5 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 27386. Abonnement: 60 Yig. monatlich, Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 bre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und verbreilele Jeilung in Maunheim und Amgzegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenl! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Has„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhof fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 353. Abonnements⸗Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) 5 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Gine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit zrheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer n ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2786) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2757) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis ver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. 22 Deutſchland zur See. Profeſſor Dr. Dietrich Schäfer Heidelberg, einer unſerer erſten hanſiſchen Geſchichtskenner, räumt mit der landläufigen Vorſtellung, als ob die Hanſa hauptſächlich dadurch zu Grunde gegangen wäre, daß ſie ſich den veränderten Handelsverhält⸗ niſſen nach der Eröffnung des Seeweges nach Oſtindien ꝛc. nicht anzubequemen verſtanden habe, vollſtändig auf. Was ihr fehlte, war nach der Anſicht des tiefer blickenden Hiſtorike.s die Möglichkeit der Anlehnung an einen ſtarken nationalen Staat: „In ihrer Noth hat die Hanſe am Reich eine Stütze ge⸗ ſucht. Die Seeſtädte waren in ihren guten Tagen nicht ge⸗ wohnt, ſich viel um Katſer und Reich zu kümmern. Sie er⸗ füllten die pekuntären oder militäriſchen Pflichten, die ſich aus den Reichstagsverhandlungen ergaben, und behelligten im Uebrigen Kaiſer und Reich nicht mit ihren auswärtigen Angelegenheiten, weil das nutzlos war. Ertrinkende aber greifen nach dem Strohhalm. In ihrer hilfloſen Angſt gegenüber dem über⸗ mächtig andrängenden Auslande verſuchte die Hanſe, die Führer der Nation mobil zu machen. Ohne Erfolg! Nicht als ob es im Binnendeutſchland an jedem Verſtändniß gefehlt hätte für das, was an der Seekante zu Grunde ging. Kurfürſt Auguſt von Sachſen ſelbſl, nächſt dem Kaiſer der einflußreichſte deulſche Fürſt in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, hat die Auffaſſung vertreten, daß man in dieſen Händeln denn doch nicht ruhig zuſchauen dürfe; er fand, daß ſie auch ſeine eigenen Lande angingen. Auch ſonſt treffen wir vereinzelt auf entſchiedene fürſtliche und adelige Verfechter der Auſchauung, daß Deutſchland nicht beſtehen koͤnne ohne eine ſtarke Vertretung ſeiner Verkehrsintereſſen zur See. Aber es waren Stimmen in der Wüſte. An Kaiſerlichen und Reichsmandaten hat es allerdings im engliſchen und im livländiſchen, im ſchwediſchen wie im däniſchen Handel nicht gefehlt. Aber vor denen fürchtete ſich k um noch ein garlender Landsknecht, geſchweige denn El ſabeth von England oder ihre Brüder auf den Thronen von Schweden und Dänemark. Nie war ja das Reich politiſch eine geringere Macht, als in der Zeit von den Huſſiten bis zum 30jährigen Kriege, und an dieſer Reichsloſigkeit, an dem gäuzlichen Verfall des politiſchen Könnens der Nation als ſolcher gungen die deutſche Hauſe, der deutſche Handel und die deutſche Seimacht zu Grunde.“ Montag, 27. Dezember 1897. arm, zugleich ſein großes Heer und eine verſtärkte Flotte zu erhalten. Wie oft iſt mit ſolchen Gründen die Unhaltbarkeit unſerer Landmacht erwieſen worden! Man wird an Voſtaires Wort erinnert:„In den blühendſten Zeiten kommen beſtändig Schriften heraus, um zu beweiſen, daß das Reich zu Grunde gehe.“ Hat Preußen nicht durch 60 und mehr Jahre gleiche und größere Heereslaſten getragen als ſeit 1871 das deutſche Reich, und iſt es deßhalb in ſeiner Entwicklung und ſeinem Wohlſtand hinter dem übrigen Deutſchland zurückgeblieben? Exakte Vergleiche der Wohlhabenheit der verſchiedenen Völker ſind ja ſchwer anzuſtellen. Aber einiges mag doch angeführt werden. Die amerikauiſche Münzſtatiſtik berechnet den Münz⸗ vorrath Deutſchlands auf 2835 Millionen Mark in Gold, 869 Millionen in Silber, auf 382 Millionen Gold, 458 Millionen Silber mehr als den Englands. Die Vereinigten Staaten be⸗ ſitzen faſt dreimal ſo viel Silber, aber weniger Gold als Deutſchland. Nur Frankreich iſt um 428 Millionen Mark in Gold, 1198 Millionen in Silber überlegen. Nach dem dem letzten internationalen Kongreſſe für Statiſtik vorgelegten, im Auftrage ausgearbeiteten Berichte des Franzoſen Alfred Ney marck betrug Deutſchlands Vermögen an Werihpapieren 92 Milliarden Mark, das Frankreichs nur 80, Englands aller⸗ dings 182,6 Milliarden. Unſer dem franzöſiſchen weſentlich überlegener Waarenhandel ſtellt zweifellos auch einen Beſitz⸗ meſſer dar. Die preußiſche Ergänzungsſteuer hat für das IFI. Königreich einen ſteuerpflichtigen Vermögensbeſitz von 64 Milliarden nachgewieſen, was, auf das Reich über⸗ tragen, für dieſes gut 100 Milliarden ausmachen würde, gegen 2000 Mark auf den Kopf der Bevölkerung. Mindeſtens ein Drittel, wahrſcheinlich faſt die Hälfte dieſer Summe beträgt das durchſchnittliche Jahreseinkommen jedes Deutſchen, die Marinegusgaben dagegen 1896/97 im Ordi⸗ narium und Exiraordinarium nur zwei Mark auf den Kopf der Bevölkerung. Gegenüber derartigen Zahlen muß die Be⸗ hauptung, daß Deutſchland nicht im Staude ſei, für ſeine Kriegsflotte größere Ausgaben zu machen, zunächſt als völlig unerwieſen gelten. Als Guſtav Adolf die niederdeutſchen Fürſten und Siädte anzuſpornen ſuchte, den Vergrößerungsgelüſten Chriſtiaus IV. von Dänemark entgegenzulreten, ſchrieb er an den Herzog Adolf Friedrich von Meklenburg:„Ein Schiff kann des Jahres nicht viel mehr koſten, als mauch Bankett einem Euer Liebden unterweilen koſtet, und wäre doch Euer Liebden mit einem mehr als mit dem andern gedient.“ Ueber die jammervolle Haltung dieſer Fürſten⸗ und Stadtſtaaten, deren Schwäche den dreißigjährigen Krieg heraufbeſchwor, hat die Geſchichte ihr Uriheil geſprochen. Möchte die Nachwelt nicht Aulaß finden zu ſagen, das deutſche Volk erlebte Jahre de: Noth und des Elends, weil es zwar alljährlich auf den Kopf 20 Mark für Bier, 4 für Branntwein, 3 für Tabak ausgeben konnte, für eine ſtarke Seewehr aber nicht ſo viel aufzuwenden vermochte, wie ſein letzter Arbeiter gelegentlich bei einer luſtiben Zeche daranſetzte.„Es iſt eine kleinliche Anſicht, eine Anſicht, die bei einer großen Nation ins Lächerliche gebt, wenn man die Koſten einer Marine als Grund anführt, ihren Seeverkehr ſchutzlos zulaſſen,“ ſchrieb Friedrich Liſt. Der Franzoſe iſt überzeugt, daß er an der Spitze der Civiliſation marſchire, daß die Menſchheit nur alücklich werden könne durch ſeine Kultur. Der Ensländer glaubt, daß er „durch Vertretung ſeiner Inteieſſen Licht verbreite unter den Völkern, die ſonſt in Dunkelheit wognen.“ Das Vok der Dichter und Denker wird ſich ſchwer verlieren in ſolche Ein⸗ ſeiligkeit. Aber ſollte es nicht auch Anlaß haben zu dem Glau⸗ ben, daß ſeine Eigenart eiwas werth ſei im Vö kergarten? Bedeutet denn ſeine Bildung nichts für die Kullur der Menſch⸗ heit? Bei keinem Volke find die Qvellen, aus denen moderne Bildung entſprungen iſt, ſo vollſtändig meinander gefloſſen wie bei uns. Es gibt kein Volk, in dem Verſtändniß und Dul⸗ dung für fremde Eigenart ſo tiefe Wurzel gefaßt hätten, Sinn für Recht und Billigkeit ſo weit verbreitet wären wie in un⸗ ſerem deutſchen, wenige, in denen das Bedürfniß, G ſinnung und Handlung in Einklang zu bringen, ſo allgemein und ſtalk wäre. Wir beſitzen Inſtituttonen, die aus unſerer eigenſten Art entſprungen ſind, und auf die wir ſtolz ſein können gegenüber dem Auslande. Unſer Bildungsweſen iſt das entwickeliſte der Welt. Mit unſerer ſocialen Ge etzgebung ſchreiten wir allen anderen Völkern voran. Mag ſie unſere Arbeiter noch lange nicht be⸗ friebigen, ein Schatz bleibt ſie doch, deſſen Werth auch ſie nicht mehr leugnen würden, wenn ſein Verluſt drohie. In Reich wie Einzelſtaaten beſitzen wir einen Reichthum gemeinnütziger Anſtalten, wie er ſich nirgends wieder findet. Vergeſſen wir nicht, daß das Alles beruht auf unſerer Einheit und Stärke, daß unſere Blüthe geknickt iſt, wenn unſere Macht zerbricht. Seines Vo kes Niedergang zieht auch den Letzten in Mitleiden⸗ ſchaft. Hoffen wir, daß dieſe Erkenniniß auch bei uns durch dringt, wie ſie Engländer, Franzoſen, Amerikaner beſitzen, daß auch unſer Volk in den weiteſten Kreiſen einſehen lernt, daß es nur eine Pflicht gegen ſich ſelbſt erfüllt, wenn es ſeine Welt⸗ ſtellung bebauptet. Dringt dieſe Erkenntniß nicht durch, ſo müſſen wir es willenskröftigeren Völkern überlaſſen, die Welt Als Hauptargument gegen die Verſtärkung uuſerer Flotte wird ihre Koſtſpieligkeit in's Feld geführt. Deutſchland ſei zu nach ihrem Sinne zu regieren. Engländer und Franzoſen, (Celephen-⸗Ar. 87 ned 2 Ruſſen und Amerikaner ſchicken ſich dazu an; von der Ent⸗ ſcheidung über unſere Flotte wird es abhängen, ob auch wir neben ihnen ſtehen werden. Die Mühlen der Geſchichte mahlen langſam, aber ſie mablen ſicher und gründlich. Wir ſind groß und mächtig und auch reich und glücklich geweſen vor andern Völkern des Abendlandes. Wir ſind dann klein und arm und verachtet ge⸗ worden, ein Volk, das kümmerlich auf ſeiner Scholle ſaß und ſich ducken mußte unter den Herrentritt ſtärkerer Nationen. Aber der unvergleichliche Reichthum geiſtigen und körperlichen Könnens, den uns ein gütiger Gott verlieh, hob empor aus drangvoller Noth. Wir ſind abermals ein Volk ge⸗ worden, das ſelbſt über ſeine Geſchicke entſcheiden kann, frei von Rückſicht auf die Fremden. Werden wir uns wirklich, wie der Franzoſe zu wiſſen glaubt, ſpalten in zwei Lager: hie Kaiſer, hie Volk? Werden wir es thun in einer Frage, die doch wie eine die ganze Nation angehr, die den Arbeiter kaum weniger peſſönlich berührt als den Kaiſer ſelbſt? Geſchähe es, die Geſchichte würde harte Worte finden, die Kurzſichtigkeit und Parteiverbiſſenheit zu brandmarken. Was bedeuten in ſolcher Lage noch ſo berechtigte Mißſtimmungen 2 Hier gilt es die eine große Sache, die unter den etwaigen Mängeln ihrer Vertretung nicht leiden darf. Hier gilt es, unſerem Volke ſein Recht auf die Zukunft zu wahren, die man ihm für alle Zeiten verkümmert, wenn man ihm zur See rur die Rolle des Ge⸗ duldeten zuweiſt. Möge der Geiſt der Einſicht und Mäß gung, der ſelbſtloſen Hingabe an die vaterländiſchen Pflichten die Berathungen lenken, denen Deutſchland und die Welt mit Spannung entgegenſehen, und deren Ausgang einen Markſtein in unſerer Geſchichte bilden wird.„Eine Na⸗ tion ohne Schifffahrt iſt ein Vogel ohne Flügel, ein Fiſch ohne Floſſen, ein zahnloſer Löwe, ein Hirſch an der Krücke, ein Ritter mit hölzernem Schwert, ein Helote und ein Knecht der Menſchheit.“„Wer an der See keinen Theil hat, der iſt ausgeſchloſſen von den guten Dingen und Ehren der Welt, der iſt unſeres lieben Herrgotts Stiefkind.“ So ſchrieb vor mehr als einem halben Jahrhundert der Reutlinger Friedrich Liſt. Wollte Gott, daß dieſe Erkenntniß bald Gemeingut unſeres ganzen Volkes werden möchte. Dann wäre ſeine Zukunft auf feſten Grund gebaut. Deutſches Reich. Die Pforzheimer Handelskammer hat zur Flottenvorlage Stellung genommen und ihre Anſicht dahin ausgeſprochen, daß nur durch eine Vermehrung der deut⸗ der erfreuliche wirthſchaf liche Aufſchwung Deutſchlands, der den breiten Maſſen der Bevölkerung eine erhebliche Beſſerung ihrer Lebenshaltung ermöglicht hat, in der mit Rückſicht auf die ſtarke jährliche Vermehrung des deutſchen Volkes ganz be⸗ ſonders wünſchenswerthen Sicherheit gewährleiſtet wird. Bund der Landwirthe. In einer Vertrauensmännerverſammlun des obigen Bun⸗ des im 1. pfälziſchen Wahlkreiſe wurde nachſtehende Reſolution gefaßt:„Die hier vollzählig erſchienenen Vertrauensmänner des Bundes der Landwirthe des 1. pfälziſchen Wah kreiſes Frankenthal⸗Ludwigshafen⸗Speier faſſen einſummig den Be⸗ ſchluß, für die nächſte Reichstagswahl einen Kandidaten aufzu⸗ ſtellen, der für die Intereſſen aller ſchaffenden Stände auf das Entſchiedenſte einzutreten ſich verpflichtet, und geben der Ueber⸗ zeugung weiter Kreiſe Ausdruck, daß dies bisher nicht in der wünſchenswerthen Weiſe der Fall war.“ Preußiſcher Landtag. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Einberufung beider Häuſer des preußiſchen Landtags zum 11. Januar. Der Parteitag der Konſervativen, der demnächſt in Dresden abgehalten wird, ſoll die Aufgabe haben,„gegenüber Entſtellungen“ und„Mißverſtändniſſen“ von gegneriſcher Seite die unveränderte Geſchloſſenheit der Partei, betreffend die Aufrechterhaltung des Tivoliprogramms, zum Ausdruck zu bringen und die böswilligen Fiktionen von angeb⸗ lich anti⸗ſozgalen Beſtrebungen ſowie der Legende, als ſei die konſervative Partei nichts als eine agrariſche Intereſſenbertre⸗ tung, ein Ende zu machen.“ Der Miniſter des Innern hat durch eine Verfügung an die Provinzialbehörden darauf hingewieſen, daß die Entnahme von Darlehen aus kommunalen Sparkaſſen durch die Garantieverbände ſtaatlicher Genehmigung dedarf. Derartige Darlehen, deren Geſammtbetrag 25 v. H. des Sparkaſſenbeſtandes nicht überſteigen darf, als ſchwebende Schulden bei den Sparkaſſen aufzunehmen, iſt unzuläſſig, viel⸗ mehr wird die Genehmigung ſtets an eine regelmäßige Ver⸗ zinſung und Tilgung unter Anordnung einer beſtimmten Amorti⸗ ſationsfriſt geknüͤpft werden. Ruſſiſches Petroleum. Die ruſſiſche Petroleumgeſellſchaft hat umfaſſende Vorkeh⸗ rungen zur Erweiterung ihres deutſchen Geſchäftes getroffen. Für ihre Rechnung ſind in Danzig zwei Tank⸗Anlagen, derer Inhetriebnahme binnen Kurzem erfolgen ſoll, im Bau begriffen ſchen Floite in dem durch das Geſetz umſchriebenen Umfang 2. Seſte. General Anzeiger. Maunhelm, 27 D⸗zemßer. Vor aueu aher ſtehr ſie im Begriff, die Erweſterung des Ab⸗ Intervenſſon, die den Friedensvertrag von Schimonoſeki revi⸗ Ernennung. Der Großherzog gat den Regitrator Wileln ſatzes in Berlin und Umgegend in Angriff zu nehmen, zu wel chem Behufe ſie bei der Regierung zu Potsdam um die landes baupolizeiliche Genehmigung von zwölf Tanks eingekommen iſt; ſie hofft an den Bau dieſer Anlagen ſchon binnen Kurzem her⸗ antreten zu können. Die Ciſternenſchiffe, welche die neuen deutſchen Tanks verſorgen ſollen, ſind bereits beſtellt. Neuer⸗ dings haben ſich die Verhältniſſe zu Gunſten der ruſſiſchen Petroleumausfuhr geändert. Die ruſſiſche Regierung hat den Petroleumtarif der Transkaukaſiſchen Eiſenbahn zwar nicht um die von den Bakuer Juduſtriellen beantragten 11 Kop., aber doch um 7 Kop.(von 19 auf 12) herabgeſetzt; außerdem ſind für die Beförderung von Keroſin von den deutſchen Eiſenbabn⸗ verwaltungen beträchtliche Frachtermäßigungen zugeſtanden wor⸗ den. So läßt der deutſch⸗ruſſiſche Eiſenbahnverband einen Tarifnachtrag in Kraft treten, der ſtark ermäßigte Ausnahme⸗ frachtſätze für die Beförderung von raffinirtem ruſſiſchen Petro⸗ leum von tuſſiſchen Stationen nach deutſchen Stationen öſtlich der Elbe mit Einſchluß von Dresden, Leipzig, Halle und Magde⸗ burg enthält. Bisher iſt der größte Theil des eingeführten Keroſins(im vorigen Jahre hat Deutſchland davon 395,258 .⸗Ctr. im Werthe von 2767,000 M. aus Rußland bezogen) in Weſtfalen und in der Rh inprovinz verbraucht worden. Parlamentariſches. Jandgerichtsrath Kulemau in Braunſchweig erklärt, daß er als Reichstagscandidat fün Wahlkreis Saarbrücken von einem Komitee aufgeſtellt ſei, as Nationalliberalen und Freiſinnigen zuſammenſetze. Der naftonal⸗ſozialen Partei gehöre er nicht an und Anregungen, ihr beizutreten, habe er nach reiflicher Erwägung abgelehnt. Von der Marine. Der Panzerkreuzer„Kaiſerin Auguſta“, Kommandant Ka⸗ pitän zur See Köllner, iſt am 26. ds. von Hongkong nach der Kio⸗Tſchau⸗Bucht in See gegangen. Zur Lage in China. Wohl mit Rückſicht auf die engliſchen Senſationsnach⸗ richten gibt die„Nordd. Allg. Ztig.“ an hervorragender Stelle folgende Mittheilung: Die chineſiſche Regierung hat noch nach der Beſetzung von Kiau-tſchou deutſche Inſtrukteure en⸗ gagirt und iſt augenblicklich mit Anordnungen für einenßz wür⸗ digen Empfang des Prinzen Heinrich in den von dem Prinzen⸗ Abmiral zu berührenden chineſiſchen Häfen beſchäftigt. In Waſhington wurde ein Kabinetsrath abgehalten. Den Erklärungen eines der Mitglieder deſſelben zufolge iſt be⸗ ſchloſſen worden, den Gang der Dinge in China wachſam im Auge zu haben zum Zwecke des Schutzes der durch Verträge gewährleiſteten amerikaniſchen Intereſſen. In dem Kadinets⸗ rathe ſeien Anſichten zum Ausbruck gekommen, welche jede Mög⸗ lichkett einer Alltanz zwiſchen England, den Vereinigten Staaten und Japan ausſchließen. Die euſſiſche Regierung bereitet in Port Arthur zeit⸗ weilige Quartiere für mehr als 10,000 Mann Truppen vor. Es wird neuerdings hervorgehoben, daß China im Grunde gegen die Beſetzung von Kigo⸗Tewchau nicht viel einzuwenden habe; denn es habe ſchon ſeit zwei Jahren ſich bereit gezeigt, eine Kohlenſtation an Deutſchland abzutreten. Das iſt richtig. Man hat wahrſcheinlich in Berlin von Anfang an keinen großen Widerſtand Chinas erwartet und kaum daran gezweifelt, daß es zu einer gütlichen Einigung kommen wird. So erklärt es ſich auch, daß Herr v. Bülow im Reichstage in einer Form, die Heiterkeit hervorrief, aber ganz ernſt gemeint von unſeren „freundſchaftlichen Benehungen und Geſinnungen zu China“ ſprach. Aehnliches hat der Kaiſer beim Empfang des R ichs⸗ tagspräſtdiums ausgeſprochen und augedeutet, daß die Sache friedlich damit enden werde, daß wir Kiao⸗Tſchau auf 99 Jahre von den Chineſen pachten. Port Arthur, das die ruſſiſche Kriegsflotte jetzt zum Winteraufenthalt gewählt hat, iſt namentlich aus dem letzten chineſtſch japauiſchen Kriege bekannt. Es liegt an der Südſpitze der Halbinſel Liaotang und beſteht aus einer kleinen Ortſchaft, mehreren F ſtungswerken und einem ziemlich geräumigen Hafen. Im nordöflichen Theile Chinas befindet ſich das einzige Trocken⸗ dock Chinas. Der Hafen iſt ſteis eisfrei. Port Arthur war früher ein elendes Fiſcherdorf, das den chineſiſchen Namen Lui⸗ Schung⸗Kau führte; der Vieekönig Li⸗Hung Tſchang machte es zu einem Kriegshafen erſten Ranges mit großartigen Werften, Eiſengießereien u. ſ.., wo alle Ausbeſſerungen an Kriegs⸗ ſchiffen vorgenommen werden können. Die Befeſtigungen be⸗ ſtehen aus 12 Küſtenwerken, die mit Kruppſchen Geſchützen und großen Mörſern verſehen ſind. Trotzdem gelang es den Japanern, die Feſtung zu erobern(22. November 1894) un ſich darin ieſtzuſetze n. Die ruſſiſch⸗deurſch⸗fran öſiſche eeeeeee——————— drte, zwang die Japaner, Port Arthur ſammt der Halbinſel Liaotang, deren Beſitz ſte ſich ausbedungen hatten, wieder auf⸗ zugeben. Sie haben jetzt nur noch den gegenüberliegenden Kriegshafen Weihaiwei, den ſte behalten dürfen, bis China die Kriegsentſchädigung ganz bezahlt hat. Ob dann die Japaner hinausgehen, weiß man nicht; man kann aber vermuthen, daß ſie es ncht thun werden, angeſichts des Beiſpiels, das ihnen die europäiſchen Großmächte geben. Rußland verſichert zwar, daß ſeine Kriegsflotie in Port Arihur nur überwintern werde, aber man weiß ja, wie lang die ruſſiſchen Weuter ſind. Auf den Sommer, der die Ruſſen wieder aus Port Arthur hinaus⸗ lockt, wind man wohl lange warten können. Der japaniſche Geſandte in Paris glaubt nicht, daß Japan bisher gegen Deutſchlands Unternehmung in China Einſpluch erhoben habe. Die Zukunft werde davon abhängen, ob Deutſch⸗ land die Frage, ob Japans Intereſſen ſich dem Verbleiben Deutſchlands in Kiao⸗Tſchau wide ſetzen, antwortete der Ge⸗ ſandte, indem er darauf hinwies, daß Deutſchland, Frankreich und Rußland nach dem japaniſch⸗chineſiſchen Kriege Japan ge⸗ nöthigt haulen, de Halbinſel Liaotung aufzugeben.„Das hat das japaniſche Volk erregt. Wenn nun die Mächte, die die Regel aufgeſtellt haben, daß Japan den aſiatiſchen Kontinent nicht berühren dürfe, jetzt ſelbſt dieſen Kontinent berühren wollen, ſo wird die Erregung des japaniſchen Volkes dadurch nicht gerade vermindert werden.“ Hofnachrichten und Perſönliches. Geſtern Mittag fand in der Schloßkapelle des Friedhofes in Schillingsfürſt die feierliche Beiſetzung der Fürſtin zu Hohen⸗ lohe ſtatt. Nach der Einſegnung der Leſche in der Schloßkapelle ſetzte ſich unter Vorantritt der Geiſtlichkeit und Schuljugend der Trauerzug nach dem Kirchhofe in Bewegung. Der vom Kaiſer ge⸗ widmete Kranz und zahlreiche hier eingetroffene Kranzſpenden ſchmück⸗ ten den Sarg. Der Bahre folgten der Reichskanzler mit den An⸗ gehörigen der Familie, darunter der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg, ferner Graf zu Caſtell⸗Caſtell als Vertreter des Prinz⸗Regenten Luitpold, Geh. Oberregierungsrath Freiherr v. Wilmowski, Bürgermeiſter Dr. Bach⸗Straßburg und zahl⸗ reiche andere hervorragende Perſönlichkeiten. Beamten von den fürſtlichen Beſitzungen, Vertreter der Gemeindeverwaltung und die hieſigen Vereine hatten ſich dem Trauergefolge angeſchloſſen. Aus Friedrichsruh meldet man: Das Befinden des Fürſten Bismarckk iſt wieder zufriedenſtellend, wenn es auch in den letzten Tagen weniger gut war als zu Anfang der Woche. Geh. Rath Schweninger ift nach Berlin abgereiſt. Das Weihnachtsfeſt verlebte der Fürſt im engſten Familienkreiſe. Kaiſer Franz Joſeph reiſte am 24. d. nach Wallſee ab und verlebte das Weihnachtsfeſt bei dem Erzherzog und der Erz⸗ herzogin Franz Salvator. Geſtorben ſind: Der Generalkonſul W. Schönlank in Berlin, bekannt durch ſeine große Liberalität.— Der Generalmajor z. D. v. Steins⸗ dorff in Kaſſel.— Der frühere nationalliberale Abgeordnete Wieſe in Glücksburg.— Der großherzoglich heſſiſche Oberjäger⸗ meiſter Geheimrath Muhl. Frankreich. Franzöſiſcher Kapitalreichthum. Nach einer neueren Statiſtik wird der Werth der franzöſiſchen mobilen Effekten zu den gegenwärtigen Curſen auf den Kapital⸗ betrag von ca. 68 Milliarden beziffert. Im Jahre 1880 betrug er 45 Milliarden, 1890 60 Milliarden. Der Betrag von 68 Milliarden vertheilt ſich wie folgt: Staatsfonds 27 Milliarden, Städte⸗ und Departementsanleihen 2 Milliarden, Boden⸗ und Communal⸗ obligationen 5 Millarden, Eiſenbahnobligationen 17 Millarden, Giſenbahnaktien, 5 Milliarden. Reſtliche 12 Milliarden verſtehen ſich für Aetien und Obligationen von Unternehmungen verſchiedener Art. Die Stücke mit feſten Zinſen werden im Ganzen auf 43 Mil⸗ liarden, diejenigen mit wechſelndem Ertrag auf 15 Milliarden be⸗ ziffert. Man nimmt an, daß von dieſer Geſammtſumme von 68 Milliarden ein Betrag von 61 Milliarden, alſo der überwiegend größte Theil franzöſtſchen Eigenthümern gehört, während 7 Mil⸗ liarden ſich in Händen von Ausländern befinden. Ungleich ſchwie⸗ riger iſt die Statiſtik der fremden Werthe, die in Frankreich im Umlauf ſind. Im Jahre 1875 ſchätzte ſte Leon Say auf 12 Mil⸗ liarden, in 1880 Leroy⸗Beaulieu auf 15 Milliarden, in 1888 de oville auf 19½ Milliarden und im Jahre 1893 Neymark auf 20 Milliarden. Zweifellos iſt ſie ſeitdem ganz bedeutend geſtiegen. Eine neuerliche Schätzung glaubt, daß die Summe frauzöſiſchen Ka⸗ pitals, das im Ausland plaeirt iſt, ſich auf 26—26¼ Milliarden beziffern dürfte. Davon mag der größte Theil mit—7 Milltarden auf Rußland entfallen, während der Antheil Spaniens auf 3½—5 Milliarden, Oeſterreichs 2½ Milliarden, Türkei mit Aegypten auf 3 Milliarden geſchätzt wird. Ferner ſind darunter Goldminen uſw. mit 1¼ Milliarden. —ů—ů Aus Stadt und Jand. » Mauuheim, 27. Dezember 1897. „ Auszeichnung. Der Kaiſer hat dem Poſtdirektor Jockers in Mannheim den Rang der Räthe vierter Klaſſe verltehen. Eeeeee Müller beim aee zum Kanzleirath, ſowie den Vor ftand der Zollabfertigungsſtelle am Bahnhof Schaffhauſen Emi Steigert und den Neviſor bei der Zolldirektion Hubert Göhringe zu Rechnungsräthen ernannt. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſcht Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldungen: D. 7951. Vorrich⸗ tung zum Drehen der einzelnen Flaſchen um die eigene Achſe bei Flaſchenreinigungsmaſchinen. Benno Danziger, Mannheim. B. 21,128. Vorrichtung zum Abmeſſen und Abtheilen von Zündhölzern, Badiſche Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Durlach.— Patent⸗ ertheilungen: 96,066. Drehſchieber⸗Steuerung. F. Schoene⸗ berger, Kaiſerslautern. 96,035. Inſtrument zum Entfernen von Fremdkörpern aus dem Schlund von Thieren. A. Eckardt, Ann⸗ weiler. 96,065. Einſtellvorrichtung für Flügelrad⸗Waſſermeſſer. E. Reuther i. F. Bopp& Reuther, Mannheim.— Gebrauchs⸗ muſter⸗CEintragungen: 85,427. Herren⸗Manſchetten mit Druck⸗ knopf. Albert Ladenburger, Mannheim. 35,433. Trink⸗ gefäß für Geflügel aus einem mit Oeffnungen verſehenen Unterſatz und einem in letzteren geſtülpten Waſſervorrathsbehälter. Valent. Heil, Mannheim. 85,254. Aus einzelnen, verſchieden gefärbten und loſe vertheilten Wollfäden beſtehender Wollfaden. J. Daut, Mannheim. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 49. Woche vom 5. Dez. bis 11. Dezember 1897. An Todesurſachen für die 24 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in 2 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfteber), in 3 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Wnn akute Erkrankung der Athmungsorgane, in! Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.).“ In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. *Nachahmenswerthe Arbeiterfürſorge. Herr Ludwig Reuling, Inhaber der Firma: Gebrüder Reuling, Armaturen⸗ fabrik und Gießerei hier, hat, wie im Vorfahr, auch jetzt wieder zu Weihnachten eine Reihe von Arbeitern, die 5, 10, 15 und mehr Jahre ſtändig in Dienſten ſeiner Firma ſtehen, mit Prämien von je 10, 20 und 30 Mark, ſowie eine Anzahl Anderer mit Boni⸗ fikationen bedacht und erfreuten ſich 21 Leute des Betriebes dieſer Zuweiſung. * Der Wiuter hat nunmehr doch ſeinen Ginzug gehalten⸗ Genau zu dem im Kalender angegebenen Termin iſt er angekommen. Mit jedem Tage wird ſeine Macht fühlbarer. Vorerſt hat er uns allerdings nur Froſt gebracht, doch hat es den Anſchein, daß er auch bald ein weißes Kleid über die ſchlafende Natur ausbreiten wird. Ein reichlicher Schneefall wäre ſehr zu wünſchen im Intereſſe der jungen Saaten, welche ſonſt nothleiden und ferner behufs Düngung des Bodens. Der Cäcilienchor der Jeſuitenkirche führte im Haupt⸗ gottesdienſt des erſten Weihnachtsfeiertages unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Popp eine Meſſe von dem Breslauer Domkapellmeiſter Filke in ſehr würdiger Weiſe aus. Die Orcheſterbegleitung hatte die Grenadierkapelle übernommen. Das Gotteshaus war von An⸗ dächtigen überfüllt. * Eine hübſche Sehenswürdigkeit beſindet ſich Über die Weih⸗ nachts⸗ und Neujahrszeit in der Reſtauration der 8. Klaſſe des hie⸗ ſigen Hauptbahnhofes. Wie ſeit einer Reihe von Jahren, hat dort, Herr Bahnhofreſtaurateur Kettler auch jetzt wieder einen pracht⸗ vollen, bis an die Decke reichenden Weihnachtsbaum mit ea. 50 elektriſchen Glühlampen aufgeſtellt, welcher infolge ſeiner Großartig⸗ keit viele Bewunderung hervorruft. Es lohnt ſich, demſelben einen Beſuch abzuſtatten. * Hebung des geſunkenen Schleppdampfers„Blitz“. Nach⸗ dem am verfloſſenen Mittwoch der Bergungsdampfer„Loveley T die nöthigen Vorarbeiten wie Anſchrauben der Pumpen, Befeſtigen des geſunkenen Schtffes ꝛc. getroffen, begann am Donnerſtag Morgen das Aufpumpen. Gegen 11 Uhr wurde der„Blitz“ ſchwimmend und konnte Nachmittags an die hieſige Schiffswerft gebracht werden.— Die Arbeiten wurden noch dadurch verzögert, daß über Nacht die Pumpen eingeforen waren. Zur Abäuderung des Submiſſionsverfahrens hat in Mainz der Vorſtand des Vereins ſelbſiſtändiger Gewerbetreibender in Gemeinſchaft mit den Vorſtänden der Innungen und Handwerker⸗ vereinigungen eine Reihe von Grundſätzen aufgeſtellt, welche der ſtädtiſchen Verwalrung zur Prüfung und Bethätigung unterbreitet werden. Die Meiſtervereinigungen, unparteiiſche Sachverſtändige und das Stadtbauamt ſollen hiernach in Zukunft ein Pretsverzeich??)ö niß über die ſtädtiſchen Arbeiten aufſtellen, nach welchem die Ar⸗ beiten vergeben werden. Ein anderes Verzeichniß enthält die Meiſter, die zur Uebernahme von Arbeiten bereit ſind. Die Meiſter werden abwechſelnd berückſichtigt. Wie für den Arbeiter, ſo ſollen ähnliche Uebereinkommen inſachen der Lieferungen von Fleiſch⸗ und Backwaaren für die ſtädtiſchen Hoſpieien oder andere Auſtalten getroffen werden. Die Neuerungen ſollen ſchon im April 1898 in Kraft treten.(Eine derartige Löſung der vielerörterten Submiſſions⸗ frage hat zweifellos ſehr viel für ſich; es werden allerdings auch die Schattenſeiten nicht fehlen, doch erſcheinen uns dieſelben nicht ſo groß, daß ſie gegenüber den immenſen Vortheilen einer ſolchen Arbeitsvergebung für den Handwerkerſtand in Betracht kommer könnte. Wir ſind der Anſicht, daß die Stadt, ſelbſt auf die Gefahr hin, etwas mehr auszugeben, abſolut kein Intereſſe daran habeiß darf und kann, den Gewerbetreibenden die Ausübung ibres Beruf durch möglichſt niedere Submiſſionspreiſe bei Vergebung von Ar beiten zu erſchweren. Die Red. des Generalanz.) Getrennte Sterne. Koman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ (Nachdruck verbsten.) 88)(Fortſetzung.) Die Thür ſiel hinter der ſchlanken Geſtalt zu. „Was war das?“ murmelte die Gräfin, ihre vorige Stelle auf der Ottomane wieder einnehmend.„Mädchenlaune, was ſonſt? Es iſt merkwürdig, wie raſch die Jugend von heutzuge müde wird. Zu meiner Zeit wußte man mit zweiundzwanzig Jahren gar nicht, was Müdigkeit war; damals zog man ſich nicht in ſein Zimmer zurück, wenn ein Vergnügen in Ausſicht ſtand, wie das Gartenfeſt am Abend.“ „Wo nur Jua bleibt?“ hörte ſie Adrienne draußen im Garten zu ihrem Begleiter ſagen. „Es iſt nicht ſehr ſchmeichelhaft, daß Sie ſich in meiner Gegen⸗ wart nach Ihrer ſtolzen Freundin ſehnen,“ gab Mondega ziemlich unfreundlich zurück.„Wenn ich nicht wüßte, wenn ich nicht untrüg⸗ liche Zeichen hätte—“ „Sehen Sie doch, wie drollig dieſe Katzenmutter da in der Sonne ihre Kinderchen ſpazieren führt!“ unterbrach Adrienne ihn, ſich von dem offenen Fenſter des Wohnzimmers immer mehr entfernend, ſo daß der Gräſin jedes weitere Wort entging. Aufſpringend eilte ſte ans Fenſter und ſah den beiden nach. „Es iſt die höchſte Zeit, ja,— Albrecht hat recht wie immer! Wäre dieſer Mopdega doch niemals auf dem Bünshofe erſchienen! Daß Douy durch ihnn verdrängt werden könnte, das hätte ich mir niemals träumen laſſen!“ „Endlich, nach langen Wochen, iſt es mir wieder vergönnt, Sie zu ſehen, gnädiges Fräulein!“ „Erinnern Sie ſich nicht, Herr Rittmeiſter, daß ich gleich vor⸗ ausſagte, damals im Theater, ich ſei unberechenbar? Hatte ich nicht Befürchtungen, Adrienne's Einladung anzunehmen!“ „Ich kann mir aber nicht denken, daß Ihre Befürchtungen in Erfüllung gegangen ſind.“ „Nein, nicht in dem Sinne,“ erwiderte Juanita träumeriſch, und der Aſſeſſor, um das Arrangement noch immer feenhafter zu eſtalten.“ „Sie weichen mir aus, Jua. Wenn Sie wüßten, wie ich dieſen Tag, dieſe Stunde herbeigeſehnt habe, und nun—“ „Verlangen Sie nicht zu viel, Herr Rittmeiſter, und hegen Sie keine voreilige Münſche!“ gab ſie gepreßt zurück, während ihr Blick dorthin zurückkehrte, wo Adrienne und Mondega vorhin einige Lampions beſſer gehängt und ſich dann— ſte ſah es deutlich— in den Park verloren hatten „Wollen Sie nicht zu den andern zurückkehren?“ „Fürchten Sie ein Alleinſein mit mir?“ „Vielleicht! Nicht ſo,“ lubt ſie raſch fort, als er ſich abwenden wollte,„kleinliches Verletztſein liegt Ihrem Charakter ja ſo fern.“ „Ich bin Ihnen ſehr verbunden für Ihre gute Meinung, aber es wäre mir entſchieden lieber, Sie zeigten mir dieſe durch die That.“ „Sie quälen mich!“ aſt lautlos war es über Jua's Lippen gekommen, und doch hatte er den Sinn der Worte erfaßt; zugleich blieb er ſtehen, nahm das Mädchen an beiden Händen und drehte ſie ſo, daß die nahe Laterne ihr ſchönes, in dieſem Moment todtenblaſſes Antlitz be⸗ leuchtete. „Laſſen Sie mich, ich beſchwöre Sie!“ „Nein, Jua, einmal muß es klar zwiſchen uns werden. Vorher aber löſen Sie die Räthſel, die Sie umgeben. Ste allein vermögen es, Sie allein können alle böſen Gedanken, alle Zweifel bannen. Was iſt's, das Sie heute weich und hingebend, morgen verbittert ſein läßt? Was treibt Sie dazu, ſtundenlang die Einfamkeit zu ſuchen, was—“ „O, fragen Sie nicht!“ wehrte Juanita angſtvoll. „Sehen Sie mich an!“ gebot er freundlich, aber feſt. Unwill⸗ kürlich gehorchte ſie ihm und begegnete dem treuen Blick ſeiner braunen Augen, die ſo tief ſich in die ihren ſenkten. „Was iſt's, das Sie uns Allen ſo fremd erſcheinen läßt? Jua, Sie wiſſen, was mich erfüllt, Sie haben mich ahnen laſſen—“ „Nein, nein, Dony, o, haben Sie Erbarmen! Sie ſind gut und edelmüthig, und doch können Sie meine Qual mitanſehen, ohne ſie zu mildern!“ Die Angſt, die ſie verzehrte und der Dony keine Deutung zu während ſie mit Douy durch den feſtlich erleuchteten Garten ſchritt. Sehen Sie dort ginüber! Welche Mühe geben ſüch Adrienne geben wußte, war deutlich auf ihrem Geſicht ausgeprägt; ſie ließ dasſelbe älter erſcheinen und vertiefte die ſcharfen Linien, die er ſo an ihr beobachtet hatte, wenn ſie von ihren einſamen Wanderungen zurückgekehrt war. Einmal war er nahe daran geweſen ihr zu folgen und auszu⸗ kundſchaften, wohin ſte ihre Schritte lenke; er hatte der Stimme in ſeinem Innern, die ihn davon abgemahnt als er vor einer Indis⸗ kretion, die ein Kavalier niemals begehen dürfe, Trotz geboten und ſich feſt vorgenommen, das Geheimniß, das die Fremde umgab, den⸗ noch zu durchdringen. Als ob Juanita an jenem Tage ſeine Ge⸗ danken geahnt hätte, ſagte ſie zu ihm, kurz ehe ſie verſchwand: „Nicht wahr, unbegrenztes Vertrauen iſt ein Haupterforderniß wahrer Freundſchaft?“ Und er mußte dieſe Frage bejahen, mußte ihrem bittenden, da⸗ bei vorwurfsvollen Blick ſtandhalten, obwohl er fühlte, wie ihm eine heiße Flamme danken, Ihr ſchuldbewußtes Ausſehen in dieſem Augenblick, die Angſt, die ſie verzehrte, die jeden Blutstropfen aus ihrem Antlitz hatte weichen laſſen, waren beredte Zeugen, daß es etwas gab, was ſte zu verbergen gezwungen war. er ergründen, das ſtand feſt. Durch dieſe Wahrnehmung verletzt, ließ er ihre Hände los, trat einen Schritt zurück und ſagte: „Noch Niemand, am wenigſten eine Frau, konnte bis jetzt be⸗ haupten, daß Ewald Dony ſie mit Abſicht quälte.— Laſſen Sie uns zu den Audern zurückkehren.“ Juanita legte ihre Hand auf ſeinen Arm, eine Bewegung, die ihm das Blut ſiedendheiß durch die Adern trieb. Sie war ihm ſo nahe, ihr Athem ſtreifte ihn, als er ſich nun zu ihr niederbeugte und forſchend, voller Liebe in ihre dunklen Augen ſchaute. Er konnte ſich nicht länger bemeiſtern, legte raſch ſeinen Arm um ſie, zog ſie an ſeine Bruſt und küßte ihre rothen, vollen Lippen. Stimmen wurden laut. Juanita, vor Ueberraſchung über ſein Ungeſtüm, ſeine Kühnheit wie erſtarrt, zuckte ſo heftig zuſammen, daß ſie wankte und Dony ſich veranlaßt fah, ſie noch feſter zu halten. Aber faſt unfreundlich ſtieß ſie ithu zurück. Grenzenloſer Schreck, Zorn und Ekel wechſelten auf ihrem ausdruckvollen Geſicht. Dony, der der Richtung ihres Blickes folgte, ſah eben nur noch die Geſtalt Mondega's um die nächſte Ecke verſchwinden; er hörte aber, wie jener zu ſeiner Begleiterin, wohl Adrienne, ſagte: „Ihre ſchöne Freundin ſcheint endlich ihren Bezwinger gefunden zu haben!“(Fortietzung folgt.) N ins Geſicht ſchlug und Verräther ward an ſeinen Ge⸗ Welcher Art dies Geheimniß war, wußte 4 %„e deeee en Möindeim 27. Dezember. Genetar Alzeiger. —— 2 8 J. Wene; und Aer Brſef ſchreſden. Um Deinen Zehner haſt DI Aicht blos Weihnuchten in den Bereinen. Die Weihnachts⸗ und Neu⸗ jahrszeit bringt eine Sturmfluth im Vereinsleben. Von den vielen in Mannheim exiſtirenden Geſellſchaften und Veretpen hat der größte Theil eine Weihnachtsfeier, die in dem letzten Drittel des Monats Dezember oder in den erſten Tagen des Januar abgehalten wird. Sie ſind ſehr ſchön dieſe Veranſtaltungen und bringen vielen jungen Leuten, denen es nicht vergönnt iſt, im Familienkreiſe das Weihnachts⸗ feſt zu verleben, den erwünſchten Erſaßg. Es würde zu weit führen, wollten wir über all dieſe Feſtlichkeiten referiren, umſomehr als ſie ja faſt ausſchließlich einen Charakter tragen. Unter dem hellſtrah⸗ lenden Chriſtbaum ſind Berge von hübſchen Geſchenken aufgeſtapelt, welche zur Verlooſung gelangen. Der Geſang von Weihnachtsliedern wechfelt mit entſprechenden Deklamationen, vorgetragen theils durch Erwachſene, theils durch Kinder. Die heiteren Klänge der Muſik fordern ſchließlich Jung und Alt zum Tanze auf, dem bis in die frühen Morgenſtunden gehuldigt wird, um dann mit ſchwerem Kopf und leerem Portemonnaie den Heimweg aufzuſuchen. * Der geſunde Eislaufſport hat bereits begonnen. Zwar ſind die Schlittſchuhbahnen zum Theil noch etwas primitiv und mangel⸗ haft, doch hindert dies einen richtigen Eisſportfreund nicht, ſeinem Lieblingsvergnügen nachzugehen. Sehr beſucht waren geſtern nament⸗ lich die GEisbahnen im Schwetzinger Schloßgarten, die alljährlich zuerſt in Benutzung genommen werden können. * Ein Erſenbahnveteran geſtorben. Am erſten Weihnachts⸗ ſeiertage, Nachmittags verſchied der penſtonirte Lokomotivführer Johann Rhein, welcher vor einem Vierteljahr ſeinen 90jährigen Ge⸗ burtstag feierte. Rhein war einer der erſten Lokomotwführer der badiſchen Eiſenbahn; derſelbe war trotz ſeines hohen Alters immer friſch und munter und unter der Bürgerſchaft wegen ſeines geſunden Humors beliebt. *Echte Raufbolde konnten nicht einmal den 1. Weihnachts⸗ feiertag vorübergehen laſſen und Fugen ſchon Abends gegen 9 Uhr in einer Wirthſchaft der Amerikanerſtraße eine große Rauferei an, bei der das Meſſer wieder die Hauptrolle ſpielte. Einer der Be⸗ theiligten bekam nicht weniger wie ſteben Stiche. Um Mitternacht brach wieder eine große Schlägerei aus. Es wäre zu wünſchen, daß auch dieſe Straße in der Nacht von einer Schutzmann⸗Patrouille begangen würde. * Der Polizeibericht weiß von beſonderen Vorfällen während des Weihnachtsfeſtes nichts zu berichten. Es ſcheint ſomit ziemlich ruhig hergegangen zu ſein. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 28. Dezember. Der letzte nordiſche Luftwirbel iſt ſchon wieder im Rückzug nach Nordrußland begriffen, nachdem er in faſt ganz Deutſchland während der Feiertage die angekündigte Trübung und theilweiſe auch Nieder⸗ ſchläge hervorgerufen hat. Nunmehr rückt auch der erwartete Luft⸗ wirbel aus dem atlantiſchen Ozean gegen Großbritannien und Frank⸗ reich heran, doch dürfte ſich der Hochdruck über Südſkandinavien und faſt ganz Deutſchland vorerſt noch behaupten. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß vorwiegend trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8, 5. 8f. daun Bun 92 8 3 155 131 8 5 e 26. Dezbr. Morg.%788,6—6,8 SSW 2 96. Mittg.•760,8—4,8 ſtin „ flubss.“768,4—8,8 ſtil „[Morg. 7/7678—5,0 S6 2 öchſte Tomperatur den 26. Dezbr.— 2,4 5 kefſte vom 26/27. Dez.— 6,0 Aus dem Großhertogthum. e Heidelberg, 26. Dez. In der Feſthallenfrage nahm eine hier ſtattgefundene Verſammlung folgende Reſolution an:„Eine größere Anzahl bieſtger Bügger, verſammelt in der Reſtauration zur„Stadt 1 Bergheim“, iſt einſtimmig der Anſicht, daß bei dem Preisausſchreiben zur Erlangung von Plänen für eine Feſthalle außer der in Ausſicht genommenen räumlich beſchränkten und dem Hochwaſſer ausgeſetzten Bauſtelle am Jubiläumsplatze auch ein geeigneter Theil des ſtädtiſchen Cementwerkterrains gleichzeitig als Bauplatz zu Geunde gelegt werden ſolle und erſt nach Eingang der Konkurrenzpläne ent⸗ ſchieden werden möge, welcher Platz der geeignetere von beiden ſei.“ (die Heidelberger ſind alſo auch nicht beſſer als die Mannheimer, WDenn auch unter ihnen herrſcht bezüglich der Feſthallenplatzfrage keine Einigkeit. D. R. d..⸗A.)— Die Schaubudenmeſſe ſoll nach einer vom Stadtrath dem Bürgerausſchuß unterbreiteten Vorlage vom Jubiläumsplatz nach dem ehemaligen Barackengrundſtück an der Ecke der Bergheimer⸗ und Mittermaierſtraße verlegt werden. da ſich die Anwohner des Jubiläumsplatzes über das durch die Meſſe hervor⸗ gerufene Lärmen beſchweren. IE Karlsruhe, 26. Dez. Maxau warf im Jahre 1896 einen Reingewinn von — 55 Buntes Feuilleton. — Milde Winter gab es früher oft. 1184 trieben Weinſtöcke und Bäume ſchon im Februar Knoſpen und Blüthen; 1289 gab es Weihnachten friſche Veilchen und im Februar Kornblumen; 157/2 deck⸗ ten die Bäume im Februar mit Laub die Vogelneſter; 1622 im Ja⸗ dachte Niemand daran noch zu heizen, im Februar blühten die ume. — Die böſen Journaliſten. Der verſtorbene Diamantenkönig VBarnay Barnato hat ſeine vielgerühmte Wohlthätigkeit auch des Defteren auf Journaliſten erſtreckt, die ſich in Noth befanden und ihn um Hilfe anſprachen. So kam eines Tages ein in ſehr mißlichen Verhältniſſen lebendes Mitglied der Preſſe zu dem Diamantenkönig, pat ihn um Beſchäftigung und erbot ſich, ihm für ein beſcheidenes Gehalt alles das aus den Blättern der Tagespreſſe auszuſchneiden, was Gutes und Lobendes dort über Barnato geſchrieben würde. Barnato nahm ſich des armen Journaliſten an, gewährte ihm ein Monatsgehalt von dreihundert Mark und ließ ihn nach Gutdünken die Sammlung von Zeitungsausſchnitten beitreiben. So vergingen deren ſich Barnato um ſeinen Schütz⸗ als daß er ihm ſein Salär pünktlich 13 auszahlen ließ. Da kam der Journaliſt eines Tages zu Barnto und brachte ihm ein mächtiges Bündel Papiere, alles Ausſchnitte aus Zeitungen, mit Lobeserhebungen über Barnato. Zugleich fragte ihn der Journaliſt,„ob er in ſeiner Arbeit fortfahren ſolle?„Nein!“ — erwiderte Barnato—„ich engagire Sie zwar für weitere ſechs Monate zu demſelben Gehalt wie zuvor; Sie ſollen mir jetzt aber alles aus den Blättern ſammeln, was dort Gemeines und Nieder⸗ trächtiges über mich veröffentlicht wird!“— Der Journaliſt machte ſich von Neuem an die Arbeit, revidirte die Tagespreſſe weitere ſechs Monate und kam dann wieder zu Barnato, diesmal aber mit tleeren Händen.„Nun?“ rief der Diamantenkönig,—„wo ſind die 0 Zeitungsbosheiten, die Sie für mich ſammeln ſollten? Haben Sie keine gefunden?“—„O doch!“ erwiderte der Journaliſt,— 9 0 unten vor der Thür, zwei ganze Wagenladungen voll!“ — Einen Beitrag zur ſprichwörtlichen Verſchlagenheit der Griechen liefert folgende Geſchichte: Ein in Smyrna wohnender Grieche eröffnete kürzlich ein Caféhaus, dem er zu Ehren des be⸗ kannten griechiſchen Generals den Namen„Cafe Smolenski“ gab. Unter dem weithin prangenden Firmenſchild ließ er überdies noch ein Portrait des Helden anbringen. Ein Stunde ſpäter befand ſich der Cafetier in Haft. Auf die Frage des Kadi, wie er es wagen könnte, auf dem Gebiet Sr. Majeſtät des Sultans den Feind deſſelben ſo zu feiern, war der Grieche ſchnell mit einer Antwort zur Hand:„Er habe außer dem Cafe noch eine Reſtauration, meinte er, Die ſtädtiſche Bahn Karlsruhe⸗ 170 840 Mk . cEecwoa ſechs Monate, während ling nicht weiter kümmerte, wenn der deutſche Humor ihn ab. Die Roheinnahmen beliefen ſich auf 495 300 Mk., die Betriebs⸗ koſten auf 324 460 Mk.— Uuter den größeren Bauprojekten, deren Verwirklichung in nächſter Zeit die Stadt plant, befindet ſich ein neues Krankenhaus und eine Turnhalle; erſtere ſoll auf das Gelände der ſog.„Zolleräcker“ zu ſtehen kommen, die letztere wird zugleich mit einem Feuerlöſchgeräth⸗Magazin auf dem Landgrabongelände er⸗ ſtellt werden.— Die Geſellſchaft Lenz und Cie. beabſichligt thun⸗ lichtt bald auf der Strecke Karlsruhe—Ettlingen der Albthalbahn den elektriſchen Betrieb einzuführen und wird zu dieſem Zwecke ein eigenes Elektrizitätswerk erbauen.— In dankenswerther Weiſe hat ein Mit⸗ glied des Stadtrath⸗Kollegiums zweitauſend Ne zur An⸗ ſchaffung eines künſtleriſch ausgeſtatteten Möbelſtückes für das neu einzurichtende Trauungszimmer.— Wie in anderen Städten, ſo ſteigen auch in Karlsruhe die Preiſe für Wirthſchaften in bedenklicher Weiſe. So wurden im Monat November wieder drei Wirthſchafts⸗ anweſen zum Preiſe von 140—165 Tauſend Mark verkauft. Der Hauptgrund dieſer enormen Preisſteigerung liegt darin, daß die großen Brauereigeſellſchaften, um ihren Bierabſatz zu heben, mög⸗ lichſt viele Schankwirthſchaften in eigenen Beſitz zu bringen ſuchen. Der Gefammtliegenſchaftsumſatz im Monat November betrug nahezu 1 700 000 Mk. *Karlsruhe, 26. Dez. Der Maler Profeſſor Carlos Grethe iſt vor ca. 14 Tagen von einem ſchweren Unfalle betroffen worden. Bei dem Beſuche einer artiſtiſchen Anſtalt, welche ſich mit der Her⸗ ſtellung von Heliogravuren beſchäftigt, wurde er von dem Kolben einer Maſchine erfaßt. Er erlitt hierbei einen ſchweren Schlag am Unterkiefer, daß die Symptome einer Gehirnerſchütterung ſich zeigten. 1 5 Aerzte hoffen, den Künſtler in abſehbarer Zeit wiederherſtellen u können. Donaueſchingen, 26. Dez. Eine aus Bosnien ſtammende Zigeunerbande hat hier eine zu ihr gehörige, in geſegnteen Umſtän⸗ den befindliche und mit einem ſchweren Fußleiden behaftete Frau ausgeſetzt. Der Mann derſelben, ſowie das Haupt der Bande, wur⸗ den verhaftet und die bedauernswerthe Frau im Hüfinger Armen⸗ hauſe untergebracht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Landſtuhl, 26. Dez. Die Butterhändlerin Eliſabetha Gehm, Ghefrau des Muſtkanten Johannes Fritz ans Mieſenbach, hatte vor dem Stillſtehen des Zuges das Trittbrett betreten, rutſchte ab und fiel unter den Zug. Ein Arm iſt total zerquetſcht und das linke Bein gebrochen. Die Schwerverletzte iſt eine halbe Stunde nach dem Unfall ihren Verletzungen exlegen. UMainz, 26. Dez. Eine Wärmehalle für die Arbeiter wurde hier errichtet. Auf der nach der Bingerſtraße hinziehenden Anhöhe in der Münſterſtraße erbaut, nimmt ſie ſich als ein recht ſchmuckes, in einer Art Schweizerſtyl errichtetes Wohnhäuschen aus; der innere Raum iſt 9 Meter lang, 6 Meter breit, daran ſtoßen die Aborts⸗ anlagen und ein kleiner Raum, welcher als Aufbewahrungsort dient. Die Halle ſelbſt iſt im Inneren ſehr freundlich in Naturholz gehalten, an den Wänden und in der Mitte befinden ſich breite Bänke und eine Anzahl Stühle. In der Mitte des Raumes ſteht ein praktiſcher Ofen, auf welchem die Leute, wenn nothwendig, ihr Eſſen anwärmen und Kaffee kochen können. Es können 70 Perſonen in der Halle Unterkunft finden, timmen aus dem Publikum. Eine Poſtplauderei in der Winterſonnenwende 1897. Podbielsky, der Nachfolger unſeres Stephan, mag ſich beruhigen, Poſtbielsky nennt, denn er iſt wirklich ein Poſtbildner, nämlich ein Fortbildner geworden. Der Militär läßt ſich gut an und beweiſt, daß man einen alten Soldaten auch auf der Poſt brauchen kann, da er es verſteht an der Spitze des Poſt⸗ weſens nicht blos Deutſchlands ſondern der Welt zu marſchiren im ſtrammen Paradeſchritt. Pünktlichkeit iſt ja die erſte Kraft der Poſt. Den alten Stephan darum nicht vergeſſen! Er bleibt der erſte Reichspoſtmeiſter, ja der Weltpoſtmeiſter. Er ruhe in Frieden! Aber er ruht auch im ehrenden Gedächtniß des deutſchen Volkes und aller der Völker, die ihn uns nicht mißgönnt haben. Denn er hat das ganze heutige Poſtweſen in großartiger Conſequenz ausgedacht, in geſunden prak⸗ tiſchen Reformen auf ſeine Füße geſtellt und mit ſcharfer Energie in Lauf gebracht. Eine unvergleichliche Leiſtung! Aber ſein Nachfolger hat doch auch ſchon einen weiteren Fort⸗ ſchritt gemacht auf richtiger Bahn. Das iſt der Kartenbrief. Schnell hat er ſich in des Publikum's Herz hineingelebt, ſo daß ſchon die Liebe aller briefſchreibenden Seelen an ihm hängt und klebt. Bald bekommen wir auch Telegramm⸗Freimarken und es wird das Maximal⸗Gewicht der einfachen Briefe von 15 auf 20 Gramm wachſen. Dann muß ein armer Aktenſchreiber nicht mehr ſeinen Folio⸗ bogen ſammt Couverte abwägen, ängſtlich, ob nicht ein ſtilles heimtückiſches Uebergewicht dem Freund oder Adreſſaten oder dem Abſender ſelbſt ſammt der rücklaufenden Couverte ein Strafporto bringt. Das heißt fleißig fortarbeiten und mehren an den bisherigen Reſultaten, das heißt der ſchreibebedürftigen armen Welt freundlich entgegenkommen. So iſt's recht. Aber von den Kartenbriefen wollten wir reden. Sie haben ſich wirklich ſchnell eingelebt und gleichſam eingeklebt in des Publikums Herz. Wie herrlich! eine Poſtkarte höheren Ran⸗ und das Briefgeheimniß bewahrt ohne griechiſche oder hebräiſche Buchſtaben. Hoch Deutſchland über Alles und ſeine Poſt und ſein ſtehft, und ein Poſtamt iſt oder auch Poſtmeiſter! Wo Du gehſt und kannſt Du nun Dich ſogleich hinſetzen nur eine kleine Poſtagentur, Gerechtigkeit widerfahre.“ Der Polizeidirektor, der dieſer Erzählung etwas ſkeptiſch gegenüberſtand, lächelte verſchmitzt und ſchickte einige ſeiner Trabanten aus, um ſich von der Richtigkeit der Angaben zu überzeugen. Die Angeſtellten des ſchlauen Griechen waren unterdeſſen nicht müßig geweſen und hatten vor dem Reſtaurant eine elende Planke angebracht, auf dem eine Caricatur des tapferen Marſchalls in Kreide prangte, denn bei ſeiner Verhaftung hatte ihnen ihr Brot⸗ herr einen unmerklichen Wink mit dem Auge gegeben und ſo fanden die türkiſchen Soldaten wirklich ein Reſtaurant„Edhem Paſcha“ vor. Der Grieche wurde ſofort in Freiheit geſetzt. — Wrottesley Hall bei Wolverhampton, ein altes und wegen ſeines reichen Inhaltes an Kunſtſchätzen und Alterthümern berühmtes Schloß, iſt kürzlich vollſtändig niedergebrannt. Lord Wrottesley, der Beſitzer, bemerkte den Ausbruch des Brandes ſpät Nachts, als er in ſein Ankleidezimmer trat: es war ein Kaminbrand entſtanden. Die Dienerſchaft und die Bewohner des Schloſſes wur⸗ den eiligſt geweckt, ein reitender Bote nach Wolverhampton geſchickt, um die dorkige Feuerwehr zu holen. Das Feuer konnte aber nicht bezwungen werden, weil die Feuerwehr von Wolverhampton nicht kam; die dortige Polizei wies auf den Beſchluß des Rathes der Stadt hin, daß keine Feuerſpritze außerhalb des Stadtbezirkes ver⸗ wendet werden darf. So brannte das ganze Schloß, das ſo viel Fenſter gehabt haben ſoll, wie das Jahr Tage, nieder. Nur doenige Kunſtſachen und einiges Silberzeug konnte man retten. Dagegen iſt die ganze Bibliothek mit ihrer berühmten Sammlung alter Chro⸗ niken und mit ihren reichen Schätzen an Urkunden, die bis auf das 12. Jahrhundert zurückgehen, ein Raub der Flammen geworden. neber den Winter in Klondike, dem Goldlande, hat G. W. Nelſon der Geographiſchen Geſellſchaft einige intereſſante Mit⸗ theilungen gemacht. Nelſon iſt ſelbſt vom Herbſt bis zum Früh⸗ jahre 1880—1881 auf einer Pelzhandelſtation am oberen Pukon, nicht weit von Dawſon⸗City, geweſen und hat dort Temperatur⸗Beo⸗ bachtungen angeſtellt. Der Jukon fror im November feſt zu und blieb mehr als ſechs Monate lang mit einer dauernden Eisſchicht bedeckt. Von Ende Oktober an ſank die Temperatur ſtändig und erreichte ihren niedrigſten Punkt im Dezember mit—67 Grad Fahren⸗ heit(—55 Grad Celſius); die niedrigſten Temperaturen im Januar, Februar und März waren bezw.—40 Grad,—49 ½ Grad und—41 Grad Celſius. Im Monat März fand unter dem Einfluß der wie⸗ derkehrenden Sonne eine ungeheure Temperaturſchwankung ſtatt— über 48 Grad zwiſchen der niedrigſten und der höchſten Temperatur, Das Eis blieb jedoch bis Mitte Mai auf dem Fluſſe feſt und es dauerte dann noch einige Wochen, ehe das Waſſer genügend frei von 1 95 geworden war, um die Schifffahrt wieder eröffnen zu önnen. — Der arme und der reiche Aſtor. In der Nähe von New⸗ die den Namen Edhem Paſchas führe, damit beiden Kriegshelden nork wohnt der vor zwei Jagren aus Deutſchland eingewauderte die Freimarke, ſondern auch das Briefpapier und die Couverte.— Alles auf einen Schlag. Aber halt! Etwas geht noch nicht auf einen Schlag. Das Zukleben iſt doch auch die Hauptſache. Das will oft nicht aufs erſte Mal. Es hapert. Da muß man lecken und nachfeuchten und wieder und wieder drücken, bis es endlich klebt⸗ Und ſo lieb uns das Herz am Kartenbrief klebt— man ärgert ſich zum Schluſſe, daß der Kartenbrief ſelber nicht kleben will. Sparfamkeit iſt eine Tugend! Aber nur nicht am Klebſtoff des Kartenbriefes!(auch ſonſt nicht in allen Sachen!) damit der Publikus vom erſten Buchſtaben des Briefes an bis zum Zukleben in behag⸗ licher Freudigkeit des neuen Poſtmeiſters gedenke, damit es auch deim Briefſchreiben heiße: Ende gut Alles gut. Mehr Licht! rief einſt Göthe mit dem vielberufenen Worte auf ſeinem Sterbelager; mehr Klebſtoff rufen wir heute in den lebenbewegten Poſthallen, und vielleicht auch noch ſonſt etwas weniger Sparfamkeit! lieber Herr Reichspoſtmeiſter! Bringen wir ihmm darauf ein dankesfreudiges und hoffnungs⸗ frendiges Hurrah! 5 Spovt. » Baden⸗Baden, 28. Dez. Für die im Jahre 1898 aus Anlaß des Jubiläums der Badener Renner abzuhaltenden Inter⸗ nationalen Offiziers⸗Rennen hat der Kaiſer die Geneh⸗ migung ertheilt, ſowie einen Ehrenpreis für den Reiter des ſiegenden Pferdes im Großen Internationglen Armee⸗ Jagd⸗Rennen zu ſpenden beſtimmt. Tagesneuigkeiten. — Im Oranjefreiſtaat und einem großen Theil der Kap⸗ kolonie herrſcht ſchreckliche Dürre, die ſchlimmſte, die ſett 1892 da⸗ geweſen iſt. In vielen Oiſtrikten herrſcht faſt eine Hungersnoth. — In Nürnberg hat der Magiſtrat die Eingabe des Volks⸗ 55 Perſonen keine Denkmäler zu errichten, ohne Debatte abgelehnt. — Aus Dortmund meldet man: Mit 18 Todten und 4 Schwerverletzten hat die Kataſtrophe abgeſchloſſen, die ſich auf Zeche Kaiſerſtuhl II. ereignete. In der Leichenkammer der Zeche rühten 16 arg verbraunte und enkſtellte Leichen, zwei Verletzte ſtarben im Krankenhauſe. — In Braunſchweig ereignete ſich ein peinlicher Vorfall in der Sexta des neuen Gymnaſiums. Ein Oberlehrer verabfolgte als Züchtigung einem gjährigen Schüler einen Schlag an den Kopf, ſo daß alsbald Blut aus Naſe und Ohren drang. Der Geſchlagene ſtarb nach einigen Stunden in der elterlichen Wohnung. — In Chicago iſt das Coloſſeumgebäude, in welchem zur Zoit eine Gewerbeausſtellung ſtattfand, ein Raub der Flammen ge⸗ worden. 9 Perſonen find bei dem Brand umgekommen, gegen 40 wuͤrden verletzt. Der Schaden wird auf 700000 Dollar geſchätzt. Bei Le Péage de Rouſoillon im Dep. Iſere ſtießen zwei Perſonenzüge zuſammen. 3 Perſonen wurden getödtet, 15 verwundet. — In Kopenhagen erfolgte infolge der Unachtſamkeit eines Heizers in einer Fabrik eine furchtbare Keſſel⸗Exploſion. Fünf Arbeiter wurden getödtet und das Hert Gebäude wurde zerſtört. Der ſchuldige Heizer tödtete ſich aus Verzweiflung. In Alger herrſcht der ſchlechten Ernte halber unter den Gingeborenen vielfach Hungersnoth; von den Behörden werden die erforderlichen Maßregeln getroffen. — Ueber Gold funde wurde kürzlich aus Torneo, Schweden, berichtet. Dieſelben haben eine eigenthümliche Aufklärung gefunden. Die Eigenthümer des betreffenden Stück Landes, ein früherer Kalifornien⸗ fahrer hat goldhaltiges Erz von Amerita mitgebracht und ließ das⸗ ſelbe, als in dem in Frage ſtehenden Berge gefunden, unterſuchen, worauf es ihm gelang, die betreffende Landſtrecke, ſowie ſein Beſitz⸗ thum zu vortheilhafteſten Preiſen zu verkaufen. — Der Premierlieutenant v. Puttkamer, der das ſeiner Frau im Scheidungsprozeß zugeſprochene Kind bei Paris vere borgen hielt und deshalb mit drei Monaten Haft beſtraft wurde, har jetzt das Kind herausgegeben, da ihm eine neuerliche Haft ange⸗ droht war. — In einem Schnellzuge der Mittelmeerbahn, ſo ſchreibt ein Leſer dem Mailäneer„Corriere della Sera“— fuhr ich dieſer Tage nach Mailand, als der Zug plötzlich auf freiem Felde ſtehen blieb. Was war paſſirt? Win eilten alle an die Fenſter, nicht ohne Beſorgniß, deun in dieſer Zeit der Eiſen⸗ bahnunfälle kann man nie wiſſen u. ſ. w. Das Eiſenvahn⸗ perſonal, das wir ausfragten, konnte uns keine Aufklärung geben, was unſere Angſt nur noch vermehrſe, bis ſchließlich das Geheimniß in⸗ befriedigender Weiſe enthſüllt wurde. Der Maſchiniſt hatte auf dem Bahndamm wohlverſtanden: nicht auf den Schienen ein ſchönes Häslein bemerkt, das in Folge der ihm von einem Jäger beigebrachten Wunden geſtorben war; dieſen ſchönen Sonntagsbraten wollte er ſich nicht entgehen laſſen, und ſo hielt er einfach den Jug an, um das Häslein mitzunehmen und es ſeiner Frau zu bringen. Ich habe geleſen, daß in Amerika die Züge von Büſſelheerden aufgehalten werden. Wie man ſieht, genügt inItalien ſchon ein tobter Haſe, um einen Schnellzug zum Stehen zu bringen. — Sinnuige tſchechiſche Erzengniſſe ſind die Spucknäpfe, welche jetzt aus Budweis ausgeboten werden.(sie ſtellen deutſche etc Gärtner Karl Aſtor, der ſich mit ſeiner Familſe ſchlicht und recht durchs Leben zu ſchlagen verſuchte. Von anderer Perſonen darauf aufmerkſam gemacht, daß er ein Verwandter der bekannten Millionärs⸗ familie Aſtor ſei, verſuchte er ſich John Jacob Aſtor zu nähern, doch ohne Erfolg; eines Tages wurde er ſogar weſzen Beläſtigung des reichen Mannes verhaftet, wodurch ihm alle Luft verging, nochmals ſeine verwandtſchaftlichen Beziehungen geltend zu machen. Vor etwa einem Jahre warf Jemand einen kleinen Sack alz nach des Gärt⸗ ners Sohn William und brachte ihm eine Rückg ratverletzung bei, in Folge deren nach langer Krankheit dem Kinde ſchließlich ein Bein amputirt werden mußte. Die Familie gerieth inn große Noth und in ſeiner Verzweiflung wandte ſich Karl Aſtor ſchriftlich abermals an John Jacob Aſtor, ſetzte ihm ſeine Lage ausein ander und wies auf die Blutsbande hin, die zwiſchen den Familten beſtänden. Der Millionär verſprach, ſich ſeiner annehmen zu wollen, falls er wirklich die Verwandiſchaft dokumentariſch nachzuweiſem im Stande wäre. Der Gärtner ließ nun von der Ortsverwaltung in Walldorf(Baden) die nöthigen Papiere beſorgen, aus denen hervorgeht, daß ſein Ur⸗ großvater ein Bruder des Begründers der alten Johann Jacob Aſtor⸗Dynaſtie ſei. John Jacob Aſtor hielt ſein Verſprechen. Er gab ſeinem entfernten Vetter eine angenehme Stellung auf ſeinem Landſitz und verſprach, dem verkrüppelten Willy zeitlebens ſeine Fürforge angedeihen zu laſſen. —IDen Orangenbau in Californien, Florida und Louiſtang bedrohte bis zur Vernichtung die Schildlaus. Nun hat aber dieſe ihren Hauptfeind in den ſogenannten Frauenkäferchen(Marienkäfern, Coceinelliden), deren Hauptnahrung ſie bilden. Da nun die Schild⸗ läuſe ihre größte Verbreitung in Auſtralien haben, entſchloß ſich die kaliforniſche Regierung, den Betrag von 5000 FDollars auszuwerfen, um einen jungen Naturforſcher dorthin zu ſenden, mit der Aufgabe, zu ermitteln, durch welche Feinde dieſe Thiere unter natürlichen Verhältniſſen in angemeſſenen Schranken gehalten würden. Der Betraute, ein Deutſcher Namens Albert Köbele, machte ſich an die Avbeit und ſandte im Laufe des genannten Jahres nicht weniger als 60,000 lebende Kerfe, namentlich Frauenkäfer, nach Kalifornien, welche dort ausgeſetzt wurden. Von dieſen Fremdlimgen haben ſich im Ganzen fünf Arten gut gehalten und drei haben ſich ſehr üppig in den Fruchtgärten vermehrt. Als die werthvollſte Erwerbung erwies ſich das Frauenkäferchen Vedalia cardinalis; aber auch mehrere Arten einer anderen Gattung(Rhisobius) zeigten ſteh als unermüdliche Feinde der gefürchteten Läuſe, beſonders der zenannten ſchwarzen Art. Die Thiere machten ſtellenweiſe, z. B in Süd⸗Kalifornien, ſo gründliche Arbeit, daß man das dort übliche Beräuchern und Be⸗ ſprengen der heimgeſuchten Baumſtämme aufge ben konnte, weil die Käfer ſelbſt darunter litten, während dieſe mit den Schildläuſen allein fertig wurden, . General⸗ Anzeiger. Mannbem, 27. Helißer⸗ ſtabtbenbd. ber beiben dorligen Ferialverbindungen„Marcomannia“ und„Germania“ mit( s und theils grün⸗weiß⸗rothen, theils ſchwarz⸗roth⸗golbenen eichen vor; dieſe Erzeugniſſe maßloſer kſchechiſcher Gemeinheit ind von Bartunek modellirt, von Zörkler farbig ansgeführt worden. GEinem ſolchen Treiben gegenüber, von dem ſich jeder auſtändige Menſch mit Gkel abwenden muß, erſcheint jebe weitere Erörterung überflüſſig. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mit den drei Weihnachtsvorſtellungen traf die Intendanz, wie der Beſuch des Theaters zeigte, ſehr gut den Geſchmack des Publi⸗ kums. Humperdinks Hänſel und Gretel am Nachmittag des erſten Feiertages hatte ein ſehr zahlreiches Publikum angezogen, und die vielen Kinder, die ſich ein Billet zu dieſer Vorſtellung hatten be⸗ ſcheren laſſen, nahmen von dieſem poetiſchen und bei allen muſikali⸗ ſchen Feinheiten doch durchaus populären Werke jedenfalls mehr mit nach Hauſe, als wenn ſie in die poeſieloſe Ausſtattungskomödie „Rübezahl“ geſchickt worden wären. Auch die Abendvorſtellung „Götz von Berlichingen“ hatte eine große Anziehungskraft ausgeübt, und das Publikum ließ der zwar in manchem Detail nicht einwandfreien, aber im großen Ganzen beifallswürdigen Wiedergabe des Goetheſchen Volksſchauſpiels jene laute und lebhafte Anerkennung widerfahren, die man bei derartigen Gelegenheiten gewohnt iſt. Bei einem ähnlichen feſtlichen Anlaß wurde der Götz vor nicht ſehr langer Zeit in derſelben Beſetzung(nur einige kleine Nebenrollen waren vorgeſtern anders beſetzt), in derſelben Einrichtung(die ſich der ſog. Heidelberger Handſchrift anſchließt) und mit denſelben Strichen(die wir nicht durchweg billigen können) gegeben, darum können wir auf eine abermalige eingehende Beſprechung verzichten und wollen nur konſtatiren, daß von den Vertretern der wichtigeren Rollen, deren ja der Götz eine ganze Reihe enthält, zumeiſt ſehr Schönes geleiſtet wurde und daß ſich Herr Ernſt wegen der kraft⸗ und gemüthvollen Durch⸗ führung der Titelrolle die beſondere Sympathie des Publikums errang. Auch die Tannhäuſer⸗Aufführung des geſtrigen zweiten eiertags, die vor einem hauptſächlich aus Fremden beſtehenden und ämmtliche Räume des Theaters füllenden Publikum ſtattfand, be⸗ darf keines genaueren Berichts. Die Beſetzung war die gewohnte und öfters ſchon beſprochene mit Ausnahme des Wolfram, den an Stelle des heiſer gewordenen Herrn Kromer ein Frankfurter Gaſt, err G. Nawiasky, übernommen hatte. Eine Kritik im eigent⸗ ichen Sinne ift bei derartigen unvorbereiteten Gaſtſpielen, bei denen es in erſter Reihe darauf ankommt, eine angeſetzte Vorſtellung auf⸗ recht zu erhalten, nicht angebracht, aber wir müſſen trotzdem darauf hinweiſen, daß wir uns mit der Art, wie der Frankfurter Sänger den Wolfram ſang und ſpielte, nicht ſonderlich befreunden konnten. Jedoch bleibt ihm das Verdienſt, die ernſtlich gefährdete Oper er⸗ möglicht zu haben. Unter den hieſigen Mitwirkenden zeichneten ſich namentlich Frl Heindl und Herr Krug aus. Dr. W. Theater ⸗Nachricht. Die geehrten B⸗Abonnenten werden H5fl. erſucht, die Eintrittskarten zu der am Mittwoch, den 29. Dez., zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalt ſtattfindenden Vorſtell⸗ ung die Legende von der„Heiligen Gliſabeth“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 27. Dez. bis 2. Januar. Montag, 27.;(A)„Hans Huckebein“. Dienſtag, 28.:(Aufgeh. Abonn.) Volks⸗ Vorſtelluug:„Der Erbförſter“. Mittwoch, 29.:(Aufgeh. Abonn. Verpflichtung B8) Penſtonsfonds⸗Benefiz:„Die Legende von der heiligen Eliſabeth“. Donnerſtag, 30:(4) Neu einſtudirt:„Die Nibelungen“,(Der gehörnte Siegfried. Siegfried's Tod.) Samſtag, 1. Januar:(B)„Die Hugenotten“. Marcel: Herr Heinrich Hobbing gls Gaſt. Sonntag,.:(Aufg. Abonn.) Nachmittags:„Rübezahl“; Abends:(4)„Latme“. Herr Heiurich Valentin, ein junger Mannheimer Geiger, der ſeit nahezu 2 Jahren ſich behufs weiterer Ausbildung in Berlin bei Profeſſor Guſtav Holländer befindet, wird ſich dem Mannheimer Eie Anfangs Januar wieder vorſtellen. Zu dem Konzert des Au ngen Künftlers haben Herr Hofopernſänger Kromer und Herr [bert Mayer⸗Reinach freundlichſt ihre Mitwirkung zuge⸗ ſagt. Das Nähere wird in den nächſten Tagen bekannt gemacht. Kunſtverein. Der bekannte Portraitmaler Rudolf Bereny aus Berlin, der ſich vor Kurzem in Frankfurt a. M. niederließ, hat im hieſigen Kunſtverein das Portrait der Kaiſerin Friedrich, welches er 1 malte, und das des berühmten Violiniſten Prof. Hugo eermann ausgeſtellt. Eugen Frauk, der erſte Liebhaber und jugendliche Held deß eldelberger Stadttheaters, deſſen Hamburger Verpflichtung durch ollinis Tod erloſchen iſt, hat dieſer Tage ünter ſehr günſtigen Be⸗ ingungen mit Direktor Praſch nach Berlin abgeſchloſſen. Carl Gehrts, bdem in Düſſeldorf lebenden Maler, deſſen meiſterhafte Ausmalung des Treppenhauſes im Düſſeldorfer Akade⸗ legebäude ihm bereits verſchtedene Auszeichnungen eingebracht t, iſt der Profeſſortitel verliehen worden. Man ſchreibt aus Paxis: Carvalho, der Direktor der Komiſchen Oper, kam auf kinerwartete Weiſe dazu, eine unentgeltliche Vor⸗ ſtellung zu geben. Emma Calve, die Sängerin der„Sapho“, hatte ſich erſt am ſpäteven Nachmittage krank gemeldet, und ohne ſie war die neue Oper Maſſenets, die für ſie an iſt, nicht aufzu⸗ führen. Als daher das Publikum am Abend das Theater gefüllt hatte, ließ der Direktor erklären, daß die für„Sapho“ gelöſten Billette für die nüchſte Vorſtellung giltig bleiben ſollen, daß er aber jetzt trotzdem den„Barbier“ von Roſſini ſpielen laſſe, dem das Pub⸗ laum nach Belieben belwohnen oder nicht beiwohnen könne. Natürlich wich Niemand von ſeinem Platze und Jedermann war erfreut, das alte Meiſterwerk Roſſinis umſonſt in den Kauf zu nehmen. Ein Gemälte von Rubens. In Hapre will man ein Ge⸗ mälde von Rubenß entdeckt haben, das den Tod der Dido darſtellt. Es wurde bei einer Verſteigerung von einem Beamten der Handels⸗ kamnier gekauft. dido ſteht auf einem Scheiterhaufen mit einem Dolch in der Hand. Zu ihren Füßen befindet ſich ein Engel mit einer brennenden Ffackel, der im Begriff iſt, den Holzſtoß anzuzün⸗ den. Das Gemälne mißt 1,66 zu 1,16 m. In der linken Ecke iſt zu großen gothiſchen Buchſtaben mit dem bekannten Schwung der ame angebracht. 5 Erinnerungen aun die Rachel. Francisque Sarcey wid⸗ mete eine ganze Tlieaterchronik im Pariſer„Temps“ Erinnerungen an die große Tragüdin des Theatre frangais, die er einem Werke der Wiitwe des Schauſpielers Samſon, des Lehrers der Rachel, ent⸗ nommen hat. Sehiſe hübſch iſt folgende Anekdote über die erſte Be⸗ gegnung der jungem Rachel mit Samſon. Frau Felix, die Mutter der zukünfligen Trägödin, fand die kleine Rachel zu ſchwach, zu und veuſtel da auf folgende Idee: Sie kaufte für ihre ochter ein abgetra genes Kleid auf dem Trödlermarkte des Temple und ſtopfte Rachel vom Hals bis zu den Füßen mit Watte aus, ſo daß ſie vollſtändig unkenntlich geworden war. In dieſem Aufzuge wurde ſie Samſon vorgeſtellt. Dieſer fragte nach dem Alter der Kleinen und erwiderte, als man ihm dieſes angab, er könne mit ihr nichts anfangen, weil ſie für ihr Alter viel zu dick ſei und wahr⸗ ſcheinlich nicht mehr wachſen würde. Frau Felix war troſtlos über das Scheitern ihrer großartigen Idee und bemerkte ſchüchtern, daß nicht Alles„echt“ ſei.—„Wollen Sie mir gleich das ganze Zeug wegwerfen,“ rief Samſon zornig. Als dann Rachel in ihrer natür⸗ lichen Magerkeit vor ihm ſtand, zeigte ſich Samſon wieder und nahm ſich des keinen Mädchens an. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. „ Kairo, 26. Dez. Die eingeborenen Hülfstruppen der Garniſon Kaſſala, die vor Kurzem in den ägyptiſchen Dienſt übernommen wurden, überfielen den Poſten der Derwiſche in El Faſcher am Atbara, vertrieben den Feind, fügten ihm nicht unbedeutende Ver⸗ luſte zu und nahmen die Stellung, wobei eine Menge Vieh und Kameele erbeutet wurden. Zwei Emirs der Derwiſche befanden ſich unter den Gefallenen. Auch Aſubri, ebenfalls ein Poſten der Der⸗ wiſche, iſt von den eingeborenen Truppen eingeſchloſſen.— Die Derwiſche haben Shendi und Metammeh verlaſſen und rücken jetzt gegen die ägyptiſche Armee vor. Das Ziel der Dewiſche dürfte Berber ſein. * 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ *Madrid, 26. Dez. General Weyler wird morgen der Königin Reg entin unter der Form einer Adreſſe einen Proteſt gegen die Botſchaft des Präſidenten Mac Kinley überſenden. Der Proteſt, der in ſehr ehrerbietiger Form abgefaßt iſt, nimmt auf das Geſetz, Bezug das jedem Angehörigen des Heeres ge⸗ ſtattet, fich verſönlich an das Staatsoberhaupt zu wenden. Eine Depeſche aus New Pork melden, auf Kuba ſei wieder eine aus den Vereinigten Sigaten kommende Flibuſtler⸗ Expedition gelandet. In einem Miniſterrathe wurde ein amtliches Tele⸗ gramm aus Manila verleſen, in welchem gemeldet wird, Oberſtlieutenant Prince ſei in San Miguel eingetroffen, be⸗ gleitet von mehreren Führern der Aufſtändiſchen ſowie 24 an⸗ deren, welche Hochrufe auf den König von Spanien, auf Spanien und den Generalkapitän ausbrachten. Als Beweis des Friedens gilt die Thatſache, daß der Generalkapftän dem Rebellenhäuptling Aguinaldo unter großer Begeiſterung der Bevölkerung die Hand reichte. Die heftigen Regengüſſe ver⸗ 5 daß die Unterwerfung aller Aufſtändiſchen gleichzeitig erfolgt. In Havanna verſammelte ſich eine Anzahl Perſouen vor dem Hauſe des Blattes„Diario della Maring“ und rief: „Nieder mit der Autogomie!“ Kavallerte zerſtreute die Mani feſtanten. Der Kundgevung wird kein rlei Bedeutung beigemeſſen. Petersburg, 26. Dez. Auf Anſuchen der Reg erungen von England und Venezuela hat der Kaiſer, wie der„Regie— rungsbote“ meldet, den Profeſſor Geheimrath v. Martens als Vorſitzenden des Schiedsgerichts in dem Grenzſtreite zwi⸗ ſchen den genannten Staaten beſtätigt. Das Gericht ſoll in Paris tagen. *Athen, 26. Dez. Im Augenblick, als das griechiſche Kanonenboot„Actium“ den Meerbuſen von Ambrakia ver⸗ laſſen wollte, ſandte das türkiſche Fort Preveſa einen Kauonen⸗ ſchuß gegen daſſelbe ab. Die„Actium“ ging zurück und auch die folgenden Kanonenboote mußten umkehren. Daraufhin hat die griechiſche Regierung ihren Geſandien in Co ſtankinopel, Fürſten Maurocordats, telegraphiſch angewieſen, die Pforte um freundſchoftliche Aufklärung des Vorfalls zu erſuchen. Oberſt Waſſos iſt zum General befördert und zum Oberbefehlshaber der mit der Wiederbeſetzung Theſſaliens be⸗ auftragten Viv ſion ernannt worden. Bukareſt, 26. Dez. Die Deputirtenkammer nahm den Adreßentwurf mit 86 gegen 36 Stimmen unverändert an. Bukareſt, 26. Dez. Die Kulturliga und Studenten beab⸗ ſichtigen eine große Demonſtration gegen das neue ungariſche Ortsnamengeſetz. Selbſt die dreibundfreundlichſten rumäniſchen Kreiſe erklären dieſes als einen alle Feinde der bisherigen äußeren Politik Rumäniens ermuthigenden Mißgriff. London, 26. Dez. Wie man aus Caracas meldet, iſt ein neues Miniſterium, das aus Anhängern des deſignirten Präſidenten Andrade beſteht, gebildet worden. Konſtantinopel, 26. Dezbr. Das Vorſchußgeſchäft auf die Kriegsentſchädigung mit der Otlomanbank im Betrage von 400 000 bis 500 000 Pfund gilt für abgeſchloſſen. Maſſaua, 26. Dez. Geſtern Mittag wurde Kaſſala den Aegyptern übergeben. 459 Mann regulärer Askaritruppen und 150 Irreguläre traten in ägyptiſche Dienſte über. Major Miniatelli mit den italieniſchen Offteieren und Truppen und der Reſt der ein⸗ geborenen Truppen werden ſich zunächſt nach Abderat und dann nach Kerem begeben. * Tauger, 26. Dez. Die Truppen des Sultans haben einen entſcheidenden Sieg über den Mzab⸗Stamm errungen. *Lima, 26. Dez. Das Geſetz über die Civil⸗Ehe iſt veröffentlicht worden. Der Präſident des Kabinets hat in Folge deſſen demiſſionirt. *Pokohama, 26. Dez. In der Thronrede bei Wie⸗ dereröffnung des Parlaments erklärte der Mikado, die Be⸗ ziehungen zu allen fremden Mächten ſeien freundſchaftliche. Dei gegenwärtigen politiſchen Lage that der Mikado keine Erwäh⸗ nung.— Da die Zuſammenſetzung und Stellungnabme der Parteien im Abgeordnetenhauſe ein M ßtrauensvoſum für die Regierung als ſicher erſcheinen ließen, hat die Regierung das Abgeordnetenbaus aufgelöſt. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 24. Dezember. Die Woche schliesst für Weizen mit einem scharfen amerik. Aufschlag. Kansas wũaer M.—8 höher. Argentinien bleibt nach wie vor sehr zurückhaltend mit Angeboten. Die Post von Buenos Ayres vom 26. November bringt dafür folgende Erklärung:„Die Weizen⸗ verkäufer sind durch die 2 letzten schlechten Ernten verarmt, sodass wenig Landwirths vorbazden sind, die gur gewig sind, um iunen Vorscnüsse anvertrauen zu können, und ohne Vorschuss zu geberz kann man nicht kaufen.— Die Leute hier sind im Augenblick Haussierz und ziehen vor mit ihrer Vaare bis Februar/März 2u speouliren, wenn sie doch keinen Vorschuss erhalten können. Seit 4 Tagen hat es auch in verschiedenen Gegenden geregnet, wag ein Welterer Grund ist, dass sichere Verkäufer fehlen. Das Angebot von Russland ist sehr schwach; man ist daselbst nur zu geneigt, den höheren amerikanischen Forderungen zu folgen. Der Absatz war schwach, man erwartet aber allgemeine grosse Nachfrage nach Neujahr. Von Norddeutschland ist das Angebot wWesentlich schwächer, die Forderungen sind 2 Mark höher, Die Weltvrorräthe sind kleiner als seit langen Jahren. Die Lage des Marktes muss als eine sehr gesunde bezeichnet werden. Roggen fest behauptet bei schwachem Ausgebot. Gerste. Braugerste sehr fest bei schwindenden Vorxräthen in erster Hand. Futtergerste fest. Hafer ziemlich unverändert. Mais fest. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II M. 176 Kansas II„ 10 Manitoba 1 180 2 Californier 1 1272 Nicolajeff„ 159—185 8 Theodosia 1 172—186 85 Saxonska, alter„ 168—173 5 Sibirischer, neuer„ 172—175 5 Neuer Laplata f. a. q. Febr./März„ 165—167 Roggen. Nicolajeff, 9 pud 10/15 7 110 5 amerikanischer Western 110 Gerste, kussische Futtergerste„ 84—86 3. Hafer. russischer„ 112—185 5 amerikanischer weisser„ 106 Mais Mixed altes M. 74, neues„ 72 Laplata, Rye terms altes„ 84 Pfälzer Weizen M. 21—21.50 35 doggen 5 15.75—16 „ Braugerste, Pfälzer,, 19.50—20.25 per 100 Kilo „Theinhessisch, 20—20.50 ab Uier „ Badische„ 19—19.50 Hafer badigcher„ 14.25—15.50 Maunheimer Marktbericht vom 27. Dezember. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 10 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopffalat perStück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 0 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Slück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .50., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Uebverſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Nelu⸗Pork, 23. Dez.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Der Dampfer„Kenſington“, am 11. Dez. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Jork, 22. Dezember.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Majeſtic“, am 15. Dez. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach&Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Dampfer„Kaiſer Wilhelm d. Große“, welcher am 14. Dez. von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 22. Dezember, wohlbehalten in New⸗York angekommen. Dampfer„Stuttgart“, am 11. Dezember ab Bremerhafen, iſt am 24. Dez. wohlbehalten in New Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden eonceſſtonirter Generalagent des Nordbeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26.]27. Bemerkungen: Konſtaununs 2,76 Hüningen 1J1,09 1,08 Abds. 6 U. Kehl!!ůeß I1,65 1,581,54 1,501,44 N. 6 U. Lauterbuegg 36,14 3,06 Abds. 6 U. Maxaun. 6,,18 3,10 8,04 8,00 2,96 7 U. Germersheim 2,96 8s5 B. P. 12 U Maunheim 2,78 2,61 2,49 2,42 2,35 2,27 Mgs. 7 U. Mainz„„„J0,86 0,79 0,68 0,55 0,48.-F. 12 U. Bingen 1J,53 10 U. Kaubb.„11,75 1,64 1,64 1,451,86 2 U. Koblenzů 22,16 10 U. KölLnn.„J2,20 2,001,801,781,49 2 U. Ruhrort 1J1,90 9 U. vom Neckar: Mannheinm 9,86 2,72 2,88 2,54 2,47 2,89 V. 7 U. Deilbronn 0,85 0,80 0,76 0,81 0,69 0,57 V. 7 U. 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Beſtä Vieh 0 Ziege Seue thierä die e den führt b dürfe eſtel 05 1155 efin! ſuchu 0 unmi mark welch Schle kann eug 3 d beſch keit 2 e Mi! nheim, 27. Dezember General⸗Anzeiger: * 8. Seite Amks⸗ und Kreis-Verkün Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Käferthal (888) No, 772141 Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche im Stadttheil Käferthal in den meiſten verſeucht geweſenen Stal⸗ lungen erloſchen iſt, wird der J ösſder Verordnung vom 19. Dezember 1895,„Die Abwehr und Unter ung von Vieh⸗ —* verſteigern ſeuchen betreffend!, außer Kraft und 8 ös dieſer Verordnung in Kraft geſetzt und darnach ange⸗ ordnet: 51934 2. Auch aus nicht verſeuchten Beſtänden des Stadttheils darf Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) während der Dauer der Benche nur auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes welches die Seuchenfreiheik der betrefſen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausge⸗ führt werden. b. Nur für ſolche Thiere dürfen Geſundheits zeugniſſe aus⸗ geſtellt werden, welche mindeſtens ſeit 5 Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtand in der Gemarkung ſich efinden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfolgt. c. Für Ferkelſchweine, welche unmittelbar auf einen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsbaldiger!— Schlachtung ausgeführt wird, kann der Ortsfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. d. Das Zeugniß des Fleiſch⸗ beſchauers derliert ſeine Giltig⸗ keit mit dem Ablauf des auf den Ausſtellungstag folgenden Tages. Ferner wird auf Grund des 357 der genannten Verordnung der Austrieb und das Tränken von Rindvieh, Schweine Ziegen, Schafen, ſowie das Zuführen desſelben zu männlichen Zucht⸗ thieren bis auf Weiteres unter⸗ ſagt. Zuwiderhandelnde werden nach 88 65 und 65 des Reichsſeuchen⸗ geſetzes beſtraft. Mannheim, 23. Dezhr. 1897. Großh. Bezirksamt v. Merhart. Hekauntmachung. 4 Die Pol zeiſtunde in der Neujahrsnacht betr. (352) No. 119 808 Wir b ſingen hiermit öͤffentlichen Kenntniß wir die Polizeiſtunde für die Neujahrsnacht in Stadt⸗ und Land⸗Be⸗ zirk Mannbeim allgemein auf 2 Uhr feſtgeſetzt haben. Mannheim, 23 Dez. 1897 Gi. Bezirksamt: Schaefer. 1255 u daßn daß 51869 Aurgd Hekannkmachung. Die Handhabung der öff nilichen Ruhe und Ordnung in der Nen jahrsnacht betr. (352) No. 119 808II. Im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Neujahrszeit brin⸗ gen wir hermit de§8 367 Ziffer 8 und 368 Ziffer 7 .⸗St.⸗G.⸗B. zur öffent⸗ lichen Kenntniß: § 367s lautet: Wer ohne poltzeiliche Erlaubniß an b wohnten oder von Menſchen beſuchten Orten Selbſtgeſchoſſe, Schlageiſen oder Fußangel legt, ober au ſolchen Orten mit Feuerge⸗ wehr oder anderem Schieß werkzeuge ſchießt, oder Feuer⸗ werkskörper abbrennt, § 868 Ziffe. 7. Wer in gefährlicher Nähe von Gebänden oder feuerfangenden Sachen mit Feuerge⸗ wehr ſchießt oder Feuerwerke abbrennt, werd mit Gld bis zu 150 Markoder mit Haft reſp. mit Gold bis zu 60 Mark oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 51869 Mannheim, 23. Dez. 1897. Gr. Bez rksamt: Schaefer. Juug⸗Yerſttigerung. den 3. Jan. 1898, orm. 10 Uhr wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe Y 2 Nr. 5 das Düngerergebniß von 109 Pferden vom 8. bis FAinel. 30, Jauuar 1898 in Wochen⸗ abkheilungen. Maunheim, 27. Dezbr. 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. rehh. 44917 Hekauutmachung. No. 20,353. Die Ehefrau des Fabrikarbeiters einrich Strecker, Agnes geb. Bauer in Ladenburg, wurde durch Urtheil der Civi kammer III. des Großh Landgerichts Mannheim vom 16. Dezember 1897 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem thres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 51908 Mannheim, 20. Dezbr. 1897. Gerichtsſchreiberel Großh. Landgerichts: Kreutzer. Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ alisſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 28. Dezember 1807, Abends ½8 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Die Erbauung des Indnu⸗ ſtriehafens betr. 2. Die Verpachtung des Theaterkellers betr. Die Herren Mitglieder des Bürgeraüsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit eingeladen. 51897 Mannheim, 20. Dezbr. 1897. her Stadtrath: Beck Winterer. Bekauntmachung. Die David Oppen⸗ ee ter betreffend. Nr. 1791. Aus den Erträg⸗ nlſſen der obigen Stiftung ſollen an bedürftige Perſonen des Handelsſtandes, die kein eigenes Geſchäft betreiben, und infolge von Alter, Krankheit ſonſtigen Unglücksfällen erwerbs⸗ unfähig geworden ſind, Beihilfen geleiſtek werden. Außerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Angehörigen ver⸗ ſtorbener Perſonen des Handels⸗ ſtandes, die von denſelben dau oder zum weſentlichen Thei unterhalten wurden, gewährt werden. Zur Erfüllung dieſes Stift⸗ ungszwecks ſind auf 8. Januar 1898 750 M.— verfügbar. Bewerbungen um die Stift⸗ ungsgenüſſe wollen binnen acht Tagen anher eingereicht werden. kannheim, 20 Dezbr. 1897. Der Stiftungsrath: Bräunig. 51729 Kallenberger. Hafer⸗Kieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir 1000 Centner prima Hafer, ganz oder getheilt, lieferbar, franco Compoſtfabrik. Als Gewſcht wird dasfenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis 125 tens Dienſtag, 28. Dezbr. d. Is., VBormittag 11 Uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe U2 Nr. 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim. 20. Dezbr. 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Krebs. Irtimillige Verteigelung. Dienſtag, 23. Dezbr. l. IJs., Nachmittags 2 Uhr, werde ich dahier(Zuſammen⸗ kunft vor dem Hauſe Lit. E 5, 14) im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Roſenfeld dahier, ein Reitpferd(ſchwarzbraune Stute) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Dez. 1897. Schmitt, 51919 Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Iwangs⸗Perfeigerung. Dienſtag, den 28. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im hieſigen Verſtei⸗ gerungslokal 9. ½8 1 eich. Schreſbtiſch, 1 Pianino, 1 Weinſchrank, 1 gold. Uhren⸗ kette, 1 Kanapee, 4 gepolſterte Seſſel, 2 Dutzenb rünes Saf⸗ flanſeder, 15 Meter blaues Tuch, 8 Mieter ſchwarzes Tuch, eine Pferdedecke,! Zweirad(Pneu⸗ matik) 1200 Stück beſſere Cigarren, 3 werthvolle Bil⸗ dertafeln gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege ölſentlich verſteigern. 51927 Mannheim, 28. Dezbr. 1897. Danquard, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Fortſetzung der Verſteigerung in Sachen der Konkursmaſſe des Händlers Joh. Bohm (Specereiwagren) am 51934 Dienſtag, 26. Dezbr. 1897, Nachmittags 2 uhr. Mannheim, 27. Dezbr. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Friſche Schellſiſche 15 Pfd. 25 Pfg. empfiehlt Georg 51681 3 51983 Dietz, %Merl! Telayb. 589, oder ſöroßh. Jadiſcht Staale⸗ Eiſenbahnen. Die Ausnahmetarife für die Beförderung von Getreide, Hül⸗ ſenfrüchten, Mahlprodukten u. ſ. w.(Tarife Theil III, Heft! bis 4 vom 1. September 1898 bezw 1. November 1894) im öſterreichiſch⸗ungariſch⸗ ſchweize⸗ riſchen Eiſenbahnverband(Ver⸗ kehr mit Baſel, Schaffhauſen Singen und Konſtanz) deren Aufhebung auf 31. Dezember 1897 wir unterm 20. November 1897 bekannt gaben, bleiben noch bis 31. Januar 1898 in Kraft. Die nachfolgenden, für den Verkehr mit den gleichen Statio⸗ nen beſtehenden Tarife, welche nach unſerer Bekanntmachung vom 21. Oktober 1897 ebenfalls auf 31. Dezember 1897 aufge⸗ hoben werden ſollten, bleiben aleichfalls bis 31. Januar 1898 gültig: 1) Tarif Theil II. Heft 1 des öſterr.⸗ ungariſch⸗ ſchweizeriſch⸗ ſüdbadiſchen Güterverkehrs vom 1. Auguſt 1886 nebſt Nachträgen I. bis VII; 2) Tarif Theil II, des tyrol⸗ voralberg⸗ſchweizeriſch⸗ſüdbadi⸗ ſchen Güterverkehr vom 1. Mai 1887 nebſt Nachträgen I. und II; 8) Der Ausnahmetarif des öſterreichiſch⸗ungariſch⸗ ſchweize⸗ riſchen Eiſenbahnverbandes für die Beförderung von Eiern, E⸗ weiß u. ſ. w. vom 1. Januar 1893 nebſt Nachtrag 1 und An⸗ hang; 4) Der proviſoriſche Aus⸗ nahmetarif des öſterr.⸗ungariſch⸗ ſchweizeriſchen Eiſenbahnverban⸗ des für die Beförderung von gewöhnlichen Eilgütern und Lebensmitteln vom 1. Auguſt 1895 nebſt Anhang. 51914 Karlsruhe, den 21. Dez. 1897. Generaldirektion. Belanntmachung. Im Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfän⸗ gers nach Straße und Haus⸗ nummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadt⸗ briefe. 51589 Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf auf⸗ merkſam gemacht. Karlsruhe(Baden), den 15. Dezember 1897. Der Kaiſerliche Oberpoſtdirektor Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. Fleigerungsaukündigung. Auf Antrag des Erbpflegers, Herrn Karl Spähnle hier, ver⸗ ſteigert der Unterzeichnete am Donnerſtag, 30. Dez. d.., Bormittags 9½ Uhr beginnend, aus dem ledigen Nach⸗ laß des Jakob Herold, Wirth 12 „Alten Bleiche“ hier, it. E 8, 12, harterre, folgende Fahrntſſe gegen Fee wozu Steiglieb⸗ haber eingeladen werden, als: 1 größerer Muſtkautomat, 1 Chiffonier, 1 deutſches Billard, 1 Sopha, 1 Schränkchen, 1 großer athüriger Eisſchrank, 2 laclrte Schränke, 2 lackirte Waſchtiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchrank, mehrere alte compl. Betten, 2 Nachttiſche, 1 1 Anuricht mit Geſtell, Mehl⸗ und Salz⸗ kaſten, Küchengeſchirr, Bezimal⸗ und Brückenwagge, Regulator, 1 geſchnitztes S iff 1 Wurſt⸗ klotz, Biergläſer, Weingläſer, Weinkrüge, Kühler, Wein, Rum, Fruchtbranntwein, Wachholder⸗ Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Pfeffermünz, Eſſig, Cognac, Treſterſchnaps, verſchieb. Flaſchen⸗ weine, Champagner, 7 Wein⸗ ſchrank mit Latten auf Abbruch, 1 Kiſte Kautabak, Oleander⸗ bäume, verſchiedene Herrenhem⸗ den, Herrenkleider, Betttücher, Tiſchtücher, Kopfkiſſenbezüge, Decken, e Hausapo⸗ theke, Räfig, Y eſſerputzmaſchine mit Kaſten, Hackklotz, Beſtecke, Lelter, Hundshütte u. a. m. Wegen Tageskürze wird die Verſteigerung nicht unter⸗ brochen. 51728 Mannheim, 21. Dez. 1897. Karl Becker, Waiſenrichter, B 2, 5. Pereinfür Kinderpflege. Für unſere Weihnachtsbe⸗ ſcheerung aingen weiter ein: Bei Herrn Medizinalrath Dr. Lindmaun hier: Von Frau C. L. M. 20, Frau R S.5, rau P. H. M. 10, Frau M. M. 3, J. T. K. M. 10, Hill & Müller eine große Parthie Gummiballen Bei Herrn Ingenieur O. 1 hier: Von Frau Rihr. M. 10, Frau Groſſel⸗ finger M 2, Fr. Geyer M 2, Fr. Catel M. 1, Scheidel M. 1, O. Bhrgr. M. 5. Bei Herrn Lonis Hirſch hier: Von G. H. M. 20, Frau A. St. M. 20, L. H. M. 20, E. H. M. 20, O. H. M. 20, Frau 8 J. M. 10, Frau M. R. M. 55 5 05 H oN ei Herrn J. Liebmann hier: Von L. W. M. 3, A. J. M. 5 R. Sch. M. 5. 51922 Bei Fräul. Krauſe hier: Von Frau Jung Aepfel, Frau Geiſſinger Nüſſe für den Chriſt⸗ daum, derrn E. Mayer jr. 6 P. Handſchuhe, 8 P. Pulswärmer, 4 Schürzen, Herrn J. Daut 1 Dutz. wollene Strümpfe Herrn C. Tutein 1 Parthie Lebkuchen. s wird ſortwährend um Waschen und Zügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 88863 am Montag, den für den Betrieb der ſtädt. De getheilt und unter Oberaufſicht Die unmittelbare der Abfuhranſtalt übertragen. Gegenſtande aus Leder, Gu und Holzmobiliar ſind, da die wieder zurückgeliefert. geſchehen. dienſteten ein Verzeichniß der händigen, welches ſowohl von erfolgt gleichfalls nach dieſem Für Sachen, die ohne ſolch zeichniſſes. In den Gebühren iſt die Bei etwaiger Einlieferung bührenermäßigung ſtatt. wird nur dann gewährt: oder wenn die Desinfektion verwaltung erfolgt und Die Pflichten des Auſſichts⸗ werden 8 8 beſondere vom Sta jeſtgeſetzt. Beſchwerden über die direkt an die Verwaltung der 2 ſitzenden des Verwaltungsraths 8 Als anſteckende Krankheiten, werden bezeichnet: Cholera, Diphtheritis, Scharlach, Typhus, Kindbettfieber, Maſern, Pocken, Ruhr, Roſe, Für das 0 ‚ Desinfectionsprozeß bedingte Leicht zerſtörbare Gegenſtän empfiehlt es ſich übrigens nicht z zu vernichten. Stück 2. oder Steppdecken, pro Stück ſäcke) pro Stück Lelbbinden u. dergl.) pro Stück Anzug Röcke Stück oder einzelne Beſtandth 8. Für einzelne Beſtandtheil 9. Für einen Wäſchebeutel 11. nicht enthalten ſind, wird der P zu dem Koſten⸗ und Zeitaufw gebracht 18. Bei Koſtenberechnungen, tannheim, 17. 1 Stad daß die neuerrichtete allgemeine 8 In der Desinfektionsanſtalt Moblliargegenſtände, mit welchen anſteckende Krau gekommen ſind, mittelſt ſtrömenden Waſſerdampfes hierzu aufgeſtellten Apparate desinfteirt. Die zur Desinfektion in der werden auf Anmeldung, anſtalt alsbald mittelſt beſonderen dicht verſchloſſenen Anſtalt abgeholt und nach erfolgter Besinfektton in gleicher Weiſe Die Anmeldungen können mündlich, dem Bedienſteten der Anſtalt zu unterzeichnen iſt. dem Kranken in Berührung gekommenen Für Keilkiſſen, gewöhnliche Kiſſen, Federbetten, Deckbetten 50 0 8. Bettwäſche(Leintücher, Kopfkiſſenüberzüge, 5. Für ein ganzes Kleld(Männeranzüge, 7. Für Faene Kinderanzüge, Martin. Bekauntmachung. Ole Errichtung einter allgemeinen Desinfektionsanſtalt beireffend. No. 40,971. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Renntniß, Desinfektionsanſtalt im Bauhofe 3. Jauuar 1898 Anſtalt gilt nach⸗ dem Betrieb übergeben werden wird. Für den Bekrieb und Benützung dieſer ſtehendes Regulativ nebſt Gebührentarif: A. Regulativ Sinfektionsanſtalt Maunheim. 1 Die im Bauhof errichtete ſtädt. Desinfekttonsanſtalt wird dem Geſchäftskreis des Berwaltungsrathes der ſtäpt. Abfuhranſtalt zu⸗ des Ortsgeſundheitsrathes geſtellt. Verwaltung derſelben iſt dem Verwalter 85 werden Aedung ſncg Betten, e in Berührung in dem eigens mmii und Filz, ſowie Pelzwaaren ſe Gegenſtände durch die Dampf⸗ desinfektion geſchädigt werden, von derſelben auszuſchließen. 8 Anſtalt beſtimmten Gegenſtände bei der Verwaltung der ſtäbt. Abfuhr⸗ Wagens der ſchriftlich oder telephoniſch 8 4. Bel der Abholung iſt dem den Wagen begleitenden Be⸗ mitzugebenden Gegenſtände einzu⸗ dem Eigenthümer als auch von Die Ablieferung Verzeichniß. Formulare zu dem Verzeichniß werden unentgeldlich bei der Abfuhranſtalisverwaltung ſowie auf ſämmtlichen Polizeiwachen der Stadt abgegeben. es Verzeichniß eingeliefert werden, haftek die Desinfectionsanſtalt bezw. die Abfuhrauflaltsverwaltung nur nach Maßgabe des von ihr ſelbſt einſeitig aufgeſtellten Ver⸗ 8.4 „Für die Desinfektion ſind die im angeſchloſſenen Tarif auf⸗ geführten beſonderen Gebühren zu entrichten. Die Bezahlung der Gebühren Rücklieferung der desinfteirten Gegenſtände zu erfolgen. hat gegen Qutttung bei der Abholung und Rückverbringung mittelſt des Anſtaltswagens inbegriffen. oder Abholung von Gegenſtänden ohne Benützung der Anſtaltswagen finvet jedoch keinlerlei Ge⸗ 6. Befrelung von den Gebühren, alſo unentgeltliche Desinfektion, 1. wenn von Seiten des zuſtändigen Armenarztes beſcheinigt wird, daß die Gegenſtände von einer anſteckender Krankheit behaftet gew eſenen Perſon herrühren, mittelloſen, mit u direkt auf Anordnung der Armen⸗ 2. wenn dieſelbe in Krankheits⸗ oder Sterbefällen auf ge⸗ ſundheitspolizeiliche Anordnung erfolgen muß. 7 und Dienſtperſonals der Anſtalt dtrath zu erlaſſende Dienſtweiſung Anſtalt oder deren Perſonal ſind Abfuhranſtalt oder an den Vor⸗ dieſer Anſtalt zu richten. 8. welche eine Desinfection der mit Gegenſtände erfordern, Epidemiſche Gehirn⸗ u. Rücken⸗ markentzündung, Keuchhuſten, Tuberkuloſe, Syphilis, Blenorrhos, Milzbrand, Rotz⸗ u. Wuthkrankheit, ſowie ſämmtliche anſteckende Haut⸗ iusſchläge. 9. Ausbleichen von Jtben oder für ſonſtige durch den ecl te Veränderungen an den eingelieferten Gegenſtänden wird keinerlei Garantie übernommen. de von ganz geringem Werthe ur Desinfektion zu geben, ſondern Gebührentarif für die Benützung der ſtädt. Desinſektions⸗Auſtalt. 1. Für einzelne Theile eines Bettes(Matraßen, 1 85 pro d..— Pfg. leere Stroh⸗ 10 Pfg 17 1 9 Pig. 4. Für einzelne Wäſcheſtücke(Hemden, Unterhoſen, Unterleibchen, 5 Pfg. Frauenkleider) pro 50 Pig. 6. Für einzelne Kleipungsſtücke(Mannshoſen, Weſten, Joppen, eile pro Nfg. 25 Pfg. pro Stück 12 Pfg. (enthaltend: Strümpfe, Taſchen⸗ von Frauenkleivern) 25⁵ e von Kinderkleidern, tücher, Kragen, Manſchetten, Handſchuhe, Stickereien und ſonſtige kleinere Wäſche⸗Gegenſtände) pro Beutel *—.75. 10. Für Teppiche oder Decken, große Vorhänge pro Stück M.—.25 f ſolche Gegenſtände welche auf dieſem Preisverzeichniſſe reis im Verhältniß zu jenen, bzw. and der Desinfection in Anſatz 12. Der geringſte Betrag für den Gebrauch des Apparates, auch wenn der Kaſten nicht gefüllt L..50. iſt, iſt welche den Betrag von 100 M. überſteigen, tritt ein. ezember 1897. trath: Schemenauer. MANN Samſtag, 8. Januar in den Säälen des wozu Vorſchläge für Einzufü Donnerſtag, Abends 9 Schluß der im Loka Familien⸗Angehörigen höflichſt einladen. HEIM. 1898, Abends 8 Uhr, Badener Hofes BALLL. 85. wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren wecthen 4 51498 Der Vorstand. rende werden Montag, den 20. Dez. en 23. er und Montag, den 27. Dezember, 1„Rother Löwen' ſentgegengenommen, kartenausgabe Donnerſtag, den 30. ezember. 90 digungsblall. Padagogium Neuenhefm-AEeidelb — erg Kleine Gymmnaslal- u. Realklassen: Nexta—PFrims Vorb. f. alle Klassen höh. Schulen, Einzf.-Freiw. Frims Abitur. Auch Ostern u. Herbst d. J. erhielten alle Secun daner d. Berechtig 2. Eins.-Freiw.-Dienst. Sümmtl. Primaner bestand. d. Prüfung. Aufnahme v. Sexta an 7. Januar. HKleines Familien-Pensionat. Dr. phil Volz. Hlanertigeſellhaft Eichbaum (vorm. Hofmann) Mamunheirn. In heutiger Generalverſammlung wurde. die Dividende für das Geſchäftsjahr 1896/97 auf 51260 Sechzig Mark für die Aktien a M. 500.— Einhundertzwanzig Mark für die Aktien 8 M. 1000.— feſtgeſetzt, welche vom 2. Januar 1898 ab, an unſerer Caſſe, ſowie bei den Bankhäuſern 51260 W. 9. Ladenburg& Sähne in Maunpeim E. Ladenburg in Frankfurt a. M. gegen Einlieferung der betreffenden Dividendenſcheine Nr. 16 ausbezahlt wird. Die Aufſichtsrathsmitglieder Herr Erwin Paul, Maunheim und „ Auguſt Stark, Wiesbaden deten Dienſtzett abgelaufen war wurden aufs Neue gewählt. MWaunheim, den 11. Dezember 1897. Der Vorſtand. Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgerabltes Actienkapital 18 Millionen Mark, Gesstzlioher Reservefond Mark 2 750 000. Wir kaufen und verkaufen Effekten aller Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Cou- pons und nehmen Werthpapiere in Ver- wahrung(bezw. in Kassenschrank-An. lage, Safe) und Verwaltung. 45752 Ser Elub Mannheim. Samſtag, den 1. Januar 1898, Abends 3 Uhr findet in den Sälen des Badner Hofes eine Lamilien⸗Nenjahrsſeier mit Canz ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren Familienangehörigen freundlichſt einladen. 51271 Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet und wollen ſchriftliche Vor⸗ ſchläge an unſeren 2. Vorſitzenden Herrn Ludwig Schöffel, G 7, 8 eingereicht werden. Schluß der Vorſchlagsliſte Dounerſtag, 29. Dezbr. a. e: Verein der Röche Mannbheim-Ludwigshafen. Wir benachrichtigen hiermit unſere verehrlichen Mitglieber, daß unſere 51870 Ghristbaum-Feier am Dienſtag, den 28. ds. Mts., Abends 10 Uhr im oberen Lokale des Café zur Oper, O 3 ſtattfindet. Der Vorstand. Nest, über VIissingen(Holland) Ousenboro. Zwelmal täglich in beiden Richtungen. 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M. in Darmſtadt, im 84. Lebens⸗ ahre, ſanft verſchieden iſt. Julius Dyckerhoff und Familie. 51912 5— 2 332 8. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Dezemder: Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationalthenter in Mauuheim. Montag, 27. Dezember 1897 38. Vorstellang im Abonnement A. Haus Huckebein. Schwank in 8 Akten von Oscar Blumenthal und Guſtav Kadel⸗ burg. In Sceene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender. Martin Hallerſtädt. 5 8 5 Herr Kökert. Hildegard, ſeine Frau 5 Frl. Kaden. Waldemar Knauer, ihr Wats Herr Tietſch. Mathilde, ſeine Frau 5 Frau Jacobi. Martha Wendel 8 Frau Heſſe⸗Berg. Tobias Krack. Herr Fender. Boris Mensky 5 2 err Godeck. Lindmüller 0. Dietz. Buchhalter 9 Emma, Hausmädchen Herr Ernſt. Herr Eichrodt, Frau De Lank. „25„52„„„„565 Ort: Berlin. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr Nach dem zweiten Att findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Dienſtag, 28. Dezember 1897. Der Erbförster. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Otto Ludwig. Anfang 7 Uhr. 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Zur Verhütung von Störungen im 1 5 von Gas verehrlichen Conſumenten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſo⸗ wie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Winter⸗ zu verwahren und insbeſondere die Kellerladen geſchloſſen zu halten. 50051 Mauuheim, im Novbr. 1897 Die Direktion der ſtädt Gas⸗ u. Waſſerwerke achüke enigt in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 6, 17, Souterrain 55 darauf ſehen, daß ihre Kinder feln beim Nachhülfe⸗ 1¹ Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach& 3, 2, 1 Treppe. Gute wu zur Seite. 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