Jen, mm. für⸗ zen, ol. 044 50 n. + 5 deutſchen Weihnackstanne ein für Volk und Familie reichgeſeg⸗ Abgeſehen von der zahlreichen 1 Telegramm⸗ Abreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannhelm.“ In der eingetragen unter 2. ſchlag M..30 vro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 6, 2 2736. Abonnement: f I E 60 Wfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Stleſeuſle und verbrrilelle Jeilung in Maunheim und Amgegend. imer Journal. Verantwortlich: für den polltiſchen u. allg. Thell; 5 Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag desn Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Feiſchee iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 352. Des Weihnachtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Montag. Weihnacht. „Eines Zimmermanns Sohn in dem verſteckten galiläiſchen Erdenwinkel, ein Menſch ohne Rang und Stand, der weder Titel noch Reichthum beſaß, deſſen ganzes Leben eine Kette von Entbehrungen und Leiden war, der allezeit und in allen Stücken zu den Armen gehört hat, unabhängig von all den geſchichtlichen Vorausſetzungen, an die ſonſt ein Menſchenleben geknüpft iſt, der Zöllner und Sünder Geſelle, der gar wenig der Welt ver⸗ dankte, in die er hineingeboren wurde, kurz, der Proletarier einer— und doch geht in jenem berühmten Bilde von der heiligen Nacht alles Licht von ihm aus, und dieſes Licht hat nun ſchon bald ein zweites Jahrtauſend gebrannt, und immer zum 24. Dezember wird es wieder angezündet und ſcheint in Hütten und Paläſten, ein tröſtlicher Schein für Alle, die elend und beladen ſind: Friede auf Erden! Die ſozialen und wirthſchaftlichen Forderungen, die Intereſſenkämpfe, die politiſchen Meinungen und Prinzipien⸗ fragen, alles dies ſchweigt an dem heutigen Tage, der den großen Gottesfrieden für alle Länder und Völker predigt, deſſen Sinnbild und Gleichniß die grüne, feſtlich leuchtende Tanne iſt. Der Tannenbaum bleibt grün, wenn auch alle anderen Bäume ihren Blätterſchmuck verloren haben und kahl daſtehen, er weiſt auf eine ewige Jugend hin, auf einen ſtelen Herzensfrühling, und das Licht in ſeinem Gezweig macht uns kund und offenbar, daß ein Sonnenſtrahl der Liebe auch die Eis⸗ und Schneedecke harter Herzen zu löſen vermag. Preis dem deutſchen Volke, das ſein Chriſtfeſt feiert unter der deutſchen Weihnachtstanne! Im Schoſſe des Kaiſers, wie im kleinen Stübchen der kinderreichen Wittwe, im Gefängniß bei Verbrechern, wie im Hoſpital bei Kranken und Seufzenden, auf den Schiffen, die über Meer fahren, und jenſeits des Ozeanes und der Gebirge, allüberall, wo Deutſche wohnen, breitet der Chriſtbaum ſeine Zweige aus und ergießt ſein Lichtermeer, das Friede und Freude ſchafft. Und warum das? Weil unter dem Chriſtbaum die Liebe im Geben und Nehmen, im Ueberraſchen und Beglücken, wie ſonſt nie in unſeren Tagen, ihr reiches Füllhorn öffbet. Gott gebe, daß auch das diesjährige Chuſſtfeſt unter der —— netes ſei! Das gottgeſchenkte Licht der Weihnacht erleuchte alle Herzen, ſodaß Mißmuth, Troſtloſigkeit und Trauer vertrieben werden. Der Tanne Imm rgrün lehre uns glauben an gött⸗ liche unwandelbare Treue und Liebe— Gott wird auch un⸗ ſerem Volke wieder aufhelfen, er verläßt ſeine Deutſchen nicht — auch nicht in Zeiten winkerlicher Glaubenskälte und eiſiger Gleichgilt'gkeit! Mögen die Gaben der Liebe ausfüllen helfen die Kluft des ſozialen Elends unſerer Tage, damit Verſöhnung und Friede einkehren in alle Herzen. Das iſt der rechte Segen einer deutſchen Feier unter der Wihnachtstanne, die Erkennt⸗ niß, daß aller techniſche und materielle Fortſchritt das Herz der Menſchen doch nicht beſſer macht und das Uebel, dies größte Räthſel des Lebens, nicht aus der Welt ſchafft. Nur der kann es bezwingen, der ſich den Geiſt der Weihnacht in's Herz nimmt, den Geiſt der Liebe, der gegenſeitigen Duldung und des Wohlwollens gegen die Menſchheit. Und in dieſem Siune wünſchen wir allen unſeren Leſern und Leſerinnen vergnügte Weihnacht! Die deutſchen Intereſſen über See. Deulſche und deutſches Kapital arbeiten wohl in jedem Lande der Erde; indeß iſt eine vollkommen ziffermäßige Erfaſ⸗ ſung der verſch edenart gen Intereſſen unmöglich. Die alten Un⸗ ternehmungen der Hanſeſtädter, wie ſie in überſeeiſchen Ländern begonnen wurden, ſobald dos Verbot's Handels mit den Kolonien ſeitens der eu opäiſchen Mutterländer aufgehoben wurde, haben heute eine Ausdehnung über die ganze Welt ge⸗ wonnen, während andererſeits nicht nur die Seeſtädte, ſo dern alle wichtigeren Hande 8⸗ und Induſtrieplätze des Reiches an überſteiſchen Unterneh nungen erheblich betheiligt ſind. Kaufleute und Induſtrieller für den Abſatz im Lande, Freitag 24. Dezember 1397. ſind dot zahlreſche Deutſche anſäſſig. In ganz Amerika wie in Oſtaſien, Auſtral en und einem großen Theile von Afrika finden ſich Niederlaſſungen und Faktoreien deutſcher Kaufleute und Gewerbetreibenden. Plantagenbeſitzungen h ben ſich namentlich in Mit⸗ telamerika, Weſtindien und den Ländern der ſüdlichen Golfküſte, neuerdings zu der erheblichſten Wichtigkeit aufgeſchwungen. In Guatemala und Honduras, in Mexeko und auf einer Reihe von Inſeln, ſo auf St. Domingo, Kuba, Porto Röco, Trini⸗ dad und in Venezuela ꝛc. ſind deutſche Unternehmer an der Gewinnung von tropiſchen Agrikultu produkten in ſteigendem Maße betheiligt. In ganz Mittel⸗ und Südamerika ꝛc haben die Deuſchen wichtige Handelsniederlaſſungen mit ge⸗ waltigen, oft viele Millionen repräſentirenden Waarenlägern. Große Geſchäftshäuſer finden ſich in ganz Afrika, in Oſt⸗ aſien von Wladiwoſtok bis nach Singapore und auf zahlreichen Inſeln. Kennzeichen für die Entwickelung iſt die Errichtung einer Reihe von Bankinſtituten, welche davon Zeugniß ab⸗ legen, daß der deutſche Handel auch mehr und mehr mit deut⸗ ſchem Kapital arbeitet. Hierhin gehört vor allen Dingen die Braſilianiſche Bank für Deutſchland(Rio de Janeiro, Sao Paolo, Santos), die Deutſche Ueberſeeiſche Bank(F lialen in Buenos Ayres und Valparaiſo), die Deutſch-⸗Aſiatiſche Bank(Sitz Shanghai, Zweignieder⸗ laſſungen in Tientſin und Calcutta), die Bank für Chile und Deutſchland(Valpal aiſo). Mit deulſchem Kapital wurde die Eiſenbahn Keneh⸗ Aſſuan gebaut. Vom Baukapftal der Nederlandſche Zu d Afri⸗ kaanſche Sporweg Maalſchappij ſtammt ein erh blicher Theil aus Deutſchland. Die deutſchen Kapitalanlagen n nord⸗ amerikaniſchen Eiſenbahnen werden auf 100 Millionen Dollars angegeben. An der braſilianiſchen Eiſenbahn Oeſte de Minas iſt Deu'ſchland erheblich inter⸗ſſirt. Das Kapital der Anatoliſchen Eiſenbahn iſt größtentbeils in Deutſchland ge⸗ zeichnet. Durch die Bank für Orientaliſche Eiſenbahnen in Zürch iſt Deutſchland erheblech an dem türkiſchen Bahnſyſtem betheiligt. An den 20 Millionen Franks der Eiſenbahn Sa⸗ loniki Monaſtir iſt Deuiſchland übe wiegend intereſſirt und am Gran Ferrocarril de Venezuela mit dem ganzen Kapital von etwa 50 bis 60 Millionen. Wie dieſe Jutereſſen ſich ſummiren, iſt zur Zeit nicht vollkommen zu überſehen. Sachverſtändige Schätzungen geben indeß, wie eine im Reichs marineamt bearbeitete Denk⸗ ſchrift feſtſtellt, für einige Länder folgende Zahlen: In Guatemala find 140 Mill onen Mark deutſchen Kap tals an der Arbeit, in Mex ko 183,3 Millionen Dollars; in Vene zuela 200 Millionen Mk.; in Braſilien nicht unter 600 Ml⸗ lionen Mk., Cyile wird mit 100 Millionen angeſſtzt, die deutſchen Kapitalanlagen in Afrika kann man mit 100 Mil⸗ lionen Mk. anſetzen. Das gibt für wenige Länder zu⸗ ſammen bereits über 1½ Milliarden Mark. Die Geſammtſumme des deutſchen Kapitals in überſeeiſchen Ländern dürfte ſich auf ein Viel⸗ faches dieſes Betrages belaufen. Hierzu kommen we er die gewaltigen Mengen über⸗ ſeeiſcher und exotiſcher Staalspapiere, welche ſich in Deutſchland befinden, und die nur unvollkomm en durch die in Deuiſchland aufgel'gten und notirten We the im Lande ſind, als auch das deu ſche Kapital durch die Vermittelung flemder Plätze, n mentlich Londons, größere Anlagen gemacht hat. Im Enzelnen läßt es ſich n cht ſchätzen, wie hoch dieſe Anlagen ſind. Ein Bericht des preupiſchen Finanzminiſteriums ſchätz! 1892/3 die preuß ſchen Anlagen in aus ändiſchen Werthen auf 1500 Millionen. Nah Schmoller waren 1892 ca. 10 Mil⸗ liarden framder Werthe im Laude Ende der Soer Jah e berechnete Becke! das dentſche Volksvermögen auf 175 Milli⸗ arden mit einem jährlichen Zuwachs von 3 Prozent. Schmolle! nahm 1892 an, daß jährlch 1 Mill ard in Deutſchland in Eff kten augel'gt wird. H ervon wurden 1883—1892 über ½ in auswärtigen Werſhen ang legt. An den drei Börſen von Berlin, Hamburg und Fraukfurt werden zur Zeit 210 Werthe aus überſeeiſchen Staaren, dem Balkan, Spanien und Po tugal notirt. Nach alledem darf man wohl mi: Fug ſagen— ein großes Stück d utſchen Nationalver⸗ mögeus legt in den deutſchen Intereſſen über See! Deutſches Reich. Bei der Abgeord netenwahl in Durlach wurde der natſonalliberale Rechtsanwalt Dr. Binz von Karls ruhe mit 87 Stimmen gewählt. Dr. Leußler, der die Kandi⸗ datur aufs beſtimmteſte abgelehnt hatte, erhielt eine Stimme. Außerdem wurden vier weiße Zettek abgegeben. Bei der Wahlmännerwahl in Wylen, öber die wir geſtern ſchon berichteten, habeu von 332 Waͤhlern 293 abgeſtimmt und zwar 102 liberale, 191 andere. Die Liberalen haben alſo ihre Stimmenzahl behauptet, dit Oppoſition hak aber Reſerven heranziehen können. (Gelephon⸗Ar. 218.) findet am Donnerstag, 30. Dez mber, Vormittags 10 Uhr, im Saale(2. Stock) des Gaſthauſes zur„Krone“ in Börrach ſtatt. Für die Marinevorlage tritt das Leiborgan des Bamberger Canonieus und einflußreichen Reichstagsabgeo dneten Dr. Schädler, die Landauer Ztg. warm ein, und zwar begründet ſie ihre Anſicht damit, daß die maͤch⸗ tigen Reiche der Reichsgewalt zur See nicht entbehren koͤnnten, die Erwerbung neuer colonialer Beſitzungen für das Mutterland in vielen Bezi hungen ſehr vo theilhaft ſei, in China eine ri ſige Erbſchaft für kulturkräftige Völker bevorſtehe und die Ausbreitung der Segnungen des Chriſtenthums durch die Miſ⸗ ſionen nicht hoch genug angeſchlagen werden könne. Dagegen iſt nach dem„Bayeriſchen Ku ier“ eine Proteſt⸗Verſaumlung der bayeriſchen Cenirumspartei gegen die Flottenvorlage zu er⸗ warten.— Am 18. Januar findet im Hotel Kaiſerhof in Berlin eine Verſammlung ſtatt, die eine Kundgebung für das dem Reichstag vorliegende Fottengeſetz zum Zweck hat. Alle Angehörigen von Handel und Induſtrie, von Groß und Klein⸗ gewerbe, die gewillt ſind, für die Zwecke der Flottenvorlage einzutreten, ſind zu dieſer Verſammlung eingeladen. Die Dampferſubventions⸗Vorlage wird dem Reichstage mit einigen Aenderungen wieder zugehen, von denen die bedeutſamſte dahin geht, daß unter geweſſen Modalitäten, z. B. wenn die Schiffe einer Konkurrenzlinie ſchneller fahren, als in der Vorlage für die ſubventionirten Dampfer vorgeſchrieben iſt, dieſe verpflichtet ſein ſollen, gleich⸗ falls mit größerer Fahrgeſchwindigkeit zu fahren. Der Centralverband deutſcher Kaufleute beabſichtigt, an zuſtändiger Stelle eine reichsgeſetzlich“ Regelung des Ausverkaufsweſens in Anregung zu bringen. Der Verein aller Tabakintereſſenten von Berlin und Umgegend hat an den Kriegsminiſter eine Eingobe gerichtet, die darauf aufmerkſam macht, daß in den Oiſizierskaſinos und Militärkantinen an den Sonn⸗ und Feier⸗ tagen auch während derjenigen Stunden ein ſchwunghafter Cigarrenhandel betrieben wird, in welchen den Cigarrenhändlern der Betrieb ihres Geſchäfts unterſagt iſt. Gleichzeitig übergab der Verein dem Miniſter eine Reſo ution, in welcher er ſich gegen das Vorgehen der Firma Popuria, Cigarrenmagazin für Heer und Marine in Aufſicht: kgl. preußiſcher General a. D. v. Bazko, wendet. In Gelſenkirchen faßte der Vorſtand des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter den Beſchluß, ſich mit den engliſchen Maſchinenſtreikern ſolidariſch zu erklären, weil der Streik bedeute: Sollen die Umernehmer die Arbeiterorganiſation anerkennen und mit dieſer verhandeln oder nicht? Von der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnbetriebsgemeinſchaft liegen die Ergebniſſe fuͤr Novembern vor. Danach betrug die Länge des Schienennetzes 29.24 Kilometer, 507 mehr als um dieſelbe Zeit des Vorjahres. Die Ve kehrseinnabme im Monat November ergab gegen das Vor⸗ jahr 98,4 Millionen Mark, 5,7 Millionen Mark mehr ols im Vorjahr. In der Zeit vom Beginn des Etatsjahrs ergab ſich ine Geſammteinnahme von 805 Millionen Mark. Das bedeutet gegen das Vorjahr ein Mihr von 38 Millſonen Mark. Auf den Kilometer betrug die Eiunahme 27,758 Mark, 819 Mark mehr als im Vo j hr. Zur Zage in China. In einem bemerkenswerthen Arlikel, der die An weſen⸗ heit des Prinzen Heinrich in England behandelt, ſagt der offtziöſe„Hamb. Corr.“: Prinz Heinrich erſcheint in England gleichſam als die Verkörperung einer nuen Aera d utſcher Politik und zwar einer Politik, die jenſeits des Kanals auf ſehr wenig Wohlwollen zu rechnen hat, wenn ſie auch ihrer⸗ ſeits von aller Feindſeligkeit gegen England ſich frei hält. Dazu kommt nun als neues verſchärfendes Moment das Er⸗ ſcheinen der ruſſiſchen Kriegsflagge vor Port Arthur, das der Entwick lung der Dinge in Oſtaſien einen anſcheinend direkt gegen England gerichteten Charakter gibt. Die geſammte Preſſe Englands ſpiegelt dies Unbehagen wider, das durch die neuen Meldungen hervorgerufen worden iſt, und es liegt auf der Hand, daß unter der Einwirkung dieſer neuen Empfindungen die Betrachtungen über die deuiſche Beſetzung von Kiao⸗Tſchaun nicht freundſchaftlicher werden, als ſie zuvor geweſen ſind.!m Gegentheil, man behandelt Deutſchland jetzt als das Karnikel, das angefangen hat und auch an der Okkupation Pori Arthurs durch die ruſſiſchen Kriegsſchiffe ſchuld iſt. Trotz alledem ſtehen wir nicht an, zu betouen, daß der Beſuch des Prinzen Heinrich am engliſchen Hofe und der Aufenthalt der deutſchen Kriegs? ſchiffe in einem engliſchen Hafen ſein Gutes haben kann. Ganz ohne peinliche Momente wird es zwar wohl nicht abgehen, und was die königliche Großmama ihrem Enkel ſagen zu müſſen glaubte, war vielleicht nicht gan im Stile der Kieler Trink⸗ ſprüche gehalten. Die erſten Nachrichten erweckten auch den Verdacht, als ob man es in England wieder einwal darauf anlegte, es den deulſchen Gäſten gleich bei ihrer Ankunſt möglichſt deutlich zum Bewußtſein zu bringen, wie wenig will⸗ Die Beziehungen liegen auf den verſchiedenſten Gebieten. Vertretung deutſcher Die Laudtagswahl für den 10. Wahlbezirk(Lörrach⸗Land) kommen ſie ſeien. Es ſcheint nun aber in der That, daß man 2. Seffe. in Porisudetg bon dem durch Neoel ſtark verzögerten Ein⸗ treffen der deutſchen Kriegsſchiffe ſchließlich doch völlig über⸗ raſcht geweſen iſt. Jedenfalls bemüht man ſich, durch rückhalt⸗ loſe Anerkennung des„jeinen Seemaunsſtück“, daß die deulſchen Schiffe mit ihrem Einlaufen bei dichteſtem Nebel 5 5 Maunbeim. 24 D⸗zemper: Wegen der auf 1. Jannar Idd anerfauenden We Tg 0 lage an die Hauptlehrer erfolgt Vorlage an Großh. Over⸗ ſchulrath. Die Großh. Bezirksforſtei wird ermächtigt, alle zur planmäßigeg Bewirthſchaftung des Stadtwaldes erforderlichen Ausführungen, ſoweit hierfür im Gemeindevoranſchlage Mittel vorgeſehen ſind, ohm General⸗Anzeiger ſchiffe, zwei Hochſee⸗Torpedo bote und 27 Torpedoboote erſter Klaſſe. Im Ganzen zählt Japans Flotie 84 Kriegsſchiffe. Der größere Theil der ruſſiſchen Floſte in Oftaſten dürfte ſich jetzt in Port Artbur oder wahrſcheilulich in Talilenwan b finden, denn der Hifen von Port Arthur kann geleiſtet, den munder angepehmen Eindruck zu verwiſchen, den nur wenſge größere Schiffe aufnermen, die benachrarte geräumige] beſondere ſtadträtoliche Genehmigung zu veranlaſſen. der nicht gam korrekte Emplang hinterlaſſen haben könnte. Bucht von Talien dagegen ſehr viele. Zu gleicher Zeit ge⸗ ee den Dannbeimer Alterthumsverein durch Neit 5 25 1 8 g der vereinigten Sammlungen und Erweiterung der hiezu br Die nunmehr vorliegenden, ſehr deutlich ſprechenden Be⸗ denken die Ruſſen zum erſten Male einige kleinere Kriegs⸗ dienenden Räumlichkeiten entſtandenen Koſten ſollen auf die Stadt weiſe für das Zuſammengehen Deutſchlands und ſſchiffe während des kommenden Winters in Wladi woſtok kaſſe äbernommen werden. m Rußlands in China werden u. A. vorausſichlich die zu laſſen, da man zuverſichtlich hofft, den dortigen Hafen 1 Pedunlotal in welchem die Sammrung der Gopzab, S wnbung baken dah die deutdcchmeſdſhen berzandlungen ait pafe enes ſehr darten Elebragers gand ofen ballen zu Fbr den Wera öe eer dge enn en erd a n ihrem Ziele ſchneller werden zugeführt werden, da die deutſch⸗können. Den Handelshafen von Wladiwoſtok will man jetzt das Budget pro 1898 ein Beitrag von 500 M. eingeſtellt. 5 ruſſiſche Parolle action auh in der beiderſeitigen Uumerſtützung bedeutend verbeſſern. Für den Alterthumsverein ſowie für Volksſchule, Gewerbeſchule, gegeuüber der chineſiſchen Diplomatie zum Ausdruck kommen Im„Filaro“ heſßt es über die deutſche Expedition] Herachug und Rerlgvmnaſtum wird die Anchaffung der von den durfte. Ueber den Umfang der deutſchen Forderungen wird nach China:„Ih glaube, daß der Schutz des Ha dels.ben aeen Sch5 5 man in Petersburg wohl ebenſo unterrichtet ſein, wie man in]und der immer wachſende Erfolg der deutſchen Erzeuguiſſe in[ Mannherm“ beſchloſſen.„ Berlin davon Kenmmiß hatte, welche Adſichten Rußland metdieſen Gegenden der Haupigrund zu dem Vorgehen Deutſch⸗ Die Lieferung von Granitrandſteinen für daß ge dir Beſetzung von Port Arthur verfolgt. Es hat natürlich] lands iſt. Itb wundeſe mich nicht allzu ſehr über den Nid 800 J. wird vergeben wie folgt: 8 nichts'berraſchendes, daß die jüngſten Ereigniſſe in England und die Unzufriedenheit, die die Engländer gegen den deulſchen 800 fde. Mtr. an 406 F 5 11 925 9 eine ſtarke Nervoſität hervorgerufen baben. Die engliſche Haudel empfinden, und ich möchte auch ſeten. daß die fran ö⸗ 1000„„„ A. Burger in Kappelrodeck 4 M.50 ſ0 Preſſe gibt direkt zu, daß, nachdem Port Artbur»in feſten] ſiſche Reqierung ein Beiſpiel hieran nähme und mit mihr E fer 1000„„„ C. Co ſtellazi in Schonach à M. 6 50, Ei Händen? iſt, England nun die Hand nach Compenſalionenihren Pflichten obläge, de ſie in dieſen Gegenden hat. Die 1000„„„Chr pfannſttel in Frankfurt a. M. à M..50, R ausſtreckt. Tſchuſan, auf das die„Times“ ihr Auze geworfen] deutiche Marine nimmt ſchon hren Aufſchwung, bevor die See⸗ 8. Larbolt 11 e W. 655 5 haben, iſt der Name einer großen Inſel und eines Archipels rüͤſtung fertiggeſtellt iſt, die ihr unembehrlich iſt, um ihre Rolle Die zwei Bauplätze Friedrſchsplatz Nr 24 und 23 v. am Eingang der Bucht von Hang⸗Tſchu, ſüdlich von Shangbai; durczufübren, aber ſie wird ſie in einer nicht zu fernen Zu⸗ lanſtoßend an den Kaiſerring und Tatterſallſtraße) ſollen zufolge de es wäre ohne Zweifel ein ſehr fetter Biſſen. Port Hamilion, kunft erhalten. Die Expedition wird zuerſt die Wirkung haben, 1155 Angebots verſteigert werden. Die Verſteigerung Ei dae Eagtand 1868 miten am Freden genomnen, ober 1897 de ergliſc Dieiatur, wenn nict im Mülrlueer, ſo doch im] In Stabttbefl cfeeheklend waldbof ſolen die de wieder räumen mußte, liegt an der Südoſtſpitze Koreas, in aͤußerſten Oſten, abzuſch wächen.“ Häuſer neunummerirt und in Waldhof die Straßen ri der Japon von Korea trennenden Korea⸗Straße, Port Lazareff KRolontales. mit Namen bezeichnet werden. Die vom Tiefbauamt vor⸗ in an der nordöftlichen Küſte Koreas. An dieſen be den Punkt n Aus Deutſchoſtafrika ſch eibt der Gouverneur Ge⸗ Waeben Aat e über die Nummertrungen und Straßenbenennungen de müude Ergland vobt wiu den auf Koren gerichteen, Jntereſſen geral dicbert in ewem eben erſchenenen Buche uber dis ſoone Der vem Tiefbanant geſerlge Euturf Jineß ebenung, 8 Rußlands in Conflikt gerathen. Jedenfalls dient die Be⸗ Waldgebirge der Udehe:„Was man vom deutichen Wald⸗ planes für die Gewann Lange Rötter wird dem Großh. fe ſetzung des Haſeus von Port Arthur durch ruſſiſche Schiffe gebirge Schönes ſagen mag, das fiudet ſich auch hier: friſche, Bezuksamt mit Antrag auf amtliche Feſtſtellung vorgelegt. he zur Klärung der Sachlage, ſo daß man nunmehr in London[kräftige Bergluft, eutzückende Rand⸗ und Fernſichten über grüne Kart ibeün 105 von 7 28015 dratmeter Gelände von durch Tha ſachen davon überzeugt worden iſt, in welcher Kuppen und Flächen, ſoweit nur das Auge reicht, Waldbeſtand 1 915 1 1 e 20 be Weiſe und nach welcher Richliung Deutſchland und Rußland in berſchiedenner Jo m, vom junafräulichen Urwald bis zum Gelände von Gabriel Sommer in Waldhof für den Weg ve ihie Intereſſengememſchaft in Oſtaſien durch gleichwerthige Handlungen darthun. Die Verſuche engliſcher Blätter, Un⸗ ſrieden zwiſchen dieſen beiden Mächten zu ſtiften, dürften nun⸗ mehr als ausſichts os wohl aufgegeben werden. Der„Times“ wird aus Peking gemeldet, daß die Chi⸗ neſen das Fort Arthur verprepiantiten und die Beftſti un⸗ gen unter ruſſiſcher Leitung und für nuſſiſches Geld wieder aufbauen. Die Ruſſiſch Chineſiſche Bank habe China 120,000 Berdan-Gewehre angeboten gegen Bezahlung nach fuͤuf Jah. en, und Cgina habe dieſes Angebot anger ommen. Alle Gerüchte und Meldungen über eine etwaige Aktion Englands in China werden an maßgebender Slelle de⸗ mentirt. Weder hat der britiſche Admiral Befehl, nach Norden zu ſegeln, um Forderungen des britiſchen Geſandten in Peking bezüglich einer Kompenſation zu unterſtützen, noch beſteht irgend ein Abkommen mit Japan, noch denkt England jtzt daran, irgend einen Hofen zu beſetzen. Englauds Politik ſcheint eine tein abwartende zu ſein. Nach einer Meldung der„Times“ aus Kobe hat die Nachricht von der Beſetzung Port Artburs durch die Nuſſen das fapaniſche Mintſterium in Aufregung verſetzt. Es wurden langdauernde Kabinetsſitzungen abgehalten, an denen auch Militäns thelnahmen. Zudem hat das Miniſterium wegen der ablehnenden Haliung des Landiags gegenüber ſeinen Steuer⸗ vor ſchlägen lunere Schwierigkeiten zu überwinden. In poldiſchen Kreiſen nimmt man allgemein an, England wülrde ceilve Schriite der Vereinigten Staaten, die darauf abz'elen, den Fortſchritten Deutſch ands und Rußlands Schach zu bieten, günſtig aufnehmen. Bekannt iſt, daß China ein Vorg⸗hen der Vereinigten Staaten willkommen heißen würde. Die Ha tung der Vereinigten Staalen dürfte die ſein, daß Amerika, da es an dem in China vor ſich gehenden Ge⸗ bielserwerb nicht intereſſirt iſt, keine Truppenablheil ungen in chineſiſchen Häfen landen ließe, ſondern ſich auf die Wahrung ſeiner feſtſtehenden Intereſſen beſchränkt. Die japaniſche Flotte iſt zur Zeit, was die Größe der Schiffe angeht, die ſtärkſte in den chineſiſchen G wäſſern. Der neueſte Panzer, der„Fudſchi“, iſt das ſchönſte und mächtiaſte Schiff in Oſtaſten, und zur Zeit hat Japan mit den Schlachtſchiffen„Fuoſchi“,„Yaſch ma“ und„Tſchenyuen“ thatſächlich die größte Seemacht im Stillen Ocean. Ferner ſtehen den Aomiralen des Mikodo zur Verfüpung die zehn etoberten Kriegsſchiffe Chenas, darunter der in Stettin erbau'e Tſcheuhuen“, drei Panzerkreuzer, elf Panzerdeckkreuzer, zwölf ö zerne Kreuzer, fünfzebn Kononenboo'e, eine Anzohl Dienſſ⸗ nn zwei Meier hohen uncurchdringlichen Urbuſch, in dem Blon⸗ beere, Farnkraut und Thuja jeden an die Heimath erinnern, feuchter, ſchwarzer Humus in bedeutender Stä ke, endlich in jed m Thale klares, ri ſelndes Quellwoſſer, häuftz Wiöſſerfälle und huͤbſche Strudel bildend, in den zahlreichen Keſſeſthälern, die uoch des Abzugs harren, allerdings auch Sumpfbildungen. Um ein ungefähres Bild dieſes mächtigen grünen Gebirgs⸗ gürtels zu geben, der unter dem Nemen der Utſchungua⸗ (Oſten) und Uk linga Berge(Suͤden) vom Ruaha bis nach Ubena ſtreicht, ſei folgender Vergleich gewagt: Paan ſetze den Harz zweimal neb neinander und füge dieſes Dopypelgebirge zehnmal in der Längsrichtung aneinander, ſo wird das daraus ſich ergebende Gwirr von Kuppen, Rücken, Längs., Quer⸗ und Keſſelthaälern ungeſähr dem grünen Üheh.⸗Gebirts ande eniſprechen.“ Hofnachrichten und Perſönliches. Am kaiſerlichen Hof wird heute am heiligen Abend be⸗ ſcheert, jeder der kaiſerlichen Prinzen und die kleine Prinzeſſin er⸗ halten ihre Geſchenke im Muſchelſaale, ein brennender Tannenbaum bildet den Mittelpunkt des Gabentiſches. Vor der Beſcheerung findet eine Tafel ſtatt, zu der die Hofſtaaten, das kaiſerliche Hauptquartier, General v. Hahnke als Chef des Militärkabinets und Herr v. Lu⸗ canus als Chef des Zivilkabmets geladen ſind. Niemand bleibt un⸗ beſchenkt; es ſind immer ſinnige Aufmerkſamkeiten, die die Kaiſerin herausgebracht hat: Praktiſche Geſchenke, kein eitler Tand, kein über⸗ triebener Luxus. In ſchlichtem, die Herzen feſſelndem Rahmen voll⸗ zieht ſich das Ganze; ein echtes, deutſches, beinah bürgerliches Weihnachtsfeſt. Der Kaiſer richtete anläßlich des Stapellaufes des Panzer⸗ kreuzers„M“ an den Staatsſekretär des Reichsmarineamtes folgendes Telegramm: Ich danke Ihnen für 5 Telegramm und gratulire der Marine zu dem neuen Kreuzer. Vivat sequens! Der Forſchungsreiſende Profeſſor Wilbelm Joeſt iſt auf der Inſel Santa Cruz in Auſtralien am Herzſchlage geſtorben. Aus Skadt und Cand. »Maunheim, 24. Dezember 1897. Aus der Stadtrathsſitzung vom 17. Dezember 1897. (Mitgerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 14. dſs Mts. wegen theilweiſer Aufhebung der Verbrauchsſteuer wird die Ertheilung der Staatsgenebmigung nachgeſucht. Von dem Ergebniß der Umlage⸗Nachträge und Um⸗ lage⸗Abgänge pro 1897 wird Kenntniß genommen. Die Zuſtellung der Kapitalrentenſteuer⸗ und Um⸗ lage⸗Nachtrags⸗Forderungszettel iſt erfolgt und wird hierfür der Schutzmannſchaft, welcher dieſes Geſchäft übertragen war, eine entſprechende Vergütung bewilligt. LENeeee geländes zum Preiſe von 85 Mk. pro qm. bei der Polizetwache wird genehmigt. Der Riedweg und Speckweg ſollen in Unterhal⸗ tungsfürſorge des Kreisverbandes übergehen Der Riedweg iſt jedoch vorher von der Stadtgemeinde noch in ordnungs⸗ mäßigen Staud zu verſetzen. Die Koſten hiefür belaufen ſich auf 3600., deren Bewilligung beim Bürgerausſchuß beantragt werden ſoll. Die Inſtandretzung des Speckweges dagegen ſoll bis nach Fertigſtellung der Kanaliſation verſchoben werden, Dem von der Zellſtofffabrik Waldhof und vom Ge⸗ meinderath Sandhofen geſtellten Antrag auf Umwandlung des ſog. Holzweges an der Gemarkungsgrenze zwiſchen Sand⸗ hofen und Mannheim—Waldhof in eine Ortsſtraße wird die Zu⸗ ſtimmung verſagt. Die von der Schätzungskommiſſion vorgenommene Schätzung der infolge Herſtellung der Lan gſtraßſe miederzulegenden Gebäude inel. der zu entfernenden Einfriedigungen, Bäume ꝛc. wird eneymigt und das Tiefbauamt beauftragt, nunmehr den Koftenvezan für Herſtellung der Straße zu fertigen und vorzulegen. Lehrer Wilhelm Hoffmann in Karlsruhe ſhat gegen⸗ die Stadtgemeinde verwaltungsgerichtliche Klage erhoben auf Uebe nahme des von ſeinem Grundſtück im Riedfeld benöthigten Straßen⸗ 0 Dieſer Klage ſoll eben⸗ falls entgegengetreten werden. Die Inſtallationsarbeiten im Schulbauſe D 7, 22 werden übertragen wie folgt: 1. an O. Werner hier: a) Abortein⸗ richtung um 1711 Mk 20 Pfg., b) Waſſerleuung um 913 Ml. 60 Pfg., zuſ. 2624 Mk. 80 Pfg. 2. an Fuchs und Prieſter: Die Gasrohr⸗ leitung nebſt Lieferung der Beleuchtungskörper um 3054 Mk. 80 Pf, Zur Herſtellung einer beſſeren Ventilation in der Aula der Friedrichsſchule wird zur Beſtreitung der hierdurch entſtehenden Koſten der Betrag von 800 Mk. in das 1898er Budget eingeſtellt. Zur Verlegung der Kreisſtraße Nr. 146 bei der Fabrik Wohlgelegen wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes das hierzu erforderliche ſtädtiſche Gelände an die Fabrik Wohlgelegen abgegeben. Bezüglich des Steinſatzgeſchäfts wird vorbehaktlich der bezirksamtlichen Genehmigung beſchloſſen: 1. daß zwei der ſtädt. Meßgehilfen als Steinſetzer beſtellt und verpflichtet und 2. daß die Steinſatzbezirke zwiſchen Mannheim⸗Käferthal⸗ Waldhof durch die heſſiſche Luowigsbahn und den Riedweg getrennt werden. Die Verſicherung der ſtädtiſchen Fahrniſſe und Gebäudefünftel gegen Jeuerſchaden wird an 18 Geſellſchaften übertragen. Die Verſteigerung des Lagerplatzes Nr. 28 in der kurzen QAuergewann an Fuhrunternehmer Johann Ueberrhein hier mit Wirkung vom 15. Dezember 1897 an auf unbe⸗ ſtimnte Zeit gegen einen jährlichen Pachtzins von 96 Mark wird genehmigt. Die Abhaltung eines Fleiſchbeſchaukurſus für Militärverwaltungsbeamte durch Herrn Direklor Fuchs und Herrn Tyierarzt Müller wird genehmigt. Die Erneuerungs⸗ bezw. Ergänzungswahl in den Stiftungsrath des v. Buſch'ſchen Armenfonds wird auf Dieuſtag, 18. Jauuar 1898, Nachmittags 8 Uhr beſtimmt. Die neu errichtete allgemeine Desinfections⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee HSeetrennte Sterne. 5 Koman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Rachbruc serbeten,) (Fortſetzung.) „Mamachen, ich kann nicht annehmen, daß Sie kaub und blind waren bisher,“ rief Jua lachend.„Der Herr Graf hat oft verrathen, wie er üvber den Gaſt dachte, was er von ihm befürchtet, und doch gibt er ihm nicht zu verſtehen, daß er ſeiner überdrüſſig wird?“ „Das verträgt ſich nicht mit der Gaſtfreundſchaft, Kind, obwohl, nun, ich kann es ja offen ſagen, wir nicht ungern ſähen, wenn er abreiſte, ſchon um Adrienne's willen.“ Jua nickte. „Er könnte ihr gefährlich werden. Adrienne iſt eine ſchwärmeriſche atur; er weiß ſie zu faſſen, zu packen; kein Wunder—“ „Der Graf würde dazu nie ſeine Einwilligung geben, wenn er auch vielleicht auf ſeinen Lieblingsplan verzichlen könnte, aber vor einigen Miuuten erſt hat er mir auseinander geſetzt, daß er dieſe Verbindung niemals gut heißen würde.“ „Iſt es indiskret, nach dieſem Lieblingsplan zu fragen?“ Haſt Du deyn nicht längſt herausgefunden, Kind? Iſt des rafen drittes Wort nicht Dony? Läßt er nicht immer deſſen Lob rklingen?“ „Dony?“ Jua hauchte es erblaſſend. Sie ſenkte das dunkle Köpfchen, um den Blicken der Gräfin ihr Erſchrecken zu verbergen. Dony, den ihr Herz ſo heiß umfaßle, der ſie die Liebe gelehrt, um deſſen willen ſie hier ausgehalten, Mondega Trotz geboten hatte, er ar der erklärte, erſehnte Zukünftige für Adrienne, die, ſie erinnerte ſich jetzt während der erſten Wochen deſſen Aunäherung an ſie mit ferfüchtigen Augen beobachtet hatte! 9 757 eine eiſige Hand faßte es nach ihrem Herzen, umkrallte es elbe. Dony— Dony der Adrienne beſtimmte Gatte! Er, der einzige Mann auf Erden, den ſte, die ſtolze Juunita, liebte,— heiliger Gott, ollte ſie denn wahnſinnig werden?— den ſie— ſie liebte! — Ewald Dong,— er, den ſie liebte, der Adrienne be⸗ nte Gatte! D, die Erkenntniß war zu bitter, ſie kam zu unerwartel, Durfte ſie, der Eindringling, der Gaſt, den man vertrauensvoll, die Eltern⸗ loſe, die man voller Liebe an das Herz genommen, durfte ſie die Hand nach dem ausſtrecken, der einer andern beſtimmt war? Aber er liebte ſie, nicht die eee Ohne ihr Da⸗ zwiſchentreten aber würde ſich gewiß die herzliche Zuneigurg in die alles beglückende Liebe verwandelt haben, denn Adrienne war reizend, wohl werth, von einem Manne wie Dony geliebt zu werden. Wohlan, Jua,“ ſo ſprach das Mädchen in ſeinem Innern,„hier kannſt Du die Dankbarkeit durch die That beweiſen. Du vermagſt zu zeigen, daß Du ſie auch ausübſt, daß Du ſie nicht nur auf den Lippen trägſt. Verzichte, verzichte! Führe ihn, der Dir mehr gilt als Dein Leben, Dein Glück, zu jener zurück, die ihn beſitzen ſoll und verhindere den andern, ſeine unreinen Hände nach ihr auszu⸗ ſtrecken.... O, warum,“ ſchrie es in ihrem Herzen auf,„warum iſt es mir nicht vergönnt, ihm die Maske vom Geſicht zu reißen, ihn den Freunden in ſeiner wahren Geſtalt zu zeigen?“ O, die Qual, die ihr die Lippen ſchloß! Dony's kraftvolle Geſtalt ſtieg vor ihr auf, ſeine braunen Augen tauchten ſich verheißungsvoll in die ihren; ſein Mund verhieß ihr ein Glück eine Wonne, wie ſie dieſelbe niemals zu erleben geglaubt hatte⸗ Und dies alles ſollte ſie aufgeben, ſollte ſie opfern auf dem Altar der Freundſchaft, der Dankbarken? War es nicht zu viel verlangt? Zu viel für ſie, die doch auch berechtigt war zur Liebe, zum Glück, wie es ihr an Dony's Seite winkte? Und doch,— Jua unterdrückte nur mit Aufbietung aller Kräfte ein lautes Stöhnen,— würde ſie ſich ihres Glückes erfreuen können, wenn ſie es auf Koſten der mit Füßen getretenen Freundſchaft ſich errang? Nein, nein, und tauſend⸗ mal nein! Sie mußte verzichten, mußte ihre Wünſche ins tiefſte Innerſte vergraben, durfte ſie niemals ans Tageslicht treten laſſen. Mehr noch,— ſie mußte ihm Anlaß geben, ſich von ihr abzuwenden. Solchergeſtalt waren die Gedanken, die Jua marterten, war der Entſchluß, den ſie faßte und als nun die Gräfin, der des Mädchens Schweigen befremdlich war, ihr zärtlich über das glänzende Haar ſtrich und ſagte:„Haſt Du wirklich nie an dieſe Möglichkeit gedacht, Jua?“— da vermochte ſie mit einem Lächeln, das herzzerreißend „Nakürlich, Mamachen, und ich verſtehe auch ganz gut, daß der Herr Graf ſich lieber einen ſolchen Schwiegerſohn wünſcht, als dieſen Mondega.“ „Das iſt es eben, Jua, und darum bleibt mir jetzt die Aufgabe, Adrienne von Mondega fern zu halten und ſie ſo viel wie möglich mit Dony zuſammenzubringen. Willſ Du mir dabei behilflich ſein?“ Jua preßte die Lippen ſeſt aufeinander. Es war, als wolle ſie verhüten, daß ihr Herz ſich gegen ihren Willen dieſem Zwange wider⸗ ſetze. Und während ſie die Hände feſt ineinander verſchlang, während ihr Antlitz mehr und mehr die Farbe verlor, ihre Augen ſtarr, glanz⸗ los geradeaus ſchauten, ihr Atſem ſtoßweiſe ihrer Bruſt entſtrömte, ſchien es, als würde das Uebermaß des Schmerzes ſie der Herrſchaft über ſich ſelbſt berauben. Aber nur einen Augenblick dauerte dieſe Schwäche. Als Gräfin Irene wiederholte:„Willſt Du mir helfen, Kind?“— erwiderte ſie; „Ja, ich will, Mamachen. An mir foll es nicht liegen, wenn Ihre und des Herrn Grafen Wünſche dennoch unerfüllt bleiben. Haben Sie ſonſt noch einen Wunſch? Soll ich auch Dony ſondiren!“ „Aber, Jua, welche Idee! Er muß ganz aus dem Spiele bleiben. Wir haben vorläufig nur mit Adrienne zu thun.“ „Und Mondega?“ „Mit ihm allerdings auch. Ihn überlaſſe ich Dir“ Ein Ausdruck des Ekels huſchte über Jua's Antlitz. „Ich werde mit ium ſchon zum Ziele gelangen. Verlaſſen Sie ſich darauf, Mamachen.“ Schon während der letzten Worte hatte das Mädchen ſich erhoben. Nicht wie ſonſt war ſte aufgeſprungen, elaſtiſch, übermüthig, ſondern wie Jemand, der an einer großen Laſt trägt, Jetzt erſt gewahrte die Gräfin die Veränderung in Jua's Geſicht. Sie ſprang erſchreckt empor und auf das juage Mädchen zu. 15 Gott, was iſt Dir, Jua? Hat Dich die Sache ſo alterirt?“ „Nein, nein, wohin denken Sie! Ich bin nur etwas müde. Wenn Sie geſtalten, werde ich ein wenig ruhen, ehe der Abend di Gäſte bringt.“ „Das thue; Du ſiehſt erſchreckend elend aus!“ „Sorgen Sie ſich nicht um mich; ich habe ſchon mancherlei er⸗ tragen und durchgekämpft, daß ich wohl auch darüber Herr werden wirkte, aber von der mit ihren Gedanken beſchäftigen Gräfin nicht bemerkt wurde, zu erwidern; dürfte.“ (Fortſetzung folgt.) ᷣͤ 895 2— WMWannbein. 24. Dezemder⸗ General⸗ Anzeiger. g. Seer — anſtalt im Bauhof wird am Montag, den 3. Januar 1898 7 Der eb. Kirchenchor der Friedeuskirche wird am erſten macht, ſa kann kroß aller Aufmerkſamkeit des die Schunmaske Beß 0 47 dem Betrieb übergeben werden. Weihnachtsfeiertage beim Hauptgoktesdienſte folgende Chöre vor⸗ dienenden die Kugel in den Wirbelkanal ſeitlich durchdringen und ber⸗ Die Herſtellung von 10 Normalhydranten auf tragen: 1.„Ehre ſei Gott“ von Silcher, 2.„Hymne“ von Moritz] in dem Fleiſche ſtecken bleiben, wo ſie dann ſpäter gefunden wird. yng ell⸗ ezu de?- b⸗ ver iuf en ich e⸗ 19 u⸗ er de ür eng N⸗ n⸗ 22 n⸗ 9• s er en ND — 1 . 11 anſchlag von 1990 M. 30 Pf. wird genehmigt. en, dem Terrain des ſtädtiſchen Viehhofes im Koſtenvor⸗ Wegen Anſtellung eines weiteren Leichen⸗ ſchauers für die Schwetzingervorſtadt und Linden⸗ hof, ſowie Beſtellung von Stellvertretern der Leichenſchauer werden Großh. Bezirksamt Vorſchläge unter⸗ breitet. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskom⸗ miſſion vorgelegten Liegenſchaftsſchätzungen(685 Stück) werden genehmigt. Ein Geſuch um Aufnahme in denbadiſchen Staats⸗ verband wird dem Großh. Bezirksamte ee vorgelegt. Hinſichtlich 27 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchähter Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Folgende Geſuche werden den Anträgen der Haushaltungskommiſſion entſprechend verbeſchie⸗ den: * 2 Wirthſchaftsgeſuche, 12 Umlageausſtandsgeſuche, 1 Realſchul⸗ 15 geldbefreiungsgeſuch. 7»»Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Landgerichtsrath Chriſtian Krebs in Mosbach in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Konſtanz verſetzt; den Amtsrichter Jakob Geißmar in Engen zum Landgerichtsaſſeſſor beim Landgericht Mosbach; den Referendär Ludwig Morn hinweg aus Karlsruhe zum Amtsrich⸗ ter in Engen; den Oberamtsrichter Adolf Ketterer in Donau⸗ eſchingen zum Landgerichtsrath in Mannheim, den Referendär Ed. v. Hollander aus Riga zum Amtsrichter in Donaueſchingen ernannt. den Oberamtsrichter Dr. Robert Weiß, in Pforzheim in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg, den Amtsrichter Albert ÜUhde in Sinsheim in gleicher Eigenſchaft nach Pforzheim verſetzt, den Notar Emil Stegmüller in Oberkirch zum Amts⸗ richter in Sinsheim ernannt, den Amtsrichter Ernſt Kircher in Stockach in gleicher Eigenſchaft nach Lörrach verſetzt, den Sekretär beim Landgericht Mosbach Dr. Auguſt Aberle zum Amtsrichter in Stockach, den Referendär Dr. Ferdinand Ettle aus Freiburg zum Sekretär beim Landgerichte Mosbach und den Re⸗ ferendär Frunz Müller aus Freiburg zum Amtsrichter in Etten⸗ heim ernanni. „Ernennung. Der Großherzog hat den Geheimen Regierungs⸗ rath Frey beim Berwaltungshoſ und den Geh. Finanzrath Sahm bei der Steuerdireklion zu ſtellvertretenden Mitdliedern der Ober⸗ rechnungskammer für die Budgetperiode 1898 und 1899 ernannt. »Militäriſche Perſonalnachrichten im Bereiche des 14. Armeekorps. Lippe, Vizefeldwebel vom Landwehr⸗Bezirk Berlin II zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 9. bad. Inf.⸗Regts. Nr. 170; Foß, Vizefeldw. vom Landw.⸗Bezirk Mannheim, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des Leib⸗Gren.⸗Regis. König Friedrich Wilhelm III.(1. bran⸗ denb.) Nr. 8; Schnitzer(Fritz), Vizewachtm von demſelben Landw.⸗ Bezirk, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 1. großh heſſ. Drag.⸗Regts.(Garde⸗ Drag.⸗Regts.) Nr 23; Schnitzer(Ludwig), Vizewachtmeiſter von demfelben Landw.⸗Bezirk, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 2. großh. heſſ. Drag.⸗Regts.(Leib⸗Drag.⸗Regts.) Nr. 24; Greber, Vizefeldw. vom Landw.⸗Bezirk Heidelberg, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 8. bad. Inf.⸗ Regts. Nr. 169; Meißner, Vizefeldw. von demſelben Landw.⸗ Bezurk, zum Sel.⸗Lt. der Reſ. des Inf.⸗Regts. Bülow von Dennewitz (6. weſtfäl.) Nr. 55; Berg, Vizefeldw. vom Landw⸗Bezirk Karls⸗ zuhe, zum Sek.⸗Lt. der Reſ. des 1. bad. Leib⸗Gren.⸗Regts. Nr. 109; Frhr. Huber v. Gleichenſtein, Sek.⸗Lt. von der Reſ. des 6. dad. Inf.⸗Regts. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114(Freiburg), zum Pr.⸗ 1 Ft.; Vizewachtm. vom Landw.⸗Bezirk Freiburg, zum ef. des 2. bad. Feldart.⸗Regis. Nr. 30; Boden⸗ ⸗flein, Vizewachtm. vom Landw.⸗Bezirk Heidelberg, zum Sek.⸗Lt. der Nieſ. des bad. Train⸗Bats. Nr. 14,— befördert. Maquet, Pr.⸗ Et. von der Inf. des 1. Aufgebots des Landw.⸗Bezirks Heidelberg, und Klehe, Rittm. von der Kav. des 1. Aufgebots des Landwehr⸗ Bezirks Karlsruhe,— Beiden mit der Landw.⸗Armee⸗Uniform,— pden Abſchied bewilligt. Littwin, Proviantamtsaſſiſt, in Raſtatt, ghach Danzig, zum 1. Januar 1898, verſetzt. „ Kaiſerpreis für Artillerieſchießer. Die 11. Batterie des 2. bad. Feldart.⸗Reg. Nr. 30 iu Raſtatt errang ſich heuer bei den Schießübungen auf dem Hagenauer Schießplatz von den 4 für ſämmt⸗ Set ⸗It. der 9 liche Artillerie⸗Regimenter ausgeſetzten Preiſen den 1. Preis für die beſten Schießreſulkate, und damit zugleich den Kaiſerpreis. Erſtellung elektriſcher Uhrenanlage. Wegen Anforderung der erforderlichen Mittel zur Erſtellung eiuer elektriſchen Uhren anlage ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Erbauung einer katholiſchen Kirche im öſtlichen Stadt theil. Auf die Anregung des Stadtraths in Bezug auf die baldige Erſtellung einer katholiſchen Kirche auf dem zwiſchen Seckenheimer Straße und GEymnaſiumsneubau gelegenen Terrain wurde vom kath. Hberſtiſtungsrathe mitgetheilt, daß die Verhandlungen innerhalb der Kirchenbehörden wegen der Feſtſtellung des Planes zu fraglichem Kirchenbau noch nicht vollſtändig zum Abſchluß gebracht ſeien, der für den Beginn des Baues feſtgelegte Termin— 1. April 1899— jedoch zweifellos werde eingehalten werden. * Verpachtung der ſtädt ſchen Milchkuranſtalt. Die Be⸗ dingungen für die Verpachtung der neuerbauten ſtädtiſchen Milchkur⸗ anſtalt im Schloßgarten wurden vom Stadtrath feſtgeſtellt und ſoll die Verpachtung nunmehr im Submiſſionswege auf Grund öffentlichen Ausſchreibens erfolgen. In den Bedingungen iſt namentlich auch guf die Durchführung einer behördlichen Kontrolle der in der An⸗ ſtalt zur Verwendung kommenden Milchkühe auf Tuberkuloſe ab⸗ ehoben. 1 5 Der Wandkalender pro 1898 liegt der heutigen Nummer des„Generalanzeigers“ bei, worauf wir unſere verehrten Leſer auf⸗ merkſam machen. *In der Kohlendiebſtahlsaffaire ſitzt auch die Ehefrau des Kohlenhändlers Vohwinkel in Unterſuchungshaft. Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Hofmaler zu Heidelberg und die Ochſen. Welch wunderliche Aufgaben in früheren Zeiten oft einem Hofmaler zu⸗ gewieſen worden ſind, zeigt folgender Auftrag, den Pfalzgraf Ott o Heinrich zur Bereicherung ſeines Raritätenkabinets am 1. September 1541 ſeinem Haushofmeiſter zu Heidelberg, Hans von Bettendorf, ertheilt hat.„Und dann— ſo heißt es in dem Schreiben— bericht uns der vorgedacht unſer Hoſmeiſter, Rat und lieber Getreuer, Jörg zu Haideck, wie dem hochgebornen Fürſten unſerm freundlichen leben Herrn und Vetter Pfalzgraf Zudwigen, Churfürſten ꝛc. vom Biſchof von Trier dermaßen ſo zween groß Ochſen, dergleichen hievor nie geſehen, verehrt und geſchenkt worden ſein ſollen. Dieweil wir nun bisher und noch mit allerlei ſeltſamen Thieren verſehen und dieſelben all abeonterfeiten ſolche Ochſen auch gern dabei haben wollten, ſo Geſinnen an Dich, Du wolleſt den größten unter den obengezeigten zweien Ochſen aller ding, wie derſelb proportiönnirt und geſchaffen iſt, nämlich die Größ, Höh, Läug und Dick, den Hofmaler zu Heidelberg auf ein Tuch mit Fleiß eigentlich und gerecht abconterfeiten und malen laſſen. Was wir dann gedachtem Hofmaler für ſein Müh und Arbeit bezahlen ſollen, das ſind wir zu thun erbietig und geneigt, wollen es auch mit Gnaden gegen Dir erkennen.“ Earl Maria von Weber's Enkel. Juſt zwei Tage benge im Berliner Operngaus die ewig jungen Weiſen des„Freiſchütz zum 600. Male erklangen, ſchloß der einzige Enkel Carl Maria v. Weber's in ſeiner Villa am Dresdner Elbufer die ſchon ſeit Jahren todesmüden Augen. Oberſtlieutenant z. B. G. M. Freiherr v Weber war in der Kraft ſeiner Jugend ein ungewöhnlich begabter Menſch, ein allſeitig und harmoniſch Gebildeter um Goethe'ſchen Sinne, ein geiſtreicher Plauderer, ein treuer Freund ſeiner Freunde. Großes wollte auch er,— das Drama„Die von Hutten“ und das Lebensbild„Des Armen Schuld“, ſowie einige kleine Novellen zeugen von ſeinem hohen Streben und ſeinem ſcharfen Blick, die Welt zu ſchauen,— aber das flammende Zeichen des Genius mar nicht auf ſeiner Stirne geſchrieben. Nur Wenigen werden ſeine Werke bekannt ſein. Sein Lebenslauf iſt kurz gezeichnet: als Offtizier des ſächſiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments kämpfte er bei Metz, Sedan, Paris. Mitte oder malen laſſen und ift unſer gnädiges Hauptmann. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Weihnachtstag im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Schloßkirche altdeutſche Weihnachtsgeſänge zur Aufführung bringen. » Freireligiöſe Gemeinde. Man ſchreibt uns: In ſeinem Weihnachtsvortrage, der dieſes Jahr am erſten Feſttage ſtattfindet, wird Herr Prediger Schneider das⸗ Thema„Neues über Jeſus“ behandeln. Der Vortrag findet Vormittags um 10 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt. Wie immer, iſt Jedermann zu demſelben freundlichſt eingeladen. „Gründung eines„Gemeinnützigen Vereins Waldhof.“ Man ſchreibt uns: Der ſeither unter dem Namen„Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Waldhof“ beſtandene Verein löſte ſich auf, um unter dem Namen„Gemeinnnütziger Verein Waldhof“ wieder zu erſtehen, wobei das Vermögen des erloſchenen Vereins mit über⸗ nommen wurde. Zweck des neu gegründeten Vereins iſt: Vertret⸗ ung des Allgemein⸗Intereſſes ſämmtlicher Bewohner Waldhofs, Er⸗ theilung von Rath und Auskünften in Rechtsſtreitigkeiten, wo in gewiſſen Fällen ein Rechtsbeiſtand zugezogen wird, Schlichtung von Streitigkeiten zwiſchen Vermiethern und Miethern ꝛc. Mitglied kann Jeder werden, und iſt der Monatsbeitrag ein ſo minimaler— pro Monat 10 Pfg.— ſo daß es auch dem Unbemittelſten ermög⸗ licht iſt, ſich die Mitgliedſchaft zu erwerben. Eine fegensreiche Thätigkeit des Vereins iſt zu erwarten, zumal der Verein durch die Herren Emil Hauck, Johannes Probeck, Chriſtian Hutt, Karl Deffers und Karl Kleber geleitet wird. Dis jetzt haben ſich unterſchriftlich als Mitglieder 47 Einwohner angemeldet. „Der Verein ehemaliger bad. gelber Dragoner hielt am Samſtag ſeine Weihnachtsfeier verbunden mit Kinderbeſcheerung und Gabenverlooſung ab. Nach der Begrüßungsrede des Vorſitzenden, Herrn Stahl, wurde die Kinderbeſcheerung eingeleitet durch einen Prolog und Aufführung des Chriſtkindels ſeitens der Kinder des Kameraden Baumann. Danach folgten Theateraufführungen und Solovorträge, welcheireichlichen Beifall fanden, beſonders der Vortrag der Clara Claire, der dramatiſchen Künſtlerin. Eine weitere bemerkenswerthe Piege war„Die Packetpoſt“, von der mancher mit einem ſchönen und ſpaßhaften Geſchenk überraſcht wurde Darauf folgte die Verſteigerung des Chriſtbaumes und Abgabe der Gewinn⸗ gegenſtände. Den Schluß bildete ein Tänzchen. „Der Maunheimer Lehrerturuverein beging vorgeſtern Abend ſein Stiftungsfeſt. Den I. Theil deſſelben bildeten Vorführungen aus dem Schulturnen in der Turnhalle K 6. In der erſten Abtheilung brachten Damen des Lehrerkollegiums Uebungsgruppen aus dem Ge⸗ biet der 1. Turnſtufe des Mädchenturnens mit viel Geſchick und Ele⸗ ganz zur Ausführung. Die 2. Abtheilung bewegte ſich auf dem Ge⸗ biet des Knabenturnens und umfaßte Langſtabübungen aus dem 7. Turnjahr, Barrenübungen für das 2. und 9. Turnjahr, endlich Reckübungen vom 8. und 9. Turnjahr, vorgeführt von Mitgliedern des Vereins. Hierbei gab es reichliche Gelegenheit, ſchneidige, von großer Gewandtheit zeugende Leiſtungen zu bewundern. Der II. Theil des Programms führte uns zum Bankett im oberen Saale der Stadt Lück. Es hatten ſich zu dieſer Feier, die ſich in Lehrerkreiſen einer beſonderen Beliebtheit zu erfreuen hat, außer Herrn Stadt⸗ ſchulrath Dr. Sickinger auch Vertreter der Schweſtervereine Karls⸗ ruhe und Heidelberg, ſowie eine Abordnung der hieſigen Turnvereine eingefunden. Der derzeitige I. Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Nickel, erſtattete Rechenſchaftsbericht. Aus demſelben konnte man ein recht erfreuliches Bild von der Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Arbeitsjahr gewinnen. Hierauf ergriff Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger das Wort und gab zunächſt ſeinem Bedauern darüber Aus⸗ druck, daß Herr Direktor Maul, der Begründer des badiſchen Schul⸗ turnens, durch Geſundheitsrückſichten von der Betheiligung an dem Feſte abgehalten ſei. Er gab hierauf ein anſchauliches, auf ſeine reichen Erfahrungen als Fachmann geſtütztes Bild von den Beſtreb⸗ ungen und Zielen des deutſchen Vereins⸗ und Schulturnens, hob die hohe Bedeutung des Lehrerturnvereins für das hieſige Schulturnen hervor und brachte ein„Gut Heil“ auf das fernere Blühen, Wachſen und Gedeihen des feſtgebenden Vereines aus. Zur muſikaliſchen Unterhaltung trugen in hervorragender Weiſe die Herren Heiß und Müller durch ihre prächtigen Duette, wovon wir nur„Lorbeer und Roſe“ und„Die beiden Nachtigallen“ erwähnen wollen, ferner die Herren Gaber, Haas ſen. und jun. und Mudler, die ſich zu einem Streichquartett vereinigt hatten, außerdem das Geſangs⸗ quartett der Herren Müller, Hutfließ, Mayer und Heiß bei. Der theatraliſche Theil lag in bewährten Händen. Die Herren Winder und Metz ernteten mit dem komiſchen Duett:„Die beiden Kartenſpieler“ reichlichen Beifall, nicht minder die Herren Krimmer, Mann und Wiedemann durch ihr Terzett:„Bruder Luſtig auf Reiſen.“ Herr Bieger trug einige ſeiner hochkomiſchen Kouplets vor, die, wie immer, ihre Wirkung nicht verfehlten. In den Zwiſchen⸗ pauſen erſchallten, vom Geſammtchor geſungen, fröhliche Turner⸗ und Kommerslieder, und erſt in früher Stunde rüſtete man ſich zum Auf⸗ bruch. Möge auch das kommende Vereinsjahr für den Lehrerturn⸗ verein zu einem vecht ſegensvollen ſich geſtalten. „Die Schußmaske bei der Schlachtinuung von Großvieh. Man ſchreibt uns: Es iſt in der letzten Zeit einigemal vorgekommen, daß Konſumenten von Rindfleiſch beim Zertheilen desſelben eine kleine Bleikugel oder einen Theil einer ſolchen vorfanden, was zu allerhand Vermuthungen Veranlaſſung gab. Zur Aufklärung dieſer Erſcheinung möge Folgendes dienen: Durch Beſchluß des Gr. Be⸗ zirksamtes vom 17. September ds. Is. wurde die Schußmaske obli⸗ gatoriſch zur Tödtung des Großviehes eingeführt. Dadurch iſt das Betäuben der Thiere durch den Schlag auf den Kopf gründlich be⸗ ſeitigt und vielfach vorgekommener Thierquälerei vorgebeugt. Der Akt der Schlachtung wird dadurch in der humanſten Weiſe ausge⸗ führt und wäre es ſehr zu wünſchen, daß in nicht zu ferner Zeit der Vorgang des Schlachtens durch die vorherige Anwendung der Schuß⸗ maske ſich weniger qualvoll für die Thiere geſtalten würde. Wenn im Momente des Schießens das Thier eine kleine Seitenbewegung Sohn gebar. Ende der achtziger Jahre,— er war inzwiſchen Divi⸗ ſions⸗Adjutant in Leipzig geworden— begann das ſchwere Leiden ſeines Geiſtes, das ihn zum Abſchied zwang und an ein langes Krankenlager feſſelte, von dem ihn, der in der Mitte der Vierzig ſtand, nun endlich, am 15. Dezember, der Tod erlöſt hat. Seine ein⸗ zige Schweſter iſt die Gattin Wildenbruchs. 5 Die muſikaliſchen Kompoſitionen von Heinrich Heine's Gedichten belaufen ſich nach einer Mittheilung in der„Deutſchen Rundſchau“ auf mehr als 3000. Nach ihm kommt Goethe mit der Zahl von etwa 1700. Komponirt ſind:„Du biſt wie eine Blume“ 160 Mal,„Ich hab im Traum geweinet“ und„Leiſe ziebt durch mein Gemüth“ 88 Mal,„Ein Fichtenbaum ſteht einſam“ 76 Mal,„Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten“ 37 Mal. Einer literariſchen Hochſtapelei, wie ſte wohl noch nicht da⸗ geweſen ſein dürfte, iſt das„Meiß. Tgbl.“ auf die Spur gekommen. Um zu ſchriftſtelleriſchem Ruhm zu gelangen, hat der in Meißen be⸗ ſchäftigte Buchhandlungsgehilfe Alfred Hennig ein Verfahren ange⸗ wandt, das höchſt„einfach“ iſt. Er ſucht ſich den mangelnden Rubm dadurch zu verſchaffen, daß er blättern oder mit Widmun sblättern verſehen ließ, auf denen ſtatt des wirklichen Autors ſein eigener werther Name als Verfaſſer des Buches prangte. Dieſe Bücher brachte er bei ſeinen Bekannten und Gönnern in Umlauf. Bei einem der alſo mißhandelten Bücher(es ift der Roman„Die Hexe von Coſa“ von P. Dr. Windſchild in Hechlinaen) iſt er ſogar ſo weit gegangen, alle Druckzeichen auszu⸗ radiren, um eine Entdeckung der Fäſchung durch den Leſer zu ver⸗ hindern; außerdem hat er die üblichen Verlagsanzeigen am Schluſſe des Buches einfach überklebt und zwar mit Rezenſionen bedeutender Blätter, wie der„Gartenlaube“,„Leipz. Ill. Ztg.“ ꝛc., die er ſelbſt verfaßt hat, und die natürlich glänzend ausgefallen ſind und ſich über die reiche ſchriftſtelleriſche Thätigkeit des Autors in über⸗ ſchwänglichen Lobeshymnen äußern. Eins der umgetauften Bücher, „Der Mönch von Ballenſtedt“, hat Medizinalrath Dr. Richter in Deſſau verfaßt, ein anderes, betitelt„Im Banne der Wiedertäufer“, ſtammt aus der Feder des Gymnaſiallehrers Dr. phil. Cüppers in Köln. Dieſe Autoren werden nicht wenig geſtaunt haben, wenn ſie ſahen, daß die Kinder ihrer Muſe plötzlich einen Stiefvater erhalten haben. Dem Hochſtapler iſt es offenbar nicht nur darum zu thun geweſen, in ſeinen Kreiſen als gefeierter Schriftſteller zu gelten, ſon⸗ der ſiebziger Jahre verband er ſich mit der treuen Gefährtin ſeines kerneren Lebens, Marion Schwebe. die ihm zwei Töchter und einen dern er verfolate mit ſeinev ialichen Vorſpiegelungen den Zweck. verſchiedene Romane mit neuen Titel⸗ Wir hoffen, daß durch dieſe kurze Darlegung etwaige Vedenken der Konſumenten vollſtändig beſeitigt werden. *Warnung vor Pariſer Schwindler. Unter der Firma H. Bonfils, Paris, Rue Chauchat 4(Paſſage de'Opera), verſendet ein angebliches Bankgeſchäft Proſpekte nach Deutſchland, in denen Pariſer Weltausſtellungslooſe und Prämienobligationen verſchie⸗ dener Unternehmungen zum Kauf angeboten werden. Die Firma iſt in Parifer Geſchäftskreiſen gänzlich unbekannt; ihr Bureau befand ſich bis zum 8. v. M. in der That in der Rue Chauchat 4, wo ſie einen Raum für jährlich 350 Fr.() gemiethet hatte; ſeitdem iſt ſie aber von da verſchwunden, ohne daß es bisher gelungen iſt, zu er⸗ mitteln, wohin ſie den Sitz ihrer geſchäftlichen Thätigkeit verlegt hat. Uuter dieſen Umſtänden kann vor der Anknüpfung von geſchäft⸗ 119 85 Verbindungen mit der genannten Firma nur dringend gewarnt werden. eZur Gerichtsverhaudlung gegen den Eiergroſthändler Hans Geyer. Unter Bezugnahme auf unſer geſtriges Referat über die Gerichtsverhandlung gegen Hans Geyer werden wir erſucht, zu berichtigen, daß der Friſeur, welcher mit Gever zechte, nicht Herr Julius Koch war, 5 * Zurückgekehrter Flüchtling. Der Kommis Tremmel, welcher einer hieſigen Holzhandlung vor einiger Zeit 5000 Mk. unter⸗ ſchlug und nach Amerika flüchtig ging, iſt wieder zurückgekehrt und hat ſich der Kriminalbehörde geſtellt. Von dem unterſchagenen Gelde hat er aber nichts mehr mitgebracht. „Konkurſe in Baden. Adumn Uebr das Vermögen des Küfers und Weinhändlers Adam Teutſch von Kirchheim, z. Z. in Unterſuchungshaft in Prüfungstermin Freitag, 21. Jan. Konkursverwalter Waiſenrichter Winter in Heidelberg. „ Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 25. Dez. In Nordſkandinavien iſt ein Luftwirbel aufgetreten, der, wie aus der heftigen Luftbewegung in Norwegen zu erſehen iſt, über größere Re⸗ ſerven verfügt und nach den preußiſchen und ruſſiſchen Oſtſee⸗ provinzen vorzudrängen ſucht. Hiedurch wird der Hochdruck in Deſterreich⸗Ungarn und Ruſſiſch⸗Polen abgeflacht, was bei uns weſt⸗ liche bis ſüdweſtliche Winde und mildere Temperatur hervorbringen wird. Für Samſtag und Sonntag iſt ällmählich zunehmende Be⸗ wölkung, aber in der Hauptſache noch trockenes Wetter zu erwarten. Aus deint Großherfſogthum. Neckarau, 23. Dez. Hier findet am 2. Weihnachtsfeiertag großer öffentlicher Feſtball in den Lokalitäten des„Badiſchen Hofes“ bei ſehr ſtark beſetzlem Orcheſter der Kapelle Gallion aus Mannheim ſtatt. „Schriesheim, 28. Dez. Auf den Höhen der Bergſtraße iſt augenblicklich junger, zur Blüthe treibender Waldmeiſter zu finden. Noch ein anderes ganz großartiges Phänomen konnte man bei den letzten nebligen Tagen hier an der Bergſtraße beobachten. Während ſich in den Thälern dichte Nebelmaſſen lagerten, hatte man in einer Höhe von etwa 80—1000 Metern blauen Himmel über ſich, goldenen Sonnenſchein und warmes Wetter. E Karlsruhe, 22. Dez. Nach einer vom ſtädtiſch⸗ſtatiſtiſchen Amt vorgenommenen Zählung ſtanden hier Mitte Nov. 219 Wohn⸗ ungen leer(1,19 Procent der vorhandenen Wohnungen, 96 mehr als im Juli d..) Man kann alſo in Karlsruhe noch nicht von einem Ueberfluß an Wohnungen ſprechen, zumal in der diesjährigen Bauperiode ca. 700 neue Wohnungen erſtellt wurden. Ja, an kleineren (zweizimmerigen) Wohnungen herrſcht immer noch ein empfindlicher Mangel, da dieſe ſeit Juli nicht nur einen geringen Zuwachs er⸗ hielten, ſondern auch von der ſtets wachſenden Arbeiterbevölkerung ſehr geſucht ſind. Mittlere Wohnungen mit—5 Zimmern ſind jetzt in erheblicher Zahl vorhanden; die vierzimmerigen haben ſogar den derzeitigen Bedarf bereits überſchritten, ſodaß im November 62 leer ſtanden. Im Allgemeinen konſtatirt das ſtädtiſch⸗ſtatiſtiſche Amt eine beträchtliche Steigerung der Wohnungsgelegenheit und damit eine Beſſerung der Lage des Karlsruher Wohnungsmarktes, wenigſtens ſo⸗ weit es ſich um Wohnungen mittlerer Größe handelt. *Pforzheim, 23. Dez. Wie man hört, hat ſich jetzt eine Firma zur Beſchickung der Weltausſtellung in Paris gemeldet. * Konſtauz, 23. Dez. Hier ſtarb nach kurzem Leiden Herr Landgerichtsrath v. Buß. Er war 1839 in Freiburg als Sohn des Univerſitätsprofeſſors Hofraths v. Butz geboren und mit einer e früheren badiſchen Staatsminiſters Freiherrn v. Stengel vermählt. Pfalz, Heſſen und Uingebung. „ Landau, 21. Dez. Am Sonntag, 21. November, wurde der Vormittagsgottesdienſt der Katholiken in der Auguſtinerkirche in un⸗ liebſamer Weiſe geſtört. Ein betrunkener Mann hatte ſich unter die Kirchenbeſucher gemiſcht und als der die Predigt haltende Geiſtliche das Gvangelium verlas, erlaubte ſich der Angetrunkene verſchiedene Bemerkungen wie:„Hört einmal den Kohl an! Was der für einen Kohl ſchwätzt! Glaubt doch den Kohl nicht!“ Die Strafkammer ver⸗ urtheilte den Störenfried zu 4 Monaten Gefängniß. Deidesheim, 28. Dez. koholgenuß huldigende Landwirth Jakob Weintz machte aus bis jetzt nicht bekannten Gründen auf den Dienſtknecht Jakob Lantz einen Mordverſuch, indem er einen Schuß auf ihn abgab und ihn dadurch am Oberarm verletzte. Seine Verhaftung ſuchte er dadurch zu ver⸗ hindern, daß er ſich in ſein Haus einſchloß und Jeden, der ſich ihm Bangg mit dem Todtſchießen bedrohte. Seine Feſtnahme gelang ennoch. * Maudach, 23. Dez. Eine Meſſeraffaire mit ſchlimmen Folgen ſpielte ſich dahier ab. Nach kurzen Zwiſtigkeiten machte der Maurer Heinrich Dietrich von ſeinem mitführenden feſtſtehenden Meſſer Ge⸗ brauch und brachte dem Ackerer Fr. Kaiſer II., der ſich anſcheinend in den Wortwechſel eingemengt haben ſoll, mehrere ſchwere Stiche in den Kopf bei. * Wiesbaden, 22. Dez. Der wegen Unterſchlagungen ange⸗ klagte frühere Kaſſier der hieſigen Ortskrankenkaſſe, Franz Maurer, ſeinen eigenen minderwerthigen ſchriftſtelleriſchen Erzeugniſſen Ein⸗ gang in die Leſerwelt zu verſchaffen und ſeine Stellung in der Geſellſchaft zu verbeſſern. Das Einkommen Daudets. Der verſtorbene Daudet kam 1857 in ſeinem ſiebzehnten Jahre mit zwei Franken in der Taſche nach Paris. Der literariſche Erfolg wollte nicht kommen. Daudet lebte ein Leben der Entbehrungen und ging mit Selbſtmordgedanken um. Auch als die Periode der äußerſten Armuth vorbei war, war er doch keineswegs auf Roſen gebettet. Für Edmond About: der 1872 eine Enquete über das Einkommen der namhaften Schriftſteller machte, ſtellte Daudet feſt, daß er aus ſeinen Schriften jährlich fünftauſend Franken zog. Daudet erzählt dann weiter:„Im Jahre 1874 veröffentlichte ich„Fromont jeune et Risler ains“, das mir großen Gewinn und viel Ruhm einbrachte. Seit 1878 habe ich das Jahr nie weniger als hunderttaufend Franken eingenommen.“ In den letzten Jahren der geminderten Thätigkeit Daudets mag dieſer Betrag allerdings etwas zurückgegangen ſein. Ein Maler, der gerade kein Raffael iſt, empfängt zwe Freunde in ſeinem Atelier. Einer von dieſen bittet ihn um eine„kleine Erinnerung“ und der Künſtler ſtellt ihm frei, zu wählen.—„Nun“, ſagt leiſe der eine Beſucher zum andern,„was ſuchſt Du Dir aus?“ —„Still! Ich ſuche irgend etwas das nicht von ihm gemalt iſt.“ Shakeſpeares Grab. Die Munizipialbehörde von Stratford du Avon(dem Geburtsort Shakeſpeares) hat in dieſer Woche eine Subſkription eröffnet, um eine Summe von ca. 100,000 Mk. zufam⸗ menzubringen, die zu Reparaturarbeiten in der Kirche erforderlich iſt, in der die Gebeine des größten Dichters Englands ruhen. Die Mauern drohen fämmtlich einzuſtürzen, und die Dielen des Fuß⸗ bodens, wie die Orgel bedürfen gründlichſter Ausbeſſerungen.— Hoffentlich wird dieſe Subſkription mehr Erfolg haben, als die im Okiober 1861 in der„Times“ eröffnete, durch welche man zum An⸗ kauf des Gartens Shakeſpeares ca. 35,000 Fr. zuſammenzubringen ſich beſtrebte, und wo man— und dies mit vieler Noth und Mühe — glücklich 15,000 aufbrachte. Damals beſchämte ein gewiſſer Herr aluwell die Uebr z n, indem er jenes Terrain für die erſtgenannte Summe allein an ſich brachte und es dem„ſplendiden“ England zum Geſchenk machte.— Auch die mit der Zeit unleſerlich gewordene Grabſchrift auf dem Dichtergrabe wurde auf Koſten eines andern Privatmannes wieder hergeſtellt. eeeeeeeeeeeen rrn Der in letzter Zeit übermäßig dem Al⸗ eee, e eee * +. Eeſſe. ———— General⸗ Anzeiger. wulde vou der Straftammer zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt, wovon zwei Monate für Unterſuchungshaft abgerechnet werden. Ein Antrag auf Haftentlaſſung gegen Kaution wurde abgelehnt. Mainz, 23. Dez. Der 74jährige frühere Schneidermeiſter und jetzige Rentner Paul Syre hat ſich in ſeiner in der Schloſſergaſſe gelegenen Wohnung aus Lebensübertruß erbäugt. Frankfurt, 23.—5 Der geſtrige Poltzeibericht enthält fol⸗ ende Warnung:„Vor kurzer Zeit logirte ſich bei einer hieſigen Pentionsveſigerin ein Herr, angeblich Major a.., ein. Gleich am nächſten Tuge verſuchte der neue Miether von ſeiner Wirthsfrau Geld zur Begleichung eines Wechſels zu erlangen. Glücklicherweiſe iſt bieſelbe auf dieſes Auſinnen nicht eingegaugen. Der Herr ent⸗ fernte ſich hierauf, um, wie er ſagte, nach Darmſtadt zu reiſen, iſt aber bis jetzt in ſeine Wobnung nicht zurückgekehrt. Der angeblich Brand heißende Major a. D. iſt.75—1,78 Meter groß, ungefähr 40 Jahre alt, hat blonde Haare und einen kurz gehaltenen blonden Vollbart. Er trug hellbraunen, ſteifen Filzbut, rehfarbenen Ueber⸗ gieher, breite weißſeidene Cravatte und Zugſliefel. Er führt einen ſeinen Reiſekoffer mit ſich. Gerichteszeitung. Mannheim, 22. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: err Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ örde: Herr Staatsanwalt Seebold. 1) Der 25 Jahre alte Schloſſer Auguſt Sagmaun von Krau⸗ ſen wurde wegen widernatürlicher Unzucht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Die 41 Jahre alte Ehefrau des Gärtners Karl Klump hier war wegen verſuchten Vergehens im Sinne des§ 218.⸗St.⸗G.B. (Abtreibnnng der Leibesfrucht), die 34 Jahre alte Ehefrau des Fuhr⸗ manns ürtin Kalan wegen Beiyülfe hierzu angeklagt. Die hin⸗ ter verſchloſſenen Thieren geführte Verhaudlung endete mit der Ver⸗ urtheilung der Frau Klump zu 3 Monaten Gefängniß, abzüglich der Unterſuchungshaft, der Ehefrau Kalan zu 3 Wochen Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Staadecker und.⸗A. Dr. L0 e b. Tagesneuigkeiten. — Ein gelehrter Engländer hat haarklein bewieſen, daß die Odhſee von einer Frau geſchrieben worden iſt. Das genügt. — Die deutſchen Wälder nehmen nicht ab, ſondern zu. Rach offiziöſer Mittheilung ſind ſeit 11 Jahren wenigſtens 4000 ha jährlich mehr aufgeforſtet, als abgeholzt wurden. Beſoaders auf Haiden und Oedländereien werden Wälder angelegt. „Na Ooſtland wille wi waren“, ſo klang das Lied im 18. und 14. Jahrhundert in Flandern. Damals war„Ooſtland“ das Gebiet um die Oſtſee; heute liegt der äußerſte Oſten etwas weiler, in China und Japan, aber nach Ooſtland führt auch heute noch der Weg, über das Meer, und ein Hohenzollernſohn ſchreitet voran. — Ein Elbe⸗Kiel⸗Kanal wird jetzt projektirt die neue Waſſerſtraße ſoll 75 Kilometer lang ſein, 10%½ Million Mark koſten und von Lanenburg an der Elbe ausgehend, den Plötzner See durch⸗ ſchneiden und in Kiel münden. — Die 60 Millionen⸗Anleihe der Stadt Ber⸗ Iin ſoll zu 3/½% ausgegeben werden mit einer Tilgungsquote von 1½%. Die Zeusſcheinſerien lauten auf vier Jahre pro 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, und die Stücke, welche ansgegeben werden, ſollen auf 100, 200, 500, 1000 und 5000 Mk. lauten. — Während des Feſtgottesdienſtes in Thorn, wo die neue Garniſonkirche, die höchſte der Stadt, eingeweiht wurde, betrat ein Depeſchenbote mit einem Telegramm in der Hand das Golteshaus. Es war für den Kaiſer beſtimmt und meldete ihm das Ableben der Fürſtin Hohen 5he. Indeſſen erſt nach Beendigung des Goltesdienſtes durfte dem Kalſer das Telegramm überreicht werden. In Chemnitz wurden vom 1. Dezember 1896 bis zum Ende September dieſes Jahres auf dem Bahnhofe 140,588 Stück Bahnſteigkarten gelöſt. In der Mark Brandenburg wurden in dieſem Jahre 10,000 Füchſe, 5000 Stück Rothwild, 3000 Stück Damwild, 16,000 Rehe, 200,000 Haſen, 87,000 wilde Kaninchen, 500 Marder, 6000 Fiſchottern, 206,000 Rebbühner, 40,000 wilde Enten, 11,000 Faſanen und 8000 Schnepfen erlegt. In der däniſchen Stadt Rödby fand eine Abend⸗ e bei einem angeſehenen Handwerksmeiſter ſtatt. Während erſelben wurde bei einem der Gäſte, einem reichen Kaufmann, ein Einbruch verübt und es wurden ihm mehrere hundert Kronen ge⸗ ſtohlen. Als Diebin iſt die Gaſtgeberin, die Frau des Handwerks⸗ meiſters, ermittelt worden, die ſich in unauffälliger Weiſe eine halbe Slunde entfernt hatte. — Das Petersburger elektrotechniſche Inſtitut bereitet für die Weihnachtsferien einen wiſſenſchaftlichen Ausflug nach Berlin vor, an dem ſich gegen 20 Studirende des älteſten Lehrganges betheiligen werden. Zahlreiche elektrotechniſche Anſtalten in Verlin und Umgebung ſollen beſichtigt werden. — Bei Ingramsdorf(Schleſien) wurde ein mit Zuckerrüben beladener Wagen, der über das Geleiſe fuhr, von einem Zuge zer⸗ chmeitert. Die beiden Pferde waren todt, der Führer und eine rau wurden ſchwer verletzt. — Bei Goltſchee ſah man dieſer Tage drei Bären, die den Eiſenbahndamm überſchritten. Ein kroatiſcher Landmann wurde von einem Wolfe zerriſſen. Hoher Schuee hatte die Thiere ans dem Hochwalde in die Ebene getrieben. Theater, Kunſt und Wiſrenſcjaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. In der geſirigen Wiederholung des Märchenſpiel„Rübezahl“ krrang wieder die kleine Gertrud Tomanek durch ißhr natür⸗ liches große Veranlagung für die Bühne verrathendes Spiel einen ſehr ſchönen Hoch erfreut wurde ſie durch die Verabreichung eines allerliebſten kleinen Chriſtbaums. Archivraih Prof. Dr. Eduard Heyck, der Vorſtand des fürſt⸗ lich Fürſtenbergiſchen Archivs, der Bibliothek, des Münzkabinets und der Gemäldegallerie in Donaueſchingen, hat ſein Verhältniß zut fürſtlichen Verwaltung gelöſt und wird ſpäteſtens am 1. April 1898 ſeine Stellung verlaſſen. Prozeß Tappert& ckowitz. Der im Landgericht verhandelte Prozeß zwiſchen den Muſikkrititern Tappert und Lackowitz einerſeits und dem Schriftſteller Kerr andererſeits änläßlich eines Artikels, worin Letzlerer die beiden Erſteren als beſtechliche Muſik⸗Kritiker be⸗ zeichnete, endete mit einem Vergleich. Die Parteien nahmen Klage und Widerklage zurück. Tappert und Lakowitz übernahmen alle Koſten, auch die der Widerklage. In einer Zuſchrift an das Kleine Journal“ bittet Mnſikkritiker Tappert um Euthebung von einer Steuung als Muſikreferent des Blattes, Das„Kl. Journal“ erklärt, daß es dem Erſuchen nicht ſtatigegeben habe(ö) Aus Berlin wird gemeldet: Die von der Generalintendantur . das königliche Opernhaus erworbene Puceini'ſche Oper„Die les“ wird ihre erſte Aufführung im— Atelier der Frau Vilma erleben. Die ſchnell zu Ruhm gelangte Malerim intereſſirt — ch lebhaſt für das Werk, hat eine Auzahl von Künſtlern für ihre dee gewonnen, hat die Erlaubniß des Componiſten wie der General⸗ intendantur erwirkt und wird die Oper einem geladenen Publikum in ihrem Hauſe vorführen. Eine neue und intereſſante Erſcheinung im Kunſtleben Berlins! Aus Wien wird berichtet: Am letzten Sonntag trat eine An⸗ ahl perſönlicher Freunde Johannes Brahms' und Vertreter der uſtk⸗Juſtitute ſowie der muſtkaliſchen Preſſe zu einer Berathung zuſammen zum Zwecke der Conſtituirung eines großen Aktionskomites zur Errichtung eines Brahms ⸗Denkmals auf einem öffent⸗ lichen Platze Wiens. Zum Präſidenten dieſes aus muſikaliſchen Perlbullchlenten des Ju⸗ upd Auslandes zu bildenden Comites wurde Dr. Freſherr v. Bezeeny, zu Vicepräſtdenten wurden die Herren Taplkrn Direktor Guſtav Mahler und Hofkapellmeiſter Hans Richter gewählt. Im Teatro Careano zu Mailand hat eine übermüthige Poſſe„Die Heimath der Durchbrenner“, Text von Bertolazzi, Muſik von Pecoia, einen unbeſtrittenen Heiterkeitserfolg erzielt. Die Grund⸗ ides iſt dem Umſtand entnommen, daß Griechenland noch nie Aus⸗ lieferungsverträge abgeſchloſſen bat. Die Handlung trägt ſich im ſreien Hellas zu. Alle handelnden Perſonen ſind durchgegangene Caſſirer, Spitzbuben, lauter Leute, die der Schlußabrechnung mit der heimathlichen Juſtiz aus dem Wege gehen. Sie ſind faſt alle reich⸗ lich mit Mitteln verſehen, faſt alle führen hübſche Freundinnen mit 21l paese delle belle gambe“ wird lauge Zeit das Repertoir beherr⸗ ſchen. Auch ein Zeichen der Zeiten! — Atueſte Nachrichten und Felegramme. München, 28. Dez. Domkapitular Lechner wurde heute Nachmittag wegen Ernennung zum Erzbiſchof von München zum Prinzregenten berufen. Lechner nimmt an. Wien, 28. Dez. Der Obmann der Deutſchen Fortſchritts⸗ partei, Pergelt, erklärte, daß die deutſchen Abgeordneten derzeit im Prager Landtag nicht erſcheinen können. *Wien, 23. Dez. Die Regierung hat die Schließung des Reichstags in Ausſicht genommen. *Ofen⸗Peſt, 23. Dez. Der Miniſterrath ſoll die Vertagung des Abgeordnetenbauſes in Erwägung gezogen haben. Die Situation iſt vollkommen ungeklärt. Man nimmt an, daß die Feiertage wich⸗ tige Entſcheidungen bringen werden. Prag, 28. Dez. Heute Nacht richteten Excedenten einen An⸗ griff auf das Suulgebäude in Wirſchowitz. Ein Wachmann ſchritt ein und zerſtreute die Excedenten. 3 Perfonen wurden verwundet. Parie, 23. Dez. Die Kammerſeſſion wurde heute geſchloſſen. Die neue Seſſion beginnt am 11. Januar. Madrid, 28. Dez. General Mun oz iſt zum Generalgouver⸗ neur der Philiſ pinen ernannt worden.— General Weyler wohnte in Madrid einer Abendgeſellſch aft bei Romero Robledo bei und ſagte, daß er keine Hoffnung auf einen Erfolg der Autonomie habe. Der Aufſtand werde mit ungeſchwächter Heftigkeit fortdauern und Spanien werde in einigen Monaken Cuba verlieren.— Eine ſpaniſche Kommiſſion, welche ausgeſondt war, den Leichnam des Oberſtlieutenants Ruiz zu ſuchen, iſt unverrichteter Sache nach Ha⸗ vanna zurückgekehrt. Wie ſich etzt herausſtellt, iſt der Inſurgenten⸗ Führer Arangueren nicht erſchoſſen worden; er hat ſogar ſeine Führer⸗ ſtelle behalten. General Parrado traf bei der Verfolgung von Re⸗ bellen, die den Ort Cannavieras in der Propinz Havana in Brand geſteckt hatten, auf eine von Arangueran befehligte Schaar.— Dem Vernehmen nach ſoll die Verwaltung auf Cuba ökonomiſcher, als ſie gegenwärtig iſt, geſtaltet werden. Konſtantinopel, 23. Dez. Der Große Rath des armeni⸗ ſchen Patriachats wird demnächſt dem Sultan eine Adreſſe über⸗ reichen, in dem er, auf die wiederholten Verſprechungen geſtützt, um Linderung der Nothlage der Armenier in Kleinaſten und um den Wiederaufbau der zerſtörten Kirchen und Schulen bittet. London, 28. Dez. Der bisherige Geſammtverluſt der eng⸗ lſchen Armee ſeit Begiun des gegenwärligen Feldzuges an der indiſchen Grenze beträgt 433 Todte und 1321 Verwundete; darunter 16 engliſche Offiztere todt und 81 verwundet. Athen, 23. Dez General Smolenski ung einer militäriſchen Kommiſſion zur Prüfung der Fähigkeit der Offiziere vor, die nicht am Krieg tbeilnahmen, Es wird geglaubt, daß 400 Offiziere aus verſchiedenen Gründen aus dem Heer entfernt werden. Kauea, 23. Dez. Türkiſche Banden überfielen, um Rache 10 nehmen, bei Armito chriſtliche Bauern, die Feldfrüchte mit ſich ührten. Zwölf Chriſten wurden todtgeſchlagen, zwei wurden in einen Abgrund geſturzt. Allahabad, 283. Dez. Indiſche Blätter kritſſiren die eng⸗ liſche Kriegführung im Nordweſten ſehr abfällig. Viele Mit⸗ lieder des Generalſtabes ſeien völlig untauglich, zahlreiche Fehler ſeien vorgekommen. Bei den Kämpfen der Nachhut hätten häufig einige Hundert Mann verzweifelt zu kämpfen gehabt, während Tau⸗ ſende ihrer Kameraben, nur zwei bis drei Meilen entfernt, ſich un⸗ thätig verhielten. »Labuan(Borneo), 23. Dez. Eine Expedition von 50 Mann Borneo⸗Polizei griff am 13. d. das Fori des Rebellenführers Salleh an, mußte ſich jedoch zurückziehen. Ein Offizier und 6 Sol⸗ daten wurden getödtet, 7 verwunder, Newyork, 28. Dez. England ſondirte die bezüglich deren Haltung in der chineſiſchen Frage. Die Anlwort war, man werde paſſiv bleiben.— Die Reciproeitätsverhandlungen mit Deutſchland ſind nach der„Irkf. Zig.“ ergebnißlos verlaufen, ** ſchlägt die Einſetz⸗ Bundesregierung (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ »Madrid, 24. Dez. Di⸗ Splave der Blätte der Ver⸗ einigten Staaten anläßlich des Todes des Obe ſten Rulz wird in Spanien günſtig aufgenommen. Man bält diekelbe für geeignet, eine Verſtändigung zw ſchen beiden Läudern her⸗ betzuführen und dem Krieg auf Kuda ſchnell ein Ende zug ben. Man hofft, daß die Vereinigten Staaten entſprechend den in der Botſchaft des Präſidenten Mac Kinl'y gemachten Ver⸗ ſprechungen den Untern⸗hmungen Derjenigen entgegentreten würden, welche die Aufſtändiſchen auf Kuba unterſtützen. Madrid, 24. Dez. Nach einer Depeſche aus Havannah bemerkte man von dort aus einen Brand von Zackeranpflan⸗ zungen, welcher durch Aufſtändiſche verurſacht war. Manuheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Uaunheim vom 28. Dezember 1897.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 228 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 72—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 70—72., c) ge⸗ einge Saugkälber 65—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 358 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—68., b) fleiſchige 64—66., o) gering entwickelte 62—64., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000 0000.,— Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00.,— Milchkübe: 000—000., 378 Ferkel: —12.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 984 Stück. Handel lebhaft. Maunheimer Ghekleuborſe vom 23. Dez. An der beutigen Börſe wurden Heilbronner Straßenbahnen zu 112 pCt.(wie zuletzt) umgeſetzt. Ludwigshafener Aktienbrauerei blieben zu 280 pCt. offerirt. Des morgigen Weiynachtstages halber bleibt die Börſe geſchloſſen. Frantſurter Eſſetien⸗Societat vom 28. Dez. Oeſterreiciſche Kreditaktien 2971 Diskonto⸗Kommandit 199.40, Berliner Handels⸗ geſellſcgaſt 174.50, Darmſtädter Bank 157.00, Deutſche Bank 000.00, Dresdener Bank 159.50, Nationalbank für Deutſchland 150.30, Banque Ottomane 111.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 282.00, Northern Pref. 57.70, Pfälzer Bank 147.20, Mitteld. Creditbank 116.20, Sproz. Griechen 35.80, Sproz. do. 2200, Sproz. Miex..480, öproz. 15 dbis Mk. 18.65 5. Mtter Al-Seide 1 5n. — ab mtinen eigenen Jabriken— Spezialität: Otto Herz e Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443. größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6½. Feme gediegene Schuhwaaren, empftehlt — Angora- und Ziegenfelle beſonders ſchöne Exemplare 48897 Adolt Sexauer, I 2, 6, Mannhelm, Planken, Teppich⸗Svezial⸗Glſchäft. 885 Ssn⁰οοοοοο 8 Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionalkheater 6. Vorstellung ausser Abonnement. 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Winter—.——21.75[ Kohlreps, deutſch.—.——29.50 Pe „ Spring—.— 21.75„ ungar.———— „ Manitoba 1—.——22.75 Bohnen 2— „ Walla Walla—.——2150 Wicken„— „ Kanſas II—.—21.50] Kleeſamen deutſch. 185.——90.— ö 4 „ Californier—.—22.— 75„ I „ La Plata 21.——21.50„Luzerne 80.——95.ä— Kernen—.—921.—„ Provene. 110.—115.—(85 Roggen, pfälz. 15.75—16.—„ Eſparſette 80.——82.— fiern „ ruſſiſcher 15.50—15.75 Leinöl mit Jaß—.——36.50 uß, „ rumäniſcher—.——.— Rüböl„„—.——62.— fuch „ norddeutſcher 15.50—16.— Petroleum Faß fr. 15 Gerſte, hierländ. 18.50—18.75 mit 20 Tara 19.——19.25 Me „ Pfälzer 18.75—20.—Petrol. Waggons—.——18.80 „ ungariſche 20.——22.— Rohſprit, verſteuert—.— 112.— Futter 11.50—11.75 g0er do., unverſt.—.——26.— N Gerſte rum. Brau—.—.— 5 4 ge; Nr. 00 0 1 2 34.— 31.50 26.50 28.50 27.50.50 Roggenmehl Nr. 0 24.25 1) 21.75. Nr Getreide unverändert. üthe an 25 2 N hauf. 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Feb⸗ ruar 1898 iſt uns über die Bil⸗ dung der Abtheilungen der Waſſerwehr und die Ernennung der Anfuhrer derſelben Anzeige zu erſtatten. 2) Bis ſpäteſtens zu dem näm⸗ licen Zeitpunkt iſt uns in dop⸗ pelter Ferligung die Liſte der 8= Pferdebeſitzer vorzulegen, welche 27 beieintretender Waſſergefahr die HBeförderung von Nachrichten 5 mittelſt reitender Boten und die Beifuhr von Materialien und .Gerätbſchaften, wo nöthig auch den Transport der Wach⸗ und — Arveitsmannſchaften in einer be⸗ ſtimmtengleihenfolge zu beſorgen haben. 8) Bis ſpäteſtens zum 31. Januar 1898 iſt uns ein Nach⸗ weis über das Vorhandenſein der für die Bewachung der Dämme und für die dringend⸗ ſten Schutz naßregeln erſorder⸗ lichen Materialien und Geräth⸗ ſa aſften vorzulegen —— ce —— Nähe von Gebäuden oder feuerfaugenden Sachen mit Feuerge⸗ wehr ſchießt oder Feuerwerke abbreunt, werd mit Geld bis zu 150 Markoder mit Haft reſp. mit Geld bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 51869 Mannheim, 23. Dez. 1897. Gr. Bezerksamt: Schaefer. Sebaunkmachung. Geſuche um Beſchäftig⸗ ung bei der Stadi⸗ gemeinde betr. Nr. 42421. Aus Anlaß der fortwäbrend in großer Zahl ein⸗ laufenden Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter u. dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle deractigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warte⸗ liſten bereits eingetragen ſind, weßhalb die bezüglichen Geſuch. keine Berückſichtigung finden tönnen. Mannheim, 15. Dez. 1897. Bürgermeiſteramt. 51862 Beck. Diebold. Einladung. Leiter, Hundshütte u. a. m. Wegen Tageskürze wird dieBerſteigerung nichtunter⸗ brochen. 51728 Mannheim, 21. Dez. 1897. Karl Becker, Waiſenrichter, 8 2, 5. Freiwillige Perſteigrrung. Montag, 27. Dezbr. d. Js., Nachm. 2 Unr werde ich im Pfandlokal Q 4 5 im Auftrage des Irl. J. Müller hier: 1 Bettlade mit Roſt u. Polſter, 3 Deckbetten u 4 Kiſſen gegen Baarzahlung öffentl. verſteigern. Mannheim, 24. Dezbr. 1897. Futterer, 51895 Gerichtsvollzieher, P 3, 3½. Imangs⸗Terfeigerung. Montag, den 27. Dezember, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokak 4, 5: 1 Grabdenkmal, 1 Syenitſtein, 1 Granitſäule, 1 Tiſch m. Auf⸗ ſatz, Chiffoniere, Kommoden, Kanapees, Schränke, 1 Eisſchrank, 1 Hackklotz, 1 Speckſchneidema⸗ ſchine, Nacht⸗ und Waſchtiſche, 1 aufger. Bett, 1 Salontiſch, 1 Vertiko, Spiegel, Bilder, Nähma⸗ ſchinen, 1 Velociped, 18 Stück Fenſterleder, 1 Anricht mit Teller⸗ ſchaß ſodann an Ort und Stelle ein Lagerſchuppen im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öfßeutlch verſteigern. Mannheim, 24. Dez. 1897. Hibſchenberger, 51880 Gerichtsvollzieber. Eislieferung. Kelerd ein. 8186b 1000 cbm. Inhalt werden leiſtungsfähige Unter⸗ nehmer geſucht Näheres im Verlag. Junger Kaufmaun, durchaus tüchtiger Buch⸗ halter u Correſpondent. würde für einige Zeit(—3 Wochen) zur Aushülfe ſchriftliche Arbeiten über⸗ nehmen. Gefl. Off. sub N. 2000 an Rudolf Moſſe, Maunheim. 51886 Tuutalden Speculanten. 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Die Liſte zur Weihnachtsbeſcheerung, die zur Einzeichnung im Lokale aufliegt, wird Mittwoch, den 22. ds., Abends geſchloſſen. Der Vorstand. NB. Zu dieſer Feier können Einführungen nicht ge⸗ ſtattet werden. 51554 Mannheimer Liedertafel. Sonntag, 26. Dez., Abends 7 Uhr Abendunterhaltung mit Tanz 1. Geri Tewalltästem des Stadt-Farkzes. Näheres durch Rundſchreiben. 5 540 Der Vorstand. Jeuerwehr⸗Singchor. Unſere diesjährige * 2 4 Weihnnachtsfeier ndet Sonntag, den 26. d. Mis.,(zweiter Feierkag), bends? Uhr, im Saale der„Liedertafel K 2, 25 ſlakt. Nachmittags 3 Uhr KHKinderbescheerung, wou wir fämmtliche Kameraden des Corps freundl. einladen. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können im„halben Mond“ und bei Kamerad Ro ſt 8 2, 1 in Empfang genommen werden. Die Kameraden werden gebeten, in Uniformrock und Mütze zu er⸗ ſcheinen. 7 77 Verband wiſtnderKanfentedentſchlardg (Section Mannheim). Montag, 27. Dezember 1897, Abends 8 Uor im großen Saale des Ballhauſes Große Weihnachts-Feier mit Tanz-Untsrhaltung, wozu unſere verehrlichen Mitglieder mit thren Familien und Freunden, ſowie die geſammte Großkaufmanuſchaft hiermit höflichſt eingelgden ſind. 51728 Der Vorſtand. Kanoniet⸗Verein Mannheim. Samſtag, 3. Jannar 1998, Abends 3 Uhr feiert der Verein in den Lokalitäten der„Fiedertafe!“ ſeine diesjährige Weihnachts- Feier 2 berbunden mit muſikaliſch theatraliſchen Aufführun gen, Gabenverlooſung und darauifolgendem Tanz. Vorſchläge für Einzuführende ſind beim Vorſtand zu machen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Vereinszeichen ſind an⸗ zulegen 51899 Der Vorſtand. ERier vom Faß Ubeiter-Fortbildungs-Jerein 0 5, Am Samſtag, 25. ds. Mts., Abends präzis ½8 uhr, 51696 findet unſere Weihnachtsſeier , ee im leinen Saale des Saalbaues ſtatt, wozu wir unſere perehrl. Mitglieder und deren Angehörige zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt einladen. Der Vorſtand. VB. Unſere verehrl. Mitglieder werden höfl. erſucht, die Bereins⸗ zeichen anzulegen. Verein der Köche Mannheim-Ludwigsbhafen. Wir benachrichtigen hiermit unſere verehrlichen Mitglleder, daß unſere 5 870 Christbaum-Feier am Dienſtag, den 28, ds Mis. Abends 10 uhr im oberen Lokale des Gaſc zur Oper, 3 ſtartfindet. Der Vorstand, — eee — —— — ee eeee———. 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Dezember Wieder-Eröffnung „Landkutsche- Nachdem wir genanntes Anweſen käuf⸗ kich erworben, haben wir den Betrieb der Wirthſchaft vorerſt Herrn Joſeph Eberle aus Karlsruhe übertragen. Wir werden in der: „Landkutſche“ unſer dunkles u. helles„Export⸗Bier“ zum Ausſchank bringen laſſen und bitten das verehrliche Publikum um recht häufigen Hochachtungsvoll: Union-Brauerei.-G. Karlsruhe. Anſchließend an obige Mittheilung der 5 Unionbrauerei.⸗G. in Karlsruhe daß der Betrieb der Wirthſchaft geſtern Donnerſtag, den 23. Dezember, Nachmittags 4 Uhr eröffnet wurde und lade ich hiermit das ver⸗ ehrliche Publikum zu zahlreichem u. häufigem 25 Beſuche ein. Hochachtungsvoll: Joseph Eberle. 8 2,21 Tülmm Kl. Pfälzer Iof s 2. 2½ Ju unſeren ſämmllichen Wirthſchafken bonnt über die e vorzügliches Während der Feſertage prima BSek-Bier ohne Preisaufſchlag, aus der rühmlichſt bek. Bierbrauerei zum Durlacher⸗Hof, welche auf der internationalen Ausſtellung in Brüſſel 1897, die höchſte Auszeichnung erhielt. Gleichzeitig empfehle veine Weine, garantirt ſpritrein, 05 guter Mittags⸗ und Abendtiſch. 803 B. Lemmer, 8 2, 21. Hôtel-Restaurant Adler Heidelberg. Schönſtes Lokal am Platze. Am Fuße des Schloſſes. Am 1. Feiertage, von 6 Uhr an: Souper zu.20 M. Salm, holl. Sauce.— Kartoffel. Wolschhahn gefüllt.— Salat, Dessert. Am 2. Feiertage: Seezunge gebacken.— Sauce remoulade. Roastbeef engl.— Salat. Dessert. Spezialitäten: gefülfter WIildschwelnskopf. Wildschwein in Selée. Wildsochwelnsbraten. Frischer Hummer. 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Ebenfalls in der 51868 Fendenheimer Bahuhof⸗Reſtauration Wozu freundlichſt einladet 51482 (vorm. ae zum Ausſchank. 655 Während der Weihnachtsfeiertage kommt bei 18 ſämmtlichen Kunden beehre ich mich, die Mittheilung zu machen, ohne Preis-Aufſchlag Während der Feiertage in unſeren faͤmmflichen Wirh⸗ ſchaſten Ausſchank von hochfeinem 5185˙ ler ohne Preisaufſchlag. Ritterbranerei A.. 51678 zum Ausſchank. vorm. Sogggeeοοοοο ohne Freis-Erhöhung Blerbrauerei Durlacher Hof.-6. 51680 ———— 4— Bock. Bierz 8 51884 9 0 Bierbrauerei Fr. Höpfnet aus der Statt jeder besonderen Anzeige. Die Geburt eines Krättigon Knaben zeigen ergebenst an. 81881 Siegmund Fels u. Frau. Mannheim, 28. Dez. 1897. in Karlsruhe verzapfen über die Weihnachts⸗Feiertage Karl Konrad, zum Skolzeufels, P 4, 2 Wilh. Kreßmann, I 2, 7ʃ18 Louis Keller, zum Hoheuftaufen, O.203 Gg. Scheer, zumsatterſall, Katlerſallſlr. 27 Ferd. 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Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Proß. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. 5 Morgens 9¼ Uhr Predigt. Herr PFriedeuskirche. Stadtpfärrer von Schöpffer. Communion und Vorbe⸗ Collecte. Abends 6 Uhr reitung unmittelbar vorher. Predigt. Herr Stadtvikar Doerr Communion und Vor⸗ bereitung ünmittelbar vorher. Colleeie. Diakoulſſenhauskapelle. Morgens 10ʃ½ Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Abends 8 Uhr liturgiſcher Abend⸗ gottesdienſt. Herr Pfarrer Achtnich. Neckarſpitze. Nachmittags 8 Uhr Predigt. Herr Stadtoikar Proß. Sonutag, den 26. Dez.(2. Chriſtfeſt). Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Doerr. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadtpf. Ahles. Collekte. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Doerr. Collekte. entherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Fried uskirche. Morgens /10 Uhr Predigt. 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Halb 10 Uhr Predigt u. levitirtes Hochamt. Halb 3 Uhr Andacht für die hl. Weihnachtszeit. Sonntag, 26. Dez. Feſt des hl. Stephanus 7 Frühmeſſe. Halb 9 Uhr Singmeſſe. Halb 10 Uhr Predigt u. Halb s Uhr Weihnachtsandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Samſtag, den 25. Dezember, um 10 Uhr Feſtgottesdſenſt mit hl. Abendmahl. Sonntag, den 26 Dezember in Frankenthal Freireligioſe Gemeinde, Am erſten Feiertage, Samſtag, den 25. Dezember, Vormittags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule 2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des Herrn Predigers Schneider über das Thema:„Neues itber Jeſus.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein. Der Vorſtand. In der Haupt⸗Synagoge. Feaſaf 24. Dezbr. Abends 4½ Uhr. Samſtag, 25. Dezbr Vorm. 9½ Uhr. Predigt. 5 Staptrabd ner Dr. Steckelmacher Nachmittags 2½ Uhr Jugendgoltesdienſt mit Schrifterklärung Abends 5˙), Uhr. An den Wochentagen Morgens 7½ Uhr. Abends 4 Uhr. In der Claus Synagoge. Freitag, 24. Dezbr., Abends 4½ Uhr. Antrittspredigt des Herrn Rabbiner Dr. Unna. 5 Uhr. 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