Telegramm⸗ „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 27386. Abonnement: 80 Pfs. monatlich, eingerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pvrs Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pf Die RNeklamen⸗Zeille 60 42 Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) N 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeue und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Vekantwoktlich:: für den politiſchen u. allg. Theil; 5 Eruſt Otto Hopp.. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Rotationsdruck und VBerlag der Dr. F. Haaz'ſchen Zuch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß Anftalt.) (Mannheimer Volksblatt.) Das„Mannheimer Jouengl“ in Eigenthum des ka oliſckeß „Bürgerhoſpitalt.) ſämmtlich in Mannheim⸗ E 8, 2 Nr. 3. 23 Die geſtern Freitag Abend im kleinen Saalbauſgal ſtattgefundene ktaft Mitgliederverſammlung des hieſigen nationalliberalen Vereins nahm heinen erhebenden Verlauf. Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann eröffnete als erſter ſanferder des nationalliberalen Vereins die Verſammlung mit err Begrüßung der zahlreich Anweſenden und ertheilte zunächſt Herrn Baukdirektor Zeiler das Wort zur Erſtattung des Rechenſchaftsberichts. Der ge⸗ ſchätzte Redner gab ein gedrängtes Bild von der umfaſſenden Thätig⸗ keit der nationalliberalen Partei im abgelaufenen Jahre. Leider habe bei den Landtagswahlen der Erfolg nicht auf unſerer Seite ge⸗ ſtanden und wir ſtehen vor der bedauerlichen Thatſache, daß unſere Stadt durch drei Sozialdemokraten im Landtag vertreten iſt. Herr Zeiler gedachte ſodann der zahlreichen im verfloſſenen Jahre ver⸗ ſtorbenen Parteimitglieder, insbeſondere des um die nationalliberale Partei hochverdienten Landgerichtspräſidenten Anton Baſſer⸗ mann, des langjährigen treuen Vorkämpfers für unſere Prinzipen. Der Mitgliederſtand der Partei iſt ein recht günſtiger. Der durch Tod oder Wegzug erfolgte Verluſt von Parteimitgliedern iſt durch einen erfreulich ſtarken Zugang neuer Mitglieder ausgeglichen worden, ſodaß der nationalliberale Verein Mannheim ca. 3000 Mit⸗ glieder zählt, 149 mehr als im Vorfahre; dieſe Mitglieder zahlen an Jahresbeiträgen die hübſche Summe von 12,000 Mark. . Die Mitgliederzahl iſt alſo für eine„bankerotte“ Partei noch eine ganz anſehnliche. Das Vermögen des Vereins beläuft ſich auf ca. 5000 Mark. Den kommenden Reichstagswahlen ſehe die nationalliberale Partei mit Zuverſicht entgegen. ihre Pflicht in vollem Umfange thun, mehr könne man von uns nicht verlangen, denn wir arbeiten nicht für uns, ſondern wir arbeiten Für unſere Ideale, für unſer großes deutſches Vaterland. Im Weiteren erörterte Redner die Lörracher Landtagswahl, bei der mehrere Wahlmänner durch die demokratiſch⸗freiſinnige Preſſe des Umfalls bezichtigt würden.„Wir möchten einmal,“ ſo bemerkte mit vollem Recht Herr Zeiler,„ſehen, wenn die Sache umgekehrt liegen würde. Dann wäre in der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe nicht von einem Umfall der Wahlmänner die Rede, ſondern von dem Männer⸗ ſtolz, welcher noch im letzten Augenblick zum Durchbruch gekommen ſei.“(Große Heiterkeit.) Weiter betonte Redner die Nothwendigkeit der Abänderung des Wahlgeſetzes: So wenig es angemeſſen ſei, daß die Arbeiter keine Vertretung im Landtage haben, ebenſo wenig ſei es angebracht, daß der Mittelſtand und das Bürgerthum im Karls⸗ ruher Rondell keine Vertretung beſitzt. Redner ſchloß mit den Worten, daß wir uns heute geloben wollen, im neuen Jahr ebenſo emſig zu arbeiten wie im alten, in der Hoffnung, dieſe Arbeit von Erfolg gekrönt zu ſehen.(Beifall.) Vorſtandswahl. Es erfolgte hierauf die Verſtandswahl. Die austretenden Herreu Dr. Alt, Bouquet, Dr. Clemm, Stadtrath Fritz Hirſch⸗ horn, Werkmeiſter Kellenbenz und Bankdirektor Zeiler wurden einſtimmig per Acelamation wiedergewählt. Der Antrag des Herrn Ernſt Baſſermann, außerdem Herrn Kaufmann Hch. [Rern neu in den Vorſtand zu wählen, fand ebenfalls einmüthige uſtimmung. Dem Vorſtand gehören ferner an der Ehrenpräſtdent Perr Bankdirettor Carl Gckhard, ſowie die früheren Reichstags⸗ und Landtagsapgeordneten Herren Geh. Kommerzienrath Philipp Diffene, Kommerzienrath Seipio, Kommerzienrath Carl Vadenburg und Generalkonſul Carl Reiß, der Vorſitzende der Finanzkommifſton Herr Stadtrath Herſchel, ſowie die Vorſitzenden Her nationalliberalen Bezirksvereine, nämlich die Herren Fabrikant tirten nte. S„ Nemii Mayer, Kaufmann Schindele, Kauſmann Jac. Kuhn, inzerbrech⸗“ Bezterksthierarzt Ulm, Kaufmann Hermann Glaſer, Architekt ich Heirich Harkmann, Fabrikant Eſch, Hauptlehrer Hauß er abe meie und Dr. Kein⸗Waldhof. Meben Hierauf ging 15 Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann .. zur Berichterſtattung über die Thätigkeit des Reichstags ſeit deſſen im November v. J. erfolgten Wiederzuſammentritt über. K! Der letzten Tagung in der laufenden Legislaturperiode ſeien große Aufgaben geſtellt. wie überhaupt der jetzige Reichstag ſich den mit hochbedeutſamen Vorlagen zu beſchäftigen gehabt habe, ſo cenbel,] vor Allem mit dem bürgerlichen Geſetzbuch. Zunächſt hatte ſich 1 der Reichstag in der gegenwärtigen Tagung mit der Frage der ergeel Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter zu befaſſen. Es iſt eine zalg mit 2 9 8 irte Balg⸗ alte liberale Forderung, daß ſolchen Perſonen, welche durch r, a8 on einen Juſtizirrthum verurtheilt und zur Strafverbüßung heran⸗ rlernſchule 25— 2 282 mit har- gezogen worden ſind, von Staatswegen eine Entſchädigung ge⸗ beziehen] währt werden ſoll. In ſeiner vorjährigen Tagung hat der — Reichstag die Juſtiznovelle nicht zu Stande gebracht, in der and in nicht nur die Frage der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter, ſondern auch die Wiedereinführung der Berufung in Straf⸗ en. kammerſachen enthalten war. Dieſe Vorlage ſcheiterte, weil es bezüglich der Wiedereinführung der Berufung nicht zu einer Einigung zwiſchen der Regierung und dem Reichstag kommen konnte. Daraufhin hat nunmehr die Regierung eine beſondere Vorlage über die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter ge⸗ macht und es iſt Hoffuung vorhanden, daß dieſelbe Geſetzeskraft erlangt. Damit iſt die Wiedereinführung der Berufung in Strafkammerſachen wohl aufgeſchoben aber nicht aufgehoben und es iſt kein Zweifel, daß die künftigen Legislaturperioden die Löſung dieſer Frage vornehmen müſſen. Der Reichstag hat ſich dann in zweitägigen Verhandlungen zit der Petroleumfrage befaßt. Redner beſpricht eingehend dieſe ochwichtige Materie ſowie den derzeitigen Stand der Angele⸗ enheit. Darnach iſt die Mittheilung des Staatsſekretärs von Joſadowsky, daß die Amerikaner von der Abſchließung weiterer Perträge abſehen würden, zwar richtig, dagegen hat ein voll⸗ fändiges Abgehen der Petroleumgeſellſchaften von dieſen Ten⸗ enzen nicht ſtattgefunden, indem dieſe auf Umwegen ihren ſiſaten. ſich beruhen, ſondern wird weiter verfolgt werden. Der Zweck Die nationalliberale Partei werde zweck zu erreichen ſuchen. Dieſe Angelegenheit kann nicht auf! Sonntag, 9. Januar 1898. der Interpellation, die Aufmerkſamkeit der Regierung auf dieſe Vorgänge zu lenken und ſie auf die Gefahr der Monopoliſtrung, die dem Petroleumhandel droht, aufmerkſam zu machen, iſt in vollem Umfange erreicht worden. Weiter hatte ſich der Reichstag in erſter Leſung mit der Militärſtrafprozeßreform zu beſchäftigen. Auch hier handelt es ſich um eine alte liberale Forderung, die namentlich von der nationalliberalen Partei immer und immer wieder aufgeſtellt und Seſſion fuͤr Seſſion aufgeworfen worden iſt. Iusbeſondere war es der verſtorbene v. Marquardſen, der ſteis an der Spitze der Antragſteller ſtand. Das bisherige preußiſche Ver⸗ fahren, das auch in Baden geübt wird, hat bis jetzt wohl des⸗ wegen noch niemals einen Sturm der Entrüſtung erregt, trotz⸗ dem es veraltet und verzopft iſt, weil man immer mit Gewiſſenhaftigkeit verſucht hat, zu gerechten Richterſprüchen zu kommen, was auch in der wetaus gröͤßten Mehrzahl der Fälle erreicht worden iſt. Redner beſpricht nunmehr eingehend den Geſetzentwurf, ſowie die verſchiedenen Mängel deſſelben, welche namentlich beſtehen in der nicht genügenden Berückſichtigung des juriſtiſchen Elements. Erfreulich ſei, daß die Unmittelbarkeit und Mündlichkeit des Verfahrens in vollem Umfang durchge⸗ führt worden iſt. Ein ſchwieriger Punkt iſt die Frage der Oeffentlichkeit. Im ſtraf⸗ und cevilgerichtlichen Verfahren iſt b kanntlich die Seffentlichkeit ausgeſchloſſen, wo es ſich um Gefährdung der Sittlichkeit handelt. Bei dem militärgericht⸗ lichen. Verfahren muß ein weiterer Ausſchluß der Oeffentlichkeit zuläſſig ſein, nämlich wenn eine Gefährdung der Disziplin durch die Oeffentlichkeit des Verfahrens erfolgen könnte. Die Frage iſt nur, wer ſchließt die Oeffentlichkeit aus. Wie jetzt dos Ver⸗ fahren geregelt werden ſoll, kann einmal das erkennende Gericht die Oeffentlichkeit ausſchließen, es kann aber auch der Kaiſer durch eine Vollzugs⸗Verordnung allgemeine Gründe aufftellen, bei deren Vorhandenſein der Ausſchluß der Oeffentlichkeit er⸗ folgen muß. Gegen die letztere Beſtimmung iſt im Reichstage von faſt allen Parteien angekämpft worden mit dem Hinweiſe darauf, daß man ſich daran genügen laſſen ſolle, dem erken⸗ nenden Gerichte es vertrauensvoll in die Hände zu legen, in den einzelnen Fallen zu prüfen, ob militärdienſtliche Gründe für den Ausſchluß der Oeffentlichkeit vorliegen. Der Berufung iſt in dem neuen Entwurf der Militärſtrafprozeßordnung in weiteſtem Umfange Raum gegeben worden, wie wir es in der Reichs⸗ ſtrafprozeßordnung bisher noch nicht zu verzeichnen haben. Ein Punkt, der zu erheblichen Beanſtandungen, namentlich von Überaler Seite Anlaß gegeben hat, iſt die Frage der Verthei⸗ digung, insbeſondere ſoll dieſelbe auch ſtattfinden bei dem ſtand⸗ gerichllichen Verfahren, ſowie durch Berufsvertheidiger bei mil.⸗ täriſchen Verbrechen und Vergehen, die vor das Kriegsgericht kommen. Es iſt zu hoffen, daß das Geſetz zu Stande kommt. Vielfach vertritt man die Anſchauung, daß die Zukunft dem Parlamentarismus nicht günſtig iſt, und oatz man deshalb jetzt noch unter das Dach bringen ſoll, was ſich als Verbeſſerung darſtellt. Wenn man die unfruchtbare parlamentariſche Thätig⸗ keit in Frantreich anſchaut, und ſich den Zuſammenbruch des parlamentariſchen Syſtems in Oeſterreich vergegenwärtigt, ſo können wir allerdings mit unſeren Verhältniſſen noch relativ zufrieden ſein. Mit dem Zuftandekommen der Militärſtraf⸗ reform wird wieder ein neues Stück deulſcher Rechlseinheit ge⸗ ſchaffen. Dies iſt zu begrüßen, ſelbſt wenn man in manchen Punkten etwas nachgeben muß. Solche Geſetze kommen ja überhaupt nur durch Kompromiß zu Stande. Man muß an⸗ erkennen, daß der Kaiſer in weitem Umfange auf Rechte ver⸗ zichtet hat. Wir ſind nicht in der Lage, weitere Verzichte zu erzwingen, ſondern darauf angewieſen, gleichfalls einige unſerer Wünſche zurückzuſtellen und deren Erfüllung der Zukunft zu überlaſſen. Mehrere Tage nahm die erſte Berathung des Etats in Anſpruch. Die neuen Miniſter führten ſich hierbei durchaus günſtig ein. In den Verhandlungen iſt auch die ſchwierige Lage der Landwirthſchaft berührt worden. Es iſt thöricht, die Augen zu verſchließen vor der Thatſache, daß eine mächtige agrariſche Bewegung durch Deutſchland geht. Es gibt manche Politiker, die lediglich den Standpunkt der Conſumenten ins Auge faſſen und ſagen, je billiger das Brod, deſto beſſer. Dieſer Standpunkt dürfte nicht der richtige ſein. Nachdem durch die ſoziale Geſetzgebung die Arbeiter geſchützt worden ſind, wenn man mächtige Flotten für den Handel ſchafft, muß auch an die Landwirthſchaft gedacht werden, die auch zu den Schutzbedürftigen gehört. In der Etalberathung ſind von dem Staatsſekretair des Innern, Grafen Poſadowsky, die Grund⸗ züge der künftigen Agrarpolilik der Regierung dargelegt wor⸗ den, welche dahin gehen, bei zukünftigen Handelsverträgen den jitzt 3½ Maik betragenden Getreidezoll zu erhöhen. Redner ſtreift dann den der Regierung gemachten Vorwurf des Siill⸗ ſtandes der Sozialreform und legt dar, daß ein ſolcher Siill⸗ ſtand überhaupt unmözlich iſt. Mit der Entwickelung der Ju⸗ duſtrie müſſe auch die ſoziale Fürſorge wachſen. Den wichligſten Punkt der bisherigen Berathungen bilbete die Flottenvorlage. Wenn es ſich in einer Frage gezeigt hat, dab dur grobe Politi eiuen Erfolg gemäßrleiſtet, Jo hat dies (Gelephen⸗Ar. 2l8)5 die jetzige Flottenpolitik der Regierung ergeben. Mit einem Schlage hat ſich die im vorigen Jahre ſo ungünſtige Stimmung für die Flottenvermehrung im Volke und im Parlament ge⸗ ändert. Die Regierung verlangt jetzt eine Verſtärkung der Schlacht⸗ und Kreuzerflotte, ſie verlangt ferner, daß planmäßig feſtgelegt werden ſoll, was in den nächſten Jahren zu geſchehen hat, damit die Regierung nicht vollſtändig abhängig iſt von den Bewilligungen von Jahr zu Jahr. Die Stimmung für die Flottenvermehrung wird von Tag zu Tag günſtiger. So verhielten ſich die agrariſchen Kreiſe im Norden zunächſt ablehnend, während ſie ſich in der letzten Zeit günſtig für die Flottenvorlage ausgeſprochen haben. Die Stimmung hat in dieſen Kreiſen vollſtändig umgeſchlagen. Vom Zentium iſt zu der Flottenvorlage eine Stellung ein⸗ genommen worden, die eine Verſtändigung erwarten läßt. Die Nationalliberalen und die freiſinnige Vereinigung haben ſich im Weſentlichen auf den Boden der Regierungsvorlage geſtellt. Das hat ſelbſtverſtändlich nur durchaus den Traditionen der nationalliberalen Partei entſprochen, die immer und allezeit bereit war, für den Ausbau der Wehrhaftigkeit unſeres Vater⸗ landes und damit der Aufrechterhaltung ſeiner Macht und ſeines Anſehens mit ganzer Wärme einzutreten.(Bravo.) Ein greiſer Führer der nationalliberalen Partei, ODr. Ham⸗ macher, auch ein Mann, der die 70 bereits überſchritten, hat unſeren Standpunkt dargelegt und ſich dadurch den Dank der Fraktion und der Partei erworben. Er iſt auch für ſeine warmen, von patriotiſchem Geiſte getragenen Ausführungen beim Abgang von der Rednerbühne herzlich beglückwünſcht worden. Die Sozialdemokratie hat ſich naturgemäß zur Flottenvorlage ablehnend verhalten. Es iſt dles nicht wunderbar, da ſie ja auch den Militäretat nicht bewilligt. Sie hat für nationale Fragen nichts übrig. Was die freiſinnige Volkspartei und die ſüddeutſche Volkspartei anlangt, ſo hat ſich wiederum gezeigt, daß dieſe Parteien für nationale Fragen auch heute noch nicht das Ber⸗ ſtändniß beſitzen, welches wir verlangen müſſen. Auf der einen Seite ſehen wir die ablehnende Haltung der Linksliberalen in nationalen Fragen, auf der anderen Seite erblicken wir die ödeſten Zänkereien zwiſchen den einzelnen linksliberalen Schatti⸗ rungen, weil einzelne von ihnen nicht vollſtändig auf das frei⸗ ſinnige ABC-Buch eingeſchworen ſind. Infolge dieſer Zänkereien ziehen ſich viele Bürger zurück. Mit vollem Recht hat der Abgeordnete Rickert geſagt, daß ſich Tauſende von Bürgern zurückhalten, weil ſie die jetzige Meihode der gegenſeitigen Be⸗ kämpfung der liberalen Gruppen untereinander nicht ertragen können und nicht dulden wollen. Das ſind wahre Worte. Ein großer Theil unſerer politiſchen Miſere beſteht darin, daß unſeren linksliberalen Parteien das Verſtändniß für natſonale Fragen noch nicht aufgegangen iſt, auch dafür nicht, daß die heutige Zeit erfüllt iſt von wirthſchaftlichen Fragen, und die verſchedenen Nationen gezwungen ſind, um die Erhaltung ihrer⸗ überſeeiſchen Intereſſen zu kämpfen. Dieſe Signatur der Zeit wird ſich in dem kommenden Jahrhundert noch verſtärken. An dieſen Fehlern geht der Liberalismus langſam aber ſicher immer mohr zuruck. In Deutſchland wie anderwärts kann nur de r Liberalismus blühen und gedeihen, der auch national iſt. Wenn wir uns heute in der Welt umſehen, was erblicken wir da? Wir ſehen, daß Euglands wirthſchaftliche Intereſſen bedroht ſind durch den Aufſchwung des deutſchen Handels und der deutſchen Induſtrie, und daß deshalb die Eiferſucht Eng⸗ lands auf uns wachgerufen worden iſt. England ſucht in Folge deſſen ſeine Kolonien auf zollpolit ſchem Gebiete mehr und mehr an ſich zu ketten, und ein einheitliches Zollgebiet zu ſchaffen, um die Einfuhr Englands in ſeinen Kolonien zu bevorzugen gegenüber dem Ausland, alſo ein protektionſtiſches Syſtem. Wir ſehen auf der anderen Seite, wie England mit allen Mitteln ſeinen Einfluß im Ausland zu erweitern ſucht. Es hat längſt ſeine Hand auf Aegypten gelegt und geht nilauf⸗ wärts nach dem Sudan. Wir ſehen, wie energiſch England in Südafrika, der Capkolonie vorgeht, wie dort engliſche Energie mit Eiſenbahnbauten gegen Norden vordringt. Auch Amerika dehnt ſeine Machtſphäre aus. Schon ſtreckt es ſeine Hand nach der ſpaniſchen Beſitzung Cuba aus, und die havali'ſchen Inſel! hat es bereits beſchlagnahmt. Wir ſehen, wie in Amerika immer höhere Zollſchranken errichtet werden, dazu beſtimmt, die inländiſche Induſtrie groß zu ziehen und den ausländiſchen Import fern zu halten. Und Frank⸗ reich, gleichfalls ſchutzzöllneriſch geſinnt, hat längſt feſten Fuß in Oſtaſien gefaßt. Es hat ſeine Hand auf Tonking ge⸗ legt und ſtrebt dem Norden Chinas zu. Rußland, ein groß⸗ artiger Koloniſationsſtaat, baut die ſibiriſche Eiſenbahn und ergreift die Mandſchurei, um von da weiter in China einzu⸗ dringen. Auch in Corea hat es ſich feſtgeſetzt. Ueberall das⸗ ſelbe Bild in dieſen großen, zielbewußten Staaten, das Beſtre⸗ ben, ſich nicht zu beſchränken auf das eigene Land, ſondern den Produzenten Luft und Licht zu ſchaffen durch Erſchließung aus⸗ ländiſcher Abſatzgebiete. Angeſichts dieſer Thatſachen müſſen wir uns doch fragen: ſoll Deutſchland leer ausgehen? Deutſchland, welches Jahr für Jahr—600,000 an ſeiner Bevölkerungs⸗ zahl zunimmt, während gleichzeitig bedauerlicherweiſe die Kauf⸗ kraft der' Landwirthſchaft zurückgeht. Deutſchland iſt abſolut f 3 5 7w7.!.!.. e, 67 Seim Seite. rnee Ee 8795 —. zuf augewieſen, ſeinen Export aufrecht zu erhalten, denn in unſere Fabriken ſtill ſtehen, was würde die Folge ſein? menloſes Elend für weite, große Klaſſen unſerer Bevölke⸗ eng, namentlich für unſere Arbeiter. Deßhalb gilt es, ſo⸗ wohl auf der einen Seite den einheimiſchen Ma kt zu pflegen durch Beſſerung der Verhältniſſe der Landwirthſchaft, auf der anderen Seite aber auch zu blicken in das Aus aud und ſich Exportländer zu ſichern für die eigenen Erzeugniſſe. Was ſind das für thörichte Anſchauungen, die da ſagen, daß der Fleiß und die Energie des deutſchen Kaufmannes genugen, um ſich den Export zu ſichern. Der Fleiß des deutſchen Kaufmannes war immer da, aber in der Zeit der deutſchen Kleinſtaaterei ſtand hinter dem Fleiß nicht die Staatsmacht, nicht das gewaltige Macht gebietende deutſche Reich, wie wir es jetzt dank der genialen Staotskunſt des Fürſten Bismarck beſitzen.(Bravo.) Das wiſſen die Kaufleute ſelbſt. Deßhalb machen die Handelskammern mobil in ganz Deutſchland. Es iſt ein thörichtes Gerede, ihnen das verbieten zu wollen und zu ſagen, das ſeien politiſche Fragen, um die ſie ſich nicht zu kümmern hätten. Das ſind große wirthcchaftliche Fragen, in denen Stillſtand Rückſchritt bedeutet. Das hat unſer Kaiſer klar erkannt, und dafür ſoll ihm die deutſche Nation danken, danken aus ganzem Herzen. Er hat den Grundſatz aufgeſtellt, der zweifellos richtig iſt, den Sie finden können als feſtſtebende Sehre: Wo die wirthſchaftlichen Weltintereſſen einer Nation ſich entwickeln ſollen, da muß binter der Handelsmacht die Secmacht ſtehen. Man glaube doch nicht, daß andere Nationen ihre Flotten ausbauen nur zu dem Zweck, um Geld auszu⸗ geben oder um ihre Flaggen an fremden Küſten zu zeigen, ſie thun es des Handels, des Exports wegen. Heute ſtehen wir Rußland doch ganz anders gegenüber, als vor Jahren, und das iſt wiederum nicht zum Wenigſten ein Verdienſt unſeres Kaiſers. Durch unſer freundſchaftliches Verkältniß zu Ruß land wird der Zweck des Zweibundes für Frankreich immer illuſoriſcher. Rußland iſt in ſeinen überſeeiſchen Beſtrebungen auf Deuſſchland angewieſen, um England Schach zu bieien. Vas fühlt man in Frankreich ganz genau. Daß wir aber in einem freundſchaftlichen Verhältniß zu Rußland ſtehen, haben wir dem Umſtand zu danken, daß Rußland weitz, daß Deutſch⸗ land eine Macht iſt, nicht nur zu Laude, ſondern daß es auch zur See mitreden will. Redner weiſt dann auf die veiſchie⸗ denen Ereigniſſe der jüngſten Zeit hin, bei denen ſich das Eingreifen der deutſchen Flotte als ſehr nothwendig erwieſen hat, ſo im japaniſch⸗chineſiſchen Krieg, im griechiſch⸗türkiſchen Krieg, in dem Konflikt mit der Inſel Haiti, ſowie zuletzt in der deutſch chineſiſchen Augelegenheit. Die Letztere hatte zur Folge, daß unſere Küſten von ſämmtlichen Kreuzern entblößt werden mußten, um nach China zu geihen. Das ſind durch aus unhaltbare Verhaͤltniſſe. Man ſucht wie genöonlich den guten deulſchen Burger mit der Koſtenfrage zu ſchrecken. Man ſollte meinen, daß die Deutſchen froh ſein müßten, daß unſere Exportinduſtrie eine derartige Entw ckelung genommen bat und wir infolgedeſſen in der Lage ſind, Gelder auszugeben für der⸗ artige produktive Zwecke, wie ſie die Vermehrung unſerer Flotte darſtellt. Eines iſt Thatſache, daß den Aſiaten nur durch Macht zu imponiren iſt. Wenn wir den Chineſen nur mit ſchöͤnen Reden gekommen wären, ſo würden die Verhandlungen mit dieſem Lande vielleicht erſt im Jahre 2000, und nicht ſchon jetzt zum Abſchluß gekommen ſein. Wir können es nur begrü Ben, daß die Reichsregierung energiſch und zielbewußt in dieſer Frage zugegriffen hat. Redner erörteöt ſodann die etatrechtliche Seſte der Flotten⸗ vorlage und weiſt darauf hin, daß hier die Verhältniſſe genau ſo Liegen, wie bei anderen großen Unternehmungen, die auf Jahre vertheilt werden, ſo z. B. bei dem Nord Oſtſee⸗Kanal, Auch die Ausgaben für die Beamtengehälter ſeien ja von vorn⸗ herein planmäßig fengelegt, und müßten trotzdem alle Jahre friſch bewilligt werden. Früher haben ſich die deutſchen Kauf⸗ leute bei Konflikten mit dem Auslande unter den Schutz von England, Amerika u. ſ. w. geſtellt. Bei der großen Konkurrenz, welche unſete Induſtrie jitzt dieſen Ländern macht, ſind dieſe jedoch zweifellos nicht mehr gewillt, für unſere Intereſſen ein, zutreten.(Zwiſchenruf Gottlob!) Ja, wir können Gottlob ſagen, daß wir jetzt imſtande ſind, unſere Intereſſen ſelbſt zu ſchützen. Herr Baſſermann weiſt ſodann nach, daß auch die Vermehrung der Schlachtflotte zum Schutze der Kuſte noth⸗ wendeg iſt, da dieſer Schutz auch offenſive Vorſtöße und den Angriff des Feindes auf offener See erfordern. Herr Staats⸗ ſecretär Tirpitz hat dies in überzeugender Weiſe klargelegt, und als Beweis dafür den alten Admiral Stoſch ausgegra⸗ ben, der die gleiche Anſchauung immer vertreten hat. Die Ver⸗ mehrung unſerer Handels⸗ und Kriegsflotte hat auch das Em⸗ porblühen unſerer deutſchen Schiffsbaukunſt zur Folge gehabt, wodurch viele Tauſende von Arbeitern lohnenden Verdienſt er⸗ halten. Auch von dieſem Geſichtspunkt aus empfichlt ſich die Annahme des Flottengeſetzes. Redner gibt zum Schluß ſei⸗ ner Freude Ausdruck über die mäßhtige natſonale Bewegung, die Angeſichts der Flottenvorlage wieder durch Deutſchland geht. Er hofft, daß es gelingen möge, zu einer Einigung zwi⸗ ſchen den verbündeten Regierungen und dem Reichslag zu ge⸗ langen.(Stürmiſcher Belſall). Herr Dr. Adolph Elemm erklärt, daß ſich unſer Reichstagsabgeordneter vollſtändig im Einver⸗ nehmen mit ſeinen Wählern befindet in Bezug auf die verſchiedenen dem Reichstage vorliegenden Fragen und namentlich in Bezug auf das Flottengeſetz. Er dankt Herrn Baſſermann für ſeine wirklich überzeugenden, klaren und in überſichtlicher Weiſe zum Vortrag ge⸗ brachten Ausführungen. Gerade in Mannheim, wo die ded duſtrie eine ſo große Rolle ſpielt, ſei man von der Nothwendigkeit einer gräßeren Machtentfaltung Deutſchlands zur See überzeugt. begrüßt Redner freudig die jüngſte Aktion der deutſchen Po⸗ autt in China und beantragt ſchließlich folgende von Herrn Geh. Kommerzienrath Diffene verfaßte Reſolution anzunehmen: „Das deutſche Reich bedarf zur Wahrung ſeiner Machtſtellung nicht bloß eines impoſanten Landheeres, es bedarf dazu nicht minder einer ſtarken Kriegsmacht zur See. Zwar beſitzen wir eine Flotte, das Material iſt gut, die Mannſchaft die beſte der Welt. Aber an Zahl der Schiffe ſtehen wir ſelbſt hinter Seemächten zweiten und Dritten Ranges zurück. Was wir von unſerer Flotte verlangen, iſt, daß ſie im Stande ſei, unſere Küſten zu ſchützen und unſeren blühenden Hafenſtädten Schutz zu gewähren, unſerem überſeeiſchen Handel, mit dem das Schickſal unſerer Export⸗Induſtrie unauflöslich verknüpft iſt, ſowie nicht minder unſeren in überſeeiſchen Ländern angeſiedelten Lands⸗ leuten, jenen tapferen Pioniren deutſcher Kultur und deutſcher Ver⸗ kehrsintereſſen, dieſer Aufgabe iſt unſere Flotte in ihrem dermaligen Beſtande nicht gewachſen. Die heute in Mannheim verſammelten Mitglieder der national⸗ liberalen Partei erklären daher, daß vom Standpunkt der Sicherheit, 1 Weueral: Auzeiger: des Anfehens uünd der Machtſtellung, nicht minder aber auch der wirthſchaftlichen Intereſſen unſeres deutſchen Vaterlandes eine Ver⸗ ſtärkung der deutſchen Flotte dringend geboten iſt. Sie erwarten von der Weisheit und dem patriotiſchen Sinn des deutſchen Reichstags, daß er den Anträgen der verbündeten Regierungen, ſoweit ſie auf dieſes Zief gerichtet ſind, feine Zuſtimmung nicht verſagen werde.“ Es iſt, ſo fuhr Herr Dr. Cemm fork, üblich, jede Verſamm⸗ lung mit einem Toaſt zu ſchließen. Wem kann dieſer Toaſt heute anders gelten als unſerm verehrten Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann(Brauſender Beifall)! Mit wachſendem Vertrauen und mit wachſender Freude haben wir ſeine Thätigkeit im Reichstag verfolgt und mit wachſenden Hoffnungen ſehen wir ſeiner weiteren Thätigkeit entgegen, Bei der nächſten Reichstagswahl aber wollen wir Alles daran ſetzen, um unſerm ſehr verehrten Baſſermann wie⸗ der zum Siege zu verhelfen. Dieſe zündenden Worte des Herrn Dr. Clemm waren allen Anweſenden aus dem Herzen geſprochen, das bewies die jubelnde Aufnahme, die ſte bei der ganzen Verſammlung fanden, Hiermit ſchloß gegen 11 Uhr die Verſammlung,. Aus Stadt und Land. Maunheim, 9. Januar 1898. Für den Neuban eines Börſengebäudes zeichnete die Firma Hermann Stitzel(nicht Stützel) 1000 Mark. *Der Maunheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein wird ſeine diesjährige ordentliche Hauptverſammlung am Samſtag 22. Januar, Abends halb 9 Uhr, im Cafe zur Oper abhalten. Tagesordnung: 1. Jahresbericht des Vorſitzenden, 2. Kaſſenbericht des Schatzmeiſters, 8. Neuwahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Manuheimer Kauarienzüchterverein. Die Tage der Aus⸗ ſtellung rücken immer näher heran! Alle Hände ſind in eifriger Thätigkeit, um das Reſultat des verfloſſenen Zuchtjahres in mög⸗ lichſt vortheilzaftem Lichte erſcheinen zu laſſen! Die Einkaufs⸗ kommiſſion waltet ihres ſchwierigen Amtes, um beſtes Material für die Lotterie und den Glückshufen auszuſuchen, es werden die Preiſe für die prämiirten Züchter angekauft, es wird die erſte Hand an's Werk gelegt, um den Ausſtellungsſaal im Goldenen Karpfen P 8, 18½ in angemeſſener, ſchöner Weiſe zu verzieren. Nur noch eine Woche trennt uns von der Veranſtaltung— am 12. und 13. d. Mts. walten bereits die Preisrichter, die rühmlichſt bekannten Herren Karl Trute aus St. Andreasberg im Harz, dem Urſplungsorte unſerer deutſchen Kanarienzucht, C. Schweickhardt aus Frankfurt a.., F. Köhler von Neuſtadt a. H. ihres ſchwierigen und verantwortungsreichen Amtes, da der hieſige Verein heuer bahabrechend mit einem neuen Prä⸗ miirungsmodus hervorgetreten iſt, welcher die Veranlaſſung zu einer ſehr großen Betheiligung auswärtiger Züchter geben wird. Der Verkauf der Looſe, von welchem hauptſächlich das Gelingen des ganzen Werkes abhängt, nimmt einen guten Fortgang, ſo daß ein gutes Gelingen der Ausſtellung jetzt ſchon vorausgeſagt werden darf. Da der Verein die Wahrung des Intereſſes für den Vogelſchutz auf ſeine Fahne geſchrieben hak, ſo verdient er von der Allgemeingeit unterſtützt zu werden und empfehlen wir daher ſowohl den Beſuch der Ausſtellung, wozu wir auf das betreffende Inſerat verweiſen, als auch den Ankauf von Looſen, welche inſofern eine günſtige Gewinnchance abgeben, als bei dem billigen Preiſe von 50 Pfg. pro Stück jeder Gewinn in einem werthvollen Kanarienhahn (Weibchen und Käfige ſind hierbei ausgeſchloſſen) beſteht, welcher ſtets ein gern geſehener Gaſt in unſeren Wohnräumen iſt. Looſe ſind noch, wie uns mitgetheilt wird, bei Herrn Auguſt Kremer, Kaufhaus, ſowie ſämmtlichen Verkaufsſtellen zu haben. Baumfrevler. Nicht genug, daß im Sommer v. J. mehrere hübſche junge Bäume von leider bis jetzt unermittelter bübiſcher Hand umgeknickt wurden, machten ſich auch dieſer Tage wieder ein oder mehrere rohe Bengels das„Bergnügen“, in der Nähe der Lindenhofüberführung am Bahndamme mehrere neuangepflanzte Bäumchen in der Mitte abzubrechen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 9. Januar bis 16. Januar. Sonntag, .: Nacym. ½3 Uhr:(Aufgeh. Abonn.)„Hans Hückebein“. Abends! (5)„Die Jüdin“. Cardinal: Herr Heinrich Hobbing als Gaſt. Montag, 10.:(4)„Die Ehre“. Robert Heinecke: Herr Richard Hahn als Gaſt. Dienſtag, 11.: V. Akademie⸗Concert. Mittwoch, 12.:(B)„Tanzſtunde“. Hierauf:„Sylvia“(Ballet). Sylvia: Frl. Fernande Robertine als Gaſt. Donnerſtag, 13.:(A)„Wilbelm Tell“. Melchthal: Herr Albert Ullrich, Rudenz: Herr Werner Steineck als Gäſte. Freitag, 14.:(B)„Der Evangelimann“. Samſtag, 15.:(Aufgeh. Abonnem) Volksvorſtellung:„Kabale und Liebe“. Ferdinand: Herr Albert Ullrich als Gaſt. Sonntag, 16.: (0„Lohengrin“. Telramund: Herr Gugen Stepan, König Heinrich: Herr Heinrich Hobbing als Gäſte. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 9. Januar:„Der Ring deß Nibelungen“. Dritter Tag:„Götterdämmerung“. Dienſtag, 1I.: zRomeo und Julia“, Trauerſpiel. Donnerſtag, 18.:„Morituri“. Freitag, 14.:„Fra Diavolo“. Samſtag, 15.:„Sapho“. 16.:„Maurer und Schloſſer“,„Die Puppenfee“.— Im Theater in Baden: Mittwoch, 12. Januar:„Maurer und Schloſſer“. Das Karlsruher Hoftheater wird, wegen baulicher Verände⸗ rungen in ſeinen Junenräumen, ſchon Ende April ſeine Pforlen ſchließen. Die Spielzeit ſelbſt erreicht indeß damit nicht ihr Ende, da im Stadtgartentheater die Vorſtellungen des Hoftheaters bis Ende Juni ihren Fortgang nehmen, Die Monate Juli und Auguſt hindurch wird wieder Herr Direktor Beeſe mit einem aus⸗ gewäulten Enſemble daſelbſt einziehen. Zur Eröffnungsvorſtellung hat Herr Direktor Beeſe Sardou's„Fedora“ auserſehen. Das neue Etadttheater iu Kaiſerslautern wird Sonntag, 16. Januar(nicht wie irrthümlich gemeldet Sonntag, 9. Januar) durch ein Geſammtgaſtſpiel der Mannheimer Hofſchauſpieler wieder eröffnet werden. Zur Aufführung gelangen zwei Luſtſpiele von Moliere:„Der Geizige“ und„Die Spitzbubenſtreiche“, beide neu überſetzt.— Am Donnerſtag, 27, Januar, ſoll ein zweites Gaſt⸗ ſpiel ſtattfinden:„Nachruhm“, eine Luſtſpiel⸗Novität von R. Miſch, die bereits über alle deutſche Bühnen, mit koloſſalem Erfolge die Runde macht. ——— Atneſte Aachtichten und Felegramme. (Privat⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Baden⸗Baden, 8. Jan. Die Kronprinzeſſin von Schwe⸗ den und Norwegen iſt heute Nachmittag halb 2 Uhr woolbe⸗ halten hier eingetroffen. Die Großherzogin war ihrer Tochter bis Oos entgegengefahren. Am Bahnhofe hatten ſich u. a. zur Begrützung eingefunden die Prinzeſſin Amelie von Fürſtenberg, der Oberbürgermeiſter Gönner und der Geheimrath Hape. Berliu, 8. Jan. Die im Stadttheil Moabit gelegene Borſig'ſche Getreidemühle und Kornſpeicher ſind vollſtändig ausgebrannt. Ein Unglücksfall iſt nicht vorgekommen. Bedeutende Vorräthe an Ge⸗ treide und Mehl wurden vernichtet, Birliu, 8. Jan. Die Verwaltung der Berliner Dampf⸗ mühlen⸗Aktien-Geſellſchaft theilt mit, baß ſie ihren Brandſcha⸗ den bei den Borſig⸗Mühlen auf 150,000 Mark ſchätze. »München, 8. Jan. Die Kammer der Abgeordneten be⸗ rieth heule die Gehaltsaufbeſſerung der kalholiſchen und prote⸗ ſtantiſchen Geiſtlchen. Das Centrum und der Bauernbund nahmen eine ablehnende Haltung ein, da bei dem Modus der Aufbeſſerung die Parität zwiſchen den katholiſchen und prote⸗ ſtantiſchen Geiſtlichen nicht genügend gewahrt ſei. Die Liberaſlen und Dr. Sigl befürworteten die Vorlage. Mit 76 gegen 67 Slimmen wurde dann die Gehaltsaufbeſſerung abgel⸗hnt. Prag, 8. Jan. Gerüchtweiſe verlautet, das Standrecht ſolle mit dem Beginn der Landlagsperhandlungen aufgehoben Sonntag, Wannbem, 9. Janun: 85 Wien, 8. Jan. Der deutſche Weilttarattache, Oder lieutenant Graf Moltke, überbrachte im Namen der deutſch Armee die Condollenz für den verſtorbenen General Gra + Schönfeld. Auch die dentſche Botſchaft kondolirte. Baſel, 8. Jan. Die hieſige„Allgem. Schweizer Ztg. erklärt entſcheden die im Auslande verb eiteten, ungünſtigen Gerüche über den Geſundheitszuſtand Böcklins für unbe⸗ gründet mit dem Hinzufügen, daß Böcklin ſich der beſten Ge⸗⸗ 8 ſundheit erfreue und täglich anhaltend an der Vollendung meh⸗ ine rerer Werke arbeite. 2 Paris, 8. Jan. Es verlautet, die S * werde gegen den Urheber der Veröffentlichung der Anklageſchriſſſt den einſchreiten. Auch Sauſſier beabſichtigt, in dieſer Sache ein 6 Unterſuchung einzuleiten, um feſtzuſtellen, ob nicht die Schriftden dem Archiv des Kriegsminiſteriums entſtamme. Der Vertretet von Dreyfus, Advokat Demance, proteſtirt öffentlich gegen daz Gerücht, er habe irgend etwas mit der Veröffentlichung zu thun, Mehrere Blätter erklären, man erhalte aus der Anklage⸗ Schube ſchrift keineswegs den Eindruck, daß die Beweiſe gegen Dreyfuß— kre ſehr niederſchmetternd ſeien. Das„Echo de Paris“ dagegen meint, der Anklageakt ſei nichts im Vergleich zu dem geheim gehaltenen Aktenmaterial, Dreyfus enthalee. Mutte Madrid, 3. Jan. Emilto Caſtella veröffentlicht eine Geſchi⸗ Aufſatz über die Botſchaft des Präſidenten Mae Kinley. Da⸗ reuen rin ſchreibt er: Ein Dezwiſchentreten der Vireinigten Staaten. 0 auf Cuba wurde ein Velbrechen analog der Theilung Polens ihn lie ſein. Das ganze lateiniſche Amerika würde dadurch in Ern⸗ 6 gung verſetzt werden. was f Dem„Heraldo“ zufolge hat Präſtdent Mae Kinley di ich de Abſicht, Spauien in die Lage zu verſetzen, den Krieg auf Cub 2 ſchleunigſt zu beenden. br of Der Miniſterrath hat heute beſchloſſen, die ſponiſchen gar Konſulate in China und auf den Juſeln des Stillen Oceans Näher zu vermehren. piel ei * Malms, 8. Jan. Die Geſchäftskommiſſion der hieſtgen Land⸗ 1 wirthſchafts⸗Geſellſchaft beſchloß heute, eine Rindvieh⸗Schlächterei— Wie ft hauptſächlich für den Export nach Berlin— zu errichten. Es wird gar zi beabſichtigt, das Schlachten in Anweſenheit eines deutſchen Veterinärs ſchon geſchehen zu laſſen. Man hofft, die Schlächterei bereits am 1. Febr. 0 eröffnen zu können. konnte Badajfiz, 8. Jan. Silvola hielt geſtern bier eine Rede, 8 in welcher er ausfübrte, Spauien würde eine Intervention del 5 Vereinigten Staaten als einen Augriff auf die Nationalehre abgene und das Völkerrecht betrachten, und einer ſolchen tbatkräftigen ſprach Widerſtand leiſten, wobei es Europa auf ſeiner Seite haben kaum werde. Er ſchloß mit der Aufforderung an die Konſervativen, patte f00 zu organiſiren, für den Fall, daß ſie zur Macht gelangen ſchwer ollten. Peking, 8. Jan. Die britiſchen Kreuzer„Iphigenig⸗ und 8 Immortalite“ und zwei Torpedozerſtörer ſind in Port Arthur, der Tage Reſt des britiſchen oſtaſtatiſchen Geſchwaders iſt in Chemulpo ange des L kommen.— Der ruſſiſche, militäriſche Rathgeber in koreaniſchen rend Dienſten, Oberſt Narinoff, welcher im vorigen Jahre verpflichtet gute wurde, iſt in Chemulpo eingetroffen. Gefäl ſie ne Kinde fuͤr, L Sorger und ar welches flagrante Beweiſe 9b5 2 Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 8. Januar. Nach vielfachen Schwankungen während des Wochenlaufß sohliesst Chicago heute auf Mai 1½ cent, höher als gestern. Ameriln ist aber in den Hintergrund gedrängt durch Laplata, auf das die Augen der ganzen Welt gerichtet sind. Die Schätzungen der Laplata- ſie er Ausfuhr schwanken zpischen 500,000 und 1,250,000 Tonnen für hältn Argentinfen und 100,000 Tonnen für Uruguay. Wenn wir auch er la die günstigsten Zahlen annehmen, 80 bestrelten wir, dass bei dem grossen Bedarf, den Europa bis zur Ernte noch zu decken hat, Beſte hieraus ein Preisdruck zu erwarten ist, dies umgoweniger, als in bei Russland die Preise von Weizen und Roggen nicht weichen Wollen, 80 dass von dieser Seite auf billigeres Angebot nicht 2u rechnen ist. In Indien sind die Ernteaussichten günstig, die For- derungen sind aber noch ziemlich hoch. Von allen Märkten bieibt Argentinien am beachtenswerthesten, da die Qualitäten schön sind und die Forderungen mässig. Aut den norddeutschen Märkten haben die Zufuhren wesentlich abgenommen, dementsprechend ist das Angebot nur schwack. Roggen unverändert. 5 Gerste unverändert. Hafer preishaltend. Mais unverändert. Drei und ertöd Die heutigen Notirungen sind! Weisen, Red Winter II M. 175 Kangas II„ 167 + Manitoba 1 1 180 Californier 1 2 Nieolajeft„ 159—185 davo Theodosia„ 172—186 3 nicht Saxonska, alter„ 168—173 Sibirischer, neuer 5 172—175* 9 Neuer Laplata f. a. d. Febr.TMärz„ 160—168 war Roggen. Nicolajeff, 9 pud 10/15— amerikanischer Western„ 110 die Gerste, russische Futtergerste„ 84—86 ſt Hafer, russischer„—ias Pn amerikanischer weisser„ 106 Pen Mais Mixed altes M. 74, neues„ 78 Laplata, Rye terms altes„ 84 Sin Pfalzer Weizen M. 21—21.28 mite „ Roggen„ 15.50—16 glück v Braugerste, Pfälzer,, 19.50—.20.25 per 100 Kilo ſeine „rheinhessisch,, 20—20.50 ab hier „Badische„ 19—19.50 Haſer badischer„ 14.25—15.50 brac „ Ein Urtheil von vielen tauſenden ähnlich Und klingenden: hatte „Ihre Adlerpfeifen ſind das vorzüglichſte, was ruhi mir je vorgekommen, obgleich ich wohl alle erdenk⸗ nen lichen Patent⸗ und ſogenagunten Gefundheite⸗ * e Senden Ste wieder 6 Stück. von ira ajor 15 1 1897. dDant 0 Ill. Bod. l. Lauge eichſel, echt, Mk..70, balbl. Mk., und .20, kurz Mk. 2,40, grüne Jagdpfeife Mk. 2,35, lange daß Ahorn Mk. 3,20 u. ſ.., weit gebohrt, mit Abguß(Waſſerſack) Mod. II oder III(beide gleich gut) und biegfamen Alumini⸗ ſcher umſchlauch D. R. G. M. u. P. Mit Neuſilberdeckel 25 Pfg mehr. 6 Stück frauro, 12 Stück 10%, extra. Tabak, ff., leicht und man mild, Mk. 0,80 bis Mk..— per ½ Kg. Verſandt direkt an Unf; Jedermann. Nachnahme. Proſpekte umfonſt. 397368 Eugen Krumme& Co., Adlerpfeifenfabrik, Hummersbach, Rhla. f gen Eine Erſparniß von 100 Mark jährlich and ehr i gen ſicher mancher Familie willkommen, namentlich 3555 e e 35 Entbehrungen im Gefolge hat. Eine ſolche Erſparniß kann leicht ſräb exreicht werden, wenn man der täglich verwendeten Stiefelwichſe E. einige Beachtung ſchenkt. Weitaus die meiſte Wichſe entoält nämlich nd lederzerſtörende freie Schwefe ſäure, die auf die Haltbarkeit des und werden. Schuhzeuges einen ſehr ungünſtigen Eifluß hat. Wer nur garantirt Büffelhaut“ anwenden läßt, kann ohne en ede Mühe eine weſentli einere Schuſterrechnung erzielen. kaufshellen. Juſerot. h 0 25—0 rzielen(Ver⸗ M. 3 8— 5 deuſch enmee N. enmat Generul⸗Anzeiger: 5 Grafd 11 1 3 dem Vater und der Mutter, losgeſagt,— die Schmähung ihres von den beiden Genannten, mit geflügelten Schritten dem D45 erſte Glück n neuen ſahr. Gatten.. die vergaß ſie ihnen nicht. bezeichneten Hauſe zu. Mein erſter Blick in dem hell erleuchteten zer Ztg. Skizze von Paul A. Kirſtein. fr Machdruck verboten.) aſen„Hurrah— das erſte Glück im neuen Jahr!“ % Wie ein Wirbelwind ſchoß der vierzehnjährige Bengel zu ung meh jner Mutter in die Stube. Das erſte Glück!! waltſchaf Sie ſ f 4 85 ſah ihn verwundert an.„Was denn, Märchen, was 0 denn los?“ Er lachte, daß ſeine beiden Mihen Zähne ſichtbar wur⸗ Berulden,— die Zähne, die der Mutter ſchon ſo oft und ſo viele ertretefSorgen gemacht hatten, denn bis ſie beſchäftigt waren, völlig egen daß und ausreichend— du lieber Gott l! Atl„Was los iſt, Mutter 21 Frei haben wir gekriegt in der 00 age Schu'e für Nachmittag, weil der Ordinarius— Gott ſei Dank dan— krank iſt!“ agegen„Aber Max, wie kannſt Du ſagen„Gott ſei Dank n geheim wenn Jemand krank iſt!“ e gegen, Der aber kümmerte ſich nicht um ihre Ermahnung,„Ach zt el Mutter, ſeit Weihnachten und Neujahr hat mir dieſe erſte eineh Geſchichtsſtunde viel Sorge gemacht,— und ſoll man ſich nicht h. Da freuen, wenn man ſeine Sorgen los iſt?!“ Stogte. Er lachte wieder und ſprang an ſeiner Mutter empor, die ͤ deem ihn liebevoll auffing und ihn herzlich umarmte. Seit dem Tode ihres Mannes war er ja das Einzigſte, nley die was ſie beſaß und was ihr Freude machte. Warum ſollte ſie mf Cub ſſich da nicht mit ihm freuen, denn ſonſt 00 Ach ja, ſie hatte jetzt viele, viele Sorgen! Es hämmerte vonnicen oft in den Schläfen und zuckte ihr in der Bruſt, wenn ſte Ocranß garnicht, garnicht mehr aus noch ein wußte. Das bischen eans Näherei, das ſie allein bewältigen konnte, das brachte ihr nicht zen gand⸗viel ein. Und um es dem Jungen einigermaßen ſo zu bieten, chteret— wie ſie es einſt ſelbſt gehabt, und ihn des Lebens Laſt nicht Es wird gar zu ſehr empfinden zu laſſen— nun ja, dazu gehörte ja ſeterinces ſchon zeemlich viel. 11. Febr⸗ Sie ſann immer nur, woher ſie es wohl bekommen ie Redt, Pounte⸗ 373 1105 710 Früher freilich, da war das Alles ganz anders geweſen. onalehre Da hatte ihr guter Gatte ihr von vornherein die Sorgen gleich kräftigch abgenommen, da wußte ſie oft kaum, was Sorgen ſind. Kaum te habeh ſprach ſie einen Wunſch aus, ſchaffte er ihr auch gleich Rath, dwaütih kaum dachte ſie nur etwas, war es ihr ſchon erfüllt, und ſie hatte nicht einmal einen Begriff, ob es ihrem lieben Manne gelangen ſchwer wurde oder nicht. in ull Die Folge davon war denn auch, daß ſie, als er eines gur, der Tages plötzlich und unerwartet ſtarb, ganz hilfslos und mit po ange des Lebens Fährniſſen unbekannt zurückblieb. Sie war wäh⸗ eaniſchen rend der ganzen Zeit ihrer Ehe das Kind geblieben, das der rpflichtet gute Walter Harlang ſich faſt mit Gewalt ſeiner Zeit zur Gefäbrtin erworben. Auch als der kleine Max dann kam, blieb ſie noch immer ſo. Der Gatte meinte immer: Für zwei kleine nlan Kinder ſorgen, höre ſich nicht ſo groß an, als für die Familie, Ameriin für„Frau und Kind“. das dle Freilich, welche Aufopferung und Ueberwindung dann für Laplsts, ſie erforderlich war, um ſich in die neuen, ungewohnten Ver⸗ 1 hältniſſe zu finden— das ſah er nicht mehr mit an. Da war er längſt ſchon hinüber—— und das war vielleicht das bel dem 5 ken hat, Beſte, denn es hätte ihm ſicherlich weher gethan, als er es ſich *, alg in bei Lebzeiten wohl jemals gedacht. in Die arme junge Frau, die auch nun erſt im Anfang der die Por. Dreißig ſtand, mußte ſich plötzlich in einen harten, unerquicklichen n dleibt und verletzenden Kampf ſchicken, der ihr leicht alle Lebensfreude aön sind ertödten konnte. Aber ſie that es mit ewig frohem Gleichmuth. zseutlicl Es war ja für ihr einzig liebes Kind, für ihren Jungen, der ihr trotz aller Noth und Sorge ſtets noch die ſchönſten Stun⸗ 5 den brachte. Und doch hätte ſie leicht ſich über alles hinwegbringen können, wenn ſie nur—— Aber nein, das that ſie doch nicht! Ihre Eltern waren reich, aber ſie hatten ſhren Gatten Hgeſchmäht— das vergaß ſie ihnen nie! Und lieber darum 1 Noth und Hunger leiden, als... als— — Sie mußte an die Jahre denken, wie ſie mit ihm anf und 61 davon gegangen war. Warum wollten denn auch die Eltern 8 nicht einwilligen: Nur weil ſie beide noch ſo jung, und er 8 ein ein Virtuoſe auf ſeiner ſchlanken, ſüßen Geige 8 war — Sie wären beide älter, ruhiger geworden, das brachten ja die Jahre mit ſich, ſie hätten auch aufeinander gewartet, ſich 5 erſt im harten Ausharren errungen, aber ſo— ſte in eine Penſion geſteckt, ihm das Haus verboten!! Das hieten ſie nicht aus, und eines Tages nach vielem Sinnen und Kombiniren, unter allerhand Gefahren flohen ſie miteinander nach Helgoland und vereinigten ſich dort, feſter Kllo glücklicher als manch einer, der ruhig und unbekümmert in 55 ſeinem Heim, in ſeiner Vaterſtadt die Dinge erwarten konnte. Freilich, ſeine Kunſt mußte er dann doch aufgeben. Sie brachte nicht ſoviel, daß ſie in Ruhe davon leben konnten. ahnlich Und das ſollte für ſeine Klara, die um ihn alles aufgegeben hatte, der erſte, größte Dank ſein! Drum legte er die Geige e, waßs ruhig in den weich gepolſterten Kaſten, und begann ſein Kön⸗ nen praktiſch in einem Muſikverlag zu verwerthen. en Se Und nur des Abends, wenn er fröhlich und glücklich an zübeck, dem zierlich gedecken Tiſch mit ſeiner Klara gegeſſen hatte, dann bolte er ſie wieder hrrvor, und dann war ein Lachen . Mk. und Klingen, ein Singen und Jubeln in dem kleinen Heim, ſerſach daß die Nachbarn aus ihren Zimmern traten, und leiſe lau⸗ umini⸗ ſchend zuhörten. 8 mehr.„Ja, die ſind glücklich, ſagten ſie leiſe, und t und manch einer von ihnen dachte ſtufzend dann wohl des eigenen 5 Anfriedens in ſeinem Heinmm Wär' dann nur nicht die unſelige Krankheit gekommen! Ach, Frau Harlang wollte nicht daran denken. In müßi⸗ — gen Stunden, in Wachen und Träumen zogen ihr die ſchauri⸗ hr iſt gen Bilder doch immer durch den Sinn. Der lange Todes⸗ fampf mit all ſeinem Schmerz und ſeiner Aufregung, das Be⸗ 85 ſräbniß, die vielen Menſchen und Kränze, das Alleinſein ſpäter, ämlich nd dann— dann t des Ach, es gab ihr wieder einen Stich ins Herz. Wie hart antirt und unfreundlich ihr Vater noch nach dem Tode auf ihren Gat⸗ ten ſchimpfen konnte! Nein, nein,— ſie wollte von ihm nichts mehr hören. Aber doch achtete ſie darauf, daß ihr Sohn, ihr Max, bei allen feſtlichen Gelegenheiten ſeiner Großeltern gedachte. Sie wollte ihm frühzeitig Anhänglichkeit der Familie beibringen. Er ſollte in ſeinem Herzen Ehrfurcht und Treue pflegen lernen. Und auch diesmal zu Neujahr hatte der kleine Kerl ſeinen Gratulationsbrief ſchreiben müſſen. Aber in ſeinem kleinen Köpfchen war inzwiſchen ſo mancherlei vorgegangen. Er war ernſter und nachdenklicher geworden. Er hatte im ſteten, engen Verkehr mit ſeiner ſehr feinfühligen Mutter auch ein gewiſſes Gefühl für manche Negung in ihrer Bruſt bekommen, und ſah recht wehmüthig oft die Trauer in ihrem Herzen. Da hatte er denn auch, ganz heimlich und ohne daß die Mutter es ahnte, auf den Brief an die Großektern ein paar Zeilen geſchrieben. Wenn die die Mutter geleſen hälte, ſie wäre vielleicht,— vielleicht ſehr böſe geworden, aber ſo—— Er hatte nämlich— und das wollte er auch vertreten— an ſeine Großeltern geſchrieben: Sie möchten ihnen doch auch einmal die Ehre ihres Beſuches ſchenken! Denn das— kam ihm lange ſchon komiſch vor; immer ſchreiben und immer ſchreiben und ſich nie ſehen! Und er wußte doch ganz genau, daß ſeine Großeltern mit ihnen in der gleichen Stadt lebten; das hatte er doch geſehen, trotzdem die Mutter es ganz heimlich auf das Couvert ſchrieb. Und heute nun, grade wie er aus der Schule kam, Freude im Herzen wegen des freien Tages, da hatte er auf der Treppe den Briefträger getroffen. Der brachte ihm, Max Harlang, eine Karte, daß Nachmittags die Großmutter kommen wolle mit dem Großvater, und daß er ſte erwarten und es auch der Mutter ſagen ſollte. Darum war er ſo überglücktich in die Stube geſtürzt, und darum küßte er jetzt die Mutter immerzu und faſt ohne aufzuhören, ſo daß ſie gar nicht wußte, was eigentlich los war. Aber er ſagte ihr nichts, es ſollte für ſie eine Ueber⸗ raſchung ſein! Ihr ſelber war ja auch bei ſeinem erſten Außruf ſo etwas wie frohe Ahnung ins Herz gezogen. Sie ließ Arbeit Arbeit ſein und tollte mit ihrem Jungen, daß ihr die Wangen glühten und die Augen voll Lebensluſt blitzten. Und wieder ſteckten die Nachbarn die Köpfe zuſammen: „Na, Gott ſei Dank— daß ſie noch lachen kann —— „Meinſt Du, Mutter“, fragte ängſtlich der Alte, der ſchwerfällig die Treppe hinaufſtieg,„daß.. ſie— da iſt?“ Das Mütterchen mit dem ſchneeweißen Haar, horchte einen Moment, dann huſchte es wie langemibehrtes, ſüßes Lächeln über ihr Geſicht:„Ja, Mann, ſie iſt's— ganz wie früher „wie damals, wo ſie noch Kind war!“ Und doppelt ſchnell ſtürzte ſie die Treppen hinauf, und mit Thränen im Auge zog ſie die Glocke und wartete—— Und wieder wie vom Wirbelwind flog die Thüre auf und mit einem nochmaligen„Hurrah“ ſtand da etwas vor ihnen und zog ſie hinein in die Stube, zu—— zu—— Ja, Frau Klara Harlang ſtand ſprachlos und wie ent⸗ geiſtert an ihrem Platz und ſtarrte die Eintretenden verwun⸗ dert an, da faßte ſie aber ſchon ihr Junge bei der Hand und rief ſie jubelnd an:„Mammi, ſieh doch, die Großeltern!“ Und da auf einmal— wie losgelöſt von allem Schmerz, ſtürzten ihr die Thränen heraus, und dann— dann Ja, dann ſaßen bald alle wieder zuſammen, und mitten zwiſchen ihnen Max, des Großvaters beſter Freund, und vor⸗ bei 5 Sorge, vorbei die Noth, das Alleinſein und die Bit⸗ terkeit „Habe ich nicht recht, Mutter— das erſte Glück im neuen Jahr!“ „Und auch das beſte“, fügte ſie leiſe hinzu. Die weißen Haare der Eltern mahnten ſie an eine Pflicht.. ſie wollte die.. vor ihrem Sohne gewiß nicht vernachläſſigen! Eiue Erinnerung aus dem letzten dentſch⸗franzöftſchen Kriege die der Geiſt von Roßbach durchweht, finden wir in dem bei J. J. Reiff in Karlsruhe erſchienenen Buche„Aus den Er⸗ lebnſſſen und Erinnerungen eines alten Offtziers“ vom Oberſt 3z. D. E. Betz.: Es war nach dem glanzvoll für unſere badiſchen Truppen ausgefallenen Gefechte bei Nuits am Abend des 18. Dezember 1870. Das Gefecht war beendet; die Franzoſen waren geſchlagen und traten nach einem Verluſte, den ſie ſelbſt auf 1500 Mann angeben, in vollſter Auflöſung den Rückzug an, nachdem ſie noch 16 Offiziere und 633 Mannſchaften als unverwundete Gefangene in unſeren Händen gelaſſen hatten. Unſere Truppen aber zogen in Nuits ein und durften ſich eines herrlichen Sieges über den übermächtigen und in vorzüglicher Stellung befindlichen Gegner mit dem Bewußtſein treuer Pflcht⸗ erfüllung in vollſtem Maße rühmen. Schon die Schwere der Verluſte bewies die Heftigkeit des Gefechſes. Wir hatten einen Verluſt an Todten und Verwundeten von 50 Offizieren und 887 Unteroffizieren und Gemeinen zu beklagen. Unter den Ver⸗ wundeten befand ſich außer dem Diviſionskommandeur, General⸗ lieutenant v. Glümer, auch der Brigadekommandeur, Prinz Wilhelm von Baden, Bruder unſeres allverehrten Landesfürſten, der eine ſchwere Verwundung durch einen Schuß in Wange und Hals erhalten hatte. So groß und ſchmerzlich aber auch dieſe herben Verluſte waren, ſo machten ſie gerade wegen ihrer Größe den Siegesglanz heller ſtrahlen und den Siegeswerth höher ſchätzen. Nachdem die Truppen, ſo gut wie es eben ging, unter⸗ gebracht waren, hatte ich gewiß volles Recht, auch an die Stillung meiner eigenen Leibesbedürfniſſe zu denken. Ich hatte ſeit Morgens 5 Uhr nichts über die Lippen gebracht und es war daher natürlich, daß Hunger und Durſt ſich empfindlich bemerkbar machten. Woher aber jetzt etwas zur Stillung der⸗ ſelben nehmen? Ich ſtand mit meinem Adjutanten auf der Straße, und es umgab mich eine⸗ unheimliche Ruhe. Ein Quartier war mir nicht angewieſen, das mußte man ſich an dieſem Tage ſelbſt ſuchen, f 2— was bei der Ueberfüllung des kleinen Städtchens durch die Truppen nicht ſo leicht war. Es handelte ſich alſo zunächſt um zweierlei: Um Quartier und um Eſſen. Indem ich mich in dieſem Sinne gegen den Adjutanten äußerte, trat mein Ordonnanz⸗Unteroffizier, der dieſe Aeußerung gehört hatte, an mich heran und ſagte:„Herr Major, das Haus da drüben iſt ein Café, die Herren Offiziere ſind ſchon faſt alle Wie ſie ſich damals non ihr, ſo hatte de ſich jetzt von ihnen, drin.“ Ich dankte dieſem Retter in der Noth und eilte, gefolgt Hausflur fiel auf das mir hoch willkommene„Salle à manger“, das in goldenen Buchſtaben über einer Thür prangte, und ſchon der Anblick dieſer drei Worte belebte meine ob der Müdigkeit und des Hungers und Durſtes etwas herabgekommene Stimmung. Ich trat ein und, o Wonne! was erblickt men trunkenes Auge— eine lange, mit prächtigem weißen Linnen bedeckte und mit bunt⸗ bemalten Tellern, Gläſern u. ſ. w. verſehene Tafel, an welcher bereits viele Offtziere, eſſend und trinkend ſaßen, während wie⸗ der andere Offtziere, auch Unterofftziere und Gemeine, dieſelben umſtanden. Es war ein Herz und Nieren erquickender Anblick! Da ich keinen Kellner,— gargon, wollt' ich ſagen!— gewahrte, ſo fragte ich einen der Offiziere, der gerade ein koͤſt⸗ lich duftendes Beeſſteak verſchlang, wie ich es anzufangen habe, um etwas Aehnliches zu erhaſchen, und erhielt als Antwort: „Wenden Sie ſich nur dreiſt an den Curé,— der beſorgt Alles; er iſt ein Freund des Hauſes und hilft aus, da die ſämmtlichen Kellner vor uns„verduftet“ ſind. Während der Kamerad dies ſprach, kam der Curs— ein ſehr großer ſchöner Mann— daher; er trug eine Platte mit Braten in den Händen und unter dem Arm eine Flaſche Wein; auch fehlte das Wahrzeichen des Kellners— die Serviette nicht. Ich wendete mich ſofort in höflicher Anſprache an dieſen Gargon eigener Art, offenbarte ihm meinen unſagbaren Hunger und Durſt und bat ihn freundlicſt, ſich beider möglichſt raſch anzunehmen. „Tout de suite, mon Commandant!“ äußerte darauf in artigem Tone der freundliche und gefällige Kellner im geiſtlichen Ge⸗ wande, dann verſchwand er mit ſeiner Habe, der ich ſehnſüchtig nachſah. Aber ſchon nach kaum fünf Minuten erſchien er wieder auf der Bildfläche, brachte mir eine prachtvolle Poularde und eine Flaſche von dem„excellent Nuits“, und nun ging's ans Werk. Ich zerriß förmlich die mir ſo hoch willkommene, meine Erwar⸗ tung weit überſteigende Beute, gab meinem Adjutanten ein Stück, theilte auch ſonſt noch davon an ebenſo hungrig Ausſehende, wis ich war, aus, verſchlang dann den Reſt ſelbſt und ſchlürfte dazu mit einem wahren Hochgenuß den herrlichen Nuits, der meine Glieder elektriſirte und mich neu belebte. Ich kann ohne jede Uebertreibung ſagen: So wie dieſes Mahl hat mir in meinem ganzen langen Leben keines geſchmeckt. Nachdem ich meinen Magen einigermaßen befriedigt hatte und mich dann dem weiteren Genuß— dem Rauchen einer Cigarre— hingegeben und in dem Saale etwas umſehen konnte, machte ich mir meine Gedanken darüber, wie es möglich war, daß Wirth und Koch den Auforderungen der vielen Gäſte, noch dazu an einem aufregenden Gefechtstage, in ſo kurzer Zeit und mit ſo vorzüglichen Leiſtungen hatten gerecht werden können; denn eine Poularde nach der anderen, ein Braten nach dem anderen, dazu Solat, Kompotte, Kuchen u. ſ. w. wurde auf⸗ getragen, ſo daß dieſes Alles zu ſeiner Zubereitung wie zu ſeiner Vorbereitung jedenfalls längerer Zeit bedurft hatte. War dieſes Alles für uns— die Pruſſtens,— die Feinde, ſo raſch und ſo gut bereitet?— Kaum denkbar! Ich wandte mich daher wieder an den geſchäftigen Curs, an deſſen Gewandtheit und Rührigkeit ſich mancher echte Kellner oder Gargon hätte ein Beiſpiel nehmen können, und deſſen Freundlichkeit und Gefällig⸗ keit unter den obwaltenden Verhältniſſen wirklich auffallend und wohlthuend war,— und erbat mir von ihm über dieſen Zweifel eine Aufklärung. Da lachte der Curs und ſagte in ironiſcher Weiſe:„Dies verdanken Sie nur der Artigkeit unſerer Truppen und ihrer Offiziere. Die Letzteren hatten auf heute Abend 6 Uhr in der ſicheren Vorausſetzung eines glänzenden Sieges ein feines Diner beſtellt, aber bei Ihrer Annäherung waren dieſelben ſo artig, ſich zurückzuziehen und Ihuen das Feld und damit auch das Souper zu überlaſſen!“ Hierauf wandte er ſich haſtig von mir lßß Wochenrundſchau auf dem Getreidemarkt O.., 3. Januar. Obwohl wir noch weit davon entfernt ſind, wirkliches Winterwetter verzeichnen zu können, ſo hat ſich doch in vielen Gegenden endlich eine etwas ſaiſonmäßigere Temperatur einge⸗ ſtellt, als die, welche bis kurz vor Weihnachten herrſchte. In Mitteleuropa bleibt der Stand der Saatenfelder im großen Ganzen ein unbefriedigender, und allenthalben klagt man über Waſſer auf den Feldern. Auf dem Getreidemarkt behauptete ſich ein feſter Ton und die Geſammtlage desſelben, alle Um⸗ ſtände gebührend in Betracht gezogen, iſt eine ziemlich gute. Der Jahresſchluß bringt in der Regel luſtloſe und fallende Tendenz, denn Käufer ſind dann natürlicherweiſe beſtrebt, iher Verbindlichkeiten nicht zu vergrößen, und ziehen daher vor, ſo wenig wie möglich zu übernehmen. Viel größere Aktivität als ſonſt im Dezember hat ja vielleicht auch dieſesmal nicht allent⸗ halben geherrſcht, aber trotzdem blieben die Nolirungen ſehr feſt und entwickellen Neigung zum Steigen. Die Haltung der Märkte in den Vereinigten Staaten trug weſentlich zu dem ſtetigen Ton in Europa bei, doch iſt dort die Stimmung eine etwas künſt⸗ liche, was indeß bei der gegenwärtigen Geſammtlage wohl kaum nöthig wäre, um der Tendenz ihre derzeitige Feſtigkeit zu ver⸗ leihen. Es kann nunmehr kaum dem geringſten Zweifel unter⸗ liegen, daß die Ernte von 1897 63,800,000—65,250,000 bl. weniger als die von 1896 ergeben hat, welch letztere bereits eine unzulängliche war. Allem Anſchein nach wird aber weder aus Argent nien, noch von irgend wo anders her ein Erſatz für den Mindereitrag kommen. Es iſt unter ſolchen Umſtänden ſo gut wie gewiß, daß wir, ehe die nächſte Ernte beginnt, Knappheit zu empfinden haben werden, und dieſe Auſicht allein ſollie genügen, um die Preiſe auf einem lohnenden Niveau zu erhalten. Aengſtliche Eigner in Europa laſſen ſich jedoch nur zu oft durch jede Zu⸗ nahme der ausländiſchen Zufuhr bange machen und zeigen ſich alsdann den Käufern gegenüber nachgiebig, weil ſie fürchten, mit großen Vorräthen auf einem fallenden Markte ſitzen zu bleiben. Die rieſigen Spiculations⸗Transaktionen, die der junge Jo eph Leiter in Chicago unternahm, und die vorübergehend den We z umarkt mit heftigen Bewegungen zu bedrohen ſchienen, dürften keinen beſonderen Einfluß auf denſelben auszuüben bes ſtimmt ſein. Enem ſoeben aus New⸗ork empfangenen Tele⸗ gramm zufolge bezahlt Leiter nun täglich Doll. 3250 Lagergeld und Verſicherung, ſowie Intereſſen für 9 Millionen Buſhel Weizen, aber andere Amerikaner haben vor ihm bereits weit größere Beträge zu entrichten gehabt, um ihr Getreide zu halten, 1775 1 — Skrte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Janner⸗ doch Niemand war wohl bis jetzt der Beſitzer eines größeren Poſtens. Mr. Liter ſoll ſich nicht die geringſte Sorge machen und ſpricht zuver ſichtlich von der komm nden Real ſirung ſeines gewaltigen Beſitzes Der Vater Leiters ſoll über die kauf⸗ männiſche Begabung ſeines kaum der Schule entwachſenen Soh es ganz begeiſtert ſein, und nun ein direkies Intereſſe an der Trausakt on nehmen. Auf dem Papier ergiebt dieſelb⸗ noch immer einen Gewinn, und die Leiters müſſen nun darauf bedacht ſein, die Notirungen für greifbare wie für Terminwaare mindeſtens nicht unter ihr geg nwärtiges Niveau ſinken zu laſſen, denn wenn es auch Leiter ſen. nicht darauf anzukommen braucht, ein paar Millionen zu vrlieren, ſo dürfte er eine ſolche Eventualſtät doch ſchon abzuwenden ſuchen, um den kaufmänniſchen Ruf ſeines Sprößlings zu wahren. In den Vereinigten Stagten wurde das Geſchäft ungemein durch die Feiertage g hindert, aber nachdem ſich anfänglich ein ſchwacher Ton bemerkbar machte, befeſtigte ſih die Summung ſchließlich bedeutend, und erſt ſoeben ſcheint, nach eingegangenen Telegrammen zu ſchließen, abermals eine kleine Abichwächung der Tendenz ſtattgefunden zu haben. Die Verſchiffungen der letzten Woche von der atlantiſchen Küͤſte aus beliefen ſich auf 1,799,000 Buſhel, von denen 760,000 für du europäiſchen Kontinent, und der Rſt für E rgland beſtimmt war. Die ſichtbaren Vorräthe ſtiegen um 2,200,000 B. und betragen wun 38,816,000 B. gegen 54,651,000 B. zur gleichen Zeit des Vorjahrez. Der Stand der amerikaniſchen Saaten gibt einigen Anlaß zur Beunruhigung, da dieſelben in vielen Gegenden der Schnerdecke entbehren. In England begann das Jahr 1898 vielverſprechend für die Farmer. Vor einem Jahre war Weizen und andere Ge⸗ treideſorten erſt ſpät ausgeſät worden und viele Felder ſtand n um dieſe Zeit unter Waſſer, während auf anderen die Saaten ungemein ärmlich ausſahen. Dieſes Mal ſind alle Feldarbeiten weit vorgeſchritten und das Wintergeireide ſteht vorzüglich. Auch da hat das Weihnachtsfeſt das Geſchäft auf dem Getreidemarkt unterbrochen, aber die Stimmung ſp egelte die Tendenz des amerikaniſchen Marktes wieder und die Notirungen machten daher dieſelken Schwankungen wie dort durch. Gegenwärtig zeigen Eigner in England indeß keinerlei Nigung zur Nach⸗ giebigkeit und man erwartet einen unmittelbaren Aufſchwung im Weizengeſchäft. Für Gerſte beſteht ein leidlicher Blgehr und gelegentlich wurden höhere Preiſe bezohlt. Hafer frug man nicht in vollem Umfange, doch notirt derſelbe noch wie zur Zeit des letzten Berichtes. Aus Frankreich ſchreibt man, daß ſich in neuerer Zeit ſcharfe Fuöſte einſtellten und daß man bereits für die jungen Saaten furchtete. Dieſelben ſind zum Theil noch wenig ent wickelt, da die Ausſaat erſt ſpät ſtaitfinden konnte. Wie ſich aber inzwiſchen herausſtellte, hat der Froſt kein Unheil ange⸗ richtet. Schnee wäre nun dringend erwünſcht, um der Entwick lung von Unkraut Einbalt zu thun und das Ungeziefer zu vernichten, das ſich n vielen Gegenden auf den Feldern einge⸗ ſtellt hat. Die erwähnten Fröſte veranlaßien im Getreide⸗ wie im Mehlgeſchaͤft eine ſteigende Teindenz. Die Preiſe hielten leboch bald wieder in der Aufwärtsbeweguug inne, können nun aber als durchaus feſte bezeichnet we den. In der allgemeinen Lage des Getreidegeſchäfts in Holland und Belg en hat ſich nichts verändert. Die Berichte über den Saatenſtand daſelbſt lauten ewas widerſprechend, doch ſcheinen die weniger ſanguiniſch gefärbten die meiſte Beachtung zu ver⸗ bienen, da es den Feldern an ſchützender Schnerdecke gebricht. Aus Oeſterreich wurden ſoeben intereſſante Berichte über die Zunahme der Getreideeinfuhr daſelbſt empfangen. Nach beuſelben betrug dieſe in den erſten elf Monaten des Jahres 1897 5,269,497 Meterzentner, alſo.589 882 mehr als in 1896. Ueber das Getreidegeſchäft daſelbſt iſt wenig zu berichten und zwar des Weihnachtsfeſtes wegen. Der Saatenſtand in Oeſterreich Ungarn iſt nicht allenthalben befriedigend. Aus Rumänien, Bulgarien und Rußland lauten die Berichte unver⸗ ändert. Aus Argentinien liegen wieder einmal vollſtänd'g wider⸗ ſprechende Meldungen vor und einem ſoeben aus Neuſeeland empfangenen Tele ramme zufolge ſollen heiße Wind daſelbſt aßen Schaden angerichtet haben. Ein Sang vom Harz. eder Bergmeiſter von Grund“, ſo betitelt ſich„eine ge⸗ mie und ungereimte Geſchichte aus dem grünen Harzwald und us kriegsbewegter Zeit“, die Hippolyt Haas mit Zeichnungen von Julius Fürſt im Verlage der Hofbuchhändler Schall und Srund in Berlin herausgegeben hat.(Eleg. geb. 5 Mark.) Das Buch, daß zu ben Ausgaben des„Bereins der Bücherfreunde“ ge⸗ hört, wird auch nach den Feſttagen noch gern geleſen werden und vorzüglich dort Anklang finden, wo man Intereſſe für die prächtigen Thäler und Höhen des Waldes hat, in dem ſich die Fabel abſpielt. Ohne Frage iſt die Alpenſzenerie eine großartigere. Gletſcher und Alpenglühen und mit ewigem Schnee bedeckte gewaltig erhabene irnſpitzen findet man im Harz nicht; dafür aber eine ſchier traum⸗ afte Waldeinſamkeit, durch die ſich muntere Bäche ſchlängeln; auf blumenreichen Bergwieſen graſen die Rehe, und ſoweik das Auge blicken kann, erſtreckt ſich in angenehmer Abwechslung bald Buchen⸗, bald Tannenwald, aus dem hier und da pittoreske Klippen gufragen. dunkle Schluchten und helle Gründe, in meilenweiter Ent⸗ ernung kaum eine Köglerhütte, finſtere, unzugängliche, triefende dore, welche die Bergbäche ſpeiſen, und im Spätſommer klingt weithin, faſt ſchauerlich, das Röhren der Hirſche Ein echt deutſcher Wald, dieſer Harz, an den ſich eine ſo lange Reihe hiſtoriſcher Reminiscenzen knüpft! Zahlreiche Erinnerungen an die uralte Wotanszeit werden in uns wach, wenn wir ihn durch⸗ ilgern, auf dem Bodfeld ſtand früher ein Jagdſchloß Heinrich., n dem auch die Ottone reſidirten, in der Harzburg ſoll Heinrich IV. ſeine Krone in den Burgbrunnen geworfen Jaben, in Goslar reſidirte u. a. auch der alte Barbaroſſa— gewaltige Männer tummelten ſich einſt in den mächtigen Wäldern, Jahrhünderte reichen deutſchen Lebens aus einer faſt ſchon märchenhaft gewordenen Zeit tauchen vor uns auf. Die Tage Heinrichs, der doch nach Canoſſa ging. waren für den Harz vielleicht die glanzvollſten, ſpäter kam ein kleineres Geſchlecht mit den Habsburgern und Luxemburgern auf, denen die trutzigen Wälder nicht mehr ſo behagten, ſie zogen nach Südoſten und reſidirten in Prag und Wien, die Kaiſermacht verſtel. und die Städte erſtarkten. Die um den Harz liegenden Hanſeſtädte ſorgten für die Verbindungsſtraßen, und ähnlich wie an den Alpenübergängen waren die Mönche thätig, um für die Wanderer und Pilger, die nach alter deutſcher Anſchauung in's Elend, d. h. in die Fremde zogen, Herbergen und Zufluchtshäuſer zu gründen. Mehrere dieſer Namen blieben im Harz erhalten(Elend, Dorf am Brocken, der Glendshat, Hohegeiß, Klausthal), auch die Bezeichnungen von Burgen der Raubritter mit einzelnen Ruinenreſten. Im ſechzehnten Jahr⸗ hundert gründete der Bergbau im Weſtharz ſieben Städte. In einem derſelben, dem 1535 zur Stadt entwickelten Grund ſpielt die Geſchichte unſeres Verfaſſers, der ſich mit liebevollem Ver⸗ ſtändniß in die alte Zeit und den ewig jungen neuen Wald verſenkt hat. Der dreißigjährige Streit, ein richtiger Elendskrieg, hat auch im Harz getobt und ſogar die äußere Geſtalt des Forſtes verändert; denn wo heute Dörſer und Städte ſüehen, wogten früher die viel“ N grünen Wipfel, und mitten in den ſchweigſamſten Waldgründen fin⸗ den ſich heute ausgedehnte Ruinen, die an den tiefſten Riß ge⸗ mahnen, der jemals durch Deuzſchland gegangen iſt. Tilly, Wallen⸗ ſtein, Chriſtian der Däne, Guſtav Adolf, Mansfeld, der Admimni⸗ ſtrator, welcher„Gottes Freund und der Pfaffen Feind“ war, treten auf, und mehrere derſelben zeigen ſich auch in der Haas'ſchen Dich⸗ tung. Die vorwiegend in Verſen geſchriebene Erzählung ſpielt hauptfächlich in der däniſch⸗niederſächſiſchen Periode des großen Ringens. Allerlei Bilder und Geſtalten aus jener Zeit läßt der Autor an den Leſern ſeines Buches vorüberziehen, deren Kernpunkt der Zwieſpalt zwiſchen dem greiſen Bergmeiſter von Grund, Wolf Sturz, dem die Liebe zu ſeinem Glauben über Alles geht, und dem ächt deutſch geſinnten Eiſenfaktor Konrad Römer bildet. Die Schick⸗ ſale des Pfarrherrn von Grund und eines um ſeiner Religion willen aus ſeiner tyroler Heimath vertriebenen Bergmanns ſind in die Er⸗ zählung mit hineingeflochten worden. Der Geſchichte dienen die hi⸗ ſtoriſchen Vorgänge in Niederſachſen vom Frühjahr 1624 an bis zum Winter 1626 zur Folie, welche geſchickt in die Handlung mit verwoben worden ſind und auf genauen Studien des Verfaſſers be⸗ ruhen, wie beiſpielsweiſe die weniger bekannte Erſcheinung Chriſti, welche Chriſtian IV. im Dezember 1625 hatte, dann ein Kriegsrath im däniſchen Hauptquartier zu Verden und endlich die fürchterliche Zerſtörung von Grund im Jahre 1626. Wir wollen hier das Einzelne nicht weiter ſkizziren und über⸗ laſſen es dem Leſer, den Roman mit ſeinen feſſelnden Geſtalten ſelber zu durchkoſten, In fließenden, zierlichen Trochäen rollt die Erzählung dahin. Beſondere Beachtung verdienen die häbſchen Intermezzos, von denen wir eins, das Lob des Landes Tirol, das der Tiroler Berg⸗ mann auf dem Brocken ſingt, im Auszug hier beifügen wollen: „Weiße Firnen, grüne Matten, Graue Hörner ohne Zahl, Sonn'ge Almen, Waldesſchatten, Bunt im Wechſel Berg und Thal, Herrlich iſt es anzuſchauen! Läg's nicht in der Pfaffen Frohn, Wär' Tirol mit ſeinen Gauen Ein Juwel in Kaiſers Kron'! Ein das Gemüth befriedigender, anheimelnder Ton klingt durch das Büchlein. Auch die Kunſtbetrachtungen über die, ſo nach Italien wandern, verdienen hervorgehoben zu werden, ſowie die Luſt am Umherſchweifen in den Sommertagen: „Das Beſte iſt und bleibt das Schweifen n Wald und Feld, ann lernſt du ihn ſo recht begreifen, Den Herrn der Welt. Sieh, wie er lebt und webt In ſeiner Schöpfung Pracht, Und wie dein Gram verſchwebt Vor ſeines Odems Macht.“ Das ſind goldene Worte, voll eines innigen Gefühls! Alles in Allem genommen erſcheint das Buch nicht ausgeklügelt und ausge⸗ künſtelt, es iſt mit großer Liebe für die einfache Schönheit der Harz⸗ natur geſchrieben und hinterläßt trotz des oft ernſten Inhalts einen befriedigenden und erhebenden Eindruck. Je ſeltener in unſerer Zeit Bücher geworden ſind, in denen nicht der Patſchouli⸗Duft aus der „Geſellſchaft“ ſteckt, die auch ohne Ehebruchskataſtrophen lesbar er⸗ ſcheinen, in denen die Herren Verfaſſer ſich ohne Poſe geben, deſto mehr kann dieſer Sang vom Harz allen Leſern und Leſerinnen warm empfohlen werden. Die hübſchen Zeichnungen Fürſts und die ſonſtige ſaubere Ausſtattung verdienen lobende Hervorhebung. — Handelsnachrichten. O. W. Vom Hopfenmarkt. Der abgelaufene Monat Dezember und mit ihm die erſte Hälfte der Saiſon ſchloß mit ruhiger Tendenz und ſchwachem Verkehr. Die Umſätze bewegten ſich zwiſchen 100 und 300 Ballen täglich; allerdings wurde letztere Ziffer nur einmal erreicht. Was die Preisgeſtaltung im Verlauf der letzten Berichts⸗ periode betrifft, ſo gab es allerdings kleine Baiſſe⸗Bewegungen; im Allgemeinen aber konnten ſich die Meikungen, ſpeziell für gute Mit⸗ telwaaren, behaupten, und man darf die zuületzt gemeldeten Preiſe als noch heute geltend annehmen. Die Zufuhren waren durchweg ſchwach, und wenn auch die Spekulation wohl noch Pöſtchen in Re⸗ ſerve hat, ſo kann man doch nicht mehr mit allzubedeutenden Ge⸗ ſammtvorräthen rechnen. 5 manchen Kreiſen neigte man ſogar zu der Meinung, daß ſich die Preiſe noch befeſtigen werden; eine Mei⸗ uung, der wir allerdings nicht beiflichten können. Neben Mittelwaare ſind auch Prima⸗Hopfen bis zu 90 reſp. 95 M. hie und da gefragt, während z. Zt. für ſeine Siegelwaare die Nachfrage mangelt. Im Allgemeinen ſtellen ſich die Notirungen wie* die Notirungen Ende 1896, die wir als intereſſante Vergleichszahlen hier beifü⸗ gen, in(): Markthofen 25.— 80(12—55) Gebirgshopfen 70— 95(40—68) den 50—105(45—70) Hollid. Siegel 90—125(30—85) ürttemberger 50—110(25—80) 55—105(18—80) Elſäſſer 50— 85(30—868) Spalter) g8.— Poſener 70—110(50—80) je nach Lage)—120(80—60) Am letzten Dezembermarkte in Stuttgart war das Geſchäft ruhig, die Preiſe aber zumeiſt ziemlich feſt, der Umſatz beſchränkte ſich auf wenige Ballen. O. W. Von den franzöſiſchen und belgiſchen Metallmärkten. Paris, 3. Jan.(Eigenbericht.) In Paris iſt noch immer keine Aenderung der Geſchäftsthätigkeit zu verzeichnen und die Preiſe bleiben dieſelben. Von den Ardennen iſt zu melden, daß neue Auf⸗ träge eingelaufen und die Werke zur Zufriedenheit beſchäftigt ſind, ebenſo zeigt das Geſchäft in der Haute Marne von Neuem eine Beſſerung. Die feſten Notirungen, welche durch das Zuſammengehen der Hütten bedingt und welches auch wohl eine baldige der Kurſe zur Folge haben wird, veranlaßt die Käufer zu möglichſt ſchneller Beſtellung. Im Norddepartement zeigt der Markt die ge⸗ wöhnliche Phyſiognomie; man fährt mit der Arbeit fort und neue Aufträge kommen mit großer Regelmäßigkeit dorthin. Beſonders be⸗ merkt man in den Bolzenfabriken und Gießereien große Thätigkeit. In Belgien iſt das Geſchäft immer noch ziemlich ruhig, jedoch weichen die Kurſe nicht, mit Ausnahme derjenigen von Blei. Dank der Initiative des Königs Leopold, werden Unterhandlungen mit China wegen des Baues einer Eiſenbahnlinie gepflogen. Sie ſoll die Haupthandelsſtadt Hau⸗Hou mit Pecking, der politiſchen Haupt⸗ ſtadt verbinden und die Arbeiten dürften bald vergeben werden. Die Bahn wird durch Belgier gebaut und nur belgiſches Material dazu verwandt. Man veranſchlagt die Koſten der Schienenlieferung und der ſonſtigen nöthigen Metallarbeiten auf 150 Millionen Franks. Kupfer bleibt unverandert, ebenſo Zink. Blei iſt um 25 Ets. gefallen und auch Zinn zeigt eine Tendenz nach unten. OW. Von den franzöſiſchen Weinmärkten. Paris, 14. Jan. (Eigenbericht; Nachdruck verboten.) Das Geſchäft liegt hier, wie ſich denken läßt, vollſtändig darnieder, alle Welt iſt damit beſchäftigt, die Jahresbilanz zu ziehen. Sehr befriedigend wird dieſelbe nicht ausfallen, noch weniger günſtig als in den vorhergehenden Jahren. Auch die Campagne 1897/8 debutirte nicht unter den beſten Auſpizien, bei hohen Notirungen und Produkten, die betreffs der Qualität nicht befriedigten, während die Kundſchaft nach guten Artikeln verlangte und nur niedrige Preiſe bewilligen wollte. Aus der Provinz wird im Allgemeinen gemeldet, daß das Weihnachts⸗ und Neujahrsfeſt große Geſchäftsſtille brachte, doch herrſcht vielfach die Hoffnung vor, daß während der erſte Theil der Kampagne ein ſchwieriger war, das neue Jahr eine günſtigere bringen werde. In einzelnen Gegenden, wie z. B. im Heérault, wo die Ernte reichlich ausfiel und die Preiſe ſchon jetzt als genügend bezeichnet werden können, dürfte dies auch der Fall ſein, aber nicht durchweg. Nach den ſoeben beendeten Schätzungen der Verwaltung der indirekten Steuern belief ſich der Weinertrag in Frankreich in 1897 auf 32,351,000 Hektoliter, blieb alſo gegen den von 1896 um 12,305,000 Hektoliter zurück. Der Werth dieſer Ernte beträgt, den verſchiedenen erzielten Preiſen nach 821,752,000 Francs. Von Weinen beſſerer Qualität, d. h. ſolchen, die den Winzern über 50 Franes per Hekto⸗ liter erbringen, wurden 519,000 Hektoliter im Werthe von 82 Mill. Franes, von ſolchen gewöhnlicherer Qualität 31,832,000 Hektoliter im Werthe von 769 Millionen Franes erzielt. Was den Spiritus⸗ gehalt der Weine von 1897 betrifft, ſo theilt die Verwaltung die⸗ ſolben wie folgt ein; Weine, dis weniger als 11 Grad hab 29,019,000 Hektoliter, Weine, die 11 Grad haben, 2,370,000 Hekt liter, Weine endlich von über 11 Grad Spiritusgehalt 96200 Hektoliter. OW. Von den italieniſchen Weinmärkten. Rom, 2. Jan, (Eigenbericht; Nachdruck verboten.) Wie wohl überall lag auch 2 unſeren Märkten in der letzten Woche der Verkehr recht ſtill. 8ß zum Eintritt der Feiertage hatte aber, wie aus Sizilien bericht⸗ wird, dort etwas größere Lebhaftigkeit geherrſcht. In Marſala un Caſtellamare fanden einige Entnahmen in Weißweinen für G reich⸗Ungarn ſtatt. Die Notirungen ſind unverändert. In Syraky werden neue Weine noch wenig abgeſetzt; die Preiſe liegen eher nag⸗ unten. Auf dem Markt von Ripoſto herrſchte nur wenig Geſchiſ 0 und iſt dies zum großen Theil darauf zurückzuführen, daß für de des ſchönen Qualitäten Forderungen geſtellt worden, die die Käufer nich XIV bewilligen wollen. Man glaubt aber, daß jetzt der Wunſch, abn 18 ſetzen einerſeits und die Nothwendigkeit von Entuahme andererſeſte und a zu gegenſeitigen Konzeſſionen führen werden. In Agulien iſt.⸗O. bereits dazu gekommen. Dort haben die Abgeber die Notirunge forder ermäßigt, was zu ziemlich bedeutenden Transaktionen ſührte. J jene 2 Leece, wo die Kampagne ſo glänzend begann, iſt das Geſchäft imme dald noch ein gutes. Die laufenden Sorten ſind dort lebhaft etge kundu die Quantität der diesjährigen Ernte iſt darin aber beſchränkt, Au⸗ 8 Florenz ſchreibt man, daß die Situation ſich wenig geändert haf bis 1 Die feineren Gewächſe der neuen Ernte bleiben im Allgemeinen peß IV 3 nachläſſigt, die gut gerathenen von den gewöhnlichen finden ziemlch tige leicht Abſatz. Die Verſendung feiner alten Weine nach dem Ausland meld nimmt ihren normalen Verlauf bei ziemlich ſehr gut behauptelg Gebr Notirungen, der S& Ow. Vom engliſchen Zuckermarkt. London, 1. Jaung niſſe! (Wochenbericht). Auf dem hieſigen Rohrzuckermarkt herrſchte bis zun unen Tage noch immer eine durchaus feiertägige Stimmung 2 on Cryſtallized Handelswaare wurde nur wenig verkauft, doch ſungs waren einige Transaktionen in geringen oſtindiſchen Sorten zu vollen 1 Preiſen zu verzeichnen. Rübenzucker, der bei Wiedereröffnung dis erthe Verkehrs nach den Feiertagen einen Preisaufſchlag um 1½ d. ex⸗ auf d fuhr, verlor denſelben inzwiſchen wieder. Das Spekulationsgeſchäff laufen blieb ein beſchränktes und die Raffineure entwickelten geringe Kauf iſt je! luſt. Bei Schluß war der Ton ein flauer, doch ſtanden die Preſſe Abme ein klein wenig über dem Standpunkt der vorhergegangenen Wocht iffer Die Einfuhr während der letzten acht Tage belief ſich auf 440% Tonnen gegen 8960 Tonnen in den vorhergegangenen. Unſere Raſzeſoferr finerien übernahmen lediglich kleine Poſten von gutem 75% Sekundg ſogle Produkt zu 7 s. 9 d. und faid zu 7 v. 7½ d. f. o. b. In einheimt Vero! ſchem raffinirtem Zucker wurde ein leidliches Geſchäft bei ſeſeg Anme Tendenz gemacht, und auch ausländiſcher erfreute ſich regelmäßigeh burts wenn auch nur ruhigen Begehres. Wohr OW. Kakab.(Eigenbericht; Nachdruck verboten). Aus Pott⸗ nachz of⸗Spain wird uns unter dem 3. Dezember geſchrieben: Aut uf t während der verfloſſenen Berichtsperiode waren die Regenfälle wied⸗ ſehr reichlich, wodurch in verſchiedenen Diſtrikten die Ernte große ückf Schaden erlitt. So wird aus dem Innern berichtet, daß man g⸗ 685 zahlreichen Stellen mit dem Pflücken aufhören mußte, während e 55 in anderen Gegenden nur unter den ungünſtigſten Bedingungen for Ait geſetzt werden konnte. Außerdem klagen die Pflanzer auch ſehr ſih Stan das viele Abfallen der Früchte, das durch die ſtarken Regengſſß behar und die ſie begleitenden Winde verurſacht wird, Zahlreiche jun hierff Früchte, auf die man für die 2te Ernte rechnete, gehen ferner de lts durch verloren, daß ſie durch die große Feuchtigkeit an den Bäumz durch verfaulen. Wenn ſich während dieſes Monats und Januar di II W Wetter nicht ändert, ſo dürfte mit dem Pflücken, das ſonſt im Mä“ berei April und Mai ſtattfindet, erſt viel ſpäter begonnen werden, woduſ ein großes Deſtzit entſtehen müßte.— Die an den Markt gelangenden zeitig Zufuhren wurden einander aus Händengeriſſen. Da jedoch die Meldunge, 7 5 aus Europa voneinem Preißbrückgang berichten, ſoielen auch ieda Geſu rungen. Von 14,75—15 Piaſter für gewöhnliche Waare gingen ſie nach ui Nach nach auf 18 und 13,25 Piaſter für gewöhnlichere und 18,50—14 ½% nur aſter für die anderen Sorten zurück. Die Verſendungen beliefen ſſ mati während der letzten 14 Tage auf 1,018 Sack für Europa und 10 Sack für die Vereinigten Staaten gegen 1,865 Sack für Gurog— in 1896. Die Geſammtausfuhr vom 1. Januar bis jetzt beläuſt ſ nach auf 117,202 Sack gegen 116,418 und 144,516 Sack während de frühe nämlichen Periode in 1896 und 1895. OwW. Petroleum⸗Wochenbericht. Newyork, 1. Jan.(Nach druck verboten.) Obwohl der diesmalige Bericht der Feiertage weg weif vierzehn Tage umfaßt, gibt es doch kaum mehr als ſonſt über d und Vorgänge auf dem Petroleummarkte zu melden, Der Verkehr be⸗ wegte ſich in den üblichen beſcheidenen Grenzen, und wenn auch di itt Notirungen noch immer die alten ſind, ſo iſt doch eine geiwſt nehr Schwäche der Pipe Line Certiftcates unverkennbar. Dieſelben ſchloſſcß mack per Februar auf 65 Cents. Nicht geringe Aufmerkſamkeit errege hier die ſoeben empfangene telegraphiſche Meldung, daß Rothſchie. mit und die Petroleumproduzenten in Baku beſchloſſen haben, fortab in habe England ein waſſerhelles, erſt bei 103 Grad entzündbares Oel zu fügu demſelben Preiſe zu verkaufen, zu dem die Standard Oil Compan Ala daſelbſt 78gradige Waare abgibt. Danach müßten alle die Gerüchte auf Erfindung beruhen, die in neuerer Zeit wieder von einem Ging verſtändniß zwiſchen Mr. Rockefeller und den ruſſiſchen Produzentet ſprachen. Standard white 70 pCt. rafſtnirt gilt hier bei ſchwachen Begehr Doll..40 und in Philadelphia Doll..35, und Petroleum in Fäſſern Doll..95. Der Frachtſatz für Verſchiffungen beträg⸗ 2 f. 6 d. bis 3 s. per Barel. Röhrenlauf 569000 Barrel, Verſchiff⸗ Be nugen aus den weſtlichen Provinzen 601,000 Barxel. 2 Geſchäftliches. tr Me ueber das Fleiſch-Pepton der Liehig⸗Compagnie ſprich. glei ſich der Nervenarzk Dr Otto Dornblüth in Roſtock in ſeinem„Koch hinf buch für Kranke“ in außerordentlich anerkennender Weiſe aus, wel' Wiederholt weiſt Herr Dr. Dornblüth, geſtützt auf die wiſſenſchaſf ſind liche Analyſe des Fleiſch⸗Peptons, auf den Gehalt deſſelben an wirf lichen Nährſtoffen hin und erklärt es für eines der beſten und werth geb vollſten unter allen ähnlichen Erzeugniſſen. Ganz beſo iders wird diß die Anwendung des Fleiſch⸗Peptons da empfohlen, wo in Fällen des gem Schwäche und Appetitloſigkeit eine Vermehrung der Nährſtoffe 7 n Anſtregung des Kranken oder möglichſt unbemerkt geſchehen unt oll. ſchl Frauenſchönheit. Das Gute bricht ſich Bahn.— Ein alte ſchl Sprichwort, von deſſen Wahrheit man ſich oft überzeugen kann. Fafß ohne Beihilfe der geradezu unentbehrlich gewordenen Reklame, habeß roll ſich die Präparate der Firma Herm. Muſche, Magdeburg, übeß Au raſchend ſchnell und ſicher eingeführt. Es iſt vor Allem Her, heb Muſche's Lockenerzeuger(D. R. P. N. 25041), der vor eireh mei Jahresfriſt von genannter Firma in den Handel gebracht und mt nor Freuden von der Damenwelt begrüßt wurde; da mit dieſem geſeßl 5 geſch. Präparat einem wirklichen Toilettebedürfniß abgeholfen wurde 255 hat ſich das Mittel durch die Einfachheit in der Anwendung unen Be behrlich und durch ſeine Vorzüglichkeit unübertrefflich gemacht. Wit me machen auf das Inſerat in heutiger Nummer noch beſonders auß unk merkſam. jin An in Literariſches. at Die Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von„Ueber Laud und Meer“ dat bieten in dem mit dem Erſcheinen des fünften Heftes vollſtändig ge⸗ Ia wordenen erſten Band des laufenden Jahrgangs einer ganz un gewöhnlichen Reichthum an literariſchem Inhalt und bildlichen an Schmuck. Außer zwei großen Romanen umſchließt der Band noch u! eine ganze Anzahl kürzerer Novellen der erſten Autoren. Allen Zeit, kr ereigniſſen und den geiſtigen Strömungen der Gegenwart tragen dit Illuſtrirten Oktap⸗Hefte von„Ueber Land und Meer“ in illuſtrirten da und nichtilluſtrirten Artikeln Rechnung. Von außerordentlicher get Schönheit ſind die vielen Kunſtbeilagen und eingeſtreuten Bilder in Schwarz⸗ und Buntdruck, und namentlich der letztere iſt in einer tech⸗ 5 niſchen Vollendung hergeſtellt, die kaum zu übertreffen ſein dürfte. Bringt man den geringen Preis in Anſchlag(M..— für jedes Heft wi oder M..— für den ganzen elegant gebundenen Band), ſo darf wohl geſagt werden, daß die Illuſtrirten Oktav⸗Hefte von Ueber Land und Meer“ die vielſeitigſte und billigſte der zur Zeit beſtehenden 8 Monatsſchriften ſind. 3 Nafnar⸗ 000 Hekt Mannhbeim, 8. Jannar General.Anzeiger. gsblatt. und Kreis-Verkündigun ———çꝙ Amts „2. Jan,— af—— 7——— ill. Bi Nof 1 Betkaunntmachung. arſala u Das Erſatzgeſchäft für 1898 für Oeſteg hier n Syrakh⸗ die Aufſtellung und Führung der eher nas Stammrollen betr. Geſchl, cch Nr. 1. Die Gemeinderäthe und Stabhalterämter aß für dydes Bezirks werden unter Hinweis auf Artikel IV bis äufer nich XIV der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom iſch, abn 18 Dezbr. 1888(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1888 Seite 662 ff.) ndererſeſtt und auf 8 46 der Wehrordnung(Beilage zum Geſ. und ien iſt e.⸗O. Bl. 1894 S. 40—42) veranlaßt, die öffentliche Auf⸗ Notirunge forderung zur Anmeldung zur Stammrolle in der durch ührte. J jene Verordnung(Artikel IV) vorgeſchriebenen Form als⸗ häft imme ift gefragt ränkt. Auz ändert hal ieinen per⸗ en ziemlich m Ausland ehaupteleg 1. Jannge Yte bis zun Stimmung auft, do n zu vollen ffnung dez 1½ d. er⸗ onsgeſchäff inge Kauff die Preiſe ien Woche inſere Raßeſofern /% Sekundg einheim bei feſte elmäßigeſ, Aus Pork⸗ ben: Auc Fälle wiede nte große aß man g⸗ vährend e⸗ ungen fol ſehr übz Regengſſß iche jüng ferner di n Bäume anuar de⸗ t im Ma n, wodurg elangendeg Meldungeg, er die Rolß ſie nach ul 50—14 00 eliefen ſeh und 1,20 r Europz beläuft ſic ihrend d an.(Nach age wege ſt über di⸗ Berkehr be⸗ n auch di⸗ ine gewifß en ſchloſſe⸗ eit erregſ⸗ Rothſchilh fortab in es Oel zu Compan e Gerüchteß inem Ein roduzente ſchwachen Petroleun ie ſprich ſem„Koch⸗ eiſe aus. iſſenſchaſt n an wirk⸗ ind werth⸗ wird di⸗ fällen del loffe 90 geſchehen Ein altel kann, Faß me, haben irg, üben m Her, vor eireſ und mit em geſezl en wurde, ung unent acht. Wit ders auf⸗ d Meer tändig ge⸗ ganz un⸗ hildlichem and noch lllen Zeit ragen dit lluſtrirten dentlicher Bilder in einer tech⸗ in dürfte. ſedes Heft ſo darf mn„Ueber eſtehenden iffer 9 und 11) aufmerkſam zu machen. auf 44½ Die Anmeldungen ſind nach Prüfung der Anmeldung, bald in ortsüblicher Weiſe ergehen zu laſſen und Beur kundung hierüber ſ. Z. der Stammrolle anzuſchließen. Die Anmeldungen haben in der Zeit vom 15 Jauuar bis 1. Jebruar zu erfolgen und müſſen die in Artikel IV Ziff 4 bezeichneten Angaben enthalten. Militärpflich⸗ tige des laufeuden Jahrgangs, welche nicht am An⸗ meldeort geboren ſind, haben bei der Aumeldung ein Geburtszeugniß zu übergeben, welches den Beilagen der Stammrolle anzuſchließen iſt. Derartige Geburtszeug⸗ niſſe werden von den die Standesbücher führenden Behörden unentgeldlich ausgefertigt. Militärpflichtige älterer Jahrgänge haben ihre Loo⸗ ſungsſcheine vorzuzeigen. Ueber jede Aumeldung iſt eine Beſcheinigung zu ertheilen und zwar beꝛ den Pflichtigen älterer Jahrgänge auf der Rückſeite des Looſungsſcheines, bei denjenigen des laufenden Jahrgangs auf einem beſonderen Blatte Dabei iſt jeder Pflichtige auf die Vorſchriften über die An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle(§ 25.⸗O., insbeſondere ie nicht ſchon in die Geburtsliſten eingetragen ſind, ſogleich in eine nach Formular Anlage 1 der genannten Verordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeldungen einzuſchreiben. Hinſichtlich der in den Ge⸗ burtsliſten Eingetragenen ſind die Angaben über Stand, Wohnort u. ſ. w. in den betr. Rubriken der Geburtsliſte nachzutragen. Bei der Anmeldung ſind ſämmtliche Militärpflichtige auf die Wol ſchriften bezüglich der Anzeige von Ge brechen(§8 65 Z. 6.⸗O.) und der Geſuche um Zu⸗ rückſtellung oder Befreiung von der Aushebung(88 63˙, 32.⸗O.) ausdrücklich aufmerkſam zu machen; über etwaige Angaben iſt ein Protokoll aufzunehmen, welches mit den erforderlichen Zeugniſſen belegt, bei Vorlage der Stammrolle anzuſchließen iſt; wer an Epilepſie zu leiden behauptet, hat auf eigene Koſten 3 glaubhafte Zeugen hierfür zu ſtellen oder ein glaubhaftes Zeugniß eines be⸗ amteten Arztes beizubringen. Reklamationsgeſuche ſind durch genaue und eingehende Beantwortung der in Anl. 0.⸗O. verzeichneten Fragen zur Beſchlußfaſſung vorzu⸗ ereiten. Die Vorlage der Reklamationsgeſuche 17 ſo recht⸗ zeitig zu erfolgen, daß die etwa noch erforder ichen Erheb⸗ ungen gemacht werden können. erſpätet einkommende Geſuche müßten unter Umſtänden unberückſichtigt bleiben Nach dem Muſterungsgeſchäfte können Reklamationsgeſuche nur dann angebracht werden, wenn der Grund zur Rekla⸗ mation erſt nach der Muſterung entſtanden iſt(§ 63˙.⸗O) In der Zeit vom i. bis 15. Februar hat ſodann der Gemeinderath die Stammrolle für das laufende Jahr nach Schema 6.⸗O. zu fertigen und die Stammrollen früherer Jahre zu ergänzen; in letzteren ſind insbeſondere auch die Spalten 6 und 10 auszufüllen. ̃ Wegen der dabei einzuhaltenden ormalitäten ver⸗ weiſen wir auf Artikel VI der mehrerw hnten Verordnung und bemerken noch weiter: Geſtorbene, für welche eine Todesbeurkundung oder eine dieſſeitige ittheilung vorliegt, ſind nicht in die Stammrolle aufzu⸗ nehmen; in der Geburtsliſte iſt hierüber ein Vermerk zu machen. Bei Ausgewanderten iſt anzugeben, ob und wann ſie mit oder ohne Staatserlaubniß das Bundesgebiet verlaſſen aben, erſterenfalls auch Datum und Nummer der Ver⸗ gung, ſowie die Behörde, welche die Auswanderungs⸗ erlaubniß ertheilt hat. Bei den zum Einjäbrig⸗Freiwilligen Dienſt Be vechtigten iſt Ort und Datum der Ausſtellung der Be⸗ brechtigungsſcheine, ſowie die etwa ſchon ertheilte Zurück⸗ ſtellung einzutragen. Bei den bereits zum Heere eingetretenen intritts und Tr ppentheil zu verme⸗ken. 9 Bemerkungen“ ſind ſämmtliche— auch die kleinſten— trafen eines Pflichtigen genau einzutragen(Datum, ſtrafende Behörde, Strafthat und Strafe); zu dieſem Be⸗ ufe iſt von den den Bürgermeiſterämtern zugegangenen trafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies jeder Meldende über ſchon erlittene Strafen zu befragen. In leicher Weiſe ſind die Stammrollen der beiden Vorjahre Aimſichtlic der Strafen zu ergänzen. Sonſtige Angaben welche zur Beurtheilung des Lebenswandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls aufzunehmen. Auch iſt in Rubrik 8 die Profeſſion ſo genau anzu⸗ geben, daß aus ihr im Bedarfsfall eine Beurkheilung für die Brauchbarkeit des Mannes zu verſchiedenen Waffen gewonnen werden kann. Sämmtliche Stammrollen ſind vom Gemeinderathe unter Beurkundung der Richtigkeit der Einträge abzu⸗ ſchließen und ſodann auf 15, Februar l. J. unter An⸗ ſchluß der erforderlichen Beilagen anher vorzulegen Militärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stamm⸗ rolle im Laufe ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufeuthalt oder Wohuſitz nach einem anderen Aus⸗ hebungsbezirk verlegen, haben dieſes ſowohl bei dem Ge⸗ meinderathe des Ortes, wo ſie in die Stammrolle aufge⸗ nommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Ort dem dortigen Gemeindergt ſpäteſtens innerhalb 3 Tagen unter Vorlage des Looſungsſcheines zu melden Bei der Abmeldung iſt der Looſungsſchein mit dem Ab⸗ meldevermerk unter Angabe des Ortes„wohin“ zu verſehen und den noch nicht im Beſitz eines Looſungsſcheines be⸗ findlichen Militärpflichtigen Beſcheinigung mit den gleichen Angaben zu ertheilen. Ueber die erfolgte Anmeldung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Bemerkungen“ die Notiz „abgemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten dagegen ein neuer Eintrag in die Stammrolle des betr. Jahrgangs gefertigt. Melden ſich Pflichtige, welche über die Abmeldung au ihrem früheren Aufenthaltsort eine Beſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur unverzüglichen nach träglichen Abmeldung zu veraulaſſen. Jede im ferneren Verlauf des Jahres ſtattfindende nachträgliche Aufnahme in die Stammrolle, jede darin vor⸗ genommene Aenderung, ſowie jede in Folge Aufenthalts⸗ vechſels erfolgte Anmeldung hat der Gemeinderath un⸗ berzüglich hierher anzuzeigen. Wer die rechtzeitige Anmeldung verſäumt, iſt 975 wohl verpflichtet, ſich nachträglich anzumelden. Perſonen, welche ſich nicht oder nicht rechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, ind alsbald zur Beſtrafung hierher anzuzeigen. Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt binnen Tagen anher anzuzeigen. Mannheim, den 3. Jauuar 1898. Großh. Bezirksamt: iſt Tag des 90 Rubrit Tagesordnung 6¹ der am Donnerſtag, den 13. Januar, Vormittags 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. In Sachen des Ortsarmen⸗ verbands Maunheim gegen die Ortskrankenkaſſe der Dlenſtboten Mannbeim, Erſatz von Verpfleg⸗ ungskoſten betr. 2. Geſuch des Adolf Wilquet um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in F 4, 4. 3. Gleiches Geſuch des Hein⸗ rich Ulſes in G 8, 21. 4. Geſuch des Karl Lam⸗ minger um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Schankwirthſchaft mit. Branntweinſchank Rheinauſtr. 18. 5. Gleiches Geſuch des Peter 0 Frieſenheimer Rhein⸗ inſel. 6, Geſuch des Philipp Wegerle um Erlgubniß zur ene ſeiner Schankwirthſchaftskonzeſ⸗ ſion von Kleine Wallſtadtſtr. 86 nach der Frieſenheimer Rhein⸗ inſel und um Erlaubniß zum Brauntweinſchank daſelbſt. 7. Geſuch des Valentin Maier um Erlaubniß zur Verlegung ſeiner Schankwirthſchaftskon⸗ zeſſion ohne Branntweinſchank von G 8, 21 nach F 8, 17 und um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft daſelbſt. 8. Geſuch des Bernhard Heil⸗ mann, um Exlaubniß zur Ber⸗ legung ſeiner Schankwirthſchafts⸗ konzeſſion mit Branntweinſchank von Mühlenſchlößchen nach der Gr. Wallſtadtſtraße No. 1 und zum Betrieb eiuer Gaſtwirth⸗ ſchaſt daſelbſt. 9. Geſuch des Max Bachmann, um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank in ſeiner Schankwirth⸗ ſchaft, Windeckſtraße 45. 10. Errichtung einer Dampf⸗ zlegelei durch A. Noll u. H. Seitz in Neckarau. 8 11. Errichtung einer Lackſiederei durch Fr. Geyer in Ladenburg 12. Abänderung des Statuts der Betriebskrankenkaſſe für die Fabrik techniſcher Apparate von Heinrich Stockheim in Neckarau. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Gegenſtände liegen 8 Tagen zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten, ſowle der Herren e auf dies⸗ Kanzlei auf. 52859 aunheim, 8. Januar 1898. Großh. Bezirksamt. Pfiſterer. Dungvergebung. Das Ergebniß an Dünger auf dem Biehhofe vom 1. Januar bis 11. Dezember 1898 ſoll an den Meillbietenden vergeben werden Die ſchriftlichen Angebote pro Zentner ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 17. Jannar d.., VBormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. 52857 Mannheim, 7. Jan. 1898. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Viehhofes. Fuchs. Frtiwillige Perfteigrnug Dienſtag, 11. Jannar l. Is., Nachmittags 3 uhr verſteigere ich im Auftrage der Firma Geber& Mader in der alle der Rhein⸗ und Seeſchiff⸗ ſahrtsgeſellſchaft am Reiger dahier: 52871 145 Sack Dividivi, havarirt öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim 8. Januar 1898. bner, Gerichtsvollzieher. Schlittschuhe, Großes Lager, zu den billigſte Preiſen, in allen Sorten. 191 Ludwig Herzmann, E 2, 12. Umtauſch 4 Wochen geſtgttet. Wegen Umzugs: Ausverkauf von Schl. Leinenwaaren. Ott, 0 4, 11, 3 Tr. 52752 W 805 8 wird ſtets zum G Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ f rechnung prompt beſorgt. K I, 2, Breiteſtr. Statiſche Berechnungen ſowie maſchinentechniſche Zeichnungen und Eiſen⸗ konſtruktionen werden bei beſter Bedienung ausgeführt. Offerten unter No. 52622 an die Expedition dſs. Blattes erheten. 52622 Junger Kaufmann, der am 1 Mai in einem Eugros⸗Geſchäft die Lehr⸗ zeit beendet,(Steuograph) ſucht paſſende Stelle. Näh, in der Expedition dieſer Zeitung. 52670 Laden in Ludwigshafen, Wredeſtr. 21, beſter Geſchäftslage mit 2 großen Schaufenſter n, 2 Nebenzimmer zu jedem Geſchäft geeignet, ſof, zu verm. 52869 . Merhart⸗ Be obh. 8ediſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Zu dem Neubau eines Bahn⸗ wartshauſes bei der Halteſtelle Stengelhof, Rheinthalbahn, ſollen die Grab⸗, Maurer⸗„Steim⸗ hauer(Neckarthal⸗ oder Main⸗ ſteine) und Zimmerarheiten im Wege der öffentlichen Verding⸗ ung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne und Bedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen auf Verlangen abgegeben Zeichnungen und Bedingungen werden nach Auswärts nicht verſandt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 22. Jauuar d. Js., Vormittags 10 Uhr ſtatt⸗ findenden Verdingungstagfahrt einzureichen. 52858 Für den Zuſchlag blelbt eine Friſt von 14 Tagen vorbehalten. Mannheim, 5. Januar 1898. Bahnbauinſpektor. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Febr. l. J. wird zum Tarif für den „Deutſchen Levanteverkehr über Hamburg, ſeewärts“ (nach Hafenplätzen der Levante) der Nachtrag 2 ausgegeben werden. Durch denſelben werden die Häfen Kuſtendje u. Patras als Anlaufhäfen aufgenommen; 9105 iſt die Neuaufnahme einer 9 eren Anzahl Nichtanlauf⸗ äfen und die Herabſetzung eines großen Theils der Welterfrachten hervorzuheben. Bis zum Erſcheinen des Tarif⸗ nachtrags 2 ertheilt das dies⸗ ſeitige Gütertarifbüreau nähere Auskunft. 52852 Karlsruhe, den 5. Januae 1898. Generaldirektion. Großh. Ladiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Mit dem 1. Februar l. Is. treten an Stelle der zufolge unſerer Bekanntmachungen vom 18 November und 30. Dezember v. J. gekündigten Tarife für den deutſch⸗italieniſchen Güterver⸗ kehr folgende neue Tarife in Kraft: 52825 1. Theil 1, A, Re⸗ glementariſche eſtimm⸗ ungen, Abtheilung., All⸗ gemeine Tarifporſchriften nebſtczüterklaſſtfikation(14 und B: 3 Markz). „Theil II, Abtheilung 4, Tarif⸗ tabellen für die außerita⸗ lieniſchen Bahnſtrecken(8,80 Mark). Theil II. Abtheilung B. Tarif⸗ tabellen für die italieniſchen Bahnſtrecken nebſt Karte von Italien(2,% Mark), „Ausnahmetarif Nr. 1 für me⸗ tallurgiſche Produkte nach Italien(0,80 Mark), Alsnahmetarif Nr. 2 für Wein, Moſt und zerquetſchte Weintrauben(0,80 Mark), „Ausnahmetarif für Stein⸗ kohlen ꝛc. nach Italien(0,40 Manch und 7. Ausnahmetarif für Roßzucker und Melaſſe nach Italien (unentgeldlich). Dieſe Tarife können zu den beigeſetzten Preiſen porausſicht⸗ lich vom 20. Januar l. J. ab bei unſeren Verhandſtationen ſowie bei unſerm Gütertarifburegu be⸗ zogen werden. Karlsruhe, 4 Januar 1398, Generaldirektion. itte. Wle uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗ſkleldungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen und ſolche an Herrn Hausygler Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim 0 der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung uden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr Über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſter, Herrn Repident Zenck in Karls⸗ ruhe, Softenſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß desz Landesvereinz für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. Nachhülfe⸗Auterricht in Fatein, Franzöſiſch, Nechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwatz geiſtig zurlckgedliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manne unter ſtrenger aber gerechter Aukſicht extheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres G, 17, Souterrain Witprichszins⸗ Ackerverpachtung. Nachſtehend verzeichnete Aecker werden am Montag, den 17. Jannar, Bormittags 10 uhr, im„Badner Hof“ öffentlich ver⸗ pachtet und zwar: In der alten Kiesgrube bei dem Exerzierplatz: Loos 2 u. 3 im Maaße von 36 Ar auf un⸗ beſtimmte Zeit. In der unteren Mühlau: Loos 23, 30, 32 bis 34 und gs bis 41 im Magße von 77 Ar 16 qm auf einjährigen Zeitbeſtand. Mannheim, 5. Jan. 189s. Kulturverwaltung Landwirthfchaftl. Abtheilung: Krebs. 52657 Hekaunntmachung No. 7058. Wir erſuchen hier⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaft, bei Koaksbeſtellungen mittelſt Telephon, behuſs räſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem kaufmänniſchen Bürean oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49090 Mannheim, 10. Nopbr. 1857 Die Direktion der ſtävt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Verdingung. Die Herſtellung von rd. 32 Km. Oberbau für das 2. Gleis Frankfurt⸗Mannheim und die Ber⸗ bindungsdahn Dornberg⸗Groß⸗ Gerau— Groß⸗Gerau ſoll in 8 Looſen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Angebote ſind verſiegelt mit der Aufſchrift:„Angebot auf Her⸗ ſtellung des 2. Gleiſes der Strecke „Frankfurt⸗Mannheim“ verſehen bis zum Eröffnungstermin, welcher den 20. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr in den Geſchäftsräumen der Betriebs⸗ Inſpection Mannheim, Bahnhof Neckarvorſtadt ſtattfindet, Pol⸗ u. Beſtellgeld frei einzuſenden. Die Verdingungsunterlagen können daſelbſt eingeſehen oder auch gegen portofreie Einſendung von 0,40 M. bezogen werden. Großherzogl. Heſf. Betriebs⸗ inſpection. 52721 Holz⸗Verſteigerung Donnerſtag, 18. Jannar, Nachmittags 1 uhr verſteigere ich in meinem Walde vis--vis der Fuchs'ſchen Mühle: 45 Stũ ichenſtämme von 17 Ctm. an aufwärts bis zu 46 Cim. Durchmeſſer, 9 Stöze Stiefelholz, 1,50 Meter lang und 6 Stoß gemiſchtes Prũü⸗ gelholz, 1 Meter lang, 21 St, gemiſchtes Schichtenholz u. div. Haufen Stockholz. 59766 Zufammenkunft an der Fuchs⸗ ſchen Mühle. Waldhüter Randoll wird das Holz auf Wunſch vorzeigen. Philipp Bechtold., Weinheim a. d. Bergſtk. Der Club. Sountag Nachm. 5½ Uhr Vesper. 49619 Helles Bier vom Faß. Wereln Mannheiin. Der laut Programm auf Mittwoch, 12. Jau. feſt⸗ eſetzte Vortrag des Herrn Profeſſor Max Weber fällt aus. 52778 DerVorſtaud. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein O 3, 1. 52782 montag, 10 1.., Vortrag des Herrn Hauptlehrers N. Lleb⸗ mann über das Thema: „Weg und Ziel unſerer Kulturentwickelung“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie Intereſſenten zu ahlreicher Betheiligung hierdurch öft einladen. Der Vorſtand. Kädlisches Leihhaus. Bekauntmachung. Mit dem 1. Januar 1898 treten die neuen Satzungen unſerer Anſtalt in Kraft. Der Zinsfuß beträgt jetzt für alle Pfänder⸗ Darlehen 10 Prozent. Der niederſte zur Erhevung kommende Zins⸗ betrag beläuft ſich auf 10 Pfennig. Mannheim, den 31. Dezember 1897. Die VNerwaltung. Actlengesellschaft Mannneimer Liedertafel. 52988 Activa. Bilanz per 30 Sept. 1897. Fassiva. Mk. Pf. Mk. Pfe Immobilien⸗Conto 214887.14 Aktien⸗Conto 114887.14 Wirthſchafts⸗Conto 12000.— Naees 112000.— Kapital⸗Conto. 1455.— Reſerve⸗Conto 1677.58 Sparkaſſe Mann⸗ heim 222,58 Mk. 228014.67 Mk. 228014.67 Joll. Verluſt⸗ u. Gewinn⸗Conto. Haben. An Reſerve⸗Conto Mk. 27.50 Per Zinſen Mk. 27.82 Mannheim, 30. September 1897, Der Vorſtand: 52787 Heinr. Irſchlinger. Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft DI No. 9. Mannheim. Teleph. No. 81. An- u. Verkauf, sowie Umtausch von Werthpapieren. Solideste Ausführung aller raneene, Discontirung und Incasso von Wechseln, Abgabe von Checks und Acereditiven auf alle euro- ischen und Überseeischen Hauptplätze. röffnung laufender Rechnungen und Annahme vwer⸗ Zinslicher Einlagen Nan Cheek-Conto. NKostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten. Einlösung von Coupons und verleosten Obigationen. ee Verwaltung von Werthpapieren. Unentgeldliche Auskunftsertheiluntz über Staatspapiere, Obligationen und Actien jeder Art. 47000 Süddeutsche Ban D 6 Nr. 4 HANNHEIA D 6 Mr. 4 Telephon Nr. 250. Eröffnung ven laufenden Rechnungen mit und ohne Oreneeure Provisionsfreis Check Hechnungen und Annahne der Baareinlagen, Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ Wwahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Fresorfäüchern unter Selbst⸗ vorschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowies Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ helmer und allen auswärtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen, von Cheeks und Acoreditiven af alle Handels- und Verkehrsplätse. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Eifekten. en g4 WVersicherung verleosbarer Werthpapiere Coursverlust und Controle der Verloesungen. Von der Reiſe zurückgekehrt. Dr. Max HRothenberg, Frauenarat 52829 Fussballmatsch findet Sonntag, 9. ds. Mits., Nachmittags%8 unhr auf dem Exerzierplatz zwiſchen Fnßballverein„Fidelitas“ Tarleruhe und Mannheimer Fußball Geſellſchaſt ſtatt, wozu wir däs verehrl. hieſige Publikum höflichſt einladen. 52866 Manah. Fussball-Ges, 896. Aufforderung! Einer werthen Kundſchaft und Nachbarſchaft zur An⸗ zeige, daß ich das Schuh⸗ und Kleidergeſchäft im eigenen Hauſe auf meine Rechnung weiterführe. Ich erſuche daher dringend alle Perſonen, welche während der Conkurszeit rückſtändig an Zahlung geblieben ſind, ſolche längſtens bis 1. Februar 1898 an mich ge⸗ langen zu laſſen, andernfalls gegen Nichtzahlende Klage 52866 erhoben wird. Achtungsvoll, J. Erlenwein. Schwetzingersff. 99. Verein. Gegründet 1846. Turnhalle K 8s Die Uebungs⸗ Wapbende ſind wie 5 folgt feſtgeſetzt: Montag; Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Nengag Miegenturnen. enſtag: Männerturnen, Samſtag: Männerturgen. Jewells von s bis 10 Uhr. hie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Aumeldungen zum Beſtritt in den Berein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den llebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen, Es wird fortwährend zum Waschen und Bügeln eie und prompt und billig beſorgt. 88866 25, 10, parierre. wenn dieſelben zweck⸗ mäßig und typographlſch ange⸗ mieſſen ausgeſtatlet Annoncen bringen Erfolg ſind, ferner die rich⸗ tige Wahl der Zeitungen getroffen wird. Die Annoncen⸗Expedition Heinr, Gisler, Frankfurt a.., ertheilt jede gewlünſchte Ausfunft koſtenfret, Berechnet werden nur die Original⸗Heilenpreiſe bei Gewährung höchſter Rabatte. Reelle Bedienüng größte Leiſtungsfähigkeit. Vorherige Koſsemechne gratis und franco. 51¹3 Vertreter für Mannheim gesucht, Todes-Anzeige. 8 Am Donnerſtag, den 6. ds. perſchied nach kurzoem VLeiden unſer langjähriger, treuer Arbeiter Anton Sax 5 von Wallstadt im Alter von 69¼ Jahren. Derſelbe war Inha ber der Ehrenmünze für treue Arbeit und ſtand 42 Jahren in unſeren Dienſten. Wir werden ihm ein ehrendes Anbenken bewahren. Wohlgelegen, 7. Januar 1808, 52858 Chemisdhe Fabrik Wohlgelegen. Sate. Mannheim, 9. Januar⸗ Die dritte Mannhei —.— 1 125 2 J. Lana 2 0 bringt eine große Anzahl nur beſter Canarienhäbne und Käfige ſind hierbei ausgeſchloſſen und koſtet das 11 Looſe ſind zu haben bei August Kremer, Kaufhaus J. F. Lang Sohn, Heddesheim, ſowie ſämmtlichen Verkaufsſtellen tück Mk..— Ziehung am 17. Januar 1898. Maf zur Verlooſung, Weſschen Loos nur 50 Pfennig, 51732 Civilregiſter der Stadt Maunheim. Dezbr. Verkündete. 30. Gg. Grein, Metzgermſtr. u. Marie Hemberger. Januar. 3. Chriſt. Weibler, Küfer u. Marie Dederer. 3. Adolf Frank, Schuhm. u. Martha Lieb. 85 Lampſon, Kfm. u. Amalie Schupp. Guſt Höhne, Holzſchn. u. Anna Floß⸗ Louis Kronberg, Werkmſtr. u. Anna Heinß geb. Lamprecht. Peter Nöth, Schreiner u. Anng Fink oh. Münch, Schäfer u. Emilie Kainer. „Joh. Auanger, Schloſſer u. Barb. Feldmeier. „Jak. Dauenhauer, Buregudiener u. Emma Gottſchall. tto Clemm, Bankdirektor u. Helena Baſſermann. 15 Rothweiler Kanalarb. u. Barb. Leiſer. arl Gleisner, Eiſenſtoßer u. Karol. Fuchs. Aug. Deffert, Getreidearb. u. Roſine Niedel. Ludw. Zimmern, Kfm. u. Thekla Roſenheim. Ant. Kaufmann, Steinhauer u. Anng Bücher. Judw. Joſ. Strebel, Schloſſer u. Anng Schramm⸗ Karl Aug. Bayer, Schloſſer u. Magdal. Spieß. Dezbr. Eheſchließungen. 80. Hch. Obenland, Fabrikarb. m. Pauline Stopper. 30. Peter Herre, Tagl m. Marg. 30. Theodor Dölzer, Schloſſer m. 30. Karl Hoffner, Eiſendr. m. Kath. Mündo. 30. Aug. Kfm. u. Roſa Spannagel. 90. Fudw. Vektel, Schloſſex u. Auguſte Stadtmüller. 30. Magnus Hettich, in. Kath. Conrad. 30. Joh. Brüſtle, Schneider m. Kath, Uhrig geb. Zimmermann. 30. Thomas Trenz, Schuldiener m. Albertine Eble. 30. Friedr. Schröder, Fabrikarb. m. Kath. Liſcher. 30. Karl Müller, Schreiner m. Emma Dehler. 30. Georg Jundt, Friſeur m. Roſa Breunig geb. Bender. 30. Simon Stalf, Schuhm. m. Eliß. Neher. 30. Heinr. Wagner, Tagl. m. Frieder. Rohn geb. Steigmann. 30. Karl Veith, Bierk m. Kath. Müller geb. Lauth. 30. Friedr. Hotz, Fabrikarb. m. Luiſe Krux. 9 1 du Rech 4. Dr. Paul Tuchmann, Rechtsprakt. m. Emmy Hirſchhorn. „Peter Etzel, Schloſſer m. Marxg. Mülbert. Aug. Alb. einof Schriftſ. m. Barb. Marie Henn. Paulus Chriſtoffel, Matroſe m. Marg. Rolle. Aug. Kühner, Bahnarb. m. Marie Hettinger. Honx. Menges, Unterofftz. m. Karol. Wolf. „Phil. Klamp, Artiſt m. Amalie Frevel. Joh. Georg Sinn, Hausdiener m. Crese. Unflat. „Dr. Rich. Ant. Robert, pr. Arzt m. Elif. Buſſe. Dezember. 28 24 esssggggeng N N Geborene: „d. Bleilßther Math. Werle e. T. Kath. d. Wilh. Jeckel e. S. Franz. abrikarb. 1 abrikant Br. Aug. Clemm e. S. Ottmar. agl. Anton Martin e. T. Frieda. Tülncher Nikol. Zachmann e. S. Karl. Reſe Peter Schmitt e. T. Marta elſenden Herm. Rothſchild e. S. S 15 Frz. S ranziska. enſt Iſrael, Anton. Rudolf. uhmacher e. S. Joh. erm. Rud. Michaelis e. Arbeiter 9255 Emig e. T. Ida Luiſe Roſa. „Maurer Nikol. Schneyer&. T. Clara. Karl Renner e. S. Frdr.. agl. Friedr. Schäfer e. T. Chriſtine Charlotte. Tagl. Wendelin Mayer e. T. Anna Eliſabeth. Spengler Jak. Frdr. Knauß e. S. Frör. Frz. Berthold. „Bäcker Florian Riderſpacher e. T. Frieda 8 Wilh. Ebner e. S. Alfred. Getreidearb. Jak. Braun e. S. Chriſtian Jakob. Wagenw⸗Geh. Jak. Winter e. S. Karl Hch. Wilh. 5 S Jak. Dollmann e. T. Roſa. „Vrechsler Karl Müller e. S. Karl Nikol. Dezember. Geſtorbene: 5 Mune a Marta Kath., T. d. Jormſt. Joh. Thamm, 7 M. a. Anna geb. Böller, hefr. 48 J. 11 M. a. Aug. Hch., S. d. Schuhm. Joh. .d. vereh. Kaufm. Adraham Alb Simon, 51 J. 6 M. a. „Eliſab. Tochter d. Schmieds Gg. Beiſel, 2. J. 4 T. a. „Peter Jof, S. d. Winzers Joh. Leyendecker, 18 J. 2 M. a. Schieferd. Ernſt 27. d. Tagl. Aug. Fiſcher e. S. Karl. 28. Jakob, S. v. Phil. Spilger,.⸗A. 22. d. Drechsler Kap. Ant. Bohn e. T. Anna Eliſab. 29. Auguſt Otto, S. v. Chriſt. Heinr. Ochſendorf, Kupferſchmied. 28. d. Requiſiteur Friedr. Wilh. Mliller e. S. Kurt Erich, 25. Aug. Heinrich, S. v. Heinr. Wolff, Schneidermeiſter. 24., d. Metzger Reinhold Katz e. T. Anna Marig. 81. Eliſ. Kath. T. v. Theod. Moſſer, Maſchiniſt. 29. d. Schneider Math. Weiher e. S. Oskar Heinr. 81. Karl Theodor, S. v. Daniel Hahn, Eiſenb.⸗Schaffner. 27. d. Bierk. Math. Kettner e. S. Friedr. Karl. 28. Anna Gertr. Erna, T. v. Wilh. Hugo Kuhn, Goldarb. 28. d. Tagl. Gottfried Wacker e. T. Kath. Wilh. Januar. 80. d. Werkmſtr. Ernſt Paul Ficker e. S. Friedr. Wilh. J 1. Barbara Frieda, T. v. Joh. Herty,.⸗A. 51. d. Kgufm. Samuel Buchsweller e. S. Wilhelm. 8. Lorenz, S. v. Phil. Salomon, Tagner. 27. d. Händler Jak. Dörrmann e. T. Gliſab. Anna. 6. Emilie, T. v. Hoecker, Schloſſer. 80. d. Schmied Ludwig Schneider e. S. Jobann. 3. 6 7 T. v. Valentin Scheuer, Schmied. 25. d. Nonteur Peter Feuerbach e. S. Ludw. Hans. 8. Marig Suſanna, T. v. Pet. Weiß,.⸗A. 81. d. Getreidearb. Adam Reinhard e. T. Veronika. 1. Karoling Eliſab., T. v. Jak. Weſtrich,.⸗Aufſeher. 23“ d. Reiſenden Frdr. Nops Hentſchel e. S Frdr. Johs Mar. 4. Emilie Eliſe, T. v. Friedr. Beiſel, Küfer. 29. d. Bildhauer Aug. Rud. Löfink e. T. Lulſe u. e. B. Kärl Wilh.] 2. Kath., T. v. Mart. Kappel,.⸗A. 81. d. Eiſenbohrer Ludw. Heck e. S. Ludw. Anton. 5. Maria Kath., T. v. Gg. Schuck,.⸗A. 81. d. Frdr. Schülßler e. S. Hermann. 3. Karl Herm., S. v. Chriſtian Krämer, Küfer. 31. d. Tagl. Nar Arnold e. T. Sofie. 5 25 T. v. Jak Brunner,.⸗A. 70 d. 0 arl Mich. Volkert e. S. Otto Joſef. 1. Guſtav Karl, S. v. Guſt Wilh. Gäng, Meßzgermeiſter. 0. d. Dekonom Frdr. Val. Keller e. T. Kath. 5. Karl Ludwig, S. v. Ernſt Detlof Franz Milling Kürſchner. 27. d. Kaufm. Peter Schulz e. T. Anng Karol. Marie. Dezember. Geſtorbene. 30. d. Schmied Karl Adolf Hieber e. S. Adolf, 30. Irma Eliſab., 2 J. M. a. Tev, Friedr. Prokopp, Schloſſer. 29. d. Damenſchneider Karl Sekyrka e. S. Ant. Max. 29. Oskar, 3 St. a. S. v. Theod. Bohrmann, erdchündler. 28. d. Bierbr. Albert Eug. Mack e. S. Rich. Albert. 30. Elſa Magd., 3 M.., T. v, Adam Schölch,.. 217 d. Kunſtmaler 1175 Lamey e. S. Hendrik Hugo. Januar. 29. b. Lacktrer Jo ef Brendel e. T. Marie Marg. 1. Otto, 7 J. 10 M.., S. v. Karl Steigelmann, Wirth. 80, d. Bahnarb. ich. Eder e. T. Joha. Eliſab. 1. Joh. Remmele, 16 J.., Privatmann. 81. d. Eiſendr. Alois Ndeiebmen e. T. Bertha Emma. 1. Georg, 5 J. 9 M.., S. v. Math. Gärtner,.⸗A. 80, d. Kaufſm Colman Friedmann e. S. Joſef. 1. Anna Maria Lutz, 30 J.., Ehefr. v. Math. Heck, Spezereihdlr. 81. d.— 5 Gg. Lindlbauer e. S. Gg. Odto. 3. Philipping Bortt, 48 J.., led., gewerblos. 25. b. Kulſcher Och. Bay e. T. Anna Lulſe. 2. Wilhelm Chriſtmanu, 38 J. a.. Januar. 8. Anton Liebold, 26 J.., ſed..⸗A. 4. d. Schloſſer 95„Joſ. Soyez e. T. Anna Maria. 8. Eva Sommer, 75 +., Wwe v. Joh. Pet. Diſtler, Uhrmacher. 2. b. Tagl. Karl Adam Mahl e. 15 Joha. Kath.. Eltſab. Röppert, 71 J.., Wwe. b. Joh. Andr. Renner, . b. Säger Shich. 2 Barth e. S. Karl Gg. Schuhmacher. 1. d. Mechan. Rich. Aßmann e. T Paula 5 4. Joh. Bapt. Hösl, 30., Maſchinenführer. 2. d. Chemiker Dr. Ri Carl e. T Amanda Aug. Eliſab. 4. Heinrich,? M. a. S. v. Karl Münch,.⸗A. 1. d. S iaſe Ludw. Heißler e. T. Bertha.„„4. Joß. Lubwig 4 M.., S. v. Karl Irledr Kohler, Kaufm. 4. d. kalſ. Kreisdirektor Frhr. Karl von Gemmingen⸗Hornberg 6. Heinrich, 1 M.., S. v. Hch. Wilh. Deuſter, Schmied. e. T. Pauline Clotilde Anna Bertha Eliſab. 5. Stefanie Hoſp, 58 J.., Wwe. v. Jobanſ Budell,.⸗A. „d. Bäcker Seb. Oeſtreicher e. S. Karl Frdr. 8. Barbara Heß, 24 J. a, led., gewerblos. 5 e— uch e. e e. 5 55 7 0 2 Waagmſtr. Karl Wunſch e. S. Jakob. 1 55 Thereſe. · U ch E n A N 6 9 en. ellöther Gg. Haas e. T. Bertha. 1 7 . Aücle Kotl 80 fiuer 8 16 Katholiſche Grmeindt. Hienmermann Bernh. Müller e. Z. Phil. Hch. Jeſnitenkirche. Samſtag, 8. Januar: Nachmittags Babr% Hüne 0 95 4 Uhr Beichtgelegenheit. 6 Uhr Abends Salve. Sonntag, 5 3 Trautweln e. S. Heinrich. hr Frühmeſſe. ½7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr d. d. d. d. d. d. d. * D˙˙ hfesennegssdesben e Heck, 17 J. 8 M. a. f 8 Bonquets, Hran 80, Lind Frzska, T. d. Joh. Irz. Bauer, 1.s.a. u. Perkerän en, ſwie Friedhofkrenzen in allen Größen 80. Maria Magd., T. d. chloſſers Frdr. Judt, 3 M.§ T. a. beſtens empfohlen. 80., Albertine Marg, T d. Tüuchers Alb. Seifert, 27 J. 9. M. a. ei der Maaßnahme für den Sarg können 81. Gottlieb Adam Ferdin. Pet., S. d. Bureaud. Ant. Huneke, 3. alle Beerdigungsgegenſtände 31—5 8 Gottlieb Kö beſtellt werden und 52647 81. Wich 5 8. ſettcin Jen ijfnes 5 M. 1 7 9 liefere dieſe mit dem Sarge in das Tranerhaus. 31, d. veth. Schloff„Abolph an, 26 J. 1. M. a. Städt. Sarglieſeran Schloſſer Joh. Adolph Lehmann, 28 J. 1. M. a J 2, 4. Fr. Vock. Telchh. 5. rieda, 911 d. e q. 9 1 Anna Mariag, T. d. Heizers Peter Keller, 8 33 1. Jeale geß Nihee, ees Lact Lart eche ae J d.a. Werkstatt füür Uhrmacherei 8 dü re Nörinl, S. d. Schneders Albert Hofſtekter, 85 7 M. d. 2 faß, Wcz. dad Ngag begrih ag W. 15 K0 94. 1 von Carl Fischel) 4,1 „Kath, T. d. Tagl. Gg. Schön.s F. a. Reparaturen unter Garantie. 2. Joſef, S. d. Schloſſers Joſ. Münch, 1 J. 5 M. a. 11——— 2. verw. Pfründner Wödleb Retzer, 75 J 8 M. a. N —— eee ee WGn mit 1. Theil der erzbiſchöfl. Ehe⸗Inſtruktion. 11 Uhr heil. — Maria Magdal., T. d. Holzarb. Gg. Koch, 2 M. 18 T. a. „Schloſſers Gg. Huber, „Kath., geb Wettſtein, Ehefr. d. Schirmmach. ch. Sievers, 42 J. 7. M. a Jade 8 d. Weichenw. Ludw. Graßner, 3 J. 1 M. a. FIrdr. o Herm., S. d. Kfm. Gg. Rangenier, 1 J. 7 M. a. Bereinsdiener Nikol, Hummel, 78 J. 8.a. 1215 lche. Softe, T. d. Küfers Ehrkſtian Huth, 1 J. 6 M. a. Elſab. Emmg, T. d. Tagl. Adam Wander, 2 M. 11 T. a. d. led. Schloſſer Wilh. Größle, 19 J. 1 M. a 17 7 M. a. U J. Be r Joſ. Leonh. Kohlſchmitt, 71 J. 7 1 5 d. Monteurs Neſe Thum, 5 M. 10 T. a. .427)5 Wolfgang, Ehefr. d. Tagl. Frdr. Schnug, „ 4 M. a. d. perh. Privatm. Joh. Pet. Abel, 68 J. 25 T. a. „d, led. Tagl. Marie Marg. Belleyer, 11 J. 3 M. a. Barb. geb. Ehefr. d. Schuhm. Otto Heckler, 805 80 26 J. 2 „uiſe Wiche., T. d. Schreiners Gottlieb Dannecker 2 M. 1 T. a. Ama b.„Adam Reiſig, 1 J. 12 T. a. .Joh. Albert, S. d. Tagl. Adam Maurel, 2 J. 2 M. a. „. perh. Kaufm. Gg. Voffin, ös J. 5 M. g. „Roſa, T. d. Schloſſers Gg. Fiſcher, 17 T. a. 8 Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. ungar Verkündete. 3. Berth. Karl Vetter, Herdfabrikant u. Wilh. Barbara Platz. 8. Joh. Gg. Trifef, Bierbrauer u. Magdal. Ackermann. 8. Paul Hermann Dcen Schloſſer u. Eva Loh. 5. Pet. Kröwerath, Schiſſer u. Anna Heleng Schmitt. 4. Phll. Orth, Spengler u. Maria Senck. 6. Schwarz, Conditor u. Kath. Schreiber. Wies, Cibengteber i. Philieptna Hul ig Nies, Eiſengießer u. 5 üll. . Og. 05 Jba, 9 mit Maria Eva Lenhart. 30. Karl Plaß, e mit Kath. Storck. 80. Miih. 5 Willig, Schmied mit Kath. Baum. 30. Friedr. Wilh. Staats, Eiſenb.⸗Arb. mit Barb. Bauer. 30. Karl Hch. Boos,.⸗A. mit Anna Eliſab. Popp. 30. Joren 15 Korbmacher mit Lutſe Pfaadt. 30. Joh.—5 VII., Landwirth m. Marg. Hanſtein. 30. tfr. Köngeter, Maſchtniſt m. Kath. Neubauer. 40. Aug. Joſ. Maſch.⸗Schloſſer m. Suſanna Gilbert. 430, Gg. Kuhn, F⸗A. m. Marg. Gckrich. 31. Joh. Kämmerer,.⸗A. m. Oin 81.„Sieber, Wagner m. Suſanna Hofmann. 81. Mart. Schweickerk, Tagner m. Kath. Lutiſe Emma Kronberg. Januar. 4. Karl Klein, Kaufmann m. Eliſ. Wilh. Weber. ezember. Geborene: Oskar, S. v. Theodor Bohrmann, Pferdehändler. „Auguſt und Auguſtine, Zwill. v. Heinr. Steber,.⸗A. Irma, T. v. Phil. 77— Getreidearb. 80b. Karl, S. v. Phil. Sattler,.⸗A. Eva, T v. Simon Ehrhardt,.⸗A. Georg Willy, S. v. Wilh. Treiber,.⸗A. „Margaretha, T. v. Jul. Hillenbrand, Maurer. ENee * efa Schumm. 8 —— 9. 1 0.6 Militärgottesdienſt. /½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Ehe⸗ inſtruktion u. Amt.) 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.(Die Knaben des 3. Jahrgangs kommen um— 8 r in den Saal.) ½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit egen. In der Schulkirche. 9 Uhr Kind Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Untere kathol. Pfarrei. tags von 4 Uhr an Beicht. 6 Uhr Abends ſtag, 9. Januar: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit 1. Theil der erzbiſchöfl. Ehe⸗Inſtruktion. ½10 Uhr Amt te ittelſchulen. Samſtag, 8. 5¹¹ anuar. Mit⸗ alve. Sonn⸗ Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen der zwei 9 10 18 ½ Uhr Andacht für die heilige Weih⸗ nachtszeit. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 9. Jan.: 7 Uhr 5 ½9 Uhr Singmeſſe mit 1. Theil der erzbiſchöfl. he-Inſtruktion. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. Intereſſe des heimiſchen Vogelſchutzes beſtimmt un — Bayern-Verein Mannheim. don mittel zur Vogelpflege und in den Säälen des Goldenen Karpfen, In der Ausſtellung ſteht ein Glückshafen zur allg koſtet das Loos nur 20 Pfg. Der Reinertrag dieſes Glückshafens iſt 0 zum Beſuche freundlichſt ein. Eintrittspreis 20 Canarien, Exoten, Papageien, Futter⸗Artikel, Käſige und Hilfz Mannheimer Canariemüchternereh Sonntag, den 16. Januar und Monkag, den 17. Hanuar J. Mos86 agemeine Ausstellung Zucht 52819 F 3, 18), emeinen Benützung auf und Pfg. Fettin f. Nereinfachte deutſche Stenographie (Einigungeſſyſtem Stolze⸗Schrey.) Die weltbekannte E GuſtavLuſtig, Berlins., Prinzen⸗ Feuerwehr-Singchor. Donnerſtag, den 13. Jannuar, Abends ½9 Uhr im„Halben Mon d“ General⸗Verſammlung. Tagesordnung: a) Jahresrechnung. b) Vorſtandswahl. Unſere Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. 681 Der Vorſtand. Unter dem Protektorate Sr. Kgl. Hoheit des Prinzen Alfons von Bayern. Wir bringen unſeren verehrl. Mit⸗ gliedern und Freunden zur gefl. Kennt⸗ niß, daß am 52576 Sonntag, den 16. Jan. 1898 im Caſino⸗Saale, R 1, 1 unſer Masſien-Vall ſtattfindet. —— Vorſchläge für Einzuführende können im Lokal„Wilder Maunn, N 2, ſowie bei Herrn Wilh. Schieſtl, Bürſtenfabrikant, 4, 12(Laden) abgegeben werden. Der Vorstand. Weinrestaurant 2. Fürsten Bismarek in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes L 16, 10. Telephon 1276. L 15, 10. Prima Durbacher Weissherbst. Pfima Markgräfler-, Pfälzer-, Rhein- u. Moselweing. Wozu höfl. einladet 8 52855 Gg. Bärenklau. d. Geſellſchaft z. Herſtellung alkoholfreier Weine in Worms a. Rh., arantirt naturrein ohne jeglichen Zusatz, ebenſo wohlſchmeckend und erfriſchend, wie bekömmlich und der Geſundheit zuträglich. Cranbenkuren in jeder Jahreszeit. 55 allen Fällen das beſte Getränk, bei denen ärztlicherſeits der Alkoholgenuß verboten iſt, ſo z. B. bei Entziehungskur, Nervoſität, Gicht, chroniſchen thenumatismus, Erkrankung der Nieren, der Blaſe und des Herzens bei Verdauungs⸗ Störungen und Haemorrhoidalleiden. Als Kindergetränk beliebig zu verdünnen. Hanpt⸗Aiederlage bei: A. Friedrich, N, B. Niederlagen bei: 52772 Dangmann, N 8, 12. Ludwig& Schütthelm, O 4,8 Gummich, D 3, 1. Scherer, L 14, 1. aunſtein, L 12, 18. Schreiber, I 1, 6. arter, N 8, 15. Weber, G s, 5. aner, O 2, 9. Uhl, NM 2, 9. Bei Sterbefällen halte mein größtes und veichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preiſen, ſchleifen, Aru⸗ u. Hutflor, Blech⸗, Laub⸗ das feinſte und beſte Mittel zur Ver⸗ beſſerung von Suppen, in Original⸗ 88 55 von 35 Pfg. an, iſt zu haben bei 526435 Georg Dietz, am Markt, 2, 8 Fahrrad-Vertreter für Mannheim bei hoher Proviſion geſucht. Herrenrad Mk. 150.— Damenrad Mk. 160 Die Räder ſind la. Fabrikat, haben Pneumatics, ſind leicht und ſtabil gebaut, ſämmtliche blanken Theile ſind ver⸗ nickelt, alle reibenden Theile haben Kugellager zc. Garantie 1 Jahr. Herren, welche in der Lage ſind, in ihrem Bekannten⸗ krelſe Räder abzuſetzen u. welche für ein Muſterrad M. 100.— Caution ſtellen können, werden gebeten, gefl. Offerten unt. L. A. 628 an Rudolf Moſſe, Leipfig zu ſenden. 52817 — 28N Kraeme 2 — Alkohollreie Heine Bekten 12 Mk. m. rothem, grau⸗rothem oder weiß⸗rothem Julet und gereinigten neuen Federn zwei Ki 5 In beſſerer Ausfü 15 Mk.15,.— 1½ ſchlafrig, 20.— desgleich. L2⸗ſchläfrig, B. Verſand bei 1 gegen Nachnahme. Ruckſendung oder Umtauſch geſtattet. 9 Wei erlin N0., Landsbergerstr. 8 Preisliſte gratis u. franko. 52466 Vertteter: S. Slebeneok, Raunzels Y6, 22. 287 Berlin W. 8, Breslau, Kölg, Leipzig, Stuttgart. a„.— reier Verpackung“ AUntet hinenſe olländ Offert ved. Wer Mädchei Un n der Mogre Offer ſie Exy Ein e aich Näh. Ein ilfeſtun ähere Ein ar wird ar Eigenth geben. Jung Al r Förderung unſerer Schutzmaßregeln im ucht. laden wir im Intereſſe unſerer guten Sache 8 Der Vorstend. die Ex; 1 9 nd M ruktio ungen „Bettfedern-Fabrik ee ſen JIn nächſter Zeit eröffnen wir 5— 52620 gceannene Seifeeen⸗ 1 ke 4. chineſiſche Halbdaunen d. Pfb..1 unen Untemuhtebirſu, e ei und bitten, Anmeldungen dazu bal⸗A Pon dieſen Dauuen genüge verder digſt an unſeren 1. Vorſttzenden, 8 55 ag f 15 u. Poste führt bens Heinzerling, K 2 16 gralfg. Wſele anertennungifgg 5 zu en. 5 Braute Der Vorſtand.—5 Aberne Große (Oberbett, Unterbett und Silt weibs lohnun Kele für be ſolven leuten n ka Off Frankfurt.., Kaiserstr.l. Unterricht Fchern wird bei ertheilt. Ia. deutſchen Verſt ſchaft. 8 riftl. Näh. FE 8, 18a, 8. St., links. 9 1. 8 1 ſehr ſchöne Wohnung mit Balkon, enth. 8 Zimmer, Küche, Keller, Speicher ꝛc. au eine ruh. Familie per 1. April zu vermiethen. 52487 Näheres im Laden. Breſteſtr., 1 ſchöne 0 1, 8 Wohngle 3 75 3 Zim. Küche, Keller ꝛe. 21. 1 Robes 2 1. 1 a8h an kl. ruhige Familie per 1. April zu vermiethen. 52481 Näheres im Laden. reſp. Nachhülfe in all 10 beſtem Etſolgt Offerten werden unt. Nr. 52627% an die Expedition dſs. Blattes 8 65 aße ag 5 A keire Sorgfültig, reell, Schnell, billgst 270 Patente besorgen und verwerthen H. W. Pataky 75 Berlin N.., Luisenstr. 25, e 10 Filialen. 491724 * erbeten 52621 Brett. 7 eeeee 90 Lohnenden 05 Nebenerwerb deun finden ſolide, fleißige Leute Rahn Abſchluß v. vortheilhaften Volks⸗ Umſte Kinder⸗) Verſicherungen bei einer verkg exungsgeſell⸗ eldungen an Ver Nä Albrecht Fülle, Mannheim, Preiſ Bismarckpl. 18, erbeten. 52248 Alle Ledige junge Leute für— 0 Reise 51381 mit auf Bücher— Beſtellung ſuchen Strol —ſtets geſucht. Näh. perſönlich. Roßh A. Marſchall, Ludwigshafen, Anric Mundenheimerſtraße 55. A. Nebenverdienst. 3 P. Damen, welche gegen hohen Rabatt den Verkanf von in Paqueten abgewogenen Thee Git der Firma K. Brandsma, gebai Amsterdam, zu überneh- Schei men geneigt sind, werden ge- kraft, beten, sich an die Filiale für auch Deutschland: E. Brandsma geeia Köln a. Rh. wenden zu iſt b. Follen. 43851 Alb Haus Diy in ſchönſter Lage, ſehr rentabe, neu, zu verkaufen. Kaufpreis 90,000 3 ark. 584% FCf Näheres Agent Carl Schalk, mo! 5, 13. zu v Wohnung zu vermiethen. F 8 17 2. Stock, rechts, 7 Zim., Küche eller, Magdkam per ſofort 3z. v. 7 8 7 Breiteſtraße 9 Fi iner —init Aus — anuak, danun Für ein Verwaltungsbureau Berheir. Maun, geſ. Al⸗ Weibchen wird ein militärfreier jünger ters, ſucht Stellung als Iſeunig, Unter De— 0 5113 Wer ertheilt einem jungenf nn der Stolze'schen Ste⸗ * 7 Offerten unter Nr. 52758 an ie Exped. ds. Bl. in Student ertheilt 52771 Udx d Hilfz⸗ 528ʃ9 Eigenthum, unentgeldlich 805 auf und Ar Hit S Kt zregeln im ucht Nebenbeſchäftigung, auch uten Sache ür Entwurf und Detail. d. die Exped ds. Bl. Patent- nd Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ Puktionen nach Angabe. Zeich⸗ unte aene u. Beſchreibungen werden 3 zſtens ausgeführt von 44203 Fabrit eheenſelm Lntz, U 3, 20. .Prinzen⸗ 5 ee Ab h Häkel-, Pfd. M. 175 a a näbarbeiten afler Art nen genügen werden gut und billig ausge⸗ de Peag führt 8 5, 5 3 Tr. rechts Süämmtl. Näharbalten für Brautausstattungen werden 50115 nnungsſchr Ml. rothem m Inlet gerstr. 39, General⸗Anzeiger. 7. Sühee hinenſchr., Scht olländiſch, Offert. unt. Nr. Exved. ds. Bl. 52758 Mädchen nographie 52758 Machbilfe⸗Aut⸗tricht. Näh. Bahnhofplatz 7,1 St. Ein Sberrealſchiller erth. Nach⸗ e zu mäßigen Preiſen. 9 äheres X 2, 3, pärt. 52802 Ein armer, Jahre alter Knabe. wird an Kindesſtatt, als gänzl. abge⸗ geben. Zu erfr. i. d. Erpd. 52750 Junger, ſehr befähigter Offerten unler Nr. 52782 an Schreiber rtigen Eintritt geſucht. Gute Empfehlungen Hauptbe⸗ dii Offerten mit Gehalts⸗ an r. 52779 an B „Einige tüchtige Arbeiter ge⸗ ſucht am alten Zollhafen. Bauunternehmung 52850 Asprion& Oie. — Exiſtenz geboten! aßge mit zahlreich. Geſucht, gewandt. Herr (mögl. Verſich.⸗Beamt. zc.) inheim. Kundſch. zur gungen auf elegante Herren⸗ von auswärtigen leiſtungsf. Bermittlung von Beſtell⸗ Maaßgarder. geg. ſehr gutes Einkommen. Fachkenntn. Junnöthig. GroßeBekanntſch. Fin beſſ. Herrenkreiſ. Beding⸗ ung. Ausführl. Off⸗ su 52814 an die Exped. —— Lebensmittelbrauce Ein durchaus gut eingeführter Agent für Stadt Mannheim u. Umgebung geſucht. Offert. unt. Nr. 52768 f, d. Expedition ds. Bl. 77 lick l. Weiss⸗ übernommen. Silbergraues Schnanzer⸗ weibchen. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung 5, 9. 52675 K, Hannzeis 28714 au, Köln, lart. ell, billigst ceht Verkauf. 1 Nom 1. Februar verkaufe ich un allen 6, 3/ eine große Parthie em Erfolge iegel, Fenſter, 100 Fenſter⸗ Nr. 52621 8. Blattes 52621 2 Kleinerer Gasthof oder Reſtauration für beſſeres Publikum wird von ſolventen gewandten Wirths⸗ leuten zu pachten und ſpäter zu kaufen geſucht. 5272⁴4 Off. sub U. 6143b befördern n& Vogler.⸗G., aunheim. Fin Plan der Stadt Mannheim vom Jahe 1620 zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 52076 an die Exped. d. Bl. 52676 8 BVianinos, eue U, gebr, nur gutes Fabrikat, 1 billigen Preiſen. 50458 M A4, 9. 50 11 von Stein; Thüſten mit kleibung, eine gute u. große einerne Treppe, Steine, Holz, retter u. ſ. w. Verſchiedenes. 80 erfragen bei Friedrich Schaaf U, Feudenheim. 52670 Füchtige, auf Rlech⸗ arbeiten geübte 52816 Schlosser finden dauernde Beschäftigung. Deutsche Waften- und Munitionsfabriken Karlsruhe, Tüchtiger Skeinſchleifer geſucht. 52291 Näheres im Verlag. Für eine gangbare Wirthſchaft im Innern der Stadt ein cau⸗ tionsfähiger, tüchtiger Zapfwirth geſuch 85 Näheres bei Agent E. 14. Querſtraße 526585 Plag, wird ein durchaus ſelbſtſtändiger, ver⸗ Geſucht tüchtiger, heiratheter dentzergltloſet, der auch i auarbeiten be⸗ wandert iſt zum ſofortigen Ein⸗ tritt bei hohem Lohn. Zuerfragen bei Wapt Heckert, Steinhauer⸗ geſchäft, Frledrichsfelderſtr. 54. Kutſcher, zuverläſſig und ſtadtkundig, wird geſucht. 52710 E 5, 14. Ein ordentliches Laufmädchen ſofort geſucht. 52827 J. Daut, F 1, 4 Lne tüchtige 52788 Köchin gegen hohen Lohn geſucht. 1. 6. J. Elage. Fuverläſſiges Mädchen ſof. geſ. 52588 Mollſtr. 5, 3. St. rechts. Robes. Taillenarbeiterinnen geſucht und Lehrmädchen. 52585 Tatterſallſtraße 5. Eiunaſſirer, Aufſeher od. ſonſt. Vertrauens⸗ poſten in einer Fabrik od. arößerem Geſchäfte. Cau⸗ tion kann geſtellt werdven. Offerten unt. N. 686b an Haaſeuſtein 8 Vogler .⸗G. Mannheim. 32435 Ein Fräul welches längere Zeit in einem Colonial⸗ u. Schuh⸗ waaren⸗Geſchäft thätig war, ſucht Stelle als Verkäuferin. Off. an d. Erp. unter Nr. 52178. Derkäuferin perſekſim Maaß⸗ nehmen u. Zuſchneiden der Wäſche ſucht bis 15. Februar paſſendes Engagement. Oſſerte unter Nr. 52730 an die Exp. d Bl. zu richten. Solide Mädchen ſuchen und finden gute Stellen. 51293 Wickenhänſer, R 4, 22, 2. St. Ein gebildetes Fräulein, aus beſſerer Familte, 19 Jahre alt, mit ſchöner Handſchrift ſucht Stellung auf einem Bureau oder dergl. Gefl. Off. unt Nr. 52804 an d. Exped. ds. Bl. 52304 8(0 Ahitiuggeluche In einem erſten Großhand⸗ lungshauſe iſt per Januar eine Lehrlingſtelle durch einen jungen Mann aus ordentlicher Familie zu beſetzen. Gefl Offerten unt. Nr. 52188 an die Exped ds. Bl. erbeten. Sehrling für kaufmänniſches Bureau unter günſtigen Beding⸗ ungen geſucht. 50608 fferken unter No. 50608 au die Erxpedition dſs. Blattes. 47902 Wohn⸗ H A, 27, vermittelt Miethern ungen, Läden, Magazine, möbl. Zimmerzc.; Bermiethern paſſ. Reflektanten. Koſtenloſer Nach⸗ weis. GeringeVermittlungsgebühr. 1 oder 2 unmßplirte Zimmer in der Nähe der Poſt zu miethen geſucht. Gefl. Off. unt. G. Nr. 52695 an die Expedition dſs. Blattes. — Für 1. Aprfl. Js. ein geräumiger Laden mit Wohuung in guter Lage zu miethen geſucht. Angebote unter No. 49516 an die Expedition dſs. Blattes. 55 e rohnung von—-4 Zimmern in beſſerem Hauſe von ruhigen Leuten geſucht. Gefl. Off. unt. No. 52856 an Wnn Per sofort gesucht eine gut möblirte nTeon-Wohnung. Wohn⸗ und Schlafzimmer, in⸗ rühigem guten Hauſe f. einzelnen Herrn in guter Lage der Stadpt. Gefl. Off. unt. Chiffre 52854 an die Exped. ds. Bl. Wohnung beſtehend aus—6 Zimmeen, nebſt Zubehör, in gutem Hauſe und guter Lage der Stadt, zu miethen geſucht. Offerten unter H. Nr. 52725 an die Expedition dieſes Blattes. 52725 n prh̃ Wut erhaltener Abler⸗Halb⸗ 7 Lkrenner(oser Modell, moderner eute durch Rahmen) neue Räder, komplett, en Volks⸗ Umſtände halber ſehr billig 19 n bei einer verkaufen. 52674 ingsgefell⸗ Näheres J 9, 29, part. ungen an Verkaufe zu äußerſt billigen nnheim, Preiſen: vollſt. Betten, Sopha, . 5224 alle Sorten Tiſche, Schräuke, ute Flir Waſch⸗ u. Nachttiſche 51881 mit und ohne Marmorplatten, ing ſuchen troh⸗, Seegras⸗, Woll⸗ und verſönlich. oßhaarmatkatzen, Waſchmange, igsbafen, Anrichte u. Sonſtiges. 52826 ge 55. A. MReski, Schwetzingerſtr. 97. ust.* en dohes Pritſchenwagen von in zu verkaufen. n Thee Ein neuer, ſchön und maſſtv idsma, gebauter Pritſchenwagen mit überneh- Scheibenkranz, 80 Ctr. Trag⸗ rden ge- kraft, für jedes Geſchäft paſſend, liale für auch für ſchweren Einſpänner ndsma geeignet, weil ſehr leicht gehend, nden zu iſt billig zu verkaufen. 52838 43881 Albert Reis, Schmiedmſtr., Phghilippsburg(Baden). Buffet, Schreibtisch, Divan, FVertikow, alles rentabel, neu, ünter Preis zu verkaufen. 18 5 G 3, 11 parterre. 52249 4 Ein Monale altes, weißes Schall. Bologneser-Weibehen — uu verkaufen 52709 lethen. N rechts, 4 eeller, v. 4257 225 5 ., links. eee— ſne Alshülfsbuchh zalkon, Für eirca 14 Tage ſuche Küche, inen erfahrenen Buchhalter au eine mit ſchöner Handſchrift zur „April Ausbülfe. 52678 8 52487 Off. u. Nr. 2678 a d. Exp. en. Tüchtiger energiſcher 1 5un 22 eh, Bauführer Neller ꝛc. geſucht. 52805 1 8910 Carl Stark, Architelt. Modes. Eine tüchtige, ſelbſtſtändige Arbeiterin geſucht. 52700 Näh. zu erfragen N F. 22. Geſucht tuchl. wadchen in Privat und Wirthſchaft. 52727 L. 6, 15.1 Geſuüchteine tüchtige Ma⸗ ſchinennäherin ſowie Lauf⸗ mädchen. 52862 J. Mlüller⸗Nippert Nachf., 4, II, 2 Treppen. Gegen hohen Lohn ein braves fleißig. Mäßdchen, welches bürgerlich kochen und alle Hausarbeiten verrichten kann, ſofort geſucht. 50767 Näheres M, 10, 1 Treppe, (nur 1 Treppe hoch zu erfragen.) Ein ſchulentlaſſenes braves Mädchen tagsüber für Haus⸗ arbeit ſoſort geſucht. 51515 L 15, 18, 2. Stock. od. Mädchen ſofort geſucht, Monatsfrau Per 1. Februar zu miethen ge⸗ ſucht: 3 Zimmer, unmöblirt, an den Plafiken, Breite⸗ oder Kunſt⸗ ſtraße oder in unmittelbarer Nähe dieſer Straßen. Offerten unter Nr. 52810 an die Expedition ds. Blattes. 52810 In der Nähe des Parade⸗ pflatzes wird ein kleineres, helles 2 Magazin unter Umſtänden 950 einige Parterrezimmer im Hofe geſ. 52655⁵ Näh. im Verlag. 2 8 5 Kleines Maga- zZin sofort zu Näheres 51107 größere, helle Ge⸗ ſchäftsräume nebſt Näh. 2. St. 52707 2 Part.⸗Räume als Magazin zu v. 52498 4 4. vermicthen. E 3, 20. 07.6 Wohn. z. v. R4. 2 St., rechts. 9 lel lüche ſucht. 2 Sene Stelle Eine im Krankenkaſſen, In⸗ vallditäts⸗ u. Lohnweſen durch⸗ aus vertraute Kraft mit kauf⸗ männiſcher Bildung, welche auch als Magazinsverwalter ſich elg⸗ net, ſucht in einem größeren Etabliſſement unter aunehmbaren Bedingungen baldmöglichſt En⸗ gagement. 52490 Offerten erbeten unter Chiffre No. 52490 an die Exp. d Ein arbeitsfreudiger, ljunger Mann mit ſchöner Handſchrift u. fämmtl. Comptofrarb. vertraut, ſucht Stellung auch als Aufſeher ꝛc. Off. beliebe man unter Nr. roßer heller Saal U 6. 28 Ende Mai 189s zu vermiethen. 51526 NMäh. bei Baunholzer, partere. Magazin, sſtöckig, hell, geräumig und heizbar, mit s Comptoirräumen, auf Frühjahr zu vermiethen. Offerten unter No. 51878 an die Expedition dſs. Blattes. 5 21 Spez.⸗Viet.⸗Laden 5„ IS od. 4 Zim., auch für Burtau u. Wohn. geeignet, ſowie Bäckerei zu verm. 52570 Näh, bei Schick, D 7, 20. 0 Geräumiger Laden F3, 52684 Kaufhaus NI. 8 Laden zu vermiethen. 51349 Metzgerladen, .%0 in welchem 11 Jahre das Geſchäft mit gutem Erfolg betrieben wurde, zu verm. Näh. 2. Stock. 82651 Bis Sommet iſt ein neuer⸗ bauter Laden mit 2 großen Schaufenſtern nebſt 2anſtoſſenden Räumen in der Bahnhofſtr. zu verm. Offert. unter Pr. 52659 an die Erpedition dſs. Blattes zu richten. Ein m. Woh⸗ nung per März oder früher zu verm. Zu erfragen& 7, 3b, S 51688 2 Stock. Burtaux B 5, 140 8 am Stadtpark, 2 leere Part.⸗ Zimmer als Burean per 1. April zu vermiethen. 52⁴720 BEECECCCC————— 64 2—3 Parterre⸗ 3 Zimmer als Bürean u. ſ. w. per 1. April zu verm, kleinere Räume im 0 und Keller können dazu egeben werden. 52447 abg 0 käheres parterre. N 3 4 nächſt der Haupt⸗ 7 poſt,(freundliche Bureaulokalitäten(s Räume) per fofort oder ſpäter preiswür⸗ dig zu vermiethen. 51805 PI 2 Iim, als Burean zu verm. 42087 Stadtpark, Eekhaus, chöne Part.⸗Wohng, s Zim. ev. jadez. ſofort od ſpäter zu ver⸗ B 7, 1 miethen. Näh. 2. Stock. 51436 B 7 II. St.— Beſle⸗Ctage 145— 7 Zimmer u. Zu⸗ behör per 1. April 1898 zu verm. Näheres 8. Stock. 81817 Wohn, 2. St., 6 0 3. 18 Aim., Badezimmer, Speiſek. ꝛc. per April z. v. 52307 0 7 13 eine ſchöne Wohn⸗ 5 ung über 1 Treppe mites Zimmern, 2 Zudelör dis zimmer und allem Zubehör bis 1. April zu vermiethen. 52081 Näh. zu erfragen parterre. Parkerrewohnun 0 7, 18 auf 1. April zu 5 Einzuſehen Mittags 12—1 oder Nachmittags—4 ſihr. 51739 U 2 11 1 Treppe ſind 3 9 bis 4 leere Zim⸗ mer, ſehr geeignet für jungen Arzt oder als Bürean, ſofort preiswerth zu vermiethen. Näh. E 2, 18, 3. Stock. 841 E 5 12 8. Stock m. Balkon, 9 4 Zimmer, Küche, Garderobe u. Zubehör per 1. April zu vermiethen. Näheres Laben. 52728 F 2 Nr. 4. Wohnung mit 3 Zimmer u. Küche, 2. Stock, ſof. z. v. 25 Auskunft U 6, 11. parterre. F 3 7 Wohnung mit 5 9 Zimmern und Zube⸗ behör, 3. Stock, per 1. April 5 vermiethen. 52685 Emannel Fuld. F 4, 15 8. Stoc, 3 Zim,, Alkov, Küche und Zubeh. 3. v. Näh. 2. St. 51228 F 5 2. Neuban, Nähe d. 7 Fruchtmarktes und Planken, ſchöner Eckladen mit oder ohne Wohnung zu verm., beſonders auch für gröſteres Burean ſehr geeignet. Näh. G 7, 33, 2. St, 51138 2 7 14 park, 2 Im. u. 1 Küche zu v. Näheres 2. Stock. 51417 nächſt Luiſenring. 6 7, 22 ſchöne Part.⸗Wonn. 6 Zim., Küche u. Zubehör bis 1. April eptl. auch früh. zu v. Näheres F 6, 4½. 52806 5 5. Stdck, 2 Iim. K 1. 20 u. Küche m. Ab⸗ ſchluß auf die Straße geh., an rützige Leute zu verm. 32861 Räheres parterre, zechts. 75 Siock Finffter, K 3, 8 Kuche, Kammer ze. per 1. April an ruh. Leute zu v. Näh. T 6, 19, 2. Stock. 52370 8. St., 2 Zimmer, K 35 20 Küche ꝛc. mit Ab⸗ ſchluß z. v. Näh. 2. St. 52477 K J, 20 8. Sf., 5 Zimmer, 8 Küche ꝛc. mit Ab⸗ ſchluß z. verm. Näh. 2. St.[ggr27 L 4 2. Stock mit 7 Zim. und Zubeh. z. verm. Näh. Kaiſerringes part. 5472 L 7, 6, Bismarchſtr. 4. Stock, 6 Zimmer auf zu vermtethen. Näheres parterre. L 125 12 parf, 7 Ilmmer, Küche u. Zubeh. per Jl. April ev. früher zu verm. Näheres 2. Stock rechts. 52731 L 14 7 ſchöner 2. Stock, 9 8 Zimmer u. allem Zubeh. p. 1. April preiswerth zu vermiethen. Näheres T 1, 6, Bureau. 52588 L 14 8 Bahnhofſtraße, eleg. 2. St. be⸗ ſtehend aus 7 Zimmern, Bade⸗ immer nebſt Zubehör per 15. April zu vermiethen. 51984 Näheres parterre. L 15 9 Neubau, Bismara⸗ 98 ſtraße, eleg. 4. Stock, 6 Zim., Zub. ſof. z. v. 51322 äh., parterre oder E 8, 16. M 1 2 5 Zim. u. Jubeh. 12 2 per 1. April an wae Leute zu verm. 52499 Näh. 2 Treppen beim Eigenth. M2, 18, 2. Stock mit 4 Zimmer, 3. Stock mit 6 Zimmer nebſt allem Zubehör per ſofort zu vermiethen, 3. Stock auch getheilt. 52074 Zu erfragen im Metzgerladen. N4 ſchöne Part.⸗Woh⸗ 1„AKnung, 4 Zimmer u. Zubehör zu verm 4855 1 2 St., 4 Zimmer u. Zubehör per ſofort od. päter zu vermiethen. 52698 Näheres im Hutladen. P 4 2 2 Treppen, ſchöne 0 Wohnung, 7 Zim. Badezimmer und Zübehör per 1. April zu vermietheu. 52687 0 4 12 Neuban, 1 Woh⸗ 7 nung,—3 Zim., Küche u. Zubehör per 1. April oder auch her zu verm. 52508 R 3, 150 2. St. ſch. leere Bureau zu vermiethen. Zim., auch als R 170 38 1 Tr., ſehr ſchöne ſofort 39714 47860 Wohnung von 5 Zim. Küche, Magdkammer nebſt Zubehör ſofort öder ſpäter zu vermiethen. 51858 1 1 4 Neckarſtraße, ſchöne, 5 große Wohnung, 8. Stock, ſof. zu verm. 51796 6 1. 95. 8. St. 2 Immet, Küche u. Zub. z. v. Näh 2. Stock links. 52510 12, per 1. April zu verm. Näheres 2 Treppen. 4. Stock, 4 Zim., 1 4. 18 Kliche u. ubeht per 15, April.v. Näh. Laden. 15⸗ 0 6 25 2 St. Vorderh, 8 9 Zim. u. Küche mit 5 ubeh. per 1. Febr. 3. v. 52491 alserring 45. Cleganter 4. Stock, 7 Zimmer, Badezim. Keller und Speicher pr. 1. Juni oder friher zu vermiethen. 52680 Näh, Kafſerring 48, 2. Stock. Mehrere Wohnungen und 3 Zimmer mit Balkon, Küche und Zubehör zu verm. Näh. bei Hermann Mack, Rheinhäuſerſtr. Nr. 36. 52714 von 3 Zim., Wẽ̃᷑ hnung Küche und Zubehöt, ſof, od ſpäter zu verm. eckarauer⸗Landſtr. Nr. 798a, geg.⸗ über der Fabrikſtation. 52861 Näh. zu erfragen( 3, 2. ſchöne abgeſchl. Woh., —4 Zim. u. Zubb. 52460 Stock,—8 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. 52496 Näh. im 3. Stock. 6% a hübſcher 8. St. 0 8, 23 deſlhend aus 4 ſchönen Zimmern nebſt Zu⸗ behör, iſt äuf 1. April l. J. zu vermiethen. Näheres G 8, 28b 2. Stock. 52332 2 Zim. Nüche, Keller I 75 13 ui. Abſchluß z. v. Näheres 2. Stock 52872 4. Stock iſt eine 7, Wohnung, be⸗ ſtehend aus 6 Zimmern, Küche, nebſt 2 Mauſarden u. 2 Abtbei⸗ lungen Keller zu v. 38102 Joſ. Hoffnann& Jögue, Baugeſchüft, B 2. 5. 2 Zimmer it. Kiſche, 1I 8. 4 1 111 u. Küche Werkſtatt(auch als Lagerraum) ofort oder bis 1. Febr. zu verm. Näheres parterre. 52713 1 Treppe hoch, 4 1 8, 32 ſchöne Zimmer, Küche, Badezimmer u. Manſarde bis 1. April zu verm. 52480 if 9 1 ſchöner. Stock, 4 99 Zim. Küche, Badezim. u. Zubehör auf den 1. April zu vermiethen. 52735 H 9 31 Jungbuſchſtr. 9 2 Neubau, 4 Zim. und Külche an ruhige Leute 6 7, 3 der 2. u. 3. 51891 an d. Exped. d. Bl. abzgb. F mit 3 Zimmern per 1. April zu vermiethen. Emannel Juld, ſofort zu vermiethen. 52677 Meerfſeldſtraße 30, Ecke. einige geaſe U. kleine Wohnungen ſofort beziehbar. 51740 Näheres Frz,. Schwander, Eine hübſche, abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim. u. Küche u. Keller bis 10. Januar zu verm. Näh. U A, 12, part. 51751 Colliniſtr. 3, nächſt dem Friedrichsring, elegante Mohn⸗ ungen, 4 Zimmer, Küche Bade⸗ zimmer und allem Zubehör zu vermiethen. 50784 Näh. Friedrichsring 36, p. Gontardſtr. 17, 4 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 52497 Wontardſtraße 3/5, Woh⸗ nung von 3 Zimmern an ruh. Leute, ſowie ſchöner Kellerraum zu verm. Näh. 2. Stock. 50869 Reuuershofft. Ar. 15 parterce, 5 Zimmer und Zube⸗ behör(auf Wunſch auch Bureau⸗ raum) p. 1. April z verm 55211 Näh. A 2,&8, 8. Stock. F2, 9 recht. Fluͤgel, Eingang Nr. 60, ein freundl. möbl. Zim. mit Peuſ an geb. Hen zu v. 52200 2 Stiegen hoch, ein B 25 4 gut möbliet. Wohn⸗ mit Schlafzim. auf 10. Januar zu vermiethen. 51976 B 2 E 1 Tr., 2 hübſch mbl. D 9 Zimmer, Wohn⸗ u. Schlafzimmer an 1 od. 2 Herren per 1. Februar zu verm. 51142 8. St., Vohs., e. g. B 27 10 mbl. Z. 3. v. 52985 2 Tr.,—2 mbl. B 6. 22a Zim. z. v. 52139 0 2 2 Treppen, ein ſchön 0 9 möbl. Zim. an beſſ. Herrn zu vermiethen. 52478 6ii ſchön möblürtes 0 3, 20 e Wohn⸗u. Schlaf⸗ zimmer zu verm. 52290 möbl. Zim. an 1 0 4, 14 oder 2 Herren zu vermiethen. 52508 2 Treppen hoch 0 4, 17 ein ſchün möbl Wohn⸗ und Schlafzimmer zu vermiethen. 52821 1 Stiege,? ſchön mbl. 0 3, 4 Zim., Wohn⸗ und Schlafz. per ſofort zu v. 51959 D 4 1 2Tr., gut mbl. Zim. 9 zu verm. 52170 ein ſchön möbl. Zim. I 5, 6 ſof. zu verm. 52276 I 5 1 ein möbl. Amemer 99 mit Schlafkabinet ſofort zu vermiethen. 52049 D 6 1 4. Stock, 1 einf. 9 möbl. Zimmer zu verm. Näheres partekre. 52488 zwel Treppen, gut D 5 21 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion. Näheres zwel Treppen. 52095 E 3 1 ein gut möblirtes 9 2 Zimmer an einen ſoliden Herrn zu verm. 52192 Näheres Kaſſee Dunkel. 3 Trepp. 2 fein mbl. Zim.(Schlaf⸗ und Wohnzimmer) mit Pianino zu vermiethen. 48404 2 Tr. ein guͤt möbl. F 3, 13 Zimmer ſt 1 ob. 2 Herren zu verm. 52511 Louiſentiug F 7, 24 3 Tr., ſchön möbl, Zimmer an 1 und 2 Herren mſt und ohne Penſion zu vermiethen. 52299 1] 1 ſchön möbl. 6 5, 17 2 Zim., 1 Tr.., mit ſep. Eing., auf die Straße geh., ſofort zu verm. 52080 1 Stiege hoch, 1 gut 6 7, 1 möbl. uv. 52496 1 möbl. Jim. zu v. 0 7, 3 Näh, part. 52042 2 Stock, 1 möbl. 0 8. 12 Zimmer zu ver⸗ miethen. 52103 u 1 ſch. möbl. Part.⸗ 0 8. 24 Zla. per ſofort zu vermiethen. 52388 H2 85 Tr. r, 1 gul möbl. „OZim ſofort zu v. 51182 5 2 Tr., ein gut mbl. III 05 Z. m. Penſ. J. v 52512 ſein möbl. Par⸗ H 2, 10 terrezim. mit ſep. Eing. ſofort zu verm. 52268 Joniſenring H 7, 24, 3. St. möbl. heizb. Zimmer m. ſep. Eingang ſof. zu v. 52528 möbl. Zimmer mit K 3. 7 Penfſ. für 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 51289 L 7 Agut möbl. Wohn⸗ 9 U. Schlafzimmer an 1 od. 2 Herren zu verm. 51752 L 25 4 2 möbl. Part.⸗Zim. IV., Iks., gut möbl; P 4, 12 Zim. m. ſep. Eing. m. od. ohne Penſ. zu v. 52010 P 4 15 1„ mibl. Zim St St ver m. P 5, 15ʃ16 l Jae 52 zu vermiethen. P 6 10 2, St., einf, möb „ Zimmer ſofort 15 vermiethen. 520— In der Nähe des Frucht⸗ maärktes ein fein möbl. Zim, per ſof. zu vermiethen. Näh. im Verlag. 51946 Ein EWWon möbl. Schlafzim, ev. mit Wohnzim. per ſof. z. v. Näh. im Verlag. 52689 Tatterfallſtr. 26, 2 Tr., 1 fein möbl. Zim. ſof, ſowis ein möbl. Zim. bis 15. Jan. oder 1. Febr. z. v. 52599 2 hübſch möbl. Zimmer Wohn⸗ und Schlafz., evotl. au getrennt, per ſofort billig zu v. Auf Wunſch auch ganze Penſton. Näheres Lindenhofſtraße 6, 8. Stock, direkt am Steg, un⸗ mittelbar am Bahnhof. 52600 Eim ſchön mödl, Zim. im J. Stock, in der Nähe des Bahnbofs zu verm. Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. 52430 2 gut möbl, gr. Zimmer m. Klavier ſind an einen Herrn per 1. April zu verm. 52858 Zu erfragen 6 8, 9, 3. Stoch. In 0 Hauſe ſſi an ein zehrl Schüler, Lehrling ov. jg. Mann 1 einf. möbl. Zimmer m. Penf. zu verm. Näh. i. Verl. 52106 Seckenheimerſtr. 2U, ein ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. Nähetes parterr —Seckenheſmerſtr 31 4 St, 1 gut mbl. Zim zu verm. 52851 Bahnhofplatz 9, 2 Tr., ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer ſowie ein möbl. Zim. mit od. ohne Penſton zu 51849 vermiethen. Meerfeldſtraße Nr. 14, 8. St., ein gut möbl. Zimmer per ſof. zu vermiethen. 51938 Breiteſtraße I 1, e. freundl, möbl. Zimmer J0 verm. 58698 Näheres im Verlag. Ein ſchön möblirtes Zimmer in beſter Lage an einen beſſeren Herrn p. ſofort zu verm. drarr Näh. 1 5, 7, parterre. 2 oder 8 ſchön möbl. Salon⸗/ Wohn⸗ u. Schlafzim. in der Nähe der Planken an 1 oder 2 Perſ. per 1. Febr. zu v. Offerten unter 8. Nr. 52181 an die Exped. ds. Bl. ſitte der Stadt, in gutem Hauſe, 1 Treppe hoch, ein möbl. Zimmer mit ſep. Eim gang und bürgerl, Penſton zu vermiethen. 51818 Näheres im Verlag. Langſtraße 26, 2St. techtz ein ſchön möblirtes Zimmer bis 1. Februar zu vermiethen. 52773 Tatterfallſtr. 20, 3. Stoc, gut möbl. Zim zu verm. Tatterfallſtrage 22, IV, 1 gut möblirtes Zimmer bis 1. Januar zu vermiethen. 51842 Langſtraße Iz, zut möbk Part.⸗Zim. mit ſep. Eingang auf 1. Jan. zu v. Wenn gew. Unterr. in der franz. Sprache. 51494 Faiſerring 32, 8 Tr., guk möbl. Zimmer leventl. m. Kla⸗ vier) zu vermiethen. 52054 MNerderstrasse 10, 2. St., gut möblirttes Zimmer zu! vermiethen. 50896 Fontardplaßz Nr. 6 großese hübſch mbl. Z. z. verm. 51619 Seckeuheimerſtr. 20, 2. Stock, links, ein möbl. Zimmer ſofortz zu vermiethen. 52085 4. St., zwel beſſere Rheinhäuferftraß⸗ 30, Neubauten, mehrere Wohng., 1, 2 u. 3 Zimmer und Küche zu vermiethen. 51445 Näh. Rheinhäuſerſtr.49, 2. St. Schwetzingerſtr. 5, nächſt dem Kaiſerring, ſchöner 2. St. 6 Zimmer u. Zubeh, auf 1. Aprit U verm. Näh. Schwetzingerſtr⸗ Nr. 4, 2. Stock. 52051 Ein ſchönes leeres ZJint. z. v. Näh. Bellenſtrage Nr. 19. 52.8 241 8. St., Pr. 700 Schillerplatz N. ſet. zu v. Stützel, Liegenſchaftsagentur, 6, 20. 50996 F 4, 21 Schlafſtellen mit Koſt zu vermiethen. 52544 5 E 4. St., Schlafſtelle U 5, 15 zu verm, 32478 4J 5 2 part., 2 deſſ. Schlafſt. 9 ſof. zu v. 51930 R 4 22 2 Tr., Schlaſſtelle 7 mit oder oh. Koft zu vermiethen. 51812 8 2 2 Seltenbau, Schlaf⸗ 7 ſtelle an anſt. ſolid. Mädchen zu verm. 52649 + 4 12 2 gute u. I beſſere 5 Schlafſtelle ſofort zu vermiethen. 52692 IN Neubau, 4. St, 1 4, 20a gute Schlafſtelle mit od ohne Koſt ſof. z. v. 46112 parterre, beſſ. Schlaf⸗ 1 5, 6 ſtelle zu v. 52656 Froße Wallſtadtſtraße 60, 4. St., heizb. Schlafſt. a. Arbeiler 2825 88 1 2 1 Tr.,gut. bgl. Mittag⸗ 12 U u. Abendtiſch. 52284 NF 5% Tr hoch, emige N 45 24 Herren 115 gutem bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch geſucht. 52596 an 1 Herrn kſofort zu vermiethen. L 6 8 Tr., 1 gut mbbl. 2 Zim. ſof. zu v. 52175 1 Treppe, 2 hübſch ſof., d. andere b. 1. Febr z. v. 52601 52024 L 12. gut möbl. Wohn⸗ vermiethen. 2. Stock, Bahn⸗ vermiethen. 52803 52136 ein möbl. MI.1 2. St., 1 fein mbl. N 3. 10 Zim. ſof. J. v. 37216 1 möbl. Zim. mit 924 Penf. z. v. 51568 Gg. möbl. Zim zu v. 0 5, 8 Nah. Uhrlaben 32466 2 Treppen, ſchön P 1, 7a ein guf möbl. Zim. 1 ſof. zu verm. 52334 P3, 1 zu vermiethen. 52179 rmie 51214 Imbl. Zim.(Pr. M. 12) L 45 7 ſof 1r. M Jaden. 52116 L 6 12 1 Tr., Khübſch mbl. 2 Zim. zu v. 51958 2 6 L 6, 12 möbl.., das eine L 12 4. Sk., 6 Zimmer „ mit Zubehör ſofort zu verm. Näh. parterre. 9 Tr. l ſch. mbl. Zim. zu v. 51859 L 14, 2 und Schlafzimmer an 1 oder 2 beſſere Herren zu 52696 L. 15, 18 bewfat, 1ſchn möblirtes, großes Zimmer zu L 16 Bismarckplaß 5, ein ſchön möbl. Parterre⸗ Zimmer zu vermiethen. Zim. ſof. z. vm. 52401 M 4, 12 Zim. zu v. 45157 3. Tr. ein ſch. mbl. 3. Stock, 2 möbl. N 3. 17 Zim. ſof. z. v. 52489 7 1 N•6 er* Moltkeſtr. 5, ſchön. groß. M mbl.., 1 Tr. z. v. 52718 möbl. Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 52201 6 6 22 Plauken, 3. St. gut möbl. Zim. m. Penf. P 4 1 2 Tr. e mbl Zim m. Penſ ſep. 3. v. 52864 4 Sfock, guten Mit⸗ 9 tag⸗ und Abendtiſch zu 30 und 40 Pfg. 52699 Suten bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch. 52529 S3, 1, 2. Stock links. S—— e 335 87 in geb. Famtilie gennon ſof, zu vergeben. Gelegenheit zur frz. Converſation. Näh. in der Exp. dſs. Bl. 52818 Güte Veuſſon ein Herr in heſſerer Famtlie. Auskunft Rheinhäuſerſtr. ö,part. Is. 46888 32457 ————— ̃—————— 6. Sein e e — —— E. Duter ˙ ———— General. Anzelger- Manmem 9. Nm Zur gefälligen Beachtung. Hausentwäſſerungspläne, Ent⸗ wäſſerungsaulagen ſowie ſämmtliche Cement⸗ und Reparatur⸗Arbeiten werden nach wie vor unter den günſtigſten Bedingungen von Gg. Schmalz, Bauunternehmor,& 8, 17 hergeſtellt. 52686 5 Nib 90 oöher fir Brandmalere& Korbschnitiſ Ahorn, Birnbaum, Erlen, Linden, fertig zugerichtet, sowie aubsägenholz stets vorräthig. Sachs& Comp., F 7, 20. Fernsprecher Nr. 219. 4 4204.— Beſte und hilligſte Bezugsgnelle für garantirt nene doppelt gereinigte. 1. gewaſchene Bettfedern und Daunon. Euteufedern von Mk..—,.20,.50 p. Pfd. „ Daunen„„ 1280,%%0, 8„„ Weiße Gansfedern,„.—,.50,.75„„ „.—,.50,.—„ aunen,% 8, 6% 7 und 8 L. Steinthal D 3, 7. Mannheim. D 3, 7. eeeee Verzinkungs⸗Anſtalt. Wir übernehmen in unſerer Verzinkungsan⸗ ſtalt das Verzinken von Eiſen⸗ und Guf 8 waaren zce. aller Art zu billigſten Preiſen, bei 625 prompter Beſorgung. 47178 Süddeutſche Drahtinduſtrie, Waldhof⸗Maunnheim. Urtheil. Sie ſelbſt und verſuchen Die Schrauth's gemahlene Salmiak- Terpentin⸗Seife, das beſte Waſch⸗ pulver der Welt. Blendend weiße Wäſche, garantirt rein. Höchſter Fettgehalt. 52465 Nur echt mit Schutzmarke in rother Farbe. H überall käuflich. à Packet 15 Pf. del der Roiehsbankhauptstelle 2u Mannhelm fliscontirte Wechsel. 2 haben in der Per 100 St tück MkE, 1 Bei Bedarf bitte um Be- 1 MB. Mein Läager in Chemnitzer Leitſpindel⸗Drehbänken, Pfälzische Bank, Mannheim. Vollbezahltes Actien⸗Capital: M. 25,4 Millionen:— Reſerven: M. ca. 5 Millionen. Eentrale: Endwigshafen a. gißh. Niederlaſſungen in Frankfurt a.* Neuſta 5 8.., Worms, Kaiſerslautern, Pirmaſens, Zweibrücken, Dürkheim, Speyer, ſthofen; Kommandite in Berlin. Eigenes Lagerhaus am neuen Rheinquai. Eröffnung laufender Rechuungen mit und ohne Ereditgewährung. Beleihung von Werthpapieren und Waaren. Annahme 8 175 inslichen Baareinlagen auf proviſionsfreiem Checkeonto und von Spare aben 2042⁵ Anu⸗ und Perkauf von Deviſen und Discontfrung von Wechſeln An⸗ und Verkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Direkte Vertretung an der Frankfurter und Berliner Börſe. und Verwaltung von e 2c. in Feuer⸗ und Diebesſicheren Ge⸗ Wölben mit Safes⸗ 5 s von Wechſeln 10 äußerſt niedrigen Speſenſützen. Nal ung ſämmtlicher Leuposes und Dipidendenſcheine raſſtrungen, Auszahlungen, Acereditirungen, Reiſe erſicherung verloosbarer Werthpapiere gegen ſt und Conttolle der Berlooſungen. Alles zu den billigſten und eounlanteſten Bedingungen. Nausverkauſt u. verſäume daher Niemand die günſtige Gelegenheit zu vortheilhaften Einküufen. Breite 30 5 8 Verthold Flegenheimer Sreße⸗ ceeesssesessSsseνð,ũ,ů&ö ganz außergewöhnlich billigen—85 über VIissingen(Hollanch) Jusenboro, Zweimal in beiden Ta Nac T4en Mannheim 255 185 7 N + London 2 1 N Nmm 7* Grosae„Kaddam g Wirkltobe Aarnen, neuen Nachts nur 2% Standen. Durchgehende Wagen. Speisewagen zwischen Wesel und VHselgen ben *1 HDirecte Zugverbindung(aur an Waechentagen) von nd nach Mueenboro, nach und von Liverpool, Man⸗ chester, Birmingham und GMlasgow via Herne Eill und Willesden Junction, ohne London zu be- rühren. Auskunft, Fabrpläne u. s. w. bei Hofbuchhandl. Tobias Löffler, E2, 4 Die Directien der Dampfschiff.-Ges. Zeeland. Erſte Maunheiner Zuſchneideſch B 2, B. B 2, B.— Damen können das Zu⸗ chueiden gründlich erlernen,— Fauch werden 8 Costume, Mäntel u. Capes zugeſchnitten und zur Probe gerichtet. 9555 Riviera⸗Veilchen⸗Parfum iſt Gen 5 gen Aunmeldungen werden jederzeit angenommen. all Die KRrone ſchraͤ Frau B. Derva⸗Roſchmaun. man gentz aller Blumen⸗Gerüche, auhaltend und natürlich duftend, oh was M FP T 111 5 1 8 Sels Ad. Arras, Q 2, 22. dur e e 2 Tlger: 50517 1 Hill Muller, Tokomobllen den X 3, 11, Kunststrasse. Telephon 376 bie 200 Plerdekrättieæ Aufe fur Stel SSesesseseeοοο mee en beste und behah Großer Ausverkaufs eer — 55 Betriebskraft den 92 der Gegenwart. See vollſtändiger Geſchäftsaufgabe. 8 zute Mein für die Winterſaiſon reich aſſortirtes Lager in nur beſten Qualitäten als; 1895/6 Stuck fruch Herrenwäsche 8 Mpa Hauben, Chals von 40 Pfg. an.] Cravatten Parte Normal-Hemden Radfahrer-Tricots 4— 1 0n Aen Mannhelm. eine Normal-Jacken Turn-Tricots Hat. Lormal-Hosen Handschuhe— klarl Socken, Strümpfe Regenschirme neint Woll. Hosenträger und Gürtel E 5 à 5 Di jebstähle Sti Tunerschuhe vermehren sich erfah ass in den Winter-Monaten zeige! Filzschnhe und Litzenschnhe] Unterröeke II 8 lenn biete Calwer Stiefel Mode- u. Fantasie-Artikel FEslenerung laſſer Ledertuch Bünder, Blumen 38 1 780 herbeigeführten Verluste gewährt die 5 i0 Tülsgtlantische Feuer-Ver 1 Gummi-Hinlagestoffe Spitzen und Schleier ete. Gener e 11 wäre wird, um ſchnellſtens damit zu räume Vertreter: Max Malenthal in Mannheim, B 7, 10. Ki ind genten werden überall gegen hehe Bezüge angeſtellt.„Ent Harlsrulier Zimmertllüren p. 1 Allemn Sressem und Foerraen halbrein und astrein, liefert die H. Hommel, Mannheim O0 4, 15 u. 17. Größtes Lager in Werſtizeugen und Werkizeug⸗Maſchinen 2 Drehbänke 5 8 Bohrmaschinen 5 8 Hobelmaschinen 2 Nutstossmaschinen 8 2 Schleifmaschinen 8 Blechscheeren 5 2 — Lochstanzen 8. 8 Feldschmieden 4 8 3 Ventilatoren 2 ferner Parallel- und andere Sehraubstöcke Ambose, Richt- und Lochplatten Fflaschenzüge aller Systeme— Taublöcke, Winden, Werkzeuggussstahl Schleifsteine in vorzüglichſter Qualität Verkauf der weltbekannten Reishauer'ſchen Speeialitäten als: G 5 und Gasgewinde, Inſtallationswerkzeuge in reichſter Auswahl bis zu den größten Schneidzeuge und Gewindebohrer für Schrauben⸗ Dimenſtonen am Lager. 42078 nur renommirteſtes Fabrikat, iſt ſtets gut complettirt. Verkauf zu Fabrikpreisen. ae Billing& Zoller Preisliste gratis und franko. Spec Alität: rtige schwedische EZimmerthüren Futter und Bekleidungen Emil Funeke Frankfurt a.., Medenau 15. Ueber 100 verschiedene ff Thürsorten stets auf Lager. E Iltustrirte Preislisten tis. 35677 Daſe 9 ſyſter —9 8 Braunkohlen- Frilell 22 der Grube„Friedrich“, Marke G. F. vollſtändiger Erſatz für Kohlen, beſtes, billigſtes Feuerungsmaterial. Zu haben in 0 wöb „meiſten Victualien⸗und Spezerei⸗Handlungen, ſowie bei derd die d niederlage von deuf .. Walter., ins am Bahnhof Neckarvorstadt, Dammstr. 99 um NB. Preis frei Aufbewahrungsort 105 Stück 75 Pfg., ehre Stück 70 Pfg. per 100. Preis ab Lager 100 Stück ae Lohnender Artikel für Wiederverkäufer. ſun amn gOSSesesseossseseesd n Hydraulischer 3 ſ 7 en Thürschliesser g 7 2 5 „Zephir“ 8 arbeitet ſicher und geräuſchlos. 65 Allein⸗Verkauf: 48664 Lechbauer&. Bassefmanm, Mannheim, 5 Telephon Nr. 79. Bureau: G 7, 8. 8 Anschlosser u. Wiederverkäufer hoher Rabatt 1 SGOGοοοανοονιοσ