Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte Ae en unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer J. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeufle und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich??22 für den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kart Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgsl', id Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 9. Demokratiſche Reichsverekelung. Die Erfolge der deutſchen Politik in Oſtaſien haben über⸗ zen. all im Reiche ungetheilte Befriedigung hervorgerufen, ſoweit maun. man eben in der Lage war, ſich dieſem Empfinden mit gutem Gewiſſen hingeben zu können. Selbſt ein Theil der klerikalen und ſozialdemokratiſchen Preſſe kann ſich dem Eindruck nicht Hentziehen, daß die Regierung einen unbeſtrittenen Erfolg erun⸗ gen hat durch ihre Energie und die maßvolle und kluge Be⸗ ſchränkung ihrer Forderungen innerhalb der Grenzen deſſen, was erreichbar war, ohne der Eiferſucht anderer Mächte, ins⸗ beſondere Englands, eine berechtigte Handhabe zur Einmiſchung zu geben. Unter dieſen Umſtänden iſt es begreiflich, daß nicht nur das Vertrauen in die Stetigkeit der auswärtigen Politik und eine entſchiedene und geſchickte Wahrnehmung der allgemei⸗ nen Reichsintereſſen Seitens der Regierung ſichtlich wächſt, ſon⸗ dern auch in gleichem Maße das politiſche Intereſſe von dem zerſetzenden, innerpolitiſchen Parteigezänk abgezogen und auf die Aufgaben hingelenkt wird, die das Reich in Rückſicht auf ſeine Stellung in Europa und die weltumſpannende Arbeit ſeines Gewerbefleißes zu erfüllen hat, wenn es eine Exiſtenz in Ehren behaupten will. Es iſt weiter ganz natürlich, daß dieſe hohen, weitſchauen⸗ den Geſichtspunkte nun bei der Stärkung der Wehrkraft zur See und zu Lande und anderen nationalen Aufgaben den ihnen zukommenden Ehrenplatz wieder erhalten, von dem ſie eine, in fruchtloſer Negation ſich erſchöpfende Taktik, alle großen natio⸗ malen und internationalen Aufgaben des Reiches mit kleinlichen parteitaktiſchem und kalkulatoriſchem Genörgel zu behandeln, nheim. eine Zeit lang verdrängt und in den Hintergrund geſchoben hat. Dieſe Entwickelung der Dinge allein macht es auch er⸗ kKlärlich, warum der Geiſt, der in der„Freiſ. Zig.“ ſtets ver⸗ neint, nun ſeine ganze Energie dahinter ſetzt, um den Erfolg der auswärtigen Politik dem Volke nach Möglichkeit zu ver⸗ NI gällen. Da iſt zu leſen, daß auf der Karte das gewonnene mie Stückchen Land noch erheblich geringer ſei als im„Reichsan⸗ Monaten zeiger“; daß es als Stützpunkt des Handels keinen Vortheil biete; wie ſicher es ſei, Deulſchland werde ſich viel Geld koſten laſſen müſſen; daß es um die deutſchen Handelsintereſſen in rährt die China zu dürftig beſtellt ſei, wenn ſie, ſtatt auf die bisherige Hambürg“ Entwickelung, nur auf dieſen„Platz in der Sonne“ begründet · 4. 12. wäre. Die Folie, von der dieſes Zerrſtück ſich dana abhebt, „10. i ſind die behaglich und kritiklos wiedergegebenen Belege für zeſtellt.„Englands“ weltbeherrſchende Zwecke. Aehnliches betreibt die Prankfurter Zeitung. Sie macht den Spießbürger vor den jelen Koſten graulich und klopft fortwährend an das Porte⸗ monnaie das„bluten“ muͤſſe. Das Bedauerliche an dieſer Haltung iſt zunächſt der Um⸗ and, daß ſie mit einer Politik verquickt wird, die ſich als illeinigen Hort des Liberalismus und der Volksrechte gegen Abſolutismus, Reaktion und dergleichen anpreiſt und dadurch ner böswilligen Gegnerſchaft des liberalen Gedankeus äußern —Ulrhalt giebt, dieſen zu befehden; ferner daß dieſe Mache, die Init dem Schlagwort„Reichsverdroſſenheit“ operirt, einen ſo proßen Theil der deutſchen Preſſe, namentlich in Süddeutſchland und im klerikalen Lager von ſich abhängig gemacht hat. Wir hgeben uns der Hoffnung hin, daß auch in dieſer Beziehung der große oſtaſtatiſche Erfolg heilſam wirkt, indem er die Erkennt⸗ niß erleichtert, daß der weſentliche Beſtandtheil jener Politik lediglich eine mit allen Mitteln betriebene Reichsverekelung iſt, die dem deutſchen Volke die Befriedigung an ſeinem großen Daſein, die hoffnungsfrohe Hingabe an ſeine Kulturmiſſion ſyſtematiſch vergiftet, um politiſchen Agitatoren und Klopffechtern eine Bedeutung zu verleihen, die ihnen in keiner anderen vor⸗ wärtsſtrebenden Nation von der öffentlichen Meinung geſtattet 11 würde, und die ihnen die Geſchichte des deutſchen Volkes auch 8 ans verſagen wird. 9535) iftend, ohſ iuheit in 47682 22. 2— 5 F. Dieſer Tage hat in Stuttgart eine von uns ſchon er⸗ n in den wähnte„impoſante, noch nie dageweſene Kundgebung“ gegen der Haugt die derzeitige Reichspolitik und die verſuchte Meh belaſtung des 51670 deutſchen Volkes ſtattgefunden, um denjenigen liberalen Parteien ins Gewiſſen zu reden, die nur auf dem Papier liberal ſind; „tr. Ia, um dagegen zu proteſtiren, daß die in China engagirte Waffen⸗ 900 ehre die Wehrkraft in Europa ſchwächt; und um den Reichs⸗ tag härter zu machen für die Zukunft. Es war eine Ver⸗ ſammlung, die in einmüthiger energiſcher Stimmung nichts zu wünſchen übrig ließ und ſchließlich einmüthig beſchloß: „Die Verſammlung anerkennt die Verpflichtung des deut⸗ ſchen Volkes für den Schutz der deutſchen Küſte, den Schutz des deutſchen Handels und der Deutſchen im Auslande zu be⸗ willigen, fordert aber, daß der Reichstag die jetzige Vorlage, eine ganz neue Entwicklung der Flotte über dieſe berechtig⸗ Ziele hinaus arbeitet und das Budgetrecht der Volksver⸗ ung in bedenklicher Weiſe beeinflußt, ablehne.“ Die Faſſung dieſer Reſolution ſagt dem Kundigen, daß es um die Landesverſammlung der württembergeſchen Volks⸗ kiei handeln muß, die es mit den oben wiedergegebenen, den nzelnen Reden entnommenen Wendungen für nöthig hielt, das Württembergiſche Volk und nebenher das Deutſche Reich wieder einmal zu retten. Wort zu frivol klingt, von Poltronnerie. Man ſollte aufhören, Montag, 10. Januar 1398. Wenn es irgendwo gilt, daß man an den Früchten erkennen ſoll, dann trifft es in dem vorliegenden Falle zu. Der„Liberalismus“ dieſer Partei hat alle Zeit darin be⸗ ſtanden, dem Deutſchen Reiche zu verweigern, weſſen es zu ſei⸗ ner Erhaltung unumgänglich bedurfte; ihre Stärkung des Reichstags darin, daß ihre Vertreter von der getreuen Erfül⸗ lung der Mandatspflicht ſo wenig als moͤglich ſich drücken laſſen. Für die Einmüthigkeit war dadurch vorgeſorgt, daß die Verſammlung nur für Parteigenoſſen zugänglich war. Die Reſolution aber entſpricht dem alten Schema: wir anerkennen alles und ſind ats opferwillige Patrioten bereit, das letzte Hemd für das Wohl des Volkes fortzugeben; aber koſten darfs nichts und was nun verlangt wird— müſſen wir ablehnen. Und mit welcher Motivirung? Daß die von der Regierung gefor⸗ derte Flottenverſtärkung unberechtigt ſei, wagt man nicht erſt zu behaupten! hingegen: ſie leitet eine Entwickelung ein„über die berechtigten Ziele hinaus.“ Mit ſolchem Gerede kann über⸗ haupt nicht Polilik gemacht werden. Deutſches Reich. Arbeitgeberverband. Nach dem Muſter des Hamburger Arbeitgeberverbandes, der ſich bei dem Hamburger Hafen⸗Arbeilerſtrike ſo gut bewährt hat, iſt auch in Berlin die Bildung eines großen Arbeitgeber⸗ verbandes geplant. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe dürfte die Präſſdentenwahl einen Tag nach der Eröffnung des Landtages ſtattfinden; unmittelbar nach dieſer Wahl wird vom Finanzminiſter, wie üblich, der Etat und zugleich der Compta⸗ bilitälsgeſetzentwurf vorgelegt werden. Aus Deutſchchinga. Die beſorgte Angſt, womit in manchen demokratiſchen Blättern vor einer Betheiligung Deutſchlands an Fragen der Weltpolitik gewarnt wird— als ob Deutſchland auch nur die Wahl hätte, ihr fern zu bleiben oder nicht— hat einen ſtarken Anſtrich von Heulmeierei, oder, wenn dies hübſche deutſche ſich damit vor der Welt lächerlich und verächtlich zu machen. Ohne die Bedeutung der deutſchen Erwerbung in Oſtaſien zu übertreiben, iſt es doch für Jeden, der den Pulsſchlag der öffentlichen Meinung fühlt, unverkennbar, daß damit ein friſcher lebensluſtiger Zug in das ſtagnirende öffemliche Leben gekom⸗ men iſt. 3 * Wie Deutſchland darauf gekommen ſei, gerade die Bucht von Kigotſchau zu befetzen, darüber erzählt der italieniſche Pro⸗ feſſor Vigna del Ferro, der lange Zeit in China gelebt hat, im„Corierre della Sera“: Im Jahre 1884 weilte Herr von Brandt mit den übrigen Mitgliedern des Pekinger diplomatiſchen Korps in der Sommerfriſche zu Tſchifu. Hier kam bei einer Geſellſchaft das Geſpräch auf die Art und Weiſe, wie eine euro⸗ päiſche Macht China am beſten beikommen könne, und der belgiſche Konſul Ferguſſon entwickelte nun genau den ſpäter von Deutſchland befolgten Plan mit der Beſetzung von Kiao⸗ Tſchau. Herr v. Brandt verfolgte die Ausführungen Ferguſſons mit größter Aufmerkſamkeit, und kurz nachher nahm das deutſche Kriegsſchiff„Nautilus“ im Golf von Kigo⸗Tſchau Ver⸗ meſſungen vor. Zur Lage in China. Eine Forberung in Form eines Nachtragsetats als Folge unſerer Niederlaſſung in Kiao Tſchau wird angekuͤndigt. Daß dieſe Beſitzergreifung nicht umſonſt zu haben iſt und ſowohl sinmalige wie dauernde Koſten machen wird, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Es dürfte aber noch nicht entſchieden ſein, wann und in welcher Form die Forderung an den Reichstag gelangt. Nach dem Oſtaſiatiſchen Lloyd ſind neun Chineſen, die ſich on der Ermordung der beiden deutſchen Miſſionare in Tſchantſchaufu betheiligten, ergriffen worden; in ihrem Beſitz fand man eine Menge Eigenthums der Meſſtonare.— Ein kaiſerlicher Erlaß beftehlt dem inzwiſchen zum Viceköuig von Szetſchuan ernannten Exgouverneur Lipingheng, Schautung nicht eher zu verlaſſen, als bis die Ermordung der beiden deut⸗ ſchen Miſſionare in Tſchantſchaufu befriedigend geſchlichtet iſt. — Der Vertrag für den Bau großer Caſernen, Wohnhäaͤuſer, Magazine und dergleichen für die Aufnahme der deutſchen Gar⸗ niſon in Kiaotſchau iſt mit einem chineſichen Unternehmer in Schanghai abgeſchloſſen worden. Wie die„Kreuzz.“ mittheilt, hat der Chef des Kreuzerg⸗⸗ ſchwaders, Vize⸗Admiral v. Diederichs, der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft in Japan den Auftrag ertheilt, warme Kleidungsſtücke zu beſtellen. Die Geſandtſchaft gab den Auftrag weiter an die Zweigſtelle der Hamburger Firma Illies u. Co. zu Pokohamg, die nun den Schueidermeiſter Kanai zu Tokio mit der Lieferung von 700 warmgefütterten Ueberröcken in drei verſchiedenen Größen betraute. Alle 700 Stück ſollten vom 2. bis 8. Dez., alſo binnen einer Moche, fertig ſein, doch erklärte Herr Kanai dies für unmöglich und bat um Aufſchub bis zum 10. Dez. Die Hälfte davon ging ſchon am 6. von Tokio und am 7. (üclephenAr. 2I8. Hälfte ſollte 4 Tage ſpäter nachfolgen. Jeder Ueberrock koſtete 16 Jen(1 Jen jetzt ⸗.05 Mk). * * Der„Eſereilo“ behauptet, daß det ttalleniſche Miniſter des Auswärtigen und der Marineminiſter für die Entſendung eines oder zweier italieniſcher Kriegsſchiffe nach China eintreten. Nach einer Meldung aus Singapore wird die Nachricht daß die Franzoſen die Inſel Hainan annektirt ätten. In Port Arthur liegen die ruſſiſchen und engliſchen Kriegsſchiffe einander gegenüber. Die engliſchen Schiffe „Iphigenia“ und„Immortalite“ haben Befehl, ſolange dort zu bleiben, wie die ruſſiſchen Schiffe, oder bis ſie abgelöſt werden. Aus Shanghai wird berichtet, daß der Zar dem Kaiſer von China telegraphiſch ſeinen Dank für den durch den Fürſten Uchtomsky überbrachten Brief und die Geſchenke aus⸗ geſprochen und zugleich ſeiner Befriedignng darüber Ausdruck gegeben hat, daß die ruſſiſchen Schiffe ſich in Port Arthur als Freunde der Chineſen befinden. Innerhalb der Bai von Talinwan haben ruſſiſche Kriegsſchiffe Aufſtellung genommen. In Portsmouth iſt das Gerücht im Umlauf, baß ein fliegendes Geſchwader zu einem beſondern Dienſt auf den chine⸗ ſiſchen Stationen mit Cäſar als Flaggſchiff in Bildung be⸗ griffen ſei. Das Journal des Döbats beſpricht die Lage im äußerſten Oſten und im Sudan. Wenn heute Großbritannien ſich in ein Abenteuer, wie dasjenige im Sudan, hineinwage, ſo müſſe es gegenüber den kommenden Ereigniſſen in China geſichert ſein. Das Blatt ſucht die Haltung Englands durch zwei Gründe zu erklären: entweder habe England mit Deutſch⸗ land ein Einvernehmen hergeſtellt oder es habe mit Japan zu einem beſtimmten Zweck einen Bündnißvertrag abgeſchloſſen. Es ſei eben nicht wahrſcheinlich, daß England unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden ſich in den Sudankrieg einlaſſe, wenn es nicht wüßte, daß ſeine Intereſſen entweder durch ein Bündniß mit Deutſchland oder mit Japan gewahrt ſeien. Die Löſung der Fragen im äußerſten Oſten ſei den Augenblick vertagt, in⸗ ſofern es ſich um die Theilung oder Zergliederung Chinas handele. Die einzige actuelle Frage ſei diejenige der Anleihe. Londoner Blätter bringen ein unglaublich klingendes Tele⸗ gramm aus Schanghat, wonach eine japaniſche Flotte, beſtehend aus drei Panzerſchiffen, zehn Kreuzern und zahlreichen Schiffen von geringerer Bedeutung, ſowie eine Flottille von Torpedoſchiffen, den Befehl erhalten hätte, ſich dem engliſcheg Viceadmiral zur Berfügung zu ſtellen. Zur Fletteavparagg,,, Das Organ der polniſchen Volkcpartei, der Okendownulk, will gaus guter Quelle erfahren haben, daß die polniſche 9* raçtion für die Marinevorlage ſtimmen werde. In Liegnitz beſchloß eine zahlreich beſuchte Verſamm⸗ lung an den Reichskanzler eine Daukſagung zu richten für den Geſetzentwurf zur Flottenverſtärkung. Herr Prof. Scheuermann, Hr. Prof. Scheuermann⸗Offenburg erklärt in verſchiedenen Blättern, es ſei unwahr, daß er geſagt habe„ein Katholik, der ſich nicht zum Centyum bekenne, gehöre an den nächſten Baum aufgehängt.“— Es iſt richtig, Herv Scheuermann hat das nicht geſagt. Dagegen beharren verſchiedene Schüler der Terkia auf ihrer früher ſchon gemachten Ausſage, daß Herr Scheuermann in der Religionsſtunde am 16. Dezember 1897 erklärt habe, ein Katholik, der nicht ultramontan iſt, gehöre an den nächſten Baum aufgebängt. Wir überlaſſen es dem deſer, ſich daraus die nöthigen Schlüſſe zu ziehen. Hofnachrichten und Perſönliches, Der griechſche Kronprinz iſt augenblicklich in Griechen⸗ land ſo unbeliebt, daß er beſchloſſen hat, auf längere Zeit in's Aus⸗ land zu verreiſen. Der öſterreichiſche General Graf von Waldkampf ſoll das griechiſche Heer reorganiſiren. Der Kaiſer wird, wie holländiſche Blätter wiſſen wollen, an der Krönung der Königin Wilhelmine von Holland in Amſterdam theilnehmen. Aus Berlin verlautet hierüber noch nichts. 85 deeeeee Badiſcher Landtag. 5. Sitzung der Erſten Kammer. BC. Karlsruhe, 8. Jan. Nachdem Frh. v. Rüdt über die Petitionen berichtet, gibt v. Göler einen Nachweis über die 1895/96 eingegangenen taatsgelder und deren Verwendung. Der Berichterſtatter weiſt im beſonderen auf die erfreuliche Sanierung des badiſchen Staatshaus⸗ haltes hin und deutet auf die unberechtigten Verſuche hin, in ſozial⸗ politiſchen Verſammlungen ꝛc. einen Intereſſengegenſatz zwiſchen den oſtdeutſchen Grundbeſitzern und den füddeutſchen Bauern konſtruiren u wollen, vie sbenſo ſehr unter den Getreidepreiſen zu leiden hätten. edner kommt ferner auf den ſchon wiederholt ausgeſprochenen Wunſch des hohen Hauſes auf Neugeſtaltung des Reichsfinanz⸗ weſens, die im Hinblick auf den Flottenplan von erhöhter Dring⸗ lichkeit ſei. Die Zudzetkommiſſion wotle damit keine Unkenrufe in der Flottenſache ausſprechen. Das badiſche Volk ſei noch heute be⸗ reit, mit Gut und Blut für Deutſchlands Größe, für den Schutz ſeines Handels und ſeiner Kolonien einzutreten. Eine andere Frage aber ſei die Finanzregelung zwiſchen Reich und Einzelſtaaten, die einer von Yokohama nach der Kigo⸗Tſchau⸗Bucht ab die andere Aenderuno bedürfe. Bei der Berichterſtattund über das Ei ſenbobns PPPPPP — 2. Siſſe. General Anzeiger! Müundelm, 10. Januer: buogel dußerle Redner, daß es bedenklich ſei, auf alle Wünſche unſerer Eiſenbahnreformer allzu raſch einzugehen.(Sehr richtig!) e kommt auf die Giſenbahndebatte in der 808 ammer über die Gerüchte von Werbandlungen zwiſchen Baden und Preußen, betr. Eiſenbahnge neinſchaft. Bezeichnet die dort erfolgte Aufklärung des Miniſters r Brauer, daß derartige Verhand⸗ lungen gar nicht exiſtirten, eine Gi enbahngemeinſchaft nicht erſtrebt werde und jeder Verſuch dazu zurückgewieſen wurde, als ſehr er⸗ freulich; die Budgetkommiſſion hab mit großer Befriedigung Kenntniß von dieſer Erklärung genommen. Geh. Rath Meyer ſpricht dem klaren Bericht des Bericht⸗ erſtatters den Dank aus, der mit großem Geſchick die peſſimiſtiſche wie die optimiſtiſche Auffaſſung innerhalb der Budgetkommiſſion zum Ausdruck gebracht habe. In den beiden letzten Jahren ſei eine er⸗ freuliche Erſtarkung des Haushalts eingetreten. Auch er halte eine Verſtärkung unſerer Wehrkraft zur See für eine abſolute politiſche Nothwendigkeit. Das ebenſo erfolgreiche wie maßvolle Vorgehen Deutſchlands in Oſtaſien zeige zur Genüge, wie nothwendig eine Vermehrung unſerer Flotte iſt. Es iſt eine dringende Nothwendig⸗ keit, daß wir für den Schutz unſerer überſeeiſchen Handelsintereſſen eintreten. Im Zuſammenhang damit aber ſei eine Durchführung der Reichsfinanzreform dringend geboten. Redner tritt für die Fortſetzung der maßvollen Reform im Eiſenbahnweſen ein, übertriebenen Anfor⸗ derungen werde das Haus nach wie vor entgegentreten. Für Baden beſtehe kein Bedürfniß, in die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemein⸗ ſchaft einzutreten; dennoch ſei eine Vereinheitlichung im Eiſenbahn⸗ weſen im Reiche wünſchenswerth. Ein Anſchluß Badens an die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft würde auch in national⸗ politiſcher Hinſicht bedenklich ſein, da ſie wahrſcheinlich ein weiteres Sichabſchließen der übrigen Königreiche zur Folge haben würde, Die gegenwärtige Lage ſei allerdings nicht geeignet, das Reichseiſenbahn⸗ ſyſtem einzuführen. Aber für die Zukunft ſei dies zu erhoffen. Geh. Comm. Diffené geht im beſondern auf die Frage ein: in wie weit der gegenwärtige wirthſchaftliche Auffchwung in Zukunft anhalten werde, unnd mahnt zur Vorſicht gegenüber der Behandlung des Budgets. Redner erwähnt den bekannten Artikel eines Karls⸗ ruher Blattes betr. Eiſenbahngemeinſchaft. Es ſei unbegreiflich, wie man eine derartige Abſicht Preußens hätte argwöhnen können. Finanzminiſter Dr. Buchenberger ſchließt ſich der Anerkennung 5 die Budgetkommiſſion und den Berichterſtatter an. Zu kritiſchen emerkungen geben die Ausführungen des Berichterſtatters kaum Aulaß. Insbeſondere in der Preſſe begegnen wir der etwas laxeren Auffaſſung, daß in der Eiſenbahnſchuldentilgung eine zu ängſtliche Auſſaſſung herrſche. Wir müßten verhüten, daß in der nächſten ukunft eine Steigerung der Giſenbahnſchulden eintrete, obwohl eine Reihe von Umſtänden auf eine ſolche Steigerung hindrängte. Wir müßten mit der Möglichkeit von Rückſchlägen rechnen. Der Betriebsaufwand ſei von Jahr zu Jahr in einer beträchtlichen Steigerung begriffen. Bei der Amortiſationskaſſe bittet der Finanz⸗ miniſter um die Erlaubniß, ſich über die Zinſenverwendüng der Amortiſationskaſſe heute ausſchweigen zu dürfen. Die Aktiv⸗ beſtände der Kaſſe ſeien jetzt mit einer Summe von rund 25 Millionen Mark zu bezeichnen, die ſich ſeit dem Amts⸗ antritt des Miniſters um etwa 5 Millionen Mark vermehrt haben. Die allgemeine Lage des Haushalts ſei mit Recht von den Rednern des Hauſes als erfreulich bezeichnet, das Bild werde nur durch die hohen Ziffern des amßerordentlichen Etats geſtört. Der Miniſter vermöge für dieſe Ziffern nur in Rückſicht auf die großen Reſerve⸗ beſtände der Amorkiſationskaſſe einzutreten. Doch würde ein Land wie Baden nicht im Stande ſein, auf die Daner ſo hohe Ziffern u tragen; man werde ſich in Zukunft Zurückhaltung in Bauaus⸗ ührungen auferlegen müſſen. Er könne erklären, daß eine Erhöhung her normalen Abgabeſätze in den Waldbeſtänden nicht in Ausſicht enommen ſei. Der Frnanzminiſter erklärt ſich mit der Nothwendig⸗ it einer Reichsftnanzreform einverſtanden. Eine derartige Reform durch die Reichsgeſtze von 1896 und 97 in gewiſſer Weiſe be⸗ its eingetreten, ſei aver noch nicht vollkommen und ausreichend. Es erfolgt Schluß der Debatte. Der Antrag der Busdgetkommiſſion:„Hohe Erſte Kammer wolle ären, daß ſie die im erſten Beilageheft enthaltenen Nachweiſungen er die in den Jahren 1895 und 96 eingegangenen Staatsgelder znd deren Verwendung zur Kenntniß genommen und dazu keine die⸗ ſelbe beanſtandende Bemerkung zu machen habe“, wird einſtimmig ingenommen. Schluß der Sitzung ½1 Uhr. annenen Landesverſammilung der ſozial⸗demokrat. Pehrtei Badeus. Offenburg, 9. Jan, Von 78 Mitgliedſchaften der ſozialdemokratiſchen Partei Badens varen bei der heute in der„Michelhalle“ ſtattgehabten Landesver⸗ ammlung 51 vertreten. Den Vorſitz führte BDreesbach⸗Mann⸗ leim. Den Geſchäftsbericht erſtattete der Vorſitzende der Landes⸗ örganiſation Haug⸗Freiburg, von den einzelnen Rednern in wenig zeſchmackvoller Weiſe der„Landesvater“ genannt. Nach dieſem Be⸗ vicht umfaßt jetzt die ſozial demokratiſche Landesorganiſation 76 Mit⸗ etc mit rund 3300 Mitgliedern. Im Anſchluß an den Ge⸗ chäftsbericht wurden nach lebhafter Debatte die von Freiburg, Lörrach und Durlach geſtellten Anträge auf Erhöhung der Beiträge für die Landeskaſſe von 5 auf 10 Pfg. pro Mitglied und Monat, ferner die obligatoriſche Einführung der Mitgliedsbücher angenommen und ebenſo der Antrag, die Marken vom Landesvorſtand zu beziehen mit vierteljähriger Abrechnung. Zu Rez hitzigen Auseinander⸗ ſetzungen führte die Behandlung der Preßfrage. Die Karlsruher und mit ihnen eine Anzahl Genoſſen aus anderen Städten wünſchen die Verlegung des„Volksfreund“, der jetzt dreimal wöchentlich in Offenburg erſcheint, nach Karlsruhe und tägliches Erſcheinen des Blattes; ſie ſuchen auf die Verſammlung bezw. auf den Verleger des„Volksfreund“, Geck, der eine ſolche Umwandlung auf eigenes ſie in NAusſicht ſtellen, ihre eigenen Wege zu gehen, 5. h. ſelbft ein Blatt zu gränden, unbekümmert darum, ob dadurch der„Volksfreund“ zu Schaden komme oder nicht. Nach langem Hin⸗ und Herreden wurde ſchließlich ein Antrag angenommen, der die Sachen wenigſtens um einen kleinen Schritt im Sinne der Karlsruher Wünſche weiterbringen ſoll. Der Antrag beſagt: Es iſt die Ueberfübrung des Verlagsrechts des„Volksfreund“ in das Eigenthum der Partei anzubahnen. Der „Volksfreund“ ſoll, wenn die materiellen Bedingungen dazu vorhanden ſind, täglich in Karlsruhe erſcheinen. Bis dahiu wird das Blatt, wie bisher in Offenburg, aver im Pa r⸗ teiverlag herausgegeben. Eine CTommiſſion von Parteigenoſſen aus den verſchiedenen Landestheilen zuſammengeſetzt, ſoll die Be⸗ dingungen für die Ueberführung feſtſetzen. Bezüglich der in dieſem Jahre ſtattfindenden Reichstagswahlen wurde von dem Re⸗ ferenten Dreesbach⸗Mannheim ausgeführt, daß die Ausſichten im., 10. und 11. Reichstagswahlkreis für die Sozialdemokratie ſehr günſtige ſeien, während bei den übrigen zwar nicht auf Erfolg, aber doch auf eine erhebliche Zunahme der ſozialdem. Stimmen ge⸗ rechnet werden dürfe. Als Kandidaten für dieſe 3 Wahlkreiſe ſind Geck für Karlsruhe, Agſter⸗ Stuttgart für Pforzheim und Dreesbach für Mannheim aufgeſtellt worden. Für die nächſte Reichstagswahl ſoll ein Wahlflugblatt für das ganze Land herausgegeben werden, ferner ſoll im Schooße des Vorſtandes erwogen werden, wie man das 50jährige Jubiläum der Volkserhebung von 1848 würdig feiere und wie man auf dem platten Lande durch Herausgabe eines ſozialdemokratiſchen Bauernkalenders an Boden gewinnen könne. Als Vorort wurde wiederum Freiburg und als Vorſitzender der Landesorganiſation Haug, als Kaſſirer Engeſſer⸗Freiburg wiedergewählt. Die nächſte Landesverſammlung ſoll in Dur lach tagen. Die Verhand⸗ lungen währten von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr und waren zum Theil recht intereſſant, namentlich bezüglich der Preßangelegenheit. Die Verſammlung hatte übrigens einen durchaus bourgeoismäßigen Anſtrich, wir bemerkten ſogar nur einen einzigen Delegirten mit der früher ſehr beliebten rothen Kravatte; alle andern hatten es vermieden, den Sozialdemokraten ſchon von Weitem herauszuhängen. Profeſſor Schenk's Entdeckung. Ueber die Enideckung des P ofeſſors Dr. Schenk in Wien, durch welche die willkürliche Beſtimmung des Geſchlechtes eines zu erwartenden Kindes möglich gemacht werden ſoll, äußerten ſich Profeſſor Virchow und der hervorragende Em⸗ bryologe Proſeſſor Hertwig in Berlin äußerſt ſkeptiſch. Virchow bemerkte, daß ſchon das weibliche Ei b ſt mmie Geſchlechtsanlagen in ſich berge; ein Einfluß auf die Entſtehung des Geſchlechtes müßte daher ſeiner Meinung nach ſchon in die Zeit der Entſtehung des weiblichen Eies fallen. Profeſſor Guſſerow, Direktor der geburtshilflichen Univerſitäts⸗Klinik, glaubt, bei der Stellung, die Profeſſor Schenk in der wiſſenſchaftlichen Welt einnimmt, nicht, daß er leichtſinniger⸗ weiſe durch ſeine Miitheilung die Welt in Aufregung verſetzt habe. Aber alle bisherigen ähſilichen Verſuche hälten ſich nicht bewährt. Der bekannte Poyſiologe J. Munk erklärte, keine der bisherigen Angaben über willkürliche Erzeugung des Geſchlechtes habe Stand gehalten. Priof. Schenk ſelber hat ſich über dieſe Frage, wie folgt, geäußert:„Ich bin im An⸗ ſchluſſe an Verſuche, die früher ſchon zahlreich gemacht wur⸗ den, zu dem Ergebniß gelangt, daß ich einen Einfluß auf die Entſtehung des künftigen Geſchlechts eines Embryo üben kann. Es iſt Ihnen wohl bekannt, daß bei einem Emb yo in einem beſtimmten Stadium ſeiner Entwickelung das Geſchlecht noch nicht zum Ausdruck kommt, Ich glaube, daß ein näheres Ein⸗ geben auf dieſes Thema, ſpeziell auf die Art der weiteren Ent⸗ wickelung des Embryos von dieſem Stadium an, in einer nicht rein wiſſenſchaftlichen Publikation und beſonders in einem Tage⸗ blatte nicht am Piatze iſt. Deßhalb muß ich mich darauf be⸗ ſchränken, zu ſagen, daß ich glaube, mein Verfahren ermögliche es, darauf Einfluß zu nehmen, ob ſich fernerhin ein männliches oder weibliches Individuum aus dem Embryo entweckelt. Die Art, wie ich zur Erzielung dieſes Reſultates vorgehe, will ich vorläufig nicht mittheilen, da ich mir eine eingehende und w ſſen⸗ ſchaftliche Veröffentlichung vorbehalten muß, die ich in dieſem Jahre, vielleicht nach den Sommerferien, zu vollenden hoffe. Das Eine betone ich, daß es ſich nicht um eine operative oder medikamentöſe Behandlung handelt, ſoudern um Reſultate des Stoffwechſels.“ Weiter theilte Schenk mit, der Erſte, der wiſſenſchaftlich exakte Verſuche in dieſer Richtung machte, war der Schweizer Thierzüchter Thury. Seit mehr als zwanzig Jahren befaßt ſich nun Prof. Schenk mit ähnlichen Experi⸗ menien an Hunden, Meerſchweinchen und Hühnern. D eſe Ver⸗ ſuche ſind deshalb ſehr ſchwierig, weil die den embryologiſchen Inſtituten am leichteſten zur Verfügung ſtehenden Th ere nicht immer ein geeignetes Marterial darſtellen. Immerhin erklärt Schenk, durch ſein Verfahren dahin gelangt zu ſein, daß er zum Beiſpiel bei Hunden einen höheren Peozentſatz von we blichen Jungen erzielt habe, als dies gewöhnlich der Fall iſt, und daß er in den letzien Jahren aus ſeinen Experimenten eine gißpere Klarheit erzielte.„In einer Reihe von Fällen,“ ſo führte Riſtto nicht übernehmen will, dadurch eine Preſſion AAuben, daß Prof. Schenk wefter aus,„babe ich auch erfahren daß die aus Thierverſuchen hergenommenen Prinzipien auch fur uns Menichen gelten; ja, ich kann von vierzehn Fällen mit Be⸗ Hand ſtimmtheit ſagen, daß die Richtigkeit meiner Thlorie erhärtet wurde. Die größte Wichtigkeit meſſe ich meiner Entd ckun zu Mät in wrer Anwendung auf die Thierzucht. Eine Eiufluß ahme, 955 auf die Geſtallung der Zahlenverhä tuiſſe der beſden Geſchlechter! Erba beim Menſchen venrmöchie ich nicht fär gerechtfertigt zu halten tunge und nur für zuläſſig in den Fällen, in denen es aus wichtigen weite Gründen beſonders wünſchenswerth iſt, daß ein erwartelez Kind ein beſtimmtes Geſchlecht habe.“— Sollte ſich die Ent⸗ deckung des Prof. Schenk bewahrheiten, ſo würde ſie von un⸗ der abſehbarer, auch ſozialer Tragweite ſein. Indeſſen wird nan 9 gut thun, abzuwarten, ob die„große Entdeckung“ vor der wie Spei⸗ ſenſchaftlichen Kritik Stand hält. Nach den neueſten Urtheilen geſtre heim von Fachmännern wird dies immer unwah ſcheinlicher. 1 zu U Aus Stadt und Land. m am! Maunheim, 10. Januar 1899. heim weite Aus Der Stadtrathsſikhung um d vom 4. Januar 1898. muß (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) kaum Niegelkdicze Keueiner, Handarbeitslehrertn wace 111 7 dem Fräulein Giche übertragen. 1178 Behufs Vermehrung der Unterrichtsräume iſt die Ueberweiſung Sehr der Schulkirche Lik. L I bis Oſtern 1900 erwünſcht und ergeht haus bah desfallſtges Erſuchſchreiben an den katholiſchen Stiftungsraſh mt ahier. 1 Die Aufſtellung von zwei weiteren Laternen in den langen Röt⸗ tern und einer ſolchen in der Zufahrtsſtraße zum Bahnhof Käferſſal 3 wird genehmigt. Grundſtück des Gärtners Michael Wellenreuther in der VI. Sand⸗ gewann wird unter der Bedingung, daß ein beſtimmter Mindeſttons“ Don! ſum garantirt wird, genehmigt. K Beck. Als Ober⸗Ingenieur für den Bau des Kanalpumpwerks Gern wird Herr Fritz Hirſch in München⸗Gladbach eingeſtellt. an 5 Das Anerbieten der großh. Rheinbau⸗Inſpektſon den Sporen oberhalb des Freibades der Stadtgemeinde zur Errichtung einet Jahr Eisbahn für die Schuljugend unentgeltlich überlaſſen zu wollen, 8928 1896. Die Weiterführung der Waſſerleitung nach gen ärt wird angenommen. Der von der Schwetzingerſtraße nach der Gewann Unter⸗ hellung führende Feldweg iſt infolge Errichtung eines Nei⸗ baues durch Otto Reinhard in der Gewann Welſche Gärten waſſe außerordentlich benützt und beſchädigt worden. Es wird beſchloſſen, waffe daß Otto Reinhard zum Erſatz der erhöhten Unterhal⸗ klage tungskoſten beigezogen werden ſoll. Der Stadtrath beſchließt die Verſicherung der Stadt⸗ gemeinde gegen Haftpflichtfälle und fol ein Entwurf der Bedingungen hierfur den hieſigen Verſicherungsagenten über⸗ mittelt werden. Wegen Belaſſung des Bedürfnißhäuschens außerhalb des Lyceumsbogens und Freigabe deß Lyceumsbogens für den Verkehr wird ein entſprechendes Erſuchen an Großh. Bezirksbauinſpection hier gerichtet. Saal Zu Mitgliedern der Wahlkommiſſion für die am 18. I. Mts, ſtall⸗ aufm findende Erneuerungs⸗ bezw. Ergänzungs⸗Wahl il den Stiftungsrath des von Buſch'ſchen ee, von Muſe nung! * iſt in ausg. Profe werden ernannt: Herr Bürgermeiſter Martin als Vorſitzender untſ zich d die Herren Stadträthe Keſſelheim und Rau als Urkundsperſonen. Zrünt Von Erhebung der vertragsmäßig von Herrn Heinrich Freeſe in Penees zu leiſtenden Conventſonalſtrafße wegen ver nach päteter Fertigſtellung des Holzpflaſters bein ärft Schulhaus R 2 wird im Hinblick auf die beſonderen Umſtände Hom Umgang genommen. word Die frühere Polizeidiener Johann 0 i 21,86 Mannheim⸗Käferthal wird auf ein weiteres Jahr mit dei 896) probeweiſen Verſehung der Funktionen des Gemeindedieners für den Joſt⸗ Stadttheil Käferthal betrauk. Ganz Die Beſorgung der Gemeindefuhren für deu Vorje Stadttheil Käferthal⸗Wald hof ſoll in öffentlicher Ver⸗ Poſto ſteigerung vergeben werden. amte Seit „Ernennung. Zum Stationsverwalter in Schiltach iſt deſ den e Betriebsaſſiſtent Philipp Ritter daſelbſt ernannt morden. Ands *Eine ehrenvolle Auszeichnung iſt Herrn Medizinalralh, pe ke Dr. Georg Stehberger in Mannheim, dem allſeits hochverehrtelſhnitt und beliebten Chefarzt unſeres Allgemeinen Krankenhauſes, vonßetemr Großherzog verliehen worden. Herr Dr. Stehberger erhielt Pori nämlich das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Zähringer Löwenordens Die Mannheimer Bürgerſchaft wird ſicher über dieſe Dekoratſon desſfelbſt verdienten Arztes in demſelben Maße wie der Ausgezeichnete ſelbſer itt erfreut ſein. 18 Theaterumbau. Das Projekt des Herrn Königl. Maſchinerie der direktors Lautenſchläger in München für die Umgeſtaltung den Bühneneinrichtung im Hoftheater und Einführung der elektriſchen Beleuchtung daſelbſt iſt eingekommen. legen. *Kanaliſation des Stadtgebiets jenſeits des Neckars Das Projekt des Herrn Oberingen euxs'eH. Lindley in Frank⸗ Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ (Nachdruck gerbsten.) 400(Fortſetzung.) „Das iſt prächtig! Ich freue mich auf die Wunderdinge, von denen er erzählen wird. Guten Tag, Herr Paſtor, vergeſſen Sie nicht meine Beſtellung auszurichten.“ Paſtor Werneck begleitete den jungen Grafen bis an die Thür, wo dieſer ſich mit einem Händedruck verabſchiedete; dann kehrte er in das Haus zurück. Die Angſt um ſeine Dora hatte ihm keine Ruhe gelaſſen. Sein Herz blutete und doch war es eine Nothwendigkeit geweſen, ſie aufzurütteln aus dem fruchtloſen Träumen, das ja niemals zur Wirklichkeit werden konnte. Beſſer, es geſchah jetzt noch, als ſpäter, wo ſie an der erhaltenen Wunde ſich verbluten würde. Jetzt, da ſie Georg's Liebe nur ahnte und ſich der ihrigen erſt bewußt wurde, indem ſie den Gedanken faſſen mußte, ihn zu verlieren, noch ehe er ihr eigen war, jetzt war die Operation wohl ſchmerzlich, doch ſie konnte nicht nachhaltig ſein. Die Zeit, die alles lindernde Zeit, würde auch helfend eingreifen und Dora's Stolz, wenn ſte den aller⸗ erſten, herbſten Schmerz überwunden hatte, ihr das Unabänderliche tragen helfen. So dachte der gute, alte Herr, als er ſich die Treppe empor begab, um ſein Kind in deſſen eigenem Stübchen aufzuſuchen. Aber Paäſtor Werneck rechnete nicht mit der feurigen Jugend, nicht mit ihrer Leidenſchaft, ihrer Liebe, ihrem Sehnen und derem Verlangen, alle Schranken zu überſteigen, allen Hinderniſſen zum Trotz dennoch glücklich zu werden. Dora's Zimmerchen war leer, ſte ſelbſt nirgends zu finden. Un⸗ verrichteter Sache mußte der alte Herr wieder herabſteigen. Er that es kopfſchüttelnd und war mit ſeinem Kinde nicht zufrieden. Wo mochte ſie weilen? Im Garten? Im Walde? War es recht von ihr, ſich der Gefahr einer Begegnung auszuſetzen? War es nicht frevelhalft, das Geſchick herauszufordern? Seufzend ließ er ſich auf den Stuhl vor ſeinem Arbeitstiſch fallen und des Sohnes Brief noch einmal zur Hand nehmend, erfüllte ihn der angenehme Gedanks: nußg wird ein Jüngerer, Kräftigerer die Zügel dld in dl. Baud nahen. Uns disiek Gebante wachts dhn glä. e e eee. berühigte ihn und ließ ihn ſich aufs neue verkiefen in die lang ent⸗ behrten Schriftzüge des Sohnes Georg war unterdeſſen langſam durch den Garten geſchlendert und in den Wald eingebogen. Er ſchien unſchlüſſig, ob er ſich direkt nach der Reſidenz zurück oder nach dem Bünshofe begeben ſollte. Es trieb ihn wohl dazu, die Eltern zu begrüßen, die er in letzter Zeit nicht ſo häufig beſucht hatte, wie früher, trotzdem Mondega dort auf ſeine Veranlaſſung weilte. Fürchtete er des Vaters ſcharfen Blick? Georg legte ſich die Frage allen Ernſtes vor, aber er konnte ſich ſelbſt die Verſicherung des Gegentheils geben. Die Geſinnungen ſeines Vaters waren ihm wohl bekannt und er lebte der feſten Ueber⸗ zeugung, daß derſelbe ihm niemals ein Hinderniß in den Weg legen würde, galt es das Glück ſeines Lebens, ſelbſt, wenn er dadurch dem bisher rein gehaltenen Namen ein bürgerliches Reis aufpfropfte. So lange er ſelbſt aber nicht mit Dora geſprochen, ſich deren Liebe nicht verſichert hatte, ſchreckte er davor zurück, andere und ſeien es auch die geliebten Eltern, Einblick in ſein Herz thun zu laſſen. Wer ſo lange ſich gegen den Zauber der Liebe verſchloß, mit Gewalt ſein Herz umpanzerte, den ergreift es doppelt mächtig, wenn es ihr ge⸗ lungen iſt, die Hüllen zu ſprengen, aber ebenſo ſehr ſchreckt er vor zu frühem Bekenntniß des Geſchehenen zurück, aus Furcht, den Spott der Welt herauszufordern. Unwillkürlich hielt Georg ſich am Saume des Waldes, der ſich längs der Felder in weitem Bogen um das Dorf zog, das mitten zwiſchen dem Bünshofe und Dettmarshauſen lag. Beide Güter reichten bis an die Gemarkung der kleinen Gemeinde. Niedliche Häuſer, weiß angeſtrichen, mit grünen Läden an den Fenſtern erhoben ſich zwiſchen Wieſen und Gärten, bald von Hecken, bald von Latten⸗ äumen umgeben. Das kleine Kirchlein lag auf einer Anhöhe und ſchien ſo die es umgebenden Anweſen zu bewachen. Weiterhin, eine gute Strecke von der Kirche und dem letzten Hauſe entfernt, lag das Waldhaus, mit dem Rücken gegen den Wald ſich anlehnend, nach vorn mit großem, von niedrigem Geſtrüpp bewachſenem Garten ab⸗ ſchließend. Es unterſchied ſich wenig von den übrigen Häuſern; nur wies es zwei Stockwerke auf, hatte einen Balkon und ſeitwärts eine Veranda, die gegen all u eiß brennende Sonnenſtrahlen durch Leinwanddecken geſchützt war. Vom Wege, den Georg Bünau eingeſchlagen und der kaum fünfzig Schritte vom Waldhaus entſernt lag, konnte man deutlich ſehen, wer ſich dort aufhielt, Wohl war der junge Graf ſo ganz in ſeine Gedanten vertieft, daß der herrliche Sounenſchein, die riugs um ihn ſich ausdehnende Landſchaft, das erwachende Leben in Feld und Flur wirkungslos an ihm abglitten. Seine Augen ſchweiften wohl darüber hin; ſie blieben auch da und dort haften, aber ohne zu ſehen oder zu verſtehen. Er lebte nur in ſeinen Gedanken, und dieſeß weilten bei Dora, die ihm heute zum erſtenmal ausgewichen war. für Die Sonne ſchien mit aller ihr zu Gebote ſtehenden Kraft unhz er. wolkenlos wölbte ſich der Himmel über der Erde. ung Georg blieb ſtehen und nahm die Mütze ab. Es wurde ihm Beſe warm auf dieſem Pfade. Er überlegte, ob er nicht quer durch das natü Geſtrüpp ſich einen Weg ſuchen ſollte, um dieſer ungewohnten Wärme zu entrinnen. Thie Da ſchlugen Laute einer weiblichen Stimme an ſein Ohr, einer 55 Stimme, die ihm bekannt ſchien und die er doch in dieſer glücklich e ausgelaſſenen Weiſe nie gehört hatte. 1* Etwas weiter zurücktretend und den ſpärlichen Schatten ein af ſich ſchon mit Laub bedeckenden Buche ſuchend, ſchaute er um ſich habe Er befand ſich dem Waldhauſe gerade gegenüber. aue Dort, auf der geſchützten Veranda ſpielte eine Dame Ball miil Hint einem Kinde, das ob ſeiner eigenen Ungeſchicklichkeit im Fangen un Schl Werfen hell aufjauchzte und darin von der Dame begleitet wur Haſe Sie hatte Georg den Rücken gedreht, jedoch war die Entfernum züng nicht groß genug, um ihn beim Anblick dieſer hohen, edlen Geſieh 95 mit dem dunklen Köpfchen nicht aufmerkſam werden zu laſſen. Seß zgabe Auge war gut und ſcharf. Seine Soldaten behaupteten, er ſüß ſtän! durch und durch und erſpähte, was einem andern ſicher entgeh Stel würde. Und ſo konnte er ſich auch jetzt auf deren ſo oft erproll ginn Schärfe verlaſſen Er täuſchte ſich ſicher nicht und es hätte nich ekt des erneuten Jubelrufes des kleinen Mädchens und der Antwort d 5 0 Dame bedurft, die ſoeben das an ihr vorüberhuſchende, nach der Ma Balle greifende Kind in ihren Armen auffing und es herzhaft küßte, Uia wobei ſie ſich dem einſamen Beobachter voll zuwandte,— um ihn ade erkennen zu laſſen, daß dieſelbe Niemand anders war als die ſchöne junge Freundin Adrienne's, der geheimnißvolle Gaſt auf dem Büns⸗ 5 hofe,— Niemand anders als die Braſilianerin: Juanita'Ervilba! ſch Georg trat noch weiter zurück; er wollte nicht geſehen ſein, aber 1 ſelber weiter beobachten. Das Unerwartete der Szene, zu deren Zeugen er ohne ſeinen Willen geworden war, ließ ihn, der alle Heim 5 lichkeit verabſcheute, zum abſichtsloſen Spion werden, (Fortſetzung folgt.) General Anzeiger. 9 85 — orafſdeim 10. Kaar. Tar.. ſür die Kääliſäfton des Stadtgebietes jenſeits des keckars, einſchließlich Käferthal und Waldhof, iſt nunmehr in die Hände des Stadtraths gelangt. * Erbauung eines Hauſes für die Haushaltungsſchule für Mädchen aus den gebildeten Ständen ꝛc. Das Hochbauamt Ferhielt vom Stadtrath den Auftrag zur Vorlage einer Skizze für die eſchlechter Erbauung eines Hauſes, in welchem eine zu errichtende Haushal⸗ zu halten tungsſchule für Mädchen aus den gebildeten Ständen, ſowie etwaige wichtigen weitere Wohlfahrtsanſtalten(wie Volksbäder, Volksbibliothek, Volks⸗ warteies heim ꝛc7 untergebracht werden ſollen. die Ent⸗ Die Frage des Beizugs der Augrenzer zu den Koſten von un⸗ der Herſtellung des Straßentrottoirs bildet auch in anderen vird man Städten den Gegenſtand eines Widerſtreites zwiſchen der Stadtver⸗ der wif waltung und den Hauseigenthümern. So iſt neuerdings auch in 5 Speier Seitens einiger Einwohner ein Prozeß gegen die Stadt an⸗ Urthellen geſtrengt worden, weil dieſe den Hauseigenthümern die Tragung der Koſten für die Herſtellung des Straßentrottoirs zumuthet. In Mann⸗ heim ſind bekauntlich die gleichen Prozeſſe angeſtrengt worden, jedoch zu Ungunſten der Hausbeſitzer ausgefallen. »Die Ueberlaſſung des Kaufhauſes au die Stadtgemeinde Maunheim iſt von der Budgetkommiſſion der Zweiten badiſchen Kammer in deren letzter Sitzung angeregt worden. Die Stadt Mann⸗ heim ſoll als Erſatz hierfür ein neues Bezirksamt bauen. Alſo ein weiteres neues Millionenprojekt, denn es handelt ſich dann nicht nur um den Neubau eines Gebäudes für das Bezirksamt, ſondern es muß auch das jetzige Kaufhaus niedergeriſſen werden, da das Gebäude kaum eine größere Renovation verdient. Es iſt der Gedanke aufgetaucht, ein Rathhaus auf dem Platze des Kaufhauſes zu er⸗ ſtellen. Die Durchführung dieſes Projektes würde ungeheuere Koſten verurſachen und bedarf der Plan deshalb der ernſteſten Prüfung. Sehr nahe liegt die Frage, warum nicht der Staat ſelbſt das Kauf⸗ haus niederreißt und daſelbſt ein neues Gebäude für das Bezirks⸗ emt auffügrt. Dieſe Löſung der Angelegenheit erſcheint uns doch Biel natürlicher, umſomehr als die Stadt durch die Erwerbung der zilitstefiskaliſchen Gebäude ohnedies ſchon eine größere Anzahl von Zebäuden im Innern der Stadt erhält. nach dem Gelände⸗Verkauf. Die Herren D. Meyer⸗Picard und J. 7 Saubzhcarter kauften die Bauplätze 16. und 17. Querſtraße von uindeſtton⸗ Partner D. Neckenauer im Maaßgehalt von 4000 Qm. zum Preiſe bon M. 15 pro Qm. Vermittelt durch die Agenten Boſſert und umpwerks Beck. Ferner verkauften die Herren D. Meyer⸗Picard und Herm. Gerngroß das frühere Vogelgeſang'ſche Anweſen auf dem Waldhof an Herrn Direetor Lenz zum Preiſe von M. 10 pro Qm. *Fremdenverkehr in der Stadt Mannheim. Im Laufe des Jahres 1897 wurden in Gaſthäuſern und Herbergen hieſiger Stadt Fremden beherbergt, ein Mehr von 46,825 gegen das Jahr 896. *Tauſende vvon Rheiufiſchen ſind in Speyer bei den kürzlich von den Pionieren vorgenommenen Gisſprengungen auf den Alt⸗ waſſern des Rheines zu Grunde gegangen. Die Pächter der Fiſch⸗ Rader wollen nunmehr den Militärfiskus auf Schadenerſatz ver⸗ agen. *Ein Appell an die deutſchen Innungen. Das germaniſche Muſeum in Nürnberg erläßt einen Aufruf an alle deutſchen In⸗ nungen zur Beſchaffung der Mittel zur Errichtung einer Zunfthalle. Ausgeſtellt. Der Gewinn Nr. 999 aus des Badener Lotterie iſt im Schaufenſter des Herrn P. Guttmann, Breiteſtraße 8 1, 9, ade des ausgeſtellt und erregt die Aufmerkſamkeit der Paſſanten. ſchendes* Akademiſche Vorträge. Der dritte Vortrag des Herrn prechenbes Profeſſors von Schulze⸗Gävernitz findet heute Abend 8 Uhr im Mits, ftall Saale des Stadtparks ſtatt, worauf wir nicht unterlaſſen wollten Bahl 1 aufmerkſam zu machen. nfondsk;„Jufolge der milden Witterung, welche fortdauernd herrſcht, ender ängt das Frühgeſträuch bereits an zu ktreiben, namentlich entfalten 15 lich die Blätterknospen des ſpaniſchen Flieders. In den Waldungen rünt der wohlriechende Waldmeiſter unter dem Laube luſtig weiter. 40 57 Die nachfolgenden Angaben über den jüngſten Weih⸗ pell kachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den gieſigen Poſtanſtalten dürften von allgemeinerem Intereſſe ſein. Es ſind: a) in der Zeit Vom 16. bis einſchließlich 24. Dezember 24,124 Packete aufgeliefert 1 40 worden, b) in der Zeit vom 19. bis einſchließlich 25. Dezember 5 21,865 Packete zur Beſtellung eingegangen(gegen 19,900 im Jahre . 9 1896) und e) 46,419 Packete(gegen 45,947 im Jahre 1896) auf andere s für de Poſt⸗ und Eiſenbahnkurſe umgeleitet worden. Demnach ſind hier im Ganzen 92,408 oder täglich durchſchnittlich 12,485(gegen 12,427 im ür del Vorjahre) Packetſendungen bearbeitet worden. icher Ver⸗ Poſtanſtalten iſt während der Weihnachtszeit von 121 auf 131 Be⸗ amte und von 185 auf 237 Unterbeamte verſtärkt worden. In der Zeit vom 27. Dezember Mittags bis 31. Dezember Abends ſind an ch iſt def den Schaltern im Ganzen 485,415 Freimarken, geſtempelte Poſtkarten 5 und Kartenbriefe(gegen 450,000 im Vorjahre), darunter 222,579 Marken zinalrath zu 8 Pf., 107,818 zu 5 Pf. 107,675 zu 10 Pf. und 24,507 Poſtkarten 0 uug berkauft worden. Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. Dez. hverehrienmittags bis 31. Dezember Abends insgeſammt an Freimarken, ge⸗ uſes, vonß tempelten Poſtkarten und Kartenbriefen 229,616(gegen 204,755 im er erhielt[Porjahre). Vom 30. Dezember Mittags bis 1. Januar Nachts rdens 12 Ühr ſind 705,184 Briefſendungen, darunter 139,452 Stadtbriefe 5 hgufgeliefert worden, Aus anderen Orten, ſowie aus Mannheim ratlon desſſelbſt ſind in der Zeit vom 31. Dezember Mittags bis 2. Januar mete ſelbſtRittags 427.818 Briefſendungen für den Ort eingegangen, darunter 27,770 Stadtbriefe. Von dieſen Sendungen ſind 377,018, darunter 23,200 Stadtbriefe, durch die Briefträger beſtellt worden, während Aper Reſt, alſo 50,800 Brieſſendungen, darunter 4570 Stadtbriefe, den Empfängern an der Briefausgabe behändigt worden iſt. 8 Vorjahre ſind während des gleichen Zeitraums 357,223 Brieſſen⸗ dungen zur Abtragung gelangt. Das Perſonal iſt während der Neufahrszeit von 121 auf 187 Beamte und von 185 auf 280 Unter⸗ Peamte, alſo insgeſammt um 111 Köpfe verſtärkt worden. Durch Faſtloſe Anſtrengung iſt es gelungen, die Beſtellung der Neujahrs⸗ riefe am 2. d. Mts. Nachmittags zu beenden. * Im Militärverein hielt am Samſtag Abend der als vor⸗ üglicher Redner bekannte, in hieſiger Stadt noch im beſten Andenken ſtehende Herr Profeſſor Rohrhurſt von Heidelberg einen hochinter⸗ —'.——.—.—.—.—.——— 1898. in wurde erweiſung ind ergeht tungsrath ngen Röt⸗ Käferthal n Sporen ung einer zu wollen, Unter⸗ ines Neu⸗ )e Gärten eſchloſſen, terhal⸗ Stadt⸗ Entwurf ten über⸗ uschens Umſtände — die biugs, n in Feld— 1 Buntes Feuilleton. und dieſel— Auch ein Patent! Im amtlichen Verzeichniß der Patente en war. für das Deutſche Reich iſt folgende Patentertheilung zu leſen unter Kraft ungz Nr. 92406:„Fräulein Elfriede Latekiewiecz in Berlin: Vorrich⸗ ung zur Wiederherſtellug voller Wangen.“ Es erfolgt dann die hurde ihm Beſchreibung des Apparates, der im Munde zu tragen und an den durch das natürlichen oder falſchen Zähnen zu beſeſtigen iſt. en Wirne— Schlittenfahrende oder rutſchende Thiere. Mancher hat wohl bereits bemerkt, daß ſitzende Hunde mit Ohr, einer en Vorderfüßen zu treten beginnen und ſozuſagen auf dem eigenen r glüctlich zückwärtigen Theile ihres Körpers im Zimmer Schlitten fahren. Dieſe beſondere Paſſion iſt nun bei Gemſen in bedeutend vergrößertem itten einen Maßſtabe beobachtet worden. Es mag wohl zuerſt der Zufall gefügt er um ſich Ball mi angen un tet wucl Intfernuß en Geſiah ſen. 90 n, er ſa * entgeht ft erprobt hätte nich ntwort de nach den haft küßte, — um ihn die ſchöne dem Büns⸗ 'Ervilba! ſein, aber zu deren alle Heim eine unfreiwillige Rutſchpartie bergabwärts machte, wobei es auf den Hinterpranken zu ſitzen kam und ſo gewiſſermaßen aufrecht eine Schlittenvartie unternahm. Man hat derartige Bergfahrten auch be Haſen, Rehen, Bären ꝛc. beobachtet, aber bei Gemſen hat man in jüngſter Zeit die Entdeckung gemacht, daß ſte derartige Schlitten⸗ fahrten aus eigener Initiakive ausführen. Verſchiedene Fachleute haben dies beobachtet und erzählen, daß Gemſen, wenn ſie ſich voll ſtändig ſicher und ungeſtört wiſſen, ſich plötzlich in oben angedeutete! Stelluug auf den Schnee ſetzen, mit den Vorderläufen zu rudern be⸗ ginnen, bis ſie von ſelbſt abwärts gleiten, wobei ſie ſich Abhänge von 100 und auch 150 Meter Höhe auszuſuchen lieben. Unten an⸗ gekommen, ſpringen ſie wieder auf die Läufe und klettern langſam den Weg hinauf, um oft genug das Spiel zum zweiten und dritten Male zu wiederholen. Oftmals unternehmen auch mehrere nebenein⸗ ader ſolche Schlittenfahrten. — Der deutſche Schloſſer in China. Als vor mehreren ahren das auf der Werft des„Vulkan“ zu Bredow für die chine⸗ ſſche Kriegsflotte erbaute Panzerſchiff nach China übergeführt wurde, ing ein Swinemünder Schloſſer Namens Albrecht, der auf dem Bulkan“ an dem Bau mitgearbeitet hatte, zur Bedienung der ſchiffsmaſchinen mit nach Ching. Er trat in chineſiſche Militär⸗ Dienſte über und blieb auf dem Panzer, der in der Schlacht von Das Perſonal der haben, daß dieſes ſcheue Gebirgswild auf glattgefrorenem Schnee eſſanten Vorfrag, zü den K ſich drs Für di alten Soldaten wichtſge Thema:„Der badiſche Soldat im Feldzuge 1870/%“, gewählt hatte. Zahlreich waren die Mitglieder der Einladung des Vorſtandes ge⸗ folgt, ſo daß der Saal dicht beſetzt war, und mit Spannung folgten die Anweſenden den begeiſterten und begeiſternden Ausführungen des hervorragenden Redners, welcher ein Bild von dem Leben und Trei⸗ ben, den Freuden und Leiden der Kämpfer von 1870/71 auf welſcher Erde entwarf, wie es ſchöner wohl nicht werden kann. Es würde zu weit führen, wenn wir uns auf die einzelnen Ausführungen des Red⸗ ners einlaſſen wollten, der in 1¼ ſtündigem Vortrage die Hörer ſo zu feſſeln verſtand, daß die Zeit wie im Fluge verſtrich. Der Humor, der echte kernige Soldatenhumor, wie er ſich oft im Felde und ſelbſt unter den oft ſchwierigſten Verhältniſſen geltend machte, kam ebenſo zu ſeinem Recht, wie die Schilderung der aufflammenden Begeiſterung des deutſchen Volkes beim Ausbruch jenes großen Krieges und die Heldenthaten einzelner deutſcher Krieger. Mit einem Fleiße, der hoch anzuerkennen iſt, hat der geſchätzte Redner, dem es ſelbſt nicht vergönnt war, aktiv ſich an jenem Feldzuge zu betheiligen, die Quel⸗ len ſtudirt, welche ihm als Unterlage für ſeine Ausführungen dienten und dadurch war es ihm möglich, ein Bild zu entwerfen, das alle Anweſenden, von denen die Mehrzahl ſelbſt den Faldzug mitgemacht, hoch befriedigte.— Stürmiſcher Beifall lohnte den geſchätzten Red⸗ ner am Schluſſe ſeines Vortrags und der Vorſitzende, Herr Profeſſor Mathy gab den Gefühlen des Dankes der Hörer dem Vortragen⸗ den gegenüber dadurch Ausdruck, daß er ein dreifaches Hoch auf den⸗ ſelben ausbrachte. *Turner⸗Ball. Wie alljährlich eröffnete am Samſtag der hieſige Turn⸗Verein die Ballſaiſon mit ſeinem„Weißen Ball“. Die Räume des„Badner Hofes“ waren dicht beſetzt und betheiligten ſich an der Polonnaiſe 100 Paare; außer verſchiedenen Vertretern be⸗ freundeter Vereine waren auch Hr. Geh. Regierungsrath Pfiſterer, ſowie Herr Stadtſchulrath Prof. Dr. Sickinger anweſend, welche namentlich an den turneriſchen Vorführungen lebhaftes Intereſſe nahmen. Die Vorführungen beſtanden aus Pferdeübungen der 1. Riege und Fechtübungen der Männer⸗Abtheilung, welche ſehr gut zur Darſtellung gebracht wurden. Die Ballfeſtlichkeit verlief auf das Schönſte. * Maunheimer Saalbau⸗Aktiengeſellſchaft. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes gedachte der Vorſitzende mit ehrenden Worten des leider zu früh verſtorbeuen Mitgliedes des Vorſtandes, Herrn Architekt Heinrich Voß. An ſeiner Stelle wurde Herr Archi⸗ tekt Albert Speer neben Herrn Emil Diez einſtimmig zum Mit⸗ gliede des Vorſtandes erwählt. * Der„Stadtbas⸗Kalender“ iſt kein„trockener Schleicher“, ſondern ein echtes Pfälzer Kind,— das gilt vor allem vom Jahr⸗ gang 1898. Schon das Kalendarium iſt mit Witzen und Anekdoten geſpickt. Der übrige Unterhaltungsſtoff iſt heuer pikanter als je. Die„Stadtbas“ erzählt an erſter Stelle ihre„Rees in die anner Welt“. Es iſt unglaublich was die alte Schachtel durchgemacht haben will.„'r Lorenz“ theilt Neujahrsgeſchenke aus, und er hat wie immer ganz die rechte Art, ſein Präſent nebſt dazu gehörigen Bemerkungen anzubringen. Ein kitzlicher Bericht aus Neu⸗Mann⸗ heim vom Jahre 1921 macht uns mit der Diskuſſion über folgende Anträge bekannt: 1. Zuſchüttung des Induſtriehafens; 2. Abbruch des Glektrieitätswerks; 3. Einführung einer Gebrauchsſteuer auf Kämme und Seife. Der Hauptreiz liegt aber erſt in den ſchneidigen Illuſtrationen. Noch nirgends iſt der großartige Effekt der Planken⸗ erweiterung, der Feſthalle und der neuen Neckarbrücke ſo anſchaulich geſchildert worden, wie hier. Auch die bildneriſche Darſtellung des Hawereckls und ſeiner Stoffwirkung iſt einzigartig. Wer nachweiſt, daß er ſich über irgend etwas im Stadtbas⸗Kalender geärgert hat, bekommt den Kaufpreis zurückbezahlt. Es beſteht mithin kein Riſiko für die 20 Pfennig.— Der Kalender iſt bei Gremm& Lorenz, I 2, 15 pab Mannheimer Zeitungskiosk und in allen Buchhandlungen zu haben. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 11. Jan. Der letzte Luftwirbel iſt mit 750 mm nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen gewandert. Der ſiene Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat ſich über ee e der Oder mit dem älteren Hochdruck vereinigt; nun iſt aber an ber Nordküſte Schottlands ſchon wieder ein Luftwirbel von 745 mm auftzktreten, weshalb das Barometer auch bei uns wieder im Fallen begriffen iſt. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht größten⸗ theils bewölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. der metsborologiſchen Station annheim. 8 5 5„ 2 2. 2 82 5 5 Datum Zeit 12 5 3 12 5 3 11 Aieh 3 8 222 25 mm 8 45 328 885 9. Januar Morg. 710754,8—1,8 ſtill 9.„ Mittg. 2755,0 +2,0 NNWů2 9.„ Abds. 950756,1]0 1,6 ſtill 10.„[Morg. 75% aun, +6,8 S 3 4,0 Höchſte Temperatur den 9. Januar + 2,2“ Tiefſte 2 vom 9/10. Januar + 0,0 Aus dem Großherjogthum. §8 Kleingemünd, 9. Jan. Hier brannte die Scheuer des ver⸗ ſtorbenen Waldhüters Wagenblaß nieder. Das Wohnhaus konnte gerettet werden. Vom Bodeuſee, 8. Jau. Eine neue Erklärung des oft er⸗ wähnten„Seeſchießens“ gibt Rektor Härter aus Meersburg in der „Umſchau“. Seine, Beobachtungen brachten ihn zu der Anſicht, daß die bekannten dumpfen Detonationen auf dem Bodenſee auf das Platzen von Gasblaſen zurückzuführen ſind, welche aus Verweſungs⸗ produkten von am Boden des Sees lagernden Fiſchleichen ausgehen. ———— Wei⸗hai⸗wei nebſt verſchiedenen anderen Fahrzeugen von den Japanern erobert und als Kriegsbeute fortgeführt wurde. Später wurde er Offizier und iſt gegenwärtig„Major“. Albrecht hat nun von der chineſiſchen Regierung den Auftrag erhalten, den Bau von Panzer⸗ fahrzeugen, die augenblicklich auf engliſchen Werften für chineſiſche Rechnung erbaut werden, zu überwachen, wobei ihm geſtattet iſt, in ſeiner Heimathſtadt Swinemünde ſich aufzuhalten. Von dort aus reiſt er von Zeit zu Zeit nach England, um ſich über den Fortgang der Schiffsbauten zu unterrichten. Eine von ihm herrührende Er⸗ zählung über das Verhalten der chineſiſchen Beſatzung auf dem von Japan in der genannten Seeſchlacht eroberten Panzer iſt recht be⸗ zeichnend. Danach hat während der Schlacht der chineſiſche Kom⸗ mandant keinen einzigen Schuß abgefeuert, ſondern auf einem Boote ſein ihm anvertrautes Schiff verlaſſen, der Steuermann iſt von ſeinem Steuerruder fortgelaufen, die Maſchiniſten haben ihren Dienſt niedergelegt, die ganze übrige Mannſchaft iſt theils mit entflohen, theils hat ſie ſich in den unteren Schiffsräumen verkrochen, das Fahrzeug iſt ſteuerlos umhergetrieben, während die Geſchoſſe der Fapaner quer durch das Schiff ſchlugen. Er allein iſt auf ſeinem Poſten geblieben und in japaniſche Gefangenſchaft gefallen. — Der ſchöne Exerzierplatz. Alles war an Deck der„Darm⸗ tadt“ geeilt, als das Schiff auf ſeiner Chinafahrt kürzlich durch den Zuezkanal ſteuerte. Kopf an Kopf drängte ſich die Mannſchaft an zen Reeling, um das Wunderland der Pharaonen anzuſchauen, das ich ihren Blicken darbot. So wunderbar war es nun allerdings nicht, denn nach kurzem Anſtaunen brach ein braver Seeſoldat in die ewig denkwürdigen Worte aus:„Kiek, wat vor'n ſchoinen Exerzierplatz!“ — Sieiliſche Zuſtände. Kürzlich wurde über Tumulte in Sieilien berichtet, in Siculiana bei Girgenti. Das ganze Gelände des Ortes, der an 6000 Seelen zählt, gehört einem Baron Aniello, der in einem richtigen Kaſtell mit ſeinen„Bravos“ lebt, welche ihm ſtets bewaffnet zu Pferde folgen, als ob wir uns im 14. Jahrhunderi befänden. Von der Macht des Barons ſei nur ein Beiſpiel erwähnt. Ein Bauer kaufte bei dem Vertreter des Barons trockene Bohnen: als er fand, das ſie uralt waren, beklagte er ſich darüber. Als dies der Baron hörte, ließ er den Bauern holen, ſperrte ihn in eine Im Bodeſſſee feben mehrere Arten größerer Fiſche, wis der Hecyt, die Forelle, und namentlich der Wels, welcher ein Gewicht von faft zwei Zentnern erreichen kann. Der größte Theil dieſer Seerieſen geht im See zu Grunde und die Fiſchleichen werden dei ihrer Ver⸗ weſung nicht an die Oberfläche des Sees geworfen, ſondern gehen in der Tiefe in Verweſung über. Die Fiſchleichen füllen ſich in der Verweſung mit Gas, bis ſie ſchließlich platzen. Die ausſtrömenden Gaſe ſteigen in Kugelform ſenkrecht an die Oberfläche, wo ſie eben⸗ falls platzen und den ſtoßweiſen, an Stärke immer abnehmenden Schall, das„Seeſchießen“ hervorbringen. Damit ſtimmt das beim Seeſchießen beobachtete Aufwirbeln des Waſſers und die Thatſache, daß zuerſt ein ſtärkerer Schall, an den ſich immer ſchwächer werdende Schallerſcheinungen anſchließen, zu vernehmen iſt. Auch daß die Schallerſcheinungen nur bei ruhigem See gehört werden, läßt ſich ſo erklären. Denn nur bei ruhigem Waſſer können die aufſteigenden Gaskugeln ſenkrechte Richtung beibehalten und ohne von den Wellen zerdrückt zu werden, als Kugeln an der Oberfläche des Waſſers platzen. * Offeuburg 7. Jan. Die Wirthſchaft„zum Kaiſer“ des Herrn Glaſer iſt zum Preis von 150,000 Mark in den Beſitz der Aktien⸗ brauerei Dinglingen übergegangen. Außerdem hat die gleiche Aktien⸗ geſellſchaft eine Anzahl Bauplätze von einer hieſigen Baugeſellſchaft, wie man hört zum Preiſe von 20 M. pro Quadratmeter, angekauft. Im Ganzen ſoll die Aktienbrauerei hier für 500,000 M. Gelände und Grundſtücke erworben haben. 5 Geiſingen, 8. Jan. Das kataleptiſche Mädchen in Neudin⸗ gen liegt nun gegen 150 Tage ohne Nahrung und zeigt noch Lebens⸗ farbe und Lebenswärme und trotz großer Abmagerung kein ab⸗ ſchreckendes Aeußere. Mehrere Male wurde es durch die Eltern angetroffen, wie es Verſuche zum Aufſtehen machte. Auffallend iſt, daß es ſolche nie in Gegenwart anderer Perſonen macht. Es iſt dieſes Mädchen jedenfalls ein pathologiſches Unikum. Pfalz, Heſſen und Uigebung. * Ludwigshafen, 9. Jan. Der 24 Jahre alte Bahnarbeiter Georg Kaufmann aus Haßloch kam im hieſigen Bahnhof beim Rangiren zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und erlitt an der Bruſt, ſodaß er ſchon nach einigen Stunden arb. Ss Neuſtadt, 9. Jan. Ein Haſenbraten bildete den Gegenſtand einer längeren Verhandlung vor dem hieſigen Schöffengericht. Und das ging ſo zu: Der Weinhändler K. F. Müller hier war in der Reſtauration„Zur Poſtmühle“ Stammgaſt und hatte als ſolcher die Vergünſtigung, von der Köchin die Abfälle der Küche für ſeinen Jagd⸗ hund in Empfang zu nehmen. Eines Tages ſtellte der Reſtaurateur an Stelle der Köchin einen Koch an und von dieſer Zeit an waren die Knochen für den Hund des Herrn Müller zum Leidweſen Beider bedeutend magerer geworden. Herr Müller beſchwerte ſich bei der Frau Wirthin, doch ohne Erfolg. Eines Tages nun beſtellte ſich 51755 Müller mit ſeiner Frau einen Haſenbraten in dem genannten eſtaurant, gab ihn aber alsbald mit dem Bemerken zurück, daß er ſtinke. Darob große Entrüſtung und Auseinanderſetzung. Andern Tags erzählte Müller das Vorkommniß in„Spinnrädel“ unter Be⸗ ſchimpfung des Wirthes Haumeſſer und Verdächtigungen ſeiner Küchen⸗ führung. Auf erhobene Beleidigungsklage hier wurde heute ein ganzes Regiment von Küchenchefs, Köchinnen, Kellnerinnen ꝛc. aus Straß⸗ burg, Baden⸗Baden, Karlsruhe und Neuſtadt vernommen, die alle dem Reſtaurateur das beſte Zeugniß ausſtellten. Ein Franzoſe aus Verſaille bezw. ſein Dolmetſcher erklärte dem Gericht, daß er den betr. Haſenbraten verſucht und ſehr gut befunden habe. In Berück⸗ ſichtigung all dieſer Umſtände wurde Müller zu 200 Mark Geld⸗ ſtrafe nebſt den bedeutenden Koſten verurtheilt. * Hochſpeyer, 9. Jan. Die 17 Jahre alte Tochter des Küfers Burkard wollte zu ihrer Freundin auf einen Stammholzwagen ſteigen, kam aber zu Fall, gerieth unter das Räderwerk, das ihr die Bruſt eindrückte. Die Unglückliche war ſofort todt. *Freinsheim, 9. Jan. Im Weinverkaufsgeſchäfte iſt in letzten Tagen wieder eine belebtere Stimmung eingetreten. Verkauft wurden mehrere Partien 1897er Rothwein zu 220—235 Mk. und etwa 12 Fuder 1897er Weißwein zu 360—445 Mk. fürs Fuder. * Kaiſerslautern, 8. Jan. Heute kam im hieſigen Rangir⸗ bahnhofe der Rangirer Joſeph Kuhn unter einen Wagen, wobei ihm die beiden Beine überfahren wurden, ſo daß ſie abgenommen werden mußten. Kuhn iſt etwa 28 Jahre alt und verheirathet. Worms, 9. Jan. Eine neue Lacklederfabrik iſt in Worms in der Gründung begriffen. Die Unternehmer gedenken den Betrieb in der ehemals Melas'ſchen Lederfabrik zu eröffnen, woſelbſt der jetzige Beſitzer des Gebiets, Herr Konſerven⸗Fabrikant Braun in Pfeddersheim, von ſeinem eigenen Betrieb nicht in Anſpruch ge⸗ nommene Gebäulichkeiten und Felder übrig hat, die er den Unter⸗ nehmern zur Verfügung ſtellen ftann. In dem nenen Etabliſſement ſoll das Lackleder nach einer neuen Methode, die das Trocknen der Felle in der Sonne überflüſſig macht, hergeſtellt werden. Gerichtezeitung. * Mannheim, 8. Jan. Mit Bezug auf die Strafkammerſitzung vom 5. Januar in der Sache gegen Georg Hofſtetter werden wir von Herrn Zuckerwaarenfabrikant Rudolf Püſchel darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß Hofſtetter ein feſtes Gehalt von 60 M. und außerdem noch Proviſionsſpeſen, welche ſich auf mongtlich 40 M. be⸗ liefen, bezog. Ernte⸗ und Marktberichte. Mannheim 7. Jan.(Tabakbericht). Die noch in der bay' riſchen Pfalz liegenden Cigarrentabake wurden in den letzten Tagen des Dezember und Anfangs Januar unter etwas lebhafterer Bethei⸗ ligung des Handels verkauft. In Herypheim wurde das girca 10000 Zentner umfaſſende Lager, mit 16 Mk. beginnend, ſchließlich zu 18 Mk. geräumt, und betheiligten ſich außer den Händlern eine der größten ſüddeutſchen Cigarrenfabriken. In Hayna variirten die Preiſe von 22—24 Mk. Vernachläſſigt iſt noch immer das ge⸗ ringere bayriſche Schneidgut, das mehr oder weniger unter dem Hagel gelitten hat. Ottersheim, Luſtadt und Weingarten ſind theilweiſe abgehängt, aber noch unverkauft, weil Brand und Qualität nicht ge⸗ nügen. Im Elſaß ruht das Geſchäft vollſtändig, und wird wohl vor Frühjahr nicht in Gang kommen. Die Haupturſache der Zurück⸗ haltung bildet der Mangel an ausreichenden Räumlichkeiten, da der —— Kammer voll trockener Bohnen und hielt ihn dort wer weiß wie lange gefangen, wobei er ſich von den trockenen Bohnen nähren mußte. Er ließ den Unglücklichen erſt heraus, nachdem er erklärt hatte, daß die Bohnen erſter Güte ſeien. Der Bauer wäre ein Narr geweſen, wenn er ſich über dieſes Verfahren zu beſchweren gewagt hätte, denn der Baron gebietet über hohe Einflüſſe in Palermo und in Rom und er pfeift auf die Geſetze. — Auſichts⸗tarte und Anſichtskarte. Ein Wiener Fiaker⸗ kutſcher hat den Begriff Anſichtskarte ein wenig zu wörtlich gefaßt. Der gute Mann hatte ſeinem früheren Herrn auf offener Karte die deutlichen Worte geſchrieben:„Sö ſein a Affenſchädel, daß es wiſ⸗ ſen.“—„Wie kamen Sie dazu, dergleichen auf eine offene Karte zu ſchreiben?“ fragte der Richter.—„Na, i hab''r denkt: ſchreibſt eahm a Anſichtskarten; das is hiazt ſo Brauch.“ Der Richter hielt dem Geklagten das gorpus delieti, eine gewöhnliche Korreſpondenz⸗ karte, bin.„Wieſo Anſichtskarte?“—„Na ja, was denn? Was da auf dera Kart'n ſteht, is mei Anſicht über eahm, dös därf'n S''r 7 5 Dieſe neueſte Anſichts⸗Karte hatte er mit fünf Gulden zu ezahlen. — Timon von Athen. Der Großkaufmann Chapman in Jef⸗ ferſonville, Georgia, hat ſeine Freunde kennen gelernt. Er lud ſie alle, die Edlen, zu einem„gemüthlichen Abend“ nach dem erſten Hotel des Ortes ein und bewirthete ſie dort ausgezeichnet. Als nach dem Eſſen bei Wein und guten Cigarren die Fröhlichkeit immer höher ſtieg und die Gäſte einander dureh Vorträge u. ſ. w. aufs Beſte unterhielten, ergob ſich Chapman, von lautem Beifall begrüßt, um ebenfalls eine kleine Rede zu halten. Nach einigen Witzen, die mit jubelndem Gelächter begrüßt wurden, ließ er von der anweſen⸗ den Muſik einen Tuſch blaſen und erklärte ſeinen Gäſten darauf mit dürren Worten, daß er— pleite wäre und keinen Pfennig zur Be⸗ ſtreitung ſeiner Schulden im Betrage von 80,000 Dollars hätte. Nun erhob ſich ein furchtbarer Lärm, und der vor wenigen Minuten hoch gefeierte Gaſtgeber wurde mit Ehrentiteln wie Dieb, Betrüger, Schwindler belegt und— jämmerlich verhauen. Am folgenden Tage wurde Chapman verhaftet. re — „„ 8 5 Seſie. ee eeee—— General- Anzeiger. Mannbelm, 10, Iärac, ungemein leichte Tabak einen ungewöhnlich großen Raum beanſprucht. Die Verwiegungen ſind ziemlich weit vorgeſchritten, und ſpricht man ſich allgemein lobend darüber aus, daß die Tabake meiſtens trocken gur Waage gebracht wurden. Die gute Ablieferung iſt wohl zum Theil der günſtigen Witterung dieſes Winters zuzuſchreiben, welche wenig Feuchtigkeit und faſt gar keine Schneedecke in den tabakprodu⸗ zirenden Gegenden aufweiſt. Entſprechend der vorzüglichen Lieferung der Tabate verläuft die Fermentation ſehr zufriedenſtellend, und zeigt das Blatt trotz ſeiner großen Leichtigkeit vollſtändig genügende Con⸗ ſiſtenz, um dem Fabrikanten das ſo ſehr erwünſchte Umblatt zu bieten. In Sandblatt fanden einige Verkäufe von Spekulanten an Händler ſtatt. In Rippen bleibt für Pfälzer Stengel der Preis eirka 5 Mk., für überſeeiſche eirka 9 Mk. Für 96er Tabak bleibt die 35 Meinung beſtehen. Die Vorräthe ſind jedoch ganz minimal. ie Verarbeitung der 96er Tabake in der Fermentation geſchieht un⸗ gemein raſch, und dürften bis Ende des Jahres die Vorräthe der Fabrikanten, die noch einen ziemlich bedeutenden Umfang haben, ge⸗ gelichtet ſein. Die mit Pfälzer Tabaken konkurrirenden überſeeiſchen Eigarrentabake bleiben nach wie vor ſelten und theuer. Auch ameri⸗ kaniſche Schneidtabake ſind in Centucky bedeutend höher im Preis als in den Vorjahren, und ſteht zu hoffen, daß dies zu einer etwas größeren Verwendung unſerer deutſchen Tabake in der Schneidgut⸗ fabrikation führt. Da außerdem eine Reihe von Schneidgut produ⸗ irenden Orten Badens und der Pfalz, welche in dieſem Jahre ſo ſehr niedrige Preiſe von 12—15 Mk. erhielten, zweifellos den Tabak⸗ bau entwender bedeutend einſchränken oder ganz unterlaſſen werden, ſo iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich die Tendenz beim Verkauf der Schneioguttabake wieder etwas beſſert. Tagesneuigkeiten. — An Ausländern ſtudiren in Freiburg 86 und Heidelberg 186, auf allen deutſchen Univerſttäten zuſammen 2350, an Frauen 318. — Aus Aachen will eine deutſche Expedition nach dem Gold⸗ kande Klondyke abgehen. Vor dieſem Projekt iſt nur zu warnen. — An Aerzten giebt es in Deutſchland nach dem Medizinal⸗ kalender 24398, davon in Berlin 2148. — In der Nähe von Halberſtadt ging ein Seminariſt unter einer Eiſenbahnbrücke hindurch, als unerwartet ein Zug über die Brücke donnerte. Er erhielt einen ſolchen Schreck, daß er die Sprache verlor und bisher nicht wieder erhalten hat. — Aus Thüringen meldet man, daß an vielen Orten die Wieſen grünen; ohne große Mühe kann man jetzt in den Fluren bunte Blumenſträußchen ſammeln. Aus der Gegend von Koburg wird das Balzen der Auerhähne berichtet, aus Schleuſingen der Fang einer Kreuzotter, aus Pößneck, Altenburg und anderen Orten das Erſcheinen der Staare. — In Paris hat Dr. Vallin Verſuche angeſtellt, um feſtzu⸗ ſtellen, welcher Wärmegrad nöthig iſt, um die Bakterien im Fleiſch 1 zerſtören. Er ſagt, längeres Kochen von Fleiſch iſt das ſicherſte ittel zur Zerſtörung der etwa darin enthaltenen krankheiterregenden Keime, mögen dieſe ſchon Sporen tragen oder nicht. Dünne Scheiben ſolchen Fleiſches erreichen jedoch beim Röſten oder Braten niemals eine Temperatur, die hoch genug iſt, um die Sporen von Bakterien zu zerſtören, wenngleich bei längerer Wärmewirkung die Bazillen ſelbſt getödtet werden. Das Dämpfen des Fleiſches tödtet weder die Bazillen noch ihre Sporen. — In Charkow, Rußland, wurde ein großer Diebſtahl an Pelzwaaren verübt; der Werth des geſtohlenen Gutes beläuft ſtch auf mehr denn 50000 Rubel. Die aufgefundenen Diebeswerkzeuge ſind ausländiſcher Herkunft. — Der engliſche Dampfer„Clariſſa Radeliffe“ iſt auf der 155 von Odeſſa nach Rotterdam geſcheitert. Neunzehn Mann der eſatzung ſind ertrunken; vier Gerettete langten in Falmouth an. — Graf Woronzow⸗Daſchkow, Adjutant des Zaren, ver⸗ unglückte auf der Jagd; er zog ſich eine anſcheinend leichte Ver⸗ letzung zu, die jedoch durch Blutvergiftung den Tod herbeiführte. — Dieée Chineſen können die Namen der deutſchen Kapitäne Stubenrauch und Zeye nichi ausſprechen. Vizeadmiral v. Diederichs nennt ſie daher in einer an die Chineſen gerichteten Proklamation Tſchu und Tſai. — Die von Bonn nach Köln führende Vorgebirgsbahn wurde am Samſtag in ihrer ganzen Strecke eröffnet. — In Gelſenkirchen ſtieß ein mit 24 Perſonen beſetzter Wagen der elektriſchen Straßenbahn mit einem Laſtfuhrwerk zu⸗ ſammen. Der elektriſche Wagen wurde demolirt und zwei Perſonen wurden ſchwer und mehrere leicht verletzt.— Auf offenem Markt⸗ platz hat ebendort ein polniſcher Arbeiter ſeinen eigenen Bruder orſchoſſen. — In Dombrüggen bei Cleve ſchoß ein Wirth auf drei betrunkene Soldaten der Garniſon, die Gewaltſam in das Lokal ein⸗ bringen wollten. Alle ſind ſchwer verwundet. — In EGſſen hat man für ein Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, das 0 Laufe dieſes Jahres enthüllt werden ſoll, 116,000 Mark ge⸗ ammelt. — In Rheydt wurde ein Kaufmann wegen unlauteren Wett⸗ bewerbs zu 200 M. Geldſtrafe verurtheilt. Er hatte über den Zweck eines Ausverkaufs unwahre Augaben gemacht, fehlende Waaren duach neue ergänzt und zum Theil über den wirklichen Werth hinausgehende Preiſe ſich zahlen laſſen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natiounal⸗Theater in Mauuheim. Die Jüdin. In der Rolle des Kardinals trat geſtern Herr Heinrich Hob⸗ bing als Bewerber um das durch Herrn Dörings Kaſſeler Engage⸗ ment nun endgiltig erledigte Jach des erſten Baſſiſten vor das hieſige Publikum. Der Gaſt, bisher Mitglied der Damroſch⸗Oper, verfügt über bemerkenswerthe ſtimmliche Mittel, die ſich auch in der tiefen Lage als kräftig und ausgiebig erwieſen. Seine ganze Leiſtung aber in dieſer dankbaren und effektvollen Partie machte einen ver⸗ 5 matten Eindruck, namentlich im vierten Akt, möglicher⸗ weiſe in Folge einer leicht begreiflichen Befangenheit. Das gilt auch von der darſtelleriſchen Ausgeſtaltung der Rolle. Sein Beſtes leiſtete er entſchieden im Fluch am Ende des dritten Aktes. Sein weiteres Auftreten, dem wir mit den heſten Hoffnungen entgegenſehen, wird uns darüber aufklären, ob unſere Bühne in der Perſon dieſes Sän⸗ gers, namentlich was hochdramatiſche Rollen anbelangt, einen voll⸗ werthigen Erſatz für Herrn Döring zu gewinnen vermag, Frau FJiora wußte aus der Rolle der Prinzeſſin nichts Beſonderes her⸗ duszuholen, da ihr, wie ſchon öfters betont wurde, das heitere Genre der Spieloper viel günftſger liegt; ſie bewährte ſich aber als ſichere und routinirte Sängerin. Vortrefflich waren Herr Krug als Elea⸗ zar und Frl. Heindl eals Recha. Dr. W. Das Concert der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereins, welches geſtern Vormittag im Stadtpark ſtattfand, erfreute ſich eines recht zahlreichen Beſuches. Die Vorſchule, welche bekannlich unter Leitung des Herrn Hofmufikus Edm. Bärtich ſteht, legte durch dieſes Concert Zeugniß ab, von den Fortſchritten, welche dieſelbe gemacht,. Auch die Ginzelvorträge der Schüler ließen nichts zu wünſchen übrig. Edmund Kraus(Lehrer Herr Weinbrecht), Adolf Kern(Lehrer Herr Hofmuſikus Muſcheck) und Moritz Kraatz(Lehrer Herr Hof⸗ muſikus Adolf Fritſch) bewieſen durch ihre Vorträge ihre Technik auf der Violine und wußton zugleich durch ihren gediegenen Vortrag die Aufmerkſamkeit der Hörer in hohem Grade zu erregen. Nicht minder war dies der Fall durch die Klaviervorträge von Rita Würtz und Helene Müll er(Lehrerin Frl. J. Haldenwang).— Ein Sextett Romanze von Ch. Daueia und Weihnachtstraum von „Härtel, vorgetragen von S. Bußpbaum, Carl Hill, Max eller, Albrecht Sperling, Arthur Schneider und Paul Ott fand gleichfalls durch die tyeffliche Ausführung ſeitens der Mitwir⸗ kenden lebhaften Beifall.— Das Streichorcheſter brachte unter Leitung des Herrn Edm. Bärtich eine Quvertüre von Titl, Menuett von M. Eilenberg, Erinnerung an Weihnachten von Edm. Bärtich und einen Marſch von C. M. v. Weber zum Vortrag und bewies damit auf's Neue ſeine Leiſtungsfähigkeit im exakten Zuſammenſpiel.— 12 ruhte in den Händen des Herrn Richard ärtich. In der geſtrigen Kam mermuſik⸗ Matinse trat das Frank⸗ furter Streichquartett(die Perren Heermann, Baſſermann, Naret⸗ Koniug und Becker) auf und erfreute das zahlreiche Publikum durch den ſtilgerechten und tonſchönen Vortrag dreier Programmnummern, eines der letzten Haydn⸗Quartette(op 77 No.), des Scherzos aus dem Mendelsſohnſchen-moll-Quartett und des die Reihe der letzten Beethovenſchen Quartette eröffnenden Quartetts op 127 in Es-dur. Ueber die techniſch und geiſtig vollendeten Leiſtungen der Frankfur⸗ ter Herren, die hier ſeit Jahren mit ſtetig ſteigendem Gnthuſtasmus aufgenommen werden, läßt ſich ſchwer etwas Neues ſagen. Gs war das letzte Mal in dieſer Saiſon, daß dieſes ausgezeichnete Quartett in unſerer Stadt konzertirte. Leider ſteht ihm, wie wir hören, der Verluſt ſeines hervorragenden Violoncelliſten Huge Becker bevor, da dieſer wahrſcheinlich einem glänzenden Ankrag nach England Folge leiſten wird. Ein Erſatz für dieſen Künſtler wird ſchwer zu gewinnen ſein, aber wir geben uns der Hoffnung hin, daß Herr Hugo Becker entweder ſeinen Frankfurter Kollegen erhalten bleibe oder doch wenigſtens einen Nachfolger finden möge, der den Fortbe⸗ ſtand dieſer auch für das muſikaliſche Jeben unſerer Stadt ſo wich⸗ tigen Quartettvereinigung ſichert. Dr. W. Mufikverein. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, beginnen in dieſer Woche wieder die regelmäßigen Proben des Muſikvereins, zu der am Charfreitag ſtattfindenden Wiederholung der Matthäus⸗ Paſſion von Joh. Seb. Bach. Da dieſes Werk mit ſeinen ſchwierigen Doppelchören nur dann die beabſichtigte Wirkung her⸗ vorbringen kann, wenn ein großer, der Akuſtik des Saalbau's ſich gewachſen zeigender Chor ſich mit Eifer dem Studium hingibt, wäre es wünſchenswerth, daß jeder Stimmbegabte— und deren gibt es doch viele Damen und Herren in unſerer kunſtbefliſſenen Stadt— es ſich zur Ghrenaufgabe macht, durch aktive Unterſtützung dieſes in der geſammten Muſikliteratur einzig daſtehende Werk zur vollen Entfaltung bringen zu helfen.— Anmeldungen zur Mitwirkung, die keinerlei Beitragsverpflichtung involvirt, nimmt Herr Hofkapell⸗ meiſter Langer ſowie der Vorſland in den Proben entgegen. Das zweite Konzert des Licderkrauz fand am Samſtag Abend im großen Saalbauſale ſtatt. Seinem Beſtreben entſprechend, den Mitgliedern hinſichtlich der Soliſten hervorragende Kunſtgenüſſe zu verſchaffen, hatte der Vorſtand zu dieſem Konzert eine gefeierte Künſtlerin auf dem Gebiet des Geſanges, Frau Maria Götze aus Berlin und einem aufgehenden Stern auf dem Gebiet des Violin⸗ ſpiels, Frl. Laura Helbling engagirt. Neben der berühmten Sängerin, die auf der Höhe ihres Könnens ſteht, die kleine 15⸗ oder 16jährige Geigenvirtuoſin, deren Ruhm erſt in der allerjüngſten Zeit ſich auszubreiten begonnen hat. Schon im Mendelsſohnſchen Violin⸗ konzert, von dem ſie den zweiten und den dritten Satz ſpielte, gewann Laura Helbling die Sympathie und die Bewunderung ihrer Zuhörer im Flug. Sie entwickelte einen verhältnißmäßig großen Ton, ſpielte mit warmer Empfindung und zeigte ſich im Beſitz einer hoch⸗ entwickelten Tuchnik. Auch mit ihren kleineren Vortragsſtücken hatte die kleine Geigenkünſtlerin einen vollberechtigten ſtarken Erfolg. Sie ſpielte ihre Beethovenromanze ſehr ſchön und darauf Hubays Czar⸗ dasſcenen mit ſo virtuoſem Gelingen, daß ſie, dem ſtürmiſchen Bei⸗ fall folgend, den letzten Theil derſelben wiederholen mußte. Der Liederkranz hat uns in der Perſon dieſer kleinen Geigenfee, die einen ſo friſchen, geſunden Eindruck machte, trotz des an⸗ ſtrengenden Studiums und der noch anſtrengenderen Konzertreiſen, und die bei all ihrem hervorragenden Können ſo liebens⸗ würdig beſcheiden auftrat, die Bekanntſchaft eines hoch⸗ begabten und vielverſprechenden Künſtlergenies vermittelt. Laura Helbling wird bei folgerichtiger Weiterentwicklung noch viel von ſich reden machen. Die Küſtlerſchaft der Frau Maria Götze iſt ſchon viel gerühmt und oft gefeiert worden. Von wundervolle große und weiche Altſtimme und ihr vollendeter Vortrag fand auch bei dem Publikum des Liederkranzkonzertes begeiſterte Würdigung. Sie ſang zuerſt eine Arie aus„Samſon und Delila“, und ſodann noch zwei Abtheilungen geſchickt gewählter und faſt durchweg bekannter Lieder, alle dieſe Nummern mit tiefer künſtleriſcher Wirkung. Von dem Mänerchor hörten wir einige-capella⸗Compoſitionen und einige Chöre mit Begleitung von Blasinſtrumenten. Im Mittelpunkt des Programmes ſtanden drei von Othegraven komponirte Chöre zu dem Wetteſchen Drama Widukind. Schwertertanz, Todtenklage und Schlacht⸗ eſang— drei charakteriſtiſch, wenn auch in ihrem thematiſchen ehalt nicht beſonders originell durchgeführte Tonſtücke, die mit aus⸗ giebigſter Anwendung der Blechblasinſtrumente und des Schlagzeugs einſchließlich der großen Trommel zwar großen Lärm voll gemani⸗ ſcher Wildheit, aber keine dieſem übergroßen Kraftaufwand ent⸗ ſprechende Wirkung hervorriefen. Die theilweiſe vecht ſchwierigen Aufgaben für die Männerſtimmen wurden vom Chor des Liederkranz unter der bewährten Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer erfolgreich überwunden. Am meiſten Erfolg hatte der Chor mit ſeinen beiden letzten Nummern„Maientraum“ und„Gruß an die Heimath“. Den erſtgenannten dieſer beiden Chöre hat der Komponiſt Herr Hofmuſikus Wernicke, der hochverdiente erſte Flötiſt unſeres Hoſtheaterorcheſters, dem Liederkrauz zu ſeinem 40 jährigen Stiftungs⸗ feſte gewidmet. Er dirigirte ſein ſchön aufgebautes und empfundenes Werk perſönlich und konnte die in lebhaftem Beifall geäußerte Anerkennung des Publikums dafür entgegennehmen. Dr. W. Uever Herru Eugen Stepau, der nächſten Sonntag als Telra⸗ mund am hieſigen Theater ein Gaſtſpiel auf Engagement eröffunet, werden folgende Notizen unſere Leſer intereſſiren: Herrn Eugen Ste⸗ han war 12 Jahre bei der Carl Roſa Operngeſellſchaft, welche von London aus England, Schottland und Irland bereiſte, als erſter Bariton thätig; er ſang den Telramund, Wolfram, Luna, Amonasro, Escamillo u. ſ. w. Zuletzt hatte er ein Engagement bei der Tavary⸗ Operngeſellſchaft, mit welcher er in 34 Städten Amerikas auftrat. Urſprünglich ſollte er ſich der Poſt widmen, und war bereits an einer Poſt⸗Office in London angeſtellt. Er iſt der Schüler ſeines Vaters Carl Stepan, welcher hier in Mannheim von 1850 bis 1866 als erſter Baryton angeſtellt war. Herr Eugen Stepan weilt gegenwärtig zu Beſuch bei ſeiner Mutter in Heidelberg und iſt damit beſchäftigt, unter Anleitung des Herrn Chordirectors Stavke die wichtigſten Rollen ſeines bisher nur engliſch ſtudirten Repertoirs deutſch umzulernen. Marcella Pregi, die Soliſtin des morgigen Akademie⸗Concerts, iſt eine der bedeutendſten franzöſiſchen Sangerinnen. Als ſie vor ungefähr 2 Jahren in Berlin zum erſten Male auftrat, hatte ſie einen durchſchlagenden künſtleriſchen Erfolg. Otto Laßmann ſchrieb damals über ſie in der Allg. Muſikzeitung:„Frl. Marcella Pregi ſang zum erſten Male in Berlin, exrang ſich aber ſofort einen vollen, großen Erfolg. In der Schlußſcene aus Gounod's„Sapho“, wie in Schubert's„Gretchen am Spinnrad“ und„Penſse'Automne“ von Maſſenet erwies ſich die ſympathiſche Sängerin als im Beſitz einer zwar nicht großen, aber kryſtallklaren, ausgezeichnet gebildeten und weittragenden Stimme, deren Timbre gar nichts gemein hat mit der unedlen, übermäßig hellen und flachen Tonbildung, der man ſonſt bei franzöſiſchen Sängerinnen begegnet. Eben ſo vornehm wie der Ton, iſt auch die Behandlung der Sprache, ſowohl der franzöſi⸗ ſchen(1 und 3) wie der deutſchen(), und der Vortrag, In letzterem ſprechen ſich eben ſo viel kunſtleriſche Intelligenz wie lebenswarmes Empfinden und fein gebildeter Geſchmack aus.“ Aeueſle Nachtichten und Celtgramme. *Paris, 9. Jan. An der geſtrigen Börſe liefen Gerüchte aus Havana ein, nach welchen das Comite der Aufſtändiſchen in New⸗ hork Briefe dorthin gelangen ließ mit dem Erſuchen um Mittheil⸗ ungen, auf Grund deren über den Frieden unterhandelt werden könne. *London, 9. Jan. Nach einer Meldung aus Capſtadt hat der Oberhäuptling Berothodi vom Baſutolande mit 15,000 Kriegern den aufſtändiſchen Häuptling Maſupha angegriffen. Beide Seiten haben zahlreiche Verluſte an Todten unb Verwundeten erlitten. Ein neuer Zufammenſtoß ſteht bevor. Alle Kaufleute verlaſſen das Baſutoland. Das ganze Gebiet iſt in Gährung. * Konſtautinopel, 9. Jan. Nach Mittheilungen von zuverläſ⸗ ſiger Seite wird der Sultan demnächſt eine beſondere Kommiſſton nach den armeniſchen Provinzen entſenden, um die größeren den Armeniern in den beiden letzten Jahren zugefügten materiellen Schäden feſtzuſtellen. Der Sultan will zu dieſem Behufe 300,000 Pfund unter die Armenier vertheilen laſſen, * * (pPrivat ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Laudſtuhl, 9. Jan. Heute fanden hier zwei Vertrauens⸗ männer⸗Ver ammlungen aus dem Wablkreis Homburg⸗Kuſel ſtatt, eine ſolche der nationalliberalen Partei und eine ſolche des Bundes der Landwirthe. n beiden wurde die Kandidatur Schmitt⸗Reichenbach(Plalz) aufgeſteut. Von der Fiſcher⸗Augsburg wurde abgeſehen, jedoch ein Telegramm ver, Vor leſen, in welchem Fuͤrſt Bismarck auf die Anfrage, ob Lucke 0 oder Piſcher vorzuziehen ſei, antwortete:„Fiſcher wäre ſeber gut!“ Schmitt erklärte, der nationalliberalen F aktion und der! 5 9 wirthſchaftlichen Vereinigung beitreten zu wollen. 2 *Wien, 9. Jan. Fürſt Alfred Montenuovo iſt zum awelehſ Oberſthofmeiſter des Kaiſers ernannt worden. und it * Leitmeritz, 9. Jan. An äßlich der heute hier ſtatlſiu deutſe denden Verſammlung der deutſchen Landtagsabgeord licht; neten aus Böhmen hatten die meiſten Häuſer geflaggt. Eihunter von Vereinen gebildeter Zug begleitete die Abgeordneten uſVahrk Muſtk vor das Rathhaus, wo Bürgermeiſter Funcke eine läh denn gere Anſprache hielt, in welcher er das Volk aufforderte, dez waltet, Abgeordneten zu vertrauen. Abg. Lippert dankte für die herpſchreckl liche Begrüßung. Die Anweſenden, nabezu 3000 Peꝛrſoneß, Stimn nahmen die Reden mit Heilrufen auf. Nachmittags verſam Hetzer melten ſich die Abgeordneten im Rathhauſe. In der Stahund z1 herrſcht vollſtändige Ruve und Ordnung. 8 * Leitmeritz, 10. Jan. Die geſtern hier ſtattgehabte Ver orlean ſammlung von 62 deutſchen Abgeordneten Böhmens behufs M. Meldu rathung über die Theilnahme an den Verhandlungen des böhs folger miſchen Landtags beſchloß einſtimmig, an den Verhandlungehin P theilzunehmen. halten Paris, 9. Jan. Alle Blätter beſchäftigen ſich mit den deuiſch bevonſtehenden Prozenß Eſterhazy, deſſelben Eſterhazy, wih und„ cher einmal den Wunſch ausſprach, als Ulanenrittmeiſter nis uſſiſc Franzoſen niederſäbeln zu können. Wie der„Temps“ meldeſ, werde Advokat Demange morgen als Vertreter Mathieu Drey daß d fus vor dem Kriegsgericht erſcheinen und auch die Frau des Paris Exhauptmauns Dreyfus wolle dem Prozeß als Vormünderin vürde ihres Gatten beiwohnen. ſamer * Madrid 9. Jan. Die in Madrid aufgetauchten 15 im Auslaude verbreiteten Nachrichten über eine Eniſcheidunz Alllar des oberſten Kriegsrathes betreffend den General Weyler ſinderſicht unzutreffend. Die geſtern gefällte Entſchädigung des hohenDage Rathes erblickt ein Vergehen in dem Verhalten Wey ers ud⸗ trägt dem Generalkapitän des Diſtrikts als richterlicher Bevörd⸗ auf, den Prozeß einzuleiten. Der hohe Rath behält ſich jedoch vor, den Prozeß hinterher zu prüfen. Auf Grund dieſer E, ſcheidung wurde ein Militärprokurator ernannt, welcher d Unterſuchung vornehmen ſoll, damit General Weyler vor deh Kriegsrath erſcheine. Die Entſcheidung, welche einſtimmig u gemäß dem Berichte der Generalprokuratoren gefaßt wordl 80 war, hat überall einen guten Endruck hervorgerufen. Nr. „Havanna, 9. Jan. Der Sekretär des Marquis Saß giſter Lucia, des ſogenannten Präſidenten der kubaniſchen Nepubl d. Namens Cuiros, bat ſich unterworfen, indem er erklärte, da Patent nach der Einführung der Autonomie zur Fortſetzung dis Auf h n ſtandes kein Grund mehr vorhanden wäre. Ebenſo babe Haupt ſich der ſogenaunie Kommandant Antonio Nunez, 2 Ofſizune Dies und eine Anzahl Aufſtändiſcher, alle bewaffnet, unterworfeſ 25 Man glaubt, daß weitere Unterwerfungen von Aufſtändiſche leder folgen werden. 5 * Petersburg, 9. Jan. Ein kaiſerticher Erlaß wird gelefellſcha öffentlicht, beir. die Emmiſſion von 10 Millionen Rubel vier 180 prozentiger Staatsrente zum Zecke des theilweiſen Verkauſez iſt die von 5 Serien im Jahre 1896 emittirter Reichs chatzbillets. nach! Kairo, 10. Jan. Ein Bataillon engliſcher Truppen f wandt heute nach Luxor abgegangen, von wo ſich daſſelbe gah Das Wadibalfa einſchifft. Das weitere Bataillen wird am Freiach feuſch abgehen. Auch wird ſpäter Kavallerie nachfolgen. Die Derwiſh 11 konzentriren ſich noch immer bei Metemmeh und Schauſſ Fea In Omdurmon herrſcht rege Thäligkeit. wohn New⸗Pork, 9. Jan. Eine Depeſche aus Montevſd Mia meldet, der Präſident babe eine Proklamation erlaſſen, in di⸗ er ſeine Diktatur bekannt gibt. Der Ausbruch einer Au Feff volution werde für unmittelbar bevorſtehend gehalten. üf »»Montevideo, 9. Jan. Der Präſident unterzeichnehh af ein Dekret, durch welches 5 Bataillone der Nationalgardcg97 einberufen werden. Es wird vermuthet, daß damit auf die 1110 der Kandidatur des Präſidenten feindlichen Mitglieder des porm geſetzgebenden Körpers ein Zwang ausgeübt werden ſoll. Pem *Mexiko, 9. Jan. Die Ein⸗ und Ausfuhrzölle betrugen 771 Monat Dezember 1897 2110000 Doll. gegen 1980 000 Doll. im No⸗ 15 vember 1897 und 2292 000 Doll. im Dezember 1896. Dan. g Getrelde⸗Vorräthe in Mannheim. Der Getreidelagerbe⸗kannt ſtand am 1. Januar 1897 in Mannheim auf den Privgttranſit⸗hes lägern betrug nach einer uns zug henden Aufſtellung: Weizen an 90 766.445, Roggen 108.33, Hafer 58.196, Gerſte 59.808, Mais 46.116 Doppezlentner. ng „Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft“ in Ludz wöch, wigshafen a. Ry. Wie uns berichtet wird, ſind im ſoeben abge, laufenen Jahre 1897. dem zweiten Geſchäftsfahre dieſer Geſellſchafß 723 Anträge über 6,454,474 M. Verſicherungsſumme eingegangen ge Angenommen wurden: 543 Anträge über 4,740,949 M. und durg Rlerz Zahlung der erſten Prämie ſind bis Jahresſchluß perfekt gewordeſ, Zu 474 Anträge über 4,272,014 M. An Reuten⸗Verſicherungen wurde des 28 Verſicherungen über 11,845 M. Jahresrente bis Ende des Jahrt den 1897 abgeſchloſſen. M Maunheimer Effektenbörſe vom 8, Jan. An der heutige VBörſe notirten: Zuckerrafſinerie Mannbeim 109., Mheinſſch der; Chreditbank 187.50 G. Sonſtiges unverändert. 8 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Au Aus wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 3644% mac Mmeorg Hartimann, 2 größtes Schuhwaarenhaus, E A.%/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf vol Otto Herz 4 Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Woll. Pferötdbecen, 85 d abgepaßte und Stückwaare, auerkannt beſte Qualitätel For empftehlt zu billigſten Preiſen 484l 0 Fr J. Gross Nachfolger, Inh. F. 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Nach einem glaubwürdigen Börſen⸗ berichte hat Frankreich ſeinen lieben ruſſiſchen Freunden über zwölf Milliarden geliehen, damit ſie Eiſenbahnen anlegen und wäre ſche a altniff, über das Reichs ihre Macchinen für Induſtri vollſtändigen ke ſber deutſch⸗franzöſiſche Verbältniſſ', über das Reichsland und ihe Macchinen für Induſtriezwecke pervs ſtändigen können. 8 aee en Nepanchegedunken e Das Reſultat dieſer Wenn wenigſtens Rußland als Gegenleiſtung Erzeugniſſe der ausgetauſcht worden waren, freud g begrützten. Wir waren ſo 5 lieber deutſch' naiv, zu glauben, es handle ſich um eine Allianz zwiſchen flanzöſtichen Induſt ie kaufte! Aber es kauft Produkte als franzöſiſche. Frankreich mag in den 8 Bundesgenoſſe den erſten Rang ein⸗ jedoch weit hinter Deutſch⸗ Statt deſſen ſcheint die Allianz zwiſchen Rußland und Deutſchland zu beſtehen und Frankreich nu dazu da zu ſein, um für die Koſten aufzu⸗ kommen. Fürſt Uuſſow reiſt alſo durch Berlin, um Deutſch⸗ land die Verſicherung zu geben, daß es von der franzoſiſch⸗ ruſſiſchen Allianz, deren friedliche Abſichten bekannt ſind, jetzt und künftighin nichts zu befürchten hat. In dieſem Falle, und wenn die Deutſchen unſere Freunde ſind, wie ſie die Freunde der Ruſſen ſind, ſo iſt nicht abzuſehen, warum wir noch jährlich 700 Millionen für ein Heer von 3 Millionen Mann ausgeben. Rußland will nicht und würde es nicht erlauben, daß wir uns mit Deutſchland in einen Krieg verwickeln? Wozu dann noch unſere Armee? Die fentlichen Kundgebung war ſo unbedeutend wenig prägnant 55 ffentiicher ee e eee e F ankreich und Rußland. 5 dweteg inle eſſant, daß wir von einer Wiedergabe abſahen. In r ſtattfin, deutſchland exiſtirt kein tiefer Haß gegen Fraukreich, durchaus bgeordelicht; und in Frankreich muß die Generation von 1870/71 erſt ggt. Ehunter dem Raſen liegen, bis das Vergeſſen eintreten kann. Die neten uVahrbeit dieſer Worle muß man ſich immer wieder klar machen, eine län denn man das Verhältniß, das zwiſchen beiden Nationen ob⸗ erte, den waltet, erwägt. Die Franzoſen ſind recht nette Menſchen, nur die herzſchrecklich eilel und leicht aufgeregt, politiſch wahre Kinder. Perſonen Stimmung wird in Paris leicht gemacht; ein paar geſchickte verſam Hetzer können mit ein paar Schlagworten Tauſende elektriſiren er Stahtund zu Dummheiten fortreißen. Sehr amüſant iſt darum ein und engliſche Herzen der Ruſſen al nehmen, als Lieferant(J) ſteht 8 land und England zuruͤck, welche jährlich für je 175 Mill onen Franken ihrer Produkte in Rußland einführen, während Frank⸗ reich ſich mit einem Abſatze von 25 Millionen begnügen muß. Der frübere Generaldirektor der franzöſiſchen Zölle und nunmehr'ge Direktor der Bank von Frankreich, Pallamn, hat eine höchſt intereſſante Tabelle der Produkte, welche Ruß⸗ land aus Frankreich bezieht, hauptſächlich aber, die es beziehen könnte und anderswo kauft, aufgeſtellt und der franzöſiſchen Artikel des monarchiſtiſchen, Verwaltung, ſowie den Transportgeſellſchaften die Pflicht nahe . iſtiſ„„Soleil“ ſſen Verfaſſ⸗ elegt,„Alles aufzubieten, um der franzöſiſchen Ausfuhr den dan c0 e 911 5 5 30 thel! n 19 den ſie infolge der Allanz auf dem Ge⸗ Republik wird doch nicht das Fürſteuthum Mongeo befehden des bil⸗folger des ruſſiſchen Botſchafters Barons von Mohrenheim biete der Politik und der Finanz rechtmäßige Anſprüche hat“. wollen. andlungein Paris, Fürſt Uruſſow, von dem Zaren Befehl er⸗ Sehr ſchön geſagt, bemerkt dazu der Artikelſchreiber, aber halten hat, über Berlin nach Paris zu reiſen, um mit dem es wird nicht viel nützen, wenn die Ruſſen die beutſchen und Geſchäftliches. Fürſten Hohenlohe Rückſprache zu halten engliſchen Produkte den unſtigen vo ziehen. Steht es in Frauenſchönheit. Das Gute bricht ſich Babn.— Ein altes mit den deulſchen Reichskanzler hazy, wiß und„Deutſchland zu beweſſen, daß es von der franzöſiſch neiſter die ruſſiſchen Allianz niemals etwas zu befürchten haben werde.“ 3“ meldet, Danach hätte es den Auſchein, heißt es in dem Blatte, ſeu Drey daß die Verhaltungslinie des neuen ruſſiſchen Botſchafters zu Frau des Paris in Berlin feſtgeſetzt werden ſoll. Ein ſolcher Umſtand rmünderin vürde ernſtliche Beachtung verdienen und wäre viel bedeut⸗ amer als die Neujahrswü' ſche, welche Kaiſer Nikolaus und chten undbräſident Faure ausgetauſcht haben. Die franzöuſch⸗ruſſi che uſcheidunz llianz beſtebt nun ſchon ſeit mehreren Jahren. Es iſt leicht Sprichwort, von deſſen Wahrheit man ſich oft überzeugen kann. Faft ohne Beihilfe der geradezu unentbehrlich gewordenen Reklame, haben ſich die Präparate der Firma Herm. Muſche. Magdevurg, über⸗ raſchend ſchnell und ſicher eingeführt. Es iſt vor Allem Herm. Muſche's Lockenerzeuger(D. R. P. N. 25041), der vor eireg Jahresfriſt von genannter Firma in den Handel gebracht und mit Freuden von der Damenwelt begrüßt wurde; da mit dieſem geſetzl. geſch. Präparat einem wirklichen Toilettebedürfniß abgeholfen wurde, hat ſich das Mittel durch die Einfachheit in der Anwendung unent⸗ behrlich und durch ſeine Vorzüglichkeit unübertrefflich gemacht. Wir machen auf das Inſergt in heutiger Nummer noch beſonders auf⸗ merkſam. politiſcher Beziehung beſſer als in kommerzieller? Nicht doch! Rußland hat es bisher verſtanden, den Vortheil an ſich zu reißen. F ankreich hat Rußland und Deutſchland geholfen, als es galt, das ſiegreiche Heer des Mekado auf dem Wege nach Peking aufzuhalteu. Dafür ſind Rußland und Deutſchland jetzt die Herren des Golfs von Petſchili, Frankreich aber iſt leer ausgegangen. Und jetzt kündigt man uns an, Fürſt Uruſſow werde über Berlin nach Paris reiſen, um ſich mit dem deutſchen Reichskanzler ins Einvernehmen zu ſetzen. Der Hauptcharakter⸗ ſeyler ſinderſichtlich, daß ſie Rußland materielle Vortheile eingetragen 1 Frank⸗ es hoben Dagegen forſcht man vergeblich nach dem Nu tzen, den zug der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Abianz Verkün iſt alſo, daß die Frank⸗ digung Alelf hers uud 8 r Bebörde 1 8 Amts' und Kreis⸗ teſer Eut———— elcher de———— 55„ vor dilfe Nroßh. gadiſche Staats:“ Jerdingun 1 1 0 kigen Eiſenbahnen, Die Vetding 9. 8 rdih, Handelsregiſterelnträge. Verſteigerung. um Pterdne tie da ddleter Nr. 1084. Zum Handelsre⸗ uis Sah giſter wurden e Mepublh Zu.⸗Z. 70, Geſ⸗Reg, Band 3 vIII. Firma: Quadratſeilfabrik järte, du Patent Bek Geſellſchaft mit be⸗ des Alfß ſchränkter Haftung in Neckarau enſo babe als Zweigniederlaſſung, mit dem babeh Hauptſitze in Stockach. Offtzuen Dieſe Geſellſchaft mit be⸗ worfen hränkter Haftung, welche ihren el. sitz in Stöckach und eine Zweig⸗ ſtändiſchal iederlaſſung in Neckarau hat, iſt r 25 55 915 in 155 7 teller Form abgeſchloſſenen Ge⸗ wird aee vom 21. April tubel vier, 1808. ſil Gegenſtand des Unternehmens Verkaufez iſt die Fabrikation und der Ver⸗ billets. luach 15 Hanf⸗ und Anach Bek'ſchem Patent und ver⸗ ruppen Uwandten Artikeln. ſelbe nah Das Stammkapital der Ge⸗ m Freilqh kellſchaß beträgt 150 000 M.— einhündertfün Aisführer Mark. Derwiſch ſen Geſchäftsführer iſt be⸗ Schaul ſtent geinr Jakob Heinrich Bek, Ingenieur, 0 wo kannz in Neckarau. onteplde annheim 7. Januar 1898. ter dit Großh. Amtsgericht III. en, in N Mittermaier. 52902 einer Nü⸗ n. Oeffeutliche Zuftellung. Nr. 978. Martha Loniſe terzeichne⸗ Tabler, geboren am 18. Jan. ionalgardc 897 zu Tübingen, Tochter der it auf die ledigen Louiſe Tabler von Gem⸗ ingen, vertreten durch den Klag⸗ 105 deszormund Heinrich cedle 5 Ol. Hemmungen degſer nertccengen imechtsagent Keck in Eppingen aue gegen Emil Mayer, Tag⸗ ner von Reihen, zuletzt in Diannheim— 3. Zt. an unbe⸗ Adelagerbefannten Orten— auf Grund ivattrauſtt⸗es Geſetzes vom 27. Februar : Weizen 881,„Erbrecht und Ernährung zais 46.,J16 mehelicher Kinder betreffend“, 5 tit 525 Zule ug deſſelben zur Zahlung eines jt“ iu Lu Pöchenillchen in Vlerteljahres⸗ zeben abge⸗ rathen vorauszahlbaren Ernähr⸗ Feſellſchaf, ungsbeitrags von 1 M. 90 Pf. ngegangen von. der Geburt des klagenden und dur Fkeindes bis zum zurückgelegten pierzehnten Lebensjahr. geworde Zur mündlichen Verhandlung en wurde des Nechtsſtreits ladet Klägerin des Jahrt Sh 2 lhg ttwoch, 2. März er heutige Vormittags 9 Uhr, Rhei ih por Gr. Amtsgericht II beſtimm⸗ eini 85 ten Termin. Zwecks öffentlicher Zuſtellung ichſte Auß au den Beklagten wird dieſer ſte— der Klage bekannt ge⸗ macht. Miannheim, 7. Januar 1898. Der Großh. N 10 2 78 10 Slalf. 52907 Aoukurs Perfahren. No. 442. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen 5 M. ül e e Weufung der nachträglich angemeldeten naliee en HFreitag, 28. Jannar 5 8 Vormittags 11½ Uhr, 2 0 vor dem Großh. Amtsgericht 11 52898 — Mannheim, 5. Januar 1898. — 3 Stalf, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. 4 2 Amtsgerichts möbel es wird eTee 38007 1* zum abriken. 1 aschen und Bügein und prompt und Mig beſorgt. 38865 Bleiche er⸗ Am Dienſtag, 11. ds. Mts., VBormittags 10 uhr verſteigern wir in der Werft⸗ halle IV. am Mühlauhafen 18 Fässer mHarz, eirca 3245 kg und eine Parthie Roheiſen, 5000 kg, öffentlich egen Baarzahlung, wozu wir iebhaber einladen 52877 Gr. Güterverwaltung: Hekauntmachung. Lieferung von Druck⸗ ſachen für die Stadtge⸗ meinde betr. Der Bedarf an gedruckten Ge⸗ bührenſcheinen für Markt eld, Schlacht⸗ und Viehhofbetrieb ꝛe. für die Stadtgemeinde ſoll im Submiſſtonsweg zur Lieferung vergeben werden. Angebote auf dieſe Lieferung wollen bis N Montag, 17. Januar l.., Nachmit⸗ tags 3 Uhr verſchloſſen und mik entprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen auf dem Rechnungs Con⸗ krolbureau, Rathhaus Nr. 26, unter Anſchluß von Papier⸗ muſtern und genauer Angabe der Lieferfriſt eingereicht werden, woſelbſt die Müſter aufliegen und jede Auskunft ertheilt w rd. Mannheim, 8. Jan. 1898. Bürgermeiſteramt eck. 52899 Hartmann. Acherverpachtung. Nachſtehend verzeichnete Aecker werden am Montag, den 17. Jannar, Vormittags 10 Uhr, im„Badner Hof“ öſſentlich ver⸗ pachtet und zwar: In der alten Kiesgrube bei dem Exerzierplatz: Loos 2 u. 3 im Maaße von 36 Ar auf un⸗ beſtimmte Zeit. In der unteren Mühlau: Loos 28, 30, 32 bis 34 und 36 bis 41 im Maaße von 77 Ar 16 qm auf einjährigen Zeitbeſtand. Mannheim, 5. Jan. 1898, Kulturverwaltung Landwirthſchaftl. Abthellung: Krebs. 52857 gekauntmachung No. 7058. Wir erſuchen hier⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaft, bei Koaksbeſtellungen mittelſt Telephon, behufs raſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem kanſmänniſchen Bürean oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49028 Mannheim, 10. Novbr. 1807 Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Hieftrung von Oel und Farbwaaren. Großh. Rheinbau⸗ Inſpektion Mannheim vergibt die Lieferung von Pltz⸗, Schmier⸗ und Farb⸗ materlallen in Detaillieferung während der Bedarfszeit von 2 Jahren im Submiſſionswege. Angebote ſind bis längſtens Montag, 17. Januar d. VBormittags 9 uhr auf unſerm Bukeau B 8 No. 1 einzureichen, woſelbſt auch Be⸗ dingungen, Bedarfsliſte und Angebotsformulare zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage. 52900 „Kalser Wilhelm“ 83, I. Abonnenten werden noch ange⸗ 4: 1d. 32 Frankfurt⸗Mannheim und die Ver⸗ bindungsbahn Dornberg⸗Groß⸗ Gerau— Groß⸗Gerau ſoll in 8 Looſen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Angebote ſind veßſtegelt mit der Aufſchrift:„Angebot auf Her⸗ ſtellung des 2. Gleiſes der Strecke „Frankfurt⸗Mannheim“ verſehen bis zum Eröffnungstermin, welcher den 20. Januar 1898, Vormittags 10 Uhr in den Geſchäftsräumen der Betriebs⸗ Inſpection Mannheim, Bahnhof Neckarvorſtadt ſtattfindet, Poſt⸗ u. Veſtellgeld frei einzuſenden. Die Verdingungsunterlagen können daſelbſt eingeſehen oder auch gegen portofreie Einſendung von 0,40 M. bezogen werden. Großherzogl. Heſſ. Betriebs⸗ inſpection. 52721 Bekauntmachung. Das Domänenärariſche Ge⸗ lände in H 12 iſt mit Wirkung vom 1. Jaunar d. J. wieder in die Verwaltung des Domänen⸗ amis Mannheim übergegangen. Maundeim, 4. Januar 1898. Großh. Hauptzollamt. 3 Großh. Domänenamt. 8 Holz⸗Perſteigerung Donnerſtag, 13. Jannar, Nachmittags 1 Uhr verſteigere ich in meinem Walde Jvis--Vis e Mühle: 45 Stück Eichenſtämme von 17 Ctm. an aufwärts bis zu 46 Ctm. 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Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen und ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgute und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗ Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können, Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände köunen auch an die Zen⸗ tralſammelſielle, Sofienſtraße 28 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu ſeder Zeit und das ganze Jahr üÜüber. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Empfehle von nur Ia. Firmen: fr. 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Jannar, Mittags 12 uhr in dir Anſtalt M 3, ſtatt.— 52916 Tagesordnung: Erſtattung des Jahresberichts fit 1897. Vorlage des Budgets für 1898. B dt 0 bie uckeded Zu dieſer Perſammlung erlauben wir uus die ve Mitglieder des Vereins ergebenſt einzuladen. en Manuheim, den 8. Januar 1898. e Süngerbund. Samſtag, den 15. ds. Mis. Abendunterhaltung mitk Tan; im Ballhaus. Näheres durch Rundſchreiben. 57 Der Vorſtand. Orcheſter⸗Jerein Manuheim. Sonntag, den 23. Januar 1898, Abends 7 Uhr in den Säälen des„Badner Hofes“ Hasken-Ball, 8 wWozu wir unsere verehrl. Mit⸗ glieder und Freunde des Vereins höflichst einladen. Vorschläge für Einzuführende bitten wir in unserem Vereinslokal„Zur alten Sonne,“ N 3, 14. sowie bei den Herren Gebr. Kaulmann, N 3, 7 (Laden) und bei Herrn Gelb, 6 4, 1 gefl. abzu- geben. Schluss der Kartenausgabe 20. Januar. Der Vorstand. 52680 Bayern-Verein Mannheim. Unter dem Protektorate Sr. Kgl. Hoheit des Priuzen Alfons von Bahern. Wir bringen unſeren verehrl. Mit⸗ gliedern und Fde zur gefl. Kennt⸗ niß, daß am 52576 onntag, den 16. Jau. 1898 im Caſtno⸗Saale, R 1, 1 unſer Masſien⸗Vall 0 ſectzſg — or e für Einzuführende könn im Lokal„Wilder Maun,“ 20 ſowie 5 a Wüh. Schteſtl, Bürſtenfabrikant, G 4, 12(Laden) abgegeben werden. Der Vorstand. Hengſthaltung. Wir laden Intereſſenten zur Beſichtigung und Be⸗ nutzung unſerer in T 2, 14 aufgeſtellten Zuchthengſte: Remus, Zjähr,, Fuchs und Landsknecht, 7jährig, braun, Oldenburger, freundlichſt ein Nähere Auskunft wird bereitwillig ertheilt durch die Dixektious⸗ mitglieder Belten, 8S 1, 6 und Ulm, Q 4, 2 in Maunheim, event. vom Hengſtwärter. 52890 Maunheim. Die Dire ktlon. Meine Ungegöhrenen, alkoholfreien Nähr⸗Salz⸗Früchte, Säfte⸗Pläparate woirken blutreinſgend, blutbildenb, auch löſend in den Athmungswerk⸗ zeugen. Proſpeet frei. Jiederlage: d 2. 22 Laden.(oges V. Triypmacher, Naturbeilkundiger Ladenbyre r 67 Sein eee ee eeee 6. Selte —— General⸗Anzeiger Dienstag den II. Januar 1898, Abends präeis 7 Uhr im Grossh. Hoftheater VMusikal.Akademie Solisten: Frl. Marzella Pregi aus Paris(Gesang). Herr Concertmeister Schuster(Violine). 1. Mendelssohn-Bartholdy. Ouverture zu„Ein Sommernachts- traumt. 2. Berlioz.„La Captive“.(Frl. Pregi.) 3. Spohr. IX. Violinconcert.(Herr Concertmeister Schuster.) 4. Lieder. (Frl. Pregi.) 5, Beethoven. Symphonie Nr. 2-dur). Die öffentliche Hauptprobe findet am Concerttage Vor- mfttags 10 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Eintrittskarten zum Parquett(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz) Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu haben. 52715 Paxquett Mk..—, Stehplatz im Parquett Mk..50; III. Rang, J. Reihe. Mk..—, II und III. Reihe Mk..50, Parterre Mk. .50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50 an der Tages- kasse des Grossh. Hoftheaters und Abends an der Kasse. E. Imbach, ScHiHMmfabrik, aae LAmnnenn ! Gr. Bad. Haf⸗ l. Nalionalthealer in Mannheim. Montag, den 10. Jauuar 1898. 43. Vorstellung im Abonnement A. Die Ahre. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. Regiſſeur: Herr Jacobi. Commerzienrath Mühlinngn 155 Ernſt. 0 1555 Frau„Frl. v. Rothenberg. Jeonbre,) deren Kinder 4 8 al. Willels. Lothar Brandt„Herr Kökert. Hugo Stengel Herr Löſch. raf pon Traſt⸗Saarberg err Jacobi. Mobert Heinecke Der alte Heinecke Herr Tietſch. N 2 Frau Nren i. Alma,) deren Töchte Gel. Koden 5 Michalsky, Tiſchler, Auguſtens Mann Herr Eichrodt. Hebenſtreit, Gärtnersfras ⁊ÿFrl. Schelly. Herr Peters. Herr Moſer. Wilhelm, Diener Debn Kutſcher 2 er indiſche Biener des Grafen Traft Herr Rupli. Die ſpielt auf dem in Charlottenburg gelegenen Fabrik⸗Etabliſſement Mühlingk's. „„ MRobert Heinecke: Herr Richard Hahn vom Berliner Theater in Berlin, als Gaſt. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uUhr. Ende geg. 10 Uhr⸗ Nach dem 1. Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, 12. Jannar 1898. 44. Vörſtellung im Abonn, B. Tanzstunde. Luſtſpiel in einem Akt von Karl Strecker. Hierauf: Sylvia. 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