2 Adreſſe: 3 ee 79(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Wig. monatlich, der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journa Verantworfitch⸗ (Mannheimer Volkablatt.) far den 2g u. alg. Toen anng 5 Eruſt Otto Hopp. 2 2730. für den lokalen und prov. Thalte Eruſt Müller. für den Inſeratentherk⸗ Nard Awfel. Notationsdruck und Verlag d 9* Deiugerlotn 10 Pig. menalklich, daurch 7 00 bez. Dr. H. Buch kahlag.80 pro a 2 Inſerate:(dues. Jah(Erſte eee Die Colonel-Beuue 20. Jahrgang.) aßs„Mannheimer dalte 1 Erſcheint wöchentlich ſieben Wal⸗ Gagdae 0 — 3 r90 Als. E 6, 2 Sleſtune und verbreilelte Jeitung in Maunheim und Amzezend. E 6, 8 Nr. 24. Dienſtag, 25. Januar 1898.(Aelephen⸗Ar. 218. —— dareeee e 555 eeeeeeee 5———— 5 1555—— 5—— 7 Mur nicht zu viel Patriottsmus!? Sde dge dee e en dere a er diergſg eerſen Medene Seite 366 und 367 in„Die Kriegserklärung die Worke„I en deutſches Berußskonſulat errichtet. Die Verhandlungen mit der In einer amerikaniſchen Zeitung iſt vor einiger Zeit ein 9 Artikel erſchienen, in wilchem„Die Lebensgefahren eines D Harmloſen“ ergötzlich geſchildert wurden. Ein kraftſtrotzen⸗ Get der, kerngeſunder Mann lebt frohgemuth in den Tag hinein, . chüßt und trinkt, was ihm ſchmeckt und ſoviel ihm beliebt, treibt 0 Schallen, möglichen Sport und bleibt— geſund. Er abnt nicht, Alvie ihn bei dieſer Lebensweiſe auf Schritt und Tritt Gefahren dedrohen, und daß er eigentlich gar kein Recht auf Geſundheit Ba unt, da er nicht die tauſenderlei Medizinen nimmt und Vor⸗ 0 7. 9 5 chtsmaßregeln beachtet, die nach der Meinung unſerer modernen 556 enſchheit einzig und allein das körperliche Wohlbefinden auserbürgen und langes Leben ſichern. Die geiſtvolle Perſiflage ommt gerade zur rechten Zeit, denn wenn man die beweglichen 8 weiſelufrufe aller möglichen Mäßigkeitsgeſellſchaften und die An⸗ „ badsigen über die mit jedem neuen Tage neu entſtehenden Kraft⸗ „%bleitend Nahrungsmittel unſerer Chemiker lieſt, ſo müßte man Lunneinen, die Menſchen wären bet der bisherigen Lebens⸗ und enckrnährungsweiſe eigentlich gar nicht berechtigt geweſen,— zu aaleben! Jetzt ſcheint dieſer Uebertreibungsbacillus auch einzelne der Mitglieder unferer zweiten Kamm ſer inftzirt zu haben, und Zafſeine erſten Wirkungen machen ſich in dem ſoeben zur Ausgabe trogelangten Berichte ihrer Petitionskommiſſion in einer Weiſe (dabbemerkbar, die zum Lachen reizen könnte, wenn die Sache in 5 ähren Schlußfolgerungen nicht ſo ſehr ernſt wäre. 7 m Haben da die badiſchen Ortsgruppen der deutſchen der Friedens geſellſchaft eine Eingabe an die Zwelte Kammer 99 der badiſchen Landſtände gerichtet, in der die Kammer erſucht wird, bei der Großh. Regierung darauf hinzuwirken: 1. Daß heuin dem Unterrichte an den Bolks⸗ und Mittelſchulen zur alles chauviniſtiſche Beiwerk beſeitigt, 2. die Geſchichte der Kriege nur in ihren allgemeinen Umriſſen, 3. dagegen die 1„Kulturgeſchichte der Völker in verſtärktem Maße gepflegt, * Uab-4. duß namentlich auch die Geſchichts⸗ und Leſebücher einer ſorgfältigen Sichtung und Prüfung des Stoffes in . dieſem Sinne unterzogen werden. Die Petitionskommiſſton der Zweiten Kammer hat ſich in der That ſehr eingehend der 900.— Bitte der Friedenzpereine und den zu ihrer Begründung vor⸗ gebrochten Beſchwerden befaßt, denn der von Herrn Pfarrer Werr verfaßte Commiſſionsbericht umfaßt nicht weniger als N. ſieben Großquartſeiten und beſchränkt ſich nicht auf die Wieder⸗ gabe der bei der Mehrheit der Kommiſſion bezüglich der Nütz⸗ lichkeit der Friedensvereine herrſchenden Anſchauungen, er gipfelt e in einer Reihe von Vorſchlägen, die der Thätigkeit und den Pesgefſa beſagter Kommiſſionsmehrheit die theilnahmsvolle Auf⸗ Zu erkſamkeit auch außerhalb der badiſchen Landesgrenzen ſichern kenwerden. Man kann die aus„pädagogiſchen“ Gründen von der ſpflißetitionskommiſſton gegebenen„Anregungen“ unſeres Erachtens 7 Wbureicht richtiger kennzeichnen, als indem man ſie ein für alle es Ral mit dem Kennwort charakteriirt:„Nur nicht zu viel rPatriotismus!“ Es geht offenbar dem deutſchen Volke wie jenem harm⸗ boſen, lebensfreudigen Amerikaner— es weiß gar nicht, wie gefährlich ſo ein Ueberſchuß an Vaterlandsgefühl mit der Zeit werden kann, und ſteckt es nun einmal in den Alten, ſo ſorge man bei Zeiten dafür, daß dieſer„Chauvinismus“— ſo nennt man das Ding auf gut deutſch— nicht in die Herzen der Jugend verpflanzt werde, o rühret, rühret nicht daran! Alſo der Berichterſtatter der Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer hat, wie er ſelbſt erklärt, ſich der Mühe unterzogen, den 2. und 3. Theil des Leſebuchs für die badiſchen Volksſchulen genau zu prüfen. Ohne ein Urtheil darüber abzugeben, ob die von dem⸗ jſelben bezeichneten Stellen etwas Chauviniſtiſches enthalten, noöchte die Kommiſſion es doch der Erwägung der Großherzogl. nRegierung anheimgeben, ob dieſelben nicht in pädagogiſcher de Beziehung zu Bedenken Anlaß geben können. m Solche Stellen ſind: 2 Im zweiten Theile. .Seite 162 in Der Tod Schwerins in der Schlacht bei Prag“ die FN 552 Worte: Fünf Kugeln hatten ihn getroffen, Pre eine hinterm Ohre in's Genick, eine durch's erz und drei in den Unterleib.“ Gcbeite 164 in„Geſchichte aus den ſiebenjährigen Krit e“ die Worte: „Der Teufel hat ſie(die Kanonen) geholt.“ in„Die Trompete von Gravelotte“ die Worte:„Wir haben ſie nifedergeritten“.„Unſer zweiter Mann iſtgeblieben“. ie die Stirne zerklafft, ſo lagen ſie bleich auf dem Raſen.“ Im dritten Theile. Seite 331 in„Die Kämpfe um Antiochien und die Eroberung Jeru⸗ falems“ finden ſich die Worte:„Bald ſtieg die Er⸗ mattung und Verzweiflung der Chriſten auf das Aeußerſte. Die Qualen des Hun⸗ gers waren furchtbar, man ſah die Men⸗ ſchen an Baumwurzeln und Schuhſohlen nagen und um todte Ratten und Katzen raufen.“ Seite 363 und 364 in„Aufruf“(Theodor Körner) die Worte:„Du ſollſtden Stahlin Feindesherzen tauchen.“ 8„Das höchſte Heil, das letzte, liegt im * Schwerte.“„Die Schande Deiner Töchter „Wenn wir entzückt die Seite 184 wur a 3 Heer(der Franzoſen) gerüſtet, den frechen Raub auszuführen.“ Seite 368 in„Kriegslied“(1870)(Em. Geibeh das Wort:„Der Erbfeind bot dir Schmach und Spott.“ Seite 370 in„Hurrah, Germania!“(Ferd. Freiligrath die Worte:„Weh', daßein Räuberdirdas Schwert Frech in die Hand gedrückt!“ Seite 375 in„Die Kämpfe dei Sedan“ die Worte:„Der Reſt des bei Wörth auf das Haupt geſchlagenen franzö⸗ ſiſchen Heeres war weſtwärts geflohen.“ Die Petitionskommiſſton hat ſonſt noch pädagogiſche Schmer⸗ zen; ſie theilt, wie man ſieht, die Auſicht der Friedensvereine, daß es für die Jugend nicht gut tſt, wenn in den Leſebüchern „die Siege, welche deutſche Feldherrn mit ihren Truppen in dieſem oder jenem Kriege erfochten hätten, allzubreit geſchildert werden.“ Na ja, da haben wir's; am beſten wäre es ſchließ⸗ lich, wenn man den ganzen deutſch⸗franzöſiſchen Krieg aus den deutſchen Schulbüchern ausmerzen könnte, dann enifielen auch die Ausdrücke„Aufs Haupt geſchlagen“. Doch, Scherz bei Seite! Wir möchten Niemanden hindern, ſeine Meinung über unſere vaterländiſche Litteratur zu äußern; dagegen müſſen wir aber denn doch mit aller Entſchiedenheit Verwahrung einlegen, daß man ſich erkühnt, die Dichtungen deutſcher Poeten, je nach dem Tagesbrauch, ummodeln zu wollen. Paßt der Mehrheit der Petitionskommiſſion unſer Theodor Körner nicht, dann mag man in Gottesnamen verſuchen, ob es ſich er⸗ möglichen laſſe, nach der Parole„Mit Volldampf rück⸗ wärts“ ſeine Dichtungen aus den Schulbüchern zu entfernen; ihn aber, der für Deutſchlands Ehre, ein Rächer der korſtfchen Schmach, als tapferer Lützower ſein junges Leben auf dem Schlachtfelde ließ, als Chauviniſten zu bekritteln, zwingt jedem Unbefangenen die Ueberzeugung auf, daß unter uns noch Leute leben, deren politiſche Anſichten in dem Satze gipfeln:„Rur uicht zu viel Patriotismus!“ Deutſches Reich. Reichstagswahl. Für den Wahlkreis Thorn⸗Kulm⸗Brieſen haben alle deutſchen Parteien ſich geeinigt und den natic nalliberalen o Graßmann⸗Thorn als Candidaten auf⸗ geſtellt. In Saarbrücken haben die Nationallberalen in einer ſtark beſuchten Verſammlung den Bürgermeiſter Neff aufgeſtellt. Die Stichwahl in Homburg⸗Kuſel wird am 29. ds. ſtattfinden. Aus der Budgetkommiſſion des Reichstages. Staatsſecretär v. Bülow erklärte, der von den Finanz⸗ delegirten im Einvernehmen mit dem griechiſchen Finanzminiſter ausgearbeitete Controlgeſetzentwurf unterliege jetzt der Beſchluß⸗ faſſung des Cabinets und der griechiſchen Regierung. Die Ver⸗ öffentlichung des Entwurfs ſei noch nicht freigegeben. Die von der Preſſe gebrachten Mittheilungen ſeien im GSroßen und Ganzen unzutreffend. Die deutſche Regierung ließ die Rechte der deutſchen Gläubiger ſich bei allen Gelegenheiten angelegen ſein und wird dieſe Rechte auch fernerhin entſchieden vertreten. Sie that dies um ſo lieber, als ſie dabei auch für nicht deutſche Gläubiger Griechenlands focht. Es ſtehe zu hoffen, Griechen⸗ land werde einſehen, daß die Finanzcontrole in wohlverſtande⸗ nem Intereſſe Griechenlands liege, denn ohne ſolche Controle würde Griechenland nicht die für die Kriegskoſtenentſchädigung und ſonſt nöthigen Gelder erhalten. Griechenland hänge von der Wiederherſtellung ſeines Credits ab. Auf die Dreyfus⸗ angelegenheit erklärte der Staatsſecretär, könne er nur äußerſt vorſichtig eingehen, da ein Gegentheil als Einmiſchung in franzöſiſche Angelegenheiten ausgelegt werden könnte. Er glaube ſich umſomehr Reſerve auferlegen zu können, als zu er⸗ warten ſei, daß durch die in Frankreich ſelbſt eingeleiteten Prozeſſe Licht über die Angelegenheit verbreitet werden wurde. Er erkläre aber auf das beſtimmteſte, daß zwiſchen dem Exhauptmann Dreyfus und irgendwelchen deutſchen Organen Beziehungen oder Ver⸗ bindungen irgend welcher Art niemals beſtanden hätten. Die Geſchichte von dem im Papierkorb gefundenen Brief habe ſich niemals ereignet. Er koͤnne mit Befriedigung feſtſtellen, daß die ſogenannte Dreyfusaffäre die zwiſchen Deutſchland und Frankreich beſtehenden ruhigen Beziehungen nicht zu ſtören ver⸗ mochte, und fügte hinzu, ihm ſei von Reiſen des Dryfus nach Elſaß Lothringen nichts bekannt, noch weniger davon, daß ihm deutſcherſeits hierbei beſondere Erleichterungen bewilligt worden ſeien. Bezüglich Kretas erklärte der Staatsſekretär, Deutſch⸗ lands Intereſſen beſtanden vorzüglich darin, daß Kreta nicht Gegenſtand von Differenzen unter den Mächten oder der Aus⸗ gangspunkt neuer Beuncußhigungen und Wirren im Oriente wurde. Was die portuzieſiſche Gläubigerfrage augehe, ſo ſeien die bisherigen Ve ſuche, die portugieſiſche Fmanzlage durch neue Auleihen und Converſionen zu beſſern, erfolg⸗ los geweſen. Die deutſche Regierung ſei bisher amtlich nicht in Anſpruch ginommen worden, werde aber gern die für die Jutereſſen der deutſchen Gläub'ger geeigneen Schrilte E e d ſchreit um Rache.“ jugendlichen Leiber binweren in die vrüfen und fördern. Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland chineſiſchen Regierung wegen der Genugthuung für die Ermor⸗ dung der deutſchen Miſſionare in Süd⸗Shantung häͤtten folgendes Ergebniß gehabt: 1) Der Gouverneur der Provinz Shantung ſei abgeſetzt und für immer unföhig erklärt worden, ein höheres Amt zu bekleiden. Außerdem ſeien ſechs von Deutſchland bezeichnete obere Beamte aus der Provinz verſetzt und beſtraft worden. Segen die am Morde ſelbſt betheiligten Verbrecher ſei das Strafverfahren eingeleitet. 2) die chineſiſche Regierung verſpricht, an die Miſſion für den erwachſenen Materialſchaden für gute Werke 3000 Taels zu zahlen, 3) zur Sühne des Todes der Miſſionare werden drei Kirchen errichtet werden, die mit kaiſerlichen Schutztafeln verſehen werden; eine in Tfinnig, eine in Tſao⸗Tſchou⸗Fu, eine am Thatorte ſelbſt. Die chineſiſche Regierung weiſt für jede Kirche 66 000 Taels an, außerdem freie Bauplätze. Ferner werden für den Bau von 7 ſicheren Wohnhäuſern für die katholiſche Präfectur in Tſao⸗Tſchou⸗Fu 24000 Taels angewieſen. Alle Geldzah⸗ lungen erfolgen durch die deutſche Geſandtſchaft. 4) Zum Schutze der deutſchen Miſſion wird ein beſonderes kaiſerliches Edict erlaſſen. Staalsſecretär v. Bülow fügt hinzu:„Die chineſiſche Regierung bewilligte damit unſere Forderungen in dieſer Richtung. Nach Anſicht des Biſchofs Anzer wird durch die Gewäbrung von drei keiſerlichen Schutztafeln, eine in Ching ſeltene Vergünſtigung, das Anſehen der katholiſchen Miſſionare bei den Chineſen weſentlich erböht werden. Die deutſche Re⸗ gierung glaubt, hiermit alles für die Sühnung Roͤthige gethau und gleichzeitig in Zukunft ühnlichen Ereigniſſen vorgebeugt zu haben. Die beſte Bürgſchaft erblickt die kaiſerliche Negierung in der vertragsmäßig dauernden Anweſenbeit der deutſchen Kriegsſchiffe und der deutſchen Beſatzung in der Kigotſchau⸗ bucht, wodurch die Behörden und die Bevölkerung Poffentlich nicht wieder vergeſſen werden, daß kein gegen Reichs e begangenes Unrecht ungeſühnt bleibt.“ Bayeriſche Abgeord netenkammer! Miniſterpräſident Frhr. v. Crailsheim hatte in ber letzten Sitzung davor gewarnt, auf eine ſo rapide Steigerung der Einnahmen, wie ſie in dem letzten Jahre erfolgt ſei, auch fernere Zeit zu rechnen und das Budget mit Ausgaben zu belaſten, die nicht nöthig ſind. Abgeordneter Dr. Heim(Centr.) be⸗ zeichnet heute(24..) dieſe Aeußerung als eine feſte Regel bezüglich der Marinevorlage.(Lebhafter Widerſpruch). Miniſter⸗ präſtdent Freiherr v. Crailsheim weiſt eine Zuſammenſtellung ſeiner Aeußerung mit der Marinevorlage zurück. Die For⸗ derung für die Marinevorlage ſei durchaus nicht ſo hoch und die Steigerung der Ausgaben ſei im Verhältniß ſehr mäßig. Ferner gehöre die Marinevorlage zu den nothwendigen Aus⸗ gaben. Das Reich muß diejenigen Ausgaben machen, die nöthig ſind zur Sicherung ſeiner Großmachtſtellung und Wohlfahrt. Zur Wohlfahrt des Reiches iſt die Marinevorlage nöthig, weil ſie dazu dient, den überſeeiſchen Handelsverkehr zu ſchützen, und zu einer weſentlichen Förderung unſeres Wohlſtandes. Ich bin der Ueberzeugung, daß das deutſche Retch unmöglich ſes arm ſein wird, daß es diejenigen Ausgaben, die für ſeine Macht⸗ ſtellung, Ehre und Wohlfahrt nöthig ſind, nicht leiſten könne. (Lebhafter Beifall.) Dr. Pichler(Centr.): Auch wir ſind bereit, alle Summen zu bewilligen, die für die Sicherung, Große und Wohlfahrt des Reiches nöthig ſind, aber wir wünſchen, daß bei den Ausgaben das Wohl und die Rechte des Volkes be⸗ rückſichtigt werden. v. Vollmar(Soz.): Nach Meinung ſeiner Partei gehöre die Marinevorlage nicht zu den nothwendigen Ausgaben. Eine geſchichtliche Erinnerung. Neun Jahre nach dem Verſchleudern der erſten deuaſchen Flotte, ſagte Palmerſtons Leibjournal„Morning Poſt“ am 6. April 1861:„Preußen ſehnt ſich nach dem Beſitz von Kiel. Einmal im Beſitz dieſes prachtvollen Hafens würde eine ehr⸗ ſüchtige und gewiſſenloſe Macht Schleswig zu erwerben fuchen. Darum eifern die deutſchen Profeſſoren und Propagandiſten, welche den Kreuzzug gegen England predigen, ſo ſehr für die Vereinigung Schleswigs und Holſteins; ſte wiſſen, wohl daß Preußen oder Deutſchland im Beſitz der Herzogthümer nicht nur einen Hafen eiſten Ranges, ſoudern auch ein Land beſitzen würden, deſſen Küſten von Fiſchern und Matroſen wimmeln. Wir vertlauen jedoch, daß die politiſche Ehre, die gemeine Red⸗ lichkeit, der geſunde Menſchenverſtand Europas und die Groß⸗ mächte einſchreiten, bevor es zu ſpät iſt, und ſolch einen ver⸗ wegenen Raubzug verhindern werden... Die Deutſchen“, heißt es weiter,„mögen den Boden pflügen, mit den Wolken fegeln und Luftſchlöſſer bauen, aber nie ſeit den Anfang der Zeiten hatten ſie das Genie, das Weltmeer zu durchfurchen oder auch nur die ſchmalen Gewäſſer zu befahren.“ Bertho d Auerbach hat dieſen unverſchämten Blö'ſinn echt engliſcher Ueberhebung in ſeinem Volkskalender von 1862 citirt und die Zuverficht hin⸗ zug fügt:„Es wird die Zeit konmen, da uns Deutſchen dieſe Londoner noch aus der Hand fleſſen.“ Gewiß wird und muß ſie kommen. Aber wir müſſen dazu thun. Transvaal hat be⸗ wieſen, daß ſie nach wie vor auf uns mit der alten Ueber⸗ eeN —— 5 Seern: unserger-- hebung herabſchauen. Ob die Erinnerung daran verdampfen Harf, ehe unſere Reichsboten vor die Frage geſtellt werden, was ie für Vermehruug unſerer Flotte bewilligen wollen? Zur Flottenfrage. Dem Reichskanzler Fürſten zu Hohenlohe iſt aus Reapel folgendes Telegramm zugegangen:„Die aus allen Theilen Deutſchlands ſtammende, verſchiedenſten Beruisklaſſen ange⸗ hörige, tren zu Kaiſer und Reich haltende Deutſche Colonie in Neapel begrüßt die Flottenvorlage der Kaiſerlichen Regterung als eine Gewähr für des Reiches Gröͤße und Macht, ohne weſche ſein überſeeiſcher Handelsverkehr ſich nicht mit der noͤthi⸗ gen Sicherheit entfalten kann. Möchte unſer Reichstag der Vorlage zuſtimmen, dann wird dem Deutſchen Bürger auch genſeits der Meere ſein gutes Recht und ein Platz in der Sonne zu Theil werden.— Nur wenn wir uns auf See zur ſtarken Weltmacht herauswachſen, darf unſer Volksthum auf eine große ae rechnen. Der Vo ſtand der Deutſchen Colonie in eapel. Organiſation ber Arbeitgeber. In Stettin fand eine Verſommlung von Induſtriellen ſtatt, be folgenden Beſchluß aunahmen: „Die im Stettiner Börſenſaal verſommelten Induſtriel⸗ len und Kauflaute aus Stettin und Umgegend erkennen die Nolhwendigkeit einer feſten Organiſation der Arbeit⸗ geber als Gegengewicht gegen die aufreizenden Tendenzen der organiftrten Arbeiter zum Schutze der deutſchen In⸗ duſtrie gegen unberechtigte Forderungen der Aubeiter ſo⸗ wohl als auch zur Sicherheit der willigen Arbeiter ſelbſt im vollem Umfange an, ſprechen dem„Bund der Indn⸗ ſtriellen für ſein Borgehen in dieſem Sinne ſowie für ſeinen erfolgreichen Eintritt in der Kanalfrage Berlin⸗ Stettin ihren Dank aus und beſchließen zum Zwecke der dDauernden Berfolgung derſelben Ziele die Gründung eines Bezirksvereins des Bundes der Induſtriellen“ für Stet⸗ um und Umgegend.“ Sozialdemokratiſches. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Bebel ſtellt häuſig Behauptungen auf, die einem bloßen Hörenſagen, einem Ge⸗ rücht, einer Klatſcherei entſtammen. Unlängſt hatte er im Meichstage behauptet:„Etwa 20 Schritte hinter einer Elemen⸗ rſchule in Straßburg liegt die Stampfgaſſe mit fünf ſogen. „Waiſenhäuſern“, wie es ſcheint Häuſern aus einer Stiftung, welche die Stadt verwaltet, und, meine Herren, dieſe fünf Waiſenhäuſer ſollen ſämmtlich an öffentliche Dirnen beziehent⸗ kich deren Unterhalter vermiethet ſein.“ Die„Straßb. Poſt“ Hat die Sache unterſucht und feſtgeſtellt, daß weder die Siadt, —5 die von ihr verwalteten Stiftungen und ebenſowenig die pitalverwaltung und die Armenverwaltung in der Stampf⸗ gaſſe irgend welches Immobiliar beſitzen. Die Behauptung des Abgeordneten der Stadt Straßburg entbehrt alſo jeder thatſäch⸗ Wchen Grundlage. * In Gaarden bei Kiel fand dieſer Tage eine Arbeiterver⸗ mlung ſtatt, an der 300 Mäuner theilnahmen. Dieſelben eſchloſſen, einen antiſozialdemokratiſchen, einen nationalen Ar⸗ beiterverein zu begründen. Wie eine Schwalbe noch keinen Som⸗ mer macht, wird man äuch die Abwendung eines Theiles der Werftarbeiter von den ſozialiſtiſchen Götzen nicht als den An⸗ Fang eines Erwochens der deutſchen Arbeiterſchaft aus ſchwerem Winterſchlaf auffaſſen dürfen. Erfreulich aber bleibt die ein⸗ kretende Schwenkung, ſelbſt wenn ſie durch Ueberlegungen ma⸗ bterieller Art hervor erufen iſt, trotzdem unter allen Umſtäden. 885 Eiſenbahnbetriebsergebniſſe. Die Einnahmen der preußiſchen und heſſiſchen Betriebs⸗ Eiſenbahngemeinſchaft haben für die erſten neun Monate des FJaufenden Etatsjahres 904,4 Millionen oder 45,3 Millionen mehr als im gleichen Zeittaum des Vorjahres betragen. Eiſenbahnunfälle. Der Berlin⸗Kölner Schnellzug entgleiſte in Herne; bei dem Uebergange über eine Weiche ſpraugen die Lokomotive, der Tender und der Poſtwagen auf ein falſches Geleiſe über. Gelödtet wurden Gasdirektor Lilienfeld aus Eſckel, Dr. Stehſen⸗ Dielefeld, G. Güt aus Güterslohn, Kaufmann Roſenberg aus „Münſter. 13 Perſonen wurden verletzt, darunter 11 ſchwer; zwei der Verunglückten ſind die Köpfe vom Rumpfe getrennt worden. Drei Wagen wurden zertrümmert. Am Bahnhofe Ueckendorf fuhr ein Güterzug auf einen Rangirzug. Viele Wagen wu den vollſtändig zertrümmert, der Lokomotpführer und Bremſer ſind ſchwer, der Zugführer leicht verletzt. Der Schaden iſt groß. 5 Auf der Sirecke Jünkerath⸗Köln entgleiſten einige (Wagen eines Güterzuges. 15 Wagen ſind vollſtändig zer⸗ —..— — 1 13 55 — trümmert. Das Zugperſonal konnte ſich durch Abſpringen retten. Zollverhandlungen mit Amerika. Ueber den Zuckerzoll in Amerika ſchweben beſondere Ver⸗ handlungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten von Amerika. Die deutſchen Zuckerinduſtrellen wünſchen, daß von den Vereinigten Staaten eine vertragsmäßige Herabſetzung des dorligen Zuckerzolls um 20 v. H. erlangt werden möge und zugleich die Zuſicherung, daß kein Land durch Ermäßigung der Zuckerzölle vor Deutſchland bevorzugt werden darf. Zur Lage in China. Die„Times“ erfährt, daß die Gerüchte, denen zufolge Deutſchland Kiao⸗Tſchau dem Handel der ganzen Welt öffnen werde, wohl begründet ſeien.„Wenn dieſe Entſcheidung auf⸗ recht erhalten bleibt“, ſchreibt die„Times“ dazu,„dann wird Kiao⸗Tſchau wahrſcheinlich nicht ein Hafen von franzöſtſchem Kolontaltypus werden, der voll iſt von Beamten, und behindert durch umſtändliche Tarife, ſondern ein großes, belebtes, blühen⸗ des Entrepot für den Welthandel, ein nördliches Hongkong. An der Weisheit dieſer Entſcheidung iſt nicht zu zweifeln. Deutſchland hat ſich durch vollkommen gefetzmäßige Mittel einen hervorragenden und einflußreichen Platz in der induſtriel⸗ len und kommerziellen Welt erobert und kann allen Ankommen⸗ den allein erfolgreichen Stand halten.“ Mit dieſem Erfolge habe Deutſchland auch Selbſtvertrauen bekommen und es babe in dieſem wichtigen Momente die engliſche Idee von kolonialer Politik adoptirt: nämlich freies Feld für alle Nationen und keine Bevorzugung. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Großherzog von Heſſen und Gemahlin reiſen zur Kaiſer⸗ geburtstagsfeier nach Berlin. Die junge Königin von Holland wird ihre Thronbe⸗ ſteigung ohne größere Feſtlichkeit begehen. Dr. Schweninger hat über Fürſt Bismarcks Befinden er⸗ klärt: Das Venenleiden, von dem der Fürſt im Spätherbſt heim⸗ geſucht worden war, iſt gehoben. Des Fürſten Zuſtand läßt auf ein, noch langes Leben ſchließen. Indeſſen bedingt ſein Alter doch mög⸗ lichfte Ruhe und Bewahrung vor phyſiſchen und g An⸗ ſtrengungen. 15 Badiſcher Landtag. 2, Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 24. Janllar. Abg. Weygoldt(nat.⸗lib.) berichtet über die Petttion der Stadtgemeinde Lörrach um Errichtung eines neuen Bahnhofgebäudes. Die Kommiſſton vermag nicht zu entſcheiden, ob ein Neubau oder eine Erweiterung nöthig iſt. Aber das Vorhandenſein von Uebel⸗ ſtänden erkennt ſie an. Sie beantragt daher die Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnißnahme; zugleich wird dieſe erſucht, in das nächſte Budget einen Betrag zur Abſtellung der Uebelſtände gufzunehmen. Geh. Rath Zittel erklärt, das Miniſterium verkenne die Miß⸗ ſtände durchaus nicht. Er kann die Zuſtcherung geben, daß für die nächſte Periode ein Neubau in Ausſicht genommen wird. Abg. Pflüger(freiſ.⸗dem.) dankt für dieſe Erklärung und ſchil⸗ dert die Verhältniſſe auf dem Bahnhof Lörrach. Der Antrag der Kommſſion wird einſtimmig angenommen. Abg. Fiſcher II.(Centr.) berichtet über die Petition der Ge⸗ meinde Mundelfingen um Einbeziehung dieſes Ortes in die Zahl der Stationsorte der Eiſenbahn von Neuſtadt nach Donaueſchingen. Der Regierungsvertreter theilte der Kommiſſion mit, daß 10 Projekte zur der Bahn bis e ausgearbeitet worden ſind, von denen 2 in Betracht kommen. Das eine würde 764000 und das andere 660000 M. koſten. Bei dieſer Höhe hat die Petition keine Ausſicht auf Annahme. Er beantragt daher Uebergang zur Tages⸗ ordnung. Abg. Fieſer(natl.) erläutert die Petition dahin, daß die Ge⸗ meinde Mundelfingen 30000 M. zum Bahnbau geben würde; das ſei aber nicht das letzte Wort. Vielleicht werde Freiburg mit Rück⸗ ſicht auf die Durchführung des Verkehrs einen Beitrag zahlen. Auch bder Fürſt v. Fürſtenberg habe ſich noch nicht entſchieden. Er könne nur ſein Bedauern ausſprechen, daß er nicht einen Antrag einbringen kann, da dieſer doch keine Ausſicht anf Annahme habe. Abg. Fiſcher J.(Zentr.) äußert ſich ähnlich wie Abg. Fieſer. Der Kommiſſionsantrag wird mit allen gegen 2 Stimmen ange⸗ nommen. Abg. Mampel(Antiſ.) berichtet über die Bitte des Wagen⸗ wärters Adam Krämer in Mannheim um Erhöhung des Ruhe⸗ gehaltes. Krämer iſt 1865 in den Eiſenbahndienſt eingetreten, ver⸗ ſchiedentlich verunglückt und ſpäter penſionirt worden. Er habe nur 1254 Mk. Ruhegalt, das ihm nicht zum Leben ausreiche. Geſuche an den Landesherrn und die Generaldirektion der Bad. Eiſenbahnen waren ohne Erfolg. Der Petent wurde ſ. Zt. penſionirt, weil er in Folge der erlittenen Verletzungen in ſeinem Dienſt nicht mehr ver⸗ wendbar war und eine andere ihm zugewieſene Stelle nicht ange⸗ nommen hat. Außerdem iſt er zu leichterer Feldarbeit verwendbar und es ſteht ihm die Hilfe ſeiner 47jährigen Frau zur Seite. Die Kommiſſion beantragt daher Uebergang zur Tagesorbnung, was be⸗ ſchloſſen wird. Nächſte Sitzung Mittwoch, den 26. Jan., Vormittags ½ 10 Uhr. 888 Sufnhefnt, 28. Frnums Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Jan. * Frhr. v. Buol eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Minuten. Nach Aunahme des Beſchluſſes der Geſchäftsordnungskommiſſion wegen der Beleidigungsklage gegen den Abgeordneten Boſck aus Gotha(Soc.), nach die Erlaubniß zur Verfolgung desſelben nicht ertheilt wird, wird die zweite Berathung des Etats des Reichs⸗ amtes des Inneren bei Capitel 7a fortgeſetzt. Abg. v. Czarlinski(Pole) bringt bei Titel 16 Mißſtände und Unzuträglichkeiten des Geſetzes, betreffend die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungen, zur Sprache. Davon würden beſonders die Hand⸗ werker des Kleingewerbes und der Landwirthſchaft betroffen. An die Ausführungen des Redners knüpft ſich eine längere Be⸗ ſprechung, in der die Redner der einzelnen Parteien ihre Wünſche bezüglich der Reform des Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsge⸗ ſetzes vorbringen. 1 Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt, er wolle gern bei den Verſicherungsanſtalten erneut in Anregung bringen, daß dieſe ihre Kapitalien mehr als bisher zur Kreditgewährung ver⸗ wenden, beſonders auch als ländlichen Kredit, inſoweit ſich dies mit den Boſtimmungen über die pupillariſche Sicherheit der Aylagen ver⸗ trage. Eine Herabſetzung der Altersgrenze von 70 auf 60 Jahre würde eine ungeheure Summe erſordern. Die Regierung halte es für vollkommen undiskutabel, Kreiſe der Bevölkerung, wie die länd⸗ lichen Arbeiter und Dienſtboten, wieder von den Wohlthaten des Geſetzes auszuſchließen. Die Frage der Vereinfachung des Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsgeſetzes liegt noch lange nicht klar, trotz der Hilfe von Broſchüren, die darüber erſchienen ſind. Hat doch auch die allgemeine Wehrpflicht 50 Jahre gebraucht, um dann ſo zu funktioniren wie jetzt. Auch die allgemeine Verſicherungspflicht wird ſich nur mit der Zeit verbeſſern und vereinfachen laſſen. Im weiteren Verlaufe der Berathung bringt Abg. Dr. Hahn (Bund d. Landw.) eine Reihe von Uebelſtänden im Auswanderungs⸗ weſen zur Sprache. Die internationale Concurrenz zwinge ja die Geſellſchaften zu ſparen, aber es ſei Pflicht des Reichskages, darüber zu wachen, daß die nationalen Intereſſen nicht darunter leiden. Staatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowsky bemerkt: Wir ha⸗ ben die Beſtimmung, daß jedes Rettungsboot mit vier Ruderkundigen bemannt ſein muß. Die Auswanderungskommiſſare laſſen hin und wieder Proben abhalten, die z. B. beim Norddeutſchen Lloyd vor⸗ züglich ausgefallen ſeien. Was die Jugendlichkeit der Schiffsärzte betrifft, ſo iſt es fraglich, ob ſich viele ältere Aerzte bereit finden werden, Seereiſen zu machen. Die Zahl der farbigen Mannſchaften! unſerer Kauffahrteiſchiffe beträgt nür 5,7 Procent. Sie eignen ſich zu Maſchiniſten ſehr gut. 5 Die Abgeordneten Freeſe(freiſ. Ver.), Hammacher(ntl.) und Dr. Lieber(Centr.) kadeln die Angriffe des Abgeordneten Hahn gegen den Norddeutſchen Lloyd, die durchaus unberechtigt eien. Hahn ſcheine ſich zum Sprachrohr entlaſſener Offizlere des Norddeutſchen Lloyd gemacht zu haben. 15 Abg. Dr. Hahn verwahrt ſich gegen dieſe Behauptung. Der Titel Auswanderungsweſen wird ſchließlich bewilligt. Beim Titel Börſenausſchuß bemerkt— 9 Abg. Dr. Barth(freiſ. Ver.), das Börſengeſetz ſei durchaus verfehlt. Redner führt die Konſequenzen an, die das Börſengeſetz gehabt habe durch die Beſeitigung der Berliner Produktenbörſe, die eine Weltbedeutung hatte. Dieſe Beſeitigung habe grade der Land⸗ wirthſchaft geſchadet; das beweiſe unter anderem das Gutachten der Bromberger Handelskammer. Abg. Gamp(Rp.) führt aus, jedenfalls habe man mit dem Börſengeſetz erreicht, daß der Staat Einblick in das Börſentreiben nur durch ſeine Kommiſſion gewinne, und daß das Privatpublikum von der Spekulation ferngeblieben ſei. Die Bromberger Handels⸗ kammer vertrete Mühlenintereſſen, das ſeien aber gerade Intereſſen, die der Landwirthſchaft entgegenſtehen. Auf die Ausführungen des Abgeoedneten Barth erwidern noch Graf Arnim(Rp.) und Abg. Paaſche(natl.) Morgen 2 Uhr Weiterberathung. Aus Stadt und Tand. Mauunheim, 25. Januar 1698. * Anttwvortſchreiben der Frau Großherzogin an den Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins. Zum Neujahrsfeſte hat das Central⸗ komite des Badiſchen Frauenvereſus der Großherzogin in einer Adreſſe die Glückwünſche des Vereins dargebracht uud darauf das nach⸗ ſtehende huldreiche Antwortſchreiben zu Händen des Herrn Geheime⸗ rath Sachs erhalten:„Es iſt mir eine ſehr werthvolle Gepflogenheit, den ſeitens des Badiſchen Frauenvereins aus Anlaß meines Geburts⸗ tages mir dargebrachten Glückwünſchen zur Zeit der Jahreswende diejenigen Segenswünſche folgen zu ſehen, welche mir ſtets im Rück⸗ blick und im Ausblick auf die Beſtrebungen und Zielpunkte unſeres Vereins von beſonderer Bedeutung ſind. Sie erwähnen mit Recht die zu der Zahl von 250 angewachſenen Zweigvereine ſowie die mannigfachen Erweiterungen auf dem Thätigkeitsgebiete unſerer Ab⸗ thellungen. Auch hier laſſen Sie es mich noch einmal ausſprechen,. wie ſehr jene ſchönen und erfreulichen Erfolge der Arbeit des Ge⸗ ſammtvorſtandes und Ihrer eigenen Leitung zu verdanken ſind. Dieſen Dank Ihnen Allen nochmals auszudrücken erachte ich als ein mir theueres Vorrecht, daß der immer größeren Ausdehnung der Arbeit wie bisher auch die feſte Zuſammengehörigkeit nicht fehlen möge, welche alle Theile unſeres Vereins umfaßt in gleichmäßigen Würdigung der Aufgaben, in gleichmäßiger Hingebung an ihre Löſung und in gleichmäßiger Erkenntniß deſſen, was uns zu thun obliegt. Das ſind die treuen Wünſche, die ich Ihnen dankbaren Herzens aus⸗ ſprechen möchte. Gott zur Ehre und in der Liebe zum Nächſten ſei auch in dem kommenden Jahre unſere Arbeit eine geſegnete. Das walte Gott! Schloß Baden, den 3. Jan. 1898. Luiſe. ee 95„ * — Getrennte Sterne. Noman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Bachbeus sesbeten.) (Fortſetzung.) „O, nein, erwiderte Ewald nach ſekundenlanger Pauſe,„das war nicht Marianne Dettmar, ſondern eine Penſionsfreundin Abdrienne's, eine Braſilianerin, die ſeit vielen Wochen auf dem Bünshofe weilt.“ „Kapitales Mädchen, da ſteckt Race drin. Trotzdem iſt mir die weie Taube lieber. Ich habe die Heißblütigen zur Genüge kennen gelernt,“ meinte Werneck lachend.„Im Gefolge Bünau's war aber auch ein Herr; wohl ebenfalls ſo etwas Aehnliches?“ Sie haben es errathen, Doktor; der Zufall wollte es, daß beide auf dem Bünshofe zuſammentrafen.“ „Merkwürdig iſ, daß mich dieſer Fremde an Jemand erinnert, den ſch unter ganz beſonderen Umſtänden kennen lernte. Aber dieſe Südländer ſehen ſich oft ſo ähnlich, daß man ſich ſchon leicht in der Perſon irren kann. Derſelbe iſt wohl gut eingeführt hier?“ „Ueberall hat er Zutritt. War auch anfangs das Entgegen⸗ kommien nicht ſehr groß, ſo ſchwand doch alles Mißtrauen, als Mon⸗ dega bei Bünau's persona grata wurde. Wie,— wie nannten Sie den Fremden?“ rief Werneck über⸗ raſchl, erſtaunt, ſeine Hand auf Dony's Arm legend. „Mondega, Pedro mit Vornamen, wenn ich mich recht erianers. — Sie kennen dieſen Namen?“ Eine unſagbare Spannung lag in der letzten Frage Dony's. Werneck verſuchtefſichtlich, eine unangenehme Empfindung nieder⸗ mpfen, die ihn beim Hören des Namens befallen hatte. Durfte er, einer bloßen Vermuthung zufolge, ausſprechen, was 820 zuka er zu wifſen glaubte? Konnte es nicht mehrere Träger dieſes Namens geben? War es nicht möglich, daß er einen andern dort geſehen, Wwohin ſeine Gedanken jetzt zurückirrten? Aber er hatte einen Feuerbrand in Dony's Seele Sie kennen dieſen Namen?“ wiederholte dieſer ern Der Doktor hatte ſich inzwiſchen gefaßt, und ſo erwiderte er: „Den Namen ſch eine andere erinnert. on, die Perſon nicht, trotzdem ſie mich ſehr an — Dieſer Mondega beſchäftigt ſich viel mit der „Das ſind Herzensgeheimniſſe Adrienne's, mein Freund; da ſte ſelbſt aber keinen Hehl daraus macht, ſo kann ich nur Ihre Anſicht be⸗ ſtätigen; trotzdem weiß ich, daß die Sache in ein ganz anderes Stadium getreten, ſeit Adrienne's Freundin nach mehrwöchentlicher Abwefenheit wieder auf den Bünshof zurückgekehrt iſt.“ „Wieſo? Iſt dieſer Mondega ein ſolcher Don Juan?“ „Das weiß ich nicht, jedenfalls aber iſt Thatſache, daß beide Frenide zuſammengehören. daß ſte Mann und Frau ſind!“ „Ah, das iſt ja höchſt intereſſant. Mit ein wenig Phantaſie kann man ſich einen ganzen Roman daraus zuſammenſetzen. Ob die ſchöne Jua ahnte, wen ſie hier finden würde?? „Jua? Woher kennen Sie dieſen Namen, Doktor?“ rief Dony mit ungekünſteltem Erſtauen. Um Werneck's bärtige Lippen ſpielte ein Lächeln, das von ſeinem Begleiter unbeachtet blieb, während er erwiderte: 5 nannten doch den Namen vorhin, oder habe ich falſch ehört?“ 5 Dony erinnerte ſich zwar nicht, den Namen der ſo Heißgeliebten ausgeſprochen zu haben, aber möglich war es ſchon. War doch ſein Nie ſo voll und floß gerade heute über von Mitleid mit der Aermſten. ie blaß und angegriffen ſie ausgeſehen hatte! Warum war es ihm nicht vergönnt, die Schatten von ihrer ſchönen Stirn zu verſcheuchen— auf immerdar? „Gottes Wege ſind oft wunderbar,“ fuhr Werneck wie im Selbſt⸗ geſpräch fort,„und ſeine leitende Hand iſt nur uns gegen ihn ſo winzigen Menſchenkindern wahrnehmbar. Alles, was wir unter⸗ nehmen, und wenn wir uns noch ſo ſehr einbilden, daß es unſer eigener Wille geweſen, iſt doch einzig ſtillſchweigende Unterwerfung ter jene Macht, die uns lenkt und regiert!“ Mit wachſendem Erſtaunen hörte Dony dieſe ſeltſamen Worte. Aus dem Tone entnahm er, daß Werneck einen beſtimmten Gedanken verfolgte, und ſo antwortete er nichts, ging auch nicht auf deſſen Bemerkungen ein, ſondern wartete ruhig ab, was weiter kommen würde. Seine Geduld wurde auf eine nicht allzuharte Probe geſtellt, denn der Doktor nahm den Faden ſeiner Gedanken wieder auf und ſpann ihn weiter und weiter. „Muß mich dort in fernen Weſten die Sehnſucht packen nach deutſchem Land, muß ſie ſo krampfbaft werden, daß ich nicht raſch er mich zu ſeinem Werkzeng auserſah, das Spiel eines Teufels zu hindern, eines ſeiner armen Kinder vor erneuter Schmach zu ſchützen und zu bewahren. Wahrlich, ich wiederhole: Gottes Wege ſind wunderbar und entziehen ſich unſerer Beobachtung. Wir verſtehen ihn nicht und doch fühlen wir, daß er und einzig er unſer Geſchick in ſeinen Händen hält!“ Werneck ſchwieg, in tiefem Sinnen verloren. Sie wandelten langſam dahin, ihre Schritte hallten durch die Nacht. Weit und breit war kaum eine Menſchenſeele zu erblicken. Lautlos ſtill war Alles ringsum. Er ſchien ſeinen Begleiter vergeſſen zu haben. Als aber nun von der nahen Kirche die Mitternachtſtunde feierlich ertönte. außerdem ſich die Schleuſen des Himmels öffneten und ein ergiebige Naß auf die dürſtende Erde herabſandten, da mahnte Dony ihn an den Nachhauſeweg. Der junge Arzt raffte ſich auf. „Verzeihen Sie, Dony, ich mag Ihnen ſeltſam erſchienen fein, aber ſo Gott will, werde ich Ihnen an anderer Stelle zeigen, daß und wie die Stunde, die Sie mir geopfert, reichliche Früchte ge⸗ tragen hat.“ Die beiden Herren trennten ſich mit einem Händedruck und einem von Herzen kommenden:„Auf Wlederſehen!“ Als Dony ſein hell erleachtetes Zimmer betrat, fiel ihm ſofort ein Brief ins Auge, der auf der Platte ſeines Schreibtiſches ſo unter⸗ gebracht war, daß er abſolut nicht überſehen werden konnts. Er nahm denſelben zur Hand und betrachtete ihn prüfend von allen Seiten. Dann erbrach er das Siegel und ſchlug die elegante Karte auseinander. Nur wenige Worte in einer ſteilen, aber charak⸗ teriſtiſchen Handſchrift ſtanden darauf und er las wiederholt laut, als ob er ſich vergewiſſern wollte, daß es ihm gelte, was er da vor ſich ſah,— ihm und keinem andern: „Juanita'Ervilha bittet im Intereſſe einer auch ihm nahe⸗ ſtehenden Perſon den Herrn Rittmeiſter Dony um eine Unterredung. Ort: das Waldhaus, wo ſie ihn erwarten wird. Zeit: morgen früh fünf Uhr.“ Fortſetzung folgtz genug den Fuß auf den heimathlichen Boden ſetzen Komteſie, wie!“ Alles war eine Eingebung, die mir Gott in die konnte, und dies gelegt, indeſſen ——ů—— — ——— Daahele, 25. Janzar. Die Bethelligung au der diesjährigen Ansſtellnug von Zehrlingsarbeiten ſcheint dieſes Jahr eine außergewöhnlich ſtarke zu werden. Am erſten der für die Anmeldungen beſtimmten Tage jaben ſich 21 und am zweiten 62 Lehrlinge gemeldet. Es iſt dies die höchſte Zahl, die bis jetzt an einem Tage erreicht wurde. Weitere Anmeldungen werden noch bis Ende Februar jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr im Lokal des Gewerbe- und Induſtrievereins bezw. Ge⸗ werbevereins und Handwerkerverbands(Kaſino, R 1, 1) entgegen genommen. Es empfiehlt ſich jedoch, die für die einzelnen Gewerbe geſtellten Aufgaben frühzeitig abzuholen, damit die zur Anfertigung der Arbeiten nöthige Zeit vorhanden iſt. Die Einlieferung derſelben erfolgt Mitte März. Die Landes⸗Ausſtellung findet im April in Konſtanz ſtatt. Hebung der Neckarſchifffahrt. Dieſer Tage fand wiederholt eine Berathung der Stadtvorſtände von Stuttgart, Heilbronn, Eßlingen, Marbach und Cannſtatt ſtatt, ſowie der beiden Handels⸗ kammern Stuttgart und Heilbronn über die Frage der Hebung der Neckarſchifffahrt. Um in der ſchon lange ſchwebenden Angelegenhei endlich volle Klarheit zu ſchaffen, ſoll nunmehr Bauamtsaſſeſſor Specht, zur Zeit Dozent an der techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe, mit der Ausarbeitung einer generellen Skizze mit ungefährem Koſten⸗ anſchlag und möglichſt zutreffender Betriebsberechnung für die Strecke Mannheim⸗Heilbronn und Heilbronn⸗Eßlingen beauftragt werden. Die Arbeit dürfte in einigen Monaten vollendet ſein. Die Koſten des Planes werden von betheiligten Städten und Korporationen auf⸗ gebracht. Mehrere der in Betracht kommenden Städte haben in den letzten Tagen bereits entſprechende Beiträge bewilligt. Maunheimer Börſenbau⸗Geſellſchaft. Als Beweis der gu⸗ ten Beziehungen, welche zwiſchen dem Mannheimer Handelsſtande und der Direction der Pfälziſchen Eiſenbahnen beſtehen, möge der Umſtand dienen, daß die letztere ihr Intereſſe an dem Bau der Mannheimer Börſe durch die Zeichnung von Antheilſcheinen in der Höhe von M. 10,000 bethätigt hat. Wenn etwas im Stande wäre, die Sympathieen, deren ſich die Pfälziſchen Eiſenbahnen und deren Direktor Herr Geh. Rath von Lavale Seitens des Mannheimer Getreidehandels von jeher erfreuen, ſo iſt es dieſe warme Theil⸗ Iähme an dem gemeinnützigen Unternehmen, es iſt aber auch ein er⸗ 10 freulicher Beweis der ausgezeichneten Beziehungen zwiſchen den zwei Schweſterſtädten.— An Hörſenbeiträgen haben ferner gezeichnet: Allſtadt& Mayer M. 2000. 5 ö* Das Feſt der filbernen Hochzeit feierte Herr Joſef Baus, Magazinverwalter mit Gemahlin geſtern im Familienkreiſe. Dem Ehepaare wurden viele Ehrungen zu Theil, u, a. brachte ihm die Geſangsabtheilung des erſten Mannheimer Veteranen⸗ und Sterbekaſſen⸗Sparvereins, deſſen langjähriger II. Vorſtand Herr Baus war, am Vorabend ein Ständchen dar. Zur Hebung der Geflügelzuch! hat der„Praktiſche Weg⸗ ſweiſer“, Würzburg, ein Preisausſchreibhen erlaſſen. Er iſt der An⸗ kſicht, daß die vielen Millionen, welche jährlich ins Ausland für Eier fund Maſtgeflügel wandern, der deutſchen Landwirthſchaft erhalten gbleiben könnten. Wer ſich dafür interefſirt, mag ſich die betreffende Nummer, welche Jedermann koſtenlos zur Verfügung ſteht, von der genaunten Zeitſchrift ſenden laſſen. Fußballmatch. Das am Sonntag zwiſchen der zweiten VDannſchaft der Maunheimer Fußballgeſellſchaft„Germania“ und der erſten Mannſchaft der Mannheimer Fußballgefellſchaft„Union“ 9 zuü atgefundenen Match verlief zu Gunſten der Mannheimer Fußball⸗ ro Uſchaft„Union“ mit 2 Goal zu 1. 5* Für Vriefmarkenſammler. Der bereits ſeit 8 Jahren in gas iger Stadt beſtehende„Verein Mannheimer Briefmarkenſammler“ zm ſeine Sitzungen regelmäßig jeden Dienſtag Abend von9 Uhr an em Reſtaurant„Zum Scheffeleck“, M 3, 9, ab, wo alle Angehörige der Philatela, auch wenn dieſelbe nicht dem genannten Vereine an⸗ gehören, ſtets herzliche Aufnahme finden. Von beſonderem Intereſſe dürfte es ſein zu erfahren, daß der in Mannheimer Kreiſen rühm⸗ lichſt bekannte Pianiſt, Herr Theodor Pfeiffer aus Baden⸗Baden pheute Dienſtag, 25. Januar, ſeine Spezialſammlung von Deutſchland Jzur Anſicht in dem genannten Vereinslokal auflegen wird. * Verein Frauenbildung. Baroneſſe v. Biſtram, deren warmes Eintreten für die Intereſſen der Frauenwelt wohl auch hier bekannt iſt, wird Freitag, den 28. dſs. Mts., Abends 8 Uhr, im Aula⸗Saale des Gymnaſtums ſprechen. Das von ihr gewählte Thema lautet:„Erweiterte Frauenbildung, und was wir von ihr erwarten.“ Die beliebte Rednerin hat ſich in den verſchiedenſten Städten Deutſchlands durch ihre Vorträge einen Namen gemacht, und wir zweifeln nicht daran, daß ſie auch in Mannheim ſehr gefallen wird. Ihr Thema dürfte allgemein intereſ⸗ ſtren. In. v. Biſtram hat auf ihren Reiſen viele Länder durch⸗ quert; ſie hat den Stand der Frauenbildung in Spanien, Italien, der Schweiz, England, Belgien, Griechenland, Rußland u. ſ. w. tudirt. Der Eintritt zu dem Vortrag iſt für die Mitglieder des ereins frei; Nichtmitglieder zahlen Mark 1. Der letzte akademiſche Vortrag, welcher geſtern Abend im Stadtparkſaale ſtattfand, brachte uns intereſſante Ausführungen des Herrn Profeſſors v. Schulze⸗Gaevernitz über die handels⸗ politiſchen Aufgaben Deutſchlands in der Gegenwart und in der Zakunft. Herr v. Schulze⸗Gaevernitz wird wohl ſelbſt nicht erwar⸗ ien, daß ſämmtliche Zuhörer ſeinen Anſichten in allen Stücken bei⸗ Pyflichten. Gerade feine geſtrigen Darlegungen enthielten ſo Manches, was den entſchiedenſten Widerſpruch herausfordern wird. Der Frei⸗ burger Gelehrte dokumentirte ſich als ein ausgeſprochener Anhänger dees Freihandelsprinzips. Deutſchland habe als Induſtrieſtaat das „rößte freihändleriſche Intereſſe, es habe das größte Intereſſe daran, daß das Ausland keinen Schutzzoll oder einen nicht allzu hohen Schutzzoll aufrichtet. Deutſchland habe ſogar ein viel größeres frei⸗ händleriſches Intereſſe als andere Induſtrieſtagten, welche ſich im Naothfall auf ihre Kolonien zurückziehen könnten, was unſerem Lande nicht möglich iſt. Aber Freihandel predigen nach Außen und im Innern Schutzzollpolitik treiben, würde wenig Erfolg haben. Wie ſchnell dieſe Erkenntuiß unſer Volk durchdringt, hängt lediglich von den Maßnahmen ab, welche das Ausland erg zeift. Nicht einen auto⸗ nomen Freihandel befürwortet Redner, ſondern den allmählichen 0 Abbau unſeres Schutzzollſyſtems auf dem Boden der Mndelsver⸗ tragspolitik, nicht nur hinſichtlich der Induſtrie ſon ern auch in Bezug auf die Landwirthſchaft. Die deutſche In⸗ duſtrie habe nichr nur ein großes immer ſteigendes Intereſſe an dem Export, ſondern auch an der Steigerung der Arbeitsinten⸗ ſivität unſerer Arbeiter. Hierzu ſei aber nothwendig die Beſſerung der Lebenshaltung unſerer Arbeiter, die mit durch die Herabſetzung der Getreidezölle erreicht werde. Auch bezüglich der Ginfuhr der Rohfabrikate liege das Fallen der Schutzzollſchranken im Intereſſe der Induſtrie, um dieſer den Wettkampf auf dem induſtriellen Welt⸗ * markte zu ermöglichen. Auch im Jntereſſe der Sandwirthſchaft liege ein allmählicher und vorſichtiger Abbau unſeres Schutzzollſyſtems. Der Preisdruck auf dem Getreidemarkte habe ſeinen Höhepunkt zweifellos erreicht. Zwar können noch weite Gebiete, ſo z. B. in Rußland, mit Getreide bepflanzt werden, aber zu den heutigen Preiſen iſt eine ſolche Maßregel nicht lohnend. Nur bei höheren Getreidepreiſen ſei eine Mehrproduktion an Cerealien möglich. Der Vortragende ſchilderte hierauf eingehend die Handelspolitik der ver⸗ ſchiedenen Länder. Was Oeſterreich⸗Ungarn anbelangt, ſo hält er die Zeit für den Abſchluß eines mitteleuropäiſchen Zollvereins, der ſeinen Weg über Oeſterreich⸗Ungarn nimmt, für verpaßt, denn das Exportintereſſe Oeſterreich⸗Ungarns iſt im Steigen begriffen. Die deutſchen Handelsintereſſen ſeien hauptſächlich überſeeiſche Intereſſen. Weit über die Hälfte des deutſchen Exports nimmt ſeinen Weg über die See; vor Allem müſſe Deutſchland der wirthſchaftlichen Monroe⸗ doktrin Amerikas, dem wirthſchaftlichen Panamerikanismus entgegen⸗ treten, ſoweit er Südamerika in Beſchlag legen wolle. Ein ſehr großes Ge⸗ wicht legt Redner auf die Erhaltung des rüfſiſchen u. auch des engliſchen Marktes für unſere Induſtrie. Eingehend beleuchtete der Vortragende das Beſtreben Englands, einen beſſern wirthſchaftlichen Zuſammen⸗ ſchluß zwiſchen ſich und ſeinen Kolonien herbeizuführen, um dem Ausland den Export nach den engliſchen Kolonien zu erſchweren und den Markt der Letzteren der engliſchen Induſtrie zu ſichern. Deutſch⸗ land müſſe bei aller Pflege guter Beziehungen zu England eine territortale Erweiterung des großen Kolonialreiches verhindern. Am Schluſſe ſeines ca. 1½ſtündigen Vortrags befürwortete der Frei⸗ burger Gelehrte in überzeugender Weiſe die Vermehrung der deutſchen Deutſchland müſſe ſeine Seemacht ſo ſtärken, daß ſie dem Gegner einen Angriff auf uns zu einem ſehr zweifelhaften Unternehmen mache. Leider gebe es in Deutſchland noch große Bevölkerungskreiſe, elche für dieſe großen Aufgaben unſeres Landes kein Verſtändniß beſitzen. — — * Wriegsſlotte. Die Schuld hieran trage vielfach die Negierung, welche durch Ein⸗ ſchränkung der wirthſchaftlichen Freiheit der Arbeiter die nattonale Erziehung derſelben verhindert habe. Auch ſonſt gibt es in Deutſch⸗ land noch viele und weite Kreiſe, die das Reich gar nicht als ihr Organ empfinden, ſondern es empfinden als fremde, ja vielfach als feindliche Macht. Solche Stimmungen ſind vielfach verbreitet in der Handelswelt. Der fernere wirthſchaftliche Aufſchwung Deutſch⸗ lands ſei aber nur denkbar, wenn auch dieſe Kreiſe durch Gewährung größerer politiſcher Freibeiten allmählich zu nationalen Geſichts⸗ punkten emporgezogen werden. Das deutſche Volk ſolle jedoch jetzt ſeine Verſtimmungen gegenüber der großen Frage der Vermehrung der Flotte ve⸗geſſen. Das Erſtarken der Flotte ſei nothwendig, das könne man nie⸗ reiten. Man ſolle es nicht dahin kommen laſien, daß die eten ech zur Parole für die Neuwahlen zum Reichstag gemacht werde. an müſſe bedenken, daß vom nächſten Reichstage auch die ganze fernere Geſtaltung unſerer Handels⸗ und Wirthſchaftspolitik ſowie unſerer Sozialpolitik abhänge, daß er über die neuen Handelsver⸗ träge zu entſcheiden habe. Wenn ſich die Neuwahlen um die Flot⸗ tenvorlage drehen, werden große Theile des Volkes in das roaktio⸗ näre Lager getrieben. Man könne Niemandem einen größeren Ge⸗ fallen thun als den wirthſchaftlichen Reaktionären, wenn die Flot⸗ tenvorlage zum Mittelpunkt der nächſten Reichstagswahlen gemacht wird, denn dadurch würde die deutſche Intelligenz in ihr Lager ge⸗ drängt. Dieſe Ausführungen des Redners wurden mit großem Bei⸗ fall aufgenommen. „Eine aufregende Szene ſpielte ſich geſtern morgen in F 8, 16 ab. Die Tochter des Schiffers Schnitzer ſollte beerdigt wer⸗ den. Als der Kaplan kam, um die Beerdigung vorzunehmen, wurde Schnitzer ſo erregt, daß er mehrere Fenſter zertrümmerte, den Kaplan ſchlug und ihn mit Erſtechen drohte. Es hatten ſechs kräftige Männer zu thun, um den Erregten zu bewältigen und in die Woh⸗ nung zu verbringeu, wo er noch Verſchiedenes zerſchlug bis einige Krankenwärter kamen, ihn in eine Zwangsjacke ſteckten und mittels Droſchke ins Spital brachten. 5 „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 26. Jan. Im Oſten und Südoſten liegt nunmehr eine weitausgebreitete Depreſ⸗ ſion, und auch in Italien wird eine ſolche von Süden her demnächſt eintreffen. Der letzte Hochdruck iſt aus Mitleleuropa nach Groß⸗ britannien verdrängt und gleichzeitig erheblich abgeflacht worden. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei vorwiegend nordwrſtlichen Winden trübes, unfreundliches und auch zu vereinzelten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbesbachtung der meteorslogiſchen Station Naunheim. 8 5 8 H. 2 8 8 28 8 ——15— 22 7— Datum Zeit 3 2 8 9 5 585.5 352 5 3 23 8 8— 32 32 85 mm G2 24. Januar Morg. 70765,7 1,2 S 2 24.„ Mittg. 20764,7 +8,6 NW'2 24.„ Abds. 980764,9 48,2 ſtill 25,„ Morg. 76764,6 +4,2 S 2 öchſte Temperatur den 24. Januar + 4,0 ieffte 15 vom 24½/5. Januar + 2,5 Aus dem Grofherjogthum, *Ettlingen, 24. Jan. Die in der Alb gefundene Leiche iſt die des Landwirths Joſef Liebich von Beiertheim. Derſelbe war geiſtes⸗ krank und wurde ſchon ſeit acht Tagen vermißt. Es ſcheint, daß der Mann den Steg beim Schottmüllerſchen Anweſen in der Nacht benützte und von demſelben herab in die Alb ſiel. *Vom Bodenſee, 24. Jan. In Lindau tagte der Ausſchuß der Bodenſeefiſcherei⸗Vereinigung. Eine Fiſcherei⸗Ausſtellung am Bodenfee wurde dabei angeregt. Nach der Statiſtik der Bodenſee⸗ ſiſcherei wurden 1896/7 ausgeſetzt: 143,000 Seeforellen, 14½½ Mil⸗ klionei Blaufelchen, 1¼ Million Weißfelchen, 2 Millionen Gangfiſche. Geugenbach, 24. Jan. Die Mittheilung, wonach ein Schüler der hieſigen Präparandenſchule ermordet worden ſein ſoll, entbehrt jeglicher Begründung; der Betreffende hat ſich erſchoſſen, was durch den gerichtsärztlichen Befund hier als unzweifelhaft feſtgeſtellt wurde. Wfalz, Heſſen und AUimgebung. * Speier, 24. Jan. Es ſind falſche 5⸗Markſtücke im Umlauf. Dieſelben tragen das Bildniß Kaiſer Wilhelms., haben das Münz⸗ zeichen B und die Jahreszahl 1876. Sie ſind von dunkler Färbung, haben einen ſchlechten Klang, ſind leichter als die echten Stücke, auch fehlt die Inſchrift an dem Umrande. Im übrigen ſind ſie ziemlich genau gegoſſen. „Lambrecht, 24. Jan. Der geſtern Abend 6½ Uhr von Weiden⸗ thal nach Lambrecht fahrende Güterzug riß auf der Bahnſtrecke aus⸗ einander, wobei etwa 40 Wagen hinker Neidenfels ſtehen blieben. Eine Maſchine von Neuſtadt holte ſie ab. Spart. *Baden, 24. Jan. In der geſtrigen Sitzung des Internatio⸗ nalen Renn⸗Komitees gelangte der von der techniſchen Kommiſſion ausgearbeitete und vorgelegte Rennprogramm⸗Entwurf zur Berathung. Es iſt zunächſt zu betonen, daß ein weiterer Renntag mit ſechs neu⸗ geſchaffenen Rennen eingefügt wurde. Von weſentlicher Bedeutung iſt die beſchloſſene Aenderung der vom Rennkomitee in der Sitzung vom 27. Aug. v. J. beſtimmten Renntage. Danach wurden anſtatt der urſprünglichen Zeit vom 21. bis 30. Aug. endgiltig als Renntage für das Jubiläums⸗Meeting folgende beſtimmt: Freitag 19. Auguſt, Sonntag 21. Auguſt, Dienſtag 23. Auguſt, Donnerſtag 25. Auguſt, Samſtag 27. Auguſt und Sonntag 28. Auguſt. Hierfür waren ſo⸗ wohl finanzielle, wie ſonſtige prakkiſche Gründe ausſchlaggebend, ſo daß dieſer Beſchluß einſtimmig gefaßt wurde. „Geſchäftliches. * Das„Hilda⸗Bad“, phyſikaliſches Inſtitut, Kur⸗ und Bade⸗ anſtalt, iſt in Karlsruhe(Friedensſtraße 18) eröffnet worden. Lang⸗ jährige Erfahrungen und Beobachtungen ſtehen der Leitung, der auch ein hervorragender Arzt als Berather zugegeben iſt, zur Seite und ſetzen ſie in den Stand, möglichſt jedem dienſtbar zu ſein. Wir empfehlen das„Hilda⸗Bad“ allen Kür⸗ bezw. Heilbedürftigen.— Für auswärtige Beſucher wird paſſende Unterkunft durch die An⸗ Saſossen beſorgt, entweder privat oder in empfehlenswerthen aſthöfen. Gleichzeitig Geuuß⸗ und Nahrungsmittel ſind die unver⸗ gohrenen und alkoholfreien Trauben⸗ u. Ooſtweiue, welche durch die „Erſte Deutſche Geſellſchaft zur Herſtellung unvergorener u. alkohol⸗ freier Trauben⸗ und Obſtweine in Worms“ in den Handel gebracht werden.— Dieſe Weine ſind hergeſtellt aus friſchen Trauben und friſchem Obſt nach dem Verfahren des Herrn Prof, Dr. H. Mäller⸗ Thurgau, Direktor in Wädensweil, früher in Geiſenheim a. Rh.— Dieſelben ſind garantirt naturrein, und ohne jeglichen Zuſatz, ebenſo wohlſchmeckend und erfriſchend, wie bekömmlich und der Geſundheit zuträglich.— Dieſe Weine ſind in allen Fällen das beſte Getränk, bei denen ärztlicherſeits der Alkoholgenuß verboten iſt, ſo z. B. bei Entziehungskur, Nervoſität, Gicht und chroniſchem Rheumalismus, bei Erkrankung der Nieren, der Blaſe und des Herzens, bei Verdau⸗ ungsſtörungen und Hämorhoidalleiden.— Als Kindergetränk belie⸗ big zu verdünnen. Allen denen, die ein geſundes und wohl⸗ ſchmeckendes Getränk wünſchen, das den Durſt ſtillt, ohne die nach⸗ theiligen Folgen des Alkohols nach ſich zu ziehen, werden dieſe Weine hoch willkommen ſein. Erute⸗ und Marktberichte. ACTabakbericht. Mannheim, 22. Jan. Das Hauptmoment, welches über das Tabaksgeſchäft der letzten zwei Wochen mitzutheilen iſt, betrifft den raſchen Verkauf der elſäſſiſchen Schneidgutorte von Erſtein bis Straßburg, welche Preiſe von—12 Mark erzielten, ein ſo niederer Betrag, daß auch ohne momentane Verwendung Speku⸗ lation, Handel und Fabrikation eingriffen. Auch in der Umgegend von Mannheim wurde der Schneidgutort Feudenheim mit ca. 5000 Centner zu—10zMark raſch verkauft. In der Pfalz lagern noch einige, wenn guch nicht ſehr bedeutende Paſten in d egend Landau. Die Befitzer ſind noch nicht gewillt, zu Schn 15 reien zu verkaufen, während zu Eigarren die Tabake nicht tauglich find. Die niederen Preiſe im Elſaß haben dort eine müchtige Bewegung hervorgerufen, endlich an die Verbeſſerung der Verbrennlichkeit der Schneidguttabake durch veränderte Düngung zu gehen. Als wirkſames Mittel ſieht man im Elſaß die Verwendung des von Herrn Direktor Hammerſchlag in Straßburg benützten kieſelſauren Kalis an, das unter dem Namen„Martellin“ in den hiervon bereits 4000 Ztr. zur Verbeſſerung der kommenden Ernte im Elſaß beſtellt ſein. Außerdem ſoll ein großes Sumalratabakgeſchäft eirka 1000 Ztr. bezogen haben. Für Mannheim und Umgegend wurde die Einführung des Meitenn durch die Firma J. Schmidt u. Comp. in Mannheim übernommend In Seckenheim und einigen Orten der Bergſtraße hat ſich eine Anzahl Pflanzer zur probeweiſen Anwendung des Martellins bereit erklärt. Vom Mannheimer Tabak⸗ verein wurden 500 Mk. zur Vertheilung von Prämien an die Pflanzer, welche die beſten Reſultate erzielen, ausgeſetzt. In Eigarrentabaken der Ner Ernte iſt im Gegenſatz zum Schneidgutmarkt Alles ſehr hoffnungsvoll. Die den Pflanzern gezahlten Preiſe ſtellen dieſe durch⸗ aus zufrieden und differiren von 18 bis 36 Mk. Die Händler ſprechen ſich ſehr lobend über den Gang der Fermentation aus, und werden leichter Brand und vorzüglicher Geſchmack von allen Seiten gerühmt, ſodaß auch die Fabrikation den Werth der 1897er Tabake bald er⸗ kennen und durch größere Einkäufe beſtätigen wird. In alten Eigarren⸗ tabaken iſt in Folge Mangel an Vorräthen wenig Umſatz. Von 97 er Spinndeck wurden in Friedrichsthal von Spekulanten einige Parthieen, einmal fermentirt, zu eirca 46 Mark an Mannheimer Händler verkauft. In Rippen bleibt das Geſchäft ſtill; die Preiſe variiren von—4½ M. für inländiſche und ca. 9 M. für auslän⸗ diſche Rippen. Tagesneuigkeiten. — Dem Lübecker Staate hat ein Hamburger Conſortium 400,000 M. Reineinnahmen aus der Einführung der Lübecker Lotterie garantirt. — 74neue Opern wurden in Italien im Vorjahre zur erſten Darſtellung gebracht. L— Eine Polizeiverordnung des Oberpräſtdenten von Weſtfalen, welche die Ausübung der Jagd an Sonn⸗ und Feiertagen unterſagt, iſt von mehreren Schöffengerichten Weſtfalens für vechts⸗ ungültig erklärt worden. — Auf dem Wörther See in Kärnten verunglückle de⸗ Arzt Dr. Karl Elliſchau aus Straßburg im Elſaß durch Ginbrechen auf der ſchwachen Eisdecke in Folge ſtarken Nebels. Eine ihm ge⸗ reichte Stange konnte er in Folge des ſtarken Froſtes nicht feſthalten. Das Ausbleiben jedes Schnees in dieſem Winter beunruhigt die Stadt Verviers fehr lebhaft. Das Waſſer⸗ werk der Gileppe, das die Stadt mit Waſſer verforgt und ins⸗ beſondere ihren Tuchfabriken den großen Bedarf an kalkſreiem Wafßßer liefert, beſitzt heute nur noch 5 948 500 Kubikmeter Waſſer, ein ſo geringer Waſſerbeſtand, wie er ſeit zwanzig Jahren nur ein⸗ mal im Jahre 1893 vorgekommen iſt. Gewöhnlich enthält das Waſſerwerk über zwölf Millionen Kubikmeler Waſſer. — In Mähren haben ſiebzig tſchechiſch⸗katholiſche Bauern beſchloſſen, zum Judenthum überzutreten und den Landesrabbiner um Aufnahme erſucht. In Barcelona entſtand in einer Kirche in Folge eines Knalles eine Panik. Mehrere Frauen wurden ohnmächtig. Es handelte ſich um einen ſchlechten Scherz. — Bei Breslau machten drei junge Kaufleute, Mitglieder des Ruderklubs, eine Bootfahrt nach Neuhauſen. Auf der Heimfahrt ge⸗ riethen ſie bei dem Zoologiſchen Garten auf eine Eisbank. Das Boot kippte um und alle drei ertranken. Paris wohnte der frühere öſterreichiſche Miniſter⸗ präſident Graf Badeni der geſtern geſchilderten Prügelei in der De⸗ putirtenkammer bei, wahrſcheinlich, um Vergleiche anzuſtellen, wie man in Wien und wie man in Paris im Parlamente milden Fäuſten arbeitet. — Im Kreiſe Gelſenkirchen am Rhein befinden ſich jetzt ſchon 30.000 Polen, 20 Prozent der Bevölkerung, in Recklinghauſen 25.000, in Bochum⸗Land 16.776. — In 100.000 Polen. Tlienter, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Dr. Kaiſers dreijähriger Kontrakt mit dem hieſigen Theater, welcher mit Ende der Saiſon abläuft, iſt von der Intendanz nicht erneuert worden. Das hieſige Schauſpielenſemble gaſtirt heute Abend in Veiin Zur Aufführung kommt der Schwank„Hans Hucke⸗ ein.“ Autigone, Tragödie von Sophokles, überſetzt von Donner, mit Muſik von Mendelsſohn wird von Schülern des hieſigen Gymnaſiums Mittwoch den 26. Jan., Nachmittags halb 5 Uhr zur Feier von Kaiſers Geburtstag aufgeführt. Frl. Ma don, die Heroine des hieſigen Thegters, wird mit Ende der Spielzeit aus dem bieſigen Euſemole ausſcheiden. Hochſchulnachrichten. Dem Privatdocenten der Botanik an der techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe Dr. Johann Behrens aus Hildesheim, iſt der Charakter als außerordentlicher Profeſſor ver⸗ llehen worden.— In der juriſtiſchen Facultät der Univerſitäl Heidel⸗ berg hat ſich Dr. Bruno Schmidt mit einer Probevortſung über das Thema„Das Völkerrecht in ſeiner Entſtehung und Verbindlich⸗ keit“ habilitirt.— Profeſſor Dr. Karl Groos von der philoſophiſchen Facultät der Univerſität Gießen hat einen Ruf nach Baſel ange⸗ nommen.— Für die an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe durch den Weggang des Profeſſors Dr. Herckner erledigte Profeſſur für Volkswirthſchaftslehre hat die Fakultät den Profeſſor Dr. S o m⸗ bart in Breslau vorgeſchlagen. Der Seuat der Univerſitüt Heidelberg hat, wie uns aus Karlsruhe gemeldet wird, die Errichtung einer außerordentlichen Pro⸗ feſſur für Philoſophie bei der Regierung beantragt, um dem als Philoſophen wie als Lehrer gleich hervorragenden Gelehrten, Geh,. Rath Profeſſor Dr. Kuno Fiſcher in Heidelberg die Forkſetzung ſeiner Lehrthätigkeit unter gleichzeitiger Schonung ſeiner Geſundheit zu ermöglichen. Altgriechiſche Geſänge. In Heidelberg brachte der Aka⸗ demiſche Geſangverein in ſeinem X. Muſikabend in der Aula der Univerſität u. A. drei intereſſante altgriechiſche Geſäuge mit Inſtru⸗ mentalbegleitung zur Aufführung. Es war dies zunächſt der aus dem 3. Jahrhundert v. Ehr. ſtammende„Hymnus au Apollo“, welcher im Jahre 1893 gelegentlich der Ausgrabungen in der Schatzkammer der Stadt Athen zu Delphi in Bruchſtücken aufgefunden wurde, in der Bearbeitung von Dr. Thierfelder in Roſtock; ferner einen Klage⸗ geſang aus dem„Oreſt“ des Euripides und ein Epigrammation des Seikilos. Um die Aufführungen machten ſich Profeſſor Wolfrum durch die verſtändnißvolle Leitung und Profeſſor Dr. H. Baſſer⸗ mann als Soliſt verdient. Die Vorträge fanden als ein wohlge⸗ lungenes, intereſſantes Experiment bei den zumeiſt den akademiſchen Kreiſen angehörenden Zuhörern wohlverdienten Beifall, Die Vorbereituugen zu Sudermanus„Johaunes“ an der Frankfurter Bühne ſind ſoweit gediehen, daß das Drama in der erſten Hälfte des Februar zur Aufführung kommen kann. Aus Breslau, 24. Jan., wird berichtet: Am heutigen 100jähr. Geburtstage Holteis wurde das Denkmal des ſchleſiſchen Dichters auf der Hotelhöhe an der Promenade prächtig geſchmückt. Tauſende wanderten zum Denkmal, um dem Andenken des Dichters ihre Ver⸗ ehrung zu bezeugen. Im Stadttheater veranſtaltete die Breslauer Dichterſchule einen Gedenkakt. Am Abend fanden zahlreiche Ge⸗ dächnißfeſtlichkeiten ſtatt. Beaumarchais Luſtſpiel„Figaros Hochzeit“ in Ludwig Fuldas Bearbeitung erregte bei der Erſtaufführung im Deutſchen Volkstheater zu Wien viel Heiterkeit. namentlich die witzigen Wen⸗ dungen und Sentenzen des dritten und vierten Aktes wurden ſtark belacht. Von den Darſtellern boten Fräulein Retly als Suſaune und Giampietro als Figaro prächtige Leiſtungen. Ein eigeuartiges muſikgliſches Preisausſchreiben erläßt die Stadt Paris für franzöſiſche Komponiſten. Der Preis beträgt 10000 Fres. für das beſte Kompoſitionswerk in ſtreug ſinfoniſcher Form, wobei Chöre und Soli zugelaſſen ſind. Das Werk kann aber auch dramatiſche Form haben, nur Kompoſitionen liturgiſcher Natur ſind ausgeſchloſſen. Merkwürdig an dieſem Preisausſchreiben ſind Im ganzen niederrheiniſch⸗weſt⸗ jäliſchen Induftriebezirke gibt es bei 975.000 Seelen ungefähr * 1 gebracht wird. Es ſollen —— mer ſeine Rede fork und proteſtirt gegen die Uungeſetzlichkeit und die darin liegende Verletzung des Rechtes. ſetzen. N 1 — 15 e Prozeß gegen den der Spionage beſchuldigten franzöſtſchen 15 1 ſammt den Duckmäuſern, Finanzräubern und politiſchen res behauptet, die Republik befinde ſich ſeit 16 Jahren in den Hän⸗ den der Hochfinanz. Er wirft der Mehrheit vor, daß ſie die Republik präſident Meline weigert ſich zu antworten, weil die Regierung T. Weite. ue Deeanbanget Weln bie preisgetrönte Kompoſition im Konzertſaal aufgeführt werden kann, erhält der Komponiſt den vollen Preis von 10 000 Fres.; iſt es aber ein dramattſches Werk, das auf der Bühne zur Darſtellung gelangt, ſo zahlt die Stadt Paris dem üban Komponiſten nur 5000 Fres., verpflichtet ſich aber, ie Aufführung in einem Theater mit 25 000 Fres. zu ſubventiontren und überläßt dem Komponiſten alle Vortheile, die aus der Aufführung ſeines Werkes erwachſen. Die Wettbewerber reſp. Bewerberinnen müſſen ihre Arbeiten, denen ſelbſtverſtändlich Name und Adxeſſe des Autors nur im verſiegelten Couvert beigefügt ſein darf, bis zum 15. Dez. 1899 auf der Präfektur der Seine in der Abtheilung für Kunſt und Wiſſenſchaft abgeliefert haben. Aeneſie Nachrichten und Telegrammt. Berlin, 24. Jan. Im preußiſchen Landtage fand heute die erſte Leſung des Geſetzes über die Amtskautionen der Beamten ſtatt. Nachdem die Abgg. Rickert, Haacke(frk.), Möller(natl.), Opfergeld(Centr.) und Finanzminiſter Miquel ſich darüber geäußert, wird ſofort in die zweite Leſung eingetreten und das Geſetz unver⸗ ändert angenommen. Es folgt die erſte Leſung des Comptabilitäts⸗ geſetzes; Finanzminiſter Miquel, Abg. Stölle(natl.), Dr. v. Woyna (frk.]), Janſen(Centr.), Stengel(fk.), Virchow(frſ. Vg.) und Dr. Ir⸗ mer(konf.) betheiligen ſich an der Debatte. Das Geſetz geht an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern. Nächſte Sitzung Mittwoch. Wien, 24. Jan. Eine Abordnung deukſcher Frauen Silebenbürgens iſt hier eingetroffen, um den Kaiſer um Nicht⸗ ertheilung der Sanktion des Geſetzentwurfs betreffend die Magyariſirung der Ortsnamen zu bitten. Die Frauen wurden auf dem Bahnhofe von deutſch⸗nationalen Studen⸗ — 111„Heil⸗ Rufen und Ueberreichung eines Korublumenbouquets grüßt. SOfen⸗Peſt, 24. Jan. Aus Kroatien laufen beunrubigende Meldungen ein. Zu der ſeit der Landtagswabl herrſchenden Gähr⸗ ung traten die Folgen der Mißernte hinzu. In einigen Bezirken herrſcht Hungersnoth. Die Sitzungen des Landtages nehmen einen geradezu ſkandalöſen Verlauf. *Prag, 21, Jan. Mit der gleichen Begründung wie der der Univerſität beſchloß das Profeſſorencollegium des deutſchen Technicums, die Vorleſungen bis weiteres einzuſtellen und die Sperre der Anſtalt zu verfügen. „Prag, 25. Jan. Geſtern fanden hier Unruhen Beſchäf⸗ tigungsloſſer ſtatt. Handel und Verkehr ſtocken. „Parts, 24. Jan. Der Abg. Jaursòs ſetzt in der Kam⸗ 1 Redner kommt auf Kiel und die Drientpolitik zu ſprechen und wirft der Regierung Kleinmuth vor. (Widerſpruch.) Er erinnert dann au den in Deutſchland durchge⸗ ffizier Degouy und gibt ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß man in Frankreich nicht mit derſelben Freiheit urtheilen könne. Jau⸗ der militäriſchen und klerikalen Reaktion ausgeliefert habe. Miniſter⸗ nicht das Recht habe, ſich an die Stelle der 3 1 des Landes zu (Beifall.) Die Kammer nahm ſchließlich mit 376 gegen 133 Stimmen eine Tagesordnung an, die die Erklärungen der Re⸗ gierung billigt. Die ſozialiſtiſche„Petit Republique“ verkündigt offen den Beginn der Revolution. Sie ſchreibt:„Der Tag bricht an. Ja, der Tag iſt nahe, wo das Volk ſelber das Wort ergreifen und ein⸗ für allemal allen dieſen Schamloſigkeiten ein Ende machen wird. Er iſt nahe, der Tag, wo die Demokratie in einem bechn Aufftande alle jene Schürken, die ſich gegen die Repu⸗ blik verſchworen haben, die ſtehlen, lügen und beſchimpfen, wegfegt. Der Tag dämmert, an dem Tauſende von Bürgern ſich erheben werden, um ihre Gewählten zu vertheidigen und mit Stockhieben die Tölpel, die Banditen der Mehrheit und die hinterliſtigen und feigen unern zum Thor hinausjagen werden.“ *Paris, 25. Jan. Der Staatsanwalt erſucht die Kammer um die Genehmigung der Straſperfolgung gegen den Sozialiſten Gerault⸗ Richard und den Grafen Berntis wegen der in der Samſtagsſitzung begangenen Thätlichkeiten. * Algier, 24. Jan. Ueber 220 Verhaftungen ſind vorgekommen. Auch heute noch wurden Läden jüdiſcher Kaufleute geplündert. Gouverneur Lepine bemüht ſich, Ruhe und Ordnung 7 ſchaffen; wie es heißt, wurde ein Stuhl nach ihm geſchleudert. Alle Fremden, die 1555 den Ruheſtörungen betheiligt waren, ſollen ſofort ausgewieſen werden. „ Hapanna, 24. Jan. Die amtliche Gaceta veröffentlicht eine Kundgebung der Regierung der Inſel Cuba, in welcher ſie ihre Pflichten und ihre Rechte erläutert und auseinanderſetzt, daß die Autonomie Cubas lediglich durch die in Madrid beſtehende Sou⸗ veränität beſchränkt ſei. Nom, 24. Jan. Bei der Erſatzwahl in Forli wurde der Sozialiſt Cypriani, deſſen Wahl für ungültig erklärt worden war, weil er nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehre ſei, mit 1182 von 1841 Stimmen wiedergewählt. Petersburg, 24. Jan. Es verlautet, daß Rußland ent⸗ 1150 en ſei, unter keinen Umſtänden in die Erklärung Talienwans rtragshafens zu willigen, ſelbſtwenn es zum Aeußer⸗ en kommen ſollte. Die engliſchen Drohungen werden hier ehr keptiſch beurtheilt. Man erwartet, daß England, wie bereits oft in aſtatiſchen Fragen, ſo auch jetzt ſchließlich nachgeben werde. Es iſt Grund zur Annahme vorhanden, daß man über Frankreichs Haltung im Falle eines Confliktes bereits hinlänglich Unterrichtet iſt. Die„Nowoſti“ nehmen direkt und in ſcharfen Wor⸗ ten Stellung gegen die franzöſiſche Regierung und für Zolg.„Die telligenz in Frankreich ſcheint durchweg auf Seiten Zolas zu ehen, die unreife Jugend greift ihn an. Das iſt keine Schande für den muthigen Mann.“ Athen, 24. Jan. Der Kronprinz richtete in einem Preß⸗ Nig die heftigſten Angriffe gegen den früheren Miniſterpräſidenten allis, der während ſeines Aufenthaltes in Lariſſa ihn zum Ver⸗ laſſen der Stadt gedrängt habe, damit die griechiſche Armee nicht ein Sedan erlebe. Rallis, der über dieſe Anſchuldigung befragt wurde, antwortete, er könne hierüber ſich nicht äußern. Prätoria, 24. Jan. Die Abſtimmung für die Präſidenten⸗ wahl iſt geſtern geſchloſſen worden. Von 2400 Wählern(in der Stadt Prätoria) haben nur 1182 ihre Stimmen abgegeben. Die Wahlhandlung iſt überall durchaus ruhig verlaufen. Da die Wahl eine geheime, iſt es ſchwer, das Reſultat vorher zu berechnen, doch 1 die Anſicht, daß die Stimmen annähernd gleichmäßig auf rüger und Burger gefallen ſind. Kairo, 24. Jan. Der Sirdar meldete den hier ſtationirten Ofſfizieren, es ſei jetzt nutzlos für ſie, nilaufwärts zu gehen. Ein ſolches Vorgehen ſcheine vor dem nächſten Steigen des Nils un⸗ zweckmäßig. Die Derwiſche ſeien außerdem jetzt ruhig und die Bewegungen vorüber. Die Ofſtziere, die hier mit dem Befehl an⸗ kamen, ſich zur Sudanarmee zu begeben, werden nunmehr in Kairo verbleiben. „London, 24. Jan. Der Vorſtand der Vereinigten Geſellſchaft der Maſchinenbauer erklärt in einem Cirkular die Forderungen der Unternehmer für annehmbar und empſfiehlt den Gewerkvereinen da⸗ für zu ſtimmen. MNewyork, 24. Jan. Das Kriegsſchiff„Maine“ wurde nach der „Frkf. Ztg.“ nach Havanna entſandt; es wird jedoch erklärt, dies mit Spantens Vorwiſſen. In den Gewäſſern von Florida finden ſich jetzt zwölf amerikaniſche Kriegsſchiffe. 00 9 (Privat Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ e Ofen⸗Peſt, 25. Jan. Der Maler Koloman Meſter⸗ hazy bat ſich erſchoſſen, angeblich wegen mißlicher Familien⸗ verhältniſſe. „ Brünn, 25. Jan. Abg. Delvert erhält das Wort zur Begründung des Antrages auf Aufhebung der Sprachenverord⸗ nungen. Die Rechte verläßt demonſtrativ den Saal. Lärm vert führt aus, die Deutſchen würden nie das Recht des Laud⸗ tages anerkennen, daß er die Sprachenfrage regeln dürfe. Die Deutſchen in Mähren würden ſchwer getroffen durch die Spra chenverordnungen. Das deutſche Volk in Mähren verlange die Auftebung dieſer Verordnungen, hierdurch allein könne der Fortb ſtand des nationalen Friedens gewährleiſtet werden. Nach der Rede des Abg. Delvert kehrt die Rechte in den Saal zurüͤck. » Algier, 25. Jan. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. Die Straßen ſind leer, doch von Militär bewacht. Die Blätter eröffnen eine Subſkription zu Gunſten der Familie des Mannes, der bet den Unruhen am Sonntag getödtet wurde. 300 Per⸗ ſonen ſind im Gauzen verhaftet; hundert werden morgen ab⸗ geurtheilt werden. Bei den Unruhen in Bouinu wurde ein Jude verwundet. „ Rom, 25. Jan. In Voltri bei Genua kam es zu ernſten Unruhen, als einer der Demonſtranten verhaftet werden ſollte. Die Volksmaſſe griff die Polizei an, um den Verhafteten zu befreien. Ein Hagel von Steinen wurde auf die Polizei geſchleudert, dieſelbe feuerte, zwei Perſonen wurden tödtlich, mehrere ſchwer verwundet. Militär iſt nach dem Ort beordert worden. »Rio de Janeiro, 25. Jan. Der Mörder des früheren Kriegsminiſters Beiencour hat Selbſtmord begaugen. Gemeinnütziges. Das jährlich wiederholte Düngen des ganzen Gemüſe⸗ garteus iſt, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, bei ſchon lange kultivirkem Boden naturwidrig und überflüſſig, weil wir von den verſchiedenen Gemüſen die verſchiedenſten Pflanzentheile zur Speiſe verwerthen. Bei einem Theile ſind es die Blätter oder Wurzeln, beim anderen die Früchte oder Blüthen, welche genoſſen werden. Dies müſſen wir bei der Düngung beachten. Die verſchie⸗ denen Arten nehmen verſchiedene Stoffe aus dem Boden und ſetzen wahrſcheinlich auch ſolche im Boden ab, wie es bei den Leguminoſen erwieſen iſt und darauf gründet ſich die Theorie des Düngens. Es wäre demnach nicht allein Verſchwendung, wenn wir Bohnen⸗ und Erbſenland mit Stalldünger bereichern, ſondern wir würden damit auf Koſten der Fruchtbildung das Wachsthum der Blätter fördern. Für Rüben, Rektige u. f. w. kann eine ſtarke Düngung ebeuſowenig günſtig ſein, weil die Zartheit und Größe lediglich auf Rechnung reichlicher Bewäſſerung zu ſetzen iſt. Es kann demnach nur eine ſtarke Stickſtoffdüngung der Blattgemüſe in Frage kommen, während Wurzelgemüſe den vorjährigen Standort bderfclben und Hülſenfrüchte den der Wurzelgemüſe einnehmen. Bei dieſen würde die Düngung 15 Compoſt, Aſche oder Jauche die Stallmiſt⸗Düngung einzunehmen aben. Mannheimer Handelsblatt. Die Betriebsrechnung der Pfälziſchen Eiſenbahnen pro 1897 ſchließt ab mit einem Aktivreſte von M. 2,513,150.58, gegenüber dem Aktivreſte des Vorjahres von M. 2,696,544.76. Daher mit einem Weniger von M. 183,394.18. Nach Abzug der vertragsmäßig dem Staate zukommenden Zinsrückerſtattungen und Bezugsantheile kann eine Superdividende von 2pCt. zur Vertheilung an die Aktionäre gelangen und wird demnach der Geſammtbezug der Pfälziſchen Eiſenbahnaktien pro 1897 für die Zudwigsbahn 11, für die Maxi⸗ miliansbahn 7½ und für die Nordbahnen 6 pCt. betragen. Coursblatt der Maunheitmer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 24. Januar. Weizen pfälz. neu. 20.50—21.—] Hafer, bad. 14.25—15.— „ norddeutſcher 20.50—21.—„ ruſſiſcher 15.——16.— „ ruſſ. Azima 20.75—21.75„norddeutſcher 15.——15.50 „ Theodoſia—.——.—„württemb. Alp 15.——15.50 „ Sapxonska 21.——21.50„ amerik. weißer 14.75—15.— „ Girka 20.75—21.25 Mais amer. Mixed—.——10.75 „ Taganro 20.75—21.75„ de—.—10.— „ rumäuiſcher—.———.—„ Donau—.—11.— „ am. Winter 21.50—21.75„ La Plata—.—.— „ Chicago II 21.25—21.50[ Kohlreps, deutſch.—.——29.— „ Manitoba 1—.——22.25„ ungar,—.——.— „ Walla Walla 21.25—21.50 Bohnen „ Kanſas II 21.25—21.50] Wicken—.—17.— „ Californier 21.75—22.—Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ La Plata 20.75—21.25 75„ II 70.——80.— Kernen—.—21.—„ Luzerne 85.——95.— Roggen, pfälz. 15.25—15.50„ Provene. 110.—115.— „ ruſſiſcher 15.50—15.75„Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——38.— „ vorddeutſcher 15.25—15.50[ Rüböl„„— 280 Gerſte, hierländ. 18.75—19.25 Petroleum Tac fr. „ Pfälzer 19.——20.25 mit 20% Tara—.——19.— „ ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—-——.—. tter—.—11.50 Rohſprit, verſteuert—.— 118.50 Gerſte rum. 95—.——.—][Doer do. unverſt.—.——27.50 r. 00 0 2 3 4 31.— 31.50 29.50 28.50 7750 24.%0 Roggenmehl Nr. 0 24.25 1) 21.75. Weizen unverändert, Roggen etwas matter, Braugerſte ruhiger, e unverändert. Hafer unverändert. Mais etwas abge⸗ wächt. VBiehmarkt in Maunheim vom 24. Januar 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 39 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 70—72., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—70., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—68., d) gering genährte jeden Alters 56—64 M. 14 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 54—56., c) gering genährke 52—54 M. 608 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 52—64., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 50—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 45—50., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 140 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 74—76., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 72—74., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—72., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 45—50., a) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 589 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 64—66., b) fleiſchige 62—64., o) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000., Arbeitspferde: 000/000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 52 Milchkühe: 200—400., 000 Ferkel: —00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 1895 Stück. Der Handel war lebhaft; es wurde ausverkauft. Der Geſammt⸗ umſatz der vorigen Woche betrug 2762 Stück. Maunheimer Getreidemarkt vom 24. Jan. Die Tendenz bleibt ziemlich unverändert. La Plata eher etwas abgeſchwächt. Zu 157 Februer⸗März wurden Anträge ausgeführt. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 168—172, Neuer Sibiriſcher M. 178, Kanſas II M. 166, Redwinter 178, Manitoba I. M. 181, Neuer La Plata 159—167, Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, .ä 189—192. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 110, Weſtern⸗ roggen M. 109. Mais mixed, laltes M. 72, neues M. 71. Yellow M.—, Donaumais M. 84. M. 84. Weißer amerik. Hafer M. 109, ruſſiſcher Mittelhafer M. 112 bis 115. Prima rufſi⸗ auf den Galerten. Die Räumung derſelben wird verfügt. Del⸗ ſcher Hafer M. 125—185. 2 0, 26. det, das ſich für die zielen werden. welche dort gemacht wurden, zu Stande, da viele Eigner, der Wein nicht an Qualität gewinnt, denf Selbſt betreffs der Weißweine zeigen Auch in Bordeaux liegt der Verkeh Einzelne Läger Blayais der letzten Ernte wurden mit 300 per Tonne von 4 Barriques verkauft. die alten als die neuen Weißweine Begehr vorhanden, aber im Göte'Or faſt nicht mehr zu finden. ſich in Rouſſillon für die miktelmäßigen für ſolche zu—9 Grad Nehmer finden. aber im Moment wenig Intereſſe, doch ho die ſich bis zum Frühjahr gut konſerviren, Ein reguläres pagne und beſonders nach Deutſ von Reims und Epernay große Quantitäten. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Januar. Newyork, 24. Schlußnotirungen: 24. Akt.⸗Geſ. für chem. Induſtrie 124 G Fabrik Goldenberg 174., Waghäusler Zuckerfabrir 8 B. 8 raffinerie Mannheim 111., Brauerei Sinner Fahrräder wurden zu 156.50 umgeſetzt. O. W. Wein. Paris, 20. Jan. f immer noch recht ſtill und das Gleiche wird aus dem Süden gemel⸗ Wetter ſehr viel Klage herrſcht, wo über das milde regneriſche Die Umſätze, Weine natürlich nicht günſtig erweiſt. kamen bei etwas ſchwächeren Preiſen die gefunden haben, daß im allgemeinen elben loszuſchlagen ſuchen. Abgeber ſich weniger feſt. »üim ganzen Diſtikt darnieder. —840 Fr, In Burgund iſt ſowohl ft Geſchäft vo die ür die anderen „Anilin⸗Akt. 480., Chem 262., Pfäͤlziſche Das Weingeſchäft liegt hier Ziemliche Nachfrage zeigt Weine, die zu 10—14 Fr. t man, daß die Weine dann günſtige Preiſe er⸗ llzieht ſich in der Chamz⸗ chland verſenden die Weinbergbeſitzer 22. 22 Weizen Januar 104% 107— Mais Juni— Weizen März 100— 101½ Mais Juli— Weizen Mai 94¼% 95½½ Kaffee Jannar.50 Weizen Juni——.] Kaffee März.65 5. Weizen ult 88 7—Kaffee Mai.75 5. Mais Jauuar 38/——Kaffee September.95.85 15— 5 185 97 Kaffee Dezember.10.— 0 a— Chicago, 24. 1 42 31 Weizen Januar 98¾ 95.— Mais Mai 29— 29— Weizen Mai 92— 93½ Schmalz Januar.67.75 Mais Januar 26¼ 27— Schmalz Mai.80.85 Courszettel der Effekteubörſe vom 24. Jan. ligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 100.65 bf Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902, 101.85 5; (abgeſt. 3½) 10180 b3 9½„ 55 M. 98.30 5z 4 Bad. Oblig. Mark 101.70 8 3%„„„„ 1904] 99.30 b; „ 8 101.50 G 3½„„„ Communal 98.80 G i bee e 1050 Städte⸗Auletzen. e 99.208 91 1. B. 109.50 53 1„ K. 100 Sooſe 144.30 15 3 Karlsxruher v. N 1896 94.20 G 3½ Baher. Obligationen 102.85 G 32 Ludwigshafen M. 17 die Manibeiner Oli. 95 100 80 %½ Deülſche 05.1 915 100.50 b3 777 e 183 50 15 1„1858 100 90 0 97.05 0 3½ Pirmafenſer 100.60 G 370 Preuß. Conſols 108.20 bz Induſtrie⸗Obligationen 5 19740 0, Wranerel akeinlein Heidelg, 108., 6 en We 0 enzmühle Eiſenbahn⸗Anlehen. 47 eldeer Ziegelwerke 108.65 G 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 13 5 102 50( 3½„ Wagh. Zuckerſa 8½„ conbertirte 100.— 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 105.— Aktien. ooten eeeege, Babiſche Bank 118.50 55 Mannheimer Aktienbrauerei 174.— 53 Gewerbebank Speyer 50% 126.25 0 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 130. 4 Manuuheimer Bank 134.20 0 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.— 2 Bbeiein Wane 128.— 6„ Schroebl Heidelberg 139.. 11 r 188.75 9 2 842 18505 8 Pſtz Spar⸗ u. Edb. Zandau 187. G 8 Wele Speher 142.70( N Mbein. e 4„Storch, Sick„ 11170 ö ein. Hyp.⸗Ban 5 erger, Worms 40 Eiſenbahnen. Wag 0 Siean 115— G iz. Preßh. u. Spritfabr..— Wfaltiſche Ludwigspahn% ee 41 „ Maxbahn 75 Nordbahn erſicherun 1 Hellbronner Straßenbahnen 111.50 8.˙ 120.J0 4 Chemiſche Induſtrie. Se eſh 122³ 70 .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.& Föin. Kgein eſchtark.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 480.— B Bad. Rück⸗ u. 228.. Ehem., Fabrik Goldenberg 174. G Bad. Schifffagrte! 4. Höfmaun u. Schötenſack— Contineutale Berſicherung 5. 72 Verein chem Fabriken 155.— Mannheimex Verſicherung 585. ß 9 Verein D. Belfabriken 105.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft— 155 0 Weſteregein fital. Fren 109.70 8 Wuürtt. Transportoerſich, 1„% Vorzug 108.70 G„ ellſtofffabrit Waldhof 248. G Induſtrie.. ne Zuckerfabrit Waghäuſel 58. Gmaillirfabrir Kirrweller 12¹ 5 ückerraffinerie Mannbelm 111.— G Emaillirwerke Maitammer 188 Brauereien 1 1 90 zu 55 Hüttenheimer Spinner 5 Bab. Brauerei Stamm 82.50 G 5 715 1 40 0 Tr. orzugs⸗A. 187.50 arlsr. Nähmf. Hald u.. Bluger Winlenbierdkuletel— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 144.— 05 Durlacher Hof vorm. Hagen 185— e 5 10 0 5 Eichbaum⸗Brauerei 0.— bg gersgeimer Spin Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 156.50 Brauerei Gauter, Freiburg 124. 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 171. 6 Kleinlein, Heidelberg 140. 8 Berein Speverer Zſegelwerke 100. 8 Maunheimer Eſſektenbörſe vom 24. Jan. Heute notirten ucker⸗ ür ſie ſind herrſcht mirten Fabril (Telephon 630). Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom Boffa Roculo& Cie., Tavigliane. Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) Q1, 1, Eckladen. Kommt von Labun v. 1 Volandas del Duis burg Koblenoakzs 10800 Lerch Juſtiana„ 1 7⁵⁵⁰ Illbenck Wilhelm 7— 100⁰⁰ 10% Hafenbezirk IV. N Vom 21. Jau.: N Goob s Brüder Ruhtort Koßlen 6800 15 Brüggemann Der Hohenzoller„. 5 5600 Hafenbezirk F. Hamberge⸗ Winerva Duisburg Kohlencsach 1040⁰ + örſter R. u. K. 1 St. Goar 5 12000 ehl* Duisburg 8 10⁵⁰0 Kretzer 5 St. Goar 5 10000 Raad St. Heilbronn Duis burg 5 70⁰⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Jauuar.* Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.] 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen: Konſtanz J2,55 Hüningen J,80 0,79 0,80 0,79 Abds. 6 U. Felf 1,18 1,18 N. 6 U. Lauterburg 2,70 2,69 2,67 2,68 Abds. 6. Maxan J,72,74.78.72 7 U. Germersheim 2,34 2,38 2,30.-F. 12 U 0 Maunheim ,98 1,96 1,94 1,94 1,92 1,92 Mgs. 7 U. Maiuz JI0,20 0,17 9,„1.-P. 12 U. Bingen 0,86 0,79 0,78 10 U. 5 Kaud 1,081,00 0,98 0,97 0,95 2 U. Koblenz 1138 1,29 1,29 10 U. 79 Riiis 1192 0,98 0,90 0,91 2 U. Ruhrort 9 2* 0 0,52 0,45 0,42 0,39 9 U. 1 vom Neckar: F Mannheim J2,17 2,11 2,11 2,10 2,07.05 P. 7 U.* Heilbronn 0,57 0,57 0,80 0,58 0,65 V. 7 U. 48504 * Telephon 1232. J. Beltermann, Mannheim E 2 17 Schueider für feinere Herreumoden. Sroßes Lager iu exquiſtten Stoffen. 52319 Diseretion an die für den speciellen Zweck bestgeeignete Zeitung befördert und einlaufende Offertbriefe täglich dem Auftraggeber zugesandt von der im In- und Auslande geit vielen Jahren bekannten Central-Annonden-Expedition von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grösseren Stadten. OCeutral-Bursau iu Frankfurt a,., alsersr. 1%& 1 Ge und Angebote jeder Art werden unter 54843 Saeen Anzelger. ——— 18 B. Sce *— Jahresbt 1 0 1 herzogin ſtehen ticht des Wö über das Jahr 1897. Dem eben erſchlenenen, von dem dir girenden Arzt, Herrn Mermann verfaßten Ber hens der unter dem Protek! den Entbindungsanſtalt f »Frauen eninehmen wir folge des. chnerinnen Aſyls ichte über das elfte Jahr des orate unſerer Groß⸗ ür unbem ettelte Erſtmals wurde de Zaol 83 800 der aufgenommenen Frauan erreicht. 8 Die faſt ſtetige Zunahme der die Hilfe der Anſtalt auf ſuchenden Frauen zeigt die folgende Ueberſicht: 5 FEs wurden aufg nommen: 55 8 Im Halbjahr 1887 47 55 18 Im Jahr 1888 148 8„„ 1889 202 59„ ͤ RÄ 8 5„„ 05 5„ 1898 291 0„»„ 1884 298 6»»„ 13895 245 0„5„ 1890 202 „„ 188 800 2 6j Untet den Geburten war auch dieſes Jahr wleder eine 95 ſehr große Zabl regelwidriger und ſchwie iger, da Fälle, die ein größeres operatives Eingreifen verlangen, der Anſtalt von den Aerzten aus der Stadt und der Umgebung zugewieſen 8 werden. Größere Operatlonen mußten 28 Mal ausgeführt zange für Mutter und Kind. „Seäeit Beſtehen der Anſtalt wud wurden 2390 Kinder— 83 IWohnungsfrage Yſſchrift des Herrn he 10 Wohnungsv rhältniſſe der .Frauen und eine ſolche u wizn Hauſe zur Verf in werden, darunter einmal der Kaiſerſchnitt mit günſtigem Aus⸗ fanden 2363 Geburten ſtat! 27 Mal Zwillinge— geboren. Von allgemeinem Inter ſſe, namentlich jetzt, wo die der Arbeiterb völkerung hier durch die Denk⸗ Oberbürgermeiſters Bck und durch den die Meinungen acluell iſt, iſt die wie in früheren Jahren von der Anſt lisleitung aufgenommene Statiſtik der der Anſtalt niedergekommenen ber die Anzahl der d eſen Familien ügung ſtehenden Betten gemacht. eceee e Die anderen 18 von den 300 Aufgenommenen wohnten in moͤblirten Zimmern, auf Schiffen oder waren bis zu ihrer Aufnahme im ſtädtiſchen Unterkunftshauſe. Mit Recht betont der Bericht, daß di⸗ſe Zahſen unm der⸗ legbar er eben, daß für g öͤzere Induſtrieſtädte öffentliche unent⸗ geltliche Entbindungsanſtalten für verheirathete Frauen unbe⸗ dingtes Bedürfniß ſind, da die mod rne Geburtshy iene unver⸗ einbar iſt mit den Verhaͤlin ſſen kleiner menſchenüberfüllter Wochenſtuben der Arbeiterbevö kerung. Dieſe Zahlen zeigen aber auch, daß die Wohlthat der Anſtalt und der geſun hei!⸗ liche Schutz, den dieſel e gewährt, gerade von den bedürftigſten Frauen unſerer Stadt kenutzt wird. Die mit der Anſtalt verbundene Schweſterſtation für Wochenbettpflege wurde im Berichtsfahre in ſteigendem Maaße benützt. Die Wärteriunen der Anſtalt haben im Jahr 1897 in 136 Familien und 3167 Pflegetagen Wochenbettpflege aus geübt. Die Anſtalt hate eine Einnahme von nahezu 8200 Mark. Wie dieſe ig des Woͤchnerinnenaſyls als Schule und Mutte⸗ Wochenbettpflege vo Jahr zu Jahr, ſeit den Fin welchem die Einrichtung zuerſt eingerichtet wurd en hat, ergeben die folgenden Zahlen, die in Räihen ahreszahlen, die Zablen der Famillen, die Pflegetage uno ver der Anſtalt zuflleßenden Ein⸗ nahmen geben. Jahr Familien Pflegetage Bezahlung 1889 40 10²⁰ 2579 1890 56 1802 8076 1891 62 1504 3558 1892 7² 1591 3779 1898 87 1959 4573 1894 89 1909 4429 1895 90 2086 5295 1896 127 2468 6160 1897 186 3167 8182 Allſeits wird aber der große Vortheil anerkannt, ſchul⸗ mäßig vorgebildetes, zuverläſſiges an aſepeiſche Reinlchkeit ge⸗ wöhntes Pe ſonal für Wochen bet pfl'ge haben zu kö nen, ein Perſonal, das ausſchließlich der Wochenbettpflege obliegt und das immer wieder zu ſeiner Schulung in die An ſtalt zurückkommt. Miganade ohne bes ee Am 1. Juli vorizen Jahres, dem Tage als vor 10 Jah g me Familien lohne das m 1. Juli vorigen Jahres, dem Tage als vor ahren Neugeborene)]l 1 Zimmer 2 Zimmern Zimmern die Anſtalt in Gegenwart unſerer Großherzogin eröffnet worden dey war, wurde eine kleine Feier veranſtaltet, zu welcher die Pro⸗ 282 2 68 ma⸗ 14 mal— tektorin, unſere Großherzogin, eine Abgeſandte ge⸗ 75 8 2³ 1 mal ſchickt harte und bei welcher Herr Bür ermeiſter Bräunig über 48 4 28 10 1 Entſtehung und Weiterentwicklung des Juſtituts in einer Feſt⸗ 20 0 15 5 55 2 rede ſprach und namentlich dem dirigirenden Arzt, Herrn 5* Dr. Meermann, der in bervorragender Weiſe an dem Empor⸗ 24 8 11„ 12„ 13 blühen und an den vorzüglichen geſundheitlechen Reſultaten der 1 7 4* 8„„— Anſtalt Theil trage, ſowie den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Be 9 9 3 hoͤrden den Dank ausſprach. 5 3— 2 5 8 Eine bedeutende Erweiterung des Wirkungskreiſes des 8 10—0 5 Wöchnerinnenaſyls iſt für die Zukunft geplant. Der Bericht 1 11—5 855 1 ſagt darüber: In der letzten Zeit ſtand die Frage der Errichtung von 2ũ 171 mal 100 mal 11 mal Wöcknerinnenaſylen wi der auf der Tagesordnung einer Reihe Eeeeer eeee e von Kongreſſen, ſo auf dem Kongreß für Hygiene in Kiel, auf mit Perſonenn—— dem Kong eß des Verei 8 für Arme pflege und Wohlthätigkeit (ohne das 1 2 8 4 5 in Hamburg und der Jahr sverſammlung des bad ſchen Frauen⸗ Neugeborene) Bett Betten Betten Beiten Betten vereins in Staufen; allerwärts wurden von Aeruen und von in der Armenpflege oder dem Kommunaldienſt' ſtehenden Män⸗ nern für große und mittelgroße Städte die Elrichtung von 2 89 mal 40 mal 3 mal——[Wöchnerinne aſylen als eine ſoziale und hygieniſche Forderung 8 16„ 11 1 mal— Ider Neuzeit verlangt. Allerdings wurd von faſt ſämmtlichen 4„0—— Referenten betont, daß zur vollſtändigen Werkſamkeit der Woͤch⸗ 5— 10 15 Anerinnenaſyle auch eine Verſorgung der zu Hauſe verbliebenen 1 1 Familienm tglieder der in das Aſyl aufgenommenen Frauen ge⸗ 8* 1285—[böre, damit auch den Frauen, die ihrer häuslichen Berhältniſſe 7—5„„„— ſwege ſonſt di⸗ Anſtalt nicht aufſuchen köunen— und das ſind 8— 2„„,„ 3„ 1mal gerade die bedürftigſten und diejenigen, deren Geſundheitser 9——5 1— 2„ 2„ baltung nationalökonomiſch betrachtet den groͤßten Werth hat 10— 1 28 2— der Entritt in dieſelbe ermoͤglicht we de. 11 2——— 1* Dieſe Auregung und die Erkenntniß der bier beſtehenden thatſächlichen Verhälin ſſe, wie ſie der Anſtal sleitung nicht ſo ſelten en gegenget'eten ſind haben Anlaß geg ben, daß im jetzt gabe zu erfüllen. kommenden Jahre ſeitens des Wöchnerinnenſyl's der Verſuch gemacht werden ſoll, durch Stellung z werläſſiger Hauspflegerinn n, ſolchen Frauen, die zu Hauſe unabkömmlich wären, für die Zeit ihrer Geburt und ihres Wochenbettes die Ruhe, die Pfloge und die geſundhelt iche Sicherheit der Auſtalt zu v⸗ ſchüͤffen. Ge⸗ plant iſt die Einrichtung vo erſt derart, daß den Franen, dle bei der Anmeldung das Verlangen nach einer Hauspflegerin ausſprechen, eine ältere zuverläſſige Porſon für die Zeit ihres Aufenthaltes im Aſyle unter Veran wortlichkeit der A; ſtalt zur Verfü ung geſſell wird. Dieſe Pfleierin ſoll noch vor dem Eintritt der Frau dieſ lbe in ihre“ Wohnung beſuchen, damit ſie von der Hausfrau in die Verhältniſſe des Hausſtandes ein⸗ geführt und von ihr über die zu verrichtenden Obliegenheiten unterrichtet werde. Vom Tage des Eintritts ab ſoll d eſe Haus⸗ pflHgerin dann 3 mal taͤglich in die Wohnung g hen, ſoll die Kinder verſorgen, kochen, oder das Eſſen aus der Vo ke küche holen ꝛc.; außerdem ſoll dieſe Hauspfl gerin täglich in de Au⸗ ſtalt kommen, um der Wöchnerin Bericht über ihre Familie und über die Ereigniſſe des Hausſtandes abzuſegen. Als Haus⸗ pflegerinnen ſoben möglichſt wieder bedürftige, aͤltere Frauen ge⸗ wonnen werden, damit dieſe Einrichtung in doppelter Weiſe Nutzen ſchaffe. Witaus beſſer wäre es, wenn von anderer Seite dieſe neue Arbeit im Be eiche des Gemeinwohls unſerer armen Frauen in die Hand genommen würde, da es fraglich iſt, ob das Wöchnerinn naſyl mit ſeinen ſehr beſchränklen Mitteln und ſelner eigentlich auf einem anderen Gebiete ligenden Thä⸗ tigkeit auf die Dauer im Stande ſein wird, dieſe neue Auf⸗ Der Direktor des Karlsruher Wöͤchnerinnen⸗ aſyls, Hofrath Benkiſer ſchildert in einem Art kel:„Din Woͤchnerinnenaſyle D utſchlands“ die darauf hinzlelenden Karls⸗ ruher Verhältuiſſe, die unter Leitung des bad. Frauenvereins durch eine Verbindung von 2 Kinderkrippen mit vor üalich fanktloni enden Vo ksküchen nicht nur die kleineren Kinder, ondern auch den Mann und die größeren Kiuder verſorgen. Der Ve ſuch mit Hauspflegerinnen belaſtet das Aſyl in voppelter Hinſicht, da dasſelbe dle Koſten für die Hauspfle⸗ gerinnen beza len muß und da die Frequenz der Anſtalt ſeden⸗ falls eine viel größere werden wird. Aber von dem bewährten Wohlihätigkeisſinn unſerer begü erten Miſbür ger, die in den 11 J hren des Beſtehens des Wöchnerinnenaſyles ſo ſehr viel für dieſes Wohltbätigkei sinſtttut gethan haben, iſt zu erhoffen, daß demſelben auch weiter reichliche Miitel zur Verfügung ge⸗ ſtellt we den, damit die Wirkſamkeit der Anſtalt in ibrer wachſenden Ausdehnung nicht eingeſchränkt werden muß. Gibt es doch für die wohlhabende Frau ke ne befriedigendere Be⸗ thätigung der Wohlthätigkeit, als mitzuhelfen, die armen F auen vor den Cefahren zu ſchützen, die das Eintreten des Mutterglücks mit ſich bringen kann. Die Ausgben der Anſtalt, die bekanntl entgeldlich aufuimmt, ſind ſelbſtverſtändlich ſihr große, iſt doch die Anſtalt der Geburtszahl nach größer wie die meiſten mik⸗ telgroßen Univerſitätsfrauenkl niken und die ſtaatl chen Ent⸗ bndungsauſtalten. Die laufenden Einnahmen, die ſich aus den jährlichen Miigliedsbeiträgen in Höſe von ru d 6500 Merk, den Einnabmen für Wärterinnen mit 8200 Mark, den Zinſen mit 600 Mark und d m ſtädi ſchen Bitrag mit 2500 Mark zuſammenſetzen, find nicht im Stande, die Ausgaben zu decken, und müſſen deshalb immer noch die Kapftalzuwenbungen zugezogen werden. In dieſem Jahr har die am 11. Oktobes ſtattgeſu dene Silberlotterie der Anſtalt eine Einnahme von 6900 Mark geb acht. Dann ſtel derſelben ein Vermächtni von 1000 Mark zu, außerdem wurden von hieſigen W. thätern derſelben 2200 Mark überwieſen. Aus dem Jahresbericht, über deſſen Inhalt wir des Wichtigkeit dieſes Wohlthat'gkeitsinſtituis für unſer geſammles Gemeinweſen wagen ſo ausführlich referirt haben, geht hervor⸗ daß die Anſtalt in Bezug au' Leitung und Einrichtung muſter⸗ gültig iſt und nach jeder Richtung hiu ihre ſegeus relche Wirk⸗ amkelt richtig erfaßt und ausführt. ich die Frauen un⸗ Kreis⸗Verkündigung Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (%) Nr. 771 J. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ Lam vom 13 1875 9155 Art. II 5 6 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermonats, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Nanunheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat November l. Is. hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht: 53947 1. Hafer pro 100 Kilo 1s M. 51 Pf 2 zum f auf mann in Käferthal hat unterm 4. d. Mts. um die Genehmigung ür Waſchſeiſe—in ſeinem Hauſe Poſtſtraße No. 401 in Käferthal nachgeſucht. 5 Wir bringen dies zur öffentl. Kenntniß mit der Auforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe ler lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblatt wurde, widr ruhenden Einwendungen als ve ſäumt gelten. 53 Die Beſchrei liegen während der Einſprachs⸗ Selaunlmahnng. Die Errichtung einer Seifenſiederei durch E. artmann in Käſerkhal betr. 4) No. 2817J. Ernſt Hart⸗ ſt 24) —— Betriebe einer Seifenſtederel 8 Neckarau binnen 14 Tagen vom Ab⸗ der Höhe Der ausgegeben enfalls alle nicht tlichen Titeln be⸗ r⸗ 949 au oſſhtann Stkauntmachung. Ortsſtraße un der Auffahrt zum Neckar⸗ auer Ueberga cheid des Bezirksraths vom 2. ezember 1897 wurde der Plan des ſtädtiſchen Tiefbauamts vom 16. September 1896, enthaltend die Aukegung einer neuen Orts⸗ ſtraße parallel der Auffahrt zum Feſtſtellun geſtellt erklärt. Plan lle Tagen zur Gie dem hieſigen Großh. Bezirksamt. Kenhursveiſahren. No. 3717, In dem Konkurs⸗ die Feſt⸗ verfahren über das Vermögen. der Baufluchten] des Wirths Bender hier wurde mit Beſchluß Großh. Amtsgerichts hier vom Mier der bisherige Konkursverwalter Bühler auf ſeinen ntrag ſeiner Stellung als ſolcher enthoben und Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim zum Konkursverwalter ernannt. Mannheim, 21. Januar 1898 Gerichtsſchreiber Großh. misgerichts: 58970 Stalf. Handelsregiſtereintrag. No. 3882. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 76 Geſ Reg. Bd VIII, in Fertſetzaug von.⸗Z. 598 Geſ. Reg. Bd. VI, Firma „Mannheimer ⸗Getrelde⸗Lager⸗ haus⸗Geſellſchaft“ in Mannheim. Rudolf Siern, Kaufmann in Vom.—8. De bahnhof eine mit gezeichnete Kiſte, 30 entbaltend Vom.—10. Die eee elner 1 ellung de n dieſer Straße, paralle ng, betr. No. 36271. Durch Be⸗ karren. Am 10. Am 10. Jan. in P 25 om lan ſes und 20 er Uebergang ſowie die e g der Baufluchten und dieſer Straße für feſt⸗ t während 14 t Jedermannus Rathhaus 53948 heim, 18. Januar 1898. Am 12. Jan. in B einfache Gauglampe Glasſchirm. Am 13. Jan in B Pfiſterer. bungen und Pläne Nr. 3 loſchen iſt, werden die über die enannte Gemeinde verhängten perrmaßregeln hlemit wieder Mannheim, 24. Januar 1898. Sroßh. Bezirksamt. auf Baarzahlung an den bietenden verſteigert. Mannheim, 15. Jan. 1828. u zeichnen. Mannheim, 22. Januar 1898. Großh Amtsgericht II. ſermgAEA. 5 Aee Vormittags 9 uhr, dem ſtädt. Biehhofe Geſellſch Hegft delſt⸗ 53709lſtandes Die Direktion der — Handelsregiſtereintrag. ſelbe berechligt, einem weiteren Mitgliede Mannheim iſt aus dem Vor⸗ 888. um Handels⸗ flande der Geſellſchaft ausge⸗ aft mit es Bor⸗ 53927 aft in Gemeinf Fr. E. Annonymen Brief erhalten. Bitte um beſtimmte Anhalts⸗ 2 5383⁰ überzieher mit — Jahndung. Entwendet wurde: am Güter⸗ CNr. 6070 Jan. am Neckar⸗ vorland ein hölzerner mit Eiſen beſchlagener, einrädriger Schub⸗ 5 Jan. auf ber Fabrik⸗ ſtation Neckarau 11 Liter Bier. rothem Plüſch in der Mitte mit einem Silberwappen verlehen. blech mit Meſſingbrenner und blechener, 50 om langer und 20 om breiter, ſchwarz angeſtriche⸗ ner Firmenſchild, mit der weißen Aufſchrift„Flaſchenbier.“ Aum 13. Jan. in Langſtraße 71 ein Herrenhemd aus gelb blau“geſtreiftem Halbflanell. ſtraße 30 ein getragener gut er⸗ haltener blauſchwarzer Herren⸗ gelbrarrirtem utter und Meſſingkeltchen als nhänger, ein Paar gelbwollene Handſchuhe und 1 Hausſchluſſel.! M Vom 20./1. Jan. auf dem Waldbof zwei beinahe noch neue Herrenhemden aus weiß und roth geſtreiftem Halbflanell. Durch Betrug erworben: Am 7. 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Jan in Seckenheimer⸗ ſtraße 182 eine Schweinsleber u. elwa 5 Pfd. Schweinefleiſch. Am 16. Jan. zwiſchen K und 8 2 zwei Kindern ein altes ſchwarzledernes Portemonnaie mit 2 Mark und ein weiterer Bekrag von 30 95 Am 16 Jan. in H 12, 1 eine Kilo Thee 2, 4½ ein em breites aus hell⸗ 1, 12 eine aus Zink⸗ 5, 21 ein 9 Mark. Am 18. Jan, zwiſchen F und G 7 eine goldene Herren⸗Re⸗ und Str 6 friſt auf den Kanzleien des Be⸗ 10 9. 5. 5„„„zirksamts und des Stabtraths ſk 20 Weſ Neg, Bd. 1 Stelle iſt Ludwig Aun 18. Jan. in 54, ein montoiruhr mit Springeeckel,verſteigere ſch in der Seckeuhei⸗ Nlaunbein, 24. Januar 1897 bier zur Einſicht oſſen. 3 VII. in Fortſetzung von.⸗Z. Zümmern, Kaufmann in Mann⸗ 4ſachlges gelbledernes Porte⸗ weißem Zifferblatt, römiſchen] merſtr. 56, Seitenbau g. St. em Großh. Bezirksamt: Maunheim, 24. Januar 1898.J 80 Geſ⸗Meg. Vand VII. Firma heim zum Mitgliede des Vor⸗ monnaie mit 26 Mark und ein Zahlen, Sekundenzeiger, Nicel⸗ Mittwoch, 26. Jaunar 1698 v. Merhart. Großh. Bezirksamt„Manlheimer? Saalbau' in ſtandes der Geſellſchaft ernannt Paar einfache goldene Ohrringe kette und dem eingrapirten Na⸗ Morgens 9 uhr und Dr. Strauß. Mannheim: Architeft Heinrich worden und iſt derſelbe berech⸗ Vom 18./14. Jan. in Bahn. men, Michael Schmitt“ am Rück⸗ Nachmittags 2 Uhr, 5 Stkaunkmachung Boß in Maunbeim iſt durch Tod]tigt die Firma der Geſellſchaft hofplatz 9 ein Geldbetrag von deckel. 2 Betten tompfett Tiſch, 2 4e Perſteigerung aus dem Vorſtand der Geſell⸗ in Gemeinſchaft mit dem wei⸗ 30 Mark und ein goldener Ehe⸗ Am 19. Jan am Binnenhafen mode, Nachttiſche Kanapke Chlf⸗ Maul⸗ u Klauen⸗ 5 ſchaft ausgeſchieden. teren Borſſe hsmiigliede Murr ring mit, EmmaHund 2. 1. 1897 blg 4 geſtr ater Kittel,eine ſonniere, Schrank, tann. Waſch⸗ ſeuche betr. Nr. 468, Ein ausxrangirtes An deſſen Stelle wurde Ar itekt“ zu zeichnen. gezeichnet f in I. 15,12f 5 Arbei 90 5 100 liſch, 1 Muff, Regukator, Stühle, 9 No. 47311. Nachdem Arbeitspferd, noch brauchbar] Albert Speer in Mannheim Man 22. Januar 1898. om 14/15. 0 1 er und aus 2 Spiegel, denent Kilchen⸗ die Maul⸗ und Klauenſeuche in für.85 21 1 Großh. Amtsgericht 555 meſſ Soen Aein zwei 15 00 5 41905 Tgee i* 0 7 5 9 5 euz. 5 5 der Gemeinde Neckarau er⸗ Montag, den Jebr. d. e 9 ie Fiemg der Mittermatier. 53926 Am 15. Jan. in Schwetzinger⸗getragener dunkelgrauer Som⸗ Betllade, verſch evenes 0 merüberzieher mit weiß und ſchwarz geſtreiftem Futter. Am 19. Jan. in G 8, 17 zwei weiße Glasflaſchen mit Patent⸗ und je einem Liter Holz, Stiefeln, Fartoffeln. Kohlen, 2 goldene Ringe ein Kettchen und verſchiedener Haus⸗ rath. 58698 anz Becker, t uri bb Ka * 1 4 heim Nr, 10— der im Stad Seite Seneral-⸗Anzeiger. deſan ſei Vergebung Liederhalle. Altkatholiſche Gemeinde. betreffend. 610. In Gemäßheit des 5 der Wehrordnung werden e Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1898 aufge⸗ ſordert, ſich zur Stammrolle an⸗ zumelden. 10 Fer Anmeldung ſind ver⸗ Aalle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im 7 755 1828 ſind; b) alle geborenen Deutſchen, 185 deren Dienſt⸗ Pulc noch nicht endgültig, urch Ausſchließung, Aus⸗ muſterung, Ueberwetſung zum Landſturm, zur Erſatz⸗ reſerve oder Marine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung Eröff einen Truppen⸗ oder Marinetheil enlſchieden 05 ofern ſie nicht durch die Er⸗ tzbehörden von der An⸗ meldung ausdruͤcklich ent⸗ bunden oder über das Relt 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 80 165 aadee deun bei m emein 5 esjenigen es, Milichr⸗ Facheige en Auf⸗ Sithalt t. Hat er Nane Dauernden Aufenthalt, ſo muß 25 e an dem Orte des 11 5 1 und beim Mangel nländiſchen Wohnſitzes 5 dem Geburtsort, oder wenn 25 abte e i an dem uſitz der Eltern ber Milltä Ziffer 5 melben U 18. Weſend, e tern, ncee Brod⸗ oder rikherrn die ung zur eldun. 4. Die——— hat vom dung 18. Jaunar bis 1. Debruar geſchehen; ſie ſoll enthalten: 8 und orname des deſſen Geburtsort, 155 und Tag, Aufent⸗ altbort, eligion, Gewerbe oder tand ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſttz der Eltern, ob dieſe no oder tobt find. ſern die An⸗ meldung t am e 10 iſt ein Geburtszeugni legen. lter Fdnt 5 müſſen die vorgeſchriebene Metd unterläßt, wird mil —.5 rafe bis bis zu drei Tagen be Die Aumeldung der in der StadtMaunheim wohnenden en erfolgt auf 15 — Varterre Jimmer ttheil Häferthal Walryof Woh⸗ meuden auf dem athhaus Nerthal. 58168 7. Jauuar 1808. tabtra th: Nartis. Verpachtung Milchkuranſtalt im Schloß⸗ Ti Nrten zn zu Mauunheim. e neuerbaute ſtädtiſche Milch⸗ Pe enee. 1 Controle der 22 Berwendun auf Tuberkuloſe vo 9 peale. der Lee Deren Ert Saer e erfolgt am Dienſtag, 1. Febrnar d.., Vormittags 11 1* un Nathhaus dahier II. Stod, l. Zimmer Nr. 14. — behält ſich, auf das Höchſt⸗ Sera die freie 0 unter den Wrce vom Termine an Tage gebun 9 ihre Gebote Meiben, vor. 12. Januar 1888. germeiſteramt: Beck. 53¹ Schtlling. Holzpflaſterung. Nr. 18 Die Ausführung von Holzpflaſter vor dem allgemeinen Krankenhaus im Oaudrat k 5, ca. 2350 qm, ſoll im Submif⸗ ſionswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche pro qm geſtellt 755 müſſen, find 5öeh ver⸗ 1 und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 19. Februar er., VBormittags 10 Uhr, reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der nung der eingelaufenen Angebote an genauntem Termin beizuwohnen. aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiffion durch den Vor⸗ rſitzenden Angebote nicht mehr anz enommen werden. Mannheim, 18. Jan. 1898. efbauamt. enlohr. 88775 Iwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 26. Jaunar d.., Nachmittags 2 Uhr, 94 m Pfandlokal 1 Bülahd, 1 Kaffenſchrank, 2 aſlone 2 Kommoden, eine Waſchkommo 1 Weißzeug⸗ ſchrauk, 1 vollſt. Bett, 1 Copir⸗ preſſe, 1 gr. Spiegel, 2 Kanapee, weithür. Kleider ſchrauk, 75 Fl. ene 44 e wen l. Wein, 10 Fl. Sherry, 100 Bordeaux, 1 Fäßchen mit 34 Liter Cognak im Voll⸗ 5 8 8 aentlich 85905 ung Mannheim, W. Januar 1638 Ebner Gerichtsvollgzehet. Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 26. Jan. l.., Nachmittags 2 Uhr, 1 ich im Mandlotale 24, 5 55 Piantno, 1 Sp uk. 1 e 1 Waſcte mit Marmorplatte 16 Bände Brockhaus Konve. atons⸗ Lexikon(14. Aufl.), 1 Sopha, 1 N 1 Kom node, 1 voll⸗ iges Bett, Af 1 Sier gel, 1 Wafch⸗ iſch, Sto 11 5 1 Eef ſchrank, 1 Hackklotz 253 Ltter in Berſchi⸗ 5. Duantititen, Itter Magenbitter, 42½ er Zwet⸗ ſchgenwaſſer, 10 Liter 9— mouthwein, 8 Liter Cognac, ſo⸗ wie 1 Tafelwaage 15 4 0 asgee. L. 14. 5. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 26. d. Mit., Nachm. 2 G 5 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hler: 58981 1 Planino, 1 Kommode, Tiſ 1 ein 5 Scken 1 Koffer egen Baarzalh c 5 ſeen Maungenm Deeen Gerichtsvollzteher, H 4, 1220, e Brühl. Die e genauntem Neubau erforderlichen Erd⸗, Maurer⸗, Zimmer⸗, Schreiner⸗ Glafer⸗ S. er⸗ U. Schmied⸗, Tüncher⸗ u. P äſterer⸗ werden im Submiſſionsweg in 155 be dan 75 und e Ue e Feegen Na⸗ hieſigen Nath⸗ — zur* binfig e mü——5 en und mit e i bis ſpäteſtens den 3. Nachmittags beim Bürgermeiſteramt— 5 Wee Sbdeberkiche Auskünft ertheilt der bauleitende Architert den Stark in Maunheim, den Belhl, e. Jaumar 1698. Belauntmachang. Die Abfuhr der Latrinen, der Abn⸗ und Müllgruben, ſowie die nahmedes ausgelagerten Bett⸗ ſacten aus etwa 1200 Stroh⸗ cken für das Rechnungsjahr 1898/99 ſoll am den 5. Febr. d.., orm. 11 Uhr, im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung, 4 1, 4, pergeben, auch können die dles⸗ bezüglichen Bedingungen einge⸗ ſehen werden. 53901 Kgl. Garniſon⸗Berwaltung. Jaſſel-Verſteigerung. Die Gemeinde Wallſtadt läßt am 53975 Freitag, 28. Januar 1898, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe in Wallſtadt einen fetten 0 gegen baare Zahl ung öffentl ich verſteigern. Wallſtadt, 24. Januar 1898. Bürgermeſteramt: Löb. Schlittschuhe. Großes Lager, zu den billigſten Preiſen, in allen Sorten. 51781 Ludwig Herzmaun, B 2, 12. Arbelter,Fortb⸗Berei Am Miestag, 0 31. D. e e General⸗„Verſaumlung tesjährige ſtatt 1 fol ceedednege. Sen t über laufene Hechne e, Kaſſen⸗Bericht, 8 des Vor⸗ tand inträge, 5. Verſ chiedenes, und laden wir hierzu unfere verehrl. cc An rlahlrelcher Bethelligung höflich Der Vorſtand. Die Mitglieder⸗ Ber⸗ ſammlung findet Samſtag, den 29. ds. Mis., Abends 9 Uhr im Lokal ſtatt. Patent- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ nungen u. Beſchreibungen werden NB. Umtauſch 4 Wochen geſtättet, en ausgeführt von 44208 Anſelm Lutz, U 8, 20 bei Stelle einzu⸗ gegen E ir machen ergebenſt darauf des 162307% begen arbeiten, ſowle die or leferung werden ſolche Heute Dienſtag keine Probe. Nächſte Probe findet am Dounerſtag, 555 Jau. 18938, Abends 9 Uhr 53956 Der Vorſtand Verein Mannheim. Dienſtag, 25. nhr A.., Abends 31 im Stadtpark-Saale Vortrag De. A. N. Baer, Arzt 5 München „Die Alrohelfrage vom zrzt⸗ lichen Standpunkte.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſtkallen⸗ dawen K. Jerd. Heckel, u der Th. Sohler und im Zeitungs iosk hier, ſowie in der Baum 88755 ner'ſchen Buchhandlung in wigshafen zu haben. Bie Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. 575 Tageskarten abzugeben.) Saalthüren werben punkt 84¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Bor⸗ lefungen prakt. 5872 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Hezein Mannheim. Freitag, 3. Jebrnar 18998 im Lokal„Zum Sport“ General-Versammlung. Tages⸗Orduung: + icht des Vorſta Kaſſenreviſoren. 8. des Fahrwarts. 4. Wahl des Vorſtandes. 5 8 Vereinsangelegen⸗ Wir bitten um Der Deshanb. Gegründet 3 1846. folgt feſtgeſetzt: Manag; Kürturnen, Mittwoch: driegenturnen. eee Riegenturnen. enſtag: Männerturnen. Samſtag: Mäunerturnen. 8 von 8 bis 10 Uhr. ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders burch die Zeitung beka unt gemacht. 27301 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Berein beliebe man an den Vorſtand 1 ten, au an ebungs⸗ abenden in Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Herberge zur Heimath. Die diesjährige General-Versammlun der zur Heimath findet ſtatt: 53952 Freitag, 28. Jaunar 1808, Vormitta 13 Uhr im Bereinshauſe„12, zu welcher die Teitglleber hiermit eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über ene 1897. Sene Wernung. Margaretha Ihrig hat bös⸗ willig das Elternhaus verlaſſen und warne hiermit Jedermann, derſelben etwas zu leihen oder ſonſt etwas geben, indem wir uns als Eltern falr nichts ſere haftbar machen. 58827 Mannheim, 18. Januar 1898. Gevrg Ihrig nebſt Frau. Obsthalle Thomæ. Span. Blutorangen, Spau. Mandarinen, Friſche Trauben, Calville-Aepfel, Feiuſte Tafelbirnen, Muscat Dattelu, Candirte Früchte, Garnirte Obſtkörbchen. Artiſchoken, Radies, Engl. Celerie, Kopfſalat, Blumenkohl ꝛc. Ein stud. theol. ertheilt Nachhülfeunterricht. Otferten unt. N. 58476 an die Exped. d. RI. 58478 Donnerſtag, 27. Jannar, Zur Feier des hohen Geburts⸗ 75 55 Maßfeſtät des deutſchen Kaiſers um ½10 Uhr Feſtgot⸗ esdien Die Petitioen für Herrn Rofschauspieler Stuxx betrr. Es wird freundlichſt gebeten, die noch im Umlauf befindlichen Liſten baldigſt an die betreffenden Ausgabeſtellen zurückgelangen zu laſſen, und alsdann geſammelt ſofort an die Unterzeichneten zu ſenden. 53955 . Georg Schreiber, U 6, 10. Dr. Meuser, G 7, 26. aAlbau Variete- Thegter, Heute und folgende Tage: Jeden Abend 8 Uhr: Große interuat. Spezialitäten⸗Vorſtellung darunter Calro, Willon, Zimmermann, Suzette, Ramoneurs, Miranda, 5 Schwestern Franklin Frl. Elise Brose mit ihrem phänomenalen Drahtſeilaect. Ab 1. Februar er. Atägiges Gastspiel von 5 Lona Barrison. Gedssssssssessess Allen RNadfahrern zur Kenntniß, daß ich am hieſigen Platze eine Special-Reparatur-Werkstätte für Fahrräder errichtet habe und werden alle vorkommenden Reparaturen prompt und ausgeführt; beſonders mache noch auf neu err 59767 Reinigungs-Anstalt äder und werden lben b⸗ 8888dd an e cir rac e Hochachtungsvollſt Chr. Franz, I 4a, 3. ...... (Dl. Krauth sr. Möbelfabrik, Eberbach a. N. 28216 Pelster- und Kastenmöbel, Uebernahme complefter Ausstaftungen. PEPEPPTTTT T 56856668666686868 FFFFFTFFTCCC00 Annoncen- Axpedition Nudolf Mosse Frankfurt a. M. Kaiser-Strasse I. 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Is. findet in den Sälen des Ballhauſes anläßlich des 88846 Soburtsfostos Sr. Maſestät des deutschen Käisers ein Fest-Bankett ſtatt. Dasſelbe beginnt Abends um 8 Uhr mit einem gemeinſchaftlichen Eſſen(trockenes Gedeck Mk..50, ohne Weinzwang), dem ſich ſodann um 9 Uhr die allgemeine Feier anſchließt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und Freunde höfl. ein. Der Vorſtand. NB. Einzeichnungslisten zum Eſſen liegen noch bis Montag Abend in der Expedition des General⸗ Anzeigers und des Tageblattes, ſowie im Ballhaus auf. 7 Rannhei Militärverein Mannheim. Samstag, den 29. Januar 1898, Abends 8 Uhr, im Saale des Stadtparkes Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers Wilhelm(l. wmit thaatraliſchen Anfführungen und darauffolgendem FesSst-Ball. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt derel erwachſenen Famſlienangehörigen freundlichſt ein. Einführungen ſind nicht 1 58896 Orden und Ehrenz⸗ichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind ZDier vom Fass. Der Borſtand. Donuerſtag, den 3. Februar 1698, 5 Abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung in den Säälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ 2 2glieder nebſt Familien⸗Angehörigen & freundlichſt einladen und bitten um zahlreiches Erſcheinen. . 53497 Der Vorstand. Philharmonischer Verein. Sonntag, den 80. Januar, Vorm. I1 Uhr, Matinee 8 im Congertsaagle des Grossb. Hoftheaters unter gefl. Mit- Wirkung von Fräulein Vers Goldberg aus Berlin (Scsang) und des Herrn Edouard Eron aus Paris (Violme). Frogramm; 1. Ouverture zu Göthe's„Hermann? und Dorothea“, Schumann(zum 1. Male). 2. Concert, .-moll, mit Orchesterbegleitung, Vieuxtemps. 3. Lieder- Lvorträge. 4. Solostücke für Violine. 5. Liedervorträge, 6.„Concert-Ouverture“, f. gross. Orchester, Karl Schlatter Gum 1. Male). Das Orchester steht unter der Leſtung des Herrn Musikdirektor Th. Gaulé. 9 Billete sind in der Musikallenhandlung von Th. Sohler, bei unserem Vorstandsmitgliede, Hrn. Jacob Klein, E 2,%½ und an der Kasse zu haben. 58766 Gallerie M..50. Rlchtreservirter Platz im Saal M..50. Nichtreserv. Platz a. d. Gallerie M.—. 995 Inm Sullt der Litderiaft, Mittwoch, den 26. Jaunar 1898, Abends präeis 8¼ Uhr Möffenklicher Vortrag se von Robert Scheu über: 53886 „Der Inſtaud nach dem Tode bis zur Auferſtehung.“ Der Eintrzitt iſt frei! Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Weinwirthschaft VOIz I 4, 2. Worgen WMittwoch Schlachtfest. An dit dentſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Verein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 8„Webern“ bitte Beſchäftigung. ſchäf Auotücer b diverſen Beſüns ſtüchentücher in diverſen Deſſins. Staubtücher in diverſen Deſſins. Taſchentücher, leinene. offeriren: Bettzeug, weiß und bunt. Bettbarchent, roth und geſtreiſt. Drell und Flanell, gute Waare. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ kleidern Scheuertücher. 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Davon bieten wir unseren Actionären 5292 Stück neue Actien à M. 1200. zum Courge von 134% einschliesslich der Auslagen für baper, Staatsgebühr(1¼½%), Actienstempel(%¾) u. 4, w. zum Benuge an und zwar unter folgenden Bedingungen: 5 1) Auf je M. 4800.— alte Actien können MH. 1200.— neue Acetien bezogen. Das Bezugsrecht ist bei Vermeidung 10. Februar inel. schriftlich auszuüben und zwar in: Ludwigshafen a. Rh., bei unserer Effectenkasse(Eingang Ludwigsstrasse), Frankfurt a.., Mannheim bei der Pfälzischen Bank, Neustadt a.., Kaiserslautern, Pirmasens, Dürkheim a,., Speyer a. Rh., Landau(Pfalz), Zweibrücken, Worms, Osthofen bei den Filialen der Pfälzischen Bank, Hünchen bei der Bayerischen Handelsbank, der Filialbank und der Pfäl zischen Bank(vorm. Bloch& Cie., Promenadestrasse und vormals Seb. PFichler. sel Erben, Neuhauser Strasse), Nürnberg bei der Königl. Hauptbank, sowie bei sämmtlichen Königl. Filialbanken in Amberg, Ans⸗ bach, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Hof, Ludwisshafen a. Rh,, hen, Passau, ens· burg, Schweinfürt, Straubing, Würzburg, Nürnberg bei der Pfälzischen Bank(vormals Bloch& Cie), Berlin bei den Herren Herz, Clemm& Cie., W. Fransss. Strasse 53. Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger, Stuttgart bei der Königl. Württemb. Hofbank. 8) Bei Anmeldung des Bezugsrechtes sind die alten Aktien ohne Dividendenbegen und arithmetisch ge- ordnet mit den bei vorgenaunten Stellen zu entnehmenden Anmeldeformularen, welehe in duplo zu unterzeichnen sind, zur Abstempelung vorzulegen, sowie gleichzeitig als erste Anzahlung 25% M. 300.— pro Aetie des ge- zeichneten Betrages nebst dem Aufgeld von 34% M. 408.— pro Actie, demnach zusammen M. 708.— pro Actie und Schlussnotenstempel in baar zu erlegen. ) Die weiteren Einzahlungen sind wie folgt zu leisten: 25%= M. 300 pro Actie am 10. Mai d. J. 25% M. 300„„„ 20. August d. J. 25%= M. 300 5„„„ 20. November d. J. Auf jederzeit zulkssige Voraus- und Vollzahlungen wird eine Zinsvergütung von 4% P. a. gewährt. 5) Die angebotenen neuen Actien nehmen an der Dividende des Jahres 1898 zur Hälfte Thell. 6) UDeber geleistete Einzahlungen werden Cassaquittungen ertheilt. Ludwigshafen a. Rhi, den 25. Januar 1898. 58913 Pfälzisehe Bank. erden. des Verlustes desselben in der Zet vm 61, Jamme s Mannheim. Telephon 188. Llobel-u. Sägewerk Zimmerthfren, Thürfutter, Thürverkleidungen fortig und nach Maas. Aae 1 Ware, 1 nur ganz kl. weiß. Federch. äußerſt voll⸗ daunig, vorzugl. Deckbettf. Pfd. 2,65 M. Dieſelbe Sorte, e wenig kräftiger, nicht ganz ſo daunig 2 M. Gänſeſchlachtfed, wie ſie erupft werden 1,50. Geriſſene ſed. gran 1,75, halbweiß 250, weiß 2,75,.00, 3,50 W. Jede Ware wird in mein Fabrik ſaub. gereinigt;dah.vollk trocken Har Adandſe Barant- Jurnangeme 5 Erohm, Lehrer a. O. 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