Telegramm⸗VAdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Umgegend. eimer Jour ne Verantworklich: 2 (Mannheimer Volksblatt.) für den politiſchen u. allg. Theil: Feruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer N 75 iſt Eigenthum des kalholifchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 9 E 6, 2 Nr. 354. Abonnements⸗Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ ragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem klokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auspärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und gusführliche Beſprechungen. Das Fenilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeiger iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer Uin ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen 2¹ 8 Fu u terrichten. 4 Expedition und Redaktion E 6, 8 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2786) 2 Mark 30 Pfennig. r Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2737 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. 25 12 Die Verelendung der Maſſen. Das eben vergangene Weihnachtsfeſt hat einen Gedenktag des Kommunismus gebracht; fünfzi! Jahre waren diesmal ver gangen, ſeitdem der Bund der Kommuniſten das von den Vä⸗ tern der modernen Umſturzbewegung, von Marx und Engels, entworfene kommuniſtiſche Manfeſt annahm. Jetzt kann, ſo ſagen die Sozis, von ihm geſagt werden:„Es weiſt wie das klare und ruhige Licht eines Leuchtthurms über die graue Waſ⸗ ſerwüſte in das Land der Zukunft; noch hat es in keinem Sturm verſagt, und verlöſchen wird es nicht eher, als im auf⸗ dämmernden Frühroth der beſſeren Zeit.“ Das ſind ja recht poetiſche Phraſen, aber ſie ſind leer und hohl; die Erinnerung konnte keinen ungünſtigeren Augen⸗ blick treffen, als die politiſche Weihnacht, die diesmal das deutſche Volk zu feiern ſich anſcheckte. Wohl hat ſich das kommunſtiſche Manifeſt weiter entwickelt bis zu ſeinem Erfurter Programm und die kleine Gruppe, die auf jenes ſchwor, zu einer ſtarken Partei im Reiche, die bei den letzten Wahlen 1,7 Mill. Wähle! zu ſich herüberzog. Aber rückwärts iſt es mit der Schwung⸗ kraft gegangen, die jner Anſtoß in Bewegung gebracht, ſo groß auch die Zahlen derer geworden ſind, die man als Eides⸗ helfer herauholen will. Die fortgeſetzte„Verelendung der Maſſen“— dieſes Dogma iſt das Fundament des Erfurter Programms, wie ſeines Urſprungs, der kommuniſtiſchen Mani⸗ feſtes. Die letzten Wochen haben in Erinnerung gebracht, wie hierüber die Thatſachen hinweg geſchritten ſind: wie ſich aus den Nachweiſen über das Volksvermögen, die Sparkaſſen, den Antheil der arbeitenden Klaſſen an Grund und Boden, die fuoectgeſetzte Steigerung der Lebenshaltung, die Anfwendung für Alter und Inv lidität, Krankheit und Berufsunfälle ergibt, daß auch an der materiellen Hebung der Geſammtbeit die unteren Schichten vollauf theilgenommen und daß die Gründung des Reiches kaum einer Bevölkerungsſchicht, wenn man vergangene Zeiten vergleicht, mehr zu Gute gekommen iſt, als gerade den Klaſſen, denen unausgeſetzt das Evangelium gepredigt wird, alle die Sa öpfungen umzuſtürzen, denen ſie ihre materielle, ſo⸗ ale und pol tiſche Stellung verdanken. Und daß dieſe Kul⸗ lrarbeit geleiſtet werden kann, das iſt nicht das Verdienſt des ommuniſtiſchen Manifeſtes und der aus ihm gewachſenen zer⸗ ſtörenden Propaganda: das iſt das unleugbare Verdienſt des nationalen Einheitsgedankens, der die deutſche Zerriſſenheit be⸗ ſeitigte, und ein kraftvolles Reich zuſammenſchloß, ein Reich, das im internationalen Wettbewerb auch die Stellung zu be⸗ Dienſtag, 23. Dezember 1897. D (Celephon⸗Ar. 8 ——— — —— haupten vermag, die ihm die Mittel verſchafft, ſo für die Maſſen zu ſorgen, wie es kein zweiter Kulturſtaat gethan. Das Schlagwort von der Verelendung der M ſſen iſt für die Sozis nöthig, es hilft die Unzufriedenheit weiter nähren und ſchüren, die Mißſtimmung, von der die ganze Partei lebt. Wo der Nährboden ein ſo ungeſunder iſt, wird eines Tages doch die Einſicht kommen, daß das auf der Lüge Aufgebaute ſich nicht halten kann, mit zunehmender Kultur und Bildung wird auch das Verſtändniß dafür wachſen, daß ein radikaler Umſturz alles Beſtehenden die Menſchbeit nur in uſabſehbares Verderben ſtürzen kann. Man kann heute nicht mehr ſagen, daß unter den„Burſchoa“ keine Theilnahme für das Loos der Dienenden und Arbeitenden herrſcht, daß die materiell und geiſtig mehr Begüterten es ablehnen, das Geſchick ihrer Mitbrüder zu verbeſſern, daß ſie nicht miiempfinden, was die Menſchheit drückt. Dazu ſind die Beweiſe, die vom Gegentheil reden, zu zahlreich, ja, ſie ſind wahihaft erdruͤckend — wenn man nur einſehen will! Hier nur ein Beiſpiel heute, das wir der Kleingarten⸗ kultur emnehmen. Dieſe Beſtrebung hat bei uns durch Staat und Behörde, durch Vereine, Arbeitgeber und Private ſtellenweiſe ſeit Jahrzehnten lebhafte Förderung erfahren, wobei immer der Grund atz, den unbemittelten Arbeiter⸗ klaſſen in wirthſchaftlicher und ſittlicher Hinſicht eine Hilfe zu bieten, als Richtſchnur diente. An der Spitze ſteht in dieſer Hinſicht die Stadt Leipzig. Dort bildet die Anlage und Pflege von ſogenannten„Familien-“ oder„Vorſtadtgärten“ geradezu eine charakteriſtiſche Eigenthümlichkeit. Scho 1891 waren in der Pleißeſtadt 2582 ſolcher Gärten in 38 Anlagen gruppirt. Außerdem gibt es im Weichbilde der Stadt noch die ſog.„Schrebergärten“, welche gleſchfalls dem Kleingartenbau durch Verpachtung dienen— ſie haben ihren Namen von dem Leipziger Menſcheufreund Schreber, der in Verbinzung mit an⸗ dern gemeinnützig geſiunten Männern einen Erziehun sverein gründete. Da bei der Leipziger Bevölkerung die Nachflage nach ſolchen Gärten, namentlich in den unteren Klaſſen, andauernd ſteigt, ſo haben ſchon eine Anzahl Eigenthümer vorläufig auch zinsloſe Grundſtücke dem Kleingartenbau zur Verfügung geſtellt. Bereits im Jahre 1884 waren von 31 Beſitzern 1251 ſolche Gärten auf Bauſtellen in Pacht gegeben— jetzt freilich ſind ſchon viele davon bebaut. Die Größe der Gärten ſchwankt zwiſchen 38 und 5500 Geviertmeter, das jährliche Pachtgeld zwiſchen 6 und 25 Pf. für den Meter, durchſchn ttlich beträgt es 10½ Pf. Die Pachtzeit oder die Kündigung ſchwankt zwiſchen 8 und 12 Jahren. Die Leipziger„Famſlien⸗“ und„Schrebergärten“ haben viele jächſiſche und außerſächſiſche Städte zur Nachahmung an⸗ geregt; es gibt jtzt ſchon ſolche Gärten in Dresden, Chemnitz, Plauen, Zwickau, Magdeburg, Altenburg, Eisleben, Hamm, Darmſtadt, ferner in Hamburg, Altona, Kiel, Flensburg, Tondern, Meldorf und vielen anderen deut ſchin Städten. In mehreren Orten hat man den richtigen Grundſatz, dieſe Gärten nur au weniger Bemittelte zu ver⸗ pachten, auch mit mehr Erfolg anfrecht erhalten können, als in Leipzig. So z. B. werden in Daamſtadt die Looſe, die j einen Viertelmorgen(625 Gevierimeter) gioß aus einem—6 Morgen umfaſſenden G äude abgetheilt wo den ſind, gegen eine Pacht von 3 Mark nur an Leute v pachtet, die vom ſtädtiſchen Armenpfleger empfohlen worden ſino, dann erſt an ſonſtige Bewerber mit geriugem Einkommen und zahlreicher Familie. In Kiel hat ſich die Zahl der Stadtaärten in den ltzten 50 Jahren verzehnfacht; es aab dort 1896 2580 olcher Gäſten(jeder 42 Gevierimeler groß), die über 33000 Mark Pacht brachten; allerdings iſt die Pacht auch von 4½¼ Mark im Jahre 1843 auf faſt 14 Mark im Jhe 1896 gefttiegen. Die Stadtverweltung Berln hat ihren Armen Kartoffelland zur Bebouung überwieſen. In Dresden hat der rührige Veren „Volkswohl“ durch Abkommen mit dem Finanzminiſterium ein dicht an Dresden⸗Neuſtadt grenzendes Waldgebiet von 23 Hek⸗ tares auf 20 Jahie für 2000 Mark gepachtet und es in einen Volks park umgewandelt, in welchem während des Sommers Tauſen e von Kindern der Vereinsmitglieder aus entlegenen Stadtheilen auf Straßenbahnwagen hinausgefahren werden und in 12 beſonders dafür einge ichteten Waldrevieren zu Spiel und Naturbeſchäftigung angehalten werden. Auch die deutſche Vereinsthätigkeit hat ſich ſchon vielfach und ſeit längerer Zeit mit Erfolg der Förderung des Klein⸗ gartenbaues in Arbeiterkreiſen gewidmet. Au der Spitze ſtehen Vereine in den oberſchleſiſchen und mittelſchleſiſchen Bergbau revieren Kattowitz und Waldenburg, ferner Beuthen und Glei⸗ witz. Der Georg⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenverein zu Osnabrück hat gleichfalls in der Gartenbaupflge große Er⸗ folge eizielt. In der weiteren Umſchau nach ſolchen Beſtreb⸗ ungen trifft man auch auf einzelne Firmen und Arbeitgeber, die auf dieſe Weiſe den Intereſſen ihrer Arbeiter dienen. Ganz ähnliche Bemühungen um die Armen finden ſich in den Vereinigten Staaten von Nordamer ka; man hat dort zur Unterſtützung Mittelloſer durch Arbeit in vielen größeren Städten Acker⸗ und Garteuland, auch brachliegende Oedländereien, angekauft und den Boden in kleinen Looſen an Unbemittelte ver heil. Die amerikaniſchen„eity lot farms“ ſind bereits wahre Ackerbauſchulen geworden. Neuyork, Buff ilo, Detroit, Omaha und viele andere Orte heben günſtige Erfolge in dieſer Kleingarie kultur aufzuweiſen, und die Bewegung dafür, durch ſolche Maßregeln und Beſtrebungen dem Elend der Maſſen, der unverſchuldeien Armuth, den geſchäftlich Darn ederliegenden auf⸗ zuhelfen, iſt in erfreulichem Wachsthum begriffen. Um ſo werth⸗ voller ſind dieſe Maßnahmen, je mehr ſie nur der freiwilligen Lebesthätigkeit human denkender Menſchen entſtammen. Gegen die Verelendung der Maſſen zu wirken iſt ein Stichwort unſerer Zeit, die gemeinſame Looſung für Staat und Privatleute ge⸗ worden! — Deutſches Neich. Zur Lage in Baden. Der„Oberländer Bote“ gibt eine kurze, zutreffende Schil⸗ derung der veränderten politiſchen Lage in Lörrach⸗Stadt und Lörrach⸗Land. In der Stadt Lörrach gibt die Cen⸗ lrumspartei die Entſcheidung und wird deshalb vom Freiſtun mit zarteſter Rückſichtnahme behandelt; nun ſind auch im Land⸗ bezirk infolge der gleichen unnatürlichen Verbrüderung die katholiſchen Orte tonangebend geworden. Das Centrum befiehlt, der Fre ſinn führt den Befehl aus, die Sozialdemokratie thut mit, weil ſie mit Recht von der Unterwerfung der Liberalen Vortheil für ihre eigene Sache ſich verſpricht. Dieſe Lage in dem aufgeweckten Markgräfler Lande iſt um ſo bedauerlicher, als ſie vermieden werden konnte, während jetzt eine ſchiefe Ebene abgleitend betreten iſt. Die Ziffernverhältniſſe im Landtag zeigen ja, daß die Demokraten und Sozialoemokraten im Land⸗ tag augenbliclich nur Nebentrabanten des Centrums ſind, zu dem ſie doch gar keine innere Zugehörigkeit haben.— In dem „Bonndorfer Anzeiger“ erläßt Stad ſpfarrer Honold von Bonndorf, der bekanntlich ſo ſchwer angegriffen wurde, neuer⸗ dings eine ſcharfe Erklärung gegen ſeine Angreifer. Aus dem Reichsland. Der Beginn der nächſten Tagung des Landesausſchuſſes für Elſaß⸗Lothringen iſt auf den 10. Januar feſtgeſetzt. Lottertie. Zwecks Einführung einer Lübeckiſchen Staatslotterie und Abſchluß eines bezüglichen Vertrags mit Lotterie-Unternehmern ſetzte die Lübecker Bürgerſchaft eine Geheim⸗Kommiſſion von 12 Mitgliedern ein. Koloniales. Einer telegraphiſchen Meidung des Gouverneurs von Ka⸗ merun zu Folge, beruhen die über England auch in der deut⸗ ſchen Tagespreſſe verbreiteten Nachrichten von einer Niederlage der deutſchen Schutztruppe in Kamerun auf Erfi dung. Im Gegenthel endete die Bane⸗Expedition mit einer völligen Nie⸗ derlage dieſes Stammes und mit der Erſtürmung ſeiner Haupt⸗ ſtadt. Die Verluſte der Schutztruppe in dieſen Kämpfen waren gering. Die Handeleſtraße nach Paunde iſt ſicher. Von der Marine. Die deutſchen Kriegsſchiffe„Deutſchland“ und„Gefion“ ſind geſtern morgen in Gibraltar eingetroffen. Der Kreuzer„Kaiſerin Auguſta“ hat die Reiſe von Kreta nach Hongkong in 27 Fahrttagen zurückgelegt und damit die Fuͤhrt in einem ſo kurzen Zeitraum gemacht, wie nie ein deut⸗ ſches Kriegsſchiff zuvor. Die däniſch⸗weſtindiſchen Inſeln. Nach einer Meldung des Daily Chronicle aus Waſhington hätte Dänemark den Vereinigten Staaten ſeine Bezeitwilligkeit angezeigt, feine weſtindeſchen Beſitzungen zu veräußern, und dabei bemerkt, daß zwei europäiſchen Regierungen— angeblich Deutſchland und England— die Beſitzungen zu kaufen wüßſchten. Für Däuemark fei die jährliche Zubuße von 30000 L. fur dieſe Beſitzungen auf die Dauer zu ſchwer. Schon im Jahre 1868 war zwiſchen den Vereinigten Staaten und Dänemark ein Vertrag über den Ankauf der Beſitzungen zum Preiſe von 1600 000 vereinbart worden, der jedoch an dem Widerſtande Sumners im Senate ſcheiterte. Senator Lodge wird nunmehr nach den Ferien eine Vorlage über den Ankauf der Inſeln St. Thomas, St. Croix und St. John einbringen, für den die Untenſtützung des Ausſchuſſes des Se⸗ nates für auswärtige Angel genhe ten g ſichert iſt. Eiſenbahnunfälle. Leider iſt heute wieder über eine ganze Blumenleſe von Eiſenbahnunfällen zu berichten. Kurz vor Ründeroth entgleiſte ein Zug der Aggerthalbahn, die Reiſenden und Fahrbeamten blieben unverletzt.— Vor dem Bahnhof Boppard fuh ein Güterzug einem zweiten Güterzuge in die Flauke. Neun Wagen und eine Maſchine entgleiſten. Verletzt wurde Niemand; der Sachſchaden iſt bedeutend.— Auf Station Herzogenrath ſtieß ein Perſonenzug mit einer Rangierabiheilung zuſammen. Der Lokomotivführer und zwei Heizer wurden leicht verletzt. Der Materialſchaden iſt ziemlich bedeutend. Endlich fuhr auch noch in Boppard der Bingerbrücker Nothzug auf einen Güterzug. Ernennung. Zum Erzbiſchof von München⸗Freiſing wurde der Biſchof von Würzburg, Reichsrath Dr. Franz Joſeph 2. Seſe. General⸗ Anzeiger. Malünbeim, 28. Dezember! b. l, Der ucue Erzbiſchof von München iſt ein Mann des Friedens und der Duldung. Dr. Lechner hat die Eruennung abgelehnt. Zur Lage in China. Biſchof Anzer von Süd⸗Schantung iſt wieder abgereiſt, um über Berlin, Hamburg, Amerika und Japan nach China zurückzukeßhren. Die Ermordung deutſcher Miſſionare ſchreibt der Biſchof nicht religiöſem Fanatismus, den der Chineſe nicht kenne, ſondein einem Ausbruch des Flemdenhaſſes zu. Vom Kaiſer bat der Beſchof im Geſpräche die Auffaſſung gewonnen, daß der Monarch ſehr gut unterrichtet ſei von allen Vorgängen, daß er einen weiten Blck habe und klar ſehe, aber auch klar wiſſe, was er wolle, daß er, wie man zu ſagen pflegt, ein „grundgeſcheideter Mann“ ſei. Der Kaiſer verehrte dem Biſchof ſein Bildniß mit eigenhändiger Unterſchrift, der er noch das lateiniſche Wort„Tamen“[Und dennoch! vor⸗ anſetzte. Auf die Frage, was er von dem Ergehniſſe der deutſchen Flottenexpedition halte an wortete der Biſchof einem Berichterſtatter:„Dieſe Exped tion wird nicht nur für die Miſſionen einen guten Erfolg haben, ſie wird insbeſondere dem deutſchen Handel großen Nutzen hringen, der ſeit den letzten Jahren einen bedeutenden Auf⸗ ſchwung genommen hat und nur dem engliſchen nachſteht. Ich bin der Ueberzeugung, daß, wenn die Bucht von Kiau⸗Tſchau in deutſchem Beſitz bleibt, dieſe Auſiedlung einen großartigen Aufſchwung nehmen und für den deutſchen Handel ſich von außerordentlicher Wichtigkeit erweiſen wird. Kiau⸗Tſchau iſt der nördlichſte, ſtändig eisfreie Hafen, die Gegend hat gutes Klima, das beſte von China, und Kiau⸗Tſchau wird als End⸗ ſtation für Schiffe und als Knotenpunkt für viele Eiſenbahn⸗ linien, die in Bälde gebaut werden dürften, von großer Be⸗ deutung werden. Die in der Nähe befindlichen Kohlenlager befäh'gen es ganz beſonders für dieſe Beſtimmung.“ Im Ge⸗ genſatz zu den vielverbreiteten europäiſchen Anſchauungen prophe⸗ zeit der Biſchof der ch neſiſchen Raſſe eine große Zukunft. Von einer Unterredung mit dem Papſt, den er in bewunderungs würdiger Friſche angetroffen habe, berichtet der Biſchof, daß jener die beſte Meinung vom Vorgehen Deutſchlands habe und es wohl zu würdigen wiſſe. Aus Shanghai meldet man, daß ſich ſiebzehn engliſche Kriegsſchiffe vor Chemulpo(Koreg) befinden. Der Kontre⸗ Admiral Buller unterſtützte das Vorgehen des engliſchen Generalkonſuls Jordan, der dolt einen Ploteſt eingereicht habe, welcher einem U timatum an den König von Korea gleichkomme, weil derſelbe faktiſch die Leitung der Regierung Koreas dem ruſſiſchen Geſandten Speyer überſoſſe. Haup ſächlich richte ſich der Proteſt gegen die Entlaſſung des Rathes im Finanz⸗ miniſterium, Me Leavy Brown, zu Gunſten eines ruſſiſchen Beamten und die Moyopoliſirung des koreaniſchen Zolldienſt s durch die Ruſſen. Dieſes Vorgehen Englands habe in Söul Beſtürzung erregt, die noch dadurch vermehrt werde, daß ſich 30 japaniſche Kriegsſchiffe in der Nähe befänden. Japan ſei villens, die engliſchen Vorſtellungen pöllig zu unterſtützen und Varte nun das Ergebniß derſelben ab.— Der„Daily Mail“ ird aus Shanghai gemeldet, daß die engliſche Flotte vor hemulpo(Korea) Truppen gelandet und die Wiedereinſetzung Me Liayy Browns erzwungen habe. Wie der Times aus Peking gem eldet wird, hnt die chine⸗ ſiſche Regierung es ab, gemäß dem Vonſchlage der Honkong⸗ changhal⸗Bank die Likinſteuer als Sicherheit für die Anleihe er Aufſicht eines fremden Staates zu unterſtellen. Die chine⸗ ſche Regierung erklärt, daß, wenn die Anleihe ohne dieſe Be⸗ ingung nicht zu beſchaffen iſt, ſofort die Abmachungen über eine ruſſ ſche garantirte Aprocentige Anleihe im Betrage von 100 Mill onen Taels mit einem Ausgavepreis von 93 netto veröffentlicht werden würden. Als Sicherheit für dieſe Anleihe ſolle der Ertlag der Grundſteuer dienen, deren Verwaltung jedoch China verbliebe. Hie für würde Chena Rußland das Monopol für Eiſenbahnen und Bergwelke nördlich der großen Mauer mit einem offenen Hafen als Endpunkt für die Eiſen⸗ bahn geben, auch würde Cyina ſeine Zuſtimmung dazu geben, daß der Nachfolger des Generalzollinſpektors Sir R. Hait ein Ruſſe ſein ſolle. Die„Times“ meldet aus Shanghai vom 26. d. Mts.: Die britiſche Schaluppe„Felix“ ging geſtern in See, um ſich mit dem Geſchwader zu vereinigen. Es wird äußerſte Geheim haltung über die Bewegung des Geſchwaders gewahrt; wie man annimmt, geht es vach Talien⸗Waa, nördlich von Port Arthur. Der Reiſende Colquhoun, einer der beſten Kenner chineſiſcher Verhältniſſe, hat ſich zur Lage, wie folgt, ausgeſprochen:„Die Idee, daß die Beſetzung Port Arthurs durch Rußland ein Gegenzug gegen Deutſchlands Beſetzung der Kiao Tſchau Bucht ſei, iſt lächerlich. Rußland braucht, um ſich für ſeinen nächſten Konflikt mit Japan zu Cen e ſtärken, alle Hülfsquellen der nördlichen China⸗Häfen, Kohlengruben, Docks u. ſ. w. Sein Protektorat über die Mandſchurei und Korea bietet ihm eine ununterbrochene Küſtenlinie von Wladiwoſtock an. Rußland läßt in ſeinen Erwerbungen nie eine Lücke übrig. Die Be⸗ ſetzung Kino Tſchaus durch einen„ſtarken und ſchmiegſamen Alliirten wie Deuſchland“ paßt Rußland, indem es der Laſt überhoben wird, den Hafen ſelbſt zu beſetzen, während zugleich die Japaner verhindert werden, dies zu thun Es iſt ſogar möglich, daß China heimlich mit Deutſchland einverſtanden iſt, in⸗ dem es dadurch gegen einen neuen Angriff Japans geſchützt wird und wenn Deutſchland auch nicht die„ünesse“ hat, dies China be⸗ greiflich zu machen, ſo verſteht dies doch ſicher Rußland für Deutſch⸗ land zu thun. Frankreich, deſſen Intereſſenſphäre im Süden liegt, unterſchreibt den ruſſiſch⸗deutſch⸗chineſiſchen Pakt. Das Hinterland von Kiao⸗Tſchau iſt voll von Hilfsquellen— Kohlen, Eiſen und eine kräf⸗ tige Bevölkerung— und alle Perſonen von Autorität, die Colquhoun in China getroffen hat, Ruſſen, Deutſche, Franzoſen und nicht offizielle Engländer, welche das Land kennen gelernt haben, ſind von der großen Bedeutung deſſelben überzeugt nur die engliſchen Beamten hielten nicht viel von dem Hafen Kiao⸗Tſchau und deſſen Hinterland. Die Ruſſen in Port Arthur und die Deutſchen in Kigo⸗Tſchau und vermuthlich auch ſpäter in Weihaiwei bedeutet den vollſtändigen Ausſchuß des engliſchen Handels aus dem nördlichen China, wenn auch die Vertragshäfen wie Tientſin, Tſchifu und Newchwang noch für den engliſchen Händler offen bleiben mögen. Es iſt für England verfehlt, wenn es ſich Kompenſationen, etwa durch Beſetzung Poſt Ha⸗ miltons, der Tſchuſan⸗Inſeln oder anderer Punkte zu verſchaffen ſuchen würde, die materiellen Intereſſen Englands ſind in ganz China ſo große, daß eine Theilung derſelben ſehr ſchädlich wäre. England muß verſuchen, auf die Verwaltung Chinas Einfluß zu gewinnen. An dem jetzigen Vorgehen der anderen Mächte iſt England ſelbſt ſchuld, indem deſſen Staatsmänner ſtets behauptet haben, daß in Chinag „Raum für Alle“ iſt. Sicher beſteht eine Verſtändigung zwiſchen Rußland, Deutſchland und Frankreich und es iſt noch gar nicht ſo ſicher, wie man in England anzunehmen ſcheint, daß dieſe Coalition nicht lange dauern kann, denn die „Sphären“ collidiren nicht miteinander und wenn dies doch geſchieht, wird man die Coalition anderswo anwenden. Englands Politik in China iſt unzureichend, weil die engliſche Regierung nicht gut unter⸗ richtet iſt. Während die Engländer ſich nach neuen Märkten heiſer ſchreien, alle ihre Kräfte auf die Erwerbung von Ländern zweifel⸗ haften Werthes in Afrika lenken, weil hier und da Gold vorhanden iſt, vernachläſſigen ſie in China die ſoliden und wichtigen Handels⸗ intereſſen.“ Die franzöſiſche Regierungspreſſe äußert ſich ſehr optimiſtiſch über die Vorgänge in Oſtaſien. Sie erklärt, jede Verwicklung ſei ausgeſchloſſen. Der Marineminiſter wird einen Credet von 200 Millionen zur Verſtärkung der Kriegsflotte fordern. Ami⸗ lich wird ruſſiſcherſeits hervorgeboben, daß Rußland keinesw gs beabſichtige, Port A thur zu behalten. Es beabſichtige nur, einen Vertrag mit China zu ſchließen, der den ruſſiſchen Schif⸗ fen die Ueberwinterung geſtattet. Sobald der Hafen in Wladi⸗ woſtok eisfrei geworden ſei, würde die ruſſiſche Flotte Port Arthur wieder verlaſſen. China richtete eine Prot ſtnote nach London wegen der Einfahrt des engliſchen Kriegsſchiffes„Daphne“ in den Hafen von Port Arthur, ohne daß es die Erlaubneß der chineſiſchen Regierung hatte. Geſtorben ſind: Der Reichsrath K. F. Fürſt von Wrede auf Schloß Ellingen in Mittelfranken.— Der Geh. Reg.⸗Rath Dr. v. Frankenberg und Proſchlitz in Breslau. ——ẽ— Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. Dezember 1897. Der Geſundheitszuſtand des Großherzogs. Bei dem Großherzog hatte ſich in der vorigen Woche unter mäßigen Fieber⸗ erſcheinungen der Katarrh der oberen Luftwege weiter ausgebreitet, ſo daß während der letzten Tage das Bett gehütet werden mußte. Inzwiſchen ſind Fieber und katarrhaliſche Erſcheinungen zurück⸗ gegangen und der Großherzog kounte vorgeſtern ſchon einige Stunden des Tages außer Bett zubringen. * Die Kaiſer Wilhelm⸗Eriunerungsmedaille ſoll auf Ent⸗ ſchluß des Kaiſers allen Inhabern der preußiſchen Kriegsdenkmünze für 1864, des preußiſchen Grinnerungskreuzes für 1866 und der Kriegsdenkmünze von 1870/71, ohne Rückſicht auf ihr Kombattanten⸗ oder Nichtkombattantenverhältniß verliehen werden. Näheres iſt aus dem Annoncentheile dieſer Nummer erſichtlich. *Verſetzung. Betriebsaſſiſtent Philipp Stahl in Mannheim wurde zur Verſehung der Stelle des Stationsvorſtandes nach Min⸗ golsbeim verſetzt. Buchhalter Emil Falbiſaner beim Finanz⸗ amt Thiengen wurde zum Finanzamt Bruchſal und Buchhalter Karl Lachat beim Finanzamt Bruchſal zum Finanzamt Tauberbiſchofs⸗ heim verſetzt. 8 * Der Vorſitz der zweiten Kammer für Haudelsſachen am hieſigen Landgericht wurde Herrn Landgerichtsrath Dr. Karl Hummel hier übertragen. *Falſche Banknoien. Seit einiger Zeit werden Nachbildungen von Noten der Belgiſchen Nationalbank zu 100 Fres., und zwar hauptfſächlich in Marſeille, Trieſt und Budapeſt in Verkehr gebracht, Es wird vor dieſen Banknoten gewarnt. * Eine neuerliche Verſammlung der Waiſeurichter der größeren Städte Badeus fand dieſer Tage in Baden⸗Baden ſtatt, die zahlreich beſucht war und in welcher beſchloſſen wurde, eine Pe⸗ eeee De tition an die zweite Kammer zu richten, wonach dahin gewierk werz den möge, daß die Waiſenrichter der größeren Städte eine feſte An⸗ ſtellung und damit die Ausſicht auf Ruhegalt und Dienſtaltersver⸗ ſorgung erhalten ſollen. * Der Eiſenbahnbau vom Weſchnitzthal über Waldmichelez bach in's Ulſathal wird am 3. Januar unter dem üblichen Zere⸗ moniell mit dem erſten Spatenſtich in Angriff genommen. Es werden ſofort 100 Arbeiter Beſchäftigung erhalten. * Weihvachten auf dem Friedhof. Die ſeit einigen Jahren eingeführte Sitte, verſtorbenen Kindern Chriſtbäume auf die Gräber zu ſetzen, bürgert ſich in Mannheim immer mehr ein. Auch dies⸗ mal waren wieder eine Anzahl Kinder⸗Grabſtätten derartig ge⸗ ſchmückt. Sogar Spielzeuge, welche einſt den verſtorbenen Kleinen 1 hatten trauernde Eltern auf die Ruheſtätte ihrer Kinder gelegt, * Weihnachtsſchmuck der Schiffe. Auch in dieſem Jahre trugen faſt alle Schiffe auf dem Rheine und dem Neckar als Weih⸗ nachtsſchmuck einen auf der Spitze des Maſtes oder vorn am Bug befeſtigten ſchön geſchmückten Chriſtbaum. *Weil ein Chriſtbaum im Saale aufgeſtellt war, verzich⸗ teten in Frankfurt a. M. die Anarchiſten auf die Abhaltung der auf den Vormittag des zweiten Weihnachtsfeiertags anberaumten Ver⸗ ſammlung. Abends ſollte nämlich im gleichen Saale eine Weihnachts⸗ feier eines Geſangsvereins ſtattfinden. Der Weihnachtsbaum ſcheint ſonach ein wirkſameres Mittel gegen anarchiſtiſche Verſammlungen zu ſein als wie polizeiliche Verbote. “ Ehrenvolle Auszeichnung. Nach dem„Reichsanzeiger“ iſt der erſte Vorſtandsbeamte der Reichsbankhauptſtelle Mannheim, Herr Bankdirektor Richter, zum Geheimen Regierungsrath ernannt worden. *Eisgang. In Folge des Froſtwetters der letzten Tage brach⸗ ten geſtern Neckar, Moſel und Nahe bedeutendes Treibeis. Nachdem inzwiſchen wieder mildere Witterung eingetreten iſt, wird der Eis⸗ gang wieder raſch ſein Ende finden. *WVergrößerung des auptpoſtgebäudes. Die ſchon ſeit mehreren Monaten zwiſchen der Poſtverwaltung und den Beſitzern des den Herren Gebrüder Schneider gehörigen Hauſes 0 2, 5 gepflogenen Verhandlungen behufs Verkaufs dieſes Hauſes, haben nunmehr zum Abſchluß eines Vertrags geführt, nach welchem ſich die Herren Gebrüder Schneider verpflichten, ihr Haus bis 1. April 1900 der Poſt zum Preiſe von 180,000 M. ſportel⸗ und aceisfrei zur Verfügung zu ſtellen. Die Poſt iſt berechtigt, wenn die Geneh⸗ migung ſeitens des Reichstages nicht erfolgen ſollte, von dieſem Ab⸗ kommen zurückzutreten, während die Verkäufer bis zu dem genannten Termine verpflichtet ſind. Wie es heißt, ſchweben auch Unterhand⸗ lungen zwiſchen der Poſt und den Gigenthümern des Giulini ſchen Fea ſon 0 2, 4, welches ebenfalls zu Poſtzwecken Verwendung fin⸗ den ſoll. In ländlichen Brauereikreiſen wird, ſo wird vom Lande geſchrieben, über die ſtarke Einfuhr von Bier Seitens der großen Aktiengeſellſchaften arg geklagt. Nach jedem Orte von einigermaßen ſtarkerem Verbrauch kommen die Reiſenden dieſer Bierfabriken und der Kundeukreis der anſäſſigen Brauer erleidet vielfache Einbuße, Die Großbrauereien geben den Wirthen langen Credit, helfen auch mit Hypotheken aus, wo es nöthig iſt und ſo müſſen die kleineren Brauereien nach und nach immer mehr verlieren, Daran ändert auch die neue Beſteuerungsweiſe nichts und die darauf geſetzten Er⸗ wartungen waren illuſoriſch —Die Getreidepreiſe des Manuheimer Fruchtmarktes ſollen auf Beſchluß einer gemeinſamen Sitzung des heſſiſchen Landwirth⸗ ſchaftsrathes und der Verlreter der Landwirthſchaftskammern ſüß den Regierungsbezirk Wiesbaden vom 1. Januar ab veröffentlicht werden. Bezieher der Preisnotirungen ſind Ginzellandwirthe, Ges⸗ meinden, Konſumvereine und landwirth. Korporationen. 115*Zur Frage der Orgautfation des Handwerks in Maun⸗ eim. troffenen Vereinbarungen feſtgeſetzt wurden, die Genehmigung del außerordentlichen Generalverſammlung vom 10. d. Mts. gefunden haben, hat der Vorſtand den Wortlaut derſelben ſämmtlichen hieſtgen gewerblichen Korporationen— ſoweit ſolche demſelben bekannt ſind - mitgetheilt und dieſelben zum Be Betheiligten die wohlmeinende Abſicht des neuen Handwerkergeſetzes erreicht und Erfolge im Intereſſe des Handwerkerſtandes erzielt wer den können, ſo iſt der Auſchluß aller hieſigen Innungen und Meiſter⸗ vereinigungen dringend zu wünſchen. Der kleine jährliche Beitrag, kann ernſtlich kein Hinderungsgrund für den Anſchluß ſein. In den erſten Tagen des neuen Jahres wird eine allgemeine Verſammlung nächſten Jahres entwickelt und berathen werden wird. Erfolg darf der Verein Kaiſerliche Marine Mannheim zurückblicken hatte ſich doch der große Saal des Saalbau zu der letzten Dienſtag lands' Macht zur See“ gus allen Kreiſen der Einwohnerſchaft dicht geſüllt. Die Gallerien waren ganz von Schülern und Militär be⸗ ſetzt. In ſeinen Beſtrebungen allſeits Intereſſe für die Kaiſerliche Marine zu wecken iſt es dem noch jungen Vereine gelungen, den Fürſtl. Hofrezitator Herrn W. Neander zu gewinnen, welcher in einem in jeder Hinſicht formvollendeten und leicht verſtändlichen Vortragg ein klares Bild der Entwickelung unſerer deutſchen Handels⸗ und Kriegsflotte gab. Unterſtützt durch 74 große, farbenprächtige Lichl⸗ bilder begann Herr Neander mit den erſten Fahrzeugen des einſt ſo mächtigen Hanſabundes, ſowie des großen Kürfürſten. Im weiteren Verlaufe zeigte der Vortragende, in welch' erfreulicher Weiſe unſers Handelsflotte gewachſen iſt. Insbeſondere in den letzten zwei Jahr⸗ zehnten hat ſich dieſelbe um mehr denn 1000 Dampfer vermehpt, Mit ſtolzer Freude und hohem Nationalgefüghl muß es uns erfüllen, meeeeee Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H, Waldemar. (Nachdrus verbsten.) 89)(Fortſetzung,) Dony fuhr auf. „Der Elende!“ „Er iſt nicht werth, daß Sie ſich ereifern,“ ſagte Jua tonlos. „Haben Sie gehört?“ Sie nickte wie geiſtesabweſend; als aber Dony ſich ihr aufs neue nähern wollte, wehrte ſie ihn ſanft, aber nachdrücklich ab. „Vergeſſen Sie,— o, Gott,— vergeſſen Sie dieſe Schmach, was vorhin—“ Vhergeſſend Den ſeligſten Moment meines Lebens?“ „Sie müſſen, denn— denn—“ Sie ſtockte und ſah hilfeſuchend, mit thräuenloſen, aber unendlich ſchmerzvollen Blicken zu ihm empor. „Sie hatten mich überraſcht,— aber— ich kann— nicht er⸗ widern—“ „Jua!“ ſchrie Dony qualvoll auf. Sein Schmerz gab ihr die Faſſung zurück. Er ſollte nicht um ſie trauern. Verachten mußte er ſie, wenn ſie ihn heilen wollte. Das Opfer war groß, über⸗ menſchlich, aber beſſer, ſie brachte es und litt allein, als daß ſie ihn in ihren Schmerz und Kummer zog. Er ſaßte ihr Handgelenk ſo feſt, daß es ſie ſchmerzte. Sie er⸗ trug es, ohne einen Laut von ſich zu geben. Sein Athem kam ſtoß⸗ weiſe und ſeine zornig blitzenden Augen bohrten ſich tief, tief in die ihren. „So baſt Du nur mit mir geſpielt? Sprich, ich will es! Du haſt Deine Kunſt an einem Manne erprobt, der Narr genug war, in Deine Netze zu gehen! Und nachdem Du Dich an des Tölpels Ver⸗ Uiebtheiten ſatt geſehen, weiſeſt Du ihn fort von Dir wie ein läſtiges Reptil! Geſtehe, daß es ſo iſt!“ rief er, ſie heftig ſchüttelnd, während er in zorniger Wuth den Boden ſtampfte, daß die Sporen an ſeinen Füßen laut klirrten. Wie war er ſchön, der blonde Rieſe, in ſeinem Zorn Wie blitzten die braunen Augen ſo drohend! Jua empfand es mit grau⸗ ſamer Genugthuung. Ach, all dieſe Schönheit, dieſen kampfbereiten Schickfal, das unerbittliche, riß ihr den Becher von den Lippen, noch ehe ſie ihn angeſetzt hatte. „Ein Wort nur, ein Wort: War Alles erlogen, Alles? Nein, ſag nichts, ich leſe es auf Deinem Geſicht!“ Ihre Hand plötzlich loslaſſend, faßte er ſte blitzſchnell bei den Schultern, drehte er ſie ſich zu und ſah ihr gerade ins Geſicht. Dann lachte er voller Bitterkeit auf. Der Hohn, mit dem er weiter ſprach, zerriß ihr faſt das Herz. „Alſo ſo ſieht ein Mädchen aus, das mit allen Künſten der Kokeiterie einen Mann zu feſſeln weiß, um ihn, wenn ſie des Spieles ſatt iſt—“ „Halten Sie ein, es iſt nicht zu ertragen?“ rief Jua bebend. „O, daß ihr Männer, ihr vom ſtarken Geſchlecht, nur immer das Schlechteſte vom Weibe denken könnt!“ „So rechtfertige Dich!“ Sie rang in ſtummer Verzweiflung die Hände.„Ich— kann— nicht!“ hauchte ſie. „Natürlich, das war zu erwarten. Ich empfehle mich, gnädiges Fräulein!“ 5 „Was wollen Sie thun, Dony?“ rief Jua angſtvoll „Gehen! Was ſoll ich hier?“ Sein Ton ſchnitt ihr in die Seele und doch,— ſie mußte ſtark ſein, durfte nicht wanken, nicht von dem geſetzten Wege abweichen. „Das dürfen Sie nicht. Was ſollen die andern, was Graf und Ich kann keine Komödie ſpielen. Gräfin Bünau denken?“ „Was ſie wollen. Ihnen natürlich, Ihnen wird es nicht ſchwerer ſein als bisher.“ Sie zuckte zuſammen, als habe er ihr einen Schlag verſetzt; dann richtete ſie ſich auf; es war, als ob ſie gegen ſeinen Hohn ſich auf⸗ lehnen wolle. In der nächſten Minute aber ſank ſie mit einem Seufzer wieder in ſich zuſammen und ſenkte den Kopf tief auf die Bruſt. Als ſie den Blick hob, war Dony verſchwunden. Jua ſah ſich um; mit einer Geberde der grenzenloſeſten Verzweiflung faßte ſie ſich an den Schläfen, als wolle ſie ſich überzeugen, daß ſie wache, daß ſie dieſe entſetzliche Seene erlebt und nicht nur geträumt habe „Was thue ich noch hier? Nun iſt Alles, Alles aus!“ murmelte ſie,„War es unrecht, Gefallen an ihm zu finden? War es ein ſolches Verbrechen, daß er— barmherziger Gott, habe ich noch nicht — Doch ſtill, man kommt! Wie ſagte er? Es würde mir nicht ſchwer werden, die Komödie weiter zu ſpielen? Gr hat recht es ſoll mir gelingen und Niemand, Niemand ſoll merken, was dieſe Stunde mir geraubt hat!“ Mit dieſem Vorſatz ſchritt ſte den Kommenden entgegen. „Aber Jua, wo bleibſt Du denn? Donhy war doch bei Dir! Wir ſahen Euch zuſammen, und nun ſitzt er drinnen bei den Eltern mit dem finſterſten Geſicht von der Welt. Habt ihr Euch gezankt? „Laß das, Adrienne,“ wehrte Jua,„man kann nicht immer einerlei Meinung ſein. Nicht wahr, Sennor?“ „In der That, Gnädigſte, das wäre auf die Dauer langweilig ein bischen Zank, ein wenig Streit iſt die Würze des Lebens, Das haben Sie ſicher ſchon empfunden.“ in den Grenzen feinen Anſtandes und guter Sitte bleibt,“ gab Jug etwas ſcharf zurück, wodurch Adrienne, die an der ſpitzen Art zwiſchen beiden ſchon gewöhnt war, ſich veranlaßt ſah, ſich einzumiſchen. „Thu' mir den Gefallen, Jua, und ſei heute wenigſtens verträg⸗ lich, und Ihnen, Sennor, binde ich auf die Seele, meine Freundin nicht immerfort zu reizen. Sie machen ſich ſonſt an mir eine Feindin.“ „O, die Strafe wäre zu hart für das geringe Vergehen!“ „Keine wäre hart genug, das merken Sie ſich. Nun aber! Es iſt dunkel genug, um das beugaliſche Licht aufflammen zu laſſen. Oder nein, bleibt hier. dann hierher zurück. Die anderen haben ſich alle zu den Eltern geſellt. „Laſſen Sie mich Doch Mondega's Bitte verhallte ungehört, Adrienne war bereits leichtfüßig davongeeilt, und allein in der Dunkelheit ſtanden ſich Juanita und der Braſiliauer gegenüber,— zwei Todfeinde! „Wie rührend! Ein téte--téte im Halbdunkel, magiſch beleuchtet von bunten Papierlaternen! Wahrhaft poetiſch, wenn es nicht gar ſo erbärmlich wäre, daß wir beide hier zuſammentreffen mußten!“ Hohne ſprach. 8 Jua autwortete nicht. Die Nähe dieſes Menſchen war ihr ver⸗ haßt, daß ſie ſich nicht bezwingen konnte, ihn eines Wortes zu würdigen. (Fortſetzung folgt.) —— Mannesmuth hätte ſie auf immer und ewig beſitzen können, aber das genug gelitten? Mußteſt Du mir auch dies— dies noch auferlegen? Abend ſtattgehabten Aufführung des Marine⸗Oratoriums„Deutſch⸗ Pedro Mondega war es, der die Worte mit unbezeichenbarem „Nachdem die Statutenänderungen, welche auf der Gründlag⸗ der zwiſchen den Vorſtandsmitgliedern des Gewerbe⸗ und Induſtr vereins und derjenigen der Innungen und Meiſtervereinigungen g. itritt freundlich eingeladen., nur durch ein planmäßiges und zielbewußtes Zuſammenarbeiten alleyv welcher ja wieder zur Förderung der geiſtigen und materiellen Kons kurrenzfähigkeit des Handwerkerſtandes Verwendung finden wird, ſtattfinden, bei welcher das„Programm“ für die Thätigkeit des 3 * Verein Kaiſerliche Marine Maunheim. Auf einen ſchönen beſt Ein ma ſole Me Fir Bal 400 10⁰ L. 2 haf 100 200 Am fen⸗ Sö! Mo 100 200 Gie 10⁰ Jul 30„ Jul 200⁰ ber; We 100 200 100 Kro Rec heu Kal Sö Her mü „Gewiß, es handelt ſich nur darum, daß man auch dabei ſtets 1 tonndd. Ich will es beſtellen und kehre— Menfbem 28. Dezemper. General⸗ Anzeiger. 3. Selfe. heule ſagen zu burſen, baß es deutſche Geſellſchaften ſind, die Deutſch⸗ Amerikaniſche Packetfahrtgeſellſchaft in Hamburg und der Nord⸗ deutſche Lloyd in Bremen, welche an der Spitze des Welthandels⸗ verkehrs ſteben. Thatſächlich nimmt die deutſche Handelsflotte unter denen, der ſeefahrenden Völker die zweite Stelle ein. Weniger er⸗ freulich wirkt es zu ſehen, daß mit dieſem gewaltigen Aufſchwung unſerer Kauffahrtei⸗Schifffahrt die deutſche Kriegsmarine keineswegs gleichen Schritt gehalten hat. Während zum Beiſpiel in Frankreich einem Kriegsſchiffe im Ernſtfalle der Schutz von nur 7 Handelsſchiffen obliegt, hat in Deutſchland ein Kriegsſchiff die Aufgabe 87 Handels⸗ ſchiffe zu ſchützen. Solche Beiſpiele zeigen deutlich, daß unter dieſen Verhältniſſen von einem ausreichenden Schutze nicht die Rede ſein kann. Möge es alſo unſerem Vaterlande bald gelingen, auch ſeine Kriegsmacht zur See auf den für die Erhaltung unſerer Volkskraft und den Schutz unſerer deutſchen Brüder im Auslande erforderlichen Stand zu bringen. Daß dieſer zum Schluſſe des Vortrages geäu⸗ ßerte Wunſch ſeitens der Zuhörerſchaft vollen Anklang fand, zeigte der lebhafteſt geſpendete Beifall. Schließlich ſei noch erwähnt, daß die Schülervorſtellungen von nahezu 2000 Bürger⸗ und Volksſchülern beſucht waren. Die freudigen Geſtchter derſelben zeigten, welch' tiefen Eindruck die Aufführung auf ſie gemacht hat. Gewiß ſtieg da in manchem der jungen Herzen der Wunſch auf, ſpäter auch einmal auf ſolch' ſtattlichem Schiffe Dienſte zu leiſten. *Geſellſchaft zur Erbauung eines Börſengebäudes in Mauunheim. Wir veröffentlichen nachſtehend die Namen derjenigen „Firmen, welche bis jetzt Antheilſcheine gezeichnet haben: Bad. Akt.⸗Geſ. für Rheinſchifffahrt und Seetransport 5000., Bad. Schifffahrts⸗Aſſekuranz⸗Geſellſchaft 5000, Bernh. Bodenheimer 4000, E. Blum u. Strauß 3000, Michael Borger 1000, Louis Baer 19 1000, Bouquet u. Ehlers 1000, Arthur Baer(Hirſch Schuſter) 1000, L. Brüggemann⸗Schwetzingen 2000, Betriebsgeſellſch. für den Rheinau⸗ hafen, G. m. b.., 2000, J. Bensheimer 2000, A. S. Baer u. Sohn 1000, Leopold Cahn 2000, Dreifuß u. Sohn 5000, Darmſtädter u. Co. 2000, Duttenhöfer u. Glaſer 2000, H. A. Diſch 2000, Deutſch⸗ 0 Amerik. Petroleum⸗Geſellſchaft 6000, Geh. Kommerzienrath Ph. Dif⸗ fenés 2000, Wm. Dreyfuß⸗Albsheim a. Eis 1000, F. Dührenheimer u. Söhne 1000, Gebrüder Dietz 1000, Dreyfuß u. Mayer Dinkel 1000, Moritz Dinkelſpiel 1000, Paul Eichner's Nachf. 3000, C. Eckardt i 1000, Gebrüder Fendel 2000, Carl Ficks 5000, Friedmann u. Häusler 2000, Philipp Ficks 1000, Direktor C. Funck 1000, Joſef Fuld 1000, . Gieſer u. Odenheimer 2000, Grün u. Bilſinger 5000, de Gruyter 1000, Gernsheim u. Wachenheim 2000, R. Glöcklen u. Co. 1000, Julius Goldſchmit⸗Ludwigshafen 1000, Jacob Hirſch u. Söhne 30,000, H. L. Hohenemſer u. Söhne 5000, Hch. Hirſchler Söhne 2000, Julius Hirſchhorn 2000, Mayer Hockenheimer ſen. 1000, A. Haymann 2000, Max Hahn u. Co. 1000, Herrenmühle vorm. C. Genz⸗Heidel⸗ e berg 2000, Bernh. Herſchel, Stadkrath, 2000, H. Hildebrand u. Söhne⸗ Weinheim 3000, N. J. Homburger⸗Karlsruhe 1000, S. Hartogenſis 1000, Edmund Hofmann 2000, Chr. Henz 1000, A. Joſeph⸗Worms 0 2000, L. Jordan u. Franz 1000, A. Juillerat 2000, Koechler u. Karch 1000, Sigm. Kern⸗Zweibrücken 1000, M. Kahn u. Söhne 2000, Guſt. Kramer, Privatier, 2000, Wolfgang Kahn 1000, Dr. Richard Kahn, Rechtsanwalt, 1000, Mayer Kuhn Söhne⸗Lundau 1000, S. M. Kirch⸗ heimer⸗Heilbronn 1000, M. Kirchheimer Sohn⸗Heilbronn 1000, Iſaae dwm⁰kiKahn u. Maier 1000, Hermann Kahn⸗Frankfurt 2000, S. Kaufmann Söhne 1000, W. H. Ladenburg u. Söhne 30,000, Jacob Loeb 3000, n Herm. Loeb⸗Stern 2000, S. Livſchiß 2000, Ludwigshafener Walz⸗ „mühle 6000, Gabriel Loeb⸗Frankenthal 1000, S. Lederle⸗Ludwigshafen 5000, J. P. Landfried⸗Heidelberg 5000, Heinrich Lanz 1000, Carl 8 Levin 2000, B. Morgenroth 1000, Lazarus Mayer u. Kaufmann 1000, Mannheimer Bank 10,000, S. May u Co. 7000, Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft 5000, Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft 5000, Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft 5000, Mayer⸗ Weismann 1000, Magenau, Schnitzer u. Stepf 1000, W. Mayer⸗ Dinkel 3000, Mannheimer Aktien⸗Brauerei 5000, Gebr. Mayer 3000, Mohr u. Federhaff 1000, M. Maſius 2000, H. J. Maas 1000, Moritz Maas 1000, Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Geſellſchaft 6000, J. Milek Söhne 2000, Mannheimer Getreide⸗Lagerhaus⸗Geſellſchaft 2000, W. H. Müller u. Co.⸗Rotterdam, Agent Heinr. Marx, 5000, Moritz Marx Söhne⸗Bruchſal 1000, Joſ. Noether u. Co. 5000, A. Nauen ſen. 2000, Overrheiniſche Bank 30,000, H. Oppenheimer u. Gerſon 1000, L. Oppenheimer u. Co. 1000, Gebrüder Oppenheimer⸗ Neckarbiſchofsheim 1000, Moritz Ponfick 3000, Pfälziſche Bank 10,000, Rheiniſche Creditbank 30,000, Rhonheimer u. Elkan 2000, Roth⸗ ſchild u. Co. 1000, Raab, Karcher u. Co. 3000, M. Reutlinger u. Co. 1000, Carl Reiß, Generalkonſul, 1000, Ruys u. Co.⸗Rotterdam 5000, Süddeutſche Bank 5000, Robert Schad 2000, Eduard Schweizer 1000, Ferd. Seipio 1000, Schrag u. Söhne⸗Bruchſal 1000, N. Steiner u. Co. 5000, Stern u. Sohn 3000, Stern u. Wolff 2000, Leo Stinnes 3000, Sctachelhaus u. Buchloh 3000, Fritz Sternheimer 1000, M. Straß⸗ burger u. Söhne 1000, Moritz Steiner jr. 1000, Verein deutſcher „Oelfabriken 5000, Wingenroth, Soherr u. Co. 5000, Weingart und Kaufmann 5000, Weill u. Co. 2000, Leon Weiß 2000, Iſidor Weis⸗ mann u. Co. 1000, Louis Wolff jr. 1000, S. Weiſenburger 1000, Württemb. Transport⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft Heilbronn 5000, Jac. Wurz 1000, Iſidor Würzweiler 1000, Weil u. Reinhardt 3000, K. H. Wimpfheim⸗Karlsruhe 2000, P. Werner u. Nicola⸗Neckargemünd 2000, 05 Weil u. Benjamin 1000, M. B. Wolff u. Co. 1000, Maier Wimpf⸗ 18 9 heimer⸗Karlsruhe 1000, Gebr. Zimmern u. Co. 20,000. 15 1 Ferner ſind nachträglich eingegangen: Julius Bloch⸗Oehringen deoeo, Jof. Darmſtaedter Söhne 1000, Jacob Feitel⸗Worms 1000, „ Hirſchler u. Co.⸗Worms 1000, Jul. Jonas⸗Mergentheim 1000, M. Max Maier⸗Heilbronn 1000, L. J. Peker, Möbelfabrik 1000 M. Durch diefe Veröffentlichung ſoll Denzenigen, welche etwa über⸗ ſehen oder übergangen wurden, Gelegenheit gegeben werden, ihre 5 Zeichnungen beim Comite noch anzumelden. 85 EEEEE Buntes Feuilleton. 0— Alte Münzen. Der Ausdruck„Silbergulden“ iſt ein Wider⸗ 0 ſpruch,„Goldgulden“ eine Tautologie. Gulden iſt nämlich der gulden oder goldene Pfennig, der goldene Denar, das Goldſtück. Der Name Floren, florin hat von dem zuerſt in Florenz mit dem Zeichen 1 3 15 der Lilie geprägten Guldenpfennig den Namen. In Deutſchland waren die von den rheiniſchen Kurfürſten geprägten die erſten Gulden. Der alte Silberpfennig iſt der Kreuzer, ſo genannt von dem Kreuzzeichen, eigentlich.; daher ſtammt die Abkürzung Xr., dann Kr. So ging die Münze urſprünglich aus den Prägeſtätten %von Verona und Meran 9215 1 iuſ 11 N zu Schwäbiſch⸗Hall geprägte Pfennig, der a einſte Geldmünze„Meit bieß. Er hatte auf der einen Seite eine flache Hand, auf der Rück⸗ 0 ſeite„ein an den Enden V⸗förmig geſpaltenes Gabelkreuz mit Kugeln zwiſchen den Zinken der Gabel.“ Aus dem Worte„rossusg (nämlich denarivs)— Dickpfennig(etwa 70 Pfennig unſeres Geldes) utſtand unſer„Groſchen“. Die erſten waren die böhmiſchen ſeit 1300. Die Friedrichsd'or ſind nicht von Friedrich L. oder II., von Preußen geprägt, ſondern von Friebrich Wilhelm J. 9 1713. Der Thaler hieß urſprünglich Joachimsthaler Gulden *(ſeit 1815 geprägt)⸗Groſch Pfennig. Umgekehrt heißt der Brabanter Thaler nur Brabender. Der Roſenobel iſt der nobulus(obolus und nobilis verquickt!) mit dem Gepräge der Roſe(Rosatus). Die Duka⸗ ten ſollen den Namen von der byzantiniſchen Kaiſerfamilie Dukas haben. Andere leiten ihn mit mehr Recht von einer lateiniſchen Umſchrift der venetianiſchen Goldmünzen her.—„Petermännchen war eine alte kurtrieriſche, mit dem Bilde des Petrus ver⸗ ſehene Scheidemünze. Das„Kaſtemännchen“ der 8 heinlande, 27 Groſchen,„Silbermorgen“, wie der ſtudentiſche Ausdruck lautete. Man deutet das Wort auch als„Kaſſemännchen“, weil dieſe Mün⸗ 8 0 9 zen, worauf das Bruſtbild eines Mannes(Männchens) geprägt war, meiſt in die Staatskaſſe wanderten.„Scherflein“ bedeutet eine kleine t Münze von scherf.„Flitter“ iſt der Rechenpfennig. Es gab auch ein„Ungeld“, das mit Widerwillen bezahlt wurde; die Fürſten muß⸗ ten ſich vordem, wenn ſie„Geld“ bedurften, an die Landſtände, mit einer„Bitte, Bede“ wenden. Gar bald aber war die„Bede ſo gut als ein Gebot, der Wunſch ein Befehl. Fälſchlich hieß das Un⸗ geld dann Umgeld, wie Umlage, oder Ohmgeld, weil es auch Trank⸗ ſteuer war. Für Umgeld kam ſpäter das Fremdwort Aceisse auf (achidere), kölniſch Aceisse ſchon im 13. Jahrhundert. — Die Elektrizität findet auch im Bergbau immer mehr An⸗ wendung. Mährend ſchon jetzt im Ruhrkohlenbezirk faſt keine größere Zeche mehr ohne elektriſches Licht iſt, geht man auch ſchon dazu über, die Elektrizität in der Grube in Anwendung zu bringen. So treibt ſie auf Zeche„Franziska Tiefbau“ ſchon ſeit geraumer Zeit eine *Italieniſche Abenteuer eines Maunheimers. Man ſchreibt der„Fr. Kl. Pr.“ aus Rom vom 24. Dezemb.: Man ſollte glauben, daß Leute aus Manuheim, dem größten Binnenhafen Europas, ſich auf Hafenkuude verſtehen müßten, und trotzdem iſt ein Herr aus Mannheim, in der ſchönen Hafenſtadt Genua ſchmählich herein⸗ gefallen, zum Glück wurde er aber noch durch ſeinen Hotelier ge⸗ rettet. Wie der„Caffaro“ von Genua mittheilt, ſtieg im Hotel Iſotta ein Mannheimer Viehhändler ab, der nach Buenos⸗Ayres wollte, Namens Carlo Bensheim. Mit ihm zugleich kam ein ge⸗ wandter, mehrſprachiger Ingenieur an, der in Charlottenburg Mathematik ſtudirt zu haben erklärte. Ingenieur und Viehhändler ſchloſſen gleich den folgenden Tag Freundſchaft. Nach dem Eſſen zeigte der Ingenieur dem Deutſchen die Stadt, zuerſt das große Rauchtheater Giardino'Italia, mehrere Cafes und zuletzt ein Münchener Bierhaus. Auf der„Bierreiſe“ geſellte ſich ein zweiter Freund zu dem Paare, nachher ſpielte man auch, zuerſt„Trente et quarente“, nachher aber ein italieniſches Spiel„Quattro carte“, das die Freunde vorſchlugen, und Herr Carlo Bensheim ſofort ac⸗ ceptirte, weil es ihm ſo harmlos dünkte. In kurzer Zeit entlockte ihm das ‚harmloſe“ Spiel 2110 Lire, die er bei ſich trug und 200 Lire, die er ehrenwörtlich am nächſten Tage zu zahlen verſprach. Im Bette kamen dem Enthuſiaſten für harmloſe Spiele böſe Ge⸗ danken, er vertraute dieſe am andern Morgen dem Hotelier und dieſer wieder dem Polizeidirektor. Dieſer rieth dem Deutſchen, das Geld zur beſtimmten Stunde nach dem Rendez⸗vous⸗Cafs zu bringen. Bensheim that, wie ihm geſagt, und als er nachher mit den beiden Freunden das Lokal verließ, erſchien die Polizei. Zum Glück hatten die Freunde noch alles Geld in der Taſche, ſodaß Herr Bensheim nicht geſchädigt wurde. Neigung zur eleganten Geſellſchaft nicht in Neapel oder Palermo, ſondern nur in Genua, bethätigte: denn dort hätte es ihm ſchlimmer ergehen können. Die Polizei hat übrigens in den Freunden zwei längſt geſuchte„Internationale“ entdeckt. *Bezüglich der Schlägereien in der Amerikanerſtraße wird uns mitgetheilt, daß ſich dieſelben nicht in der betreffenden Er kann aber noch froh ſein, daß er ſeine Wirthſchaft, ſondern auf der Straße abgeſpielt haben und auch nicht etwa zwiſchen Gäſten der Wirthſchaft, ſondern zwiſchen Paſſanten der Straße ſtattfanden. Wir geben dieſer Berichtigung ſelbſtver⸗ ſtändlich ſehr gerne Raum. * Erſroren aufgefunden wurde am zweiten Feiertag der ledige Mauer Peter Orth von Neckarau, in der Nähe des Gaſt⸗ haufes zum„Zähringer Hof“ daſelbſt. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 29. Dez. Der er⸗ wartete neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt nunmehr über der oberen Nordſee in die Erſcheinung getreten und zeigt einen ziemlich tiefen Barometerſtand. Doch wird derſelbe in der Haupt⸗ ſache ſeinen Weg in der nordöſtlichen Richtung weiter fortſetzen, ohne den mitteleuropäiſchen Hochdruck auflöſen zu können. Dem⸗ gemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt trockenes und auch mehrfach heiteres Froſtwetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 2 S 8 88 2 8 88 7 2 38 2 5 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 8 88 8 8 272 ungen R 43* 222 mm& 88—= 27. Dezbr. Morg. 780767,5—5,0 Se 2 27.„ Mittg. 28764,7—0,1 SSW 2 27.„ Abds. 9768,8—258 SSW 2 28.„ Morg. 7762,6—1,2 SE 4 öchſte Temperatur den 27. Dezbr. 0,0 iefſte 1 vom 27/8. Dez.— 0,2 Aus deint Großherzogthum. * Schwetzingen, 27. Dez. Geſtern Abend brach in der Scheuer des Landwirths Fr. Frei in der Herzogſtraße Feuer aus, welches in kurzer Zeit auch die nebenanliegende Scheuer des Peter Janda und Johann Krieger in Aſche legte. Die Wohnhäuſer wurden glück⸗ licherweiſe gerettet, ebenſo das Vieh. Entſtehungsurſache unbekannt. * Heidelberg, 27. Dez. Der etatsmäßige außerordentliche Pro⸗ feſſor für Phyſik an der Univerſität Heidelberg, Dr. Philipp Lenard, hat von der franzöſiſchen Akademie des Sciences den Preis von 10000 Franken für ſeine Arbeiten auf dem Gebiete der Kathoden⸗ ſtrahlen erhalten. Heidelbverg, 27. Dez. Am Freitag Morgen hat ſich in einem hieſigen Hotel ein ſchon einige Monate mit Frau und zwei Töchtern dort wohnender, nervenkranker Deutſch⸗Amerikaner, an einem Kleider⸗ ſtänder erhängt. * Eberbach, 27. Dez. Als der Beſitzer der Wirthſchaft zur „Churpfatz“, Herr Epp, an einem Fenſter im 3. Stack ſeines Hauſes die Jalouſie in Ordnung bringen wollte, glitt er aus und ſtürzte in den Hof hinab, wo er nach wenigen Minuten ſeinen Geiſt aufgab. Karleruhe, 27. Dez. Zur Sicherung der Feſthalle gegen Feuersgefahr werden folgende Aenderungen vorgeſchlagen: Ent⸗ fernung ſämmtlicher Tuch⸗ Leinwand⸗ und Straminverkleidungen, Herſtellung zweier Steintreppen, auf denen man ſeitwärts von der Galerie direkt ins Freie gelangen kann, Unterbringung der Wirth⸗ ſchaftsküche und irthswohnung in einem beſonderen Gebäude. Luftſchraube und eine Fördermaſchine. Auch bei der ſogenannten Streckenförderung wird bereits Elektrizität benutzt. Die Stromzu⸗ führung erfolgt von der Kraftmaſchine aus über Tage, während die Antriebsmaſchine auf der fünften Sohle ſteht. Die Förderung wird hier in der Weiſe ausgeführt, daß von der 1000 Meter langen Strecke in Abſtänden von 30 Meter die beladenen Förderwagen dem Schachte, die leeren jedoch den einzelnen Betrieben wieder zugeführt werden. Da man mit der neuen Einrichtung zufrieden iſt, hat auch die Ver⸗ waltung der Zeche Holland in ihrem unterirdiſchen Betriebe, und zwar auf der fünften Tiefbauſohle das elektriſche Licht eingeführt. Außer dem Waſſerhaltungs⸗Maſchinenraum, ſind auch die ver⸗ ſchiedenen Zugänge zum Maſchinenraum, ſowie die einzelnen Hauptförderſtrecken, ſoweit ſie betriebsſicher ſind und von Bergleuten befahren werden, mit elektriſchem Lichte verſehen. Es iſt nur noch eine Frage der Zeit, daß auch hier die Kohlenförderung mit elektr. Kraft geſchehen wird. Dadurch würde die Verwendung der Pferde in den Gruben— die bedauernswerthen Thiere kommen bekanntlich nie ans Tageslicht— überflüſſig werden. Die Zechen ſind auch ſchon deßhalb der Umälzung des bisherigen Betriebes nicht abgeneigt, weil der Bezug der elektriſchen Kraft ſich viel billiger geſtalten wird, als die Benutzung der Pferde. — Maffenelend in Wien. Ein Lehrer an einer Schule des Wiener Stadtbezirks Favoriten veröffentlicht einen Aufruf ſeiner Collegen, die ſich im zehnten Bezirke zuſammengethan haben, um die Hilfe edler Menſchen für ihre Schüler und Schülerinnen zu er⸗ flehen. Was dieſer menſchenfreundliche, für das Wohl der ihm an⸗ vertrauten Kinder beſorgte Lehrer von der gräßlichen Noth erzählte, die in Favoriten herrſcht, und was der erwähnte Aufruf darüber ſagt, ſchnürt einem in der That das Herz zuſammen. Von den 14,000 Schulkindern Favoritens können nur 3,953 von ihren Eltern ernährt werden. Eine Anzahl von Kindern erhält vom Central⸗ verein zur Beköſtigung armer Schulkinder Mittags ein wenig Ge⸗ müſe und einen Wecken, andere bekommen vom Wärmſtubenverein eine kleine Schale Suppe und ein Stückchen Brot. Mehr als drei⸗ tauſend Kinder werden aber nicht einmal dieſer kargen Spende⸗ theilhaftig. Von 4167 bedürftigen Kindern, worunter 818 Waiſen ſind, gehen in dieſer rauhen Jahreszeit noch Viele barfuß in Holz pantoffeln, Viele können wegen gänzlichen Mangels an Fußbekleid ung die Schule gar nicht beſuchen.„Erſt heute,“ erzählte der Lehrer „wurde ein Knabe meiner Klaſſe ohnmächtig. Er war durch Hunge! geſchwächt und ich ließ ihm Brod geben. Kürzlich ſchlich einer meiner Schüler zum Schuldiener und kramte in deſſen Miſtkorb herum. Was ſuchte er dort?„Weggeworfene ſchmutzige Orangeſchalen, um ſeinen Hunger zu ſtillen.“ Viele Kinder müſſen ſchwer und oft bis in die ſpäte Nacht arbeiten, um für ihren Unterhalt ein paar Kreu⸗ zer zu verdienen. Dieſe ſchlafen dann in der Schule. Wer lönnte Gleichzeitig ſoll der Garderobebau verlegt⸗ung oie Feſrhulle mil elek⸗ triſchem Licht und Dampfheizung und— last not least— mit einem neuen Boden verſehen werden, was beſonders die Jünger Terp⸗ erfreuen dürfte. Der Geſammtaufwand beträgt 270,200 Mark. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 27. Dez. Der 12jährige Sohn Franz des Schuhmachers Löſch(Wredeſtraße 19 dahier wohnhaft) wird ſchon ſeit 6. Dezember vermißt. Der Junge hatte in der Woche vorher einen Tag die Schule geſchwänzt und aus Furcht vor etwaiger Strafe das Elternhaus verlaſſen. Wohin er ſich gewandt, iſt den bekümmerten Eltern bisher unbekannt geblieben. *Ludwigshafen, 27. Dez. Als der Gefängnißverwalter des Gefängniſſes im Amtsgericht dahier geſtern Abend in einer Zelle nach dem Licht ſehen wollte, wurde er von dem kürzlich vom Schöf⸗ fengericht wegen des an Herrn Commerzienrath Dr. Glaſer verübten nächtlichen Ueberfalles zu einem Jahr Gefängniß verurtheilten Joſ. Geiſinger überfallen und unter Mithilfe eines gewiſſen Kloor über⸗ wältigt und in die Zelle eingeſchloſſen. Geiſinger hatte dem Ver⸗ walter zuvor die Schlüſſel abgenommen und ſperrte nun die andern Gefängnißzellen auf und ergriff mit ſeinem Genoſſen Kloor und dem ebenfalls wegen der Mißhandlung des Herrn Dr. Glaſer kürzlich zu 8 Monat Gefängniß verurtheilten Martin Wolf die Flucht. Es ge⸗ lang heute früh, den Flüchtling Kloor in der Nähe des Rangirbahn⸗ hofes feſtzunehmen, indeſſen befindet ſich der Uebelthäter Geiſinger nebſt ſeinem Genoſſen Wolf noch in Freiheit. *Frankenthal, 27. Dez. Ein 24 Jahre alter Arbeiter wurde von ſeinem Arbeitgeber auſ das Rentamt geſchickt, um den Betrag von 700 Mk. zu erheben. Auſ dem Heimwege verlor der Arbeiter das Couvert mit dem Geld. Als er den Verluſt be⸗ merkte, kehrte er um und machte ſich auf die Suche. In der Wormſer⸗ ſtraße fand er einen Theil des Couverts, ſeines Inhaltes be⸗ raubt, vor. Lambrecht, 27. Dez. Der Stadtgemeinde Lambrecht wurde zur Erbauung einer Webſchule ein Kapital von 50,000 Mark aus Centralfonds zur Verfügung geſtellt. *Grünſtadt, 26. Dez. Vergangene Nacht wurde in dem Laden der Wittwe Keller ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Der Dieb gelangte durch das Eindrücken des Ladenfenſters in das Innere, öffnete gewallſam die Kaſſe, welche die Tageseinnahme enthielt und nahm außerdem noch Cigarren und andere Gegenſtände mit. Der Thäter wurde in der Perſon des 19 Jahre alten Dienſtknechts Bernhard Reiſing aus Neuleiningen, ermittelt. * Germersheim, 25. Dez. Geſtern ereignete ſich am hieſigen Bahnhof ein bedauernswerther Unfall, dem ein junges Menſchen⸗ leben zum Opfer ſiel. Zwei Jungen waren mit Kohlenſuchen be⸗ ſchäftigt. Als eine Rangirmaſchine daher führ, ſuchten beide Jun⸗ gen auf die Seite zu ſpringen, wobei der eine zu Fall kam, und ihm im nächſten Augenblick von der Maſchine beide Beine abge⸗ fahren wurden. Der andere Junge erhielt von dem Puffer einen Stoß und kam glücklicherweiſe mit einer leichten Verletzung davon Erſterer verſchied nach kurzer Zeit im Spital. *Landau, 27. Dez. Der vor einiger Zeit in Heidelberg ver⸗ ſtorbene Profeſſor Dr. Eduard Lobſtein hat ſein Wohnhaus mit großem Garten teſtamentariſch der Stadt Landau vermacht mit der Beſtimmung, daß das Anweſen zum Andenken an ſeine verſtorbene Mutter den Namen„Louiſenſtiftung“ führe und alten oder gebrech⸗ lichen Perſonen als Aſyl diene. 85 Pirmaſens, 27. Dez. In der Weihnachtsnacht brannten infolge Brandſtiftung die Oekonomiegebäude der unbewohnten Ville 1 95 nieder, die etwa zwei Kilometer von hier entfernt im Walde iegt. *Oppenheim, 27. Dez. Durch das Auffahren des eiſernen Dreimaſter,„Richard II.“ iſt die Paſſage auf dem Rhein gehemmt. Das aufgefahrene Schiff ſchlägt ſeine aus Getreide beſtehende La⸗ dung theilweiſe um. * Eßliugen, 27. Dezemb. An der Straße Pfauhauſen⸗Könger ſtand ſeit längerer Zeit ein ausrangirter Eiſenbahnwagen, der als Wohnung einer Eiſenbahnarbeiterfamilie, Mann und Frau und 3 Kindern im Alter von zwei bis füuf Jahren, diente. Dieſer Tage nun gerieth der Wagen in Abweſenheik der Eltern auf eine bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in Brand. Die drei Kinder konnten beim Eintreffen der Mutter nur noch als verkohlte Leichen unter der Trümmeru hervorgezogen werden. *Stuttgart, 27. Dez. Eine hübſche Annonce brachte die Tag⸗ wacht:„Die zwei Herren, welche geſtern Nachmittag den 21. Dezbr mit meiner Frau durchgebrannt ſind, möchten auch heute Mittag zwiſchen—2 Uhr noch je 50 Pfg Belohnung abholen. Ferdinand Troſt, Magazinsarbeiter, Seidenſtraße 23.“ Tagesneuigkeiten. — In Langenberg bei Gera brachen in eine Ausſchachtune vier junge Muſterzeichner ein. Zwei von ihnen, Graf und Kießling ertranken. — In Gleiwitz, Oberſchleſien, explodirte in der Chriſtnacht in einer Wirthſchaft einem Bergmanne eine offenbar entwendete Dynamitpatrone in der Taſche. Hierdurch wurde der Bergmann zer⸗ riſſen ein Arbeiter ſchwer verletzt und etwa 20 entfernter ſtehende Perſonen wurden zu Boden geworfen. Zahlreiche Fenſter wurden zertrümmert. — In Caumont bei Caön ereignete ſich ein furchtbares Un⸗ glück. Der Spezereiwaarenhändler Rodiguet wollte in ſeinem Keller Petroleum holen. Aus einer noch nicht feſtgeſtellten Urſache erfolgte eine heftige Exploſion und ſofort ſtanden der Keller und der Laden in Flammen. Rodiguet konnte, ſchwer verletzt, noch das Freie ge⸗ winnen. Als auf Hilferufe zahlreiche Perſonen herbeieilten, erfolgte ſie darob ſchelten? Die traurigſten Erſcheinungen jedoch, eine noth⸗ wendige Folge der immer mehr überhandnehmenden Verelendung, ſind die zahlreichen Diebſtähle, namentlich an Lebensmitteln, welche Kinder verüben. Darüber könnte das Polizei⸗Kommiſſariat des 10. Bezirkes traurige Aufſchlüſſe geben. Täglich ein bischen Eſſen würde die armen Kinder vor dem Aergſten bewahren. Jüngſt wurden einige Knaben angezeigt, weil ſie auf dem Staatsbahnhofe, von Hun⸗ ger gepeinigt, Kartoffeln entwendet hatten. All dieſen Dingen ſteht der Lehrer ohnmächtig, mit blutendem Herzen gegenüber. — Der Wein erfreut des Meuſchen Herz. In der Wiener Weingroßhandluag von Vinzenz Cicco wurde ein Weißwein, der unter dem Namen Caſtellamare um 29 Kr. literweiſe verkauft wurde, mit Beſchlag belegt und chemiſch unterſucht. Dabei ſtellte ſich denn heraus, daß der„Wein“ zwar nicht einen Tropfen Traubenſaft, dafür aber allerlei andere angenehme Dinge enthielt. Die Unter⸗ ſuchung ergab nämlich neben 89 v. H. Waſſer und 6 v. H. Alkohol das Vorhandenſein einer großen Menge Kaliumſulphat und außer⸗ dem noch beſonders Phosphorſäure und Schwefelſäure. Herr Vin⸗ zenz Cicco hatte ſich deßhalb vor dem Bezirksgericht Wieden zu verantworten. Der Angeklagte gab zu, etwa achtzig bis hundert Flaſchen von dem Wein verkauft zu haben, behauptete aber, er habe ihn von dem Agenten Joſef Schmidt in Kloſterneuburg gekauft und nicht gewußt, daß er verfälſcht, bezw. überhaupt kein Wein ſei. Der Richter ſchenkte der Verantwortung des Angeklagten Glauben und verurtheilte ihn deßhalb nur wegen Fahrläſſigkeit zu 15 Fl. Geld⸗ ſtrafe und Zahlung der Gerichtskoſten, außerdem aber noch zur Zahlung der Koſten der chemiſchen Unterfuchung mit 46 Fl. 44 Kr. — Wunderbare Reitung. Ein wunderbarer Fall von Ret⸗ tung und Wiederbelebung eines verunglückten Kindes wird aus Frei⸗ burg in der Schweiz berichtet. Eine Truppe Kinder ging in den dichtbewachſenen Abhängen des Gotternonthälchens ſpazieren, wobei ſich ein 3jähriges Mädchen im Dickicht verlor. Leider bemerkten die Kinder das Fehlen der Kleinen erſt, als ſie zu Hauſe waren. Es wurden Nachforſchungen angeſtellt, alles Suchen während der Nacht und am folgenden Morgen war erfolglos. Erſt am Nachmittage ütdeckte man das vermißte Kind, und zwar in den Zweigen eines Zaumes hängend. Es war üher einen Felſen hinuntergefallen, aber dom Geäſt einer Eiche aufgefangen worden. In dieſer Stellung jatte die arme Kleine etwa 20 Stunden, ſchlecht gekleidet und allen Anbilden der kalten Winternacht ausgeſetzt, zugebracht. Das Kind war völlig erſtarrt und gab kein Lebenszeichen mehr von ſich. Die betrüdten Eltern brachten es ins Bett und holten den Arzt, der ſo⸗ fort Wiederbelebungsverſuche anſtellte. Nach etwa einer Stunde trat die Wirkung der ärztlichen Bemühungen und des warmen Bettchens ein. Das Kind war wieder zur Beſinnung gekommen und verlangte lachenden Mundes zu eſſer FPFPPPPPP 5 22————— . 8 55 General⸗Anzeiger. Mannbeim 28. Deꝛemfer. ff Anweſenden wurden von einem Soſta, 27. Dez. Die Sobranfe wurde in ſeierlicher Weiſe ten ſich wie folgt: Bayriſcher Hopfen 75., 90., 440, dargander Jeuerregen überſchüttet, Vier Perſonen wurden getödtet, 14 ſchwer geſchloſſen. Fürſt Ferdinand dankte der Nationalverſammlung für 75—85., amerikaniſcher 70., 80, 110., engliſcher 68—4% s. verwundet. ihren bei der Berathung der Geſetzesvorlagen bethätigten Eifer und per Centner. — In Krefeld wurde Julius Rau, Beſitzer einer Stückfärberei, verhaftet unter der Anklage, große Unterſchlagungen von Seiden⸗ waaren gemeinſam mit drei Angeſtellten einer großen Seidenfirma begangen zu haben. — In Dortmund fand am zweiten Weihnachtsfeiertage die Beerdigung der 19 auf Zeche Kaiſerſtuhl II am 22. d. M. verun⸗ glückten Bergleute ſtatt Zwei von ihnen wurden in der Nachbar⸗ gemeinde Wambel beſtattet, 17 kamen auf dem Dortmunder Oſten⸗ friedhofe zur Beſtattung, aber nicht in einem Maſſengrabe, ſondern in Einzelgräbern. Die Beerdigung geſtaltete ſich ſehr feierlich, wohl 20,000 Menſchen hatten ſich dazu eingefunden.— Am 24. d. M. ver⸗ unglückten auf Zeche„Maria Anng“ und„Steinbank“ zwei Bergleute durch Schlagwekter tödtlich. In Bethnal Green, einem der armſteen Stadttheil Londons, brach am zweiten Weihnachtstage Feuer in einem aus vier Zimmern beſtehenden Hauſe aus, in welchem drei Familien wohnten. Dabei ſand eine Frau mit ihren neun Kindern den Tod in den Flammen. — In Relecg Kerhmon, in der Bretagne, wo die Fürſtin Hohenlohe begütert war, wurden feierliche Todtenmeſſen um die Verblichene abgehalten. — In Jerſey City hat eine furchtbare Gxploſion in den Werken der Acetelyne Company ſtattgefunden. Durch die Ex⸗ ploſion eines ungeheueren Behälters wurden 15 Perſonen ſofort ge⸗ tödtet, während ein Dutzend Leute 20 Fuß weit fortgeſchleudert wurden. Es befanden ſich ungefähr 100 Perſonen in der Nähe. Nach der Exploſion des großen Tanks folgten 10 Minuten lang Exploſionen anderer, kleinerer Behälter. Die Werke wurden heftig erſchüttert. Kurz nachdem die Flammen ausgebrochen waren, ſtürzte ein Theil des Gebäudes ein. Die Aufregung in der Stadt war um ſo größer, als das elektriſche Licht plötzlich überall ausging. Das eleklriſche Werk befindet ſich nicht weit von dem Gaswerke. — Aus Auſtralien werden mehrere bemerkenswerthe Un⸗ fälle gemeldet. In Melbourne wüthete eine mächtige Feuers⸗ brunſt, die ein ganzes Geſchäftsviertel in Aſche legte. Der Geſammt⸗ ſchaden beziffert ſich auf wenigſtens 30 Millionen Mark. In der Kolonie Victoria richtete ein cyklonartiges Unwetter ebenfalls enor⸗ men Schaden an; das Städtchen Nhill wurde ſo gut wie weggefegt. Der Orkan erreichte eine Geſchwindigkeit von 120 engl. Meilen in der Stunde. — In Königsberg brannte geſtern ein Theil der Pionier⸗ kaſerne, in der ſich die Montirungskammer befindet, ab. Der Scha⸗ den iſt erheblich. — In Münſter i. W. brach der Generalmajor z. D. Jage⸗ mann auf dem Spaziergange in Folge eines Schlaganfalles plötz⸗ lich todt zuſammen. Olieater, Kunſt und WMilfeuſchaft. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Dienſtag, 28. Dezember:„Alär“. Donnerſtag, 30.:„Heimg'funden“. Freilag, 31.:„Der Ring des Nibelungen“, Vorabend:„Das Rheingold“. Samſtag, 1. Jan.:„Der Ring des Nibelungen“. Erſter Tag:„Die Walküre“. Sonntag,.: „Wilhelm Tell“.— p) Theater in Baden: Mittwoch, 29. Dez.: „Heimg'funden“. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 28. Dez.:„König Löwe“. Mitt⸗ woch, 29.;„König Löwe“. Donnerſtag, 30,: Nachm.:„König Löwe“. Abends:„Figaro's Hochzeit“. Freitag, 31.: Nachm.:„König Löwe“. Abends:„Vogelhändler“. Samſtag, 1. Jan.: Nachm.:„König Löwe“. Abends:„Rienzi“, Sonntag,.: Nachm.:„König Löwe“. Abends: „Mignon“, Montag,.: Nachm.:„König Löwe“. Dienſtag,.: Nachm.;„König Löwe“. Abends: Zum erſten Male:„a Basso Poxto“ (Am unteren Hafen). Schauſpielhaus. Dienſtag, 28. Dez.:„Kinder der Bühne“ Mittwoch, 29.:„Lachende Erben!“. Donnerſtag, 30.:„Nathan der Weiſe“. Freitag, 31.:„Jugendfreunde“. Samſtag, 1. Jan.: Nachm.: „Goldene Eva“. Abends: Gebildete Menſchen“. Sonntag,.: Nachm.:„Hans Huckebein“. Abends:„Verſunkene Glocke“. Montag, .;„Mutler Erde.“ Der Ausſchuß für die Dresdener deutſche Kunſtausſtellung im Jahre 1899 hat ſich nun endgutig gebildet. Gewählt wurden zu Vorſitzenden die Profeſſoren Kuehl und Prell, zu Schriftführern die Profeſſoren Kießling und Gurlitt, zum Schatzmeiſter Kommerzienrath Hahn. Der Vereinigung bildender Künſtler Dresdens(Sezeſſion) wuürden fünf, der Kunſtgenoſſenſchaft acht Vertreter zugeſtanden. Regierungskommiſſar iſt Geh. Regierungsrath Dr. Roſcher. Die Ausſtellung ſoll vom 1. Mai bis J. Oktober dauern. Fritz v. Unders aus der Münchener Ausſtellung bekanntes großes Gemälde„Chriſti Himmelfahrt“ iſt nunmehr doch vom Staat für die königliche Pinakothek angekauft worden und zwar um 25,000 Mk., nachdem der Künſtler die beanſtandete Chriſtusfigur umge⸗ malt hat. Ueber die Aufführung von Bühneuſtücken bibliſchen In⸗ Halts iſt in Preußen den Regierungs⸗Präſidenten ſeitens der Miniſter des Innern und der geiſtlichen ꝛc. Angelegenheiten jetzt wieder fol⸗ gende, den Ortspolizeibehörden zur gewiſſenhafteſten Nachachtung übermittelte Verfügung zugegangen:„Aus Anlaß eines Einzelfalles (Sudermanns„Johannes“) ſehen wir uns bewogen, unſeren Rund⸗ erlaß vom 8. Oktober 1875, wonach die öffentliche Aufführung von Theaterſtücken, welche Gegenſtände aus der bibliſchen Geſchichte be⸗ handeln, grundſätzlich als unzuläſſig zu exachten iſt, in Erinnerung zu bringen. Ausnahmen von dieſer Regel können nur unter beſon⸗ deren Umſtänden, wenn gegen den Inhalt des Stückes und die Art der Aufführung keine Bedenken obwalten, geſtattet werden. Die Aus⸗ nahmen können auf ein beſtimmtes Theater, auf eine beſtimmte Ge⸗ legenheit oder in anderer Weiſe eingeſchränkt werden und bedürfen AUnſerer ausdrücklichen Zußtimmung, welche in den dazu geeigneten Fällen mit gutachtlicher Aeußerung und unter Berfügung des Textes und einer Inhaltsangabe des Stückes einzuholen iſt.“ —— Aeneſte Hachrichten und Celegramme. Wien, 27. Dez. In ber öſterreichiſch ungariſchen Mo⸗ narchte berrug de Einfuhr im Monat November 73.3 Mlll. Gulden(metr gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres 10,3 Millionen Gulden), die Ausfuhr 71, Millionen(we⸗ niger 7,1 Millionen) Gulden. Hiernach ergibt ſich ein Ein⸗ fuhrüberſchuß von 2,1 Millionen Gulden gegen einen Ausfuhr⸗ überſchuß von 15,3 Millionen im November 1896. Das Aktivum der Handelsbilanz vom Januar bis Ende RNovember d. J. beträgt 18,8 Millionen Gulden gegen 66,5 Millionen Gulden im gleichen Zeitraum des Vorjavrs. Prag, 27. Dez. Die Verſammlung der deutſch⸗ böhmiſchen Landtags abgeordneten behufs Stellungnahme gegenüber der Landtagsbeſchickung findet in Leitmeritz ſtait.— Iu den Kirchen wurden Aufrufe in beiden Laudesſprachen ver⸗ theilt, die vom Prager Erzzbiſchof Grafen Schönborn unter⸗ zeichnet ſind und zum Abhalten vou Gebeten für die Erzielung einer Verſtändigung zwiſchen beiden Natonalitäten auf⸗ fordern. Oſen⸗Peſt, 27. Dez. Hier zand ein Kongreß der un⸗ gariſchen Feldarbeiter ſtatt! Es gelangten verſchiedene Beſchlußanträge zur Annahme, u. A. daß die Arbeitsdauer vor⸗ lägſig auf 12 Stunden jeſtgeſetzt werde, ferner ſolche betr. Abſchaffung der Dulchſchniits arbeit, ſtunden und Baarbezahlung jeder Arbeit. * Havanna, 27. Dez. Eine Nieder mit der Autonomiel“ 0 Her Kundgebung wird kemerlei Bedeutung beigemeſſen. London, 27. Dez. Bezahlung der Ueber⸗ Anzahl Perlſonen verſammelte ſich vor dem Hauſe des Blattes„Hiario de la Marina“ und rief: Kavallerie zerſtörie die Manifeſtanten. Die Abſtimmung der Arbeiter im Ma⸗ Patriotismus. *Athen, 27. Dez. Die Pforte gab dem griechiſchen Geſandten bekannt, daß der Vorfall bei Fort Preveza die Folge eines Miß⸗ verſtändniſſes ſei. Den griechiſchen Kanonenbooten ſteht es nunmehr frei, den Meerbuſen von Ambrakia zu verlaſſen. *Tauger, 27. Dez. Die Nachricht von einem entſcheiden⸗ den Siege der Sultanstruppen über den Mzab⸗Stamm wird beſtätigt. *Pokohama, 27. Dez. Der Miniſterpräſwenr und der Marineminiſter haben ihre Entlaſſung eingereicht. Wahrſchein⸗ lich wird Graf Ito das Miniſterpräſidium übernehmen. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ Goldberg, 28. Dez. Jufolge eines Stubenbrandes er⸗ ſtickten in der Wohnung eines Arbeiters deſſen Frau und drei Kinder. *Havauna, 28. Dez. General Blanco veranſtaltete zu Ehren der Offiziere des im hieſigen Hafen liegenden Schul⸗ ſchiffes„Stein“ ein Bankett. Die deutſchen Offiziere erhielten überall Beweiſe großer Sympathien. „Gibraltar, 28. Dez. Prinz Heinrich iſt heute Nach⸗ mittag hier angekommen und von einer Ehrenwache der Garde⸗ grenadiere empfangen worben. Prinz Heinrſch ſtatete dem Gouverneur einen Beſuch ab. Das Miniſterium wird heute Abend zu Ehren des Prinzen ein Diner geben. * Newyork, 28. Dez. Der„Evening World“ berichtet von einem am 24. dis. Mis. ſtattgefſundenen Gefecht. Die Spanier hatten, ohne E folg zu haben, den Verſuch gemacht, die Landung einer Flibuſtier⸗Expedition bei Bahia⸗Honda zu verhindern. 500 Kubaner, darunter General Rinaldo Deigaro und ebenſoviel Spanier ſind getödtet worden, Mannheimer Handelsblatt. Toursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 27. Dezember. Weizen pfälz. net.—.——21.—] Hafer, bad. 14.25—15.50 „ norddeutſcher—.——21.—„ ruſſiſcher 15.——16.— „ ruſſ. Azima 21.25—22.„norddeutſcher 15.——15.50 „ Theodoſia 22.50—23.—„württemb. Alp 15.——15.75 „ Saxonska 21.50—22.25„amerik. weißer 14.75—15.— „ Girka 21.25—21.50 Mais amer.Mixed 10.75—11.— „ Tagaurog 21.——21.50„ Donau—.—10.50 „ rumäniſcher 22.50—23.—„La Plata—.ä—.— „ am. Winter—.——22.— Kohlreps, deutſch.—.——29.50 „ Spring—.—21.75„ ungar.—.———.— „ Manitoba 1—.——22.75 Bohnen—.—.— „ Walla Walla—.——22.— Wicken—.—17.— „ Kanſas II—.——21.75 Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Californier—.——22.25 77„ II 70.——80.— „ La Plata—.— 21.50„Luzerne 80.——95.— Kernen—.— 21.—„ Provene. 110.—115.— Roggen, pfälz.—.—15.75„Eſparſette—.—37.50 „ ruſſtſcher 15.50—15.75 Leinöl mit Faß—.——36.50 „ rumäniſcher—.———.— Miibö!lk!—.—62.— „ norddeutſcher 15.50—15.75 Petroleum Faß fr. Gerſte, hierländ. 19.——19.50 mit 20% Tara 19.——19.25 „ Pfälzer 19.50—20.50 f Petrol. Waggons—.——18.80 „ üngariſche 20.——22.— Rohſprit, verſteuert—.— 112.— Futter 11.50—11.75 90er do. unverſt.—.——26.— Gerſte rum. Brau—.———. Nr. 00 0 1 2 3 4 1—— 3725 3178 2075 2875 2778 24.75 Roggenmehl Nr. 0 24.25 1) Weizen ſehr feſt und höher, Roggen und Hafer unverändert, Mais feſter, Braugerſte höher, Futtergerſte feſt. Wiehmarkt in Mannheim vom 27. Dezember 1897.(Amilicher 5 22.— OW. Kaſſee. Newyork, 24. Dez.(Wochenbericht per Kabel,) Während der erſten Hälfte der diesmaligen Berichtsperiode nahm die Stimmung auf dem hieſigen Kaffeemarkte einen entſchiedenen Aufſchwung. Es war das zum größten Theile auf à la hausse gefärbte Meldungen von den europäiſchen Terminmärkten zurückzu⸗ führen, die hieſige Leerverkäufer ſchließlich ängſtlich machten und ſie zu Deckungskäufen veranlaßten. Außerdem aber übte auch die Schätzung der Firma Mellor& Co. in Rio einigen Einfluß auf den Ton aus, da nach derſelben aus der nächſten braſilianiſchen Ernte nicht mehr als 7½ Millionen zu erwarten ſein ſollen. Jenes Haus vertheidigt dieſen unter den obwaltenden Umſtänden abnorm niedrig erſcheinenden Ertrag damit, daß Dürre in den Kaffeeplantagen neuer⸗ dings großen Schaden angerichtet habe. Derartige Berichte ſind indeß nur mit der größten Vorſicht aufzunehmen, und der Markt vergaß auch jene Schätzung augenſcheinlich wieder, als in den letzten Tagen über ſchwächere Tendenz aus Guropa telegraphirt wurde und die braſilianiſchen Hafeneingänge plötzlich bedeutend zunahmen. Die hieſigen disponiblen Vorräthe braſilianiſcher Kaffees fielen in der vorigen Woche von 678,000 auf 664,000 Sack, doch diejenigen ſämmt⸗ licher Sorten ſtiegen um 42,000 auf 1,099,000 Sack. Die Lagerhaus⸗ ablieferungen betrugen 96,000 gegen 101,000 Sack. In Rio wurden während der Saiſon bisher empfangen 2,618,000 Sack gegen 2,060,000 Sack im Vorjahr und in Santos 4,284,000 Sack gegen 3,505,000 Sack. An erſterem Platze lagern nun 422.000 Sack gegen 320,000 Sack in 1896 und an letzterem 979,000 Sack gegen 659,000 Sack. Die Ter⸗ minpreiſe gewannen per Saldo gegen die Vorwoche wie folgt: Dezember 25, Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt und September je 15 und Oktober 10 Punkte. Terminſchlußpreiſe: Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. 16. Dez. 5,80 5,85 5,95 6,— 6,05 6,10 6,15 6,20 6,25 6,80 6,½40 28. Dez. 6,05 6,— 6,10 6,15 6,20 6,25 6,30 6,35 6,40 6,45 6,50 Terminumſätze 67,500 Sack gegen 76,000 Sack in der Vorwoche, alſo in dieſer Woche 8,500 Sack weniger. 17 Dez. Jan. Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64.—68., d) gering genährte jeden Alters 8 ⸗64 M. 5 Bullen(Farren): a) volffleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—60., b) mäßig genährte züngere u. gut genährte ältere 54—56., c) gering genährte 50—54 M. 525 Färſen (Rinder und Kühe): 3) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 60—66 Me., bp) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 50—60 Me., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 45—55., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 38—44 M. 123 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 76—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 74—76., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 45—50., c) mäßig genährte Hammel und Schaſe(Merzſchafe) 40—45 M. 487 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 66—68., b) fleiſchige 64—66., c) gering entwickelte 62—64., d) Sauen und Ever 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000-0000.,— Arbeitspferde: 000%%000., 4 Pferde zum Schlach⸗ ten: 40—80., 25 Milchkühe: 200—450.,— Ferkel: 0- 00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 1193 Stück. Handel lebhaft. Das Geſchäft war mit guter Waare flott; mit geringer mittel. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2787 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 27. Dez. 1897 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualit und Lieferzeit: Weizen württemb. 20.00—20.50, bayer. 21.50—2: fränkiſcher—.———.—, nordd. 21.50—21.60, Ulta 21.70—22.50, Saxonska 22.——22.50, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—— Amerikaner 22.50—22.90, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22— Unterländer 21.50——, Dinkel 13.60—14.20, Roggen württemberg. —.———.—, norddeutſch.———.—, ruſſ. 16.50—16,75, rumän. — Gerſte würt. 19—19.50, pfälzer 21.25—21.50, bayer.——.—, Tauber 21.———.—, ungar.—.———.—, kaliforniſche———. Hafer württemberg. 18.——14.—, do. prima 15.25—415.75 ruſſiſch. 16.25—16.75, Mais Mixed——11.75, weißer amerik. 11.50—.—, Laplata neu 12.25, alt beſchädigt—.—, Mehlpreiſe per 100 kg 21 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, Mannhbeimer Effektenbörſe vom 27. Dez. An der heutigen Börſe waren Verein Deutſcher Oelfabriken zu 107 pCt., Weſto⸗ regeln Alkali zu 205 pEt., Brauerei Eichbaum zu 168.50 geſucht. Verein chemiſcher Fabriken notirten 151.50., 152.50., Brauerei Ganter 124., Mannheimer Gummifabrik 147., Pfälzer Näh⸗ maſchinen 156.50 G, 156.75 B. Die Umſätze waren gering. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Dezember. iff Labung Etr. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Hafenbezirk J. 7 11095 Müßi 5 8 ig Klara Duisbur ohlen 299595 N 5 5 8 Kohlen Cogks 18 M 7 2 75 Böllert Sieafried Rotterdam Getreide Onz W. Kiönig v. W. St. Goar* 1100 Weiler Berolina Abln„Eiſen 700 Vom 24. Dez.: Hafenbezirk VI. Wagner Ruhrort 5 Rotterdam Getreide 11578 HBildſtein Gott mit uns 7 175 5 985 Brantz Maria Stückgüter Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 1 New⸗York, 26. Dez.(Drahtbericht der Compagnie, geénérale transatlantigue). Schnelldampfer„La Champagne“, abgefahren am 18. Dez. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten Pegelſtationen Monat Dezember. vom Datum: nReubaugewerbe er ber mit üb er mit überwältigen der Mehrheit verworfen ſind. gab, daß die jüngſten Vorſchläge der gleichfalls flott bei ſteigendem Preiſe. Die jüngſten Notirungen ſtell⸗ a inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35.—, Nr. 1: 32.——83, Nr. 2: vom Rhein: 23. 24 25. 26. 27. 28. Bemerkungen: 30.50—31.50, Nr.8: 29.——29.50, Nr. 4: 25.00—25.50, Suppengries Kouſtautz 276 34.50—35.50, Kleie mit Sack.—. Hüniunen 08 4 088 095 0, Abds. 6 U. O. W. Vom eugliſchen Hopfenmarkte. Borough, 24. Dez. zrehhl. 1J,58 1,541,50 1,44 1,½40 N. 6 U. Auf dem hieſigen Hopfenmarkte machte ſich dieſes Mal der Einfluß, Lanterburgg 606 3,012,94 2,90.86 Abds. 6 U. den Feiertage ſtets bereits un Voraus auszuüben pflegen, erſt im Maxau 3,10 3,04 8,00 2,98 2,92 2 U. allerketzten Augenblick bemerklich. Der Geſchäftsgang war ſeit dem ßermersheim.85 2,60 2,58.-P. 12 U vorigen Berichte ein, in Anbetracht der Jahreszeit ungemein lebhafter Mannheim.61 2,49 2,42 2,35 2,27 2,20 Mgs. 7 und für die Verkäufer befriedigender. Der wenige Hopfen, der ſich Mainz 0,79 0,68 0,55 0,48 0,42.-P. 12 U. noch in erſter Hand, alſo derjenigen der Farmer befindet, wird all⸗ Bingen 5 1,43 1,18 10 U. mählich abſorbirt und zu beſſeren Preiſen, als die ſeither erzielten, gauöb.64 1,64 1,45.36 1,30 2 U. obgleich die Notirungen vorläuſig noch nicht ganz die Höhe erreicht Kobleß⸗ 1,72 1,65 10 3. haben, welche die Farmer durch ihre Abwartungspolitik zu erzielen Kölnn 2,00 1,80 l1,78.40.40 2 hofften. Allgemein vernimm man, daß ſchon ſeit vielen Jahren] Ruhrort 1,22 0,99 9 keine ſo gründliche Räumung der Hopfenläger ſtattgefunden hat, wie eee in dieſer Saiſon. Die Folge davon iſt, daß ſich die Käufer nun mit 88 8 8 K immer größerem Intereſſe Jährlingen und älterer Waare zuwenden. Maunheim.72 2,88 2,54 2,4 55 7 U. Was etwa von deutſchem und anderem kontinentalem Hopfen noch] Heilbronn 0,80 0,76 0,81 0,69 0,7 5 zu haben iſt, findet ebenfalls gute Beachtung, aber namentlich erſterer 55 iſt faſt gar nicht mehr angeboten. Amerikaniſche Waare geht jetzt 20 FreStüce M. 15 13 Dollasz in Gold„ 40.—16 Sudl. Soberetgus.80 718 20. 21. 22. 23. Dezember. Kaffeepreis 6% 6% 6% 6% 6˙ 67½¼ e. per Pfd. Terminumf. 12,750 13,250 23,500 6750 7000 4250 ⸗ 67,500 Sack. Cvurszettel der Munheimer Effektenbörſe vom 27. Dez. 8 5 Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 400.60 bz 4 Rhbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.70 6; 4(abgeſt. 31/) 100 60 bz 9%„„ M. 98.40 b3 4 Bad. Oblig. Mare 100.90 bz 993„„„ 1904 99.80 63 „„„ 100.90 ö3„„Communal 98.75 G %%% Stãdte ⸗Anlehen. 357⁰ H 75 100.90 bz 8 5 8 5 97.65 b3 41 Freiburg i. B. 100.50 5 4„ T. 100 Looſe 148. G 4 Farlsruher v. J. 1896 97. 65 3½ Bayer. Obligationen 101.80& 3½ Ludwigshafen M. 104.(65 3½%„ 101.80& 3 8„ 108.25 0% 3 5 5 97.70 G 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 3½ Deutſche Nei 1 102.90 bz 31⁰„ 1888 100,25 653 926 85 ſch echgane 90 90 51 3½% 155 1895 100.7 0 3 5 6 97.— G 3¼ Pirmaſenſer 100.60 0 505 Pyeuß. Conſols 402.90 bz Induſtrie⸗Obligationen 1090% 4, Braueret Kleintein Heidelb. 108.6. 2 45 4½ Glektr. W. Lahmeyer u. Co.] 102.75(5 1 4 Genzmühle 108. b: Giſenbahn⸗Anlehen. 2½ Sbeherer Ziegelwerte. 104 0 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 101.50 Pz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 6 Bis 15„ 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 3½„ convertirte 100.— 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 104,20 6; Aktien. 5 e Homburger Meſſerſchmitt 120.— 75 Wauan 1 2 Ludwigshafener Braueret 280. Badiſche Bank 120.50 63 Maunheimer Aktienbrauerei 124.— 0) Gewerbebank Speger 500½. 0 Pfafzbrgu. 9. Geſſeln. Mohr dag,, Maunheimer Bank„20 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268, Oberrhein. Bant 128.40 G 1 Schroebl Heidelberg 15 Pfälziſche Bank 148. G 5 Schwartz, Speyer Pfälz. OHyp.⸗Baut 168.35 G 1 Schwetzingen Pilz Spar⸗u Cdb. Landau 141.50 8„ Sonne Wels Speher heiniſche Ereditbaut 198.35 b5„ 3. Storch, Sick„ 172.00 G„ Werger, Worms 8 Brauhaus v. Oertge 188,50 249. G eßh. u. Spritfabr“ 10. 75 Maxbahn 154.50 G Trausport 1 und Verſicherung Heilbrouner 12. Gutlahr⸗Aktlen 130 0 Chemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppſchiff. ted— .⸗G. f. chem. Induſtrie 123.— B Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badiſche Anilin⸗ u. Sodg 488.— B Bad. Rück⸗ n. Mitverſich. 400. 57 1 enee,, Bab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 590.— 0 Chem, Fabrik Goldenberg 167.— Continentale Verſicherung 425. 55 Hofmann u. Schötenſack—ꝗ— Mannheimer Verſicherung 585. 6 BVerein chem. Fabriken 151.50 G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— G Verein D. Oelfabriken 107. G Wülrtt, Trausportverſich.—— Weſteregeln Alkal. Stamm 205. G—5 1 „Vorzug 107.10 G Induſtrie. 5 Kofffabrik“ 25 8 Emaillirfabrik Kierweiler 126. Jaenſe e 88 5 Emaillirwerke Maikammer 188. ue e ee 95 8 Ettlinger Spiunerei 120. Zuckerraffinerie Mannheim 107.— G Hilenheizer Spinnerel 91. 0 Branereien. Karlsruher Maſchinenbau Bad. Brauerei Stamm 84.— 8 Karlsr. Nähmf. Hald u. Reu200.— Vorzugs⸗A. Manuh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 147.— i Mauuheimer Lagerhaus 118.75 0 orm. Hagen Neue Mannheimer Lagerhaus 116. 05 rauerei Oggersheimer Spinnere! 31.00 6 Rühl, Worms 109.50 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 159.50 8 Brauerei Ganter, Freiburg 124.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 145. Kleinlein, Heidelberg 140. 8 Verein Speyerer Ziegelwerke 97. bz 354 Majeſ Gnade denken und Große rechtm preußi 0 1864, unagsk Kriegs ohne batta! Verhä genon ſollen ſtimm welch Maninßeim, 28. Dezemb er. General⸗Anzeiger⸗ Amts⸗ und Kreis⸗Verkündig ungsblatt. 5 0 Bekauntmachung. Die Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Erinnerungsmedaille betr. (854) Nr. 194491II. Seine Majeſtät der Kaiſer haben die Gnade gehabt, die zum An⸗ denken an den hochſeligen Kaiſer und König Wilhelm., den Großen, geſtiftete Medaille allen kechtmäßigen Inbabern der preußiſchen Kriegsdenkmünze für 1864, des preußiſchen Erinner⸗ Fungskreuzes für 1866 oder der Kriegsdenkmünze von 1870/71 ohne Rückſicht auf ihr Kom⸗ battanten⸗od. Nichtkombattanten⸗ Verhältniß zu verleihen. Aus⸗ genommen von der Verleihung ſollen nach Allerhöchſter Be⸗ ſtimmung bleiben diejenigen, welche a, ſich nicht im Vollbeſitz der bürgerlichen Ehrenrechte be⸗ finden, „wegen einer mit Ehren⸗ ſtrafen bedrohten ſtrafbaren Handlung mit Freiheits⸗ ſtrafe oder wegen Verbrechen bezw. Vergehen mit mehr als 6 Wochen Gefängniß beſtraft ſind, worden ſind, inſofern ſie ung bethätigt haben. Medaille auf Grund der annt wird, im Voraus die Er Tragen derſelben im Allge es dazu noch eines beſondere! Geſuches bedarf. Im Vollzuge dieſer Aller höchſten Verfügungen forderr wir alle in keinem aktiven N badiſche Staatsanugehörig keit beſitzen und Anſpruch au „ zum Nachwei erforderlichen mittelbar oder durch 53 ung des Bür melden: 1. Sofern ſie in Buden ihrer Beweisſtücke un Vermittel Wohnoktes in Bäven. Medaillen forderlichen eitraum in Anſpruc längeren 3 nimmt, wir je nach werden. niſſes, welches gleich der Medaille verabfolgt werde Medaille anzulegen. — gez. Eiſenlohr. Bezirks haben nahme dieſer Verfügung anh zu beſcheinigen. Gl meiſterämter augewieſen, eine geeignete Bekanntmachur dieſer Verfügung Sorge tragen. eingegaugenen Geſuche ſind al bald unter Angabe . des Vor⸗ und Zunamen, werden ur 8 50 de ein Verzeichniß über di ihnen ſeit der ausgeſtellten F legen, eventl. Fehlanzeige zu ſtätten. Die ſind nach vorgeſchriebenem mulare anzufertigen; die preſſen hiezu ſind bei unter eter Behörde erhältlich. Maunheim, 23. Dez. 1897. Großh, Bezirksamt. Lacher. mit Freiheitsſtrafe beſtraft durch die der Beſtrafung zu Grunde liegende Handlung eine unehrenhafte Geſiun⸗ Seine Königliche Hoheit der Großherzog häben duürch Aller⸗ höchſte Entſchließung vom 25. November d. Is. gnädigſt ge⸗ ruht, den Badnern, welchen die er⸗ angenen Beſtimmungen zuer⸗ laubniß zur Annahme und zum meinen zu ertheilen, ohne daß militäriſchen Verhältniß mehr ſtehenden Veteranen, welche die bie Medaille zu haben glauben, auf, ſich unter Vorlegung der 8ihres Anrechts germeiſteramts zu 51988 Wohnſitz haben, bei dem BezirksamtihresWohnortes 2. Sofern ſie nicht in Baden ihren Wohnſitz haben, bei dem Bezirksamt ihres letzten Da die Anfertigung der er⸗ einen d die Aushändigung Fertigſtellung bewirkt Vor Empfang des Beſitzzeug⸗ zeitig mit wird, iſt Nemand befügt, die— etwa anderweit beſchafften— Gr. Miniſterium des Innern. Vorſtehende Bekauntmachung bringen wir mit folgendem Au⸗ ſügen zur öffentlichen Kenntniß: Die Bürgermeiſterämter des die Kenntniß⸗ eichzeilig werden die Bürger⸗ für zu Die bei den Gemeindebehörden ater Bezugnahme auf * Landesfiſchereiordnung Dom 3, Februar 1888 beauftragt, e von n 1. Juli d. Is. iſcherkarten vorzu⸗ Fiſcherkartenverzeichniſſe For⸗ Im⸗ deich⸗ 51943 ckaunmachunz. Die Quittungskarten Verſtorbener betr. Nr. 77854 J. An ſämmtliche Bürgermeiſterämter, an die örtlichen Berrechnungen, an die Orts⸗ und Betriebskran⸗ kenkaſſen und an die mit dem Einkleben der Marken be⸗ tvauten Arbeitgeber des Bezirks: 51987 Wir machen hiermit wieder⸗ holt auf unſere Bekanntmachung im Amtsblatt vom 26. September 1891, Nr. 101191 aufmerkſam und fordern die Einzugsſtellen der Krankenkaſſen und die mit der Einklebung der Marken be⸗ trauten Arbeitgeber auf, ſobald ihnen der Tod eines Verſicherten, deſſen Quittungskarte bei ihnen hinterlegt iſt zurKenntniß kommt die Karte— zutreffendenfalls nach Einziehung bezw. Entricht⸗ ung der bis zum Todestag noch rückſtändigen Beiträge— an die Ausgabeſtelle des betreffenden Ortes(Bürgermeiſterhabzuliefern Das Bürgermeiſteramt hat als⸗ dann, und zwar gebührenfret, eine ſtandesamtliche Beurkund⸗ ung über den Tod des Ver⸗ ſicherten auszuſtellen, bezw. falls derſelbe an einem andern Ort erfolgt iſt, zu erheben. Es ge⸗ nügt, wenn der Bürgermeiſter in die leeren Felder oder auf die vierte Seite der Karte unter Beifügung des Dienſtſiegels ein⸗ getragen läßt: „Geſtorben am Bürgermeiſteramt (Sie gel) Dieſe Karten ſammt Todes⸗ beurkundung ſind dann in der Regel bei der periodi chen Ein⸗ ſendung der zum Umtauſch einge⸗ reichten Quittungskarten(Ziffer 29 der Verordnung vom Oktober 1890„Die Ausgabe der Quittungskarten betr.“) der Ver⸗ ſicherungsanſtalt Baden inkarls⸗ ruhe zu übermitteln. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den gleichzeitig aufgefordert, die Sterberegiſter durchzugehen und die im Laufe des Jahres ver⸗ ſtorbenen Verſicherten bei den periodiſche: Karteneinſendungen an die Verſicherungsanſtalt dieſer namhaft zu machen Mannheim, 27. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt Lacher. Hekauntmachung. Die Vornahme einer Collekte zu Gunſten des Vereins zur Rettung ſittlich ver⸗ wahrloſterdinder betr. (354) Nr. 77,4081. Das Er⸗ gebniß der im Amtsbezirke zu Gunſten des Vereins für Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder vor⸗ genommenen Collekte, bezw. be⸗ zahlten Pauſchalſummen iſt in nachſtehenden Gemeinden Folgendes: Feudenheim 8 1 U 1 f 1 90 25 M. ſtadtſtraße 65, ei gezeichnete mit gefüllte, eine mit Nr. 2912 ge⸗ zeichnetemitbamburger⸗Tropfen gefüllte Korbflaſche. ein 1m hoher eichener Kraut⸗ ſtänder. Geldbetrag von 3 Mark 70 Pf. hofſtraße 11 ein Meſſinghahnen bofſtraße ein Bund mit ver⸗ ſchiedenen Schlüſſeln. richsfelderſtraße 64 eine ältere goldene Damen⸗Cylinderuhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Fahndung. Entwendet wurde: Vom 11.—30. Nov. in Wall⸗ ne mit Nr. 5720 Zwetſchenwaſſer Ende Nov d. J. in K 1, 2 + Am 5. Dez. in G 7, 42 ein Vom 11.—13. Dez. in Renners⸗ Am 15. Dez in der Linden⸗ Vom 15.—18. Dez. in Fried⸗ Schlüſſelaufzug, Springdeckel, Zahlen und Nickelkette mit Quaſten und Denkmünze. Am 17. Dez. in D 6, 3 eine grau karrirte Tuchweſte und eine ſilberne Herren⸗Remontoiruhr Am 18. Dez in M 4, 1 ein Paar getragene Herrenzugſtiefel. Am 18. Dez. am Neckarvor⸗ land ein rothledernes Porte⸗ monnaie mit 7 Mark 88 Pf. Vom 18./19. Dez. auf dem Markt in G 1, 4 Kinderuhren und mehrere Trompetchen. Am 19. Dez. in U 1, 16 ein ſtahlblauer Ueberzieher mit ſchwarzem Sammetkragen, groß⸗ karrirtem Futter, ein Paar neue ſchwarze Glacehandſchuhe und ein mit J. G. gezeichnetes, weißes Taſchentuch. Am 19. Dez. in der Gemälde⸗ gallerie im Schloß ein Spazier⸗ ſtock aus Ebenholz von einem Stück mit Krückengriff, unter demſelben Längsvertiefungen u. einer Stahlzwinge. Am 19. Dez. in 8 6, 3 ein Schinken von 14 Pfund. Am 19 Dez in G1 am Markt ein rothledernes Portemonnaie mit 18 Mark 80 Pfg., ein braun⸗ ledernes Portemonngie mit Fe⸗ derſchloß und—6 Mark. Am 19. Dez. auf dem Markt in G 1 oder in P 1, 1 ein roth⸗ ledernes Portemonnaie mit 33 Mark. Am 19. Dez. in P 1, 1 ein ſchwa zledernes Portemonnaie mit 7 Mark 23 Pr. Am 20. Dez. in P 1, 1 ein Pappſchächtelchen mit 25 Mark. Am 20. Dez. im Schlachthaus ein Rindskopf Am 23 Dez. in F 4, 16 eine ſilberne Herren⸗Remontoſrahr mit gelbem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sekundenzeiger und geldener verſchlungener Kette, eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit der Fabriknummer 14898, innen am Deckel mit dem Namen„Ph. Schmidt“ verſehen, nebſt doppelter Haarkette mit 9 d d 0 15 30 2⁵ 50 10 M. M. M. M. M. 15 M. 18 M. 30 M. 10 M. 2283 M. 2283.— Pf. Ilvesheim Ladenburg Mannheim⸗ Käferthal Neckargu Neckarhauſen Sandhofen S Schriesheim Wallſtadt 1 Hierzu die Bei⸗ träge der Mit⸗ glieder des Vereins 5 228 M. 30 Pf. in Mannheim 751 50 Pf. Sa. Wir ſagen hiermit den freund⸗ lichen Gebern Namens. des Vereins unſeren verbindlichſten Dank. 51988 Mannheim, 24. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt: Pſiſterer. augs⸗Verſteigerung. 29. Dezbr. er 19 8. 3 b. Stands oder Berufs, Am Mittwoch, *VVVVVVVV eburtsorts(Bei.⸗Amt)] werde ich im Plal 15:%. e 7 0. 2 egenwärt. de 1 aukge ſetg; Gbi großer Handatlas von f. der im Beſitze der Geſuch⸗ Fauteuils, iffonier, 1“ 9 5 ſteller beftdlichen Krlegs⸗ Vertikow, 1 Schreibtiſch mit 4 den Wa den en de. denkmünzen ꝛc. anher vor⸗ Aufſatz, 1 Komode, 1 Tiſch, 55 Ein gr 195 Kafſermantel zulegen. 1 Waſchtiſch, 1 Spiegel, Bilder, mit ab inbe Aedlerine Mannheim, 27. Dezbr. 1897. 1 gold. Armband, 2 goldene mii olln F Mövie Großh. Bezirksamt: Brochen, ſowie 13 And J nöpfer v. Merhart. wege gegen Venahl öſſent⸗ i e eee . itei 5 wir; eten. 5192 Sekanntmachung. Wahane Dez. Mannheim 23. Dezbr 1897. Die Ausſtellung von Schmitt Kaiſer: Pol.Commiſſar. iſcherkarten betr. Gerichtsvollzieher, L 14. 5. 1 5854 u286721. Die Orts⸗ Perültigtrul Großh. Badiſche Slaals⸗ polizeibehörden des Landbezirks Zwangs⸗ erſteigerung. Eiſenbahnen. Mittwoch, den 29. Dez. d. J. Nachm. 2 Uhr, werde ich im 1 Büfſet, Plüſchbezug, Polſtergarni Tiſch, 1 Silber neues Skiff mit 2 älteres Skiff mit 1 Mill Cigarren, Champagner, 1 F Liter Bordegux, 1 34 Liter Cognac, 1 Kaf 5 Grabſteine i J wege gegen Baarzahlung ö lich verſteigern. 1 Kanapee mi er⸗ 2 Ruder an Rheine. 5! HBroßh. Rheinbau⸗Inſpektion Eisvertheilung Mannheim 28. Dezbr. 1897. Ebner, Gerichtsvollzieher. 969 Pfandlokal Q 4,5 1 Bücherſchrank, 1 tur(Seidenplüſch), 1 ſchrank, 1bereits Ruder, 1 50 Flaſchen aß mit 100 1 Fäßchen mit ſſenſchrank, inm Vollſtreckungs⸗ ffent⸗ 51980 Stikdt. Gaswerk Mannheim Goldſchieber, welcher mit Ph. Sch. gezeichnet iſt, eine ſilberne Cylinderuhr mit weißem Ziffer⸗ blatt, römiſchen Zahlen, Se⸗ kundenzeiger und Nickelkette, ein goldener Herreuring mit ſchwar⸗ zem Stein, eine ſchwarze Kamm⸗ garnjoppe und Weſte, ein ſchwarzer Ueberzieher mit dunk⸗ lem geſtreiftem Futter. Am 24. Dez. in Bahnhoſplatz 11 zwei Paar kalblederne Herrenſchnütrſtiefel⸗ Am 24. Dez. in E 8, 1, fünf Pfund Ochſenfleiſch. Um ſachdienliche Mittheil⸗ ungen wird gebeten. 51925 Mannheim, 26. Dezbr. 1897. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Fahndung. In der Nacht vom 22.28. ds Mis. wurden in O 3, 3 hier folgende Gegenſtände entwendet: 1. Ein Buch v. Allers betitelt: „Unſer Bismarck“ „Die für den 1. Januar 1895 angekündigten neuen Tarife für den füddeutſch⸗öſterreichiſchunga⸗ riſchen Verband und zwar Güter⸗ tarif Theil U1 Heft? für den Verkehr mit Böhmen, Mähren de, Getreide⸗Ausnahmetarife, Theil III Heft 2(für den Verkehr mit Ungarn), Heft 3(für den Ver⸗ kehr mit Böhmen de.) werden vorerſt nicht eingeführt und bleibt weitere Bekänntmachung wegen deren Einführung vorbe⸗ halten. Die beſtehenden gleich⸗ namigen Tarife bleiben daher bis auf Weiteres in Giltigkeit. Karlsruhe, 25. Dez. 1897 Generaldirektion. 81941 Warnung. t 5 Mannheim vertheilt nächſten Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom Ich warne Jedermann, meinem erag, 90. ds. Mets., 6. Heſbr. 1897 bis 27. Dezbr. Manne Joha n Schmiech von 2 Vormittags 10 Uhr, 1897 bei einem ſtündlichen Ver⸗ Seckenheim etwas zu borgen bei der Waſſerſchachtel am Ren⸗ brauch einer Flamme von 150oder zu leihen, da ich keine nershof die Schlittſchuhbahnen Liter=⸗ 16,50 Normalkerzen. Zahlung leiſte. 52004 und Eisgewinnüngsplätze am Barbara Schmiech geb. Schreck. Nheine bei der Militärſchwimm⸗ CCCC Schöne neue ſchule u. Stephauienpromenade. Getragene Kleider Kücheneinrichtungen, Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Fr. Hebel, K 8, 24. 47be Stiefel u. Schuhe kauft 50691 A. Rech, 8 1, Garderobe⸗ und Weißzeug⸗ daß die neuerrichtete allg dem Betrieb übergeben werden wi ſtehendes Regulativ ne für den Betrieb der ſtädt. Desluſektionsanſtalt Maunnheim. Geſchäftskreis des B getheilt und unter O der Abfuhranſtalt übertragen. Mobiliargegenſtände, mi gekommeſ ſind, mittelſt hierzu aufgenellten App und Holzmobiliar ſind, da dieſe G desinfektion geſchädigt werden, von der 6 wieder zurückgeliefert. händigen, welches ſowoh von dem erfolgt gleichfalls nach Verzeichniß! ſowie auf ſämmtlichen nur nach Maß zeichniſſes. geführten beſonderen Gebühren zu entrichtel Rücklieferung der desinſieirten Gegenf mittelſt des Anſtaltswagens inbegrifſen. ohne Benützung der Anſtaltswagen findet je bührenermäßigung ſtatt. wird nur dann gewährt: direkt an die Verwaltung der dem Kranken in Berührung gekommenen werden bezeichnet: Desinfectionsprozeß bedingte Verä Betanntmachung. Die Errichtung einer allgemeinen Desinfektionsanſtalt betreffend. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, emeine Desinfektionsanſtalt im Bauhofe en 3. Januar 1898 rd. den Betrieb und Benützung dieſer An bſt Gebührentarif: A. Regulativ No. 40,971. 9 am Montag, d Für ſtalt gilt nach⸗ 51942 t. Desinfekttonsanſtalt wird dem erwaltungsrathes der ſtädt. Abfuhranſtalt zu⸗ Oberaufſicht des Ortsgeſundheitsrathes geſtellt. Verwaltung derſelben iſt dem Verwalter Die im Bauhof errichtete ſtäd Die unmittelbare In der Desinfektionsanſtalt werden Kleidungsſtücke, Betten, t welchen anſteckende Kranke in Weriheng ſtrömenden Waſſerdampfes in dem eigen arate desinficirt. eder, Gummi und Filz, ſowie Pelzwaaren ſtände durch die Dampf⸗ egenſtä ch die ſelben auszuſchließen. Gegenſtände aus L Die zur Desinfektion in der Anſtalt beſtimmten Gegenſtände Die Anmeldungen können mündlich, ſchriftlich oder telephoniſch eſchehen. 8 4. Bei der Abholung iſt dem den ienſteten ein Verzeichniß der mitzuge 0 Eigenthümer ich em Bedienſteten der Anſtalt zu unterzeichnen iſt. Die Ablieferung dieſem Verzeichniß. Formulare zu dem werden unentgeldlich bei der Abfuhranſtaltsverwaltung Polizeiwachen der Stadt abgegeben. 8 Verzeichniß eingeliefert werden, Wagen begleitenden Be⸗ benden Gegenſtände einzu⸗ als auch von enah Herr 1 Fam. Eſchellmann, 0 7, 12. Herr Eßlinger, F. Frau Eyrich, Pr., Ww. 16⸗Gratulations⸗Euthebungskartei pro 1898. Bis zum 27. Dezember 1897 haben folgende Perſonen Karten elöſt: 51984 Ayrer, Jak., Privatmann. Bachmann, J.., C 1. 9. Baum, Commerzienrath. Baum, Emil. Baum, Ferdinand u. Frau. Herr Klinger, Wilh., Kaufmann u. Frau. Frau Kreis, Rich., Baumeiſt. Ww. Herr Laible,., E 6, 6. Laible,., G 5, 13. 15 1 + Frau Beauval, M. Landgraf, Dr., Frankfurt Herr Benkard, Paul u. Frau. a.., vorm. Syndikus der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Lebach,., M 7, L. „Birkhofer, Joh, u. Frau, K%7. „ Blumhardt,., Architect u. 17 Frau.„ Lemp, E. Frau Bomatſch,., Wwe.„ Mack, Friedrich, J 8a, 5. Herr Brühl,., J 8, 9.„Oppenheimer, Hch. u. Frau, Buß, Heinrich u. Frau. E 8, 2. Chriſtmann, Jak. u. Frau.„ Paul, Erwin u. Frau. Frau Dangmann.„ Pfeil, Louis u. Frau. Herr non Derblin u. Frau.„ Reuter, M. Baumeiſter. „ Dröll, Friedrich, Prwatm.„ Rommel. Wilh. u. Frau. Duffing, Chriſtian.„ Schayrer, Reg.⸗Rath u. Engel, Alfred, Ingenieur. Familie. Schliferowitſch, Pr. u. Frau. Schnepp, P. u. Frau, Bier⸗ handlung 0 4, 2. Seyfahrt,., Kontroleut W. u. Frau mit der Fabriknummer 60388 0 0 Gaer diſcher 3 Ir 5 weißem Zifferblatt römiſchen werden auf Anmeldung bei der Verwaltung der ſtädt, Abfuhr⸗ Ficcher, 10 u. Frau,.15. 6 n 11 1 3 5 Herr Forſter, Eduard u. Frau. und Kinder. Zablen, Sekundenzeiger und auſtalt alsbald mittelſt beſonderen dicht verſchloſſenen Wagend der„ Franz, Louis u. Familie.]„ Sido Apotheter u. Frau. Nickelkette. Anſtalt abgeholt und nach erfolgter Desinfektion in gleicher Weiſe„ Grieſer, Eugen.„Singer, Ludwig. Steingoetter, F. und Frau. Hänlein, A. Muſikdirektor 2 Stetter, Kaufm. u. Frau. u. Frau. 75 8 „Jeſelſohn, Louis, I. 18, 17.]„ Stockheim, Max u. Familie. „ Kaſten, E. u. Frau.„ Trefz, C. Kaufm. ü. Frau. „ Kaufmann, Leop. u. Frau,„ Uebler, Irdr. u. Frau. Tatterſallſtr. 37.„ Wern, Adolf u. Frau. Kaufmann, Sigm., Ochſen.„ Würtz, Carl u. Frau. 17 metzger u. Frau, F 4, 1. Mannheim, den 27. Dezember 1897. Armenkommiſſion. Für Sachen, die ohne ſolche aftet die Desinfectionsanſtalt bezw. die Abfuhr gabe des von ihr ſelbſt einſeitig au anſtaltsverwaltung ſgeſtellten Ver⸗ Für die Desinfektion ſind die im angeſchloſſenen Tarif auf⸗ 1. hat gegen Quittung bei der tände zu erfolgen. d Rückverbringung von Gegenſtänden doch keinerlei Ge⸗ Die Bezahlung der Gebühren In den Gebühren iſt die Abholung un Bei etwaiger Einlieferung oder Abholung 8 6. Befreiung von den Gebühren, alſo unentgeltliche Desinfektion, 1. wenn von Seiten des zuſtändigen Armenarztes beſcheinigt wird, daß die Gegenſtände von einer mittelloſen, mit anſteckender Krankheit behaftet geweſenen Perſon herrühren, oder wenn die Desinfektion direkt auf Anordnung der Armen⸗ verwaltung erfolgt und 2. wenn dieſelbe in Krankheits⸗ ſundheitspolizeiliche Anordnung er 1251065 Die Pflichten des Aufſichts⸗ und Dienſtperſonals der Anſtalt verden durch beſondere vom Stadtrath zu erlaſſende Dienſtweiſung eſtgeſetzt. Beſchwerden über die Anſtalt oder deren Perſonal ſind Abfuhranſtalt oder an den Vor⸗ ſtalt zu richten. oder Sterbefällen auf ge⸗ folgen muß. itzenden des Verwaltungsraths dieſer An 8 8. Als anſteckende Krankheiten, welche eine Desinfection der mit Gegenſtände erfordern, Cholera, Epidemiſche Gehirn⸗ u. Rücken⸗ Diphtheritis, markentzündung, Scharlach, Keuchhuſten, Typhus, Tuberkuloſe, Kindbettfieber, Syphilis, Maſern, Blenorrhos, Pocken, Milzbrand, Ruhr, Rotz⸗ u. Wuthkrankheit, ſowie Roſe ſämmtliche anſteckende Haut⸗ Male ausſchläge. 58 9. Für das Ausbleichen von Farben oder für ſonſtige durch den uderungen an den eingelieferten nommen. anz geringem Werthe ſondern Gegenſtänden wird keinerlei Garantie über! Leicht zerſtörbare Gegenſtände von g empfiehlt es ſich übrigens nicht zur Desinfektion zu geben, zu vernichten. Gebührentarif für die Benitzung der ſtädt. Desinfektions⸗Anſtalt. 1. Für einzelne Theile eines Bettes(Matratzen, Noſte) pro Stück M..—. 2. Für Keilkiſſen, gewöhnliche Kiſſ oder Steppdecken, pro Stück 3. Bettwäſche(Leintücher, Kopfkiſſ ſäcke) pro Stück 5 4. Für einzelne Wäſcheſtücke(Hemden, Leibbinden u. dergl.) pro Stück 5. Für ein ganzes Kleid(Männeranzüge, Anzug 6. Röcke Stück 00 8. en, Federbetten, Deckbetten 50 Pfg. enüberzüge, leere Stroh⸗ 10 Pfg Unterzsſen untelleogſeg 5 Pfg. Frauenkleider) pro 50 Pfg. ücke(Mannshoſen, Weſten, Joppen, von Frauenkleidern) pro f 25 Pfg. e Kinderanzüge, 25 Pfg. eſtandtheile von Kinderkleidern, d lig 12 Pfg. Strümpfe, Taſchen⸗ tücher, Kragen, Manſchetten, Han Stickereien und ſonſtige kleinere Wäſche⸗Gegenſtände) pro Beutel M.—.75. 10. Für Teppiche oder Decken, große Vorhänge pro Stück M.—.25. 11. 115 ſolche Gegenſtände welche auf dieſem Preisverzeichniſſe t nicht enthalten ſind, wird der Preis im Verhältniß zu jenen, 16 atz zu dem Koſten⸗ und Zeitaufwand der Desinfection in An : pparates, auch wenn der Kaſten nicht gefüllt iſt, iſt M..50. Mannheim, 17. Dezember 1897. Für einzelne Kleidungsſt oder einzelne Beſtandtheile 8 9. Für einen Wäſchebeutel Für gewöhnli Für einzelne gebracht. 12. Der geringſte Betrag für den Gebrauch des A 13, Bei Koſtenberechuungen, welche den Betrag von 100 M. überſteigen, tritt 15 5 abatt ein. Stadtrath: Martin. SSGSSseg0 Im Saalbau der Litdertafel, K2.32 Donuerſtag, den 30. Dezember 1897, Abends präzis 8¼ Uhr Möffentlicher Vortrag de⸗ von Robert Scheu über: Ist Jasus Von Mazaretn Bottes Sonn, der Heiland und Erlöser der Welt? Der Eintritt iſt frei!— Jedermann iſt freundl. eingeladen. Unter Hinweiſung darauf, daß 5 Frage in dem Vorder⸗ grund der Erörterungen der Gegenwart teht, indem man, das Be⸗ kenntniß der göttlichen Würde Chriſti bekämpft und das Chriſten⸗ thum zu einer bloßen Moral⸗ und Sittenlehre zu verflachen ſucht, wird zu dieſem Vortrag beſonders eingeladen 52001 Schemenauer. D 6 Nr. 4 reditgewährul der Baareinlagen. Wwahrung in verschlossenem un Zustande. verschluss der Mietl Ausfuührung v heimer und allen auswärtig das In- und Aus! Coursverlust und Controle der Verloosungen. Füddentsche Pank D 6 Nr. 4 Telephon Nr. 250. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne ug. Provisionskreie Cfeck- Mechnungen und Annahme Annahme von Werthpapieren Zur Aufbe- d zur Verwaltung in offenem thuntz von Tresorfächern unter Selbst⸗ ner in feuerfestem du,ο,jj] mbbe. erkauf von Werthpapieren, sowie on Börsenaufträgen an der Mann⸗ en Börsen. Wiscontirung und Einzug von Wechseln auf and zu billigsten Sätzen. OShecks und Acereditive WVermie An- und Ausstellung von n auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Hifekten. Werthpapiere gegen 39640 Versicherung verlcosbarer Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft D 1 No. 9. Mannheim. Teleph. No. 81. An- u. Verkauf, sowie Umtausch von, Werthpapieren. Solideste Ausführung aller Börsenaufträge. Discontirung und Incass von Wee useln. Abgabe von Checks und Acereditiven auf alle euxo⸗ pülschen und überseeischen Hauptplütze, Eröffnung Iaufender Rechnungen und Annahme Ver⸗ zinslicher Einlagen auf provisionsfr. Check-Conto. KRostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten. Einlösung von Coupons und wexloosten Obligationen- KAufbewahrung und Verwaltung en Werthpapieren. Unentgeldliche Auskunftsertheilung über Staatspapiere, Obligationen und Actien jeder Art. 47000 Albert& Richardboeh Aft. Mannheim B 2 9 von Staats- und Werth⸗ von Wechseln. Eankgesch An- und Verkau papieren, Discontixun Ausschreibung von Chees, Wechseln u. Oredit- briefen auf alle Plütze der Welt. Controleu, Versicherung von auslocsharen Effecten. Emwechslung vonauslähdischen Banknoten und Sorten. Annhme von Geldern zur Verzinsung. Coulanteste Vermittlung aller in's Bankfach ein- schlagenden Geschäfte. 26173 Hekauntmachung. Die Einladung an die ver⸗ ehrlichen Mitglieder der Kir⸗ chengemeinde Werſammlung vom 20. d. Mts. iſt dahin zu berichtigen, daß die Kirchenge⸗ meinde⸗Verſammlung am Mittwoch, 5. Jaunar 1898 ſtattfindet. Mannheim, 27. Dezbr. 1897. Der Kirchengemeinderath: Steigerungsaukündigung. Auf Antrag des Erbpflegers, Herrn Karl Spähnle hier, ver⸗ ſteägert der Unterzeichnete am Donuerſtag, 30. Dez. d.., Vormittags 9½ Uhr beginnend aus dem ledigen Nach⸗ laß des Jakob Herold, Wirth zur „Alten Bleiche“ hier, Lit. F 8, 12, folgende Fahrniſſe gegen Aaarzahlung, wozu Steiglieb⸗ haber eingeladen werden, als: 1 größerer Muſtkautomat, 1 Chiffonier, 1 deuſſches Billard. Ruckhaber 51992 Widmann. 2 4 * 1* Arheiter⸗Forth⸗Verein 0 5, I. 52010 Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder, wegen deim bevor⸗ ſſehenden Jahres⸗Abſchluß ihre noch rückſtändigen Vereins und Kaſſen⸗Beiträge bis längſtens 1. Januar 1898 gefl. begleichen zu wollen. Der Vorſtand. 3 2 5 Imangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 23. Dezbr. 1897, Nachmittags? Uhr werde ich im Pfandlokal 4, hier 52007 1 Divan, Stühle, Tiſche, Kom⸗ mode, Kanapee Chiffonnier, Bildertafeln, 1 Badeinrichtung Pianino, 1 Küchenſchrank, 10 Bände MayersConverſ.Lexikon, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Bagrzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Dezbr. 1897. 1 Sopha, 1 Schränkchen, 1 großer 8thüriger Eisſchrank, 2 laclirte Schränke, 2 lackirte Waſchtiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchrank, mehrere alte compl. Betten, 2 Nachttiſche, 1 Gasherd,! Auricht mit Geſtell, Mehl⸗ und Salz⸗ kaſten, Küchengeſchirr, Dezimal⸗ und Brückenwagge, Regulator, 1 geſchnitztes Schiff Wurſt⸗ klotz, Biergläſer, Weingläſer, Weinkrüge, Kühler, Wein, Num, Fruchtbränntwein, Wachholder⸗ Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Pfeffermünz, Eſſig, Cognac, Treſterſchnaps, verſchled, Flaſchen⸗ weine, Champagner, 1 Wein⸗ ſchrank mit Latten auf Abbruch, 1 Kiſte Kautabak, Oleander⸗ bäume, verſchiedene Herrenhem⸗ den, Herrenkleider, Betttücher, Tiſchtücher, Kopfliſſenbezüge, Decken, Ofenſchirm, Hausapo⸗ theke, Käfig, Meſſerputzmaſchine mit Kaſten, Hackklotz, Beſtecke, Leiter, Hundshütte g. g. m. Wegen Tageskürze wird dieBerſteigerung nicht unter⸗ brochen. 51728 Mannheim, 21. Dez. 1897. Karl Becker, ſchränkt ꝛc. zu verkaufen. 49402 LA, 5. oſter Waiſenrichter, B 2, 5. Gerichtsvollzieher, 1, 18. Seit langen Jahren bin ich bekannt, durch Abgabe der reinſten und feinſten Pfälzer⸗ und Rheinweine. Mannheim. (Theater und Schillerplatz Nachdem der Umbau meines Hauſes fertig geſtellt iſt, findet die Bröffnung der Wein-FRestauration m Donnerſtag, den 30. Dezember d. J. ſun Wiener Küche. Ich werde Alles aufbieten, die Auſprüche der verehrlichen Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen und bitte um recht regen Beſuch meines Reſtaurants. NB. Für Feſtlichkeiten, kleinere Geſellſchaften, ſtehen beſondere Räume zur Verfügüung! Hochachtung Svoll K. Knötzele. Badiſche Brauerei Mannheim. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft Zu einer Außerordentlichen General⸗Verſammlung auf Mittwoch, den 5. Jaunnar 1898, Nachmittags 6 Uhr in den oberen Saal der„Zentralhalle“, Lit. Q 2, 16 in Mannheim ergebenſt einzuladen. 51619 Tagesordnung: 1) Antrag von ſieben Aktionären auf Abänderung bezw. Streichung der§§ 3, 5 und 10 der Statuten. 2) Beſchlußfaſſung über Auszahlung der pro 1896/97 beſchloſſenen Dividende. Da in der am 24. November ſtattgehabten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung die durch 8 18 Abſatz 2 der Statuten verlangten des Aktienkapitals nicht ver⸗ treten waren, ſo fällt die Anberaumung obiger General⸗ verſammlung nöthig, deren Beſchlüſſe gemäß des letzten Abfatzes des§ 18 als angenommen gelten, wenn mehr als ½ des vertretenen Aktienkapitals dafür geſtimmt haben. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Borzeigung der Aktien bis zum 3. Jauuar eiuſchließ⸗ lich auf unſerem Geſchüftszimmer, bei der Rheiniſchen Ereditbank und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr Co., hier. Mannheim, 13. Dezember 1897. Die Direktion. Club„Adelphia“. Wir veranſtalten am Sonn⸗ tag, 16. Jannar, Albends 6½ Uhr in den vereinigten Sälen des Ballhauſes einen Masken-Ball wozu wir unſere Mitglieder u. verehrl. Damen, ſowiedie Freunde unſeres Clubs höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende wollen bei den Mitgliedern oder im Cubheim Hotel drei Glocken, abgegeben werden. 5 Karte iſt der Zutritt nicht geſtaktet. 1734 Der Vorſtand Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Dezember. Verkündete. 14. Jak. Fraunz Stenger, Tagner u. Anna Maria Haſſe. 20, Franz Iſſelhard, Ackerer u. Magdalena Müller. 29. Aug. folb, Schneidermeiſter u. Martha Eliſab. Luſtig. 22. Jakob Fritz, Hafenarb. u. Karolina Schäfer. Dezember. Getraute. 2 18. Karl Phil. Pulver, Tagner m. Wilh. Franz. Phil. Maria Herborn. 18. Gg. Nik. Kaub, Winzer m. Eliſab. Bauer. 18. Franz Karl Weckauf, Monteur m. Anna Bubel. 18. Leonh. Biffar, Steindrucker m. Marg. Heß. 18. Mie Rothaug,.⸗A. m. Emma Frieder. Ramſauer. 18. Mich. Fickelſcherer, F⸗A. m. Anna Reiff. 18. a Feucht,.⸗A. in. Anng Henriette Oes. 18. Phil. Lung, l. m. Eva Pfirrmann. 8 18. Gg. Ad Stein, Getreidearb. m. Anna Maria Wolff. 18, Mich. Weihrich,.⸗A. m. Anna Unrath. 5 18. Karl Wilh. Herzog, Mühlenarb. m. Joſefa Spring. 18. Joſ. Ant. Abel,.⸗A. m. Anna Schreyer⸗ 18. Gg. Häuſelmann,.⸗A. m. Anna Maria Weißmann. 20. Wilh. Hipp, Lokom⸗Heizer m. Magd. Gensheimer, 21. Joh. Gg. Schmuck, Heizer m. Eliſab. Matheis. 22. Ehriſt. Aug. Reichert, Rev.⸗Aufſeher m. Marg. Bauer. Dezember. Geborene: 16. Eliſab. Maria, T. v. Chriſt. Rommel, Wagner. 12. Maria Luiſe Anna, T. v. Wilh Dillinger, Buchhalter. 16. Max Adolf, S. v. Adolf Straßer, Schreiner⸗ 16. Karl, S. v. Valt. Schnorr,.⸗A. 15. Naae, d8 Paulina, T. v. Heinr. Käſtel, Mag.⸗Arb. 17. Herm. Friedrich, S. v. Fridolin Merz, Schneider. 14. Anton, S. v. Joh. Adolf Stadler, Tagner. 10. Anna Kath. Charlotte, T. v. Joh. Wilh. Türk, Maurer 15. Anna Luiſe, T. v. Lorenz Back,.⸗A. 16. Anna Franz., T. v. Ludw Aug. Schmidt, Kaufmann. 16. Karl Albert S. p. Joh. Chrtſt. ing,.⸗A. 15. Thereſia, T. v. V5 Schönfelde T. v. Frz. 9 9 0 v. Aug. Joh. Jotz,.⸗A. ranz Karl, Joſ. Dei dne Spengler. liſabetha, T. v. Friebdr. Wagner, Kaufm. „Karl Friedrich, S. v. Phil. Gaßner, Bahnarb. 16. Johann Adam, S. v. Joh. Büchler,.⸗A. 19. Wilhelm Hch., S. v. Mich. Frank, Glaſer. 19. Maria Barb. Eliſab., T. v. Gg. Jung, Schutzmann. 17. Roſa, T. v. i 17. Anna Viktori Georg Auguſt, S. Noſa, Franz Seb. Linsler,.⸗A. 18. Kaxoling Philipping, T. v. Eug. Becker, J,Aufſeher. 19. Jakob Ne 9 Ant. Aulbach,.⸗A. „Gertrud, T. v. Joh. Nily, Tüncher. 17. Auguſt Emil, S. v. Jul. Aug. Emil Weirich,.⸗A. 20. Sofia, T. v. Leonh. Veith,.⸗A. 22. Karl Georg, S. v. Gg. Boll, Maurer. 21. Eliſe, T. v. Mathias Heck, Spezereihdlr. 22. Roſina Sofia, T. v. Gottfr. Mich. Hambrecht, Fuhrmann. 19. Luiſe, T. v. Franz Phil. Link,.⸗A. 19. Hermann, S. v. Franz Oehlenſchläger II..⸗A. 19. Luiſe T. v. Och. Huber,.⸗A. 21. Jakob Karl, S. v. Jak. Schneider, Marmorb. Dezember. Geſtorbene. 16. Jak. Köhler, 41 J., Eiſenb.⸗Arb. 19. Wilhelm, 1 J. 1 M.., S. v. Adam Schölch,.⸗A. 18. Bartholomäus Day, 40 J.., Wirth. 18. Peter Keller, 38 J.., Monteur. 1. Heinrich Oettinger, 71 J.., Privatmann. 20. Barbarg Roth, 3s J.., Ehefr. v. Joh. Dohn, F⸗A. Ludwig, 2 M. a v. Georg Adam Gims,.⸗A. ., Haiſer⸗ Pauorama, 5. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. Zwelte Wanderung durch das inkeressante 51995 Eintritt 30 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. Mannheimer Parsgeſelſchaft. Eröffnung der Eislaufbahn. Das Abonnement beträgt: Für unſere Jahres⸗Abonnenten Mk..— die Perſon. „ Nicht⸗Abounnenten „ Tageskarten 55 11 0 Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die fichtbar zu tragen ſind, geſtattet.— Der Beſuch des Parkes, ohne Betretung der Eisbahn, iſt für unſere Abvnnenten nach wie vor frei“ Die Abonnementskarten ſind nur für die Perſon gültig, für die ſie gelöſt ſind. 51973 „Für Kinder, welche das Schlittſchuhlaufen erlernen wollen, iſt auf dem Croquetplatz eine Eislaufbahn hergerichtet. Der Vorstand. punschess9925 der renomirteſten Fabriken, große Auswahl. „*„ 52000 Rothweine in bek. reinen Qual. zu 60, 70, 90 Pfg. ꝛc., ohne Glas llerm. 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Dez. Donnerſtag den 23. Dezember und Montag, den 27. Dezember, Abends 9 Ühr, im Lokal„Rother Löwen“ entgegengenommen, Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, den 30. Dezember. Gabelsberger Stenografen⸗Perein MANNHEIM. Samſtag, den 3. Januar 1898, Abends 3 uhr, gemeinſchaftlich mit dem Gabelsberger Damen- Stenografen- Verein, in den Säälen des Ballhauſes Abendunterhaltung en mit Tanz 2 wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt deren werthen Familien⸗ angehörigen freundl. einladen. 51804 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. NB. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Punsch-Essenze nur renommirte Marken. Deulſche Schaumweine, Franz. Champagner empfiehlt 52014 Ernst hangmann, N 3, 2, Kunstsft. Tofal-Ausyerkaut Durch den Verkauf meines Hauſes habe ich mich zur Auflöſung meenes Geſchäftes entſchloſſen und ſetze mein ganzes Lager in Teißwaaren, Tiſchengen, Vorhängen, Ceppiche eit. 47601 6 em Ausverkaufe zu bedeutend e mäß' ten Preiſen aus. 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Das Stück ſpielt abwechſelnd im Jägerhaus von Düſterwalde und in Stein's Schloß zu Waldenrode; im dritten Akt in der Grenzſchenke und im heimlichen Grunde. Kaſſeneröffuung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende geg. 10 Uhr, Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungspreiſe. Mittwoch, den 29. Dezember 1397. 8. Vorſtellung außer Abonnement.(Verpflichtung.) Die Legende von der hl. Eliſabith. Herr Fender. Herr Hüldebtanbt . Herr Kaiſer. Herr Tietſch. Herr Jacobi. Langhammer. Herr Coſch Herr Löf 8 Frau 2 De Lauk. Von Franz Liszt. von Otto Roquette. Seeceniſch dar⸗ geſtellt in zwei Theilen und ſechs Bildern. Anfang 7 Uhr. 51296 56 G 5 4 —— ¶ ·· ⏑ e e ee%e e