ben 5 7057 2 t, 8100 9. gten 5 ö 5 12290 ral⸗ nan⸗ die 2. 8 Telegramm⸗ Adreffe: „Journal Nannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 8. Abonnement: 0 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pifg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pig, Einzel⸗Nummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. uuheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Nr. 46. Berantwortlich; für den politiſchen u. allg. Then! Eruſt Otto Hoppß. fur den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den aeren e FKar pfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journsl“, iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Unſere Profeſſoren und die Flottenfrage. In wenigen Tagen werden die Sitzungen der Budge⸗ ommiſſion beginnen, in der die Flottenfrage und die Marine⸗ zorlage zur Beſprechung gelangt. Im Hinblick auf die folgen⸗ den Debatten dürfte es von Intereſſe ſein, etwas darüber zu vernehmen, was weite Kreiſe der Wiſſenſchaft und gelehrten Bildung über dieſe augenblicklich im Vordergrunde aller politi⸗ ſchen Angelegenheiten ſtehende Frage denken, mit welchen Gründen ſie für eine ſtarke Kriegsmarine eintreten, die des Vaterlandes nationale, wirthſchaftliche und politiſche Wohlfahrt fernerhin zu ſchuͤzen und zu fördern berufen ſein ſoll. Die nachfolgenden funfundzwanzig Gelehrten führen wir hier in Kürze an: Profeſſor v. Schulte⸗Bonn ſagt knapp und ſcharf: „Nur Kurzſichtigkeit, Unwiſſenheit oder Mangel an Vaterlands⸗ liebe kann ſich der Forderung einer ſtarken Flotte entgegen⸗ ſtellen.“ Der Meteorologe W. v. Bezold⸗Berlin iſt der Anſicht, daß das deutſche Reich ſeine Machtſtellung und ſein Anſehen nur erhalten kann, wenn es auch zur See achtung⸗ gebietend daſteht. Der Leipziger Kriminaliſt Binding glaubt, das Reich werde aufhören, Großmacht zu ſein, wenn es nach einem unglücklichen Kriege von der Seegeltung ausgeſchloſſen würde. Der Nationalökonom Brentano in München hält bie beabſichtigte Flottennerſtärkung mit dem Stande der Reichs⸗ und Staatsfinanzen für ſehr wohl vereinbar, ſobald unſere Wirthſchaftspolitik eine ſolche wird, daß unſere Reichs⸗ und Staats⸗ finanzen dauernd ſteigende Einnahmen zu verzeichnen haben; er heginnt ſeine Darlegung mit dem Bekenntniß:„Ich bin für eine ſtarke Flotte.“ Der Berliner Juriſt Brun ner ſchreibt:„Schlaff⸗ heit und Indolenz brauchen mit Vorliebe die Ausflucht, daß man das Ende nicht abſehen könne. Columbus hatte, als er guf dem Wege war, Amerika zu entdecken, einen in den Augen unſeres Freiſinns unferloſen Plan.“ Felix Dahn in Breslau ſagt:„Unſer Handel würde bei ungenügender Seemacht von Engländern und Franzoſen vernichtet— ſie warten nur dar⸗ auf!— und wir wären unfähig, uns jemals wirthſchaftlich von ſolchen Schlägen wieder zu erholen.“ Und der Hiſtoriker Hans Delbrück⸗Berlin, der zu dem Schluſſe kommt, daß die Schlachtflotte für uns noch wichtiger ſei als die Kreuzer, erklärt:„Schon die bloße Exiſtenz einer genügenden deutſchen Flotte würde wahrſcheinlich hinreichen, fowohl den Zweibund als England vom Angriff auf uns abzuhalten. Niemals mehr als hier iſt der Satz berechtigt, daß die Kriegsrüſtung den Krieg verhindert.“ „Dem Elend und der ſozialen Revolution würden wir nach Ausſchluß von der Seegeltung in die Arme treiben“, glaubt Profeſſor v. Duhn⸗Heidelberg, und er verweiſt auf die Parlamente von England und Frankreich, die für die Flotte mehr als das von den Regierungen Geforderte bewil⸗ ligten. Der Geograph Th. Fiſcher in Marburg bemerkt: „Die Völker Europas leben heute, theils wörtlich, theils in übertragenem Sinne, von den übrigen Erdtheilen. Nur ein kleiner geduldeter Staat, nicht aber eine Groß⸗ macht darf daher hoffen, ſeine Stellung zu behaupten, ohne zugleich Antheil an der Beherrſchung des Trägers der Weltkultur der Neuzeit, des Ozeans, zu haben.“ In ähnlicher Weiſe äußert ſich der Juriſt O. Glierke⸗Berlin, der dann fortfährt:„Wirthſchaftliche Machtſtellung ohne kriegeriſchen Rückhalt iſt, wie die Geſchichte lehrt, undenkbar.“ Und er ſieht voraus, daß Deutſchlands Verbannung vom Meere nach einem unglücklichen Kriege wenn nicht den Anfang vom Ende unſeres Volksthums bedeuten, ſo doch zur Weederaufrichtung Anſtrengungen und Laſten fordern würde,„die alle jetzt noth⸗ wendigen Opfer um das Zehnfache überſtiegen.“ Der Natur⸗ forſcher Ernſt Haeckel⸗Jena hält eine ſtarke Flotte für un⸗ enibehrlich,„wenn das deutſche Reich im Kampfe ums Daſein neben den anderen Großmächten Europas fortbeſtehen ſoll“. Das ſei ſeine feſte, ſeit 30 Jahren auf vielen Reiſen in drei Welitheilen gewonnene Ueberzeugung. Treffend ſchreibt der Na⸗ konalökonom M. Haushofer⸗München:„Der deutſche Han⸗ del und die deutſche Handelsſchifffahrt ſind zwar zu hoher Blüthe ohne Kriegsflotte gekommen. Ich glaube aber, daß ſie bei dem wachſenden Neid der anderen Handelsvölker nur eine entſprechende Weiterentwicklung nehmen köanen mit Hulfe einer Flotte. Es iſt doch ein großer Unterſchied, ob man auf dem Weltmarkt als Marktbeſucher bloß geduldet iſt, oder ob man eine ſolche Stellung einnimmt, daß man ſich nöthigenfalls auch an der Markipoſizei raſch und energiſch betheiligen kann.“ Und auf die Lehren der Geſchichte in dieſer Hinſicht verweiſt Prof. Dr. Koch in Heidelberg:„Die deutſche Hanſa und ihr großer Handel, der Handelswohlſtand und Kolonialbeſitz der Holländer ind zu Grunde gegangen an dem ungenüͤgenden militairiſchen Machtaufwand zur See. Was die engliſche Kriegsmarine für „die Ausbreitung des britiſchen Handels, das Sicherheitsbewußt⸗ ſein und damit den Erfolg des engliſchen Kaufmanns geleiſtet hat, lehrt die engliſche Geſchichte.“ Sehr ſchön ſagt der Theo⸗ loge k. Kraus⸗Freiburg i..:„Das deutſche Volk iſt, mag es wollen oder nicht, durch die Macht der Verhältniſſe ge⸗ zwungen, auf allen Punkten des Höchſte zu erſtreben, wenn s leben und als Nation beſtehen will. Es gibt Leute, die das für einen Fluch erklären; vielleicht iſt es der größte Segen, * der unſerem Naturell begegnen konnte.“ Profeſſor Dr. O. Krümmel in Kiel beſtreitet, daß die dentſchen Küſten ſich allein ſelbſt ſchützen: im ſiebenjährigen Kriege ſeien z. B. ganze ruſſiſche Diviſionen an der Küſte Pommerns gelandet worden: „Eine effektive Blockirung der Küſten würde die Preiſe von Kaffee, Thee, Reis, Petroleum überall, und nicht zum Wenig⸗ ſten in den oſtelbiſchen Landen, ſo gewaltig in die Höhe treiben, daß man die Blockade bis in die entlegenſte Bauernhütte ſpüren würde.“ Der Theologe Dr. Luthar d⸗Leipzig antwortet auf die Frage, was aus Deutſchland nach einem unglücklichen Kriege mit Verluſt der Seegeltung werden würde, mit dem Ausruf „Finis Germaniae“! Noch lakoniſcher iſt die Erwiderung des Berliner Philologen v. Wilamowitz⸗Möllendorf: „1806“! Auch der Nationalökonom A. Meitze u⸗Berlin ſieht in einem ſolchen Falle„Die Vernichtung Deutſchlands“ voraus. Der Hiſtoriker Erich Marcks in Leipzig erklärt:„Alle El⸗ fahrungen nach Außen und nach Innen, die Preußen und Deutſchland in unſerem Jahrhundert, auf dem Gebiete des Heerweſens gemacht haben, kämpfen, mahnend und warnend, für das Flottengeſetz!“ Prof. E. Meyer in Halle hält„ein energiſches Eintreten für die Floltenpläne der Regierung für ein unerläßliches Gebot unſerer nationalen Exiſtenz Pioduktivere Ausgaben laſſen ſich für einen Staat und ein Volk kaum denken als ſolche, die zur Sicherung, Hebung und Erweiterung ſeiner Abſatzgebiete dienen.“ Prof. Oldenberg⸗ Marburg erinnert an das Wort:„Es hat ſich noch niemals ein Land ruinirt dadurch, daß es zuviel Geid für ſein Heer und ſeine Flotte ausgegeben hat.“ Der greiſe Juriſt Geheim⸗ rath v. Plank⸗München fragt:„Was nützt oder ſchadet der Einſpruch einer Macht in außereuropäiſchen Fragen, die ohne eine ſtarke Flotte außer Stande iſt, an Ort und Stelle zu gelan⸗ gen?“„Deutſchland kann nur als Seemacht die Führung der europäiſchen Kontinentalmächte erwerben und behalten, die ihm durch ſeine Lage und Stärke zugehört und die uns als Frie⸗ densbürgſchaft nothwendig iſt. Nur ſeemächtig werden die kon⸗ tinentalen Staaten als Ganzes den im Oſten und Weſten ſich bildenden Weltreichen gewachſen ſein,“ ruft der Geograph Fr. Ratzel in Leipzig aus. Den unglücklichen Ausgang eines Vernichtungskrieges zu verhüten,„dazu kaunn eine leiſtungs⸗ fähige Flotte viel, ſehr viel beitragen, ja ohne eine ſolche iſt ein ſiegreicher Ausgang kaum denkbar“— betont der Heidel⸗ berger Hiſtoriker Dr. Schaefer.—„Sollen wir in einem längeren Kriege gleichzeitig nach Oſt wie nach Weſt unſere Grenzen vertheidigen können, ſo brauchen wir unbedingt eine offene See.“ Der Juriſt R. Sohm-Leipzig hält die Beja⸗ hung der Fragen für ſelbſtverſtändlich. Das, worauf es an⸗ komme, ſei lediglich, die Maſſen von der Nolhwendigkeit einer leiſtungsfähigen Flotte zu überzeugen: „Die Arbeiterſchaft Deutſchlands wird durch die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe in Geguerſchaft zu der Flottenvorlage ge⸗ dräungt. Es muß ihr klar gemacht werden, daß ſie auch an dieſer Stelle von der Sozialdemokratie irregeleitet werde. Es muß der Gedanke ins Volk gebracht werden, daß die Verſtär⸗ kung der deutſchen Flotte eine Lebensfrage für die deulſche In⸗ duſtrie und damit zugleich eine Lebensfrage für den deutſchen Arbeiterſtand bedeutet. Denn das Blühen der deutſchen Indu⸗ ſtrie iſt die unentbehrliche Vorausſetzung für die Hebung des deutſchen Arbeiterſtands. Und wenn die deutſche Induſtrie und der deutſche Arbeiterſtand empor kommt, wird gleichzeitig auch der deutſche Bauer gedeihen.“ — Deutſches Neich. Wahlreform in Baden. In der geſtrigen Sitzung der Verfaſſungskommiſſton gab Miniſter Eiſenlohr eine ſchriftliche Erklärung ab. Auf dem letzten Landtag wurde der Autrag Muſer auf Einführung direk⸗ ter Landtagswahlen abgelehnt. Der Antrag Fieſer, die Regie⸗ rung um Vorlage eines Geſetzes zu erſuchen, wonach die zweite Kammer aus 58 direkten und unter Aufrechterhaltung des all⸗ gemeinen Stimmrechts gewäblten Abgeordneten und 15 von der Gemeindevertretung der Städte gewählten Mitgliedern beſtehen ſollte, wird durch Stichentſcheid angenommen. An den Groß⸗ herzog konnte das Erſuchen wegen Schluß des Landtages und im Hinblick auf§ 67 der Verfaſſungsurkunde nicht gerichtet werden. Bei dieſer Sachlage konnte die groß⸗ herzogliche Regierung nicht für angemeſſen erachten, von ſich aus dem Landtage einen Geſetzentwurf zu unterbreiten, da ſie Werth darauf legen muß, zuvor die Anſicht der erſten hohen Kammer kennen zu lernen und da eine dem Beſchluſſe der zweiten Kammer entſprechende Vorlage vorausſichtlich die Zu⸗ ſtimmung der verfaſſungsmäßigen Mehrheit nicht erlangt haben würde. Sie muß ſich deshalb auch heute darauf beſchränken, im Anſchluß an ihre früheren Aeußerungen zu erklären, daß ſie an dem indirekten Wahlverfahren nicht unbedingt feſt⸗ halte, zum direkten Wahlverfahren aber nur unter der Voraus⸗ ſetzung überzugehen vermöge, daß zu den kraft des allgemeinen gleichen Wahlrechts in geheimer direkter Wahl gewählten Mit⸗ Seleſente und verbreilelße Jzeitung in Maunhrin und Anzegend. EE G, W ſnnftd n Ramndn. Mittwoch, 16. Februar 1898.(Telephon⸗Mr. 218.) eren— FF....ccßcccTTTTTTTTTTTTT Selbſtverwaltung gewählier Abgeordneler trete. Gegen geſetz⸗ liche Feſtſtellung der Wahlzeit und eine Geſammterneuerung der Kammern beſtehe kein Bedenken. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde die Juterpellation Szmula über den Dienſtboten⸗ und Arbeitermangel in den öſtlichen Provinzen verleſen. Von Seiten der Regierung wird erklärt, man ſei nicht in der Lage, die Interpellation ſofork zu beankworten und behalte ſich vor, auf dieſelbe zurückzukommen. Es folgt die erſte Berathung des Ge⸗ ſetzentwurfs über die Erhöhung des Grundkapitals der Central⸗ Genoſſenſchaftskaſſe, gegen die ſich beſonders der Abg. Richter ausſpricht. Abg. Sattler(natl.) bemängelt, daß in der Be⸗ gründung keine näheren Mittheilungen über die Art der Kre⸗ ditgewährung der Kaſſe gemacht worden ſeien. Es ſei bedenklich, daß die Kaſſe faſt ihr ganzes Grundkapital zur Hergabe dauern⸗ der Darlehen verwende, ſtatt mit eingezahlten Geldern zu ar⸗ beiten. Es beſtehe die Gefahr, daß das Geld der Kaſſe zu un⸗ ſoliden Gründungen und Spekulationen benutzt werde; darum ſei eine genaue Prüfung der Verwaltungsgrundſätze der Kaſſe nothwendig. Der Erhöhung des Kapitals an ſich ſtehe ſeine Partei ſympathiſch gegenüber. Nach einer Rede des Abg. v. Huene, des Direktors der Kaſſe, wird die Vorlage an die Bud⸗ getcommiſſion gewieſen. Nächſte Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung: Initiativanträge Weyerbuſch über Communal⸗ abgabengeſetz, Gamp üͤber Sonntagsruhe, Herold über thierärzt⸗ liche Unterſuchung. Kurze Nachrichten. Bei Kiaotſchau wollen ſich deutſche und franzöfiſche Miſſionäre unter dem Schutze der deutſchen Flagge niederlaſſen und dort Gebäude errichten. Berlin, ſcheint gegenwärtig auf dem denkbar größten Tiefſtand angekommen zu ſein; dem kleinen Kreiſe von Mitgliedern, die jetzt die Vertretung des deutſchen Volkes bilden, iſt es unter⸗ weilen ſelbſt peinlich, in eine ernſthafte Verhandlung bei der Leere des Sitzungsſaales einzutreten. Dieſer in dem gegenwär⸗ tigen Reichstage dauernd gewordene Zuſtand iſt nachgrade ein öͤffentlicher Skandal, und wenn das ſo weiter geht, ſo wird ſich der Reichstag noch vollſtändig um das Maß von Anſehen bringen, welches er im Volke noch genießt. Die Berichterſtattung des offiziöſen Tele⸗ graphen über die Pariſer Prozeßverhandlung, ſo heißt es in dem Organ des Fürſten Bismacck, wird immer ausführ⸗ licher. Es liegt eine gewiſſe Würdeloſigkeit darin, daß die deutſche Preſſe die franzöſiſche Schmutzaffaire mit einer Wichtig⸗ keit und Ausführlichkeit behandelt, als ſtünden unſere eigenen heiligſten Güter dabei auf dem Spiele. Wuͤrde umgekehrt in Berlin ein ſolcher Skandalprozeß verhandelt, es würde den Franzoſen nicht im Traume einfallen, auch nur den zehnten Theil der Druckerſchwärze daran zu ſetzen, die wir auf Dreyfus, Eſterhazy und Zola verſchwenden. 5 Die Obſtzüchter von Kanada haben ſich in einer Eingabe an die Regierung des Dominiums gewandt und bitten um Sperrung der Einfuhr von friſchem Obſt und Baumſchul⸗ ſprößlingen aus der Union, da dort die San⸗Joſs⸗Schildlaus um ſich greife. Dem Kanadiſchen Parlament ſoll zu Beginn der diesjährigen Sitzungsperiode ein Geſetzentwurf zugehen, durch welchen die Tarifbeſtimmungen in der Weiſe abgeändert werden, daß, während der deutſche und belgeſche Handels⸗ vertrag aufgehoben werden, der Vorzug von 25 Prozent nur noch Waaren aus England und britiſchen Colonien ge⸗ währt werden wird.— In England wird man mit dieſem Vorgehen ohne Frage umſo mehr einverſtanden ſein, als damit der Ehamberlainſche Plan eines Reichszollvereins der Verwirk⸗ lichung um einen Schritt näher geführt würde. Zwiſchen Deutſchland und China iſt nach der„Frkf. Ztg.“ die Konzeſſion zweier Eiſenbahnen wereinbart worden, nämlich 1. von Kigo⸗Tſchau über Weihſin nach Tſinanfu, der Bezirkshauptſtadt, 280 Kilometer, ferner von Kiao⸗Tſchau ſüdweſtlich nach Itſchaufu, 240 Kilometer. Die Verhandlungen über Eifenbahnen dauern noch fort und zwar zunächſt über die Eiſenbahn von Itſchaufu nach Weſten. Bei der Landtags⸗Erſatzwahl im 4. Wahl⸗ bezirke des Regierungsbezirkes Potsdam iſt an Stelle des ver⸗ ſiorbenen Abgeordneten Freiherrn v. Eckariſtein nach amtlicher Feſtſtellung Reichstagsabgeordneter Profeſſor Pauli in Ebers⸗ walde(freik.) mit 631 von 636 abgegebenen Stimmen gewählt. Oeſterreich⸗Ungarn. Zur Lage. In Oeſterreich ſitzt das Staalsſchiff noch immer auf der Sandbank feſt, zu der es Badeni hingeſteuert, und dem neuen Lootſen Gautſch will das Flottmachen nicht gelingen. Die Deutſchen, die man Jahrzehnte lang als Prügelknaben des gliedern der zweiten Kammer eine Anzahl durch Organe der öſterreichiſchen Staates behandelt hat, lafſen ſich auf ſeine hal⸗ Der Beſuch des Reichstages, ſo ſchreibt man aus 1 4 * ka⸗ de A. diſ im ge W di⸗ zi1 au ge ſd fü 18 rel Lal DSSe. 2 2 2. Seffe. SGeneral Anzeiger: Maunzelm, 16. Februck?: den Verſprechungen und lähmenden Verhandlungen glücklicher⸗ weiſe nicht ein und erheben ihre Stimme kräftiger und kühner als ſeit Jahren. Und der deutſchnationale Thalwind beginnt auch die Eisgefilde in den öſterreichiſchen Alpenländern zu ſchmelzen, in denen die deutſchklerikalen Führer ſich ſo ſicher fühlten. Ob ſie wollen oder nicht, ſie müſſen mit den nieder⸗ rinnenden Wäſſern herab und ſich einreihen in den großen, in hochgepeitſchten Wellen dahinrauſchenden Strom des deutſchen Volksthums. Gegenüber ſolchen Zeichen wird ſich auch die öſterreichiſche Regitrung nicht lange mehr der Erkenntniß ver⸗ ſchließen können, daß ſie ihren deulſchen Unterthanen Gerechtig⸗ keit gewähren muß, wenn nicht Oeſterreich aufhoͤren ſoll, zu iſtren⸗ Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Febr. Der Reichstag beräth die Zuckerſteuer. Sämmtliche Redner ſprechen ſich für die Beſeitigung aller Prämien aus, für die Ab⸗ ſchaffung der Verbrauchsſteuer und Contingentirung. Von Seiten der Regierung wird keine Erklärung abgegeben. Der Berichterſtatter theilt über die Ausſichten der Conferenz zur Abſchaffung der Zucker⸗ prämien mit, es könnte von der Commiſſton eine endgiltige Erklärung abgegeben werden. Abg. Graf Stolberg⸗Wernigerode(conſ.): Er wolle die Regierung zu einer ſolchen Erklärung nicht provociren. Der Titel wird dann bewilligt. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Dr. Paaſche (ntl.) und Dr. Hermes(freiſ. Volksp.) wurde der Titel bewilligt. Ebenſo der Titel Zollaverſa; nach kurzer Debatte und ohne Er⸗ örterung der Etat der Reichsſtempelabgaben. Beim Etat des Rechnungshofes wünſcht Abg. Pieſchel(ntl.) den Erlaß eines Comptabilitätsgeſetzes und fragt wegen Juſtifteir⸗ 800 der Cabinetsordres betreffend Unterſchlagung der Stempelge⸗ ren an. Staatsſeeretär Frhr. v. Thielmann: Der Reichskanzler über⸗ gehme materiell und formell die Verantwortung für die bezeichneten Cabinetsordres. Der Etat wird angenommen, ebenſo der des Reichsſchatzamtes. Der Geſetzentwurf, betreffend die freiwillige Gerichtsbarkeit, wird nach kurzen Bemerkungen en bloe in zweiter Berathung ange⸗ nommen. Es folgt die erſte Berathung des Poſtdampferſub⸗ ventionsgeſetzes. Staatsſecrectär v. Podbielski weiſt auf die vorjährige Be⸗ kathung und die ausführliche Begründung hin, wonach eine große Einführungsrede überflüfſig ſei. Die Vorlage ſtehe auf dem Boden der Thatſachen und habe durch unſere Erwerbung in China höhere Bedeutung erlangt, Es ſei zu hoffen, daß der Reichstag die Vor⸗ lage annehmen werde im Intereſſe des Welthandels und einer guten Poſtverbindung. Deutſchland habe im Weltpoſtverein immer die (Geiſal!) Stellung eingenommen und wolle ſie auch behalten. eifall. Abg. Freſe(freif. Ver.) rühmt die Reichspoſtdampfer, die dem Anſehen Deutſchlands Verbreitung geſchaffen hätten. Die Verände⸗ rungen, die der Welthandel durch die ſibiriſche Bahn erfahre, würden für den Poſtdampferverkehr Weſteuropas keine erhebliche Konkurrenz ſchaffen. Er bitte um Ueberweiſung an eine beſondere Commifſſton. Die Weiterberathung wird auf Donnerſtgg vertagt: Morgen 2 Uhr: Initiativanträge, Schluß 5 Uhr. Zum Prozeß Zola. Aus den Zeugenvernehmungen vom Montag iſt noch nachzu⸗ tragen, daß der Deputirte Hubbard behauptete, daß in einem Ge⸗ ſpräch über den Dreyſushandel mit einem Kollegen in der Kammer General Pung zu ihm ſagte, daß das, was in dem Bureau des Kriegsmmiſters geſchehe, abſcheulich ſei.(Andauernde Bewegung.) ves Guyot ſagte aus, der Eſterhazy⸗Prozeß ſei eine Parodie auf die Juſtiz geweſen. Rochefort bereitet einen neuen Skandal vor. Er kündigt im Intranſtgeant“ eine Veröffentlichung von Briefen an, aus denen hervorgeht, daß General Billot bereits mehrere Wochen vor dem Eſterhazu⸗Prozeß mit der Familie Dreyfus wegen der Revi⸗ ſion des Prozeſſes verbandelte. Aus London ſchreibt man, daß dieengliſchen Regierungs⸗ kreiſe die Verquickung Rußlands mit dem BDreyfushandel längſt kannten, und daß man in London ſehr wohl begreift, daß weitere Nlehen der für die Regierungen Rußlands und Frankreichs o peinlichen Angelegenheit den engliſchen Intereſſen wenigſtens nicht unnützlich iſt. De Pellieux bemerkte geſtern, die Verhandlungen währten nun ſchon fünf Tage und ſeines Wiſſens ſei noch niemals von der Verleumdungsklage, die Zola vor die Geſchworenen geführt hatte, die Rede geweſen. In der That ſind die fünf Tage unter unabläſ⸗ ſigen Bemühungen der Angeklacten und ihrer Vertheidigung, die Affaire Dreyfus aufs Tapet zu bringen, und der geharniſchen Ab⸗ wehr des Gerichtshofes verſtrichen. Wie verlautet, wird der Prozeß ſich noch wenigſtens durch fünf weitere Tage hinziehen, eine Folter⸗ qual für die Betheiligten, die ſich auf dem gleichen Fleck herum⸗ drehen müſſen. Bei Zola hat ſich die Wirkung dieſes ungewohnten Exereftiums ſchon fühlbar gemacht. Er ſieht angegriffen und ver⸗ ſtört aus und kann ſeine krankhafte Gereiztheit nicht verbergen. Dem„Matin“ zu Folge, beabſichtigen mehrere Senatoren, Ange⸗ ſichts der im Prozeß Zolg erfolgten Enthüllungen über die Drey⸗ Bei der geſtrigen Verhandkung hat der Zudrang bereits nachgelaſſen. General Gonſe gibt eine Erklärung gegen den ſoeia⸗ liſtiſchen Abgeordneten Jaurss ab, der ausgeſagt hatte, der General⸗ ſtab habe, weil er kein Licht in der Sache ſchaffen wolle, dem Major Eſterhazy eine Herzſtärkung, d. h. das„erlöſende“ Schriftſtück zukom⸗ men laſſen. Gonſe ſtellt dieſe Angaben auf das entſchiedenſte in Abrede. Niemand wünſche mehr als er, daß Licht, volles Licht, ge⸗ ſchaffen werde, und zwar werde er, an ſeinem Theile, mit allen Kräſ⸗ ten dazu beitragen. Labori richtet dann mehrere Fragen an ihn, die Gonſe aber nicht beantworten will. Es wird dann der Schriftſach⸗ verſtändige Créepieux⸗Jamin vernommen, der den Schriftſach⸗ verſtändigen Bertillon für verrückt erklärt, ſodann der Franzoſe Meyer, Director der eecole de chartes, Labori fordert ſeine Con⸗ frontation mit den Schreib⸗Experten des Eſterhazy⸗Prozeſſes, was das Gericht verweigerl. Molinier, Profeſſor an der Urkunden⸗ Akademie, verſichert auf Ehre und Gewiſſen, daß er nach ſorgfältiger Une aac e erklären müſſe, das Bordereau ſei von der Schriſt ſterhazy's. Die Verthei diger beantragen eine kommiſſariſche Ver⸗ nehmung der Frau de Boulancy über die Frage, ob nicht die Briefe Eſterhazy's, die ſie beſitze, folgende Phraſen enthalten:„General Saufſier iſt ein Clown; die Deutſchen würden ihn in einen Circus ſtecken.“ Zweite Phraſe:„Wenn die Preußen nur bis Lyon kämen, könnten ſie ihre Gewehre wegwerfen und die Franzoſen mit ihren Stöcken vor ſich herjagen.“ Der Gerichtshof vertagt dey Be⸗ ſchluß über dieſen Antrag auf morgen. Aus Stadt und and. » Maunheim, 16. Februar 18b8. Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche hat es in den höheren Lagen des Landes geſchneit, ſo daß die dort be⸗ ſtehende Schneedecke allenthalben einen weiteren Zuwachs erhalten hat; das gegen Ende der Woche eingetretene klare Wetter hat meiſt ein leichtes Zurückgehen der Schneehöhen veranlaßt. Am Morgen des 12. Februar(Samſtag) konnten beobachtet werden: in Furt⸗ wangen 71, in Dürrheim 20, in Stetten a. k. M. 16, in Heiligenberg 22, in Zollhaus 35, beim Feldberger⸗Hof 120, in Titiſee 44, in Bonndorf 27, in Höhenſchwand 41, in Bernau 45, in Gersbach 75, in Todtnauberg 70, in Heubronn 35, in St. Märgen 65, in Kalten⸗ bronn 67, in Strümpfelbronn 20 und in Buchen 8 em. Behufs einer Vorberathung über das Plankendurch⸗ bruchsprojekt fand geſtern Abend eine Beſprechung der Stadtver⸗ ordneten im Rathhausſaale ſtatt. Es hatten alle Fraktionen Ver⸗ treter entfandt. Ein Beſchluß wurde ſelbſtverſtändlich nicht gefaßt, der Eindruck der Debatten ging aber dahin, daß das Plankendurch⸗ bruchsprojekt leider aller Wahrſcheinlichkeit nach fallen wird. Unſere Nachkommen werden über dieſe kurzſichtige Stellungnahme der Mehr⸗ heit unſeres Bürgerausſchuſſes gegenüber einer ſo hochwichtigen Frage, deren Löſung nur jetzt oder nie möglich iſt, verwundert die Köpfe ſchütteln. »Einführung des fakultativen lateiniſchen und griechiſchen Unterrichts in der Höheren Töchterſchule. Um die Abſicht, in unſerer im Herbft an die Stadt übergehenden höheren Mädchenſchule den lateiniſchen und griechiſchen Sprachunterricht fakultatiw einzu⸗ führen, verwirklichen zu können, hat die Anſtaltsdirektion ein ein⸗ gebendes Gutachten über dieſe Frage erſtattei und fachmänniſche Vorſchläge unterbreitet, in welcher Weiſe der geſammte Unterrichts⸗ plan, welcher natürlich von dieſer Maßregel berührt wird, einge⸗ richtet werden ſoll. Dieſer Bericht fand die Zuſtimmung der ſtädtiſchen Behörde und wurde von dieſer an den Großh, Oberſchul⸗ rath geſandt mit der Bitte, der unter der ſtädtiſchen Verwaltung ſicher raſch aufblühenden höheren Töchterſchule die Erlaubniß zu zeitgemäßen Erweiterung des Unterrichtsplanes gewähren zu wollen. »Verlängerung des Kontrakts des Herrn Jutendanten Baſſermaun. Wir können heute die erfreuliche Mittheilung machen, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, mit dem verdienten Intendanten unſeres Hoftheaters, Herrn Dr. Auguſt Baſſermann, deſſen drei⸗ jähriger Kontrakt mit Schluß des Theaterjahres zu Ende geht, in Unterhandlung zu treten wegen eines neuen auf eine Reihe von Jahren berechneten Vertrages. Nach Abſchluß der Verhandlungen mit Herrn Baſſermann wird der Bürgerausſchuß eine entſprechende Vorlage unterbreitet erhalten. Das Gehalt des Herrn Intendanten Baſſermann, das gegenwärtig 8000 Mark beträgt, ſoll eine ent⸗ ſprechende Erhöhung erfahren. Neuorgauiſation der Wohnungskontrolle. Durch das Ableben des Herrn Architekten Voß iſt die Stelle eines Wohnungs⸗ kontrolleurs, dem es obliegt, die Miethswohnungen auf ihre hygieni⸗ ſchen Zuſtände 15 prüfen, frei geworden. Mit der neuen Beſetzung bieſer Stelle ſoll auch die Thätigkeit dieſes Beamten noch wirkſamer als bisher geſtaltet werden, um vorbeugend Mißſtände hintenanzu⸗ halten, die leicht im Miethsweſen eintreten, beſonders wenn der Zu⸗ zug von Auswärts ein ſo ſtürmiſcher 112 wie dies in den letzten Jahren der Fall war. Bei ſolchen Verhältniſſen iſt es unbedingt nothwendig, daß die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden Hand in Hand ihr Augenmerk darauf richten, daß ohne bureaukratiſche Er⸗ ſchwerung der freien Bewegung im Miethsweſen doch die Rückſichten auf die Geſundheit der Miether die ihnen gebührende Beachtung findeg. „ Erbauung von Wohnungeu für die Arbeiter des neuen Schachthofes. Der hieſige Stadtrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, für die Arbeiter des neuen Schlachthofes eine Anzahl 2522222(ͥ ³ĩð ðVdꝛ ⁰ Häufer auf Koſten der Stadt zu erbauen und zwar in nüchſter Näh ihrer Arbeitsſtätte, um in der Frage der Erbauung von Arbeite wohnungen durch die Arbeitgeber mit gutem Beiſpiel voranzugehen Für die Arbeiter des neuen Schlachthofes iſt das Wohnen in de unmittelbaren Nähe desſelben umſo nothwendiger, als ſie bis ſpß in die Nacht hinein oder ſchon in ſehr früher Morgenſtunde ihren Berufe obliegen müſſen. Da die Privatſpekulation dieſe Häuſeg ſchwerlich erſtellt haben würde, und auch von einer Schädigung den kleinen Hausbeſitzer durch dieſes Borgehen der Stadt kaum die Rede f ſein kann, ſo wird wohl Jedermann die Erſtellung dieſer Arbeiter, wohnungen für die Schlachhausarbeiter begrüßen können. „Die Herſtellung der Straße im Riedfeld bildet einen derß ſehnlichſten Wünſche der Bewohner unſerer Neckarvorſtadt. Nachdem die der Erfüllung dieſes Wunſches gegenüberſtehenden Schwierigkeiten überwunden waren, ſtand der Herſtellung der Straße im Rledfeld noch die Erwerbung des Hauſes Nr. 36 entgegen. Dieſes Hinderniß iſt nunmehr durch eine zwiſchen dem Stadtrath und dem Beſitzer des Hauſes erzielte Einigung brlen worden, was von den Be⸗ wohnern der Neckarvorſtadt ſicherlich freudig begrüßt werden wird, «Eine Reihe von Vorlagen über Herſtellung von Steg: ſten und Kanälen werden vom Stadtrath dem Bürgerausſchuß in der allernächſten Zeit unterbreitet werden. Dieſe Vorlagen betreffen die Herſtellung der Meerfeldſtraße zwiſchen der Eichelsheimer⸗ und der Windeckſtraße, die Kanaliſation der Augarten⸗, Rheinhäuſer⸗ und Kleinfeldſtraße. 1 e Zur Frage bder Unterſtützung des Baues won Arbeiter! ſtellung billiger Wohnungen für unſere Arbeiterbevölkerung mit ſo vieler Energie in die Hand genommen hat, richtete ſchon vor längerer„ Zeit an den Stadtrath das Erſuchen um Grlaſſung der Straßenkoſten für ſeine an der Viehhofſtraße gelegenen beiden Wohnhäuſer, Dieſem Geſuch hat der Stadtrath in ſeiner geſtrigen Sitzung ſtattgegeben und damit erſtmals die vom Bürgerausſchuß über die Unterſtützug des Baues von Arbeiterwohnungen genehmigten Prinzipien iß Wirkſamkeit geſetzt. Hoffentlich wird dieſer erſte Schritt anregend auf andere derartige Unternehmer und Corporationen wirken, um dem ſtets wachſenden Bedürfniß nach billigen Wohnungen für unſere Arbeiterbevöllerung zu genügen. »»Wegen Errichtung einer elektriſchen Ceutrale in Käfer⸗ thal hatte ſich eine hieſige Elektrizitätsfirma an den Stadtrath ge⸗ wandt, mußte aber abſchläglich beſchieden werden, da die Erbauung einer neuen Gasanſtalt jenſeits des Neckars ſowie das im Induſtrie⸗ hafengebiet zu eyſtellende ſtädtiſche Glektrizitätswerk wohl in der Lage ſein werden, unſeren Käferthalern Mitbürgern alle wünſchenswerthen Erleichterungen zu bringen. * Die gegen die Verwaltung der ehemaligen Heſſiſchen Ludwigseiſenbahn in Folge der großen Verkehrsſtockungen einge leiteten Prozeſſe ſind faſt ausnahmsweiſe auf gütlichem Wege aus der Welt geſchaffen worden. Die Bahnverwaltung hat in allen Fällen einen Vergleich angeſtrebt. Eine priuzipielle Umwaudlung unſeres Grund⸗ und Pfandbuchweſens iſt vom Stadtrath geſtern beſchloſſen worden, Bis jetzt wurde nämlich in der Grund⸗ und Pfaudbuchführung Mannheims das Perſonal⸗Folio⸗Syſtem angewendet. An⸗ Bürgerlichen Geſetzbuchs bedingt, faßte der Stadtrath den Beſchluß, ſich an das Großh. Miniſterium der Juſtiz mit der Bitte zu wenden, für unſere Stadt die Einführung des Real⸗Folio⸗Syſtems, das bereits in Karlsruhe und Heidelberg angewendet wird, zu genehmigen. Durch die Einführung dieſer letzteren Eintragungsart erlangt das Grund⸗ und Pfandbuchweſen eine größere Ueberſichtlich⸗ keit, indem die Vormerkungen über Kauf, Verkauf und Hypotheſirung von Liegenſchaften ſyſtematiſch auf den für jedes Grundſtück reſervirten Seſten eingetragen werden, ſodaß alle dieſe ein Grundſtück betreff, Einträge in raſcheſter Weiſe und bequem zu überſchauen find, was bei der in hieſiger Stadt herrſchenden großen Bewegung in Grund⸗ ſtücken als eine unbedingte Nothwendigkeit empfunden wird. Bei dem bis jetzt zur Anwendung gebrachten Syſtem der Buchung der verſchiedenen Einträge auf die Perſon war eine ſolche leichte Orien⸗ tirung nicht möglich und mit dem Wachſen unſerer Stadt würden ſich die Schwierigkeiten, die ſich der leichten Orientirung über die verſchiedenen Einträge im Grund⸗ und Pfandbuch entgegenſtellen, ſtetig ſteigern. Die Umarbeitung der beſtehenden Grund⸗ und Pfandbücher wird—8 Jahre in Anſpruch nehmen und beden⸗ tende Koſten verurſachen, die jedoch Angeſichts der Wichtigkeit der Sache nicht in Anſchlag kommen können.* „ Ankauf von Häuſern durch die Stadt. Der hieſige Stadt⸗ rath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, das Herrn Kaufmanm Rudolf Sator gehörige Haus K 9. 12 anzukaufen. Ferner ſoll das zur Verbreiterung der Dalbergſtraße nothwendige Stumpfſche An⸗ weſen von der Stadt käuflich erworben werden. » Aubringung von Gedenktafeln. Der Stadtrath hat geſtern beſchloſſen, ähnlich wie es in anderen Städten üblich iſt, an den⸗ jenigen Häuſern unſerer Stadt, in denen große berühmte Männer geweilt haben, Gedenktafeln anzubringen, um die Erinnerung au dieſe Männer wachzuhalten. Es wurde eine Kommiſſion ernannt, welche die nothwendigen Vorarbeiten ausführen ſoll. «»Ortskraukenkaſſe Maunheim I. Im Monat Januar 1898 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen(pro 9 243 Mk. 99 Pfg., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 16,860 Mk. 75 Pfg⸗ Wöchnerinnenunkerſtützung 666 Mk. 25 Pfg., Familienunterſtützung 922 Mk. 88 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzu⸗ PPPpfpf! vpoppoppepPepppp——— fus⸗Angelegenheit demnächſt zu interpelliren. Gelrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Rachbruc verbsten.) 810(Fortſetzung.) „Später vielleicht. Jetzt nur ein Zimmer zum Umkleiden, Geben Sie dem Mann auf meine Rechnung ein Glas Bier,“ befahl er noch, ehe er der Wirthin in die oberen Regionen folgte. „Das iſt fatal, wahrhaftig fatal,“ jammerte Andreß, ſein Käppchen abnehmend und ſich hinter dem Ohr krauend. „Was denn, Sternenwirth?“ „Was denn?“ höhnte der Gefragte.„Ei, daß der Anton ins Heu 9 fahren iſt.“ „Aber der Gaſt ſitzt ja feſt! Was wollt Ihr mehr?“ „Freilich ſitzt er feſt, aber der Sternenwirth hätt' ganz andere 1 1 5 wenn ſein Wagen den Herrn Grafen vom Bahnhof ebracht hätte.“ 8„Wird wieder'was Nettes ſein, Steruenwirth! Seht Euch vor, Ihr ſeid ſchon einmal'eingefallen!“ lachte der Dienſtmann, trank ſein Bier aus und ging.„Grüß Gott, Sternenwirth!“ Der Dicke brummte etwas, das grade ſo gut wie ein Gruß, wie ein unterdrücktes Fluchwort ſein konnke. Sich ſchwer auf einen Seſſel fallen laſſend, dachte er daran, wie er ſchon einmal einen ſolchen ele⸗ ganten, ſchneidig auftretenden Reiſenden mit 10— Graf“ empfangen und ihn demgemäß bedient hatte, und ſchließlich— Andres knirſchte mit den Zähnen, die Wuth packte ihn ſtets aufs neue, wenn er daran dachte— ſchließlich verſchwand der ſaubere Herr Graf, ohne ſeine Zeche zu bezahlen und die war nicht ſchlecht; hatte er doch befohlen, was Küche und Keller nur aufzuweiſen hatten. Aus den oberen Regionen kam die Wirthin. „Ein feiner Herr, Andres, ein feiner Herr!“ „Geh mir weg, Anne⸗Marie. Der andere khat auch ſo,“ gab der Mirth unwirſch zurück und ſchüttelte die Hand ab, die ſeine Ehehälfte ihm auf die Schulter gelegt. „Der andere? Ach, Du meinſt den Kerl, der uns um die Zeche betrogen hat? Und den willſt Du mit dem dort oben vergleichen?“ zugedrückt? Der iſt ſicher was Vornehmes, hat ſo ne Art, ſo was Kurzangebundenes! Na, Du weißt ja, die haben nur die Vornehmen unſereinen gegenüber. Aber ſtill, da kommt er ſchon wieder herunter. Ich werd' doch nichts vergeſſen haben? Herrjeh, wenn mir das pafſirte, bei dem! Der hat Augen wie ein Luchs! Weiß Gott, er 1 1˙8.“ Georg trat in die Wirthsſtube. Der Sternenwirth ſprang auf, aber nicht wie den andern Gäſten nahte er ſich dem jungen Manne mit devoter Zudringlichkeit. Es lag etwas in deſſen Haltung, das ihn zwang, eine Anrede abzuwarten. ch ſuche die Frau Bürgermeiſterin Veronika,“ begann Georg und hielt zögernd inne, hoffend daß man den weiteren Namen, der ihm ja felb fremd geblieben, nennen würde. Er hatte ſich nicht verrechnet. „O, zur Vironika Bergmüller wollen der Herr Graf?“ ſiel die Wirthin eifrig ein.„Das iſt aber ein weiter Weg bei dem ſchlechten Wetter. Die wohnt ganz am andern Ende der Stadt, Herr Graf, halb im Walde. Wollen der Herr Graf nicht lieber abwarten—“ Iſt das Haus ohne Führer zu finden?“ Knne⸗Marle knickte in ſich zuſammen bei der unerwarteten Unter⸗ brechung. Sie war ſo gut im Zuge und er ſchien ſo aufmerkſam zu⸗ uhören. Obwohl ſie ſich innerlich wüthend ärgerte über ihn, war ſie doch klug geuug, dies im Intereſſe des Geſchäfts zu verbergen. Von Freundlichkeit überfließend, entgegnete ſie: „Gewiß, Herr Graf, gewiß; immer geradeaus bis zum Wald, dann ſehen Sie es ſchon rechts an der Landſtraße liegen, ein ſehr ſchmuckes, niedliches Häuschen, Herr Graf.“ Bewohnt es die Frau Bergmüller allein?“ „Sonſt wohl, aber eben iſt'ine Nichte bei ihr, ein ae liebes Mädchen, die oft zu uns kommt, um Butter oder Gier zu kaufen, ein blaſſes Dämchen, Herr Graf, man ſollt' nicht meinen, daß es ein Landkind wär!“ „Schon gut, ich danke Ihnen!“ „Aber wollen denn der Herr Graf nichts genießen?“ Der Wirth, der ſich etwas zurückgehalten, trat mit der Frage raſch näher, als er ſah, daß Georg das Zimmer verlaſſen wollte. Jetzt nicht, am Abend, Adieu!“ 255 Soldat vom Scheitel bis zur Sohle, trotz des Zivils, das er ſtraffen Ganges hingdſchritt. Von dem Gaſthaus aus, das er ver⸗ laſſen, ſchauten die Augen der Wirthsleute wie einem Wunder ihm nach. Er beachtete es nicht; er ſah überhaupt nichts, was um ihn her war; ihn beſchäftigte ganz und gar einzig und allein das, was in ihm vorging. Die letzten Ereigniſſe hatten nicht ſpurlos an ihm vorübergehen könnev. Seit er von ſeinem anfänglichen Vorurtheil gegen Juanlta zurückgekommen und ſie in ihrem wahren Werthe erkannk hakte, war es nicht anders möglich, als daß das harte Geſchick, welches ſte be⸗ troffen, ihn tief ergreifen mußte,— um ſo mehr er wußte, welche Gefühle Dony, den ler ſeinen Freund nannte, für die dunkeläugige, ſchöne junge Braſilianerin empfand. Und mehr noch. Wenn die Muthmaäßung, daß Mondega ſeine Hand bei dem Raube des Kindes im Spiele hatte, ſich bewahrheitete, ſo konnte er nicht genug das Geſchick preiſen, welches Adrienne, ſeine liebliche Schweſter, vor dem Loos bewahrte, das ihr von jenes Mannes Seite gedroht hatte. Und welche andere Möglichkeit-— Sein Fuß ſtand ſtill,szugleich mit dem förmlich jäh abreißenden Gedanken. Er hatte über ſeine Belraſhtungen den ganzen ſich lang hinziehenden Ort paſſirt und ſah, der Beſchreibung der Wirthin nach zu urtheilen, urplötzlich ſein Ziel vor ſich. Jeder Zweifel war aus⸗ geſchloſſen. Aber was war das? Mehrere Kinder ſtanden an der Straße und ſtarrten auf das Haus, als trüge ſich dort etwas zu, etwas Außergewöhnliches. Sekundenlang ſtockte Georg's Schritt, um dann deſto ſchneller vorwärts zu eilen, beflügelt von der Liebe und zugleich von einer inſtinktiven, unbezwinglichen Angſt Während der Zug, in dem Georg Bünau ſaß, durch das toſende Unwetter ſchnaubte, welches über die ſonſt ſo liebliche Gegend hin⸗ wüthete, ſuchte ein Mann in dem Walde, der ſich kängs der Land⸗ ſtraße hinzo 5 egen den Sturm und die hereinbrechenden Regenmaſſen. Aufangs and er ſolchen unter einem Baum, als aber die Blitze raſcher auf⸗ einander folgten, der Donner Schlag auf Schlag unheimlich wider⸗ hallte, trieb ihn der Selbſterhaltungstrieb vorwärts, unaufhaltſam, ſo ſehr die Laſt, die er unter dem Mantel trug, ihn auch am raſchen Vorwärtsſchreiten hinderte. (Fortſetzung folgtz ———ů — ſagte ſie, geringſchätzig, mit dem Daumen nach der Decke zeigend. „Wo iſt denn Dein bischen Verſtand geblieben? Oder haſt die Augen trug, trat Georg aus dem Sternenwirthshaus auf die Straße, die er wohnungen. Der hieſige Spar⸗ und Bauverein, welcher die Exr“ geſichts der großen Veränderungen, welche die Einführung des und von der Bahnlinie durchſchnitten wurde, Schuz epſta fang ſelbe gen geme für 3 fumn beitr. wurd tung⸗ geſch Steir aller Fabr feſtes überr mann liches Zeit ſteinf heim heit in de Möbe oder verſch Lappe abger durch die K nach d niſſen unten indem bei Ki dieſer zu ſch Rohr dem K befind hält 8) Fat zu Be Bajaz; 10) B. Tſchau Stab Wärm zu 8 22) He 25) theater Mogut Stab d zu Pfe ſteriun * Verein Wetter eröffne Herr 8 Vortra Natur unſere reicher ganze zähle z kenne und he ſeiner Heima ganze andere uns b Arauca Indiar plar w in Eur gebrau andere caria c Erfolg werder eines Ausfül die üb! — folgenk Friede zweiten Einſt Gleich Von d Durche Sängſt Die ſo Und ſe Für ei Gewal Du all Vor V Wird Der ne Geübt Macht Auf di Fachze politif. orte. a Einwo reich t ratkilo 107— wirkun ten eld ſiß zer Ze⸗ rd. g. in fen nd nd 5 ſo rer len em hen ing in nd um ere er⸗ 96% ug rie⸗ age hen uß, en, ns, zu art ich⸗ von dten eff. vas nd⸗ Bei der ien⸗ den die len, und deu⸗ der adt⸗ ann das An⸗ tern den⸗ iner an unt, 898 Mk. fg ſung Ezu⸗ — ſhn thm ihn was ehen nita war be⸗ lche Sängſt heut' du ſo, erklärten dich ige, 5 ndes das dem Und nden lang nach aus⸗ der twas yritt, Liebe ſende hins and⸗ ſchuz angs auf⸗ ider⸗ ſam, ſchen Mainheim, 19. Februar: General⸗ Anzeiger. A. el fang des Monats auf 10,292 männliche, 3685 weibliche, Ende des⸗ ſelben auf 11,096 männliche, 3622 weibliche Perſonen. 0 N erſtatten) 221 Mk. 90 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferke ſich An⸗ Anmeldun⸗ gen gingen ein 4485, Abmeldungen 3709, Lohnveränderungen wurden gemeldet 231. Am Krankenſchalter wurden abgegeben 1039 Talons für praktiſche, 508 Talons für Special⸗ und Zahnärzte. Geſammt⸗ ſumme der Erkrankungen 675, der Todesfälle I1. An Invaliditäts⸗ beiträgen wurden vereinnahmt 7,823 Mk. 48 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohnklaſſe II. 934, III. 24,353, IV. 50,965. Quit⸗ tungskarten wurden am Schalter abgegeben 1627 Stück. Ehrung. Aus Friedrichsfeld, 16. Jebruar wird uns geſchrieben: Frohſinn Friedrichsfeld, Geſangverein der deutſchen Steinzeugwaarenfabrik, ließ es ſich nicht nehmen, heute morgen in aller Frühe nach Mannheim zu fahren, um ſeinem Gönner Herrn Fabrikdirektor Hoffmann Q 7, 17 anläßlich eines doppelten Familien⸗ ſeſtes ein Ständchen zu bringen. Der Vorſtand Herr Heidinger überreichte ein prachtvolles Bouquet; frohbewegt dankte Herr Hoff⸗ mann für dieſe große Ueberraſchung.— Ein Beweis, welch herz⸗ liches Einvernehmen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Zeit beſteht. Verhütung der Kaminbräude in Mannheim. Herr Schorn⸗ ſteinfegermeiſter Hodopp ſchreibt uns: Zu den Kaminbränden in Mann⸗ heim erlaube ich mir zur Verhütung derſelben und der Feuerſicher⸗ heit wegen folgendes mitzutheilen: Wir ſind in einer Zeit angelangt, in deren die Putzarbeiten vor Oſtern vorgenommen werden. Die Möbel werden mit Terpentinöl ꝛc. abgerieben, die Fußböden mit Lack oder Firniſſen beſtrichen. Zu dieſer Arbeit werden Lappen, die aus verſchiedenen Stoffen beſtehen können, verwendet. Wenn nun dieſe Lappen mit Firniß oder ſonſtigen Spirituoſen derart getränkt und abgerieben find, daß ſie den Dienſt verſagen, ſo werden dieſelben durch andere erſetzt. Die verbrauchten Lappen werden alsdann in die Kohle oder in den brennenden Herd geworfen, entweder einer nach dem andern, oder alle auf einmal. Daß die mit allerhand Fir⸗ niſſen getränkten Lappen in Herden oder Oefen ein gewaltſames Feuer verurſachen, muß Jedermann einleuchten. Es reißt ſomit den in Herden oder Oefen und den in den Kaminen angeſetzten Ruß mit ſich fort und ſo entſteht der ſogenannte Kaminbrand. Ebenſo verhält es ſich mit dem Verbrennen von Tücher, welche zum Putzen der Erdöl⸗ lampen verwendet wurden. Das Verbrennen von Speiſereſten, nament⸗ lich ſolcher welche Fett enthalten, ſollte unterlaſſen bleiben. Das Anfeuchten der Brennmaterialien mit Erdöl beim Anfeuern hat ſchon manchem Menſchen das Leben gekoſtet. Kommt es nun vor, daß ein ſolcher Kaminbrand entſtanden, ſo iſt es das Beſte, ſofort nach der unten am Kamin ſich befindenden Rußentleerungsthüre zu ſchauen, indem ſich ſchon in 14 Tagen nach der Kaminreinigung, namentlich bei Küchenkaminen, an dieſer Stelle Ruß anſammelt. Sollte ſich dieſer Ruß ſchon entzündet haben, ſo iſt dieſer in ein eiſernes Gefäß zu ſchaffen. Iſt dieſes geſchehen, ſo wird, wenn nicht im Herd oder Rohr die Rußflocken fortglimmen, das Auswerfen von Fünken aus dem Kamin von ſelbſt aufhören. Sollten ſich Putzſchieber unter Dach befinden, iſt es erforderlich auch hier nachzufehen. Der Mainzer Karnevalszug am Faſtuachtsmontag enk⸗ gält folgende Nummern: 1) Gasanzünder. 2) Herolde zu Pferd. 8) Fanfarenbläſer, beritten. 4) Zugmarſchall Freiherr v. Manfried zu Baſſenheim. 5) Berittene Muſik. 6) Chineſiſcher Zopf— el⸗ Bajazzo. 7) Trommlerkorps. 8) Kleppergarde. 9) Indianergruppe. 10) Buffalo Bill. 11) Altweibermühle(Eingemeindung von Kiau⸗ Tſchau). 12) Herolde zu Pferd. 13) Muſik der Ranzengarde. 14) Stab der Ranzengarde. 15) Ranzengarde. 16) Kunſttempel. 17) Wärmehalle, 18) Oeſterreichiſches Abgeordnetenhaus. 19) Herolde zu Pferd. 20) Muſik der Kürmainzer. 21) Kurmainzer Garde. 22) Herolde zu Pferd. 23) Chineſiſche Radfahrer. 24) Mikadogruppe. 25) Narrenſchiff. 26) Muſtk. 27) Mainzer Hütte. 28) Zukunfts⸗ theater. 29) Schmück Dein Heim. 30) Muſik. 31) Herolde. 32) Moguntia huldigt der Narrheit. 33) Muſik der Prinzengarde. 34) Stab der Prinzengarde. 35) Prinzengarde. 36) Muſik. 37) Herolde zu Pferd. 38) Fanfarenbläſer zu Pferd. 39) Das närriſche Mini⸗ ſterium. 40) Herolde. Gartenbau⸗Verein Flora“, Die geſtern Abend ſtattgehabte Vereinsverſammlung im Badner Hof war trotz des ungünſligen Wetters ſehr zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, eröffnete die Verſammlung mit geſchäftlichen Mittheilungen, worauf Herr Kunſtgärtner Nik. Roſenkränzer einen fehr intereſſanten Vortrag über die Araucaria oder Edeltanne hielt. Raſtlos ſeien die Naturforſcher und Reiſenden beſtrebt, ſo führte der Redner aus, unſere einheimiſche Pflanzenwelt durch überſeeiſche Neuheiten zu be⸗ reichern und namentlich habe man im Laufe der letzten Jahre eine ganze Anzahl Neuheiten zu uns herübergebracht. Die Edeltanne 5 zur Klaſſe der Coniferen, ſie ſei nicht mehr neu, faſt 100 Jahre enne man ſie ſchon. Ihre Heimath ſei Braſilien, Neucaledonien und hauptſächlich aber Auſtralien. Sie wurde durch Cook bei einer ſeiner vielfachen Seereiſen zuerſt in Auſtralien beobachtet. In ihrer Heimath erreicht ſie eine Höhe von faſt 30 Metern und bildet dort ganze Wönder, welche die Eigenthümlichkeit haben, daß ſie jedes andere Gewächs unterdrücken. Es ſeien bis jetzt—8 Arten bei uns bekannt; die hauptſächlichft bei uns eingeführte Art ſei die Araucaria excelsa oder Zapfenträger. In Südamerika lebten einige Indianer⸗Stämme von der Frucht dieſer Bäume. Das erſte Exem⸗ plar wurde 1824 nach England gebracht. Der Samen ging jedoch in Europa nur langſam auf und erſt habe es eines langen Studiums gebraucht, um die Eigenart der Pflanze kennen zu lernen. Eine andere jetzt ebenfalls ſehr ſtark bei uns kultivirte Art ſei die Arau⸗ caria cuninghami. Als Zimmerpflanze ſei die Edeltanne mit beſtem Erfolge kurkivirt worden, ſte verlange nur vor Froſt geſchützt zu werden, dann gedeihe ſie ganz prächtig und ſei eine wirkliche Zierde eines jeden Blumentiſches.— Reicher Beifall lohnte die lehrreichen Ausführungen des Redners. Den Schluß der Verſammlung bildete die übliche Blumen⸗ und Pflanzenverlboſung, welche diesmal ſeitens 7F ̃7˙228m nmn——— ½8. Buntes Feuilleton. — Der Augsburger Schulrath Ludwig Bauer beſingt in folgendem charakteriſtiſchen Gedicht die jüngſt vom Vereine der Friedensfreunde veranlaßte Lehrbüchererörterung in der badiſchen zweiten Kammer: Einſt haſt du, edler Vogelweid, Gleich wie mit Feuerzungen Von deutſcher Schmach und deut⸗ ſchem Leid Durchs weite Land geſungen. „Vom Chauvinismus ſind bethört Die Verſeklexer alle, Wenn man Wrgeg ſ⸗ Schiller rt, Läuft über uns die Galle. Unglaublich, wie ſie in der Gunſt Des Volks ihr Daſein friſten,— Jagt ſie hinaus mit ihrem Dunſt, Die eklen Chauviniſten!“ VorKörner, Schenkendorff u. Arndt Kann man genug nicht warnen, Ward doch ſelbſt Freiligrath um⸗ garnt, Uns wird man nicht umgarnen, Die deutſchen Leſebücher all Gilt es nun auszumiſten, Kumpan Die wurden zum Augiasſtall Auf dich, den Chauviniſten! Durch dieſe Chauviniſten. Doch deutſche Jugend zage nicht Vor dieſem Chor von Schreiern, Kurzlebig nur iſt das Gezücht Aus ihren Schlangeneiern. Es wirkt und ſchafft der deutſche Geiſt. Trotz aller ihrer Liſten, Bis man den letzten Deutſchen heißt Den letzten Chauviniſten! — Die deutſche Preſſe im Jahre 1897. Abgeſehen von den Fachzeitſchriften enen im Jaßte 1897 im Deutſchen Reiche 3477 politiſche, bezw. Inſertionsblätter, vertheilt auf 1752 Erſcheinungs⸗ orte. Im Ganzen zuſammen trifft im Deutſchen Reich auf je 12,092 inwohner oder auf 157 Quadratkilometer eine Zeitung. In Oeſter⸗ reich trißft eine Zeitung erft auf 72,920 Einwohner oder 1167 Quad⸗ ratkilometer, in der Schweiz ſchon eine auf 7581 Einwohner oder 107 Quadratkilometer. Man kann aus dieſen Ziffern die Ein⸗ wirkungen der Preßgeſetze deutlich erkennen. Während die Schweiz, Die ſonderbaren Chriſten Und ſchlechten Deutſchen ſicherlich Für einen Chauviniſten! Gewalt'ger Mönch von Wittenberg, Du alles Welſchen Hafſer, VBor Veneden, dem Geiſteszwerg, Wird all dein Grimm zu Waſſer. Der nächſte beſte Hetzkaplan, eübt in frommen Liſten, Macht Jagd mit ihm als ſein geſtattet war. „Bei der geſtrigen Verſteigerung von 33 Bauplätzen des Bauverein Stengelhof, Geſ. mit beſchr. Haftung beim Halte⸗ punkt Stengelhof ſind ſämmtliche Plätze, zum Theil über Taxe, ver⸗ kauft worden. Freihändig wurden verkauft: die Bauplätze Fried⸗ richsſtr. 5 und 6. Am Donnerſtag, 24. Februar, Vormittags 10 Uhr, findet eine weitere Verſteigerung von 15 Bauplätzen ſtatt. Sachſen⸗Verein Maunheim. Vergangenen Samſtag hielt der Sachſen⸗Verein ſein 1. Stiftungsfeſt in den Sälen des„Schwarzen Lammes“ ab. Das vorher bekannt gegebene und reichhaltige Pro⸗ gramm hatte dem Verein außer den Mitgliedern noch viele Gäſte zugeführt. Die Aufführungen ſelbſt wurden aber auch in vorzüglicher Weiſe zu Gehör gebracht, beſonders verdient das Männer⸗Quartett der Herren Baſtian, Frank, Müller und Ziegler lobend Erwähnung. Die humoriſtiſchen und theatraliſchen Vorträge, welche ſich ausſchließlich in den Händen von Mitgliedern befanden, riefen lebhaften Beifall hervor. Nach dieſen Feſt⸗Vorſtellungen wurde bis zum frühen Morgen fröhlich und tapfer das Tanzbein geſchwungen; die Muſik hierzu ſtellte die Kapelle des Mitgliedes Herrn Keſtner. Bis zum Schluß verlief dieſe Feſtlichkeit— in echt ſächſiſcher Ge⸗ müthlichkeit. * Zwei ſchöne farbige Glasfenſter erhält das neue Töchter⸗ ſchulgebäude D 7, 22. Mit der Herſtellung von je einem dieſer beiden gemalten Fenſter wurden die Mannheimer Firmen Kriebitzſcheu. Voege und Friedrich Lehmann beauftragt. Fußballmatch. Geſtern fand auf dem Gymnaſiumsplatz ½5 Uhr ein Match zwiſchen der Obertertia des Gymnaſiums und der des Realgymnaſiums ſtatt. Im erſten Spiele gelang es den Spielern der O. III des Rg. zwei Goale zu treten. Das zweite Spiel war ein bedeutend ſchwierigeres, da durch den anhaltenden Regen der Boden glatt war, und dennoch gelang es der O. III des Rg. vier (fünf) Goale zu treten. Der fünfte Goal wurde beſtritten. So ſiel auch das zweite Spiel zu Gunſten der O. III des Rg. aus. Die Goale beliefen ſich alſo auf 6 zu 0. Eine Revanche iſt bereits ge⸗ fordert, jedoch noch auf unbeſtimmte Zeit. Hoffentlich gelingt es dann ebenfalls der O. III des Rg. als Sieger aus der Revanche hervor⸗ zugehen. Denn es wird I. bei der Revanche auf dem Exerzierplatz geſpielt, II. ein unparteiiſcher Schietzrichter aufgeſtellt und III. die Revanche nicht bei Regenwetter ſtattfinden. Selbſtmordverſuch. Geſtern Nachmittag ſprang der ledige 19 Jahre alte Schloſſer Karl Fütterer— in der Neckarvorſtadt wohnend— in den Neckar, wurde aber von einem Schiffer wieder aus dem Waſſer gezogen, worauf er ſich nach ſeiner Wohnung begab. Derſelbe hatte kurz vorher dem Maurer Karl Pfeiffer hier auf der Straße J und K 7 mit einem harten Gegenſtand einen heftigen Schlag auf das rechte Auge verſetzt, weil Pfeiffer das Verhältniß ſeiner Tochter mit Fütterer nicht mehr dulden wollte 5 Aus der Haft entlaſſen. Aus Goslar wird berichtet, daß der in Schladen unter dem Verdacht, der Mörder der Proſtituirten Gubler zu ſein, verhaftete Mann nach gerichtlicher Bernehmung wieder aus der Haft entlaſſen worden iſt. Muthmaftliches Wetter am Donnerſtag, 17. Februar. Gegen Irland und Schottland iſt ein neuer Luftwirbel im Anzug, dem aber der verſtärkte Hochdruck über Oſtfrankreich und dem deutſchen Reiche vorerſt noch kräfligen Widerſtand leiſtet. Im inneren Rußland iſt der Hochdruck auf 775 mm geſtiegen. Für Donnerſtag und Freitag ſteht zwar noch mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter bei kühlerer Temperatur in Ausſicht. ee der meteorologiſchen Station Rannheim. 125 3 32 5 5 Datum Zeit 3 8 32 585 232 Semerb⸗ 35 28 43 4 3 2ungen 2 88 8 mm ⸗ 8 8383 15. Febr. Morg. 70/765,0 +2,8 8 2 18.„ Mittg. 2˙8%764,8 +80 /6 2 15.„ Abds. 929760,9 4¼2 S 2 16.„ Morg. 7˙ +8,2 SSW'ᷣ 9,3 Höͤchſte Temperatur den 15. Februar + 9,0 Tieſſte„ vom 15/16. Februar + 7,6 Aus dem Großheriogthunt. B. C. Karlsruhe, 15. Febr. Ein erfreuliches Vertrauensvotum wurde dem Profeſſor Dr. Goldſchmit, der bei der letzten Landtags⸗ wabl als nat.⸗lib. Kandidat für Karlsruhe aufgeſtellt war, heute von der Bürgerſchaft dadurch zutheil, daß er mit 60 von 63 abgegebenen Stimmen zum Obmann des Stadtverordnetenkollegiums gewählt wurde. *Oberwittſtadt, 15. Febr. Willibald Wohlfarth, Johann Rupp und Zeno Schulz von hier waren in dem Steinbruche des Letzteren mit Steinbrechen beſchäftigt. Plötzlich löſte ſich eine größere mit Steinen vermiſchte Erdmaſſe. Wohlfarth und Schulz retteten ſich, während Rupp derart verſchüttet wurde, daß alsbald der Tod eintrat. Kehl, 15. Febr. Letzten Donnerſtag waren es 6 Jahre, daß das Konkursverfahren über das Vermögen der Kreditbank Kehl er⸗ öffnet wurde. Zum Konkursverwalter wurde Kaufmann Richter aus Straßburg ernannt. Bis heute iſt das Koukursverfahren noch nicht beendet. Aus der Maſſe wurden bis jetzt 45 Prozent ausbezahlt. Durch Gerichtsbeſchluß wurden die Aktionäre gezwungen, 20 Prozent —U— ꝑ 7˙— ·ũmmb ü————.—. deren Preſſe unter den zum Vergleiche herbeigezogenen Ländern ſich der größten Freiheit erfreut, auch den größten Conſum an Leſeſtoff aufweiſt, bleibt Oeſterreich in Folge ſeines Preßgeſetzes und ſeines Zeitungsſtempels weit zurück. Das Deutſche Reich zählt neun Zei⸗ tungen, die öfters als täglich zweimal erſcheinen; Oeſterreich hat kein derartiges Blatt aufzuweiſen, die Schweiz beſitzt eines. An wöchentlich 12—13 Mal erſcheinenden Zeitungen beſitzt Deutſchland 79,—7 Mal wöchentlich erſcheinen 1185,—5 Mal 1745 Blätter. Der Inſertions⸗Zeilenpreis in dieſem Blätterwalde varliirt zwiſchen 5 Pf. und 3.: in Bezug auf die politiſche Richtung bezeichnet ſich reichlich die Hälfte der Zeitungen als„parteilos“. Außerdem er⸗ ſcheinen im Deulſchen Reiche noch 3056 Fachzeitſchriften, die ſich auf alle Zweige des menſchlichen Wiſſens und Strebens erſtrecken. Ein Freundſchaftsdienſt unter Feinden. Der franzöſiſche Oberſtlieutenant a. D. du Patry erzählt auf anſprechende Weiſe von einem Kameradſchaftsdienſt, den ihm ein deutſcher Generalſtabs⸗ offizier auf Vorpoſten bei Metz erwies:„Auf einem Vorpoſten, den ich von Moulin, auf dem Wege nach Ars bezog, wo die Verbind⸗ ungen mit dem Feinde ſich vollzogen, machte ich zum erſten Male die Beobachtung, daß die deutſchen Offiziere ſehr höflich waren und daß bei ihnen die Empſindungen der Waffenbrüderſchaft, welche die Offiziere aller ziviliſirten Nationen für einander beſeelen, mit ebenſo großer Sorge gepflegt werden, wie überall anderswo. Um die Mitte des Nachmittags ertönte die Trompete eines Palamentärs. Ich ſchritt ihm auf der Landſtraße entgegen, über die Linie meiner Pofken hinaus, und ſetzte mich mit ihm in Verbindung. Es war ein Haupt⸗ mann des Generalſtabs, der ſehr gut franzöſiſch ſprach. Er über⸗ reichte mir einen Brief, auf deſſen Antwort er warten ſollte. Den empfangenen Inſtruktionen gemäß, ließ ich das Schreiben direkt dem Diviſions⸗Befehlshaber überbringen, und indem wir dann Beide anf die Antwort warteten, blieben wir auf dem Wege und unter⸗ hielten uns von Dieſem und Jenem, beſonders von der Langeweile, die uns von rein techniſchem Geſichtspunkt dieſer für den Belagerer wie für den Belagerten gleich unintereſſante Feſtungskrieg verurſachte. „Am meiſten Kummer aber macht mir für den Augenblick“, ſagte ich zu dem feindlichen Offizier,„daß meine armen Eltern ſeit ſechs Wochen nichts von mir gehört haben: ſie beweinen vielleicht ſchon meinen Tod, während ich mich vollkommener Geſundheit erfreue, und dieſer Gedanke iſt mir überaus unangenehm.“—„Darüber grämen Sie ſich nur nicht weiter,“ erwiderte er,„wenn Sie mir einen offenen Brief anvertrauen wollen, in welchem Sie nur von ihrer Geſundheit und von rein per(., Angelegenheiten ſprechen, ſo will ich Ihr Schreiben gern an ſeinen Beſtimmungsort befördern. Wenn der Einkaufskommiſſion mit beſonders werthvollen Exemplaren aus⸗ auf ihre Aktien an den Konkursverwalter 8 Deſſern kam, wie ſchon mitgetheilt, aus Straßburg, die Hiobspoſt hierher, daß der Konkursverwalter, Kaufmann 5 Richter, das Weite geſucht habe unter Mitnahme von 100,000., und daß durch Gerichtsbe⸗ ſchluß über das Vermögen des Konkursverwalters Richter das Kon⸗ kursverfahren eröffnet wurde. Die Gläubiger der Kreditbank Kehl haben nun das Nachſehen, da Herr Richter den noch zu vertheilen⸗ den Reſtbetrag mitgenommen haben ſoll. Die Erbitterung iſt, laut Bad. Idsztg., ſehr groß. Wfalf, Beſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 15. Febr. So eine Art Pariſer Sittenbild fand heute Abend in dem Hauſe Wörthſtraße Nr. 5 einen tragiſchen Abſchluß. Der Wittwer Georg Lutz, Tagner, ſtand mit der Ehe⸗ frau des Maurers Leonhard Höcker, welch Letzterer erſt vor wenigen Monaten wegen eines Delikts gegen die Sittlichkeit eine zweijährige Gefängnißſtrafe abſolvirte, in unerlaubter Beziehung. Heute Abend drang nun Höcker in die Wohnung ſeines Nebenbuhlers, ſtach ihm nach kurzem Wortwechſel ſein Brodmeſſer in die linke Hals⸗ ſeite, ſo daß der Tod nach wenigen Minuten erfolgte. Seine Ehe⸗ frau, welche ſich ebenfalls in der Wohnung des Lutz befand, wollte er auch tödten, wurde aber von den Hausleuten daran gehindert, Ueber die That empfand er nicht die geringſte Reue. „Grüuſtadt, 15. Febr. Der bei Kaufmann Jakob Joſt hier angeſtellte Kommis Theodor Lehmann aus Bräunigweiler, 20 Jahre alt, welcher ſeit einigen Tagen ſich auf einer Geſchäftsreiſe befand, erſchoß ſich heute in Homburg(Pfalz). Ein körperlicher Fehler, der dem jungen Mann in ſeinem Beſtreben, ſich eine andere Stellung zu verſchaffen, hinderte, ſcheint, I.„Pf. Poſt“, ihn zu dem unſeligen Ent⸗ ſchluſſe gebracht zu haben. * Daunſtadt, 15. Febr. Vorgeſtern Abend brannten Scheune ued Stall des Ackerers Abraham Becker nebſt der anſtoßenden Scheune des Ackerers Sauer völlig nieder. Geſtern Morgen wurde durch ein zweites Schadenſeuer auch die Scheune des Gaſtwirths Bub einge⸗ aaelgt Man vermuthet Brandſtiftung. Gine Verhaftung iſt bereits erfolgt. OViernheim, 15. Febr. Die Ende Auguſt vorigen Jahres ſtattgefundene Mordaffaire konnte bis jetzt ihre Sühne nicht finden, da der Hauptthäter Buſalt irrſinnig geworden und ſich ſeit Dez. v⸗ Is. im Irrenhaus zu Heppenheim befindet. Die noch inhaftirten 5 Mitſchuldigen werden in der nächſten Schwurgerichtsperiode im März abgeurtheilt.— Die Recherchen nach dem mehr als 8 Wochen verſchwunden geweſenen Leo Weißmann waren von Erfolg begleitet. Der Flüchtling befand ſich unter einem falſchen Namen im Kranken⸗ haus zu Heidelberg. Mainz, 15. Jebr. Bezüglich der Unterſchleife im ſtädtiſchen Gaswerk hier erfährt man jetzt, daß ſich im Laufe der gerichtlichen Unterſuchung herausgeſtellt, daß die unterſchlagenen Beträge bei Weitem nicht die Höhe erreichen wie anfänglich behauptet wurde und mit Ausnahme des Kaſſierers von den in Unterſuchung gezoge⸗ nen Beamten den meiſten überhaupt nur ein bodenloſer Leichtſinn zur Lafſt gelegt werden kann. * Fraufurt a.., 15. Febr. Baron Ludwig v. EGrlanger, portugieſiſcher und ſchwediſch⸗norwegiſcher Generalkonſul, Chef des Bankhauſes Erlanger u. Söhne, iſt heute Nacht geſtorben. * Sulzfeld, 15. Febr. Vorgeſtern brannte das Anweſen des Landwirths Karl Fluhrer dahier vollſtändig nieder. Entſtehungs⸗ urſache unbekannt. *Kölu, 15. Febr. Auch Köln hat einen Jubiläumsfaſtnachts⸗ zug. Der ihm zu Grunde liegende Gedanke iſt eine geſchichtlich hu⸗ moriſtiſche Darſtellung der Jubiläumsjahre von 1823(in dem der Kölner Carneval wieder zu einem Volksfeſt geſtaltet wurde) bis 1898. Die 20 Wagen werden u. a. darſtellen: den europäiſchen Frie⸗ den, die Carnevalsgeſellſchaft 1823, die Kölner Bürgerwehr, die Martinskirmes, Hochbau, Tiefbau, Kanaliſation ꝛc., Colonia, nach⸗ dem der Feſtungsgürtel geſprengt iſt, die Heilsarmee, der Kölner Dreck auf Reiſen, Jubiläum des Stadttheaters. eee Sport. »»Pferdereunen in Frankfurt. Die Summe der Geldpreiſe des Rennklubs Frankfurt a. M. iſt in dieſem Jahr bedeutend böher als im vorigen Jahr: 182,000 Mk. gegen 163,400 Mk. Die Kaiſer⸗ preis⸗Steeplechaſe wurde von 2400 auf 3000 M. erhöht, Frankfurter Nn 6000(5000), Alkxander⸗Rennen 10,000(6000), Turfklub⸗ Rennen, früher Troſtrennen 5000(3500), Jugend⸗Handicap 8000 (5000), Abſchieds⸗Handicap 7000(6000) ꝛc. Ferner hat der Klub neun Rennen neu mit Ehrenpreiſen ausgeſtattet, darunter das Jugend⸗Handicap mit einem Ehrenpreis für den Trainer des Siegers. Die Zahl der Renntage beträgt acht gegen ſieben im Vorjahr, indem das Oktobermeeting auf drei Tage ausgedehnt wurde. Tagesneuigkeiten. — Zur Bekämpfung der Nonnenraupe in den Wäldern der Rominter Heide in Oſtpreußen iſt das 1. Pionierba⸗ taillon beordert worden, — Ein großer Brand ſpernichtete die Wälder bei der ſteieriſchen Stadt Murau. — Im Bahnhofsgebäude zu Tilſit fand man eine Brieftaſche mit 32,000 Rubeln Inhalt. Ein Ruſſe, der bereits er⸗ mittelt worden iſt, hatte ſie dort verloren, — Auf dem Eiſe des Culmſeer Sees in Weſtpreußen ſind fünf Kinder eingebrochen und ertrunken. —, Aus Chambery wird gemeldet, daß in den ſavoyſchen Hochthälern Tarentaiſe und Haute⸗Maurienne koloſſaler Schnee ge⸗ fallen iſt. ich zu dieſem Zweck wegen des Verdachtes, den ein Briefwechſel zwiſchen einem deutſchen Soldaten und einem Bewohner des inne⸗ ren Frankreichs erwecken könnte, unſere Feldpoſt nicht benutzen kann, ſo werde ich Ihren Brief meinen Eltern ſchicken, die es übernehmen werden, ihn den Ihrigen zukommen zu laſſen.“ Hier⸗ auf ſandte ich einen Mann im Galopp fort, damit er mir ein Blatt Papier und ein Couvert hole. Ich ſchrieb dann mit Bleiſtift ungefähr eine Seite an meine lieben Eltern und übergab den Brief in nicht verſchloſſenem Umſchlag dem Hauptmann, der ihn ſorgfältig in ſeiner Brieftaſche verſchloß. Als die Antwort, die er erwartete, eingetroffen war, drückte ich ihm mit der lebhafteſten Dankbarkeit die Hand. ir trennten uns als ſehr gute Freunde, und Beide erfreut, er, weil er ein gutes Werk gethan hatte, ich, weil ich die Gewißheit hatte, daß meine Eltern ſpäteſtens nach acht Ta⸗ gen Nachricht von mir haben würden.— Der deutſche Offizier hielt gewiſſenhaft Wort, denn gegen Ende September erhielt mein Vater, der in Grenoble wohnte, aus Breslau einen Brief von ſeinem in Metz eingeſchloſſenen Sohn. Ich habe ſeitdem oft ſehr aufrichtig ge⸗ wünſcht, daß dieſer freundliche und höfliche Waffenbruder aus ſo langen und mörderiſchen Kriege heil und geſund heimgekehrt ſein möge. Ich hoffe, daß ſich meine Wünſche für ihn erfüllt haben mö⸗ gen und daß er jetzt in ſeinem Lande einen hohen militäriſchen Rang bekleidet. Wenn der Zufall dieſe wenigen Zeilen, die der Oeffent⸗ lichkeit zu übergeben, ich mich freue, ihm vor die Augen führen ſollte, ſo wird er zu meiner Genugthuung erfahren, daß er keinen Undank⸗ baren verpflichtet hat und daß ſeine großmüthige und zarte Hand⸗ lungsweiſe mit lebhafter Anerkennung in meinem Herzen fortlebt.“ — Von einem Papagei erzählt ein Engländer: In einem Garten befanden ſich mehrere Roſenbüſche, in denen ein Finken⸗ pärchen niſtete. Die Bewohner des Hauſes ſtreuten den Thierchen öfter Futter, und dies hatte ſich„Polly“, der Papagei, gemerkt. So⸗ bald er ſeinen Käfig verlaſſen durfte, flog er gleichfalls in den Roſenhain und trug den jungen Finken ganze Schnäbel voll von ſeinem Futter zu. Die Kleinen nahmen die neue Pflegemutter dank⸗ bar auf; die Alten aber flogen vor dem großen Vogel erſchreckt von dannen. Jetzt war„Polly“ überhaupt nicht mehr in den Käfig zurückzubringen. Sie blieb im Rofenhain und zog die durch ihre Schuld verwaiſten Finklein groß. Keine Mutter konnte die Jungen ſorgfältiger zen und füttern als ſie. Als die Kleinen flügge wa⸗ ren, ſaßen ſie oft auf Kopf und Rücken ihrer Stiefmama und ließen ſich von dieſer durch Hof und Garten ſpazieren tragen. C „l 1 25 — 4 ———— Nie ha fät Ki⸗ ſitt 61 del kaf de Al diſ im ge w. dit Ci zir geſ leb ih! Vi enn Geueral Anzeiger. Mafinheim, 18. Febrder⸗ — Der Namen in den b des Dreyfus⸗Zolg⸗Prozeſſes. — In Möhrenbach in Thüringen erhängte ſich der zwölfjährige Schüler Arthur Möller, nachdem ihm ſeine Mutter einige Schläge mit der Hand verſetzt hatte, weil er es unterlaſſen hatte, ein Paar Stiefel zu reinigen. — In Meran wurde gegen Frau Schleißner ein Steckbrief erlaſſen, in dem es heißt: Gebiß: falſch; Haare: ſchwarz, jedoch ge⸗ färbt; Auftreten: extravagant und keck; Beſchuldigung: Sie ſtahl aus verſperrtem Koffer ein Garntuch, einen Shawl und— drei Ne⸗ gerphstographien! — Deutſch⸗Chineſiſche Poſtkarten ſind e erwärten, Der Privat⸗Induſtrie iſt es(nach der halbamtlichen„D. Berk⸗Ztg“) geſtattet worden, Poſtkarten, die zur Verwendung in den deutſchen Schutzgebieten beſtimmt ſind, in der oberen Linie der rothen Einfaſſung der Adreßſeite ſtatt mit dem Worte„Deutſchland“ mit dem Namen des Schutzgebietes zu bedrucken. — Der Dampfer des öſterreichiſchen Lloyd Mebuſa“ iſt bei den Andaman⸗Inſeln geſtrandet. Hilfe iſt an ben Ort des Unfalls abgegangen. — Der 8100 Meter lange Tunnel unter dem Col di Tenda wurde geſtern nach neunjähriger Arbeit durchſchlagen; durch ihn wird Turin direkt mit der Rivierg verbunden. — Die Mannſchaft des Lloyddampfers„Aller“ bat bei hochgehender See unter großen Schwierigkeiten 28 Seeleute von dem ſchon ſinkenden engliſchen Dampfer„Bago“ gerettet und nach New⸗Pork gebracht, — Der Dampfer„Clara Newada“, von Jumeau Eity(Alaska) nach Seattle(Waſhington) unterwegs, iſt in der Nähe der Küſte von Alaska in Folge einer Keſſelexploſton innerhalb 20 Minuten geſunken. Die Bemannung und die Reiſenden, deren Zahl wicht bekannt iſt, ſind wahrſcheinlich ums Leben gekommen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Hofkapellmeiſter Felix Weingartuner componirt zur Zeit an einer Trilogie„Oreſtes.“ Dieſelbe iſt der Oreſtia des Aeſchylos frei nachgedichtet. Sie beſteht aus drei einaktigen Dramen:„Agamem⸗ non“,„Das Todtenopfer“ und die„Eumeniden“. Der Chor gelangt Mas Bedeutung. Er greift im Gegenſatz zum antiken Drama, Frünberg in Debrüzyn hak ſeinen igewandelt— auch eine Folge ig in die Handlung ein. Auf Einladung des Mannheimer ſchard Wagner⸗Vereins wird Hofkapellmeiſter Weingartner im Mäcrz ſeine Dramendichtung in Mannheim öffentlich vorleſen. Herr Cöäſar Hochſtetter, ein geborener Mannheimer, welcher auf dem Leipziger Konſervatorium ſeine muſtkaliſchen Studien voll⸗ endete, ſeither in Lauſanne, Vevey und Montreur als Muſikdirektor mit Auszeichnung wirkte und ſich jetzt als Profeſſor der Muſik am Miesbadener Konſervatorium in hochangeſehener Stellung befindet— err Cäſar Hochſtetter hat auch als Kömponiſt wie als Schriftſteller ch bereits einen ſehr angeſehenen Namen gemacht— hat aus Mon⸗ kreux einen ſehr ehrenvollen Auftrag erhalten. In der franzöſiſchen Schweiz iſt in der herrlichen Gegend des Genfer Sees ſeit vorigem ein Blumenfeſt in's Leben gerufen worden, das jährlich ge⸗ eiert werden wird und das namentlich die Verherrlichung der Nar⸗ ziſſe, die dort in unzähliger Maſſe auf freiem 8877 blüht und rings⸗ umher ibhre würzigen Düfte entſendet, zum Gegenſtand hat. Herr Muſikdirektor Hochſtetter erhielt den offtziellen Auftrag, für dieſes Feft eine Feſtkantate zu komponiren. Er erhielt zu dieſem Zweck eine Dichtüng„Nareisse alpin“ aus der Feder eines angeſehenen Dichters, die er für Soli, Chor und Hörnerbegleitang Muſtk ſetzte. Das Werk, welches Cäſar Hochſtetter ſoeben voll⸗ endet hat, kommt zunächſt in einem großen Konzerte im Monat März im Montreux zur Aufführung, um dann gelegentlich des im Frühjahr ſtatifindenden Blumenkorſo von den dortigen vereinigten Geſang⸗ bereinen aufgeführt zu werden. Der Komponiſt iſt eingeladen worden, in Werk perſönlich zu leiten, Berufspflichten halber hat er ſich och eine definitive zuſagende Antwort noch vorbehalten müſſen. Vachs Johannespaſſion wurde am Montag in der Peters⸗ Arche zu e unter Leitung des Herrn Prof. Wolfrum in E21 würdiger Weiſe zur Aufführung gebracht. Hervorragende dliſten wirkten mit. Aus Karlsruhe wird der„Fr. Ztg.“ depeſchirt:“ Nach einer aus Berlin hier eingetroffenen Nachricht hat Generalmuſikdirektor Mottl die Stelle des aus Geſundheitsrückſichten zurücktretenden Kapellmeiſters Weingartner an der königlichen Hofoper in Berlin angenommen. Mottl hat hier verfloſſene Woche ſein Entlaſſungs⸗ geſuch eingereicht. Inwieweit dem entſprochen wird, iſt bisher nicht bekannt geworden.— Wir bemerken hierzu, daß die Nachricht von der Berufung Mottls von den Berliner Morgenblättern dementirt wird, und daß die Berufung Anton Seidls in Ausſicht ſteht. Der Bremer Konzertmeiſter Beruhard Deſſau iſt als Konzertmeiſter lebenslänglich nach Berlin engagirt Worden, Die Berliner Akademie der Künſte hat bei den im Jannar d. J. vollzogenen Neuwahlen jetzt fünf Künſtler als ordentliche Mit⸗ lieder nach miniſterieller Beſtätigung neu aufgenommen: den Maler 5 Liebermann und den Bildhauer Profſeſſor Peter Breuer in Berkin, den Bildhauer und Maler Konſtantin Meunier in Brüſſel, die Komponiſten Auguſt Klughardt in Deſſau und Profeſſor Bern⸗ dard in Frankfurt a. M. Aus Leipzig wird gemeldet: Zum erſten Konzertmeiſter des adt⸗ und Gewandhausorcheſters wurde von acht Bewerbern Felix ber aus Jena gewählt. Die äfin Dr. Maria v. Linden iſt zum ſtellvertretenden iten Aſſiſtenten am Zoologiſchen Inſtitut der Univerſttät Tübingen aunt worden. Es ſoll ſich darum handeln, der gelehrten jungen Gräfin die Stelle endgiltig zu übertragen. Der Wiener Generalintendant Baron Beſecuy überreichte bereits am ſein Entlaſſungsgeſuch, welches auch ſchon ange⸗ nommen wurde. Die Veröffentlichung der Demiſſion erfolgt in den Machſten Tagen. Im letzten Konzert Colonne im Pariſer Théatre du Chatelet wurde eine neue Sinfonie, betitelt„Posme roumain“, eines jungen zumüniſchen Komponiſten, George Enesco, geſpielt, welche einen rfolg erzielte. Sachkenner rühmen ſie als ein hervorragen⸗ Werk im Stile Berlioz'. Der vielverſprechende iſt a Jahre alt und noch Schüler des Pariſer Konſerva⸗ riumz. Aus Paris erhält der„Peſter Aoyd“ die Nachricht, daß die ariſer Akademie den mit 10,000 Fres. dotirten La Gaze⸗Preis dem ro Lenard zuerkannte, weil dieſer als Erſter das Weſen und die Bedeutung der X⸗Strahlen erkannt hat. Nufſiſche Opern. Demnächſt wird die muſtkaliſche Welt Eu⸗ kopas mit einer Ausleſe ruſſiſcher Opern erfreut werden. In Mos⸗ kau hat ſich auf Anregung eines dortigen Millionenbeſitzers eine Operntruppe gebildet, welche die Aufgabe hat, in den a0 bſ de ſroßen Städten die Antheilnahme an der zukunftsreichen ruſſtſchen durch Nufführung der beſten rußſiſchen Werte zu wecken. ——— Atueſle Nachrichten und Felegramme. erlin, 16. Febr. Das preußiſche errenhaus hielt geſtern eine Sitzung ab, in der die Hochwaſſer⸗ erhältniſſe beſprochen wurden Wie der Landwirthſchaftsminiſter v. Hammerſtein mittheilt. hat der Kronrath, der geſtern ebenfalls tagte. beſchloſſen, dem Landtage im nächſten Winter eine umfaſſende Vorlage zu unter⸗ breiten. Es verlautet, für das tſchechiſch⸗polniſche Handels⸗ ſyndikat ſeien bereits 28 Millionen Gulden verſügbar: die Spitze des Syndikats ſei hauptſächlich gegen die Berlier und ſächſiſche Aus⸗ führinduſtrie gerichtet. Der ſachſen⸗meiningenſche lehnte die Wahl eines Soztaldemokraten in den Wahlprüfungsausſchuß ab, die Sozlaldemokraten gaben darauf weiße Stimmzettel ab. In der Zweiten ſächſiſchen Kammer wurde von nationalliberaler Seite die Erklärung abgegeben, eine Sonder⸗ beſteuerung der ſei wirkungslos, ein wirthſchaftlicher FJehler unß ein Verſtoß gegen das Reichsgeſetz. Die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes hat ihren Vorſtand für die gegenwärtige Tagung wiedergewählt. genütht. Er unternahm auf einer Lokomotive eine Fahrt ins Gebirge, nahm an drei Jagden auf Elephanten und Elche kheil, ſpielte Polo und gewann das„Victoria⸗Croß“⸗Radfahrrennen. Der„Reichsanz.“ meldet: Dem Staatsſekretär des Auswärtigen, Staatsminiſter v. Bülow, wurde der Rothe Adlerorden 1. Klaſſe mit Gichenlaub verliehen. *Ofen⸗Peſt, 16. Febr. Die agrarſozialiſtiſche Beweg⸗ ung in Ungarn wird immer gefährlicher, auch die deutſchen Bauern ſtehen jetzt auf. Die Sturmglocken ertönen im Land, und das Militär mußte an mehreren Orten Feuer geben, wodurch viele Perſonen ver⸗ wundet wurden. Brandſtiftungen und Exceſſe ſind an der Tages⸗ ordnung. Rom, 16, Febr. Deputirtenkammer und Senat genehmigten den Geſetzentwurf betr. die für den 4. März feſigeſetzte Feier der 50. Wiederkehr des Tages, an dem die Verfaſſung verkündet worden war. Der Senat beſchloß einſtimmig, am gleichen Tage dem König eine Adreſſe zu überreichen. * Chriſtiania, 16. Febr. Wie verlautet, haben die ehemaligen Miniſter Thieleſen und Konow eingewilligt, in das Steen'ſche Miniſterium einzutreten. Der König wünſcht, heute Mittag die Miniſterliſte ſeitens Steen zu empfangen. Kouſtantinopel, 15. Febr. Der Kommandant der theſſaliſchen Armee, Edhem Paſcha, hat den Befehl erhalten, ſich nachs Ues⸗ küb zu begeben und eine Unterſuchung wegen der Vorfälle im Vilajet einzuleiten. „Prätoria, 15. Febr. Die azzerordentliche Tagung des Volks⸗ raad wurde geſtern unker den herkömmlichen Feierlichkeiten eröffnet. Präſident Krüger bemerkte, daß die Frühjahrstagung des Volks⸗ raads ſich nur mit Maßnahmen über die Vertretüng der Republik im Auslande, über die Anlage neuer Eiſenbahnen und über die Aufnahme der Anleihe für öffentliche Arbeiten zu beſchäftigen haben werde. Krüger hat aus Anlaß ſeiner Wiederwahl zum Präſtdenten Glückwunſchtelegramme von Großbritannien, Frankreich und Deutſch⸗ land erhalten. * London, 15. Febr. Zwiſchen Rußland und der Türkei ſollen Verhandlungen ſchweben über die Frage, einem ruſſiſchen Panzer⸗ ſchiffe der Schwarzen Meerflotte die Durchfahrt durch den Bos⸗ povus zu geſtatten, um dem Schiffe zu ermöglichen, zu der Mittel⸗ meerflotte in Oſtaſten zu ſtoßen. Shanghai, 15. Febr. In Port Arthur liegen jetzt 6 ruſſiſche und 3 chineſiſche Kriegsſchiffe. Die Ruſſen haben ein Kohlendepot errichtet, das 4000 Tonnen enthält. New⸗Mork, 15. Febr. Gegen die Wiederwahl des Senators Mac Hanna von Ohio in den Bundesſenat hat der Bürgermeiſter der Staatshauptſtadt Cleveland Beſchwerde eingelegt. Die Anklage lautet dahin, Hanna habe die Stimmen ſeiner Wähler einzeln für Summen von 2⸗ bis 5000 Dollar gekauft. Die amerikaniſche Regierung verlangt wegen des Brieſes des ſpaniſchen Geſandten Dupuy de Löme eine ausdrückliche Desß⸗ avouirung der beleidigenden Ausdrücke. Newyork, 16. Jebr. Eſterhazy erklärte nach der„Frkf. Ztg.“ dem Pariſer Koörreſpondenten des„Morning Journal“, daß gunderttauſend Juden maſſakrirt würden, falls Dreyſus je wieder franzöſiſchen Boden 9— Die der Univerſität Pale inſzeniren eine große Demonſtration für Zola. iine droße Demonf für 3 * (Privat⸗Telegraume des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ „ Hamburg, 16. Febr. Die Bärgerſchaftswahl ergab ein faft unverändertes Reſultat. Gewählt wurden 12 Mitglieder 195 Linken, 13 des Centrums, 4 der Rechten und ein Anti⸗ emit. „Malta, 16. Febr. Das britiſche Kriegsſchiff„Vietorious“ iſt bei Suez aufgelaufen und ſitzt noch feſt. Zwei weitere bri⸗ tiſche Kriegsſchiſſe ſind zu ſeiner Unterſtützung dorthin abge⸗ gangen. * Pokohama, 16. Febr. Ein halbamtliches japaniſches Blatt ſchreibt: Die Nachricht, daß Japan ſich weigere, den Termin der Zahlung der fälligen Rate der chineſiſchen Kriegs⸗ entſchädigung hinaus zu ſchieben, iſt verfrüͤht. Die japaniſche Kriegsflotte manöverirt nur in den heimiſchen Gewäſſern. Montepideo, 16. Febr. Der neugebildete Staatsrath hat das Gehalt der Muglieder des geſetzgebenden Körpers auf die Hälfte herabgeſetzt. Hierdurch wird viel Geld erſpart und eine Quelle der Korruption verſtopft. „Waſhiungton, 16. Febr. Der ſpaniſche Geſandte Dupuy de Löme iſt nach Newyork abgereiſt. Mannheimer Handelsblatt. 4½ ñproz. Pfandauleihe der Badiſchen Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchiffſahrt und Seetransport, Maunheim. Nachdem die Zulaſſung von M. 1,500,000 4½% à 102 ¼ verloosbarer Obligationen obiger Geſellſchaft an der Frankfurter und Mannheimer Börſe genehmigt worden iſt, werden dieſelben auf Grund des im Inſeratentheil veröffentlichten Proſpekts durch die Filiale der Deutſchen Bank und der Oberrheiniſchen Bank, Mannheim à 102¾5% in den Verkehr gebracht. Die Obligationen lauten auf M. 1000; die Verlooſung à 102% erfolgt vom Jahre 1908 ab inner⸗ halb 25 Jahren. Vom Jahre 1903 ab iſt die Geſellſchaft berechtigt, die Rückzahlung zu verſtärken, oder die ganze noch im Umlauf befindliche Anleihe zu tilgen. Die Coupons und verlooſten Obliga⸗ tionen ſind bei genannten Banken zahlbar. Der Erlös der Anleihe dient zum Zweck der Convertirung bezw. Rückzahlung der 5proz. Anleihe vom Jahre 1895 und zur Verſtärkung der Betriebsmittel. Zur Sicherheit des Anlehens verpfändet die Geſellſchaft ihren geſammten Schiffspark, welcher mit M. 3,600,000 taxirt iſt, durch Eintragung in das Schiffs⸗ regiſter zu Mannheim; anläßlich dieſer neuen Art der Verpfändung hat ſich die Geſellſchaft entſchloſſen, das Anlehen à 4½% zu ver⸗ zinſen. Das Aktien⸗Kapital der Geſellſchaft beträgt bekanntlich M. 2,000,000 und wurde in den beiden letzten Geſchäftsjahren eine Dividende von 8% vertheilt; an Reſerven beſitzt die Geſellſchaft ca. M. 380,000. Als Treuhänder für die neue Anleihe wurde die Oberrhbeiniſche Bank, Mannheim ernannt; dieſelbe vertritt die Geſammtheit der Obligationäre in allen den Fällen, in welchen es ſich um Erhaltung ihrer Rechte handelt. Mannheimer Getrelde⸗Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Nach dem uns zugegangenen Geſchäftsbericht pro 1897 beziffert ſich der Brutto⸗ gewinn einſchließlich des Gewinnvortrages aus voriger Rechnung mit M. 1,308.55 auf M. 19,090.18. Hiervon ſollen auf Antrag des Vorſtandes auf Immobilien⸗Conto M. 1,710.68 und Gffekten⸗Conto M. 156.70 abgeſchrieben werden. Der verbleibende Nettogewinn von M. 17,222.85 ſoll nach den Vorſchlägen des Auſſichtsrathes wie folgt Verwendung finden: Außerordentlicher Meſervefond M. 4000, Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und Penſtonsfond M. 1000, Dividende an die Aktionäre 4 pCt. M. 2400, Tantieme an den Aufſichtsrath M. 1722.28, Superdividende an die Aktionäre 6 pCt. M. 3600. Gratifikationen an die Beamten M. 1000 und Vortrag auf neue Rechnung Mark 3500.57. Maunheimer Getreidemarkt vom 15. Febr. Die ameri⸗ kaniſchen Offerten waren unverändert, die Tendenz ſehr feſt, da England von Krattweizen wenig Vorrath hat und deshalb Alles, was von nahem La Plata angeboten iſt, auf den Markt nimmt. Das Angebot von La Plata iſt ſchwach wegen rachtenmangel. orddeutſchland Rußland war mit Offerten äußerſt zurückhaltend, 1 25 Roggen feſtſ, Futtergerſte unverändert feſt, Hafer unver⸗ ändert, Mais feſt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 166 bis 172, Neuer Sibiriſcher M. 170—174, Kanſas II M. 171 bis 174, Redwinter M. 174, Manitoba I. M. 181, Neuer La Plata 164 dis 172. Deutſcher Weizen, ab Stationen, M. 188 dis 190. Muſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 112 bis 116, Weſtern⸗ roggen M. 111. Mais mixed M. 78—74, Nellow M.—, Donaumais M. 82. Futtergerſte M. 86. Weißer amerik. Hafer M. 110, ruſſiſcher Mittelhafer M. 112 bis 115, Prima ruſſiſcher Hafer M. 125—185. Frankfurter EſſektenSoeietät vom 15. Febr. Oeſterreichiſche Kredltaktien 809¼/, Diskonto⸗Kommandit 208.60, Berliner Handels⸗ eſellſchaft 000.00, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 000,00, Nach einem Telegramm der„Times? aus Colombo hat Prinz Hesm vicch ſeinen einwöchigen Aufenthalt auf Ceglon ordentlich aus⸗ resdener Bauk 168.80, Nationalbank für Deutſchland 156.10, Banque Bitomane 111.70, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbaßn 298 Effektenbank 127.50, Deutſche Genofſenſchaftsbank 118.80, Northern 65.40, Lombarden 71½, Wiener Bankverein 225¼, 4½ proz. Port Tabak 95.10, Liſſabonner 68, öproz. Griechen 86.30, Sproz. Mepf⸗ kaner 25.40, Harpener 175.20, Laura 182.90, Hilpert 187.00, Hilgers 120, Chem. Fabrik Goldenb. 186, Helios 198.90, Cont. Glektr. 152 Gotthard⸗Aklien 150.60, Schweizer Central 140.30, Schweitet Nordoſt 106.60,3 Schweizer Union 76.50, Jura⸗Simplon 84.50, öprch Italiener 94.20. Obligationen. Staatspapiere. 4 1004% Badiſche Obligat.—.— n. Hyp.⸗B. unk. 1 5½„ labgeſt) 101.20 55 3%„„„ N. 98.60 f 3½„ Oblig. Mark 108.480 55 3½%„„„„„ 1904 99.40 8½%%„ 1888 102.40 b5 e„„„ Communal 980 %%„ 1892½6 102.90 55 Stadte⸗Aulehen. 1 B—. 1 0 3 96.20 3½ Freiburg i. B. 100.50 4„ K. 100 Sooſe 144.30 5 Kalsel er v. 75 1008 64.70 8½ Baher. Obligatlonen 104.35 W 1* udwigshafen M. 17— 27 90 G 15 4 97 8 25 Manuheimer Obl. 1888 100.50 0 5½ De lehe 108.50 b 2 2* 10050 5 9% 5 5 10340 5 zin 2 1895 10080 5 2 97.05 G 3½ Piemaſenſer 106.00 0 a7½ Peeuß. Conſols 108.20 b5 Induſtrie⸗Obligstionen 29740 0., Brauere Skeimlein Heibelb. 102.—f 0 1 5 55 125 N. Co. 15 6 enzmühle 08. 0 Giſeubahn⸗Aulehen. 2½ Speherer Ziegelwerze 8 4 Pfälz,(Sudw. Max Nord) 101 50 63 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 6 3½„ 15 58 100.60 55 4½ Wagh. Zuckerfabrik 3½„ konvertirte 100.50 55 4½ Sellpofffabrit Waldhof 106,— 0 Aktien. Bauken. omburger Meſſerſchmitt 119.80 f udwigshafener Brauerei 280. 8 adiſche Hank 148.% 8 Maunhelmer Aktienbrauere! 18460 0 Gewerbebant Spezer 50%ůtl 138.25 0 ſalzbrau. v. Geiſel n. Mohr 127. Maunheimer Bant 198. 4 e Sinner, Grünwinkel 28 Pfate Bank 128.50 Schroeb Heidelberg 189. Pfälziſche Bank 148.80 G 15 Schwa ber 109. 6 Pfälz. Oop.⸗Baur 163. 8„„„ 89. Pſs Spar⸗n Gdb. Jandan 187.—„ Sonne Welt Speyer 142.70 Riel 5d tbank 187.50 Storch, Sick„ 12 Rhein. Oyd. int 100.0 G Heuge 1 85 11 Eiſenbahnen, beinſer Brauhaus v. Qertge „140. büae geen„ 5 9 5 11 14150 8 2. orbbahn 0 Heilbronner Straßenbahnen 109.— 5; ie—5 Chemiſche Induſtrie. A e 1 7 a .⸗G. f. chem. Indußtrie 160.— 0 öln, Rpein⸗.dee Vabiſch Aullin u. Seba 488.— 8 Sad. Sie Ae Cbem. Fabrik Goldenberg 184. 6 Bad. 1 ee Setae u. Schötenſack— Contineutale Perſicherung— erein chem. Fabrſken 152.— 53 Mannheinter 80 ſt— Verein D. Oeljabricen 10050% Ner anepe we, Weſeragein Alkal. Fiaum 1005 0 Wilrit. Prausportverſſch. 15 orzug 106.70 G Zellſtofffabrit Waldhof 245.20 55 Induſtvis. Zuckerfabrik 55.50 Enaillirfabril Kirrweiler 15. uckerraffinerle Mannheim 118.— L 1. 8 ttlinger Spinner. 0 Brauereien. Spinnerei Dad. Brauerel Stamm 83.— arlzruher Maſchinenbau 5 5 Vorzugs⸗A. 187.50 G Karlör. Nähmf. Jald u. Neu— Binger Aktienblerbrauerei— Maunh. Gum.⸗ u. Agbeſtfabr. 105— Durlacher Hof vorm. Hagen 110. Mannheimer Zagerhaus 19— Sichbaum⸗Brauerei 170.75 G Oggersheimer Spinnerei 81.50 4 Flefantenbräun Rühl, Worms 109.50 8 N 73 Nähm. u. Fahrräberf. 159. + Brauerei Ganter, Frelburg 124. 8 Porll.⸗Cementwt, Heſdelberg 17 Fleinlein, Heldelberg 140. 5 Berein Speverer Ziegelwerke—9 Maunheimer Effektenbörſe vom 15. Fehr. An der heutſgen Börſe notirten Chem. Fabrik Goldenb. 184., Weſteregeln Stan 197 G. Mannheimer Lagerhaus wurden wieder zu 119 p t. u„ Newyork, 14. Februar, Schlußnotirungen; 14 15. Weizen Februar 102¼ 108½ Mais Juni—— Weizen März 102¾ 108¼ Mais Juli 36— 80 Weizen Mai 98¼ 98¼] Kaffee Februar.55 5 Weizen Juni———Kaſſee März.85 5659 Weizen Juli 90¼ 90½[Kaffee Mai.70 5,0 Mais Januar———Kaßfee September.90 889 Mais März——— Faffee Dezember—be Mais Mai bral 95 18 Chicago, 15. Februar. ußnotirungen: Fengen 18. 14, 45 Weizen Mai 98½ 99¾ Mais Mai 80½ 30% Weizen September 78½ 78% Schmalz Februar.15 50 Mais Februar 285/ 29½[Schmalz.20 5% Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Wöee 9 14. Febr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kre inger. 1 Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitil und Kieferzeit: Weizen württemb. 20.25—20.75, baver. 21——2— fränkiſcher—.———.—, nordd..———.— Alka 21.75—22.50% Saxonska 22.25—22.75, Rohſtoff Azima—.—, rumän. 7 Amerikaner 22.50—22.75, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 21. 22, Unterländer 21.50, Dinkel 18.60—14.20, No 9288— württemberg 16.25—16.75, rumſ — —. —.———.—, norddeutſch.—.——.—.—, rufſ. — Gerſte württ. 19—19.50, pfälzer 21.25—21.50, bayer.——% Tauber—.———.—, ungar.—.——.—.— kaliforniſche 21.59.— Hafer württemberg. 18.50.—14.50, do, prima 15.50—16.— ruſſiſch 16.25—16.75, Mais Mixed——11.50, weißer amerik. 11.50— Laplata neu—.—, Donau 12.——12.25, Mehlpreiſe per 100 10 inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35.—, Nr. 1: 32.——38, Nr. 0 30.50—81.60, Nr. 8: 29.00 29.50, Nr. 4 25.00—25,50, Suppongrie 34.50—85.50, Kleie mit Sack.—, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11. 12. 13. 14. 15. 16. Bemerkunge! Konſtang 2,48 Sae„„„„ J0,81 0,79 0,79 0,76 71 5 Abds. 6 U Rehl 1,28 1,25 1,20 1,20 122 N. 6 U Lauterburg. 22,82 2,82 2,78 2,78 2,744 Abds. 6 U Maxaun. 2,54 2,84 2,9 2,79 2,82 2 U. Germersheim 2,87 2,40 2,41.-P. 12 U Maunheim 2,322,242,172,12 2,12 2,12 7 U Mainz J0,88 0,57 0,47 0,½8 0,38 F. F. 12 N. Bingeen[,32.161,18 1,09, 10 U. Kaub.. ,50 1,44 1,341,0 1,28 2 Koblenz J2,10 2,011,861,78 10 u. Rölln J42,07 2,13 2,00 1,80 1,69 2 Ruhrort 1,71 1,69 1,68 1,87 9 U. vom Neckar: Mannheim.512,42 2,35 2,28 2,30 2,40 V. 7 U. Seilbrenan 0,88 J0,75 0,72 f78 085 S. 7 u. 1 15 „— er—16 —1.Stdce 1833 18 W„ 420 16 Engt. Sovereigns„ 210 nöchste nonste Auszelohnungen: eeee München 1888. TS Karleruhe 1891. 8 e— hicago 18938. 928 Strassburg 1896. 0 Seuilliuger& Gie. 2 Crosch. Hofligfaranten, Runststrasse. 7 onesfEs l4eER 0n 9 gedliegenen Hola- und Holsber- Hobeln. 4 S DECOAHHöoEH S d geege. dmeeeee— Aludesebtane Seen, eeeeeeeeeneeeeeeeeeee Courszeitel der Maunhelmer Eſfekteubürſe vom 15. Febe, 0 be. Gemäß Inſtruktie dom 30. führung die Abwe von Vie meinde deren Fel. treiben v Schweine Ludwig Febr K 46) 9 Bekanntr amts bringen lichen Ke Mann G· 8 (16) 9 hiermit niß daß meinde n der Pfer Mann G. dl (46) N hiermitz daß in Amts V Amts Amts 2 Klauenſe Mann Gr (48) 9 hiermit; daß in feld, Ar heim, . Klaue Man: E Deft No. 7 Edmu Mannh a daſelbſt, Nechtsa Mannh Bierbra metſte 800 a Behaup die Mu in der Zeit v 1896 b des Ge 1851( zu leiſte den Be in viert zahlbar ungsbe vom 2 März! 14. Leb vorläuf koſtenfe D er klagten handlu das Mann! Donn Abthei! 8 Un Zuſtell der Kel Maꝛ Der auf 1 Bauh! Oeff Iim walte Bohn Frei im J . 2 SSSSSSSS S SS S ſeht. 1 905 90 .60 .70 .80 .— 15. 3000 5,12 5 17 von ger. alittl 22.— .50% 21.1U berg imäß, ſſiſch 00 K5 W. grleß iungel — 6 U. U. 6 U. . 2 J U. 2 N. N. . U. 1 1. —11 9 —01 bringen wir hiermit zur General⸗Angeiger. —. Seft Amkts⸗ und Krei e Helauntmachung. Gemäß 8 64 Abſatz III der Inſtruktion des Bundesrathes dom 30. Mai 1895 zur Aus⸗ führung des Reichsgeſetzes, betr. die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen wird die Ge⸗ meinde Schaueruheim und deren Feldmark gegen das Durch⸗ treiben von Wiebderkäuern und Schweinen abgeſperrt. 55571 Ludwigshafen a. Rh., den 11. Februar 1898. Kgl. (gez. Ufer, (46) No. 8905ll. Vorſtehende Brkanntmachung Kgl. Bezirks⸗ amts Ludwigshafen a. Rh. öffent⸗ lichen Kenntniß. Munnheim, 14. Februar Großh. Bezirksg. v. Merhar! Mlauntmachung⸗ Die Influenza der Pferde betr. (46) Nr. 8241. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß auf dem Grenzhof, Ge⸗ meindeWieblingen, die Influenza der Pferde ausgebrochen iſt. Mannheim, den 11. Febr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 55569 Hekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (46) Nr. 82411. Wir bringen hiermit zur öffentlichen kenntniß, daß in der Gemeinde Rotih, Amts Wlesloch; Untergimpern, Amts Sinsheim; Langenelz, Amts Buchen die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt. Mannheim, 11. Febr. 1898. Großh. Bezirksamt: „Merhart, 55570 v 90 Arauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (46) No. 82411. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß in den Gemeinden Senn⸗ feld, Amts Adelsheim und Alt⸗ heim, Amts Buchen die Maul⸗ . Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 11. Februar 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 35567 Deffeulliche Juſtellung einet Klage. No. 7809. Der minderjährige Edmund Friedrich Lenz in Mannheim, vertreten durch den ranz Bayer bſt, Prozeßbevollmächtigter daſe Rechtsanwalt Dr. Mannheim, klagt Seiler in in Mannheim auf Grund der vang daß der Beklagte die Mutter des klagenden Kindes Zeit vom in der macchen Unterſtellbaren in pierteljährlichen? gegen den Bierbrauer Edmund Zins⸗ meiſter von Eichſtädt, früher Juni bis November 1898 beſchlafen und auf Grund des Geſetzes vom 21. Februar 1851 einen Ernährungsbeitrag zu leiſten habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Fahng eines aten voraus⸗ zahlbaren wöchentlichen Ernähr⸗ ungsbeitrags von 1 M. 50 Pfg. vom Tage der Geburt d. i. 14. März 1857 bis zum vollendeten —— —— ſteigerung. wird in deren Wohnung Hauſe des Herrn Kaufmann Georg Dietz Lit.& 2, 8, 4. Stock Freitag, den 18. Februar, Nachmittags 2 uhr öffentlich gegen Baarzahlun verſteigert: 55 Kleiner Schrank, Pfeiler⸗ ſchrank, Commode, vollſtändiges Bett, Küchenſchrank, Nachttiſch, kleinere Diſche, Stühle, Spiegel, Weißzeug,Frauenhemden, Kleider, Schuhe u. dgl. mehr. Mannheim, 15. Februar 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, Lit. B 2, 5 Verſteigerung von Steingut⸗und Glaswaa⸗ ren ꝛc. 55564 Mittwoch, den 16, dſs. Mts. und die folgenden Tage, Nachmittags ½3 Uhrz unfangend, werden in F A, die vom Brande übrig gebliebe⸗ nen guten Waaren beſtehend aus Einmgchhäfen, Krügen ver⸗ ſchiedene Wein⸗ und Biergläſer, Hülliers, Champagner⸗Kühler u. Sonſtiges gegen Baar verſteigert. 81 Private, ſowie für die Herren irihe beſonders zu empfehlen. J. P. Irſchlinger, Auctionator, C 3, 4. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 18. Febr. 1898, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 4, 5 hierſelbſt: 55588 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 9 halbe Sohlenhäute, 1 halbfertiges Wagengeſtell, 1 U⸗ a Chiffonier, 1 Billard init behör und ſonſt noch ſchiedenes gegen Baar ahlung im bitentlich ver⸗ eigern. Mannheim 15. Jebr. 1898. Störk, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Jwangs⸗Berſteigerung. Donnerſtag, den 17. d. Mts., Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 8 ter, gaenn Baarzahlung öffent⸗ ich verſteigernz 555885 1500 Stück Eigarren, 1 Poly⸗ phon, s Taſchenuhren mit Ketten, Kommoden, Kanapee, Tiſche, Waſch⸗ und Nachttiſche, Waſch⸗ kommoden, Spiegel, Regulateur, Anricht, 1 Parfümeriekaſten, Klei⸗ derſchränke, StühleKoffer, 2 aus⸗ erüſtete Betten, Weißzeug, 8 Fäßchen Wein, eg. 50 Ctr. Köhlen Und Sonſtiges. Mannheim, 16. Februar 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Pichlig fürherrſgaflliche Hansfrauen und Dienſimädten ſind die vom Fröbel⸗Oberlin⸗ Verein zu Berlin herausge⸗ gebenen Volksſchriften. Unſere Beſtrebungen, ein gutes Ver⸗ hältniß zwiſchen Herrſchaft und Dieneiſchaft wiederherzuſtellen ſind allgemein und von höch⸗ ſter Stelle anerkannt, Wir empfehlen deshalb die folgen⸗ den Schriften: 1. Katechismus für Haus⸗ a 65 Pf. mäbchen 2. Anſtandskatechismus 50 Pf. — sdem Nachlaß der J Frau Katharing Bachert Wittwe im 55566 und zugleich.⸗B. 3. Katechißzmus der Koch⸗ kanſtt: 60 4, Katechismuß für Kin⸗ dermädchen 40 Pf. 5. NRatech ismus für Land⸗ mügde 30 Pf. 6. Päppelkatechtsmus„30 Pf. Jedes junge Mädchen, auch jede Hausfrau kann aus die⸗ ſen Büchern lernen. Die That⸗ ſache, daß in den beiden Wochen vor Weihnachtenüber 100009 Exemplare davon verkauft ſind, iſt ein Beweis für die Nützlichkeit unſerer Schriſten, Wer ein ungeſchlcktes Mädchen hat, der gebe ihr 14. Lebensjahre des Kindes durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil koſtenfällig zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Nechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht zu Mannheim auf: Donnerſtag, 21. April 1898, Bormittags 9 Uhr Abtheilung VJein Zimmer 2. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 14. Februar 1898. Der Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts: den Katechismus in die Hand Mohr. 55504und ſie wird wie uee Sion 7 Wer es wünſcht, daß Sohne Hafer⸗Jieferung. und Töchter in feineren Krei⸗ ſen verkehren ſollen, der kaufe ihnen den Anſtandskatechis⸗ mus, wer KRind nützlich er⸗ nährt, der laſſe ſich den Päp⸗ pelkatechismusſchicken Land⸗ wirthſchaftliche Hausfrauen werden viel Gutes ſtiften. wenn ſie den Mägden den Katechismus für Landmägde kaufen, da dieſelben dadurch von dem Zuzug nach denGroß⸗ ſtädten äbgehalten werden Wer ein Kindermädchen hält, dem er das koſtharſte Gut des Hauſes, das Kind, anver⸗ krauen muß, gebe ihr den Kin⸗ derkatechtsmuß. Sämmtliche Schriften werden gegen Zu⸗ ſendung des Betrages in Brief⸗ marken oder auch gegen Poſt⸗ nachnahme ſofort zugeſandt an Frau Erua Grauenhorſt, Vorſteherin des Fröbel⸗Oberlin⸗Vereins zu Be lin, Wilhelmſtr. 10 NB. Wir machen die geehrten herrſchafllichen Hausſrauen noch darauf auſmerkſam, daß jebe Dame, bie dieſe angezeigtenBücher oder einige von ihnen, von unz kauft, dadurch bas Necht erhült, zu jeber Zeit ohne Gebühren zahlen zu brauchen, weibliches Dienſtperſonal aus der Stellen · vermittelung bes Fröbel⸗Oberlin⸗ Vereinß zugewieſen erhält. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 1000 Centner prima fant ganz oder getheilt lieferbar ranko Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ Rung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, 21. Februar d. JIs, Vorm. 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt Bauhofe U 2, 5 einzureichen zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ner Submittenten erfolgt. „Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 3 Tagen, vom Eröff⸗ kungstage an gerechnet, uns ge⸗ geutbe ßer Kraft. 55552 t, 15. Febr Krebs. Heſfenkliche Jerſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters der Konkursmaſſe des Bohm hier, werde ich am Freitag, 18. Februar 1898, Nachm. 2 Uhr im Pfandl 55587 15 5 lokal Q 4, 5 eiräderiger bereits neuer gen gegen Baarzahlung Verſteigern. eim, 15. Februar 1898.]55516 D. 0. und Handwerkerverbaud Mauunheim. Nächſten Freitag, den 18. Febrnar, Abends h uhr findet im Vereinslokal„Caſino“ 1, 1 eine 55598 Mikzüederverſanmlung mitfolgender Tagesordnungſtatt: 1. Mittheilungen über die Gau⸗ dusſchußſtzüng in Laden⸗ urg. 1 9 2. Das neue Programm der Gewerbevereine unter Be⸗ unſ achene der Beſtimm⸗ ungen des Reichsgeſetzes vom 26. Juli 1897, betr. die Organſſation des Hand⸗ werks. Unſere verehrl. Mitglieder, ſo⸗ wie dlejenigen der Innungen und Meiſtervereinigung, weſche dem Verband angehören, werden hierzu freundlichſt eingeladen. Mannheim, 14. Febhr. 1898. Der Vorſtand. Acbelkt,Fart⸗Veren 5 Mittwoch, den 16. D.., Abends 9 Uhr, Sesammtohor-Prohe 55586 Um pünktl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Wochnerinnenasyl. In der am 5. Februar ds J. vom Großherzogl. Notar Herrn Mayer vorgenommen iehung wurde No. 19 der Obligationen zur Rückzahlung anf 15. Juli d. J8. gezogen. Statutengemäß veröffentlichen wir dies. 55574 Mannheim, 15. Februar 1898. Der Vorſtand. Wasche inlr Luhn's Wasch-Extraet. Gibt ſchänſte Wäſche! Ueberzeugen Sie ſich davon. ½Pfund⸗Schachtel à 15 Pf. zu haben in Mannheim dei: A. Brilmayer, Ad Burger, Hugo Beier, Georg Dietz, M. Fußer, Jat. Heß, C. Jäger, Gebr. Koch, Joh. Lichtenthäler, Wilh Müller, Carl Schneider, Adrian Schmitt, A. Scherer, Heinr. Thomae, Carl Weber, J. Walther, J. Ziegler ſenr. 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In der heute ſtattgefundenen 15. ordentlichen General⸗Verſammlung wurde die Dividende pro 1887 auf 6 pCt. feſtg ſetzt, ſodaß der Dividenden⸗ ſchein Nr. 14 für die AktlenNe.—7000 mit Mk. 60.— f. d. jg.„„ 7001—10,000,„ 30.— ſofort zahlbar iſt und zwar: pro Aktie in Mannheim an uuſerer Kaſſe, „ Heidelberg 1 Straßburg i. E„ 2 2 5 a. Rh.„„Depoſttenkaſſe 8 Oberrhein. Commanditbank ferner auch an den Kaſſen: 55474 der Deutſchen Bank, Berlin „ Frankfurter Filiale der Deutſchen Bauk, Fraukfurt a. M. „Baheriſche Filiale der Deutſchen Bauk München und bei Herrn Ed. Koelle Karlsruhe „„ Chriſtiau Mez, Freiburg i. B. Mannheim, 15. Februar 1898. Oberrheinische Bank. Die Petition Stury belr. Im Begriffe die Antwort der Intendanz zu veröffent⸗ lichen, nimmt uns dieſe ſelbſt die Mühe gb, wir quittiren dankend dafür,— Zur Sache. Herr Stury mußte„freiwillig“ und aus„eigener Initiative“ ſcheiden, weil es ihm mit ſeiner künſtleriſchen Fortentwickelung Ernſt iſt und dieſelbe hier in jeder Hin⸗ ſicht gehemmt war! Bis an ſein Ende konnte er doch nicht jugendlicher Liebhaber bleiben und nur zweites oder drittes Fach ſtand ihm unter Baſſermann's Regime in ſicherer Ausſicht.— Nach Anſicht der Intendanz und anderer Bühnenleiter eignet ſich zwar Herr Stury angeblich nur für das jugendliche Fach; wenn man aber die vielen Mißgriffe betrachtet, welche in den letzten Jahren gemacht wurden, darf man die Ueberzeugung feſthalten, daß in dieſer Beurtheilung ein neuer Mißgriff liegt.— Irren iſt übrigens menſchlich und verzeihlich! Einiges Wohlwollen für den beliebten Künſtler und Rückſicht auf die Wünſche des Publikums hätten leicht und ohne Nachtheil für das Inſtitut den richtigeren Ausweg gezeigt.— Nur die eine Mittheilung wird allgemein beifällig aufgenommen, daß man nämlich dem bewährten Künſtler nach elfjährigem „erfolgreichem“ Wirken das Penſtonsrecht wahrte, der Dank hierfür gebührt jedenfalls einzig und allein dem Wohlwollen der verehrlichen Kommiſſion. Wir ſchließen vorerſt die Debatte, es dem titl. Publi⸗ kum überlaſſend, ſich ſein eigenes Urtheil zu bilden und ſeine Schlüſſe zu ziehen, 55579 J. A. Dr. Meuser. Georg Sohrelber. Sonntag, 20, Februar, Mittags 4 uhr Kinder-Masten Kränzchen. Einführungen ſind hierzu nicht geſtattet. Montag, 21. Febrnar, Abends 8 uhr Carnevad. Abend-Unterhaltung mit Tanz. 0 Einführungen ſind nur für Herren geſtattet. Anmeldungen wollen bis längſtens 19. ds, bei Hexren Baumſtark& Geiger gemacht werden. Näheres durch Ruündſchreiben. 55891 Der Vorſtand, Mannheimer Fuder-besellschaft Samstag. 5. März 1898, Abends 8 Uhr im„Badner Hof“ Vorschläge für Einzu- führende wollen baldigst eingereicht werden. 88883 Der Vorstand. Danksagung. . Auen Denen, die uns durch Kranzſpenden oder per⸗ ſönlich ihre Theilnahme bei dem Hinſcheiden unſeres lieben Bruders, Schwagers und Onkels 55598 Herrn Heinrich Herrmann, Ober-Telegraphen-Assistent bekundeten, ſprechen wir auf dieſem Wege unſeren wärmſten, Venieterzeſſach, Amt Adelshein) nterkeſſach, Am elsheim Mannheim, den 16. Februar 1898. Die trantruden Hinterbliebenen. ——— 3 . 1 4 0 * * 1 Nt. ha ſät ſitt wi del ka⸗ de Al dif im ge wW. dit Ci zir R leg ſin Lat da ab La ra bel du ſof Pf ga Ei nu gei au geſ 10 f 18 rer Lal Hel au üb El Ur P. ſeſ au ba wo G Lel leb iht Al Al Vi zii im P. de ere Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Februar. Gr. Bad. Hof⸗ u. Mationaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 16. Februar 1898. 56. Vorstellung im Abonnement B. Maria Stuart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Regiſſeur: Herr Jacobi. Eliſabeth, Königin von England„Frl..Rothenberg Maria Stuart, Königin von Schottland, Gefangene in England Frl. Mardon. Robert Dudley, Graf von Leiceſter Herr Porth. Georg Talbot, Graf von Shrewsbury. Herr Ernſt. Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh, Großſchatzmeiſter 5 Herr Jacobi. Wilß Dntf!!f„ Hr. Hildebrandt. Wilhelm Daviſon, Staatsſekretär„Herr Weger. Amias Paulet, Ritter, Hüter der Maria. Hebe Godeck. Mortimer, ſein Neffe Graf Aubeſpine, franzöſiſcher Geſandter Herr Tietſch. Belliéevre, außer ordentlicher Bot⸗ chafter in Frankreich•bDerr Starke. Okelly, Mortimers Freund 8 Herr Löſch. Melvil, Haushofmeiſter d. Königin Maria Herr Fender. Kennedy, ihre Amme Frau Jacobi. rau De Lank. Herr Moſer. Margarethe Kurl Offizier der Leibwache Ein Page der Königin„ Frl. Diſchinger. Franzöſtſche und engliſche Herren, Trabanten, Hofdiener der 25 925 von England, Miener und Dienerinnen der Königin von Schottland. Herr Victor Senger vom Reſidenztheater in Hannover als Gaſt. Kaſſeneröffnung 6 uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 10 uhr. Mortimers Pfälzische Bank, Mannheim. Actien⸗Capital: Mk. 35 Millionen.— Reſerven: Mk. 7 Millionen. Centrale: Ludwigshafen a. Rh. Niederlaſſungen in Fraukfurt a.., München, Nürn⸗ berg, Neuſtadt a.., Worms, Kaiſerslautern, Pirmaſens, Zweibrücken, Dürkheim, Speyer, Oſthofen; Kommandite in Berlin. Eigenes Lagerhaus am nenen Rheinquai. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Beleihung von Werthpapieren und Waaren. Annahme von verzinslichen Baareinlagen auf proviſionsfreiem Checkconto und von Spareinlagen. 55581 An⸗ und Verkauf von Deviſen und Discontirung von Wechſeln. 5 5 Anu⸗ und Verkauf von Werthpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. Direkte Vertretung an der Frankfurter und Berliner Vörſe. Aufbewahrung und von Werthpapieren ꝛc. in Feuer⸗ und Dievesſicheren Ge⸗ wölben mit Safes⸗Eiurichtung. 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Anfang 7 Uhr Halſer⸗Y Pauorama, 2 n Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 55810 Eine interessante Wanderung durch Coustantinopel. Einteitt 80 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. Orgel-Concert 8 des 55522 Componiſten u. Jonkünſtlers Adolf Hempel, Congert-Organist am Kalm-Saal zu München, unter Mitwirkung von Frau Hedwig Hempel, Goncert- und Oraterien-Süngerin(Sopran) am Mittwoch, den 16. Februar, Abends 8 Uhr in der Concordien-Kirche. Einlass 7 Uhr. Eintrittskarten und Programm à 2 Mk. und 1 Mk. sind in der von Th. Sohler, 0 2, 1 K. Fer d. Heckel, O 4, 10, in der Oigarren-Handlung Hoh Sohneider, P 5, 15/16, sowie an der Abendkasse zu haben. Vroteſtanten⸗Verein. Donnerſtag, 18. Februar, Abends ußr im Caſino: Wortrag des Heren Stadtpfarrers Rapp aus Karlsruhe über „Fortschritt oder Rüeksehritt“ beantwortet an der Schrift des Profeſſors Schell:„Der Kakholi⸗ dis muß als— tp des Fortſchritts“ 55404 utritt frei für Jedermann. Der Vorſtaud. Wortra des Herrn Pfarrer Meyhoffer aus Brüſſel über: Die Lage der ev. Gemeinden in Belgien“ Donnerſtag, den 17. Febrnar, Abends 38 Uhr in der Concordienkirche. Harmonie-Gesellschaft. Montag, den 21. Jebruar 1898 Abends 8 uhr Masken-Ball Eintrittskarten für ſolche Geſellſchaftsmitglieder, welche Mmaßkirt erſcheinen wollen, ſowie für eingeladene Nichtmit⸗ glieder, welch' letztere überhaupt uur mas kirt erſchei⸗ men dürfen, ſind Samſtag, den 19. u. Sonntag, den 20. Febrnar 1898 von 12 bis 1 Uhr Mittags beim Sekretär im Lokal(Billardſaal) in Empfang zu nehmen. Anmeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen ſind ſpäteſteus bis Sonntag, den 20. Februar, Abends 7 Uhr in der beim Hausmeiſter aufliegenden Liſte ein⸗ zutragen. 55460 Am Montag werden Karten nicht mehr verab⸗ folgt. Die Gallerie wird um 7 Uhr geöffnet. Nichtmit⸗ gliedern iſt der Zutritt zur Gallerie, ſtreugſtens unterfagt, 7 Der Vorstand. Sängerbund. Samstag, den 19. Februar 1898, Anfang Abends 8 uhr Carnevaliſtiſcher Damen⸗Abend mit darauffolgendem Tanz im den Lokalitäten des Ballhauses. 55542 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Herein f. bereinfachte deulſche Stenographit. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey.) Samſtag, den 19. Februar es., Abends ½9 Uhr im Saale des„Scheffeleck“, M 3, 9 carnevaliſtiſcher Herren-Abend wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freündl. einladen. Gaͤſte iud willkommen! 55439 Stadtpark. 20. Februar, Abends 8 Uhr Grosser Masken-Ball. Srenadiler-KRepelle. Eintritt: 1 Mk. für Damen, 2 Mk. für Herren. Die drei schönsten Masken werden prämiirt. Sonntag. den 55189 Eintrittkarten sind von heute an der Stadtparkkasse, bei Th. Sohler und am Zeitungskiosk zu haben. Hochachtungsvoll Wilh. Ehrenfels, Keſtauratenr. Die Preise sind von heute an im Schaufenster bei Th. Sohler, Kunststrasse ausgestellt. Billiger Gelegenheitskauf. 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Be- oonders bei Cacao, welcher jetat 80 viel an Stelle ven Kaffee und Thee getrunken VPird, weil er höchst nahrhaft ist und die Nerven nicht angreift, kann man finden, dass viele Marken nur ganz kurze Zeit Befriedigung geben. 54397 Eine Marke aber gibt es, bei welcher anrch einen besonderen Process der köstk- Hche Gesckmack voll erhalten und der hohe Nährwerth der Cacaobohne ganz erhalten ist: es ist das der bewährte Cacao van Houten. Man kann ihn früh, Mittag 8 und Abend trinken und stets schmeckt er. 5 89 Man mache einen Versuch mit diesem höchst nahrhaften u. im Gebrauch billigen Getränk. Ferd. Welss, Hannheim, Strohmarkt, 0 4, 2. Das auerkannte Vorbig5h 55518 Schweineschmalz arantirt rein, von ei ener be Klaſchenbier ei größerer Abnahme iger, hell und dunkel empflehlt Herm. Hafner, aus der Mosbacher Actien⸗ Fabrik ſein.Wurſt⸗ u. Fleiſchwaaren Braueret liefert O3, 1 4 und Filialen: F +. Huecker, + 6. 3. 2 8. 055 Seckenheimerſtraſſe No. 58. Friedrichsfelderſtraße Ko. 53. 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Aiicſahtung durch Perlooſusg begiunk mit den 1. Jali 1903.— Eine Kündign eeeeeeeeeeeeeee ug oder verſtärktt Zilgung der Auleihe kaun nicht vor dem Jahre 1903 erfolgen. Der Aufſichtsrath der Badiſchen Aettengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport zu Mannheim Jede Actie gibt eine Stimme. e eee, 6„Juli zu kündigen und eine zu verzinsliche An⸗ Beſellſ i f ſt leihe im Betrage von M. 1,500,000.— aufzunehmen, welche vollſtändig in den Verkehr ge racht werden ſoll. 1 der Geſellſchaft beſteht aus einem oder mehreren Direetoren, welche von dem Aufſichtsta Für dieſe Anleihe ſind mit Zuſtimmung des Aufſichtsraths vom Vorſtand die auf der zweiten Seite der 0 rzeiti Ritglieder des Aufſichtsraths ſind: und des Vorſtandes 9 Obligationen abgedruckten Bedingungen feſtgeſetzt worden, welche bel den Zeichnungsſtellen zur Einſicht aufliegen. en e e Ade Herr Lonis Guzjahe, Geueraldirector, Antwerpen, 9 0 Als Sicherheit für die Anleihe von M. 1,500,000.— verpfändet die Badiſche e Rhein⸗JCommerzienrath Carl Haas, Mannheim, Herr Andreas Gntjahr, Director in Maunheim, fffahrt und Seetransport der Oberrheiniſchen Bank ihren Schiffspark dur Eintragung in das Schiffsregiſter zu Dr. Adolf Clemm, Mannheim, Herr Ignatz Gutjahr, Director in Mannheim, ſchfffa gaedes notariellem Aet vom 25. Januar 1898 vor Herrn Notar Mattes gemäß 8 181/137 des Binnen⸗ 5 51780 1 niſchen Bant Herlin 985 Aein 1 Octor in A 0 ud. Ko trector der De rlin. Herr c. Director cpen, Die Obligationen ſind ſeitens der Inhaber unkündbar. Wilhelm Groſch, 1 d. 0 cötstelh abee Borſtand auſ Fauſen; bie 0 1 Die Taxation des Schiffsparks durch die Herren Otto Stöckins, Experte und Dispacheur in Mainz und Die Generalverſammlung wird von dem Aufſichtsrath oder Vorſtand zuſammenberufen; die betreſfeſt 50 790 460 0 e 8 Seel 3 5 Gebr. Schult und uorm Bernh. e e gan de Gehe 1 5 17 der Tagesordnung. laſſer annheim lautet auf M. 3,600,000.— ie Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen ir Regi Die in 8 9 der Obligations⸗Bedingungen erwähnte Verpfändung iſt noch nicht in das Binnenſchifffahrts⸗ 1) dem Deutſchen Reichs⸗ und Kgl. Preuß. Staatsanzeiger regiſter eingetragen; doch wird blese Eintragung alsbald bewirkt Wende 2 der Neuen Badſſchen Landeszeltung, Aufg 115 85 planmäßige Tilgung der Anleihe beginnt mit dem 1. Juli 1903 und iſt ſpäteſtens mit dem 1. Juli 4 15 Folnſſchen Zalkung. 5 5 1975„ gehen Die fälligen Obligationen verjähren nach Maßgabe der geſetzlichen Vorſchriften. Das eee e der Geſelſcgaft——5 bis 30. Juni, die Bilanz iſt per 30. Juni zu ziehg Zablßelen. Aushändigung neuer Zinsſcheinbogen erfolgt koſtenfrei bei den in den Anleihebedingungen genannten Es ee 117 auf bas bamalige Kaflal und 3 ne ibungen: i 8 Die Aufnahme der Anleihe erfolgt zum Zwecke der Convertirung bezw. Rückzahlung der 5% igen Anleihe 1887/88 M. 14,581.88 M. 25,801.60 8 Prozent M. 550,000.— minif vom Jahre 0 von welcher am 1. Januar noch M. 500 000.— ausſtanden, und zur Verſtärkung der Bekriebsmittel. 1888/89„ 21,971.41„ 36,447.78 8„ 550,000.— politt Die alte in Umlauf befindliche 5% ige Anleihe iſt zur Rückzahlung am 1. Juli 1898 gekündigt. 1889000„ 31,460.94 B5ü*ANA+U„ 669/000 5 minif Die Badiſche dletzengeſelſchaft für Aheinſchiffahrt und Seetransvort mit dem Site in Maunheim iſt am 1890% ie nicht 14. Jult 1887 in das ter des Großh. Badiſchen Amtsgerichtes in Mannheim eingetragen worden und 18920 764857„48,593.05 55 1000,000.— wurde gleichzeitig eine Niederlaſſung in Antwerpen errichtet unter der Firma:„Sooists Anonyme Badoise pour 13! 70,297.71 54.050.71 88 17000000.— dieſe novigstion zur le Rhin et les transports maritimes“. 189495 1.34170 417.295.13 55„1000,000.— es a Die Zeitdauer des Unternehmens iſt unbeſchränkt. 15„ 52,696.71„65,249.89„ 1,250,000.— ſeiner Kendlen ſennſt dun bolln diſchen un bcl ilchen Gewiſern ate ler dan 155 11 und1896/97„ 88,380.58„ 78,788.88 8„ 2,000,000.— ſetzun ſe 5 äſſern mittelſt aller dazu geeigneten Transportmittel, ferner 5 i 1897 ſt i ie Reſer i 2 das Spedillonsgeſchäſt und Handel jeder 2 rt, wenn ſolcher zur Förderung der Rhebebel dient. Wae e 670.54 Getre Außer den durch Naturereigniſſe(Eisgang ꝛc.) bedingten Störungen ſind keine Bau⸗ oder Betriebs⸗ Neenne JII führt. ſtörungen vorgekommen. Reſerve: Verſicherung für Casco und Waaren„ 125,000.— ſchaft ſacalung 5775 Geſellſchaft betrug urſprünglich laut Protokoll der conſtituirenden Generalver⸗ Es wurden alſo im Ganzen für ſch aft i die Reſervefonds geſammelt M. 380,841.08 Dasſelb de erhd)U Abſcheebungen 335„ 479,088.02 nallib asſelbe wurde erhöht um Erneuerungen verausgabtet„ 480,291.39 ſich it M. 110,000 laut Protokoll der Generalverſammlung vom 16. November 1889; um weitere Von dem jährlichen Reingewinn wird vorſic M. 340,000 laut Protokoll der Generalverſammlung vom 29. September 1890 und um 1) der zwanzigſte Theil dem geſetzlichen Reſervefonds zugewieſen, Uferl ſubann echulker dee Retenere 24%, deslauf die Keie eiſbeſankten Gkieges kurz mehr M. 2,000, eträ 0 Stü 1000). e Actien lauten theils In⸗ 3) ſodann erhalken die Actionäre 4 es auf die Actie einbezahlten Betrages, blung 11 1 0 die 19 baae 9 55 55 laut Veschlaß der de Geledul⸗ 4 von dem llgige Tun wan e 0 dacſah 10 99 ee abegahl m 28. November auf den Inhaber geſtellt werden. vertragsmäßige Tantiemen des Vorſtandes, die jedoch 15%% nicht überſteigen ſollen, bezahlt. 5 Bezugsrechte oder irgend welche Rechte Dritter beſtehen nicht. Reſt des Reingewinns verbleibt zur Verfügung der Generalverſammlung. 5 9 iner Auf Grund des vorſtehenden Proſpektes iſt die à 102% verloosbare 4½% Pfand⸗AMnleihe der Badiſchen Actiengeſellſchaft für Rteinſchiſffahrt und Seetrausport in Manuheim im Neunnbetrage vog 0 N. 1,500,000 zum Handel und zur Notiz an den Börſen von Frankfurt a. M. und Malheln zugelaſſen worden 555 werden 018 ſolche unter nachſtehenden öftgungen zur Zeichnung auflegen dieſe 1 9 bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, Mainz bei Herren Gebrüder Oppeuheim, 1 raßburg i.., Cobleu Herrn Leopold Seligmaun er a Sraunheim bei der Oberrheiniſchen Bank 55 ſtä Seiselae Vete Bonn„ Herren Goldſchmidt& Cie.,. a. Rh. bei der Depoſiten⸗Caſſe der Oberrheiniſchen Bank, 9 ldorf Bergiſch⸗Märkiſche Bank. jetzige Naſtatt, bei der Oberrheiniſchen Commanditbank R. Nicolai& Cie. iffelder werde J. Zeichnungen werden angenommen vom 18. FTebruar 1898bis zum 28. Februar 1898 gegen Einlieſerung der zum 1. Juli 1398 gekündigten 5% Obligationen der Bad. Aetiengeſellſchaft für Rheinſchiſs der de fahrt und Seekransport vom Jahre 1895 mit Coupons pr. 1. Januar 1899 05 pr. 1. Juli 1609 wird bei Verfall noch mit 5% p. a. bezahlt). Eine Stlͤckzinſenberechnung findet hierbei nicht ſtatt. ſoll Dieſe Zeichnungen werden in Höhe des Nennwerthes der eingelieferten Schüldverſchreibungen voll berückſichtigt. ine 9 der gezelchneken 4½% Partial⸗Obligationen erſolgt vom 1. März 1898 ab bei den betreffenden Zeichnungsſtellen. 9 0 „Ferner findet die Annahme von Zeichnungen gegen baar zum Kurſe von 102¾% bei den vorgenannten Zeichnungsſtellen während der gleichen Zeildauer ſtatt, früherer Schluß vorbehalten. Bei der Zeichnug iſt auß Landr Berlangen der Zeichnungsſtelle eine Kaution von 5% des gezei neten Belkagez in 45 oder Werdhpapieren 15 Finter egen. die R die dennene beree de Zecheuehe ageenen Sidcr der gegen 3chnng der Jengnngplſs oigiglch 2ſa. Stegdgen dis„ dug 2608 wemgahllgghge ap duadgich der zadden koßen des Schzſher vertrd K i en zugetheilten Stücke hat gegen Za 2 Sprei ügli Stückzinſen bis 1. 1 vom Zahlungstage ab zu er halben Koſten des Schlu ſtempels in der Zeit vom 1. März bis 6. Märg 1878 öir eſolgel. e 5 doch 1 Frankfurt a. M. und Mannheim, den 12. Februar 1898. 5s4ſs ſolcher 8 2 2 den E Frankfurter Jiliale der Deutſchen Bank. Oberrheiniſche Nanſ. ſan — erlan Namen in Rasirmesser, Scheeren, Taschenmesser zt. in feiner Goldſchrift gravirt regi 5 5 er. Neu 1 von jetzt ab uur 10 Pfg, per Stück, in gleich ſeiner Ausführung wie bisher, anſtaft Neu'! 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