auch nur auf drei Schritte näher kam. Telegramm⸗ Ad. „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Ahonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag MN..30 bre Quartal, Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeute und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. heimer. ournal. e — Verantwortlich: 5 für den polttiſchen u. allg. Theilt 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Etgenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 355. Fürſt Bismarck zum Kriege von 1866. Zum neuen Jahre wird der zweite Band des Werkes von Dr. H. Friedjung:„Der Kampf um die Vorherrſchaft in Deutſchland 1859—1866“ erſcheinen. Wir entnehmen den Aushängebogen den bedeutſamen und bochintereſſanten Bericht über eine Unterredung, die der Verfaſſer vor ſieben Jahren mit dem Fürſten hatte. „Es iſt richtig, daß der Gewinn Schleswig⸗Holſteins einen Krieg werth war, ſagte der Fürſt u.., aber in der Politik kann man nicht einen Plan für lange Zeit feſtlegen und blind in ſeinem Sinne vorgehen. Man kann ſich nur im Großen die zu verfolgende Richtung vorzeichnen; dieſe freilich muß man unverrückt im Auge behalten, aber man kennt die Straßen nicht genau, auf denen man zu ſeinem Ziele gelangt. Der Staatsmann gleicht einem Wanderer im Walde, der die Rich⸗ tung ſeines Marſches kennt, aber nicht den Punkt, an dem er aus dem Forſte heraustreten wird. Ebenſo wie er muß der Staatlsmann die gangbaren Wege einſchlagen, wenn er ſich nicht verirren ſoll. Wohl war der Krieg mit Oeſterreich ſchwer zu vermeiden, aber wer das Gefühl der Verantwortlichkeit für Millionen auch nur in geringem Maße beſitzt, wird ſich ſcheuen, einen Krieg zu beginnen, bevor nicht alle anderen Mittel ver⸗ ſucht ſind. Es war ſtets ein Fehler der Deutſchen, alles erreichen zu wollen oder nichts und ſich eigenſinnig auf eine beſtimmte Methode zu ſteifen. Ich war dagegen ſtets erfreut, wenn ich der Einheit Deutſchlands, auf welchem Wege immer, Ich hätte jede Löſung mit Freuden ergriffen, welche uns ohne Krieg der Vergröße⸗ ſfrung Preußens und der Einheit Deutſchlands zuführte. Viele Wege führten zu meinem Ziele, ich mußte der Reihe nach einen nach dem anderen einſchlagen, den gefährlichſten zuletzt. Ein⸗ förmigkeit im Handeln war nicht meine Sache. „Das war auch“, fuhr der Fürſt fort,„der Gedanke un⸗ ſerer Sendung des Herrn v. Gablenz, des Bruders des Ge⸗ nerals, nach Wien, welche noch hart vor dem Kriege, im Mai 1866, die Herbeiführung eines Ausgleichs mit Oeſterreich be⸗ zweckte. Man hat auf beiden Seiten dieſen Zwiſchenfall als ein Pudendum betrachtet und von ihm nichts in die Oeffentlichkeit dringen laſſen. Gablenz überbrachte dem Kaiſer von Oeſterreich den Vorſchlag, Preußen und Oeſterreich ſollten ſich in die Herrſchaft über Deutſchland theilen. Wir ſollten den militäriſchen Oberbefehl über Norddeutſchland über⸗ nehmen, Oeſterreich über den Süden. Niemand hätte uns da⸗ mals bei der Theilung Deutſchlands widerſtehen können. Die beiden deuiſchen Mächte ſtanden in gewaltiger Rüſtung da und konnten dem auf dieſe Wendung nicht vorbereiteten Europa das Geſetz vorſchreiben. Der König von Bayern hätte allerdings mit den übrigen Fürſten Süddeutſchlands ein Stück ſeiner Souoeränität dem Kaiſer von Oeſterreich abtreten müſſen, aber die Einſchränkung wäre nicht ſo groß geweſen wie jene, zu der er ſich 1871 freiwillig verſtand. Dieſer Umſtand iſt es, der, wie ich früher bemerkte, bewirkte, daß man dieſe Unterhandlungen als ein Pudendum behandelte. Weder wir noch Oeſterreich, das einen Monat darauf Bayern zum Alliirten im Kriege ge⸗ wann, mochten davon Erwähnung thun, daß wir im Mai über dieſe Theilung Deutſchlands unterhandelt hatten. Ich weiß nicht, ob dieſe Ordnung eine endgültige geweſen wäre und ob nicht doch ſpäter ein Waffengang zwiſchen Oeſterreich und Preußen noth⸗ wendig war, um die dauernde Geſtaltung Deutſchlands herbeizu⸗ führen. Jedenfalls aber wäre Oeſterreich 1866 der Krieg und die Niederlage erſpart worden. Außerdem aber ſchlug ich Oeſter⸗ reich vor, daß wir, ſchlagkräftig wie wir waren, uns gemeinſam gegen Frankreich wenden ſollien, um die Herausgabe des Elſaß zu erzwingen: Oeſterreich konnte dann Straßburg nehmen, Preußen Mainz behalten. Napoleon hatte damals nur eine ſchwache, durch die mexikaniſche Expedition zerrüttete Armee, er hätte uns nicht widerſtehen können. Der Kaiſer von Oeſter⸗ reich war vielleicht nicht abgeneigt, auf die Sache einzugehen; wenigſtens übergab er die Angelegenheit ſeinem Miniſterrath zur Prüfung. Aber Kriegsminiſter Franck war der Meinung, es ginge nicht an, nach den großen Rüſtungen der letzten Monate ohne einen Kanonenſchuß Frieden zu machen, man 'öunte ſonſt von dem Heere Oeſterreichs ſagen, es ſei pulver⸗ ſcheu; vielleicht ließe ſich nach der erſten Schlacht darüber ſprechen. Dieſes Vorurtheil hatte freilich General Gablenz nicht zu ſcheuen, denn er hatte im vorgehenden Feldzug in Schleswig⸗Holſtein gezeigt, daß er das Pulver nicht fürchte. Noch entſchiedener lehnte Finanzminiſter Graf Lariſch ab. Er meinte, die öſterreichiſchen Finanzen machten einen Krieg nube⸗ dinzt nothwendig, entweder um im Falle eines glücklichen Ausgangs von Preußen eine große Kriegskontribution zu krlangen oder nach einer Niederlage mit Anſtand die Staats⸗ ſchuld liquidiren zu können. So wurde der Vorſchlag von Oeſterreich abgelehnt. Vielleicht aber war es beſſer, wenn die Sache raſch durch das Schwert entſchieden wurde. Denn die Uhr des deutſchen Dualfsmus mußte bisher in jedem Jabrhundert einmal durch einen Krieg richtig geſtellt werden. Dieſer Dualismus iſt aͤlter als der zwiſchen Oeſterreich und Preußen; er prägte ſich Mittwoch, 29. Dezember 1397. zuerſt im Gegenſatz zwiſchen Franken und Sachſen, dann zwiſchen Hohenſtaufen und Welfen aus. Hierauf brach er wieder in der Reformation aus; Moritz von Sachſen erhob ſich wider Carl V. doch vornehmlich zu dem Zwecke, um die Herrſchaft von Kaiſer und Reich abzuthun; das nannte man damals die„deufſche Freiheit“. Aehnlich traten ſich ſeit den ſchleſiſchen Kriegen Oeſterreich und Preußen gegenüber, und jetzt äußert ſich dieſer Gegenſatz in dem Widerſpruche des In⸗ dividuums gegen den Staat. Merkwürdig iſt, daß der Kampf ſtets in der Mitte des Jahrhunderts ſtattfand, während die Verſöhnung der Gegenſätze ſich um die Wende des Jahrhunderts vollzog. Ich bin nicht ſo abergläubiſch, um in dieſem Zeitmaße eine Vorausbeſtimmung zu ſehen; es lag offenbar in der Natur der wider einander ſtreitenden Kräfte, daß ſich in jedem Jahr⸗ hundert ungefähr zur gleichen Zeit ein Ruhepunkt ergab. Jede Nation erfuͤllt ihr Geſchick nach der ihr innewohnenden Fähig⸗ keit, nach der Mitgift, die ſie von der Natur erhalten hat. So waren wir Deutſche höchſt unverträglich untereinander und viel zu nachgiebig gegen Fremde. Als die Schlacht von Königgrätz geſchlagen war, verſuchte Oeſterreich noch einmal mit Hilfe Napoleous den Kampf wider uns aufzunehmen. Die Situation war für uns nicht ungefähr⸗ lich. Wohl konnte Napoleon im erſten Augenblick nur 40 bis 60,000 Mann an die Grenze ſchicken, aber mit Hilſe der tüch⸗ tigen ſüddeutſchen Truppen wäre uns damit im Rücken eine ernſte Verlegenheit erwachſen. Was geſchehen wäre, wenn wir damals ſchließlich doch unterlegen wären und wenn Oeſterreich noch einmal ſeine Herrſchaft in Deutſchland befeſtigt hätte, iſt ſchwer zu ſagen. Denn wenn wir nicht ganz niedergeworfen worden wären, mußte Oeſterreich nicht lange darauf gegen einen Bund Preußen⸗Frankreich⸗Rußland ſeine Stellung aufrecht zu erhalten verſuchen, und es iſt nicht wahrſcheinlich, daß ihm dies gelungen wäre. Indeſſen, das ſind geſchichtsphiloſophiſche Be⸗ trachtungen, welche zu weit führen. Oeſterreich hatte, indem es unſer Angebot ablehnte, die Sache auf die Spitze des Schwertes geſtellt, und der Ausgang des Kampfes ergab ſich als Schluß des Spieles der mannigfachſten Kräfte und Einflüſſe. Wieder hatten die Kauonen über den deutſchen Dualismus entſchieden — als es aber dann gelang, trotzdem zum Bunde mit Oeſter⸗ reich zu kommen, trat ein wahrhaft befriedigender Zuſtand in Mitteleuropa ein. In der That, ſo wie die Dinge ſich durch mein Zuthun entwickelten, befriedigten ſie mich wirklich und auf⸗ richtig; es iſt das ein Abſchluß für lange Zeit. Man füärchiet in Berlin, ich wolle auf die Geſchäfte des Staates Einfluß üben. Das aber iſt nicht meine Abſicht. Ich habe im Leben genug geleiſtet, um mir im Alter die Muße eines Landedelmannes zu gönnen. Jetzt habe ich wieder Zeit zu poetiſcher Lektüre. So habe ich den Schiller vorgenommen und leſe ſeine Dramen jetzt noch einmal in der Reihenfolge ihrer Entſtehung. Als ich jüngſt beim Schlafengehen die„Räuber“ vornanm, kam ich an die ergreifende Stelle, wo Franz den alten Moor ins Grab zurückſchleudert mit den Worten:„Was? Willſt du denn ewig leben?“ Und da ſtand mir mein eigenes Schickſal vor Augen.... Sie müſſen indeſſen nicht glauben, daß ich mich durch die Erfahrungen der letzten Jahre ergriffen fühle. Ich bin, wenn Sie wollen, zu hochmüthig, um nach Allem, was ich geſchaffen habe, mich durch meine Erlebniſſe erſchüttert zu fühlen. Jemand, der ſo viel erlebt und gewirkt hat, beſitzt den An⸗ ſpruch auf die ihm jetzt gewährte Muße. Auch wenn man mich riefe, würde ich nicht wieder kommen. Ich beſitze nicht mehr die Spannkraft, wieder ganz von Neuem zu beginnen, und traue mir nicht mehr die Fähigkeit zu, das⸗ jenige wieder in Orduung zu bringen, was etwa Andere in Verwirrung gebracht haben. Ich werde die mir noch beſchiedene Zeit in Muße und Frieden verbringen.“ Deutſches Reich. Im Wahlkreis Homburg⸗Kuſel ſtellte eine Vertrauensmänner⸗Verſammlung des Centrums für die am 20. Januar ſtattfindende Reichslagserſatzwahl den Landtagsabgeordneten und Verleger der„Pfälzer Zeitung“ in Speyer, Dr. Jäger, auf. Der Bund der Landwirthe wird am kommenden Samstag in Kaiſerslautern abermals eine Ver⸗ trauensmännerverſammlung abhalten, um die Vertrauensmänner auf einen Kandidaten(Lucke oder v. Fiſcher oder einen Drit ten) zu einigen. Aenderung ſtenographiſcher Sitzungsberichte. Wie zu erwarten war, hat das Reichstagspräſidium die von dem Abgeordneten Bebel an dem amtlichen ſtenographiſchen Bericht über die Sitzung des Reichstages vom 15. d. M. vor⸗ genommenen Aenderungen, die weit über das Maß des Erlaub⸗ ten hinausgingen, nicht gebilligt. Das Reichstagspräſidium hat eine Berichtigung der Bebelſchen Cortectur im nächſten ſtenographiſchen Bericht verfügt. Zur Abwehr der Caniſiub⸗Eneyklika. Das„Dresdner Journal“, das amtliche Orgon der ſächſi⸗ ſchen Regierung, übernimmt aus den„Statiſtiſchen Mittheilun⸗ gen des evangeliſch lutheriſchen Landeskouſiſtoriums für das Jahr 1898“, an hervorragender Stelle und in auffallendem Druck folgenden Paſſus: (Gelephen⸗Mr. 218.) „Die Kirche, die mit Freuden Luthers Namen trägt, baut nicht auf Menſchen, fürchtet ſich aber auch nicht vor Menſchen, ſelbſt wenn ein ganzes Weltreich hinter ihnen ſtände. Der römiſche Papſt hat zur Verherrlichung des Jeſuiten Caniſius neue Schmähungen auf unſern Luther und die Reformation gehäuft, uneingedenk, wieviel ſelbſt die römiſch⸗ katholiſche Kirche unſerm großen Reformator zu verdanken hal. Wir wiſſen uns eins mit den Gemeinden unſerer Landeskirche in der entſchiedenen Abwehr ſolcher Angriffe, aber auch in dem N Bewußtſein, daß wir ſie nicht zu fürchten haben. Die wirk⸗ 5 ſamſte Abwehr erkennen wir in der Vertiefung und Befeſtigung 8 unſerer eigenen Kirche, unſerer Gemeinden im lebendigen evan geliſchen Glauben.“ 19 Von der Marine. Die Kreuzer„Deutſchland“ und„Gefion“ haben von Gibraltar die Reiſe nach, Port⸗Said fortgeſetzt. Der Pan⸗ zer Oldenburg, der am 27. d. in Palermo eingetroffen iſt, bleibt dort bis zum 2. Jan. liegen, dann geht er nach Kreta in See. Koloniales. 1 Zwiſchen dem Deutſchen Reiche und dem Kongoſtaate ſind Verhandlungen über eine endgiltige Feſtlegung der Grenzen Deutſch⸗Oſtafrikas noͤrdlich vom Tanganyika zu erwarten. 7 Die Deutſchen in Haiti. In Hamburg wird jetzt erſt durch briefliche Nachrichten aus Haiti bekannt, daß die Mitglieder der dortigen deutſchen Kolonte vor dem Eintreffen der deulſchen Schulſchiffe„Stein? 5 und„Charlotte“ in ihrer Sicherheit gefährdet geweſen ſind, ſo⸗ daß auf Wunſch des deutſchen Konſuls die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie ihre Dampfer„Slavonia“ und„Galizia“, die in den weſtindiſchen Gewäſſern erreichbar waren, nach Port au⸗Prinee beorderte, um die Deutſchen an Bord zu nehmen. Die Mit⸗ glieder der deutſchen Kolonie fanden auf den Hamburger Handelsſchiffen gaſtliche Aufnahme, bis die Kriegsſchiffe ein⸗ trafen. Zur Lage in China. Schon ſeit einiger Zeit beſchäftigt man ſich in amtlichen Kreiſen Berlins mit der Organiſation, welche dem neuen Ver⸗ waltungsgebiete von Kiau⸗Tſchau gegeben werden ſoll. Vor⸗ wiegend wird die Anſicht ausgeſprochen, daß dieſes Gebiet auch der Kolonſalverwaltung unterſtellt werde, wie ja auch ſchon die Samoa⸗Angelegenheiten in derſelben bearbeitet werden. Daß ein Gouverneur an die Spitze geſtellt werde, wird bezweifelt, da das Gebet nicht in den Beſitz des Reiches übergeht, ſondern nur verpachtet wird. Daher wird es für wahrſcheinlich ge⸗ halten, daß der oberſte Beamte den aus unſeren Schutzgebieten verſchwundenen Titel eines Kaiſerlichen Kommiſſars erhält. Weiterhin wird die Vermuthung ausgeſprochen, daß ein höherer Konſulatsbeamter in Oſtaſten, der ſchon in der Südſee Proben von Geſchicklichkeit abgelegt hat, mit dern Einrichtung der Verwaltung dort betraut werden wird. Wie verlautet, iſt ſchon von amtlicher Seite an große deutſche Flrmen und Geſellſchaften die Anfrage ergangen, ob ſie ſich an Unter⸗ nehmungen zur Aufſſchltießung und Entwickelung des fraglichen Landſtriches betheiligen wollen. Dort muß viel geſchehen, da die äußeren Verhältniſſe jenes Landſtriches durchaus mehr als primitive ſind. Die Frage iſt aufgeworfen worden, warum Deuiſchland eine ſo große Beſatzungstruppe von mehr als 1200 Mann nach Kiau⸗tſchau ſendet. Eine ſolche war nöthig, weil in China örtliche Auſſtände häufig vorkommen; gegen ein ſolches Vorkommniß müſſen hinreichende Kräfte vorhanden ſein. Ein Kampf gegen chineſiſche Truppen kounte nicht in Betracht kommen. Das Wort„Tamen“, das vom Kaiſer unter ſeine dem Biſchof Anzer geſchenkte Photographie geſetzt iſt, wird von den„Münch. N..“ wie ſolgt ausgelegt:„Obwohl das Centrum mir die Marinekreuzer verſagte, ſchicke ich dennoch zum Schutz deutſcher Miſſionare Schiffe nach Ching.“— Die 18 „Germania“ bemerkt zu den Ausführungen der„M. N..“? „Warum das Münchener Blatt meint, daß das Centrum am beſten wiſſen werde, wie das„tamen“ auszulegen ſei, iſt nicht erſichllich. Eine guthentiſche Interprelation liegt nicht vor.“ Dem„Eeclair“ zufolge wünſcht Rußland die fran⸗ zöſiſche Unterſtützung des deutſchen und ruſſiſchen Vorgeheus in China. Nach Kreta ſind zwei ruſſiſche Panzerſchiffe,„Mono⸗ 5 und„Roſſija“, unterwegs, welche nach China weiter⸗ fahren. In Auſtralien hat die Entwicklung der Dinge in China nicht unbedeutende Aufregung erzeugt. Der„Melbpourne Argus“ nennt recht albern das Vorgehen der Deutſchen in Kiao⸗Tſchau ein halb ſeeräubermäßiges Unternehmen und eine grobe Uebertretung des Völkerrechtes. Der„Sydney Telegraph“ meint, daß der Mittelpunkt der diplomatiſchen Anſtrengungen nunmehr Auſtralien unangenehm nahe käme. Nach dem„Sydney Morning Herald“ ſollte die Handlungsweiſe der Mächte in China die Bildung eines auſtraliſchen Bundes beſchleunigen. Das würde allerdings, in weiterer Entwicklung, dem engliſchen Mutterlande ſchließlich leicht unbequemer werden können als den übrigen Mächten. 8 2. Gene. eeebeeete. General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 29. O⸗zember⸗ Ueber die Beſetzung der Kiau⸗Tſchau⸗Bucht durch deutſche Marine⸗Truppen am 14. November eutnimmt die„Köln. Zig.“ einem Privatbriefe folgende Einz lheiten: „Wir lagen Anfangs dieſer Woche— die Schiffe„Kaiſer“, „Prinzeß Wilhelm“ und„Cormoran“— ganz friedlich in Schanghai und dachten nächſtens nach Hongkong zu gehen, da kam am Dienſtag (9. November) der Befehl, am nächſten Tage in See zu gehen. Vorher wurden allerlei geheimnißvolle Vorbereitungen getroffen. Wir beſchafften eine Menge Geld, nahmen Dauerproviant für 25 bis 30 Tage an Bord u. ſ. w. Das Ziel der Reiſe war Niemand be⸗ kannt. Wir gingen am Mittwoch in See und nahmen nach einigen Winkelzügen, die wohl die uns beobachtenden Engländer täuſchen ſollten, ausgeprägten Cours nach Norden. Während der Fahrt wurde fteberhaft gearbeitet. Sämmtliche Seitengewehre wurden ge⸗ ſchärft, ſcharfe Patronen gefettet, die Boote mit allem zur Landung Nöthigen verſehen— der Zweck blieb noch immer unbekannt. Da geſtern— Samſtag, 13. November,— früh ließ der Kommandant die ganze Beſatzung auf dem Achterdeck antreten und las uns einen Dipiſionsbefehl vor, der etwa lautete: „Auf Befehl Sr. Majeſtät des Kaiſers habe ich den mir unter⸗ ſtellten Schiffen der Kreuzerdiviſion den Auftrag zu übermitteln, für die jüngſt erfolgte ſchändliche Ermordung deutſcher Miſſionare zu Schautung von China die noch ausſtehende Genugthuung zu erzwin⸗ gen. Zu dieſem Zwecke haben Sie die Kigo⸗Tſchau⸗Bai zu beſetzen und die Aufgabe der Unternehmung mit allen Ihnen zu Gebote ſte⸗ henden Mitteln durchzuſetzen.“ Unſer Kommandant wies auf die Bedeutung dieſes Befehls hin, und es war ein feierlicher Augenblick, als das brauſende Hurrah aus Hunderten von Kehlen das Gelöbniß der Treue zu Kaiſer und Meich bis zum Tode über das Meer dahinſcholl. Du hätteſt die Be⸗ geiſterung unſerer Leute ſehen ſollen, du hätteſt ſehen ſollen, wie ſie nachher von den an Bord als nothwendige Bemannung des Schiffes gurückbleibenden Kameraden Abſchied nahmen— z. B. mit den Worten:„Du, Karl, hier ſind die Schlüſſel, du weißt ja, das Bild unten in der Kleiderkiſte, das ſchick' meiner Mutter, wenn ich dort pleibe“— und du müßteſt zeitlebens dieſe goldenen Kerls gern haben. Nun, ſo ſchlimm, wie viele dachten, iſt es nicht geworden. Aber das konnte ja Niemand im Voraus wiſſen, und die Mittel waren da, um manchen von uns das Lebenslicht auszublaſen. Frei⸗ lich, dieſe Mittel waren eben in den Händen von Chineſen. Von hier ab nimmt nämlich die Sache einen etwas komödienhaften Verlauf. Als heute(Sonntag, 14. Nov.) unſere combinirten Lan⸗ Hungsabthetlungen mit voranſchreitender Muſik im Sektionsmarſch von der Landungſtelle aus abrückten, da marſchirten die Bewohner des Landes, offenbar froh über die hübſche Abwechslung, nach dem Takte der Mnuſik vergnügt neben den Unſrigen her. Die 2— 3 000 Mann ſtarke chineſiſche Beſatzung, die gerade militäriſche Uebungen machte, räumte unterwürfig den Exerzierplatz, weil ſie glaubte, wir wollten auch ein wenig exerzieren. Und ehe die Chineſen überhaupt eine Ahnung davon bekamen, was wir vorhatten, waren die wich⸗ kigſten Punkte des ganzen Gebiets beſetzt. Der Oberbefehlshaber wuürde herangeſchleppt und die kaiſerliche Verfügung wurde ihm durch Dolmetſcher vorgeleſen. Der arme Kerl wurde kreide⸗ bleich. Wir ſtellten ihn vor die Wahl, entweder frei mit ſeinen Leuten Abzuziehen und uns die paar Forts einzuräumen oder es auf einen Kampf mit unſerer gelandeten Diviſion und unſern Panzerſchiffen, von denen die ſchweren Geſchütze klar zum Feuern drohend herüber⸗ ſchauten, ankommen zu laſſen. Bedenkzeit drei Stunden. Na, der Mann that, was vom Standpunkte der Vernunft und der Menſch⸗ lichkeit aus das einzig Richtige war, was er freilich, vom Stand⸗ punkte unſeres militäriſchen Ehrgefühls betrachtet, nie und nimmer thun durfte: er holte ſchließlich ſeine Flagge nieder, gab ſeinen Ofſizieren und Mannſchaften den Befehl zum Abrücken und ging den dornenvollen Weg, der ihn eigentlich zur Rechtfertigung vor ſeinen Kaiſer führen ſollte, meiſtens aver zur Hinrichtung führt. Der arme Menſch kann einem wirklich leid thun. Nun, vielleicht thut er doch noch, was er angeblich aus Rückſicht auf ſeine Familie nicht thun darf, nämlich er ſtellt ſich unter unſern Schutz und wird deutſcher Unterthan, Noch ſchlimmer daran ſind übrigens die armen chineſiſchen Soldaten, die heute Nacht unter freiem Himmel ſchlafen müſſen. Die armen Kerls ſind mit dem Bündel unter dem Arm lumpig und ohne Nahrung ausgezogen. Wo ſollen ſie hin? fragen wir uns wenn wir ſelbſt nicht Rath ſchaffen. Freilich, noch ſchlechter wäre es ihnen ergangen, wenn es zum wirklichen Kampfe gekommen wäre, Um 38 Nachmittags ſtieg unter den Kläugen der National⸗ hymne, den Ehrenbezeugungen der Fahnenwache und dem Donner der Salutgeſchütze unſerer Schiffe die deutſche Kriegsflagge an dem⸗ 6 Flaggenmaſte empor, an dem zuvor der weiße Drache im lguen Felde niedergegangen war. Hofnachrichten und Perſönliches. Als der Kaiſer nach der Weihnachts⸗Beſcheerung ſeinen ge⸗ wohnten Spaziergaug im Park von Sanſouci unternahm, war er von den drei älteren Prinzen begleitet. Viele Spaziergänger, welche den hohen Herrn erkannten, wünſchten ihm ein frohes Feſt, wofür ſie verbindlichſten Dank ernteten. Zuweilen blieb der Kaiſer ſtehen und fragte Arbeiter oder auch Kinder, wie die Beſcheerung ausgefallen ſei. Grfolgte die Antwort:„Nicht beſonders!“ oder„Schlecht 1, ſo ſpendete der Kaiſer ſeinerſeits einen Beitrag in neuer Münze. Fürſt Bismarck leidet immer noch an Venenſchmerzen und genießt Nachts wenig Ruhe. 12 Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt geſtern nach Berlin abgereiſt. In der Berliner Hebwigskirche fand ein feierliches Mequiem für die verſtorbene Gemahlin des Reichskanzlers ſtatt. Geſtorben ſind: Der Geheime Commereienrath Emil v. Wagner in Aachen.— Der Generallieutenant v. Wachholtz in Braunſchweig. Frankreich. Die Bevölkerungsſtatiſtik von 1896, pie kürzlich veröffentlicht wurde, iſt zwar weniger niederdrückend, als die der letzten Jabre, iſt aber immerbin für die Franzoſen nicht erfreulich. Die Geburtszahl von 1896 belaͤuft ſich auf 865,586 oder auf 227 Geburten für 1000 Einwohner, iſt alſo die niedrigſte ſämmtlicher civiliſtrten Nationen. Die Durch⸗ ſchnittsgeburtszahl der europäiſchen Länder ſtellt ſich auf 38 für 1000 Einwohner. Diejenige von 1896 nähert ſich am meiſten der Geburtszahl von 1891, wo 866 377 Geburten in Frankreich verzeichnet wurden. Damals ſchrieb Jules Simon eine Reihe von Artikeln, die zum Nachdenken hierüber auf⸗ forderten. Die Zahl der Sterbefälle im Jahre 1896 erhebt ſich auf 771,886 und war ſchon ſeit 1850 nicht ſo niedrig. Die Geburten überſchreiten ſie um 93,700. Dies will anderen Ländern gegenüber jedoch nichts heißen, denn in Deutſchland beiſpielsweiſe überſchreiten die Geburten die Todesfälle jährlich um—700,000. Trotz der geringen Anzahl von Sterbeſällen im Jahre 1896 weiſen 28 franzöſiſche Departements mehr Todes⸗ als Geburtsfälle auf. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 29. Dezember 1897, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 28. Dezember. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet Abends gegen ¼8 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 90 Mitglieder. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildet die Berathung des ſtadträthlichen Antrags auf Bewilligung von 2,140,000 Mark zur Fortführung des Induſtriehafenbaues. Wir haben den Inhalt der ſtadträthlichen Vorlage ſchon ein⸗ gehend mitgetheilt. Ian Namen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes begründet Stv.⸗V. Zeiler die Vorlage. Derſelbe weiſt in beredten Worten auf die große Wichtigkeit des Unternehmens und ſeine immenſe Bedeutung für die induſtrielle und kommerzielle Entwickelung unſerer Stadt hin. Die Errichtung eines Induſtriehafens ſei für Mannheim unbedingt nothwendig geweſen, wenn wir im Konkurrenzkampfe gegenüber anderen Orten, wie Rheinau u. ſ.., nicht zurückbleiben wollten. Redner richtet ſchließlich an den Stadtrath die Frage, ob dieſer nicht einige beruhigende Erklärungen abgeben könne, ob und welche Anträge auf Verkauf reſp. Verpachtung von Induſtriehafenplätzen vorliegen. Selbſtverſtändlich wünſche er(Redner) dies nur, wenn es nicht gegen das Intereſſe der Stadt gehe. Oberbürgermeiſter Beck erwidert: Dem Tiefbauamt und mir iſt eine große Anzahl von Offerten auf Induſtriehafenplätze vorge⸗ legt worden, theils zur Verpachtung, meiſtens aber zum Ankaufe. Die Nachfrage iſt ſo groß, daß faſt das ganze rechte Ufer aufge⸗ braucht wird. Ich glaube nicht, daß es im Intereſſe der Stadt liegt, mitzutheilen, welche Induſtriellen die Abſicht haben, ſich auf dem Induſtriehafengebiet anzuſiedeln. Wenn einmal feſte Abſchlüſſe vor⸗ liegen, wird dem Bürgerausſchuſſe ſicher Mittheilung gemacht werden. Auf eine aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes kommende dies⸗ bezügliche Anfrage erklärt Oberbürgermeiſter Beck, daß auch Petro⸗ leum zu den Maſſengütern gehört, welche zu dem gleichen Tarifſatze nom Induftriehafen wie vom Zentralgüterbahnhof und dem anderen Hafen aus befördert werden. Oberbürgermeiſter Beck theilt weiter mit, daß vom Stadtrath auch eine Anfrage an die Generaldirektion der Großh. Staatseiſen⸗ bahnen gerichtet worden ſei, bezüglich der Frachtſätze vom Sammel⸗ bahnhof beim Induſtriehafen zum Zentralgüterbahnhof, eine für die Intereſſenten ſehr wichtige Frage. Von der Generaldirektion iſt un⸗ term 28. Dezbr. erwiedert worden, daß die Frachtſätze vom künftigen Sammelbahnhof zum Zentralgüterbahnhof 1 Mark nicht überſteigen werden. Stp. Dr. Gerard weiſt auf das große Riſiko hin, welches die Stadt mit der Errichtung des Induſtriehaſens eingeht; ferner tadelt er, daß der Stadtrath ein weſentlich anderes Projekt zur Ausfüh⸗ rung hat bringen laſſen als wie das früher dem Bürgerausſchuß vorgelegte, ogne dem Letzteren von dieſen Abänderungen, die nament⸗ in der Anlage eines neuen Stichkanals beſtehen, Kenntniß zu geben. Stv. Geh. Kommerzienrath Diffens führt aus, er brauche wohl taum beſonders hervorzuheben, daß ſeine Parteifreunde und er mit großer Freude der Vorlage zuſtimmen. Es ſei dies die noth⸗ wendige Konſequenz der früher eingenommenen Haltung und ſeiner⸗ zeit gegenüber dem Induſtriehafenprojekte abgegebenen Erklärungen, Wenn Stv. Dr. Gerard auf das große Riſiko des Induſtriehafen⸗ projekts hingewieſen, ſo erwidere er, daß man dieſes Riſiko ſeiner⸗ zeit keineswegs überſehen habe, ſondern es offen und ſcharf ins Auge faßte. Die Meinung ging aber dahin, daß die Gewinnchancen die Schattenſeiten weit überwiegen. Ihm(Redner) und ſeinen Partei⸗ freunden gereiche es zur großen Befriedigung, daß die mancherlei Schwierigkeiten, mit welchen das Unternehmen in der letzten Zeit zu kämpfen hatte, ſo namentlich bezüglich der Heſſiſchen Ludwigsbahn, nunmehr glücklicherweiſe gehoben ſind. Zur großen Befriedigung habe es ferner ſeinen Parteifreunden und ihm gereicht, daß der Stadtrath ſich nicht in die Verſuchung führen ließ, bebufs Erzielung einer Erſparniß das ganze Werk einige Meter tiefer zu legen, wie dies von einer Seite vorgeſchlagen worden ſei. Durch eine ſolche Tiefer⸗ legung wäre wohl ca, 1 Million erſpart worden, doch hätte ſich dieſe Sparerei ſicherlich ſpäter ſehr gerächt. Man würde durch eine ſolche Tieferlegung wahrſcheinlich von vornherein das ganze Renomms des Werkes erſchüttert haben. Es ſei wohl heute auch am Platze, einige Worte des Dankes auszuſprechen und zwar nicht nur dem Schöpfer des Werkes, Herrn Oberbürgermeiſter Beck, ſondern auch dem Domänenfiskus, deſſen Verwaltung uns in ſo freundlichſter eeeeeee lager porgeſehenen Terrain mit einer Front von ca. 1000 Meter?? Weiſe entgegengekommen iſt; ferner gebühren Worte des Dankes 1r und der Anerkennung unſerer Eiſenbahnverwaltung. Es iſt vollſtändig richtig, daß im erſten Stadium ſich die Eiſenbahnver⸗ waltung weniger zugänglich erwieſen hat. Später iſt dies aben anders geworden. Dies haben wir ganz beſonders der Intervention des Herrn Miniſters von Brauer zu danken, welcher ſich der In⸗ tereſſen Mannheims immer auf das Wärmſte angenommen hat, Redner weiſt ferner in überzeugender Weiſe darauf hin, daß die Stadt Mannheim bei der Errichtung des Induſtriehafens Aufgaben mit übernehme, die eigentlich vom Staate durchzuführen ſeien. Es ſei nothwendig, dieſes wichtige Moment klar und deutlich her⸗ vorzuheben. Bei einem ſo weitblickenden Unternehmen wie Vel dem Induſtriehafenbau werden ſelbſtverſtändlich früher oder ner ſpäter neue Wünſche und neue Anregungen unſererſeits an am die Regierung herantreten, und es ſei deshalb zweckmäßig, ſchon H0 jetzt darauf hinzuweiſen, welche gewaltigen Laſten die Stadt dem Ja Staate beim Induſtriehafenbau abgenommen habe. Redner iſt über⸗ hei zeugt, daß alle ſpäteren Wünſche und Anregungen bei der Regierung auf eine wohlwollende Aufnahme rechnen können, aber es ſei doch Sck beſſer, wenn man ſich nicht nur auf dieſes Wohlwollen, ſondern erf auch auf Billigkeitsgründe ſtützen könne. Der geſchätzte Rednen gle ſchließt mit der Hoffnung, daß ſich die neue Eiurichtung würdig an⸗. in ſchließen möge der Kette der großen Unternehmungen, die unſerer ſch Stadt eine ſo mächtige Blüthe und einen ſo großen Wohlſtand ge⸗* St. bracht haben.(Lebhaftes Bravo!) Wie Oberbürgermeiſter Beck erwidert gegeuüber den Ausführungen des Stv. Gerard, daß das Induſtriehafengebiet zirka 80 Umarbei⸗ gez tungen erfahren habe, und daß man unmöglich alle dieſe Um⸗ har änderungen dem Bürgerausſchuſſe hätte vorlegen können, weil man nn ſonſt ganz einfach das Unternehmen in den Augen der Fernſtehenden M. diskrediti t haben würde. Auch jetzt könne der Stadtrath keine Bürg⸗ Hi 10 dafür geben, daß nicht noch abermalige Abänderungen er⸗ 5 olgen. Sty. Paul erklärt, daß es unbedingt nothwendig ſei, bezüglich Bo des Kohlenhandels den Induſtriehafen dem Zentralgüterbahnhof un gleichzuſtellen und die Ueberführgehühr fallen zu laſſen, da ſonſt kein des Kohlhandler nach dem Induſtriehafen gehen könne. Ir Oberbürgermeiſter Beck: Ich glaube, daß, nachdem die letzten. Plätze im Staatsgüterbahnhof aufgebraucht ſind, die Generaldirektion 15 der badiſchen Bahnen das allergrößte Intereſſe daran hat, auf dem die Induſtriehafen die Anſiedlung neuer Kohlenintereſſenten zu ermög⸗ lichen, Ich glaube, daß dieſes Intereſſe die Generaldirektion ſchließ⸗ S lich veranlaßt, die Ueberfuhrgebühr von 1 Mark fallen zu laſſen Un oder ſie wenigſtens zu ermäßigen. Ich glaube, mit dem Momente, W̃ wo wir zahlreiche Anerbietungen der Generaldirektion vorlegen und net darauf hinweiſen können, daß dieſe Offerten von dem Wegfall oder A. der Reduzirung der Ueberfuhrgebühren abhängig gemacht werden, ſch dieſe Gebühren vielleicht doch fallen werden, da ſich ſonſt die bad. M Bahnen ſelbſt ſchädigen würden. wu Stv. Anſelm wünſcht eine Verbreiterung der Waldhofſtraße, au die nach dem Induſtriehafengelände führt. ebe Oberingenieur Eiſenlohr erwidert, daß ſich der Hauptverkehr nicht auf die Waldhofſtraße, ſondern auf die andere den Induſtrie⸗ in hafen durchziehende große Straße konzentriren werde. du Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß man die Anregung des den Stv. Anſelm im Stladtrath in Erwägung ziehen werde, da ſis doch bet ſehr beachtenswerth ſei, Jo Stadverordu. Hoffſtätter führt des längeren aus, daß die Ar Ueberfuhr⸗Gebühr wegfallen müſſe, wenn man wolle, daß der N. Kohlenhandel auf dem Induſtriehafen ſich anſtedeln könne. Wenn hen dieſe Gebühr nicht wegfalle, würden verſchiedene Reflectanten auf ſch Kohlenplätze auf dem Induſtriehafen verzichten. Er ſpreche im me Auftrage verſchiedener Kohlenhändler, die erklärt hätten, nach ſot Rheinau 1 zu müſſen, wenn man die Ueberfuhrgebühr aufrecht ne erhalte. Redner bemängelt ſodann, daß in dem für das Kohlen⸗ nicht ein einziger Durchgang errichtet werden ſolle. Auch ſei für den Fuhrwerksverkehr nicht genügend Vorſorge getroſſen worden. Oberingenier Eiſenlohr erwidert, daß Durchgänge in ge⸗ nügender Anzahl vorgeſehen ſeien, man habe ſte blos nicht in dem Plan eingezeichnet, man ſich ja bei ihrer Herſtellung nach den ver⸗ ſchiedenen nicht gleich großen Plätzen richten müſſe. Auch für den Fuhrwerksverkehr ſei genügend Raum vorgeſehen. Stadty, Baſſermann ſpricht ebenfalls eingehend und in ſach⸗ verſtändiger Weiſe über die Tariffrage, Man dürfe nur das Mögliche verlangen, und müſſe alle unmöglichen Forderungen unter⸗ laſſen, um nicht das Erreichbare zu gefährden. Auch er glaubt, daß kein Kohlenhändler nach dem Induſtriehafen geht, wenn nicht die Ueberfuhrgebühr wegfällt. Um dieſen Wegfall zu erreichen, ſei es nothwendig, daß ganz beſtimmte Offerten von Koblenbaͤndlern vor⸗ liegen. Man müſſe bedenken, daß Alles, was für Mannheim ge⸗ währt wird, auch für Karlsruhe und Kehl gewährt werden muß; ob e Intereſſe der Stadt Mannheim liegt, müſſe dahingeſtellt eiben, Sty. Pfeiffer weiſt darauf hin, daß hier eine Verwechslung vorliege. Von den Beſitzern von Privatgeleiſen werde eine Rangir⸗ gebühr von 1 Mark erhoben, während die Ueberfuhrgebühr von einem Bahnhof zum andern innerhalb der Station Mannheim für Kohlen 4 Mark und für die andern Güter 3 Mark betrage. Für den Induſtriehafen ſolle aber dieſe Ueberfuhrgebühr für Kohlen ſich auf 6 Mark belaufen. Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß der Stadtrath die Tarif⸗ irage nochmals eingehend berathen und die geäußerten Münſche der Regierung mittheilen werde. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und die ſtadträthiſche Vorlage wird einſtimmig angenommen. Verpachtuug der Wirthſchaft im Theaterkeller an die Löwenkellerbrauerei. Bürgermeiſter Bräunig erläutert die Vorlage. Der Theater⸗ keller habe den Erwartungen nicht entſprochen die man bei ſeiner Errichtung an ihn geknüpft. Eine Ausſchreibung der Wirthſchaft in Submiſſion ſei nicht möglich geweſen, da der en. Getrennte Sterne. Moman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachbrus verbsten.) (Fortſetzung.) „Was ſuchteſt Du hier?“ begann er wieder, halblaut, mit unter⸗ brückter Wuth. „Sonderbare Frage! Ich war früher Gaſt dieſes Hauſes als Du. „Ich kenne Deine Abſichten, Weib, ich weiß, worauf Du hin⸗ gielſt, aber diesmal ſollſt Du nicht über mich triumphiren, diesmal hat ſich das Blatt gewendet. Ein Wort von mir—“ „Du wirſt ſchweigen, ſchon aus eigenem Intereſſe,“ ſagte Jua kalt. „So verſprechen wir uns gegenſeitig, uns nichts in den Weg zu Legen.“ „Dazu müßte ich erſt Deine Pläne kennen.“ „Liegen ſie nicht klar auf der Hand? Ich muß mir dies Mädchen erringen.“ „Das wirſt Du nie, ſo lange ich lebe.“ „Willſt Du's mir wehren? Wagſt Du es, mir entgegentreten zu wollen?“ „Bis zum letzten Athemzug und ſterbend noch, wenn es mir vorher nicht vergönnt ſein ſollte, will ich in die Welt hinausrufen, daß Du ein— AUrnſelige, halt ein!“ Mondega trat auf Jua zu und bob die Hand zum Schlage. Nur ihrer Gewandtheit hatte ſie es zu verdanken, Daß die geballte Fauſt nicht ihr Geſicht traf.„Man kommt,— ſtill!“ ſtieß er ziſchend aus. Wiewohl ſie in ihrer Mutterſprache geredet, folglich Niemand der übrigen Geſellſchaft ſie verſtehen konnte, hatten ſie jedoch ihre Stimmen derart erhoben, daß Adrienne, die in Begleitung Dony's nun wieder herankam, ſich nicht enthalten konnte, mit recht miß⸗ trauiſchem Blick zu ſagen: icch glaube, Ihr habt wahrhaftig wieder geſtritten. Kannſt Du Deine Abneigung denn nicht wenigſtens um meinetwillen unter⸗ rücken?“ flüſterte ſie Jua zu, ſich an deren Arm hängend, während der geſellſchaftlichen Höflichkeit folgend, Mondega darin zu⸗ daß die Illumination herrlich gelungen ſei. Er wußte kaum, was er ſagte und antwortete. Was galt ihm die Illumination? In ſeinem Innern war es ſo wüſt und leer, er fühlte einen ſtechenden Schmerz in ſeinem Herzen; dasſelbe krampfte ſich weherfüllt zuſammen, wenn ſein Blick die hohe Mädchengeſtalt traf, die keine vier Schritte von ihm und doch himmelweit von ihm entfernt war, getrennt durch einen Abgrund, tief unüberbrückbar. Er ſtreifte wiederholt das dunkle Köpfchen mit dem herrlichen Nacken⸗ anſatz, mit der hochgewölbten, von ſchwarzen Löckchen umſchatteten Stirn, die im Verein mit den ſeelenvollen Augen ſein Entzücken ge⸗ weſen. Und wie hatte er ſich beſeligt gefühlt, als er ohne weiteres, von ſeinem Gefübl übermannt, ihre Lippen geküßt, die nichts ver⸗ ſagten, und dennoch— er glaubte, wahnſinnig zu werden. War es denn möglich denkbar? Da hob ſie die Augen. Er wandte ſich ab; er war nicht ſtark genug, noch nicht; er hatte ſich noch nicht genügend in der Gewalt, um dieſem Blick ſtandzuhalten. So ſah er nicht, wie ſchmerzlich es über ihr Antlitz zuckte, wie krampfhaft ſie die Lippen zuſammenpreßte, um nieht das Weh hinauszuſchreien und Alles zu ſagen, Alles, und ihn als Richter anzurufen, Aber— ſie durfte ja nicht, Jua füble ihre Kniee zittern; es war ihr als ſchwanke der Boden unter ihr und ſie hatte die Empfindung, als müſſe im nächſten Augen⸗ blick etwas Schreckliches geſchehen. Da erſcholl ſanft und doch klar und deutlich Muſik bis in den lauſchigen Winkel, zugleich flammten von allen Seiten Lichter auf. Raketen ſtiegen in raſcher Falge zum Abendhimmel empor und ſprühten einen farbigen Kugelregen aus, dazwiſchen drehten ſich Sonnen, Blumenkörbe theilten nach allen Richtungen ihre Gaben aus, und bald traten die verſchiedeneun Theile des Parkes, bald das Haus in rothem oder grünen Licht aus dem Dunkel hervor, oder Magne⸗ ſiumfackeln huſchten, Glühwürmchen gleich, zwiſchen den Bäumen dahin. 0 Eine Weile ſtanden die beiden Paare lautlos und weideten ſich an der Pracht. Selbſt Juanita, der ſolche Feſte neu waren, konnte, trotz ihres großen Schmerzes, ſich nicht ganz dem Zauber entziehen. Mit großweiten Augen ſchaute ſie in das Strahlenmeer und ver⸗ folgte die Raketen, als ſie platzten, So, gerade ſo waren ihre angdtezu in ein Nichts zer⸗ ſtoben, dachte ſie als das herabſank. Adrienne klatſchte in die Hände. „Bravo, bravo, das war prächtig!“ rief ſie aus und merkte ſcheinbar nicht, daß keins der anderen in ihre jubelnde Freude mit einſtimmte, Beim Abendeſſen zeigte Juanita ſich beſonders aufgeräumt. In ihrer ausgelaſſenen, feſſelnden Weiſe gab ſie Epiſoden zum baſten, die ſie auf ihren weiten Reiſen erlebt hatte. Es gelang ihr auf dieſe Weſſe, den wahren Zuftand ihres Innern zu verbergen,— vor allen, nur nicht vor Dony, dem ſie in der Seele wehe that mit ihrer ge⸗ zwungenen Luſtigkeit. Sie halte kurz vor Beginn des Soupers von der Gräſin noch raſch einen Wechſel der Plätze erbeten und war bei der alten Dame auf keinen Widerſtand geſtoßen; im Gegentheil ward ſie ob ihres Entgegenkommens mit Dank überhäuft. Das Gefühl aus egoiſtiſchen Gründen ſo zu handeln, den warmen Dank der Gräfin nicht zu verdienen, machte ſie elend, aber ſie durfte ja nicht ſagen, warum ſie Adrienne an Dony's Seite ſetzte und ſich ſelbſt neben Mondega plazirte, Daß Dony ihren Wunſch erfüllt und den Bünshof nicht plötzlich verlaſſen hatte, rechnete ſie ihm hoch an; wußte ſie allein doch 1 0 ſchwer ihm das Opfer, das er ihr gebracht, geweſen ſein mußte. An ihrer rechten Seite ſaß der Aſſeſſor, neben dieſem Marianne, die in Wonne und Glückſeligkeit ſchwelgte, welche Freude ſelbſt die Beobachtung nicht trüben konnte, daß Jua ihren Nachbarn und Tiſch⸗ herrn mehr in Anſpruch nahm, als ihr unter Umſtänden lieb ſein konnte. Mit harmloſer Fröhlichkeit genoß ſie all das Schöne und Gute, das ihr in ſo reichlichem Maße geboten wurde, und wenn auch ab und zu die Erinnerung an den Augenblick in der Halle ſie über⸗ kam, ſo gelang es ihr doch immer wieder, mit einem halb ſcheuen, halb fragenden Seitenblick Baldenſtein ſtreifend, dieſer Stimmung Herr zu werden. „Können Sie mir jetzt nicht ſagen, was vorhin—“ begann ſie einmal, als Juanita eine Pauſe eintreten ließ zu dem Aſſeſſor, „Aber, Marianne, wohin denken Sie? Derartige Angelegenheiten machl man doch unter vier Augen ab.“ Sie ſah erſchreckt zu ihm auf. „Iſt das unbedingt nothwendig?“ (Fortſetzung folgt.) —— — Wirthſchaft an die Löwe 4 Frln. Margaretha Roſt, ius zur Meffngeſm 29. Dezember. General⸗ Anzeiger. J. Selte⸗ Sert ereein Frantfürt, ſeins Zuſtimmung zum Riſckkeſtt non ſeinem Vertrag abhängig gemacht habe von der Uebertragung der brauerei, mit der er eine Vereinbarung wegen Ueberlaſſung des Wirthſchaftsmobilars getroffen habe. Nachdem noch der Stvy. Stockhe im zu der Vorlage in zu⸗ immendem Sinne geſprochen und Stv. Fulda entſchieden der An⸗ ſicht entgegengetreten, daß die Luft im Theaterkeller eine unge⸗ ſunde ſei, wird die ſtadträthliche Vorlage, nach welcher der Theater⸗ keller um jährlich 3500 Mk. an die Löwenbrauerei vermiethet werden ſoll, einſtimmig gutgeheißen. e Eruennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Lehramtspraktikanten Julius Stern von Wollenberg unter Er⸗ nennung desſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle am Gymnaſium in Offenburg übertragen. Expeditionsaſſiſtent Albert Hartmann in Freiburg wurde nach Baſel verſetzt. Finanzaſſiſtent Jakob Baſchang, zur Zeit I. Gehilfe beim Domänenamt Mann⸗ heim, iſt als Buchhalter etatmäßig angeſtellt worden. * Schneebeobachtungen. Der im hohen Schwarzwald liegende Schnee hat in der verfloſſenen Woche faſt gar keine Veränderungen erfahren, ſo daß am Morgen des 25.(Samſtag) faſt überall die gleichen Schneehöhen, wie am 16. gemeſſen werden konnten, nämlich in Furtwangen 4, beim Feldberger⸗Hof 40, in Titiſee 11, in Höchen⸗ ſchwand 8, in Bernau 12, in Gersbach 11, in Todtnauberg 15, in St. Märgen 10, in Kniebis 14 Emtr. Die Nachrichten von Herren⸗ wies und Kaltenbronn ſind noch nicht eingetroffen. »Für die Errichtung eines Börſengebäudes wurden weiter gezeichnet: Jacob Schnurmann i. F. A. Herzberger 2000., Abra⸗ ham Kuhn 3000., L. Steinweg⸗Rotterdam 5000., Sch. Kauff⸗ mann Söhne, erſte Mannheimer Dampfmühle 2000., Gebrüder Memel 1000., Ed. Dietz, Straßenheimerhof 1000 M. und Heinrich Hirſchland jun. 1000 M. Die Eiſenbahn⸗Flügelrad⸗Geſellſchaft feierte am erſten Weihnachtstag ihr Chriſtbaumfeſt in den dicht beſetzten Sälen des Ballhauſes. Die Feier wurde eingeleitet durch eine Feſtouverture und das Lied„Die Weihnachtsglocken“. Hierauf hielt der Vorſtand des Vereins der Lokomotivführer Hr. C. Dunz die Begrüßungsrede. Fränlein Ehmann ſprach einen ſchönen Prolog, ebenſo die kleine Baumann ein ſchönes Weihnachtsgedicht. Ein Kinderfeſtſpiel, „Weihnachtsengelein“, kam zur Aufführung, welches glänzend verlief; die Darſteller Herr Dunz jr., Fräul. Roſa Berton, Frl. Julie Freidinger, Wilhelm Baden, Franziska Merkle, L. Schwabach, E. Lamertin, F. a d E. Pfefferle und Fr. Kromer ernteten reichen Beifall. Das Schauſpiel„Gine Weihnachtsüberraſchung“ fand ebenfalls volle Anerkennung und zeich⸗ neten ſich die Mitwirkenden Herr G. Hock, Frl. M. Burg, Frl. A. Kühn, Herr Baumann und beſonders Fräul. Geiß durch ſchönes Spiel aus. Erwähnt ſeien noch die Soloquartette der Herren Merkle, Bernhard, Frenz und Zähringer. Das Ganze wurde unter der tüchtigen Leitung des Herrn Hauptlehrers Schimpf ausgeführt. Die Muſik ſtellte die Kapelle Schwörer und verdient ebenfalls volles Lob. « Der Feuerwehr⸗Singchor veranſtaltete am zweiten Feiertag in der Liedertafel ſeine diesjährige Weihnachtsfeier. Dieſelbe wurde durch den Chorgeſang„Hymne an die Nacht“ eingeleitet, worauf der Vorſitzende, Kamerad Roſt, die äußerſt zahlreich Verſammelten begrüßte. Redner nahm dann Veranlaſſung, der im Laufe des Jahres verſtorbenen Kameraden zu gedenken, auch des durch den Austritt des Herrn Kommandanten Bouquet erlittenen Verluſtes. Nachdem er hierauf den neuen Kommandanten, Herrn Elz, mit herzlichen Worten begrüßte, feierte Redner den ächten kamerad⸗ ſchaftlichen Geiſt innerhalb des Corps. Unter den Anweſenden be⸗ mertten wir Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Heren Conſul Nauen, ſowie e Holter von Rheinau. Es kam dann in ausgezeich⸗ neter Weiſe das Melodram„Weihnachtsengels Erdenfahrt“ von mit Klavierbegleitung von Herrn Pri⸗ usführung und fand großen, wohlverdienten Beifall, ebenſo das nun folgende Weihnachtsmärchen„Chriſtroſen“. Die darſtellenden Kinder: J. Grether, A. Hartmann, G. Baſtian, E. Grether und Frl. M. Roſt, leiſteten wirklich Großartiges. Ein Solovortrag„An der Weſer“ von Kamerad Conrad und ein Couplet, der„Schüchterne Friedel“, von Ka⸗ merad Giermann, kamen zu tadelloſem Vortrag. Die einzelnen Chöre gelangten unter Leitung des Herrn Pritzius ſehr ſchön zur Aufführung. Der muſikaliſche Theil lag in Händen des Kameraden Aurand. Ein darauf folgendes Tänzchen hielt die vergnügte Schaar noch bis in die Morgenſtunden beiſammen. e Der Verein„Bäckerklub Einigkeit“ beging am zweiten Weihnachtstag zugleich mit der Weihnachtsfeier das Feſt ſeiner Fahnenweihe im Saalbau. Der Verlauf war ein äußerſt er⸗ hebender und in jeder Beziehung wohlgelungener. Die Bühne des kleinen Saales war in einen Hain umgewandelt, in deſſen Hinter⸗ grund ſich die Büſte unſeres Großherzogs erhoben. Nach der Be⸗ grüßung durch den I. Vorſitzenden Herrn Beck und einem ſtimmungs⸗ vollen Choral fand durch die Feſtdame Frl. Sch wiö bel die Ent⸗ hüllung und Ueberreichung der neuen Fahne an den Fahnenträger Hrn. Seuffert ſtatt. Während des Weiheaktes, der auf die zahl⸗ keichen Feſttheilnehmer einen tiefen Eindruck machte, erſtrahlte die ganze Bühne in bengaliſcher Beleuchtung. Die Feſtrede hielt Herr Sponagel mit gewohnter Meiſterſchaft. Das am Schluſſe der⸗ felben ausgebrachte Hoch auf den Verein fand begeiſterte Aufnahme, desgleichen weitere Tooſte auf das deutſche Vaterland und auf die ——..... Buntes Feuilleton. — Das Alter regierender Fürſten. Der Großherzog von Luxemburg iſt der älteſte Fürſt, er war im Juli 80 Jahre alt. Zwei Fürſten, der König von Dänemark und der Großherzog von Sachſen⸗ Weimar, werden im nächſten Jahre 80 Jahre alt, zwei, die Königin von Großbritannien und der Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz, ſtehen im 79. Lebensjahre. Ferner ſind noch über 70 Jahre alt der Herzog von Sachſen⸗Meiningen, der Großherzog von Baden, der Herzog von Sachſen⸗Altenburg und der Großherzog von Oldenburg, während der König von Sachſen am 23. April kommenden Jahres ſein 70. Lebensjahr vollendet. Sieben weitere Fürſtlichkeiten ſtehen zwiſchen 60 und 70 Jahren, 9 ſtehen in den Fünfzigern, 1 in den Vierzigern, 3 in den Dreißigern und 8 in den Zwanzigern. Die jüngſten Fürſtlichkeiten ſind die 17jährige Königin der Niederlande, der 15 jähr. Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin und der 11 jähr. König von Spanien.— Dem Regierungsantritt nach ſteht obenan die Königin von Großbritannien, die am 20. Juni dieſes Jahres ihr 60 jähriges Regierungsjubiläum gefeiert hat. Dann folgt der Kaiſer von Oeſterreich, der am 2. Dez. 1898 50 Jahre regiert. Der Groß⸗ herzog von Baden iſt 1852, drei weitere deutſche Fürſten, der Groß⸗ herzog von Oldenburg, der Großherzog von Sachſen⸗Weimar und der Herzog von Sachſen⸗Altenburg, ſind 1858 zur Regierung ge⸗ kommen. Im Ganzen haben 18 regierende Fürſten eine Regierungs⸗ zeit von mehr als 25 Jahren hinter ſich, während 15 Regenten noch nicht 15 Jahre auf dem Throne ſind. Im Jahre 1897 hat nur ein Thronwechſel(in Mecklenburg⸗Schwerin) ſtattgefunden — Herzog Karl von Württemberg, der Stifter der Karls⸗ ſchule, hatte in dieſer Anſtalt die Einrichtung getroffen, daß jeder Schüler, der ſich vergangen hatte, ſich von ſeinem Klaſſenlehrer einen . geben laſſen mußte, worauf ſein Vergehen verzeichnet ſtand. leſen Zettel hatte der Uebelthäter dem Herzoge ſelbſt zu überreichen, um von ihm perſönlich ſeine Strafe zu empfangen. Nun war da⸗ mals gerade ein junger, durchtriebener Graf Naſſau auf der Schule, dem die Zettel immer ſchockweiſe zuftelen. Eines Tages, als der Herzog am Arme einer Hofdame, der Gräfin Franziska von Hohen⸗ heim, die Schule inſpizirte, und ihm Graf Naſſau ein ganzes Körb⸗ chen voll ſolcher Strafzettel überreichte, fragte ihn der Erſtere zornig:„Aber, Graf Naſſau, wenn er nun der Herzog und ich Graf Nafſau wäre, was würde er dann mit mir anfangen?“ Ohne ſich lange zu beſinnen, ergriff Naſſau den Arm der Gräfin, gab ihr einen derben Kuß und ſagte:„Ew. Durchlaucht, das würde ich thun und ſagen: Komm, Fränzel, laß den dummen Jungen ſtehen!“ Frappirt über dieſe Geiſtesgegenwart und Unverſchämtheit, hielt der Herzog es für das Beſte, die Geſchichte ſcherzhaft aufzunehmen und die Strafe zu erlaſſen. — Die vollendetſte Nachahmung des Meuſchen im Spiel⸗ zeuge iſt die Puppe. Wir wünſchten wohl, erzählt O. Hanſen im H..“, daß ein Kenner einmal die Geſchichte der Puppe ſchriebe; das Thema klingt ja komiſch, aber es wäre vom höchſten Intereſſe, Feſtdamen. Einer der anweſenden Herten Meſſter gedachſe mit von Herzen kommenden Worten der Ziels und Beſtrebungen des jungen Vereins. Ein Ball beſchloß die ſchöne Doppelfeier, zu der die Ka⸗ pelle Schwörer den muſikaliſchen Theil geſtellt hatte. Die Fahne felbſt iſt ein Prachtſtück der Bonner Fahnenfabrik und macht dieſer ſowohl, wie auch dem Verein alle Ehre. Der ifſraelitiſche Wohlthätigkeitsverein hielt vergangenen Sonntag im Cafe Liederkranz ſeine Generalverſammlung ab. Nach herzlicher Begrüßung ſeitens bes 1. Vorſitzenden Herrn M. Fiſcher wurde die Kaſſenabrechnung des laufenden Jahres vorgenommen. Die Kaſſe weiſt insgeſammt einen Betrag von 307,53 Mark auf. Erſreulich berührte es, daß die Mitglieder, die Herren Mayerhöfer, L. Levi, Abraham Levi und Herr Peſſel, auf die ihnen in Folge der bei ihnen vorgekommene Trauerfällen zuſtehenden Sterbegelder verzichteten. Bei der Wahl eines Vereinsdieners wurde Herr Moritz Wohlrauch gewählt. Dem geſammten Vorſtande wurde das Ver⸗ trauen für die richtige Führung des Vereins ausgedrückt. „Tödtlicher Uuglücksfall. Heute früh 6 ½ Uhr ſtürzte der verheirathete Kaufmann Albert Simon, wohnhaft D 5, 7 aus dem Küchenfenſter ſeiner im dritten Stock gelegenen Wohnung aus Un⸗ vorſichtigkeit in den Hof und war ſofort todt. » Verhaftet. Bei einem geſtern Abend am Marktplatz ausge⸗ brochenen Streit wurden 4 Perſonen wegen Widerſtands und Ge⸗ fangenenbefreiung in Haft genommen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2 8. „ 8— 8GBemerk⸗ — Datum] Zeit 3* 5 112 435 ungen ** 28. Dezbr. Morg.%762,—)2 S6 4 28.„ Mittg. 22½761,0 5,0 S6 2 28.„ Abds. 98761,2 44,2 SSG 4 29.„ Morg. 7˙% 701 0 SSG 4 schſte Temperatur den 28. Dezbr.. 5,0 deffte 5 vom 28/29. Dez..0 Aus dem Großhemogthum. Waibſtadt, 28. Dez. Am 25. d.., am Chriſtfeſt, wurde der hieſige Polizeidiener Roſter, welcher ſchon 30 Jahre im Gemeinde⸗ dienſte ſteht, Nachts 12 Uhr in Ausübung ſeines Berufes von einem Manne überfallen und mit Meſſer und Hebel derart bearbeitet, daß er 7 Wunden am Kopfe erhielt. Der Verletzte vermochte noch die Wohnung des Arztes zu erreichen, wo er zuſammenbrach. + Karlsruhe, 27. Dez. Oberbürgermeiſter Schnetzler unter⸗ breitete den bürgerlichn Kollegien eine Denkſchrift über die Grrichtung einer elektriſchen Centralanlage. Nach eingehender Schil⸗ derung der bisher in dieſer Angelegenheit unternommenen Schritte werden dem Bürgerausſchuß folgende Anträge zur Genehmigung vor⸗ geſchlagen; Das Glektrieitätswerk ſoll auf dem Gelände hinter dem alten Gaswerk(an der Softenſtraße) erſtellt werden. Beim ſtädt. Krankenhaus und im Hafengebiet ſollen Unterſtationen errichtet werden. Die Stadt ſoll das Werk in eigenen Betrieb nehmen. Auf ein früher erlaſſenes Ausſchreiben haben folgende Firmen Offerten eingereicht: Lahmeyer und a.., Helios⸗Köln, Sie⸗ mens und Halske⸗Berlin, Schuckert u. Cie.⸗Nürnberg, Kummer u. Cie.⸗Dresden, Allgemeine Elektrieitäts⸗Geſellſchaft⸗Berlin und O. von Miller⸗München. Die von dieſen Geſellſchaften angenommenen Geſammtkoſten ſchwanken von 649 000 bis 1267 000 Mk. Zur Frage der Rentabilität des 1 de Werks hat Oberbürgermeiſter Schnetzler in der genannten Denkſchrift ein reiches ſtatiſtiſches Ma⸗ terial beigebracht. Darnach haben ſich bei der Umfrage am 8. Dez. 1894 insgeſammt 474 Beſitzer zum Anſchluß an die Centrale bereit erklärt. Dieſe Zahl dürfte ſich nach Fertigſtellung des Elektrieitäts⸗ werks noch erheblich vermehren. Denn Karlsruhe beſitzt 3870 Ge⸗ werbebetriebe, darunter 75 größere, deren Dampfmaſchinen 4479 Pferdekräfte indicieren. Außerdem iſt aber für zahlreiche ſtädtiſche Betriebe, Anlagen und Inſtitute, wie die Straßenbahn, Rheinbahn, Vierordtsbad, Feſthalle, Stadtgarten, Rheinhafen, Schlachthaus, Schulen, Straßen ꝛc. elektriſche Belsuchtung bezw. der Betrieb ge⸗ plant. Daß viele Privatleute die angenehme elektriſche Beleuchtung einführen, ſteht außer Zweifel. Somit kann die Frage der Renta⸗ bilität ruhig bejaht werden. Vfalz, Beſſen und Umgebung. »Sppau, 28. Dez. Hier wurden dem Ackerer W. Bitttermann aus einem Schrank 4000 Mk, geſtohlen, Von dem Thäter hat man keine Spur. J Schifferſtadt, 28. Dez. Der hieſige Gemeinderath hat die Einführung der elektriſchen Beleuchtung beſchloſſen. Die Ausführung wurde der Firma Becker in Ludwigshafen übertragen. * Kölu, 28. Dez. Vor der Strafkammer ſtanden der Agent und Heirathsvermittler Wilhelm Albert von hier, und ſeine Gehilfin, die Wittwe Laura Lancelle aus Ehrenfeld. Albert veröffentlichte in den Seeee——::::::.. Künſtleriſche und kulturgeſchichtliche Geſichtspunkte der mannig⸗ faltigſten Art verknüpfen ſich mit der Puppe. Da finden wir bei den Klayoqualu an der Weſtküſte von Vancouver⸗Island eine rohe Holzpuppe, die den Zweck hat, die Kinder vor dem Thiere zu be⸗ wahren,„das im Buſch ihnen auf den Rücken ſpringt“. Sehr inter⸗ eſſant iſt der gerade bei den Puppen überall und zeitig hervortrende Realismus. Am Unterlaufe des PDukon wohnen Eskimos, deren rohe Holzpuppen eine Kleidung von Fellſtücken tragen, die der wirklich getragenen Männer⸗ und Fralenkleidung entſpricht. Selbſt die Tätowirung der Weiber dieſer Stämme iſt bei den aus Walroß⸗ zähnen geſchnitzten Köpfen der Puppe vielfach durch Einritzungen angedeutet. Das Maß dieſes Puppenrealismus richtet ſich natürlich ſehr nach der Kultur der betreffenden Stämme. Die Suaheli und die Nyaſſa in Afrika haben es nicht eiumal ſo weit gebracht, die menſchliche Figur auch nur annähernd wiederzugeben. Ihre aus Strickgeflecht oder Kürbiſſen hergeſtellten Puppen gleichen Rüben, oder auch Rüben mit je einem Kopfe unten und oben, wodurch die Körperform auch nur im allgemeinſten angedeutet wird. Je mehr Kunſtfertigkeit aber die Völker beſaßen, um ſo eifriger wandten ſie ſie gerade bei der Herſtellung der Puppen an. Die kleinen Perſerinnen bekommen Puppen, an denen die nationale Tracht even ſo reich als zierlich zur Geltung kommt. Das japaniſche Kind kann mit der Puppe eines Nationalhelden ſpielen, an der Gold und gute Stoffe nicht geſpart ſind. In China finden wir ſogar bereits die ethnographiſche Puppe, indem dort Europäerinnen als Puppen dargeſtellt werden. Die Neuzeit hat ja die Puppeninduſtrie zu einem geradezu enormen Umfange und zu einer erſtaunlichen Mannichfaltigkeit entwickelt. Alle Völker und Stämme müſſen jetzt das Puppenreich bevölkern. Die Spreewäldlerinnen und die Chineſinnen, die Negerinnen und die Vierländerinnen— ſie Alle, aufs getreueſte mit ihren nationalen Trachten angethan, gehören zu den Juſaſſen dieſes Reiches. Um die Weihnachtszeit herum findet alljährlich in London zum Beſten der Armen eine Puppenausſtellung ſtatt, die im vorigen Jahre aus etwa 27,000 Puppen beſtand. 27,000 Puppen— es iſt ein geradezu verwirrender Gedanke! 27,000 Puppen in allen möglichen Typen, Koſtümen und Ausführungen! Der Kulturhiſtoriker der Puppe, auf den wir hoffen, wird ſicher ein ſchönes Kapitel aus der Erſcheinung machen können, daß die ſozialen Gegenſätze unſerer Zeit auch im Puppenreiche deutlich exiſliren. Von der„hochherrſchaftlichen“ Puppe mit einer großen Garderobe, an der es ſelbſt an ächten Spitzen nicht fehlt, und in der jede Kleinigkeit genau den Lebensgewohnheiten einer grande dame entſpricht, von der Ariſtokra⸗ tin mit echtem Menſchenhaar, die die Augen wie eine rechte Kokette auf⸗ und niederſchlagen kann und bei entſprechender und nachdrück⸗ licher Aufforderung einen„Papa“ ähnlichen Laut von ſich gibt, bis zur ſimplen Gliederpuppe, deren Unſchuld eben nur ein Fetzchen deckt, und gar bis zur Gummipuppe herunter ſind alle Stände vertreten, Sollen wir aufrichtig ſein? Wir lieben die„Hochherrſchaftliche“ gar nicht. Sie wird immer noch in Spitzen chlafen und wohlbehü⸗ Damen beſſerer Familien aus den ——— N Fuferars faut Feren ein 900 Dbedes ldchen, Metzgerstochker, mit 70⸗ 80⸗, 100⸗ oder 180,000 ark Vermögen einen Mann ſucht. Eine Auftraggeberin dazu hatte er aber nichk, er hörte vielmehr nur, daß ein gewiſſes Mädchen von hier Vermö⸗ gen haben ſollte; ſte iſt auch keine Metzgerstochter, ſondern hat nur einen Bruder gehabt, der dieſes Geſchäft betrieb. Das Mädchen weiß ebenſo wenig, wie ſeine Mutter von den Machenſchaften Alberts das geringſte, auch hat es thatſächlich nur ein ganz beſchei⸗ denes Vermögen zu erwarten. In einem anderen Falle inſerirte der Angeklagte wie folgt:„Eine junge, hübſche Dame von her⸗ vorragender Bildung, 1 Million Mark Mitgift, ſucht auf dieſem Wege einen Lebensgefährten.“ Er hat von einer Näherin gehört, daß in Montigny bei Metz eine Dame lebt, die ein Ver⸗ mögen in ſolcher Höhe zu erwarten habe, und vermittelt nun dieſer Dame einen Mann. Die Dame und die Familie haben heute noch keine Ahnung von den freundlichen Abſichten des Herrn Albert. Aber auch auf Anzeigen heirathsluſtiger Männner ſchreibt Herr Al⸗ bert, bietet den Suchenden ſeine Dienſte an und hat ſtets paſſende Damen bereit. Das heißt, eigentlich hat er ſie nicht, aber das macht nichts, denn ſeine Gehilfin, Frau Lancelle, führt ſich unter irgend einem Vorwande in fremde Häuſer ein und rückt nun mit der Verſuchung heraus. Den Müttern ſtellt ſie vor, daß ein Ver⸗ wandter von ihr die hübſche Tochter des Hauſes auf der Straße oder im Zoologiſchen Garten geſehen, ſich in ſie verliebt habe, und ſie um jeden Preis heirathen müſſe. Ueberall erfolgt zwar Abweiſung, aber trotzdem werden die Damen nun von Heirathsluſtigen beſucht. Die nach den Roſenketten der Ehe verlangenden Männer gehen da⸗ gegen ſämmtlich auf den von dem Angeklagten gelegten Leim; ihm verfallen Bürgerliche und Adelige, Fabrikdirektoren, Arbeiter, Poſt⸗ hilfsboten, Aerzte, General⸗Agenten, Kaufleute, Beamte, junge Bur⸗ ſchen, Grauköpfe und Glatzköpfe; ſie alle nehmen die Dienſte des Albert zur Erlangung eines reichen Mädchens in Anſpruch und zahlen Beträge von 1,50 bis 100 M. dafür. Die Verhandlung en⸗ dete mit der Verurtheilung der Angeklagten zu 4, bezw. 1 Monat Gefängniß. * Kölu, 7. Dez. Dem Kölner Kriminalkommiſſar Landſchulz gelang es, einen ſchon lange ſteckbrieflich verſolgten angeblichen Arzt Dr. Wolf aus Aachen in dem Augenblick zu verhaften, als dieſer auf dem hieſigen Hauptpoftamte dort für ihn lagernde Briefe ab⸗ holen wollte. Dr. Wolf bot in verſchiedenen Zeitungen den Frauen Rath und Behandlung in ſekreteu Fällen an ünd ließ die zahlreich einlaufenden Briefe poſtlagernd ſenden. Eine große Anzahl von verſchiedenſten Städten Rhein⸗ lands iſt in die Sache verwickelt. Die bei Wolf beſchlagnahmten Briefe ſind für viele angeſehene Damen belaſtend. Gerichtszeitung. Maunheim, 27. Dez.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Referendar Wohlgemuth. 1) Der 39 Jahre alte Hauſirer Johann Engel von Oggers⸗ heim wurde wegen unerlaubter Ausſpielung zu einer Geldſtrafe von 5 Mk. verurtheilt. 2) Die 19 Jahre alte Kellnerin Charlotte Mayer von Kaiſers⸗ lautern, welche der Händlerin Thereſia Gebhard ein Frauenkleid, ein Paar Handſchuhe und ein Taſchentuch im Geſammtwerth von 12 Mk. ſtahl, erhielt 3 Monate Gefängniß, abzüglich 6 Wochen der Unterſuchungshaft. 3) Der 25 Jahre alte Friſeur Franz Schad von Neuſtadt a. H. und der 19 Jahre alte Kellner Louis Spulwig entwendeten am 14. v. Mts. auf Grund gemeinſamer Verabredung dem Muſiker Otto Weiß von Waldhof ein Rad im Werthe von 200 Mk., das Weiß in den Hof der Wirthſchaft„Zum deutſchen Michel“ geſtellt hatte. Der Angeklagte Schad, der ſchon eine große Strafliſte aufzuweiſen hat, erhielt 1 Jahr 6 Monate, Spulwig 8 Monate Gefängniß; außerdem wurden Jedem die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. 4) Wegen Zechprellerei, Veſchimpfung eines Schutzmannes und Angabe eines falſchen Namens wurde der 38 Jahre alte, sbenfalls ſchon vorbeſtrafte Taglöhner Jakob Gratzel von Zaiſenhauſen zu 5 Monaten Gefängniß und 1 Woche Haft verurtheilt. 5) Am 20. und 27. Februar v. Is. wurden hier drei nicht un⸗ bedeutende Diebſtähle verübt, welche die Kriminalbehörde längere Zeit beſchäftigten, ohne daß die Thäter zu ermitteln waren. Am 20, des genannten Monats wurden von einer vor der Weiß'ſchen Wirth⸗ ſchaft in 8 1, 1 haltenden Bierrolle drei Packete entwendet, welche 3000 Stück für Weiß beſtimmte Cigarren im Werthe von 90 M. enthielten. Am 27. des gleichen Monats verſchwand aus dem Thor⸗ eingang des Kaufmanns Fuld F 3, ein Ballen Putztücher und eine Kiſte mit Taſchenſpiegeln und am ſelben Tage eine vor dem Schuh⸗ geſchäft S. Frey I 3, 10 ſtehende große Kiſte mit 48 Paar verſchie⸗ denen Schuhwaaren, zumeiſt Damenſtiefel, im Geſammtwerthe von 297 M. Die unermüdlichen Nachforſchungen der Kriminalpolizei hatten endlich die Verhaftung der beiden Subjekte zum Erfolg, welche die Diebſtähle verübt. Der 25 Jahre alte Taglöhner Johann Peter Uhrig von Fränkiſch⸗Krumbach und der 28 Jahre alte Taglöhner Ludwig Wenner von Darmſtadt geſtanden nach längerem Leugnen ihre Thäterſchaft zu. Ihr Standquartier war Mainz, von wo aus ſie im Februar extra zur Verübung von Diebſtählen nach Mannheim gefahren waren. Als eigenartiges Diebsrequiſit führten ſie eine Art Bäckerkarren mit verſchließbarem Deckel mit ſich, den ſie zum Trans⸗ port der geſtohlenen Packete und Ballen benutzten. Während ſie die Putztücher ſ. Zt. als unrentabel in der Straße B—6 liegen ließen, — ee tet, wie friſch aus dem Laden, ausſehen, wenn Klein⸗Lieschens ſchlichte Gliederpuppe längſt durch den Verluſt ihrer Haare und mehrerer, ſonſt ſchwer entkbehrlicher Gliedmaßen laut von all den Freuden ſpricht, die ſie dem Kinde bereitet hat. Und ſchließlich ſind doch auch heute noch die Spielſachen nicht dazu da, daß das In⸗ genium der Großen ſich an ihnen im hellſten Lichte zeige, ſondern ſchlecht und recht dazu, den Kleinen Freude zu machen. Daran zu denten, iſt eben in dieſen fröhlichen, ſeligen Weihnachtswochen die rechte Zeit.“ — So ſchnell wie jüngſt ein Amerikauer hat ſich wohl noch nie Jemand in den Stand der Ehe begeben. Dieſer kühne Dankee nahm, wie New⸗Morker Blätter erzählen, in einer heiteren Geſellſchaft das Frühſtück ein. Hiebei fiel ihm eine hübſche junge Wittwe auf, Er verliebte ſich mit bemerkenswerther Schnelligteit in die Dame und machte ihr auch ſofort, nicht wie ein ſchwärmeriſcher Jüngling in ſtummer Verzückung, ſondern mit entſchloſſener Beredtſamkeit den Hof. Nach einer halben Stunde war er ſo weit, daß er ſeiner An⸗ gebeteten einen Heirathsantrag machte, und dieſe überlegte nicht lange, ſie gab ihr Jawort.„Ich bin kein Freund von langen Verlobungs⸗ zeiten, liebes Kind.“ ſagte der glückliche Bräutigam.—„Da ſind wir eines Sinnes,“ erwiderte die Braut, wir können ſo bald als möglich heirathen.“—„Unter„ſo bald als möglich“ verſtehs ich ſo⸗ fort,“ erklärte dann der Amerikaner, und ſeine Braut wäre keine echte Tochter des Sternenbannerlandes geweſen, wenn ſte nicht auch hierin derſelben Anſicht geweſen wäre. Der nächſte Schritt, den der Bräutigam machte, war der zum Telephon, durch welchen er den Paſtor herbeirief. Dieſer kam alsbald, er verband das Paar für dieſes amerikaniſche Leben, und die Frühſtücksrunde verwandelte ſich in eine heitere Hochzeitsgeſellſchaft. Der Termin der Eheſcheidung iſt noch nicht feſtgeſetzt. — Humoriſtiſches. Aus einem Roman:„Wie heißen Sie?“„Maria!“— antwortete ſie auf portugieſiſch. Dame(zu einem Herrn, der ihr ſoeben ſeinen Sitz abgetreten): „Ich bin Ihnen äußerſt dankbar.“ Herr:„Bitte, Madame, ich habe nur meine Pflicht gethan. Es gibt freilich Solche, welche dieſe Pflicht nur hübſchen Damen gegenüber für nöthig halten, aber ich ſage mir immer: Die Geſammtheit muß man im Auge haben, nicht das Individuum.“ Herr:„Ich würde Ihnen nicht rathen, Frau Gräfin, heuke den Rappen zu reiten, er iſt heute ſehr aufgeregt.“ G räfin:„Nun, müßf Mann war geſtern noch aufgeregter und hat trotzdem pariren müſſen.“ Vater: Und Sie glauben wirklich, im Stande zu ſein, die Anſprüche, die ein Mädchen mit ſolch koſtſpieligen Liebhabereien, wie meine Tochter ſie hat, befriedigen zu können?“ Freier: „Gewiß.“ Vater:„Nun, dann ertheile ich Ihnen meinen Segen. Dann können Sie mehr, als ich fertig gebracht habe. Aus der Mappe eines Romanſchriftſtellers: ... Als er allein war in ſeinem Bett, blies er das Licht aus, um ſeine verzweifelte Lage nicht ſehen zu müſſen, T. Weiſe, General Anzeiger. —— Mafinbelm, 29. Deiembeß. Ten e Eigarken, einen Theil der Taſchenſpiegel und die Schuhe durch Hauſtiren zu verſilbern. Die Geliebte des Uhrig, das 24 Jahre alte Dienſtmädchen Anng Maria Ernſt, ebenfalls wie Uhrig und Wenner ſchon mehrmals vorbeſtraft, leiſtete dabei hilf⸗ reiche Dienſte. Sie bekam dafür ein Paar Damenſtiefel und für ihr Kind ein Paar Knabenſchuhe, Die Logiswirthin Uhrigs, die wegen ewerbsmäßiger Hehlerei mit Zuchthaus vorbeſtrafte Koſtgeberin Klara Wittmann in Mainz, erwarb für 20 M.—8 Paar der geſtohlenen Schuhe. Die Ernſt und die Wittmann waren deßhalb wegen 7 mitangeklagt, ferner befanden ſich als Hehler auf der Anklagebank der 49 Jahre alte Schuhmacher Peter Bock, der 44 Jahre alte Schuhmacher Gottfried Flackus, die 38 Jahre alte Ghefrau Kath. Hain und der 29 Jahre alte Sohn der erwähnten Frau Wittmann, Joſef Ignaz Wittmann, alle zuletzt in Mainz wohnhaft. Bock ſoll 9 Paar, Flackus 3 Paar, Joſ. Wittmann 1 Paar, die Hain 2 Paar der geſtohlenen Stiefel und 1000 Stück der geſtoh⸗ lenen Cigarren gekauft haben, Der Angeklagte Uhrig war im Großen und Ganzen geſtändig, der Angeklagte Wenner, der ſchon früher ein⸗ mal im Irrenhaus geweſen, iſt während der Unterſuchung abermals in Geiſteskrankheit verfallen, nach Heidelberg in die Umiverſitäts⸗ klinik verbracht worden, von dort aber eines ſchönen Tages entflohen, er hat bis heute nicht beigebracht werden können. Von den wegen Angeklagten, die alle leugnen, hat die Ernſt eine bewegte ergangenheit, ſie war ſchon Kunſtreiterin, Athletin und Drahtſeil⸗ Tünſtlerin und iſt ebenfalls nicht geiſtig normal, ſondern in hohem Grade hyſteriſch. Die Verhandlung endete mit der Verurtheilung Uhrigs einſchließlich ſchon rechtskräftiger Strafen anderer Gerichte insgeſammt 7 Jahren Zuchthaus, der Frau Wittmann zu 6, der rnſt zu 2 Monaten(verbüßt durch die Unterſuchungshaft), des Flockus zu 14 Tagen und der Hain zu 6 Wochen Gefängniß. Bock und Joſef Wittmann wurden freigeſprochen. Die Vertheidigung der Frau Wittmann hatte R. A. Dr. Ebertsheim geführt. Tagesnenigkeiten. — In. Warſchau iſt Kohlenmangel eingetreten, das Maß Kohlen, das früher 20 Kopeken koſtete, wird dort jetzt mit zwei Ru⸗ beln bezahlt. Die Schuld trägt die Verwaltung der Warſchau⸗ Wiener Bahn, welche die nöthigen Wagen zum Transport der Kohlen nicht geliefert hat. — In London wurde ein Apotheker verurtheilt, der Whisky und Gin als unſchuldige Arzenei verkaufte, Es läßt tief blicken, 77 ſeine Haupttundſchaft in Damen aus den beſſeren Ständen ſtand. e Die Impfgegner ſind außer ſich darüber, daß Menelik von Abeſſynien dem nächſten internationalen mediziniſchen Kongreſſe in Paris eine Mittheilung über die Schutzpockenimpfung, wie ſie in laſfen 55 ſeit zwei Jahrhunderten gebräuchlich iſt, zugehen aſſen will. — 602 Studentinnen beſuchen die ſchweizeriſchen Univer⸗ ſitäten, 314 in Genf, 166 in Zürich, je 60 in Lauſanne und und Bern, 9in Baſel, 0 in Freiburg. — In Lüttich wurde eine Fürſtin Trubetzkoy wegen Betrü⸗ gereien, die ſie in Genf verübt hatte, verhaftet. — Die Wiesbadener Kurhausverwalung wird mit einem Ueberſchuß von 45—50 000 M. abſchließen. — Bei Leobſchütz, Schlefien, wurden bei einer Jagd der Artillerie⸗Lientenant von Schramm und ein Treiber durch Verſehen chwer, zwei andere Treiber leicht verletzt. An dem Aufkommen von ramms wird gezweifelt. Der Schuldige iſt verhaftet. — Gin Muſeum geſchichtlich bedeutſamer militäriſcher Gegen⸗ ſtünde hat der Verband deutſcher Kriegsveteranen in Leipzig be⸗ gründet. Daſſelbe enthält in ſieben Abtheilungen und 1500 Num⸗ mern Waffen, Orden, Feldzeichen, Uniformen, Bücher, Bilder und Figuren deutſcher Feldherren und allgemeine Feldzugserinnerungen. — Ueber die Gefahren der Entwaldung hat der Verein für Färberei in Rheinland⸗Weſtfalen eine Eingabe an die Ober⸗ präſidenten gerichtet und beklagt ſich darüber, daß die Privatwald⸗ ungen immer mehr abnehmen. Dadurch entſteht eine Ueberſchwem⸗ müngsgefahr und eine Abnahme der regelmäßigen Waſſerzufuhr, was für die geſammte Induſtrie erhebliche Nachtheile mit ſich führt. — 105 franzöſiſche Heere iſt der Geſundheitszuſtand ein ſehr übler, die Sterblichkeit hat Jaßc für Jahr zugenommen. Zahl⸗ keicher ſind die Todesfälle an Grippe und Tuberkuloſe geworden, Das Eigarrettenrauchen und Abſinth⸗Trinken, ſo klagt ein amtlicher Bericht, trägt die Hauptſchuld. — In Bukaveſt feierte die dortige deutſche Liedertafel kürzlich das Ffeſt ihres 45jäbrigen Beſtehens und weihte ihr neues Heim ein, das einen Werth von 400 000 Fres. hat. In Mailand hat Profeſſor Cerebotani einen Fernortmeſſer erfunden, der als ſehr praktiſch gerühmt wird. Die vom Mailänder Domplatze aus angeſtellten Meſſungen hatten ganz vorzügliche Er⸗ ebniſſe; z. B. wurde das Standbild der Madonna auf dem mittlern Whaene des Domes gemeſſen, und der Apparat zeigte 45 Sekunden nach ſeiner Einſtellung auf den Gegenſtand deſſen Höhenmaß bis auf das Millimeter genau an. — In Spa erſchoß ein mittelloſer Trunkenbold ſeine beiden und 5 Jahre alten Knaben und dann ſich ſelber. — In der Reichshauptſtadt herrſchte reger Weihnachts⸗ Werkehr und ſchönes Wetter. Selbſt die Sozialdemokratie und die gewerkſchaftliche Bewegung ſtanden unter dem Zauber des Weih⸗ Rachtsfeſtes, des brennenden Tannenbauus und der Verſammlungen Lärm ſchwieg, Die politiſchen Kreiſe in der Wilhelmſtraße machen kein Vot daraus, daß unter einem günſtigeren Sterne wohl ſelten das Weihnachtsfeft begangen worden iſt. Kiau⸗tſchau wird wahr⸗ ſcheinlich keinen Anlaß auch nur zu nennenswerthen Verwickelungen geben, wenn vielleicht auch vor Scheelſucht unſere Vettern jenſeits 5 einen noch ſo fürchterlichen Lärm in dem Blätterwald erhsben. CTlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Konzert. Das bereits angekündigte Konzert des Herrn Heinrich Valentin, das nunmehr beſtimmt am 5. Januar ſtattfindet, verſpricht zußerſt genußreich zu werden. Herr Valentin ſpielt das-moll⸗ Konzert von Mendelsſohn, die Ciacama von J. S. Bach, das Adagio aus dem Violinkonzert von Holländer und einen Zigeunertanz von Nachez. Beſonderes Intereſſe dürfte das Konzert noch dadurch ge⸗ winnen, daß Herr Albert Mayer⸗Reinach, der ebenfalls behufs ſeiner Ausbildung in Berlin weilt, ſich zum erſten Mal dem Mannheimer als Komponiſt vorſtellen wird. Herr Hofopernſänger omer wird nämlich zwei Lieder von demſelben zum Vortrag brin⸗ en. Außerdem ſingt dieſer treffliche Künſtler 2 noch ſelten gehörte Dieder von Hugo Wolf. Die Begleitung aller Nummern hat Herr Albert Mayer⸗Reinach übernommen. Den Kartenverkauf hat die Muſikalienhandlung von Theodor Sohler heute eröffnet. Eine neue Operette. Man ſchreibt uns aus München: An⸗ angs bringt das hieſige Gärtnerplatztheater eine neue bur⸗ eske Operette:„Sergeant Crespo“ in 3 Akten von dem Münchener Schriftſteller Max Neal, Muſik von Heinrich Neal, Di⸗ rektor an der Heidelberger Muſikſchule, zur überhaupt erſten Auf⸗ führung. Die Operette, welche eine in Madrid wirklich vorgekommene luſtige Geſchichte als Grundmotiv behandelt, enthält eine große welche Herr Hofſchauſpieler Conrad Dreher ereiren wird. Ueber die UÜrbernahme des Hamburger Stadttheaters durch Herrn Intendanturdirektor Pierſon ſind, ſo ſchreibt das Berl. Frdbl. in den Zeitungen die verſchiedeuſten, den Thatſachen nicht ent⸗ ſprechenden Nachrichten verbreitet. Richtig iſt nur, daß man in auburg Alles aufbpietet, um Direktor Pierſon als Nachfolger von ollini zu gewinnen, und die weitgehendſten Konzeſſionen in jeder inſicht macht. Andererſeits ſteht es vollkommen feſt, daß Graf ochberg auch nicht im Entfernteſten daran denkt, Herrn Direktor terſon, der ſich ſo große Verdienſte um unſre Hofbühne erworben, gehen zu laſſen. Die Mittheilung daß Direktor Pierſon ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch eingereicht hut, iſt vollkommen unbegründet. In der Wiener Hofoper gab es bei der„Tannhäuſer“⸗Auf⸗ fährung einen Standal, da das Publikum entſchieden gegen die Elague“ für einzelne Sänger und gegen das Klatſchen bei offener Bühne Einſpruch erhob, Nachdem Reichmann als Wolfram die Arie im Sängerkampf beendet hatte, erſcholl ſo ſtürmiſcher Beifall, daß das Spiel des Orcheſters unterbrochen wurde, weshalb ein großer Theil des Publikums den Applaus niederziſchte. Reich⸗ mann zeigte hierüber Entrüſtung durch Geberden und ſetzte ſich, vom likum abgewendet, nieder, Nach dem Liede an den Abendſtern applaudirten Reichmanns Freunde abermals abſichtlich und lange, worauf das übrige Publikum um ſo lauter ziſchte. Reichmann warf erregt die Harfe zu Boden und rief ins Publikum:„Man ſtört die Bühn ich kann nicht weiter ſingen!“ Damit verließ er die ühne. —— Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. * Wien, 28. Dez. Der niederöſterreichiſche Landtag iſt heute eröffnet worden. Die gegen den Abg. Wolf nach ſeiner durch die Poliziſten erfolgten Entfernung aus dem Parlamente eingeleitete ge⸗ richtliche Unterſuchung wegen des Verbrechens der öffentlichen Gewalt⸗ thätigkeit wurde wegen des Rücktritts des Anklägers eingeſtellt. Der Abg. Wolf erhielt von der Stadt Komotau durch den Stadtrath als Ghrengeſchenk eine Caſſette mit 1400 M. Die Landtage von Steiermark, Galizien, Schleſien, Krain und Goerz⸗Gradiska wurden heute eröffnet. Im Landtage Goerz⸗Gradiska erſchienen nur die italieniſchen Abgeordneten. Der Landeshauptmann bedauerte das Fernbleiben der Slowenen. Eine Sitzung wurde wegen Beſchlußunfähigkeit nicht abgehalten. Havanuna, 28. Dez. Die Spanier haben in der Nähe von Baire ein Lager der Aufſtändiſchen genommen, welche bei dem Zuſammenſtoß große Verluſte erlitten. Caleutta, 28. Dez. General Hammond iſt auf der Höhe des Khyber⸗Paſſes angekommen, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. *Shanghai, 29. Dez. Eine japaniſche Flotte von ungefähr 20 Kriegsſchiffen ankert bei der Inſel Goto vor dem Hafen von Nagaſaki völlig ausgerüſtet zum Kriegsdienſt. Sie wartet nur auf definitive Inſtruktionen.— Die deutſchen Offiziere, die in Wuſung als Inſtrukteure der chineſiſchen Truppen thätig ſind, an ihrer Spitze Major Frhr. v. Reitzenſtein, ſind vom Generalgouvernement von Nanking durch Ueberweiſung einer für ſie beſonders geſchlagenen Medaille ausgezeichnet worden. (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Auzeigers.)“ Oldeuburg, 29,. Dez. Im Fiſchereihafen zu Nordenham gerieth der Dampſer„Aachen“ auf Grund und fiel um, als das Waſſer abgelaufen war. Die Mannſchaft wurde gerettet. *Strasburg i, Weſtpr., 29. Dez. In der katholiſchen Kirche zu Sizizuka brachen Diebe ein und haben 10,000 Mk. Kirchengelder geſtohlen. Paris, 29. Dez. Die Kaiſerin von Oeſterreich iſt geſtern von hier nach Marſeille abgereiſt. Brüſſel, 29. Dez. Eine internationale Gaunerbande, die Falſchmünzerei betrieb, wurde hier von der Polizei aufge⸗ hoben. Bei dem Eindringen der Polizei in den Verſammlungs⸗ raum wurde ein Poltziſt tödtlich verwündet. Madrid, 29. Dez. Aus Manzanillo von der Inſel Cuba meldet man, daß ſpaniſche Verſtärkungen nach dem von den Auf⸗ ſtändiſchen bedrohten Santa Cruz abgegangen ſind. In dem Kranken⸗ hauſe von Manzanillo liegen gegen 300 ſpaniſche Soldaten. In der Nähe von Havanna explodirte auf der Bahnſtrecke eine Dynamitbombe; es wurde indeſſen Niemand verletzt. “ London, 29. Dez. Dem„Daily Chroniele“ wird aus Athen gemeldet, daß die griechiſchen Kanonenhoote im Golf von Arta bei dem Verſuche, die Ausfahrt zu gewinnen, abermals vom Fort Preveſa aus beſchoſſen wurden. Die türkiſche Garniſon war aufgeſtellt und gab Salven ab. Die Kanonenboote erlitten indeß keinen Schaden. “Konſtautinopel, 29. Dez. Dem„Standard“ wird von hier gemeldet, datz in aaulichen türkiſchen Kreiſen ein Miniſter⸗ wechſel erwartet wird, wayrſcheinlich noch in dieſer Woche. Mahmud Djellaleddin ſoll Großvezier werden, wie es heißt. Mannheimer Handelsblatt. Elefauteubräu vorm. 2. Rühl in Worms. In der vor einigen Tagen abgehaltenen Generalverſammlung dieſes Unternehmens wurden, wie man uns mittheilt, die Anträge des Aufſichtsraths und der Direktion einſtimmig angenommen. Die ſofort zahlbare Divi⸗ dende von 5 pCt. kann u. A. bei dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Co., dahier erhoben werden, bei welchem auch Exemplare des Geſchäftsberichts pro 1896/7 erhältlich ſind. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Dez. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe, 4 Badiſche Obligat. 100.60 5z 4 Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 101.70 83 1(abgeſt, 8/) 100.60 b3 8„ M. 98.40 bz 4 Bad. Oblig. Mark 100.90 bf 94%„„„ 1904] 95.80 5 7 86 100.90 63„„„ Communal] 98.75 „„(abgeſt. 8iſeh 100.30 b5 Staͤdte⸗Anlehen. 100.90 55 5 5 „ 1 2 i 28 1 199 50% 4 T. 100 Looſe 148. Karlsruher v. J. 8 5½% Baher. Nee 101.80 G 5 Zudwigshafen M. 8 3N5„ 75 101.80 1 77 03.25 G 8 97.70 G 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.50 G 40 9 02⁰ 3 88 100.25 b 905 en ee 10200 5 3105 0„ 1895 100.75 0 . 97.— G 3½ Pirmaſenſer 100,60& 3½ Preuß. Tonſols 102.90 b6; tione! 5 Preuß, 0 810 Induſtrie⸗Obliga nen * 97.— 9 4 Brauerei Kleinlein Heidelb.] 108.— bz * 95 9 e u. Co.] 102.75 G Eiſenbahn⸗Anlehen. 101.—7 Speyerer Ziegelwerke 104.— G 4 Pfälz. udw. Max Nord) 101.50 53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 3¼„ 15 5 100.— B 4½ Wagh. Zuckerfabrit 3½„ conpertirte——4 2 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.20 53 tien. Homburger Meſſerſchmitt 120.— Babiſche 120.90 Brauerei 280.— 5 Mannheimer Aktienbrauere 174.—5 Gewerbebant Speyer 50%. 4 55 50 b. Geiſel 115 Mohr 130.— 8 Mannheimer Bank 188.20 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.— 5z Oberrhein. Bank 128.40„ Schroedl Heidelberg 189.— G Pfätziſche Bank 148.60„ Schwartz, Speyer 109.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.85„ Schwetzingen — — — Pflz Spar⸗ u. Cob. Zandau Rheiniſche Creditbant Rhein. Hyp.⸗Bank Eiſenbahnen. 5 Sonne Wels Speyer 142.25 G 1 9. Storch, Sick„ 107.25 G 150 Werger, Worms 79.— G Wormſer Brauhaus v. Oertge 138.50 G Pfälziſche Zudwigsvahn 249.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 160.— G 5 146. 2 orbbahn. und Verſicherung. Hellbronner Straßenbahnen 113.— Gutſahr⸗Attlen 130 Chemiſche Induſtrie. Mannz. Damwpfſchleppfchit. 125— .⸗G. f. chem. Induſtrie 123.— Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 488.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.— 5 1„„ junge—. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurang 590.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg 167.— Continentale Verſſcherung 425. bz Hofmann u. Schötenſack 75 Maunheimer Verſtcherung 585. 53 Verein chem. Fabriken 151.50 G Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaf!185.— 5 1 n—5 5 Württ. Transportverſich.—— eſteregeln a tamm e eee, 010 8 Induſtrie. ellſtofffabrit Waldhof 251. G Emalllirfabrit Kirrwekler 120.— Suereee Waghäuſel 60. A Maikammer 10— 8 f i ttlinger Spinnerei.— Hüttenheimer Spinnerei 91. G Brauereien. Karlsruher Maſchinenbau—— Bad. Brauerei Stamm 84.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 20c.— 8 5 Vorzugs⸗A. 187.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 147.— G Blnger Aktienbierbrallerei— Mannheimer Lagerhaus 118.75 0 Durlacher Hof vorm. Hagen 170.— Neue Mannheimer Lagerhaus 116. G Eichbaum⸗Brauerei 168.50 Spinnerei 31.50 Eleſantenbräu Rühl, Worms 109.50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 158.50 G Brauerel Ganter, Freiburg 124. 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 175.— Kleinlein, Heidelberg 140.— Verein Speyerer Ziegelwerke 97.— 55 Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Dez. An der heutigen Börſe notirten Verein Deutſcher Oelfabriken 109., Waghäusler Zuckerfabrik 60., Brauerei Eichbaum 168.50., 169., Gutjahr⸗ Aktien wurden zu 130 pt. umgeſetzt und blieben geſucht, Mannheimer Gummifabrik waren zu 147 gefragt und zu 147.50 oſſerirt. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 28. Dez. Oeſterreichiſche Kreditaktien 297, Diskonto⸗Kommandit 199.80, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 175.70, Darmſtädter Bank 157.70, Deutſche Bank 207.30, Dresdener VBaut 162.60, Natioualbauk für Deutſchland 151.80, Banque Ottomane 111.30, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 284%, Northern Pref. 58.60, Pfälzer Bank 148.80, Mitteld. Creditbank 116.80, Oeſterr. Goldrente 103, Ung. Goldrente 103.20, Lübeck⸗Büchen 168.50, Lomparden 688., 5proz. Argentinier 88, 6proz. Mex. 95.10, 5proz. do. 99.90, Harpener 194.30, Bochumer 204.90, Oberſchleſ. Eiſen 138, Courl 161.50, La Veloce 79.80, Ungar. Glektr.⸗Akt, 120.50, Hilgers 184.80, Chem. Fabrik Mannheim 152.00, Chem. Fabrik Goldenberg 170.05, Nürnb.⸗Fürth. St. 278.50, Hibernig 207,50, Helios 187.80, Gotthard⸗Aktien 148.00, Schweizer Central 189.30, Schweizer Nordoſt 105.40, Schweizer Union 76.00, Jura⸗Simplon 84.50, Sproz. Italiener 93.90. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Dez. New⸗Hork Chleago Nonat E ö Weizen Mais Schmalt Caffee Weizen Mals Schmah Nodember 5——.———— Dezember 1015/ 83786—.—— 4 8 Januar 99——— bes ct 17%( März———.— 616————.72 Mai 95⁰ 358—.— 6 26 94— 30¼%—— Juli————— 555 5 Auguſt————.———————.— September———.— 6 45⁵—— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Laoung Etr. Hafenbezirk VI. Hewel Morgenſtern Rotterdam Bretter 120⁰ Müller Küchler Getrelde 5000 Zens eo onfldentia 275 100⁰0 lormann Eliſabeth Ruhrort Koßlen 3800 Juchs Siederkrang 5 5 3600 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24.25. 26, 27. 28. 29. Bemerkungen: Kouſtauuz⸗ Hüningen„„ ,40,98 0,95 0,92 0,96 Abds, 6 U. Kehll,[15489,44 1,40 ,40 N. 6 U. Lauterburg,„3,01 2,94 2,90 2,86 2,88 Abds. 6 U. Maxau J3,04 3,002,96 2,92 2,89 2 U. Germersheim 2,60 2,58 2,58.-P. 12 U Manuheim 2,49 2,42 2,35 2,27 2,20 2,20 Mgs. 7 U. Mainz„ J0,68 0,55 0,48 0,42 0,28.-P. 12 U. Hiio 1,43 1,18 1,09 10 U. Kaub, I1,64 1,45 1,36 1,30 1,26 1,18 2 U. Koblenz 1,721,65 1,58 10 U. Hin liisn.40 1,0 2 U. Nuhrort 1,22 0,99 9 U. vom Neckar: Maunheim J2,68 2,54 2,47 2,39 2,80 2,28 V. 7 U. Heilbronn„J0,76 0,81 0,69 0,57 0,50 0,67 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..67 63 Ruſſ. Imperlalg M.—— 20 Fr,⸗Stilcke l Dollars in Gold„.20.—16 Eugl. Soverelgus„ 20.35 81 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei neorg Hartmann, größtes Schuhwaaronhauns, E 4. 6/. gediegene Schuhwaaren, Aus⸗ 38427 Feine Alleinverkauf von empfiehlt in neuer großer Auswahl 48398 Adlolf Seaauer D 2, 6 Mannheim [SDrebrüder NReis, Möbelfabrik N 2, 22, nüchst dem Speisemarkt, Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel Sigemer FbrlKatien. 88007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehriährige Gnarauntie., Billigste Preise. betrt 30 complet Aufgestellte Musterzimmer. Schariftliche Arbeiten aller Art werden auf der Remington-schreibmaschine prompt und sauber ausgetührt, 95795 Slegersesktr& Ss., D S, S. Unterricht auf der Schreibmaschine. Cursus für Herren und Damen M. 10. Tages- und Abendceurse, 46198 LTLErrrrr II Höohste Hbonste 5 Auszelohnungen: 5 Auszelchnungen: 5 München 1888. Karlsruhe 1891. osin 1889. Chicago 1893. Strassburg 1896. Nellinger 6 Ei. Crossſi. 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Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoneen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. eii D 35809 erkanutmachung. Die Aufnahme von Zög⸗ lingen in die von Stulz'ſche Waiſenan⸗ betr. (85) Nr. 72376 1. In der von Stulz'ſchen Waiſenanſtalt zu Lichtenthal ſind auf Oſtern.S. 7 Freiplätze, nämlich: 3 für evangeliſche Knaben, —98 Mädchen. 2/ kathollſche Mädchen zu beſetzen. 17 Die Bürgermeiſterämter haben dies in ihren Gemeinden öffent⸗ lich zu verkünden und einlaufende + Geſuche nach dem Statut vom 22, Nopember 1834, Regterungs⸗ blatt Nr. 52, zu behandeln und längſtens binnen 14 Tagen hierher vorzulegen. Mannheim, 23. Dez. 1897. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 52057 Handelsregiſtereintrag. Nr 62629. Zum Handels⸗ kegiſter wurde eingetragen: Zu O. Z. 60, Geſ⸗Reg Band VIII. in Foriſetzung von.=. 48, Geſ.⸗Reg. Band VIII., Firma „RheiniſcheCreditbank“in Mann⸗ heim mit Zweigniederlaſſungen in Freiburg, Heidelberg, Karls⸗ ruhe, Konſtanz und Baden⸗ Baden: 52062 Die durch die außerordent⸗ liche Generalverſammlung vom 15. November 1897 beſchloſſene Erböhung des Grundkapitals um.100,000 M.— zwei Milto⸗ nen einhunderttauſend Mark— durch Ausgabe weiterer 1750 Stück auf Inhaber lautender Aktien im Nennwerthe von 1200 M. hat ſtattgefunden. Das voll einbezahlte Aktienkapital betrügt nunmehr 20,100,000 M. —zwanzig Millionen einhundert⸗ tauſend Mark. Mannheim, 28. Dezbr. 1897. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Handels egiſtereinträge. Nr. 62692. Auf Grund des Reichsgeſetzes vom 80. März 1888, betreſſend die Löſchung nich! mehr beſtehender Firmen und Prokuren ſind in dem diesſeitigen Handelsregiſter folgende Firmen Hhelöſcht worden: Firm⸗Reg. Band U1.⸗Z. 664 Flrma J Lehlbach in Mannheim. d e Band IV müht 42 a D. Wagner in Mannheim. Mannheim, 28. Dez. 1897. 5 * ◻ Großh. Amtsgericht III. Mitlermater. 52061 Sekaunimachung. Nr. 99146. Die Stadtge⸗ meinde Mannheim läßt am Donnerſtag, 30. Dez. l. Is., Nachmittags 3 uhr im Mathhaus vahier, II. Stock Zimmer Nr. 14 den Bauplatz Ruprechtſtraße Nr. 13 im Maaße von 428,46 qm zu Eigenthum öffentlich verſteigern. Der Anſchlagsprels beträgt 40 Mk. pro qm. Der Lageplan nebſt Meß⸗ Arkunde, ſowie die Berſteigerungs⸗ 0 bedingungen liegen im Rath⸗ II. Stock, Zimmer Nr. pbaus 135 5 zur Einſicht auf. 50872 *— 1 unheim, 3. Dezember 1897. * Stadtrath: Martin. 30872 Lemp. Nung⸗Herſteigerung. 8 den 3. Jan. 1898, orm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe U2 Nr. 5 das Dangerp von 109 Pferden vöom 8. bis incl. 80. Januar 1898 in Wochen⸗ abtheklungen. annbeim, 77, Dezbr. 1897. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. rebs. 51917 Steigerungsankändigung. Auf Antrag des Erhpflegers⸗ 1 Karl Spähnle hier, ver⸗ eigert der Unterzeichnete am Donnerſtag, 30. Dez. d.., adneg 9½ Uhr beginnend, aus dem ledi en Nach⸗ laß des Jakob Herold, Wirth zur Falen sleche dier züuee, 12, arterre, folgende Fahrniſſe gegen 0 aarzahlung, wozu Steiglieb⸗ Raber eingeladen werden, als: 1 größerer Muſtkautomat, 1 iffonler, 1 deutſches Billard, 1 Sopha, 1 Schränkchen, 1 großet 8thüriger Eisſchrant, 2 ladirte Schränke, 2 lackirte Waſchtiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchrank, mehrere alte compl. Bekten, 2 Nachttiſche. 1 Gasherd,! Auricht mit Geſtell, Mehl⸗ und Salz⸗ kaſten, Küchengeſchirr, Dezimal⸗ und Brückenwaage, Regulator, 1 geſchnitztes Schiff 1 Wurſt⸗ kloß, Biergläſer, Weingläſer, Weinkrüge, Kühler, Wein, Rum, Fruchtbrauntwein, Wachholder⸗ Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, 0 Pfeffermünz, Eſſig, Cognac, „Treſierſchnaps, verſchled. Flaſchen⸗ weine, Champagner, 1 Wein⸗ ſchrank mit Latten auf Abbruch, Kiſte Kautabak, Oleander⸗ bäume, verſchiedene Herrenhem⸗ den, Herrenkleider, Betttücher, Tiſchtücher, Kopfkiſſenbezüge, Decken, Hausapo⸗ theke, Käfig, Meſſerputzmaſchine mit Kaſten, Hackklotz, Beſtecke, Leiter, Hundshütte u. a. m. Wegen Tageskürze wird dieVerſteigerung nichtunter⸗ brochen. 51728 Mannheim, 21. Dez. 1897. Karl Becker, 16 ſtalt zu Lichtenthal Aekanutmaqung. Tahrniß⸗erſteigerung. Am Freitag, 31. Dezember tigung verſteigere ich aus dem wird die ſtelle: e) des Poſtamts!(an d, Plan⸗ ken) bis 9½ Uhr Abends, bp) des Poſtamts s(in.Reckar⸗ vorſtadt) bis 9 Uhr Abends für den Verkehr mit dem Publi⸗ kum offen gehalten werden. Mannheim, 24. Dez. 1897. Kaiſerl. Poſtamt 1. Jockers. 51935 Bekaunntmachuns. Das Recht der Elsgewinnung von dem Loos 11(frühere Schlitt⸗ ſchuhbahn) im hieſigen Floßhafen wird für den Winter 1897/98 Donnerſtag, 30. Dezbr. l.., Vormittags 10 Uhr, auf dem Bureau der Neckarhafen⸗ verwaltung öffentlich vergeben werden. 52048 Mannheim, 28. Dezbr. 1897. Großh. Hauptzollamt. Heffentliche Herttigtrung.! Donnerſtag, 30, Dez. 1897, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokal d 4, 5 im Auf⸗ trage des Konkursverwalters Herrn Bühler hier aus der Konkursmaſſe des G. M. Haber⸗ maier hier: 52047 Ca, 140 Flaſchen ver⸗ ſchiedene Ligueure und Eſſenzen, ſowie 1 größere Parttie Neujahrskarten. Mannheim, 28. Dezbr. 1697. Dauquard, Gerichtsvollzieher, T 4, 10. Iwangs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 30. Dezbr. er., Nachm., 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Waſchkommoden mil Marmor⸗ platten, Kommoden, Kanapee, Chiffonier, 1 Pianino, 1 Plüſch⸗ garnitur, 1 Vertikow, 1 Schreib⸗ kiſch, 1 Divan, 1 Büffet, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, Bilder⸗ tafeln, Tiſche, Kleiderſchränke 1 Tafelklavier, 7 Mille Cigarren u. Sonſtiges. 52073 Mannheim, 29. Dezbr. 1897. Nopper, Gerichtsvollzieher, Iwaugs⸗Perſteigerung. Dounerſtag, 30. Dez. 1897, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 hier 52085 Verſchied. Chiffoniere, Kom⸗ moden, Sophaß, Nachttiſche, Waſchkommoden, 1 Vertikow, Tiſch 1 aufgerüſtetes Bett, Küchen⸗ u. Kleiderſchränke, Wein und Branntwein, 8 Bände Spamers Converſatlonslexfkon, 30 Stück Miſtbeetfenſter u ſonſt Verſchledenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 12 1807. Zirkel, Gerichtsvollzieher, E 8, 12. IKd E 1, 5, greiteſtraße empfiehlt auf die Feiertage in tadellos friſcher Qualität; Bratgänse von 4 Mk. an, Foftgänse von 6 Mk. an, kranz. Enten, Poularden Capaunen, Welsche von 4 Mk, an, 52090 junge Hihnen, Jaubtn, Suppeuhühner eit. Hasen, Braten inallen Größen Behe Schlegel u. Rücken von 4½ Mk., an, Brateu 70 u. 80 Pf., Hirſch, Wildſchwein, Wildenten, Faſauen Brief-Annahme⸗ Leb. Rheinhechte, Karpfen Schleien, Barben, Zander, Winterrheinſalm, Soles, Turbots, Cabliauꝛc friſche Auſterun, ſeinſten Aſtrachau⸗Caviar, Ural⸗ u. Elb⸗Caviar, protten ꝛc. Compote, Semilse-Con⸗ ser von, feins Cognass, Süudweine. Puansche, jcalgss-Köfbe. rwüunſcht. ge 52089 D 2, 9 WMaileurichtet, B f,. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ Nachlaſſe der 1 Leonhard Werner, Ehefrau hier, im Hauſe T 6, 12, 8. Stock Hinter⸗ haus öffentlich geg. Baarzahlung, Donnerſtag, 30. Dezbr. d.., Nachmittags 2 Uhr: 1 ger. Bett, 1 zweith. tannener Schrank, 1 Commode, 1 kleine Commode, 2 Tiſche, 1 Küchen⸗ ſchrank, Stühle, 2 Holzkoffer, Külchengeſchirr, Weißzeug, Bett⸗ wäſche, Frauenkleidung und ſonſtigen Hausrath. 52081 Jakob Dann, Waiſenrichter. Fortſetzung der Verſteigerung in Sachen der Konkursmaſſe des Händlers Joh. Bohm am 52084 Mittwoch, 29. Dezbr. 1897 im Pfandlokal q 4, 5. Mannheim, 28. Dezbr. 1897. Schotter, Gerichtsvollzieher. Dankſagung. Auf unſere Weihnachtsbitte in gingen folgende Gaben ein: Durch Frau O. Dörflinger Wwe. von Frau K. F. 8., Frau O. D. 10 M. Herrn G. F. 1 Knabenanzug, Dürch Frau Kirchenrath Greiner: Kleid⸗ Ungsſtücke u. Stoff. Durch Frau L. Heisler Wwe, von Frau B. H. 10., Herrn G. Ph. W. 1 Pack Kleidungsſtück, Frau M. H. 10., Frl. 9 L. 20., Frau C. G. Wwe. 3 M. und Kleidungsſtück, Herrn F. O. ſen. 10., Ung. 1 Ueberzleher und 10 Bücher. Durch Frau Stä⸗ lin: von J. F. K. 10 M. Durch Herrn Paſtor Steffann: von Herrn Oberſt vou Zaſtrow 20., Frau Oberſt v. Z. 3., Frl. Lauer 10., Herin Major Seubert 10., Paſtor Steffaun 10., von Frau Sorgenfrei 10., Herrn Klein 40 M. Durch Schweſter Lulſe: von Frau H. Müller 3 Paar Strümpfe, 3 Paar Staucher, Frau Hch. Kirchner Spielſachen, au Natterer 3 Hemden, Frau Dürr 1., Herrn J. Böhm 1 Mk. 50 Pfg., von den Bäger⸗ meiſtern Kreß, Scheuthle, Fitz, Weber, Großkopf, Gramlich u. Zink Backwaareu, Frl. Lauer Spielwaaren. Durch Stabt⸗ miſſtonar Krämer: von Frau Altſchüler Kleider, Herrn G. Ph. W. 1 Packet Kleidungsſtücke, Frau Werink 50 Pfg., Frau H. KReßler Mundharmonikas und Pfeifen, Frau Müßig 2., Frgu Rödlingshöfer Wwe. 1., Schweſter Katharina 1., Frau Carolus 50 Pfg., Pfr. Achtnich 9 Mk. 51990 Allen Ra Gebern dankt herzlichſt Der Vorſtand der ey. Stadtmiſſion. Empfehle: Punsch-ESssenzen Kramer⸗Cöln./Mh. 52088 Selner⸗Düſſeldorf Vino nostrano ital, Rothwein, garant, rein, „ Fl. 75, inelüſ, Glas. Alk. ed Hrabowskl. 9 Teleph. 488 Cabliau, Serzungen, Turbot, Schellſiſche, Zan der Winterſalm, Holländer Auſtern, Hummir, unge⸗ ſalzenenAltrachauer Caviar geräuch Rheinlachs, Straß⸗ burger Gausleberpaſteten, Jaſauen, frauzöſiſche Poularden. 52092 Straube, N3, 1, Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Große Auswahl Rehſchlegel. llasen, Wildenten. Straube, N 3, I, Ecke gegenüber d.„Wilden Mann“ Düsseldorfer Senf von Al. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 52094 Alleinverkauf für Mannheim Cheodor Slraube, N 3,l, Th. Cund, Mlankeu!gamüde„Ule Mav⸗ 2 5 1 tück friſche Peérigord Trüffel, 15 ür gaweßmicze Kinderanzüge, eſtandtheile von Kinderkleidern, pro Stüc Für Geſchäftskreis des der Abfuhranſtalt übertragen. wieder zurückgeliefert. geſchehen. Für Sachen, die ohne zeichniſſes. geführten beſonderen Gebl Rücklieferung der desinfieirten In den Gebühren iſt die bührenermäßigung ſtatt. wird nur dann gewährt: verwaltung erfolgt und werden dur werden bezeichnet: Cholera, Diphtheritis, Scharlach, Typhus, Kindbettfieber, Maſern, Pocken, Ruhr, Roſe, Für das Ausblei zu vernichten. ck 2. Für Keilkiſſen, gem oder Steppdecken, pro Stück ſäcke) pro Stück Leibbinden u. dergl.) pro Stück Anzug 8. Für einzelne 9. Für einen Wäſchebeutel gebracht, 18, Bei Koſtenbere Aüc Mannheim, 17. Die Errichtung einer allgemeinen Desinfektionsanſtalt betreffend. No. 40,971. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die neuerrichtete allgemeine Desinfektionsanſtalt im Bauhofe am Montag, den 3. Jauuar 1898 dem Betrieb ühergeben werden wird. den Befrieb und Benützung dieſer Anſtalt gilt nach⸗ ſtehendes Regulativ nebſt Gebührentarif: 51942 A. Regulativ für den Betrieb der ſtädt. Desinfektionsauſtalt Mannheim. 91 Die im Bauhof errichtete ſtldt Desinfekttonsanſtalt wird dem erwaltungsrathes der ſtädt. Abfuhranſtalt zu⸗ getheilt und unter Oberaufſicht des Ortsgeſundheitsratheß geſtellt. Die unmittelbare Verwaltung derſelben iſt dem Verwalter 2 8 2. In der Desinfektionsanſtalt werden Kleidungsſtücke, Betten, Mobiliargegenſtände, mit welchen anſteckende Kranke in Berührung ierem an ſind, mittelſt ſtrömenden Waſſerdampfes in dem eigens terzu aufgeſtellten Apparate desinfieirt. Gegenſtände aus Leder, Gummi und Filz, und Holzmobiliar ſind, da dieſe Gegenſtände desinfektion geſchädigt werden, von derſelben auszuſchließen. 8 8 8. Die zur Desinfektion in der Anſtalt beſtimmten Gegenſtände werden äuf Anmeldung bei der Verwaltung anſtalt alsbald mittelſt beſonderen dicht verſchloſſenen Wagens der Anſtalt abgeholt und nach erfolgter Besinfektlon in gleicher Weiſe Die Anmeldungen können mündlich, ſchriftlich oder telephonſſch 8 4. Zel der Abholung iſt dem den Wagen begleitenden Be⸗ f ſen ein Verzeichmß der mitzugebenden Gegenſtände einzu⸗ bän, gen, welches ſowohl von dem Eigenthümer als auch von dem Bedienſteten der Anſtalt zu unterzeichnen iſt. erfolgt gleichfalls nach dieſem Verzeichniß. Formulare zu dem Verzeichniß werden unentgeldlich bei der Abfuhranſtaltsverwaltung„ ſowie auf fämmtlichen Polizeſwachen der Stadt abgegeben. en, ſolches Verzeichniß eingeliefert werden, haftek die Desinfectionsanſtalt bezw, die Abfuhranſtaltsverwaltung nur nach Maßgabe des von ihr ſelbſt einſeitig aufgeſtellten Ver⸗ Die Ablieferung 85. Für die Desinfektton die im angeſchloſſenen Tarif auf⸗ ren zu entrichten, Die Bezahlung der 50 hat gegen Quittung bei der egenſtänds zu erfolgen. Abholung und Rückperbringung mittelſt des Anſtaltswagens inbegriffen. 8 Bei etwaiger Einlieferung oder Abholung von Gegenſtänden ohne Benützung der Anſtaltswagen findet ſedoch keinerlei Ge⸗ 8 6. Befreiung von den Gebühren, alſo unentgeltliche Desinfektion, 1. wenn von Seiten des zuſtändigen Armenarzteß beſcheinigt wird, daß die Gegenſtände don einer mittelloſen, mit anſteckender Krankheit hehaftet oder wenn die Desinfektion Uieerbauf Anordnung der Armen⸗ eweſenen Perſon herrühren, 2. wenn dieſelbe in Krankheits⸗ oder Sterbefällen auf ge⸗ ſundheitspolizeiliche Anordnung erfolgen muß. 7 Die Pflichten des Auſſichts⸗ und Dienſtperſonals der Anſtalt werde beſondere vom Stadtrath zu erlaſſende Dienſtweiſung feſtgeſetzt. Beſchwerden über die Auſtalt gder deren Perſonal ſind direkt an die Perwaltung der Abfuhranſtalt oder an den Vor⸗ ſitzenden des Verwaltungsraths dieſer Auſtalt zu richten. 8 8 Als anſteckende Krankheiten, welche eine Desinfeetion der mit dem franken in Berührung gekommenen Gegenſtände erfordern, Epidemiſche Gehirn⸗ u. Rücken⸗ markentzündung, Keuchhuſten, Tuberkuloſe, Syphilis, Blenorrhoz, Milzbrand, Roß⸗ u. Wuthkrankheit, owie ſämmtliche anſteckende Haut⸗ 8. Bettwäſche(Leintücher, Kopfkiſſenüberzüge, leere 5. Für ein ganzes Kleid(Männeranzüge, zu dem Koſten⸗ und Zeitaufwand der Desinfection in ausſchläge. 28 9. en von Farben oder für ſonſtige durch den Desinfectionsprozeß bebingte Beränderungen an den kingelleferten Gegenſtänden wird keinerlei Ggrantie übernommen. Leicht zerſtörbare Gegenſtände von ganz geringem Werthe empflehlt es ſich übrigens nicht zur Desinfektion zu geben, ſondern Gebührentarif für die Benützung der ſtädt. Desinſektions⸗Anſtalt. 1. Für einzelne Theile eines Bettes(Matratzen, Age pro ö..— öhnliche Kiſſen, Federbetten, Deckbetten 50 Pf Stroh⸗ 10 Pf + 4. Har ein elne Wäſcheßücke(Hemden,Unterboſen, Unterleb en, Pf rauenkleider) pro 80 Afg. 6. Für einzelne Kleldungsſtücke(Mannshoſen, Weſten, Joppen, Röcke öder einzelne Beſtandtheile von Frauenkleiderſſ) 10 25 Pfg. 25⁵ 990 12 Pfg Htceed Strümpfe, Taſchen⸗ tücher, Kragen, Manſchetten, Handſchühe, Stickereien und ſonſtige kleinere We egenſünde pro Bentel M.—.75. 10. Für Teppiche oder Decken, 1 pro Stück M.—.25. 11. Für ſolche Gegenſtände welche auf die 0 nicht enthalten find, wird der Preiß im Verhältniß zu jenen bzw. e auf dieſem Prelsverzeichniſſe nſatz 12. Der geringſte Betrag für den Gebrauch des Wee auch wenn der Kaſten nicht gefüllt i k..5l.l Betrag von 100 M. ember 1897. Stadbtrath: Martin, überſteigen, tritt 1 8 abakt ein. Ed Schemenauer. Mtine„Atheitsſchule beginnt wieder am 6. Januar. und Maſchinennähen, nähere Auskunft ertheilt vou Anmeldungen werden täglich entgegengenommen, kran Emilie Sitterich. für juuge Mädchen“ Gründl. Unterricht im Haud⸗ Sticken und Kleidermachen. ſowie jed 5197. 9 Slach Stkauntmachung. Im Neulahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich⸗ tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfän⸗ gers nach Straße und Haus⸗ nummer deutlich angegeben wird, Dles gilt auch für Stadt⸗ brlefe. 51589 Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf auf⸗ merkſam gemacht. Karlsruhe(Baden), den 15. Dezember 1897. Der Kaiſerliche Oberpoſtdirektor Gezeime Ober⸗Poſtrath Auf Sylveſter empfehle meine vorzüglichen Punsch-Esscenzen per Fl. von 1 Mk. an, ſowie gakantirt reinen 52091 Itul. Rothwein. ſehr geeignet für Glühwein, per Fl. 60 Pfg, ohne Glas Georg Dietz, Teleph 559../Mark: arrt Pelzwaaren urch die Dampf⸗ der ſtädt. Abfuhr⸗ pro 1898. Bis zum 28. Dezember 1897 haben ferner folgende Perſonen 5 6 2052 Karten gelöſt: Herr Aberle, Jsrael u. Frau. Herr Martin, Bürgermeiſter und „Barchſeld, Franz, Maler Frau. und Frau.„ Modes, Franz u. Frau. „Bauer, Friedr., Stadtpf,„ Möckel, Dr., Friedrich, L 8, J. Rechtisanwalt. „ Baus, Joſ., Magazinmeiſter„ Müller R. Robert u. Fran. und Frau.„ Neuſtadt, Bankdirecior. „ Berg, Franz u. Frau. Frau. „ Bernatz, Auguſt u. Frau.„ 9 Paul, Louis u. Familie. Frau Bodenhöfer, Babette Wwe.,„ Reinhardt, Wilhelm. H 8, 8.„ Reinhardt, Otto, Fabrikant Herr Bohrmann, Phil., Branuerei⸗ u. Familie. director und Familte.„ Rietzſchel, Emil Trambahn⸗ Brurein, Wilh., Zimmer⸗ director u. Frau. meiſter und Frau.„ Schacherer, Carl ſenior. „ Erxter, Landgerichtsr. u. Fr.,„ Schellenberg, Apotheker u. „ Frey, Frau. „ Glaſer Dr. Commerzienrath Frau Schueider, Eliſe Wwe., u. Frau..7, 8 Schnelder, Georg u. Frau, Bäckerei, G 7, 8. Schöffel, Conrad u. Frau aus Nürnberg. Schöffel, Ludwig u. Frau. Schreiber, Wilhelm und Familie, B 1, 1. Schwertack,.u, Frau. Seltzer, Hch., Uhrmacher u. Frau. Seltzer, Marg. Wwe. Spannagel, E, Ingenieur bei Frank& Kirchnert „ Gramlich, Karl, Kaſſenge⸗ Her hilfe u. Frau, R 7, 34. Herth, L. Rektor u, Frau. Heß, Mich. u. Fr.i. Gr. Schloß. acoby Woſſcdenpd 75 Jubitz ga„Kfm, Ludwigsh.. 7 Nabe Bernhard. „ Ka meneegeeer e. „ Kern, Chriſtian, Schneider,„ 24. Keſſelheim, Stadtrath. „ Kirchner, Wilh., Theilhaber der Fa. Fraukleu. Kirchner. „ Klaproth, Paul, Baukdir.„ Sperling, C. B. u. Familie. und Frau.„ Sporer und Frau. „ Köbele, Carl.„Steitz, Philipp, H 8, 8. ** 2 * Frau Herr Kratochoil, Ludwig, Hof⸗]„ Straus, Hermann. muſiker u, Frau Struve, E, u, Fgmilie. Frau Kruſt, Eliſe nebſt Kindern,,„ Stutz, Carl, Hauptlehrer. B 5, 15. Familie Tepelmann. Herr Kuhn, Jakob u. Jamille, Herr Ulm, Thierarzt. „ Küfer, Hermann, Bahumſtr.„ Wallmann,., D 2, 2. Frau Langeloth, Luiſe, Wwe,,„ Weber, Carl u. Frau, G 8, 5. 7 5„ Werlin,., Baukdirektor. Herr Lenhard, Caſſter u. Frau.]„ Winterer, Rachſchreiber u. FLeſer, Victor, Viceconſ. u. Fr. Frau. Frl. Liſſl, Hofſchauſpielerin. Zimmermaun,., Papfer⸗ Herr Louis, Friedr., Muſiklehrer fabrikant u. Frau. u, Falnilie, H 8, 1, Mannheim, den 28. Dezember 1897, Armenkommiſſion. Martin. Köbele. Vortrag in der Liedertafel. Der auf morgen Donnerſtag Abend augekündigte Vortrag muß eingetreteuer Hinderniſſe wegen ausfallen. Nächſter Vortrag Mittwoch, den 5. Jaunar. 52079 Nohert Scheu. Tanzinstitut J. Schröder, 02, 46. Centralhalle. 2, 16 Saniſtag, 15. Jannar 1898, Abends 8 Uhr Tanz-Kränzehen in den neuen Lokalitäten des obigen Etabliſſements, wozu die Damen und Herren nebſt Familienangehbrigen 5 ein⸗ ade Kartenausgabe in den Unterrichtsſtunden Dienſtags und Freitags. 58086 Sylveſter⸗Abend u. Sountag, 2. Jannar, Abends 8 uhr Verlängerte Mepetirſtunde. Au die deutſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringtr Weber⸗Hereim zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84889 „Webern“ Bi bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: Hanbtücher, grob und fein. 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Dirigent: Lapellmeiſter von Eliſabeth, als Kind 5 5 ie als Kin?Scd?d Eliſabeth 5 25 Landgraf Ludwig 2 Landgraf Hermann Landgräfin Sofie. Ein ungariſcher Magnat Der Seneſchall„ Friedrich II. von Hohenſ ſtaufen Herr Starke J. „Ungariſcher Maguat: Herr Theodor Görger vom Stadttheater in Heidelberg als Gaſt. Gefolge des Kaiſers. Thüringiſche und ungariſche Edle. Edel⸗ frauen. Kreuzritter. Ungariſche und deutſche Biſchöfe. Jagdgefolge. Schloßgeſinde. Arme. Volk. Engel. — Herr Hof⸗ Narg, Knittel. Frl. Breiſch. Frl. Heindl. Herr Kromer. Herr Döring. Frau 0 5 0 4* 0 0 *„ Herr Marx. II. Theil. Vertreibung Eliſabeths I. Theil. 1. Bild: Ankunft der Eliſabeth 4. Bild: von der Wartburg. auf Wartburg. 2. Bild: Das Roſenwunder. 5. Bild: Eliſabeihs Tod. 8. Bild: Die Kreuzritter. 6. Bild: Kaiſer Friedrich. 7. Bild: Feierliche Beſtattung liſabeths. Kaſſeneröffunng ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem erſten Theile findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Dounerſtag, den 30. Dezember 1897. 39. Vorstel ung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Die Nibelungen. Deutſches Trauerſpiel von Friedrich Hebbel. e Abtheilun Zweite Abtheilung: Der WebbornteSiegff ried. Siegfried's Tod. orſpiel in einem Akt. Trauerſpiel in 5 Akten. Anfang 7 Uhr. OCasino-Saal Mannheim. Donnerstag, 6. Januar 1898, Abends 8 Uhr WIrd auf vielseitigen Wunsch die jüngste dramatische Roeſtatorn Olara Claire, welche der letzten Abendunterhaltung des Kauf⸗ münnischen Vereins 80 grosse Überraschende Erfolge ihres Vortrages ersielte, eine 52054 SSoiree d Veranstalten. Hlesu ladet ein bochachtungsvoll Das Comité. Die Zwischenpausen werden duroch muslkallische Piegen ausgefüllt. N. B. Karten sind im Vorverkauf bei Herrn Th. Soh- ler, Kunsthandlung und am Leitungskiosk zu haben. Reservirter Plata 8 Mk., Sperrsits 2 Mk., Saalplatz 1 Mx. Frauenarheitsſchnle) Frauenvereins Mannheim. Mit dem 3. Januar 1893 beginnt ein neuer Lehrkurs im Hand⸗ und d, und Maſchinennähen, Kleidermachen, Sticken jeder Art, fflicken und Stopfen, Uuterricht im Putzmachen . vend dieſes Kurſes im Frühfahr, kunſtgewerbliches Zeichnen Maßgabe der Theilnahme. nimmt von heute au bis Leſchr Mittwoch, den 22. ds. Mis, Vormittags, die erſte Lehrerin Fräulein H. May, in unſerem Schulhaus M 3. 1, während der Schul⸗ 8 11950 und ebenſo nach Eröffnung des Lehrkurſes im anuar k. And der a unentgeltlich abgegeben. Mannheim, den 14. Dezember 1897. 51146 Der Vorſtand. Gabelsberger Stenografen⸗Perein MANNHEIII. Samfag, den 3. Jaunar 1893, Abends 3 uhr, gemeinſchaftlich mit dem Gabelsberger Damen- Stenografen- Verein, in den Säälen des Ballhauſes Abendunterhaltung e mit Tanz.e wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt deren werthen angehbrigen freundl. einladen. 80⁴ äheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. NB. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Radfahrer-Verein MANNHEIM. Sonntag, den 2. Januar 1898, Abendz 7 Uhr, im Caſino, R 1, 1. Weihnachtsfeier mit hum.⸗muſikal. Abendunterhaltung und Tanz wozu unſere verehrl. Mitglieder mit ihren Familien, die werthen ede gewünſchte Auskunft wird dort gern ertheilt Reſtaurant Löwenkeller nächſt dem Theater und Stadtpark. B 6, 30%31. Telephon Nr. 106l. B 6, 30/%ð31. Donnerſtag, den 80. Dezember, Abends 3 uhr, PFrei-Goncert (französische Besetzung) 52058 ausgeführt von Muſikern der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Maunheimer Parlgeſellſchaft. Eröffnung der Eislaufbahn. 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Der——— Fertb⸗Breil Arbeiter⸗ 3, I. 52010 0 Wir bitten unſere perehrlichen Mitgli ieder, 9885 dem beyor⸗ ſtehenden Jahres⸗Abſchluß ihre noch rückſtändigen Vereins⸗ und Kaſſen⸗Beiträge bis längſtens 1. Januar 1898 gefl. begleichen zu wollen. Der Vorſtand. + NN 0 0 5 Hleirathsgesuch. Ein ſelbſtſtänd. Geſchäftsmann, Ausgang 20er, ſucht die Be⸗ kanntſchaft eines anſtändigen Fräulein, nicht über 30 Jahre, behufs Verehelichung zu machen. Ernſtgemeinte Offerten mit Angabe der Vermögensverhält⸗ niſſe unter No. 51945 a. d. Exp. d8. Bl. erbeten. höherer und mittlerer Stände mit entſprechendem Vermögen ſuchen paſſende Parthien. Günſt. Gelegenheit f. Beamte u. tücht. Geſchäftsleute. 52018 Näheres conzeſſ. Heiraths⸗ 0 burean 8 3, 10, part. rechts. Warnung. Ich warne Jedermann, meinem Manne Joha⸗ n Schmiech von Seckenheim etwas zu borgen oder zu leihen, da ich keine Zahlung leiſte. 52004 Barbara Schmiech geb. Schreck. 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