Telesramm Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt. Wirantwortlichf wac„Journal Mannheim.“ den polltiſch ae In der Poſtliſte eingetragen unter 9 15 Eruſt Otte Popß. Nr. 2736. 8 für den lokalen und prov. Theil 13 Abonnement: 2 9 Ernſt Mülſer. 0 Bfg. monatlich 10 ker Kareee — Pringerlehn 10 Pfg. monatlich* 25 — ae 40 ia ele 5 E d N..30 pbro artal. 4 druckerei, Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograpß. 5 Oie Folonel⸗Zelle 20 ſg. 48s. Jahrgaug.) Das e ourngl“ — Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 1 aüen 1 1 olifchen 5 8 5 tals.). Doppel⸗Rummern 5 Pg. E 6, 2 Seleſeuſſe und verbreilelſte Ititung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 füifſe ar Nend Nr. 29. Sonntag, 30. Januar 1398.(AGelenlon⸗Ar. 218.) 8——————————p——..——————————— 2 breiter Ausführlichkeit. Sie werden keinen Schweizer finden, der rungsvertreter eine befriedigende Erklärung abgegeben. Er dürfe Badiſcher Landtag. Arnold von Winkelried nicht gelten läßt, keinen Tyroler, der An⸗ wohl den Schleier der Kommiſſionsverhandlung 0 lüften 01 N 7, Siüng der Zweiten Kamin ⸗ dreas Hofer herabſetzt und keinen Amerikauer, der ſich Wafhington die Motive ſchildern, aus denen der Antrag enkſtand. Schaier(Soz.) 5 85 ſchmälern läßt. Patriotiſche Stücke dienen nicht der Verhetzung. habe eine philoſophiſche Rede vom Stapel gelaſſen über die Seg⸗ Karlsruhe, 28. Januar. Man feiert auch nicht lediglich die deutſchen Helden. Auch der Ritter nungen des Friedens. Dies wundere ihn von einem Vertreter (Schluß.) Baſte d n w. 8 uns gefeiert. Es wäre 15 den Klaſſenhaß predige. Wenn er einmal Abg. v.; 5 weſen, die Kommiſſion hätte die Petition nicht angenommen. Wie ſage ie abrikanten ſind unſere Brüder, wolls er ſern und h aer Beldalesſee me dendegen des Krlen, die G heiſtiantrung preußens ſchildern ohne die Geſchiche Arm en bend mit Schaier marſchiren.(Geck: Ja, wenn buch ihm chauviniſtiſch erſchiene. Aber er babe der Petitior zu⸗ des Krieges und die Beziehungen zwiſchen Abendland und Morgen⸗ ſie theilen, brüderlich theilen.) Venedey wittere überall Militaris⸗ 72 »die Kommiſſion ehroffizier war welche er vertheidigt. geſtimmt. lbg. Armbruſter(Centr.) mißbilligt es, daß die Kommiſſions⸗ berichte bereits zum Gegenſtand öffentlicher Erörterung in der Preſſe gemacht wurden, ehe noch das Plenum geſprochen hatte. Er ſei auch für Pflege der Liebe zum Vaterlande. Auch er habe den Patriotismus aus den Dichtern gelernt. Nie habe ihm bei ſeinen Aufſätzen das Wort gefehlt:„An's Vaterland, an's theure, ſchließ Dich an“. Er habe aber auch gelernt, daß die Schule erziehen müfſe. Er ſei deshalb dafür, daß auch die Leſeſtudien der Volksſchulen und der Mittelſchulen darauf geprüft werden, welchen Einfluß ſie auf den Charakter der Leſer haben. Das habe die Petition bezweckt, der Regierung die Erwägung nahezulegen, ob die Leſeſtücke den Prüfſtein aushalten. Urſprünglich ſollte empfehlende Ueberweiſung beantragt werden. Da lediglich eine Anregung gegeben werden ſollte, die Regierung möge die beſſernde Hand anlegen, wo ſich Uebelſtände finden, ſo habe er ſich dem Antrag auf einfache Kenntnißnahme an⸗ geſchloſſen. Abg. Wengocot(nacl.) bemertt, vaß nicht durch ein Kommiſ⸗ ſtonsmitglied die Angelegenheit an die Preſſe gekommen ſei. Der Kommiſſionsbericht habe vorgelegen und ſei darum in berechtigter Weiſe von den Blättern verarbeitet worden.(Fieſer: Ganz korrekt!) Abg. von Bodman habe den Kommiſſionsbericht abgeſchwächt und lediglich die Meinung der Friedensgeſellſchaft zum Ausdruck bringen wollen. Sei das Haus der Briefbate der Friedensgeſellſchaften? Das ganze deutſche Volk ſei friedlich Des reichstag wolle den Frie⸗ den, wir wollen den Frieden, alle Berufe und Altersſtufen wollen den Frieden und doch kommen dieſe Friedensgeſellſchaften und unter⸗ ſſtellen uns, daß wir Chauvinismus p egen. Er habe als Schulmann Gelegenheit, ſich über den Geſchichtsunterricht in den Volksſchulen zu unterrichten. Er habe noch nie etwas davon bemerkt, daß der Chau⸗ vinismus und der Haß gegen das Ausland großgezogen worden ſei. Der Vorwurf, daß Kulturgeſchichte nicht getrieben werde, trifft nicht zu. Es geſchieht darin Alles, was nöthig iſt. Es wurde weiter unterſtellt, daß im zweiten Theile des Leſebuches der Chauvinismus gepflegt werde. Ein Leſebuch ſei kein Lernbuch. Es enthalte Proben aus allen Theilen, die bei Gelegenheit durchgenommen werden. Es habe Gegner und Anhänger. Er ſei nicht der Anſicht, daß dieſes Buch abſolut vollkommen ſei. Die Volksſchule ſei derart organiſirt, daß der Geſchichtsunterricht kein ſelbſtſtändiger Lehrgegenſtand ſei, ſondern ſich an die Geographie anſchließt. Wenn ein Lehrer hierbei auf Heidelberg zu ſprechen kommt, darf er dann nicht den Kriegszug Melaes leſen laſſen, oder wenn er an Leipzig kommt, darf er dann nicht die Geſchichte der Befreiungskriege leſen laſſen? Darf er nicht auf Sedan und Belfort hinweiſen, wo die Väter dieſer Schüler ihr Blut vergoſſen?(Bravo.) Er begreife nicht, wie die Friedensgeſell⸗ ſchaft vorreden wolle, wir pflegen den Chauvinismus. Aber ſie ſei noch in ihren Beanſtandungen zurückhaltend geweſen. Nun komme mit ihren„pädagogiſchen Gründen“ Wenn man einem Kinde die Gefährlichkeit des Feuers begreiflich machen wolle, müſſe man ihm ſagen, daß es brenne, und die Gefährlichkeit des Kriegs könne man nur durch deſſen Schilderung kennzeichnen. Pfarrer Werr habe noch ein ganz gefährliches Gedicht vergeſſen. Die Wacht am Rhein:„So lang ein Tropfen Blut ꝛc.“(Heiterkeit.) Jn Frank⸗ keich ſinge man überall die Marſeillaiſe. Hier ſolle man die Wacht am Rhein nicht mehr ſingen. Wir ſehen alſo, daß aller Anlaß vor⸗ liegt, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. Abg. Greiff(utl.) hätte gewünſcht, daß Frhr. von Bodman, der den Kommiſſionsbericht allerdings eingeſchränkt habe, als alter tapferer Krieger für Ablehnung der Petition geſtimmt hättes. Er habe in letzter Zeit alte Soldaten geſprochen, die unzweideutig ihre Meinung geſagt hätten. Ihre Urtheile ſeien keineswegs ſchmeichel⸗ h Gerade die alten Soldaten, die den Krieg mitmachten, freuen ich ihrer Mitwirkung bei dieſem großen Werk. Gerade ſie ſchätzen Alle auch die Segnüngen des Friedens und wiſſen, daß der Geiſt des Jahres 1870 weiter gepflegt und wach erhalken werde. Vor 27 Jahren war es die Higgebung an das Vaterland, die das Große ſchuf. Wenn, was Gott verhüten möge, wieder ein Krieg entbrenne, ſo wolle er wünſchen, daß der alte Geiſt wieder wach werde. Ob eine im Geiſte der Friedensgeſellſchaft erzogene Jugend dazu im Stande ſei, wolle er bezweifeln. Die Geſchichte dürfe nicht in allge⸗ meinen Umriſſen geſchildert werden, ſondern in ihren Einzelheiten, Er iſt für Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Birkenmayer(Ctr.) wird gegen den Kommiſſionsantrag ſtimmen, weil eine gegentheilige Abſtimmung ſeiner gaazen Ver⸗ gangenheit widerſprechen würde. Er wunderte ſich darüber, daß in der Petition zum erſten Male von Mitbürgerinnen die Rede ſei. Er hätte gewünſcht, daß auch hier der Grundſatz geherrſcht hätte: zmulier taceat in ecelesia“. Er zweifelte die gute Abſicht der Kommiſſion nicht an. Bodmay ſei ein alter Krieger und werde zweifellos nicht die Hand zu etwas ieten, das den Patriotismus ſchädige. Er könne es aber auch nicht billigen, daß man Gegner in der Preſſe herunterreißt, weil ſie anderer Meinung ſind. Wir mar⸗ ſchiren auf verſchiedenen Wegen, wollen aber doch nur ein Ziel. Die Schiedsgerichte haben keinen Werth. Man ſage doch den Eng⸗ ländern einmal, ſie möchten ſich einem Schiedsgericht unterwerfen, damit den Irländern ihr Recht werde. Die Chauviniſten ſind jen⸗ ſeits der Vogeſen; es ſind das nicht alle Franzoſen, ſondern die⸗ 1 gigen, die den Frankfurter Frieden noch nicht als berechtigt aner⸗ anen. Wenn der Grenzwütherich komme und um Revanche ſchreie, 0 weiſe er ihn zurück. Die Läuterung der Franzoſen wird zuuenmen, denn wir ſtark ſind und ihre Angriffe zurückweiſen können.(Bravo ei den Nationalliberalen.) In der Schule ſollen die Ideale ge⸗ legt werden. Er habe einen Pfarrer zum Lehrer gehabt, der Land⸗ und den Befreiungskrieg mitmachte und den bhülern immer eine Freude machte mit Schilderung der Kriegs⸗ epiſoden. Die Petition berufe ſich auf Napoleon III. Er begreife nicht, wie dieſer Herr in die Geſellſchaft komme. Der habe ſo viel 1— dig No ſion ord iſt. abe ein dur und und den und es 1 Hin und Es ſog. Pro um geiſt fahr unm fang liche Kom lung Kent richt aber daß len, heit dens für weit einer von unwahre Ausſprüche gethan, daß es ihm auf eine Unwahrheit mehr 110. bam Er verweiſt auf die Kriegslieder Klopſtocks, (Venedey: Wir ſprechen vom modernen Krieg.) Birkenmayer: Ich weiß nicht, ob hier ein Unterſchied iſt. Sie haben damals einander auch todt gemacht. Uunſer hochgefeierter Janſen ſchildert auch den 30jährigen Krieg und ſeine Schäden mit] lange, land ohne Hinweis a miſſionsbericht gen Einzelheiten in dem Leſebuch bracht worden wären, ſo hätte aber eine Petition vor, die ein wenn Mißſtände vorlägen. nach Außen. Man wird ſa chauviniſtiſch erzogen, daß d Angeſichts der thatſächlichen Petition unrichtig iſt. geleſen und habe gef wenig zu finden ſind. einfacher Schloſſer lebt immer glimpflich her. geſellſchaften ab. nachſinnt, ſei vielleicht ein T will und ſtets das Gute ſchafft. kennt keinen Chauvinismus. Kein Vol ſein der Kriegsverantw ihre revolutionären Inſtinkte wach werden. Jugend verwäſſern und unfere Knaben geiſtig hätte. Kultur über die hinausgewachſen. der eine beſchäftigt ſich mit dem Leſebuch und der andere mit dem Geſchichtsunterricht. finde im Leſebuch wenig chauviniſtiſches. Allerdings gefalle ihm das Wort„Erbfeind“ entſpreche nicht mehr unſerer humanitären Körner'ſche Aufruf rauchen“ jemals aus dem gegangen ſei, Was den Geſchi die Vorſtellung erweckt werden, ob nicht die Wahrheit zu kurz Volksentwicklung dargeſtellt werde. ſchulen ſtacker betont werde. Das bedinge eine ſchulweſen dieſe werd⸗ mit Ruhe und werden. Abg. Reichardt(nat.⸗lib.) meint, daß der Standpunle der Petition verrückt worden ſei. Standpunkt vertreten, wie die keit, ſo bedauerlich dies iſt. Abg. Freiherr v. Stockhorner(konſ.) finder in dem Kom⸗ ſo insbeſondere die Betonung der Dagegen enthalte der Kommiſ⸗ Wenn die Bedenken ge⸗ bei dem Unterrichtsbudget vorge⸗ Niemand etwas dagegen. Hier liegt Eingreifen des Landtags fordert, wie Ueberlegen Sie doch auch den Eindruck gen, in Baden wird die Jugend derart er Landtag eingreifen müßte. Was ſoll Verhältniſſe die Petition? Ich bin der Meinung, wir müſſen darüber zur Tagesordnung übergehen. Es iſt ein Antrag eingelaufen, über die Petition zur Tages⸗ manches Gute, thwendigkeit der Kulturgeſchichte. isbericht doch auch manches Bedenkliche. nung überzugehen. Abg. Wittum r auf den Kongreſſen geht es, ch den Präſidenten, Der Weltfriede Die Bauer der Provinz, franzöſiſchen Journaliſten und Advokaten und von den Vorſtädten i allen Frieden, wenn Und da ſollen wir die entmannen. Ich hätte daß man von außen her in dieſes in nationaler ſicht traditionell ruhmreiche Haus eine derartige Petition hinein⸗ von hier eine Schmähung deutſcher Dichter hinausgeworfen Dann müſſen auch die deutſchen Heldenſagen verboten werden, daß ſich in unſerem deutſchen Volke ſo viele tſchechiſchen und mähriſchen für den ernſten Kampf deutſcher Männer ihre nationalen Güter. Ich ſtimme für Uebergang zur Tages⸗ ger(Dem.) kann ſich dem Tadel des Abg. Arm⸗ bruſter über die vorgängige Erörlerungen anſchließen. Aber gerade dieſe Verö Licht über den Kommiſſionsbericht geworfen. Die geſellſchaft könnten vom moraliſchen Geſicht werden. Deßhalb, weil man das J man nicht die ganzen Beſtrebungen Bagatellſachen in den Völkerzwiſtigkeiten doch me Schiedsgerichten erledigt werden, Pulver und Blei oder D Boulevards von Paris. Sie vergeſſen tie geglaubt, iſt traurig genug, Gebildete freundlicher zur polniſchen, pagnada ſtellen, als Ordnung. Abg. Heimbur verwerfen. Er hofft, ige Kämpfe, en ſeien kriegeriſche Leute geweſen; Die Petition Er nicht, dieſe Bezeichnung „Friſch auf mein Leſebuche verſchwinde, öglich. Es ſcheine ihm, e doeirt werde, wie früher. In den Schülern dürfe auch nicht daß nur die Anderen aus perſön⸗ r Bosheit die Kriege aufangen. Man möge hier alſo nachſehen, komme. Wenn er den Antrag der miſſion unterſtütze, ſo wolle er damit auf eine richtige Behand⸗ der Leſeſtücke hinwirken. Wenn er für die Ueberweiſung zur ituißnahme ſtimme, ſo wolle er damit ausdrücken, daß der ige hiſtoriſche Zuſammenhang zwiſchen Kriegsſchilderungen und Wir wollen Vaterlandsliebe, keinen Haß und keine Verachtung der Fremden. Abg. Weygold(nat.⸗lib., theilt vom Regierungstiſch aus mit, die kulturgeſchichtlich. Seite des Unterrichts in den Fortbildungs⸗ Aenderung im Volks⸗ Umſicht vorgenommen Wenn wir uns auf deren Boden ſtel⸗ ſo müſſen wir zur Ablehnung kommen. Die Kommiſſionsminder⸗ hat bezüglich der Aufrechterhaltung des Friedens denſelben Mehrheit. Die Beſtrebungen der Frie⸗ geſellſchaft, wie ſie hier zu Tage getreten ſind, halte er nicht nur wenig harmlos, ſondern für gefährlich und verwerflich. Wie Frankreich in Bezug auf Geſchichtsunterricht geht, zeigt er durch Vortrag aus dem franzöſiſchen Leſebuch, worin die Belagerer Straßburg als Vandalen und Barbaren geſchmäht werden. An⸗ ſichis ſolcher Leiſtungen würde es ſchmachvoll ſein, wenn wir die prächligen Erzeugniſſe deutſcher Literatur verbannen wollen. Das Haus werde daher hoffentlich dem Kommiſſionsantrag nicht zuſtim⸗ men. Was die Betonung des kulturgeſchichtlichen Unterrichts an⸗ ſo habe ja Abg. Weygoldt in ſeiner Eigenſchaft als Regie⸗ uf die Kreuzzüge. Der Krieg iſt eine Nothwen⸗ (nat.⸗lib.) findet, daß die Begründung der Er habe in letzter Zeit auch in Schulbüchern unden, daß Geographie und Biographien zu So fehle Redtenbacher, der in Karlsnuhe als e und ein weltberühmter Ingenieur geworden Die Friedensgeſellſchaften mögen zwar gute Zwecke verfolgen, wie ſchon Leimbach ſagte, nicht Auf dem letzten Hamburger Kongreß wurde Huldigungstelegramm eines Franzoſen an den deutſchen Kaiſer dazu noch einen Badener, ſogar verhindert. hängt von anderen Faktoren als von Friedens⸗ b. Je beſſer die Feuerwaffen, deſto furchtbarer der Krieg und die Verantwortung. Wer über Verbeſſerung von Kanonen heil von jenem Geiſt, der nur das Böſe Mehrheit des deutſchen Volkes k iſt ſo ſehr von dem Bewußt⸗ ortung durchdrungen wie das unfrige. Es will in edlem Wettſtreit um die höchſte Palme ringen. auch an die Friedensliebe des franzöſiſchen Volkes. Allein Krieg Frieden und Revolutionen werden nicht gemacht von dem Bürger ſondern von den berufsmäßigen Politikern, Er glaube in der Preſſe nicht ffeutlichungen hälten ein ſchiefes Ziele der Friedens⸗ Spunkte nicht angegriffen deal nicht erreichen kann, darf daß die hr als bisher von Nicht alle Kämpfe müßten mit ynamit ausgefochten werden. Es gebe auch die viel ſchwieriger ſeien als die andern, in denen es doch immer nur auf die brutale Gewalt ankomme. Unſere Vor⸗ aber wir ſeien in unſerer habe zwei Theile: Anſchauung. Daß der Volk, die Flammenzeichen halte er für daß die Kommiſſion hier zu weit chtsunterricht anlange, ſo wolle er darauf bipweiſen, daß die Kriegsgeſchichte nicht mehr in dem Um⸗ mus und ſei deßhalb für den Mehrheitsantrag. Fürſten als die Friedensſtörer bezeichnet. der ultramontanen Partei(Zurufe: Zentrum, Redner): alſo der Zentrums⸗Partei anweſend geweſen.(Der Präſident unterbricht den Redner und fordert ihn zu einer Erklärung auf, ob die Bezeichnung, es ſei ſchmachvoll, die patriotiſchen Gedichte zu verbannen, die An⸗ tragſteller gemeint habe, was Abg. Reichardt in Abrede ſtellt. Ebenſo entſchuldigt er den Ausdruck„ultramontan“.) Dieſe Herren hätten aus pädagogiſchen Gründen dagegen geſtimmt. Gerade von dieſem Standpunkte aus ſei die Ueberweifung der Petition ungerecht⸗ fertigt. Die Beſtrebungen der Friedensgeſellſchaft gefährden unſere nationale Entwickelung. Sie ruͤtteln an dem Bau der deutſchen Ein⸗ heit. Wenn wir alle kriegeriſchen Hinweiſe von Anfang an unter⸗ drücken, ſo ſchädigen wir den Patriotismus. Ich empfehle Paber⸗ gang zur Tages⸗Ordnung. Abg. Frhr. v. Stockhorner beantragt Abbrechung der Ver⸗ handlung. Es ſind noch 6 Redner vermerkt. Abg. Mampel(Ant.) unterſtützt den Antrag. Abg. Fiſcher 1.(Ctr.) desgleichen. Die Sitzung wird um 1½ Uhr Nächſte Sitzung Samſtag, den 29. d.., 9½ Uhr. der heutigen Berathung Aus Stadt ind Land. Mannheim, 30. Januar 1698. Militäriſche Nachrichten. Frhr. v. Seeba ch Hauptmann und Komp.⸗Chef vom 1. Bad. Leib⸗Gren. Regl. Nr. 109, als Adjutant zur 31. Div kommandirt. v. Stutterheim, Pr.⸗Lieut, vom 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 118, unter Beförderung zum Hauptmann und Komp.⸗Chef, in das 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109 verſetzt. v. Arnoldi, Major und Bats.⸗Kommandeur vom 1. Badiſchen Leib⸗ Grenadier⸗Regiment Nr. 109, unter Beauftragung mit den Funk⸗ tionen des etatsmäß. Stabsoffiziers, in das 2. Garde⸗Regt. 3.., v. Kathen, Major vom Kriegs⸗Miniſterium, als Bats.⸗Komman⸗ deur in das 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Regt. Nr. 109, Albrecht, Major und Bats.⸗Kommandeur vom 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, in das Kriegs⸗Miniſterium, Deimling, Major vom Generalſtabe des XVI. Armee⸗Korps. als Bats.⸗Kommandeur in das 4. Bad. Inf.⸗Regt. v. Deimlin g, Hauptm. vom 2. Bad. Feld⸗ Art.⸗Regt. Nr. 30, unter Entbindung von dem Kommando als Ad⸗ jutant bei der 15. Feld⸗Art.⸗Brig., als Battr.⸗Chef in das Holſtein. Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 24, verſetzt.— Ferner wurde v. d. Oſten, Hauptmann à. J. S. des.⸗Gr.⸗R. 2. unter Entbindung von dem Kommando zur Dienſtleiſtung bei dem Bekleidungsamte des 14. Armeecorps als Comp.⸗Chef in das Gr.⸗Rgt. 110 verſetzt. „„Zum Vorſitzenden der bad. Notarskammer wurde Stritt⸗ Freiburg, zum Schriftführer Bauer⸗Durlach und zu deſſen Stellver⸗ treter Trolle⸗Gerusbach gewählt. Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patenkanmeldun gen: M. 14,380. Gintauch⸗ und Preßverfahren bei der Grubengerbung. Max Martin, Homburg. M. 14,223. Selbſtthätiger Abſtellapparat für Drehwerke von elektriſch betriebenen Krahnen. Herm. Mohr, Mannheim. G. 11,872. Vielfachbohrmaſchine für Bürſtenhölzer und ähnliche Gegenſtände. Guſtav Adolph Gußmann, Lörrach. F. 10,866. Werkzeug zum Ein⸗ legen von Brandſohlen in Schuhwerk. Ernſt Fröhlich, Karlsruhe.— Patentertheilung: 96,520 Luftventil für Saugflaſchen. J. Raab, Ettlingen. Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen!: 86,746. Schnürvorrichtung, beſtehend aus zwei durch Haken oder Klemme vorübergehend zu befeſtigenden Schnürſtangen. Louis Finzer, Baden⸗Baden. 86,758. Durch eine Luftpumpe bethätigte Gasfern⸗ zünde⸗ und Löſchvorrichtung. Heinrich Pabſt, Speyer, Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 2, Woche vom 9. Januar bis 15. Januar 1898. An Todesurſachen für die 34 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 6 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, ins Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. * Silberne Hochzeit. Am Mittwoch, 26. ds., feierte Herr Guſtav Mandelbaum, ein in allen Kreiſen hochgeachteter Fabri⸗ kaut hier, mit ſeiner Gattin Clementine geb. Hoeber das Feſt der ſilbernen Hochzeit im engſten Familienkreiſe. Ueber erweiterte Frauenbildung hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung des„Vereins Frauenbildung“ Frau Baroneſſe Ottilie v. Biſtram einen eireg einſtündigen Vortrag im Aulaſaale des Gymnaſtums. Der Vortrag war gut beſucht, und zwar beſtand das Auditorium faſt ausſchließlich aus Damen. Herren hatten ſich nur in ſehr beſchränkter Anzahl eingefunden. Baroneſſe v. Biſtram legte in eindrucksvoller Rede die Nothwendigkeit der Zulaſſung der Mäd⸗ chen zum Univerſitätsſtudium dar, um den auf ſich angewieſenen jungen Damen den ſchweren Kampf um das Daſein zu erleichtern. In den meiſten außerdeutſchen Ländern ſei das weibliche Element zum Beſuche der Univerſitäten zugelaſſen, nur unſer Vaterland ſtehe in dieſer Beziehung noch im Hintertreffen. Vor Allem iſt es der ärztliche Beruf, den Baroneſſe v. Biſtram dem weiblichen Elemente erſchloſſen wiſſen will und zwar unſeres Erachtens mit vollem Recht. Gerade was die Vortragende über die Nothwendigkeit der weiblichen Aerzte ausführte, war ſo überzeugend und ſo unaufechtbar, daß jeder Zuhörer dieſe Forderung der Frauenbewegung als gerecht und billig unterſchrieben haben wird. Bezüglich der anderen gelehrten Berufe wie der Jurisprudenz und der Theologie ſtellte die Vortragende nicht das ſtrikte Verlangen der Zulaſſung des weiblichen Venedey 15 die Es ſei auch ein Vertreter Fortſetzung Elements, wenn ſie auch deutlich durchblicken ließ, daß ſie dieſe Ge⸗ . ſe biete des höheren Studiums ebenfalls für geeignet hält, den Frauen erſchloſſen zu werden. Das Hauptgewicht legte aber die Rednerin —55 die Zulaſſung des weiblichen Elements zum Studium der Medizin und anſchließend hieran auf die Gewährung des Rechts zur Aus⸗ übung der ärztlichen Praxis durch Frauen. Die Frage, ob die Mädchen geiſtig und körperlich im Stande ſind, ſich den Anforder⸗ ungen des Studiums zu unterziehen, bejahte die Vortragende in vollem Umfange. Man habe mit dem Mädchengymnaſium in Karls⸗ ruhe die beſten Erfahrungen gemacht; vielfach ſeien die Mädchen dem männlichen Elemente überlegen. So rühme man vor Allem die Aberraſchenden Fortſchritte der Mädchen in der Mathematik. Aber auch in anderen Fächern ſeien die bei den Mädchen erzielten Lehr⸗ kefultate äußerſt günſtige. Intereſſant iſt die Mittheilung der Red⸗ nerin, daß die babiſche Regierung dem Verein verſprochen habe, an einer ihrer Landesuniperſitäten das weibliche Element zum Studium guzulaſſen. Als Gattin und Mutter würde eine Frau mit einer erweiterten Bildung viel eher im Stande ſein, die Intereſſen ihres Mannes zu verſtehen und die Erziehung ihrer Kinder leiten können. Ueberall könne man die Beobachtung machen, daß der Stand der Frauenbildung entſcheidend iſt für die ganze Nation. Von ihm hänge auch das Wohl und Wehe, das Gedeihen der heranwachſenden Ge⸗ neration, die ja von den Frauen erzogen werden müſſe, ab. Was den von den Gegnern der Frauenbewegung erhobenen Einwurf an⸗ belange, daß die Frau durch das Studium dem Manne in ſeiner bisherigen ureigenſten Domäne Konkurrenz mache, ſo vergeſſe man, daß der Mann ja die Frau aus vielen Arbeitsgebieten, die ſie bis⸗ her inne gehabt, getrieben hat durch die Maſchinenarbeit. So wer⸗ den vielſach frühere weibliche Handarbeiten durch Maſchinen ver⸗ richtet; ja ſelbſt in die Haushaltung hat die Maſchine eingegriffen: das Einmachen der Früchte wird jetzt beſſer und billiger als durch Frauenhände durch große Fabriken mit maſchinellen Einrichtungen deſorgt, ebenſo geſchieht die Herſtellung von Teig⸗ und Backwaaren durch Maſchinen. Allerdings ſeien dem Studium des weiblichen Elements durch die Natur Schranken gezogen und dieſe Schranken werden immer beſtehen bleiben, dagegen müſſen Schranken, die ſich nur auf Vorurtheile gründen, fallen. Mednerin ſchloß mit einem warmen Appell an die Frauen, ſich den Beſtrebungen des Vereins anzuſchließen, aus ihrer jetzt vielfach noch beobachteten Zurückhaltung und Gleichgiltigken herauszutreten. Die gleiche Mahnung richtete die Vortragende auch an die Männer. Was man heute der Frau in Bezug auf die erwartete Bildung ge⸗ währe, ſei ein für die Zukunft gut angelegtes Kapital, denn von den Frauen, welche die Herzen der Jugend durch die Erziehung zu bilden haben, hänge die Zukunft des Vaterlandes ab. Die von einem klangvollen ſympathiſchen Sprachorgan unterſtützten Ausführ⸗ ungen der geiſtvollen Rednerin machten auf die Anweſenden ſichtlich einen tiefen Eindruck. Ob die Beſucher von der Aufforderung, ſich in die Liſten des Vereins als Mitglieder einzuſchreiben, reichlich Ge⸗ e haben, entzieht ſich unſerer Kenntniß. Kaiſerfeier der Uatioualliberalen Partei⸗ Unſerem Be⸗ zichte über die Kaiſerfeier der nationalliberalen Partei haben wir noch nachzutragen, daß Herr Johann Meſſerſchmidt auf die Ginigkeit und das Gefühl der Zuſammengehörigkeit der deutſchen Patrioten einen Trinkſpruch ausbrachte, der von der ganzen Ver⸗ ſammlung mit großem Beifall aufgenommen wurde. „Die Ausſtellung der Holzwaarengenoſſenſchaft Bernau im Kaufhausthurmſaal iſt nur noch bis einſchließlich nächſten Sonn⸗ tag, 80. Januar geöffnet. Nachmittags 4 Uhr wird dieſelbe ge⸗ ſchloſſen. Kaufliebhaber haben an den beiden folgenden Tagen Gelegen⸗ heit, Eintäufe zu machen oder Beſtellungen aufzugeben. Die Schueidermeiſter von Maunheim und Konſtanz haben deim Landtage eine Petition eingereicht, man möge für ihr Gewerbe in der Erhöhung der Steuer eine Ausnuhhme machen, ähnlich wie die Hönninger Saamenhändler bei der Reichsregierung durchſetzten, keine Gewerbeſteuer zu bezahlen. Die Schutzvereine für Handel und Gewerbe in Donaueſchingen, Villingen und Kinzigthal haben dagegen einen Berſcht an den Landesverband ſelbſtändiger Kaufleute in Mannheim gerichtet, der Verband möge bei der Zweiten Kammer dahin wirken, daß dieſem Geſuche nicht entſprochen werden möge. Die Schutzvereine begründeten ihr Geſu dahin gehend, daß zum wenigſten es die Schneidermeiſter ſind, ondern vielmehr die Tuch⸗ geſchäfte, welche durch ihre Reiſenden und Zuſchneider die kleinen Städte abhauſtren laſſen, zum großen Schaden des anſäſſigen, ſteuer⸗ zahlenden Schneidermeiſters. Vielfach werden die Muſter an Sonn⸗ kagen vorgezeigt und die Anproben gemacht, zu einer Zeit, wo die einheimiſchen Schneidermeiſter an die Sonntagsruhe Kabſer ſeien. Per evangeliſche Arbelterverein hat ſeine atſerfeier ſchon am vergangenen Sonntag in der„Katfershütte“ begangen. Die leitung des Feſtes gepchag durch einen von Frl. Ohr ſchwungvoll vorgetragenen Prolog. e Feſtrede hielt Herr Stadtpfarrer Hitzig. Es folgten einige Deklamationen durch die Mit lieder, der Jugend⸗ abtheilung Seger, Heldmann, Bock und Ohr. Das kleine Thegter⸗ ſtäck„Ein 25 jähriges Jubiläum“, von den Frl. Eichelmann, Mina und Eliſe Ohr und den Hexren Walther und Körner aufgeführt, and großen 19 80— Der Verein pflegt zugleich mit der Kaiſer⸗ er ſeweils auch ſein Stiftungsfeſt zu verbinden. Dementſprechend erſtattete Herr Stadtvikar Raupp den Jahresbericht. Als beſonders erfreuliche Zeichen des inneren Wachskhums wurde auf die Theil⸗ nahme an der vom badiſchen Verband gegründeten Sterbekaſſe und auf das fröhliche Aufblühen der Jugendabtheilung hingewieſen. um Schluß wurden die Mitglieder zu treuem Zuſammenhalten und eißiger Vereinsarbeit aufgefordert.— Mährend beider Abtheilungen 1 0 war auch der Sängerchor des Vereins nicht müßig geblieben. Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen feierte am 27. ds. Abends im Lokale„Pfalzgraf Zudwig“ E 1, 9, den Geburtstag des deutſchen Kaiſers. Der 1. Vorſitzende, Kamerad Auguſt Henury begrüßte die Auweſenden, hielt die 0 5 und brachte ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch auf den deutſchen Kaiſer aus. Ka⸗ merad 191 uffer toaſtete auf Großherzog Friedrich, während Ka⸗ merad Lohnert in erhebenden Worten unſerer edlen Landesfürſtin edachte. Das Feſt, das Überaus zahlreich beſucht war und die meenden bis in ſpäter Nacht zuſammenhielt, nahm einen ge⸗ lungenen Verlauf. *Freunde der Briefmarkenkunde ſeien hiermit darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der„Verband badiſch⸗pfälziſcher Philateliſten⸗ Vereine“ am Sonntag, 30. ds., Nachmittags 3 Uhr, im„Scheffeleck“ M 8, 9 dahier ſeine Generalverſammlung abhält. Dieſem Verbande ehören die Vereine Heidelberg, Kaiſerslautern, Karlsruhe, Mann⸗ Feim und Pforzheim an und ſind zahlreiche Theilnehmer bereits an⸗ gemeldet. Auch Nichtangehörige obiger Vereine, welche ſich für Angelegenheiten intereſſiren, ſind als Gäſte will⸗ men. Hamburger Brlefmarxen⸗Görſe von 1890. In der am Montag Abend im Reſtaurant zum Löwen, Jungfernſtieg, ſtattge⸗ fundenen Börſe wurde ſchon um 9 Uhr mit der Auetion begonnen und wurden zahlreiche alte auſtraliſche Marken ſowie eine Samm⸗ kung von deutſchen Ganzſachen zu recht guten Preiſen verkauft. Für den nächſten, am Montag, den 14. Februar in obengenanntem Locale ſtattſindenden Vörſenabend liegen Unter Anderem einige große Ra⸗ kitäten von Mauritius und Guatemala, letztere mit verkehrt einge⸗ drucktem Mittelſchild zum auctionsweiſen Verkauf vor. Einſendungen von Verkaufsobjecten ſind an den Vorſitzenden der Geſchäftsführung Herrn F. A. J. Bötticher einzuliefern. 5 88 in Baden. Freiburg. Ueber das Vermögen des Kaufmanus Berahard B oſch in Freiburg. Konkursverwalter Wai⸗ ſenrichter Montigel in Freiburg. Prüfungstermin Donnerſtag, 24. Februar. Aus dem Grofherfogthum. Karlsruhe, 28. Jan. Die Erſtellung der elektriſchen Cen⸗ traluhrenanlage hat bislang insgeſammt einen Aufwand von 58,256 Mark 62 Pf. erfordert; 57,000 M. waren bewilligt. Es ergibt ſich ſonach eine Erſparniß von 3,749 M. 38 Pf. „Lörrach 28. Jan. Die Stadt Lörrach ſchloß mit dem Rhein⸗ ſelder Eleltrleitätswerk einen Vertrag, wonach dieſes die Stadt mit Kraft und Licht verſieht. Die Abgabe von Kraft geſchieht direkt von dem Rheinfelder Kraftübertragungswerk und wird vorausſichtlich nach 3 Monaten eintreten. Für die Abgabe von Licht für Lörrach at die Stadt das Monopol erworben, damit das ſtädtiſche Gaswerk nicht ganz beiſeite geſetzt werden kann. al; Anzeiger! — Pfalz, Heſfſen und Umgebung. SLudwigshafen, 28. Jan. Eine iſchätzenswerthe Neuerung hat der Stadtrath heute beſchloſſen, nämlich die Anlage einer elektriſchen Feuermeldeeinrichtung, die namentlich bei unbedeutenden Bränden in Gebrauch genommen werden ſoll. Bei dem bisherigen Alarmzeichen durch das Feuerglöckchen und Tambour⸗ und Trom⸗ petenſignale war es nicht zu verhindern, überflüſſige Zuſchauer ſern⸗ zuhalten, was ſtets recht ſtörend empfunden wurde: anderſeits war es auch ſehr beläſtigend für die geſammte Feuerwehr, jedesmal wegen eines unbedeutenden Brandes gerufen zu werden. Es werden nun von jeder Kompagnie der Jeuerwehr etwa 10—12 Leute mit mög⸗ lichſt ſtabilen Wohnungsverhältuiſſen an den elektriſchen Feuermelder angeſchloſſen, die dann bei kleinen Bränden gerufen werden. Die Anlage koſtet etwa 5000 M.— Anläßlich der Aufhebung des Oktrois für Schellſiſche in Mannheim hat der Stadtrath beſchloſſen, die Ver⸗ brauchsſteuer für dieſen Fiſch auch hier aufzuheben.— Mit Beginn des neuen Schuljahres wird an der hieſigen konfeſſionel gemiſchten Volksſchule eine Hilfsklaſſe für Schwachbefähigte errichtet. * Neuſtadt, 29. Jan. Die hieſigen Bäckermeiſter haben den Beſchluß gefaßt, vom 1. Jebruar ab mit Rückſicht auf die ſteigenden Mehlpreiſe einen Brodaufſchlag um vier Pfennig eintreten zu laſſen. Es koſten von dem genannten Tage an 4 Pfd. Gemiſchtbrod 52 Pf. (bisher 48 Pf.) und 6 Pfd. Schwarzbrod 70 Pf.(bisher 66 Pf.) BVieruheim, 28. Jan. Die öffentlichen Tanzbeluſtigungen finden im Kreiſe Heppenheim ſeitens der Behörde eine immer größere Beſchränkung. Nachdem bereits 1895 Tanzmuſiken zu gewiſſen Zeiten wie auf Nachkirchweih, Neujahr u. ſ. w. unterſagt wurden, erläßt das Kreisamt ſoeben ſtrenge Maßregeln hinſichtlich der Abhaltung der Vereinsbälle. Vereine erhalten künftig Tanzerlaubniß nur unter der ausdrücklichen Bedingung, daß außer den Mitgliedern und deren Angehörigen Niemand zugelaſſen werden darf. Es darf alſo weder Eintritt gehoben, noch dürfſen Freunde des Vereins eingeladen wer⸗ den. Zur genauen Controle muß der ballgebende Verein ein von der Bürgermeiſterei beſtätigtes Mitglieder⸗Verzeichniß in Plakatform im Ballſaale aufhängen.— Seit zwei Tagen iſt hier ein 12jähriger Schuljunge verſchwunden. Derſelbe wurde auf friſcher That ertappt, als er einem Bäckermeiſter die Ladenkaſſe um etliche 10 Mark er⸗ leichterte, worauf er die Flucht ergriff. =Augsburg, 29. Jan. Wegen grober Wilddiebereien erhielt der hieſige Feuerwehrtommandant Hufſchmied von der Straf⸗ kammer 5 Monate Gefängniß. CTlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 30. Januar bis 6. Februar. Sonntag, 30.:(A)„Taunhäuſer“. Montag, 31:(8) Zum 1. Male:„Die Logen⸗ brüder“. Dienſtag, 1. Februar:(A)„Der Evangelimann“. Donners⸗ tag.:(Aufgeh. Abonn. Vorrecht B)„Der Prophet“. Fides: Frau Schumann⸗Heink als Gaſt. Freitag.:(4)„Tſchaperl“. Samſtag,.:(Aufgeh. Abonn Vorr. A4) Neu einſtudirt:„Orpheus und Eurydice“. Orpheus: Frau Schumann⸗Heink als Gaſt. Sonntag, 6.(B)„Undine“. Counſervatorium für Muſfik. Das Program der Montag, 31. Januagr ſtattfindenden Aufführung weiſt folgende Nummern auf: I. Abtheilung. Sämmtliche Compoſitionen dieſer Abtheilung ſind von Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy, geboren am. Februar 1809, geſtorben am 4. November 1847. 1) Motette„Laudate pueri“ für Frauenchor.(2 Soprane und Alt) und Pianoforte; 2) Phantaſten op. 16 für Pianoforte, Andante und Scherzo; 8) Arie aus Elias „Sei ſtille dem Herrn“; 4) Streichquartett-dur op. 44(I. Satz); 5) Scherzo Fis-moll für Pianoforte(nachgelaſſenes Werk); 6) Arie aus Paulus„Jeruſalem“; 7) Trio op. 49.-moll(I. Satz) für Piano⸗ forte, Violine und Violoncello.— II. Abtbeilung. 1) Conecert für Violine No. 7,-moll(I. Satz) von Rode; 2) Arie der Gabriele aus dem„Nachtlager von Granada“ von Kreutzer; 8) Trio op. 88, He-dur für Pianoforte, Violine und Violoncello, von Hummel; 4) Sonate.dur op. 22(I. Satz) von Beethoven; 5) Die Nixe. Für Frauenchor und Altſolo mit Begleitung des Pianoforte, op. 68, von Rubinſtein. In Heldelberg verſtarb Prof. W. v. Schröder, Direktor des pharmakologiſchen Inſtituts. Spielplan des Groſth. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 30. Januar:„Bajazzo“. Zum erſtenmale:„Die Mondfee“. Montag, 31. Jan.:„Coriolan“. Dienſtag, 1. Febr.:„Der Trompeter von Säckingen“. Donnerſtag,.: „Der Raub der Sabinerinnen“. Freitag,.:„Marie, die Tochter des Regiments“,„Die Mondfee“. Samſtag,.: Zum erſtenmale: „Die Jugendfreunde“. Sonntag,.:„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg.— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 2. Febr.:„Fra Diavolo“. „Das Wunder“, das jüngſte, einen religiöſen Stoff behandelnde Drama von Richard Voß ſollte im„Berliner Theater“ in Scene gehen. Die Cenſurbehörde hat dem Stücke die Aufführungs⸗Genehmi⸗ gung verſagt. „ Katherl,“ das Wiener Volksſtück von Dr. Burckhard, dem ſcheidenden Burgtheater⸗Direktor, wird in Berlin im Februar, mit 2760 Geßner in der Hauptrolle, im„Berliner Theater“ aufgeführt werden. Dr. Burckhard wird ſich von den Mitgliedern des Hofburg⸗ Thealers ſchriftlich verabſchieden. Anfangs Februar begibt er ſich nach Berlin, um der Einſtudirung ſeines„Katherl“ im„Berliner Theater“ beizuwohnen. Frau Roſa Keller⸗Franenthal hat vom 1. September 1898 ab ihre Entlaſſung aus dem Verband des Deutſchen Volkstheaters in Wien erbeten und erhalten. Die Künſtlerin ſchloß einen mehr⸗ jährigen Vertrag unter ſehr günſtigen Bedingungen für das Fach der Heldenmütter und weiblichen Charakterrollen mit dem Thalia⸗ Theater in Hamburg ab. 5 Für den nächſten allgemeinen Bildhauer⸗Wettbewerb um einen Preis von 1000 Mark beſtimmt der Kaiſer als Aufgabe die Ergänzung des unteren, vermuthlich von einem Gewande verhüllten Theiles des in dem Heroenſaale der Muſeen aufgeſtellten Torſos der Aphrodite. Reinhold Koſer, der Direktor der preußiſchen Staats⸗Archive und des Geheimen Staats⸗Archivs, wurde zum Hiſtoriographen des preußiſchen Staates ernannt. tigkeit bei der Redaktion der„Grenzboten“ mit Anfang dieſes Jahres aufgegeben, um ſich ausſchließlich wiſſenſchaftlichen Arbeiten zu widmen. Die Bauernfeld⸗Stiftung widmete dem Verfaſſer von„Bartel Turaſer“, Philipp Langmann, eine Ehrengabe von 1000 Gulden. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. »Berlin, 29. Jan. Der Kaiſer hat für die deutſche evangeliſche Seemannnsmiſſion in England 6000 M. gegeben. An amtlicher Stelle iſt über die von engliſcher Seite ge⸗ meldete angebliche Ermordung dreier deutſchen Matroſen in Kiaotſchau durch Chineſen nichts bekunnt. Herr v. Benntgſen wird vom 8. Februar ab wieder an den Reſchstagsverhandlungen Theil vehmen. Auf Statſon Mieſte bei Oebisfelde überfuhr der Stendal⸗Berliner Schnellzug ein Geſpann, deſſen Führer gelödtet wurde. Das Fuhrwerk wurde zertrümmert. Der Schnellzug erlitt eine erhebliche Verſpaͤtung. In Veipzig verſtarb Heinrich Rudolf Brockhaus, vor⸗ maliger Mitinhaber der bdekannten Buchhändlerfirma.— In München ſtarb der Direktor der bayeriſchen Handelsbank Dr. Franz Stein. * * „Geueral ⸗ Anzeigers.)“ * Wien, 29. Jan. Kaiſer Wilhelm ließ durch Herren der ben'ſchen. Lotſchaft am Sarge des Kronprinzen Rudolf (Privat ⸗Telegramme des eine krauz niederlegen, deſſen Schleifen die Ne nem treuen Freunde. Kaſſer Wilhelm II.“ Prof ſſor Dr. Guſtav Wuſtmann hat ſeine langjährige Thä⸗ 5 Patis, 29. Jan.„Matin“ macht darauf aufmerkſam, daß ſeit dem Jahre 1870 eine Milliarde ruſſiſcher Papiere in Frankreich placrt worden ſei. Dogegen kaufte Rußland im Jahre 1870 für 28 Millionen Franes franzöſiſche Waaren, heute aber nur für 22 Millionen.„Mutin“ fragt, wo da der Nitzen der ruſſiſchen Freundſchaft bleibe. 4 London, 29. Jan. Arbeitgeber und Arbeitnehmer des Maſchinenbaugewerbes kamen geſtern zuſammen und ver⸗ einbarten, daß die Arbeit am 31. ds. wieder aufgenommen wird. Das Befinden Gladſtones hat ſich gebeſſerk. Rom, 29. Jan. Der Papſt gewährte dem deutſchen Bildhauer Profeſſor Kopp, der eine Porträtbüſte von ihm anfertigt, eine einſtündige Audienz. ͤ Petersburg, 29. Jan. An Stelle des Kontreadmiral Andrejev iſt der interim ſtiſche Oberinſpektor des Torpedoweſens Kontreadmiral Skrydloros zum Kommandirenden des detachirten Schiffsgeſchwaders im Millelmeere ernannt worden. Das Miniſterium des Innern hat einen Entwurf ausge⸗ arbeitet, wonach die Gouvernements Kowno, Wilna und Grodno die allgemeinen ruſſiſchen Semſtwo⸗Organe erhalten. * Waſhington, 29. Jan. Der Senat nahm mit 47 gegen 32 Stimmen die vom Senator Teller eingebrachte Reſolution an, in welcher erklärt wird, daß die Bonds der Vereinigten Staaten ſowobl in Gold als in Silber zahlbar ſind. * Bombay, 29. Jan. In Sinuar bei Naſik in der Reſidentſchaft Bombay hat ein bedenklicher Aufruhr in Folge der zum Schutze gegen die Peſt getroffenen Maßregeln ſtatt⸗ gefunden. Der Pöbel tödtete Gehilfen im Hoſpital und brannte das Lager ab, wo die Kranken ſich abgeſondert befanden. Das Poſtamt wurde zerſtört, die Telegraphendrähte wurden zerſchnil⸗ ten. Die Schutzleute gaben Feuer. Einige Perſonen wurden verwundet, Geſchäftliches. Der Werth der Hafermehlpräparale. Alle Stoffe, die unſeren Organismus aufbauen, müſſen auch in unſerer Nahrung, enthalten ſein. Aber dieſer Forderung ſchließt ſich unmittelbar eine zweite an: die Form, in der uns beiſpielsweiſe Eiweiß oder Stärke ge⸗ boten wird, muß ſo beſchaffen ſein, daß mit einer verhältnißmäßig geringen Kraftleiſtung der Organismus und von ſeinen Theilen zu⸗ nächſt der Magen ſich in den Beſitz der Nährſtoffe ſetzen kann. Noch wichtiger als die Frage der Nahrhaftigkeit iſt alſo auch die Frage der Verdaulichkeit. Die amerikaniſchen Quäker Oats, eim afer⸗ präparat, bei dem durch die Methode des Zerquetſchens nur die verdaulichen Stoffe aus dem Hafer herausgezogen und bei dem von vorn herein die unverdaulichen Stoffe nach Möglichkeit audgeſchiohſe werden, genügen ſelbſt den ſtrengſten Anforderungen 15 Kranke, Re⸗ convalescenten und auch Säuglinge— für letztere als totaler oder mindeſtens partieller Erſatz von Kuhmilch, die nicht zu jeder Zeit und an jedem Orte einwandsfrei zu beſchaffen iſt— wird mit großem Erfolg das obige Haferpräparat gereicht. Die weite Verbreitung des Quäker Oats iſt aber auch dem Umſtande zu verdanken, daß ſelbſt Geſunde oft einen Haferbrei dem Kaffee vorziehen, ſo nament⸗ lich in England und Amerika. Der Nährwerth der Quäker Oats iſt ein ganz bedeutender. Analyſen haben einen Eiweißgehalt von 16% ergeben, der alſo mit dem des Fleiſches den Vergleich aushält und anndeimer Getreide- Wochenberieht vom 29. Jauuar. Die amerlkanische Steigerung setzt sich kräftig fort und es bricht sich die Meinung Bahn, dass die Bewegung doch tiefer liegt und nicht nur in dem Kampf zwischen„Leiter und„Armour“ ihren Ausgang hat. Thatsache ist, dass Laplata Weit hinter den Er⸗ Warkungen zurückbleibt und auch Indien soll in diesem Jahre keine gute Mittelernte erreichen. Läge der Mehlverkauf nicht 80 im Argen, 80 hätte die Besserung für Weizen in Amerika, welche 5 cents per busliel gegen vorige Woche beträgt, eine stärkere Rückwirkung auf unsèren Markt geübt. Wie die Dinge liegen, können wir nur feststellen, dass die Wirkung bei uns im Consum sich bis jetzt dar- auf beschränkt, dass zu den bisherigen Preisen bessere Kauflust be- steht, Wohingegen England sich der Bewegung mehr angeschlossen und die erhöhten Forderungen für Laplata Weizen schlank bewilligt hat. Russland ist in seiner Festigkeit durch die Vorgänge in Amerika nur bestärkt. 75 Roggen fest und höher. Gerste. Braugerste etwas schwächer, Puttergerste fesk. Hafer unverändert. 8 Mais fester. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II Kansas II Manuitoba 1 Oalifornier Nicolajeff Theodosia Saxonska, alter Sibirischer, neuer 1 Neuer Laplata f. a, d. Febr./März Uruguay Nicolajeff, 9 pud 10/15 amerikanischer Western russische Futtergerste Hafer. russischer amerikanischer weisser 5 Ma is Mixed altes M. 74, neues„ Pfälzer Weizen M. 20.75—21.25 „ Roggen„ 15.50—15.75 Braugerste, Pfälzer, 19.50—20.25 „rheinhessisch,, 20—20.50 Badische„„ 19—19.50 Neus Californische Chevalier„ 21 Montana 55 1 21.78 Hafer badischer„ 14.25—15.50 NB. Die in unserem vorigen Berichte erwähnten Ziffern über pe Vorräthe in Russland bezicehen sich nur auf den Platz icolajeff. Sebrüder Reis, Möbelfabrik 2, 2, nächst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel gener Fabrikatlon. 68007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spesialfabriken. Mehriährige Garautie,. Billigste Preise. 30 complef aufgestellte Husterzimmer. Ein werthvoller Mitarbeite in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zettungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen ſoll, kann nur ausgearbeiiet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten für die Wirkſamkeit der Annoucen ausſchlaggebend ſind. Die ein⸗ gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der 1 bei der größten Annoncen⸗Expedition Deutſchlands Rudolf Moſſe, Frankfurt a.., Kaiſerſtraße 1. vertreten. Wer ſich in Annoncen⸗ Angelegenheiten an die Firma Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewiß eit, zuverläſſige Berathung und ſorgfältigſte Ausführung, unter Einräumung höchſtmöglicher Vergünſtigungen auf die Origi⸗ nalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die Ausarbeitung von Koſten; M. 176 55 „ 182 174 159—185 172—186 166—171 171—175⁵ 165 173 11⁴ 111¹ 84—86 112—140 111¹ 78 Roggen. Gerste, peee e uue, d 9* per 100 Kilo ab hier anſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, der Verſand der Kataloge geſchieht koſtenfrei. 46507 den Nährwerth aller anderen Getreidemehlpräparate übertrifft. 11 + e rcr N 892 * 1 größte Theil der Balkonträger, insbeſondere an der Oſtfacade; Januar l. J, welches ſich an dem Neubau des Herrn denfabrikanten Meyer in Straßburg ereignet, erhalten wir 4 — — Drahtſeilen vom jenſeitigen Illufer aus eingeriſſen werden; es * bis 42 Centner. malprofil Nr. 18, Mannheim, 30. Januar⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ Die Bankakaßtrophe in Straßburg i. E. Ueber das furchtbare Unglück am Nachmittag des voßtdem Manuheimer Architekten Herrn Emi Schmitt, der den gerichtlichen Aufnahmen an der Unglücksſtätte anwohnte, eine genaue Darſtellung dieſes traurigen Vorfalls, der Jeden, der das Baufach für ſeinen Beruf erwählt hat, zur größten Vorſicht mahnen und die Aufſichtsbehörde veranlaßt, ſtets ein wachſames Auge zu haben, daß ſolche Kataſtropben, wie der Zuſammenbruch des Innenbaues, der ſolch' große Opfer ge⸗ fordert hat, verhütet werden, denn außer ſieben Todten, wovon Familienväter, wurden noch vier Arbeiter ſchwer verletzt, nd wären nicht einige Minuten vor der Kataſtrophe eine An⸗ ahl Arbeiter zum Abholen von Bauhölzern kommandirt worden, zäten die Opfer noch zahlreicher. 8 4 2 Der Neubau liegt nicht, wie zuerſt geſchrieben worden, am alten Weinmarkt zu Straßburg, ſondern zwiſchen den Deſaix⸗ Staden und dem Alten St. Petersplatz, bildet ſomit ein Gebäude mit zwei Straßenfacaden, und war für ein Ge⸗ ſchäfts⸗ und Wohnhaus mit großen Verkaufsräumen im Sou⸗ terrain, dem Parterre und dem Entreſol beſtimmt. Das Gebäude hatte je eine Straßenfront von ca. 15 Meter Länge bei 11 Meter Tiefe. Der ſübliche Theil war für Treppenhaus und Cloſetanlagen beſtimmt. Hofraum iſt keiner vorhanden. Das bereits im Rohbau ausgeführte Projekt er⸗ hielt außer den ca. 12 Meter langen und 11 Meter breiten Parterre⸗ und Enireſol⸗Räumen ein drittes, viertes und fünftes Stockwerk; die Facaden waren reich architektoniſch gebildet, außer dem Treppenhaus war das Parterre und Entreſol aus Eiſenkonſtruktonen erſt Ut, während die drei Obergeſchaſſe nebſt Treppenhausbau aus weißen Elſäſſer Sandſteinen in kräftigen Werkſtücken ausgeführt waren. Der Geſammteindruck bezüglich der Facadenbildung war bis auf einen Theil der Weſtfacade (Facade nach dem Deſaixſtaden) ein guter; an dieſem Aufbau wirkte die Treppenhausparthie ſtörend. Die Arbeiten zu dem Neubau wurden erſt im Spätjahr 1897 begonnen, ſo daß am 20. November die Gleichung für das zweite eiſerne Gebälk beſtand und mit dem eigentlichen Aufbau der Obergeſchoſſe mittels Hauſteinen begonnen werden konnte; den Anfang hierzu bildet ein an beiden Facaden an⸗ gebrachter durchgehender Balkon von je etwa 11,50 Meter Länge, welcher direkt auf den eiſernen Gurtträgern ruhte; als Stütze waren je vier aus Walzblech und Winkeleiſenbeſatz kon⸗ ſtruirte Träger vorgeſehen, die auf die Flanſchen der eiſernen Tragbalken, welche die Ständer der Eiſenkonſtruktionen bildeten, aufgeniethet werden ſollten; auffallenderweiſe fehlte noch der hier waren die Balkonplatten noch mit Holz unterſtützt. Die Weſtfacade ſammt Gerüſt mußte ſchon am Samſtag den 8. Januar bis herab auf die Gurtträger mittels Maſchine und zeigte ſich hier, daß die Balkonplatten nur ſehr geringe Auflagerung auf den Träger hatten, theils nur fünf bis zehn Centimeter. Im vierten und fünften Stock ſind an jeder Facade je drei Balkone zur Verwendung gekommen, hatten bei geringer Ausladung etwa 2,80 bis 3,00 Meter Länge, die Thüröffnungen zu den Balkonthüren ſind ſehr groß und waren im dritten, vierten und fünften Stock gleichmäßig behandelt; nur die Oeffnungen des fünften Stocks ſind mit Korbbögen verſehen und wirkten hier die Schlußſtücke ſehr kräftig; die Abmeſſungen eines herabgeſtürzten Schlußſtückes, an welche zugleich die Profilirung für das Hauptgeſims angearbeitet, er⸗ gaben eine Länge von 1,15 Meter, eine Höhe von 1,20 Meter, bei einer verglichenen Stärke von 0,85 Meter, demgemäß be⸗ Itrug das Durſchnittsgewicht dieſer Schlußſteine immerhin 40 Unter keiner der zwölf Balkonplatten ſtanden Sprießen. Außer einem Pfeiler an der Oſtfacade waren nur noch die Zwiſchenplatten zum Hauptgeſimſe, zur Fertigſtellung des Roh baues zu verſetzen geweſen, und das letzte Gebälk nebſt dem Dachſtuhl aufzuſchlagen. Mit der künſtleriſchen Ausarbeitung an den Balkonparthien war vom Bildhauer bereits begonnen. Zum Innenbau überg⸗hend wird bemerkt, daß im Kellergeſchoß(Souterain) eine Längstragwand vyn 0,40 Meter gleich 1½ Stein ſtark, ohne jede Oeffnung auf etwa 2,60 Meter Hoͤhe erſtellt war; mit dieſer Mauer war ein zur Unterſtützung der gußeiſernen Säule erſtellter Pfeiler verbunden, während rechts und links der Tragwand Pfeiler für die Längs unterzüge mit aufgeführt waren, ſenkrecht zur Längswand ſtand die Treppenhanswand, die bereits durch alle Stockwerke 1 Stein ſtark, iſt gleich 25 Centimeter, aufgeführt war; fie bildete eine vollſtändige Abſchlußwand zwifchen dem Treppenhauſe mit Cloſetanlage, und den Verkaufs⸗ und Wohnräumen, ferner war erſtellt: das aus eiſernen Trägern beſtehende Kellergebälk, das Parterre⸗ und Entreſolgebälk, jedes aus Träger deutſches Nor⸗ der Parterreunterzug aus 2 Trägern Nr. 26, der Hauptunterzug über dem Entreſol aus pier nebeneinander⸗ degenden Trägern D. R. P. Nr. 42½ zur Aufnahme der Längs tragwände; dieſe waren bereits in den drei Obergeſchoſſen voll⸗ ſtändig ausgeführt, Querwände, außer der Treppenhauswand waren keine erſtellt, Luft⸗ und Rauchkamine waren ebenfalls aufgeführt. In der Mitte waren die Unterzüge im Parterre und dem Entreſol mittelſt einer aufeinandergeſtellten Gußſäule unterſtützt. Die aufeinandergeſtellten Säulen ergaben eine Höhe von 7,90 Meier, die Verbindung der beiden Säulen war mehr als mangelhaft, ſowohl dieſen Tragſäulen als auch der drei Stockwerkhohen Längstragwand fehlte jeder Querverband auf die ganze Länge von ca. 12½ Meter und der ganzen Höhe etwa 16 Meter, waren ſomit jedem ſeitlichen Schub preisge⸗ geben. Dieſer Leichtſinn hat ſich ſchwer gerächt. Zur eigentlichen Bauausführung übergehend iſt zu bemerken, daß der Grundriß des Neubaues ein Rechteck von 15 Meter Länge und 11 Meter Breite bildet. Der Neubau iſt zwiſchen zwei beſtehenden Wohngebäuden, einem dreiſtöckgen und einem vierſtöckigen erſtellt. Die Fundationsverhältniſſe ſind die denk⸗ bar kzünſtigſten. Es waren nur die Fundamente und das ſteigende Kellermauerwerk der beiden Facaden, der Treppenhaus⸗ in den Steg derſelben geſtellte wölbung, Sattelträger hatten ſehr geringe Auflagen auf minder⸗ Das Umfaſſungsmauerwerk an den Straßenfronten beſteht aus je 5 Pfeilern von 1,30 Meter Länge und 0,80 Meter Stärke, die zwiſchen den Pfeilern liegenden Felder ſind nur 1 Stein ſtark, um eine größere Tiefe für die Ausſtellung im So terrain zu erzielen, hat der bauleitende Architekt hinter je Pfeilern eine Vo mauerung mit Hohlräumen angeordnet, die Seiten waren 1½ Stein, die Länge nur 1 Stein ſtark, auf dieſem ſchwachen Mauerwerk lagen die Sattelträger für das eiſerne Gebälk für die Keller⸗ werthigen Mauerſteinen, kaum 12 Centimeter, daher auch hier Abſcherrungen erfolgten. Bis auf den Pfeiler für die Säulen, war ſämmtliches Kellermauerwerk aus handgeformten Ofen⸗ ſteinen, von guter Beſchaffenheit ausgeführt, der Mörtel hatte im Kellergeſchoſſe vollſtändig abgebunden, beſtand aus ſcharfem grobkörnigem, ähnlich dem dem Rhein entnommenen Sand, und dem auch dorten eingeführten Sackkalk, welcher ein vorzügliches Bindemittel liefert. Dagegen war der Pfeiler für die Unter⸗ ſtützung der Gußeiſenſäulen unter den Unterzügen aus alten Sandſteinen, von einer Treppe herrührend, hergeſtellt, ſoweit dies noch zu conſtatiren war, denn der in Rede ſtehende Pfeiler war bis auf circa 50 Centimeter über Boden zermalmt. Dieſe Ausführung hätte ſowohl der Bauleitung, als auch dem Bau⸗ ausführenden zu gerechtem Bedenken Veranlaſſung geben müſ⸗ ſen, umſomehr, als nach Angabe der Bauleitung, die untere Gußſäule um 40 Centimeter zu lang geliefert und demgemäß einfach in das, von geringem Querſchnitt erſtellte Mauerwerk miteingemauert wurde. Unterlagsquader wurde nicht verwendet, obwohl die Gußeiſenſäule nur eine gewöhnliche Fußplatte ohne Rippenverſtärkung hatte. Mit dem zertrümmerten Pfeiler war auch die mit dem⸗ ſelben veirbundene Längstragwand, auf je 1,80 Meter rechts und links von dem Pfeiler trichterförmig zermalmt worden, und die darauf aufgelegten Träger für die Kellergewölbe ſind ſpiral⸗ förmig verbogen; die noch intacl gebliebenen Träger hatten eben⸗ falls keine Unterlage aus hartem Material, die im Baugewerbe übliche Rollſchichte fehlte, welche einigermaßen eine feſtere La⸗ gerung für die Träger gegeben hätte. Noch geringer war der Querſchnitt der beiden Pfeiler zur Unterſtützung der Unterzüge; für den Unterzug im Parterre hätten die aus demſelben Backſteinmaterial aber in gewöhnlichem Mörtel ohne Cementzuſatz erſtellten Pfeiler annähernd genügt, nicht aber zu dem Hauptunterzuge, aus 4 nebeneinander liegen⸗ den Trägern von 42½ Centimeter Höhe. Der ſüͤdliche Pfeiler war mit der 1 Stein ſtarken Treppenhauswand verbunden, der nördliche mit der Ausmauerung der im vorhaudenen Giebel befi dlichen Fenſterniſchen; dieſelben waren 64 Centimeter gleich 2½ Stein breit und 40 Centimeter ſtark ausgeführt und hatten ſomit einen Querſchnitt von nur 2560 Quadrat⸗Centimeter, bei einer zuläſſigen Belaſtung auf Druck von gewöhnlichem Back⸗ ſteinmauerwerk mit 7 Kilogr. pro UICimtr., wenn vollſtändig abgebunden, ergibt ſich ein Produkt von 17,920 Kilogr. für einen Pfeiler, während der aus 4 ſchweren Trägern gebildete Hauptunterzug 5400 Kilogr. ſchwer war, abgeſehen von den normalen Geſammtlaſt,— der Belaſtung durch die Längstrag⸗ wand und der Ouerwände, welche noch zu erſtellen waren. Eia nicht zu verzeihender Fehler war der, daß auch hier kein Unter⸗ lagsquader, auch keine Uuterlagsplatte, wenigſtens zur Auflage⸗ rung des Hauptunterzuges, verwendet worden iſt, daher iſt es auch gekommen, daß beide Pfeiſer bis herunter auf einen Meter über Parterrebodenhöhe wie abraſirt ſind. Es war ein rohes, ſinuloſes Walten, auf einer Seite Verſchwendung, auf der an⸗ deren Seite übertriebene und nie zu rechtfertigende Sparſam⸗ keit an den nothwendigſten Baumaterialien. Ein weiterer Fehler findet man darin, daß der Haupt⸗ unterzug nicht auf die ganze Gebäudelänge angeordnet war⸗ als Hauptſtützpunkte hätten die beiden Giebel gedient, und wäre nicht nur eine vortheilhafte 4. Unterſtützung, ſondern auch eine doppelte ſeitliche Spannung durch die intakt gebliebene Trep⸗ penhauswand erzielt worden. Kaum für möglich ſollie man es halten, daß eine alte be⸗ währte Baufirma ſolch' grobe Fehler und Verſtöße gegen die allgemeine Regel der Baukunſt überſehen konnte und blindlings einem jungen Bauleiter Folge geleiſtet hat. Statt die Träger Nr. 18 zu den Zwiſchengebälken über dem Parterre und dem Entreſol mit den Hauptunterzügen und den Tragbalken an den beiden Fagaden mittels Schrauben⸗ bolzen oder Nieten zu verbenden, lagen dieſelben frank und frei auf letzteren auf, keiner der Querträger war mit den theilweiſe ſchweren Werkſteinen an den beiden Fagaden mittels Steinanker verbunden, nach Angabe des Bauführers waren Schloſſer kurz vor der Kataſtrophe im Parterre mit Verlaſchen der Querträger beſchäftigt, nachdem bereits das fünfte Stockwerk erſtellt war. Denſelben Mißſtand findet man auch in den beiden höl⸗ zernen Gebälklagen; die Balken lagen theils auf nur halbſtein⸗ ſtarker Hintermauerung auf, waren nur mangelhaft verankert und fehlten auch hier die Steinanker zur directen Verbindung mit den Hauſteinen an den Facaden; Mauerlatten, auf welche das Gebälk hätte aufgedollt werden können, waren auch nicht verwendet worden. Die ſehr wenig vorhandenen Anker an den Balken der Stockgebälke hatten kurze Schließen, ſie konnten aber auch ab⸗ ſolüt ihren Zweck nicht erfüllen, denn die Schließen ſaßen ein⸗ fach zwiſchen den Hauſteinen der Facaden und zwiſchen der Hintermauerung; der Querſchnitt der Gebälke war 18/25 Ctm., daher die direct am Balken anliegende Schließe der Veranke⸗ rung von 35 Etm. Länge nur 5 Etm. über die Unter⸗ und Oberkante der Balken vorragte. Wie bereits bemerkt, war der eiſerne Unterzug im Par⸗ terre und der Hauptunterzug über dem Entreſol, in der Mitte von 2 aufeinandergeſtellten Säulen unterſtützt, der mangelhafte Mauerpfeiler iſt ſchon beſchrieben. Die Verbindung des Kapi⸗ täls der unteren Säule mit dem Fuß der oberen Säule wich auch von der üblichen Verbindung ab, ſoviel als konſtatirt werden konnte, hatte die Platte auf dem Kapitäls der Säulen keine Leiſten, welche ein ſeitliches Abgleiten verhindert hätten, der erſte, aus 2 Trägern Nr. 256 erſtellte Unterzug, lag in keinem Kaſtenſattellager, ſondern direct auf dem Kapitäl, über dem Träger lag ein eiſerner Ring mit Löchern zur Verbindung mit den Trägerflanſchen des Unterzuges und auf dieſem Rug ſtand die zweite Säule, eine Anordnung, die zu gerechtem Be⸗ Auf dem Kapitäl der zweiten Säule lag der aus den 4 neben⸗ einanderliegenden Trägern Nr. 42½ gebildete Uuterzug, dieſe Träger waren hier geſtoßen und liegt die Vermuthung ſehr gahe, daß die Laſchenverbindung nicht auf die ganze Steghoͤhe ausgeführt war, daher auch der ganze Zuſammenbruch nach der Gebäudemitte. Die untere Säule lag nach der Kataſtrophe quer über dem zermalmten Pfeiler im Kellergeſchoß parallel zur Längstragwand, der Schaft der Säule war in der Mitte ent⸗ zwei, der Durchmeſſer an der Bruchſtelle betrug 260 Millime⸗ ter bei einer Wandſtärke von 40 Millimeter und war voll⸗ ſtändig conzentriſch gut gegoſſen. Wirft man aber einen Blick auf die Gerüſtungen für ſolch' maſſiven ſchweren Facadenaufbau, die eher einem Gerüſte für Verputzarbeiten, als einem Verſetzgerüſte ähnlich ſehen, dann wird jeder Fachmann ſagen müſſen, daß Alles zuſommengewirkt hat, dieſes namenloſe Unglück herbei zu führen, aber auch die Frage wird ſich aufwerfen müſſen, wo blieb das Auge des Vertrauensmanns der Berufsgenoſſenſchaft.— Der eiſerne Ladeneinbau beſtand an beiden Facaden aus Ständer von 7,90 Meter Höhe wozu eiſerne Tragbalken D. N. P. Nr. 34 verwendet waren; dieſe ſtanden auf zwei nebeneinander liegenden U⸗Eiſen, Normalprofil Nr. 18, und waren mittels Winkeleiſen verlaſcht. Die Verbindungen am Kopfe mit den, aus einem U⸗Eiſen und zwei Tragbalken konſtruirten Gurtträger, war ebenſalls mittels Winkeleiſen bergeſtellt und ſah ſolid aus. An der inneren Flanſche der Ständer war auf 4 Meter Höhe, ebenfalls Winkelelſen befeſtigt, auf welchem die Sattelträger für das eiſerne Parterregebälk lagerten. Die darauf liegenden Querträger waren auch nicht mit dem Sattelträger durch Nieten oder Schraubenbolzen verbunden, daher auch beim Durchſchlagen der letzten Gebölklage der Ladeneinbau in den beiden Facaden nicht Noih gelitten hat. Die ſehr vielen Verſtöße gegen die allgemeine Bauregel— die Außerachtlaſſung eines richtigen Verbandes der tragenden Eiſentheile untereinander ſelbſt— aber auch das Aufmauern der Obergeſchoſſe mitten im Winter verzögerte das Abbinden des Mörtel, worüber klipp und klar die Mörtelreſte Zeugniß gegeben, hierzu kommt ferner, daß außer allem Zweifel liegt, daß ſelbſt das Weſentlichſte und das Nothwendigſte aus der Feſtigkeitslehre außer Acht gelaſſen worden iſt, und kein Bezug genommen wurde auf die rückwirkende oder Druck⸗ feſtigkeit, auf Zerknickung⸗ oder Strebefeſtigkeſt, auf Scheer⸗, Schub⸗ oder Gleitungs⸗ oder auf die relative oder Biegungs⸗ feſtigkeit. Da dieſe Kräfte nicht im Auge behalten und den Con⸗ ſtruet onen zu Grunde gelegt worden ſind, führten ſte zur Kata⸗ ſtrophe, und zwar im Hinblick auf die kurz darnach erfolgte photog. Aufnahme, in der Reihenfolge— daß ein Pfeiler des fünften Stocks an der Faende nach den Deſaixſtaden nach Innen knickte, der ſchwere Schlußſtein fiel auf die, nur auf der Hintermauerung ruhende und ſchlecht verankerten zwei letzten Gebälklage, die nur geringe Auflagerung hatten, ſcheerte die be⸗ tioffenen Balken vom Mauerwerk bezw. von ihrer Lagerfläͤche ab und wirkte gleich einem Hebelgewicht auf die ohne alle Querverbindung erſtellte Längstragwand; dieſe wurde aus ihrer Längenaxe verdrängt, und theilte ſich der entſtandene Schub zu⸗ gleich dem aus 4 Trägern zuſammengeſetzten, und in der Mitte geſtoßenen Unterzuge mit, dieſer glitt von dem Säulenkapitäl ab, riß und zerſchmetterte die beiden Backſteinpfeiler, welche keine Unterlagsquader hatten, bis auf 1 Meter über Parterreboden, Alles mit ſich reißend ſammt dem kräftig gehaltenen eiſernen Kellergebälk. Wahrlich, ein ſchauderhaftes Bild bietet ſich dem Auge des Beſchauers dar,— zerknickte Balken,— ſpiralförmig gebogene eiſerne Träger,— Maſchinentheile,— Baumaterialien füllen den ganzen Parterreraum ſammt dem Sonterrain, ſelbſt dem abgehärteſten und an Gefahren gewohnten Geſchäftsmann füllen ſich die Augen mit Thränen, wenn er die Verwüſtungen be⸗ trachtet, und dieſer armen Handwerker gedenkt, die von ſolcher Höhe herab in die Tiefe mitgeriſſen worden ſind; wie ein Wunder muß es jedem vorkommen, daß hier noch Menſchen mit dem Leben davon kommen konnten. Die Sühne wird für die Angeſchuldigten ſchwer genug ausfallen, noch ſchwerer iſt aber zu haben. Zur Erſtellung ſolcher Hochbauten gehört aber auch die praktiſche Erfahrung der Bauleiter. Mannheim, im Januar 1898. E. Schmitt. Die Belagerung von Verlin. Machdruck verboten.) Der berühmte franzöſiche Schriftſteller Alphonſe Daudet erzählt, wie er eines Tages— es war ein paar Jahre nach dem deutſch⸗franzöſiſchen, dem großen Kriege, wie man ihn in Frankreich nennt,— mit ſeinem Freunde, dem Dr. Frappard, die Champs Elyſees in Paris hinaufſpaziert ſei. Kurz bevor wir den Platz„des Sterns“ erreichten, ſagt er, blieb der Doktor plötzlich ſtehen und machte mich auf eins der großen Eckhäuſer aufmerkſam. „Sehen Sie,“ ſagte er,„die vier Fenſter dort oben mit dem Balkon? Anfangs Auguſt war es, in jenem furchtbaren Monat Auguſt des Jahres 1870, der ſo voll von Sturm und Unglück für uns war, als ich dorthin berufen wurde, um einen Schlag⸗ anfall zu behandeln. Der Kranke war ein Oberſt a. D. Fouve, ein früherer Küraſſier des erſten Kaiſerreichs, ein alter Herr, der voll von Begeiſterung für Ruhm und Vaterland war; bei Beginn des Krieges hatte er eine Wohnung mit einem Balkon in den Champs Elyſees gemiethet— zu welchem Zweck meinen Sie wohl? Um dem Seegeszug unſerer Truppen beizuwohnen. Der arme alte Mann! Die Nachricht von Weißenburg langte an, als er eben vom Tiſch aufſtand. Als er den Namen Napoleon am Ende jener Meldung las, fiel er vor Schmerz beſinnungslos zu Boden. Ich fand den alten Haudegen mit blutendem Geſicht, wie von einem Keulenſchlag getroffen. Hätes er geſtanden, ſo würde er ſehr groß geweſen ſein; aber da er lag, ſah er noch viel länger aus. Er hatte feine Züge, ſchöne Zähne, weißes gekräuſeltes Haar und teug ſeine achtzig Jahre, als ob es ſechzig wären. Neben ihm kniete ſeine Enkelin, in Thränen. Sie glich und der Längswaud zu erſtellen. Die beiden Giebel ſind vor⸗ banden. Ibguken hätte von vorußerein ſchon Veranlaſſung geben müſſen. ihm. Als ich ſie ſo neben einander ſah, erinnerten ſie mich an — das Bewußtſein, ſolches Unglück mitverſchuldet W 0 —. — 4. Selte. Weneral-Anzeiger⸗ Mannheim, 30. Jafudr zwei römiſche Medaillons mit demſelben Bilde; nur war das eine antik, fleckg, von etwas abgeſchliffenen Umriſſen, das andere ſchön und klar, in vollem Glanz und in vollſter Faiſche. Der Schmerz der jungen Dame rührte mich. Sie war di⸗ Tochter und die Enkelin von Soldaten; denn ihr Vater war im Slabe Mac Mahons, da rum erweckte der Anblick dieſes alten Mannes in ihrem Herzen ein doppelt ſchreckliches Bild. Ich that mein Möglichſtes, um ſie zu beruhigen, obwohl ich in Wirklichkeit nur wenig Hoffnung hatte. Im Alter von achtzig Jahren er⸗ holt man ſich ſchwer von einem ſolchen Anfall. Drei Tage lang blieb der Kranke in demſelben Zuſtand von Betäubung und Unbeweglichkeit. Inzwiſchen kam die Nachricht von Reichshofen oder Wörth. Sie erinnern ſich wohl noch an dieſe ſonderbare Meldung, die uns alle ſo in Anfregung verſetzte! Bis zum Abend glaubten wir Alle an einen großen Sieg— 20 000 Preußen oder noch mehr waren getödtet, und der Kron⸗ prinz, ſo hieß es, war gefangen! Ich weiß nicht, wodurch ein Widerhall dieſer allgemeinen freudigen Aufregung unſeren armen Kranken erreichte, der bisher für alles in ſeiner Umgebung taub geblieben war; als ich aber an dieſem Abend an ſein Bett trat, fand ich einen anderen Menſchen. Sein Auge war faſt klar, ſeine Sprache weniger ſchwerfällig, und er war ſo weit gekräftigt, daß er lächeln und ſtammeln konnte: „Sieg! Sieg!“ „Ja, Herr Oberſt, ein großer Sieg!“ Als ich ihm dann die näheren Umſtände von Mac Mahons angeblicher glänzender Waffenthat mittheilte, ſah ich, wie ſeine Züge ſich verklärten, wie ſein Geſicht aufleuchtete. Als ich hinausging, wartete ſeine Enkelin blaß und ſchluchzend auf mich. „Er iſt aber gerettet,“ ſagte ich und drückte ihr die Hand⸗ Das arme Kind fand kaum ſo viel Muth, mir zu ant⸗ wörten. Der wahre Sachverhalt der Schlacht bei Reichshofen oder Wörth war eben bekannt geworden, Mae Mahon war ein Flüchtling, das ganze Heer zerſprengt. Wir ſohen einander be ſtürzt an, ſie dachte mit Sorge an ihren Vater, ich zitterte für den Großvater. Und doch, was ſolllen wir thun? Ihn in der Täuſchung belaſſen, die ihm neues Leben eingeflößt hatte? Dann wgr es aber noͤthig, daß wir ihn noch weiter hintergingen. „Ja, ich will ihn täuſchen,“ ſagte das tapfere Mädchen, und ihre Thränen ſchnell abwiſchend, betrat ſie ihres Großvaters Zimmer mit feſtem Geſicht. Es war eine ſchwere Aufgabe, die ſie ſich vorgenommen hatte. Die erſten paar Tage hatte ſie eine verhältnißmäßig leichte Arbeit, denn des Alten Kopf war noch ſchwach, und er war leichtgläubig wie ein Kind. Mit der rückkehrenden Geſund⸗ heit aber wurden ſeine Gedanken klarer. Es war nöoͤthig, ihn mit den Bewegungen des Heeres auf dem Laufenden zu er⸗ halten und militäriſche Nachrichten zu erfinden. Es war rührend, mit anzuſehen, wie das ſchöne Mädchen Tag und Nacht über der deulſchen Landkarte ſaß, ſie mit Fähnchen beſteckte und die ganze Geſchichte eines ruhmvollen Feldzuges zuſammenſetzte und erfand— Bazaine auf dem Wege nach Berlin, Froſſard in Bayern, Mae Mabon an der Oſtſee. In allen dieſen Dingen fragte ſte mich um Rath, und ich half ihr nach beſten Käften; aber die meiſte Hilfe bei dieſer erdichteten Eroberung leiſt te der Großvater. Er hatte während des erſten Kaiſerreiches Deutſchland ſo oft bekriegt und durchzogen, er kannte ſo ziem⸗ lich alle Bewegungen im voraus.„Jetzt müſſen ſte dahin gehen: dies werden ſie dann thun“— und nicht wenig be⸗ friebigt war ſein Stolz, wenn ſeine Vermuthungen ſich erfüllten. Zwar konnten wir niemals Städte und Schlachten genug ge⸗ winnen, für den Oberſten waren unſere Fortſchritte immer noch nicht ſchnell genug. Er war unerſättlich. Jeden Tag wurde ich mit der Erzählung einer neuen Waffenthat begrüßt. „Herr Doktor, wir haben Mainz eingenommen“, ſagte das funge Madchen, das mir mit einem herzzerreißenden Lächeln ent⸗ gegenkam, und durch die Thür hörte ich eine frohe Stimme: „Es geht vorwärts! Es geht vorwärts! In einer Woche ſind wir in Berlin!“ In dieſem Augenblick ſtanden die Preußen kaum noch einen Wochenmarſch von Paris. Anfangs waren wir der Meinung, es wäre für den Alten beſſer, nach der Provinz zu verziehen. Waren wir aber erſt aus dem Hauſe, ſo mußte ihm der Zuſtand des Landes Alles verrathen, und noch hielt ich ihn für zu ſchwach, um die Wahrheit hoͤren zu können. Es wurde ſomit beſchloſſen, lieber in der Hauptſtadt zu bleiben. Am erſten Tage der Einſchließung beſuchte ich meinen Kranken. Das Bewußtſein, daß die Thore von Paris ge⸗ ſchloſſen ſeſen, daß der Krieg unter unſeren Mauern ausge⸗ fochten würde und unſere Vorſtädte unſere Feſtungen geworden wären, hatte mich ſehr aufgeregt. Ich fand den Alten jubelud und ſtolz. 8 „Nun,“ ſagte er,„die Bllagerung hat angefangen.“ Ich ſah ihn ganz verdutzt an. „Sie wiſſen alſo, Herr Oberſt?“ Seine Enkelin wandte ſich zu mir:„Ja wohl, Herr Doktor. Die große Nachricht iſt da. Die Belagerung von Berlin hat begonnen.“ Sle ſagte dies ganz ruhig, während ſie nähte. Wie hätte er denn auch die Wahrheit ahnen ſollen? Er konnte den Kanonendonner nicht hören, noch auch Paris in ſeinem mür⸗ riſchen, ordnungsloſen Treiben ſehen. Alles, was er von ſeinem Bett aus gewahrie, war dazu angethan, ſeine Täuſchung zu nähren. Draußen ſtand der Triumphbogen, im Zimmer ſelbſt fand ſich eine ganze Sammlung von Erinnerengen an das erſte Kaiſerreich. Bilder von Marſchällen, Stiche von Schlachten, der König von Rom in ſeinen Kinderkleidern, ein Stein von Si, Helena unter einer Glasglocke und ſo noch mehreres. Dieſe Zeichen des Sſeges und der Erorberung ließen ihn mehr als Alles, was wir ſagen konnten, feſt und ſicher an die Belagerung von Berlin glauben. Von dem Tage an wurden unſere milſftäriſchen Beweg⸗ ungen viel einfacher. Die Einnahme von Berlin war nur noch Dann und wann, wenn der Alte des Wartens müde war, wurde ihm ein Brief von ſeinem Sohn vorgeleſen— natü lich ein erfundener, da nichts nae, Paris hineingelaſſen wurde. Sein Sohn, der Adjutant Mac Mahons, war gleich nach Sedan auf eine entfernte deutſche Feſtung ge⸗ ſchickt worden. Können Sie ſich wobl die Verzweiflung des armen Mädchens vorſtellen, das ohne jede Nachricht von ſe nem ter und nur wußte. daß er aefanden ſei— aemiß aller eine Frage der Zeit. ———— Bequemlichkeiten beraubt— vielleicht krank und leidend? Den⸗ noch mußte ſie ihn heitere Briefe ſchreiben laſſen, die nur etwas kurz gehalten waren, wie ſich von einem Soldaten erwarten ließ, der in einem eroberten Lande immer vorrückt und immer ſiegt— ſtejt! Der Oberſt hörte gewiſſenhaft zu, lachelte mit überlegener Miene, lobte, beurtheilte, erkkärte; aber in den Ant⸗ worten an ſeinen Sohn zeigte er ſich im günſt gſten Lichte. „Vergiß nie, ſchrieb er,„daß Du ein Franzoſe biſt, ſei groß⸗ müthig gegen die armen Menſchen, mache ihnen die Eroberung nicht zu hart!“ Inzwiſchen dauerte die Belagerung fort— freilich nicht die von Berlin. Wir waren in der ſchlimmſten Zeit der Kälte, der Beſchießung, der Seuche, des Hungers. Durch unſere un⸗ ermüdliche Sorgfalt wurde aber des Alten Heiterkeit keinen Augenblick getrübt. Bis zum Ende konnte ich für ihn wenigſtens Weißbrod und ein wenig friſches Fleiſch beſchaffen. Nichts Rührenderes konnte man ſich denken, als die Frühmahlzeiten des Großvaters, der im Bette aufſaß, mit der Serviette unter dem Kinn, friſch und vergnügt, und neben ihm ſein Enkelkind, bleich von Entbehrungen ſie darbte, während er Speiſen genoß, die damals für ſeltene L ckerdiſſen galten. Bei der ſtelig, wenn auch langſam fortſchreitenden Ge⸗ neſung wurde unſere Aufgabe immer ſchwieriger. Die Be⸗ täubung der Sinne des Oberſten verſchwand. Schon einige Male hatten die füichterlichen Salven am Thor Maillot ihn aufgeſchreckt und ihn die Ohren wie ein Schlachtroß ſpitzen laſſn. Wir mußten raſch einen neuen Sieg Bazaines vor Berlin erfinden und die Schüſſe für Freudenſchüſſe der Garniſon in den Forts ausgeben. Eines Abends kam mir das junge Mädchen ſehr beſorgt entgegen.„Halien ſie morgen ihren Einzug?“ frug ſie. War des Großoaters Thür offen geweſen? Er hatte uns vermuthlich reden hören; nur ſprachen wir von den Preußen, während er an die Franzoſen dachte, an den ſo lange er⸗ warteten Triumphzug, wenn Mac Mü hon unter Blumenſchauern und Fanfaren und Fahnenſchwenken die Avenge herunterkam, ſein eigener Sohn neben dem Marſchall ritt und er ſelbſt auf dem Balkon in voller Uniform paradirte und die zerfetzten und von Puloerrauch geſchwärzten Fahnen begrüßte. Armer Oberſt Fouve! Vermuthlich glaubte er, wir wünſchten ihn darau zu behindern, daß er dem Vorübermarſch beiwohnte, damit ihn die Aufregung nicht zu ſehr angreifen wöge. Er ſagte daher nichts zu uns: aber am folgenden Morgen, eben als die preußiſchen Batgillone langſam die lange Straße vom Tlor Maillot nach den Tuilerieen heraufmarſchilten, öffnete ſich leiſe das Fenſter dort oben, und der Oberſt trat auf den Balkon hinaus mit ſeinem Helm, ſeinem Degen und ſeiner ganzen lange nicht gebrauchten Rüſtung von Milhauds Küraſſiren angethan. Er wunderte ſich darüber, die breiten Straßen ſo ſtill, die Läden geſchloſſen und Paris wie ein großes Krankenhaus zu finden. Ueberall wehten Fahnen, aber ſo ſeltſame, weiße mit rothen Kreuzen, und er ſah Niemand, der unſeren Truppen entgegenging. Einen Augenblick mochte er glauben, ſich geirrt zu haben. Doch nein, dort hinter dem Triumphbogen herrſchſe ein wirrer Lärm; eine ſchwarze Liie näherte ſich in dem noch etwas grauen Tageslicht, dann zeigten ſich allmählich die Helmſpitzen, die kleinen Trommeln fangen an zu ſchlagen, und unter dem Bogen„des Stern“, von dem ſchweren Taktſch itt der Truppen und dem Waffengeraſſel begleitet erklingt Schuberts Sieges⸗ marſch! In der todtenſtellen Straße vernahm man plötzlich einen furchtbaren Aufſchrei:„Zu den Waffen! Die Preußen!“ Die vier Huſaren der Vorhut ſahen dort oben auf dem Balkon einen alten Mann wanken, die Arme wild bewegen hin⸗ ſtuͤrzen! Diesmal war der alte Oberſt todt. —— Handelsnachrichten. (Driginalberichte. Nachdruck verboten.) Hopfen. OW. New⸗PYork, 27. Jan.(Vom amerikaniſchen Markte.) Dank ungemein lebhafter Nachfrage ſeitens des engliſchen Marktes herrſchte während der letzten vier Wochen im hieſigen Hopfengeſchäfte große Regſamkeit. Die einheimiſchen Konſumenten dagegen enttäuſchen unſere Hopfenverkäufer noch immer. Wie es heißt, ſollen viele von ihnen jetzt noch Vorräthe aus dem Jahre 1896 beſitzen, in Folge deren ſie für die nächſten ſechs, ja vielleicht zwölf Monate noch keinen weiteren Hopfenbedarf haben werden. Es iſt das eine überraſchende Thatſache, die zu beweiſen ſcheint, daß mau ſeiner Zeit in Brauerkreiſen den kommenden Bedarf bedeutend über⸗ ſchätzte, reſpektive, daß das Brauereigeſchäft nicht ſo gut gegangen iſt, wie man erwartete. Dieſer Umſtand allein verhindert es, daß amerikaniſcher Hopfen gegenwärtig auf einem viel höheren Preis⸗ niveau als das derzeitige ſteht. Unſere Hopfenbauer haben kaum je zuvor um dieſe Zeit über ſo geringe unverkaufte Vorräthe verfügt, wie im Augenblick, und auch der Exportbegehr iſt ſelten ſo rege geweſen, wie jetzt. Wäre der einheimiſche Bedarf alſo auch nur ein normaler, ſo könnte die Folge auf die Preiſe nicht ausbleiben. Aber ſchon wie die Dinge jetzt liegen, darf man, auch ſelbſt wenn unſere Brauer nur ſpärlich, wie bisher, weiterkaufen, in Bälde ſcharfes Anziehen der Notirungen erwarten, da der engliſche Begehr eher zu als abnehmen zu wollen ſcheint. Die Ausfuhr nach England im gegenwärtigen Monat dürfte hinter derjenigen vom Dezember kaum zurückbleiben, und ſomit 18.20,000 Ballen erreichen. Die jüngſten Notirungen ſtellten ſich wie folgt: 1897 New⸗York Staat 14—190, 1897er Pacifie Küſte 13—20 e, 1896er New⸗York Staat—10 e, 1896er Paeiſie Küſte—10 o, ältere Jahrgänge—7 e, 1897er bayeriſcher und böhmiſcher Hopfen 38—48 0. OwW. Borough, 27. Jan.(Vom engl. Markte.) Die Nach⸗ frage nach Hopfen aller Art bleibt auf dem hieſigen Markte rege, und in Folge der ſehr geringen Vorräthe hat eine Verſteifung der Notirungen ſtattgefunden. Von allen Seiten vernimmt man, daß ſo geringe Vorräthe. wie die gegenwärtigen, ſeit Jahren ſchon nicht bekannt waren. Natürlich gilt das in erſter Linie vom engliſchen Hopfen, denn von kontinental⸗europäiſchen iſt ſo gut wie gar nichts vorhanden, und was von amerikaniſchem Hopfen und ſolchem von der Pacific⸗Küfte eintrifft, wird ſtets im Handumdrehen abſorbirt, ja es ſindet ſogar jetzt von hier aus ein ziemlich lebhaftes Export⸗ geſchäft in amerikaniſcher und e Waare ſtatt. Das An⸗ ebot von deutſchem und anderm kontinentalen Hopfen iſt kaum der Rede werth, doch würde es natürlich jetzt nicht an willigen Käufern mangeln. Für alle Waare, gleichviel welchen Jahrganges, entwickelt man großes Intereſſe, und es iſt alle Ausſicht vorhanden, daß der Markt vor Ablauf der gegenwärtigen Saiſon eine ſo gründliche Räumung erfahren wird, wie er nie zuvor erlebte. Von engliſchem Hopfen letzter Ernte unter 100 8. ſind nur noch einige wenige Ueber⸗ reſte von Weald of Kent und Suſſex im Markte. Es gilt dies nicht nur vom hieſigen Markte, ſondern auch von Worceſter, wo das An⸗ gebot nur noch ganz geringfügig iſt. Die jüngſten Notirungen ſtellen ſich wie folgt: Bayeriſcher Hopfen 80., 90., 100., Burgunder 84 95., amerikaniſcher 70., 90., 110 8,, engliſcher 85—140., Jährlinge 45—84 8, per Zentuer OW. Kaffee. Newyork, 27. Jan.(Wochenbericht per Kabel.) Der diesmalige Verkehr auf dem hieſigen Kaffeemarkt eröffnete mit ſchwacher Tendenz, aber ſeitdem befeſtigte ſich der Ton und die Notirungen ſchloſſen ein wenig über dem Standpunkte der Vorwoche. In der allgemeinen Lage unſeres Artikels hat ſich nichts verändert und in Marktkreiſen beſchäftigt man ſich eigentlich vornehmlich mit der Erörterung der ſtatiſtiſchen Poſttion desſelben, die man je nach der Partei, der die betreffenden Intereſſenten angehören, noch immer in zweifachem Lichte ſieht. Nach Anſicht der Hauſſiers führen die Spekulanten für den Fall jetzt nur noch eine ſehr ungewiſſe Exiſtenz, der man aus dem einfachen Grunde zuzuſtimmen al ſein muß, daß die Preiſe doch unmöglich noch viel weiter fallen könnten. Freilich ſo lange die ungeheure Ueberproduktion andauert, iſt Alles möglich, aber dieſer ſcheint ja nun ein Ziel geſetzt zu ſein, denn wie der Santos⸗Ausſchuß ſoeben erklärte, würde die nächſte Ernte un⸗ bedingt kleiner als die letzte ausfallen und theilweiſe ſogar ein Drittel weniger als in 1897 ergeben. Einen recht ermuthigenden Einfluß übte der flotte hieſige Konſumabzug aus, der in der letzten Woche wieder nicht weniger als 108,000 Sack gegen 117,000 Sack in der vorhergegangenen erreichte. Auf der andern Seite wirken jedoch die ſtarken braſilianiſchen Hafeneingänge immer wieder als Dämpfer. Dieſelben betrugen während der jüngſten acht Tage 145,000 Sack und dagegen wurden für Europa und die Vereinigten Staaten 107,000 Sack eingekauft, aber nicht weniger als 225,000 Sack verſchifft. Die hieſigen Vorräthe aller Sorten ſtiegen um 4000 Sack auf 1,165,000 Sack und diejenigen braſtlianiſchen Kaffees von 694,000 auf 746,000. Die Saiſoneingänge in Rio betrugen 2,879.000 Sack gegen 2,333,000 Sack in 1897, und in Santos 4,895,000 gegen 3,784,000 Sack. An erſterem Platze lagern nun 365,000 Sack gegen 318,000 Sack in 1897 und an letzterem 858,000 gegen 524,000 Sack. Die Terminpreiſe gewannen per Saldo gegen die Vorwoche wie folgt: Januar und März je 10, Februar 15, April, Mai, Juni, Juli, Auguſt, Septbr., Oktober, November und Dezbr. je 15 Punkte. Terminſchlußpreiſe: Jan. Febr. März April Mai Juni Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. 18.Jan. 5,45 5,50 5,65 5,75.80 5,85 5,90 5,95 6,— 6,05 6,10 6,15 20.Jan. 5,55 5,65 5,75 5,80 5,85 5,90 5,95 6,— 6,05 6,10 6,15 6,20 Terminumſätze 39,000 Sack gegen 69,000 Sack in der Vorwoche, alſo in dieſer Woche 30,000 Sack weniger. 11. 15, 19 20. Januar. Kaffeepreis 6/ 6½ 6½ 6½ 6½%%¼ e. per Pfd. Terminumſ. 7,500 2,500 15,250 4,750 4,500 4,500= 39,000 Sack, Gerichtszeitung. *Maunheim, 28. Jan.(Strafkammer III.) Verſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der 26 Jahre alte Schiffer Jakob Heinrich Klormann in Neckargemünd half ſeinem Vater beim Holzſetzen im Gemeindewald. Als der Gemeindewaldhüter Stumpf an ihrer Arbeit zu ktadeln fand, ſagte Klormann zu ihm:„Was verſtehſt Du denn vom Holzſetzen, Du Schlappenflicker. Ich bin ſchon in den Wald gegangen, als Du noch auf dem Pechſtuhl ſaßeſt und verſtehe mehr davon.“ Dabei nahm er mit der Axt eine drohende Haltung an. Wegen Beleidigung des Waldhüters wurde Klormann zu 1 Woche Gefäugniß verurtheilt, von der Anklage des Widerſtands und der Bedrohung freige⸗ ſprochen. 2) Der 52 läßt ſeine loſe Zunge ſehr häufig zu weit ſpazieren. Neulich ſagte er wieder im„Hirſchen“ in Malſchenberg, Bürgermeiſter, Ge⸗ meinderäthe und Polizeidiener von Rauenberg ſeien Eſel und Rind⸗ viehcher und der Oberamtmann ſei ein papierener Taglöhner. Schöffengericht wegen dieſer Beleidigungen zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt legte Lutz Berufung ein. Dieſelbe wurde als unbegründet⸗ verworfen. 3) Der 25 Jahre Cigarrenmacher Johann Sauer von Lud⸗ wigshafen und der 24 Jahre alte Taglöhner Konrad Schwarz von Heidelberg hatten am 29. Oct. v. Is. in der Wirthſchaft„zum Schwarzen Bären“ in Heidelberg den Fabrikarbeiter Rückert ſchwer mißhandelt. Sie waren vom Schöffengericht zu je 2 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Sie legten Berufung ein und erzielten heute damit, daß die Strafen auf je 1 Monat herabgeſetzt wurden. 4) Die Tochter des Polizeidieners u. Spezereihändlers Pletſch in Walldorf hatte ein Kind des Konkurrenten ihres Vaters, des Flaſchenbierhändlers Georg Janſon mißhandelt. Janſon erſtat⸗ tete Anzeige bei der Gendarmerie und wiederholte dieſelbe, als die Gendarmerie nicht ſofort Erhebungen anſtellte. damals ſehr beſchäftigt war, ſo konnte die Janſon'ſche Sache nicht gleich bearbeitet werden. Darauf ſchrieb Janſon an die Staatsan⸗ waltſchaft in Heidelberg einen Brief, worin er ſich über den Wiesz locher Gendarmeriewachtmeiſter Seiler beſchwerte und die Ver⸗ muthung ausdrückte, Seiler ſei wahrſcheinlich von Pletſch beſtochen wocrden. Er meinte damit, daß Pletſch, der mit Seiler gut ſteht, Seiler durch Zureden veranlaßt habe, die Sache beruhen zu laſſen, Wegen Beleidigung des Wachtmeiſters verurtheilte das Schöffenge⸗ richt Janſon zu 30 Mk Geldſtrafe. Die Berufung Janſons, der auf den Schutz des 8 193 R⸗St⸗G.⸗B.(Wahrung berechtigter Jus tereſſen) Anſpruch erhob, wurde abgewieſen. Das Gericht entſchied, daß wohl dem Brief an ſich die Wahrung berechtigter Intereſſen zuzubilligen ſei, dagegen komme der beleidigenden Bemerkung über Wachtmeiſter Setler dieſer Schutz nicht zu. Vertheidiger: Rechtsan⸗ walt Moufang. 5) Auf Anſtiften ſeines Freundes, des 20 Jahre alten Taglöh⸗ ners Ludwig Heinrich Prior, ſtahl der 22 Jahre alte Eiſendreher Georg Sommer von Ziegelhauſen am 14. Dez. v. Is. aus dem Hauſe Leopoldſtraße 35 zwei Paar einem engliſchen Studenten ge⸗ hörige Schnürſtiefel, von denen ſie ein Paar eintauſchten, das andere Paar um 2 Mk. verkauften. Prior, der ſchon ſehr oft beſtraft iſt, erhielt ee einer andern Strafe 1 Woche und 30 Tage, Sommer 4 Monate Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Ein belgiſcher Ingenieur will eine Maſchine konſtruirt haben, die ſelbſt für die feinſten Spitzen die menſchliche Hand zu erſetzen im Stande ſein ſoll. — Nach Staaten zwar Schiffe, Kanonen und Kugeln, aber kein Pulver. a8 davon an Bord der Schiffe vorhanden, würde, wie der Bericht mit⸗ theilt, im beſten Falle hinreichen, um eine zehnſtündige Schlacht zu führen; was davon am Lande befindlich, ſei noch nicht einmal für eine halbſtündige Kanonade. JIn einem alten Briefe Bismarcks heißt es, daß Holland eine lange Wieſe iſt, auf welcher viele Büſche ſtehen und zwiſchen zahlloſen wiederkäuenden Kühen einige nach alten Bilderbüchern ge⸗ baute Städte liegen. —, In Gegenwart der Königin Viktoria ſprach neulich Je⸗ mand über Sir Coarles Dilke, wobei er auf deſſen republikaniſche Geſinnungen hinwies. Die Königin bemerkte darauf, daß ſie Sir Charles als Kind gekannt, ihn häufig auf den 1 genommen und ſein Haar geſtrichen habe.„Vielleicht,“ fügte die greiſe Mo⸗ Ren lächelnd hinzu,„habe ich es in der verkehrten Richtung ge⸗ ichen.“ — Die Prager Hochſchule zählte um das Jahr 1400 an zehu⸗ tauſend Studenten. Bis dahin hatten die Deutſchen dort zwei Stimmen gehabt, die Polen und Tſchechen je eine. Als Wenzel dies 1409 aufhob und den Tſchechen drei den Deutſchen eine Stimme be⸗ willigte, verließen die deutſchen Studenten ſammt ihren Profeſſoren Prag maſſenweiſe und gründeten in Leipzig eine neue Univerſttät. — In Paris wurde der ehemalige Polizeiinſpektor Rodeau unter dem Verdachte verhaftet, zwei Frauensperſonen ermordet und beraubt zu haben. — In Suling, an der Donaumündung, wüthet ſeit drei Tagen 1 ein 5 Sturm. Die Donau iſt mit Eis bedeckt. Der Schiffs⸗ verkehr iſt eingeſtellt. ahre alte Makler Friedrich Luz von Rauenberg Vom amtlichen Berichten hat man in den Vereini ten — Da die Gendarmerie FFC.————Tcc — digungsblakt. e üddentsche Banl Verein fir Katurtn Ide. m 0 Geohre mich orgebenſt anzezelgen, daß 00 Montag, ven 31. Jaungr N —+ Abends ſi Ar von der Reiſe zurückgekehrt, HBeekanntmachung. kan Lotal Ulte francals melne 5432 0 6 Mr. 4 HANNHEII 0 6 Kr. 4 Das ſtatiſiäche Jahrbuch(Harmonie, Nebenhaus 2. Stock) 105 85 8 8 1 randden 1 ab 45 4 parMr. le pasteur Correvon ö 1 röffnung von laufenden Rec nungen mit pro 1897 betr. Monaks⸗Jerſammlung. de Prancfort, dans la“ arz iche raxis Creditgewüährung. 20) Nr. 44551J. Die Gemeinde⸗ Tagesordnung: salle du 54223 1 Provisionsfreie Cheek- Rechnungzen und Annahme röthe und Verwalfungsräthedes] Vortrag von Hofrath Or.Vereinshaus k 2,10 494. wieder aufgenommen habe. der Baareiulagen. 3 e mit nächſtor Poſt Mermagen, Herrenalb, Ohbacun est cordiale- Annahme von Werthpapieren zur Auſbe- wortung pchung Vearöettung des über den„Ursprung der] ment inrité. Prakt. Ant J. Angermeyer, in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem 19 Sprache.“ 54251ʃ[5 ustande. ölr Vorlage des be⸗ Der Vorſtanv. Schaunlmachung Spezialarzt für ee und phyſtt viatet.—— Selbst⸗ Fgatworfeten Fragebogels läug⸗ e fegen No. 7058. 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Jan. 6 Uhr ̃ 2 81. fordert, ſich zur Skammrolle an⸗ N annis für Frühmeſſe. 8 19 5 Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt nachher D 1 No. 8. Mannheim. Teleph No 55 ne Annebung ſud ve· Werein F Aant uhr bl. Meſſe uhr Cbetenlehee für pie gene Neertin in, er iree e . Zur Anmeldung ſind ver⸗ erfe 5. Mannheim 171 17 2 Au ng aller 5 rüge. deneee, den enerce eee e 5 eutſche, welche im Annheim. ſie Anſtalt iſt geöſfnet an Werk⸗ 5 Jahre 1898 das 20. Lebens⸗] Eltern und e welche Aagen von e des 1 ühr und von f ieeee Sonntag, 185 Tuhe inne und Ubersgeischen Hauptplätte, ſdahr zurücklegen, alſo im Kezonnen ſind, ihre Sohne 1115—5 Uhr. hl. Meſſe. 49 Uhr Singmeſſe mit Predigt.=Ers 17 autender Rechnungen und Annahme 2 5 Jahre 1878 geboren ſind; hündel kommende Oſtern in Stelle fiuden. mittagsandacht mit Predigt. Ains icher Einlagen auf provisionsfr. Check-Conto. b) alle früher geboreneneine 10 8 85 Männliches Perſo nal. HKostenfreie Controlle von verloosbaren Effaoten, Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt Einlösung von Coupons und verloosten Obligationen. Deutſchen, über deren Dienſt⸗ 1 5 5 Bäcker, Holz⸗Dreher, Feilen⸗ flicht noch nicht endgültig, Feden, wellen ſich ſur unentgelt⸗ eecucs Särtner Eif Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren. burc Michltung Aus lichen Beſorgung einer Lehrſtelle 1 5 Jae de Lee Ludwigshafen. Unentgeldliche Auskunftsertheilung über Staatspapiere, 5 muſterung, Ueberwelſung baliole dar c e e macher Kupferſchmieb, Küfer.] Januar. Verkündete. Gbligationen und Aotien jeder Art. 47000 zum Landſturm, zur Erſaß⸗ welſen, welche ee Holzarbeit, Metaüſchleifer, Wa 20. Phil. Fürſt, Schneidermeiſter u. Barb. Weyerhäuſer. 12 85 oder Marine⸗Erſaß⸗erfahrun gaenids Gele u gen⸗Sattler. Bauſchloſſer, Hufe] 23. Aitol. Frev, Tagner u. Anna Maria Hirſchdiel. reſerve oder durch Aushebungeiner tüchligen Aüsbildun le eſchlag⸗ Jung⸗ u. Feuerſchmied, 22. Herm. Waldenrath, Schloſſer U. Eliſah. Walther. für einen Truppen⸗ odet] Kanf 9 5 ieten Bau⸗ Mödel⸗ u. Modellſchreiner, 21. Gg. Grimm, Keſſelſchmied u. Marla Klehr. 25 Marinetheil entſchieden iſt, 58271 Der Vorſtand. 22. Osk. Emil Alfr. Holzhaufen, Kaufm. u. Frieda Amal. Grup⸗ eee ee Wagner. ofern ſie nicht durch die Er⸗ ehrlinge. enhauer ſazbehlrden von der An⸗ Wüz. Enorm pillig. 1d 2 für 8 z4a 22. Wilh. Heilig, Metzger u. Karol. Dieringer. meldung ausdruͤcklich ent⸗ Vekein Handlungs⸗ 1898 Punher Irlſend Klaſer 22. Eenſt 0 Megze u. Anna Klara Eckey. 5 bunden oder über das Jahr Commis von Sattler, Schloſſer, Schmied, 24. Friedr. Grapentin,.⸗A. u. 0 Doroth. Schopf, Die Reſtbeſtände der 58493 — 1898 hinaus zurückgeſtellt[(Kaufmänniſcher Verein). Schunelder Schuhſncher Schrei⸗ 24 90 Hederer, Mathematiker u. Anna Otto. wurden. Hamburg, Kl. Bägerſtraße 32.] ner, Spengler, Tapezier Uhr⸗ 2 Jak. Helfrich, Schmied u. Marg. Fuc 2. Die Anmeldung erfolgt bei Ueber 8¹ 000 Mitglieder. macher 24. Wilh. Wilbelmi, Tapezier u. Magd. 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