Telegramm⸗——5 275„Journal Mannheim.“ 1— In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2738. Abonnement: 60 Bfa. monatlichk, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Mauuheim und Amgegend. Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thellet 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil en Inſeratentheik: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journat, iſt Eigenthum des kafhellſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmdtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 19. Das Anſiedlungswerk im Oſten. Der Geſetzentwurf, der zur Weiterführung des Anſied⸗ lungswerkes in den Oſtmarken die zweiten 100 Millionen Mark auswirft, iſt dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zugegangen Fund wird vielleicht ſchon heute zur Berathung kommen. Es iſt dies keine ausſchließlich preußiſche, ſondern im hohen Grade allgemein deutſche Angelegenheit. Haben doch gerade aus unſerem Südweſten, aus Baden und Württemberg, bereits viele Anſiedler ein Heim im deutſchen Oſten gefunden. Der Ge⸗ danke, gegen die andringende Slawenfluth ein deutſches Boll⸗ werk in den Grenzprovinzen zu errichten, wird in allen deutſch⸗ nationalen Kreiſen beifällig begrüßt werden. Wie bei der Marinevorlage, heißt es auch hier: vorarbeiten und nicht zu ſpät eingreifen! Das Anſiedlungsgeſetz beſteht aus einem einzigen Artikel, worin dafür Vorſorge getroffen wird, daß das 15. Anſiedelungswerk fortgeführt wird, ſo lange es die ſchwierigen les nationalen Verhältniſſe in Weſtpreußen und Polen erfordern. tatze In dem Anſiedelungsgeſetz vom Jahre 1886 iſt beſtimmt, daß ſteis die Rückeinnahmen des Fonds vom 31. März 1907 der all⸗ 15 gemeinen Staatskaſſe anheimfallen ſollen. Dieſe Klauſel wird befeitigt; ſtatt deſſen werden die Einnahmen dem Fonds ſelbſt wieder zufließen, bis die Aufgaben der Siedlungspolitik er⸗ fuͤllt ſind. Die Begründung, die dieſer Erhöhung des Anſiedelungs⸗ fonds auf insgeſammt 200 Millionen Mark beigefügt iſt, über⸗ ſozialpolitiſch und wirthſchaftlich eine Arbeit leiſtet, die ſeinen beſten Traditionen entſpricht. Der Urſprung und die Erſchei⸗ nungsformen der nationalen Gegenſätze ſind treffend umſchrieben. zeugt nach allen Richtungen hin, ſowohl in der Darlegung der Jgroßpolniſchen Bewegung wie in dem Nachweis, daß die Anſie⸗ 08 delungskommiſſſon bisher ihren Aufgaben vollkommen gerecht 5, geworden iſt, und daß der preußiſche Staat damit national, Fortgeſetzt findet eine Verſchiebung zu Ungunſten des deutſchen Elements ſtatt. Ein kinderreicher, laͤndlicher polniſcher Kleinbe⸗ ſittz mit niedriger Lebenshaltung, unterſtützt durch die Anziehungs⸗ . kraft des Weſtens, ſchiebt den Deutſchen hinaus. In dem ſtädtiſchen Mittelſtand nimmt ein polniſches Element überhand, das ſich nicht uur von der deutſchen Bevölkerung abſondert, ſondern auch die von der deutſchen Kultur gebrachte Intelligenz dermaßen zu nationalpolniſchen Zwecken gebraucht, daß ſchließ⸗ lich eine unmittelbare Bedrängung der deutſchen Bevölkerung in ſozialer und wirthſchaftlicher Beziehung die Wirkung iſt. 1So die dem Geſetzentwurf beigegebene Begründung, die damit dein genaues Abbild der Thatſachen gibt, und beweiſt, wie tief Tebdie Regierung auch von der Gerechtigkeit der Sache überzeugt Jiſt, die ſie im Oſten zu vertreten hat. Ebenſo überzeugend iſt der Nachweis, wie ſehr bisher ſchon die Anſtedelungskommiſſion ihren Aufgaben gerecht geworden Liſt, dank des reichen Schatzes von Erfahrungen, der in der ;Leitung derſelben verköſpert iſt, und der liebevollen Pflege, Jolwelche ſeitens derſelben insbeſondere die Stammeseigenheiten 64 der einzelnen Auſiedler finden. Die Denkſchrift weiſt darauf hin, daß bereis 2200 Anſiedler auf 44,000 ha angeſtedelt ſind; daß weiter 56,000 da von der Kommiſſion ſelbſt bewirthſchaftet und für die Anſiedelung hergerichtet werden; daß die Kommſ⸗ ſion am 1. April 1898 nur noch 20 Mill. M. zur Verfügung 120 hat, die ſie in der Hauptſache dazu verwenden muß, um die in ihrem Beſitz befindlichen Guͤter zu Siedelungen und bäuerlichen Gemeinden umzywandeln. See hebt ſchließlich hervor, daß eine der Hanptaufgaben der Anſiedlungskommiſſion doch auch darin beſteht, geſittete, arbeitsſame und kapitalreiche Elemente aus allen Theilen Deutſchlands heranzuziehen und dadurch der länd⸗ lichen Bevölkerung der Auſiedlungsprovinzen einen werthvollen Gewinn an Intelligenz zuzuführen, die ſich nicht nur in der wirthſchaftlichen Hebung der Provinzen, ſondern auch der Heb⸗ ung des Gemeinſinns äußert. Zur Beruhigung derer, die trotz dieſer gewichtigen Argumente keinen andern Standpunkt als den rein geſchäftlichen zu verſtehen vermögen, wird nachgerechnet, daß 12 nudie Gelder der Anſiedelungskommiſſion ſich immerhin bis zu —— e 1 Proz. unter Mutberückſichtigung der allgemeinen Verwal⸗ n noche koſten verzinſen, wozu der Gewinn kommt, der dem Staate 4 eoder Erhöhung der Steuerkraft der an die Stelle geſchwächten 15 r oHyßgtrundbeſitzes getretenen bäuerlichen Betriebe erwächſt. Die Staatsregierung iſt ſich ihrer Pflicht bewußt, und darum hat ſie beſchloſſen, die Arbeiten der Auſiedlungskommiſſion rd zu fördern, zumal wo ſie aufblühen und Erfolge verſprechen, i und auf der anderen Seite die ſtarken Gegenſtrömungen einen beſonders kräftigen Schutz des Deutſchthums erfordern;— ſo 6 e die Begründung des Geſetzentwurfs. In den Oſtmarken wird Iin die deutſche Bevölkerung daraus die ſtärkende Gewißheit ent⸗ nehmen, daß ſie eine willensfeſte Staatsgewalt hinter ſich hat, die ſich durch keinerlei Machenſchaften von ihrem Wege ab⸗ bringen laſſen wird, und im Süden und Weſten werden die BVerhandlungen über das Geſetz die Augen wieder auf die na⸗ tionale Arbeit im Oſten lenken, die zu verhindern hat, daß ſich „bis ins Herz des Deutſchen Volkes allmählich ein polniſch⸗ N nationaler Fremdkörper hineinſchiebt, der in klitiſchen Stunden eine ſchwere Gefahr für das Reich bedeutet. Donnerſtag, 20. Januar 1698. Deutſches Reich. Die Erzbiſchofsfrage in Baden dürfte in der nächſten Zeit eine endgiltige Löſung finden. Wie der Str. Poſt aus ganz zuverläſſiger Quelle mitgetheilt wird, hat das erzbiſchöfliche Domeapitel in Freiburg auf ſen Wahl⸗ recht verzichtet, und es wird in Folge deſſen der apoſtoliſche Stuhl im Einverſtändniß mit der großherzoglichlen Regierung den Domcapitular Monſignore Dr. Rudolf Behrle zum Erz⸗ biſchof von Freiburg ernennen. Dieſe Nachricht, ſagt das Blatt, wird überall auch außerhalb Badens mit lebhafter Freude be⸗ grüßt werden. Behrle gehört ſchon ſeit 25 Jahren dem Dom⸗ kapitel zu Freiburg an; er ſteht im 72. Lebensjahr. Der künftige Erzbiſchof von Freiburg iſt ein edler Prieſter, ein milder und verſöhnlicher Charakter. Monſignore Dr. Behrle ſollte ſchon vor Jahren(anſtatt des Dr. Roos) zum Erzbiſchof von Freiburg gewählt worden, aber in ſeiner großen Beſcheiden⸗ heit hat er dieſe Würde, ebenſo auch das Amt eines Erzbis⸗ thumsverweſers, das man ihm einſtimmig übertragen wollte, entſchieden und beharrlich abgelehnt. Die Budget⸗Commiſſion des Reichstags berieth den Poſtetat und nahm einſtimmig die Reſolution Hammacher an, die verlangt, daß die Annahme und 'ſtellung von Poſtpaketen an Sonn⸗ und Feſttagen außer der Weihnachtszeit nur Vormittags ſtattfinden ſollen. Nach einer Forderung Paaſches ſind Civilanwärter zur Poſtſeeretärprüfung zuzulaſſen. Staatsſekretär Podbielski erſucht, die wichtige For⸗ derung der Anſtellungs⸗ ſowie der Perſonalreform überhaupt bis nach der Telephontarifreform zurückzuſtellen. 1897 ſeien bereits 3000 weibliche Angeſtellte bei der Reichspoſt geweſen. Die Commiſſſon lehnte die Gleichſtellung der Poſtſekretäre mit den Gerichtsſekretären ab. Von der Marine. Der Dampfer„Darmſtadt“, der die eigentlichen Beſatzungs⸗ truppen für Kiaotſchau an Bord hat, darf um den 25. d. dort erwartet werden,„Crefeld“ mit dem Artilleriekommando um den 31. d. das Eintreffen des Prinzen Heinrich mit„Deutſchland“ und„Gefion“ wird wohl in die zweite Hälfte des Februar fallen. Zur Flottenfrage. Landtagsabgeordneter Dr. Jäger⸗Speyer, der klerikale Reichstagskandidat für Homburg⸗Kuſel und einer der führenden Männer im bayeriſchen Centrumslager, führte auf einer Land⸗ ſtuhler Wählerverſammlung aus, daß der Reichthum und die Wohlfahrt des Reiches vielfach auf deſſen Weltſtellung beruhen, die hinwiederum befruchtend auf die Arbeit wirke. Der deutſche Seehandel ſei nach dem engliſchen der bedeutendſte. Es lägen alſo Inteſeſſen für Deutſchland vor, die wirthſchaftlich ſo bedeutend ſeien, daß wir Schiffe und Marine zu deren Schutz brauchten. Die Dresdener Handelskammer hat eine Umfrage über die Vermehrung der deutſchen Kriegsflotte veranſtaltet. Sämmtliche Antworten aus der Großinduſtrie, dem Handwerk, dem Großhandel und dem Kleinhandel ſind für die Ver⸗ mehrung. In Eiſenach beſchloß der nationalliberale Reichsverein einſtimmig ſeine freudige Zuſtimmung zu der Haltung der nationalliberalen Fraktion zur Marinevorlage, deren Annahme er erhoffe. Aus Cannſtatt haben kaufmänniſche und induſtrielle Kreiſe eine Zuſtimmungsadreſſe nach Berlin geſandt. Deutſche in Paramaribo, Surinam, haben an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet, in der ſie dieſem„unter dem Ausdrucke völligſter Zuſtimmung zu den Plänen der Re⸗ gierung— die auf Schaffung einer ſtalken Flotte gerichtet ſind— ehrerbietigſt mit der Bitte nahen, auch fernerhin im Reichstage dafür wirken zu wollen, daß dieſer Gedanke die Zuſtimmung der Volksvertretung finden möge und das Anſehen der deutſchen Nation, die in vielen Millionen über die ganze Welt verbreitet iſt und ſich allerorten ihre Eigenart und An⸗ hänglichkeit am Mutterlande bewahrt hat, auch in den ent⸗ legenſten Theilen der Welt aufrecht erhalten werde und Leben und Eigenthum der im Auslande lebenden Deutſchen vor nnbe⸗ rufener Hand beſchirmt werden könne.“ Zur Lage in China. Der„Oſtaſ. Tloyd.“ berichtet aus dem engliſchen Blatte „Shanghai Merc.“:„Wir haben gar nichts gegen die deutſche Beſitznahme Kiaolſchaus einzuwenden, denn wir hoffen, dieſelbe wird zur Entwickelung der natürlichen Hilfsquellen der großen Provinz Shantung führen. Man hat ſie gewöhn⸗ lich für eine arme Provinz verſchrieen; gewiß, in einigen Theilen derſelben herrſcht viel Armuth, namegtlich in dem Gebiet, das an den Gelben Fluß grenzt und das durch ÜUlberſchwemmung und Hungersnoth gelitten hat. Unter einer guten Negierung dürfte jedoch die Provinz ſich als eine Quelle großen Reich⸗ thums erweiſen. Ein bedeutender Theil, namentlich die Halb⸗ inſel, iſt gebirgig, doch gibt es auch viele gutbewäſſerte Thäler und Ebenen und die Hügel werden ſtark angebaut. Außer mehreren Abarten von Geſtein, das ſich zum Bau vorzüglich eignet, ſind die hauptſaͤchlichſten Mineralien Kohle, Eiſen, (Celephon⸗Ar. 2180 Schwefel, Kupfer, Asbeſt und Gold. Die Kohle iſt aus⸗ gezeichnet und in großen Mengen vorhanden, und eine Geſell⸗ ſchaft würde, namentlich wenn man die zur Zeit herrſchenden hohen Preiſe für dieſes Mineral in Betracht zieht, aus der Ausbeutung dieſer Minen guten Gewinn erzielen. Daſſelbe gilt vom Eiſen. Der gegenwärtige Handel der Provinz be⸗ ſteht zumeiſt aus Strohgeflechten, Bohnen und Bohnenkuchen, Nudeln und Schuhen; letztere werden in großen Mengen nach Japan verſchifft. Die Bevölkerung iſt, wie man allgemein zu⸗ gibt, aufrichtiger und ehrlicher, als die meiſten Chineſen dies ſind. Man ſchätzt die Einwohnerzahl Shantungs auf 30 Mil⸗ lionen Seelen; hiervon leben über zwei Millionen in der Prä⸗ fektur Kigotſchau.“ Aus Deutſchſüdweſtafrika. Der jetzt in Berlin anweſende Lander hauptmann Major Leutwein hat neulich in einem Vortrage ausgeführt, daß der durch die Rinderpeſt entſtandene Schaden ſich nicht als ganz ſo groß herausgeſtellt habe, als man anfäͤnglich befürchtet hatte, daß aber auf der anderen Seite die Lage der Colonie durch den Bahnbau eine ganz außerordentliche Förderung erhalten habe. Das Hauptgewicht ſcheint jetzt auf die Beſiedelung ge⸗ legt werden zu ſollen, und zwar wird es ſich dabei weniger um Ackerbauſtellen, als vielmehr um Güter für Viehzucht im grö⸗ ßeren Stile handeln. Aus Togo. Neuerdings iſt ein engliſcher Kapftän an der Spitze von 150 Hauſſas in die neutrale Zone am Volta weſtlich unſerer Togokolonie einmarſchirt und hat den daſelbſt gelegenen wich⸗ tigen Handelsplatz Salaga beſetzt; auch ſoll er an anderen Punkten des Gebietes dieſer Zone feſte Garniſonen angelegt haben. Die endgiltige Regelung der Verhältniſſe in der neutra⸗ len Zone bildet ſchon ſeit längerer Zeit Gegenſtand von Ver⸗ handlungen zwiſchen den Kabinetten von Berlin und London. ofnachrichten und Perſönliches. um Unterſtaatsſekretär für Kultus und Juſtiz im Miniſterium lſaß⸗Lothringen iſt der Abg. Dr. Petri ernannt worden. Prinz Heinrich v. Preußen hat Aden geſtern verlaſſen; er wurde dork gaſtlich aufgenommen und nahm mit den engliſchen Offtzieren der Garniſon am Polo⸗Spiel theil. Die„Frankf. Ztg.“ bemerkt hierzu in gehäſſiger, unnöthiger und unpaſſender Weiſe:„Ob er dabei ſiegreich geweſen iſt, wird nicht gemeldel.“ Die„Poſt“ erklärt, ihr Redakteur Fink ſei auf ſeinen Antrag infolge neuerlicher Beſchuldigungen der deutſchen und amerikaniſchen Zeitungen(und der Anklagen Bebels) bis zum Nachweis ſeiner Un⸗ ſchuld von ſeiner Stellung bei der„Poſt“ und im Bureau der frei⸗ konſervativen Partei ſeit Montag ſuspendirt worden, Geſtorben fſind: für Der Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Nandgerichtsdirektor Freiherr v. Gültlingen; er vertrak den 7. württemb. Wahlkreis, wo er das letzte Mal mit 8289 gegen 6574 Stimmen gewählt wurde. — Der frühere altliberale Abgeordnete Oberverwaltungsgerichtsrath a. D. H. Solger.— Der bervorragende Genrenfaler 8. v. Hagn in München. 5 Badiſcher Landtag. 22. Sitzung der Zweiten Kammer. BCO. Karlsruhe, 19. Januar. Präſident Gönner eröffnet um 9 Uhr die Sitzung. Abg. Kirchenbauer wird vereidigt. Abg. Weygold(natl.) berichtet über die Berächterſtattung über die zweite Kammer. Es entſpinnt ſich hierüber eirſe längere Debatte, in wird, daß die Berichterſtattunng nicht als ofſt⸗ zielle gilt. Abg. Armbruſter(Centr.) berichtet über den Geſetzentwurf betr. die Grund⸗ und Unterpfandsbücher. Das preußiſche Grundbuch ſei das Vorbild für die Erörterung, die wir hier zu pflegen haben. Jedes liegenſchaftliche Eigenthum muß in Zukunft ein Blatt erhalten, in welchem die Liegenſchaft mit allen darauf ruhenden Laſten und Gerechtſamen eingetragen iſt. Er verweiſt auf den ſchriftlichen Bericht und beantragt Genehmigung des Entwurfs. Abg. Fieſer: Das neue Grundbuch bedeute in formeller und materieller Beziehung einen weſentlichen Fortſchritl. Er erkenne die großen Verdienſte des Zentrums um das Zuſtandekommen des Geſetzes gerne an. Im Uebrigen dürfe man ſich keiner Täuſchung darüber hingeben, daß das Geſetz im Allgemeinen Unzufriedenheit hervorrufen wird wegen der damit verbundenen Nenderungen. So ſei das Vorzugsrecht des Verkäufers völlig geſchwunden. Ein größerer Unterſchied liege auch darin, daß das Eigenthum nicht mehr durch Uebereinſtimmung der Parteien allein übergeht, ſondern nur durch die ſog. Auflaſſung, d. h. durch Eintrag ins Grundbuch. Er ſei ein Freund des Geſetzes. Die Zukunft werde zeigen, daß das neue Grundbuchsrecht ein großer ſei. Die außer⸗ ordentliche Vereinfachung beruhe darauf, daß für jedes Grundſtück ein Blatt im Grundbuch vorhanden ſei, aus dem hervorgeht, wem das Grundſtück gehört und welche Belaſtungen(Hypottheken, Servituten) darauf liegen. Im Gegenſatz dazu haben bisher die Einträge, namentlich in Folge wörtlichen Eintrags der Verträge, einen ungeheuren Umfang. Auch wurden manchmal Löſchungen vergeſſen, ſodaß vielfach große Un⸗ klarheit herrſchte. Wenn aber nur ein Realfolienbuch vorhanden ſei, ſo könnten ſich ebenfalls Mißſtände ergeben. Deßhalb ſei es im Geſetz vorgeſehen, daß auch das Perſonalſyſtem eingeführt werden kann, d. h. jeder Eigenthümer erhält ein Blatt im Grundbuche, auf dem ſeine Grundftücke eingetragen werden mit allen Belaſtungen. Ein 9 1 Syſtem wäre für viele Gemeinde zu empfehlen. Redner fragt odann die Großh. Regierung an, ob die Durchführung der Kataſter⸗ permeſſung Vorausſetzung für die Einführung der neuen Grundbuch⸗ ordnung ſei und ob ſie glaube, daß im größten Theil des Landes das Real⸗ oder das Perſonalſyſtem bevorzugt wird. Redner geht ſodann über zur Beſprechung der einzelnen Paragraphen und hebt hervor, daß in Zukunft die Bereinigung des Grundbuchs nur noch durch gerichtliche Anordnung oder durch Uebereinſtimmung aller Intereſſenten erfolgen könne und weiſt auf die großen Koſten hin, — ———— eeeeeeeeeeeeeee *—** 5 Seueral: Anzeiger: Launbefft. 20W... de dn Gelictuben durch dte Wſügrung erwachſen. Per im Budget] die Nothwendigkeit friedlichen Zufammenfedens d7r Stagtsbürger— ee Betrag von 200,000 Mark für die Vorbereitung der katholiſcher und evangeliſcher Konfeſſion. 5 Sladt und Zand. 60 inführung ſei ſehr gering, weßhalb er annehme, daß wohl auch die 2 11 Gemeinden einen Theil der Koſten zu tragen haben Er bitte die Mauubelm, 20. Januar kus 0 Regierung auch über den angeſetzlen Betrag hinaus, namentlich Deutſcher Reichstag. ſtnanziell ſchwachen Seweinden eine Uyterftützung zu Schließlich interpellirt der Rebner die Regierun ſich die zukünftige Geſtaltung der Grundbuchfli wolle im ganzen Lande das bisherige Syſtem be Grundbücher den Gemeinden bela Führung betraut bleiben. Stagtsminiſter Nokk erwidert, da ſtehen, die noch nicht erſtellt 1898/09 240 w 1900 nur noch gewähren. g darüber, wie ſie hrung denke. Man halten, daß alſo die ſſen und die Rathſchreiber mit deren ß noch 327 Lagerbücher aus⸗ ſind, davon ſollen aber nach dem Plane eitere Lagerbücher fertig werden, ſodaß im Jahre ö 87 Lagerbücher herzuſtellen ſind. Die Regierung würde ſich übrigens alle Mühe geben, dahin zu gelangen, daß die Bewerkſtelligung möglichſt beſchleunigt werde. Was die Herſtellungs⸗ koſten betreffe, ſo habe ſchon der Herr Vorredner in Ausſicht geſtellt, daß man in der Budgetkommiſſton vielleicht über den ausgeworfenen Betrag hinausgehen könne, dabei aber gleichzeitig konſtatirt, daß es nicht Abſicht der Regierung ſei und ſein konnte, die vollen Koſten der Erſtellung des neuen Grundbuches der Staatskaſſe aufzuerlegen. Es ſei ja ein ſehr hohes Jutereſſe der Gemeinden ſelbſt, daß das Grundbuch richtig erſtellt werde. Es ſolle alſo die ausgeſetzte Summe von 200 000 M. ſeitens des Stgates nur ein Zuſchuß ſein, Natürlich ſei die Regierung damit einverſtanden, daß event. trotzdem noch, wenn dies nothwendig würde, ſeitens des Staates etwas ge⸗ ſſchehen müſſe. Entweder würden dann eben in der nächſten Budget⸗ periode nochmals Anforderungen geſiellt werden oder aber das hohe 5 77 müßte die Zahlung eines gewiſſen weiteren Betrages aus der taatskaſſe bewilligen. Die Schlußfrage des Herrn Vorredners zu deantworten ſei etwas ſchwieriger. Der Ge etzentwurf über die Organiſation des Grundbuches ſei noch nicht vollſtändig ſectiggeſtellt, weil man erſt den Beſchluß des Reichstages, der das Geſetz über die freiwillige Gerichtbarkeit, das vielfach mit der neuen Grundbuch⸗ ordnung zuſammenhänge, noch nicht erledigt habe, abwarten wolle. Da jedoch im Reichstage in der betr. Kommiſſton ſchon die 2. Lefung erlebigt ſei, ſo könne ſchon demnächſt auch bei uns die Erſtellung der Vorlage fo raſch als möglich erfolgen, Er könne nur ſagen, daß alle Ausſicht vorbanden ſei, daß der Geſetzentwurf in einigen Wochen dem hohen Hauſe wird unterbreitet werden können und ſei 10 dann Gelegenheit, ſich eingehend über die Augelegenheit auszu⸗ prechen. Er könne ferner heute ſchon vom allgemeinen Geſichts⸗ punkte aus ſagen, daß es das Streben der Regierung ſei, die Grund⸗ bücher bei den Gemeinden zu belaſſen(Bradol). Es ſei ferner Ab⸗ cht der Großh. Regierung, die Rathſchreiber als Hilfsbeamten bei en Geſchäften der Grundbuchführung zu verwenden und ſie auch bei der Gebührenordnungs⸗Aufſtellung heranzuziehen. Vor Eintritt in die Spezialberathung ermahnt Präſident Gönner die Redner, Anſichten, die ſich anf die Grundbuchführung und die Belaſtung der Grundbücher bei den Gemeinden beziehen, hier nicht zu berühren. Abg. Strauß ſpricht ſeine Befriedigung darüber aus, daß nach der Erklärung des Herrn Staatsminiſters die Grund⸗ und Pfandbuchführung bei den Gemeinden verbleiben ſoll. Bezüglich der Art der künftigen Weſetzung der Grundbuchämter mülſſe er ſich jedoch nach der Mahnung des Herrn Präſidenten, die Grundbuchorgani⸗ 1 115 heute nicht zu erörlern, ſeine Stellungnahme bis zur Vorlage es bezüglichen Geſetzentwurfs vorbehalten. Außer dem Abg. Straub ſprachen ſich dann weiter noch die Abgg. Geldreich(nakl.), Neu⸗ wirth(natl.), Birkenmaier(Cir.), Venedey(Dem.), Gder(freiſ.), und Kriechle(natl.) in kurzen Bemerkungen aus. Miniſterialdirektor Freiherr v. Neubr onn antwortet auf die Anfrage, ob die im Budget aufgeſtellten 200000 Mk. lediglich zur Aufſtellung eines Hauptbuchs und Hauptregiſters verwendel worden; oder auch für die Vereinigung: Der Poſten ſei unter dem Titel: Koſten für die Vorbereitung des Geſetzes“ eingeſtellt worden. Das 15 ganz allgemein. Dazu gehöre nicht blos die Aufſtellung der Bücher. enn die Zahl der Stellen, wo die Pfandſtrichserklärun abgegeben werden könne, nach den Beſtimmungen des 8 6 beſchränkt würde, ſo würde die vorbereitende Arbeit nur erſchwert werden. Bezüglich des Wunſches, daß die aufgeſtellten Regiſter gemeinſam unter Zuhilfe⸗ ffentlicht würden, bemerkt er, dem ſtehe nahme der Amtsge richte verb nichts entgegen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters, in welchem erklärt wird, daß die Verklandlung beruhigend gewirkt habe, wird in die Spezialberathung eingetreten. Zu Artikel 6 Abſ. 4 iſt ein Antrag Binz und Gen. auf redaklionelle Aenderung eingelaufen. Nach mehreren kurzen Bemerkungen der Abg. Binz(natl.), Breitner (Ctr.), des Geh. Oberreg.⸗Raths Dorner und der Abgg. Birken⸗ mager, Fiſcher und Kopf wird die Diskuſſion geſchloſſen. Hierauf wird das ganze Geſetz in namentlicher Abſtimmung einſtimmig an⸗ genommen. Auf Antrag des Abg. Fieſer wird die Sitzung abgebrochen und auf Freitag, Iu. d, M. vertagt. ——— Iuz preußiſchen Landtage wurde geſtern die erſte Leſung des Etats fortgeſetzt. Juſtizminiſter Schönſtäſdt tritt der Anſicht entgegen, daß durch das Einführungs⸗ geſetz zum bürgerlichen Geſetzbuch die preußiſche Anſiedelungsgeſetz⸗ gebung aufgehoben werde. Abg. Schmieding(natl.) erörtert die Mißſtände bei der Veranlagung zur Einkommenſteuer und verlangt dreijährige Verankagungsperiode. Er betont die Nothwendigkeit der Kanalbauten und erörterk die Bedenklichkeit der fiskaliſchen Eiſen⸗ babnwirthſchaft für den Vertehr und die Sicherheit des Betriebes. Ihm autwortet Finanzmin ſter v. Miquel, der u. a. ausführt, der Wunſch nach einer Ausgleichung der verſchiedenen wirthſchaft⸗ lichen Intereſſen ſei vorhanden. In 911 Preſſe werde dieſes Streben als junkerliche Reaktion verſchrien, aber wenn das, was er die Polftik der Samnalung nenne, gelinge, ſo würden auch derartige 9 Befürchtungen ſchwinden. Aun S betonte Abg. Porſch(Ctr. Berlin, 10. Jan, ſchärſn einer Reihe von Herbeiführung eines grö Heinze. Dr. Abhülfe ſchaft verderben, und bemerkt u.., wie er heute üblich eignet, die Sittlichkeit zu fördern. meint, zweierlei Moral für den eine Moral. Ich bitte die Regierung, ſo viele Andere in den Papierkorb fa wird den Geſetzentwurf zweifellos ann lich eine günſtige Wirkun des Volkes(Beifall.) Der ſächſiſche Miniſtertaldirektor Dr. Anklagen und Angaben des Abg. Bebel Keglerfeſt in Dresden. Beckh(freiſ. Volksp. Anſchauung darüber ſein, llen zu laſſen. ehmen. in Bezug auf ein harmloſes woher die Unſittlichteit kommt. ſtre te, daß ein Kunſtwerk die Unſittlichkeit fördern kann. Geht man ſo rigoros vor, wie es Muſeen ſchließen, dann u ſpeare an, von den mode verſchwinden. Das Gleiche gilt von der Literatur. Wiſſenſchaft müſſen wir aber unter allen Umſtänden Ganz unannehmbar iſt für uns die Beſtimmung, wonach die auch, ohne unzüchtig zu ſein, machen. Was iſt grobe Unanſtändi wie mit dem groben Unfug. Verw eine Commiſſton. v. Saliſch(kon züſſen alle bedeutenden Dichter von Shake⸗ gkeit? Das wird damit ſo gehen, eiſen Sie den Geſetzentwurf an .) vertheidigt die Polizeiorgane: Will man die Verſuchung beſeitigen, dann beſſere man dieſe Beamten auf. Man hat geſagt, in die ländliche Sitte dürfe die Geſetzgebung nicht mit ſtrengen Strafen eingreifen, die Geſetze ſollen aber die Sitlen beſſern. Von einer Beſchränkung der Kunſt war die Rede, der wahre Künſtler aber ſchafft ſeine Meiſterwerke in unbeſchränkten Verhältniſſen.(Bei⸗ fall rechts.) Iskraut(antiſ.) erklärt, ſchen Gründen der Centrums wendet ſich gegen den ſeine Fraction habe nur aus prakti⸗ partet den Vortritt gelaſſen, Redner Abg. Bebel und erklärt, demfelben gehe jedes Organ dafür ab, über Sittlichkeit in Vergangenheit und Gegenwart zu ſprechen. Was anſtößig iſt, weiß jeder. Herr Pieſchel ſagt, die Reichstagsabgeordneten koͤnnen überall hingehen. Wenn unſere Wähler wüßten, wohin manche von uns manchmal hingehen, dann würde mancher von uns nicht im Reichstag ſitzen.(Stürmiſche Hei⸗ terkeit). Ich komme zum Schluß.(Lebhafter Beifall), Ich bitle Sie, den Antrag nicht in die Commiſſion zu verweifen, ſondern ihn gleich im Plenum weiter zu berathen, damit in dieſer Seſſion endlich ein⸗ mal die Petitionen der Volksſeele befriedigt werden. Roeren(Etr.) verbreitet ſich über die einzelnen Paragraphen der Vorlags und erklärt, es handle ſich ja nicht um das Sittlichkeits⸗ und Schamgefühl eines Einzelnen, ſondern um das der Allgemein⸗ heit. Was haben Kunſt, Literatur und Wiſſenſchaft mit dem Unſitt⸗ lichen, dem Schamlofen, dem Gemeinen zu thun? Was ſich dazu erniedrigt, hört auf, Kunſtwerk zu ſein und verliert jeden Auſpruch auf Schutz.(Beifall rechts.) Wir haben ein ganzes Arſenal von Schutz⸗, Straf⸗ und olizeimaßregeln gegen Evidemieen, ja gegen Viehſeuchen. Sollte ſich da der Reichstag und die Regierung un⸗ fähig zeigen, Schutzvorkehrungen zu treffen gegen die moraliſche Ver⸗ ſuchung unſerer heranwachſenden Jugend und unſeres Volkes?(Bei⸗ fall.) Dies iſt doch das wenigſte, was geſordert werden muß. Ich bedaure, daß der Antrag auf Commiſſionsberathung geſtellt iſt; ich fürchte, damit wird wieder die Sache auf die lange Bank geſchoben. (Beifall rechts.) Lenzmann(fr. Bp.) meint, die Tugend muß ſich ſelbſt Bahn ſchaffen. Wenn das Publikum unanſtändige Sachen nicht mehr kauft, ſo wird es nicht mehr lohnend ſein, anzubieten. Wir ſind alſo gewillt, dem Gedanken nahe zu treten, wie die Unzucht einge⸗ ſchränkt werden kann, wir ſind aber nicht gewillt, dabei die Möglich⸗ keit einer polizeilichen Vexation großer Kreiſe in Kauf zu nehmen. Wenn wir alle mit demſelben Ernſte an die Commijſionsberathung herauskommen. gehen, bin ich überzeugt, wird etwas Gutes g. Zimmermann wenden ſich Abg. Schall(konſ.) und Ab gegen mehrere Beſchuldigungen des Adg. Bebel, die ſie für uurichtig halten, worauf letzterer antwortet, indem er auf Orgien hinweiſt, die ſich bei mehreren Gelegenheiten ereignet haben. Abg. Pieſchel(natl.) legt in eingehender Auseinande gegenüber dem Abg. Roeren nochmals ſeine Auffaſſung da ihm wolle er das Schamloſe bekämpfen, artige Beſtimmungen für gefährlich. Damit ſchließt die Erörterung. Dr. Spahn(Centr.) vertheſdigt in einem kurzen Schlußwort noch einmal den Centrumsantrag. rſetzung r. Mit aber ex halte ſo kautſchuk⸗ Der Geſetzentwurf geht an eine Comn heilung vo Itlingen von den Sitz tzung Donnerſtag 2 Uhr. des Junern. niſſion von 14 Mitgliedern. n dem heute erfolgten Ab⸗ (Reichsp.) Das Haus ehrt en. Tagesordnung: Etat des Der Präſident macht Mitt leben des Abg, Frhrn. v. Gü ſein Andenken dürch Erheben Nächſte Si Reichsamts Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaſt von H. Waldemar⸗ (Nachdruc serbsten.) (Fortſetzung.) ſtegten nach und nach, die Erregung ließ nach, Armen aufrichtend, vermochte ſie, ſich ihres Triumphes zu erfreuen. Mit einem ſtolzen Blick überflog ſie die Blumenſpenden, mit deren koſtbarſten Gaben man ihre Garderobe geſchmückt hatte; dann ſtreckte ſie plötzlich beide Hände Dettmar ent⸗ gegen und ſagte: „Nun erſt bin ich ganz Dein, Hans. trennt uns!“ „Wie ſchwey beute erfahren.“ „Slill, Geliebter, ſprich nicht davon. 8 kommen; die Luft hier erdrllckt mich, opfſchmerz. Wir dürfen auch die and laſſen.“— In der Frendenloge hatten Abgang von der Bübne beizuwo Die Gräſin und würdig und zuvhrk 88) Die Thränen ver und ſich aus ſeinen Nichts, nichts mehr es Dir geworden ſein muß, mein Lieb, habe ich Laß uns eilen, nach Haufe der Blumenduft macht mir ern nicht ſo lange warten ſich Bünaus eingefunden, um Lori's hnen. Jua, letztere erſchreckend bleich, wenn auch liebens⸗ ommend wie ſonſt, ſaßen in der erſten Reihe. Hinter ihnen haßte Adrienne neben ihrem Vater Platz gefunden, wäßzrend Mondega, der es liebte, ungenirt aus⸗ und einzugehen, es vorgezogen hatte, zu ſtehen, Mit müden Blicken verfolgte Jua die haupt nur um Petlmar's willen de zu wenig, um ihr mehr Jntereſſe entgegenzubringenz als man ſonſt einer vorzüglichen Künſtlerin zeigt. Ueber Lori's Spiel vergaß ſie wohl von Zeit zu Zeit das Furchtbare, was ſie ſelbſt erlebke, und von dem Niemand eine Ahnung hatte, Niemand? Jua ſchauderte uſammen, dachte ſie an Dony, den ein tückiſcher gafal ihr gerade an jenem Tage in den Weg führen muüßte. WMarum gerade ihn, der zdu allerletzt hätte erfahren dürfen, daß ſie mit unzerreißbaren Ketten Vorſtellung, die ſie über⸗ ſucht hatte, denn ſie kannte Lori nügte ein Blick in das roſige Antlitz Adrienneis und in deren ichende Augen, um ſie mit ihrem Geſchick auszuſöhnen. Adrienne liebte ihre Freundin zu ſehr, als daß ſte die Veränderung“ welche mit ihr vorgegangen war, nicht bemerkt haben ſollte. Doch Jua wußte ihre Sorge zu zerſtreuen durch den Hinweis auf ein körper⸗ liches Mißbehagen, das ſich wohl balo geben würde, nur bedürfe ſie der Ruhe, vieler Ruhe, Dieſe ward ihr reichlich zu theil und ſo gelang es ihr, nachdem der erſte Sturm der Berzweiflung vorübergebrauſt, nachdem ſie die folgenden Nächte händeringend zugebracht, ihre Umgebung über ihren wahren Zuſtand zu täuſchen. Nur einer kannte die Urfache des⸗ ſelben und er war unedel geuug, auch jetzt noch ihr das Opfer zu erſchweren, indem er ſich nach wie vor um Adrienne bemühte und in ſeinem Verkehr mit ihr nicht die geringſte Aenderung ein⸗ treten ließ. Jua bemerkte es, aber ſte hatte nicht die Kraft, ſich dagegen auf⸗ zulebnen. Inmitten der Be ifall ſpendenden Menge kam ſie ſich wie weltverlaſſen vor. Alles um ſie her jubelte, lachte, freute ſich, und ihr that das Herz ſo weh, ſie fühlte ſich todesunglücklich. Sie wähnte ſich unbegchtet, allein; Alles ſchien nur Aug' und Ohr für die Vor⸗ gänge auf der Bühne, und doch war ſie für einen Menſchen im Theater der Punkt, um den ſich all ſein Denken und Fühlen drehte. In eiger der benachbarten Logen, von welcher aus es ihm möglich war, die Juſaſſen der Fremdenloge zu beobachten, hatte Gwald von Dony ſeinen Platz gefunden. Während die andern ihre Gläſer nach der Bühne richteten, verwandte er kein Auge von der blaſfen, ſtillen Geſtalt der ſo heiß Geliebten, Er ſah mitblutendem Herzen, wie ſie ſich verändert hatte, er beobachtete die Thränen, die langſam an ihren Wangen niederrollten und erfaßte das Beben ihrer Lippen, das Zittern ihrer Hände, Namenlofe Wuth erfaßte ihn gegen Mondega, dem er alle Schuld zuſchrieb. Was mochte Jua bewogen haben, dieſem Menſchen anzu⸗ gehören? Seine Gattin! Er hätle ihn zerreißen können mit ſeinen änden, ex hätte ihm die Beute abjagen mögen um jeden Preis. Aber durſte er es? Hatte ſie ihm nicht ſelbſt geſagt, daß ſie ſich mit dieſem Meyſchen verſöhnt habe? Sah ſie danach aus? Jetzt, an dieſen Meuſchen geſchmiedet war, den ſie haßte? Düukte ſie aber ihr Opfer zu groß, lehnte ſich ihr Herz energiſch dagegen guf, daun — 10 kebeus lultig, ia, Ubermüthig blitzenden — ortſetzuug der Berathung des Centrumsantrages auf Ver⸗ Beſtimmungen des Strafgeſetzbuchs behufs ßern Schutzes gegen die Unftttlichkeit, lex Höffel(Reichsp.) begrüßt mit Genugthuung den Verſuch, zu ſchaffen gegen unſiktliche Auswüchſe, welche die Geſell⸗ der Grundſatz des Gehenlaſſens, iſt auf dem Gebiete des Theaters, iſt nicht ge⸗ Wir wollen nicht wie Herr Bebel Mann und die Frau, ſondern nur dieſen Geſetzentwurf nicht wie Der Reichstag Ich erhoffe zuverſicht⸗ g in Bezug auf Sittlichkeit und Geſundheit Fiſcher wendet ſich gegen ) führt aus, man kann ſehr verſchiedener Ich be⸗ der Antrag will, dann müſſen Sie unſere rnen rede ich gar nicht, von unſern Theatern Die Freiheit der aufrechterhalten. Abbildungen, grob unanſtändig ſind, ſtrafbar Katſerfeier der nattonalliberalen Partel. Die vationab liberale Partei Mannheims verauſtaltet auch in dieſem Jahre zurg Feier des Geburtstages unſeres Reichsoberhauples eine Feſtlichkeit, welche diesmal mit einem gemeinſamen Abendeſſen beginnt. Das trockene Gedeck(ohne Weinzwang) koſtet M..50. Diejenigen Mann heimer Patrioten, welche ſich noch nicht eingezeichnet haben, werden ſreundlichſt erſucht, ihre Theilnahme bis längftens morgen Freita Abend dem Vorſtand der nationalliberalen Partei mitzutheilenz Alle patriotiſch geſinnten Männer unſerer Stadt ſind herzlichſt will⸗ kommen, denn es iſt kein Parteifeſt, ſondern eine vaterländiſche Ver anſtaltung, an der Jeder theilnehmen kann, welcher eine reichstreue 8 Geſinnung hegt, der begeiſtert iſt für Deutſchlands Macht und 9˙ Größe. 5 „Deutſche Nationalfeſte. Unter den drei Orten, die auf der 8 Berliner Verſammlung des Ausſſchuſſes für deutſche Nationalfeſte in 90 die engere Wahl für die Feſtſtätte gekommen ſind, bat der Nieder⸗ 0 wald große Wahrſcheinlichkeit für ſich. Jür ihn ſind weitaus die meiſten Stlimmen abgegeben. Wenn ſich bei näherer Unterſuchung th ſchwer überwindliche Schwierigkeiten ergeben ſollten, die gegen den 6 Niederwald ſprächen und am Kyffhäuſer oder in Goslar nicht 80 vorhanden waren, dann allerdings würde an einem von bieſen beiden Orten gegangen werden. Andernfalls würde man gewiß an dem 9 ſüdlicheren Orte feſthalten. Und es hat bei dem begeiſterten Zu⸗ ſammenwirken vieler rheiniſcher Städte für die Verlegung der Feſt⸗ hätte an den Rhein durchaus den Anſchein, daß Schwierigkeiten, die etwa auftauchen, werden beſeitigt werden können. Eine nationalliberale Berſammlung ſoll dieſer Tage nach einer Mittheilung des 2Pfälzer Boten“ in Seckenheim ſtattgefunden haben, die nur von 7 Seckenheimer Einwohner beſucht geweſen ſei. Wir konſtatiren demgegenüber, daß es ſich nicht um eine all gemeine Parteiverſammlung, ſondern nur um eine Vertrauensmäuner ſitzung im allerengſten Kreiſe gehandelt hat, die übrigens nicht von 7, ſondern von ca. 20 Perſonen beſucht war. Dies zur Richtig⸗ ſtellung. werden ſoll. Veranlaſſung zu dieſem Schritte ſoll hauptſächlich di; Stellung geweſen ſein, die der Gemeinderath Neckarau den Rheinaus v Be Unternehmrngen gegenüber an den Tag gelegt hat. Bei dem wohl⸗ 125 wollenden Intereſſe, das die Gr, Regierung ſtets dem Hafenbau in Rheinau gegenüber gezeigt hat, iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß dem W Geſuche entſprochen werden wird. Für Seckenheim iſt die Lostren⸗ na nung von verhältnißmäßig untergeordneter Bedeutung, für Neckarau get dagegen iſt dieſelbe ein ſchwerer Schlag. Bei den großen Aufwen⸗ 95 dungen, die dieſer Gemeinde für Canaliſation, Straßenpflaſterung, 8 Beleuchtung u. ſ. w. in der nächſten Zeit bevorſtehen, hätte die Ge vo meinde⸗Verwaltung bemüht ſein müſſen, ſich durch weitgehendſtes ſle Entgegenkommen erhöhte Steuer⸗Kapitalien heranzuziehen, ſtatt ſich 9215 die Rheinauer Groß⸗Induſtriellen zu entfremden. die Bau eines Börſengebäudes. Wie wir hören, iſt es die Abſtcht der hieſigen Handelskammer, ihr Intereſſe an dem gemein⸗ To nützigen Unternehmen dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß ſie dem na Plenum den Vorſchlag machen wird, der Börſenbaugeſellſchaft aus den dem in ihren Händen befindlichen Stiftungsfonds 40,000 Mark zu die Eigenthum abzutreten. Wir können dieſen Beſchluß nur auf das ges begrüßen, da die Handelskammer dadurch den Beweis ab⸗ De igt, daß ſie gleichfalls die Anſicht vertritt, daß es nicht mehr an devn den Zeit iſt, den Verkehr in Getreide ſich auf der Straße vollziehen zu ihr laſſen, ſondern daß er wie an anderen bedeutenden Plätzen ſich dazu 7 Be der Börſe bedient.— An Beiträgen haben ferner gezeichnet E, F. 1 dit Hefft& Söyne in Bammenthal 2000 M,., Badiſche Brall⸗ un erei hier 1000 M. Au Ausſtellung von Modellen deutſcher Kriegsſchiffe. Um auch den Bewohnern Mannheims zur Beſichtigung der von der Reichs⸗ marine⸗Verwaltung zur Verfügung geſtellten Modelle ſämmtlicher Schiffstypen der deutſchen Kriegsflotte, deren Ausſtellung in Stuttgart, München ꝛc. in ſo hohem Grade das allgemeine Intereſſe erregt haf Gelegenheit zu geben, ſind, ſo wird uns von der Handelskammeſy geſchrieben, bereits Schritte zur Ermöglichung einer öffentlichel Ausſtellung dieſer Gegenſtände am hieſigen Platze eingeleitet. 31 Beſchaffung des erforderlichen Garantiefonds iſt eine Zeichnungsliſt⸗ in Umlauf gebracht worden, welche bereits ſo zahlreiche Zeichnunget trägt, daß die Verwirklichung des Unternehmens geſichert erſcheint 415 (Die Koſten dieſes Unternehmens betragen 1500 Mark, die vo 7 2 der Stadt, der Handelskammer und dem Kolonialverein gemeinſam de getragen werden ſollten. Der Stadtrath der Handels⸗ und In⸗ Sti duſtrieſtadt Mannheim, die in ſo großem Umfaug auf den Export angewieſen iſt, hat ſich aber nicht dazu aufſchwingen können, den ter ihm zufallenden kleinen Beitrag zu zahlen. Gr hat für Dinge, die S8 auch nur irgeudwie einen natfanglen Chbavaftay tongen,»pen Micis 10 Wounh ſchaule ſchar Atitager, ad ſo ſah e, telr Oun hegsne 285 zuſammenzuckte; zugleich tauchte Mondega's dunkles Antlitz hinter Adrienne's Stuhl auf. War das die Urſache des Erſchreckens? Sie war unglücklich, bedrückt, verfolgt, und ihm, dem ſie Alles alt, ihm waxren die Hände gebunden; er war wehrlos gemacht durch ſte, denn er hatte kein Recht, ſich zwiſchen Mann und Weib zu drängen. Graf Bünau beabſichtigte, ſeine Damen nach Schluß des Theaters in ein elegantes Cafeé zu führen, das ſie, um die friſche Luft recht lange genießen zu können, auf einem weiten Umpwege erreichen wollten. Mondega hatte, eine Verabredung vorſchützend, ſich verabſchiedet, und ſo war die kleine Familie, auch Jua rechnete ſich dazu, allein, ällig äußerten. Am meiſten ſchien worüber Alle ſich nur ſehr beif Jua erleichtert. Wußte ſie ihren Kerkermeiſter nicht in der Nähe; ſor in dieſem Augenblick, mit dem todestraurigen Ausdruck in den früher Augen? ——— athmete ſie auf und gönnte ſich in ſolchen Momenten die Wonne, zue c glauben, daß alles nür ein böfer Traum ſei, waßs ſie umgeben hat“““! iſt Der Graf mit ſeiner Gemahli! ging voraus, Jua und Adezuten n0 folgten ihnen. Ste unterhielten ſich lebhaft über den gehabten G e wi über das große Talent Lori's, und Adrienne meinte, daß ſtie“ ve Hans ſehr lieben müßte, wenn ſie freudigen Herzens das W be brlngen könnte, ihrer Kunſt zu entſagen Dann gedachte ſie e Triumphe, die Lori gefeiert; ſie verweilte mit kurzen, treffe Vvo Worten bei einzelnen Bekanuten, die der Vorſtellung beigew. d vo hatten, und konute ſich ſchließlich nicht enthalten, zu ſagen:„Höch, a0 he merkwürdig fand ich's von Ewald Dony, daß er während des ganzen St Abends ſich nicht in der Loge blicken ließ. Der Schmetterling war ni wohl irgendwo anders wieder gefeſſelt!“ zu „Du ſollteſt beſſer von ihm deuken, Adrienne,“ verwies Jua ihr Be die etwas frivole Auslaſſung. de! „Hat er mir dazu Veraulaſſung gegeben Sag' ſelbſt, Jua, hat d. A 1 nicht ſo eifrig um Dich veworben, daß man hätte aunehmen 13 5 ollen— 5 „Um Gottes willen, ſchweig, Adrienne! Wir Mädchen und W Aaanen dürfen nicht jede Huldigung ſo aufnehmen, als gelte ſie einem 18 Bund fürs Leben. Auch Mondega bemüht ſich ſehr um Dich, und e doch bin ich überzeugt, er denkt nicht daxau, ſich bei Deinem Baler 0 einen Korb zu holen.“ 13 (Fortſetzung folgtz 0 doe ——* * Mannbeim, 20. Januar. General Anzeiger. . Sellez übrig. Nicht als ob uns dieſe Haltung des Mannheimer Stadtrath⸗ überraſchen würde! Aber feſtnageln wollen wir ſein unpatriotiſches Gebahren, das den national geſinnten Bürgern die Schamröthe ins Geſicht treiben muß. Unſere Bemerkungen richten ſich ſelbſtverſtänd⸗ 4 lich nur gegen diejenigen Stadtrathsmitglieder, denen die Schuld an re waulhetden Scheitern des Antrags auf Gewährung eines Beitrags zur Laſt fällt. D. Red. d. Gen.⸗Anz.) Die Sammlungen von Nenjahrsgeldern für das Tram⸗ bahu⸗Perſonal nehmen einen erfreulichen Verlauf, indem ſchon znahezu 700 Mark eingegangen ſind, trotzdem dieſes Jahr den Abon⸗ nenten eine Liſte nicht zugefchickt wird. Bis zum 25. d. Mts. nehmen die Herren Peter Bundſchu, T 1 1, Friedrich Wachenheim, Kaiſer⸗ inring 8, Conrad Bungert, Schwetzingerſtr. 114 und Wilh. Ruslius in Ludwigshafen noch Beiträge entgegen und wird alsdann die Samm⸗ lung endgültig geſchloſſen. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patenkanmeldung: K. 15,515. Hydrauliſcher streue und Preßeylinder mit zwei Kolbendichtungsmanſchetten. Ph. Kanzler Fder Söhne, Neuſtadt.H.— Gebrauchsmuſler⸗Gintragungen: ſte in 86,482. Nur durch Schlüſſel zu öffnender, ſelbſtſchließender Zeitungs⸗ der⸗ halter. Wilhelm Jakob, Heidelberg. 86,413. Blitzableiter mit Neben⸗ 8 die leitung. V. Heil, Mannheim, 86,171. Homogen verbleites chung Säureventil mit auswechſelbarem Dichtungsring. Joh. Klein, Franken⸗ 1den thal. 86,351. Verſtell⸗ und abnehmbare Lenkſtange für Fahrräder. nicht Gebr. Metzger, Karlsruhe. 86,218. Einſtellbares Staukreuz im Flügel⸗ eiden vaum von Waſſermeſſern. dem Errichtung einer unteren Schulklaſſe auf der Neckarſpitze. Zu⸗ Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Im Hinblick auf die Feſt. großen Gefahren, denen die Kinder der auf der Neckarſpitze wohnen⸗ „ die den Bahn⸗ und Zollbedienſteten auf ihrem Schulwege ausgeſetzt ſind, haben wir voriges Jahr an dieſer Stelle verſucht, die einſchlägigen Behörden auf das Praktiſche der Errichtung einer Klaſſe für die beiden erſten Schuljahre,(Knaben und Mädchen zuſammengenommen) fauf der Neckarſpitze und zwar in den Räumlichkeiten der derzeitigen Kleinkinderſchule, aufmerkſam zu machen, ohne, wie es ſcheint, Gehör gefunden zu haben. Wer ſchon Gelegenheit hatte, den Verkehr zu peobachten, welcher gerade um die Mittagszeit, wo die kleinſten * Schüler ſich auf dem Heimwege befinden, im Hafengebiete ſich ab⸗ bvwickelt, der muß ſich wundern, daß bier bis jetzt noch kein bedeuten⸗ zeres Unglück vorgekommen iſt. Wer von uns Altſtadtbewohnern würde es wagen, um die obengenannte Zeit ſein ſechsjähriges Söhn⸗ chen oder Töchterchen durch dieſes Chaos von Menſchen und Laſt⸗ zuhrwerken, über Brücken und ſtark frequentirte Schienenſtränge nach der ½ Stunde entfernten Neckarſpitze zu ſenden? Wir wiederholen zaher unſeren Vorſchlag vom vergangenen Jahre: Man errichte in en Räumen der Kinderſchule eine für Knaben und Mädchen gemein⸗ 0 ſchaftliche erſte und zweite Klaſſe; der Eiſenbahnftskus läßt ſich viel⸗ leicht dazu herbei, einem jungen Lehrer draußen freie Wohnung zu gewähren als Entſchädigung für ſeinen abgelegenen Aufenthaltsort. EDurch die Verwirklichung dieſes Projektes würde ſich die hohe iden 1N. di; aun Behörde viele beſorgte Elternherzen zu aufrichtigſtem Danke ver⸗ ohl⸗ pflichten.(Dieſer Vorſchlag verdient es, vom Stadtrath in ernſteſte u in Erwägung gezogen zu werdeu. Die Red. des Generalanz.) 9210 Briketwerk Dahlhauſen G. m. b. H. Man ſchreibt uns: Wie man der Kuxen⸗Zeitung aus Berlin ſchreibt, iſt unter oben ge⸗ ren⸗ nannter Firma in Linden in Weſtphalen ein Conſortium zuſammen⸗ rait getreten, behufs Anlage einer Briketfabrik von bedeutendem Umfang, N zu welchem Zweck die früheren Kokerei Brügmann mit angrenzen⸗ 5 ˖ dem Terrain erworben worden iſt.— Die Anlage ſoll bereits am uß, 15. Mai d. J. betriebsfähig ſein, bei einer arbeitstäglichen Leiſtung Ge von ungefähr 400 Tonnen. Das Werk, welches ein rauchfreies Briket für Keſſel⸗ und Ofen⸗Brand von 3 und 1½ Kg. produziren wird, ſteht außerhalb des Briket⸗Verkaufsvereins zu Dortmund und iſt nu⸗ aAbhängig vom Rheiniſch⸗Weſtphäliſchen Kohlen⸗Syndikat, ſo daß dieſes Unternehmen die Sympathie der Induſtriellen haben dürfte. ſles ſieh N die Der Velocipediſten⸗Verein veranſtaltete am Samſtag eine ein⸗ Tanz⸗Unterhaltung mit ſportlichen Aufführungen. Die Feſtlichkeit dem nahm im Stadtparkſaale vor einem zahlreichen, erwählten Publikum alls den ſchönen Verlauf, den man nach den früheren Darbietungen zu dieſes Vereins erwartet hatte. Nach der von mehr als 80 Paaren da8 gegangenen Polonaiſe fuhren 8 Herren einen Niederradreigen, je 4 ab⸗ Damen und Herren in eleganten Coſtümen, in exakter Ausführung, der dem nach einem weiteren Tanze die jungen Gebrüder Rief mit zu ihren Kunſtleiſtungen auf dem Niederrad folgten, die verdkenten aau Beifall fanden. Je zwiſchen zwei Tänzen wurden ſodann ein ſchnei⸗ F. 1 diges Jockey⸗Sextett auf Hochrädern, ſowie die Fortentwickelung ll⸗ und praktiſche Verwendung des Fahrrades zur Vorſührung gebracht. Aus letzter Nummer iſt geſonders Freiherr von Drais mit einem inm e Laufrad in Original, der Boneſhaker oder Knochenſchüttler und ein 1 Tandem in moderner Beſetzung zu erwähnen. Ganz beſondern Bei⸗ fall fand aber das Triplet, die„Trippel⸗Allianz“, Kaiſer Wilhelm, ler Kaiſer Franz Joſef und König Humbert darſtellend. Den Schluß bildete ein Hochrad⸗Kunſtfahr⸗Terzett, ebenfalls von bekannten Ver⸗ Feinsmitgliedern ausgeführt, deſſen ſchwierige und gewagte Uebungen bhaftes Intereſſe erregten. Die zweite Abtheilung war ansſchließ⸗ ch dem Dienſte Terpſichorens gewidmet, der auch mit der größten ingebung gehuldigt wurde, wie überhaupt die ganze Veranſtaltung n dem Können des Vereins ſowohl auf ſportlichem, wie auf un⸗ rhaltendem Gebiete Beweis ablegten. Der deutſche Verein für Kuabenhandarbeit wird in die⸗ Im Jahre ſeine Jahresverſammlung in Karlsruhe abhalten und 2 Dar vorausſichtlich in der Pfingſtwoche. Mit der Verſammlung, ze eren Tagesordnung für die Freunde des Knabenhandarbeits⸗Unter⸗ ichts, aber auch für die Pädagogen überhaupt, ſehr intereſſant wer⸗ den wird, iſt eine Ausſtellung von Lehrer⸗ und Schüler⸗Arbeiten aus Südweſtdeutſchland verbunden und wird viele Beſucher anlocken. *Sängerkreis Manuheim. Als dritte Nummer ſeines Win⸗ terprogramms 1897 98 veranſtaltete der Sängerkreis am verfloſſenen Sonntag eine Abendunterhaltung in den Sälen der Kaiſershütte, zu welcher ſich die Mitglieder und deren Familienangehörigen zahlreich eingefunden hatten. Eröffnet wurde die Unterhaltung durch den Buntes Feuilleton. —„Deutſchlaud“ und„Geſion“. Die Meldung eines eng⸗ liſchen Handelsdampfers über eine vermuthliche Havarie eines deut⸗ ſchen Kriegsſchiffes(„Deutſchland“) wird jetzt richtig geſtellt. Der Panzerkreuzer„Deutſchland“ war eine Strecke lang von dem Kreuzer Gefion“ in Schlepp genommen. Wer die Verhältniſſe bezw. die Geſchaffenheit unſeres ſchwimmenden Materials kennt, den kann die letztere Thatſache nicht überraſchen. Die„Gefion“ iſt ein neues Schiff(1893 vom Stapel gelaufen) mit großer Maſchinenkraft, 9000 Pferdekräften, 20 Seemeilen Fahrt die Stunde und einem ſo großen Kohlenvorrath, daß ſie bei einer Fahrgeſchwindigkeit von 10 See⸗ meilen eine Entfernung von 10000 Seemeilen ohne Ergänzung der Tohlenvorräthe zurücklegen kann. Anders die„Deutſchland“, Dies iſt ein altes Einſchraubenſchiff, mit der älteſten in unſerer Marine noch an Bord befindlichen Maſchine, die nur 5700 Pferdekräfte ent⸗ wickelt und dem Schiff nur höchſtens 14 Seemeilen Fahrt die Stunde verleihen kann. Die Kohlenvorräthe ſind ſo beſchränkt, daß das Schiff bei 10 Seemeilen Geſchwindigkeit nur den dritten Theil der von der „Gefton“ zurückzulegenden Entfernung ohne Erneuerung der Kohlen⸗ vorräthe durchlaufen kann. Mit ihrem Ueberſchuß von Kraft und Kohlen⸗ vorrath konnte alſo die„Gefion“ bei dem alten Panzer„Deutſchland“ helfend eintreten; auch im Mittelmeer hatte ſie denſelben ſchon 27 Stunden in einer Tour geſchleppt. Man erſteht aus dieſem Verhält⸗ niß, daß trotz ſorgfältigſten Umbaues aus einem alten Schiff in Be⸗ zug auf gewiſſe Haupteigenſchaften, Fahrgeſchwindigkeit und ſchwere Bewaffnung, kein neues gemacht werden kann. Neben der gering gebliebenen Geſchwindigkeit hat„Deutſchland“ auch ihre alte, ſchwere Artillerie, kurze 26⸗Ring⸗Geſchütze, behalten. Das übrigens Schlepp⸗ hilfe wie die obige dem ſchweren Panzerkreuzer„Deutſchland“(7800 Tonnen) von der kleineren„Gefion“(4000 Tonnen) nur bei ruhigem Weetter geleiſtet werden kann, liegt auf der Hand.— Leider aber konnte man dem Diviſtonschef, Prinzen Heinrich, aus unſerer Flotte kein anderes Flaggſchiff zur Verfügung ſtellen.— Von Bord der Gefſion“ liegt ein Brief eines jungen Berliner Seemanns vor. Es heitzt darin:„In Gibraltar war ich fünf Stunden an Land, es bdar ein herrliches Wetter, ſchän warm,— kurz, mau kaunte es üch + · 1 r W* — Thor„Willkommen“ von J. Maier unter der Leitung des nie ermü⸗ denden Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Reuther; der Vortrag dieſes wie des ſpäter folgenden Chors Ich fahr dahin“ war präcis und exakt, in allen Theilen fein nülaneirt und gebührt dem Leiter wie den Sängern volles Lob. Die Soliſten, Herren Schelßz(Tenor) und K. Walter(Bariton) zeigten wieder ihr herrliches Stimm⸗ material und mußten ſich zu Einſagen verſtehen. Von den Herren Funk, Schörling und Zinke wurden mehrere Couplets fein vorgetragen, ſo daß die Lachmuskeln nicht zur Ruhe kamen. Ein Schwank„Hohe Gäſte“ wurde ebenfalls gut durchgearbeitet zur Auf⸗ führung gebracht. Herr Bendel, welcher die Rolle des alten, pe⸗ bantiſchen Oberhof⸗ und Reiſemarſchalls von Zabel mit großem Fleiße ſtudirt, entzückte Alles durch ſein fein durchdachtes Spiel und and an Frau Grabenſtein(Dörche) die gseignetſte Partnerin; räulein Bienchen Schmitt, Herren Fr. Schmitt, Zinke, Schörling und J. Schmitt entledigten ſich ihrer Rollen gleich⸗ falls in anerkennenswerther Weife. Hierauf gelangte dann noch ein Roman ohne Worte„Liebesluft und Leid“ zur Vorführung. In 12 lebenden Bildern verſtanden es Fräul. Bienchen Schmitt und Herr Bendel in wahrhaft überraſchender Weiſe wirkliche Lebens⸗ momente darzuſtellen und die Anweſenden in ihrem Banne zu halten. Reicher Applaus lohnte auch hier nach jedem Bilde die künſtleriſch vollendete Darſtellung. Den Schluß des Feſtes bildete ein Tänzchen. Die Ziehungsliſte der 3. Mannheimer Kanarien⸗Lotterie iſt erſchienen und bei ſämmtlichen Loosverkaufsſtellen erhältlich. Der Defrandaut Tremmel vor der Strafkammer. Der 28 Jahre alte Kaufmann Michael Tremmel von Waldſee ſtand geſtern vor der hieſigen Strafkammer. Er unterſchlug im Juni v. J. den Inhalt mehrerer Werthbriefe, die er für ſeine Firma, bei der er angeſtellt war, die Holzhandlung Goldmann& Kaufmann, auf die Poſt beſorgen ſollte, im Betrage von 3800 Mark und gab an Stelle der Werthbriefe Sendungen mit Papierſchnitzeln auf die Poft. Mit dem Geld flüchtete der Defraudant unter Hinterlaſſung ſeiner Fa⸗ milie nach Amerika. Im Dezember kehrte er nach Deutſchland zurück und ſtellte ſich der Staatsanwaltſchaft. Er behauptete geſtern, der Entſchluß, zu flüchten, ſei ihm durch unbefriedigende Familienver⸗ hältniſſe aufgedrängt worden. Tremmel erhielt 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. *Ein Ladenbrand brach geſtern Abend in dem Ph. Wachen⸗ heim'ſchen Laden des Hauſes 0 4, 5 aus. Der Schaden beträgt —400 Mark. Ein Zimmerbraud ereignete ſich geſtern Abend im Hauſe J 7, 9. Der Schaden iſt nur gering. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 21. Jan. Für Freitag und Samſtag ſteht bei ſteigender Temperatur fortgeſetzt tröckenes, Ausſcht mehrfach nebliges, tagsüber zeitweilig heſteres Wetter in usſi Aus dein Großherzogtlhum. Konſtanz, 19. Jan. Mit Bezug auf eine jüngſt durch die Zettungen gegangene und auch von der Konſt. Zig. mitgetheilte Plauderei aus dem Leben unſeres Kaiſerpaares erhält genanntes Blatt folgende drollige Zuſchrift eines hieſigen Dienſtmädchens:„Geehrte Zeitung! In al e am Donnerſtag leſe ich, daß der Kaiſer und ſeine Frau alle Morga um 5 Uhr aufſtand und um 6 Uhr auch ſchon alle Kind hauße ſind. Nun ſaget Sie a mol, geehrte Zeitung, was machet noch au ſchau dia Leut um 5 uf; jedenfalls nichts anders daß ſchau's Oel verbrennen und dia Kinder au mit, wenns Sie auf⸗ ſtand, noch iſch doch noch überall kalt u. diga frirat gwiß au wia mir. Wenn müaßet nu die arme Mägde aufftehn und heitza. Mei Frau hot gſait, do ſolli ſeha, wiama in andere Häuſer au aufſtehe müß. Ich möcht Ihnen doch jetzt bitta, daß Sie künftig vom Kaiſer und von der Kaiſerin vom Aufſtand nichts in Zeitung druckat. It, daß mei Frau mit diam ka groß macha. Wenn i au der Kaiſer u. Kaiſerin u. die 7 Kinder ganz gern ma, mir arme verlaßene Mägd, mir bauts ſchlecht gnuag. Wenn ihr vom Kaiſer u. der Kaiſerin nei drucket, wen Sie aufſtand, wen ſollat noch mir arme Mägd aufſtauh. Auf jedenfalls haut Ihr do gar it dra denkt. Sind auch ſo gut u. ſchreibet nichts mehr vom früh aufſtehen. Nichts für ungut. K..“ Wfalf, geſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 19. Jan. Eine Plenarverſammlung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer befaßt ſich heute mit dem dem bayeriſchen Landtag vorgelegten neuen Gewerb⸗ ſteuer⸗Geſetzentwurf und gelangte nach einem Referat des Herrn Bankdirektors Wagner zur Anſicht, daß der Entwurf für die Gewerbetreibenden der Pfalz völlig unannehmbar ſei. Es wurde be⸗ ſchloſſen, gegen denſelben in eingehend motivirter Eingabe an die bayeriſche Abgeordnetenkammer vorſtellig zu werden, da die Er⸗ leichterungen, welche man dem Kleingewerbe gewähre, bedeutungslos ſind gegenüber der ſtärkeren Heranziehung der Steuerſchraube gegen den Großbetrieb. *Speyer, 19. Jan. Der Gaſtwirth„Zum grünen Baum“, Hans Gräf, hat mit ſeiner Familie heimlich und unerwartet unferer Stadt den Rücken gekehrt. 88 Dürkheim, 19. Jan. Geſtern Abend wurde der 25 Jahre alte verheirathete Winzer A. Bleyel in Dürtheim vor ſeinem elter⸗ lichen Hauſe todt aufgefunden. In der Nähe lag ein Wingertspfahl, mit dem Bleyel zweifellos erſchlagen wurde. Als der That verdächtig wurde der Schuhmacher Flickeiſen verhaftet. Die Hausbewohner hörten auf der Straße am gleichen Abend einen dumpfen Schlag, ahnten aber nichts. *Kaiſerslautern, 19. Jan. Herr Poſtadjunkt Phil. Wernz, welcher— wie berichtet— an Weihnachten überfahren und ſchwer verletzt wurde, iſt geſtorben. Bodenheim, 18. Jan. Die älteſte Frau in weitem Umkreiſe beherbergt wohl unſer Ort. Es iſt dies die 102 Jahre alte Wittwe Chriſtine Codini aus Caub, welche ſeit mehreren Jahren hier bei ihrem„Jüngſten“, dem 61 jährigen Landwirth Carl Codini, lebt. Die Hochbetagte iſt nicht mehr fähig zu gehen und auch das Augen⸗ licht iſt ſchwach, dagegen hört ſie noch ſehr genau und iſt geiſtig friſch und erfreut ſich eines geſegneten Appetits. Beſonders gern erzählt ſie bei guter Laune von Napoleon., Blücher und dem da⸗ maligen Prinzen Wilhelm von Preußen, dem ſpäteren Kaiſer Wil⸗ helm., welche ſie alle perſönlich gekannt haben will. Jn! T———————————— gar nicht beſſer wünſchen. Kriegsſchiffe faſt aller Nationen waren hier verſammelt. Dort lagen ſpaniſche und engliſche, hier italieniſche und franzöſiſche, das Salutiren nahm gar kein Ende. Von Land aus nahmen wir uns Apfelſinen mit, da dieſe riefig billig waren. Für eine Mark bekam ich 28 ſchöne, große Exemplare und dazu noch 10—16 Banauen und einige Datteln. Von ſchönen Spanierinnen habe ich leider nicht viel geſehen, dagegen um ſo mehr Araber in ihren Nationaltrachten. Die Kerle laufen halbnackt in ihren San⸗ dalen, einer braunen Toga und einem weißen Tuch um den Kopf herum. Gibraltar an und für ſich iſt ein ödes Neſt, aber der Wein ſehr billig. Ein halber Liter Landwein, ähnlich dem Ungarwein, koſtet 15 Pfennige. In Port⸗Said blieben wir nicht lange liegen, da wir nur Kohlen nahmen und dann unſere Reiſe durch den Suez⸗ Kanal antraten. Wir haben, weil es ſehr warm iſt, geſtrickte Hänge⸗ matten bekommen und eine wollene Decke abgeben müſſen. Das Seewaſſer hat eine Temperatur von 18,5 Grad. Täglich nehmen wir Douchen an Deck. Auf dem Ozean war kein beſonders günſtiges Wetter, dagegen war es im Mittelmeer durchweg ſchön. Wir ſuhren an der afrikaniſchen Küſte bei wunderſchönem abendlichen Meeres⸗ leuchten. Hunderte von Tümmlern, 1½ bis 2 Meter lange Fiſche, begleiteten uns ſchon von Gibraltar aus.“ — Fürſt Bismarck kann zwar den Rollſtuhl noch nicht wieder entbehren, aber das Allgemeinbefinden hebt ſich täglich, und er iſt bei ſo gutem Humor, wie nur je. Von ärztlicher Seite wurde dieſer Tage, als Jemand bange Zweifel darüber laut werden ließ, ob man den Fürſten im Frühjahr wohl wieder rüſtig durch ſeinen Sachſen⸗ wald ſchreiten ſehen würde, erwidert:„Das werden Sie ſicher!“ Als der betreffende Herr, erfreut über dieſe Auskunft meinte, man könne es doch eigentlich auch erwarten, daß Fürſt Bismarck mindeſtens das Alter erreiche, wie Kaiſer Wilhelm J. und Moltke, hieß es weiter:„Das wird nach menſchlicher Vorausſicht auch der Fall ſein, trotzdem der Fürſt in höherem Grade aufreibenden Einflüſſen aus⸗ geſetz geweſen iſt.“ Ein vollkommener Unſinn iſt es, wenn in einzelnen Blättern angedeutet wurde, der Fürſt habe„das Waſſer in den Beinen“. Es handelt ſich um nichts weiter als um das bekannte Beinleiden, deſſen Beſeitigung in ſo hohem Lebensalter natürlich ſchwieriger i und mehr Zeit erfordert als krüher, Der Fürſt ſpottet Vilsbiburg, 19. Jan. Von einem entfeßlichen Unglück würd eine Söldnersfamilie in Mitterſchmiddorf im Binathale heimgeſucht' Die Mutter hatte ihren drei Kuaben, neun, ſteben und ſochs Jahre alt, erlaubt, einen Beſuch in der Nachbarſchaft zu machen, ihnen aber zugleich ſtrenge verboten, über die gefrorene Bina zu gehen. Da die Kinder ſehr lange ausblieben, bekam die Mutter Angſt und rief mehrmals laut nach ihnen. Zu dieſer Zeit aber lagen die drei Knaben bereits todt unter'm Eiſe. Als Abends der Mann von der Waldarbeit nach Hauſe kam, gingen Beide auf die Suche und fahen endlich im Eiſe des Binafluſſes ein großes Loch, im offenen Waſſer aber—5 ſchwimmen. Dort hatten alle Drei einen ſchaurigen Tod gefunden. Erſt nach langem Suchen gelang es, die Heinen Leichen zu bergen. 5 1 Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Carmen. Auch als Carmen bot Frau Gemma Bellincioni eine her⸗ vorragende Kunſtleiſtung und riß ihr Publikum zu den ſtürmiſchſten Beifallskundgebungen hin. Der Andrang zu dieſer Vorſtellung war ein ganz kolloſſaler; wir haben das Haus ſelten in einer ſolchen Weiſe wie geſtern überfüllt geſehen, nicht der kleinſte Winkel war unbeſetzt. Frau Bellineionis darſtelleriſche Virtuoſität feierte in der Rolle der Carmen wahre Triumphe, faſt noch größere als vorher in den beiden italieniſchen Opern. Jeder Moment ihres Spiels war wieder von höchſtem Intereſſe, von ſtaunenswerther Eigenart und von ſolcher Natürlichkeit, daß man über dieſer Carmen die Bühne völlig vergeſſen konnte. Dieſe Carmen war wirklich die kokette, leidenſchaftliche Hexe, der man es gleich bei ihrem erſten Erſcheinen glaubte, daß ſie alles, was ihr naht, unwiderſtehlich in ihren gefähr⸗ lichen Zauberbann zu zwingen vermag, eine berückend ſchöne Spanierin von glühendem Temperament, von unheimlicher Frivolität, von leiden⸗ ſchaftlicher, zügelloſer Sinnlichkeit, der die Liebe nichts als ein ſüßes Spiel, ein kurzer Rauſch des Genießens iſt, eines Genießens, dem das Wegwerfen und Neubegehren den höchſten Reiz verurſacht. Jeder Blick aus den ſchönen, feurigen Augen dieſer Carmen, jede Bewegung ihrer Hände oder ihres Körpers, bald voll graciöſer Nachläſſigkeit, bald voll ſinnlicher Leidenſchaft, war dleſer durch und durch naturaliſtiſchen Auffaſſung und Wiedergabe der Partie ange⸗ paßt. Dasſelbe gilt von dem geſanglichen Theil ihrer Leiſtung, der ebenfalls wegen der nüaneenreichen Abſtufung und der enormen Sicherheit hohe Bewunderung verdiente. Herr GErl hatte als Don Joſe neben dieſer Carmen einen doppelt erſchwerten Stand, aber er ſetzte in Spiel und Gefang ſein beſtes Können ein. Herr Stepan, der auch den Escamillo bereits deutſch ſtudirt hatte, verdankte ſeinen Erfolg hauptſächlich der glänzenden hohen Lage ſeines Organs. Er geſiel uns übrigens im dritten Akt beſſer als im zweiten. Seine Perſönlichkeit und ſeine vortreffliche Bühnen⸗ ſigur laſſen ihn gerade für derartige Rollen beſonders geeignet er⸗ ſcheinen. Frl. Heindls ſchön geſungene Micasla verdient be⸗ ſondere Hervorhebung; ihre dankbare Arie im dritten Akt verſchaffte ihr vollberechtigten ſtarken Beifall. Sehr glücklich debütirte Herr ugo Vofſin, ein Mannheimer, der die kleine Parthie des Sergeanten Moralss mit bemerkenswerther Sicherheit ſang und ſpielte und ſich im Beſitz eines kräftigen Ba ritonorgans zeigte. So über⸗ raſchend gut auch dieſer erſte thatraliſche Verſuch ablief, ſo liegt doch der Wunſch nahe, derartige Verſuche nicht in einer Vorſtellung wie der geſtrigen ſtattfinden zu laſſen, die von einem zalreichen Fremden⸗ publikum beſucht war, da die etwaigen muſikaliſchen Unfälle bei ſolchen Gelegenheiten doppelt ungünſtig auf den Ruf des Theaters einwirken. Aus demſelben Grunde können wir die durch Fräulein Wagners Krankheit verurſachte Beſetzung der Mercedes durch Frau Wenzlawski keineswegs billigen. Für dieſe gar nicht un⸗ wichtige Partie iſt eine Soliſtin mit ſchöner Stimme erforderlich. Die Leiſtungen des Chors, der ſich ſchon beim erſten Gaſtſpielabend der Fran Bellincioni in ſehr unvortheilhaftem Lichte gezeigt hatte, waren theilweiſe ſehr mangelhaft, namentlich gilt das von den⸗ Frauenſtimmen. Ueberhaupt halten wir unſern Chor einer durch⸗ greifenden Reform für ſehr bedürftig; die bewährten, feſtſtudirten Kräfte verſchwinden allmählich immer mehr und unter dem neuen Zuwachs ſcheint viel minderwerthiges Stimmmaterial zu ſein. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit, daß die Nachmit⸗ tagsvorſtellung„Comteſſe Guckerl“ am nächſten Sonntag, um dieſe möglichſt allgemein zugänglich zu machen, ausnahmsweiſe zu Volksvorſtellungspreiſen ſtattfindet. Berichtigung. In unſerem geſtrigen Referat über das Siſter⸗ mannskonzert bitten wir folgende Druckfehler zu berichtigen: In der 4. Zeile ſoll es heißen:„der Wagnervereine ſtakt des Wagnervereins, und in der 19. Zeile„er ſiegt(micht er ſingt) mit dem Glanz und der Kraft ſeines Baritons“. Der Philbarmoniſche Verein veranſtaltet Sonntag den 30.., Vormittags 11 Uhr, eine Matinee im Konzertfaale des großh. Hof⸗ theaters. Als Soliſten ſind hierzu Fräul. Vera Goldberg aus Berlin(Geſang) und Herr GSdouard Bron aus Paris(Geige) gewonnen worden⸗ Fräul. Vera Goldberg gab im Dezember in der Singakademie zu Berlin ein Konzert und lobt die Kritik ihre außerordentlich weiche, gut ausgebildete Stimme und ihren warm und poetiſch empfundenen Vortrag. Herr Gdouard Bron iſt ein junger Geiger, der der Schule Marſick's entſtammt; der jugend⸗ liche Künſtler iſt nicht nur in Paris, ſondern auch in Köln und an⸗ 175 1 Siädten mit ſchönem Erfolge an die Oeffentlichkeit getreten. Frl. Materua, die dramatiſche Sängerin des Mainzer Thea⸗ ters, iſt ſo gochgradig nervös, daß ſie bis jetzt verhindert war, dau⸗ ernd ihrer Pflicht zu genügen. Da auch jetzt ein Verſuch, ihre Be⸗ rufsthätigkeit aufzunehmen, geſcheitert iſt, muß damit wohl leider die Hoffnung aufgegeben werden, die Künſtlerin in dieſer Saiſon noch auf der Bühne zu ſehen. Heinrich Vogl, der bekannte Münchener Kammerſänger, iſt zur Zeit angelegentlich mit der Kompoſition einer dreiaktigen Oper be⸗ ſchäftigt. Das Libretto hat die Vermählung Gott Baldurs mit der Erde zum Thema und iſt vom Komponiſten ſelbſt nach der Felix Dahnſchen Dichtung„Der Fremdling“ bearbeitet worden. Der erſte Akt iſt bereits fertiggeſtellt, die Orcheſterſkizze zum zweiten Akt eben 2 ͤA———TrT—r— gutgelaunt häufig über gehegte Beſorgniſſe:„Schmerzhaft“ aber leider nicht gefährlich.“ Zum ferneren Beweiſe ſeiner Angabe über die Beſchaffenheit des Leidens führt der Gewährsmann an, daß Fürſt Bismarck in der Sylveſternacht bis gegen 1˙ Uhr an der Punſchbowle, welche die Familienmitglieder und Gäſte vereinigte, theilgenommen und ſich am nächſten Morgen ſehr wohl befunden hat. — Ein wirklicher Liebesroman hat dieſer Tage in Liverpool durch eine Heirath ſeinen Abſchluß gefunden. Der Held deſſelben iſt ein junger Seemann Namens Harry Brady Hunt, der erſt Schiffs⸗ junge war, dann Matroſe wurde und hierauf in Liverpool eine See⸗ mannsſchule beſuchte, um ſich für das Steuermannsexamen vorzube⸗ reiten. Die Heldin iſt die junge Lady Erneſtine Brudenell⸗Bruce, älteſte Tochter des Marquis von Ailesbury, Peers von Enugland. Lady Erneſtine war lauge ſchon dafür bekannt, daß ſie eine tüchtige Seefahrerin ſei und eine Pacht ſo gut zu lenken verſtehe, wie die er⸗ fahrenſte Theerjacke. Lady Erneſtine ſtrebte nun nach einem Steuer⸗ mannsdiplom und beſuchte zu dieſem Zweck dieſelbe Seemannsſchule, auf welcher ſich auch der junge Harry Brady Hunt auf ſein Exa⸗ men vorbereitete. Beide lernten ſich kennen und beſchloſſen den Bund für's Leben. Inzwiſchen beſtand der Held des Romans das Steuer⸗ mannsexamen, die Heldin aber konnte es nicht beſtehen, weil ihr auf ihr Geſuch vom Handelsamte erwiedert wurde, daß es für angehende Steuermänner aus ihrem Geſchlecht keine Prüfungsbeſtimmungen gebe. Am vorigen Dienſtag wurden Beide in einer Kirche von Liver⸗ pool getraut, Nur die Hauswirthin der Braut und zwei Freunde des Bräutigams waren bei der Trauung zugegen. Dann ſind beide nach London gereiſt, wo der junge Seemann gleich die Leitung eines Segelſchiffes übernommen hat, und die junge Gattin hat ſich mit ihm eingeſchiſſt. — Mau muß die Feſte feiern, wie ſie fallen, denkt man in Italien. So ſtrömte an einem dieſer Tage ſchon am Morgen eine zahlreiche Menge nach Montescudaio in Toskana, die Muſtkbanden der umliegenden Ortſchaften ſpielten auf dem Marktplatz vor dem Rathhaus, wo ein Doktor eine große Rede über die„Brüderlichkeit unter den Völkern“ hielt und auch viele andere Volksvergnügungen fanden ſtatt. Und weßhalb herrſchte dieſer Jubel? Es follte ein neuer Kirchhof eingeweiht werden! ——— eeeeeeeeeeeee 5 —— —— FE— Maroean. A der regen Thätigkeit des Sängerkomponiſten iſt eine baldige Fertigſtellung, des, wie einem Münchener Blatte verſichert wird, ſehr intereſſanken Werkes zu erhoffen. Shakeſpeares„Antonius und Kleovatra“ iſt in einer vor⸗ krefflichen ſpaniſchen Bearbeitung unter dem Titel„Kleopatra“ im Madrider Peatro espanol abgelehnt() worden, obgleich die hervor⸗ ragendſte Schauſpielerin Spaniens, Maria Guerrero, die Titelrolle ſpielte und auch im Uebrigen Ausſtattung ſowohl als Darſtellung vortrefflich waren.„Für die nationale Ehre. äußerte nach der Epoca“ ein hervorragender Madrider Kunſtrichter in draſtiſcher eiſe,„iſt dies gewiſſermaſſen ſchlimmer als eine Schlacht auf Kuba zu verlieren.“ Sudermann wollte ſeinen Johannes urſprünglich„Die Toch⸗ ter der Herodias“ nennen. Er trug den Stoff ſehr lange mit ſich herum, und lange hat er an ihm geformt. In einem vertrauten Kreiſe, zu dem auch Dr. Hans v. Hopfen gehörte, erinnerte Suder⸗ mann darau, wie er ſchon vor zwanzig Jahren ſeine Ideen von der dramatiſchen Geſtaltung des„Jogannes“ vor Hans Hopfen entwickelte. Zum Mannheimer Bühnenumbau. Wer die Lautenſchlägerſche Drehbühne im Münchener Reſidenz⸗ theater in Betrieb geſehen hat u. ſich darüber klar geworden iſt, welche ungeheuren und vorher ungeahnten Portheile dieſelbe zur Bewälti gung ſzeniſch⸗lechniſcher Schwierigkeiten bietet, wird ſich der Erkennt⸗ niß nicht verſchließen, daß dieſelbe die Bühne der Zukunft iſt. Sie hat ſich im Reſidenztheater bei den mit Recht berühmten Mozart⸗ Aufführungen nicht nur in hohem Maße bewährt, ſondern iſt in vervollkommneter und bedeutend erweilerter Anlage auch für das viel größere Münchener Hoftheater geplaut. Lautenſchläger hat ſeine Erfindung in einer ſehr intereſſanten Publikgtion beſchrieben und abgebildet; Die Mänchener Drehbühne im kgl. Reſidenzibeater nebſt Beſchreibung einer vollſtändig neuen Bühnenemrichtung mit elektriſchem Belrieb. Mit 25 Abbildungen, Müunchen, Kommiſſionsverlag von Karl Schüler 1896. Die drehbare Einrichtung des Bühnenbodens einſchließlich der die Uutermaſchinerie enthaktenden Untergeſchoſſe dürfte in Verbindung mit eleklriſcher Geſammtbeleuchtung und mit dem elektromotoriſchen Betrieb für die geſammte Maſchinerie, alle Proſpektzüge, Verſenkungen, Kaſſetten u. ſ. w. den weitgehendſten Auforderungen genügen, die das moderne Theater zu ſtellen vermag. Deim elettriſchen Belrieb geben die Techulker den Borzug von dem budrauliſchen(der z. B. im neuen Wiesbadener Theater eingefübrt iſt) weil der letztere theurer und nicht auf die geſammte Maſchinerie ausdehubar iſt. Zur Abgabe der elektriſchen Kraft für Beleuchtung und Maſchinerie leinſchlleßlich der etektriſch zu bewegenden Dreh⸗ bübne) merden wir in Mannheim unſere ſtädtiſche Centrale beiziehen können, weßhalb ſich auch aus dieſem Grunde der elektriſche Geſammt⸗ betrieb für die neue Mannheimer Bühne empfiehlt. Bei den Auf⸗ führungen von Mozarts Don Giovanni(Don Juan) und Cosi kan ktutte hat die Drehbühne, welche die ſchwierigſten Verwandlungen bei offener Sceue durch eine in wenigen Sekunden erſolgende Drehung ber Bühnenſcheibe ermöglicht, weſentlich zu dem großen Erſolg der Poſſart ſchen Neueinſtudſrungen beigetragen. Gerade dieſe Mozart⸗ ſchen Opern mit ihrem häufigen Seenenwechſel wollen raſch und ohne die durch den läſtigen; wiſchenvorhang verurſachten, ſtimmungs⸗ raubenden Pauſen innerhalb der Akte abgeſpielt ſein; das iſt aber bei der beute geforderten ſorgſamen und prunkvollen Detailausfüh⸗ rung des dekorativen Bildes nur durch die epochemachende Lauten⸗ ſchlaͤgerſche Erfindung möglich, in deren rückhaltlofen Würdigung alle Beſucher der Münchener Mozart⸗Vorſtellungen übereinſtimmen. Der direkte Gewinn für die muſtkaliſche Wirkung ſpringt uns ſofort in die Augen, wenn wir an das erſte Finale im Don Giovanni denken, das an allen Bühnen außer der Münchener durch den Zwiſchenvorhang und ſelbſt bei einer möglichſt beſchleunigten Cerän⸗ Ferung der Dekoration durch minutenlang dauernde Pauſen in zwei Theile zerriſſen wird. In München zieht dieſes wunderbare, groß angelegte Finale in ununterbrochener Folge an uns vorüber, Da die Drehbühne die gleichzeitige Aufſtellung von drei und vier Dekorationsbildern, ihre ſchnell aufeinander folgende Vorführung und die Erſetzung der erledigten Dekoration durch eine ſpäter zu verwendende ermöglicht, ſo ſind ihre großen Vortheile auch für das Luſt⸗ und Schauſpiel, für das Ausſtatkungsballet, für Feerien.ſ, w. ſofort einleuchtend. Dabei macht die Anlage der Drehſcheibe ihre Berwendung nicht unbedingt nöthig und man kann in großen Opern oder Schauſpielen, welche die ganze Tiefe und Breite der Bühne er⸗ fordern, die Bühne in derſelben Weiſe verwenden wie bisher. Ein weiterer, wenig beachteter Vortheil ergibt ſich daraus, daß die belie⸗ big hoch oder tief geſtellten Verſenkungstiſche, die bei jeder neuen Bühne in ganzen Gruppen und Reihen vorgeſehen ſind, durch eine entſprechende Umdrehung der Scheibe(oder richtiger geſagt; Trom⸗ mel, da die fämmtlichen Untergeſchoſſe der Bübnenmaſchinerie die Drehung mitmachen), in jede erforderte Schrägſtellung gebracht wer⸗ den können, wodurch u. a. der bisher nöthige und zeitraubende Auf⸗ 557 75 Podien und ſog. Brücken bedeutend eingeſchränkt wer⸗ en fann. Nach all dem Geſagten iſt die Anlage einer Drehbühne nach Sautenſchlägers Prinzip und mit ſeinen neueſten Erſahrungen auf dieſem Gebſet in Vereinigung mit der elektriſchen Maſchinen⸗ und Beleuchtungseinrichtung auch für das Mannheimer Theater das unbe⸗ dingt Wünſchenswerthe, um ſo mehr als die Aulage einer drehbaren Bühne, wie wir von ſachverſtändiger Seite erfahren, die Koſten im — 098856 zu dem beträchtlichen Geſammtaufwand nicht weſentlich * 5 Unſere heulige Bühneneinrichtung iſt ganz aus Holz und aus⸗ auf den bei ſchwierigen Slücken große Arbeitskraft erfor⸗ ernden Handbetrieb der Maſchinerie berechnet. Die neue Bühnen⸗ anlage ſoll— ſchon aus Gründen der Feuerſicherheit— in Eiſen⸗ Tonſtruktion erfolgen. Der Umbau der Mannheimer Bühne, der un⸗ ter Mühldorfers Leitung im Aufang der boer Jahre erſolgte, ſtand ſeiner Zeit auf der Höhe der techniſchen Erfahrungen und bedeutete einen großen Fortſchrikt gegen die frühere Einrichtung. Heute iſt dieſe ganze Maſchinerie veraltet und ſo baufällig geworden, daß ſie theilweiſe ganz außer Dienſt geſetzt werden mußte(wie z. B. das Atee oder nur noch mit Lebensgefahr zu benützen iſt. Der echniſche Leiter unſeres Bühnenweſens hat deshalb ſchon längſt jede Verautwortung für einen etwaigen Unglücksfall eutſchieden abgelehnt. Wenn man ſich, wie wohl kaum vorauszuſehen iſt, zu einem Total⸗ umbau der Bühne nicht entſchließen könnte, ſo müßte man für eine Reihe nothwendigſter Reparaturen zur Befeitigung der ſchreiendſten Uebelſtände doch größere Poſten bewilligen. Das wäre aber heraus⸗ i Geld, und würde auf die Dauer doch nicht genügen. Der etzige Zuſtand iſt unhaltbar, ein Umbau iſt nicht mehr länger zu verſchieben. Er iſt ja auch bereits vom Stadtrath genehmigt, und, wie wir hören, in zwei Theilen beabſichtigt. Im Jahre 1898 ſoll die Obermaſchinerie(NMaſchinengallerien u. ſ..) exneuert werden, um folgenden Jahre die Untermaſchinerſe event, mit Drehbühne und elektriſcher Anlage, jeweils unter Benützung der um einige Wochen nerlängerten Ferien. Der geplante Umbau begegnet vielfach dem Einwand: man ſolle an das alte Haus kein Geld mehr für Umbau rlicken, da wir doch über kurz oder lang vor der Frage der Erbau⸗ Ang eines neuen Theaters ſtünden. Hierauf läßt ſich zweierlei er⸗ widern; einmal daß man in maßgebenden Kreiſen für die nächſten 20 oder 25 Jahre aus verſchiedenen Gründen nicht an den Neubau eines Theaters denkt und ferner, daß die geplante Bühneneinrich⸗ tung für das Haus am Schillerplatz derartig konſtruirt werden ſoll, daß ſie jederzelt abmontirt, aus dem alten Hauſe herausgenommen und in einem neuen Raume wieder aufmoftirt werden kann. So verſichern wenigſtens die Techniker, Die Größenverhält⸗ niſſe unſerer jetzigen Bühne laſſen dagegen kein Be⸗ denken aufkommen. Unſere Bühne iſt hinſichtlich ihrer Höhe, Breite und Tiefe ſehr geräumig, für das durchſchnitt⸗ liche Bedürfniß faſt etwas zu groß, und wenn hin und wieder über die Enge hinter den Kuliſſen geklagt wurde, welche die Vorbereitung und Entwickelung größerer Aufzüge u. dergl. unmöglich mache, ſo hing dieſer Uebelſtand nur mit dem bisherigen Kuliſſenwagenſyſtem uſammen. Durch die Neueinrichtung wird genügend Raum 13 den iden Seiten gewounen. Wir ſind überzeugt, daß der Bürgerausſchuß dem Bühnenumbau jach den Lautenſchläger'ſchen Plänen in Berückſichtigung der unum⸗ änglichen Nothwendigkeit dieſer Ausgabe ſeine Genehmigung er⸗ beilen wird. Wenn hierbei die Einrichtung der drehbaren Bühne uUuitbeſchloſſen würde, könute unler Tueater in malchinentechmikcher Beziehung ſedenfalls mit den bedeufendſten Nenanlagen auf dem Gebiet des Bühnenweſens konkurriren. Tagesneuigkeiten. Die Geſammtbevölkerung der Erde beträgt nach neueſten ſtatiſtiſchen Berechnungen 1838 Miſlionen, Guropaſs 378,8 Millionen. Auf Deutſchland und Oeſterreich zuſammen treffen 98,4, auf Rußland 06,8, auf die Vereinigten Staaten von Nordamerlſa 72,9 Millionen. — Vou Trieſt aus werden Cirkulare verſandt, die zur Be⸗ ſchickung einer dort für das laufende Jahr angeblich geplanten inter⸗ nationalen Induſtrieausſtellung auffordern. Von amtlicher Seite wird vor dieſen Ankündigungen gewarnt. Den Trieſtiner Behörden iſt von einem ſolchen Unternehmen nichts bekannt; — In Berlin gibt es jetzt 2092 Millionäre, der reichſte Ber⸗ liner hat ein Einkommen von 3 Millionen Mark jährlich. Das jähr⸗ liche Geſammteinkommen der Berliner Bevölkerung berechnet das Jahrbuch auf 1 Milliarde 206/ Millionen bei den phyſiſchen und 51½ Millionen bei den nicht phyſiſchen Perſonen. Im ganzen betrug das Veranlagunssſoll der Einkommenſteuer Berlins 20 Mlillionen Mk., in der ganzen preußiſchen Monarchie 123¼ Millionen. — In Aachen bat man eine Verbindung unter den Schülern der höheren Lehranſtalten entdeckt und elf Schüler entſernt. Viele Eltern ſind durch dieſe Strafe hart betroffen worden. — In Colon(Panama) ſind der dortige amerikaniſche Konſul und wahrſcheinlich ebenſo der deutſche Konſul mit fünf andern Herren bei einer Bootfahrt verunglückt und ertrunken. — Reuß ältere Linie hat ſich ſehr ſcharf gegen den Mari⸗ nismus ausgeſprochen und will keine Schiffe bewilligen, —.800.000 Mk. hat kürzlich ein Paſtor Pochin der„britiſchen und ausländiſchen Bibelgeſellſchaft“ teſtamentariſch hinterlaſſen. — 1908 Ordenszeichen ſind bei den letzten Ordensfeſte in Berlin ertheilt worden. 0 neue Armeekorps in einer Stärke von etwa 85 000 Mann hat Rußland in aller Stille an der Grenze aufgeſtellt. Auf deutſcher Seite ſtehen an der ruſſiſchen Grenze 149 Bataillone und 105 Schwadronen, rufſiſcherſeits— das öſterreichiſche Grenz⸗ gebiet iſt nicht mitgerechnet— 344 Bataillone und 250 Schwadronen. Dieſen J 5 entſpeicht auch die ruſſiſche Artillerte. n Bologna hat ſich ein wohlhabender Kaufmann von dem 71 Meter hohen Glockenthurm hinabgeſtürzt. Man fand bei dem wahrſcheinlich geiſtig geſtörten Mann ein Teſtament, in dem er ſeine Mutter zur Erbin einſetzte. — In Augsburg hat man 5000 Mk., die von einem Ein⸗ herrührten, unter einem Haufen alter Backſteine ge⸗ unden. — Aeueſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 20. Jan. Der vortragende Rath im Auswärtigen Amt Michahelles iſt zum Miniſterreſidenten in Port⸗au⸗Prince auserſehen. Der erledigte Poſten des Geſandten in Guatemala iſt dem früheren Generalkonſul in Sofia Voigts⸗Rhetz übertragen. Der jetzt vorliegende Entwurf der Poſtdampfer⸗Sub⸗ vention ſetzt als Durchſchnittsgeſchwindigkeit für neu zu erbauende Schiffe 14 Knoten feſt. Der Unternehmer ſoll ferner verpflichtet ſein, die Fahrgeſchwindigkeit noch zu ſteigern, wenn eine ausländiſche Konkurrenzlinie ſie ſteigert. Prag, 20. Jau. Militärpatrouillen durchſtreiften geſtern die Stadt und verbinderten größere Anſammlungen von Menſchen. Paris, 21. Jan. In Nantes, Bordeaux und Mont⸗ pellier ereigneten ſich antiſemitiſche Kundgebungen. Nach der „Libre Parole“ ſoll ſeitens der Leiter der Bewegung für die Drey⸗ jus⸗Agitation in den Provinzſtädten die Parole ausgegeben wor⸗ den ſein, überall gleichzeftig Kundgebungen zu veranſtalten. „Echo de Paris“ erzählt, ein Geheimagent des Kriegsminiſteriums habe ſeinerzeit entdeckt, daß ein deutſches Spionagebureau in Straß⸗ burg ſich Dokumente aus dem franzöſiſchen Generalſtab verſchafft habe durch die Vermittelung eines Polizeimanns Karl aus Muül⸗ hauſen, welcher Bezlehungen zu Dreifus unterhalten habe.— In Batignoles wurde ein anarchiſtiſches Attentat begangen, drei Schutzleute wurden ſchwer verletzt, einer iſt verſtorben. Der Atten⸗ täter erklärte, er ſei Anarchiſt und heiße Frangois Etievant; er ſei 84 Jahre alt und habe keinerlei Groll gegen die Poliziſten, er beklage ſie ſogar, daß ſie ſeine Opfer geworden ſeien; er habe ſich der kapitaliſtiſchen Geſellſchaft rächen wollen, welche infam ſei. Rom, 20. Jan. Militär iſt in Ancona eingetroffen und verhindert weitere Ruheſtörungen.— Auch in Mailand macht ſich eine ſtarke Bewegung gegen die hohen Bro dpreiſe bemerk⸗ bar. Die Agitation ſcheint in ganz Italien bedeutenden Umfang zu gewinnen. London, 20. Jau. In Liverpool hielt der Staatsſekretär für die Kolonten, Chauberlain, eine Rede, in der er betonte, daß Eugland die freien Märkte aufrecht erhalten und ſich gegen jede Schmälerung ſeines Beſitzſtaudes entſchieden webren werde. Er bemerkte weiler: Ich empfehle damit keine Politik des Angriffs oder der Geſetzloſigkeit, aber ich behaupte, wir haben eine dreifache Pflicht: 1) feſtzuhalten, was uns rechtmäßig gehört; 2) für unſere Nachkommen Parzellen und Claims abzuſtecken und 3) für den Fall, daß irgend wer verſuchen ſollte, dieſe Claims wegzunehmen, ihn in aller Gute daran zu hindern. Aus Peking wird gemeldet, daß die Unterhandlungen wegen der Anleihe im Gange ſind. Der ruffiſche Geſandte hat das Tſung⸗ liyamen benachrichtigt, daß Rußland Port Arthur Cyina zurückgeben wolle, ſobald die Angelegenbeiten mit Deutſchland geregelt ſeien. Dagegen ſoll China ſein Militär nur durch Ruſſen drillen und ſeine Zölle und Eiſenbahnen nur durch Ruſſen kontroltren laſſen.— Von dem engliſchen Parlamente ſoll, wie„Central News“ erfährt, die Vermehrung der engliſchen Armee um 15.000 Mann ge⸗ fordert werden. London, 20. Jan. Der Verein der Arbeitgeber theilte mit, daß alle Werkſtätten vom 24. Januar an wieder geöffnet ſind. Aus Kairo meldet man der„Times“, daß Truppen aus Kaſ⸗ ſala, hauptſächlich eingeborene Soldaten, Es⸗Soſtyeh, einen 160 km weſtlich auf dem Wege nach Khartum liegenden Poſten der Der⸗ wiſche, eingenommen haben. Die Derwiſche flohen, ohne Widerſtand zu leiſten, und die Sieger erbeuteten 1300 Schafe und nahmen 10 Derwiſche gefangen. Gladſtone, der in Caunes weilt, ſoll ſchwer erkrankt ſein, „Ottawa(Canada), 20. Jan. Die Regierung hat ein Geſetz über die Goldausbeutung enm Mako bezirk erlaſſen. Gewerbe⸗ ſcheiue müſſen gelöſt und im Jall des Goldgewinnes Steuern be⸗ zahlt werden. Dem Entdecker neuer goldhaltiger Strecken wird ein Anſpruch auf ein Feld von 160 m Länge zugeſtanden. Waſhinglon, 20. Jan. Das Repräſentantenhaus lehnte nach der Frif Ztg.“ eine Reſolution betreffs Anerkennun g Kubas als kriegführende Macht mit 168 gegen 122 Stimmen ab. * 8 (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Neuſalz a. O. 20. Jan. In der Oelgasauſtalt zur alten Hünte explobdirie Gas in Folge Verſtopfung'nes Le tungs⸗ rohrs. Drei Albriter wurden ſchwer verbrannt. Das Gebäude wurde arg beſchäd'gt. Paris, 20. Jan. Geſtern Abend verlief alles ruh'g. Aus Tououſe, Nantes und Rouen werden neuere antiſemiliſche Kundgebungen und mehrere Verhaftungen gemeldet. »Mohacs, 20. Jan. Der Arbe te ſtreik auf den Beſitz⸗ ungen des Erzberzogs Friedrich nimmt große Ausdehnung an, Geusdarmerie Berſtärkungen ſind hinbeordert, da die Streiken⸗ den eine droh nde Haltung einnehmen. Algier, 20. Jan. Schüler der hieſigen Hochſchule ver⸗ ſammelten ſich und wollten Zolas Bild verbrennen. Die Poliz i ve hinderte dies. Es fand ein Handgeme ge ſtalt, bei dem mehlere Perſonen verlſtzt und fünf veihaftet wurden. Ein er⸗ neuter Kampf folgte ſpäter, 1500 Theilnehmer dulchzogen ſo⸗ daun die Stadt wurden iedoch von der Polluei bald zelUreut. Manuheimer Handelsplatt. Elephantenbräu vorm. L. Rühl, Worms. Wie man uns 51. Dezember 1897 12272 Hektoliter gegen 8990 Hektoliter im gleichen ufenden Betriebsfahres ein Mehrabſatz von 3274 Hektolitter ergibt Maunheimer Marktbericht vom 20. Januar. Stroh per Itz M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,0 Spingt per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabies Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selleriei Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 P 90—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—25 Pf., Birnen per Pfund 10—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, mer eee mittheilt betrug der Bierabſatz dieſer Brauerei vom 1. Oktober biß! Raseanene des Vorjahrs, ſodaß ſich in den erſten 3 Monaten dek a per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf.i per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben pern „ Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per. Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Zurken per Stück! per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. we 00 Pf., Nüſſe per 50 Stick 10 Wi. Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pfl. 910 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter ver Pfd. 1,00., Handtäſe der de 40 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Al Barſch per Pfb. 80 cf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per la Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., na Reh per Pfd. ,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn 85 (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per 5 Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gais(lebend) per Stück 5 .50., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00, 26 Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 19. Jan, ee 0 Staatsvapiere. andbriefe. 4 Gadiſche 100.85 b; 4, Nbein. Oop.⸗B. unt. 155 1950 5 Be 13 labgeſt. 3½ 1010 15„ 1 19061 19 1 5 Hele, 16140 08 3 5 5 9 Communal.75 0 5 4%„ Gbgeſt.% 101.50 63 Stdte⸗Aulehen. 1235 1 80 5 5 8 1. 98 5 N bz 85 44.3 arlsruher v. J. 2 eee 1625 3½ Vadwissbeſen ſi. 16520 6 10. 0½ Manihelmer Oöl. 1888 10050 b % Deutſche Reichs onleihe 108.10 8. 0 0 1 0 1 00 1 197.00 0 34% Pirmſenſer 100.80 G⸗ 35 pfeuß, Coufolz 10535% ¼6Juduſtrie-Obligationen 4— 35 1 653 44 5 b, eene ehe e 408 — 4 Genzmühle 108. b3 Eiſenbahn⸗Aulehen. 4½ Speſerer Ziegelwerke 108.65 G 4. Pfätz. Gubw. Max Nord) 190 4½ Verein Chem. Fabrilen 102 50 W 3½„ 0 17 N 00. 4½ Wagh. Zuckerfäbrik 3½„ convertirte 100. 4½ Zellſtofffabrik Waldbof 105. A Maunhbeimer Effektenbörſe vom 19. Jan. Heute wurden gehandelt und blieben gefragt. 5 Newyork, 19. Januar. Schlußnotirungen; 18. 19. 18.19. Weizen Januar 101%¾ 100 ¼] Mais Juni—— Weizen März 97/½ 97¼]Mais Juli—— Weizen Mai 93— 93— Kafſee Januar.50.50 Weizen Juni——— Kaffee März.75.75 Weizen Juli 86% 86% Kaffee Mai.85.85 Mais Januuar 38% 33% Kaffee September.05.05 Mais März—— Kaffee Dezember.160.15 Mais Mai 38½ 38¼ icage, 19. Januar. Schlußnottrungen; 1s 126% 25 Weizen Januar 92/91% a 15 Weizen 5 91% 91¼] Schmalz Januar.65 4ů65 Mais Januar 26½ 265%6] Schmalz Mai.75.72 Maunheimer Getreidemartt vom 19. Jan. Die Tendenz iſt feſt, Periſe per Tonne ait Rotterdam: Saponska M. 166—171, Neuer Sibiriſcher M. 170—172, Kanſas M. 165, Redwinter 173, Manitoba I. M. 180, Neuer La Plata 158—165, Norddeutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 189—192. Ruſſiſcher Rog⸗ gen 9 Pud 10/15 M. 110, Weſternroggen M. 108. Mais mixed, altes M. 78, neues M. 71. Yellow M.—, Donaumais M. 82. Futtergerſte M. 84, Weißer amerik. Hafer M. 110, ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 112 bis 115. Prima ruſſiſcher Hafer M. 125—185. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 19. Jan. Oeſterreichiſche Kreditaktien 301.00, Diskonto⸗Kommandit 202.10, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 174.10, Darmſtädter Bank 158.70, Deutſche Bauk 209.20, Dresdener Bank 162.90, Nationalbank für Deutſchland 155 0, Banque Ottomane 112.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Stagtsbahn 294. Lombarden 71¾, Aproz. konſ. Türken 79.10, Deutſche Vereinsbank 120.50, Effektenbank 123.50, 4proz. Griechen 38.80, Zproz. Mexikaner 24.50, 1860er Looſe 128.10, Türken Looſe 36.80, Harvener 185.10, ibernig 198.60, Bochumer 202.70, Conkordia 268.50, abetee 152.50, Schweizer Central 141.40, Schweizer Italiener 94.80, e eeee vom 17. Januar, Schiffer ev, Kap. Kommt von Ladung Fafendseen IV. Ullrich Rubrort 2 N tterbam Getreide 11800 Diehl Her ha 5 7•633 Kuſſel Karoling 5 1 400 Hafenbezirk yv. Schimttt Nothburga Dulsburg KohlenKoaks 13000 Schm tt Unſer Fritz Hochfeld* 100⁰ v. d. Brüggen Aurora 4* 5000 Klee Fr, u, Eugen Dulsburg Scholden Miederwald 25 1 Dohmen Herrmann 0 2 12450 Xolabes Angelita 7 12 6150 Dicker mann Senior 1* 2 5 11000 Bolanowzty N. u. K. 14 2 2* 9000 Otten N. u. K. 10 7 18090 Lang Hochfeld 55 7 55 Uicen 5 enn Dulsburg 25 12⁵⁵⁵⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Ja mar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein; 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen: Fouſtangz 254 255 Hüningen J0,93 0,87 0,84 0,82 0,82 Kehll J,35132 1,28 1,26 1,26 Lauterburg 2,80 2,772.75 2,74 2,71 Maxaun. J32,86 2,83 2,812,77 2,77 Germersheim 2,442,38 2,84 Maunheim 22,18 2,132,10 2,04 2,01 1,98 Mainz:„J0,86 0,33 0,28 0,28 0,22 Bingeen 1504 0,980,96 0,91 Kaud...„I1,211,191,7 1,15 1,08 1,08 Koblenz 1,57 1,58 1,50 1,44 Költn. 1,24 1,27 1,28 1,16 1,09 Nuühtet, 0,88 0,710,65 0,59 vom Neckar: Maunheim J2,35 2,30 2,24 2,20 2,17 2,17 BV. 7 U. Heilbroun I0,72 0,64 0,65 0,63 0,610,57 V. 7 U. Geld⸗Sorten. .. Ruſſ. 4als egreg uc⸗„ 16.17— Dellark in h„ 430.—16 Enal. Sovereſanz 20½86 Sebrüder Reis, Möbelfabrik E, 22, nichst dem Speisemarkt. Grosses Lager geciegener Holz-& Volstermöbel! lgener Fabrlkatien. 38007 Lager und Alleinverkauf bedautendsten Spezialfabriken. Mehrjährige Garantie. Billigste Preise, 0 emplelentzestellte Masterzimmer. Nordoſt 108.80, Schweizer Union 78.00, Jura⸗Simplon 87.20, Sprozz Hilpert 137.90, W ilgers 129.60, Helios 191.40, Gelſenk,. Gußſt. 170, Cont. Elekt. 145.30.% B 1 eilbronner Straßenbahnen zu 111.75 lebhaft umgeſetzt und blieben 91 Ferner wurden Badiſche Vrauerei Vorzugs⸗Akt. zu 137.25 General-einzerger. A mls⸗ und Kreis⸗Berkün digung sblall. eee e —— f 0 Bonkutsve fahren. No. 3201. Ueber das Ver⸗ nögen des Kaufmanns Jakob Ziegler in Mannheim wird eute Nachmittags 4½ Uhr das Ronkuisverſghren eröffnet. 0 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Fried⸗ rich Bühler in Mannheim. Pfd.„Konkursforderungen ſind Pf. Iis zum 9. Februar 18983 bei ben, dem Gerichte anzumelden und PfBöb. werden daher alle diejenigen, Pf. welche an die Maſſe als Konkurs⸗ per gläubiger Anſprüche machen M wollen, hiermit aufgefordert, ihre 1 Anſprüche mit dem dafür ver⸗ Per langten Vorrechte bis zum ge⸗ M,, nannten Termine entweder uhn ſchriftlich einzureichen oder der per Gerichtsſchreiberei zu Protokoll tück zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. N. Hugleich wird zur Beſchluß⸗ aſſung über die Wahl eines efinitiven Verwalters, über die 95 63 Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ 30 b5 üſſes ünd eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ tände auf: 50 53 Mittwoch, 16. Febr. 1898, N* Bormlttags 9 uhr 05 ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf: 2 Mittwoch, 16. Febr. 1898, 90 1 VBormitiags 9 Uhr 80 vor dem Gr. Aultsgerichte Abth. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine e ae gehörige Sache In Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Bemeinſchüſdner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ flichtung auferlegt, von dem Heſibe der Sache und von den * Corderungen, für welche ſie gus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 9. 9. Februar 1898 Anzeige zu 80 machen. —— Manuheim, 19. Jan. 1898. .50 Gr. Amtsgericht. .75 Der Gerichtsſchreiber .85 Riſſel. 53645 5 Großh. vadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Umbau des Bahnhofs 19. Bruchſal. 8% Zaur Herſtellung der Straßen⸗ .62 Junierführung der Kaiſer⸗ u. Vahn⸗ 72 hofſttaße im Bahnhof Bruchſal iſt mit den zugehörigen Abfahrien, ſt der neuen Bahnhofſtraße und der 71, Ueberwölbung des Stadtgrabens 73, längs der alten Bahnhoſſtraße Her ign als zweites Bauloos die og⸗ olgenden Arbeiten öffentlich ver⸗ zed geben werden: 59088 82.* Die Aroeiten umfaſſen im All⸗ tel⸗ gemeinen: Erdarbeiten 15000 ebm Betonfundamente 1800„ che Bruchſteinmauerwerk 1800„ ls⸗ Ougdermauerwerk 250„ 20, Sichtflächenverkleid ⸗ 20, ung des Bruchſtein „ Schichtenſte mit 1105 Schichtenſteinen 75 nt Liefern von Walz⸗ ler trägern für die 10, Stadtgrabenbrücke 7200 Kg Straßenpflaſte ung 5700 qm. Strapenrandſtene 2800 am. Jahrbahnherſtellun aus Packlage un Ueberſchotterung 6600 am. 00 der Gehwege 4300 qm Entwäſſerungsanlage der Unter⸗ 4 führung und der Abfahrten. „Kanaliſation der Parallelſtraße ei, pvor dem neuen Empfangsge⸗ 4o l. bäude. 81 Bedingungen und Zeichnungen llegen im Geſchäſtszimmer des Unierzeichneten zur Einſicht auf, ö woſelbſt auch die Angebots⸗ formulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe in Empfang ge⸗ 2 nommen werden können. Zeichnungen und Bedindungen werden nach auswärts nicht ab⸗ gegengez 5 Angebote ſind ſpäteſtens bis um FJebruar d. Is., Vor⸗ mittags 10 Uhr, um welche Zeit deren Eröffnung erfolgt, verſchloſſen und mit der Aufſchrift Bahnhofumban Bruchſal Bauloos 11: Herſlellung der Straßenunkerführung bei mir einzureichen. Die Zuſchlagefriſt beträgt 14 Bruchſal, 12. Januar 1898. Der Gr. Bahnbauinſpeklor⸗ af Hagesehs echte — rühml. bekdünte Kräuter⸗Bruſt⸗ Caramellen in Packeten à 50 u. 30 Pf. ſind ein wirklich zuver⸗ läſſiges Vorbeugungsmittel gegen Huſten, Heiſerkeit, Bruſt⸗ katarrh ꝛc. 49892 Frlebr. Becker, Drog, a. Markt, Theob. v. Eichſlebt, Drogerie z rothen Kreuz M. Kopp, Drogerie, Kuunſtſtr. Einigen Piimauern iſt Geleg nheit geboten, bei billigem Honorar, gründlichen Unterricht im Schläger zu bekommen und bis nächſten Ottober 5 tüchtigen Fechtern herangeblldet werden. —.%⅛˙àu.ö1ͤͤ̃ ͤ ů ¼iT. 9 entlice Auffoderung. pril' und letzte Liſte Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend Nr. 610. In Gemäßheit des 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1898 meldepflichtig ſind, aufge⸗ fordert, ſich zur Skammrolle an⸗ zumelden. 1. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: )alle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im Jahre 1878 geboren ſind; b) alle früher geborenen Deutſchen, Über deren Dieuſt⸗ flicht noch nicht endgültig, urch Ausſchließung, Aus⸗ muſterung, Ueberweiſung zum Lanßſturm, zur Erſatz⸗ reſerve oder Mafine Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil eniſchieden iſt, ſapde ſie nicht durch die Er⸗ atzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das Jahr 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei em Gemeinderath beſſſilgen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Auf⸗ enthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines ſuländiſchen Wohnſißzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. b 3. Iſtder Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziſſer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo haben die Elkern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Aumeldung hat vom 15. Jannar bis 1. Februar u geſchehen; ſie ſoll enthalten: anulien⸗ und Vorname des Geburtsort Geburtsjahr und Tag, Aufent⸗ haltsort, Religion, Gewerbe oder Stand ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohuſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Soſern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter An⸗ meldung müſſen die Looſungs⸗ ſcheine porgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mi! Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ 0 deſſen raft. Die Anmeldung der in der StadtMaunheim wohnenden Militärpftichtigenerfolgt auf dem Rathhavſe zu Maun⸗ heim— Parterre Zimmer Nr. 10— der im Stapttheil Käferthal Waldhof Woh⸗ nenden auf dem Mathhaus zu Käferthal. 8 58163 Mannheim, 7. Januar 1898. Stadtrath: Martin. Winterer. Vergebung Plaufer⸗ und Straher⸗ bauarbeiten. Nr. 224. Die im Rechnungs⸗ jahrisssauszuführenden Pflgſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelprelſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſt⸗gelt und mit entſprechender Aufſchkift verſehen, ſpäteſtens bis Saſnſtag, 22. Jan. 1898, Vormittags 11 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntein Termin beizuwohnen. Wir iachen ergebenſt darauf aufmerkſant, daß nach Eröſſnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 11. Jan. 1898. Tiefbauamt. Eiſenlohr. 58388 Vergebung Kußkies 1. Pfaferſard Nr. 220. Die vieferung von 5000 obm. Rheinkies, wie er fällt 5000 eſlebten Pflaſterkles u 200 Leckarkles ſoll im Submſſſionswege ver⸗ geben werden Algebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind portoſrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchriſt verſehen, ſpäteſtens bis Samiſtag, den 22. Jan. 1898, Borm. ½11 uhr bel unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bielern ſteht es frei, der Exöffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genauntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergehenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr an⸗ genommen werden, Maunheim, 11. Januar 1898. Tiefbauamt: Off. u. K B. No 58575 a. b. Exp. über die bei den hieſigen Poſt⸗ ämtern eingezahlten Spenden für die durch Weter⸗ und Waſſer⸗ ſchäden heimgeſuchten Gegenden. oſtamt 1: 29, Nov. 1897. M. Pietſch 1 Mk. 7. Dez. 1897, Stammitſch Iim Weinberg 20 Mk. 9. Dez. 1897. Hammann 10 Mk. 10, Dez. 1897. Sophie Baldauf 2 Mk. Poſtamt 2: 20. Nopbr. 1897. Schwaben⸗ heimerhof.50 Mk. 27, Novbr. 1897. Ungenaunt 1 Mk. Zu⸗ ſammen Mk. 35.50. 58680 Sekauntmachung. In den Monaten Oktober November und Dezember 1897 ſtarben in der Stadt Mannheim (ohne Todgeburten) 381; darunter bis zu 1 Jahre: 158; von—15 Jahren: 57. Es ſtarben in der Stadt Mannheim an: Blattern 9; Maſern u. Rötheln 4; Keuch⸗ huſten 11;3 Ruhr 0; Typhus 1; Diphtheritis 4; Kroup 2; Schar⸗ lach 1; Puerperalfteber 0. Die Zahl der Erkrankungen betrug in der Stadt Mannheim an: Typhus 14; Puerperalſteber 13 Scharlach 15; Diphteritis 28; Kroup 12; Blattern 0. In den Mongten Oktober, November und Dezember 1897 ſtarben im Landbezirke Mann⸗ heim(ohne Todgeburten) 178, darunter bis zu 1 Jahre: 86; von—15 Jahren: 20. Es ſtarben im Landbezirke Mannheim an: Blattern 0; Maſern und Rötheln 8; Keuch⸗ hüſten, 2; Ruhr 6; Typhus 0; Diphtheritis 4; 99 05 0; Schar⸗ lach 0; Puerperalfieber 0. Die Zahl der Erkraukungen im Landbezirke Mannheim be⸗ trug an: Typhus 3; Puerperal⸗ fieber 2; Scharlach 2; Diph⸗ theritis 84; Kroup 8; Blattern b. Mannheim, 15. Jauuar 1898. Großh. Bezirksarzt. Ertiwillige Verſteigerung Freitag, 21. Jannar d. Is,, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4,5 hier: 2 Spiegelſchränke, 1 Waſch⸗ kommode u. 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Spiegel und 4 Oelgemälde in Goldrahmen, 2 Ladengeſtelle, 1 Badwanne, 1 Sitzbadwanne, 1 Klappiiſch, 1 Regal, 1 Kleiderſchrank, 21 Bände Meyer's Converſatſons⸗ lexikon, 1 Notenpult, 1 Sohr⸗ Berghaus Handatlas in 100 Blättern, 1 Parthie Hutſtänder, 1 Gas⸗Stehlampe i. A. des Herrn 80 Gentil hier, gegen baare Jahlung öffentlich ver⸗ ſeheen Mannheim, Freimüller, Gerichtsvollzleher. Zwangs⸗Herſteigtrung. Freitag, 21. Jannar d. J. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 58620 hier: 1 Pianino, 1 Flügel, 1 Büffet, 1 Divan, s Tiſche, 2 Spiegel, 1 Reſmlateur, 1 Gaslüſtre, 9 Stühle, 1 Conſoltiſch mit Stand⸗ uhr, 1 Amerikanerſtühl, 2 Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 Aktenſchrank, 1 Schreibt ſch, 1 Kauapee, 2 Nende 1 Kommode und eine 1 agit We baare Zahlung ſtrecküngswege ffeg 53620 19. Janugr 1898. 58621 im Bo verſteigern. Maünheim, 19. Januar 1898. Freimüller, Gerichts vollzieher. Iwangsverſttigerung. Freitag, 21. Jannar 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4 5 dahier 53580 2 Waſchmaſchinen, 1 Schreib⸗ tiſch mit Aufſatz, 2 Sopha, 1 Kleiderkaſten, 1 runder Tiſch, 1 Kommode, 1 Regulateur, 1 Hobelbank, 1 Damenuhr mit Kette, 1 Koffer,! Parthie Strick baumwolle, Hemdenknöpfe, Haar kämme, 1 Pferdehalſle und ſonſt noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern Mannheim, 18. Januar 1898 ör Gerichtsvollzieher in Mannheim. Arbeitsmarkt der Central- Austalt für Arbeltsnachweis ſeglicher Art. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöſfnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. 5 Stelle finden. Männliches Perſonal, Bäcker, Holz⸗Dreher, Feilen⸗ hauer, Friſeure, Glaſer, Rahmen⸗ macher, Hafuer, Ofenſetzer, Korb⸗ macher, Kübler, Schimied für Hufbeſchlag, Bau⸗ und Möbel⸗ Schreiner, Schuhmacher, Speng⸗ ler, Wagner, Schriſtſetzer. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Conditor, Dreher, Friſeur, Glaſer, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier Uhrmacher. Weibl. Perſonal. Sortirerin, Dienſtmädchen bürgerl, kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthſchaft, Reſtaur.⸗ und Herrſchaftsköchin, Büglerin, Cartonagearbeiterin. Stelle ſuchen. 53442 Männliches Perſonal, Hotel⸗ und Reſtaurations⸗ Kellner, Hotel⸗ u Reſtauratious⸗ Koch, Maler, Auſtreicher, Maurer, Saktler, Maſchiniſt, Heizer, Zim⸗ mermann. 58545 Ohne Handwerk, Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Fabrikarbeiter, Portter. Welbl. Perſonal, Kelluerin, Maſchinen⸗Näherin, Laufmädchen, Moßgtsfrauen. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Pertrauens männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herrn Hausvgter Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Kleugen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim 7. der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidun igegen: ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen 10 an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Softenſträße 28, gütigſt aüee werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonlen im Großher⸗ zogthum Baden. * 9 9 Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Turnhalle K6 5 NJ Die Uebungs⸗ abende ſind wie folgt feſtgeſetzt: Montag: Kürturnen, Mittwoch; Riegenturnen. Nleaga⸗ Riegenturnen, Diennag: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. ſe Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, 1 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch dle Zeitung beka unt gemacht. 27301 Der Vorſtaud. Aumeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand 1 richten, auch werden ſolche an den Uebuüngs⸗ abenden in den Turnhallen eſit⸗ Heirathsgeſuch. Der Prokuriſt einer größeren ſüddeutſchen Jabrik, 26 Jahre alt, ſucht mit nettem Mädchen in Alter ven 19—21 Jahren bekannt zu werden. Vermögen erwünſcht. Unauffällige Ver⸗ mittelung, wozu in dieſer Ball' ſalſon Gelegenheit geboten iſt, wie durch Eltern oder Ver⸗ wandte augenehm. Ein Hin⸗ weis auf betreſfendes Mädchen wäre genügend und würde dann betreffender Herr die perſönliche Bekanntſchaft ſelbſtſtändig anzu⸗ knüpfen ſuchen. Diskretion iſt Ehrenſache. 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Hoftheater; Deutſches Trauerſpiel von Fried⸗ rich Hebbel. 1. Abtheilung: „Der gehörnte Siegfried“, Vorſpiel in 1 Akt. 2. Abtheilung:„Siegfrieds Tod“, Trauerſpiel in 5 Aufzügen. %½0 Uhr: Hauptfeier: Donnerſtag, den 27. Jaunar 1898. Wecken von der Kapelle des Muſikaliſcher Zapfenſtreich von der Schloßwache ausgehend. Grenadierregiments und Böller⸗ ſchießen. Vormittags ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinita⸗ tis⸗, Jeſuiten⸗ und altkatho⸗ liſchen Kirche ſowie in der Synagoge. Platz. park. %7 Uhr: Parade auf dem Karl⸗Theodor⸗ Feſteſſen im Saale des Stadk⸗ Feſtvorſtellung im Gr. Hofthegter „Lakme“, Oper in 3 Akten von Edmont Philipp Gille, deutſch Gumbert, Muſik Delibes. Mannheim, den 14. Januar 1898. Der Gr. Amtsvorſtand; Pfiſterer. Beck. Gondinet und von Ferd. von Leo 53368 Der Oberbürgermeiſter: 58600 Am Geburtstage Sr. Majeſtät des Kaiſers wird das Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm 1. nach dem Gottesdienſt gegen 11%eæ uhr V. auf dem Karl⸗Theodor⸗ Platz in Parade ſtehen. Alle Behörden, Kriegervereine und audere Vereine, ſowie Freunde des Regiments werden hierzu ergebenſt eingeladen. Das Regiments-Kommando. 3 Sowio Auftraten des Variété-Theater. Hente letztes Auftreten des ferner Morgen, den 21. d. Mts. Neul Frl. Elise Brose. Meu Drahtſeilkünſtlerin, 115 Gertiny Trio, die phän. Luftgymuaſtiker 53665 „Renard's Wunderdreſſur **— g8ammten Kunsfler- 88888886 e SSe sSaalbaus Telephon No. 1245. à 3½%, 4 bis 4½ 0% Imperial) Fabrik: C 1, 10%11. Stellen-Gen grleaſgen gich ſasch und C. L. Jaube 8 Co. gem ertres 7 eng in allen grösseren Siddtan. e 2 Jurendung 7 les an, C 05 eeee 0. . ee Engfen, oebe —— he und Angebole, Ngenten- Theſihaber- ele. Gesuche, Faus-, Candguk-, beschäfts. Hauſe und Verkäuſe. Einführungen von Arkikeln gjeher dureh 22 — FMunonce. 375 ederung soſehe- Asereſon in di Jeſtung Gbern en coulonſesien Hecin n 4 cennien betonnie 5 Cenkral. Innonten-Expeblflog Buregur ſn Zerin, 6g. Fonnover, Drosdon„ Koln, Ceſpæi 9. Me. Munchan ee. 795. 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