cccc c cr 7 8 5 5 2. Jugend iſt ärmer an Freuden, wie die manches Bürgerſohnes, 2 8 5 Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Adonnement: 60 Bfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 38 Pfg. Dophnel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) HE 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. 5 Berantwortliche für den politiſchen u. allg. Thelk; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Manunheimer Jouensl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 26. Kaiſers Geburtstag. In der vierten Stunde des Nachmittags, am 27. Januar 1859, gab es in Berlin große Aufregung. Von der Höhe ſchwebten um dieſe Zeit die Klänge des Liedes„Lobe den Herrn, den mächtigen König in Ehren!“ zur Tiefe nieder. Dem da⸗ maligen kronprinzlichen Paare war der erſte Sohn geboren worden. Am 5. März, Mittags 1 Uhr, fand in der Kapelle des königliches Schloſſes die Taufe des Prinzen ſtatt, welcher in derſelben die Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert erhielt. Der Staatsanzeiger veröffentlichte an dieſem Tage eine Dank⸗ ſagung der Eltern des Täuflings für die allgemeine Theilnahme des Landes an der Geburt des erſten Sohnes. Sie ſchloß mit den Worten:„Möge es Uns gelingen, mit Gottes Beiſtand Unſeren Sohn zur Ehre und zum Wohle des theueren Vater⸗ landes zu erziehen.“ Der Prinz wuchs unter dem ergreifenden Eindrucke der nationalen Wiedergeburt Deutſchlands heran. Der monarchiſche Sinn unſeres Volkes wußte es als eine beſondere Gnade zu 1 Silberhaar zunächſt der fürſtliche Sohn in der 1+ 1 9 * 1 würdigen, daß neben unſerem Heldenkaiſer im ruhmgek önten Fülle der Manneskraft ſtand, mit eigenem reichen Lorbeerſchmuck und mit offenem Sinn und Herz für alle Intereſſen des Volkes und für alle Aufgaben des fürſtlichen Berufes; ihm zur Seite aber ein fürſt⸗ licher Enkel, der unter den Augen und der Führung dieſer hehren Geſtalten emporreifte, von ihnen die Richtung ſeiner Gedanken und Beſtrebungen erhielt. Unſer Volk wußte zugleich, daß des Prinzen jugendliche Lehrzeit eine ſehr ernſte und gewiſſenhafte war. Nach dem Willen ſeiner Eltern ſollte der künftige Thron⸗ erbe von vornherein inmitten der Söhne des Volkes die gleiche geiſtige und ſittliche Ausbildung erhalten, nicht blos um alle Anſtrengungen mit ihnen zu theilen, ſondern auch um von Jugend auf mit ihnen denken und fühlen zu lernen. Die Er⸗ ziehung und Ausbildung der preußiſchen Prinzen iſt nach alter Ueberlieferung von jeher eine ungemein ſorgfältige und um⸗ faſſende geweſen; ſo war es mit unſerem Kaiſer, ſo iſt es mit ſeinem älteſten Sohne, dem Kronprinzen des deutſchen Reiches. An harte Arbeit, an Geduld, Selbſtprüfung und Entſagung, an ruhige Erwägung und wahrhaft vornehme Denkungsart werden alle preußiſchen Prinzen ſyſtematiſch gewöhnt, und ihre da frühzeitig viel von ihnen verlangt wird. Hi 2 Am heutigen Feſttage der glücklich wiedergeeinten deutſchen Nation wollen wir nur zwei Motive hervorheben, auf zwei Seiten ein helles Licht fallen laſſen. Die eine iſt das überaus glückliche Familienleben unſeres Kaiſers, das einen erhebenden Abglanz bis in die entfernſten Hütten, Häuſer und Paläͤſte im deutſchen Reiche wirft. Unſer Kaiſer und unſere Kaiſerin ſind zu keinem Ehebunde gezwungen worden, herzliche Liebe hat ſie vereint, in freier Wahl haben ſich die Herzen gefunden. Sechs blühende geſunde und vielverſprechende Söhne und ein liebliches Töchterchen bringen heute dem gelieb⸗ ten Vater die Geburtstagswünſche dar. Am kaiſerlichen Hofe gibt es keine ſchwüle Stickluft ungeſunder Verhältniſſe, rein und makellos, in grellem, leuchtendem Gegenſatz zu den trauri⸗ gen Gepflogenheiten an fürſtlichen Höfen früherer Zeiten hebt ſich das Gemälde ehelichen Glückes und väterlicher Sorge und Zärtlichkeit von dem dunklen Hintergrunde einer politiſch beweg⸗ ten Periode ab. Und immer, wenn das große Publikum einen Zug aus dem intimen glücklichen Familienleben erfährt, oder wenn die hohen Eltern irgendwo mit dem Gefolge ihrer präch⸗ tigen Prinzenſchaar erſcheinen, geht es wie ein elektriſcher Freu⸗ denſchlag durch unſer Volk. Das offenkundige Familienglück hat unſer Herrſcherpaar dem geſammten Volke menſchlich näher gebracht; der Werth des hohen ſittlichen Vorbildes iſt wahrlich nicht gering anzuſchlagen. Wir gedenken aber heute nicht nur an den glücklichen Familienvater, ſondern auch an die Spitze des deutſchen Reiches, an den Erſten unſerer Nation, und wenn wir an dieſem Tage dor den Stufen des Thrones einen Segenswunſch zum Geburts⸗ tage niederlegen, wiſſen wir uns eins mit allen wahrhaft deutſch geſinnten Mitbürgern. Von Kouſtanz bis Memel und von Weſel bis Paſſau wünſchen die Deutſchen ihrem Kaiſer Heil. Was unſeren Vätern im Sturm⸗ und Drangjahre 48 nicht gelang, das deutſche Kaiſerthum zu begründen, ſeit 27 Jahren iſt Donnerſtag, 27. Januar 1898. es in die Erſcheinun getreten, die alt Sehnſucht iſt geſtillt, mögen wir uns Badener oder Pommern, Märker oder Bayern, Schwaben oder Schleſier nennen, wir ſind ein einig Volk unter der Kaiſerkrone ge⸗ worden, und dem Träger derſelben gilt unſer begeiſterter Zuruf an ſeinem Geburtsfeſt! Aus dem grauen Einerlei des Alltags⸗ lebens und dem wirren Hader der politiſchen Parteien hebt uns der nationale Feſttag empor in reinere Höhen— am tau⸗ ſendjährigen deutſchen Roſenſtock ſprießt es und grünt und blüht es noch immer— Kaiſers Geburtstag und Deutſchland, Deutſchland über Alles! Heute ſollte es ſich Jeder ſelber geloben, dem Reiche Treue zu halten: der Kaiſer für das Reich und das Reich für den Kaiſer! Das deutſche Reich iſt ein Reich für alle Deut⸗ ſchen. Darin ſoll jeder Deutſche ſeinen Platz, ſeine Ehre, ſeinen Beruf, ſeine Arbeit und ſeine Lebensfreude haben und in der ganzen weiten Welt draußen einen ſtarken Schutz.„Es ſoll ein Reich ſein für alle Kunſt, alle Konfeſſionen, alle Par⸗ teien— und wo es das nicht iſt, machen wir es dazu!“ Je trüber es in mehreren unſerer Nachbarſtaaten ausſieht, um ſo größer iſt die Ehre, ein Deutſcher zu ſein. Zur Wahrheit muß wieder werden, was vor Jahrhunderten ein alter dauſſcher Ge⸗ lehrter ausrief:„Engelländer, Hispanier, Wälſche und Fran⸗ zoſen— folgt uns: Allen der Deutſche voran!“ An dieſem Feſttag, ſoweit die deutſche Zunge klingt und fern über den Meeren, überall vereinen ſich die Deutſchen und ſtimmen mit ein in brauſendem Jubel: Gott ſegne, Gott ſchütze und erhalte den deutſchen Kaiſer! — Deutſches Reich. Wahl. Ueber den Zeitpunkt der nächſten Wahlen herrſchen bis jetzt nur Vermuthungen. Man will neuerdings erfahren haben, daß die Wählerliſten für die Reichstagswahl bis Ende Mai zur Auslegung bereit geſtellt ſein ſollen, ſo daß die Wahlen im Juli ſtattfinden könnten. Die preußiſchen Landtagswahlen werden wahrſcheinlich im Oktober ſtattfinden. Im 7. württembergiſchen Wahlkreis wird an Stelle des verſtorbenen Fihrn. v. Gültlingen der Landtags⸗ abgeordnete Commwell, nationalliberal, Sägewerkbeſitzer in Neuenbürg, als Candidat genannt. Das Börſengeſetz im Reichstage. Zu der vom Zaun gebrochenen, völlig zweckloſen und reſul⸗ tatloſen Debatte im Reichstage über das Börſengeſetz bemerkt die„Köln..“:„Wenn die Herren vom Freiſinn ſich da, wo der Terminhandel niemals exiſtirt hat, am Rhein und in Mitteldeutſchland, bei Getreidehändlern, Müllern und Laud⸗ wirthen umhören wollten und ihre Information nicht bloß bei einigen mißvergnügten Speculauten einziehen wollten, ſo wür⸗ den ſte wohl ſolche fruchtloſen und unnützen Debatten über das neue Börſengeſetz in ihrem eigenſten Intereſſe lieber uuterlaſſen.“ Preußiſcher Landtag. In der geſtrigen Sitzung fand die dritte Berathung des Geſetzentwurſes über die Aufhebung der Verpflichtung zur Be⸗ ſtellung von Amtskautionen ſtatt. Nachdem Bicepräßdent des Staatsminiſteriums Dr. v. Miquel die Erklärung abgegeben, die Regierung habe beſchloſſen, die Kaution für die Gerichts⸗ vollzieher aufrecht zu erhalten wurde nach kurzer Debatte die Vorlage unverändert augenommen. Es folgte die erſte Berathung des von Fuchs u. Gen. (Centr.) eingebrachten Geſetzentwurfs auf Abänderung des Kommunalwahlrechts. Danach ſoll an Stelle der jetzigen Drittelung eine Zwölftelung der Geſammiſumme der direkten Sieuern in den Gemeinden ſtattfinden, in der Art, daß fünf Zwölftel auf die erſte Abtheilung, vier auf die zweite und drei auf die dritte Abtheilung entfallen. Es müſſen jedoch in der erſteu Abtheilung mindeſtens 10, in der zweiten mindeſtens 20 Prozent der Geſammtzahl der Wähler vertreten ſein. Nach einer ſcharfen Auseinanderſetzung zwiſchen den Abg. Fuchs (Ctr.) und v. d. Recke wird der Antrag einer Kommiſſion von 14 Mitgliederu übergeben. Nächſte Sitzung Freitag: Zweite Leſung des Etats der Landwirthſchaft. Von der Marine. In Folge der beabſichtigten Verringerung der Schiffstypen wird die Marine⸗Verwaltung, wie aus dem Flottengeſetzentwurf hervorgeht, in Zukunft nur noch Linienſchiffe, große und kleine Kreuzer je eines Modells bauen. Der Typ der Linienſch ffe und der kleinen Kreyozer iſt bereits durch die im Bau befind⸗ lichen Panzerſchiffe I. Klaſſe„Kaiſer Friebrich III.“,„Kaiſer Wilhelm II.“ ꝛc. und den Neubau„G“ feſtgeſetzt, während ſich ein Schiff von der Gattung der neuen großen Kreuzer (Gelephon⸗Ar..) —n————— 25 ee,—— noch nicht im Bau befindet. Ueber die Haupteigenſchuften dieſer neuen zu bauenden Kreuzerart verlautet Folgendes: Di⸗ Schiffe werden in ihren Konſtruktionsarten und Deplacements verhältniſſen kleiner als der im Bau befindliche Panzerkreuze „Fürſt Bismarck“, dagegen größer als die in der Fertigſtellun begriffenen fünf Kreuzer vom Freyatyp ausfallen, ſo daß ſie di⸗ Gefechtseigenſchaften dieſer beiden Kreuzergattungen in ſich ver einigen werden. Die neuen großen Kreuzer werden ſämmtlich einen horizontalen und einen vertikalen Panzerſchutz erhalten, welch letzteren die Schiffe vom Freyatyp nicht beſitzen; daher werden alle neuen großen Kreuzer zur Galtung der Panzer⸗ kreuzer gehören. Wie alle größeren Neubauten unſerer Flotte werden auch ſie als Dreiſchraubenſchiffe konſtruirt. Die Ge⸗ ſchwindigkeit der Fahrzeuge iſt darnach berechnet, daß ſie min⸗ deſtens um zwei Knoten in der Stunde mehr laufen können, als die neuen Linienſchiffe; daher werden ſie eine Fahrge⸗ ſchwindigkeit von gegen 20 Seemeilen in der Stunde aufweiſen, alſo nach der„Kaiſerin Auguſta“ die ſchnellſten Kreuzer unſerer Flotte werden. In der Hauptarmirung werden die neuen Panzerkreuzer zwei 24 Centimeter⸗Schnellladegeſchütze in ge⸗ panzerten Drehſhürmen erhalten; alſo auch in ihrer Beſtückung zwiſchen dem„Fürſten Bismarck“ der vier Geſchütze dieſes Kalibers an Bord nehmen wird, und den Kreuzern vom Freyatyp liegen, welch' letztere jedoch nur mit je 21 Centimeter⸗Schnellladegeſchützen armirt werden. Die übrigen Geſchützarten der neuen großen Kreuzer werden eine Anzahl 15 em⸗ und 8,8 em Schnellladekanonen bilden, denen ſich in der klenen Armirung das neueingeführte Maſchinen⸗ geſchütz und Moſchinengewehr anſchließen werden. Die Bau⸗ koſten der neuen Panzerkreuzergattung ſind einſchließlich der Probefahrtsausgaben auf 11600 000., die der Geſchütz⸗ armirung auf 3 Millionen Mark und die der Torpedoarmirung auf 400 000 M.— in Summa mithiu auf 15 Millionen M. — veranſchlagt; während der Panzerkreuzer„Fürſt Bismarck! auf über 17 Millionen Mark und die Schiffe vom Freyalyp auf je 10 Millionen Mark zu ſtehen kommen. Von der neuen Schiffs gattung iſt bis zum Jahre 1904 nach dem Flottengeſetz der Bau von 5 Panzerkreuzern geplant, unter denen ſich auch die Erſatzbauten für„Kaiſer“,„Deutſchland“ und„König Wilhelm“ in ihrer neuen Eigenſchaft als Kreuzer I. Klaſſe befinden. Laut telegraphiſcher Meldung an das Oberkommando der Marine iſt der Dampfer„Darmſtadt“ mit dem Auslands⸗ bataillon an Bord, Transportfährer Korvettenkapitän mit Oberſtlieutenantsrang Truppel, geſtern in Kigo-Tſchau einge⸗ troffen. Engliſche Frechheit! Der Londoner„Standard“ meldet, die Entſendung eines amerikaniſchen Kriegsſchiffes nach Havanna ſei auf Einladung Spaniens erfolgt. Die Vereinigten Staaten würden dies übrigens ohne Einladung prompt gethan haben in Folge der Ankunft deutſcher Kriegsſchiffe, deren Anweſenheit als „anſtößig und zudringlich“ betrachtet werde. Die deutſchen Schulſchiffe gehen zur Ausübung alljährlich nach Weſtindien und laufen auch oft Havanna an. Bis jetzt hat Niemand dies, am wenigſten die ſpaniſche Regierung auf Cuba, für ein Aergerniß erklärt. Aber ſo ſind die engliſchen Vettern! Immer anmaßlich und unverſchämt gegen Deutſch⸗ land, und als ein Wunder erſcheint es faſt, wenn einmal Argend eine deutſche Maßnahme gelobt wird. N Hofnachrichten und Perſönliches. Fürſt Bismarck wird am 25. März ſein ſechzigjähriges Milikär⸗Dienſtjubiläum feiern; der Kaiſer und die Armee dürflen eine größere Feier veranſtalten. Heute am Geburtstag des Kaiſers werden, wie es heißt, eine größere Anzahl Beförderüngen in den höchſten Commandoſtellen der Armee erfolgen. Badiſcher Landtag. 26. Sitzung der Zweiten Kammer, Karlsruhe, 26. Jannar. Vom Miniſterium ſind die Wahlakten über die Abgeordneten⸗ Wahl in Lörrach⸗Land übergeben worden. Das Haus bricht die Sitzung ab, damit die Kommiſſion über die Wahl berathen kann. Die Sitzung wird um 10 Uhr wieder aufgenommen. Abg. Hennig(Ctr.) berichtet über die Wahl in Lörrach⸗gand und beantragt deren Giltigkeitserklärung, die ohne Debatte be⸗ ſchloſſen wird. Abg. Pfefferle(natl.) berichtet im Namen der Budgetkommiſ⸗ ſion über den Geſetzentwurf betr. die Fortſetzung der Bodenſeebahn von Ueberlingen bis an die württembergiſche Landesgrenze und den Staatsvertrag zwiſchen Baden und Würktemberg betr. die Herſtellung einer Bahnverbindung von Ueberlingen bis Friedrichshafen. In ſeinem erſchöpfenden gedruckten Bericht entwickelte der Berichterſtatter die Vorgeſchichte der Bodenſeebahn ünd die verſchiedenen Wünſche, die ſich geltend machten. Ein Theil der Intereſſenten war für die Seelinie, die von Ueberlingen aus ſich am Seeufer hält bis zur Landesgrenze bei Immenſtaad; unterhalb Meersburg mußte ſte durch einen Tunnel geführt werden. Sie berührt 5 Gemeinden mit 3700 Einwohnern. Die Koſten betragen 7,000,000 M. Ein Theil war für die Thallinje, die von Nußdorf nach Oberuhldingen und von da landeinwärts zieht. Die Thallinie berührt Gemeinden mit 5000 Einwohnern und würde 6,585,000 M. Aufwand erfordern. Vom techniſchen Standpunkte aus würden beide Projekte alſo gleichwerthig e L. Selte⸗ 1 General Auzelger Narnbefm, 27. Fenuer, ſein Vom volkswirthſchaftlſchen aus aber verdient die Thallinie den Vorzug. Außerdem beſitzen die Gemeinden der Seelinie das Verkehrsmittel der Dampfſchifffahrt und es iſt ein lokaler Dampf⸗ bootverkehr mit Konſtanz vorgeſehen. Von der Thallinie ſoll bei Mimmenhauſen eine normalſpurige Nebenbahn abzweigen, welche über Stefansfeld und Weildorf nach Frickingen führt. Den Ge⸗ meinden foll zu dem Geländeerwerb ein Zuſchuß geleiſtet werden. In 0 der zur Berathung ſtehenden Regierungsvorlage ſind dem Haufe eine große Anzahl Denkſchriften und Petionen zugegangen. Abg. Hug(Ctr.) betrachtet es als Vertreter der Stadt Ueber⸗ Uüngen für ſeine Pflicht, der Regierung, der Kommiſſion und dem Berichterſtatter für ſeinen warmen Bericht Dank auszuſprechen. Außerdem glaubt er noch einen beſonderen Dank dem Miniſter von Brauer bekunden zu müſſen. Er rechtfertigt des Weiteren die Re⸗ ierungsvorlage und die dadurch bevorzugte Thallinie durch einen Hinweſs auf die dichte Bevölkerung, Ergiebigkeit und Betriebſamkeit des Salemerthals und auf die beſſeren heutigen Verkehrsverhältniſſe der Seelinie. Konſtanz habe ſich im Handel und Induſtrie und ſei⸗ nen ökonomiſchen Verhältniſſen erheblich gebeſſert. Noch in den 80er Jahren betrug die Umlage 90 Pf., ſie iſt ſeitdem auf 70 Pf. zurück⸗ gegangen. Wenn der Stadtrath befürchte, daß der Trajektverkehr mit Bregenz einſchlafe, ſo treffe dies nicht zu. Die Einwände, wenn ſie auch hier und da etwas für ſich haben, ſo ſeien ſie doch nicht ſo daß man zu Gunſten der Seelinie von der Thal⸗ ie abgehe. Abg. Straub(nl.) ſpricht im Namen der Stadt Stockach ſei⸗ nen Dank für das bewieſene Wohlwollen aus, und dankt dem Be⸗ kichterſtatter für ſeinen Bericht. Die Thalgemeinden ſeien bisher vom Verkehr abgeſchloſſen geweſen, während die Seegemeinden den Waſſer⸗ verkehr für ſich haben. Dieſelben Gründe, die für eine Erſchließung der Thalgegend gelten, treffen auch auf Stockach zu, deſſen Umgegend dieſelbe Fruchtbarkeit und Obſtreichthum und insbeſondere eine her⸗ vorragende Holzproduktion aufweiſe. Es ſei daher ein Akt der Ge⸗ rechtigkeit geweſen, zugleich die Bahn von Frickingen nach Stockach in Ausſicht zu nehmen. Auch die Kleingewerbetreibenden und das Handwerk haben in Stockach einen guten Boden. Stockach ſtehe ge⸗ rade hierin ſehr hoch. Auch verfüge es über eine bedeulende Induſtrie. Er ſei mit aufrichtigem Dank für die Kommiſſion erfüllt, daß ſie eine Reſolution annahm, die Regierung wolle für eine baldige Erſtellung der Bahn Frickingeu—Stockach Sorge tragen. Auch der Regierung habe er zu danken, daß ſie ſchließlich dieſer Reſolution zuſtimmte. Er richtete den Dank vorzugsweiſe an die Adreſſe des Herrn Eiſen⸗ bahnminiſters. Der diesmalige Eiſenbahnbauaufwand von 20 Mill. Mark habe allerdings urſprünglich Schrecken eingejagt. Aber es ſei andererſeits auch zu bedenken, daß ſich unſere Eiſenbahnſchuld im Berhältniß des Geſammtaufwandes mit 4,38 pCt. und die Reſtſchuld mit 6,2 pCt. verzinſe. Das für Induſtrie, Landwirthſchaft, Handel und Gewerbe aufgewendete Kapital ſei niemals unproduktiv. Er ſehe alſo in der Erbauung der Bahn Frickingen—Stockach einen Akt ausgleichender Gerechtigkeit. Die Befürchtungen von Konſtanz theile er nicht, denn vermöge ſeiner Bedeutung und ſeiner Lage werde es immer den Verkehr haben. Er empfehle die goldenen Worte in der Regierungsvorlage, wonach die Regierung auf die wirthſchaftlichen Intereſſen der einzelnen Landesgegenden Rückſicht nehmen will. „Wenn Sie den Entwurf annehmen, ſo wird das Geſetz auch gute Früchte tragen. Ich bitte um einſtimmige Annahme des Entwurfs und der Reſolution.“(Beifall), Abg. Müller(nat,⸗ͤlib.) ſchließt ſich dem Vorredner an und empfiehlt die Reſolution zur Annahme. Vom Abg. Venedey(Dem.) und Gen, iſt ein Antrag einge⸗ laufen, in der Reſolution eine redaktionelle Aenderung vorzunehmen. Venedey begründet dieſen Antrag. Er beſpricht hierbei die Bedenken der Stadt Konſtauz. Er halte die Seelinie für vortheilhafter für die Stadt Konſtanz als die Thallinie. Miniſter v. Brauer dankt der Kommiſſion für die treffliche Arbeit. Er erfülle dieſe Pflicht um ſo lieber, als der Berichterſtatter einen klaren und die ſchwierigſten Fragen gründlich behandelnden Bericht ausgearbeitet habe. Daß Meersburg mit der Vorlage nicht einverſtanden ſei, befremde ihn nicht. Aber Meersburg ſei durch die gute Schifffahrtsverbindung bereits an den großen Verkehr ange⸗ ſchlofſen, währrnd dies bei Markdorf nicht der Fall ſei. Für die Beſchwerden der Stadt Konſtanz habe er kein Verſtändniß. Die zandelskammer und der Stadtrath von Konſtanz hätten gegen die inie Markdorf proteſtirt, ohne Gründe angeben zu können. Auch in den Ausführungen des Abg. Venedey habe er ſolche nicht bemerkt. Touriſten werden ſich nicht abhalten laſſen, den ſchönſten Punkt des Sees, die Stadt Konſtanz zu beſuchen, und daß auch Geſchäftsreiſende nicht an dem wichtigſten Handelsplatz des Sees vorübergehen, wiederum an der Stadt Konſtanz, ſei zweifellos, auch wenn die Fahrt 10 Minuten länger dauere. In der Kommiſſion habe er ſich mit der Reſolution einverſtanden erklärt. Er wiederhole dies heute. Die Staatsregierung müſſe ſich aber vorbehalten, die Entſcheidung über die Ausführungen der Bahn Frickingen⸗Stockach und Uhldingen⸗ Konſtanz erſt zu treffen, wenn ſich nach Fertigſtellung der Bodenſee⸗ bahn die Verhältniſſe überſehen laſſen. Abg. Delisle(Dem.)(ſchwer verſtändlich) hätte lieber die Linie über Grasbeuren gewünſcht. Er wolle aber keinen Antrag ſtellen, um nicht die ganze Vorlage zu gefäbrden. Geh. Rath Zitkel beſpricht die 8 Linien, die in Betracht kom⸗ men köunten und deren Bedeutung. Wenn die Regierung die Thal⸗ linie vorgeſchlagen habe, ſo ſei ſie von der Auffaſſung ausgegangen, daß das Herz des Thales, die wichtigſten Induſtrieorte, an den Ver⸗ kehr gelegt werden müſſen. Abg. Wilckeuns(natl.) gibt ſeiner Befriedigung darüber Aus⸗ druck, daß eine ſa lange ſchwebende Frage nun endlich zum Abſchluß gelangen werde. Alle Wünſche zufrieden zu ſtellen, ſei allerdings ünmöglich. Es wäre ſonſt nichts übrig geblieben, als beide Linien, die Thal⸗ und Seeliuie, zu bauen. Das würde aber die finanziellen Kräfte des Landes äberſteigen. Wenn man die Wahl habe zwiſchen Beiben Linien, ſo ſei wohl kaum zweifelhaft, daß die Thallinie den Vorzug verdiene. Abg.§ läge(natl.) führt aus: Wie er bereits in der letzten Selles betont habe, ſei von Seiten der Eiſenbahn für Lahr noch Aichts geſchehen. Es habe ſich ſeine Anſchlußbahn an die Haupt⸗ linie ſelber bauen müſſen. Die Regierung habe aber nichts gethan, um die Verhältniſſe zu erleichtern. Er hoffe, daß dies noch anders werde.(Zuruf: Bodenſee). daß ſich Flüge ſebr weit vom Präſident Gönner ſtellt feſt, Thema entfernt habe. Abg. Fieſer(natl.): Es ſei ihm vergönnt geweſen, in Kon⸗ ſtanz 10 Jahre ſeiner Jugend zu verleben und ſpäter ſei er auch amtlich dort thätig geweſen. Er kenne alſo die Gegend genau. Auf Grund ſeiner Kenntniß könne er nur ſagen, daß, nachdem Konſtanz mit guten Bahnverbindungen ausgeſtattet ſei, vor Allem die Inte⸗ reſſen von Markdorf, Meersburg und Stockach berückſichtigt werden müſſen. Er halte die gewählte Linie alſo für die beſte. Alle noch berechtigten Wünſche werden berückſichtigt, wenn die Vorlage und die Reſolution angenommen werden. Er legt unter Hinweis auf die Eiſenbahngeographie in Württemberg und in der Schweiz dar, daß auf einen Durchgangsverkehr nicht zu rechnen iſt. Auch Meersburg müſſe berückſichtigt werden, das fordere ſeine natürliche Lage und ſeine geſchichtliche Entwickelung. Der Miniſter habe eine Rückſicht⸗ nahme zugeſagt. Und er habe keinen Grund, an der Erklärung zu zweifeln. Wenn betont worden ſei, daß durch die Weiterführung der gewünſchten Bahn Frickingen⸗Stockach nach Engeu der Durchgangs⸗ verkehr gefördert werde, ſo habe dies den Zweck gehabt, zu betonen, daß die Bahn eeee gebaut werden müſſe. Er hoffe, wenn eine Vorlage komme, daß keine ſchmalſpurige Bahn gebaut werde und daß ſie nicht an Privatunternehmer übertragen werde. Er wünſche, Konſtanz bleibe Mittelpunkt des Verkehrs. Er hoffe aber daß auch Stockach bald an den Verkehr angeſchloſſen werde und zwar mit einer Hauptbahn. Nach kürzeren Bemerkungen der Abgg. Venedey, Delisle und Hug äußert Miniſter von Brauer, daß Konſtanz von der Bahn Vortheil haben werde, inſofern die Hebung der Gegend auf die Stadt wirken werde. Konſtanz werde in 10 bis 15 Jahren eine erhöhte Bedeutung haben in Folge der neuen Bahn. Abg. Straub(nat.⸗lib.) Er glaubt, daß die Regierungsvor⸗ lage und die Reſolutionen der Kommiſſion allen Theilen Rechnung tragen und empfiehlt Konſtanz dem Wohlwollen der Regierung. Abg. Heimburger(Dem.) erklärt im Namen der Antragſteller, daß ſie den Antrag auf Aenderung der Reſolution zurückziehen. Die Generaldiskuſſion wird geſchloſſen. Im Schlußwort gibt der Berichterſtatter ein Bild der Verhandlung und bekundet ſeine Zufriedenheit über die Aufnahme, welche die Vorlage im Allgemeinen gefunden habe. 1 75 folgt Spezialberathung, bei der Niemand ſich zum Wort meldet. Hierauf wird der Antrag der Kommiſſion: „Das hohe Haus wolle 1. dem Geſetzentwurf, die Fortſetzung der Bodenſeebahn von Ueberlingen an die badiſch⸗württembergiſche Landesgrenze betr., 2. dem Staatsvertrag zwiſchen Baden und Württemberg vom 11. November 1897, die Herſtellung einer Eiſen⸗ bahnverbindung von Ueberlingen nach Friedrichshafen betr., 3. der nachfolgenden Reſolution:„Nach Fertigſtellung der im Geſetzentwurf vorgeſehenen Linien ſoll die alsbaldige Fortſetzung der Bahnver⸗ bindung von Frickingen über Owingen nach Stockach, ſowie die Er⸗ ſtellung einer Bahnverbindung zwiſchen Uhldingen und Meersburg in Angriff genommen werden“, ſeine Zuſtimmung ertheilen; 4. die vorliegenden Denkſchriften und Petitionen durch obige Beſchlüſſe für erledigt zu erklären, in namentlicher Abſtimmung einſtimmig an⸗ genommen. Nächſte Sitzung: Freitag, 28. Januar. Deutſcher Reichstag. Berlin, 26. Jan. Tagesordnung Anträge v. Ploetz und Dr. Paaſche, betreffend Einführung einer Fabrikatſteuer und einer Verbrauchsabgabe und eines Schutzzolles auf Saccharin. An der Debatte, die nur wenig Intereſſantes bot, betheiligten ſich die Abgg. v. Ploetz(konſerv.), Dr. Hermes(fr. Bp.), und Dr. Paaſche(natl.). Es werden dann beide Anträge mit großer Mehrheit an eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern verwieſen. Es folgt die erſte Berathung des Antrags Auer(Soz.) und Genoſſen, betreffend das Recht der Verſammlung und der Einigung und das Recht der Koalation. Abg. Geyer(Soz.) begründet den Antrag und fragt an, ob die Regierung die politiſche Freiheit der Arbeiter beſchränken wolle. Der Reichskanzler habe ein beſtimmtes Verſprechen gegeben, das Verbindungsverbot der Vereine aufzuheben. Redner fordert Gleich⸗ berechtigung der Arbeiter mit den bürgerlichen Parteien. Sächſiſcher Minlſterialrath Dr. Fiſcher erklärt, die Mittel, welche das ſächſiſche Vereinsrecht der Regierung an die Hand gebe, um die Ruhe aufrecht zu erhalten, wende ſie an, hüte ſich aber vor jedem Mißbrauch und jeder Ueberſchreitung dieſer Befugniß. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) bittet, den Antrag a limine abzulehnen. Abg. Lenzmann(freiſ. Volksp.) erklärt, er und ſeine Freunde ſtänden dem Antrage ſympathiſch gegenüber; er empfehle die Berath⸗ ung iu einer Commiſſion von 14 Mitgliedern und bedauere lebhaft, daß heute kein Miniſter anweſend ſei. Das Verſprechen des Reichs⸗ kanzlers ſei noch nicht eingelöſt. Hierauf wird Vertagung beſchloſſen. Es folgen perſönliche Bemerkungen der Abgeordneten Frhr. von Stumm und Lenzmann, bei denen ſehr ſcharfe Aus⸗ drücke fallen. Nächſte Sitzung Freitag 2 Uhr. 3 Etat des Reichsamtes des Innern und der uftiz. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 27. Januar 1898, Aus der Stadtrathsſitzung vom 20. Januar 1898. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Miit den eigentlichen Nothſtandsarbeiten(Steinſchlag) ſoll nunmehr begonnen und dabei dieſelben Bedingungen eingehalten werden, wie im Vorjahr. Die Denkſchriftüber die Wohnungsfrage ſoll um den Preis von 2 Mk. pro Stück abgegeben werden. Die ſeither erſchienenen Hefte„Beiträge zur Statiſtik der Stadt Mannheim(I. und II.)“ ſollen den Buchhandlungen 8 zum Preiſe von 1 Mk. pro Stück abgegeben werden und wird das ſtatiſtiſche Amt ermächtigt, mit den betreffenden Buchhandlungen⸗ einen entſprechenden Verkaufspreis zu vereinbaren. Elektrotechniker Winter erhält behufs Beſichtigung der Stuttgarter Feueralarm⸗Einrichtung den hiezu erfor⸗ derlichen Urlaub. Die erledigten bezw. neugenehmigten 4 Bureau⸗ gehilfenſtellen werden folgenden Bewerbern übertragen: 1. Dem Herrn Friedrich Veitenheimer, z. Zt. Kanzleigehilfe beim Bürgermeiſteramt Pforzheim. 2. 1105 Herrn Adolf Kiehnle, z. Zt. Notariatsgehilfe in Pforz⸗ eim. 3. Dem Herrn Georg Scharlach, z. Zt. Aktuar beim Amtsgericht 5 Baden⸗Baden. 2 .5 1 5 Herrn Johann Kopp, 3. Zt. Rentamtsgehilfe in Neckar⸗ 7 auſen. eeeeeeeeeeeeee 4 2 Bezirksrathsſitzung vom 25. Jan. Genehmigt wurden folgende Wirthſchaftsgeſuche: des Wilhelm Deſchner in J 8, 5, der Chriſtian Doſer Wittwe, Große 8 in J 5, 1, fämmtlich ohne Branntwein, des Johann Miltner in Feu⸗ denheim, mit Branntwein. Ferner wurden genehmigt die Realgaſt⸗ wirthſchaftsgeſuche des Joſef Eberle„zur Landkutſche“, des Andreas Zeh II.„zum Kreuz“ in Ilvesheim, ſowie das Gaſtwirthſchaftsgeſuch des Kiß auf dem Waldhof. Abgeſetzt wurde das Gaſtwirthſchafts⸗ geſuch des Karl Ramp in Sandhofen, abgewieſen das Branntwein⸗ ausſchanksgeſuch des Wirthes Karl Keicher in K 4, 8, entzogen den. Adam Wüſt in G 2, 10 und dem Karl Stelzel in P 4, 2 der Wirth⸗ ſchaftsbetrieb. Genehmigt wurde endlich der Piſſotranſchluß der Liegenſchaft B 6, 15 an die Kanaliſation. »Eine Konferenz der badiſchen Oberbürgermeiſter fand vorgeſtern in Karlsruhe ſtatt, in der zu dem Antrag der demokrati ſchen Landtagsfraktion über die Abänderung des Gemeindewahlge⸗ ſetzes Stellung genommen wurde. 7N *Die Frage der Schiffbarmachung des Rheins von Straß⸗ burg abwärks iſt ein Schritt vorwärts gerückt. Im Einverſtändniß mit den betheiligten Regierungen iſt Seitens der badiſchen Verwacßz ung ein die Rheinregulirung betreffender Entwurf ausgearbeit. worden, der die Herſtellung einer das ganze Jahr hindurch fahs baren Waſſerſtraße behandelt. Bezüglich der Ausführung dieſ Entwurfes hat der Statthalter der Reichslande Verhandlungen 58. der badiſchen und bayeriſchen Regterung angeknüpft. Zunäst; wird es ſich um Herſtellung einer Verſuchsſtrecke handeln. 8 « Im„Stadt⸗Park“ wird am nächſten Sonntag die Kapec des 2. Rheiniſchen Huſaren⸗Regiments Nr 9 aus Straßburg zus Concerte(Nachmittags von 3 bis 6 und Abends von 8 bis 11 Uhr) geben. Der Kapelle geht ein ſehr guter Ruf voraus. “ Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen hielt am Sonntag ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Der erſte Vorſitzende Herr Kamerad Auguſt Hennrich hielt eine Begrüßungsanſprache und brachte ein Hoch auf den Großherzog aus. Alsdann gedachle⸗ er des im vergangenen Jahre dahingeſchiedenen Kameraden Utt⸗ Die Einnahmen bekrugen im abgelaufenen Jahre M. 4,542.41, die Ausgaben M. 3,623.31, ſomit ein Ueberſchuß von M. 919.10. An Krankengeldern wurden ausbezahlt M. 1,932.—, an Sterbegelder M. 220.—, zuſammen M. 2,152.—. Seit 1884 bis 1898 wurden Krankenrenten M. 14,060.— ausbezahlt. Das Geſammtvermögen des Vereins beträgt M. 7,130.69, die Mitgliederzahl 260. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebulß: Auguſt Hennrich, erſter Vorſitzender, J. Lohnert, zweiter Vorſitzender, Max Kreich⸗ gauer, Rechner, Joh. Chriſt, Schriftführer. Als Beiſitzende wurden gewählt FJ. A. Müller, Joh. Kaſtner, Joh. Kehl, Jac. Fackel, L. Breiſch, J. Reinhardt, H. Bohn und L. Schüßler. Reviforen: Carl Mündel, Hch. Schmidt und A. Endres. *Maunheimer Rudergeſellſchaft. In der am 25. Januar ſtattgefundenen ordentlichen Hauptverſammlung der Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft wurden folgende Herren mit Leitung der Geſchäfte für das Jahr 1898 betraut: Wilheim Stachelhaus, 1. Vorſitzender, Moritz Kraemer, 2. Vorſitzender, Jean Wal d⸗ bauer, 1. Schriftführer, Hermaunn Rapp, 2. Schriftführer, Carl⸗ Graf, Caſſier, Hermann Stachelhaus, 1. Ruderwart, Johs. Boſſert, 2. Ruderwart, W. Lais, 1. Verwalter, Hermam⸗ Klusmann, 2. Verwalter, C. Engel, Ruderälteſter, C. Wal d⸗ bauer, Vertreter der unterſtützenden Mitglieder, 4 „Silberne Hochzeit. Herr Ludwig Mai, langjähriger Wiri e vom Relaishaus(Stengelhof) bei Rheinau, welcher den Feldze 1870/1 bei dem 3. badiſchen Infanterie⸗Regiment mitgemacht he im Gefecht bei Straßburg die erſten drei Kanonen vom 14. Armer⸗ korps eroberte, ſich dadurch die goldene und ſilberne Verdienſtmedaille ſowie das Eiſerne Kreuz erwarb, feiert am Sonntag, 29. Januar, Ehefrau Eva Mai geborene Berlinghof die ſilberne ochzeit. *Selbſtmord. Die geſtern gebrachte Notiz iſt dahin zu be⸗ richtigen, daß die Ertrunkene nicht die 30jährige, ſondern die 13 Jahre alte Roſa Wolf war. 77 · Wallſtadtſtraße 56, des Georg Geiß Getrennte Sterne. Noman aus der Geſellſchaft von HD. Waldemar (Nachbru serbsten.) 1 660(Fortſetzung.) „Wer ſonſt hat ein Wort darein zu reden? O, ſprechen Sie doch, Sie quälen mich über die Maßen?“ rief Georg. „Dora ſelbſt—“ Georg athmete erleichtert auf und neuer Lebensmukß, neue Hoff⸗ nung kehrte in ſein Herz zurück, das ſich ſo krampfhaft unter dieſem Schlage zuſammengezogen hatte. „O, Dora, ja, zu ihr! Gewiß, ſie wird ſchmollen, daß ich zuerſt mich an den Vater gewandt, anſtatt mich ihres Jawortes zu ver⸗ ſichern. Aber bedurfte es deſſen, Vater Werneck? War nicht jeder Blick, jedes Wort von ihr mir eine Beſtätigung deſſen, was ich er⸗ ſehnte, erhoffte, was die Ergänzung meines eigenen, innigen Gefühles iſt? Sie wird nicht länger ſchmollen, wenn ſie hört, daß meine Eltern ſie erwarten. Kommen Sie,— Vater Werneck, wir wollen die Liebſte äberraſchen und dann ſollen mir ihre Lippen beſtätigen, was ihre Augen, dieſe herrlichen, prächtigen Augen mir längſt ver⸗ riethen.“ Paſtor Werneck, dem die Stimme verſagte und der ſich kaum auf echt halten konnte, ſo zitterten ihm die Knie, folgte wortlos dem Voranſtürmenden, der ſich nur flüchtig durch einen Blick rückwärts überzeugle, ob der alte Herr ihm auch nachkomme. Georg ſtieß erregt die Thür des kleinen Wohnzimmers auf. Die Geſuchte beſand ſich nicht darin, wohl aber Margret, des Hauſes Faktotum und ehemalige Kinderwärterin, die nach der Paſtorin Tod Jur Haushaälterin u. Freundin des jungen Mädchens emporgerückt war. Ihre klugen, bellen Augen ruhten forſchend auf dem Eindring⸗ Ung, und als errothe ſie, was ihn hergeführt, ſchlug ſie dis Hände zuſammen und klagte: „Ach, das Unglück, das Unglück!“ „Schweigen Sie, Margret!“ gebot der eben auch hinzukommende Paſtor in einem barſchen Tone, wie ſie ſolchen nie von ihm gehört Sie blieb mitlen im Zimmer ſtehen und ſtarrte ihren Herrn ſprachlos an. Dieſer aber nahm nicht weiter Notiz von ihr, ſondern wandte ſich zu ſeinem Gaſt und ſagte: „Wollen Sie mir in mein Stuͤdierzimmer folgen, Herr Graf?“ Georg's heitere Stimmung war bei den Worten der Alten bereits verflogen. Es hatte ſich ſeiner eine lähmende Furcht bemächtigt; er konnte nicht mehr daran zweifeln, daß irgend etwas geſchehen war, das man ihm vorenthielk. Das Blut drängte ſich ihm nach dem Herzen zurück; es flimmerte ihm vor den Augen, und es brauſte ihm in den Ohren, während er mit aller ihm zu Gebote ſtehenden Kraft die Schwäche, die ihn anwandelte, niederzukämpfen ſuchte. Dennoch konnte er nicht hindern, daß ſeine Stimme bebte, als er fragte: „Wo iſt Dora? Erſt will ich ſie ſehen und ſprechen; dann er⸗ fülle ich Ihre Bitte. Frau Margret,“ fuhr er fort, in ſeiner Er⸗ regung unwillkürlich in den befehlenden Ton fallend, den er ſeinen Soldaten gegenüber anſchlug,„melden Sie mich dem Fräulein!“ „Melden, Herr Graf? Hat ſich was zu melden! Wem denn? Dem verlaſſenen Stieglitz oder dem Peter, der oben in ihrem Zimmer ſitzt, den Kopf hängen läßt und den ſelbſt die leckerſte Milch mit ſein Leibgericht, nicht von des lieben Kindes Bett weglocken kann!“ „Margret!“ mahnte der alte Paſtor. „Na, ja, kann ſchon ſchweigen, wenn's verlangt wird aber er⸗ fahren muß er's ja doch, wenn nicht heut, ſo doch morgen 5 „Zum Donnerwetter,“ brach Georg, ſich vergeſſend, los,„was ſoll denn dies Reden bedeuten? Was— was iſt mit Dora? Eine namenloſe Angſt erfaßte ihn, ſie raubte ihm faſt alle Be⸗ ſinnung; nur das eine war ihm klar, daß man etwas Furchtbares vor ihm verheimlichte. Hundert Möglichkeiten durchkreuzten in ſeinen Kopf, aber keine einzige zeigte ihm die ahrheit. „Mein lieber, junger Freund,“ trat da Werneck an ihn heran, ſeine Hand ſeſt erfaſſend,„Sie ſollen Alles wiſſen. Erfahren Sie denn vor allem, daß Dora nicht mehr im Hauſe iſt!“ Georg taumelte einige Schritte zurück. Ein unartikulirter Laut tam über ſeine Lippen die völlig farblos waren. Er legte die Hand über ſeine Augen und verharrte ſo einige qualvolle ekunden re⸗ gungslos. Dann raffte er ſich auf und den Paſtor mit verſtörtem Blick anſchauend, ermannte er ſich ſo weit, um mit biiterm Lächeln ſagen zu können: „Sie haben mſch ſchwach geſehen, ſo gar nicht des Rockes wurdig, den ich trage, ich weiß es, aber, da Sie es wiſſen, was mich hierher geführt hat, werden Sie es vielleicht begreiflich finden... Dorag fort! Wohin? Iſt ſie vor mir geflohen, weil ſie ahnte, daß ich + dieſe Frage ſtellen würde, die ſeit langer Zeit mir auf den Lippen ſchwebte? Iſt ſie vor mir geflohen, weil ſie ſich durch Spott mir zu verrathen fürchtete?“ „Mit Verlaub, Herr Graf,“ trat da plötzlich Margret, die eine ſtumme Zeugin dieſer Auseinanderſetzung geweſen, mit funkelnden Augen an Bünau heran,„das Kind verſpottet Niemand, dazu iſt ſein Herz viel zu weich und gut, aber am allerwenigſten würde es da ſpotten, wo es ſo wahr und innig liebt!“ 4 „Margret, Margret, Sie Liebe, Gute, Brave!“ rief Georg erfreut. „Wie danke ich Ihnen für dieſes Wort! Ach, ich wußte es ja, ich, konnte mich nicht in meiner Dora täuſchen. Sie liebt mich! Ich⸗ werde allen Widerſtand beſtegen mit dieſer Kenntniß! Sie, Herr helſen ſind jetzt allein im Stande, uns zu unſerm Glück zu ver⸗x elfen. ch. L „Jawohl, Sie! Sagen Sie mir, wo ich Dora finden kann!“ Der alte Herr ſchüttelte wehmüthig das weiße Haupt. „Ich darf nicht, Herr Graf.“ 1 Georg machte eine unmuthige Bewegung und durchmaß erregt das kleine Zimmer. 1 „Dora ſelbſt hat es mir verboten,“ ſuchte Werneck einer weiteren Frage Georg's vorzubeugen. 1 „Aber warum?“ f „Aus übergroßer Liebe, die jedes Opfer zu bringen imm Stande iſt.“ 2 Georg blieb vor dem alten Herrn ſtehen, faßte deſſen beide A Hände und ſprach: „Wenn ich Sie nun ſo recht von Herzen bitte, Vater Werneck/, werden Sie dann nicht barmherzig ſein?“ Es ſchien, als könne Dora's Vater nicht anders, als müſſe er dann aber ſchüttelte er energiſch den Kopf und wieder⸗ olte: „Ich darf nicht!“ (Jortſetzung folgtz ——— egt ren ide ieck, Eex der⸗ 1 13 1. 0 „aus, die Gertelbachfälle aufwärts, den Aufſtieg. In mittlerer Höhen⸗ 9 n 3 82 8 2 8 2 Datum Zeit 8 3383 32 Bemerl⸗ ee, 2 28 885 mm 28.Januar Morg. 7768,4 8,5 83 26.„ Mittg. 2˙6½765,2 15,8 NW 2 26. Abds. 9⸗7765,1.4,0 ſtill Morg. 7204768,5 8,4 ſtill N Laalle Temperatur den 26. Januar + 6,0 afſte 5 vom 26/27. Januar— NN 5 Stumpf feierte mit ſeiner Ehefrau Anna Maria Breitling im Kreiſe Fleiner Kinder, Enkel und Urenkel das Feſt der goldenen Hochzeit. eigenen Bruder aus Verſehen geſchoſſen worden war, iſt geſtorbeu. 55 Laat ſtattgefundene Kaiſerfeier der nationalliberalen Partei. Heannheimer Patrioten eingefunden, um Theil zu nehmen an dem vaterländiſchen Feſte, und auf's Neue zu geloben unerſchütterliche »tung aufzuweiſen hatte, beendigt und das Wepnbeim 27. Januar. hafen aMh. vergangenen Sonntag unternommene Ausflug nach der Badener Höhe(1004 n) verlief, von herrlichſtem Wetter begünſtigt, für alle Theilnehmer äußerſt genußreich. Die heitere Schaar, marſch⸗ kofalls ein Luftwirbel von ca. 745 mm. Der Hochdruck an der Weſt⸗ 8 Bdert. przeitweilig aufheiterndes, dann neuerdings trübes, aber vorerſt noch welch ſchiff beſchäftigt war, fehlt ſeit dem Abend des 20. Dezbr. v. Is. Deſſen Leiche wurde heute Vormittag im Winterhafen geländet. Geck⸗ hout iſt aller Wahrſcheinlichkeit in der Dunkelheit über die Quai⸗ mauer geſtürzt und hilflos ertrunken.— Der ledige Bahngehilfe Jean Merzinsky, welcher an Lungenſchwindſucht leidet, ſchoß ſich heute Mittag aus einem Revolver eine Kugel in die Herzgegend. Der Lebensmüde lebt noch, durfte aber ſchwerlich mit dem Leben mit Fahnen und Wappen in den deutſchen, badiſchen und Mann⸗ zurückzuſchauen in die Vergangenheit. Heute vor 100 Jahren gab — General⸗ Anzeiger. 8. Sene dDer gom Schwarzwäldverein Settion Manngeim⸗Ludwigs⸗ gewohnter Wanderer, begann Morgens 9 Uhr von Oberbühlerthal lage umfing ſie zunächſt dichter Nebel, jedoch ſchon oberhalb der letzten Waſſerfälle grüßte warmer Sonnenſchein die wanderfrohe Geſellſchaft, Gegen 11 Uhr am Sand angelangt, wo ein einfaches Frühſtück erſehnte Labung bot, wurde kurze Raſt gemacht und als⸗ bald der Marſch nach der Badener Höhe fortgeſetzt. Die Ankunft daſelbſt erfolgte programmmäßig kurz nach 12 Uhr. Die Rundſicht verlor zwar durch die im Thale lagernden Nebelmaſſen manches von ihrer ſich bei klarer Luft dem Auge bietenden Großartigkeit, aber auch dieſem Naturſpiel wohnte ein eigener Reiz inne, indem das ſtets wogende Nebelmeer ſich bald hier, bald dort theilend, die reizendſten Landſchaftsbilder in ſtetem Wechſel dem entzückten Be⸗ ſchauer zeigte. Mit Staunen und Bewunderung erfüllte Jeden der zu jetziger Jahreszeit wahrhaft frühlingsfriſche Wald. Die jungen hellgrünen Tannenzweige, und die im Mooſe ſchimmernden weißen Sternchen der Preiſelbeereblüthe grüßen ſo lenzensfroh im hellen Sonnenſchein. Nur zu bald mahnte die raſch fliehende Zeit zum Abſtieg nach dem Plättig, wo der frohen Geſell⸗ ſchaft nach dem gehabten Naturgenuß ein anderer, ebenſo hoch will⸗ kommener Genuß, ein treffliches Mittagsmahl harrte, deſſen Beſtand⸗ theile eine mit geſundem Humor gewürzte Tiſchkarte dem hungrigen Wanderer anzeigte. Nachdem 2 Vereinsmitglieder ihre Kunſt als Momentphotographen erprobt, trennte man ſich gegen 4 Uhr ſchweren Herzens von dem gaſtlichen Plättig⸗Kurhaus, um den Rückweg durch das Grobbachthal, über die Geroldsauer Waſſerfälle(wo ein Jagd⸗ wagen zur Weiterbeförderung bereit ſtand) nach Baden⸗Baden anzu⸗ treten. Der Mangel eines ſpäteren, über die Rhein⸗ thalbahn führenden Nachtſchnellzuges machte es leider nöthig, einen ſchon um 7 Uhr in Baden abgehenden Schnellzug zu benützen, der die Ausflügler ſchon kurz nach 9 Uhr wieder wohlbe⸗ halten nach Mannheim zurückbrachte. * Unfall. In der Bellenſtraße fiel geſtern der Arbeiter Ernſt vom aten Stock eines Neubaus herunter und brach das linke ein. Muthmaßtliches Wetter am Freitag, den 28. Januar. Vom atlantiſchen Ozean her iſt wieder ein Luftwirbel gegen Irland und Frankreich im Anzug. Im hohen Norden Europas zeigt ſich gleich⸗ küſte Frankreichs iſt unter gleichzeitiger Abflachung oſtwärts gewan⸗ Für Freitag und Samſtag ſteht zuerſt trockenes und auch zu keinen weſentlichen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. WMitterungsbeobachtung der meteorplogiſchen Station Maunheim. Aus dem Großherzogthum. Schriesheim, 26. Jan. Der hieſige Feldhüter Nikolaus Wfalz, Heſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 26. Jan. Der Matroſe Emil Geckhout, er auf einem hier vor Anker liegenden Duisburger Getreide⸗ davonkommen. Grund: Unheilbares Leiden. Speyer, 26. Jan. Der Baumeiſter Graf, der von ſeinem Der tiefunglückliche Schütze wurde verhaftet. Kaiſerfeier der nationalliberalen Partei. Einen glänzenden Verlauf nahm die geſtern Abend im Ballhaus⸗ In echt ſtattlicher Anzahl hatten ſich die Parteifreunde und ſonſtigen Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland. Der Saal trug hübſchen Feiertagsſchmuck. Die Wände waren heimer Farben drapirt worden. Vom Podium grüßten ſaftig⸗grüne Blattpflanzen, die ſich in anmuthiger Weiſe um die Büſten des Kaiſers und des Großherzogs gruppirten. Der erſte Theil des Abends beſtand aus einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen. Während deſſelben ſpielte die Petermann'ſche Kapelle patriotiſche Weiſen. Reden wurden nicht gehalten. Gegen ½10 Uhr war das Eſſen, das ſehr reichlich ſervirt wurde und eine vortreffliche Zuberei⸗ Feſtbaukett nahm ſeinen Anfang, zu dem noch viele Gäſte erſchienen waren, die ſich am Efſen nicht betheiligt hatten. Den Reigen der Trinkſprüche eröffnete Herr Profefſſor Mathy mit einer geiſtvollen Feſtrede. Es gelte heute nicht nur, unſerem Kaiſer den Glückwunſch darzubringen, ſondern wir müſſen uns auch fragen: Was iſt unſere Pflicht des Tages, was haben wir zu thun um unſere Aufgaben zu erfüllen. Da iſt es nun wohl am Platze, es kein deutſches Vaterland. Wie ganz anders die Gegenwart! Oder wenn wir uns 50 Jahre zurückverſetzen. In den erſten Monaten des Jahres 1848, da ſahen wir freilich Europa und Deutſchland nicht am letzten erfüllt von einer auflodernden Begeiſterung. Alle Herzen bewegten die innigſten Wünſche für Deutſchlands Einigung. Aber was iſt daraus gewor⸗ den? Es war ein Frühlingstraum, der zwar zu ſchönen Blüthen aus⸗ zuſchlagen ſchien, aber Früchte nicht bringen konnte, weil das deutſche Volk damals noch nicht reif war. Aber wir müſſen dennoch uns freuen, daß es damals im deutſchen Volke Männer gegeben hat, die Das erſtrebt und gewollt haben, was damals erſtrebt und gewollt worden iſt. Wenn wir noch einen kurzen Blick werfen in die Zeit vor 10 Jahren, ſo denken wir mit Wehmuth an die zwei erſten Kaifer des neuen Reiches, welche damals in das Grab geſunken ſind, aber wir wollen heute unſere Herzen doch nicht mit Kummer erfüllen; die beiden Männer ſind zu ihren Vätern gegangen, nachdem ſie ihre Lebensaufgabe erfüllt hatten. Wenn wir unn in die Gegenwart blicken, ſo müſſen wir uns ſagen, daß uns gewaltige Aufgaben bevorſtehen und Gott ſei Dank hat die deutſche Nation wieder das Selbſtpertrauen und das Kraftbewußtſein erlangt, dieſe Aufgaben durchzuführen und ihnen gewachſen zu ſein. Mit Muth und Entſchloſſenheit müſſen wir dieſen neuen gro en Auf⸗ gaben ins Auge ſchauen. Zaghafte, Unentſchloſſene, Piepmeler nnen wir nicht brauchen, denn die ſind es auch geweſen, welche vor 50 Jahren daßs deutſche Volk um die Früchte ſeines Strebens gebracht haben. Wir können keine Leute brauchen, die ſich fürchten vor den inneren und äußeren Feinden. Und es gibt leider ſo Viele in Deutſchland, die ſich vor dieſen Feinden fürchten, die ängſtlich auf das Ausland ſchauen. Seit Beſtehen des deutſchen Reiches haben wir auch wirthſchaftlich einen mächtigen Aufſchwung genommen. Bis in die tiefſten Schichten unſeres Volkes hinein hat ſich ein ge⸗ wiſſer Wohlſtand verbreitet, wie er früher ſelbſt in den höheren Schichten nicht vorhanden geweſen iſt. Wir haben Fortſchritte ge⸗ macht auf allen Gebieten der Thätigkeit, des Gewerbes und der In⸗ duſtrie; unſere deutſche Wiſſenſchaft ſteht noch immer an der Spitze und wenn es vielleicht auch hie und da an der allumfaſſenden Bildung fehlt, wenn vielleicht hie und da die exakten Wiſſenſchaften nicht ſo tief gegründet ſind, wie in der erſten Hälfte unſeres Jahrhunderts, ſo haben wir doch auf der anderen Seite die erſtaunliche Erſchein⸗ ung, daß ſich die Gelehrten den Aufgaben des Tages und des politiſchen Lebens zuwenden und daß eine Wechſel⸗ wirkung zwiſchen Wiſſenſchaft und praktiſchem Leben eingetreten iſt, die anregend und befruchtend wirkt. Auch auf dem Gebiete der Kunſt brauchen wir uns nicht zu ſchämen. Wir können uns dem Eindruck nicht verſchließen, daß auch auf dieſem Gebiete wir in einer Periode außerordentlichen Schaffens ſtehen. Unſere deutſche Technik erregt bereits den Neid des Auslandes, unſere Ingenieure bauen Eiſenbahnen in allen Theilen der Welt und auch unſere In⸗ duſtrie findet immer größere Anerkennung auf dem Weltmarkte, Dank der Intelligenz unſerer Fabrikanten und unſerer Arbeiter. Dann ſehen wir weiter, wie ſich überall die Kleinen zuſammen⸗ ſchließen, und es gilt, dieſe Beſtrebungen möglichſt zu fördern. Redner wirft ſodann einen Blick auf das Ausland, ſtreift die Verhältniſſe in Frankreich und Oeſterreich, gibt ſeiner Freude Aus⸗ druck über die fortdauernde Stärkung des Deutſchthums im Weſten, dem leider aber ein Vordrängen der Slaven und Polen im Oſten unſeres Vaterlandes gegenüberſtehe. Glücklicherweiſe habe aber die Regierung Mittel und Wege geſchaffen, um einen Schutzdamm gegen dieſe ſlaviſch⸗polniſche Fluth im Oſten aufzurichten. So iſt“ der Blick in unſere Gegenwart ein erfreulicher und wir dürfen uns an unſerem jetzigen eigenen Thun ergötzen. Und dann die Zukunft? Wir Alle leben unter dem Gefühl, daß wir an der Schwelle einer großen Zukunft ſtehen. Was ſie bringen wird, wiſſen wir nicht, aber wir dürfen voll Ver⸗ trauen zu unſerem Kaiſer und zu ſeinen Berathern auf⸗ ſchauen. An der Regierung befinden ſich jetzt entſchloſſene Männer mit feſtem klaren Blick. Und wenn wir einen Blick in unſer engeres Vaterland werfen, ſo haben wir das gleiche Gefühl, daß an der Spitze Männer ſtehen, die wiſſen, was ſie wollen und die ent⸗ ſchloſſen ſind, alle Kräfte einzuſetzen, um das erſtrebte Ziel zu er⸗ reichen. Und über Allen ſteht der deutſche Kaiſer. Wir haben manch⸗ mal zu Schritten, die der Kaiſer gethan, das Haupt geſchüttelt; manchmal ſind von Allerhöchſter Stelle Worte geſprochen worden, die unſer Bedenken erregten und der Kaiſer hat hier und da Etwas gethan, was nach Poſe ausſah. Das will aber doch ſchließlich Alles nichts ſagen. Wenn wir fragen: Was hat der Kaiſer geleiſtet, was hat er gerade in den jetzigen Tagen gethan, ſo müſſen wir ſagen, daß er mit der Einſetzung ſeiner ganzen Perſönlichkeit für Deutſchlands Wohlfahrt und Deutſchlands Gedeihen eingetreten iſt. Zwar ſind auch jetzt wieder die Piepmeier am Werk geweſen, aber es hat ſich wieder gezeigt, daß ihre Angſt und ihre Furcht nicht am Platze war. Redner ſchloß mit der Mahnung an das deutſche Volk, auch ferner Selbſtvertrauen zu ſich zu haben und nicht in die Ver⸗ gangenheit zu ſchauen, was da vielleicht hätte anders geſchehen kön⸗ nen, ſondern mit froher Zuverſicht in die Zukunft zu blicken. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den deuſchen Kaiſer, in das die Verſammlung begeiſtert anſtimmte. Die Geſangsabtheilung„Patria“ ſang hierauf unter Leitung ihres tüchtigen Dirigenten Herrn Hofmuſikus Lorbeer den Kalli⸗ woda'ſchen Männerchor:„Das deutſche Lied.“ Im Anſchluß hieran betrat Herr Nechtsauwalt König das Rednerpult, um in ſchwungvoller Weiſe unſern Großherzog zu feiern. Großherzog Friedrich habe unter den deutſchen Fürſten, die für die Reichsgründung eingetreten, in erſter Linie geſtanden. Kein deutſcher Fürſt hat zur Errichtung des Reiches ſo viele Bauſteine beigetragen wie Herzog Friedrich. Deshalb iſt er auch hochangeſehen im ganzen deutſchen Volke und wir Badener wiſſen iusbeſondere, was wir an ihm haben. Der Tag, an welchem Großherzog Friedrich zur Regierung gelangte, iſt für uns ein geſegneter geweſen. Damals, im Anfange der 50er Jahre, ſah es unfreundlich im ganzen Lande Baden aus. Die Zuckungen der unfruchtbar verlaufenen Revolution, politiſche Reaktion und hierarchiſche Prätenſionen waren mit Er⸗ folg dabei, das Staatsſchiff in einen Kurs einzulenken, für den der auf freiheitliche Richtungen zeigende Kompaß abhanden gekommen iſt. Großherzog freilich erwies ſich als ein Mann, der dem Satze huldigt, daß das Volk über das, was ihm frommt, am Beſten ſelbſt zu fragen iſt. Mit ſeiner berühmten Proklamation von 1860 hat unſer Großherzog mit einem Schlag das reaktionäre Rüſtzeug zer⸗ brochen, iſt er eingetreten in die liberale Aera als freier Fürſt. Wenn dereiaſt die Geſchichte über Großherzog Friedrich ſchreibt, wird ſie dieſe liberale Aera als die Zeit der freiheitlichen Inſtitutionen auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, der Schule, des Wiſſens und der Kirche bezeichnen. In Deutſchland ſah es damals nicht ſo freundlich aus. Es herrſchte damals eine ſchwüle Atmoſphäre. Am politiſchen Horizont zogen dunkle Wolken auf und von ferne hörte man den Donner rollen, denn Bismarck war auf dem Plane erſchienen, der mit Blut und Giſen an die Löſung der deutſchen Frage zu gehen entſchloſſen war. Das politiſche Gewitter entlud ſich im Jahre 1866 und auch wir in Baden ſind dabei etwas naß geworden. Es wäre ungerecht und thöricht, darüber rechten zu wollen, daß Großherzog Friedrich damals ſeine Fahnen zu Oeſterreich geſandt hat. Er mußte dies thun, entſprechend den damaligen Verhältniſſen und entſprechend der Stimmung des badiſchen Volkes. Aber ſofort nach Beendigung des Krieges ſuchte unſer Großherzog, der ſchon damals wußte, daß eine Geſundung Deutſchlands nur von Norden kommen könne, Anſchluß an Preußen, und als im Jahr 1871 das Reich gegründet wurde, brachte er die koſtbarſten Kleinodien ſeiner Krone als Fürſtengeſchenk dar. Durchdrungen von der Ueber⸗ zeugung, daß das deutſche Volk nur gedeihen kann unter einem ſtarken Reich, geführt von einem mächtigen Kaiſer, hat er damals dem Kaiſer gegeben was des Kaiſers iſt. Großherzog Friedrich hat an allen Angelegenheiten unſeres Lan⸗ des regen Antheil genommen. Er hat mit ſeinem Volke die Feſte gefeiert und das badiſche Volk hat mit ihm Leid und Freud ge⸗ tragen. So ſind bei uns Fürſt ſtnd Volk auf das Engſte zuſammen⸗ gewachſen. Unſer Großherzog hat gehalten, was er im Jahre 1860 in ſeiner Proklamation verſprochen:„Ich will Frieden halten mit meinem Volke.“ Er hat dieſes Verſprechen reichlich erfüllt. Deshalb wird auch dieſer Mann geliebt und geehrt, dieſer Mann, ſo edel von Geſinnung, ſo edel in ſeinem Aeußern. Möge er noch lange Jahre an der Spitze des badiſchen Volkes ſtehen, denn ſchon Göthe ſagt:„Die Stätte, die ein edler Menſch betrat, iſt geweiht für alle Zeiten.“ Hoffen wir, daß er uns noch recht lange erhalten bleiben möge zum Wohle unſeres engern Vaterlandes und zum Wohle des ganzen deutſchen Volkes. Unſer Großherzog Friedrich er lebe hoch! 5 Nachdem die Feſtverſammlung im Anſchluß an dieſen Trink⸗ ſpruch die Fürſtenhymne geſungen hatte, trug Herr Jacob Groß mit ſeiner prachtvollen Baritonſtimme die Ballade„Jung Dieterich“ von Henſchel mit großem Erfolge vor, worauf Herr Hofmuſikus Jul. Siefert zwei Violinſolis wunderbar ſpielte unter der meiſter⸗ haften Klavierbegleitung des Herrn Muſikdireltors Bieling. So⸗ dann folgte der Trinkſpruch auf den Fürſten Bismarck, aus⸗ gebracht von Herrn Kaufmaun Rudolf Kramer. Derſelbe führte Folgendes aus: Hochanſehnliche Feſtverſammlung! Werthe Herren! Kaiſers Geburtstag iſt wieder einmal die Loſung, und allüberall, ſoweit die deutſche Zunge klingt, wird dieſer Tag von patriotiſch begeiſterten Frauen und Männern feſtlich begangen werden. Aber keine dieſer Feiern wird wohl vorüberrauſchen, ohne daß dabei nicht auch derjenigen Männer gedacht wird, die in allererſter Linie mit⸗ gewirkt haben, dem deutſchen Volke Dasjenige zu geben, was ſchon ſeine Väter und Vorfahren mit ihrem Herzblute erſehnt und zum Theil auch ſchon erſtritten hatten: ein einiges deutſches Vaterland! Und von all dieſen Männern verehren wir ganz insbeſoßdere den erſten Kanzler des neuen deutſchen Reiches, den Fürſten Bismarck! Es iſt ſchwer, meine Herren, und es ſoll lauch nicht der Zweck meines kurzen und ſchlichten Trinkſpruches ſein, Ihnen etwas Neues aus dem Leben des großen Staatsmannes vorzuführen, denn Sie haben ja Alle ſelbſt miterlebt und mitgeſehen, welch großes und mächtiges Werk er vollendet hat, wie er Deutſchland zu einer Groß⸗ macht erſten Ranges emporhob und welch achtunggebietende Stellung er ihm im Rathe der Völker verſchaffen hat. Ja, Bismarck war es geweſen, der an der Seite unſeres unvergeßlichen Heldenkaiſers Wilhelm des Großen dieſes gewaltige Werk ſchuf; ein Werk, das ihm für ewige Zeiten unauslöſchliche Dankbarkeit im Herzen des deutſchen Volkes ſichern wird; ein Werk, das ſeinen Namen in den Annalen der Geſchichte unvergänglich macht, und ein Werk, das hoffentlich noch fortdauern wird, wenn die Gegner, die dieſen größten aller Staatsmänner oft in der kleinlichſten Weiſe bekämpft haben, ſchon längſt verſunken und vergeſſen ſind. Ich wiederhole es: tiefe und unauslöſchliche Dankbarkeit ſind wir dieſem Manne ſchuldig und gottlob iſt ſich der größte Theil des deutſchen Volkes dieſer Dankespflicht noch bewußt; Millionen treuer deutſcher Herzen ſchlagen ihm in Liebe und Verehrung entgegen, und es iſt falſch, wenn oft die Zeitungen ſchreiben vom einſamen Greis im Sachſenwalde. Fürſt Bismarck iſt nicht einſam, denn wo ſoviele Millionen Menſchen tagtäglich innigen Antheil an ſeinem Wohl⸗ befinden und Wohlergehen nehmen, da kann von einer Einſamkeit nicht die Rode ſein. Und noch Eines möchte ich ſodann erwähnen: Wir haben von dem Herrn Feſtredner des heutigen Abends gehört, welch mächtigen Schritt vorwärts das deutſche Reich mit ſeiner Expedition nach China gemacht hat, und wenn vielleicht mancher Patriot anfänglich in etwas banger Sorge geweſen iſt, ob dieſes Unternehmen ſchließlich nicht doch zu ernſten Verwickelungen mit anderen Großmächten führen könnte, ſo iſt er gewiß beruhigter geweſen, nachdem er erfahren, daß ſowohl Prinz Heinrich vor Antritt ſeiner Fahrt in Friedrichsruh war und auch unſer Kaiſer ſelbſt nach genommenem Abſchied Ein⸗ kehr beim Fürſten Bismarck gehalten hat. Schöne, goldene Worte waren es, die der erlauchte Bruder des Kaiſers bei ſeinem Abſchied an den Fürſten Bismarck gerichtet hat:„Geſtatten Ew. Durchlaucht, daß ich zum Abſchied ehrfurchtsvoll die Stirn berühre, die mein hochſeliger Großvater ſo oft geküßt hat“, und was unſeren erhabenen Monarchen ſelbſt anlangt, ſo wird das deutſche Volk gewiß umſo freudiger und umſo dankbarer zu ihm aufblicken, wenn er auch fernerhin bei wichtigen Staatsaktionen feine Schritte nach dem Sachſenwalde lenkt. Wie nun ſo im Großen ausgebaut wird, was Fürſt Bismarck zuſammengefügt und zuſammengeſchmiedet hat, ſo wollen auch wir im Kleinen mitwirken und mithelfen an dem, was uns[teb und theuer geworden iſt, an der Wohlfahrt unſeres lieben deutſchen Vaterlandes! Es iſt Jedem hierzu Gelegenheit geboten, möge er einen Platz einnehmen im bürgerlichen Leben, welchen er wolle, ein Jeder kann wirken in ſeinem Kreiſe; und, meine Herren, ſte iſt dringend nothwendig, dieſe Mitwirkung, denn es iſt ſchwer, etwas Großes zu ſchaffen, aber noch weit ſchwerer iſt es, das Errungene auch zu erhalten. Und ſo wollen wir alle unſere Wünſche zuſammenfaſſen in den einen: Möge eine gütige Vorſehung uns unſeren Bismarck noch recht lange erhalten; möge ſie auch ihm ſelbſt fernerhin einen ungetrübten Lebensabend in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit und Friſche be⸗ ſcheeren, zur Freude und zum Wohle des deutſchen Volkes, zur Freude ſeiner Familie und nicht zum Letzten zur Freude ſeiner ſelbſt, Und zur Bekräftigung deſſen geſtatte ich mir, Sie aufzufordern, Ihre Gläſer zu erheben und mit mir einzuſtimmen in den Ruf; Fürſt Bismarck, der Gewaltige, Der Schmied vom deutſchen Reich, Er lebe hoch! hoch! hoch! 5 Dieſer Toaſt fand jubelnde Aufnahme und begeiſtert ſtimmien die Gäſte in das Hoch auf den alten Reichskanzler ein, im Anſchluß hieran das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ an⸗ ſtimmend. Der Mannheimer„Zitherkranz“ erfreute hierauf die Feſtver⸗ ſammlung mit zwei ſchönen Zitherenſembles, welche der hervor⸗ ragenden Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit ſowie dem unermüdlichen Streben des Vereins und ſeines wackeren Dirigenten das denkbar günſtigſte Zeugniß ausſtellten.* 5 Der vierte Toaft, ausgebracht von Herrn Bezirksthierarzt Ulm, galt unſerem Heer und unſerer Marine, welche jedem echten Deutſchen an das Herz gewachſen ſind. Herr Ulm bekonte hierbei in überzeugender Weiſe die Nothwendigkeit der Vermehrung der Flotte, welch' letztere zwar noch nicht auf eine ſo ruhmvolle Ver gangenheit ſchauen könne, wie das deutſche Heer, die aber nich! minder der Stolz und die Freude jedes deutſchen Mannes bilden Das„Hurrah hoch“ auf unſere Armee und unſere Marine fand begeiſterten Widerhall in aller Herzen und freudig ſang man die „Wacht am Rhein“. Herr Nikolaus entzückte die Gäſte mit zwei herzerfriſchender Tenorſolis, auf welche zwei Baßſolis des Herrn Gippert kamen, denen die Zuhörer mit geſpaunter Aufmerkſamkeit folgten und welche die herrliche Stimme des Sängers eindrucksvoll zur Geltung kommen ließen, Nach einem Männerchor der Palria„Waldabend⸗ ſchein“ ſang Herr Steiner die Arie für Tenor„Jungfrau Maria“ aus„Aleſſandro Stradella“ von Flotow in tadelloſer Weiſe. Der ſchöne Klang ſeiner Stimme überraſchte ſichtlich alle Diejenigen, die noch nicht Gelegenheit gehabt hatten, Herrn Steiner zu hören. Herr Stadtrath Reuling dankte im Namen der Feſtverſammlung für den herrlichen Abend, an dem ſo hervorragend Schönes in Wort und Lied ſowie in muſi⸗ kaliſcher Beziehung geboten worden ſei. Das Alles verdanke mav dem Vorſtandsmitglied Herrn Dr. Clemm, auf welchen er ein Hoch ausbrachte. Die Herren Feix und Braun trugen hierauf mehrere dem Charakter des Feſtes angepaßte hübſche Couplets in vorzüglicher Weiſe vor, die ſtürmiſche Heiterkeit fanden. Sodann ſang die„Patria“ noch zwei hübſche Volkslieder. Herr Dr. Adolf Clemm dankte im Namen des Vorſtandes allen Herren, die am Gelingen des Abends mitgewirkt haben, namentlich dem Arrangeur des Feſtes, dem unermüdlichen Herrn Schindele, ſowie Herrn Muſikdirektor Bieling, der ſeit Jahren ſein Können und ſeine Kräfte zur Verfügung ſtelle, wenn es gelte, patriotiſche Feſte zu feiern. Sein Hoch auf Herrn Schindele und ſpäter auf Herrn Bieling fand eine herzliche Aufnahme in der ganzen Feſtverſammlung. Hiermit ſchloß gegen 2 Uhr die patriotiſche Veranſtaltung, dle allen Theilnehmern lange in Erinnerung bleiben wird. ** + * Kaiſers Geburtstag wurde geſtern Abend und heute früh durch Glockengeläute und Böllerſchüſſe eingeleitet. Wie immer lockte der Zapfenſtreich des hieſigen Grenadierregiments geſtern Abend eine vieltauſendköpftge Meuſchenmenge an. Heute früh blies die Grenadierkapelle die Reveille. Im Laufe des geſtrigen Tages fan⸗ den 115 den Schulen Feſtakte ſtatt. Die Stadt prangt im Flaggen⸗ ſchmuck. Aufführung der Antigone des Sophokles. Wie vor einigen Jahren durch eine wohlgelungene Aufführung der Aſchyleiſchen„Perſer“, ſo beging das hieſige Gymnaſtum ſeine dies⸗ jährige Schulfeier zu Kaiſers Geburtstag durch eine Aufführung der Sophokleiſchen Antigone, die ſich jener der Perſer ebenbürtig anreihen darf. Es liegt in derartigen Schüleraufführungen ein ganz beſonderer Reiz; ſie enthalten auch für den verwöhnteſten Theaterbeſucher einen eigenartigen Kunſtgenuß, wie er ihn ſonſt nur noch in Volksſchauſpielen religiöſer oder patriotiſcher Art wiederzufinden vermag, etwas ungewohm Feierliches: es warme Begeiſterung für das Schöne und Große, die eine derar orſtellung beſeelt, die ihr den Charakter eines außer⸗ gewöhnlichen Feſtes gibt und alle Mitwirkenden auf der Bühne und hinter den Kuliſſen mit ihrem Feuer durchglüht, daß ſie ihre beſten Kräfte zum Gelingen ihres idealen Vorhabens einſetzen. Wenn es ſich vollends darum handelt, eines der erhabenſten Werke der dramatiſchen Weltliteratur wiederzugeben, ſeine bedeutungsvollen Geſtalten in lebendiger Verkörperung auf der Bühne erſtehen zu laſſen und von bortz aus ſeine tiefen ſittlichen Wahrheiten zu verkünden, ſo iſt damit ein e General Anzeiger. 11 Männßem, 27. Vrmaer;,- ungemein kraſtwirkendes Mittel gewonnen, um die Liebe zur Haſſiſchen Kunſt bei allen Betheiligten zu wecken und zugleich zum Nutzen ihrer geiſtig⸗künſtleriſchen Erziehung tiefe Eindrücke fürs ganze Leben hervor⸗ zurufen. Die Begeiſterung aller Mitwirkenden übertrug ſich geſtern auf die Zuhörer, und dieſe Schüleraufführung, die in jzeniſcher und muſikaliſcher Hinficht mit mancherlei vereinfachten Mitteln arbeiten mußte, durfte ſich eines großen Erfolges rühmen. Dieſes Werk des großen attiſchen Tragödiendichters, das im Jahre 442 v. Chr. vor einem vieltauſendköpfigen Athenerpublikum zum erſten Mal in Scene Zing, übte mit ſeiner erſchütternden Tragik auch geſtern weit über zweitauſend Jahre nach ſeiner Premiere, auf die dichtgedrängte, mit größtem Intereſſe folgende Hörerſchaft im Stadtparkſgale trotz den ungünſtigen Raum⸗ und Klangverhältniſſen eine tiefgreifende Wirkung aus, die ſich zum Schluß in langanhaltendem, lebhaft anerkennendem Beifall Ausdruck verſchaffte. Die Aufführung, die ſich der Donner'ſchen eberſetzung bediente, war hinſichtlich der Feniſchen Wiedergabe um möglichſte Anpaſſung an griechiſches Bühnenweſen bemüht. Vor der Bühne, die einen Platz vor dem thebiſchen Königspalaſt darſtellte, befand ſich die Orcheſtra mit dem Dionyſosaltar, um den ſich die Greiſe ves Chors gruppirten. Für die Chöre war die muſikaliſche gewählt worden, die Mendelsſohn 1841 auf Veranlaſſung ebrich Wilhelms IV. für eine Aufführung der Antigone im neuen ais zu Potsdam geſchrieben hat. Erſt vor wenigen Jahren hörten wir bieſe Mendelsſohn'ſche Mufik hier in einem Konzert des Lehrer⸗ Bei den hohen Anforderungen der Mendelsſohn'ſchen uſik war die Aufgabe geſtern beveutend erſchwert, indem bei den Chören nur Schüler, und zwar in beſchränkter Zahl verwendet waren, die außerdem zum Auswendigſingen und gleichzeitigen Agieren vorbe⸗ reitet werden mußten. Die Art der geſtrigen Wiedergabe verdient in Anbetracht deſſen unſere volle Anerkennung, ſowohl für den mufikaliſchen Helter, Geſangslehrer Litſchgi, als für Chor und Orcheſter. Dieſes letztere war aus Streichinſtrumenten gebildet, und zum Erſatz Für die Bläſer durch Klavier und Harmonium ergänzt. Neben Schülern des Gymnaſiums wirkten Angehörige des Konſervatoriums und einige Hofmuſiker mit. Von den Darſtellern wurde durchweg lobens⸗ erthes, zum Theil ſogar Vorzügliches geboten. Von den Leiſtungen der Antigone und des Kreon waren wir ganz überraſcht. Als Soliſten wirkten mit: Die Oberprimaner Bammesberger von Gemmingen, Kaiſer u. Simon, die Unterprimaner Kaiſer, Mark und Sauerbeck, ſowie die Oberſekundaner Bauer und Gerhard. Dem Leiter der ganzen Aufführung, Herrn Profeſſor Mathy, ſowie ſeinen Aſſiſtenten in der Regieführung gebührt uneingeſchränkte Anerkennung für das ſchöne Gelingen dieſer Veranſtaltung und der wärmſte Dank für die große, mit hunderterlei Schwierigkeiten ver⸗ kmüpfte Mühe der Einſtudirung. An den patriotiſchen Charakter der erinnerte die zuerſt geſpielte Nationalhymne und ein von dem nterprimaner Theodor Hänlein verfaßter und vorgetragener Prolog, den wir wegen ſeines vortrefflichen Inhaltes in dieſem Blatte zum Aodruck bringen. Für nächſten Mittwoch iſt eine Wiederholung pieſer Aufführung und zwar in anderer Beſetzung geplant, worauf wir guch an Neler Slelle empfehlend aufmerkſam machen⸗ 2 — In Dortmund ſtand eine polniſche Arbeiterfrau vor Gericht und behauptete, kein Deutſch zu verſtehen. Da ſie bei ihrer erſten Vernehmung in dem Verfahren dem Unterfuchungsrichter gegenüber deutſch ausgeſagt hatte, worüber ein drei Seiten umfaſſendes Pro⸗ tokoll vorliegt, beſchloß das Gericht, die Frau zu 20 M. Geldſtrafe zu verurtheilen und ſie zur Erzwingung des Zeugniſſes ſofort in Haft zu nehmen. — In Reutlingen, Württemberg, Kataleptiſche, nun ſchon ſeit 165 Tagen da, genommen zu haben. Das kleinkalibrige Mauſergewehr, ſo ſchreibt man aus Kuba, verurſacht geringere Wunden, aber mehr Todesfälle als die Gewehre größeren Kalibers. — Ein ehrgeiziges Gemüth iſt, wie es ſcheint, der Schneidermeiſter Franz Pompe in einem ſchleſiſchen Städtchen der die Genehmigung nachgeſucht(und erhalten) hat, fernerhin den Familiennamen„Pompejus“ führen zu dürfen. — In Athen herrſchte geſtern ſtarker Schneefall. Aeneſte Aachrichten und Lelegramme. Berlin, 26. Jan. Der Generalausſtand der Schuhmacher hat heute hier begonnen. In Breslau beſchloß der konſervative Verein die Begründung eines Wahlkomites patriotiſch gefinnter Männer, das nationaldenkende Candidaten für die nächſte Reichstagswahl aufſtellen ſoll. Den drei Bataillonen des Infankerieregiments Kaiſer Wilhelm II. (großherzoglich heſſiſches Nr. 116) ſind zur Erinnerung an die Parade bei Homburg am 4. September 1897 und zum bleibenden Zeichen von des Kaiſers hoher Freude, ſich als Chef des Regiments zu wiſſen, Fahnenbänder vekliehen worden. Der Kaiſer theilte dies dem Großherzog von Heſſen mit, worauf der Großherzog dankend antwortete. Die letzten Sitzungeu der Kommiſſion für die Militärſtraf⸗ prozeßreform beſtärken die Annahme, daß zwiſchen Regierung und Parlament keine Einigung erzielt werden wird. Die bayeriſche Regierung räumt dem Reich die Kompetenz ein, die Form des Oberſten Gerichtshofes für Bayern zu beſtimmen, hält aber an dem Standpunkt feſt, daß Bayern einen Oberſten Gerichtshof bean⸗ neee 5 Wien, 26. Jan. Die hieſigen tſchechiſchen Vereine fordern ihre Mitglieder auf, ihre n e tſchechiſch damit in die Steuerkommiſſionen Tſchechen gewählt werden müßten. Für den Reichsrath, den Landtag und den Gemeinderath wollen die Tſchechen in Niederöſterreich eigene Candidaten aufſtellen. 5 Prag, 26. Jan. Die Vorkefungen an der deutſchen Univer⸗ ſität gehen fort und die Geſchäfte werden von dem akademiſchen Senate bis zur Annahme ſeiner Reſignation durch den Unterrichts⸗ at ehige ucgerhült aſſe aß Farbentragens wird i Eintritt ruhiger Verhältniſſe na uß der Landtagsſitzu wieder aufgehoben werden. 5 Budweis, 26. Jan. Bei den Gemeindewahlen des 1. Wahl⸗ liegt Johanna Mattes, eine ohne Nahrung zu ſich 5 Pisfög zur Aufführung ber„Autigöne“. Gedichtet und vorgetragen von Theodor Hänulein, Ein ernſtes Spiel wird Euch vorüberſchreiten, Wird in die Ferne längſt entſchwundner Tage Entrücken Guch, da heilige Gedanken Sebendig waren ſchon, wie heut' und ewia Indes, warum die herben Feierklänge Melpomenes zum heitern Feſtesjuben, Der heute Deutſchlands Stämme frn durch⸗ rauſt? Es bringt ein Jeder ſeiner Gaben beſte, von Bülow werde das geſammte Ausland feſter denn je davon körpers wurden die deutſchen Kandidaten gewählt. Die echen enthielten ſich der Abſtmug Paris, 26. Jan. Der ehemalige Miniſter Guyot forderte den Miniſter der Auswärtigen Hanotaur auf, ſeinen Einfluß geltend zu machen, damit das an Dreyfus begangene Unrecht geſühnt werde. In Folge der Erklärungen des deutſchen Staatsſekretärs überzeugt ſein, daß die franzöſiſche Regierung mit fanatiſcher Hart⸗ näckigkeit einen Unſchuldigen als den Thäter hinſtelle.— Der Depu⸗ tirte Reinach hat feine Entlaſſung als Mitglied des Armeeaus⸗ ſchuſſes gegeben. “Havana, 28. Jan. Der Kommandant des amerikaniſchen Kriegsſchiffes„Maine“ ſtattete den Behörden Beſuche ab. Die Kor⸗ Nach ſeiner Weiſe würdig zu begehen Den ſchönen Tag. So bieten wir Guch denn, Die wir in die erhab'ne Welt der Kunſt 5 alten Hellas einzudringen ſuchen, in hehr Gebilde dar des Genius, Der vor Jahrtauſenden mit tiefem Blicke Die ewigen Geſetze klar erſchaute, Die über unfers Lebens Wirrſal walten, 10 mächt gen Zügen ſie geſtaltete. uch wird er heuk in ſeiner hohen Schöpfung * K 8 0 mit finſterer Tyrannenmacht „Das edle Recht auf Freiheit ſiegend zeigen, Das in des Menſchen Innern heilig glüht. Und wohl uns, keinem leeren Ideale Leih'n wir die Worte, wir erheben nicht Die toten Güter der Vergangenheit, Wir 1100 ſie lebenskräftig unſer eigen. Wir ſind die Söhne eines freien Volks, Das durch die Fürſten ſich ein Haupt erkoren, reſpondenten der Zeitungen werden dem Kommandanten und dem amerikaniſchen Konful Lee ein Bankett geben, zu welchem die ſpani⸗ ſchen Marineofſtztere eingeladen werden. Die Aufſtändiſchen ſprengten bei Nuevitas einen Eiſen⸗ bahnzug mittels Dynamits in die Luft. Ein Sergeant wurde ge⸗ tödtet, 16 Soldaten verwundet. Bei einer andern, ebenfalls von den Aufſtändiſchen ins Werk geſetzten Exploſion wurden 2 Soldaten ge⸗ tödtet und 5 verletzt. Der Dampfer„Tillie“, der kürzlich von Newyork in See gegangen war, um eine Freibeuter⸗Expedition nach Cuba zu bringen, iſt ge⸗ ſcheitert. Von der Bemannung ſind vier Mann ertrunken. Der Dampfer hatte 40 Tonnen Dyngmit, drei Dynamit⸗Geſchütze und 183 gang be Seg eer 00 Werrct Es wird vermuthet, daß der ntergang de iffes dur erräther verurſacht worden iſt, die ſich an Bord des Schiffes befanden. 85 900 8 ſchite Gſchl„Maine“ nach Havana wird anien Krieg e abſchicken, um einigen 8 Häfen einen Beſuch abzuſtatten. 88 8 ee Der Glieder machtig Regen klug zu leiten, Des großen Ganzen höchſten, einen Ausdruck.— Und heute lodert denn die treue Liebe — Vaterland auf's Neue zu dem Einen, er kraftvoll ſeinen Schutz und Schirm ihm leiht; Wohlan denn, lauſcht des Dramas Flammenworten, Und hat es Euch erhoben, ließ es Euch In tiefſter Bruſt erſchauern, huldigt mit uns 90 4 eit treu dem Reiche und dem Kaiſer Begeiſtert für das Wahre, Große, Schöne.⸗ CTheater, Kunſt und mliſſenſch aft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Das Gaſtſpiel des Holm findet nicht ſtatt, da der Künſtler, der ſich freie Hand gelaſſen, ein Engagement an das Stadttheater in Breslau dem hieſigen vorgezogen hat. Herr Werner Steineck vom Stadttheater in elburg wird Freitag den 28. Januar nochmals als Bewerber für das endliche Liebhaberfach im„Bibliothekar“ als„Harry Marsland“ eten. Haus Huckebein, vom Mannheimer Enſemble geſpielt, hatte in Kaiſerslautern bei ausverkauftem Hauſe einen ſtürmiſchen Lacherfolg. Kapellmeiſter Arno Kleffel vom Kölner Stadttheater iſt für das Staditheater in Hamburg engagirt worden. Frau Bianchi, die Witkwe Pollinis, wurde von der Direktion des Hamburger Stadttheaters für die nächſte Saiſon als Koloratur⸗ ngerin engagirt. 1 In Sehandlung, Komödie von Marx Dreyer, hatte dieſer Tage im . ater einen ſehr ſtarten Erſolg. Ber Referent der Leipz. N. Nachrichten erblickt in dieſem literuriſch hochbedeutſamen Werke „den Anfang zu dem längſt herbeigeſehnten modernen Luſtſpiel“. Unter den von Neumann⸗Hofer für das Leſſiugtheater in der nächſten Saiſon geplanten Novitäten ſind Werke von Map Halbe, dem Dichter der„Jugend“, von Ernſt v. Wolzogen und, wie zu er⸗ warten fland, ein neues Drama von Hermann Sudermann, das den Titel Stein unter Steinen“ trägt. ran Schumaun⸗Heink tritt ihr zehnjähriges Engagement an der Berliner Oper am 1. Auguſt an. Die Kunſtlerin erhält während der erſten Jahre einen ſtebenmonatlichen Urlaub, um ihren amerika⸗ niſchen Verpflichtungen nachzukommen. Ihr Gatte, Paul Schumann, wurde für die gleiche Kontraktsdauer als Regiſſeur und Schauſpieler für das königliche Schauſpiel engagirt. Georg Engels neues vieraktiges Schauſpiel„Der Abſchied“ iſt gleichzeitig vom Berliner Theater und dem Breslauer Stadttheater zur Aufführung angenommen. In Berlin, wo die Premiere noch im Faſche dieſes Jahres ſtattfindet, werden die Hauptrollen von Frau raſch⸗Grevenberg, Fräulein Mary Meyer und Heren Sommerſtorff dargeſtellt werden. Der Tenoriſt Herr Slezak vom Stadttheater in Brünn iſt auf 5 Jahre für das Berliner Opernhaus engagirt worden. Der noch ehr junge Künſtler, welcher erſt kurze Zeit der Bühne angehört, tritt 5 Eadagement am 1. Sept. d. Js. an. Tagesneuigkeiten. — Aus Hamburg ging am 25. d. ein Dampfer nach Kiaotſchau ab. Krahnen, Wellblechhäuſer und Bau⸗Utenſilien wurden in Maſſe perladen. — Der Verwaltungsrath der Schweizeriſchen Nord⸗ oſtbahr hat den Beſchluß gefaßt, die Gültigkeitsdauer der Rück⸗ fahrtarten auf 10 Tage zu verkängern und ein Generglabonnement deszeuigen Würrttemberg einzuführen. nach Art von e Madrid, 26. Jan. Das ſpaniſche Panzerſchiff„Biscaya“ hat Befehl erhalten, die amerikaniſchen 0 e 155 Aus Havanna wird gemeldet: Das deutſche Schulſchiff „Charlotte“ und ein britiſches Kriegsſchiff ſind hier aus Key Weſt eingetroffen. Konſtantinopel, 26. Jan. Es verlautet,Fin Kumanowe und Umgebung ſeien durchbulgaren 19 aus früherer Zeit ſtammende Bomben gefunden worden. Die Unterſuchung werde von dem Valt und 12 1 geleitet. ondon, 26. Jan. Die„Times“ meldet aus Pecking: Der ruſſiſche Geſchäftsträger dringe auf unverzügliche n der britiſchen Anleihebedengungen. Er erklärte dem Tſungli⸗ aue Rußland ſei gewillt, China die Anleihe unter den finanziellen Bedingungen zu verſchaffen, die England angeboten habe. Der 88 Geſchäftsträger unterſtützte hierbei ſeinen ruſſiſchen Nach einem Telegramm aus Maskat hat das engliſche Kanonen⸗ bodt„Lapwing“ den Dampfer„Baluchiſtan“ weggenommen, der mit Waffen und Munition für den perſiſchen Golf auf der Reiſe von London nach Basra begriffen war. Das Schiff wurde mit Beſchlag belegt und die Ladung hat der engliſche Konſul in Verwahrung ge⸗ nommen. * * 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers)“ „ Wien, 27. Jan. Die fortſchrittliche Siudentenſchaft nahm eine Zuſtimmungsadreſſe an Zola an. „Ofen⸗Peſt, 27. Jan. Das Appellgericht hat das Ver⸗ fahren gegen den Direkior der Landesgallerie Pulszky eingeſtellt, weil keine Strafmomente vorhanden ſeien. Paris, 27. Jan. Eine beftige Feuersbrunſt brach in einer der Vorſtädte aus und zerſtörte vier Fabriken, darunter eine Cartonfabrik. Die Wahlen für die Kammer ſind auf den 3. Mai angeſetzt worden. Zola arbeitet an einer neuen Erklärung über die Affaire Dreyſas, die den Umfang einer Denkſchrift hat; er will dieſelbe bei Eröffnung ſeines Prozeſſes verleſen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 27. Januar. Strob per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkob! per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 1 Kopfſalat perStück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pfe, rothe Rüben per Portion 20 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 tück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 107 zum Einmachen per 100 12—25 Pf., Birnen per Pfund 10—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Daſlelnuſſe zer elc. dn Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 120., Barſch per Pfd. 80., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 8,50 M. Reh per Pfd. ,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (iung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per tück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gaus(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Maunheimer Getreidemarkt vom 26. Jan. In der Haltung der amerikaniſchen Märkte iſt keine Aenderung eingekreten. Die ge⸗ forderten Preiſe ſind weit höber als das gedrückte Mehlgeſchäft unſern Müllern anzulegen erlaubt. La Plata offertenlos wegen Dampfermangels. England legt für La Plata beſſere Preiſe an, als der Kontinent, ſodaß die Preiſe ſich nicht drücken können. Rog⸗ en gen, Gerſte, Hafer, Mais unverändert. Die Notirungen ſind wie as geſtern.(Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 169 bis gen⸗ 173, Neuer Sibiriſcher M. 174, Kanſas M. 167½, Redwinter 178, 1 Manitoba I. M. 182, Neuer La Plata 159—168, Deutſcher Wei⸗ zen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 190 bis 198. Ruſſiſcher Rog⸗ gen 9 Pud 10/15 M. 111, Weſternroggen M. 109. Mais mixed, altes M. 74, neues M. 71¼½. Pellow M.—, Donaumais M. 84. Futtergerſte M. 84. Weißer amerik. Hafer M. 110, ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 112 bis 115. Prima ruſſicher Hafer M. 125— 136.) 1 Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 26, Jan. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308%, Distonto⸗Kommandit 201.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 173.20, Darmſtädter Bank 158.60, Deutſche Bank 209.00, Dresdener Bant 000.00, Nationalbank für Deutſchland 156.30, Banque Ottomane 111.10, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 294½, Lombarden 71¾, Northern 61.70, Effektenbank 129.00, Genoſſen⸗ ſchaftsbank 117.70, Ungar. Kronenrente 99.90, Aproz. Griechen 39.80, öproz. do. 34.70, 4½ proz. Argentinier innere 70, do. äußere 70.40, 6proz. Buenos Ayres 36.40, 6proz. Mexikaner 96.80, Allg. Elektr.⸗ Akt. 281.50, Schuckert Elektr.⸗Aktien 263.80, Cont. Elekt. 150.70, Harpener 181.70, Hibernia 195.90, Laura 183.20, Bochumer 201.70, Hilgers 129.90, Chem. Fabrik Goldenberg 180.00, Lahmeyer 188.80, Gotthard⸗Aklien 152.50, Schweizer Central 141.60, Schweizer ⸗ Nordoſt 110.30, Schweizer Union 78.00, Jura⸗Simplon 87.20, Sproz. ſt⸗ Italiener 94.00. as 18 Newyork, 26. Januar. Schlußnotirungen: uch 25.] 26.„256. fts⸗ 0 Weizen Januar 1065 106¾ Mais Juni 13—in⸗ Weizen März 101%æ 102⅜[ Mais Juli 35½ 35¼ en Weizen Mai 95% 986¾ð] Kaffee Januar.50 5. Apeth⸗ Weizen Juni——— Kaffee März.55 5. ödden Weizen Juli 89— 89% Kaffee Mai.65.68“ Mais Januar—— 34/;] Kaffee September.90.90und Mais März——=Kaffee Dezember.—.—atſ Mais Mai 84— 84½ ge⸗ Chicago, 26. Januar. Schlußnotirungen: 25. 28. 25. 26., ß Weizen Januar 97½ ½00—] Mais Mai 29½ 29%/ nißff, Weizen Mai 93½ 94¾ Schmalz Jannar.82.8a„ Mais Januar 27% 27% Schmalz Mai.92.8 ite 10 Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Jan. 17* Obligationen. 15 5 Staatspapiere. Pfandbrſeſe. 85 8 4 Badiſche Obligat. 100.68 55 4 Nhein. Ohp.⸗B. unk. 1902 101.86 öf N V. 0(abgeſt. 3½% 10100 bz Ui,„ N..30 6 5 4 Bad. Oblig. Mart 101.70 U i ee,, . 86 101.50 3½„„„ Communal] 88.80& 8. „„(abgeſt. 3½) 101.50 b3 Städte⸗Anlehen. e 1%„ 102. G 1 hr) 8 96.20 bz 8⁹ 55! i. B. 100.50 55 4„ T. 100 Looſe 144.30 G 3 Karlsruher v. J. 1856 94.20 G 3½ Baher. Obligationen 102.85& 3½ Ludwigshafen M. 101·90 Gag 3½„ 5 102.88 G 8 1 15 108.25 Kde 8 15 15 87.— G 3u½ Manbelmer Obl. 1888 100.80 0% f 3⅛ Deutſche Reichganlelhe 103.10 bz 8105* 1 e 3½„ 8 103.20 63 8 1895 100.90 Ge 1 97.05 G 3½ Pirmaäſenſet 100.60 Gl t, 7 Preuß. Conſols 05 Induſtrie⸗Obligationen die 1040 0, Braneref Kleiplein Heidere 10.— An 05 75 1 135 u. Co. 188.— bder enzmühle 9 GEiſenbahn⸗Aulehen. 4 Sbeherer Ziegelwerke 108.05 0 4 Pfälz. Zudw. Mar Norb) 101.50 53 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 S„ 15 15 100. B 4½ Wagh. Zuckerfabeitk 3½„ econvertirte 100.— 8 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. rſe vom 26. Jan. Heute notirten Manuheimer Effektenbi Chem. Fabrik Goldenberg Akt.⸗Geſ. für chem. Induſtrie 126., 178.50., Verein chem. Fabriken 153 B. Zuckerraffinerie Mann⸗ heim 111.65 G. Bad. Brauerei Vorzugs⸗Aktien wurden zu 188 pCt. umgeſetzt, Pfälzer Nähmaſchinen 156.25 G. 156.50 B. Wegen der Kaifer⸗Geburtstags⸗Feier bleibt die Börſe am 27. Januar geſchloſſen. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Januar. Schiffer ev. Kap. iff Kommt von Labung ir. Hafenbezirk F. Stuntz Gott mit uns St. Goar Kohlen 8800 Schupperk Eliſe Oochfeld 5 750⁰ Hoffmann Der Hohenzoller 4 Kohlen Coaks 880⁰ Witthaus Kath. Luiſe 5 5 8600 Foſtrich Kobert 1 7600 Stachelhaus Arminius 0 700⁰ Krobach Niederrhein 14 0 8000 Selberg 15 75 9500 Wagner Anna Dufaburg 730⁰ Reinters Guſtet 72* 2295 Vlateemeun? Sruan Hang Hoch felb E4960q6 880% Vom 25. Jan.: Hafenbezirk IV. Horbach Nuhrort 17 Rotterbau Geteelde 1220 errmaun 5 14900 eilh 0 15 16116 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ Jan. von Antwerpen ffen. ndlach ABären⸗ New⸗Dork, 25. Jan.(Drahtbericht der werpen). Der Dampfer„Friesland“, am 15. abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetro Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter G u klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: ‚ vom Rhein: 2. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen: 1 Konſtauung.58 2,52 4 Hüningen 0,80 0,79 0,78 0,77 Abds. 6 U. Kehlhlll 1,18 1,18 1,18 1,20 N. 6 U. Lauterburg 2,67 2,68 2,66 2,86 Abds. 6 U. Maxxaun 2,78 2,72 2,71 2,78 2 U. Germersheim 2,30 2,30 2,28.-P. 12 U Mannheim ,941,94 1,92 1,91 1,911,91 Mgs. 7 U. Mainz 0,13 0,12 0,13.-P. 12 U. Bingen 0,79 0,78 0,76 0,78 10 U. Kaud.. J0,98 0,970,5 0,7 0,96 2 U. Kobleng 1,29 1,29 1,28 1,29 10 U. ßFFF˙. 0,90 0,51 0,90 0,91 2 U. Nuhrort 0,42 0,89 0,85 9 n. vom Neckar: 70 Maunheim.11 2,10 2,07 2,05 2,07.00 V. 7 U. 95 Heilbronn 0,60 0,58 0,65 0,860 0,62 0,65 V. 7 U. 5 n Winters und v Familie währeud des rauhe iſt von mir in meine bei beſonders hartem Waſſer angewandt worden. Sie macht die Haut glatt und geſchmetdig und verhindert das Aufſpringen,“ ſo 5 ſchreibt ein bekannter Medleiner. Ueberall, auch in den Apotheken* erhältlich. GKebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel gener Fabrikatiom. 38007 Lager und Alleinyerkauf bedeutendster Spesialfabriken, per Pfd. 00—00 Pfe Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Ayrikoſen ver Pfd⸗ Mehrjährige Garantie. RBilligste Preise. 30 complet aulgestellte Muüsterzimmer.—— Ransvral Anzeiser. General⸗Auzeiger. ngsbkakl. —5 Un en — * 2 1 0. 7 2 * 1 953 * 5 1 2 ie 89 en +. — 7 1 veranlaßt, Darauf hinzuweiſen, daß gemäß Tzure Seiteneingangs in den Ring⸗ vbom 26. d. Mts. an bis auf ein Einlageguthaben von 1725 M. hüter Wernz in Sandhofen. liche Aig Hauntmachung. Erſaßzgeſchäft zro 898 betr. Wir ſehen uns die Gemeinderäthe des Amtsbezirks zur weiteren Bekanntmachun beſonders 1 No. 1467. 68, Ziffer 7 Wehr⸗Ordnung, ſteklamationsgeſuche ſpäteſtens ois er Muſterungstermin ein⸗ chen ſind. Später einge⸗ reichte Geſuche können keine Be⸗ rückſichtigung mehr finden, falls nicht die Veranlaſſung zur Reklamation erſt nachBeendigung des Muſterungsgeſchäfts ent⸗ ſtanden iſt. 54140 Entſchüldigung mit Mangel an der nöthigen Belehrung oder mit der Annahme, der betr. Pflichtige werde nicht tauglich befunden werden und dergleichen, vermögen die Verſpätung nich zu rechtfertigen. Mannheim, 26. Januar 1898 Der Zivllvorſitzende der Erſatz⸗ kommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: v. Merhart. Hekanutmachung. Straßenſperre betr. (26) Nr. 903811. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Einbaues eines kanal bei der Liegenſchaft Lit. 86 Nr. s die Abſperrung der Weſtſeite desFriedrichsrings Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſfammten Fuhrwerksverkehr verboten. 54139 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26 Januar 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Aufgebot. No, 3685. Auf Antrag des Rirths Plus Hild hier, L 1,9, läßt das Großh. Amtsgericht 1II er das Aufgebot: a) des Spar⸗ uchs der Sparkaſſe Mannheim z0. 48 150, ausgeſtellt auf den Namen Hermann Buſch und 19 Pf. per 1. Januar 1896 nach⸗ weiſend, ſowie b) des Spar⸗ buchs der Sparkaſſe Mannheim No. 58 805, ausgeſtellt auf die Namen Katharina, Karl, Hein⸗ rich und Friedrich Hild und ein Einlagegüthaben von 627 M 37 Pf. per 1. Januar 1898 nach⸗ -weiſend. Der Inhaber der Bücher wird t, ſpäteſtens in dem auf: Freitag, 5. Auguſt 1898, VBorm. 10 Uhr, beſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die betr Sparbücher vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraſtlogerklätung er⸗ folgen würde. Mannheim, 20. Januar 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. 54050 Vergebung Holipflaſterung. Nr. 349. Die Ausführung von Holzpflaſter vor dem allgemeinen Krankenhaus im Qaudrat RK ö5, ca. 2350 qm, ſoll im Submiſ⸗ ſtonswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche pro am 1 5 ſein müſſen, ſind portofrel, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 19. Febrnar er⸗, Bormittags 10 uhr, bei e Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntein Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submlſſton durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 18. Jan. 1828. Tlefbauamt. Eiſenlohr. 58775 Holzperſteigerung. Das in Abthetlung II., 2, 3 u. 4 des Collecturwaldes Gemarkung Käferthal(in der Nähe der Milttärſchießſtände) aufgearbeitete Dürrholz beſtehend in 40 Sterforl Scheitholz, 359„„ Prüg lholz, LoosNr.433 bis mit Nr.508, 1360 Ster forl. Wellen, Loos Nr. 222 bis mit 270 wird am Dienſtag, 1. Febr. 1898, Morgens 9 Uhr beginnend im Rathhanſe zu Sandhofen it Borgfriſt bis 1. Oktober ds Is. loosweiſe öffentlich nerſteigert. äh Auskunft ertheilt Wld⸗ Manuheim, 26. Jan. 1898. 54150% Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigu anelsre e Großh. Badiſche Staats⸗ Nr. 4262. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 1) Zu.⸗Z. 152, Firm.⸗Reg. Band I, Firma„M. Maienthal“ in Mannheim. Der unterm 21. Dezember 1897 zwiſchen dem Firmenin⸗ haber Iſidor Maienthal und Auguſte Idſtein in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 50 M. zur Gemein⸗ ſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird gemäß .-.⸗S.⸗S 1500 ff. 2) Zu.⸗Z. 17, Firm.⸗Reg. Band.: Firma„H. Hunig“ in Mannheim. Inhaber iſt Hein⸗ 155 Hunig, Kaufmann in Mann⸗ eim. 3) Zu.⸗Z. 299, Firm.⸗Reg. Band IV. Firma„A. Langhein⸗ rich“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem Auguſt Langheinrich, Architekt in Mann⸗ deim artheilte Prokura. 4) Zu.⸗Z. 770, Firm.⸗Reg. Bd. II., Firma„Jac. Schick vorm. J. G. Straube“ in Mann⸗ heim. Hermann Gottfried Schick, Kaufmann in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 5) Zu.⸗Z. 18, Firm.⸗Reg. Bd. III, Firma„G. Jacob“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzel⸗ firma erloſchen; das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf die zwiſchen Georg Jacob und Theodor Jacob exrichtete offene Handelsgeſellſchaftübergegangen die es unter der bisherigen Firma weiterführt. Die der Philippine Jacob geb. Henkel ertheilte Prokura iſt erloſch n. 6) Zu O. Z. 77, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII.: Firma„G. Jacob“ in Mannheim: Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ind: Georg Jacob, Kaufmann und Theodor Jacob, Kaufmann, beide in Maunheim wohnhaft. Die Geſellſchaft hat am 1. 1 11 15 1898 begonnen Guſtav Jacob in Mannheim iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. 7) Zu OZ. 78, Geſ.⸗Reg. Band VIII., in Fortſetzung von .⸗Z. 578, Geſ.⸗Reg. Bd. VI, Firma„Fr. v. Moers“ in Mannheim: 54111/17 Die Liquidation iſt beendigt, die Firma iſt erloſchen Mannheim, 25. Januar 1898. Großh. Amtsgericht III: Mittermaier. Oeffentliche Aufforderung. Die Aumeldung zur Stammrolle betreffend. Nr. 610. In Gemäßheit des §. 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſasgeſchafl des Jahres 1898 e ur ſind, aufge⸗ fordert, ſich zur Stammrolle an⸗ zumelden. 1. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: a) alle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im Jahre 1878 geboren ſind; b) alle früher geborenen cht gech dec endhl icht noch nicht endgültig, 15 Ausſchlleßung, Aus⸗ muſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatz⸗ reſerve oder Maxine⸗Erſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, 85 ſie nicht durch die Er⸗ tzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das 0 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2% Die Anmeldung erfolgt bei dem desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Auf⸗ enthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 83. Iſtder Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach weſend, ſo 15 die Elkern, Bormünder, Lehr⸗ Brod⸗ oder Fabrikheren die Verpflichtung zur Aee 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jaunar dis 1. Februar u geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des Gloegen deſſen Geburtsort. ebürtsjahr und Tag, Aufent⸗ altsort, Religion, Gewerbe oder tand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die An⸗ melbung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Pebeeeere ſorzülegen, Bei wiederholter An⸗ me ung müſſen die Looſungs⸗ ſcheine vorgelegt werden. 5. Wer dle vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldürafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ raft. 5 Die Aumeldung der in der StadtMaunheim wohnenden eee ee dem Rathhauſe zu ann⸗ heim— Parterre Zimmer Nr. 10— der im Stadttheil Käferthal Walvhof Woh⸗ nenden auf dem Rathhaus zu Käferthal. 53168 7. Januar 1898. tadtrath: Martin. Evangeliſche Collectur. Winterer, Ziffer 2 zu melden hat, zeſtig ab⸗ hie 1 Eiſeubahnen. Für die Beförderung von Ge⸗ treide, Hülſenfrüchten, Mahl⸗ produkten aus Getreide und Hülſenfrüchten, ſowie Oelſgaten und Malz, zwiſchen Stationen der rumäniſchen Eiſenbahnen einerſeits.badiſchen Stationen anderſeits, tritt am 1. Februar l. Is. ein neuer Ausnahme⸗ tarif in Kraft. Durch denſelben wird der vom 1. November 1894 giltige Ausnahmetarif für Ge⸗ treide ꝛc., nebſt Nachtrag 1 hier⸗ zu aufgehoben und erſeßzt. Nähere Auskunft ertheilen die Verbandſtationen und das Güter⸗ tarifbureau. 54078 Karlsruhe, 24. Januar 1898. Generaldirektion. Bekauntwachung. Nr. 672. Wir iag zur öffentlichen Kenntniß, daß wir mit Genehmigung des Großh. Bezirksamts dahier eine ſtraßen⸗ welſe neue Nummerirung der Häuſer im Stadttheil Käferthal vornehmen laſſen werden und die drei neuen Straßen folgende Benennung erhalten haben: 1. Groſſbergſtraße. 2. Aeußere Querſtraße. 3. Bahnhofſtraße. Wir werden die Straßen durch Straßenſchilder bezeichnen laſſen. Der Straßen⸗ und Nummerir⸗ ungsplan liegt 8 Tage lang auf dem Rathhaus des Stadttheils Käferthal zur Einſicht auf. Mannheim, 21. Jan. 1898. Stadtrath: Bräunig. 5415 Schemenauer. Bekanntmachung. Nr. 483. Es iſt in letzter Zeit wiederholt vorgekommen, daß ſeitens der Inſtallateure bei fertiggeſtellten Neubauten die vorhandenen Waſſerleitungen, ohne uns vorher in Kenntniß zu ſetzen, mit den Hauswaſſerlelt⸗ ungen verbunden wurden, wo⸗ durch ſchon Mißſtände verſchie⸗ dener Art entſtanden ſind. Da dies nach§ 12 des Regu⸗ lativs nicht ſtatthaft iſt, indem jede neu hergeſtellte Hauswaſſer⸗ leitung vor Jubetriebnahme ſei⸗ tens eines unſerer Beamten einer Reviſion unterzogen werden muß, erſuchen wir die verehrl. Intereſ⸗ ſenten hiermit dringend, üns von jeder neu anzuſchließenden Haus⸗ waſſerleitung jeweils Mittheil⸗ ung zukommen zu laſſen, andern⸗ falls wir genöthigt wären, die Waſſerabgabe bel nicht vor⸗ ſchriftsmäßig geprüften reſp. ab⸗ genommenen Leitungen zu ver⸗ weigern. Gleichzeitig weiſen wir auf den 8 1 Abſ. 2 des beſtehenden Regulativs hin. 59708 Mannheint, 20. Janu. 1898. ie Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke⸗ Kies⸗Verdingung. Die Lieferung von 10500 obm Hettungskies für das 2 Gleis von Mannheim Ofur Bahnhof bis Käferthal und für Bahnhof Waldhof ſoll im Ganzen oder in Thellmengen von mindeſtens 2000 ebm öffentlich verdungen werden. Angebote ſind unter Benutzung des vorgeſchriebenen Formulars ſpäteſtens bis zum Fröffnungstermin 58735 Donunerſtag, 10. Februar, Vormittags 10 uhr, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, koſtenfrei an die unter⸗ zeichnete Betriebs⸗Juſpektion ein⸗ zureichen, in deren Geſchäfts⸗ räumen Bahnhof Neckarvorſtadt auch die Eröffnung der Ange⸗ hi bote ſtattfindet. Den Bietern ſteht es frei, dem Eröffuungstermin beizuwohnen. Die vor e Bebing⸗ ungen nebſt Angebotsformular können in den dlesſeitigen Ge⸗ ſchäftsräumen eingeſehen, auch gegen koſtenfreie Einſendung von 20 Pfennig bezogen werden. Zuſchlagsfriſt 1 Wochen. Großh. Heſf. Betriebs⸗In⸗ ſpektion. Jwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 28. Jan. d.., Nachm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4,5 25 54152 2 Bettdecken, 1 Buch,(„die franz. Revolution,“) 2 Stränge Schnüre, 1 Hut, 1. Weſte, eine Schürze, 1 Plano, 1 Buffet, ein Gaßleuchter, 1 Ausziehtiſch mit Decke, 6 Stühle, 1 Spiegel, 1 Regulator, 1 Waſchkommode 1 Nachttiſch, 2 Bilder, 1 Schreib⸗ pult, 1 Kanapee,! Tiſch, 1 Kle⸗ derſtänder, 1 Schreibliſch, 1 Bandſäge, 1 Grabſtein und Sandſtein(Chriſtuskind) gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Januar 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Iwangg⸗Verſteigerung. Am Samſtag, 29. Jauuar, Vormittags 11 u werde ich auf der RNohrhof bei Brühl: 180 Meter Rollba e 7 Rollwagen, 1 1 elbe, elne eldſchmiede mit Werkzeug, 1 ackſteinpreſſe, 1 Steinwalnderk, 6 Werktiſche, 10 Schubkarren, 28 Hacken, 1 Herd, 1 Tiſch, ein Schreibpult, s Stühle und eine Glocke mit Wandarm, ſowie ſonſt noch verſchiedene Gegenſtande im Vollſtreckun eaſ gegen Baarzahlung ffentlich ver⸗ ſteigern. 54148 Schwetzingen, 26. Jan. 1898. KRlaus, Gerichtsvollzieher in Schwetzingen iegelei Herberge zur Heimath. Die diesjährige General-Versammlung der Herberge zur Heimath findet ſtatt: 53952 Freitag, 28. Jannar 1898, Vormittags 11½. uhr im Vereinshauſe U 5, 12, zu welcher die Herren Mitglieder hiermit eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung 1897. 2. er Vorſtand. 41 Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 28. Jannar 1898, Nachmittags 2 Uéhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 ier 54070 1 Vertikov, 2 Se ha, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 Sekretär, 1 Schreib⸗ Aeen Sohlenhäute und 1 uſikſpielwerk gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Jan. 1898. Störk, Gerichtsvollzieher. Misl⸗Nerfleigerung. Nächſten Freitag, den 28. Jannar., Nachmittags 4 Uhr in den Hallen des Zoll⸗ gebändes Ludwigshafen a. Mh. verſteigere ich nach Anleitung des Art. 343.⸗G.⸗B. gegen Baarzahlung 54030 500 Säcke Roggenmehl, 300 dto. Weizenmehl. Ludwigshafen a. Rh., 26. Jan. 1898 Weingarth, kgl. Gerichtsvollzieher. Schulhaus⸗Aenban Brühl. Die zu genauntem Neubau erforderlichen Erd⸗, Maurer⸗ Steinhauer⸗„Zimmer⸗Schreiner⸗, Glaſer⸗, Schloſſer⸗ u. Schmied⸗, Blechner⸗, Tüncher⸗ u. Pfläſterer⸗ arbelten, ſowie die Eiſenlieferung werden im Submiſſionsweg in Accord gegeben. Der Plan und die Uebernahms⸗Bedingungen liegen auf dem hieſigen Rath⸗ haus zur Einſicht auf. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebote müſſen ver⸗ ae und mit entſprechender Aufſchrift bis ſpäteſtens Donnerſtag, den 3. FJebr., Nachmittags beim Bürgermeiſteramt abge⸗ liefert ſein. 53971 Etwa erforderliche Auskünfte ertheilt der bauleitende Architect Herr C. Stark in Mannheim, L. 3, 8. Brühl, den 24. Januar 189. Gemeinderath: Eder. Sichler. Jegd⸗Verpachtung. Die Feld⸗ und Waldjagd der Gemeinde Mundenheim, eingetheilt in 3 Bögen, wird Samſtag, 5. Februar 1898, Nachmittags 2 uhr im Gemeindehauſe dahier auf eine weiteren 6jährigen Beſtand öffentlich verpachtet. 54142 Mundenheim, 26. Jan. 1898. Das Bürgermeiſteramt: G. Deuſchel III. 5 Farrenperſteigerung. Am 54141 Dienſtag, 1. Februar l. Is., Vormittags 11 uhr verſteigern wir elnen fetten Rinderfaſſel im Farrenhof da⸗ er Neckarau, 26. Januar 1898. Bülrgermeiſteramt. B. 5. B. Haas. (26) Eingefangen u bei Waſen⸗ meiſter Stamm hier, K 5, 9, un⸗ 54138 ne Ulmer Dogge, grau⸗ blau, mäunlichen Geſchlechts. Mannheim, 26. Jan. 1898. Gr. Bezirksamt. (26) Eingefangen u. bei Waſen⸗ meiſter Stamm untergebracht: Eine junge ulmer Dogge, hellbraun, männlich. Geſchlechts. Mannbeim, 26. Jan. 1898. Gr. Bezirksamt 4137 lanino's von Autoritäten 6 e e beurtheilt, empfiehlt 5280⸗ A, Hasdenteufel, Pianoſorte⸗Jabrik. Lager: 2, la,(Cafs Imperial) Fabrik: C1, 10/11. —* Einigen Primanern iſt Geleg nheit geboten, bel mäßtgem Honorar, gründlichen Aakch im Schläger 8 bekommen und bis nächſten ktober 5 tüchtigen Fechtern herangebifdet 15 werden. Off. u. K B. No. 53575 a. d. Exp. Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Nen⸗, Fein⸗ u. Glanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. od. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ von Herm. ebrauch. 52927 Näh. b. Fr. Kramer, B 4, 19½0. (Inh. Aurel Bredt, N 4, 12. Mekauntmachung. Am 1. Februar wird die Ex⸗ preßgut⸗Annahmeſtelle im Kaufhaus wieder geſchloſſen und nur noch die Aunahmeſtelle in G 2, 15 offen gehalten. 54165 Großh. Stationsamt. Heute eintreffend: Tafel- Schellflsche Cabllau Bacieschollen, Zander Blaufelchen, Leben de Hlechte, Lebende Karpfen, Turbot 54161 per Pfund.20. Alfred Hrabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Cablian, Schollen, Turbots, Soles, Zander, Rheinſalm, Weſerſalm ſehr billig, 54163 Austern ete. Wild u. Geflügel in größter Auswahl. J. Knab. gS Breite⸗Str. Friſche Schellfische empfiehlt billigſt 54159 Georg Dietz Teleph. 559 am Markt. Dürrobſt, türk. Pflaumen, ausgeſt. Zwetſchen, Dampfäpfel, irnen, Mirabellen, Reineclanden Apricoſen, Brünellen, Kirſchen. 54162 Mehl von ausgezeichneter Back⸗ art iu Säckchen von 5, 10 u. 25 Pfd. Ph. Gund 5“ Plauken. Friſche Tafel-Schellffsche Ungar. Kaiſermehl, Feinſte Taganr. Maccaroni, ürrobſt Apricosen, Mirabellen, rünellen, Reineclauden, Californ. Birnen Pflaumen ohne Stein ꝛc. 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