Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Maunhbeimer Typograph, Anſtalt.) Daß„Mannheimer Eigenthum des ka! (Mannheimer Volksblatt.) ourngl“, oliſchen 8 itals. * 2 Dorpel. Aummtrn 5 Uff. E 6, 2 Seltſene und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Angezend. E 8, 2 Unmifig in Ramben. 5 RNe. 37. Montag, 7. Februar 1898.(eleyhon⸗Ar. 218.) 75* Deutſchenhaß. ſtammt aus einer kleinbürgerlchen Femilie, hat eine gute euch halſe, die ihr mit eurer Jronte, eurem Peſſimismas,eurer 4 D ulſchen haß Bildung genoſſen und tritt in ein techniſches Geſchäft ein; er Verkleinerungsſucht, eurer krankhaften Angſt vor der Aufregung, 25 In den Vereinigten Staaten hat eine Verfügung der deut vertritt alſo gewiſſermaßen die Stimmung der brelten bürger⸗ vor der Naivetät, vor der Heiligkeit, nicht nur denen, die uns 8 ſchen Regeerung, die das von dort eingeführte Obſt teifft, viel lichen Schichten. Es heißt in dem Buche u..: auflauern, ſondern uns ſelbſt die Vorſtellung unſerer Fäulniß 115 Staub aufgewirbelt. Sofort waren einige Dutzend braver aufgedrängt habt. Nein und abermals nein! amerikaniſcher Volksvertreter bereit, mit den ſchwerſten Gegen⸗ maßregeln zu drohen und einen Paragraphen auszugraben, nach geridem der Präſident ermächtigt iſt, gänzliche Sperre anzuſagen. ſie kDie amerikaniſche Regierung, der Präſident voran, obwohl er tun durchaus kein Deutſchenfreund iſt, weigert ſich indeſſen und gibt (beabuns vorläufig Recht. ſtraf Vor einer Reihe von Jahren erhlelten wir aus Amerika beglöden Colorado⸗ oder Kartoffelkäfer, der die deutſche Ananas Hbehötufs ſchwerſte ſchädigte und ſcharfe Maßregeln nothwendig miedetachte. Jetzt droht ein Obſtfeind, gegen den ſich mehrere „vorß' s aaten der großen transatlantiſchen Republik durch Prohi⸗ ſe. bitiomaßregeln von Staat zu Staat zu ſchützen befleſſen ſind. Was die Amerikaner ſelber unter ſich thun, ſollte das auch niht uns erlaubt ſein? Mehrere demokratiſche Blätter wittern ſofort eine zu große Begünſtigung der deutſchen Landwirthſchaft, eine Vertheuerung der Lebensmittel und eine Schädigung der Conſumenten aus dieſer Verordnung, für die wir der Regier⸗ ung dankbar ſein ſollten. Wie ungereimt! Der Haß gegen die Landwirthe wird noch einmal ſchlimme Früchte tragen. Unterdeſſen kommt es auch bei dieſer Gelegenheit zum Vorſchein, daß man uns im Auslande vielfach verabſcheut. Die e gliſche und die engliſch⸗amerikaniſche Preſſe übertrifft an ärger⸗ lichen Wuthausbrüchen faſt noch die franzöſiſche, die von Zeit zu Zeit in ohnmächtiger Raſerei über die Grenze ſpuckt. Wenn in Prag ein deutſcher Student mit der bunten Cereviskappe über die Straße geht, empört ſich in dem Prügeltſchechen ſofort das nationale Gefühl, er ballt ingrimmig die Fäuſte oder zückt ſein Meſſer. In Ungarn gewährt man den Eiſenbahnbedienſteten Prämien, wenn ſie ihre Namen magyariſtren und ſtreicht Alles nit magyariſcher Tünche an; Ofen heißt nun Buda und Kron⸗ ſtadt: Braſſo! Der dumme Schwob! Der plumpe Dulchman! Der habgierige Pruſſien! Der tyranniſche Nimietz! Der Pankee in Amerika entbehrt genau ſo wie der edle Magyare der ſittlichen Grundlage einer höher eniwickelteu Volks⸗ individualität, beide nehmen nur ſcheinbar an Zahl zu, beide degeneriren. Bei den U garn verkümmert der Bauernſtand und das künſtlich geſchaffene Bürgerthum verkommt, der magyariſche Avel, der ſich auch materſell nur mühſam duich Aufpfropfung von Reiſern am Leben erhält, entartet in wahrhaft erſchreckender Weiſe. Der Pankee hat kein Gemüth, und höhere Biloung be⸗ ſitzen in Amerika nur Wenige. Für den echten Republikaner der Bereinigten Staaten iſt es ein ſchrecklicher Anblick, daß ieſes monaſchiſch regierte Deutſchland, deſſen ſtehendes Heer ihm Pin Dorn im Auge iſt, zugleich ſolche tüchtigen höheren Schulen geend Univerſitäten, ſolche vortrefflich gebildeten Kaufleute und Technker, ſolche unübertroffenen Gelehrten und pflichttreuen rlBeamten hat, daß es blüht und gedeiht und von Kraft ſtrotzt öh— und ſie dadrüben in dem mit den freieſten Inſtitutionen eſegneten Lande müſſen es ſich geſtehen, wenn ſie ehrlich ſein vollen, daß ſie nicht mitkommen köͤnnen, daß ſie im Kultur⸗ LVetttewerb geſchlagen werden! Elftaufend Mordtaten im Jaorjahr! Ja, das iſt bitter, das ſchmerzt! Der amerikaniſche Haß ült in erſter Linſe dem unbequemen Konkurrenten, überträgt 60 aber auch auf das politiſche Gebiet. Man traut dem Deutſchen alles mögliche Schlechte zu, man findet an Deutſch⸗ Lland Alles miſerabel und erbä mlich. Man verſpottet Deutſch⸗ „And ob ſeiner Armuth und bewundert heimlich den Mangel an 5 orruption, der bei uns herrſcht. Faſt ſovſel wie Deutſchland „fär ſein Heer— an 600 Millionen Mark— geben die Ameri⸗ Kaner jährlich für ihren Rept lienfonds, ihre merkwürdigen „Penuſionen“ aus. Das deutſche Auftreten in Haiti und China wird als inſolent oder frech bezeichnet, man nennt die Deutſchen in weilverbreiteten Wochenſchriften Banditen und Straßenräuber, weil man ſo Veeles nicht hat, was die Deutſchen beſitzen. Dnn in Amerika hat man kein Recht, aber auch kein Volks⸗ Ued, kein fröhliches Volksl ben, keine Faſchingsfeier und andere Feſte, keine dramatiſche Dichtung, keine Bildhauerkunſt „Fün vieles Geld laſſen ſie ſich Künſtler herüber kommen, die ſie bewundern; aber eine organiſche Entwicklung der Kunſt keunen ſie nicht, durch kein Geld läßt es ſich möglich machen, daß Männer von Genie in der großen transatlantiſchen Repablik erſtehen, und dieſer Mangel erbitlert das ehrſüͤchlige Volk. Aehnlich wie in England äußert ſich der Deutſchenhaß der Amerikauer jetzt lebhafter als ſonſt, weil der Hankee vor unſerer wachſenden Konkurrenzfähigkeit auf wirthſchaftlichem Gebſet und vor unſerer Thatkraft und erſtarkenden Macht auf politiſchem Gebiet Furcht hat. Wir dürfen nicht zurückweichen vor den Amerikanern, wir müſſen ruhig und ſelbſtbewußt mit ihnen verkehren; aber wir müſſen uns vor allen Dingen ihnen Hghegenüber auch nicht in's Unrecht verſetzen! N. Bekenntniſſe eines Kindes der Belagerung unt ein 27jähriger franzöſiſcher Schriftſteller Namens Michel „In fünfundzwanzig Jahren, d. h. in einer halben Sekunde der Weltgeſchichte, hat ſich das Ausſehen der Nation vollſtändig verändert. Gutes und Böſes, alles hat ſich ver⸗ doppelt: die Anzahl der kleinen Rentiers und diejenige der Soldaten, der Staatsangeſtellten und der Penſionirten, der Gymnaſiaſten und der Zuchthausbewohner, die Höhe der Staatsſchuld und der Steuern, die Anzahl der Alkoholkubik⸗ meter und die Länge der Eiſenbahnen. Gerade die Schnellig⸗ keit dieſer Umänderungen erlaubt nicht, die Geſetze derſelben abzuleiten. Wird es den berufsmäßigen Hetzern gelingen, dle einen von den Gäſten, welche zu dieſem Bankette des Lebens geladen ſind, betrunken von dem neuen Wein auf die anderen zu hetzen, oder wird jeder auf friedlichem Wege ſein Plätzchen erobern können? Evolution oder Revolution? Das iſt das große Geheimniß der Zukunft. Und es wäre eine Narrheit, es durchdringen, ſeine Stunde beſchleunigen, ſeine Natur verändern zu wollen... Ich ſage laut, daß ich den Krieg haſſe. Ich haſſe uhn, weil er heutzutage nur mehr das letzte Abenteuer eines vor dem Bankerotte ſtehenden Volkes oder eines auf einem unterwühlten Throne ſitzenden Fuͤrſten ſein kann.. Ich denke, daß eine beträchtliche Anzahl unſerer Eiurichtungen, unſerer Glaubenslebren, unſerer Sitten, nicht mehr unſerem Streben, unſeren Bedürfniſſen entſpricht. Sie erſcheinen mir wie allzu kurze Kleider für einen ſchnell wach⸗ ſenden Körper. Andere aber halte ich für gut und nothwendig. Vor Allem ſcheint mir die Zeit noch nicht gekommen zu ſein, um den Gedanken eines Vaterlandes zu verleugnen. Dieſer Gedanke iſt richtig, rührend und edel, wie alle Gefühle, die nicht vom Gelde beſchmutzt ſind. Ich denke, daß es einen jeder Raſſe eigenthümlichen Geiſt gibt, wie eine für jedes Klima be⸗ ſtimmte Flora oder Fauna beſteht, deren Miſchung keine menſch⸗ liche Gewalt durchſetzen kann. Ich halte den friedlichen Wettbewerb der Nationen für ihre Entwicklung nothwendig; es ſcheint mie, daß der Gedanke des Vater⸗ landes ebenſo wenig einen mörderiſchen Kampf bedinge als die Nachbarſchaft zweier Beſitzthümer den Kampf mit den Waffen oder die Gehäſſigkeit ihrer Beſitzer mit ſich zu bringen braucht. Dieſer dem Kriege geweihte Haß könnte, dem ruͤhrenden Glauben an ein Vaterland gegenübergeſtellt, fuͤr unconſequent gelten bei einem Schriftſteller, der zur Zeit jenes ungleichen Zweikampfes geboren wurde, in welchem der Gegner mit einem Säbelhieb ein großes Stück unſerer Grenze auf ſeine Seite fliegen ließ. Meiner Anſchauung nach iſt dem nicht ſo. Die⸗ jenigen, welche dieſem großen Drama beigewohnt haben, und diejenigen, welche damals zur Welt kamen, können in dieſer Beziehung nicht gleich fühlen. Die einen haben geſehen, ge⸗ litten; die andern haben erzählen hören. Die einen erinnern ſich mit ihrem Herzen; die anderen eutrüſten ſich auf dem Wege des Verſtandes. Und was ſagt ihnen dieſer? Er ſagt ihnen, daß, wenn man einmal die Idee eines Vaterlandes annimmt, man nichts dulden darf, was dieſes Vaterland an Ehre oder Gut ve kleinern könnte, und daß dies gerade dadurch geſchaͤhe, daß man auch nur einen Augenblick die Annexion eines Gebietes, das einſt franzöſiſch war, für endgiltig anſähe. Und von dieſem theoretiſchen Standpunkte aus iſt es vollſtän⸗ dig gleichgiltig, ob die Landbewohner des Elſaß ihr alles Va⸗ terland vergeſſen, wie die einen ſagen, oder ihm kreu bleiben, wie die anderen behaupten. Wir, die dieſe Gebiete nicht als franzöſiſche gekannt, die den ſiegreichen Deutſchen nicht geſehen haben, die nicht unſere Erinnerungen ſprechen laſſen können, wir müſſen auf die Sprache der Logik und der Billigkeit hören. Noch eiumal: es hieße die Idee des Vaterlandes verkleinern, wenn man an einen endgiltigen Verzicht dächte. Aber von da bis zu der Forde ung, einen ſofortigen Streit herauf zu be⸗ ſchwören, deſſen Ausgang ebenſo unſicher, ſicherlich aber ebenſo ſchrecklich wäre wie der Zuſammenſtoß zweier Eiſen⸗ bahnzüge, die man auf einander losläßt, iſt ein weiter Weg. Und wer iſt der Menſch, der, wenn er die Macht dazu hätte, den Muth fände, mehr als vierzehn Millionen Männer auf die Schlachtbank zu führen, indem er die beiden Alllanzen auf ein ander losließe?“ Und nun die Peſſimiſten, denen Alles Sumpf und Fin de siècle iſt! Ich weiß wohl, daß es eine undankbare Auf⸗ gabe iſt, nicht Alles grau und ſchwarz zu ſehen. Man erſcheint als Egoiſt, der die Enterbten vergißt. Der Peſſimismus iſt eine vortheilhafte Poſitur; eine Klage, ein Sarkasmus reden immer eine beredte Sprache, und ſo zeigen die meiſten zeit⸗ genöſſiſchen Autoren immer nach dem Laſter hin, ohne je eine Tugend zu loben. Ah! ihr habt gut lächeln, die ihr auf einem Kirchhof lebt und ſchreit: Tod! Tod! Und die ihr euch das Recht anmaßt, allein zu ſchreien, damit man bloß euer trauriges Nachtlied höre! Iſt es nicht zum Verrücktwerden, zu denken, daß ein ganzes Land nach einer kleinen Welt beurtheilt wird, Unſere Luſt, uns zu verleumden, iſt nur ein Mangel an Selbſtvertrauen. Es gibt kein Fin de sièole. Das iſt eine blödſinnige, inhaltsleere Redensart. Eine Raſſe iſt noch nicht am Ende, die eigentlich erſt ſeit vier Jahrhunderten lebt.“ Deutſches Reich. Ein Aufſatz des Admirals Colomb. Im Februarheft der„Deutſchen Revue“ veröffentlicht der hritiſche Admiral P. H. Colomb einen Aufſatz über die Ent⸗ wicklung des Scekrieges, worin er zu beweiſen ſucht, daß die Schiffsbautechnik keineswegs eine ſtetige geworden ſei, ſondern ſich nach wie vor in fortſchreitender Entwicklung befinde, und daß grade der gegenwärtige Zeitpunkt weniger wie je dazu an⸗ gethan ſei, ſich auf Jahre hinaus für beſtimmte Schiffsklaſſen feſtzulegen. Die Arbeit hat gar keinen anderen Zweck, als im engliſchen Intereſſe die deutſche Flottenvorlage zu durchkreuzen. Dieſer in der demokratiſchen Preſſe hochgerühmte engliſche „Fachmann“ vergißt hervorzuheben, daß die britiſche Admirali⸗ tät, die doch mindeſtens ſo fachmänniſch iſt wie der Admiral Colomb, ungeachtet aller Torpedos aller Flotten der Welt nicht genug Linienſchiffe und Panzerkreuzer bauen kann. Die Schrift hat ungefähr den Werth, als wenn ein höͤherer franzöſiſcher Offtzier die deutſche Heeresleitung davor warnen würde, für die Vertheidigung von Metz und Straßburg zu ſorgen. Die Maßnahmen der britiſchen Admiralität ſind hundertmal beredter als die Ausführungen des Admirals Colomb. Es iſt bedauer⸗ lich, daß eine deutſche Monatsſchrift ſolchen deutſchfeindlichen Zwecken dient. 5 Von der Marine. F Ein neuer Unfall hat unſere Marine, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, im Kieler Hafen betroffen. Am Samſtag früh ſank die Werftpinaſſe 2, und es ertranken 11 Matroſen(Ottd, Lepkojes, Brodtag, Schurke, Tolkemit, Mathuthis, Peoſe, Becker, Mathes, Schbnske) und der Decksmann Wolfgramm. Gerettet wurden 5 Perſonen von den Booten der Schiffe„Hagen“ und „Pfeil“ und dem Schulſchiff„Rhein“. Ueber den Grund ver⸗ lautet noch nichts Authentiſches. Die Pinaſſe ſank mitten im Hafen, Eine neue Unthat in Braſilien. In Parana iſt unlängſt ein Deutſcher von einem Brafilianer, noch dazu von einem Offizier, in brutaler Weiſe ermordet worden. Der Vorfall ereignete ſich in Curitiba, dem Hauptorte des Staates Parana. Der völlig ſchuldloſe und ruhige deutſche Koloniſt L. Adam wurde von dem Ofſtzier de Andrade Jambo mit einem ſcharfen Dolche bei einem Familienballe erſtochen. Ein Sohn des Adam kam hinzu und erſuchte den Ofſtzier in der hoͤflichſten Weiſe, ſeinen Vater zu ſchonen, da dieſer ihm keinen Grund zu einer Gewaltthat ge⸗ geben habe. Trotzdem ermordete ihn der Unmenſch, aus purer Mordluſt, und weil man ſich an einem Deuiſchen in Braſilien gewöhnlich vergehen kann, ohne Strafe zu erhalten. Es ent⸗ ſtand ein furchtbarer Tumult und Alles flüchtete ſich, da der⸗ ſelbe Offtzier mit einem Dolch in der einen und einer Reit⸗ peitſche in der anderen Hand Alles ſchlug und ſtach, was ihm in den Weg kam. Der Mörder wurde aus dem Heer ausge⸗ ſchloſſen, man zweifelt aber daran, daß eine weitere Sühne erfolgt. Noch iſt der Fall Roth(ein unſchuldiger Lehrer wurde gräßlich gemißhandelt und auf Lebenszeit zum Krüppel gemacht) nicht völlg gſuühnt— und nun dieſe neue Unthat! Hoffent⸗ lich wird die deutſche'gierung energiſch eintreten. Hofnachrichten und Perfönliches. In Berlin fand geſtern, Sonntag, die feierliche Einweihung der Georgenkirche in Gegenwart des Kaiſerpaares ſtatt. Es wohnten ferner das Prinzenpaar Friedrich Leopold, Prinzeſſin Heinrich, die Prinzen Adalbert, Augüſt, Wilhelm und Oscar, die Prinzen Joachim Friedrich und Friedrich Heinrich von Preußen, und das Prinzenpaar Friedrich Carl von Heſſen der Feier bei. Nach dem Geſang vollzog Hofprediger II. Faber den Weiheakt. Die Feſt⸗ predigt hielt Pfarrer Wegener. Geſang beſchloß die Feier. Der Er⸗ bauer der Kirche, Profeſſor Otzen, erhielt den Kronenorden II. Klaſſe, Pfarrer Wegener den Kronenorden III. Klaſſe. Kurze Nachrichten. Die Erledigung der Erzbiſchofsfrage, ſo ſchreibt man uns aus Karlsruhe, ſcheint nahe bevor⸗ zuſtehen, da der Kultusminiſter neulich bat,„heule, nur heute“ von einer Erörterung abzuſtehen, damit die Berhand⸗ lungen nicht geſtört würden. Eine ſpätere Antwort auf eine etwaige Interpellation ſtellte er aber in Ausſicht. Das kann nur den Sinn haben, daß dann eine Störung nicht mehr moͤg⸗ lich, alſo vorausſichtlich ein Definitivum erzielt iſt. Das mag auch dem Politiker Wacker in die Knochen gefahren ſein, denn von der Perſon und der Sinnesart des neuen Erzbiſchofs iſt ſeine politiſche Thätigkeit nicht gauz unabhängig. Iſt dieſer nach dem Herzen der Regierung, ſo wird Wacker ſeine Corday ein kürzlich von ihs herausgegebenes Buch. Der Mann welche bequem in einem Theater Platz hätte! Oh! wie ich Propaganda wohl beſchräuken. 2. Seite. eeeee General⸗ Anzeiger — e ̃—— E Mafſbem, 7. N Meüer * Zum Dresdener Parteitage der Konſer vativen ſchreibt ein dortiges Blatt:„Das bedeutſamſte Re⸗ fultat erblicken wir in der Feſtſtellung, daß nach ſo zahlreichen Wirrniſſen, die Einigkeit und innere Geſchloſſeuh it der Partei wieder hergeſtellt worden iſt und daß man mit Nachdruck de Abſicht betont hat, den Kampf gegen die Revolution mit vollem Nachdruck führen zu wollen. Wir wünſchen der Partei das Beſte: Mögen vor Allem die Zeiten nicht wiederkehren, in denen man das Feſthalten an den Grundſätzen preisgab für die Freu⸗ den des Gouvernementalismus und in denen die Konſervativen ſelbſt nicht wußten,„was ſie eigentlich konſerviren wollen.“ Ein nationalliberaler Parteitag für Sachſen, Anhalt unb Braunſchweig wird am 20. ds. in Magdeburg ſtatifinden. Aus Serbien ſchreibt ein öſterreſchiſches Blatt: Ob die Frau General Altkönigin Natalie nunmehr, wie ihr Gemahl, auch eine beſondere Stellung als„Generaliſſima“ erhalten wird? Zur Vereinfachung des theueren Haushaltes wäre es aber doch angezeigt, daß Gdueraliſſiuus und Generaliſſima wieder eine gemeinſchaftiſche Wohnung bezoͤgen. In Waldenburg ſtellte der Wahlverein der gemäßigten Parteien als Reichstagskandidaten den Laudtagsabgeordueten Amtsgerichtsrath Krauſe auf. Der Zentralvorſtand der nationalliberalen Par tei trat geſtern in Berlin zu einer Berahung zuſammen. Dem Abgeordnetenhauſe iſt der Geſerentwurf zu⸗ gegangen, durch den das Grundkapital der preußiſchen Central⸗Genoſſenſchaftskaſſe auf 50 Millionen erhöht wird. Ein Verband deutſcher Arbeitsnachweiſe iſt in Berlin in's Leben getreten. Zweck des Verbandes iſt die Förderung der gemeinſamen Intereſſen der Arbeitsnachweiſe, insbeſondere a) die Aufſtellung einer laufenden Statiſtik über die Betriebsergebniſſe der Arbeitsnachweiſe nach einheitlichen Grundſätz n und die Erörterung verwaltungstechniſcher Fragen. b) Die Einwirkung auf die Errichtung von Arbeitsnachweiſen in Deutſchland und die Bildung von Vereinigungen innerhalb des Verbandes behufs Ausgleichs von Arbeitsangebot und Nachfragen. e) Die Vermittelung des Verkehrs mit anderen Verbänden. d) Die Vertretung der gemtinſamen Intereſſen nach außerhalb. e) Die Veranſtaltung von Konferenzen zur Berathung und zum Austauſch von Erfahrungen. Badiſcher Landtag. . Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 5. Februar. Abg. Blattmann(Etr.) berichtet Uber die Bitte der Gemeinde Rirchheim und der Bewohner des-Pleikartsförſterhofs um Erricht⸗ ung einer Halteſtelle an der Heſdelberg⸗Speyerer Bahn. Die Kom⸗ miſſion iſt der Anſicht, daß für den Motorenverkehr die erbetene Halteſtelle vielleicht in Betracht kommen könne und empfiehlt in dieſem Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntniß⸗ me. Nach kurzen Bemerkungen mehrerer Abgg. wird der Kommiſſions⸗ antrag angenommen. bg. Geck(Soz.) berichtet über die Bitte der Gemeinde Ketſch um Verlegung der Strecke Schwetzingen⸗Thalhaus nach Ketſch. Die Koſten ſind indeß ſehr hoch und die Betriebseinnahmen nicht be⸗ deutend. Die Kommiſſion bedauert, daß ſich die Gemeinde bezüglich der techniſchen Schwierigkeiten nicht mit der Regierung in Verbindung ſeßzte. Es wird der Gemeinde nichts anderes übrig bleiben, als eine eigene Anſchlußbahn zu erzielen. Die Kommiſſion beantragt, in dieſem Sinne die Petition der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. Der Regierungs⸗Kommiſſär iſt mit dem Autrag einverſtanden und entwickelt die Schwierigkeit, die ſ. Zt. der Einbeziehung der Gemeinde Ketſch in die Bahnlinie entgegenſtand. Auch ſei die Ent⸗ fernung der Gemeinde Ketſch von 2½ Kilometer nicht allzugroß, um von einem Ausſchluß zu ſprechen. Ein Umbau der Strecke ſei für die nächſte Zeit nicht in Ausſicht genommen. Er könne eine be⸗ ſtimmte Stellung noch nicht einnehmen. Die Abgg. Eder(Freiſ.), Wilckens(natl.), Straub(natl.), — 55 burger(Dem.), Keller(natl.), Breitner(Centr.), Mampel(Antiſ.) und Armbruſter(Ctr.) äußern ſich hierzu; dann wird nach einem Schlußwort des Berichterſtatters der Antrag auf Heberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnißnahme augenommen. Schluß der Sitzung 11 Uhr. Nächſte Sitzung Montag, 7. Febr., Petitionen um Abänderung der Gemeindeordnung. Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Febr. In der Samstags⸗Sitzung wurde der Freundſchafts⸗ und Han⸗ delsvertrag mit dem Oranie⸗Oreiſtaat genehmigt, ebenſo die Vorlage wegen Auſhebung der Cautionspflicht der Reichsbeamten. Im Ver⸗ lauf von zwei Jahren ſollen die 120,000 Einzelkautionen, deren Ver⸗ waltungskoſten recht erheblich ſind, almählig zurückgegeben werden. Die Reichsbankbeamten ſind in den Rahmen des Geſetzes nicht auf⸗ Straßenwart auf ſofort nach GEichen(A. Schopfheim). eeemeeeeeeeeeeeeeeee DAE Es folgt die erſte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die anderweite Feſtſetzung des Geſammteontingents der Brennereien. Zur Erklärung ſtellt Schatzſekretär Frh. v. Thiel mann feſt, daß der Durſt des deutſchen Volkes nach Branntwein abgenommen hat. Das einzige Mittel, den Preis zu halten, beſteht darin, daß das Contin⸗ gent immer um eine Kleinigkeit hinter dem Trinkverbrauch zurück⸗ bleiben ſoll. Graf Stolberg(konſ.) ſagt, die Urſache des Rück⸗ gangs des Branntweingenuſſes liegt erſtens in der Preisſteigerung, vor allem aber darin, daß der Standard of life der induſtriellen Ar⸗ beiter ſich in den letzten Jahren erheblich gehoben hat und ſie in Folge deſſen zum Biergenuß mehr übergegangen ſind. Er empfiehlt den Spiritus auch zu Beleuchtungszwecken. Der Staatsſekretär iſt hiermit einverſtanden, ſoweit es angänglich ift. Dr. Barth(frſ. Verg.) ſpricht ſich gegen das Geſetz aus und wärmt das alte Mär⸗ chen auf, daß die Steuerzahler 44½ Millionen in die Taſchen der Brenner zahlen. Abg. Gamp(Reichsp.) erwiedert: Ihre Liebesgabentheorie hat im Volke ſchon längſt jeden Boden verloren, nur die wenigen Leſer der„Nation“ glauben noch daran. Der Branntweinpreis hat ſich konform entwickelt mit dem P eiſe des Rohmaterials. Die Aufhebung der ſogenannten Liebesgabe konnten die oſtelbiſchen Brenner vertragen; die ganzen ſüd⸗ und weſtdeutſchen Brennereien würden aber mit einem Streich beſeitigt werden. Die Einführung der Fabrikſteuer, die die Herren drüben wünſchen, würde 20 000 Brenne⸗ reien vernichten. Abg. Wurm(ſoziald.) behauptet, das Geſetz habe den Schnaps⸗ brennern bisher 400 Millionen ans den Taſchen der Steuerzahler gebracht und ſpricht von einer Belaſtung der Aermſten. Abg. Dr. Paaſche(natl.) erwidert: Wir werden für die Vor⸗ lage ſtimmen. Sie bringen die längſt abgethanen, fadenſcheinigen Gründe immer wieder zum Vorſchein.(Zuruf des Abg. Barth.) Oh, Herr Barth, Herr Wurm hat Sie noch übertrumpft.(Heiterkeit.) Sie ſprachen von 40 Millionen, die die Agrarier in ihre Taſchen bekommen haben, Herr Wurm trägt ſchon dicker auf, der ſpricht von über 400 Millionen, alſo zehnmal ſo viel(Zuruf des Abg. Barth.) Gewiß Herr Barth, zehnmal 40 iſt 400.(Große Heiterkeit.) In Volksverſammlungen wird das ganz gut klingen. Die Herren haben geſagt, daß der Branntwein vertheuert wäre. Dieſe Anſicht theile ich in keiner Weiſe. Ihre eigenen Zahlen ergeben ein langſames Sinken der Preiſe, und dies iſt zum großen Theil eine Folge der Steuergeſetzgebung. Am Hamburger Markt haben wir gar kein Intereſſe; der deutſche Brenner verkauft alles auf dem deutſchen Markt, loco Berlin und loco Breslau. Nehmen Sie alſo die Preiſe, wie ſte thatſächlich ſich entwickelt haben. Der Preis betrug bis 1886 M. 49,10 loco Berlin. Er iſt herunter⸗ gegangen auf M. 37,30. Das iſt kein ſteigender Preis, keine Be⸗ laſtung des armen Schnapstrinkers zu Gunſten des reichen Spiritus⸗ barons, ſondern thatſächlich ein Rückgang.(Wurm: Ohne das Geſetz wären die Preiſe niedrigerl) Das vermuthen Sie, aber beweiſen werden Sie es nicht können. Herr College Wurm hat die beſte Ver⸗ theidigung für die Spirttusſteuergeſetzgebung gegeben, die man über⸗ haupt geben kann. Er ſagte, laſſen Sie erſt einmal eine Millionen⸗ produktion kommen, einen Millionenkonſum, dann kommen die großen kapitaliſtiſchen Unternehmungen, und dann kommt der große Kladderadatſch. Wir ſehen auch eig, welchen koloſſalen Schaden gerade für den kleinen Brenner und für die geſammte deutſche Landwirthſchaft eine ſolche Entwicklung haben könute. Deßwegen gerade iſt das Geſetz geſchaffen.(Sehr richſig! Das ganze Geſetz iſt aufgebaut auf der Contingentirung, und Sie ſelbſt haben geſagt, das bedeute eine Einſchränkung der Produktion. Das iſt eben die ſozialpolitiſche Bedeutung der Vorlage; ſie iſt ein Geſetz nicht mehr zu Beſteuerung des Spiritus, ſondern zur Regelung der Produktion entgegen dem großcapitaliſtiſchen Zuge. Die Contingentirung er⸗ ermöglicht es, die Brennereien zum landwirthſchaftlichen Nebenge⸗ werbe zu machen. Sie ſagen, das ganze Deutſchland trifft es nicht. Daß aber in einzelnen Gegenden das ganze Wohl und Wehe der Landwirthſchaft von der Brennerei abhängt, ſollten Sie doch wiſſen. Die Herren von der freiſinnigen Partei haben füher doch immer eine Beſteuerung des Branntweins gefordert(ſehr richtig!), heute haben ſie es vergeſſen. Damals hieß es der Spiritus iſt ein „Kräutlein rühr mich nicht an“ für den Fürſten Bismarck, jetzt heißt es: Das Schnäpschen des armen Mannes wird vertheuert. Man freut ſich nicht etwa über die Einſchränkung des Conſums, ſondern Herr Wurm ſtellt als ein Zukunftsideal eine völlige Spiritusſteuerfreiheit hin, um den armen Schnapstrinkern nicht ihr Vermögen zu ſchädigen. Bisher haben wir im Reichstag, und ich glaube mit Recht, den Grund⸗ ſatz feſtgehalten: dies Gift, und das iſt es doch im Uebermaß ge⸗ noſſen, iſt zu beſteuern, und der Konſum zu beſchränken. Das iſt eine ſozialpolitiſch wichtige Aufgabe. Daß die Sozialdemokraten den Branntwein möglichſt billig machen wollen, um ihn möglichſt zahl⸗ reich konſumiren laſſen zu ſkönnen, iſt mir in der That etwas ganz Neues. Die Verwendung des Spiritus zu andern Zwecken iſt eine der wichtigſten Aufgaben der Zukunft. Ich habe einen Artikel der Bater für Spiritusinduſtrie geleſen. Da heißt es, daß auf dem ahnperron eiuer kleinen Station in der Pfalz heute fünf Spiritus⸗ lampen brennen, die 12 oder 14 Petroleumlampen erfetzen, und während die Petroleumbeleuchtung 4 M. 80 Pfg. täglich koſtet, koſtet die Spiritusbeleuchtung 8 M. 60 Pfg.; früher habe man ein krübes Zwielicht gehabt, heute ein ſchönes helles Licht. Das mag die Eiſen⸗ bahndirektionen zu weiteren Verſuchen veranlaſſen. Centrum und Polen erklären ſich für den Geſetzentwurf. Darauf wird die Vorlage einer Kommiſſion von 14 Mitgliedern überwieſen, und das Haus vertagt ſich auf Montag. Tagesordnung; Dritte Leſung des Kautionsgeſetzes. Gtat der Reichspoſtverwaltung. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 7. Jebruar 1898. Erledigte Stellen für Militörauwärter.(14. N⸗ ſtellung auf Kündigung. Einkommen jährlich 2 M. Miit der An ſtellung als Straßenwart iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Lörrach.— Straßenwart auf ſofortzh nach Rheinbiſchofsheim(A. Kehl), Anſtellung auf Kündigung, Ginkommen jährlich 402 M. Mit der Anſtellung als Straßenwart iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht ver⸗ bunden. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Offenburg.— Mehrere Poſtſchaffner und Briefträger auf 1. April. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zunächſt auf 4wöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. Je 200 M. Kaution kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. Je 800 M. Gehalt und der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchus. Die Meldungen ſind an die Kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion Karlsruhe(Baden) zu richten.— Mehrere Land⸗ briefträger auf 1 April. 6 Monate Probezeit. Anſtellung zu⸗ nächſt auf 4wöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. Je 200 M. Kaution kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. Je 700 M. Ge⸗ halt und der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Die Meldungen ſind an die Kaſſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe(Baden) zu richten. *Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M3, 7.— Patenkanmeldung: F. Auswechſelbarer Ab⸗ ſatz für Schuhwerk. Ludw. Falta, Speyer.— Gebrauchsmu ſte 14 5418 Eintragungen: 87,195. Abreiß⸗Bilder⸗Block mit auf den ein“ zelnen Blättern angebrachten Bildern, beſonders Annoncen⸗Bildern⸗ nebſt zugehörigem Texte. Alfred Mann, Mannheim. 87,238., Zerlegbare Verbandtaſche für chirurgiſche Inſtrumente, mit rück. ſeitiger Oeffnung an derſelben. Ferdinand Haas, Lahr. 87,149. Durch Klemmvorrichtung am Tiſch zu befeſtigender Fadenrollenſtänder mit gemeinſamer Achſe für mehrere Rollen. Hugo Jonas und Victor Loeb, Mannheim. 87,108. Ringſchmierlager mit im unteren Lagertheile auf Anſatzrippen ruhender Unterſchale. Jacob Hoffmann, Mannheim. 87,039. Knallrohr mit einſetzbarem aliber für Aufnahme einer Metallpatrone. Volkmar Brückner, Kaiſerslautern. * Firmenänderung. Herr M. Eichtersheimer, Erſte Mannheimer Putzwoll⸗Fabrik, theilt mit, daß er ſeinen Sohn, Herrn Karl Eichtersheimer, als Theilhaber in ſein Geſchäft auf⸗ genommen hat. *Ein größeres Gelände für Fabrikanlagen kaufte Her Fabrikant Ludwig Reuling, Inhaber der Firma Gebrüder Reulin hier, von der Geſellſchaft Rheinau, G. m. b. H. UAbe Verein badiſcher Lehrerinnen. Am Mittwoch, 9. d Mts. von—7 Uhr Abends wird Herr Hauptlehrer Haußer dich 8 Güte haben, für die Mitglieder des Vereins badiſcher Lehrerinnen n eine Reihe von Vorträgen über Volkswirthſchaft zu eröffnen Die Vorträge finden in dem Saale Nr. 2 des Schulhauſes B2 ſtat Wir laden hierzu ganz beſonders die außerordentlichen Mit! glieder des Vereins ein, mit dem Anfügen, daß Jedermann, der ſich für den Gegenſtänd intereſſirt, herzlich willkommen iſt. Fahudung! Herr Staatsanwalt Mühling am hieſigen Lanßgericht erläßt folgende Fahndung: Am 4. ds. Mts., Abends 7 Uhr, hat der nachbeſchriebene Unbekannte vor dem Hauſe, Moltke⸗ ſtraße 4 dahier, ein Dienſtmädchen mittels eines Taſchenmeſſers in den Rücken geſtochen. Signalement: ca. 17 Jahre alt, 1,60—1,65 m groß, blaſſes, bartloſes, mageres Geſicht, ſchwarzer Schlapphut. Ich bitte um Fahndung, Feſtuahme Verdächtiger und Nachricht. *Die Zahl der Mittel⸗ und beſonders der Großbetriebe iſt in Mannheim nach den Mittheilungen des neueſten ſtatiſtiſchen Heftes bedeutend größer als in anderen Städten, z. B. in Müncheg, während die Kleinbetriebe zurückblieben. Statiſtiſches aus dem Maunheimer Erwerbsleben. Nach dem neueſten ſtatiſtiſchen Heft waren 1897 von 100 Erwerbsthätigen bei den Evangeliſchen Katholiken Ifraeliten a. Selbſtſtändige 20,1 5 51,2 b. Höheres Hilfsperſonal 13,2 12,.3 23,9 o. Niederes Hilfsperſonal 66,7 69,5 24,9 darnach traten die Katholiken hinter den Evangeliſchen bei den Selbſtſtändigen und beim höheren Hilfsperſonal zurück, Während aber der Antheil der beiden oberen ſozialen Schichten bei den Evan⸗ geliſchen immer erſt ein Drittel ausmacht, ſteigt er bei den Ifraeliten auf volle drei Viertel. Die Grundzahlen für die Sonſtigen ſind zu klein, um aus den daraus ermittelten Relativzahlen Schlüſſe ziehen zu laſſen. Die ſoziale Stellung iſt alſo bei den Iſraeliten die gün⸗ litele⸗ nachdem kommen die Evangeliſchen, an letzter Stelle die Katho⸗ iken. In welchem E werbszweige kann man ſich am leichteſten ſelbſtſtänvig machen? Auf dieſe zwefellos ſehr wichtige Frage gibt das neueſte ſtatiſtiſche Heft der Stadt Mannheim folgende Ant⸗ wort: Die Ausſicht auf Erlangung einer ſelbſtſtändigen Stellung iſt am geringſten in der Induſtrie, am größten im Handel und Verkehr, während die Landwirthſchaft in dieſer Beziehung in der Mttte ſteht, Das höhere Hilfsperſonal ſpielt im Handel eine ſehr bedeutende, in der Induſtrie eine ſehr geringere und in der Landwirthſchaft faſt gar keine Rolle. Die Verhältnißzahl der Selbſtſtändigen iſt mit Aus⸗ nahme der kaum in Betracht kommenden Landwirkhſchaft, wo keine 0 Veränderung eingetreten iſt, eit 1882 ganz beträchtlich geſunken, un zwar in der Induſtrie von 25,4 auf 18,9%, im Handel von 30, auf 24,1%. In beiden Berufsabtheilungen iſt alſo der Rückganh faſt gleich ſtark geweſen. Dieſelbe Erſcheinung hat ſich übrigen; daß die Zahl der Selbſtſtäudigen hier ſchon 1882 auf einen ſeg niedrigen Stand angelangt war. Man wird den Rückgang d5 Selbſtſtändigen nicht ohne Weiteres beklagen dürfen, deun Selb! ſtändigkeit im Beruf deckt ſich ja keineswegs mit geſicherter ſozias Lage. Man darf wohl mit Recht nach Analogie der in anderd eee worden. Städten gemachten Erfahrung annehmen— der Beweis iſt Mangels ieeeeeeeeeeeeeeee⸗ Getrennte Sterne. Neman aus der Geſellſchaſt von O. Waldemar. (Pachbruc gerbeten,) (Fortſetzung.) Ueberraſcht rußte Donp's Blick auf dem blaſſen Geſicht der jungen Frau. „Das war die Folge? Aoer ich ſah Sie doch— 2“ „Sprechen Sie es aus. Sie ſahen, daß er mich in ſeinen Armen lelt!“ entgegnete Jua mit ſchmerzlichem Lächeln.„Sie hörten, daß wir uns verſöhnten bei Eheleuten komme es ja olt vor, daß ſie ſich entzweien—“ „Nicht dieſen Spott, der nicht aus Ihrem Herzen kommt, Jua! Geſtehen Sie,— o, Gott,— mir wird jetzt Alles klar: Um Adrienne, die er umwarb, um der Freundſchaft willen opferten Sie ſich! Das war die Verſöhnung, das war der Triumph, der aus ſeinen Augen brach, als er mir gegenübertrat! Jua, Jua, Sie ſind groß und edel, 5 5 75 eine Heilige! Welch furchtbare Aufgabe haben Sie ſich guferlegt „Still, mein Freund, ſprechen Sie mir nicht davon. Sollte ich zuſehen, wie Adrienne ins Verderben rannte?— Wer kannte ihn denn beſſer als ich? Um Geld iſt ihm Alles feil. Was galt ihm ſeine Liebe,— ſeine Leidenſchaft? Graf Bünau iſt ihm nicht ge⸗ wogen, von ihm durfte er die Einwilligung nicht erhoffen, und wenn auch Adrienne, bethört von ſeinen ſchönen Redensarten, mit denen er ſein Opfer zu umgarnen verſtebt, ihm Liebe und Treue ſchwur, ſo mußte er doch gewärtig ſein, abgewieſen zu werden. Wundert es Sie, daß er nach dem Sicheren griff? Daß er—“ „Daß er dort mit Leichtigkeit verzichtete, weil er wußte, auf welche Weiſe er Sie willfährig machen konnte! Kann denn nichts Sie vor dieſem Menſchen retten? Sollen Sie Ihr Leben an ſeiner Seite vertrauern? Haben Sie Ihr Kind vergeſſen, nach deſſem Leben er ſchon einmal trachtete?“ „Er ahnt nicht, wo das Kind ſich befand,“ ſtieß ſte erregt hervor. „Noch nicht vielleicht, aber glauben Sie, daß Sie es ihm dauernd verheimlichen können? Heute, morgen kann er es finden und dann daben Sie keine ruhige Stunde mehr.“ 78) hindert, dies 4 „Das ſoll ich denn thun? Abermals fliehen?“ „Laſſen Sie mich darüber nachdenken, Jua. Es muß einen Ausweg geben, es muß ein Mittel zu finden fein, das Sie ver⸗ furchtbare Opfer bringen zu ſollen. Mondega's Ver⸗ gangenheit—“ „Mein Freund, wer wird mir glauben? Habe ich Beweiſe in Händen? Bis dieſelben zu erlangen ſind, iſt das Unglück geſchehen. Adrienne iſt unzurechnungsfähig, ſie iſt völlig blind und taub in ihrer Liebe und keinem vernünftigen Worte zugänglich.“ „So holen wir uns Hilfe bei ihren Eltern!“ „Nein, nein! Um das zu vermeiden, bat ich Sie hierher, weil ich weiß, daß Sie treu und gut ſind und die Hoffnungen kennen, die man auf Sie ſetzt.“ „Das ſagen Sie, Jua,— Sie, die allein im Stande war—“ „Nicht weiter, ich bitte Sie, wenn Sie einen Funken von Achtung für mich hegen!“ rief Jua, ſich erhebend.„Stehen Sie mir bei, Dony, verſuchen Sie, auf irgend welche Weiſe Adrienne zu über⸗ zeugen. Ihnen wird Sie glauben, auf Ihre Freundesſtimme wird ſie lauſchen, während meine Worte an ihrer gekränkten Liebe, an ihrem beleidigten Stolz und der nach ihrer Meinung verrathenen Freundſchaft abprallen.“ „Bei Gott, ſie ſoll anderen Sinnes werden, ſie ſoll erfahren, was ſte Ihnen dankt!“ „Niemals, Dony, das müſſen Sie mir verſprechen. Ich erwarte es von Ihrer Ehre, von Ihrer Liebe!“ Wohlan, Sie rufen dieſe beiden Stimmen in mir nicht umſonſt an, Jua,“ verſetzte Dony, aufs neue ihre Hand erfaſſend und ihr leuchtenden Blickes ins Auge ſchauend.„Sehen Sie hinaus! So wie die goldigen Sonnenſtrahlen jetzt das Gezweige durchbrechen und Alles in Licht tauchen, wird meine, unſere Liebe alle Hinderniſſe über⸗ winden und ſiegreich aus dem Kampfe hervorgehen. Auch ich kämpfe um das köſtliche Gut, das Gott in Bruft legte,— um Dich, meine Jua, mein Leben, und dieſer Preis ſpornt mich zum Aeußerſten an. Glaube es mit mir: eine innere Stimme ſagt mir, vaß wir durch Nacht zum Licht gelangen werden!“ Wäghrend er dieſe begeiſterten, liebesdurchwehten Worte ſprach, hatte er die ſchlanke Geſtalt an ſich gezogen; ihr dunkles Köpfchen ruhte, Schutz ſuchend und findend, an ſeiner breiten Bruſt, ihre Augen ſahen zu ihm empor, ihr Mund lächelte ihm Gewährung. Doch nur einen Augenblick dauerte ihr Selbſtvergeſſen, dann riß ſie ſich los und trat weit von ihm zurück, „Nicht ſo, Dony, nicht ſo! Rauben Sie mir nicht den letzten Reſt von Faſſung, nicht die letzte Stütze; mein reines Bewußtſein, das allein mich ertragen läßt, was ertragen werden muß! Leben Sie wohl! Vergeſſen Sie nichl Adrienne!“ Wie ein Hauch durchzitterte das letzte Wort den traulichen Raum, als auch ſchon die Thür hinter ihr zuftel. Wie verzaubert ſtand Dony, ſah er ihr nach mit einem Blick gluthheißeſter Sehnſucht. „Adrieune!“ wiederholte er ihr letztes Wort.„Was gilt ſie mir, ſie und Alles, was ſonſt auf Erden iſt, gegen Dich, Du mein Alles 7 Du mein Stern?“ Noch trugen ſeine Züge den Abglanz innerer Seligkeit, während 75 ö er das Waldhaus verlſeß und elaſtiſchen Schrittes der Stelle zu⸗ ſchritt, wo ſein Roß ſeiner harrte. Zwei Augenpaare folgten ihm auf Schritt und Tritt,— das eine mit dem Ausdruck maßloſer Beſtürzung,— das andere mit dem heißwilden Feuer tödtlichen Haſſes. Ahnungslos, daß ſeine frühe Zuſammenkunft mit Juanita ihre Zeugen gehabt hatte, ſprengte Donh der Reſidenz zu. Hinter den Büſchen des Weges, den er nahm, tauchte Mondega's geiſterblaſſes, wuthverzerrtes Antlitz auf. Mit böſem Blick folgte er der ſchlanken, kräftigen Geſtalt des jungen Offiziers, dann ballte er die Fauft nach dem Waldhaus und ein graufames Lächeln verun⸗ zierte ſeinen hübſchen Mund. „Das ſollſt Du mir büßen, Schlange?“ ziſchte er, wäh end er ſtarren Blicks hinüberſchaute nach dem friedvollen Heim. Dort aber zeigte ſich nichts mehr, und ſo ſchickte auch er ſich zum Gehen an. War er nicht den letzten Tag auf dem Bünshofe? Was hinderte ihn daran, ſeinem Jua gegebenen Worte untreu zu werden und Adrienne—— Er lachte boshaft auf, aber das Lachen verſtummte jäh, ſein Geſicht nahm einen entſetzten Ausdruck an, die kleinen Augen traten hervor aus ihren Höhlen und abwehrend, einen dumpfen Wuthlaut ausſtoßeud, ſtreckte er die Hände aus gegen eine Geſtalt, die ſeit⸗ wärts des Weges an einem Baum lehnte und jeder Bewegung des geſchmeidigen Südländers gefolgt war, jedes Wort aus ſeinem Munde mit Genugthuung vernommen hatte, (Fortſetzung folgtz ——————ů ů ů ů 4 * 4 auch in anderen Städten, ebenſo im ganzen Reich und i Baden gezeigt, theilweiſe ſogar noch in ſchärferer Weiſe! als in Mannheim, wobei freilich nicht überſehen werden darf 11 9 Snr, eSeee erseo e eee 28 — iſche lt in ann⸗ Ab⸗ 1 e r⸗ eing 1* dern! „288,. * rück⸗ „149. inder und t im eob arem kEner, Erſte derrn auf⸗ den jrend van⸗ liten d zu iehen gün⸗ atho⸗ ſten rage Ant⸗ g iſt kehr, ſteht. e, in gar Aus⸗ keine gten ſein, Sie tum, Blick mir, lles rend zu⸗ das dem ihre ga's er tun⸗ eg ber 15 erte und ſein iten aut eit⸗ des em 11—55— aeee 5 — 5 + Tebruar. General Anzeiger. g. Sente: es einſchlägigen Materfals von 1882 nicht zu liefern, daß der Ab⸗ wunderung und ſeiner Freude über den Tanz der Sterne den nicht erkennen, wie ſich der Prozeß geſtalten könne, der Berlauf nahme der Selbſtſtändigen eine Zunahme des ſozial häufig ſogar beſſer geſtellten höheren Hilfsperſonals parallel 950 1 101.6 5 u dem Kreuznacher Geſangswettſtreit der zu Pfingſten d 1 155 ſchon 100 Geſangvereine angemeldet ind ca. renpreiſe geſtiftet worden, darunter ſolche fürſtlichen Perſönlichkeiten, 55 „Das Hotel zum„Naffauer Hoß“ in Heidelberg, bisher Eigenthum des hieſigen Saalbauwirths Heinrich Nottbuſch, iſt N Maxs an die Storchenbrauerei in Speier verkauft den. 5 „Beſitzwechſel. Das Haus P 2, 6, Wirthſchaft zur„Alten Pfalz“ iſt um den Kaufpreis von 132,000 Mk, an Herrn Baumeiſter Kaul Bender verkauft worden. Der hieſige Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein hielt am Samſtag Abend im„Cafe Oper“ eine Vereinsverſammlung ab, die zahlreich beſucht war und in der im Fall Abel nach ca. 1½ ſtündiger Debatte mit allen gegen 1 Stimme, während ſich ein Mit⸗ 31155 der Abſtimmung enthielt, folgende Reſolution angenommen Urde; „Herr Hofopernſänger Ludwig Abel iſt aus Verdruß über eine ihm ungünſtige Rezenſion in die Wohnung eines hieſigen Redakteurs eingedrungen und hat daſelbſt, während dieſer krank darniederlag, deſſen Gemahlin wörtlich und thätlich inſultirt. Es erſcheint uns unmöglich, dieſes Gebahren in parlamentariſchen Ausdrücken gebührend zu brandmarken. Wir, beſchränken uns deßhalb darauf, unſeren tiefſten Abſcheu darüber auszuſprechen und zugleich die Ueberzeugung zu betonen, daß es die Selbſtachtung jedem Journaliſten ver⸗ bietet, die Leiſtungen des Herrn Opernſängers Abel fernerhin zu rezenſiren.“ Die Neuſtadter Liedertafel ſtattete geſtern der Mannheimer Liedertafel einef Beſuch ab und verſchönte die geſtrige Bierprobe der Letzteren mit ihrer Anweſenheit. Zu Ehren der Gäſte hatte die hieſtge Liedertafel für die Bierprobe ein ganz beſonders hervorra⸗ gendes Programm aufgeſtellt, deſſen Durchführung allen Theilneh⸗ mern einige genußreiche und amüſante Stunden bereitete. Muſik⸗ piecen der Hauskapelle, Chorlieder der Mannheimer Liedertaſel, darunter das„Grab im Buſento“, ſowie Chorlieder der Neuſtadter Gäſte, prächtige Baßſolis des Herrn Gippert, ferner Baritonſo⸗ lis des ſtimmbegagten Herrn Hugo Voiſin, ein vorzügliches Tenorſolo des Herrn Steiner, ein mit großem Beifall aufgenommenes Duett der Herren Jacob Groß und Joſef Dann, ein komiſches Terzett der Herren Gip⸗ pert, Perſon und Werlin, welch' Letzterer im Anſchluß hieran noch ein Cigarrenkouplet mit durchſchlagendem Erfolge ſang ſowie mehrere ganz vorzügliche Couplets des ſo unermüdlichen und beliebten Herrn Lebkuchen bildeten das umfangreiche Programm. Namens des Vorſtandes der Mannheimer Liedertafel hieß Herr Irſchlinger die Gäſte in herzlichen Worten willkommen, die in einem Hoch auf die Neuſtädter Liedertafel ausklangen. Als Sprecher der Gäſte dankte Herr Wappler von Neuſtadt, ſein Hoch der Mannheimer Lieder⸗ tafel weihend. Herr Bauß von Neuſtadt, früher langjähriges, ver⸗ dientes Vorſtandsmitglied der Mannheimer Liedertafel, feierte das deutſche Lied Herr Lang vom„Habereckl“ hatte für ein ganz aus⸗ gezeichnetes Rollmopsbier Sorge getragen, das allgemein große An⸗ erkennung fand. Maskenball des Hoftheaterſingchors. Eine glänzende Ver⸗ anſtaltung war der am Samſtag Abend im Ballhaus ſtattgefundene Maskenball des Hoftheater⸗Singchors. Die beiden Säle durchfluthete eine ſehr zahlreiche feſtlich geſtimmte Menge. In Maskenkoſtümen wurden vielfach recht intereſſante Novitäten geboten, bei denen ſich Geſchmack mit Originellität und theilweiſe auch mit Luxus paarten. Allerdings beſchränkten ſich die Träger der Maskenkoſtüme faſt aus⸗ ſchließlich auf die Damen. Bei den prickelndenTanzweiſen der Muſik entwickelte ſich bald eine recht fröheiche Stimmung. Scherz⸗ und Witzworte flogen hinüber und herüber und die liebe Jugend ſprudelte über an Lebensluſt und Lebensfreude. Außer den Damen und Herren des Theaterſingchors nahmen auch viele Soliſten an dem ſchön arrangirten Feſte Theil. Großen Beifall fand eine von unſerem bekannten und allſeitig beliebten Lokalpoeten Wal⸗ deck verfaßte und arrangirte phantaſtiſche Szene mit Tanz:„Himmel und Erde.“ Die ſehr ſinnige Dichtung hat in kurzen Worken fol⸗ genden Inhalt: Die Bühne ſtellt die Oberfläche der Erde dar, über ihr wölbt ſich der geſtirnte Himmel; es iſt Mondſcheinnacht, Sphären⸗ muſik ertönt; während dieſelbe langſam verklingt, ſtürzt ſcheinbar aus Wolkenhöhe ein Neteor, das einen Feuerſchein nach ſich zieht, ziſchend und brarſend zur Erde, zerplatzt beim Auſſchlagen und aus ſeinen Trümmern erhebt ſich, in ein ſternſtrahlendes ſchimmerndes Gewand gehüllt, ein Genius des Lichts, der in einem ſchwung⸗ vollen Prolog die Sterne zu einem Ballet einladet. Die Sterne leiſten der Aufforderung folge und es beginnt auf der Bühne ein munterer luſtiger Reigen. Durch das ſeltſame Schauſpiel angelockt, ſtrömen gegen Ende des Tanzes von allen Seiten die Völkerſchaften aller Zonen und Nationen mit Geberden des Erſtaunens und des Entzückenß heran und miſchen ſich ſchließlich in die Reihen der Tanzenden. Schließlich dreht ſich Alles in bacchandiſcher Luſt, um, wenn die Morgenröthe langſam heranzieht, in einer großen Gruppe ermattet niederzuſinken. Rothes Licht erfüllt die Bühne, der 4 * Ghampagnerflaſche liegt. Hindergrund theilt ſich Champaßnergott ſichtbar, und in hübſcher Gruppirung wird der zu deſſen Füßen eine mächtige Der Champagnergott hält eine in Anſprache, in der ſeiner Be⸗ Buntes Feuilleton. —Kaiſer Friedrich als Lebensretter. Es war im Sommer des Jahres 1868. In der Militär⸗Schwimmanſtalt zu Potsdam herrſchte ein munteres, reges Treiben, wollte doch ein jeder ſchwimm⸗ kundige Marsſohn von dem ſich ungenirt mitten unter den Soldaten edichtform gekleidete er bewegenden Kronprinzen mit ſeinen Leiſtungen brilliren. Der hohe 9 N. N. Herr, der kekanntlich Meiſter in dieſer Kunſt war, hatte ſich im Reitſttz auf einen ſchwimmenden Balken geſetzt und die ihn beglei⸗ tenden Kadetten aufgefordert, ihn aus ſeiner Poſition herauszuwer⸗ fen. Vergeblich mühten ſich die Zöglinge ab, dieſes Kunſtſtück fertig zu bringen, da ertönte plötzlich der Ruf:„Mannüber Bord!“ der von einem ſchallenden Gelächter begleitet wurde. Ein Räpel⸗ Tertianer hatte einen Sextaner brevi manu in's Waſſer geworfen, und da der Knirps mit einer rothen Badehoſe, dem Abzeichen der Freiſchwimmer, bekleidet war, ſo amüſirten ſich deſſen Kameraden über den ſo unverhofft in das naſſe Element geworfenen kleinen Maulhelden, der noch kurz zuvor, auf dem Trockenen hockend, ſich ſeiner Taucherkunſt gerühmt hatte, aber zu dem angekündigten „Kopfſprung“ abſolut nicht zu bewegen war. Zappelnd brüllte er um Hilfe, bis ſeine Kräfte erlahmten und er vor den Augen Aller unterſank. Zwei Schwimmer. Unteroffiziere vom 1. Garde⸗Regiment zu Fuß, ſppangen ſofort in die Fluth, desgleichen mehrere Kadetten, aber ſchneler als dieſe Retter hatte der Kronprinz den zum zweiten Male untergehenden Sextaner an das Licht der Welt gebracht und ſchwamm mir ihm unter lautem Jubel der Leiter zu, wo der„Stift“ von Soldaten in Empfang genommen wurde; man trug ihn in die 8 Offtzierszelle, dort kam er bald wieder zum Bewußtſein. Als der Kronprinz erfuhr, daß der„Dreikäſehoch“, um der Angel zu ent⸗ ſchlüpfen, ſich in der Freiſchwimmerhoſe„dicke“ gethan hatte, lachte er hell auf und ſagte zu dem Drückeberger:„Ja, ja, mein Sohn, das kommt von das! Fürcht' künftig nicht das edle Naß!“ Nit Fremdwörtern ſpringt das Volk und das Kind oft Ar. Jüngſt antwortete ein Knabe auf die Frage:„Wo demüthigte ſich Heinrich IV. vor Papſt Gregor VII.2“ mit:„In Bannoſſa! Es wurde gelacht, und doch hatte der Knabe nach dem Geſetz der volksthümlichen Umbildung von Fremdwörtern ſein„Bannoſſa“ ge⸗ bildet! Die Thatſache der Bannung und der fremde Name für den Ort der Schmach waren zuſammengefloſſen. So macht's das Volk! Unverſtandenes ſtößt der geſunde Sprachmagen wie Unverdauliches aus. Aus Kantippe macht man eine Zanktippe, aus Sermon(durch den Rebenbegriff des in die Länge gedehnten) einen Zerrmund, aus aſſakriren(mit der Bedeutung todtſchlagen) mordſakriren, aus Suada Redegabe) Schwarte(wie mit Speck geſchmiert ſprechen!) aus Mauth⸗ (D. g. Zoll⸗) churm den Mäuſethurm(bei Bingen), aus Sperranziag weitleüfige Komplimente) Sperränzchen(mit dem Nebenbegriff des „Sperrens und Zierens), aus Oblate die Mehrzahlsform O⸗Blätter ür ein blattdünnes, o⸗förmiges Gebäck), aus en avant un narrieère im Kontretanze(nach den Stellungen der beiden Tanzparteien) an mit den Menſchen Ausdruck gibt und zur Vertreibung der Müdig⸗ keit und Ermattung ſeine Geiſter ruft, welche nach dem Springen des Flaſchenpfropfens herbeieilen in Geſtalt von earnevaliſtiſch gekleideten Kindern, welche nach allen Seiten ſchwärmen und ſich unter die Gruppe miſchen. In dieſelbe kommt wieder wildes Leben, unter den Klängen eines Galopps jagt Alles im Wirbeltanz durch⸗ einander, bis wieder der Genius des Lichts in den Vordergrund tritt, um die Tanzenden aufzufordern, zu dem im Saale zuſchauen⸗ den Publikum herabzuſteigen und mit dieſem den fröhlichen Reigen fortzuſetzen. Dieſe phantaſtiſche Szene war von großer Wirkung. Später tanzten eine Anzahl Kinder noch ein ſehr hübſches Ballek, Gegen 12 Uhr fand die Preisvertheilung ſtatt. Das Preisrichter⸗ kollegium hatte eine ſehr ſchwere Aufgabe, löſte dieſe aber zur all⸗ gemeinen Zufriedenheit. Den aus einer goldenen Uhr beſtehenden erſten Preis erhielt die Maske„Veilchen“(Frl. Löwenhaupt), während den zweiten Preis, beſtehend aus einem Opernglas, die Maske„Gemüſe“(Frl. Eberle) bekam. Nach der Preisvertheilung fanden noch verſchiedene komiſche Vorträge ſtatt. Das Feſt dauerte bis in die frühen Morgenſtunden. Eine groſßte Feuersbrunſt hätte ſehr leicht in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag entſtehen können. Als gegen 2 Uhr ein hie⸗ ſiger Bürger an dem Hauſe O 2, 1 am Paradeplatz vorüberging, bemerkte er in dem Friſeurladen von Herrn Alex. Boske einen Licht⸗ ſchein. Er benachrichtigte ſofort die Polizei und dieſe rief die Be⸗ rufsfeuerwehr. Als man in den Laden eindrang, fand man, daß eine ſpaniſche Wand in Brand gerathen war. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr raſch unterdrückt. Unfall. Heute früh 1½ Uhr brach der verh. Schloſſer Wilhelm Volz K 1, 11 auf dem Trottoir bei J 8, 24 in Folge Ausgleitung den linken Fuß und wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, den 8. Febr. Von Weſten her iſt in Irland ſchon wieder ein Hochdruck von 765 mm eingetroffen, der vorausſichtlich über größere Reſerven verfügt, und ein gleich ſtarker Hochdruck iſt auch in Nordſkandinavien aufgetreten. Ein Luftwirbel von 740 mm liegt über Polen und ein gleich tiefer auch über Italien. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei vorherr⸗ ſchend nordweſtlichen bis nördlichen Winden vorwiegend krockenes Wetter bei ſinkender Temperatur zu erwarten. Witterungs beobachtung der mescorologiſchen Station Mannheim. . 7 2 3. 2 2 Datum Zeit 2 8 5 5 58 8 3 2 e 28 5 mm G 8 3—2³⁵ 6. Febr. Morg. 7/756,0—4,4 S 4 6.„ Mittg. 2754,86 42 S 4 6.„ Abds. 9751,60—0, S 6 7.„ Merg.%49,8 1,8 S 3 7195 Temperatur den 6. Februar + 2,2 iofft⸗ 5 vom 6/. FJebruar— 1,0 Aus dem Großherzogthum. Schriesheim, 6. Febr. Aus Unvorſichtigkeit ſchoß ein 14⸗ jähriger Burſche einem 8 Jahre alten Knaben mittels eines Revol⸗ in's Bein. Aerztliche Hülfe mußte in Anſpruch genommen werden. SHeidelberg, 6. Febr. Nach dem ſtädtiſchen Voranſchlag, welcher dem Bürgerausſchuſſe unterbreitet worden iſt, betragen die eigenen Einnahmen Mk. 952,204, die Ausgaben Mk. 1,528,394, ſo⸗ daß durch Umlagen Mk. 576,190 aufgebracht werden müſſen. Der Umlagefuß bleibt auf der ſeitherigen Höhe. Heidelberg, 6 Febr. Eine grauſe Mordthat wurde geſtern Nacht verübt. Eine Weibsperſon, die übrigens in möglichſt ſchlechtem Rufe ſtand, die Katharing Endler von Schlierbach, von ihrem früheren Berufe als Waſchfrau her gemeiniglich die Waſchkattel aus Schlier⸗ bach genannt, wurde früh 4 Uhr von einem Schutzmann am oberen Burgweg, etwa da, wo der eigentliche Aufſtieg zum Schloß beginnt, durch ein rothes Tuch erdroſſelt, mit aufgeſchlitztem Leibe aufgefunden. Die Perſon hatte ſich ſtets einem liederlichen Lebenswandel hingegeben, war auch oft betrunken. Sie war verheirathet, ihr Mann war ein Säufer und verfiel dem Wahnſinn. Die Ermordete war nicht mehr jung, ſie ſoll ſchon 50 Jahre gezählt haben. Auf die Ermittlung des Thäters iſt von der Staatsanwaltſchaft eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. Als ſolchen hält man einen Menſchen im Alter von etwa 26 Jahren, vermuthlich einen Zuhälter, mit dem die Ermordete am Abend vorher in verſchiedenen hieſigen Wirthſchaften geſehen wurde. Offenburg, 6. Febr. Beide Beine abgefahren wurden in Frei⸗ burg von dem nach Offenburg gehenden Güterzug, dem 24 Jahre alten ledigen Wagenwärtergehilfen Braun aus Wyhl bei Emmen⸗ dingen. *Freiburg, 6. Februar. Zu dem Prozeß gegen den Brand⸗ ſtifter Gärtner Heinrich Albinus wird uns noch mitgetheilt: Die drei Tage dauernde Verhandlung ließ noch bis zu den letzten Stun⸗ ———((———— ne Wand und an ne Thär, aus den Schiffsnamen Gefion und Rolf Krake Giftjung und Wolf Racker. Aus dem arangia für die Südfrucht des Citrusbaumes bildet der Italiener arancla, der Deutſche(nach der Form der Frucht und unter Anlehnung an pomum— der Apfel) Pomeranze, der Franzoſe(im Hinblick auf die goldgelbe Farbe= or Orange. — Ueber die Verbreitung der Aepfel⸗ und Birnen⸗Arten auf der Erde hat Folgner eine intereſſante Unterſuchung angeſtellt. In ihrer Mehrzahl ſind dieſe Obſtbäume in wildem Zuſtande Be⸗ wohner von Gebirgsgehängen oder von hügeligem Gelände; viele ihrer Gattungen ſind ganz auf die Gebirge beſchränkt, und es gibt keine einzige unter ihnen, die wildwachſend nur in der Ebene vor⸗ käme. Mit wenigen Ausnahmen ſind die Aepfel⸗ und Birnbäume Einwohner der nördlichen Halbkugel, nur zwei Arten greifen auf die ſüdliche Halbkugel hinüber, und eine einzige Gattung(Hesperomeles) kommt nur auf der ſüdlichen Halbkugel vor, nämlich im nördlichen Theile der ſüdamerikaniſchen Kordilleren. Etwa der dritte Theil aller Gattungen, und zwar gerade die gewöhnlichften und arten⸗ reichſten wie unſer gemeiner Apfelbaum(Malus), ſind auf beiden Halbkugeln, der öſtlichen wie der weſtlichen, heimiſch, über die Hälfte der Gattungen ſind auf die alte Welt beſchränkt, nur drei von ihnen ſind ausſchließlich Kinder der neuen Welt. Das Feſtland von Au⸗ ſtralien und Afrika hat keinen einzigen einheimiſchen Apfelbaum, Afrika beſitzt nur an der Mittelmeerküſte einige Arten, von denen eine dieſem Platze eigenthümlich iſt. Auch die Inſel Madeira hat übrigens einen Apfelbaum, der auf ihr vorkommk. Auf der auſtrali⸗ ſchen Juſelwelt iſt ein Apfel vorhanden, der bis nach Japan ver⸗ breitet iſt. Europa hat keine einzige Gattung dieſer Obſtbäume, die ausſchließlich in ſeinem Gebiete vorkäme, unſer Erdtheil theil viel⸗ mehr den Beſitz aller ſeiner Apfel⸗ und Birngeſchlechter mit Aſien und dem mittelländiſchen Afeika. Aſien dagegen beſitzt fünf Gat⸗ tungen des Apfelbaumes, die in Europa nicht vorkommen. — Ein Zahnarzt in Altona erſtand dieſer Tage in einer Auktion eine dem Scheine nach wenig werthvolle alte Pendule für den Preis von 25 Mark. Als er die recht unſaubere Pendule bei einem Uhrmacher reinigen laſſen wollte, kam es zu mehreren ange⸗ nehmen Ueberraſchungen für den neuen Beſitzer. Zunächſt ſtellte ſich heraus, daß die Uhr einen Goldwerth von über 500 Mark beſitze, dann aber hatte der Uhrmacher auf der Rückſeite eine Widmung gefunden, die darauf ſchließen läßt, daß die Pendule ein Geſchenk für Goethe geweſen, denn die eingravirte Inſchrift lautete:„Dem Dichterfürſten J. W. Goethe gewidmet.“ — Als Kriegshund bewährt ſich, wie es heißt, der lang⸗ haarige ſchottiſche Collie vorzüglich. Bei einem der letzten Kämpfe nördlich von Buluwayo hatte ſich ein Halbzug Kapſchützen zwiſchen Steingeröll eingeniſtet, um von hier aus die Feinde bis zum An⸗ marſch des Gros zu beſchäftigen. Mehrere Vorſtöße der Matabele wurden zwar zurückgewieſen, aber verurſachten auch einen verhängniß⸗ vollen Patronenmangel, Zwei der Leute wollten es wagen, Patronen der Zeugeneinvernahme ſchwankte faſt ſtündlich von einer Seite zur andern, bis zuletzt der Bekannte des Albinus aus dem Gefüngniß, der ehem. Anitsgefängniß⸗Schreiber Theodor Friedrich, als Zeuge vernommen wurde, welcher ein offenes Geſtändniß ablegte, indem er den Albinus als Brandſtifter bezeichnete. Derſelbe habe ihm im Gefängniß die Mittheilung ſelbſt gemacht. Obwohl der Angeklagte die Angaben des Friedrich als Unwahrheit bezeichnete, gelangten die Geſchworenen zur Bejabung der Hauptfragen. Als Albinus ſein Schickſal erkannte, brach er zuſammen. Das Urtheil lautet bekannt⸗ lich auf lebenslängliches Zuchthaus wegen Brandſtiftung, Wfalf, Heſſen und Umgebung. FLudwigshafen, 5. Febr. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich im hieſigen Güterbahnhof. Der ledige Rangirer Johann Baier von Freinsheim wurde beim Rangiren überfahren und derart verletzl⸗ daß alsbald der Tod eintrat.— Ein Attentat auf die Ladenkaſſe des Metzgermeiſters Hoffmann verſuchte ein 18⸗ bis 20fagriges Mädchen. Daſſelbe wurde jedoch durch die hinzukommende Tochter des Herrn Hoffmann in ſeinen Diebesabſichten geſtört, worauf es die Kaſſe wegwarf und Reißaus nahm. Mainz, 6. Febr. Die Vorſtände der Innungen und Berufs⸗ vereine haben in Gemeinſchaft mit dem Vorſtand des Vereins ſelbſt⸗ ſtändiger Gewerbetreibender in Mainz hinſichtlich der Regelung des ſtädtiſchen Submiſſionsweſens der Bürgermeiſterei daſelbſt folgende Vorſchläge unterbreitet: Die Bürgermeiſterei bezw. die zuſtändigen Reſſorts der Stadtverwaltung ſtellen mit den Innungen und Berufs⸗ vereinen die Preiſe für die ſtädtiſchen Arbeiten und Lieferungen feſt. Bei jeder zu vergevenden Arbeit oder Lieferung ſetzt ſich die Bürger⸗ meiſterei mit der intereſſirten Vereinigung ins Benehmen und letztere ſchlägt alsdann eine Anzahl leiſtungsfähige Handwerksmeiſter, welche auf ſtädtiſche Arbeit oder Lieferung Anſpruch machen, zur Auswahl vor. Diejenigen Handwerksmeiſter, die auf dieſe Weiſe mit einer Arbeit oder Lieferung bedacht werden, bleiben bei der nächſten Ver⸗ gebung außer Betracht, bis die Reihenfolge ſie wiederum trifft, Tagesneuigkeiten. — In Rechtenfleth will man ein Denkmal für Kaiſer Karl den Großen errichten, der einſt Kultur in die Gegenden zwi⸗ ſchen Ems und Weſer brachte. In Brooklyn erlitt ein Hotelbeſitzer den Tod; die Drähte der elekriſchen Leitung waren auf ihn gefallen, und der Strom war durch ſeinen Körper gegangen. — An den franzöſiſchen Küſten ſind zahlreiche Schiffe geſcheitert und viele Menſchenleben während des letzten Sturmes verloren gegangen. — Einem Schneider in Dresden, der während des letzten Sturmes eine kleine Reiſe machen mußte, hatte ſeine vorſorg⸗ liche zärtliche Gattin ein Fünſpfundgewicht in die Rocktaſche geſteckt, damit den ſchmächtigen Mann der Wind nicht ſortwehe, Das Mittel half, er kam unverſehrt über die Elbbrücke. — In Hannover genehmigten die ſtädtiſchen Kollegien die Uebernahme einer Garantieleiſtung für den Bau und Betrieb eines Rhein⸗Weſer und Elbekanals bis zur Höchſtſumme von M. 2,400,000, — Zwei Berliner Viehkommiſſionsfirmen hatten einem Händler Dabrunz je 20000 Mark Vorſchuß zum Einkauf von Vieh und Geflügel gegeben. Dabrunz kaufte kein Vieh, behauptete aber, die Summe verloren zu haben; ſchließlich bequemte er ſich zu dem Geſtändniß, 35 000 Mark von dem Gelde vergraben zu haben. — Aus Chabarowsk, Sibirien, wird gemeldet, daß die Goldausbeute in den Amuranſtedlungen alljährlich zunimmt. Im Jahre 1897 wurden daſelbſt 132 Pud Gold ausgewaſchen, gegen 81 Pud im Jahre 1896. — In den Kantonen Glarus und St. Gallen hat ein ſtarker Schneefall zahlreiche Verkehrsſtörungen verurſacht. Da die Witterung mild iſt, ſcheint die Lawinengefahr in den Bergrn groß zu ſein. In Stolpmünde wurde von dem verunglückten Fiſcher⸗ boot Nr. 36 die aus 3 Mann beſtehende Beſatzung durch das Ret⸗ tungsboot der Oſtſtation„General⸗Poſtmeiſter“ gerettet. — In Spanien herrſcht ein außergewöhnlich ſtrenger Winter. Die Infantin Iſabella, Schweſter des kleinen Königs Alphons, er⸗ götzte ſich dieſer Tage in Geſellſchaft mehrerer Perſonen der ſpani⸗ ſchen Ariſtokratie auf dem Teiche der in unmittelbarer Nähe des Königsſchloſſes gelegenen Caſa de Campo am Schlittſchuhlaufen. — In Waldkappel entgleiſte geſtern 6 Uhr die Maſchine des Perſonenzugs Nr. 451. Die Maſchine und 3 Perſonenwagen ſtürzten den Damm hinunter. Der Lokomotivführer, der Heizer, ein Schaffner und 7 Reiſende wurden hierbei leicht verletzt, die Maſchine und die Wagen erheblich beſchädigt. Der Perſonenverkehr wird vorläuſtg durch Umſteigen aufrecht erhalten. Die Urſache der Enkgleifung iſt wahrſcheinlich ein Schienenbruch. — Aus Hirſchberg in Schleſien meldet man: Wüthende Stürme haben den zehn Meter hohen Giſenſchornſtein des neuen Schneegrubenhotels herabgeſtürzt, den Blitzableiter zerſtört und die meiſten füdlichen Fenſter zertrülumert, — Auf Long Island bei Newyork wurden zwei EGiſen⸗ bahnzüge im Schnee begraben. Die Fahrgäſte mußten 24 Stunden ohne Lebensmittel in dem kalten Waggon bleiben, bis ſie befreit wurden. Die Armen in Newyork und anderen Städten leiden ſchwer unter der Kälte. Die Zeitungen veranſtalten Sammlungen, und es bilden ſich Vereine, um den Obdachloſen Nahrung und Unterkunft zu verſchaffen. Bei Glouceſter ertranken 18 Fiſcher. — ———— heranzuholen; kaum hatten ſie die Deckung verlaſſen, brachen ſie unter dem woghlgezielten Feuer der Schwarzen zuſammen. Da ſchickte der Zugführer„Job“, den Kriegshund, mit einer Meldung zurück, und zehn Minuten ſpäter kam das brave Thier zurückgejagt, belaſtet mit 800 Patronen. Einen erſtaunlichen Grad von Spürſinn und Findigleit haben die Collies auch beim Aufſuchen von Verwun⸗ deten und Todten bewieſen und dadurch manchem armen Teufel das Leben gerettet oder ein anſtändiges Begräbniß veeſchafft. —'Die amerikaniſchen Vogelliebhaber⸗Vereine(genannt „Audubon⸗Geſellſchaften“ nach John James Audubon, dem berühmten amerikaniſchen Ornithologen) beabſichtigen, wie mitgetheilt wird, in größerem Maßſtabe deutſche Singvögel in Amerika einzuführen, damit dieſe die Stelle der heimiſchen Sänger einnehmen, welche durch den Unverſtand der Menſchen nahezu ausgerottet ſind. Beſonders in den Pazifik⸗Staaten intereſſirt man ſich für dieſen Plan und beabſichtigt freimde Sänger in größerer Zahl einzuführen, und zwar wahrſcheinlich angeregt durch die erfreulichen Ergebniſſe, welche ein ſchon vor einer Reihe von Jahren in Oregon gemachter Verſuch aufzuweiſen hat. Es ſind nun wohl zehn Jahre her, daß eine Handvoll Deutſcher in Dregon beſchloß, wenn möglich, die Wälder und Felder mit deutſchen Singpögeln zu bevölkern. An die 300 Pärchen Stieglitze, Gimpel, Droſſeln und Lerchen und eine Anzahl Staare, Hänflinge und Nachti⸗ gallen wurden eingeführt und zumeiſt in der Nähe von Portland in Freiheit geſetzt. Mit Ausnahme der Nachtigallen, die nach dem erſten Winter verſchwunden waren, ſind alle dieſe Vogelarten gut gediehen; ſie haben ſich ſchnell vermehrt und über ein weiteres Gebiet ver⸗ breitet, und man iſt der Anſicht, daß ſie ſich vollſtändig eingebürgert haben. Das muß man in der That glauben, wenn man hört, daß ſie ihre jährlichen Wanderungen aufgenommen haben. Man hatte von Anfang an gefürchtet, daß die Vögel auch während des Winters in der ihnen angewieſenen neuen Heimath verbleiben und der oft ſtrengen Kälte erliegen würden, aber man hatte ſich anſcheinend um⸗ ſonſt geſorgt. Auch im fremden Lande lehrte der Inſtinkt die Vögel das Rechte thun. Sie wanderten bei dem nahenden Winter in großer Zahl nach dem Süden, und ſo kann man jetzt am Stillen Ozean im Herbſt und Frühjahr große Schaaren der deutſchen Sänger je nachdem ſüd⸗ oder nordwärts ziehen ſehen. Vogelkundige ſind der Anſicht, daß dieſe geſiederten Deutſchen und Deutſch⸗Amerikaner bis nach Mittelamerika hinuntergehen, um in den üppigen Wäldern und Ebenen Guatemalas, San Salvadors und Nikaraguas zu überwintern. Aber nie verfehlen ſie im Frühjahr den Weg nach ihrem neuen Heim. Sie ſind der neuen Heimath treu geworden, dem alten Lied aber treu geblieben. Wie in der deutſchen Heimath trillert die Lerche, pfeifen Staar und Gimpel und zwitſchert der Stieglitz, wenngleich rings umher andere— ame ikaniſche— Vögel andere Weiſen ſingen. Sie blieben ihrer„Sprache“ treu, und das kann man nicht von jedem Deutſch⸗Amerikaner ſagen, eeeeeeeeeerer —————— eene GAI Anſeen ee N. Fbrr der Aber Reval nach Petersburg von zwei Perſonen vermittelſt Kaſten mit Silbergeld im Be⸗ Die Kaſten waren zum — Auf dem Zuge, fährt, waren am 30. Dezember v. J. Duürchſägen einer Wagenwand zwei trage von 6000 Rubeln geſtohlen worden. 0 8 hinausgeworfen und von den Mitſchuldigen an dem in Empfang genommen worden. Vier Hehler ſind nunmehr entdeckt worden. 2000 Rubel wurden wieder aufgefunden. Clyeater, Kunſt und Wilſenſchaft. Großb. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Neu einſtudirt; „Orpheus“ von Gluck. Das zweite Gaſtſpiel der Frau Schumann⸗Heink brachte uns einen hochwillkommenen muſtkaliſchen Genuß: eine Aufführung des Gluckſchen Orpheus. Da die Vorſtellung ſorgfältig vorbereitet war und auch abgeſehen von der hervorragenden Leiſtung der Ham⸗ burger Künſtlerin einen ſehr würdigen Verlauf nahm, ſo kann in der That von einem ſchönen, ungetrübten Genuß geſprochen werden. Der⸗ artige Gaſtſpiele gewinnen an Werth und Bedeutung, wenn ſie, wie das vorgeſtrige, dem Repertoire ſelbſt zu gute kommen, eine längſt empfundene Lücke darin ausfüllen und eine vornehme künſtleriſche That des Spielplans vollbringen helfen. Der ſtarke Beſuch der Or⸗ pheusaufführung hat gezeigt, welches große Intereſſe man hier und in den Nachbarſtädten ſolchen außergewöhnlichen Ereigniſſen des Spielplans entgegenbringt. Man blieb dem„Prophet“ fern und ſtrömte in den„Orpheus“, obwohl die gaſtirende Künſtlerin in der Rolle der Fides die ganze Summe ihrer geſanglichen Vorzüge mehr entfalten konnte als im Orpheus. Das verrieth Geſchmack. Und welch ein Genußfnach Meyerbeers lärmenden, innerlich unwahren Couliſſeneffekten, bei allen Fortſchritten moderner Kompoſition— dieſe klare einfache Gluckſche Muſik! Die Harmonie der antiken Welt ſchwebt uns aus dieſem klaſſiſchen Werk entgegen, das uns eine wunderbare Verwirklichung des tiefen Wortes von der ſtillen Größe antiker Kunſt dünkt. In ſeinem Streben nach dramatiſcher Wahrheit, nach erhabener Einfachheit des dramatiſch⸗muſikaliſchen Ausdrucks erſcheint es als der Anfang des muſikaliſchen Dramas, als deſſen Vollender in unſeren Tagen Richard Wagner entſtand. Gleich der erſte Chor an Euridikes Grabmal, dieſe feierlich ernſte Weiſe, die des Orpheus ſchmerzvoller Klageruf unterbricht, verſetzt uns in unübertrefflicher Weiſe in die Stimmung des ganzen Werkes. Es iſt geweihter Boden, den wir betreten. Eine der großartigſten Scenen der ganzen mnſikaliſchen Literatur führt uns an den geſpen⸗ ſchen Schlund des düſteren Tortarus. Entſetzlich tönt das grau⸗ ame„Nein“ der Furienſchar dem Einlaß begehrenden Orpheus ent⸗ egen. Aber vor der Wunderkraft ſeines Geſanges, bezwungen von der Stimme der Liebe, weichen die hölliſchen Schatten bebend und ſtammelnd zurück. Das ſind Momente von großartiger dramatiſcher Kraft, die ihre überwältigende Wirkung auch bei der vorgeſtrigen Aufführung ausübten. Welch ein Kontraſt dann die Schilderung der ſeligen Gefilde des Elyſiums, wo auch in Glucks Muſik reine Schönheit aus blumeubedeckten Pfaden hervorſprießt, ſeligſte eude athmend. Wenn auch im dritten Akt eine weitere muſikaliſche teigerung ausbleibt, ſo entſchädigt dafür die berühmte, rührend öne Arie des Orpheus über den abermaligen Verluſt ſeiner kaum m Schattenreich entführten Gattin, jenes allbekannte„Ach ich habe ſie verloren.“ Frau Schumann⸗Heink ſang dieſe Arie ſo rüh⸗ kend ſchön, mit ſolcher inneren Wärme, duß ihrem Vortrag ſtürmiſcher Beifall nachfolgte. Sie war ein in jeder Beziehung vollendeter Or⸗ pheus, wie ſie in ihrer erſten grundverſchiedenen Gaſtrolle eine vol⸗ lendete Fides geweſen war. Die in einer Fülle von Wohllaut dähin⸗ . Melodie der Gluckſchen Muſtk, die im Orpheus noch viel erührung mit der üppigen Anmuth italieniſcher Schule hat, kam durch Frau Schumann⸗Heinks Geſang zu herzerquickender Wirkung. Es war wirklich ein Orpheus, der ſeine Stimme erſchallen ließ. Das Publikum war von dieſer herrlichen Altſtimme, von dieſem tief em⸗ Pfundenen Vortrag und der feſſelnden Darſtellung der genialen Künſt⸗ kerin wahrhaft entzückt. Frau Sorger als Euridike und Frl. Hübſch als Amor erfreuten ebenfalls durch ſchöne Leiſtungen, und auch Chor und Ballet, die in dieſer Oper wichtige Aufgaben haben, 75 zum würdigen Gelingen der Aufführung bei, um deren mufikaliſche Leitung ſich Herr v. Rezuigek ein ganz beſonderes Berdienſt erwarb. Die Bemühungen der Regie und die vorzügliche uſammenſtellung der ſehr ſtimmungsvoll wirkenden dekorativen Bilder mit Anerkeunung hervorzuheben. Dr. W. Undine. Herr Heury Mohwinkel vom Stadttheater in Königsberg fang geſtern die dankbare Parthie des Kühleborn und hatte bei dem mit dem üblichen überſchwänglichen Sonntagsapplaus anerkennenden Publitum einen ſehr ſtarken Erfolg. Er verfügt über ein ſehr be⸗ merkenswerthes ſtimmliches Material, das in der mittleren und tiefen Baritonlage am ſchönſten und kräftigſten klingt, aber auch in der Hoöbe noch genügend ausgibt. Die Vortragsweiſe berührte durchweg günſtig, die Ausſprache iſt deutlich, die Tonbildung nur zuweilen etwas naſal. Mit ſeinen Liedern im zweiten Akt und mit dem ſchön „O kehr zurück“ im dritten hatte er einen ſehr günſtigen rfolg. Seine Hauptſtärke wird dieſer vielverſprechende Sänger, der Herrn Stepan nicht an Kraft, wohl aber an Umfang des Organs namentlich nach der Tiefe zu übertrifft, auf dem Gebiet dramatiſcher Parthien haben, und darum dürfen wir ſeinem Holländer mit guten Erwartungen entgegenſehen. Seine Geſtalt iſt nicht beſonders groß, aber doch ſtattlich und repräſentationsfähig, die Bewegungen ſind gewandt und gewinnend, ſeine ganze Darſtellung machte einen ſym⸗ pathiſchen Eindruck. Jedenſalls iſt Herr Mohwinkel ein Sänger von 4 505 Borzügen, wie ör ſich unſerer Bühne nicht allzuoft + fte. 998 Frl. Nina Mardon erſucht uns mitzutheilen, daß die Löſung üidres Bertrags mit der hieſigen Bühne auf einem von ihr ausge⸗ Wunſche ſowie auf gegenſeitigem Uebereinkommen zwiſchen r und der Intendanz beruht. Im letzten Bachvereinskonzert in Heidelberg wirkte Frau Schumann⸗OHeink mit. Humperdink dirigirte perſönlich ſein Vor⸗ 1 den Königskindern. Das Konzert nahm einen ſehr ſchönen erlauf. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im l theater Karlsruhe: Dienſtag, 8. Februar; Zum erſten ale:„Jugendfreunde“. Donnerſtag, 10.:„Lobetanz“. Freitag, 11.: Das Glbckchen des Eremiten“. Samſtag, 12.:„Fedora“, Sonntag, 13.:„Undine“,— Im Theater in Baden: Mittwoch,.: Zum erſten Male:„Jugendfreunde“. Fran Bellinciout +5 dieſer Tage mit großem Erfolg in Mänchen die Aida und die Regimentstochter. Atueſie Nachrichten und Etlegramme. Gerlin, 6. Febr. Seitens der großen, in China anſäſſigen deutſchen Firmen ſind bereits Verhandlungen mit der Marinebehörde angeknüpft, um die Auſiedelung von Filialen jener Firmen in Kiaotſchau in die Wege zu leiten. Die großen engliſchen und amerikaniſchen Firmen werden dem Borgehen der deutſchen Kauf⸗ leute unmittelbar folgen und Bauplätze für Geſchäfts⸗ und Lager⸗ gäuſer am Hafen erwerben. Die Militärſtrafgerichts⸗Kommiſſion nohm gegen die Stimmen der Konſervativen einen vom Kriegsminiſter gebilligten Antrag Lieber an, den§ 270, Abſatz 2 folgendermaßen zu faſſen: Unberührt bleibt die dem Kaiſer zuſtehende Befugniß, allgemeine Vorſchriften darüber zu erlaſſen, unter welchen Vorausſetzungen das Gericht die Oeffentlichteit der Verhandlung wegen Gefährdung der Diseiplin auszuſchließen hat.“ 8 8 (Priwat ⸗ Telegramme des„Genueral ⸗ Auzeigers.)“ Wien. 9. Febr. Der geſtrige Ball der Stadt Wien tat einen äußerſt glänzenden Verlauf genommen. Kaiſer ranz Joſeph, und mehrere Erzherzöge waren erſchienen. Beim treten des Feſtſaales führte der Kaiſer die Gemahlin des deutſchen Botſchafters, Grafen zu Eulenburg. Prag, 7. Febr. Ju e ner Train⸗ Kaſerne fand ein Säbelduell zwiſchen einem Trainlieutenant und einew Arzte Gigtt. Der Arzt erbiell ane ſchwers Kapfwunde⸗ 2 1 Anz, 6. Fabrnar Landtag. Die Abgeordnelen Nr. Ebenhoch, Biſchof Doppelbauer und Genoſſen interpellirten geſtern wegen eines, in einem Linzer Blatte enthaltenen pam⸗ phletiſtiſchen Ausdrucks, der von der Staatsbehörde nicht be⸗ anſtandet worden war. Der Statthalter antwortete, der Ausdruck ſei nicht bekannt geworden, weil er in einer Erzählung im Feuilleton enthalten war. Im Laufe der Sitzung kam der Biſchof auf die Interpellation zurück, und ſprach die Hoffnung aus, daß Ausfälle gegen die Grunddogmen der Kirche in den Blättern vermieden werden würden. Abgeordneter Bäuerle riff die Geiſtlichkeit wegen ihrer Theilnahme am politiſchen Leben, beſonders durch die Preſſe, an, und bezeichnete es als ein Unglück für den Staat, wenn die Hierarchie ein maaß⸗ gebender Faktor der Politik würde. Biſchof Doppelbauer be⸗ merkte, er beanſpruche für die Geiſtlichkeit das gleiche Recht der Theilnahme am politiſchen Leben, wie für jeden anderen Staatsbürger. Abgeordneter Dr. Ebenhoch betonte, der Klerus ſei jederzeit mit Patriotismus für das Vaterland und für das Kaiſerhaus eingetreten. Die Religion gehöre in die Politik.(Beifall rechts). Zara, 6. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Landtags verlas der Präſident ein Dankſagungstelegramm flaviſcher Studenten für die Kundgebung des Landtags, in welcher der⸗ ſelbe für die akademiſchen Rechte der ſlaviſchen Studenten eintritt. Paris, 6. Febr. Wie der„Gaulois“ erfährt, ermächtigte Kriegsminiſter Billot die im Zola⸗Prozeß als Zeugen vorge⸗ ladenen Offtziere vor Gericht zu erſcheinen. e Loudon, 7. Febr. Die„Times“ meldet aus Kobe, die koreaniſche Regierung habe beſchloſſen, keine Konzeſſionen irgend welcher Art zum Bau von Eiſenbahnen an Ausländer zu vergeben. Der japaniſche Geſandte in Sdul fordeit, daß der auf Grund einer Uebereinkunft vom Jahr 1894 an Japan ausgeſtellte Kontrakt für eine Söul⸗Fufan⸗Eiſenbahu unverzüg⸗ lich unterzeichnet werde. „ London, 6. Febr. Dem„Standard“ wird aus Athen gemel⸗ det, daß nach einem dort eingetroffenen Briefe von einer hohen Per⸗ ſönlichkeit in Konſtantinopel der Sultan den König Georg 15 be ſeine Zuſtimmung der Kandidatur des Prinzen Georg u ͤver. Das hieſige Auswärtige Amt hat die Beſtätigung der Meldung erhalten, daß die aufſtändigen Sudaneſen in Ugaada am 9. Jauuar das Fort Lubwans geräumt, und alle Streitkräfte in einer großen Dhau und mehreren Booten über eine Bucht des Vietoria Nyanza fortgeſchafft haben. Kapitän Harriſon ſei mit 200 Mann, 2 Feldgeſchützen und 1000 Waganda abmarſchirt, um die Aufrührer zu verhindern, den Nil zu überſchreiten. Wie man aus Prätoria(Südafrikan. Republik) meldet, hat der Präſident des oberſten Gerichtshofes ein weiteres Schreiben an den Präſidenten Krüger gerichtet, in welchem er erklärt, daß das Uebereinkommen vom März v.., das Grundgeſetz zu amalgamiren und die Lage der Richter klarzuſtellen, nicht erfüllt ſei; er lehnt das Uebereinkommen ab, die Geſetze nicht beſtätigen zu ſollen. * Kouſtantinopel, 6. Febr. Der bulgariſche Agent Markow wurde in den Hildizpalaſt gerufen, wo er die Ant⸗ wort auf die Denkſchrift erhielt. Danach ſollen der Wali von Ueskueb und alle Provinzialbehörden für alle weiteren Gewaltthätigkeiten perſönlich verantwortlich gemacht werden. Alle ungerecht Verhafteten werden ſofort entlaſſen. Ein aus hieſigen Offizieren gebildetes, dorthin entſandtes Militärgericht wird am Dienſtag mit der Unterſuchung beginnen. Der Sul⸗ tan verbürgt eine ordnungsmäßige Führung des Prozeſſes. Bulgarien dringt jedoch noch auf Entlaſſung des kompromit⸗ tirten Kaimakams.— Bezüglich einer, 16 Punkte enthalten⸗ den Adreſſe des armeniſchen Patriarchats wird eine Veröffent⸗ lichung, welche Erfüllung der Punkte gewährt, für heute erwartet. Unter den Punkten befinden ſich die Bewilligungen der nach⸗ geſuchten Subventioneu, der zeitweiſe Nachlaß der Militär⸗ taxe, die Erlaubniß der Rückkehr der Emigranten und die Reiſefreiheit der Armenier im Inland, die Regelung der Katholiken⸗Fragen, und die Erlaubniß, die Sitzungsprotokolle und Verordnungen des Patriarchats in den Zeitungen zu veröffentlichen. Der öſterreichiſche ungariſche Botſchafter, Ae f v. Caliee, welcher infolge des Ultimatums in der Merſina⸗Affaire dem Selamlik eine Zeit lang fern geblieben, wohnte auf Wunſch des Sultans dem Selamlik am Samstag bei, nachdem er ſich für den in der vorigen Woche abgehaltenen entſchuldigt hatte. Nach dem Selamlik empfing der Sultan den Bot⸗ ſchafter in Privataudienz, wobei der Sultan die abſolute Un⸗ möglichkeit der Kandidatur des Prinzen Georg von Grie⸗ chenland eingehend und mit mehrfachen Gründen zu erweiſen ſuchte, Freiherr v. Calice wies inbezug auf die Stellung Oeſterreich⸗Ungarns auf deſſen bekannte, ſeitherige konſervative Haltung hin, und beſchwerte ſich, weil, trotzdem, daß allen Reklamationen der Botſchaft bezüglich der Einhaltung ver⸗ tragsmäßiger Rechte von der Pforte ſelbſt Folge gegeben worden ſei, die Provinzialbehörden die Durchführung derſelben verzögerten, was angeſichts der, durch lange Jahre erprobten, freundſchaftlichen Haltung Oeſterreich⸗Ungarns gegenüber der 1 ſicherlich den Intentionen des Sultans nicht ent⸗ prechen werde. Der Sultan beſtätigte dies und verſprach, dementſprechende, ſtrenge Weiſungen ertheilen zu wollen. * Petersburg, 6. Febr. Ein heute veröffentlichtes neues Geſetz über die Unm geſtalkung des Miniſteriums des Aus⸗ wärtigen verfügt die Vermehrung des Perſonals und die Konzentrirung der geſammten politiſchen Korreſpondenz, ein⸗ ſchließlich der die Angelegenheiten im Orient betreffenden, in der Kanzlei des Miniſters. * Suda(Inſel Kreta), 6. Febr. Der Höchſtkomman⸗ dirende der internationalen Flotte, Admiral Canevars, iſt an Bord des italieniſchen Admiralſchiffs„Sardegna“ nach Smyr⸗ na abgefahren, von wo er nach 10 Tagen zurückkehren wird. Im Admiralitätsrath wird inzwiſchen der bterreichiſch⸗ungar⸗ iſche Admiral den Vorſitz führen. New⸗York, 5. Febr. Gemäß dem Plaue für die Ver⸗ ſchmelzung der New⸗Pork Central and Hudſon River⸗Bahn und der Luke Thore and Michigan Southern Bahn beſchloſſen, die Direkloren der erſteren Bahn einſtimmig die Ausgaben von 100 Millionen Dollars 3½ iger, in 100 Jahren tilgbarer Collateral⸗Goldbonds, von denen je 1000 Dollais Bonds ge⸗ gen 5 Laka Thore-Aklien gegeben werden ſollen. Newyork, 6. Febr. In Coſtarica und Nicara⸗ gua macht ſich eine ſtarke revolutlonäre Bewegung bemelkbar, die gleichzeitig die Regiernngen beider Staaten be droht. An 4 Stellen brachen zu gleicher Zeit Aufſtäude aus. In Nicgragug halten die Aufſtändiſchen die Sladt Don Juan beſetzt, zund mithin auch größer als in jedem anderen Jahre vorher. *Waſhington, 4. Febr. Die amerikaniſche Geſandtſchaft in Petersburg iſt zum Range einer Botſchaft erboben worden. „Waſhington, 6. Febr. Wie das Staatsdepartement erfährt, iſt in St. Joſs(Coſta Rica) eine Revolution ausgebrochen. Mannheimer Handelsblatt. Die Feuerverſicherungsbauk für Deutſchland zu Gotha, welche im Jahre 1821 auf Gegenſeitigkeit errichtet iſt, hat mit dem Jahre 1897 Sieben und Siebenzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätig⸗ keit vollendet. Im Jahre 1897 waren für 5 175 950 200 M.(gegen 1896 mehr 184 069 900.) Verſicherungen in Kraft. Die Prämien⸗ einnahme dieſer Anſtalt betrug im Jahre 1897: 15 981 857,80 M. (gegen 1896 mehr 280 747,80.). Von der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre derjenige Betrag, welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für die Prämienreſerre er⸗ forderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. Nach dem jetzt ver⸗ öffentlichten Rechnungsabſchluſſe für das Jahr 1897 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueberſchuß 11856 484., gleich 74 pCt. der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der zwanzig Jahre von 1878 bis 1897 ſind jährlich 74,48 pet der eingezahlten Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet. Leheusverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leipzig, auf Gegen⸗ ſeitigkeit gegründet 1830(alte Leipziger). Die Geſchäftsergebniſſe der Geſellſchaft während des Jahres 897 ſind wiederum als ſehr erfreuliche zu bezeichnen. Die beantragten ſowohl als die abge⸗ ſchloſſenen Verſicherungsſummen waren größer als im Jahre 50 er freiwillige Abgang durch Aufgabe und Rückkauf von Verſicherungen hat ſich, wie immer, in mäßigen Grenzen gehalten. Der Verlauf der Sterblichkeit iſt ein befriedigender geweſen, geſtorben ſind 1897 839 Mitglieder, die mit 6 088 050 M. verſichert geweſen waren(28 Mit⸗ glieder und 118 900 M. weniger als 1896); Verſicherungsanträge wurden im Jahre 1897 geſtellt 6551 über 51 700 000 M. Verſiche⸗ rungsſumme. Davon wurden angenommen 42 838 600 M. Verſiche⸗ rungsſumme gegen 39 658 350 M. Berſicherungsſumme im Jahre 1898. Der Geſammtverſicherungsbeſtand der Geſellſchaft betrug am 81. Dezember 1897 69 209 Perfonen, die mit 511 922 350 M. ver⸗ ſichert waren. Im Vergleich zum 31. Dezember 1896 iſt der Vers ſicherungsbeſtand hiernach geſtiegen um 2455 Perſonen mit 28 482 600 M. Verſicherungsſumme. Der Rechnungsabſchluß für 1897, mit deſſen Fertigſtellung die Geſellſchaft augenblicklich beſchäftigt iſt, wird vorausſichtlich wieder ein ſehr günſtiges Ergebniß liefern un einen hohen Jahresüberſchuß ausweifen. Bei der alten Leipziger Geſellſchaft, die eine reine Gegenſeitigkeitsanſtalt iſt, fließen alle Ueberſchüſſe den Verſicherten in Geſtalt von Dividendeu wieder zü. Maunheimer Marktbericht vom 7. Februar. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von per Ztr., Bohnen per Pfd. 00—00 Pf., Blumenkohl per Stück Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopfſalat perStück 12 Pf.) Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerit per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd 12—80 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pfs Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfö⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe ver 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfb. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50 M. Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Slüct 2,50., Tauben per Paar 1,20., Cais(lebend) per Stück .50., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Der Handel mit Kälber war lebhaft; derjenige mit Großviel ſchleppend; es wird nicht ausverkauft. Der Geſammtumſatz det vorigen Woche betrug 2865 Stück.. WMfaunheimer Effektenvörſe vom 5. Febr. An der heutigen Börſe wurden Waghäusler Aktien zu 55.50, Mannheimer Dampf⸗ ſchlepper zu 123.75 und Mannheimer Lagerhaus zu 118.25 umgeſetzt. Sonſtiges unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 3. Februar. Schiffer ev. Ray. Schiff Kommt von Sadung 5 Hafenbezirk J. Grmers Gebr. Jendel 10 St. Goar Getrelde 4500 Meüwſen R. u. K. 12 Duisburg Kohlen 12000 Müßig ˖ Klara Ludwig KohlenCoaks 8200 Weidlawit N. u. K. 6 75 9800 VBom 4. Febr.: Hafenbezirk IV. Neuer HSekena Motterdam Getreide 185286 Ruſſeß Käthchen Gberbach Steine 2⁰ Hafenbezirk FV. Maler N. u, K. 2 Duis burg Kohlencoaeg 80 0 Fortheuer Marja Käth. 505 7 10150 Zoh Kgleßer 32 Nußrort Deue Joras 75 30 ˙ 60 4960 Jötten Johann 75 2 700⁰ Bordaß Fiehe ader 5 2 5150⁰ Borho igießer 26 5 80.00 Hammerſteld Areufels Duls bueg 5 19000 e Zuſer gei doſen„„„ Schmitz uſer 0 ochfe 0 ., b, Brüggen Aurora— 5400 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Dresden“ iſt am 2. Februar wohlbehalten in Balti⸗ more angekommen. Dampfer„Havel“, welcher am 25. Februar von Bremerhafen abgefahren war, iſt am B. Februar wohlbehalten in Now⸗ Dork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Maanheim alleiniger⸗ für's Großherzogthum Baden ce nes Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.] 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen: Kouſtauun?s? Hüningen J,74 0,770,82 Abds. 6 U. Rehl 14 114 ,19 1,7 l,40 N. 6 U. Lauterburg 2263 2,70„75 Abds. 6 U. Magan. 22.,70 2,76 2,82 2,88 2,98 2 U. Sermersheim„2,23 2,31 2,40.-P. 12 U Maunheim..89.01 2,17.82 2,38 2,8 Migs. J U. Mainz 0,18 0,26 0,40 0,62 0,72.-P. 12 U. Biugen 0,911,06 10 U. Kaubb. I,00 1,55 1,24 1,48 1,56 2 U. Koblenz„136 1,38 1,55 10 U. Kölnn J,121,41½46 1,122,00 2 U. Ruhrort 0,92 1,11 9 U. vom Neckar: Maunheim.08 2,24 2,47 2,62½2,62 2,58 B. 7 U. Heilbroun 0,99 1,15 1,121,08 B. 7 U. las N. 16.30 1. uſſ. Imperta„—218. 20 Fresdae i8 Dolass in Gen„%% 16 Sual. Soverelgus 2»— 20.87 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Georg Hartmann, größtes Schuhwaareuhaus, E K. 65. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) J. Beltermann,. Mannheim E 2 17. Telephon 1232. Schneider für feinere Herreumoden. Großſes Lager in ezquiſtten Stoffen. 52819 M. 2,40 bis 400 30 Pf.g —— 8 ———— 8— ee D e. 79 2 8 ( Drcrenee ere W Se 1 ——;nnzeigerr: aunbeim, 7. Februar⸗ General-Anzeiger. B. Seite: Politiſches Alerlei. Zu welchen Mitteln die Bekämpfung der Wehrkraft zur See mangels ſachlicher Einwände zu greifen ſich genöthigt ſieht, ergibt ſich aus der Flottenbroſchüre des Abgeordneten Richter, die auch ſeinem politiſchen Abe⸗Buch beigelegt iſt um dieſes etwas „werthvoller“ zu machen Welcher Werth dieſer Schrift indeß bei⸗ zumeſſen iſt, mögen zwei Beiſpiele darthun, welche die Methode Richter kennzeichnen. In der Begründung des Flottengeſetzes iſt über die Koſten der Ind enſthaktung im Jahre 1897 und 1904, wenz die vollſtändige Schlachtflotte auf dem Waſſer ſchwimmt, fol⸗ gegde Aufſtellung gemacht: 1897 1904 Mill. Mk. Proz. Mill. Mk. Proz 9,0 50 51¹ 5 Schlachtflotte Auslandsſchiffe Schulſchiffe Spezialſchiffe Sonſtige Zwecke 4ů2 23 27 7 21¹ 15 5 6 7 0,9 5 1 17,9 100 26,9 100 Indienſthaltungskoſten derjengen „1 1 Im Ganzen In dieſer Tabelle ſind die . Schiffe der Sch htflotte, welche im Frieden als Schulſchiffe oder % Shpezialſchiffe Verwendung finden, den Ausgaben für letztere Schiffe % Zzugerechnet worden. 1 Daraus macht der Abg. Richter folgendes: Für die Schlachtflotte, erhöhen ſich die Koſten der Indienſt⸗ * haltung nach Begründung um 51 Proz., für die Auslandsſchiffe nur *. um 27 Prozent. Dabei ſind noch die Indienſthaltungskoſten der Schlachtſchiffe, welche im Frieden als Schul⸗ und Spezialſchiffe Ver⸗ wendung finden, den Ausgaben für letztere Schiffe Wene 9 f 5 chiffe zugerechnet Die Abſicht der Irreführung tritt hier klar zu Tage. Für die hlachtflotte erhöhen ſich E 2 51 Proz.; ſondern von nach der Tabelle die Ausgaben nicht um „ ondern von 50 Proz auf 51 der jeweiligen Geſammt⸗Aus⸗ zabe; für die Auslandsſchiffe nicht um 27 Proz., ſondern ſie ſteigen pon 23 auf 27 Proz. der Geſammtausgabe. Die Zunahme beträgt 1904 bei den Schlachtſchiffen 4,7 Mill. Mark, das ſind etwa 52 Proz. gegen 1897 und bei den Auslandsſchiffen 3 Mill. Mark mehr, das iſt gegen 1897 ein Zuwachs von 71 Proz. Und warum jenes Manöver? Die Richterſche Broſchüre wollte zwei Fliegen mit einer Klappe ſchlagen, zunächſt eine ganz enorme Steigerung herausrechnen, was mit Prozentrechnungen nicht ſchwer iſt, um die Geſammtheit der Wähler einzuſchüchtern; und dabei erweiſen, daß der Auslandsdienſt auf Koſten der Schlachtflotte zurl geſetzt werde, um die für die Flottenverſtärkung ſich intereſſirenden Handelskreiſe noch beſonders zu verwirren. Ein zweites Beiſpiel au i d ichkei edatee ſpiel aus dem Kapitel„Veränderlichkeit der ten„Weiterhin war noch in der Niederſchrift von Hollmann der Bau „einer Reihe von Aviſos vorgeſehen. Einen ſolchen Neubau hat der n, Reichstag glücklicher Weiſe im Frühjahr abgelehnt. Denn inzwiſchen haben ſich über den Werth der Aviſos die Anſichten von Grund aus geändert. Man geht jetzt davon aus, daß man an Stelle der Aviſos mehr geſchützte Kreuzer der Flotte einreihen will“. Dabei iſt unterdrückt, daß in den Erläuterungen des Gtats für das laufende Jhr, der dem Reichstag zuging, lange bevor ihm die Niederſchrift unterbreitet wurde, zur Forderung des Aviſo„Falke“ ausdrücklich geſagt iſt daß Aviſos und Kreuzer 4. Kl. gleichartig verwandt werden und daſſelbe für die Zwecke der Marine bedeuten. Mit dieſen und ähnlichen Argumenten iſt die„Freiſinnige Ztg.“ aber ſchon viele Wochen vor dem Erſcheinen der Richter'ſchen Broſchüre gekommen, und auf Schritt und Tritt vor aller Oeffent⸗ lichkeit widerlegt worden Wie gering muß man das Verſtändniß 55 deutſchen Volkeß einſchätzen, um ihm mit ſolchen Dingen zu ommen! * 4* — Profeſſor Theodor Mommſen hat in ſeiner Beantwortung der Anſprache, mit welcher ihm der Vorſitzende des Allgemeinen deutſchen Schulvereins zur Erhaltung des Deutſch⸗ thums im Auslande, Herr Geheimrath Profeſſor Dr. Böckh das Diplom als Ehrenmitglied überreichte, hervorgehoben, daß er ſich mit manchem Anderen in das Alterspräſidium der Wiſſenſchaft theile und bei ſeinem hohen Alter leider wenig Hoffnung habe, eine Beſſerung der deutſchen Zuſtände zu erleben. Die Schwierigkeit der Abhilfe beruhe einerſeits auf der Unmöglichkeit, daß das Deutſche gegenüber den Anmaßungen eines kleinen Splitters des großen ſlawiſchen Volkes ſich ſtillſchweigend verhalte; anderſeits auf der Gefahr, durch den vollen Ausdruck unſerer Sympathie den aus⸗ wärtigen Volksgenoſſen ihre ſchwierige Aufgabe noch weiter zu er⸗ ſchweren. Wir müßten uns darauf beſchränken, der tſchechiſchen Halbciviliſation, welche bei der fortdauernden inneren Bar⸗ barei doppelt widerwärtig erſcheine, durch die Bethätigung und die Beſtätigung derjenigen Tendenzen entgegen zu treten, welche der deutſche Schulverein von jeher vertreten hat und ſtets vertreten wird. — Eine Ehrung der Märzgefallenen durchzuführen, hat die Stadt Berlin 50 Jahre lang nicht für nothwendig erachtet; wenn ſie jetzt beſchloſſen wird, ſo läuft ſie ausſchließlich auf eine Verherrlichung der Revolution hinaus, und als ſolche muß ſte ſelbſtverſtändlich bei einem ſehr großen Theil der Berliner Bürgerſchaft den lebhafteſten Widerſtand finden. Sie dient nicht dem Frieden und noch weniger dem ſtaatlichen Anſehen, und ſie hat einen umſo bedenklichern Charakter, wenn man ſich erinnert, daß die Leichen der Märzgefallenen in jenen traurigen Tagen zu der ſchlimmſten Demüthigung des damaligen Trägers der Krone miß⸗ braucht worden ſind. Man kann dem Berliner Magiſtrat nur dankbar ſein, daß er auf die begreiflichen und mehrfach kundge⸗ gebenen Gefühle eines großen Theiles der Bürgerſchaft der Reichs⸗ hauptſtadt beſſere Rückſicht genommen hat, als die große Mehrheit der Stadtverordneten⸗Verſammlung. 1. Gerüſchte über ruffiſch⸗deutſche Unterhandlungen über die chinefiſche Auleihe ſind fortgeſetzt im Umlauf; es wird behauptet, die engliſchen Verhandlungen ſeien in Folge des Widerſtandes Ruß⸗ lands geſcheitert oder eingeſtellt Von anderer Seite verlautet, Ching ſei überhaupt nicht länger geneigt, eine Anleihe aufzunehmen, weil apan ſich geweigert habe oder weigern werde, Weihaiwei vor der eſtgeſetzten Friſt zu räumen, ſelbſt wenn die Kiegsſchuld gezahlt werde. Die„Times bemerkt, kein britiſches Intereſſe würde ſehr darunter leiden, wenn China unterließe, die Kriegsentſchädigung zu zahlen, und Japan in Weihaiwei bliebe. So ungefähr ſprach der Fuchs von den Trauben, die ihm zu hoch hingen. England wollte dem chineſiſchen Reiche nicht Geld geben, um die Japaner aus Weihaiwei zu vertreiben, ſondern um ſeinen eigenen Einfluß zu verſtärken und Gelegenheit zur Erweiterung ſeines Handels und zu neuen wirthſchaftlichen Unternehmungen zu erhalten. Dieſer Plan iſt anſcheinend geſcheitert. In dem Wettlauf um das moraliſche und politiſche Uebergewicht in China hat, wenn ſich die Meldungen der„Times“ beſtätigen, Rußland geſiegt. Und dann wird auch nicht viel Zeit dahingehen, ſo nimmt China das Geld von dem Zarenreiche zu den ruſſiſchen Bedingungen. Ob darunter„kein britiſches Intereſſe ſehr litte“, mögen die Engländer mit ſich ſelbſt abmachen. Unbetheiligte Zuſchauer werden empfinden, daß das Auſehen Großbritaniens dadurch in ganz Europa und noch mehr in den außereuropäiſchen Ländern eine Minderung erfährt, die von großer politiſcher Tragweite werden kann. * 2 Neueren Urtheilen franzöſiſcher Politiker zufolge herrſchen im und der Marine Frankreichs Zuſtände, welche die chlimmſten Befürchtungen erwecken. Der neue Chefredacteue des „Figaro“ Cornely beſtätigt die Berechtigungen nicht nur, ſondern ſpricht ganz offen von einem„Krach“, wirft aber die Schuld und die volle Verantwortung auf die Republikaner. Was Lockroy in ſeiner großen Rede über die Marineverwaltung aufgedeckt hat, ſagt er, das haben andere mit der Heeresverwaltung, dem großen Generalſtab dieſem„Jeſuitenneſt“ gethan. Dann fährt er fort: Warum haben denn dieſe Republikaner, da ſte doch die Herren ſind, die geheimen Regierungen, gegen die ſie Klage erheben, nicht abgeſchafft? Warum haben ſie die Heilmittel die ſie empfehlen, nicht ſchon längſt angewandt? Jedenfalls verdienen ſie nicht den Vorwurf, daß ſie dem Marſchall Leboeuf Wettbewerb machen, indem ſie uns über den Stand unſerer Streilkräfte beruhigen. Sie thun im Gegentheil ihr Mögliches, um uns verzweifelt friedferlig zu ſtimmen. Wenn man ſie gehört hat, ſo hat man nicht die geringſte Luſt in den Krieg zu ziehen; ja, man wäre eher zum Weinen auf⸗ gelegt bei dem Gedanken, daß man, um ein Heer und eine Flotte zu haben, durchaus Deutſcher, Engländer oder Italiener ſein muß. Das Bedenklichſte iſt, daß man am Ende dieſer traurigen Verhand⸗ lungen 270 Millionen für die Flotte fordern wird und daß überdies das neue Artilleriematerial ungefähr ebenſoviel koſtet. en 8 ⸗ 1 5 einMannhei; Ppr Er!——— 0. E⸗ 1 bindlichkeiten und b. über ding⸗ J000 Ctr. prima Strausttoß Amts und Kreis-Verkündigung 3blatt. 2 Belauntmachung. Die Abwehr und Unter⸗ drückung der Reblaus⸗ krankheit betr. (87) Nr. 6584 J. Wir machen darauf aufmerkſam, daß nach den der Abwehr der Reblaus⸗ kraukheit dienenden reichs⸗ und landesgeſetzlichen Beſtimmungen das Großherzogthum in 6 Wein⸗ haubezirke getheilt und die Ver ſendung beiburzelter Reben au einem Weinbaübezirk in irgend eine Gemeinde eines andern Weinbaubezirks, ſelbſverſtändlich auch der Bezug bewurzelter Reven aus nicht badiſchen Gebieten ſchlechthin unzuläſſig iſt. Männheim, 1. Febr. 1898. Großh. Bezirksamt —88 Pfiſterer. 54871 Koukursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten e an dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Buchdruckereibeſitzers Max Edel in Mannheim ſind Mk. 1056.10 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk. 94.25 bevorrechtigte, „ 28816.31 unbevorrechtigte forderungsbelnzge. „D. Febr. 1898. Fr! Lich Bühler, kursverwalter. 84836 Welauutmachung. Die Verulgung emeindegekicht⸗ 85 licher Akten betr. 689) No. 1832. Die bei dem hieſigen Gemeindegericht vor⸗ handenen bis zum Jahre 1892 einſchließlich erwachſenen Pro⸗ dezakten: a. über perſönliche Ver⸗ liche Rechte an Fahrniſſen ſind zur Vertilgung ausgeſchieden und ſteht es den Betheiligten frei, muerhalb vier Wochen die wei⸗ tere Aufbewahrung tragen oder um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechts⸗ vorfahren zu dergleichen Akten gegebenen Beweisürkunden nach⸗ züſuchen. 54882 Mannheim, 31. Januar 1898. Bürgermeiſteramt: Martin. Stroh⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege pergeben wir 546 gleichviel welcher Art, rrrerbar franco Compoſtfabrik. „fferten mit entſprechender 0 Aufſchrift verſehen, ſind längſtens mit ungefähr 1400 Tonnen ſoll bis 54669 an den Meiſtbietenden vergeben Kleie Donnerſtag, 10. Febr. 1898, Vormiitags 11 Uhr f unſerem Bureau U 2, 5, eo einzureichen, zu welchem punkte die Eroffnung der⸗ ſcben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ ſtuß bon 8 Tagen, vom Eröff⸗ gstage an gerechnet, uns gegenuüber außer Kraft. Mannheim, 1. Februar 1898. zu bean⸗ 30 Sekauntmachung. Verſteigerung von Bäumen am Lucien⸗ berg betr. Nr. 3876. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß am Donnerſtag, 10. Februar 1898, Vormittags 10½ uhr auf dem Gelände Lucienberg am Waldhof, zunächſt dem Ried⸗ weg, die durch die Verlegung der Bahnlinie Neckarvorſtadt⸗ Waldhof in Weafall kommen⸗ den Bäume, meiſtens Akazien von zum Theil bedeutender Stärke, zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung gelangen. Die Ausbietung erfolgt in 5 Looſen und ſind die dieſelben bildenden Bäume mit der betr. Loosnummer bezeichnet. Die Verſteigerungs⸗Beding⸗ ungen, ſowie ein Verzeichniß der zu den einzelnen Looſen ge⸗ hörigen Bäume liegen auf dem Tiefbauamtwährendder Bureau⸗ ſtunden zur Einſicht offen, wer⸗ den auch vor dem Verſteiger⸗ ungstermin auf Erſuchen der Intereſſenten nochmals bekannt gegeben. Der ſtädtiſche Bauaufſeher Wiederrecht wird am 8. und 9. Februar, Vormittags zwiſchen 10—11 Uhr, ſowie am Verſtei⸗ gerungstag von Vormittags 9 Uhr ab an Ort und Stelle an⸗ weſend ſein und nähere Aus⸗ kunft ertheilen. Mannheim, 1. Februar 18698. Stadtrath: gez. Bräunig. gez. Schaum. Bekauntmachung. No. 1224. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Montag, 7. Jebruar l. Is., Nachmittags 3 Uhr, im großen Rathhausſaal dahier den ſtädtiſchen Billen⸗Bauplatz Sophienſtraße No. 6, im Flächenmagße von 739, qm u Eigenthum öffentlich ver⸗ ſteigern. Der Anſchlagsprets beträgt ) Mk. pro qm. Die Ver⸗ ſteigerungsbedingungen nebſt Situationsplan liegen zur Ein⸗ ſicht im Rathhaus(Regiſtratur) auf. Mannheim, 17. Januar 1898. tadtrath: Braunig. 58868 Schaum. Pfälziſche Eiſenbahnen. Der in der Zeit vom 1. April 1898 bis dahin 1899 bei der Gasanſtalt des Bahnhofes Lud⸗ wigshafen anfallende Saarkohlen-Gaskoks 54881 werden. 54859 Verſchloſſene Angebote ſind unter Angabe des Preiſes frei Eiſenbahnwagen loco Bahnhof Ludwigshafen.Rh. unter der Aufſchrift:„Angebot auf Gas⸗ koks“ bis zum 18. Februar ds. Is. hierher einzureichen. Zuſchlagsfriſt bis 1. März. Lubwigshafen./Mh.,.Febr. 1898. ie Direction: v. Lavale. Steigerungoaukündigung. Auf Antrag der Erben des Johann Michael Köhler I. in Ladenburg werden die nach⸗ ſtehenden Liegenſchaften imRath⸗ hauſe zu Ladenburg am 54891 Montag, 21. Februar d. Js., Vormittags 10 uhr öffentlich verſteiſeri. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungsvreis erreicht wird, ohne Rückſicht auf die Schätzung nur dann, wenn die Betheiligten hiezu die Genehmigung ertheilen. Die übrigenBedingungen können bei dem Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Beſchreibung ber Liegenſchaften: 1. Lgrb. Nr. 591; 17 ar 99 qm Acker im Kirchfeld zu 2 Lgrb. Nr. 5241; 1 ar 42 qm Acker im Märtgen zu 8. Larb. Nr. 4207; 2 ar 14 qm Hofraithe, 7 ar 09 qm Hausgar⸗ ten, 10 ar 32 qm Acker⸗ land im Luſtgarten. AufderHofrafthe ſteht: Haus Nr. 258. Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller und Durchfahrt, ein zweiſtöckiger Flü⸗ gelbau mit Zimmer und Stall und Tabak⸗ ſchuppen, eine ein⸗ ſtöckige Scheuer mit Schuppen zu 9000 M. Zuſammen 0200 M. Ladenburg, 5. Februar 2898. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. Zwangs⸗Perfleigeruns. Dienſtag, den 3. Jebr. 1898, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Verſteigerungs⸗ lokale hier Q 4, 5 im Voll reck⸗ ungswege öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 54880 1 Schreibtiſch, 1 Chaiſe longue, 1 Spiegel, 17 Bände Converſ.⸗ Lerikon, 1 Kopirpreſſe, Jagd⸗ bilder, 1 Feldſtecher, 1 Jagd⸗ gürtel, 1 Jagdtaſche, 1Umhäng⸗ taſche u. A. m. Mannheim, 7. Februar 1898. Dauquard, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Berfleigerung. Mittwoch, 9. Februar 1898 Nachmittag ½2 Uhr, werden im Vollſtreckungswege, in der Mühle des Georg Berg, in Schriesheim: 54875 1 großer Dreſchwagen, 1 kleine Dreſchmaſchine, 2 Brückenwagen mit Gewichte, 500 alte Ernte⸗ ſäcke, grüne Kern⸗Spreu und grüne Kerumehlabfälle, Frucht⸗ äbgänge, Erdnuß⸗ und Treſter⸗ aferſpreu, Erdnuß⸗ und Gerſten⸗Abgänge ꝛc gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 6. Februar 1898. eißler, Gerichtsvollzieher. Friſche Schellfische 600 M. 600 M. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Eine Frau ſucht Beſchäftigung billigſt 8 54894 Die Berwaltung: im Flicken u. Ausbeſſern 6 oorg Dietz Bress.„ Teleph. 559 am Markt. J Meiee nge Feute Suche auf Oſtern einen—.—. 7 132 eise 5188 auf Bücher— Beſtellung ſuchen Le n 1IIi II gE. 5 fl 5 R E. — ſtets geſucht Näh. perſönlich. Chr. e A. Marſchall, Ludwigshafen, Buchbinderei u. Vergoldeanſtalt Mundenheimerſtraße 55. 4, 2. 54409 nebſt Wohnung, Mittelſtraße 18, ſofort zu vermiethen. 53436 Näheres H 8, 28, 2. St, Bekunntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1898 das 3. Sechſtel er direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befind⸗ lichen Steuereinnehmerei einzu⸗ zahlen iſt. 54799 Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die 5 en Gebühren zu ent⸗ tichten find. Mannheim, 2. Februar 1898. Gr. Fine n amt: Wilckens. Holz⸗Herſteigerung. Aus hieſigem Gemeindewald werden am 54872 Freitag, den 11. ds. Mts., Vorm. 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 147 Ster Prügelholz, 7431 Stück Wellen, 8 Stämme und 5000 Stück Bohnenſtecken öffentlich verſteigert. Sandhofen, 4. Februar 1898. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Frtiwillige Jerſtrigernng. Donnerſtag, 10. Jan. 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage der J. Söhner hier folgende Wirth⸗ ſchaftsgegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſte gern: 1 Wirthſchaftsberd, 1[] Tiſch, 8 runde Wirthstiſche, 76 Btühle, 1 Büffet mit Fliegenſchrank, 1 Bilffet mit Preſſion, 1 Gläſer⸗ ſchrank, 1 Luftdruckapparat, 4 Gaslüſtre und Sonſtiges. 54867 Mannheim, 7. Febr. 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Cablian, Schellfiſche, Zer⸗ zungen, Jurbot, Winter⸗ ſalm, Forellen, Jander, Hummer, Auſtern, Aheiulachs. 54995 Straube, N2, 1. Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“ 5 Reeller Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe in Kleiverſtoffen, Bukskin, Hemden⸗Flauclle, Kattune, Möbelkattune, Schurzzeuge, Leinenreſte, weiß. und roth. Damaſt, Vorhänge u. d. gl., Corſetien u. Kurzwaaren⸗ J. Sehmies, eugreſten⸗Geſchäft, O 8, 8 8 eedebergee Straße.) ab Ein kautionsfähiges Fränlein geſetzten Alters, wünſcht hier eine Filiale zu übernehmen. Gefl Oſſerten unter Nr. 54584 an die Exped. ds. Bl. 845846 Mannheim. Dienſtag, 3. Februar a.., 5 Abends 3½ uhr im Stadtpark-Saale Reeitation von Herrn Emil Tſchirch aus Berlin „Bestheven.“ Dichtung von A. Wilbrandt Humoriſtiſches in Vers u. Proſa „Die Mette von Marienburg“ Dichtung von Felix Dahn. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten A Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Mufikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiost hier, ſowie in der Baumgart⸗ ner'ſchen Buchhandlung in Lud⸗ wigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. 54598 Der Vorſtand. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonſe Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel au warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens männer ünd Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den uen der Anſtalt Verwendung nden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Soflenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſter, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 258, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ zogthum Baben. Lehrling in kaufm. Lehre geſ Bezahl. ſof. 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Februar er., Abends 9 uhr im Vereinslokal Vortra des Herrn Hauptlehrers Hch. Nickel über: Einiges aus der Erdgeschichte. wozu wir unſere verehrl. Mitglieder ſowie Intereſſenten höflichſt 54806 einlaben. Der Vorſtand. UEdCoenpavsFlesgheptan ist ein vorzügliches Nahrungsmittel für Blutarme und Reconvalescenten. ——————— 54868 Jede Dame Rann ihre eigene Schueiderin ſin ſtin, welche im Beſitze einer Büſte iſt, die nach eigener gut ſitender Taille oder nach genau genommenem Maaße angefertigt 92871 und ſolche liefert die Manuheimer Zuſchueide⸗Akademie für Danlel Bekleidung, N 3, 15 5 Bater billigen Preiſen; e könen Kleidermacherinnen ſten für normale, ſtarke und ſchlanke Figuren haben. 0 Pfennig koſtet Sie ein Verſuch! Zu haben in Colonial- Waaren-, Droguen- und Delikatessg eschäften. Ist die Krone 1 55 gegen Sehnupfen; N eeeee 32927 5 55 7 0 + 10 D..-P. a. 1 Das neueste unerreicht beste Hittel nach Gebrauchsanweisung verwandt, welche jeder 54868 Flasche beiliegt. 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Wahl der Abgeordneten zum Gauturntag. Beſprechung über Betheiligung des Vereins beim IX. Deut⸗ ſchen Turnfeſt in Hamburg. 5. Verſchiedenes. Um zahlreiches, pünktliches Er⸗ ſcheinen wird dringend erſucht. 54621 Der Vorſtand. Turn⸗ Gegründet 1846. Turnhalle K 6 Die Uebungs⸗ — 0 wie olgt feſtgeſetzt: Montag; Kürturnen, Mittwoch: Männer⸗ Riegenturnen. reitag: Riegenturnen. Samſtag: Mäunerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. le Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders burch die Zeitung bekaunt gemacht. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. 27801 Der Vorſtand. Allgem. Männlicher Krankenverein. den 7. Februar, ends 8 Uhr, Ordentliche Geueral⸗Verſammlung im„Rothen Löwen“(Neben⸗ zimmer) Tages⸗Ordnung: „Rechnüngsbericht. Ergänzung des Verwaltungs⸗ rathes. Wahl der Rechnungs⸗Revi⸗ ſoren. Beſchlußfaſſung über einen in letzter General⸗Verſammlung eingebrachten Antrag. Um zahlr. Erſcheinen bittet Der Berwaltungsrath. Weiblicher Kkankeu⸗ Verſicherungz⸗ Verein. Erheberin: 15 5 Braunwarth. Dienſtag, 8. Febr. 1898, Abends 8 uhr General-Versammlung im unters Saale der„Lieder⸗ tafel“ K 2, 32. Tagesordnung: 1. Rechnungsbericht pro 1897. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes. Wahl der Rechuungsreviſoren. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. ſich Beſuch 15 höflichſt ein und — — Patent- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ nungen u. Beſchreibungen 1990 beſtens ausgeführt von 44203 Anſelm Lutz, U 3, 20. Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Nen⸗, Fein⸗ u. Glanzwäſche zur grilidl. Ausbildung als 1. 0d. 2. 1 ſowie Privat⸗ ebrauch 52927 Nah. b. Fr. Kramer, R 4, 19/20. Es wird fortwährend zum Waschen und blaenſk angenommen und 9205 billig beſorgt. Große Vorhänge 8 ewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter erechnung. 5, 19, parterre. 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