. — . N, P In; ohhurseg eispusueßpes als: inde, ten 2075 en, N e kündigungsblatt Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 90 ie. monatlich, Bringerlotn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folsnel⸗Zeile 20 Pfg. Hie Reklamen⸗Zeile 30 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. fl U nh ei I Ex 9 U E U fl„ de (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil) 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: pfel. (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Das„Mannheimer Journgl', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Seleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. —— Nr. 343. Abonnements⸗Einladung. FEFEFECC · A/ Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) — auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General- Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. 8 Der, Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 5 Der„Geueral⸗Anzeiger“ koftet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2786) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2767) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ und beſitzt die höchſte Abon⸗ in Mannheim erſcheinenden entenzahl aller Blätter, Expedition und Redaktion E 6, 2. 7 ——᷑]˙— ee * Die erſte deutſche Flotte und die Begeiſterung dafür. Ein halbes Jahrhundert wird binnen Kurzem vergangen ſein, ſeit die erſte deutſche Flotte unter dem größten Enthuſias⸗ mus gegründet wurde. Damals ſtanden auch die Demokraten keineswegs zurück, damals hatten ſie den Kampf gegen Deutſch⸗ lands Machterweiterung zur See noch nicht auf ihr Partei⸗ programm geſchrieben; bis in die Reihen der äußerſten Linken hinein traten die Volksvertreter, die im erſten deutſchen Parla ment ſaßen, mit einer Begeiſterung für die Flottenſache ein, die heute unter derſelben Partei nur ein ſpöttiſches Gelächter er⸗ regen würde. Damals aber brachten die Demokraten ſelber Opfer, und nicht nur im Palaſt, auch in der Hüͤtte zeigte ſich ein Streben für Deutſchlands Macht zur See, das in eigem merkwürdigen Gegenſatz ſteht nicht nur zu dem heutigen Geiſt vieler Glieder unſeres Volkes, auch zu dem Kriegsruhm, den wir erworben haben, und zu der lehenden Flamme der großen Volksbewegung von 1870/71. Im Frühjahr 1848 ſtand der Süden nicht hinter dem Norden zurück; ſo erbot ſich die Murg⸗ ſchifferſchaft in Gernsbach und der Bürgerverein in Baden, Holz unentgeltlich zum Schiffsbau zu liefern! Der Marine⸗Ausſchuß des Parlaments begann eine fteber⸗ hafte Thätigkeit und trat ſchon ſehr bald im Frühling 48 mit Vorſchlägen vor das Parlament. In warmer patr otiſcher de ſtellte Namens des Ausſchuſſes Abg. v. Radowitz aus in den Antrag:„Hohe Nationalverſammlung wolle be⸗ ſchließen, daß die hohe Bundesverſammlung zu veranlaſſen ſei, die Summe von 6 Millionen Thaler auf verfaſſungsmäßigem fügbar zu machen, und zwar 3 Millionen ſofort und 3 Millionen nach Maßgabe des Bedürfn ſſes.“ Der Aus hatte auch einen Flottenplan ausgearbeitet. Die Schiffe waren damals vergleichsweiſe billig— eine Fregatte zu einigen 50 Kanonen koſtete nur 900,000 Thaler und ein Kanonenboot gar nur 21,000 Thaler. Im Juni ſtand der Antrag des Ausſchuſſes zur Berathung. Gegen die Be⸗ illtzung der 6 Mllionen Thaler ſprach eigentlich Niemand, ieſer Frage gab es, wie der Abg. v. Wartensleben hervor⸗ 9b, keine Rechte, keine Linke, keine Mittelpartei, der Abg. Tell⸗ kampf von Breslau ſchloß ſeine Rede mit den Worten:„Wir ben durch die Bewilligung der beantragten Mittel der Welt durch die That den klarſten Beweis, daß die Einigkeit Deutſch⸗ erneren An luds eine Wahrheit iſt.“ Abg. Wedekind ſagte:„Sollte das lücht in Anſchlag gebracht werden können, daß das Ngtiongl⸗ vermögen durch Herſtellung der Krlegsflotte bedeutend vermehrt Montag, 20. Dezember 1397. wird? Man beſiunt ſich nicht, viele Millionen für Eiſenbahnen anzuleihen, ebenſo können wir ja auch unſere Kriegsſchiffe her⸗ ſtellen. Eine Flotte wird ja, wie jedes Andere, Zinſen tragen. Die Vortheile von Handels⸗ geſchäften, die wir bis jetzt anderen Nationen überließen, werden ebenfalls groß ſein, und am Ende wird Vieles im Lande bleiben und viele Kräfte und Hände werden durch die Erbauung der Flotte in Bewegung geſetzt und Vielen wird Arbeit gegeben werden.“ Das ſind goldene Worte, die man heute leider ganz ver⸗ geſſen zu haben ſcheint. Bei den Sammlungen, die damals begannen, entfaltete ſich ein reger Eifer, außer Concerten, Lot⸗ ſterien und Tanzvergnügungen für die Flotte, wurde auch ein außerordentlicher Privat Patriotismus wach, der manchen rüh renden Zug aufwies. Vielfach ſandten marinebegeiſterte Fa⸗ milien ihr Geſchmeide und ihr Silbergeräthe an den Flotten⸗ ausſchuß ein. Unter den Beiträgen findet man u. A. 306 Fl. Ertrag einer Verlooſung von Handarbeiten der Frauen und Jung⸗ frauen Ansbachs, 1489 Fl. als Ergebniß einer von den Frauen Darmſtadts veranſtalteten Lotterie, 320 Gulden Ertrag eines von den Frauen Bückeburgs veranſtalteten Bazars. Aus dem altenburgiſchen Dorfe Treben wurden als Erteag der Verloo⸗ ſung von Nadelarbeiten eines dort gegründeteten Mädchen⸗ vereins 44 Thaler eingeſchickt. Des Oefteren werden goldene Ohrringe, Ringe, Bioſchen, von Jungfrauen eingeſchickt, ge⸗ nannt. Die Querfurthſche Familie in Schönhalde überſandte ſilbernes Geſchiir im Werthe von 100 Fl., aus Neckarsulm trafen zwei ſilberne Pfeifenbeſchläge und zwei ſilberne Löffel ein. Die Firma Buderus in Andenſchmiede bei Weilburg uberwies 50,000 Pfund gutes Holskohlenroheiſen, ſchleswig⸗ holſteiniſche Gutsbeſitzer ſtellten eine Anzahl vortrefflicher Eichen zur Verfügung. Ein Krieger von 1813 ſendet ſeinen ganzen Schmuck, beſtehend in zwei Ringen und einer Voiſtecknadel. Die Höhe der Einſendungen von manchen Vereinen war ganz bedeutend, ſo vom„Marinveverein“ in Kiel 25,000 Thaler, vom„Oberbayriſchen Verein“ 15,278 Fl. Letzterer ſandte auch ein Frauenhoferſches Fernrohr mit, von dem Geber fü! den Capiſän des erſten deutſchen Kriegsſch ffes deſtimmt. Die Aachen⸗Münchener Feuerverſicherung ſpendete 7000 Fl., die göttinger Corps überſandten durch den Abg. Zachariä 141 Thaler. Heuvorragend war die Betheiligung der Deutſchen im Ausland. Die Deutſchen in Bomboy ſpendeten 300 Thaler, in Pernambuco 757 Dollars, en Neapel 500 Fl.; die Deut⸗ ſchen Amerikas 3500 Dollars. Auf eine Interpellation des Morineausſchuſſes, welche Staaten mit der Zahlung der erſten Quote für die Marine im Rückſtande ſeien, nannte der Miniſter Oeſterreich, Bayern, Sachſen, Laxemburg, Limburg, Liechtenſtein und Kurheſſen. Dies veranlaßte den Abgeo dneten Grävel, dieſen Staaten „gemeinſchädliche Renitenz“ vorzuwerfen. Auch der Marine⸗ ausſchuß verurtheilte dieſe Säumigkeit ſcharf. Der Abg. Gevekoſt von Bremen, der Namens des Marineausſchuſſes Bericht erſtattete, rief dem Parlament zu:„Der Enaläuder, wie der Nordamerikaner, der Franzoſe, der Norweger und Schwede, bis hnab auf den Dänen— ſie Alle ſehen mit Stolz auf ihre Flagge als ihr höchſtes Nationalkleinod! Und Deutſchland! Meine Herren, aſſen Sie es Ihre angelegent⸗ liche Sorge ſein, daß die kaum erſtandene deulſche Fagge nicht zu Schanden werde!“ Das war vor fünfzig Jahren. Wenn man jetzt die Reden Richters, Bebels und anderer Parlamentskoſyphäen lieſt, kann man ſich der Befürchtung kaum erwehren, daß dieſe Volks⸗ vertreter unſere Zeit, ihre Bedürfniſſe, ihre Leiden und Freuden und vor Allem ihren nationaſen Zug gar nicht ver ſtehen und gar zu wenig für die deutſche Größe und Würde begeiſtert ſind. Deutſches Reich. Die Ausſichten der Militärſtrafprozeß⸗ refor m ſind nicht geklärt; es iſt ein ungünſtiges Vorzeichen, daß nicht einmal die vom Centrum vorgeſchlagene Commiſſion von 21 Mitgliedern mehr vor der Vertagung gewählt werden konnte und dieſe Wahl bis zur Wiederaufnahme der Verhandlungen in den Januar verſchoben werden mußte, für die ſeitens der Linken eine noch geringere Präſenz in Ausſicht geſtellt wird als die bisherige. Die Mittheilungen des Kriegsminiſters laſſen erkennen, daß der„Armee“ nicht allzuviel au der Re⸗ form liegt. Und daß einflußreichen Kreiſen die ganze Reform ſehr unſympathiſch und allenfalls ein Mittel iſt ſich als allein zuverläſſigen Hüter der Heeresdiscſplin in Empfehlung zu bringen,— und daß ſie dabei auf Verſtändniß in der Um⸗ gebung des Kaiſers rechnen, ergibt ſich deutlich aus dem Auf⸗ treten des Abg. v. Puttkammer⸗Plauth. Es iſt das Verdienſt des Abg. Baſſermann, auch dieſe Seite zur Geltungz gebracht zu haben; ſie verſtärkt die Mahnung, nicht den Bogen zu überſpannen und Uerreichbarem nachzujagen, wenn man das Geſetz zu Stande dangen will, das nicht einer Augenblicks⸗ (Gelephon⸗Mr. 218.) wallung Rechnung tragen ſoll, ſondern dringenden Wünſchen, die der Reichstag ſeit ſeinem Beſtehen unausgeſetzt mit er⸗ drückender Mehrheit vertreten hat. Die Oppoſition gegen das Flottengeſetz in der von Berlin aus inſpirirten Zemtrumspreſſe weicht bereits einer ſachlicheren Betrachtung. Dies ergibt ſich daraus, daß nicht mehr unbeſehen wie bisher zu dem Auftakt, den der Be⸗ gründer der„Freiſinnigen Zeitung“ gibt, Muſik gemacht, ſondern eingeſehen wird, daß der Episkopat doch wohl ſachliche Gründe hat, wenn er dem Prinzen Heinrich ſeine Segenswünſche mit auf den Weg gibt, und daß wirklich auch religiöſe Bedürfniſſe und die Sache des Chriſtenthums in China wahrgenommen werden, wenn der Papſt in aller Form dem Kaiſer für das energiſche Eintreten für die Miſſionen Dank und Anerkennung bekunden läßt. Die neue Einſicht und Unabhängigkeit dürfte ſich weiter entwickeln, wenn der Eindruck allgemeiner wird, den die Kaiſerrede und die Abfahrt des Prinzen Heinrich in ſchleſi⸗ ſchen Zentrumskreiſen ausgeübt, nach folgender Auslaſſung der „Schleſ. Volksztg.“ zu ſchließen: „Nicht ohne innere Bewegung wird der Leſer den gewal⸗ tigen Ernſt des Augenblicks empfunden haben, der in der kaiſerlichen Anſprache, der Erwiderung des erlauchten Prinzen und Bruders Sr. Mäjeſtät, ſowie in dem warm empfundenen Depeſchenaustauſch ſich wiederſpiegelt, der zwiſchen den beiden Kirchenfürſten und dem Monarchen in ſo ſchöner und ergrei⸗ fender Weiſe erfolgte und der dem feierlichen Moment, der den Anlaß bot, eine beſondere Weihe gab. Judem auch wir dem königlichen Prinzen und ſeinen Mannen, welche im Begriffe ſtehen, Deutſchlands Ruhm durch ferne Meere nach fernen Landen zu tragen und deſſen ſchützende Macht dort zu Ehren des Kreuzes zu künden, aus ganzem aufrichtigem Herzen glück⸗ liche Fahrt, guten Erfolg und ſrene Heimkehr wünſchen, rufen zu: Auf Wiederſehen! Gott geleite und ſchirme uch! Der preußiſche Landtag. Die amtliche Bekanntmachung über die Einberufung des preußiſchen Landtages wird demnächſt erwartet. Von unter⸗ richteter Seite wird beſtätigt daß für den Zuſammentritt der beiden Häuſer der 11. Jauuar in Ausſicht genommen iſt. Zur Marinevorlage. In Nakel fand eine polniſche Wählerverſammlung ſtatt. Abg. v. Komierowski theilte mit, die polniſche Fraktion ſei ge⸗ neigt, der Marinevorlage näher zu treten. Die Verſammlung 111 mit den Ausfuͤhrungen des Redners vollſtändig einver⸗ ſtanden. Verdrängung deutſcher Profeſſoren. In Freiburg, Schweiz, ſind, wie wir neulich mittheilten, neun deutſche Dozenten aus dem Lehrkörper ausgetreten, weil ſie nicht genug ultramontane Schneidigkeit beſaßen. Auch franzöſiſche Intriguen ſcheinen mitgeſpielt zu haben. In Waſhing on, wo eine katholiſche Univerſität exiſtirt, wurde der deutſche katholiſche Profeſſor Schröder von Irländern verdrängt, weil er ein Deutſcher iſt. Schlöder fand in Münſter eine Anſtellung. Für Bauhandwerker. Wiederholt haben ſich die Parlamente mit der Frage be⸗ ſchäftigt, in welcher Weiſe den Forderungen der Bauh indwerker, Lieferanten und Arbeiter ein wirkſamer Schutz dinglicher Natur gewährt werden könne. Das Herrenhaus hat dieſe Frage am 27. März 1895, der Reichstag am 18. Mai 189 behandelt. Eine Menge Schriften und Gutachten über den Schutz der Bau⸗ handwerker namentlich gegen ſchwindelhafte Bauunternehmer iſt im Laufe der letzten Jahre erſchienen. Das preußiſche Staats⸗ miniſterium hat ſchließ ich eine Kommiſſion von Vertretern der betheiligten Miniſterien zur Berathung der Frage berufen, wie den Mißſtänden im Baugewerbe entgegenzuwirken ſei. An den Berathungen der Kommiſſion haben auch Vertreter des Reichsamts des Innern und des Reichsjuſtizamts theilgenommen. Von der Kommiſſion ſind die Entwürfe eines Reichsgeſetzes über die Sicherung der Baufordernngen und eines preußiſchen Ausführungsentwurfes nebſt Begründung ausgearbeitet worden, die kürzlich im„Reichsanz.“ veröffentlicht wurden. Deutſchland und China. Es wird in politiſchen Kreiſen für bemerkenswerth gehalten, daß der Kaiſer nach der Rückkeyr aus Friedrichsruh den ruſſi⸗ ſchen Botſchafter aufgeſucht und eine Stunde bei ihm ver⸗ weilt hat, und daß er dann eine Konferenz mit dem Reichskanzler hatte. Deutſchlands Vorgehen in China beruht auf der Vor⸗ ausſetzung einer weitriechenden Uebereinſtimmung mit Rußland, das in Oſtaſien nicht Deuiſchlaud, ſondern England und Japan als Konkurrenten anzuſehen hat. Aus Shanghai wird gemeldet: In der letzten Sitzung des Tſung⸗Li Damen(auswärtiges Amt Chinas) empfahl der Vorſitzende, Prinz Kung, China ſolle die Anerkennung von Deutſchlands Forderungen dahin ausdehnen, daß es Deutſch⸗ land auch den Beſitz von Kiabs⸗Tichau zuerkenne. Er begrün⸗ dete dies, indem er ſagte, durch ein ſolches Vorgehen würde man China vor Zerſtückelung bewahren; Ching würde dadurch Rußland und Frankreich zwingen, zu zigen, ob ſie offen auf der Seite Veulſchlands ſtehen wollten. Prinz Kung äußerte ſich 115 9 11 —»TT—Tf—T0TT———————————...———ññ *— 8 2. Selte. Genetal? Anzeiger Mannhefm, 20. O⸗zember⸗ auc de dageren uber die angebl. Abſichten der kontinentalen Mächte, China zu theilen, daß näml. Deutſchland Shantung nehmen wolle mit Kigo⸗Tſchau, Rußland Korea und Nordchina bis zu den Grenzen von Shantung, Fankreich die Suͤdoſtküſte von Folien mit Formoſa, das früher zu Tokien gehörte. Die anderen Mitglieder ſtimmten dem, was der Vorſitzende geſagt hatte, bei, wieſen aber darauf hin, daß es in den Provinzen eine gefaͤhrliche Wirkung haben würde, wenn dort bekannt wuͤrde, daß die Re⸗ gierung ihre Einwilligung zu Deutſchlands Beſitznahme gebe, ſowie daß eine weitere Zerſtückelung des Reiches drohe. Li⸗ Hung⸗Tſchang opponirte dem Prinzen Kung und drang darauf, Deutſchlands Annexion und Anſprüche mit Krieg ent⸗ gegenzutreteu.— Das engliſche Kriegsſchiff„Phoenix“ hat in der Kiao⸗Tſchau⸗Bai Anker geworfen.— Nach einem Tele⸗ gramm aus Peking wird China Deutſchlands Beſitznahme des bei Kigo⸗Tſchau okkupirten Gebietes anerkennen. Die„Nakfonalztg.“ wendel ſich gegen engliſche Blätter, die, wie die„Times“, die Rede des Kaiſers und des Prinzen Heinrich verſpotten, und ſchreibt u..: „Nun, wir unſerntheils können allen höfiſchen Schwulſt entbehren und würden ihn mit Vergnügen verſchwinden ſehen, aber wenn eng⸗ liſche Blätter ſich über dergleichen Dinge luſtig machen, ſo iſt unſere Heiterkeit darüber wahrſcheinlich aufrichtiger als die ihrige bei Ge⸗ kegenheit der Kieler Vorgänge. Wir denken, in einem Lande, in welchem ſalbungsvoll von„Ihrer allergnädigſten Majeſtät“ bei zahl⸗ loſen Gelegenheiten geredet wird, bei denen„Ihre allergnädigſte Maje⸗ ſtät“ keinen Pfifferling bedeutet, in einem Lande, in welchem man bei gewiſſen Gelegenheiten vor dem Souverain ſich auf die Knie niederlaſſen muß, in einem Lande, in welchem der Präſident der Volksvertretung in einem Aufzuge erſcheint, den man bei uns nur in grotesken Poſſen auf dem Theater kennt, in einem Lande, in welchem auf allen Ge⸗ Hieten die veraltetſte Phraſeologie mit komiſcher Wichtigthuerei aus⸗ geübt wird, in einem ſolchen Lande macht man ſich ſelbſt lächerlich, wenn man ſich ſatyriſchen Gloſſen über die höſiſche Anrede eines ausländiſchen Prinzen an ſeinen Monarchen abpreßt. Der engliſche Verſuch, IJronie zur Schau zu tragen, kommt zu ſpät. Nachdem „Dimes“ und Genoſſen ſeit der deutſchen Beſetzung der Kiao⸗Tſchau⸗ Bucht wochenlang die halbe Welt, abwechſelnd Rußland, Frankreich, Japan und wen nicht ſonſt noch gegen Deutſchland aufgerufen haben, ſehen wir in den erzwungenen Witzen nur den Beweis, daß der Humor unſeren Gönnern jenſeits des Kanals in der That aus⸗ und Vollſtändig in Scheelſucht und Mißgunſt untergegangen iſt.“ Kolontales. Ende Januar oder Anfang Februar wird dem Reſchstag eine Denkſchrift unterbreitet werden über die politiſche und wirth⸗ ſchaftliche Entwicklung der deutſchen Colonien im Jahre 1897. Hofnachrichten und Perſönliches. Es heißt, daß der Regierungspräſident v. Tepper⸗Laski von Wiesbaden nach Merſeburg verſetzt worden iſt. Major Dr. v. Wißmann, der frühere Gouverneur von Deutſch⸗ oſtafrika, und ſein Begleiter, Regierungsrath Dr. Bumiller, kehrten von einer viermonatlichen Reiſe nach Inneraſien zurück und werden om ruſſiſchen Zaren in einer Audienz von mehr als einſtündiger Dauer empfangen. Die Kaiſerin von Oeſterreich traf geſtern in Paris ein; efftgteller Empfang unterblieb auf Wunſch der Kaiſerin. Geſtorben ſind: Der Vicepröſident der zweiten Kammer des ſchwediſchen Reichs⸗ kages Danielsſon.— Der Neſtor der Alpenforſchung in Oeſter⸗⸗ geſch, Dr. A. v. Ruthner in Salzburg.— Der evangeliſche Pfarrer Immiſch, das hervorragendſte wendiſch⸗proleſtantiſche Schriftſteller, Die Bonndorfer Briefangelegenheit. .C. Karlsruhe, 19. Dezember. Wenn man nachſtehend den Wort des Schofer'ſchen Briefes an den Vikar von Bonndorf lieſt, ſo kann man es begreifen, daß der Abg. Wacker der Aufforderung Fieſers nicht ent⸗ ſprach, den Inhalt in öffentlicher Kammerſitzung bekannt zu geben und daß er ihn auch ſpäter nicht im„Beobachter“ zur allgemeinen Kenntniß brachte. Denn jener Brief enthielt ein Syſtem des brutalſten Gewiſſensdruckes und geradezu blas⸗ phemiſche Heuchelet, wie man ſie bis jetzt wenigſtens noch nicht erlebt hat. Er beginnt mit dem frommen Gruße:„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus“, und auch zum Schluß wird der Empfänger dem Schutze Gottes empfohlen, nachdem ihm eine wahre Judas⸗ rolle zugemuthet worden iſt. Der Brief lautet wörtlich folgender⸗ maßen: L. J. Chr. Freiburg, 20. Sept. 96. Mein lieber Mamert! Du— ich denke, daß wir das vertrauliche Du, wie ehedem, wieder gebrauchen— wirſt Dich wundern, daß ich Dir ſchreibe. Es geſchieht im Auftragedes Herru Domkapitulars Dr. Schmitt. Er hat von den Verhältniſſen des Bonndorfer Pfarrhofes Kenntniß, ebenſo kennt er Deine Standhaftigkeit, Gott erhalte 15 Dir noch weiter! Du wirſt nun erſucht, was Dir über den rgerlichen Lebenswandel Deines Herrn Prinzipals bekannt iſt, dem Herrn Domkapitular, oder falls das Dir zu unlieb wäre, mir in einem Briefe mitzuteilen. Dabei iſt immer an⸗ 9 1. ob Du die Angabe aus eigener Beobachtung ge⸗ ſchöpft, oder 2. ob vom Hörenſagen. Gbenſo wird es zu wünſchen ſein, daß Du angiebſt, ob die einzelnen Angaben vollſtändig ſicher ſind, oder mehr oder weniger begründete Vermutungen. Ebenſo ſetzt man voraus, daß Du, wie es einem Manne und Prieſter geziemt, für die Angaben bei einer etwaigen Unter⸗ ſuchung eintrittſt. Das iſt es, was ich Dir im Auftrage des Herrn Domkapitulars zu ſchreben habe.— Privatim füge ch noch folgendes bei: 1. Ehe Du ſchreibſt, bete, überlege und prüfe, und zwar bis ins Einzelne. 2. Dann aber, was als wahr erkannt, felſenfeſt nie⸗ dergeſchrieben u. ja kein falſches Mitleid. Es handelt ſich um die Abwendung eines großen Aerger⸗ niſſes und um die Rettung vieler Seelen, auch 555 15 eines Confraters! Deshalb Muth, ebe ch verſpreche Dir, daß ich täglich für Dich bete. ott und Mariens Schutz 5 ein Schofer. NB. Verwahre den Brief gut und gieb ſofort Nachricht, ob Du ihn erhalten haſt. Wenn der Abg. Wacker gewußt hätte, daß der Brief ſeinem vollen Inhalt nach noch an die Oeffentlichkeit treten werde, ſo würde er in ſeinen Abwehrverſuchen doch wohl etmas vorſichtiger geweſen ſein. Denn auch dieſe ſind ihm verhängniß⸗ voll geworden. Bekanntlich gab er in der Sitzung vom 13. Dezember eine Erklärung ab, aus ber wir folgende Stellen herausgreifen: Kein Domkapitular hat in irgend einer Form dem einen Vikar von Bonndorf Auftrag gegeben, das amtliche oder privat⸗ liche Thun des dortigen Stadtpfarrers zu überwachen. Auch an zeine andere Perſon iſt ein ſolcher Auftrag gegeben worden. Der Empfänger desſelben(des Briefes), Vikar in Bonn⸗ dorf hat einem andern, ihm nahe befreundeten Prieſter geklagt, und dabei Verſchiedenes mitgetheilt, was ſich auf den Stadt⸗ pfarrer bezog. Dieſer Freund fühlte ſich beunruhigt und holte ſich bei dem vom Herrn Collegen Fieſer genannten Prieſter in Rath darüber, ob er verpflichtet, das vom Bonndorfer ikar Grfahrene der Kirchenpehörde anzuzeigen oder ob er darüber hinwegſehen könne. Dieſem Herrn war die Sache zu wichtig, als daß er die Frage allein hätte entſcheiden wollen. Er trug darum den Fall einem angeſehenen Berather mancher Prieſter vor, der unſerer Erzdiözeſe garnicht angehört und der den in Betracht kommenden Perſonen und Verhälkniſſen in jeder Beziehung fernſteht. Und nun prüfe man die Wahrheit dieſer Angaben an dem Inhalt dieſes Briefes! Schon der erſte Satz neunt den Dom⸗ kapilular Schmitt als den Auftraggeber und nirgends in dem ganzen Schrifiſtück findet ſich auch nur eine Andeutung davon, daß irgend eine Erörterung bereits vorausgegangen iſt. Hat der Brief das ultramontane Syſtem enihuͤllt, ſo hat der Ab⸗ wehrverſuch Wacker's gezeigt, daß man ſelbſt feierlichen Centrums⸗ erklärungen gegenüber keine allzugroße Veitighensſeligkeit be⸗ abgcn dari Badiſcher Landtag. „% Sitzung der Erſten Kammer. BC. Karlsruhe, 18. Dez. Am Regierungstiſch: Miniſter Giſenlohr, Geheimer Ober reglerungsrath Baader. Präfident Prinz Karl eröffnet um 12 Uhr die Sitzung. Der Sekretär Frhr. Rüdt von Collenberg verlieſt die neuen Einläufe, darunter: Ein Geſetzentwurf des Miniſteriums des Sa betr. geſchloſſene Hofgüter und die Denkſchrift über die tleuerreform. Berichterſtatter Geh. Rath Joos beantragt im Namen der Kommiſſon, den Geſetzentwurf betr. die Vereinigung der Gemeinden Oedengeſäß und Naſſig nach der Regierungsvorlage zu genehmigen, was geſchieht. Das Haus vertagt ſich bis zum 8 Januar, Vormittags 10 Uhr. Präſident Prinz Karl wünſcht den Mitgliedern vergnügte Feierigge und ein geſegnetes neues Jahr. 1* * 16. Sitzung der Zweiten Kammer. BC. Karlsruhe, 18. Dezember. 61 Am Regierungstiſche: Miniſter Giſenlohr, Miniſterialrath ockner. Präſident Gönner eröffnet um ¼10 Uhr die Sitzung. Der Sekretär verlieſt eine Petition der Amtsregiſtratoren und Polizeiaktuare um Regelung der Gehaltsverhältaiſſe. Der Geſetzentwurf betr. eine andere Klaſſeneintbeilung des land⸗ wirthſchaftlichen Geländes wird auf Antrag der Abgeordneten Hug, Blattmann und Fieſer einer desond een mmſlon überwieſen, die in einer ſpäteren e gewählt wird. Abg. Birkenmayer(Etr.) berichtet über den Aufwand des ordentlichen Landtages 1895/6 und des außerordentliche 1897 und beantragt die Rechnungsnachweiſe für unbeanſtandet zu erklären, was geſchieht. Abg. Wey goldt(nat.⸗lib.) berichtet über die Kammerbericht⸗ erftattung. Das Haus beſchließt auf Antrag der Kommiſſion: eeeeeeeeeeeeeeeeeee 1. Von der Errichtung des Berichterſtatkungsdienſtes nach Maß gabe der Vorlage vom letzten außerordentlichen Landtag abzuſehen. 2. Zum Zwecke der Erzielung genauer Stenogramme die Zahl der Steuographen durch 2 weitere Stenographen zu vervollſtändigen. Falls in öffentlicher Sitzung Stellen aus Druckſchriften ꝛc. verleſt werden, iſt der Wortlaut des Verleſenen dem Stenographen zu Verfügung zu ſtellen. 3. Die Regierung zu erſuchen, für eine möglichſt genaue Bericht erſtattung in der Karlsruher Zeitung Sorge zu tragen. Das Haus vertagt ſich bis zum Montag, den 10. Januar, Nach⸗ mittags 4 Uhr. Präſident Gönner wünſcht den Abgeordneten glückliche Heim⸗ kehr, vergnügte Feiertage und ein geſegneles neues Jahr. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 20. Dezember 1897. Verſetzt wurde Grotzingen nach Heidelberg. Prinz Maximilian von Baden, Rittmeiſter à la suite des Garde⸗Küraſſier⸗Regiments, wurde als Eskadronchef in dieſes Regiment einrangirt. „Amtsrevidentenprüfung. Durch Beſchluß des Großh. Mö⸗ niſteriums des Innern ſind auf Grund der abgelegten Prüfun nachſtehende Verwaltungsactuare als für den Amtsrevidentendienſt befähigt erklärt worden:! Markus Kiefer, z. Zt. in Offenburg, Leopold Kupferſchmid, z. Zt. in Villingen, Jofef Ka 1 5 ed⸗ Zt. in Donaueſchingen, Otto Mechler, z. Zt. in Sinsheim, rich Gillardon, z. Zt. in Triberg, Wilhelm Güde, z. Zt. in Kehl, Robert Williard, z. Zt. in Karlsruhe, Johann Aachenn in Achern, t. in Emmendingen, Alfred Griebel, à. Zt. in Durlach, Karl *Gratifikattonen an die Beamten und Bedienſteten der lich, z. Zt. in Lörrach, Jacob Bräuning, z. 3. Zt. in Engen, Karl Egetmeyer Mußler, z. Zt. in Pforzheim. riedrich Göring, z. Zt. Pfälziſchen Eiſenbahnen. Die Direktion der Pfälziſchen Bahnen hat verfügt, daß angeſichts der geſteigerten Verkehrsrhätigkeit und der dadurch hervorgerufenen ſtarken Inanſpruchnahme ſämmtliche Beamte und Bedienſtete mit einem Gehalt bis zu 3600 Mark eine außerordentliche Vergütung von 50 Mk., erhalten. * Baden⸗Badeuer Lotterie. 30,000 Mark auf Nr. 194392, der 2. Hauptgewinn im Werthe von 10,000 Mk. auf Nr 106912. Zwei Gewinne im Werthe von je 3000 Mk⸗ fielen auf die Nummern 138815 und 187017. Zwanzig Gewinne im Werthe von je 800 Mark fielen auf die Nummern 4667, 30276, 32561 474838, 58872, 63625, 69896 107549, 121134, 127148, 133273, 153134, 154125, 155468, 161228, 170022, 175243, 212039, 218406. Zwanzig Gewinne im Werthe von je 400 Mark ftelen auf die Nummern 17555, 19594, 35142, 41554, 51702, 54863, 56290, 76855, 804286, 81167, 101836, 121604, 146206, 157962, 176668, 170923, 175987, 181,646, 184269, 193855. Mit der Deckung des Verluſtes der Schwetzinger Spar⸗ kaſſe bei dem Zuſammenbruch des Bankhauſes Maas hatte ſich der Schwetzinger Bürgerausſchuß in ſeiner letzten Sitzung zu he⸗ faſſen. Unterm 6. Nov. d. J. wurde vom Schwetzinger Bürgeraus⸗ ſchuß bekanntlich ein Beſchluß gefaßt, daß der Vorſttzende und die Verwaltungsrathsmitglieder der Sparkaſſe zu einer noch näher feſt⸗ zuſetzenden Sühne heranzuziehen ſind Herr Rathſchreiber Reichert verlas in der letzten Sitzung die von 8 Verwaltungsrathsmitgliedern unterzeichnete Eingabe, wonach dieſelben nicht gewillt ſind, eine Sühne zu leiſten, da ſie von dem Miniſterialerlaſſe, wonach die Sparkaſſe nur 5000 Mark bei Maas anlegen darf, keine Kenntniß hatten. Der Vorſitzende des Verwaltungsraths, Herr Bürgermeiſter Mechling, ſchilderte nun die damalige Lage der Sparkaſſe. Nach einer längeren Debatte wurde zur Frage lautete: Genehmigt der Bürgerausſchuß, daß der Vorſitzende und die übrigen Mitglieder des Verwaltungsraths zum Erſfatz des durch das Bankhaus Maas, Mannheim, verurſachten Verluſtes von rund 14077 M. nicht angehalten werden. Das Reſultat war 28 Ja, 16 Nein, 13 enthalten ſich der Ab⸗ ̃ ſtimmung. Hiernach ſind der Vorſitzende und die Verwaltungsraths⸗ mitglieder von einem Erſatz freigeſprochen. Hiermit iſt die Sache, die ſchon viel von ſich reden machte, endgiltig erledigt. *Patent⸗Liſte. Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingentieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7. 85,006, Halter für Waſſerſtandsgläſer, beſtehend aus einem Rahmen, Theodor Maas, Mannheim. 85,078. Acetylenlaterne mit einer oder mehreren Luftöffnungen in der Deckelſcheibe. Lu dwig Schmitt, Mannheim. 84,975. Tabletten aus gepreßten Blättern der Gymnema silvestre. Fr. Roll, Edenkoben. 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Dezember und drei Mond⸗ —...——————— zugeben: Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachdrug verbsten.) ortſetzung.) „Sieh da, in dem Winkel muß man Dich ſuchen, Marianne? Ei, ei, wie mir ſcheint, warſt Du in der allerbeſten Geſellſchaft. Herr Aſſeſſor, es freut mich, Sie wiederzuſehen. Der Bünshof hat wohl alle Anziehungskraft verloren, ſeit über Dettmarshauſen die Sonne aufgegangen iſt? Vertheidigen Sie ſich nicht, es iſt ja nur zu wohl begreiflich.“ „Ich kam „Man dar geſſen.“ „Hätte ich ahnen können,— ſo viel Würdigere gingen aus und ein,“ ſtotterte Baldenſtein, dem ſeine ſonſtige Sicherheit ganz ab⸗ handen gekommen zu ſein ſchien, was auch die Gräfin, die in Be⸗ gleitung ihrer beiden jungen Mädchen erſchienen war, lächelnd beo⸗ bachtete. 5 „Ei, ei,“ dachte ſte,„da ſpinnt ſich ein zartes Verhältniß an, allerdings nicht ſehr poetiſch beim Radieschenpflücken, aber es ent⸗ behrt doch nicht der entzückenden Idylle!“ Sie ließ ihren Blick zu Marianne hinüberſchweifen, die mit Adrienne und Jua ſcherzte und lachte, und ſie fand, daß das Kind ſich in den letzten Wochen merk⸗ würdig verändert hatte. Auf dem niedlichen Geſichtchen war neben aller Schelmerei auch ein ſinnender Ernſt zu bemerken, der ihr nicht ſchlecht ſtand. Ihr unbefangenes, kindlich reines Weſen mußte auf einen Mann bezaubernd wirken, das begriff ſie, und daß Baldenſtein dieſem Zauber erlegen war, ſah ſie an ſeiner auffallenden Verwirrung, die aber bei Marianne durchaus kein Echo zu finden ſchien. „Es trifft ſich recht gut, das wir Sie finden, Herr Aſſeſſor; ſo können wir Sie auch bitten, heute unſer Gaſt zu ſein. Meine Töchter haben für heut Abend ein kleines Gartenfeſt aus dem Stegreif arrangirt,— ganz unter uns, höchſtens Georg und Dony noch. Haben Sie Luſt?“ „Sie ſind zu gütig, Frau Gräfin! Mit Freuden werde ich von Ibrer ſreundlichen Einladung Gebrauch machen.“ 88) 1 zum erſtenmal, Frau Gräftn.“ aber die alten Freunde über die neuen nicht ver⸗ „Dämit Sie aber nicht zweimal den Weg von der Stadt hier heraus machen müſſen, lade ich Sie ein, gleich mit uns nach Hauſe zu fahren. Sie können dann noch mit ihrem faſt ſprichwörtlich ge⸗ wordenen organiſatoriſchen Talent den Mädchen zur Seite ſtehen.“ Marianne horchte auf. Sie ſagte kein Wort, aber dem Ausdruck ihres Geſichtchens ſah man die Enttäuſchung an, die ſie empfand, daß man ihr den Aſſeſſor entführen wollte. Forſchend ruhte ihr Blick auf ihm. Da begegneten ihre Augen den ſeinigen und er mußte wohl in den ausdrucksvollen Sternen des jungen Mädchens ihren Wunſch ge⸗ leſen haben, denn er ſagte höflich, aber entſchieden: „Verzeihen Sie, Frau Gräfin, ich habe der Baroneſſe ſchon zu⸗ geſagt, ihres Vaters und ihr Gaſt für den ganzen Tag zu ſein. Wenn Sie geſtatten, finde ich mich erſt am Abend auf dem Büns⸗ ofe ein.“ 4„Aber nicht zu ſpät Herr Aſſeſſor!“ rief Adrienne, nun auch näher tretend.„Wir brauchen unbedingt Ihren Rath.“ „Sehr ſchmeichelhaft, Komteſſe, ich befürchte nur—-“ „Keine Ausreden, mein Herr, wir erwarten Sie mit Ihrer liebenswürdigen Wirthin oder ohne dieſelbe eine Stunde vor der üblichen Zeit.“ „Wir kommen, wir kommen, verlaſſe Dich darauf, Adrienne!“ jubelte jetzt das junge Mädchen und klatſchte fröhlich in die Hände. „Ein Gartenfeſt, das muß köſtlich werden. Gibt es auch Illumination und bengaliſches Feuer? Ja? O, ich habe in der Penſion einmal ſo eins mitgemacht, nur waren keine Herren dabei und das war ſchade! Aber, wie,— Sie wollen ſchon wieder gehen, Frau Gräfin?“ „Wir müſſen, mein Kind, wir können Deinen Papa nicht er⸗ warten. Sag' ihm nur, wenn es ihm ſein Skat erlaubte, möchte er doch auch ein wenig herüber kommen; es ſind kaum zwanzig Minuten ahrzeit.“ 98 werde es ausrichten, verlaſſen Sie ſich darauf, und was ich thun kann, ſoll geſchehen, um ihn zum Kommen zu veranlaſſen.“ Die Damen ſtiegen in den vor dem Hauſe ſtehenden Wagen, Baldenſtein ſchloß den Schlag, während Marianne noch Händedrücke austauſchte. 8 55 reizendes Kind, 5 bemerkte Jua, nachdem e eine Weile ſchweigend dahingefahren waren. „Ja, aber ſcheint, als ob das Kind die Hülle abzuſtreiſen bereit wäre.“ Das wäre ſchade, Frau Gräfin. Dieſe lachte herzlich. „Martanue iſt ſtebzehn Jahre, und nur der Abgeſchloſſenheit, in der ihr Vater ſie erzogen, hak ſie es zu danken, daß ſie ſo kindlich, ſo harmlos geblieben iſt. Wo findet man in dieſem Alter heutzutage noch dieſe Unbefangenheit?“ „Es war ein entzückendes Bild, die beiden vor dem Treibkaſten knieen zu ſehen,“ lachte Adrienne.„Sie hatten keine Ahnung, daß wir ſie ſchon beobachteten, ehe wir zu ihnen traten. Marianne's Wangen, glühten von der Anſtrengung im Sonnenbrand und Balden⸗ ſtein— „Der junge Herr Aſſeſſor half ihr getreulich auch dabei. O, die glücklichen Kinder!“ Marianne kehrte langſam nach dem Garten zurück, unbekümmert darum, ob Baldenſtein ihr folge oder nicht. Sie ſchritt mit nachdenklich geſenktem Köpfchen dahin, während ihre Hände mit dem Bande ihres Zopfes ſpielten, der über ihre rechte Schulter hing. ſch 1 nachdenklich?“ fragte der Aſſeſſor, der ihr natürlich nach⸗ ritt. „Muß ich das nicht ſein, wo mir ſo Großes bevorſteht? Da ich keine Mutter habe, muß ich ſelbſt an meine Totlette denken, und das iſt ſicher nicht leicht, denn Bünaus haben einen ſehr feinen Geſchmack. „Der geht Ihnen doch auch nicht ab,“ warf Baldenſtein ein, aber Marianne ſchien es gar nicht zu hören Ueberlegend ſchaute ſie zu ihm auf und ſagte: 1 „Ob ich Weiß wähle und dazu Vergißmeinnicht, oder mein himmelblaues Mousseline-de-laine-Kleid anziehe, das ſo reizend m Maiglöckchen verziert iſt?“ Baldenſtein hatte zwar ſehr wenig Begriff von Damentollette, auch kannte er die beiden nicht, von denen Marianne ſprach, aber es leuchtete ihm ein, daß himmelblau zu ihrem goldigen Haar und zu dem friſchen, roſigen Geſichtchen entzückend paſſen müſſe. Er ſagte deshalb nach kurzer Ueberlegung: „Blau würde ich entſchieden befürworten.“ „Wirklich, wirtlich? Es iſt auch mein Lieblingskleid, ganz ge⸗ wiß!“ jubelte das junge Mädchen.„Iſt es nicht reizend, daß wir beide denſelben Geſchmack haben?“ (Fortſetzung folgt.) ——— Expeditionsaſſiſtent Wilhelm Hammann in In der Ziehung der VI. Großen Verlooſung zu Baden⸗Baden fiel der 1. Haupkgewinn im Werthe von bſtimmung geſchrilten. Die Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Gebrauchsmuſter⸗Einkragungen: 84,997. Mutter⸗ oder galant e.ee eeece Ae e FPrreernrrrnnrrrreeerrnrr 77PTPbF Nö. * 7 Miühefm, 20. Deiemzer. Fe ftuſterniſſe: am 8. Januar, 3. Juli und 27. Dezember ſtattfinden, von denen in unſerer Gegend die drei Mondfinſterniſſe und die erſte Zalt 0 Sonnenfinſterniß ſichtbar ſein werden. 8en f Ein neues Feldberg⸗Hotel für die zahkreichen in Mann⸗ ‚ heim lebenden Schwarzwaldfreunde dürfte die Nachricht von In⸗ eue tereſſe ſein, daß ein Konſortium Freiburger Kapitaliſten, an deſſen zur Spitze Herr Hüglin, früherer Direktor des Kurhauſes St. Blaſien, ſteht, von der Gemeinde Menzenſchwand Grund und Boden auf zicht dem Feldberg erworben hat zur Erbauung eines weiteren Gaſthofs. Eine ſtadtiſche Fahrradſteuer hat der Stadtrath von Ru⸗ ach⸗ dolſtadt mit allen gegen ſechs Stimmen beſchloſſen. Für jedes Mad ſollen 10 M. jährlich an Steuern erhoben, diejenigen Geſellen, eim⸗ Gehilfen mit nicht über 1400 M. Einkommen, welche das Fahrrad lediglich zur Zurücklegung des Weges von der Wohnung zur Arbeits⸗ ſtätte benutzen, mit 3 M. zur Steuer herangezogen werden. Der Be⸗ ſchluß bedarf noch der Genehmigung der Regierung.(Wir erachten eine derartige Steuer für die denkbar ungerechtetſte. Wenn man das Fahrrad beſteuert, müßten in noch viel hoöͤherem Maaße die Chaiſen 7. Und Reitpferde mit Steuern belegt werden. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) * Weihnachtsfeiern im Evaug. Vereinshauſe. Wie in an⸗ n in deren größeren Städten, werden auch hier an den kommenden Feſt⸗ 5 tagen im Evangel. Vereinshauſe, Lit. K 2, 10, öffentliche Weih⸗ deß nachtsfeiern für Männer und Jünglinge veranſtaltet. Die erſte Feier ment findet am heiligen Chriſtabend ſtatt und iſt dadurch beſonders den alleinſtehenden jungen Männern Gelegenheit gegeben, Weihnachten Mi⸗ in würdiger Weiſe zu feiern. Das Nähere iſt aus den Annoncen ſung und Plakaten zu erſehen. ienſt* Die hieſigen Kuabenhorte hielten geſtern ihre Weihnachts⸗ urg, feſtlichkeiten ab, in denen ſie vor einem größeren Publikum gewiſſer⸗ „. maßen Rechenſchaft ablegen von ihrem Thun und Treiben während ried⸗ des zur Rüſte gehenden Jahres. Dieſer Rechenſchaftsbericht fiel 7 5 diesmal wieder ſehr günſtig aus und wird ſicherlich den edlen, eu: humanen Beſtrebungen des Vereins Knabenhort neue warme Freunde hern, und Gönner zuführen. Den Reigen eröffneten die Horte 2 und 3, bel, welche, um 8 Uhr beginnend, in der Friedrichsſchule ihr Weihnachts⸗ Karl feſt veranſtalteten. Zunächſt fanden in der Turnhalle unter der Leitung der tüchtigen Lehrer Göller und Reinhard Schmidt der turneriſche Aufführungen ſtatt. Sodann begab man ſich in die hnen Aula, die ein mächtiger, hellſtrahlender Weihnachtsbaum ſchmückte. und Die hübſchen Geſänge der Kinder, die vorzüglich einſtudirt waren liche und zum größten Theile dem vortrefflichen Liederbuche des Herrn eine Hauptlehrers Göller entſtammen, machten auf alle Zuhörer einen tiefen Eindruck, ebenſo geſielen die netten Deklamationen der fröh⸗ oßen lichen Kleinen. Herr Landgerichtsrath Wengler ſprach in herz⸗ von lichen Worten über das Weihnachtsfeſt und dankte den Herren Lehrern von Göller und Reinhard Schmidt für die Liebe und väterliche Fürſorge, Mk, die ſie den ihnen anvertrauten Kindern entgegenbringen. In zwei e im angrenzenden Schulzimmern waren die entzückenden e e 2561 ausgeſtellt, mit deren Anfertigung die Kinder unter Leitung ihrer 134, Lehrer die Winterabende nützlich ausgefüllt haben. inzig Der Hort 1 hielt ſeine Weihnachksbeſcheerung in der Turnhalle 565, des Neckarſchulhauſes ab und hatte ſich zu derſelben ein ſehr zahl⸗ 167, reiches Publikum eingefunden. Nach einem gemeinſam geſungenen GA, Lied der Hortzöglinge folgten Springen am Bock und Stabübungen der jüngeren und Lanzſtabübungen der älteren Abtheilung. Der zar⸗ Vorſitzende des Vereins Knabenhort, Herr Landgerichtsrath Wengler, atte dankte in einer kurzen Anſprache den ſtädtiſchen⸗Behörden für die be⸗ freundliche Unterſtützung, welche der Hort gefunden und ſprach den aus⸗ Wunſch aus, daß es dem Verein durch die werkthätige Mithülfe edler „die Menſchenfreunde vergönnt ſein möge, noch viele Horte zu gründen. feſt⸗ Nunmehr folgte der Vortrag von gemeinſam geſungenen Liedern und chert Deklamation von Gedichten einzelner Hortzbglinge.— Herr Stadt⸗ dern pfarrer Simon, als Vorſitzender des Hortes., ſprach eine zum Schluſſe noch den beiden Hortleitern, den Herren die Hauptlehrern Fröber und Bruder, den Dank für die unermüd⸗ tniß liche Thätigkeit, welche ſie den Zöglingen angedeihen laſſen, aus iſter und ſchloß mit dem Wunſche, daß beide Herren, welche der ihnen ta übertragenen Arbeit mit größter Luſt und Liebe obliegen, noch recht Die lange dem Hort ihre ſegensreiche Thätigkeit widmen mögen.— Nach Schluß des feſtlichen Aktes folgte die Beſichtigung der von den Zög⸗ und lingen unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Fröber angefertigten des Handarbeiten, welche in zwei Schulzimmern ausgeſtellt waren und iſtsß Zeugniß ablegten, daß die Kinder ihre freie Zeit in der nützlichſten Weiſe auszunützen verſtehen, denn was wir hier ſahen, gereicht ſowohl Ab⸗ dem Lehrer als dem Lernenden zur größten Ehre. ths⸗ Die Weihnachtsfeier im Hort 4, die um ½85 Uhr im Louiſen⸗ ache, ſchulhauſe ſtaltfand, nahm denſelben Verlauf wie die Veranſtaltungen in den anderen Horten. Auch hier war der Beſuch ein zahlreicher. iſche Die unter der Leitung des Herrn Hauptlehrers Riegler ausge⸗ t in führten Turnübungen gingen exakt und präzis vor ſich, eben ſo inn⸗ geſtelen die erhebenden Geſänge der Schüler und die hübſchen en: Deklamationen. Die Anſprache hielt Herr Profeſſor Behaghgel, nen, ein hochherziger Freund und Förderer der Beſtrebungen des Vereins. mit Der Redner dankte zugleich dem Knabenhortleiter, Herrn Hauptlehrer vig 1 Riegler, der ſich ſeiner Aufgabe mit ſo großer Umſicht und liebe⸗ tern bvoller Aufopferung unterzieht. Kunſtvolle Handarbeiten, von den oder Schülern angefertigt, waren in den Nebenräumen aufgeſtapelt und nder fanden allſeitige Anerkennung, ja Bewunderung. Bemerkt ſei noch, ge⸗ daß in allen Horten die Schüler mit Kleidungsſtücken, Schulutenſtlien 919. und Weihnachtsgebäck, ſowie Aepfel und Nüſſen beſchenkt wurden. itze, Den edlen Menſchen, welche die Abhaltung dieſer Weihnachtsfeiern erte⸗ ermöglicht, gebührt herzlicher Dank, der ihnen auch aus den Augen eim. der beſchenkken Kindern reich entgegenſtrahlte. umt„ Die Ausſtellung des Vogelzuchtvereins„Canaria“ welche t 6 am Freitag Abend mit einem ſolennen Feſteſſen eröffnet wurde, ent⸗ n 6. ſpricht vollkommen den gehegten Erwartungen. Nicht nur die herr⸗ ruar lichen Lokalitäten welche auf das ſchönſte dekorirt ſind, ſondern auch . die ausgeſtellten Gegenſtände bieten den Beſuchern einen wundervollen ahr—̃̃̃̃————— ͤ̃ iti 85 ntß. Buntes Feuilleton. und— Ein Armband der Kaiſerin iſt in„Ueber Land und Meer“ — abgebildet, ein Geſchenk des Kaiſers zu ihrem letzten Geburtstage. Es beſteht aus den aneinander gereihten Miniaturbildniſſen ihrer in ſteben Kinder, in der Mitte die Prinzeſſin, umgeben von ihren beiden ſo älteſten Brüdern, die gleich dem Prinzen Adalbert Lieutenantsuniform ge tragen. An dem Bildniß der Prinzeſſin hängt als achtes das herz⸗ förmig gefaßte Porträt des Kaiſers. Die Miniaturen ſind auf Elfen⸗ ſten bein gemalt. Jedes Bildniß iſt von einem Brillantenkranze umrahmt, 1 während palmettenartig ausgearbeitete Zwiſcheutheile die Medaillons 3 mit einander verbinden. 253 Brillanten ſind verwandt. 155— RNecht hat er gehabt! Honvedminiſter General Baron 5 beſuchte neulich Fünfkirchen und machte vor der Feſtvor⸗ die ellung im Theater einen Spaziergang in den Gaſſen. Während ſeiner Promenade wollte Baron Fejervary ſich eine Cigarre anſtecken, 5 doch hatte er keine Streichhölzer bei ſich. Se. Exzellenz ſpähte alſo nert nach einem Herrn aus, der ihm aus der Verlegenheit helfen könnte. nb Da erblickte der Miniſter einen ſchmucken Huſaren, der haſtig an 1 ihm vorübereilen wollte. Baron Fejervary, der„in Civil“ war vief chte dem Soldaten nach: ch⸗„Halt! mein Sohn.“ 5 Der Soldat blieb ſtehen, drehte ſich um, maß den Civiliſten vom ich Scheitel bis zur Sohle und herrſche ihn ziemlich barſch an: das„Na, was gibts denn?“ .“ Lächelnd ſagte der Miniſter:„Gib mir ein wenig Feuer!“ lant Der Huſar zögerte eine Weile u. warf einen Blick des Erſtaunens ute auf den Eiviliſten, der ihn zu duzen wagte. Doch ſiegte ſchließlich ſein . gutes Herz und er reichte dem Civiliſten die Cigarre zum Anbrennen nein hin; doch einer Bemerkung konnte er ſich nicht enthalten: mit, 5„n andermal kaufen Sie ſich Zündhölzchen, wenn Sie aus⸗ gehen!“ ette,— Des alten Seemanns letzter Wunſch. In Fiſcherwiel wurde kürzlich ein Matroſe begraben. An dem Grabe ſtanden neben 0 zu ſeiner Wittwe ein paar alte Freunde. Einer derſelben, Thomas agte Boldt, war ganz aufgelöſt in Thränen über den Heimgang ſeines * Walten Kameraden, und als die Gruft ſich ſchließen ſollte, trat er noch einmal feierlich heran, zog eine mächtige Schnapsflaſche hervor ge⸗ und ſenkte ſie in das Grab. Der Küſter wies ihn zurück und holte wir die Flaſche wieder hervor.„Er ſoll aber ſeinen letzten Willen haben!“ rief der brave Thomas und goß den duftenden Inhalt Das brachte ihm eine Anklage wegen groben e ſagte aus, daß er und der Verſtorbene demſelben Schicße gefahren und durch über den Sarg aus. Unfugs ein. Der Angeklagt viele Jahrs hindurch auf General Anzeiger. Anblick und bildet dies einen Beweis von der Tüchtigkeit und Sach⸗ kenntniß des Vorſtandes. Das Reſultat der Prämirung muß, trotz der ſchärfſten Kritik der beiden in weiten Züchterkreiſen, wohl be⸗ kannten Herren Preisrichter O. Huber, Mainz und K. Halter, Neckarſulm als ein erfreuliches bezeichnet werden und vertheilen ſich die ausgeſetzten Preiſe wie folgt: 1. Ehrenpreis Herrn G. Bertele hier mit 8 erſten und 2 zweitenPreiſen gleich 357 Punkten; 2. Herrn R. Fecke, Ludwigshafen mit 4 erſten und 1 zweiten Pr. gleich 354 Punkten; 3. Hrn. Th. Lorch hier mit 2 erſten und 3 zweiten Pr. gleich 244 Punkten. 1. Damenpreis Hrn. Fr. Naßner, hier mit 2 erſten, 2 zweiten und 1 dritten Pr. gleich 236 Punkten; 2. Hrn. J. Schuch, hier mit 1 erſten, 3 zweiten und 1 dritten Pr. gleich 213 Punkten; Vereinspreiſe: Hrn. K. Maurer, hier mit 5 zweiten Pr. gleich 21 Punkten: 2. Hrn. Fr. Appelſhier mit 5 zweiten Pr. gleich 203 Punkten; 3. Hrn. Fr. Stiern, hier mit 5 zweite Pr. gleich 200 Punkten; 4. Hrn. A. Grünauer hier mit 4 zweite und 1 dritten Pr. gleich 198 Punkten; 5. Hrn. W. Blum, Pforzheim mit 5 zweite Pr. gleich 196 Punkten; 6. Hrn. Ph. Wormſer hier mit 4 zweiten und 1 dritten Pr. gleich 186 Punkten; 7. Hrn. G. Herrmann hier mit 4 zweiten und 1 dritten Pr. gleich 184 Punkten; 8. Hrn. A. Götzinger hier mit 4 zweiten und 1 dritten Pr. gleich 182 Punkten; 9. Hrn. L. Lövenig hier mit 8 zweiten und 1 dri ten Pr. gleich 159 Punkten; 10. Hrn. J. Hennrich hier mit 2 zweite und 3 dritten Pr. gleich 136 Punkten; 11. Hrn. G. Röſer hier mit 1 zweiten und 4 dritte Pr. gleich 129 Punkten; 12. Hrn. P. Kellenbenz hier mit 3 zweite und 2 dritte Pr. gleich 128 Punkten; 18. Hrn. J. Rottmann hier mit 5 dritte Pr. gleich 89 Punkten. Für Exoten und Utenſilien wurden folgende Herren mit Preiſen bedacht für je ein Blauſtern⸗Amozone die Herren: Kaufmann 1 Preis, Fr, Gelb 2. Preis, C. Bertele 1 Preis. Hru. Fr. Arnold 1. und 2. Pr. für einen grünen und 1 grauen Papagei, Hrn. J. Schuch 2. Pr. für 1 Collektion Exoten, Hrn. J. Epple 2. Pr. für zwei Zwerg⸗Papa⸗ geien, Hrn. A. Götzinger 1. Pr. für ein Flugkäfig, Hrn. P. Kellen⸗ denz 1. Pr. für ein Heckkäfig, Hrn. S. Lindauer I. Pr. mit goldener Medaille für eine Kollektion Käfige, K. Greulich 1. Pr. mit ſilberner Medaille für eine Kollektion Käfige, K. Ihrig 1. Pr. mit goldener Medaille für ein Geſangsapparat, Hrn. A. Götzinger 1 Pr. mit ſilberner Medaille für 1 Geſangsapparat, Hrn. Streib 1. Pr. mit goldener Medaille für eine Kollektion ausgeſtopfter Vögel, Hrn. W. Horn 1 Pr. für verſchiedene Futterſorten, Hrn. Fr. Appel 1. Pr. für verſchiedene Futterſorten. „„Die Eigarre der Zukunft“ iſt von dem Geheim. Hofrath Prof. Gerold in Halle bergeſtellt worden. Die hundertfachen Ver⸗ ſuche, der Giftwirkung des Tabakrauchens durch hygieniſche Cigarren⸗ ſpitzen aufzuheben, ſind von der Entdeckung Gerolds übertroffen, die das Nikotin der Cigarre ſelbſt paralyſirt. Nach langen vergeblichen Experimenten fand Gerold in unſerem wilden Mazoran, einen Stoff, deſſen Saft ſich in ausgezeichneter Weiſe dazu eignet, in Verbindung mit Gerbſtoffen als Durchtränkungsmittel des Tabaks verwandt zu werden. Nachdem der Nikotingehalt einer Tabaksſorte genau feſt⸗ geſtellt, die Stärke der hinzuzufügenden Stoffe ſorgfältig abgewogen, die geeignete Temperatur bei der Anwendung derſelben berückſichtigt war uſw., führten die Verſuche zu einem vollen Erfolge. Die auf dieſe Weiſe behandelten Tabake ſollen nunmehr vollkommen unſchäd⸗ lich ſein, indem ſie jede Nikotinwirkung ausſchließen, dabei behalten ſte ihr ſchönes Aeußere, ihren feinen Geſchmack und ihr volles Aroma. Wie Dr. Degener in Bremen der„Deutſchen Mediziniſchen Preſſe“ ſchreibt, bedeutet die neue Cigarre eine neue Aera in der Geſchichte des Tabaks“.(2) „Der Verein Kaiſerl. Marine hatte auf Samstag Abend ſeine Mitglieder und deren Angehörige ſowie Freunde und Gönner zu einer Weihnachsfeier in den Saalbau eingeladen. Zahlreich war der Einladung Folge geleiſtet worden. Was der Verein bot, wird ſicherlich Jedermann auf das Höchſte befriedigt haben. Nach einem munter geſpielten Feſtmarſch ſprach Herr Heinrich Brand einen von ihm verfaßten hübſchen Prolog, der allgemeinen Beifall fand. Sodann richtete Herr Kippenhahn herzliche Worte der Begrüßung an die Feſttheilnehmer und Herr Paul Baſſermann toaſtete in einem ſchwungvollen Trinkſpruch auf Kaiſer Wilhelm II. Weiter hiett im Laufe des Abends Herr Stritter eine Anſprache, in der er unſern Großherzog feierte. Herr Kippenhahn gab ferner ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß das Ehrenmitglied des Vereins, Herr Oberbürgermeiſter Beck, das Feſt mit ſeinem Beſuch beehrt habe und brachte ein Hoch auf unſer Stadtoberhaupt aus. Herr Ober⸗ bürgermeiſter Beck dankte mit einem Hoch auf den Verein„Kaiſer⸗ liche Marine“, dem er ſeine wärmſten Sympathien verſicherte. Ein weiterer Toaſt galt dem Herrn Oberſten v. Zaſtrow, welcher als Vertreter des hieſigen Grenadierregiments dem Feſte beiwohnte. Herr Oberſt von Zaſtrow dankte in einer begeiſternden Anſprache, in der er auf die Bedeutung der Marine hinwies und welche er mit einem Hoch auf unſere Flotte ſchloß. Eine Anzahl Mitglieder des Vereins gaben in einer ſkleinen Scene ein anſchauliches Bild von einem Skück Schiffsleben, nämlich eine Flaggenparade. Außer⸗ dem führten ſie uns im Geiſte in die Tropen, wo eine Schaar unſerer Blau⸗ vielmehr Weißjacken in wehmüthiger Weiſe das Weihnachtsſeſt feierte, fern von dem Vaterlande und weit von den Lieben, ſowie erfüllt von Sehnſucht nach dem heimathlichen Herde. Es war eine einfache, aber in ihrer ſchlichten Natürlichkeit ergreifende Szene, die um ſo wirkungsvoller war, als ſie einen ver⸗ ſöhnenden Abſchluß hatte, indem bei dampfendem Grog und munte⸗ rem Geſaug ſchließlich die jugendliche Fröhlichkeit doch wieder zum Durchbruch kam und alle Grillen und trüben Gedanken verſcheuchte. Den Mittelpunkt der Unterhaltung bildete der Vortrag des Herrn W. Neander, fürſtl. Hofrezitator aus Hannover, welcher eine inter⸗ eſſante Schilderung gab über die Entwickelung der deutſchen Han⸗ delsflotte und Kriegsmarine, unterſtützt von 74 prachtvollen Licht⸗ bildern, deren Ausführung geradezu vollendet genannt werden muß. Gegen 12 Uhr hatte die Unterhaltung ihr Ende gefunden und es wurde hierauf ein fröhlicher Tanz enkrirt. Leider wurde das Feſt durch die vollſtändig ungenügende Heizung des Saa einträchtigt.) * Der geſtrige goldene Sonutag brachte uns einen ungemein regen Laden⸗ und Straßenverkehr. Der Geſchäftsgäng ſoll, wie uns auf unſer Befragen mehrfach mitgetteilt wurde, im Großen und Ganzen ein befriedigender geweſen. Dagegen klagen hauptſächlich diejenigen Firmen, die namentlich Winterartikel führen, über einen nahezu vollſtändigen Mangel an Abſatz, wie dies angeſichts der herrſchenden milden Witterung ſelbſtverſtändlich iſt. Das Haupt⸗ geſchäft dürfte wohl leider wieder die Firma Schmoller gemacht haben. Wir find feſt überzeugt, daß gerade die Frauen derjenigen, Männer, welche in den Wirthſchaften am Meiſten über das Ae Geſchäft ſchimpfen, zu den beſten Schmollerkunden gehören. » Durchgebrannt. Der Hausburſche des„Deutſchen Michel“ wurde am Freitag mit 165 Mark fortgeſchickt, um Rechnungen beß Metzger, Bäcker ꝛc, zu bezahlen, zog es aber vor, mit dem Gelde zu verduften. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 21. Dezember, Der letzte auf 750 mm abgeflachte Luftwirbel iſt nach Nordſkandi⸗ navien abgerückt. Ueber ganz Mitteleuropa behauptet ſich ein Hochs druck von 770 mm, der in dem größten Theile von Ungarn ſein Maximum von 775 mm hat. Von Weſten her iſt zwar bald wieder ein Luftwirbel zu erwarten, doch wird des Morgens nebliges, im Uebrigen aber trockenes, tagsüber auch heiteres Wetter am Dienſtag und Mittwoch noch andauern. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station taunheim. 3 5 52 5 2 8 22 2 Datum Zeit FE 3 15 355 111 1150 7„% 455 428 88 8 mm& 20. Dezbr. Morg. 70764,2—0,8 ſtill 20. Mittg. 20%b6s80.%e, ſi 20.„ Abds. 9·0768,2—0,8 ſtill 21.„ Morg. 7˙0768,4—1,6 NW 2 Höchſte Temperatur den 20. Dezbr. + 0,4 Tiefſte 1 vom 20/1. Dezbr.— 3,0 e Aus dem Großherjogthum. Schwetzingen, 19. Dez. Der hieſige Bürgerausſchuß hat den Antrag des Gemeinderaths angenommen, der Frau Clementine Baſſermann, welche zur Erbauung des neuen Spitals ſeinerzeit 1000 Mark geſtiftet hat, das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Der Antrag über den Ankauf des P. Roßruckerſchen Anweſens in der Karlsruherſtraße behufs Durchbruchs der Moltkeſtraße bis zur Karls⸗ ruherſtraße wurde vom Gemeinderath zurückgezogen, dagegen die Eröffnung anderer neuer Straßen gewünſcht, und vom Vorſitzenden in Ausſicht geſtellt. *Neudingen, 19. Dez. Der hyſteriſche Schlafzuſtand und die Ernährungsunfähigkeit des Mädchens Johanna Maktes in Neadin⸗ gen, von dem wir vor etwa einem Vierteljahr ſchon berichteten, dauert nunmehr 126 Tage. Dieſer Tage ſollte nach Zuſtimmung des elterlichen Willens die Ueberbringung des kranken Kindes nach Baden⸗Baden in die dortige Heilanſtalt des Dr. Teufel ſtattfinden. Allein wegen eines eingetretenen Umſtandes wurde jene hinausge⸗ ſchoben. Die Kranke iſt mehr denn je in aufgeregtem, ganz unruh⸗ igem Zuftande, der Kräftezuſtand iſt in raſcher Abnahme begriffen, Trotzdem iſt vorerſt der Ausgang noch nicht abzuſehen. Wfalz, Heſſen und Umgebung. 8 Mutterſtadt, 19. Dez. Geſtern Mittag wurde in der Nähe unſeres Dorfes an dem sjährigen ſchwächlichen Töchterchen der Fabrik⸗ arbeiters⸗Wtw. Hoffmann ein Sittlichkeitsverbrechen verübk. Als Thäter vermuthet man einen Vagabunden in den 20er Jahren, der an dieſem Tage bettelnd das Dorf durchwandert hatte. *Speier, 18. Dezember. In einer hieſigen Zigarrenfabrik iſt folgende Unterſchlagung ans Tageslicht gekommen. Eine große Anzahl der Frauen hatte eine Privatſparkaſſe gegründet, in die ſte wöchentliche Beiträge einlegten und die man in der jetzt anbrechen⸗ den Weihnachtszeit zu verwenden gedachte. Am letzten Samſtag wollten einige der Frauen nun ihre Erſparniſſe erheben. Sehr enttäuſcht waren ſie jedoch, als ihnen die Verwalterin der Kaſſe erklärte, ſie habe das Geld anderwärts verliehen. Große Be⸗ ſtürzung erregte dieſe Erklärung, da die ſämmtlichen Spareinlagen als verloren gelten können. Die Beſitzer der Fabrik haben den Betrag von 400 Mark erſetzt und hierbei erklärt, ſolche Sparkaſſen ſollen für die Zukunft bei der Fabrikleitung ſicher geſtellt werden. * Böhl, 18. Dez. Der 18 Jahre alte Heinrich Iſſelhardt erhielt während des Fütterns von dem Faſſel einen ſolchen Schlag auf die Bruſt, daß er an innerlichen Verletzungen ſtarb. * Kaiſerslautern, 18. Dez. Einen Selbſtmordverſuch machte der Wirth Krauß, indem er ſich zwei Schüſſe in die linke Seite beibrachte, die jedoch nur leichte Verletzungen und einen Ohn⸗ machtsanfall zur Folge hatten. Als Gerichtsbeamte zur Feſtſtellung des Thatbeſtandes eintrafen, ſprang Krauß plötzlich auf und entfloh. * München, 19. Dez. In dem Dorfe Tickelhauſen in Unter⸗ franken fand bei einem Kellerbau ein Erdrutſch ſtatt, 1 Arbeiter wurde getödtet, 2 ſchwer und 2 leicht verletzt. Wiesbaden, 18. Dez. Amtlich wird gemeldet: Heute Nach⸗ ——.————— innige Freundſchaft verbunden geweſen ſeien. Sein Freund habe ihn auf dem Todtenbett dringend gebeten, ihm eine gute Flaſche ſeines Lieblingsgetränks auf den Weg zu geben, und er habe dieſen letzten Wunſch ſeines Kameraden erfüllen müſſen. Kirchlichen Brauch habe er nicht verſpotten wollen; im Uebrigen ſei es Matroſenſitte, den todten Kameraden einen Lieblingsgegenſtand, eine Tabaksdoſe oder ſo etwas, mitzugeben. Da die Wittwe des alten Seebären ſich nicht beleidigt erklärte, im Gegentheil die Sache ſehr richtig fand, ſo ſprach der Gerichtshof,„da auch keine Be⸗ ſchwerde des Todten vorlag“, den braven Thomas frei. — Eiu fatales Abenteuer Aus Wien wird berichtet: Der eleganten, neben einem Huſarenoffizier im Reſtaurant ſitzenden Dame ſtel ein Gegenſtand klirrend zu Boden. Eiligſt lief der Piccolo her⸗ bei, bückte ſich und präſentirte der Dame unter dem Gekicher der Gäſte auf dem Teller ein— falſches Gebiß. Geſtern wurden dieſelben Zähne dem Bagatellrichter vorgezeigt. Ein Zahnarzt hatte die Dame auf Bezahlung des Gebiſſes geklagt. Dieſe erklärte, nichts ſchuldig zu ſein, denn ſte habe ſich verpflichtet, die falſchen Zähne erft bei Verwendbarkeit nach 14 Tagen zu bezahlen. Der ſie beſchä⸗ mende Vorfall im Reſtaurant habe jedoch die Untauglichkeit des Ge⸗ biſſes bewieſen. Der Sachverſtändige gab ſein Gutachten dahin ab, daß die Dame im Rechte und der Kläger ein Stümper in der Zahn⸗ technik ſei. Für eine ſolche Arbeit verdiene der Kläger kein Hono⸗ rar. Der Richter wies die Klage zurück. — Der Moloch Mode. Der Kongreß amerikaniſcher Ornitho⸗ logen hat dieſer Tage das traurige Thema des rückſichtsloſen Hin⸗ ſchlachtens wilder Bögel für Modezwecke erörtert. Aus einer ihm unterbreiteten Statiſtik ergab ſich, daß Europa jährlich nicht weniger als 300 Millionen getödteter Vögel importirt, die alle für Mode⸗ zwecke verarbeitet werden, und daß England allein davon 25 Mil⸗ lionen nimmt. Eine einzige Löndoner Firma importirt allein 400,000 Kolibris, 6000 Paradiesvögel und eine halbe Million an⸗ derer Arten. Eine Firma in Chicago kauft und verkauft jedes Jahr 32,000 Kolibris, 30,000 Waſſervögel und 300,000 Flügel von an⸗ deren Vögeln, während ein Londoner Importhaus letztes Jahr im Verlauf von vier Monaten 800,000 Vögel verſchiedener Arten aus Weſtindien und Braſilien bezog. Solche und ähnliche Zahlen, die leider Thatſachen ſind, veranlaſſen eine der angeſehendſten New⸗ Vorker dem„zarten Geſchlecht“ folgende ſcharfe, aber gerechte Vorhaltungen zu machen: Wenn gewiſſe Vogelarten ſchließ⸗ lich ausgerottet werden, was ſicher der Fall ſein wird, wenn dieſem Schlachten kein Einhalt gethan wird, ſo wird die Verantwortlichkeit dafür auf den Frauen laſten. Sie ſind es, die das tödtliche Werk kördern, indem ſie ſich mit den Federn ſeiner Opfer ſchmücken und mit den Trophäen der herzloſen Metzelei aufputzen— und ſte werden ſchuld ſein an den frivolen und nicht wieder gutzumachenden Ver⸗ brechen gegen die Geſammtheit und die Schönheit der Welt.“ — Hoötel Aſtoria in Neuyork. Mitten in dem ariſtokratiſchen Viertel von Neuyork, da, wo die 5. Avenne von der 33. und 34., Straße gekreuzt wird, erhebt ſich der Rieſenbau des Hötels Aſtoria, der von den Architekten Hordenhurgh innerhalb ſteben Jahren mit einem Aufwand von etwa 60 Millionen Mark vollendet und vor Kurzem eröffnet worden iſt. Ein ganzes Villenviertel mußte zerſtört werden, um Raum zu gewinnen für den gigantiſchen Bau, der bei einer Länge von 550 und einer Breite von 425 engliſchen Fuß ein ganzes Straßengeviert bedeckt. Sämmtliche 1800 Fenſter des ſech⸗ zehnſtöckigen Gebäudes geſtatten einen freien Ausblick auf die Um⸗ gebung und laſſen das Tageslicht uneingeſchränkt in das Innere fluthen. Aſtoria iſt in deutſchem Renaiſſanceſtil erbaut. Die nach der 5. Avenne gekehrte Stirnſeite iſt die prächtigſte der ganzen Rieſenſtadt. Hier iſt der Zugang zu den beiden Reſtaurants, die Nachbildungen des berühmten Speiſeſaales der Burg Hohenſchwangau ſind. Der große goldene Ballſaal mit ſeinen blaßrothen Alabaſter⸗ pfeilern, Glasmoſaiken und türkisbeſetzten Ruheplätzen hat bei einer Länge von 125 und einer Breite von 80 Fuß eine Höhe von mehr als 40 Fuß und läßt ſich auch für Opernvorſtellungen hexrrichten. Im Mittelpunkt des Gebäudes befindet ſich ein zweiter, 100 Fuß langer und 50 Fuß breiter Ballſaal, während ein dritter, der auch noch 200 bis 300 Perſonen aufzunehmen vermag, an der Seite nach der Fifth Avenue gelegen iſt. In demſelben Stockwerke können neben drei Bällen gleichzeitig noch ein Dutzend kleinerer Unterhaltungen ſtattfinden. Der zweite Stock umfaßt eine Reihe prunkvoller Staats⸗ zimmer, die dem Präſidenten der Vereinigten Staaten und den Fürſt⸗ lichkeiten vorbehalten ſind, die Neuyork beſuchen. Die übrigen vier⸗ zehn Stockwerke bieten Unterkunft für 1500 Perſonen. Acht Fahr⸗ ſtühle vermitteln den Verkehr. Das oberſte Stockwerk iſt zum Theil den Klubs vorbehalten, von denen jeder ſein vollſtändig geſondertes Heim beſitzt. Hier befinden ſich auch ein großer Billardſaal für beide Geſchlechter, eine Gemäldegalerie und Künſtlerateliers. Die Decken⸗ gemälde der Aſtor Gallery ſind ein Werk von E. Simmons, deſſen Darſtellungen der zwölf Monate des Jahres beſonders hervorzuheben ſind. Das Dach iſt ſo konſtruirt, daß es einen Garten aufnehmen, aber auch anderen Zwecken, ſogar Radfahrübungen dienen kann. Jedes Stockwerk iſt ſozuſagen ein abgeſchloſſenes Ganzes, ein kleines Hötel für ſich; Telegraph und Telephon verbinden es mit jedem a, Theil des amerikaniſchen Kontinents. Das ganze Gebäude iſt völlig feuerſicherem Material aufgeführt, wobei auch Deeeee reichlich zur Verwendung gelangt iſt. Sekte. Weneral- Anzeiger, Mannbelm, 20. Weserher⸗ mittag 12 Uhr 40 Minuten iſt der von Limburg fommende Per⸗ ſonenzug Nr. 386 bei der Einfahrt in den Bahnhof Camberg auf eine Rangirrabtheilung aus Güterzug Nr. 875 aufgefahren. Leicht verletzt wurden der Hilfsheizer Müller aus Limburg, Poſtſchaffner Hochheimer aus Frankfurt und Packmeiſter Haßler aus Niedern⸗ hauſen. Beſchädigt wurden die Maſchinen beider Züge, 1 Pack⸗ wagen und 1 Güterwagen, und es wurde außerdem der Aufbau des Poſtwagens, welcher im Perſonenzug lief, zertrummnurt. Der Loko⸗ motivführer hatte das Einfahrtszeichen überſehen. Tlleater, Kunſt und Willenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. In der geſtrigen nur mäßig beſuchten Anfführung des„Frei⸗ ſchütz“ ſang Frau Sorger das Aennchen, ihre frühere Rolle, ſehr ſchön. Herr Hildebrandt ſprang hilfsbereit für den erkrankten Herrn Rüdiger ein, und Herr Krug hatte den Max übernom⸗ men und ſchuf eine ſehr beifallswürdige Leiſtung. Frl. Heindl als Agathe und Herr Döving als Kaspar leiſteten, wie gewohnt, in ihren Rollen Vortreffliches. Im Theaterſpielplau ſind für die nächſten Wochen folgende Vorſtellungen in Ausſicht genommen: Dienſtag 28. Dez. als 8. Volks⸗ vorſtellung Otto Ludwigs„Erbförſter“, am Donnerſtag 30. Dezember „Der gehörnte Siegfried“ und„Siegfrieds Tod“ von Hebbel, Samſtag 1. Januar„Lakme“, Sonntag 2. Januar„Die Hugenotten“, Montag 3. Januar zum 1. Male„In Behandlung“, Komödie in 3 Akten von Max Dreyer, Mittwoch 5. Januar„Romeo und Julia“, Donnerſtag 6. Januar„Die verkaufte Braut“, Freitag 7. Januar Don Carlos“, Sonntag 9. Januar„Gvangelimann“, Montag 10. Januar„Die Ehre“, Donnerſtag 13. Januar„Wilhelm Tell“, e 15. Januar„Kabale und Liebe“, Sonntag 16. Januar „Götterdämmerung“. Direktor Pierſon wird in Hamburger Theaterkreiſen u. A. guch als künftiger Leiter und Pächter des Stadttheaters bezeichnet. Del der Leichenfeier für Alphonſe Dandet wird Emile HZola auf Wunſch der Familie Daudet als älteſter Freund des Ver⸗ ſtorbeuen eine Grabreds halten. Ueber die Begründung eines Hugo Wolf⸗Vereins in Stutt⸗ gart ſchreibt der Schw..: Ermuthigt durch die wachſende Be⸗ geiſterung, welche die Liederkompoſitionen Hugo Wolfs, des leider zur Beit ſchwer erkrankten Wiener Tondichters, beſonders in Württemberg Hervorgerufen haben und im Ginverſtändniſſe mit zahlreichen Freunden und Verehrern der Wolf'ſchen Muße, beabſichtigt der unermübliche Verehrer und Förderer Wolfs in Stuttgart,.Anw. Faißt, dem Bei⸗ 1 5 von Wien und Berlin folgend, auch hier einen Hugo Wolf⸗ erein zu gründen, der am 18. März nächſten Jahres, dem Geburts⸗ tage des Meiſters, ins Leben treten ſoll. Zweck des Vereins iſt die Pflege und Verbreitung der Kompoſitionen von Hugo Wolf. All⸗ fährlich ſollen eine Reihe von internen Veranſtaltungen unter Mit⸗ wirkung bewährter Muſikkräfte ſtattfinden und außerdem 1 oder öffentliche Konzerte, die letzteren unter Zuziehung namhafterKünſtler. Es iſt geplant, noch vor der Vereinsgründung an 2 Sonntagen im 85 und Februar Vormittags Geſangsvorführungen mit Wolf'ſchen iedern zu peranſtalten. Der Reinerkrag wird dem in Wien zu Gunſten des Komponiſten gebildeten Unterſtützungsfonds zugewieſen. Der Tenuoriſt Broulik des königlich ungariſchen Opernhauſes in Budapeſt wurde im vorigen Jahre von der Intendanz wegen einer Abſage in den„Nibelungen“ zu 15,000 fl. Pönale verurtheilt, dann überhaupt für kontraktbrüchig erklärt und endlich Knall und . entlaſſen. Broulik ſtrengte einen Prozeß an und bewies durch achverſtändige, daß er nach vier anſtrengenden Opernabenden den Loge im„Rheingold“ unmöglich ſingen konnte. Auch wies er ein ärztliches Zeugniß vor, wonach ſeine Stimmbänder entzündet waren. Der Gerichtshof verurtheilte die ungariſche Hofoper zu einem Scha⸗ denerſatz von zehntauſend Gulden an Broulik, Alphonſe Daudet, der in der vorigen Woche verſtorbenene franzöſtſche Dichter, gehörte zu den im beſten Sinne internationalen Geiſtern, zu den literariſchen Geiſtesgrößen, die auch jenſeits der Grenzpfähle ihres Heimathlandes gekannt und geſchätzt werden. Seine Werke ſind faſt ins Deutſche überfetzt worden und dem deutſchen literartſchen Publikum faſt ebenſo theuer, wie dem franzö⸗ 10 Der vorzeitige Hingang des großen Meiſters des Wortes und es Gedankens wird in Deutſchland ebenſo ſchmerzlich empfunden werden wie in ſeiner franzöſtſchen Heimath. Geboren wurde Alphonſe Daudet am 18. Mai 1840 zu Nimes und rührte ſeine Feder bereits im is Lebensjahre. Bald darauf konnte er als Sekretär des Herzogs von Morny ſeinen Geſichtskreis durch Reiſen in Italien und im Orient erweitern, und die günſtige Wirkung ließ ſich bereits an den von 1862 erſcheinenden 0 und Märchen feſtſtellen. Den eiteſten Kreiſen wurde Daudet bekannt und lieb vom Fur⸗ 18868 an durch ſeine anziehenden Novellen„Le petit hose“,„Lettres de mon moulin“,„Lettres à un absent“, Contes du lundi“,„Robert Helmont“. Auf die Höhe gelangte er 1874 durch den Roman„Fromont jeune et ainée“, einen mo⸗ bernen Pariſer Sittenroman, wie er 20 nie dageweſen war. Durch die bramatiſche Bearbeitung dieſes Romans iſt Dandet damals auch in Deutſchland in den weiteſten Volkskreiſen zu großer Beliebtheit gelangt. Von den folgenden Werken ſeien genaunt„Le Nobobe, „Les rois en exil“,„Noums Roumestan“,„'svangeliste“,„Sapho“, immortel“, dann bie drei Bücher, die von der klaſſiſch gewordenen eſtalt des Aufſchneiders Tartarin handeln. Ende der 6oer Jahre hat er noch zwei Werke mit Lebenserinnerungen herausgegeben. Für die Bühne geſchrieben ſind noch„Lise Tavernier“,„'Arlesienne“ mit Bizetſcher Muſtk unb das gegen Ibſen gerichtete Stück„Lobstacle“. Auch ſeine Gemahlin, Julia Allard, geboren 1847 zu Paris, hat ſich als Schriftſtellerin einen Namen gemacht. Im„Amtsblatt“ arbeitete ſie unter dem Namen„Karl Stern“ mit. Der frühe Hingang des witzſprühenden, geiſtvollen Alphonſe Daudet, der in dieſem Jahre erſt ſein 57. Lebensjahr vollendet hatte, von dem man alſo noch man ſchöne reife Geiſtesfrucht erwarten durfte, wird in dem litera⸗ kiſchen Frankreich eine tiefe Jücke zurücklaſſen, die wohl ſo bald nicht ausgefüllt werden wirb. Tagesneuigkeiten. — In Berlin— es ſcheint Alt⸗Berlin zu ſein— hat ſich eine S86jährige Näherin erhängt, weil ſie als Zeugin vor Gericht erſcheinen ſollte, welche„Schmach“ ſie meinte nicht überleben zu können. — In München wurde die Urſache des Hauseinſturzes in der Lindwurmſtraße unterſucht. Die Kommiſſion ſtellte feſt, daß ſchlechtes Baumaterial der Grund war. — Ein heftiges Erdbeben erfolgte bei Perugia in en Die Thurmglocken ſchlugen an, und zahlreiche Schornſteine rzten ein. — Die Sarkophage Voltatre's und Rouſſeau's wurden am Samſtag im Maatdeyn in Paris geöffnet. Die ſtaat⸗ liche Kommiſſton öffnete zuerſt den Sarkophag Voltatres. Darin fand man eine Kiſte, die wieder einen Holzſarg einſchloß. In die⸗ ſem Holzſarg ſind die Gebeine Voltaire's. Der Schädel iſt in zwei Theile geſägt. Im Sarkophag Rouſſeau's ſchrt man einen Bleiſarg, darin das Skelett Rouſſeau's völlig unverſehrt. Rouſſeau liegt ge⸗ ſenkten Hauptes, die Hände über der Bruſt gefaltet. Der Schädel wurde unterſucht, jedoch wurde keine Spur einer Kugel gefunden, 5 behauptet worden, er habe ſich durch einen Piſtolen⸗ uß getödtet. — Die Wärmehallen am Alexanderplatz in Berlin wur⸗ den in den erſten acht Tagen von 7500 Perſonen beſucht. Verſchie⸗ dene, in den Wärmhallen erſchienene, völlig abgeriſſene Leute ſind von Kopf bis zu Füßen mit getragenen Kleidungsſtücken und Stie⸗ eln, die wohlthätige Leute geſpendet haben, verſehen worden. Am Veihnachtsabend wird, wie alljährlich, in den Wärmehallen beim Schimmer brennender Chriſtbäume eine Feier abgehalten werden. — Auf dem Höhenzuge über Bermersheim bei Alzey wurde dieſer Tage in einer Sandgrube der vollſtändige Unterkiefer eines erwachſenen Maſtodon, eines vorſintfluthlichen Nieſenthieres, gefunden. Der Kiefer iſt der größte aller Landſäuge⸗ nämlich ohne die Schneidezähne anderthalb Meter lang; die chneidezähne ſind Stoßzähne von über 80 Centimeter Länge, ſo daß die Geſammtlänge des Fundſtückes etwas über 2 Meter 30 Centi⸗ meter beträgt. Die 106 Kilometer lange Eiſenbahn am Neuſtedler dee in Ungarn wurden geſtern dem allgemeinen Verkehr übergeben. Prafeſſor an der bulgariſchen Realſchule zu Kö⸗ Jordan, machte im Sommer mit ſeinen Schülern einen Maras Natarmaas ,n N v a berfallen, welche einen der Schülen, den Sohn eſnes reſchen Kauf⸗ mannes, mit ſich ſchleppten. Für die Freilaſſung des Gefangenen mußte ein hohes Lbſegeld gezahlt werden. Es gelang jedoch ſpäter, einige der Räuber einzufangen und da ergab die Unterſuchung das überraſchende Reſultat, daß der Herr Profoſſor ſelbſt ein Mitglied dieſer Räuberbande war und an dem Löſegeld partieipirte. Vor einigen Tagen wurde der Profeſſor zu fünf Jahren, ſeine Spießge⸗ ſellen zu drei Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Kurz vor Moskau ſtieß der von Niſchni⸗Nowgorod kommende Zug auf einen leeren Sammelzug. Viele Wagen würden zertrümmert und fünf Perſonen erlitten Verletzungen. Aeueſe Nachrichten und Celegramme. Paris, 19. Dez. Die Kieler Kaiſerrede beherrſcht nach wie vor das allgemeine Intereſſe.„Gelair“,„Temps“ und andere Blätter ſprechen die Hoffnung aus, daß in Oſtaſien über kurz oder lang ein ernſter Streit zwiſchen Deutſchland und England ausbrechen werde, wodurch letzteres gezwungen werde, ſich dem Zweibund anzuſchließen. Madrid, 19. Dez. Die öffentliche Subſeription für Ver⸗ mehrung der Flotte, welche durch den Marquis Villamara an⸗ geregt worden iſt, hat gute Erfolge aufzuweiſen. Der Marquis Colinas hat 150,000 Fres. gezeichnet; mehrere andere große Beiträge ſind angekündigt worden. Madrid, 19. Dez. Der„Imparcial“ erhebt lebhaften Ein⸗ ſpruch gegen die Entſendung eines Geſchwaders der Vereinigten Staaten nach dem Golf von Mexito, da dies die Kubauer er⸗ muthigen würde.— Die Aufſtändiſchen auf Kuba wurden bei Santo Eſpiritu geſchlagen und hatten 20 Todte. * Petersburg, 19. Dez. Ein ruſſiſches Geſchwader, unter Contreadmiral Reunow, iſt in Port Arthur eingelaufen, um dort den Winter zu verbringen, und zwar mit voller Zuſtimmung der chineſiſchen Regierung. Dieſer Akt iſt ausſchließlich be⸗ gründet durch das Bedürfniß einer proviſoriſchen Winterſtation und es kann nicht die Rede ſein von einer erzwungenen Okkupation und von irgend einer Demonſtration oder feindſeligen Abſicht gegen China, Deutſchland oder irgend eine andere Macht. London, 19. Dez, Der Unterausſchuß der Maſchinen⸗ bauerkonferenz hat an das Plenum Bericht erſtatter, daß ein vorläuftges Uebereinkommen über alle Streitpunkte erzielt worden ſei, mit Ausnahme der von den Arbeitern verlangten wöchentlichen Arbeitszeit von 48 Stunden, welche die Arbeitgeber ablehnten. Die Conferenz hat ihre Arbeiten ſo lange vertagt, bis eine neue Ab⸗ ſtimmung der Arbeiter erfolgt iſt. “London, 19. Dez. Eine große Volksverſammlung auf der Inſel Barbados nahm einen Beſchluß an zu Gunſten der Herſtellung von Compenſationszöllen auf ausländiſchen Zucker in England. Es wurde auch beſchloſſen, beim Parlament in dieſem Sinne zu petitioniren. * Konſtantinopel, 19. Dezbr. Im Kietſchain⸗Diſtrikte wurden fünf Bulgaren, darunter ein Prieſter, gefoltert. Drei von ihnen erlagen ihren Verletzungen. Gegen 200 Perſonen ſind verhaftet worden. Kanea, 19. Dez. Geſtern zum Zarenfeſt fand hier eine große Repue der internationalen Truppen ſtatt, die Stadtwälle und Schiffe waren beflaggt. ** 6* (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ » Berlin, 20. Dez. Heute Morgen hat hier der 21⸗ jährige Walter Buckow ſeine 16jährige Braut erſchoſſen und ſich dann ſelbſt zu tödten verſucht. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde er in die Charité befördert. *Konſtantinopel, 19. Dez. Der Austauſch der Ratifikationen und die Unterzeichnung der Protokolle und des endgiltigen Friedens⸗ vertrages hat heute Nachmittag ſtattgefunden. Portsmouth, 20. Dez. Prinz Louis von Baltenberg kam geſtern nach 7 Uhr Abends an Bord der„Deutſchland“, um im Auftrage der Königin Victorſa den Prinzen Heinrich zu begrüßen und verweilte dort eine Stunde. Prinz Heinrich begibt ſich heute nach Osborne. Das deutlſche Geſchwader tiaf 6 Uhr 20 hier ein und ging bei Spithead vor Anker. An Bord ging der Botſchaftsſekretär Graf Hermann Hatzfeld, 0 Corvetlenkapitän Gülich und der deutſche onſul. “Pampelona, 20. Dez. In der hieſigen Asphaltfabrik brach infolge einer Dynamitexploſton Feuer aus. Durch den Einſturz einer Mauer wurden drei Arbeiter getödtet. *Sanſtbar, 19. Dez. Nach den letzten aus Uganda hier eingetroffenen Nachrichten hielt Major Macdonald am 13 Nov. das Fort Lubas, welches die Aufſtändiſchen behaupten, noch immer eingeſchloſſen. Mehrere kleine Gefechte wurden ge⸗ liefert, in denen die Aufſtändiſchen 150 Todte einſchlleß⸗ lich ihres Führers Mharnk verloren. Die mit den Engländern verbündeten eingeborenen Truppen griffen das Fort an, wurden aber zurück eſchlagen, obgleich die Auf⸗ ſtändiſchen, deren Zahl jetzt auf 200 angegeben wird, ſchwere Verluſte erlitten, Handelsnachrichten. Maunheim, 18. Dez.(Tabakbericht.) Das Einkaufs⸗ des Reſtes der g97er Ernte, der nach zirka 80—100,000 entner in Bayern und Baden, und 50,000 Zentner in Elſaß⸗Loth⸗ ringen beträgt, ruht augenblicklich faſt vollſtändig, dagegen geht die Verwiegung der Tabake auf dem Lande flott vor ſich da unſere Bauern gern vor Weihnachten, wo es nur möglich iſt, ihren Tabak abliefern. Mit dem Ausfall des Tabaks können die Käufer ziemlich zufrieden ſein, indem die Qualität und der Brand der Waare leichte ſind, Der des Jahrgangs bildet das theilweiſe aus⸗ gewaſchene Blatt, ſodaß durchaus konſiſtente Waare ziemlich ſelten ift. Angeſichts dieſes Mangels dürften die Pflanzer, welche Cigarren⸗ tabak produziren, mit den erlöſten Preiſen von 20—84 Mk. zufrie⸗ den ſein. Wentger befriedigt ſind natürlich die Orte, welche Schneidgut lieferten, deſſen Preiſe von 10—20 Mk. kaum die Produktionskoſten deckt. In letzteren Sorten muß auch unbedingt die Produktion nach⸗ laſſen, weil anderenfalls eine Stockung im Abſatz eintritt. In der Rhein⸗ pfalz wurden in Bellheim zu 24., in Hatzenbühl zu 20—22., in Rheinzabern zu 19—20 Mk. verkauft. In Baden kamen Wiesloch mit ſchlecht brennendem Schueidgut zu zirka 12 Mk., Käferthal zu 10—12 Mk. an den Markt. In Breisgau wurden einige Reſte zu 24 Mk. genommen. Im Elſaß hält die Benſelder Gegend auf 18—20 Mk. für beſſeres Schneidgut, jedoch ſcheint wenig Kaufluſt zu beſtehen. Auf die Zurückhaltung der Käufer mag der augenblick⸗ lich hohe Geldſtand von 5% ebenfalls lähmend wirken. Wenn im neuen Jahr der Zinsfuß wieder ein normaler wird, und das Ver⸗ wiegungsgeſchäft weiter fortgeſchritten iſt, dürften auch die reſttren⸗ den Quantitäten an den Mann gebracht werden. 5 96er Tabaken iſt wenig Angebot, während die Nachfrage eine fortdauernd gute bleibt. Pfälzer Rippen—5 Mk., überſeeiſche 9 Mark, Der Tabakhandel der Vereiuigten Staaten.(Eigenbericht, Nachdruck verboten.) Obgleich auch der Tabakhandel der Vereinigten Staaten im verfloſſenen Jahre nicht ganz von der allgemeinen Depreſſton verſchont blieb, die ſich in Folge der Agitation für die in allen Geſchäftszweigen einſtellte, waren doch die eſultate der Campagne immerhin nicht ungünſtig, bei einigen Qualitäten ſogar noch günſtiger als im Vorfahre. Der 1896er Tabak ergab zwar keine ſo reiche Ernte, wie die von 1895, doch erwies ſie immerhin hinſichtlich der Quantität eine Mittelernte, während ſie ſich qualitativ über Mittel erhob. Die dunklen Blätter waren mittelgroß, gleichmäßig gefärbt, ohne Flecken und Fehler, und wurden durchſchnittlich, ohne Fäſſer, mit 3¾ Cents bezahlt, während beſſere Qualitäten dis zu 18 Cents 40 Pfund rialtn Ur Aaiba MAtts man Mahazflu aAhAIN. ringe Preiſe einbrachten, die nicht üder die des Borfahres Aual⸗ gingen. Helle Blätter der neuen Ernte konnten ſich ebenfalls behaupten, da ſie von guter Qualität waren, und bei dem geringeren Ertrage lebhafter Begehr herrſchte; der Durchſchnittspreis(in Ballen) betrüg 8,25 Dollar pro 100 Pfund. An der Sonne getrockneter Tabak, der gegen das Vorfahr eine e e Qualität zeigte, wurde im Maximum mit 31 Cts. pro Pfund ezahlt. Auch die Manufakturen hatten keinen Grund zur Klage; weng auch die Geſchäfte keine hohen Gewinne abwarfen, ſo waren ſie doch befriedigend. Rauchtabake lagen etwas ſtill, dagegen wals die Cigarrenfabrikation andauernd lebhaft und lohnend, ebenſo dag Geſchäft in Carotten. Die Cigarrettenmanufakturen waren gut be⸗ ſchäftigt, arbeiteten aber nicht mit ſo hohem Gewinne wie bisher, uur die ſpezielle Marken fabrizirenden Exportfirmen konnten ſich nicht beklagen. Im Allgemeinen blieb der Umſchlag der Manufakturen gegen das Vorfahr zurück, aber die Erfolge ſind trotzdem gute, wie auch der Detailhandel auf eine günſtige Periode zurückblicken konnte. Newyork, 18. Dez.(Petroleum⸗Wochenbericht per Kabel, Nachdruck verboten). Die diesmalige Berichtsperiode verlief auf dem hieſigen Petroleummarkt in völliger Stille, aber Jedermanh ſieht mit größter Spannung der ferneren Entwicklung der Dingz entgegen. Natürlicherweiſe machte die telegraphiſche Meldung über die Erörterung der Petroleumfrage im deutſchen Reichstag hier einen bedeutenden Eindruck, und die zahlreichen Feinde der Standard Oſl Company, reſpective Mr. Rockefellers gönnen dieſem das Fehlſchla⸗ gen ſeines neueſten Planes. Man hält es indeß in wohlunterrichte⸗ ten Kreiſen für wahrſcheinlich, daß eine Erhöhung des Einfuhrzollez auf amerikaniſches Petroleum in Deutſchland, ſowie die Einführung von Vorzugstarifen für ruſſiſches auf den deutſchen Bahnen, auf Gegenmaßregeln der Vereinigten Staaten ſtoßen dürfte, da Rockefeller und Genoſſen einen mächtigen Ginfluß auf die hieſige Regierung auszuüben vermögen, Pipe Line Certif. cates lagen völlig unbeachtet zu 65 Cent. Für Staudard wbite(70 pEt. rafftnirt) beſtand nur geringes Intereſſe, hier zu Dollar.40 und in Philadelphia zu Dollar.85, Petroleum in Fäſſern notirt Dollar.95. Der Frachtſatz für Verſchiffungen nach Europa be⸗ trägt M..40—.00 per Barrel. Röhrenlauf 641,000 Barrel. Ver, ſchiffungen aus den weſtlichen Regtonen 512,000 Barrel. N 7 75 98 5 1a Mannheimer Handelsblatt. Manngeimer Marktbericht vom 20. Dezember. Strod per Ztr, M. 4,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 7 103 Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothigh per Stück 20 Pf., Weißkohl pex Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stuck 10 Pf, Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selleris per Stüc 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben peßr Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port, 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stilc 00—00 Pf., dum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfdb. 12—25 Pf., Birnen per Pfund—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per ßund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Traubeh, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfb, 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 ff, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfö. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50 M, Reh per Pfd. 4,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Gnte pev Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stlick .00 Me., geſchlachtet per Pfo. 75 Pf. Spargeln 00—00, 1 „„„ Miaunheimer Effettenbörſe vom 18. Dez. An der heutigen Börſe geſtaltete ſich das Geſchäft ziemlich lebhaft. Es wurden um⸗ geſetzt: Pfälziſche Hypotheken⸗Bant a 106.75, Rhein. Creditbank z 138.45, Gulſahr⸗Aktlen 3 129, Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt à 125.50. Um 5 pCt. höher waren Durlacher Hof Brauerei, dis zu 160 pCt. geſucht blieben. Ludwigshafener Brauerei waren 5 pl, niedriger, zu 295 pCt. offerirt. Gummifabrik notirten 147 G. Schiſſffahrts⸗Nachtrichten. ee eee vom 17. Dezember, fI Schiffer ev, Kap, f Kommt von Laoung Ciu. Hafenbezirk y. Jaſteich Robert Hochfeld Rohlon 7450 Kleppner Vater Jahn 1 10000 Terſchtlren Bis marck 72 Hoßlendoaos 10000 Dübeszs Abmtral Rotterdam Gelreide 8208 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Weimar“, welcher am 4. Dez. von Bremerhafen abge⸗ fahren war, iſt am 10. Dezember, wohlbehalten in New⸗York an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Wemerkungeln Konſtanz„280 70 Hüningen 92 62„6 2 1,661,55 1,42 1,39 Abds. 6 U. Kehlll J2,34 2,16 2,07 1,8 1,88 N. 6 U. Lauterburg„ 33,91 3,70 3,59 8,42 Abds. 6 U. Magaun„44,01,80 8,70 8,57 8,45 2 U. Germersheim„„ J,92 3,70 8,52 B. P. 12 U Maunheim. J3,88 8,75 3,48 8,28 8,102,96 Mgs. 7 U. Mainz„1,55 1,62 1,55 1,45 1,80.-P. 12 U. Bingen J12,102,21 2,17 10 U. Kaub.„ J2,44 2,00 ,46 2,39 Koblenz„„ 46,25 3,22 3,22 10 U. Köln. J,62 3,58 3,54 8,28 2,92 2 U. Ruhrort„J3,12 3,27 8,20 2,78 9 U. vom Neckav: Maunheim 44,04 ,90 ,618,40 3,25 8,10 V. 7 U. Heilbronn.„„I1,551,85 1,201,101,18 B. 7 U. Dukat m ukaten 00 uſſ. Imperlals.——— 20 Fr.⸗Stilc„ 10,17 13 1 20.80 31 aee a e 5 845 Als paſſende Weihnachtsgeſchendt eignen ſich: Elektriſche Kochapparate, Bügeleiſen, Cigarrenanzünder, trausportable Aceumulatoren flt Schlafzimmer⸗ und Treppenbeleuchtung ꝛe. Floktrische Chkistbaum-Beleuchtung kre Fdeen 8 allen Farben. Jede weitere Auskunft ertheilen: 5142⁵ vis--vis Stotz& Oie., P 6. 20. Hotel Viktorla, Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen ſoll, kann nur ausgearbetiet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die Eintheilung der Aufnahmezetten für die Wirkſamkeit der Annoncen arsſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der Inſerent bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe, Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 1, vertreten. Wer ſich in Annoneen⸗ Angelegenheiten an die Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuverläſſige Berathung und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung höchſtmöglicher Vergünſtigungen auf die Origi⸗ der Die Ausarbeitung von 1 an en, geſchmackvollen Entwürfen für ei i lam 55 gen, g e zürfen fü e zweckmäßige Reklams, 1 ennn ee rerberr 0 N e t per erlief mann Dinge über einen d Oſl ſchla⸗ ichte⸗ zolles ſowie auf aaten ufluß notirt be⸗ Ver, —— r Zte. 4,00 190 hkoh! 100 Pf, llerie n per n per n peyr Stülck 000 uben, Pfb, 5 Pf. e per M, . M, Huhn ſtigen um⸗ anks fahrt „ die pEt, eine zeit⸗ iſen ung und ung iten ein⸗ ö e, 7 cen⸗ die ing, igi⸗ ten⸗ me, — General-Anzeiger⸗ 2— Mannbelm, 20,. Dezenſbir. Amts⸗ Verkündigungsblatt. Ribaunt 1725 7 Hekauntmachung. Die G Ma vorſtadt betr. (84% No. 117610 II. Mit Zu⸗ ſtimmung des Stadtraths und Genehmigung Großh. Herrn Landeskommſſſärs wird Wochenmarkt⸗Ordnung für die Stadt Maunheim(orts⸗ polizeiliche Vorſchrift vom 8 Aug. 1887) in den 88 1 und 4 wie folgt ergänzt: * Die für die Wochenmärkte be⸗ ſtimmten Plätze ſind: e) Die ſogenannte Schul⸗ wieſe vor dem alten Schul⸗ haus in der § 4. f Wochenmärkte finden tatt: e) Auf der ſogenannten Schulwieſe in der Nockar⸗ vorſtadt am Dienſtag und Freitag. Mannheim, 17. Dezbr. 1897. Gr. Bezirksamt: Schaefer. 51614 Breiwillige Gerichtsbarkeit. Erbtinweiſungen. Nr. 23625. Die Wittwe des in Mannheim wohnhaft geweſe⸗ nen, daſelbſt am 28. April 1897 verſtorbenen Tüchermeiſters Peter Auguſt Röſer, Johanna geborene Stein, hat dakum nachgeſucht, die Gewähr des Nachlaſſes hres f Ehemannes einzuſetzen Dem Geſuche wird ent⸗ ſprochen, wenn innerhalb drei 0 85 keine Einſprache dagegen erhoben wird. 51598 ſkannheim, 16. Dez. 1897. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Haifmann. Hekauntmachung. No. 42282. Die Stadigemeinde Mannheim läßt am Montag, 17. Jauuar 1898, Nachmittags 3 uhr im Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 14 nachverzeichnete 2 Bauplätze am Friedrichsplatz en bloo zu Gigenthum öffentlich verſteigern: 51639 5 Ber Bauplatz Nr. 24 am Friedrichsplatz(Ecke des Kaiſerrings) im Maaße von 520,98 in Bangelände und 132,16[un Vorgartengelände. 2. Den Bauplatz Nr. 28 am Friedrichsplatz 15 der Tatterfallſtraße) im Maaße von 535,72[Im ohne Vorgartenge⸗ Jände. Der Anſchlagspreis des Bau⸗ elündes beträgt 100 Mark pro Im, während das Vorgartenge⸗ lände zum feſten Preiſe von 10 Mark pro 1115 berechnet wird. Die beilden Plätze werden nur um Klumpen ausgeboten. Die Verſteigerungsbedingungen der Plan nebſt Meßur⸗ unde liegen im Rathhaus immer No. 17¼18 zur chtung eines rktes in der Reckar⸗ die Werein 1 für klass, Kirchenmuslk Heute Montag ½8 Uhr Hauptprobe. Heffentliche gerſttigerung. Dienſtag, den 21. Dezember, VBormittags 3½ Uhr, werde ich am Zeughausplatz gegenüber der„Stadt Achen“ im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Jordan hier circa 250 Stück Ehriſtbäume, ge⸗ mäß Art. 348 Abſ. 5 und 348, .⸗G.⸗B. gegen ſofortige Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 18. Dez. 1897. Hibſchenberger, sr641 Geſrichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienſtag, 21. Dezbr. 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 51688 Meter ſchwarzes Kamm⸗ garn und 7 Meter ſchwarzes Seidenfutter im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Dezbr. 1897. Ebner Gerichtsvollzteher. Heffeutliche Verſteigerung Dienſtag. 21. Dez. ds. Js., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gemäߧ 348 und 348 des.⸗G.⸗B. 51000 25—30 Zentner Salat⸗ Kartoffeln öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 10 Dezbr. 1897. Ebuer, Gerichtsvollzieher. Geffentlige Herleigernag. Dienſtag, 21. Dez. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q4, 5 im Auftrage des Herrn Kon⸗ kursverwalters Bühler die zur Konkursmaſſe Friedr. Wagner gehörigen Gegenſtände als: 6 Stück abgepaßte wollene Weſten, 4 Stück Waſchweſten, 7 Paar Hoſenträger, 34 Meter feine Herrenkleiderſtoffe in klei⸗ neren Abtheilungen, 23 Meter Hoſenſtofſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Dez. 1897. 51687 Ebner. Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, 21. Dezember 1897, Nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerur le Q 4, 5, im Auf⸗ trage Herrn Heinrich Herr⸗ mann hier: 18 Eine faſt noch neue Plüſch⸗ garnitur, 1 Sofa und 4 Fau⸗ keull öffentlich gegen Baarzah⸗ lung verſteigern. 51629 annheim, 19. Dezbr. 1897. Dauquard, Gerichtsvollzieher, hier. ſicht 13 7 ſen eeſeeſ aüh dte Hebſag. Jwangg- Herſteigerung. ungen gegen Zahlung von 0Pfge. Mannheim, 17. 5 180 7. pro Exemplar an ntereſſenten abgegeben werden. Dienſtag, 21. Dezember 1697, Nachmittags 2 uhr werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerungslokale Q 4, 5 im Auf⸗ Stadtrath: trage des Herrn Konkursver⸗ Beck. walters Bühler hier aus der Schaum. Konkursmaſſe des G. M. Ha⸗ 7pel f bermaier 5 1 1 größere Parthtie hocolade, 490 aun 0 ½% Laib Schweizerkäſe, 3 Kiſten D 05 28. ds. Mis Aimburger Käſe, Chriſtbaum⸗ ee„ſchmuck, Chriſtvaumlichterhalter VBormſttags 11 uhr u. A. m. gegen Baarzahlung werden auf dem Zeughausplatze ner 24855 Dausrangirte Aebzin, vegtene 19. Dezbr. 4807, karren und ſonſtige Jeld⸗ Danquard, eee 5n Gerichtsvollzieher egen Baarzahlung an 2 Haſtdietenden öffentlich ver. Unübertroffen eigert. ataillon Grend.⸗Megts. K. W. No. 110. ſind die 514¹¹ Verſteigerung von Pferden und Wagen am Mittwoch, 22. Dezbr., Bormittags 10 uhr werden in 8 7, 36: Naae 1 Wagen für Aalpel ier bez. Milchgeſchäft, 1 ſchenrolle(einſpännig), leter Schlitten, 1 Pllug, eiſerne Egge, roßer Zuber, rit⸗ 1 comp⸗ eine 1 Pfuhlpumpe, 1 2 Haferkiſten und Punsch-Lssende aus der Fabrik von 2 4 Ziegen gehwein 0. Th. Schlatter. Schlatter's Punschessenze ſind aus ächtem Arrae, Rum u. feinen Weinen hergeſtellt. Schlattar's Punschess0nze erſchiedenes verſteigert. ſind frei von allen künſtlichen überzeugt.— Aberle. Beimiſchungen. 8 TPben 35 baben 2 Gerichtdorfſchek Maunheim 7 70 7 Garteubauperein Flora Schlatter's Punschessenze] 8 c 11, J 4, 10. 84288 ö 15 5, 11, Jag. Lichtenthäkler, g wirken wohlthuend bei Huſten u. 0 2, 10½ J. H. Kern Mannheim. verurſachen niemals Ropfſchmerz. 5 2, 9.*h Gund, Ci 1 f 5 Morgen Dienſtag, den Sohlatter's Funschessenze E 2. J.. Hentsen, Igaktk 22. Dezeuber 189 7, feate ſeg aſel ſhk„, btnand enler, ſe wensg, geld aue gutt n e 5* 55 10 Eigarre zu llſem, verblent all⸗ „„ Schlatter 3 Punſch d 2 2, Friedrich Becker emeine Beachtung. 60 ver⸗ Neteius⸗Jerfammlun mit Flliale ſae von meinen ſo ſehr be⸗ krkl 9 5 d Dietz, jebten Manilla⸗Cigarren mit großer 51644 als Lieblings⸗Getränk vor dem G 2, 8, Georg, Dlete, 500 egc ſür den abelhaft N 1 K Schlafengehen in vielen Famllien G 8, 16, Karl Kirchheimer, billigen Peis von 7 M. 25 Weihnachtsverlogſung, eingeführtt Pfen ſrei Uberglk din per paft zu deren Beſuch höflichſt einladet Vorrathig in0 verſchlebenen 5 2 14 Karl Hasenius nachn. Keine E tra⸗Unkoſten! Der Vorſtand. Sorten u. Qualitätenzn Fabrik. 2 1 8 Maſſenabſatz, daher ſo preiswerth. — Fene der 8 955 9 5 Selleten Jeder Berfüͤch brach mir 1 und Weinhandlung von„35 7 8 ernde Kunden. Aus allen M 2, 9, Jac. Ubl, N belltatess-., ITf. Schlatter i 5 f2 Lee eneg 8. 7 6 0 0 0 IIN 3, 12, Ernst Dangmann, Der VB klandt geſchieh 19705 aü bcgen, ee nlich nnler 5oo Stück große Auswahl, auch 0 35 2Verkaufslokall 3,2. 0 8, 8, 21 7 5 A Ein Verſuch liegt in Ihrem zum Verſandt geelgnete! Ausführliche Preisliſten 8 15 80 Lene e elgenen Intereſſe. 51648 9 U ſ 00 5 6 ſſ EN zen 9 ſtehen gerne zu Dienſten. R 8, 10, Karl 7 0 15 Hermann Schubert el K Unterzeichnete hat ter als T 1, 6, Johbann Schreſber 9 Pank i e 5 80 Baln 6¹ arren⸗Verſandtgeſaſäft. Lebkuchen nidergelaſſen u. empftehlt ſic U 5, 26, Wih. Nüller, siehelrendtbee von Metzger, in Anfertigung 5 aler u. 2. Querstr., Louis Böpel. 1. Thür. npfie 8 i derobe alle kt. 3— athei 2 tet gahehengede ee arguee ze, L Sereſ, Kleinere Fuhren Allred Hrabowski. Jeannette Metzger, Tattersallstr. 24, Aut, Reue, zu bergeben, 51307 D 2, 1. H. M. 8., T. Gs M. N. und Kreis⸗ Deutschland's MHacht durch den Hofrezitator Herrn W. Neander(Hannove hieſigen Capelle. Einlaßzkarten: Reſervirter Plaß Mk..—, Saal 5 bei Herrn Th. Sohler, 0 2, Herrn K. Kremer, Kaufh Kiosk und an der Kasse zu haben. der Kaſſe. Der Vorstand. Iſrael. Waiſenverein. Städtiſche Shiffer Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ linge erhielten wir ferner: Durch Frau Aberle von E. W. 5., G. P. W. Waaren, durch Frau Dreyfuß von G. M. 3 M. E. M. 8., A. M. 3., L. N. 5., J. O. Waaren, A. K. 4 ., M. S. 5., M..⸗D. 10 ., J. S. Waaren, C. O. 3., Mannheim beginnen am Moutag, den 27. und währen bis Mitte Febr N. 3., S. H. 4., H. H. amts Mannheim zu machen Waaren u. 2., J. H „4., B. F. Waaren, A H. 3., entgeltlich zu bezieben. verbunden mit der Darſtellung von 74 farbenprächtigen Marine-Lichtbildern Karten à 20 Pfg., für Militär und Schüler nur an Verein Kaiſerliche Marine Mannheim Anmeldungen ſind möglichſt oder mündlich an die Regiſtratur des Bürgermeiſter⸗ Fadſſche Pranerel Maunſein SaalDàAu. 5 Dienſtag, den 21. Dezember, Abends 8 Uhr Aufführung des patriotischen Oratoriums zur See r) unter Mitwirkung einer o Pfg. ſind im Vorverkauf aus N 1, am Teitungs- 51648 ſchule Dezember 1897 uar 1898 Ebendaher ſind auch Proſpekte über die Anſtalt un⸗ 9 Maunheim Die beiden Kurſe der ſtädtiſchen Schifferſchule in 50528 8. bald, entweder ſchriſtlich Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu einer Außerordeutlichen Geueral⸗Verſammlung auf Mittwoch, den 5. Jauuar 1898. Nachmittags 6 Uhr in den oberen Saak der„Zentralhalle“, Lit. Q 2, 16 in Mannheim ergebenſt einzuladen. 51619 Tagesordnung: 1) Antrag von ſieben Aktionären auf Abänderung bezw. Streichung der 88 8, 5 und 10 der Statuten. 2) Beſchlußfaſſung über Auszahlung der pro 1896/7 beſchloſſenen Dividende. Da in der am 24. November ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung die durch 8 18 Abſatz 2 der Statuten verlangten 5, des Aktienkapitals nicht ver⸗ treten waren, ſo fällt die Anberaumung obiger General⸗ verſammlung nöthig, deren Beſchlüſſe gemäß des letzten Abſatzes des§ 18 als angenommen gelten, wenn mehr als des vertretenen Aktienkapitals geſtimmt haben. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Vorzeigung der Aktien bis zum 3. Jannar eiuſchließ⸗ lich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Nheiniſchen Creditbank und dem Bankhauſe Wingeuroth, Soherr 8 Co., hier. Maunheim, 18. Dezember 1897. Die Direktion. Nanmteſm-Lucwigsafener Verein 2ur Ecbauung eines Cfematollums: Donnerſtag den 6. Januar 1898, Abends ½9 uhr I. ordeutliche Generalperſammlung im oberen Saal der„Stadt Lück“, P 2, 10. Tagesordnung: 1. Bericht über das abgelaufene Geſchäftsſahr. 2. Wahl von zwei aſſenreviſoren und Neuwahl für die aus⸗ durch Frau Hachenburg von W. S. 10., S. H. 6., J. S. 6., C. O. 10., J..5., durch Frau Kahn von M. K 10 ., L. S. 10 M. H. K. 3 M, M. R. 10., M. D. Waaren, M. T. 20., M. G. 10., durch Frau Lefo von M. S. 5 ., B. B. 5., F. M. 10., M. L. 8., 185 Waaren, M. W. 3 M, L. K. Waaren, S. S. 5., durch Frau Neumann von A. L. 10., A. D. 4., B. T. 5., N. N. Spielwaaren, P. M. 24 M,, durch Frau Nöther von H. M. 5., E.& M. Waaren, J. N. 5., M. B. 5 ., E. B. 5., J. B. 5., A4. G. D 4, 6. Jortſetzung kin⸗Herfteigetung. M. Bermann. L. S. 5., durch Frau Zimmern von W. M. 10., M. M. 10 ., M. L. 10 M. H. K. 20., M. K. 10., M. B. K. 10., J. Z. 10., S. K. 5., A. G. Waaren, S. M. 5., K. K. 5 ., M. B. 6., M. O. 5., O. O. 5., J H. Waaren, A. 81 94.1 von Carl Reparaturen u Prompte und bi PPPPreeeeeee 87927 durch Frau Stern von E. O. 10 R Werkstaft für Uhrmacherei Fischel 0 4, 1 mter Garantie llige Bedienung. 51645⁵5 ſcheidenden drei Vorſtandsmitglieder. 6. Anträge des Vorſtaudes betreffs zu Crematoriums. 4. Etwaige Anträge von Vereinsmitgliedern, welche gemäß der Statuken bis längſtens 29. Dezember bei dem Vorſitzenden einzureichen ſind. Dle Mttglieder unſeres Vereins werden zum Beſuch dleſer Generalverſammlung höflichſt eingeladen. Der Vorstand. MRich. Sauerbeck. —. 95 Kunstverein. Bei der am 18. d. Mis. an ee Verlooſung der ange⸗ kauften Kunſtwerke wurden folgende Oelgemälde von nachgenaun⸗ ten Mitgliedern gewonnen: 51608 12„Auß dem Heimweg“ von Profeſſor Kallmorgen: Herr Pauf Giulini, Fabrikant. 2.„Winter“ von Anderſen⸗Lumddy: Herr Emil Schenk, Kfm. „„Zur Ueberfahrt“ von M. Pitzuer: Herr 9. Bögel, Bankdirektor. „Vor dem Negen“ von C. Schertring: Herr Joſ. Maas fefm. „Das alte Lied“ von Kunz Meyer; Herr Phil. Kloos Kfm⸗ „„Veilchen“ von ffrau Kallmorgen: Herr C. Bungert, Baumſtr. „„Portrait des Fürſten Bismarck“: Herr Herm. Stadel, Kfm. „Herbſtblätter“ von S. Ley: Herr Gutsbeſ Sinner in Käferthal⸗ „Raritätenſammler“ von Knoop: Herr Barchfeld, Maler. „Graſende Kühe“ von Montemezzo: Herr H. Knecht, Direktov, des erbauenden 51590 B. 10., S. S. Stuttgart 20 ., E. B. 10., 8. C. 5., E. K. 5., T. B. 5 M. Für dieſe Gaben danken den edlen Gebern innigſt und ſehen weiteren gütigen Geſchenken entgegen. Clo Gansuln Dampfſägemerk Maunheim. 2 „„Ofenſchirm“ von G. Nuhn: Fräulein Krampf in Käferthal. „„Flötenſpieler“ von Schwar: Herr W. Lindeck, Bankier. „VDörfchen“ von M. Rentel: Herr Viktor Odenheimer, Kfm. .„Schmeichelkäßchen“ von M. Rentel: Herr Cmil Mayer, ſen. „Lootſenboote“ von Romin; Herr Arthur Juillergt⸗Chaſſeur. „Forellenbach“ von Rüdisühli: Herr G. Ruf, Hoſphotograpß. 17.„Bei Leimen“ von Weyßer: Herk Max Scheyrer, 5 alh. Im Neujahrs⸗Brieſverkehr ab ſtatt. 54809 iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ 7 10 auf die ohnung de myfän⸗ Blaufelchen gers nach Straße und Haus⸗ eingetroffen 51650 al ae „ wird. Dies gilt auch für Stadt⸗ Alfred Hrabowski. brieſe. 51589 Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf auf⸗ merkſam gemacht. Karlsruhe(Baden), den 15. Dezember 1897. Der Kaiſerliche Oberpoſtdirektor Geheime e* D 2, 1. Teleph. 488. 1 Für die 8 Weihnachts-Bäckerei igt das beste u. billigste Backfett Mannheimerpalmin ein reines Naturprodukt, kein Kunstprodukt wie Margarine, 1/ ausgiebiger wie alle anderen Fette. Das mit Palmin zube- reitete Gebück ist von Vor- züglichem Geschmack u. hält aich sehr lange.— Ein Versuch Zwangs⸗Perfleigerang. Dienſtag, 21. Dezbr. 1897, Nachmittags 2 uhr, werde ich im Miſgen Verſtei⸗ gerungslokale Q 4 5: 1200 Stück beſſere Cigarren, 3 werthvolle Bildertafeln, ein Zweirad(Pneumatik) gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. Dezbr. 1897. Knab E 1, 5, greiteſtraße empftehlt auf die Feiertage in tavellos friſcher Qualität: Bratgänſe von 4 Ak. an Fettgäuſe von 6 k an franzöſ. Enten, Ponlarden Copanunen, Welſthe von 4 Mk. an, Juppenhühuner elt, Hasen, Braten in allen Srößen Behe Schlegel u. Rücken von 4½ Mk. an, Braten 70 u. 80 Pf., Hirſch, Wildſchwein, Wildenten. Faſauen. Leb. Rheinhechte, Karpfen, Schleien, Barben, Zander, Winterrheinſalm, Soles, Turbots, Cabliau ꝛc. friſche Auſtern, feinſten Aſtrachau⸗Cavlar, Ural⸗ n. Elb⸗Caviar, Sprotten ꝛc. 5 51651 junge Hahnen, Jauben, Teleph. 488 Kepplerbraßs 30,„ Stoc, Treitteuvstr.. Lerler, Compote, Gemüſe⸗Con⸗ ſerven, feine Cognacs Südweine, Punsehe, Obft⸗ u. Velitabeß⸗Körbe Vorausbeſtellungen erwünſcht. Mäberes in der Exved, d. Bl⸗ 51647 Der Vorſtand. 18.„Abendlandſchaft“ von O. Eichrodt; Herr Herm. hr, 5 Telephon 186. Commgerzienrath. Die Nerſteigerung Bauholz und sämmtliche Sägewaaren 0. Eelauf von G. Müur 1 ert K. unt, Baudoteckor⸗ des Waarenlagers 90 nach Liſte geſchnitten. 47014 21.„Studienkopf“ von O. v. Zech: Herr Oskar Hochſtetter Kfm. 1 Tannen,-, Kiefern- und Hartho l. 22.„Veilchen“ von CE. Schuberg: Herr Wilh. Löwenthal, Kfm, n der lcssholz. 29.„Clematis“ von B. Brückner: Herr Fr. Treiber, Kfm. Mittelstrasse 48, Ki prik 24.„Grotte“ gon H. v. Preuſchen; Frau Frled. Benſinger, Wwe. 0 5 Hobelwerk. ſtenfabrik. gat e 8 ee wird Montag fortge⸗ 27.„Mohn v le ee ene e U 1„Mohn und Margueriten“ von S Ley: Herr Alb. Nedden, K ſetzt und findet von 2 Uhr Bekauntmachung. 28.„Schwweizerhaus“ von C. Nuhn: Herr Danel Nadenheim, Kſur „Garten aus Reichenau“ von G. 9 Weld ee G. Ruhn: 0 .„Weide über'im See“ von G. Nuhn: Herr J. Propheter, Kfm. „„Paſtellbild“ von Meyer⸗Baſel: Herr Julſa 5 41355 8 eeee von Hoffmann; Herr Th. Gunzert in Heidelberg. .„Herbſt“ A Uere von Hoffmann: Herr Jul. Homberger, Kfm. „Spanierin“ Aquarell von Windels! Herr Karl Bürck, Conſul. „„Fiſchermädchen“ Aquarell von Windels: Herr R. Kaſten, Bauinſpektor. Außerdem noch eine Anzahl Steindrucke, Radtrungen, Albums ge. VDer Vorſtand. Bekanntmachung der Bäcker⸗Innung Maunheim. Die Bäckergehilfen Mannheims haben beim Vorſtand der Bäcker⸗Innung das Geſuch eingereicht, um Gewährung einer Freinacht zur Abhaltung einer Weihnachtsfeier am 2. Chriſttag, was vom Vorſtand, ſowie von unſeren Mitgliedern bereitwilligſt entſprochen wurde. 51626 Wir erſuchen das verehrliche Publikum um gefällige Nachſicht, wenn die Frühſtücksbrödchen am 3. Feiertag, Montag, den 27. ds. Mts. ausfallen. Der Vorſtand der Bäcker⸗Juuung. Gratulations-Karten für Neujahr in Lithographie und Buchdruck empfiehlt 509686 Oh 7, Wilh. Michter, Breitestr. Margarethe Kraemer 0 1. 1. ROobes.„ O 1, 1. kuhn: Herr Leop. Friedmann, Todes-Anzeige. Berwandten, Freunden und Bekannten die traurkge Mit⸗ theilung, daß unſere gute, liebe Gattin, Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Frau Margaretha Bärenklan heute Abend 7 Uhr, mit den hl. Sterbſakramenten verſehen, nach langem, ſchweren Leiden, ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten: Die traueruden Hinterbliebenen. Mannheim, den 19. Dezember 1897. 51662 Die Beerdigung findet Dienſtag, den 21. Dezember, Nachm. 4 Uhr, vom Trauerhauſe B 3, 17, ſtatt. Statt jeber beſonderen Anzeige. eee 7 — * eu Generäl⸗Anzelgsr Manſtbeim, 20. Dezember. Gr. Bad. Hof⸗ u. Natioualtheater in Maunheim. Montag, 20. Dezember 1897. 37. Vorstellung im Abonnement B. Hans Huckebein. Schwank in 3 Akten von Oscar Blumenthal und Guſtav Kadel⸗ burg. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender. Martin Hallerſtädt 8 4 0.Herr Kökert. Hildegard, ſeine Fran 8 Frl. Kaden. Waldemar Knauer, ihr Vatr Herr Cietſch. Mathilde, ſeine Frauu ⁊ĩ᷑;Frau Nacobi. Martha Wendel 8 5 Frau Heſſe⸗Berg. Dobi Faang, VpVert Fende Boris Mensky„%%% eee Herr Ernſt. Herr Eichrodt. Frau De Lank. Lindmüller 2 Dietz Buchhalter Emma, Hausmädchen 8 Ort: Berlin. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende geg. ½10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 22. 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Kinderherzen zu erfreuen, iſt eine mit der Bedeutung des Weihnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Mannheims Bewohnern ſtets gern geübte Sitte, daß wir nicht weifeln, auch in dieſem Jahre mit unſeker Bitte Widerhall in den ae Vieler zu finden. 7 es ſich dabei doch zugleich um Befriedigung nothwendiger Bedürfniſſe der kleinen Zöglinge unſerer Anſtalt für die kalte Winterszeit. 50627 Unterzeichnete Milglieder des Vorſtandes find gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. Dr. J. Lindmann, Med.⸗Rath, Victor Lenel, N 7, 4. M 2, 14(1. Vorſtand). Franz Loss, B 7, 4. Otto Boehringer, Dammſtr. 32. J. Aiebmann, 4 3, 5. Fr. Dröll sr., Q 1, 1. Wm. Mayer⸗Dinkel. A 1, 1. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. Wm. Schreiber, B 1, 1. Alfred Duttenhöfer, F 4, 7. Leopold Weber, Louiſenr. K 9, 19. Jacob Emrich, E 7, 25. Jakob Wellenreuther, 18. Quer⸗ Louis Hirſch, D 7, 14. ſtraße No. 17. — 8 eed 85 21 Samſtag, den 26. Dezember, Nachmittags präcis 4 uhr Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Die Liſte zur Weihnachtsbeſcheerung, die zur Einzeichnung im Lokale aufliegt, wird Mittwoch, den 22. ds., Abends geſchloſſen. Der Vorstand. NB. Zu dieſer Feier köunen Einführungen nicht ge⸗ ſtattet werden. 51554 Ressource-Gesellschaft. Sonntag, den 2 Januar 1898, Abends 8 Uhr, Tanzunterhaltung im Ballhause. Näheres durch Rundschreiben. 50789 Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Sonntag, 26. Dez., Abends 7 Uhr Abendunterhallung mit Tanz Amn dem Tlekalltäten. des Stadt-Forkzes. Näheres durch Rundſchreiben. 51540 Der Vorstand. + 1f 8 Turn-Verein Hannheim Samſtag, den 25. Dezember(1. Weihnachtsfeierlag), Abends 6½ Uhr in den sälen des„Badner Hofes““ Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren werthen Familienangehörigen freundlichſt einladen. 51511 Der Vorstand. NIB. Einführungen ſind nicht geſtattet. 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