—— n9 80 J7 1 Telegramm ⸗Adreffe: f 2601— Neanse Badiſche Bolkszeitang. In der Poſtliſte eingetragen unter Aen 27386. bonnement: len; 80 Bſa. monatlich, in Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ahn, ſchlag N..80 bro Quartal. 2 Inſerate: 1. 1 Pie Colsel-Reile 20 big. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 6,. 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Seleſculr und verbreilelſte Jeitung in Maunhtim und Amzegend. 9 K Kark Apfel Notationsdruck und Verlag der 4 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Verantwortlich: für deu politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: ruſt Müller. für den Inſeratentheite pfel. (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtakt.) (Das„Mannheimer Felteten iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhsſpitals.) fämmtlich in Mannheim, E 6, 2 bne Nr. 15. ).— med. Weim Die preußiſchen Finanzen. ren Die Erwartungen, mit denen der Entwickelung der preußiſchen Finanzen ſchon ſeit längeren Jahren entgegengeſehen 1 de haben nach dem Ausweis des Etats und der Etatsrede e des Finanzminiſters ſich glänzend erfüllt. Die Zeit des chroni⸗ dalz Saalchen Deſtzits iſt vorbei, die Ueberſchüſſe ſteigen fortgeſetzt und pon den uſtdie Sorge der Finanzverwaltung, zur Deckung der Ausfälle 1 aig ſaene Mittel zu ſchaffen, ſind ſchon lange der neuen und großen eh Sorge gewichen, die reichlich vorhandenen Mittel ſo im Staats⸗ atis durch den aushalt unterzubringen, daß ſie, dem Bewilligungseifer der entrückt, in mageren Jahren zur Verfügung ehen. Mit dem Jahre 1895 trat der Umſchwung ein. Das ahr 1891½2 hatte den erſten Fehlbetrag von 42,8 Millionen ark gebracht; das folgende Jahr den zweiten von 25,8 Mill. Sr. ark, 1893/94 ergab ſich ein ſolcher von 31,2 Mill. Mark, 1894/05 der letzte von 8,3 Mill. Mark. J. zönilſſchüſſe 1895/96 mit 60,1 Mill. Mark und 1896/97 ſogar nöbehmit 95,5 Mill. Mark. Für das jetzt ablaufende Nechuungs⸗ Ingon ahr wird mit einem Ueberſchuß gerechnet, der auf 80 Mill. eerückſichtigen iſt, daß auf Grund des Schuldentilgungsgeſetzes nſ ere Mill. Mark unter die ordentlichen und dauernden Aus⸗ inger. gaben eingeſtellt find, die alſo, wenn es wie früher geblieben, auch als Ueberſchüſſe erſchienen wären. 17 Die Aufgabe, die dieſe Finanzlage dem Finanzminiſter bereint ſeine Etatsrede ſtellte, war gemiſchter Art. Mit Genug⸗ ihnung,— ſogar mit weit größerer, als er es that,— konnte er 110 vereddüſharauf hinweiſen, daß mit ſeiner Amtsführung eine in alle Ge⸗ aut Woſt zete ſich erſtreckende rationelle Wahrung der ſtaatlichen Finanz⸗ kräfte ordnend eingegriffen hat; daß mit ſeiner Amtsführung rſt die Sorge für die Erhaltung der Finanzkraft an den ihr ukommenden Platz, in den Mittelpunkt der Staatsverwaltung, gerückt iſt, und damit die Grundlage geſchaffen wurde, auf der ſich dann der große gewerbliche Auſſchwung, der auch das Reich wieder auf eigene Füͤße ſtellte, zu den ſo glänzenden Reſul⸗ 1 aten entwickeln konnte. Die Beamtenbeſoldungen ſind ſeither ſerung erhöht; eine geordnete Schuldentilgung, von Oſtern ab in fohlen Höhe von ¼ pEt. der Staatsſchuld, geſchieht aus den laufen⸗ den Einnahmen; die einzelnen Reſſorts find mit gefüllten Be⸗ ktriebsfonds verſehen und die Eiſenbahnve waltung mit Extra⸗ nk. ordinarien, die ſte in Jahren nicht verbauen kann. Daß anderer⸗ its die Genugthuung darüber nur in gedämpften Touen ſich ging, hatte auch ſeine guten Gründe. So erfreulich große eberſchüſſe ſein mochten, hinier ihnen her zog die Erinnerung die Argumente, womit ſo manche dringende Wünſche der nzelreſſorts zurückgeſtellt worden ſind, obwohl es mit den anzen bereits ſichtlich bergan ging; und je ſchwerer die kud des Finanzminiſters auf den einzelnen Verwaltungen ge⸗ iht, um ſo kräftiger regt ſich naturgemäß der Gedanke, ob es och als finanzielle Fürſorge gebucht werden kann, ſich zu Un⸗ uſten als dringlich empfundener Aufwendungen im Voran⸗ ſchlag in ſolchem Maße in dem Jutereſſe der Staatskaſſe zu verrechnen“. Um ſo mehr fuͤhlt ſich ſchließlich auch noch der weifel gefeſtigt, ob nicht die vielen Millionen, die zu reichlich und deſſch in den einzelnen Verwaltungen aufgeſpeichert ſind und auch ebenſo⸗ Geruch (beſeitigt, piel Millionen bedeuten, die dem gewerblichen Leben entzogen ſind. t Wure z— ‚· 466 Buntes Feuilleton. 80 eine franzöſiſche Stimme über deutſchen Gewerbfleißß. 22 7 Die Franzoſen legen oft cine unbewußte Naivetät an den Tag, wenn 7 2, ie ihre in Deutſchland gemachten Eutdeckungen mit ungeheuchelter 22 ewunderung dem Publiknm mittheilen. Das iſt in bezeichnender iſe in einem Artikel des Pariſer Gemeinderathes Bos der Fall, n dieſer im„Rappel“ unter dem Titel„Le Rbin“ veröffentlicht ſund der das ſchmeichelhafte Lob für die deutſche Gewerbthätigkeit enthält. Es heißt da:„Ich habe kürzlich eine Rheinfahrt von 9 Mainz bis Köln gemacht. Ich wußte, daß das Becken dieſes Fluſſes 8 ine ungeheure induſtrielle Entwickelung aufweiſt; aber ich geſtehe, aß das, was ich feſtgeſtellt habe, alles weit übertrifft, was ich Rir vorgeſtellt habe. Das Rhonethal zwiſchen Tournon und Pont⸗ ö aint⸗ſprit, aber nur auf dem rechten Ufer, gibt eine ziemlich naue Idee von dem Rheinthale. Ich habe das Wort 2Rhone“ mit PE bedacht hier eingefügt. Wie der Rhein, weiſt unſer Strom längs beider Ufer große Eifenbahnlinien auf, aber leider iſt er nicht ſchiff⸗ bar, obgleich er eben ſo bedeutende Waſſermaſſen, wie der Rhein iglich! dahinwälzt; der letztere aber vermag bis Maunheim, 70 Km ſüdlich von Mainz, Dampfer mit mehr als 4000 Tonnen Frachtgüter zu be⸗ fördern. Der Rhein— ich ſage das ſehr ſcharf und klar heraus, und ich muß es ſagen, wäre es auch nur, um unſere Ingenieure der Straßen⸗ und Brückenbauten trotz ihres unermeßlichen Stolzes er⸗ röthen zu laſſen, die alle unſere Flußläufe haben unbrauchbar werden laſſen— der Rhein iſt der erſte Flußweg Europas. Die zahlreichen Tiefwaſſerhäfen— Köln, Mainz, Frankfurt a.., Worms, 0 e haben zufammen einen Tonnengehalt, der Mannheim u. ſ. w.— 1 MN., 1 N. das der vereinigten Häfen von Marſeille, Havre und Paris über⸗ 5 Iſteigt. Man wird mir vielleicht keinen Glauben ſchenken, aber ich ichere, nichts zu übertreiben: auf beiden Ufern längs des Fluſſes ei5 2. Pibt es überall Fabriken, deren jede einen Schienenanſchluß an die 5e 85 Linieu und einen Ladeplatz für die Schißfe beſitzt. Ich habe 1 von Mainz bis Bonn mit meinen eigenen Augen— und hier 5 Fllrchte ich, werden mir die franzöſiſchen Leſer keinen Glauben ſchenken— mindeſtens zwanzig Schiffszüge mit drei bis fünf Fahr⸗ ugen von je 1000 Tonnen bis zur Waſſerlinie beladen von mächtigen chleppdampfern gezogen geſehen. Dampfer und Kähne haben reich⸗ ch 60 Meter Länge und 2,50 Meter Tiefe. In St. Goar warteten Kähne auf ihre Schleppdampfer— ich habe ſie gezählt. In Dann kamen Ueber⸗ Mark ſich beziffert, wobei im Vergleich zum Vorjahr noch zu Sountag, 16. Jauuar 1398. Aus dieſem Gefühl wohl hat auch der Finanzminiſter darauf hingewieſen, daß, auf den Kopf berechnet, die direkte Steuer nur 5,26 Mark betrage und erheblich weniger als vor 16 Jahren, daß andererſeits die geſteigerte Aufwendung von Staatsmitteln für kulturelle Zwecke und ſolche mehr ideeller Art das örtliche Intereſſe daran vermindern und eine ungeſunde Zentraliſation herbeiführe. Demſelben Zweck diente die Erin⸗ nerung, daß vom preußiſchen Volke für Beamten⸗ und Lehrer⸗ gehälter 70 Mill. Mark dauerude Mehrausgab en aufgebracht worden, und daß das Gros der Steuerzahler aus ſolchen be⸗ ſteht, die weder durch Peuſtonen noch durch Fürſorge für Witk⸗ wen und Waiſen geſichert ſind. dem Wunſche, die aufs Neue gefeſtigten Traditionen der preu⸗ ßiſchen Finanzpflege auch in Zukunft hochzuhalten, und die Anerkennung für die außerordentlichen Verdienſte des Finanz⸗ miniſters v. Miquel um die Finanzen iſt ſicher ſo groß, daß dieſe Mahnung Nachfolge findet und dauernde Beachtung. Die⸗ ſem Empfinden geſchieht aber kein Eintrag, wenn, insbeſondeie in Bezug auf die Stellung der Eiſenbahnverwaltung ernſthaft die parlamentariſche Prüfung mit dem kommenden Montag ein⸗ ſetzen wird. Deutſches Reich. Zur Flottenfrage. Die Koburger Handelskammer hat einſtimmig folgende Reſolution gefaßt: Die Handelskammer für das Herzogthum Koburg begrüßt mit Freuden die? ebungen, in angem ſſener Friſt eine vaterländiſche Marint zu ſchaffen, welche zu kräftigem Schutze und wirkſamer Vertretung der überſeeiſchen Intereſſen des deutſchen Handels und Berkehrs geeignet erſcheint, und heg! das feſte Vertrauen, daß es dem Reichstage gelingen werde, eine der Flottenvermehrung günſtige Entſcheidung zu finden. Der neue chineſiſche Geſandte in Berlin, Lühai⸗huan wurde durch den bisherigen Geſandten Hfü⸗Ching⸗ Cheng im Auswärtigen Amte bei dem Staatsſekretär von Bülow vorgeſtellt. Der Geſandte Lü dankte zunächſt verbind⸗ lichſt für alle Erleichterungen, welche ihm und ſeinem Gefolge auf Verfügung der deutſchen Reichsregierung bei ſeiner Eiſen⸗ bahnfahrt von Genua nach Berlin zu Theil wurden. Im politiſchen Meiuungsaustauſch zwiſchen dem Staatsſekretär und dem Geſandten hob Letzterer angeſichts des inzwiſchen abge⸗ ſchloſſenen Kiaotſchau⸗Vertrages nochmals den dringenden Wunſch und das aufrichtige Beſtreben ſeines Suveräns und ſeiner Re⸗ gierung hervor, die langjährigen freundſchaftlichen Beziehungen mit Deutſchland zu erhalten, zu erweitern und zu befeſtigen, welchem Wunſche und Beſtreben auch der Staatsſekretär namens der deutſchen Reichsregierung gegenüber China in ebenſo rück⸗ haltlos aufrichtiger Weiſe Ausdruck gab. Die Deutſchen in Paläſtina. Nach einer offiz öſen Meldung hat der Sultan durch Erlaß vom 23. v. Mts. den geſammten in Jaffa belegenen deutſchen Grundbeſitz, ſo weit er nicht in dem von einer be⸗ ſonderen Commiſſion an Ort und Stelle aufgenommenen Ver⸗ zeichniſſe als Staatsland bezeichnet worden war, für freies Privateigenthum erklärt. Damit findet eine Streitfrage ihre Erledigung, die ſeit Johren geſchwebt und den Coloniſten, Köln gat ſich die Bevölkerung feit 1870 verdoppelt, während die Geſchäfte ſich um das Dreifache erhöht haben. Trotz der Be⸗ feſtigungswerke ſindet man zahlloſe Fabriken: in der Bannmeile ragt Schornſtein neben Schornſtein in die Lüfte. Und wie iſt das alles ſauber, gut unterhalten, einfach, ohne überflüſſigen Luxus! Ich habe beiſpielsweiſe die ſtädtiſchen Gas⸗ und Elektrizitätswerke be⸗ ſucht. Die Maſchinenſäle und die Keſſelanlagen ſind ebenſo makel⸗ los, wie ein Salon. Nichts liegt da umher: das Kupfer und Stahl glänzt, als ob es eben aus der Werkſtatt herausgekommen wäre.“ In einem Artikel des„XIX. Sieecle“ hat ſich Herr Bos in ähnlicher Weiſe ausgeſprochen und namentlich auch die Bedeutung und Schön⸗ heit der Stadt Frankfurt und ihre Einrichtungen hervorgehoben. — Selbſtreinigung der Flüſſe. Vielfach hegt man bei An⸗ lage von aſe Waſſerleſtungen die Befürchtung, durch Ent⸗ nahme des Waſſers aus offenen Flüſſen ein durch allerlei Bakterien und ſonſtige Krankheitsſtoffe verunreinigtes Trinkwaſſer zu erhalten. Dieſe Furcht iſt unbegründet. Es iſt ja richtig, daß namentlich in großen Städten das Flußwaſſer ſtark mit Mikroben verſetzt wird, aber ſorgfältige Beobachtungen haben gezeigt, daß, wenn man auch in der Großſtadt im Flußwaſſer viele und gefährliche Organismien ſtndet, doch in dem nur wenige Meilen unterhalb der Stadt befind⸗ lichen Fluſſe dieſe Krankheitsſtoffe nicht mehr vorhanden ſind. Dieſe Selbſtreinigung der Flüſſe, ohne welche allerdings eine Verwendung des Flußwaſſers zum Genuß gar nicht möglich wäre, vollzieht ſich einfach dadurch, daß das Woſſer ſich in der freien Luft und im Licht bewegt, und dieſe Erfahrung iſt ein neuer Beweis dafür, daß Luft und Licht die gefährlichften Feinde der Krankheitserreger ſind. Dieſe Erfahrung ſollte aber auch ein neuer Anſporn dazu ſein, unſere Wohnungen der freien Luft und dem Sonnenlicht möglichſt zugäng⸗ lich zu machen. — Franzöſinnen in Herrenkleidern. Wie franzöfiſche Vlätter zu berichten wiſſen, haben jetzt zehn Frauen in Paris und den Pro⸗ vinzen die polizeiliche Erlaubniß erhalten, vollſtändiges Männer⸗ koſtüm zu tragen. Zu dieſen Damen gehört eine hervorragende Pariſer Künſtlerin, ein weiblicher Schildermaler und Decorateur, die männlich ausſehende Leiterin einer großen Druckerei und verſchie⸗ dene andere Damen, denen es gelungen iſt, den Polizeipräfekten da⸗ von zu überzeugen, daß ſie wirklich aus verſchiebenen triftigen Grün⸗ den ihre weibliche Kleidung gegen die des ſlärkeren Geſchlechts ein⸗ tauſchen müßten. Madapie Dienlgfoy, eine bedeutende Archäologin Der Finanzminiſter ſchloß mit (Gelephau⸗Ar. 218.) wohl ausſchließlich Württembergern, Veranlaſſung gegeben hatte, ſich mit der Biite um Vertretung ihrer geſchädigten Intereſſen auch an ihre heimiſche Regierung zu wenden. Gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche. Im Kaiſerlichen Geſundheitsamt iſt unter dem Vorſitz des Direktors, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrathes Dr. Köhler, eine Conferenz, beſtehend aus Lanbwirthen, Thierärzten und Bakteriologen zuſammengetreten, um über die Erforſchung und Abwehr der unſere Landwirihſchaft ſo ſchwer ſchädigenden Maul⸗ und Klauenſeuche zu berathen. —— Aus Stadt und Land. »Mannheim, 16. Januar 1898. Handſchreiben des Großherzogs von Baden an den badiſchen Mititärvereinsverband. Nach einer Bekanntmachung des Verbands⸗Präſidiums im Bad. Mil.⸗V.⸗Bl. hat das Präſidium dem Großherzog wie alljährlich zum Jahreswechſel ſeine herzlichſten Glückwünſche im Namen des ganzen Landesverbandes ausgedrückt. Hierauf iſt folgendes Handſchreiben des Großherzogs an das Präft⸗ dium eingetroffen: 0 „An das Präſidium des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes.“ Bewegten Herzens habe Ich den Ausdruck der Geſinnungen ge⸗ leſen, welche das Präſtdium des Militärvereins⸗Verbandes im Ramen der geſammten Vereine Mir beim Jahreswechſel in ſo warmen Worten kundgegeben hat. Recht innig danke Ich für die treuen Wünſche für Mein und der Meinigen Wohlergehen im neuen Jahr und für die Theilnahme an Freud und Leid, mit welcher unſern Er⸗ lebniſſen ein ſo freundliches Mitgefühl gewidmet wird.— Der Rück⸗ blick auf ein ſchmerzliches Ereigniß des vergangenen Jahres, den Heimgang Meines geliebten Bruders, des Prinzen Wilhelm, iſt Mir beſonders wohlthuend durch den Ausdruck der Verehrung, welche das Präſidium dem hochſeligen Prinzen in ſo warmen Worten widmet. Der Verluſt Meines geliebten Bruders iſt eine Heimſuchung, deren Bedeutung von Ihnen Allen in ihrem ganzen Werth erkannt wird. Seine vorbildliche Wirkſamkeit wird noch ſpäteren Generattonen zur Nacheiferung dienen. Von Herzen wünſche ich den gefammten Ver⸗ einen des Verbandes ein geſegnetes neues Jahr! Möge daſſelbe zur Förderung der Beſtrebungen beitragen, welche der Landesverband ſich bisher zur Aufgabe ſtellte und die er mit ſo ſchönen Erfolgen gekrönt ſieht. Die Theilnahme vieler Vereine an der zu Karlsruhe ſtattgehabten Feier der Enthüllung des Denkmals für Katſer Wil⸗ helm I. hat mir die erwünſchte Gelegenheit gegeben, Mich von den patriotiſchen Geſinnungen der treuen alten Soldaten von Neuem zu überzeugen. Dieſe Kundgebungen waren nur der Ausdruck der Ge⸗ ſinnungen aller Vereine des Landesverbandes. Dieſe Zuverſicht läßt Mich hoffen, daß es Niemanden gelingen wird den ſo ſeſt begrün⸗ deten Geiſt der Vaterlandsliebe zu beein⸗ trächtigen. Die treuen alten Soldaten kennen die Wege der Ehre und Treue, von denen keine Verſuchung ſie zu erſchüttern vermag. Zu Meinen Wünſchen für das neue Jahr zähle Ich ganz beſonders die Hoffnung, daß es Mir vergönnt ſein möge, wiederum in dem Mir ſo werthen Kreis der Vereine des Landesverbandes er⸗ ſcheinen zu können, um mit Ihnen Allen den Ruf zum Ausdruck zu bringen: Unſer Kaiſer und das Deutſche Reich— unſer liebes Heimathland, Hurrah! Schloß Baden, den 6. Januar 1898. gez. Friedrich. *Eine Aenderung der Städteordnung wird in einem dem badiſchen Landtag zugegangenen Geſetzentwurf des Miniſteriums des Innern in Vorſchlag gebracht. Dieſe Aenderung hat folgenden Wortlaut: „Beträgt die Zahl der Wahlberechtigten einer Klaſſe mehr als 500, ſo kann durch Ortsſtatut die Bildung von Wahlbezirken angeordnet werden, mit der Maßgabe, daß in jedem Wahlbezirk eine der Jah der darin wohnhaften Wahlberechtigten ent⸗ ſprechende Zahl von Stadtverordneten zu wählen iſt.“ und eine der populärſten Damen der Pariſer Geſellſchaft, beſitzt ſchon ſeit langer Zeit das Privilegium, in männlichem Koſtüm in der Oeffentlichkeit zu erſcheinen, und zwar als Anerkennung für hervor⸗ ragende Dienſte, die ſie dem Staate geleiſtet hat. Dieſer Frau hat die Alterthumswiſſenſchaft auch die Entdeckung der Ruinen von dem Tempel des Darius zu danken— eine That, für welche der berühm⸗ ten Forſcherin das Band der Ehrenlegion verliehen wurde. Madame beſchäftigt denſelben Schneider, bei dem ihr Gatte arbeiten läßt, und mit dieſem wetteifert ſie ſtets in Bezug auf eleganten Sitz und modernen Schnitt ihres ungewöhnlichen Koſtüms. Trotz ihrer männ⸗ lichen Erſcheinung iſt die Franzöſin doch von echt weiblicher Grazie, Ihr Salon, in dem ſich die größten Gelehrten Europas ein Rendez⸗ vous geben, gehört zu den intereſſanteſten in der franzöſiſchen Metro⸗ pole. Eine andere berühmte Franzöſin, die ebenfalls lange Jahre mit Vorliebe Männerkleidung getragen hat, iſt die Thiermalerin Roſa Bonheur. Ein Kolportage⸗Roman.„Auf ewig getrennt?“ oder„Des Kapitän Dreyfus und ſeiner Gattin ergreifende Erlebniſſe, Schick⸗ ſale und fürchterliche Verbannung“, wird gegenwäntig in Maſſen in Berlin vertrieben. Der Verfaſſer des„Senſatlonsromanes,“ der um Ueberfluß noch einen dritten Untertitel:„Der grauenhafteſte Juftizword des 19. Jahrhunderts“ trägt, nennt ſich Viktor von Falk. Das in bekannter Manier hergeſtellte, mit theils pikanten, theils blutrünſtigen Bildern verſehene Machwerk kennzeichnen am beſten die Kapitel⸗Ueberſchriften:„Die verkaufte Handſchrift,“„Der ſchwarze Major,„Als Spion gebräaudmarkt“ u. ſ.., ſowie die eigenartige anmuthige Empfehlung: Wenn menſchliches Elend Euer Herz rühren kann, wenn teufliſche Rache eines Weibes Euch erbittert, wenn Ihr erhabene Frauentugend bewundern wollt, ſo leſt dieſe Hefte!“ — Zweierlei Huſten. Eine Anekdote vom alten Heim, dem Leibarzte der Königin Luiſe, die noch nicht allgemein bekannt ſein dürfte:„Kommt da eines Tages zu dem berühmten Arzte ein Offi⸗ zier, der über einen fürchterlichen Huſten klagt. Der alte Heim ſieht ſich ſeinen Patienten an und ſagt:„Ja, ſeh'n Sie mal, es gibt zwei Arten von Huſten. Der eine, der ſogenannte Schafshuſten, kommt vom— Saufeu, der andere aus der Lunge. Aus der Lunge kommt Ihr Huſten nicht.“ S b 5 e 2 Sene Senetal? Auzelge!? Manndelſm, I18. Janunr? Weun dieſe Aenderung der Städteordnung Geſetzeskraft erlangt, ſo kann alſo Mannheim bei den nächſten Wahlen zum Bürgerausſchuß im ſämmtlichen drei Klaſſen— da dieſe je über 500 Wahlberechtigte haben— in verſchiedene Wahlbezirke eingetheilt werden, die für ſich eine entſprechende Anzahl von Stadtverordneten ſtellen. Wom Petroleummarkt. Ueber die in unſerer geſtrigen Num⸗ mer ſchon erwähnten neueſten Vorgänge auf dem Petroleummarkt wird der„Frankf. Ztg.“ in einer Mannheimer Korreſpondenz ge⸗ ſchrieben: Daß die Kühnheit der Vertreter der Petroleumgeſellſchaften ſo weit gehen würde, ſich über eine in feierlichem Tone der Reichs⸗ regierung und dem Reichstag abgegebene Erklärung hinwegzu⸗ ſetzen, hatte Niemand erwartet. Thatſächlich ſchließen aber die amexikaniſchen Petrolgeſellſchaften dieſe Verträge weiter ab, al⸗ lerdings unter anderer Form. An die Stelle der Verträge ſind Beſtimmungen getreten, die die Zwecke des Vertrags, namentlich des 8 2, erreichen ſollen und die Weigerung, dieſe Beſtimmungen anzunehmen, wird mit der Strafe der Entziehung der Bahntrausportmittel, nämlich der Cyſternenwaggons, geahndet, während den Händlern, die ſich den Beſtimmungen der Monopoliſten unterwerfen, die Eyſternen zu dem bisher üblichen Miethſatze überlaſſen werden. Die Erklärung, die Graf v. Po⸗ eenen im Reichstag verlas, bezog ſich nur auf die Deutſch⸗ merikaniſche Petrolgeſellſchaft und die Mannheim⸗Bremer Pe⸗ Kroleum⸗Aktiengeſellſchaft, während die American Petrol⸗ Company, die ihren Haupt ſitz in Antwerpen und Rotter⸗ dam, ſowie außerdem Fillalen an verſchiedenen Plätzen Deutſch⸗ Lands hat, davon ausgenommen wurde. Die genannte Ameri⸗ tan Petrol⸗Company ſpielt aber dieſelbe Rolle in der Petrol⸗ dverſorgung Deutſchlands, wie die andern beiden Geſellſchaften, da ihr ein großer Theil des rheiniſchen Gebietes übertragen ift. Sie ſteht zur Standard Oil Compaguy in demſelben Ver⸗ Hhältniß, wie die beiden andern Petrolgeſellſchaften, in deren Namen die Erklärung im Reichstag erfolgte. Der Reichstag iſt ein dieſer Weiſe von den deutſchen Vertrekern der Standard Oil [FTompany, alſo dem Vertreter der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petro⸗ Heum⸗Geſellſchaft, ſchwer getäuſcht worden. Dieſe Mittheilungen ſind nach unſeren Informationen durchaus zichtig. Wenn indeſſen in obigem Artikel geſagt wird. daß durch dieſe Beſtimmungen die Verträge erſetzt werden, ſo iſt dies durch die Blume geſprochen. In Wirklichkeit ſind die neuen Beſtimmungen viel ſchroffer als der frühere Vertrag. Der Paragraph 2 des früheren Bertrags lautete nämlich: Der Abſatzrayon des Contrahenten erſtreckt ſich auf das in Heiliegender Karte umränderte Gebiet, gußerhalb deſſen Contra⸗ ſhent nicht offeriren und verkaufen darf. Waggonweiſe und an Die innerhalb dieſes Rayons wohnenden Petroleum⸗Groſſiſten barf Contrahent nur mit Genehmigung der M. B. P. A. liefern. Nunmehr wird aber den Contrahenten nicht mehr der waggon⸗ weiſe Verſandt mit Genehmigung der Geſellſchaften geſtattet, ſon⸗ dern direkt verboten. Auch wird den Contrahenten Aunmehr vorgeſchrieben, das Petroleum nur in Stück⸗ zut zu verladen und weigern ſich die Petroleum⸗ geſellſchaften, ferner den waggonweiſen Verſandt auch in Fäſſern vorzunehmen. Hierdurch entſteht eine Ver⸗ dheuerung um 100 pt. der Fracht, da bekanntlich der Stülckgur⸗ verſandt doppelt ſo viel koſtet als der Verſandt in Waggons von 40,000 Rilo(56 Fäſſer). Es iſt wirklich ſchwer, dieſe Verträge mit den Zuſagen im Reichstage in Einklang zu bringen. Die Sache erweiſt ſich geradezu als eine Komödie. Eruennungen und Verſetungen. Steuerkommiſſäraſſiſtent Karl Brauch bei dem Großh. Steuerkommiffär für den Bezirk Heidelberg⸗Land wurde zum Revidenten der Kataſterkontrolle ernannt; ſerner wurden in gleicher Eigenſchaft verſetzt: die Steuerkommiſſär⸗ aſſiſtenten Karl Herold bei dem Großh Steuerkommiſſär für den Wezirk Mosbach zu dem Großh. Steuerkommiſſär fſtr den Bezirk Se Wendelin Heizmann bei dem Großh. Steuer⸗ mmiſſär für den Bezirk Karlsruhe⸗Stadt zu dem Großh. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Durlach und Karl Müller bei dem Sroßh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Ueberlingen zu dem Großh. Steuerkommiſſär ſür den Bezirk Karlsruhe⸗Stadt. Lachsfſiſcherei im Nerkar. In den letzten Wochen haben die iſcher im Neckar und den verſchiedenen Nebenflüßchen wieder reiche Beute gemacht, indem eine große Anzahl Lachſe im Gewicht von 10 bis 25 Pfd. gefangen wurden, welche hauptſächlich in den benachbar⸗ ten Städten zu 80 Pfg. pro Pfd. verkauft wurden. Der Lachs iſt bekauntlich ein Seeſiſch, welcher im Dezember im Neckar erſcheint, um in den Nebenbächen zu laichen. Jetzt gehen die Fiſche wieder Tangſam ins Meer zurück. Die junge Brut bleibt etwa 16 Monate in ünſern Gewäſſern. Alsdann gehen die etwa 30 Etm. langen Fiſche gleichfalls ins Meer. Eine Beſichtiguumg der Maunheimer Hafengnlagen ſoll des mittelrheiniſchen Fabrikantenvereins im Monat April erfolgen. Der Kueipp⸗Verein hielt vorgeſtern Abend im Nebenzimmer des„Weinberg“ eine Mitgliederverſammlung ab, in welcher u. A. beſchloſſen wurde, die derzeitige in der Nähe des Schießhauſes be⸗ findliche Kneippwieſe wegen Anbauung von Gebäuden in dem betr. Terrain, aufzugeben und dafür die Pachtung einer anderen Wieſe ins Auge zu faſſen. Die Verſammlung beſchließt beim Stadlrath dieſerhalb vorſtellig zu werden, damit dem Verein, wenn irgend mög⸗ lich, ſchon zum kommenden Frütjahr eine andere Wieſe zur 2 ung geſtellt werde. Ferner wird beſchloſſen, monatlich nur eine Mit⸗ gliederverſammlung ſtattfinden zu laſſen, in welcher jeweils ein Vor⸗ zrag gehalten werden ſoll. Das ſich um den Kneippverein ſehr ver⸗ dient gemachte Mitglied, Herr Hechler, der für den Verein ſchon Bieles leiſtete, hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt, die Mitglieder demnächſt wieder einmal mit einem Vortrag zu erfreuen, welche Milißeilung von der Verſammlung mit großem Beifall auf⸗ genommen wurde. Schließlich wird beſchloſſen, das Stiflungsfeſt am Sonntag, den 18. März, in den Sälen des Ballbauſes abzuhal⸗ ten; bezüglich dieſes Feſtes wurde eine Kommiſſion gebildet, die das Arrangement in die Wege leitet, Muthmaffliches Wetter am Sonntag, den 16. Jan. Der Kern des mitleleuropäiſchen Hochdrucks mit 780 am liegt nunmehr über Oberſchleſien und Polen. Aus dem atlautiſchen Ozeau dürfte bald wieder ein Luftwirbel im Weſten Europas auftauchen. Bei verherrſchend öſtlichen Winden und ziemlich friſcher Temperatur iſt für 0 und Montag noch immer größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogtliuum. Ladenburg, 14. Jau. Geſtern Abend fand im Gaſthaus rzm Löwen“ dahier eine ſtark beſuchte Verſammlung der Land⸗ wirthe ſtatt, in der Ziele und Zwecke der Gernsheimer Zuckerfabrik beſprochen wurden. Die Vortheile die dies Unternehmen bietet, kamen zur Sprache und wurden allgemein anerkannt. Durch den eckar iſt hier der beſte und billigſte Weg geſchaffen zum Abliefern der Zuckerrüben und zum Bezug der Schnitzel. erklärten ihren Beitritt. Karlsruhe, 14 Jan. Die Eiſenbahnkommiſſion der 2. Kam⸗ mer genebmigte die Bahnlinien Eppingen⸗Steinsſurih und Wald⸗ kirch⸗Elzach. 8 + Karlöruhe, 14. Jan. Der Vorſtand des hieſigen Lebens⸗ bedürfnißvereins hat das agilatoriſche Auftreten einzelner Mitglieder gegen die Vereinsleitung damit beantwortet, daß er dieſe Fee Elemente auf Grund der Statuten wegen Schädigung der Intereſſen des Vereins ausſchloß. Gegen dieſe Maßregel fand heute Abend im Café Nowak eine gut beſuchte Proteſtverſammlung 55 in der die Vereinsleitung heftig angegriffen wurde. Mehrere edner erhoben neue Beſchuldigungen hinſichklich der Geſchäftsleitung, die auch in der am 21. ſtattfindenden Berufungsverhandlun vorge⸗ bracht werden ſollen. Ein Comits, das aus der Mitte der Ver⸗ ſammluug gewählt wurde ſoll die Beſchwerden zuſammenfaſſen und Viele Landwirthe auf der nächſten Generalverſammlung zur Sprache bringen, In einer Refofuklon ertheilte die Verſammlung der Vexeinsleitung ei Mißtrauensvotum. 15 Karleruhe, 14. Jan. Die ſozlalpolitiſche Commiſſon der Stadt Karlsruhe hat Statutenentwürfe für ſtädtiſſche Arbeiter⸗ ausſchüſſe ausgearbeitet, die vom Stadtrath genehmigt wurden. Es werden in durch Ausſchüſſe vertreten ſein die Arbeiter der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke, des Tief⸗ und Hochbauamts und des Schlacht⸗ und Viehhofs. 13 Karlsruhe, 14. Jan. Flora Gaß, die einſtige Geliebte des Freiherrn v. Hammerſtein, wurde, wie aus Baſel gemeldet wird, dieſer Tage wieder einmal verurtheilt, und zwar wegen Urkunden⸗ fälſchung zu 6 Monaten Gefängniß. Das Dämchen ließ ſich von auswärts Schmuckſachen kommen und veräußerte oder verſchenkte ſte, ohne Zahlung zu leiſten. Da dieſes Syſtem ſchließlich verſagte, fälſchte ſie Papiere, um mittelſt derſelben Geldbeträge zu erſchwin⸗ deln, bis auch dieſe Vergehen ruchbar wurden und zur Anzeige kamen. In der Verhandlung wurde nun feſigeſtellt, daß Flora Gaß allmonatlich aus Karlsruhe eine Zuwendung von 150 M. von einem „Freunde“ erhalte. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 18. Jan Eine recht anſehnliche Forderung, die eine Gemeinde N..„ bei Fulda von den Kaiſermanövern her an das 2. Pionier⸗Bataillon ſtellt, iſt in Vorlage gebracht worden. Die 2. und 3. Kompagnie hatten während der Manöver eine Brücke her⸗ zuſtellen und das Material hiezu, beſtehend in einigen Baumſtämmen, mußte im Gemeindewalde von N. gefällt werden. Der Waldhüter der Gemeinde hatte die Stämme zu 25 Mk. veranſchlagt. Die Ge⸗ meinde hat nun eine Forderung von 900 Mk. eingereicht. Mainz, 15. Jan. In dem abgelaufenen Rechnungsjahr be⸗ trugen die Oktroi⸗Einnahmen in Darmſtadt 560,709., in Mainz 557,300 M. Mainz blieb zum erſten Male ſeit der Einführung des Oktrois hinter der Einnahme der zweitgrößten Stadt des Landes zurück. Geſchäftliches. „Geſchäftstbätigkeit auf dem ehem. Gontard ſchen Gute. Wie in der inneren Stkadt, ſo herrſcht auch in unſerer Vorſtadt Lin⸗ denhof gegenwärtig eine rege Bauthätigkeit und man könnte glauben, die Häuſer wachſen mitten im Winier aus dem Boden. Daß infolge⸗ deſſen manches neue Ladengeſchäft entſteht iſt ſelbſtredend; ſo erblickt man u. a, in der Gontardſtraße 233 das neu eröffnete Spezial⸗ Geſchäft in Mehl, Gier und Hülſenfrüchten von Joh. Schneider, welches burch ſeine einfache gediegene Ausſtattung und prima Waare einen guten Eindruck macht. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Manuutzeim in der Zeit vom 16. Januar bis 28. Januar. Sonntag, 16.;(4)„Lohengrin“. König Heinrich: Herr Heinrich Hobbing, Telramund: Herr Eugen Stepan, Heerruſer: Herr Franz Zörnitz als Gäſte. Montag, 17.:(Aufgeh. Abonn, Vorrecht B)„Cavalleria ruſticana“. Santuzza: Frau Gemma Bellincioni als Gaſt. „Pagliacci“, Nedda: Frau Gemma Bellincioni als Gaſt, Dienſtag, 18.:(B)„Die Ehre“. Robert Heinecke: Herr Albert Ullrich als Gaſt. Mittwoch, 19.:(Aufgeh. Abonn. Vorrecht 4) „Carmen“. Carmen: Frau Gemma Bellinecioni als Gaſt. Donnerſtag, 20.:(4)„In Behandlung“. Freitag, 21.:(B)„Die verſunkene Glocke“. Sonntag, 23.: Nachmittags ½38 Uhr:(Aufgeh. Abonu.)„Comteſſe Guckerl“, Abends:(B) Neu einſtudirt:„Silvana“ Sudermanns„Johaunes“ iſt ſoeben im Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung erſchienen. Iu der Verliner Hofoper wird am 27. Januar, dem Ge⸗ burtstag des Kaiſers,„auf Allerhöchſten Befehl“ Lortzings„Zar 9 neu einſtudirt und mit neuen Dekorationen auf⸗ geführt, Gerh. Hauptmaunns„Biberpelz“ wird nach sjähriger Pauſe im Deutſchen Theater wieder aufgeführt werden, Das Schiller⸗Theater in Berlin bereitet zur Feier von Ibſens 70. Geburtstage, am 19. März, eine Aufführung von Rosmersholm“ vor. Am 20. iſt dann im Bürgerſaale des Rath⸗ hauſes„Ibſen⸗Abend“. In welcher Weiſe wird das Mannheimer Theater ſich Ibſens erinnern? Dr. Paul Schlenther übernimmt vom 1. Februar an provi⸗ ſoriſch auf 4 Monate die Leitung des Wiener Burgtheaters. Die „Neue Freie Preſſe“ bemerkt hierzu, bei gegenſeitigem Einverſtändniß würde nach Ablauf des Proviſoriums ein Zjähriger deſinitiver Ver⸗ trag abgeſchloſſen werden, in welchem Dr. Schleniber auch Penſions⸗ berechtigung zuerkannt würde. Das Blatt hebt hervor, daß alle Anſtellungen bei Wiener Hofämtern zunächſt proviſoriſch erfolgen, um nach beſtimmter Friſt in deſinitive umgewandelt zu werden, und glaubt Grund zu der Annahme zu baben, daß das Proviſorium auch dem Wunſche des Dr. Schlenther entſpricht. Aeueſſe Nachrichten und Telegramme. Maunheim, 15. Jan, Das„N. Mannh. Volksbl.“ ſchreibt: „Der Mannheimer Amtsverkündiger hat zwar die Verleum⸗ dung des Prof. Scheuermann mitgetheilt, daran gehäſſige und beleidigende Bemerkungen für die Centrumspartei und den Katho⸗ lizismus geknüpft, dagegen trotz ausdrücklicher Aufforderung bis heute noch mit keiner Silbe von den gegentheiligen Angaben Kenntniß gegeben. Das iſt ein Verhalten, das wir eine Schande für die nationalliberale Partei in Mannheun nennen.“ Hiermit ſoll wohl der„Generalanzeiger“ gemeint ſein, Gine gusdrückliche Aufforderung“ bhaben wir nicht erhalten. In unſerer Rr. 9(am 10. dſs.) haben wir eine berichtigende Ergänzung zu un⸗ ſerer erſten Mittheilung bereits gebracht. Freiburg, 15. Jan. Das hieſige Erzbiſchöfliche Kapitels⸗ Vikariat hat, wie das„N. Mannh. Volksbl.“ erfährt, gegen die Ver⸗ faſſer und Verbreiter einer Anzahl ſchwer beſchimpfender Arlikel aus Aulaß der Bonndorfer Briefaffgixe, ſoweit ſolche zu ſeiner Kenntniß ſind, wegen Beleidigung der Kirchenbehörde ſelbſt und ihrer üiglieder der Herren Geiſtl, Rath Krauth, Domkapitular Dr. Schmit und Repetitors Schofer Strafantrag geſtellt. * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗Anzeigers.)“ Karlstuhe, 15. Jan. In der heutigen Kammerſitzung erklärte der Fanz niniſter anläßlich der Berathung des Bud⸗ gets des Slaatsminiſteriums, mit ihrer Zuſtimmung zur Flol⸗ tenvorlage habe die badiſche Regierung hur eine ſelbſtoerſtänd⸗ liche natiouale Pflicht erfüllt. Sie werde jederzeit zur Stelle ſein mit einem ſolchen Votum, wo es ſich um die Erhaltunz und Wohrung des in den Jahren 1870/%1 mit großen nallonalen Opfern geſchaffenen Beſitßes handele, zu d ſſen unentbeh lichem Rüſtzeug auch eine Flotte gehöre, die dem von Jahr zu Jahr wachſenden Weltverkehr Deutſchlands ſich anpaſſe.(Lebhafter Beifall) Wenn ein Wort wahr ſei, ſo ſei es das, daß jetzt, wo der ganze Erdball der Schauplatz nicht blos politiſcher, ſondern auch wirth chaftlicher Kärpfe geworden iſt, nur eine ſeetüchtige Nal on das politiſche und damit das wirthſchaftiiche Anſehen bewahren können.(Lebhafter Beifall) Der Z utrun Sabgeorduste Hug, Proſident der Budgetkommiſſion und Miiglied des Reichsiags will ſich ſeine Stellungnahme noch vorbehalten. Stuttgart, 15. Jan. Das große Garniſonlazareth in der Rothebühlſtraße iſt heute früh 11 Uhr 6 Min, auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe in Brand gerathen, und ſteht in vollen Flammen, Die Kranken konnten fämmtlich rechtzeitig gerettet werden. Das Ge⸗ bäude iſt total verloren. Berlin, 15. Jan. Laut telegraphiſcher Meldung an das Oberkommando der Marine haben S. M. Schiffe„Deuiſch⸗ land“ und„G fion“ heute Morgen 8 Uhr die Juſel Perim (nahe bei Aden) mit guter Fahrt paſſirt. Der ſoz aldewokratiſche„Vo wärts“ veröffentlicht einen vertraulichen Erlaß des Siaatsſekretärs des Juuern vom 11. Dezember 1897 betreffend eine Umfrage wegen erpöhien Schaß 5 gegen den Mißbrauch der Koalitionsfreiheit. Paris. 15. Jan. Ju einem Schreiben an die E er! dent nvereinigung, welche ihm ihr Bedaueen über das 5 30 Schreiben an den Präſidenten Faure ausgeſprochen hatte, uſ ſte teſtirt Zola gegen den Vorwurf, die Almee angegriffen g 111 haben. Er habe nur Machenſchaften gewiſſer Generale beſeuchſ wollen, die die Armee kompromittiren. Einzelne Jouri R ſprechen die Befürchtung aus, daß die Studenten⸗ Denh G5 ſtrationen angeſichts der erregten Stimmung zu ernſten Raß M ſtörungen Anlaz geben könnten.— Die Frau des Hauptman 05 Dreyfus richtete an den Deputirten Cavaignae ein Schreſhg bet in welchem ſie erklärt, ihr Gatte habe niemals irgend ein Ader ſtändniß abgelegt.— Frou von Boulaney hat in Folge e Erllärung des Generals Pellieux, daß der bekannte Ulanenſſ eine Fälſchung ſei, den Staatsanwalt erſucht, die Verfolgg gegen ſie elyzuleiten, damit ſie die Beſchuldigung vor den g un ſchworenen erledigen koͤnne. 1 9 Es verlautet, daß der heutige Miniſterath Geng Pf Jaimont zum General ſſimuns, General zur Linden zum G⸗ verneur von Paris und General Cherivier zum Armeeininſg ernennen würde. 5 Madrid, 15. Jannar. Im Miniſterrath gah Dr. Miniſter für die Kolonun, Moret, bekannt, daß der Gau ſchi neur von Cuba 100 000 Dollars zur Unterſtutzung der A. den befeſtigten Plätzen konzentrirten Landsleute beſt mmt ſſ 05 — Der Miniſterrath entſchied, daß angeſichts der Ruheſihrm Bec gen in Havanna eine Aenderung in den Maßnahmen der Bar gierung auf Cuba nicht erſorderlich ſei. Es ſeien dort aig Ki auf die Geſetzgebung und die Armee bezügliche Reformen hoſße 95 wendig.— Huſichtlich der Angriffe der Pieſſe auf die Arnec Mek beſchloß der Miniſterrath, den Juſtizminiſter und den Kriegzgmt, miniſter zu beauftragen, gemeinſam Geſetzentwürfe in diiſen Wa Sinne zur Vorlegung an die Cortes auszuarbeiten.— 5 Depeſche des Generals Blanco an den Minſſterrath beſogt, aenk. die Ruhe wiederhen geſtellt iſt.— Daß infolge der Ereſguſen in Havaana eine Erregung in den mililäriſchen Kreiſen Je Madrid he vorgeruſen ſei, wird in Abrede geſtellt. ie *Loudon, 15. Jan. Die Maſchinenbauer i Wa⸗ geſtern Abend ein Maufeſt erlaſſen, in welchem ſie ihre Ban Mk. wlligkeit erklären, die Stundenfrage einem Schiedsgerichſ Danf unterbreiten, dagegen das Recht in Anſpruch nehmen, bei N S59 lung von Differenzen welche Lohn und Ueberſtunden beluſ Herf direkt vertreten zu ſein. Hirſ Glasgow, 15. Jan. Die große Fairſield Shipoulſh 95 Company hat geſtern das erſte Viertel ihrer Leute a usg M. ſperrt. Die eifrigen Bemühungen der Unioniſten, die Gſ Hock ſchaft davon abzuhalten, daß ſie weitere Ausſperrungsmaßreg Hild treffe, ſcheinen darauf hinzudeuten, daß ſie ſich ihrer finapzi D5 Schwäche bewußt ſind. Jau Petersburg, 15. Jan. Gegen die in dieſen Tagen J. 5 Petersburg ſtart verbreiteten Gerüchte, daß in Port Artſi heim mehrere engliſche Schiffe eingelaufen und Port Arthur f 99575 zum Freihafen ernannt worden ſei, erklä le die„Noßeree. Wremja“, beides ſei abſolut unbegründet. Das Blait„Theo alsdann fort: Ende Dezember v. J. zeigten ſich auf der Lade tigen Außenrheede 2 engliſche Schiffe, aber nur für kurze 3 8 Demonſtrationen von anderen Flottengeſchwadern irgend 4 Gebr Macht ſind nicht erfolgt und konnten wegen ihrer Zweck oſſhh berge auch gar nicht erſolgen. Die ruſſtſchen Schiffe liegen nachi Loss vor vor Port Arthur, woſelbſt ſich noch zwei chineſiſche Kiß. Dink ſchiffe befinden. Die Lage in Oſtaſten iſt überhaupt unt Dink ändert. Moh Suakim, 15. Jan. Eine Ablheilung Miltz der Hebh Müll doa⸗Araber iſt geſtern von hier abgegangen, um ve.ſchlh Ror Punkte zwiſchen hier und Adeſamg zu beſetzen. Mk. MHannbeimer Getreide-Wochenbericht vom 18. Januar. Die Woche gehörte Laplata. Die kleine argentinische Rapul hat während derselben den Getreidemärkten der Welt diktirt. Wär am Schluss der vorigen Woche f. a, d. Laplata noch mit M. 160 ben Wurde, drückte sich derselbe im Verlauf derselben bis auf M. J um sich Ende derselben wieder auf M. 154%½ zu heben, Diege Pre verstehen sich für gute Durchschnittsqualität ohne Muster- und Wiehtsgarantie, während feinere schwere Sorten selbst im faust Ak Moment mit M. 162 bezahlt wurden, Auch hängt viel von der 4 tk. 2 ladezeit ab; Januar igt M..— besser bezahlt als Januar Pebruaie Amerika hat sjieh im Wochenlauf um M..— für Nanggs g 0 drülekt, ist aber mit Angebot sehr zurücchaltend. Russlaud ld et, sich von den Vorgängen in Laplata nicht beirren und behau Pire seine Preise fest. Stöck Roggen war in inländischer Wasre stwas stärker angebotz 2; S ohne dass sich die Preise gedrückt haben. Die russischen W 2. amexikanischen Offerten sind ziemlich unverändert, Gerste. Braugerste ist sehr fest, da das inländische Angel, 22 W sehr unbedeutend geworden ist. Die ersten Ankünfte von Call F: nischer Oheralier und Montaua-Braugerste sind sehr schön aug 95 fallen. Futtergerste fest. 5 Hafer unverändert. Mk. Mais unverändert. Biegl Die heutigen Notirungen sind: F Fr Weizen. Red Winter II M. 172 Zornl Kangas II„ 164 Hch. Manitoba 1 1 179 Wilh. Calitornier I + 172 Conſu Nicolajeff„ 159—185[ Mk. 8 Theodosig„ 172—186[.F. Saxonska, alter„ 167—171 Mk. e Sibirischer, neuer 7) Neuer Laplata f. a. g, FebrJMärz„ 154 er, Uruguay„ 163 + g 2 Roggen. Niccisjeff, 9 pud 10%15 1 110 eotr gmerikanischer Western„ 109 43 ferner Gerste, xussische Futtergerste„ 84—86 faus d Hafer. russischer„ 112—185[ Franz amerikanischer weisser„ 108 Malis MIxed altes M. 78, neues„ 72 Quetz Laplata, Rye terms altes„ 84 rtes Pfülzer Weizen M. 20.75—21.25 korn „ Koggen„ 15.50—15.75 Eigar „ Braugerste, Pfülzer,, 19.50—20.25 Fedlen „rheinhessisch, 20—20.50 per 100 Kli Waiſe „ Badische„ 19—19.50 ab kier ferner Neue Californische Chevalier„ 21 Montaua„„„ e Hafer badischer„ 14.25—15.50 bder Keine Hanefrau ſolte verſaumen, von Zeit zu Zeſt nachzu⸗n, 13 ſehen, mit welcher Wichſe die Stiefel täglich behandelt werden; bei Anwendung von lederfreſſender Säurewichſe iſt es kein Wunder, wenn! das Oberleder der Stiefel ſchnell brüchig wird. Weitaus die meiſte Stiefelwichſe enthält viel freie Säure und empfehlen wir daher an gelegentlich, kunftig nur Glanzwichſe Marke Büffelhaut“ zu nehmen, welche kaut amtlichen Zeugniſſen e ſäurefrei iſt und nach Gebrauchsanweiſung bebandelt— ſchnell einen ſpiegelblanke Glanz gibt.(Verkaufsſtellen f. Heerat)l ‚ 4 25 Mannbelm, 16. Januar. dene General⸗Anzeiger: 8 8. Selte. öhlen Schl 2 8 In f war, da malte er ſich mit Behagen aus, wie es gekommen 1. Die deutſche Keichsfechtſchule 0 Ein Luſlſio. wäre, wenn mein Kollege ſeine Rolle fortgeſpielt hätte. Un⸗ 1115 e AA erhielt auch im vergangenen Jahre wi'der in unſerer Stadt 8 e 1 verboten) eachtet des trübſeligen Geſichtes ſeiner Tochter lachte er manch⸗ er das oſſch zahlreiche Beweiſe der Sympathie und verzeichnen wir nach⸗ Merkwürdi f. Reiſen b 10 11 90 mal hell auf und einmal ſogte er zu ihr:„Weißt Du— der in hatte, ſiß, ſtehend die Namen der Spender, welche dem großen nat onalen„nerkcürdig wie ſchuell man auf Reiſen bekannt wird“, Schlingel iſt eigentlich 880 mein Mann— ich hätte Luſt, ihn ingegriffen rale beſeuchh Ine Jouriſ nten⸗Deng ernſten Rih⸗ Haupitmanz Unternehmen ihre Förderung und Uuterſtützung angedeihen ließen. In Anbetracht des großen Zieles, welches die deutſche Reichsfechtſchule ſich geſteckt, Waiſenkinder aus allen deutſchen Ganen und allen Confeſſtonen zu tüchtigen, moraliſch geſitteten Melſchen heranzubilden, ichten wir unſere Bitte an jene Kreiſe, in welchen ein warmes Herz für die Verwaiſten und Hilfs⸗ nd bedürftigen ſchlägt, das große Werk durch weitere Beiträge för⸗ in Folge Pbenn zu helfen. Nahezu 170 Waiſenkinder find ſtändig in den bis jetzt beſtehenden deutſchen Reichswaiſenhäuſern zu Lahr, Schwabach und Magdeburg untergebracht, ein viertes Reichswaiſenhaus wird in Bälde in Liegnitz ſeine Pforten zur Aufnahme neuer Pfleglinge eröffnen. Als ſtändige Beiträge gingen im Jahre 1897 wieder ein: Arnheim und Dinkelſpiel Mk. 5; Otto Ackermann Mk. 1 Alsberg Mk. 2; W. Bouquet Mk. 2; Ernſt Baſſermann Mk. 8; Brunner und Schweitzer Mk. 3; A. Bechtold in Weinheim Mk. 3; Dr. M. Benfinger Mk. 1; Badiſche Bank Mk. 5; Peter Bund⸗ ſchu Mk. 2; Jacob Bechtel Mk. 155 A. Bender Söhne, Mk 3; A. Blumenhard Mk. 2; C. Bernauer e Mk. 1 5 Mk. 2; if r Ruheſiom Becker M. 2; Blum Seu men der Bauer Mk. 1; en dort ga K. Kronberger te Ulanenh ie Verfolgn vor den ath Gene hen zum G⸗⸗ meeininſpah ath gaß der Gouß zung der eſtimmt g Hel 2; Bad. Rück⸗ und Mit⸗ J. Bertram Mk. 1; Joſ. Brunn Mk. 2; B. Buxbaum Mk. 1; Frdr. Blum u. Straus Mk. 2; Julius Berge Mk. 2; Carl Herm. Leop. Cahn Mk. 1; Sebaſtian Capallo Mk, 25 Mk. 1: Frau G. Cleß Mk. 2; F. Dührenheimer Söhne eſo men vah Mk. 3; J. Darmſtädter Söhne Mk. 3; Carl Dröll Mk 2; Herm. die A Dreyfuß Mk. 2; Dr K. Diffene Mk. 3; Geh. Rath Phil. Diffeue uf die Arne Mk. 2; von Derblin Mk. 2; Dr. Dührenheimer Mk. 2; Louis Dörr den Kiſghenk. 1; J. Dettweiler Mk. 1; J. Daut Mk 1; Frau R. Eckardt rfe in diſem Wwe Mk. 1; Franz Engelhorn Mk. 2; Jul. Eglinger u. Co. Mk. n.— C 2: Aug. Eberſtadt Mk. 3; Paul Ehrmann Mk. 2; Robert Engel⸗ 155 ſogt, hard Mk. 1; Carl Ficks Mk. 2; Daniel Frey Mk. 2; Philipp Ficks th beſogt, dank. 2; Jofeph Feiſt Mk. 3; Bertha Fuhs Mk. 2; J Feſfenbecker ſer Eteſguſſemk. 1; Dr Friedmann Mk. 1; Dr. F. Fürſt Mk. 1; Leop. Fried⸗ Kreiſen Amann Mk. 2; S. Frey Wwe Mk. 1; Goldmann u. Kuhn Mk. 2; Wacob Gunzenhäufer Mk 2; Franz Gentſch Mk. 2; Joſ. Gehrig Mk. 2; Paul Giulini Mk. 2; Jean Gräber Mk. 1; Gernsheim& Wachenheim Mk. 2; R. v. Gemmingen Mk. 1; Dr. Lorenz Giulini Mk. 5; Max Hahn Mk. 3; J. Hochſtetter Mk. 2; Hirſch und Na⸗ denheim Mk. 2; Hoeber u. Mandelbaum Mk. 3; G. Hildebrand in Weinheim Mk. 5; Gg. Hummel Mk. 2; 5 Hauſer Mk. 2; C. Haas Söhne Mk. 2; C. Heisler Mk. 2; H. L. ohenemſer u. Söhne Mk.5; B. Herſchel M. 3; Alex Heberer M. 2; Peter Hartmann M. 2; Hrch. Hirſchler M. 1: Frau Heyd M. 1; Herr Carl Emil Herz M. 1; A. M. 5; Dir. Edm. Hofmann M. 2; Eugen u. M. Herbſt M. 1; P. Heß M. 1,50; Dr. Hachenburg M. 1; L. Herold M. 1; M. Heidenreich M. 2; E. Heidelberger u. Söhne M. 27 8 Hochſtetter in Ladenburg M. 1; G. Hammerſtein M. 1; Dir. Herm. Hildebrandt M. 3; Carl Horſtmann M. 2; A. von Harder M. 3; Peter Hofmann M. 1; Frau W. Hübner M. 2; Herrn Dr. Guſt. Heuck M. 2; Heß u. Kaufmann M. 1; Arth. Juillerat M. 3; Joſ. Jaufmann M. 2; L. Jordan u. Franz M. 2; Abraham Kuhn M. 3; ſen Tagen J. Kammerer M. 2; Simon Kaufmann M. 2; Kauffmann u. Bens⸗ ort Arthh heim M. 2; Georg Klumb M. 1; Louis Kauffmann M. 2; Jacob Arthur 15 Krebs M. 2; Frau K. Klein M. 2; Herr Sig. Kander M. 1; 1 Oberrhein. Bank M. 83; Friedr. Kappes M. 1; Dir. Wm. Keim die„Ninz. 2; L. Koppel M. 1; Dr. O. Katz M. 15 Bernh. Kröll M. 13 Blait ſi Theod. Küper M. 2; Frau Joſeph Kempf M. 1; Herren W. H. auf der Ladenburg u. Söhne M. 5; G. Leis M. 1; S. Lipſchiß M. 2; A. ir kur 30 Loewenhaupt und Söhne M. 2; Fräulein Louiſe Lauer M. 5; ürdee Serren Hermann Loeb⸗Stern u. Cie. M. 3; Carl Leoni M. 2; irgend i Gebr. Seuel M. 3; Loewe und Eſchelmann M. 2; Ludwig Lichten⸗ Zweck oſiglh berger M. 2; J. Liebmann M. 2; Jakob Lichtenthäler M. 2; Franz egen nach Loss Mk. 2; B. Lion Mk. 1; Eruſt Lämmert Mk. 3; Theod. Löhler ſiſche Kiſ Mk. 2; J. Lebkuchen Mk. 1; M. Lefo u. Cie. Mk. 1; Guſt. Mayer⸗ eſiſche Dinkel Mk. 2; Benuy Mainzer Mk. 2; Moritz Maas Mk. 2; Mayer⸗ haupt unſ Dinkel Mk. 2; F. C. Menger M..50; Gebr. Mayer Mk. 5; Mohr Mk. 2; H. Muzelius in Mülhauſen i. Elf. Mk. 2; Gg. Guſt. auer ſ ie ihre Beg 'edsgerich en, bei gz den beluiſt Shippu ſih eute gusg n, die Gſ⸗ ingsmaßreg r finanziſ z der Hedl Müller Mk. 2; Wilh. Marx Mk. 2; C. Magenau Mk. 2: J. G. ſehn Nuber Mk. 3; Ferd. Naumburg Mk. 3; Ferd. Noether Mk. 1; U ve. ſchle Norkauer Mk. 2; Eduard Offenbächer Mk. 2; Auguſt Oppenheim Mk. 2; Ludw. Oppenheimer Söhne Mk. 2; F. Oeſterlin Mk. 3; Ad. Pariſel Mk. 2; C. Proß Wwe. Mk.; Geo Peters Mk. 1; Ad. Pfeiffer Mk. 1; Hch. Propheter Mk. 2; C. Permaneder Ml. 1: H. Quilling k. 1; Jakob Reiß Mk. 2; Emil Roſenthal M..50; Rhein. Credit⸗ bank Mk. 5; Dr. Roſenfeld Mk. 2; Dr. Rothſchild Mk. 1; J. Reichert K. 2: Jacob J. Reis Mk. 1; Fr. Rank Mk. 2; Schreinermeiſter öth Mk..50; Eberhard Rub Mk. 3; Jacob Steiner Mk. 2; N. teiner u. Co. Mk. 2; Joh. Schreiber Mk. 3; Ludw. Schöffel M. 2; Januar. 1 Fajor Seubert Mk. 5; Wilhelm Stachelhaus Mk. 3; H. Schäffer 1 ir kaust kk. 2; Scheuer, Hirſch u. Schloß Mk. 2; Guſtav Spangenberg 100 der 4 ik. 2; E. Schellenberg Mk. 2; Dir. E. Schröter Mk. 2; Theod. Sohler k. 1,50; H. Schmoller u. Co. Mk. 3; Guſt. Schnitzlein Mk. 3; Oscar muer kepmef Iosbein Gg. Selb Mk. 2; Dr. Seiler Mk. 1; Dr. Slaudt Ak, 2; Robert Schad Mk. 1; C. Sperling Mk. 1; Emil Stern Mk. H. Schlagenbauf M. 1; F. J. Stetler M. 1; Director R. Sachße Mk. 3; Hch. Schindele Mk. 2; Frau Cl. Seipio Mk. 4; Frau W. bots Stöck Mk. 2; Frau B. Schmitz Wwe. Mk. 2; Herr L. A. Sillib Mk. 10 1W 25 S. Simon u. Cie. Mk. 1; Paul Thilo Mk. 2; Frau M. Thal⸗ Seußeheen mann Mk. 2; Herr G. Vetter Mk. 1; H. Voigt Mt. 1; H. Vögele · eh k. 2; E. H. Willſtädter Mk. 3; Paul Wiehl in Weinheim Mk. 2; 101 F. Weinmann Mk. 2; L. Weil u. Reinhardt Mk. 2; Jean Wagner 1 Mk. 1; Friedr. Wachenheim Mk. 2; Werle u. Hartmann Mk. 2; ohön Friedr. Weltin Mk. 2; Procuriſt Weber Mk. 1; J. Weismann Mk. nd bekanh 1; Emil Walther Mk. 1; Dr. C. Weyl Mk. 5; Ed. Wingenroth Mk. 1; F. Wengler Mk. 3; Gebr. Zimmern u. Co. Mk. 5; Baſilius Ziegler Mk. 1; Dir. W. Zeiler Mk. 2; Frau Dr. Zeroni Ww. Mk. ; Freiherr von Babo Mk. 2; Carl Breidenbach Wwe. Mk. 6; Otto Zornhauſen Mk. 5; Frau Dr. Schmidtborn⸗Eſchellmann Mk. 6 Max Hch. Haas Mk. 3; Johs. Peters Mk. 2; Engelhorn u. Sturm Mk. 2; Wilh. Krauß Mk. 10; Bankdirector Carl Eckhard Mk. 5; General⸗ Conſul Carl Reiß Mk. 5; Frau Dr. Clara Reimann⸗Diffene Mk. 3; Frau F. Böhringer Mk. 5; Herr F. H. Eſch Mk. 5; J. F. Köhler Mk. 10; Martin Köhler Mk. 5; elix Wachenheim Mk. 5: Frau Anna Schmitz Mk. 5; Herr Oscar Hochſtetter Mk. 5; 15 E. Dangmann Wwe. Mk, 2; Frau Eliſe Görig Wwe. Mk 2; 185 186 171 175 err Oskar Weigelt Mk. 5; Alex Strecker Mk. 3; Frau E. Röch⸗ ng Mk. 5; Frau Oberſt Anna von Renz Mk. 5 Fräulein Anng ohr Mk, 3; Herr David Markus und Herr A. Bürck Mk. 10; ferner wurden abgeliefert von Herrn Fm. Paul Reiß Mk. 1,50 und faus der Sammelbüchſe zum deutſchen Reich Mk. 1,50; Herr Ofm. Franz Gentſch für 10 Karten Mk. 3; Herr Fechtrath J. Hochſtetter 4 Karten Mk. 1,20 und extra erfochten Mk. 2,80; Herr Ofm. R. Quetz Mk. 0,60; Herr Fechtrath Muzelius in Mülhauſen Mk. 3 und extra erfochten Mk. 2,60; Herr Fechtrath Ludwig Schöffel für 10 Karten Mk. 3; von Frau Wilhelm Stachelhaus, Frau Leuis Pfeffer⸗ korn und Frau Louis Bender, Geſchwiſter Wollthan erhielten wir Eigarrenſpitzen, Staniol und andere Sammelgegenſtände. Allen edlen Gebern ſei hiermit der herzlichſte Dank im Namen der armen 100 Kle Waiſen dargebracht mit der innigen Bitte, unſer großes Werk auch ab kier ferner wohlwollend unterſtützen zu wollen. 0 Zur Entgegennahme von weiteren Zeichnungen Cchriſtlich oder mündlich) ſind gerne bereit bie Herren E. Offeubücher, Zeit nachz L 18, 3, J. Hochſtetter, E 4, 2, L. Schöſtel, 7, 8. 1 Der Borhaub bes Werbandes Manaheim. Gd. Offenbächer. J. Hochſtetter. Ludw. Schöffel. 5 5 3 85 7 5 8 138. die meiſte weibliche Geſchlecht“. .denken, daß mein Kollege tief ergriffen war, denn wir Hand⸗ J. ſtens Gemüthsmenſchen, und ſo beſchloß er denn, ſich bald⸗ ſagte mein Gegenüber im Coupee, ein junger Monn mit feiſten Wangen, goldenem Zwicker, einer pomadeglänzenden Modefriſur und brennrother Kravatte.„Nun fahren wir ſeit einer Stunde zuſammen und ich trinke ſchon Ihren Cognae, und Sie werden bei mir eine Rähmaſchine beſtellen, wenn Sie ſich einmal verheirathen. Nicht wahr?“ „Gewiß“, antwortete ich,„vorausgeſetzt, daß Sie dann noch mit Nähmaſchinen reiſen und nicht ſelbſt der Chef einer Firma ſind“. „O, bitte— das geht nicht bei Jedem ſo ſchnell, wie bei.... Aber das iſt es ja eben, was ich Ihnen erzählen wollte. Man wird ſo merkwürdig ſchnell bekannt auf Reiſen. Ein Kollege von mir zum Beiſpiel— beim Jupiter, es iſt ein ganzer Luſtſpielſtoff— das wird Sie intereſſtren“. „Das Erlebniß eines Kollegen— 2“ „Ja— er reiſte mit Poſamentierwaaren und ſpaniſchem Rohr. So etwas kann aber auch nur einem Handlungsreiſenden paſſiren. Ich weiß nicht, was es iſt, aber wir haben einmal ſo etwas Anzügliches, ich wollte ſagen Anziehendes für das „Ihre Weltgewandtheit— die feinen Maniren—“ Ja, es iſt etwas daran. Aber Glück muß man haben, das iſt doch die Hauptſache. Merkwürdig— daß wir oft durch das Unglück zum Glück gelangen. Der Weg zum Glück iſt mit Pech beſudelt. Sehen Sie, das ſollten Sie ſich notiren. Man hat nicht immer ſolche Einfälle. Klingt es nicht großartig?“ „Gewiß, gewiß— ſehr geiſtreſch. Aber Ihr Kollege! Sie haben mich geſpannt gemacht.“ „Iſt auch eine Geſchichte, wie ſie nur einem Handlungs⸗ reiſenden paſſiren kann. Sie haben doch von dem großen Eiſenbahnunglück bei N. gehört?“ „Natürlich. Es war eine ſchreckliche Kataſtrophe“. „Meinen Freund machte ſie zum reichen Manne. Denken Sie ſich, im Coupee, da lernt er einen Jüngling kennen, einen recht netlen Menſchen, der wollte nach N. reiſen, um dort die Bekanntſchaft eines Mädchens zu machen, das er heirathen ſollte Na— Sie verſtehen mich. Die Väter waren Jugendfreunde — wie das ſchon ſo geht und in Luſtſpielen auch ſonſt der Brauch iſt. Die Zwei waren ſehr intim geworden, hatten ſich etliche Lebensverhältniſſe erzählt, und der junge Brautfahrer öffnete ſogar einen Koffer und zeigte meinem Kollegen die ſchönen Geſchenke, die er für die Jungfrau mitbrachte. Als er dann den Koffer geſchloſſen hatte und eben im Begriffe war, ihn wieder in das Tragnetz über dem Sitze zu legen, geſchah das Unglück. Es krachte und knarrte von allen Seiten— und Sie haben's ja in der Zeitung geleſen, was ſoll ich da viele Worte machen! Als mein Kollege ſich von dem erſten Schreck erholt hatte, bemerkte er verwundert, daß er mit heiler Haut davongekommen war. Als richtiger Handlungsreiſender hatte er ſeine Beine auf dem Sitze ausgeſtreckt und das be⸗ wahrte ihn vor einer ſchweren Verletzung. Er kroch durch das Fenſter, das nun gerade vor ſeinem Kopfe lag, und als er ſich überzeugt hatte, daß ihm wirklich, abgeſehen von einem Ritz an der Wange, nichts geſchehen war, fiel ihm ſein Reiſegenoſſe en. Er rief ein Paar der hilfeleiſtenden Soldaten herbei, und ein halbe Stunde ſpäter brachte man den entſetzlich verſtüm⸗ melten Leichnam des Aermſten zum Vorſchein. Sie können ſich lungsreiſenden ſind meiſt auch ein wenig Dichter oder minde⸗ möglichſt in das Haus der Braut zu begeben und dieſe auf das Schonendſte von dem Vorgefallenen zu benachrichtigen. Dort angekommen, theilte man ihm mit, daß Herr Soundſo gerade dringend beſchäftigt ſei, als er aber dem Dienſtmädchen ſagte, er komme in der Angelegenheit Maxberg— ſo hieß näm⸗ lich der Verunglückte— da machte die Zofe einen tiefen Knix und ſtürmte davon. Gleich darauf aber kam ein dicker Herr herein, fiel meinem beſtürzten Kollegen um den Hals und rief, während er zärtlich ſein Geſicht betrachtete:„Der ganze Papa! Ganz mein lieber Maxberg— nur daß Du blond biſt und der Alte iſt ſchwarz. Das iſt aber ſchön, daß Du heute ſchon kommſt, wir erwarteten Dich erſt für morgen. Um Gotteswillen— da fällt mir ein— Du biſt doch nicht mit dem verunglückten Zuge...“ Mein Kollege war nicht im Stande, den Wortſchwall zu unterbrechen, und jetzt trat ein Mädchen in's Zimmer— na, ich ſage Ihnen, ein Mädchen, das einen Handlungsreiſenden verwirrt, das muß ſchon ein Mädchen ſein.... Und wie ſie die Worte des Alten hört, erbleicht ſie, faßt die Hand meines Kollegen und ſtammelt:„Jeſus, Sie ſind ja verwundet, Herr Maxberg....“ Dieſer Händ druck— das ſüße Geſicht— na, ich möchte den kennen, der in dieſem Augenblick der Verſuchung widerſtanden und die Rolle nicht weiter geſpielt hätte, die man ihm auf⸗ zwang. Aber nachdem er ſich müde geſchwätzt hatte mit dem ſchönen Kinde— natürlich wurde bald auch geküßt— Sie dürfen nicht vergeſſen, es war mein Kollege dann fing doch das Gewiſſen an, zu kneipen, vielleicht überſtel ihn auch die Furcht vor den Folgen ſeines Beginnens, kurz, als man ihn zum Mittageſſen einlud, riß er aus.„Aber Herr Max⸗ berg, jetzt hab' ich Ihnen etwas gekocht, was Sie nirgends kriegen, wie in Würzburg“, flehte die Brautmutter— und wie flehien die Augen des Mädchens! Aber mein Kollege blieb feſt. „Unmöglich“, ſagte er,„unmöglich. Wie kann ich bei Ihnen zu Mittag eſſen, da ich doch verunglückt bin“.„Scherzen Sie nicht— Sie leben— Sie ſind doch geſund“.—„Nein, Sie irren, ich bin todt“. Und damit rannte er wie toll davon. Der Kleinen kamen die Thränen in die Augen.„Mein Gott wenn ihm das Unglück den Geiſt verwirrt hat— „Du liebſt ihn ſchon?“ fragte die Mutter.—„Ach Mama!“ war die verſchämte Antwort.... Nun ſtellen Sie ſich die Sebnſucht— das Warten vor— und den Schmerz, als Stunde um Stunde verſtrich und der theure Maxberg ncht kam. Und dann verſtrich Tag um Tag— das Mädchen weinte ſich krank— ſie wollte lieber fterben, als leben ohne ihn. Endlich— endlich kamen zwei Briefe. Ein Brief von dem alten Maxberg und einer von meinem Kollegen. Jener erkundigte ſich nach ſeinem Sohne, dieſer beichtete aufrichtig ſeine Schuld und bat um Vergebung. Nun, daß Papa und Mama entrüſtet waren, das können Sie ſich denken. Aber der für mein Geſchäft als Reiſenden zu engagiren. Ein unver⸗ ſchämter Spitzbube, der ſich ſogar in die Haut eines underen hinei lügt und doch ein ehrlicher Kerl, ein grundehrlicher Kerl! Na, iſt es nicht ſo, haſt Du vielleicht etwas dagegen, warum heulſt Du denn ſchon wieder? Laß' doch die Todten begraben ſein!“— Da lachte ſie plötzlich zwiſchen ihren Thränen hin⸗ durch und ſagte:„Und Du meinſt Papa, daß er ſich enga⸗ giren läßt?“ Nun fiel dem Alten der Schleier von den Augen, der Kummer der Kleinen erſchten ihm plötzlich in ganz anderem Licht, als bisher und er machte ein recht bedenklickes Geſicht. —„Du haſt doch— Ihr habt Euch ja nicht länger geſehen als eine Stunde“. Sie nickte lächelnd.„Zeit genug, Papa“. —„Du biſt alſo wirklich verliebt?“—„Du haſt es errathen“. —„Und er?“—„Er auch“.—„Der Spitzbube!— Aber doch ein grundehrlicher Kerl!“. Na, der Alte war, wie geſagt, ein gemüthlicher Herr, der junge Mann gefiel ihm, das Spaßbafte der Sache hatte ihn vollends für ihn eingenommen, das Toͤchterchen gab auch keine Ruhe, und ſo wurde denn end⸗ lich das Engagement perfekt. Heute iſt der Kollege Beſitzer einer reizenden Frau und Theilhaber einer honnetten, ſogar höͤchſt netten Firma“. „Das gäbe freilich keinen üblen Luſtſpielſtoff“, entgegnete ich,„wenn man dem alten Herrn folgte und die Geſchichte weiter ausſpänne. Aber ſagen Sie, mein Beſter, iſt ſie denn auch wahr?“ Er ſchlug die Hand auf die Bruſt und nahm eine feier⸗ liche Miene an. „Mein Herr“, ſagte er,„gehen Sie in irgend ein Hotel, wo meine Kollegen abzuſteigen pflegen, ſetzen Sie ſich zur Table 'höte, und ich wette hundert gegen eins, daß Sie die Ge⸗ ſchichte erzählen hören. Seitdem wir ſo viel Eiſenbahnunfälle haben, geht ſie beſtändig von Mund zu Mund“. „Dann muß ſie allerdings wahr ſein“, entgegnete ich lachend und bot ihm ein zweiteß Gläschen von meinem Cognac an 929 2„„3„ 2 Winterlandſchafler. Der erſte Schnee, der herunterriefelt, pflegt von der lieben Schulfugend mit Jubel begrüßt zu werden; er iſt der Verkündiger einer Zeit, die allerlei Spiel und Luſt bringt, und in der ja auch das große Winterfeß der Weihnacht begangen wird. Die Kinder und die Dichter, die beide ſo manche ver⸗ wandte Züge haben, freuen ſich über das weiße Sammetgewand, das um dieſe Zeit die Natur zu decken pflegt. Kein Geringerer als Klopſtock hat die Eisbahn und ihſen Reiz poetiſch ver⸗ herrlicht, Heine träumt in der Sommerhitze von den Tagen, da er mit einem Liebchen„hſchellenklingelnd, peitſchenknallend“, über Fluß und Fluren gleiten möchte, und ein längſt ver⸗ geſſener, weit älterer Dichter, der Hamburger Brockes, behandelt in etwas langathmigen Verſen mit großer Pedanterie den Ein⸗ druck, den die mit Schnee und Eis bis in die feinſten Spitzen bedeckten Gebüſche machen. So ungelenk uns ſeine naiven Dichtungen heute erſcheinen, ſo wahr iſt das, was er ſagt. In der That entfaltet die Winterlandſchaft im Walde ihre lieb⸗ lichſten Vorzüge; der Rauhfroſt, der die Aeſte und Aeſtchen überzieht, oder ein Schneefall, der bei Windſtille in gleich⸗ mäßiger Weiſe ſtattfindet, verleiht der Pflanzenwelt einen ganz eigenen Zauber, etwas Maͤrchenhaftes, das durch die kieſe Stille noch vermehrt zu werden pflegt: keine Quelle murmelt, kein Vogel ſingt, keine Grille zirpt. Nur manchmal raſchelt der in ganz kleinen Lawinen vom Gipfel der Tanne herab⸗ rutſchende Schnee, oder ein trockener Aſt knackt, da er ſeinen Schneeüberznug nicht zu tragen vermag. Die zarte Filigran⸗ arbeit des Winters bringt im Walde Miniaturgemälde zu Stande, die bei Weitem das übertreffen, was Menſchenhand zu bilden vermag. Auch die Eisblumen am Fenſter ſind nſcht ſelten von einer wunderbaren Zierlichkeit. Wenn man die weite norddeutſche Ebene im Winter nach einem ſtarken Schneefalle etwas aus der Vogelſchau betrachtet, ſo macht ſie freilich einen ganz anderen Eindruck als zur Zeit, da Grün die Hauptfarbe iſt, wenn die Bäche rauſchen und die Vögel muſtziren. Sie bietet ein einförmiges Bild, denn der Schnee iſt ein Republikaner, er ehnet Alles und bringt ein muſterhaft gleichmäßiges Niveau zu Stande. Wie kerzengrade ſteigt an kalten, ſtillen Wintertagen der Rauch aus den Haͤu⸗ jern in die Höhe! Das Gefühl einer Einſamkeit und Stille, die ihre herzerfreuenden Seiten hat, begleitet den Wanderer von Dorf zu Dorf; aber die Ortſchaften liegen ſo nahe an einander, daß das wüſtenhafte Bild bald verſchwindet. Je mehr man indeſſen nach Oſten vorrückt, deſto ſchrankenloſer und maͤchtiger wird die Winterherrſchaft; die großen Güter unſerer Oſtpro⸗ binzen, die man in dieſer Ausdehnung am Rhein und in Mitteldeutſchland nicht kennt, zeigen ſolchen Mangel an indn⸗ ſtriellem Leben, daß die Verlaſſenheit der Gegend fühlbarer wird. Tritt man nun gar nach Polen hinüber und ins ruſſiſche Reich ein, wo König Winter ſtrenger regiert, ſo wird die Landſchaft immer öder, und die Schneemaſſen werden tiefer. Auf den polniſchen Haiden tönt das Schlittengeläut wie ein rechtes Todtenglöcklein, und ſtatt des anheimelnden Hundegebells, das von der Nähe menſchlicher Wohnungen Kunde gibt, ver⸗ n mmt man wohl in kalten Winlernächten aus den dichten Wäldern das Heulen der Wölfe. An die Stelle der Winter⸗ freuden treten die Winterſchrecknifſe, die Niemand draſtiſcher ausgemalt hat, als der melancholiſche Lenau: zEs iſt ſo furchtbar kalt ſeit dreien Tagen, Daß todt die Vögel fallen aus den Lüften Und auf den Schnee wie Steine niederſchlagen, Es frieren ſchier die Todten in den Grülften. Was noch lebendig iſt, das flieht und haſtet Und keinen Augenblick im Freien raſtet; In's Herz hinunter ſtockt der Brunnenquell, Die Wölfe heulen um ein zweites Fell, Aufberſtend kracht die eisgeſprengte Kiefer. g5. hat der Tod die Erde angepackt, u zittern ſchien mir Chriſt am Kreuz, ſo nackt, Zur Hölle kriecht hinein der Teufel tiefer“. Ein eigenartiges Landſchaftsbild gewähren im Winſer dl⸗ Berge. Vor mehr denn hundert Jahren muß die Harzreiſe, daher an⸗ 8 zu nehmen,—— iſt und iegelblanke 4 Als war ein Spalvogel und gis der ecſie Aecger verflogen die Goethe unternahm und in khapfodiſcher Jorm belaug, für VPPP Haftes Zittern, ein Brauſen und Sauſen, ein märchenhaft 8 4. Seſte. e SWeſal-Aazeiget! ihn von beſonderem Zauber geweſen ſein, denn ſie rütt lte ihm Leib und Geiſt auf und gab ihm manchkerlei fruchtbare Anreg ung. Heute noch wird der Harz von einzelnen wißbegierigen Touriſteu zur Ze t, da ihn eine Schneedecke verhüllt, aufgeſucht. Und wild iſt fine Winterſzenerie! Der Sommergaſt ſieht be⸗ kanntlich noch überall die Schneeſpuren, tiefe Lücken zeigt der Jo ſt, ganze Reihen von Bäumen ſind umgeknckt worden und liegen in traurigem, chaotiſchem Durcheinander da, darunter finden ſich jung emporſtrebende Tannen, die nur von einer ge⸗ waltigen Kraft, im Sturm und unter der Schneelaſt, ihr Eude ſo früh gefunden haben können. Wie das zahlreiche Wild in den rauhen Bergen die Froſtperiode überſteht, kann man ſich kaum erklären; in der Thet vermindert ein harter Winter den Bes end ſtets ganz erheblich. Nahe dem höchſtgelegenen Harz⸗ dorſe Hohegeiß blieb im Vorjahre ein Wandersmann im Schnee ſtecken, er ſank ermüdet um; eſſt die Frühjahrsſonne brachte den Unglücksfall an den Tag. In demſelben Winter ſchneite in dem genaunten Dorfe eine Gerichtskommiſſion ein, neun Tage dauerte der unfreiwillige Aufenthalt; ſie ſoll dabei große Erfahrungen im Skaſſpiel geſammelt haben. Die neueſte Broſchüre, die vor dieſem Zeitpertreib warnt, hatten die Herren natürlich noch nicht geleſen, ſie wird auch wohl auf die Brockenkelluer ohne Einfluß bleiben, die den Winter über in dem hoͤchſten nord⸗ deutſchen Wirthshauſe ſtationirt ſind und reiche Gelegenheit zu Skat⸗ und Winterſtudien haben. Die Thäler, die in den Vor⸗ bergen der Brockenkuppe liegen, ſehen nicht ſelten phantaſtiſch aus; der Wind fegt in ihnen den Schnee zu Rieſenballen zu⸗ ſammen und eniblößt die Gipfel, die dann wie nackte Häupter aus dem Tannengrün hervorlugen. In der Gegend des Oder⸗ teiches die ſelbſt im Sommer einen düſteren und melancholiſchen Charakter an ſich trägt, hat vor Jahren einmal ein hannover⸗ ſcher Graf eine Winter⸗Idylle durchgekoſtet; er hatte ſich nicht weit von dem dunklen Gewäſſer eine Hütte konſtruirt und ver⸗ hrachte in derſelben die rauhe Jahreszeit. Auf ſeinem Herzen lag ein tiefſchmerzliches Weh, das Ungluͤck einer unerwiderten Liebe; er flüchtete in die Schneeöde, um zu ſterben oder zu ver⸗ geſſen. Der Winter war gerade hart, und der verwöhnte Adelsſproß hatte genug zu thun, um ſich Nahrung zu verſchaffen, um den Ofen nicht ausgehen zu laſſen und den Weg zum Brunnen frei zu balten; da mußte er arbeiten wie jeder ande e Sterbliche, und das that ſeinen welßen Händen web, aber ſeinem Herzen wohl. Nun wohnte da in der Nähe ein rothblondes Förſterskind, das that es dem Jüngling an; über dem neuen MRauſch vergaß er der alten Flamme. Und als es in den Wäldern wieder lenzte, war ſein Kummer verflogen; er zog mit ihr auf ſeinen Majoratsſitz, und ſte wurde die Mutter eines heute noch blühenden, weitberzweigten und angeſehenen Ge⸗ ſchlech tes. Ganz originell iſt oft der Anblick der Winterlandſchaft am Meeresſtrande. In meiner Heimalh auf der Juſel Rügen bildeten ſich am Jasmunder Bodden in manchen Wintern hohe, phantaſtiſch geformte Elshügel; der Wiund und die Strömung ſchoben gewaltige Eisſchollen aufe nander, deren Lücken der Schnee ausfüllſe. Dieſe Eisberge blieben oft bis in den An⸗ fang des Frühlings hinein ſtehen und boten ſeltſame Winter⸗ bilder. Wenn der Winterſturm auf der Oſtſee wüthete, pflogſen wir Kinder wohl einen nahen Hügel zu beſteigen und das Ohr auf die Erde zu legen: dann hö'te man ein unheimliches, ſpuck⸗ Singen und Klingen. Eine andere Wintermuſik verübten die Schwäne. Aus Skandinavien kamen viele Hunderte faſt in jedem Winter nach Rügen hinüber und verbrachten die kalte Jahreszeit in den geſchützten Buchten des Boddens. An kalten Winterabenden, wenn die Sonne rothglühend unterging, ſaß die ganze Schwanengeſellſchaft zu dichten Schaaren vereint in der Mitte der Bucht und ſang. Wie weit das an den ſtillen Abenden in das Land hineinklang! Die Sungſchwäne haben einen hohen und einen tiefen Ton, mit dem ſie abwechſeln; es ſind eintönige Meſodien, die ſie vortragen, aber in der gro uen Stille und Einſamkeit dieſer Zeit klingt ihr ſchwermüͤthiger Geſang eigenthümlich ergreifend und hallt im Echo von den Hügeln wieder. Eine welt großartigere Wintermuſik vernahm ich ſpater, als mich das Schickſal nach Amerika verſchlagen hatte. Von New Pork bis Florida iſt die Küſte des Atlantiſchen Oceans flach, ſandig, ohne beſonderen Reſz; aber der St'rand Neu⸗ Englands enthält zackige Flippen und maleriſche Felſen. Wenn der Oſtwind mit der Fluth gegen dieſe ſteinernen Bollwerke raſt, dann erſchallt meilenweit in's Land hin in der Winterpäan des Meeres, ein Brauſen und Heulen, das den Tönen einer Rieſenorgel ähnelt. In dieſem Jahre hat uns der Winter allerdings faſt noch keinen Schnee und weuig Eis beſcheert, und das hat auch ſeine Vorzüͤge. H. Handelsnachrichten. (DOriginalberichte. Nachdruck verboten.) OW. Geſellſchaft für den Exvort friſcher ſchweizer Milch nach dem Auslaude. Eine Geſellſchaft mit einem Kapital von 300 000 Frs. iſt in der Schweiz in der E richtung begriffen, deren Zweck darin beſtehen ſoll, nach den großen Städten des Auslandes die friſche Milch aus dem ſchweizer Jura zu exportiren, welche nicht am Platze in Käſe oder kondenſirte Milch verwandelt wird. Die Milch ſoll mittels eines ganz ſpeziellen Verfahrens in Kannen gefüllt werden, durch welches ſie, wie es beibt, während mindeſtens 14 Tagen 99 vollſtändig friſch erhält. Bis jetzt richtet ſich die ſchweizer Aus⸗ uhr von friſcher Milch nur nach Frankreich und zwar ſteht die Schweiz in dieſer Hinſicht gegen andere Länder, wo die Viehzucht ſich im gleichen Verhältniß entwickelt, zurück. Um den ſchweizer Produzenten einen genügenden Verdienſt zu verſchaffen, iſt es ab⸗ ſolut nothwendig, daß ſie für ihre Erzeugniſſe neue Abfatzgebiete finden. Das Projekt, Milch nach dem Auslande zu exportiren, ohne ſie einer induſtriellen Umwandlung zu unterwerfen, die ihren Preis erhöhen muß, erſcheint daher als ſehr vernünftig, beſonders ſoweit die Diſtrikte in Frage kommen, wo durch lokale Bedingungen oder irgend welche andere Gründe die Butter oder Käſebereitung nicht genügenden Verdienſt gewährt. Die Idee beweiſt jedenfalls, welche große Anſtrengungen die ſchweizer Landwirthſchaft macht, um ihre Milchwirthſchaft zu entwickeln, die immer mehr berufen erſcheint, die Hauptquelle des Reichthums für ſie zu werden. Hopfen. OW. Borough, 10. Jan,(Vom engliſchen Markte.) Die erſten Wochen eines jeden neuen Jahres pflegen ſich in der Regel auf dem Hopfenmarkte durch große Geſchäftsſtille unvortheil⸗ haft auszuzeichnen. Man iſt daher in Marktkreiſen nicht wenig ange⸗ nehm überraſcht, daß das diesmal keineswegs der Fall iſ. Die Nachfrage belebte ſich unmittelbar nach dem Weihnachksfeſte in aus⸗ geſprochener Weiſe, und dauerte ſeitdem ununterbrochen flott fort. Alle Sorten Hopfen ſind faſt gleichmäßig gut begehrt, Von deutſchem und anderem kontinentalem Hopfen iſt wenig oder gar nichts im genöthigt, ihre Zuflucht zu anderer Waare zu nehmen, die aber na⸗ kürlich keineswegs dieſelben Dienſte zu leiſten im Stande iſt. Alles, was von amerikaniſchem Hopfen und ſolchem, von der Paeifte⸗ Küſte zum Angebot kommt, findet ſtets ſofort Nehmer, und die dis⸗ poniblen Vorräthe ſind in Folge des flotten Abganges ganz unge⸗ wöhnlich kleine und laſſen ſich aguch durch friſche Zufuhren nicht ergänzen. Einheimiſches Produkt, gleichviel welchen Jahrganges, findet ſortgeſetzt Liebhaber, und nur noch vereinzelte Farmer wider⸗ ſtehen den erhöhten Geboten, die jetzt gemacht werden, und haben ihren Hopfen in der Erwartuug auf beſſere Preiſd als die gegen⸗ wärtig erzielten, noch immer auf. Die jüngſten Notirungen ſtellen ſich wie folgt: Eafſt Kent Goldings 85., 110., 140., Mid Kent Golding 80., 95., 115., Weald of Kents 80., 90., 112., Suſſex 75., 85., 95., Farnhams und Country Farnhams 70., 85., 112., Woreeſters, 68., 80 8, 100., Bayeriſcher Hopfen 75., 90., 110., Burgunder 70., 85., Amerikaniſcher 70., 90., 110., Jährlinge 40—80 8, per Zentner. OW. Paris, 13. Jan.(Von den franzöſiſchen und belgiſchen Märkten.) Während der verfloſſenen Berichtsperiode war der Ver⸗ kehr auf den hieſigen Hopfenmärkten wieder kein ſehr reger, da der Beginn eines neuen Jahres ja immer größere Stille bringt. Die todte Saiſon, welche mit dem Jauuar aber gewöhnlich eintritt, ſieht man für diesmal nicht voraus, ſondern erwartet im Gegentheil für die nächſten Wochen noch lebhaftes Geſchäft. Der zu deckende Be⸗ darf iſt eben immer noch ein großer, die Vorräthe allerdings nicht mehr umfangreich. Für alle Sorten herrſcht Intereſſe, vor Allem aber für die mittelguten und laufenden, Die Notirungen weiſen keine nennenswerthe Veränderung auf, ſind aber ſehr feſt mit aus⸗ geſprochener Tendenz nach oben. Auch auf den belgiſchen Märkten brachte die letzte Zeit keine bedeutenden Umſätze. Die wenigen Looſe Aloſter 1897er Hopfen, welche in dieſen Tagen in gepreßten Ballen u, Kontraktmarken zum Verkauf kamen, mußten mit 28 M. 80 bezahlt werden. Jetzt iſt indeß zu dieſem Preiſe kein Käufer mehr zu fin⸗ den, was mit dazu beitrug, den Verkehr ruhiger zu geſtalten, da die Nehmer ſich nicht entſchließen wollten, mehr zu bewilligen. Da die Notirungen jedoch immer noch verhältnißmäßig ſehr niedrige genannt werden müſſen und da noch ſehr bedeutende Ordres ſowohl für die belgiſchen Konſumenten als für Verkäufe, die für die 3 Monate vom Januar abgeſchloſſen wurden, zu erfüllen ſind, ſo erwartet man für die nächſte Zeit ein weiteres Anziehen der Preiſe. Die Qualitäten von Poperinghe behaupten ſich auf 40—42.40 M. für die plombirten Sorten und 30.50—32 M. per 50 Kilo für Poperinghe⸗Dorf. OW. Metalle. Paris, 10. Jan.(Von den franzöſiſchen und belgiſchen Metallmärkten.) Mit einer einmaligen Ausnahme im letzten Monat notirt Handelseiſen Fres. 16.50 und Stabeiſen Fres. 17.50 ſchon ſeit einem Vierteljahr, trotz der Vereinbarung der ver⸗ ſchiedenen Hütten über die Preiſe. Dieſe Stagnation erſcheint um ſo merlwürdiger, als die Lage des Geſchäftes eine öfters wechſelnde während dieſer Periode geweſen war. In der Loire⸗ihonegegend iſt z. Zt. genügend zu thun. Die Hütten ſind immer noch mit der Ausführung der großen Ordres der Marine ſowie für die Eiſenbahn⸗ verwaltungen beſchäftigt, was auch noch längere Zeit in Anſpruch nehmen wird. Auch im Departement Meurthe und Moſelle bleibt die Lage ziemlich günſtig; in der verfloſſenen Woche gingen wieder neue Aufträge ein. Beſonders die Gießereien werden mit großen Beſtellungen bedacht. Vom Norddepartement kann daſſelbe wie zu⸗ letzt berichtet werden. Im Allgemeinen iſt der Geſchäftsgang alſo gut zu nennen.— Der belgiſche Markt behält ſeine gewohnte Stille bei; es verſtimmte, daß ein Theil der 5en für die neuzuerbauende chineſiſche Eiſenbahn von Hanoi bis zur Grenze mit 30,000 T. Schienen und Schwellen, ſowie für die Linie Lang Son mit 15,000., worauf man hier die ganze Hoffnung geſetzt hatte, in Frankreich plazirt wurde. Die Walzwerke haben immerhin noch für 2 bis 3 Monagte Beſchäftigung. Verſchiedene Hochöfen werden in der nächſten Zeit der Reparaturen wegen ausgeblaſen werden, aber auch auf dieſen beträgt die Produktion per Monat 20,000 T. weniger als zur gleichen Zeil des Vorjahres und im Vergleich zu letzterer Periode erſcheint der Preisrückgang von Formeiſen von 65 auf 56 Fres. ſowie die feſte Notiz für Thomaseiſen(67 Fres.) bemerkenswerth. Puddeleiſen ſtel während der letzten 12 Monake von 65 auf 55 Fres. Kupfer, Blei, Zink und Zinn nottiren gleich der vorigen Berichts⸗ woche. OW. Zucker. London, 8. Jan.(Vom engliſchen Markt.) Die, wie gewöhnlich auch dieſes Mal am Jahresſchluß veröffentlichten Statiſtiken für die abgelaufenen zwölf Monate trugen dazu bei, die Stimmung auf dem hieſigen Zuckermarkt während der vorigen Woche etwas zu Mees Die Produktion, in dem am 31. Auguſt 1897 been⸗ deten Wirthſchaftsjahre betrug ja bekanntlich nur 7,341,929 Tonnen gegen einen Konſum von 7,418,303 Tonnen, ſodaß die alten Vor⸗ räthe um 77,874 Tonnen abnehmen konnten. Für die zwölf Monate bis 31. Auguſt 1898 ſtehen daher 8,400,626 Tounen Rohr⸗ und Rüben⸗ zucker zur Verfügung. Falls der Verbrauch in demſelben Verhältniß wie bisher zunähme, müßte er 7,620000 Tonnen erreichen, ſo daß alſo am 31. Auguſt dieſes Jahres die greifbaren Weltvorrätte nur noch 780,000 Tonnen gegen 1,187,626 Tonnen am gleichen Tage in 1897, gegen.265,626 Tonnen in 1896, ſowie 1,481,000 Tonnen in 1895 betragen würden. Mit der Rückkehr normaler Läger wäre aber auch diejenige normaler Preiſe zu erwarten, die wir ſeit 1894, wo die Ueberproduktion begann, nicht mehr kennen. Mit Spannung ſieht man natürlich der kommenden Ausſaat entgegen, und hofft, daß die⸗ ſelbe auf Koſten von Weizen und anderen Getreideſorten kleiner als gewöhnlich ausfallen werde.— Von Rübenzucker kamen bei der erſten diesjährigen Auktion, am Dienſtag 1500 Tonnen Eryſtallized zum Angebot, die fämmtlich zu Preiſen Nehmer fanden, die ſich durchweg um 8 bis 6 d. höher als die vor Weihnachten erzielten ſtellten. Rü⸗ benzucker war Anfaugs vernachläſſigt, und lag bei mäßigen Trans⸗ aklionen nach unten. Seitdem befeſtigte er ſich jedoch ein wenig. Die Einfuhr während der letzten Woche belief ſich auf 8400 Tonnen gegen 7000 Tonnen in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Un⸗ ſere Raffineure ſind noch immer ſehr zögernde Käufer von Rüben⸗ zucker und weder in ruſſiſchen noch franzöſiſchen Eryſtals fauden auf dem Privatwege Transaktioven ſtatt. Von 937 Sack, auf der Auktion angebotener franzöſiſcher Cryſtals wechſelten nur 150 Sack, und von 1266 Sack ruſſiſcher Waare lediglich 45 Sack, ſämmtlich zu 118 9 d. die Beſitzer. Ausländiſcher raffinirter Zucker blieb vernach⸗ läſſigt. Oeſterreichiſcher Cruſhed fand wenig Beachtung und J. T. D. und T..V. war prompt zu 11 s. 11¼ d. k. o. b. angeboten. Nur wenig kam in holländiſchem..R. zu 12 8. d. vor. Prima deutſche Marken notirten zuletzt 11 8. f. 0. b. Der Geſammtkonſum Englands war in 1897 1,878,516 Tonnen, in 1897 1,884,034 Tonnen und in 1895 1,402,409 Tonnen, OW. Kaffee. Newyork, 7. Jan.(Wochenbericht per Kabel.) Die Haltung des hieſigen Kaffeemarktes war ſeit dem letzten Bericht eine geradezu troſtloſe. Der Verkehr bewegte ſich in engen Grenzen, und nicht nur die hieſigen Hauſſiers bemühten ſich zu realiſiren, ſondern auch vom europäiſchen Kontinent aus wurden fortwährend Verkaufsordres empfangen. Dahinzu kam dann noch die außer⸗ ordentliche Schwäche des Sterlingkurſes in Rio und die ungünſtige ſtatiſtiſche Poſition. Nach den Berechnungen der hieſigen Kaffeebörſe waren die ſichtbaren Weltvorräthe am 1. Januar nur 65,400 Sack kleiner als am 1. Dezember, denn ſte betrugen 6,357,400 gegen 6,422,800 Sack. Am 1. Januar 1897 beliefen ſie ſich dagegen auf 4,025,000 Sack. Die Preiſe fallen daher noch immer, und wenn dieſe Bewegung auch nicht bis ins Uuendliche fortdauern kann, ſo läßt ſich doch noch keineswegs abſehen, wann der tiefſte denkbare Standpunkt erreicht werden wird. Es wäre freilich wünſchenswerth, daß das bald geſchähe, denn eher vermag der Kaffeemarkt natürlich nicht zu geſunden. Daß das ſo lange verzögert wird, iſt nur auf all die lügenbaften Berichte über die Eruteausſichten während der letzten zwei Jahre zurückzuführen. Dieſelben haben die Käufer effek⸗ tiver Waare mißtrauiſch gemacht, die nun nur noch in kleinen Quantitäten einkaufeu mögen, was zur Vergrößerung der ſichtbaren Vorräthe beiträgt. In neuerer Zeit lauteten die Berichte über die kommende Ernte faſt einſtimmig ungünſtig, aber der Einfluß, den das auf die Teudenz ausübte, war meiſt unweſentlich und ganz vor⸗ übergehender Natur. Der Ausſchuß der braſilianiſchen Kaffeefaktoren ſchätzt die diesmalige Ernte auf 3,600,000 und die 1898/ĩ9er auf 2,500,000 Sack. Beide Ziffern ſieht man indeß im Markte mit miß⸗ trauiſchen Augen an. Die hieſigen ſichtbaren Vorräthe aller Sorten elen in der letzten Woche um 99,000 Sack auf 1,121,000 Sack und Martte, und viele der Konſumenten dieſar Sorten ſeben üch jekt) iejenigen brafilianiſcher Waare von 70%000 auf 695,000 Sack. aad dbn dadtküdlikzn wrbem. 0. O. dtnin 6f.000 Snc abde ——— Mannheim, 18. Janß nommen. Die Saiſoneingänge in Rio betrugen bis dato.762,00 Sack gegen 2,210,000 Sack in 1896 und in Santos 4,489,000 gege 8,680,000 Sack. An erſterem Platze lagern nun 377,000 geg 327,000 Sack im Vorjahre und an letzterem 877,000 gegen 6380% Sack. Die Terminpreiſe verloren per Saldo gegen vor a⸗ Tagen wie folgt: Terminſchlußpreiſe: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Naß 21. Dez. 6,00 6,05 6,15 6,20 6,25 6,30 6,35 6,40 6,40 6,45 6% 6. Jan. 5,55 5,70 5,80 5,85 5,90 6,— 6,05 6,10 6,10 6,20 6% Terminumſätze 47,500 Sack. 31. Dez. 1. 8. 4. 5. 6. Januar. Kaffeepreis 6— 6¼ 6½ 61 6½§, per Pfd, Terminumſ. 12,750— 6,500 10,000 11,000 7250 47,500 S »Petroleum. New⸗MPork, 8. Januar.(Wochenbericht EVert Kabel), Der Petroleummarkt verkehrte während der letzten acht Tah mft bei beſcheidenem Geſchäfte in luſtlofer Haltung, doch mit feſter zi brin denz. Pipe Line Certificates blieben gänzlich unbeachtet und ſchah Verk ſen per Februar unverändert auf 65 Cent. In Folge der Feſiig Anfj verlor man in Markrkreiſen das Intereſſe an den internen Ange 5 genheiten des Petroleumgeſchäftes, das noch kurz vor Weihngcht erkle ſo ungemeine Anregung erfuhr. Da aber die Standard Oil Coz pany ſorgfältig darauf bedacht iſt, ihre Pläne, ja jede ihrer. wegungen ſtets ſo lange als möglich geheim zu halten, ſo ſind g immer erſt thatſächlich Platz greifende Ereigniſſe, die dem Ma einen Einblick in das gewähren, was ſich hinter den Couliſſen g ſpielt. Gewiſſe Anzeichen ſcheinen jetzt darauf hinzudeuten, daß ruſſiſchen Produzenten energiſch die Offenſive zu ergre fen beabſich gen, und daß ſie ſich zunächſt England als Kampfp atz auserſeßz haben. Für Standard white(70% raffinirt) war der Begehr wͤiß vend der letzten acht Tage ein ſehr beſcheidener und dasſelbe nol hier D..40 und in Philadelphia D..85. Petroleum in Fäſſeg gilt D..95. Der Frachtſatz für Verſchiffungen nach Eurohg h⸗ trägt 2 8 6 d. bis 3 8. Der Röhrenlauf erreichte 653,000 Bamß,. und die Verſchiffungen aus den weſtlichen Regionen beliefen ſich g 516,000 Barrel. Literariſches. Von der ſchönen handlichen Ausgabe von„Georg Ebers ge ſammelten Werken“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt)(iehe uns die Lieferungen 122 bis 135 vor, und damit hat das umfag veiche Werk 1 5 Abſchluß gefunden. Von allen deutſchen Erzählen 28 unſrer Zeit hat ſich keiner in der gleichen Weiſe das Haus und di erhe —— erobert wie Georg Gbers Eine Sammlung der Ebers ſcheh Werke, wie ſie in der vorliegenden Ausgabe geboten iſt, von de gem „Aegyptiſchen Königstochter“ an bis zu„Barbaxa Blomberg“, fä ſchließlich der von dem Dichter ſelbſt geſchriebenen Geſchichte ſein ſteu Lebens, kann daher mit Recht einen Ehrenplatz in jeder Haus⸗ bebe Familienbibliothek beanſpruchen, und das um ſo mehr, als die eh nun zelnen Bände jedem Haus⸗ und Familiengenoſſen unbedenklich in gien Hand gegeben werden können und auch derjenige, der ihren Inh bereits kennt, immer wieder gern auf ſie zurückgreift. Dieſe Geſamy den ausgabe umfaßt 185 Lieferungen a 60 Pfennig bezw. 32 Bände 1100 gant gebunden à M..50. Beim Bezug des ganzen Werkes auf eh ſole mal— 32 Bände gebunden M 112.— liefert die Verlagshandl deb ein elegantes Wandregal gratis. Atlas der Himmelskunde auf Grundlage der coeleſtiſch Photographie. 62 Kartenblätter(mit 135 Einzeldarſtellungen) u 67 Folio⸗Bogen Tept mit ca. 500 Abbildungen. Mit beſondetg Unterſtützung hervorragenden Aſtronomen, ſowie ſeitens zahlreſch Sternwarten und optiſch⸗ mechaniſcher Werkſtätten. Von A Schweiger⸗Lerchenfeld. In 30 Lieferungen zum Preiſe hh 1 Mk.(A. Hartleben's Verlag in Wien.) Erſchſenen ſind Le Ben ungen—24. Bei der Durchſicht der uns kürzlich zugekommeſ weiteren Lieferungen(21 bis 24) dieſes in jeder Beziehung herben pfli ragenden Prachtwerkes ließ ſich ſehen, mit welch keichen illuſtraltg den Mitteln der Verfaſſer ſeiner ſchönen Aufgabe ſich entledigen koſſ Textlich behandeln dieſe Lieferungen die Sonne, die Planeten die Kometen, und man iſt überraſcht von der Fülle neuer bildlich 15 Darſtellungen. Unter den Tafeln ſind neben ſchönen Mondlaht Vei ſchaften vornehmlich die prächtigen Reproduetiolſſen von Soſſ; unt photogrammen, ferner die neueſten zeichneriſchen ed ae gan Planeten Venus in ſeinen verſchiedenen Phaſen während des Jahſh 1897, ſchließlich der Komet vom Jahre 1882 hervorzuheben. Tr. ſo vorzügliche Leiſtung macht den großen Erfolg, deſſen ſich du 5 Werk erfreut, begreiflich, und mit um ſo größerem Jatereſſe dah 2 man dem Schluſſe der monumentalen Schöpfung entgeßenſehen. pof el! fl 1 el Gemeinnütziges. 5 E Augeſichts der wachſenden Bedeutung der Acethleugg JInduſtrie iſt das badiſche Miniſterium des Innern an die Ei Tr laſſung der Vorſchriften herangetreten, welche geeignet erſchein zu den mit der Herſtellung und Verwendung dieſes Gaſes verbunden Gefahren entgegenzuwirken. Dabei war die Aufmerkfamleit wenſſ den fabrikmäßig zu betreibenden Anlagen als den klein ren der zeugung dieſes Gaſes dienenden Apparaten zuzuwenden. Denn 9 zugsweiſe in dem Umſtand, daß jeder Privatmann ſich mit Hilf einer nur wenig Raum und Bedienung beauſpruchenden Vorrichti aus Caleiumecarbid und Waſſer das für Beleuchtungszwecke vorgs lich geeignete Acetylengas für ſeinen eigenen Bedarf billig herſte* kann, liegt die hauptſächlichſte Bedeutung dieſer Erfindung, ah auch ihre Hauptgefahr. Das Miniſterium hat daher zur Regel fl der nicht fabrikmäßigen Herſtellung und Verwendung von Aeely ol eine Verordnung erlaſſen, welche in einer der nächſten Numſſ des Geſetzes⸗ und Verorduungsblattes zum Abdruck kommt; dieſſſ bda beruht auf dem Ergebniß einer im September v. J. im preußiſch Handelsminiſterium abgehaltenen Berathung von Sachverſtändig 3¹ an welcher der Vorſtand der Großh. chemiſch-techniſchen Prüfult, n und Verſuchsanſtalt, Hofrath Dr. Bunte, theilgenommen hat,. ſchließt ſich eng an die von den preuß, Regierungspräſidenten laſſenen Polizeiverordnungen an, wodurch die im Intereſſe der beſſh di ligten Induſtrie wünſchenswerthe Gleichmäßigkeit der Behandſa ül geſichert iſt. Die Verordnung trifft neben Vorſchriften für d 8 Aufftellung der Apparate, Lagerung des Malerials u. wW insbeſondere die Anordnung, daß die Errichtung von Acetpleng anlagen dem Bezirksamte anzuzeigen ſei. Dem Bezirksamt blelh es überlaſſen, auf welche Weiſe es nach erhaltener Anzeige ſich W di der vorſchriftsgemäßen und gefahrloſen Beſchaffenheit der Anlag de überzeugen will. Die Aemter werden dabei insbeſondere zu erwäged a haben, ob nicht— wenigſtens für den Anfang— allgemein oder geeigneten Fälleu die Prüfung und Beſichtigung der Anlage durc einen Sachverſtändigen anzuordneu iſt. Auf tragbare und ſol Acetylengaslampen, bei denen der Brenner mit dem Entwicklu b. apparat unmittelbar und feſt verbunden iſt, findet die Verorde b keine Anwendung. Was die fabrikmäßige Erzeugung von Acelg 2 gas beirifft, ſo wurden die Bezirksämter durch einen Runderlaß ſt Miniſteriums darauf hingewieſen, daß Anlagen dieſer Art als miſche Fabriken“ der Genehmigungspflicht des§8 16 der Gewelh 5 ordnung unterliegen, ſo daß die Feſtſetzung der Genehmigungsbed n gungen dem Einzelfall vorbehalten werden kann, wobei die“ Preußiſchen Haudelsminiſterium ausgearbeiteteten, auf der erwaß ten Berathung beruhenden Bedingungen für die Errichtung 2 Acetylenfabriken als Anſtalt dienen kann. Flüſſiges Aeetylen 1 wie in dem gleichen Runderlaß betont wird, als Sprengſtoff zu trachten und den auf die Sprengſtoffe bezüglichen Vorſchtiſh unterworfen. «Das Eindecken der Obſtſpalierbäume ſoll dieſelben nal vor Kälte ſchützen, ſondern, nach dem„Praktiſchen Wegweiſer“ Würzburg, vor Wärme. Die ſonnigen Tage des Jannar, Februar und März mit den kalten Nächten ſind die Baumtödter. An ſolchen Tagen thaut der Stamm auf, die Saftzirkulation tritt ein und dis Kälte der Nacht verurſacht das Gefrieren. Dieſes wiederholte Ge⸗ frieren und Aufthauen verurſacht die Froſtriſſe des Stammes. Schützel deshalb vorzugsweiſe den Stamm. General⸗Anzeiger. lato.708% 489,000 gegg 77,000 geſen jegen 683 ß0h Amts- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. vor vier ept. Okt. Nu— 8 5 1 9 ekanntmach ung. anuar. Die Verbrauchsſteuerordnung per Pfb. der Stadt Mannheim betr. =47,500 S8 No. 282. Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung zenbericht em 30. v. Mts. No. 43491, wornach auf 1. Januar 1898 dſe ˖ 10 Verbrauchsſteuer auf Mehl, Brod und Teigwagren ſowie auf die en acht Taße mit 2½ Pfg. pro ½ Kilogr, belaſteten Fiſche aufgehoben wird, zit feſter i bringen wir nachſtehend die dadurch bedingte neue Faſſung der et und ſchi Berbrauchsſteuerordßung und des Verbrauchsſteuertariſs mit dem der Feſſig Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Verbrauchsſteuerord⸗ ernen Angſ⸗ nung als ortspolizeiliche Vorſchrift mit Erlaß Großherzoglichen Weihngg 1 0 ee e vom 4. d. Mts. No. 42 für völliee ird Oil Cog⸗ Manunbei den 10. J ede ihrer m. den 10. Januar 1898. „ ſo ſind Der Stadirath: e dem Ma Beck. Edelmann. Couliſſen g uten, daß fen beabſich atz auserſeh Begehr wiß asſelbe nalh n in Fäſſen Europa he 53,000 Bart liefen ſich g Verbrauchsſteuer⸗Ordnung ſammt Verbrauchsſteuer⸗Tarif für die Hauptstadt Mannheim. Giltig bis 31. Dezember 1899. Die mit[] bezeichneten Stellen kommen in Zukunft in Wegfall, die ſett gedruckten werden neu eingefügt. A. Verbrauchsſteuer Ordnung. I. Allgemeines. chen E 8 1. Die ſtädtiſchen Verbrauchsſteuern werden nach Maßgabe Baug u 17 Tarifs und der nachſtehenden Beſtimmungen 5 oben. er Ebers ſcheh;§ 2. Der Verbrauchsſteuerbezirk umfaßt die ganze Stadt⸗ iſt, von de emarkung; deſſen Grenzen ſind an geeigneten Drten durch omberg“, 10 fähle lenntlich zu machen, welche die Inſchrift„Verbrauchs⸗ ſchichte ſein ſteuerbezirt Mannheim“ und die Bezeichnung der nächſten Er⸗ er Haus⸗ weeee en 5 3. Die Verbrauchsſteuerpflicht tritt— wo nicht dieſe Ord⸗ entlich nung Ausnahmen feſtſetzt— mit der Einführung der verbrauchs⸗ ſteuerpflichtigen Gegenſtände in die Stadtgemarkung ein. ihren Inhg§ 4. Verbrauchsſteuerpflichtige Gegenſtände, abgeſehen von ieſe Geſam den ſnit der Poſt, Eiſenbahn oder den Dampfbooten als Packet, 2 Bände eh⸗ en Eil, oder Expreßgut ankommenden, dürſen nur auf erkes auf eh Ae ber 85 eingebracht werden, welche an Er⸗ orüber führen. lagshandlit Die Erheberſtellen ſind gegenwärtig folgende: 1) an der Rheinbrücke, 2) am Perſonenbahnhof, 8) am Neckarauer Bahnübergang, 4) im ſtädtiſchen Viehbof, ns zahlreiche 5) am Meßplatz, zunächſt der Friedrichsbrilcke, Von A 60 15 1 1125 der Rheinſtraße nach der Mühlau führen⸗ en Brücke. 1 f m Bedürfnißfalle können noch weitere Erheberſtellen durch 0 den Stadtrath errichtet werden. zugekomen Die Straßen, welche für die Beförderung verbrauchsſteuer⸗ hung herbeh pflichtiger Gegenſtände geſperrt ſind, müſſen durch Verdottafeln J illuſtratſoß zenntlich gemacht ſein, welche die nächſte Erheberſtelle angeben. edigen konh 8 5. Verhrauchsſteuerpflichtig iſt bezüglich eingeführter Planeten ſ0 Gegenſtände Derjenige, welcher dieſelben thätſächlich in den Ver⸗ uer bildlith brauchsſteuerbezirk verbringt; daneben haftet auch der Auftrag⸗ M geber des Einbringers und der Empfänger für Entrichtung der N ondlat Berbrauchsſteuer. Hinſichtlich der Sendungen durch die Poſt Eßers ge⸗ inſtalt) liege das umfang v eoeleſtiſche ellungen) u it beſonderg von Soſe und die Eiſenbahn, und an Perſonen, welche außerhalb der Ein⸗ ſtellungen 0 gangsſtellen wohnen, haftet nur der Empfänger. id des Jahſt§ 6. Wer verbrauchsſteuerpflichtige Gegenſtände mittelſt iheben. E Traglaſt oder Fuhrwerks in die Stadt einbriugt, hat dieſelben ſeſſen ſich de 7 dem Erheber der Eingangszölle anzumelden und zu⸗ ver⸗ euern. Jitereſſe du Als Eingangsſtelle gilt für die, mit den Localbahnen Wald⸗ genſehen, hof— Mannheim, Weinheim—Maunheim, Feudenheim—Mann⸗ heim und Heidelberg—Mannheim ankommenden verbrauchsſteuer⸗ flichtige Gegenſtände mit ſich führenden Perſonen die Erheber⸗ ſtelle am Meßplatz, als Eingangsſtelle für die mit den Rhein⸗ dampfbooten ankommenden Perſonen im gleichen Falle die Hebe⸗ ſtelle an der Rheinbrücke. Aecetylenga⸗ Die Erheber und das Auſſichtsperſonal ſind berechtigt, die man die Traglaſten, Wagen ꝛc. einer Durchſicht zu unterziehen unn können zu dieſem Zwecke die Mithilfe der Steuerpflichtigen beanſpruchen. § 7. Die Führer von verpackten Gegenſtänden ſind bei deren Eibringen verpflichtet, auf Berlangen des Aufſichtsper⸗ onals jederzeil anzugeben, ob und wel he verbrauchsſſteuerpflich⸗ ügen Gegenſtände in der Verpackung enthalten ſind. Das Aufſichtsperſonal iſt berechtigt, ſich von der Wahrheit der Angabe durch Augenſchein zu 1 und auch zu dieſem Be⸗ hufe die erforderliche Päthülfe der Führer zu beanſpruchen. ich mit Hiff u Vorrichtug zwecke vorzü“ Werden bei derartigen Unterſu 0 durch Schuld des 4 illi berſthl Fiadſiee 5s Beſchädigungen verurſacht, ſo haftet hierwegen die 9 1 kadtkaſſe, vorbehaltlich des Rückgriſſs auf die Schuldigen. findung, a 6 8. Die Verſteuerung der mit der Eiſenbahn antommenden zur Regel Acelll flichtigen Frachtgüter hat an der Hebeſtelle Mühlaubrücke zu er⸗ von Acelhl ſolgen. 1 Bei der Einfuhr verpackler Gegenſtände, welche mit der Eiſen⸗ en Numt umt; dief bahn angelommen ſind, kaun der Erheber nach Einſicht des m preußiſch Frachtbrieſes von weiterer Unterſuchung der Sendung Umgang hverſtändig nehmen, wenn der Führer bereit iſt, die Verbrauchsſteuer unter Zugrundelegung des im Frachtbriefe angegebenen Bruttogewichtes en Prüfuſſh gen haß mit 20% Abzug zu bezahlen. 1 8 9. Wer verbrauchsſtenerpflichtige Gegenſtände durch die Poſt, oder als Eil⸗ oder Expreßgut durch die Bahn erhält, hat dieſelben ſpäteſtens am darauffolgenden zweiten Werktage zu den üblichen 1 unter Vorzeigung der betreffenden Be⸗ er dlah en die leitpaplere bei nächſten Erheberſtelle anzumelden und gegen 18 1. f mpfangnahme der Siee e zu verſteuern. Dabei e wird aungenommen, daß 9% des ruttogewichts der Sendung Acetyleug“ auf die Berpackung kommen. rtsamt blel zeige ſich da⸗ t der Allag re zu erwägen mein oder in § 10. Außerhalb der Eihebreſtellen wohnende Empfänger ver⸗ brauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände haben letztere binnen 24 Stun⸗ den der nächſtgelegenen Hebeſtelle zu bezeichnen, auf Verlangen auch vorzuzeigen, und zu verſteuern Geeignetenfalls kann der Stadtrath anſtatt der jeweiligen Beſteuerung jedes einzelnen Gegenſtandes ein Jahresaverſüm Aulage durc Aeben te und ſal 5 5 11. Steuerpflichtige Gegenſtände, welche innerhalb des Ver⸗ Entwicklung brauchsſteuerbezirks produzirt werden, ſind— der Verordnu beſonderen Beſtimmungen über die Eütrichtung der Verbrauchs⸗ abgabe von Wein und Bier— von zu ver⸗ ſteuern, ehe ſie in den Verkehr gebracht werden. Berechnung der Verbrauchsſleuerſchuldigkeit ſich von Acetyl tunderlaß! 12. Bei der Art aus 10 Bruchpfennige unter einem halben Pfennig bleiben un⸗ —5 ene deklickſichtigt, ſolche hon einem halben Pfennig und mehr werden nigungsbe mit einem ganzen Pfeunlg 15 vobei die 8 18. Der Erheber gibt als Empfangsbeſcheinigung über die der erwäß enttichtete Verbrauchsſtener dem flichtigen eine entſprechende Auzahl rrichtung Abdenen Uunee lech ünde Werthangaben zuſammen der hobenen Summ 0 5 Die Verbrauchsſteuerzeichen ſind vom Einbringer bezw. Pflich⸗ 9 iſe ligen aufzubewahren und dem Aufſichtsperſonal 1 9 er, Kon⸗ Vorſchtſ tröleure, Schlacht⸗ und Viehhof⸗Beamte, Schutzleute, eldſchützen) guf Verlangen borzuzeig n. § 14. Iſt der Pllichtige nicht willens oder nicht im Stande, die Verbrauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu verſteuernden Gegenſtände bis zum Austrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten und wenn ſie dem Verderben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt vesſelben durch öffentliche Verſteigerung veräußert 1 Stadtkaſſe, vorbehaltlich des Nücariffes Auch hier baftet die vorbehe für etwalgen durch die Schuld des Auſſichtsperſonals verur⸗ ſachten Schaden. N05 Falle der Verſteigeruna iſt der Mehrerlös nach Abzug der Koſten dem Pflichtigen auszufolgen. ieſelben niel Wegweiſer“ iar, Februar r. An ſolche ein und di ederholte Ge⸗ mes. Schützel 1) Wein, Obſtwein, todtes Wild, todtes Geflügel aller Art, 17 65 von zerlegtem Wildpret u. Geflügel, ſowie Seekrebſe ofern dieſe Gegenſtände vom Zollvereinsauslande einge⸗ führt ſind und die zollamtliche Behandlung beſtanden haben oder derſelben noch unterliegen. Der Urſprung der Waare, als vom Zollvereinsauslande eingebracht, muß durch Vorlage des Frachtbriefes und der Zollguittung oder einer zollamtlichen Beſchein Ser unzweffelhaft nachgewieſen werden. Auf Wein findet dieſer Befreiungsgrund nur bei der erſtmaligen E nlage Anwendung. Gegenſtände, welche nur durch die Stadt hindurchgeführt werden, falls dieſelben bei der Eingangsſtelle unter Angabe der Menge bezw. des Gewichts der Steuerobſekte, des negs und Wohnorts des Abſenders und des Einpfängers, ſowie des Führers ein Durchgangsſchein gelöſt wird. Am Stadt⸗ ausgange muß dieſer Schein bei der daſelbſt befindlichen Erheberſtelle abgeliefert werden. Eine von der Entrichtung der Verbrauchsſtener befreiende Durchfuhr wird nur ange⸗ nommen, wenn die Ausfuhr am gleichen Tage ſtattfindet und wenn dieſelve auf ſämmtliche im Durchführſchein be⸗ zeichnete Gegenſtände und Mengen ſich erſtreckt. 8) Gegenſtände, welche zur Verarbeitung im Gewerbebetrieb einer Fabrik eingeführt werden, ſofern ſie nicht den Stoff ur 09 verbrauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände abgeben. Verwendet aber der Fabrlkinhaber ſolche Ofgegſunde nicht zur Verarbeitung, ſondern zum eigenen Gebrauch, ſo hat er dafür einen Averſalbetrag in die Gemeindekaſſe zu bezahlen. 4 e welche von der Königlichen Militärver⸗ waltung zum Unterhalt der Mannſchaften bezw. zum dienſtlichen Verbrauch in dieſe. Richtung eingeführk werden. 5) Gegenſtände, welche von der Großh. Landesgefängnißver⸗ waltung zum Verbrüuche im Wirthſchaftsbetkieb derſelben eingeführt werden. 6) Sendungen und Trausporte, für welche die Verbrauchs⸗ ſteuer im Falle der Erhebung unter 5 Pf. betragen würde Von verbrauchsſteuerfrei eingeführten, an und für ſich ver⸗ brauchsſteuerpflichtigen Ge enſtännden muß, wenn dieſelben an nicht Befreite übergehen, die Abgabe binnen 24 Stunden vom Ueber⸗ gang an 8 werden, § 16. Werden Gegenſtände, von welchen Verbrauchsſteuer erhoben wurde, im urſprüngliche! oder verarbeiteten Zuſtande im 5 des Handels aus der Gemarkung ausgeführt, ſo hat auf 800 angen eine Rückvergütung der bezahlten Verbrauchsſteuer zu erfolgen. Als handelsmäßig gilt nur eine Ausfuhr, bei welcher es ſich im Einzelfalle um einen Verbrauchsſteuerbetrag von 20 Pfennig handelt, dagegen nicht die Ausfuhr durch die Poſt. § 17. Die ausge ührten Gegenſtäude, für welche gemäß 8 16 Rückvergütung beanſprucht werden will, ſind beim Erheber der Ausgangsſtelle vorzuzeigen, worauf derſelbe einen Ausfuührſchein gusſtellt, iuſofern die bezeichneten Vorausſeßungen zutreſſen und ſeit Entrichtung der Verblauchsſteuer nicht bereits ſechs Mongte Umlaufen ſind. 8 18. Die Rückvergiltung erfolgt nur innerhalb vier Wo⸗ chen, vom Tage der Ausfuhr an gerechnet, auf Vorlage des Ausfuhrſcheins durch die Verbrauchsſteuerkaſſe. Wenn die Ausſuhr mit der Eiſenbahn erfolgte, ſo iſt dem Antrage auch ein von der Bahnbehörde beglaubigtes Duplikat des betreffenden Frachtbrieſes beizufügen. Bezüglich des Biers kann eine andere Art des Nachweiſes der Ausfuhr und demgemäß auch andere Friſten für die Ruck⸗ vergütung zwiſchen dem Städtrath und dem betreffenden Ge⸗ werbetreibenden vereinbart werden. 9 19. Die Rückvergütung für hier gebrautes, zur Ausfuhr kommendes Bier beträgt: a) wenn für das Malz, aus dem das Bier bereitet iſt nach⸗ gewieſenermaßen Mü.50 pro 100 Klg. Verbrauchsſteuer bezahlt wurde 50 Pf. pro Hektoliter; b) wenn das Malz nachgewieſenermaßen zu M..85 pro Kig. verſteuert wurde 45 Pf. pro Hektoliter; e) wenn das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nach⸗ weiß über die Höhe der Verſteuerung nicht erbracht oder, wenn eingeführtes Bier wieder ausgeführt wird 40 Pf pro Hektoliter. 1 Die Rückbergütung für ſonſtige verbrauchsſteuerpflichtige, im Wege des Handels wieder ausgeführte Gegenſtände beſteht in dem vollen Satz der Verbrauchsſteuerabgabe, abzüglich eines Verwaltungskoſtenerſatzes, welcher bei Beträgen bis zu 100 Mk. 50%, bei höheren Poſten von den erſten 100 Mk. 5/%, von dem weiteren Betrag 2½% beträgt. II, Beſondere Beſtimmungen für die einzelnen verbrauchs ſteuerpflichtigen Gegenſtände. a) Wein. § 20. Die ſtädtiſche Berbrauchsſteuer von Wein wird mit der ſtaatlichen Welnaceiſe unter Anwendung der für dieſe gel; tenden, durch die Geſetze vom 19. Mai 1882 bezw. 27. Juli 1888 ſeſtgeſetzten Grundſätze erhoben Die Ergebung geſchieyt durch die ſtaatlichen Steuerbehbrden. Dem Stadtrath bleibt jevoch vorbehalten, ſolche den ſtädtiſchen Verbrauchsſteuerorganen zu übertragen. g21 In den Fällen des Artikels 28 Ziffer 4 und Ziffer 18 des Geſetzes vom 19. Mati 1892, die Weluſteuer betr., kritt eine Befreiung von der ſtädt. Berbrauchsſteuer nur dann ein, wenn es ſich um bereits in der Gemarkung Mannheim einge⸗ kellerte Weine handelt, 8 22. Die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer in Wein iſt in Form eines Averſums zu entrichten: a) von dem für den Hausverbrauch des Inhabers eines Weinhandlungspatentes beſtimmten Wein(Art. 21 und 22 des Weenſteuergeſetzes); p) wenn und ſolange gemäß Art. 10 Abſ. 2 des Weinſteuer⸗ geſetzes die ſtaatliche Weinaceiſe in Form eines jährlichen Averſums erhoben wird. 5 In beiden Fällen iſt die dem ſtaatlichen Aceisaverſum zu Grunde gelegte Weinmenge auch für die ſtädtiſche Verbrauchs⸗ ſteuer maßgebend. § 23. Bei Feſtſtellung der verbrauchsſteuerpflichtigen Wein⸗ menge iſt jede Flaſche von geringerem Inhalte als ein Liter wie eine Kterflaſche zu behandeln. b) Bier, 8 24. Die Erhebung der Verbrauchsſteuer für hier ge⸗ brautes und aus nicht badiſchen Orten eingeführtes Bier findet ebenfalls mit Erhebung der ſtaallichen Bierſteuer nach den für dieſe maßgebenden Gründſätzen ſtatt. Bezüglich der für den Einzug zuſtändigen Organe gilt das im Schlußſatz des§ 20 Geſagte. § 25. Ben Bier, welches im Großherzogthum Baden außer⸗ halb des Verbrauchsſteuer⸗Bezirkes Maunheim gebraut und von welchem an dem Brauort die ſtaatliche Bierſteuer bereits erhoben wurde, iſt bei der Einfuhr in hieſiger Stadt die ſtädtiſche Ver⸗ brauchsſleuer an die Veebrauchsſteuerkaſſe zu entrichten. § 26. Wird ſolches Bier mittels Axe eingeführt, ſo muß die Sendung mit einem Begleitſchreiben verſehen ſein, welches zu enthalten hat: 5 1) des Verſenders und Desjenigen, welcher das Bier einbringt; 2) Namen des Empfängers; 3) Aichgehalt jedes Faſſes; 4) Tag der Abſendung. Die Einfuhr iſt an einer der in 8s beſtimmten Erheberſtellen unter Uebergabe des Begleitſcheines anzumelden, woſelbſt auch die ſtädtiſche Verbrauchsſteüer gegen auszufolgende Qultiung er⸗ hoben wird. III. Schluß⸗ und Strafbeſtimmungen. 8 27. Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, oder ſich eine eeeeee von Verbrauchsſteuern verſchafft, welche überhaupt nicht oder in einem geringeren Betrage zu be⸗ anſpruchen war, verfällt— abgeſehen don der Pflicht zur Nach⸗ zahlung bezw. W— in eine Geldſtraſe, welche dem Afachen, im Wiederholungsſalle dem öfachen 9 90 der geſchul⸗ leich N bezw. der zur Ungebühr empfangenen Rückvergütung leichkomint. 2 Weiſt der Angezeigte nach, daß lediglich ein Verſehen unter⸗ llef, ſo faun je nach Lage Straflofigkeit, oder eine Ordnüngsſtrafe bis zum Betrage von 1b Mk. ausgeſprochen werden. Ver den zür Ueberwachung ünd Sicherung der Abgaben⸗ enitichtung erlaſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer e dis zu 10 Mk. betrofſen. uch der Verſuch, die Beihilfe und Begünſtigung ſind ſtrafbar. 8 28. Die abſichtliche oder fahrläfſige Vorenthaltung der au Wein und hier gebrautem Bier, ſowie aus dem Auslaude einge⸗ ührlen, ruhenven Verbeauchsſtenern wird auf gleiche Weiſe wie 2 — 16. Beſreit von der Berbrauchsſteuer find; Vore ———-— fHandels- und § 29. Die zum Vollzuge der gegewärtigen Verbrguchsſteuer⸗ Ordnung erforderlſchen Anordnungen hat der Stabtrath zu treffen, insbeſondere ſteht demſelben zu, die Dienſtweiſungen für die Er⸗ eber und das übrige Aufſichtsperſonal, ſowie Retzulative für die rrichtung von Freilagern zu exlaſſen. Auf die Verbrauchsſteuern eae Dienſtweiſungen an die Schutzmannſchaft hat er bei Gr. Bezirksamte zu beantragen. § 30. Ferner iſt der Stadtrath ermächtigt, die den Beamten und Bedienſteten der Steuerverwaltung und der Eiſenbahn für Mitwirkung bei der Kontrole und Erhebung der Verbrauchsſteuer zu leiſtenden Vergütungen mik den zuſtändigen Stgatsbehörden zu vereinbaren; für Anzeigen don Uebertretungen der Verbrauchsſleuer⸗ ordnung Belohnungen zu gewähren; mit einzeinen Verbauchsſteuerpflichtigen Averſen(8 10) oder eine von dieſer Ordnung abweichende Kontrole zu vereinharen; 2 für 9 von Freilggern vom betreffenden Regulativ abweichende Beſtimmungen feſtzuſetzen. 8 81. Streitigkeiten über die Verpflichtung zur Zahlung der Verbrauchsſteuern, üder die Befrelung von denſelben und über das Naß auf Rückvergütung entſcheiden die Verwaltungsgerichte. 39. Die Verbrguchsſteuerordnung tritt mit dem neuen Tarif am 1. Jauuar 1894 in Kraft. IV. Uebergangs⸗Beſtimmung. 8 83. Für die erſten drei Monate der Gilkigkeit dieſer Ver⸗ brauchsſteuskorvbnung werden die wegen handelsmäßiger Ausfuhr verbrauchsſteuerpflichtiger Gegenſtände zu leiſtenden Mückvergüt⸗ ungen nach den bisherigen Täriffätzen bemeſſen. B. Verbrauchsſtener Tarif. .. c1 Maßſtab der Tarif⸗ Gegenſtand Beſtenerung ſatz IJ. Getränke. 1J Bier, eingeführtes Hektoliter— 65 2 Malz, zur Bierbereitung; Bei einem jährlichen Malzver⸗ brauch: 1. bis zu 1500 Doppelzentner für die erſten 250 Boppelzentner 100 Kilogr. 1 65 für die welteren 1250 Doppel⸗ iinnrrr 2110 2. von mehr als 1500 bis zu 5000 Doppelzentner 2 24 25 8, von mehr als 5000 Doppel⸗ ett— 2 50 3 Wein: Trauben⸗ und Kunſtwein Liter— 12 Sen:nt 8 05— 0, II. Wildpret. rriTT Stück— 80 2Stallhaſen und Kaninchen(Capins) 5— 5 8 19 und Altthiere e 7 8 Damwid 7 2 50 5 Rehe und Gemeen 5 1150 6 Wildſchweinre. 2 50 7 Fleiſch von zerlegtem Wildpret 1 Kilo— 1⁰ III. Geflügel. 1Gänſe, Schneegänſee Stück— 30 tr 5— 20⁰ 3 Gewöhnliche Hahnen und Hühner 4—110⁰ — 5 5 Poularden und Kapaunen 75— 2⁰ 6Welſche Hahnen und Hühner 0— 8⁰ 7 Auerhahnen 85 8 1—8⁰ 8Birkhahnen 5 1— 6⁰ 9 Wilde Enten aller Art 0— 2⁰ 10 aenen 1—60 nneeee,— 15 12 Haſelhühner 5—80 16 Schnepfn 7—180⁰ 14 Becgſſinen, Wachteln und Krammets⸗ 15„%%%ͤ;”êuo„— 799 Fhühn?s?— 16 Fleiſch von zerlegtem Geflügel 1 Klo— 0 IV. Friſche Fiſche, Krebſe. 1 Hechte, Schleihen, Karpfen, Zander, Felchen, Bärſche und Flactrebſe Kilo— 10 2 Turbots, Soles, Lachſe Aale, Hum⸗ mern, ſonſtige gleichwerthige friſche Seeſiſche und Seekrebſe 2— 2⁵ 3 Salme, Forellen, Lachsforellen 0— Beſchloſſen vom Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim am 5. Dezeinber 1896 und genehmigt durch Erlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. Januar 1894 Nr. 2043. Verſleigerung von flädtiſchen Bauplätzen. No. 42830. Unter Aufhebung des Ausſchreibens vom 17 Dez. v.., No. 42282 wird hiermit folgendes neue Ausſchreiben erlaſſen; Die Stadigemeinde Mannheim läßt am Montag, den 17. Jaunar 1893, Nachmittags ½3 uhr, im Rathhaus dahier, 2. Stock, Zimmer No. 14, nachverzeichnete Bauplätze zu Eigenthum öffentlich verſteigern: Flächenmaaß Anſchlags .Grund meieichnung Bau⸗ Vor⸗ 15 ſuds„er Banpläte gelände gelände vre lIm No. I1 m I m Mark. 1. 4864 Frieb richsplatz No. 24 Bauterrain Kaiſerring No. 52 520 98132 16 Voigerten (Ecplatz) 2. 4872g Friebrichsplatz No. 28.) Tatterſallſtr. No. 47.) 10⁰ (Eckplatz) 3. 48727 Tatterſallſtraße No. 45 37166—— 30 Die uſammen Plätze.⸗Z. 1 u. 2 am werden als Ganzes, der Platz.⸗Z. 8 an der Tatierſallſtraße für ſia⸗ 52559 alle in FBi b Die Berſteigerungsbedingungen, ſowte der Plan nebſt Meß⸗ uürkunden liegen im Rathhaus Zimmer No. 17 u. 18 zur Einſicht oflen, woſelbſt auch die Bedingüngen an Intereſſenten abgegeben werden. Mannheim, 28. Dezember 1897. Stadtrath: Bräunig. Schaum. Füddeutsche Panſt D 6 Nr. 4 MLANNHEIAH D 6 Nr. 4 Telephon Nr. 250. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Dredenewnhbrne Provisionsfreie Check Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. 5 Annahme von Werthpapieren zur Aufbe- wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenom Zustande. Vermiethung von Presorfüchern unter Selbst⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswürtigen Börsen. Iiscontirung md Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. ee von Cheeks und Accreditiven auf alle erkehrsplätse. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Eifekten. FVersicherung VLerioesbarer Werthpapiere der betrelſenden Stagtsſteuern verfolgt— gegen 5 29640 Coursverlust ud Controle dar Varloasuugen. — Oeſſeutlige Auffg derung. Die Aumeldung zur Stammrolle betreſſend. Nr. 610. In Gemäßheit des 9. 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei bem Erſatzgeſchäft des Jahres i8dos meldepflichtig find, aufge⸗ fordert, ſich zur Skammrolle an⸗ zumelden. 1. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichket; )alle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20, Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im Jahre 1878 geboten ſind; )alle früher geborenen Deutſchen über deren Dienſt⸗ Flch noch nicht endgültig, urch Ausſchließung, Aus⸗ muſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſaßz⸗ reſerve oder Maxine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Ex⸗ fatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das Nent 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem eeee Nae Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Auf⸗ enthalk hat. Hat er keinen dauernden Aufeſthalt, ſo muß die e an dein Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dleſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 8. Iſt der Milttärpflichtige von dem Orte, in dem er ſi nach Ziffer 2 zu melden hat, zeſtig!⸗ weſend, ſo haben die Elkern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jannar bis l. Jebruar u geſchehen; ſie ſoll enthalten⸗ Pigh und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, 0 und Tag, Aufent⸗ haltsort, Religlon, Geſberbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter An⸗ meldung müſſen die Looſungs⸗ ſcheine dorgelegt werden. 5, Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ ſtraft. Die Anmeldung der in der StadtMaunheim wohnenden Militärpflichtigen erſolgt auf dem Rathhanſe zu Mann⸗ heim— Parterre Zimmern Nr. 10— der im Stapttheil Käferthal Waldhof Woh⸗ nenden auf dem Rathhaus zu Käſerthal. 52000 Maunheim, 7. Januar 189s, Stadtratt: Martin. —— Vergebung Pflaſter⸗ 1 Etraßen häuarbeiten. Nr. 224. Die im jahrisssauszuführenden Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portoſrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 22. Jau. 1898, VBormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelauſenen Angebote an genanntein Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch del Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht meht angenommen werden. Mannheim, 11. Jan. 1898. Tiefbauamt. — Eiſenlohr. 8822 Vergebung Alußlits 1. Plaſterſand. Nr. 220. Die Lieferung von 5000 cbm. Nheinkies, wie er fällt 5000„ Pflaſterkies u. 200„ Neckarkies ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden Augebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, find portofrel, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 22. Jan. 1898, Vorm. ½11 uhr bei En e Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Beding ungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufelſen An⸗ gebote an genauͤntem Termin beizuwohnen⸗ Lir machen ergebenſt darauf aufmerkſam daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den VBor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden. 11. Januar 1898. iefbauamt: Eiſenlohr. baggg — 2 0 4 0 7 8. Sete General⸗Anzefger. Katholiſche Gemeinde. Jefnitenkirche. Sonntag, 16. Jan. Namens Jeſu. ½6 Uhr Frühmefſe. 8 Uhr Mllitärgottesdienſt. (Eheinſtruktion u. Amt.) 11 Uhr hl. Meſſe. ſtenlehre.(Die Mädchen des 3. /% Uhr in den Saal.) In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen, „Uutere kathol Pfarrei. Sonntag, 16. Januar. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit 2. Theil der erzbiſchöfl. Ehe⸗Inſtruktion. /10 Uhr Amt mit 2. Theil der erzbiſchöfl. Ghe⸗Inſtruktion. 11 Uhr heil. Meſſe. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Knaben der zwei letzten Jahre. ½3 Uhr An⸗ dacht für die heilige Weihnachtszeit. ½5 Uhr Verſamm⸗ lung des kath. Dienſtbotenvereins mit Vortrag u. Andacht. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 16. Jan. 7 Uhr hl. Meſfe. ½9 Uhr Singmeſſe mit 2. Theil der erzbiſchöfl. Ehe⸗Inſtruktion. 4 Uhr Nachmittagsandacht. Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft D 1 No. 9. Mannheim. Teleph. No. gl. An- u. Verkauf, sowie Umtausch von Werthpapieren. Jolidests Ausführung aller BörsemRulfträge. Discontirung und Lneasse von Wechseln. Abgabe von Checks und Aecreditiven auf alle eure- Hischen und bersecischen Hauptplätze. ung laufender Wechnungen und Annahme wer- Zinslicher Einlagen auf provisionsfr. Cbeck-Conto. Mostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten Vinlösung von Coupons und verloosten G bligationen. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren. über Staatspapiere, 47000 -1¹¹ Unentgeldliche Auskunftsertheilung Obligationen und Aotien jeder Art. Sängerhalle. luſer deesbchnee den Maskenball findet Srasteg Gern 2S. TanAar Abends 8 Uhr im den Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt, verehrl. Mitglieder nebſt Vorſchläge für Elnzuführende wolle man gefälligſt in unſerm Lokal Reſtauration Fahſold, T 2, 15 abgeben. Verkin f. Nereinfachte dentſche Stenographit (Einigungsſyſtenn Stolze⸗Schrey) Maunheim. Unſer nächſter 53029 Unterrichts⸗Kurſus beginnt am Montag, den 12. ds. Mts., Abendis ½ 1 Jhr in dem Reſtaurant„Stadt Augsburg“, M 4, 10. Gefl. Anmeldungen dazu werden von unſerem I. Vorf., Herrn Aug. Heinzerling, K 2, 16, ſowie am Kurseröffnungs⸗Abend eutgegen⸗ men. Das Honorar beträgt 10 Mk, inel. Lehrmitteln. Bei Aneignung des Syſteims dauert der Unterricht ca. 12 Ferner beginnt im Damen-Verein für Vereinfachte deutsche Stenograph ie(Stolze-sehrey) am Montag, den 17, ds. Mis., Abends ½9 Uhr in der Friedricehsschule, U 2, ein Anfünger-Kursus für Damen. — wrer man an Frau Hauptlehrer an Querſtr. oder an Frl. Th. Braun ei D ô, 3 zu richten.. Der Vorſtand. Wetzger⸗Gehilfen-Verein MANNHEIM. Samſtag, 22. Jauuar, Abends präcis 8 Uhr, der diesjährige Metzger-Ball in den feſtlich decorirten Säälen des Badener Hofes ftatt, wozu wir uuſere wohllöblichen Herren Meiſter, ſowle Freunde und Gönner des Vereins ganz ergebenſt einladen. 53217 Das Ballkomité. Weinresfaurant 2, Fürsten Fismarck in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes L 15, 10. Telephon 1276. L 15, 10. Prima Durbacher Weissherbst. Pulma Markgräfler-, Pfälzer-, Rheln- u. Moseſweine. Wozu höfl. einladet 52855 Gg. Bärenklau. Wein-Restaurant„Karg“ Luisenring 19, 38a. Original Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Gute Küche. Namhafte Erſparniß im Hanghalt erzielt vie Hausfrau mt — Statt theures Suppenfleiſch zu kaufen, verläugere ſie vorhandene Bouillon mit Waſſer und Kde nach a5 dere Art. In Original⸗ Louis adner 25 wozu wir unſere Familienangehörigen freundlichſt einkaden. Der Vorſtand. völliger Stunden. ggi u, ſo gerhält ſie eine ſo kräftige und ſchmack⸗ Balhafte Fleiſchbrühe, wie auf keine an⸗ läſchchen von 35 Pfg. an bei: 58263 sbel, Neckarvorſtadt 2, Querſtraße 3. Syppotheken⸗Harlehen à 3˙% 4 bis 4½ 0% empftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 28497 Ernst Weiner, CI, I7, Kelephon 1188. o gansoun d U. Dampffägewerk Maunheim. Telephon 186. Bauholz und sämmtliche Sägewaaren 31867 nach Liſte geſchnitten. Tanner,, Kiefern- und Hartholz. Kirchen Anſagen. Feſt des heil. ½7 Uhr hl. Meſſe. ½0 Uhr Hauptgottesdienſt. 2 Uhr Chri⸗ Jahrgangs kommen um ½8 Uhr Weihnachts⸗Andacht. 7 Uhr Predigt, Andacht und Segen.(Marian. Männer⸗Sodalität). für Maunheim und Umgegend übernommen haben. Die anerkaunt vorzügliche Qualität dieſes Bieres dunkles nach Müuchener, helles nach Pilſtuer Art gebraut wird von Kennern dem beſten Münchener und Pilſener gleichgeſtellt. Wir liefern Aufträge durch eigenes Geſpann frei ins Haus; wir ſind über⸗ zeugt, daß ein Verſuch zu dauerndem Bezug unſeres Bieres führen wird. Hochachtungsvoll Sternberg& Co., H 10, 26. Geschäftsempfehlung. Wir beehren uns ergebenſt anzuzeigen, daß wir den Flaſchenbier⸗Vertrieb des Bürgerbrau Ludwigshafen 53363 5 Gegründet 1846. Turnhalle* 6 Die Uebungs⸗ Waßbende find wie folgt feſtgeſetzt: Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegeuturnen. Freitag: Riegenturnen. Dienſtag: Räunerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von s bis 10[ihr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Nother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. 27801 Dery Borſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich zan den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den klebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Die Niederla kaufsſtelle 0 fätigen Fabrik zu übernehne geſucht. Gefl. Offerten u an die Exped. ds. 529 nt. Nr. 529 5 Es wird fortwätzrend zum angenommen und prompf z ag beſorgt. er Berechnung. 2 5, 19, parterre, liebig viele Gasflammen, oder löſchen zu können. und größte Schonun ſondern Sicherſtes Schalter. zur Verfügung. N 4, 18 Beietet gleiche Bequemlichkeit, wie electriſ ja die Kinder durch Anwendung meines Gaszül einen Fingerdruck auf einen an der Wand oder ſonſti ohne jede Feuers⸗ 50 Da man beim Betreten und Veꝛ und löſchen kann, ſo bewirkt mein Fernzünder neben der der Glühkörper. Die Koniſtruktion des Zünders iſt ſo gewählt, daß derſelbe nicht nur an neuen Brennert an jedem audern ſchon vorhandenen Brenner WVorzüge- 0 Funktiontren daher größt Betriebsſicherheit. Keine theuren Induktionsſpulene oder Funkeninduk Stich⸗, Zünd⸗ oder Dauerflämmchen mehr. Keller, Schaufenſter, Straßenlaternen, Kirchen Eine Zündeanlage iſt bei mir in Betrieb zu ers d Installationsgeschäft für Elektroteehnik, (Acetylen- und Luftgasanlagen für Orte ohne Gasanstalten). Peter Bucher. leicht angebracht werden kann. Neu. Clecix. Gas fernzünder. Neu. D. R. P, sowie Auslandspatente er. iber Licht und ſind unſere Hausfrauen, Dienſtboten, in den Stand geſetzt, jeden Augenblick durch gem Platz angebrachten Knopf, ein oder be⸗ oder Gasausſtrömungsgefahr, gefahrlos auzünden laſſen des Zimmers momentan zünden Bequemlichkeit die größte Gaserſparniß 5336 Einfache Anlage, keine komplicirten toren, keine großen Batterien, keine Eignet ſich beſonders für ſchwer zugängliche Lampen. ſehen, eben ſo ſtehen auch prima Referenzen Gas, Wasser, N A. 18 Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder „Sammlungen genannter und 2anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herru Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Kleugen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Pofk⸗ Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den 25 Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Verloren 3 Zwauzigmarkſcheine. redliche Finder wird gebeten, de⸗ ſelben gegen Belohnung in de⸗ Exped. ds. Bl. abzugeben. dgg⸗ f 51 Ein leichter zweiräderiger Federwagen kauken „ gut erhalteng 5 zu 2 95 koſtet das Loos uur 20 Intereſſe zum Beſuche freundlichſt ein. illigite erngeqaeſte für: er Reinertrag dieſes Glückshafens iſt des heimiſchen Vogelſchutzes beſtimmt un FEttlinger Fen Hadagelan Sammefe Futterstoffe Speeial-Versandtge- (geſ. geſchützt) Päckchen 10 Pf., 50 Pf. und Ueberall erhältlich. Probe⸗Rezept: Blitzkuchen. (Vortrefflich. Flossholz. Hobelwerk. Kiſteufabrik. Faus] Genoa Gerds — Leinen in allen Breſten] Bei Abnahme v. ½ St=25 Mtr. und mehr Engros-Preise. Aurter u. Freisliste gratis u. franeo. J. Skreit, Ettlingen,; schäft für Ettlinger Weiss-Waunren. 81030 Köstliche Kueben backt Blitz-Backpulver v. Dr..Keim, Oeſtrichgcheingau Büchfen zu 1 Mk. 375 gr. Butter, ſchaumig gerührt, 375 gr. Zucker, 375 gr. Mehl, 6 Eier, ½ Citronenſchale, abge⸗ rieben, 15 gr. Blitz⸗Backpulver. Erprobte Recepte mit ge⸗ nauen Back⸗Borſchriften von in den Säälen des eeessssssessssssss Auuheimer Canariemzüchtetve Honntag, den 16. Hanuar und Montag, den 17. Janu 4. Tosse adgemeine Aussfef 52849 Goldenen Karpfen, F 3, 139½. In der e ein Glückshafen zur allgemeinen Benützung auf und zur Förderung unſerer Schutzmaßregeln im d laden wir im Intereſſe unſerer guten Sache Der Vorstand. Eintrittspreis 20 Pfg. Sοοοο οο οο οοοο 9 Eln ax Canarien, Exoten, Papageien, Futter⸗Artikel, Käfige und Hilfs⸗ mittel zur Vogelpflege und Zucht Derartige Bekleidungsgegen⸗ Bedingungen zu verkaufen. ſtände kdünen auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. darlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ die Exped. ds. Bl. 1 gutes Tafeltlavier poß billig zu verkaufen. 531250 10 vollſt. Betten mit u. ohſ Roſt u. ſonſtig. Möbel billig zu verkaufen. 53807 Traitteurſtr. 17, Schwetz⸗Vorſ, Junge Spitzhunde(eß Race) z verkauf. T 3, 17. 538ʃ% Ein durchaus tüchtiger Architekt Mizutechniker ſelbſtſtänd. im Entwurf u. Detal per ſofort geſucht. 53548 Näheres im Berlag. 53835 2, 13. Lohnenden 0 Abſchluß v. vortheilhaften Vols Ia, deutſchen fl. i ſchaft. Schriftl. Meldungen as Albrecht Fülle, Mannheim, Bismarckpl. 13, erbeten. 52809 zogthum Baden. empftehlt in 9 Taat Catalog gr u. fr. 53343 G. O. ÜUhſe, Berlin, O. 27. die darauf ſehen, Eſtesn beim Nachhülfe⸗ Unterricht in ſtrenge Zucht und für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl wenden nach 3, 2, 1 Treppe. Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 35790 Nachhülfe⸗Anterricht deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach — Eine neu errichtete Auhaben2 in den meisten Colonial- Wanren-, Proguen- und Seifen-Handlungen. br. Thompson's Seifenpulver 32234 iinN SEIFEN-PUIVER. ist das heste und im Gebraueh billigste und beguemste Waschnitte! der Welt. Man achie genau auf den Namen„Dr. Thompson“ u. dle Schutzmarke„Schwan, e liegen jedem Päckchen Back⸗⸗ en Ver bel. 48586 Jvergeben. Große Betten 12 Mk. m. rothem, grau⸗rothem oder weiß⸗rothem Julet und gereinigten neuen Federn (Oberbett, Unterbett und zwei Kiſſen). In beſſerer ee Mk. 15,.— eacleich⸗ 1½: ſchläfrig„ 20,.— desgleich. Lsſchläfrig, 25,— Verſand bei 8 Verpackung gegen Nachnahme. Rückſendung oder Umtauſch geſtattet. Beinrich Weißenberg, Berlin No., Landsbergerstr. 39. Preisliſte gratis u. franko. 52466 Für Vereine. Bier⸗Reſtaurant D 3, à, großes Nebenzimmer mit ſeparatem Eingange auf einige Tage in der Woche zu 51894 Vextreter: S. Siebeneek, Lannbeim 22. Lelpzig, Stuttgart. 570. Er.l. Schanz E5s 3 8 + Sorgfältig, reell, schnell, biliigst Es iſt ſträflicher 45860 Schlendrian wenn eine ſonſt haushälteriſche Frau ſich nicht darum kümmert, welcher Art die in ihrem Hauſe angewendete Stieſelwichſe iſt. Weitaus die meiſte Wichſe ent⸗ hält nachgewieſenermaßen lever⸗ zerfreſſende Schwefelſäure! Büffelhaut“ garantirt ſäurefrei iſt. Die kleine Mehrausgabe hie⸗ für wird am Schuhzeug hundert⸗ fach erſpart.(Doſen 10 u. 25 Pf) Naß gewordene Stiefel find mit dem längſt als vorzüglich anerkannten Leder⸗Erhaltungs⸗ mittel„Schuhfett Marke Bäffelhant“ zu handeln. Man verlange ausdrücklich„Büffel⸗ hantt“ und laſſe ſich nicht durch ähnliche Namen täuſchen. Hier 8 haben bei Adolf Burger, 8 l, 5. Gg. Dietz, am Markt, G 2, 8. Thom. Eder, H 3, 8b. Ph. Gund, D 2, 9. Ch. Kützuer, G 8, 20. Louis Lochert, R 1, 1. Herm. Metzger, L 4, 7. Joſ. Pfeiſſer, E 5, 1. Joſ. Sauer, K 4, 15. A. Scherer, L 14, 1. C. Schneider, Q 4, 20. Carl Weber, G 8, 5. J. Sähringer, Schwetz.⸗Str. 39. Gebr. Zipperer, O 6, 8 u. 4. Es wird ſtets zum 6 Waſchen und Hügein (Slanzbügeln) angenommen, ſowie BVor⸗ 5 e aller Art bei ſchöner usflührung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2, Breiteſtr. YU, 28774 Berlin W. 8, Zrealau, Köln, wogegen„Glanzwichfe Marke größter Auswahl und ver⸗ daß ihre Kinder Ordnung gelangen, beſonders Gute Empfehlungen ſtehen zur in Latein, Frauzöſtſch, Rechnen, beanlagte Schüler, bei denen es bachfalzziegelfabrie 8850— geſ. G 3, 11 Ladeg zu Milch⸗ Id. Flaſchenſ biergeſchäft beſonders geeignet, unt. günß Offerten unter Nr. 53139 6. D 6, 12, pat,“ lebenerwerb finden ſolide, ſleißige Leute du) )Kinder⸗)Verſicherungen bei eing F ge und 8 einer leiſtungs ee kati 0 ausg Wasszen und gügh Sroße Vorhz 9904 4 cen u. geb ege wee gawehen u. gebügelt bel e 8 * Gute Ne 4 dgeg * f M. Ge 1 8 meiſtens auch an gutem Willen Dase! 58 fehlt, wird von einem fungen in Schleſien ſucht energiſchen Manneunter ſtrenger zum möglichſt baldigen An⸗ 855 aber gerechter Aufſicht ertheilt. kritt einen in dieſem Fache—5 Zeugniſſe von gutem Erfolge burchaus erfahrenen, ener⸗ a; liegen zur Einſicht auf. 35791] giſchen 5 51682 geſt Näheres U 6, 1, Souterrain f 2 2 Friedrichsring E1 ex. 18— 5 5 Sofortige Meldungen 5 5 ane eilles 0 Lebenslaufes, ſeitheriget ſche Leonh. Wal Aunn 85 Thätigkeit, Zeugnißabſchrif⸗ f D 27 2 D 2, 3; ten und Gehaltsauſprüchen 4 Mannheim. befördert Rudolf 7 7 5 7 52 9 5 Sperial-Betten- und B. is. Chie 5 Ausstattungs-Geschäft eeeee ee Nebenverdiens. M Braut-& Kinder- 9 zahte A 535 kKabatt den Verkauf von in 85 Ausstaftungen Paqueten abgewagenen FThes pre unter Garantie der EFirma E. Brandsma, far voerzüglicher Ausführuug Amsterdam, zu übernel“ 15 zu billigen Preisen. 5 11 15 bdeten, sich an die Filiale 1 Streng reelle beutschland: E. Brandsma Bediennng. Köln a. Rh. wenden 2 vo wollen. 43351 45 Für Nuche. Hausarbelt n ordentliches Mädchen m. guten 9. 11 Zeugniſſen gegen hohen Lohn pil per ſofort od. 1. Feb. geſ. 5834 Zu erfragen im Verlag. im Miethgesuche Altinige Niederlage rane, weneee be Schlafzim. von ſol. Herrn geſ. ſpr des ſo beliebten 52869] Offerken m. Preisangabe un, 2— No. 59 an die Exved. ds. Bl. indernährmehls nen 0 III. En 5 80 von H. Glaſer in Kaiſerslautern, 1„ el ad pf a en f. c 4 e e Büchſe 65 Pf. u. auch oſſen. 85 17 80 0 Magdkam. per ſoſort z. v.—5 Hl. Lederer, Naäb. E 8. 164, 8. St. 1, an Jonditorei, O 8, 1. NVA. 6 e ee. T1. 4, 6 d. B. St gehz ß 4 äkel-, Slick⸗ U. Weiss- NV 1 eint ſchönes Part- be näharbeiten aſlec At N 4, 16 S en be“ werden gut und billig ausge⸗ Leeignet ſof. zu verm. 828 führt 8 5, 5 3 Tr. rechts Schwetſugerſer. 5„ Sämmtl. NMäharbziten für Brautausstattungen werden über nommen. 30115 Sehnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Neu, Jein⸗ u. GSlanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. 0d. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ gebrauch. 52927 Näh. Schwezzingerſtr. 4 2. St. benzim. Laden ut ober ehne Magazin zu verm. 5385 Näh. F 2, 9a. 2 Tr, Eckhaus. Großes zwelſtöckiges 53852 Magazin nrit Kaller zu vermiethen, Näh. F 2. 9a, 2 Tr., Schaus. Lagerplaß, Käſerthaſerſtt 53, 12 Mtr. breit, 150 Mtr. tief zu h. b. N. Kramer, B 4, 19½20. verm. Näh. C 1, 16, 3. St. 58859 2. St., 6 Jim. m. Zub. z. v. age und en ner leiſtun Nr. 520 55 ſege werdes Geſu ügelt bei bilſges 8. Hormuth, G 5, 17/. parterre, Dren Eſcheine. ird gebeten, die⸗ ohnung in de zugeben. 5386 gut erhalteng 5880 vagen 37 11. Ladel. 4⸗0 s Haus, au ch⸗od. Flaschen chäft beſonders et, unt. günß berkaufenn Nr. 58139. klavier Ipott⸗ 15 53125“ 6, 12, part, t mit nl. ohlk cöbel billig zu, 53557 Schwetz⸗Vof„Vofft Ande(uſ⸗(cellt T 3, 17. PiA zniker wurf u. 990 lag. iner geſucht, H2, 13. dlen Wwerb ge Leute duh haften Vols; ngen bei eing galee eldungen an Rannheim, beten. 522 chtete ſelfabrik tſucht Idigen An⸗ eſem Fache nen, enere 51632 ker. Neldungen Ue ſeltheriger üßabſchrif⸗ zuſprüchen! ſ Moſſe, rChiffte 1 — Keiisd. geg en hoben duf von in enen Thee u überneh⸗ werden Filiale für randsma wenden 3z 43351 — Asarbeit ein en m. guten hohen Lohn 5 geſ. 53847 zerlag. Sehe und Herrn geſ. ingabe Unt. ped. d8.— Bl. ee . rechts, 4 N. Schtaſt znes Part.⸗ ju Bureau 53351 N25 oder ohne 5385³ „Eckhaus. 96352 I hen. „Eckhaus. aſerſte 0 itr. tief zr St. Mitteln durch hoc chlohn. 25 Scmicdt, 2 Wagner 1 M. Hild-Merdian, geſucht eines andsma, ſprechen gut deutſch. fab Maſſenartikel. ausgeſchloſſen. Zahlreiche erkeünungen. Catalog gratis. Heinrich Heinen, Broich b. Mülheim ⸗Nuhr. kation 10 0 oſſ 53188 Tüchtiger energtſcher B rer 52808 geſu Carl Stark Architekt. Für ein Darm⸗, Gewürz⸗ und Metzgerwerkzeuggeſchäft wird ein junger Mann für Reiſe und Comptoir zum baldigen Eintritt geſuchlBranche⸗ kenntniß nicht dringend erfor⸗ derlich. 58819 Offerten unter Nr. 53319 an die Exped ds. Bl. Ein jg. tüchtiger Hausburſche, -Welcher ſerviren kann, geſucht. H. Menold, Reſiaurateur, nn Vußlar 53150 Modes. Eine tüchtige, ſelbſtſtändige Arbeiterin geſucht. 52700 Näh. zu erfragen N 5. 22. Modes. LTüchtige erste u. zweite Arbeiterinnen geſucht. 53082 Parl fleid, C 3, 9. Robes. 2 erſte Taillen⸗ Arbeiteriunen finden angenehme Jahresſtell⸗ ung per ſofort event. p. Anfangs Februar in einem auswärtigen, erſten Coſtumgeſchäft mit monatlichem Gehalt von Mark 110—120.— 53156 Gefl. Offerts mit Angabe über bisherige Thätigkeit u. U. B. 455 an Haaſenſtein& Bogler, .⸗G., Frankfurt aßm., er⸗ beten. + Erſte 58266 Caillenarbeiterinnen gegen hohen Lohn geſucht. N I, I, Kaufhaus. Ncdes, 2 ꝗtüchtige Arbeiterinnen mn. 2 Lehrmädchen cgch Geſchw. Gutmann, d 3, 19½. Suche per 1. März eine durch⸗ gus tüchtige, in der Schuhbranche bewanderte 52946 Verkäuferin R. Ohnhaus, T I, 2. Tüchtige, branchekundſge Ver⸗ känferin per ſofort oder ſpäter 53180 e u Zeichen⸗Atelier 2,1 Th. Jennemann, B2. 1. Tüchiige Büglerinnen nden fortwährend dauernde Be⸗ chäftigung Neuwaſcheret„Edelweiß“ F5, 1807 Di junges, träftig.. Hans⸗ mädchen in gutes Haus ſofort geſucht. Nälh im Berlag. 58296 in ordentliches, reinliches Mädchen f. Hausarbeit geſucht. 58221 Hüchelbach, ine einzelne Dame ſucht ein braves Mädchen, bas kochen kann und häusliche Arbeiten mit übernimmt. 53274 Zu erfragen L 13, 1, 2 Sauberes Mädchen am vom Lande. Laden F J. 13. 2 — ebſt. 53234 Nach wird ein ge⸗ Vvlldetes, energiſches Kinder⸗ fräulein geſucht für 2 Knaben im Alter von etwa s Jahren. Dasſelbe ſoll nicht engliſch ſprechen können. Die Knaben 53148 e im Verlag. Ein orbefll. Mädchen ſof. geſ. 59282 E 8, 10a, 2. St, vechts. N Mädchen für Hausarbeit geſucht. F 8, 16, 4. St. 53149 1 ſücheer, braves Mädchen, das in beſſerem Hauſe bedienſtet war, die bürgerlſche Küche und Hausarbeit gründl ich verſteht, als Mädchen allein per ſofort bei gutem Lohn geſucht 52961 Zu erfragen in der Erped. Geſucht tüchk. Mädchen Privat und Wirthſchaft. 35727 Mehrere ſüchſſge Küche⸗Haus⸗ u. Zimmermädchen, ſowie junge ewandte Kellnerinnen 58502 Stellen. 53302 Stelleu⸗Vermittlungsbureau Stelzel, H 2, 3 Treppen. — 6, 15. Ein junger e Mann guüten Zeugn. ſucht Stell s Magazinter u. beſch. Anſpr. torarbeiten begaubert iſt, ſucht paſſende Stelle. Näh. in der Expedition dieſer Zeitung. 52870 die Exped. ds. Bl. Wohnung,—6 Fimmer und Zubehbr per 1 Aprll od. früher zu miethen geſucht. 53122 Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 31 Hotel Victoria erbet. Baüchhaftüng und Corfesponden:z. Ein Kaufmann, in allen Comptoir⸗ Arbeiten bewandert, ſncht, 90 ſtützt auf Ia. Zeugniſſe und teferenzen, anderweitig Stellung. Off. ünter No. 53289 an die Expedition dſs. Blattes. Berheir. ann, geſ. Al⸗ ters, ſucht Stellung als Eiukafſirer, Aufleher od. ſonſt. Vertrauens⸗ poſten in einer Fabrik od. größerem Geſchäfte. Cau⸗ tion kann geſtellt werden Offerten unt. N. 686b an Haaſenſtein 8 Vogler A⸗G. Mannheim. 52435 Junger „Gautechniket, im Entwerfen, Anfertigen von Koſtenvoranſchlägen ꝛc. erfahren, ſucht anderweitig Stellung. Offerten unter No. 53002 an die Exped. ds. Bl. 53002 Begriffsfähiger, rechtſchaffener und ehrlicher Hausdiener, ver⸗ heirathet und Proteſtant, ſucht Stellung. Derſelbe war ab 1. Juni 1896 bis 9. Oktober 1897 als ſolch. in Firma H. Schmoller 55 Fe in 9 unheim thätig. gibt ſein Wort, ſeinem rrn in Fleiß u. Medlich⸗ keit zu dienen 52953 Off. an Johann Georg Alter, Mannhein L 4, 11 od. an die Expedition ds. Bl. 52943 Eine durchaus küchfſge Ver⸗ känferin ſucht entw. in einem Putzz Kurz⸗ u. Galanteriewag⸗ ren⸗Geſchäſt oder Schuhgeſchäft ſof. Stelle. Gefl. Off. wekd. erb. an Fr. Schilling, 8 5, 4, I. 58124 Ein junges br. Mädchen vom Lande ſucht Stellung bei einer kleinen Familie. 52940 Zu H 10, 11, 4. 0 St. 25 15 für mein Drogen⸗ Parfürmerie⸗Geſchäft 9 855 sucht. Heinrich S Lubwigshafen a. Rh. Offeue Lehrlingsſtelle. Für ein hieſ. Gaßhaudlunge: haus wird bis Oſtern ein mit guten U, hüb⸗ ſcher Haudſchrift ausgerüſteter junger Maun zu engagiren ge⸗ ſucht. Off. untker Nr. 52987 zu richten an die Exped. 52987 In einem rſten. Großhand⸗ lunashauſe iſt per Januar eine Lehrlingſtelle dürch einen jungen Mann aus ordentlicher Familie zu beſetzen. Gefl Offerten unt Nr. 52188 an 1. e 5 5 erbeten. 5—— kann ſofort eintreten unter günſt. Bedingungen. 3 Schloßgärtnerei, e Oüldelberg, Centra Burean Wohnungs Hachweis, H4, 27, 47902 vermittelt Miethern Wohn⸗ ungen, Läden, ee möbl. Zimmer ꝛc.; Berm ethern paſſ. Reflektanten. Koſtenloſer Nach⸗ welz, GeringeVermittlungsgebühr. Tliale-Geſüch. Eine jüng., ſee en ee Dame, die ſelbſt ein eigenes Ge⸗ ſchäft ſeit Jahren mit gutem Er⸗ ſolge leitete, wünſcht am hieſigen Platze eine Filigle zu itber⸗ nehmen. Gefl. Offert. M. L. Nr. 53145 an d. Exp d. Bl. gut möblirte Zimmer in ſchöner Lage bei guter Familie für 2 Herken per 1. März zu miethen geſucht. Offerten unter 0 H. Nr. 55171 an die Erpedition ds. Blattes. Ein Fräulein ſucht per ſofort ein gut möbkirtes Zimmer, am llebſten mit Mittagstiſch. Offerten mit Preisangabe unt. E. H. 53276 an die Exped. Ein energiſcher junger Mann, Conditor und Feinbäcker, beab⸗ ſichtigt hier ein diesbezügliches Geſchäft zu übernehmen event. in gangbarer Lage ein neues zu errichten. Gefl. Off. unſer Nr. 53919 an die Exped. ds. Bl. Eine een8 von 3 Zim. und Küche im 2. Stock, in auter Lage von älterer Dame bis Ende Wohnungs⸗ Geſuch. Auf 1. April e. ſchöne Wohn. von 6 Zimmern nebſt Zubehör, Iegerre od. im 2. Stock geſucht. Offerten unter F. M. 2024 an Rudolf Moſſe hier. 52984 Wohnung mit etwa g Zimmer, vom älterer Beamtenfamilie zu miethen geſ. Gefl. Off, unzer Nr. 52194 an die Exp⸗d. ds. Bl. Ein junges Ehepgar ſucht per Anfang Mai in der Neckarvorſtadt eine ſchöne Wohnung mit—4 Zimmer und Zubehör, 53820 Offert. unt, Nr. 53320 an die Exped. ds. Bl. Junges Ehepaar(Beamten⸗ familich ſucht per 1. Mai event. früher eine Wohnung, 2 Zim. u. Küche mit Abſchluß. Off. mit Preisangabe erbeten unter F. 53277 g. d. Exp. d. Bl. Kaiſerring oder Bismarckſtraße eine Wohnung,—8 Zimmer und Zubehör, nicht über 2 Trepp. hoch die in der Zeit Mai bis Septbr. ſrei wird, zu miethen geſucht. Gefl. Of befördert fferten unter Nr. 58203 t die Expedition ds. Bl. 192 5 f Ale Maga⸗ A 4. Yzin sofort zu Näheres 5, 20. 51107 K 15 8 ſchöner heller Park⸗ Raum als Magazin Bureau, zu. per m. 52273 Vülere 2 ere, helle Ge⸗ ſchäftsräume nebſt W̃ e Iv. Näh. 2. St. 52707 2 Part.⸗Räume als B 4, 2 2 Magaz in zu v. 52493 1U 6 28 U18e 0 heller Saal 5 Ende Mai 189s8 zu vermiethen. 51526 Mäh. bei Bannholzer, parterre. Ma uzin, gſtöckig, hell, geräumig und heizbar, mit Comptoirräumen, Weeen zu vermiethen. fferten unter No. 51678 an die Expedition dſs. Blattes. Schne ehingerſtraße 60, 1 helle Werkſtatt für Schreiner u. dgl. ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miether 532 Spez.⸗Vict.⸗Laden 3 od. 4 Zim., auch 97 7, 2 für Bureau u. Wohn, geeignet, ſowie Bäckerei zu verm. 52570 Näh. bei Schick, D 7, 20. 5 Geräumiger Laden F 35 7 mit 3 Zimmern per 1. April zu vermieſhen. 52684 SEmanunel Fuld. 0 19 Metz, ferladen, 95 in welchem 11 Jahre das Geſchäft mit gutem Erfolg bettieben, wurde, zu verm. Näh. 2. Stock. 52651 Schwetzingerſtr. Laden mit Magazin u. Wohn. pro 1. April zu verm. 52947 Näheres F 8, 16b, 2. Stock. Eine Bäckerei in verkehrs⸗ reicher Lage zu verm. 52976 Suchende wollen ihre Adreſſen unt. Nr. 52976 im Verl. abgeb Luden, allerfeinſte Lage, von jetzt bis 1. März für ein Masken⸗ garderobegeſchäft ſehr geeign., billig zu bermiethen. 5051 Näheres im Verlag. der e Creundliche Bureaulokalitäten(5 Räume) per fofort oder ſpäter preiswür⸗ dig zu vermiethen. 51305 2 Bbert als Bureau 22 15 42087 5 6 304 in der Nähe des 8„Rgeing u. Stadt⸗ parks iſt der 2. Stock, 4 große Zimmer mit Balfon, Küche, und der 4. Stock, 3 ut Zimmer mit Küche per 1. April zu, miethen. 5 5, 3 3 Zimmer und 1 zu verm. 52894 10 f 8 am Stadtvark, 5 55 1 4 2 leere Part.⸗ immer als Burean per 1. pril zu vermiethen. 52720 Jöſld achgesterre 9% Schöne, helle Wohnung, 3 Zlm Kliche zc, ganz neu, ſof. zu ver⸗ miethen, Telephon 858. 52¶+3 5 6, 22b 5 Zim, Küche zc. an kl. Familie 5 lde unter Nr. 58114 an —. K 2 83 zu miethen geſucht. 2F. nach E* B 75 II. St.— Belle⸗Etage —! Zimmer u. Zu⸗ behör per 1. April 1898 zu verm. Näheres 3. Stock. 51817 Wohn., 2. St., 6 1 3. 18 Zim., Badezimmer Speiſek. ꝛc. April z. v. 52307 Stock, 7 Jimmer 0 4, 6 1 nepft, Zubehör an ruhige, kinderl. Leute per 1. März zu verm. Näh. 2. Stock. 52942 0 15 1 elne ſchöne Wohn⸗ ung 09 1 Treppe mit 8 Zimmern, 2 Manſarden⸗ e und allem Zubehör bis 1. April zu vermiethen. 5208 Näh. zu erfragen varterre. Parkerrewohnung 0 5 18 guf 1. April zu v. Einzuſehen Mittags 12—1 oder Nachmittags—4 Uhr. 51739 D 2, 11 be Ktere J mer, ſehr geeignet für jungen Arzt oder als Büreau, ſofort preiswerth zu vermiethen. Näh. E 2, 18, 3. Stock. 8d nung, 4 Zimmer, Küche, Magdkammer ꝛc. per 1. April zu 52812 Näheres 0 3, 2 N 3 17 Zim. u. Hl. Küche + 89 1 8 zu vermiethen. Näh. 1. Treppe hoch. 58158 N 4, 16 4 Parterrezimmer und 1 Hofraum zu vermiethen. 52991 P 1 2 Str.), Neubau 5 4. Stock, 4 Zimmer, und Zubehör ſofort oder April zu vermiethen. Näh. im Hutladen. ſc 5 4. 2 5 1 9 2 Treppen, öne Wohnung, 7 Zim. Badezimmer und übehör per 1. April zu vermietheu. 52837 I, 8 Breiteſtr., 1 ſchöne 0 Wohug., 3 Tr. hoch, enth. 2 Zim:; Kliche, Keller ꝛc. an kl. ruhige Familie per 1. April zu vermiethen. 52481 Näheres im Laden. 0 4, 15 nung,—8 Zim. Küche u. Zubehör per 1 April oder auch früher zu verm. 52506 0 7 14a 3. Stock zu verm⸗ 2 Woh⸗ D 75 20* 2. St., 5., Balk. ev. 19 7 55 z. v. Näh. b. Schick, Hths. E5,12 2. Stock m. Garderobe u. Zimmer, Küche, April zu vermiethen. Zubehör 799 55 Näh. 52352 2 eventl. 5 Zim. R 3. 10¹ Küchez. v. 55167 1 Tr., ſehr ſchöne R 4 38 Wohnung von 5 Zim. Küche, Magdkammer nebſt ubehör ſofort bder ſpäter zu dermiethen. 51858 7 f 8, 14 nebſt Zubehör per 1. April zu v. Näh. part. 53140 0 15 12 19 2 Stock, abgeſchl. Wohnung, 7 mit Zubehör an ruhige Leute preiswürdig zu verm. Näheres im Hauſe ſelbſt oder O 1 15, Bureau im Hof 52878 6 7 1 part, 2 Zim. u. Külche zu v. Näheres 2. Stock 51417 2. St., 2 Zim. u. 65 65 16 Küche zu verm. 53310 Näheres Laden. 6 10 22 nächſt Luiſenring, 7 ſchöne Part.⸗Wobn. 6 Zim., Küche u. Zubehör bis 1. April eptl. früh. zu v. Näheres F. 6, 45. 52306 6 7, 3 Jder 2. u. 3. Stock,—8 Aib nebſt Zubehör zu vermiethen. 52498 Nüh. im 3. Stock. 6,8, 255 belbend ane 4 ſchönen nebſt Zu⸗ behör, iſt auf 1. April l. J. zu vermiethen. Räheres G 8, 23b 2. Stock. 52882 H7.13 a Näheres 2. Stock. 52872 8. 4 2 Nu U. Kllche, Zimmer u. Küche, Werkſtatt 1015 als Lagerraum) ſofort oder bis 1. Febr. zu verm. Näheres Laden. SiS N 2. Stöck, 4 Zimmer, F 3 7 Wohnung mſt ſſeben 8 3. ee Külche, 95 Zimmern und Zube⸗ Fange 4. Stock, 5 Zimmer, behör, 3. Skock, per 1. Apfil zu][ Gaupenzimmer, Küche, ubehör vermiethen. 52685 per 1. April zu verm. Näheres Emanuel Fuld. Marte 53144 3 Stock, 4 Zim. Frledrſchsring, 3. St., 8 6. 3 abgeſchl, Wohnung, 8 Fim,, Küche febſt zubehör per 1. April zu v. Näh. Jäckerei 53071 1U 1. 4 Neckarſſraße, ſchönte, große Wohnung, 8. Stock, ſof. zu verm. 51796 1U 1. 9¹ 3. St., 4. 0 4Küche u. Zub. z. v. Näh 2. Stock links. 52510 1U 25 2 ſchöne og l Woh., —4 Zim. Zubh. per 1. April zu derm. 52460 Näberes 2 Trevpven. 4. Stock, 4 Zim., 1U 4. 18 Küche u. Zubehör per 15. April z v. Näh, Laden. 88405 U 6, 25 2. St. Vorderh, 8 9 Zim. u. Küche mit Zubeh. per 1. Febr. z. v. 52491 2 5 Zimmer u. Zu⸗ 1U 6• 29 behör, ſchöne ge⸗ räumige Wohnungen an ruhige Familie bis April zu vermiethen Näheres 2. Stock. 52962 Schillerplatz 3. St., Pr. 700 ., ſof. zu v. Stützel, Liegenſchaftsagentur, P 6, 20. 50996 Näne des Wassertnurmes 2 elegante Wohnungen mit je 1 Zimmern und eine mit 6 Zimmern per 1. April zu ver⸗ miethen. 52988 Näheres L 14, 5, 9. St. Friedrichsſelderſtr. 7, abge⸗ ſchloſſene Wohn., 3 Zimmer u. Küche bis 1. April z. v. 53222 Mehrere Wohnungen 2 und 3 Zimmer mit Balkon, Küche und Zubehör zu verm. Näh, bei Hermaun Mack, Rheinhäuſerſtr. Nr. 36. 5271ʃ4 1155 5 1 Tr., h. mbl. Zim, Wohn⸗ u. Schlafz. an 1 od. 2 Herren p. 1. Febr. z. v. 3. St. Bdhs., B 25 10 mbl. Z. z. v. 57880 J bd, Zim. a. d. B 4. 14. Str. geh. z. v. 53822 2 gut möbl. Zim 3 5 95 23(Wohn⸗ u. Schlaf zimmer) zu vermiethen. 5885 B 6 2 3. Stock, ein ſchö 9 möbl. Zimmer in beſter Lage an einen beſſeren Herrn per ſof., zu verm. 53195 St., gegenüber B 73 13ab. dem Zollamt 9980 Zimmer zu verm. 9 2 2 2 Treppen, ein 5 1 9 möbl. Zim. an 740 derrn zu vermiethen. 03 3. Oper, e. gut. mbl. 8 m. Penſ. ſof. z. v. 52908 19 Gail ön möblirtes 6 0 20 2 Wohnen.S 9055 zimmer zu verm. 2 Treppen affe 0 4, 1 lirtes Zimmer 5 5260 zu vermiethen. 0 J. Zim. an 1 oder 2 55 vermiethen. 52⁵ 1 Stiege, 2 ſchön bl 9 5 4 Zim. Wohn⸗ und Schlafz, per ſofort zu v. 51959 1 Treppe, 1 ſch D 4, 9110 möbl. Zim. ſof. zu v. Näh. Wirthſchaft. 52959 6 19 4. Stock, 1 einf. 0 9 möbl. Zimmer zu verm. Näheres parterre. 52483 N 3Trepp. 2 ſeln mbl. I 2, 9 3 Zim. Schlaf⸗ und Wohnzimmet) mit Pianino zu vermiethen. 48404 2 Tr ein gut mbl. F. 3, 13 9 0 ſle, 75 od. 2 Herren zu verm. 51¹ N chön möbl. I 4. 21 ſeſort zu verm Näheres 2. Stock. 58305 ſouiſturiug F 7, 24 8 Tr., ſchön möbl. Zimner an und 2 Herren mit und ohne General⸗Anzeiger. 7 Seite. Kauft a Junger aeſneen deee en e N 2, 18,.1. Ja f 825 der an 1 in einem emem een en anne IBB 7. 1 aatpark, Eine neuhergerichtete Woh⸗ 8 fort 5 5 8⸗Geſchä ie 3 1 0 L— 5 fort zu vermiethen 2 zu wwenee rä lich 20 M 1 ee ⸗Geſchäft die 3 1 Fom miethen e ſ 0 Eehhaus, nung beſteh. aus 6 Zim. 3 St. 15 51 möbl. Jim 2050 9 0 dark Lehrzeit beendet, in der Landegor 550 de en e Part. Wohng 6 Iim ev. ſofork zu vermiethen. 52074 B 2, 4 2 e Stiegen boe 60 P., 2 pf e amerikau. Buchf i0 ſo⸗ produkte oder auch ein] Badez. ſofort od ſpäter zu ver⸗] Zu erfragen Metzgerladen. 5 gut möblirt. Wohn⸗ E. ern. und mehr chführung ſo⸗ ſchon beſtehenderzu übernehmen. miethen. Näh. 2. Estock. 51436 J. Stock, W mit Schlafzimmer auf ſofort 10 P 4 2. St, mbl. Aar wie in allen übrigen Kon Gefl Off unter Nr. 529 18 an N 3, 3 Soch ſchne me 51976 15 zu verm. 82457 3. St. Ig.möbl. b 55 15 10 Zim. z. v. 52990 90 2. 14 Nähe der Poſt, 1 7 Tr., ſchön mbl. Zim. mit ſep. Eing. zu v. 52885 E. 3, 15b. 3. St., ein ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſof. z. v. 52362 R 4 1 3. Stock, 1 ſchön mbl. 2 Zimmer ſofort oder 15. b. Mts., zu verm. 2888 1U 1 18 5 Treppe döcb. glt 0 mbl. Zim. z. v. 5297T U 4, 13 Ringſtr.,1 Stiege e. zu vermiethen. möblirtes Zimmer 52939 Tatterfallſtr. 26, 2 Tre⸗ 1ſein möbl. Zim. ſof., ſowit ein möbl. Zim. bis 15. Jan⸗ oder 1. Febr. z. v. 52599 2 hübſch möbl. Zimmer, Wohn⸗ und Schlafz., evtl. au getrennt, per ſofort billig zu v. Auf Wunſch auch ganze Penſion. Näheres Lindenhofſtraße 6, 3. Stock, direkt am Steg. un⸗ mittelbar am Babnhof, 52800 2 güt möbl. gr. Zimmer m. Klavier ſind an einen. 1. April zu verm. 52858 Zu erfragen 6 8, 9. 2. Stock. Seckenhelmerſtr. I 1 St⸗ gut mbl. Iim. zu verm. 52851 Bahnhofpſatz 9 2 Tr, ſchön möbl. Wohn⸗ 11 0 Schlafzimmer ſowie ein möbl. Zim. mit od, ohne Penſion zu dermiethen. 51849 Breiteſtraße I 1. e. I I. e freundl. möbl. Zimmer 90 verm. da893 Näheres im Verlag. Sangſtraße 12, gut möbk Parfeim. mit ſep. Eingang auf 1. Jan zu v. Menn gew. Unterr. in der franz. Sprache. 51494 erderstrasse 10, 2. St., gut möblirttes diez zu vermlethen. 50896 Gontardplaß Nr. d großess hübſch mbl. Z. z. verm. 515619 Nn der Ningſſraße ein gut möbl,. Zimmer mit oder ohne Benſion zu vermiethen. 53300 Penſion zu vermiethen. 32299] Näheres im Verlag. 8. Sto 1. Querſtr. 7, geg. d. Meßpl., 6 1902 möbl ⸗ Zin 1 möbl. Zim. z verm, ſeparat. zu verm. Preis 12 Mk. 58180 Eingang. 1 Treppe he boch 58185 59165 2. Onerſtraße 6, 5. Stock (ͤ ĩͤb 1 Tr.., 1 gut mbl. 6 6. 5 Zim. ſof. zu v. 52970 G 7 18 hoch, 1 gul 2 möbl. Z. zu v. 52496 67740 1 Tr., 1 mbl. Zim. an 1 beſſeres lein 01575 zu verm. 52979 5. St, gut möbl. 0 71 42 ee ebild. Fräulein zu vermiethen. 53291 miethen. 52105 in möb H 1, 2 Woßh u. Eche an 1 od. 2 Herren ſof. zuv. 5330 1 2 9 2 Tr., ein gut mubl. Z. m. Penſ. z v 52512 Louiſturing H 7, 24, 8. St., möbl, 2555 Zimmer m. ſep. Eingang ſof. zu v. 52528 K 1. 20 2 Tr., e. ſeſn möbl. Zimmer iſt oder ſpäter verm. 5322 Gr. Wallſtadtſtr. 27, hu⸗ ung, 2 Zim. u. Küche, 4. bis 1. Feb. J8 od. ſpät z. v. 53278 R 4 41 Stock, ein mödüürtes Sigeef zu vermiethen. 47 Friedrichsfelderſtraße 50, Wohnung, 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. daſelbſt. 53290 Ein ſſeu hergerſchteter 3 Stock, in angenehmer Lage der Ober⸗ ſtadt, 6 Zimmer, Küche u. Zub. iſt per 1. April zu verm. 52945 Näheres in der Exped. d. B. unmöblirte Zimmer in der Nähe der Kunſiſtraße(paſſend für einen Arzt), zu vermiethen. Näheres im Verlag. 53186 von 3 Zim. W hnung Küche und Zubehör, ſof, od ſpäter zu verm. Neckarauer⸗Landſtr. Nr. 798a, geg.⸗ über der Fabrikſtation. 82681 NMüh. z zu erfragen 4, 2. Mserſeldſtraße 30, Ecke, einige geoſt U. kleine Wopnz ſofokt beziehbar. 517 Näheres Frz. Schwander. Eine hübſche abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim. U. Küche u. Keller bis 19. Januar zu verm. Näh. U K, 1 2 palt. 51751 Fonneſer 8, nächſt dem Friedrichsring, elegante Wohn⸗ üngen, 4 Zimmer, Küche, Bade⸗ zimmer und allem Zubebch zu permiethen. 50784 Näh. 36, p. Bontardſtr. 17, 1 Jimmer u. Küche zu vermiethen. 52497 Gei auedten o 4. St., 2 Zim. Zubehör per 1. April z. v. Näh. Hths. 52985 Näheres parterre. 52718 I 9, 15 ſchöner Stock, 4 Zim. 9 Badezim. uU. Zubehbr auf den 1 April zu vermiethen. 52785 1H 9„10 +. St 6 5 Zimmer, Küche u. Zubehör auf 1. April zu verm. 58309 Näheres G 8, 8, Hof. II 9. 31 Jungbuſchſtr., 1 5 Neubau, 4 Zim. und Küche an ruhige Leute ſoſort zu 52677 2 St., 1 Zim. u. 35 95 17 1 Küche z. v. 52875 J 9, Igrößeres Part.⸗Zim. 9 ſoß, zu verm. 58136 K 1 15 8. St. 6 I Zim. „ 10 u. Jubeh, p. April zu ym. Näh. part. 58160 K 1, 20 1 3. Skock, 2 Zim. Küle che m. Ab⸗ 1515 1 115 Sur raße geh., an rühige Leute zu verm. 52861 K 2 0 parterre, rechts. 30, l ſch. Zim. u. Küche 1 Underl. Vellte z. v. 5299 2 3. Skock, 6 Zimmer K 3, 8 Küche, Kammer 1ꝛc. per 1. April an ruh, Leute zu v. Näh. T 6, 19, 2, Stock. 52870 K 35 90 5. St. 2 Zimmer, Küche ze. mit Ab⸗ ſchluß z. v. Näh. 2. St. 52477 g. Stock, ö5 Zim. 3. 20 Küche ze, mif Ab⸗ ſchluß zu verm Näh. 2. St. 53267 L 5 4 2. Stock mit 7 Zim. und Zubeh, z. verm. Näh. Kalferrind S da 01 0 L 7, 6. Sismarcklir. 4. Stock, 6 Zimmer auf. zu vermiethen. Näheres parterre. part., 4 Zimmer, L 12, 12 Küche U. Zubeh. per J. April ev. früher zu verm. Näheres 2. Stock rechſs 521731 8 2. Stock, ſchöne 1 13, 23 Mohnung, 5 4 Küche, Speiſekammer, eller und 2 Manſarden per 1. Maj oder ſpäter zu verm. Nag. 2. Stock daſelbſt 33113 übau, Msmarc⸗ I 15, 9 N eleg. 4. Stock, 6 Zim., Zub. ſof. z. v. 51322 Näh. parterre oder E 8, 16. M4 e Part.⸗Woh⸗ 7 nung, 4 Zumez, U. An e e S 2e ee eeee eee Reunershofftr. Ar. 15 1 0 5 nmer und Zube⸗ ehör(auf 2 Junſch guch Bureau⸗ raum) 1 15 April; verin, Näh. II 2, 38, 8. Stock. Aheinhänſerſtraßt 30, Neubauten, mehrere Wohng,, 1, 2 u. 3 Zimmer und Ahge 15 vermiethen. Näh. Rheinhäuſerſtr.49, 2 86 Sacheuheimerſtraße 56 2. Stock, 2 Zimmer, Küche und Keller an kleine, ruhige We verpiethen 5221¹ —— — 7⁴⁰ ibolirtes, großes Zimmer K 3 123 part 1 ſch 1150 Zim. an 1 od. 2 beſſere Herren ſof, oder 156 1 Februar zu vermntethen. 53292 12 möbl. Wohn⸗ 92 1 Schlafzimmer an 1 od. 2 Herren zu verm. L4. 7½ Inbl(Pr. M. 180 Trepp., f hübſch L 6. 12 möbl, Zim. per 1. ſof 25.Mäh. Laden. 52175 Februar ev früher zu v. 52601 4. St., 6 Zimmer L 12, mit Zubehör ſofort zu verm. Näh, parterre. L42 aa 2 Treppen hoch, gut möbl. Wohn⸗ U. Schlafzim. an 1 oder 2 beſſ. Herren zu verm. 52696 Stock, Bahn⸗ L 15, 18 5 2005 vermiethen Bismarckplatz 5, ein L. 16 ſchön möbl. Parterre⸗ Zimmer zu vermiethen. 52136 MI. 105 ein möbl. Zim. ſof, z. vm. 52401 M2, 13% d Zim, d. d. Str. geh. K v. 52936 M Ia N 3 10 8. Tr. ein ſch. mbl. Zim. ſof, N. v. zzele N3.17 3. Stock, 2 möbl. N3, 17U6 11 Zim. ſof. z. v. 52489 zu Penſ. z. P. 5ʃ1 563 N 81 5, ſchön. l 718 2. Stock, zſchöue helle 0 4. 1 7 Zimmet, durchein⸗ möbl, zu verm. Näh. im Laden, part. rechts, 1 möbl. Zimmer ſof vermiethen. Ein ſehr gut möbl. Auddl. Schleſt. ev mit Wohnzimmer an einen beſſ. Herrn ſofort zu vermt e Näh. im Verlag. 235 2 öder 3 ſchön möbl. Wohn, u. Schlafzim, in der Nähe der Planken an 1 oder 2 per 1. Febr. zu verm. Offerten unter 8 Nr. 58808 an die Exped. ds. Bl. Mitte der Stadt, in gutem Haufe, 1 Treppe hoch, ein möbl. Zimmer mit ſep. Ein⸗ gang und bürgerl. Penſiom zu vermiethen. 51313 Näheres im Verlag, Langſtraße 26, 2 Ot. 18 ein ſchön möblirtes Zimmer bis 1. Februar zu vermiekhen. 52773 Penſion in geb. Familis of, zu vergeben. Gelegenheit zur 15 Convperſation. Näh. in der Erxp. dſs. Bl. 52516 H 5 8. 5 4. St., Uſchöne Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 52997 F4, 21 T. Sl. ziei beſſere Schlafftellen 912 Koſt zu vermiethen. 52544 4. St. Schlafſie ſel F 5 95 15 zu verm. 52478 4. Stock Uünts⸗ 6 8. 20⁰ Schlafſt. z. v. 310 9 3 Tr. hoch, beſſere II 1 32 Schlafſt. z. v. 52 52950 6 Seitenbau, §2, 2 f zu 5179 9 Seſte Schlaf⸗ ſtelle an anſt. 10 8. Mäsdchen zu verm. + 12 2 gute u. 1 beſſere .1 Schlafſtelle 1 zu vermiethen. 1 4. 20a mit od. ohne K Koft f ſof, 3. v. 46112 25 patterde beſſ. Schiaf⸗ 1 9. 6 ſtelle zu v. 52656 Große Wallſtadtſtraße 607 4. St., heizb. Schlafſt. a. Arbeiter oder Wädchen ſof. z. v. 52898 1 0 hoch, einige Herren zu gutem bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch geſucht. 52596 94 24 2. Stock, güten Dilt⸗ tag⸗ und Abendtiſch zu 30 und 45 Plg. 52395 5 19 einf. möbl Zim. 7 mit pollſtändiger Meuſton, für Ladnerin ꝛc. fofort bel billigem Preis zu v. 80008 Gute Penſton findet billig ein Herr in beſſerer Falnilie. Ausfunſt Nheinhäuſerſir. 5, pgrt. s. 46833 önſtänd. Fräuleln in 4,1 ſion geſucht. 315⁵⁴ Näh, 8, 28. 5 Penslon ſolides Fräu⸗ findet ein. lein in beſſerer amilte. Näheres in der Exped, Guten bürgerl. Mittags⸗ 53284 Stack Luks. N6, 6˙51 möbl. Fim, mit uibl.., 1 Tr., z. v. andergehend, möblirt 5 155 0 5, S e — u. Abendtiſch. 52329 3, 8. T VP . Seite. Geueral⸗Anzeiger⸗ Die dritte Mel Canalien-L0 11 Stück Mk. 5. A8 Handdruckereien aum Selbſtdrucken von Schaufenſter⸗Auszeichnungen billigſt bei Gummiſtempel⸗Fabrik, Gravir⸗ u. Eiſelir⸗Anſtalt, A. lander Mannheim, E I, 12, Planken. 18 ——— Frauxkurter Rollladen- l. Wenlblggt-Fahrik Tillmanns& Co., 8. m. b.., Mainkur bei Frankfurt a. M. Stahlblech- und MHols- Rollkden in jeder Grösse und Construction, in anerkannt solidester und durch- ans 5 Ausführung. Jaglicher Nollladen-Artikel rt. Rollladen-Reparaturen werden prompt und billig übernommen. 28378 Wenbleene und Wellblech-Gebände. Dieem oenstructionen jeglicher Art und Grösse. Solide prompte Bedienung. eeeeeeebe Harlsruher EZimmerthren 1 len SKrSan Ae. Bermen 4 halhrein und astrein, liefert die — Bar⸗ bauad Billing& Zoller an. i. Baden, FPreisliste gratis und franko. 80296 Speeialität: „. ertee chusdeche b Eimmerthüren HFatter und Bekleidungen Emil Funcke Frankfurt a.., Medenau 15 VUeber 100 verschiedene Thürsorten stets auf Lager(= Ulustrirte Preislisten gratis. 35677 Einbruchs-Diebstaht vermehren sich erfahrungsgemäss in den W²inter-RMonaten. Versicherung gegen die dadurch herbeigeführten Verluste gewährt die Trabsatlanttsehe Feer-Versscher: Hügs-Hetleg-Geseltschaft in Hamzurg. General⸗Vertreter: Alfred Glaſer in Mannheim, E 4, 12. reter: Max Maienthal in Mannheim, B 7, 10. 19 Agenten werdeu überall gegen hohe Bezüge angeſtellt. Braunkohlen- Eriketts der Erube„Friedrieh“, Marke G. F. vollſtändiger Erſatz für Kohlen, Peſtes, billigſtes Feuerungsmaterial. hab. meiſten Victualien⸗und Spezerei⸗Handlungen, ſowie bei derHaupt⸗ niederlage von 51576 .. Walter., am Bahnhof Neckarvorstadt, Dammstr. Ia. NEB. Preis frei Aufbewahrungsort 100 Stück 75 Pfg., 500 Zu haben in den bringt eine große Anz Ziehung am 17. Januar 1398. Looſe ſind zu haben bei August Kremer, Kaufhaus Lang Sohn, Mannhelm, 18. Januarr zahl nur beſter Canarienhähne zur Verlooſung, zane große Anzahl: 1 Welbcher⸗ und Käfige ſind hierbei ausgeſchloſſen und koſtet das Loos nur 30 Pfeuvig 15 en Heddesheim, ſowie ſämmtlichen Verkauſsſtellg 2,7 J Lndemann empfiehlt als unerreicht billig: 1 großen Poſten 5 8 n Audüs! für Bettüberzüge, pro Meter 30 Pfg. Posten Kleidarsfoffe —4 Meter groß, außergewöhnlich aig, Bitie genau auf meine Firmm n. Litt. F 2, 7 zu achten. 2 Großer Ausverkauf vollſtändiger Geſchäfts aufgabe. Mein für die Winterſaiſon reich aſſortirtes Lager in nur beſten Qualitäten als: Wollwaaren Herrenwäsche Hauben, Chals von 40 Pfg. an] Cravatten 2 Normal-Hemden Radfahrer-Tricots Normal-Jacken Turn-Tricots 3 Normal-Hesen Handschuhe Socken, Strümpfe Regenschirme Woll. Herrenwesten Hosenträger und Gürtel Gummischuhe Corsetten — Turnerschuhe Schürzen 8 Filzschuhe und Litzenschuhe Unterröcke 8 Calwer Stiefel Mode- u. Fantasie-Artikel Ledertuch Bänder, Blumen Gummi-Einlagestoffe Spitzen und Schleier ete. wird, um ſchnellſtens damit zu räumen, zu ganz außergewöhnlich billigen Preiſen ausverkauft u. verſäume daher Riemand die günſtige Gelegenheit zu vortheilhaften Einkäufen. 0 h 8 Berthold Flegenheimer Sen⸗ Straße. 52587 5 Stück 70 Pfg. ver 100. Preis ad Lager 100 Stück 65 Pfg. Lohnender Artikel für Wiederverkäufer. SS Verzinkungs⸗Auſtalt. Wir übernehmen in unſerer Verzinkungsan⸗ ſtalt das Verzinken von Eifen⸗ und Gußt⸗ waaren zc. aller Art zu billigſten Preiſen, bei S prompter Beſorgung. 47176 Süddeutſche Drahtinduſtrie, Waldhof⸗Maunheim. PPc bensfeaues Urtheil. Sie ſelbſt und verſuchen Sie Schrauth's gemahlene Salmiak. pulver der Welt. Blendend weiße Wäſche, garantirt rein. Höchſter Fettgehalt. 52465 Nur echt mit Schutzmarke! 28*1 Markeg in rother Farbe. 8 Marke. 2 berall käuflich. à Packet 15 Pf. 5 Stets voxräthig⸗ Mieth-Verträge Dr. Maas sche Bruekerel E 8, 2 Terpentin · Seiſe, das beſte Waſch· Hermann Hauer, Friedr. Wey See enees eeeeee WCTCTFTCTCCTCTTTTTTTTTTTTTTTT— A. Reuflinger& Cie. Großh. Hoflieferanten N. Funfiſraße Großes Lager aller Arten Hol u. Polſermäbe! vom einfachſten bis zum reichſten Geſchmack in ſolideſter Ausführung. 47278 Mehrjährige Garantie. 30 complet eingerichtete Muſterräume. Maunheim Höchſte Auszeichnungen München 1888. Köln 18389. Karlsruhe 1891. Chicago 1893. Straßburg 1895. enn f 2, 7 SSGesssssessssssssssesss [Margarethe Kraemef 21. 1. Robes.„ Q1, 1 „ Köstlichh 1 * * anhaltend duftend und an unübertrefflche⸗ 12—— 80 iſt da Riviera-Veilchen Parfum aus der Fabrik von 47656 Ad. Arras, Q 2, 22. SSSGsde 3 Hydraulischer JThürschliesser— 8„Zephir““ 9 arbeitet ſicher und geräuſchlos. 9 Allein⸗Verkauf: 48861 55 Lechbauer&. Bassermann, Mannneim, Telephon Nr. 79. Bureau: O 7, S. la An Schlesser u. Wiederverkänferhobher Rabatt 65 fſir SScadsgegdegdsadeee n 2 81 8 he Alkechelfreie Weine; 2. d. Geſelſchaft 3. Herſtelung alkoholfteier Weinde in Worms a. Rh., wi arantirt naturrein ohne jeglichen zae ed wohlſchmeckend und erfriſchend, wie bekömmlich und der Riſt Geſundheit zuträglich. 8 5 M Cranbenkuren in jeder Jahreszeit. e In allen Fällen das beſte Getränk, bei denen ärztlicherſeits der Alkoholgenuß verboten iſt, ſo z. B. bei Eutziehungskur, gr Nervoſität, Gicht, chroniſchen mheumatismus, Erkrankung 755 der Nieren, der Blafe und des Herzens bei wean e Störungen und Haemorrhoidalleiden. 2E Als Kindergetränk beliebig zu verbünnen. Herpt Airderlage bei: A. Friedrich, f f. 0 Niederlagen bet: 527725 be Dangmann, N 3, 12. Zudwig& Schütthelm, 0 4,8 ſie Scherer, L 14, 1. Schreiber, J 1, 6. Abu Weber, G 8, 5. Uhl, M 2, 9. Gumimich, D 3, 1. Hauunſtein, L 12, 19. Harter, N3, 15. Hauer, 0 2, 9. 65 885 65 8 8 85 65 8 2 Ahorn, Birnbaum, Erlen, Dinden, fertig zugerichtet, sewief Daubsägenhola stets Vorräthig. Sachs& Comp., 0 F 7, 20. 4294 Fernsprecher Nr. 219. Heſe und biligte Bezugsquele für gatgutitt neue poppelt ereinigte. l. genaſhene Bettfedern und Daunen. Euteufedern von Mk..—,.20,.50.Pfd. „ Daunen„„.80,.50,.—„„ 10 Aufertigung von Eutwürfen im eigenen Atelier. Griechische Wir unterhalten Lager Griechischer Weine vom Hause J. FP. N Iaer— Neckargemund. Hoflisferant Sr. kgl. Hohelit dee Kronprinzen von Grlechenland und empfehlen solche zu billigsten Preisen. 37334 O 2, 9. Louis Lochert, R I, 1. Jacob Uhl, M 2, 9. gand, C1, 12, m. Ausschank: Fil. Leinweber, Zur Stadt Athen, D 4, 11. — Ben Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim. 1 „Motor Benz“mit Glührohrzündung tehender und liegender Construction für Gas- und Petroleum-Ligroin, 4000 Motere mit verbrauch, daher sehr billig im Betrieb. kommen ⁊zu lassen. e trock. Bündel⸗ u. zerklein. 19000 Pferdekräften abgeliefert. Anerkannt aussergewöhnlich niedriger Gas- und Benzin-“ im interesse elnes jeden Käufers liegt es, unsere Prospecte Igratis und franco. Weiße Gansfedern,„.—,.50,.75 1 Silberweiße„„„.—,.50,.—, 5 8 Daunen,„ 5, 6, 7 und 8„„ L. Steinthal 5 ab D3, 72. Mannheim. D 3, 7 i ad, Haum& Ca O 7, 2a neben Juſtitut Stammel 0 7, 78 U Frima stückreichen Fettschrot, 2 gewaschene und gesiebte Nusskohlen, deutsche u. ensl. Anthracitkchlen, 2 5 0 Ruhrskeinkoklen-Brikets, Koks für iriſche und Füllöfen, 1˖ Tannenholz auf Wunſch in Körben geliefert, frei an und in's Haus. 1 Fernſprecher 544. 3988 wenn dieſelben zweg mäßig abgefaßt un typographiſch ange⸗ meſſen ausgeſtattet bringen Erfolg ſind, ferner die r⸗ 5 tige Wahl d [Zeitungen getroffen wird. Die Annonden⸗Expedition Heiur. Gisler, Frankfurt a. ertheilt lede gewünſchte Auskunft koſtenfrei. Berechnet werden die Original⸗Zeilenpreiſe bel Gewährung höchſter Rabatte. Ne Bedienüng, größte Leiſtungsfähigkeit. Vorherige Koſtenrechnungen 51888 Vertreter für Mannheim Lesucht. 1 22