nnn, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2736 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Big. wouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. Weneval⸗Nuz ges) der Stadt Mannheim und Uugebung. dannheimer Jouri (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeute nnd verbreitelſte Jeilung in Mauntzeim und Amgegend. Seblse⸗ 5 Verantwortlich: für den polſtiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und pröv. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haazs'ſchen Buch⸗ druckeret, (Erſte Mannheimer Typograpb. Auſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 NRAG 8 Nr. 30. *Abänderung der Konkursordnung. Während der letzten Jahre iſt das Bedürfniß einer um⸗ faſſenden Reviſion der Konkursordnung vielfach geltend gemacht worden. In dieſer Richtung bewegten ſich theilweiſe die An träge der Abgeordneten Dr. Rintelen und Genoſſen und die Vorſchläge der Reichstagskommiſſion, welcher dieſe Anträge während der Tagung von 1893—94 überwieſen worden waren. Die auf Anregung des Reichskanzlers aus dieſem Anlaß in den aaten vorgenommenen Erheb⸗ ungen haben indeſſen ergeben, daß ſich die Kon⸗ ursordnung ſin ihren Grundlagen bewährt hat. Die haben, wie amtlich mitgetheilt wird, nicht erkennen laſſen, 1 Waß das geltende Koukunsrecht ſo ſchwerwiegende Mißſtände nach ßeß gezogen hatte, daß unter den gegenwärtigen Verhält⸗ niſſen, welche auf einen raſchen Abſchluß der Geſetzesreviſion hindrängen und eine erſchöpfende Würdigung tiefgreifender Ab⸗ änderunesvorſchläge kaum geſtatten, an eine erhebliche Umge⸗ ſtaltung des Geſetzes herangetreten werden müßte. Auch die wirth chaftlichen Zuſtände, durch welche jene weit⸗ gehenden Abänderungsvorſchläge hauptſächlich hervorgerufen waren, haben ſich neuerdings weſentlich günſtiger geſtaltet; die Zahl der eröffneten Konkurſe iſt ſeit dem Jahre 1892 nicht unerheblich zurückgegangen. Unter dieſen Umſtänden konnte ſich der ſoeben dem Reichs⸗ tage auf Grund des Artikels 1 des Einführungsgeſetzes zum Bürgerlichen Geſetzbuche vorgelegte Eutwurf eines Geſetzes, 4 betreffend Aenderungen der Konkursordnung, darauf beſchränken, N neben den durch das neue bürgerliche Recht gebotenen Aender⸗ — Peinzelnen Bundes ſt ungen eine verhältnißmäßig nicht erhebliche Zahl von Ver⸗ beſſerungen vorzuſchlagen, die im Hinblick auf die bis⸗ pbherigen Erfahrungen und unter Berückſichtigung der von der Meichs agskommiſſion gegebenen Anregungen dringlich erſchienen. Ablehnend verhält ſich der Entwurf zu einem neuer⸗ Tengs in den Kreiſen des Handelsſtandes lebhaft erörterten Vorſchlage, welcher für Kaufleute ein gerichtliches Ver⸗ gleichsverfahren außerhalb und zur Abwendung des Konkurſes mit Zwangswirkung gegen die Minderheit einführen will, daß während der Dauer des Verfahrens einerſeits alle Zwangsvollſtreckungen gegen den Schuldner gehemmt werden, andererſeits aber dieſem das Verfuͤgungsrecht verbleibt und nur der Betrieb des Geſchäfts unter die Leitung eines Verwalters ge⸗ ſtellt wird. Die gleiche Frage iſt ſchon bei der Vorbereitung ee gltenden Konkursordnung eingehend geprüft worden. Die „Gründe, aus welchen den damaligen Kundgebungen des Handels⸗ !dbuandes nicht entſprochen wurde, ſind in den Motiven zur Kon⸗ kursordnung von 1874 ausführlich dargelegt. Dieſe Gründe treffen auch gegenwärtig noch zu, namentlich die Erwägung, daß ein ſo geſtaltetes Vergleichsverfahren die Gläu biger in hohem Maße zu gefährden geeignet iſt. Zur Unterſtützung des Vorſchlags wird allerdings auf die Geſetz⸗ gebungen von England(Geſetze vom 25. Auguſt 1883 und vom 18. Auguſt 1890), Belgien(Geſetz vom 28. Juni 1887), Frankreich(Geſetze vom 4. März 1889 und 4. April 1890) und der Schweiz(Geſetz vom 10./11. April 1889) hingewieſen. Dabei iſt jedoch, wie in der Begründung zu dem jetzt dem Reichstage vorliegenden Ge⸗ ſetzentwurfe betont iſt, überſehen, daß in den genannten Län⸗ dern das Vergleichsverfahren behufs Abwendung des Konkurſes ſich dem Weſen nach von dem Vergleichsverfahren im Konkurſe, wie es durch die deutſche Konkursordnung geregelt iſt, nicht unterſcheidet, ſofern insbeſondere eine öffentliche Bekanntmachung der Einleitung des Verfahreus ſtattfindet und der Schulduer kraft Geſetzes in ſeiner Verfügungsbefuguiß beſchränkt wird. VBenn gleichwohl das franzöſiſche Recht und die ihm ſich an⸗ * ſchließenden Geſetzgebungen neben dem Zwangsvergleich im 3 Konkurſe ein gerichtliches Vergleichsverfahren begufs Abwendung des Konkurſes eingeführt haben, ſo findet dies ſeine Erklärung darin, daß dort, abweichend vom Standpunkte des deutſchen —Nahtes, die Konkurseröffnung als ſolche für den Schuldner mes ſchweren, den Konkurs überdauernden Nachtheilen in Be⸗ zug auf ſeine perſönliche Rechtsſtellung verbunden iſt. * * Deutſchland und der Weltmarkt. Ein von Dr. Paul Voigt verfaßter Auſſatz, der dieſe Ueberſchrift trägt, führt u. A. aus, daß die deutſche Volkswirth⸗ ſchaft ſchon jetzt jäbrlich einen Zuſchuß von rund drei Milli⸗ arden land wirthſchaft!zaer Produkte verbraucht, und zwar für zwei Millſarden Produkte Ler gemäßigten und eine Mill ande Produkte der heißen Zone und erwähnt dann weiter, wie von der Seeeinfuhr nicht nur ein großer Theil der Volksernährung Direkt abhäugt, ſondern auch unſere wichtigſten Induſtrien. Ohne die Einfuhr von Wolle, Baumwolle, Seide, Flachs, Hanf und Jute müßte unſere ganze Teyt linduſtlie, in der 945,000 Perſonen thälig ſind, von der einſchließlich ihrer An⸗ gehörigen 1,ù900,000 Menſchen ihren Unterhalt ziehen, ihre Arbeit faſt ganz einſtellen. Ohue die Textilwaaren müßten auch die zahlloſen Schneider und Schueideriunen, die Näh rinnen, Montag, 31. Januar 1898. lionen Rohſtoffen und Halbfabrikaten der Teptilinduſtrie häugt die derekte Beſchäftigung von etwa zwei Millionen Erwerbs⸗ thätigen, die direkte Exiſtenz von 4 Millionen Menſchen ab! Ohne die Einfuhr von Häuten und Fellen müßte der größte Theil der Er⸗ werbsthätigen in der Lederinduſtrie(168,000), in der Schuh⸗ macherei(402,000), in der Haudſchuhmacherei und Kürſchnerei ꝛc. ihre Thätigkeit aufgeben; es ſind wieder 1½ Millionen Men ſchen, für deren Exiſtenz die Einfuhr von Häuten und Fellen entſcheidende Bedeutung hat. Auch die chemiſche Juduſtrie und die Induſtrie der Fette und Oele(146 000 Erwerbs hätige, mit Angehörigen 424000 Perſonen) köunten ohne ausläudiſche Rohſtoffe nur einen geringen Theil ihrer Produktion aufrecht erhalten. ſtri ü Alle übr gen Induſtrien müßten ihre Thätigkeit be⸗ deutend einſchränken, da überall Rohprodukte fehlen würden. Mehr als die Hälfte der 8 Millionen induſtrieller Erwerbs⸗ thätigen, mehr als die Hälfte der 6 Millionen Induſtriearbeiter verarbeitet ausländiſche Rohſtoffe. Mehr als 10 Millionen, mehr als die Hälfle der ganzen Induſtriebevölkerung wären ohne unſere Rohſtoffeinfuhr vollſtändig erwerbslos. 4½ Mil⸗ liarden Geſammteinfuhr, 3½ͤ Milliarden abſolut unentbehr⸗ lichen Einfuhrbedarfs von Robſtoffen, Halbfabrikaten und Lebensmitteln, die zumeiſt auf dem Seewege erfolgt! Welches entſetzliche Elend würde— vom dauernden Verluſte unſeres Außenhandels ganz zu ſchweigen— ſchon ſeine zeitwellige Unterbindung durch eine Blockade über Deutſchlaud verhängen!— Aber unſere Fabrikate, die Waaren unſexer Exportindu⸗ ſtrien, ſo fährt die Schrift fort, ſtrömen meiſt ferneren Völkern auf dem Seewege zu. Zucker vor Allem wird faſt ausſchließ⸗ lich durch den Seehandel im Auskande abgeſetzt. Derjenige Theil unſerer 20 Millionen Köpfe zählenden Induſtriebevölke⸗ rung, deſſen Arbeitsgelegenheit nicht ſchon vom Import ab⸗ hängt, ſondern der überwiegend inländiſche Rohprodukte ver⸗ arbeitet, wie die Mekall⸗ und Maſchineninduſtrie, die Papier⸗ induſtrie und die Juduſtrie der Steine und Erden iſt in ſeiner Exiſtenz von der dauernden Aufrechterhaltung unſerer Ausfuhr direkt abhängig, an der auch die Landwirthſchaft, hauptſächlich mit der großen Zuckerausfuhr, und der Bergbau ganz unmittel⸗ bar in hohem Grkade intereſſirt ſind. Exportinduſtrie und Kapitalienausfuhr ſind für Deutſch⸗ land mit ſeiner ſteigenden Bepölkerung nicht zu umgehen, wenn nicht ein großer Theil unſeres Volkes direkt verhungern oder auswandern, der Reſt aber vollſtändig verarmen ſoll. Der Verluſt unſerer Exportinduſtrie würde die deutſchen Arbeiter⸗ ſchaaren nicht ins gelobte Land des Sozialismus führen, ſondern ſie maſſenhaft in den Hungertod treiben oder zur Auswande⸗ rung zwingen, um vor den Thüren fremder Nationen Arbeit und Brod zu erbeiteln. Der Zuſawmenbruch unſerer Export⸗ induſtrie und damit der Verluſt unſerer Einfuhr würde neben dem dreißigjährigen Kriege die furchtharſte Kataſtrophe der deutſchen Geſchichte ſein, die das deulſche Volk für immer aus der Reihe der großen Nalionen ausſtreichen, vielleicht ſogar ſein politiſches Sonderdaſein verniczten und es der Kuechtſchaft Rußlands unterwerfen würde. Die wirthſchaftliche Situation Deulſchlands, die moderne induſtrielle Entwickelung und die Bevölkerungszunahme, ſo be⸗ ginnt das Schlußwort, ſtellen den Lenkern des Staats heute Aufgaben von ſolcher Schwierizkeit und Tratzweile, wie ſie ihnen noch niemals geſtellt worden ſind. Die Aufrechterhaltung und Stärkung unſerer wirthſchaftlichen Machlſt llung in der Welt iſt die erſte und wichtigſte Aufgade aller deutſchen Politik.„Au ihr ſind alle Klaſſen der Natiou intereſſirt, und dieſes gemeinſame Intereſſe ſollte um alle trotz ihrer mannig⸗ jachen Gegenſätze ein einigendes Band ſchlingen. Die Land⸗ wirthſchaft darf ſich der Erkenntniß niczt ve ſchließen, daß die heutige Bedeutung des Deutſchen Reichs auf ſeiner Export⸗ induſtrie und ſeinem Ueberſeehandel baſirt iſt, und die indu⸗ ſtrielle Bevölkerung muß begreifen, daß die künſtliche Vergröße⸗ rung des landwirthſchaftlichen Defizits, daß der Ruin unſerer Landwirtſchaft die ſchwerſten Gefahren auch für die Stadt in ſich ſchließt. Der Inhalt der deulſchen Politik erſchöpft ſich nicht darin, das Errungene zu erhalten. Ein großes Volk kann nicht allzu lange ungeſtraft einem politiſchen Quletismus huldigen. Neue poſitiwe Ziele winken uns jetzt, neue Bahnen hat Deutſchland zu wandeln. Der Schauplatz der Geſchichte iſt für uns nicht mehr allein das kleine Europa, das Weltmeer iſt die wichtigſte Arena der Völker geworden. Und Seem acht iſt es, die jetzt mehr als jemals Völkergeſchicke eutſcheidet. Kein lachender Tag goldenen Friedens dämmert herauf. Wie der Anfang des ſchei⸗ denden, ſo wird auch der Beginn des kommenden Jahrhunderts heftige Käupfe, folgenſchwere Entſcheidungen bringen. Deutſch⸗ land wird ſeinen Platz an der Sonne, ſeinen Rang unter den Kulturnationen, ſeine wirthſchaftliche und politiſche Bedeutung nur dann behaupten können, wenn das gauze deulſche Volk vom Kaſſer bis zum letzten Arbeiter feſt durchdrungen iſt von der todesmuthigen Geſinnung des alten Hanſeatenwortes: Na⸗ vigare necesse est, vivere non necesse.“ So deſe Schrift, deren ernſte Begchtung wir nicht genug empf heu können, 8 (Gelephon⸗Ar. 21800 ————— re Deutſches Reich. Reichstag. Auch die Samſtagsſitzung war recht ſchwach beſucht und bot wenig weſenliche Momente. Auf eine Anregung des Dr. Hammacher(uatl.) hin ſagte Staatsſekretär Dr. Graf von Poſadowsky eine Verſtärkung des Beamtenperſonals des Patenc⸗ amtes zu; auf dem Kougreſſe in Brüſſel ſei ein Anſchluß Deutſchlands an die Patentanſon in größere Nähe gerückt. Zu Capitel Reichsverſicherungsamt führt Direktor v. Wödike gegenüber dem Abg. Molkenbuhr(Soz.) aus, die Unfälle im Allgemeinen hätten zugenommen. Deshalb ging der Durchſchnitt der Rente zurück. Dagegen nahmen die ſchweren Unfälle ab; deshalb iſt wen ger Vollrente gewährt wordeu. Abg. Dr. Hammacher weiſt entſchieden die Vorwürfe Molkenbuhrs gegen die Beiufsgenoſſenſchaften und Arbeitgeber zurück. Abgeordneter Singer zieht die Empfehlung der chriſt⸗ lichen Hülle'ſchen Schriften durch den Präſidenten Gäbel noch einmal in die Debatte, worauf der Staatsſekretär Bebel wendet ſich ebenfalls gegen worauf der Abg. v. Saliſch aus⸗ führſe, die Behörden hätten die Pflicht, für die Verbreitung monarchiſcher Geſinnung und Gatteslurcht zu ſorgen. Nach weiteren Ausführungen Siugers(Soz.) hebt Staotsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky hervor, daß er die volle Berantwortung übernehme. Er und der Reichskanzler ſeien bereit, hier that⸗ ſächlich als Kugelfang zu dienen.(Heiterkeit.) Die Hülleſchen Schriften habe er als geeignete Lektüre empfohlen, ohne für jede Stelle darin die Verautwortung zu übernehmen. Nach einigen Bemerkungen Frhru. v. Stumms(Rp.) wird der Titel bewilligt. Bei Capitel phyſikaliſch techniſch; Reichsanſtalt be⸗ antragt Schmidt⸗Bingen(Fr. Volksp.) in Verbindung mit Dr. Paaſche(utl.) den Reichskauzler zu erſuchen, dem Räichstage wegen Herſtellung geeigueter Eivrichtungen für das Material⸗ Prüfungsweſen durch das Reich eine Vorlage zu unterbieiten- und begründet dieſen Antrag. Der Staatsſekretär Graf Poſadowsky erkennt das Bedürſniß an, uud der Ankrag Schmidt⸗Paaſche wird angenoumen, eben ſo das Kapitel: „Phyſikaziſch⸗techniſche Anſtalt.“— Die nächſte Sitzung findet heute 1 Uhr ſtatt; Tagesordnung: Weiterberathung des Ekats des Miniſleriums des Janern; Vertrag mit dem Orauje⸗ freiſtaate; Aufhebung der Beamtenkeutkonen. Reichtagsſtichwahl. lkreiſe Homburg Kuſel erhielt Schmitt Lucke(Bund der Landwirthe) 6755 Stmmen. Graf Poſadowsky entgegnet. die Hülle'ſchen Schriften, Im Wah (nat.⸗lib.) 8283, Die Reſultate von 20 Gemeinden ſtehen noch aus. Schmitt's Sieg iſt wahrſcheinlich. Preußiſcher Landtag. In der Samftagsſitzung wurde der landwirthſchaftliche Etat weſterberathen. Abg. Ehlers(irſ. Vp.) beklagt ſich darüber, daß man in der vorigen Sitzung den freiſinnigen Abg. Gothein niedergelacht habe. Abg. Ring(konſ.) erklärt den Grund, dies geſchehe deshalb, weil dem Abg. Gothein das Verſtändniß für die Landwirtzſchaft fehe. Wenn wir uns anſehen, wie andere Staaten ihre Landwirtßſchaft behandeln, wie Amerika uns geſchädigt hat durch eine differeutielle Be⸗ haudlung unſeres Zuckers, ohue daß von irtzend einer Gegen⸗ maßregel bisher etwas verlautet hat, ſo brauchen wir damit nur zu vergleichen, wie Fraukreich Amerika gegenüber auftrilt durch Erhöhung ſeiner Zollſäßze auf Schinken u. ſ. w. Ein Eſfolg iſt ſchon zu werken, die Leute fangen an nachzudenken. Wenn unſere Regierung den Leuten auch einmal die Zähne ordentlich zeigen wollte, würden die Leuile ſich doch bedenken, uns weiter ſo zu behandeln. Rebner ſpricht dann über die Ausbreiiung der Seuchen und die Mitiel dagegen. Abg. Dr. Friedberg bemerkt zum Schluß:„Ich möchte bei dieſer Gelegenheit dem Abg. Gothein ſagen, das Gehäſſige ſeiner Aus⸗ führungen liegt darin, daß er die Politik(der Gelreldezoͤlle) lediglich auffaßt, als eine Politik der Lebensmittelvertheuerung. Es ſind das Opfer, die im Jutereſſe unſerer Volkswirihſchaft getragen werden zur Erhaltung eines wichtigen Produkliv⸗ ſtandes, und ſolche Politik unter dem Geſichtspunkte der Lebens⸗ mittelvertheurung zu betrachten, iſt eine kurzſichtige Polilik, deren Anhänger, wie ich hoffe, in unſerm Lande immer geringer werden.(Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) Hierauf wird die weitere Berathung vertagt auf Monlag 11 Uhr. Militäriſches. Sechzig Generale ſind 1897 zur Dispoſition geſtellt worden und 41 geſtorben. Zu den inaktiv gewordenen gehören der General⸗ oberſt v. Los, der kommandirende General des V..⸗K. v. Seckt, der Chef des Ing. u. Pion⸗Korps v. Golz, der k. G. des Garde⸗ korps v. Winterſeld, der Gouv, v. Köln v. Leipziger und der k. G. des IV. Korps v. Häniſch. Zum Kommandeur des letzteren iſt der zum G. d. Inf, ernannte Generall. v. Klitzing (nicht v. Schlichting, wie irrthümlich gemeldet) ernannt worden. Ver⸗ ſtorben ſind 4 Generäle der Infanterie: Prinz Wilhelm von Baden, Großherzog F. F. v. Mecklenburg⸗Schwerin, Prinz voen Schönburg⸗Waldenburg und der Herzog von Ujeſt. Ein holländiſches Urtheil. „Handelsbelangen,“ eine in den Niederlanden viel geleſene Handelszeitung, ſchrebt: In dem kürzlich durch den klugen Chamberlain geſprochenen Satze:„Der Handel iſt jetzt der die Hut⸗ und Müßzenmacher ꝛc, felern. Von den 700 Mil⸗ wichtigſte Punkt von allen politiſchen Angelegenheiten“ liegt eine r. Hauſes habe in der ausgezeichneten Rede des Abg. Birkenmayer ——— en Genetal Anzeiger) Nunndefm, 31. Fünm:; große Wahrheit. Und was lehrt uns die jüngſte Tages⸗ verankwortlich, beſonders die modernen. Venedey habe als Beiſpiel keif, mit der ich gegen ein derartiges Unterfangen eintrete, macht es geſchichte? Bewundert von allen veiſtändigen Geſchäftsleuten in Eugland und nur burch eine Anzahl eiferſüchtiger, ärger⸗ licher engliſcher Zeitungsſchreiber kleinlich verſpottet, zeigt ſich der deutſche Kaiſer durch ſein raſtloſes Streben, dem deutſchen Handel und der deutſchen Induſtrie ein ſtets größeres Abſatz⸗ gebiet zu verſchaffen, als ein Bahnbrecher für ſein Volk. Er ſucht und erhält zu dieſem Zweck in überſeeiſchen Gebieten feſte Punkte, um von hier aus weiter vorzudringen. Und noch eins! Ift nicht der belangreichſte Antheil des Imports in der engliſchen Kolonie Hongkong in den Händen der Deutſchen? Wem iſt dieſe mächtige Ueberflügelung zuzuſchreiben? Die Antwort iſt einfach: Dem Muth und Unternehmungs⸗ geiſt, vereint mit großer Arbeitskraft und unterſtützt durch höchſt gewandte und Beamte. ofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer nahm am Samſtag den Vortrag des Reichs⸗ kanzlers in deſſen Amtswohnung entgegen, und verweilte bei dem franzöſiſchen Botſchafter Marquis de Noailles längere Zeit. Das Staatsminiſterium hielt bald darauf unter dem Vorſitze des Fürſten Hohenlohe eine Sitzung ab. Als Beihülfe zum Bau des neuen Künſtlerhauſes in Ber⸗ En(Bellevueſtraße) bewilligte der Kaiſer 10,000 M. Geſtorben ſind: Der bayeriſche Generalmajor a. D. Joſeph Graf v. Joner⸗ Teſtemweiß, der letzte ſeines Geſchlechtes.— Der General der v. Sandrart in Hannover.— Der Feldmarſchall⸗ zeutenant Stephan Haß in Agram.— Der Oberbürgermeiſter von Stralſund, Tamms, Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes. Badiſcher Landtag. 28. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 29. Januar. Abg. Hagiſt(frſ.) iſt neu eingetreten und wird vereidigt. Die Debakte über den Werr'ſchen Bericht betr. die Petition der Friedensvereine wird fortgefetzt. Abg. Venedey(Dem.) glaubt feſtſtellen zu ſollen, daß der deutſche Nationalcharakter allerdings auf dem Wege ſei, ſich nach der chauviniſtiſchen Seite hin zu entwickeln. Schon Kaiſer Friedrich in ſeiner Königsberger Rede auf die Thatſache hingewieſen. Auch die Bezeichnung der Franzoſen als Erbfeinde ſei chauviniſtiſcher Natur. Eine Feindſchaft zwiſchen Völkern gebe es überhaupt nicht. Jene Kriege, die gegen den ſogenannten Erbfeind ausgefochten wurden, ſeien Kriege der Machthaber und Fürſten um ihre Herrſchermacht geweſen. Redner weiſt ſodann auf die Bedeutung der Friedensge⸗ ſellſchaft hin und führt eine Reihe von Beiſpielen an, in denen auf ſchiedsgerichtlichem Wege große Staatsſtreitigkeiten geſchlichtel würden. Der Staat durfe heute ſeine Zukunft nicht auf die Grund⸗ lage des blinden Kriegsglückes, ſondern auf diejenige des Rechts ſtellen. Geh. Rath Arnsperger betont, nicht erklärt zu haben, daß Deutſchland abſolut keinen Chauvinismus gebe. Dagegen ſei es in er auch der Meinung, daß es in den Leſebüchern chauviniſtiſches Bei⸗ werk nicht gebe. Der Vorredner habe ſich mit zwei Stücken des Leſebuches beſchäftigt. Venedey wolle doch nicht einreden, daß die 5 nicht die Rheingrenze wollten. Darin ſeien Volk und achthaber einig geweſen. Das war das Entſcheidende. Und das dürfe doch noch in deutſchen Schulen gelehrt werden! Wenn Vene⸗ dey die Schilderuug der Freiheitsbeſtrebungen des letzten 11855 hunderts verlange, ſo wolle er bemerken, daß die Schule feſte hiſto⸗ riſche Kenntniſſe einprägen will und nicht politiſche Lehrmeinungen. Der Abg. Venedey habe auch gewünſcht, daß die Körnerſchen Gedichte nur in den oberen Klaſſen der Volksſchule und in den Fortbildungs⸗ ſchulen 9 5 werden. Er möge die Einführungsworte zu dem Lehr⸗ buch leſen, ſo werde er finden, daß dies bereits der Fall ſei. Abg. Dr. Binz(nat.⸗lib.) führt aus, die liberale Seite des (Centr.) Sukkurs erhalten, und er hoffe, daß dieſe Ausführungen einen Widerhall auch im Herzen anderer Centrumsabgeordneten fänden. Er verweiſe auf die Aeußerung eines Centrumsblattes, das ganz dieſelbe Meinung ausgeſprochen habe, wie die nat.⸗lib. Preſſe. Die Petition an ſich verdiente einfach in den Papierkorb zu wandern. Die Sache habe aber eine große prinzipielle Tragweite bekommen durch die Ausführungen des Berichts und den Antrag der Kommiſſion. Man müſſe ſich fragen; verbergen ſich unter diefen internationglen riedensbeſtrebungen nicht Dinge, die unſerem deutſchen Volke ge⸗ ährlich ſind? Redner weiſt auf den Gedanken hin, durch eine Ab⸗ ſtimmung dem Deutſchen Reiche Elſaß⸗Lothringen wieder zu nehmen Und auf die Thatſache, daß auf dem internationalen Friedenskongreß in aee der Anregung eines Fremden, dem Kaiſer den Gruß der Verſammlung zu ſenden, keine Folge gegeben wurde.(Sehr richtig.) Die Aeußerungen Venedeys verdienten einen entſchiedenen Proteſt Die Großen und die Kleinen, die früher von oben auf uns herab⸗ geſehen, müſſen wiſſen: Wir laſſen uns ſo etwas nicht mehr gefallen. Diejenige Männer in Frankreich, die eine erleuch⸗ kete politiſche Auffafſung vertreten, ſeien bis zum heutigen Tage immerhin Prediger in der Müſte. Bei dem Gros des Volkes lebe der Chauvinismus und die Revanchegelüſte in ungeſchwächter Kraft fort, und wir haben ja ge⸗ rade in dieſen Tagen eine Probe davon, daß es nur eines Funkens bedarf, um den Revanchegedanken in hellen Flammen auflodern zu laſſen. Und da kommt uns Herr Venedey und ſagt uns: Da drüben zſt Friedensſtimmung und hier ſpricht man vom„Erbfeind“. Aber wem iſt es denn eingefallen, den einzelnen Franzoſen als Erbfeind zu betrachten? Das ſei doch nicht das politiſche Element, das hier allein in Betracht komme. Er ſtehe nicht auf dem Standpunkt, daß nur die Aurſten den Lres beginnen. Die Völker ſelbſt ſind dafür auf Napoleon III. hingewieſen, aber es ſei ja bekannt, daß Napoleon den Krieg gar nicht wünſchte. Seine Machthaber haben den elementaren Strömungen aus dem Volke nachgegeben. Das Volk und die Kammer riefen: à Berlin. Napoleon ſtand hinter den Couliſſen mit ſchlotternden Knieen und wußte, daß für ihn der Anfang vom Ende gekommen ſei. Bei der heutigen freien Verfaſſung, dem freien Parlament und der freien Preſſe ſeien die Völker, die Kriege aus Volksleidenſchaft beginnen, für die Feldzüge ſelbſt verantwortlich. Venedey habe kein Wort für die Friedegsbeſtrebungen des deutſchen Reiches gehabt. Er habe auf dem Standpunkt geſtanden, in unſerer Kraft und Stärke iſt es erlaubt, großmüthig zu ſein. Haben wir es nicht in den letzten Tagen erlebt, was uns bei aller Friedensliebe geboten werden kann? Wird nicht fortwährend der ſchnödeſte Verdacht auf Deutſchland ge⸗ worfen? Venedey wolle auch die Demokratie als die Schützerin des deutſchen Einigkeits und Freiheitsgedankens gefeiert wiſſen. Aber was haben wir mit dieſer Demokratie erlebt, als die Summe aller jener Beſtrebungen, das deutſche Reich, erſtanden war. Sie ſtanden grollend abſeits, weil das deutſche Reich nicht ſo geworden iſt, wie ſie es wollten. Daß ein Mitglied der badiſchen demokrakiſchen Kammerfraktion auf das Ruhmesblatt dieſer grollend beiſammenſtehenden Demokratie hinge⸗ wieſen habe, das ſei fremdlich. Ueberſehe er denn, daß die alten Demokraten, die noch leben, und ihre Nachkommen ſich nicht an das Reich anſchließen? Abg. Armbruſter habe erklärt, daß er der Petition zuſtimmen könne. Er habe deßhalb die Debatte ablenken wollen. Wenn die Jugend einen Mangel an Vaterlandsliebe erkennen laſſe, ſo ſei dies die Frucht derfenigen Parteien allein, die ſich zwar oft als Stützen von Thron und Altar aus⸗ geben, die doch aber oft genug gegen dieſe Grundſätze verfehlen. (Fiſcher: Binſenweisheit. Binz: Das iſt keine Binſenweisheit, ſondern eine traurige Wahrheit.) Er wolle ſeine Stimme dagegen erheben, daß man einem Anſturmm nachgebe, der nicht zufällig ſei Warum wird die Ilias nicht beanſtandet, ſondern nur die deutſche Poeſie? Werr hätte zunächſt die Flias auf ſeinen Index ſetzen müſſen. Es hätte auch das Nibelungenlied geſtrichen werden müſſen. Wer waren aber die Männer, die ſich mit ihm beſchäftigten? Das waren ihre Vor⸗ gänger, die Mönche und Kloſterbrüder. Sie ſehen, welcher Geiſt damals und welcher Geift heute in Ihrem Stande herrſcht. Ekke⸗ hard, der fromme Mönch, der ja das Waltharilied gedichtet, das auch die modernen Männer erfreut. Man habe die deutſchen Ge⸗ dichte, namentlich diejenigen des Heldenſängers Körner zu meiſtern verſucht. Ueber den richtigen Ausbruck haben die deutſchen Dichter, dieſe erleſenen Geiſter, zu entſcheiden und nicht diejenigen, welche ſich jetzt als Meiſter fühlen. Abg. Kopf(Centr.) ſpricht über den Begriff Chauvinismus und gegen den nationallib. Abg. Reichardt. Redner wird zweimal vom Präſidenten auf unpaſſende Ausdrücke aufmerkſam gemacht. Nach einer kurzen Entgegnung des Geh. Rath Arnsperger ſagt Abg. Mampel(Antiſ.), er fürchte, daß ein Schweigen ſeinerſeits als ein Verbrechen ausgelegt werden könnte. Es ſei kein Chauvinismus, wenn man die Kinder auf die Trümmer des Heidelberger Schloſſes hinweiſe. Wenn dann gefragt werde, wer die Ruinen geſchaffen habe, ſollen wir dann nicht ſagen dürfen, daß dies die Franzoſen waren? Die Pfälzer hätten oft genug ihren Herd gegen die Franzoſen vertheidigen müſſen. Wie begeiſtere alledem gegenüber der Kriegsmuth der Tiroler und das Wageſtück des Ge⸗ nerals Vork in ſeinem Vertrag von Tauroggen. Ich würde mich verſündigen an meinem Volk, wenn ich anders ſtimmke. Als Pfälzer muß ich ſagen, daß es eine Verſündigung an meinen Landsleuten wäre, wenn ich nicht für Uebergang zur Tagesordnung ſtimmte. Abg. Fieſer(natl.) Ein gedruckter Kommiſſionsbericht liegt vor. Es fieht aus, als ob die Stellen von dem Berichterſtatter ſelbſt beanſtandet, waren. Der Vorſitzende der Petitionskommiſſton proteſtirt gegen die weitgehenden Beanſtandungen, Venedey und Kopf proteſtiren dagegen und auch Heimburger. Iſt es jemals vorgekommen, daß ein Bericht in die Welt hinausgeht, für den Niemand mehr einſtehen will, als der Berichterſtatter? Niemand weiß mehr, was in der Kommiſſton vorgekommen iſt, der Vorſitzende nicht, die einzelnen Mitglieder auch nicht. Es wird zugegeben, daß keine Bücher eingefordert worden ſind und daß die einzelnen Stellen nicht durchgegangen ſind. Und ein ſolches Schriftſtück legt man uns als genehmigten Kommiſſionsbericht vor. Ich gehöre 25 Jahre dem Hauſe an. So etwas, das Kompliment muß ich Ihnen ſchon machen, iſt mir noch nicht vorgekommen. Der Bericht⸗ erſtatter ſei ein Neuling, daher ſei ihm das Verſehen zu verzeihen. Die andere Seite hatte es ſo hingeſtellt, als habe die nat.⸗lib. Partei dem Centrum Vaterlandsloſigkeit vorgeworſen. Er verlange das Zugeſtändniß, daß dies von ſeiner Seite niemals geſchehen ſei. Die Stimme ſeiner verehrten Freundes Birkenmayer und des Ettlinger Landsmannes ſeien doch auch nicht vereinzelt. Er hoffe, daß dieſer in Znkunft wieder ein ſo deutliches Wort ſprechen werde. Das Wort von dem Welt⸗ frieden iſt von ganz anderen Faktoren ausgegeben worden; es iſt ein Stichwort der chriſtlichen Religion. Wir leben in einer Zeit, wo kein Peſſimismus am Platz iſt. Es iſt grüne Weide ringsum und die chriſtliche Humanität ſteht in Blüthe. Er nehme es einer Geſellſchaft nicht übel, wenn ſie für den Frieden wirken wolle. Man muß doch auch zuſehen, ob es den Petenken auch Ernſt iſt mit ihren Wünſchen. Neben den Friedensgeſellſchaften gehen palamentariſche Kongreſſe her, denen auch Volksvertreter angehören. Sie unterhalten gemeinſam eine Schrift, die in Bern unter dem Titel„Les Etats de PEurope“ erſcheint. Da ſind Ziele aufgeſtellt, daß er den Herren dazu nicht gratuliren würde, wenn ſie das erreichen würden. Sie er⸗ ſtreben die amerikaniſche Verfaſſung. Ich wünſche den Herren Glück zur Reiſe. Das zweite Ziel iſt die Durchführung der Frauenrechte, das dritte Trennung von Kirche und Staat und das letzte, das herrlichſte von allen, die Schweizer Militärverfaſſung, die National⸗ miliz. Es ſei doch merkwürdig, daß die Geſellſchaften, nachdem ſte ſo lange beſtehen, auf einmal an uns herantreten. Hier in Baden iſt nicht mehr Chauvinismus als anderswo. Die anderen Herren haben die Petition hereingebracht, und nun ſchreit man, weil man ſich nicht mit ihr einläßt. Ich freue mich daß es bekannt wurde, wie einmüthig alle Nationalliberalen dagegen aufgetreten ſind. An meiner n. rl nichts aus, ob hier 25 Nationalliberale ſitzen oder 40. Dazu treibk mich mein Naturell und mein Charakter. Was iſt denn von der Petition übrig geblieben? Nichts als das Wort„Erbfeind“. Tolſto“ will dem„Patriotismus“ als dem Erbfeind zu Leibe gehen. Ein Volf iſt nur kulturfähig, wenn es ſtark und groß genug iſt, ſeine Miſſion zu erfüllen. Der Patriotismus, der im Kommiſſionsbericht vertreten werde, das ſei die Anhänglichkeit an den Futterplatz und den Futler antheil. Das ſind Sombarts Worte. Er hätte erwartet, daß von ber Regierungsbank klar und präzis geſagt worden wäre: wir haben die Bücher eingehend geprüft und ſtehen ein für den Inhalt: man hätle ſagen müſſen: Sie mögen die Petition überweiſen, empfehlend oder nicht, wir ſindnicht in dervage, amveſebuch etwaszu ändern. Das wäreeine guteAntwort geweſen. Wer die Geſchichte kennt und weiß, wie wir von Frankreich ausgeſogen wurden, dem muß ich ſagen: Mit ein Paar Redensarten, wie Venedey, ändert man keine Geſchichte um. Ich kann es begreifen, daß heute noch ein Pſälzer Bauer unter uns aufſteht und dies nicht vergeſſen kann. Wer nach Heidelberg kommt, dem wird unſer Freund die Kloſterruine zeigen(Zurüfe: Schloßruine! Fieſer: Wenn ich das Centrum ſehe, muß ich leicht an Klöſter denken. Stürmiſche Heiterkeit.) Preußen wurde ausgeſogen und wenn ſich das Volk bei Napoleon be⸗ ſchwerte, ſo ſagte dieſer Mann, den Venedey auch zu den erleuchteten Franzoſen zählen darf: Ihr glaubt gar nicht, was ein Volk aushalten kann. Wenn man an die Zeit der Erhebung Deutſchlands denkt, ja, waren wir damals dabei? Wir waren Schildknappen des franzöſiſchen Zwingherrn. Bei Leipzig haben wir noch für ihn im Feuer geſtanden. Iſt der Lützow'ſche Lieutenant Körner nicht von deutſchen Kugeln ge⸗ troffen worden? War nicht in dem 30jährigen Kriege der Erbfeind auch dabei, als der Reft deutſcher Cultur in Trümmer geſchlagen und die Hälfte unſerer Bevölkerung niedergemacht wurde? Das haben nach Venedey alles die Fürſten verſchuldet. War damals nicht der Kern des Volkes dabei? Ich werde darüber dem Herrn Venedey noch Beweiſe bringen. Es würde ſich empfehlen, daß man auch in ein deutſches Leſebuch aufnehme, mit welchen Worten der Biſchof von Straßburg den Roi soleil an dem Stadtportal empfing(Heim⸗ burger: Sehr richtigl) Man wird auch den Namen„Türkenlouis“ verbieten, weil ſich damit die Vorſtellung des Krieges verbindet und damit üble Inſtinkte erweckt werden könnten. Wer mir ſagt, daß wir die Schande nicht kennzeichnen dürfen, als wir fremden Machthabern Heeresdienſte leiſten mußten und als wir unſere Kulturmiſſion aufgaben, dem ſage ich, er hat kein Recht, ein Deutſcher genannt zu werden. (Bravo!(Bravol) Die franzöſiſche Nation iſt verantwortlich für ihre b Kriege. Wer daran noch zwelfelte, wie wir mit Frankreich ſtehen, dem g dar iſt 1866 der Staar geſtochen worden. Als die Schlacht bei Sadowa⸗ be geſchlagen war, rief die franzöſiſche Armee„Rache für Sadowal“ Hat man 1870 etwas gehört, daß das Volk gegen Olivier und Gramont proteſtirte? Als 1870 Frankreich von ſeinem Tyrannen Napoleon be⸗ Sedanßbefreit war, konnte das Volk den Frieden billiger haben, al⸗⸗ ſpäter. Da kam Gambetta, ein Marn von Chauvinismus und, man könnte ſagen, Gambettismus, und organiſirte den angeſtrengteſten Kampf bis zum letzten Mann. 1870 mußten wir Frankreich nieder⸗ ſchlagen, daß es uns nicht in der Kulturarbeit ſtöre. Haben jene ſeit 1870 einen Ruhepunkt gefunden? Schreien nicht alle Kreiſe nach der Allianz mit Rußland und als man ſie hatte, hat man ſich nicht wie toll gebährdet? Hier Kaiſer, Fürſten und Volk, einig in den Friedens⸗ gedanken und dort ein Volk, das nichts anderes ſinnt, als Rache und ſich an dem Revanchegedanken berauſcht. Und nun wagt man es, uns in dieſem Hauſe mit einer ſo glänzenden nalionalen Ver angenheit Chauvinismus vorzuwerfen. Laſſen Ste uns in der Minder eit; über⸗ weiſen Sie die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme, das badiſche Volk wird dann über den Geiſt, der Sie beherrſcht, zur Tagesord⸗ 1 nung übergehen. Wir haben unſer Schwert zum Frieden und nicht 0 zum Krieg. Deutſchland iſt ein Schützer des Friedens geweſen. Bis⸗ 2 marck hat ein Bündniß geſchaffen, das hunderttauſendmal mehr geleiſtet 0 hat, als alle Ihre Friedensgeſellſchaften zuſammen. Das Bündniß 5 zwiſchen Frankreich und Rußland beſteht heute, und doch beſteht der friede dank unſerer Staatskunſt noch. Es liegt in Ihrem eigenen ntereſſe, mit uns für Uebergang zur Tagesordnung zu ſtimmen. Die Sitzung wird um halb 8 Uhr abgebrochen. Nächſte Sitzung: Montag, 31. Janugr, Nachmittags 4 Uhr. Fortſetzung der Bergthung. Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 31. Januar 1898, Verſetzungen. Steuerkontroleur Auguſt Geiſel beim Großh. ee Bretten wurde zum Großh. Finanzamt Stockach und teuerkontroleur Georg Kind beim Großh. Fianzamt Stockach zum Großh. Finanzamt Bretten verſetzt. Dem Steuerkommiffär Karl Zerrer in Hornberg wurde der Dienſt des Großh. Steuerkommif⸗ ſärs für den Bezirk Säckingen und dem Steuerkommiſſär Julius Dill in Müllheim der Dienſt des Großh. Steuerkommiſſärs für den Bezirk Hornberg übertragen. . Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Vorſtand des Ge⸗ heimen Kabinets, Geheimen Legationsrath Dr. Freiherrn v. Babo, dem Präſidenten der Generalintendanz der Civilliſte, Dr. Nicolai und dem Kammerherrn Wilhelm Freiherrn von Seldeneck den Maitre-Rang verliehen. Fahndung. Herr Staatsanwalt Landgericht erläßt folgende Fahndung: wurde zu Mannheim am Neckarufer erbrochen und ſeines Inhalt entleert, ſcheinlich ein Diebſtahl vor. Ich bitte um zweckdienliche Mit⸗ theilungen. Erleichterung der Krankenpflege auf dem Lande. Der Großherzog hat von der ihm zum 70. Geburtstag gewidmeten Speude den Betrag von 25,000 M. dem Badiſchen Frauenverein zur Ers leichterung der Einführung der Landkrankenpflege in kleinen Ge⸗ meinden der badiſchen Heimath zur Verfügung geſtellt. Der Vor⸗ ſtand des Frauenvereins hat nun beſtimmt, daß dieſer Betrag unter dem Namen„Großherzog Friedrich⸗Spende“ zur Förderung der r 5 * Mühling am hieſigen Am 20. Januar l. Is. ein kleiner Chokolade⸗Automat, aufgefunden. Es liegt wahr⸗ Getrennte Sterne. Noman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachdruc verbsten.) 67(Fortſetzung.) Es hatte Juanita nur das eine Empfluden geleitet, ſich vor Dony zu rechtfertigen,— vor ihm, als dem einzigen, der ſie verſtehen würde, ihr übervolles Herz auszuſchütten. Wußte er allein doch bisher, was ihr Mondega war. Ein Schauder lteß ihre ſchlanke Geſtalt erbeben, als ſie jenes Augenblicks gedachte, da Mondega ſie in ſeinen Armen hielt und Dony des Weges kam. Er! Warum mußte gerade er es ſein, der ſie in dieſer Erniedrigung ſah? Und nun war ſie auf dem Wege zu ihm, vor dem ſie gern ge⸗ —9 55 wäre bis ans andere Ende der Welt. Und ſie hatte ihn zu ieſer Unterredung veranlaßt, ſie geſucht. Gab es größere Gegen⸗ ſätze in der menſchlichen Natur? Unaufbaltſam eilte Juanita weiter. Sie bemerkte nicht, daß ihr Fuß des Oeſtern in der weichen, durchnäßten Erde einſank; ſie achtete nicht der Thiere des Waldes, die ſcheu vor ihr flohen; fort, nur fort, war der einzige Gedanke, den ſie ſeit geſtern Abend gefaßt hatte, ſeit Adrieune ihr ſo herbe Worte geſagt, ſeit ſie kund gethan, daß ſte den Kampf mit ihr aufnehmen wolle um jeden Preis wegen dieſes Menſchen, der nicht werth war, daß man überhaupt nur ein Wort über ihn verſchwendete. Die Soune ſtieg höher und beläſtigte ſie ungemein. Schutzlos war ſte derſelben preisgegeben, denn das Blättergewirr war noch nicht dicht genug, um die ſengenden Strahken abzuhalten, und ſie 05 in der Aufregung nicht daran gedacht, ſich einen Schirm mit⸗ zunehmen. Die Aufregung des Laufens, die Wärme der Sonne, verbunden mit ihrer innern 1 85 zauberte Roſen auf ihre bräunlichen Waugen, die man längſt nicht mehr gewohnt war an ihr zu ſehen. So erreichte ſie das Waldhaus, athemlos, mit Herzklopfen, und fand Dony, ihrer wartend, am Rande des Waldes im Schatten auf und nieder gehend. Sie trat auf ihn zu, ohne den Blick zu ihm zu erbeben, der ernſt und wie immer vor ihr ftand. „Sie haben mich zu ſprechen verlangt, gnädige Frau, hier bin ich,“ ſagte er mit gedämpfter Stimme. Seine Anrede traf ſie bis ins Innerſte. „Hier können wir nicht bleiben, Herr Rittmeiſter,“ verſetzte ſie. „Was ich Ihnen zu ſagen habe, iſt nicht mit wenigen Worten abge⸗ than. Ich muß, ſelbſt auf die Gefahr hin, aufs neue von Ihnen verkannt zu werden, Sie bitten, mir in mein Haus zu folgen.“ „In das Waldhaus?“ rief Dony mit ungekünſteltem Erſtaunen. So wird es hier genannt, ja. Fragen Sie jetzt nicht weiter, Sie werden Aufſchluß erhalten, nur nicht hier auf offener Straße. Wollen Sie meine Bitte erfüllen?“ Dony verbeugte ſich. Ich kann dabei nichts einbüßen, gnädige Frau!“ FJua verfärbte ſich, und es ſchien, als wanke ſie, doch in der nächſten Minute hatte ſie ſich wieder gefaßt, und, ihm voranſchreitend auf dem ſchmalen Wieſenweg, der das Haus mit dem Walde verband und auf dem auch Georg ſie damals hatte herüberkommen ſehen, er⸗ widerte ſie leichthin: „Wer weiß! Auch einem königlich preußiſchen Offtzier könnte man es verdenken, ſich auf unbekannte Wege zu begeben. Hier ſind wir übrigens ſchon am Ziel!“ Sie ſchloß die Pforte auf und nachdem ſie beide eingetreten waxren, drückte ſie dieſelbe wieder zu; dann führte ſie ihren Gaſt über die Veranda, die noch Spuren kindlichen Spieles trug. Da ſtand eine kleine Gießkanne, Blätter und Steinchen lagen auf dem Boden oder waren zu kleinen Häufchen zuſammengeſchoben, ein großes, aus⸗ geſtopftes und auf zwei Rädern laufendesSchaaf ſtand in einer Ecke und davor lag eine Puppe,— Alles, wie es das ſo oft beobachtete kleine Mädchen verlaſſen hatkte. Dony erfaßte dieſe Kleinigkeiten mit einem Blick; dann ſuchte ſein Auge Juanita's Autlitz, in dem es etwas ſpöttifch aufleuchtete. f nhe Idylle!“ flüſterte der Offizier, aber Jua ließ ihn nicht aſt machen. „Wir haben nur wenig Zeit, Herr Ritkmeiſter, und doch iſt ſo viel zu beſprechen.“ Ohne ſich weiter umzuſehen, folgte er ihr durch den Flur in einen behaglich eingerichteten kleinen Raum. * 2 allen Dingen danken—“ ter ſind wir ungeſtört. Und nun laſſen Sie mich Ihnen vor „Ich that nur meine Pflicht als Kavalſer, gnädige Frau,“ ſagke Tone.„Sie wünſchten meinen Beiſtand, meine Jug wandte ſich hald von ihm ab. „Sie machen es mir noch ſchwerer, als es ohnehin ſchon iſt. Glauben Sie nicht, daß mir der Schritt leicht geworden iſt, Sie, ge⸗ rade Sie herzubitten. Ich bin nicht jung und nicht leichtfertig genüg, mich darüber hinwegzuſetzen, aber die Verhältniſſe geboten es,— es mußte ſein, und deshalb vermochte ich alle Bedenken zu uuterdrücken. Was liegt denn an mir, Herr Rittmeiſter? Schlimmer, als man über⸗ haupt ſchon von mir denkt, kann es ja nicht werden.“ „Gnädige Frau!“ wallte Dony auf, den der Vorwurf, wenn auch unausgeſprochen, ſchwer traf, aber Jua ſchien den Ausruf gar nicht vernommen zu haben, ſie hatte ſich in einen Seſſel ſinken laſſen und lag nun, die ſchmalen Hände im Schooße gefaltet, regungslos da. 7 Dony ſtand unweit am Tiſch und verwandte kein Auge von ihr, die offenbar ſeine Anweſenheit ganz vergeſſen hatte, „Wenn man Thatſachen wiſſentlich verheimlicht,“ begann n nach einer Weile in halbem Flüſtertone, ohne ihre Stellung zu ver⸗ ändern,„ſo hat man dadurch die Verachtung der Menſchen verdient. Ob es aber gerecht iſt, ob es barmherzig handeln heißt, ungehört zu verdammen, das hat noch Niemand zu bejahen gewagt. Wohl, ich habe vor meinen Gaſtfreunden verheimlicht, daß ich die wenn auch geſchiedene Frau dieſes Elenden war. Ich ſchlich mich unter meinem Mädchennamen ein, denn ich war auf der Flucht vor ihm, der mein Elend bildete.“ ua richtete ſich aus ihrer Stellun bat, ihr gegenüber Platz zu nehmen, ſprach ſie weiter: „Um mich Ihnen verſtändlich zu machen, muß ich weit ausholen, und wenn ich Ihre Geduld auf allzuharte Probe ſtellen follte, dann denken Sie daran, daß ich nur um einer andern willen mich dieſe; Beichte unterzog, daß ich, um jener ein Loos zu erſparen, wie es mich getroffen— Nein, davon wollte ich nicht reden. Ich bin auchh ehrlich genug, einzugeſtehen, daß nicht Adrienne's Wohl allein mich hierzu beſtimmte, daß ich vor allem in Ihren Augen gerechtfertigt und weniger verächtlich erſcheinen wollte.“ (Fortſetzung folgtz ——‚Ü g. auf und indem ſie Don! Donn wehrte ab, Männdektn 8 1. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seites Lauotrautenpflege von der Abtheilung 111 des Badiſchen Frauen⸗ vereins beſonders verwaltet und die Zinſen je nach Bedarf zur Be⸗ ſtreitung der Koſten zur Ausbildung von Landkrankenpflegerinnen ſo⸗ wie zur Errichtung und Erhaltung von Pflegeſtationen verwendet werden ſollen. Pri zipal und Haudlungsgehilfe im neuen Handels⸗ geſetzbuch. Am 1. Januar 1898 ſind die Beſtimmungen des neuen Handelsgeſetzbuches über das Verhältniß des Handlungsgehilfen zum Prinzipal in Kraft getreten. Im Verlage der Buchhandlung von Ernſt Aletter in Mannheim iſt nun eine von Herrn Rechtsanwalt Dr. Holz in Mannuheim verfaßte Brochüre unter dem Titel: „Prinzipal und Handlungsgehilfe im neuen Handels⸗ geſetzbuch“ erſchienen, deren Inhalt in gemeinverſtändlicher Dar⸗ ſtellung das Einſt und Jetzt der rechtlichen Lage des Handlungsge⸗ hilfen in den Hauptmomenten vergleicht. Der Herr Verfaſſer hat ſich insbeſondere die Würdigung des ſozialpolitiſchen Charakters der neuen Beſtimmungen, vor allem derjeuigen über die Kündigungsfriſten und die Konkurrenzklauſel zur Aufgabe gemacht. Der billige Preis von nur 40 Pfg. ermöglichſt die weiteſte Verbreitung. 5 65000 kaufmänniſche Stellen beſetzt. Durch ſeine koſten⸗ freie Stellenvermittelung hat der„Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg“ am 8. Dez v. Is. die 65 000ſte Stelle beſetzt. Insgeſammt hat der Verein— der etwa 280 Geſchäftsſtellen in Deutſchland, im Auslande und über See zählt — durch ſeine Vermittelung im vorigen Jahre 5516 Stellen beſetzt. Hiervon befanden ſich 5197 in Deutſchland; aber 519 im europäiſchen Und überſeeiſchen Auslande. Die Vermittlung iſt ſowohl für ſtelle⸗ ſuchende Mitglieder, als auch für Firmen völlig koſtenfrei. Bereits über 54 000 Kaufleute aller Geſchäftszweige und jeder Stellung ge⸗ hören dem Hamburger Ser Vereine an, darunter etwa 7000 etablirte Mitglieder, über 230 unterſtützende Firmen und Geſellſchaften, ſowie 28 deutſche Handelskammern. Der Verein verfolgt den Zweck, zur Hebung des deutſchen Kaufmannsſtandes in wirthſchaftlicher und geiſtiger Beziehung nach Möglichkeit beizutragen. Hierzu dienen ihm, außer ſeiner ausgedehnten Stellenvermittelung, hauptſächlich: Unter⸗ ſtützung bei Stellenloſigkeit, Invaliden⸗, Alters⸗, Wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſorgung, Unterſtützung bei Krankheits⸗ und Todesfällen, Fortbildung durch Unterricht, Vorträge, Bibliothek u. ſ. w. Seit vielen Jahren iſt die Vereinsleitung für die berechtigten ſozialen Forderungen der deutſchen Handlungsgehülfen mit gutem Erfolge 5 eingetreten; die Verfolgung politiſcher und religiöſer Zweck iſt jedoch ihre bei den gemeinnützigen Beſtrebungen des Hamburger Vereins völlig dem an beſe ausgeſchloſſen. DDer Lehrergeſaugverein von Manunheim⸗Ludwigshafen dowa⸗ e de gshaf Hat 755 weranſtaltete vor wenigen Tagen in den Räumen des Kaſino eine mont Ahendunterhaltung mit nachfolgendem Tanze. Das Hausorcheſter, 955 walches ſeit dem letzten Auftreken wieder an Theilnehmerzahl und 5 an Leiſtung zugenommen hatte, brachte die Ouverture zu„Peter man Schmoll“ von C. M. v. Weber recht gut zum Vortrage; ebenſo ge⸗ eſten lang die Quadrille aus„Hänſel und Gretel“ von E. Humperdinck eder⸗ und„Loin du bal“ von Gillet. Ferner übernahm die Hauskapelle ſeit die Begleitung von C. Weidts„Spielmannslied“ für Baritonſolo, der Biolinſolo, Chor und Orcheſter. Herr Hofopernſänger Kromer wie lang mit ſeiner großen und ſchönen Stimme das Baritonſolo in ge⸗ ens⸗ radezu prächtiger Weiſe und erntete von der in großer Zahl erſchie⸗ nenen Hörerſchaft wohlverdienten und reichlichen Beifall. Das Vio⸗ linſolo ſpielte Herr Albert Levi. Frau A. Sauer und Frl. Wil⸗ helmine Herrmann brachten J. Offenbachs Genrebild„Fritzchen und Lieschen“ in Maske, Spiel und Geſang ganz allerliebſt zur Vorführung; die Klavierbegleitung dazu lag in den Händen des Herrn Muſikdirektors Karl Schlatter. Herr Zähringer aus Heidelberg ſang mit wohllautender Stimme und mit wohldurchdach⸗ tem Vortrage folgende Tenorſoli:„Lockung“ v. J. Deſſauer und„Du fragſt mich“ von E. Meyer⸗Hellmund; Herr Zähringer ließ ſich zu einer Zugabe bewegen. Die Tenorſoli wurden von Herrn Muſik⸗ direktor Weidt begleitet. Herr Albert Levi erfreute die Hörer durch wirklich gediegenen Vortrag von zwei Soli für Violine: a. Adagio v. Spohr und b. Polonaiſe v. Jean Becker. Der junge talent⸗ „volle Künſtler berechtigt zu ſchönen Hoffnungen. Wie immer, ſo er⸗ rang ſich auch diesmal wieder Herr A. Bieger durch humorvolle Solovorträge viel Beifall und Dank. Nach der reizenden Auffüh⸗ rung huldigten zahlreiche Paare der heitern Tanzkunſt. *Maskenball der Sängerhalle. Die Sängerhalle veranſtal⸗ tete am Samſtag Abend in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ ihren diesjährigen Maskenball, welcher außerordentlich ſtark beſucht war. Bei dem Gang der erſten Polonaiſe zählte man über 100 Paare. Die weſten Theilnehmer hatten Masken angelegt, namentlich waren roßh. die Damen in theilweiſer ſehr ſchönen Koſtümen erſchienen. Es und herrſchte während des ganzen Abends die animirteſte Stimmung und zum erſt in den Morgenſtunden konnte man ſich entſchließen, den Heim⸗ Karl weg anzutreten. Die Leſtung des Balles war Herrn Tanzlehrer imif⸗ Kühnle übertragen, der ſich ſeiner Aufgabe in tadelloſer Weiſe tlius entledigte. Geſtern Vormittag fand im Lokale der Sängerhalle(Re⸗ den* ſtauration Fahſold T 2) ein muſikaliſcher Frühſchoppen ſtatt, welcher aebenfalls gut beſucht war. Die Ballmuſik ſowohl wie die Früh⸗ Ge⸗ ſchoppenmuſik wurde von der Kapelle Weinbrecht in ſehr aner⸗ bo, kennender Weiſe geſpielt. lai Kaiſerbierprobe der Liedertafel. Die zur Feier des Ge⸗ den burtstages des Kaiſers geſtern ſtattgefundene Bierprobe der„Lieder⸗ Tafel“ war ſo überaus zahlreich beſucht, daß der Saal die Erſchie⸗ ſigen nenen nicht zu faſſen vermochte. Schon eine Stunde vor Beginn Js. des Feſtes konnte man faſt keinen Stuhl mehr auftreiben. Ein mat, flotter Marſch der Hauskapelle eröffnete das Feſt, woran ſich ahr⸗ ein mächtig wirkender Chor ſchloß. Hierauf brachte der zweite Mit⸗ Vorſitzende des Vereins, Herr Irſchlinger den Kaiſertoaſt in ſchwungvollen Worten aus, in denen er hauptſächlich Der—————————— ende 2 Er⸗- Buntes Feuilleton. Ge⸗— Jochen's Jagdabenteuer. Ein Bauer im Heſſiſchen gab Vor⸗ kürzlich ſeinem Großknecht Jochen, als dieſer ihm das Verlangen inter ausdrückte, er wollte als freier deutſcher Mann auch einmal auf die der Jagd gehen, die Erlaubniß dazu, ſeine Flinte aber nicht. Der Knecht 4 ſetzte ſich in Beſitz eines Einſtrahls und hatte ſich an Munition ein 81150 Viertel Pulver und ein Pfund Schrot zugelegt. Wegen des Lade⸗ eins verhältniſſes begab er ſich zum Nachbar, um Erkundigungen einzu⸗ ziehen. Der ſchob die Mütze in die Stirn, kratzte ſich das weiſe iſt Haupt und ſprach die inhaltsſchweren Worte:„Ick glöwe, Du moßt iſt. üt dat Pulver unn Schrot vier Deele machn, unn dat Pulver kümmt ge⸗ tauunnerſt!“ Der Knecht verfuhr der Anweiſung gemäß und verſah ſein Mordgewehr mit der fünffachen Ladung. Schußbereit durch⸗ der wanderte er alsbald die Rüben⸗ und Kartoſſelfurchen; und als 1 Sampe, der Letzte ſeines Stammes, ſo auf einhundertfünfzig Schritte herausfuhr, legte er an und drückte los. Sonſt heißt es nun in der⸗ artigen Berichten:„Hier lag der Jäger, hier die Flinte und dort auch der Has!“ Dem war aber in unſerem Falle nicht ſo: die erſten 0 zpwei lagen zwar wirklich, der Haſe aber war dem Verderben glücklich und eentronnen, und das Ende vom Liede war, der Großknecht iſt aus 15 gewiſſen Gründen nie wieder auf die Jagd gegangen. ihr⸗— Im Gymnaſinum zu Koblenz ſind„der ſterbende Gallier und „Laokoon“ als Schmuckbilder verwandt worden. Dazu bemerkt ein 5 dortiges ultramontanes Blatt:„Mögen dieſe Abbildungen auch als 1 Proben der antit⸗heidniſchen Kunſt vielleicht von Bedeutung ſein, ſo 117 dürfte es andererſeits ſehr fraglich erſcheinen, ob dadurch der Sinn 11 für Sittlichkeit der Jugend, zumal bei den jüngeren Schülern, ge⸗ 5 3 fördert 5 genährt wird. Sittlichkeit iſt aber docheder höchſte Adel des Menſchen.“ m— Im Polytechnikum zu Ofen kam es zu einer argen De⸗ 185 monſtration gegen den Profeſſor Deſidor Nagy. Die Studenten em⸗ pfingen ihm mit Lärm und Fußſtampfen und verhinderten hierdurch 22 die Abhaltung der Vorleſung. Die Intervention des Dekans blieb 1 uchtlos. Als Urſache der Demonſtration wird angegeben, daß 9 7 Profeſſor Nagy bei den jüngſten Prüfungen 57 Kandidaten, mehr 70-als 80 Prozent, durchfallen ließ. Einer Studenten⸗Deputation 95 85 enüber erklärte der Dekan, man werde die Durchgefallenen wahr⸗ eß 2 5 11755 9— ur Nachprüfung zulaſſen. 5 iuch e eeree als Jagdbeute. Aus Paris ſchreibt zer in Blegiers bei Digne(Niederalpen) Namens Bergen der Umgebung des Dorfes jagte, be⸗ en zwei Raubvögel, die ein Lamm verſchlangen. er Thiere, einen Lämmergeier, auf den erſten BVogel, der ehedem in den Pyrenäen, der 55 aul der Bemühungen des Kaiſers um die Erhaltung des Friedens ſowie des Aufſchwungs von Handel und Induſtrie gedachte. Das Hoch auf den Kaiſer fand begeiſterte Aufnahme, ein Zeichen, daß die Vaterlandsliebe und der Patriotismus in der Mannheimer Lieder⸗ tafel eine gute und fruchtbare Pflegeſtälte beſttzen. Herr Joſef Dann ſang zwei ſchöne Tenorſolis, die dem ſtimmbegabten und beliebten Sänger mit Recht großen Beifall brachten. Die übrigen Nummern des Programms waren dem Humor gewidmet. Die Herren Werlin, Perſon, Wunder und Voiſin trugen die mit köſtlicher Komik ausgeſtattete Heintze'ſche Parodie„Der Taucher“ vor und erzielten damit einen durchſchlagenden Erfolg. Im Anſchluß hieran ſang Herr Werlin ein Ammenlied, in das er lokale Ver⸗ hältniſſe behandelnde Verſe einflocht, die ſich theilweiſe an die Adreſſe des Stadtraths richteten und welche ſtürmiſches Halloh fanden. Hübſche Couplets trugen ferner noch die Herren Rieſt und Leb⸗ kuchen vor, Den Schluß des höchſt amüſanten Abends bildeten zwei weitere Chorlieder und das von der Hauskapelle mit gewohnter Meiſterſchaft geſpielte Potpourri„Soldateska“. Auch die nächſte am kommenden Sonntag ſtattfindende Bierprobe wird ſich zu einer ſehr intereſſanten und genußreichen geſtalten, da die Liedertafel für dieſen Tag liebe Gäſte, nämlich die Neuſtadter Liedertafel zu er⸗ warten hat. Wer alſo am nächſten Sonntag Platz finden will, der komme zeitig. Militärverein. Aus Anlaß der Geburtstagsfeier des deut⸗ ſchen Kaiſers veranſtaltete der Militärverein am Samſtag Abend im Saale des Stadtparkes eine Abendunterhaltung mit darauffolgen⸗ dem Feſtball, welche ſich eines außerordentlich zahlreichen Beſuchs ſeitens der Mitglieder und deren Angehörigen zu erfreuen hatte. Eine größere Anzahl Ehrengäſte u. A. die Herren Oberſt v. Zaſtrow, Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Generaleonſul Reiß, ſowie der größere Theil des Offtziercorps der hieſigen Garniſon wohnten dem Feſte bei, welches ſich zu einem wohlgelungenen und in allen Theilen würdig verlaufenen geſtaltete. Die trefflich geſchulte Kapelle des Orcheſtervereins, welche ſich in uneigennützigſter Weiſe dem Verein zur Verfügung ſtellte, eröffnete den Abend durch Vortrag einiger Muſikſtücke, worauf die Geſangsabtheilung des Militärvereins unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn L. Weber, zwei Chorlieder zum Vortrag brachte. Es folgte ſodann die Feſtrede des Vorſitzenden, Herrn Prof. L. Mathy, welcher zunächſt den Staats⸗ und Militär⸗ behörden für ihr Erſcheinen bei dem Feſte dankte und hierauf die Verdienſte unſeres Kaiſers während des abgelaufenen Jahres Revue paſſiren ließ. In das vom Redner am Schluſſe ſeiner zünden⸗ den Anſprache auf den oberſten Kriegsherrn, unſeren Kaiſer, ausgebrachte dreimalige Hoch ſtimmten die zahlreichen An⸗ weſenden begeiſtert ein, worauf unter Muſikbegleitung die Nationalhyme geſungen wurde. Ein Gelegenheits⸗Feſtſpiel„Des Kaiſers Geburtstag“ von Wilh. Tappenbeck wurde durch die Mit⸗ wirkenden Frl. Diehm und die Herren Avrnold, Dippolter, G. Michel, Jak. Bartſch, Geiſel jun. und Mantel auf das Wirkſamſte zur Darſtellung gebracht und ernteten die Aus⸗ führenden für ihre Leiſtungen wohlverdienten Beifall. Herr Bank⸗ prokuriſt L. Pauly brachte den Trinkſpruch auf S. K. H. unſeren allverehrten Großherzog, den Protektor des Badiſchen Militärver⸗ eins⸗Verbandes, in ſchwungvollen Worten aus, mit einem ſtürmiſch auf⸗ genommenenHurrah auf den deutſcheſten der deutſchenFürſten ſchließend. Nachdem die Geſangsabtheilung noch 2Lieder gefungen, machte Hr. Prof. Mathy die Mittheilung, daß von Seiten des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Beck ein Schreiben eingelaufen, daß es ihm wegen Un⸗ wohlſeins nicht möglich ſei, der Feier beiwohnen zu können, während der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Jacob Kuhn, aus Nervi bei Genua ein Begrüßungstelegramm gefandt hatte. Den Schluß des Feſtes bildete ein ſolenner Feſtball unter Leitung des Herrn Tanzlehrers Schröder und war die Betheiligung an demſelben eine ſehr ſtarke. Bis zum frühen Morgen währte das Feſt und trennte man ſich mit dem Bewußtſein, die Feier von Kaiſers Geburtstag in ſchöner, von patriotiſchem Geiſte getragener Weiſe verlebt zu haben. Ein Preisausſchreiben für die Compoſition eines „Deutſchen Flotteuliedes“ erläßt die Redaction der„Deutſchen Nachrichten“ in Charlottenburg in Gemeinſchaft mit dem„Allg. Deutſchen Verbande“. Die Preiſe betragen 500, 150 und 100 Mark. Näheres über das Preisausſchreiben theilt die Redaktion der„Deutſchen Nachrichten“(Charlottenburg, 40 Berlinerſtraße) mit. „Eine zweite Aufführung der Tragödie„Antigoue“ von Sophokles ſindet nächſten Mittwoch, 2. Februar, durch das hieſige Großh. Gymnaſium im Stadtparkſaale ſtatt. * Danktelegramm des Kaiſers. An den Kaiſer wurde wie alljährlich ein Glückwunſch ſeitens des Mannheimer Stadtraths zum Geburtstage abgeſandt. Folgende Antwort iſt darauf eingetroffen: An den Stadtrath zu Mannhe im: Die treuen Se⸗ genswünſche Mannheims habe ich mit Freuden entgegengenom⸗ men und ſage herzlichen Dank. Berlin, Schloß. Wilhelm, I. R. Karneval in Karlsruhe.„Ein Bläſer⸗ und Sängerkrieg an der Lauterburg“ wurde geſtern in Karlsruhe von der Leibgrenadier⸗ kapelle veranſtaltet. Dem humorvoll abgefaßten Programm entneh⸗ men wir Folgendes: Sechs Kapellen werden auftreten, von denen nur eine der kalten Füße wegen abgeſagt hat. Neu iſt die„Matro⸗ ſenkapelle“ der denkſchen Flotte, die ein Seeſchlachtengemälde mit Kanonen⸗ und Torpedoſchlagen zum Beſten geben wird. Die„Kon⸗ ſervatoriſtenkapelle“ bringt das Neueſte auf dem Gebiete der Kapell⸗ meiſterſetzlingmuſik von der Joala di Milano. Das Vaterländiſche wird vertreten ſein durch„d' Hotzenmuſich aus'm Schwarzwald“ und endlich trttt die berühmte Praterkapelle auf, die„Ronnacher Schram⸗ häufig anzutreffen war, iſt aus Europa faſt gänzlich verſchwunden, ſo daß dieſer Fang von wiſſenſchaftlichem Intereſſe iſt. Der von Martin erlegte Lämmergeier hat 2 Meter 80 Centimeter Flügelweite, 1 Meter 20 Centimeter Länge vom Schnabel bis zur Schwanzſpitze, und wiegt 6 Kilogramm 500 Gramm. Sein Gefieder iſt oben ſchwarz und auf der Innen⸗ und Außenſeite der Flügel und dem Rücken zieht ſich der Länge nach je ein weißer Streifen durch die Mitte der einzelnen Federn. Die langen Flügel⸗ und Schwanzfedern ſind von grauer Farbe, einige bis zu 70 Centimeter lang und 11 Centimeter breit. Der Kopf iſt weiß mit zwei ſchwarzen Streifen verſehen, die zuſammen vom Schnabel ausgehend ſich über die Stirn hinauf um die Angenhöhlen ziehen und da gleichſam die Augen⸗ brauen bilden. Unter dem Schnabel befindet ſich ein Büſchel ſchwarzer ſteifer Borſten von 4 Centimeter Länge, die einem Bart gleichen und dem Vogel ein ſehr eigenartiges Ausſehen verleihen. Der Magen enthielt die zu einem Klumpen zufammengeballten Haare und Klauen eines Haſen, ſowie ein ſtark angefreſſenes Schulterblatt und den Schenkelknochen eines Schafes. — Ein Milltonendiebſtahl au Platina kam dieſer Tage vor dem Kreisgericht in Jekaterinenburg, im Ural, zur Verhandlung. Im Laufe der Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß nicht weniger als ein Viertel der geſammten Platinaausbeute im Ural Dieben zum Opfer fällt. Der Kaufmann Anziferow bezog aus ſeiner kleinen Platingrube eine Ausbeute von etwa 2 Pud jährlich; bei dem hohen Preiſe von 10 000 Rubel per Pud immerhin ein hübſches Quantum. Dabei verſandte derſelbe Kaufmann im Laufe eines halben Jahres nicht weniger als 120 Pud Platina an eine Firma in Petersburg und betrog dadurch allein ſchon den Staat um 45 000 Rubel Abgabe. Zwar verkauften hier und da einige Grubenbeſitzer dem Anziferow ein kleines Quantum Erz, aber wo die Hauptmenge herrührte, war nicht feſtzuſtellen. Dazu kam, daß der Verſandt ſtets höchſt geheimnißvoll in unkenntlicher Packung und ohne entſprechende Werth⸗ verſicherung geſchah. Man entſchloß ſich endlich, eine dieſer Sen⸗ dungen mit Beſchlag zu belegen, und ſiehe da, an der Zuſammen⸗ ſetzung des Metalls erkannten Sachverſtändige, daß dieſes aus den Gruben des Fürſten San Donato herrühren müſſe. Ein neues Räthſel: San Donato's ganze Ausbeute wurde in Bauſch und Bogen nach England verkauft; wie kam alſo Anziferow zu dem Platina? Die gerichtliche Unterſuchung lüftete den Schleier, der dieſe Geſchäfte bedeckte. Arbeiter und Aufſeher der Donato'ſchen Gruben ſtahlenßz um die Wette und lieferten die Beute an Anziferow. Ebenſo geſchah es auf anderen Gruben. Die ſeltſame Erſcheinung, daß jährlich gegen 100 Pud Platina mehr ins Ausland ausgeführt wer⸗ den, als überhaupt im Bergwerksamt verzeichnet ſtehen, findet jetzt ihre einfache Erklärung. Anziferow wurde ſchuldig befunden und br vezurtheilt meln“. Von den einzelnen hervorragenden Muſikwerken nennen wir „II Schwurio pfutschicato“. Endlich werden wir die Elitekapelle des ehemaligen Vicekönigs von Kigo⸗Tſchau, Li⸗Hung⸗Tſchang, Futſch kennen lernen, der jetzt in Wei⸗Au⸗Wei regiert⸗ Eine unbekannte mänuliche Leiche iſt bei Gernsheim im Rhein geländet worden. Dieſelbe war mit einem Kaiſermantel bekleidet. Der Ertrunkene ſcheint den beſſeren Ständen anzugehören. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 1. Febr. In Frank⸗ reich, Belgien und Südweſtdeutſchland iſt das Barometer wieder auf 780 mm geſtiegen und dadurch der ältere Luftwirbel in Rußland raſch ausgeglichen worden, ſo daß die angekündigten Störungen nur im nördlichen Bayern und in Oeſterreich eingetroffen ſind. Bei den Lofoden iſt ein neuer Luftwirbel von Island kommend aufgetreten, der aber vorerſt nur 755 um Barometerſtand aufweiſt und auf den Witterungscharakter in Süddeutſchland ohne Einfluß bleibt. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht noch mehrfach nebliges, aber trockenes und auch zeitweilig heiteres Wettrr in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 S 88 2. —— Datum Zeit 3 8 8 3 5 88 5 332 2 0 8 8 4 23 5 38828 mm& S b. Fanuar Morg. 700768,8 1,)2 8 4 30.„ Mittg. 2d%67,4 +4,0 SSW 2 30, Abds. 950 764,10 45,4 SSW'ᷣ̃ 2 31.7 Morg. 796758,1 45, Wᷣ 2 Höchſte Temperatur den 30. Januar— 0,5 Diofſte 70 vom 30/81. Januar Aus dem Großherjogtlum. Wieſenthal(A. Bruchſal), 27. Jan. Ein furchtbares Unglück betraf einen hieſigen in der Zuckerfabrik Waghäuſel beſchäftigten eg. 34 Jahre alten Arbeiter Namens Machauer. Kaum eine halbe Stunde bei der Arbeit, wollte er ſich an der von ihm zu bedienenden Trans⸗ miſſion etwas zu ſchaffen machen, wobei der Riemen ſeinen rechten Arm erfaßte und ihn oberhalb des Ellenbogens vollſtändig abriß. Eberbach, 30. Jan. Der hieſige Mühlenbeſitzer und Bäcker Holdermann ſoll eine Lieferung von Brod für die Heidelberger Giſen⸗ bahnbetriebsſtätte übernommen, wonach er täglich eine große Anzahl Laib Brode zu liefern hat. Auch nach Bensheim iſt eine Brodlieferung vergeben worden. „Offenburg, 30. Jan. Bei der Wahl des zweiten Bürger⸗ meiſters wurde Herr Rentner Adrion(Demokrat) gewählt. Er erhielt 39 Stimmen. Außerdem wurden abgegeben 24 weiße Zettel(der Nationalliberalen) und 2 ſozialdemokratiſche. Kleine Mittheilungen. In Endingen hat ſich der 52 Jahre Landwirth Karl Helbing ertränkt.— In Gutenſtein zerſchmetterte beim Böllerſchießen eine Ladung dem 50 Jahre alten Taglöhner Bonifaz Blender den rechten Unterſchenkel. Dem Un⸗ glücklichen mußte das Bein abgenommen werden.— In Oberkirch wurde der unter dem Verdacht der Urkundenfälſchung verhaftete Geſchäftsggent Adolf Maſer wieder auf freien Fuß geſetzt wor⸗ den, unter Einſtellung des Verfahrens. Vfalf, Peſſen und Umgebung. „Speyer, 30. Jan. Der ſchwerverletzte Graf befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Der unglückliche Schütze, Wilhelm Graf, iſt noch in Unterſuchungshaft. Die von demſelben geſtellte Kaution wurde nicht angenommen. Pixmaſens, 30. Jan. Wegen Beleidigung des Lehrers Hatzold in Burgalben erhielt der Sonntagsſchüler Karl Dully, der wegen ähnlicher Dinge ſchon vorbeſtraft iſt, vom hieſigen Schöffengericht 2 Monate Gefängniß. Worms, 30. Jan. Der ſeit Mitte Okt. v. J. von der Po⸗ lizei hier ſteckbrieflich verfolgte Seemann Herm. Schwaan aus Danzig, welcher hier unter dem Namen eines aus der Verbannung in Si⸗ birien entflohenen ruſſiſchen Fürſten Stanislaus Piniotowsky Be⸗ trügereien verübte, wurde in Flensburg verhaftet. Worms, 30. Jan. In Kriegsheim wurde ein Einbruchs⸗ Diebſtahl verübt, wobei dem Dieb etwa 1000 M. in baarem Gelde und eine Parthie Silbergeräthe in die Hände ſielen. Von dein Thäter fehlt bis jetzt jede Spur. *Waldmichelbach, 30. Jan. Beim Bahnbau kam ein italieni⸗ ſcher Arbeiter unter einen Rollwagen und erlitt zwei ſchwere Beinbrüche. Laubeuheim, 30. Januar. Seit einigen Tagen iſt hier ein junger Bahnbeamter ſpurlos verſchwunden. Bis jetzt blieben alle Nachforſchungen erfolglos. König i.., 30. Jan. Unſer Ort hat jetzt größte Hoffnung, in kürzerer Zeit ein Badeplatz zu werden, denn geſtern wurden in der Umgebung des hier gefundenen Stahlwaſſers, welches viel ſtärkeren Stahlgehalt als viele Stahlwaſſer der bekannten Bäder hat, Grundſtücke zu ſehr hohen Preiſen von einer Geſellſchaft von Aerzten, Apothekern, Fabrikanten und Kaufleuten angekauft und ſollen nun Tiefbohrungen alsbald vorgenommen werden. Man er⸗ wartet, daß noch weitere Kohlenſäure, die dem jetzigen Waſſer theil⸗ weiſe fehlt, nach dem Tieferbohren gefunden wird. — Gegen die Putzſucht. Die Kaiſerin Taitu von Abyſſinien nahm Anſtoß an der maßloſen Putzſucht der Frauen des Landes, die den Schönheitsſinn der Nachfolgerin der Königin von Saba verletzte, und ſo veranlaßte ſie ihren Gemahl, durch einen kräftigen Erlaß derartigen Geſchmacksverirrungen der abyſſiniſchen Frauen entgegen⸗ zutreten. Die Verordnung erklärt ganz offen, der Negus ſei von ſeiner Frau auf die gefährlichen Neuerungen der Abyſſinierinnen auf⸗ merkſam gemacht worden. Er befürchte, die zur Zuchtloſigkeit füh⸗ rende Putzſucht der Frauen werde auch ſeine tapferen chriſtlichen Krieger in's Verderben bringen, ſo daß ſie künftig nicht mehr im Stande wären, das Vaterland in ruhmreicher Weiſe zu vertheidigen. Deshalb wird den Frauen unter Androhung furchtbarer Strafen ver⸗ boten, von fremden Händlern Schmuckgegenſtände zu kaufen, die wie Gold oder Edelſtein ausſehen; und als Sühne für die bisherigen Verirrungen ſollen in Zwiſchenräumen von je zwei Monaten vier allgemeine Bußtage abgehalten werden, an denen die Frauen unter Gebeten und Geißelungen alle ihre Schmuckſachen an die kaiſerlichen Steuereinnehmer abzuliefern haben. Die Verordnung iſt demnach ebenſo moraliſch wie praktiſch, denn da die Abyſſinierinnen ſeit ur⸗ alten Zeiten außer Flittergold auch ſchweren, echten Goldſchmuck tragen, wird die Staatskaſſe ein gutes Geſchäft machen. — Wüſte Scenen trugen ſich vor Kurzem in Rio de Janeiro bei Gelegenheit des Meiſterſchaftsfahrens von Südamerika zu, an welchem der Braſilianer Nelſon und mehrere italieniſche Rennfahrer Theil nahmen. Der Favorit des Publikums war natürlich der Landsmann, welcher auch vielleicht geſiegt hätte, wenn er nicht in Folge Maſchinendefektes zu Fall gekommen wäre. Die Italiener benutzten ſelbſtverſtändlich dieſen Sturz, um dem Gegner davon zu laufen. Daraufhin entſtand ein unbeſchreiblicher Skandal. Einige Zuſchauer ſprangen über das Geländer, um die Italiener am Weiter⸗ fahren zu hindern. Und ſogleich flogen von allen Seiten Stühle, Bänke, Stöcke und ſelbſt Steine auf die Fremden, von denen zwei ſtürzten, ohne ſich jedoch zu verletzen. Auch Nelſon eilte nun herbei, um auf die Geſtürzten mit den Fäuſten loszuhauen. Zuletzt brachte man es dazu, alle anderen Wettfahrer von der Bahn zu entfernen, ſo daß Nelſon, der Braſilianer, allein das Rennen zu Ende fahren konnte. Er bat ſomit den Meiſterſchaftstitel errungen. — Ein Landſtreicher, geborener Sachſe, wird vom Vorfitzen⸗ den vernommen. Vorſitzender: Sind Sie ſchon vorbeſtraft? An⸗ geklagter: Ja, eenmal wegen eenes kleeuen Beimchens. Vorſitzen⸗ der: Was ſoll das heißen? Sie ſind wohl wegen Forſtdiebſtahls vorbeſtraft? Angeklagter: Ich nicht, aber mein Schwager. Ich war Sie bloß Zeige und habe geſagt, daß er's nicht genommen hälte. Vorſitzender: Ach ſo; alſo ſind Sie wegen Meineids beſtraft. Wie⸗ viel Strafe haben Sie denn bekommen. Angeklagter: 4 Jahre Zuchthaus. . Seite. SGeueral⸗Auzeiger. Mannheim, 31. Jannar. 7 Dad⸗Nanheim, 30. Jan. In dem Kurz⸗ und Wollwaaren⸗ eſchäft des Heinrich ieich dahier brach Freuer aus, welches in kurzer Zeit die im Laden befindlichen Waaren vollſtändig verzehrte. Ent⸗ ſtehungsurſache nicht ermittelt. * Rainrod, 30. Jan. Zwei hieſtge Holzmacher geriethen im Walde bei der Arbeit aus geringfügiger Urſache in Streit, wobei der ſeinem Gegner die Rodhacke mit ſolcher Wucht auf den Kopf ſchlug, daß derſelbe alsbald an der Mißhandlung ſtarb. Der beirathet⸗ war 65 Jahre alt und hatte erſt vor Kurzem wieder ge⸗ irathet. Lohrbach, 30. Jan, Ein hieſiger 64jähriger Schmied. der gegen Ende des vorigen Monats in bewußtloſem Zuſtande im Walde aufgefunden worden war, nachdem er dort volle 11 Stunden gelegen hatte, iſt jetzt geſtorben, ohne recht zum Bewußtſein gekommen zu ſein. Der Bedauernswerthe hatte ſich im Rauſche im Walde verirrt. Mainz, 30. Jan. Zur Entfeſtigung Kaſtels theilte Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gaßner mit, daß ihm der Kriegsminiſter von dem Be⸗ ſchluß Kenntniß gegeben habe, daß die innere Umwallung von Kaſtel definitiv falle. Bezüglich der Verwerthung des in Kaſtel freiwerden⸗ den Feſtungsgeländes gab der Kriegsminiſter wiederholt die Verſicher⸗ ung, daß Mainz und Kaſtel zuerſt als Käufer in Betracht kommen. Tagesneuigkeiten. — Nach dem Goldlande Klondyke will die kanadiſche Reglerung dieſen Sommer eine 150 engl. Meilen lange Bahn bauen, die den Meg ſehr abkürzt, vom Pukon⸗Fluſſe bis zum Teslin⸗See; von letzterem aus kann man den Golddiſtrikt durch Flußdampfer be⸗ quem erreichen. 5 — Unter dem erſten franzöſiſchen Kaiſerreich betrugen die geſammten Ausgaben auf die Stunde ausgerechnet 114 300 Fres., unter den Reſtaurationen 119 040 Fres., unter dem Juli⸗Königthum 150000 Fres., unter derzweiten Republik 178 000 Fres, Unter dem zweiten Kaiſerreich 252 000 Fres., unter der dritten Repu⸗ blit bis 1882: 406 000 Fres., von da an 467000 Fres. und 1897: 488 000 Fres. Alſo billig iſt die Volksherrſchaft für Frankreich durchaus nicht. — Der Drogiſt Hempel in Weida will ein neues Pul⸗ ver erfunden haben, das gar keinen Rauch entwickelt, einen ſehr ge⸗ eingen Knall verurſacht, nahezu gar keine Rückſtände im Laufe des Gewehres hinterläßt und eine ſtärkere Durchſchlagskraft als das bis⸗ herige Pulver beſitzt. Das ſind viele Vorzüge auf einmal. Das preußiſche Kriegsminiſterium unterſucht die Erſindung. — In Berlin wird an Stelle der Trausvaal⸗Ausſtellung am Kurfürſtendamm eine indiſche Ausſtellung ſtattſinden. 180 Eingeborene d dazu angeworben worden. Am 20. April ſoll die Eröffnung er⸗ gen. 5 — In Newcaſtle explodirte bei einem Feuer in einer Fett⸗ fabrik ein großer Behälter und ſchleuderte ſeinen brennenden, flüſſigen unter die Menge. Die Kleider der Zuſchauer ſingen Feuer. Perſonen wurden verletzt; eine erlag alsbald ihren Verletzungen. — Aus Wien meldet man, Dr. Carl Auer habe ſoeben ein 85 für ein elektriſches Glühlicht erworben, welches bezweckt, eine rſparniß an elektriſchem Strom und größerer Leuchtkraft der elek⸗ triſchen Lampen herbeizuführen. Die Erprobung des neuen Lichtes iſt noch nicht abgeſchloſſen. Die neue Erfindung ſoll event. der Wiener Auergeſellſchaft übertragen werden. — An der Küſte von Bornholm iſt der deutſche Dampfer von Bremen mit Baumwolle unterwegs, geſcheitert. Ein ergungsdampfer iſt zur Hilfeleiſtung abgegangen. Tleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Oroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Die geſtrige Matins des Philharmoniſchen Vereins ver⸗ Kef in ſehr befriedigender Weiſe. Die Philharmoniker ſpielten, unter der bewährten Leitung des Herrn Gaulé, als erſte Nummer Schu⸗ manus Ouvertüre zu Göthes Hermann und Dorothea, die ihnen in ſehr anerkennenswerther, von fleißigem Studium zeugender Weiſe Are ſodann als letzte Nummer des Konzerts eine Konzertouver⸗ Are von Karl Schlatter, die der Komponiſt, ein junger Mannheimer, ſelbſt dirigirte. Dieſe aufgebaute Ouvertüre hatte einen ſehr ſchönen Erfolg, zu dem man dem Komponiſten herzlich beglückwünſchen kann. Sie bewegt ſich in hergebrachten Formen, berührt mitunter auch etwas akademiſch, ſtellt aber trotz mancher Längen(3. B. in der Einleitung) durch geſchickte Gegenüberſtellung vornehm empfun⸗ dener Themen und gute Inſtrumentirung der Begabung des Kompo⸗ niſten ein günſtiges Zeugniß aus. Das Publikum brachte dieſem lücklichen Debüt des Herrn Schlatter ſymhathiſchen Beifall entgegen. it gleicher Wärme des anerkennenden Beifalls nahm es die Vor⸗ träge der Soliſten auf, die beide zu Zugaben genöthigt wurden. In Frl. Goldberg aus Berlin lernten wir eine Sängerin von bemerkenswerthen Qualitäten kennen, ſowohl hin⸗ ſichtlich der ſtimmlichen Mittel, als der Vortragsweiſe. Sie ſang deutſche und franzöſiſche Lieder, die zum größten Theil mit Geſchmack 1755 waren und zu ſchöner Wirkung kamen. Herr GEduard ron aus Paris, der Violinſoliſt, iſt ein Schüler des Herrn Marſik. Er ſpielte außer einigen kleineren Stücken das Vieuptemp'ſche.-moll⸗ Konzert mit Begleitung des Orcheſters und zeigte ſich als ein zu ſchönen Hoffnungen berechtigender Spieler, der heute bereits über eine bedeutende Technik verfügt und auf ſeinem Inſtrument, abge⸗ ſehen von gelegentlichen Härten des Tons, empfindungsvoll zu ſingen verſteht. Die Klavierbegleitung war in den Händen des Herrn Odenheimer beſtens aufgehoben. Dr. W. Der Liederkranz veranſtaltete am Samſtag eine theatraliſche Abendunterhaltung, in der Mitglieder des hieſigen Theaters zu Gunſten des Penſionsfonds der Bühnengenoſſenſchaft mitwirkten. Man war gekommen, um zu lachen und ſich zu amüſiren, und dieſer Zweck wurde durch das, was dem Vereinspublikum dargeboten wurde, in vollſtem Maße erreicht. Gin kleiner Schwankeinakter„Ein umgebetener Gaſt“ von Fritz Berend machte den Anfang. Er war gerade nicht fehr originell oder beſonders witzig, aber übermüthig luſtig und voll gepfropft mit jenen tollen Mißverſtändniſſen und Verwicklungen, über deren Wahrſcheinlichkeit oder Unwahrſcheinlichkeit Niemand Rechen⸗ 54 verlangt. Herr Löſch, Frl. Kaden, Herr Tiet ſch, Herr klar und wirkungsvoll ender und Frau Delank ſtrugen durch ihr munteres Spiel weſent⸗ ich zum Lacherfolg der nicht mehr ganz jungen Novität bei. Es folgte einer jener hübſchen kleinen Suppsſchen Operetten, die ſich durch ihre anmuthige, melodiöſe Muſtk auszeichnen, nämlich der eiakter„Das Penſionat.“ Die muſikaliſche Direktion des errn Gauleé und die Regie des Herrn Hildebrandt verhal⸗ ſen dieſem luſtigen Werke trotz der primitiven Bühnenverhältntſſe u eiuer ſehr anſprechenden Wirkung. Unter der Schaar der Pen⸗ thaten ſich Frau Fiora, Frl. Hübſch und Frl. Spiegel hervor; Fräu Delank ſchuf aus der Penſionsvor⸗ ſteherin eine ſehr komiſche Figur. Ganz Heiterkeit aber erregte der luſtige Bediente Florian(Herr Rüdiger) durch ſeine humorvollen Die lebemänniſch angehauchte Tenor⸗ Partie des Karl lag Herrn Abel darſtelleriſch nicht beſonders günſtig, aber er entſchädigte durch eine. ſchöne Gikanathee ae F. W. ———— Aeneſte Aachrichten und Celegramme. * Ofen⸗Peſt, 30. Jan. Entgegen der tendenziöſen halbamtlichen Ablen nung laufen ununterbrochen Meldungen ein über die zudring⸗ liche Agitation, die die Magyariſtrung deutſcher Fa⸗ miliennamen der Staatsbeamten bezweckt. Die Sachſen ent⸗ ſandten einen Dreißiger⸗Ausſchuß, um dem Unfug entgegenzutreten, und forderten die ſächſiſchen Abgeordneten auf, eine Interpellation einzubringen. Die Agitation wird allerdings nicht von den obern Behörden, ſondern von den untergeordneten Organen praktiſch be⸗ trieben, jedoch offenkundig mit dem Wiſſen, meiſtens ſogar auf die Anregung der Borgeſetzten. Schwächlinge, die ſich zwingen laſſen, werden ſodann von der chauviniſtiſchen Preſſe hoch geprieſen. Prag, 30. Jan. Ueber die neuen Sprachenverord⸗ nungen theilt die„Politik“ mit, daß als ſprachlich gemiſcht jene Bezirke gelten ſollen, in denen ſich eine Minorität von 20 Prozent in Böhmen und von 10 Prozent in Mähren befindet. Danach würden in Böhmen 120 reintſchechiſche und 79 reindeutſche, ferner 10 tſche⸗ chiſch⸗deutſche und 11 deutſch⸗tſchechiſche Bezirke gebildet werden. In den reintſchechiſchen Bezirken befänden ſich 87.244 Deutſche und (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Berlin, 30. Jan. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Beim Juswärtigen Amte gehen fortgeſetzt in großer Zahl Geſuche von Perſonen ein, welche nach dem deutſchen Gebiete an der Kiao⸗ tſchau⸗Bucht überzuſtedeln wünſchen und um Auskunft über die dortigen Verhältniſſe für Errichtung von Geſchäften oder Betrieb eines Gewerbes oder auch um Anſtellung in ber Verwaltung des Gebietes bitten. Die Ordnung der Verhältniſſe der neuen Beſitzung iſt zur Zeit noch nicht ſo weit vorgeſchritten, daß eine Antwort auf ſnd daher Geſuche ertheilt werden könnte. Alle bezügliche Eingaben ſind daher verfrüht. Nach einer Meldung aus Shanghai war der Körper des er⸗ mordeten Matroſen Schulze mit Wunden bedeckt, der Mann müſſe alſo verzweifelt gekämpft haben. Auf die Ablöſung wurde von Chineſen geſchoſſen; erſtere ſchoß wieder und verſchiedene Chineſen ſcheinen getödtet worden zu ſein. Die Thäter waren chineſtſche Sol⸗ daten, die von Pingtu kamen, wo ſie in beträchtlicher Anzahl beiſammen ſeien.— Ueber die Anleihe liegen widerſprechende Meldungen vor. Die Haltung des franzöſiſchen Geſchäftsträgers, ſo berichtet die „Times“ aus Peking, habe eine plötzliche Aenderung erfahren, er ſcheine nicht mehr geneigt, die drohende Sprache des ruſſiſchen Ge⸗ ſchäftsträgers zu unterſtützen. Dem Daily Telegraph zufolge iſt man in der Londoner Geſchäftswelt der Anſicht, daß die Abmachungen zwiſchen England und China nicht weit von ihrem Abſchluß ſeien. Die Höhe der Matrikularbeiträge iſt auf 499 316054 Mark berechnet worden, wovon der Ueberſchuß des Etatsjähres 1896/97 mit 28 692 115 M. in Abzug zu bringen iſt ſo daß die baar zu zahlenden Matrikularbeiträge für 1898: 470 623 939 M. betragen, das ſind 35 171.192 M. mehr als im laufenden Etatsjahre 1897/8, wo die Geſammtſumme ſich auf 435452747 M. beläuft. In Preußen entfallen für das nächſte Etatsjahr 1898: 277 498 018 M.(+ 21 210 536), auf Bayern 60 354890( 4051 811), auf Sachſen 33 019 264(+ 2 568 007), auf Württemberg 21107834 ( 1326268), auf Baden 16 315243( 1 281 024), auf Elſaß⸗ Lothringen 15532 861 + 1181 11)9. „ Wien, 31. Jau. Der Kaiſer begab ſich heute früh nach der Gruft in der Kapugzinerkirche und verrichtete ein ſtilles Gebet am Sarge des Kronprinzen Rudolf. * Leilmeritz, 30. Jau. Heute wurde hier der deutſche Volkstag unter dem Vorſitz des Abg. Funcke abgehalten. Es nahmen daran an 1000 Perſonen, zahlreiche Bürgermeiſter der umliegenden Städte und u. A. auch der Abg. Wolf thell. Es wurde ein Beſchlußantrag angenommen, in welchem von der Regierung die Gewährleiſtung vollen Schutzes für die un⸗ engeſchränkte per öaliche Freiheit ſowie für die ſtatutariſch feſt geſtellten akademiſchen Rechte und Freiheiten der deulſchen Hoch⸗ ſchüler in Prag gefordert wird. Ferner wurden unter Hin⸗ weis auf die Augriffe, denen die deutſchen Hochſchüler in Prag von Seiten der tſchechiſchen Bevölkerung ausgeſetzt ſeien, und welche die Verlegung der deutſchen Hochſchulen in den Bereich des deutſchen Sprachgebiets Böhmens erforderlich machten, die Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen des Akademikertages aus⸗ geſprochen. Paris, 30. Jan. Der Kammerausſchuß hat beſchloſſen, die Ermächtigung zur Strafverfolgung der Abgg. de Bernis und Gerault⸗ Richard nicht zu befürworten.— In miniſteriellen Kreiſen herrſcht einige Beſorgniß, weil die Kammer in den letzten Tagen 38 Millionen Ausgaben durch Beſſerungsanträge zum Budget veranlaſſen wird. Da infolge der Entlaſtung der kleinen Grundſteuerquoten 26 Millionen an Einnahme ausfallen, iſt jetzt ein Fehlbetrag von nahezu 60 Millionen zu erwarten. In Bordeaupx hielt geſtern Millevoye eine gegen die Drey⸗ fus⸗ Affaire gerichtste Verſammlung ab. Er ſetzte die allgemeine Weltlage auseinander und wandte ſich heftig gegen die Juden. Die Dazwiſchenkunft von Anarchiſten und Sozialiſten rief einen gewal⸗ tigen Tumult hervor. Ein Anarchiſt wurde blutüberſtrömt hinaus⸗ geworfen. Der Polizeikommiſſar hob die Verſammlung auf. Marſeille, 31. Jan. Aus Tonkin melde man, ein deutſcher Küſtendampfer ſei in Kiaolſchau mit Depeſchen und Vorräthen angekommen und fand dort Alles ruhg. Zwiſchen den Deutſchen und Chineſen herrſchte die aufrichtigſte Harmonie. Die deutſchen Offiziere veranſtalteten mit ſchwachen Patrouillen öfters Streifzüge ins Innere und würden von den Bewohnern auf das freundlichſte aufgenommen. 5Madrid, 30. Jan. Die Republikaner und Progreſſiſten bereiten eine Kundgebung gegen die geſtrige Kundgebung der Studenten vor. Wahrſcheinlich werden die Behörden jede Kundgebung unterſagen.— Aus Havanna meldet man, die Aufſtändiſchen überfielen das von Militär nicht beſetzte Dorf Veras und verwundeten mehrere Bauern. Einen von Decau⸗ ville nach Soledad fahrenden Zug brachſen die Aufſtändiſchen zum Entgleiſen, wobei 5 Perſonen verletzt wurden. Der Führer der Aufſtändiſchen, Torres, hat ſich unterworfen. *Rom, 30. Jan. Der heutige Tag iſt vollkommen ruhig verlaufen. Rom bot bei prächtigem Wetter das gewohnte be⸗ lebte Bild eines Sonntags. Die Tiuppen ſind noch zuſam⸗ mengezogen. * Stockholm, 30. Jan. Der König wohnte geſtern Abend der Jahresfeier des ſchwediſchen Journaliſtenvereins bei. In ſeiner Antwort auf die Begrüßungsanſprache betonte er, daß dasjenige Land unſchätzbare Vortheile beſitze, welches eine lange ruhige und konſequente Entwicklung auf der Baſts geſetzmäßiger Freiheit durch⸗ macht, wie das ſchwediſche Vaterland. Ein ſolches Volk ſei würdig eine freie Preſſe zu haben. Es vermag ſeine vielſeitigen Kräfte zu benutzen und brauche einen Mißbrauch derſelben nicht zu fürchten. Er hege den Wunſch, daß die Wirkſamkeit der ſchwediſchen Preſſe ſich immer des Volkes würdig zeigeu möge. * Konſtantiuopel, 30 Jan. Die abeſſyniſche Geſandt⸗ ſchaft wurde geſtern vom Sultan empfangen, welcher dem König Menelik den Großkordon des Imtiaz Ordens mit Bril⸗ lanten verliehen und ihm koſtbare Geſchenke gemacht hat. Leon⸗ tiew holt den Prinzen von Orleans aus Paris ab; die übrige Geſandtſchaft kehrt ſogleich zurück.— Geſtern wurden vier heftige Erdſtöße verſpürt.— Das armeniſche Komite in Loudon richtete neuerdings Beſchwerdebriefe an die Botſchaften. Auf Kreta wird die Nalionalverſammlung für den 1. Februar einberufen. „Athen, 30. Jan. Auf Erſuchen der griechiſchen Regie⸗ rung hat das franzoͤſiſche Muglied der Finanzkontrolle es über⸗ nommen, bei Pariſer Kapitaliſtenkreiſen fär die Kriegsentſchä⸗ digungs⸗Auleihe thatig zu ſin.— Die Preſſe diskutirt lebhaft die Epiſode aus dem Kriege, die ſich in Amyeo abſpielte, und bei der die Beſehle des Kr egsminiſters an General Smolenski in Widerſpruch ſtanden mit den vom Kronprinzen ausgegangenen Befehlen. * Calcutta, 30. Jan. Nach einer hier vom General Weſtmacott eingegangenen Depeſche gerieth die 4. Brigade der engliſch⸗indiſchen Truppen geſtern in einem Eugpaſſe im Afridi⸗Lande in einen Hinterhalt. 5 engliſche Offtziere und 8 Mann ſind gefallen, 2 Offiziere und 17 Mann wurden verwundet. Weitere 17 Mann werden vermißt. Die Brigade war auf dem Wege ſich mit den übrigen Brigaden zu vereini⸗ gen, um die Eingebotenen von den Weideplätzen der Kajuri⸗ Ebene zu vertreiben. Dieſe Bwigung war von den anderen Brigaden bereits beinahe, ohue daß ſie auf Widerſtand geſtoßen in den veindeutſchen Bezirken 3784 Tſchechen als Minori Wärsn, durchgelͤhrt wordez bannt. Dimg 30. Jan. In La Paz wurde der Belageruugszuſtan* zroklamirk. Hervorragende Mitglieder der Oppoſition wurden ver bringen. Staatspapiere. Obligat. (abgeſt.) Oblig. Mark „ 1886 (abgeſt.) *„ 3/%„%„ 4 1 T. 100 Sooſe 3½ Bayer. Obligationen 8½„ 7· 8 + U 3½ Deutſche Reichsanlelhe 37„ 7* 3 70 72 3½ Pleuß. Conſols 3¼„ 65 8 75 Eiſenbahn⸗Aulehen. 1 8 Gudw. Max Nord) „„* 15 3½„ eonvertirte Bauken. Badiſche Bank Gewerbebank Speyer 50% Maunheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Oyp.⸗Bauk Pftz Spar⸗ u. Cdb. Sandau Rhelniſche Creditbauk qhein. Hyp.⸗Bank Giſenbahnen. Pfälziſche Lubwigsbahn 6 Maxbahn „ Nordbahn Hellbronner Straßendahnen Chemiſche Induſtrie, .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Aniliu⸗ u. Soda Chem. Fabrit Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Meſteregeln Alkal. Stamm 2„ Borzug ellſtofffabril Zuckerfabrik Waghäuſel Zuckerraffinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 1 55 Borzugs⸗A. Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eledantenbrän Nubt Elefantenbräu Rühl, Worms Brauerei Ganter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg A Manuheimer umgeſetzt. Liverpool.) Akt.⸗Geſ. für chem. In 112., Bad. Brauerei Vorzugs Gummifabrik 145., Mannheimer Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. (Drahtbericht der „, am 19. Jau. Mannheimer Kandelsblatt. Manunheimer Gummi⸗, Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik. In der am Samſtag ſtattgefundenen Sitzung des Aufſichtsralhs wurde beſchloſſen, der auf Dieuſtag, 1. März, einzuberufenden Ge⸗ neralverſammlung eine Dividende von 8 Prozent in Vorſchlag zu Aien Maunheimer Marktbericht vom 31. Januar. Stroh per Zkr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkoh! per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfund 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per PfA 12—25 Pf., Birnen per Pfund 10—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfo. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50.,* Reh per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Gnte per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .50., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. 7 Courszettel der Mannheimer Effekteubörſe vone9. Jan. Spargeln 00—00. Obligationen. Pfandbrieſe. —.— 25 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1 5 87² 5 101.80 63 38%,„„„ Communal Städte⸗Aulehen. 96.20 31 Frelburg i. B. 3 Karlsrußer v. J. 1896 103.35 G 3½ Ludwigshafen M. 9 55 8 Maunhelmer Obl. 1885 3 2 7 70 10030„„„ 1895 97.05 6 31½ Pirmaſenſer 108.20 bz Induſtrie⸗Obligationen 107 10 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 970 U 15 1 u. Co. enzmühle 4½ Speyerer Ziegelwerke —.— 4— 91 7 5 J8 100.80 53 4½ Wagh. Zuckerfabrs 100.60 b3 4½ Zellſtofffabrit Waldhof Aktien. Homburger Meſſerſchmitt Judwigshafener Brauerei 11.50 8 Manuheimer Aktienbrauerel 128.25 G Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr 185.— G Brauerei Sinner, Grilnwinkel 149. 0„ Schroedl Heidelberg 148. G„ Schwartz, Speyer 165. b:„ Schwetzlngen 7 2 69. Storch,„ 169.90 G 90 Werger, Worms Wormſer Brauhaus v. Oertge 246. G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 154. 0 Trausport 141.50 85 und Verſicherung. Gutjahr⸗Aktien 5 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 129. G Köln. 8 Bad. Rück⸗ u. Mitverfich. 1 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 5 Continentale 5— Maunheimer Verſicher ——— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 1085 G Württ. Transportverſich. 106.70 G Induſtrie. 248. 58. 8 Emaillirfabrit Kirrweiler 112.— G Emailllrwerke Maikammer Ettlinger Spiuneret! Junzraer 10 gee 89.50 G Karlsruher Maſchinenba⸗ 187.50 G Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu —* Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 170.— aee 170.—5 Oggersheimer 109.50 fz. Nähm. u. Fahrräderf. 124. 5 Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 140. B Berein Speverer Ziegelwerke Effektenvörſe vom 29. Jan. New⸗Hork, 27. Januar.(5 Dampfer„Germanie heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertr klau in Mannheim, R 4. 7, nduſtrie 129., Zuckerrafftnorie ⸗Aktien 137.50 Lagerhaus wurden zu 1 ., Weißkraut per 100 Heute notirten Mannheim⸗ Mannheimer 18 pCke⸗ Gurken per Stück 5 8 101.85 63 98.50 b3 99.30 bz 98.50 W 100.50 b; 94.20 G. 101.90 108.25 G5 100.30 0 100.50 Ez 100.90 G 100.60& 103. bz 108.— G 1 108. o3 + 1038.65 0 ++ 102 50& 184.50 G 140. G 180.50 8 122 75 b. 880. 5 550.— 8 425. b 585. 0 185.— 0% 700 G 125. 8 4 188. 8 90. 8 102.60 U IN 145 11.— b· 81.50 05 156.25 05 177. G 100.— B White Star Linie ab Liverpool, iſt eter Gundlach KVären⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Januar. 5 Schiffer ev. Kap. Schilf Kommt von Labung v. Hafenbezirk IV. 5 Kuſſel Käthchen Nale——19—5 17—9 84 Kuhrort 13 Rotterdam Getweide 20⁰˙ Waſſerſtandsnachrichten 3 Mouat Jauuar. egelſtationen atum: 0 8 26. 27. 28. 29. 30. 31. Bemerkungen: Kouſtaunz 4 Saninges 0,77 0,75 0,74 Abds. 6 U. 2 Kehll. 1,20 1,10 1,18 89 1,16 N. 6 U Lauterburg. 42,66 2662,65 Maxau 85„„ 2,78 2,71 2,69 2,69 2,68 Germersheim 22,28 2,28 Mannheim 1,911,92 1,5 1,94 1,91 ,88 Mainz J0,18 0,13 0,16 0,19 1,17 Bingen 0,78 Kaub⸗„ 0,97 1,011,2 Koble 3 Köln 5„„„ J0,91,88 0,88 0,91 ,95 Ruhrort vom RNeckar: Maunheim„J2,07 2,00 2,15 2,142, Heilbreun 0,620,65 0,68 0,64 0,58 V. 7 U. 6˙·?ñ3ů„ 15 5 55 uſſ. Imper 32—— 20 Frectse„ 18.18 Dollars in Gold„.20. Engl. Sovereians„ 20.36—— SKebrüder Reis, Möbelfabrik 2. nchst dem Speisemarkt. Srosses Lager gediegener Holz-& Sigemer Fahbriatlen. Lager und Alleinverkauf bedeu Mehrjährige Garantie. 30 complet aufgestellte Musterzi Rilligste Preis- J. Beltermann, Mannt Welephen 1232. für feiner⸗ r in ezquiſiten Polstermöb 380 tendster Spezialfabri' 7 Jangür Variſer Brief. O. W. Pario, 25. Januak, (Eigenbericht, Nachdruck verboten.) 1 3 80 C 4 u S E S& SFSC 81= 1 —. 88 irten heim Amerg pCte, Linie l, iſt en⸗ 00 90 ngene 47* — 4 2 NN Hund ſchlecht ſein!“ Ahheine reizende Dame beſtimmt iſt; . ſbrtt „OnStück im Theater'Oe pre, gegen einen einfachen Stehplatz * 8 Bekauutmachung. 125 Montag, 7. Februar J. Is., Paris bot letzten Sountag und die folgenden Tage einen merkwürdigen Aublick. Die Champs Elysées, die Place de la Concorde und die benachbarten Straßen weckten ganz den Schein als wäre man mitten drin in einem freundſchaftlichen und gemüthlichen Belagerungszuſtand. Die friedlich aufge⸗ pflanzten Soldatenreihen harrten der Dinge, von denen jeder wußte, daß ſie nicht kommen würden.„Beſſer verhüten als Auſtrafen“ ſagt die Volksweisheit, welche diesmal auch die Weis⸗ Zeit der Regierung war. Und ſo bildeten denn Uniformen an „ieſem ſchönen Sonntag nur eine pikante Stadtdekoration und Sdie braven Bürger ſpazierten ruhig und würoevoll mitten unter den blinkenden Bajonetten, die Mütter zeigten ihren Kindern die guten Soldaten und beſchwichtigten die Unart der Kleinen mit den Worten: Wenn Du nicht brap biſt, ſo wird er Dich nehmen!— und die guten Soloaten lächelten friedfertig, wie Leute, die ihren Frohndienſt philoſophiſch nehmen. Es war der klare Sonnenſchein nach dem furchtbaren Sturm, der Samſtag im Palais Bourbon getobt. Doch die franzöſiſche Leichtlebigkeit verſtand es bald, aus der Tragik zur Komik überzugehen und fand in der Rauferei der Kammerabgeordneten ein unerſchöpf liches Thema zu Witzen und Anekdoten. So erzählt man, daß vor Beginn dieſer in der parlamentariſchen Geſchich e Frank⸗ reichs denkwürdigen Sitzung— in Vorahnung des kommenden der Pas-Perdu-Saal zu einer kleinen Börſe wurde, wo man mit Eintritts⸗ und Einladungskarten Geſchäſte machte.„Ich ſuehme ein Plätzchen auf der Tribüne, mag es noch ſo klein —„Ich habe eine einzige Karte, die fü: I aber hören Sie, wenn Sie zzwei Karten für den heutigen Maskenball in der Oper hätten, ich würde ſie dringend brauchen“...... Und der Tauſch Avar gemacht.„Ich gebe, h gebe eine Loge für das Ibſen'ſchen in der Kammer!“ ſchy ein anderer Parlamentarier, diesmal ohne E folg, weil jeder den Eintritt in die große, von H. Cavaignac arrangirte politiſche Matinse, einer Auffübrung in dem hier wenig beliebten Aſyl für ausländiſche Kunſt, WeFzog. Eine Gruppe von Liebhabern des Muskel ports richtet eine Dankadreſſe an den Abgeordneten de Bernis, den 5* unmittelbaren Init ator der Kammerſchlacht, daß er durch Er⸗ richtung eines ariſtoktatiſchen Turnſaales im Palais Bourbon einem dringenden Bedürfniß abgeholfen und den Abgeordneten Gelegenheit verſchaffte, ſich für die bevorſtehenden Wahlkämpfe gehörig einzuüben.— Der Satyriker Capus läßt eine zär liche Deputirtengaltin ihrem Gatien eine ganze Ludertaſche mit der chirurgiſchen Apotheke mitgeben, als ſie erfährt, daß er heute in der Kammer die Rednerbühne zu beſteigen beabſichtige.— Ein 55 Zukunftsbild zeigt den Direktor einer Erziehungsanſtalt, der für ſeine Schüler einen Profeſſor in der Boxin kunſt ſucht. meldet ſich ein Kand dat.„Welche Referenzen können Sie vor⸗ Es weiſen?“—„Ich bin geweſener Deputirter“...„Ah, SGeueral⸗Auzeiger) värliten, ſo unterhält ma ſich uber die bereits zur Gewohnheit werd nden Studenten⸗Kundgebungen gegen Zola.„Laßt uns hemgehen, morgen gibt's wieder Zola... ſagt man Nachts beim Auseinandergehen. Das Verdienſt, daß dieſe Kundgebungen ſo in aller Gemüthlichkeit betrieben werden und ohne beſondere anfälle ablaufen, ſchr ibt der neue Polizeip äfekt Blaue, der an Stelle des nach Algier als Gouverneur ver⸗ ſandten Löpine trat, ſeinem Argusauge zu und der Volks witz verleiht ihm einen geiſtreichen Einfall; der die Kunſt, die öff ntliche Sicherheit zu bewabren, bedeutend fö dern ſoll. Sind die Manifeſtanten ſo zahlreich, daß die Polizei nicht alle zu verhaften vermag, ſo begnügt ſie ſich vorerſt damit, auf dem Rücken eines jeden mit weißer Kre de ein Zeichen zu machen, daran werden ſie dann von den auf den Straßen Kordon bildenden Wäachtern der öͤffentlichen Ordnung erkannt und auf⸗ gefangen. Und welch prächtige Gel⸗genheit wird da den braven Bürgern gegeben, an ihren Feinden eine kleine Rache zu üben. — Man behaup et von den Franzoſen, daß ſie auch auf einem Vulkan tanzen würden; nun wird den gegenwärtigen Pariſer Ereigniſſen von Staatsmännern und Philoſophen in Bezug auf die phyſiſche und moraliſche Kraft der Nation eine vulkaniſch⸗ zerſtörende Wirkung zugeſchrieben, und Paris tanzte Samſtag Nachts auf dem Operballe luſtig drauf los, ohne an die Nich⸗ mittagsſkaudale auch nur zu denken. So viel prachtvolle Dekorationen, ſo viel geiſtvolle Einfälle, und vor Allem ſo viel reizende, ungenügend bekleidete Frauen konnten aber auch wirk⸗ lich Politik und Polemik vergeſſen machen. 4768 Perſonen be⸗ ſuchten den erſten Ope nball, der in ſo glänzender Weiſe die Ballſaiſon eröffnete, und der Ertrag erreichte die Summe von 38,000 Franken, der Erfolg war daher noch g ößer als in den letzten drei Jahren. Füc Diej nigen, welche ſich für das ewige Chamäl on⸗Spiel der Mode intereſſiren, ergab dieſer Ball eine wichtige Beobachtung: Das klaſſiſche Stück der Masken⸗ bälle, das Domino, iſt im Begriffe einer Veränderung zu unter⸗ liegen. Her, wie auf allen Gebieten hat ſich die Phaniaſie Eingang verſchafft und die tradit onelle Einfachheit und Ein⸗ förmigkeit des Dominos aus dem Felde geſchlagen. Man trägt ihn jetzt aus weißen oder ſchwarzen Spitzen, oft mit farbigem Surah gefüttert. Dazu ein Hut Louis XVI. ganz aus Rüſchen und Pliſſées, mit einem dichtgefalteten Spitzen⸗ vorhang um's Geſicht. Es iſt elegant, aber weniger geheimniß voll, beunruhigend, als das dunkle Einerlei von ehemals, das durch keinen perſönlichen Ton die Trägerin verrathen konnte. Hält aber eine Dame der feinen Geſellſchaft durchaus darauf, im Gewühl nicht zmit einer Bähnen⸗ oder Halbwel prinzeſſin verwechſelt zu werden, ſo hüllt ſie ſich einfach in eine Spitzen⸗ mantille à PEspagnole— freilich kaun ſie dies nur ſo lange thun, bis die anderen den Trie merken. Den armen Kul ſſen⸗ und Cafè⸗Chantant Heldinnen iſt in der Armee der Feminiſtinnen ein gefährlicher Feind erwachſen. Dieſe haben ſich gegen den Mann und die Halbwelt, in der er ſo gerne weilt verſchworen und dieſe Fein ſeligkeit trat gleich bei der unlängſt ſtattge⸗ fundenen Eröffnung des Théatre féministe deutlich zu Tage. Das Stück, das den bezeichneten Titel„'enfant du mari“ führte, ſoll unwiderleglich beweiſen, daß die Mäunel Taugenichtſe . Sric, und die ehrbaren Gattinnen Engel an Güte, Nachſicht und Aufopferung ſind. Es war ein rom ntiſches Melodrama, wie es im Beche ſteht, mit allen bei dieſer Gelegenheit gebräuchlichen Rühreffekten und trug überdies deutlich den Stempel von zwei weiblichen Dichtergenies verfaßt zu ſein. Behauptungen von gebieteriſcher Logik, wie z. B.„Sie iſt Weib, daher hell⸗ ſehend“ ſolten die Ueberlegenheit des we blichen Ge⸗ ſchlechis feſtſtellen. Einen echten Parſſer Haut gont bekommen jedoch die Vorſtellungen im Théatre féministe dadurch, daß ſie im Théatre nouveau ſtattfinden, welches mittels einer für das Publikum frei gegeb nen Gallerie mit dem Casino de Paris, einem der beliebleſten Pariſer Vergnügungslokale kommuntizirt. Während der merkwürdig langen Zwiſchenakte vollz eht ſich eine förmliche Vökerwanderung in die andere, luſtigere Theater⸗ gegend, und dieſelben Feminiſtinnen, die erſt über die betrogene und verlaſſene Gattin bi tere Thräuen vergoſſen und mit grimm'gem Haße die Verfährerin moraliſch abzuſchlachten ge⸗ bolfen, verfolgen unm ttelbar darauf mit ſichtbarem Intereſſe die unanſtänd gen Poſen und Bewegungen der Kankantänze uud bewundern die Toilettenpracht der„Deſſous“, Paris war übrigens die vergangene Woche überreſch an Premieren. Außer der erwähnten im Théatre Chuny„Les demoiselles des Saint-Cyrieus,“ im Gymnase„Les Trans- atlantiques.“ Im'Oeuvre„Rosmersholm“ von Ibſen, im Théatre-Renaissance„La ville morte“ von Gabriel'An- nunzio, und endlich geſtern in der Comédie Frangaise „Catherine“ von Lavedan. Ein wahrer„Embarras de richesse für Publikum und Kritiker. Den Otzteren wurde ein Theil der Arbeit erſpart; da das Stück von Annunzio— das wohl mit größter Spannung erwartet wurde, entſchieden durchftel, gebot die Pflicht der Höflichkeit dem fremden Dichter gegenüber, der eigens zur Aufführung nach Paris gekommen, zu ſchweigen. Der bekannte italieniſche Dichter, der ſich ab⸗ ſichtlich zum Abgeordneten wählen ließ, um der Kunſt und der Schönheit die Weze zu ebnen, hat ſich in ſeiuer neuen Schöpf⸗ ung ſelbſt bedenklich von den Regeln der Schöuheit entfernt. Das Stück ſtrotzt von Unnatürlichkeiten und nicht die klangvolle Sprache— es iſt franzöſiſch geſchrieben— noch die Kuuſt der großen Sarah, die diesmal die Rolle einer Blinden darſtellte, konnte es retten. Einen kurioſen Gegenſatz boten die Aufführ⸗ ungen im'Oeuvre und in der Comédie frangaise. Dort das Ibſen, ſche Genie in miſerabler Beleuchtung und Akuſtik von ſchlechten Darſtellern maſſakrirt, hier eine litterariſche Faachheit mit einer Moral à la George Ohnet, aber die vorzüglichſten dramatiſchen Kräfte, eine prachtvolle Juſeenirung und unv r⸗ gleichliche Toilette. Salon Régeure und Salon Louis XVI. von Junſen deliefert; von einer Sevres-Fabrik ausgeliehene 4 Vaſen im Werthe von 6000 Fres.; 10 Bibelots von dem Verfaſſer ſelber für das Stück angekauft; ein für das Harmo⸗ nium eigens komponirtes Stück, das Feraudy, Komponiſt und Schauſpieler zugleich, in einer Szene ſelbſt abſpielte. Und wäre nichts mehr dabei als die wundeibaren 9 Toiletten, von den drei Hauptdarſt llerinnen: Frl. Brandes, Frl. Lara und Frl. Pierſon aufgeführt, das Stück hätte ſich ſchon eine Sgſon⸗ dauer geſichert. — worzüglich, Sie ſind angeſtellt.“ Will man das Thema 0 Amts⸗ u Aoukursderfahren. No. 4627. In dem Konkurſe über das Vermögen des Karl Buſch, Kaufmann, Inhaber der irma Buſch& Karſtedt in Mannheim wurde das Ver⸗ ſahren nach Abhaltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, 28. Januar 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Riſſel. 54362 Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. m ſüddeutſch⸗öſterr.⸗unga⸗ riſchen Verband ſind zu den Gütertarifen(gemeinſchaftliches 900 Theil 11 Heft A, B, C u. b Nachträge, giltig vom 1. Febr. J. Is., erſchienen. 54334 arlsruhe, 26. Januar 1898. Generaldirektion. Grofh. Sadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Das Waarenverzeichniß des Umſchlags⸗Export⸗Tarifes, Ab⸗ Bekauntmachung. Die Abhaltung der Be⸗ betr. (30) Nr. 5759 1. Wegen Man⸗ gels an genügendem Stoff fällt die auf Donnerſtag, 3. Jebr. d. Js. feſtgeſetzte Bezirksrathsſttz⸗ 10 aus. Mannheim, 27. Jan. 1898. Großh. Bezirksamt. 2 115 54841 zumelden. pflichte Jahre ſterer. d) alle Den Verkrleb der Mai⸗ marktlooſe an Sonn⸗ u. Feſttagen betr. (80) Nr. 98391I. Wir geben bekannt, daß auf des landwirthſchaftlichen Bezirksver⸗ eins Mannheim und des badi⸗ ſchen Rennvereins das Feil⸗ bieten und Verkauſen der Looſe der diesjährig. Mann⸗ heimer Maimarktlotterie an den Sonn⸗ und Feſttagen von 0 ffes, 11 Uhr Vormſttags an auf theilung o für eneer öffentlichen Plätzen und Straßen, Böhmiſche und Nürnberger ſowie in den Wirthshäufern in⸗ Waaren im Mannheim ꝛc.⸗bahe⸗ nerhalb des diesſeitigeu Amts⸗ riſchen Gütertariſe vom 1. Jan. bezirks im Umherziehen gemäß]1891 hat mit Giltigkeit vom 1. 558 Gewerbes⸗ Ordnung gesl. M. ab eine von den bis⸗ tattet iſt. 54339herigen Beſtimmungen abwei⸗ Mannheim, 28. Januar 1898. chende, erwelterte Faſſung er⸗ Großh. Bezirkzamt: halten. 54838 Schaefer. Vom 1. Februar l. J. an F rden die Statlonen Bad Kiſ⸗ Fekauntnachnng. ſingen, Ooos Sand ſingen, Doos, Roth a. Sand, No. 1224. Die Stadtgemeinde dee a und Würzburg in Mannheim läßt am urch für enthalt eines dieſen Ausnahmetarif einbezogen. Nähere Auskunft ertheilt un⸗ Nachmittags 3 uhr, ſere Güterverwaltung Mann⸗ aroßen Rathhausf ierf heim, u e eneee Generaldirektion. den ſtädtiſchen Biſlen⸗Bauplatz Submiſſion. geſchehen. Sophienſtraße No. 6, im Flächenmäaße von 739,2 àqm zu Eigenthum öffentlich ver⸗ nd Hiffenkliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreffend. Nr. 610. In Gemäßheit des 8 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1898 meldepflichti fordert, ſich zur Skammrolle an⸗ 1. Br Anmeldung ſind ver⸗ )alle Deutſ ahr zurücklegen, alſo im ahre 1878 geboren ſind; Deutſchen, Über deren Dienſt⸗ pluch noch nicht endgültig, un Fa zum Landſturm, zur Eiſaß⸗ reſerve oder Maxine⸗Er reſerve oder durch Aushebung einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht dur ſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das elt 1898 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem 8 Ortes, an dem der pflichtige 19 805 dauernden Auf⸗ at. dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel nländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern 8. Nibder Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſi Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo Vormülnder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fe die Verpflichtung zur etzteldung. und eingefleiſchte Egoiſten, die Kurtiſanen wahre Ungeheuer, — 25 05 Kreis⸗ 5. Wer die vorgeſchriebene e Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen be⸗ ſtraft. Die Aunieldung der in der StadtMannheim wohnenden Militärpflichtigen erfolgt auf dem Rathhauſe zu Maun⸗ heim— Parterre Zimmer Nr. 10— der im Stadttheil Käferthal Waldhof Woh⸗ nenden auf dem Rathhaus zu Käferthal. 58163 Mannheim, 7. Januar 1898. Stadtrath: Martin. Winteret. Jahndung. Entwendet wurde: Vor etwa einem halben Jahr in D 4,5 zwei blauwolleneßrauen⸗ röcke, eine goldene Daſenuhr mitSpringdeckel, weißem Ziffer⸗ blatt, römiſchen Zahlenu. weißen Perlen am Rande des Rück⸗ deckels, eine runde goldene Broche mit ſchwarzem Stein und ein Paar dazu paſſende goldene Ohrringe. Am 14 Jan in Schwetzinger⸗ ſtraße 17 ein blauangeſtrichener zweiräderiger Handwagen mit 2 Lannen. Vom 15/16. Jan, in K 2, 21, eine ältere gelbe Violine mit ſchwarzen Kinnhalter, Am 18. Jan. im ein dunkelbrauner Ueberzieher mit hellb aunem Sammtkragen und gelb und blau karrirtem Wollfutter, Vom 19./20. Jan. auf dem Waldhof eine beinahe noch neue, graue mit kleinen weißen Streifen derſehene Stoffhoſe und 2 weiß⸗ aue mit blau und rothen Raubſtreifen. ird gebeten. Am 19. Jan. in der 6. Quer⸗ e ſtraße eine Fahrrad⸗Laterne. m 20. Jan. in q 1, 6 zwel Am 21. Jan. in J ſind, aufge⸗ tem Griff. welche im Am 28. 100 55 20. Lebens⸗ weiße renen geborene früher mit J. Ausſchließung, Aus⸗ 10 Meberwelſung atz⸗ mit 52 Mark. Am 24. ch die Er⸗ rlemen beſteht. kilitär⸗ Am 26. Am 26. Jan. Hat er keinen Blechlaterne. Am 26. ſtempelt. nach uUtte aben die Elkern, rlündigungsblall. Betrag von 3 Mark 50 Pf. Am 21. Jan, in L 4, 4 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 20 Pfg. und ein weiterer Betrag von 15 Mark. Am 22. Jan. in H 1, 8 ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 15 Mark 30 Pfg. Am 22. Jan. zwiſchen G und H 4 einem Kinde ein gelbleder⸗ nes Portemonnaie mit 2 Mark. Am 23. Jan. in H 5, 12 ein brauner Rohrſtock mit verſilber⸗ Jan. in 0 4, 8 zwei weißleinene Frauenhemden zwei weißleinene Frauenhoſen, zwei e gezeichnet, ein goldenes Arm⸗ band mit mehreren weißen Per⸗ leu, eine golvene Damenuhr mit Springdeckel, weißem Zifferblatt und römiſchen Zahlen und ein ſchwarzledernes Portemonnaie 24. Jan. in N 1, 2 eine gelbgetiegerte Ulmer Dogge— Rüde— 1½¼ Jahre alt, an der Schwanzſpitze eine Narhe tra⸗ gend, gahen e mit Maulkorb und Ha verſehen, welch' letzteres aus gra⸗ virter Kette auf einem Leder⸗ Jan. in Jis, 19 ein Säckchen mit 10 Milchwecken. in M 2 von einem Handkarren eine viereckige an. in R 7, 11 etwa 50 Hefte verſchiedene Erzählungen mit„G. Härer“ Mannheim ge⸗ Am 26. Jan. in R7, 24 ein Damenumhang aus blauem Tuch e und rothem e 1. m ſachdienliche Mitthellungen] J Mannheim, 30. Jan. 1898. Verein für Naturkunde. Arbeitsmarkt Montag, den 31. Jaunar, Central- Anstalt Abends /9 Uhr im Lokal für Arbeltsnachweis jeglſcher Ark, 8 1, 15,. Mannheim 8 1, 18. 4, 6 ein Iband Aimmermädchen, Kindermädch., Maſchinen⸗Näherin, Laufmädch., Sortirerin Wickelmacherin, Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. 54888 Mäunliches Perſonal. Maler, Aunſtreicher, Maſchiniſt, Heizer, Tapezter, Zimmermann. Ohne Hanbwerk. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, 79 Portier. 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Abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung in den Säälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Familien⸗Angehörigen zahlreiches Erſcheinen. freundlichſt einladen und bitten um 53497 Der Vorstand. Feuervehr. Abends 8 Uhr Mond“ auf. bendaſelbſt werden vSamstag, den 12. Februar 1898, BalIlK im großen Saale des„Saalbaus., 7 Die Einzeichnungsliſte liegt im„Halben auch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, den 30. Jannar ab und zwar Sountag Nachmittag von —5 ußhr und an den folgenden Wochentagen bis ein⸗ ſchließlich Samſtag, den 5. Februar, jeweils Abends von 29—10 Uhr entgegengenommen. Die Eintrittskarten ſind am Samſta gleichen den 5. in Empfang zu nehmen. Helm und Beih geſtattet. ebrnar, Abends von ½9—10 Uhr im 54068 Das Ball-OComité. IIB Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nur in Uniform(mit Unser Bureau befindet sich von heute an NM A, 16 54381 M. Altschul& Sohn. SSsssssssssαοë Varieté-Theater. 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