Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 273 (Badiſche Volkszeitung., Wrtspo Adonnement: 80 Bfg. monatlich, acr en Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: 8 Die Colonel⸗Zeile 290 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 f hel annheimer Journal. Notationsdruck und Verlag der „ (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbrritelſte Jeilung in Maunheim und Uugegend. Verantwortlich: politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. ür den lokalen und prov. Theil!; Eruſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) für den rei, (Erſte Mannheimer X rapb. 85 Auſtalt — 5„Mannheimer Journgl“, Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, E 6, 2 E 6, 2 0 Nr. 32. Eine friſche Briſe. In Berliner Abgeordnetenkreiſen erzählt man ſich, die R—ibdzialdemokratie habe ganz gewaltig an agitatoriſcher Kraft derloren. Auch ſei man in weiten Schichten des Volkes der enPolltt gründlich ſatt geworden, deren Hauptkraft darin beſtehe, e aiſerliche Ausſprüche hartnäckig zu bekritteln, ſowie das kai⸗ % chec Privatleben herabzuziehen und, wo es irgend anginge, 45 icherlich zu machen. Es heißt, Eugen Richter habe über alle zaßen abgewirthſchaftet; nicht einmal bei ſeinen engſten Par⸗ Kb. iocgenoſſen habe er das alte Anſehen mehr, ſeit er in kurzſich⸗ be „on wi dar Weiſe die„freiſinnige Vereinigung“ befeinde. Man könne edt ſelbſt bei linksliberalen Leuten hören, es werde ihm noch 92* fege, coeinmal ein großes Denkmal geſetzt werden mit der Aufſchrift: „Dem ſturmerprobten Zerſtörer des liberalen Gedankens Centrum und Konſervative.“ 6 Richters Stern geht nieder, und es zieht ſo etwas wie ein reinigender Luftzug durch die deutſche Politik. Der deutſche Botſchafter in Wien, Graf Eulenburg, ſagte kürzlich in ſeinem Trinkſpruche zu Kaiſers Geburtstage:„Heute hat eine friſche Briſe die Tabakswolken aus den langen Pfeifen der deutſchen Philiſter verweht.“ Den Anſtoß dazu gaben Marinedebatte . und Flottenvorlage, die Ereigniſſe in Haiti und China, und zuletzt Kaiſers Geburtstag. Bei elegenheit der letztgenannten Jeier war auch bei uns in Baden ein friſcher Hauch zu ſpüren. Der Führer der Nationalliberalen im badiſchen Abgeordueten⸗ hauſe, Landgerichtsdirektor Fieſer, führte bei einem Feſtmahle u. A. gus, die nationalliberale Partei müſſe alle ihre Kraft einſetzen, um die bei den letzten Landtagswahlen erlittenen Ver⸗ 2 Faſte, namentlich die unter ſo eigenthümlichen Verhältniſſen rrlorenen drei Landtagsmandate der Reſidenzſtadt Karlsruhe 1 wieder einzubringen. Der Redner wies noch auf die unab⸗ läſſigen Anſtrengungen der Gegner hin, die Oberländerbezirke ihrer Ueberzeugung abſpenſtig zu machen, und ſprach dem gegenüber insbeſondere den Bezirken Donaueſchingen und Bonndorf, an denen dieſe Bemühungen abprallten, ſeinen Dank und ſeine Anerkennung aus. Namentlich auch bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen müſſe die nationalliberale Partei mit dem vollſten Kraftaufgebot in den Kampf eintreten. Die letzten Wahlereigniſſe müßten im Staat, wie in der Stadt, — 19 ür alle Anhänger der nationalliberalen Partei eine Lehre und * ſite eine Mahnung ſein. Man werde nicht aufhören, von dem Nieder⸗ gong der nationalliberalen Partei zu ſprechen, bis es gelungen ſei, den Verluſt der drei Karlsruher Mandate wieder einzu⸗ bringen. Unterdeſſen iſt auch die erfreuliche Nachricht von dem nationalliberalen Siege in Homburg⸗Kuſel eingetroffen, der „5 die richtige Antwort darauf ertheilte, daß der Nationalliberalis⸗ mus allerwegen im Niedergange begriffen ſei. Er hat vielmehr den Beweis geliefert, daß ein ſtarker Theil unſeres Volkes dem 0 Erxtremen abhold iſt. Eine friſche Briſe! Im badiſchen Landtage hat nicht minder ein ſcharfer Wind 1. geweht, er hat Staub aufgewirbelt und ganz vorzügliche Er⸗ gebniſſe gehabt. Birkenmayer iſt in der That ein trefflicher 5 Centrumsmann, der als patriotiſcher Deutſcher der Wahrheit die Ehre gab, unbekümmert um die abweichende Meinung mancher ſeiner Parteigenoſſen. Unter den Umſtänden war dies eine muthige That, die ihm hoch angerechnet werden ſoll. Sie beweiſt auf's Neue, daß unter unſeren katholiſchen Mitbürgern manche loyale Deutſche vorhanden ſind, mit denen wir uns 7 eins wiſſen in allen Fragen, in denen es ſich um die Ehre und Würde unſeres gemeinſamen Vaterlandes handelt. Herr Venedey iſt allerdings aus anderem Holze geſchnitten; und wenn wir ſeine Worte mit lebhafter Freude begrüßen, ſo geſchieht dies nur, weil wir ihn für einen Theil der Kraft bhhalten,„die ſtets das Böſe will und doch das Gute ſchafft.“ Wir 8 danken ihm für ſeine Erklärungen— es iſt wirklich ſchade, daß die Reichstagswahl noch ſo fern iſt, wir könnten keine 15 beſſere Stütze in der Agitation finden. Hoffentlich ſpricht er f 15 noch einmal kurz vor der Wahl, das könnte zu einem guten Ausgange weſentlich beitragen. Denn ſelbſt die biederen Stamm⸗ liſchphiliſter, die aus langen Pfeifen den Rauch der alten Grundrechte und der neueſten Volksfreiheiten der„Frankfurter 1 Zeitung“ in dichten Maſſen aufſteigen laſſen, ärgern ſich dar⸗ über, daß man ihnen vorreden will, die deutſchen„Machthaber“ ſeien an dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege von 1870/71 ſchuld, Mittwoch, 2. Februar 1898. die Franzoſen ſeien durchaus nicht der„Erbfeind“ Deutſchlands, und anderen Unſinn. Nein, Herr Venedey, es mag ja auch für dieſe Auffaſſung eine Partei geben, aber ſie iſt zum Glück recht klein und un⸗ bedeutend und hat kein Gewicht. Wenn Herr Venedey die heutigen Pariſer Zeitungen läſe, würde auch er vom alten lahmen Roß ſeines Prinzips herunterſteigen müſſen. Es iſt eine eigene Sorte von Deutſchthum, die er vertritt; wir über⸗ laſſen ſie ihm, da ſie keinen Werth hat. Will Herr Venedey ſich nicht daran machen, die Gedichte von Körner, Rückert, Schenckendorff, Ernſt Moritz Arndt und Emanuel Geibel ein bischen in demokratiſchem Sinne umzudichten? Beſonders Arndt empfehlen wir ihm, auch Hoffmann von Fallersleben und den Demokraten Jenſen. Vor ganz Deutſchland hätte Venedey das Land Baden blamirt, wenn man ſeine Wahngebilde ernſt nehmen wollte. Gott ſei gelobt, dieſe Schwalbe macht keinen Sommer! Der Ruhm unſeres badiſchen Ländchens als eines trefflich und libe⸗ ral regierten, als eines trotz alledem durchweg von nationalem Sinne erfüllten, wird auch durch ſeine Ausführungen nicht hinab⸗ ſinken, nur die„Popularität“ ſeiner Partei wird ſich noch mehr verflüchtigen. Wie Eugen Richter in Berlin, ſo arbeitet Venedey bei uns im Badiſchen vor. Der deutſche Parteipoli⸗ tiker kann viel verdauen; aber das, was dieſes edle Paar dem deutſchen Volke zu bieten wagt, das ſchärft die Gewiſſen, das wirkt im politiſchen Leben klärend, reinigend, den Staub beſei⸗ tigend— wie eine friſche Briſe! * Induſtrie und Gemeindeſteuer. Die badiſchen Geſetze vom 6. Februar 1879(Städteord⸗ nung) und vom 24. Februar 1879(Gemeindeordnung) haben den Beizug der Fabriken zur Gemeindeſteuer verſchiedenartig geregelt. Während für die Städte der Städteordnung der § 85 beſtimmte, daß die Steuerkapitalien der gewerblichen Uunternehmungen nur zu 80 pCt. belaſtet werden ſollten, be⸗ günſtigte die Gemeindeordnung die Fabriken in den mittleren Gemeinden in der Weiſe, daß diejenigen gewerblichen Unter⸗ nehmungen, deren Erwerbſteuerkapital mindeſtens ¼0 des ge⸗ ſammten umlagepflichtigen Steuerkapitals der Gemeinde betrage, eine Ermäßigung des Beizugs dieſer Kapitalien zu den Gemeindeumlagen bis zu ¼b des vellen Betrages verlangen können, wenn dieſelben durch den vollen Beizug im Verhältniß zu dem Nutzen, den ſie aus der Gemeinde beziehen, unverhältnißmäßig ſtark belaſtet würden. Durch das Geſetz, vom 2. Mai 1386 wurde der Auſpruch auf Ermäßigung in den mittleren Gemeinden ſchon bei dem Vorhandenſein von ¼; des Geſammtſteuerkapitals gewährt, während für die Städte der Städteordnung durch Geſetz vom 1. Mai 1886 die Er⸗ mäßigung des allgemeinen Beizugs der Gewerbeſteuerkapitalien zu den Gemeindeumlagen auf 80 Procent aufgehoben, dagegen im§ 86 beſtimmt wird, daß durch Gemeindebeſchluß mit Staatsgenehmigung für einzelne gewerbliche Unternehmungen eine Ermäßigung bis auf 60 Procent ſtattfinden kann, ſofern dieſe durch den geſetzlichen Beizug im Verhältniß zu dem Nutzen, den ſie aus der Gemeinde beziehen, unverhältnißmäßig ſtark belaſtet erſcheinen. Gegen dieſe geſetzliche Feſtlegung wendet ſich eine der zweiten Kammer zugegangene Petition des Städte⸗ tags der mittleren Städte Badens, in welcher die Erſetzung des§ 86 der Gemeindeordnung für die mittleren Gemeinden durch den§ 86 der Städteordnung, alſo Gleichſtellung der in Städten und Gemeinden domizilirten Fabriken in ihrer gemeind⸗ lichen S euerpflicht, angeſtrebt wird. Zur Begründung der Bitte wird u. a. angeführt, daß kein Anlaß vorliege, bei der Gemeindebeſteuerung den Fabrikanten eine Begünſtigung einzu⸗ räumen, welche ſie bei der Staatsbeſteuerung nicht genießen. Di Fabriken mit ihren Arbeitern würden an allen Rechten und Bortheilen der Gemeinde⸗Einrichtungen Theil nehmen, trüͤ⸗ gen aber auf der anderen Seite auch viel zur Erhöhung des Aufwandes der Gemeinden für Schulen, Waſſerleitung, Beleuch⸗ tung, Polizei und namentlich für Armenunterſtützung bei. Eine allgemeine und anhaltende Stockung in den Fabriken könne in den Gemeinden eine gar nicht abſehbare Erhöhung des Armen⸗ aufwandes bewirken, der dann doch wieder von den übrigen Steuerzahlern zu tragen ſei. Die Bevorzugung der größten und leiſtungsfähigſten Fabriken gegenüber den kleineren und gegenüber den Gewerbe⸗ und Landwirthſchafttreibenden entſpreche auch nicht den berechtigten Beſtrebungen der Neuzeit, die grö⸗ ßeren Laſten den kräftigſten Schultern aufzubürden. Die Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer hat ſich ſehr eingehend mit der Bitte des Städtetages der mittleren Städte befaßt. Der vom Abg. Leimbach verfaßte Bericht läßt erkennen, daß die Meinungen über die Zweck⸗ mäßigkeit des von den mittleren Städten Badens geſtellten Haelephon⸗Ar. 80 des Berichterſtatters war man in der Kommiſſion der Meinung, daß bei einer zukünftigen Regelung der Gemeindebeſteuerung, die gleichartigen Steuerkapitalien in dem gleichen Maße beigezogen und beſondere Vergünſtigungen nicht gewährt werden ſollen; es ſollten die Geſetze üͤber die Gemeindebeſteuerung jedenfalls Beſtimmungen enthalten, die für alle Gemeinden giltig ſind. Der Berichterſtatter, Abg. Leimbach, machte demgegenüber darauf aufmerkſam, daß— wie auch von dem in der Kommiſſion anweſenden Regierungs⸗ vertreter beſtätigt wurde— beſondere Beſchwerden bisher nicht eingelaufen ſeien und auch die Petenten keinen Beſchwerdefall vorgetragen haben. Man dürfe nicht außer Acht laſſen, daß die Gewerbſteuerkapitalien erheblich höher als die übrigen Realſteuern belaſtet ſeien, dadurch, daß der Veranlagung die heutigen Verkehrs⸗ werthe der einzelnen Vermögensbeſtandtheile zu Grunde gelegt werden, und daß ihnen gegenüber namentlich die Steuer⸗ kapitalien des landwirthſchaftlichen Betriebs, welche gar nicht zur Steuer herangezogen ſind, bevor⸗ zugt ſeien. Wollte man das Geſuch Großh. Regierung empfehlen, ſo ſei noch zu dedenken, daß durch das Geſetz vom 11. Juli 1896 jeder Uuterſchied in dieſer Richtung zwiſchen den größeren und den kleinſten Gemeinden aufgehoben ſei und man doch nicht ſolchen Gemeinden, in denen eine Fabrik den weitaus größten Theil der Gemeindeumlagen auch jetzt ſchon zu tragen habe, ohne Weiteres die Entſcheidung überlaſſen 1 5 ob und welche Ermäßigung der Fabrik gewährt werden olle. Die Kommiſſion hat ſich ſchließlich dahin geeinigt, daß Anträge auf ſofortige Aender ung der Gemeindegeſetzgebung im Sinne des Städte⸗ tags der mittleren Städte nicht geſtellt werden ſollen, weil wir vor einer Reform unſeres geſammten Steuer⸗ weſens ſtehen, und ſchlägt der Kammer vor, die Petition als Material für die zukünflige Geſetzgebung der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. 85 Deutſches Reich. Wẽ̃ a 0 1— 5 In Hildesheim wurde in einer Verſammlüng der national⸗liberalen Partei ein Kompromiß mit dem Bunde der Landwirthe abgelehnt und an der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten feſtgehalten; als ſolcher wurde Hofbeſitzer Jordan⸗Holle aufgeſtellt. Was die Sozialdemokratie zu erwarten hat. Eduard Beruſtein, ein Vertreter des wiſſenſchaftlichen Sozialismus, veröffentlicht einen Artikel, der allen„zielbewußten Genoſſen“ herben Schmerz bereiten muß. Er ſagt u..:„Die Sozialdemokratie hat den baldigen Zuſammenbruch des beſtehen⸗ den Wirthſchaftsſyſtems, wenn es als Produkt einer großen ver⸗ heerenden Geſchäftskriſts gedacht wird, weder zu gewärtigen, noch zu wünſchen. Was ſie zu thun, und noch auf lange zu thun hat, iſt, die Arbeiter politiſch zu organſſiren und zur Demokratie auszubilden, und für alle Reformen im Staate zu kämpfen, welche geeignet ſind, die Arbeiterklaſſe zu heben und das Staatsweſen im Sinne der Demokratie umzugeſtalten.“ Dies entſpricht ganz der Hoffnung der„Fraukfurter Zeitung“, die deswegen die Sozialdemokratie fördert und ſchützt, ſoviel ſie kann. Der auswärtige Handel des deutſchen Zollgebiets im Jahre 1897 hat ſich folgendermaßen geſtaltet.(Die Werthe ſind 51 1555 den füs das Jahr 1896 feſtgeſtellten Einheitswerthen be⸗ rechnet. Werth der Einfuhr für das Jahr 1897 in 1000 Mark: 4832891 gegen 4257951 im Jahre 1896 und 4246 111 im Jahre 1995, daher mehr 274940 und 586 780, worunter Edelmetalle 188 399 gegen 250 789 und 124.442. Werth der Ausfuhr für das Jahr 1897 in 1000 Mark: 3 808 131 gegen 3 753 822 im Jahre 1896 und 3 424 076 im Jahre 1894, daher mehr 54306 und 384055, worunter Edelmetalle 185 182 gegen 228 692 und 106 176, übrige Artikel 3 662 949 gegen 3525 180 und 3 317 900 in den Vorjahren. Geſtiegen iſt hauptſächlich der Einfuhrwerth von: Baumwolle und Baumwollenwaaren, Droguerie⸗ ꝛc. Waaren, Eiſen, Häuten und Fellen, Holz, Inſtrumenten, Maſchinen, Kupfer, Leder, Material⸗ ꝛc. Waaren, Oel, Erdöl, Seide, Kohlen, Thieren und thieriſchen Er⸗ zeugniſſen, Vieh, Abfällen, während die Werthe von Erden, Edel⸗ metallen ꝛc., Flachs, Wolle und Wollenwaaren gefallen ſind. Geſtiegen iſt hauptſächlich der Ausfuhrwerth von: Baumwollen⸗ wagaren, Droguerie⸗ ꝛc. Waaren, Getreide, Häuten und Fellen, Holz. Inſtrumenten, Maſchinen zc., Leder und Lederwaaren, Material⸗ ꝛc. Waaren hauptſächlich wegen Zunahme der Zuckerausfuhr— und Kohlen, während die Ausfuhrwerkhe für Eiſen und Eiſenwaaren, Erden, Erze, Erdmetalle, Seide und Seidenwaaren, Kleider und Leibwäſche ꝛc., Wolle und Wollenwaaren gefallen ſind. Die Ergebniſſe der Getreide⸗ und Mehl⸗ Ausfuhr ſtellen ſich, wie folgt: In den Zolllägern waren auz Jahresſchluſſe: Weizen 136171 Tonnen, wovon 9686 Inlandsweizen, . leſ 5421 Inlandsroggen. rch Anrechnung von Einfuhrſcheinen rde ichen 10900 011 Mark.— Bei dieſer Zunahme der Ein⸗ und Ausfuhr iſt nicht anßer Ach zu laſſen, daß ſeit 1897 die Veredelung auf inländiſche Rechnung in den veröffentlichten Mengen und Werthen enthalten iſt, während Ein⸗ und Verlangens in der Kommiſſton geiheilt waren. Mit Ausnahme früher von dieſem Verkehr nur der Mühlen⸗ und Mälzereilagerver⸗ kehr mit Getreide und Oelſämereien berückſichtigt wurde. 2. Sene eeee ete Maäfnbeim, 2. Februdt Von der Marine. Die durch die wiederholten Entſendungen von Marine⸗ mannſchaften ins Ausland ſehr geſchwächten Beſtände der in Kiel garniſonirenden Marinetruppen werden jetzt durch Ein⸗ ſtellung neuer Mannſchaften verſtärkt. Geſtern erfolgte eine erſte Einſtellung von 1000 Mann. Der Werth von Kiastſchau Gouverneur v. Wiſſmann hat bei der Kaiſergeburtstags⸗ feter in Lauterberg a. H. die Feſtrede gehalten und über den Werth von Kigotſchau Folgendes ausgefübrt:„Unſer jetziger Fürſt und geliebter Kaiſer hat das valerländiſche Kleinod nicht nur bewahrt ſondern auch gemehrt. Ich erinnere an China, wo wir Erwerbungen gemacht haben. Das ſind nicht weite Länderſtrecken, aber es iſt ein Punkt, von dem aus wir die Konkurrenz mit allen europäiſchen Mächten aufnehmen köͤnnen; und dieſer Erfolg iſt mit geringen Opfern errungen. Ich glaube auch, daß die nächſten Jahrzehnte beweiſen werden, daß dieſe Errungenſchaft mehr Früchte tragen wird als Tauſende von Quadratkilometern in unſeren anderen Kolonien. Es iſt eine Kolonie, die unſeren Landsleuten eine neue Heimath bietet, ein unvergleichliches Gebiet.“ Wie jetzt verlautet, hat der Kaiſer, bevor die. Beſitzergreifung erfolgte, ſich perſönlich hierüber mit dem ruſſiſchen Kaiſer verſtändigt. Aus Haiti. 55 In der Nacht auf den 10. Januar hat man, wie aus Port an Prince geſchrieben wird, verſucht, die Privatwohnung des Grafen Schwerin in Brand zu ſtecken. Es liegt eine regel⸗ rechte Brandſtiftung vor, wahrſcheinlich aus Rache. Man hatte die Treppe und Galerie, welche die Wohnung des Grafen mit dem hinter dem Hauſe liegenden Garten verbinden, mit Petro⸗ leum angeſtrichen und ongezündet. Dann ſtellte man in einen Keller, der unter der vorderen Treppe und Galerie ſich befindet, einen großen mit Federn gefüllten Korb, der ebenfalls mit Petroleum getränkt war. Auf dieſe Art wäre dem Grafen und der Gräfin jeder Ausgang aus dem Hauſe verſperrt worden und nur Rettung durch die Fenſter aus der erſten Etage mög⸗ lich geweſen. Zum Glück erhob ſich der beim Grafen bedienſtete Burſche, als er um 3 Uhr Nachts Geräuſch und Kniſtern hörte, ſah den Feuerſchein und weckte ſofort den Grafen und feine Gemahlin, deren vereinten Anſtrengungen es gelang, den Brand zu löſchen. Die ganze Anlage der Brandſtiftung zeugt von einer Büberei, die ihresgleichen ſucht. Unterdeſſen iſt der deutſche Kreuzer„Geier“ dort angelangt. * Kurze Nachrichten. In elnet Sonntagspredigt ſoll ein bäyeriſcher Pfarrer neulich geſagt haben, die Niederbayern ſeien die Dümmſten; die Freimaurer ſeien noch beſſer als die Bauern⸗ bündler; ſie ſeien die letzten in den Himmel hinein; wer die Verſammlung beſucht habe, habe eine Todfünde begangen und wenn er dieſes nicht beichte, begehe er eine doppelle. Der Vorſtand des Börſenvereins der deutſchen Buchhändler proteſtirt gegen die vom Centrum wieder einge⸗ brachte lex Heintze, weil durch die vagen Beſtimmungen auch der ehrenhafte Buch handel mitbetroffen würde. Durch das neue Geſetz, ſo führt der Vorſtand aus, wird die Fortentwickelung des Buch⸗ und Kunſthandels und damit zugleſch die Fortent⸗ wickelung der Kunſt und Wiſſenſchaft, der der Buch⸗ und Kunſthandel dient, verhindert. Die Engländer nahmen neulich auf einem Dampfer im perſiſchen Golf Waffen in Beſchlag, die indeß nicht rü ſſi⸗ ſcher, ſondern engliſcher Herkunft waren. Die engliſchen Shopkeepers(Labenhalter) kümmern ſich nicht um die Politik, ſondern verkaufen, wo ſie koͤnnen, auch an die Feinde ihres Landes. chstag iſt fortwährend ſo ſchwach beſucht, daß Der Rei die Sozſaldemokraten oder Deutſchfreiſinnigen, wenn ſie die Beſchlußfähigkeit bezweifeln, ſofort die ganze Verhandlung illu⸗ ſoriſch machen können. Der nationalliberale Reichsverein in Dresden hat in einer Adreſſe dem Reichskanzler ſeinen Dank für die entſchedene Vertretung deutſcher Intereſſen in Oſtaſien aus⸗ geſprochen. Die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe 3770 für einzelne Gewerbszweige, wie es heißt, geändert werden. In Straßburg wurde an Stelle des Unterſtaatsſekre⸗ tärs Dr. Petri, der ſein Mandat niedergelegt hat, der re⸗ gierungsfreundlich⸗Uberale Kaufmann Eiſſen zum Mitglied des Landesausſchuſſes gewählt. Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, (Nachdruc verbsten.) 69)(Fortſetzung.) „Ich ſah fortan mit den Augen meiner kleinen Freundin,“ fuhr Jua in ihrer Erzählung fort, die ſtets geneigt war, an den Menſchen die gute Seite zu ſuchen, die für alles eine Entſchuldigung fand und jeden Fehler beſchönigte“ Ich war heißblütig, aufbrauſend. Es ge⸗ nügte ein Blick aus Adrienneſs ſanften Augen, ein Druck ihrer Hand, um den größten Aufruhr in mir zulbeſchwichtigen. Was ſie mir ge⸗ weſen, iſt nicht in Worten zu faſſen. Die Wohlthaden, die ſie mir erzeigte, bewußt und unbewußt, waren unzählige und als wir nach einem halben Jahre ſcheiden mußten,— mein Vormund verlangte energiſch meine Heimkehr,— geſchah es mit zerriſſenem Herzen.— Nach der Sitte meiner Heimath mußte ich demjenigen Gatten meine Hand reichen, den der Stellvertreter meines Vaters mir beſtimmte. Mein Herz, mein ganzer Sinn lehnte ſich auf gegen dieſen Zwang. Ich zhatte lange genug in Europa gelebt, um die freie Selbſtbe⸗ flimmung gelernt und begriffen ſ haben. Aber was nützte mir aller Widerſtand? Man hatte die Macht mich Widerſpenſtige zu zwingen. Auf der einen Seite das Kloſter, das ſtets bereit iſt, Widerſetzliche auf ewig in ſeinen Mauern einzuſchließen, anderſeits das Daſein an eines ungeliebten, ja, gehaßten Mannes Seite. Die Wahl war eine furchtbare und doch,— wer wollte mich deswegen verdammen, wählte ich den Gatten? Ich war jung, das Leben lag noch ſo roſig vor mir; es däuchte mir, als ſei es mir noch unendlich viel ſchuldig, als dürfe ich noch Unermeßliches, an Glück, an Seligkeit und Wonne von ihm erwarten. Adrienne hatte mich die Liebe gelehrt. In den deulſchen Liedern, in den Romanen, überall ward ſie ſo ſchön be⸗ ſungen, überall brachte ſte Glück; ſollte ich allein mich davon aus⸗ ſchließen und mich in ein Kloſter vergraben? Nein, lieber einem ungeliebten Manne die 8 reichen. Wir waren ja reich genug, daß jeder nach ſeiner Weiſe leben konnte, und ich hatte den Kopf voller Pläne, wie ich mir mein ferneres Leben einrichten wollte.“ Jua machte eine Pauſe und hob den Blick zu ihrem aufmzertſgen Zuhürer empor. e „Ich langeweile Sie doch nicht e⸗ Gegen den Bauernbundführer Schmidt in Straubing wurde auf Grund einer Rede über die Flotten⸗ vorlage das Verfahren wegen Majeſtätsbeleidig ung en⸗ eleitet. Der öſterreichiſche Kaiſer, ſo heißt es in diplo⸗ matiſchen Kreiſen, fühle ſich durch den Kampf mit den in allen ſeinen Ländern wachgewordenen Dezentraliſationsbeſtrebungen ſehr entmuthigt und ermüdet. In den Wiener Hofzirkeln flüſtert man ſogar davon, daß der greiſe Herrſcher mit dem Gedanken umgeht, nach der in dieſem Jahre ſtattſtudenden Feier ſeines 50jährigen Regierungsjubiläums einen großen Theil ſeiner Regierungslaſten auf jüngere Schullezn, des Exzherzogs Franz Ferdingnd, zu legen. Frankreich. Der König von Frankreich) d. h. der nach dieſer Würde ſtrebende, feierte wie ublich, das Dreikönigsfeſt am letzten Januar und verſicherte ſeinen Ge⸗ treuen, er ſinne nur auf die raſcheſten Mittel, in Frankreich die nationale Monarchie einzuführen. Ob es ihm gelingen wird, iſt doch recht zweifelhaft. Er will die„Juden und Freimaurer“ beſeitigen, das läßt tlef blicken, ſagt Sabor. In der franzöſiſchen Kammer wies Lockroy darauf hin, daß die franzöſiſche Flotte aus Holz⸗ ſchiffen beſtehe. Lockroy ſagt ferner, Deutſchland habe ein Flottenprogramm mit bewunderungswürdiger Methode aufgeſtellt. Seine Schiffe beſäßen Schnelligkeit und Gediegenheit. Dem „Echo de Paris“ zufolge hat der Admiralitätsrath eine Re⸗ ſolution beſchloſſen, worin das Bedauern ausgedrückt wird, daß Frankreich in Folge materieller Schwierigkeiten nicht im Stande ſei demnächſt eine Anzahl Panzerſchiffe in Dienſt zu ſtellen. Die Zahl der bis zum Jahre 1804 fertigzuſtellenden Panzer⸗ ſchiffe ſes vom Admirglitatsrath auf 26 feſtgeſtelt worden, Badiſcher Landtag. 80. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 1. FJebruar. Abg. Müller(nat.⸗lib.) berichtet über die Bitte der Gemeinde Kirchardt um Gewährung eines Beitrags zur erſtellten Waſſerleitung. Die Kommiſſion beantragt, Ueberweiſung der Petition an der Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme unter der Vorausſetzung, daß ärmere Ge⸗ meinden nicht geſchädigt werden. Geh. Oberreg. Baader erklärt ſich im Namen der Regierung mit dem Kommiſſtonsantrag einverſtanden. Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Hug(Ctr.), Pfefferle (natl.), Eder(freiſ.⸗dem.) und Reichardt(natl.) wird der Kom⸗ miſſtonsantrag mit allen gegen zwei Stimmen angenommen. Es folgen mehrere Bitten und Geſuche, die meiſt durch Uebergang zur Tagesorduung erledigt werden. Nächſte Sitzung Donnerſtag, 3. Februar, Vormittags 9½½ Uhr. Tagesordnung: 1. Anzeige neuer Eingaben. 2 Berathung des Berichts der Budget⸗Kommiſſion über das Budget des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Titel 8 der Ausgabe— Kultur, Berichterſtatter: Abg. Fieſer. Deutſcher Reichstag. Berlin, 1. Febr, Weiterberathung des Etats. Etat der Reich sjuſtizver⸗ waltung, Titel Staatsſeeretär. „Abg. Dr. Pieſchel(natl.) wünſcht, daß den Richtern mehr Zeit gegeben werde, damit ſie ſich energiſch dem Studium des bürgerlichen Geſetzbuches und der ſich anſchließenden neuen Geſetzgebung widmen können. Staatsſetretär Dr. Nieberding: Die dem Richterſtande er⸗ fgaben ſeien anzuerkennen. wachſenden umfangreichen und ſchweren Au Was von ſeiner Seite geſchehen könne, um in dem von dem Vor⸗ redner gewünſchten Sinne auf die einzelnen Regierungen einzuwir⸗ ken, ſolle geſchehen. Die richtige Adreſſe für die geäußerten Wünſche ſeien aber die Abg. Dr. Barth(fr. Ver.) bidtet um Beſchleunigung der Ar⸗ beiten bezüglich der Novelle über den Strafvollzug. Bei Vergehen ohne gemeinen Charakter, Preßvergehen u. ſ. w. müßten die Be⸗ ſtimmungen ſinngemäß angewendet werden, Der Fall Lütgenau ſei nicht zu billigen. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.): Humanität ſei eine ſchöne Sache, aber man dürfe auch nicht darin zu weit gehen. Seien doch ſelbſt ernſthafte Juriſten keine Gegner der Prügelſtrafe. Etwas werde die Geſundheit ſelbſtverſtändlich durch jede Freiheitsſtrafe geſchädigt. Die meiſten ſoztaldemotratiſchen Redakteure ſeien doch Arbeiler ge⸗ weſen. Sollte man den Leuten im Gefängniß Muße geben zur Ab⸗ faſſung ſtrafwürdigerer Schriften, als ſolcher, wegen derer ſie ſitzen? Die Vorſchriften über den Strafvollzug müßten noch ſtrenger ſein. Abg. Denzmann(fr. Vp.): Nach dem Gefängniß ſehne ſich Niemand zurück. Preßvergehen und Majeſtätsbeleidigungen feien in den allerwenigſten Fällen Ausflüſſe ehrloſer Geſinnung, das zeige ſchon der Fall Trofan. Die Strafvollſtreckung müßte dem Staats⸗ anwalt entzogen und den Richtern wiedergegeben werden. Eine baldige reichsgeſetzliche Regelung ſei dringend erwünſcht. Auch be⸗ züglich des Irrenweſens ſet eine reichsgeſetzliche Regelung erwünſcht. „Fahren Sie fort, gnädige Frau, und beſchränken Sie ſich in keiner Weiſe. Ich bin Ihnen unendlich dankbar, daß Sie mir dieſen Blick in Ihr inneres Seelenleben vergönnen.“ „Mein Seelenleben damals war mir ſelbſt unverſtändlich. Erſt nach und nach, als allmählich alle Hoffnungen auf Glück geſchwunden waren, lernte ich es, in mein Inneres zu blicken, und— ich ſchauderte davor zurück. Aber da war keine Adrienne; keine linde Hand be⸗ rührte die Wunden und brachte ſie zum Heilen; kein Zuſpruch lehrte mich erkennen, daß wenn auch die Menſchen mir die Liebe genommen, mein Vertrauen, meine Hingabe getäuſcht hatten, eine Liebe, ein Ver⸗ trauen unwandelbar feſtſtehe, daß der ewige Vater im Himmel auch über mich ſeine Hand ausſtrecke und mich ſchirmend leite. Damals, — 8 8 nein, deswegen habe ich Sie nicht hierher gebeten, ich darf Ihre Geduld nicht über Gebühr in Anſpruch nehmen, darf Sie nicht ermüden,— die Zeit drängt und noch haben wir nicht berathen können, was um der Freundin willen zu thun iſt.“ Dony antwortete nicht; er beugte nur zuſtimmend den Kopf und dachte darüber nach, welch verſchiedene Naturen doch in einem einzigen Menſchen zu finden ſeien. Dieſe Jua, die hier vor ihm ſaß, den Blick träumeriſch ins Weite gerichtet, gleichſam in die Vergangenheit verſenkt, ein Blick, der ſcharf und ohne Erbarmen Alles ans Tages⸗ licht zerrte, gleichviel, ob es ein güuſtiges oder ein ſchlechtes Licht auf die Sprecherin werfe, ſie war nicht im entfernteſten zu vergleichen mitk der Jua der erſten Wochen ihres Aufenthalts auf dem Bünshofe, die ein Fragen nach„früher“ faſt wie eine perſönliche Beleidigung aufgefaßt, deren ganzes Weſen Räthſel, Geheimnißvolles geat met und die ſich in einen Schleier zu hüllen gewußt hatte, der ſelbſt ihm undurchdringlich erſchienen war. 5 Dort ſtachlichte Adwehr, eisumgürtete Unnahbarkeit,— hier echt weibliche Mittheilſamkeit, edelmüthſges Sichpreisgeben. War es ein Wunder, daß Dony's Herz höher zu ſchlagen begann, daß nicht allein ſeine Liebe, ſondern ſeine Bewunderung von Minute zu Minute zunahm und er ihr im Junern Abbitte that, ſie verkannt, geſchmäht zu haben? Auch äußerlich glich ſie kaum der Jug von früher. Das Siegbewußte, die von vielen hochmüthig genannte Haltung ihres Kopfes, der ſtrahlende, aber nicht weiche Blick waren ver⸗ ſchwunden. Ihre ſchönen, regelmäßigen Züge erſchienen weiblicher, Inzwiſchen iſt ein Antrag Lieber(Tentr) eingegangen, von, dem Gehalt des Staatsſecretärs 6000 Mark zu ſtreichen und de Titel nur in Höhe von 24,000, im willigen. Abg. Dr. Zieber(Centr.) erkennt an, daß in den Ausführ ungen Lenzmanns vieles fachlich begründet war, und begründet ſo⸗ dann ſeinen Antrag, deſſen Einbringung ihr ſehr ſchwer geworden ſei, mit der fehlenden Einwilligung der Regierung zu der Aufbeſſer⸗ ung der Poſt⸗ und Telegraphenunterbeamten. Die Abſetzung der Gehaltserhöhung ſolle auch für die übrigen drei Staatsſecretäre be⸗ antragt werden. Staatsſekretär Nieberding: Von einer allgemeinen Auf⸗ beſſerung aller Unterbeamten ſei ſeitens der Regierung nicht die Rede geweſen, ſondern nur von der ausgleichsweiſen Aufbeſſerung einzelner Kategorieen. 55 Sangerhans(fr. Bp.) kommt auf die Irrenfrage zu prechen. Vicepräſident Spahn bittet zur Sache zu reden. Abg. Auer(Soc.) wendet ſich gegen die Ausführungen Frhrn. v. Stumms, der ja ſelbſt nicht von dem Strafrichter verſchont ge⸗ blieben ſei. Er ſei allerdings bei ſeinem Einfluß der Begnadigung immer ſicher. Redner polemiſirt dann gegen die geſtrigen Aus⸗ führungen der Regierungsvertreter und geht auf den Fall des ſozial⸗ demokratiſchen Redakteurs Schulz noch einmal ein. Nach kurzen Bemerkungen des Staatsſekretärs Nieberding und der ſächſiſchen und württembergiſchen Bevollmächtigten ſprechen Abg. Lenzmann(frſ. Volksp.) und Prinz Schönaich⸗Caro⸗ lath(natl), der eine ſtrenge ſtaatliche Aufſicht der Privatirrengn⸗ ſtalten wünſcht. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) erklärt, ſeine Partei werde dem Antrag Lieber nicht zuſtimmen. Abg. Hammacher(ætl.): Man hat von Seiten die Regierung gegen die Aufbeſſerung der Unterbeamten keine ſtichhaltigen Gründe vorgebracht. Man hak nicht einmal auf die Finanzlage hingewieſen. Man hat nur gehört, der preußiſche Finanzminiſter habe keine Luſt. Nachdem auch heute die Regierung geſchwiegen hat, werden wir gegen die Gehaltserhöhung des Staatsſekretärs ſtimmen. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Lieber und v. Kardorff wird Titel 1, Staatsſekretär, abgelehnt und der A trag Lieber angenommen. Nächſte Sitzung Donnerſtag 2 Uhr. Poſtetat. Schluß gegen 6 Uhr, Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. Februar 1899. Ausnahmetarif. Am 1. Februar 1898 iſt ein neuer A nahmetarif für die Beförderung von Getreide, Hülſenfrüchten, Meh produkten aus Getreide und Hülſenfrüchten, Oelſaaten und Malz zwiſchen Stationen der Rumäniſchen Eiſenbahnen einerſeits und Stationen der Bayeriſchen, der Württembergiſchen, der Großh. Ba⸗ diſchen Staatseiſenbahnen, der Main⸗Neckarbahn, der Pfälziſchen Eiſenbahnen, der Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Eiſenbahn⸗ Direktion Mainz, der Eiſenbahn⸗Direktions⸗Bezirke Frankfurt a. M. und St. Johann⸗Saarbrücken, ſowie der Eiſenbahnen in Elſaß⸗Loth⸗ ringen andererſeits eingeführt. Hierdurch wird der einſchlägige Getreide⸗Ausnahmetarif vom 1. November 1894 aufgehoben bezw, erſetzt worden. Schneebeobachtungen. In der Mitte der verfloſſenen Woche hat es im hohen Schwarzwald etwas geſchneit, doch ſi id nur ganz unbedeutende Mengen, die meiſtenorts bald wieder v rſchwunden waren, gefallen. Am Morgen des 29. Januar(Samstag) wurden 95 85 beim Feldberger Hof 15, in Titiſee 1 und in St. Märgen 3 Ctm „Amerikauiſches Couſulat. Nachdem Herr Phil. C. Bau er zum Vice⸗ und Deputy⸗Conful der Vereinigten Staalen von Amerika in Maunheim ernannt worden iſt, wurde demſelben das zur Aus⸗ übung ſeiner Funktionen erforderliche Exequatur ertheilt. Die Petition wegen der Straßtenverbeſſerung hat im ganzen Lande zahlreiche Unterſchriften gefunden. Dieſelben belaufen ſich jetzt ſchon auf über 13,000 und fortdauernd laufen weitere An⸗ meldungen ein. Die Petition ſoll Ende dieſer Woche nach Karls⸗ ruhe an die Regierung und den Landttag geſandt werden. Der Verein für Badiſche Gerichtsſchreiberei⸗Beamten, Bezirk Mannheim, umfaſſend die Amtsgerichtsbezirke Mannheim, Schwetzingen, Wiesloch, Heidelberg, Weinheim und Sinsheim, hielt in Neuenheim ſeine Generalverſammlung ab. Ans ſämmtlichen Bezirken waren Vertreter erſchienen. Aus dem Jahresbericht ging hervor daß der Verein auch in dieſem Jahre auf eine erfolgreiche Thätigkeit zurückblicken kann. Bei der Neuwahl des Vorſtandes wurden folgende Herren von Mannheim gewählt: Als Obmann Sekr.⸗Aſſiſt. Schulz, als Stellvertreter Gerichtsſchreiber R iſſel, als Schriftführer und Kaſſier Aktuar Altfelix. *Weibliche Hilfskräfte bei den Pfälziſchen Eiſenbahnen. Wie der„N. Pf. Kurr.“ hört, ſoll im äußeren Verkehrsdienſt der Pfälziſchen Eiſenbahnen und zwar auf Einnehmereien und Gepäckabfertigungen die Anſtellung von weib⸗ lichen Hilfskräfien in Ausſicht genommen ſein. Das Waſſer des Rheines hat einen ſo niederen Stand angenommen, daß an verſchiedenen Stellen die Rheinfohle ſicht⸗ bar wird. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am 4. Februar Herr Friedrich Senger, Schuhmachermeiſter, R 7, 10, un ſeine Ehefrau Katharina geb. Grill. Der„Arion“ Iſenmann'ſcher Mäunerchor veranſtaltete am letzten Samſtag in den Sälen des Ballhaufes einen Mas enball, der ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte und zu dem die Damen zum größten Theil in Maskenkoſtüm erſchienen waren. Zur Verſchönerung des Abends hatte man diverſe Buden wie Panorama 2. aufgeſtellt und um 11 Uhr verkündeten Extra⸗Blätter die Er⸗ Sollte dies Mondega's Werk ſein? Dony's Gefühl ſträubte ſich dagegen. Was die Liebe zu ihm, denn davon war er ſo feſt überzeugt, wie von der Seligkeit, die er empfand, ihr ſo nahe zu ſein,— was der Umgang mit den edlen Bewohnern des Bünshofes nicht zuwege gebracht, das follte dieſem Schleicher, dieſem frechen Räuber ſeines Glückes gelungen ſein? Juanita, die eine Weile reglos dageſeſſen und mik feltfam ver⸗ ſchleierten Augen in die Wipfel der ſich leiſe wiegenden Bäume draußen geſchaut hatte, raffte ſich aufs neue auf und ſchlag die Hände ineinander, als ob ſie ſich dadurch ſelber Muth zuſprechen wollte, während ſie das Köpfchen wandte, den Blick zu ihrem Gegenüber erhob und denſelben auf ihm ruhen ließ. Es ward Dony dabei heiß ums Herz, aber er wagte es nicht, irgend eine Bewegung zu machen, um die in ihre Gedanken Ver⸗ ſunkene nicht aufzuſtören. „Vor dem Kloſter bangte mir,“ begann ſie nach einer Weile mit derſelben klangloſen Stimme, wie bisher,„thörichtes Kind, das ich war, und dem Verderben warf ich mich in die Arme, indem ich mich bereit erklärte, Mondega's Weib zu werden. Was das heißen wollte, werden Sie ſogleich erfahren. Es war eben nach unſerer Vermählung, noch trug ich den Brautſtaat, das langſchleppende Atlaskleid, die Myrtenkrone, den Schleier, als er, nachdem die Gäſte uns allein ge⸗ laſſen hatten, ferſt mit zärtlichen Koſen, dann dringender nach dem Gelde fragte, Ich war zu jung, um ihn ganz zu verſtehen, und doch nicht unerfahren genug, um all ſeinen Worten Glauben zu ſchenken; aber mir kam in jenen Stunden, die bei anderen Neuvermählten die ſchönſten, die ſeligſten zu ſein pflegen, bereits die Ahnung eines kommenden Unheils. Er verſuchte zwar, durch ſeine Liebkoſungen mich die vorhergehenden Worte vergeſſen zu machen, aber der Stachel ſaß feſt; das Mißtrauen, das durch Adrienne's ſorgliche Hand mehr und mehr aus meinem Innern verſchwunden war, kehrte mit einer Schlage zurück, ſo daß ich gewappnet war und ihm in der richtige“r Weiſe entgegentreten konnte.— Mein Vater nämlich, der ſein völligez Mißtrauen allen Menſchen gegenüber auch auf mich übertragen, hatte letztwillig die Beſtimmung hmterlaſſen, daß ich, bei Verluſt des Ver⸗ mögens, niemals dasſelbe aus der Hand geben dürfe, daß, ſei meine Ehe mit Kindern geſegnet, das Vermögen dieſen gehöke, während die Gltern nur die Nußznießung davon daben ſellten.“ rauenhafter, ihr ganzes Weſen athmete Hingebung, ein ihr ſonſt 12 Fügen in einen Willen, dem gegenüber ſie machtlos war. (Fortſetzung feigtz übrigen aber unverändert zu be⸗ N. den Telegraphenbureaus, 7 General⸗Anzeiger. 8. Helbe⸗ — eee 2——— Mannbeim, 2. Februar⸗ ffnung des Jahrmarkts der dann programmmäßig verlief. Die Buden waren von Schauluſtigen überfüllt, die das großartig Ge⸗ ibotene in Augenſchein nahmen. Es herrſchte während des ganzen führ 2 Abends die animirteſte Stimmung und erſt in früher Morgenſtunde et ſo?s ein war das Ballfeſt beendet. Ein muſikaliſcher Frühſchoppen im Lokal orden am Sonntag Vormittag 11 Uhr vereinigte nochmals die Mitglieder eſſer zu einigen fröhlichen Stunden. Einen grofſartigen Maskenball veranſtaltet der hieſige Hoftheaterſingchor am nächſten Samſtag 5. Febr. im Ballhauſe zum Beſten der Penſionskaſſe des„Allgemeinen deutſchen Chorfängerver⸗ cbandes. Eine Anzahl Künſtler und Künſtlerinnen haben ſich in den 2 Dienſt der Sache geſtellt: Herr Direktor Auer inſcenirt eine von o rung Herrn Waldeck verfaßte phantaſtiſche Scene,„Himmel und Erde“ Nan betitelt, als Eröffnung des Balles; Balletmeiſterin Fräul. Dänike je zu Jur hat das Arrangement der von den Balletdamen ausgeführten Tänze 10¹ übernommen; Herr Hofmuſtkus Alfred Wernicke die Direktion und 2 das Muſik⸗Arrangement. Um Mitternacht findet ein Huldigungszug rhrn.„vor dem Prinzen Carneval ſtatt. In der Pauſe werden die auf dem t ge⸗ Gebiete der Salonhumoriſtik allbekannten Herren Regiſſeur Bruno gung Hildebrandt und Hofſchauſpieler Hans Godeck für erhei⸗ Aus⸗ ternde Abwechslung ſorgen, zieht man noch in Betracht, daß das zial⸗ geſammte Theaterperſonal vorausſichtlich die Redoute beſuchen wird, ſo ſteht ein gemüthlicher Abend zweifellos Jedem in Ausſicht, der mit ing dem heiteren Künſtlervölkchen gerne verkehrt. Die zwei ſchönſten echen Damenmasken werden prämiirt. Die rühmlichſt bekannte Kapelle ro⸗ Petermann ſtellt die Ballmuſik. Der Eintrittspreis iſt ein ſehr nie⸗ nan⸗ driger: 2 Mark eine Herren⸗ und 1 Mark eine Damenkarte. Vor⸗ verkauf iſt bei den Herren Th. Sohler, Muſikalienhandlung, Strauß dem und Keil, Cigarrenhandlungen, im Zeitungskiosk und bei Hrn. Guſtav 4 Renner in Ludwigshafen. rung* Im Saalbau⸗Spezialitätentheater trat geſtern ein neues inde Enſemble auf, das in ſeiner vorzüglichen Zuſammenſetzung allen 1 Beſuchern des Varietes einen höchſt amüſanten und genußreichen Luft. Abend bereiten wird. Den Hauptſtern des Enſembles bildet die egen weithin bekannte Lona Barriſon, eine intereſſante und feſſelnde n Erſcheinung von prickelndem Reiz. Ihre Vorführungen ſind höchſt und adczent und haben nicht das geringſte Anſtößige an ſich, ſodaß 5„Jjede Familie die Vorſtellungen beſuchen kann. Die Künſtlerin ſa ſingt u. A. auf ſtattlichem Roß, das ſie in der hohen Schule u itet, hübſche Couplets, die ſie ſehr eindrucksvoll vorträgt. N Fine zweite Glanzunummer iſt der Komiker Bernhard Marx, fdn ganz vorzüglicher Vertreter dieſes für ein Variete ſo wichtigen kaches. Wir behaupten nicht zu viel, wenn wir ſagen, daß Herr — che Narx zu den beſten Komikern gehört, die bis jetzt im Saalbau „beh Kb.fgetreten ſind. Die Koſtümſoubrette Frl. Gretl Palm ſteht von wi O¹ emiiem früheren Auftreten her noch in beſtem Andenken und wird ſich Wpor icht,herlich zu den alten Freunden viele neue Gönner erwerben. Das ingeſternerpaar Alfredo und Luzerno arbeitet exakt und ſicher an nmar egenden Ringen und iſt des Beifalls der Zuſchauer ſtets ſicher. Das Zigeunerinnen⸗Quartett„Marinko“ feſſelt durch eigenartige Nationaltänze und Nationalgeſänge. Die vier geſchmackvoll koſtümirten Zigeunermädchen beſitzen klangvolle ſym⸗ pathiſche Stimmen und ihr feuriges Temperament kommt in jeder ihrer graziöſen Bewegungen zum Ausdruck. Tüchtige Parterreakro⸗ baten ſind die drei„Fidardis“, welche die gewagteſten Evolu⸗ tionen ausführen. Einen durchſchlagenden Erfolg errang geſtern auch der Kunſtradfahrer Nikolaus Raufmann, der von ſeinen Sports⸗ kollegen auf das Höchſte bewundert und unzählige Male heraus⸗ gerufen wurde. *Central⸗Auſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Monat Januar lfd. Is. wurden durch die Anſtalt 1872 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 745 Arbeitgeber und 1127 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1020 männlichen und 107 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stellen wurden 93 Perſonen eingewieſen. BVerein gegen Haus⸗ und Straßtenbettel. Im Monat Januar erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 36 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 640 Perſonen, zuſammen 676 Perſonen, gegen 579 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. „Selbſtmordverſuch. Geſtern Abend 10 Uhr ſchoß ſich ein lediger 17 Jahre alter Bautechniker von hier im Hofe der Wirth⸗ ſchaft zur rothen Laterne 8 1, 9 mittelſt Revolvers in die linke Hruſtſeite und wurde ſchwer verletzt in das Allgem. Krankenhaus „Herbracht. Motiv der That iſt bis jetzt unbekannt. Der junge Mann hat bereits vor Jahresfriſt einen Selbſtmordverſuch verübt, indem er ſich in den Neckar ſtürzte, aber wieder herausgezogen wurde. *Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Rebmanns Anton Kiefer von Feſſenbach; Konkursverwalter: Geſchäfisagent Georg Kretz in Offenburg; Prüfungstermin: Freitag, 4. März. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statisn Manunheim. 2 eſen. im, 4 Bemerk⸗ ungen Zeit Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm E Barometer⸗ ſtand E Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). 4 G 0 Morg. 7. Mittg. 2761,½ „ Abds.“0760,8 „ Morg. 7759,6 64,2 +8,4 +6,2 4+68 +8.6 SG 4%0 G G 8 öchſte Temperatur den 1. Februar + 7,0˙ Leaſſe vom 1/. Februar + 6,5“ 5 na e Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 3. Febr. Ein r⸗ 5 neuer Saſendeh iſt in der oberen Nordſee aufgetreten. Derſelbe —— F——....!—...———.—.—...—. ͤ((—— —2 Buntes Feuilleton. er 2— Vom Karlsruher Gymnaſium erzählt ein früherer Schüler: len 1 Im Jahre 1848 mußten wir mit der ſchwarz⸗roth⸗gelben Kokarde an em ö der Mütze in der Schule erſcheinen; wem ſie fehlte, der hatte 4 Maulſchellen zu gewärtigen. Im Uebrigen war vor großdeutſchen ere Ideen ſehr wenig zu merken. Alles, was außerhalb Badens lag, mie galt als Ausland. Eines Tages erſchien ein neuer Schüler in der de Klaſſe; unwirſch, ob der Störung, ſchnauzte ihn der Herr Profeſſor te, mit der Frage an: Wie haiſcht? Nu? wirds bald? haſcht keine der Name?— Moritz von Schwindt! erwiderte der blonde Junge. Wo biſch her? kam es rauh aus dem Munde des Lehrers. Frankfurt ht, iſt meine Vaterſtadt! antwortete der Kleine dreiſt. Die eigenartige er⸗ Ausdrucksweiſe des freundlichen Buben imponirte uns gewaltig, ärgerte aber den Frageſteller augenſcheinlich ganz bedeutend, denn nit er nahm Moritzchen ſofort beim 11 grimmig daran, indem ich er ſchalt: Die ich mir! Mir ſage: ich bin von Frang⸗ ich urt! Verſchdanne? Knirps! te, 4— auf dem Balle. Nichts war, ſo erzählte kürz⸗ ig, 7 lich ein Zeitgenoſſe, dem Fürſten als jungen Manne unangenehmer, die 21 als wenn er in irgend einer Geſellſchaft eingeladen war, wo während ge⸗ des Tanzes in der Nacht keine Erfriſchungen gereicht wurden. Vor⸗ m nehmlich war es ein Geſandter in Berlin, der prinzipiell nach 12 ch Uhr Nachts nichts herumreichen ließ. Ein paarmal ſah ſich der 1„ junge Bismarck, der ſchon als Gymnaſiaſt mit einem guten Appetit, die aber auch hellem Kopf begabt war, dies Schauſpiel an. Dann zog es er einige Freunde ins Vertrauen, und ein Racheplan war ausgeheckt. Bei der nächſten„Geſellſchaft“, wo es wieder nichts zu eſſen gab, el zogen die„Verſchworenen“ ſtillſchweigend belegte Butterbrote aus 9 der Taſche und ließen es ſich wohl ſchmecken. Von da an gab es Fülle! keine Menſchenfreundin. In Paris Frau Chaſſegros ihr ganzes aus drei den Thierſchutzvereinen vermacht. Erfriſchungen in Hülle und 55— Eine Thier⸗, aber es hat, wie ſchon kurz berichtet, tte Millionen beſtehendes Vermögen hier r⸗ Die Dame, die übrigens eine etwas anrüchige Vergangenheit hatte, ne wandte in ſpäteren Jahren ihre ganze Liebe den Pferden zu. Ihr 17 Schlafzimmer lag über dem Stall, und ſobald ſie ein verdächtiges eilte ſie hinunter, um zu ſehen, was ihren Lieblingen ſie in eine von der vornehmen Welt be⸗ aber meiſtens bei den vor ihr baltenden Geräuſch hörte, eilte f ſehlte. Regelmäßig ging ſuchte Kirche, hielt ſich wird zwar gleich ſeinem Vorgänger in der Hauptſache oſtwärts nach dem nördlichen Rußland wandern, er unternimmt aber auch Vorſtöße in ſüdlicher Richtung, weshalb das Barometer in Süddeutſchland neuerdings in raſchem Fallen begriffen iſt. Für Donnerſtag und reitag ſteht fortgeſetzt größtentheils trübes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter bei unfreundlicher Temperatur in Ausſicht. Aus dem Grofherfogthum. »Wiesloch, 1. Febr. Um den Ausbruch eines Streites zu ver hüten, brachte der Pächter des Gaſthauſes zur„Blume“ den Tüncher⸗ geſellen Müller vor die Thüre. Dort wollte derſelbe nach dem Wirthe treten, verlor aber das Gleichgewicht und ſtürzte mit dem Hinterkopfe mit großer Wucht auf die ſteinerne Treppenecke, wodurch er ſich eine Verletzung zuzog. Auch ſollen noch andere junge Leute nachher den Unglücklichen, der als Raufbold bekannt, mißhandelt haben. Müller iſt ſeinen Verletzungen erlegen. »Neckargemſünd, 2. Febr. Seit dem 28. Januar iſt ein Buch⸗ halter einer hieſigen Mühle, der Unterſchlagungen in der Höhe von einigen tauſend Mark gemacht haben ſoll, verſchwunden. *Karlsruhe, 1. Febr. Geſtern iſt ein Fuhrwerk aus Beiertheim von einem Zug der Albthalbahn überfahren worden. Das Gefährt wurde vollſtändig zertrümmert. Die beiden Inſaſſen des Fuhrwerks, Löwenwirth Richter und Franz Schiffhauer aus Beiertheim ſind ſchwer verletzt. 88 Freiburg, 1. Febr. Freiherr von Gleichenſtein, Major a. D. iſt geſtern hier geſtorben. Oſterburken, 1. Febr. Bürgermeiſter Hofmann wurde ver⸗ haftet. Er war längere Zeit Kaſſier der„Spar⸗ und Vorſchußbank Oſterburken“. UTriberg, 1. Febr. Im Zinken Weiſſenbach bei Schönwald brannte das Haus des Landwirths Othmar Pfaff nieder; auch die nebenanſtehende Kapelle verbrannte. Von 22 Stück Rindvieh konn⸗ ten nur 4 gerettet werden, die übrigen 18 verbrannten; ebenſo ver⸗ brannten 2 Pferde, einige Schafe und 4 Schweine. Der 15½ Jahre alte Hirtenknabe Wilhelm Kopfmann hat das Haus angezündet und die That bereits eingeſtanden: derſelbe wurde verhaftet. Nach voll⸗ brachter That legte er ſich nochmals ins Bett und ſtand erſt wieder auf, als ihn das Feuer dazu trieb. Verſichert iſt der Brandbeſchä⸗ 15 mit 18,000 Mk.; der entſtandene Schaden iſt jedoch bedeutend größer. * Triberg, 1. Febr. Der Beſitzer des bekannten Hotels„zum Ochſen“ in Triberg, Paul Wehrle, wurde laut„Volksfreund“ in eine Irrenanſtalt überführt. Wehrle hat erſt vorige Woche zwei Höfe gekauft, den„Haldenhof“ und den„Winackerhof“, erſteren für 48,300., letzteren für 18,300 M. Beide Käufe werden nun wahr⸗ ſcheinlich rückgängig gemacht werden. Wfalz, Beſſen und Uimgebung. * Ludwigshafen, 1. Febr. Nach langem ſchwerem Leiden ver⸗ ſchied geſtern Herr Stadtpfarrer Hofherr im Alter von 59 Jahren. Der Verlebte wirkte 26 Jahre als Geiſtlicher der St. Ludwigspfarrei in hieſiger Stadt. F Frankeuthal, 1. Febr. Vor der Strafkammer ſtanden heute die drei Sünder, die am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertags im Ludwigshafener Amtsgerichtsgefängniß den Verwalter beim Licht⸗ anzünden in ihre Zellen ſperrten, dann ausbrachen und nach einigen Tagen aber wieder freiwillig zurückkehrten. Beſtraft wurde heute Joſeph Geiſinger mit ſieben, Friedr. Klerr mit zwei Monaten Ge⸗ fängniß. Der mitangeklagte Martin Wolf wurde freigeſprochen. Ss Laudau, 1. Febr. Der 73 Jahre alte Straßenkehrer Anton Schreck wurde von einem Kehrichtwagen todtgefahren. Vieruheim, 1. Febr. Unſere Gemeinde zählt trotz ihrer 7000 Einwohner zu jenen wenigen, die bis dato kein Kriegerdenkmal aufzuweiſen haben, obwohl es ſeit Jahren an Anregung hierzu uicht gefehlt hat. Endlich ſcheint das von unſern Kriegern wie von jedem Patrioten ſo ſehr erſehnte Projekt ſeiner Verwirklichung näher zu kommen. Vor kurzem bildete ſich unter dem Vorſitze des Herrn Pfarrer ein Comitee zur Beſchaffung der nöthigen Mittel. Nam⸗ hafte Beiträge, einzelne in der Höhe von 50 bis 100 Mark, ſind bereits gezeichnet. Das Denkmal ſoll auf den freien Platz vor der neuen Kirche zu ſtehen kommen. Der Bau der letzteren macht infolge der günſtigen Witterung raſche Fortſchritte und geht wohl der Roh⸗ bau noch in dieſem Jahre ſeiner Vollendung entgegen. Mainz, 1. Febr. Auf Veranlaſſung der Bürgermeiſterei wurde der Kaſſirer des ſtädtiſchen Gaswerks Georg Beilſtein verhaftet und den Direktor Heſſemer ſowie der Buchhalter Feldmann ihres Amtes enthoben. Unterſchlagungen, welche während einer Reihe von Jahren ſyſtematiſch durchgeführt worden ſind, waren die Urſache. Kaſſirer Beilſtein iſt geſtändig, M. 17,000 unterſchlagen zu haben. 88 Gießen, 1. Febr. Der ſeit dem 10 Dezember vermißte Schneidermeiſter Martin Weiner hat ſich ertränkt. Weiner ſpielte in den 1860er Jahren in Frankfurt eine Rolle als Arbeiterführer. Gerichtszeitung. Maunheim, 1. Febr.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Ein ziemlich ſchwerer Eiſenbahnunfall, der ſich am 9. Juli v. Is. auf Station Neulußheim der Rheinthalbahn ereignete, hatte heute ein Nachſpiel vor Gericht. Angeklagt waren wegen Gefähr⸗ dung eines Eiſenbahntransports 1. der 47 Jahre alte Vorarbeiter Martin Nock von Wieſenthal und 2. der 46 Jahre alte Weichen⸗ wärter Matheus Rohleder von Mönchzell. Nock iſt ſeit 1874, Rohleder ſeit 1894 als Eiſenbahnangeſtellter amtlich verpflichtet. Am Morgen des genannten Tages, an dem es ſtark nebelte, ließ der Augeklagte Nock, der mit einer Auzahl Arbeiter die Verlegung eines Geleiſes vornahm, einen Kurbelwagen(Draiſine) von einem Nebengeleiſe auf das weſtliche Hauptgeleiſe ſchieben, um dort Schienen aufladen zu laſſen, ohne daß er, wie ſeine Juſtruktion dies vorſchreibt, dem dienſtthuenden Stationsbeamten und den an der betr. Weiche ſtationirten Weichenwärter, dem Angekl. Rohleder, der gerade nicht anweſend war, Mittheilung von ſeinem Manöver gemacht zu haben. Da Rohleder bei dem Heranfahren des gleich darauf fälligen Güter⸗ zugs 671 etwas zu ſpät auf ſeinen Poſten kam und infolge deſſen ſeine Verpflichtung, die zu ſeinem Bezirke gehörige Bahn trecke da⸗ rauf zu kontroliren, daß ſie frei und fahrbar ſei, nicht mehr erfüllen konnte, ſo fuhr der Güterzug auf den mit Schienen beladenen Kurbelwagen auf, die Schienen wurden quer auf das Geleiſe ge⸗ ſchleudert und die beiden Lokomotiven und 13 Wagen entgleiſten. Der verurſachte Materialſchaden wurde auf 7482 M. 62 Pfg. feſtgeſtellt. Menſchen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Der Angeklagte Stock gab ein Verſchulden ſeinerſeits im Allgemeinen zu, er wußte zu ſeiner Entſchuldigung nur anzugeben, ſeine Ubr ſei nicht richtig gegangen. Rohleder erklärte, er hätte den Unfall auch nicht verhin⸗ dern können, wenn er früher an ſeinem Poſten geweſen wäre, da er den Kurbelwagen, der noch weiter draußen geweſen wäre, bei dem herrſchenden Nebel nicht geſehen hätte. Der Sachverſtändige, Ober⸗ inſpektor Luxemburger von den Pfälz. Eiſenbahnen, war der Anſicht, daß Stock allein ſchuldig ſei, weil er die Wagenbewegung auf dem Hauptgeleiſe ohne Erlaubniß vorgenommen habe. Der Mitangeklagte Rohleder hätte ihm dieſe Erlaubniß bei der Kürze der Zeit bis zur Ankunft des Zuges wohl nicht ertheilt. Das Gericht verurtheilte den von.⸗A. Dr. Katz vertheidigten Stock unter Berückſichtigung der zahlreichen mildernden Umſtände, die dieſem zur Seite ſtanden, zu 1 Monat Gefängniß und ſprach den Angeklagten Rohleder(Verth..⸗A. Darmſtädter) frei. 2) Mit einem komplizirten Schwindelmanöver ſind die beiden Landſtreicher Georg Egly, Eiſengießer, und Heinrich Dietrich, 38 Jahre alt, Schriftſetzer, arg hineingefallen. Auf der Herberge in Heidelberg fertigte Dietrich einen ebenſo ſchweifwedelnden als rührenden Bettelbrief an die Gräfin von Oberndorf in eee worin der Ueberbringer unter der Angabe, daß ihm im Kranken⸗ hauſe in Koblenz die rechte Hand wegen Blutvergiftung amputirt worden ſei, in beweglicher Weiſe um Unterſtützung bittet, ferner eine Urkunde, laut deren das Krankenhaus Koblenz dem Buchdrucker Ludw. Bender die erwähnte Operation beglaubigt. Auf die Urkunde wurde ein von einem anderen Herbergsfälſcher zur Verfügung geſtelltes Siegel der Polizeidirektion Koblenz gedrückt. Mit verbundener rechter Hand ging alsdann Egly zum Grafen v. Oberndorf in Neckarhauſen und übergab die Schriftſtücke. Der Graf wollte dem Bittſteller gleich 2 M. geben, beſann ſich aber dann einen Augenblick und forderte den„Krüppel“ auf, ihm den Stummel ſeines operirten Armes zu zeigen. Wie der Blitz verſchwand der Bittſteller, der Graf ihm nach und es gelang ihm, den Ausreißer feſtzunehmen. Dietrich, der Anſtifter, ein mit Zuchthaus vorbeſtrafter Menſch, wurde heute zu 6 Monaten, Egly zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — In Frankfurt a. M. forderte ein 52jähriges Fräulein von einem 65jährigen Manne 15000 Mk. Schadenerſatz. Der alte Herr verweigerte das Reugeld, weil die Klägerin eine ſehr getrübte Vergangenheit habe. Sie aber erhob denſelben Vorwurf gegen ihn und behauptete ferner, bei der Verlobung ſei ausgemacht worden, beide Parteien ſollten nicht nach dem Vorleben der anderen forſchen. Das Gericht wies die Klage ab, da eine ſolche Vereinbarung, wenn ſie getroffen wäre, gegen die guten Sitten verſtoßen hätte. 5 — Auf dem Genfer See fand dieſer Tage eine Hochzeit ſtatt. Gine ruſſiſche Familie, ſeit langer Zeit im Hotel du Chatean in Ouchy bei Lauſanne wohnend, feierte die Heirath einer ihrer Töchter mit einem ruſſiſchen Offizier. Aus dieſem Anlaß hatte die Familie von der Dampfſchiffgeſellſchaft des Genfer Sees einen Dampfer gemiethet. Auf dem reichgeſchmückten Schiff wurden die Gäſte nach Vevey geführt, wo die kirchliche Trauung erfolgte. — Ein faſt 70jähriger Predigtamtskandidat wurde in Berlin ordinirt, ein Rektor aus der Lauſitz, der neben ſeinem Schulamt künftig ſeelſorgeriſch thätig ſein will. Ein zehnjähriger Knabe wurde in Berlin aufge⸗ griffen, der ſich von Hauſe heimlich entfernt hatte. Der Junge ge⸗ ſtand ein, daß er ſich, ſeitdem er das Elternhaus verlaſſen, vaga⸗ bondirend herumgetrieben hat in der Abſicht, eine Räuberbande zu bilden, mit welcher er dann auswandern wollte. Der brave Knabe, dem es bisher nicht gelungen war, die zu ſeinem Unternehmen ſo Herren Räuber aufzutreiben, wurde den Eltern zuge⸗ führt. — Bei Görlitz kamen in einer Ziegelei drei Arbeiter um's Leben, als der Sturm das Dach abdeckte. 5 — Im Berner Oberland iſt das Bad Weißenburg, eine Heilſtätte für Lungenkranke, völlig abgebrannt. In Petersburg brach in einem Kohlenſchuppen der Cen⸗ tralgasanſtalt Feuer aus, das an 300 000 Pud Kohlen verzehrte. — Die Hungersnoth in Irland ſoll ſchrecklich ſein. Die Kartoffelernte iſt im Herbſt meiſtens mißrathen. In England werden jetzt Sammlungen veranſtaltet für die nothleidenden Irländer. Ein katholiſches Blatt hat einen Aufruf erlaſſen, worin es heißt: „Hier handelt es ſich nicht mehr um Religion und Politik, ſondern um Leben und Tod von Tauſenden!“ — In Bremen hat ein Wohlthäter den Armen 150 000 Mk. für öffentliche freie Bäder geſpendet. In Südafrika wird der Erfolg der deutſchen Wiſſen⸗ ſchaft im Kampf gegen die Rinderpeſt ſelbſt von den Engländern ge⸗ prieſen. Dr. Koſch's Heilſerum wird in der Weiſe genommen, daß einem geſunden Rinde allmählich im Laufe mehrerer Monate—5 Liter giftigen Blutes von peſtkranken Thieren eingeimpft werden, Iſt dies mit Erfolg geſchehen, ſo liefert das Blut dieſes immuniſirten Rindes das Heilſerum, das ſowohl zur Heilung bereits angeſteckter Thiere wie zur Impfung vor der Erkrankung dient. — Gerettet wurden auf der Station Warnemünde neun und auf der Station Dranske(Inſel Rügen) drei Perſonen von zuſammen drei Schiffen, die bei dem Sturm geſtrandet waren. — Schiffbruch erlitten hat der Poſtdampfer Channel Queen bei Guernſey. Man vermuthet, daß 30 Perſonen umgekommen ſind. — Auf der Weſer ertranken fünf Arbeiter, deren Boot bei dem Sturm kenterte. ——..———. Wagen auf. Hier machte ſie einen Kutſcher darauf aufmerkſam, daß ſein Pferd durſtig ſei, einem anderen trug ſie auf, den Schweiß forg⸗ ſam abzureiben u. ſ. w. Da ſie zwei bis drei Franken bei ſolchen Gelegenheiten ſpendete, folgten die Kutſcher gern ihren Anweiſungen. Auch Hunde liebte ſie früher, als aber ihr Lieblingshund ſtarb, wollte ſie nicht noch einmal einen ſo furchtbaren Schmerz erleben und ſchaffte ſich keinen neuen an. Die Menſchen aber haßte ſie, ſie hielt alle für ſchlecht und gemein. — Revauchirt. In einem belgiſchen Zuge ſitzen zwei Herren ſich gegenüber und unterhalten ſich über das, was einen Reiſenden zunächſt intereſſirt, Gepäck, Retourbillets, Freigepäck, für welches be⸗ ſondere Beſtimmungen gelten. Gelegentlich erwähnt der Eine, er möchte mal den Koffer des Anderen meſſen, zieht auch ein Meter⸗ maß hervor und mißt.„Nun, der ſcheint ja'n bischen eigenthümlich zu ſein,“ denkt ſich der zweite Herr, und meint, jener habe die ſeltene Liebhaberei, alle möglichen Gegenſtände zu meſſen. Da ſagt der „Eigenthümliche“:„Ihr Koffer iſt 7¼ Centimeter zu lang und darf daher nicht als Freigepäck im Waggon bleiben. Ich bin Eiſenbahn⸗ Inſpektor und muß Sie in eine Strafe von fünf Franes nehmen' Wollen Sie mir Ihren Namen angeben?“ Nun war die Eigen⸗ thümlichkeit aufgeklärt, und es hieß die Sache nehmen, wie ſie lag. „Aber,“ ſagte der Betroffene,„Sie erlauben mir doch nun wohl ein⸗ mal Ihren Maßſtab, um ſelbſt nachzumeſſen!“„Bitte.... Und nun ſagte Nummer Zwei mit höflichem Lächeln:„Ich bin im König⸗ lichen Aichamt Direktor im Maßamte. Da Ihr Maßſtab, wie ich zu meinem großen Bedauern ſehe, nicht vorſchriftsmäßig abgeſtempelt iſt, hat erſtens Ihre eben vorgenommene Meſſung keine geſetzliche Giltigkeit, und zweitens bin ich leider genöthigt, Sie in eine Strafe von 50 Fraues zu nehmen. Wollen Sie mir Ihren Namen angeben?“ An jenem Tage ſprachen ſie nicht weiter. n Neapel, berichtet ein Reiſender, miſcht ſich in das that⸗ ſächliche Elend viel Lüge und Betrug. Viele Männer und Frauen führen Kinder bei ſich, die gar nicht die ihrigen ſind, die ſie ſich nur leihen oder die auch Niemandem gehören. Tauſende und Aber⸗ tauſende dieſer Kinder liegen in Neapel auf der Straße, und des Nachts ſchlafen ſie auf den Freitreppen der Kirchen, in den Winkeln der hohen Portale, auch einfach an den Häuſern, wo ihre Körper ſich als dunkle Stellen von dem Halbdunkel der Wände und des Pflaſters abheben, während die Frauen die Gewohnheit haben, ſitzend zu ſchlafen, um bei jedem Geräuſch zu erwachen und dem Vorüber⸗ eeeeeeeeeeereen gehenden ihre flehenden, dringenden Bitten nachzurufen— meiſt um⸗ fonſt: es ſind ihrer zu viele! Erſtaunlich iſt die Gewandtheit, mit der junge Burſchen Verwundungen, Gebrechen, Schmerzen vorgaukeln. Zur perſönlichen Uebung tritt die Kultur der Ueberlieferung, die auch durch das emſigſte Studium nicht völlig zu erſetzen iſt. Wer es am weiteſten in der Kunſt bringt, Leiden und Gebrechen vorzu⸗ ſpiegeln oder vorhandene zu übertreiben, verdient das meiſte Geld. Und das kann nicht nur relativ, ſondern ſogar abſolut recht viel ſein. Ein Kollege erzählt, wie er lange Zeit hindurch einen armen Burſchen, deſſen Noth ſelbſt ihm, der ſie auf Schritt und Tritt zu ſchauen gewohnt war, ans Herz griff, mit Almoſen bedacht habe, bis er ihn einmal— ohne Buckel, ohne Armbinde, obhne Hinkfuß, in eleganten Kleidern, rein gewaſchen, mit Ringen an den Fingern im Theater traf! — Die Fürſtin von Montenegro hat mit ihren jüngſten Kindern dem Kronprinzen und der Kroönprinzeſſin von Neapel, einen erſten Beſuch gemacht. Es hatte ſich das Gerücht verbreitet, die Reiſe habe den Zweck, ihre fünfte Tochter, die anmuthige 17jährige Prinzeſſin Kenia mit dem Grafen von Turin oder dem Herzog der Abruzzen zuſammenzubringen behufs einer etwaigen Vermählung. Daher hatten ſich Viele am Bahnhofe eingefunden, die fürſtliche Familie zu ſehen. Dem Wagen entſtiegen zunächft die Söhne der Fürſtin, dann ſie ſelbſt. Obwohl mehrfach Großmutter, iſt die Fürſtin Milena noch immer eine ſehr hübſche, graziöſe Erſcheinung,„Hübſch, aber ein Bischen zu alt für unſere Prinzen“, tönte es da aus der Mitte des Volkes. Dem dunkeläugigen Italiener wurde von ſeinen Nachbarn bedeutet, daß das ja die Mutter der Kronprinzeſſin ſei, die übrigens die neue Heimath dieſer dritten Tochter jetzt erſt be⸗ ſuche, weil ſie krankheitshalber der Vermählung fern bleiben mußte⸗ Nun kam Prinzeſſin Vera, die 10jährige jüngſte Tochter des Fürſten der ſchwarzen Berge, mit ihrem kurzen Kleidchen und den langen, ſchwarzen Strümpfen ganz und gar ein Kind„Hübſch, aber ein bis⸗ chen zu jung“, tönte es wieder ganz vernehmlich aus der Menge. —„Aber das iſt ſie ja auch nicht“, hieß es nun wieder,„dort, da kommt die Rechte.“ Aller Blicke wandten ſich der graziöſen, ſchlanken Mädchenerſcheinung zu, die der Mutter und der Schweſter folgke und ihre dunklen, etwas ſchwermüthig ausſchauenden Augen über die verſammelte Menge gleiten ließ.„Ja ſo“, meinte der Belehrte, „das könne eher paſſen, und hübſch iſt ſie auch.“ Sprach's und ver⸗ ſchwand in der Menge. wae 4. een. General⸗Anzeiger. In Jütland, Laaland, Falſter hat der Sturm großen Schaden angerichtet. Viele Menſchen ſind verunglückt. — Bei Rom ſtürzten zwei Spinnereien ein. 12— Arbeiterinnen wurden getödtet. Auch bei Como ſtürzte infolge des Sturmes eine Spinnerei ein; eine Anzahl Perſonen wurde verſchüttet. — In Neuyork und Boſton wüthete ein entſetzlicher Schnee⸗ ſturm in der Nacht zum 1. dfs. Zweihundert Pferde kamen um. TCheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Sroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Beſucher der geſtrigen Aufführung(es ſollte Kienzls Gvan⸗ gelimann ſein) wurden durch die Erklärung des Regiſſeurs über⸗ raſcht, daß die angekündigte Oper infolge plötzlicher Abſage des 19 Abel nicht ſtattfinden könne und daß ſtatt deſſen„Hucke⸗ ein“ gegeben werde. Herr e edee Abel wirkte am Sonntag erfolgreich in einem Konzert des Muſikvereins Kaiſerslautern mit, 8 Der Vertrag des Herrn Hofſchauſpielers Fender iſt, wie Wir hören, auf Ende der Saiſon gekündigt worden. Eruſt Eckſtein befindet ſich, wie wir von authentiſcher Seite erfahren, auf dem Wege der Beſſerung. Die Meldung der„Frkf. Ztg.“ von der ernſtlichen Wendung in ſeinem Befinden, die in Folge eines zweiten Schlaganfalles eingetreten ſei, iſt in dieſem Sinne richtig zu ſtellen. Aue Feudenheim wird uns geſchrieben: Das zu Ehren Sr. Maj. des Kaiſers abgehaltene Konzert in der evangeliſchen Kirche in aeee(Sonntag den 30. Januar) nahm einen erhebenden künſt⸗ eriſchen Verlauf. Der ſeit Beginn dieſer Saiſon am Mannheimer Theater neuengagirte Geiger, Herr Hofmuſiker W. Kruſe, ſpielte aus dem 6. Konzert von L. Spohr das Reeitativ und Andante. Er konnte dabei zeigen, wie er ebenſo in der Technik, wie in der ſinnigen Kantilene heimiſch iſt. Feierlich bot ſich ſeine Air von Bach dar. Ans der„Träumerei“ von Schumann wußte er durch ſeelenvolle Wiedergabe etwas dem Ganzen äußerſt Würdiges zu machen. EGin⸗ geleitet war das Konzert worden durch ein Enſembleſpiel: Praeludium und Adagio von G. Brunner, eine edle wirkungsvolle Kompoſition für Violine, Cello und Orgel. Man war entzückt über den weichen und doch kräftigen Ton, den das Cello unter den Händen des Herrn Hofmuſikers C. Müller hören ließ. Herr Müller ſpielte fernerhin Jas Andante religioso von Goltermann und zwei Kompoſitionen von Mannheimer Muſtkern: Romanze von Unger und ein Audante reli- joso von Hetzel. Zwei kleinere Enſembleſtücke gegen den Schluß 3 Programms, daxunter eine kontrapunktiſch ſehr intereſſante Be⸗ arbeitung des Chorals:„Eins iſt noth“ für Violine, Cello und Orgel von Herrn Organift A. Sillib hätten vielleicht mehr Eindruck ge⸗ macht, wenn die Orgel, die ſonſt immer den Inſtrumenten gegenüber edle Zurückhaltung bewahrte, mehr hervorgetreten wäre. Die Be⸗ ein aller Nummern lag in den Händen des Herrn Organiſten Sillib. Zu herrlicher Eutfaltung wußte er die Kräfte der Orgel zu bringen in den Orgelſolis zu Beginn und am Schluß des Kon⸗ 5 ſowie in einer Choralfigüration von J. S. Bach.„Ein Meiſter Orgelſpiel“, war das einſtimmige Urtheil Aller, die ſein Spiel verſtanden. Unter den Geſangsnummern gebührt Herrn E. Grobe dor Allen Anerkennung. Er ſang das bekannte Geibel'ſche Gedicht: Sei Du mit mir,“ komponirt von Hiller und ein Weihnachtslied von Cornelius. In beiden wußte er ſein angenehmes Organ entſprechend dem geiſtlichen Charakter der beiden Kompoſttionen wirkungsvoll zu entfalten. Der Kirchenchor Feudenheim(ein„Frauenchor“) ließ ſich auch einigemal hören mit gut ausgeführten Chören. Man kann ſich mur anerkennend über die Leiſtungen der Feudenheimer Sängerinnen ausſprechen. Beſonders machte ein Terzett a capella„Segne den Kaiſer“ von Schröder durch Friſche und Reinheik des Tones ſowie Präeiſe Ausführung große Freude. Alles war begünſtigt durch die ausgezeichnete Akuſtik der Feudenheimer Kirche, die ſich zu derartigen Beranſtaltungen auf's Beſte empfiehlt. Karl Laufs, der Verfaſſer der„Logenbrüder“, und Jean Kren gemeinſchaftlich einen dreiaktigen Schwank„Das Heimaths⸗ verfaßt, das ſeine Premisre demnächſt in Berlin erleben foll. Der Kunftſchriftſteller Theodor Seemaun iſt in Dresden im AI. Lebensjahre geſtorben. Er ſchrieb außer zahlreichen Einzelſtudien eine Geſchichte der bildenden Künſte, einen Grundriß der Poetlik, einige Lehrbücher und gab das Allgemeine deutſche Künſtlerjahrbuch (4884) ſowie Führer durch Dresden, durch die Dresdener Gemälde⸗ alerie und die ſächſiſche Schweiz heraus. „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann werden noch in dieſem Monat im Theatre Antoine zu Paris öffentlich in Szene gehen. Das Derbot iſt aufgehoben. r Burgtheater wurde, wie bereits kurz gemeldet, der neue Virektor Dr Panl Schlenther durch den Generalintendanten Baron Bezeeny mit einer herzlichen Anſprache vorgeſtellt. Herr v. Bezeeny gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die geſammte Künſtler⸗ ſchaar in Pflichterfüllung dem neuen Direktor zur Seite ſtehen werde. Es ſei nicht daran zu zweifeln, daß das Burgtheater auch unter Schlenther eine geheiligte Stätte deutſcher Kunſt bleiben werde. Dr. Schlenther erwiderte in längerer Anſprache. Er be⸗ tonte ſeine Freundſchaft zum früheren Direktor, ſagte dann, er trete der grauen Theorie unter den goldnen Baum des Lebens. Die Hack was Schauſpielkunſt ſein ſoll, könne nicht auf doktrinärem ege, ſondern nur durch die Anſchauung zur Löſung gebracht wer Seine Gefühle für die Freuden und Schmerzen des Burg⸗ theaters ſeien bei ihm ſchon lange vorhanden geweſen. Schließlich drückte Schlenther dem Ober⸗Regiſſeur Sonnenthal die Hand mit den Worten:„Mit dieſem Handſchlag verſichere ich Sie meiner Treue für die Kunſt.⸗ Der Rede folgten lebhafte Bravorufe. Nach einer Erwiderung Sonnenthals erfolgte die Vorſtellung der An⸗ weſenden. Muſtkaliſche Aufführung des Conſer- vutortums für Muſik. Die große Zahl der Zuhörer, welche der vorgeſtrigen muſika⸗ Aſchen Aufführung des hieſigen Conſervatoriums, der erſten in dieſem Jahre, beiwohnte, konnte wohl als ein Beweis des warmen Inter⸗ eſſes gelten, mit dem das Publikum dem Schaffen und Wirken dieſes Inſtitutes folgt. Allerdings muß es den Muſikliebenden intereſſiren und mit Genugthuung erfüllen, daß das Conſervatorium ſtets die Gelegenheit ergreift, die großen Meiſter der Tonwelt zu feiern und bei jeder paſſenden Gelegenheit eines der großen Meiſter gedenkt. Diesmal war es Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy, deſſen ſormvollendeter Mufik die erſte Abtheilung des mit gutem Geſchmack zuſammengeſtellten Programms gewidmet war. Mit vollem Erfolge auf allen Seiten wurde dasſelbe zu Ende geführt. In der Kürze wollen wir die einzelnen Nummern beſprechen, um den Mitwirkenden voll und ganz die wohlverdiente Anerkennung angedeihen zu r Die Arg angsklaſſe des Conſervatoriums begann mit der Motette„Landate pueri“, geleitet von Herrn Direktor W. Bopp, präzis und ſchön die edle Compoſition Mendelsſohns vortragend. Frl. Paula Weil(Schülerin des Herrn W. Bopp) ſpielte 2 Num⸗ mern der Phantaſten op. 16 für Pianoforte ſowohl mit der nöthigen Jewandtheit der Technik als auch mit Feinheit im Ausdruck. Frl. Anna Roth(Geſangsſchülerin der Frau Engel⸗Lang), ſang die Eliasarie Sei ſtille dem Herrn“, die Hörer dadurch gewinnend, daß ſie, unterſtützt von ſchönen Stimmmitteln, ihr ſicheres, zielbewußtes unen in geeigneter Weiſe verwerthete. Nicht minder fand der, von den Herren 10 Karg, Ludwig Scheuer und Friedr. Sie⸗ vert gut durchgeführte und von Herrn Hofmuſikus Müller wir⸗ kungsvoll unterſtützte Streichquartektſatz Pdur op. 44 wohlverdienten reichen Beifall. Zumeiſt war es die flotte und behende Technik mit welcher Herr E. Lauk aus Schifferſtadt(Lehrer Herr Hänlein), in dem Scherzo Fis-moll ſich die laute Anerkennung, die ihm zu Theil wurde, exrang Frl. Emmy Zimmermann(Lehrer Herr Hof⸗ kapellmeiſter Langer), beſtätigte durch den Vortrag der Panlusarie „Jerufalem“ das günſtige Urtheil, das über die prächtigen Stimm⸗ mittel und die forkgeſchrittene Sangeskunft der jungen Dame herrſcht. Mit dem Trio op.-moll(I. Satzj, bei welchem Frl. Bertha Lud⸗ wig(Schülerin des Herrn Dir. Pohl) den Klavierpart mit Sicher⸗ heit und Geſchmack durchführte, darin von Herrn L. Scheuer (Violine) und Herrn Hofmuſikus Müller(Lehrer der Anſtalt) auf das Beſte unterſtützt, endete der erſte, dem Andenken Mendelsfohns gewidmete Theil des Programmes. In der II. Abtheilung ſtellte ſich Herr Ludwig Scheuer, der ſich bereits in den oben erwähnten Enſemblewerken verdient gemacht hatte, als Soliſt in dem Violin⸗ konzert=moll(Nr. 7) non Bode vor. Der ſchöne und kräftige Ton Mannheim, 2. Febenar⸗ des jungen Geigers, deſſen Technſt auch den hier verlangten Anfor⸗ derungen entſprach, erhielt die beifällige Zuſtimmung der Hörer, die dem tallentvollen Kunſtjünger zum Sporn für weitere Studien dienen möge. „Zum zweiten Male betrat, begrüßt von dem Beifall der Hörer, Fräulein Zimmermann das Podium, um mit der Gabrielen⸗Arie aus dem„Nachtlager von Granada“ Beifall zu ernten. Beſonders kam hier die glockenreine Stimme und der empfindungsvolle Vortrag der jungen Dame zur Geltung. Mit dieſem Stimmbeſitz und der glücklichen Veranlagung dürfte man heute ſchon Fräulein Zimmer⸗ mann eine verheißungsvolle Zukunft auf den Bretkern, die die Welt bedeuten, prognoſtiziren. Mi flotter Technik und mit anmuthigem Ausdruck wurde Fräulein Hofen(Lehrer Herr Pohl) dem Trio von Hummel gerecht. Wir entnahmen dem Vortrag dieſer Compo⸗ ſition einen durchweg befriedigenden Eindruck, der durch die vorzüg⸗ liche Mitwirkung des Herrn J. Karg im Verein mit der Künſtler⸗ ſchaft des Herrn Hofmuſikus Müller nur noch gehoben werden konnte. Eine an künſtleriſche Vollendung heranreichende Leiſtung gab Fräulein Dihl(Schülerin des Herrn Direktors Bopp) mit der geiſtig und techniſch hervorragend beſchaffenen Wledergabe der .dur⸗Sonate op. 22(I. Satz) von Beethoven. Den genußreichen Abend zu ſchließen war der Chorgeſangsklaſſe des Conſervatortums vorbehalten. Auch dieſes Mal batte ſich dieſe Vereinigung von ſchönen, friſchen, jugendlichen Stimmen einer intereſſanten Compo⸗ ſttion aus dem Bereiche der Frauenchorlitteratur angenommen und zu der gelungenen Ausführung derſelben, lebendigen Elfer und feurige Begeiſterung mitgebracht. Dem Leiter des Chores, Herrn Direktor W. Bopp, eben ſo wie der Soliſtin(Fräulein Annga Roth), der in der ſtimmungsvollen, ungemein wohlklingenden Compoſition Rubin⸗ ſteins ein breiter Raum zur Entfaltung ihrer Fähigkeiten vergönnt iſt, gebührt uneingeſchränktes Lob. Dem Conſervatorium das in ſeiner erſten diesjährigen Auffüh⸗ rung die erfolgreiche Wirkſamkeit ſeines vorzüglichen Lehrerperſonals und die ausſichtsvolle Bethätigung ſeines ſtattlichen Schülercontingents erwieſen hat, kann man nur Gllck wünſchen zu dem neuen Erfolge auf der heiß umſtrittenen Bahn!&. Atueſte Aachrichten und Itlegtamme. Verlin, 1. Febr. Der Reichs ⸗Anzeiger veröffentlicht einen Erlaß, worin der Kaiſer für die ihm dargebrachten Glückwünſche dankt und u. a. ſagt:„Ich habe aus den begeiſterten Kundgebun⸗ gen mit Befriedigung erſehen, welch' freudigen Wiederhall die jüng⸗ ſten Erfolge Unſerer Bemühungen, den deutſchen Intereſſen auch im Ausland ausreichenden Schutz und eine geſunde Weiterent⸗ wicklung zu ſichern, in den Herzen aller Patrioten, beſonders auch 115 allen den fern vom Vakerlande lebenden Deutſchen gefunden aben.“ Die Verhandlungen des preußiſchen Landtages drehten ſich um landwirthſchaftliche Gegenſtände von geringerer Bedeutung und boten wenig allgemeines Intereſſe. Prag, 1. Februar. Die Vorleſungen an der hieſigen deut⸗ ſchen Hochſchule wurden auch heute fortgeſetzt. In einem Saale des Clementinums kamen Ausſchreitungen vor; die Vorleſun⸗ gen mußten unterbrochen werden. In Innsbrucck ſtellten die Studenten ſolidariſch mit den Prager Hochſchulen den Beſuch der Vorleſungen ein. An der Wiener techniſchen Hochſchule verſuchten Nachmittags wieder einige Profeſſoren, ihre Vorleſungen aufzunehmen, wurden aber durch Studententumulte verhindert. Ofen⸗Peſt, 2. Febr. Sozialiſtiſche Unruhen und Tumulte werden aus mehreren ungariſchen Orten gemeldet. Paris 1. Febr. In den Wandelgängen der Kammer ver⸗ lautet mit, ziemlicher Beſtimmtheit, daß die Regierung beſchloſſen hat, die nächſten allgemeinen Wahken am 8. Mai zu veranſtalten. Die gegenwärtige Kammertagung wird vorausſichtlich am 15. März geſchloſſen werden.— Oberſt Piequart wurde von der Unter⸗ ſuchungskommiſſion verhört, nach ihm General Gallifet als Ent⸗ laſtungszeuge.— Es heißt hier, Deutſchland wolle für die Ermordung des Matroſen in Kiao⸗Tſchau neue Kompenfationen, namentlich Eiſenbahn⸗Konzeſſionen von China verlangen.— Wie die„Frkf. Ztg.“ meldet, überbrachte der deutſche Kaiſer bei dem Beſuche, den er kürzlich dem franzöſiſchen Votſchafter in Berlin machte, dieſem eine der von ihm gezeichneten Flotten⸗Tabellen mit eigen⸗ händiger Widmung, Rom, 1. Febr. In der Deputirtenkammer verſicherle der Unterſtgatsſekretär des Aeußern in der beſtimmteſten Weiſe, daß weder der iialieniſche Militär⸗Attache noch irgend ein anderer Agent oder Vertreter der ftalieniſchen Regierung jemals irgend welche, ſei es direkte, ſei es indirekte Beziehung zu Dreyfus hakten. HPaag, 1. Febr. Die Regierung hat in der Zweiten Kammer einen Geſetzentwurf auf Einführung der perſönlichen Wehr⸗ pflicht unter Abſchaffung des Loskaufs und des Einſteherweſens eingebracht. Die Losziehung iſt indeß beibehalten. Havanna, 1. Febr. In dem Hauſe des Bürgermeiſters ex⸗ plodirte eine Dynamitbombe. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Urheber der Exploſton wurde verhaftet. „Prätoria, 1. Febr. Die zur Berathung über eine Union zwiſchen der Südafrikaniſchen Republik und dem Oranjefreiſtaate zuſammengetretene Konferenz hat ihre Thätigkeit abgeſchloſſen. Wie verlautet, ſind die vorbereitenden Ar⸗ beiten für die Aufſtellung der Grundlagen der Union zwiſchen den Präſidenten der Republiken beendet worden. Shanghai, 2. Febr. Wie hier verlautet, beſchloſſen die Deutſchen den Bau einer Eiſenbahn zwiſchen Kiao Tſchau und Chinanfu, die deutſchen und chineſiſchen Aktionären gehöven ſoll. Bergwerksrechte an beiden Seiten der Eiſenbahn bis auf drei Meilen Entfernung erhalten nur Deutſche.— Mehrere Tauſend ruſſiſche Truppen, die die Vermeſſung der transſtbiriſchen Eiſenbahn ſchützten, marſchirten mit Zuſtimmung Chinas in der Manſchurei ein. Washington, 1. Febr. Die Staatseinnahmen im Januar betragen 37,333,628 Dollar, die Ausgaben 36,352,000 Dollar. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.)“ »Wien, 2. Febr. Aus Marburg a. d. Drau meldet man, daß dort wieder ein Piſtolenduell ſtattfand, und zwar zwiſchen einem Oberſtlieutenant und einem Dr.., wobei erſterer verwundet wurde. Paris, 2. Febr. Der ruſſiſche Militärattachs Fre⸗ derick überreichte dem Miniſterpräſidenten Méline ein Bild des Kaiſers Nikolaus mit deſſen eigenhändiger Unterſchrift. Neapel, 2. Febr. Auf der Univerſität fanden Un⸗ ruhen ſtalt; die Studenten vergingen ſich gegen den Univer⸗ ſitätsſekretär. Die Univerſität wird geſchloſſen werden. Roſtock, 2. Febr. In der Neptun⸗Werftgießerei brach der Laufkrahn während des Betriebes. 12 Arbeiter wur⸗ den verletzt, darunter drei ſchwer. Einer ſtarb bereits nach einigen Stunden. Plymouth, 2. Febr. Bei dem Schiffbruch der „Channel Queen“ wurden von 63 Perſonen nur 13 gerettet. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Bank. In der geſtrigen Aufſichtsrathſitzung wurde beſchloſſen, bei der am 15. Februar ſtattfindenden General⸗ verſammlung aus dem Reingewinn von M. 803,000 die Vertheilung einer 6 proz. Dividende mit M. 510,000, wie in den Vorjahren zu beantragen, wobei eirca M. 185,000, den Reſerven zugewieſen wer⸗ den. Von den neuen 5 Millionen⸗Aktien, die von einem Conſortium feſt übernommen ſind, ſollen 2½ Millionen zum Kurſe von 121 pEt. den alten Aktionären angeboten werden und zwar auf je 4alte eine neue Actie. Die neuen Actien ſollen pro 1898 voll dividenden⸗ berechtigt ſein. Maunheimer Getreidemarkt vom 1. Febr. Trotzdem die amerikaniſchen Notirungen heute—3 Cent niederer kamen ſind die Offerten von Amerika nicht billiger und die Tendenz bleibt eine feſte. Auch La Plata iſt mit Offerten immer noch ſehr zurückhaltend. mais M. 83. 125—140. Sibiriſcher M. 171—175, Kanſas 1I M. 169½—171, Redwinter Mß 175, Manitoba I. M. 182, Neuer La Plata 165—178, Deutſcher g Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 190 bis 195. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/,15 M. 112 bis 115, Weſternroggen M. 110. Mais mixed, altes M. 78, neues M. 72, Yellow M.—, Donau⸗ Futtergerſte M. 87. Weißer amerik. Hafer M. 110, ruſſiſcher Mittelhafer M. 112 bis 116, Prima ruſſtſcher Hafer M. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 1. Febr. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308¼, Diskonto⸗Kommandit 202.80, Berliner Handels⸗ eſellſchaft 174.50, Darmſtädter Bank 158.80, Deutſche Bank 210.20, resdener Bank 164.10, Nationalbank für Deutſchland 158.30 Bauque Ottomane 112.10, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn—— Mitteld. Ereditbank 120.10, 3proz. Portugieſen 21.40, 4½ proz. inner Wgentinier 70.70, do. äußere 71.40, 4½proz. Buenos 78.90, 6proz. 88.40, Zproz. Mex. 25 pCt., Gelſenkirchen 176.80, Harpener 175.504 Hibernia 189.80, Laura 181.20, Bochumer 197, Wlener Glektr. 144.50 Lahmeyer 190, Helios 190.50, Cont. Elektr. 148.30, Hilgers 129.40,— — 8 A* mit der Hand à 75, 80, 85, 98 Drogerie zum Waldhorn, Mannhe Pfg. i m, D 3, 1 58048 Preiſe per Tonne aik Rotterdam: Saxonska M. 166 bis 171, Neuer Crosaſi. Hefliæaranten, Runototrasse. ohοοf οEnon gedlegenen Holz. und Polster- Roboſnu. SDEFHECOHAOAHEN SD g farlg. Soteeeu%.,— Qlaiabolle. Satanti- 46198 Diinir Uöchste— 5 Ubohste Auszeſchnungen: 1 78 Auszelchnungen: München 1888. 0 N 2 Karlaruhe 1891. Osin 1889. Chicage 1898. 98 Strassburg 1898. 1 Mollinger ECi⸗. 5 2 1 2 — 2 5 2 2 neeeeereeeeesi 2 Gotthard⸗Aktien 152.60, Schweizer Central 143.00, Schweizer ems Itallen 110.60, Schweizer Union 78.30, Jura⸗Simplon 87.80, Sproz. 0 aliener 94.20.* Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Febr. Obligationen. 8 Staatspapiere. Pfandbriefe. 8 4 Badiſche Obligat.—.— 4 Rbein. Oyp.⸗B. unk. 1902 101.85 5⸗ %% Opge e 101 50%„%„%„„„ 0% —5 ig. 2. 80 bz 5 50 8 1 1886 102.40 92 3%„„„ Communal 98.50 6 5½„„ 1892/4 102.80 bz Städte⸗Anlehen. 8 96ʃ2 3½ Freiburg i. B. 109.50 ö. „ T. 100 Jooſe 3 v. J. 1896 94.20 0 ſt 3½ Baher. Oolfgatſonen 102.35 12 Zudwigshafen M. 6 · 5 7 2 0 8 3 1 1 3½ Maunheimer Obt. 1805 10050 0 i i 2 15 50 K 3½ 5 15 1980 5 81„ 5 1895 100.90 8 5 1 97.05 G 3½ Pirmaſenſer 100.60 6 2½% Preuß. Conſols 108.20 63 Induſtrie⸗Obligationen e 19740 6. Wrauerer Kleinlein Heiderb. 108.— 83 2** 975 7251 17 u. Co. 103.—0 enzm e Eiſenbahn⸗Anlehen. 4½ Speherer Ziegelwerte 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 101.50 6z 4½ Verein Chem. Fabriken 3/8„ 10 1„ 100.60 53 4½ Wagh. Zuckerfabrit 8½„ convertirte 95 4½ Zellſtofffabrit Waldhof tien. Banken. Homburger Meſſerſchmitt 1 8 Ludwigshafener Brauerei„ 7 Babiſche Bane 146.50 B Maunhelmer Aktienbrauerel 5 Gewerbebank Speyer 50% E 128.25 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr a Maunheimer Bank' 135.— Brauerei Sinner, Grünwinkel 262. wi Oberrhein. Bank 129. Schroebl Heidelberg 1839. vor. Pfälziſche Bauk 145.20 B„ Schwartz, Speyer 109.„87 Pfälz. Hyp.⸗Baur 168.50 G wetzingen 85. 10 Pfls Spar⸗ u. Edb. Landau 187. G„ Sonue Weltz Speher 142.7* Rheiniſche Ereditbant 187.75 G f Storch, Sick„ 112. b⸗ Rhein. Oyp.⸗Bank 169.90 G 15 erger, Worms 11180 0 5 Wormſer Brauhaus v. Oertge 80 G n ee Pfalz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— G 5 Pfälziſche Ludwigsbahn 246.— 15 55 1 Trausport 5 7 59 0 erſicherun Hellbronner Straßenbahnen 111.50 B ee 8. 107 8 Chemiſche Induſtrie, Mannh. Dampfſchleppſchiff. 122 75 05 90 .⸗G. f. chem, Induſteie 129.80 G Höin- Meine u. Feeſchiffnürt 85.— 1 Badiſche Anilins u. Soda 478.— 53 Had. Nücke u. 980 8 Chem. Fabrik Goldenberg 118.50 G cheben 425. b; 5 Dofmaun u. Schötenſack—53 Continentale Verſicherung 8965 54 Berein chem. Fabriken 153.— Maunheimer Verſicherung Berein B. Oelfabrſken 105.— G Hberrhein. Verſecheſenſchaft 700 6 2 Weſteregeln Alkal. Siun 108. G Württ. Transportverſich. 2 1 orzug—.— Zellſtofffabrik Walbhof 248.— G Induſtrie. Juckerfabeik Waghäuſel 58. S Emaillirfabrir Kirrweiler 125. 8 Zuckerkaffnerſe Mannheim 112.— G a W 188. ttli uner 8 Brauereien. ülttenbeimer Splunerei 90. 8 Babd. Brauerei Stamm 82.50 G arlsrüher Maſchinenbau 275 8 4„ Vorzugs⸗A. 157.50 G Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 1 4 Binger Aktienbierbrauerei— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 1ʃ4— 08 Durlacher Hof vorm. Hagen 170.— 8 Mannheimer Lagerhaus 118. 18* Eichbaum⸗Brauerei 170.— Oggersheimer Spiunerei 81600 8 Glefautenbräu Rühl, Worms 109.50 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 156.25 8 Brauerei Ganter, Freiburg 124. 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 127.— 5 8 Kleinlein, Heidelberg 140. Verein Speverer Zlegelwerke 98.— b3 9 Newyork, 1. Februar. Schlußnotirungen: 1 5 31 1 1 Weizen Februar 5 103¾ Mais Juni ee Weizen März 102 ½ 102½] Mais Juli 34/ 34/8 Weizen Mai 96 97—] Kaffee Februar, Weizen Juni—Kaſſee März.55.60 Weizen Jult 89¼ 89¼ Kaffee Mai.70.70 Mais Januar 34¾——]Kaffee September.90.95 Mais März———Kaffee Dezember.05.— Mais Mai 38¼öJ 88¼ Chieago, 1. Februar. Schlußnotirungen: 31. 15 31. I. Weizen März—— Mais Mai 28/ 285/ Weizen Mai 94½ 95¼ Schmalz März—— N Mais März——— Schmalz Mai.82.80 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31..2. Bemerkungeim Konſtaunn; 718 Hüningen J0,75 0,74 0,72 0,76 0,78 Abds. 6 U. Kehl! 118 1,7 i, 0 N. 6 U. Lauterburg... 22,66 2,65 2,68 2,62 2,61 Abds. 6 U. Maxan. 2,69 2,69 2,68 2,66 2,64 2 U. Germersheim 2,28 2,28.-P. 12 1 Maunheim 1,95 1,94 1,91 1,88 1,88 1,89 Mgs. 7 Ul. Mainz„J,16 ,19 1,170,19 0,16.-P. 12 Ul. 0,83 0,810,84 10 U. Kaub. J0,97 1,01 1,02 0,98 1,08 2 U. Koblenz 1,351,88 1,38 10 U. Köln J0,88 0,91 0,95 0,95 1,08 2 U. Nuhrort 0,48 0,48 0,53 9 U. vom Neckar: 6 Mauuheim J2,15 2,14 2,10 2,062,05 2,08]8 V. 7 U. Heilbronn 0,68 0,640,58 0,68 0,60 B. 7 U. Geld⸗Sorteu. Dukaten M.—.—— Ruſſ. Impertals.—— + 20 Fr.⸗Stlicke„ 16.18— Dollars in Gold„ 420.—10 Engl. Sovereigus„ 20.87— der Deutſchen Kaffee Im. port⸗Geſellſchaft in Köln. 18 50 Feinſter, gebrannter Bohnen⸗⸗ Kaffee, unerreicht an Kraft,* 2 Aroma und Ergiebigkeit. 8 Zu haben in ½ Pfundpacketen 9 in der honau⸗ . 110. er M. chiſche, udels⸗ 10.20, veizer öproz. br. .85 55 .50 bz .80 bz .50 G .50 5. .20 .90 G .25(0 4 .80 .50 8 .90 B .60( 7 theär das Stück .60& 2 75 b· .— .— ö. bz 5. bſ .— G 16 Fin⸗ 1. en⸗ uft, ten der un, 8 15 8 1— 1 4 7 * — (32) Nr. 1953 11. Nachſtehende WVvollziehbar erklärte ortspo emeatergebäude iſt verboten mit tu. 5 Bekan n beß 5 55r. 1949. Intereſſenten werden 8 0 0 1 wol. lcht, daß Zeichnungen des neu 5. 2 2 2 J 0 der Ai— vierteljähr⸗ deĩ ——— — Senerui⸗Auz eiges Autliche Bekauntmachung. Rauchverbot im Hof⸗ theater dahier betr. on Großh. Landeskommtf wiche Vorſchrift betr, das Tabak⸗ fauchen im Theater bringen wir 5755 öffentlichen Kenntniß: ortspolgeunche Vorſchrift. Das Tabakrauchen im Hof⸗ der Portierloge, is Regiezimmers, des Zim⸗ Rers und der Bureauräume es Intenvauten, der Kaſſen⸗ Fäume und der Theaterkeller⸗ Feſtauvation, Nuebertretungen werden auf Grund des 8 368. 8 St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen be⸗ ſtraft. 54466 Mannheim, 8. Jan. 1898. Großh. Bezirksamt. gez. Sternbera Beſchlu Nr. 2854. Vorſtehenes Be⸗ kanntmachung bringen wir 195 t zur öffenklichen Kenntniß. Mannheim, 28. Jan. 1898. 8 Bräunig. ütmachung. Verkauf der Stadt⸗ wappenzeichnungen — Lemp. mit darauf aufmerkſam ge⸗ Eingeſtellten Stadtwappeus u. colorirt zu 75 Pfg. in ſchwarz zu 25.g. dei den nachgenannten Firmen n abgegeben werden:⸗ 1. Bensheimer's Sortiments⸗ 8(Ernſt Aletter) Lit. O 3, 3 2. Peeeſt& Schwalbe (Worm. Oleter'ſche Buchhandlung und Hoſpſel hek) Lit. O 1, 9. 3. Hofmuſtkalienhandlung K. Ferd. Heckel, Lit. O 3, 10. 4. Schreibmaterialkenhandlung von M. Hepp, Lit. U 1, 8 5. Buch mann, Lilt. O 3, 6. 6. Buchhaudlüng F. Nemnich, Hit. N 3, 7/8 58883 7. Muſikaljenhandlung Th. Sohler, Lit. O 2, 1. kannheim, 19. Januar 1898. Bürgermeiſteramt: Beck. Schilling. Hürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Beſuch lich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 23. Ja⸗ nuar bis 25. April 1898 am Wiztwoch, 9. Februar l.., 7 Innerſtag, 10.„„„ AKreitag, 11. 155 Vormitkags in den Klaſſen der Schüler ünd Schülerinnen zum Cigzitg kommen. 54513 Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das IV. Viertelahr 1897½/ĩp8 gefälligſt entrichten zu wollen. 54513 Mannheim, 1. Februar 1898. Stadtkäſſe: Röderer. 1— Bekanntmachung. Nr. 483. Es iſt in letzter Zeit Viederholt vorgekommen, daß ſütens der Inſtallateure bei fertiggeſtellten Neubauten die vorhandenen Waſſerleitungen, ohne uns vorher in kenntniß zu ſezen, mit den Hauswaſſerleit⸗ ungen verbunden wurden, wo⸗ duich ſchon Mißſtände verſchie⸗ dener Art entſtanden ſind. Da dies nach 8 12 des Regu⸗ lativs nicht ſtatthaft iſt, indem jede neu hergeſtellte Hauswaſſer⸗ eitung vor Inbetriebnahme ſei⸗ tens eines unſerer Beamten einer Reviſion unterzogen werden muß, erſuchen wir die verehrl. Intereſ⸗ ſenten hiermit dringend, uns von jeder neu anzuſchließenden Haus⸗ waſſerleitung jeweils Mittheil⸗ Ung zukommen zu laſſen, andern⸗ faus wir genöthigt wären, die Waſſerabgabe bef nicht vor⸗ ſchriftsmäßig geprüften reſp. ab⸗ genommenen Leitungen zu ver⸗ welgern. Gleichzeitig weiſen wir auf den 8 1 Abſ, 2 des beſtehenden Regulativs hin. 58708 Mannheim, 20. Jan. 1898. Die Direktion ber ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Hekaunlmachnug Na. 7058. Wir erſuchen hier⸗ 1Aſere verehrliche Kundſchaft, Koaksbeſtellungen mittelſt Lelephon, behufs räſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem Fanfmänniſchen Bürean oder mit dem Gaswerk Lindenhof zurch das Stadtamt verbiuden imlaſſen 49028 Mannheim, 10. Nopbr. 1897 Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwangs⸗Verſteigerung. Freiſag, 4. Febr. 1898, Bormittags 10 uhr 53 Sekretär, 1 Tiſch öffentlich gern. 5 Mannheim 2. Jebruar 1898 Birkel, Gerichtsvollzieber⸗, 12. anblung Julius Herr⸗ 6 werde ich im Rathhans in ckarau: 5 5455 1Locomobkle, 1 Chiffonier, ein Baarzahlung im Voll⸗ ver⸗ A * 1 Eiſeubn Mit Gültigkeit vom 1. Februar 1898 werden im öſterreichiſch⸗ ungariſch⸗ſchweizeriſchen Eiſen⸗ bahn⸗Verbande(Verkehr mit Baſel, Schaffhauſen, Konſtanz und Singen) neue Ausnahme⸗ tarife für die Beförverung von Getreide, Hülſenfrüchten, Mahl⸗ produkten aus Getreide und Hülſenfrüchten, Malz, ſowie von Oelſaaten arebel Es ſind dies die Tarife Theil III. Heft 1 bis 4, durch welche die Tarife des gleichen Verbandes Theil III Heft 1 und 2 vom 1. Sep⸗ tember 1898 und Theil III. Heft 3 und 4 vom 1. November 1894 nebſt Rachträgen und Anhängen aufgehoben und erſetzt werden. Exemplare der neuen Tarif⸗ hefte können zum Preiſe von 0,80 M für das Stück von unſerem Gütertarifbureau und den Güterdienſtſtellen bezogen 54 werden. 487 Karlsruhe, 29. Januar 1898. Generaldirektion. Broßh. Zadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. In dem flür den ſüddeutſch⸗ öſterr.⸗ungariſchen Verband vom 1. Februar l. J. giltigen Heft 7 des Theiles II ſind auf Seite 155 unter„II. Stationen der k. k. öſterr. Staatsbahnen“ die Sta⸗ tionsnamen von Budweis bis Neuhaus zu ſtreichen und in folgender Reihenfolge zu erſetzen: Brüx, Budwels, Dobrzan Dob⸗ ran), Dux⸗Liptitz, Görkau, Horaz 'ovie Stadt, Iglau Stadt, Kasnlau, Klattau, Koſten, Kramau, Ladowitz, Laun, Marienbad, Neuern, Neugedein. Karlsruhe, 80. Januar 189s. Geueraldirektion. 4838 Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Lieferung der für die Dienſtbekleidung des Perſonals erforderlichen Matertalien, ſo⸗ wie die Anfertigung der Dienſt⸗ kleider pro 1898 ſollen vergeben werden und ſind Bedingungen nebſt Gegenſtandsverzeichniſſen gegen Entrichtung von 40 Pfg. von der Direktionskanzlei da⸗ hier zu beziehen. 54500 Die Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Angebotefür Vieferung von Dienſtbekleidung“ bis 15. Februar J. Irs. porto⸗ frei hierher einzureichen. Ludwigshafen./Rh., den 30. Januar 1898. Die Direktion: v. Lavale. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 3. Febr. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 hier 1 Büffet, 1 Sopha, 1 Kom⸗ mode, 2 Waſchkommoden, 1 Tiſch, 1 Uhr und baran anſchließend beim Hauſe Meexrfeldſtraße Nr. 40 2 Erdhäuſer, 90 Miſt⸗ beetfenſter, 21 Miſtbeetkäſten, Miſtbeeterbe, 2 Schlagbrunnen, 1 eee Topf⸗ pflanzen, Blumentöpfe, Roſenſtöcke u. Sonſtiges gegen Baarzahlun im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1898. irkel, 54535 Gerichtsvollzieher, E 3 12. Zwangs Nerſteigerung. Donnerſtag, 3. Febr. 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale 4,5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 54530 Kleiverſchränke, Spiegel, Kom⸗ moden, 1 Nähmaſchine, 1 gol⸗ dene Damenuhr mit Kette und Sonſtiges, Mannheim, 2. Februar 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Arbeitsmarkt der Central-Austalt für Arbeltsnachweis jeglicher Art. 8 1,15. Mannheim 8 1 15. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle fiuden. Mänuliches Perſonal. Bäcker, Maſchinenmeiſter, Holz⸗ Dreher, Feſlenhauer, Friſeure, Gärtner, Eiſengießer, Former, Glaſer, Rahmeümacher, Sipſer, Kupferſchmied, Küfer für Holzar⸗ beik, Steindrucker, Metallſchleifer, Wagen⸗Sattler, Bauſchloſſer, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗ u. Feuer⸗ ſchmied, Bau⸗, Möbel⸗ u. Modell⸗ ſchreiner, Schühmacher, Spengler, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Büchbinder, Conditor, Dreher, Friſeur, Glaſer, Graveur, Satkler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhmacher, Schrei⸗ ner, Spengler, Tapezier, Uhr⸗ macher. Weibl. P erſonal. Einlegerin, Dienſtmädchen, bürgerlich kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Wirthichaft, Neſtaur.⸗ und Herrſchaftsköchin, Zimmermädchen, Kindermädch., Kellnerin, M Näher Laufmädchen, Verkleberin. Sor⸗ tirerin, Wickelmacherin, Fabrik⸗ arbeiterinnen. Stelle ſuchen. zier, Zimmermann. Ohne Handwerk. Welbl. Perſonal. aſchinen⸗Näherin, 54509 Männliches Perſonal. Eigarrenmacher, Maler, An⸗ ſtreicher, Maſchiniſt, Heizer, Tape⸗ Aufſeher, Bureaudlener Ein⸗ kaſſierer, Fabrikarbeiter, Portier. mis und Kreis Verkündigun Saalbau Variété-Theater. Kurzes Gaſtſpiel Vekein Handlungs⸗ Commis bon (Kaufmänniſcher Verein) Ha 1 Kl. Bäckerſtraße 32 Ueber 54000 Mitglieder. Koſtenfreie Stellenvermittelung. 5516, Stellen in 1897 heſeßt⸗ Penſions⸗Kaſſe mit Juva liden⸗, Wittwen⸗, Alters⸗ und Waiſen⸗Verſorgung. Krankene und Begräbniß Kaſſe e.., mit Freizügigkeit über das Deutſche Reſch. Die Mitgliedskarten für 1898 und die Qnittungen der verſchiedenen Kaſſen liegen zur Einlöſung bereit. Nach dem 1. Februar iſt Berzugsver⸗ gütung zu entrichten. Ein⸗ kritt käglich. Vereinsbeitrag jährlich 6 Mk. 54319 Goſchäftsſtelle in Mann⸗ heim bei Herrn Eugen Bauer, i. H. Stöck& Fiſcher, E 8, 15. ianino's FF eee ceeeeee, von Autoritäten als Fabrikateerſten Ranges beurtheilt, empfiehlt 52804 A. Masdenteufel, [Pianoforte⸗Fabrik. Lager: D 2, 1a,(Cafée Imperial) Fabrik: GO1, 10/11. 54539 22 — Crosse Auswal! Rehschlegel dehhug per p. b5 pf Straube, N 3, 1, Ecke gegeniüber d.„Wilden Mann“ von A. B. 90 ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel àa 25 und 50 ihe 54540 Alleinverkauf für Mannheim heodor Straube, N 3,, e gegenüber d.„Wllden Mann.“ Cablian, Schellſiſche, Ste⸗ zungen, Jurbal, Winter⸗ Hummer, Auſtern, Aheinlachs. 54841 3, 1, Ecke, gegenüder dem„Wilden Mann“ Muscheln Bratbflekinge Schellfische Leb. 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Berliner Verlagsbuchhandlung Reinhold Klinger, Weinstrasse Nr. 23, Berliu N0. u achten, 54518% . . Seite. Mantheln.., Fehruas Zhorsänger-Verband Mannheim. Am 6. Februar, Abends 8½½ Uhr findet in den vereinigten Lokalitäten des Ballhauses blbssef Masken-Bal ſtatt. Die zwei ſchönſten reſp. originellſten Damen⸗ masken werden prämfirt. Alles Nähere die Auſchlagzettel. Herreukarten à 2 Mk., Damenkarten à 1 Mk., find im Vorverkauf bei Herrn Th. Sohler, Muſikalienhandlung, Herrn Strauß, Cigarrenhandlung, Herrn Keil, Cigarrenhandlung und am Zeitungskiosk zu haben. 58421 Der Vorstand. 29 S Samſtag, 5. Febrnar 1898, Abends präzis 8 Uhr, lpines Coſtümfeſt Einführungen ſind nur für Herren geſtattet und wollen An⸗ meldungen bis längſtens 3. Februar bei Herren Baumſtark& Geiger abgegeben werden. Der Zutritt für Mitglieder, ſowie Gäſte iſt nur in Gebirgs⸗ oder Touriſten⸗Coſtüm zuläſſig. 54423 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Liederhalle. Samstag, den 5. Februar 1898, Abends 8 Uhr Masken⸗Ball . in den Säälen des Badner Hofes aee wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freund lichſt einladen. Der Vorſtand. AB. Näheres durch Rundſchreiben. 53764 Feuerwehr. Samstag, den 12. Februar 1898, Ahends 8 Uhr im großen Saale des„Saalbaus“. 1 Die Elnzeichnungsliſte liegt im„Halben Mond“ auf. Ebendaſelbſt werden auch Einzuführende von Sonntag, den 30. Jaunnar ab und zwar Sonntag Nachmittag von —5 uhr und an den folgenden Wochentagen bis ein⸗ ſchließlich Samſtag, den 5. Februar, jeweils Abends von —10 Uuhr entgegengenommen. Die Eintrittskarten ſind am 82. den 5. Februar, Abends von ½9—10 uhr im gleichen Lokgl in Empfang zu nehmen. 54068 Das Ball-Comite. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute uur in uniform(mit Helm und Beil) geſtattet. Perrücenmacher u. Friſeurgehilfen⸗ ſchaft Mannheim. Sanntag, den 6. Februar, Abends präeis 7 Uhr, in den Sälen des Wallhauses blosses Damen-Preis-Ffisiren um hiſtoriſchen und modernen Friſuren mit darauffolgendem BLE. Der Vorstand. Als Preisrichter fungiren die Herren Damenfriſeure: G. Puder, 111 egterfriſeur in Karlsruhe. Graab, Hoftheaterfriſeur Schmidt Nachf., Darmſtadt. Henne, Offenbach a. M. Holdfreter, Worms. Schnellbach, Karlsruhe. Rad-Touren Club MANNHEIM. 59744 asdenbal Samstag, den 12. Februar, Abends 8 Uhr indenvereinigten Localitäten des Stadtparkes“ statt, Wozu unsere verehrl. Mit⸗ Vereins freundlichst einge- 7 laden sind. 54465 Vorschläge für Einzu- Führende können in unserem Vereinslocal„Altbayerische A. Bierhalle“, N4, Sowie bei Hrn. julius Pister, D 5, 5 einge- r reicht werden. die schönsten 6 Nasten werden prämürt. Glub der Köche. Mannheim-Ludwigshafen. Zweigverein des Internationalen Verbaudes der Köche. Mittwoch, den 2. Februar 1893, Abends 10 Uhr ab, Andet im Reſtaurant zur Neuen Schlange, Lit. P 3, 12, ein att. 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