.6 44. 48. 0 5 16. 17. N 9 bVaulich an derjenigen Stelle Arbeit verrichtet, wohin er komman⸗ 90.6 Selenremgg anzee adiſche Bolkszeitung.) „Jeurnal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unzer Nr. 2788. Abonnement: 60 Big. monatlich, Mringerlohn 10 Pfg. manatlich durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ ſchlag M..30 brs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfßg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 68, der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſtuſte und verbreitelftt Jeitung in Maunheim und Amgegend. Nr. 22. Eugen RNichter über ſozialiſtiſche Irrthümer. Ein polttiſches A⸗B⸗C⸗Buch hat Eugen Richter erſcheinen laffen, aus dem eine kleine Zuſammenſtellung über Irrthümer M der Sozis auch unſere Leſer intereſſiren dürfte, um ſo mehr, 9. 50 aus derſelben hervorgeht, wie verſchieden die Stellung der 1 Dir Freiſinnigen und der Demokraten zu den Sozialdemokraten iſt. GetuDie„Frkf. Ztg.“ findet z. B. die Verrätherei eines Beamten, hmer ſein Dienſtgeheimniß bricht und dem„Vorwärts“ ein amt⸗ Schwiches Schriftſtück zuwendet,„erfreulich“. Richter ſagt u..: All Der ſozialdemokratiſche Zukunftsſtaat würde im Stande ſein, die Arbeitsloſigkeit der geſunden Arbeitsfähigen ganz und Baßar zu beſeitigen, ebenſo wie es arrch in den Kaſernen und in Denden Zuchthänſern keine Arbeitsloſen gibt. Die Beſeitigung Ste der Arbeitslofen ſetzt eben voraus, daß jeder Arbeiter unweiger⸗ ddirt wird, und ſich dabei auch zu derjenigen Arbeit bequemt, ſichldie ihm zugetheilt wird. Dieſe Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit und dat eben zur Vorausſetzung die vollſtändige Aufhebung der per⸗ bleiſſönlichen Freiheit der Arbeiter, der freien Wahl des Arbeits⸗ Nunortes, der Arbeitsſtätte und der Arbeitsart. Die Sozialdemokratie meint den Frieden unter den Völ⸗ Makern dadurch fördern zu können, daß die Sozialdemokraten Ader allenthalben die politiſche Macht erobern. Wenn aber die So⸗ t zialdemokratie wirklich allenthalben zur Herrſchaft gelangte, ſo U dun würden noch weit mehr Kriege wahrſcheinlich ſein, als gegen⸗ da wärtig, weil in dem Maße, wie alle Intereſſenten ſich in ſtaat⸗ 3 irs lichen Organiſationen vereinigen, auch die Intereſſengegenſätze 52 der verſchiedenen Staaten zu einander verſchärft würden. 105 Nach Innen würde der ſozialdemokratiſche Staat erſt recht di des Militärs nicht entbehren können, um die Maſſen in der nothwendigen fklaviſchen Botmäßigkeit zu erhalten gegenüber euper oberſten Leitung der Produktion und Konſumtion. Auch in as J. 65 18 Zuchthäuſern bedarf man viele Aufſeher, welche der freie Pri⸗ vatbetrieb für die Bewachung entbehren kann. 5 In Bezug auf die Steuerfragen iſt es unmöͤglich, aller indirekten Steuern zu entbehren, ſolange ein hoher Mil täretat nothwendig iſt. Wenn der Antheil Preußens an den 700 Mill. indirekter Stenern, welche gegenwärtig im Reiche aufkommen, durch Erhöhung der Einkommenſteuer aufgebracht werden müßte, ſo würde die preußiſche Einkommenſteuer bis zu 18 Prozent vom Einkommen erhöht werden müſſen, wozu dann noch die Kommunalzuſchläge hinzukommen würden. Die Sozialdemokratie ſagt weiter:„Wer Millionen ein⸗ nimmt, kann auch Millionen und nicht blos Hunderttauſende „Steuern zahlen.“ In Preußen aber beträgt die Zahl der phy⸗ Höliſchen Perſonen, welche mehr als eine Million Mark jährlich Poninnahme haben, nur 24. 3¹ Wenn man im Sinne der Sozialdemokratie dieſe 24 Per⸗ Ttenſonen zwingen wollte, alles an die Staatskaffe abzuliefern, waß üſtein jeder ven ihnen über 1 Million Mark jährlich einnimmt, „bn ſo würde dieſe Ablieferung nach genauer Berechnung unter Zugrundelegung der amilichen preußiſchen Statiſtik jährlich nur 26 Millionen Mark betragen. Das beißt natürlich nur für den Anfang; denn wenn die Mehreinnahme vom Staate konſiszirt wird, ſo würden alsbald die Betreffenden dafür ſorgen, daß bei dieſer Konfiskation ſchon im nächſten Jabre wenig oder nichts mehr herauskommt. Sei dem, wie ihm ſei. Würden dieſe 26 Millionen Mark verwendet im Intereſſe der Seſammtheit, ſo käme auf den Kopf der Bevölkerung Preußens zum Nutzen des Einzelnen nur ein Betrag von noch nicht eine Mank, nämlich von 80 Pfennigen, jährlich. Dieſer kurze Auszug genügt, um die Grundverſchiedenheit der Anſichten der Fre ſtunigen und der Demokraten darzu⸗ thun. Auf die verbohrten Richter'ſchen Ausführungen in Betreff der Flottenangelegenheiten kommen wir demnächſt zurück. 4 Deutſches Neich. Nationalſozialer Vortrag. In Karlsruhe ſprach vor einer gut beſuchten Verſamm⸗ lung Pfarrer Naumann über„RNationale Politik und Sozia⸗ lismus“: Er verglich Beide mit Feuer und Waſſer, die, obwohl feindliche Gewalten, doch bei der heutigen Maſchinentechnik die treibenden Kräfte ſind. So wie dieſe, ſollen ſich auch die nationalen Geſinnungen und die ſozialiſtiſchen Beſtrebungen unſerer Zeit vereinigen. Gerade dadurch, daß der Sozialismus und der„freiheitliche Liberalismus“ allen nationalen Beſtrebun⸗ gen Widerſtand leiſten, ſei das reaktionäre Junkerthum und der reaktionäre Theil der Bourgeoiſie zur Herrſchaft gelangt. Die Sozialdemokratie habe ihre Zeit nicht erkannt und die in dem bekannten Februarerlaß vom Jahre 1890 dargsteichte Hand nicht ergriffen. Seine Rede, die ſich mit der induſtriellen und kolonialen Entwickelung Deutſchlands, mit dem Gewerkſchafts⸗ weſen und der Handwerkerorganiſationsfrage beſchäftigte, klang in dem Appell an die deutſche Sozialdemokratie und den Libe⸗ ralismus aus, nationale Intereſſen zu fördern und dadurch re⸗ gierungsfähig zu werden. Um dieſe für ſich zu gewinnen, unterließ er es auch nicht, die Gefahren der heutigen Reaktion und ius eſondere die Bebrohung des Reichstagswahlrechts recht guſelig zu ſchildern. Van dem anweſenden ſazialiſtiſchen Maler Verantwortlich! für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) SEruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kar pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Das„Nannheimer Journgl“, Eigenthum des kafholiſches Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Sonntag, 23. Januar 1898. Kolb wurde er alsbald über die Erfolgloſigkeit ſeines Liebes⸗ werbens belehrt. Kolb ſprach die Acht und Aberacht über den Militarismus aus, forderte das Milizheer und interpretirte ſeine Auffaſſung von den nationalen Aufgaben der Zeit dahin, daß den Arbeitern auskömmliche Lohnverhältniſſe, Koalitions⸗ freiheit und eine Förderung ihrer idealen Intereſſen geboten werden müſſe. Er ſprach es offen aus, daß die Sozialdemo⸗ kratie niemals für die Monarchie zu gewinnen iſt und ihr Heil von einem demokratiſch regierten Staate erwartet. Kolb fand zwar mehr Widerſpruch, aber auch mehr Beifall als Pfarrer Naumannz? Ein Wort Windthorſts. Zeitgemäß bringt man eine Aeußerung des verſtorbenen Centrumsführers Windthorſt, welchem jetzt Gedächtnißkirchen erbaut werden und dem zu Ehren mit der Gründung eines umfaſſenden„Windthorſt⸗Bundes“ vorgegangen wird, in Er⸗ innerung. Im Jahre 1867 erklärte die„Perle aus Meppen“: „Ich betrachte das allgemeine und direkte Wahlrecht als eine gegebene Thatſache. Ich für meinen Theil bin entſchieden für die öffentliche Stimmabgabe und Alle, die dagegen ſind, geben damit das direkte Zeugniß gegen die Zuläſſigkeit des allgemeinen und direkten Wahlrechts. Wenn die ſozialen und ſonſtigen Verhältniſſe noch nicht erlauben, die öffentliche Ab⸗ ſtimmung einzuführen, dann erlauben ſie auch nicht, den Leuten das allgemeine und direkte Stimmrecht zu geben.“ Zur Kretafrage hat ſich Fürſt Bismarck geäußert:„Wenn in offiziöſen Berliner Korreſpondenzen ausgeführt wird, Deutſchland werde, falls es zu einer Kandidatur des Prinzen Georg kommen ſollte, zu erwägen haben, ob es ſich mitverantwortlich für eine Politik machen ſollte, die den Frieden auf Kreta und damit im Orient ſo wenig verbürge, wie die dieſes Vorſchlages, ſo führen wir dies auf engliſche Einflüſſe zurück. Für Deutſchland kann es abſolut gleichgiltig ſein, wer auf Kreta Gouverneur iſt, und es iſt nicht Aufgabe der deutſchen Politik, Rußland, wenn es den griechiſchen Prinzen nach Kreta als Gouverneur haben will, dabei irgend wie hinderlich zu ſein.“ Zur Petroleumfrage. 82 85 Deutſchland hat, wie die„M..“ hervorhebt, von jeher gegen die Vereinigten Stanten ein großes Entgegenkommen und eine ſehr nachſichtige Haltung bethätigt. Während der geſetz⸗ liche Entflammungspunkt in England 25 beträgt(bereits ſeit längerer Zeit wird dort für eine Erhöhung auf 28 lebhaft agi⸗ tirt), iſt man in Deutſchland bei einem Teſtpunkt von 21 ſtehen geblieben, hat auch die Heranziehung des Ohioöles zur Liefer⸗ barkeit über ſich ergehen laſſen. Deutſchland nimmt gegenwär⸗ tig ungeheure Mengen minderwerthigen Petroleums, das in England und anderen Staaten überhaupt nicht lieferbar iſt, aus den Ciſternenſchiffen der Standard Oil Co. auf. Der amerikaniſche Oil Tiuſt, deſſen Leiter, M. Rockefeller, in den Vereinigten Staaten ein ſehr einflußreicher Mann iſt, würde in die allergrößte Verlegenheit gerathen, wenn Deutſchland auch nur eine Erhöhung des geſetzlichen Entflammungspunktes in Kraft treten ließe. Der Teſtpunkt des amerikaniſchen Stan⸗ dard Whjite, liegt bei 21, während das ruſſiſche Petroleum einen Eutflammungspunkt von über 30 hat. Rufſ ſcherſeits wird deshalb eine Erhöhung des deutſchen Teſtpunktes lebhaft gewünſcht. Die deutſche Regierung hat es bisher nicht für zweckmäßig erachtet, dem ruſſiſchen Ausfuhrhandel nach dieſer Richtung hin Zugeſtändniſſe zu machen; ſollte aber die von den amerikaniſchen Machthabern bei der Aufſtellung des Dingley⸗ Tarifs geübte Rückſichtsloſigkeit gegen Deutſchland demnächſt auch bei den Zollverhandlungen bethätigt werden, ſo könnten dieſe mit ziemlicher Sicherheit darauf rechnen, daß die Behand⸗ lung der Petroleumfrage in Deutſchland in ein anderes Gleis einſchwenken wird. Zur Reform des Gemeindewahlrechts in Preußen. Der Landtagsabgeordnete Fuchs hat mit Unterſtützung von Mitgliedern der Zentrumsfraktion einen Geſetzentwurf einge⸗ bracht, deſſen einziger Artikel wie folgt lautet:„In den Stadt⸗ und Land⸗Gemeinden, in welchen die Bildung der Wähler⸗Ab⸗ theilungen für die Wahlen zur Gemeinde⸗Vertretung nach dem Maßſtabe direkter Steuern ſtattfindet, werden dieſe Abtheilungen fortan allgemein nach Maßgabe nachſtehender Beſtimmungen gebildet. Die Urwähler ſind nach Maßgabe der von ihnen zu entrichtenden direkten Staats⸗, Gemeinde⸗, Kreis⸗, Bezirks⸗ und Provinzial⸗Steuern in drei Abtheilungen zu theilen, und zwar der Art, daß von der Geſammtſumme der Steuerbeträge aller Urwähler fünf Zwölftel auf die erſte Abiheilung, vier Zwölftel auf die zweite Abtheilung und drei Zwölftel auf die dritte Abtheilung entfallen. Es müſſen jevoch in der erſten Klaſſe mir deſtens 10 v. H. und in der zweiten Klaſſe mindeſtens 20 v. H. der Geſammtzahl der Urwähler vertreten ſein. Weibliche Poſtagenten. Die Ober⸗Poſtdirektionen ſind ermächtigt worden, die Ver⸗ waltung von Poſtagenturen oder Poſthilfſtellen, falls hierzu geeignete mänuliche Perſonen nicht ermittelt werden können, weiblichen Perſonen zu übertragen, vorausgeſetzt, daß dieſe den zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. —̃——̃—̃ä (Gelephen⸗Ur. 218.) Zur Lage in China. In Shanghai verlautet offiziell, Deutſchland werde aus Kiaotſchau einen offenen Hafen machen, ohne ausſchließliche Pri⸗ vilegien für Deutſchland, in ähnlicher Weiſe, wie das für Hong⸗ kong der Fall iſt, wobei das Land in Kronpacht bleibt. Ueber den Hafenausbau dort heißt es aus offtziöſen Kreiſen Berlins: „Es iſt dabei nicht die Verwendung von Reichsmitteln in's Auge gefaßt, ſondern es beſteht der Plan, Geſellſchaften zu bilden, die die einzelnen Bauten übernehmen. Wie es heißt, iſt ſchon eine Geſellſchaft eniſtanden, die Docks bauen will. Andere Privatgeſellſchaften ſollen ihrem Abſchluß nahe ſein. Daneben bleibt für das Reich noch genug zu thun übrig; denn es muß in der Bucht auch ein Hafen für Kriegsſchiffe einge⸗ richtet werden; außerdem ſollen am Eingang neue Befeſtigungen angelegt werden.“ Aus Stadt und TJand. Maunnheim, 23. Januar 1898. Vierter akademiſcher Vortrag. Dem geſtern Abend im Stadtparkſaal ſtattgefundenen vierten akademiſchen Vortrag des Herrn Profeſſors von Schulze⸗Gae⸗ vernitz aus Freiburg lag das Thema„Deulſchland als Induſtrie⸗ ſtaat“ zu Grunde. Eine Folge der Getreidezölle ſei es geweſen, ſo führte der Gelehrte aus, daß unſere Landwirthe es theilweiſe ver⸗ ſäumt hätten, ſich den veränderten Weltmarktverhältniſſen anzupaſſen. Weiter haben die Getreidepreiſe den Nachtheil gehabt, eine auch nur temporäre Rückwärtsbewegung der Liegenſchafkspreiſe des mittleren und großen Grundbeſitzes aufzuhalten, und die Landwirthe haben in Folge deſſen vergeſſen, abzuſchreiben. Ja die Aufhebung den Iden⸗ titätsnachweiſes hatte ſogar eine kleine Steigerung der Preiſe der landwirthſchaftlichen Güter zur Folge. Der Vortragende iſt der Anſicht, daß ein Höhergehen der Getreidepreiſe ſchließlich zu einer Kataſtrophe für den Getreidezoll führt, in welcher Letzterer voll⸗ ſtändig zu Falle kommt. Die Getreidezölle in Deutſchland werden mäßige ſein oder ſie werden nicht ſein. Auch heute iſt die Gefahr einer Emporſchraubung der Getreidezölle nicht beſeitigt. Die Ein⸗ führung der Induſtriezölle hatte zur Folge, daß die deutſche Induſtrie ſich von ihrer ſchweren Kriſis erholte, ohne weſentliche Einbuße an ihrem Exporte zu erleiden. Das Emporblühen der Induſtrie hatte eine ungeheuere Anhäufung der induſtriellen Arbeiter zur Folge und auch die Geldanſammlung wurde mächtig gefördert. Als Deutſch⸗ land ſeine autonome Zollpolitik inaugurirte, hatte es zuerſt Dank der Meiſtbegünſtigungsklaufel mit Frankreich einen Vortheil. Bald begannen aber die anderen europäiſchen Stagten, das Beiſpiel Deutſchlands nachzuahmen, ſo daß wir mit unſerer ſchönen Meiſtbegünſtigungsklauſel nun nichts mehr anfangen konnten. Dieſe zollpolitiſche Entwickelung mußte zu den Handelsverträgen führen, die in den Jahren 1893—94 abgeſchloſſen wurden und durch welche die deutſche Regierung in äußerſt geſchickter Weiſe uns aus der wirthſchaftlichen Calamität befreite, in die wir durch die autonome Zollpolitik gerathen waren. Deutſchland mußte die Initiative zu dieſen Handelsverträgen ergreifen, es hatte gar keine andere Wahl und es hatte auch gar keine Zeit, länger zu warten, denn jeder Monat weiteren Zuwartens hätte eine Erhöhung der autonomen Zölle des Auslandes bringen können. Dies mögen insbeſondere diejenigen Leute bedenken, welche zwar nicht gegen die Handelsver⸗ träge an und für ſich ſind, ſondern die nur ſagen, daß ſie ungünſtig für uns abgeſchloſſen worden ſeien. Der Abſchluß des deutſch⸗ruf⸗ ſiſchen Handelsvertrags war ein ganz beſonderes Verdienſt und ein ganz beſonderer Erfolg der deutſchen Regierung, da es Rußland wäh⸗ rend des ganzen Jahrhunderts abgelehnt, einen Handelsvertrag abzu⸗ ſondern immer an ſeiner autonomen Zollpolitik feſtgehalten atte. Graf Caprivi iſt wegen ſeines Ausſpruchs, daß Deutſchland ein Induſtrieſtaat ſei, ſehr angegriffen worden, aber mit Unrecht,. Thatſache iſt, daß der landwirthſchaflliche Prozentſat unſerer Bevöl⸗ kerung immer mehr zurückgeht und daß unſer Steuerweſen ſich vor⸗ zugsweiſe auf unſere Induſtrie und den Handel ſtützt. Einige öſt⸗ liche Diſtrikte Deutſchlands tragen allerdings noch den agrariſchen Charakter, wie Köslin, Marienweder ꝛc., und hier hängt das Ge⸗ deihen des Gewerbes in der Stadt hauptſächlich davon ab, wie es dem Rittergutsbeſitzer geht, ob dieſer große Ausgaben machen kann oder nicht. Der Süden und Weſten Deutſchlands dagegen trägt den Charakter eines Induſtrieſtaats. Hier hängt das Wohlbefinden der Landwirthſchaft von dem Wohlbefinden des Handels und der In⸗ duſtrie ab, das Gedeihen der Induſtrie und des Handels ſind ent⸗ ſcheidend für das Gedeihen des Ganzen und damit auch der Land⸗ wirthſchaft. Dort finden wir die günſtigſten Verhältniſſe auf dem Lande, wo die Anpaſſung an die in der Stadt gegebenen Verhält⸗ niſſe bereits erfolgt iſt, dort finden wir auch eine Zunahme der ländlichen Bevölkerung, eine Zunahme des kleinen Beſitzes, ſowie die geringſte Verſchuldung. Dagegen herrſcht überall, wo der agrariſche Charakter im Staate maßgebend iſt, eine Abnahme der Bevölkerung, eine Zunahme des Großgrundbeſitzes, dort findet man auch die ſtärkſte überſeeiſche Auswanderung und die größte Verſchuldung des agrariſchen Beſitzes. Es iſt deshalb vollſtändig falſch, eine Gefahr für unſere Landwirthſchaft darin zu ſehen, daß wir ein Juduſtrie⸗ ſtaat werden. Im Gegentheil, die Landwirthſchaft wird von dieſer Umwandlung nur Nutzen haben. Eingehend verbreſtete ſich der Vortragende ſodann über das Weſen der deutſchen Handels⸗ und Wirthſchaftsbilanz. Deutſchland hat einen großen Import an Lebensmitteln und Rohſtoffen. Es muß deshalb große Zahlungen an das Ausland leiſten, die wieder durch Verpflichtungen des Auslandes an Deutſchland ausgeglichen werden müſſen. Dieſe Verpflichtungen des Auslandes an uns ent⸗ ſtehen zunächſt durch den Export, bei dem induſtrielle Fabrikag die Hauptrolle ſpielen. Weiter entſtehen dieſe Zahlungsver indlichkeſten des Auslandes durch Zinsforderungen, durch im Auslande in Eiſen⸗ bahnen, Hafenbauten, Plantagen u. ſ. w. feſtgelegtes Kapital, durch die deutſchen Fabriken im Auslande, ferner durch die Proviſionen, beſtehend in Bankſpeſen, Seeſchifffahrtsfrachten, ſowie endlich durch den Handel, welchen Deutſche im Auslande treiben. Die Deutſchen im Ausland⸗⸗fert infolgedeſſen nicht nur ideell, ſondern auch prak⸗ 1 tiſch von der größten Bedeutung für unſere Nation. Eine erhöhte Exportinduſtrie bringt Steigerung der Arbeitslöhne, damit Hebung — dn bekunden. Operation war von beſtem Erfolge begleitet; 2. Seſl 5B5B5F*VL der Konfumfäßigkeit der Arbeſter. Die erhöhten Proviſionen und Speſen des Auslandes an Deutſchland ziehen eine Steigerung der Bank⸗, Schifffahrts⸗ und ſonſtigen Dividenden nach ſich und ſteigern die Konſumtiousfähigkeit der mittleren Klaſſen. Hierdurch entſteht auch eine größere Nachfrage nach landwirthſchafklichen Produkten, namentlich nach ſolchen, die nicht vom Auslaude bezogen werden ſelt auf welche unſere Landwirthe ein erhöhtes Augenmerk richten ollten. Die Weltwirthſchaftsintereſſen Deutſchlands ſind heute entſchei⸗ dend für unſere nationale Exiſtenz. Deutſchland iſt Induſtrieſtaat. Dieſe Thatſache liegt klipp und klar vor uns und mit ihr hat die auswärtige Politik Deutſchlands zu rechnen. Dieſe Thatſache iſt auch die Grundlage unſerer militäriſchen Macht, denn die außer⸗ ordentlichen militäriſchen Laſten ſind nur aufzubringen, weil Deutſch⸗ land Induſtrieſtaat iſt Auch hinſichtlich der Kopfzahl hängt unſere Militärmacht von dem Induſtrieſtaate ab, da dieſer eine fortwährende Steigerung der Bevölkerung im Gefolge hat. Aber nicht nur für die Größe und politiſche Macht nach Außen, ſondern auch kulturell und für den ſozialen Fortſchritt iſt dieſe induſtrielle Entwickelung von großer Bedeutung. Der ſoziale Fortſchritt der Zeit beruht darauf, daß die deutſchen Mittelklaſſen wohlhabend, kapitaliſtiſch werden. Gerade der Fortſchritt des Kapitalismus wird es allein mit der Zeit ermöglichen, die Lebenshaltung unſerer Arbeiterklaſſen 10 ſteigern. Das ſieht man deutlich an dem fortgeſchrittenen Kapita⸗ ismus Englands, wo die Lebenshaltung der Arbeiter ſeitdem eine beſſere geworden iſt. Dieſe Thatſachen bilden die Grundlage unſerer Exiſtenz, ſie zu verheimlichen, wäre Vogelſtraußpolitik, im Gegentheil, wir müſſen ſie feſt ins Auge faſſen. Die deutſche Bevölkerung iſt zu zablreich geworden, wir müſſen deßhalb uns das Ausland tribut⸗ 5 5 machen, wir müßſen unſere Grenzen künſtlich ausdehnen über die ganze Welt. Redner tritt ſodann der Auffaſſung des Profeſſors Oldenburg entgegen, welcher das Heil Deutſchlands nur in der Herſtellung des agrariſchen Charakters findet und die Zukunft Deutſchlands als uduſtrieſtaat auf das Schwärzeſte malt. Deutſchland muß ſich nach ldenburg auf den inländiſchen Markt beſchränken. Die nothwendige Folge der Oldenburgſchen Anſchauung iſt die Einſchränkung der Be⸗ völkerungszunahme, ein Weg, den wir im Intereſſe unſeres Vater⸗ landes aber ſicherlich nicht gutheißen und einſchlagen werden, ganz abgeſehen von den ſittlichen Momenten, die gegen ihn ſprechen. Der Vortragende iſt feſt überzeugt, daß Deulſchland auch in Zukunft den Weltbewerb mit dem Auslande aufnehmen kann. Ein angeſehenes engliſches Blatt hat kürzlich geſchrieben, daß die beiden rwaliſirenden Länder auf dem Welkmarkte fernerhin England und Deutſchland ſein werden. Der Engländer hat vor dem Deutſchen voraus, daß er eine größere Willenskraft beſitzt als dieſer, während den Deutſchen eine größere Jutelligenz gegenüber dem Engländer auszeichnet, Sorgen wir dafür, daß ſowohl die Willenskraft und das Selbſtvertrauen des Einzelnen als auch der ganzen Nation eine Kräf⸗ kigung erfährt. Hiermit ſchloß der Vortragende ſeine ſehr intereſſanten Ausfüh⸗ kungen. Der Schlußvortrag findet am nächſten Montag ſtatt. kkaiſerfeier der nationalliberalen Partei. Die Aumel⸗ dungen zu der Kaiſerfeier der nationalliberalen Partei, welche am Mittwoch, 26. Januar, Abends von 8 Uhr an im Ballhauſe ſtattfin⸗ det, ſind erfreulicher Weiſe recht zahlreich eingelaufen; um aber den⸗ jenigen Mannheimer Patrioten, welche ſich noch nicht angemeldet haben, es zu ermöglichen, dies nachträglich zu thun, iſt der Anmelde⸗ termin bis auf nächſten Montag Abend ausgedehnt worden. Die Anmeldungen ſind zu richten an den„Vorſtand des nationalliberalen Vereins Mannheim.“ Auch liegt in der Expedition des Mannheimer „Generalanzeigers“ eine Einzeichnungsliſte auf. Wir hoffen, daß noch recht viele hieſige Bürger ſich einzeichnen, iſt es doch gerade in der Jetztzeit nothwendig, daß die Vaterlandsfreunde keine Gelegenheit vorübergehen laſſen, um ihre Treue zu Kaiſer und Reich aufs Neue 25jähriges Dienſtjubiläum. Der in weiteren Kreiſen be⸗ annte 125 Kanzleidiener Jakob Müller beim Gr. Landesgefängniß feierte heute in auler Stille ſein 25 jähriges Dienſtjubiläum. Der Roller'ſche Stenographen⸗Vereln eröffnet am Freitag 11., Februar, Abends 8½ Uhr, in ſeinem Vereinslokal zum„Schwarz⸗ wälder“ einen Unterrichtskurſus, deſſen Dauer auf—8 Stunden berechnet iſt. Näheres ſiehe Inſerat. Aus dem Grofherfſogthum. Durlach, 21. Jan. Der„Grüne Geſe des Herrn U. Schur⸗ gammer hier ſoll an einen Pforzheimer aſtwirth um die Summe von 182 000 M. verkauft worden ſein. GSuchen, 21. Jan. Wegen des Eiſenbabhnprojekts Eberbach⸗ Mudau⸗Buchen fand dieſer Tage in Oberſcheidenthal eine Verſamm⸗ lung der Intereſſenten ſtatt. Es ſollen zunächſt die Gemeinden auf⸗ gefordert werden, das erforderliche Gelände unentgeltlich abzutreten, ſodann will man eine Petition an die Regierung und den Landtag richten. Die Durchführung des Eiſenbahnprojekts iſt ſehr wichtig für die Erſchließung des hinteren Odenwaldes. Siegelsbach, 21. Jan. Dank der Bemühungen unſeres Herrn Bürgermeiſters Mann wurde dem hieſigen armen, bereits 82 Jahre alten Schäfer Keller eine freudige Ueberraſchung zu Theil. Derſelbe erhielt ſeine Altersrente, rückwirkend auf das Jahr 1891, im Betrage von 956,25 M. auf hieſiger Poſtanſtalt ausbezahlt und tritt zugleich von 175 ab in den Genuß monat ichen Rente von 11,25 M. Furtwangen, 21. Jan. Der Bürgeraus beſchloß die Aufhebung des Volksſchulgeldes. aan egee Vfalh Heſſen und Umgebung. Homburg, 21. Jan. Eine erfreuliche Nachricht curſtrt in unſerer Stadt, nach welcher der kürzlich hier weilende Geologe Pro⸗ eſſor Steiner aus Wien der Anſicht ſein ſoll, nicht nur weitere ineralquellen in dem Quellengebiete des Curparkes zu erſchließen, ſondern auch an der Hand von Erfahrungen alter Bohrverſuche, welche ſ. Zt. noch Herr Blane anſtellen ließ, der beſten Hoffnung iſt, bei genügender Tiefbohrung eine warme Quelle zu erſchließen. Mlainz, 21. Jan. Als Grundſatz für die Neuregelung der Gefängnißarbeit in Heſſen ſoll Nachſtehendes gelten: Die Berwerthung der Arbeitstraft der Geſangenen ſoll ſo geregelt werden, daß die Intereſſenten des Privatgewerbes möglichſte Schonung erfahren. Zu dieſem Zwecke ſoll auf die Befolgung übereinſtimmender Grundſätze bei der Beſchäftigung der Gefangenen Bedacht genommen werden, ſoweit nicht die wirthſchaftlichen Verhältniſſe für einzelne Anſtalten Abweichungen nothwendig machen. Insbeſondere ſoll darauf Bedacht gensmmen werden, die Verdingung der Arbeitskraft der Gefangenen au Arbeitgeber thunlichſt einzuſchränken, den Arbeitsbetrieb auf zahl⸗ reiche Geſchäftszweige zu vertheilen und auf Lieferungen für die Staatsverwaltung zu erſtrecken, unter allen Umftänden aber eine Unterbietung der freien Arbeit zu vermeiden. Mainz, 21. Jan. Ein Schauſpieler, der die Namen Karl Märtens, Dombrowski, Brentano, Richter u. f. w. führt, hat hier eine ganze Reihe Schwindelelen verübt und wird deshalb ſteckbrieflich verfolgt. Wiesbaden, 21. Jan. Dem der einſtimmig beſchloſſen, mühle für 450,000 M. anzukauſen. Leutkirch, 21. Jan. Ein hieſiges jüngeres Fräulein war ſchon längere Zeit recht leidend, ohne daß man auf den Grund des eigentlichen Uebels kommen konnte, der Arzt hatte Nervenleiden angenommen und die Kranke auch auf Grund dieſer Auſicht be⸗ handelt. Doch da Alles umſonſt war, nahm man ſchließlich die Nöntgenſtrahlen zu Hilfe und unterſuchte die Kranke, worauf ſich berausſtellte, daß in den Gedärmen ſich ein Fremdkörper befand, den man als Kleiderknopf feſtſtellte, welchen vielleicht das Fräulein ſchon in ihren Kinderjahren geſchluckt hatte. Eine vorgenommene die Kranke iſt jetzt „Wiesb. Tagebl.“ zufolge hat die elektriſche Bahnhof⸗Walk⸗ wieder vollkommen gefund. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Jan.(Strafkammer III.) Verſitzender: err Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Stagts⸗ * Generaf Anzeiger?n 4 10 23 42 Ser 46 Jahre alte Taglöhner Narl Friedrich 8 9 ch von Wiesloch, der beſchuldigt war, dem Gärtner Albert Wittich dortſelbſt ein Hemd entwendet zu haben, wurde von der Anklage freigeſprochen. 2) In der Perſon des 35 Jahre alten Philipp Märdian von Ludwigshafen hatte die Verſicherungsgeſellſchaft„Victoria“ in Ber⸗ lin einen Agenten gewonnen, der ſich zur Repräſentanz und zur Auf⸗ nahme von Geſchäften ſo ſchlecht eignete, wie irgend Jemand. Er ſchloß im vorigen Herbſt im Steinachthale eine Reihe fauler Geſchäfte ab, beſchwindelte die Wittwe F. A. Martin in Heiligkreuzſteinach, der er ungerechtfertigter Weiſe Beldbeträge abnahm, auf die er gar keinen Anſpruch erheben durfte, und die er um Beträge von 12 und 15 Mark ampumpte, um eine Geſammtſumme von 72 Mark, den Spengler Chriſtian Stern ebendaſelbſt ſchädigte er um 57 Mark, den Schiffer Simon Schwarz in Kleingemünd unter Benützung von zwei gefälſchten Polizen der Verſicherungsgeſellſchaft„Atlas“ um 46 Mark 80 Pfg., den Landwirth Auguft Eswein in Waldhilsbach, dem er angab, er müſſe 25 Mk. Kaution leiſten, um ein Darlehen in dieſer Höhe. Ferner hat er die Summe von 79 Mark, die er im Auftrag des Generalagenten Rupp bei Verſicherten eingezogen, für ſich behalten. Märdian hat ſchon zahlreiche Strafen wegen Dieb⸗ ſtahls und Betrugs gebüßt, darunter mehrere Zuchthausſtrafen, es war deshalb ſebr berechtigt, daß der Präſident ſeinem Befremden darüber Ausdruck gab, daß eine Verſicherungsgeſellſchaft ſolche Ele⸗ mente an die Leute hetzt. Dus Urtheil lautete gegen den gemeinge⸗ fährlichen Menſchen auf 8 Jahre 6 Monate 4 Wochen 5 600 Mk. Geldſtrafe event. weitere 40 Tage Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre. 3) Der 25 Jahre alte Schloſſer Andreas Wolf von Ziegel⸗ hauſen öffnete den Kleiderſchrank des Schmieds Wilhelm Unrath mit einem Sperrhaken und nahm daraus das Portemonnaie Unraths mit 28 Mark Inhalt weg. Wolf wurde zu 5 Monaten Gefängniß, abzüglich 3 Wochen der Unterſuchungshaft verurtheilt. 4) Der 19 Jahre alte Dienſtknecht Jakob Wieland von 05 O. A. ſchlich ſich in der Nacht vom 3. bis 4. ezember v. Is. in das Haus des Ochſenwirths Wilhelm B ogt in Mauer, bei dem er bis 14 Tage vorher in Dienſt geſtanden hatte, und ſuchte den im Nebenzimmer der Wirthſchaft ſtehenden Sekretär zu erbrechen. Ein Geräuſch verſcheuchte den Dieb, der ſich darauf im Heuſpeicher bis zur nächſten Nacht verbarg. Dann wiederholte er ſeinen Verſuch, den Sekretär zu ſprengen, diesmal mit mehr Er⸗ folg: 181 Mk. in Baar und eine Taſchenuhr im Werthe von 37 Mk. elen ihm in die Hände. Am Tage darauf wurde er aber bereits in Heilbronn verhaftet. Er hatte von dem Geld noch 107 Mark in Beſitz, das Andere hatte er ſchon ausgegeben, u. A. für einen Haſen, aus dem er ſich einen Braten zurichten laſſen wollte. Das Gericht verurtheilte den Burſchen zu 10 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 28. Januar bis 30. Januar. Sonntag, 23.: Nachmittags ½8 Uhr:(Aufgeh. Abonn.)„Comteſſe Guckerl“. Abends:(B) Neu einſtudirt:„Silvana“ Montag, 24.:(4)„Mein Leopold“. Dienſtag, 25.: VI. Akademie⸗Concert. Mittwoch 26.:(B) „Die Nibelungen“.(Gehörnte Siegfried, Siegfrieds Tod). Donnerſtag, 27.:(3) Zur Feier von Kaiſers Geburtstag:„Lakme“. Freitag, 28.: (8)„Der Bibliothekar“. Harry: Herr Werner Steineck als Gaſt. Samſtag, 29.:(im Saalbau)„Das Penſionat“,„Ein ungebetener Gaſt“. Sonntag, 30.:(4)„Tannhäuſer“. Landgraf: Herr Emil Holm vom Königl. Theater in Kopenbagen als Gaſt. Eugen Gura⸗ Liederabend. Eugen Gura, der berühmte Münchener Sänger, der für Mannheim leider ein ſeltener Gaſt ge⸗ worden iſt, wird am 11. Februar hier einen Lieder⸗Abend geben. Er wird Loeweſche Balladen und Wolffſche Lieder ſingen. Vor⸗ merkungen auf feſte Plätze ſind an die Muſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel zu richten. Im Schiller⸗Theater zu Berlin wird Herr Franz X. Stury vom Hoftheater in Mannheim in der Sonnkag Nachmittag ſtatt⸗ findenden Aufführung von„Die Räuber“ als zweite Gaſtrolle den Karl Moor ſpielen. Erlöſchen der 30jährigen Schutzfriſt. In dieſem Jahre er⸗ liſcht für die Poſſen und Singſpiele des Dresdener Komikers Guſtav Räder(+ 16. Juli 1868) und die Dramen der Charlotte Birch⸗ Pfeiffer(1 28. Auguft 1868) die 30 jährige Schutzfriſt. Heleue Odilon, welche im April in Newyork ein Gaſtſpiel abſolvirt, erhält für jeden Abend 250 Dollar, freie Reiſe und voll⸗ konemene Penſion für ſich und ihre Kammerfrau. Sie iſt verpflichtet allabendlich zu ſpielen. Der bekaunte Tenoriſt Nicolini, der Gatte der Adeling Patti, iſt in Niza im Alter von 64 Jahren geſtorben. Atueſte Nachtichten und Felegramme. (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ Lörrach, 22. Jan. In Lörrach⸗Land wurde heute der freiſinnige Landwirth Hagiſt mit 62 Stimmen zum Abgeord⸗ neten gewählt. Der nationalliberale Dreher erhielt 61 Stimmen. Darmſtadt, 22. Jan. Der Großberzog und die Groß⸗ herzozin begeben ſich zum Geburlsiage dis Kaiſers nach Berlin. Berlin, 22. Jan. Der Dampfer„Crefeld“ mit dem Artilleriedetachement nach Kiagotſchou an Bord iſt in Singopore angekommen und hat di, Weiterreiſe nach Hongkong forigeſetzt. Ofen⸗Peſt, 22. Jan. Die M dung, daß den Eiſen⸗ bahubedlenſteten in Stebenbürgen die Mit heilung gemacht wu de, ſie würden aus dem Dienſte entlaſſen oder penſionirt werden, falls ſie ihre Namen nicht ma y niſir ten, ſoll unwahr ſein. Budweis, 22. Jan. Infolge des Sieges, den geſtern die Deuiſchen bei den G meindewahlen errungen haben, fanden auf den Straßen Demonſtrationen ſtatt. Gegen die Häuſer von Deutſchen wurden Steine geworfen und die Fenſter ein⸗ geſchlagen. Die Behörden, welche die Demonſtranten zur Ruhe mahnten, ſowie die Polizei wurden gleichfalls mit Steinen be⸗ worfen und theilweiſe verletzt. Militär, welches herbeigeholt wurde, ſäuberte die Straßen. 13 Perſonen wurden verhaftetl. Heute herrſcht Rahe. Paris, 22. Jan.„Aurore“ publizirt ein offenes Schreiben Zolas au den Kriegsminiſter, in welchem er proteſtirt, daß der Prozeß lediglich auf den, das Kriegsgericht betreff n⸗ den Punkt gemacht werde. Er wiederholt wörtlich die von ihm gegen General Mercier, Kriegsminiſter Billot, General Boisdeffre und du Paiy de Clam erhobenen Anklagen und er⸗ klärt, der Kriensmintſter fücchte offenbar, daß Licht in die greſſes anzuſchli ßen, dies um iunerer, ponliſcher Intereſſe willen thun würde. Wenn die Regierung der Vereinigte Staaten den Forderungen der Jingo Partel nachgeben würde ſo wü de dies die ſpaniſche Regierung als eine Herausforderun auffaſſen, auf die ſie energich antworten würde. Im Miniſterrath berichtete der Juſtizminiſter über das Ergebniß der Unterſuchung, welche wegen der im Gefänaniſſe Mont Juie gegen Anarch ſten begangenen Grauſamkeiten ange⸗ ſtellt worden war. An den vernommenen Auarchiſten ſeien die Spuren von Mißhandlungen wahrzunehmen geweſen.— Der Miniſter des Aeußern verlas im Miniſterratbe eine aus Waſhington eingegangene Mittheilung, die zu lebhaften Unter⸗ redungen Anlaß gab. Maſſilia ſind ſämmtliche Parteien eingeladen worden, dem am 23. d. Mts. an äßlich der Einſtellung der Frindſeligkeiten auf de Philippinen ſtartfindenden Pe deum beizuwohnen. Aus dem gleichen Anlaß wird das Amisblatt eine Botſchaft an die Be⸗ völkerung veröffentlichen, ſowie ein Dekret, betreffend den Er⸗ laß einer Amncſſtie. London, 22. Jan. Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus ſpaniſcher Quelle gemeldet, General Caſtellano ſchlug bei Esparence mit 2000 Mann Infanterie und 1000 Mann Kavollerie die Inſurgenten ud zerſtörte das Regierungs⸗ gebäude derſelben. Am nächſten Tage lieferte Caſtellano den Juſurgenten, welche ſich inzwiſchen auf 2000 Meann verſtärkt batien, eine niue Schlacht. Die Juſurgenten wurden voll⸗ ſtändig geſchlagen. Sie hatten 57 Todte. 5 Todte und 31 Verwundete. »Dublin, 22. Jan. Bei der Unterhaus Erſatzwahl fü den Nauonaliſten Plunkett gewählt. verlaſſen. verſichern, daß die Anleibeverhandlungen raſch fortſchreiten. Die Zolleinnahmen im Jahre 1897 halten ſich faſt auf der⸗ zur Regelung der Finanzkontrolle hat ihre Arbeiten beendet. Mannbeimer Getreide-Wechenbericht vom 22. Januar. Ein vollständiger Umschwung ist seit unserm letzten Berieh eingetreten. Argentinien, das alles zerschmettern Wollte, ist plöt ganz stille geworden und hat seine Forderungen für gute Dure sch iittsqualität Februar /März-Abladung auf Mk. 161 erböht, nach. dem es eingesehen hat, dass ihm seine Ernte von ganz Europa aus der Hand gerissen wird. In der That haben sehr grosse Abschlüsse nach Deutschland, England, Frankreich, Belgien und selbst nach welche zur Ausfuhr übrig ist, bald in alle Welt zerstreut sein wird. Chicago ist 3 cts. höher als vor 8 Tagen, dort hat sich ein Kampf zwischen Leiter und Armour entsponnen, sodass die Verhält⸗ nisse nicht klar zu überblicken aind. Hinter der Leiter-Partei welche den Aufschlag vertritt, soll ein Consortium von Doll. 30000000 stehen. Man sagt, dass dasselbe bis zu 80000000 bushels Weizen zusammenkaufen wird. Wir sind der Ansicht, dass beide Parteien ihre wohlverdienten Schläge erhalten werden. kest. Die Gesammtausfuhr des verflossenen Jahres beträgt zwar 7 250 000 Pehetverts(1 Tehetvert 160 Ko.), während im Jahre 1896 nur 6 987 000 Pehetverts ausgeführt wurden, also ca. 268 000 Tehetverts mehr, aber die Hauptrolle spielten dabei die Reserven aus früheren Ernten, Während die letztjährige viel geringer war. Auf der andern Seite sind die gegenwärtigen Lager in Nicolsjeff auf die Hälfte, ja fast sogar auf ein Drittel reduoirk. Es verblelben an Weizen, Roggen und Gerste in erster Hand: 440 000 Tehetverts, ferner 95 000 0 in Elevatoren unt 400 000 direct bei Exporteuren. Die letzteren 400 000 Tchetverts sind nicht in Betracht 2 ziehen, da Sie meistens schon verkauft sind. Vom Innern solle keine bedeutende Zufuhren erwartet werden, sodass im Frühjahr nach Eröffnung der Schifffahrt, keine bedeutende Ausfuhr zu erwarten ist Norddeutschland offerirt lange nicht mehr 80 reichlich, wie vo einiger Zeit. Boggen wWar fest bei schwachem Geschäft. Gerste. Braugerste bleibt gut gefragt. Futtergerste fest. Hafer unverändert fest, Mais war in greifbarer Waare sehr begehrt, spätere Lieferung unverändert. Die heutigen Notirungen sind: »Madrid, 22. Jan. Nach einer amtlichen Depeſche aus Die Spanier den zum deichter ernannten Unioniſten Kenny wurde der Unio niſt Campbell mit einer Majonität von 144 Stimmen gegen Petersburg, 22. Jan. Laut awtlicher Meldung haben die Schiffe der engliſchen Flotte, welche ſich in Port Arthurt befinden, den Befehl erhalten, dieſen Hafen unverzüglich zug Athen, 22. Jan. Wie verlautet, wird die Mehrheit“ 9 der Kammer ſich enthalten eine Kriſe vor der Abſtimmung über N die Geſetzentwürfe beir. die Finanzkontrolle und das Ueberein⸗ kommen mit den Gläubigern herb izuführen. Oſſtzielle Kreiſet Oesterreich-Ungarn stattgefunden, sodass die 1 Million Tonnen. Russland bleibt sehr 141 Weizen. Red Winter II V. 178 Kansas II„ 166 Manitoba 1 1„ 180 Californier I 1 172 5 Nicolajeff 1„ 159—185 Theodosis 1„ 172—186 5 Saxonska, alter„ 167—171 8 Sibirischer, neuer„ 172—175 8 Neuer Laplata f. à. g. Febr./März„ 161 Uruguay* 170 Roggen. Nicolajeff, 9 pud 10%/18 2 amerikanischer Western„ 108 4 Gerste, russische Futtergerste„ 84—86 Hafer. russischer„ 111—135 8 amerikanischer weisser„ 108 Mais Mixed altes M. 78, neues„ 72 Laplata, Rye terms altes„ 84 Pfülzer Weisen M. 20.75—21.25 „ Roggen„ 15.50—15.75 „ Braugerste, Pfälzer,, 19.50—.20.25 „Theinhessisch, 20—20.50 per 100 KIl „ Badische„ 19—19.50 ab hier Neue Californische Chevaller 21 Montaus 77„ 21.75 Hafer badischer„ 14.25—15.50 Verhandlungen komme, weil er nicht wage, den formellen An⸗ klagen eutgegenzutreten. Trotz alledem, ſo ſchließt Zola, werde er den Beweis für die Wahrheit aller Anklagen erbringen. Einzelnen Blättern zufolge ſteyt der Rücktritt des Kriegs. miniſters Billot bevor. Zum Nachfolger wird vorausſichtlich General Brucére ernannt werden. A gier, 22. Jan. Geſtern Abend fanden hier antiſe⸗ mitiſche Kund ebungen ſtatt. Die Schaufenſter zwe er israel. Sebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel elgener Fabrilkatlen. 83007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjänrige Garantie. Billigste Preise. 230 eomplet aufgestellte Musterzimmer. Laͤben wurden eingeſchlagen. Truppen patrou llirten duſch die Stadt. Es iſt den Eingeborenen verboten, das europäiſche Viertel zu betreten. 9 Madrid, 22. Jan. Die letzten Nachrichten aus Cubad lauten befriedigend. Die Re ürung ſteht auf dem Standpulkle, daß die Regi rung der verein. Staaten keinen Anlaß hobe, ſich in die Angelegenheiten der Antillen einzumiſ den, und daß ſie, 5 rde: Herr Staatsauwalt Sebold. weder man kauft um billiges Geld ſäurehaltige, Stiefelwichſe und nimmt keine Rückſicht auf die Stiefel, oder man Den Batzen und die Wurſt kann Niemand verlangen; ent⸗ lederzerfreſſende ibt einige Pfennig mehr für eine gute Wichſe aus und erſpart ieſen Betrag zwanzigfach an der Schuſterrechnung!— Weitaus die meiſten Stiefelwichſen enthalten laut uns vorliegenden amtlichen Atteſten viel freie Säure;„Glanzwichſe Marke Büffelhaut“ iſt arantirt ſäurefrei und gibt— richtig nach Gebrauchsanweiſung wenn ſie dabel bleibe, lich der iinnoiſtiſchen Haltang des Kon⸗ ehandelt— ſchnell den ſchönſten Glanz.(Verkaufsſtellen ſtehe J 45872 uferat.) 1 ſelben Höhe wie die von 1896. Die internationale Kommiſſion 2 * 55 Mauheze Ig. ene ee e e 8 5 Nnee, 28. Jtt—.... General-Anzeiger; 8. Se — Per Handel Mannheims und die preußiſch⸗ Gebiete den Bedarf an Brodfrüchten mehr oder weniger ſelbſtſſtrebungen vorhanden ſind und ohne dieſe Bahnbezeichuung die eh heſſiſche Eiſenbahnpolitik. decken, wogegen die Schweiz bei dem vollſtändigen Mangel des Güter bierher auch nicht badiſche Wege verfolgen können. Landbaues die eigene intenſive Bepölkerung und den immenſen Die Zukunft Mannheims ruht zunächſt in der Entſchließung Pub Im Verlaufe der am vergangenen Montag ſtattgefundenen außerordentlichen Generalverſammlung des Verbandes ſelbſt⸗ — ſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender des Großherzozthums Baden(Ortsverein Mannheim), ſtand u. a. auch folgender Gegenſtand auf der Tagesordnung: Konkurrenz zwiſchen der preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſen⸗ bahn mit Rückficht auf die Intereſſen des hieſtgen Platzes. Der Vorſitzende Herr Kern führte hierzu folgendes aus: M. H. Wie Ihnen aus den Zeitungen bekannt ſein dürfte iſt, ſeitdem die Heſſiſche Ludwigsbahn Königl. Preußiſch und Großh. Heſſiſche Staatsbahn geworden, eine Verſchiebung der Verkehrsverhältniſſe eingetreten, worunter zunächſt die Main⸗ Neckar⸗Bahn zu leiden hat, da die preuß ⸗heſſiſche Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft den durchgehenden Verkehr von dieſer Bahn abzu lenken und auf ihre eigenen Linien bis Mannheim überzuleiten ſucht. Allein da Baden mit einem Drittel an den Erträgniſſen der Main⸗N'eckar⸗Bahn betheiligt iſt, ſo wird auch dieſer durch derartige Maßnahmen empfindlich geſchädigt. Das gegenſeitige Verhältniß hat indeſſen noch eine weitere Verſchärfung erfahren, indem die preuß.⸗heſſiſche Staatsbahn auch der Badiſchen Staats⸗ bahn reſp. der Badiſchen Station Mannheim eine ganz erheb⸗ liche Konkurrenz dadurch bereitet, daß ſie alle von und über Frankfurt a. M. hierher gehenden Güter füͤr welche in den betr. Frachtbriefen nicht ausdrücklich„Mannheim, Station der Bil Badiſchen Staats⸗Eiſenbahn,“ vorgeſchrieben, auf ihre Ab⸗ Geti fertigungsſtellen im Centralgüter⸗Bahnhof und in der Neckar⸗ 9 ihm vorſtadt zu leiten ſuchen wird, wodurch die ohnehin nicht freuls ſehr glänzenden Erträgniſſe der Badiſchen Bahnen eine weitere Aclprebr beträchtliche Einbuße erleiden müſſen. Ein Beamter der Aioreuß.⸗heſſ. Staatsbahn, welcher mir heute einen Beſuch machte, Va uhund mit welchem ich mich über dieſen Punkt unterhielt, ſtellte Wemſepie vorerwähnten Thatſachen in Abrede, allein ſei dem wie ihm N— 5 wolle, der Bad. Staatsbahn iſt durch den Uebergang der heſſ. bau' Lud.⸗Bahn an Preußen eine übermäßige Konkurreuz erwachſen, Auelche unter Umſtänden eine nicht zu unterſchätzenden Einfluß weiſctauf die Entwicklung Mannheims einzuuben im Stande iſt, lab was Sie, m. H. zum beſſeren Verſtändniß aus folgenden Er⸗ bleib wägungen erſehen werden. Nung Schon bei einem flüchtigen Blicke auf die Landkarte wer⸗ genaiden wir gewahr, daß Mannheim von vier bedeutenden Binnen⸗ eeee 33 en de * 7 7 3 1 die 5 0 Ma 18.öfen umgeben iſt: Frankfurt a.., Guſtavsburg, Mainz und 5 1 Ider fed idwigshafen. Dieſelben werden ausnahmslos beſtrebt ſein, entsſich ſelbſt möglichſt viel Verkehr zu ſichern und ſolchen den 0 tro ponkurrentinnen, als welche Mannheim angeſehen werden muß, Uda hunlichſt abzuziehen. Genau ebenſo wie die genannten Häfen mäͤſſen ſich aber auch die Bahnen verhalten, welche im Dienſte dieſer Häfen ſtehen; denn beide(Bahnen und Häͤfen) ſind als Verkehrsanlagen in engſter Weiſe von einander abhängig und auf einander angewieſen. Die Häfen Frankfurt a.., Gu⸗ ſtavsburg und Mainz ſind von den preußiſchen Staatsbahnen ein der geh düz Vbeſtrebt ſein, Mannheim's Verkehr ſo viel als möglich auf Frankfurt, Guſtavsburg und Mainz zuzuleiten. Aus dieſen unanfechtbaren Schlußfolgerungen erhellt, daß der hieſige Platz nach den gewöhnlichen Erſcheinungen einer 25 N umgeben. Die preußiſchen Staatsbahnen werden alſo wegen „hbrer engſten Intereſſengemeinſchaft mit den erwähnten Hafen⸗ plätzen Mannheim nicht begünſt gen dürfen, ſondern gegentheilig * berechtigten natürlichen Konkurrenz von den preußiſchen Staats⸗ bahnen im Allgemeinen mehr eine Beeinträchtigung als Förde⸗ rung ſeiner Intereſſen zu erwarten hat. 0 Die Ausblicke, ob die preußiſchen Staatsbahnen vielleicht in anderer Beziehung ſchützend auf der Seite Mannheims ſtehen werden, gewähren noch viel weniger ein erfreuliches Bild, 1 eda ſchwerwiegende Thatſachen bis jetzt alle günſtigeren Erwar⸗ cztungen geradezu vernichtet haben. don, Von beſonderer Wichtigkeit iſt hier zunächſt die Stellung, sebelche die preußiſchen Staatsbahnen in der generellen Tarif⸗ Feerpolitik einnehmen. Se zeigen im Allgemeinen eine ſehr pft u. 5 36 Waſſ 1 wafiſtfreundliche Haltung gegenüber den Waſſerwegen, welchen bnzoſein Mannheim ſeine Größe und Bedeutung zu ver⸗ Annten hat. Sie verfolgen ferner, wie zur Genüge bekannt, nit mehreren Jahren mit aller Energie die Einführung und „Berbreitung der Staff ltarife, welche auf der Grundlage aufge⸗ baut ſind, mit der Zunahme der Entfernungen eine verhältniß⸗ mäßige Verminderung des Trausportpreiſes eintreten zu laſſen. Dieſe Konſtruktion ſtempelt die Staffeltarife zu einer Maß⸗ nahme, die direkt gegen dem Süden gerichtet iſt und uns allzu ſehr der Ko kurrenz des in Induſtrie und Landwirthſchoft über⸗ mächtiſen Pieußens ausſetzt. In Erkennung der verhängniß⸗ vollen Wirkungen iſt daher von allen ſüddeutſchen Intereſſen⸗ vertretungen, die hieſige Handeskammer an der Spitze, einmüt⸗ hig und fortgeſetzt gegen ſolche Tarifgeſtaltungen angekämpft worden. Die lebhafteſte Betonung der uns hieraus entſtehen⸗ den Schädigungen genügke aber nicht, um die preußiſchen Staatsbahnen von der ruͤckſichtsloſen Durchſetzung ihrer Pläne abzuhalten. N Von tiefeinſchneidender Wirkung waren beſonders für »Mannheim zwei Staffeltarife, welche im Jahre 1897 für die beiden wichtigſten Handelsartikel auf Andrängen der preußiſchen Staatsbahnen eingeführt werden mußten: ein Staffeltarif für Steinkohlen und ein ſolcher für Getreide. Während der hieſige Platz bis jetzt als die Verſorgungs⸗ anſtalt für den ganzen ſüdweſtdeutſchen Ruhrkohlenbedarf und für den der Schweiz einſchließlich Weſttirols angeſehen werden konnte, iſt infolge der neuen Tarifgeſtaltung dieſe prävalirende Poſition jetzt thatſächlich gebrochen. Obwohl zur Erhaltung des hieſigen Waſſerumſchlags die badiſchen Staatsbahnen mit Wirkung vom.d. Mis. benfalls Frachtermäßigungen einräumken, welche in wiiterer Unterbiefſung die Trausportrentabilität ſehr in Frage ſtellen müſſen, werden trotzdem die direkten Z chen⸗ verſendungen nach der deutſchen Südgrenze, Schweiz und Tirol als vortheilhafter erachtet, ſo daß dieſe beträchtliche Quote des Platzhandels bereits die Umgehung Mannheims angefangen hat. Ebenſo ſcheint auch die Entſcheidung nicht mehr allzu fern zu liegen, ob mit Rückſicht auf die für uns ungüͤnſtlge Tariflage die größeren Kohlenfirmen zur theilweiſen Aufgabe ihrer hie⸗ ſigen Geſchäfte veranlaßt werden. Eine gleich unerfreuliche Geſtallung iſt den Verhältuiſſen des hieſigen Getreidehandels aufgezwungen worden. Es kommt dieſem zweitwichtigſten Handelsgute hauptſächlich nur der Export nach der Schweiz in Batracht, weil unere ſüddeutſchen 3 erer 55 Fremdenverkehr nur durch Zufuhr von auswärts ernähren kann. An der Getreideeinfuhr nach der Schweiz hatte Mannheim bis vor Kurzem mit 71 pCt. Anth il; nach der letzten vor wenigen Wochen erſchienenen amtlichen Statiſtik iſt unſer Antheil bis auf 49 pCt. herabgeſunken, welch' bedroh iche Wendung, wie angeführt, zum Theil in einem Anfangs 1897 eingeführten Staffeltarif für die Getreideausfuhr über die Schweizergrenzen die Urſache findet. Die Neutariſtrung ermöglicht durch Er⸗ mäßigungen bis zu 100 M. pro Doppelladung die direkte Ein⸗ fuhr der mtttel⸗ und oſtpreußiſchen Produktionsüberſchüſſe aus den Latifundiengütern und wird jeweils um den Betrag der Mehrerzeugung die hieſige Ausfuhr beeinträchtigen. Neben dieſen dauernden Schädigungen aus der natürlichen Konkurrenz und der ruͤckſichtsloſen Tarifgeſtaltung haben nun die preußiſchen Staatsbahnen noch eine beſonders aggreſſive Haltung Mannheim und dem badiſchen Staate gegenüber badurch gezeigt, daß ſie vor ungefähr 2 Monaten die Verkehrsleitungen der Main⸗Neckarbahn ohne jegliche äußere Veranlaſſung gekündigt haben. Hiermit wird zweifellos dahin geſtrebt, der verkehrs reichſten Linie Deutſchlands den ſte ernährenden Durchgangs⸗ verkehr möglichſt abzunehmen und auf geſchloſſene preußiſche Bahnwege überzuführen. Bei der Lage der Main⸗Neckar⸗Bahn zwiſchen Frankfurt a..⸗Darmſtadt⸗Friedrichsfeld⸗Mannheim kann hieraus eine doppelte Schädigung nicht ausbleiben: näm⸗ lich eine ſolche Maunheim's und eine ſolche der badiſchen Staatsbahnen bezw. des badiſchen Staates. Mannheim muß Verluſte erleiden, weil der Verkehrsausfall von ihm als Schluß⸗ ſtation der Linie direkt nachempfunden wird; die badiſchen Staatsbahnen ſind gleichfalls getroffen worden, nachdem ihr— der E nnahmen betragendes Intereſſe an der Main⸗Neckar⸗Bah⸗ geſchmälert wird. Angeſichts ſolcher Wahrnehmungen drängt ſich die Frage auf:„Was ſollten die hieſigen Intereſſenten thun, um die man⸗ cherlei ſchweren Nachtheile von Mannheim abzuhalten?“ Die Antwort kann nur lauten:„Nachdem die preußiſchen Staats bahnen in erſter Linie als Urſachen der Schädigungen anzuſehen ſind, kann Mannheims Wohlfahrt nur gewährleiſtet werden, wenn der hieſige Verkehr in den Händen derjenigen Bahnverwaltung liegt, welche mit dem hieſtgen Platze die gleiche Intereſſengemeinſchaft hat, d. ſ. die badiſchen Staatsbahnen. Für die Einhaltung dieſes Weges ſprechen außerdem noch folgende Momente: 1. Das perſönliche Intereſſe eines jeden Einzelnen als badiſcher Steuerzahler; denn die durch das Vorgehen der preußiſchen Staatsbahnen entſtehenden Einnahmeausfälle bei den badiſchen Staatsbahnen und dem Staatsfiskus müſſen durch Steuerumlvgen aufgebracht werden; 2. das perſöͤnliche Intereſſe der Mannheimer Bürger als ſtädtiſche Umlagepflichtige, indem die Abnahme des Verkehrs noth⸗ wendig auch eine Verminderung der Steuerkraft im Gefolge hat, welche nur durch Erhöhung des Umlagefußes ausgeglichen werden kann; 3. das Intereſſe an dem eigenen Geſchäftsbetriebe, da nach einem unanfechtbaren Erfahrungsgrundſatz das Aufblühen oder der Niedergang des Geſchäftsplatzes ſich in gleicher Weiſe auf das einzelne an demſelben gegründete Geſchäft wirkſam erweiſt; und 4. das höchſte Jutereſſe an unſerm Allgemeinwohl, d. i. an der wirthſchaftlichen Selbſtſtändigkeit unſeres badiſchen Staates. In den über den gleichen Punkt vor drei Wochen in den baadiſchen Landſtänden ſtattgehabten Diskuſſtonen iſt ſowohl von höchſter Regierungsſeite als auch durch die Volks⸗ vertretung klar betont worden, daß diejenige Gewalt die witth ſchaftliche Entwickelung eines Staatslebens in der Hand hat, welche über die Verkehrswege der Eiſenbabnen verfügt, weil ſie mit deren Beſitz im Stande iſt, Handel, Verkehr und Induſtrie durch Ausnahmetarifirung zu begünſtigen und auch in allgemeinen Nothlagen— wie Ueberſchwemmungen, Hagelverheerungen ꝛc.— wirkſam einzugreifen vermag. Es iſt deßhalb erſte Verpflichtung des Staates, ſich den Eigenbeſitz der Bahnen zu ſichern. Baden kann aber nur dann die Bahnen ſich erhalten, wenn Mannheim gehalten wird, d. i. ſich weiter entwickelt und konkurrenzfähig bleibt. Mannheim muß aber fallen, wenn nicht auch die Ein. nahmen ſeines Verkehrs durch die badiſchen Staatsbahnen dem badiſchen Staate zufallen, welcher mit einem Aufwande von ſehr vielen Millionen die großartigſten Verkehrsanlagen errich⸗ tet hat und zu deren Verzinſung und Amortiſtrung die erfor⸗ derlichen Einnahmen braucht. Fehlen dieſe durch die Verkehrs⸗ ablenkung, ſo wird die Rentabilität unſeres Geſammtnetzes in rapider Weiſe fallen und Schädigung auf Schädigung unab⸗ weislich ſein. Was hat nun der beſtehenden Zwangslage gegenuͤber, daß Mannheim nur durch ungeſchmälerte Zuwendung des Geſammt verkehrs an die badiſchen Staatsbahnen erhalten werden kann, der hieſige Ve kehrsintereſſent größtentheils gethan? Er hat den Eigenverkehr der preußſſchen Staatsbahn überwieſen, welche hie! im Centralgüterbahnhof und in der Neckarvorſtadt Abfertigungs⸗ ſtellen beſitzt; er hat dadurch ſeine erbittertſte Konkurrentin und wirthſchaftliche Feindin in Nahrung geſetzt und im Kampf⸗ gegen ſeine eigenſten Intereſſen gekräftigt, was auf Seite der uns zunächſt liegenden Sache Mannheims einen doppelten Aus⸗ fall bedeutet. Es mögen dieſe Ausführungen gezeigt haben, daß der hieſige Handelsplatz in höchſter Gefahr ſchwebt, ſeine Zukunft Preis geben zu müſſen und darf als weitere Beſtätigung der ſehr ernſten Lage auch die Drohung angeſehen werden, welche Seitens der Regierung anläßlich der ein⸗ ſchlägigen Kammerverhandlungen in einer Schärfe verlautbart iſt, wie ſie noch ſelten zu vernehmen war Eine Abwendung der Gefahr iſt nur auf dem angedeuteten Auswege zu finden: den ganzen Verkehr— Verſandt und Empfang— über„Mannheim Station der badiſchen Staatsbahnen“ zu leiten. Es muß dies um ſo mehr allererſte Verpflichtung ſein, weil dadurch die perſönlichen und allgemeinen Intereſſen Schutz erhalten, ohne auch nur das kleinſte Riſiko zu übernehmen, da Frachtſätze und Transporibedingungen der badiſchen Station Mannheim verglichen mit jenen der preußiſchen Stat on Maun⸗ h im die gleichen Vortheile bieten. zi dorf namentlich für ankommende Sendungen die Aufmerkfu⸗ auf Ertheilung der Frachibrie vorſchrift:„Station Mannheim der badiſchen Staaus⸗ ſeiner Bürger, welche ſich dieſer Verantwortung bewußt werden mögen. Die Erzengung des Goldes auf chemiſchen Wege. Von Rudolf Curttus. Nachdruck verboten Wenn man den Mittheilungen, welche in ernſter Form veröffentlicht werden, Glauben ſchenken könnte, wäre es in Amerika gelungen, was das ganze Mittelalter hindurch bis in den An⸗ fang unſeres Jahrhunderts hinein Tauſende von Köpfen be⸗ ſchäftigte und Tauſende an den Bettelſtab und viele in Schande und entehrende Strafe gebracht hat. Aus billigeren Metallen Gold zu machen, will der amerikaniſche Gelehrte Dr. Stephan Emmens entdeckt haben, indem er Silber in Gold verwandelt. Leider hat dieſer Mann, deſſen Name als derjenige des Erfinders eines nach ihm benannten Spiengſtoffes in wiſſen⸗ ſchaftlichen Kreiſen nicht unbekannt iſt, den Schlüſſel zu ſeiner Entdeckung nicht, wie es wünſchenswerth wäre und in wiſſen⸗ ſchaftlichen Kreiſen ſonſt üblich iſt, ſeinen gelehrten Kollegen diesſeits und jenſeits des großen Waſſers mitgetheilt, ſondern zur Ausbeutung ſeiner Erfindung eine Geſellſchaft, die bereits fir und fertig daſteht, das„Argentaurum Syndicate“ gebildet, welche natürlich das koſtbare Geheimniß mit Argusgugen be⸗ wacht. Muß nun dieſe Thatſache begründeten Anlaß zu äußer⸗ ſtem Mißtrauen geben, ſo muß man doch andererſeits wieder ſtutzig werden, wenn man unter den Mitgliedern dieſes Syn⸗ dikas berühmte Namen wie Tesla und Ediſon findet, und man kann die Sache von vornherein um ſo weniger in das Reich der Fabel verweiſen, als die moderne Chemie längſt den Stand⸗ punkt aufgegeben hat, daß diejenigen Stoffe, welche wir heute als Elemente betrachten, alſo auch das Gold, ewig unveränder⸗ liche Grundſtoffe ſeien, aus welchen die Natur die verwirrende Mannigfaltigkeit der vieltauſendfachen Verbindungen aufführe. Elemente im Sinne der modernen Chemie kennt man gegenwärtig 70. Ihre Zahl hat auch in den letzten Jahren mehrfach gewechſelt, man hat einige aus der Liſte ſtreichen müſſen, weil man ſie als Zuſammenſetzungen anderer erkannte, und neue ſind dafür hinzugekommen. Sicher ſind wir aber bei keinem auch nur für den nächſten Tag, daß es nicht unter der Einwirkung der ungeheuren Hitze des elektriſchen Ofens oder durch andere Anwendung der elektriſchen Kräfte weiter zerſetzt werden kann, womit es für uns dann aufhört, Element zu ſein. Alle uns bekaunten Elemente verbinden ſich miteinander immer nur in beſtimmten Gewichtsverhältniſſen oder in Mengen, weſche ein Vielfaches derſelben darſtellen. 12 Gromm Kohlen⸗ ſtoff bilden, ſo oft man auch den Verſuch wiederholen mag, immer nur mit 16 Gramm Sauerſtoff 28 Gramm Kohlenoxyd oder mit 32 Gramm Sauerſtoff 44 Gramm Kohlendioxyd (Kohlenſäuregas). Die einfachſte Erklärung für dieſes Natur⸗ geſetz iſt, daß beide Urſtoffe aus Atomen beſtehen, daß die relativen Atomgewichte von Kohle und Sauerſtoff ſich wie 12 zu 16 verhalten und daß alſo im erſteren Falle ein Atom Kohle ſich mit einem Atom Sauerſtoff, im letzteren aher ein Atom Kohle ſich mit zwei Atomen Sauerſtoff zu den genannten Ver⸗ bindungen vereint. Wenn man nun die Atomgewichte der Ele⸗ mente, welche auf zum Theil ſehr mühevollen Wegen berechnet worden ſind, mit einander vergleicht, gewahrt man bald eine eigenthümliche Geſetzmäßigkeit, daß nämlich die Atomgewichte verwandter Elemente eine ſogenannte arithmetiſche Progreſſton bilden, das heißt, ſich unter den Nachbarn um einen gleichen Betrag unterſcheiden. Ein Beiſpfel möge das Geſagte erlüutern. Dir Clermemte Beryllium, Magneſium, Calcium bilden Verbindungen, nament⸗ lich Salze, welche in chemiſcher und phyſikaliſcher Beziehung außerordeutliche Aehnlichkeit untereinander aufwelſen. Ihre Atomgewichte ſind aber für: Beryllium 9, Magneſium 24,4, Calcium 39,9. Aubere Reihen unter einander verwandter Elemente ſind: Lühium 7; Natrium 23; Kalium 39; Schwefel 32; Selen 79; Tellur 128. Wenn man die Reihen betrachtet, iſt es ſchwer, der Ber⸗ muthung auszuweichen, daß Natrium nichts anderes iſt als Lithium, verbunden mit einem unbekannten Etwas, weſchem das Gewicht 16 gebührt(7 + 16 ⸗ 23), und daß aus Natrium durch nochmalige Hinzufügung dieſes Unbekannten Kalium ent⸗ ſteht(23. 16 ⸗ 39), daſſelbe gilt von den Elementen der an⸗ deren beiden Reihen. Sämmtliche Elemente mit Ausnahme des eine ganz iſolirte Stellung einnehmenden Waſſerſtoffes laſſen ſich in ſolche Reihen oder Familien eingliedern, und dabei kommt Gold, zu welchem wir nun wieder zurückkehren, in eine Famille mit Kupfer und Silber zu ſtehen: Kupfer 63,18, Silber 107,66, unbekannſes Element 152,18, Gold 196,70 mit der einen Maßgabe, daß es zwiſchen Silber und Gold noch ein bisher den Nachforſchungen entgangenes Metall mit dem ungefähren Atomgewicht 152 gibt. Dieſe letzte Annahme iſt nun durchaus nicht unwahrſchein⸗ lich; denn man hat, worin beſonders der Moskauer Chemiker Mendelejew ſich ausgezeichnet hat, ſchon mehrfach aus einer Lücke in dieſen Reihen auf die Exiſtenz eines noch unbekannten Elementes geſchlofſen und dieſes dann mit allen jenen Eigen⸗ ſchaften(Glanz, Farbe, Härte, Gewicht), welche es nach ſeiner Stellung im Syſtem haben mußte, ſpäter wirklich aufgefunben. Silber wäre nach dieſer Hypotheſe nichts anderes als Kuapfer und ein Unbekanntes vom Atomgewicht 44,5, und Gold eniſtände aus Silber durch zweimalig's Hinzufügen dieſes un⸗ bekannten Stoffes(107,66 2 44,52 196,70). Zu alledem kommt noch die E fahrungsthatſache, daß dort, wo Silber vor⸗ kommt, faſt regelmäß g Gold vertreten iſt und daß alle Silber⸗ erze einen, wenn auch oft nur minimalen, ober doch nachweis⸗ baren Goldgehalt haben. Nach dem Geſagten iſt es unmöglich, ſich gegenüber den Behguplungen des Dr. Emmens auf den Standpunkt des über⸗ legenen Spottes über einen ſonderbaren Schwärmer za ſtellen. Die Beſitzer ſüdafrikaniſcher Goldaktien branchen indes deshalb noch lange nicht zu verzweifeln; denn nach den ſpärlichen Mit⸗ thei ungen, welche Emmens an befreu dete Gelehrte hat ge⸗ langen laſſen, ſcheint das Verfahren ein recht koſtſpieliges zu ſein. Emmens ſe ber gibt zu, daß die Erzeugungskoſten un⸗ gefähr den halben Werth einer eniſprechenden Menge ge⸗ eiſenbahn“ nicht ermüden, zumal ſehr einflußreiche Gegenbe⸗ wöhnlichen Bolbes betragen. Zudem ſalvirt ſich der Erfinde — — — —— e 4. Sedte. General⸗Anzeiger. Mamußſekm, 29. Iunmar⸗ im einer höchſt ſpitzfindigen Weiſe, indem er durchaus nicht die abſolute Identität ſeines Kunſtgoldes mit echtem behaup'et, ſondern nur ausſagt, daß dasſelbe auch von Kennern nicht von echtem Golde unſerſcheidbar und von Seiten des amerikaniſchen cünzamtes nach dem Preiſe ichten Goldes bezahlt worden ſel, was nur ein anderer Ausdruck für die behauptete Identität iſt. Ueber die Art und Weiſe des Verkahrens kann man nach den Briefen des Erfinders an den engl ſchen Gelehrten Crookes und an den Franzoſen Rochas nur vermuthen, daß es ſich um eine Verdichtung von Silber durch lang andauernden koloſſalen Druck unter gleichzeitiger Paralyſirung der entſtehenden Wärme mittels künſtlicher Abkühlung handelt. Die Lorbeeren des Enideckers haben übrigens auch andere Perſonen wie ſchon Them ſtokles nicht ſchlafen laſſen. Ein kaltforniſcher Profeſſor'Neilt behauptet, dasſelbe leiſten zu Tönnen, und auch in Frankreich rühren ſich die Alchymiſten, die dort ſogar eine beſondere Zeitſchrift dafür haben. Dieſe Um⸗ ſtände geben zu gewichtigen Bede ken gegenüber der Richtigkeit der Entdeckung Veranlaſſung. In den Statuten des Argen- taurum Syndicate wird bezeichnender Weiſe als Geſellſchaftszweck angegeben,„die Arbeiten von Dr. Emmens über die Umwand⸗ lung von Silber in Gold fortzuführen und eventuell die induſtrielle Anwendung der Methode zu verſuchen“. Von einem pollen Eufolge iſt alſo nicht die Rede. Dies Alles berechtigt zu der Erwartung, daß die Beſitzer von Goldrenten ſich mit dem Umtauſch ibrer Werthe in Silber⸗ papiere keineswegs zu beeilen brauchen, ſondern gut thun, den weiteren Berlauf der Sache abzuwarten. Auf dem Hühnerhof. W. Ule erzählt in intereſſanter Plaud⸗rei aus der Natur: Recht viel zu beobachten gibt es auf dem Hühnerhof. Hier ent⸗ wickelt ſich ein Thierleben, ſo mannigfalliig, daß man immer wieder neue Wahrnehmungen machen kann, wenn man auch noch ſo oft dem Treiben des Hühnervolkes zugeſchaut hat. Für mch knüpfen ſich an die Stunden, die ich meinem Hühnerhof ge⸗ widmet habe, viele angenehme Erinnerungen; ich habe dort ſo manchen tüfen Einblick in die Natur thun koͤnnen, aus dem mir reich ichere Belehrung über das Leben der Thiere wurde als durch noch ſo weiſe Bücher. Heule möchte ich einiges von meinen Studien dem Leſer mittheiſlen. Freilich, es ſind k ine großen wiſſenſchaftlichen Neuigkeiten und Reſultate, von denen ich hier berichte. Das iſt auch nicht der Zweck dieſer Zeilen. Sie wollen vielmehr nur dem Leſer eine Unterhaltung gewähren und ihm vielleicht die Freude am eigenen Hühnerhof erhöhen. Meine Plauderei veranlaßt ihn auch wohl, ſeinen gefiederten Hausgenoſſen mehr Aufmerkſamkeit zu ſchenken als bisher, wo er ſie nur hielt Einestheils der Eier wegen, Welche ieſe Hühner legen, weitens, weil man dann und wann inen Braten eſſen kann. Mein Hühnerbeſtand ging aus von einem einzigen Pärchen. Hahn und Henne waren aber von beſonderer Art. Es waren kleine Kamp'bantams. Se legte fleißig Eier und er war ein ſtolzer kampfluſtiger Hahn. Seinen Namen trug er mit Richt, denn er kämpfte gern und ſcheute ſich vor keinem Feind. Ich hatte es bisher nie glauben wollen, daß ein Hahn es wagen werde, Menſchen direkt anzugreifen. Cs war mir wohl bekannt, daß der Hahn nicht wie die Henne vor dem verfolgenden Menſchen ſchleunigſt Reißaus nimmt, daß er vielmehr ſich ſtolz nur rückwärts, die Bruſt dem Feinde zugekehrt, zurückziebt, hatte auch geſehen, wie ein Hahn, wenn er nicht gefangen werden konnte, durch lautes Krähen, den Jäger gleichſam ver⸗ höhnend, dem Bewußt ein ſeiner Ueberlegenheit Aue druck gibt, aber daß er direkt auf den Menſchen losgehen köunte, ſch en mir undenkbar. Mein kleiner Kampfbautam belehrte mich eines andern. Vor Erwachſenen wich auch er zu ück; aber wehe den Kindern, die ſich in dem Hofe zeigten und auf den Hahn zu⸗ gingen oder gar die Henne jagten. Ohn⸗ jedes Zaudern ſtürzte ihnen der Hahn entgegen, ſprang an ihnen in die Höhe und ſuchte ſie in das G ſicht zu hacken. Ein großes Zetergeſchrei verrieth mir oft ſchon von weitem, was in meinem Hühnerbof los war. Dieſe Furchtloſigkeit erſtreckte ſich bis auf Knaben von—10 Jahren. Aber auch dieſem ſtolzen Hahn ſchlug die letzte Stunde. Sſe kam nicht unvorbereitet. Denn eines Tages fand ich beide, Hahn und Henne, betrübt zuſammenſtehend im Hoſe. Beide ſchienen krauk. Am andern Morgen lag der Hahn todt im Stalle; die Henne war geſund, aber, ſo komiſch es klingt, voll Trauer. Es machſe thatſächlich der ganze Vorgang den Ein⸗ druck, als wenn das Hühnerehepaar von dem herannahenden Tode etwas gewußt hätte und als ob die Henne wirklich eine trauernde Wittwe gewo den ſei. Die Henne war noch jung und bübſch. Warum ſollte ich ir nicht einen neuen Mann beſorgen? Bei guten Bekannten. fand ich bald eine paſſende Parthee. Aber mau ſoll ſich nicht in Helrathsangelegenheiten miſchen. Dem neuen Ehemann ging eß ſchlecht. Ich halte ihn am Abend in den Stall geſetzt und eilte ſchon fruͤh in den Hoi, um bei der erſten Begrüßung der Beiden zugegen zu ſein. Die Begrüßung war keine freundliche. Als ſch in den Hof kam, ſtanden ſich Hohn und Henne kampf⸗ bereit gegenüber. Und wenige Minu en darauf begann eine heiße Fehde. Das we bliche Geſchlecht erwies ſich dabei als ſtärker, als ich gedacht, ja der Hahn unterlag, er wch ſchlleß lich von den kräftigen Schlägen der Henne zurück. D eſe aber verfolgte ihn nicht, ſondern flog ſtolz auf einen Pfahl— und krähte, krähte wirklich we ein Hahn. Hältte ich es nicht mit eigenen Ohren gebört, ich würde es nie geglaubt haben, ſelbſt wenn der zuve äſſigte Gewährsmann mir von einer k ähenden Henne berichtet hätſe. Ich erkundige mich nachher bei and ren Hühnerbeſitzern, ob ſie derartiges ebenſalls ſchon beoblchtet hatten. Da erfuhr ich denn, daß bei den Bauern ſolche krähenden Hennen nichts Unbekanntes ſeien. Sie nennen ſie Hahnhennen und behaupten, daß ſie keine Eier legten. Meine Hahnhenne legte aber ſehr fleißig Eier. Man hat mir damals oft entgegengehalten, daß ich mich doch auch verſeken haben könnte. Allein das war einmal an ſich ausgeſchloſſen, da ich nicht der einz ge Beobachter war, dann aber ſiellte es ſich in der Folgezeit heraus, daß m in ntuer Hahn überhaupt nicht kräßen kauultz Gr Wat Ala Al. Erſt nach 14 Tagen kehrte die Stimme wieder. Dabei machte ich wieder and re intereſſanſe Wahrnehmungen, die mich über die große Neigung unſerer Hüuͤhner zur Eiſerſucht belehrten. Es iſt bekaunt, daß ſich die Hähne von einem zum anderen Hof zukraͤhen. Hat irgendwo ein Hahn zu krähen begonnen, ſtimmt bald die ganze Nachbarſchaft mit ein. Wer das noch nicht be⸗ obachtet bat, kann ſich leicht davon überzeugen, wenn er ſelbſt in der Nähe eines Hühne hofes zu krähen anfängt. Wird der Hahnfuf geſcheckt nachgeahmt, ſo hat es den g⸗wünſchten Erfolg. Kräht man nun in unmitte barer Nähe des Hofes, ſo bemerk⸗ man, daß der betreffende Hahn nicht blos antwortet, ſondern auch hoͤchſt aufgeregt wirnd. Ec vermutbet einen Nebenbuhler in der Nähe. Man darf aber, während man den Ruf nach⸗ ahmt, ſich nicht ſehen laſſen, ſondern muß ſich verſteckt halten. Sobald einen der Hahn ſieht, bleibt alles Gek ähe ohne Wirk⸗ ung. Aehnliches habe ich ſpäter bei jungen Hühnern bemerkt. Ich hatte irgendwie meinen Hahn verloren. Nun fehlte das Familienhaupt, das meine jungen Hühner hätte erziehen und lehren können. Ich t at dann an ſeine Stelle und reizte durch künſtliches Krähen die Jugend zu Geſang⸗sübungen. Aber auch das gelang nur, wenn ich ſelbſt mich verſteckt hielt. Die Hühner⸗ jugend ſtimmte nie mit ein, wenn ich vor ihnen ſichtbar mein Krähen erſchallen ließ. Es iſt zweifellos ein intereſſenter Kerl, der Hahn. Er fühlt ſich ſo recht als der Herr, als„der Hahn im Korbe“, duldet darum auch keinen zweiten neben ſtch. Soweit meine Crfahrungen reichen, iſt es nicht moͤglich, auf einem beſchränkten Hühnerhof zwei Hähne zugleich zu halten. Sie wuͤrden ſich ſo⸗ lange bekämpfen, bis einer todt auf dem Platze bleibt. Das ändert ſich völlig, ſobald es ihrer Drei ſind. Da iſt im All⸗ gemeinen nichts mehr von Kämpfen zu bemerken; es iſt, als ob ſich keiner an den andern wagt, weil dieſem der dritte bei⸗ ſtehen könnte. Meine Freundſchaft mit den Hüßnern war immer eine große. Ich befand mich oft Stunden lang unter ihnen. Sie kannten mich ebenſo gut und waren mir äußerſt zutraul'ch. Hübner laſſen ſich ſehr zähmen. Sie werden ſogar wahrhaft aufdringlich und frech. Einige meiner Huhner flogen mir, ſo bald ich auf den Hof trat, auf die Schulter und holten ſich die zwiſchen die Lippen eingeklemmten Korner. Bei ſchmutzigem Wetter waren ſolche Zutraulichkeiten nicht angenehm; denn die Hennen traten ſich ihre Füße nicht vorher ab. Bei uns zeigte ſich die Aufdringlichkeit auch in ſofern unangenehem, als di Hühner gar keinen Reſpekt vor unſeren Zimmern hatten. Das ging ſo weit, daß eines Tages eine Henne ſich auf einem großen Blume topf ein Neſt aushöhlte und in dieſes ſogar un⸗ bemerkt ein Ei legte. Ein Lehrer von mir, der zwar Philoſoge war, aber eine große Liebe für die Natur und ihre Beobeichtung an den Tag ſegte, haſte einmal die kühne Behauptung aufgeſtellt, daß das Vieh fich vom Menſchen dadurch unterſche de, daß es ſich nich wie dieſer im Freſſen übernähme. Das Vieh hoͤre auf zu freſſen, wenn es ſatt ſei. Ich konnte ihm bald den Gegenbeweis liefern. Eines meiner Hübhner mußte das Berſuchsobjekt bilden. Ich fütterte es, ſo lange es Futter annahm. Das geſchah faſt bis zum Platzen des Kropf's Immer wieder würgte es die hingeworfenen Blocken hinunter, dis ich ſchli ßlichum das Thier beſorgt wurde, es könnte erſticken. In einem unterſchied es 75 allerdings vom Menſchen; die Völlerei bekam der Henne ſehr gut. Intereſſant waren für mich die Brobachtungen über die Sinnesorga e. Die Hübner ſind vermuttlich ſämmtlich weit⸗ ſichtig. Auf die Nähe ſehen ſie ſehr ſchlecht. Sie picken Alles auf, was man ihnen hin wieft. Einem rollenden Stein laufen ſie weit nach. Erſt der Schnabel entſcheidet darüber, ob etwas Eßbres ihnen hingeworfen iſt. Aber fuͤr die Ferne ſcheunt ihr Geſicht ſchärfer zu ſein; ſie gackern ofort, wenn ſith von weitem eine Katze zeigt und laufen ſcheu zuſammen oder unter deckenden Schitz, wenn hoch in den Lüften ein Raubvogel kreiſt. Das Gehör muß ſehr emufindlich ſein. Aus der hinierſten Ecke meines nicht kleinen Gartens kimen die Huhner ſogleich in Eile herbeigelaufen, wenn die Hausthüre ſich bewegte, was ſtets mi Gerävſch verbunden war. Lang anhaltende Töne ſcheinen ſie nicht vetragen zu köunen. Die Hühner ſchütteln dann fort⸗ während den Kopf. In der Nähe meines Hühnerhofes befan⸗ ſich ein K ankenhaus. Sonntags wurde in dieſem mit einer hellen Glocke etwa eine Viertelſtunde lang zur Kicche geläutet. Wöhrend dieſer ganzen Zeit ſchütulte mein ungläubiges Hüoner volk den Kopf, gleictſam als könnte es nicht begreifen, wie man die Sonntags uhe durch eine ſolche Bimmelei ſtören könne. Das ſeine Gehöͤr haben die Hühner wohl nbihſa, um ſich auch gegenſeit'g zu verſtehen. Denn die Hühner erzählen ſich vel und haben eine ſolche Fülle von verſchiedenen Tonarten, daß man faſt an eine Art Sprache glauben möchte. Man be achte nur das verſchiedene Rufen des Hahnes, wie er die Hühner lockt, wie er ſie vor nahender G fahr warnt, wie er dem Hof die vollzogene Entbindung eine Henune anzeigt u. ſ. w. Viele der Laut' werden einem ganz bekannt und vertraut. Je länger man ſich im Hühnerhof aufhält, um ſo näher kommen einem ſeine B wohner, man erkennt auch in ihnen eine Seele. Aus dem vielen, was ich noch auf Grund meiner Hühner⸗ freundſchaft erzählen köͤnnte, ſei darum nur noch einer Gech chte ledacht, die uns gerade menſchlich beruͤhrt. Es handelt ſich um ein Liebes benteuer. Eine meiner Hennen iſt mir an gebroche⸗ nem Herzen g ſtorben. Sie war eine loſe Dirne. All aglich flog ſie über die hohe Mauer nach einem auf de anderen Seite jenſeits der Straße gelegenen Garien. Aufangs achlete ch wen'g darauf, da ſie meiſt Abends wiede zur rechten Zeit in den Stall zurückkehrte. Aber bald blieb ſie dauernd weg. Ich fand ſie im anderen Ga ten Abends auf einem Baume, und neben ihr ſaß im präſbtigſtem Gewaunde ein junger Bulſche, ein Hahn. Man erzählte mir, daß deſe be den ſchon ſeit einige Tagen ſich herumt ieben. Mit geſchicktem Geiff erfaßte ich die Henne und nahm ſie daheim in ſtrengen Gewahrſam. Den Hahn mußte ich dort laſſen; denn er gehörte ja nicht mir. Die Henne war von dem Tage an ſtill und traurig und am dritten Moraen lag ſie todt im Stalle.— Sie mag an irgend einer Krankheit zu Grunde gegangen ſein; allein es berührte mich doch ſeltſam, als ich ſie todt vor mir ſah. Ich dachte: Arme⸗ gebrochenes Herz, nun haſt Du Ruhe. Handelsnachrichten. (Driginalberichte. Nachdruck verboten.) O. W. Hopfen. Mannheim, 21. Jan. Die vergangene geh Woche hat etwas größere Umſätze gebracht, als wir ſie zuletzt mel⸗ 5 5 den konnten und die Wochen⸗Verkäufe beliefen ſich einmal auf ca. 0 1700—1800 Ballen. Fanden auch zu Aufang unſerer Berichtsperiode einmal geringe Hopfen in der Preislage von 30—50 M. Nehmer, ſo blieben im Allgemeinen dieſe Gattungen doch ohne weſentliche Nach⸗ frage, was auch von Primawaare gilt. Verhältnißmäßig guter Nach⸗ frage erfreuten ſich gute und beſſere Mittelgattungen bis zu M. 90 per 50 Kilo, und für dieſe Sorten intereſſirte ſich in erſter Linie der Kundſchaftshandel. Primawaare hält ſich, wie aus den unten fol⸗ genden Notirungen erſichtlich, ziemlich feſt und boch im Preiſe. Größere Zufuhren trafen in ruffiſchen Hopfen ein, eine in dieſer Saiſon von der deutſchen Produktion wohl beſonders ungern geſehene Konkurrenz. Es fanden in dieſer Berichtsperiode einige größere Ab⸗ ſchlüſſe in ruſſiſchen Hopfen ſtatt. Im Allgemeinen blieben die Zu⸗ fuhren auch diesmal wieder in engen Grenzen und ſo konnten die 150 Eigner zum Theil etwas— wenn auch nicht weſentlich— höhere 71 Preiſe erzielen. Im Allgemeinen ſtellen ſich die Notirungen wie folgt, letzte Notirungen in(): Markthopfen 25— 80(25—80) Gebirgshopfen 70—100(70—98) Hollidauer 50—110(50—105) Hollid. Siegel 90—130(90—125) Württemberger 50—110 Elſäſſer 55— 88(50—85) valter Poſener 80—150(80—110) je nach Sage)—128085—120) Belgien. Der Eiſenmarkt iſt immer noch unentſchieden. Die Nachfrage hat wohl zugenommen, aber ſo groß iſt ſie doch nicht, um eine feſte Notirung herbeizuführen. Viele Eiſenblechwalzwerke ſind gezwungen, auf jegliches Gebot einzugehen um Aufträge zu erhalten, nur um die Arbeiter nicht brodlos werden zu laſſen. Kupfer zeigt nach oben, Blei iſt unverändert und ſehr ſtill; Zink und Zinn bleiben feſt. Metalle. O. W. Paris, 21. Jan.(Von den franzöſiſchen und belgiſchen Märkten.) Wenig Neues iſt in letzter Zeit vom Pariſer Markt zu melden. Aufträge ſind eingegangen, dort mehr, hier weniger, aber viel Seide konate allerdings dabei nicht geſponnen werden, denn bei den geringen Preiſen, wie man ſie ſchon ſeit Monaten gewohnt iſt, kang von einem Verdienſt überhaupt nichtſ die Rede ſein. Ja, im Gegentheil, während der letzten Woche, in welcher Handelseiſen Fres. 16,50 und Stabeiſen Fres 17.50 offiziell notirte, konnte man bei größeren Aufträgen ſogar einen Nachlaß von B. 50 Cents erhalten. So mancher Abſchluß mußte in der vorletzten De Woche, da das Gebot zu niedrig war, vertagt werden, jetzt aber Die würden viele Eigner es gern ſehen, wenn noch dieſes Limit beibe⸗ St halten werden könnte. Auch im Norddepartement kamen keine be⸗ Ba deutenden Geſchäfte zu Stande; die Preiſe haben ſich doch wenigſtens N gehalten. In der Haute Marne war das Geſchäft ziemlich ruhig, Ane wie in den letzten Wochen des verfloſſenen Jahres, während in der ſi Loire⸗ und Rhonegegend noch in mer rührige Thättakeit herrſcht. ble Noch beſſer ſogar iſt es in der Meurthe⸗ und Moſelgegend; dort 6 N. herrſcht Zufriedenheit. Die Berhältniſſe zu Ende des verfloſſenen ſIge Jahres, ſowie die augenblicklichen, werden mit Befriedigung an⸗ geſehen. O. W. Zucker. London, 18. Jan. Vom engliſchen Markt. Im Rohrzuckergeſchäft herrſchte während der letzt n acht Tage auf ee dem hieſigen Markte ein ungemein ſtiller Ton, und die Umſätze au 5 dem Privatwege waren gänzlich unbedeutender Natur, indeß 43 Tonnen, bei der üblichen Auktion zur Verfügungg ſtellter Cryſtalliſe“ nur wenig Beachtung fanden, und nur zum Theil um 1 d. niedrigt als in der Vorwoche, verkauft wurden. Bei Schl ß war der Ton je doch bei reduzirten Preiſen nur leidlich feſter.— Während der vni⸗ 5 gen Woche wurden im Ganzen 8300 Tonnen Zu er gegen 6600 Ton⸗ nen in der vorhergegangenen importirt. Der Verkeyhr in Rüb n⸗ zucker eröffnete in flauer Haltung, und die Notir ngen ſielen in den erſten Tagen um 1 d. Seitdem ſanden einige Sc wankungen ſtalt, doch die Umſätze blieben kleine, und die Raffineure übernahmen lediglich 75% Sekundaprodukt zu 7 8. 5 d. bis 7 8. 7½ d. f. b. Franzöſiſche Cryſtals frug man ſpärlich und waren ſolche, und zwar Nr. 3 zu 11 s. 6 d. o. f. und i. angeboten Die Notir⸗ ungen ruſſiſcher Waare blieben nomivelle. Bei einer, in den hieſigen Commercial Sale Rooms abgehaltenen Verſammlung, wurde be⸗ ſchloſſen, in Znkunft Bruchtheile des Penny's in Farthings, der kleinſten, ſelten geſehenen engliſchen Scheidemünze auszudrücken. ür 88% deutſchen Zucker, und zwar Januar⸗Lieferung waren zu⸗ etzt Nehmer zu 9 8. 6 d. f. e. b. im Markte. In einheimiſchem raffinirtem wurde ſehr wenig gemacht. Cubes ſielen um 1%., und weiße, ſowie gelbe Cryſtals blieben bei alten Preiſen vernachläſſigt. Die Notirungen fremder raffinirter Waare ſind, da nicht auf die Probe geſtellt, rein nomineller Natur. Oſterreichiſcher Crushed, und zwer T. T. D. und T. T. V. iſt prompt zu 11 8. 11¼ d. f. e b. an⸗ geboten, indeß holländiſcher nach unten neigend, zu 12 8. 1½ d. ge⸗. handelt wurde. OW. Kaffee. Newyork, 21. Jan.(Wochenbericht per Kabel.) Die letzten acht Tage verliefen auf dem hieſigen Kaffeemarkte voll⸗ ſtändig ereignißlos, und der Ton war ein durchaus ſchwacher. Da unſere Preiſe jedoch unter die Parität derjenigen der europäſſchen Terminmärkte gefallen waren, ſo zögerten unſere Baiſſters Leerver⸗⸗ e käufe vorzunehmen, ein Umſtand, der dazu beitrug, die rückläufiggz Bewegung der Notirungen langſamer zu geſtalten als andernfallſe zu erwarten geweſen wäre. Neue Baiſſemomente ſtellten ſich nichre ein, denn wenn auch die braſilianiſchen Hafeneingänge wiederum be⸗ deutend ausfielen, ſo konnte das doch Niemand überraſchen, der auck nur einigermaßen mit der Lage der Dinge vertraut iſt. Die Berichte aus Europa lauteten allerdings faſt durchgängig entmuthigend, doch auch das iſt ſeit Jahr und Tag nichts Neues mehr, und was den abnorm tiefen Stand des Sterlingkurſes in Rio anbetrifft, ſo müßte derſelbe eigentlich inzwuchen bereits in den Kaffeenotirungen eskomp⸗ tirt ſein. Das Geſchäft in effektiver Waare ging neuerdings leid⸗ lich flott, wie ſchon aus den erhöhten Lagerhausablieferungen hers⸗ vorgeht, die ſich in der vorigen Woche auf 117,000 Sack gegen 87000 Sack in der vorhergegangenen beliefen. Immerhin aber hat der Kon⸗ ſum durch die außerordentlich niedrigen Kaffeepreiſe nicht annähernd die erwartete Anregung erfahren.— Die hieſigen Vorräthe ſämmt⸗ licher Sprten ſtiegen während der vorigen Woche um 4000 Sack auf 1,161,000 Sack, und d ejenigen braſilianiſchen Kaffees ſtelen von 695 000 auf 694,000 Sad. In Rio wurden während der Saiſon bis jetzt 2,832,000 Sack gegen 2,272,000 Sack im Vorjahre und in Suntos 4,597,000 Sack gegen 3,728,200 Sack empfangen. An erſterem Platze lagern nun 384,000 Sack gegen 386,000 Sack in 1807 und an letz⸗ terem 865,000 Sack gegen 596,000 Sack. Die Termi preiſe verloren 1 per Saldo gegen die Vorwoche wie folgt: Januar, April, Mar, Sept. und Dezember je 10, Februar 20, März, Juni, Juli, Auguſt, Okt, und November je 15 Punkte. Terminſchlußpreiſe: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 6. Jan. 5,55 5,70 5,80 5,85 5,90 6,— 8,05 6,10 6,10 6,20 6,25 8,28 13.„ 5,45 5,50 5,65 5,75.80 5,85 5,90 5,95 6,— 6,05 6,10 6,15 Terminumſätze 69,000 Sack gegen 47,500 Sack in der Vorwoche⸗ alſo in dieſer Woche 11,500 Sack mehr. 1 5 8. 11 18. Januar. 6³⁰5—671 6¼ e. per Pfd. Termi unſ. 17,500 6,250 4,750 14,500 13,250 12,750= 69,000 Sack. Pliroleum, New⸗NYork, 21. Jan. Auf dem letzten Petro⸗ leummarkte herrſchte bei beſcheidenem Verkehr während der letzten acht Tage ein durchaus feſter Ton. Pipe Line Certiſicates oder Ba⸗ lauces at Vil Ciiy notiren per Februar unverändert 65 Ceuts, und in der ganzen Haltung des Marktes liegt etwas Abwartendes und Zaghaftes. Man macht ſich eben auf unmittelbare neue Eutwick⸗ lungen gefaßt, und vermuthet, daß wenn dieſelben eintreten, ſie voen niedrigeren Preiſen begleitet ſein werden. Nicht geringes Aufſehen erregte die Vergünſtigung, die ruſſiſchen Petroleum ngunmehr auf den deutſchen Bahnen eingeräumt wird, zumal dieſelbe ſo unmittel⸗ bar der, von der Rothſchild Gruppe, gegen die Poſttion amerikani⸗ ſchen Oeles auf dem englichen Markt geführten Attacke folgt. In Standerd white(70% raffinirt) fanden nur beſcheidene Umſätze ſtatt, und notirt dasſelbennen bier Doll. 5,40 und in Philadelphia Doll. 5,85. Petroleum in Fäſſern gilt Doll. 5,95. Der Frachtſatz für Ver⸗ ſchiffungen nach Europa beträgt Mk. 2,50— 3,00 per Barrel. Kaffeepreis Röhrenlauf 677,000 Barres, Verſchiffungen aus den Oelregionen t00 Varral. 1 Generaf-Anzeiger⸗ und Kr erkündigungsblat ee . eis⸗J Tagesordnung der am 25. Januar 1898, orm. 9 Uhr „ beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. Geſuch des Wilhelm Deſch⸗ ner, um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in J 8, 5. 2. Gleich rChrif Deſer Wwe., Gr. Wallſtadtſtr. 56. 3. Gleiches Geſuch des Georg Geiß, J 5, 1. 4 Geſuch des Karl Keicher, um Erlaubniß zum Branntwein⸗ je ſchant in ſeiner Schankwirth⸗ chaft, R 4, 8. 5* 5. Den Wirthſchaftsbetrieb des 5 Adam Wüſt in G 2, 10 betr. 6. Den Wirthſchaftsbetrieb des 50 Carl Stelzel im P 4, 2 betr. 0 7. Geſuch des Johaun Miltner 2 in Feudenheim, um Erlaubnſß e zum Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft mit Branntweinſchank in 1 Feudenheim. 53842 U 8. Geſuch des Karl Ramp um l, Erlaubniß zum Betrieb einer t Gaſtwirihſchäft in Sandhofen. N 9. Geſuch des Andreas Zeh 11 um Erlaubniß zum Betriebe der Realgaſtwirthſchaft zum Kieuz ˖ in Ilvesheim ö 10. Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ „Geteſſchaft B 6, 15 an die Kanali⸗ 1* Ihmfation. freule— „Schn Sämmtliche auf die Tages⸗ Allordnung bezüglichen Gegenſtände iegen während 3 Tagen zur Ba 1leinſicht der Betheillgten ſowie der Herren Bezirksräthe auf dies⸗ ſeiziger Kanzlei auf. die( Mannbeim 22. Januar 139. Ster Großh. Bezirksamt. Bauz Pfiſterer. ſch Hefferkliche Aufforderung. 17 Die Anmeldung zur bleib Stammrolle betreffend Nr. 610. In Gemäßheit des Num 25 der Wehrordnung werden genallie Militärpflichtigen, welche bei dem Eiſaßgeſchäft des Jahres Ma 189s meldepflichtig ſind, aufge⸗ Ader fordert, ſich zur Stammrolle an⸗ Iuti melde . Zar Anmeldung ſind ver⸗ Tvo pflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im um Jabre 1878 geboren ſind; der d) alle früher geborenen Deutſchen, Über deren Dienſt⸗ Auuch noch nicht endgültig, durch Ausſchließung, Aus⸗ muſterung, geh Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatz⸗ 8 reſerve oder Maxine⸗Erſaßz⸗ reſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder dMarinetheil entſchleden iſt, 22155 ſie nicht durch die Er⸗ ſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das Jahr 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei em desſelligen Ortes, an dem der Milikär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Auf⸗ enthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufeſithalt, ſo muß . die Anmeldung an dem Orte des »Wohnſitzes und beim Mangel zeines inländiſchen Wohnſitzes San dem Geburtsort, oder wenn Huuch dieſer im Außsland liegt, pofn dem letzten Wohnſitz der Eltern Zueſcheben. uz 8. Iſt der Militärpflichtige von Mpft m Orte, in dem er ſich nach waßbiffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ nndeſend, ſo 10 die Elkern, n zormünder, behr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar u geſchehen; ſie ſoll enthalten: Faunlien⸗ und Vorname des Pflichtigen, 4 2 1 deſſen Geburtsort, und Tag, Aufent⸗ haltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe⸗ oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter An⸗ meldung müſſen die Looſungs⸗ ſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mil Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ raft. Die Anmeldung der in der StadtMaunheim wohnenden Militärpflichtigenerſolgt auf dem Rathhavſe zu Mann⸗ heim— Parterre Zimmer Nr. 10— der im Stadttheil Käferthal Waldhof Woh⸗ nenden auf dem Rathhaus * zu Käferthal. 53163 Mannheim, 7. Januar 189s. Stadtrath: Martin. Winterer. die darauf ſehen, daß ihre Kinder 11 beim Nachhülfe⸗ Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach 3, 7, 1 Treppe. Gute Empfehlungen ſtehen zur Seite. Näßere Auskunft wird gerne ertheilt. 35790 Schreiben wird übernomme u. bill. ausgef. Abends ½7 Uhre Abeuds 7 Uhr: Morgens ½8 Uhr: Vormittags ½10 uhr: Vormittags ½12 Uhr: Nachmittags ½2 Uhr: Abends ½7 Uhr: Der Gr. Amtsvorſtand: Pfiſterer. Programm Ltirr des Geburtsfeüts Stintt Maftſlit des Heukſchen Kaiſers Wilhelm II. Vorfeier: Mittwoch, den 26. Jannar 1898. Nachmittags ½5 Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Gr. Gymnaſiums Stadtparks. „Antigone“ von Sophokles. Glockengeläute u. Böllerſchießen Vorſtellung im Gr. Hoftheater: Deutſches Trauerſpiel von Fried⸗ 1. Abtheilung: Siegfried“, 2. Abtheilung:„Siegfrieds Tod“, Trauerſpiel in 5 Aufzügen. Abends ½10 uhr: Muſtkaliſcher Zapfenſtreich von der Schloßwache ausgehend. Hauptfeier: Dounerſtag, den 27. Jannar 1898. Wecken von der Kapelle des Grenadierregiments und Böller⸗ ſchießen. Feſtgottesdienſt in der Trinita⸗ tis⸗, liſchen Kirche ſowie in der Synagoge. Parade auf dem Karl⸗Theodor⸗ Platz. Feſteſſen im Saale des Stadt⸗ park. Feſtvorſtellung im Gr. Hoftheater „Sakme“, Oper in 3 Akten von Edmont 1 1 Gille, deutſch von Ferd. umbert, Delibes. Mannheim, den 14. Januar 1898. — im Saale des Aufführung der „Die Nibelungen“, rich Hebbel. „Der gehörnte orſpiel in 1 Akt. Jeſuiten⸗ und altkatho⸗ Gondinet und Leo 58368 Muſik von Der Oberbürgermeiſter: Beck. D 6 Nr. 4 Creditgewährung. der Baareinlagen. Zustande. Handels- und Verkehrsplätze. verloesten Effekten. Wersicherung Süddentsche Bank LANNHEIAH Telephon Nr. 250. Eröfknung von laufenden Rechnungen mit und ohne Provisionsfreis Oheck- Rechnungen und Annahme Annahme von Werthpapieren zur Aufbe⸗ wahrung in verschlossenem und aur Verwaltung in offenom Vermiethung von Presorfächern unter Selbst⸗ vorschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann- heimer und allen auswärtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechselm auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Checks und Accreditiven auf alle Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosbarer Coursverlust und Controle der Verloosungen. D 6 Ar. 4 Werthpapiere gegen 39640 Bekauutmachung. Verkauf der Stadt⸗ een etr. No. 1949. Intereſſenten werden hiermit darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß Zeichnungen des neu feſtgeſtellten Stadtwappens u. zwar das Stück colorirt zu 75 Pfg. in ſchwarz zu 25 Pfg. bei den nachgenannten Firmen käuflich abgegeben werden: 1. Bensheimer's Sortimenis⸗ buchhandlung(Ernſt Aletter) Lit. O 3,. 2. Brockhoff& Schwalbe (vorm. Dieter'ſche Buchhandlung und Leihbibliothek) Lit. O 1, 9. 3. Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, Lit. O 3, 10. 4. Schreibmaterialienhandlung von M. Hepp, Lit. U 1, 8. 5. Buchhandlung Julius Herr⸗ mann, Lit. O 3, 6. 6. Buchhandlung F. Nemnich, Lit. N 3, 7/8. 53883 7, Muſikallenhandlung Th. Sohler, Lit. O 2, 1. Mannheim, 19, Jannar 1898. Bürgermeiſteramt: Beck. Schilling. Sonntag. 28. Januar 1898, Nachmittags 4 Uhr in der Concordienkirche Uigel-Lonceft von A. Hänlein unter gefl Mitwirkung des Hrn, Holopernsüngers Abel u, des Verelus für klass. Kirchenmusik Dalestrina,, Gott, dir sei Lob“ Chor à capella. Rach, Fantasie u Fuge-moll. Mäandel, Recitativ und Arie aus„Messlas“(Herr Abel). Rheinberger, 2 Charakter- stilcke, a. Canzouetta, b. Visſon. 534¹8 Frätorius, 4altdeutsche Weih⸗ nachtslieder für Choracapells S, de, Lange, Prauungsmusik, (neu) a, die Feier, b. Zur Einsegnung, d. Hochzelts- marsch. Eintrittspreſse: Im Schiff der Eirche 1 M. 50 Pig., auf den Emporen M. Eiutrittskarten in den Musikalienhandlungen 6, 6, 3 Trepp, rechts. a, dod am Eingaug der Kchke-Der Gr. Bahnbanlidvektor Großh. Sadiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Umban des Bahuhofs Bruchſal. Zur Herſtellung der Straßen⸗ unkerführung der Kaiſer⸗ u. Vahn⸗ hofſttaße im Bahnhof Bruchſal mit den zugehörigen Abfahrien, der neuen Bahnhofſtraße und der Ueberwölbung des Stadtgrabens längs der alten Bahnhofſtraße ſollen als zweites Bauloos die folgenden Arbeiten öffentlich ver⸗ geben werden: 8 53388 Die Arobeiten umfaſſen im All⸗ gemeinen: Erdarbeiten 15000 obm Betonfundamente 1800„ Bruchſteinmauerwerk 1800 Quadermauerwerk 250„ Sichtflächenverkleid⸗ ung des Bruchſtein mauerwerks mit Schichtenſteinen 1100„ Liefern von Walz⸗ trägern für die Stadtgrabenbrücke 7200 Kg. Straßenpflaſte ung 5700 qm. Straßenkaudſteine 2800 ledm. Fahrbahnherſtellun aus Packlage un ene 6600 ꝗqm. Webatuns er Gehwege 4300 qm Entwäſſerungsanlage der Unker⸗ führung und der Abfahrten. Kanaliſatlon der Parallelſtraße por dem neuen Empfangsge⸗ bäude. Bedingungen und Zeichnungen liegen im Geſchäſtszimmer des Unterzeichneten zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Angebols⸗ ſormulare zum Einſetzen der Einzelpreiſe in Empfang ge⸗ llommen werden können. Zeichnungen und Bedindungen werden nach auswärts nicht ab⸗ gegeben. Angebote ſind ſpäteſtens bis zum 8. Jebruar d. Is, Vor⸗ mittags 10 Uhr, um welche Zeit deren Eröffnung erfolgt, perſchloſſen und mit der Aulſchrift 5 Bahnhofumban Bruchſal Bauloos II: Herſtellung der Straßenunferführung bei en. „Die Zuſchlagefriſt beträgt 14 Tage Bruchſal, 12. Januar 1898. Kirchen⸗ Anſagen. Jeſnitenkirche. Katholiſche Semtinde. Sonntag, 28. Jan. Jamilie. ½6 Uhr Frühmeſſe. ½7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½ 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt.(Predigt und Amt). 11 Uhr hl. Meſſe, 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre. ½3 Uhr Vesper. In der Schulkirche. 9 Uhr 5¹11 Uhr Gottesdienſt für die Schüller der Mittelſchulen. „UAutere kathol Pfarrei. Sonntag, 28. Jan. Feſt des heil. Sebaſtianus, des Patrons der unteren Pfarrei, 6 Uhr Frühmeſſe. s Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Feßre Pro⸗ zeſſion und feierl. Hochamt. 12 Uhr hl. Meſſe. Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen der 2 letzten Jahre. ½8 Uhr 00 Oktav⸗Andacht. Während der Oktav wird jeden Abend um 6 Uhr Andacht gehalten. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, 28. Jan. 7 Uhr hl. Meſſe. ¼9 Uhr N mit Predigt. 4 Uhr Nach⸗ mitlagsandacht mit Predigt. Efziehungsanskalt von Dr. Plänn. Realschule zu Waldkireh(Breisgau). Badischer Schwarzwald. 90 Pensjonäre, 13 Lehrer; Aufnahme vom 9. lahr an; sorgfältigste Erziehung und Pflege; vorzügllohe Lage; ausgez. Empfehlungen. 58799 Fensjon nebst Schulgeld von 750 Mark(Sexta) bis 1100 Mark(Unterseo.) Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schuke ſeit 1874 das Recht, Zeugniſſe über wiſſenſchaftl. Befählgung ihrer Schüler zum einjähr.⸗frelw. Dienſt auszuſtellen. Gernsheim& Wachenheim Bankgeschäft D1 No. 9. Mannheim. Teleph. No. g1. An- u. Verkauf, sowie Umtausch von Werthpapieren. Solideste Ausführung aller Börsenaufträge. Discontirung und Incasso von Wechseln. Abgabe von Checks und Acereditiven auf alle euro- PHischen und ibersgeischen Hauptplätze. Eröffnung lautender Rechnungen und Annahme ver⸗ Zinslicher Einlagen auf provislonsfr. Check-Conto. Hostenfreie Controlle von verloosbaren Effecten. Einläösung von Coupons und verleosten Obligationen. Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren. Unentgeldliche Auskunftsertheilung über Staatspapiere, Obligationen und Abotien jeder Art. 47000 Von Sonntag, den 23. Januar db befindet ſich mein Geſchäft in Lit. L 6 Nr. 5. Friedr. Dentelsbeck, Oohsen-, Hammel- und Kalbfleischmetsger. Allen Nadfahrern zur Kenntniß, daß ich am hieſigen Platze eine Special-Reparatur- Werkstätte für Fahrräder errichtet habe und werden alle vorkommenden Reparaturen prompt und pünktlich ausgeführt; beſonders mache noch auf meine neu errichtete 58767 HReinigungs-Anstalt für Fahrräder aufmerkſam und werden dieſelben im Hauſe ab⸗ geholt und wieder zurück gebracht, Hochachtungsvollſt Chr. Franz.] 4a, 3. flanzen-Decorationen zu allen Gelegenheiken und in jeder Aus⸗ führung ſind Spe ialilät meines Geſchäftes und iſt mein Pflanzenmaterlal unübertroffen am hieſigen Platze Zu Preisnotirungen oder mündlſchen Vereinbarungen ſteis bei allen vorkommenden Fällen ſtets beſtens 58508 Feſt der heil. 58777 gerne bereit, halte mi empfohlen. Wilhelm Prestinari, Kunſt⸗ u. Handelsgärtuerei. Blumengeſchüft. Waldhofſtraße 29/31. N A, 13. Telephon 167. Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preſſen, Bouquets, Krauzſchleiſen, Arm⸗ u. Hutſtor, Blech⸗, Laub⸗ u. e ſowie Friedhofkrenzen in allen Größen beſtens empfohlen. Bei der Maaßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und 52647 liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2. 4. Fr. Voek. rggraut Cipilreziſter der Sladt Maunheim. Januar. Verkündete. 15 Seb. Rothweiler, Tagl. u. Henr. Wilh Rödel. 14. Gottloßh Walter, Getreldearb u. Frieder. Kallfaß. 14. Emil Brand, Dec.⸗Maler u. Chriſtine Lenz. 15. Otto Münch, Bäckermſtr. u. Renate Stauch. 15. Karl Weber, Schneider u Pauline Hoffmafn. I8. Karl Eſſert, Vorarb u Lina Knecht. 15. Heinr. Frank, Müller u. Anna Eliſ. Lohrey. 17. Friedr. Held, Apothekenbeſ. u Luiſe Bopp 17. Peter Schumm Küfermſtr. u. Eliſe Ha zendorn. 7 Jufius Ackermann, Metzger u. Eliſab. Ungerer⸗ 17. Frz. Schwab, Schuhm. u. Frieda Wieder geb. Hoſtermann, 17. Joſ. Schmelcher, Zuſchl. u. Marg. Rauſchenbach 18. Joh. Daubenberger, Getreidearb. u Luiſe Kath. Schwab. 18 Ehriſtian Dietrich Vierkutſcher u. Frieder. Krießler. 18, Karl Ho nivius Poſtunterb u Chriſtine Appel. 18. Friedr. Groſch, Modellſchr. u Anna Ayrer. 18. Franz Kunt, Inſtrumentenm u. Marg. Fuß. 18. Karl Mantey, Artiſt u. Thyra Peterſſen. 1s Nikol, Heiß⸗rer, Bahnbed. u. Wilh. Herrmann. 18. Willibald Ratz, Kaufm. u. Thekla Eichhorn. 19, Friedr, Buddeberg, Techn. u Olga Hentel. 19. Adolf Kahn, Kaufm. u. Roſalie Michel. —— 19. 20. 20. 20 20. 20. 20. 18. 18. 20. 20. Januar. 15. 15. 15 15 15 1⁵ 15 15 17. 18 18. 9. 18. 18. 19. 20. 19. 19. 20. 20. 20. 20. 20. — Zudw. Biſſinger, Metzger u. Kath Weinsheimer. Phil. Eiſele, Inſtall. u. Anng Rumſtadt. Ga. Ziegler, Friſeur u Marie Luiſe Maurer. Ludw. Bühler, Krahnenf. u. Thereſe Hemberger. Wilhelm Fegert, Schloſſer u. Marie Stein. Benf Leuſe. Schloſſer u. Karol. Jung Konrad Heitzmunn. Gärtner u. Mara. Schuhmachen. Kling. ffabrikarb. u. Marie Theurer. Joh. Leonh. Klein, Landw. u. Avoll. Schaber. Gg. Hetterling. Tagl. u. Anna Emma Ulöbrich. Phil. Geier, Schuhm. u Henriette Hempfling. Eheſchließungen. oh Vektel, Wagenw. m. Wllde. Ballheimer⸗ arl Wieland, Schreiner m. Softe Lutz. Georg Peters, Subdirektor m. Eliſ. Hörmutß. „Franz Heißler, Eiſendr m. Luiſe Schumacher. Jak Gaber jr., Schreiner m. Mlhe. Hörne“. Heinr. Geiger, Maſchinenarb. m. Sofie Höfling. Julius Keller. Fabrikarb. m. Pauline Bltzer. .Joh. Lauer, Tagl. m. Barb Wainer 15 Rud. Weiß, Inſtall. m. Marle Steinbach. 15. Johs. Stier, Tagl. m. Marg. Schmitt 18. Martin Reinhardt, Schuhm. m. Karol Kaiſer? 18. Karl Uehlin, Bankbeamter m. Amalie Wollferk. 18. Aug. Wieland, Kutſcher m. Mara. Jotter. 8 18. Emil Lorenz, Glasreiniger m. Marſe Grimm. 18. Jak. Koch. Metzger m. Marie Soſie Sinn. 18. Ludw. Joachim, Blechner m. Barb. Roßruckes 18. Rud. Bereny, Porträtmaler u. Eliſ. Struve. 20. Joh. Löb, Baumſtr. m. Jul. gen. Anna Doſt naum 20 Joſ, Gottfr. Pfefferle, Maſch⸗Tech m Anna Tröndle⸗ 20. Pet. Ant. Remelius, Gaſtw. m. Kath. Philipp geb. Gr Januar. Geborene: 40 11. d. Tagl. Adam Keck e. T. Emma Roſtne. 11. d. Tünchermſtr. Phil. Link e. T. Noſa Luſſe. 11. d. Stallmſtr. Karl Frdr. Widmazer e. S. Ludw. J0ßs. 18. d. Bureaugeh. Ludw. Zietſch e. T. Emma. 14. d. Schloſſer Jak Zirkel e. T. Marg. Wi 11. d Helzer Vak. Galm e. T. Johanng Kar 18. d. Schreiner Hch. Süß e. S. Joh. Heinr⸗ 14 d. Locomotiph. Ludw. Probſt 8. T. Karof. 12. d. Maſchiniſt Ludw. Wollmershäußer e. T. Joha. Wilß. 14. d. Sattler Joh. Chr. Häußler e. S. Heinr. 14. d. Schuzm. Adam Seltenreich e. T. Luiſe Sofia. 10. d. Wagnermeiſtr. Gg. Aug Keller e. T. Anng Marzs⸗ 15. d. Zimmerm. Rob. Plöſch e. S. Emil Robert. 10. d. Maſchiniſt Gg. Leonh. Eiſen e. T. Eliſab. Hilvc. 14. d. Schreiner Peter Ludw. Beiſel e. S. Pet. Ludw. 14. d. Händler Gg. Fr. Triebig e. S. Frdr. Wilh. 12. d. Bierbrauer Max Nürnberger e. K. Frieda Marls. 17. b. Steinh. Paulus Hofmann e. S. Paul Friedr. 15. d. Locomotivh. Gg. Schumacher e. S. Gg. Karl. 12. d. Schneidermſtr. Guſt. Steinmitz e. S. Guſt. Wich. 17. d. Tagl. Johs. Schlatterer e. T. Anna Maria. 10., d. Bureaud. Karl Chr. Eckel e. S. Friedr. Gg. 14. d. Tagl. Joh. Waltei e. S. Fror 9 15. d. Steinh. Joh. Eichelberger e. T. Marta Anns. 15. d e Gg. Morr e. S. Wilh. Albert. 18. d. Eiſeng. Wilh. Woitſchach e. T. Pauline. 18. d. Maler Gg. Frdr. Michel e. S. Ludw. Theod. Gg. 12. d. Fuhrm. Joh. Chr. Schnepf e. S. Hch Goitlieb. 12. d. Obmann Marim Arnold e. S. Bäl. Joſ. 12, d. Maſchiniſt Gg. Chriſtoph Schober e. Z. Wikl. Herm 16. d. Tagl. Chr. Frdr. Nold e. T. ftarol. Maria. 18. d. Kaufm. Karl Nußelt e. T. Eliſe Roſine Luiſe. 12. d. Schuhm. Pet. Wohlgemuth e. T. Roſa Paufen 14. d. Schiffer Herm. Buſchbruch e. S. Wilh. Herm. 12. d. Heizer Kaſp. Wilh. Naib e. S. Adam Wil 18 d. Vorarb. Frbr. Wolfgang e. S. Frdr. Bernh. 15. d. Maurer Joh Aug. Mathes e. T. Pauline u. e S. Nheg⸗ 12. d. Kaufm. Alfr. Gerich e. T. Hel. Emma. 16. d. Kaufm. 15 5 Aron e. S. Fritz. 15. d. Sortirmſtr. Fritz Behrens e. S. Herm. Jo WI. 15. d. Gaſtwirth Pius Hild e T. 15 Joß 18. d. Napporteur Jak. Molftor e. T. Pauline. 14. d. Friſeur Hch. Halblaub e T. Kath. Luiſe. 14. d. Arbeiter Joſ. Fiſcher e. S. Guſt. Martin. 15. d. Schneider Gotkl. Wilh. Kienle e. T. Bertha. 16. d. S e. S. Emil. 18. d. Schloſſer Gottlieb Glasbrenner e. T Anng Markg 18. d. Se Irdr. Pfannendörfer e. S. Hch.! 18. d. Schuͤhm. Joſ. fraft e. T Frieda Marla. 19. d Frifeur Frdr. Malbinger e. S. Karl. 19. d. Schreiner Phil. Kaiſer e. T. Eliſab. 19, d. Fabrikarb. Paul Hagmann e. S. farl Simos. 20, d. Weichenw Joh. Wolf e. S. Wilhelm, 14. d. Monteur Guſt. 88 e. T. Clara Barb. Suf. 19. 18 Faaschenbierhöhn Fun Je ee e. T. Marg Karal. 15. d. Flaſchenbierholr, Frz. Joſ. Seitz e. T. Marie Kuſfe 29. d. Saſe Jak. Haag e. 5 Poll Jak. 14. d. Obſthdlr. Peter Werſe e. T. Frieda. 19. d. Kfm. Hch. Meier e. T. Irma⸗ Januar. Geſtorbene: 19. 1 55 Knieriem, Ww. d. Schuhm. Davd Sam N5 8 13. Joſefina geb. Berberich Ehefr. d. Tagl. Gg. Häfner, 57 J. 1 M. 40 14. Nall Wilh., S. d. Obertel.⸗Aſſ. 58 Stolz 22½ Sb. a. 14. Krautkopf, Ehefr. d. Kfm. Colman Friedmaum 70 14. Wiſhe eb. Riſchert Wwe d. Holzſchn Seb. Ullrich, 6s.s M. 14. Joſ. Job. S. d. Schiffers Johs. Hiller, 1 M. 12 28 15. d. verſo. Schloſſer Otto Frdr. Heiſike, 43 J. 3 M. d. 15. Karl Ludw., S. d. Kaufm. Karl Röſch, 1J 26 T. 4. 15. d. led. e e Wilh. Schwartz, 21 8 T. a. 16. 11 Schmidt, Wwe. d. Metzgers Aron Oppenhelnzer, I. L. a. 15. Emma, T. d. Holzarb. Karl Hillenbrand, 3 M. 7 T. a. 15. Auna, T. d. Heizers Aut. Schmitt, 1 J. 11 M. 8. 16. d. led. Anwaltsgehilfe IFrz. Wilh Berthold, 21 J. 6 M. 4. 17. d. Fabrikaut Dr. Lorenz Giulini, 78 J. 11 M. a. 16. 175 1055 Militärbeamte Karl Martin Nonc. Fichtelberges, 3388 15. Paul, S. d. Maurers Phtl. Oehlſchläger, 1 J 6 M. a. 16 Adolf, S. d. Tagl. Karl Zeitvogel, 4 M. a. 16. Frieda, T. d. Gg. Neher, 11 M. 6 T. a. 16. Frieder, T. d. Tagl. Mich. Gottfr. Selzer, 1 J. 8 M. 4 17. d. verh. Kaufm. Nathan Strauß, 47 J. a. 18. d. verw. gewerbl Peter Bergmann, 72 J. 11 M. a. 18. Karl Hch., S. d. Expedienten Joſ. Volkert, 1 M 11 T 4 1. Paula Agatha, T. d. Hofmuſ. Pet. Stieffel, 9 J. 4 a. Marie, T. d. Eiſenbahlſchaffn. Chr. Nikol. Klein, 10 M. 1 T. g. d. verh. Kupferſchm. Kaſp. Gottf. Majer, 23 J. 3 M. a. Karl Jak., S. d. Kfm. Gg. Heinrich, 5 J. 6 M. a. Frde. Alois Erwin, S. d. Skuckat. Johs. Hirt, 11 M. a T. 4. Ignaz, S. d Maſchiniſten Phil. Bergman, 11 M. a. Jöhanna, T. d. Kutſchers d. led. Invalide Karl Erwin Her Eruſt Emil, S. d Maſchiniſten Chriſtof S ober, 1 J. 8 M. a. d. verh Vorarb. Karl Frdr Hunzinger, 29 J. s M. 3. Kath. Gertrude, T. d. Schreiners Karl Licht, 6 M. Marg., T. d. Tagl. Joh. Lohr, 9 M. a. d. led. Privatin Ming Haas, 57 J. 11 M. a. Joſ. Ludw., S. d. Schreiners Karl Gramlich, 3 M. 21 7 10 Emilte, T. d. Maſchinenſhrs. Gg. Pet. Schwefel, 9 M. 16 T. a. Joſef Rillig, s3 M. 18 T. 4. 8 Gramlich, 25 J. a. ., S. d. Schutzm. Karl Jakob, 1 J 2 M. 4. „Anna, T. d. Schmieds Pet. Wilh. Schmitz 1 M. 5 T. a. „Chriſtine geb. Heinen, Ehefr. d. Fabrikarb. Joh. Nik. Rein⸗ hard, 21 J. 3 M. 0 19. Gabriel Rupp, Heizer u. Magdal. Reuther, d led. Köchin Auguſte Wagner, 20 InKS 910 die vielen Beweiſe herzlicher Theilnghme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte unſeres lieben Paters, Schwiegervaters und Großvaters, 58630 Hern Heinran Arnold, ſagen unſeren herzlichſten Dane⸗ Käferthal, 21. Januar 1898. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Martin A nod z. 58896 — ——. 1 — — 100 0 0 General⸗Anzeiger. 85 88880 onalliberaler Mannheim. Mittwoch, den 26. Jauuar ds. Is. findet in den Sälen des Ballhauſes anläßlich des 58846 Osburtsfestes Sr. Majestät des deutschen Kaisers ein Fest-Bankett ſtatt. Dasſelbe beainnt Abends um 8 Uhr mit einem gemeinſchaftlichen Eſſen(trockenes Gedeck Mk..50, ohne Weinzwang), dem ſich ſodann um 9 Uhr die allgemeine Feier anſchließt. Wir laden hierzu unfere Mitglieder und Freunde höfl. ein. Der Vorſtand. NB. Einzeiohnungslisten zum Eſſen liegen noch bis Montag Abend in der Expedition des General⸗ Anzeigers und des Tageblattes, ſowie im Ballhaus auf. Geddsesee Akademische Vorträge. II. Cyklus. Montag, 24. Jannar a.., Abends 8 Uhr, im Stadtparkſaale V. Vortrag des Herrn Prof. Ur, von Schulze-GaeFernitz-Freihurg ber 58881 „Die Inkunft der dentſchen Handelopolilik“. Eintrittskarten à Mk..— ſind auf dem Bureau des Kaufmäuniſchen Vereins u. in der Kunſthandlung des Herrn Th. Sohler zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geschlossen. Kaufmänniſcher Verein. Börſenvorſtaud. Handelskammer für den Kreis Mannheim. eeeeereeeeeenenee Philharmonischer Verein. Sonntag, den 30. Januar, Vorm. 11 Uhr, Matinee im Cencertsaale des Grossh. Hoftheaters unter gefl. Mit-⸗ Wirkung ven Fräulen Vera Goldberg aus Berlin eGesang) und des Herrn Edouard Bron aus Paris (Violine), Programm: 1. Ouverture zu Gthe's„Hermann und Dorothes“, Schumann(zum 1. Male). 2. Coneert, .moll, mit Orchesterbegleitung, Vieuxtemps. 3. Lieder- vortrüge. 4. Solestücke für Violine. 5. Liedervorträge. 6.„Concert-Ouverture“, f. groas. Orchester, Karl Schlatter Cum 1. Male). Das Orchester steht unter der Leitung des Herrn Musikdirektor Th. Gaule. BIIlete sind in der Muslkallenhandlung von TR. 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