CK ahrende m Ub! In. 8 nden dise: L. 108 9% „ 72.80 gültig. Expres ondon Reisend für diss nst F0ö otor de 3788 N Alls —und ſtützt ſich auf den Rheinſtrom. Telegramm⸗Adreſſe: i „Journal Maunheim.“ In der eingetragen unter r. 7 2736. Abonnement: ſ 60 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbrrilelſit Ztilung in Maunbzeim und Umgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hoppy. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.). (Das„Mannheimer Journsl“, ſſt Eigenthum des kafholiſchen „Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 357. Vertretung von Mannheims Handel und In⸗ duſtrie im Reichstag und im Bad. Landtag. Während der Reichstagsabgeordnete für Mannheim prompt ſeine Interpellation im Reichstage über das Petroleummonopol zur Beſprechung brachle und dadurch die Standard⸗Geſellſchaft zum Rückzug veranlaßte, iſt die Interpellation der Mannheimer Landtags bgeordneten über den glechen Gegenſtand noch nicht einmal auf die Tagesordnung geſetzt. Wir wiſſen nicht, iſt es Mangel an Aniehen und Einfluß in der Kammer, oder Theil⸗ nahmeloſigkeit, oder Mangel an Sachkenntniß ſeitens der drei ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, die die Intereſſen des Mann⸗ heimer Handels und Induſtrie vertreten wollen. Der Mangel an jeder Sachkenntniß in kaufmänniſchen und verkehrspoliliſchen Dingen hat es wohl auch veranlaßt, daß dieſe 3 Abgeordneien bei Gelegenheit der Debatte über die Main-Neckarbahn die alten, ſeit Jahren beſtehenden Beſchwerden des Man heimer Platzes nicht vorgebracht haben. Die langen Aufenthalte in Friedrichsfeld, der ungünſtige Fahrplan, die alten für Mann⸗ heim eingeſtellten Waggons, die mangelhafte Heizung derſelben, die ungenügende Zahl der direkt nach Mannheim eingeſtellten Waggons, wodurch viele Reiſende in Friedrichsfeld umſteigen müſſen, Alles dies ſind Jedem, der ſich fur Mannheims Ver⸗ kehrsverhältniſſe intereſſirt, altbekaunte Klagen. Denn ſeitens des Herrn Minuiſter von Brauer wurde die Reſormbedürftigkeit der Verwaltung der Main⸗Neckarbahn zugegeben. Da hätten die drei Mannheimer ſozialdemokratiſchen Abgeordneten einſetzen können, wenn ſie dem Mannheimer Platz hätten nützen wollen. Ebenſo hätte jeder Sachverſtändige dem demokratiſchen Profeſſor Heimburger heimgeleuchtet, der gegen die preußiſchen Bahnen eine ſüddeutſche Eiſenbahngemeinſchaft gründen wollte, ein baarer Unſinn, wenn in Elſaß⸗Lothringen die Direktion der Bahnen vom preußiſchen Eiſenbahnminiſter abhängt. Baden bewahrt am beſten ſeine tarifariſche Unabhängigkeit Schließlich brachte der Oberamtsrichter Gießler die Mannheimer Kohlentarife auf's Tapet, auch dazu ſchwiegen die 3 Mannheimer ſozialdemokra⸗ tiſchen Männer. Man kann ja auch von denſelben nach ihrem ſeitherigen Lebensberuf und Wirkungskreis nicht verlangen, daß ſie die Kenntniſſe beſitzen, dieſes Lebensintereſſe des Mannheimer Platzes zu vertreten. Sie ſind die ausſchließlichen Vertreter der Intereſſen der ſozialiſt ſchen Arbeiter und wie es ſcheent, kurzſichtig genug, zu glauben, daß Mannbeim's Handel und Induſtrie keine Vertretung im Landtag bedürfe, ſonſt hätten ſie nicht die 3 Sitze Mannheims für ſich allein in Anſp'uch genommen. Die Petroleuminterpellation kommt post festum, denn die Petroleum Geſellſchaften haben den Vertrag zurück gezogen und die ſämmtlichen Händler wieder im Preis gleich⸗ geſtellt, in Folge der Jnterpellat on unſeres Mannheimer Reichstagsabgeordneten. An alle Kauflaute aber und an alle Diejenlgen, welche glauben, daß Mannheim's Blüthe mit deſſen Handel und Induſtrie ſteht und fällt, ſollten dieſe Vorgäng die Mahnung richten, bei den nächſten Wahlen für ſolche Abg⸗ordnete einzutreten, welche auch nach hrer Vorbildung und ihrem Lebensberuf in der Lage ſind, den Handel und die Induſtrie Manuheims wirkſam zu vertreten. Deutſches Reich. Die Thätigkeit der nationalliberalen Partei. Die Thäligkeit, welche die nationalliberale Partei in dem letzten Vierteljahr entfaltet hat, war eine recht bedeutende. Von Landes⸗ und Provinzialparteitagen ſind folgende zu nennen: die Beſprechung nationalliberaler Vertreter von Baden, Heſſen und Wü t emberg in Heidelberg, für den November einen Parteitag nach Neuſtadt an der Hardt einzuberufen, war der Aufang. Gleichzetig trat der geſchäftsführende Ausſchuß der Partei organ ſanon der Probinz Weſtfalen in Dor mund zuſammen und beſchloß das Zentralkomitee einzuberufen. Eim von mehr als tauſend Partei zenoſſen beſuchtes F ſt ſchloß ſich daran. Hierauf folgte die Tagung des durch j einen Vertrauensmann aus den Wah kreiſe verſtärkten g ſchäftsführenden Ausſchuſſes des Probinzial⸗Komitees in Hannover, dann der am 24. Okt. Hamm abgehaltene Delegirtentag der weſtfäliſchen National⸗ Delegirte, das narionalliberale Zeutra Donnerſtag, 23. Dezember 1697. komſtee der Rheinprovinz zuſammen; am 10. November in Dresden der Geſammevorſtand des natſonalliberalen Wahlvereins des Königsreichs Sachſen, am 21. November der Landesausſchuß der narionalliberalen Partei in Bayern rechis des Rheins, am 28. Novewber der nordweſtdeutſche Parteitag in Kiel, daran ſaloß ſich vor vier⸗ zehn Tagen die Sitzung des Zeutralvorſtandes, der ſich ein müthig auf den Boden der Marinevorlage ſtellt. Parteiverſammlungen haben ſonſt noch ſtattgefunden, wir zählen ſie chronologiſch auf, u. A. in Meiſer heim, Halberſtadt, Kiel, Görletz, Hannover Onden, Osnabrück, in Mühlheim a. d. ., Smmern, J ver, Da mſtadt, Breslau, Magdeburg, Halle d.., Lüchow, Soeſt, Königswinter und Mainz, wo die Vee⸗ tretungen der bezüglichen Wahlkreiſe zuſammentraten und ein⸗ g hend die Lage der Partei beſprachen. Und allerorts war die Betherligung außero deutlich lebhaft. Und alletorts bekundete ſich der Entſchluß, die nationalen Aufgaben und die liberale Sache eneraiſch zu fördern, nicht in fruchtloſer Befebdung be⸗ nachbarter Parteien, ſondern unter Prafung der eigenen Kräfte und zielbewußter Vorbereitung der Neuwahlen, um die natio nalliberale Sache mit Nichdrack und E folg auch dabei wieder vertreten zu können. Der Geſammtabſchluß dieſer Pa tei⸗ thäligkeit, die ſo rege war, wie kaum einer zweiten Partei, wird der im kommenden Frü jahr abzuhaltende allgemeine Dele⸗ girtentag ſein. Der Termin häugt von der Dauer der gegen⸗ wärtigen Reichstagsſeſſion ab. Well icht iſt der Zentral⸗ vorſtand in der nächſten Sitzung, die um die Mitte Januar ſtattfinden wird, bereits in der Lage, genau den Termin feſt⸗ zuſetzen. Die Bonndorfer Verhältniſſe. Der„Bonndorfer Anzeiger“ weiſt in einem längeren Ar⸗ tikel darauf hin, wie der G iſtl. Rath Pfarrer Wacker die kiſchlichen Verhältuiſſe Bonndorfs als ſo ſchlimme hingeſtellt und zugleich den Stadtpfarrer Honold ſo ſchwer angegriffen. Demgegenuber erklärt das Bonndorſer Blatt u..: Es iſt eine Unbeſtreitbare, hier all etig anerkannte Thatſache, daß das kirchliche Leben, ſeit Herr Stadtpfarrer Honold Inhaber der Pfarrei iſt, ſich hier in jeder Hinſicht gehoben und für einen Katholiken in wirkich erfreulicher Weiſe entwickelt hat. Der Kirchenbeſuch, in welcher Beziehung Bonndorf früher keinen beſonderen Ruf hatte, iſt nicht nur an Sonntagen im vormi⸗ tägigen, ſondern auch in nachmittäg gem Gottesdienſt ein ſehr reger; ber Empfang der heligen Sakramente hal ſich immer mehr und mehr geſteigert, was durch Zahlen bewieſen werden könnte. In der Begehung krchlicher Feſte ſteht Bonndorf keiner andern katholiſchen Stadt nach. Das Frohn⸗ leichuamsfeſt, das früber mehr ſo mell begangen wurde, wird jitzt in einer Weiſe gefe ert, daß der Fremdenand ang mit jedem Jahre an dieſem größer wird. Während früher am Frohnleichnamsfeſte nicht ein Haus eine Zierde zeigte, ſind jetzt ſämmtliche Häuſer in den Straßen, durch wälche die Prozeſſion geht, reichlich geſchmückt und beflaggt und an derſelben betheiligen ſich auf Anregung des H. Stad pfarrers nunmehr ſämmtliche hieſige Vereme. Dieſe Wendung des kirchl. Lebens verdankt Bonndorf lediglich ſeinen jetzigen Herrn Stadt⸗ pfarrer, dem es u. A. auch gela g, in wenigen Jahren 50,000 Mk. für die Ausſchmückung der alten Pfar kirche zu ſammeln. Als im Jahre 1896 der jetzige Hochw. Herr Erzb'sthumsver⸗ weſer hier de Firmung ertheilte und die Einweihung der Kirche vornahm, bere tete ihm Bonncorf einen würdigen Empfang unter Betheiligung ſämmtlicher Vereine. Au den kirchlichen Friern und der ihm dargebrachten Ovation bethelligte ſich die ganze Gemeinde, ſodaß der Herr Erzbisthumsverweſer beim Feſtmahle ſeine Anerkennung ausſprach, beſonders hervorhebend: „In Bonndorf iſt ein reicher Fond kirchlichen Lebens und reli⸗ giöſen Bewußtſeins.“ Aber merkwü digerweiſe: Kurz nach jenen kirchl. Feſttagen, obwohl die Kunde von dem ſchönen Verlauf derſelben in weiten Kreiſen in Freiburg beſprochen worden war, kam der nun ſo viel beſprochene Brief.... Der„B. Anz.“ ſchließt: Darum Einwohner Boundorfs! Haltet feſt an der bisherigen Einigkeit in religiöſer und dem Frieden in politiſcher Beziehung. Haltet feſt zu den Männern, die bisher den Frieden erhalten und gefördert, den n wir Förderung des religidſen Lebens, Förderung unſerer gemein⸗ nützigen Intereſſen in ſo hohem Glade zu verdanken baben. Wirkungslos werden alle Angriffe an ihnen abprallen, wenn ihr euch ein g in Treue, Liebe, Verehrung und Dankbarkeit an ihre Seite ſtellt. Sehet doch, wie viele Gemeinden infolge pol tiſcher und konfeſſion ller Zerwürfigkeiten ſchwer zu leiden haben. In wenigen Tagen erklingen weieder die We hnachis glocken und mabnen an den Gruß der Engel: Fuede den Menſchen auf Erden, die eines guten Willens ſind. Wir haben den guten Willen und darum auch den Frieden in unſerer Stadt. Möchte der gute Wille und damit auch der Friede überoll und in alle Herzen am kommenden Weihnachtstage ein⸗ kehren!“ +. Zur Flottenfrage. Die Schüler des Realgymnaſiums zu Ludwigsluſt in Uberalen; am ſelben Tage fand der Stuttgarter Parteitag in Wirtlemberg ſtatt; am 7. November trat, verſtärkt durch 140 Mecklenburg haben eine Sammlung verauſtaltet und 56 Mark (Gelephen⸗Ar. 2ʃ8.) 64 Pfg. au das Reichsmarineamt eing ſandt. Staatsſekretär Tirpitz antwortete hierauf:„Die von den Schülern ausgegangene Anregung nihme ich als Beweſs dafür an, daß die Erkenntniß der Nothwendigkeit der Vergrößerung und Stärkung der deut⸗ ſchen Flotte ſich immer mehr Bahn bricht. Wenn die deulſche Jugend in dieſer Erkenntniß erzogen wird, dann wird auch die Zeit kommen, in der die Wehrfähigkeit unſeres Vaterlandes zur See in gleichem Maße geſichert iſt wie zu Lande.“— Bravo! Der Bundesrath hielt geſtern noch eine Sitzung ab und ging dann in die Weih⸗ nachtsferien. Die württembergiſche Kammer der Abgeordneten beendigte geſtern die Berathung des Geſetz⸗ entwurfs betreffend die Grund, Gebäude- und Gewerbeſteuer und nahm das Geſetz im Weſentlichen nach dem Wortlaute der Kommiſſionsanträge mit 71 gegen 10 Stimmen an. Hierauf wurden die Stände vertagt. Von der Marine. Der jetzt in Danzig vom Stapel gelaufene Kreuzer 2. Klaſſe„Vinera“ hat noch vier Schweſterſchiffe; drei heißen „Freya“,„Vikloria Luiſe“ und„Hertha“ und werden in weni⸗ gen Monaten vollendet werden, das fünfte wird in Stettin bdemnächſt vom Stapel gehen. Von den gegenwärtig in der Bauausführung begriffenen 12 neuen Kriegsſch ffen ſind jetzt ſieben(die beiden Panzerſchiffe„Kaiſer Friedtich III.“ und „Kaiſer Wilhelm II.“, der Panzerkreuzer 1. Klaſſe„Fünſt Bismarck“ und die ver genannten geſchützten Kreuzer II. Klaſſe) zu Waſſer gebracht, während vor der Hand noch fünf Schiffe(der Kreuzer II. Klaſſe„“, das Panzerſcheff„Erſatz König Wilhelm“, der geſchützte kleine Kreuzer„G“ und die beiden Kanonenboote„Erſatz Iltis“ und„Erſatz Hyäne“) auf Siapel ſtehen. Der Schiffskö per der„Vineta“ iſt in 16 Mo⸗ naten fertig geſtellt worden. An dem Kreuzer„“, der in Kiel gebant wird, und 19 Knoten laufen ſoll, arbeiten täglich 600 620 Mann. Die ruſſiſche Flotte in Oſtaſten beſteht aus 30 Schif⸗ fen nebſt 7 Torpedobooten mit insgeſammt 5,150 Mann; an Geſchützen haben die ruſſiſchen Schiffe 22 ſchwere, 105 mitt⸗ lere und 229 leichtere. Die franzöſiſche Flotte in Oſtaſien hat 7 Schiffe, darunter den Panzerkreuzer„Bayard“ mit 6011 Tonnen, 4400 Pferdekraft und 464 Mann, und den Kreuzer III. Klaſſe„Descartes“ mit 5938 Tonnen, 8870 Pferdekraft und 378 Mann. Der letztere hat 21,8 Meilen Geſchwindig⸗ keit,„Bayard“ aber nur 12 Meilen. Die andern 5 Schiffe der Franzoſen ſind kleiner. Geſtern fand jedoch unter dem Vorſitze Faure's ein Miniſterrath über die Chinafrage ſtatt; es gilt für ſicher, daß eine neue franzöſiſche Flotte nach Oſt⸗ aſien abgehen wird. Wenn Prinz Heinrich angelangt ſein wird, haben wir folgende deutſche Schiffe in Oſtaſien:„Kaiſer“, „Deulſchland“,„Kaiſerin Auguſta“,„Prinzeß Wilhelm“, „Irene“,„Gefion“,„Arcona“ und„Colmoran.“ Deſeng⸗ liſche Flotte, die zur Zeit in den chineſiſchen Gewäſſern 28 Schiffe zäylt, ſoll um weitere 20 vermehrt werden. Zur Lage in China. Aus Shanghai wird gemeldet: Sechs ruſſiſche Kriegs⸗ ſchiffe haben nun mit Zuſtimmung Chinas Poct Alchur beſetzt. Es heißt auch, daß eine große Militärmacht über Land aus Sibirien kommt.— Das engliſche Geſchwader ſegelt nord⸗ wärts, um, wie man glaubt, die Forderung des engli chen Ge⸗ ſandten in Peking wegen einer Kompenſation zu unte ſtützen. Iſpan, ſagt man, wolle keine Ze ſtückelung Chinas begünſtig n, eher noch den Pan eines Peotektorates über Centralchina mit Nanking als Hauptſtadt.— Eine ſpätere Meldung beſagt, daß das engliſche Geſchwader bei Tſch fu demonſtriren wolle. Die„Times“ ſchreibt: England habe reichlich Zeit, that⸗ ſächliche und entſchiedene Schritte in China zu thun, wenn klar bekaunt ſei, was Nußland und Deuſchland vorhaben. England duͤrfe aber keine Zeit verleren, ein feſtes Verhalten einzuchlagen, falls ſeine kommerziellen und politiſchen Intereſſen gefährdet werden ſollen. Für den Augenblick genüge es für Eugland, ſeinen Eutſchluß deutlich zu machen, daß es keine Schwächung ſeiner Jahrhunderte alten Stellung in den chine⸗ ſiſchen Meeren durch andere europäiſche Staaten zulaſſe.—5 Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In den letzten Tagen ging die Nachlicht durch die Blätter, daß Prinz Hein rich zum Oberbefehlshaber ſämmtlicher in Oſtaſien vereinigten Streiikräfte Deurſchlands auserwählt ſei. Die von uns an maßgebender Stelle eingezogenen Erkundigungen ergaben, daß dieie Nachricht unbegründet iſt. Hi ſichtilich einer weileren Meldung, daß das vorläufiſe Endziel der unter dem Befehl des Prinzen Heinrich ſtehenden Schiffe Hongkong ſei, und der hieran geknüpften Bemerkungen, muß darauf hinge wi ſen werden, daß dieſer Hafen in Folge ſeiner Lage immer das Ziel für neu in Oſtaſien eintreffende Schiffe bilden wird. In dieſem Hafen geben letzteren weitere Befehle für den Befehlsbaber der oſt⸗ aſtatiſchen Station zu, wei derſelbe der bequemſte Ausgangs⸗ punkt für die Ausführung der den Schiffen zufallenden Auf⸗ gaben iſt. Das deutſche Geſchwader paſſirte Vormittags 10 Uhr 30 Min. die Außenrhede von Portsmouth. Priu⸗ N. Srffe. SGeneral Anzeiger! Mannbeim. 23 Dedewer Hetlrich ſlaus auf be. Commandobrucke. Das Geſchwader verſchwand ſchnell im dichten Nebel, die Muſik ſpielte Ab⸗ ſchiedsweiſen. Der Kreuzer 2. Klaſſe„Kaiſerin Auguſta“ kam am 22. d. in Hongkong an. Die ruſſi che„Nowoje Wremfa“ eröctert die Lage, in welche die engliſche Regserung durch die jüngſten Ereigniſſe in Oſtaſien geratten ſei und ſogt: Die Schwierigkeiten derſelben ſein durch die zweiſelloſe Iſolirung verſchärft, in der ſich Eng⸗ land ſchon recht lange befinde. England könne auf keine aktive Unterſtützung, nicht einmal auf die Sympathie irgend einer Macht rechnen, die eigene Intereſſen in den chineſiſchen Ge⸗ wäſſern habe. Weiter beſpricht das Blatt die Gründuna der Ruſſiſch⸗Korean ſchen Bank als eines Pendants zu der unlängſt errichteten Ruſſiſch⸗Chineſiſchen Bunk und führt aus, daß die große Bedeutung des Unternehmens für die ruſſiſchen Inte⸗ reſſen, für die Befeſtigung der Siellung Rußlands in Oſtaſien, ſowie für die Erweiterung der Mittel und Wege zur Ausfüh⸗ 185 der ruſſiſches Kulturmiſſion dortſelbſt klar am Tage äge. Die ruſſiſchen„Nowoſti“ heben unter Bezugnabme auf deutſche Preßſtimmen über die Beſetzung von Port Arthur durch Rußlaud hervor, daß in dem vorliegenden Falle Niemand die Loyalität der ru'ſiſchen Regierung berweifeln könne, der Zwiſchen⸗ fall mithin erſchöpft ſei.— Aus Anlaß der Meldungen über den in England zum Ausdruck gekommenen Uunwillen wegen der jüngſten Ereigniſſe führt das Blatt aus, daß die Intereſſen Japaus trotz dis von den Engländern behaupteten Unwillens der Japaner unter den gegenwärtigen Verhältniſſen, namenilich angeſichts des rap d ortſchreitenden Baues der ſibiriſchen Eiſen⸗ bahn vie mehr Berührungspunkte mit den ruſſiſchen als mit den engliſchen Intereſſen haben. Auf die Art könne England mit ſeinen ey ntuellen Kombinationen leicht gründlich iſolirt bleiben. Von welcher Seite immer der Vorgang der Beſetzung von Port Arthur betrachtet werde, könne derſelbe nicht als Baſis für Zweifel an der Feſt gkeit des europäiſchen Friedens oder nur jener guten Beziehangen dienen, die ſich neuerdings unier den Mächten eingebürgert hätteu. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer ſandte geſtern aus Bromberg an den Reichs⸗ kanzler ein überaus herzliches Beileidstelegramm.— Auf die An⸗ ſprache des Bürgermeiſters von Graudenz erwiderte der Kaiſer wörtlich;„Unſer Nachbar im Oſten, ein lieber und getreuer Freund von mir, hat dieſelben politiſchen Anſichten wie ich.“ Dies ſprach der Kaiſer mit erhobener Stimme und unter Betonung jedes einzel⸗ nen Wortes. Der Prinzeſſin Thereſe von Bayern überreichte eine De⸗ putation der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität das Diplom als Doctor philosophlae honoris causa. Aus Stadt und Cand. »Mauuheim, 28. Dezember 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 10. Dezember 1897. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Wegen Genehmigung der Vereinbarung mit der Königl. Preuß. und Großh. Heſſ. Giſenbahndirektion Mainz über die Verlegung der Eiſenbahn Neckar vorſtadt—Waldhof erfolgt Vorlage an Groß. Miniſterium des Innern. Ebenſo wegen Einſtellung der Koſten für Herſtellung des Nachenhafens in den Staatsvoranſchlag. Wegen Beiziehung von Auswärts wohnhaften Beſitzern hieſiger gewerblicher Anlagen zur Einkommenbeſteuerung werden die erforderlichen Anträge geſtellt. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß, über die Erwerbung des Anweſens der„Gemeinnützigen Baugeſellſchaft i.“ wird genehmigt. Die Bemerkungen Großh. Bezirksamts zum Rechenſchafts⸗ bericht der Stadtgemeinde pro 1896 werden dem ge⸗ ſtellten Antrag entſprechend beantwortet. Genehmigt wird die Aufſtellung iriſcher Oefen zur Beheizung der Aula der Oberrealſchule. Mit der Einſtellung mehrerer Bureaugehilfen, welche theils als Erſatz für ausgetretene Beamte, theils zur Beſetzung neuer Stellen beſtimmt ſind, erklärt ſich der Stadtrath einverſtanden.— In der Frage der Ableitung der Schmutzwäſſer und Fäkalien in den Rhein bezw. wegen Erbauung neuer Kanäle erfolgt Vorſtellung beim Mini⸗ ſterium des Innern. Der commiſſionsweiſe Verkauf der farbigen und ſchwarzen Ab⸗ Wae des neu feſtgeſtellten Stadtwappens wird der Firma M. Hepp, üchbinderei und Schreibwaarenhandlung, U 1, 3, übertragen. Die Dankſagung des Philharmoniſchen Vereins Mannheim für Ueberlaſſung des Hoftheaterſaales zu dem am 27. v. M. abgehaltenen Konzert wird zur Kenntniß gebracht. Zu der am 29. Nopbr. l. Is. ſtattgehabten Wahl des Herrn einrich Kuhn zum erſten, des Herrn Jean Schmid zum zweiten auptmann und des Herrn Philipp Treſch zum Vertrauensmann der I. Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr wird die Ge⸗ nehmigung ertheilt. „Bei der am 27. November 1887 abgehaltenen Verſteigerung der Plätze zur Aufſtellung der Verkaufsbuden für den Weihnachtsmarkt wurden 3781 Mk. erlöſt außer der beſonders zu entrichtenden Budenmiethe ad. 2792 Mk. Die Verſteigerung wird genehmigt. 5 Mehrere Geſuche um Ausſtand zur Zablung von Umlagen. um Wirthſchaftskonzeſfionen und um Nachlaß von Bürgerſchulgeld werden nach Autrag der Haushaltskommiſſion vorbeſchieden. Für eine größere Anzahl von Neubauten und Umbauten, die zur Brandkaſſe eingeſchätzt werden, werden die Kaufwerthe feſtgeſetzt. Die Schulgeldbefreiungsgeſuche für Schüler des Realgymnaſiums der Oberrealſchule pro 1897%8 werden verbeſchieden. Ein Geſuch um Aufnabhme in den badiſchen Staatsverband wird Großh. Bezirksamt empfehlend vorgelegt. Eiergroßhändler Hans Geyer vor Gericht. Ein Geſchäftsmann, wie er nicht ſein ſoll, ſtand in der Perſon des 31 Japre alten Eiergroßhändlers Hans Geyer aus Muͤnchen vor der hieſigen Strafkammer unter der Anklage des Bankerutts im Sinne des 8210 Abſatz 1, 2 und 8.⸗St.⸗G.., ſowie des Betrugs. Wie der Eröffnungsbeſchlus ausführt, hat Geyer durch Aufwand übermäßige Summen verbraucht, ſeine Handelsbücher nicht ordentlich geführt und in der vorgeſchriebenen Zeit keine Bilanz gezogen, ferner hat er den Eierhändler Cain Schäfer in Frankfurt a. M. durch die Vorſpiegelung, er ſei in der Lage zu zahlen, beſtimmt, ihm zu einer Zeit, wo er von ſeiner Zahlungsunfähigkeit überzeugt ſein mußte, noch zwei Sendungen Eier im Werthe von 1857 Mark zu liefern. Der Angeklagte erklärte, in dem Geſchäft mit Schäfer liege kein Betrug vor. Schäfer thabe ihm gelegentlich einer vorübergehenden Auweſen⸗ heit in Frankfurt die Waare förmlich aufgedrängt,. Vorſitzender: Sie mußten doch um jene Zeit— Januar d. J.— wiſſen, daß Sie überſchuldet waren. Es wurden mehrere Exekutionen wegen ganz geringfügiger Beträge bei Ihnen vorgenommen. Der Angeklagte ſchweigt. Vorſ.: Sie ſollen durch Aufwand üvbermäßige Summen verbraucht haben. Der Angeklagte ſchweigt. Vorſ.: Haben Sie ſolid gelebt? Angekl.: Ja. Vorſ.: Es werden Zeugen kommen, die anderer Anſicht ſind. Das Geſchäft wurde wann gegründet? An⸗ geklagter: Im Jahre 1890. Auf weiteres Befragen gibt Geyer an, daß er zuerſt mit einem gewiſſen Wilhelm Eiſele aſſocirt war und jeder 5000 Mk. eingelegt hatte, daß, als Eiſele nach zwei Jahren austrat, ſich eine Unterbilanz ergab und derſelbe nur 3000 Mk. herausbekam. Vorſ.: Auch Jyr Betriebskapital betrug ſeit dieſer Zeit nur 3000 Mk, und trotzdem machten Sie eine Hochzeitsreiſe, die 2000 Mark koſtete, kauften Ihrer Frau einen Armreif um 500 Mark, gaben da und dort koſtbare Gelegenheits⸗ geſchenke, machten als verheiratheter Mann mit Kellnerinnen Droſchkenfahrten, tranken den theuerſten Champagner u. ſ. w. Nennen Sie das ſolid leben? Bez. der Buchführung befragt, gab Geyer an, er habe die Bücher ſo gut geführt als er es konnte. Vorſ.: Sind Sie gelernter Kaufmann? Angekl.: Ja, ich habe in einem Bankgeſchäft gelernt, Es beginnt nunmehr die Vernehmung der Zeugen. Zunächſt wurde vernommen der Eierhändler Cain Schäfer: Er verſichert, er habe Geyer die letzten großen Eierſendungen nur effekturt, weil dieſer erklärt habe, er ſei in der Lage zu zahlen. Zugeben müſſe er, daß ihm Geyer als ſchlechter Zahler bekaunt geweſen und daß er ein Poſtmandat erfolglos auf ign abgegeben habe. Auch der Hinblick auf Geyer's reiche Verwandte ſei nicht ohne Einfluß auf ſeine Geneigtheit geweſen, Geyer Credit zu ge⸗ währen. Zeuge Konkursverw. Bühler gibt an, die Paſſiven im Konkurs Geyer betrugen 66,000, die Aeliven.566 Mk. Die Gläu⸗ biger erhielten%. Von den Forderungen entfallen 42,000 auf die Familie. Auf Befragen des Vertheidigers beſtätigt der Zeuge, daß Geyer den Krach höchſt gleichgiltig hingenommen und ſich ſogar um ſichere Ausſtände gar nicht gekümmert habe. Zeuge Director Scheyer von der Pfälz. Bank bekundet, daß der Angeklagte bei ſeinem Juſtitut Credu genoſſen habe. Im Januar d. Is. habe der Onkel Geyers einen Vergleich auf der Baſis von 40— 50% angebo⸗ ten, ſpäter aber nur noch von 35%. Die Bank hat ſich aver darauf nicht eingelaſſen, da Geyer dem Verlangen, einen Status vorzulegen, nicht nachkam. Die Bauk fiel mit 8,500 Mk. in die Maſſe. Die Zeugen Joh. Battenſtein und Ernſt Friedberg haben, wie ſie erklären, erfolglos verſucht, die Bücher nachzutragen. Reſtaurateur Ehrenfels weiß ſich nicht zu erinnern, daß Geyer oft bei ihm verkehrt habe. Einigemal habe ſer Rolhwein die he zu3—4 M. u. Pommery à 12 Mk. getrunken. Mit ſeinem Freunee, einem Friſeur Koch, have er einmal eine Zeche von 45 Mk. zuſammengebracht. Die Kellnerinnen Franziska Traub und Emma Marty leine dritte, Dina Benſinger, iſt nicht erſchienen) erzählen, daß der Angeklagte im vorigen Jahre öfters im Cafe„Sport“ vorgeſprochen und vorzugsweiſe Sekt getrunken habe. Die Marty hat einmal mit noch zwei Kellnerinnen auf Einladung Geyers Morgenus um drei Uhr eine Droſchkenfahrt nach Waldhof mitgemacht. Einmal iſt ſie auch mit ihm ins Eiſen⸗ bahnhotel gefahren. Wirth Dörgeloh, der frühere Hotelier des letzteren erzählt, daß vei dieſer Gelegenheit außer anderm Wein drei Flaſchen Heidſiek Monopol zu 12 Mark die Flaſche getrunken wurde. Auch ſouſt ſei Geyer oft gekommen und habe gewöhnlich Champagner getrunken. Kauſmann Johann Ziegler, der als Sachverſtändiger vernommen wurde, gab der Nuſicht Ausdruck, daß Geyer am 5. Jannar ds. Is. habe wiſſen müſſen, daß er überſchuldet ſei, da an bieſem Tage ihm ſeine Ver⸗ wandten erklärten, keine Bürgſchaft mehr für ihn leiſten zu wollen. Weiter beſtätigt., daß um dieſe Zeit ſchon mehrere Wechſel von 4000, 3000, 2000 Mark Werth in Proteſt gegangen waren. Was die Buchführung aubelange, ſo ſei das Memorial bis 1892, das Kaſſen⸗ buch bis 1894 geführt und das Hauptbuch bis 9. Januar d. J. nach⸗ getragen, aber Alles unvollſtändig und unüoerſichtlich. Seit 1. Juli 1893 iſt keine Bilanz mehr gezogen worden. Der Vertheidiger,.⸗A. Dr. Katz, charakteriſirte den Angeklagten als verwöhntes Mutter⸗ föhnchen, dem das ganze Geſchäft furchtbar gleichgiltig geweſen ſei. Er habe völlig auf Unkoſten ſeiner relcgen Serbanotell getbtechs ſchaftet, die ihn dann im entſcheidenden Momente im Stiche gelaſſen hätten. Er beſitze ſo wenig kaufmänniſchen Geiſt, daß er nicht ein⸗ mil daran gedacht habe, durch einen Ehevertrag das Vermögen ſeiner Frau zu ſichern. Dasſelbe ſei völlig verloren gegangen. Daß er ſich ſtets auf die reichlichen Subſidien ſeiner Verwandten habß verlaſſen können, ſo babe er auch den Händler Schäfer nicht betrogen, Er habe zu dieſem nichts Anderes geſagt, als was er ſeit Jahren ſchoh zu allen ſeinen Lieferanten geſagt habe. Das Urtheil lautete wegen einfachen Bankerutts auf 5 Monate Gefängniß. Von der Anklage des Betrugs wurde der Angeklagte freigeſprochen. Aufeuf zur Errichtung eines Kaiſer Friedrich⸗Denkmals in Cronberg. Der Wunſch, dem erhabenen Monarchen und ruhm⸗ reichen Feldherrn, dem hochherzigen Förderer von Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, dem edlen ſtillen Dulder und Liebling des Volkes, Kaiſer Friedrich im Herzen Deutſchlands ein Denkmal zu errichten, bewegt ſeit geraumer Zeit weite Kreiſe der deutſchen Nation. In Cronberg, zu Füßen der alten Burg und des herrlichen Taunusgebirges, un⸗ ſern dem Geſtade des Mainſtromes, über welchen Kaiſer Friedrichs ruhmreiche Waffenthaten die Brücke geſchlagen haben zur Vereini⸗ gung Alldeutſchlands, an der Stätte, wo der bochſelige Kaiſer oft und gerne geweilt und welche Seine Erlauchte Gemahlin Sich zur dauernden Heimath erkoren hat, ſoll das Denkmal errichtet werden, inmitten eines zu dieſem Zwecke zu ſchaffenden öffentlichen Parkes, Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Baden hat nach Zu⸗ ſtimmung Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs die Gnade ge⸗ habt, das Denkmal⸗Unternehmen unter Höchſtſeine Schirmherrſchaft zu ſtellen. An alle Dentſchen, in deren Herzen die Liebe und Ver⸗ ehrung für Kaiſer Friedrich noch lebendig iſt, richten die Unterzeich⸗ neten die Bitte, ein Scherflein beizutragen zur Verwirklichung des Planes. Je größer die Zahl der Geber, deſto vollkommener wird der Zweck des Denkmals erreicht werden. Auch die geringſte Gabe wird daher hochwillkommen ſein. Zur Eutgegennahme von Beiträ⸗ trägen ſind bereit: Regierungs⸗Präſident von Tepper⸗Laski, Wiesbaden, Landrath von Meiſter, Homburg v. d.., Stadt⸗ verordnetenvorſteher Direktor Karg, Cronberg im Taunus, ſowie die Herren Grunelius u. Cie. zu Frankfurt a. M. und die Herren Mendelsſohn u. Cie., Jägerſträße, Berlin.(Auch in der Expedition des„General⸗Anzeigers“ liegt eine Liſte zum Ein⸗ zeichnen von Beiträgen auf. D. Rd. d. Gen.) * Viehzühlungs⸗Ergebniß in Mannbeim. Die am 1. Dezember 1897 vorgenommene Viehzählung hatte folgendes Ergebniß: Mannuheim. Pferde: 1420, darunter 38 Militärpferde,(1807 darunter 36 Militärpferde), Rindvieh: 114(113), Schafe: 1058(416), Schweine: 627(849), Ziegen: 530(467) Bienenſtöcke: 67(159), Gänſe: 1154(967), Euten: 498(421), Tauben: 8342(5894), Hühner: 9432(7750), Truthühner: 99(68), Hunde: 2425(2245).— Käfer⸗ thal⸗Waldhof. Pferde: 277, Rindvieh: 628, Schafe: 203, Schweine: 957, Ziegen: 672, Bienenſtöcke: 48. Gänſe: 894, Enten: 217, Tauben: 1463, Hühner. 2509, Truthühner: 8. Hunde: 88. (Die Zahlen in Klammern ſind das Ergebniß vom 3. Dezember 1896.) Die Ryeiniſche Creditbank theilt in einem Circular mit daß mit dem 20. Dezember das Direktionsmitglied Herr Carl Funck auf ſeinen Wunſch aus der Direktion ausgeſchieden iſt. Die Direktion der Centrale beſteht jetzt aus den Herren W. Zeiler und Dr. jur. R. Broſien, wozu vom 1 Januar k. J. der biszverige ſtellvertretende Direktor Herr L. Böge! tritt, während zum ſtellvertretenden Direktor Prokuriſt Herr J. Haas ernaunt wird. Außer dem langjährigen Prokuriſten Herrn H. Vayhinger ſind zur Zeichnung der Firmg im Verein mit einem Zeichnungsverechtigten die neuernaunten Prokuriſten Herr J. Bäuerle und Herr J. Gaddum berechtigt. Ein Wettkampf der Militärkapellen findet anläßlich des 50jährigen Regierungsjubiläums des Kaiſers von Oeſterreich Ende Mai in Wien ſtatt. Die öſterreichiſchen Kapellen werden außer Konkurs bleiben. Die Jury wird aus Muſikern der verſchiedenen Länder Europas beſtehen. Als Preiſe ſind 5000, 4000, 3000, 2000 und 1000 Kronen feſtgeſetzt. * Umwandlung der Pferdebahn in eine eleklriſche Straßen⸗ bahn. Zur Prüfung der aus Anlaß der beabſichtigten Umwandlung der Pferdebahn in eine elektriſche Straßenbahn ſich ergebenden Fragen finanzieller Natur wird eine Kommiſſion gebildet, beſtehend aus den Herren Stadträthen Herſchel, Wachenheim, Dutten⸗ höfer, Mainzer und Roſé. “Geſellſchaft zur Erbauung eines Börſengebändes. Wie uns mitgetheilt wird, haben die Zeichnungen den Betrag von 430 000 Mark erreicht, trotzdem noch Viele rückſtändig ſind. Das Komite hat ſich vor einiger Zeit in einer Vorſtellung an die Handels⸗ kammer gewandt, mit dem Erſuchen, das Vermögen der früheren Handelsinnung in der Höhe von 80000 Mk. dem Zweck zu widmen. Nach dem Statut der Handelskammer vom Jahre 1880 iſt eine der⸗ artige Verwendungsweiſe zuläſſig. Wir zwelfeln nicht daran, daß die Handelskammer dem von den Sympathien des geſammten Han⸗ delsſtandes und der Behörden getragenen Unternehmen auch ihrerſeits ihre warme Theilnahme durch Ueberweiſung der Summe beweiſt, “ Beſitzwechſel. Das Michael Wirſching'ſche Haus P 6 Nr. 14 ging durch Kauf um den Preis von 105,000 Mark in den Beſitz des Herrn Direktors Paul Klaproth über. Herr M. Lorch kaufte das Neir Direktor Merz gehörige Wohnhaus E 8 Nr. 1 um 162,000 Mark. „Die Maſſenpetition, welche die hiefigen Wirthe zur Erlan⸗ gung des Branutweinausſchanks in allen konzeſſionirten demnächſt an er den Landtag einreichen, liegt, ſo ſchreibt mau uns,. e in Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. Nachdrus serbsten.) 86)(Fortſetzung.) „Sprich es nicht aus, lieber Mann, was Dich gereuen dürfte,“ Anterbrach ihn die Gräfin, indem ſie ſich erhob, ihren Aam ſachte in den des Erregten ſchob und ihn dadurch zwang, ruhiger zu ſein. Sich ſeinem Schritt ſo viel wie möglich aupaſſend, ging ſie langſam neben ihm her.„Ich denke, Du biſt zu rückſichtsvoll, als daß Du im Ernſte irgend welchen Zwang auf Dein Kind ausüben würdeſt.“ „Das will ich nicht, aber ich werde auch nimmermehr dulden, daß ſie ſich wegwirft.“ „Weißt Du Nachtheiliges über Mondega?“ fragte die Gräfin, ſichtlich erſchreckt. „Das nicht, aber wiſſen wir überhaupt etwas über ihn? Weicht er uns nicht geſchickt aus, wenn wir ihn um Einzelheiten befragen? Was thut er? Was iſt er?“ „Nun, darüber beſteht doch kein Zweifel, Albrecht. Ein reicher Maun verzehrt ſein Geld und lebt, wie und wo es ihm behagt. Er iſt von Miemand abhängig, braucht nach Niemand zu fragen und iſt vollſtändig ſein eigener Herr.“ „Hut! Mag das ſein, wie es will, ich verlange von Dir, daß Du Adrienne meinen Willen kund thuſt. Aus Deinem Munde klingt es durchaus nicht ſo ſchroff, aber geſagt muß es werden. Und ſollte ſelbſt mein Lieblingswunſch nicht in Erfüllung gehen, ſo werde ich doch nimmermehr meine Einwilligung zu einer Verbindung geben, die ſo wenig Ausſicht und Gewähr auf Glück bietet, wie die mit dieſem Mondega.“ „Aber die jungen Leute lieben ſich!“ „So ſollte man von ſeiner Seite annehmen. Adrienne aber pat viel zu raſch den Rittmeiſter vergeſſen, als daß dieſe Liebe zu Mon⸗ dega echt ſein köunte. Sie fühlt ſich von dem Fremdartigen ſeiner Erſcheinung angezogen, dazu ſeine Schmeichelei, ſeine Galanterie, die ſeingedrechſelten Redeusarten. Adrienne müßte kein junges Mädchen ſein, wenn ſie nicht dadurch gefangen morden wäre Ein chizehnjähriges Mädchen iſt ſo leicht gewonnen; in ihm ſchlägt der Enthuſiasmus in hellen Flammen empor, wenn nur ein zündender Unke hmeingeworfen wird. Du weißt jedenfalls jetzt meine Wünſche, 555 Ich bitte Dich, nimm die Sache nicht ſo leicht; das ganze Lebensglück unſeres Kindes hängt davon ab. Mondega's glatte Manier hat auch Dich Verſuche, Dich von ihr zu be⸗ freien, trachte, die Sache klar zu überblicken, beobachte beide und ver⸗ hindere ein Alleinſein. So allein können wir eine Ausſprache ver⸗ hüten. Georg aber muß ſorgen, daß Mondega uns bald verläßt.“ Graf Bünau ſchritt aus dem Wohnzimmer und ſchlug alsbald, von ſeinem Hunde begleitet, den Weg nach dem Park ein. Die Gräfin blieb nachdenklich zurück. Die Worte ihres Gatten hatten nicht ihren Eindruck verfehlt, ob⸗ wohl ſie der ganzen Sache nicht ſo viel Bedeutung zumaß, wie jener. Mondega war der einzige junge Herr augenblicklich auf dem Bünshofe; er war ritterlich, galant, unterhaltend, ſtets bereit, wenn es galt, thätig mit einzugreiſen; er machte den Dritten beim Skat, wenn es noth that, ſpielte Whiſt, wenn es verlangt wurde; er be⸗ gleitete Adrienne auf dem Klavier, Jua zum Geſang, wenn das gräf⸗ liche Paar dabei anweſend war und Jua es nicht verhindern konnte; er übernahm Beſorgungen in der Reſidenz; kurzum, er machte ſich unentbehrlich und beanſpruchte dagegen ſehr, ſehr wenig Aufmerk⸗ amkeit. Gräfin Irene lächelte bei dem Gedanken, wie ſie ſich anfangs gegen den zweitlen Beſuch aufgelehnt hatte, der ihr in ihrer ſtillen, angenehmen Häuslichkeit, die ſo fern von dem großen Verkehr lag und in welcher ſie, ſo recht wie eine kleine Bürgersfrau, ihren Lieben allein lebte, durchaus nicht erwünſcht kam. Mit Jua war das etwas anderes. Nicht nur, daß Adrienne ſchon von der Penſion in ihren Briefen mit den ſchwärweriſchſten Ausdrücken von der Freundin ge⸗ ſprochen, dieſelbe den gräflichen Eltern daher wohl bekannt und ſym⸗ pathiſch war, hatte es Jua auch verſtanden, in kurzer 155 ſich die Herzen aller zu erobern, und, wie Adrieane einſt zu ihrem Vater ſagte, gingen auch alle Dienüboten vom Kammerdiener bis herab zum Stall⸗ burſchen für ſie durchs Feuer Dabei war ſie nicht herablaſſend mit den Leuten, ſie ſpach oft nicht einmal mit ihnen, und dann nur kurz, ja, gebieteriſch, aber ſie hatte eine Art, mit Blicken an allem theil⸗ zunehmen, die ihr die Leute unfehlbar gewinnen mußte, wenn nicht ſchon ihre von Adrienne's lieblichem Aeußern ſo ſehr verſchiedene dunkle Schönteit die den Leuten des Nordens etwas Neues, Seltenes war, alle für ſie einnahm. Die Gräfin betrachtete Jug nicht mehr als Gaſt, ihren oſt zutage tretenden Sonderbarkeit, der ſie gern Ge⸗ 5 rechtigkeit widerfahren ließ, mehr als ihr Gemahl, dem Geduld über⸗ haupt nicht zu eigen war, für angezeigt hielt. Einmal mit dem Gedanken bei Jua angekommen, war es nicht zu verwundern, daß Gräfin Irene beſchloß, ihre ältere Tochter, wie ſie die Freundin Adrienne's zu nennen beliebte, in die Sache einzu⸗ weihen und um ihren Rath, ihre Hilfe zu bitten, die vielleicht um ſo wirkungsvoller ſein würden, als Jua abſolut keinen Hehl aus ihrer Abneigung gegen Mondega machte. Woher dieſe ſtammte, wodurch ſie Nahrung erhielt, das zu ergründen, fiel der Gräfin nicht ein. In dieſem Augenblick empfand ſie darüber ſogar eine befriedigende Ge⸗ nugthuung; ſollte doch dieſe Abneigung ihr helfen, den Wunſch ihres Gatten zu erfüllen. „Mamachen allein? So darf ich ein bischen hereinkommen? Jak“ „Gewiß, Kind. aber wo iſt Adrienne?“ Jua trat ein und ſchloß die Thür ziemlich nachdrücklich. Sich auf ein Tabouret neben der Gräfin niederlaſſend, faßte ſie ſchmeichelnd nach deren Hand und ſagte: 5 „Die Vorbereitungen für heute Abend nehmen ſie ſo vollſtändig in Anſpruch, daß ſie keinen Sinn hat für etwas anderes, das außer dem Bereich des improviſirten Feſtes liegt.“ „Und Mondega2, Ein geringſchätzendes Lächeln flog über Jua's dunkles Geſicht. 3„Er folgt ihr wie ihr Schatten und ſagt zu allem Ja und men.“ „Der Arme! Du ſpotteſt ſeiner, Schelm! Wodurch hat er ſich eigentlich Deine Ungnade zugezogen, Jua?“ Die Angeredete antwortete nicht ſofort, dann aber ſtieß ſie faſt gewallſam hervor: „Zunächſt durch die Aufdringlichkeit und Beharrlichkeit, mit welcher er hier aushält. Es iſt eine Schande, Ihre und des Herrn Grafen Gaſtfreundſchaft auf dieſe Weiſe auszunutzen. War es be⸗ ſonderer Belohnung werth, was er in Salamanka gethan? Hätte nicht ein jeder anderer ebeuſo gehandelt, aber ohne ſich auf dieſe Weiſe danken zu laſſen? Und wenn er nicht ganz beſondere Ab⸗ ſichten hätte— „Du glaubſt, Jua, daß—“ (Fortſetzung folgt.) N 3 —— 10 ſen in⸗ 5 agen Da. abt en, 9on gen agz ile m⸗ en⸗ ſer egt rg, un⸗ chs ni⸗ oft zur en es Zu⸗ aft er⸗ ich⸗ des ird ibe rä⸗ i, dt⸗ vie die t. 15 iſt it er te ſe b⸗ * 9 nahme der Mitglieder. Mofinßeim 23. Deꝛember. — General? Alnzeiger. F. Seke?: Adelt eligen Wültwuülhſchaften und Reſtaurationen zur Einzeichnung des Publikums aus. Wie uns mitgetheilt wird, ſind die bis jetzt ab⸗ gegebenen Unterſchriften ſchon äußerſt zahlreich, und dürften ſolche bis zur Einziehung der Liſten nach den Weihnachtsfeiertagen eine ſehr beträchtliche Höhe erreichen. Nicht weniger als 400,090 Lachſe ſollen laut Beſchluß der in Berlin ſtattgefundenen Verſammlung des deutſchen Fiſcherei⸗ Vereins im kommenden Frühjahre im Maingebiet eingeſetzt werden. Ferner iſt beabſichtigt, zu verſuchen, die Schnäpelbrut im Rheine einzubürgern. Der Schnäpel, eine ſehr wohlſchmeckende Maränen⸗ art, ſteigt aus der Nordſee zur Laichzeit in großen Schaaren in der Elbe auf, um dort zu laichen und wird bei dieſer Gelegenheit maſ⸗ ſenhaft gefangen. Schließlich wurde beſchloſſen, unſere öffeutlichen, kanaliſirten Ströme in Zukunft mit Karpfen zu beſetzen, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß die Karpfen in dieſen Strömen ſehr gut gedeihen und überall willig Abnehmer finden. * Die Taucherarbeiten an dem an der Teufelsbrücke geſunkenen Schleppdampfer„Blitz“ ſind nunmehr beendet. Dieſelben wurden von dem Taucher Bohne in Mainz ausgeführt.— Heute Morgen iſt der Schleppdampfer„Loreley“, dem Herru F. W. Engeln in Hom⸗ burg gehörig, hier eingetroffen, der den„Blitz“ aufpumpen ſoll. Der erſtere Dampfer, der ſpeeiell zu dem Zwecke der Hebung von ge⸗ ſunkenen Fahrzeugen eingerichtet iſt, hat 4 Centrifugal⸗Pumpen, die in der Minute 20000 Liter Waſſer werfen. Ferner iſt derſelbe mit Hebe⸗Vorrichtungen für Ueberſchlagen der Ladung, einem Pulſometer und überhaupt aller Geräthen die zur Hebung reſp. Bergung geſun⸗ kener Fahrzeuge nöthig ſind, ausgerüſtet. NMene Sprüchlein, die ſich auf die Weihnachtszeit beziehen und recht lehrſam ſind, ſeien nachſtehend wiedergegeben: Nimm vor dem Dezember Dich in Acht, er gern in den Beutel Löcher macht.— Dezember egoiſtiſch denkt, er nimmt viel mehr, als wie er ſchenkt.— Willſt haben Du eine gute Frau, ſo ſei zu Weihnachten nicht genau, viel Kleider und ein Winterhut, erhalten Frauen ſtändig gut.— Beſchenke Deine Köchin erſt nach dem Eſſen, damit ſie!s Beſte nicht mag vergeſſen.— Wenn Deine Frau Dir ſchenkt etwas, ſo mache Dir es ſofort Spaß, denn wenn die Rechnung dann trifft ein, möcht's mit der Freud' vorüber ſein.— Kauf Deinen Kindern nicht zu feſte Sachen, das Zerreißen wird ihnen die meiſte Freude machen.— Die Weihnachtszeit iſt freie Zeit, iſt wahre Ungevbunden⸗ heit, die Frau fehlt ſtundenlang im Haus und Niemand find' da was heraus, den Mann will man zu Haus nicht haben, ſo geht er ſich im Gaſthaus laben.— Wunſchzettel ſind in Sonderheit nur Manuſkripte zum Streichen, denn in der lieben Weihnachtszeit wills liebe Geld nie reichen.— Jemehr Geſchenke, jemehr Gezänke.— Ge⸗ ſchenke wohl erfreuen ſehr, doch ſie riechen ſtets nach mehr.— Volle Weihnacht, leere Taſchen. *Im Kaiſerpanorama ſind dieſe Woche die Alpen Frankreichs, die Pyrenäen, ausgeſtellt Sie führen uns vor Augen, was die Natur an Bewunderungswürdigem in dieſem Landſtrich zu bieten vermag. Hochintereſſante Gebirgsſeenerien und groteske Schluchten wechſeln ab mit rauſchenden Waſſerfällen, lieblichen Thälern und Seen. Daneben ſind vorzügliche Aufnahmen von Städten des Pyre⸗ näen⸗Departements(Lourdes, Pau mit dem Schloß, und dem Denk⸗ mal Heinrich IV., Luchon und die Ruine Biel) ausgeſtellt. Auch die Bäder an der ſpaniſchen Grenze, den Sommeraufenthalt der franzö⸗ ſiſchen Ariſtokratie, lernen wir kennen. Keiner, der ſich Naturfreund nennt, ſollte in dieſer Woche den Beſuch des Panoramas verſäumen. Der Kanonierverein Maunheim hielt am Samſtag ſeine diesjährige ordentliche Generalverſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Der Rechenſchaftsbericht für das abgelaufene Vereins⸗ jahr zeigte einen ſehr guten Stand der Kaſſe und eine ſtete Zu⸗ Die Neuwahl des Vorſtandes ergab folgen⸗ des Reſultat: 1. Vorſitzender Herr Stadtpoſttheilhaber Ochs, 2. Vor⸗ ſitzender Herr Reſtaurateur Schlager, Kaſſier Herr Schmiedmeiſter Sauer, Schriftfübrer Herr Polier Eckert; Beiſitzer die Herren: Volk, Hoffmann, Debler. Zu Rechnungsreviſoren wurden gewählt die Herren: Joſt, Henn und Bohn. * Die Diebſtäbhle im Waarenhaus Colina vor Gericht. In ausgedehnter Weiſe iſt in den letzten Jahren das bekaunte Waarenhaus Albert Ciolina unterm Kaufhaus von zwei Ange⸗ ſtellten, dem 30 Jahre alten Carl Schuhmann aus Gößnig und dem 31 Jahre alten Verkäufer Carl Stelzel aus Frankreich beſtohlen worden. Geſtern hatte ſich die hieſige Strafkammer mit der Sache zu befaſſen. Da es den Angehörigen dieſes Geſchäftes erlaubt iſt, gegen Proviſion ſelbſt Waaren aus dem Geſchäft zu verkaufen, ſo mar es ihnen leicht möglich, viele Waaren hinauszu⸗ ſchaffen, deren Erlös ſie für ſich behielten. So ſchickte Schumaan ſeinen Eltern Waaren im Werthe von 114 Mark und behielt das von daheim geſchickte Geld für ſich. Seiner in Dresden wohnenden Schweſter machte er mit einem Stück Möbelſtoff im Werthe von 34 Mk. ein Präſent. In weiteren acht Fällen verkaufte er Kleider⸗ und Mobelſtoffe im Geſammtwerthe von 144 Mark und ſteckte das Geld in die eigene Taſche. In neun Fällen behielt er von den 4 Kunden eingenommenes Geld im Geſammtbetrag von rund 300 Mk. Die Einzelbeträge ſchwanken zwiſchen 5 Mk. und 80 Mk. Stelzel hat nach und nach gegen 300 Mk. aus der Ladenkaſſen entwendet und in 38 Fällen, Stoffe und Möbeltuche im Werthe von 921 Mk. zu ſeinem Nutzen verkauft, ferner verſchiedene geſtohlene Poſten Tuch, Gardinen ꝛc. verſchenkt und die Tapeziere Schwarz und Strittmatter, die für ihn gearbeitet, mit Möbelſtofflieferungen im Werthe von 180 und 150 M. befriedigt. Zur Verdeckung einer der Kaſſendiebſtähle hatte St. in einem Fälle auch einen Eintrag des Kaſſenbuchs abgeändert. Schumann beſtritt nur einige kleine Beträge, Stelzel war unum⸗ wunden geſtändig. Er gab an, durch Unglück in der Familie, Arzt⸗ koſten u. f. w. in Nothlage gerathen zu ſein. Das Gericht erkaunte gegen Schumann auf 6 Monate, gegen Stelzel auf 1 Jahr Gefäng⸗ niß, abzüglich der Unterſuchungshaft. Stelzel wurde auf Antrag ſeines Vertheidigers(R⸗A. Dr. Köh ler) auf freien Fuß geſetzt. Die Vertheidigung Schumanns hatte.⸗A. Dr. Katz geführt. Buntes Feuilleton. — Den Leſeſaal des Reichstagshauſes ziert ein eigenartiges Kunſtwerk, das als eine der intereſſanteſten Leiſtungen der Uhren⸗ fabrikation bezeichnet werden darf. Es iſt die Uhr mit dem ewigen Kalender, die Tag, Datum, Monats⸗ und Jahreswechſel, ſowie die Mondphaſen ſelbſtthätig anzeigt und in der Uhrenfabrik von F. L. Löbner in Berlin, Potsdamerſtraße 23, hergeſtellt iſt. Der goldene Grund der viereckigen Platte, welche drei weiße Zifferblätter trägt, iſt mit ſymboliſchen Figuren bemalt, welche den Tag und die Nacht verſinnbildlichen; erſterer wird durch einen Schmetterling(Tag⸗ Pfauenauge) und die Sonne, letztere durch eine Fledermaus und einen Komelen ſymboliſirt. Links iſt das Blatt für die Wochentage, rechts dasjenige für die Monate, in der Mitte das Datum⸗Zifferblatt. Ueber dieſem erſcheinen in einem Ausſchnitt die Mondphaſen in Gold auf azur⸗blauem Grunde. In zwei weiteren Ausſchnitten iſt links die feſtſtehende Jahreszahl der Erbauung des Reichstags⸗ Gebäudes zu leſen, während die Zahlen rechts ununterbrochen bis zum Jahre 1899 bei jeder Jahreswende Nachts 12 Uhr ſelbſtthätig wechſeln. Um nun von da ab das Kalenderwerk weitere 100 Jahre funktioniren zu laſſen, genügt es, die Zahl 19 in eine 20 umzuändern. — Die Admiralskajüte auf der„Deutſchland“, die Prinz Heinrich nun wohl für Monate, ja vielleicht für Jahre als Wohnung zu betrachten hat, iſt verhältnißmäßig geräumig, wenngleich nicht ſehr hoch. Auch der Admiral und Prinz muß ſich an Bord mit be⸗ ſcheidenen Gemächern begnügen, die Wände des Batteriedecks können ſeinetwegen nicht erhöht werden. Solche Wünſche finden indeſſen in der Bruſt des Seemannes keinen Raum, denn dem jüngſten Ka⸗ detten und Schiffsjungen, wie dem Admiral und altgedienten Deck⸗ offizier gilt das gleiche, erſte Geſetz des Dienſtes an Bord: Selbſt⸗ verleugnung. Das Wohnzimmer iſt ein langgeſtreckter Raum, freund⸗ lich und hell. Was Geſchmack und Kunſt vermögen, ſolch kleinen Raum, der Einem lange, lange Zeit hindurch als Wohnung dienen muß, anheimelnd und gemüthlich zu geſtalten, das iſt hier in reichſtem Maße geſchehen. Die Täfelung der Wände iſt in hellen Farben ge⸗ halten, weiß, hellgrün, gold, ſo daß die durch die Lucken einfallende onne ein ungemein freundliches Bild beſcheint. Ueber und über ind die Wände bedeckt mit Gemälden und Skizzen aller Art. Da hängen zunächſt gleich links die großen Bildniſſe der nächſten Ange⸗ hörigen, vorzügliche Stahlſtiche mit den Unterſchriften der Eltern und Großeltern. Sie tragen die Jahreszahl 1878 und waren wohl für die erſte große Reiſe des jungen Prinzen die Weltumſegelung 5 Tin rafſinirter Einbruchsdiebſtahl wurde heute Nachk in der Buchhandlung Aletter(0 3) verübt. Der Dieb entwendete zahl⸗ reiche Prachtwerke und aus der Ladenkaſſe zirka 80 Mark. „Kellerbraud. Heute früh gegen 7 Uhr brach in dem Hauſe F 6, 9 ein Kellerbrand aus, wurde aber durch die Berufsfeuerwehr raſch gelöſcht. 5 Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 24. Dezember. Die Wetterlage iſt noch immer unverändert. Ueber ganz Mittel⸗ und Nordeuropa erhält ſich ein ſehr ſtarker Hochdruck, weshalb der Schluß berechtigt iſt, daß der letzte im atlantiſchen Ozean entſtan⸗ dene Luftwirbel wieder aufgelöſt iſt. Für Freitag und Samſtag wird ſich demgemäß das trockene und größtentheils heitere Froſt⸗ wetter fortſetzen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3, 385 8 5. 2 20 2. 2 93 8 — 2 352 2 Datum Zeit 8 8 8 35* Ss S& 2„ mm& 8 83 S85 21. Dezbr. Morg. 75770,6—5,2 N 2 21.„ Mittg. 20769.8 +0,4 215 Abds. 90769,80—2,2 7 22,„ Morg. 7768,2—6,2 2 Höchſte Temperatur den 22. Dezbr. + 0,6 Tiefſte vom 228. Dez.— 6,4“ Aus dem Grofherzogthum. OSeidelberg, 21. Dez. Vor einigen Jahren wurden mit ziem⸗ lich beträchtlichen Koſten im hieſigen Bahnhof Umvauten, beſon⸗ ders zur Gewinnung weiterer Gleiſe vorgenommen. Von allen Seiten wurde dabei hervorgehoben, daß damit den hieſigen Bahnhofsverhält⸗ niſſen nur proviſoriſch aufgeholfen werde und daß über kurz oder lang eine Verlegung der Bahnhofanlage weiter nach Weſten nöthig fallen werde. Daß dieſe Anſicht auch heute noch in offiziellen Kreiſen feſtgehalten wird, geht aus einer Erwiderung her⸗ vor, die die Generaldirektion kürzlich auf eine Eingabe ertheilt hat. Sie ſagt darin, die Erbauung weiterer Maſchinenhäuſer im jetzigen Bahnhofsgebiet ſei nicht zu empfehlen, vielmehr dürfte die Verlegung des Bahnghofs abzuwarten ſein. Nun ſind hier nur für 26 Maſchinen Unterkunftsräume vorhanden, während 40 gebraucht werden. Wie man ſieht liegt alſo ein erheblicher Nothſtand vor. Täglich verkehren im hieſigen Bahnhof 276 Perſonenzüge, dazu eine Menge Güterzüge. Das gibt einen Umſchlag, der kaum zu bewältigen iſt. Man iſt deß⸗ halb in ernſten Kreiſen der Anſicht, daß die Bahnhofsverlegung ver⸗ hältnißmäßig bald wird erfolgen müſſen. Der weſtliche Stadttheil würde dadurch ſehr gewinnen, aber die Oſtſtadt, die es jetzt ſchon weit zum Bahnhof hat, würde die Verlegung nicht ſehr freudig be⸗ Die Koſten würden ſich ſicher auf eine Anzahl von Millionen belaufen. *Baden⸗Baden, 21. Dez. Der Stadtrath beſchloß betreffend den Verkauf des Palais Hamilton, nachdem der Bitte der Stadt⸗ gemeinde wegen Ankauf des Anweſens mit ſtaatlichen Mitteln höheren Orts eine Folge nicht gegeben worden iſt und die Erwerbung für die Stadt um den geforderten Kaufpreis nicht angängig iſt, von weiteren Verkaufsverhandlungen Umgang zu nehmen. JIhriungen, 22. Dez. In Waſenweiler betrank ſich ein junger Burſche dermaßen mit Schnaps, daß er am anderen Morgen in ſeinem Bette als Leiche aufgefunden wurde. + Säckingen, 22. Dez. Das 4 Jahre alte Söhnchen des Ge⸗ meinderaths Schmidt von Oberſchwörſtadt kam dem Herd zu nahe und ſeine Kleider fingen Feuer. Das arme Weſen verbrannte ſchrecklich und gab bald den Geiſt auf. * Konſtanz, 21. Dez. Die Bedürfnißfrage für Gaſt⸗ und Schank⸗ wirthſchaften in Räumlichkeiten, wo innerhalb eines Jahres vor Ein⸗ reichung des Erlaubnißgeſuchs eine Wirihſchaft nicht betrieben wurde, durch Ortsſtatut in unſerer Stadt einzuführen, ſchlägt der Stadtrath dem Bürgerausſchuß vor. Dieſes Ortsſtatut ſoll aber vorerſt nur bis 31. Dez. 1900 in Kraft ſein und nur für neue Wirthſchaften gelten. Die Dauer des vorgeſchlagenen Ortsſtatuts wird weiter zu⸗ nächſt nur auf 3 Jahre bemeſſen, um nicht unnatürliche Preistreibereien für die beſtehenden Wirthſchaften und die Monopoliſirung des Wirths⸗ gewerbes zu unterſtützen. Iſt die Fortdauer des Ortsſtatuts auch im neuen Jahrhundert nöthig, ſo wird dasſelbe rechtzeitig erneuert werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Oggersheim, 21. Dez. Der Verbrecher, welcher an einem 7jährigen Mädchen von Mutterſtadt ein Sittlichkeitsverbrechen ver⸗ übte, wurde auf der Straße zwiſchen Oggersheim und Ludwigshafen verhaftet. Derſelbe iſt ein geborener Unterfranke, der als Rekrut beim 5. Chevauxlegersregiment in Saargemünd diente und ſich eigen⸗ mächtig von ſeinem Truppentheil entfernte. * Neuſtadt, 20. Dez. Der Polizei viel zu ſchaffen machte ein alter Bettler mit zwei Stelzfüßen. Bei ſeiner Arretirung ſchnallte derſelbe die Stelzfüße ab und warf dieſelben weg. Es blieb dem Schutzmann nichts anderes übrig, als ein Fuhrwerk zu requiriren. *Straßburg i.., 21. Dez. Die 19jährige Tochter des Re⸗ gierungsraths V. hatte ſich vor Kurzem zugleich mit vier anderen Mädchen der Lehrerinnenprüfung unterzogen. Dieſer Tage wurde das Reſultat bekannt, und als nun das Mädchen zu Hauſe erfuhr, daß ſie nicht beſtanden hatte, verließ ſie bei der Eröffnung unter lautem Auüfſchrei die elterliche Wohnung. Bei dem gerade herrichen⸗ den nebligen Schneewetter vermochten die beſtürzten Angehörigen ihrer Spur nicht zu folgen. Zwei Tage darauf wurde die Leiche des jungen Mädchens in der Ill bei den gedeckten Brücken an einem Wehr gefunden. Die Unglückliche, die wohl aus übergroßem Ehr⸗ geiz zu dem Schritte kam, war bisher als ein lebensfrohes Mädchen bekannt⸗ Gerichtsfeitung. „Mannheim, 21. Dez(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Storz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wie leichtſinnig mitunter geheirathet wird, dafür bot der heutige erſte Fall wieder einen Beleg. Der 30 Jahre alte Tag⸗ löhner Nikolaus Hix von Neuhauſen, zuletzt wohnhaft in Secken⸗ heim, hatte geheirathet, ohne im Beſitze des nothwendigſten Mobiliars zu ſein. Nicht einmal ein Bett nannte das junge Paar ſein eigen. Die Firma Gebr. Kaufmann Söhne in Ladenburg lieferte ihm auf Bürgſchaft des Tünchers Lend, bei dem Hix wohnte, ein Bett um 75 Mark, welches in Raten bezahlt werden ſollte. Lend hatte die Bürgſchaft nur unter der Bedingung übernommen, daß bei einem etwaigen Auszug das Bett im Hauſe bleiben müſſe. Längere Zeit nachher kam es zum Auszug. Das Bett war noch nicht bezahlt, es ſtanden noch 54 Mk. darauf; aber die Ebeleute brauchten es umſo nothwendiger, als nun auch ein inzwiſchen hinzugekommenes Kind auf dieſe Lagerſtätte angewieſen war. Da Lend das Bett nicht freigeben wollte, ſo begab ſich Hix zum Verkäufer nach Ladenburg, der aber nichts erlaubte. Nichtsdeſtoweniger ſagte Hirx zu Lend, Kauſmann habe ihn von der Bürgſchaft entlaſtet, worauf er das Bett mitnehmen durfte. Wegen Betrugs wurde er deshalb ſchöffen⸗ gerichtlich zu 7 Tagen Gefängniß verurtheilt. In Folge ſeiner Be⸗ rufung wurde heute die Strafe in 10 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß umgewandelt. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Der 26 Jahre alte Gärtner Erich Wilſena ck von Adendorf, z. Zt. in Feudenheim, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung und Widerſtands zu 14 Tagen Geſängniß verurtheilt hatte, wurde mit ſeiner Berufung gegen dies Erkenntniß abgewieſen. Wilſenack hatte gelegentlich der letzten Feudenheimer Kirchweih den Polizei⸗ diener Bierreth mit ſeinem Spazierſtock geſchlagen. Tagesneuigkeiten. — In den chineſiſchen Häfen ſind die Deutſchen un⸗ mittelbar nach den Engländern am ſtärkſten vertreten und übertreffen ſogar die Japaner; denn während die Deutſchen mit 99 Firmen und 870 Angehörigen verzeichnet ſind, haben die Japaner nur 87 Firmen mit 852 Perſonen aufzuweiſen. — Der kleinſte Hund der Welt, ein japaniſcher Spaniel, der nicht mehr als 15 Unzen wiegt, befindet ſich in Einein⸗ nati im Beſitz einer Frau Sattler. — Eine Exploſion von Schlagwettern fand auf Zeche Kaiſerſtuhl 2 bei Dortmund ſtatt; 8 Todte und 7 Verletzte ſind zu Tage gefördert worden, im Ganzen wurden 20 Mann durch das Uuglück betroffen. Im rheiniſchen Kreiſe Erkelenz ſiel ein großer, Vor dem Niederfallen des an 5000 Pfund ſchwerer Meteorſtein. Steins ſah man an mehrern Orten Rheinlands und Weſtfalens eine von Oſt nach Weſt ziehende Feuerkugel in der Luft. — In Bonn will man an einem Hauſe die Inſchriſt anbringen: „In dieſem Hauſe wohnte Johannes Janſſen, der Geſchichtsſchreiber des deutſchen Volkes, während ſeiner Studienzeit 1852 bis 1853“.— Janſſen iſt ein ultramontaner Geſchichtsfälſcher ſchlimmſter Art. — Die verſtorbene Fürſtin Hohenlohe war die größte Großgrundbeſitzerin, ſie beſaß in Rußland an 400 Quadratmeilen, die ſie indeſſen infolge des ruſſiſchen Fremdengeſetzes zu Spottpreiſen hatte verſchleudern müſſen. Nur eins, und zwar das größte Gut, Werki, behielt ſie; dieſes zeichnete ſich durch prachtvolle Treibhäuſer, einen Thiergarten und eine Sammlung koſtbarer Seltenheiten aus⸗ Die Fürſtin wird am 2. Weihnachtstage in Schillingsfürſt beigeſetzt. —In Preußen ſiad von 1826 bis 1896 dreimal Fünflinge geboren worden, 106 mal Vierlinge, 7733 mal Drillinge und 696,831 Zwillingspaare. In Drindowe, Oberſchleſien, übernachteten ruſſiſche Schmuggler bei einem Arbeiter Bartoſch. Ihre Schmuggelwaare be⸗ ſtand aus Aether und Schießpulver, die unvorſichtiger Weiſe an den warmen Ofen gelegt worden waren und in der Nacht explodirten. Bartoſch nebſt ſeiner Frau und drei Kindern ſind ſchwer verbrannt; ein Kind iſt ſchon geſtorben, die übrigen ſind von den Aerzten auf⸗ gegeben. Die Schmuggler ſind entflohen. Der falſche Erzherzog, Herr E. Behrendt, hat in Berlin die Stelle eines Repräſentanten in einem Tanzſalon angenommen. Da gehört er hin. — In Böhmen wird auf den meiſten Bahnhöfen nicht mehr deutſch:„Fertig!“ oder auf tſchechiſch:„Hotovo!“ gerufen, ſondern, um beide Nationalitäten nicht zu verletzen, wird künftig nur noch gepfiffen! — Alphonſe Daudet, der kürzlich in Paris verſtarb, haßte die Deutſchen gründlich. Die deutſche Sprache nennt er:„eine Sprache von Räubern und Mördern.“ Und doch iſt ſein Ruhm allermeiſt von Deutſchen verkündet und ſeine Werke ſind mit liebe⸗ vollem Verſtändniß in Deutſchland aufgenommen worden. Wir ſind ein uneigennütziges, ſelbſtloſes Volk. — Im Goldlande, in dem am Klondykeſtrom entſtandenen Ort, Dawſon, City, der bereits etwa 6000 Einwohner zählt, gibt es eine Zeitung, die„Klondyke Morning Poſt“. Eine Nummer dieſes Blattes koſtet 30 Mark, das Abonnement im Jahr 1500 Mark, der Inſerationspreis die Zeile 300 Mark. — Auf der Station Langendreer bei Dortmund ent⸗ gleiſte ein Perſonenzug. Der Zugführer wurde verletzt. — In Köln fand in der Nähe des Zoologiſchen Gartens ein Raubanfall an einem Mädchen ſtatt. Mehrere der Uebelthäter beſtimmt.„Seinem lieben Enkel Heinrich, Wilhelm 1878“, in zitterigen Zügen, und daneben mit ſchöner, ſchwung⸗ voller Bleiſchrift die Erbprinzeſſin von Meiningen,„ihrem lieben Bruder Heinrich die treue Schweſter Charlotte“, dann Kaiſer Friedrich, die Mutter, und mit einigen Zeilen zur Erinnerung an die Großmutter Königin Vietoria. Sehr intereſſant und künſtleriſch werthvoll ſind zahlreiche Aquarelle, meiſt Seeſtücke und Bilder ans dem Seeleben darſtellend. Vor allem fallen die prächtigen Bilder des auch bei uns raſch berühmt gewordenen italieniſchen Seemalers Martino auf, von dem außer einigen Skizzen ganz hervorragende Aquarelle der„Sardegna“ und„Italia“, der beiden rieſigen Panzer der italieniſchen Marine, unter Glas und Rahmen bängen. Eine Photographie des„König Wilhelm“ mit längerer geſchichtlicher An⸗ merkung darunter von der Hand des Frhrn. v. Seckendorff, des Hofmarſchalls und früheren ſeemäniſchen Mentors des Prinzen; zahlreiche Darſtellungen aus Venedig und eine Reihe nicht mit Namen bezeichneter Genrebildchen in Aquarell aus dem Leben an Bord vervollſtändigen den Bilderſchmuck. Auf dem Schreibtiſche finden ſich zahlreiche Familienbilder von Eltern, Geſchwiſtern, Frau und Kindern. Hervorragend unter ihnen iſt eine ſehr große Pla⸗ tinotypie des Kaiſers in Admiralsuniform, die im Publikum bisher nicht bekannt geworden iſt. Auch in dem ſehr praktiſch eingerichteten Waſch⸗ und Baderaum ſind noch weitere photographiſche Aufnahmen aufgehängt. Ein großes Bücherbrett mit Marineliteratur, Sophas mehrere Tiſche und Stühle vervollſtändigen die Einrichtung. — In Paris gibt es einen Verein der Dicken; an ihrer Spitze ſtand ein Herr Hartigues, der nicht weniger als 224 Kilo⸗ gramm wog. Aber anſtatt ſich der ihm von der Natur ſo verſchwen⸗ deriſch zugemeſſenen Fülle zu freuen, fand er dieſe nach und nach etwas unbequem und verſuchte es mit verſchiedenen Abmagerungs⸗ kuren. Eine ſolche iſt ihm nun endlich gelungen; nach ſechzigtägiger Behandlung wiegt er nur noch 145 Kilo. Vermindert ſich ſein Kör⸗ pergewicht noch weiter, ſo wird er die Präſidentſchaft des Vereines der„Ceut-Kilos“ wohl verlieren, aber über dieſe Ausſicht läßt er ſich keine grauen Haare wachſen, ſondern hat nur das eine Ideal: noch weſenklich abzumagern. Der Entfettete erzählt:„Ich bin jetzt der glücklichſte Menſch. Sie können ſich nicht vorſtellen, was man unter einem Embonpoint, wie dem meinigen, leidet. Abgeſehen von den körperlichen Gebreſten, die die Dickleibigkeit mit ſich bringt, iſt es geradezu unerträglich, immer und immer die Zielſcheibe für die Neugterde des großen Pöbels zu ſein; die Leute bleiben wie verſteinert vor einem ſtehen, reißen vor Er⸗ ſtaunen die Mäuler auf und finden die Sprache erſt wieder, um irgend eine Bosheit hervorzubringen. Was wollen meine jetzigen 145 kg gegen die 224 von früher ſagen. Jetzt bewege ich mich mit ſylphidiſcher Leichtigkeit. Mein Kopf ſteckt nicht mehr zwiſchen den Schultern, ich habe wieder eine menſchliche Form angenommen: meine Hoſe, die jetzt weite Falten wirft, umſchloß früher meine Beine, wie Tricots, zwiſchen meiner Weſte und meiner Bruſt haben zwei oder drei Laib Brod Platz.“ Um das allerdings erſtaunliche Abmagerungsreſul⸗ tat zu erzielen, wurde ereiner heftigen elektriſchen Behandlung unterzogen. Merkwürdig iſt, daß ſein Arzt ihm ſehr viel Ruhe, ſehr viel Schlaf an⸗ befahl— ganz entgegen den ſonſt für Entfettung landläufigen Vor⸗ ſchriften. Nach ſeines Arztes Anſicht befördern Fußmärſche den Ap⸗ petit, die Bluteireulation und ſtärken dadurch den Menſchen. Er erwähnte aus ſeiner Erfahrung, daß einem Fettleibigen das Holz⸗ ſpalten verordnet worden war und er in Folge deſſen nach einem Monate um— drei Kilo zugenommen hatte. Ein Bäcker in Belfort wurde, um abzumagern, Radfahrer; nach vierzehn Tagen wog er um acht Kilo mehr. Als Nahrung nimmt Herr Hartigues gebra⸗ tenes Fleiſch, keine Ragouts, keine Saucen, ferner grüne Gemüſe, Erdäpfel in gebratenem Zuſtande, aber nie in der Schale, geröſtetes Brod in ſehr kleiner Menge und etwas Wein. Er ißt wenig, aber oft; ſein Arzt ſchreibt die ſchlanke Taille der Engländerinnen dem Umſtande zu, daß ſie täglich fünf Mahlzeiten nehmen. — Rezept zu gutem Bier. Welch hohen Werth man in früheren Jahrhunderten bereits bei der Bierbrauerei auf Herſtellung eines guten Stoffs gelegt hat, ergibt ſich aus den hinterlaſſenen Schriften des Juſtus Stengel zu Waltershauſen. Dieſer, ein anſcheinend gewiegter Kenner der Bierbereitung, ſchreibt im Jahre 1426 an einen Freund: zes iſt aber das Bierbrawen eine herrliche Kunſt vund ein ſubtilesf Inventum, mitten aus dem Kern der Philoſophey gezogen“. aber die Zuthaten, die ihm für ſeine herrliche Kunſt einzig und allein von Nötben ſchienen, beſtehen lediglich in den folgenden fünf Dingen, die er wörtlich wie folgt beſchreibt: „1) Ein guter Hopfen,) ſo rechtſchaffen ſein, 20 Ein gut Malz) wie ſichs gebühret, 3) Ein gut Waſſer vnd deſſen nicht zu viel, 4) Ein guter Himmel vnd Lufft, 5) Ein guter Brawmeiſter, der an ihme nichts erwinden leßt was zur verfertigung eines guten Biers geböret.“ FF A. Seſfe. General⸗ Anzeiger. MinnRSuv. 98. Mstz,ef. vulden berelts verhaftet. Der Polizeipräſident hat eine bedeutende Verſtärkung der Schutzmannſchaft beantragt. — Ein Meſſengblock von 6000 Kilo wurde auf dem Werke von Baſſe u. Selve zu Linſcheid gegoſſen. Auf dem ganzen Feſt⸗ lande foll dies der erſte Guß eines Meſſingblocks von ſolchem Ge⸗ wichte geweſen ſein. — In Guadalajara, Spanien, durchbrach bei Stierkämpfen ein wülbender Stier die Planken, draug in den Zuſchauerraum und tödtete drei Zuſchauer,. Es trat eiye furchtbare Pauik ein, wobei weitere fünf Perſonen ſchwer und dreißig leichter verwundet wurden. — In Paris faud dos erſte Ausſtellungsfeſt in der Großen Oper ſtalt Der Generalkommiſſßr der Weltausſtellung von 1900 bot den Beſuchern den Palaſt der Elektrieität, wie er 1900 ſein wird, im Hintergrunde der Bühne, deſſen Lampen von einem elektriſchen Clavier der Muſikbegleitung zu Spielen und Tänzen in Bewegung geſetzt wurden. Das Erträgniß des Feſtes überſtieg 100,000 Frs., und iſt für die Arbeiter der Ausſtellungsbauplätze und die Armeg von Paris beſtimmt, Tlleater, Kunſt und Miſfenſchaft. Geiſtliche Muſik. Der Cäcilienchor der hieſigen Jeſuitenkirche wird im Gottesdienſt der Weihnachtswoche zwei größere Werke neuerer Meiſter der kirchlichen Tonkunſt zur Aufführung bringen, die geeignet und würdig ſind, das Intereſſe weiterer, und namentlich muſikaliſcher Kreiſe in Anſpruch zu nehmen. Im Hauptgottesdienſt des 1. Weih⸗ nachtstages gelangt eine neu einſtudirte Feſtmeſſe von M. Filke für gemiſchten Chor, Orgel und großes Orcheſter zur Aufführung. Das neue Werk op. 58 des ſchleſiſchen Komponiſten, 3. Zt. Domapellmeiſter in Breslau, zeichnet ſich namentlich wie durch Originalitaät in der Verwendung des modernen Muſtkſtils zu kirch⸗ lichen Zwecken, ſo auch durch die höchſt charakteriſtiſche Illuſtration der frommen Textesworte aus. Da am 31. Dez. d. Js. Papſt Leo XIII. ſein Diamautenes Prieſterjubiläum begeht, ſo findet zur Vorfeier deſſelben während des Schlußgottesdienſtes am Sylveſter⸗ abend ebenfalls in der Jeſuitenkirche die Aufführung der Feſtkan⸗ tate Lumen de coelo“ von J. G. F. Stehle, für Chor, So⸗ prauſolo und gro zem Orcheſter ſtatt. Die Kantate, von dem rühm⸗ lichſt bekannten Komponiſten aus Anlaß des ſ. Zt. päpſtlichen Biſchofs⸗ jubiläums über drei lateiniſche, durch tiefe Poeſie, dramatiſche Leb⸗ haftigkeit und reiche, kühne Bilder ausgezeichnete Gedichte Leos XIII. gearbeitet, beſteht dem entſprechend aus 3. Sätzen:„Kampf“,„Bitte“, „Triumph“ und iſt von mächtiger, erhebender Wirkung. Zahlreiche begeiſterte Stimmen der Kritik berichteten bereits über das groß⸗ artig konzipirte Werk und über glanzvolle Aufführungen desſelben. An den Chor ſtellt die Bewältigung außerordentlicher Schwierig⸗ keiten ſehr hohe Anforderungen. In beiden Nummern wird die hieſige Grenadierkapelle den Orcheſterpart zur Ausführung bringen. Herr Hofopernäuger Joſef Mödlinger in Berlin wurde gelegentlich der 600. Aufführung des„Freiſchütz“ vom Kaiſer durch Ueberreichung einer prachtvollen Buſennadel mit dem kaiſerlichen Namenszug in Brillanten ausgezeichnet; außerdem ſprach der Kaiſer dem beliebten Sänger ſeine allerböchſte Anerkennung aus. Frl. Schweudemann vom Neuen Theater hat mit Frau Beer⸗ manu⸗Butze oeben einen Vertrag auf mehrere Jahre abgeſchloſſen, m Monat März nächſten Jahres wird Fräul. Schwendemann mit rlaubniß des Direktors Lautenburg ein Gaſtſpiel in Petersburg unternehmen. An der Univerſität Freiburg wurde Herr Geh. Hofrath Dr. von Kries, Profeſſor der mediziniſchen Fakultät, zum Prorektor von April 1898 auf April 1899 gewählt. Ermete Zacconi wird„Bartel Turaſer“ ſowie„Freiwild“ und „Tſchaperl“ in Malland ſpielen. VBon Fräul. J. v. Pfeilſchifter Wiesbaden iſt im Verlag von Richard Rühle in Berlin ein Lied erſchienen, das wir der Beachtung unſerer Leſerinnen empfehlen. Es betitelt ſich„Schmetterling“ (Mädchenlied), iſt in leicht ſanglicher und melodiſch ſehr anſprechen⸗ der Form gehalten und darf als ein anmuthiges, dankbares Vortrags⸗ ſtück gelten. Das Lied iſt Frau Hofopernſängerin Sorger hier gewidmet. Der großßen Oper in Paris hat die Neu⸗Inſeenirung von „Don Juan“,„Favoritin“,„Hamlet“ und von dem Ballet„Cop⸗ pelia“ im vorigen Jahre 307,000 Franes gebracht. Das Perſonal der Oper beſteht aus 50 Sängern, 54 Tänzerinnen, 102 Choriſten und 106 Muſikern. Zwei große Concerte haben einen Verluſt von 150,000 Franes verurſacht. In den letzten Jahren hatte die Große Oper einen Minderbetrag von vier und einer halben Million. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim Lilzts Heili e Eliſabeth. II Einer ſzeniſchen Darſtellung des Liſztſchen Werkes ſtehen große Schwierigkeiten gegenüber, zu deren Ueberwindung ein hohes Otaß künſtleriſcher Arbeit von allen betheiligten Faktoren erfordert wird. Die heilige Eliſabeth iſt ein Chorwerk mit Soli und Orcheſter; der Chor hat darin, wie wir bereits hervorhoben, eine ſehr große und ſchwierige Aufgabe, die noch dadurch bedeutend erſchwert wird, daß eine Aufführung auf dem Theater ſelbſtverſtändlich das Auswendig⸗ ſingen und das Singen mit dem der Sitnation entſprechenden Spiel verlangt. Mit Ausnahme des erſten Bildes der zweiten Abtheilung kommt der Chor faſt nicht von der Bühne, er hat außerdem mehr⸗ mals in aller Schnelligkeit das Koſtüm zu wechſeln, ſeine Aufgabe iſt alſo auch außerordentlich auſtrengend und ermüdend. Unſer Theater⸗Singchor, der nur in der letzten Scene durch Männer⸗ ſtimmen etwas verſtärkt war, hielt ſich wacker und leiſtete im Allgemeinen recht Anerkennenswerthes, darum ſollen verſchiedene Schwankungen im Rythmus und in der Stimmenführung, ſowie mauche verzagten oder auch verfrühten Einſätze nicht allzuſchwer ins Gewicht fallen. Elwas ſchwach war die klaugliche Wirkung aller⸗ dings öfters, namentlich wenn das für einen großen Coneertchor geſchriebene Werk pompöſe Klangentfaltung im Bunde mit dem Forte oder Fortiſſimo des ganzen Orcheſters verlangte, zu ſchwach aber auch häufig im Verhältuiß zu der Zahl von etwa 40 geſchulten und ausgeſuchten Stimmen. Die zweite Hauptſchwierigkeit der ſzeni⸗ ſchen Darſtellung betrifft die Bühneneinrichtung ſelbſt. Hierbei hat der Regiſſeur eine ungemein mühevolle Arbeit zu vollbringen, denn bei dem concertmäßigen Aufbau der meiſten Scenen, ihren oratorien⸗ haften Längen und bei dem Mangel an dramattſcher Steigerun iſt es äußerſt ſchwierig, Bühnenbilder von lebensvoller Abwechskung hervorzubringen und zu entwickeln. Was uns geſtern die Regie des Herrn Intendanten in dieſer Beziehung bot, verdiente und fand die volle Anerkennung des Publikums, das trotz der nahen Feſttage in ſtattlicher Menge erſchienen war und mit ſeinem Beifall an den wenigen hierzu geeigneten Stellen des Werkes nicht zurückhielt. Auf eine neue Ausſtattung war Verzicht geleiſtet worden, und ſo mußte ſowohl hinſichtlich der Koſtüme als der Dekorgtionen mit vor⸗ handenem Material gearbeitet werden. Ein wirklicher Mangel trat hierbei nur in der Koſtümirung der Mehrzahl der Kreuzfahrer zu Tage, die in ihren Brunpanzern und braunen Röcken nicht gerade ſehr zeitgemäß gingen. Bezuͤglich des dekorativen Theils der Juſze⸗ nirung verdient das wirkungsvoll vor Augen geführte Gewitter bei der Vertreibung Eliſabeihs beſondere Anerkennung. Den tiefſten Eindruck machte gentern das vorletzte Bild: Eliſa⸗ beih im Walde vor ihrer Hütte, das Erſcheinen des Chors der Armen, Eliſabeths Tod und die Engelſeene. In dieſem Theile leiſtete auch die Darſtellerin der Eliſabeth, Frl. Heindl, der dieſe Partie ſehr ünſtig liegt und Gelegenheit zu wirkungsvollem Hervortreten in chauſpieleriſcher und geſanglicher Beziehung gibt, ihr Beſtes. Ihre Elifabeth darf als eine in allen Theilen wohlgelungene und ſorg⸗ fältig ausgearbeitete Wiedergabe der ſchönen Rolle bezeichnet werden. Das Roſenwunder, der Abſchied von ihrem Gemahl, die Seeue mit der Landgräfin Sophie und die große Scene vor ihrem Tod waren in Folge der hervorragenden Wiedergabe durch Frl. Heindl die beſtgelun⸗ genen Theile der geſtrigen Auffügrung. Auch Herr Kromer, der den Landgrafen Ludwig ſang und uns durch eine ſichere, wohlvor⸗ bereitete Leiſtung erfreute, kounte einen weſentlichen Theil des aner⸗ kennenden Beifalls für ſich in Anſpruch nehmen. In der höchſt un⸗ ſympathiſchen, dabei undankbaren und ſehr anſpruchsvollen Partie der Landgräfin Sophie, die nur in jeuer durchaus operumäßig ge⸗ Hachten Scene am Aufang des zweiten Theils auftritt, erſchien Frau Sorger und bemüßhte ſich mit Erfolg, dieſem leidenſchaſtlich er⸗ egten, herrſchſüchtigen Charakter Geltung zu verſchaſfen. Die klei⸗ Baß⸗ Rollen des Hermann, des Magnaten, des Seneſchalls und des Kafſers, welche in dem auf die Mitwirkung eines Solotenors völlig verzichtenden Werke vorkommen, waren duich die Herren Döring, Görger von Heidelberg, Marx und Starke in entſprechender Weiſe vertreten. Herr Görger beherrſchte zwar die heikle Parlie des Magnaten nicht mit völliger Sicherheit, beſtätigte aber unſer günſtiges Ürtheil über ſein ſympathiſches, woglgeſchultes Organ. Die Auffüyrung ſtand unter der Direktion des Herrn von Reznieek, der ſichtlich beſtrebt war, die vokalen und inſtrumen⸗ talen Schönheiten des Werks zu einer würdigen Wiedergabe zu ver⸗ helfen, und mit ſeinem Orcheſter durch ſorgſam abgetönten Vortrag namentlich in den Vor⸗ und Zwiſchenſpielen vornehme Wirkungen erzielte. Dr. W. Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. » Zürich, 22. Dez. Der cand phil. Hermann'ockinger aus Ludwegsgafen, früher in Frankfurt, hat ſich nach der „Frkf. Zig.“ mit Cyankali vergiftet. Ein hinterlaſſener Brief beſagt, daß er einen großen Theil ſeines Vermögeus in Monte Cirlo verſpielt babe. * Wien, 22. Dez. Die Regierung will, wie verlautet, vor dem Zuſammentritt des böhmiſchen Landtages eine neue Sprachen⸗ verordnung erlaſſen mit der Dreitheilung des Amtsſprachen⸗ gebietes und der Einſchränkung der Doppelſprachigkeit auf die Kon⸗ zeptsbeamten. Aus Peſt meldet man, daß die von dem Präſidenten von Szi⸗ lagyi geführten Kompromiß⸗Verhaagdlungen mit der äußerſten Linken endgiltig geſcheitert ſind. Es iſt nunmehr ſicher, daß die Vorlage des Miniſterpräſidenten Baron Banffy wegen Sicherſtellung der wirthſchaftlichen Gemeinſchaft bis zum 1. Januar nicht zu Stande kommt und daß die Aufrechterhaltung der Zoll⸗ und Bankgemeinſchaft auch für Ungarn im Wege von Verordnungen erfolgen wird. Ofeu⸗Peſt, 22. Dez. Der Garniſon wurde der Beſuch zahl⸗ reicher von Sozialiſten frequentirten Gaſt⸗ und Caféhäuſern ſtreug verooten. Prag. 22. Dez. Die Leitung der deutſch⸗fortſchrittlichen Par⸗ tei bereitetk eine Verſammlung aller deutſch böhmiſchen Landtagsabgeordneten vor. * Krakau, 22. Dez. Geſtern brach hier ein allgemeiner Streik der Bäckergeſellen aus. Parie, 22. Dez. Man erwartet die Freiſprechung ſämmt⸗ licher im Panamaprozeß Angeklagten mit Ausnahme von Na⸗ quet, der wegen Abweſenheit nicht freigeſprochen werden kann. *London, 22. Dez.„Daily Mail“ meldet aus Shang hai: Die Beſetzung Kiau⸗Tſchaus durch die Deutſchen iſt offenbar eine dauernde. Bereitis iſt eine deutſch⸗chineſiſche Kommiſſion zur Grenz⸗ regelung gebildet worden *Madrid, 22. Dez. Aus Havana wird gemeldet, daß der Aufſtand in der Provinz Matanzas faſt ganz beſeitigt iſt. Die Zahl der Aufſtändiſchen beträgt dort nicht über 300. Laut dem „Diario de la Marina“ ſind von 61,000 in der Provinz Matanzas auf Cuba in den Städten zuſammengepferchten Landbewohnern 37,500 geſtorben. Während der letzten 6 Tage hatten die Aufſtän⸗ diſchen einen Verluſt von 303 Todten. 400 Aufſtändiſche unter⸗ warfen ſich. Wie es heißt, haben die Aufſtändiſchen das Grab des verſtorbenen Oberſt Ruiz mit folgender Inſchrift verſehen:„Hier ruht Oberſt Ruiz, geſtorben, als er die Autonomie auf kubaniſchem Gebiet einpflanzen wollte.“— Wie verlautet, hat der Führer der Aufpändiſchen, Arauguren, 70 Aufſtändiſche, die ſich unterwerſen wollten, erſchießen laſſen. F5 22. Dez. Der Arbeiterausſtand in Manreſa iſt eendigt. *Konſtautinopel. 22. Dez. Der Inſtrukteur der Infanterie Marſchall Kampyosbener Paſcha iſt zum Vorſitz nden der neuen Kommiſſion für die Flottenpläne beſtimmt. Die Botſchafter haben einen Entwurf für die Neuordnung der Verhältniſſe auf Kreta ausgearbeitet. Kreta ſoll als autonom und als neutrale Provinz innerhalb des türkiſchen Reiches betrachtet werden. Ein Gouverneur iſt aber noch nicht gefunden, da die bis jetzt genannten Kandidaten keine allgemeine Zuſtimmung fanden. Kouſtautinopel, 22. Dez. Die Erdbewegungen im Vilajet Smyrna dauern mit wachſender Heftigkeit ſort. Die Schäden ſind bedeutend. Viele Menſchen ſind gelödtek.— Offizielle Nach⸗ richten melden das Erſcheinen von Räuberbanden in der Umgebung von Volo. Fliegende Colonnen werden zur Verfolgung entſandt. *Mokohama, 22. Dez. Der japaniſche Landtag iſt wieder zuſammengetreten. „ Rew⸗York, 22. Dez. Japan zog ſeinen Proteſt gegen die Annektion Häwaiis zurück.— Der Golddemokrat Quiney in Boſton wurde zum Major erwählt. Der Silberd⸗motrat unterlag. (Privat ⸗Telegraume des„Genueral⸗ Auzeigers.)“ Lörrach, 23. Dez. Die ultramontane Liſte ſiegte in Wyhlen mit großer Mehrheit. Damit iſt der Wahlkreis Lörrach⸗Land für die Nationall beralen verloren gegangen und die Wabl des Fre ſinnigen Hagiſt geſichelt. » Agram, 23. Dez. Im Proz ſſe wegen Ermordung von Beamten wurke heute das Urthel geſallt. Von 36 Augeklag en wurden 11 zum Tode verurtheilt, 2 zu 3 ꝛeſp. 2 Jaoren ſchweren Kerkers mit Faſten und Einzelarreſt am Jahr Stage der That, 2 Rädelsführer erhielten 10 Jahle ſchween Kerker, 4 wuiden wegen Diebſtahls zu 2 Jahren bis herob zu 10 Monuaten Keikers verurtheilt. Gegen ein Angeklagten wurde das Verfahren eingeſtellt; 16 wurden freigeſprochen. * Londou, 23. Dez. Vor dem Polizeigericht fand geſtern eine Verhandlung gegen einen Ruſſen und gegen einen hieſigen Wirth ſtatt, welche unter der Auklage ſtehen, durch Flugbeätter zur Ermordung des Zaren Nikolaus aufgereizt zu haben. Der Wirth, welcher das Flugblatt hatte drucken laſſen, wu de, da er kein Rufſiſch verſteht und ſomit nicht wußte was in dem Flugblatt ſtand, eutlaſſen, der Ruſſe wurde ins Gefangniß zuruckg bracht. Madrid, 23. Dez. Eine Depeſche aus Newyork meldet, Ruiz ſei gehängt, nicht füſiurt worden. Die Nachricht hat die Entrüſtunz über die That noch geſteigert. Gerüchtweiſe verlautet, es ſeien noch zwei weitere Führer der pamſchen Armee von den kubaniſchen Aufſtänd ſcheu gelödtet worden. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 23. Dezember. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—25 Pf., Birnen per Pfund—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pſd. 1,00 Pi., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gung per Stüc ,50., Jeldguhn per Slück 0,00., Ente per .50., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Dez. Mannheimer Effertenbörſe vom 22. Dez, An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 488., Oelfabrik 105 G. Brauerei Durlacher Hof wurden zu 170 umgeſetzt und blieben ſo geſucht; Brauerei Storch waren zu 170.25 erhältlich, Mannheimer Lager⸗ haus waren pCt. höher zu 118.75 geſragt, während Materigl ſehlte. 5 Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 22. Dez. Oeſterreichiſche Kreditaktien 2961 Distonto⸗Kommandii 199.20, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 178.80, Darmſtädter Bank 156.40, Deutſche Baut 206.80. Dresdener Bank 158.70, Nationalbank für Deutſchland 000.00, Banque Ottomane 111.50, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 281%, Northerne. Pref.—, Oeſterr.⸗Ungar, Bankaktien 795, Oeſterr. Goldrente 102.90, 6proz. Buenos 31.50, Sproz. Mex. 28.60, Alkali Weſteregeln 204.00, Hibernſa 205.00, Laurga 183.20, Bochumer 202.60, Hilgers 184.70, Gottuard⸗Akrien 147.20, Schweizer Central 138.40, Schweizer Nordoſt 105.40, Schweizer Union 76.80, Jura⸗Simplon 83.50, öproz. Italiener 94.20. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 21. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Lavung. Hafenbezirk IV. Treſtes Joſeph Rotterdam Getreide 69⁴0 Seib Juſtine 75 5 5600 Breuer Ruhrort 29 0 5 10140 Lang Fr. u. Kathinka Jagſtfeld Salg 2940 Mlulnig Margaretha 10 70 1210 Hilbers Weber Heilbronn 775 2ů00 Hafenbezirk F. Merlach Maria Duisburgz Rohlenoacs 170¹⁰ Otten R. u. K. 0 1 15 2 000 Weiſtenfelb— 200 Grün 2 7 19200 Willemſen Niederrhein 16 Hochfeld 55 10000 Boſanowslh R. u. K. 14 Duisburg 5 1 500 Witthaus Wilhelmine Hochfeld 2 0 Lang Auxora 70 0 7504 v. d. Brüggen Luiſe Kath, 5. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen ——nnr—— Konſtanz 762. Sine e 1400„ 00 Abds. 6 U. Aehl I,98 1,88 ,801½78 1,65 N. 6 U. Lanterburg J3,42 3,36 3,27.19 3,14 Abds. 6 U. Maxau„,57 3,45 3,84 3,26 3,18 7 U. Germersheim 3,14 3,02 2,96.-P. 12 U Manunheim J3,28 3,10 2,96 2,82 2,78 2,61 Mgs. 7 U. Mainz: J1½5 1,80 1,12 1,00 0,85.-P. 12 U. Bingen 1,88 1,76 1,65 1,58 10 U. Kauld, 2 1,99 1,86 1,75 1,75 2 U. Koblenz 2,71 2,49 2,32 2,16 10 U. Köln J3,23 2,92 2,67 2,42 2,20 2 U. Nuhrort 2,40 2,17 1,90 9 U. vom Neckar: 1 Maunheim 8,40 8,25 3,10 2,952,83 2,72 f Heilbroun. 1,10 ,18 J,00 ,2 0,85 0,0] B. 7 K. 4 „.67 6 Imperia 3 2— 20 Fr. Stüae 5 16.17 13 Dollars in Golb„.40.—16 Engl. 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Landau 141.50 0„Sonne Welg Spever 142 96 0 Aheiniſche Creditbant 138.35 53„ 3. Storch, Sick„ 101 25 G Rhein. Hyp.⸗Bank 112.50 G 0 05 1 111 Eiſenbahnen ormſer Hrau aus v. Oertge 18.50 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 249. G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 130.— G 0 apbahn 1155 1 155 95 und Verſicherung. Heilbronner Straßenbabnen 12.— 8 Gutlahr⸗Aktlen 5 180— 0 Cyemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppſchlff. 125— 8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 128.— Köln. Rhein⸗ U. Seeſchifffahrt 2— Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 488.— B Bad. Nück⸗ u. Mitperſich⸗ 400.— 40 65 0405— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— 0 Chem. Fabrit Goldenberg 167.— Continentale Verſicherung 425. 53 Hofmann u. Schötenſack— Maunheimer Verſicherung, 585. bdz Verein chem. Fabriken 149.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— 0 Verein D. Oelfabriten 105.— 5 Württ. Transportverſich.—— Meſteregeln Alkal. Stamm 201. 10„ Vorzug 107.10 0 0 e 15 120.— Zellſtofffabrik Waldhof 251. G eee We e 11 uckerfabeit Waghäuſel 58. Taange e 120. Zuckerraſſinerie Mannhelm 107.— G Fllttenlbetie Splnnerei 91. G Brauereien. Karlsruher Maſchinenbau—— Bad. Brauerei Stamm 84.— 8 Karlsr. Nähmf, Haid u. Reu 200.— 8 — 7 Vorzugs⸗A. 137.— G Mannhb. Gum, u. Asbeſtſabr. 147.— 6 Binger Aktlenbierbrauerei— Manngeimer Lagerbaus 118.75 2 Durlacher Hof vorm, Hagen 170.— 01 Neue Mannheimer Lagerhaus 116. G Eichbaum⸗Brauerei 168.5% bi Oggersgeimer Spinnere, 31.50 00 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.00 Pfälz. Nähm. u. Fanrräderf. 156 25 G0 Brauerei Ganter. Freivurg 124.— bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 175. Kleinlein, Heidelberg 140. B Verein Speyerer Ziegelwerke 97. bj Bad. Zuckerfabrik 58.50, Höchſter Farbwerte 449, Parvener 189.90, hier niß, 0 la hier niß eine mel am In .6 eneeee e. 8 Nurnbelm, 23. Oeimber General-Anzelaer; K. Selk Amfs und Kreis-Verkündigungsblatt. 2 1* ee 8 8 Mauuheimer 1 . HFaoukursverfahrenn Fahrniß⸗Verſteigerung. ner 0 0 amtsgerichtlf de en 1 97 3 hen No. 61388. In dem Kon⸗] Mit amtsgerſchtlſcher Ermäch⸗ Turnerbund Germanta. 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Herr Kökert. 0 0 ſeine Miniſter Briasss Herr Peters. Ellenmaß,) ſeine dienenden Geiſter Herr Welde. Erſter Hedwig Pfahl. Zweiter Gnome 0 Emma Grötzner. ) gel e ürſt Ratibo%ͤͤͤ— Nur 2 0 0 rr Löſch. Fer Ceremonienmeiſter„5 5 Herr Hildebrandt. Der Oberjägermeiſter Herr Lobertz. Der geheime Schnupftüchelbewahrer Herr Eichrodt. Emma, des Fürſten Ratibo 5 ochter 8 0 8 5 8„ Frl. Wittels. Brinnhilde,) Frl. Kaden. J ihre Geſpielinnen 1 wina Frl. Weyer. Leuthold, der BEiiB)jßjßß deern Noſch ſe 1„„ 17 72 5 5 Nofſa, ſeine Frau 5.„ Frau De Lank. Fritz, Gertrude Tomanek Hans, Jakobine Ziſch. ) ſeine Kinder„5„ Lieschen,) Schnappfack, Exekutor 5 Ein Offtzienr„Herr Deckert. Ein Diener 55„Herr Stelzner. Herren und Damen vom Hofe. Geſpielinnen der Prinzeſſin. agen. Gerichtsdiener. Häſcher. Elfen. Nixen. Gnomen. Zwerge. Berggeiſter. Vorkommende Täuze: (Arrangirt von der Balletmeiſterin Fräulein Luiſe Dänike.) In zweiten und dritten Bild: Elfenreigen, ausgeführt von den Damen des Ballets. Im dritten Bild: Feſttänze am Hofe Rübezahls, ausgeführt von Frl. Bethge, den Damen vom Ballet und den Kindern der Balletſchule. Im vierten Bild: Apotheose. Hierauf: Tanzstunde. Luſtſpiel in 1 Akt von Karl Strecker. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender. Hugo Boltermann 5 Herr Löſch. 19 55 Emilie Wöpper, ſeine Wirthin Frau De Lank, zin Diener 0 Herr Stelzner. Ort der Handlung: Eine deutſche Großſtadt.— Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anfang ½7 uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem Märchen ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, den 25. Dezember 1397. 6. Vorſtellung außſer Abonnement zu ermäßigten Preiſen. Hänsel und Gretel. Märchenſpiel in 3 Bildern von Adelheid Wette. Muſik von E. Humperdinck. Anfang halb 3 Uhr. Abends: 39. Vorſtellung im Abonnement B. Götz von Berlichingen. Volksſchauſpiel in 5 Akten von Goethe. Aufang 6 Uhr. Arion Mannheim (Ienmann'scher Männerchoh. Sonntag, den 26. Dez. a.., Abends 6 uhr im Saale des„Caſino“ Abendunterhaltung mit Tanz- wozu unſere verehrl. Mitglieder höflichſt einladet. (Siehe Rundſchreiben.) mma Baro. Herr Fender. 51826 Der Vorſtand. Malnbeiner Parkgeſellſchaft. An den beiden Weihnachts⸗Feiertagen fallen die Concerte aus. Das nächſte Concert findet am 1. Januar, Nachmittags /½3—/6 Uhr ſtatt. 51806 Der Vorstand. Panorama, D 2,l. Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 518561 Kllſer⸗ Geöffnet von Bon Sountag, den 10. Dez. bis incl. Samſtag, den 25. Dez. Hochintereſſant! 8 Neueſte Aufnahmen. Jie Alpen Fraukreichs Pyrenäen. Eintritt 30 Pfg. Kinder und Militär 20 Pig. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich mit dem 16. Januar 1898 meinen 51121 Prirat-Tanzunterrich deginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche i„mich mit Ihrem Vertrauen baldigſt beehren zu 9 1—5 Hochachtungsvoll Anna Arnoe, Tänzerin am Hoftheater 11. QAuerstrasse 19. Aufangs Jannar beginnt ein neuer Tanz-Kursus Anmeldungen baldigſt erwünſcht. Tanzinstitut J. Kühnle, A3, 7½. JCãĩͤâvdbddbddbßdbßbGbGwdwbGßGßGbßbwbTbßbTbTbTbPbTbTbTbbPbbbcc Meine ungegohrenen, alkoholfreien Aähr⸗Salz⸗Krüchte, Säfte⸗Präparate wirken blutreinigend, blutbildend, auch löſend in den Athmungswerk⸗ zeugen. Proſpect frei. Niederlage:& 2, 22 Laden. 49048 beffeutliche feihnachts-Teiern bei Kamerad Roſt 8 2, 1 in Empfang genommen werden. Die Kameraden werden gebeten, in Uniformrock und Mütze zu er⸗ für Männer und Jünglinge. Treitag, den 24. Dezember(Chriſtabend), von 9 uhr ab, Samſtag, den 25. Dezember(Chriſttag), Abends 8 Ühr, Sonntag, den 26. Dezember(2. Feierkag), Abends 3 Uhr. eingeladen. Außerdem für 51592 BAeklker Sountag, den 2. Jaunar 1898, Abends 5 uhr. Für RKKellner Sonntag, den 2. Jannar 1393, Abends 11¾ uhr. Jaal: Evangel. Vereinshaus, K 2, J0. — VEintritt frei. 2 —88 Samſtag, den 25. Dezember, Nachmittags präcis 4 Uhr Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Die Liſte zur Weihnachtsbeſcheerung, die zur Einzeichnung im Lokale aufliegt, wird Mittwoch, den 22. ds., Abends geſchloſſen. Der Vorstand. NB. Zu dieſer Feier können Einführungen nicht ge⸗ ſtattet werden. 51554 Mannheimer Liedertafel. Sonntag, 26. Dez., Abends 7 Uhr Abendunterhallung mit Tanz 42 Gden TLlekalitäten des Stedt- Parkzes. Näheres durch Rundſchreiben. 51540 Der Vorstand. Ser Club Mannheim. Samſtag, den 1. Jannar 1898, Abends 8 uhr findet in den Sälen des Badner Hoſes eine Tamilien⸗Neujahrsfeier mit Tanz ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren Familienangehörigen freundlichſt elnladen. 51271 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet und wollen ſchriftliche Vor⸗ ſchläge an unſeren 2. Vorſitzenden Herrn Ludwig Schöffel, G 7, 8 eingereicht werden. Schluß der Vorſchlagsliſte Donnerſtag, 29. Dezbr. a. e. Feuerwehr-Singchor. Unſere diesjährige Weihnachtsfeier findet Sonntag, den 26. d. Mts.,(zweiter Feiertag), Abends? Uhr, im Saale der„Liedertafel K 2, 25 ſtatt, Nachmittags 3 Uhr Kinderbescheerung, wozu wir ſämmtliche Kameraden des Corps freundl. einladen. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können im„halben Mond“ und 51497 Lerein ſcheinen. 22 MANNHEIM. Samſtag, 8. Januar 1898, Abends 8 Uhr, in den Säälen des Badener Hofes BAL.L. 33. wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren wecthen Familien⸗Angehörigen höflichſt einladen. 51498 Der Vorstand. i für Einzuführende werden Montag, den 20. Dez., Donnerſtag, den 23. Dezember und Montag, den 27. Dezember, Abends 9 Ühr, im Lokal„Rother Löwen“ entgegengenommen, Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, den 30. Dezember. Turn-Ferein Hannheim Samſtag, den 25. Dezember(I. Weihnachtsfeiertag), Abends 6½ͤ Uhr in den Sflen des„Badner Hofes““ Weihnachts-Feier wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren werthen Familienangehörigen freundlichſt einladen. 51511 Der Vorstand. NIB. Einführungen ſind nicht geſtattet. Arbeiterx-Torthiidungs-Verein 0 5, Am Samſtag, 25. ds. Mts., Abends präzis ½8 Uuhr, findet unſere 5169 7 1 f. 1 — GBeihnachtsfeier im kleinen Saale des Saalbaues ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Unſere verehrl. Mitglieder werden höfl. erſucht, die Vereins⸗ zeichen anzulegen. Club„Adelphia“. Wir veranſtalten am Soun⸗ tag, 16. Januar, Abends 6½ Uuhr in den vereinigten Sälen des Ballhauſes einen Masken-Ball wozu wir unſere Mitglieder u verehrl. Damen, ſowie die Freunde unſeres Clubs höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende wollen bei den Mitgliedern oder im Clubheim, Hotel drei Glocken, abgegeben werden. Jedermann ist zu dieser Feier freundlichst 905 Den werthen Kunden und G desſelben bis auf Weiteres in Weiſe fortführen werde und bitte i Frau Louis dauer des demſelben geſchenkten Vertrauens. önnern meines ſel. Mannes zur Nachricht, daß ich das Geſchäft unveränderter ch um die Fort⸗ 55 Koppel. Bekanntmachung der Bücker⸗Innung Maunheim. Die Bäckergehilfen Mannheims haben beim Vorſtand der Bäcker⸗Innung das Geſuch eingereicht, um Gewährung einer Freinacht zur Abhaltung einer Weihnachtsfeier am 2. Chriſttag, was vom Vorſtand, ſowie von unſeren Mitgliedern bereitwilligſt entſprochen wurde. 51626 Wir erſuchen das verehrliche Publikum um gefällige Nachſicht, wenn die Frühſtücksbrödchen am 3. Feiertag, Montag, den 27. ds. Mts. ausfallen. Der Vorſtand der Bäker⸗Junung. Verband keiſender Kaufleute deutſchlands (Section Mannheim). Montag 27. Dezember 1897, Abends 8 Uhr im großen Saale des Ballhauſes Großze Weihnachts-Feier mit Tanz-Unterhaltung, wozu unſere verehrlichen Mitglieder mit geſammte Großkaufmannſchaft hiermit höflichſt eingeladen ſind. 51723 Der Vorſtand. Gabelsberger Slenografen⸗Perein MANNHEIII. Samſtag, den 3. Jannar 1898, Abends 3 Uhr, gemeinſchaftlich mit dem Gabelsberger Damen- Stenografen- Verein, in den Säälen des Ballhauſes Abendunterhaltung ens mit Tanz S wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt deren werthen Familien⸗ angehörigen freundl. einladen. 51804 Näheres durch Rundſchreiben, Der Vorstand. NB. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. 8 2, 21 Lumm Kl. Plälzer IMof s 2, 2 Während der Feiertage prima BBSek-Bier ohne Preisauſſchlag, aus der rühmlichſt bek. Bierbrauerei zum Durlacher⸗Hof, welche auf der internationalen Ausſtellung in Brüſſel 1897, die höchſte Auszeichnung erhielt. 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