Fuß⸗ nün 51333 quem chlel anmen, erden tiſee, * — * * f * * * „ N * * 1 K 1 1 15 — Ergebniſſe der Fabrikinſpektion in Baden. 1 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Doſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Rekllamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗NRummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) H 6, 2 Selt der Stadt Mauuheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſeuſte und verbreilelſie Jeilung in Mauntzeim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Therl! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: arl Apfel. mationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Daß„Mannheimer Jonrnal'“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 42. Der Jahresbericht der Großherz. Badiſchen Fabrikinſpektion für das Vorjahr iſt in einem 204 S. ſtarken Bändchen er⸗ ſchienen und euthält eine Fülle von anregendem und intereſſantem Material. Es wurden ſeitens der hierzu angeſtellten Beamten 2022 Anlagen einnal, 119 zweimal und 9 dreimal und öfter beſucht. Der Bericht verbreitet ſich dann über die jugendlichen Arbeiter, die Arbeiterinnen und Arbeiter im Allgemeinen, über den Schutz der Arbeiter vor Gefahren, die wirthſchoftlichen und ſittlichen Zuſtände der Arbeiterbevölkerung und die Wohlfahrts. einrichtungen und behandelt ſchließlich die Frageſtellung des Reichsamtes des Innern. Indem wir uns eine weitere Sichtung und Beleuchtung der nicht nur für die Entwicklung Mannheims, ſondern auch der geſammten badiſchen Induſtrie ſo wichtigen Materie vorbehalten, machen wir heute nur auf einen allgemeinen Ueberblick aufmerk⸗ ſam, in dem es über Wohnungsverhältuiſſe der Arbeiter und Decentraliſation der Induſtrie heißt: Die wirthſchaftlichen und ſittlichen Zuſtände der Aubeiterbevölkerung im Großherzogthum ſind weſentlich von dem Umſtande beeinflußt, daß die In duſtrie ziemlich gleichmäßig über das ganze Land verlheilt iſt, und daß auch die Arbeiter der größeren Induſtrieorte zu einem namhaften Theile in ihrer Umgebung wohnen. Die Mißſtände, welche daraus hervorgehen, daß die Befriedigung mancher Bedürfniſſe, z. B. im Wohnungs we⸗ ſen, mit der rapiden Entwicklung der Induſtrie nicht gleichen Schritt halten konnte, werden hierdurch bis zu einem gewiſſen Grade gemildert, ſie ſind aber ohnedem auch noch groß genug. Jedenfalls würden ſie ohne die vorhandene Decentrali⸗ ſation der Induſtrie noch ſehr viel größer ſein. Von Arbeit⸗ gebern wird aber darauf aufmerkſam gemacht, daß die durch die Verhältniſſe an ſich gerechtfertigte Begünſtigung einiger Handelsplätze durch die Frachttarife dieſer Decentraliſation ent⸗ gegenwirke. Hierdurch werde eine nicht erwünſchte Tendenz er⸗ zeugt, die gewerblichen Anlagen immer mehr in dieſe Orte zu⸗ ſammenzudrängen. Es ſollte mindeſtens zugelaſſen werden, Güter, die nach einem mit ſolchen Spezialtarifen ausgeſtatteten Orte inſtradirt ſeien, auf einer rückwärts gelegenen Station abzuhängen, anſtatt daß verlangt werde, daß ſie von dem erſtgenannten Orte aus an ihre rückwärts gelegene Be⸗ ſtimmungsſtation zurückbefördert würden. Ganz abgeſehen von den beſonderen Intereſſen der In⸗ duſtrie und der Arbeiter muß geſagt werden, daß jede Beguͤn⸗ ſtigung der Deeentraliſation der Induſtrie in hervorragendem Maße auch im öffentlichen Intereſſe liegt. In den letzten ein bis zwei Jahrzehuten ſind nun allerdings einige früher indu⸗ ſtriearme Gegenden zum Sitze einer ausgedehnten Induſtrie ge⸗ worden, wobei als jungſtes Beiſpiel einer ſolchen Entwicklung auf das obere Rgeinthal zwiſchen Waldshut und Baſel ver⸗ wieſen werden kann. Auf der anderen Seite iſt es aber eine auffallende Erſcheinung. daß das ausgedehnte Gebiet des badi⸗ ſchen Odenwaldes auch an der lebhaften induſtriellen Entwick lung der letzten Jahre gar keinen Antheil genommen hat. Reben manchen anderen Urſachen ſpielt hier auch der Umſtand eine Rolle, daß der Platz Mannheim, ganz abgeſehen von den natürlichen Vo zügen ſeiner Lage, auch wegen ſeiner in den Feachttarifen liegenden Vortheille, eine übermächtige Anziehung ausübt. In den genannten Gegenden, in denen ſtch in den letzten Jahrzehnten eine anſehnliche Induſtrie en wick in konnte, trat dagegen die Konkurrenz eines großen mit Vortheilen aller Art ausgeſtatteten Platzes einer ſolchen Entwick ung nicht hin⸗ dernd in den Weg. Die Arbeiter der größereu Induſtrieorte ſind einer wei⸗ teren Decentraliſat on der Induſtrie nicht günſtig geſinnt. Sie ſind der Anſicht, daß ſie ihre gemeinſamen Intereſſen nur an Orten mit großer Induſtrie wahren könnten, weil nur hier genügend lebensfähige Vereinigungen möͤglich ſeien. Ihre Beur⸗ theilung dieſer Verhältuiſſe iſt deswegen nicht ohne Bedeutung, weil die beſonders tüchtigen und daher gut bezahlten Arbeiter auch gegen hohen Lohn nicht auf das Land gehen wollen. Sie füruten hier allen Rückhalt zu verllieren und damit nach und nach auch die hohen Löhne einzubüßen. Eine ſolche Beurthei⸗ lung iſt zur Zeit vielleicht nicht ohne Berechtigung, weil die Arbeitervereinigungen bei ihrer geringen Miigliederzahl nur an wenigen größeren Orten einen nennenswerthen Einfluß auf die Geſtaltung der Löhne ausüben. Sollten die Verhältniſſe ſich dahn ändern, daß die Arbeiter auch an kleineren Orten in der Organiſation ihrer Vereinigungen einen gewiſſen geuügen⸗ den Rücthalt finden, ſo würde auch für die tüchtigeren und die beſſer bezahlten Arbeſter die Decentraliſation der Induſtrie nur Vortheile bieten. Auch die Arbeitgeber, die zwar an den von den Induſtriecentren entfernten Orten billige in gewerblicher Arbeit nicht geübte Arbeiter finden, die aber vielfach befürchten, daß ihnen dort qualifizirte Arbeiter nicht zur Verfügung ſtehen, und die das Riſiko nicht übernehmen wollen, ſie an ſolchen Orten erſt heranzubilden, würden ſich dann leichter entſchließen, zie Decentral ſtrung der Induſtrie bezüglich ſolcher Gegenden wahr zu fördern, für welche hierzu ein beſonderes Intereſſe vorliegt. Deutſches Reich. Aus der badiſchen Petitionskommiſſion. Nach dem vom Abg. Dr. Reichardt erſtatteten Bericht beantragt die Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer betr. der Bitte der badiſchen Gerichtsvollzieher um Verbeſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe, auch in Rückſicht auf Krankheitsfälle und ſonſtige Dienſtunterbrechungen, die Petition Großh. Re⸗ gierung empfehlend in dem Sinne zu überweiſen:„Es möͤge eine Aenderung der dieſen Beamten ungünſtigen Beſtimmungen des Beamtengeſetzes in der Weiſe herbeigeführt werden: a) daß das reine Einkommen der Gerichtsvollzieher bis auf den vollen Betrag des Einkommensanſchlags aufgebeſſert werden kann, wobei für allgemeine Dienſtlaſten 10 Prozent in Abzug zu bringen ſind; b) daß den Gerichtsvollziehern im Falle einer unverſchuldeten Dieuſtunterbrechung eine Entſchädigung im Ver⸗ hältniß zu ihrem Einkommensanſchlag aus der Staatskaſſe, entſprechend den übrigen Beamten, gewährt werde.“ Deutſchland in China. Die chineſiſche Regierung lehnte, wie man aus Pecking meldet, auch das Anleiheanerbieten der deutſchen Finanzgrupp⸗ ab. Der deutſche Geſandte fährt fort, Konzeſſionen für den Bau einer Eiſenbahn nach Kiaoiſchau oder einem Punkte in der Provinz Kiangſu als Genugihuung für die Ermordung des deutſchen Wachtpoſtens zu verlangen. In Bezug hierauf, ſowie auf die Ausbeutung von Kohlenlagern im Hinterlande von Kiaotſchau iſt, wie verlautet, Ausſicht vorhanden, daß die Sache bald zum Abſchluſſe kommt. Dem Vernehmen nach ſollen die fraglichen Konzeſſionen als Ganzes auf das Reich über⸗ tragen werden. Darin liegt ein großer Vortheil, da nach viel⸗ fachen Erfahrungen ſolche Konzeſſionen von der cghineſiſchen Regierung meiſt erſt nach langer Zeit, manchmal erſt nach zehn Jahren, zu erlangen ſind. Wie ferner verlautet, iſt man an maßgebender Stelle noch nicht ſchlüſſig darüver, ob z. B. die Eſſenbahnkonzeſfionen zuſammen an ein Konſortum übergeben werden oder ob ſie einzelu an verſchiedene Geſellſchaften ver⸗ theilt werden ſollen. Da eine Anzahl von bezuͤglichen Geſuchen eingegangen ſind, ſo iſt die Verleihung der Konzeſſionen an mehrere Geſellſchaften wahrſcheinlich.— Der Geheime Marine⸗ bauratb Franzus aus Kiel iſt mit der Aufſtellung der erſten Projekte zur Umgeſtaltung der Hafenverhältniſſe im Keaotſchau⸗ gebiet beauftragt. Gleichzeikig nimmt er an den Berathungen Theil, die zur Zeit in der Kiaotſchauangelegenheit im Reichs⸗ marineamt ſtattfinden. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Finanzminiſter Dr. von Miquel wird am 19. d. einen Ball geben. An dieſem Tage wird der Finanzminiſter Dr. von Miquel 70 Jahre alt. Kurze Nachrichten. Aus einem Kreiſe des Regierungsbezirks Frankfurt a. O. iſt dem Geſchäftsführenden Ausſchuſſe des Centralcomitees für die durch Unwetier Geſchädigten Deulſchlands die Mttheilung geworden, daß die vertheilenden Organe von der geleiſtzten Beihilfe an die Geſchädigten zu⸗ nächſt die rückſtändigen Steuern abgezogen haben. Vas wäre allerdeings ein ſia kes Stück und nicht zu billigen. Die bürgerlichen Parteien befebden und zer⸗ fleſchin ſich. De freiſtunige Vereinigung Rickert ſteht in har⸗ em Kampf mit der freiſinnigen Volkspartei(Richter.) Da⸗ neben katzbal eu ſich die Konſervarpen mit den Antiſemiten und neuerdings auch die Konſervativen mit dem Bunde der Land⸗ wirthe. Die meiſten großen Blätter ſind voll von dieſen Kampfgeſchichten; lachend ſteht der dritte abſeits und freut ſich, der Soz aldemokrat. „Bismarck“, ſo ſchreibt Ehren⸗Sial in ſeinem„Bayeri⸗ ſchen Vaterland“, hat viel Grunb, Gott und Gott allein zu fürchten, und zwar gründlich; denn er iſt dem Grabe nah und hat viel Unheil in der Welt angerichtet, das ihm am Tage des Gerichts ſehr übel bekommen muß; denn Gott läßt ſeiner nicht ſpotten und haßt Unrecht und Gewalt, und darum hat Bis⸗ marck allen Grund, Gott zu fürchten, vor dem auch ein Bis marck nichts iſt als ein armſeliger Wurm.“— Es gibt jedoch auch Leute, ſo muß man dem Dr. Sigl entgegenhalten, die ſchon im'ben nichts weiter ſind, als recht armſelige Würmer — in der Redaktion des„Bayeriſchen Vaterlandes“ läuft täg⸗ lich einer übers Papier. Zu dem neueſten Deutſchenmorde in Braſilien ſchreibt man: Die bereits erwähnte Ermordung des Luiz Adam in Curityba dürfte zu Reklamationen ſeitens der kaiſerlichen Regierung keine Veranlaſſung geben können, weil der Ermordete zwar von deutſcher Abkunft, aber leider braſiliſcher Bürger war. Prinz Heinrich von Preußen ſoll in Shanghai vom Vicekönig von Nanking in großartiger Weiſe empfangen werden; ſo hat es die chineſiſche Regierung angeordnet. Der Transport zur Ablöſung von Mannſchaften des Kreuzerge⸗ ſchwaders, der demnächſt nach Oſtaſien geht, wird mancherlet Ausrüſtungs⸗Untenſilien für die dort ſtationirten Kriegsſchiffe mitführen. Samſtag, 12. Februar 1398. (Jelenhon⸗Ur. N870 Die drei Landräthe, die deu bekannten agrariſchei Wahlaufruf gegen die Nationalliberalen im Hannover'ſchen unterſchrieben hatten, ſind der offiziöſen Ankündigung gemäß amtlich rektifizirt worden. Der Wahlaufruf wird aber ruhig weiter verbreitet, ohne daß eine Zurückziehung der Unterſchriften erfolgt wäre, angeblich, well die ſehr große Auflage überall be⸗ reits eirkulirt. Die Nationalliberalen wollen den Fall im Ab⸗ geordneienhauſe zur Sprache bringen. Die Invaliditäts⸗ und Alters verſicherungs⸗ Anſtalten haben im Jahre 1897 für den Bau von Arbeiter⸗ wohnungen 9,3 Millionen, zur Befriedigung eines landwirth⸗ ſchaftlichen Kreditbedürfniſſes 4,5 Millionen, für den Bau von Krankenhäuſern u. ſ. w. 4,4 Millionen hergegeben. Aus Perſien verlautet, daß uugefähr 10000 000 Pfd. Sterl., welche ſich beim Tode Naſt⸗Eddins im Schatze befan⸗ den, ſpurlos verſchwunden ſind. Zum erſten Male in ſeiner modernen Geſchichte muß Perſien eine Anleihe contrahiren. Die Berliner Stadtverordneten⸗Ver⸗ ſammlung hat die Vorſchläge des Magiſtrats betreffend die Aufnahme einer neuen Obligationen-Anleihe der Stadt Berlin von 60 Millionen Mark genehmigr. Der Präſident von Guatemala, Barrios, iſt nach dem„Temps“ ſchon am Dienſtag Abend in der Nähe des Palaſtes eimordet worden und zwar durch einen Deulſchen⸗ Namens Oscar Solinger. Herr Morales, der ſich augenblick, lich in Mexiko befinde, ſei zum Präſidenten proklamirt worden. England. Die numeriſche Stärke der Parteien in dem jetzt wieder eröffneten engliſchen Unterhauſe iſt folgende: Conſervative 338, liberale Unioniſten 68— zuſammen 406; Liberale 182, iriſche Nationaliſten(Anti⸗Parnelliten) 70, Parnellften 12— zu⸗ ſammen 264. Die Regierungs⸗Majorität beträgt ſomit 142 Summen, um 10 weniger als nach den allgemeinen Parlaments⸗ wahlen im Sommer 1895. Die liberale Partei hat bei den ſeitherigen Eſatzwahlen 5 Mandate gewonnen. Dieſe Mandate wurden durchwegs auf Koſten der liberalen Unioniſten gewonnen, die zweifelsohne in der letzten Zeit an Boden verloren haben. Nichts iſt begreiflicher. Home-Rule iſt begraben, und im Uebrigen hat man heute die ſrößte Mühe, einen liberalen Unioniſten in Englaud von einem Conſervativen zu unter⸗ ſcheiden. Badiſcher Landtag. 36. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 11. Februar. Abg. Straub erſtattet den Bericht der Budget⸗Kommiſſion der zweiten Kammer der Landſtände über den Geſetzentwurf, die Sitze und Bezirke der Gerichte im Großherzogthum betreffend. „Die Kommiſſton hat die Frage der Errichtung eines Landgerichts Heidelberg 1. vom Standpunkt der Intereſſen der Rechtspflege, 2. vom Standpunkt der Intereſſen der gerichtseingeſeſſenen Bevölkerung und der beſonderen lokalen Intereſſen, 3. vom Standpunkt der finanziellen Wirkung für die Staatskaſſe geprüft und iſt in ihrer großen Mehrheit zu dem Beſchluſſe gelangt, Ihnen die Annahme des Geſetzentwurfs zu empfehlen. Da vom Landgericht Mannheim 1 Direktor, 8 Landgerichtsräthe, 1 Regiſtraturaſſiſtent, 2 etatmäßige und 1 nicht etatmäßiger Aktuar zum neuen Gerichtshof herüber genommen werden ſollen, ſind an etatmäßigen Stellen neu nur vorgeſehen: 1 Präſident(Gehaltsklaſſe B), 2 Lundgerichtsräthe(0), 1 Sekretär(D), 1 Expeditor(F5),. 1 Kanzleiaſſiſtent(J 7) und ein Kanzleidiener(K), zuſammen 7 etatmäßige Beamte mit einem Geſammtgehalt von 24,100 Mark und einem Geſammiwohnungsgeldzuſchuß von 3600 Mark; es ſind vor⸗ geſehen: unter Titel III§ 1 und 2 Gebalte und Wohnungsgeld 27,700 Mark, unter Titel 3§ 8 für 1 Referendär 1500 Mark, unter Titel 3§ 5 Dienſtzulage für Führung der Handkaſſe und Dienſt⸗ kleidung des Kanzleidieners 90 Mark und unter Titel 8 8 6 für ſachliche Amtsunkoſten 2700 Mk., die dauernden Mehraufwendungen betragen ſonach zuſammen 31,990 Mark. Die einmaligen Aufwen⸗ dungen im außerordentlichen Etat berechnen ſich wie folgt: für den Umbau des Amtsgerichtsgebäudes, in welchem das Landgericht untergebracht werden ſoll, ſowie für den im Hofe zu errichtenden Neubau für die Wohnungen des Landgerichts⸗ und Amtsgerichts⸗ dieners, Verlegung der Waſchküche ꝛc. zuſammen 70,000 Mark, für die Beſchaffung der inneren Einrichtung(Mobiliar, ſonſtige Ein⸗ eur Bibliothek ꝛc.) 15,000 Mark, zufammen 85,000 tark. Die Kommiſſion beantragt den Geſetzentwurf anzunehmen; der neue Gerichtshof ſoll am 1. Januar 1899 in's Leben treten. Abg. Wilckens(nat. lib.) dankt der Großherzoglichen Regier⸗ ung für Einbringung der Vorlage. Er habe es vor 2 Jahren be⸗ dauert, daß nicht damals ſchon der alte Wunſch der Stadt Heidel⸗ berg erfüllt werden konnte. Er dankt auch der Budgetkommiſſton für die wohlwollende Aufnahme der Vorlage und dem Budgetpräſi⸗ denten dafür, daß er ſein früheres Bedenken überwunden hat. Schließlich dankt er dem Berichterſtatter für ſeine gründliche und vortreffliche Behandlung der Frage. Die Stadt Heidelberg habe gern finanzielle Opfer gebrachl, um das Landgericht zu erhalten. Sollten ſpäter die Räume nicht ausreichend ſein, ſo werde auch dann die Stadt gern wieder mit Mitteln zur Hand gehen. Im Uebrigen entſpreche die Neuorganiſation nicht allein den Wünſchen der Bewohner von Heidelberg, ſondern auch denjenigen der Ein⸗ geſeſſenen der 4 in Betracht kommenden Amgerichtsbezirke. Auch für die Univerſität werde mit der Errichtung eines Collegtalge⸗ richtes ein langgehegter Wunſch erfüllt. Er hoffe, daß in Zukunft die Berührung zwiſchen Theorie und Praxis beiden Theilen zum Nutzen gereiche. In der Budgetkommifſion ſeien Zweifel geltend gemacht worden, ob das heutige Amtsgerichtsgebäude überhaupt zur dauernden Aufnahme des Landgerichts geeignet ſei. Er könne nur . Selter General Anzeiger: Mannheſm, 12. Febrüd: 85 duß dies zweifellos auf längere Zeit der Fall ſei. Es ſei oviel Platz vorhanden, daß jedem Landgerichtsrath ein beſonderes Arbeitszimmer zugewieſen werden köune. Was die Bedenken bezüglich der Staͤdt Mannheim angehe, ſo halte er ſie nicht für berechtigt. Er babe ſich gefreut, daß der Vertreter der Stadt Mannheim in der Budgetkommiſſion für die Errichtung des Landgerichts geſtimmt habe. Die Errichtung des Landgerichts werde an dem Beſtande des Bezirks Mosb⸗ ch nichts ändern. Dieſer Gerichtshof ſei im Hinblick auf 735 geographiſche Lage ein vollſtändiges Intangibile. Er bitte alſo, er Vorlage möglichſt einmüthig zuzuſtimmen. Abg. Lauck(Ctr.) erinnert an das frühere Kreisgericht in Heidelberg, das vollauf beſchäftigt war.— Die Abgg. Reinhardt, Neuwirth und Dreesbach ſind gleichfalls für die Errichtung. Miniſter Nokk: Die Koſten für den Staat ſeien beſcheiden im Gegenſatz zu dem großen Nutzen des neuen Landgerichts. Mosbach werde nicht eingeſchränkt werden, und das Landgericht Mannheim werde nach wie vor weiter wachſen. Abg. Kopf(Ctr.) meint, daß man hätte zuwarten können, bis das bürgerliche Geſetzbuch eingeführt worden. Er regt die Frage der Aenderung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes an, das für ein Landge⸗ richt einen Präſidenten und einen Direktor vorſchreibe. Komme der Präſident in Wegfall, ſo ſei die Frage der Errichtung von neuen Landgerichten leichter zu beantworten. Die Regierung werde auch bei anderen Staaten, wie z. B. bei Bayern, Zuſtimmung zu einem ſolchen Vorgehen im Bundesrath finden. Abg. Binz(natl.) tritt dieſen Ausführungen bei. Abg. Venedey(D. Vp). wird gegen den Geſetzentwurf ſtimmen, da die Heidelberger Intereſſen nicht ſo durchſchlagend ſeien, um ein neues Landgericht mil ſo erheblicher Mehrbelaſtung zu errichten. An der weiteren Debatte betueiligen ſich die Abgg. Köhler, Eder, Pfiſterer und Breitner. Miniſterialdirektor Neubronn führt aus, daß vorerſt an eine Erweiterung der Kompetenz der Amtsgerichte nicht zu denken ſei. Es ſei auch nicht die Abſicht der Regierung, das Schwurgericht von Mannheim wegzunehmen, da die Regierung nicht die Meinung vertrete, die Schwurgerichtsbezirke zu vertlemern. Abg. Wacker(.) bedauert, daß die Regierung zu der Frage der Aenderung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes keine Stellung ge⸗ nommen. Meiiniſterialdirektor von Neubronn erklärt, daß es für unſer Land allerdings zweckmäßig ſei, wenn man Gerichtshöfe mit einem Vorſtand bilden könne. Dieſe einzigen Punkte genügen aber 7595 nicht zu Auträgen auf Abänderung des Gerichtsverfaſſungsge⸗ etzes. Miniſter Nokk erklärt, daß die Regierung niemals an die Auf⸗ hebung eines beſtehenden Landgerichts denke. Der Geſetzentwurf wird angenommen gegen die Stimme der Avgg. Blattmann, Köhler, Ve⸗ nedey und Werr. Weber⸗Offenburg enthält ſich der Abummung. Montag 4 Uhr Petitionen. Deutſcher Neichstag. Berlin, 11. Febr. Meſterberathung des Etats: Gtat des Auswärtigen mit den Kolonieen. Abg. Schmidt⸗Warburg(Centr.) wünſcht die Wahrnehmung her Intereſſen der Gläubiger in Athen. 6 au Dr. Haſſe(natl.) ſpricht den gleichen Wunſch für Liſſa⸗ on aus. Abg. Prinz v. Arenberg(Centr.) verlieſt die vom Staats⸗ ſekretär von Bülow bezüglich des Falles Dreyfus in der Kom⸗ miſſion abgegebenen Erklärungen. Abg. Richter(freiſ. Vp.): Dieſe Erklärung ſei auf eine völlig improviſirte Anfrage des Redners abgegeben worden. Hiernach könnte kein vernünſtiger Menſch mehr, was Deutſchland anbetreffe, im Zweifel ſein, vorausgeſetzt, daß er die Wayrheit liebt. Auf eine Auregung des Abg. Jebſen(natl.) erklärt Mmiſterialdirektlor Reichardt, die Regierung werde die Ver⸗ mehrung der Berufskonſulate ſtets im Auge behalten, auch in Fran⸗ zöſiſch⸗Indien. Ein Berufskonſulat in Haman ſolle in Erwägung gezogen werden. Bei Kapitel Waſhington beſpricht Abg. Dr. Barth(freif. Ver.) unſere Beziehungen zu Nord⸗ amerika. Seit dem Jahre 1892 ſei der Export Frankreichs zurück⸗ gegangen, der Deulſchlands bedeutend geſtiegen, eine Folge der Caprwiſchen Politik. Der Me. Kinley⸗Tarif bedeute keine Vertrags⸗ verletzung. Daß die Regierung die differentielle Behandlung des 1 5 nicht mit Repreſſalien beantwortet habe, ſei anzuerkennen. le Gefahr der San Joſé⸗Schildlaus ſei nicht ſo drohend, wie zuerſt angenommen wurde. Staalsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Die Schildlaus iſt ſchon lange Gegenſtand der Unterfuchung. Wir wurden benachrichtigt, daß große Sendungen aus iunfieirten Gegenden nach Hamburg unter⸗ wegs ſeien. Es wurde ein Sachverſtändiger nach Hamburg geſandt und Ordre gegeben, zunächſt alles Obſt anzuhalten. Der Sachver⸗ ſtändige fand das Inſekt zunächſt in einer Birnenſendung, ferner auf Obſt im freien Verkehr, und ſpäter auf einer Apfelſendung und zwar in lebensfähigem Zuſtande. Heute erfahre ich, daß das Inſekt auch in Berlin vorgeſunden wurde, und daher iſt äußerſte Vorſicht geboten. Das Inſekt iſt in Deutſchland früher nicht vorgekommen. In Amerika wird es auch für ſehr gefährlich gehalten. Wir hatten die Verpflich⸗ tung, energiſche Maßregeln zu ergreifen. Wir haben in der Noth⸗ wehr gehandelt. Die beſtehenden Handelsverträge können vor deren Ablauf nicht geändert werden. Der wirthſchaftliche Ausſchuß ſoll ſich in alle wirlhſchaftlichen Fragen vertieſen. Er wurde bereits ziemlich allgemein als ein ſegensreiches Inſtitut angeſehen. Vor allen Handelsverträgen brauchen wir aber einen autonomen Zoll⸗ tarif, der Geſetz werden muß. Dann können wir fragen, wie der Tarif in den neuen Handelsverträgen zu verwenden iſt. Wir werden klug thun, keinen Zollkrieg unnöthig herauf zu beſchwören. Die größte Kunſt beſteht in der Aufrechterhaltung des Friedens, ſo lange es möglich iſt. Ich bitte, es der Regierung zu überlaſſen, zu beur⸗ wann der Moment gekommen iſt.(Berfall). 0 Abg. Braf Kandz(oonf.) widerſpricht den Ausführungen arths. Abg. Richter(fr. Vp.): Die Erörterung über die Handelsver⸗ träge ſei noch verfrüht. Begonnen hat damit Herr Miquel im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. 5 Staatsſeeretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Der Miniſter Miquel habe zwar das Wort von der Politik der Sammlung aus⸗ egeben für die Wahlen gegen den wirthſchaftlichen und politiſchen Nudicaltamus; aber über die Form der künftigen Handelsverträge habe er nicht geſprochen. Nach weitkeren Ausführungen der Abgeordneten Dr. Paaſche (ul.), Richter(freiſ. Vp.), Graf Kanitz(eonſ.), Dr. Barth(fr. Ver.) und Dr. Haſſe(ntl.) werden die fortdauernden einmaligen Ausgaben bewilligt. 8 Morgen 1 Uhr: Colonialetat, Zölle und Verbrauchsſteuern. Schluß halb 6 Uhr. Aus Skadt und Tand. » Maunheim, 12. Februar icns „Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern den Geheimrath Dr. Buchenberger und Nachmittags den Major von Pannewitz, den Geheimen Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo und den Legations⸗ ſekretär Dr. Seyb zum Vortrag. In den Ruheſtand veerſetzt wurde der Oberlehrer Georg Martin Schweickert am Lehrerſeminar 1 in Karlsruhe auf ſein An⸗ ſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte auf den Schluß des Winterhalbjahres 1897,98 in den Ruheſtand. „Dienſtjubiläum. Herr Steuereinnehmer Ludwig Pfeffer feiert am Sonntag, 18. Februar, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Steuereinnehmer in Mannheim. Studentenzuſammenkunft in Karlsruhe. Die Stu⸗ dentenſchaft der Univerſitäten und techniſchen Hochſchulen Darmſtadt, Heidelberg, Tübingen u n d Straßburg gedenken am kommenden Sonntag zu einer Kundge⸗ bung für die deutſchen Studenten in Oeſterreich ſich in Karlsruhe 1. B. im„weißen Bären“ zuſammenzufinden. »Reform des Submifſionsweſens. In Frankfurt am Main hatten ſich allerlei Unzuträglichkeiten bei Vergebung ſtädtiſcher Ar⸗ beiten und deren Ausführung bemerkbar gemacht und man iſt ſchließ⸗ lich zu folgendenn Modus übergegangen. Sämmtliche Arbeiten eines Etatsjahres werden in einem einzigen Submiſſionstermin folgender⸗ maßen vergeben: Alle bei der Stadt Frankfurt a. M. zu ſtädtiſchen Arbeiten zugelaſſenen Handwerker werden im erſten Vierteljahre des Jahres aufgefordert, auf die im Gtatsjahre vorkommenden Arbeiten ihre Angebote einzureichen d. h. jedes Gewerbe für ſich. Sodann werden ſämmtliche Angebote eines Gewerbes zuſammengezählt und durch die Anzahl der Angebote getheilt und der ſich dadurch erge⸗ bende Preis als Normalpreis für die im Etatsjahre auszuführenden Arbeiten feſtgeſetzt. Worauf eine Vertheilung der Arbeiten an ſämmtliche zu ſtädt. Arbeiten zugelaſſene Unternehmer ſtattfindet. »Der Badenſer⸗Verein München hielt am Samſtag, 5. Febr., in dem feſtlich geſchmückten und durch über 500 buntſchillernde Glüh⸗ lichter herrlich beleuchteten Saalräumen des Löwenbräukellers ſeinen diesjährigen großen Carnevalsball ab. Eine überaus große Zahl (uahezu 1500) von Gäſten, Landsleuten und Mitgliedern durchwogten in heiterſter Stimmung die prächtigen Räume. Ueberaus bervor⸗ wiegend war die Zahl der reizenden Maskenkonüme und war die badiſche Laudestracht in verſchiedenen Variationen ſtark vertreten. Eine herrliche Erſcheinung betrat gegen halb 9 Uhr als„Badenia“ den Saal und wurde von dem Orcheſter mit dem Großherzog Friedrich von Baden⸗Marſch von A. Fach und dem anweſenden Auditorium herzlich bewillkommt. Der Eintritt die er Dame 5 Bogner) war das Zeichen zum Beginne des Ballfſeſtes. Nach einem zweiten Coneertſtücke ſtellte ſich die lanzluſtige illuſtre Geſellſchaft zur Polonaiſe auf, welche durch den I. Vorſitzenden des Vereines, Herrn Buchdruckereifaktor Ludwig Graf, einem geborenen Mannheimer, mit der ſchmucken „Badenia“ eröffnet wurde. Tanz um Tanz reihte ſich hier an und wurden hauptſächlich die im Badner Lande ſo beliebten Tänze mit Freuden begrüßt. Zum Gelingen des ganzen Feſtes trug außer dem geſchmackvollen Arrangement des Vorſtaudes auch die tüchtige Kapelle des k. b. 2. Inf.⸗Rgts. unter perſönlicher Direktion des k. Stabs⸗ hobiſten Herrn Peupprus ſehr viel dazu bei, und blieben die aufs Freudigſte berührten Gäſte bis in die früheſten Morgenſtunden bei⸗ ſammen. Man trennte ſich mit dem Vollbewußtſein, bei dem in München hochangeſehenen Badenſer Verein in den herrlichen großen Saaräumen des Löwenbräukellers ein ſchönes Karnevaisfeſt mit⸗ gemacht zu haben. Durch dieſes gelungene Feſt hat der Verein einen ziemlichen Zuwachs erhalten. Den etwa nach München kommenden Lancsleuten theilen wir noch mit, daß das Vereinslokal des„Badenſer⸗Vereins München“ ſich in den Pſchorrbräuhallen, Neuhauſerſtraße, einem der angeſebenſten Lokalitäten Münchens, be⸗ findet, und daß im Löwenbräukeller ſelbit ein Stammtiſch dieſes Vereins, welcher durch eine kleine badiſche Standarte ausgezeichnet iſt, befindet, allwo wir die uns etwa Aufſuchenden auf das Herz⸗ lichſte willkommen heißen. »Im Arbeiterfortbildungs⸗Verein hielt am Montag Herr Hauptlegrer Nickel einen ſehr intereſſauten Vortrag über das Thema „Einiges aus der Erdgeſchichte“. Ausgehend von dem Sternenſyſtem erklärte Redner in eingehendſter Weiſe die Entſtehung und Entwickel⸗ ung der verſchiedenen Welttheile, wobei er ſich auf die von Kaat aufgeſtellte Theorie bezog, daß die Sonne mit den ſie umkreiſenden Geſtirnen und Planeten, zu welch' letzteren auch unſere Erde gehört, einmal durch irgend welche Urſache einen dichten Nebel gebildet haben müſſe, welcher das ganze Weltas einnahm. Dieſe Annahme finde ihre Beſtätigung darin, daß es möglich iſt, den feſteſten und härleſten Körper in einen Zuſtand zu verſetzen, daß er als Gas in die Luft übergeht und nach und nach ſich wieder in Form einer feſteren Maſſe 182N„5 55 — ö abſetzt. Dieſen Prozeß müſſe auch die Erde mitgemacht haven, d Zeiträume feſtzuſtellen, welche dieſelbe in ihrem Entwickelungsgange 17 5 durchlaufen hat, ſei ſehr ſchwierig, annähernd glaube man die Zelt auf 100 bis 200 Millionen Jahre feſtſetzen zu können. Redner ver breilete ſich hierauf in ſehr ausführlicher Weiſe über die Bildung deß verſchiedenen Gebirgsformationen und ſchilderte die Urſache der Urd⸗ beben, welche hauptſächlich darin liege, daß durch Auswaſchungen oder ſonſtige Ereigniſſe die unteren Schichten der Gebirge gelockert und ſich mächtige Blöcke loslöſen, in die Tiofe ſtürzen und die Erd⸗ ſtöße verurſachen. 1 ſchiedene Abbildungen und gab zum Schluſſe noch Erläuterungen über die Beſchaffenheit und die Entſtehung der Steinkohlen und Salze, Reicher Beifall dankte dem Herrn Redner für ſeinen ſehr lehrreichen Vortrag. „Dieſterweg⸗Verein. In der vollſtändig überfüllten Aula deß Friedrichſchulhauſes recitirte geſtern Abend Herr Hofſchauſpieler Stury die prachtvolle Rudolf Baumbach'ſche Dichtung„Der Pathe des Todes“, jenes hervorragende Werk des poeſie⸗ und humorbegab⸗ ten Dichters, in welchem derſelbe in ſchöner edler Sprache die Lebens ſchickſale eines Arztes erzählt, bei deſſen Taufe der Tod als Pathe geſtanden und der von dem erſteren als Pathengeſchenk ein Heilmütel für alle Krankheiten erhalten. Herr Stury verſtand es in meiſter⸗ hafter Weiſe in den Geiſt der Dichtung einzudringen und dieſelbe in ſo anſchaulicher Weiſe den Zuhörern vorzuführen, daß die Zeit von 1⅜ Stunden, welche die eigeutliche Reeitation in Auſpruch nahm, den Zuhörern wie im Fluge verſtrich. Reicher, wohlverdienter Bo⸗ fall lohnte den Künſtler am Schluſſe ſeines formvollendeten Vortragz, — Der Vorſitzende des Dieſterwegvereins, Herr Dr. Meuſet, ſprach dem Recitator den Dank Namens des Vereins und der zahl reichen Anwe enden aus und dankte demſelben namentlich dafür, daß Herr Stury ſchon ſo oft ſeine künſtleriſche Kraft in den Dienſt des Dieſterwegvereins geſtellt. 1 überreichte Herr Dr. Meuſer Herrn Stury ein künſtleriſch ausgeſtal, tetes Diplom, durch welches derſelbe um Ehrenmitgliede deß Dieſterwegvereins ernannt wurde und einen Lorbeerkranz.— In herzlichen Worten dankte Herr Stury für die ihm gewordene Auz, zeichnung und fügte hinzu, daß er allezeit und mit Freuden der ſchönen Stadt am Rheine, wo er 11 Jahre ſeiner künſtleriſchen Thä, tigkeit zugebracht, gedenken werde. Wann es ihm vergönnt ſei, werde er ſtets wieder zurückkehren, zu ſeinen lieben Mannheimern und zum Dieſterwegverein, deshalb ſage er„Auf Wiederſehen“.— Die Worte des Herru Stury wie diejenigen des Herrn Dr. Meuſer wurden vom Publikum mit Beifall aufgenommen.— Eine gemüthliche Zuſammeſ kunft im„Cafe zur Oper“ bildete den Schluß des Abends. * Große Unterrichtsthäligkeit entfaltete doer gieſige„Verein für vereinfachte deutſche Stenographie(Einigungsſyſtem Stolze⸗ Schrey)! in der Stenograpoie des Einigungsſyſtems, in welchem ſeit September v. J. allein hier am Platze über 200 Perſonen(ſteno:“ graph. Aufänger) ausgebildet ſind. Ein nächſter Kurſus beginnt Montag, 14. d. Mts., Abends halb 9 Uhr, im Reſtaurant„Zum Sport“, D 3, 8. „ Die Schiffbarmachung des Neckars von Heilbroun biß Cannſtatt, reſp. Eßlingen, wurde dieſer Tage in der Rechtskomi⸗ ſion des württembergiſchen Landtags zur Sprache gebracht. Miniſter v. Piſchet ſprach ſich ziemlich ſkeptiſch über die Sache aus mil Rückſicht auf die hohen Koſten und die vorausſichilich geringe Ren, tabilität. »Durchbruch der Plauken. Herr Dr. Ludwig Löhr benach⸗ richtigt uns, das die Geſammtfläche ſeines Grunduuctes 629 Quadral⸗ meter mißt, und nicht 129 Quadralmeter, wie wir geſtern irrthümlich im„General⸗Anzeiger“ mitgetheilt haben. Wir bemerken, daß dieſen Fehler auch in der Bürgerausſchuß⸗Vorlage, der wir unſere Aafe ſtellung entnommen haben, enthalten iſt. »Bü' gerausſchußvorlagen Der Bürgerausſchuß wird Vor⸗ lagen erhalten wegen Verkürzung der Zulagefriſten für den Rektor der hieſigen Volksſchulen, ferner wegen einer Regulirung des Gehalts der Lehrer in Käferthal ſowie wegen Beſſerſtellung der Gehalte der uf⸗ ſtändigen Lehrer und wegen Regulirung der Bezahlung der Ueber⸗ ſtunden bei der Ertheilung von Schulunterricht. *Verkauf von Plätzen auf dem Juduſtrichafen. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung wurden verſchiedene Juduſtriehafenplätze verkauft und zwar an eine hieſige Firma zur Erſtellung einer großeg Gewürzmühle, ferner an eine andere hieſige Firma zur Errichtung eines großen Ateliers für Eiſenkonſtruktion. Mit einer Reihe anderer Etabliſſements ſind noch Unterhandlungen im Gange. U, a. ſoll auch eine große Malzfabrik auf dem Induſtriehafen erbaut werden. Eo⸗ mit wird, kaum daß die Erdarbeiten im Induſtriehafengebiete be. endigt ſind, ſich auch ſchon die regſte Bauthätigkeit entwickeln. Das Zuſtandekommen der Abſchlüſſe wurde durch das außerordentlich coulante Entgegenkommen der Stadtbehörde ſehr gefördert. Mit vollem Recht hat der Stadtrath bei ſeinen Entſchließungen über die Vergebung der Induſtriehafenplätze die kleinlichen Rückſichten auf etwaige Erlangung höherer Geländepreiſe gegenüber den großen auf die Förderung des Handels und der Induſtrie Mannhgeims gerichteten Zielen hintangeſtellt. *Der ſtädtiſche Umlagefuß für 1895 iſt in der geſtrigen Stadtrathsſitzung auf 45 Pfg, feſigeſetzt worden, hat alſo die geeicht Höhe wie im abgelaufenen Jahre. „Die Uebernahme der höheren Töchterſchule durch die Stadt ſoll nunmehr laut geſtrigem Stadtrathsbeſchluß erſt im Herbſte ſtatt im April, wie früher beſchloſſen war, erfolgen. » Geſitzwechſel. Die Rheinau, Geſell, mit beſchr. Haftung, Mannherm, hat von ihren Induſtrieplätzen am Rheinau⸗Hafen au die Firma Krauß⸗Bühler in Maunheim einen Platz von 20,000 Quadratmeter verkauft. FFFP———.......cc Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachbrus serbelen.) 780(Fortſetzung.) Markanne, die mit Baldenſtein dem jungvermäblten Paare gegen⸗ ÜUber ſaß. erkannte neidlos die Aumuth der Schwägerin an und in dem Blick der ſtrahlenden Augen, der auf ihrem Gegenüber ruhte, verrieth ſich die Liebe, welche ſie ihr entgegenbrachte. Seit ſie aus der Kirche zurückgekehrt waren, hatte ſich des jungen Mädchens eine ſeltſame Befangenheit bemächtigt Hatte man ihre kurz Unterredung mit Baldenſtein gehört? Oder ſchien es ihr nur ſo, als ruhten der anderen Blicke fragend und lächelnd auf ihr? Es ſchien nicht nur, ſondern es war wirklich ſo, denn Marianne war wie von Glück verklärt. Ihr holdes, reizendes Kindergeſicht hatte einen ganz andern Ausdruck angenommen; die blauen Augen blitzten nicht ſo übermüthig keck wie ſonſt, ſondern ſie ſtrahlten ein Licht aus, das früher nicht in ihnen zu finden war, und wenn ſie nun gar auf ihrem Tiſchnachbar rubten oder deſſen Blicken begegneten, dann leuchteten ſie in ſo verrätheriſchem Lichte, ſie verkündeten ſo unverhüllt, was die junge Mädcheuſeele bewegte, daß ihre Liebe zu Baldenſtein für alle Tiſchgäſte kaum ein Geheimniß mehr ſein konnte. Toaſt folgre auf Toaſt. Wer nur irgendwie eingegriffen in die Feſtlichkeit, wurde leben gelaſſen, und eudlich, nachdem die Tafel faſt drei Stunden gewährt, erhob man ſich, um ſich draußen im Park noch ein wenig zu ergehen, während das junge Paar ſich zur Abreiſe rüͤſtete. b„Haben Sie noch keinen Ausweg gefunden, lieber Freund?“ Es waren dies die erſten Wortke, die Jua an Dony zu richten im Stande war, an deſſen Seite ſie aus dem Herrenhauſe trat. „Noch nicht, doch hoffe ich, morgen Ihnen mit Vorſchlägen nahen zu können,“ exwiderte er, ihr den Arm bietend und ſie auf etwas ein⸗ ſamere Wege führend, wo er ihr ſeine Pläne auseinander ſetzte. „Ich habe heute das Kind geſehen,“ begann er nach langer Pauſe, während welcher Jua ihren trüben Gedanken nachhing. Sie lächelte und die Erinnerung an den Liebling verſchönte ſie ungemein. In der Kirche, nicht wahr? O, ich dürfte es wagen, ſie einmal hinauszulaſſen, da er ja nicht mehr in der Nähe weilt. Das arme Ding kennt gar nichts von der Welt außerhalb des Waldhauſes.“ „Er war nicht ganz klug, die Kleine ſo abgeſchloſſen zu halten,“ meinte Dony nachdenklich,„denn Sie erregten dadurch viel mehr die Neugierde der Bewohner dieſes ſtillen Dorſes.“ „Sie mögen recht haben, und doch müſſen Sie verſtehen, was mich leitete.“ „Gewiß, ich weiß ja, was—“ „Hörten Sie nichts?“ unterbrach ihn Jua.„Es war mir, als ob ich meinen Namen rufen hörte!“ Sie blieben ſtehen und lauſchten, aber nichts war vernehmbar wie das Rauſchen der Bäume, unter denen ſie wandelten. „Es war Täuſchung!“ Sie ſetzten ihren We gezogenen Tönen Jua's Abends. „Wir haben uns etwas weit entfernt, Dony, man wird in Sorge um uns ſein. Laſſen Sie uns eilen, uach Hauſe zurückzu⸗ kehren.“ Sie beſchleunigte ihre Schritte. Eine ihr ſelbſt unerklärliche Angſt trieb ſie unaufhaltſam vorwärts; ſie flog faſt den Weg entlang und ihre Füße ſchienen kaum den Boden zu berühren. Erſt angeſichts des Hauſes mäßigte ſie ihren Schritt; als ſite aber im Garten die Gäſte alle ſich um eine Perſon ſcharen ſah, die ihr nur zu wohlbekannt war, verließen ſie faſt die Kräfte; lähmendes Entſetzen hatte ſich ihrer bemächtigt. „Dony! Barmherziger Gott, ſteh mir bei und laß meine Angſt nicht zur Gewißheit werden!“ rief ſie mit verſagendem Athem.„Das Kind— mein Kind—“ Nun hatte man ihr Kommen bemerkt; die Gruppe löſte ſich, man machte einer alten Frau Platz, die mit allen Zeichen größter Auf⸗ regung, auf ſie zuſtürzte und ihr Kleid umklammerte. „Herrin, Herrin, das Kind—“ Weiler kam ſie nicht, denn ſie brach in einen Strom von Thränen aus. Jua, auf derem blaſſen Antlitz aller Blicke ruhten, theilnehmend und doch neugierig, geſpannt, wie ſich die Sache entwickeln würde, rief, die Alte am Arme packend, mit faſt verſagender Stimme: fort. Da erklang aber wirklich in lang⸗ ame durch die Stille des hexreinſinkenden a0 8935 iſt geſchehen? Schnell, Philippita, ſchnell,— wo iſt das U 4 „Fort, Herrin, in der Kirche— O, warum geſtatteteſt Du, daß wir das Haus verließen—“ Juauita hörte nichts weiter, als das eine ſchreckliche nieder⸗ ſchmetternde Wort: fort! Ihr ſußer Liebling, an dem ſie ſich noch vor wenigen Stunden erfreut hatte, ſollte fort ſein? Es war undenkbar! I0 11 Lachen ausſtoßend, das allen Anweſenden ins Herz ſchnitl, rie ſie: 0 16 85 träumſt! Wohin ſollte ſie gerathen ſein, hier iu dem ſtillen orfe? „Laſſen Sie die Wärterin doch zuſammenhängend erzählen, gnädige Frau,“ ſagte Dony, ſich einmiſchend und das Erſtaunen nicht beachtend, das bei dieſer Anrede durch die Verſammlung ging. „Und währenddeſſen vergeht die Zeit, Herr Rittmeiſter. Der Abend bricht herein, das Kind, von dem die Rede iſt— ausß dem Waldhauſe, nicht wahr? Ich kenne es— muß vor Dunkelheit ge⸗ funden werden. Wer ſchließt ſich mir an?“ Doktor Werneck— denn er war der Sprecher— ſah ſich auf⸗ fordernd im Kreiſe um. Die Herren ſchloſſen ſich ihm alle an. Jua wollte ihnen folgen, aber dagegen legte dieGäfin Proteſt ein. War ihr die ganze Sache auch noch ein Räthſel, ſo konnte ſie doch nicht dulden, daß Juu in ihrem Geſellſchaftskleide ſich den Suchenden anſchloß. „Du bleibſt hier, Kind, denn Du würdeſt den Männern nur zurf Laſt ſein. Die Sache iſt in guten Händen. Laß uns ins Haud gehen; vielleicht wirſt Du uns dort ſagen, was dies Alles zu be⸗ deuten hat.“ Jua nickte, wie geiſtezabweſend. Ihre troſtloſen Blicke ver⸗ folgten die Herren, die ſich ſoeben vor dem Thore verabredeten, welch⸗ Wege ſie einſchlagen ſollten. „In einer Stunde Rendezvous hier am Hauſe,“ Vas war das letzte, was ſtie von ihnen dernahm. „Herrin, Herrin, ein Wort nur, ich bin unſchuldig!“ Jua wandte den Blick auf die bittende alte Frau, derem Geſicht ſo deutlich Schmerz und Kummer aufgeprägt waren, daß ſich dis junge Frau davon ergriffen fühlte. (Fortſetzung folgtz —————— — Seine Ausführungen illuſtrirte Redner durch ver“ Als Zeichen der Anerkennuag gierſih Da 11.? 11. 11. 12. der 1 derar Bluti Verd 1 indu Straf Ein einen Fabri Zahll Das im ar kred ordnu In de zu 5 ging, (Fabr ſei ur dürfe. frei. des fi die kr ſeiten Verbe nicht dern ſchäft des E ordnu unmit an di aber ein ge punkt. unter als C ſei da auch kaufer 5 1898 — Di iſrael alte an di gema durch fand gerich Der ergab erträc 2 Orche wachſ Kapel Vater in Be ——— 25 zerriſ wache er er; brach Name Vor ſtücke erwa⸗ und ſtorbe weſer gerüh Mitt. Leich. ſind, ihn i auf 1 Ergü no 5 t Weſte neues wart. wicht Land nach genan fläche zen 1 Geſte Grön Irla gelar ſame der lätze oßen kung erer auch So⸗ be⸗ Das llich Mit die auf oßen ims igen eichs die rbſte ung, man „000 Daß der⸗ uden nitt, illen hlen, nicht Der dem ge⸗ auf⸗ laen, zache m zur daus 1 be⸗ ver“ elcht eſicht die ——— Maünheltm, 12. Februar. General⸗ Anzeiger. J. Welke: Zum Heidelberger Mord. In Pirmaſens wurde der zuge⸗ reiſte Bäckergeſelle Adolf Johann, genannt Julius Scheckenbach, von Edelfingen, Oberamt Mergentheim, verhaftet. Derſelbe iſt identiſch mit dem wegen Luftmord verfolgten Unbekannten, welcher bei dem Heidelberger Schloß eine Dirne erdroſſelt hat. Ob der Verhaftete, welcher 30 Jahre alt iſt, wirklich der Thäter iſt, muß natürlich erſt durch Unterſuchung klargeſtellt werden. Pr. von der Staatsanwaltſchaft in Heidelberg ſeine Ueberführung nach dort angeordnet und auch bereits vollzogen, wobei er von dem Schutzmann begleitet wurde, welcher ihn verhaftet hat. *Konkurſe in Baden. Ueberlingen. Ueber das Ver⸗ mögen des praktiſchen Arztes Ernſt Gebhart in Markdorf; Kon⸗ kursverwalter Rathſchreiber Krätzer in Markdorf. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 13. Febr. Der vom Weißen Meere her ſüdwärts bis zu den Pyrenäen vorgedrungene Hochdruck hat ſich zum Herrn der Wetterlage in ganz Europa ge⸗ macht und nunmehr auch den Luftwirbel über der oberen Nordſee aufgelöſt. Für Sonntag und Montag ſteht nur noch zeitweilig be⸗ wölktes und fortgeſetzt trockenes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 22. Fr 2 3 282 Bemerk⸗ Datum Zeit 88 5 388 3 8 S 2„ 8 3 828 885 mm 11. Febr. Morg. 70765,4—3,6 ſtill 11.„ Mittg. 2˙0764,8 2,6 SSGU 2 11.„ Abds. 9·2.765,5—1,2 ſtill 12,„ Morg. 7˙⁰ 705—157 SSWᷣů 3 öchſte Temperatur den 11. Februar + 2,8. ieffte 7 vom 11/ö12. Februar— 38,4 Aus dem Großherzogthum. Waibſtadt, 11. Febr. Vor ungefähr 8 Tagen verletzte ſich der 1 Jahr verheirathete Karl Verdami mit dem Peitſchenriemen derart im Geſicht, daß die Wunde ſich entzündete und bald darauf Blutvergiftung konſtatirt wurde. In der Klinik zu Heidelberg erlag Verdami ſeinem Leiden. 50. Karlsruhe, 10. Febr. Eine für weitere, insbeſondere induſtrielle Kreiſe intereſſante Entſcheidung hat der Strafſenat des Oberlandesgerichts Karlsruhe am 7. d. Mts. gefällt. Ein Arbeiter beſaß gegenüber der Fabrik, wo er beſchäftigt war, einen Laden, in dem er und ſeine Chefrau an Arbeiter ebendieſer Jabrik Flaſchenbier verkauften. Der Kaufpreis wurde am jeweiligen Zahltag(alle 14 Tage) bezahlt, das Bier ſomit auf Kredit abgegeben. Das Verhalten des Fabrikarbeiters wurde von der Fabrikinſpektion im angeblichen Intereſſe der Arbeiter als unzuläſſige Waaren⸗ kreditirung beanſtandet, die durch 88 115 und 119 der Gewerbe⸗ ordnung(Verbot des ſog. Truck⸗Syſtems) mit Strafe bedroht iſt. In der That hatte auch das Landgericht Konſtanz den betr. Arbeiter zu 5 Mk. Geldſtrafe verurtheilt, indem es von der Erwägung aus⸗ ging, daß auch ein Arbeiter als Gehilfe des Gewerbetreibenden (Fabrikherrn) im Sinne des§ 115 der Gewerbeordnung anzuſehen ſei und ſomit nicht Waaren an Arbeiter auf Kredit verabreichen dürfe. Das Oberlandesgericht ſprach jedoch den Arbeiter koſtenlos frei. In den Entſcheidungsgründen wurde ausgeführt: Das Verbot des ſog. Truck⸗Syſtems will den Arbeiter dadurch ſchützen, daß es die kreditweiſe Abgabe von Waaren und Lebensmitteln an Arbeiter ſeitens des Betriebsunternehmers unter Strafe ſtellt. Damit dies Verbot nicht umgangen werde, beſtimme§ 119 Gew.⸗Ordg., es ſei nicht nur dem Fabrikherrn die Abgabe der Waaren verboten, ſon⸗ dern auch ſeinen etwaigen Familienmitgliedern, Beauftragten, Ge⸗ ſchäftsführern, Aufſehern, Faktoren und Gehilfen. Die Anſicht des Geſetzgebers ſei geweſen, daß dieſe Perſonen in einem Ueber⸗ ordnungsverhältniſſe zum Arbeiter ſtünden, ſodaß Letzterer, ſei es unmittelbar oder mittelbar, genöthigt werden könnte, ſeine Waaren an dieſem beſtimmten Orte zu kaufen. Dieſe Vorausſetzung treffe aber dann nicht zu, wenn der Inhaber des betr. Geſchäftes ſelbſt ein gewöhnlicher Arbeiter, alſo keine Aufſichtsperſon ſei und Anhalts⸗ punkte daher nicht vorliegen, daß er ſein Geſchäft im Auftrage oder unter Einwirkung des Fabrikherrn betreibe. Der Arbeiter ſei nicht als Gehlife im Sinne des§ 119 Gew.⸗Ordg. zu betrachten und es ſei daher eine ſo weitgehende Auslegung des 8 119 Gew.⸗Ordg., daß auch ein Arbeiter ſeinen Mitarbeitern nicht auf Kredit Waaren ver⸗ kaufen dürfe, rechtsirrthümlich. E Karlsruge, 11. Febr. Die von der Stadt für das Jahr 1898 in Ausſicht genommene Umlage beträgt, wie ſeither, 38 Pfg. — Durch Miniſterialverfügung vom 30. Dezember v. J. wurde die ifraelitiſche Gemeinde für verpflichtet erklärt, das Gelände des alteniſraelitiſchen Friedhofs gegen vorherige Entſchädigung an die Stadtgemeinde abzutreten. Der hierauf ſeilens der Stadt gemachte Vorſchlag, die Höhe der Entſchädigung außergerichtlich durch direkte Vereinbarung oder durch ein Schiedsgericht feſtzuſtellen, fand die Zuſtimmung des Synagogenraths nicht, weshalb Klage auf gerichtliche Feſtſetzung der Entſchädigung erhoben werden muß.— Der am 5. Februar abgehaltene erſte Feſthallemaskenball ſt. Er leugnet dies und be⸗ hauptet, ſein Alibi nachweiſen zu können. Trotzdem wurde laut Pf. ergab bei 5180 Mk. Einnahmen und 2794 Mk. Ausgaben ein Rein⸗ erträgniß von 2386 Mk. Baden⸗Baden, 11. Febr. Vor einiger Zeit erſchoß ſich ein Orcheſtermitglied der Kurkapelle, Namens Steidle. Seine drei er⸗ wachſenen Kinder, ein Sohn und zwei Töchter, erhoben gegen den Kapellmeiſter Hein den Vorwurf, daß er durch ſein Verfahren ihren Vater in den Tod getrieben habe. Hein klagte; das Schöſſengericht in Baden⸗Baden ſprach jedoch die drei Angeklagten frei, weil ſie in Buntes Feuilleton. »Ein Menſchenſchickſal. Ein Greis in zerlumptem Anzug und zerriſſenen Stiefeln erſchten vor Kurzem auf einer Pariſer Polizei⸗ wache, um zu bitten, ihn wegen Vagabondirens feſtzunehmen. Wie er erzählte, ftammte er aus einer angeſehenen Familie in Lüttich, brachte ſein Vermögen bald durch und ernährte ſich dann unter dem Namen eines Profeſſors Dawel als Taſchenſpieler und Magnetiſeur. Vor zwei Jahren erkrankte er, 66 Jahre alt, und fand, daß er die nöthige Gelenkigkeit in den Fingern verloren hatte, um ſeine Kunſt⸗ ſtücke zu machen. Dann lebte er nur von ſeinem Redetalent. Er erwartete auf der Straße eine Leichenzug, ſchloß ſich dem Gefolge an und erfuhr auf dem Wege alles Nöthige über das Leben des Ver⸗ ſtorbenen. Auf dem Friedhoſe baten ihn dann gewöhnlich die An⸗ weſenden, die ihn für einen alten Freund des Todten hielten, einige gerührte Worte am Grabe zu ſprechen. Dafür luden ſie ihn zu Mittag ein, und ſo friſtete er zwei Jahre lang ſein Leben nur vom Leichenſchmaus. Da jetzt aber Anzug und Stiefel ſchadhaft geworden ſind, kann er dem Gewerbe nicht mehr nachgehen. Die Polizei ſchob ihn in ſeine Heimath ab. — Ein Vulkaufeld auf der nördlichen Halbkugel. Es gibt auf unſerem Planeten einige Beiſpiele von gewaltigen vulkaniſchen Ergüſſen, deren Lavamaſſen weite Laudſtrecken überfluthet haben und no h heute bedecken. Solche Lavadecken von ungeheurer Ausdehnung kennt man beſonders auf der Vorderindiſchen Halbinſel und im Weſten der Vereinigten Staaten von Amerika. Jetzt kommt ein neues Beiſpiel hinzu an einer Stelle, wo man es kaum hätte er⸗ warten ſollen: in der Umgebung des Nordpols. Es iſt vielleicht das wichtigſte Ergebniß der Expeditlon Jackſon nach dem Franz⸗Joſefs⸗ Land, dieſe Thatſache erwieſen zu haben. Engliſche Gelehrte ſtellten nach den geologiſchen Sammlungen der Forſchungsreiſe feſt, daß die genannte arktiſche Inſelgruppe aus Bruchſtücken einer alten Baſalt⸗ fläche gebildet wird, welche ſich urſprünglich über ihre jetzigen Gren⸗ zen weit hinaus erſtreckt haben muß. Man kennt ähnliche vulkaniſche Geſteine von den Inſeln Spitzbergen, Jan Mayen, Island, Grönland, den Faröbern, den Hebriden und von Nord⸗ Irland. Die Geologen ſind nun zu der Ueberzeugung gelangt, daß die vulkaniſchen Geſteine all dieſer Inſeln einen gemein⸗ ſamen Urſprung gehabt haben und früber miteinander verbunden Wahrnehmung berechtigter Intereſſen handelten und feſtgeſtellt wurde, daß Hein mehrere ſcharfe Aeußerungen gethan hatte, die Steidle tief verletzen mußten. Hein legte gegen das Urtheil Berufung ein, über die vor dem Landgericht Karlsruhe entſchieden werden ſollte. Es kam jedoch zu einem Vergleich, nach welchem die Angeklagten den von ihnen erhobenen Vorwurf zurückziehen, während Herr Hein im Hin⸗ blick auf die Mittelloſikeit der Geſchwiſter Steidle die ſämmtlichen Koſten des Prozeſſes übernimmt. Herr Hein gab dabei die Erklärung ab, daß Herr Steidle ſich nach ſeiner feſten Ueberzeugung aus anderen Gründen erſchoſſen habe, als ſeine Familienmitglieder zunächſt ge⸗ glaubt hätten; von Seiten der Angeklagten wurde zugegeben, daß Herr Hein nach dem Tode Steidle's in anerkennenswerther Weiſe bemüht geweſen ſei, die Lage der Hinterbliebenen zu mildern. Emmendingen, 11. Febr. Eine Anzahl Landtagsabgeordnete beſuchten unter Führung des Präſidenten der Budgetkommiſſion Hug und dem Vertreter des Bezirks, Herrn Pfefferle, unſere Stadt, be⸗ ſichtigten dieſe, namentlich den Platz für das neue Finanzamt und widmeten dann der Irrenanſtalt eine Beſichtigung. Müllheim, 11. Februar. In Buggingen fand man ein etwa 4 Monate altes mit Jäckchen und Strümpfen bekleidetes und in einen Teppich eingehülltes Kind weiblichen Geſchlechts. Daneben lag, in eine franzöſiſche Zeitung eingewickelt, ein Fläſchchen mit Milch. Nähere Anhaltspunkte fehlen. Badenweiler, 10. Febr. Das Hotel Trautwein wird von nun an den Namen Schwarzwaldhotel führen. Der Beſitzer, Albert Längin, hat bedeutende Verbeſſerungen und neue Einrichtungen vor⸗ genommen. *Aus dem Amt Bonndorf, 11. Febr. Ein beluſtigender Vor⸗ fall, der ſich in dem Orte B. abſpielte, wird der„Schw. Ztg.“ er⸗ zählt. Der Backofen einer Frau zeigte ſich etwas baufällig und wurde ein Maurer herbeigerufen. Der Mann ging an die Operation und mußte in den Ofen hineinſchlupfen. Die Ofenbeſitzerin ging wieder ihrer Beſchäftigung nach. Als ſie nach einiger Zeit wieder nachſehen wollte, war es in und um den Ofen herum vollſtändig Ruhe, und war ſie dann der Anſicht, daß der Maurerſepp ſeine Arbeit gethan habe und nach Hauſe gegangen ſei. Am andern Tag ſollte der Backofen wieder in Thätigkeit treten. Schon wollte man die„ganze Sache“ in Flammen ſetzen, als auf einmal eine Stimme aus dem Ofen heraus rief:„Ums Himmelswillen, thuend mi doch au nit verbrenne.“ Nicht wenig erſchrocken, aus dem Ofen heraus eine Stimme zu vernehmen, zog man mit einem langen Feuerhaken das Holz wieder aus dem Ofen, förderte auf dieſe Weiſe auch einen Mann an das Tageslicht, der ſich als unſer— Maurerſepp ent⸗ puppte. Der gute Mann ſchlief bei ſeiner inneren Ofenoperation ein und kampirte auch die ganze Nacht hindurch, ohne nur zu erwachen, in dieſem neumodiſchen Bett. In gedrückter Stimmung ſoll derſelbe dann den Heimweg angetreten haben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 11. Febr. Soweit ſich jetzt überſehen läßt, werden die alten Angehörigen des königl. bayr. 2. Juß⸗Artillerie⸗ Regiments und deſſen Stammabtheilungen ſich am erſten oder zweiten Sonntag im Juli zur Feier des 25jährigen Beſtehens des Regiments zuſammenfinden. Programm: Samſtag bezw. Sonntag: Ankunft und Feier in Germersheim, Montag event. Dienſtag: Beſuch des Regi⸗ ments in Metz und der Schlachtfelder unter kundiger Führung. Die Herren Offiziere und aktiven Mannſchaften betheiligen ſich ſoweit möglich. Bei einer am morgigen Sonntag in der Reſtauration zur „Alten Poft“, Ludwigsſtraße 38, ſtattfindenden Beſprechung kann Näheres erfahren werden und werden dabei auch die letzten Anmeld⸗ ungen zum ermäßigten Feſtbeitrag entgegengenommen. Kleine Mittheilungen. In Kleinkarlbach ertrank die 30 Jahre alte Chefrau des Fabrikarbeiters Heinrich Günther. Geiſtesſtörung ſoll die Urſache der That ſein.— In Neuſtadt brannte ein großer, wohlgefüllter Heuſpeicher der Winzinger Thon⸗ werke ab.— In Frankenthal wurde der 81 Jahre alte Peter Metzler von ſeinem Fuhrwerk überfahren und ſchwer verletzt. SViernheim, 11. Febr. Unter einer Brücke der Viernheim⸗ Weinheimer Chauſſee wurde geſtern auf einem Lager von Heu und alten Decken eine männliche Leiche aufgefunden. Der Unbekannte trug weder Baarmittel noch Papiere bei ſich und ſcheint dem Zigeunerſtamme anzugehören. Tief aufgewühlter Boden läßt auf einen ſchweren Todeskampf ſchließen. Die Leiche, vorerſt im hieſigen Sterbehaus untergebracht, wird vorausſichtlich nach Gießen in die Anatomie überführt. »Worms, 11. Febr. Wie jetzt beſtimmt verlautet, wird am 1. April im ganzen Bezirk der Eiſenbahndirektion Mainz die Perron⸗ ſperre eingeführt; gleichzeitig ſollen auch Wagen 4. Klaſſe eingeſtellt werden. *Darmſtadt, 11. Febr. Geheimer Staatsrath, Oberzermonien⸗ meiſter v. Werner iſt heute Vormittag infolge eines Schlaganfalles, der ihn vorgeſtern betroffen, geſtorben. Maiunz, 11. Febr. In der nächſten Woche iſt in Berlin eine Verſammlung der deutſchen Feſtungsſtädte, die zugleich über die Wünſche und Beſchwerden der Feſtungsſtädte berathen ſoll. Marburg, 10. Febr. Geſtern erfolgte in dem jetzt leerſtehenden früheren Heimberg'ſchen Verkaufslokal am Steinweg, welches durch Kauf in den Beſitz des Herrn Kaufmann Storck übergegangen iſt, eine furchtbare Detonation; zugleich ſah man Glasſcherben, Holz⸗ ſtücke ꝛc. die ganze Straße nach allen Richtungen bedecken. Es ſtellte ſich bald heraus, daß im Souterrain die Gashähne aufgedreht ge⸗ weſen und ein Arbeiter mit brennendem Streichholze den Raum be⸗ treten hatte, worauf die Exploſion erfolgte. Der Mann wurde zu Boden geſchleudert, kam jedoch, wie die oben im Laden befindlichen Leute, mit dem Schrecken davon, auch war die Straße zum Glück gerade menſchenleer. *Wie bad u, 11. Febr. Aus Furcht vor Strafe iſt ein zehn⸗ jähriger Knabe aus dem dritten Stock eines Hauſes in den Hof ge⸗ ſprungen. Es hat dabei mertwürdiger Weiſe außer einem doppelten Bruch des linken Armes keine Verletzungen davongetragen. Wiesbaden, 11. Febr. Dem„Rh..“ zufolge wurden für die Errichtung eines hieſigen Königin Luiſe⸗Gedächtnißheims, das eine Zufluchtsſtätte für die hilfsbedürftigen Hinterbliebenen der Opfer waren. Man müßte dann alſo annehmen, daß zu einer Zeit der geologiſchen Vergangenheit der Erde von irgend einer Skelle im nördlichen Eismeere ein rieſenhafter vulkaniſcher Aus⸗ bruch erfolgte, der das geſammte Gebiet, welches jetzt von dem nördlichen atlantiſchen Ozeane eingenommen wird, mit Baſaltlava überſtrömte. Später muß dann dieſe ungeheure Fläche zerbrochen und zum größeren Theile in die Tiefe verſunken ſein. Die Zeit dieſer fabelhaften vulkaniſchen Thätigkeit ſetzt man an das Ende des Kreide⸗Alters und an den Beginn der Tertiär⸗Periode. Dieſes Zeit⸗ alter iſt auch in anderen Gebieten der Erde durch ähnliche Ereig⸗ niſſe ausgezeichnet geweſen, denn auch für die großen Lavaſtröme von Abeſſinien und von Vorder⸗Indien nimmt man dasſelbe Alter an. Die großen Lavafelder des Dekhan nehmen eine Fläche von 200,000 engliſchen Quadratmeilen ein und galten bisher als die größten der Welt; das nun feſtgeſtellte arktiſche Lavafeld würde aber eine noch grözere Ausdehnung beſeſſen haben und das größte be⸗ kannte in der Erdgeſchichte darſtellen. — Das Ausſterben der Elephanten. Es iſt wohl nicht zu bezweifeln, daß in den gewaltigen Länderräumen des Innern von Afrika noch große Heerden der rieſigen Dickhäuter ein ungeſtörtes Daſein führen, da der Eingeborene mit ſeinen kümmerlichen Wafſen ihnen nur ſchwer beikommen kann. So weit aber die Feuerwaffe vorgedrungen iſt, da verſchwindet auch der Elephant. Die vermehrte Ausfuhr legt ſchon Zeugniß davon ab, daß alljährlich eine größere Menge Elephanten getödtet wird und das Dulichſchnittsgewicht der Zähne beweiſt, daß die Nachſtellung in den erſchloſſenen Jagdgrün⸗ den immer größer und das Alter der Thiere immer geringer wird. Die Statiſtik über das durchſchnittliche Zahngewicht gibt hier eine intereſſante Erläuterung. Im Jahre 1881 war das Durchſchnittsge⸗ wicht eines Zahnes noch 22,52 engl. Pfund. im Jahre 1886 nur noch 16,9. Dabei nimmt das Verhältniß der Zahl der kleinen Zähne zur Geſammtmenge von Jahr zu Jahr zu. Das beweiſt alſo, daß mehr junge Thiere getödtet werden, als früher, weil die alten in Folge der ſtärker betriebenen Jagd ſeltener geworden ſind. Von 1889—1896 ſiel das Durchſchnittsgewicht eines Zahues von 12,5 ſtetig und er⸗ reichte 1896 ſchon 6,4 Kilogramm, und dementſprechend ſanken auch die Preiſe für das Kilo von 28,24 Franken auf 15,82 Franken. — Weiße Spatzen. Die japaniſche Vogelzucht ſteht auf einer ſehr hoken Stufe, Bekanntlich ſind die Japaner große Freunde ſelt⸗ deß leßten Krieges werden ſoll, don einem Freunde der Sache, J00lg Mark geſtiftet. „Eſchweiler, 11. Febr. Im benachbarten Orte Roehe wurde durch die Polizei eine große Falſchmünzerwerkſtätte entdeckt und viele Falſiſtkate ſowie Formen wurden beſchlagnahmt. Ein Mutglied der Falſchmünzerbande kam in Haft. Frankfu„ 11. Febr. Die Stadt Frank urt hat eine neue noch nicht dageweſene Klige zugeſtellt erhallen. Der Kläger verlangt nur, ſo meloel ein Berichterſtatter, daß der von der Skadt in der Gerbermühlſtraßee ohne ſein Befragen gebaute Kanal entfernt werde. *Hauau, 11. Febr. Während der zwei letzten Tage hatte ſich das Schwurgericht mit einer Anklage wegen Brandſtiftung zu be⸗ faſſen. Die Ehefrau des Gaftwirths und Bauern Schütz von Stütz⸗ mühle bei Burgheim ſollte am 1. November vorigen Jahres auf Hof Schwarzenborn, den ihr Mann in Pacht hat, einen dieſem gehörigen, mit 2000 Mark bei der Magdeburger JFeuerverſicherungsgeſellſchaft verſicherten, auf dem Felde ſitzenden Getreidehaufen vorſätzlich in Brand geſteckt haben. Der Angeklagte wurde freigeſprochen⸗ Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Febr.(Strafkammer III.) Verſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Wohlgemuth. 1) Der 23 Jahre alte, ſchon erheblich vorbeſtrafte Taglöhner Michael Heid von Neckarhauſen drang in der Nacht vom 11, zum 12. Januar d. J. in diebiſcher Abſicht in das Bureau des Stations⸗ gebäudes der Nebenbahn ein, indem er nach Eindrücken einer Fenſter⸗ ſcheibe einſtieg. Er fand nur einen Schlüſſel zu einer Geldtaſche und eine Bürſte mitnehmenswerth. Der Angeklagte, der den Diebſtahl in Betrunkenheit ausgeführt haben will, wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Jahren 3 Monaten, abzüglich 4 Wochen der Unterſuchungs⸗ haft verurtheilt. 2) Der 48 Jahre alte, nicht weniger als 26 Mal vorbeſtrafte Taglöhner Johann Adam Schmitt von Haag, der am 25. Juni v. F. den Wirth Ziegler in Heidelberg um eine Zeche von 86 Pfg. prellte, wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Zwei perfide Diebſtähle lagen der 18 Jahre alten Kellnerin Karoline Weber von Karlsruhe zur Laſt. Als ſie im Herbſt in Heidelberg außer Stellung war, hielt ſie ſich etliche Male bei der verwittweten Näherin Th. Krauſe auf. Sie bemerkte bei dieſer Ge⸗ legenheit, daß die beiden Kinder der Frau Sparkaſſenbücher beſaßen. Am 26. Oktober v. Is. nahm ſie eines dieſer Sparkaſſenbücher aus der Kommode, wo ſie lagen, heraus, ſchrieb einen mit der Unterſchrift der Fran Th. Krauſe verſehenen Brief, worin ſie die Sparkaſſen⸗ verwaltung bat, dem Ueberbringer 60 Mk. auszuzahlen, da ſie krank ſei und das Geld ſehr bedürfe, und ließ durch einen Knaben den erwähnten Betrag erheben. Dann legte ſie das Sparkaſſenbuch wie⸗ der in die Kommode zurück. Drei Tage ſpäter ließ ſie auf dieſelbe Weiſe mit dem anderen Sparkaſſenbuch 55 Mk. erheben. Das Ge⸗ richt erkannte gegen die gewiſſenloſe Perſon auf 5 Mongte 2 Wochen Gefängniß. Wagesneuigkeiten. — Die frieſiſchen Inſeln, die unſerer Nordſeeküſte vorgelagert ſind, haben bei dem letzten Sturme ſehr gelitten; das empörte Meer warf gewaltige Wogen gegen ſie. Es war ein heißer Kampf der Elemente gegen die Inſeln. Aber die in den letzten 0 bedeutend verſtärkten künſtlichen Befeſtigungen haben Stand ehalten. In Bremen kam im Vorjahr 2 258 000 Tonnen Seeſchiffe an, 1896: 2011000. Das iſt eine Zunahme von 12¼%.ö— — Ein Seitenſtück zu der preußiſchen Hofunſitte, alle Nichtpreußen als Ausländer zu bezeichnen bietet die mecklen⸗ burgiſche Univerſität Roſtock. Dort werden alle Studenten, die außer⸗ halb dieſes kleinen Ländchens geboren ſind und ſei es auch die be⸗ nachbarten Pommern, die mit den Mecklenburgern dieſelbe platt⸗ deutſche Sprache verbindet, als die Ausläuder bezeichnet. — In London hat ein eiferſüchtiger Pole ſeine Braut, ein anderes junges Mädchen und einen völlig unſchuldigen Landsmann in ſeiner Wuth erſchoſſen. Das ganze blutige Drama dauerte nur eine Minute und koſtete drei Leben! — Cecil Rhodes, der übelberüchtigte Südafrikaner, meint in kurzer Zeit Depeſchen von Kairo nach dem Kap ſenden zu können auf dem Landwege. Erſt muß indeſſen die Mahdi⸗Herrſchaft beſeitigt werden, und das wird wohl nicht in den nächſten Wochen ſtattfinden. — In Cimannon, einem Städtchen in Kanſas, iſt der Bürgermeiſter eine Ladeninhaberin, Frau Cuntis. Sie führt ein gutes Regiment und hat die Schuldentilgung mit großem Erfolg in die Hand genommen. — In den Vereinigten Staaten ſind während der letzten dreizehn Jahre 2174 Perſonen gelyncht, d. h. vom Pöĩbel er⸗ mordet worden, davon 166 im Jahre 1897. — Die Einfuhr amerikaniſchen Fleiſches nach Deutſchland hatte im Vohrjahr einen Werth von 200 Millionen Mk,, 1896 nur 10,7 Millionen. — Junges Gichenlaub haben Berliner Gärtner in dieſem Winter zum erſten Mal nach langen Mühen verkaufen können. Eichenbäumchen widerſtanden bisher allen Anſtrengungen, ſie im Winter zum Treiben zu bringen. Eichenlaub iſt jetzt als Tafel⸗ und Vaſenſchmuck Mode geworden. — In Floridsdorf bei Wien brannte die Chemikalien⸗ Fabrik Erzinger ab. Schaden: 200,000 Gulden. — In Rom ſtürzte ſich ein Major Loeger aus Dresden, der unheilbaren Krankheit litt, aus dem Fenſter des Hotels und ſtarb. — Die Beulenpeſt nimmt in Pendſchab in bedenklicher Weiſe zu. In den Diſtrikten Hofhiarpur und Jalanhar ſind bereits 8 Dörfer von der Peſt ergriffen. — In dem Orte Zözieneiol im Gouvernement Grodno brach in der Synggoge der Frauen⸗Chor ein. Bei dem Gedränge, das entſtand, wurden 12 Frauen, 5 Männer und 3 Kinder todtge⸗ drückt und viele verletzt. ae—— ſamer Veränderungen der Natur, was ſich beſonders auch in den zierlichen Miniaturgärtchen zeigt, deren Anlage ſich bei ihnen zu einer wahren Kunſt herausgebildet hat. Das neueſte von ihnen erzeugte Spiel der Natur beſteht in der Züchtung von weißen Spatzen. Sie wählen ein paar graue Spatzen aus und halten ſie in einem Käfig, der in einem vollſtändig weißen Zimmer aufgeſtellt wird. Die Wartung und Fütterung übernehmen Perſonen, die von Kopf bis zu Fuß in ein ſchneeiges Weiß gekleidet ſind. Der Ginfluß der weißen Umgebung iſt nun ein ſo großer, daß das Gefieder der Vögel nach mehreren Generationen gleichmäßig fortgeſetzter Zucht eine vollſtändig weiße Färbung annimmt. Die Suggeſtion feiert in dieſem Fall einen ihrer höchſten Triumphe.(Ende des Jahrhunderts. Sollten es nicht weiße Enten ſein?) — Humoriſtiſches. Ein Vater ertheilt ſeinem Sohne, der einen Beruf zu wählen im Begriff ſteht, die folgende weiſe Lehre: „Ueberlege es Dir reiflich, mein theurer Sohn. Niemals wird Dir die Litteratur, werden Dir ſelbſt die guten Romane ſo viel Geld einbringen wie die Baumwolle, ſelbſt die ſchlechte Baumwolle— namentlich die ſchlechte Baumwolle!“ — Erſte Kinderfau:„Nein, es thut mir recht leid, aber aus⸗ gehen kann ich am nächſten Sonntag nicht mit Ihnen.“— Zweite Kinderfrau:„Warum nicht?“— Erſte Kinderfrau:„Na, Sie werden doch nicht glauben, daß ich das Kind mit feiner Mutter allein laſſe.“ —„Sag', Fritzchen, haſt Du viel ſchönes zu Weihnachten be⸗ kommen?“—„Nun ja! Was man in meinem Alter halt noch be⸗ kommen kann!“ —„Mit dem Hute in der Hand Kommt man durch das ganze Land!“ Jedoch, läßt man ihn auf dem Haupt Kommt man weiter, als ihr glaubt! — Dienſtmädchen(zum Schreibſachverſtändigen:„Ich habe hier einige Angebote von Hausfrauen! Bitte, wollen Sie mir einmal nach den Handſchriften ihren Charakter deuten!“ — Vater(auf der Gebirgstour):„Seht, liebe Kinder, welch herrlicher Blick nach allen vier Himmelsrichtungen!“— Die kleine Ella:„Papa, haben wir in Berlin auch bloß vier Himmels⸗ richtungen?“ 22ͤͤ—P . Seſfe⸗ General⸗ Anzeiger. Mannbelm, 12. ehrnar? Tljeater, Kunſt und Willenſchaft. Das hieſige Schauſpiel⸗Enſemble bringt am Sonntag im WMormfer Feſiſptelhaus Sudermanns„Ehre“ zur Aufführung. Gura mußte das auf geſtern angeſetzte Coneert in letzter Stunde abgeſagt werden. Daſſelbe kann vorausſichtlich erſt in einigen Wochen ſtatifinden. Die Kartenrückgabe erfolgt in der Hofmuſikalien⸗ handlung von Karl Ferd. Heckel. Ju der permauenten Au' ſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt!: Gevhard Fugel:„Petri Pfingſtpredigt“(Eigen⸗ thum der Verbindung für hiſt. Kunſt); Karl Hartmann:„Heiden⸗ lieder“,„Waldfrau“,„Studienkopf“; Lud Dettman:„Langeweile“; Hans Dahl:„Im Mondenſchein“,„Am ſtillen See“; Wilh. Feld⸗ mann:„Burg am Rhein“,„Abendd. Mmerung“; Walter Schröter: „Winterabend im Walde“,„Wintermorgen im Schwarzwald“. Herr Richter vom Heidelberger Stadttheater, der dieſer Tage ſehr erſolgreich den Franz Fiſcher in den Logenbrüdern“ ſpielte, wurde unter vortheilhaſten Bedingungen für drei Jahre an das Kölner Stadttheater engagirt. Dr. Emil Böſe, Aſſiſtent am Korlsruber Polytechnikum hat einem Rufe als Staatsgeologe nach Mepico Folge geleiſtet. Devrients Lutherfeſtſpiel wird in Stuttgart vom 19. bis 31. März aufgeführt werden. Hofſchauſpieler Edward von Darmſtadt ſpielt die Titelrolle, die Rolle von Luthers Gemahlin Frau Dr. Hauſer⸗Burska. Die Münchener Hofmnſik. Intendanz gibt bekannt:„Durch Allerhöchſte Entſchliezung vom 4. Februar wurde der kgl. Hofkapell⸗ meiſter Profeſſor Max Erdmannsdörfer, einer allerunterthänigſten Bitte eniſprechend, nach Ablauf ſeines mit 28. Februar endenden Vertrages von den ihm durch Allerhöchſte Entſchließung vom 4. Oktober 1896 überkommeuen dienſtlichen Funktionen entbunden und demſelben in wohlgeſälliger Anerkennung ſeiner dem kgl. Hoitheater geleiſteten Dienſte der Titel eines„igl. Hofkapellmeiſters“ Allergnä⸗ digſt belaſſen.“ Ju Berlin liegt zum Tode krank darnieder Ernſt Formes, der zuletzt noch in„Mein Leopold“ die Tage Helmerdings wieder⸗ kehren machte. Welch ſprühendes Talent einſtmals! In„Spillike in Paris“ zuſammen mit Eduard Weiß, in„Tricoche und Cacolet“ zuſammen mit Helmerding— welches Künſtlerblut! Aber die Fa⸗ milie Formes endet tragiſch. Karl, der Vater, iſt in Amerika zu Grunde gegangen, Theodor, der Oheim, ſtarb im Irrenhauſe, Marie, die Schweſter, iſt„in Paris verdorben“, wie es bei Hans Hopfen heißt, und nun ſiecht Sohn und Bruder elend an einer furchtbaren Krankheit hin. Ludwig Thuille's Büßhnenſpiel„Lobetanz“ fand im Berliner Opernhaus nach den erſten beiden Acten eine laue, zum Schluß eine lebhafte Aufnahme. Der Componiſt ward mehrfach gerufen, Naval bot in der Titelrolle eine vortreffliche Leiſtung. Rudolf Herzog's neueſtes Schauſpiel„Das Recht der Jugend“ errang im Hamburger Thalia⸗Theatæ einen großen Erfolg. Der Verfaſſer wulde vom zweiten Act an vierzebn Mal geruſen. Die Ne war vorzüglich, beſonders Lotte Witt und Robert 11. Der„Verein zur Pflege künſtleriſcher Bildung“ in Hamburg, der die Schülervorſtellungen im Stadttheater durchſetzte, hat einen weiteren Erfolg gehabt durch die Zuſtimmung des„Vereins hamburgiſcher Muſikfreunde“(der einen jährlichen Staatszuſchuß von 20 000 M. erhält) zu Muſikaufführungen für Schüler der Volks⸗ ſchulen. Am Schluß der Saiſon werden dieſe Schülerkonzerte ſtatt⸗ finden; für jede Aufführung ſind 4000 Schüler beſtimmt; jedes Kind zahlt 10 Pfg. Gintriitsgeld. In Brüſſel veranlaßte die erſtmalige Aufführung der Zola⸗ Bruneauſchen Oper„Meſſidor“ im Königlichen Opernhauſe nach dem erſten Aufzuge einige Zola feindliche Kundgebungen in den höheren Rängen des Theaters. Dagegen brachte der Schluß der Sper demonſtrative Kundgebungen faſt des geſammten Publikums zu Gunſten Zolas. JIu Peking wird die Errichtung einer Univerſttät geplant mit gehn Fakultäten: Aſtronomie und Malbematik, Erdkunde, Philoſophie und Rieligion, Politik, Literatur und fremde Sprachen, Kriegs⸗ und Marineweſen, Landwirthſchaft, Technologie, Handelsweſen, Medizin. —— Aeneſte Nachrichten und Celegramme. „ Gerlin, 11. Febr. Das preußiſche Abgeordneten⸗ haus ſetzte heute die Berathung des Elats der Bauverwaltung bei den Ausgaben für die Unterhaltung der Binnenhäfen und Binnen⸗ gewäſſer fort. Miniſter Thielen theilte mit, die Staatsregierung beabſichtige, auf dem Mainkanal baldmöglichſt Abgaben zu erheben. Abg. Knebel(natl.) ſpricht über das Bedürfniß der Vertiefung des Mheines antergalb Köln. In Weißenfels ſtellten die Vertrauensmänner der Konſer⸗ patlven, der Nationalliberalen und des Bundes der Landwirthe als Meichstagskandidaten den Rittergutsbeſitzer Dippe auf, der der Meichsparter als Hoſpitant beitrelen würoe. Im Centrum wird verſichert, daß man die Bewilligung für die Flotte auf 7 Jahre in der vorgeſchlagenen Form nicht an⸗ nehmen könne, und auf der andern Seite wird verſichert, daß die Megierung auch in der Form nicht nachgeben wolle. Man ſieht alſo den Verhandlungen in der Kommiſſion, die nächſte Woche beginnen werden, mit Spannung entgegen. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den Wortlaut der Erklärung des Staaksſekretärs v. Poſadowsty in der Budgetkommilſion, über die außerordentliche Gefährlichkeit der San Joſe ⸗Schildlaus. Deutſchland übie nur das ſelbſtverſtändliche Recht eines jeden Staates aus, ſich vor der Einſchleppung von Seuchen zu ſchützen. dal Regierung ſei lediglich beſtrebt, ſchwere Verheerungen fernzu⸗ alten. Wien, 11. Febr. Die neue Sprachenverordnung des Mini⸗ ſterpräſidenten Freiherrn v. Gautſch ſoll erſt nach Schluß des böh⸗ miſchen Landtages veröffentlicht werden.— Die ſoztaliſtiſchen Unruhen in Ungarn dauern fort. Es hat Todte und Verwun⸗ dete gegeben.— Der Ausſchuß der Kronſtädter„Grüner Sachſen“ veröffentlicht einen Aufruf, der die Sachſen in Siebenbür⸗ 1 vor der Magyariſtrung ihres Namens warnt und die Magyari⸗ rung als Verrath bezeichnet.— In Laibach beantragte die Land⸗ agsmehrheit die Errichtung einer ſloveniſchen Univerſitat. Wien. 11. Febr. Romitat, ſind taaſen übergetreten. Graz, 11. Febr. In der hieſigen Weizerſchen Waggonfabrik In der Gemeinde Maradek, im Syrmiener gleichzeitig tam Oberſt Picquart an. wurde gerufen:„Nieder mit Picquart! dieb!“ Dagegen wurden die andern Offiziere, mit Hochrufen auf die Armee begrüßt. ot daſſelbe bewegte Bild wie in den letzten Tagen. Eintritt erfolgte keine Kundgebung. gerichts hätten während gewiſſe andere Perſonen zur Kamyſe hielten.(Beifall) Zola ſpringt Gura Lieder⸗Abend. Wegen plötzlicher Erkrankung des Herrn d Katholiken zum reformirten Glauben find beute 950 Abeiter in Ausſtand getreten. Den Anlaß bildete die Entlaſſung zweier Arbeiter. Der Betrieb iſt eingeſtellt. Paris, 11. Febr. Um 11½ Uhr traf Zola im Juſtizpalaſte ein. Die Menge eilte auf ſeinen Wagen zu unter Schmährufen, Als er den Wagen verließ, Nieder mit dem Zimmer⸗ die als Zeugen er⸗ Der Sitzungsſaal Bei Zolas Im Saale waren verfärkte Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Orduung getroffen. General Pellieux wird nochmals vernommen und ſchließt, das Kriegsgericht babe abſolut unabhängig geurtheilt. Die Offiziere dieſes Kriegs⸗ faſt alle ihr Blut auf Schlachifeldern vergoſſen, Zeit des Krieges ſich fern vom in höchſter Erregung auf und ruft: Man kann bem Vaterlande ebenſo durch die Feder als durch das Schwert Widerfpruch). Meine Bücher haben die franzöflſche Sprache über die ganze Welt verbreitet! Der Name Emile Zola darf ſich ehrenvoll neben dem Namen des Generals Pellieux ſehen laſſen!(Beifall und 110, ruſ die Widerſpruch), „Oberſt Piequart macht eine faſt einſtändige Musſage, nicht viel Neues bringt. Die„Patrie“ verlangt auf Grund der Neurtaen Ausfage des Generals Pellieux die Verhaftung von Piequart, eblois und Mathias Dreyfus. Der„Jour“ kündigt an, Piequart werde nach dem Prozetz Zola vor ein Kriegsgericht geſtellt wer en — Ein Berichterſtatter der„Baſeler Nachrichten“ in Paris iſt wegen ſeiner Haltung in der Dreyfus⸗Angeiegenheit von der franzöſiſchen Regierung ausgewieſen worden. London, I1. Febr. Auf Anordnung der engliſchen Admiralität hat, wie der„Daily Mail“ aus Singapore gemeldet wird, Admiral Bridge alle dort verfügbaren aus Wales ſtammenden Kohlen für die engliſche Flotte aufgekauft. Auch in den chineſiſchen und japaniſchen Häfen kauft England alle welſchen Kohlen an, ſo daß die fremden Geſchwader in große Schwierigkeiten kommen können. Dem ruſſiſchen Kreuzer„Roſſija“ wurden geſtern 2000 Tonnen Kohlen überlaſſen. Der deutſche Konſul in Singapore kaufte 2000 Tonnen für„Deutſch⸗ land“ und„Gefion“ an, die am 22. d. dort erwartet werden. Der„Standard“ meldet aus Athen, die Regierung habe be⸗ ſchloſſen, die Kammer auf den 22. Februar einzuberufen, um den Plan des internationalen Finanzausſchuſſes und die Vorlage über die Kriegsentſchädigungsanleihe zu unterbreiten. „Dlily Curonicle“ ſchreibt: Die Lage in Weſtafrika ſei noch ſehr ernſt; Frankreich ſcheine in die ſehr gefährliche Gewobnheit ge⸗ rathen zu ſein, alle Vorſtellungen Englands unbeachtet zu laſſen oder mit unfreundlichen Gegenzugen zu erwidern. Dies ſei ein Verhalten, das eine ſtarke Nation nicht ertragen könne und werde. Je eher Frankreich dies einſehe, deſto beſſer werde es ſein. Der„Glode“ meldet aus New⸗ort: Der Zwiſchenfall mit dem ſpaniſchen Geſandten Dupuy de Lome ſei mit Annahme des Entlaſſungsgeſuchs durch die ſpaniſche Regierung nicht beendet. Die Weiſung Shermans an Woodford war, die ſofortige Abberufung Dupuy de Lomes zu verlangen. Der Eindruck in den amtlichen Kreiſen Waſhingtons ſei, daß die ſpaniſche Regierung, in⸗ dem ſie ihrem Vertreter geſtattete, abzudanken, ein Auge über ſein Vorgehen zugedrückt habe. Die amerikaniſche Regierung werde, wie verlautet, irgend eine farke Maßregel eigreifen, um ihr Mißfallen auszudrücken. Nach einer Waſhingtoner Depeſche ſoll das Kabinett ſogar in Erwägung ziehen, ob die diplomatiſchen Beziehungen mit Spanien nicht ſofort abgeorochen werden ſollen. Nach anderen Berichten wird die amerikaniſche Regierung die Sache nicht w 8iter verfolgen. Der fragliche Brief war an Canalejas gerichtet und war demſelben, bevor er ihm zugeſtellt worden war, in einem Hotel in Havanna ge⸗ ſtohlen worden. * Cyriſtiauia, 11. Febr. Das Storthing wurde heute von dem Könige mit einer Thronrede eröffnet, in der er hervorhob, er habe in dieſem Jahre anläßlich ſeines 25⸗jährigen Regierungs⸗ jubiläums aus weiten Kreiſen des norwegiſchen Volkes Liebesbeweiſe erhalten, die er in dankbarer Erinnerung bewagren werde. Die Thronrede erwähnt ſodann die günſtigen wirthſchaftlichen Verhält⸗ niſſe, die glücklich durchgeführte Konverſion der Staatsanleite vom Jayre 1886 und das bedeutſame Steigen des Budgets, das jedoch neue Steuerforderungen nicht hervorgerufen habe. „ Konſtantinopel, 11. Febr. Die vuſſiſche Regierung ließ den Sultan auffordern, ſeinen Kandidaten für den Poſten des Gouverneurs auf Kreta zu nominiren. „Kairo, 11. Jebr. Die Nationalverſammlung wurde geſtern durch den Khedive eröffnet. In ſeiner Anſprache bemerkte er, daß die egyptiſche Regierung den Mächteu einen Plan zur weiteren Her⸗ abſetzung der Steuern vorgelegt habe, der, wie er hoffe, die Zuſmm⸗ mung der Mächte finden werde. Montevideo, 11. Febr. Präſident Cueſtas hat eine Prokla⸗ mation an das Land erlaſſen, in der er verſichert, daß der Stand der Finanzen ausgezeichnet ſei, jedoch erklärt, er habe inſolge der entſchiedenen Oppoſition der Parlamentsmehrheit be⸗ ſchloſſen, die Kammern aufzulöſen und einen Staatsrath einzuſetzen, der aus 88 Mitgliedern, und zwar zu ½ Colorados und zu /½ Blancos beſtehen ſolle. 0 0 (Privat ⸗Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ »»Wien, 12. Febr. Das Befinden der Prinzeſſin Cle⸗ mentine von Sachſen⸗Coburg hat ſich nicht verſchlimmert und gibt zu unmittelbaren Befüſchtungen keinen Anlaß. Paris, 12. Febr. Geſtern Abend 6 Uhr fand auf dem Boulevard Sebaſtobol eine Kundgebang ſtatt. Die Menge zer⸗ brach die Feuſterſcheiben eines Ladens, der das Bild Dreyfus enthielt. Ein Schuß wurde von inem Friſeurgehilfen avgegeben. 10 Verhaftungen erfolgen. Die Ruhe iſt wiederbergeſt ilt. Auf dem Boulevard Vollaire wurden die Feuſter des Geſchäfts hauſes Bernheim zert ümmert. Ein Bedienſt⸗ter d 8 Geſchäfts wurde verwundet und m hrere Perſonen wurden verhaftet. Gegen Schluß der Verhandlungen im Zolaprozey erh'elt ein jungen Advokat, der eine Kunggebung für Dreyſus veran⸗ anſta ten wollte einen Schlag auf den Kopf. Ein Protokoll wulde aufgenommen und an den Juſtizmeniiter abgeſandt. * San Fraucisco, 12. Febr. Berichte aus Guatemala melden, daß General Monbburn es verſucht habe, ſich in den Beſitz der Regierungsgewalt zu ſetzen. Er iſt indeß mit ſeinem Anhang getodtet woroen. Die Kriſis iſt akut. Aus Maragua in Nicaragua meldet man, daß dort die Revolution unierdrückt worden iſt. Maunheimer Handelsblatt. VBiehmarkt in Maunheim vom.—14. Februar 1898.(Amtl. Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewecht: 216 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 78—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 76—77., e) ge⸗ ringe Saugkälber 74—76., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M.— Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſtham nel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 526 Schwerne: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter dis zu 1¼ Jahren 68—64., b) fleiſchige 62—63., e) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luguspferde: 000—0000., Arbeitspferde: 00%000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00.,— Milchtühe: 000—000., 368 Ferkel: 12 20.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:-0 M. Zu⸗ ſammen 1110 Stück. Handel lebhaft. Maunheimer Geireidemartt vom 11. Febr. Die Tendenz war ſchieden feſter, da die Preizſteigerung von 1 Cts. in Chicago nicht ohne Einfluß blieb. Von La Plata war auf nahe Abladung faſt nichts angeboten. Für fag. März⸗April⸗Abladung iſt 161.25 ge⸗ fordert während landender Entre⸗Rios auf 168,25 gehalten wird. Von La Plata iſt wenig angeboten. Die Preiſe daſelbſt behaupten ſich ſear feſt. Roggen ziemlich unperändert, Gerſte feſt, Hafer un⸗ verändert, Mais elwas höher. Preiſe per Tonne eif Rotterdam Saxonska M. 166 bis 171. Neuer Sibiriſcher M. 170—174, Kauſas II M. 169—170, Redwinter M. 172, Manitoba I. M. 181, Neuer La Plata 162—172. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, II8, Weſternroggen M. IIö. Futtergerſte M. 82. Donaumais M. 82. M. 125—135. Mais mixer M. 72, Pellow M.— Weißer amerik. Hafer M ſiſcher Mittelhafer M. 112 bis 115, Prima ruſſiſcher Hafe Conrszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 11. Febr. Staatsvapiere, Badiſche Oongat. 3„(abgeſt.) 51„ Oblig. Nark 38„ 1886 4% 1694% 4„ T. 100 Looſe 3½ Bayer. Obligationen 3„„ 8 5 575 Deutſche Neichsanlelhe 3½„ 1 34½ Preuß. Conſols 378 3 77 75 60 70 7 Eiſenbahn⸗Aulehen. (Sudw. Max Nord) 2„„ 6 3½„ convertirte Banten. Badiſche Bank Gewerbebank Speber 50% R Mannheimer Bank Doerrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfäls. Hyp.⸗Bauk Pflz Spar⸗ u. Cdo. Jandau Mheiniſche Creditvank Rhein. Hyp.⸗Bant Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 75 Maxbaon Nordbann Hellbronner Straßenbahnen Chemiſche Juduſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Anilin⸗ u. Soda Chem. Fabrit Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Berein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriten Weſteregeln Alkal. Stamm 45„„Vorzug Zellſtofffabrik Waldhof Zuckerfabrit Waghäuſel Zuckerrafflnerie Mannyelm Brauereien. Bad. Brauerei Stamm 4 77 Vorzugs⸗A. Binger Aktienbierbrauerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefantenbräu Rühl, Worms Drauerei Ganter. Freivurg Kleintein, Heidelberg Waunheimer Effektenbör Börſe notirten Cgem. Fabrik Goldenberg 17 82., Brauerei Cichbanm 170.50 bz., Brauerei bz., Mayerhof 178.50 bz. und., Mann ., 122.45 G. Fraukſurter Eſſekten⸗Societät vom 11. Febr. Diskonto⸗Kommandit 202.60, Berliner 5 Kreditaktien 308 ½, geſellſchaſt 172.20, Dresdener Bank 163.80, Deutſche Banque Ottomane 112.30, Oeſterreich⸗Ungariſche S Nortbern 69.50, Lombarden 72, 4proz. Grieche kaner 25.70, Cont. Elektr. Obligationen. Pfaudbrieſe. 4 Rhein, Hyp.⸗B. unk. 1802, 10.60% 101 20 53%½„„„ M. 98 60 5 102.20 81 9½˙„„„„„ 1904/ 88 80 102,40 bz Buses„„„ Communalf 98.50 102.90 bö Städte⸗Aulehen. N 31 Freiburg i. B. 100.80 3 v. J. 1896 102.35 G 4½ Ludwigshafen M. 103.20 725 4 175 125 102.80 0 97. G 3½% Mannhelmer Obl. 1885 100.0 U 108.50 bj 3½ 11 77 88 100.50 8 105.20 5 81 1„ 1895 100.90 8 97705 U. 3½ Pirmäſenſer 100.60 0 108.20 b5 Induſtrie⸗Obligationen 10140 0 Branerer Kielnleln Hedelb. 105.— 4½ Elettr. W. Lahmeyer u. Co. 108.— 53 4 Genzmühle 108. 0 4½ Speyerer Ziegelwerke— 101 50 6z 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 0 100.60 bs 4½ Wagh. Zuckerfabrit 100.50 5; 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 105. 6 Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 119.50 6 Ludwigsgafener Brauerei 280. 8 118.— Maunheimer Aktienbrauere! 178.50 5 148.25 05 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 127, 186. Brauerei Sinner, Grünwintel 262. 6 128 50 G 55 Schroedl Heidelberg 139. 8 148.70 G„ Schwartz, Speyer 109. 6 165.— 0 110 Schwetzingen 82. 8 187. 8„ Sonne Weltz Speyer 142.70 c 189.50 G„. Storch, Sick„ lie 169.90 G 60 Werger, Worms 8140 6 Wormſer Brauhaus v. Oertge 184.50 0 247.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 0 154. Trausport 10570 55 und Verſicherung⸗ 5 Gutjahr⸗Aktien 129.—-5 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125 75 U 130.— G Köln. Ryein⸗ u. Seeſchifffahrt— 468.— Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 380. 5 179.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurangz 550.— 8 75— Tonlinentale Verſicherung 425. b 156.— Manuheimer Verſicherung 5885. b 106.50 G Sberrheln. Verſ.⸗Geſeuſchaft 188. 195. B Mürtt. Transpoctverſich. 72 19 Iunduſtrie. 55.50 8 Emaillirfabrik Kirrweiler 125.—5 112.— 0 Emaillirwerke Malkammer 1056. 5 Ettlinger Spiunerei* ülttenheimer Spinnerei 90. 8 82.— arlsruher Maſchinenbau—— 187.50 Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu—— — Mann9. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 145.— 8 170. B Mannyeimer Lagerhaus 118.50 8 170.50 bz Oggersheimer Spinnerel 81.50 0 109.50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 159. 0 124. 8 Portl.⸗Cementwk, Heidelverg 117. 140.— Berein Speverer Zlegelwerke] 88.- ſe vom 11. Febr. An der heuligesn 151.00, Harpener Bank 178.40, Laura Bozguner 198.40, Chem. Fabrik Goldenberg 181.00, Hilgers Helios 191.50, Aluminium! Gottnard⸗ inien 151 63.50, Nürnb. Schweizer Central 141.70, n 41.80, 3proz. 9., Bad. Brauere Meſſerſchmitt 119.54 heimer Dampfſchlepper 1e Oeſterreichiſcht andels⸗ 000.00 taatsbahn—— Mexi 188.60 129.50 ⸗Fürther Straßenb. 288 00 Sch veige, Nordoſt 108), Schweizer Union 76.90, Jura⸗Simplon 86,00,§proz Italiener 94.30. Newyork, 11. Februar. 10. Schlußnotirungen: 9 50 10.] 11. Weizen Februar 102— 102 Mais Juni 1 Weizen März 102— 102½ Mais Juli 35¾ 35% Weizen Mai 97¼ 98¼᷑] Kaffee Parde.50.50 Weizen Juni——— Kaffee März.60.60 Weizen Juli 89¼ 90% Kaffee Mai.65.61 Mals Januar——— Kaffee September.85 58ʃ Mais März——— Kaffee Dezember.95%9 Mais Mai 34½34½ Chicago, 11. Februar. Schlußnotirungen: 10. 11. 10 ô Weizen Mai 96¼] 97¼ Mais Mai 29½ 30.— Weizen September 78— 78¼ Schmalz März—— Mais März——— Schmalz Mai.07 510 Ueberſeeiſche Schifffabrts⸗Nachrichten. Dampfer„Saale“, welcher am 1. Februar von Bremerhaſes abgefabren war, iſt am 10. Februar wohlbshalten in New⸗ angetommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling für's Großherzogthum Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandeuachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.9. 10. 11.12. Bemerkungen 2J1;; ydyßſ Kouſtanz V22,50 2,50 2,.49 Hüningen J0,91 0,88 0,85 0,84 0,81 Abds. 6 U. Rehll!l! 1,89 1,611,83 1,31 1,28 N. 6 U. Lauterburg. 2290.81 2,86 2,85 2,82 Abds. 6 U. Mazan 2,96 2,912,90 2,90 2,54 7 U. Germersheim 22,63 2,57 2,57 2,57 2,87.-P. 12 U Mannheim.. 2,88 2,35 2,31 2,34 2,32 2,24 Mgs 7 U. Mainz 0,80 0,78 0,70 0,66 0,68.-P. 12 U. Bingen[47 1,47141 ,84 132 10 U. Kaubbbd. II.67 1,66 1,60 1,52 1,50 9 U. Kobleunz„J2,21 2,262,15 2,08 2,10 10 U. Köln.202,302,20 2,10 2,07 2 U. Ruhrort JI69 1,89 1,71 9 U, vom Neckar: Manuheim 258 2,52 2,48 2,52 2,51 2,42„ Heilbroun 1,02 0,89 0,89 0,95 0,85 V. 7 U Geld⸗Solten. Dukaten M..65 60 Ruſſ. Imperials N.— 16.3 20 Fr.⸗Gllicke„ 16.22 18 Dollars in Gold„.20 16 Eugl. Soverelans„——20387 Gardinen, Stores, Rouleaux etc. nene Auswahl, empftehlt 27850 Ad. Sexauer, D 2, 6. —— Wer viel in kalten Räumen, Waſſer und an der Luf zu hantiren hat der warte nicht erſt, bis ſeine Häude aufſpringen oder erfrieren ſondern gebrauche vorbeugend ſtets Crͤme⸗ ris⸗Seife von Apotheker Weiß& Co., Gießen u. Wien ing 6, dann werden dieſe Uebelſtände nie eintreten 49589 J Kärntnerr Ueberall erhältlich. Engros⸗Depot Otto Heß. Iris und Creme⸗ 10 181 dienen]!(Geheul). Meine Siege ſind meine Bücher!(Beifall und Taul-Seide u. bis Mk. 18.65 per Meler M. 188 bis 190. Muſſiſcher Roggen 9 Pud 10/5 M. 111 bis —— 7 — Seiden-Damaste Seiden-Foulards bedruckt per Meter. Mardeſlines, geſtreifte und Katalog umgehend. Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 ſowie Schwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide v. 5 wig. bis Mt. 18.65 p. Met.— in dei Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristalliques, Molre antique, Duohesse, Prinossse, Moscovite u. karrierte Seide, ſeidene Steypdecken⸗ und Fahnenſtoffe etc. ete. — Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. G. Henneberg's Seiden-Fabriken, Zürleh(& K. Hofliefstadd) Muſter 4600 Dos er in Mannheim ehen Baden conceſſioninter Generalagent de moderuſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private vorto⸗ und ſteuerfrei ins Haus! 4601“0 v. Mk..35—.65 Ball-Seide v. 75 Pige.—.6f Seiden-RHrenadines„ Mk..35—.84 „95 Pige.—.85 Seſden-Bengalines% 10 No. 19 hiermit macht, d feſtgeſtel zwar da colo in und Lei 10 H0 erd. H. de⸗ 80 von M. 5. Bn mann, 6. Bu eit. N s MN Sohler, Man: 2 —— t G 10⁰ 5 5 im Inte im Neck. ankernde was fol „De Schle⸗ Anhan mit be fall tigun, Behör Zuwi! ſtrafung polizeio Mant Groß Beim Jac. He ſich Geg Violine, zꝛc., wel gehören. thumer fordert, Fahrnift anderuf. werden. Man: Wir b ſteine II. Neckarv brücke Neckars. ſammte Lleferun Monta .., 11 955 reichen. bedingu Haua Höhe⸗ zur Erk Kirche BVorſt Ausfüh werden Erd⸗ u Arbei Steinhe (roth rau es Zimme Verputz Schreir Glaſer⸗ Kunſt Schloſſ Blechnt Eiſenli Blitzab Tünche Nac ſchlag gebote ſchloſſe „Angel bis D bruar 10 u Zeugn mund liſchem vortoft ſelbſt Ueberf. ungen Heid Erzt 8 Dienf 2 ſoll in kerzeich die Li Polf für da FFFF — 1 SS ren me⸗ ten eten 9 n del 6017 25 .6“ .57 9 8 vite kuſter 1800( I0) (vorm. Dieter'ſche Buchhandlung ſtrafung nach§ 53 der Hafen⸗ chung. Verkauf der Stadt⸗ wappenzeichnungen betr. No. 1949. Intereſſenten werden hiermit darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß Zeichnungen des neu feſtgeſtellten Stadtwappeus u. zwär das Stück colorirt zu 75 Pfg. in ſchwarz zu 28 Pfg. dei den nachgenannten Firmen käuflich abgegeben werden; 1. Beusheimer's Sortiments⸗ buchhandlung(Eruſt Aletter) Lit. O 8, 3. 2. Brockhoff& Schwalbe und Leihbibliothek) Lit. 0 1. 9. 8, Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, Lit. O 3, 10. 4. Schreibmaterialſenhandlung von M. Hepp, Lit U 1, 8. 5. Buchhandlung Julius Herr⸗ mann, Lit. O 3, 6. 6. Buchhandlung F. Nemnich, Lit. N 8, 7/. 58833 7. Muſikalienhandlung Th. Sohler, Lit. O 2, 1. Mannheim, 19. Januar 1898. Bürgermeiſteramt: Beck. Schilling. Stkauntmachung. Den Schiffsverkehr im Neckarhafen betr. In Gemäßheit des§ 6 und 10 der Hafenpolizeiordnung wird im Intereſſe der Sicherheſt der im Neckarhafen verkehrenden und ankernden Schifſe angeordnet was folgt: „Das Einlaufen der großen Schleppdampfer ohne und mit Anhang in den Neckar, iſt nur mit beſonderer für jeden Einzel⸗ fall einzuholender Ermäch⸗ tigung der unterzeichneten Behorde geſtattet. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ polizeiordnung nach ſich. 54226 Maunheim, 24. Januar 1898. Großh, Hafenverwaltung. Auffordeiung. Belm Nachlaß des Wirths Jac. Herold hier F8, 17 fanden ich Gegenſtände vor, als: eine Violine, diverſe Gläſer, Krüge ꝛc., welche nicht dem Erblaſſer gehören. Die rechtmäßigen Eigen⸗ thumer werden hiermit aufge⸗ fordert, binnen 14 Tagen dieſe Fahrniſſe bei mir abzuholen, andernſalls dieſelben verkauft werden. 55290 eeee 11. Febr. 1898. er Erbpfleger: Spähnle, 21, 4. Ikeinli⸗ ferung. Wir bedürfen 700 obmUferbau⸗ ſteine II. Klaſſe an das rechtſeitige Neckarvorkand von der Friedrichs⸗ brücke bis zur Mündung des Neckars. Angebote auf die ge⸗ ſammte oder einen Theil der Lleferung ſind längſtens bis Montag, den 21. Februar d. 18 Vormittags 10 Uhr, hierher(Litr. 8 8 No. 1) einzu⸗ keichen, bis wohin die Lieferungs⸗ dedingungen zur Einſicht auf⸗ liegen 55289 r. Rheinbauinſpection Mannheim. Hauarbeiten⸗Vergebang. Höherem Auftrage gemäß ſollen zur Erbauung einer katholiſchen Kirche in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt in Mannheim 159 Ausführung in Accord vergeben werden: Im Anſchlag zu: Erd⸗ u. Maurer⸗ Arbeit 180784,88 M. Steinhauer⸗Arbeit (rothes, weißes, raues oder gel⸗ es Material, 80782,18„ Zimmer⸗Arbeit 10471,80„ Verputz⸗ 4107,88„ Schreiner⸗ 4645,19„ Glaſer⸗ 7 198,50„ Kunſtglaſer⸗„ 2782,60„ Schloſſer⸗„ 8942,95„ Blechner⸗ 5 9961,39„ Eiſenlieferung 575,06„ Blitzableuun 1454,40„ Tüncher⸗Arbelt 354,96„ Nach Prozenten des An⸗ ſchlags auszudrückende An⸗ gebote hierauf wollen ver⸗ ſchloſſen und mii Auſſchrift: Augebot“ verſehen, längſtens bis Donnerſtag, den 17. Fe⸗ bruar l. Js., Vormittags 10 uhr unter Anſchluß von Zeugniſſen über Befähigung, Leu⸗ mund und Vermögen bei katho⸗ liſchem StiftungsrathMannheim portofrei eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt unterdeſſen die Pläne, lleberſchlagsauszüge und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. Heidelberg. 28 Jauuar 1898. Erzbiſchöfliches Bauamt: Maier. 54281 Bekauntmachung. Dienſtag, 15. Februar d.., „Vormittags 11 uhr ſoll im Geſchäftszimmer der un⸗ Die nachbenaunten Bauarbeiten für den Neubau des Direetor⸗ wohnhauſes beim Neubau des Großherzogl. Gymnaſiums zu Mannheim ſollen im Submſf⸗ ſionswege vergeben werden: Erd⸗ und Grabarveiten, Maurerarbeiten, Verputzarbeiten, —Steinmetzarbeiten, a) Sandſtein und Granit⸗ arbeiten, b) Baſaltarheiten, Zimmerarbeiten, Sch miedarbeiten, 7. Eiſenlieſerung. Zeichnungen und Bedingungen ſind in unſerem Geſchäfts zimmer, Kepplerſtraße 21 Jl., während der üblichen Buxeauſtunden einzu⸗ ſehen. Angebotsformulare ſind daſelbſt erbältlich. Die Angebote ſind, verſtegelt und mit entſprechender Aufjchrift verſehen, bis zum 26. ds.., Vormittags 9 Uyhr, bei uns einzureichen. Maunheim, 11. Februar 1898. Baubureau f. d. Gyurnaſiums⸗ Neubau: 5. 6. 5 Lang, Großh. Bez. Bauinſpector. Zahn, Architekt. Heffeutliche Pergeigerung Moutag, den 14. Febr. d.., Nachm. 3 Uhr, werde ich im Börſenlokale, E 6, 1 hier: 2000 Sack Cù 40 kg= 80000 Kg) grobe Weizenkleie, Fabrikat der Ludwigsbafener Walzmühle, lagernd im Schiff S Sofie, Schiffer Bungert nebſt Conoſſement egen Baarzahlung auf Grund bes Art. 343.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. 55291 Mannheim, 11. Februar 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigrung. Montag, 14. Februar 1898, Nachm. 2½, Uhr, werde ich in K 2, 11(Speditions⸗ Lager) hier: 55341 2 Vertikow, 1 Divan, 1 Spiegel, 1 Salontiſch, 1 Chiffonier, 4 roße Lahuſeſſel, 1 Rauchtiſch, 1 Nähtiſch, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Bierſervice, 15 Bände 1 Conv. ⸗Lexicon, Vorhänge, Vildertafeln,(alles faſt noch neu) und ſonſtige Gegen⸗ ſtände Liblc Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 12. Februar 1898. Moſter. Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Zwangs⸗Verſteigeruns. Montag, 14. Februar 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Sopha, 4 Polſterſtühle, 1 ovaler Tiſch, 1 Kommode, 1 0 Tiſch, 2 Stühle, 1 Anricht, 1 Weckeruhr u. Sonſtiges gegen Baarzahlung öffeutl. verſteigern. Mannheim, 11. Februar 189s. utterer, 55885 Gerichtsvollzieher, P 8, 8½. Zwangs Verſleigerung. Montaa, den 14. Februar, 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlokal 24,5: 1 Grabdenkmal, 1 Syenitſtein, 1 Granitſäule, verſch. Nickel⸗ u. ſilberne Herren⸗ und Damen⸗ uhren, Regulateure und ſonſtige Wanduhren,⸗ Telephonapparate, Kanapees, Waſchtiſche mit Marmorplatten, Nähmaſchinen, ein Schreibtiſch, Kommoden, Schränke, Nachttiſche, 2 Dutzend enſterleder, 1 Ovaltiſch, 1 Schreibkommode und 1 Spiegel im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öfſeutlich ver⸗ ſteigern. 55338 Mannheim, 12. Februar 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Offene Stelle. In der Gemeinde Feudenheim beſ Mannheim ſoll dem Rath⸗ ſchreiber während der Zeit der Errichtung des neuen Grund⸗ bduches ein Gehilfe ſofort beige⸗ geben werden miteinem Monaks⸗ gehalt von 100 Mk. 55171 Bevorzugt werden ſolche, welche ſchon auf Rathhäuſern earbeitet haben. Bewerbungen um dieſe Stelle wollen ſchleunſaſt beim Ge⸗ meinderath dahier eingereicht werden. Feudenheim, 9. Februar 1898. Der Geimeinderath: Bohrmann. Die Stenographie unter⸗ nimmt einen ſeuen Siegeslauf. Thatſache; in wenigen Tagen hohes Salair! Blldung eines Herren⸗ und Damen⸗Zirkels ab kerzeichneten Verwaltung 4 1, 4 5 Lieferung des Bedarfs an Fekrolsum u. Brennholz für das Rechnungslahr 1898/9 Aſſentlich vergeben, auch können die Lieferungsbedingungen da⸗ ſelbſt eingeſehen werden. 54651 Königliche Garniſon Ver⸗ waltung. 8 Bremer Eck, N 4, l, en ſchönes Vereinslokal 0 Perſonen faſſend) zu ver⸗ Zeben. Daſelbſt ein Tafel⸗ klavier zu verkaufen. 84788 Dienſtag, den 15. Februar für Maunheim in C8, 1, part. Honorar Mk, 20.— Meldungen und Auskuuft daſelhſt Sountag, Montag und Dienſtag zu Zeit! e Fr. Koch. Ingenieur und Stenograph. jeder 55151 Die gegen die Familie Schnäbel von mir ausgegangenen Be⸗ leidigungen nehiſte ich hiermit als Unwahr zurück. 55292 Sechreier. Das Uuglaubliche iſt erfreuliche ein perfekter Stenograph, daher [Zer Club. Sonntag Nachm, 5½ Uuhr Ves Per. 490819 Helles Bier vom Faß. Süngerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr, 55294 Probe. MannheimerLiedertafel Samſtag, 12. Februar, Abends ½9 uhr, 55320 Proœbe. Vertin det Nafſauer Mannheim. Unter dem Protektorate S. K. H. des Herzogs von Naſſau. jetzigensroßherzogs v. Luxemburg. Sonntag, 20. Februar 1898, Nachmittags 4 uhr Außerordeutliche Geueral⸗Verſammlung im Lokal G 3, 4. Tagesordnung: Wahl des erſten Vorſitzenden. Aufnahme neuer Mitglieder. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 55340 Der Vorſtand. Krankenversicherungs-: Verein„Einigkeit“ im Eichbaum. Erheber jean De Lank. Sonntag, den 27. Februar, Mittags ½3 Uhr, Lokal Eichbaum 1 8. 9, 2. St. Ordentliche Generalu rſammlung Tages⸗Ordnung. 1. Nechnungsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren per 1898. Hierzu ladet die Mitglieder höflichſt ein 55309 Der Vorſtand. Zur Gründung eines Vereins genannt Württenberger Epar⸗ werden ſämmtliche Württem⸗ Vektin berger auf 55150 Sonntag, den 13. Februar, Nachmittags 3 uhr in das Weinreſtaurant Sinn, N 2. 2 freundlichſt eingeladen. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Bertrauens. männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Kleſigen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den ſden der Auſtalt Verwendung uden können. Derartige in d en⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. „Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Holländer Austern Rheinsalm Wesersalm per Pfd. M..— ohne Zugabe Deckel-Schnecken Talel-Zander Lebende Rheinbhechte Leb. Rheinkarpfen Conſervirte Tafel 33848 Matjes-Härinse Alfred Irabouski. 5 271. Teleph. 488. Hafjes-Häringe Fluss- u. Sgefisohe große Auswahl 55344 Rheinſalm ſhr billg Ph. Gnud. Planken. Wiohse 58750 ** Alebs empflehlt Frz. Heß, Traltteurſtr Untauſch der Juterims⸗Attien Cer. VIII in defiuitive Attien. Wir machen hierdurch bekannt, daß der Umtauſch un⸗ ſerer Interims⸗Actien Ser. VIII in deſinitive Aetien in Ludwigsunten a. Rh an unſerer Effecten Caſſe, ſowie bei unſeren Zweigniederlaffungen in Frankfurt a.., München, Nürn berg, Mannheim, Speyer, Neuſtadt a. Hdt., Kaiſers⸗ lautern, Landau, Pi maſens, Zweib ücken Dürtteim a. Hdt, Worms, Oſthofen(Rheinheſſen) und in Berlin bei den 8 Her; Clemm& Co. von heute ab in den üblichen eſchäftsſtunden erfolgt. Die Interims⸗Actien, worüber Quittung ertheilt wird. ſind mit Nummerverzeichniſſen einzureichen; die Ausgabe der definitiven Aetien erfolgt nach einigen Tagen. Ludwigshafen a. Rh., 12. Februar 1898. 55858 Der Norſtand. Efzichungsansfalt von Dr. Plänn. Realschule zu Waldkireh(Breisgau). Badischer Schwarzwald. 90 Pensionäre, 13 Lehrer; Aufnahme vom 9. Jahr an; orgfäſtigste Erzlenung und pffege; vorzügliche Lage; ausgez. Empfehlungen 58799 Pension nebst Schulgeld von 750 Mark(Sexta) bis 1100 Mark(Untersec.) Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule ſeit 1874 das Recht, Zeugniſſe über wiſſenſchafel. Befähigung ihrer Schüler zum einjähr.⸗freiw. Dienſt auszuſtellen. Großh. Badiſche Staatseiſenbahnen. Bahnbau Walldürn⸗Amorbach. Zur Herſteuung des Bahnkörpers für die eingleiſtge 10,987 Em lange neue Bahnſtrecke vom Baghnhof Walldürn bis zur badiſch⸗ bayeriſchen Landesgrenze bei Amorbach, ſollen die nachbenannten Bauarbeiten in einem einzigen Bauloos öffentlich vergeben werden: 55288 Erd⸗ und Felsbewegung mit Böſchungsarbeiten 261500 ebm Herſtellung von Wegflächen 32300 qm Anlagen von Stützmauern 2200 obm Maurer⸗ und Steinhauerarbeit an 10 größeren und 38 kleineren Bauwerken 7800 obm Gleisbettung 10700 obm Die Pläne und Bedinanißhefte liegen auf dem Bahnbau⸗ bureau Walldürn zur Einſichtnahme auf; eine Abgabe nach aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. Formulare für Verdingungsanſchläge mit einzuſetzenden Einzelpreiſen können auf dem Bahnbaubureau Wälldürn in Empfang genommeu werden. Angebote ſind ſpäteſtens bis zum 4. März ds. Js., Vor⸗ mittags 10 uyr verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Angebot auf Bahnbau Walldürn⸗Amorbach“ verſehen auf dem Bureau des Unterzeichneten einzureichen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Eberbach(Baden), den 10. Februar 1898. Der Großh. Bahnbau Juſpektor. Submiſſion. Die zur Unterhaltung des Schloßgartens und der Mäpchen⸗ ſchule zu Birkenau und des Hofgutes zu Rohrbach auszu⸗ führenden Arbeiten und Lieferungen und zwax: 1. Maurerarbeit.. veranſchlagtzu 755 Mk. 68 Pfg. 2. Steinhauerarbeit 5„ 3. Jimmerarbeie 0 iehhtt. 5„ 108 55 5. Schloſſerarbeit(Wellblechdach) 5„ 2506„ 65„ 6. Glaferarbeie 0„ 188„ 20„ 7 Tüncherarbeit% 0 15 32⁵ 1 20* 8. Pflaſtetaheeee 10„ 45„ 1„ 9. Träger, und Eiſenlieferung. 5„ 395„ 62„ I0 Thoteehygſgſg 5„ 89„ 11. Granitmauerſteine 7„„5 50 Sidd 5„ Iien„ 19. Maſchinenbackſteine 7 9 168 TTTTTTTT 10„ di„ 15. Blaukalk 1* 149„* 50* Ant 75 1I8 F 55* 1 17 42„ 80 1 0 ſollen auf dem Wege des ſchriftlichen Angebots verdungen werden. Die Verdingsunterlagen liegen am., 12., 18. und 16. d. M. in dem Bureau des Baumeiſters Kabey zu Rimbach zur Ein⸗ ſicht ofſen. 54996 Die Offerten ſind mit der Aufſchrift„Submiſſton“ verſchloſſen und frankirt bis längſtens Samſtag, den 19. Februar l.., Vormittags 10½ lihr bei unterzeichneter Slelle einzureichen. Birkenau, am 4. Februar 1898. Freiherrlich von Wamboltiſche Verwaltung: gez. Sehmidt. 99* U Bauplätze⸗Verſteigerung. Am 15. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr läßt der 54777 auverein Skeugelhef(Seſ. u. beſchr. Haftg.) in der Wirthſchaft des Herrn Friedr. Hagenlocher beim Haltepunkt Stengelhof 2 Bauplätze öffentlich verſteigern, wozu Kaufliebhaber hiermit einge⸗ laden werden. Pläne und Verſteigerungs⸗Bedingungen können in Mannheim N 2, 4, oder in Rheinau 2. Querſtraße (beim Haltepunkt Stengelhof) eingeſehen werden 5 Uhne Concurrenz: Speclalltät Schiffsflaggen. it& oume W Haas ohne Wappen Fertige Flaggen zeteeedel. nebst Stangen& Spiessen liefert domplett Hoss Aaeſiſl. in allen Landesfarben, Mannbeim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfubrik. Gresses Lager aller Furben in Flaggensteſſen an Decerationenk. 46008 Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preſſen, Bonquets, Krauzſchleifen, Arm⸗ u. Hutſlor, Blech⸗, Laub⸗ u. Perlkränzen, ſowie Friedhoftrenzen in allen Größen beſtens empfoh Bei der! len. kaaßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und 52647 liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2, 4. Fr. Vock. SS S g D ο nnn — D ——— 2 coo cc ßß 5. Nrerrrernenr 2 rrgsr aN 10. 10. Februar. Farl Kühnle, Eiſendr. u. Marie Ottilie Offner. „Ernſt Dinkelſpiel, Kaufm. u. Bella Kobler. „Irdr, Wieland, Kaufm. u. Bertha Schweizer. Gg. Wambsgauß, Exped.⸗Aſſ. u. Eliſab. Münz. „Frdr. Scholl, Fabrifarb. u. Eliſ. Welker. Nab Fi . d. Heizer! ebruar. 80 Anng Marg., T. d. Metallgießers Math. Mario, 9 Std. a. Kath. geb. Wallerab, Wwe. d Naurers Irz Jol. Bachert, 78 J. a. 8 ſ. Kaver, S. d. Wirths Joh. Beckert, 3 T. a. „d. verw. Tagl. Andr. Ruff, 76 J 7 M. a. „Kath. geb. Mechkemmer, Ehefr. d Tgl. Chriſt Greiner, 68 J. 8 M. a. Andreas, S. d. Fuhrm. Andr. Lang, 3 M. a. „d. verw. Privatim. Och. Wilh. Laun, 76 J. 9 M. a. Clara Math., T. d. Schlachthausgeh Carl Deckert, 3 J. 3 M. a. Eliſab. geb. Becker, Eheir. „ d. verh. Locomotipf. Karl Max Weber J. a. Wwe. d. Medizinalraths Dr. Hch. Zeroui, 52 J. 6. PDt. a. Kath. geb. Kenz, Wwe. d. Schloſſers Ludw. Gaddum, 78.9 M. a. Karol., T. d. Zureaudieners Ernſt Kohl, 1 10 d. 5 Wilh., S. d. Eiſendr. Gg. Thomas, 11 M. 12 T. a. der Siadt Maunhtim. Verkündete. Jiullrtgiſter Gg. Jak. Löſer, Schmied u. Fath. Würz. „Erhſt Herbert, Schloſſer u. Eliſe Degering. Wilhelm Nolff, Maurer u. Kath. Hänemänn. Gg. Mayer, Eütil Müller, Schloſſer u. Kath. Stuhlfguth Pet. Wilh. Graf, Verſ.⸗Beamter u. Marie Heck. „Karl Holzſchub, Tagl. u. Maria Fink. Fabrikarb, u. Kath. Allmenritter. Thomas Hammel, Mag.⸗Arb. u. Marie Gelßendörfes. cher, Aktuar u. Marie Kath. Umſtadter, udw. Pfirrmann, Friſeur u. Eliſe Heß. „Joh. Biendl, Fabrikärb. u. Anna Hohl. „Ferd. Glatz, Brlefträg. u. Marg. „Joh. Heckmtann, Schueider u. Parie Rath. Schmkte. ukek. . Hch. Günther, Glaſer u. Marle Karol. Gerſtner. 0 „Mich. Schnepf, Hausb. u. Eresc. Steinleitner. „Mareus Raubicek, Magaz. u. Pauline Lang. „Hch. Müller, Schreiner u. Anna Maria Meder geb. Hetzel. Februar. Wilh. Menzinger, Kaufm. m. Kath. Pfletſchinger. 1 daz Dauenhaller, Bureaudiener m. Emma Gottſcha Eheſchließungen. mil Brand, Dec.⸗Maler m. Chriſtine Lenz. Gg. Scheffel, Buchbinder m. Dorothea Feldhofen. Joh. Kempf, Schreiner m. Eliſab. Ebbe. Irz. Harrer, Tagl. m. Eliſab. Scherf. rz. Stenger, Tagl. m. Marie Haſſe. Paul Albin Ulbricht, Fabrikarb. m. Maria Retzbachgeb. Büchler. Seb. Rothweiler, Tagl. m. Heur. Rödel. „Aug. Reffert, Getreidearb. m. Roſine Riedel. Gg. Adain Philipp, Schifferm. i. Frieder. Großkopf. „Joſef Schmelcher, Zuſchläger m. Märg. Rauſchenbach⸗ „Karl Eſſert, Vorarb. in. Lina Knecht. Konr. Gräble, Bierbr. m. Suſ. Bierling. Peter Latour, Fabrikaufſeher in. Auna Biereth. Joh. Münch, Schäfer m. Emilie Kainer. ottfr. Steinle, Bierk. m. Roſine Neubing. „Ludw. gen, Karl Hornivius, Poſtunterbeamierm Chiſtine Appel. Dr. Abr. gen. Albert Roſenau, pr. Arzt m. Clara Lion. Otto Clemm, Bankpirector m. Helene Baſſermann. Peter Schumm, Küfermſtr. m. Eliſe Hagendorn. tto Münch, Bäckermſtr. m. Reuote Skauch. .Irz Kunt, Iuſtrumentenm, m. Marg. Fuß. Hieronimus Bäcker, Poſthilfsb. m. Roſa Blattner⸗ Joh. Bock, Maurer m. Eliſabeth Bock. Karl Kromer, Tagl. m. Magpal. Brauch. „Wilh. Röther, Rim. m. Pauline Allſtadt. Benjamin venze, Schloſſer m. Karol. Jung „Anfon Meäüller, Fabrikarb. m. Marie Anng Wendel, 10. Phil. Gaſſert, Popbote m. Suſ Obländer. Januar. Geborene: 81, d. Cementarb. Joh. Marct. Maier e. S. Mart. Frdr. Wilh. 30. d. Maurer Joſ. Erlacher e. S. Karl, 30. d. Tagl. Lvudw. Erk e. T. Ida. 29. d. Kufer Ed. Mart. Markert e. S. Kurt, 29. d. Bäcker Karl Frdr. Metzger e. T. Emilie. 31. d. Schneider Auton Holfelder e. S. Karl Robert, 31. d. Zimmerm. Joh. We Bundſchuh e. T. Noſg. 80. d. Buchdr.⸗Beſ. Frz. Eyer e. S. Rich. Frzz. 80. d. Geſchäftsj. Feld. Rob. Kramer e. S. Joſef. 81. d. Kaufm. Hch. Hoos e S. Rud. Gg. Val. 81. d. Kaufm. Karl Herm. Meiſter e. T. Ilſe Martha Hel. Eug. 81. d. Schiffer Bernh. Wendt e. S. Bernh. Phil. Februar. 2 2. d. Fabrikarb. Chriſt. Halter e. T. Johaung. 2. d. Schutzm. Joſ Schrapp e. S. Adolf. d. Keſſelſchin. Hch. Kraft e. T. Eliſab. d. Tgl. Adam Bohn e. T. Kath. d. Schloſſer Herm. Kohler e T Karol. Eliſab. d. Schmled. Wilh. Hch. Remlinger e. T. Paul. Wilhe, d. Tagl. Phil. Kratzert e. T. Marg. d. Schreiner Karl Günther e. T. Nath. d. 10 0„Math, Mario e. T. Auna Marg. d. Tagl. chu. Greiner gen. Pfeiffer e. S. Hch. Theob. Karlz d. Wagner Jul. Schneider e. T. 596 Eva Neg. d. Kutſcher Karl Schweinfurth e. O. Gg. Frdr. d. Fabrikarb. Joh. Gg. Schütt e. S. Gg. Bernh. d. Eiſeng. Frdr. Illmer e. S. Fror. Jak. d. Bahnarb. Phil. Bräunling e. T. Eliſab. d. Bohrer Joh. Leitzig e. S. Oskar Och. d. Bäckermſt. Wilh. Krauth e. S. Karl d. Aug. Bürſtinghaus e. T. Anna Ottllie Eliſe. d. Bahnarb. Franz Joſ. Schmitt e. S. Jol. Edwin u. e. rarl Ludwig. „Fahrradhandler Jak. främer e. S. Alex. Hch. Abolf⸗ Schloſſer Seb. gen. Mich. Wurz e. S. Karl Wilh. Buchdrucker Karl Röckel e. S. Theod. Hch. Eiſenvdreher Ludw. Buſch e. S. Karl Rob. Bäcker Frz. Glatzl e. T. Marie. .Maſchiniſt Wilh. Guthörle e. S. Friedrich. „Fabrikarb. Joh. Heſſenthaler e. T. Rath. Roſing. „Architekt Kärl Schaber e. T Eliſab. Frieda Hel. Tagl. Joſ. Aug. Großkinsky e. O. Karl Adolf, Tapezier Val. Gg. Steinhart e. T. Ottilie. Zimmerm. Jak. Weisbrod e. T. Erneſt. Barb. .Tagl. Joſ. Frz. Bundſädter e. S. Ferd. Joſ. . Fabrikarb. Peter Quell e. T. Eliſe. „Kllfer Joh. Mack e. S. Wilhelm. Küfer Theod. Weiß e. S. Theodor. „Schiffer Joh. Feuchthofen e. S. Herm. Wilh, „Schreiner Florlau Remmlinger e. S. Rud. Frz. .Küfer Joh. Frz. Lachner e. T. Roſg. .Schloſſer Frdr. Kaltreulber e. S, Friedr Heinrich, Maurer Adam Heckmann e. T. Maria Räth. „Maurer Alois Nenninger e. S. Friedrich, „Tagl. Joſ. Berninger e. T. Maria u. e. S. Joſef. Tagl. Frz. Frdr. Dörr e. S. Orto. Maarer Ambros Hack e. T. Anna Maxria Jakobina, „Kfm. Karl Kupferſchmidt e. S. Hugo Karl. .Friſeur Karl Paul e. S. Erich Kurt Hch. „Bahnarb. Peter Zorn e. S. Otto Philipp Mobelirsprir. Jöh. Konr. Holländer e. T. Suſ. Veronika. .Schueidermür. Ludw. Kohlmann e. S. Wilh. Ludw. „Cafetier Jak, S ymeidler e. S. Max Walter. .Schloſſer Wil. Dittert e. S. Frdr. Wilh. . Seiler Joſefus Lambrecht e. T. Marie. .Schieferdecker Aug. Meuü e. S. Karl. Ralhſchreiber Frdr. Edelmann e. O. Hans Adolf Alfrebd. Jolſef Eiſert e. S. Karl Willi. ikol. Gärtner e. T. Mina Eliſab. d. Gärtuer Phil. Freund e. S. Gg. Phil. d. Kaufm. Gg, Albr. gen. Alhert Schlapp e. T. Henr. Elſa. d. Milchhdlr. Aug, Ziegler e. S. Eugen Herm. Geſtorbene: ed. Albeiterin Anna Suſ. Becker, 19 J. 9 M. a. immermſirs. Gg. Friedrich Bommaxius, 61 J. 2 WM. a. „d. verh, Tagl. Seb. Greiff, 46 J. 7 M 85 Wilh. Stefan, S. d. Obertelegr.⸗Aſſiſt Leop Braun, 1.1 T. a. d. led. Dieuſtmagd Kath. Arnold, 60 J 1 M. a. 54 J. a —0 oha. T. d. Bierk. Aüg. Alb. Bezner, 9 M. 20 T. a. bverw. Maſchinenfabrlkant Wilh. Litterſt ſen. 69 J. 8 M. a. Anna Sofie, X. d. pr. Arztes Dr. Eurt Hübner, 8 J. 10 M.. Elſa, T. d Tgl. Simon Günther, 7 M. 18 T. a. Marg. geb. Hahn, Witwe d. Tgl. Burkh. Hammer, 7b J. a. Karl Gg., S. d. Jugeiieurs Gg. Voigt, 1 M. 8 K. 4. — 12 * 5 0 1 . 2 ee eeeeee — Aid hal fär Kio ſitt wil deu kar der Ab din im gef We die Ci zir Re leg ſin Lal da ab Ql De La ra ber De du ſol Pf ga Ei nu gel e! Lal ASMaeg nereer, gengg Salte General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 12. Nekllcke. Gr. Had. Hof⸗ n. Makionaltheater in Maunheim. Samſtag, den 12. Februar 1898. 54. Vorstellung im Abonnement B. Romeo und Julia. in d Aufzügen von Shakeſpeare. Nach Schlegels Ueberſetzung. Regiſſeur: Herr Jakobi. Escalus, Prin von Verona Ferr N 9 Graf Paris, erwandter des Prinzen ittig. Montague,) Häupter zweier feindlicher Herr Tietſch. Capulet, Häuſer err Ernſt. Capulet's Gemahlin 5 5 Frl..Rothenberg Julia, Capulet's Tochter 8 5 Frl. Wittels. Capulet's Oheim 85 Langhammer. Tybalt, Neffe der Gräfin Capulet err Godeck Romeo, Montague's Sohn Benvolio, Montague's Neffe, Romed's Freund Herr Weger. Mercutio, Verwandter des Prunen, Ro⸗ meo's Freund 5 Heerr Porth. Julia's Wärterin Frau Jacobi. Bruder Lorenzo, Franziskaner 0 Herr Kaiſer. Baltaſar, Romeos Page„Frl. Faulhaber. Abraham, Montague's*qSerr Moſer. Peter, Herr Löſch. Gregorio,) Ein Page des Grafen Paris„ 0 e,, Würger 8 2 5»(Herr Welde. Simſon, Diener Capulet's 5 Eichrodt. Bürger von Verona. Verwandte beider Häuſer. Masken. Wachen und anderes Gefolge. Die Scene iſt den größten Theil des Stückes hindurch in e zu Anfang des 5. Aufzuges in Mantua. „ Romeo Herr Victor Seuger vom Reſidenz⸗Theater in Hannover als Gaſt. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende geg. 10 Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Diener Capulet's„Herr Lobertz. 1 Diſchinger. r. Hildebrandt. (Herr Peters. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, 13. Febrnar 1898. 55. Vorstellung im Abonnement A. SILVANA. Romantiſche Oper in 4 Akten, nebſt einem Prolog und Epilog; Die Sage von C. M. v. Weber. Neu bearbeitet: Für den Text von Ernſt Pasque, für die Muſik mit Benützung Weber'ſcher Compoſitionen von Ferdinand Langer. Dirigent: Hr. Hofkapellmſtr. Langer.— Regiſſeur: Hr. Hildebrandt. Die Sage. Fräulein Mardon. Rheingraf Boland von Sternberg 8 Herr Döring. Graf Gerold, ſein Sohn err Erl. Silvang 0. Frau Fierg⸗ Natto, der Köhler Herr Marx. Dryaba, die Nymphe des Waldes, als Wild⸗ weibchen, fahrender Sänger, Waldfee Guntram von Bornhofen, des Rhein⸗ grafen 1 Der Abt von St. Goar N Eiu Schließer 3 Der Wirth zum rothen Löwen *Dorfälteſte, Bauernvögte 3 Frau Sorger. Herr Kromer. 8 Herr Starke I. .Herr Rüdiger. Herr Voigt. err Eichrodt. 8 err Hildebrandt. Frl. Schrank. 1 Frl. Kremer. Vier Zofen 5** b Frou 8 ( Frau Schilling. ieieerrn Frl. Wenzlawski. Jagogefolge des Grafen Getold, Weiſl che Landleute, Ritter und eiſige, Knechte des Rheingrafen und Gerold's, Ritter und Edel⸗ frauen, Pagen, 18 1 Bannerträger, Schloßgeſinde, Wallfahrer, Meßner, ki fer, kuſtkanten, der Henker, Knechte. Repräſentanten der verſchiedenen Stände. Nixen, Libellen, Gold⸗ und Leuchtkäfer. Ballets arrangirt von der Balletmeiſterin Fräul. Luiſe 1 9 5 2. Akt: Aufforderung zum Tanz: Ein Fiſchermädchen: 1050 Bänlke.— Zwei Hund, Fiſchent Fräulein Bethge und Fräu ein „Arno.— Fiſcher und Fiſ e Die Damen des Ballets. 8. Akt: Waldreigen: Elfen, Nixen, Libellen, Leuchtkäfer. Ge⸗ tanzt von den Damen des Ballets und den Kindern. Kaſſeneröffnung ½6 uhr. Aufang 6 Uhr. Ende geg. 10 Uhr⸗ Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Großie Preiſe. Montag, 14. Februar 1898. 6. Vorstellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Die Cameliendame. Dramatiſches in fünf Auſzügen von A. Dumas, Sohn. Deutſch durch L. von Alvensleben. Armand 2 de a Sch. Reſidenz⸗Thegter in Anufang 7 Uhr. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater Mannheim. Biefenigen verehrl. Abonnenten, welche mit Einzahlung der zweiten Hälfte der Abonnementsbeträge pro 1897/98 noch rückſtändig ſind, werden erſucht, ſolche baldgefl. berichtigen zu wollen. 5524 Mannheim, 10. Februar 1898. Hoftheaterkaſſe. Maunheimer Park-Geſellſchaft. Sonntag, 13. Februar, Nachmittags 3 bis 6 uhr, Grosses Concert der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. 55242 Aliſer⸗ Panorama, p 2. Gebffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 55810 Eine interessante Wanderung durech Coustantinopel. 5 erpaare, Waldfeen, Fiſcher⸗ und Winzerpaare, Waldf 55042 Perein für Kinderpfege. Donnerſtag, 10. März 1898, Abends 7 2 Uhr, findet im M 3, 9 die diesjährige videntl. General⸗Verſammlung ſtatt. 55298 Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Die verehrl. Mitglieder werden hierzu 5 eingeladen. Der Vorſtand. Philharmonischer Verein. Vorschule. Die Proben deginnen Freitag, den 19. Febrnar, Nachmittags 2 uhr, und 50 jeweils im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. ER 2 ſtatt. 55209 Anmeldungen neu hinzutretender act. Mitglieder nimmt Herr Hofm. Ed. Bärtich, B 7, 9, ſowie Herr Th. Sohler, 0 2, entgegen. Der Vorſtand. Verein„Kafſerl. Marine“ Mannheim. Sonntag, 13. Februar 1898, Abends 7 Uhr, Humor. Kappen-Abend im oberen Saale des BellwVue-Keller, wozu unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder nebſt Familenangehörigen freundl. einladen. Ehemalige Angehörige, ſowie Freunde der Marine ſind willkommen. Der Vorſtand. IB. Die Vereins⸗Verſammlung findet ſtatt und wird um vollzähliges Erſcheinen gebeten. 55.¶30 Mannheimer Tiederkafel. Samſtag, den 19. Febrnar, Abends 8 Uhr Laskenkränzchen im Saalbau. Sountag, den Februar, 6 15 Carnepaliſtiſche Sonutags⸗(Schluß)⸗Probe für Herren im Geſellſchaftshauſe. e 0 Jebruar, Nachmittags Kinder- Maskenfest in den Lokalitäten des Stadtparkes. Näheres durch Rundſchreiben. 5588 7 Der Vorstaund. Curnverein Mannheim. Sonntag, den 13. Februar 1898, 1½3 Uhr Nachmittags Eiuweihung der neuen ſtädtiſchen Turnhalle in K 6 ſeitens des Vereins, verbunden mit Schauturnen. Abends 7 Uhr: in den Lokalitäten des neuerbauten„Kolosseum““ uüber dem Neckar(am Meßplatz) Familien-Abend. Eintrittskarten zum Schauturnen können am Mittwoch u. Freitag in der Turnhalle in Empfang genommen werden. zum Familen⸗Abend ſind nicht geſtattet. Der Vorſtaund. Mannh. Turnerbund„Germania“ Samſtag, 5. März a. c. Abcubt 8 8 3* Nparkes Tanz- 55800 Näheres 115 Rund⸗ ſchreiben. Der Vorstand. Kaufm, Pesellschaft„Merkur“ Sonntag, den 20. Februar, Abends 7 Uhr in den Sälen des,, Badner Hofes“, Wozu wir unsere verehrl. Mitgelieder, Sowie Freunde unserer Gesellschaft freundlichst einladen. Vorschläge für Einzuführende können Dienstag und Samstag in unserem Lokale„Zum Sport“ D 3, 3 oder bei unserem Schriftführer Herrn Hermann Merz, O4, 13 schriftlich eingereicht werden. Ohne Karte ist der Zutritt nicht gestattet. Der Vorstand. Einladung. Alle aus dem Amtsbezirk S ins heim en, werden auf 55285 Sonntag, den 13. Februar, Nachm. 4 Uhr, in die Reſtauration„zur Stadt Baſel,“ Kaiſerring 30, Vorſtandswahl, Statuten⸗Berathung, freundl. eingeladen. Die Einberufer. erhöht den Wohlgeſchmackjeder Suppe und verdient die Beachtung der Haus⸗ frauen. Zu haben in Originalfläſch⸗ chen von 35 Pfg. an bei 55203 Heinrich Thomae D 8, la. Als ganz vorzüglich empfehle noch die kertigen Suppen Marke 55049 Eintritt 30 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 18 Reiſen. „Rrenz⸗Stern“ à 10 Pfg. das Täfelchen für ½ Liter Suppe. Kirchen⸗ Euangel. Trinitatiskirche. tär. Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre err Kirchenrath Greiner. Concordienkerche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Herr Dekan Ruckhaber Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ 1 5 err Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon, Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Oberkirchenraths⸗Sekretär Löhlein. Morgens 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. e Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Pfr. Achtnich Ev Bereinshaus, K 2, 10. Morgens ¼10 Uhr Franzöſiſcher Gottesdienſt. Stadtmiſſion. Anſagen. proteſt. Gemeinde. Euargeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag: 11 Uhr Vormittags Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffan. Abends 6 Uhr Vortrag von Herrn Pfarrer Correvon aus Frankfurt a.., über Spurgeon. Montag: Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglin igsvereins. Herr Paſtor Steffan. Dienſtag: Abends 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendab⸗ theilung des Jünglingsvereins. Mittwoch: Abends 8½¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde,(Alt. Teſtament). Herr Paſtor Steffan. Freitag: Abends 8½ Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“ Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Sonntag: Abends 81½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Freitag: Abends 81¼ llhr al ſhenene Bibelſtunde. Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Methodiſlen⸗Hemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm 3 Uhr Predigt. Von Montag bis Freitag, jeden Abend 8¼ Uhr Evangeliſationsverſammlüung. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Aatholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Roſenkranz Sonntag, 13. Februar. Beichgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. ½3 Uhr Herz Jeſu Andacht. Magn S. 408. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 13. Febrnar um 10 Uhr Gottesdienſt. Kleine CLebensverſicherung ohne ärztliche Unterſuchung. Wir ſuchen für die kleine Lebensverſſcherung, uhne ärztliche Unterſuchung, von M. 100.— bis M. 2000.— mit Befreiung von Prämienzahlung im Invaliditätsfalle, allerorts fleißige und ſolide Agenten gegen hohe Bezüge. 54310 Subdirektion der Preussischen Lebens-Versicherungs- Actien-Gesellschaft, München, Findlingſtraße 19. OSoOolosseurn am Meßplatz(Aeckar⸗Horſtadt.) Samſtag, den 12. Februar, von 6 uUhr ab und Sonuntag, den 13. Febrnar, Hochfeines Salpator⸗Bier aus der Bad. Brauerei, verbunden mit Grossem Schlachifest, wozu höfllichſt einladet Samſtag, 12. Febr. Abends ½6 Uhr 55308 E. Metz, Reſtaurafeur. Wein-Restaurant„Karg““ Luisenring J 9, 38a. 5 — Moſel⸗ und Rheinweine— Gute Küche. N Meinrestaurant N 4, 17. Amalie Muüller; empfiehlt vorzüglichen Mittagstisch in u. ausser Abonnement zu Mk..25 u. Mk..50; Abendessen von Mk..20 an. Reichhaltige Frühstückskarte von 9 Uhr ab. Morgens halbe9 Uhr Predigt. Mili⸗ 5 Niſhen J. 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