Alls 1421¹ fefl 2 8 — 5 JeSSSSEsssssssassas . 0 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der e eingetragen unter *. * (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 urs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 Kark Apfel Notationsdruck und Verlag der 9 Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ U Seleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Amgegend. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) pfel. druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journsl', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 350. —— 555 Abonnements⸗Einladung. CCCC ·˙·- TTTTccccc Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 55 Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den TFrägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2736) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2787 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim Blätter. Expedition und Redaktion E 6, erſcheinenden 2. Nach den Landtagswahlen in Baden. Die Landtagswahlen in Baden haben mit der Nachwahl in Lörrach⸗Land noch nicht ihren Abſchluß gefunden. Nachdem die Hauptwahlen das Ergebniß gezeiligt hatten, daß die natio⸗ nalliberale Mehrheit auf die Friſt von 2 Jahren nicht mehr vorhanden iſt, haben die ſtegreichen Gegner von ihrer Mehrheit alsbald Gebrauch'macht und die Wahl in Lörrach⸗Land, wo trotz aller Machenſchaften des Centrums und ſetner Trabanten dennoch der Nationalliberale mit 65 gegen 59 Slimmen ge⸗ wählt war, für ungültig eiklärt,— weil der Polizeidiener an der Vertheilung der Wahlzettel mit Theil genommen hatte. Außerdem mußte die Wahl in Durlach⸗Land, wo der gemein⸗ ſame Kaudidat der Konſervatr ven und Nationalliberalen mit 85 gegen 73 Stimmen gewählt war, wegen offenbarer Unregel⸗ mäßi keiten kaſſirt werden, was im Landtag einſtimmig be⸗ ſchloſſen wurde. Wie die neuen Wahlen in dieſen beiden Krei⸗ ſen ausfallen werden, bleibt abzuwarten. Ein gutes Zeichen war es auf alle Fälle, daß in Lörrach⸗Land die nationalliberale Ziffer vom erſten Wahlakt am 10. November bis zur Nach⸗ wahl am 20. November von 63 auf 65 geſtiegen, die gegne⸗ riſche von 61 auf 59 Stimmen zurückgegangen iſt. Offeubar haben ſich zwei Wahlmänner, die ſich die Freiheit ihrer Eutſcheidung von Herin Wacker und Genoſſen nicht hatten neh⸗ men laſſen,— voll innerem Abſcheu von dem Tr iben jener Wah macher abgewendet und ſind auf die nar onalliberale Seite übergetreten.“) Nach dem, was in Lörrach Land ſich abgeſpielt hatte, konnte es nalürlich nicht weiter überraſchen, daß die Demokratenpreſſe ſofort nach der Wahl verſichette, die neue Mehrhett werde„fedenfalls“ die Ungilugkeit beſchleßen. ) Di ämlich unter Vorſitz von Leuten geſchehen, welche alle e feiſenge Parke gehörten. Kraft ihrer Mehrheit erklärte denn dieſe Wahlkommiſſion vier Zettel für den nationallib. Kandidaten Dreher für ungiltig, weil daraus nicht erſichtlich ſei, welcher von den beiden Dreher's gemeint wäre, Gs lebt nämlich noch ein männliches lingen,— der unmündige Sohn des Kandidaten! hatten ſieh Meiſterſtück diefer Ungiltigkeitserklärung geliefert war, i0 die nationalliberalen Wahlmänner zum Theil bereits entfernt,— ſie glaubten ja, mit 63 gegen 61 Stimmen geſiegt zu haben. Die Frei⸗ ſinnigen Haften 8 Anerbhürdiger Weiſe— Mann für Mann den Blatz behauptet. Da wollte nun der Wahlkommiſſar einen zweiten Wahlgang ſofort vornehmen. Die Nationalliberalen wären jetzt na⸗ kürlich in der Minderheit geblieben. Um dies zu verhüten, ten ſie ſich ſämmtlich, ſo daß eine giltige Wahl nicht mehr 1 9 e kommen konnte, denn hierzu iſt die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der Wahlmänner geboten. Mittwoch, 22. Dezember 1897. Das hat ſie denn beſchloſſen. Hingegen mußte ſie, abgeſehen von Durlach Land, alle übrigen Wahlergebniſſe beſtehen laſſen und das will viel mehr bedeuten, als das ſchließliche Ergebniß in Lörrach- und Durlach⸗Land. Denn diejenigen Wahlergebniſſe, die nunmehr auerkannt ſind, beziehen ſich auf jene Wahlkreiſe mit 75, 80, ja über 90 pCt. Katholiken, woſelbſt der badiſche Centrumsführer für ſich ſelbſt auf Beute ausgegangen war, um mit völlig leeren Händen heimzukehren. Es bleibt alſo dabei, daß er dort ab⸗ geſchlagen iſt und daß das Zent um ſelbſt nicht den aller⸗ beſcheidenſten Gewinn bei dieſen Wahlen erzielen konnte. Bei den jetzt noch ausſtehenden E ſatzwahlen in Lörrach-⸗ und Durlach⸗ Land ſteht dort ein Freiſinniger, hier ein Demokrat von Centrums Gnaden zur Kandidamr. Im äußerſten Fall, wenn die Alltirten dieſe beiden Mandate noch erwerben könnten, wäre alſo der Erfolg des Centrums damit erſchöpft, daß ſechs Nationall berale und ein Konſervativer durch drei Sozialdemo⸗ kraten, zwei Demokraten, einen Freiſinniſen und einen Anti⸗ ſemiten verdrängt wären. Es wird aber, wie ziemlich ſicher zu erwarten ſteht, dabei bewenden, daß nur fünf National⸗ liberale durch drei Sozialdemokraten und je einen Demokraten und Autiſemiten verdrängt ſind, daß alſo der Freiſinn aus der Bundesg meinſchaft mit Wacker überhaupt nichts als Beute mit beimbringt, ſondern nur das in Verbindung mit den National⸗ liberalen von den Sozialdemokraten eioberte Mandat in Lörrach⸗ Stadt. Wie die Geſchichte dieſes Feldzuges für Herrn Wacker komp omitirend, ſo iſt das Ende für ihn blamabel. Herr Wacker hat deshalb alle Urſache, ſich auf die— Legenden⸗ bildung zu verlegen. Im erſten Augenblick nach der Wahl⸗ mäunerwahl ſchien er thatſächlich zu glauben, daß nun— weil das Centrum drei Sozialdemokraten in den Sattel gehoben hat — das Miniſterium Eiſenlohr die Waffen werde ſtrecken müſſen. Dieſer Erwartung gab er unzweid utigen Ausdruck am 13. November in einer Rede im Katholiſchen Bü' ger⸗ verein zu Freiburg, welcher zum Namenstage des Herrn Wacker eine Feier veranſtaltet hatte. Dort ſagte er nach dem Bericht ultramontaner Blätter(Kölner Volkszeitung Nr. 839): Weun die Regierung nicht mit Blindheit geſchlagen iſt, dann hät ſie den Nachweis für erbracht und ſieht ein, dan ſie andere Bahnen einſchlagen muß. Freilich werden einige Perſönlichkeiten naturnothwendig den ſeitherigen Platz verlaſſen müſſen. Nur nicht ſo von heute auf morgen. Wir ſind nich! Minſterſtürzler, prinzipiell nicht. Aber wir verlangen, daß man aus Thatſachen, wie die letzten Wahlen, die naturgemäßen Schlüſſe ziehe.“ Die großherzogliche Regierung nicht nur, ſondern die öffentlichen Kreiſe überhaupt haben dieſe Thatſachen geprüft und die naturgemäßen Schlüſſe darous gezogen— gewiß. Nur mit ganz anderem Ergebniß, als Herr Wack r. Wem ſollten denn„einige Perſönlichkeiten naturnothwendig“ weichen, dem Centrum etwa? Es hatie ja nicht im Mindeſten an Be⸗ deutung zuge ommen. Oder der klerikal⸗xrad kal revolutio ären Bundesgemeinſchaft? Sie war ja am Tage nach der Wahl ſchon in die Brüche gegangen. Die Frankf. Zeitung hatte alsbald Betrachtungen darüber angeſtellt, was alles durch die „Linke“ nunmehr verhindert werden könne. Herrn Wacker aber war es ums Vollbringen im Sinne klerikaler Reaktion, ncht um's Verhindern im Sinne der Demokratie zu thun, als er den Feldzug begann. Und die Sozialdemokratie in Baden wurde ebenſo haſtig, ſobald das gem iaſame Zertrümmerungs⸗ geſchäft beendet war, von Berlin aus belehrt und verwarnt: „Die eigenartige, aus mehreren Parteien beſteh nde Majorilät der neuen Kammer wird auf die Unterſtützung der Sozialde⸗ mokratie angewieſen ſein, man wird uns oft entgegen kommen müſſen; das darf und wird aber unſere Vertreter im badiſchen Landtage nicht veranlaſſen, von dem klaren Staud⸗ punkte der Vertretung der proletariſchen Klaſſenintereſſen auch nur um Haaresbreite abzuweichen,— ſchrieb der„Vor wärts“ in demſelben Augenblick, in dem die Demokratie von Frankfurt aus vermelden ließ, daß auch ſie j des Entgegen⸗ kommen vom Centrum ſich gefallen laſſen wolle, ihrerſeits aber dem Centrum nicht auders beiſtehen könne, als wo es ſich um Veihindern reaktionärer Pläne handle. Wie konnte alſo Herr Wacker die Kampfesgenoſſenſchaft mit Demokratie und Sozialdemokratie als einen politiſchen Machtfaktor ausſpielen, an dem man ohne Zugeſtändniß nicht vorbeikomme? Die öffentliche Meinung hatte jedenfalls den naturg mäßen Schluß ſehr raſch dahin gezogen, daß dieſer Bundesbrüderſchaft gegenüber nichts Beſſeres geſchehen könne, als daß man das vielangefeindete Regierungsſyſtem erſt rech in ſich kräftige und befeſtige. Derſelbe„nalurgemäß:“ Schlu mag höheren Ortes gefunden worden ſein. Die Erwartungey denen ſich Herr Wacker noch am 13. Nov. in ſeiner Freibk⸗ ger Rede überlaſſen hatte, ſind jedenfalls aufgegeben, ſeitem der Landtag begonnen, d. h. ſeitdem Herr Wacker in Karlsrehe Gelegenheit gefunden hat, ſich über die Windrichtung in en oberen Regionen zu orientiren. So war alſo der Centrumskarren überall feſtgefahren, ud Herr Wacker genoß das zweifelhafte Vergnügen, daß alle Velt (Gelephon⸗Ur. 218) mit Fingern auf ihn deutete: das iſt der Sireiter für Thron und Altar, der in der großherzoglichen Reſidenz Sozialdemo⸗ kraten züchten, aber weiter nichts mehr erreichen kann, am allerwenigſten in Wahlkreiſen mit überwiegend katholiſcher Be⸗ völkerung. Auf die Dauer muß dies für den„Löwen von Zahringen“ ein ganz unerträglicher Zuſtand geworden ſein, wie ſich leicht begreifen läßt. Und um ſo unerträglicher, als die badiſche Centrumspartei ſchließlich doch nur ein Glied der Centrums⸗ partei im Reiche iſt, die gerade in demſelben Augenblick in vollen Zügen das wohlige Gefühl genießt, endlich als Herrin der Situation auch von den Reichsfaktoren anerkannt zu ſein. Die Gefahr lag doch nahe, daß die Befoͤrderung der Sozial⸗ demokratie durch die badiſche Centrumspartei eine peinliche Rückwirkung auf das Anſehen und den Einfluß der Partei Lieber⸗Bachem Schädler im Reiche üben werde. Und darum verlegt ſich Herr Wacker nunmehr auf die — Legendenbildung. Während er den Bundesbrüdern von der Wahlkampagne noch den leichten Dienſt erweiſt, einige Mandate der beſtgehaßten Mitlelpartei mit zu kaſſiren, unternimmt er bereits die erſten Verſuche, die auf ihm und ſeiner Partei ruhende Laſt der Verantwortung für den Zu⸗ wachs von 3 Sozialdemokraten abzuwälſen. Das geſchieht in einer Ari und We ſe, daß es gleichzeitig von dem Gewährs⸗ mann der„Kreuzzeitung“(Nr. 563) in Karlsruhe und von einem badiſchen Bauernbündler⸗-Gewäbrsmann des Herrn Dr. Sigl im„Bayriſchen Vaterland“(Nr. 280 v. 10. Dez.) feſtgenagelt wird. Der Korreſp. der Kreuzzig. trifft wohl den Nagel auf den Kopf, wenn er vorausſagt, daß man nach Jahr und Tag als Verbreiter von„unerwieſenen, widerſinnigen und verleumderiſchen“ Bebauptungen abgekanzelt wird, wofern man dann noch„das aktive und öffizielle Ein⸗ treten des Cenkrums für die Partei des Umſturzes von Thron u d Altar“ in Erinnerung bringt, Wie wir das Centrum kennen, iſt der Korreſpondent nur zu ſehr im Rechte. Wir mögen noch tauſendmal darauf hindeuten, wie ausweislich der Ziffern und der offiztellen Kundmachungen des Centrums Straß⸗ burg, Solingen, München I, Höchſt a.., Offenbach, a.., Dortmund u ſ. w. den Sozialdemokraten in die Hände geſpielt iſt, wie in Hanau, Mannheim u. a. O. von Centrum nichts verabſäumt wurde, den Sozialdemokraten zum Mandat zu ver⸗ helfen,— die Centrumspreſſe weiß, wie man mit ſolchen un⸗ liebſamen Thatſachen am ſicherſten ſich abfindet: ſie ſchweigt 24 Stunden und behauptet dann, die— Nationalliberalen ſeien „bekanntlich“ die Nährväter der Sozialdemokratie. Es wird keiu Jahr vergangen ſein und in der außerbadiſchen Centrums⸗ preſſe wird derjenige als„Verleumder“ b handelt werden, der die Klerikalen in Baden für die Wahlerfolge der Sozialdemo⸗ kratie in Karlsruhe u. ſ. w. verantwortlich macht. Wir haben ſelbſt ſchon etirt, wie der Badiſche Brobachter reichlich die Belege dafür bietet, daß Wacker und die klerikale Partei⸗ leitung mittelbar und unmittelbar dieſe Verantwortlichkeit trägt.„Wir laſſen keinen Nationalliberalen durch... Machen wir von dem einzigen uns verfaſſungsmäßig zuſtehenden Recht Gebrauch, indem wir unſere Sliomzettel abgeben gegen dieſe Partei!“ hieß es am Tage vor der Wahl im Bad. Beob. (Nr. 244), alſo in derjenigen Nummer, die kaum me. um Lande, nur noch am Erſchernungsorte, in Karlsruhe ſelht wirken konnte, und in Karlsruhe waren eben nur zwei Sozialdemo⸗ kraten und ein Demokrat als Gegner der Natinalliberalen in Frage. Es mag genügen, dieſe eine Stelle euch aus der reich⸗ haltigen Sammlung hervorzuholen, die d badiſche Gewährs⸗ mann der Kreuzzeilung zum Beſten zrbt, um die Wacker'ſchen Verſuche der Vegendenbildung zn Keime zu vereiteln. Und autz dem„Bayr. Vaterland“ etnehmen wir noch, daß in Karls⸗ ruhe am Wahltage Prate prangten, auf welchen es hieß: „Ein paar Sozialde⸗okraten im Landtag mehr, das ſchadet nichts!“— daß fener unter den„oppoſitionellen“ Wahlmännern, die einmüthig de beiden Sozialiſten und den Demokraten in den Landtag ſchicken, der Direkior der ultramontanen Aktiendruckerei „Badenia“ ſelbſt ſich befand, ein Herr Vogel, unter deſſen Augen da⸗ Hauptor an der Partei, der„Bad. Beob.“ erſcheint: — endich daß zum Dauk für Karlsruhe und Mannheim die Sozildemokraten in den Wahlkreiſen Ueverlingen, Triberg und Wobkirch ohne Weiteres in die Centrumsreihen eingeſchwenkt ween, wodurch lediglich dieſe Bezirke dem Centrm erhalten „urden. Material genug für unſere ohnehin ſchon reiche Sammlung! Das Ziel der nunmehr verſuchten Legendenbildung iſt es natürlich, das badiſche Centrum im Scheine der Regierungsfähig⸗ keit wieder herzuſtellen, um nach Jahr und Tag eben doch als „chriſtlich⸗konſervative“ Partei, velleicht mit Konſervativen und Bauernbund das Regiment an ſich zu reißen. Der badiſche 'währsmann der„Kreusztg.“, der in der konſervativen Partei durchaus keine untergeordnete Rolle ſpielt, ſcheint ſo elwas zu ahnen; er weiſt auch die in der Ferne erkennbare Gelegenheit zur Begründung eines kouſervativ⸗klerikalen Re⸗ gimes nicht von ſich, erachtet es aber für jetzt als unumgäng⸗ lich geboten, Herrn Wacker vor Augen zu halten, welcher ſchwere taktiſche Fehler es geweſen ſei, ſtatt mit den Konſer⸗ eeee ———— D — 2. Seſte⸗ Seneral! Anuzeiger: Mäunheſm, 22. Det⸗mßer⸗ Ditiden mit Revolutionären u. Demokraten die nationalliberale Mehrheit zu zertrümmern. Was biermit eingefädelt ſein und was ſich weiter daraus entwickelg ſoll, wird ſich ja zeigen. Einſtweilen liegen die Dinge ſo, daß die Nitlonalliberalen zwar die Mebrheit nicht mehr beſitzen, aber relativ die ſtä kſte und jedenfalls die ein⸗ zige Partei ſind, mit der man unter den gegebenen Verhält⸗ niſſen rechnen kann. Die Oppoſition kann überhaupt nur verneinen, ſowei es ſich um den Mehrheitsbund der Klexikalen mit den Radikalen und Revolutionären handelt, und mit dem einen Hockonſervativen und den beiden Antiſ miten zuſammen bildet das Centrum noch lange keine Mehrheit, kann alſo im Sinne der klerikalen Reaktion noch nichts aufbauen. Auf keinen Fall kann man alſo mit dieſer Oppoſition regieren. Dieſer Zuſtand muß 2, äußerſten Falles 4 Jahre ertragen werden. Dann allerdings heißt es: die natioſſale und lbe⸗ rale Idee aus eigner Kraft wieder zur herrſchenden werden zu laſſen. ——— Deutſches Reich. Zur Lage in China. Sir Alexander Buller, der Befehlshaber des britiſchen Geſchwaders in Oſtaſien, hat Hongkong verlaſſen. Es heißt, daß die britiſche Regierung beabſich igt, das Schanghai be⸗ berrſchende Tſchuſan, das im Jahre 1842 von den Briten beſetzt, aber 1846 von ihnen wieder aufgegeben wurde, auf Giund des laut dem Usbereinkommen aus demſelben Jahre den Bruſen auch jetzt noch zuſtehenden Schutzrechtes wie der zu beſitzen. Die Truppen⸗Transportdampfer „Krefeld“ und„Darmſtadt“ werden gleichzeitig mit den Kreuzern Deuiſchland“ und„Gefion“ in Kiaut ſchau eintr ffen. Ob die beiden Schiffe ſofort nach Eutladuug nach Deutſchland zurückkehren oder eins von ihnen dem Kreuzergeſchwader als Depotſchiff dienen wird, darüber liegt noch kline Entſcheidung vor. Die Marineverwaltung will erſt die Geſtaltung der Dinge in China abwarten. In Portsmouth lief geſtern das deutſche Geſchwader in den inneren Hafen ein, da der hohe Seegang⸗ das Ein⸗ nehmen von Kohlen außerhalb unmöglich machte. Die ruſſiſche Regierung noiliſieirte der japaniſchen Regierung die zeitwellige Beſetzung von Port Arthur. 7 Ein großes japaniſches Geſchwader hat Nagaſaki ver⸗ Alſen. Die franzöſiſche Regierung gab dem Panzer⸗ kreuzer„Bayard“ Befehl, nach der Bucht von Along im Norden Tonkins abzudampfen. Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Bei Erörterung der Vorgänge an der Küſte Chinas iſt in deutſchen Bläitern auch die Vermuthung ausgeſprochen worden, daß durch die gegen⸗ wäit gen Ereigniſſe der Anfang einer Theilung des chine⸗ ſiſchen Reich es gemacht werde. In dem thalſächlichen Her⸗ gang, ſoweit er bisher erkennbar iſt, findet die Vermuthung keinerlei Auhalt. Soweit die politſche Lage in Oſtaſien derzeit überſehbar iſt, kann bei keiner europäiſchen Großmacht die Neigung vorausgeſetzt werden, der Wahrnehmung ihrer Inter⸗ eſſen in Cina eine Form zu geben, die zu ſo weiigehenden Kon⸗ ſeguenzen führen könute. Von der Marine. In Danzig wurde die Taufe des Panzerkreuzers„M“ durch Admiral Hollmaun vollzogen; das Schiff erhielt den Namen„Vine“. Hofnachrichten und Perſönliches. Das Commando über die Marinetruppen in Kiau⸗tſchou wird im Januar Capitän zur See Stubenrauch übernehmen, der bis dahin Commandant von Helgoland war. Capitän z. S. Zeye, der bisherige Befehlshaber, kehrt zurück. Der dritte Sohn des Kaiſers, Prinz Adalbert, jetzt 13 Jahre alt, ſoll im nächſten Sommer, vorerſt vorübergehend, in den Praktiſchen Dienſt der Flotte eingeführt werden. Die Fürſtin zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, Ge⸗ mahlin des Reichskanzlers, iſt geſtern Vormittag 9¼ Uhr nach kurzem Krankenlager in Folge einer Lungenentzündung ſanft entſchlafen. Der Reichskanzler war mit der Fürſtin Marie, einer geborenen Prinzeſſin zu Sayn⸗Wittgenſtein, ſeit dem 16. Februar 1847 vermählt. In dieſem Jahre, am 16. Februar, an dem die Fürſtin ior 68. Lebensjahr vollendete, hatten beide in voller Friſche Unter herzlicher Antheilnahme weiter Kreiſe ihre goldene Hochzeit efeiert. Aus ihrer Ehe mit dem Fürſten Hohenlohe ſind 4 Kinder 0 die Prinzeſſin Gliſabeth, Erbprinz Philipp Ernſt, Peinz Moritz und der dem Reichstage angehörende Prinz Alexander. In Gegenwwart des Kaiſers fand geſtern in Thorn Die ſeierliche Einweihung der neuerbauten evangeliſchen Garniſon⸗ fiatt. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 28. Dezember 1897. Der Geoßherzog dat ſich von der leichten Grkältung, die er ſich in den letzten Tagen zugezogen, wieder erholt, Die Großh. Herrſchaften beabſichtigen, 10 wir zuverläſſig hören, zwiſchen Weih⸗ nachten und Neujahr von Schloß Baden nach Karlsruhs überzu⸗ ſiedeln. Zu Rechtspraktikanten ernannt wurden auf Grund der erſten juriſtiſchen Staatsprüfung u..: Karl Eder, Albert Hoffmann und Moritz Genel aus Mannheim, Woldemar Gädeke und Hugo Müller aus Heidelberg ſowie Theodor Dennemann aus Käßferthal. “Weihnachtsurlaub. Vom Kaiſer iſt an die Generalkom⸗ mandos die Anordnung ergangen, daß den Mannſchaften des Heeres zum Weihnachts⸗ und Neujahrsfeſt auf deren Antrag ein ſo weit⸗ gehender Urlaub hewilligt werden folle, als dies ohne Benachtheiligung der dienſtlichen Aufgaben zuläſſig ſei. Infolgedeſſen wird in dieſem Jahre die Zahl der Weihnachtsurlauber vorausſichtlich außerordent⸗ lich groß ſein. Fernuſprechverkehr. Am 18. Dezember wurde in Alpirs⸗ bach eine Stadtfernſprecheinrichtung eröffuet, welche zum Sprech⸗ verkehr mit Mannheim zugelaſſen iſt. SChrender Erfolg. Die Bierbrauerei„Durlacher Hof“ da⸗ hier erhielt in dieſem Jahre auf der internationalen Ausſtellung in Brüſſel die höchſte Auszeichnung, beſtehend in einer goldenen Me⸗ daille mit Ghrendiplom. Zum Landgerichtsrath in Mannheim ſoll Herr Oberamts⸗ richter Ketterer in Donaueſchingen ernannt werden. Herr Medizinalrgth Fiſcher hat mit Rückſicht auf ſein Alter und ſeine Geſundheitsverhältniſſe um ſeine Penſionirung nach⸗ geſucht. * Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am zweiten Weih⸗ nachtsfeiertage Ludwig Liebler mit ſeiner Gattin Gliſe geb. Röger. Liebler hat den Feldzug von 1870/71 mitgemacht. * Der Schnee, welcher auf dem Schwarzwalde gefallen iſt, 12 der verfloſſenen Woche durch das milde Wetter zum Schmelzen gebracht. Keine groſte Kälte ſollen wir in dieſem Winter mehr zu erwarten haben, wenigſtens melden dies die Bienenzüchter. Blühende Erdbeeren. Als eine große Seltenheit darf es wohl bezeichnet werden, daß ſich in einem hieſigen Garten blühende Erdbeeren befinden. Als ſchönes Weihnachtsgeſchenk für die Maunheimer können die Ludwig Levy'ſchen Humoresken und Schwänke in hoch⸗ deutſcher und pfälzer Mundart auf das Wärmſte empfohlen werden. Dieſe luſtigen Dichtungen ſind unter dem Sammel⸗ namen„Fauler Zauber“ in einem hübſch ausgeſtatteten Büchlein zuſammengeſtellt. Sie werden jedem Leſer großes Ver⸗ gnügen und fröhliche Stunden bereiten, Das Inhaltsver⸗ zeichniß des Büchleins lautet: 1) Mondſüchtig, 2) Eine vereitelte Pfändung; 3) Ein Wettrennen mit Hinderniſſen; 4) im Herr Mengler ſei“ Badrees; 5) Krieg im Frieden; 6) Die ſchwarze Zunge; 7) Ein Handelsgenie oder der Reinfall bei Deſſau; 8) Das unterbrochene Opferfeſt; 9) Rotbſchild und Schwarzſchild; 10) Die Drepp muß weg; 11) Die räthſelhafte Handſchrift; 12) Mei Bech; 18) Spiegel⸗ fechterei; 14) Uffem Mannemer Dreibatzeplatz; 15) E Kaffeekränzel bei'r Fraa Räthin Schlemmelmann; 16) Unterm Tannenbaum, Lokalſchwank in 1 Akt. *Die von der Saängerabtheilung„Patria“ am vorigen Samſtag in den Sälen des Ballhauſes veranſtaltete Weihnachtsfeier mit Abendunterhaltung und Tanz verlief auf das Schönſte. Der zahlreiche Beſuch der Feier bewies, weleher Sympathien ſich die „Patria“ in den patriotiſch geſinnten Kreiſen der Mannheimer Be⸗ völkerung erfreut. Die„Patria“ bot für dieſen Abend ein ſchön gewähltes und abwechslungsreiches Programm. Nach einer warmen Begrüßung der Erſchienenen ſeitens des Herrn Vorſitzenden trug Frl. Luiſe Ebel in tief durchdachter, meiſterhafter Weiſe den von einem Mitgliede der„Patria“, Herrn Karl Stetter, verfaßten ſchwungvollen und gedankenreichen Prolog vor, wofür der Dame ſowie dem begabten Dichter reicher Beifall geſpendet wurde. Im Laufe des Abends ſang die„Patrig“ 5 Chöre, die alle beredles Zeugniß ablegten von dem Fleiße der Miiglieder und dem erfolg⸗ reichen Bemühen des Vereinsdirigenten, des Herrn Hofmuſikus Lor⸗ beer, deſſen ſchneidige und ſichere Direktion ungetheiltes Lob erfuhr, wie alle Anweſenden darin übereinſtimmten, daß der mächtige Lorbeerkranz, der ihm ſeitens des Vereins überreicht wurde, ein wohlverdienter war. Zwei vom Doppelquartette der„Patria“ vorgetragene herzige Lieder von Iſenmann fanden ebenfalls berechtigten Beifall. Als Geſangsſoliſten traten die Herren Müller und auf. Der erſtgenannte, ſtets ſangesfreudige Herr erntete auch diesmal wieder mit ſeinen Liedern großen Beifall. Der Tenorſoliſt der„Patria“, Herr Bauer, hatte ſich zum erſten Mal an eine größere Aufgabe herangemacht. Er ſang die ſchwierige„Schlummerarie“ aus„Die Stumme von Portiei“ in überraſchend ſchöner Weiſe. Es freut uns, konſtatiren zu können, daß Herr Baner, was geſchmackvolle Art des Singens, Tonanſatz und Ausſprache anbelangt, rieſige Fortſchritte gemacht hat, die bei dieſer Arie zum ſchönſten Ausdruck kamen und dem beliebten Sänger einen ſtarken Erfolg verſchafften, ſo daß er noch eine Zugabe folgen ließ. Als Iunſtrumentalſoliſt war Herr Hof⸗ muſikus Siefert gewonnen worden, der in zwei Violinſolis ſich als Meiſter auf ſeinem Inſtrument erwies. Der ſtürmiſche Beifall ruhte nicht eher, als bis ſich Herr Siefert zu einer Zugabe, einem Tanz von Wieniawski, entſchloß. Den Schluß der Feſtlichkeit bildete die Aufführung eines flotten Schwankes„Der Liebe⸗Verein“, deſſen Darſtellung die Zuhörer zu größter Heiterkeit hinriß. Insbeſondere machten ſich die Damen Frl. Iffinger, Frl. Pfeiffer und Frl. Ebel durch die tadelloſe Verkörperung ihrer Rollen um die Auf⸗ führung und den Erfolg des Stückes verdient, Nach Schluß des Programms begann der Tanz mit einer Polonnaiſe von ca. 100 Perſonen. Um das Arrangement der Tanze, olble bte Herneuun des mächtigen Chriſtbaumes hat ſich Herr Joſeph Stolz ein großes Verdienſt erworben. Mit voller Befriedigung darf die„Patria“ auf das ſchön verlaufene Feſt zurückblicken. VIvat sequentes! Im hieſigen Dieſterwegverein hielt dieſer Tage Herr Se⸗ minarlehrer Jay aus Karlsruhe einen höchſt intereffanten Vortrag über die Ergebniſſe ſeiner phyſiologiſch⸗ pſychologiſchen Forſchungen und die Anwendung derſelben auf den giechtſchreibeunterricht. Größte Bedeutung mißt der Redner einem gründlich und zweckmäßig er⸗ theilten Anſchauungsunterricht bei, welcher die Baſis des geſammten orthographiſchen Unterrichts bilden ſollte und von demſelben unzer⸗ Buchſtabieren und allzu häufiges Diktieren ſind von Abſchreiben von Geſchriebenem Mehr wie trennlich ſei. untergeordnetem Werthe, dagegen iſt das beſte Mittel zur Erzielung einer guten Orthographie. fünf Mal darf jedoch daſſelbe Wort bezw. derſelbe Satz nicht hinter⸗ einander geſchrieben werden, da ſonſt Ermüdung und Gleichgültigkeit eintritt. Es muß vor allen Dingen darnach geſtrebt werden, dem Schüler möglichſt klare Begriffe beizubringen, deren weſentliche Merk⸗ male durch ſeine eigene Erfahrung ihm zum Bewußtſein gebracht worden ſind. Die Ausführungen des Redners ernteten allſeitigen, ungetheilten Beifall und befeſtigten in den Zuhörern die Ueberzeugung, daß die Forſchungen des Herrn Lay auf pädagogiſchem Gebiete bahn⸗ brechend werden. In der angeſchloſſenen Diskufſion wurde der ſchon vielfach geäußerte Wunſch laut, es möge doch endlich einmal zur Ver⸗ einfachung der deutſchen Rechtſchreibung geſchritten werden, ebenſo kam das Bedauern zum Ausdruck, daß die meiſten deutſchen Tages⸗ zeitungen ſich noch nicht entſchloſſen haben, wenigſtens allgemein ſich der ſogenannten„neuen“ Orthographie zu bedienen Mannheimer Cauarienzüchter⸗Verein. Der Winter hat bei uns ſeinen Einzug gehalten! Zwar ſind die Fluren noch nicht mit Schnee bedeckt— jedoch hatten wir bereits mehrere empfindlich kalte Nächte und hat es auch ſchon einmal geſchneit, opſchon der Boden noch genug Wärme beſaß, ſo daß der Schnee ſofort verging! Jedoch alle Vorboten ſind da für einen kalten Winter und es iſt nöthig, ſich gegen einen ſolchen vorzuſehen. Wer gedenkt da nicht unſerer armen gefiederten Sänger im Freien, welche zwar jetzt noch bei ſchneefreien Fluren ihren zum Leben nöthigen Unterhalt finden — bei Schneefall jedoch vollſtändig auf die Mildthätigkeit der Men⸗ ſchen angewieſen ſind! genannte Verein zur Erzielung eines geeigneten Vogelſchutzes an die Mildthätigkeit der Mannheimer Ginwohner appellirt, und nicht ver⸗ gebeus! Es iſt auf dieſem Gebiete hier ſchon manches geſchehen, jedoch bleibt noch Vieles zu thun übrig. So werden jetzt wieder im Schloßgarten die Futlerkäſten aufgeſtellt, welche täglich zu füllen ſind, es wird den Flurſchützen insbeſondere eingeſchärft, auf die Vogelfänger ein wachſames Auge zu haben, damit wir nicht im eigenen Vaterlande ſolchen Mißſtänden entgegengehen, wie ſie in den ſüdlichen Ländern beſtehen, in welchen unſere gefiederten Sänger maſſenhaft gefangen werden, um einer krankhaften Modethorheit zum Opfer zu fallen. Jedoch es muß noch viel mehr geſchehen, um dem thatſächlichen Rückgange der Vogelnachzucht in unſerer Ge⸗ markung einen wirkſamen Damm enkgegenzuſetzen. So iſt der Mannheimer Canarienzüchter⸗Verein bei ſeiner Gründung von der richtigen Idee ausgegangen, nur die Schaffung eines geeigneten Erſatzes könne die Nachfrage nach unſeren einheimiſchen Sing⸗ und Ziervögeln vermindern und er hat thatſächlich hiermit bis zum heutigen Tage ſteigenden Erfolg zu verzeichnen gehabt. In Wür⸗ digung dieſer dem allgemeinen Wohle zu Gute kommenden Beſtreb⸗ ungen hat das Großh. Bad. Miniſterium dem Maunheimer Ca⸗ narienzüchter⸗Verein wiederum zwei Lotterien genehmigt, wovon die erſte am 17. Januar 1898 und die zweite im Januar 1899 ſtatt⸗ findet. Es iſt dieſe Lotterie mit der jährlich ſtattfindenden Ausſtellung und Prämſirung des Vereins verbunden und bringt bei einer Anzahl von 6000 Looſen eine große Anzahl nur guter Canarienhähne zur Ver⸗ lopſung und zwar Jerſtklaſſiger Harzer Cangrienhahn in ſeinem Käſig mit Ständer im Werthe von M. 100, 2 feinſte Harzer Cangrienhähne in feinem Käfig im Werthe von M. 100.—, 7 feinſte Harzer Cana⸗ rienhähne im Käfig im Werlhe von M. 245.—, 10 gute Harzer Canarienhähne im Käfig im Werthe von M. 250.—, 80 gute Zucht⸗ hähne im Werthe von M. 805.— Bei dieſen Lotterien iſt eine Ver⸗ looſung von Weibchen und Käfigen ausgeſchloſſen— eine Vermin⸗ derung der Gewinne iſt zwar im Gegenſatz zu früheren Lotterien eingetreten, dafür iſt der Werth der betreffenden Gewinne ein höherer, Mit dieſer Aenderung glaubte der Vorſtand des Mannheimer Cang⸗ rienzüchterverein einem Wunſche des looskaufenden Publikums ent⸗ gegen zu kommen. Die Loofſe ſind bereits ausgegeben und bei den bekannten Loosverkaufſtellen zu haben. Das Loos koſtet fünfzig Pfennig, Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſe wollen ſich an Herrn Auguſt Kremer unter dem Kaufhauſe, welcher gleichzeitig Vorſitzender des Mannheimer Canarienzüchtervereins iſt, wende, wo auch ſpäter nach ſtattgehabter Loosziehung die betr. Gewinnliſten zu haben ſind. Wer alſo für die Intereſſen unſeres einheimiſchen Vogelſchutzes ein kleines Opfer bringen will, der kaufe ſich ein Logs der Mannheimer Canarienlotterie, denn, wenn der Verein einen günſtigen Abſchluß mit ſeiner Ausſtellung macht, ſo kommt er auch unſerer Vogelwelt im Freien zu Gute, da ihm größere Bagrmittel zur Erzielung ſeiner Beſtrebungen nicht zur Verfügung ſtehen und er nur auf die Unterſtützung der Allgemeinheit angewiefen iſt. Auf die Ausſtellung ſelbſt werden wir noch zurückkommen. *Der Gartenbau⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im Badener Hof eine Vereinsverſammlung ab, mit welcher eine große Weihnachtsverlooſung für ſeine Mitglieder verbunden war. Der Vorſitzende, Herr Georg Fiſcher, theilte außerdem an die gelegent⸗ lich der letzten Ausſtellung im Stadtparke prämiirten Mitglieder die ihnen verliehenen Diplome aus und das Töchterchen eines Mit⸗ gliedes trug ein anf das Weihnachthfeſt bezügliches Gedicht mit ſchönem Ausdrucke vor,— Den größten Theil des Abends nahm die äußerſt reichhaltig ausgeſtattete Verlooſung in' Anſpruch, welche den auweſenden Mitgliedern ſchöne Gewinne brachte. Von einem Unterhaltungsabend, wie ſeiiher üblich, hatte man für dieſes Jahr abgeſehen. Die Vereinsverſammlung war ſo zahlreich beſucht, daß 212 Gewinne zur Austheilung gelangen konnten. Cetrennte Sterne. Moman autß de Geſellſchaft von H. Waldemar, Nachdruc serbsten,) 850(Focsetzung.) „Ich milßte wohl, denn ein junges Mädchen, ſo ſagt die Gräfin, darf niemals ſich falſcher Beurkheilung usſetzen. Ich weiß zwar wahrhaftig nicht, was ſie damit meint, doch zichtig und wahr wird's ja wohl ſein. Aber wen nehme ich denn mie“ „Ihren Papa!“ „„Der liebt viel zu ſehr die Bequemlichkeit. „Dann eine weibliche Verwaudte.“ „Br! gehen Sie mir mit Verwandten! Ich we, frei, mein eigener Herr ſein, aber ſo eine Dame, die kann bald nicht Berg⸗ ſteigen, bald verträgt ſie das Stehen nicht, ein andermal örchtet ſie ich vor einem bischen Regen und die Sonne ſchadet ihrer Naz Um immels willen, mit ſo Jemapd zu reiſen, muß eine Qua ſein. Einen recht guten Kameraden möchte ich haben, der wäre nach winem Geſchmack.“ So bliebe nur ein Ausweg—“ „Und der wäre? Geſchwind, ich brenne darauf!“ „Sie müſſen heirathen! Ein Mann, der Sie liebt—“ „pꝓfuf, mich ſo zum beſten zu haben! Sie ſind auch nicht beſſer als alle andern.“ ee, Fräulein Marianne, liegt der Gedanke denn nicht ganz nahe Baldenſtein ergriff ihre kleine Hand, die vergeblich ſtrebte, los⸗ zukommen, und drückte ſie zärtlich. Mit einem Gatten könnten Sie alles genießen, reiſen nach Herzensluſt, und an ihm hätten Sie den erſehnten, guten Kameraden. — Siad Sie mir böſe?“ 0 e ſchon wieder, und der Schalk lugte aus ihren Augen, 5 e ſagte: 8 hole ich mir ſo raſch einen Mann? In vier Wochen meines Bruders Hochzeit. Soll ich es ausſchellen laſſen, daß karianne Dettmar auf Dettmarshauſen einen Mann ſucht, um reiſen 1 zäre das nicht reizend? Würden da die Menſchen nicht „Aber, Marianne l“ tadelte Baldenſtein. Sie erſchrack. „Habe ich wieder etwas geſagt, was ſich nicht gehört? Daran ſind Sie allein ſchuld, weil Sie— Sie ſind abſcheulich, ganz ab⸗ ſcheulich!“ „Und wenn ich Ihnen nun Rath wüßte, würden Sie dann nicht wieder annehmen, ich wollte mich über Sie luſtig machen?“ Der Ernſt in ſeiner Stimme entging Marianne völlig. Sie er⸗ faßte es begierig, daß er ihr einen Ausweg zeigen wollte. „Ach, bitte, Herr Aſſeſſor, rathen Sie mir! Ich will auch ganz gewiß nichts Böſes von Ihnen denken!“ Das liebliche Geſichtchen war ihm ſo nahe, daß er trotz des herrſchenden Halbdunkels die Erwartung in ihren Augen erſpähen konnte. Keine Ahnung von dem, was ihn erfüllte, ſchien ſie zu be⸗ ſeelen; unbefangen, harmlos, wie die Schweſter zum Bruder, ſah ſie zu ihm auf und wußte nicht, mit welcher Beherrſchung er ſeine heiße Liebe, das Verlangen niederkämpfen mußte, ſie in ſeine Arme zu reißen und ihr zu ſagen, daß dies der einzige, wahre Ausweg ſei. Geſchwind, geſchwind! Sie ſehen doch, daß die Ungeduld mich verzehrt!“ Sie trippelte mit den Füßen und zupfte an den Schleifen ihres Kleibes, während ihr Blick an ſeinem Geſicht haftete. „Wenn Sie mich—“ Weiter kam Baldenſtein nicht. Der Wagen hielt mit einem Ruck, un, faſt in demſelben Augenblick ward der Schlag aufgeriſſen. Der Aſſeſſor, welcher zunächſt ſaß, ſtieg aus und reichte dem üngen Mädchen die Hand, um ihr behilflich zu ſein. Igm Grunde des Herzens war er dankbar, daß er auf dieſe Weiſe erhindert wurde, auszuſprechen, was Marianne ihre Unbefangenheit in Verkehr mit ihm und anderen rauben mußte. Nicht ſo das Mädchen ſelbſt. „Sehen Sie, nun war es zu ſpät,“ flüſterte ſie ärgerlich, während ſteneben ihm in die Halle des Bünshofes eintrat,„Warum haben S) auch ſo lange gezögert!“ 100 1 7958 ſich ſchon noch Gelegenheit dazu bieten?“ verſetzte er indlich. „Schon noch!“ ſpraſch ſie ihm nach.„Du lieber Gott! Als wenn 1 mindeſteis vlermal von ſieben Tagen in der Woche nach Dett⸗ Mesbauſess Jamen 4 „Und wenn ich nnn verſpreche, recht, recht dald wiederzufommen, wollen Sie mich dann auch einmal recht lieb und gütig anſehen, anſtatt ſolch zorniges Geſichtchen zu machen?“ Sie lachte ſchon wieder, und während Baldenſtein ihr den Mantel abnahm, gönnte ſie ihm den gewünſchten Blick. Aber nicht wie ſonſt hielt ſie dem ſeinen Stand. Es war etwas in ſeinen Augen, das ſie verwirrte, das ſie ernſt ſtimmte und dem ſie wieder und Aüln wieder nachſinnen mußte, ſobald ſie ſich allein, unbeachte⸗ wähnte. „So kann es nicht weiter gehen, Jrene. Du kennſt meinen Plan und follteſt verſuchen, darauf Graf Bünau maß mit erregten Schritten das behagliche Wohn⸗ zimmer und zog ſeinen Schnurrbart wiederholt durch die Fiuger. „Wir waren auf dem beſten Wege, Albrecht, als Mondega eintraf.“ „Sehr zur Unzeit, ich gebe es zu. Der Bünshof iſt wahrhaftig augenblicklich zur Kolonte für Fremde geworden.“ „Rechneſt Du Juanita auch zu den Fremden 0 „Manchmal ja, Irene, denn das Mädchen hält einen fortwährend in Athem und Spannung. Ich meine, ſeit ihrer Rückkehr iſt ſie noch ſeltſamer geworden, als ſie vorher ſchon war.“ „Mondega iſt ihr unſympathiſch.“ „Mir auch, und wenn ich nicht eine Pflicht der Dankbarkeit ihm gegenüber zu erfüllen hätte, würde ich ihn ſicherlich nicht aufgefordert haben, einige Zeit auf dem Bünshofe zu verweilen. Jetzt, meine ich, hätten wir Unſere Schuldigkeit gethan, und ich wäre, weiß Gott, nicht böſe darüber, wenn er wieder abreiſen wollte.“ „Er macht keine großen Anſprüche, Albrecht.“ Nein, das thut er nicht, er iſt aber immer unſer Gaſt, auf den wir beſondere Rückſicht nehmen müſſen, und die wird mir furchtbar ſchwer, ſeit ich anne, daß Adrienne—— Den Teufel auch, daber« kommen, ſich in ein warmes Neſt ſetzen, Gaſtfreundſchaft genießen und dafür die Tochter—— Nein, hein, Irene das muß verhinderz werden um jeden Preis. Ich habe mit Dony's Eltern aasgemacht, daß aus den beiden ein Paar werden ſoll, und ſo wahr ich— (Fortſetzung folgt.) Schon zu wiederholten Malen bat der oben⸗ 1 f · —— Aun roß.es atrig“ Ss rtrag ungen rößte ig er⸗ imten inzer⸗ von henem r wie inter⸗ igkeit dem Merk⸗ racht tigen, annähernd 52 gung, bahn⸗ ſchon Ver⸗ benſo ages⸗ ſich hat nicht dlich der zing! 8 iſt nicht noch nden Men⸗ zben⸗ n die ver⸗ ehen, im üllen auf nicht ie in nger cheit um Ge⸗ der von jeten und zum Vür⸗ treb⸗ Ca⸗ die tatt⸗ lung zahl Ver⸗ äſtg ähne ang⸗ irzer icht⸗ Ver⸗ min⸗ rien erer, ana⸗ ent⸗ den ſig an itig den, ſten chen oos nen zuch ittel und Auf im oße Der enk⸗ der Rit⸗ mit hn lche bem ahr daß — ſeu, en, den icht en, ind teß n⸗ ga tig en ar re en rb 91, 95 —0,% 1 4 „ mittg. 2·%767,8 1,0 K 4 25.„ AAbbds.%704—15 · 2 .„[Morg. 70—5,2 N 2 1 2 Mafinßem 22. Dezember. General⸗ Anzeiger. 5 8 3 5—— 5 8. Wel Gauz wie vei uns. Aus Stuttgart wird berichtet: Nach den bis jetzt vorliegenden Zahlen wird der Liegenſchaftsumſatz auf dem Stuttgarter Rathhauſe in dieſem Jahre eine Höhe erreichen, wie er ſie ſeit dem„berühmten“ Jahre 1872 nicht hatte. Er wird Millionen erreichen, wenn nicht überſchreiten. *Wegen Unterſchlagung im Amt und Beſeitigung von Akten wurde in Offenburg der 34jähr. Akluar K. Munz aus Hems⸗ bach, der früher beim Mannheimer und zuletzt beim Kehler Bezirks⸗ amt angeſtellt war, zu 8 Monat Gefängniß verurtheilt. Derſelbe zog in Kehl unberechtigter Weiſe 2 Geldſtrafen im Betrage von 3 und 2 Mk. ein und verbrauchte das Geld für ſich. Die hierauf be⸗ züglichen 6 Aktenſtücke verſteckte er. Nach ſeiner Entlaſſung reiſte er nach Mannheim, wo er verhaftet wurde. Im Gaſthaus, wo er logirte, fand man in einem Koffer 468 Hefte Polizeiſtrafakten, 138 Strafvollzugsbeurkundungen, ſowie 96 andere Aktenſtücke des Bezirks⸗ amts Mannheim. Munz will bei dieſem ſo ſehr mit Geſchäften be⸗ laſtet geweſen ſein, daß ſich bald Geſchäftsrückſtände eingeſtellt hätten. Statt dem Dienſtvorſtand hievon Anzeige zu erſtatten, verſteckte Munz die Aktenſtücke, welche von ihm hätten erledigt werden ſollen, in ſeiner Privatwohnung und nahm ſie dann mit nach Baden, Offenburg und Kehl und ſchließlich wieder nach Mannheim. In der ehemaligen Wohnung des Munz in Kehl wurde in letzter ZJeit noch ein größerer Stoß von Mannheimer — 5 gefunden. Die beſeitigten Akten belaufen ſich auf über 2000 *Die drei Burſchen, welche in der Nacht vom 26. auf 27. Nov. auf dem Ludwigshafener Brückenaufgang Herrn Kommerzienrath Stadtrath Dr. Glaſer von Mannheim und deſſen Gemahlin über⸗ fallen haben, wurden geſtern vom Ludwigshafener Schöffengericht verurtheilt und zwar der Hauptthäter Joſeph Geiſinger mit einem Jahr, Johann Jäger mit 9 und Martin Wolf mit 8 Monat Ge⸗ fängniß. Der Staatsanwalt hatte 1½ Jahr bezw. 12 und 10 Monat Gefängniß beantragt. „Muthmaßliches Wetter am Donnerstag, den 23. Dez. 1897. Zu dem älteren mitteleuropäiſchen Hochdruck iſt ein weiterer ſehr kräftiger Hochdruck aus dem Nordoſten Europas bis nach der Nord⸗ ſee vorgedrungen und hat den älteren Luftwirbel zunächſt nach Mittelrußland verdrängt und dann aufgelöſt, weiterhin aber auch den von Weſten heranziehenden neuen Luftwirbel wieder zurück⸗ gedrängt. Für Donnersta und Freitag ſteht demgemäß bei vor⸗ wiegend nordöſtlichen bis öſtlichen Winden und weiterhin ſinkenden Temperatur fortgeſetzt trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 8 K 25 .. enbe, Merg, 7766;8 8920 2 Bemerk⸗ ungen ſtand Dalun ſchbatzsmenge Siter per am Nale Temperatur den 20. Dezbr. + 2,0 ſte 1 vom 20/1. Dez.— 5,5 Aus dem Grofherfogthum. „Schwetzingen, 21. Dez. Der von einem Bau in Brühl ab⸗ geſtürzte 28jährige verheirathete Spengler J. Fr. Stroh von Plank⸗ ſtadt iſt den erhaltenen Verletzungen erlegen. Hohenwettersbach, 21. Dez. In Folge des Brandunfalls iſt das Hofgut genöthigt, ſein Jungvieh zu veräußern. Es iſt hier Gelegenheit geboten, gute und ſchöne Zuchtthiere der grauen Rigi⸗ Raſſe zu erhalten, welche am Donnerſtag, 28. Dez. Nachmittags, zur öffentlichen Verſteigerung kommen. 4 Karlsrute, 21. Dez. Der„Pforzh. Beob.“ verliert bekannt⸗ lich vom 1. Januar ab ſeine Eigenſchaft als Amtsverkündiger. Da die Unterhandlungen mit dem„Pforzh. Anzeiger“ zu keinem Reſul⸗ tate führten, ſollen, beſtem Vernehmen nach, die amtlichen Bekannt⸗ machungen für den Pforzheimer Bezirk dem„Durlacher Wochenblatt)“ übertragen werden. —— Pfalf, Heſſen und Umgebung. Speier, 20. Dez. Der 20 jährige Arbeiter Andreas Wetter trachtete infolge Zerwürfniſſes mit ſeiner Geliebten nach deren Leben. Um dies auf unblutigem Wege auszuführen, kam er auf einen ganz beſonderen Gedanken. Wetter holte ſeiner Geliebten ein Glas Bier und entfernte ſich hierauf. Nach dem Genuſſe des Bieres verſpürte das Mädchen heftige Leibſchmerzen. Der herbeigerufene Arzt er⸗ klärte, daß das Mädchen vergiftet ſei. Wie es ſich nun heraus⸗ ſtellte, hatte Wetter Strychnin in das Bier gethan. Das Mädchen ſchwebt in Lebensgefahr; Wetter iſt flüchtig. * Homburg, 20. Dez. Der im hieſigen Unterſuchungsgefängniß wegen mehrerer ſtrafbarer Handlungen inhaftirt geweſene 18 Jahre alte Friedrich Schmidt aus Ixheim iſt heute morgen gegen halb 9 Uhr entwichen. Von dem Flüchtling, nach dem eifrig gefahndet wird, hat man bis jetzt noch keine Spur gefunden. 5 5 Ulm, 21. Dez. Auf der Station Ertingen bei Riedlingen iſt ein abfahrender Perſonenzug auf einen Güterzug aufgefahren. Per⸗ ſonen wurden nicht verletzt. Köln, 21. Dez. Am letzten Sonntag hielt lt.„Köln. Tagbl.“ im Gewerbeverein zu Köln Herr Haußer, Sekretär des Gewerbe⸗ vereins Mannheim, einen intereſſanten Vortrag über das neue Hand⸗ werkergeſetz und die Aufgaben der Gewerbevereine. Gerichtszeitung. Manuheim, 21. Dez.(Strafkammer), Unſchuldig ver⸗ urkheilt wurde von der Strafkammer am 2. Dezember dſs. Js. der 18 Jahre alte Eigarrenmacher Jakob An ſelment von Reilingen. Anfelment ſollte am Abend des 9. Oktober dſs. Is. in die Behau⸗ ſung des Cigarrenmachers Michael Klein III. in diebiſcher Abſicht eingeſtiegen ſein und verſucht haben, eine Kommode zu erbrechen. Gine Reihe ſchwerer Indizien ſprach gegen ihn: Er war zur Zeit der That in der Nähe des Thatorts bemerkt worden, er war, als die Polizei nach ihm fahndete, vom Bett weg flüchtig gegangen er hatte, um nicht durch den Ort geführt werden zu müſſen, ein Geſtänd⸗ niß abgelegt, das er ſpäter freilich widerrief und endlich hatten ö vorgefundenen ſeine Stiefel in die am Kleinſchen Hauſe Fußſpuren mit ſolcher Genanigkeit, gebaßt, duß ſogar die Eindrücke der Konſtellation der Nägel bezw. das Fehlen einiger derſelben ſtimmten. Dieſes letztere Moment erklärt ſich neuerdings auf ſehr einfache Weiſe. Der Polizeidiener hatte nämlich die Stiefel Anſelments in die noch friſchen Fußtapfen gedrückt, um zu ſehen, ob die Größe ſtimme. Als dann ſpäter ein Gendarm mit den nämlichen Stiefeln die Unterſuchung vornahm, entdeckte er die merkwürdige Uebereinſtimmung von Sohlen und Jußtapfen. Nach⸗ dem Anſelment angeſichts dieſes Belaſtungsmaterials zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden war. erhielt die Gendarmerieſtation Hockenheim einen Brief von dem Herrn Pfarrer in Reilingen, worin Mittheilung gemacht worden war, daß ſich die wahren Schuldigen in dem Fall gefunden hätten. So war es auch. Der 16 Jahre alte Wickelmacher Karl Dagenbach von Plankſtadt, zuletzt in Reilingen hatte den Diebſtahl begangen. Er und der 15 Jahre alte Wickelmacher Emilian Hauſer von Rei⸗ lingen hatten es auf die von Klein geführte Krankenkaſſe abgeſehen, doch erbeutete Dagenbach nur 2 Pfennige und 5 Stück Cigarren, von denen er vier Hauſer zum Aufbewahren gab. Außer dem Ein⸗ bruchsdiebſtahl hatte Dagenbach, wie ſich herausſtellte, noch zwei weitere Diebſtähle auf dem Kerbholz. Dagenbach wurde zu 2 Monate Gefängniß verurtheilt, Hauſer von der Anklage der Hehlerei freigeſprochen. Die Vertheidigung Dagenbachs hakte Rechtsanwalt FTugesneuigkeiten. — Zwiſchen Stuttgart und Berlin iſt oer Fern⸗ ſprechverkehr eröffnet worden. — In Zürich kämpft die Polizei gegen ein Konſortium, das zum Anheften an die öffentlichen Anſchlagsſäulen ein Plakat einge⸗ reicht hatte, auf dem lediglich die Worte„Pfui! Pfui!“ zu leſen waren. Der Polizeiinſpektor wies das Plakat als anſtößig zurück, und das Konfortium will nun, wenn nöthig, bis zur letzten Inſtanz gehen, um feſtſtellen zu laſſen, ob das Wort„Pfui!“ anſchlagsfähig iſt oder nicht. — In Schaffhauſen iſt ein Streit zwiſchen dem Stadtrath und der katholiſchen Kirche darüber entſtanden, ob Morgens vor 7 Uhr geläutet werden darf. Der Irrenanſtaltsdirektor hatte ſich dieſes Läuten verbeten, weil es ſeinen Patienten ſchädlich ſei. — In Quensland, Auſtralien ſind 1½ Millionen Stück Vieh an einer Peſt zu Grunde gegangen. Prof. Dr. Koch hat es ab⸗ gelehnt, Auſtralien zu beſuchen, da er noch auf ſechs Monate von der deutſchen Regierung verpflichtet worden ſei. — In Lüttich erlag der Oberſtlieutenant Ancion, der kürz⸗ lich in Rüſtigkeit ſeinen hundertſten Geburtstag gefeiert hatte, einem plötzlichen Schlaganfalle. — Der deutſche Fiſchdampfer Langedog aus Bremer⸗ haven, der auf däniſchem Seegebiet die Fiſcherei ausgeübt hatte, wurde vom däniſchen Kanonenboot Gröuſum in dem däniſchen Hafen Frederikshaven eingebracht. Der Führer wurde zu 200 Kronen Geld⸗ buße und Beſchlagnahme des Fanges verurtheilt. JIn Kortoſchin, Poſen, wurde in das Amtsgericht einge⸗ brochen. Die Diebe erbrachen ein eiſernes Geldſpind, und entnahmen demſelben 1700 Mark; die vorgefundenen Dokumente warfen ſie zer⸗ riſſen in's Zimmer. — Aus unglücklicher Liebe vergiftet hat ſich der junge Millionär Beverley Ward, ein Verwandter der Prinzeſſin Chimay, geb. Ward. Er hatte ſich in eine der ſchönſten und reichſten Erbinnen von Newyork wahnſinnig verliebt, und als er von deren Verlobung veznahm, ergriff ihn düſtere Verzweiflung und mit Opium machte er ſeinem Leben ein Ende. Echt amerikaniſch iſt der Nachruf, den man ihm widmet.„Obwohl erſt 23 Jahre alt, war er bereits ein guter Tennis⸗Spieler.“ — Im Kreiſe Zerbſt wurde kürzlich eine Hochzeit gefeiert, bei der es hoch herging. Zu Kuchen wurden 111 Metzen Mehl ver⸗ backen; für die Tafel wurden verbraucht 2 Ochſen, 2 Maſtkälber, 4 Schweine, 3 Rehe, 26 Haſen, 20 Gänſe, 6 Enten, 25 Hühner und außerdem 75 Pfund Karpfen, und von dieſen Vorräthen ſoll nicht viel übrig geblieben ſein. Der Verbrauch der Getränke ſteht dazu im Verhältniß. Es wurden 500 Flaſchen Wein vertilgt. Die drei Kleider, die die Braut an ihrem Ehrentage nach einander trug(drei Seidenroben), ſollen die Kleinigkeit von 700 Mark gekoſtet haben. 5 5 cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Hofſchauſpieler und Regiſſeur Rudolf Lauge in Karlsruhe wurde anläßlich ſeines Uebertritts in den Ruheſtand mit Rückſicht auf ſeine vieljährige ausgezeichnete Wirkſamkeit an Höchſt⸗ ihrer Hofbühne zu Karlsruhe zum Ehrenmitglied derſelben ernannt. Münchener Theater. Gäſte kamen und Gäſte gingen, kann man gegenwärtig gleich Sieglinden ſingen, wenn man das Reper⸗ toire der kgl. Bühnen überſteht. In der Oper gaſtirt Gemma Bellincioni, eine in München außerordentlich beliebte künſt⸗ leriſche Erſcheinung. Sie— oft und mit Recht die ſingende Duſe genannt, gehört zu den genialen Talenten, die uns die jung⸗italie⸗ niſche Schule faſt lieb gemacht haben. Gewiß gibt es glänzendere und bei weitem beſſer gebildete Stimmmittel, als ſie die italieniſche Sängerin beſitzt, aber der Zauber ihrer Individualität, die ſich überall eigenartig offenbart, beſtrickt den Hörer völlig. Sie läßt ihrer ergreiſenden Sautuzza und der reizvoll ausgearbeiteten Nedda noch die„Carmen“ und„Mignon“ folgen. Trotz des nahen Weih⸗ nachtsfeſtes war ihre erſte Gaſtvorſtellung bis auf wenge Plätze ausverkauft. Eines nicht ganz ſo guten Beſuches hatte ſich Ermete Zacconi zu erfreuen. Der Künſtler welcher ſo raſch eine faſt europäiſche Berühmtheit erlangt hat, wurde glänzend auf⸗ genommen. In der That muß man geſtehen, daß Zacconi Aus⸗ orucksmittel gegeben ſind, wie wenigen ſeiner Berufsgenoſſen. Er packt, ergreift, geht auf die Nerven, aber eins ſcheint ihm verſagt zu ſein: die Liebenswürdigkeit; ſeine ganze Leiſtung trägt einen großen aber durchaus brutalen Zug. Sein Mienenſpiel z. B. iſt an bedeutenden einſchneidenden Momenten intereſſant, aber von ſolcher Mannigfaltigkeit, daß man über der erſtaunlichen Arbeit der Geſichtsmuskeln faſt die Ausgeſtaltung des Charakters außer Acht läßt.— Der Beifall des Publikums äußerte ſich ſehr ſtark und nachhaltig.— Die Lücke, die durch den Abgang der Frau Bianchi⸗ Pollini im Opernenſemble entſteht, dürfte durch Fräul, v. Wenz ausgefüllt werden, die mit ſehr gutem Erfolg als Suſanne und Roſine gaſtirte. 1 Wie ans Berlin gemeldet wird, ließ der Kaiſer nach Schluß der 600. Aufführung des„Freiſchütz“ am Sonnabend die Darſtel⸗ lerin der Agathe, Fräulein Hiedler, in ſeine Loge befehlen, um der beliebten Sängerin ſeine beſondere Anerkennung durch Ernennung zur königlichen Kammerſängerin auszudrücken. 2 Kapellmeiſter Krezyzanowski in Hamburg hat ſich als Hof⸗ kapellmeiſter nach Weimar verpflichtet. Mit ihm dürfte ſeine Gattin, eborene Doxat, nach Weimar überſiedeln und das hochdramatiſche Fach in der Oper übernehmen. Die Hamburger Direktorfrage gewinnt immer mehr au Ak⸗ tualität auch für Berlin. Nachdem einmal der Name des Direktors der königlichen Hoftheater in die Debatte um die Nachfolgerſchaft Pollinis geworfen worden, gilt Herr Henry Pierſon auch gleich als der einzige ernſthafte Kandidat für Hamburg. In der That iſt der entſcheidende Beſchluß des Aufſichtsraths der Hamburger Stadt⸗ theatergeſellſchaft, der Herrn Pierſon die Hamburger Direktion unter ſchmeichelhaften Bedingungeu anträgt, bereits am 13. d. M. gefaßt. 5* 2 Liſats Geilige Eliſabeth. Dem Vorgehen anderer Bühnen wie z. B. Karlsruhe und Weimar folgend hat das Mannheimer Theater Liſzts Legende von der heiligen Elifabeth in ſeeniſcher Darſtellung ſeinem Spielplan einverleibt und damit ein hochanzuerkennendes Werk der Pietät gegen den großen Komponiſten vollbracht. Liſzts Heilige Eliſabeth iſt ein kirchliches Werk, das zweite in der Reihe der bedeutenderen geiſtlichen Kompo⸗ ſitionen des Meiſters, nach ſeiner großen Graner Feſtmeſſe komponirt und dem König Ludwig II. von Bayern gewidmet. Es geht in vieler Beziehung über den Rahmen deſſen, was man bis dahin im Dratorium gewohnt war, hinaus, darum hat Liſzt auch nicht die Be⸗ zeichnung Oratorium gewählt, ſondern ſein Werk eine Legende ge⸗ nannt. Man könnte es als ein geiſtliches Drama bezeichnen, wenn nicht der epiſche Charakter des Werkes gegenüber ſeinen dramatiſchen Beſtandtheilen allzuſehr in den Vordergrund treten würde. Die heilige Eliſabeth iſt urſprünglich nicht für die Bühne berechnet, was man ſich bei einer ſceniſchen Vorführung derſelben immerfort gegen⸗ wärtig halten muß, aber eine ganze Reihe von wirkungsvollen Scenen darin iſt für die Darſtellung auf der Bühne durchaus geeignet. Ein Aufbau der einzelnen Scenen dieſer Legende im dramatiſchen Sinn und eine ſtrenge Einheitlichkeit der Handlung iſt entſprechend ihrer Entſtehung und ihrer urſprünglichen Beſtimmung nicht beabſichtigt. Es entſpricht dem epiſchen Charakter des Werkes, daß es das Leben der heiligen Eliſabeth von ihrem Eintritt auf der Wartburg bis zu ihrem Ende und ihrer Verklärung vorführt, dabei die wichtigſten Mo⸗ mente aus dieſem an wirklich dramatiſchen Ereigniſſen keineswegs beſonders ergiebigen Leben hervorhebt und aus ihnen heraus ein Charakterbild der edlen Fürſtin zuſammenfügt. Otto Roquette hat dem Komponiſten den Text geliefert, der in zwei Hauptabſchnitte zu je 3 Theilen zerfällt. Das Werk beginnt mit der Ankunft der kleinen Eliſabeth auf der Wartburg, wo ſie als zukünftige Gattin des jungen Landgrafen Ludwig feſtlich empfangen wird. Ein breit angelegtes Orcheſtervorſpiel geht dieſer Scene voraus(EH-dur, Andante Moderato), das als Inſtrumentalprolog der ganzen Legende zu gelten hat und eine Charakterſchilderung der Titelheldin unternimmt. Dies Vorſpiel beginnt mit dem Hauptthema, das die heilige Eliſabeth bis zu ihrem Ende begleitet und vom Komponiſten einer alten Antiphona in festo §. Elisabethn„Quasi stella matutina“ entnommen wurde, das alſo Selb ir iene Sanfers Rechfsanwal“ Weα⁰ ðοðe“ anffhet trodütianells firchliche zud hiſtoriſche Bezjebungen zur beiligen Gli⸗ — ſabeth hat. Es hebt im Vorſpiel dololssung in gen Flblen Al, Wirt dann von den Clarinetten und den Saiteninſtrumenten übernommen und in wirkungsvoller Steigerung durchgeführt. Bei der Anrede des ungariſchen Magnaten im erſten Bild, der Eliſabeth dem Schutz der neuen Heimath überliefert und ihr ſeine Segenswünſche für ihr weiteres Leben mitgiebt, verwendet Liſzt eine alte ungariſche Volks⸗ melodie als ein weiteres auf Eliſabeth und ſpeziell auf ihre ungar⸗ iſche Abkunft bezügliches Thema, das bei ihrem Heimathstraum im 5. Bilde und bei der Beſtattungsmuſik wiederkehrt. Der Begrüßung Elifabeths durch den Landgrafen Hermann folgen Kinderſpiele; der Chor„Fröhliche Spiele ſannen wir aus“ ſtellt ſie in reizendem Koſen und Scherzen dar. Mit der Wiederholung des Begrüßungschores ſchließt dieſes erſte Bild. Im nächſten Bild finden wir den zum Manne herangereiften Landgrafen Ludwig, der mittlerweile der Gemahl Eli⸗ fabeths geworden iſt, auf der Jagd im Walde bei der Wartburg. Da begegnet ihm plötzlich Eliſabeth; ſie iſt auf dem Wege zu den Armen und Kranken, um ihnen Brot und Wein zu ſpenden. Ludwig will ſehen⸗ was ſie Beſtürzt durch den ſtrengen Blick des Gemahls gibt ſie zuerſt vor, es ſeien Roſen, aber ſchon im nächſten Augenblick ge⸗ ſteht ſie ihm die Wahrheit. Da iſt ein Wunder geſchehen. Was ſie bei ſich trägt, iſt nicht mehr Brod und Wein, der Himmel hat es in Roſen verwandelt.„Was ſeh ich, Roſen! Welch ein Duft weht athmend durch die Abendluft,“ bei dieſen Worten beginnt eine der herrlichſten Stellen der ganzen Partitur, die das Orcheſter nach dem ausdrücklichen Wunſche des Komponiſten mit gleichſam verklärender Wirkung zu ſpielen hat. Zu den ſchwebenden Figuren der Flöten, Klarinekten, der Harfe und der vierfach getheilten erſten Violinen ertönt das EGliſabethenmotiv der Einleitung, zunächſt vom erſten und zweiten Horn und den getheilten Celli gebracht, dann von den Holz⸗ bläſern weitergeführt. Aus dem Zwiegeſang Ludwigs und Eliſabeths, in den der Chor mit den Worten„Ein Wunder hat der Herr gethan“ einfällt, entwickelt ſich ein Satz von höchſter Schönheit. Hierbei ver⸗ dient eine Stelle beſondere Beachtung. Bei den Worten Ludwigs „Ein Wunder!“ intoniren die Jaſtrumentalbäſſe zum erſten Mal das Kreuzmoti, das der Komponiſt dem gregorianiſchen Geſang entnom⸗ men hat,. Eine dieſem Kreuzmotiv, das alſo ebenſo wie das Eliſa⸗ beththema altkirchlichen Urſprungs iſt, ähnliche Tonfolge hat Liſzt in der Fuge„Cum spiritu sancto“ der Graner Feſtmeſſe, im Schlußchor der Danteſymphonie und in ſeiner ſymphoniſchen Dichtung„Die Hun⸗ nenſchlacht“ als toniſches Symbol des Kreuzes verwendet, Hier ver⸗ tritt das Kreuzmotiv, aus dem ſich nachher der Chor und Marſch der Kreuzritter entwickelt, eine ſehr wichtige Aufgabe; es dient nämlich zur Motivirung des Entſchluſſes Ludwigs, das Kreuz zu nehmen und ins heilige Land zu ziehen. Dieſe Motivirung war uns der Text⸗ dichter ſchuldig geblieben, der Tondichter hat ſie auf leitmotiviſchem Wege ermöglicht und das Roſenwunder zum Entſchluß des Land⸗ grafen in urſächlichen Zuſammenhang gebracht. Prächtige Nummern ſind im nächſten Bild der Chor der Kreuzritter, Ludwigs Abſchied und der Abzug des Kreuzheeres. In dem Kreuzfahrermarſch erſcheint neben dem Haupttheil, welcher die begeiſterte Siegeszuverſicht im Dienſt der heiligen Sache mit ſchwungvoller Steigerung ſchildert, zweimal als Mittelſatz eine einfache, fromme Pilgermelodie, die Lißt einem alten kirchlichen Liede„Herr Jeſu, Schöpfer aller Dinge“(an⸗ geblich aus der Zeit der Kreuzzüge ſtammend) nachgebildet hat. Dieſe Pilgermelodie kehrt mit Beziehung auf Eliſabeth ſelbſt in dem großen Orcheſtervorſpiel zum letzten Bilde wieder. Der vierte Theil enthält die Vertreibung Eliſabeths von der Wartburg. Da Ludwig aus dem Kreuzzug nicht mehr heimgekehrt iſt, will die Landgräfin Sophie, ſeine Mutter, die Herrſchaft an ſich reißen und ſie beſiehlt ihrem Seneſchall, Eliſabeth von der Burg zu vertreiben. Während Eliſa⸗ beth der herrſchſüchtigen Leidenſchaft Sophiens ſtilles Klagen und geduldiges Bitten entgegenſetzt, zieht ein ſchweres Gewitter heran. Heftig tobt der Sturm(von Lißt im Orcheſter mit virtuoſer Kunſt dargeſtellt), unter Blitz und Donner, mitten im Kampf der entfeſſelten Elemente, die ein Abbild der menſchlichen Leidenſchaften ſein ſollen, verläßt Eliſabeth ruhig und gefaßt die Wartburg. Allmählich legt ſich das Unwetter wieder, und wir finden Eliſabeth im nächſten Bilde in einer Waldhütte wieder, wo ſie in innigem Gebet vor Gott kniet, um ihm zu danken für alles Glück und für die Schmerzen ihres Lebens. Sie gedenkt ihrer ſchönen Heimath, während das ungariſche Thema ertönt, und fleht um Gottes Segen für ihr Vaterland. Ein Chor der Armen naht, ſie gibt ihnen das Letzte, was ſie noch hat, ihren Mantel und ein Stück Brot. In dieſer Scene hat Liſzt eine alte Melodie benutzt, die er in einem uugariſchen Kirchenliede zu Ehren der heil. Eliſabeth vorfand. Eliſabeih fühlt ihr Ende nahen und vom Leben ſcheidend, beftehlt ſie ihre Seele Gott. Da fühlt ſie ſich emporgehobeu„auf wehenden Schwingen zum ſeligen Flug ius ewige Licht.“ Ein Engelchor erſcheint und verkündet ihre ſelige Verklärung. Dieſe gleichſam in einen glorienhaften Schimmer ge⸗ tauchte Scene wird von Vielen als die ſchönſte Partie in dem an muſikaliſchen Schönheiten reichen Werke bezeichnet. Dem nächſten Bilde geht ein ausführliches Orcheſterinterludium voraus, auf das wir ganz beſonders aufmerkſam machen. Es iſt eine feierliche Trauermuſtk, bei der alle Hauptmotive des ganzen Werkes(ähnlich wie bei dem Trauermarſch bei Siegfrieds Tod in der Götterdämmer⸗ ung) mit Beziehung auf die Heldin rekapitulirt werden. Es folgt die Beſtattung Eliſabeths, die unter Betheiligung des Kaiſers und der Fürſten des Reichs, unter Geſängen des trauernden Volks, der Kreuzritter, eines Kirchenchors, ſowie deutſcher und ungariſcher Bi⸗ ſchöfe ſtattfindet. Mit dieſem großartig aufgebauten Epilog ſchließt das Werk in würdigſter Weife ab. Der Chor hat in dieſem letzten Theile wie überhaupt in dem ganzen Werk die Hauptaufgabe; ihm iſt eine Fülle dankbarer Partien von großer muſikaliſcher Schöngeit zugewieſen. Auch das Orcheſter, das mit der ganzen Kunſt Liſst⸗ ſcher Inſtrumentation ausgeſtattet iſt, hat, wie ſich aus dieſer kur⸗ zen Vorbeſprechung ergibt, umfangreiche und wirkungsvolle Aufga⸗ ben. Die Geſangs⸗Solopartien, die durchweg in arioſer Deklama⸗ tion gehalten ſind, treten, mit Ausnahme der Elifabeth, etwas in den Hintergrund, nur die Rollen des Landgrafen Ludwig und der Landgräfin Sophie ragen noch unter ihnen hervor, Dr. W. bei ſich trägt. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 21. Dez. Die Klauenſeuche iſt auf dem Schlacht⸗ hofe feſtgeſtellt worden; der Centralviehhof iſt daher für den Ab⸗ trieb von Schweinen geſperrt, Schweine dürfen nur unter gewiſſen Bedingungen ausgeführt werden. Der Bund der Landwirthe, der in Graudenz tagte, hat eine Depeſche an den Kaiſer geſandt, die ihm Dank ausſpricht für ſein Eintreten für Deutſchlands Ehre in Oſtaſien und für die erneute Ehrung des Fürſten Btsmarck. Dte Depeſche ſchließt: Ein⸗ ſtimmiger Beſchluß der Verſammlung iſt: Eintreten für die Ver⸗ ſtärkung der Flotte. Von offiziöſer Stelle werden die Gerüchte über den Rücktritt des Fürſten Reichskanzlers als völlig unbegründet erklärt. Stut gart, 21. Dez. Die Kammer der Abgeordneten nahm das Geſetz betreffend die Kapitalſteuer mit 66 gegen 12 Stimmen nach unweſentlichen Aenderungen im Wortlaut des Kommiſſions⸗ wurfs au. *Graudenz, 21. Dez. Um 2½ Uhr kraf der Kaiſer in Beglei⸗ tung des Kriegsminiſters v. Goßler und des Gefolges von der Beſichtigung der Forts vor dem hieſigen Rathhauſe ein, wo er vom erſten Bürgermeiſter Kühnaſt feierlich begrüßt wurde. Um 4 Uhr trat der Kaiſer die Rückreiſe nach Potsdam an. *Paris, 21. Dez. Der Panamaprozeß dauert fort unter geringer Antheilnahme des Publikums. Alle Angeklagten eugnen. „Der„Temps“ meint, Frankreich habe eine ſtarke Flotte im Orient, es könne daher die Entwickelung der Dinge einſtweilen ruhig abwarten. Mehrere Blätter verlangen natürlich, bei der„be⸗ vorſtehenden Zerſtückelung Chinas“ ſolle ſich auch Frankreich ſeinen Theil ſichern; in maßgebenden Kreiſen ſcheint wan jedoch die„Zer⸗ ſtückelung Chinas“ noch nicht für ſo ausgemacht zu halten. „Paris, 21. Dez. General Jamont iſt, wie verlautet, zum Nachfolger des General Sauſſier als Generaliſſimus beſtimmt und der Corpscommandant Herve zum Gouverneur von Paxis. *Madrid 21. Dez. General Blanco wollte Unterhandlungen mit den Führern des Aufſtandes auf Cuba anknüpfen. Wegen der Erſchießung des Oberſten Ruiz beſchloß die Regierung jedoch. jede Unterhandlungen abzubrechen und den Krieg ſchonungslos fortzuſetzen. —— eeeeee ——— — Ausverkauf wegen Geſchäftsauflöſung P. Guttmann, SI, Y, Breiteſtraße und zwar: div. 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Nach Meldungen aus Havanna würde Aktien 2 ie konſervative Partei die Autonomie Cubas bewilligen, es aber Hombur Meſſerſchmitt 40. 7˙ g 1; Maſeerſtandauachrichten vonn Mouat November. 4 anila wird gemeldet, daß zahlreiche Aufſtändiſche ſich unter⸗ Sewerbebaut Syeger 80% 18.75 Fahlee e a e— 80 14 1 8 n 0 werſen, ohne die für die feierliche Unterwerfung Aguinaldos feſt. Mannbelmer Banz 185.20 8 e ee eeee e vom Nhein: 12.18.19 20. 21. 22. Bemerkunge te Friſt abzuwarten Oberebein. Bank 129.40 6 bl Pel 9 2 geſetzte Friſt abzuwarten. iadichr wan 11„ Schreehl Feidelberg i. Konſtanngn 7 7570 „Warkelona, 21. Dez. Gin Arbeiterausſtand iſt in Manreſa Ffätz. Fp.⸗Bank 166.88 0 5 Jae vener 10f. Hluingen. ,42 19 1,27 1,4 Abds. 6 f. ausgebrochen. Die Streikenden durchzogen die Straßen und griffen te Saren Ebe. ganben 141.90 4 Jenne deie er 14708 Tehlll„ 207 8 88 1,0 176 N. 6 U, eine— 95 an, in der gearbeitet wurde. Eine Perſon wurde ver⸗ aen 11588 4„ 7„ 108 26 6 Lauterburg 3,59 3,42 8,36 8,27 5,19 Abds. 6 U, wunbet. 8 56% Werger- Worne g Maxau 3,70 8,57 8,48 8,34 Nu. 5 Wor 32.„ 2* 9 20 7* Palermo, 21. Dez. Hier wurde nach der„Frkf. Ztg.“ ein Ftabtts faepalr 5 Hlalt Preßg f. Ebrabt 140.&J Germersheim ,52 5,14 3,02.-P. 12 U unglaubliches Verbrechen entdeckt. Prineipeſſa Carini, die acbuhn 154.50 G Trausport Manuheim J3,48 8,28 3,10 2,96 2,82 2,78 Mgs. 7 U. von ihrem Ehemann getrennt lebte, wurde vier Jahre lang im„ Nordbahn 140. G und Verſicherung. Malnz„11,551,45 1,80 1,121,00.P. 12 U. eigenen Palaſte, in Geſellſchaft ihrer blinden Tochter, vom Haus⸗ Heilbronner Straßenbahnen 118.— G Gutjahr⸗Aktlen 130- Blngen[2,17 1,88 1,76 1,65 10 U. 0 verwalter gefangen gebalten. Kürzlich gelang es der Prinzeſſin, Ehemiſche Induſtrie. Mannz. Dampfſchleppſchiff, 125— B Kaulbvbd„ 2,46 2,32 2,16 1,99.86 1,75 2 U. 1 einen Brief an einen Advokaten durchzuſchmuggeln. Die Polizei fand Jabiſch 1775 8 1 8 e e 401— 6 Koblennz J3,22 2,71 2,49 2,52 10 U. d die Aermſte in einem leeren Zimmer auf einem Strohlager halb Bad. Schſſffabrt⸗ ſferuranz 500.— 8 Kön.54 3,28 2,92 2,67 2,43 2 U. 9 verhungert. Der verbrecheriſche Gerwalter wurde verhaftet. Chem. Fabrit Goldenberg 167.— G Tontinenkale Verſicherung 425. ö3 Ruhrort 3,20 2,40 9 U. Rom, 21. Dez. Die Re gierun 9 bleibt, trotz des Jetehn d u. Vibrſten 1 Sertehe ee 1 70 bz vom Neckar: eſtrigen Votums der Kammer, die den Zuſagvertrag zur lateiniſchen Nerein A. Beſſabt lien 100%% Nee Seapbee 1 661640 828 310 558388 ünzkonvention annahm und ſich bis zum 25. Januar vertagte. Weſteregeln Alkal. Stamm 201. G 5 5 1 Mailand, 21. Dez. Die Arbeitsloſen in den Provinzen Smilia 1 Ib aner us 107.10 G eeeeee 11¹ Heilbroun 11,20 1,10 1,18 1,00 0,92 0,858 V. 7 U. 4 und Romagna erregten Tumulte; die Kavallerie attakirte die Tumul⸗ Jutzeeftcent wendaſel 8 Emaillſrwerke Maltammer 188.——* tuanten und es wurden viele Verhaftungen vorgeno umen. ückertaffinerie Mannheim 107.— G Fee er Lofene 168 2 4 Lonvon, 21. Dezbr. Sir Frank Luckwood, einer der be⸗ Brauerelen. Fertsrüher Malglenag 3— N 9 ſchäftigtſten und angeſehenſten Advokaten, ſtarb geſtern. Bad. Brauerei Stamm 84.— Karlsr. Nähmf. Haid u Reu 200.— Schriftiione Arbeiten aller Art 5 Der Nachricht, daß das britiſche oſtaſiatiſche Geſchwader im 20 79 ibenadene 187.— aee ee 11455 werden auf der Remington-schrelbmasehine prompt f 1 12 inger jenbierbrauerei— ann 8 le.5 5* SSrülr 187 Begriffe ſtehe, von e Inſel im Meere 80 Korea) Be⸗ Jurfacher Hof vorm. Hagen 170.— Nene Manuhelmer Lagerhaus 118. 6 nn Soies ſitz zu ergreifen, iſt kein G auben beifumeſſen. Es dürfe über⸗ Eichbaum⸗Brauerei 168.50 55 Oggersheimer Splnnerei 31.50 G 5 regssbesKEA&r Qe.,.S. haupt kein agreſſives Vorgehen ſeitens Englands in jenen Gegenden Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 8 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf, 156.25 G Unterricht auf der Schreibmaschine. Cursus für Herren voräusgeſetzt werden Brauerei Ganter, Freiburg124.— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 175.— und Damen M. 10. Tages- und Abendeurse. 9 2 Porismouth, 21. Dez. Pri 1z 8 einrich von Pren⸗ Kleinlein, Heidelberg 140. Verein Speyerer Ziegelwerke 97.— bz „21. ßen iſt in Begleitung des Prinzen Ludwig von Battenberg hierher Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Dez. An der heutigen— 85 Ban 15 ſich 0 55 an 85 wurden Oberrheiniſche Bank⸗Aktien zu 128.40 umgeſetzt und blieben udwig von Battenberg na orne weiterfuhr. Man glaubt hier, gefucht; Brauerei Sinner gingen zu 263 um, Mannheimer Dampf⸗ —1 2 0— 5 5 Kreuzer„Deutſchland“ und„Gefion“ morgen wer⸗ ſchleppſchifffahrt waren zu 125 pGt. erhältlich. Pfälziſche Bank 46195 en abfahren können. notirten 147 G. 147.80., Mannheimer Bank 135.20 G. rr + 9 Konſtantinopel, 21. Dez. Das amerikaniſche Schulſchiff kabehsts 0 „Baneroft“ erhielt, als es in den Hafen von Smyrna einfuhr, vom Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Dez. Auszelehnungen: N Auszelehnungen: 5 ort Jenikale einen blinden Kanonenſchuß und ſcharfe Gewehr⸗ New⸗ Jf Ieags Manchen 1888 Karlsruhe 1891 9 chüſſe. Ein zur Aufklärung abgeſandtes Boot mit einem Ofſizier Mane 5 ö 2 Geln 1889. e Ohieage 1883. 0 an Bord wurde gleichfalls beſchoſſen und mußte zurückkehren. Der Weizen Mals Schmalz Caffee Weten Mals Samag G 5 Strassburg 1885. Kommandant proteſtirte gegen dieſes Vorgehen und der amerikani⸗ ye—— che Geſandte in Konſtantinopel verlangte die Beſtrafung der Schul⸗ Denmben; 100%½ 32%—— 3%—— 482 7 5 Raen und eine Entſchuldigung ſeitens der Pforte. Beides erfolgte Januar 98% 280 8 9 00 94½% 20/—— 0 El linger 1e. geſtern. Zwei kürkiſche Ofſtziere wurden abgeſetzt. 11220 90.70 ——.— 2 54 58—.— 0 Zuli%%%%ꝙ’RP Grossh. Hufligfæranten, Rundtstrasse. Auguſt—.——— Mannheimer Handelsblatt.—— sdn sses daeee een 0 Courszeitel der Effekteubörſe vom 20. Dez, S chifffahrts⸗Nachri chten gedllegenen Hoſz. AHUHL Holster-Hòôheſn. n igationen. S DFCOHATöoHE S 2 Staatspapiere. Pfandbrſefe. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 18. Dezember. 5 8 7 Badiſche Oplgar. 100.60 5ß 95 Nheln. Oyp.⸗B. unk. 155 10540 1 Sqhlffer 4v. Kap. 0 Sci f Gonnt von Sesang Elt. 5 0 ferle ge Haoteeduç. ubeoaba. Fæianbte. e e, Hafenbezirk IV.!!..ͤ 1 5 g. 5 100.80 b7 8%„„„Communal] 88.75 Loweh Peine b. N. Antwerpen Getreide 6000——— 2 4% 6.% 1608 Stadte · Aulehen.85 Heont 0 100 Alleinverkauf italieniſcher Haarbute à M..50 der ſenaſt⸗ 1 100.60 5 N7 2 8 mirt brik Boffa Roe Die. i 9288 4u5 Frelburg d. B. 100.50 bi Fiſcher Straßburg 1 0 44900 nirten Fabrik Bofla Roeulo& Cie.) Tavigliauo. 48504 4„ 2100 Booſe 148. 0 2 Relkrußer b. 9 189697. Gebr. Labaudter(Jnh. James Labandter) 3½ Bades. Obilgallenen 19l.80 0 aſhsken M. 1955 8 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten.(Telephon 630). J1, 1, Eckladen. 9 TCc New⸗ork, 20. Dez.(Drahtbericht der Jompagnie gönsrale b 77 Dlütſche Reichzanlelh.⸗ 3ʃ½ 55„ 1895 100.7 0 trangatlantique). Schnelldampfer„La Normandie“, abgefahren am 0 97.— 00 3½ Pirmaſenſer 100.00 G 11. Dez. von Havyre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. EK E 2 2 Pkeuß. Confols 10400] Jnduſtrie-Obligationen Waeen 1 für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold— 9 4 15 0 4 1b. 108.—;3 in Mannheim aufhaus. 1 4 N. J½ Clelte, 20 Babmehen a 48. 0 0 abgepaßte und Stückwaare, anerkaunt beſte Qualitäteu, Giſenpahn⸗Anlehen.%½ Jeae Srele, Geld⸗Sorten. empfiehlt zu billigſten Preiſen 48401 eherex Ziegelwer 25 5* 4 101.50 5 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 8] Dukaten M..67-68 Ruſſ. Imperfalz M. 2 r n 95 15 3 95 0 100. 8 127 1155 gaerfabrit 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17 15 Pelag ſn Golb„.20.—16 J. K 988 Nnchfolg Sex 9 8%„Neonverürte 100.— 5 4½ Zellſtofffabrit Waldbof 104,20 bß Eugl. Sovereſaus„20.85 51 Inhi. F. J Stetter. —— 7 8 1 2 0 0 5 einnachts-Geschenke bietet der 1 teu, 8401 — * Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (850) Nr. 75937 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Forſt die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt Mannheim, 16. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 51764 Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (350) Nr. 75938 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Muß⸗ bach die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt Maunnheim, 16. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 51763 —— Hekanntmachune. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (850) Nr. 76012 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die für Viernheim mit Rückſicht auf die daſelbſt herr⸗ ſchende Maul⸗ und Klauenſeuche erlaſſenen Sperrmaßregeln bis auf die Sperre eines Gehöftes von Großh. Kreisamt Heppen⸗ heim aufgehoben worden ſind. Mannheim, 17. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 51767 Bekanutmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche beir. (850) Nr. 76046 J. Mir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in Altenbach die Maul⸗ u. Klauenſeuche ausgebrochen iſt⸗ Mannheim, 17. Vezbr. 1897. Großh. Bez k amt: v. Merhart. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche belr. (850) No. 760111. Wir brin⸗ en hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in Ober⸗vauden⸗ bach die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen und das Durchtreiben von Schweinen und Wiederkäuern verboten iſt. Mannheim, 17, Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 51765 Preſwillige Gerichtsbarkeit. Erbtinweiſungen. Nr. 23625. Die Wittwe des in Mannheim wohnhaft geweſe⸗ nen, daſelbſt am 28. April 1897 verſtorbenen Tüchermeiſters Peter Auguſt Röſer, Johannageborene Stein, hat dakrum nachgeſucht, ie in die Gewähr des Nachlaſſes hres Ehemannes einzuſetzen Dem Geſuche wird ent⸗ prochen, wenn innerhalb drei ochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. 51598 Mannheim, 16. Dez. 1897. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts. Kaufmaun. Ahtinſchiffahrt. Dte von der Niederl. Regierung erlaſſene Vorſchrift bezüglich des 51766 „Befahrens des Pommerd'iſchen Kanals, Niederrheins und Lecks vom 27. Oktober und 6. November d. J. wurde in Folge des wach⸗ fenden Waſſerſſandes wieder außer Kraft geſetzt. 51746 Mannheim, 21. Dezbr. 1897. Gr. Rheinbau⸗Juſpection: Fieſer, Gymnaſiums Neubau Manuheim. Vergebung von Schloſſer⸗ arbrilen. Oie Beſchläge von 112 Klaſ⸗ ſollen im Submiſ⸗ iouswege vergeben werden. An⸗ gebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, bis zum 3. Jauuar 1808, Bormittags 9 uhr in ün⸗ ſerem Geſchäftszimmer, Keppler⸗ ſtrüße 21 1l, einzureichen, woſelbſt Angebotsformulareethältlich und Pröbefenſter, ſowie Bedingungen einzuſehen ſind. 51785 Manuheim, 20. Dezbr. 1897. Bauburedu f. d. Gymnaſiums⸗ Neubau: gez, Laug, Großh. Bezirksbau⸗ Alſpektor. Zahn, Architekt. Eteiwillige Perſttigetung. Donnerſtag, 23. Dez. l. 38., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Auftrage der Frz. Schunk& Cie., im aufhaus N 1, 4 dahier; 51760 20 Blechbüchſen Preiſelbeeren öfſentlich gegen Baarzahtung. Maunhelit, 21. Dezbr. 1897. Ebner. Gerichtsvollzleher. Jwangs⸗Nerſteigekung. Donnerſtag, 28. Dezbr. er⸗ Nachmittags 2 Uhr welde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 51782 2 Perde, 9 Flaſchen Braunk⸗ weln Eſſenzen Kommoden, Klei⸗ derſchränke, Spiegel und Son⸗f ſtiges gegen Baärzahlung im Böllſtreckungswegeöffentlich ver⸗ ſtetigern. Die Verſteigerung der Pferde findet heſtimmt ſtakt. Maunheim, 22. Dezbr. 1897. Nopper, Gerichtsdollneher. Mfceinegrößere Anzahl Dienſt⸗ möd ſeder Axt in Privak⸗ häuſer, Hetels u. Reſtaurationen Siit!“ Büregn Bär, E,. Tahruiß⸗J Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung wird aus dem Nachlaß des F Kleiderhändlers Michgel Trautmann hier, in deſſen 1 Litera H 1, 5, 1 Stiege 0 9, Donnerſtag, 23. Dezor. d.., Mittags 2 uhr, öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 51687 Ein großer, eichener Auszieh⸗ tiſch mit 4 geſchnitzten eichenen Stühlen, 1 Waſchtiſch(Marmor m. Spiegelauffatz), ein feines Cannapee, 1 feiner Divan, ein Regulator(mit pollſtändigem Schlagwerh), 2 Bettladen mit Roſt, 1 Waſchtiſch(Marmor), 2 feine Hängelanpen 1 Zimmer⸗ linoleum, 1 Servirtiſch, 1 See⸗ retlär, 1 Spiegelſchrank, 1 Verti⸗ kow, 1 Peluche⸗Canapee mit 4 kleinen und 2 großen Fauteuil, 1 länglicher Spiegel, 1 Notenge⸗ ſtell, taͤnnener Waſchtiſch, Spiegel⸗ (Goldrahmen), 2 Betten m. Roſt, 2 Nachttiſche, 1 großer Chiffonier mit Aufſatz, alte Schräuke, Eis⸗ ſchrank, Mückenſchrank, 2 alte Schneidersnähmaſchinen, 1 Bade⸗ wanne mit Ofen, 1 Haustelephon, Bilder und Anderes mehr. Mannheim, 20. Dezbr. 1897. Der Waiſenrichter: Karl Becker, B 2 5. Steigerungsankündigung. Auf 0 8 des Erbpflegers, Herrn Karl Spähnle hier, ver⸗ ſteigert der Unterzeichnete am Donnerſtag, 30. Dez. d. Vormittags 9½ Uhr beginnend, aus dem Nach⸗ laß des Jakob Herold, Wirth 15 „Alten Bleiche“ hier, Lit. E 8,17, parterre, folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung, wozu Steiglieb⸗ haber eingeladen werden, als: 1 größerer Muſtkautomat, 1 Chiffönier, 1 deutſches Billard, 1Sopha, 1 Schräukchen, 1 großer 3thüriger Eisſchrank, 2 laceirte Schränke, 2 lackirte Waſchtiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchrank, mehrere alte compl. Betten, 2 Nachttiſche, 1 1 Auricht mit Geſtell, Mehl⸗ und 10 kaſten, Küchengeſchirr, Dezimal⸗ und Brückenwaage, Regulator, 1 geſchnitztes Schiff 1 Wurſt⸗ klotz, Biergläſer, Weingläſer, Weinkrüge, Kühler, Wein, Rum, ruchtbraunntwein, Wachholder⸗ irſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Pfeffermünz, Eſſig, Cognac, Treſterſchnaps, verſchled. Flaſchen⸗ weine, Champagner, d Wein⸗ ſchrank mit Latten auf Abbruch, 1 Kiſte Kautabak, Oleander⸗ bäume, verſchiedene Herrenhem⸗ den, Herrenkleider, Betttücher, Tiſchtücher, Kopfkiſſenbezüge, Decken, Hausapo⸗ theke, Käfig, Meſſerputzmaſchine mit Kaſten, Hackklotz, Beſtecke, Leiter, Hundshütte u. a. m. Wegen Tageskürze wird dieVerſteigerung nicht unter⸗ brochen. 51728 Mannheim, 21. Dez. 1897. Karl Becker, Waiſenrichter, B 2, 5. 2 Verſteigerung. Mittwoch, den 22. ds. 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Das Verzeichniß der eingegangenen Gaben wird in den Mönatsblätttern der Diakoniſſen⸗Anſtalt veröffent⸗ licht werden. 5 51779 Mannheim, den 21. Dezember 1897. Der Vorſtand: Gxeiner. 905 Verband Freiſender Kaufleute deukſchlands (Section Mannheim). Montag 27. Dezember 1897, 8 Abends 8 Uhr im großen Saale des Ballhauſes Große Weihnachts-Feier mit Tanz-Unterhaltung, wozu unſere verehrlichen Mitglieder mit ihtren Familien und Freuuden, ſowie die geſammte Großkaufmannſchaft hiermit 1728 Der Vorſtand, ——— ee eee, Nannbelm, 22. Detnber 4 Amfs und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Evangel. Krchengemeinde Mannneim. Einladung an die verehrl. Miglieder der Kirchengemeindeversammlung auf Mittwoch, den 4. Jauuar 1898, Abends 6 Uhr, in die Concordienkirche. Tagesordnung: 4, Beſchlußfaſſung bezüglich der kirchlichen Verhältniſſe des Waldhofs. 2. Beſcheidsfeſtſtellung zu den Rechnungen: a) Der vereinigten Pfarrwittwen⸗ und Waiſenfondskaſſe für die vier Pfarreien an der Concordien⸗ und Trini⸗ tatiskirche für 1896; Der Pfarrwittwen⸗ und Waiſenfondskaſſe für die Pfarrei an der Lutherkirche für 189496. Die Errichtung einer Pfarrwittwen⸗ und Waiſenfondskaſſe für die Pfarkei an der Friedenskirche. Die abgängliche Verrechnung von 424 Mk. 14 Pf. Unbei⸗ bringlicher Kirchenſteuer aus den Jahren 1896 und 1897. Wahl von 6 Kirchenälteſten auf 6 Jahre und 4 1 Nl 15 1 1„ ſowie N 5 Almoſenpflegern für die Jahre 1898 u, 1899. Maunheim, den 20. Bezeber 1897. Ab Ev. Kirchengemeinderath: 51775 Ruckhaber. Widmann. —— 87 2 9 Pädagogium Neuenheim-Hmeidelberg. Kleine Gynasial- u. Realklassen: Sexta-Prims. Vorb. f. alle Klassen höh. Schulen. Einf.-Freiw. Prima. Abitür. Auch Ostern u. Herbst d. J. erhielten alle Secun⸗ daner d. Berechtig 2. Eini.-Freiw.-Dienst. Sümmtl. Primaner bestand. d. Prüfung. Aufnahme v. Sexta an 7. Januar- Kleines Famllien Pensiohat. Dr. puil vols. 51786 0 8. 4. 5. Wir benachrichtigen hiermit das verehrl. Publikum, daß am 51780 muchts⸗Feiertag die Läden während des ganzen Tages geschlossen bleiben. Der Vorstand der Fleischer-Innung. ——— Strassburger Morgen erwarte friſch: Bratgä IASe Holländer Auſtern Lebende Helgoländet Hummern Mildgeſalzenen 5 Astrach. Caviar Räucherlachs Forellen heute eintreffend. 51790 Alfred rabowski. 9 2, 1. Televh. 488 N RKheinsalm Wn urbo E 1, 5, Hrriteſtraßt Soles empfiehlt auf die Feiertage in elehen tadellos friſcher Qualität: Zander 51791 lebende Hechte lebende Karpfen Alfced UHrabouSkl. D 2, 1. Teleph. 488 Friſch vom Fang: Weihnachts⸗ Karpfen à Pfund Mk..— Fluß ⸗Hechte Aratgünſe von 4 Ak. an Tettgäuſe von 6 Mk. an franzöſ. Euten, Ponlarden Capaunen, Welſche 0 von 4 Mk. an, 51780 junge Hahnen, Tauben, Suppeuhühner elt, Hasen, Braten in allen Größen luß⸗Zander Rehe othzungen Schlegel u. 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