— 127 75 e 7 5 8 Genueral Anzeiger. Monnbeim 28. Januar. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Wig. monatlich, Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: ODie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. für d Thelle ür den politiſchen u. allg. Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Pa Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) U (Das„Maunheimer se⸗ (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalt. fämmtlich in Mannheim, E 6, 2 Nr. 27. 2Z2— ꝓPI———ꝓꝓf————— ͤ——»—-——— * Auch ein Kulturkampf. Die badiſche Zweite Kammer hat heute einen großen Tag. Zum erſten Male ſeit ihrer Neubildung hat die Kammermehr⸗ heit die Probe auf ihre Exiſtenzberechtigung zu beſtehen, und daß es gerade eine Kulturfrage iſt, die in der heutigen Kammer⸗ (ſttzung zur Erörterung gelangt, macht dieſe Probe zu einem auch für weitere Kreiſe intereſſanten Ereigniß. Wir haben vor wenigen Tagen die Haltung der Mehrheit der Petitionskommiſſion zur vaterländiſchen Litteratur beſprochen und find, übereinſtimmend mit allen liberalen Preßorganen, zu m Schluſſe gelangt, daß die von jener Kommiſſion verlangte „Reini ung“ unſerer Schul⸗ und Leſebücher von allem„chau⸗ viniſtiſchen“ Beiwerk, ein höchſt bedanerliches Kennzeichen ſeiner lantifreiheitlichen Geſinnungen und Anſchauungen iſt, die mit der neugeformten Mehrheit ins badiſche Parlament eingezo gen ſind. Jene Parteien, die ihre Kammerſitze dem Wohlwollen und der thatkräftigen Mitwirkung des Centrums perdanken, beeilen ſich bei der erſtbeſten oder minder guten Ge⸗ legenheit ihre Erkenutlichkeit durch Zuſtimmung zu„Anregun⸗ ken zu bezeugen, die überall anderwärts her, nur nicht aus em Lagervorrath der eigenen Prinzipien ſtammen. So ſchen wir denn die Centrumsabgeordneten, wie es ſchon vor fünf Jahren Herr Abg. Wacker in einer Karlsruher Verſammlung Rophetiſchen Geiſtes vorausſah,„Arm in Arm mit Atheiſten“ an der Erfüllung einer Kulturaufgabe, an der alle Rückſchritt⸗ ler im Reiche ihre helle Freude haben werden. Trotzalledem ſcheint es, daß man im demokratiſchen Lager die richlige Em⸗ pfindung hat, einen Schwabenſtreich begangen zu haben, als man der„Reinigung“ unſerer Schulbücher in der Kommiſſion „Tzuſtimmte, und man hält es für noihwendig, in letzter Stunde einige Beſchwichtigungsphraſen in der Preſſe vorzubringen, was nmnicht hindert, daß man im entiſcheidenden Augenblicke unter vollem Aufgebot tönender Reden auf die Seite des Centrums ſich ſchlagen wird. Das Karlsruher Organ der bemokratiſchen Kammerfraktion veröffentlicht einen drei Spalten langen Artikel, der erkennen läßt, wie der Abmarſch ins reaktionäre Lager begründet werden ſoll. Da wird immer nur von den Beſtrebungen der Friedensvereine, die unterſtützt werden müßten, geſprochen und nur ſo ganz im Vorbeigehen der eigentliche Streitgegenſtand geſtreift. Nun, gegen die Ten⸗ denzen der Friedensvereine haben wir gar nichts einzuwenden; ſoweit ſie ſich im Einklang mit den realen Verhältniſſen be⸗ finden, ſind auch wir gern bereit, ſie fördernd zu unterſtützen. Was aber die Beſtrebungen dieſer Vereine mit den Werken Dunſerer Dichter und vor Allem mit den vaterländiſchen Poeſien deder Dichter der Befreiungskriege zu thun haben, iſt uns und wohl auch andern, politiſch normal veranlagten Menſchen unerfindlich. Wir haben gewiß nichts dagegen, wenn nach Wunſche der Friedens⸗ vereine die Bezeichnung unſeres franzöſiſchen Nachbars als„Erb⸗ feind“ aus den Schulbüchern ausgemerzt wird, doch iſt es vielleicht nicht ganz unbeſcheiden, wenn wir dagegen verlangen, daß dieſe Friedensvereine ihren Einfluß aufbieten, daß vorher in den Ffranzöſiſchen Schulen an die Stelle der Aufwiegelung eine ge⸗ rechte Würdigung des Deutſchthums trete. Eine Liebe iſt der anderen werth und wir ſehen nicht ein, warum die deutſche Jugend in einer ſentimentalen Schwachnervigkeit erzogen werden ſoll, wenn die Ruinen des Heidelberger Schloſſes eine kräftige Sprache reden! Seien wir doch gegenſeitig ofſen und ehrlich. Wir verwehren unſeren Gegnern nicht, politiſch zu denken und zu handeln, wie es ihnen gut dünkt; wenn wir aber ſagen, daß durch die Ausmerzung kräftiger, aber doch gut vaterländiſcher Stellen aus Schulbüchern eine Schmälerung patriotiſchen Ge⸗ finnung, wenn auch unbeabſichtigt, aber doch thatſächlich herbei⸗ geführt wird, ſo dürfen dieſes Bekenntniß unſere Gegner nicht verwehren, und wahrlich, der Geburtstagswunſch, den das Karlsruher Organ der demokratiſchen Kammerfraktion geſtern dem Kaiſer im Anſchluſſe an die verunglückte Rettung des unglückſeligen Berichts der Petitionskommiſſion widmete, rich⸗ tiger: verübte, muß uns in unſeren Anſchauungen beſtärken. Dieſer Geburtstagswunſch des„Badiſchen Landesboten“ lautet wörtlich: „Der Kaiſer tritt heute in ſein 40. Lebensfahr ein. In den Anſchauungen des Kaiſers ſind nicht ſelten be⸗ merkenswerthe Aenderungen eingetreten, und ſo wollen wir dem Monarchen und dem Volke wünſchen, daß auch der Kaiſer zu der Anſicht gelangt, nicht der Wille des Fürſten, ſondern das Wohl der Allgemeinheit ſei das höchſte Geſetz in unſerem Staatsleben.“ Nicht mehr, nicht weniger! Gewiß, über den Geſchmack läßt ſich nicht ſtreiten, auch darüber nicht, was im politiſchen Sinne als anſtändig und als das Gegenthell von anſtändig, ohne Rückſicht der Parteiſtellung, zu gelten hat. Wir meinen aber, daß derjenige, der im Namen einer bürgerlichen politiſchen Partei in der Preſſe das Wort führt, und der, ohne äußeren Zwang— denn es hätte ſeines„Glüuͤck⸗ wunſches“ nicht bedurft— am Ka ſertage nichts Beſſeres vor⸗ zubringen weiß, als das oben Mitgetheilte, der Letzte iſt, der berufen wäre, andere Leute über vaterländiſche Geſinnung zu unterrichten. Wir ſagen es frank und frei: nur ſo ein Politiker mag es über ſich bringen, die Werke und Worte unſerer (Telephon⸗Ar. 218.) Freitag, 28. Januar 1898. Dichter, je nach dem Tagesgebrauch, heute ſchwarz, morgen blutigroth umzuwandeln. Da machen wir nicht mit, und wenn wir gegen die Reinigungsbeſtrebungen der Mehrheit der Petitiouskommiſſion unſerer Zweiten Kammer mit Ent⸗ ſchiedenheit und ohne Rückſicht auf die dahingehenden Anſchau! ungen der Kammermehrheit ſelbſt Einſpruch erheben, ſo iſt das auch ein Kulturkampf! Zu den Wahlen. Wie gewöhnlich hat ſich auch diesmal die national⸗liberale Partei mit einer erbitterten Bekämpfung ſeitens der Sozial⸗ demokratie, der Demokraten und des Ultramontanismus abzu⸗ finden. Sie hat in den rechts⸗ und links benachbarten Par⸗ teien nur inſofern auf Unterſtützung zu rechnen, als die eigene Stärke innerhalb der einzelnen Wahlkreiſe dazu nöthigt, ſchon aus Klugheitsrückſichten mit dem gemäßigten, national geſinnten Liberalismus zu rechnen. Die national⸗liberale Partei hat den Parteikampf niemals zum Selbſtzweck erniedrigt; ſie hat ſtets die kurzſichtige Politik verſchmäht, die eigene Sache in der Achtung des Volkes durch, womöglich gehäſſige und entſtellende, Herabſetzung anderer Parteſen zu heben. Sie hat ſich auch in der Abwehr ſolcher Angriffe immer auf das Allernothwendigſte beſchränkt, und da⸗ bei niemals aus dem Auge verloren, daß die Lebensintereſſen des jungen Reiches nur dadurch wahrzunehmen ſind, wenn der Augenblick der Entſcheidung zu vertrauensvollem Zuſammenwirken Alle zuſammenführt, die in Rückſicht auf die ſchwierigen Aufga⸗ ben die nach Außen und Innen zu erfüllen ſind, Parteiunterſchiede dem Geſammtwohl zu Liebe verſtändiger Weiſe zu überbrücken vermögen. Dieſe Aufgabe wird jetzt erſchwert durch eine Ent⸗ artung des politiſchen Kampfes, die früher das äußere, weithin ſichtbare Kennzeichen der vom Fürſten Bismarck ſo unabläſſig bekämpften centrifugalen Beſtrebungen war, jetzt aber in die bürgerlichen Parteien hineingetragen wird. Dieſe Agitation iſt dadurch gekennzeichnet, daß angeblich im Intereſſe des Mittel⸗ ſtandes, mit verhetzenden Schlagworten unter die Wähler Behauptungen geworfen werden, die den Thatſachen gegenüber geſtellt, ſich als eine Kette von groben Entſtellungen, man könnte ſogar ſagen, von Unwahrheiten und Verleumdungen erweiſen, ſobald man von ihren Urhebern vorausſetzt, daß ſie die politiſchen Vorgäuge ihrer Bildung und Lebens⸗ ſtellung entſprechend, verfolgt haben. Dieſes politiſche Syſtem ſchädigt die moraliſchen Kräfte des Volks auf das ſchwerſte auch noch dadurch, daß es mit einer unerhörten perſönlichen Verfolgungsſucht Hand in Hand geht und dadurch die durch bürgerliche Tüchtigkeit ausgezeichneten Elemente dem politiſchen Leben entfremdet. Denn wer ſich durch Ehrenhaftigkeit und Tüchtigkeit in ſeinem Beruf und im Kreiſe ſeiner Mitbürger eine geachtete Stellung erworben, hat kein Verlangen danach, nur darum, weil er ſeine Stimme für das Gemeinwohl geltend macht, ſich von dem erſten beſten, der womöglich für ſolche Zwecke gedungen iſt, vor der Oeffentlich⸗ keit in ſeiner Ehre anzweifeln und bewerfen zu laſſen. Jene Agitation, die auf dieſe Wirkung hinarbeitet, iſt ſchließlich noch daran erkennbar, daß ſie faſt immer ihre numeriſche Schwäche durch eine betäubende Preßmache zu verdecken und vor der Oeffentlichkeit, namentlich in ferneren Wahlkreiſen den Eindruck einer großen Volksbewegung hervorzurufen ſucht— und auch bei„maßgebenden Männern“. Reichstag und Abgeordnetenhaus werden auf fünf Jahre gewählt. Für dieſe, in Rückſicht auf die bewegte Zeit ſo lange Friſt legt das Volk die Entſcheidung in die Hände der Männe ſeines Vertrauens. Das muß im Auge behalten werden, und weiter, daß eine Volksvertretung in ihrem Kern verfault iſt, wenn ihr Fundament dergeſtalt irregeführte Maſſen ſind. Da⸗ rum, um der Erhaltung eines in geſunder Hingabe an das Ge⸗ ſammtwohl ſich bethätigenden Volkes willen, um der Erhaltuug der verfaſſungsmäßigen Einrichtungen inſonderheit des deutſchen Reichstags als eines ſelbſtloſen Vertreters des Gemeinwohls in einer achtunggebietenden Stellung, geht jetzt die eindringlichſte Mahnung insbeſondere an diejenigen, die ſich, wie ſich aus der Zahl der Wahlenthaltungen belundet, immer mehr vom öffent⸗ lichen Leben zurückziehen: Erkennen auch ſie, daß der kommende Wahlkampf nicht nur wirthſchaftspolitiſche Entſcheidungen bringt, ſondern auch hochpolitiſche, inſofern als es ſich darum handelt, dem Volke eine ſeinen hohen Ziele entſprechende, ſeine mühſam errungenen Rechte in Ehren wahrende Vertretung zu erhalten, dann iſt der Weg von ſelbſt gegeben: mit rückhaltloſer Ent⸗ ſchiedenheit gegen jede, das Verfaſſungsleben in der Wurzel bedrohende Unterwühlung freimüthig aufzutreten und die Unbill des politiſchen Kampfes auf ſich zu nehmen in freudiger Hin⸗ gabe an das Geſammtwohl. Deutſches Reich. Kaiſers Geburtstag wurde in ganz Deutſchland und allerorts auch im Ausland, wo ſich deulſche Kolonien befinden, mit bemerkenswerther Hin⸗ gabe feierlich und feſtlich begangen. In Berlin verlief die Feier — 2 in üblicher pomphafter Weiſe, es wurde an Offiziere und Be⸗ amte eine Zahl Orden verliehen; die Reichshauptſtadt zeigte ungewöhnlich reichen Flaggenſchmuck. Bei der Feier des Reichs⸗ tags brachte Präſident v. Buol einen Toaſt aus, in welchem er auf die früheren Anläſſe ähnlicher Art hinwies, bei deren Betrachtung er die mächtigen Aufgaben des Kaiſers hervorhob, die demſelben durch die Verdienſte ſeiner Vorfahren erwachſen. Hierbei werde ſtets die Hoffnung ausgeſprochen, daß es ihm und uns vergönnt ſei, das Errungene zu erhalten und in friedlicher Thäligkeit zu genießen und zu mehren. Und heute liege es näher, Betrachtungen zu pflegen, wie es ihm be⸗ ſchieden ſei, dieſer Aufgabe gerecht zu werden. Faſt die ganze Welt ſtaune, wie es ſogar möglich war, die Sou⸗ veränetät auf überſeeiſche und fremde Gebiete ohne auch nur einen Schwertſtreich lediglich auf dem Wege freundlichſten Ein⸗ vernehmens auszudehnen. Keiner hätte es für möglich gehalten, trotz der plaumäßig angebahnten und ſorgfältig gepflegten Friedensbeziehungen mit näheren und ferneren Mächten. Darum bringe der Reichstag heute die Gluͤckwünſche, wenn möglich, wärmer und aufrichtiger dar, denn je, und hege die Zuverſicht, daß trotz der ihm angeſonnenen Rüſtungen es nicht darauf ab⸗ geſehen ſei, von dem eingeſchlagenen Wege des friedlichen Ein⸗ vernehmens abzugehen. In dieſem Sinne ſchare ſich der Reichs⸗ tag um den kaiſerlichen Herrn mit dem Rufe:„Gott erhalte und ſegne den Kaiſer und ſein Haus!“ In Wien hielt der reichsdeutſche Verein Nlederwald ein zahlreich beſuchtes Feſtmahl ab, bei dem der Botſchafter Graf Eulenburg den erſten Trinkſpruch ausbrachte. Die Feſtrede hielt Premierlieutenant Mahn in ſchwungvollen Worten. Der Peſter Loyd brachte einen enthuſiaſtiſchen Artikel, deſſen Bedeutſamkeſt allerdings unter der Thatſache leidet, daß die Deutſchen in Böhmen auf Tod und Leben mit den Tſchechen kämpfen und in Ungarn, beſonders in Siebenburgen, ſogar die alten deut⸗ ſchen Ortsnamen magyariſirt werden. In Rom fand die Feſtfeier in den Räumen des deutſchen Künſtlervereins ſtatt, 170 Männer aller Stände und Konfeſſionen waren zugegen, die Feſtrede hielt nach dem Trinkſpruche des Botſchaftsrathes Grafen Pückler der Profeſſor Ottokar Lorenz. Den Charakter einer gewiſſen Demonſtration hatte die Kaiſergeburtstagsfeier zu Freiburg in der Schweiz, wo ein zahlreich beſuchter Feſt⸗ kommers ſtattfand. In Petersburg wurde wie alljährlich ein zahlreich beſuchter Feſtgottesdienſt in der Petrikirche abge⸗ halten, dem der deutſche Botſchafter, die Mitglieder der Bot⸗ ſchaft, der Generalconſul, die Herren des Conſulates und hoch⸗ geſtellte Perſonen der ruſſiſchen Geſellſchaft beiwohnten. Der Botſchafter war von dem Kaiſer zu einem Galafrühſtück gela⸗ den worden. Aus der Budgetkommiſſion. Abg. Haſſe(natl.) regte an, in den ſüdamerikaniſchen Gewäſſern, namentlich in Buenos Aires und Montevideo, öfter die deutſche Kriegsflagge zu zeigen. Staatsſekretär v. Bülo w ſtimmt dem bei und erklärte ſich bereit, den Wunſch dem Reichs⸗ marineamt zu übermitteln, obwohl er die Antwort vorausſehe, daß es an Schiffen hierzu mangele. Staatsſekretär Thiel⸗ mann theilt mit, er könne über den finanziellen Effekt der Erwerbung der Kiaotſchaubucht noch keine genaue Auskunft geben; die Verwaltungskoſten würden indeß nicht allzuhoch ſein. Gegeuüber der Anregung des Abg. Haſſe wegen Erhöhung des Fonds zur Unterſtützung der deutſchen Schule in Bukareſt er⸗ klärte Staatsſekretär v. Bülow, er ſtehe dem Wunſche durchaus ſympathiſch gegenüber; er wiſſe aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Schulen zur Erhaltung des Deutſchthums im Aus⸗ lande ſeien. Der Reſt des Etats des Auswärtigen Amtes wurde bewilligt, ebenſo der Etat der Schutzgebiete. Von der Marine. Nach telegraphiſcher Meldung des Admirals v. Diederichs vom 25. ds. aus Kiago⸗Tſchau iſt der Matroſe Schulze von S. M. Schiff„Kaiſer“ in Tſimo als Poſten in der Nacht vom 24. zum 25. ds. ermordet worden. Entſprechende Maß⸗ nahmen zur Ermittelung des Thäters ſind engeleitet. Ausſtandsbewegung. Der Streik der Berliner Schuhmacher erſtreckt ſich auf 20 Fabriken mit über 600 Arbeitern. Auch die Arbeiterinnen haben ſich mit wenigen Ausnahmen dem Ausſtande ange⸗ ſchloſſen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer hat eine Tabelle über die Seeſtreitkräfte Japans, Rußlands und Deutſchlands in Oſtafien gezeichnet und den Admiralen und höheren Marineoffizieren Vervielfältigungen zugeſtellt. Dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, Marquis de Rogilles, wurde das Großkreuz des Rothen Adler⸗Ordens und dem Militär⸗ Attachs der franzöſiſchen Botſchaft in Berlin, Grafen Foueauld, der Kronenorden 2. Klaſſe verliehen. Geſtorben ſind: Der Generalmajor z. D. v. Scheffer in Wernigerode.— Der vortragende Rath im Reichseiſenbahnamte, Geheimer Oberreg⸗Rath Cruſe in Berlin.— Graf Ludwig Tisza, Bruder Koloman Tiszas, in Peſt.— Der Generallieukenant z. D. Streceius in Wiesbaden. General⸗ Anzeiger! Naunbeim, 28. Janmor. Unſere Blaujacken in China. Ein Berichterſtatter des Oſtaſtatiſchen Lloyd ſchildert den Bezirk Tſimo, in dem Kiao ſchau liegt, ſehr anſchaul ch. In der Nähe der Hauptſtadt fand er ſchon Spuren der deutſchen Beſetzung: In der aus niedrigen Ausſpanngehöften beſtehenden Vorſtadt ſtießen wir, um eine Ecke biegend, auf drei Offiziere unſerer jetzt vor der Kiagotſchaubucht liegenden Kriegsmarine. Als wir unſere Pferde auf einen großen, weiten Platz lenkten, glaubten wir faſt, in ein deutſches Landſtädtchen gekommen zu ſein. Ein Wagenpark und ein Poſten davor, überall umherſtehende, es ſich nach dem Marſche be⸗ quem machende Matroſen und Seeſoldaten; hier ein Trupp Offtziere, dort eine marſchirende Patrouille— und das Alles mitten im Herzen Thinas. Da wir noch nicht zur Ruhe gehen wollten und die Stadt Tſimo Genüſſe eines Theaters oder ähnlicher Freuden nicht kennt, ſo beſchloſſen wir, den Offizieren S. M. Schiff Kaiſer einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Der vor dem Gehöfte ſtehende Poſten wies uns zurecht, und, mit der Thür in das Haus fallend, befanden wir uns auf ein⸗ mal in einer Stube, die mit einem die ganze Länge des Zimmers einnehmenden Tiſch ausgefüllt war, der übrigbleibende Raum war von den darin geſtellten Schemeln und Banken beſetzt. Die Offtziere hatten eben zu Abend geſpeiſt. Man klagte, daß Schmalhans Küchen⸗ meiſter geweſen. Die Herren waren wohl ſchon ſeit acht Tagen von ihren Schiffen fort; die guten Sachen waren längſt aufgezehrt und man hatte ſich mit den Produkten des Landes in der Hauptſache begnügen müſſen— Reis, Hühnern, Eiern, chineſiſchem Brod, ſonſt b keine Delikateſſe für unſern europäiſchen Geſchmack; aber in er Noth frißt der Teufel Fliegen! Und verhungert ſah keiner aus; im Gegentheil, es war eine Freude, die kräftigen, blühenden Geſtalten unſerer Offiziere, angeregt von dem eigenartigen Marſch⸗ und Lagerleben in chineſiſchen Landen, hier um dieſen Tiſch ver⸗ ſammelk zu ſehen. Von edlern Getränken und Rauchgenüſſen war nichts vorhanden, und glücklich ſchätzte ſich die Tafel⸗ runde, daß ſie ihren heißen Thee mit Rum in chineſiſchen Untertaſſen würzen und daß ſte Cigarren rauchen konnte, die gin dem Rum aus den Mannſchaftsbeſtänden hatten entlehnt wer⸗ en können. Aber, dies Alles that der ausgezeichneten Stimmung keinen Abbruch; die Erlebniſſe des Tages, die allerdings nicht kriegeriſcher Nakur geweſen waren— wir leben ja mit China in tiefem Frieden—, wurden ausgetauſcht, und ſo konnten wir nach einem vergnüglich verbrachten Abend in ſpäter Stunde den Heimweg antreten und uns in unſerm eigenen Quartier zur erquicklichen Nacht⸗ ruhe niederlegen. Der Zweck der militäriſchen Beſetzung mit 500 Mann war, dafür zu ſorgen, daß die chineſtſchen Soldaten, die die Lager von Tſingtau vor der deutſchen Beſatzung hatten räumen müſ⸗ ſen, ſich nicht in der Nähe wieder verſammelten. Sie ſcheinen hierzu eine Zeit lang Luſt gehabt zu haben und mußten daher über eine beſtimmte Grenzlinie zurückgewieſen werden. Daber ſoll es ſogar an einem Puncte zu einem kleinen Zuſammenſtoß gekommen ſein. Die chineſiſche Regierung hat auch gleich von Anfang an Befehl zum 1 95 8 nicht nur der frühern Beſatzung von Tſingtan gegeben, ondern auch die von Tſchifu aus gegen uns in Marſch geſetzten chineſiſchen Truppen zurückgerufen. Eine Gefahr der Bedrohung unſerer Stellung in Tſingtau ſcheint nicht mehr vorhanden zu ſein, und ſo werden denn auch die Straßen von Tſimo nicht mehr lange von dem Tritte der deutſchen Patrouillen widerhallen. Die ganze Angelegenheit wird hoffentlich auf friedlichem Wege in Peking und in Berlin erledigt werden. Der General iſt nunmehr, wie wir nach unſerer Nückkehr nack Tſingtau erfuhren, auch freigelaſſen. Am 3. Dezemb. verließ er S. M. E U Prinzeß Wilhelm, wo er einige Tage verweilt hatte, da die guten Beziehungen zwiſchen Deutſchland und China eine Gewähr dafür leiſteten, daß der General, dem Erſuchen des Geſchwader⸗Chefs Folge gebend, ſeine Truppen über die Grenzen des heſetzten Gebiets hinausführen würde. Nach Austauſch von Ge⸗ 58 0 7 begab er ſich in den Stadttempel, wo er verweilte, bis die orbereitungen zur Abreiſe getroffen waren. An der Spitze der N befreiten Truppen rückte dann gegen 9 Uhr Abends der eneral zu Pferde aus, geleitet von einer Ablheilung unſerer Trup⸗ An an der Spitze des ſtillen Zuges ſchritten einige Lampenträger. m ſich vom Commandanten am Lande zu verabſchieden, bog er in das Oſtlager ein, trank dort einige Gläſer Seet und dankte aus⸗ brücklich für die gute Behandlung, die ihm zu Theil geworden war. Gegen halb 10 Uhr brach er auf, einer der Offtziere begleitete ihn durch die Vorpoſten, von denen ein kräftiges:„Halt, wer da,“ allenthalben den Wanderern entgegenſchallte. Am nächſten Tage ſchon kraf ein Brief von dem General ein, in dem er nochmals ſei⸗ nen Dank für alles erwieſene Gute ausſprach. Bei unſerer Rückkehr in Tſingtau fanden wir den engliſchen Kreuzer Undaunted vor, das erſte fremde Kriegsſchiff, das hier eintrifft, nachdem hier die deutſche Flagge auf dem Oſtſort weht. Ein Matroſe ſchreibt aus Kiaotſchau an ſeine Eltern: Unſere Lage in Kaotſchau iſt keineswegs ſo unerquicklich, wie wir uns vorgeſtellt haben. Der Platz iſt günſtig gelegen, unſere Schiffe ankern gut, wir haben nicht weit ans Land und haben Arbeit in Hülle und Fülle, um in dem verwahrloſten Rattenneſt nur einmal den größien Moraſt aufzuräumen. Wir find faſt alle Tage am Land und haben mit den bezopften Söhnen des himmliſchen Reiches unſer größtes Gaudium. In ganzen Haufen umſchwärmen ſie uns, in ſeligem Nichtsthun ſchwelgeno. Gierig verfolgen ſte jeden von uns verzehrten Brocken Zwieback bis zum Magen und machen köͤſtliche Sprünge, wenn ihnen der eine oder andere von uns ein Stück gibt. Am luſtigſten werden die gelben Geſellen, wenn wir ihnen eine leere Wein⸗ oder Bierflaſche zuwerfen; es entſteht da jedesmal eine regelrechte Balgerei. Wer die Flaſche erhaſch', füllt ſie ſofort mit Waſſer, das er dann nach einigem Schütteln mit wahrem Wohlbehagen austrinkt. Ab und zu läßt er ſeine Freunde an der Flaſche riechen, aber trinken, nein, ich glaub' nicht ums Leben. Wenn wir die Geſellſchaft ſatt haben oder ſie uns bei der Aubeit im Wege iſt, brauchen wir den Leuten nur zu ſagen ſie ſollen helfen; da ſt hen ſie auf und weichen zurück. Fängt dann gar noch unſer Obermaat zu ſchimpfen an, dann nehmen die Chineſen ihre Zöpfe unter den Arm und die ganze Sippe rennt ſpornſtreichs ihren Hütten zu, ſodaß wir oftmals den Bauch halten müſſen vor Lachen. Da die wenigſten von uns von dem chineſiſchen Kauderwelſch etwas verſtehen, wird es uns ſehr ſchwer, uns mit den Zopfträgern zu verſtändigen. Es kommt auch deshalb zu allerlei ergötz⸗ lichen Mißverſtändniſſen. So ſollte dieſer Tage einer der Unſrigen ein paar Pfähle in den Boden ſchlagen und daran ein Seil befeſtigen zum Trocknen der Wäſche. Als der Ma⸗ troſe die Pfähle abgeſägt hatte, bedeutete er einem Chineſen durch Geſten, er ſolle ihm ein Beil zum Zuſp tzen der Höͤlzer herbeiſchaffen. Der Mann nickte verſtändnißvoll, ging und brachte einen Pinſel und einen halben Kübel voll— gelber Farbe. Wahrſcheinlich hatte er gedacht, wir fingen jetzt an, die chineſiſchen Grenzpfähle aufzurichten. Großen Reſpekt haben wir den über alle Maßen verſchmitzten Burſchen mit einem aufgeſtellten Wegweiſer eingejagt. Sie ſehen das Ding alle für einen Galgen an und machen lieber einen halbſtündigen Umweg, damit ſie nicht an dem verhäugnißvollen Pfahl vor⸗ beizugehen brauchen. Man fühlt ſich auch manchmal ordentlich verſucht, dem einen oder andern der Chineſen mit einer Tracht Prügel heimzuleuchten, denn nichts iſt vor ihnen ſicher; brauchen können ſie einfach Alles: Meſſer, Löffel, Gabeln, Waſſerkübel, Lederfett, Taſchentücher u. ſ.., Alles haben ſie uns ſchon geftohern 5 Die„Württembergiſche Volkszeitung,“ das Organ der „Deutſchen Partei“ Württembergs, veröffentlicht in ihrer letzten Nummer einige muntere Verſe, welche ihr von einzm Leſer aus ſchlichten Volkskreiſen eingeſendet worden ſind und die es ver⸗ dienen, auch weiteren Kreiſen zur Keuutniß gebracht zu werden: Irrelichter, Trügelichter, Brüder Haußmann, Galler, Richter, Neaber jetzt das große Wort, reiben mächtig Flottenſport, Weil die große Weltenuhr Sie entgleiſt aus ihrer Spur, Weil der liebe Deutſche Michel Nicht nur ſieht des Mondes Sichel, Sondern auch die weite Welt Und ſich in die Sonne ſtellt.— Das in China herrſcht der Zopf, Weiß hier jeder helle Kopf.— Daß er herrſcht im Deutſchen Reich, Iſt der größte Schwabenſtreich. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. Januar 1968. „ Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Oberſt⸗ lieutenant von Schirach, etatmäßigen Stabsoffizier im 2. badi⸗ ſchen Grenadierregiment, das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub vom Zähringer Löwenorden und dem Major Deininger, Batail⸗ lonskoinmandeur im hieſigen Regiment das Ritterkreuz 1. Klaſſe vom Zähringer Löwenorden verliehen. « Der Toaſt des Staatsminiſters Nokk in Karlsruhe auf den Kaiſer. Bei dem 0 Kaiſereſſen in Karlsruhe brachte der Staatsminiſter Dr. Notk folgenden Toaß auf den Kaiſer aus: Fate hen d Feſtverſammlung! Heute, d wir muthigen und zu⸗ unftsfrohen Herzens das Geburtsfeſt des Kaiſers feiern, dem wir Treue halten werden allezeit, ſenkt ſich das alte Wort Pindars in unſere Seele:„Steil 1 der Vollendung Pfade“. Nicht leicht ge⸗ worden iſt unſerem Kaiſerlichen Herrn des Reiches Führung. Die glanzvollen Jahre des Werdens waren vorübergerauſcht; nach den kragiſchen neunzig Tagen des Katſerlichen Dulders hatte der graue Werktag mit ſeinen ſchweren Aufgaben und deg harten Gegen⸗ ſätzen der Intereſſen Licht und Freude im neuen Reiche verhällt. Manchmal riefen wir mit dem Dichter: Nieht im Laub und auf den Bäumen, in den Herzen muß es keimen, wenn es beſſer werden ſoll“. Aber vorwärts ging es doch im zähen Ringen. Der Deutſche hatte das unſchätzbare Bewußtſein wieder erlangt, das Glied eines großen Volkes zu ſein. Wo auch auf Erden er ſein Weſen und ſeine Kraft entfaltete, fühlte er über ſich ſeines Vaterlandes ſchützende Hand. Die Welt ſah deutſche Ar⸗ beit wachſen und gedeihen und unſer Kaufmann, der m 8 zu den Zeiten der Renaiſſance im eigenen Hauſe zu London, im Stahlhofe ſaß und ſeine Säle von Holbein ſchmücken ließ, er umſpannt wieder die Erde mit ſeinem Schaffen und Wagen. Ueber all' dieſem Wer⸗ denden wacht in treuer Sorge der Kaiſer. Das Deutſche Reich iſt ein Reich des Rechts und des Friedens. Aber Deutſchland will all' ſeinen Kindern ein menſcheuwürdiges Daſein ſichern und braucht freie Bahn. Wir dürfen dieſen„Platz an der Sonne“ auch fordern, und die milde Sitte des Vaterlandes. Wir wollen mit Völkern der Erde Güter tauſchen und die Schätze des Geiſtes die wir heilig behütet haben, auch in den trübſten Tagen. Das i Freiheit geeinte deutſche Volk wird ſeiner großen Aufgabe, ein Rüft⸗ droſſen und allgemach, werden verricht' die ſchwerſten Sach“ Vorau geht uns der willenskräftige Kaiſer, den kein grämlicher Geiſt, kein ſcharfes Streiten ſchreckt, der jede Trägheit und allen Widerſtand überwindet mit den einfach großen Mitteln treuer Arbeit und weiſen Maßhaltens. Rufen Sie mit mir in freudiger Begeiſterung:„Der deutſche Herrſcher,„ſtolz im Denken, ſtark im Thun“, Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. lebe hoch, hoch, hoch!“ * Die Feier des Geburtstags des Kaiſers nahm in unſerer Stadt den üblichen Verlauf, Während des Vormittags fanden Feſt⸗ gottesdienſte ſtatt, die zahlreich beſucht waren. Gin glänzendes mili⸗ täriſches Schauſpiel bot wiederum die Mittags erfolgte Parade der hieſigen Garniſon, zu der ſich ein nach vielen Tauſenden zählendes ſchauluſtiges Publikum eingeſtellt hatte. Herr Oberſt v. Zaſtrow hielt an die Truppen eine markige Anſprache, die mit einem drei⸗ maligen Hurrah auf den oberſten Kriegsherrn endete. An die Parade ſchloß ſich die Paroleausgabe, während welcher die Grenadierkapelle konzertirte. Nachmittags halb 2 Uhr begann im Stadtparkſaal unter ſtarker Betheiligung das Feſteſſen. Der Soal war mit Blattpflanzen⸗ gruppen, Fahnen und Schildern reich geſchmückt und bot einen recht feſtlichen Anblick, die etwas geräuſchvolle Muſik ſtellte die hieſige Militärkapelle. Den einzigen Trinkſpruch brachte Herr Oberſt v. Zaſt⸗ row mit zündenden Worten aus, indem er auf die Krönung des Reichsgebäudes durch den deutſchen Kaiſer hinwies und dem Patrio⸗ tismus, der alle loyalen Deutſchen heute beſeele, warmen Ausdruck verlieh. Das Feſt verlief hier in äußerſt harmoniſcher Weiſe und hielt viele Theilnehmer bis in den Abend hinein verſammelt.— Abends veranſtalteten die Compagnieen des hieſigen Grenadierregi⸗ Widte Unterhaltungen mit Tanz in den verſchiedenen hieſigen Tanz⸗ okalen. » Lehrkurs zur erſten Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen. In dieſer Woche ging der„Lehrkurs zur erſten Hilfeleiſtung bei Un⸗ glücksfällen“ zu Ende., Der unterrichtende Arzt, Herr Dr. Nae ans thal, gab ſeine Erläuterungen in gemein⸗verſtändlicher Weiſe und veranſchaulichte dieſelben an guten Abbildungen und Skeletten. Praktiſche Uebungen gingen mit den theoretiſchen Erörterungen Hand in Hand. Die Vorträge erregten das lebhafteſte Intereſſe und er⸗ Unglücksſällen eine ſofortige Hilfeleiſtung oft von der weitgehendſten Bedeutung iſt, ermahnte Herr Dr. Felſenthal zu einem allenfallſigen raſchen, aber ruhigen und beſonnenen Eingreifen. Er gab insbeſon⸗ dere eingehende Belehrungen über die Stillung ernſter Blutungen, über die erſten Hilfeleiſtungen bei Verbrennungen, Vergiftungen] Verſchüttetwerden, Sonnenſtich, Hitzſchlag, Einathmen giftiger Luft⸗ wurden eingehend geübt. In der letzten Uebungsſtunde wurden die Erforderniſſe beſprochen, die an das Kraukenzimmer und die Kranken⸗ wärter geſtellt werden müſſen. Möge die Mahnung des Arztes: „Für das Schlafzimmer und das Krankenzimmer iſt das beſte Zim⸗ mer, in das auch die liebe Sonne ihre Strahlen zu ſenden vermag und das gut gelüftet werden kann,— gerade gut genug“, allüberall Beherzigung finden. Das Sprichwort„Wo die Sonne hinkommt, kommt der Arzt nicht hin“, iſt ein Wahrwort. Wir wüunſchen nur, daß derartige Uebungskurſe, die für Jedermann lehrreich ſind und die den edelſten Zwecken der werkthätigen Nächſtenliebe dienen, im⸗ mer mehr Verbreitung finden. Den edlen Förderern dieſer gemein⸗ nützigen Beſtrebungen in hieſiger Stadt, insbeſondere Herrn Dr. Felſenthal, öffentlicher Dank! „Schriesheim bleibt im Amtsbezirk Mannheim. Alls Schriesheim wird dem„Weinh. Anz.“ unterm 26. Jan. geſchrieben Bei der heute ſeitens des Gemeinderaths und Bürgerausſ. es vorgenommenen Abſtimmung behufs Einreihung in den Weinhen. Amksbezirk wurden für das Verbleiben im Mannheimer Amtsbezr. 32 Stimmen und für den Weinheimer Amtsbezirk 28 Skimmen abs gegeben; 4 Herren enthielten ſich der Abſtimmung und einige Mil⸗ glieder ſind zur Zeit krank. Der weitaus größte Theil unſerer hie⸗ ſigen Bevölkerung iſt für Weinheim und ſehr ungehalten über die Abſtimmung. Vom mittelrbeiniſchen Schützeufeſt in Laudau. Behufs Abhaltung des im Juli d. J. abzuhaltenden badiſch⸗pfälziſch⸗mittel⸗ eheiniſchen Verbands⸗ und Jubiläumsſchießens fand der erſte Spaten⸗ ſtich behufs Aushebung der Zielerſtände ſtatt. 14 Feldſcheiben auf 300 Meter, 15 Standſcheiben auf 175 Meter und zwei Jagdſcheiben auf 60 Meter Entfernung werden Aufſtellung finden, eine ſtattliche, bis jetzt von keinem Verbandsſchießen erreichte Zahl. Die Schieß⸗ halle, ein prächtiger Bau aus Rundholz mit Dachpappendeckung wird 67½IVMeter lang und 10 Meter breit, eine Zierde des Feſtplatzes, den außer einem prachtvollen Gabentempel die eigentliche Feſthalle — ein Prachtbau von 70 Meter Länge und 26 M 1500 Sitzplätzen ſchmücken wird. *Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft. Mit Zuſtimmung de zuſtändigen Mi iſteriums hat die Unternehmergeſellſchaft Bachſtein in Berlin, im Verein mit den zugehörigen Banken, die von ihr er⸗ Bahn; ruhe⸗S laſſung in Karlsruhe. Impffache. nochmals auf den Vortrag aufmerkſam zu machen, welchen Herr 8½ Uhr im Saale des Scheffeleck, U 3, 9, über das Thema:„Wie ſchützen wir unſere Kinder vor den Nachtheilen und Schädigungen i denn wo immer wir u ſoll die Kultur ihren E balten der Impfung“, halten wird und zu dem Jedermann freien Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachbeuck serboten,) (Fortſetzung.) Georg ließ unſanft des Paſtors Hände los, griff nach ſeiner 1 5 die er vorher auf den Tiſch gelegt, und ſchickte ſich zum ehen an. Au der Thür wandte er noch einmal den Blick zurück und be⸗ gegnete den treuen, jetzt unendlich traurig blickenden Augen des Greiſes, die ihm unverwandt gefolgt waren und zu fragen ſchienen: „Kannſt Du wirklich in Unmuth denjenigen verlaſſen, der Dir heilig ſein follte, weil er der Vater des Mägdchens iſt, das Du liebſt?“ 92 0 der Einwirkung dieſes Blickes kehrte Georg Bünau raſch murück. „Verzeihen Sie mir, Vater Werneck, wenn ich faſt ſo gegangen wäre! Bedenken Sie aber, mit welch 288 Hoffnungen ich hierher kam und wie grauſam das, was ich hier fand, dieſelben zerſtörte. Wenn ich nur wüßte, warum ſie michhfliett, warum ſie mir das an⸗ thun konnte! Sie mußte wiſſen, daß meine Eltern ſie willkommen heißen würden, alſo kann das nicht die Urſache ſein. Was ſonſt aber?— Doch nein, ich will nicht in Sle dringen, Vater Werneck, — Sie ſollen Ihrem Worte nicht untreu werden. Ich habe mich nicht verpflichtet, und ſo kann mir auch Niemand wehren, Alles daran zu ſetzen, die Geliebte zu ſuchen und zu finden und, wenn ich ſte gefunden habe, ſie im Triumphe heimzuführen!“ Die alte Margret lachte bei dieſen Worten über das ganze Ge⸗ ſicht. Sie hatte ſich nach und nach ſo durch das Zimmer geſchoben, daß ſie ſchließlich hinter dem Stuhl zu ſtehen kam, in welchem ſich Werneck niedergelaſſen hatte. Als Georg nun ſchwieg, bemerkte er, daß ihm die Alte allerhand myſtiſche Zeichen machte. So ernſt die Situation, waren die Bewegungen Margret's ſo komiſch und ihre Bemühungen, ihm allerhand begreiflich zu machen, wobei ſie die Augen bald verdrehte, bald zudrückte, lautlos mit den welken, vollen Lippen Worte formte, die er nicht verſtand, ſo eifrig, daß er ſich kaum eines hellen Lachens erwehren konnte. Als er noch 65) dräußen auf ihn wäarte. Nun verſtand er und befriedrigk nickte ſie mit dem grauen, glattgeſcheitelten Kopfe und verließ das Zimmer. Draußen wartete ſie, bis Georg ſich verabſchiedet hatte. Wie zufällig an ihm vorüberſtreifend, als er durch den Flur kam, drückte ſie ihm einen Zettel in die Hand. Nun kam Georg das volle Verſtändniß für der alten Margret Zeichenſprache. Er hätte aufjubeln mögen, begnügte ſich aber mit einem feſten Händedruck, der ſeinen Dank bekunden ſollte, aber ſo kräftig war, daß Margret noch Tage nachher behauptete, der junge Herr Graf habe ihr die Knochen enkzwei gedrückt. Im lauſchigen Wald, von Niemand beobachtet, ließ Georg ſein Pferd langſam gehen, um mit mehr Ruhe das wunderliche Schrift⸗ ſtück leſen zu können, das Margret, die offenbar beſſer mit dem Koch⸗ löffel und der Stopfnadel als mit der Feder umzugehen mußte, in aller Eile verfertigt hatte. „Das Kind,“ ſo lauteten die 199 05„hat mir nicht ferbohten, zu ferrahten, wo ſo pletzlich ihre Reyſe hin ſollte gehen. Hat ſie ge⸗ meint, alle Margret wird's nicht merken, wenn die lieben Auchen roht ſind vom weihnen. O, die alte Margret hat gute Auchen und Ohren, und ſo hat ſte gehört, wie der Herr unſerm armen Kind for⸗ geſtellt hat, daß es doch nie nicht Frau Gräfin werden könnt. Seh ich ja nicht ein! Iſt's nicht ein ſchenes, ſauberes Kind? Und weil die Margret auch jung wär und weiß, wie die Liebe dhut, hat ihr das Herz weh gedahn bei dem Kummer und ſie hat ſich vorgenommen, dem Herrn Grafen zu ſeggen, daß das Kind ſiehle, fiehle Meilen von hier zu der Frau Bas Veronika gangen is, was iſt des Bürger⸗ meiſters Frau in der großen Stadt B.— So, das währe gebahn Herr 50 Ferraten Sie mich alte Frau nicht, und ſtel Glück auf den Weg Mit einem wunderlichen Gemiſch von Rührung und hatte Georg zu Ende geleſen; nun ſtieß er einen Jubelruf aus, da ſein Fuchs vor Schreck einen Seitenſprung machte und er Mühe hatte, das ſcheue Thier zu beruhigen, „Sei dreifach geſegnet, Du altes Hausinventar! Du ſollſt in Gold gefaßt und von unſern Kindern verwöhnt und verhätſchelt werden ob des Verrathes, den Du heute begangen, Du beſte, treueſte aller-Seelen!“ ſprach Georg laut vor ſich hin.„Nun aber zu ihr, zu meinem leuchtenden Lieb, zu meiner Dora!“ immer nicht begriff, machte ſie ihm ſchließlich das Zeichen, daß ſie Mondega hafte endlich die Abſicht ausgeſprochen, den Bünshof zu verlaſſen; endlich ſchien es Eindruck auf ihn zu machen, daß man ſeiner längſt überdrüſſig geworden war und ihm nur mit erzwungener Höflichkeit begegnete. Er hatte es oft mit Zähneknirſchen beobachtet, doch konnte er ſich nicht entſchließen, zu einen oder anderen Seite hin eine Zukun war dies geſchehen, freilich auf andere Weiſe, als er dachte, abel vielleicht noch ſicherer, noch günſtiger. Hauptſache war ihm, daß er ſeine koſtſpieligen Liebhabereien weiter betreiben konnte. Freilich war Juanita keine bequeme Frau. Sie haßte ihn nicht nur, ſondern ſie vor ihm empfand. Was ſcherte ihn jedoch dies Mittel zurück. äußerlichen Schliffes und einer guten Portion Keckheit geglückt, ſich in die gute Geſellſchaft der Reſtdenz einzuſchmuggeln. Woher er kam, was er getrieben in ſeinem Vaterlande, kümmerte Niemand. Er hatte Georg Bünau als Schild, und dieſen wußte er ſo zu drehen, daß ihm Niemand zu Leibe rücken konnte. Der Dienſt, den er einft dem jungen Grafen geleiſtet, war in der That ſo geringfügig, daß jeder andere alle und jede Dankesbezeugung als beleidigend zurück⸗ gewieſen haben würde. Mondega aber wußte durch geſchickt hinge⸗ 29156 Bemerkungen, durch daran geknüpfte Schilderungen ähnlicher Vorkommniſſe mit ſchlimmem Ausgang die Sache ſo aufzubauſchen, daß ſie einer Lebensrettung nicht unähnlich ſah und man es als ſelbſtverſtändlich nahm, daß Graf Bünau den Retter ſeines Sohnes zu ſich auf das Gut einlud. Mondega kounte triumphiren. In derſelben Minute ſchon, da er an jenem Wintertage den Bünshof betrat und Adrienne vorge⸗ ſtellt worden war, in dem Augenblick, da ſein bewundernder Blick begehrlich die reizende Geſtalt, das liebliche Antlitz der jungen Kom⸗ teſſe ſtreifte, keimte in ſeinem raſch arbeitenden Kopf der Gedanke, ſich hier einzuniſten. (Fortſetzung folgtz ————ů— den zeug der CTiviliſation zu ſein, gerecht werden, es wird alle Müdigkeine) abſchütteln und ſich des Wortes von Fiſchart erinnern:„Unver⸗ freuten ſich ſtets des regſten Beſuches. Im Hinblick darauf, daß bei Ohnmachts⸗ und epileptiſchen Anfällen ſowie über die verſchiedeneuß Arten des Scheintodes, wie er durch Ertrinken, Erhängen, Erfrieren, arten u. ſ. w. herbeigeführt werden kann. Die Aulage der erſten e Verbände, Wiederbelebungsverſuche, der Transport Verunglückter 20. eter Breite mitz bauten Nebenbahnen Mannheim⸗Weiuheim⸗Heidelberg⸗Mannheimeſ a Seee Kaärlsruher Lokalbahnen, Durmersheim, Karls⸗ pöck; Bregthalbahn; Kaiſerſtuhlbahn an die Süddeutſche Eiſen⸗ bahungeſellſchaft übertragen; letztere errichtet eine eigene Zweignieder⸗ Wir möchten nicht verabſäumen an dieſer Stelle Dr. med. Moeſer aus Karlsruhe am Sonnkag 30. Jan d.., Abends ehen, ehe er nicht nach der ſt ſicher geſtellt hatte. Nun ſte verleugnete auch in keiner Weiſe ihre Verachtung, den Ckel, den Alles? Geld, Geld war ſeine einzige Loſung, und um ſich dieſes zu verſchaffen, ſchreckte er vor keinem Zu jenen Exiſtenzen gehörend, die man nicht nur als verfehlt, ſondern geradezu als verloren bezeichnet, war es ihm mit Hilfe eines 9 0 1 1 G ehn Bouquet u. Ehlers hat nunmehr durch ihren Anwalt die Einſetzung Eeiner gerichtlichen Sachverſtändigenkommiſſion zur Prüfung der 0 mifſion beſteht aus dem Herrn Oberingenieur Smreker, dem Erbauer der hieſ. Waſſerleitung und Herrn Architekt Hartmann. 9 * Firma Bouquet u. Ghlers abhängen. So und nicht anders ſei liegen die Dinge. Maunbelm 28. Januar. hat. Bel der Wiſchtigkeſt des Gegenſtandes kann der Beſuch dieſes Vortrages allen Eltern nicht dringend genug empfohlen werden. * Das Kaiſerpanorama, D 2, 1a, bietet in dieſer Woche Ge⸗ legenheit eine Wanderung durch die herrlichen Bäder Böhmens zu machen. Alles Sehenswerthe dieſer weltberühmten Kurorte, als Kur⸗ und Badehäuſer, Kuranlagen, Theater u. ſ..; ferner herrliche Fern⸗ anſichten, die Panoramas von Karlsbad und Marienbad und Anderes mehr wird uns in fünfzig verſchiedenen Aufnahmen in überraſchen⸗ der Treue vor Augen geführt. Es kann daher der Beſuch beſtens empfohlen werden. *Ein großer Maskenball wird am Sonntag, 6. Februar im Stadtparkſaale ſtattfinden. Herr Reſtaurateur Wilh. Shren⸗ fels wird drei werthvolle Preiſe für die ſchönſten Masken ausſetzen. „ Kanalban in der öſtlichen Stadterweiterung. Ein hieſiges Blatt brachte in ſeiner geſtrigen Nummer folgende Mittheilung: „Der Firma Bouquet& Ehlers wurde der Kanalbau in der öſtlichen Stadterweiterung hinter dem Waſſerthurm mit der Auflage übertragen, daß das Kanalbett waſſerfrei eingemauert wird. Die Firma kann jedoch, wie ſie behauptet, dieſer Auflage nur dann nachkommen, wenn ſie eine Nach⸗ forderung in der Höhe von 25—30,000 Mk. bewilligt erhält. Der Stadtrath hat dieſes Begehren als unbegründet ein⸗ ſtimmig abgewieſen. Da eine gütliche Vereinbarung nicht zu ermöglichen war, hat, wie wir hören, die Firma Bouquet& Ehlers die Arbeit eingeſtellt und die Sache in die gerichtlichen Wege geleitet.“ Nach den von uns bei der Me Bouquet u. Ehlers eingezo⸗ genen Erkundigungen ſind obige Mittheilungen nicht zutreffend. Die in Redeſtehende Firma hat weder eine Nachforde⸗ rung eingereicht, noch die Arbeit eingeſtellt. Es han⸗ delt ſich zunächſt darum, feſtzuſtellen, ob die von der Stadt der Firma Bouquet u. Ehlers ſeinerzeit zugewieſene Pumpe tauglich iſt und ihrem Zweck entſpricht oder nicht, Mittelſt dieſer Pumpe ſoll nämlich eine Senkung des Grundwaſſerſtandes im Gebiete der öſtlichen Stadterweiterung herbeigeführt werden. Der Firma Bouquet& Ehlers wurde aufgegeben, falls die von der Stadt zur Verfügung geſtellte Pumpe nicht ausreicht, weitere Pump⸗ maſchinen auf ihre Koſten anzuſchaffen. Nun hat ſich aber gezeigt, daß die ſtädtiſche Pumpe nicht nur nicht ausreicht, ſondern abſolut unzweckmäßig und untauglich iſt. So kann man ſchon in einer Entfernung von 1 Meter von der Pumpſtelle der Thätigkeit der Pumpe mehr wahrnehmen. keine Wirkung Die Firma ſtädtiſchen Pumpe auf ihre Zweckmäßigkeit veranlaßt. Dieſe Kom⸗ Die Arbeiten der Kommiſſion haben heute früh begonnen. Lediglich von dem Ausfall ihres Gutachtens werden die weiteren Schritte der Konkurſe in Baden. Villingen. Ueber das Vermögen des Wirths Mathias Mahler, zum Käshof in Pfaffenweiler; Konkursverwalter Rechtsanwalt Heilmann in Villingen. Prüfungs⸗ termin Samstag, 26 Februar. Muthmaßliches Wetter am 29. und 30. Januar. Der nordiſche Luftwirbel hat eine weitere Vertiefung erfahren und rückt nun über Nordſkandinavien in ſüdöſtlicher Richtung gegen Polen vor, weshalb der Hochdruck über Polen und Oeſterreich⸗Ungarn raſch abgeflacht wird. Der erwartete Luftwirbel aus dem atlanti⸗ ſchen Ozean dürfte noch einige Tage bis zu ſeinem Eintreffen in Irland brauchen. Jür Samſtag und Sonntag iſt faſt ausnahmslos trübes und auch ſchon wieder zu vereinzelten Schnee⸗ oder Regen⸗ fällen geneigtes Wetler zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 7 S 28 2 5 8 8 8 2 8 8 Bemerk dean gee e ee 8 3228 5 5 mm& 85 S55 27. Janltar Marg..5765,5.8,4 ſtill 27.„ Mittg. 2·766,1•4,8 NW 2 Abds. 970767,30 78,8 ſtill 28.„ Morg. 7769,8.8, ſtill 770 Temperatur den 27. Januar + 5,5“ ſte 1 nom 27/8. Januar 3,0 Aus dem Großherzogthum. Feudenheim, 27. Jan. Geſtern Abend feierte der Krieger⸗ Berein das Geburtsfeſt des Kaiſers in den Lokalitäten des Badiſchen Hofes, das die Vereine„Frohſinn“,„Teutonia“ und„Deutſche Ein⸗ heit“ durch ihre Geſangsvorträge verſchönten. Der Turn⸗Verein —..—————̃— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. „Bisher unbekaunte Beethovenbriefe veröffentlicht gegen⸗ wärtig die„Deutſche Revue“. Sie ſind Zeugniſſe des ſchweren Kampfes ums Daſein und des noch ſchwereren„mit dem Objekt“, den der große Meiſter zu führen hatte. Es fanden ſich allerdings regelmäßig auch gute Seelen, die dem großen Meiſter die Lebens⸗ nöthe zu erleichtern ſuchten. Die von A. F. Kaliſcher herausgegebenen Beethoven⸗Brieſchen machen uns mit einem hilfsbereiten Wiener Hofſekretär Zmeskal v. Domanowecz bekannt, mit dem Beethoven manchmal im„Schwanen“ kneipen ging, und der für Wohnungsſuche ie ſein Nothhelfer war. So ſchreibt der geplagte eiſter: „Wertheſter Rath und Bergwerk⸗Beſitzer wie auch Burgunder und ofener Zwingherr! fagen ſie mir gefälligſt, wie es ſich hiermit verhält und noch heute Nachmittags ſpäteſtens möchte ich von bder Auflöſung ihrer Frage gebrauch machen, nämlich: Wenn ich von heute an 14 Töge dem Bedienten aufſage, Sein Monathgeld erhält er wie immer zu Ende dieſes Monaths, muß ich ihm alsdann beim Ende der 14 Täge, wo er austritt, einen ganzen halben Monath bezahlen?— Wir haben es allerdings wieder ſehr übel mit dieſem Menſchen getroffen und nur meine Geduld hat es mich mit ihm aushalten laſſen, da er Kammerdiener war, iſt ihm nichts recht, und er macht täglich größere Forderungen, um noch weniger zu leiſten, daher möchte ich ein Ende machen, auf eine gewiſſe weife ſagt er mir zum zweite male auf, obſchon dieſes mal um nur mehr deſol⸗ dung noch zu erhalten, wovon ich aber durchaus nichts wiſſen will — ich bitte ſie mir alſo noch heute meine frage zu beantworten. indem ich ihm noch heute gänzlich aufſagen will— dieſes mal will ich mich an die polizey wenden wegen einem Bedienten, da es mit allen dieſen nicht hat glücken wollen auf dieſe Art. Sehr beſchäftigt beſuche ich ſie morgen oder übermorgen. Wie immer der ihrige L. v. Beethoven. Vielleicht können Sie bei ihren Landsleuten etwas für ihren Freund und Landsmann bewirken. An Seine Wohlgebohrn Hrn. v. Zmeskall.“ Noch draſtiſcher iſt Beethovens Verkehr mit ſeinen Dienſtfrauen ⸗ die an die Stelle der ſich ſchlecht bewährenden Diener getreten ſind⸗ Diesmal iſt es Nanelte Streicher, die als Freundin Boethovens be⸗ kannt iſt, an die der Nothruf gerichtet iſt. ethoven ſchreibt: „Ich dande ihnen für ihren Antheil von(an) mie— boute habe ich unterdeſſen viel ausgeſtanden von der N.— habe ihr aber ein halb Dutzend Bücher zu Neujahr an den ge⸗ worfen. Die Blätter rotten wir aus(indem wir die B. en) oder die Aeſte, aber wir werden wohl ſelbſt bis an die Wurzel men müſſen, ſo daß nichts mehr übrig bleittt als der Grund.— ch glaubte die Sophie geſehen zu haben, und als ich das Zte mal nach Hauß dam, kauute dch dar ſchmerzen nichts aubres tn al a ——— — General Anzeiger. — Gen ——* „Badenta“ trug durch Vorführung lebender Bilder ebenfalls weſent⸗ lich zur Unterhaltung bei. Die Feſtrede hielt Herr Hauptlehrer Hukt, welcher unſern Kaiſer in zündenden Worten feierte und ein dreifaches Hoch auf denſelben ausbrachte, in das alle Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Der Vorſtand des Krieger⸗Vereins dankte den mitwirkenden Vereinen ſowie den Kameraden für ihren zahl⸗ reichen Beſuch auf das Herzlichſte. Die Kapelle Eſchelbach hielt alle Anweſenden durch ihre ſchönen Muſikvorträge bis in die frühen Morgenſtunden beifammen. Siusheim, 27. Jan. Im Bahnhofgebäude wurde vorige Nacht ein frecher Einbruch verübt. Die Diebe gelangten durch Ein⸗ ſchlagen einer Scheibe an der Eingangspforte in die Wartehalle und wollten auf gleiche Weiſe durch den Billetſchalter in das Bureau eindringen, wurden aber daran durch die Dazwiſchenkunft des Sta⸗ tionsverwalters geſtört. OJ Wiesloch, 27. Jan. Ein großes Elektrizitätswerk ſoll für hier und die umliegenden Orte gemeinſchaftlich durch eine Geſell⸗ ſchaft erbaut werden. Elektriſche Bahnen ſind mit, Erſtellung des Werkes in Ausſicht genommen auf den Strecken Oeſtringen nach Mingolsheim oder Langenbrücken, Wiesloch(Bahnhof) nach Wall⸗ dorf nnd Wiesloch—Nußloch—Leimen—Rohrbach—Heidelberg. Zum Betrieb werden Akkumulatorwagen verwendet. * Baden, 27. Jan. Zum Direktor der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke iſt an Stelle des Herrn Eiſele, der nach Heidelberg überſtedelt, der derzeitige Direktor der ſtädtiſchen Gas⸗ Waſſer⸗ ee in Rendsburg, Herr G. Pichler, auserwählt worden. Pforzheim, 27. Jan. Nachdem der Stadtrath eine Photo⸗ graphie des Bildes im Bürgerausſchuß⸗Sitzungsſaale, den Schwur des Bürgermeiſters Deimling von Pforzheim in der Schlacht von Wimpfen darſtellend, an S. K. H. den Großherzog übermittelt hat, iſt jetzt nachſtehendes Schreiben eingegangen: Schloß Baden, 20. Jan. 1898. Mein lieber Herr Oberbürgermeiſter! Sie waren ſo freundlich, mir im Namen der Stadt Pforzheim eine Wiedergabe des großen und ſchönen Gemäldes zukommen zu laſſen, welches im Bürgerausſchuß⸗Sitzungsſaale Ihres Rathhauſes angebracht wurde, und worin die hiſtoriſche That der 400 Pforzheimer in der Schlacht bei Wimpfen dargeſtellt iſt. Ich danke der Stadtgemeinde recht herzlich für dieſe werthe Mittheilung, die mich beſonders erfreut hat. Mit warmer Genugthuung habe ich es begrüßt, daß die Stadt in pietätvoller Erinnerung an ihre Geſchichte ſich entſchloſſen hat, die Ruhmesthat ihrer Bürger in ſo würdiger und erhebender Weiſe bildlich darzuſtellen. Ich hoffe und erwarte, daß die Bürgerſchaft Pforzheims eingedenk dieſes Denkzeichens und würdig der Vorfahren auch für die Zukunft ſtets in treuer Pflichterfüllung und vater⸗ ländiſcher Geſinnung zuſammenſtehen wird. Ihr e Friedrich. » Wertheim, 27. Jan. Die von den Vorſtänden der hieſigen Genoſſenſchaften und ſonſtigen Intereſſenten des hieſigen Bezirkes eingereichte Petition um endliche Herſtellung der Bahnſtrecke Milten⸗ berg⸗Wertheim iſt den Ständen unterbreitet worden. „ Schutterwald, 27. Jan. Ein fremder Mann kam hier zu einer Wittwe, deren Sohn in Mülhaufen in Garniſon ſteht, und gab ihr vor, ihr Sohn habe über 3000 Mark geſtohlen, auf Bitten habe der Beſtohlene jedoch keine Anzeige gemacht unter der Bedin⸗ gung, daß der fehlende Betrag von dem geſtohlenen Geld mit 3000 Mark erſetzt werde. Er, der Fremde, wolle das Geld nach Mül⸗ hauſen bringen. Die Wittwe ging aber nicht auf den Leim, erklärte dem Schwindler vielmehr, ſie werde ihren Bruder mit dem Geld nach Mülhauſen ſchicken. Die ganze Geſchichte erwies ſich von A bis Z als erlogen. *Dittigheim, 27. Jan. Das dem Makler Walter gehörige Wohnhaus ſtürzte unter furchtbarem Krachen in ſich zuſammen. Die Einwohner konnten ſich rechtzeitig retten. * Külshetm, 27. Jan. Die Frau des Todtengräbers Konſtankin Köhler fiel von dem Gebälk der Scheuer, wo ſie Heu holen wollte, Sie hatte das Genick ge⸗ herunter und war ſofort eine Leiche. brochen. + Oberkirch, 27. Januar. In Oedsbach hat das Wilhelm Trabert' ſche Ehepaar ſein 2 Jahre altes Kind in beſtialiſcher Weiſe mißhandelt, ſo daß es unter den Händen der eigenen Mutter ea aufgab. Das Kind ſtammt aus der erſten Ehe der Frau rabert. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 26. Jan. Ueber die ſchon mehrfach erwähnte Schieß⸗ affaire geht dem„Pfälz. Kur.“ folgender Bericht zu: Zwei Söhne der Baumeiſterfamilie Graf waren von Samſtag auf Sonntag Nacht in Geſellſchaft, zuletzt im Cafés Schweſinger und gingen Sonntag früh ca. 3 Uhr in fideler Laune ihrer Wohnung zu. Unterwegs kamen ſie überein, ihrem nicht weit vom elterlichen Haus wohnenden ver⸗ heiratheten Bruder einen Beſuch abzuſtatten, um deſſen an und für ſich ängſtlichen Frau einen Schreck einzujagen. Zu dieſem Zweck wurde an dem Haus des Bruders eine Leiter aufgeſtellt, zur Wohnung im 1. Stock emporgeſtiegen und durch Einſteigen ein Einbruch mar⸗ kirt. Die Frau und der Bruder hörten das Geräuſch, der letztere nahm ſeinen über dem Bett hängenden Revolver, begab ſich in das anſtoßende Zimmer, woher das Geräuſch kam und ſchoß nach einer gerade wieder aus dem Fenſter ſteigenden Geſtalt, ohne aber zu treffen. Ein zweiter Schuß verfehlte ſein Ziel nicht. Die Kugel ging dem älteſten der beiden vermeintlichen Einbrecher in den Kopf und verurſachte eine lebensgefährliche Verletzung; die Kugel iſt nicht zu cntfernen. Die Polizef, welche erff dürch Uinladſende Wercchte auf den Vorgang aufmerkſam würde und genaue Recherchen anſtellte, hat den ſchußfertigen Bruder in Haft genommen. Die Familie, welche in Speyer allſeitige Achtung genießt, wird wegen der traurigen Folgen des übermüthigen Streiches ſehr bedauert. Von anderer Seite wird uns gemeldet, daß der durch einen Schuß verwundete Graf nicht Wilhelm, ſondern Friedrich heißt. Auch iſt Letzterer nicht ſeiner Verwundung erlegen, ſondern befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung! * Speyer, 27. Jan. Das Schöffengericht verurtheilte den Schmitt, Kaufmannslehrling, der neulich in der„Sonne“ au eine Kellnerin mit einem Revolver geſchoſſen hatte, zu 2 Monaten Ge⸗ fängniß und wegen unerlaubten Waffentragens zu 8 Tagen Haft. Speyer, 27. Jan. Eine freudige Ueberraſchung wurde zu Kaiſers Geburtstag dem Komitee zur Beſchaffung einer großen Kaiſev⸗ glocke zu theil, indem aus Schwegenheim von vier Damen 117 Mk. für obigen Zweck eingeſandt wurden. Es haben ſich dieſelben der Mühe unterzogen, in Freundeskreiſen— man bedenke auf einem Landorte— dieſe Summe aufzubringen. Solch patriotiſche That von jungen Damen verdient die vollſte Anerkennung. * Neuſtadt, 26. Jan. In der Oehlert'ſchen Tuchfabrik Schön⸗ thal finden auf Veranlaſſung des bayeriſchen Kriegsminiſteriums Probefärbungen mit dem von der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik dar⸗ geſtellten ſynthetiſchen Indigo ſtatt. Die gefärbten Uniformtuche werden einzelnen Regimentern zugewieſen, um weitere Tragverſuche auf Echtheit der Farbe anzuſtellen, die den natürlichen Indigo an Klarheit und Reinheit übertrifft. *Landau, 27. Jan. Einen äußerſt raffinirten Einbrecher ver⸗ urtheilte heute die hieſige Strafkammer in der Perſon des Schneiders Johann Schmitt aus Kerzenheim zu? Jahren Zuchthaus und 10jähr. Ehrenverluſt. Er hatte die ganze Pfalz unſicher gemacht und bei ſeinem letzten Raubzuge die Summe von 390 Mk. erbeutet. „ Niederauerbach, 27. Jan. Seit Mai 1897 treibt ſich der Enkel eines hier wohnenden Tagners in Feld und Wald umher. Karl Müller, ſo heißt der Knabe, iſt werktagsſchulpflichtig, hat aber ſeit 7 Monaten die Schule nicht beſucht. In der Nacht ſchläft ex in Ställen. Bettelnd durchzieht er in letzter Zeit auch die Straßen Zweibrückens. Mit einem Revolver und Dolch bewaffnet, von zwei dis drei Hunden umgeben, glaubt er in ſeinem Vagabundenthum un⸗ zu bleiben. Hoffentlich nimmt die Polizei den Burſchen ein⸗ mal auf. Mainz, 27. Jan. Die hieſige Stadtverorbnetenverſammlung beſchloß, bei der Regierung die Ertheilung der Konzeſſion zum Bau einer elektriſchen Bahn von Mainz in das Rheingau an die ſüd⸗ deutſche Eiſenbahngeſellſchaft zu befürworten. *Mainz, 27. Januar. Ueber den Stand der Erbſchaftsmaſſe liegen jetzt folgende genauere Daten vor: Das Kapitalvermögen des Herrn Blad betrug bei ſeinem am 16. Februar 1896 erfolgten Tod vund 1,285,000 Mark, wovon 720,000 Mk. in Hypotheken und 400,000 Mark in Papieren. Selbſt bei mäßiger Verzinfung dürfte dies Kapital unter Berückſichtigung der gemachten Abzüge(90,000 M. an die Schweſter für Wirihſchaftsführung, 10,000 M. für Legate ꝛc.) in den zwei Jahren auf mindeſtens 1,300,000 Mk. angewachſen ſein, ſo daß Berlin jetzt 650,000 Mk., Mainz und Bingen je 325,000 M. zufallen würden. » Fraukfurt, 27. Jau. lebende Frau Margarethe Scheidungsprozeſſe mit ihrem Ehegatten befindet, Bazar auf der Zeil, woſelbſt ſie beſchäftigt war, ihrem Leben ein Ende. Saarbrücken, 27. Jan. Das Schwurgericht verurtheilte den Agenten Hunderweit aus Aachen, der die Rolle eines Arztes, namens Wolf ſpielte und Frauen in diskreten Fällen Hilfe ankündigte, zu 2½½ UJahren Zuchthaus. Eine junge, getrennt von ihrem Manne Anthes, geborene Born, die ſich im machte in einem mittelſt Cyankali Gerichtszeitung · Maunheim, 26. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Verkreter der Großh. Staals⸗ behörde Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 28 Jahre alte Schloſſer Liborius wurde wegen eines Vergehens wider 8 176 Ziff. 3 einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten verurtheilt. 2) Der 42 Jahre alte Eierhändler Friedrich Thomy von Frankenthal, zuletzt hier wohnhaft, der ſeine Geſchäftsbücher nicht gehörig führte, wurde wegen Bankerutts zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Thomy, der einen Umſatz von jährlich 120—130.000 M. hatte, war durch Betheiligung an einer Importgeſellſchaft, die ſehr bald liquidirte, Anfang 1896 bankerott geworben. Einer Summe von M. 20,000 Paſſiven ſtand faſt gar nichts gegenüber. Die heutige Beweisaufnahme ſtellte u. a. feſt, daß ein Hauptbuch überhaupt nicht geführt worden war. Verth..⸗A. Dr. Loeb. 3) Die 28 Jahre alte Ehefrau des Monteurs Albert Kohl⸗ becker in Karlsruhe, Anna Dorothea geb. Joeſt aus Mainz, ſtand wegen einer Reihe von Schwindeleien unter Anklage, die unter Be⸗ trachtung der Umſtände Kopfſchütteln hervorrufen müſſen. Die Frau kaufte im vorigen Jahre von dem hieſigen Möbelhändler M. Frey, von dem ſie ſchon früher einmal Möbel gekauft hatte, eine Menge von Möbeln, die ſie nach und nach durch verſchiedene Vor⸗ ſpiegelungen auf Kredit erlangte. U. A. gab ſie an, ſie bekomme von der Obervormundſchaft ihrer Kinder jedes Vierteljahr 200., Heil von Dieburg .⸗St.⸗G.⸗B. zu niederlegen aufs Kanapee— ich hoffe ſie bald bei mir oder mich bei ihnen zu ſehn in Gil ihr freund Beethoven.“ Dieſes Briefchen iſt aus dem Jahre 1817. Die N. iſt eine Abkürzung für Nany, eines der Hausmädchen bei Beethoven; dieſe Nany ſpielt neben der., das iſt die Peppi, die„elephantenfüßige“, in all dieſen Briefen an Frau Streicher eine große Rolle. Sehr bald danach ſchrieb der Meiſter an ſeine Freundin:„Leben Sie und weben Sie wohl, die Fräulein N. iſt ganz umgeändert, ſeit ich ihr das halb Dutzend Bücher an den Kopf geworfen. Es iſt wahr⸗ ſcheinlich durch Zufall etwas davon in ihr Gehirn oder ihr ſchlechtes Herz gerathen, wenigſtens haben wir eine buſige Betriegerin!!!“ Buchſtabe B. in dieſem Brieſchen bezeichnete einen anderen dienſt⸗ baren Geiſt weiblichen Geſchlechts bei Beethoven, deſſen voller Name nicht weiter angegeben wird. Es iſt dies dieſelbe., über welche Beethoven in einem anderen Briefe an Frau Streicher sans fagon bekennt:„Geſtern Morgen gingen die Teufeleien wieder an, ich machte kurzen Prozeß und warf der B. meinen ſchweren Seſſel am Bett auf den Leib, dafür hatte ich den ganzen Tag Ruhe.“ Ein ſehr bequemer Dienſtherr war der mit Büchern und Seſſel um ſich werfende Beethoven jedenfalls nicht. Wallot und das Bismarck⸗Denkmal. Ueber die Gründe, die Paul Wallot veranlaßten, aus dem Comite für das Berliner Bis⸗ marck⸗Denkmal auszuſcheiden, äußert ſich Wallot in der„Zukunft“: „Gern, ſehr geehrter Herr entſpreche in Ihrem Wunſche, Ihnen über die Frage des Bismarck⸗Denkmals und über meine Stel⸗ lung zu dem jüngſten Beſchluß des Comites zu berichten. Beide Wettbewerbe für das Bismarck⸗Denkmal hatten meiner Anſicht nach den Beweis erbracht, daß der Standort unmittelbar vor der Treppe auf der Weſtſeite des Reichstagshauſes dem Gebäude zu nahe liegt und in Folge deſſen zu große Beſchränkungen auferlegt. Ein wirk⸗ lich großarliges Denkmal, ein„National⸗Denkmal“, das zugleich den vorhandenen bedeutenden Mitteln entſpricht, erſcheint an dieſer Stelle ausgeſchloſſen. Bei jeder ſich bietenden Gelegenheit, und ſo auch in der letzten entſcheidenden Sitzung des Comites, trat ich dafür ein, den Künſtlern freiere Zewegung zu ermöglichen und das Denkmal auf größeren Abſtand, etwa auf 100 Meter, abzurücken. Allem An⸗ deren müßſe vorausgehen ein genaues Studium des Königsplatzes, ſeines Anſchluſſes an die vorhandenen Straßenzüge, womöglich die Aufſtellung eines Entwurfes für die zukünftige Geſtaltung dieſes maßſtablofen, an ſeiner ungeheuerlichen Ausdehnung krankenden latzes. Erſt dann könne man mit Sicherheit den Standort des kmals beſtimmen. Und wenn durch dieſe Vorarbeiten auch Zeit verloren werde, ſo ſei dies das kleinere Uebel. Das Denkmal, welches das deutſche Bolk ſeinem großen Helden Bismarck errichte, ſolle die überdauern und dagegen komme eine kleine Verzöger⸗ daum in Betracht. Auf dieſe Anſchauungen ging das Comits 45851 ein. Es faßte den Beſchluß, an dem Platz unmittelbar vor der Treppe ſeſtzukalten, und ſeo ſah ich mich zu meinem großen Bedauern den e ſcheiden. Der Verdunpreis. Von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen iſt zur Erinnerung an den 843 abgeſchloſſenen berühmten Vertrag von Verdun der ſogenannte Verdun⸗Preis ausgeſetzt worden für das beſte Werk über deutſche Geſchichte, das innerhalb eines fünfjährigen Zeitraumes erſchien. Die diesmal für die Prüfung der im Laufe der Jahre 1892—1897 geſchriebenen Geſchichtswerke ein⸗ geſetzte Kommifſion beſteht aus dem Präſidenten der Juſtiz⸗Pyßß⸗ fungskommiſſion, Wirkl. Geh. Rath Prof. Stölzel, dem früheren Kriegsminiſter General v. Verdy du Vernois, dem Direkkor der königl. Staatsarchive Geh. Oberregierungsrath Dr. Koſer, dem jetzigen Rektor der Berliner Univerſität Prof. Schmoller, Prof. Scheffer⸗Boichorſt in Berlin, Prof. Harnack in Berlin, Prof. u. Wilamowitz⸗Möllendorf in Berlin, Prof. Erler in Königsberg und dem Direktor des Friedrich⸗Wilhelm⸗Gymnaſium in Köln, Geh. Rath Dr. Jäger. Große Künſtler rächen ſich gewöhnlich nicht wie der Dur ſchnittsmenſch, ſie greifen zu Mitteln, die ihnen adäquat ſind, ſo wird ihre Rache auch eine originelle. Arnold Böcklin hat ſich auf dieſe Weiſe zwei Mal gerächt, einmal durch ſeine„Suſauna Bade“ an einem wenig mäcenatenhaften Kunſtliebhaber, das andere Mal an den Zopfbürgern ſeiner Vaterſtadt durch die Masken an der hintern Fagade des Basler Kunſtmuſeums. Um dieſe Masken, karikirte Skulpturen Basler Spießbürgertypen, dreht ſich jetzt ein vor dem Bezirksgerichte Zürich anhängiger Zivilprozeß. Den Klage⸗ grund bildete die behauptete Verletzung des künſtleriſchen Eigenthums, das durch Geſetz geſchützt iſt. Nun iſt Arnold Böcklin nicht felb Kläger, ſondern die„Photographiſche Union“ in München(Bruck⸗ mann u. Co.), als Beſitzerin fämmtlicher Urheberrechte Böcklins; Beklagte iſt die Aktiengeſellſchaft„Polygraphiſches Inſtitut“ in Zürich. Der Thatbeſtand iſt folgender: Anläßlich des Böcklin⸗ Jubiläums im letzten Jahre hatte das„Polygraphiſche Inſtitut“ Anſichtspoſtkarten mit den Böcklinſchen humoriſtiſchen Fratzen her⸗ geſtellt. In der Vervielfältigung der Böcklin⸗Fratzen eublickt nun die klägeriſche Geſellſchaft in München eine Verletzung ihrer Rechte, da ſie allein zur Reproduktion Böcklinſcher Werke befugt ſei. Die beklagte Geſellſchaft behauptet demgegenüber, gerade das Kunſt⸗ muſeum, das Eigenthum der Basler Muſeumsgeſellſchaft iſt, ſei ein öffentliches Gebäude, man dürfe deßhalb auch Theile desſelben photo⸗ graphiſch wiedergeben; zudem ſeien die Fratzen ſchon vor Inkraft⸗ treten des Bundesgeſetzes über den Schutz des literariſchen und künſt⸗ leriſchen Eigenthums angebracht geweſen. Die Einwilligung für die photographiſche Aufnahme der Masken ſei bei der Muſeumsgeſell⸗ ſchaft eingeholt und von dieſer ertheilt worden. Das Zürcheriſche Bezirksgericht hat den nicht unintereſſanten Prozeß einſtweilen vertagt. In deu Ruinen von Abydos an der aſiatiſchen Küſte der Dardanellen iſt es nach dreijährigen Nachforſchungen und Ausgrab⸗ ungen franzöſiſchen Gelehrten unter der Leitung Amelineau's ge⸗ lungen, ein Grabmal des egyptiſchen Gottes Oſiris zu enkdecken das aus der älteſten Zeit Egyptens ſtammt. 5F Sein. General Anzeiger. Mannbeim, 28. Jannar⸗ ihr Mann ſei Werkmeiſter und verdiene 6 M. käglich, ſie habe eine große Wohnung, ſie ſei beauftragt, für Verwandte in Gaggenau und Kuppenheim Ausſtattung zu kaufen. Obwohl Frey nie Geld ah und obwohl er auf Erkundigung erfuhr, daß Verſchiedenes, was m die Frau geſagt, Schwindel war, borgte er mit verwunderlicher ertrauensſeligkeit weiter. Ein intereſſantes Erlebniß hatte einer ſeiner Angeſtellten, den er zur Mahnung nach Karlsruhe geſchickt hatte. Der Mann traf die Angeklagte auf der Straße. Sie wies nach einer im zweiten Stock eines ſtattlichen Hauſes gelegenen Wohnung und ſagte, da wohne ſie, ſie könne ihn aber jetzt nicht aennen, da ſie die Schlüſſel nicht bei ſich habe. Herr Frey hätte ſich die Mühe auch ſparen können, denn ſie wäre ohnedies in den nächſten Tagen nach Mannheim gekommen. Das Geld liege ſchon bei Notar Mathes. Als Frey bei dem Letzteren nachfragte, war derſelbe wie aus den Wolken gefallen. Er wußte von gar nichts. Auf weiteres Drängen erhielt er endlich zwei Wechſel über 200 und 300 Mk. Sie ſahen ihm aber ſo verdächtig aus, daß er ſich bezüglich der Echtheit informirte. Die Papiere trugen das Accept der Angeklagten. Das Indoſſenient des Traſſanten, ihres Schwiegervaters Konſtantin Kohlbecker in Gaggenau war gefälſcht. Im Ganzen hatte die Angeklagte bei Frey Möbel im Werthe von 4226 Mk. entnommen und dieſelben in Karlsruhe durch Auktionator Hirſchmann verſteigern laſſen. Der Erlös betrug 1700 Mk. Nach⸗ träglich hat die Angeklagte Frey eine Summe in dieſer Höhe über⸗ mittelt, ſodaß ihr Profit bei dem ganzen Schwindel nur etwa 100 betrug, während Frey mit einem Schaden von über 3000 Mark ab⸗ ſchließt. Der Staatsanwalt beantragte einen Gefängnißſtrafe von 1 Jahre. Das Gericht billigte der Angeklagten mit Rückſicht darauf, 1 * daß Frey in ſeiner großen— Vertrauensſeligkeit gar zu leicht auf den Leim ging und der Vermögensvortheil nicht bedeutend war, mildernde Umſtände zu und erkannte auf 10 Monate Gefängniß. Da die Frau vier kleine Kinder beſitzt, ſo wurde der Antrag des Staatsanwalts, die Verurtheilte ſofort zu verhaften, abgelehnt. Verth.:.⸗A. Oſterhaus. 4) Eine widerliche Handlungsweiſe ließ ſich der 37 Jahre alte Kackirer Emil Thieme von Döbeln(Sachſen) zu ſchulden kommen. Er hatte im November v. Is. in einer Reſtauration ſein ganzes Geld verkneipt und dann bei der daſelbſt bedienſteten Köchin Luiſe ., mit der er ein Liebesverhältniß hatte, übernachtet. Am nächſten Tag machte er dem Mädchen den Vorwurf, ſie habe ihm ſein Geld eſtohlen, mißhandelte ſie und machte auch andern Perſonen Mit⸗ 7516 75 er ſei von der A. beſtohlen worden. Den Betrag gab er bald auf 4, bald auf 11, bald auf 20 Mark an. Nach ſechs Wochen erſchien er mit dem Raſirer Heinrich Halblaub in der Reſtauration und ließ durch dieſen das Mädchen auffordern, ihm ſein Geld zu geben. Da Halblaub ſich als verdeckter Schutzmann vorſtellte und mit ſofortiger Verhaftung drohte, ſo gab die A. ſchließlich 4 Mark und Thieme ſtellte darüber Quittung aus. Sie behauptet aber heute auf ihren Eid, Thieme kein Geld weggenommen zu haben, ſie habe nur deshalb etwas hergegeben, um Ruhe u bekommen. Thieme und Halblaub hätten das Geld alsbald der Wirthſchaft verbraucht und ſie ausgehöhnt. Das Gericht nahm an, daß die A. den Angeklagten nicht beſtohlen, daß dieſer aber des Glaubens ſein konnte, er ſei beſtohlen worden, deshalb ſei Thieme nicht wegen Erpreſſung, wie es der Staatsanwalt beantragte, ſondern wegen Nöthigung zu verurtheilen. Die Strafe lautete auf 3 Monate Gefängniß. Halblaub iſt ſchon früher zu einer Strafe von gleicher Höhe verurtheilt worden. Thieme hatte ſich bisher dem Verfahrer durch Aufenthalt im Ausland entzogen. 5) Der 18 Jahre alte Gypſerlehrling Karl Reinhardt von Sudwigshafen erſchwindelte ſich von dem Gypſermeiſter Greſſer mit Hilfe eines gefälſchten Zettels 5 M. und ſtahl bei einem Viktualien⸗ händler einige Kleinigkeiten. Reinhardt erhielt 6 Wochen Gefängniß, wovon 6 Wochen als durch die Unterſuchungshaft verbüßt, gelten. 6) Der Agent Franz Buſch von Schweinsberg war ſchöffenge⸗ kichtlich wegen Unterſchlagung zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Da die heutige durch ſeine Berufung veranlaßte Verhand⸗ lung ihn völlig entlaſtete, ſo erfolgte koſtenloſe Freiſprechung. Ver⸗ theibiger;.⸗A. Dr. Jeſelſohn. Geſchäftliches. Im Jutereſſe aller Hansbeſitzer liegt es dem neugegrün⸗ deten Juſtitut zum Reinigen von Entwäſſerungen der Senkkäſten und Syphons beizutreten, denn wie oft wird erſt an die nöthige Reinigung bei plötzlich eintretender Ueberſchwemmung in Hof und Keller, gedacht. Abonennten werden jederzeit aungenommen. Die Arbeiten werden von fachkundigen Leuten ausgeführt, ſo daß für die Zukunft der⸗ artige Uebelſtände ausgeſchloſſen ſind. Im Uebrigen ſiehe Inſerat, Tagesneuigkeiten. Frithjof Nanſen iſt der Vorleſungen in Amerika, deren er kontraktmäßig 100 geben ſoll, müde, er will ſtreiken. Sein Unter⸗ nehmer hat Klage auf 20,000 Dollars wegen Kontraktbruch gegen ihn erhoben und Nanſens Koffer und Gepäck in Newyork mit Beſchlag belegen laſſen. Nanſen ſoll erklärt haben, daß es in der Nähe des Norbpols doch gemüthlicher ſei. — In Bamberg hatte ein 19jähriger Gymnaſtaſt unlängſt Nachts den Auslagetaften eines Bankgeſchäfts ausgehoben und ſich die darin beſindlichen Effekten, Münzen und Banknoten im Werthe von ca, 1000 Mk. angeeignet, worauf er ſich dann in Nürnberg unter allerlei hochklingenden Namen ämüſirte. Fünf Monate Gefängniß. — Aus Trieſt ſchreibt man: Den Tag über iſt der Ueberrock bereits entbehrlich. In den Weingärten haben die Hauerarbeiten ihren Anfſang genommen, die Knoſpen der Gewächſe ſchwellen an, und über die Steilküſte hin beginnt es zu blühen. Veilchen und das Frühlings⸗Fingerkraut erfreuen das Auge; wo aber Primeln, Schnee⸗ glöckchen und Leberblümchen wurzeln, haben auch dieſe neben Nies⸗ Wurz⸗Exemplaren ihre Blüthenkronen geöffnet. — In Sheerneſs explodirte auf einem Kanonenboote bei einer Uebung ein ſechszölliges Geſchütz. Zwei Mann wurden ge⸗ tödtet, ſechs verwundet. — In St. Louis brannte ein Getreideſpeicher nieder der 8 Millionen Buſhels Getreide und 85 mit Mais befrachtete Wagen enthtelt und außerdem eine Güterhalle und eine Anzahl Schuppen umfaßt. Der Schaden wird auf 1 Million Dollar geſchätzt. — Unter der Regierung des jetzigen Sultans ſind im der Türkei 9800 Schulen, davon 4 höhere und 9649 Elementar⸗ ſchulen, begründet worden. Im ganzen gibt es 29 106 Schulen, die von 896000 Kindern beiderlei Geſchlechts beſucht werden. Dieſe Zahlen beziehen ſich aber nur auf die Mohamedaner, da die Re⸗ dierung für den Unterricht der Chriſten keine Sorge zu tragen hat. — Das unterſeeiſche Boot Argonaut, deſſen wir kürz⸗ lich erwähnten, hat ſich auf ſeinen weitern Probefahrten im Hafen von Baltimore glänzend bewährt. Telephoniſche Verbindung zwiſchen der Stadt und dem Boote konnte noch auf 12km unterſeeiſch herge⸗ ſtellt werden. — In Konſtantinopel herrſchte geſtern ſtuͤrmiſches Wetter und ſtarker Schneefall, Auf dem Schwarzen Meere ſind viele Schiffs⸗ unfälle vorgekommen. —In Sibirien, im Gebiete der Goldwäſcherei Spaſſo Preobraskenije auf der Haide von Minuſinsk wurde dieſer Tage eine Goldſtufe von 74¼ Pfund Reingold gefunden, — Infolge der Peſtepidemie in Bombay werden die Herkünfte aus dem perſiſchen Golf, aus Maskat und Mahammerah, mit einer doppelten 10tägigen Quarantäue, in den Lazarethen von Baſſorah und Kamaran belegt. Der Eintritt nach Dſcheddah in Arabien iſt gänzlich verboten. — In Wien flatterten geſtern vom Stephansdome herab auf die Spaziergänger des Stephausplatzes Flugblätter. Dieſe waren bedruckt mik einem Aufrufe„An die Völker Oeſterreichs, Arbeiter, Kleingewerbetreibenden“, in welchem die Parlamente angeklagt werden, ſich zu ſehr um die Nationalitätenfrage und zu wenig um das Maſſenelend zu kümmern. — In der Baſſeler„Nationalztg.“ findet ſich folgende eigenartige Annonce:„300 Franken Belohnung demjenigen, der einem bartloſen Mann ein Mittel weiß, das ihm möglichſt ſchnell zu einem Schnurrbart verhilft. Ohue Angabe von Referenzen unnütz ſich zu melden. Offerten unter G F poſtlagernd Bahnhof Zürich!“ — In einer Vorſtadt von Baku in Kaukaſien iſt ein Napthawerk abgebraunt; mehrere Menſchen verunglückten. — Gegen die Viviſektion kämpfen jetzt die Malerin Wilma Parlaghy und die Sängerin Lilli Lehmaun; letztere will Konzerte veranſtalten, deren Ertrag für die Agitation gegen die Viviſektion verwendet werden ſoll. In einer in Berlin in Sachen der Viviſek⸗ tionsfrage abgehaltenen Verſammlung ſchlug ein Redner vor, um auf die Menge zu wirken, müſſe man die„Greuel der Viviſektion“ bild⸗ lich in Zeitungen wiedergeben. Ein ſolcher Schmuck fehlte allerdings manchen Zeitungen noch. Frau Parlaghy war von dieſem Vor⸗ ſchlage ſo entzückt, daß ſie den Redner küßte. — Bei Rom fand ein Eiſenbahnunfall ſtatt, durch den 26 Per⸗ ſonen verletzt wurden. In Flores, Argentinien, ereignete ſich in einer Pulver⸗ fabrik eine Exploſion, bei der 11 Perſonen um's Leben kamen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Als Feſtvorſtellung ging geſtern Abend Delibes' Oper„Lakme“ in Seene. Das gut beſuchte Haus trug das gewohnte feſtliche Ge⸗ präge. Vor Beginn der Vorſtellung ſpielte das Orcheſter den letzten Theil des Kaiſermarſches von Richard Wagner. Die Vorſtellung war in Folge der Erkrankung zweier Mitwirkenden, Frl. Spiegel und Frl. Wagner nur mit Mühe aufrecht zu erhalten geweſen. Fräulein Heindl ſang die Mallika, die Partie von Frl. Wagner, und an Stelle von Frl. Spiegel balf Fräulein Schelly als Miſtreß Bentſon mit anerkennenswerther Bereitwilligkeit aus. Herr Hoftheater⸗Regiſſeur Jacobi hat die vom Kaiſer geſtiftete Kaiſer Wilbelm's Gedächtniß⸗Medaille erhalten. Die muſikaliſche Aufführung des Conſervatoriums findet, anſtatt wie urſprünglich feſtgeſetzt, Dienſtag, den 1. Februar, nun⸗ mehr Montag, den 31. Januar, Abends 7 Uhr im Caſinoſaale ſtatt. In der Heidelberger Peterskirche wird eine neue Orgel auf⸗ geſtelt, die zu den größten und vollendetſten der Neuzeit gehören gören dürfte. Die Einrichtung und der Umfang, 3 Manuale mit 50 Regiſtern, enthält Alles, was die Technik auf dieſem Gebiete zu leiſten im Stande iſt. Das Werk iſt von der bewährten Firma Walcker in Ludwigsburg geliefert und wird auf beiläufig 23 000 M. zu ſtehen kommen. Am 6. Februar wird Prof. Wolfrum, der z. Z. den Bachverein leitet, in einem Kirchenkonzert die Leiſtungsfähigkeit des Werkes vorführen; er hat zu dieſem Zweck eine Sonate kom⸗ ponirt, bei deren Vortrag alle Seiten des Werkes zur Geltung kom⸗ men ſolleu. Die Orgel, eine Stiftung des Bachvereins, iſt Eigenthum der evangel. Kirchengemeinde, und dem Bachvereine ſteht in wider⸗ ruflicher Weiſe das Recht der Benützung zu ernſten Konzerten zu. Von Jnulius Geiſendörfer, dem jugendlichen Karlsruher Schauſpieler, der gegenwärtig in Lübeck am Stadttheater engagirt iſt, wird uns berichtet, daß er kürzlich in der„Verſunkenen Glocke“ als Glockengießer Heinrich auftrat und den Beifall des anweſenden Dichters fand. Das Urtheil, das Gerhart Hauptmann über ihn fällte, wird durch die Schriftſtellerin Boy Ed beſtätigt, die Herrn als ein„ijugendliches aber bedeutendes Talent“ be⸗ zeichnet. Frl. Milka Ternina hat ſich einer Münchener Thegternotiz zufolge entſchloſſen, einige Jahre hindurch den ſo zahlreſch vom In⸗ und Auslande an ſte ergangenen Gaſtſpiel⸗Anträgen Folge zu leiſten. Dagegen hat ſich die Künſtlerin bereit erklärt, für die noch nicht nach auswärts von ihr vergebene Spielzeit ihre kürſtleriſche Kraft der Münchener Hofbühne zur Verfügung zu ſtellen und nach Ablauf ihres jetzigen Vertrages, der bis zum 1. Auguſt 1899 währt, in den drei Jahren 1900, 1901 und 1902 je eine größere Reihe ihrer her⸗ vorragendſten Parthien, ſowie einige neu zu ereirende Rollen auf der kgl. Hofbühne zur Darſtellung zu bringen. Außerdem hat Frl. Terninga für die alljährlich ſtattfindenden Sommervorſtellungen in den Monaten Auguſt und September ihre Mitwirkung zugeſagt. Herr Buff⸗Gießen, der frühere Tenor des Wiesbadener Hof⸗ theaters, jetzt am in. Wien, iſt vom 1. Dezember ab an das Hoftheater in Dresden engagirt worden. Für Richard Wagner ſoll in Berlin ein Denkmal errichtet werden. Ein Komite iſt in der Bildung begriffen. Zu Gunſten des Denkmalsfonds wird vom 7. Mai bis 12. Auguſt eine Allgemeine Muſikausſtellung geplant. Der däniſche Säuger Max Müller, der in Leipzig ſtudirt hat, legte kürzlich in Bayreuth vor Frau Coſima Wagner eine Probe ab und wurde für die„Meiſterſinger“ und„Parſifal“ engagirt. Herr Jauner, der Direktor des Karltheaters in Wien, wurde vom Landesgericht verurtheilt, 20,000 fl. Conventionalſtrafe an die Leiterin des Theaters an der Wien, Fräulein Schönerer, zu zahlen, weil er vertragswidrig das Karltheater übernommen hatte. Wie aus Wien gemeldet wird, iſt die kaiſerliche Entſchließung die Ernennung Dr. Paul Schlenther's zum proviforiſchen Direktor des Hofburgtheaters dem Oberhofmeiſteramte zugegangen. Shakeſpeare in Euglaud. Dieſer Tage wurde nach lang⸗ jähriger Pauſe in„Her Majeſtys Theater“ in London Shakeſpeares „Julius Cäſar“ zur Aufführung gebracht. Seit 1891, wo die Meininger das Stück auf Veranlaſſung des verſtorbenen Sir Auguſtus Harris im Drury Lane Theater ſpielten, iſt es in keinem Londoner Theatler mehr über die Bretter gegangen. Ein Beiſpiel für die Werthſchätzung Shakeſpeares in England. Aeueſie Nachtichten und Eelegramme. Berliu, 27. Jan. Am Nachmittag fand anläßlich des Ge⸗ burtstags des Kaiſers beim Reichskanzler ein Diner von über 80 Gedecken ſtatt, wozu das diplom tiſche Corps geladen war. Der Statthalter der Reichslande hielt in Straßburg anläß⸗ lich der Kaiſergeburtstagsfeier eine Rede für die Flottenvorlage. Aus Moskau ſandte die deutſche Kolonie Telegramme an den Kaiſer und den Fürſten Bismarck. In Sofia brachte der Fürſt von Bul⸗ garien ein Hoch auf den Kaiſer aus. Wien, 27. Jan. Nach der„Oſtdeutſchen Rundſchau“ droht die Regierung mit der Sperrung beider deutſchen Hoch⸗ ſchulen in Prag, falls der Kollegienbeſuch in der nächſten Woche nicht aufgenommen werde. Da ſich die deutſche Studenten⸗ ſchaft in Wien, Graz, Innsbruck und Brünn mit ihren Prager Brü⸗ dern ſolidariſch zu erklären gedenken, würde es zur Sperrung aller deutſchen Hochſchulen kommen. Prag, 27. Jan. Eine Studenten⸗Verſammlung beſchloß, die Entſcheidung dem am Samſtag ſtattfindenden Leitmeritzer Akademiker⸗ tage zu überlaſſen, bis dahin die Vorleſungen nicht zu beſuchen und die Profeſſoren dringend zu bitten, nicht zu leſen.— Von den Hoch⸗ ſchulen Straßburg, Göttingen, Marburg, Karlsruhe, Halle, Hannover, Breslau, Leipzig ꝛc. langten Sympathiekundgebungen für die deutſchen Profeſſoren und Studenten Prags an. Paris, 27. Jan. Der„Temps“ ſpricht die Anſicht aus, Frankreich könne, ohne die Unverletzlichkeit des türkiſchen Reiches gefährden zu laſſen, die Vorſchläge Rußlands— es handelt ſich um die Candidatur des Prinzen Georg von Griechenland nicht ſchlecht aufnehmen. Nach einer Konſtantinopeler Meldung des⸗ ſelben Blattes hälte Italien in ſehr beſtummter Weiſe ſeine Zuſtim⸗ mung zu dieſer Candidatur gegeben. Auch ließe der Widerſtand Deutſchlands und Oeſterreichs nach, um ſo mehr, als der Sultan dem ruſſiſchen Vorſchlage nicht ganz ungünſtig wäre. Ueber die Erklärung des deutſchen Staatsſekretärs v. Bülow leitartikeln viele Pariſer Blätter immer weiter, mehrere in ſonderbaren und albernen Behauptungen und mit geradezu komiſchen Ausführungen. Madrid, 27. Jan. Miniſterpräſident Sagaſta legte der Königin eine Depeſche aus Waſhington vor, welche geeignet iſt, große Befriedigung hervorzurufen.— Admiral Bermejo hat den Of⸗ fizieren des Geſchwaders von Havana die Erlauniß ertheilt, an dem Feſtmahl, das der amerikaniſche Geſandte Lee den Marineofftzieren zu geben beabſichtigt, theilzunehmen. Rom, 27. Jan. Die radikalen ſozialiſtiſchen Vereinigungen beſchloſſen Kundgebungen für die Herabſetzung der Getreidezölle zu veranſtalten, „Havanna, 27. Jan. Die hieſigen Blätter finden in der An⸗ weſenheit des amerikamiſchen Panzerſchiſfes„Maine“ eine Heraus⸗ forderung von Seiten der Vereinigten Staaten von Amerika. Man unliebſame Kundgebungen, die einen Bruch herbeiführen önnten. *Konſtantinopel, 27. Jan. herrſcht wieder Ruhe. *London, 27. Jan. Im Auswärtigen Amte fand unter demi Vorſitze des Premierminiſters Lord Salisbury ein Kabinetsrathih ſtatt, dem ſämmtliche Miniſter beiwohaten. * 4 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Prag 28. Jan. Der Rektor der techniſchen Hochſchule fordert die Studenten auf, am Montag wieder vollzählig in den Hörfälen zu erſcheinen. Madrid, 28. Jan. Abordnungen von Studenten der Medizin verlangten von dem Direktor einer hieſigen Zeitung die Berichtigung eines in dem Journal erſchienenen Artikels. Als der Ditektor ſich weigerte, zertrümmerten die Studenten die Fenſterſcheiben im Gebäude. Ein großer Tumult fand ſtatt. Die Polizei verhaftete mehrere Studenten. Nach offiziellen Berichten aus Havanna wurden 21 Aufſtäudiſche getödtet, 113 haben ſich unterworfen. Die Spanier verloren 1 Todten und 22 Verwundete. Atheu, 28. Jan. Der neue tuͤrkiſche Geſandte iſt hier eingetroffen. London, 28. Jan. Nach einer Meldung aus Johannes⸗ burg in Südafrika wurde der Rſ dakteur der dortigen„Times“ verhaftet, weil er Mitglieder des ausführenden Rathes beſchul⸗ 15 hatte, Geld von den Dynqamitgeſellſchaften erhalten zu aben. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 27. Jan. In Folge höheren Forderungen von Amerika und La Plata hat ſich die Tendenz neuer⸗ dings weſentlich befeſtigt. Preiſe per Tonne eil Rotterdam: Saxonska M. 165 bis 170, Neuer Sibiriſcher M. 170—173, Kanſas M. 168½, Redwinter 173, Manitoba I. M. 180, Neuer La Plata 162—170, Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 190 bis 193. Ruſſtſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 111 bis 114, Weſternroggen F M. 110. Mais mixed, altes M. 78, neues M. 72, Pellow M.—, Donaumais M. 82. Futtergerſte M. 84. Weißer amerik. Hafer M. 110, ruſſiſcher Mittelhafer M. 112 bis 117, Prima ruſſicher Hafer M. 125—187. Fraukfurter Eſfekten⸗Societät vom 27. Janu. Oeſterreichiſche Kreditaktien 3038%, Diskonto⸗Kommandit 201.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 156.80, Darmſtädter Bank 158.70, Deutſche Bank 209.00, Dresdener Bank 162.50, Nationalbank für Deutſchland 156.80, In Wan, kürkiſch Armenien⸗ Banque Ottomane 112.50, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 294½% Lombarden„Northern 68.20, Effektenbank 128.70, Genoſſen⸗ ſchaftsbank 117.90, Türken O 26.40, D 22.40, B 35, Sproz. Chineſen 101.40, 4½proz. Argentinier äußere 70.90, 6proz. Buenos Ayres 36.60, 3Zproz. Mexikaner 24.60, Türken Looſe 36.65, Harpener 180.20, Bochumer 200.50, Lahmeyer 189, Gelſenkirchen 181.90, Helios 190, Gotthard⸗Aktien 152.70, Schweizer Central 142.30, Schweizer Nordoſt 110.20, Schweizer Union 78.00, Jura⸗Simplon 87.40, Sproz. Italiener 94.20, La Veloce 85.40. Newyork, 27. Januar. Schlußnotirungen: 26. 27 108¼8 Mais Juni 104æ[Mais Juli 98ſ¾ Kaffee Januar Kaffee März Kaffee Mai Kaffee September Kaffee Dezember 26. 35— .45 .55 .65 .90 27. 85½ .50 .65 .75 595 .10 Weizen Januar Weizen März Weizen Mai Weizen Juni Weizen Juli Mais Januar Mais März— Mais Mai 84¼ Chicago, 27. anee 26. 100— 106% 102˙% 96% 895/ 84 7 917%ù 54% Schlußnotirungen: 27. 104½ Mais Mai Weizen Mai 94¼ 97½] Schmalz Januar.82 Schmalz Mai Mais Januar 278 28—.87 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monuat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2324 25. 26. 27. Kouſtanz 2,58 2,52 Hüningen 0,79 0,78 Neh!k 1,18 1,18 Lauterburg 2,68 2,66 Maxau 2,72 2,71 Germersheim 2,30 2,30 Maunheim 1,92 1,91 Maiuz 0,130,12 Bingen 0,78 0,76 Kaub.. 0,95 26.27. Weizen Januar 29/ .85 .92 28. Bemerkungenz 0,80 1,18 2,67 2,78 0,%7 1,20 2,66 2,78 2,28 1791 0,13 0,78 0,96 .29 0,91 Abds. 6 U. 1,19 N. 6 U. Abds. 6 U. .71 7 U. 2,.28.-P. 12 U 1,92 Mgs. 7 U. 0,13.-P, 12 U. 1,94 0,79 0,97 1,29 0,90 0,42 0,97 0,97 Koblenz 1,29 1,28 Köln 0,910,90 0,88 Ruhrort 0,39 0,88 vom Neckar: Mannheim Heilbronn e 252„%%„4 ÿ4%„„„„ 6„ „?6.„„.„„„„„„„„„ 2,10 2,07 2,05 2,07 0,58 0,65 0,60 0,62 Geld⸗Sorten. .—— Ruſſ. Imperlalz „ 16.18 Dollars in Goſt 20.36-— „Jähmaschlne nur allein ücht zu haben bei Maertin Deeker, A 3, 4. MANNMEIN 4A 3, 4. vis--vis dem Theatereingang. 2,00 0,65 2,15 Duksten 20 Fr.⸗Stilcke Eungl. Soverelang 65 35809 Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliaue. 48504 Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). QI, 1, Eckladen. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 88427 Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, N 4.%. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 44g.) 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Pflichtige werde nicht tauglich befunden werden und dergleichen, vermögen die Verſpätung nicht zu rechtfertigen. Mannheim, 26. Januar 1898. Der Zivilvorſitzende der Erſatz⸗ lommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: v. Merhart. Aufgebot. No. 3685. Auf Antrag des Wirths Pius Hild hier, L 1, 9, erläßt das Großh. Amtsgericht 1II Varß⸗ das Aufgebot: a) des Spar⸗ cbuchs der Sparkaſſe Mannheim MNo. 48 150, ausgeſtellt auf den Mamen Hermann Buſch und in Einlageguthaben von 1725 M. 29 Pf. per 1. Januar 1898 nach⸗ weiſend, ſowie b) des Spar⸗ buchs der Sparkaſſe Mannheim No. 58 305, ausgeſtellt auf die Namen Katharing, Karl, Hein⸗ ſcich und Friedrich Hild und ein Einlagegüthaben von 627 M. 37 Pf. per 1. Januar 1898 nach⸗ weiſend. Der Inhaber der Bücher wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: Freitag, 5. Auguſt 1898, Borm. 10 Uhr, beſtimmten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die betr. Sparbücher vorzulegen, widrigen⸗ olgen würde. kannheim, 20. Januar 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. 54050 — Jiffeniliche Auffarderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreſfend. Nr. 610. In Gemäßheit des .25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1898 meldepflichtig ſind, aufge⸗ fordert, ſich zur Skammrolle an⸗ Wngue K 6 1. Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: 9 a) alle Deutſche, welche im Jahre 1898 das 20. Lebens⸗ 845 zurücklegen, alſo im ahre 1878 geboren ſind; d) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſt⸗ 1 noch nicht endgültig, rch Ausſchließung, Aus⸗ Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſaß⸗ reſerve oder Marine⸗Erxſatz⸗ reſerve oder durch Aushebung r einen Truppen⸗ oder arinetheil entſchieden iſt, 11 05 ſie nicht durch die Er⸗ atzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das Jahr 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Auf⸗ enthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Nnmeldung an dem Orte des Wegſitzes und beim Mangel Annes nländiſchen Wohnſttzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Außsland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 8. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziſſer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo 14 0 die Elkern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verpflichtung zur ene 4. Die Anumeldung hat vom 8 10 8 deren Kraftloserklärung er⸗ 15. Jannar bis 1. Jebruar zu geſchehen; ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des Glücbengeat deſſen Geburtsort. Gebuürtsjahr und Tag, Aufent⸗ haltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. Sofern die An⸗ meldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß vorzülegen. Bei wiederholter An⸗ meldung müſſen die Looſungs⸗ ſcheine borgelegt werden. 5, Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtraſe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ ſtraft. Die Anmeldung der in der StadtMaunheim wohnenden NMilitärpflichtigenerſolgt auf dem Rathhauſe zu Maun⸗ heim— Parterre Zimmer Nr. 10— der im Stadttheil Käferthal Waldhof Woh⸗ nenden auf dem Rathhaus zu Käferthal. 53163 Maunheim, 7. Januuar 1898. Stadtrath: Martin. Törwſh. bebſſhr Sate E ſenbahnen. Im ſüddeutſch⸗ öſterr.⸗ unga⸗ riſchen Verband iſt mit Giltig⸗ kett vom 1. Februar l. J. ein neuer Ausnahmetarif Theil 111 Hejt Nr. 4 für die Beförderung von Getreide ꝛc. erſchienen. Der⸗ ſelbe enthält neben Frachter⸗ mäßigungen auch einige Fracht⸗ erhöhungen und ſieht für eine Anzahl galiziſcher Stationen keine direkten Frachtſätze mehr vor. Hierdurch tritt der gleichnamige Ausnahmetarif, Theil III, Heft 4 vom 1. April 1895 nebſt Nach⸗ trag und Anhang außer Kraft, jedoch bleiben die erhöhten, ſo⸗ wie die nicht erſetzten Sätze des⸗ ſelben noch bis 15. März 1898 in Geltung. 54199 Karlsruhe, den 26. Jan. 1898. Generaldirektlon. Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Im Süddeutſch⸗Oeſterreichiſch⸗ Ungariſchen Verband ſind für die Beförderung von Getreide ꝛc., Kleie ze. und leeren Getreide⸗ ſäcken im Verkehr mit Ungarn und Böhmen⸗Mähren die auf 1. Jannar l. Is. angekündigten Ausnahmetarife Theil 1I1 Heft No. 2 und 3 mit Giltigkeit vom 1. Februar l. Is. erſchienen. Nan Heft 3 iſt gleichzeitig der Nachtrag J ausgegeben worden. Hierdurch werden die ſeitherigen gleichnamigen Ausnahmetarkife vom 1. Auguſt 1894 und vom 1. Dezember 1894 je ſammt Nachträgen und Anhängen auf⸗ gehoben. 54198 Karlsruhe, 26. Januar 189s. Generaldirektion. Großh. Gadiſche Staaks⸗ Eiſeubahnen. Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗ ungariſchen Verband iſt mit Giltigkeit vom 1. Februar l. IJ. ein neuer Ausnahmetarif, Theil V, Heft Nr. 3, für die Beförder⸗ ung von fohlen von den böh⸗ miſchen Grubenſtationen nach badiſchen ꝛc. ꝛc. Stationen er⸗ ſchienen. Derſelbe enthält neben Frachtermäßigungen auch Fracht⸗ erhöhungen; ferner in ſol⸗ chem für eine ſeitheriger Verbandsſtationen keine Fracht⸗ ſätze mehr vorgeſehen. ierdurch wird der ſeitherige gleichnamige Ausnahmetarifvom 1. Mat 1892 nebſt Nachträgen aufgehoben. Inſoweit jedoch gegen ſeither Frachterhöhungen eintre⸗ ten, oder ſeitherige Frachtſätze nicht mehr erſetzt ſind, bleiben die beſtehenden Frachtſätze noch biß 15. März 1898 in Geltung. Karlsruhe, 24. Jan. 1898. Generaldirektion. 3171 Gioßh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ ariſchen Verband iſt der alf 1. Jaunar l. J. angekündigte Güter⸗ tarif Theil U 15 7 mit Giltig⸗ * keit vom 1. Februar l. J. er⸗ ſchienen. Derſelbe enthält Fracht⸗ ſätze für den Verkehr wiſchen badiſchenꝛc.Stationen und ſolchen der Eiſenbahnen in Böhmen, Mähren ꝛc. 54196 Hlerdurch wird der ſeitherige Gae Gütertarif vom 1. ktober 1894 nebſt Nachträgen, ſowie dem zugehörigen Anhang aufgehoben. Karlsruhe, 25. Jan. 1898. Generaldixektion. Großh. Badiſche Staals⸗ Kiſeubahnen. Mit Giltigkeit vom 15. Januar J. J. iſt die Station Rangirbahnhof mit den für München Centralbahnhof be⸗ ſtehenden Frachtſätzen in den badiſch ⸗baheriſchen und den Mannheim de. bayeriſchen Güter⸗ tarif einbezogen worden. 54197 Karlsruhe, 25. Januar 1898. Generaldirektion. Grofh. Badiſche Staals⸗ kiſenbahnen. Am 1. Februar l. Is. tritt für die Beförderung von Stein⸗ kohlen, Braunkohlen, Kokes und Brikets u. ſ. w. ab Gen⸗ geubach; Kurlsruhe, Kehl, Mann⸗ heim, Maxau, Rheinau, ſowie von Stationen der Reichseiſen⸗ bahnen in Elſaß⸗Lothringen, der Pfälziſchen Bahnen, der Main⸗ Neckar⸗Bahn und der Eiſenbahn⸗ direktionsbezirke Mainz u. Frank⸗ furt./M. nach der Mittel⸗ und Weſtſchweiz ein Ausnahme⸗ tarif mit theilweiſe ermäßigten Frachtſätzen in Kraft, durch wel⸗ en die im Tarife vom 1. Juli 1888 nebſt Nachträgen 1 und 11 enthaltenen Frachtſätze(mit Aus⸗ nahme jener für die Stationen der Gokthardbahn) aufgehoben werden. Die ſeitherigen Fracht⸗ ſätze für die Station Eggenſtein, welche nicht erſetzt werden, blei⸗ ben noch bis zum 30. April 1898 in Kraft. 54195 Der Tarif kann von den bethei⸗ ligten Verwaltungen und von unſerm Gütertartfbureau unent⸗ geltlich bezogen werden. Kaflsruhe, 25. Januar 1898. Generaldirektion. Schellfiſche, per Pfund 20 Pfg⸗ Cabliau per Pfiund 35 Pfg. heute eintreffend. 54141 Carl Müller, Wiuterer., 10 4 6. 8. Der Außſchu Bekauntmachung No. 7058. Wir erſuchen hier⸗ mſt unſere verehrliche Kundſchaft, bei Koafsbeſtellungen mittel Telephon, behufs raſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem kaufmänniſchen Bürean oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49028 Mannheim, 10. Novbr. 1897 Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Mekauntmachung. Am 1. Februar wird die Ex⸗ preßſgut⸗ Annahmeſtelle im Kaufhaus wieder geſchloſſen und nur noch die Aunahmeſtelle in G 2, 15 offen gehalten. 54165 Großh. Stationsamt. Holzverſteigerung. Am Montag, den 31. Jauuar, Morgeus 9 Uhr, werden im Großh. Schloß⸗ garten dahier: 54188 55 Ster Scheit⸗ und Prügelholz(namentlich Pappeln⸗,Ulmen⸗,Akazien⸗ u. Nußbaumholz) öffent⸗ lich verſteigert. Die Zuſammenkunft iſt vor dem Schloßportal(an der Auffahrt zur Rhein. brücke nach Ludwigshafen) Maunheim, 28. Jan. 1898. Großth. Hofgärtnerei. Heffentliche Herttigerung. Samſtag, 29. Jan. ds. Is., Vormittags 11 Uhr, verſteigere ich im Auftrage der Firma Blecher Pottkämper * Cie. auf der Mühlau, an Haniels Preßkohlenwerk, auf Rechnung eines ſäumigen Ab⸗ nehmers: 542136 200 Zentner Anthracit, in Form Briketts, Größe II, cirea 665 Gramm ſchwer, der Zeche Alte Haaſe mit Griesgehalt, öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 28. Januar 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Die Verſteigerung auf dem Rohrhof findet vorerſt nioht ſtatt. Schwetzingen, 27. Jan. 1898. Klaus, 54205 Gerichtsvollzieher. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Uunterkleidern, wollenen Socken und Schnhen. Wir richten daher an die Vertrauens. männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei 9 85 und Poſt Dürrheim bel Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung nden können. Derartige Aa e en⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu ſeder Zeit und das ganze Jahr Über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen fabſde an unſeren Kaſſier, Herrn Nevident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. des Landesvereins für Arbeiterkolonlen im Großher⸗ zogthum Baben. Schunfabrik O 3,0. 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April 1898 gezogen worden: No. 169, 200, 312, 382, 335, 461, 474, 563, 574, 598, 615, 691, 741, 799, 1017, 1040, 1046, 1087, 1128, 1130, 1136, 1199. Die Einlöſung geſchieht zu Mk. 1020.— per Stück vom 1. April 1898 ab gegen Auslteferung der betr. Obl'gationen nebſt ſämmtlichen noch unverfallenen Coupoes und Talons, außer an unſerer Caſſe noch bei folgenden Stellen: bei der Oberrheinischen Bank in Mannheim, Heidel berg, Straßburg und Depoſitenkaſſe Ludwigs hafen a. Rh. bei den Herren Grunslius& Co. in Frankfurt a. M. 5„ B. M. Strupp in Gotha, Meiningen, Hildburghauſen, Ruhla und Salzungen. Frankfurt a.., 24. Januar 1898. Flockrieltäts-Aoflen-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. 58 Calh⸗Jpſitat J. Schtöder 2, 16 Centralhalle O2, 16. Sountag, den 30. Januar, Abeuds 8 Uhr 54219 Repetirstunde. 54221 — Treibjagd: Friſche Haſen, Nehſchlegel iu großer Auswahl, zu außergewöhnlich billigen Preiſen von 4 Mark an. 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F eunden und Bekannten machen wir hiermit die betrübende Mi⸗ theilung, daß unſere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwägerin Amalje geb. Traumann, beute Mitiag 2 Uhr, im Alter von 78 Jahren, ſauft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. hauſe P 7, 16/ö17 aus ſtatt. Blumenſpenden ſind im Sinne der Verſtorbenen dankend verbeten. 75 42 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mitihellung, daß Nunſere liebe Mutter und Großmutter, Frau nerese Humburger Mype. beute früh ½5 Uhr, noch kurzem Krankenlazer, verſchieden iſt Die trauernden Hinterbliebenen. 1 aus ſtait. 5(Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) Allus Hirschhern, Januar 1898. findet Sountag Vormittag 10 Uhr, vom Sterbe⸗ 54189 27. Januar 1898. 54185 findet am Samſtag Morgen 11 Uhr, vom Trauer⸗ Ar. + 85 Geteral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Januar. ee n Militärperein Maunhein. 72b 2 0 2 2 5 8 t.** E. Imbach, Schirmfabrik, wrase eocebazar engl. Regon- u. Sonnenschirme, 2Samstag, den 29. Januar 1898, Abends 8 Uhr, P im Saale des Stadtparkes 2 N Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des deutſchen Gr. Bad. Hof⸗ ſl. Nationaltheater Kaiſers Wilhelm I. in Maunheim mit theatraliſchen Aufführungen und darauffolgendem Freitag, 28. Januar 1898. PFesast-Ball. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren 50. Vorstellung im Abonnement B. 56891 erwachſenen Familienangehörigen freunblichſt ein. 85 2 d er ſind nicht Hebane 0 Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind Der Bibliothekar.en 5 Bier v 3 Schwank in 4 Akten von G. von Moſer. e Der Vorſtand Regiſſeur: Herr Jacobi. er Borſtand. Marsland, Gutsbeſitzer Edith, deſſen Tochter Harry Marsland, ſein Neffe. 0 Maedonald 5 5 5 5 Herr Tietſch. Lothair Macdonald, deſſen Neffe Herr Kökert. Honntag, den 30. Januar 1898, Abends 8 Ahr 7 im BSAIIHauSeEe Afeier des Geburtsfeſtes Stiner 86718 5 Herr Jacobi. Frl. Kaden. 45 Eva Webſter, Geſpielin von Edith„.Frl. Wittels. e Gouvernante b. Marsland. Frau 50 95 n Armadale, Herr Godeck. Patrik Woodford, Genklemen.. Herr Loberh. Gibſon, Schneider Herr Fender. Dickſon, Wirthin bei Lothair„ Frl. v. Rolhenberg. Robert, Bibliothekar 9 Herr Löſch. ohn, Kammerdiener bei Marsland Herr Eichrodt. rip, Commiſſtoniunr„Herr Peters. 29+2*2 Knorr, Herr Moſer. 5 Enndee reen Majeſtät des deutſchen Kaiſers 3jCWr Der erſte Akt ſpielt in London, der zweite und vierte auf dem Landſitz bei Marsland. „ Harry Marsland: Herr Werner Steineck vom Stadt⸗ + S— theater in Freiburg i. B. als Gaſt. 18 1 Ungs⸗ e E5 Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende u. ½10 uhr. 15 des Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. und des 8 Gewöhnliche Preiſe. Krie— er-Vereins 5 Fonntag, 30. Januar 1898. 49. Vorſtellung im Abonnement A. unter gütiger Mitwirkung der kaiſ. ruſſiſchen Operne Tammhn, UMSer ſängerin Frau Fender, der Großh. Hofſchauſpielerin und 0 539 80 Der Süngerkrieg auf Wartburg. Frl. Kaden, des Herrn Hofſchauſpielers Fender, des Handlung in e Akten von Richard Wagner, Herrn Kameraden und Hofopernſängers Döring, des Anfaug 6 uhr. Herrn Kameraden und Hofſchauſpielers Köckert, ſowi⸗ Aliſer⸗ J verſchiedener Kunſtfreunde. 127 5 1 Panorama, 9 2 l Einladungen können am 28. und 29. Januar, Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 58781 Abends von /¼9—10 Uhr im Vereins⸗Lokale(Belle- Eine hoertuteressante Wanderung durch die vue-Keller, Lit. 7, 8) in Empfang genommen Bäder Böhmens. werden. 54022 Karsbach Teplitz, Marienbad, Franzensbad. Mitglieder mit ihren Familien⸗Angehörigen legi⸗ 8 ri Pfg. 115 1 dl Pfg. Abonnement zu timiren ſich durch das Vereinsabzeichen. 7 N Der Vorſtand: Seiler. Mannheimer Park⸗Geſelſchaft tee, b. des, Bezgu o., Aüllollirr⸗Verein Maunheim. Grosses Concert Samſtag, den 29. Jauuar 1898 gusgeführt vom vollſtändigen Trompeter⸗Corps des 2. Mhei⸗ Andet im Lokal zur„Stadt Jexufalem⸗ 8185 5 niſchen Hufaren Regiments Nr. 9. anlässlleh des Geburtsfestes Sr. Maj. d. d Kaisers ein Direction: Herr A. Meltzer.— Fest-Bankett Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. att. Aufang punkt ½9 Uhr. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Eutree 50 Pfg. ſt 54069 Der Vorſtand. NIB. Sämmtliche gediente Arti ſt Abennenten 20 Plg, willbeminen che g tilleriſten ſind herzlich Der Vorstand Mannheimer Zither-Cſub. Pforzheim. (Gegründet 1823.) „basfhof 2urBlume“ Schlosshorg Nr. 5, Se en nächst dem Bahnhof, am Marktplatz. 1 m„Badner Hof.“ Empfehle beſteingerichtete Fremdenzimmer, reinge⸗ Laltene Weine, Bier und gute Küche. 54192 M As RK eE* Bal J. Hausdiener am Bahnhof. axrtmanh, Beſi Näheres durch Rundschreiben. Joh cangsvon II f˖ d er Vorstand. Wir cha b⸗Eröffuung un Em ehlung. 8 5 Freunden 1. raffan 15 einer uhehlung 29 1110 D Mannheim mache ich hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich die von mir Isenmann'scher Hännerchor. Muflich erworbene 55801 Samſtag, den 29. Jauuar a. c. Restauration„zur Allemania“ Abends s Uhr, 2 1. 9(Mannheimer Brauhaus) 2 1. 9 in den Säälen des Ballhauses eröffnet babe Ich empfehle prima Bier aus der Eichbaum⸗ 1 a II. 0 f 3 a 9 Drauerei Maunheim, garantirt reine Weine, ſowie kalte und 54109 Der Vorstand. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Mit der Bitte, mir das bisherige Wohlwollen auch fernerhinn entgegenbringen zu wollen, ſehe ich zahlreichem Beſuche entgegen. N Meinrich Christ. Heſfenkliche Bibliothel — Samſtag, 5. Februar, Nachmittags 3 Uhr, Annoncen-UAxpedition General-Verſammlung wozu die Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. Nudolf Mosse 54091 Der Vorstand. Frankfurt a. M. Couriſten⸗Herein Maunheim. 8 Samſtag, 29. Jauuar 18908, Anfaug Abends 8 uhr Kaiser-Strasse I. Bezirks-Fernsprecher 112 im Casino-saale III. Stiftungs-Fest (Abendunterhaltung mit Tauz). Schluß der Kartenausgabe für Einzuführende Donnerſtag, 20. Jan. 53491 Der Vorſtand. Fereinfürmomöopafie æMaturheiſkunge Sonntag, den 30. Jaunar, Abends 3½ uhr im Saale des Scheſfeleck, M 3, 9 Vortrags des Herrn Dr. med. Moeser aus Karlsruhe über: ie ſchützen wir unfere Kinder vor den Nachtheilen und ee „eingeldden. Gäſte auch Damen ſind höfl. eing Der Borſtand. Abends—11 Uhr aufgehobenes Abonnement. Grosses Concert — der obigen Capelle. Nicht⸗Abonnenten 50 Pfg⸗ 54099 Annoncen aller Art werden zu den gleichen Original-Preisen wie in den Expeditionen der Zeitungen selbst zur prompten Besorgung ent- gegengenommen.— Bei grösseren Insertions- Aufträgen Einräumung höchster Rabatt- Satze. Kosten-Anschläge, Kataloge etc. etc. kostenfrei. Originelle Entwürfe für Annoncen werden bereitwilligst geliefert. Generab-Agentur für Mannhejm und Umgegend: Sporleder& Cie. 84845 53745 Iing-VVerein. Samſtag, 12. Februar 1898, Abends 8 Uhr, in den Säälen des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. 54210 Die Farten, ohne welche der Zutritt nicht geſtattet iſt, werden Sonntag, 30. Januar u. 6. Februar, jeweils Nachmittags von 2½—4 Uhr in unſerm Lokal 1T 1, 1 ausgegeben. Auch können an dieſen Tagen, ſowie an den Probeabenden Vorſchläge für Einzuführende, im Sinne unſeres Rundſchreilbens (1. Winterprogramm) gemacht werden. Der Vorstand. NB. Schluß der Vorſchläge, Sonntag, 6. Februar und Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, 9. Februar. Samſtag, 5. Februar 1898, Abends 8 Uhr Alpines Coſtümfeſt. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Schützen Geſellſchaft. Donnerſtag, den 3. Februar 1898, Abends 8 Uhr + Tanz-Unterhaltung e in den Säälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Familien⸗Angehörigen — A freundlichſt einladen und bitten um zahlreiches Erſcheinen. 53497 Der Vorstand. Verein Frauenbildung. ortrag der Baroneſſe Ottilie v. Biſtram über Erweiterte Frauenbildung u, was wir von ihr erwarten, im Aulasaale des Gymnasiums. 53955 Freitag, den 28. ds. Mts., Abends 8 Uhr. Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder Mk. 1. ſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Comptoir C 1, 16, 3. Stock. Sprechſtunden von 10 bis 12 uhr Vormittags. 54174 Liederhalle. Samstbag, den 5. Februar 1898, Abends 8 Uhr Masklen⸗Ball in den Süälen des Badner Hofes Vae Lo wozu wir unſere verehrlichen Mitglievder freund lichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Näheres duvch Rundſchreiben. 53764 53528 225 Feuerwehr. Samstag, den 12. Februar 1898, Abends 8 Uhr im großen Saale des„Saal baus“. Die Einzeichnungsliſte liegt im„Halben e Mond“ auf. Ebendaſelbſt werden auch Borſchläge für Einzuführende von Sountag, den 30. Jannar ab und zwar Sonntag Nachinittag von —5 Uuhr und an den folgenden Wochentagen bis ein⸗ ſchließlich Samſtag, den 5. Februar, ſeweils Abends von 29—10 Uhr entgegengenommen. Die Eintrittskarten ſind amß. den 5. Februar, Abends von—10 uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 54068 Das Ball-Oomité. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte Und für Feuerwehrleute nur in Uniſorm(mit Helm und Beitl) geſtattet. In der leicht erlernb. und auch praktiſch vorzüglichen Roller'schen Stenographie eröffnen wir am Freitag, den 11. Februar, Abends 8¼/ Ußhr einen 53694 Unterrichts-Cursus im Reſtaurant„Zum Sohwarzwälder,“ K 2, 18. Dauer 6— Stunden. Honorar incl. Lehrmittel M..— Anmeldungen werden von Herrn Haus Neurohr, Lang⸗ ſtraße 26 und in dem Reſtaurant„Zum Schwarzwälder,“ K 2, 18. ſowie beim Beginn des Curſüs entgegengenommen. Der Vorstand. 2S8288288 8 wird vermin⸗ 8 7 7 dert und deſſen 0 wWet 66 übler Geruch 0 Ju total beſeitigt, ſowie wunde angelaufene Füße raſch geheilt durch ein 0 S erprobtes Mittel genannt 49946 G sssSuAdoral.““ Zu haben in der Schuhwaaren⸗Haudlung von 4, 9, Georg Neher, F 2,. 9889088808880008080088 2802 Maslien-Vall + 1 7 2 3 91 127 8 Velocinedißen⸗Heren ß⸗ Maunheim. 7* Freitag, 28. Jau. 1898, Abends ½9 Uhr 2 Verſammlung im Vereinslokal „Zum Sport, D 3, 3. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Donnerſtag, 10. Febr. 1898, Abends 9 Uhr Geueral⸗erſammluug im„Scheffeleck,“ M 3, 9. Tagesordnung: 1. Bericht über das abge⸗ laufene Vereinsjahr. 2. Rechnungsablage. 54212 3. Erneuerungswahl des Aus⸗ ſchuſſes. 4. Verſchiedenes. Der Vorſtand. rn⸗Verein. Gegründet folgt feſlgeſeßt: Montag: Kürturnen, 3 Mittwoch: Riegenturnen. Freitag: Riegenturnen. gienſtag: Männerturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ant⸗ gegengenommen. 27301 Der Vorſtand. D Arbeiter⸗Forth⸗Verein⸗ O 5, I. 53784 Am Montag, den 31. d.., „Abends präeis ½9 uUhr findet im Vereinskokal unſere diesjährige General⸗Perſammlung ſtatt mit folgender Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über das abge⸗ laufene Vereinsjahr, 2. Kaſſen⸗Bericht, 3. Ergänzungs⸗Wahl des Vor⸗ 4 ſtandes, „Anträge, 5. Verſchiedenes, und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder zu zahlreicher Betheiligung höflichſt ein Der Vorſtand. NB. Die Mitglieder⸗Ber⸗ ſammlung findet Samſtag, den 29. ds. Mits., Abendsz 9 Uhr im Lokal ſtatt. Arbeitsmarkt der Central-Austalt für Arbeitsnachwels jeglicher Ark. 8 1, 15. Mannheim 8 1, 18. Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. 1 Mänuliches Perſonal. N Bäcker, Holz⸗Dreher, Feilen⸗* hauer, Friſeure, Gärtner, Eiſen⸗ 2 gießer, Former, Glaſer, Nahmen⸗ 75 macher, Kupferſchmied, Küfer f. Holzarbeit, Metallſchleifer, Wa⸗ gen⸗Sattler, Bauſchloſſer, Huf⸗ eſchlag, Jung⸗ u. Feuerſchmied, Bau⸗ Mödel⸗ u. Mopellſezreiner, Schuhmacher, Spengler, Wagner. Lehrdküg Bäcker, Buchbinder, Conditor, Dreher, Friſeur, Glaſer, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schrei⸗ 100 Spengler, Tapezier Ühr⸗ macher. Weibl. Perſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgerlſch kochen, Hausarbeit, Spillmädchen für Wirthſchaft, Neſtaur.⸗ und Herrſchaftsköchin, eae Kindermädch., Maſchinen⸗Näherin, Laufmädch., 47* Sortirerin, Wickelmacherin, 0 Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. 541838 4. Männliches Perſoual. Maler, Anſtreicher, Maſchiniſt, Heizer, Tapezier, Zimmermann. Ohne Handwerk. 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