er 12 Agenten monatlich nur Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ en der Poſtliſte eingetragen unte Nr. 2736. Abonnement: 60 Pig. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ee 5. nzel⸗RNummern 8 Pfg. 5 ie HE 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 (107. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich? für den politiſchen u. allg. Thelt! 5 Eruſt Otto Hopß. für den lokalen und prov. Theil⸗ Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Woliſche ift Eigenthum des kafholiſchen Dürgerhoſpitaltz.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. Nr. 356. Abonnements ⸗Einladung. eeee Der „General-Anzeiger“ (Manunheimer Journal) ſteht 175 dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem kokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren 4 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2786) 2 Mark 0 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2787) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Orgau 15 allererſten Ranges. 85 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ 1 kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ 5 nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden . Blätter. 4 Expedition und Redaktion E 6, 2. 5 8 Wacker als Menſch, Politiker und Prieſter 907 7 te 7600 4 7f 7 15 ür die Wahlarbeit— Pfarrer Honold ſchwieg, die prieſter⸗ en 1 ſerfährt in dem Kampfe mit dem Bonndorfer Pfarrer Honold heine gründliche Beleuchtung. Der Amtsbruder des heutigen (Centrums⸗ und Oppoſitionschefs iſt nun bereits zum zweiten [Male genöthigt geweſen, ſich in öffentlichen Erklärungen gegen die Wacker'ſchen Angriffe zu wehren. Die Erwiderung iſt tref⸗ (Fend und echt oberländiſch kräftig; um aber die Antwort richlig würdigen zu können, muß man ſich wieder daran zurückerinnern, (daß der Pfarrer Honold von Bonndorf ſeit Beginn der Wahl⸗ zeit von Wacker drangſalirt wird. Er empfing ſeine Weiſungen liche Wirtſamkeit gegenüber dem Abg. Kriechle wurde von Wacker geradezu verfehmt— Pfarrer Honold ſchwieg. Als zaber in öffentlicher Kammerſitzung der Vorwurf gegen ihn er⸗ poben wurde, er habe ſich den bekannten Spionagebrief an den Bonndorfer Vicar Duffner unrechtmäßig angeeignet, da war es Kauch für einen alten und, wie zugefügt werden muß, in Ehren rau gewordenen Prieſter, der ſich chriſtliche Milde und De⸗ muth zum Lebensgrundſatze gemacht hat, zu viel. Er konnte Hicht mehr ſchweigen und ſeine Antwort mußte ſich gegen den ann richten, der Urheber und Träger aller gegen ihn gerich⸗ teten Maßregeln iſt. Unter dieſem Geſichtspunkte hat der Streit . zwiſchen Honold und Wacker längſt nicht mehr die Bedeutung eines poliliſchen Meinungsaustauſches und eines prieſterlichen Zwiſtes, ſondern hier liegen die guten und böͤſen Gewalten, die chriſtliche und menſchliche Ethik und die brutale Herrſchſucht mit einander im Streite. Mit Recht ruft daher Pfarrer Honold im Tone des höchſten Abſcheus auf die Frage, ob in Bonndorf Friede oder Zwiſt und Hader herrſchen ſoll, aus:„Nein, und abermals nein. Wir wollen nichts wiſſen von dieſer Höllen⸗ theorie!“ In ſeiner neueſten Erklärung betont Pfarrer Honold im Wiſemlichen, daß er ſich an der friedloſen Centrumspolitik, wie ſie das Syſtem Wacker gebracht hat, nicht betheiligt, daß ihm der Abg. Kriechle, wiewohl er politiſch liberal iſt, als der beſte Vertreter ſeines Wahlbezirks erſcheint, und daß er deſſen ſoliden und braven Charakter, ſowie ſeine Geſchäftstüchtigkeit für deſſen beſte Empfehlung hält. Zugleich erfahren wir aber auch, daß ver 60jährige Prieſtergreis vor einem Menſchenalter von dem verſtorbenen Generalpicar Dr. Buchegger die Lehre empfing, (ſich nicht in die poliliſchen Kämpfe einzumiſchen, ſondern ledig⸗ lich ſeinem Prieſterberuf zu leben.„Lieber Landsmann“, ſo heißt der Wortlaut,„ich will Ihnen auf Ihren neuen Poſten Donnerſtag, 30. Dezember 1897. und für das ganze Leben noch einen Rath geben: Sie ſich nicht in politiſche Sachen, ſchreiben Sie nichts, leben Sie nur für Ihren Beruf. Ach! dieſe hitzigen, unerfahrenen, leidenſchaftlichen Geiſter, die immer mitregieren wollen! Sie bereiten uns große Unannehmlichkeiten und große Schwierig⸗ keiten in allen Verhandlungen mit der Regierung. Sie ſollten doch auch mehr Vertrauen zu uns haben, wir wiſſen ganz wohl, was wir zu thun haben.“ „So ſprach“, ſetzt Pfarrer Honold hinzu,„der ehrwür⸗ dige, greiſe Generalvikar, der nun ſchon längſt im Grabe ruht, zu mir. Ich habe ſeinen Rath befolgt bis zur Stunde, um ſo mehr, weil ich, inzwiſchen ſelbſt alt und grau geworden, durch genugſame Erfahrungen belehrt wurde, daß er ſehr„Recht“ hatte. Ich glaube, daß das Wort des alten ehrwürdigen Prieſtergreiſes heute noch viel mehr Geltung haben würde. Es müſſen doch in den gegenwärtigen Wirren zwiſchen Regierung und Kurie ſich Einigungspunkte finden laſſen. Aber da kommen immer die Hetzereien und Wühlereien jener oben bezeichneten unruhigen Geiſter, welche keinen Frieden und keine Verſöhnung aufkommen laſſen. Ich will mir gewiß durchaus keine An⸗ maßung und noch viel weniger irgend ein Urtheil geſtatten, aber ich glaube, daß heute viele Schwierigkeiten zur Einigung ſchwinden würden, wenn— Wacker nicht wärel!!“ So urtheilt ein Prieſter und echter Chriſt über den abſo⸗ luten Beherrſcher des Centrums. Dieſes Urtheil über den Prieſter, Politiker und Menſchen Wacker wiegt um ſo ſchwerer, als es nicht aus dem Munde eines politiſchen Gegners ſtammt, ſondern von einem friedfertigen Prieſter, der ſeine Gemeinde nicht der politiſchen und religiöſen Verhetzung ausgeſetzt hat und darum von dem friedloſen Centrumshaupte gekränkt und verfolat wird. Wir fügen hier noch hinzu, daß 258 Eingepfarrte aus Bonndorf in der„Schw. Ztg.“ eine Ehren⸗ und Dankerklär⸗ ung für Stadtpfarrer Honold veröffentlicht haben. Es heißt u. A. in dem Schriftſtück: „Stets waren Sie ein Hüter des Friedens in unſerer Gemeinde. Sie haben ſich fern gehalten von allen politiſchen Streitig⸗ keiten, haben nur Ihren ſeelſorgeriſchen Pflichten ſich in uner⸗ müdlicher Weiſe hingegeben und dadurch bewirkt, daß in hieſiger Gemeinde Friede beſteht, Friede bleibt und wer alle einig ſind in Treue zu Fürſt und Vaterland, in gegenſeitiger Achtung und Liebe, ohne Unterſchied des Bekenntniſſes und ohne Unter⸗ ſchied der Parteien. Dafür ſind wir Ihnen zu unendlichem Danke verpflichtet und dieſem Danke wollen wir gerade jetzt, wo Sie unter ſchweren Angriffen zu leiden haben, den lebhafteſten und bered⸗ teſten Ausdruck geben.“ Deutſches Reich. Der neue Abgeordnete für Durlach, Herr Rechtsanwalt Dr. Binz ſtellte ſich geſtern ſeinen Wäh⸗ lern in Durlach vor. Der große Saal im Gaſthaus zur „Karlsburg“ war gedrängt voll, als Herr Dr. Binz mit ſeinem Vortrag begann. In nahezu zweiſtündiger Rede, die vielfach vom ſtürmiſchen Beifall der Zuhörer unterbrochen wurde, ſchilderte der Abgeordnete die großen Verdienſte der nationalliberalen Partei um die Wohlfahrt des Landes, übte an den Beſtrebungen der ultramontanen, demokratiſchen und fozialdemokratiſchen Partei eine ſcharfe Kritik und beſprach zum Schluß die dem gegenwärtigen Landtag zugegangenen Vorlagen. Der rauſchende Beifall, den der Redner zum Schluß erntete, bewies, daß ſeine Ausführungen den Anweſenden aus der Seele geſprochen waren. Die ſachliche, überaus wirkſame und überzeugende Rede hinterließ einen mächtigen Eindruck und all⸗ gemein machte ſich die Anſicht geltend, daß das Wahlmänner⸗ collegium in Herrn Binz den richtigen Vertreter für die In⸗ tereſſen der Stadt Durlach und des Landes gefunden hat. Der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal wurde im Jahre 1897 von 1500 Schiffen mehr benützt als im Jahre 1896. Die Mehreinnahme wird für das Jahr 1897 auf 120,000 Mark geſchätzt. Reichsbank. In der letzten Monatsſitzung wurde die Beleihungsfäbig⸗ keit den Auleihen der Städte Karlsruhe, Pirmaſens, Plauen i. V. und Sondershaufen zuerkannt. Friedrich Spielhagen über die Marinevorlage. Dem demokratiſchen Organ„Neues Wiener Tagblatt“ hat der bekannte Dichter Friedrich Spielhagen unter der Ueber⸗ ſchrift„Deutſchland!“ zum Weihnachtstag einen Feſtartikel ge⸗ widmet, in deſſen Aufang es heißt:„Die deutſchen Fortſchritts⸗ blätter und diverſe andere, die aus ſehr anderen Gründen an demſelben Strang ziehen, ſchreien Zeter uͤber unſere oſtaſiatiſche Expedition, wie ſie Mordio geſchrien haben, ſo oft der Staats⸗ ſäckel für unſere afrikaniſchen Kolonien ſich öffnete. Sie ſtimmen wieder einmal das Lied an von den uferloſen Flettenplänen, welchen durch dergleichen überſeeiſche Experimente nur Vorſchub geleiſtet werden ſolle; von der Kriegsflagge, die der Handels⸗ flagge zu folgen habe; der nutzloſen Vergeudung deutſchen Miſchen (Gelephen⸗Ar. 18.)0 Schweißes, utee und Geldes— das alte abgeleierte Lied mit Verſen in infinitum, deren jeder mit dem aus vollem Bruſtton geſungenen Refrain ſchließt: Bleibe im Lande und nähre dich redlich! Ich würde es unſerm Kaiſer ſehr übel⸗ nehmen, wenn er ſeinen markigen, nachdrücklichen überſeeiſchen und Kolonialunternebmungen die Gedankenbläſſe des Philiſter⸗ liedes ankränkeln laſſen wollte. Hört er nicht darauf und geht er ſeinen Weg ruh'g und ſtraff weiter, ſo bin ich— auf die Gefahr hin, meinen Ruf als freigeſinnter Mann einzubüßen— der Meinung, daß er auf dieſem Weg an der Spitze der Phalanx marſchirt. An der Spitze der Phalanx jener Männer, die ſich durch des Pfahlbürgerthums quetſchende Enge, in welcher ſo weiter zu leben ſie vom Schickſal verurtheilt ſchienen, den weltbürgerlichen Weitblick nicht trüben ließen.“ Bayeriſcher Landtag. Eine Vorlage an den Landtag verlangt 2 Millionen Mark zur Aufforſtung der vom Kiefernſpauner zerſtörten Wälder. Regulativ für Getreidemühlen und Mälzereien. Das vom Bundesrath beſchloſſene neue Regulativ enthält in 14 Paragraphen, die bezüglich der Gewährleiſtung einer Zollerleichterung bei der Ausfuhr von Muͤhlen⸗ und Mälzerei⸗ fabrikaten zu beobachtenden Beſtimmungen. Das neue Regulativ tritt vom 1. Januar 1899 in Kraft. Dem Regulativ ſind unter anderm eine Anleuung zur zollamtlichen Prüfung von Mühlenfabrikaten und eine Anleitung zur Prüfung von Mehl auf irockenenem und naſſem Wege, ſowie eine Anleitung für das Siebverfahren beigegeben. Das Deutſchthum in Lurxemburg. Das Wochenblatt„Echo“, das Propaganda fuͤr Frankreich zu machen ſuchte und die Verhetzung gegen Deutſchland ir⸗ ſchamloſer Weiſe betrieb, hat nach der„Köln. Ztg.“ ſein Er⸗ ſcheinen eingeſtellt. In ſeinem Abſchiedsartikel klagt es, daß die Verdeutſchung immer mehr im Großherzogthum Luxemburg um ſich greife und daß ſeit der naſſauiſchen Aera nicht mehr dagegen anzukämpfen ſei. So viel geht jedenfalls aus dem an Abonnentenſchwund erfolgten Hinſcheiden des Echo hervor, daß die franzöſiſche Propaganda keine Wurzeln mehr im Lande ſchlägt und daß die öffentliche Meinung keinen Geſchmack mehr an der Deutſchenhetze findet. Ueber den Kriegsſchiffsbau und die jüngſt vom Stapel gelaſſenen Kriegsſchiffe ſchreibt Prof. O. Flamm in„Stahl und Eiſen“: Auch im Kriegsſchiffbau iſt bei uns das Möglichſte ſeitens der Konſtrukteure und der Induſtrie geſchehen, um dem Auslande Ebenbürtiges, vielleicht Beſſeres gegenüberſtellen zu können, und wenn man bedenkt, daß dieſer große Fostſchritt, dieſe weitgehende Entwickelung ſich in der verhältnißmäßig kurzer Zeit von noch nicht einem Biertel⸗ jahrhundert vollzogen hat, ſo kommt man zu dem Reſultat, daß heute kein einziger Staat auf derartige große und raſche Erfolge zurückblicken kann. Es zeigt ſich hier, wie auf ſo vielen anderen Gebieten, daß, wo der Deutſche einmal ein entwickelungsfähiges Gebiet feſt betritt, er auch meiſtens raſch zu Erfolgen kommt, und daß ſich auch hier in der Ausgeſtaltung unſerer maritimen Verhältniſſe Bismarcks Wort bewahrheitet hat:„Setzt den Deutſchen nur erſt in den Sattel, reiten wird er ſchon können.“ Möge die Hoffnung nicht unbegründet ſein, daß die Erkenntuiß der großen Vor⸗ theile, welche die geſunde Entwickelung des Handels⸗ und Kriegsſch ffsbaues dem geſammten deutſchen Lande gebracht hat, ein Sporn iſt, einmüthig und zielbewußt auf dem bis jetzt ſo glücklich betretenen Wege fortzuſchreiten. Die heutigen Mittel der Defenſive und Offenſive ſind derartig vollkommen, daß es lächerlich wäre, dieſelben mit denjenigen eines Han⸗ delsſch ffes auch nur irgend wie in Verbindung brin⸗ gen zu wollen, und wenn früher geſagt worden iſt, daß unſere neuen Schnelldampfer als Hilfskreuzer ins Auge gefaßt ſind, ſo geht damit ſelbſtverſtändlich eine ſofortige voll⸗ ſtändige Aufgabe ihrer Handelsthätigkeit Hand in Hand und dann haben dieſe völlig ungeſchützten Schiffe ja nur den Zweck, Aviſo⸗ und ähnliche Dienſte, Truppentransporte u. ſ. w. zu verrichten, nicht aber ſich in ein Gefecht mit einem Krlegsſchiffe einzulaſſen. Somlt iſt es heuzutage nöthig, die beiden Klaſſen der Handels⸗ und Kriegsſchiffe ſtreng zu trennen und nur noch möglich, für jeden Zweck eigens dieſem dienende Fahrzeuge zu konſtruiren. Es iſt eine offenkundige Thatſache, daß in keiner der hauptſaͤchlichen, ſeefahrenden Nationen der Schutz der Haändelsſchiffe durch Kriegsſchiffe ſo gering iſt, wie bei uns; um ſo mehr haben wir daher Urſache, jede Errungenſchaft, durch welche das beſtehende Mißverhältniß gebeſſert wird, freudig zu begrüßen. Der auswärtige Handel Deutſchlands uimmt einen immer größeren Umfang an. Nach dem ſoeben er⸗ öffneten Ausweis über den November d. J. betrug in dieſem Monat die Einfuhr 35, Millionen dz gegen 34½ im November 1996 und 30,30 Millionen im November 1895. Die Zunahme gegen das Vor⸗ jahr beläuft ſich alſo auf faſt 1¼ Millionen dz. An der Zunahme ſind Kohlen mit I½s Millionen de und Holz mit 15 Millionen dz betheiligt, während die Eiufuhr von landwirth⸗ ſchaftlichen Produkten um 1½ Mill. dz abgenommen hat. Die Ge⸗ ſammtausfuhr der verfloſſenen 11 Monate des Jahres betrug 367% Mill, dz gegen 334½ und 297,% im gleichen Zeitraum der beiden Vorjahre. Die Zunahme gegen 1896 beträgt alſo 38, Mill, da, 2. Ne. General⸗ Anzeiger: Mannbelm, 80.-zember⸗ a1 ahegn 10 v. H. Die Ausfuhr wird für den November d. J. Nationalliberalen würden darut ch alle straſt darau ſetzen, daß 805 26% Millionen dz ec gegen 23,% und 22,, im 15. Oeſterreich⸗Ungarn. er uns im Parlament erbalken Wohl N 9275 nationale vember 1896 und 1895. Bie Zunahme gegen das Vorjahr belief Zur Lage. liberalen Partei bei der kommenden Wahl eine nicht leichte Arbeit ſich alſo auf mehr als 8 Mill. dz. An ihr ſind die Kohlen mit 1 und das Getreide mit 0, Mill. dz betheiligt. Die Geſammt⸗ ausfuhr in den 11 Monaten d. J. betrug 254,, Mill. dz gegen 284, und 215,% Mill. im gleichen Zeitraum der beiden Vorjahre. Gegen das Vorjahr bat alſo eine Zunahme von 19, Mill. da, alſo Über 8 v. H. ſtattgefunden. Zur Lage in China. Angeſichts des Zuſammenhanges, den ein Theil der Preſſe zwiſchen der ruſſiſchen Maßregel und der Beſetzung von Kiao⸗ Tiſchau durch Deutſchland zu konſtatiren ſucht, ſei betont, ſagt die„P..“, daß dieſes zeitliche Zuſammentreffen nicht in ein urſächliches Verhältniß verwandelt werden darf. Es iſt eine völlig irrige Auffaſſung, wenn man kombinirt, daß die deutſche Aktion in St. Petersburg Bedenken wachgerufen und den An⸗ ſtoß zu einer Beſchleuniaung der ruſſiſchen Maßregel hinſichtlich Port Artburs geboten habe. Das Vorgehen Deutſchlands hat in maßgebenden Kreiſen der ruſſiſchen Hauptſtadt keine derartige Deutung erfahren, da man nicht daran glaubt, daß es dem Berliner Kabinet um die Einleiiung territorialer Eroberungen auf chineſiſchem Boden zu thun ſei und die Beſetzung von Kiao⸗Tſchau nur auf den begreiflichen Wunſch, in Oſtaſien Stütz punkte für die Förderung der handelspolitiſchen Intereſſen Deutſchlands zu gewinnen, zurückführt. Man muß ſich über⸗ haupt bei der Beuriheilung der weiteren Entwicklung der Ver⸗ hältniſſe in Oſtaſten immer die Thatſache vor Augeu halten, daß ſich wohl den europäiſchen Mächten gegenüber Spielraum für die Befeſtigung ihrer Einflußſphären darbietet, ſo daß ſich die Förderung der eigenen Intereſſen keineswegs mit der heftigen Bekampfung derjenigen der anderen dort beiheiligten Staaten zu verknüpfen braucht. 0 — 80 Biſchof Anzer hält die Bucht von Kiautſchau mit ihrer Umgebung für einen der wichtigſten Punkte der chineſiſchen Küſte. Vor einigen Jahren hat Lihungtſchang mit Leg.⸗Rath Oetring die Bucht unterſucht behufs Anlage eines chineſtſchen Kriegshafens, was doch gewiß dafür ſpricht, daß dem Hafen eine Bedeutung beizumeſſen iſt. Die Einfahrt iſt nach Herrn Detrings Angaben etwa 30 bis 40 Meter tief. Die Verſandung im Innern der Bucht erſtreckt ſich höchſtens auf eine halbe Seemeile im Durchſchnitt, ſtellenweiſe in der Gegend der Inſeln etwas weiter. Jedoch kann das Ganze mit verhältnißmäßig geringen Koſten in einen der beſten Häfen der Welt umgewandelt werden. Davon, daß der Hafen regelmäßig zufriere, iſt den Kennern der Gegend nichts bekannt. Die Kohlenlager des Hinterlandes ſind ſehr ausgedehnt, aber noch nicht genau be⸗ ſtimmt. Mas Lager von Itſchoſu wird von den Chineſen auf europäſſche Art mit Maſchinenbetrieb ausgebeutet. Die chine⸗ ſiſchen Leiter des Bergbaus ſind zum Theil Leute, die in Deutſch⸗ land Bergfach ſtudirt haben. Die übrigen Betriebe ſind mit wenigen Ausnahmen ſehr primitiver Art. Freilich liegen die Kohlenlager eine Strecke nach dem Innern zu; doch ließe ſich da durch Anlage einer Kleinbahn leicht Abhilfe ſchaffen. Hofnachrichten und Perſönliches. Prinz Heinrich von Preußen hat auf ſeiner Chinafahrt auch eine Anzahl Gegenſtände aus der königlichen Porzellanmanu⸗ faktur zu Berlin mitgenommen, die vielleicht als Geſchenke verwandt werden ſollen. Dem unkriegeriſchen China, das für militäriſchen Ruhm gar kein Verſtändniß hat und nur ſtolz auf ſeine uralte Cultur iſt, ſoll damit angedeutet werden, daß das an Machtmitteln China überlegene Deutſchland dennoch ſeinen Ehrgeiz darin ſucht, mit dem immliſchen Reich auf dem friedlichen Gebiet ſeiner hervorragendſten unſtinduſtrie, dem Porzellan, in Wettbewerb zu treten. Der Frh. v. Manteuffel iſt parlamentsmüde und will ein Reichstagsmandet nicht mehr annehmen. Der neue italieniſche Civilkommiſſär für Erythräa, Martini, iſt geſtern nach Maſſauah abgereiſt. Graf Conſtantin Stolbach hat die Grnennung zum Ober⸗ präſidenten von Hannover erhalten. Herr v. Bennigſen wird ſich morgen verabſchieden. Die Kaiſerin von Oeſterreich ſchiffte ſich geſtern in Marſeille auf der„Miramare“ ein. Der Kaiſer hat ſeinen älteſten drei Söhnen je einen Säbel auf den Weihnachtstiſch gelegt. Die Waffen haben künſtleriſch aus⸗ eführte Ciſelirungen am Gefäß, auf dem Stichblatt die Chiffres der rinzen und auf dem Knauf das prinzliche Wappen. Die Klingen tragen auf der einen Seite die Chiffre des Kaiſers mit der Widmung, ju den Kronprinzen:„Deine Kraft gehört dem Vaterlande! Seinem Sohne Wilhelm. Weihnachten 1897. Wilhelm Rex.“ Auf der anderen Seite den Spruch:„Vertrau Gott, Dich tapfer wehr', damit beſteh! Dein Ruhm und Ehr', Denn wer's auf Gott herzhaftig wagt, wird niemals aus dem Felo gejagt.“ Für Prinz Eitel Fritz die gleiche Widmung mit dem Sprech:„Furchtlos und treu.“ Für Prinz Adal⸗ bert der Spruch:„Zück' grundlos niemals dieſes Schwertes Schneide, Und ehrlos kehr es nie in ſeine Scheide.“ Geſtorben ſind: Der Konſtſtorialrath Schlecht in Königsberg.— Der Direktor Die„Wien. Ztg.“ veröffentlicht eine kaiſerliche Verord⸗ nung betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben, ferner betreffend die Beſtreitung des Staalsaufwands vom 1. Januar bis Ende Juni 1898, ſowie ferner eine Verordnung des Juſtizminiſteriums betreffend das Uebereinkommen zwiſchen Oeſterreich und der deutſchen Regierung über die Befreiung von der Sicherheitsleiſtung für Prozeßkoſten. Damit hat die Stellung der Monarchie auf das Proviſorium begonnen. In Oeſterreich iſt vorläfig die Verfaſſung ſiſtirt, das Parlament zerbrochen und der nationale Hader bis zu pöbelhaften Ge⸗ waltthätigkeiten gediehen; in Ungarn muß man für die wich⸗ tigſten Intereſſen auf dem Verordnungswege ſorgen, das Zoll⸗ und Handelsbündniß iſt thatſächlich gekündigt und nicht minder heftige Kämpfe der Nationalitäten ſtehen in Ausſicht. Die bisherige Politik, die darin gipfelte, den Clerikalismus zu hätſcheln und die Nationalitäten gegen einander auszuſpielen, hat ein glänzendes Fiasko gemacht. Was nun kommen wird, weiß Niemand, der Staatskarren ſteht an der Wende des Jahres eutſchieden vor einem tieſen Riß, vor einer Lücke oder einem Abgrund. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 30. Dezember 1897. Die Kronprinzeſſin von Schweden wird in der erſten Hälfte des Januar zu Beſuch der großherzoglichen Herrſchaften auf Schloß Baden eintreffen. Verſetzung. Eiſenbahn⸗Expeditionsaſſiſtent Karl Löffler in Freiburg wurde nach Neuſtadt verſetzt. Die Eiſenbahnfahrräder haben ſich im preußiſchen Bahn⸗ meiſterdienſt ſo vortheilhaft bewährt, daß der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten den Eiſenbahndirektionen deren Einführung im weiten Umfange empfohlen bat. Geſellſchaft zur Erbauung eines Börſengebäudes. Der geſtrigen conſtituirenden Verſammlung wohnte auch der Ehrenvor⸗ ſitzende Herr Oberbürgermeiſter Beck bei. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, die Geſellſchaft in den erſten Tagen des Jahres 1898 endgiltig zu gründen und ſchon jetzt die in Frage kommenden Häuſer feſt anzukaufen. Das Aetienkapital ſoll auf 600,000 Mark bemeſſen werden, da noch viele Zeichnungen zugeſagt ſind, für welche die Ge⸗ nehmigung des Aufſichtsraths vorbehalten iſt. * Zur theilweiſen Aufhebung des ſtädtiſchen Oktrois. Wie uns mitgetheilt wird, iſt die zum Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 14. Dezember 1897, wonach vom 1. Januar 1898 ab das Oktroi auf Mehl, Brod und billige Fiſche aufgehoben werden ſoll, noth⸗ wendige Staatsgenehmigung des Großh. Miniſteriums bis jetzt noch nicht eingetroffen. Ein Geſuch der bieſigen Bäcker⸗Innung um Rückvergütung des Oktrois für die am 1. Januar 1898 vorhandenen Mehlvorräthe wurde vom Stadtrath in der Sitzung vom 28. Dezember abſchläglich verbeſchieden, da die Rückvergütung weder im Geſetz noch auch in den Beſtimmungen der Verbrauchsſteuer⸗ Ordnung, oder in dem auf die Aufhebung des Oktrois bezüglichen Bürgerausſchußbeſchluß begründet erſcheint. Das Gleiche hat auch bezüglich der Vorräthe an Brod und billigen Fiſchen Anwen⸗ dung zu finden. Dagegen wird ſelbſtverſtändlich, ſo lange die Ver⸗ brauchsſteuer von den oben genannten Gegenſtänden noch erhoben wird, im Falle der Wiederausfuhr derſelben während dieſer Zeit, eine Rückvergütung der erhobenen Verbrauchsſteuer auf Grund des zu erwirkenden Ausfuhrſcheines ſtattfinden. * Zur vorgeſtrigen Bürgerausſchußſitzung theilen wir er⸗ gänzend die Erläuterungen mit, die von kompetenter Seite über die Ueberfuhr⸗ und Rangirgebühren gemacht wurden: Hiernach werden von den Beſitzern von Privatanſchlußgeleiſen Rangirgebühren er⸗ hoben. Ueberfuhrgebühren gelangen zur Erhebung für die Ueberfuhr von beladenen Wagen entweder innerhalb eines Bahnhofs ſelbſt oder von einem Bahnhof zum anderen. Innerhalb des Bahnhofs gelangt eine Ueberfuhrgebühr von 3 Mark pro Wagen zur Erhebung und von einem Bahnhof zum anderen eine ſolche von 6 Mark bezw. für Kohlen von 4 Mark, “ Der nationalliberale Bezirksverein Unterſtadt 1 hielt geſtern Abend in der Löwenhalle des„Großen Mayerhofes“ eine Verſammlung ab, auf welcher der Vorſitzende, Herr Jocob Kuhn, die Theilnehmer begrüßte und in einem kurzen Ueberblick die politiſche Geſammtlage ſkizzirte. Redner erwähnte die für Mannheim und die nationalliberale Partei nicht günſtigen Reſultate der Landtagswahl und kam dann auf die bevorſtehenden Reichstagswahlen zu ſprechen. Nachdem Redner ein ſcharfes und feſſelndes Bild davon entworfen, um was es ſich bei der Flottenfrage, die im Vordergrunde des poli⸗ tiſchen Intereſſes ſtehe, handle, führte er aus, es ſei keine Frage, daß die Partei ſich mit ganzer Kraft der Aufgabe widmen werde, die Wiederwahl des Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann durchzuſetzen. Herr Baſſermann vertrete Mannheim im Reichstage auf das Würdigſte; er habe es verſtanden, ſich dort eine von Freund und Feind geachtete Stellung zu verſchaffen und zu ſichern, ſeine Kraft werde von der Partei hoch geſchätzt, mit großem Fleiß und anerkennenswerthem Eifer ſuche Herr Baſſermann in Berlin ſeiner Aufgabe als Reichstagsabgeordneter gerecht zu werden; die geligen allein durch Regſamkeit, einmüthiges Zuſammenſteben und fleißige Wahlagitation in Stadt und Land ſei es möglich, wie das vorige Mal ein gutes Reſultat zu erreichen.— Nachdem ſodann der Vor⸗ ſtand, die Herren Jacob Kuhn, Direktor Groſch und Herr noch einige interne Angelegenheiten des Bezirksvereins erledigt. * Zeichnungen für das neue Börſengebäude. Unter den Schöffel, unter allgemeinem Beifall wiedergewählt war, wurden Zeichnern von Antheilſcheinen ſind noch aufzuführen: Albert und Richard Löb, Marx und Goldſchmidt, Scheuer, Hirſch und Schloß mit je 1000 Mk. Infolge eines bedauerlichen Ueberſehens werden dieſe Zeichnungen erſt heute veröffentlicht.— Ferner haben je 1000 Mk. gezeichnet die Firmen: G. Heidelberger& Söhne und Fuchs und Prieſter. In der in der Nummer 354 unſeres Blattes veröffentlichten Liſte der Firmen, welche zum Börſenbau Beträge ge⸗ zeichnet haben, befindet ſich inſofern ein Irrthum, als nicht die Firma Dreyfus und Mayer⸗Dinkel, ſondern die Firma Dreifuß u. Sohn 1000 Mk. gezeichnet hat. Für den Bau der Proteſtatiouskirche in Speyer ſind noch zirka 80,000 Mk. erforderlich. Der Ausſchuß hat beſchloſſen, im nächſten Hochſommer, wenn der Bau weiter gediehen und einen impoſanten Anblick gewähre, die erſten proteſtantiſchen Männer der Pfalz nach hier einzuladen und ihnen gelegentlich der Beſichtigung — 8¹ die Frage nahe zu legen, ob ſie den Bau für ein würdiges Denkmal Jr der Proteſtanten erachten. Im Falle der Bejahung letzter Frage M ſollen dieſelben entſcheiden, ob ſich der Kirchenbau⸗Verein als bankrott do erklären ſolle, oder ob man die Fertigſtellung mit allen Kräften unter⸗ fin ſtützen wolle. Pf Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird im morgigen 1 Sylveſtergottesdienſt um 4 Uhr in der Trinitatiskirche zum Vortrag bringen: Choral und Chor„O du, der du die Liebe biſt“ De von Niels W. Gade und Neujahrslied von Carl Schlatter. in Der Bayeriſche Hilfsverein hält ſeine diesjährige Weih⸗ als nachtsfeier mit Theater⸗ und Tanzunterhaltung am Neujahrstage Ko Abends 6 Uhr in der Kaiſershülte ab. Das Programm verſpricht 110 einen ſehr genußreichen Abend. Der„Arion Maunheim“(Iſenmann'ſcher Männerchor) hielt der am zweiten Feierage im Caſino ſeine Weihuachts⸗Unterhaltung ab. Den Nach einigen Muſik⸗Piecen der Kapelle Petermann kam der wi Chor„Die Sabathfeier“ von Abt zum Vortrage. Hieran reihte ſich ha das Melodram„Die Weinachtsfee“ mit entſprechenden lebenden Un Bildern. Der verbindende Text wurde in ſinnreicher Weiſe von 5 Paul Rincklöff vorgetragen. Zum erſten Male trat das von Se Herrn Dirigenten Pelliſier gebildete Doppelquartett des Ver⸗ Ni eines auf und entledigte ſich ſeiner Aufgabe in ſchönſter Weiſe. Männerchöre wechſelten ſodann mit einem Solo⸗Vortrage für Flöte, Violine und Klavier(der Herren Dörſchum, Filſinger und— Krauß), Solis für Baß(Herr Schwaninger) und einigen humoriſtiſchen Vorträgen. Der Schluß des Unterhaltungs⸗Pro⸗ gramms bildete der Einakter„Förſter's Töchterlein“, geſpielt von 9 Fräulein Wagner, ſowie den Herren Gg. Metz, Setzer, W. Derſchum, Frz. Lay, Zeier und Heinr. Knapp. Wirklich ſchön und amüfant war das Stückchen, und kann der Verein ſtolz— darauf ſein, ſolch' künſtleriſch begabte Mitglieder zu beſitzen. Dem unermüdlichen Dirigenten, Herrn Pelftiſier, ließ der Verein 29. durch den zweiten Vorſitzenden, Herrn Schreiner, ein Geſchenk, in Form eines Thee⸗Service, überreichen. Eine Gaben⸗Verlooſung 29 bereitete viel Vergnügen. Den Schluß des Feſtes bildete ein flottes Tänzchen. 29 Liederhalle. Am erſten Weihnachtsfeiertage fand im Saale der Liedertafel ein Familienavend ſtatt. Die Räumlichkeiten waren 30 überfüllt. Das äuperſt reichhaltige Programm befriedigte die un weſenden im höchſten Maße. Ja man möchte ſagen, daß dieſe 1 Familienabend wohl zu den beſtgelungenen Veranſtaltungen gehört⸗⸗* die die Liederhalle je geboten hat. Sämmtliche Mitwirkende waxe beſtrebt, ſich dem Publikum in ihren Leiſtungen nur von der beſten Seite zu zeigen, wofür ſie wohlverdienten reichen Beifall erntetem Die ſich ſo verdient gemachten Mitwirkenden waren die Damen Frl. Deutſch Frl. Hettinger, ferner die Herren L. Bloch mann, H. Weinreich, Stöcker, Helffenſtein ud 57 Sch u tz. *Der Arbeiterverein der Maunheimer Portland⸗Cement⸗ 20 Fabrik hielt am vergangenen Freitag in den Sälen des Badne! au Hofes ſeine Weihnachtsfeier ab. Die Feier beganu um 6 Uhr Abends mit einer Kinderbeſcheerung, worauf dann um 8 Uhr eine muſikaliſche 1 Abendunterhaltung mit Gabenverlooſung folgte. Der Geſangschor 5 des Vereius brachte unter der bewährten Leitung des Hrn. Muſik⸗ 10 direktors A. Pelliſſier verſchiedene Coßre, darunter auch einige 5 gemiſchte Chöre, ſchön und prazis zum Vortrag. Beſonderen Beifall K1 des Publikums fand das Spiellnannslied, Männerchor mit Vfolin⸗ 10 und Baxiton⸗Solo und Klavierbegleitung von C. Weidt. Das Biolinn⸗ 15 Solo brachte Herr Pelliſſier in künſtleriſcher Weiſe zu Gehör, wäh⸗ 9945 10 rend das Bariton⸗Solo durch Herrn Wellenreuther mit ſchöner 8 Stimme und innigem Vortrage geſungen wurde. Die Klavierbe⸗ gleitung hatte in liebenswürdiger Weiſe Herr A. Pilz von hier? (Schüler des Konſervatoriums in Leipzig) übernommen und ſich dabe? durch ſchönes Spiel und ſeine Begleitung ausgezeichnet. Ein de! Feier entſprechendes Melodram„Des Jünglings Weihnachtstraum“ geſprochen und mit guter Ausdrucksweiſe zum Vortrag gebracht vor⸗ Hrn. M. Riedle, kam zu Anfang des Programms zur Aufführung das noch einen beſonderen Effekt erzielte durch ein von Mitglieder! und Angehörigen des Vereins ſinnlich zur Darſtellung gebrachtes lebendes Bild. Als Geſangs⸗Soliſten des Abends traten hervor dit Herren Kunzmann(Tenor), Wirſching(Baß) und Wellenreuthe (Bariton), welche die Anweſenden mit ſchönen Liedern erfreuten unt lebhaften Beifall ernteten. Die Feier verlief in der ſchönſten Weif⸗ und fand namentlich die Gabenverlooſung, die durch die prächtigen und nützlichen Gewinne einen gar zu verlockenden Reig ausübien einen lebhaften Zuſpruch. Es ſei deßhalb auch hier der Dank aus⸗ geſprochen ſowobl dem Vorſtande des Arbeiter⸗Vereins für das eeeeee eeeeee der komiſchen Oper in Paris Leon Carvalho. . Deeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, (Nachdruct verbeten.) (Fortſetzung.) „Natürlich!“ erwiderte er und hatte Mühe, einen Heiterkeits⸗ ausbruch zu unterdrücken bei dem Gedanken, wie ſich eine Liebeser⸗ klärung mit Publikum wohl abwickeln würde. „Ich vermiſſe Georg, Herr Graf.“ „Der Junge behauptete, Dienſt zu haben, Dony. Das müſſen Sie als ſein Vorgeſetzter wohl am beſten wiſſen.“ „Dienſt? Heutes“ Ueber Dony's ernſtes Antlitz huſchte ein ſchwaches Lächeln, als Graf Bünau ausrief: „Ja, Dienſt, aber wie mir ſcheint Frauendienſt!“ „Georg? O, Papa, dem ſind alle Frauen gleichgültig!“ meinte Adrienne heiter. „Das möchte ich nicht unterſchreiben. Die Herren, die uns zu haſſen wähnen, verfallen doch plötzlich einmal dem Zauber irgend einer Frau. So iſt's, auch Graf Georg ergangen.“ Ergangens Kind, Sie wiſſen mehr!“ Juanita ſchlug ſich leicht auf den Mund. eEs ſcheint, ich bin indiskret geweſen. So wiſſen Sie alſo noch nichts davon? Ich darf eigentlich dann auch nicht reden.“ „Derartige Andeutungen muß man beweiſen können, ſollen ſie nicht wie Verleumdung, wie Klatſchſucht klingen!“ warf Ewald Dony mit ſeltſam hart klingender Stimme ein. „Ich glaube nicht, daß Georg ein Geheimniß daraus machen würde, wenn er wirklich irgendwo gefeſſelt wäre,“ meinte Adrienne. „Einen weiteren Beweis, als daß ich ihn geſehen habe, kann ich freilich nicht geben. Hätte ich ahnen können, daß— nun gleichviel. Graf Georg muß in der That kein Geheimniß daraus machen wollen, ſonſt hätte er in ſo offenkundiger Weiſe die ſchöne Pfarrerstochter wohl nicht ſo oft beſucht.“ „Dora? Das iſt ja reizend! Solche Schwägerin laſſe ich mir efallen!“ jubelte Adrienne, während Dony mit dem gräflichen Paare einen erſtaunten Blick wechſelte. „Wußten Sie davon?“ frggte der alte Hern, 4¹0 „Ja, Herr Graf, aber ich fühlte mich nicht ermächtigt, darüber zu reden. Andere dachten darüber anders.“ 5 „Schelten Sie unſer Töchterchen nicht, Ewalb, und bedenken Sie, daß es für junge Mädchen nichts Intereſſanteres gibt, als die 5 0iſe anderer.“ „Sie verkennen mich vollſtändig, Herr Graf; ich würde durchaus mich nicht erkühnen, eine fremde Dame zu tadeln. Ein jeder ſtehe für ſeine eigenen Handlungen ein.“ Wie eiſig dies klang trotz des verbindlichen Tones. Jua hörte wohl die ſcharfe Rüge. Wenn ſie dieſelbe auch nicht in dem Maße verdient zu haben glaubte, ſo freute ſie ſich doch darüber, daß Dony ſie nicht vollſtäudig mehr als Luft behandelte, wie im Anfang des Soupers. „nudiges Fräulein hatten jüngſt ein reizendes Mädchen mit in der Stadt. Darf man fragen, wem das Kind gehörte?“ Jua glaubte vor Schreck in die Erde ſinken zu müſſen. Sie ſtarrte, mit erblaßtem Antlitz und weit geöffneten Augen den Aſſeſſor an, als rede er irre, und erſt allmählich, nachdem eine unendlich pein⸗ volle Pauſe eingetreten war und die Unterhaltung zwiſchen den Uebrigen ſtockte, gelang es ihreſich ſo weit zu jaſſen, daß ſie mit einer faſt unnatürlichen Ruhe ſagen konnte: „Sie irren ſich, Herr Aſſeſſor, zweifellos in der Perſon. Wann ſoll das geweſen ſein!“ „Vor etwa drei Wochen. Wir, Dettmar, ſeine Braut und ich, begleiteten Fräulein Marianne nach dem Hotel, in welchem deren Vater abgeſtiegen war, und bei dieſer Gelegenheit ſahen wir Sie mitſammt dem Kinde die Hoteltreppe zum erſten Stockwerk empor⸗ eigen.“ 5 eünmöglich! Eine Aehnlichkeit muß Sie getäuſcht haben, denn ich war zu jener Zeit in., alſo ziemlich weit von hier.“ „Ich glaube nicht, daß man ſo leicht wieder eine der Ihnen ähnliche, ebenmäßige Geſtalt findet, gnädiges Fräulein, die man mit 5 verwechſeln könnte. Außerdem wird man ein ſolch ſchönes ntlitz— „Bute keine Schmeicheleien, Herr Aſſeſſor!“ unterbrach Jua ihn mit ſichtlicher Ungeduld, der ſie eine leiſe Angſt nicht zu nehmen ver⸗ mochte. Je⸗ verſichere Sie—“ „Aber warum wollen Sde nicht geſtehen, daß die Abſonderlichkeit res Chgrakters Sie dazu trisb, inkognito in der Reſidenz zu ver⸗ weilen, während Ihre Bekannten und Freunde Sie hundert Meilei weiter wähnten?“* „Wie kann ich etwas eingeſtehen, Herr Rittmeiſter, was ich nicht gethan habe?“ „Nun freilich, auf ein Geheimniß mehr oder weniger kommt e Ihnen ja nicht an.“ Dony ſagte es lächelnd, es ſollte als Scherz klingen und bar doch, für ſie allein verſtändlich, ſolch ſchmerzlich tiefen Sinn, fe fühlte ſich von den wenigen Worten ſo ſehr getroffen, daß ſie nichtt gleich eine Antwort fand und Hilfe flehend zu der Gräftn hinüber ſchaute. „Da haben Sie's, Töchterchen!“ rief der Graf.„Mit dem Ritt⸗ meiſter iſt heut nicht gut auskommen. einen bittern Nachgeſchmuck. Nicht wahr, Kind?“ 5 Jua nickte nur wehmüthig. Die Thräuen waren ihr nahe und es wäre ihr unmöglich geweſen, jetzt ein Wort hervorzubringen Zu ihrer Grleichterung bob die Gräfin die Tafel auf und Jun hoffte, ungeſehen auf eine Weile verſchwinden zu können, um wieder die Herrſchaft über ſich zu gewinnen. Doch vergebens. Ehe ſie nur die Thür erreichte, holte ſie der Graf ein und bat ſie, eins ihrer ſchwermütyigen Nationallieder zu ſingen. die Bitte nicht abſchlagen. Als aber der alte Herr meinte, ihr etwas dunkelgefärbter Sopran müßte prächtig mit Dony's Bariton zu⸗ ſammenklingen, da fand ſte die Kraft, ſich dagegen aufzulehnen. Ohne zu bedenken, daß mau ihre Weigerung als Unhöflichkeit gegen den Gaſt auslegen könnte, eilte ſie hinaus. Der Graf fah iur kopfſchüttelnd nach, dann meinte er zu Dony: „Die jungen Mädchen ſind doch unberechenbar, und dieſe iſt's am allermeiſten. Wenn man meint, man hat ihuen endlich bis auf den Grund ihrer Seele geſchaut, dann wird man plötzlich gewahr, 5 daß man den Grund noch lange nicht erreicht hat.“ „Es iſt wahr, Herr Graf, darum ſollte man ſich von ihnen fevil halten, wie es Georg bis jetzt gethan.“ „Das Uebertreiben auch nach dieſer Seite iſt vom Uebel.“) „Papa, lieber Papa, dürfen wir ein wenig tanzen?“ (Fortſetzung folgt.) ——— Es hat Alles, was er ſagt, N Sie konnte 1 = — n je 3 2⸗ N d. N* 45 9* 114 ·1 r. m 00 e 1 N 1 — ——ů— ů— Schreibung des Namens Köln zu bewirken.“— geuer Beute auszuſpähen. werden derartige Haarmärkte abgehalten. Welt gelangen jährlich etwa 12,000 Pfund Menſchenhaar zur Ver⸗ wendung, und davon kommen mindeſtens 10,000 Pfund auf oben beſchriebene Weiſe in den Handel. Mofinßelim 30, Dezember. General Anzeiger. 3. GMſte. ſchöne arkangement der Feier, als auch der verehrl. Direktion der Fabrik für ihre Unterſtützung, die ſie dem Verein ſtets angedeihen läßt. *Silberne Hochzeiten. Kommenden Samſtag, 1. Januar, feiert Dienſtmann Jakob Großkinsky mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Hacker das Feſt der ſilbernen Hochzeit.— Das gleiche Feſt begeht am Freitag, 31. Dezember, Herr Georg Schröder, wohnhaft Hohen⸗ wieſenweg Nr. 2, mit ſeiner Ehefrau Thereſe geb. Langeloth. „Zur Perle der Pfalz“ heißt die neue Weinwirthſchaft, welche in den Parterrelokalitäten des Hauſes C 4, 3 eingerichtet worden und heute Donnerſtag eröffnet wird. Es ſind recht gemüth⸗ liche Räume aus dem ehemaligen Bilderladen entſtanden, die zu einem traulichen Plauderſtündchen bei ausgezeichneten Pfälzer und Rheingauer Weinen einladen. Die bis zur halben Höhe durch⸗ geführte dunkelbraune Holztäfelung der Wände, ſowie der in gleicher Farbe gehaltene, mit geſchmackvollen Malereien verſehene Holz⸗ plafond geben dem geräumigen, aber nicht zu großen Wirthſchafts⸗ zimmer einen recht anheimelnden Charakter. Ebenſo wird das behag⸗ lich eingerichtete Nebenzimmer bald ſehr viele Freunde finden. Ferner wird im Hof noch ein kleiner Saal erbaut, der namentlich für geſchloſſene Geſellſchaften ſowie zur Abhaltung von Familien⸗ feſten ſich ſehr gut eignen dürfte. Die Fertigſtellung dieſes Saales wird jedoch erſt in einigen Wochen ſtattfinden. Der Beſitzer der Wirthſchaft, Herr K. Knötzele, hat ſchon meh⸗ rexe Weinwirthſchaften mit großem Erfolge geleitet. Er iſt jetzt noch Inhaber der Zellerthaler Weinſtube in Ludwigshafen, die von vielen Mannheimern mit großer Vorliebe beſucht wird, da man ſicher iſt, dort außer einer vorzüglichen Küche einen tadelloſen Wein zu finden. Dieſes Renommee wird zweifellos auch die„Perle der Pfalz“ ſich ſehr raſch erwerben, ſodaß dieſe Wirthſchaft bald eines der frequentirteſten Weinreſtaurants unſerer Stadt werden dürfte. Ein ſtreitluſtiger Bäckermeiſter. Aus Ludwigshafen, 29. Dezember, wird berichtet: Einem Mannheimer Bäckermeiſter ſtieg in einer Wirthſchaft am oberen Rheinufer die Hitze arg zu Kopfe; als er ſchließlich die Unzerbrechlichkeit der Teller an des Wirthes Kopf probiren wollte, wurde die Polizei gerufen, die den Erregten nach der nächſtgelegenen Polizeiſtation verbrachte. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 31. Dez. Nachdem ſich der in Nordſkandinavien bedeutend vertiefte ältere Luftwirbel mit dem neuen Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean vereinigt hat, wird der Hochdruck über Mitteleuropa raſch abgeflacht; doch be⸗ hauptet ſich noch ein ſehr kräftiger Hochdruck in Oeſterreich⸗Ungarn und in Rumänien, ebenſo auch ein Hochdruck von 770 mm über Italien. Bei weiter ſteigender Temperatur iſt für Freitag und Samſtag größtentheils bewölktes und allmählich auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 22 g. r„ 8— 2 E⸗ Datum Zeit 88 8 8 2 32 3 88 3 3 92 ungen iN 528 85 Imm 29. Dezbr. Morg. 7807618 +1,6 SSGE 4 9 Mittg. 25%760, +8,0 S 2 20.„ Abds. 928788,8 +2s SSe 4 30.„ Morg. SE 2 öchſte Temperatur den 29. Dezbr. + 8,0 ſieffte 4 vom 29%30. Dez. + 1,0 Aus dem Großherfogtljum. *Schriesheim, 28. Dez. Bei der geſtern durch die Jagdpächter Grafen v. Oberndorf in Neckarhauſen und Berkheim in Weinheim auf der Gemarkung Schriesheim abgehalteneu Treibjagd wurden 121 Haſen geſchoſſen. *Heidelberg, 29. Dez. Geſtern wurde der 63 Jahre alte Ja⸗ kob Fiſcher von Waldhilsbach im Neckargemünder Wald erfroren aufgefunden. 8 „Kirchheim, 27. Dez. Die Elektricitätsgeſellſchaft Lahmeier u. Co. beabſichtigt l.„Heid. Ztg.“ die Orte Kirchheim, Eppelheim und Wieblingen mit elektriſchem Licht zu verſehen und ſind diesbe⸗ zügliche Verhandlungen im Gang. Waldwimmersbach, 26. Dez. Unlängſt verendete hier eine Kuh an Milzbrand. Der Abdecker Franz Böhm aus Lobenfeld, welcher bei der Sektion des Kadavers behülflich war, verletzte ſich dabei an der Hand und ſo wurde das gefährliche Milzbrandgift auf ihn übertragen. Jetzt iſt derſelbe an Blutvergiftung geſtorben. 88 Mosbach, 29. Dez. Im nahen Diedesheim iſt die Hirſch⸗ Wprauerei L. Lang um 300,000 Mark an ein Conſortium verkauft worden, das eine Aktiengeſellſchaft bilden will. E Karlsruhe, 28. Dez. Karlsruhe zählte im vorigen Jahre 21 850 einkommenſteuerpflichtige Perſonen, darunter 8462 mit einem Einkommen von weniger als 1000., 4928 mit einem Einkommen bon 1000—1500., 2515 mit einem Einkommen von 1500—2000 M. und 2429 mit einem Einkommen von—3000 M. 584 Perſonen be⸗ siehen ein Einkommen von 10000—400 000 M. Zwei Glückliche ver⸗ fügen über ein Einkommen von über 400 000., und es dürfte für die ſchönen Leſerinen nicht unintereſſant ſein, daß Beide, einem on dit zufolge, noch„zu haben“ ſind. (I Karlsruhe, 28. Dezbr. Mit geheimen und geheimnißvollen Zeichen ſind die Häuſer der guten Reſidenz in allen Straßen überſät. An dem einen Hauſe iſt ein Kreuz, am anderen ein Kreis, am dritten ein wagerechter, am vierten ein ſenkrechter Strich zu ſehen. Daß Buntes Feuilleton. — Köln oder Cöln. In einer Kölner Stadtverordneten⸗ Verſammlung wurde feſtgeſtellt, daß ſchon jetzt auf 70 Prozent aller Brieſe Köln mit K geſchrieben werde, und daß, wenn man von den übrigen 30 Prozent die der Behörden ausſchließe, nur etwa 2 Prozent mit C übrig blieben. Im Uebrigen iſt der Kampf ums K nicht neu. Schon 1888 hat der Oberbürgermeiſter unterm 3. Mai an den Miniſter des Innern eine darauf bezügliche Eingabe gerichtet. Unterm 22. Mai iſt ihm aber geantwortet worden, daß„zur Zeit ein außerordentlicher Grund nicht vorliegt, um eine einheitlſche Krefeld hat ſich neuerdings für K entſchieden. 8 — Meunſchenhaar im Handel. Daß die Friſeure zur Her⸗ ſtellung ihrer meiſt recht koſtſpieligen Theaterperrücken, falſchen Haar⸗ fknoten und Stirnfriſuren nicht allein von den ihnen ab und zu an⸗ gebotenen Haarſträhnen irgend einer für den Tituskopf ſchwärmen⸗ den Schönen abhängig ſind, ſondern ihre beſtimmten, ſehr zuverläß⸗ ſigen Quellen haben, die ihnen zu jeder Zeit das nothwendige Quantum an Menſchenhaar liefern, dürfte für Manchen eine über⸗ raſchende Neuigkeit ſein. In verſchiedenen Ortſchaften in den ſüd⸗ lichen Pyrenäen finden jeden Freitag die ſogenannten Haarmärkte ſtatt. Da wandeln denn zahlloſe Haarhändler, mit einer langen, vom Gurt herabhängenden Scheere bewaffnet, die Dorfſtraße auf und ab und prüfen hier und da die Flechten oder offen herabwallenden Haarmaſſen, die ihnen von den verkaufsluſtigen Dorfſchönen offerirt werden. Sobald Händler und Verkäuferin handelseinig ſind, trennt ein ſcharfer Schnitt der blanken Scheere die oft recht üppige Locken⸗ pracht von dem jugendlichen Mädchenkopf; in glänzenden Silber⸗ ſtücken wird dann der Preis dafür in das braune Händchen gezählt und ſchmunzelnd wendet ſich der zufriedene Händler weiter, um nach Auch in Süddeutſchland und der Schweiz In der ganzen ziviliſirten — Die„böſe 13“. Sonderbar iſt es, daß aus der ftattlichen Reihe von Leipzigs Droſchken die Nr. 18 ein Jahr lang verſchwunden war. Kein Kutſcher wollte unter dieſer ominöſen Nummer fahren — jetzt hat ſich wieder einer gefunden. Wie in Leipzig, ſo hat auch anderen Städten die 13 merkwürdige Kurioſa aufzuweiſen. So an den Magiſtrat in Berlin, non einem Bewohner der Stadt das hier nicht Knabenhände thätig waren, ſondern ein beſtimmtes Syftem vorherrſchend iſt und daß dieſe geheimnißvollen Zeichen einen Zweck verfolgen, iſt zweifellos. Ein hieſiger Hausbeſitzer hat nun denſelben, wie uns mitgetheilt wird, entdeckt: Die Zeichen ſind die Rezenſtonen der Bettlerzunft. Der Kreis bedeutet, was ja leicht verſtändlich iſt, eine Null, das Kreuz deutet auf wechſelnde Geſinnung. Unſer Ge⸗ währsmann hat früher alle Zeichen abwaſchen laſſen und, da er ſtreng darauf achtet, daß im Hauſe nichts verabfolgt wird, von Zeit zu Zeit die Null vorgefunden. Er hat ſie aber in letzter Zeit ruhig ihre Exiſtenz weiter friſten laſſen, und, ſiehe da, kein Bettler hat fich ſeit Monaten mehr blicken laſſen. Es macht unſerm Freund ein beſon⸗ deres Vergnügen, zu beobachten, wie die Ritter der Landſtraße an ſeinem Hauſe die ſchlechte Note leſen und dann mit e Miene bis zum nächſten Hauſe ziehen, an dem die Nullen fehlen. * Raſtatt, 29. Dez. In Hörden wurde der in Urlaub ſich be⸗ findende Soldat J. R. von einem Italiener in die Bruſt geſchoſſen. Der Thäter iſt verhaftet. *Saudweier, 28. Dez. Jagdaufſeher Fortenbacher ertappte im hieſigen Gemeindewald fünf Strolche, als ſie im Begriffe waren die Fiſchnetze und Fiſchkaſten aus dem Fiſchwaſſer zu ziehen und zu entleeren. Die Fiſchdiebe ließen ſich, l.„Bad. Tgbl.“, nicht nur nicht ſtören, ſondern drangen auf wiederholte Aufforderung, den Platz zu räumen, auf den Jagdaufſeher ein, umringten ihn und drohten ihm mit Erſchießen, indem ihm einer von den Gaunern den geladenen Revolver auf die Bruſt ſetzte. Fortenbacher mußte ſich in ſeiner Ohnmacht fügen, und ſelbſt der Dazukunft des Waldhüters Schulz und eines Sohnes des Herrn Naſſall gelang es nicht über die Kerle Herr zu werden, vielmehr mußten ſich die drei Angegrif⸗ fenen förmlich aus dem Walde flüchten. Glücklicherweiſe wurde einer von den Angreifern erkannt, ſo daß die ganze Bande ermittelt werden wird. E. Freiburg, 29. Dez. Gin auf Urlaub befindlicher Soldat überfiel im hinteren Bohrerthal einen jungen Mann, welcher ihm vorher aus Gutmüthigkeit die Zeche bezahlt hatte, ſetzte ihm das Seitengewehr auf die Bruſt unter der Drohung ihn niederzuſtoßen, wenn er das Geld nicht herausgebe. Der junge Mann gab ſein Geld her, worauf der Räuber flüchtig ging. Er ſitzt jetzt im Militär⸗ gefängniß und ſieht einer ſchweren Strafe entgegen, um ſo mehr, da er wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtraft iſt. *Waldkirch, 29. Dez. Im Bürgerausſchuß wurde mit 38 ge⸗ gegen 23 Stimmen für die Enklaſſung des Bürgermeiſters Seufert geſtimmt. falz, Heſſen und Umgebung. — Ludwigshafen, 29. Dez. Die Ausreißer Joſeph Geiſinger und Martin Wolf klopften heute Abend an den Thoren des Amtms⸗ gerichtsgefängniſſes an und baten um Einlaß. Ihrem Wunſche wurde ſofort entſprochen. Es ſind dies die beiden Sträflinge, welche am zweiten Weihnachtstage den Verwalter des Amtsgerichtsgefängniſſes überſielen, ihm die Schlüſſel abnahmen, ſämmtliche Zellen öffneten und dann auskniffen. Ludwigshafen, 29. Dezemb. Eine jugendliche Diebesbande machte von hier aus wahre Raubzüge nach Mannheim, Speyer, Lingenfeld ꝛc. und ſtahl, was ihr gerade zu Geſicht kam, Werthvolles und Werthloſes. Der älteſte der Bande iſt der 18jährige Taglöhner Albert Stuhlfauth; neben ihm nahmen noch auf der Armenſünder⸗ bank Platz Guſtav Adolph Frey, 15 Jahre alt, Fabrikarbeiter, Otto Kiefer, 15 Jahre alt, Maurerlehrling, und Heinrich Drackert, 15 Jahre alt, Fabrikarbeiter, alle von hier. Frey wurden 9 Diebſtähle nachgewieſen, er erhält 2 Jahre Gefängniß und 14 Tage Haft; Kiefer wegen 3 Entwendungen 5 Monate, Stuhlfauth wegen 6 Dieb⸗ ſtählen 1 Jahr und 6 Monate Gefängniß und 14 Tage Haft, Drackert fallen 3 Diebſtähle zur Laſt, er erhält 6 Monate Gefängniß. * Waldſee, 29. Dez. Geſtern hat hier eine Treibjagd ſtattge⸗ funden, bei welcher drei Treiber angeſchoſſen wurden. * Speyer, 29. Dez. Der Stadtrath beſchloß auf einem Gelände in der Nähe des Bahnhofes von 6000 Quadratm. ein Lagerhaus für inländiſchen Tabak zu erbauen. Der Koſtenbetrag wird ſich auf 80,000 Mk. belaufen. Da von dem Staatsminiſterium für ein Lager⸗ haus beim Rheinhafen eine Unterſtützung erwartet werden kann, ſo war der Stadtrath der Anſicht, daß, die ſtaatliche Beihülfe voraus⸗ geſetzt, am Rheinhafen die Errichtung einer Werfthalle in Ausſicht zu nehmen ſei. * Landau, 29. Dez. Der 22 Jahre alte Schirmmacher Franz Zangmeiſter aus Queichheim feuerte auf ſeine frühere ihm aber un⸗ treu gewordene Geliebte Kath. Pfalzer vier Revolverſchüſſe ab, die glücklicherweiſe ſämmtlich fehl gingen oder das Mädchen nur ſtreiften. Auch auf den jetzigen Liebhaber der Pfalzer feuerte der Wütherich, ohne zu treffen. Sodann richtete Zangmeiſter die Waffe gegen ſich ſelbſt und brachte ſich einen Schuß in den Mund bei, wobei die Kugel in der oberen rechten Backenhälfte ſtecken blieb. Er iſt lt.„Sp. Ztg.“ ſchwer verletzt. 88 Bergzaberu, 29. Dez. Die Vertreter der an der Weiter⸗ führung der Zweigbahn Münden⸗Bergzabern nach Mutterhauſen mit Auſchluß an die Linie Hagenau⸗Saarge⸗ münd intereſſirten Orktſchaften waren am Dienſtag in Bergza⸗ bern verſammelt und erklärten ſich mit dem vorliegenden Projekt einverſtanden. Ein Münchener Conſortium hat ſich bereit erklärt, die Sache auszubauen. §S8 Grünſtadt, 28. Dez. Der Glaſer Andreas Philippi hat ſich ertränkt.— Der von Speyer gebürtige 48 Jahre alte Philipp Wetz, der zuletzt in der Schweiz lebte, hat ſich dort erſchoſſen. Darmſtadt, 29. Dez. Mehrere Abgeordnete haben bei der Zweiten Kammer den Antrag eingereicht, die Großh. Regierung zu ermächtigen, daß ſie den hierum nachſuchenden Winzergenoſſenſchaften innerhalb des Großherzogthums Heſſen im Bedürfnißfall einen nach den lokalen Verhältniſſen bemeſſenen unverzinslichen und nicht rück⸗ zahlbaren Staatszuſchuß zu den erſten Einrichtungskoſten gewähre, *Mainz, 29. Dez. Zu dem Selbſtmorde des Privatmannes Syrs ſtellt es ſich heraus, daß Syré im Laufe der Jahre von bis jetzt noch unbekannten Perſonen auf das Schandlichſne veſtohten worden iſt; nicht allein wurde ihm baares Geld in ganz bedeutenden Beträgen entwendet, auch Staatspapiere ſind ihm abhanden ge⸗ kommen, ohne daß er davon je eine Anzeige gemacht hat. Noch am Abend vor ſeinem Tode war Syrs in dem Beſitz einer Summe von nahezu 200 Mark, aber auch dieſes Geld und das Portemonnaie fehlte, als die Leiche am anderen Tage von der Polizei unterſucht wurde. — Gerichtszeitung. »Mannheim, 29. Dez.(Strafkammer III.) Verſitzender; Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staats⸗ ehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 16 Jahre alte Taglöhner Karl Friedrich Horſch und der 16 Jahre alte Bäckerlehrling Johann Theodor Welti von hier wurden wegen widernatürlicher Unzucht erſterer zu 4, letzterer zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Eine unvermuthete amtliche Reviſion der Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe E. H. des Gewerkvereins der deutſchen Fabrik⸗ und Handarbeiter— Vorort Burg bei Magde⸗ burg— Filiale Mannheim deckte Unregelmäßigkeiten auf, welche bis zum Jahre 1890 zurückdatiren. Es wurde feſtgeſtellt, daß der 49 Jahre alte Eiſendreher Ludwig Staudt von Hohenſtedt, der die Stelle eines Kaſſiers von 1890—94 bekleidete, den Betrag von 58 Mark unterſchlagen, denſelben aber ſpäter wieder erſetzt hatte und daß ſein Nachfolger im Amt, der 41 Jahre alte Kernmacher Konr. Horſt von Gilſa etwa 170 M. aus der Kaſſe entnommen und für ſich verbraucht hatte. Beide ſtanden deßhalb wegen Vergehens gegen § 34 des Gef. v. 7. IV. 76 und gegen die 88 266 Z. 2 und Abf. 2 § 246 R Str..B. unter Anklage. Sie erklärten, der Defekt ſei nicht durch Veruntreuung entſtanden, ſondern eine Folge der unordentlichen Buchführung. Das Gericht ſchenkte dieſer Verkheidigung keinen Glau⸗ ben, ſondern verurtheilte Staudt zu 2, Horſt zu 3 Wochen Gefäng⸗ niß. Verth.:.⸗A. Dr. Gbertsheim. 3) Der 20 Jahre alte Taglöhner Karl Kleebach von hier entwendete ſeinem Bruder Friedrich, mit dem er zuſammenwohnte, nachdem er eine Kommode erbrochen hatte, eine Uhr im Werthe von 24 Mk., ferner brach er im gleichen Hauſe(R 3, 1) in die Kammern der Dienſtmädchen Florentine Werner und Marie Frank ein, erbrach deren Koffer und ſtahl der Erſteren einen Betrag von 5 Mark, der Letzteren einen Betrag von 2 Mk. 80 Pfg. Der bisher noch unbe⸗ ſtrafte Angeklagte wurde zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 4) Der 22 Jahre alte Kaufmann Johann Georg Gäng von hier holte am 15. Oktober d. J. das Rad des Metzgers Emil Grohe hier zum Reinigen, lieferte es aber nicht wieder ab, ſondern ver⸗ ſetzte es um 6 Mk. bei Wirth Kehl. Das Rad hat einen Werth von 200 Mk. Schon früher hatte Gäng, der das Velocipedreinigen gewerbsmäßig betrieb, mehrere Veloeipede, die ihm zum Reinigen übergeben worden waren, bei Wirthen verſetzt und immer wieder durch andere Velocipede ausgelöſt. Am Tage, nachdem er bei Grohe das Rad geholt, mußte er nach Mülhaufen zur Ableiſtung ſeiner Militärpflicht einrücken, er ließ deshalb dem Schreiber Georg Peter Schmidt 6 M. geben, damit er das Grohe'ſche Rad auslöſe. Schmidt behielt aber das Geld für ſich und nahm deshalb neben Gäng auf der Anklagebank Platz. Beide ſind ſchon ee Das Urtheil bah 1 85 lautete auf 6 Monate, gegen Schmidt auf 1 Woche efängniß. 5) Die Berufung des erwerbsloſen Adam Herweck von Lampert⸗ heim, der wegen an ſeiner Frau begangenen Körperverletzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war, wurde verworfen, desgleichen die in der gleichen Sache eingelegte Berufung der Staats⸗ anwaltſchaft. 6) Der Giſengießer Jakob Link war ſchöffengerichtlich von der Anklage der Ruheſtörung und Schmähung freigeſprochen worden. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde verworfen. 7) Der 28 Jahre alte Kohlenträger Jalob Herweck war wegen Ruheſtörung und Schmähung zu 20 Tagen Haft verurtheilt worden. In Folge ſeiner Berufung wurde die Strafe wegen Schmähung auf⸗ und der Berufungskläger in dieſer Beziehung freige⸗ prochen. 8) Eingeſtellt wurde das Verfahren gegen den Schloſſer Wilh. Ehrmann, der gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Berufung eingelegt hatte, wonach ihm wegen Thätlichkeiten 6 Tage Haft zu⸗ diktirt waren. Das Gericht fand, daß leichte Körperverletzung vorlag und da ein Strafantrag nicht geſtellt war, ſo wurde wie erwähnt, auf Einſtellung des Verfahrens erkannt. Vertheidiger Rechtsanwalt Hartmann. 9) Eine nicht unintereſſante Beleidigungsklage machte den Schluß der Sitzung. Der Handelsmann Herz Schriesheimer hatte am 27. Juli dſs. Is., nachdem er im Café„Liederkranz“ eine Taſſe Kafſee getrunken hatte und wieder auf die Straße getreten war, ſein Portemonnaie vermißt. Er betrat wieder das Café, vergewiſ⸗ ſerte ſich beim Kellner, daß inzwiſchen Niemand ſich an dem Aif an dem er geſeſſen, aufgehalten, als eine noch dort ſitzende Geſell⸗ ſchaft, welche Karten ſpielte. Er richtete an dieſe die Frage, ob Jemand vielleicht ſein Portemonnaie, das er verloren, gefunden haße. Einer von den Spielenden hob ein am Boden liegendes 20 Pfennig⸗ ſtück auf und fragte, ob Schriesheimer das auch verloren habe. Sch., der nicht daran zweifelte, daß Einer der Kartenſpieler ſein Portemonnaie habe, machte einem Schutzmann Anzeige, worauf eine körperliche Unterſuchung der Leute vorgenommen wurde, die aber ergebnißlos verlief. Die alſo Verdächtigten ſtrengten nun gegen Schriesheimer eine Privatklage wegen Beleidigung an, allein das Schöffengericht billigte dieſem den Schutz des§ 198.⸗St.⸗G.⸗B. zu und ſprach ihn frei. Die Berufung der von.⸗A, Dör 1 vertretenen Privatkläger wurde heute verworfen. Vertheld⸗: A. Oſterhaus. — 8 ſonderbare Anſinnen gerichtet worden, in einer Berliner Straße die Hausnummer 13 ausfallen zu laſſen, weil ſie Unglück bedeute. Der Magiſtrat hat es aber abgelehnt, hierüber beim Polizeipräſidium vorſtellig zu werden. Anders denkt man über dieſen Aberglauben in Frankfurt a.., wo das Ausfallen der Nr. 13 geſtattet iſt, 0 in England, Frankreich, der Schweiz und in Italien, wo auf Nr. 12 nicht 13, ſondern 12a und 12b und dann gleich 14 folgt. Auch an manchen Häuſern verſchiedener Straßen Leipzigs fehlt die Nummer 13. Ueberaus merkwürdig iſt es ferner, daß noch in vielen deutſchen Hotels auf der ſogen. Fremdentafel die Zimmernummer 18 fehlt. In einem Hotel einer ſehr beſuchten Sommerfriſche Thüringens ſteht an einer Stelle, wo eigentlich die Zimmernummer 18 ſtehen ſollte, das lateiniſche Wort sanitas. Das Zimmer iſt zu geſundheit⸗ lichen Zwecken eingerichtet worden. Ja ſogar Fremdenführer in Gebirgsgegenden, welche die Nr. 18 an der Mütze tragen, will man am liebſten nicht als Führer engagiren. Dies beweiſt folgendes Beiſpiel: Als der Schreiber dieſer Zeilen am 2. Oktober 1896 eine Tour nach der ſächſiſchen Schweiz unternahm und in Rathen im Garten des Hotels an der Elbe ein wenig ausruhte, kam ein Mann auf ihn zu und bot ſich als Führer an. An ſeiner Mütze trug er die Nr. 225. Da dieſe hohe Nummer auffiel, fragte der Reiſende ihn, ob bei der Gebirgsſection Rathen wirklich ſo viele Fremden⸗ führer angeſtellt ſeien.„Nein,“ antwortete der biedere Führer,„das nicht; ich habe dieſe Nummer auf der Amtshauptmannſchaft in P. gegen eine andere umgetauſcht. Früher trug ich nämlich die Nr. 18. So lange aber die 13 an meiner Führermütze zu leſen war, wollte kein Menſch mich als Führer nehmen.“ — Für die große italieniſche Parlameutsſchlacht, die kürz⸗ lich ſtattfand, hatte die väterliche Regierung große Vorbereitungen getroffen. Unter Anderem hatte ſie auch, wie der„Mattino“ mit⸗ theilt, mit Hilfe des Miniſteriums des Innern und des Poſtminiſte⸗ riums einen beſonderen Dienſt zur Herbeiſchaffung ſäumiger Abge⸗ ordneten eingerichtet. Die Präfekten der Provinz erhielten den Auf⸗ trag, alle miniſteriellen Abgeordneten ihres Bereichs nach Rom zu befördern und die Bahnhofsinſpektoren waren angewieſen, das Paſ⸗ ſiren des theuren Expreßguts nach Rom zu berichten, wo am Haupt⸗ bahnhofe eigene Ueberwachungsbeamte die Ankunft erwarteten und ſogleich meldeten. Damit nicht genug, hefteten ſich auch Ueber⸗ wachungsbeamte an die Ferſen der unſicheren Kantoniſten, bis dieſe auch wirklich in die Kammer eingetreten waren. Einem Abgeordne⸗ ten aus dem Norden ſollte die der Regierung ſchlecht be⸗ kommen, Der Präfekt katte ihn pünktlich abgeſchickt, aber er kam in 3 Rom nicht an. Man telegraphirte an alle Bahnhofsſtationen. Von X. bis Orvieto meldeten alle Inſpektoren„Richtig durchgekommen.“ Man forſcht weiter nach und findet, daß der ehrenwerthe Abgeord⸗ nete zwiſchen Chiuſi und Orvieto angenehme Reiſegeſellſchaft gefun⸗ den und daher die Reiſe unterbrochen hat. Man ſpürt ihn auf und führt ihn aus den Armen der Liebe zur Pflicht zurück. Er ſoll auch noch rechtzeitig angekommen ſein, um das Miniſterium zu rotten, — Brodbacken in Deutſchſüdweſtafrika. Wie die Mann⸗ ſchaften der Schutztruppe in Deutſchſüdweſtafrika Brod backen, darüber erzählt Richard Cunow, ehemaliger Sergeant in der Schutztruppe: „Das zu verbackende Mehl wird auf einen auf die Erde ausgebrei⸗ teten Sack geſchüttet und die Hälfte davon mit Sauerteig angeknetet, wobei man das übrige Mehl als Damm um das eingerührte auf⸗ führt. Die herrſchende Von läßt den Teig in ein bis zwei Stunden gähren, worauf er zu Brod verarbeitet wird, das wiederum der Sonne zum Aufgehen ausgeſetzt wird. Nun wird mit dem Seiten⸗ gewehr ein Loch in die Erde gegraben, ungefähr 25 Centimeter tief und ſo groß, daß das Brod bequem hineingelegt werden kann, und in dem Loch mit dicken Holzſcheiten ein Feuer unterhalten. An holz⸗ armen Stellen ſammelt man den getrockneten Rindviehdünger und verwendet ihn als Heizſtoff. Iſt das Loch voll ausgebrannter Gluth, ſo entfernt man gut die Hälfte aus ihm, um Platz für das Brod zu gewinnen. Die Seitenwände des Loches ſind durch das Feuer heiß geworden und den Grund und Boden bedecken glühende Maſſen, Hier hinein legt man nun das Brod, entweder in einer ſogenannten Backpfanne, einem Kaſten mit Deckel aus Eiſenblech, oder auch, wenn man eine ſolche nicht hat, wie es uns anfangs erging, in nacktem Zuſtande. Obenauf kommen nun die anderen glühenden Kohlen und uͤber das Ganze etwas Sand, damit die Hitze innen bleibt, In 1 bis 1½ Stunden kann man dann aus dem Loche ein gut durch⸗ gebackenes, hochaufgegangenes Brod herausholen.“ — Der kleine Max kommt mit großem Gebrüll in's Zimmer geſtürzt.„Mama, Mama!“—„Still, die Kinder müſſen ſchweigen, wenn die Erwachſenen reden.“—„Aber, Mama, ich will Dir nur etwas ſagen.“—„Das kannſt Du ſagen, wenn der Papa die Zeit⸗ ung zu Ende geleſen hat.“— Der kleine Max ſchweigt und wartet geduldig, bis der Papa die Zeitung zu Ende geleſen hat Da ſagt die Mama zu ihm freundlich:„Jetzt rede Du auch, was wollteſt Du ſagen?“—„Ich wollte nur ſagen, daß ich den Hahn der Waſſer leikung offen gelaſſen habe, ich bekomme ihn nicht wieder zu.“ 740865 — 7 — elfe. General: Anzeiger. Mannbelm, 80. Deiewber Ergesneulgkeiten. — In Belgien wird mit dem 1. Januar die I. Klaſſe auf den Giſenbahnen abgeſchafft; in der II. Klaſſe werden die Bänke aufge⸗ polſtert und ſollen nicht mehr 5, ſondern nur noch 4 Perſonen Raum eben. Zwiſchen Brüſſel und Lüttich werden elektriſch betriebene agen Lingeſtellt; die 100 Kilomiter ſollen in einer Stunde und einigen Minuten zurückgelegt werden. — Die Kriegsſchuld Königsbergs aus der Franzoſenzeit belief ſich auf 5,244,106 M. In 90 Jahren iſt die Schuld bis auf 494,550 M. getilgt worden. Am 1. April 1900 wird die Schuld be⸗ glichen ſein. — Die Queensländer Nationalbank in Auſtralien hat einen Fehlbetrag von faſt 70 Millionen Mark. Sie gab Vorſchüſſe nicht nur auf Fand enhu, ſondern auch auf werthloſe Gold⸗ ruben⸗Actien und erlitt dadurch große Verluſte. Schließlich wurden ber 12 Millionen Mark Staatsgelder, die zur Zinszahlung in Eng⸗ land geborgt waren, dazu verwandt, die Bank über Waſſer zu halten. Als von einem Geſchäftsgewinn ſchon keine Rede mehr war, wurden immer noch Dividenden gezahlt und für dieſen Zweck über 800000 Mk. verwandt, die der Bank als Einlagen anvertraut waren. — Polizeimatronen gibt es 30 in Cbicago; dieſelben tragen Sorge für alle Frauen, junge Mädchen und für alle verlaufenen Kinder, die in ihre Station gebracht werden. Man befürwortet dieſe Ginrichtung auch in Berlin. In Wien iſt der Konkurs Prinz Franz Auerſperg ſo gut wie beendet. Aktiva: 9000 Gulden, Paſſtva: 650 000 Gulden. Der Prinz iſt jetzt Kellner in Newyork. n Hamburg hatte ein Paſſagier der Straßeneiſenbahn einen 10 Pfennig⸗Fahrſchein gelöſt, denſelben aber verloren. Als der Kondukteur ihn nach dem Fahrſchein frug, konnte er ihn nicht vorweiſen, und da er keinen neuen löſen wollte, wurde er von einem herbeigerufenen Schutzmann zum Verlaſſen des Wagens gezwungen. Der Fahrgaſt verklagte die Polizei durch alle Inſtanzen bis zum Meichsgericht, verlor aber. In Kaſſel ſpielte großen Menſchenauflauf verur ſich eine drollige Seene ab, die einen ſachte. Gin Hausburſche, der ein weites 900 beſitzt, hatte mit drei Dienſtmädchen zu gleicher Zeit ein zärt⸗ ches Verhältniß angeſponnen. Die drei„Brautens“ kamen dahinter, erabredeten ſich, lauerten den Treuloſen mit Beſenſtielen und Küchen⸗ Utenſilien bewaffnet auf und prügelten ihn durch. — Erfroren iſt geſtern in Schleſien ein Arbeiter und vor⸗ 1115 in Elberfeld ein ſechzigjährigee etwas angetrunkener Schuh⸗ macher. — Die Spielwaarenproduktion Deutſchlands bewerthet ſich auf 40 Millionen Mark, in ganz Eupa auf 200 Millionen. Theures Luxusſpielzeug fertigen beſonders dis Franzoſen, Schnitz⸗ waaren die Bewohner der Alpenländer. — In Nizza fand der Magiſtrat zu großem Erſtaunen einen Ueberſchuß von 30 000 Fros. in der Stadtkaſſe. Nun wiſſen die Aermſten gar nicht, was ſie mit dem Gelde anfangen ſollen. — Gine Inſpektion der Nonnenklöſter ſoll in ganz England ſtattfinden. Man will ermitteln, ob dort irgend eine Nonne gegen ihren Willen gefangen gehalten wird oder ob ſie unter Miß⸗ brauch der Gewalt zu leiden hat Es ſind bereits 300 000 Unter⸗ ſchriften zu einer Petttion an die Königin geſammelt, in der gebeten wird um die„Erweiterung der bürgerlichen und veligiöſen Freiheit fär die in Klöſtern untergebrachten Frauen.“ — Marfſeille iſt der ganzen Welt um eine Viertelſtunde poraus. Bei den Trauungen fungiren dort durchwegs jetzt Frauen und Mäbdchen als Zeugen. — In San Sebaſtian, der ſpaniſchen Hafenſtadt, ſtürzte neulich ein sjähriger Knabe vom Hafendamm ins Waſſer. Ein 14⸗ jähriger ſprang ihm nach, um ihn zu retten, aber die Brandung war ſo ſtark, daß die beiden Knaben ins Meer hinausgeriſſen wurden. Ein Mann ſprang nach, um daſſelbe Schickſal zu erleiden; ihm folgte ein Zweiter und ein Dritter. Es war ein erſchütternder Anblick, die drei Männer und die beiden Knaben mit der Brandung kämpfen zu ſehen. Sie ſchienen verloren zu ſein. Man warf ihnen Rettungs⸗ kaue zu, aber es verging einige Zeit, bis es einem der Männer ge⸗ lang, ein Tau⸗Ende zu ergreifen. Die übrigen vier klammerten ſich an ihn und endlich konnte man die dem Tode Nahen in Sicherheit bringen. — In Wulkow bei Stargard ſ. P. iſt ein junges Mädchen durch einen ſchlechten Scherz wahnſinnig geworden. Meh⸗ rere Mädchen kamen des Abends aus der Spinnſtube und waren in fröhlichſter Laune. Als ſie am Kirchhof vorüber kamen, ſtürzten hinter einem Grabe zwei weiße Geſtalten hervor, Eines der Mäd⸗ chen wurde derart vom Schreck erfaßt, daß ſich bei ihm am nächſten Tage Wahnſinn zeigte und die Unterbringung in eine Irrenanſtalt nothwendig wurde. Zwei Burſchen des Dorfes hatten ſich weiße Bettlaken umgehangen und den Scherz ausgeführt. — In Prag wurde des Treibeiſes wegen die Elbſchifffahrt eingeſtellt. — In Hamburg ſtießen im Hafen zwei engliſche Dampfer, ver eine mit einer Barke, der andere mit einem norwegiſchen Dam⸗ ſer zuſammen. Die Schiffe wurden erheblich beſchädigt und ein ann wurde getödtet. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Das für Sams⸗ tag, 1. Januar 1898 angeſetzte Gaſtſpiel des Herrn Hobbing kann wegen Heiſerkeit des Sängers an dieſem Tage nicht ſtattfinden. Bühnenumbau. Die von Herrn Obermaſchinerie ⸗Direktor Dautenſchläger in München entworfenen Pläne für den Umbau der hieſigen Bühne werden, wie wir hören, in den nächſten Tagen an den Stadtrath gelangen. Es kommt dabei ſicherem Vernehmen nach auch die von Lautenſchläger erfundene und im Münchener Reſidenz⸗ Theuter mit großem Erfolg angewendeten Ginrichtung der drehbaren Hühne in Belracht. Oratorium„die heil. Eliſabeth“ von Fidelis Müller, Domkapitular in Fulda. Der Cäsilien Verein der uuteren katholiſchen Pfarrei bringt auf allſeitiges Verlangen am Samstag den 1. Januar 1898 Nachmittags präzis 3 Uhr im Konzertſaale des Großh. Hof⸗ theaters das Oratorium„die hl. Eliſabeth“ zu ermäßigten Preiſen nochmals zur Aufführung. Nummerirter Sitzplatz im Saal 1,50 M. Nummerirter Sitzplatz Gallerie 1., Stehplätze 50 Pfg. Karten 0 zu haben: Bei Herrn Hollerbach(Meßner der unteren Pfarr⸗ irche), in der Muſilalienhandlung des Herrn Th. Sohler, bei Herrn Binnmßller 2, 5 und bei Herrn Ch. Helffrich, Schwetzingerſtr. 16. Aus München wird gemeldet: Den Hofopernſängerinnen Kath. Senger⸗Bettaque und Emmanuela Frank iſt vom Prinzregenten der Titel einer königlichen Kammerſängerin verliehen worden. Wallot und das Komitee für das Bismarck⸗Denkmal. Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ wird das Centralkomitee Nen Errichtung des Bismärck⸗Deukmals in Berlin, aller Wahrſcheinlichkeit nach, Geh. Rath Wallot, den Erbauer des Reichstagshauſes, fortan nicht mehr 3 ſeinen Mitgliedern zählen. Der Architekt hält feſt daran, daß r Abſtand von 60 Metern, für welchen ſich das geſammte Komitee entſchloſſen hat, als Entfernung des Denkmals von der gewaltigen Architektlur des Reichstagspalaſtes ein viel zu geringer iſt. Da das Komitee einſtimmig die 80 Meter als genügend anerkannt hat, und Wallot den doppelten Abſtand— 120 Meter, als das allein Richtige anertennt, ſo hat er dem Vorſitzenden ſeinen Austritt aus dem Komitee angezeigt. Berliner Goethethegter. Nach der„N. A..“ iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß Frl. Louiſe Dumont die künſtige Leiterin des Goethe⸗Theaters wird. Mus Hamburg, 29. Dez. wird der„Fkf. Ztg.“ depeſchirt: Der Kontrakt mit Plerſon⸗Berlin als Direktor des Stadttheaters wurde heute Nachmittag unterzeichnet, mit dem Vorbehalt, daß die e Genehmigung der Entlaſſung in Berlin erfolgt, was zwei⸗ ellos iſt. Iu Breslan triſſt man Vorbereitungen zur Feier des hundert⸗ jährigen Beſtehens des Stadttheaters. Die Feier ſoll beſtehen in einer Matinee am Der Magiſtrat hat beſchloſſen, zur nerung eier des Jubiläums die Erin⸗ Aſche“(Taſchenſtraße 0 5 50 85 Wallha Skaſerne. dem 100. Gebürtstage Kark von Holteis das Grab des Bichters in eigene Verſorgung zu übernehmen. läſſigen Meldungen Uebernahme des Direktorats des Wiener Burgtheaters(übrigens in Dresden) gepflogenen Pourparlers inſoweit zu einem Ergebniß ge⸗ diehen ſein, daß ſich Schlenther zur Uebernahme des verantwortlichen Poſtens bereit erklärt hat, wenn ihm ein unkündbarer Kontrakt auf zehn Jahre bei voller Freiheit ſeines umfaſſenden künſtleriſchen Pro⸗ gramms zugeſtanden wird. Einen offiziellen Antrag von der Wiener Generalintendanz wird Schlenther erſt dann erhalten, wenn alle Verhandlungen zu gegenſeitiger Zufreidenheit beendet worden ſind. demnächſt ſeine letzte große Concerkreiſe zu unternehmen, um in Zu⸗ kunft ruhig in ſeiner ſpaniſchen Heimathſtadt zu leben, wo er ein Verfteigerung werthvoller alter Drucke in London kam jüngſt die 16. Januar, Feſtvorſtellungen an den Abenden des 17., 18. und 19. Januar und einem Bankett am 20. Januar. an die beiden Stätten, wo früüher Breslauer Theater ſtanden, aufzufriſchen durch Anbringung einer Gedenktafel an der und Wiederherſtellung oder 1 a⸗ Zur Direktionskriſis im Wiener Burgthegter. Zuver⸗ nach ſollen die mit Paul Schlenther wegen Pablo de Saraſate beabſichtigt, auswärtigen Berichten zufolge, Schloß ſein eigen nennen darf. Der Bacouismus greift immer weiter um ſich. Bei einer älteſte eugliſche Ueberſetzung von Cervantes„Don Quijote“ unter den Hammer. Der Käufer hatte das Buch nur deshalb erworben, weil er daraus den Nachweis führen will, daß Franeis Bacon nicht nur ſämmtliche Dramen Shakeſpeares, ſondern auch den„Don Quijote“ verfaßt und ihn an Cervantes nach Madrid geſchickt habe, um ihn von dieſem ins Spaniſche überſetzen zu laſſen, was denn auch geſchehen ſeil! Henunrik Ibſen befindet ſich noch immer in Chriſtiania. Er hat jedoch die Abſicht kund gegeben, wieder einmal ins Ausland zu gehen, wo er ohne Unterbrechung von 1864 bis 1891 gelebt hat. Der Sohn des Dichters hat ſoeben die erſte Nummer eines Wochenblattes „Der Glöckner“ erſcheinen laſſen. Die für das Werk in Ausſicht ge⸗ ſtellte Mitwirkung ſeines Vaters würde allerdings eine ziemlich neue Erſcheinung ſein, denn man erinnert ſich in den letzten fünfzehn Jahren nur eines einzigen Falles, in welchem Ibſen etwas Anderes als Dramen verfaßt hätte; es war dies ein Gedicht bei Gelegenheit des erſten Erſcheinens einer„Der Norden“ betitelten mongtlichen Zeitſchrift, ——ů— Aeueſte Nachrichten und Celegtamme. e Karlsruhe, 29. Dez. Der Bericht des Präſtdenten der Bud⸗ getkommiſſiou der Erſten Kammer, Freiherrn von Göler, über die Nachweiſungen der während der Jahre 1895/96 eingegangenen Staats⸗ gelder und deren Verwendung beſchäftigt ſich auch mit der Frage einer Eiſenbahngemeinſchaft mit Paeußen. Die Kom⸗ miſſton hat mit großer Genugthuung Kenntniß von der von Mimiſter von Brauer in der Zweiten Kammer abgegebenen Erklärung genommen, aus der hervorgeht, daß keinerlei Verhandlungen über Erwerbung der Main⸗Neckarvahn oder in Betreff der badiſchen Staatsbahnen ſtattgefunden haben. Die Budgetkommiſſion der Erſten Kammer, ſo ſchließt der Bericht, würde in der Schmälerung der Autonomie Badens auf dem Gebiet des Eiſenbahnweſens eine bedenkliche Gefahr für die wirthſchaftliche und politiſche Selbſtſtändigkeit Badeus er⸗ blicken. Sie glaubt, daß man die Frage wegen der Main⸗Neckar⸗ bahn zur etwaigen Behandlung beruhigt der Regterung überlaſſen könne, zu der die Kommiſſion das volle Vertrauen beſitzt, daß ſie die Selbſtſtändigkeit Badens auf dem Gebiete des Giſen⸗ bahnweſens unter keinen Umſtänden antaſten laſſen und die hohen wirthſchaftlichen Intereſſen, die mit der Selbſtſtändigkeit dieſes Ver⸗ waltungszweiges für Baden verbunden ſind, mit Erfolg zu wahren verſtehen werde. *Berlin, 29. Dez. Die Stadtverordneten nahmen mit 77 gegen 18 Stimmen die Magiſtratsvorlage an betr. die Inſtandſetzung des Kirchhofs der Märzgefallenen in Friedrichshain mit einem von Lan⸗ gerhans beantragten Amendement einen Gedenkſtein zu errichten mit 7„Den Gefallenen vom 18. März 1848 die Stadt erlin. * Wien, 29. Dez. Der niederöſterreichiſche Landtag nahm den von dem Abgeordneten Koliska eingebrachten Dringlichkeitsantrag an, welcher die geſetzliche Feſtſtellung der dentſchen Sprache als Unterrichtsſprache an den Volks⸗ und Bürgerſchulen in Nieder⸗ Oeſterreich verlangt. „Eger, 29. Dez. Hier tagte eine Verſammlung von Abgeord⸗ neten, Profeſſoren und Studenten, um über Verlegung der Prager deutſchen Hochſchulen nach hier zu berathen. Man beſchloß den umfaſſendſten Schutz der deutſchen Hochſchulen Prags zu verlangen und für den Fall, als hierfür keine Garantie geboten ſollte, auf Verlegung der beiden Hochſchulen aus Prag zu ringen. *Paris, 29. Dez. Gegen die Brüder Dreifus iſt wegen eines angeblichen Beſtechungsverſuches an dem verſtorbenen Oberſten Sandherr die gerichtliche Unterſuchung eröffnet worden. *Paris, 29. Dez. Präſident Faure hat eine Reihe von Ver⸗ 117 5 985 in der Beſetzung franzöſiſcher Geſandtenpoſten unter⸗ zeichnet. Liſſabon, 29. Dee. Auf dem Plateau von Moſſamedes, an der Grenze von Deutſchſüdweſtafrika, erlitten die Portugieſen eine Niederlage; 21 Portugieſen, unter ihnen der Ofſtzier Graf Almoſter, wurden getödtet. Hier herrſcht Erregung. Madrid, 29. Dec. Aus Havanna werden wieder Niederlagen der Aufſtändiſchen gemeldet. Konſtantinopel, 29. Dezemb. Die in Theſſalien dislokirten Truppen ſowie die dorthin zurückgekehrten Flüchtlinge leiden ſehr unter dem ungewöhnlich ſtrengen Winter.— Rußland hat den Prinzen Georg von Griechenland für die Statthalter⸗ ſchaft auf Kreta vorgeſchlagen. Die Botſchafter der übrigen Mächte haben jedoch dieſen Vorſchlag ſehr kühl aufgenommen und bei ihren Regierungen um Weiſungen angefragt. „London, 29. Dez. Die Auflöfung des japaniſchen Abgeord⸗ netenhauſes hat die politiſchen Parteien in ſtarke Mißſtimmung ver⸗ ſetzt. Die Militärpartei verlangt nach einem aktiven Vorgehen. Im Heeres⸗ und dem Flotten⸗Departement herrſcht außerordentliche Thätigkeit. Die Kriegsſchiffe verſammelten ſich im Hafen von Nagaſaki. Das Gerücht, daß die Flotte von dort bereits ausge⸗ laufen ſei, war falſch. Es heißt, daß Unterhandlungen zwiſchen Rußland und Frankreich wegen des Abſchluſſes einer Anleihe von 6 Millionen Pfund Sterling gepflogen worden ſeien, die dazu dienen ſollten, die chineſiſche Kriegsentſchädigung an Javan zu zahlen, um dadurch die Räumung von Weihaiwei durchzuſetzen. Der Wunſch Frankreichs, daß eine franzöſiſche Bank mit der Emiſſion der Anleihe betraut werde, hat Schwierigkeiten verurſacht, die Verhandlungen ſind vorläufig unterbrochen. Aus Tſchifu meldet man, die engliſche Flotte ankere bei Port Hamilton. Aus Shanghai verlautet, die japaniſche Flotte, ungefähr 20 kriegsmäßig ausgerüſtete Schiffe, warte bei der Inſel Goto in der Nähe Nagaſakis auf endgiltige Weiſungen; ſie handle in engem Zuſammenbang mit dem engliſchen Geſchwader des Contre⸗ Admirals Buller. Bombay, 29. Dez. Heute ſind hier 54 Neuerkrankungen an der Peſt und 87 Todesfälle zur amtlichen Kenntniß gelangt. Die Einwohner beginnen neuerdings die Stadt zu verlaſſen. Bisher ſind in Bombay insgeſammt 14,257 Erkrankungen an der Peſt vor⸗ gekommen, von denen 11,882 tödtlich verliefen. Shanghai, 29. Dez. Der franzöſiſche Admiral hißte die franzöſiſche Flagge auf der Inſel Hainau ſüdlich der Provinz Kwangtung, ohne Widerſtand zu finden.— Die engliſche Regierung requirirte drei Empreß⸗Dampfer; dieſe gehzren der Canadian Paeifie Rallway und ſtehen im Bedarfsfalle der Regierung als Kreuzer zur Verfügung. 0 8 (Privat Telegramme des„General ⸗Anzeigers.)“ Berlin, 30. Dez. Das Landgericht verurtheilte geſtern 58 Garantiezeichner der vorjährigen Gewerbe⸗Ausſtellung zur Zahlung der von dem Ausſtellungs⸗Ausſchuß geforderten Beträge. Wien, 30. Dez. Die„Wiener Ztg.“ veröffentlicht ein Handſchreiben des Kaiſers Franz Joſef an den Minmiſterpräſt 7 Ron, 30. Dez. Der Erzbiſchof von Neapel, Zanellt, iſt ſo ſchwer an einer Lungenentzündung erkrankt, daß ihm geſtern die letzte Oelung gegeben wurde. 4. Londou, 30. Dez. Wie die„Times“ von geſtern aus Caſſalla me det, iſt dort die Nach icht eingetroffen, daß Oſoord, der wichtigſte Punkt zwiſchen Caſſalla und Chartum, nach stägiger Belagerung in heldenhafter Vertheidigung von den ägypliſchen eingeborenen Truppen eingenommen worden ſei. »New⸗York, 30. Dez. Ein hier aus Port⸗au⸗Prinece eingegangenes Telegramm beſagt, 800 Häuſer ſeien dort geſtern Abend eingeäſchert worden. 3000 Perſonen ſelen obdachlos. Geſtern früh gegen 7 Uhr hat ſich ein Erdbeben ereignet, welches mehrere Sekunden anhielt. Der Boden weiſt mehrere Riſſe auf. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Mannuheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 30. Dezember. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 200 ver Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf. Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per 2 Portion 20 75 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Rei Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 0 Pf., Pflück⸗Erbſen per En Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück Mi 60—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 9• 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. 855 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, K per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. me 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. wie Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 1. per Pfd. 1,20., 1 Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per im Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50 M. Ap Reh per Pfd. 1/00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per un Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 1 .50., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. e Wiannheimer Effektenbörſe vom 29. Dez. Die heutige ſtlt Börſe verlief wieder ziemlich feſt. Umgeſetzt wurden Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt zu 125 pct., Gummifabrik zu 147 pCt. Sonſt nun 188 05 Oberrheiniſche Bank 129 bz., Verein chemiſcher Fabriken in 152 G. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 29. Dez. Oeſterreichiſche Kreditaktien 298 00, Distonto⸗Kommandit 200.80, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 176.20, Darmſtädter Bank 158.20, Deutſche Bank 209.40, Dresdener Bank 162.50, Nationalbank für Deutſchland 152.70, 1 Banque Ottomane 111.40, Oeſterr.⸗Ung Staatsbahn 284.00, Northern mi Pref. 58.00, Pfälzer Bank 148.70, Effektenbank 119.30, Lombarden 68¼, 4½proz. Argentinier äußere 66, 5proz. Chineſen 98.50, bproz. Buenos Ayres 45.80, 6proz. 32.20, Alkali Weſteregeln 206, Aſchers⸗— leben 156.60, Harvener 195.50, Hibernig 208.70, Bochumer 206.00, Conkordia 258.60, Nordd. Lloyd 110, Courl 162.80, Ungar. Glektr.⸗ Akt. 120.70, Hilgers 134.90, Brauerei Werger 81.80, Helios 188.20, Gotthard⸗Aklien 150.80, Schweizer Central 140.00, Schwelzer. 93 hi⸗ Nordoſt 106.30, Schweizer Union 76.50, Jura⸗Simplon 85.00, Sproz. Italiener 94.00. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Dez. ae New⸗Hork CEieage 8 1 Mona Weizen Maſs eeal Caffee Weizen Mals echman* Nodemder———— Dezember 101— 5N 5 90—— 462. Januar 981 36—.— 590 98— 27— A März 99.—— 7 Ge.˙ Mai 980 349s—.— 6 2⁰ 92⁰ 29⁰—— Juli———————————.— 4 Auguſt——————— 5 Sehtembe 2 7——.— 640————0— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Dezember, Schiffer av. Kap. Schiff Kommt von Ladung iu. Hafenbezirk VI. 1 Schmitt Unſer Fritz och feld Kohlen Coals 1770⁰0 Loh'gießer 32 ührortf Kohlen 780⁰ Roſa Sophte Rotterdam Getrelde 870⁰ eiſter Karl Ludwig 7 Stckgt. Getr. 17500 Hauk Emma Ruhrort Kohlen 40⁰0⁰ Mützig Wartber 0 400 Daver Frleda Ludw. Duls burg Kohlenoaes 10³⁰˙⁰ 75 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 28. Dez.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Der Dampfer„Weſternland“, am 18. Dez. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. 2 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 28. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen: 1 Konſtan⸗ Hüningen ,98 0,95 0,92 0,96 9,92 Abds. 6 U. 9 Kehl„„ I,50 1,44 1,40 1,40 1,40 N. 6 U. Lanterburg. 294 2,90.86 2,83 2,86 Abds. 6 U. ˖ Maxau 3,00 2,96 2,92 2,89 2,89 2 U. U Germersheim 2,60 2,58 2,58 2,52.-P. 12 U Mannheim 22,42 2,35 2,27.20 2,16 2,20 Mgs. 7 l. Mainz„J0,55 0,48 0,42 0,28 0,½34.-P. 12 U. Biungen 1,43 1,18 1,09 1,00 10 U. 5 Kaulbbb 1,45 1,36 1,30 1,26 1,18 2 U. Koblenz 92 4 1,72 1,65 1,58 1,51 10 U. Köln„„, 78 1,49 1,40 1,80 1,25 2 U. Ruhrort 1,22 0,99 9 U. vom Neckar: Maunheim.54 2,47 2,89.0 2,289,38 P. 7 Heilbronn. 0,81 0,9 0,57 0,50 0,67 0,67 B. 7 1. hmaschineg mur allein pfa Martin Deeker, A, 4. MANVNVUEIu A 8, 4. 35809 vie--vis dem Theatereingang. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, K. 6/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf vo Otto Herz 4 Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Woll. Pferdedecken, abgepaßte und Stückwaare, auerkannt beſte Qualitckten, 1 empfiehlt zu billigſten Preiſen 48401 J. Gross Nachfolgei Inh. F. J. Stetter. 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M. d. J 1ö6b5 wird für den Krels Heppenheim mit Ausnahme von Kürnbach und der Bürger⸗ meiſterei Wimpfen verordnet, wie folgt: 52148 5 Der Handel mit Klauenvieh im Umherziehen iſt bis zum 1. April 1898 unterſagt. 2 Mit Geldſtrafe bis zu 180 Mk. und im Unvermögensfalle mit faa bis zu 4 Wochen wird be⸗ ſtraft, wer der vorſtehenden Be⸗ ſtimmung zuwiderhandelt. 9 Vorſtehende Polizel⸗Verord⸗ unng tritt am 1. Januar 1898 in Kraſt. Heppenheim, 27. Dezbr. 1897. Großh Krelsamt Heppenheim. J..: v. Werner. (834) No. 779611. Vorſtehende Verordnung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Maunnheim, 28. Dezbr. 1897. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. (856) Nr. 77959 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß daß in den Gemeinden Lambsheim Kleingemünd, Eppel⸗ heim Laudenbach, Malſch, Ketſch, Bürſtadt, Reichenbach und auf dem Boxheimer Hof die Maul⸗ Und Klauenſeuche erloſchen iſt In den Gemeinden Dirmſtein, Amite Frankenthal und Maudach, Amts Ludwiashafen iſt dieſelbe ausgebrochen. 52141 Mannheim, 28. Dezbe. 1897. Großh. Bezirksamt v. Merhart. Bekanutmachung. Am Freitag, 31. Dezember wird die Brief-Annahme⸗ ſtelle: ) des Poſtamts!(an d. Plan⸗ ken) bis 9½ Uhr Abends, b) des Poſtamis s(in.Neckar⸗ vorſtadt) bis 9 Uhr Abends r den Verkehr mit dem Publi⸗ m offen gehalten werden. Mannheim, 26. Dez, 1897. Kaiſerl. Poſtamt 1. 8 Jockers. 51935 roßh. gadiſcht Staats⸗ Eiſenbahnen Zum Ausnahmetarif für Stein⸗ Sohlen u. ſ. w. Südweſt⸗Deutſch⸗ land⸗Oſtſchweiz tritt am 1. Jan. 1898 der 1. Nachtrag in Kraft. Derſelbe enthält ermäßigteßracht⸗ ſätze für Steinkohlen, Steinkohlen⸗ aſche, Steinkohlenkoks, Stein⸗ kohlenkoksaſche und Steinkohlen⸗ brikets deutſcher Herkunft, ſo⸗ fern dieſe Artikel zu Schiff in den Rheinhafenſtationen Mann⸗ heim, Maxau, Rheinau, Lud⸗ wigshafen a. Rh. und Speyer Hafen ankommen und von da mit der Bahn nach der Schweiz e Der Nachtrag wird unentgeltlich abgegeben. 181 Karlsruhe, 24. Dez. 1897. Generaldirektion. Broßh. Badiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Jannar 1898 wird an Stelle des Baye⸗ Liſchen Bizinal⸗ und Lokalbahn⸗ Schnitttarifs vom 1. Juli 1895 nebſt Nachträgen ein nenier gleich⸗ namiger Tarif eingeführt. 52132 Derſelbe iſt zum Preiſe von 2 Pig. für das Stück durch Unſete Güterſtellen zu beziehen. Karlsruhe, 27. Dezbr. 1897. Generaldirektion. Jüdweſtdeuiſch⸗zchweizer. Güler⸗Beikehr. Die in den Tarifheften II B, II C, I1 D und I(Südweſt⸗ deutſchland⸗Oſtſchweiz) enthal⸗ tenen Frachtſätze des Ausnahme⸗ tarifs No. 12 für Getreide, Hülſenfrüchte Oelſaaten, Malz und Wühlenfabrikate finden mit ſofortiger Wirkung auch auf ſolche Sendungen An⸗ wendung, welche auf den deutſch⸗ ſchweizeriſchen Grenzſtgtionen zur Durchſuhr durch die Schweiz mit Beſtimmung nach Frank⸗ reich, Italien, und weiter i behandelt werden. Rückkehr der Sendungen nach Deutſchland iſt ausge⸗ ſchloſſen. 52138 Karlsruhe, 24. Dezbr. 189 7. Namens der betheiligten Verwaltungen: Generaldirektion der Groſſh. Bad. Staatseiſenbahnen. Bellanutmacund. „Im Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wich tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfän⸗ gers nach Straße und Haus⸗ nummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadt⸗ briefe. 51589 Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf auf⸗ merkſam gemacht. Karlsruhe(Baden), den 15. Dezember 1897. Der Kaiſerliche Oberpoſtdirektor Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. Hekauutmachnng. Nr 20278. Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Robert Heinbach, Eliſe geb. Diſcher in Männhelm, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III. des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 14. De⸗ zember 1897 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 21. Dezbr. 1897. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. 52118 Jorus. Sekaunkmachung. Nr. 20275. Die Ehefrau des Wirchs Julius Gebert, Sofie 2215 5 Becherer in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil ver Civilkammer 1II des Gr. Lauv⸗ gerichts Mannheim vom 14. De⸗ 710 155 1897 für berechtigt er⸗ lärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes aäbzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 52119 Mannheim, 20 Dez. 1897. Gerichtsſchreiberet Großh. Landgerichts: Jorns. Bekauntmachung. Nr. 37930. Wir bringen hler⸗ mit zur Kenntniß, daß das Ab⸗ laden von Schutt und dergleichen an der alten Sandgrube bei dem Exerzierplatz verboten iſt, daß dagegen derartige Ablagerungen am Altneckar bei den Rennwieſen an der Stelle, welche durch eine Tafel bezeichnet iſt, erfolgen können. 50328 Mannheim. 26. Nov. 1897. tadtrath: Martin. Lemp. Bekauntmachnug. No. 42282. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Montag. 17. Jannar 1898, Nachmittags 3 uhr im Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 14 nachverzeichnete 2 Bauplätze am Friedrichsplatz en bloo zu Eigenthum öffentlich verſteigern: 51639 1 Den Bauplatz Nr. 24 am Friedrichsplatz(Ecke des Kaiſerrings) im Maaße von 520,93 m Bangelände und 132,16 Ulm Vorgartengelände. 2. Den Bauplatz Nr. 23 am Friedrichsplatz(Ecke der Tatterſallſtraße) im Maaße von 535,72[im ohne Vorgartenge⸗ lände. Der Anſchlagspreis des Bau⸗ geländes beträgt 100 Mark pro m, während das Vargartenge⸗ lände zum feſien Preiſe von 10 Mark pro[Im berechnet wird. Die beiden Plätze werden nur im Klumten ausgeboten. Die Verſteigerungsbedingungen ſowie der Plan nebſt Meßur⸗ kunde liegen im Rathhaus Zimmer No. 17/18 zur Einſicht öffen, woſelbſt auch die Beding⸗ ungen gegen Zahlung von 50 Pfge. pro Exemplar an Intereſſenten abgegeben werden. Mannheim, 17. Dezbr. 1897. Stadtrath: Bekanntmachung. Nr. 42632. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim läſit am Mittwoch, 12. Jan. 1898, Nachmittags 3 Uhr, im Rathhaus dahier die ſtädtiſchen Bauplätze: a) Werderſtraße Nr. 36 Sophienſtraße Nr. 2 (Eckplatz) im Maaſie von 840,25 Quad⸗ ratmeter, b) Sophienſtraße Nr. 4 im Maaſſe von 703,81 Quadratmet. zu Eigenthum, und zwar zuerſt einzeln und ſodann in Klumpen, öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Bauplſätze ſind für offene Bauweiſe beſtimmt und es dürfen auf deuſelben nur zwei freiſtehende Villen, reſp. mit Genehmigung des Stadtrathes nur eine Villa, errichtet werden. Der Auſchlagspreis be⸗ trägt 30 M. pro Quadrat meter. Die Verſteigerungs⸗ bedingungen, ſowie der Plau und Meßurkund liegen im Nathhaus(Re⸗ giſtratur) zur Einſicht auf. Mannheim, 28. Dez. 1897. Stadtrath. Bräuuig. S 52150, chaum⸗. fahruiß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe dek Leonhard Werner, Ehefrau hier, im Hauſe J 6, 12, 3. Stock Hinter⸗ haus öffentlich geg. Baarzahlung, Donnerſtag, 30. Dezbr. d.., Nachmittags 2 uhr: 1 ger. Bett, 1 zweith. tannener Schrank, 1 Commode, 1 kleine Commode, 2 Tiſche, Küchen⸗ ſchrank, Stühle, 2 Holztoffer, Küchengeſchirr, Weißzeug, Bette wäſche, Frauenkleidung und ſonſtigen Hausrath. 52081 Jatob Daun, Waiſenrichter. Ittigerungsaukündigung. Auf Antrag des Erbpflegers, Herrn Karl Spähnle hier, ver⸗ ſteigert der Unterzeichnete am Donnerſtag, 30. Dez. d.., Vormittags 9˙½ Uhr beginnend, aus dem ledigen Nach⸗ laß des Jakob Herold, Wirth zur „Alten Bleiche“ hier, Lit. F 8, 17, parterre, folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung, wozu Steiglieb⸗ haber eingeladen werden, als: 1 größerer Muſikautomat, 1 Chiffonier, 1 deutſches Billard, 1 Sopha, 1 Schränkchen, 1 großer 8 thüriger Eisſchrank, 2 laclirte Schränke, 2 lackirte Waſchtiſche, Spiegel, Stühle, Küchenſchrank, mehrere alte compl. Betten, 2 Nachttiſche, 1 Gasherd,! Auricht mit Geſtell, Mehl⸗ und Salz⸗ kaſten, Küchengeſchirr, Dezimal⸗ und Brückenwagge, Regulator, 1 geſchnitztes Schiff 1 Wurſt⸗ klotz, Bi äſer, Weingläſer, Welnkrüge, Kühler, Wein, Rum, Fruchthralutwein, Wachholder⸗ Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Pfeffermünz, Eſſig, Cognac, Treſterſchnaps, verſchled. Flaſchen⸗ weine, Champagner, Wein⸗ ſchrank mit Latten auf Abbruch, 1 Kiſte Kautabak, Oleander⸗ bäume, verſchiedene Herrenhem⸗ den, Herrenkleider, Betttücher, Tiſchtücher, Kopfkiſſenbezüge, Decken, Ofenſchirm, Hausapo⸗ theke, Käfig, Meſſerputzmaſchine mit Kaſten, Hackklotz, Beſtecke, Leiter, Hundshütte u. a. m. Wegen Tageskürze wird dieBerſteigerung nicht unter⸗ brochen. 51728 Mannheim, 21. Dez. 1897. Karl Becker, Waiſenrichter, 8 2, 5. Imangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 31. Dez. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier 52156 Flaſchen div. Liqueure: Coguae, Kräuterbitter, Kirſcheuwaſſe, Paske⸗ witſch ꝛc, 42 Flaſchen Weißwein. 13 Flaſchen Champagner, 1 Faß Trüb⸗ wein, 250 Biergläſer (Becher, Henkel⸗u. Stengel⸗ gläſer), 1 Hampen, 132 Bierunterſätze, 45 Wein:, Branntwein⸗ und Cham⸗ pagnergläſer, 2Weinkrüge, 2 Champagnerkühler, 17 Kartenſpiele, 17 Spiel⸗ teller, 4 Schiefertafeln. 11 Porzellauteller, 1Schüſſel, 2 Vorleglöffel, 8 ſilberne Eßlöffel, Sſiibernecabeln, 4 Kaffeelöffel, 1 Huillier, 3Käsglocken, Kork ieher, 1Stahl. 2 Schuupftabaks⸗ doſen, 2 Packet Streich⸗ hölzer, 18 Streichholz⸗ und 50 Salz⸗ u. Pfeffer⸗ behälter, 6 Reſte Cigerren und 1 Velsbeipedlaterne, (dieſe Gegenſtände kommen be⸗ ſtimmt zur Verſteigerung) ferner: 9 Spiegel, 1 Bild, 12 Tafeln Glas, 1 Kiſte Glas und eine Band ſäge egen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 29. Dezbr. 1897. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Dankſagung. Weitere Gahen zur Weihnachts⸗ beſcheerung für unſere Kinder⸗ ſchule gingen ein durch Herrn Kirchenrath Greiner: Von Ung. 5 Mk., v. Frl. E. R. 10 Mk., v. Frau R R. 10 Mk., durch Poſt⸗ einzahlung 5 Mk. 52155 Den freündlichen Gebern dankt b herzlichſt Der Vorſtand der Evg. Stadtmiſſion. Dankſagung. Das Familie Wespin⸗ Waiſenhaus erhielt ſolgende weltere Gaben; von Hrn. Buch⸗ binder F. 1 größere Anzahl Mo⸗ dellirbogen, von Hrn. H. u. M. 40 Stlick Gummibälle, von Hrn. H. 10 Pfd. Mohren⸗Chocolade, bon Hrn C. G. Fleiſchwürſte, von Hrn. Bäckermeiſter W. Neu⸗ jahrswecke von Hrn. Bäckermeiſter .1½ Pfd. Freiburger Bretzeln, don Hrn. H. H. 3 M. durch Hrn. Stadtrath G. 8., von Hrn. D. G. Leberwürſte. Für alle dieſe Gaben ſprechen wir den edlen Gebern unſeren herzlichſten Dank aus. 52149 Der Stiftungsrath. ur Mogeteis echte ruhml. bekannte Kräuter⸗Bruſt⸗ Caramellen in Packeten à 50 u. 30 Pf. ſind ein wirklich zuver⸗ läſſiges Vorbeugungsmittel gegen Huſten, Heiſerkeit, Bruſt⸗ katarrh zc. 49892 Friebr. Becker, Drog a. Markt. Theod, v. Eichſtedt, Drogerie z. rothen Kreuz. M. Kopp, Drogerie, Kunſtſtr⸗ wird Samſtag, 1. Januar 1898 Abends 6 Uhr Weihnachts-Feier im Scheffel-Hek. Atbeiter⸗Fortb⸗Be Mitglieder, wegen ber ſtehenden Jahres⸗Abſchluß ihre noch rückſtändigen Vereins⸗ und Kaſſen⸗Beiträge zu wollen. —— Volksbibliohnek. Der 220 Seiten ſtarke Katalog n während der Bibliothek⸗ ſtunden zu 50 Pfg. abgegeben. 52104 Der Vorſtand. Nannheimer Liedertafel Donnerſtag, 30. Dezbr., Abends ½9 Uhr 52147 Gtſammt⸗Chor⸗Pobe zur Neufahrs⸗Bierprobe. Maunheimer Turnerbund Germania. (Lokal im Hof.) 51829 Näheres durch Rundſchreiben. Der Tururath-. kein à3, I1. 5201 Wir bitten unſere verehrlichen dem bepor⸗ bis längſtens 1. Januar 1898 gefl. begleichen Der Serband; boeutses Schaumweinkelleref Hoamann& bie Ludwigspefen.fl empfehlen ihre Vorzügl., flaschenkeſfen, abgelagortan Sehaumweine Preislisten gratis u, frando. Proben auf Wunsch gerne au 5 038 Diensten. Die Firma D. Neuschaefer Ludwigshafen a. Nh. empfieblt ihre anerkannt vor⸗ züglichen 31536 Ffücht- u. Weinessige in plombierten Korbflaſchen à 5 Liter mit Schutzmarke: Man achte auf die Firma und Achuhmanbe 2 Tanzen iſt herrlich, doch gehen leider beim Tanzen die mübevoll ge⸗ brannten Locken leicht wieder auf. Benutzt man dagegen Vogeley's Haarkränſelwaſſer, ſo erzielt man die ſchönſten, natürlichen, haltbaren Locken. In Orig.⸗Fl. à.— M. u. 60 Pfg. erhältlich ei 50514 Drogerie Koch, Lindenhof, Gontardplatz 2. Theod. vonssichſtedt, Drogerie z. roth. 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Gemarkung Friedrichsring und und 7 und T wird dutch die Mannheim, zwiſchen Neckar(die Grenze Mitte der Schwetzingerſtraße gebildet). Kaiſer⸗ Schwetzingerſtraße, S bing XIV zwiſchen Oiſtrikt XWI. Pistrikt(Sirkel, F 8, 12). 1. Lindenhof. 2. Neckarau. XVII. Distrikt(Nopper, B 4, 14). Neckarvorſtadt und Neckargärten, zwlſchen Neckar und Mitte der Waldhofſtraße. XVIII. Distrikt(Schneiver, Mannheim, jenſeits Neckars 1. Gemarkung Vororte fäferthal, Waldhof, Atzelhof) ohne Neckargärten(XVII). 2. Sandhoſen mit Sandtorf, M 2,). (einſchlleßlich ber Neckarvorſtadt u Scharhof und Kirſchgartshauſen. XIX. Distrikt(Seißler, K 1 90 29. Der Landbezirk, ſoweit nicht zu anderen Oiſtrikten gehörk (Feudenhelm, Wallſtadt, Ilvesheim, Neckarhauſen, Ladenburg un Schriesheim). No. 62494. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß Mant kannheim, den 28. Dezember 1897. Großh. Amtsgericht 1: Engelhard. 52099 Aenjahrs⸗Gratulations⸗Euthebungszatten pro 1898. Bis zum 29. Dezember 1897 haben ferner folgende Perſonen Karten gelöſt: Herr Ackermann, Otto u. Frau. „ Adelmann, Rich. u. Frau, E 1 8. „ Albrecht, A. u. Frau. „ Ampt, Eiſenbahndirektor u. Familie. „ Appler, Heinrich, Schneider. Frau Bärenklau, Carl Wiw. Herr Berſch, Carl u. Frau, 07,14. „ Beyer, Chr., Ditect. u. Frau. „ Blum, Elias u Familie. „Blumhardt, Wilh. „ Bomaxius, Ad. u. Frau. „ Brunn, J. u. Frau. „ Dammerk, H. ü. Frau. Frau Daus Wwe. geb. Knol. Herr Düball, Ludwig, Güter⸗ expevitor u. Familie. „Dünkel, Wil elm u. Frau. „ von Duſch, Oberamtsrichter und Frau. Firma Engelhorn u. Sturm, „ Eſch u. Co. Herr Fiſcher, Georg Kaufmann. Frehtag, Städtr. u. Fam. „ Gabriel, W. Inſtitutsinh. „ Gamper, Emil u. Famille. „Geſell, Architect. * * * Gerſon, Moritz, RNentner. Ginz, Conrad und Frau, E Gordt, Heinr. u. Frau,N 4,28 Greiff Dr. u. Frau. Gund, Philipp u. Frau. Hafner, Hermann. ffrau. Hafner, Hermann junior. Hafner, Otto u. Frau. arter, Jac., N 8, 15. Hausmaun, H. u Frau. Hechler, Carl Hauptlehrer. Heidenreich, Hermann, Fla⸗ ſcheubierhandlung, H 7,8. Henninger, Joh. u. Jamilie, Bellevue b. Saarburg, Lothr. „ Kahn, Carl u. Frau. „ Kahn. Juliuß u. Frau. Kaufmann, Ludwig, F 4, 1, z. Zt. in Caſſel. Keim, Director u. Frau. Kiefer, Hermann, Bahnmſtr. Kirchner, Jak. u. Frau. Kohlmaier, Kromer,., Hofopernſänger Küllmer, Heinr. u. Frau. Lämmert, Ernſt. Langeloth, Friedr., Q 1, 3. „ Langeloth, J. u. Frau, E 8, 20 Frau Langeloth, J. Charl. Wwe. err Langeloth, J. C. u. Frau. „ Langeloth, Ph. u. Familie, * 4** 21, 3. „Laun, Heinr., Kataſtergeo⸗ meter u. Frau. „Leemann, Albert, Maler u. Frau. 5 7 Ph. L. u. Frau, Beer Wppree. Fräulein Lend. Herr Lichtenthäler, Jak. u. Frau. Lochert, Louis. Lorenz, u. Frau. Firma Ludwig, F. u.., Bau⸗ geſchäft. 52144 Herr Lütkemann, Zahnarzt und Frau, 1, 4. Frau Mack, Anng Ww. Feer Mahyer⸗Dinkel ſenior. „ Morgenroth, Emil,.18,. „Nieſer, Dr., Augenarzt, N 5, 6, „ Oppenheimer, Gummi⸗ händler u. Famttte. „ Pfeifſer, Güterinſpector u. Frau. „ Raäichle, J. Ang., E 9, 9. Frau Nenner, Hubert u. Schweſter Herr Riedle,., Kaufm., N 4, 8. „ Riehm, Chriſt., Director. „ Mödlingshöfer, L. u. Frau. Rothſchiid, Maximilian u. 1 Kaiſetring 1s. Se acherer, Carl juntor u. * rau. „Scheffelmeler, Fr. A. Frau Schmitz, Anng geb. Tag, L 10, 7. Herr Schmoll, Louis n. Reſtaurant„Kalſ 5 „ Schnitzler, Guſtav. Frau Schönhals. Herr Schönhals W. „ Schulze, G. F. W u. Fran. „ Schwarz, Carl, Weinholg. Frau Schwarz, Frleverike Wwe⸗ Privatin. Herr Schwenzke, Ehr, u. Fran. Schwerteck, J. u. Frau. „ Sick, Auhert, Kaufmann. Simon, Arthur. Firma Simon, Gebrüven, Bin⸗ marckplatz 19. Herr Simon, S. Sohm, Carl Anton. Archi⸗ tect u. Familie. Spaunagel, C, Ingenteur bei Frankl& Kirchner. Sperling, C. u. Frau, Sperling, J. B. u, Familte. „ Stern, Martin, Kaufmann, Ug3, 25. „Stoll, Friedrich u. Frau, L Iit, 15 Wagner, prakt. Arzt und Familie. Frau Verwalter Weinmann u⸗ Tochter. Herr Weiß, Michael u. Frau, H 6, 3/. „ Wellenreuther, Jacob und Frau, 18. Querſtr. 17. „ Wenk⸗Wolff, Direct. u. Frau. Wernike, Alfred und Fran, 5, 6. Wiederhold, J. K. Willſtädter, E. Willſtädter, Julius. Familie Wipprecht. * 1** Frltz. räul. Wittels, Hofſchauſpielerin. Frau Wolff, Ferd. und Familke. Herr Wüſt, Otto u Frau. Herr Zels, Rechnungsrathu Frau „ Zimmermanſi, Otto, Paplerfabrikant u. Frau. Mannheim, den 29. Dezember 1697. Armenkommiſſion. Martin. Köbels fend, Baum& bo, C 7, 7a neben Juſtitun Stammel C 7, 78 Prima stückreichen Fettschrot, gewaschene und gesiebte Nusskohlen, deutsche u. ensl. Anthracitkohlen, uhrsteinkohlen-Brikets, Koks für iriſche und Füllöfen, trock. Bündel⸗ u. zerklein Tannenholz auf Wunſch in Körben gelleſert, relan un TFernſprecher 544. 's Haus. 8. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 39. Oezember⸗ Gr. Had. Hof⸗ n. Makionaltheater in Maunheim. Donnerſtag, den 30. Dezember 1897. 39. Vorstellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Die Nibelungen. Deutſches Trauerſpiel von Friedrich Hebbel. Regie: Der Intendant. Erſte Abtheilung: Der gehörnte Siegfried. Vorſpiel in einem Akte. König Gunther 3„Herr Stury. Hagen Tronje„ Herr Godeck. Dankwart, deſſen Bruder Herr Weger. Giſeche der Spielmann. 5 Giſelher 531 1 Fr aden 5 Brüder des Königs 5 15 Faulhaber. Rumolt, der Küchenmeiſter Herr Fender. Siegfried Herr Porth. Ute, die Wittwe König Dankwarts Frau Jacobi. Kriemhild, ihre Tochter Frl. Mardon. Recken. Volk. In Worms am Gunther's Burg. Ort der Handlung: Rhein in König Zweite Abtheilung: Siegfried's Tod. Trauerſpiel in 5 Aufzügen. Herr Stury. eneee,,, Hagen Dlone ankwart Herr Weger. Volker 8 2 5 Herr Kaiſer. Giſelher 8 5„Frl. Kaden. Gerenoet 8. 8 9 Frl. Faulhaber, Wulff, Recken Herr Tietſch. Truchß, 5 deee een Rumolt 8 Herr Fender. Siegfried 1 8 Derr Sbce 2 Frau Jacobi. Kriemhild.„Frl. Mardon. Brunhild, Königin von Iſenland Frl. Liſſl. rigga, ihre Amme Frl. v. Rothenberg. n Kaplan„Herr Jacobi. Ein Kämmerer Herr Langhammer. Recken. Volk. Mägde. Zwerge ꝛc. Ort der Handlung: Im erſten Akt auf Iſenland in Brun⸗ hild's Burg. Im Anfange des fünften Akts im Oden⸗ wald; in 5 übrigen Akten in Gunther's Burg in Worms. Kaſſeneröſfnung ½7 Uhr. Aufang 7 uhr. Ende 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt des Trauerſpiels findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, den I. Jannar 18958. 40. Vorstellung im Abonnement B. Die Hugenotten. Sroße Oper in 4 Abtheilungen von Seribe. Muſik v. G. Meyerdeer. Aufang 6 uhr. anoramg, 0 2, Geöffnet von on Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. Zwelte Wanderung durch das interessante 51995 OTMDL. Einteitt 80 Pfg. Kinder und Militär 20 Pig⸗ Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. „Kaiser Friedrich“ O 3, 4. 32148 Heute Donnerſtag, GKrosSsSes Pofermann-Condert. J. Welssmann, flestaurateur. Maunheimer Park⸗Geſelſchaft. Samſtag, 1. Jannar(Neujahrstag), Nachm. ½3—½6 Uhr CONCGCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle Sountag, den 2. Jannar, Nachmittags 3 bis 6 uhr, CONOGERT der Kapelle Petermann. Entvee 80 Pig. Ainder 20 Pfg. Abounenten frei. 52188 Der Vorstand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Eröffnung der Eislaufbahn. Das Abonnement beträgt: Ur 8 Jahres⸗Abonnenten Mk..— die Peeſon. 1 5„Abonnenten„.—„ Tageskarten.— Das Betreten der Eisbahn iſt nur au porſtehende Kakten, die fichtbar zu tragen ſind, geſtaktet.— Der Befuch des Parkes, ohne Betretung der Elsbahn, ift für unſere Abvnnenten nach wie vor kei.— Bie Abonnementskarten ſind nur für die Perſon gultg. G für die ſie gelöſt ſind. 51975 Für Kinder, welche das Schlittſchuhlaufen erlernen wollen, iſt auf dem Croquetplaßz eine Eiblauſbahn hergerichtet. Der Vorstand. Grosse blanke Schlittſchahbahns oberhalb der Stefanlenpromenade. 5000[] Meter groß. Birkenhänschen. ie Unternehmer. Frelrellgibſe Gemeinde. reitag, 31. Dezember, Nachmittags 5 Uhr in der Nr Friedrichsſchule U 2(Eingang Ningſtraße) lußfeier mit Kinderbeſcheerung“. t Jedermann ein. Der Vorſtanb. Akademische Vorträge II. Cyklus. Montag, 3. Jun, Abends 8 Uhr im Stadtparkſaale des Herrn Prof. Dr. von Schulze- Gasvernitz-Freiburg über 52151 „Zollverein.“ Eintrittskarten à M..— zu dem hiermit beginnen⸗ den II. Cyklus ſind auf dem Bureau des Faufmänniſchen Vereins und in der Kunſthandlung des Herrn Th. Sohler zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen, Kaufmänniſcher Verein. Hörſen⸗Vorſtand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Ressource-Gesellschaft. Sonntag, den 2. Januar 1898, Abends 8 Uhr, Tanzunterhaltung im Ballhause. Näheres durch Rundschreiben. 50789 Der Vorstand. Ser CElub Mannheim. Samſtag, den 1. Januar 1898, Abends 8 Uhr findet in den Sälen des Badner Hofes eine Familien⸗Neujahrofeier mit Tanz ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren FJamilienangehörigen freundlichſt einladen. 51271 Der Vorſtand. und wollen ſchriftliche Vor⸗ 1 NB. Einführungen ſind 92 tzenden Herrn Ludwig Schöffel, ſchläge an unſeren 2. Vorf G 7, 8 eingereicht werden. Schluß der Vorſchlagsliſte Donnerſtag, 29. Dezbr. a. c. Kauonier⸗Verein Maunheim. Samſtag, Verein in den Lokalitäten der„Liedertafel“ ſeine diesjährige Weihnachts-Feier. verbunden mit Gabenverlooſung und darauffolgendem Tanz. Vorſchläge für Einzuführende ſind beim Vorſtand zu machen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Vereinszeichen ſind an⸗ zulegen Der Vorſtand. Rier vom Faff.. Gabelsberger Stenografen⸗Perein MANNHEIM. Samſtag, den 8. Jannar 1898, Abends 8 Uhr, gemeinſchaftlich mit dem Gabelsberger Damen- Stenografen-Verein, in den Säälen des Ballhauſes Abendunterhaltung es mit Tanz De wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, nebſt erel werthen 91805 angehörigen freundl. einladen. 1804 äheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. NB. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Radfahrer-Verein MANNHEIM. Sountag, den 2. Jaunar 1898, Abends 7 Uhr, im Caſino, R 1, 1 Weihnachtsfeier mit hum.⸗muſikal. Abendunterhaltung und Tanz ozu unſere verehrl. Mitglieder mit ihren Familien, die werthen amen unſeres Vereins mit ihren Angehörigen, ſowie Freunde und Gönner unſeres Clubs hiermit fteundlichſt eingeladen ſind. Karten für e ſind Dienſtags u. Freltags Abends im Lokal:„Hotel 83 Glocken“ zu haben; Vorſchläge beliebe man unter genauer Angabe der Adreſſe des Vorzuſchlagen⸗ baldigſt bei unſerem 1 Schriftführer Herrn E. Ritſert P 3, 80 part., oder im„Hotel 3 Glocken“ abzugeben. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. 51548 Der Vorstand. Neſtaurant Löwenkeller nächſt dem Theater und Stadtpark. B 6, 39/31. Telephon Nr. 106l. B 6, 30/31. Donnerſtag, den 30. Dezember, Abends 8 Uhr, PFrei-⸗Goncert (franzòsische Besetzung) 52058 ausgeführt von Muſikern der hieſigen de Kapelle. Iu f. Lulm Zur gefl. Beachtung! Die bisher von Herrn Habermaier Gmnegebabte Zweig Expedition haben wir nunmehr Herrn 6 9 38Herm. Metzger, Aufnan L. AX, 7 — uͤbertragen und bltten hoͤfl. unſere verehrlichen Abonnenten, die Zeitung daſelbſt abholen zu Owollen. 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