* Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Auztiger Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerel, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) g ee eeeee eeeeee Glngel⸗ 8 Pfg. ö HorbelAnumern 5 Uii. E 6, 2 Seͤeltſeunt und verbrrilelſe Jeilung in Maunheim und Umgegend. eee eeee,,, Nr. 31.(Aelephen⸗Ar. 218.) Der heilige Bureaukratius. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe hielt kürzlich der frühere Präſident des Hauſes, Herr v. Köller, und zwar durch einen endeen Zufall gerade an dem Tage, an dem er ſein 75. 55189 nler stell . r eih räde 5555˙ * enl, gen Lche 1 en. 0 4609/ I. boten durch r be⸗ inden inden arniß nern, 53362 arten keine npen. enzen 3 2 14 rikat eutet . 10: 10 eder⸗ 55777 Lebens jahr vollendete, folgende von glücklichem Humor gewürzte und gar piele treffende Wahrheiten enthaltende Rede, die keines Kommentars bedarf und von allen Parteien in behaglicher Stimmung aufg nommen wurde: Meine Worte gelten dem„heiligen Bureaukratius“. (Große Heiterkeit.) Wer hat nicht ſchon ſtaunend vor den hohen Journalnummern geſtanden? Wie wäre es, wenn man den Journalnummern einmal direkt zu Leibe ginge.(Heiterkeit.) Ich möchte mal vorſchlagen, daß die Behörden dem ſubalternen Kandidaten einſchärfen, daß er die Geſchäfte gehörig, aber mit möglichſt wenig Schreiberei abmachen ſoll. Wenn der Miniſter einmal an alle Landräthe ſchriebe und ihnen aufgäbe: Ihr macht Eure Sache vortrefflich(Heiterkeit), aber Ihr habt 50,000 Journalnummern, könnten Sie, gewandter Mann, nicht dieſe 50,000 auf 48,000 herabmindern?(Große Heiterkeit)— twenn der Miniſter dann im nächſten Jahre ſchriebe: Ich ſehe ein, Sie ſind ein außerordentlich geſchickter Mann, aber wieder⸗ holen Sie das mal und ſehen Sie zu, ob Sie nicht in dieſem Jähre wieder tauſend Nummern ſparen können—, wenn das auch in anderen Reſſorts ſo geſchähe, dann würden wir in einigen Jahren erleben, daß die preußiſche Verwaltung eine halbe Million oder gar eine ganze Million Briefe erſpart (Heiterkeit), ohne daß die Geſchäfte darunter litten. In meinem kleinen und beſcheidenen Amtsvorſteherbezirk wurde mir einmal vom Landrath geſchrieben, ob anſteckende Krankheiten in meinem Bezirk vorhanden ſeien(Heiterkeit), und das ging an alle anderen Amtsvorſteher auch. Wie ſoll das ermittelt wer⸗ den? Da bleibt kein anderer Weg übrig, als daß ich mich aufmache, um über zwei Quadratmeilen etwa in 1500 Betten hineinzuſehen.(Gloße Heiterkeit.) Da habe ich denn von Je⸗ mand erfahren, der ſollte Diphtheritis haben. Da wurde mir auf meine Recherchen geſagt: Nee, der hat bloß den Schnup⸗ pen.(Große Heiterkeit.) Schließlich habe ich mir geſagt, auf die von mir verlangten Dinge antworte ich überhaupt nicht. (Heiterkeit.) Und richtig, die Sache iſt vollſtändig eingeſchlafen. Auf dieſe Weiſe werden alljährlich vom Landrath Berichte vom Amtsvorſteher eingefordert über Maß und Gewicht, über Feuer⸗ löſchapparate, und ich weiß nicht, was alles für Dinge. Das ſind die nutzloſeſten Dinge von der Welt(große Heiterkeit); denn entweder ſieht der Amtsvorſteher danach, ob die Sache in Ordnung iſt— was braucht der Landrath dann erſt einen Bericht—, und kümmert er ſich nicht darum, dann bringt er es leicht fertig, zu ſchreiben oder gar ein gedrucktes Formular zu benutzen, daß alles in ſchönſter Ordnung iſt.(Heiterkeit und Beifall.) Noch ganz kürzlich iſt ein ſolcher Fall vorge⸗ kommen, daß von einer königlichen Regierung an einen Land⸗ rath die Anfrage gerichtet wurde, wie große Vorräthe von Pulver und Dynamit in einem Amlsvorſteherbeziik vorhanden ſeien. Von dem Landrath wurde die Anweiſung an den Amtsvo ſteher gegeben, ob in ſeinem Bezirk große Vorräthe von Palper und Blei ſeien.(Große Heiterkeit.) Wozu denn alles das? Der Landrath brauchte doch nur einfach mal zu fragen, wieviel Schießpulver⸗ und Dynamithandlungen in ſeinem Kreiſe ſind, das ſind vielleicht 10 bis 11, und brauchte dann doch nur gelegentlich einen Gendarmen hinzuſchicken und zu fragen, wieviel Vorräthe von Pulver und Dynamit vorhanden ſind. Das läßt ſich in einem einzigen Bericht abmachen. Ein Punkt, der noch aus vielen anderen Gründen ebenſo dringend der Ab⸗ hilfe bedarf, iſt bie Art und Weiſe, wie unſere Verwaltungs⸗ beamten ausgebildet werden. Man ſchickt einen jungen Mann zur'egierung und glaubt Wunder was zu thun, wenn man ihn auf 6 bis 8 Monate zu einem Landrath ſchickt, damit er dort die Geſchäfte kennen lernt. Beim Landrath ſitzt nun dieſer junge Mann als ſogenannter Referendarius, dann ſitzt ein Kreisſekretär, der decretirt Kreisſachen, dann ſitzt ein Aus⸗ ſchußſekretär, der decretirt Ausſchußſachen(Heiterkeit), dann ſitzt ein Steuerſckretär, der decretirt Steuerſachen(Heileckeit), und dann ſitzen dort noch mehrere Privatſekretäre.(Heiterkeit.) Was ſoll da der unglückliche Referendarius dort lernen? Er kann ja nichts anderes dort ſehen als Dekretiren. Da iſt es kein Wunder, daß die jungen Leute, die ſo angelernt werden, dahin kommen, es für die höchſte Aufgabe ihres Amtes und ihres Lebens anzuſehen, daß ſie dekretiren und Schreibereien machen.(Große Heiterkeit.) Man müßte ſie ins prakt ſche Leben ſchicken, um zu ſehen, wie es dort zugeht. Man müßte ſie, ſobald ſie vom Gericht über⸗ nommen werden, zu königlichen Domänenbeamten ſchicken(ſehr lichtig!), zu königlichen Oberförſtern, zu Amtsvorſtehern, zu Bürgermeiſtern in kleinen Städten, damit ſie einmal ſehen, wie es im Leben ausſieht, und damit ſie begreifen, daß der Grund⸗ atz quod non est in actis, non est in mundo für einen Juftizbeamten wohl brauchbar iſt, für einen Verwaltungsbeamten aber das Bedenklichſte iſt, was es gibt(große Heiterkeit und Beifall); denn in den Akten ſteht das Beſte niemals, das muß ein Verwallungsbeamter mit ſeinen Augen im Leben ſehen. Montag, 21. Februar 1698. (Beifall.) Man fragt heute ſo häufig: Woher kommt es, daß auf dem Lande ſo traurige Verhältuſſe ſind? Allerdings liegt das zum Theil an den traurigen Verhältniſſen der Land⸗ wirthſchaft, zum Theil liegt es aber auch daran, daß alle An⸗ gelegenheiten von Leuten verwaltet werden, von Veamten, die das Landleben nicht kenuen.(Sehr richtig! Sehr wahr!) Es gibt unzählige hoͤhere Beamte, die niemals auf dem Lande waren, als viell icht an einem ſchönen Sommernachmittag unter grünen Bäumen zum Sauermilchtrinken(große Heiterkeit) oder vielleicht auch mit jungen Damen Fachon zu ſpi len.(Heiterkeit.) Das will ich ihnen gar nicht verübeln. (Große Heiterkeit.) Das aber wird mir doch kein Menſch einreden wollen, daß man damit das Landlehen kennen lernt. Ich habe vor zwei bis drei Jahren Gelegenheit gehabt, mit einem höchſten Staatsbeamten darüber zu ſprechen. Da gab er mir zur Antwort, das wäre ja ganz gut, aber wo ſollen die jungen Leute das lernen, eine Verfügung zu machen.(Heiter⸗ keit.) Darauf gab ich zur Antwort: Excellenz, iſt Ihnen in Ihrer langjährigen amtlichen Laufbahn ſchon mal ein Mann vorgekommen, der ſo dumm war, daß er keine Regierungsver⸗ fügung machen konnte?(Stürmiſche Heiterkeit.) Ich frage: was gehört denn dazu, eine ſolche Verfügung zu machen? Leſen und ſchreiben wird doch ein ſolch junger Mann gelernt haben, ſonſt würde er nicht das Abiturientenexamen gemacht haben. (Große Heiterkeit.) Jur ſtiſche Bildung wird er ſich doch auch augeeignet haben, ſonſt hätte er nicht das Referendarigts⸗ und Aſſeſſorenramen gemacht. Außerdem gibt es ja auch noch Regierungsſecretäre, die ihn da einführen können. (Heiterkeit.) Aber was er nicht lernt, das iſt das praktiſche Leben.(Beifall, Sehr richtig!) Ich weiß nicht, ob es richtig iſt, aber man hat mir erzählt, es ſolle jitzt den Aſſeſſoren erlaubt ſein, in das prakliſche Leben hinein zu gehen, nachdem ſie das Examen gemacht haben.(Heiterkeit.) Man ſollte es ihnen aber nicht erlauben, es ſollte ihnen be⸗ ſohlen ſein. Wenn das geſchieht und dann auch mal keine Verfügung zu Stande kommt, dann könnte man den jungen Herren immer noch unter Umſtanden das Wort des verſtorbenen Abg. Meyer⸗Arnswalde ins Gedächineß rufen: Es geht auch ſo! (Heiterkeit.) Das 20. Jahrhundert wird keinen großen Werth darauf legen, ob die jungen Leute eine richtige Verfügung machen können, aber das 20. Jahrhundert wird großen Werth darauf legen, daß die Verwaltungsbeamten die Bedingungen kennen, unter denen unſere Arbeiter auf dem Lande leben(Beifall), daß dieſe eine Verbeſſerung ihres Lebens erſtreben, wie ſie geſinnt ſind gegen ihre Arbeitgeber; daß ſie wiſſen, wie unſere Fabrikarbei⸗ ter in den Fabriken agitiren, was es für Leute ſind, die ſie zu ihren Strikes bewegen(lebhafter Beifall); daß ſie lernen, wie die Fabrikherren mit ihren Arbeitern umgehen, wie ſie ihnen gegenüber geſinnt ſind; daß ſie wiſſen, wie die Bürgermeiſter ihre Noth haben, mit ihren Stadtverordneten fertig zu werden. (Große Heiterkeit). Das ſind die Sachen, worauf das 20. Jahrhundert Werth legen wird. Darauf wird weniger Werth gelegt, ob etwas mehr deeretiyt wird oder nicht. Wenn die jungen Leute es auch im 20. Jahrhundert nicht laſſen können (Heiterkeit), dann wüͤrde ich vorſchlagen, in gewiſſen Fällen von einer Verfügung Gebrauch zu machen, die lautet: Decretum! Zur ſorgfältigen Beachtung vor⸗ kommenden Falls ad acta!(Große Heiterkeit. Stürm. Beifall). Deutſches Reich. Zu Miquels 70. Geburtstag, der heute gefeiert wird, ſchreibt ein ſächſiſches Blatt: Es iſt ein buntes Schickſal, das hinter dem Bürgerſohn von Neuenhaus liegt und das ihn zu der Höhe gefühlt hat, auf der er jetzt ſteht Seine Anſchauungen und Ueberzeugungen haben gewechſelt, wie für Jeden die Ideale eine andere Geſtalt gewinnen, die er als Jüngling, die er als Gieis hegt. Das iſt kein Vorwurf, ſondern das Gegentheil wäre ein Vorwurf. Denn Leben heißt Sichentwickeln, und Sichentwickeln heißt Fortſchreiten zu beſſerer Erkenntniß. Die Gefühlsſpielerei des Jünglings hält nicht Stand vor dem ernſthaften Prüfen des gereiften Mannes. Nur in Einem hat ſich Johannes Miquel nicht gewandelt: Wie er in ſeinen jungen Jahren begeiſtert war für ein einiges Deutſch land, wie ſelbſt ſeine Irrthümer Funken eines nationalen Feuergeiſtes waren, ſo iſt er ſteis ein Vorkämpfer des natio⸗ nalen Gedankens geblieben, und gerade in der Zeit der dürren Jahre iſt er es geweſen, der in ſtiller, diskreter Arbeit ein beſſeres Werden vorbereiten half. Ein genlaler Mann, der im Slurme niederreißt und im Siurme aufbaut, iſt er nie geweſen; einem Bismarck gegenüber gleicht er nur, wie etwa Reöcaſoli einem Cavour gleicht. Ihm fehlt die Leidenſchaftlichkeit, die Kraft des Haſſes und der Liebe, die rückſichtsloſe Energie, der prophetiſche Weitblick. Aber er iſt ein fleißiger, zäher Arbeiter, ein logiſcher, klarer Denker, ein Mann, der ſich gegen eine beſſere Ueberzeugung nicht ſträubt, gewandt und kühl und klug. Er begeiſtert ſich für den Männerſtolz vor Königsthronen, aber er übt ihn nicht aus, weil er ihn für unzweckmäßig hält, und er erreicht auf anderem, beſſer geebnetem Wege dennoch ſein Ziel. Und noch Eins macht ihn zum Diplomaten. verſteht ſeine Zeit abzuwarten. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde am Samſtag gegen Polen, Centrum und Freiſinn die Wahl des Abg. v. Wolszlegier(Pole) für ungültig erklärt und ſodann die Berathung über den Etat des Miniſteriums des Aeußern fortgeſetzt. Der Abg. Rickert ſchilderte eingehend die behördliche Drangſalirerei des Bauernvereins„Nordoſt“ und fragte dann den Miniſter, unter Bezugnahme auf die in⸗ zwiſchen den ſächſiſchen und bairiſchen Kammern unterbreiteten Vorlagen, in welcher Weiſe Preußen das dem Reichstag ge⸗ gebene Verſprechen einzulöſen gedenke. Der Miniſter theilte darauf mit, daß er mit aller Energie gegen die geſetzwidrige Handhabung des Vereinsgeſetzes in Pommern eingeſchritten ſei; bezüglich des Vereinsgeſetzes verwies er auf die Erklärungen, die der Reichs kanzler im Reichstag abgegeben habe. Die Rede und die Art, wie der Miniſter ſich über die Pflichten der Polizei und die Mitwirkung der Preſſe äußerte, hob ſich in⸗ haltlich und formell ſehr zu ihrem Vortheil von den an den vorangegangenen Tagen gemachten Ausführungen ab; wäre ſie früher gekommen, ſagt dte„N. L..“, ſie hätte dem Miniſter manche bittere Worte erſpart. Zum Schluß führte der Abgeordnete Dr. Hahn das Satyrſpiel auf, das er reklamehaft vorher angekündigt. Es fiel recht jämmerlich aus, denn er begann damit, daß er Herrn v. Bennigſens politiſche Bethätigung mit denen der Hildesheimer Landräthe auf eine Stufe zu ſtellen ſich unterfing und den Muth hatte, ihm zu inſiyuiren, daß er politiſch im national⸗liberalen Sinne auf die Laudräthe in ſeiner Amtsthätigkeit eingewirkt habe. Sodann leiſtete er die folgende Schlußfolgerung:„Die Politik der Re⸗ gierung iſt eine Politik der Sammlung. Dieſe erfolgt unter derjenigen Fahne, die am meiſten Erfolg verſpricht, das iſt hier der Bund der Landwirthe. Die Landräthe ſind ſomit der Po⸗ litik der Regierung gefolgt.“ Wir konſtatiren, ſagt die„N. L..“, daß die Konſervativen den Abg. Dr. Hahn reden ließen, was er wollte, ohne ſich durch Beifallsbezeugungen mit ihm zu idenliftziren. Da der Abg. Hahn aber ausdrücklich für ſich die Regierung in Anſpruch genommen, fragen wir dieſe mit allem Nachdruck aufs Neue, ob ſie auch dieſen, ihr aufge⸗ drungenen Anlaß vorbeilaſſen will, zu dieſem Treiben klare Stellung zu nehmen. Der bayeriſche Fabrik⸗Inſpektor Pöllath ſagt in ſeinem Bericht, ein Vergleich der nun faſt zwei Jahr⸗ zehnte umfaſſenden Berichte führe zu der Erkenntniß, wie im⸗ mer weitere Geſellſchaftskreiſe, nicht zum wenigſten die von der Bewegung in erſter Linie berührten Arbeitgeber, in neueſter Zeit allmählich auch die Kommunalverwaltungen, ſich den Ar⸗ beiterbeſtrebungen ſympathiſch gegenüber ſtellen, weil ſie in der Hebung des Arbeiterſtandes ebenſo ſehr ein Gebot der Gerech⸗ tigkeit wie des allgemeinen kulturellen Fortſchrittes erblicken. Der Freund der Arbeiterſache wird dieſe wohlwollende, übrigens jede einſeitige Bevorzugung der Arbeiterſchaft ausſchließende Stellungnahme willkommen heißen. Eine Beſſerſtellung der Arbeiterbevölkerung läßt ſich nur im Zuſammenhange mit der übrigen Kulturentwicklung unter Rückſichtnahme auf die berech⸗ tigten Intereſſen anderer Geſellſchaftsklaſſen erreichen. Dieſer Geſichtspunkt muß maßgebend ſein für die Grenzen und für das Tempo der Sozialreform. Zur Weinfrage in Südweſtdeutſchland ſchreibt ein Sachkenner und Fachmann: Der Notbſtand der ſüdweſtdeutſchen Winzer beruht in Wirklichkeit darauf, daß ſie kein Abſatzgebiet für ihre mittleren und guten Weine haben. Die galliſirten Weine beherrſchen eben den Markt fürs Wirths⸗ haus und den iuländiſchen Alltagsgebrauch, weil ſie billig und dabei wohlſchmeckend ſind. Es iſt aber gar nicht einzuſehen, weshalb für die beſſern Weine aus Elſaß und Baden bei der Größe ihres Tanningehaltes, ihrem Zucker⸗ und Alkoholreich⸗ thum ſich in Altdeutſchland, deſſen Weinbedarf ein ſtets ſteigen⸗ der iſt, kein Abſatzgebiet ſollte ſchaffen laſſen. Aber es muß da ganz anders vorgegangen werden als bisher. Zunächſt iſt die rein geſchäftliche Seite bislang nicht richtig angefaßt worden. Zweitens aber liegt die Schuld an den Weinbauern ſelbſt. Es iſt kein Zweifel, daß der ſüdweſtdeutſche Weinbau und vor Allem die Weinbehandlung— von wenigen rühmlichen Aus⸗ nahmen abgeſehen— durchaus nicht auf der Höhe ſteht, wie am Rhein und an der Moſel. Es ließe ſich mit den elſäſſiſchen und badiſchen Weinen zweifellos bedeutend mehr erreichen, als bisher erreicht worden iſt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer beglückwünſchte den Finanzminiſter Dr. v. Miquel zu ſeinem 70. Geburtstage in einem beſonderen Schreiben, Außerdem gingen äußerſt zahlreiche Glückwünſche ein, und es er⸗ ſchienen auch ungemein viele Gratulanten. Der Herzog der Abruzzen, Neffe des Königs von Italien, wird eine auf drei Jahre berechnete Reiſe nach dem Nordpol, reſp. nach Franz Joſefs⸗Land antreten. Im Laufe der Nacht zum Sonntag trat bei der Prinzeſſin Clementine, der Mutter des Fürſten Ferdinand von Bulgarien, die an Lungenentzündung erkrankt war und ſich ſchon weſentlich ge⸗ beſſert hatte, eine länger andauernde Herzſchwäche ein. Der Kräfte⸗ zuſtand war geſtern weniger befriedigend. Er — — — NAn e — — Sen, ατ e — SeSS S d er, Se. Stree Srreng Fgengce — General Anzeiger⸗ — —— Mannußhefm, 21. Febiugr. Geſtorben find!: Der Generalmajor Klauer, Inſpekteur der 2. Ingen. In⸗ 5 in Berlin.— Der Militär Attache der deutſchen Geſandt⸗ chaft in Bern v orozowicz, Hauptmann im Großen General⸗ ſtab.— Der Hiſtorienmaler Profeſſor Al. v. Liezenmayer in München.— Der Sanitätsrath Dr. Buſch in Krefeld, ſtellv. Vorſ. der rheiniſchen Aerztekammer.— Der Chefredakteur der Münch. Allg. Ztg.“ Geh. Regierungsrath Dr. Jolly; derſelbe trat im Sommer vorigen Jahrs aus dem Staatsdienſt aus und übernahm unter glänzenden Bedingungen die Redaktion der Allg. Ztg. Als Sohn des bekannten früheren Staatminiſters 1856 in Heidelberg ge⸗ boren fungirte Jolly 1886 als Amtsrichter in Pforzheim und von 1887 an als Staatsanwalt bei den Landgerichten Waldshut, Offen⸗ burg, Mannheim und Karlsruhe. Kurze Nachrichten. An der Murmanküſte am Weißen Meer wollen die Ruſſen einen eisfreien Krlegshafen anlegen, weil im Fall eines Krieges der Sund nnd die beiden Beltſtraßen leicht ge⸗ ſperrt werden könnten, ſo daß ihre Flotte dann auf die Oſtſee beſchränkt würde. Die Arbeiten ſollen bereits in dieſem Jahre beginnen und werden Jahre lang dauern. König Franz Jofef von Ungarn empfing dieſer Tage eine Bauerndeputalion, welche die traurige Lage in ihren Komitaten ſchildert und den König zu dem Ausruf veranlaßte: Das iſt fürchterlich! Das iſt unerträglich! Und wie viele Soldaten wir auch dort hinſchicken müſſen, ſo hoffe ich doch, daß es gelingen wird, das Uebel im Keime zu erſticken.“ Seit⸗ dem haben die ſozialiſtiſch-agrariſchen Tumulte nun auch nach⸗ gelaſſen. Aus Südafrika meldet man, daß die Eiſenbahn von Buluwayo in Rhodeſtia nach dem Tanganyikaſee weitergeführt werden ſoll. Die Koſten ſollen ſich auf 60 Mill. Mk. belaufen. Im Intereſſe unſerer Kolonie Deutſchoſtafrika, die an den See grenzt, wäre dies ſehr erfreulich, da dann der weſtliche Theil von Deutſchoſtafrika leichter erreicht werden könnte. Derfrühere franzöſiſche Abgeordnete Mille⸗ voye ſtellte vor einigen Tagen in einer Verſammlung zu Sures nes die Behauptung auf, es beſtehe ein Schreiben des deutſchen Kaiſers, das ſich auf den ehemaligen Hauptmann Dreyfus be⸗ ziehe. Man braucht kaum hervorzuheben, ſagt die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß dieſe Augabe jeder Begründung entbehrt. Die Marinevorlage wird in der Budgetkommiſſton des Reichstags vor dem nächſten Mittwoch nicht zur Berathung kommen. Elne Fraktionsſitzung des Zentrums hat darüber noch nicht ſtattgefunden, weil faſt dreiviertel der Zentrumsfraktion ſeit Beginn der Seſſion bis heute von Berlin ferngeblieben iſt. Für den nationalliberalen Parteitag, der heute in Magdeburg für die Provinz Sachſen, Anhalt und Brannſchweig ſtattfinden wird, haben die Abgg. von Eynern und Dr. Friedberg die Neden übernommen. Vereinigte Staaten. Der induſtrielle Zuſtaund. Ein engliſcher Induſtrieller, der kürzlich von elner Rund⸗ reiſe durch die hervorragendſten amerikaniſchen Induſtriebezirke zurückgekehrt iſt, hat ſich über ſeine jenſeits des atlantiſchen Ozeaus gemachten Beobachtungen dahin vernehmen laſſen, daß ihm in der Entwicklung der nordamerikaniſchen Induſtrie am meiſten die faſt allgemeine Benutzung automatiſch thätiger Ma⸗ ſchinen und die vergleichsweiſe ſpärliche Beſetzung der Fabrik⸗ räͤume mit Arbeiterperſonal aufgefallen ſei. In dieſem Um⸗ ſtande will der engliſche Beobachter auch den Grund erkennen, weshalb Amerika zahlreiche Artikel jetzt ſo erſtaunlich billig her⸗ zuſtellen vermöge. So z. B. konnten die Vereinigten Staaten letzt Lokomotiven für die finländiſchen Bahnen billiger liefern als England, trotzdem der Transport von Glasgow nach dem finniſchen Lieferungsort unvergleichlich kürzer iſt, als von Ame⸗ rika aus. In den Popes Werks in Philadelphia wird in jeder Minute ein Fahrrad fertig geſtellt. Wo Maſchinenarbeit nicht möglich iſt, ſondern Menſchenhand eingreifen muß, iſt die Lelſtung der Amerikaner nicht nur um nichts beſſer, als die europäiſche, ſondern bleibt meiſt hinter der Leiſtung der europä⸗ iſchen Induſtrie zurück, weil in Amerika die Juduſtrie noch zu jung iſt, als daß ſie es in den Branchen, welche auf geübte Arbeiter angewieſen ſind, ſchon zu der Meiſterſchaft und Voll⸗ endung hatte bringen können, wie die auf ein in langjähriger Schulung erprobtes Perſonal ſich ſtützenden Induſtrieen der führenden Länder Europas.— Die Handfertigkeit kann eben bei Weitem nicht immer durch Maſchinen erſetzt werden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. Febr. Bezüglich der Berathung eines Antrages des Abgeordneten Angſt (Volksp.) wegen eines beim Amtsgericht Langenburg gegen den An⸗ tragſteller ſchwebenden Strafverfahrens wegen angeblicher Verletzung des§ 186 des Reichsſtrafgeſetzbuches ſchlägt Präſident Frhr. v. Buo 1 vor, den Antrag der Geſchäftsordnungskommiſſion zu überweiſen. Die Abgeordneten Singer(Soc.) und Lenzmann(freiſ. Volksp.) widerſprechen dem Vorſchlage. Nachdem Abg. Gröber(Centr.) dem Präſidenten zugeſtimmt hat, wird der Antrag der Geſchäftsordnungskommiſſton überwieſen. Es folgt Fortſetzung der erſten Berathung der Poſtdampfer⸗ ſubvention. Abg. Graf v. Arnim(Np.) empfiehlt die Vorlage zur Annahme und wendet ſich gegen die neulichen Ausführungen Molkenbuhrs. Die nationalen Parteien müßten die Vorlage im nationalen Intereſſe annehmen. 1 Dr. Hermes(freiſ. Vp., ſchwer verſtändlich) bittet, ſeiner Partei keine antinationalen Beweggründe unterzuſchieben, und betont die drohende Konkurrenz der ſibiriſchen Bahn, die den Poſtverkehr nach Oſtaſten ganz an ſich ziehen würde. Abg. Dr. Hammacher(ntl.): Man müſſe auch den großen moraliſchen Eindruck beachten, den die ſtolzen deutſchen Schiffe auch auf das Ausland ſelbſt ausübten. England gewähre höhere Subven⸗ tionen als wir. Bei dem zu erwartenden lebhaften Güteraustauſch zwiſchen Deutſchland und Oſtaſien würden ſowohl die Schiffslinien als auch die ſibiriſche Bahn ihre Rechnung finden. Auch die Land⸗ wirthſchaft würde von der Subvention keine Nachtheile, ſondern nur Vortheile haben, indem dadurch Handel und Induſtrie nur noch kauf⸗ kräftiger würden. Es ſei für Süddeutſchland gleichgültig, ob Genua oder Trieſt angelaufen würde. Zwiſchen Rotterdam und Antwerpen könnte vielleicht abgewechſelt werden. Alles iu allem könnte er bei der Vorlage nur unweſentliche Aenderungen befürworten. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsko: Die neuen Schiffe ſollen auf deutſchen Werften erbaut werden. Sehr gern will ich auch etwa auf Kautelen hinwirken, damit auch das Material möglichſt deutſchen Werken entnommen wird. Den Unterſchied zwiſchen den engliſchen und deutſchen Fahrpreiſen erklärt der„Lloyd“ daraus, daß die Konkurrenz der engliſchen Linien in London dazu zwinge. Deshalb haben wir dem„Lloyd“ geſtattet, einen billigeren Tarif ein⸗ zuführen. Die jetzigen Agenten machten bisher noch billigere An⸗ gebote, als es der Tarif zuläßt, indem ſie auf einen Theil ihrer Proviſion verzichten, um ſich diſtinguirte Fahrgäſte zu ſichern. Ich habe erklärt, daß es nicht handelspolitiſch iſt, die fremde Wolle jetzt vom deutſchen Markt auszuſchließen. Ich habe allerdings meiner Empfindung Ausdruck gegeben, daß es vielleicht nicht praktiſch ge⸗ weſen ſei, den Wollzoll ganz fallen zu laſſen. Abg. Dr. Herne wird mir dieſe Empfindung nicht verwehren können. Ich kann nur ſagen: Sire, geben Sie Gedankenfreiheit!(Heiterkeit.) Abg. Metzger(Soc.) ſpricht gegen die Borlage. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(konſ.) verwahrt ſich da⸗ daß er neulich einer do ut des-Politik das Wort geredet abe. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Molkenbuhr (Soc.), Fritzen(Centr.), Graf v. Arnim(Rp.) und Hermes (freiſ. Vp.) erklärt Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky, der Norddeutſche Lloyd habe die Erlaubniß erhalten, 20 Procent Rabatt zu gewähren, um ſeine Preiſe mit den ausländiſchen Geſell⸗ ſchaften in Uebereinſtimmung zu bringen. Die Vorlage wird hierauf einer Commiſſion von 14 Miigliedern überwieſen. Montag 1 Uhr: Militäretat, Badiſcher Landtag. 40, Sitzung der Zweiten Kammer. „ Karlsruhe, 19. Februar. Abg. Reichardt berichtet über die Bitte der Gerichtsvollzieher um Verbeſſerung ihrer Einkommensverhältniſſe. Der Antrag der Kommiſſton geht dahin, die Petition empfehlend in dem Sinne zu überweiſen;„es möge eine Aenderung der dieſen Beamten ungünſtigen Beſtimmungen des Beamtengeſetzes in der Weiſe herbeigeführt werden, a, daß das reine Einkommen der Gerichtsvollzieher bis auf den vollen Betrag des Einkommenanſchlags aufgebeſſert werden kann, wobei für allgemeine Dienſtlaſten 10 pct. in Abzug zu bringen ſind; b. daß den Gerichtsvollziehern im Falle einer unverſchuldeten Dienſtunterbrechung eine Entſchädigung im Verhältniß zu ihrem Ein⸗ kommenanſchlag aus der Staatskaſſe, entſprechend den übrigen Be⸗ amten, gewährt werde. Die wandelbaren Bezüge der Gerichtsvollzieher belaufen ſich in zwei Klaſſen, von 1250 Mk. Anfangsgehalt bis 1950 Mk. und von 1600 Mk. bis 2400 Mk. Seitens der Regierung wird die Zuſtimmung zu dem Kommiſſionsantrag ausgeſprochen. Die Abgg. Kriechle (utl.), Venedey(D. Vp.) und mehrere andere treten für die Ge⸗ richtsvollzieher ein. Die Abſtimmung konnte indeß nicht erfolgen, da das Haus beſchlußunfähig war. Nächſte Sitzung: Mittwoch 4 Uhr. Tagesordnung: Petitionsberichte. Zum Prozeß Zola. Die Samſtag⸗Verſammlung verlief ruhiger und intereſſelofer. General Pellieux erklärt, er lehne es ab, weiterhin auf irgend eine 800 0 55 antworten, die nicht auf die Zolaangelegenheit Bezug habe. ch habe bereits geſagt, daß Alles an dieſer Affalre ſeltſam war. Was aber noch ſeltſamer iſt(mit erhobener Stimme und zu Picquart gewendet), das iſt— ich ſage es Ihnen ins Geſicht(Bewegung)— die Haltung eines Herrn, der noch die Uniform der franzöſiſchen Armee trägt und hier por die Gerichtsſchranke tritt, um drei Generäle zu beſchuldigen, eine Fälſchung begangen und von ihr Gebrauch gemacht zu haben.(Donnernder Beifall im Hintergrunde des Saales.) Picquark: Ich habe bereits meine Vorgeſetzten erfüllt, hier ſr ſagen. Ich wiederhole in G nicht in den Sinn ge nen iſt, ihre Abf hier zu verdächtigen. Zwiſchen Labori 5 unweſentliches Gezä Die Zeugen Lalance, Profeſſor Durlaux u, Anatole France, Mitglied des Inſtituts, ſagen zu Gunſten Zola's aus. Nach kurzer Verhandlung wird der Beſchluß des Gerichtshofes mitgetheilt, daß der Kriegsminiſter, der vom Miniſterrath nicht zur Zeugenausſage ermächtigt worden ſei, nicht werde vernommen werden; ferner nicht der Agent Souffrain, deſſen Wohnung nicht bekannt ſei, Der Ulanenbrief werde nicht zur Verhandlung kommen. Die Vertheidiger erklären, daß ſie auf die Vernehmung der letzten Zeugen verzichten. Der Präſident ſchließt hierauf die Sitzung und theilt mit, die Ver⸗ handlung werde am Montag wieder aufgenommen werden. Am Diens⸗ tag werde wegen des Feiertages nur eine kurze Sitzung abgehalten und am Mittwoch die Verhandlung geſchloſſen werden. Der Platz vor dem Juſtizpalaſte war, als alle Betheiligten das Ge⸗ bäude verließen, faſt leer. Eine Kundgebung fand nicht ſtatt. geſagt, daß ich, von Achtung ſit werde, um die Wahrheit zu iner Vorgeſetzten, daß es mir ten und ihren guten Glauben ** Der„Temps“ wendet ſich in einem bemerkenswerthen Artikel gegen ie Haltung der Generäle und des Generalſtabs im Wer Er ſagt, die geſtrige Sitzung offenbarte eine vollſtändige Verwechslung der Begriffe, und dieſe hat noch nie in einer Demokratie ſo erſchreckend gewirkt wie jetzt. Niemand iſt an ſeinem Platze noch in ſeiner Rolle; weder die, welche den Degen tragen, noch die Richter, noch die Geſchworenen, die in einem der verwickeltſten Prozeſſe ſhr Urtheile abgeben ſollen. Niemand konnte ſich zurückhalten und unter dem Stachel der Kreuzfragen wurden inmitten der entfeſſelten Leidenſchaften ſämmtliche Rollen verwechſelt. Iſt es nicht etwas Außerordentliches, daß der Generalſtabschef vor den Geſchworenen die Vertrauensfrage ſtellt!? Sind denn die 12 Geſchworenen dazu beſtellt, um außerhalb der Regierung und über deren Kopf hinaus der Armee eine Leitung zu geben? Was wird denn bei alledem aus der Freiheit der Geſchworenen? Man begreift, daß unter dieſen Umſtänden die fufeu in einem gewiſſen Augenblick daran denken konnte, ihre Aufgabe als beendet, dit Verhandlung als geſchloſſen zu betrachten. Der„Temps“ geſteht zu, daß Ehrgefühl und berechtigter Stolz die Haltung der Generäle ent⸗ ſchuldigen können; aber Politiker, die vor Allem darauf bedacht ſeien, die republikaniſche Staatsform unverletzt in ihrer verfaſſungsmäßigen Mehrheit aufrecht zu erhalten, könnten ihr Auftreten im Zolaprozeß, der Alles gefälſcht habe, nicht verſtändig finden. Wenn man zulaſſe, daß ſich zwölf Geſchworene an die Stelle der Regierung und der Kammer ſetzen, um über die Beibehaltung oder den Rücktritt des Generalſtabs zu entſcheiden, ſo wäre dies das Princip der Anarchie. Selbſt der Generalſtabschef möge doch begreifen, daß, wenn ehrſame Bürger im Fall Dreyfus Zweifel hegen, dies die Würde der Armee nicht verletzen könnte, Der Fall Drepfus ſei lediglich eine Juſtizangelegenheit Der frühere Miniſter Pves Guyst ſagt im„Siecle“:„Dle Generäle haben uns glücklicherweiſe im Frieden gezeigt, was ſte werth ſind. Man muß hoffen, daß es in der Armee fähigere Männer mit anderen Eigenſchaften gibt. Setzen wir voraus, daß alle in der 10 Schlacht umkommen, und daß man ſie erſetzt, Das Hunte uns Ba⸗ en. trauen einflöß Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 20. Februar 1899, In den Ruheſtand verſetzt wurde vom Großherzog der Reallehrer Franz Joſeph Stritt an der Höheren Mädchenſchule in Offenburg auf ſein Anſuchen unter Anerkennung f jährigen un jahres 1897/8. 0 2 und dem Vorſitzenden erfolgt dann ein langes tra auf Gei Vo bau der den 1 einer lang⸗ treu geleiſteten Dienſte auf Schluß des Winterhalb⸗ Von dem deutſchen Patriotenbunde zur Errichtung eines Völkerſchlacht⸗Nationaldenkmals bei Leipzig iſt verſchie? denen in hervorragender Stellung befindlichen hieſigen Perſonen und — 7 ein Aufruf zugeſandt worden, worin die an die breiteſte effentlichkeit gerichtete, ausführlich begründete Bitte um Beiſteuer von Spenden zur Verwirklichung des Bundeszweckes ausgeſprochen wird. Der im Jahre 1894 in Leipzig gegründete Patrſotenbund, welchem Fürſt Bismarck als Ehrenmikglied, Oberbürgermeiſter Dr, Georgi in Leipzig als Ebrenvorſitzender und Gemeindevorſtände ſowie ſonſtige einflußreiche und hochangeſehene Männer aller Stände aus zahlreichen deutſchen Städten als Ehrenförderer angehören, hat ſich die Aufgabe geſtellt, die lebendige Erinnerung an die weltbedeutende Sieges⸗ und Ruhmesthat des 18. Oktober 1815 in einem würdigen und wirkungsvollen, an der blutgetränkten Stätte jener gewaltigen Völkerſchlacht ſich erhebenden Monumente, welches ein Wahrzeichen der Befreiung und nationalen Wiedergeburt Deutſchlands ſein ſoll, zum Ausdrucke zu bringen. Es ſoll damit eine, ſchon ſeit Gene⸗ rationen empfundene Dankesſchuld abgetragen und ein Werk ge⸗ ſchaffen werden, zu welchem bereits im Jahre 1868 auf Anregung von 214 deutſchen Städten in Gegenwart von 1400 ergrauten Veter⸗ anen und unter begeiſterter Theilnahme von Hundertlauſenden der Grundſtein gelegt wurde,— ein Werk, welches angeſichts der ernſten, thatkräftigen und erfolgreichen Thätigkeit der leiten⸗ den Kreiſe auch ſeitens Seiner Majeſtät des Kaiſers und faſt ſämmtlicher deutſcher Bundesfürſten lebhafte Sympathie und wirk⸗ ſame Förderung durch Bewilligung namhafter Beiträge erfabhren hat⸗ Da bereits im nächſten Frühjahr die Ausführung des von Profeſſor Bruno Schmitz in Charlottenburg, dem genfalen Schöpfer des Kyffhäuſer⸗Denkmals, bearbeiteten Entwurfs in Angriff genommen werden ſoll, bittet der deutſche Patriotenbund dringend um Zuwen⸗ dung von Geldſpenden, welche in jedem Betrage angenommen werden, Sammelliſten werden in hieſiger Stadt nicht zirkullren. Dagegen liegt eine Liſte auf dem Sekretariat des Ober⸗ bürgermeiſters(mathhaus 2. Stock, E Nr. 2 Getrennte Sterne. Loman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, (Nachdruck verbslen.) (Fortſetzung.) Da ftel fein Blick auf die Geſtalt Mondega's, der unweit davon an einem Baum lehnte, und aufſchluchzend, drückte es das Geſichtchen in den vorgehaltenen Arm. Nun verſuchte er es, Adrienne zuzu⸗ ſprechen; er hielt es für das Beſte, ihr Zutrauen zu gewinnen, denn ſo nur würde die weitere Flucht unbeanſtandet fortgeſetzt werden können. Aber das Kind, das ſonſt heiter, ſorglos und ungemein folgſam war, ſah in ihm ſeinen erbitterten Feind und zeigte ſich all ſeinen Bemühungen gegenüber unzugänglich. Mondega knirſchte vor Wuth und hätte die Kleine am liebſten mit ſeinen Händen erwürgt aber noch bezwang er ſich, noch übten die dunklen Augen eine Macht auf ihn aus, der er ſich wortlos, wenn auch widerwillig beugte. Weiter und weiter floh er mit dem Kinde, es bald an der Hand führend, bald tragend, wenn die kleinen Füßchen nicht mehr vorwärts konnten. Nach ſeiner Berechnung mußten ſie am Nachmittag die Stadt exreichen, aber Stunde um Stunde verging und nirgends hatte der Wald ein Ende, nirgends fand er einen Wegweiſer oder begegnete er einer Menſchenſeele, die er hätte fragen können. Er war zu Tode erſchöpft, dann wieder rann ihm das Blut ſiedendheiß durch die Adern oder ein Schauder überrieſelte ihn. Dazu fühlte er einen Durſt, der von Minute zu Minute quälender wurde und der die herrſchende, drückende Schwüle immer noch empfindlicher werden ließ. Schon glaubte er, unterliegen zu müſſen; mühſam ſchleppte er ſich und das Kind weiter, das er längſt wieder, unter dem Mantel geborgen, auf ſeinem Arme trug, als der erſte Blitz durch die ſchwarzen Wolken fuhr und das Gewitter losbrach. Wie er da aufathmete, wie or die erfriſchende Kühlung empfand, mit der Hand den Regen auffing und begierig auffaugte. Aber weiter, weiter! Im Walde konnte er nicht bleiben; das Wetter trieb in dazu, ein ſchützendes Obdach aufzuſuchen, aber wohin er auch blickte, nichts wie Wald und Bäume ringsum, dazu das wilde, tobende Ungewitter. So irrte er in dem ſchier endloſen Wald umher, bis er den Aus⸗ fand, um— vor dieſem Hauſe zuſammenzubrechen. 86 Während dieſes Nückblicks hatte er es faſt unwiſſentlich geſchehen laſſen, daß Frau Veronika ihn höher bettete, damit er den Anblick der herrlichen Natur genießen konnte. Ein halbes Lächeln huſchte über ſein blaſſes Geſicht, als er ſah, wie draußen die Vögel ſich im Sonnenſchein die Federn putzten, wie ſie zirpten und ſangen und ſich ihres Lebens freuten, das ihnen vom Schöpfer für ſo kurze Zeit nur verliehen worden war. Tante Veronika ging ab und zu, ordnete das Zimmer, holte friſches Waſſer und machte Alles ſo, wie ſie es in den langen Jahren der Pflege, die ſie ihrem Manne gewidmet, gelernt hatte. Sie wußte, wie wohl es dem kranken Gemüth thut, ſich umſorgt zu ſehen, wußte, wie jede Blüthe, jedes freundliche Wort, jeder Sonnenſtrahl die ewige Nacht verſüßt, die hier unabweisbar hereinbrechen mußte. Sie übte ihre Samariterpflichten an jedem, der ſie benöthigte. Was wußte ſie von der Schuld dieſes Mannes, aus deſſen Zügen der Tod ſprach? Was kümmerte es ſie angeſichts der letzten Skunde, die ſeiner wartete? So— ſie, indem ſie ſo geſchäftig in das Hinterzimmer trat und dort Dora in des Grafen Geſellſchaft fand, als dieſe ihr eine Erklärung geben wollte: „Später, mein Kind! Ich will durch nichts in meinen Pflichten geſtört ſein, durch nichts abgehalten werden, Menſchenliebe zu üben!“ Und ſte war zugaig gangen in des Kranken Zimmer, hatte im Vorübergehen einen Blick in die Küche geworfen und dort Adrienne erſpäht, die, auf dem Boden ſitzend, das Köpfchen gegen die Wand gelehnt und den leiſe ſchnurrenden, mit den Augen blinzelnden Kater auf dem Schooße, friedlich ſchlummerte. Einige Augenblicke betrachtete Frau Veronika dasf rührende Bild, dann trat ſie wieder bei Mondega ſein, der mittlerweile ſich vorge⸗ nommen hatte, ſeiner gütigen Wirthin Aufklärungen zu geben. Doch auch hier wußte ſie dieſes zu vereiteln; leider, ſo dachte ſie ſpäter. Unwiſſentlich verſagte ſie damit dem Kranken die Er⸗ be von ſeinem Herzen wälzen zu dürfen, was dasſelbe be⸗ rückte. Sie ſuchte vielmehr, wie jener, ſeine ihn offendar quälenden Ge⸗ danken in freundlichere Bahnen zu lenken, als des Kranken Geficht ſich plötzlich in unheilvollſter Weiſe veränderte, ſo raſch, daß ſelbſt die energiſche Frau Veronika, die wohl noch in allen Lagen ihres Sebens große Geiſtesgegenwärt bewieſen hatte, ſaſſungslos ward. Auf dem Wege von der Stadt her kam ein hochgewachſener Mann. Mondega, der die Straße deutlich überſchauen konnte, ſah es mit vorgeſtrecktem Halſe und aſchfahlem Geſicht. Wie kam der Mann hierher, der Mann, der Zeuge ſeiner Schmach, geweſen war, der Mann, um deſſentwillen er ſeiner Erniedrigun mit dem Kinde geſlehe war? Wle kam er hierher, auf ſeine Spur? Wahnſinnige Angſt erfaßte Mondega, er richtete ſich auf ſeinem Lager empor, ſeine Augen traten faſt aus den Höhlen, der Athem entſtrömte pfeifend ſeiner Bruſt, während ſeine heißen Blicke Schritt für Schritt das Näherkommen der Geſtalt draußen verfolgten. etzt— Mondega konnte nicht länger an ſich halten,— die Angſt verwirrke ihm die Sinne; Vergangenheit und Gegenwart ſchwirrten ihm durcheinander und mit heiſerer Stimme ſchrie er: „Was will er hier?— Wo verberge ich michk— Nichts,— nichts— keine Rettung— die Ketten— die Peitſche— ich will ſis nicht— Adrienne rette mich— Du allein— Deine Liebe— fort fort— da iſt er ſchon—“ Mit einem Satz fuhr Mondega aus dem Bette, um der vermeint⸗ lichen Gefahr zu entrinnen, aber er hatte noch kaum den Fuß an die Erde geſetzt, als er aufſtöhnend zuſammenbrach, mit beiden Händen nach— faſſend, während über ſein eben noch ſo entſetzkes Ge⸗ ſicht qualvollſter Schmerz ſich ausbreitete. Da— noch ehe Frau Veronika ihm Beiſtand leiſten konnte flog die Thür mit einem Ruck auf und eine hohe Geſtalt erſchien in ihrem Rahmen, auf welche die Augen des Braſilianers ſich momentan ſtarr richteten, um ſich dann jäh zu ſchließen,— faſt gleichzeitig, daß er ſich von zwei Armen umſchlungen fühlte. Die Szene in dem Krankenzimmer mußte nothgedrungen in dem ſtillen Hauſe ihr Echo wecken. Auf die lauten Worte, die ihr Ohr getroffen hatten, kamen Dora und Georg der Tante zu Hilfe. Sie ſahen erſtaunt auf den Fremden, der unabſichtlich dies raſche Ende herbeigeführt hatte und jetzt neben Mondega knieete. Sich über den am Boden Hingeſtreckten beugend, ſagte er nach kurzer Weile: „Hier iſt alle Hilfe vergeblich, Tante Veronika. todt, ein Lungenſchlag hat ſeinem Leben, das ein verfehltes war, ein iel geſetzt.“ (Fortſetzung folgtz —— tere Mo Hel ſche eine Pla aus bun war voll wäb bele und ſchn In und die Am eine Dra Das ches gefü Her! 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Februar. General⸗Anzeiger. S. Seites auf, woſelbſt Beiträge fürden inFrage ſtehenden Zweck entgegengenommen werden. Quittung über die eingehenden Gelder wird ſ. Zt. öffentlich ertheilt werden. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 5. Woche vom 30. Januar bis 5. Februar 1898. An Todesurſachen für die 31 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 4 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 10 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 12 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Ein Erntefeſt am Rhein. Wer in dem ſchönen Weinmonate durch die geſegneten Gefilde des Rheingaues wandert, dem ſchallt von den rebenbekränzten Bergen ein wunderſam Klingen und Singen entgegen, das ſich fortpflanzt von Ort zu Ort in harmoniſchen, theils heiteren, oft aber auch ſchwermüthigen Accorden; iſt es doch ein altes Charakteriſtikum der Germanen, daß ſie in beſonders fröhlicher, heiterer Stimmung mit Vorliebe tragiſche Weiſen anſtimmen. Mit Entzücken lauſcht der Wanderer dieſer von den Bergen kommenden Muſik und gern läßt er ſich gefangen nehmen von dem lieblichen Zauber, der die ganze Natur durchzieht. In ſeinem Innern kingen die Melodien wieder, die aus dem Munde vieler Hunderten fröhlicher Winzer und Winzerinnen entſtrömen und unter deren Klängen die fleißigen Hände die koſtbaren Früchte des Weinſtocks ſammeln. Gewiſſermaßen eine Konzen⸗ tration all dieſer rheiniſchen Fröhlichkeit bildet das Erntefeſt, auf das ſich Alt und Jung wochenlang freuen und deſſen winkenden Genüſſe die Erntearbeiten verſüßen. Ein ſolches Stück rheiniſchen Volkslebens ſpielte ſich am Samſtag Abend dahier im großen Saal⸗ bauſaale ab, wohin die Mannheimer Liedertafel ihre Mitglieder und deren Familienangehörigen entboten hatte, um dem Prinzen Carneval den Tribut der ihm ſchuldigen Achtung zu zollen. Es war ein mun⸗ teres lebensfrohes und lebensfreudiges Völkchen, das bis zum frühen Morgen des Sonntag im Saalbau herumtummelte und herumtollte. Heller Sonnenſchein durchfluthete das ganze Feſt und heller Sonnen⸗ ſchein leuchtete aus Aller Mienen. Der Saal präſentirte ſich in einem von Meiſterhänden geſchmückten Feſtgewande. Hoch oben am Plafond ſpannte ſich ein mächtiger japaneſiſcher Schirm, von dem aus ſich in kühnen Bogen Guirlanden aus Tannenreis und geſchmückt mit bunten Lampions und Fähnchen nach allen Richtungen des Saals wandten. Auch die Wände des Saales hatten einen ſehr geſchmack⸗ vollen reichen Schmuck von Fahnen und Guirlanden erhalten, während die Säulen durch Lorbeerbäume und grüne Blattpflanzen belebt wurden. Die Gallerie war mit Fahnentuch in den deutſchen und den badiſchen Farben drapirt worden. Auch auf die Aus⸗ ſchmückung des Podiums hatte man eine große Sorgfalt verwendet. In äußerſt geſchickter Weiſe war unter Benützung von Lorbeerbäumen und Blattpflanzen das Podium in kleine Niſchen eingetheilt worden, die einen traulichen Eindruck machten und zum Sitzen einluden. Am Eingang in den Saal waren rechts eine Weinbude und links eine Blumenbude aufgeſchlagen worden, reich ausgeſtattet mit Draperien, ſowie geſchmückt mit Fahnen, Guirlanden und Blumen. Das ganze Arrangement des Saalſchmuckes war ein äußerſt glückli⸗ ches uud ſtellt dem Können der Herren, welche das Feſtgewand aus⸗ geführt haben, das denkbar beſte Zeugniß aus und zwar ſind es die Herren Architekt Hölſcher, Gärtner Niederheiſer, Gärtner Preſtinari, Tapezierer Georg Brück und Croneberger. An der Herſtellung der Wein⸗ und der Blumenbude war auch Herr Schrei⸗ ner Vock mit betheiligt und ſei auch ſeiner Thätigkeit ehrend gedacht. Bei dem Arrangement des Feſtes hatte man Bedacht genommen auf alle Eigenheiten des Dorflebens, die in geſchickter Weiſe naturgetreu kopirt wurden. Selbſtverſtändlich bildete den Anfang des Feſtes der übliche Ernte⸗ und Winzerzug. Die Dorfjugend unter Führung ihres Lehrers marſchirte, einen fröhlichen Erntereigen ſingend, an der Spitze, hierauf kamen gravitäkiſch der Herr Bürger⸗ meiſter, der Herr Pfarrer und der Herr Rathſchreiber, hinter ihnen die verſchiedenen hochweiſen Herren Gemeinderäthe. Dann kam die Küfergruppe unter den Klängen der Dorfkapelle herangezogen. Ein ſtattlicher glänzend ausgeſtatteter Feſtwagen bildete den Mittelpunkt dieſer Gruppe. Hoch auf einem Faſſe thronte Gott Bacchus, den goldenen Pokal, gefüllt mit edlem Rebenſaft, in der Rechten, angethan mit einem rothſeidenen Gewande und geſchmückt mit herbſtlichem Weinlaub. Im Vordergrund des Wagens befand ſich eine geſchmackvolle Dekorakion von grünen und blühenden Pflanzen. Die ganze Ausſtattung des Wagens kann als ein Meiſterſtück der Dekorationskunſt des Herrn Gärtner Nieder⸗ heiſer bezeichnet werden. Rechts und links ſowie hinter dem Wagen ſchritten die Küfer, ansgeſtattet mit allen Utenſilien ihres ehrſamen Gewerkes. Die zweite Gruppe des Feſtzuges bildeten die Schnitter und Schnitterinnen in ihren kleidſamen buntfarbigen Koſtümen, Aehren in den Händen tragend. Die letzte Abtheilung war die Gruppe der Winzer und Winzerinnen, die ebenfalls einen Feſt⸗ wagen brachte, der Herrn Gärtner Preſtinari ſeine Entſtehung verdankte. Im Hintergrunde des Wagens erhob ſich ein mit Wein⸗ ranken überzogenes Gartenhäuschen, unter dem in Weiß gekleidet, die Göttin der Früchte ſaß. Im Vordergrund des Wagens ſtanden rechts und links auf einem Sockel Fruchtſchaten, angefüllt mit den herrlichſten Erzeugniſſen des Gartens und des Feldes. Guirlanden ſchlängelten ſich von den Sockeln nach der Tauben zu erblicken waren. Auch dieſer Wagen bildete em Kunſt⸗ werk der Gärtnerei, das gleich dem Bachuswagen allſeits die größte Anerkennung ſand. Nachdem der Feſtzug durch das Dorf marſchirt war unter dem Halloh der übrigen Dorfbevölkerung und der zahl⸗ reich aus allen möglichen Städten und Gegenden herbeigeeilten Gäſte ſchwungvollen Anſprache das und den Gemeinderath und das ganze übrige Rindvieh des Dorfes. Im Namen der Gemeinde antwortete der Herr Oberküfer⸗ meiſter. Hierauf gab ſich die ganze Dorfgemeinde den fröhlichen Feigen hin. Zuerſt führten die Schnitterinnen einen recht anmuthigen Tanz auf, dem dann ein Tanz der fröhlichen Winzer und Winzerinnen folgte. Bald miſchten ſich auch die anderen Dorfinſaſſen und die Städtler“ in das buntfarbige Getriebe und betheiligten ſich am Tanze. Später kam eine Halieniſche Sängerbande und produzirte ich in den Straßen zum Gaudium der Dorfbewohner. Auch drei Uuſtradfahrer ſtellten ſich ein in der Perſon der Herren Manger, auern und Bäuerinnen geradezu„baff“ waren, denn ſo etwas zatten ſie noch nicht geſehen. Die ganze Feſtgeſellſchaft bot in ihrer Vielfältigkeit ein äußerſt farbenprächtiges, heiteres Bild, dem auch ie fröhliche, ungezwungene Stimmung entſprach, die n ſ ſe Erntefeſt beherrſchte. Um beſſer tanzen zu können, hatten ſich die inzer und Winzerinnen, ſowie die Schnitter und Schnittermnen etra einen Tanzmeiſter kommen laſſen, nämlich Herrn Kühnle von kannheim, der ſeine Aufgabe glänzend löſte und binnen wenigen tunden aus den Bauernbuben und Bauernmädchen die flotteſten alzer und Tänzerinnen machte. „Eine ſchöne Kappeufahrt veranſtaltete geſtern Nachmittag der Geſangverein„Feuerio“. In zirka 20, mit Fahnentuch und laggentuch geſchmackvoll drapirten Chaiſen fuhren die Mitglieder es Vereins, angethan mit Orden und Ehrenzeichen, durch die Stadt, doran eine Muſikkapelle, der ein Feſtwagen folgte, in welchem in ümoriſtiſcher Weiſe die Bierbrauerei von„Sonſt“ und„Jetzt“ ver⸗ gaſchaulicht wurde. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß dieſer leine, ſehr gelungene Zug die Grundlage bilden möchte zu einem bäteren großen Mannheimer Faſtnachtszug. Sonſt iſt vom Mann⸗ eimer Carnevals⸗Sonntag nichts zu berichten. »Großartig wird wieder am Faſtnachts⸗Dienſtag der Früh⸗ Spätſchoppen im Weinreſtaurant Auguſt Graeſſer zum Uheingau“ werden. Nach den bis jetzt getroffenen 1 ie ihr General⸗Muſik⸗Direktor Herr Mannius Kiefarius ſud jetzt ſchon pudelnärriſch. Auf deshalb am e„Kheingau“ zum Guſtel Greſario, da iſt auch ein feiner kopfen Wein zu haben. Der große Maskeuball im Stadtpark, welcher geſtern Abend ſtattfand, war ſehr zahlreich beſucht. Außer den vielen theil⸗ fapelle und ſchienen. Prämirt wurden? 1. Preis: Eine Rofa⸗Roſe, 2. Preis: Sennerin, 3. Preis: Gaubäuerin. Der Saal war hübſch dekorirt. Der„Mannheimer Ruderklub“ veranſtaltete am Samſtag Abend im Saale des„Schwarzen Lammes“ einen carnevaliſtiſchen Herrenabend, wozu ſich die Mitglieder und Freunde des Klubs zahl⸗ reich eingefunden hatten. Der Vorſtand hatke für dieſe äußerſt ge⸗ lungene Veranſtaltung ein„Rieſenprogramm“, in des Wortes vollſter Bedeutung, aufgeſtellt, welches nicht weniger als zwanzig Nummern aufwies. Witz und Humor führten das Scepter und die einzelnen Nummern fanden den wohlverdienten ſtürmiſchen Beifall, der ihnen gebührte. Ganz beſonders wollen wir hier hervorheben die Leiſtungen des„internationalen Sängerquartetts“, welches ſich auf der Durch⸗ reiſe zum Cryſtallpalaſt nach Feudenheim nur wenige Stunden in unſerer Stadt aufhielt und deſſen Leiſtungen als geradezu„phäno⸗ menal“ bezeichnet werden müſſen, ferner die Couplets und eigenen Dialeetdichtungen der Herren„L. Renz und„F. Icks“, ſowie der komiſche Vortrag des Zwerges„Kolinsky⸗Scki“ welcher äußerſt vertraut mit den hieſigen Lokalverhältniſſen zu ſein ſchien, denn die Schmoller'ſchen Velocipede, den Fall Abel, den Plankendurchbruch und noch verſchiedenes andere mehr beſang der Zwerg in wohlgeſetzten Verſen. Noch vieles Andere, welches das äußerſt reichhaltige Programm bot, könnten wir hervorheben, doch wollen wir uns mit einem Collectiv⸗Lob ſämmtlicher Darſteller begnügen; erwähnen wollen wir aber noch die Leiſtungen der Kapelle Hammel, welche ihr Beſtes bot und ſtürmiſchen Beifall erntete. Mitternacht war längſt vorüber, als wir den Heimweg antraten, doch war das Programm noch lange nicht abgewickelt, aber eine ächte fröhliche Carnevals⸗ ſtimmung hatte unter den„Clüblern“ Platz gegriffen, welche bis zum frühen Morgen anhielt. Der Lehrergeſaugverein Mannheim⸗Ludwigshafen hielt geſtern in den Sälen des Caſino ſein diesjähriges Maskenkränzchen ab. Die Veranſtaltung erfreute ſich eines zahlreichen Beſuches und befriedigte die Theilnehmer durch ſeinen gelungenen Verlauf in hohem Maße. Die zahlreichen Herren⸗ und die vielen liebreizenden Damenmasken boten ein recht farbenprächtiges, animirendes Bild. Hier ſah man ein italieniſches Fürſtenpaar in glänzender National⸗ tracht, magyariſche Große, Perſer, Prachtsgigerln, dort Bretzel⸗ und Früchteverkäuferinnen, Koch und Köchin, zarte Feen und graziöſe Racoccodamen, franzöſiſche Käppiträger und die deutſche Flagge, Schmetterlinge, Schulbuben und⸗Mädchen, Kobolde und wer weiß noch was alles in bunter Abwechslung. Beſonderes Verdienſt er⸗ warb ſich die aus den Damen Frl. Schmitt, Schäfer, Götz und Krauſer und Herrn Fleiſchmann gebildete Gruppe durch elegante Ausführung eines von Frl. Arno einſtudirten und geleiteten komi⸗ ſchen Tanzes. Reicher Beifall und ſtürmiſches da capo belohnten die gelungene Darbietung. In hervorragender Weiſe krug auch eine aus 8 jungen Herren beſtehende Jambo⸗Gruppe in feinen un ge⸗ ſchmackvollen Koſtümen zur Hebung und Belebung des Humors bei, der auch bis zur frühen Morgenſtunde anhielt. Unter den Tänzen, die ebenfalls von Frl. Arno geleitet wurden, Cotillon hervorgehoben zu werdeu, der ſich noch wirkungsvoller ge⸗ ſtaltet hätte, wenn er ein wenig raſcher abgewickelt worden wäre. Wir gratuliren dem Verein zu dieſer wohlgelungenen Veranſtaltung. Der Miſſiousfrauenverein hält ſeine Monatsverſamm⸗ lung Mittwoch, den 23. bs., im gewohnten Lokale ohne Vortrag ab. Die Mariueausſtellung in den Räumen des Großh. Schloſſes wurde geſtern überaus zahlreich frequentirt. Das Hauptkontingent bildeten namentlich die arbeitenden Klaſſen. Bis 12 Uhr Mittags zählte man ca. 1200 Beſucher. Ein verunglückter Touriſt aus Baden. Nach einer aus Pauznaun in Bozen eingelangten Meldung liegt in einem Bauern⸗ hauſe in Wierl ein Touriſt mit ſchwer erfrorenen Füßen, der bisher in Folge feines bedenklichen Zuſtandes nicht ins Spital gebracht werden konnte. Der Verunglückte heißt Alois Bodion, iſt aus Karls⸗ ruhe, verirrte ſich vor drei Wochen beim Uebergange über das Zainis⸗ Wde Schneeſturm und konnte nur mit größter Mühe gerettet werden. Ertrunken. Am Samſtag wurde im Rhein bei der Lan⸗ dungsbrücke der Bootüberfahrt eine männliche Leiche geländet. Nach den Ausweispapieren, die die Leiche bei ſich trug, heißt der Er⸗ trunkene Joſef Frank, iſt Formergehilfe und am 24. Juni 1872 in Mainz geboren. „Selbſtmordverſuch. Gine in 8 4, 15 wohnende verh. Frau hat ſich geſtern Nachmittag mit einem Küchenhackmeſſer in ihrer Wohnung eine ſchwere Schnittwunde am linken Vorderarm bei⸗ gebracht. Dieſelbe fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Muthmaffliches Wetter am Dienſtag, den 22. Febr. Im nordweſtlichen Rußland zeigen ſich die Vorpoſten eines neuen Hoch⸗ drucks, weshalb der letzte Luftwirbel über Oſtpreußen und Litauen abgeflacht und wahrſcheinlich bald aufgelöſt wird. Ueber der oberen Nordſee liegt noch ein Luftwirbel von 750 mm, über Irland ein 14 von 765 mm. Ueber Italien behauptet ſich eine Depreſ⸗ ton von 755 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt noch immer mehrfach bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes Wetter bei ziemlich friſcher Temperatur in Ausſicht zu nehmen. eeeee, der meteorologiſchen Station taunheim. — 7 5 8 8 2 9. 2 5 8 85—* Datum Zeit 2 35 5 36 1 2 % e, mm 8 08 8— 5 20. Febr. Morg. 7˙0 745,4 40,8 ſtill 20.„ Mittg. 2˙0748,00 8,9 SW2 20.„ Abds. 98741,) 78,2 S 6 21.„ Morg. 7˙0789, +8,6 8 2 öchſte Temperatur den 20, Fe + 4,4% iofſte vom 20/½1. Februar + 2,1“ Aus dem Grofherzogtluum. O Heidelberg, 18. Febr. Die Errichtung eines Elektrizi⸗ tätswerkes hierſelbſt iſt doch ſchon näher bevorſtehend, als man im Publikum bisher geglaubt. Wie der Oberbürgermeiſter geſtern im Bürgerausſchuß mittheilte, laſſen die mit der Pferdebahn ſchweben⸗ den Verhandlungen einen valdigen Abſchluß erwarten, wonach die Bahn ſtatt der Pferdekraft die elektriſche verwendet. Die Stadt würde das Elektrizitätswerk bauen und dann der Straßenbahn die gewünſchte Kraft abgeben. Daneben würde noch weitere elektriſche Kraft für Maſchinenbetrieb und Beleuchtung abgegeben werden. BO. Karlsruhe, 18. Febr. Gine Reihe von Einbruchs⸗ diebſtählen— im Ganzen vier— ſind in der letzten Nacht hier verübt worden. Am meiſten machen zwei, die im belebteſten Theile der Stadt, in der Kaiſerſtraße ſtattfanden, von ſich reden, einmal wegen der Dreiſtigkeit, mit der ſie ausgeübt wurden, ſodaun wegen des Stückchens nebenher laufenden Komik. Der eine Einbruch ge⸗ ſchah in dem Portefeuillegeſchäft von Haunz. Die Diebe hoben die drangen durch das Oberlichtfenſter ein und entwendeten ederwaaren im Betrage von etwa 70 Mark und den Kaſſenbeſtand mit ungefähr 50 Mk. In dem Pelzwaarengeſchäfte von Lindenlaub, gerade gegenüber von Haunz, haben ſie ebenfalls einen Beſuch ab⸗ geſtattet. Man nahm urſprünglich an, ſie ſeien geſtört worden und hätten ergebnißlos den Thatort verlaſſen. Auch die Abendblätter ſind noch dieſer Anſicht. Indeß hat ſich unmittelbar vor Geſchäfts⸗ ſchluß ein anderer Thatbeſtand ergeben. Es iſt aus dem Schau⸗ fenſter ein Cape im Werthe von 150 Mk,, vielleicht auch noch man⸗ ches Andere aus dem Laden, geſtohlen worden. Die That blieb aber unentdeckt, weil die Diebe einen netten Trie anwendeten. Sie ſtellten nämlich, der Ordnung halber, den beraubten Capeſtänder in den Verkaufsraum zu anderem Mobiliar. Sie müſſen anſcheinend in größter Gemüthsruhe und bei Lampenlicht gearbeitet haben. Der Einbruch geſchah durch Oeffnen der Hausthüre mittels Nachſchlüſſels, 7 der Flurjalouſie und Sprengung der Scheibe. Bei Linden⸗ aub hätten die Diebe noch ein Brandunglück hervorrufen können, ein Teppich zeigte nämlich Brandſpuren, die anſcheinend von einem niele„Zivilperſonen“ er⸗ verdient ein hübſcher Pforzheim, I8 Feß. In der Ichten. Stäbfrachsſitgling Surbe der Umlagefuß auch für das Jahr 1898 auf 36 Pfg. pro 100 Mark Steuerkapital belaſſen. Ke l, 19. Febr. Allen Gerüchten gegenüber konſtatirt das Kehler Wochbl.“, daß der falite Konkursverwalter Richter bei ſeiner Entfernung von Straßburg keine Gelder von der ehem. Krer ditbank Kehl mitgenommen hat. Bei der Lahrer Bank ſind 36,006 Mark deponirt, über zahlreiche Forderungen ſchweben noch Prozeſſe. Was Richter mitgenommen haben könnte, wäre nur eine kleinere Summe, die aber durch ſeine Anſprüche für die Führung der Kon⸗ kursverwaltung ausgeglichen würde. Kouſtanz, 20. Febr. Ueber Nacht hat geſtern der Winter Schnee gebracht, und zwar in ſolcher ülle, daß die Aeſte ſich tief beugen unter ſeiner Laſt. Zahlreiche elephondrähte ſind hier zer⸗ riſſen. Straßen, Dächer, Zäune und Bäume waren heute früh über 10 Etm. hoch verſchneit. 18. Febr. In Tablat ſpielte ſich eine ſchreck⸗ Ein junger Mann, Namens Mäller⸗Gabriel, Vom Bodenſee, liche Familienſcene ab. ſeiner Frau, weßhalb dieſe Scheidung ver⸗ lebte in Unfrieden mit langte. Müller war aber nicht einverſtanden damit. Er kaufte ſich einen Revolver und begab ſich in die Wohnung ſeiner Frau, welche jedoch mit ihrem Kinde abweſend war. Nun ſchoß Müller ſeine Schwiegermutter in den Kopf und ſeine Schwägerin in den Rücken und hernach ſich ſelber in den Mund. Alle drei wurden ſchwer verletzt in den Kankonsſpital gebracht und dort operirt, Vfalz, HZeſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 18. Febr. Gar fürchterlich haben geſtern Nacht in der Kaiſer Wilhelmſtraße Einbrecher gehauſt, indem nicht weniger wie fünf Lokale erbrochen wurden. Das Bureau des In⸗ genieurs Becker, der Laden des Seidenwaarenhändlers A. Ciolina, der Laden des Delikateſſenhändlers F. Bauer, des Gärtners Scheit⸗ hauer und des Porzellanhändlers Werle wurde erbrochen, beziehungs⸗ weiſe durch Nachſchlüſſel geöffnet und alle Behälter größtentheils mit Stemmeiſen erbrochen. Geſtohlen wurden bei Ciolina 170 Mk., außerdem Seidenzeug, in deu anderen Lokalen Briefe und Ver⸗ ſicherungsmarken. Die elektriſchen Leitungsdrähte ſchnitten die Ein⸗ brecher vorſichtigerweiſe überall ab. Mundenheim, 20. Febr. In der gegen Rheingönheim zu gelegenen Sandgrube büßte heute der in den 60er Jahre ſtehende Drehorgelſpieler Georg Käb ſein Leben ein. Käb wollte Sand holen, wurde aber von einer herabfallenden Sandſchicht verſchüttet und er⸗ litt bhierbei den Tod. Als Käb zu lange ausblieb forſchten ſeine An⸗ gehörigen nach ihm und fanden ihn verſchüttet als Leiche vor. Oppau, 20. Febr. Der Prinzregent ſpendete der Wittwe 15 1— verunglückten Kohlenträgers Ferdinand Klehr 00 Mark. Dirmſtein, 19. Febr. Die Ehefrau Maria Strauch, geb. Keck, welche von ihrem Manne getrennt lebt, und ſeit 8 Tagen im Ver⸗ dachte ſtand, ihr neugeborenes Kind beiſeite geſchafft zu haben, wurde verhaſtet, nachdem dasſelbe am Heuchelheimerweg, woſelbſt es die unnatürliche Mutter vergraben hatte, aufgefunden worden war. Eggenfeld, 18. Febr. Der Zimmerpalier Sandtner hier ge⸗ rieth mit ſeiner Frau in Streit, in deſſen Verlaufe er ihr mit einem Meſſer den Bauch der Breite nach aufſchlitzte, ſo daß die Gedärme aus der Bauchhöhle hervordrangen. Auch am Arme hatte die Ver⸗ wundete Schnittwunden. Mainz, 18. Febr. Aus der Unterſuchungshaft entlaſſen wurde gegen Stellung einer Kaution von 5000 Mk. Herr Gaswerksdirektor Heſſemer. Der Buchführer Feldmann hat auch ein Geſuch um vor⸗ läufige Haftentlaſſung geſtellt, über das aber noch nicht entſchieden iſt, Kaſtel, 18. Febr. Das Finanzkonſortium, das das nach Nieder⸗ legung der äußeren Umwallung freiwerdende Feſtungsgelände an⸗ kaufen will, hat an das Kriegsminiſterium ein um 300 000 Mark höheres als das erſte Angebot gemacht. Marburg, 18. Febr. Daß der hauptſächlich unter der Land⸗ bevölkerung herrſchende Brauch, bei Wunden Spinnengewebe aufzu⸗ legen, böſe Folgen haben kann, ſollte ein Handwerker in dem Dorfe R. erfahren, welcher eine ganz unbedeutende Wunde am Finger auf dieſe Weiſe verbunden hatte, Nach zwei Tagen ſchwollen Arm und Schulter an und der Arzt ſtellte Blutvergiftung feſt, an deren Fol⸗ gen der Mann verſchied. Gerichtszeitung. Mannheim, 18. Febr. Strafkammer III. Landgerichtsdirektor Zehnter, behörde: Herr Ref. v. Duſch. 4 Taglögner Joſef Ernſt aus Rauenthal hatte bei dem Land⸗ wirth Mathias Heußer in Neuenheim, bei dem er früher gearbeitet hatte, eine Reiſetaſche mit Kleidungsſtücken ſtehen laſſen und außer⸗ dem Wochenlohn im Betrag von 9,50 M. von Heußer zu fordern. Ein Bekannter Ernſts, der 38 Jahre alte Taglöhner Johann Ehmann aus Rinſchheim, dem dieſer Sachverhalt bekannt war, ſchrieb nun von Sinsheim aus eine Poſtkarte und einen Brief an Heußer, worin er unter Mißbrauch des Namens des Ernſt um Zu⸗ ſendung von Kleidern und Geld an die Adreſſe eines gewifſen Ha⸗ genbucher in Sinsheim erſuchte. Herr Heußer ſchickte auch das Ver⸗ langte, welches Ehmann für ſich behielt. Wiederholt wegen Betrugs erhielt Ehmann heute eine Gefängnißſtrafe von acht onaten. 2. Der 28 Jahre alte Agent Anton Hönig von Heidelberg, der ſich mit der Beherbergung von Kellnerinnen abgab, wurde— Kuppelei zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt. Die mitangeklagte Ehefrau wurde freigeſprochen. Vertheidiger:.⸗A⸗ Dr. Köhler. 3. Der Bierbrauer Georg Heinz vom Kümmelbacher Hof be⸗ ſtimmte im Mai 1896 den Malzfabrikauten Heinrich Kling von Schriesheim durch die Angabe, ſeine Frau ſei gut dafür, ihm 200 Doppelzentner Malz zu liefern. Nur durch dieſe Verſicherung ließ ſich Kling, der mit Heinz ſchon ſchlimme Erfahrungen gemacht hatte und wußte, daß derſelbe vergantet und der Kümmelbacher Hof von deſſen vermögender Frau erſteigert war, bewegen, das Malz zu liefern. Da nur die Hälfte der Waare bezahlt wurde, ſo Hagte Kling gegen Frau Klara Heinz, wurde ſaber abgewieſen, nachdem Frau inz eidlich in Abrede geſtellt hatte, ihren Mann zu dem Kaufe ermächtigt zu haben. Kling ſah ſich ſomit um ca. 700 Mk, geſchädigt. Vom Schöffengericht wurde Heinz wegen Betrugs zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß blieb erfolglos, Verth.:.⸗A. Dr. Kaufmann, Heidelberg. 4. Der 20 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchon wiederholt vor⸗ beſtrafte Kellner Emil Mandler von Pforzheim entwendeke in der Nacht vom 21. zum 22. Jan. d. J. im„Rothen Löwen“ in Heidel⸗ berg dem Bäckerburſchen Georg Schaum ein Zehnmarkſtück aus dem Portemonnaie. Das Gericht erkannte auf 10 Monate Gefängniß. 6. Wegen Vergehens gegen§ 157 und 168 der Gew.⸗Ord. war der Werkführer Karl Mayer von Sandhauſen, der in der Eigarren⸗ fabrik von Gebr. Mayer in St. Leon Arbeiterinnen länger als 11 Stunden täglich beſchäftigt hatte, ſchöffengerichtlich zu einer Geld⸗ ſtrafe von 2 M. verurtheilt worden. In Folge der Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde die Strafe heute auf 20 M. an Geld ev. 4 Tage Gefängniß erhöht. Vorſitzender: Herr Vertreter der großherzogl. Staats⸗ Geſchäftliches. Ein bedeutender Kaffecabſchlag in Folge großer Ernten in Braſilien und direkte Importe aus Java, machten es der Hol⸗ ländiſchen Kaffeebrennerei H. Disquée& Co. möglich,— einige— um 20 und 40 Pfg. billigere Kaffee⸗Sorten neu einzu⸗ führen(ſiehe Inſerat)— welche trotz ihrer Billigkeit,— volles, kräftiges Aroma entwickeln und beſtens empfohlen werden können. Wenn auch die Ernten in den feinen Kaffee dagegen— klein, und Preiſe dafür hoch blieben, ſo konnte doch obige Firma,— durch direkte, große Bezüge von hochedlen Java⸗Kaffeers ihre ſämmtlichen feinen Sorten— weſentlich verbeſſern;— ſo daß dieſelben,— durch ihr volles, kräftiges Aroma und große Ergiebigkeit,— im Gebrauch doch ſehr billig ſind und immer größere Anerkennung finden. Nur ächt zu haben in ½, ¼ u. ½ Ko.⸗Packeten mit Schutzmarke„Ele⸗ phant“ verfehen, in den Niederlagen, welche durch Annonce— ſ. d. fortgeworfenen Streichholz herrührten. — bekannt ſind. 8 — ——:: ̃ —— . N FNen de E U. 2 SSNAnSe N g. er. Seite. General⸗Anzeiger. Maunbelm, 21. Febrnar⸗ Wen die Frauen erprobf haben, dem bleiben ſie treu und ſie laſſen ſich dann durch nichts mehr irre machen. Aus dieſem Grunde iſt der Metall⸗Putz⸗Glanz„Amor“ ſchon ſeit Jahren in pielen Haushaltungen als beſtes Putzmittel allein im Gebrauch und die Hausfrauen ſorgen dafür, daß er immer allgemeinere Verwendung findet. Amor erzeugt wundervollen Glanz, ſpart Zeit, Mühe und Geld und iſt in Doſen à 10 Pfg. überall zu haben. FTagesneuigkeiten. — 55 Dresden ermordete die Plätterin Puſte in Vorort Gohlts ihren zehnjährigen Knaben und erhängte ſich. 5 — In Göttingen ermordete der Schloſſer ein reiches altes 6 Namens Dankwärts. Der Mörder wurde verhaftet und legte bereits ein Geſtändniß ab. — In Sheffield traf ein aus 25 Waggons beſtehender Eiſen⸗ bahnzug ein, der deutſche Maſchinen für die Anfertigung von Kriegs⸗ material geladen hatte. In Folge des langen Ausſtands der Ma⸗ ſchinenbauer hatten die Maſchinen in Deutſchland beſtellt werden müſſen. 92 In der Rheinprovinz ſoll im Thale der Urft, eines Nebenfluſſes der Roer, eine großartige Thalſperre angelegt werden, die 20 Millionen Kubikmeter Waſſer faſſen kann. Das Werk ſoll 6000 bis 10 000 Pferdekräfte liefern, die, in elektriſchen Strom ver⸗ wandelt, bis nach dem 18 Kilometer entfernten Düren und dem 80 Kilomeiter entfernten Aachen geliefert werden ſollen, um für Be⸗ leuchtungs⸗ und Kraftzwecke verwendet zu werden. — In Meſched(Perſien) wurde ein gewiſſer Haffi Mahmud, welchen man des Babismus(Sektirerei) beſchuldigt, von Studenten der Theologie aus ſeinem Hauſe geſchleppt, durchgeprügelt und ſchließlich mit Naphta getränkt und verbrannt. Unholde und Glaubenswüthige gibt es alſo auch im fernſten Perſien. — In Genua geriethen durch Selbſtentzündung 4200 Ballen Baumwolle in Brand. Es gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken und ein anderes Depot, worin 6000 Ballen aufbewahrt ſind, zu retten. Der Schaden wird auf 900 000 Frs. geſchätzt. Die Waaren ſind verſichert. — In Bombay brach in dem Peſthoſpital Feuer aus, das das ganze Gebäude zerſtörte. 12 europäiſche und 84 eingeborene Kranke wurden in Sicherheit gebracht. Mehrere ſind in Folge des Schreckens geſtorben. Zwei europäiſche Krankenwärterinnen ſind an der Peſt erkrankt. 12 — Die Eheleute abmmeuſtene a ae Schöller in Dären machten dem Verein zur Fürſorge für die der Rheinprovinz eine Schenkung im Werthe von 350 000 * — In London herrſcht die Grippe außerordentlich heftig. — Zu Bietulbau bei Rybnik in Oberſchleſien ſind die neu⸗ errichteten Gebäude der Redengrube mit Zechenhaus niedergebrannt. — Gerettet wurden die am 17. d. von der Oſtküſte des fin⸗ Siccer Meerbuſenz auf Eisſchollen ins Meer hinausgetriebenen er. — In Bochum fand geſtern Nachmittag unter Theilnahme zahlloſer Vereine und einer nach Tauſenden zählenden Menſchen⸗ Beerdigung der Mehrzahl der bei der Grubenkataſtrophe auf 8„Vereinigte Karolinenglück“ in Hamme ums Leben ge⸗ kommenen Bergleute ſtatt. Nachdem die Särge, 101 an der Zahl, in zwei rieſigen Maſſengräbern auf dem Friedhofe in Hamme ver⸗ enkt waren, hielten Geiſtliche beider Konfeſſionen tiefergreifende rauerreden. Hunderte von Familienmitgliedern umſtanden klagend beide Gräber. — In Prag hatten die Tumulte der Dezembertage die Ueber⸗ gabe von ſieben Herſonen in die Irrenanſtalt zur Folge. — In Innsbruck trat infolge eines enormen Schneefalles in den Straßen der Stadt der Schneepflug in Thätigkeit. Auf der Arl⸗ bergbahn iſt infolge des andauernden Schneefalls und der Jawinen⸗ abgänge der Geſammtverkehr theilweis eingeſtellt. — Infolge heftigen Schneefalles ſind in der ganzen Oſt⸗ ſchweiz viele Verkehrsſtörungen ein etreten, namentlich in Graubünden und Glarus. Mehrere Züge ſind ſtecken geblieben. In Nieder⸗Urach wurde ein Mann mit ſeinem Sohne eingeſchneit. ls die Verun⸗ glückten aufgefunden wurden, war der Knabe todt, der Vater ſchwer verwundet. CTlhieater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Die Jutendanz macht darauf aufmerkſam, daß die morgige Rachmittagsvorſtellung„Die Logenbrüder“ zu Bo Itsvor⸗ tellungspreiſen ſtattfindet. Kirchen⸗Conzert. Das dieswinterliche Concert des Vereins für klaſſ. Kirchenmuſik findet Dienſtag den 8. März in der Con⸗ sordienkirche ſtatt. Ueber Hugo Wolf ſchreibt man in einem Wiener Muſikbrief im „Peſter Lloyd“:? Was Hugo Wolf anbelangt, den ich leider in einem Mmeiner früheren Muſikbrieſe als irrſinnig geworden bezeichnen mußte, ſo hat ſich ſeither ſein körperliches und geiſtiges Befinden wider alle Erwartung ſo weit gebeſſert, daß er die Heilanſtalt, in die man ihn gebracht, verlaſſen konnte, gegenwärtig bei einer Schweſter in Steier⸗ Mark lebt, ja, wie verlautet, ſogar demnächſt nach Italien überſiedeln oll, um eine Villa zu beziehen, die ihm ein dortiger hochariſtokratiſcher erehrer 1 5 Muſe angeblich einräumen will. Und da wie das Unglück, ſo auch das Glück nur ſelten vereinzelt erſcheint, iſt es wirklich dem ſo ſtark angezweifelten Komponiſten feither auch gelungen, einen wahren Ariſtokraten des Geiſtes als Interpreten ür ſeine kühne Muſe zu gewinnen. Nämlich keinen Geringeren als Meiſter Eugen Gura, den erſten lebenden deutſchen Balladenſänger, der kürzlich in Wien nicht weniger als 18 Wolfſche Lieder und Geſänge mit größtem Beifall öffeutlich vorgetragen, was für den Autor einen Mmoraliſchen Erfolg bedeutet, den er und ſeine engere Gemeinde von Aafen. ſich noch etwa vor Jahresfriſt kaum hätten träumen en. Der Heldelberger Kapellmeiſter Zſchoppe iſt am Samſtag geſtorben. Er hatte bedeutende Verdienſte um die Hebung der Opern⸗ gufführungen des Heidelberger Stadttheaters. Spielplau des Groſfh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im 80 tbeater Karlsruhe: Dienſtag, 22. Februar: Der böſe eiſt Lumpaei⸗Vagabundus oder Das liederliche Kleeblatt“. Donnerſtag, 24.:„Fedora“. Freitag, 25.:„Lobetanz“. Samſtag, 26.: „Jugendfreunde“. Sonntag, 27.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. — Im Theater in Baden: Montag, 21. Febr.:„Der böſe Geiſt Lumpaci⸗Vagabundus oder Das liederliche Kleeblatt“. Mitt⸗ woch, 28.;„Fidelio“ Kunſtverein für Rheinland⸗Weſtfalen. Man ſchreibt uns: Die Vereinsgabe pro 1897 beſtehend in einer Mappe mit Heliogra⸗ püren, die kürzlich an die verehrlichen Mitglieder des Vereins zur Vertheilung gelangte, hat allgemein freundliche Aufnahme gefunden. ür nächſtes Jahr iſt die Herausgabe einer großen Radirung von rofeſſor Krauskopf nach dem in der Kunſthalle zu Hamburg befind⸗ en Gemälde Frank Kirbachs„Chriſtus treibt die Händler aus dem Tempel“ beſchloſſen worden. den damit in den eſttz eines Werkes von hervorragendem künſt⸗ leriſchem Werthe gelangen. Für die folgenden Jahre ſind bereits Stiche nach H. Becker„Sonntagmorgen“ ſowie nach Correggio's„An⸗ betung der Hirten“ in Auftrag gegeben. Das letztgenannte Blatt wird ein Gegenſtück zu der vor zwei Jahren herausgegebenen Ma⸗ donna nach Murillo bilden. Häufige Anfragen und eine Reihe von Klagen aus Mitgliederkreiſen veranlaſſen uns, ausdrücklich zu er⸗ Hären, daß die Geſchäftsſtelle allen und jeden Offerten und Pro⸗ ſpekten, die von dieſer oder jener Seite von Kunſthandlungen, in⸗ rahmungs⸗ und anderen Geſchäften, unter Benutzung des im Jahres⸗ berichte enthaltenen Adreſſenmaterials an die verehrlichen Mitglieder ergehen, vollſtändig fern ſteht. Es ſei uns geſtattet, auch bei dieſer Gelegeuheit um die ſernere wohlwollende Förderung der gemeinſin⸗ nigen Beſtrebungen des Vereins aufs Neue herzlich zu bitten. Bei⸗ trittserklärungen nimmt der ehrenamtliche Vertreter für Mannheim Fu Moritz von Carnap, B 7, 2, gerne entgegen. Jahresbeitrag ufzehn Mark. Aus Wien wird gemeldet: Am Samſtag kam es in der Hof⸗ oper 5 einer Szene zwiſchen Mahler und Leoncavallo. Bei der Orcheſterprobe von Leoncavallos„La Boheme“ in der Hofoper theilte der Direktor Mahler den Orcheſtermitgliedern mit, Leoncavallo Die Mitglieder des Vereins wer⸗ des Orcheſters noch nicht zufrieden, ſowie weil der Sänger Vandytk erkrankt ſei. Mahler fügte ironiſch hinzu, das Orcheſter möge ſich zuſammenehmen, um die Zufriedenheit des Komponiſten zu erlangen. Der anweſende Leoncavallo rief hocherregt dem Orcheſter auf fran⸗ zöſiſch zu:„Alles, was Mahler geſagt, ſei unrichtig, er, Leoncavallo, habe immer erklärt, daß das Orcheſter der Wiener Hofoper das beſte der Welt ſei. Leoncavallo verließ hierauf das Theater, drahtete an den in Budapeſt weilenden Oberſthofmeiſter Prinz Liechtenſtein, daß, falls dieſer den Zwiſchenfall nicht regle, er die Aufführung der Bohsme“ ſiſtire. Trotzdem wurde die erſte Aufführung der Oper für Mittwoch anberaumt. Dr. Heinz Senger vom Neuen Theater in Berlin, der Bruder unſres neuen jugendlichen Helden, iſt für das Thalia⸗Theater in Hamburg auf 8 Jahre ſoeben engagirt worden. Johann Doebbers dreiaktige Oper„Die Grille“ iſt von der Berliner Hofoper zur Aufführung erworben worden. Das Werk wird als erſte Novität der Sommerſaiſon bei Kroll unter Leitung des Komponiſten, der dort zugleich als Dirigent wirken wird, in Scene geben. Rudolf Wittekopf, der erſte Baſſiſt des Hamburger Stadt⸗ Theaters, der ſich bereits der Berliner Kgl. Oper kontraktlich ver⸗ pflichtet hatte, iſt jetzt von der Direktion Bittong⸗Bachur für das erſtere Theater engagirt worden, nachdem eine gütliche Löſung des Berliner Kontraktes herbeigeführt worden iſt.— Ferner wurde die jugendliche Liebhaberin 205 Giſela Pahlen für das Hamburger Thalia⸗Theater verpflichtet. Aturſte Nachrichten und Celtgrammt. (Privat ⸗Telegraume des„General⸗ Anzeigers.)“ „ Berlin, 21. Febr. Der Generaſkonſul H. Gilka, Beſitzer der großen Spritfabrik und Großdeſtillation J. A. Gilka, iſt g ſtorben. Bern, 21. Febr. Das endgiltige Reſultat der Volks⸗ abſtimmung über das Eiſenbahnrückkaufsgeſetz ergibt 384,146 Stimmen dafür und 177,130 dagegen. Paris, 20. Febr. In einer antiſemitiſchen Verſammlung ſetzte Millevoye auseinander, der Antiſemitismus ſei nicht eine religiöſe Frage. Es handle ſich darum, Frankreich gegen den Kosmopolitismus zu vertheidigen, welcher eine ausländiſche Invaſton herbeiführen würde. Max Regis griff ſodann in ſeinem Vorkrag heftig die algeriſchen Iſrgeliten an, deren Bedrückung die gegen⸗ wärtige Lage in Algerien verurſacht habe. Nach einer weiteren Rede Thiebauds nahm die Verſammlung eine Tagesordnung an, im welcher die Gemeinſamkeit des Antiſemitismus in Frankreich und Agerien bekräftigt wird, um das Land der Macht des Geldes zu entreißen und Frankreich gegen die Intriguen des jüdiſch⸗kosmo⸗ politiſchen Syndikats zu ſchützen. Mit den Rufen: Es lebe das fran⸗ zöſiſche Vaterland! Es lebe Frankreich und Algerien! Nieder mit den Juden! ging die Verſammlung auseinander, um ſich nach dem Platz Houge zur Begrüßung Rocheforts zu begeben, der ſich heute ſeiner Strafe im Reinach⸗Prozeſſe ins Gefängniß egiebt. Rom, 20., Febr. Bei Gelegenheit der Aeußerung des Kaiſers über das Vorgehen des Gvangeliſchen Bundes bemerkt„Opinione“: „Die zwiſchen Deutſchland und Italien beſtehenden Bande ſind ſo feſt, die gegenſeitigen Intereſſen ſo klar, und die wechſelſeitigen Ge⸗ fühle ſo ſicher, daß ſie ſeden Verſuch ausſchließen, eine Trübung oder Mißtrauen zu erregen.“ Bei den Unruhen in Sardinien wurden vier Bauern getödtet. . Mailand ſtehen die Beamten der aus. ei Udine wurde ein heftiger Er geſpürt, durch den mehrere Häuſer beſchädigt wurden. Havanngh, 20. Febr. Von den bei dem Untergang des ameri⸗ kaniſchen Kriegsſchiffes„M aine“ Verwundeten ſind zehn geſtorben. Den amerikanſſchen Tauchern iſt verboten worden, das Schiff ohne Begleitung von Spaniern aufzuſuchen. In Beantwortung des Erſuchens Spaniens um Vornahme einergemeinſamen Unterfuchung der Exploſion des⸗Maine“ und der umliegenden Theile des Hafens hat die Regierun der Vereinigten Staaten mitgetheilt, daß ſie eine unabhängige Unter⸗ ſuchung vorztehe, aber bereit ſei, Spanien jede Erleichterung bei der Durchführung einer eigenen Unterſuchung zukommen zu laſſen.— Die ſpaniſche Königin Regentin ſandte ein ſympathiſches Beileids⸗ chreiben an den Präſidenten Mae Kinley, welches dieſer mit der erſicherung aufrichtiger Würdigung beantwortete. Admiral Mauterola, Kommandant in Havanna, telegraphirte an den Marineminiſter Admiral Bermejo, die Unterſuchung über die Urſache der Kataſtrophe des„Maine“ hätte ergeben daß in der Umgebung des Schiffes eine Bewegung der Waſſerober äche nicht zu bemerken geweſen, und daß kein kodter Fiſch aufgefunden worden ſei, was dagegen ſtets bei unterirdiſchen Exploſtonen der Fall ſei. Konſtautinopel, 20. Febr. Der deutſche Botſchafter Frh. v. Marſchall hatte mit dem bisherigen Generalkonſul in Soſtia, Dr. v. Voigts⸗Rhetz und dem erſten Dragoman Teſta Audienz bei dem Sultan. Alle drei, ſowie das weitere Perſonal der Botſchaft, erhielten Ordensauszeichnungen, Frh. v. Marſchall die Brillanten des Osmanie⸗Ordens. Das öſterreich-ungariſche Kriegsſchiff„Panther“ iſt in die Suda⸗ Bai eingelaufen. e Loudon, 19. Febr. Die„Times“ melden aus Hong⸗ kong: Die in Hanoi(Tonkin) erſcheinenden Blätter berichten, daß 7000 Mann Truppen mobiliſirt werden, um nach Ankunft der Flotte mit dieſer gemeinſam vorzugehen. Verſtärkungen an Infanterie und Artillerie ſtehen in Bereitſchaft, um auf ein gegebenes Signal zu marſchiren. In Mongkai, einer tonkine⸗ ſiſchen Stadt an der chineſiſchen Grenze, ſind die Truppen konſignirt. „ London, 20. Febr. Das Colonialamt hat den Gou⸗ verneur der Goldküſte angewieſen, die engliſchen Agenten und Truppen aus der neutralen Zone zurückzuziehen. Zwei franzöſiſche Expeditionen rücken gegen Sokoto vor. Der Sultan hat an die Franzoſen Beſehle geſandt, 40 Meilen von der Hauptſtadt anzuhalten. Der Generalagent der Niger Kompognie, Wallace, hält die Streitkräfte der Kompagnie mit Munilion und Proviant bereit, um dem Sultan beizuſtehen bei der Forderung der Räumung des engliſchen Gebiets durch die Franzoſen, derſelbe wartet jedoch noch Inſtruktionen ab. Zu dem enzliſch⸗franzöſiſchen Konflikt am Niger erfährt der„Temps“ ſeitens des Kolonſalminiſteriums, der Zwiſchenfall hätte nicht den beunruhigenden Charakter, den die engliſchen Blätter ihm beimeſſen. Die Regierungen hätten übereinſtimmend ihren Vertretern jedes gewaltſame Konflikte her⸗ beiführende Vorgehen unterſagt. Petersburg, 20. Febr. Im neuen japaniſchen Staats⸗ budget werden die Ausgaben auf 229 Millionen Pen, die Ein⸗ nahmen auf 212 Millionen Den veranſchlagt. Das ſich hieraus er⸗ gebende Defizit von 17 Millionen ſoll nach dem Finanzprogramm gedeckt werden, welches dem Parlament vorgelegt werden wird.— Der„Kobe⸗Oerald“ berichtet von einer, den Europäern feindlichen Bewegung der konſervativen Elemente in der Provinz Mikavo an⸗ geſichts der bevorſtehenden gänzlichen Aufſchließung Japans für die remden. Der Haß gegendie Fremden wurde auch in einer erſammlung einheimiſcher Prieſter in dem Bezirke Tſchidara ge⸗ predigt. Newyork, 21. Febr. Der ſpaniſche Kreuzer„Biskaya“ lief geſtern Nachmittag in den hieſigen Hafen ein und feuerte die uͤblichen Salutſchüſſe ab, die vom Fort erwidert wurden. Der hieſige Vertreter des Marineamtes ging an Bord und be⸗ grüßte das Schiff.— Aus Havauna meldet man die Unter⸗ ſuchung des geſunkenen Pau zerkreuzers„Marine“ durch ameri wünſche eine Berſchiebung auf Mittwoch, wen er mit den Leiſtungen kaniſche und ſpaniſche Taucher hat begonneg. Maunheimer Handelsblatt. In der am Samſtag ſtattgehabten legte die Direktion die Bilanz pro hen Rückſtellungen einen Reingewinn ahre M. 1,665,278.37) ausweiſt. Es Deutſche Vereinsbank. Plenarſitzung des Aufſichtsraths 1897 vor, welche nach reichl von M. 1,809,786.48(im Vorj wurde beſchloſſen, der auf den 8. März d. J. einberufenen General⸗ verfammlung, neben den üblichen Dotfrungen, dis⸗ Vertheilung einer Dividende von 6 pCt. M. 36 per Aktie(im Vorjahre 5 ½ pet, Auf neue Rechnung würden M. 33) in Vorſchlag zu bringen. 8 80,000) zum Vortrag danach rund M. 78,000(im Vorjahre M. kommen. Maunheimer Marktbericht vom 21. Februar. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf. Blumenkohl per Stück 30—00 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rolhkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopfſalat perStück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büfchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd, 12—380 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per 138 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf. Eier per 5 Stück 80 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf. Hecht per Pfd..20 M, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pföd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00 M, Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Stück 2,50., Tauben per Paar 1½0., Gans(lebend) per Stüch .00., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Spargeln 00—00. A Mlaunheimer Effettenvörſe vom 19. Febr. An der heutigen Börſe notirten Brauerei Meſſerſchmitt 118., Mannheimer Dampf⸗ ſchlepper 122.50 bz. G. Schifffahrts⸗Nachrichten. mauuheime fafen-Beraan vom 16. Februan. 1 — Schiſſer e. Kap. Kommt von Ladung UAn. Hafenbezirk VI. Hartmacd Sba Kath. Alirty 7e0 Hauch G. Baumann 8 80⁰ Emmig Siadt Hellbronn Arſtetußem Stelns 2920 7—— Nuhrort Kohlen 28 enes na—. Kapdeg Deueſcland Gbeeag Stlastte— Hafenbezirk I. Bom 18. Febr.: Le mubrort 8 MoHerbam Gedzadns 6800 lotz 70 7 4000 Alakeweg Borterss 1 7 2 188 2 orgg Schmit Aung k. Karl 70 85 00 Hafenbezirk J. Kirchgehner Bilbor Dula burg gohlensa 200 8400 O. Stachethand Hocheld m Unſer 2 5 Katern 2 1 5 4 Seirelde—55 Maas Ruhrort otker cudd Vorſ 2 Duls burg 1800⁰ „ re, Hafenbezirk JI. Staas nugreel erglur 11750 Se e 7 3 8 15 85 20 „ Dampfer„Lahn“, welcher am 8. Jebruar ven, Bremerhaſen abgefahren wer, iſt am 17. Februar wohlbehalten in New⸗ Hork ante iigeth. ült durch Ph. Jac. Gglinger in Manngeim allelni e.Jac. Ggli für's Großberzogthum Baden eoneeſſtoninter Generalagen 50 Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten 2 Monat Jebrusr. egelſtationen atum: 25 98 Abeln: 116. 17. 18. 19. 29. A. Bemerkuſigell Kouſtan„40 10 1,061,49 1,55 1,1 8. 6 U. Rehhlll„ 1,27 1,56 2,08 2,10 2,8 N. 6 u. Lauterburz. 42,88 6,10 8,51 8,70 Abdg. 6 U. Mazan 2,92 ,29 8,70 3,75 4,11 9 u. Germersbeim 44.50 2,86 8,24 5 125 12 U Maunheim 2,21 8,00 3,718,80 71 8,80 8. 7 U. Mainz%½%½86 1,50 1,78 1,80.-P. 12 U. Bingen 1,121,811,98 10. Kan F 1,80 1550 2,08 00¹ 2 Kobleuz 1,80 2,10 2,77 10 U. Kölnnn.75 2,50 8,07 8,74.76 2 Nuhrort 623 636 66 1,88 1,66 8 vom Neckar: Maunnheim 2,40 8,70 4,41 4, 19 8,96 4⁰ 7 U. Heilbroun 11,80 2,58 2,25 1,90 1,8. 7 N. Sad⸗Seren, 3 20 FrrSing* 8. Sela l Sovereigns— 0 Verlooſungen. reiburger 10 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1878. Ziehung am 15. bruar 41808. Gezogene Serien: Nr. 80 112 317 814 1125 1160 1255 1842 1570 1575 2959 8851 3879 3438 3548 3588 3640 3760 3968 4005 4125 4268 4488 5158 6186 61586 6402 6587 666 7026 7092 7789 7818 8847 8669 8503 8681 8857 8941 9086 910/ 9146 9815 9482 9585 10087 10141 10188 10492 10700. Dis Prä mienziehung findet am 15. März ſtatt.(Ohne Gew), Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, ſinden die veichſte 717 wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 6840 Georg Hartmanme 5 8, E 4. größtes Schuhm aar euhan Alleinverkauf 5ch Spezialitckt: ine gediegene Schuhwaaren. Orke 98 Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) 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Alle Aufträge werden prompt And billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der Zeitungen! berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoneeſ⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. —— abgepaßt und am Stück 10 Jum in Frosser Auswanl Ad. Sezauer D 2, 6. (jung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stück 0,00., Gnte per 0 Kabel Tage denz. lance Die? beſche nun man faller Woch lichen trug, Oil ſolche ihre auf d. h. dieſe nur Star dard 5,40 notir betre unge n 15 g am 11² 36ʃ9 6661 9¹⁰ Preh ). Aus⸗ 8842²7 — 1 n er ick General⸗Anzeiger. 8. SN emnbem, 21: Februar Handelsnachrichten. (Driginalberichte. Nachdruck verboten.) OW. Petroleum. Kabel.) Der Petroleummarkt verkehrte auch während der letzten acht wegen verdienen. Tage wieder bei durchaus flauer Stimmung und unverä ⸗ j 8 Die Notirungen für Pipe Line Gerdeeales d 885 erzielten Produkte von ihren guten Eigenſchaften daber viel einge⸗]Obgleich der Import aus den Straits Niederlaſſungen in der Be⸗ Andererſeits ſind es aber auch meiſtens denz. lanceſat Oil City verblieb 65., iſt aber rein nomineller Natur. büßt haben. Die Nachfrage nach effektiver Waare bewegte ſich in den üblichen beſcheidenen Grenzen, was um ſo bemerkenswertgger iſt, als die Preiſe Faß. Aepfel nicht, welche nun ſeit geraumer Zeit bereits entſchiedene Feſtigkeit aufweiſen und für letzteren Zweck man doch vordem immer die Zurückhaltung der Käufer auf die fallende e e 4 Wie nun ſchon ſeit einigen 5 en blieb au ieſes Mal der Röhr i 1 15 Durchſchnitt 070 letzten Zeit e eee Aepfel ſchwarze Flecke bekommen, was ihrem Ausſehen ſehr ſchadet trug, bedeutend zurück. Ueber die unmittelbaren Pläue der Standard und ibnen einen brenzlicden Geruch gibt. King an dii e, Oil Compauy verlautet nichts weiter, aber dieſelbe pflegt ja auch ſolche ſtets ſo geheim wie nur möglich zu halten. Sie hat inzwiſchen getrocknete oder ge ihre Flotte von Segelſchiffen ferner vergrößert, und ſoll auch noch auf andere Weiſe beabſichtigen, Schritte zur Verbilligung ihres Oeles, d. h. alſo, zur Erhöhung ihrer Leiſtungsfähigkeit zu thun. Unter dieſen Umſtänden kann man es Käufern kaum verdenken, wenn ſie nur mit Vorſicht zu Werke gehen, denn die Ausſichten, daß die Standard ihre Preiſe in Bälde erhöhen könnte, ſind geringe. Stan⸗ dard white(70 pCt rafftnirt) ſchloß hier bei ſchwachem Begehr auf 5,40 und in Philadelphia auf 5,35 Dollar. Petroleum in Fäſſern notirt 5,95 Doll Der Frachtſatz für Verſchiffungen nach Europa beträgt 2,50—3,00 M. Der Röhrenlauf 562,000 Barrel, Verſchiff⸗ ungen auß den weſtlichen Regionen 445,000 Barrel. OW. Amerikaniſche Aepfel. Die Aepfel, welche die Ver. Staaten über ihren Verbrauch produziren, werden jetzt bekanntlich friſch oder im getrockneten Zuſtand nach Europg ausgeführt, wo Großbritannien den Hauptmarkt dafür bildet. In 1896 97 verſandten die kanadiſchen Häſen Montreal, Portland und Ha —— Amts⸗ lifax 100,274,221,350 reſp. die beſten Sorten Woche reges Leben. und Kreis Derkündigungsblall. Srkauntmachung. (51) Wir bringen hiermit 155 öffentlichen Kenutniß, daß die Allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ bureau) am Dienſtag, 22. Februar 1898, Nachmittags geſchloſſen bleibt. 55898 kaunnheim 18. Febr. 1898. Großh. Bezirksamt. Schaefer. Bekauntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im rieden betr. (As) Nr. 9603 1 Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 5 Art. II 8 5 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermonats, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt werden die für den Amtsbezir Mannheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat Januav l. Js. hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht: 55747 .Hafer pro 100 Kilo 16.39 Pf 2. troh„/ 1 6 7 80 1 5 5 10 77 1 7 77 35 7 Nannheim, 16. Februar 1898 Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Sandhofen etr. Nr. 96601 Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Sandhofen erloſchen iſt, werden ſämmtliche für dieſe Gemeinde angeordnete Sperr⸗ maßregeln hiermit aufgehoben. Mannheim, 18. Februar 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekannkmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 1. März 1898, MNachmittags 3 uhr, in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt 5 ie Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Anſtellung eines Verwalters beim Gas⸗ und Waſſerweek, ſo⸗ wie Abänderung des Ortsſtatuts über die Verwaltung der Gas⸗ und Waſſerwerke. 55925 2. Die Aufnahme eines neuen 80½ Faemende Anlehens der Stadtgemeinde Mannheim im Betrage von 6,000,000 Mark. 8. Herſtellung der Meerfeld⸗ ſtraße zwiſchen der Eichelsheimer⸗ und Windeckſtraße. 4. Herſtellung der Windeck⸗ ſtraßs zwiſchen der Meerfeld und Rheinauſtraße. 5. Kanaliſation der Augarten ⸗, Rheinhäuſer⸗ u. Kleinſeldſtraße. 6. Ankauf des Hauſes H8,15 an der Dalbergſtraße, dem Fuhr⸗ mann Joh. Gg Stumpf gehörig 7. Ankauf des Hauſes K 9, 12, dem Kaufmann Rudolf Sator gehörig. 8. Ankauf von 165,94 am Bau⸗ gelände, dem Dominkus Schub⸗ nell gehörig, Die Herzen Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hier⸗ mit ergebenſt eingeladen. Mannhei, 15. Februar 1898. Der Stadtrath. Zinkeres. Patent⸗- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Cog⸗ ſtruktionen na ea Zeich⸗ nungen u. Beſchreibungen werden beſtelts ausgeführt von 44203 elm Outz, UJ 4, 20. 55900 Fahndung. Entwendet wurde: Am 25. Sept. v. JIs in J3,8, eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit doppeltem Goldrand, weilßem Zifferblatt mit Blumen⸗ verzierung, gelben Zeigern, dem eingravirken Namen„L. Albrecht auf der Innenſeite des Rück⸗ 19 und gewöhnlicher Nickel⸗ ette. Am 25. Januar in hieſiger Stadt von einemWagen, 1 Packet, 2 Paar Herren⸗Rohrſtiefel und 2 Paar Frauenſchnürſchuhe ent⸗ haltend. Am 31. Januar, in G 6, 3, ein gelbledernes Portemonnaſe mit 48 Mark, eine Double⸗ Cravattennadel, einen Degen vor⸗ ſtellend und ein goldener Herren⸗ ring mit weißem Stein. m 1. Februar, in Käfer⸗ 9„ ein ſchwarzledernes Portemounaie mit 1 Mk 80 Pf. Am 4. Februar, in Wallſtadt⸗ ſtraße 19, ein Geldbetrag von 4 Mark. Am 4. Februar in B 1, 1, 12 Pfund Ochſenfleiſch un eine ſchwarze Frauenſchülrze. Am 4. Februar in Waldhof ein goldener Siegelring mit ſchwarzbraunem Stein und den auf Letzterem gravirten Buch⸗ ſtaben K. W. M. Vom./6. Februar in Secken⸗ heimerſtraße 19, ein viereckiges rothſeidenes Halstuch und ein 110 7 u. weiß gewürfeltes Taſchen⸗ tuch. Vom.f9. Februar in Mittel⸗ ſtraße 112 ein rothes Betttuch mit weißen Randſtreifen. Am 10. Febr. auf der Straße in Jes von einem Wagen, ein Packet mit 9 Pfd. Süßrahm⸗ butter und ein mit ſchwarzem Leder überzogener Toilettekaſten. Am 12. Febr. in Rennershof⸗ ſtraße 15, eine unangeſtrichene Doppelleiter mit 8 Sproſſen. Am 12. Febr. in der 15. Quer⸗ ſtraße 54, ein blaule nener Arbeitskittel, 2 Paar braune Arbeitshoſen und eine graue, engliſchlederne Hoſe. Am 183. Febr. in D 4, 9/10, ein ſchwarzer Pelzmuff mit weißem Fukter und ein Paar ſchwarze wollene Frauenhand⸗ ſchuhe. Am 13. Febr. in H 2, 17, ein Geldbetrag von 20 Mark. Au 13, Februar, in Secken⸗ da 19, 16 Pfund Lenden⸗ raten. Vom 13./14. Februar, in G 6,3, ein Havelock aus dunkelblauem Tuch, mit ſchwarzem Sammt⸗ kragen und dem in Gold ge⸗ ſtickten Monogramm P.., ein mit P. B. gezeichnetes, weſßes Taſchentuch und verſchiedene Viſitenkarten. Am 18./14.Febr. in der 11.Quer⸗ ſtraße 9 ſieben Stück ein Jahr alte italieniſche braune Hühner und ſchwarz gefiederter Hahn. Am 14. Jebruar in Kl, 4 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 6 Mark. Am 14. Jebruar in Rhein⸗ häuſerſtraße 10 ein getragener weißleinener Gypſeranzug, ein Gypferhammer u eine Spachtel. Am 14. Februar am Rhein⸗ vorlande eine viereckige, weiß⸗ blechene, ſogen. Stockläterne. Am 15. Februar in Bellen⸗ ſtraße s ein Geldbetrag von 50 Mark. Am 15. Febr. in Schwetzinger⸗ ſtraße 55 fünf Paar ſchwarze Und ein Paar graue, ältere Strümpfe, ein Herrenhemd aus gelb un roth karrirtem Flanell, ein wol⸗ lenes weiß und roth geſtreiftes Kinderhemdchen. Vom 16./17. Februar am Ver⸗ bindungskanal 59 Kilo Weißmehl. Vom 16./17. Februar in B.1 eine braune Damenjacke mit ſchhmſach Pelzbeſatz. 55932 wird gebeten. Mannheim, 20. Febr. 1898. Kaiſer, Poltzei⸗Commiſſär. 2 keue Pritſcheurolen mit 50—80 Str. Tra kraft zu verkaufen. ag. im Ber mit gelbem Hals und ein weißg! Um ſachdienliche Mittheilungen 2 Bürgerſchulgeld Diejenſgen Zahlungspflichti⸗ gen, welche das Bür erſchulgeld für die Zeit vom 23. Januar bis 28. April 1898 noch nicht ent⸗ richtet haben, werden erſucht, ſol⸗ ches binnen acht Tagen bei Ver⸗ meidung der vorgeſchriebenen cen anher zu bezahlen. Mannheim, 19. Februar 1898. Stadtkaſſe: Möderer. Aufforderung. Wer an den ledigen Nachlaß der Gottfried Geiger Wittwe geb. Deutſch hier etwas zu fordern oder zu zahlen hat, wird hiermit aufgefordert, ſeine An⸗ 55912 ſprüche bei mir geltend zu machen und bezw. an mich innerhalb 14 Tagen Zahlung zu leiſten. Mannheim, 19. Februar 1898 Der Erbyfleger: 55920 Spähnle, N 1, 4, II. Bekannkmachung No. 7058. Wir erſuchen hier⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaſt, dei Koaksbeſtellungen mittelſt Telephon, behufs raſcherer Erle⸗ digung, ſich jeweils mit unſerem kaufmänniſchen Büreau oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49028 Mannheim, 10. Novbr. 1897 Die Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Dankſagung. Die letzte Vierteljahrsſamm⸗ lung des Kreuzervereins pro IV. Quartal 1897 ergab 120 M. Hiervon erhielt 55898 daß evangel. Rettungshaus hier 60 M die katholiſche Nettungsanſtalt in Käferthal 60 M. Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herzlichſten Dank. Mannheim, 19. Februar 1898. Rechner des ev. Rettungshauſes .A. Walter. Rechner der kath.Rettungsanſta't Neumann. Gouvernanten, Erziehe⸗ rinnen, Geſellſchafterin⸗ nen, Zimmer⸗ u. Kinder⸗ mädchen können durch Abſol⸗ virung der Fachwiſſenſchaftlichen Zuſch.⸗Akad. für Damenbeklei⸗ dung, N 3, 15, ihre Stellung be⸗ deutend verbeſſern. Schülerinnen werden ohne jede Vorkenntniß ausgebildet, Proſpekte gratis. 2 Statt besonderer An⸗ 55578 dürften dieſe Ziffern trockneten Aepfel nehmen den Rang auf dem Markte noch nicht ein, ſchieden vorſchnell urtheilen. New⸗Nork, 18. Febr.( den ſie eigentlich ihrer ausgezeichneten Qualität im friſchen Zuſtande] den nöthigen Vorbedingungen. or 8 ei Es liegt dies daran, daß das beim Trocknen der⸗ Doll. 11½.— Flotte Deckungskäufe der Baiſſiers veranlaßten eine ſelben angewandte Syſtem oft ein ſehr mangelhaftes iſt und die ſo Weiterentwickelung der ſteigenden Tendenz des Zinumarktes. bliſſements ſind allerdings ausgezeichnet eingerichtet und produziren dünſtete Aepfel erſter Güte, die höher notiren als zeige. Die glückliche Geburt eines kräftigen 55923 Knaben ——— ——— zeigen hocherfreut an. Wilheln Rommel u. Fran, geb. Fuchs. Mannheim, 20.Febr.1898. rod n Es wird ſtets zum 410 Waſchen und Zügeln (Glauzbügeln) dangenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausflihrung u. biiliger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2. Breiteſtr. noch viel höhere ſein. zum Trocknen genommen werden; dieſe gelangen dienen. Die kanadiſchen Trockenanſtalten ſind vor Doll. aus den Vereinigten Staaten. Mitte letzten Dezember wurden für letztere in New⸗Hork—5¼ Cenuts per Pfund jedoch mit Aepfel in Vierteln und—4½ Cents per Pfund in Scheiben oder klärung für dieſe anſcheinend regelwidrige Situation Stücken gezahlt, während kanadiſche Aepfel in Vierteln dort—6 daß die Roheiſenproduktion von Woche zu Woche wächſt, Cents per Pfund erzielten. Metalle. O0. per Kabel.) Auf unſerem Kupfermarkt herrſchte in der letzten eiſen Schwäche W. New⸗MYork, 18. Febr.(Wochenbericht. In⸗ ſowohl als ausländiſche Conſumenten er⸗ j theilten Orders von Belang, die Spekulation rüttelte ſich aus ihrer delphia und Pittaburg, Apathie der letzten Zeit etwas auf, und als eine Folge davon, ſtrebte die Notirung für Lake Superior Ingots einem höheren Niveau zu. Die Calumet u. Hecla Geſellſchaft ſſchloß einen Exportauftrag in Höhe von 3 Millionen Pfd. auf der Baſis von Doll. 11½ ab, und in Uebereinſtimmung mit ihr wollen die größeren und kleineren Ge⸗ ſellſchaften nunmehr nicht mehr unter dieſem Satz verkaufen. Die 409,7381 Ausſichten für die unmittelbare Zukunft unſeres Marktes laſſen ſich günſtigen Verein für klaſſ. Kirchenmuftk. Heute Montag, keine Probe, Malta- HKartoffeln Ia. Qualität, eingetroffen. 55938 Alfted Mrabowsski dafür Mittwoch Abend 8 Uhrp 2, 1. Teleph. 488 Specialprobe „„0 Tafel-Schellfische ſür bie Wanen Backschollen „es Rhein- Bärsch ahelsbeche 9 Lebende 55989 ſſcu. 01 K Al'p fen ſcfio— p. fd. 90 Pfg. aunen) Alfred Irabowski. D 2 Teleph. 488. Friſche Schellſiſche Wir eröffnen demnächſt wieder einen neuen Anfänger⸗Kurs in der Stenographie und laden die Theilnehmer eln, zur Be⸗ rechung wegen Eintheilung 5 5 beſſeben 9655592 per Pfund 28 Pfg. Doneeag, 240 Rabenar, 5 D. 55937 bend Ahr 0 in unſerem Lokal G 4, 1 zu er⸗ 601 ietz ſchenen. Neu⸗Aumeldungen Teleph. 559. am Markt. werden von 5 des Vereins, Herrn Rechtsau⸗ 0 walt von Harder, oder am Aſtrachan⸗Capiar Abend im Lokal entgegenge⸗ nommen. Honorar 10 Märk eeeeeeeeeeeeee pränumerando. 5559 Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß unſer Syſtem an den hieſigen Mittelſchulen eingeführt iſt und weitaus die größte Ver⸗ breitung gefunden hat. Der Vorſtand. Turn⸗Verein. degründet en 1846. —95 Turnhalle K 6 Die Uebungs⸗ allerfeinſte Waare. 2 Ural-Caviar grobkörnig, mild Bismarckhäringe, Sardellen Lachs, Sprotten, Bücklinge Malta⸗Kartofel Gemüſe⸗Conſerven 25 dai ſee 1075 Engros⸗Lager 55934 5 olgt feſtgeſetzt: Montag: Kürturnen, 9 02 9 Mittwoch: Männer⸗ und olm aueol, 181 Riegenturnen. TAdbbNEbnb h 5 f Samſtag: unerturnen.* Ve 1 f Arbeitsmar t ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal[Oentral- Austalt „Rother Löwe“, I I, 4 ſtatt 5 n für und werden beſonders durch die] Arbeitsnachweſs jeglicher Art. Zeitung beka unt gemacht. K 5 Anmeldungen zum Beſtritt in 8 1, 15. Mannheim 8 1, 15. den Verein beliebe man ſchriftlich Telephon 818. an den Vorſtand zu richten, auch] Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ werden ſolche an den Uebungs⸗ tagen von 85 bis 1 Uhr und von abenden in den Turnhallen ent⸗.—6 Uhr. gegengenommen. 1 0 Stelle ſinden. 7601 8 Mänunuliches Perſonal. 5 Bäcker, Bautechniker, Buch⸗ binder, Maſchinenmeiſter,Schrift⸗ ſetzer, Holzdreher, Gärtner, Glaſer, Rahmenmacher, Guß⸗ putzer, Kübler, Küfer f. Kellere u. olzarbeit, Geſchirr⸗ 4, Wagen⸗ aktler, Bauſchloſſen, Hufbeſchlag⸗, Nan Feuer⸗ u. Kupferſchmied, Bau⸗ und Möbelſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuh macher, Seiler (Hechleh, Spengler für Bau⸗ u. Ladenarbeit, agner. Lehrlinge. Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarbeit, Spülmädchen für Geſucht: ſchaftsköchin, L S n F 1 1 n 8 Maſchinen ⸗Strickerin, Lauf⸗ 25 75 mädchen, Monatsfrauen, Wäſcherin, Fabrikarbeiterinnen. 7 Männliches Perſonal. De Bestandthefle: eEbrear p.5 Aqua destill 15 plia Schnupfen. Zu haben in fast allen Apo- theken u. Drogerien. Trisantalin 2,8, Glycerin.5, Bals. gr. zu einem Destillat Texreinigt. 2 Slelle ſuchen. 55914 Kaiſerslautern. — Maler, Auſtreicher, Maurer 6 Maſchinen⸗Schloſſer, Maſchiniſt, unibertroſfenes basts Heizer Tapezier, immermann. Mittel gegen Ohne Handwerk. Auffeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Portler. Welbl. Perſonal. Kellnerin. ECCCCCCb Wer Stelle ſucht, verlange unfere„Allgemelne Bakanzenliſte.“ 46240 M. Hirſch Berlag, Maunbeim. die beſten] richtswoche was ankam, friſch zur Ausfuhr, während ſolche 2ter Qualität und ſelbſt Abfälle und bildete dieſe Zunahme daher kein Baiſſe⸗Moment. notirte bei Schluß des Verkehres Doll. 14.00.— Unſere Weiß⸗ durchſchnittlich von geringer Bedeutung und in den meiſten beobachtet[blechfabrikanten beabſichtigen behufs größerer Einheitlichkeit man noch ganz veraltete Methoden. Zudem wird auch oft ohne] der Sorgfalt verfahren, die Holzlatten werden überhitzt, wodurch die per ſpätere Lieſerung kamen umfangreiche Beſtellungen herein, doch hatten ſich die Verkäufer durchweg zu Konzeſſionen zu verſtehen. Die offizielle Notiz für vollwichtige E. C. Cokes Bleche, Preiſe die derzeitige, Schritt zu halten vermag. Infolge deſſen häufen ſich die Läger zu⸗ ſehends an, und entwickeln die Preiſe für Nord⸗ ſowohl als Süd⸗ ſprechen daher alle von großen Umſätzen, Sätzen. Nordgußeiſen notirt hier nominell unverändert, Südpuddeleiſen auf Doll. 10,25 zurückwich. In Uebereinſtimmung mit den ſchwachen Roheiſenpreiſen ſchienen auf Doll. 18 zurückgedrängt. bleiben indeß bedeutender. Bä cker, uchbinder, Buch⸗ drucker, Friſeux, Lithograph, Maler, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuh⸗ macher, Schreiner, Spengler, Tapezier, F Weibl. Perſoual, irthſchaft, Reſtgur.⸗ u. Herr⸗. Kindermädchen, Boſton 1,015,029 und New⸗ Nork 570,327 Faß. In 1897/98 nach wie vor ziemlich gut an, wenngleich diejenigen, die ein mächtiges Die kanadiſchen ge⸗ Emporſchnellen der Kupferpreiſe in dieſem Jahre prophezeien, ent⸗ Dazu fehlt es vor der Hand noch an Lake Superior Ingots ſchloſſen auf wiederum ein bedeutender war, ſo ging doch Alles, unmittelbar in die Hände der Konſumenten über, Straits Bildung eines Syndikates. Auf Waare die nach wie 3,05 beträgt, iſt daher ganz nomineller Natur.— Die Lage der Dinge auf den verſchiedenen Roheiſenm ärkten läßt ſoweit die Preistendenz in Frage kommt, viel zu wünſchen übrig, iſt Bezug auf den Konſumbegehr eine befriedigende. Die Er⸗ liegt darin, und die wenn auch große Konſumtion eben abſolut nicht mit ihr Die Berichte aus Birmingham, Chicago, Phila⸗ ebenſo wie diejenigen vom hieſigen Markt im Großen und Ganzen Ausſichten für die nächſte Zukunft und von unlohnenden während wurde die Notiz von Stahl⸗ Die Umſätze in ſolchen —.———ñññ—— KHrieger-AHerein. Samſtag, den 26. Febrnar 1898, elbends ½ uhr findet im Vereinslokale(Bellevne⸗Keller, N 7, 8) die Ordenkliche Geueral⸗Verſammlung ſtatt. Tagesordnung: 8 eee des Schriftführers. Rechnungsablaze durch den Rechner, 5 „Neuwahl des Vorſtandes und der Beirälhe, ſowie der Neviſtonskommiſſion. 4. Reviſion der Satzungen. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand: Seiler. Jereſn gegen Haus- U. Srasseh-Boftel Mannheim. Freitag, den 25. Februar, Vormittags ½12 Uhr General-Verſammlung im Rathhauſe, Zimmer No. 22, zweiter Stock. 55817 e 1. Bericht über die Bereins thätigkeit im Fahre 1897, 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Erneuerungswahl des Vorſtandes und der Reviſoren, Der Vorstand. 1 2 8 7 2 — — Mannheim. Donnerſtag, den 3. Mürz 1898 Vereins-Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalts IDr. Friedr, Fürst hier über!„Das Binnenſchifffahrts⸗Geſetz.“ 2. Wahl der Rechnungsreviſoren. 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 55933 Mannheim, den 19. Februar 1898. Der rstand Inn dem geſtrigen„Schuupf⸗Tabak“, Mann⸗ heimer Narrenzeitung, hat ſich ein bedauer⸗ liches Verſehen eiugeſchlichen, Unter dem„Amtlichen Theil“, Abſatz 2 ſtehenden Artikel über„Maunheimer Kohlen⸗ händler“ findet ſich irrthümlicher Weiſe auch Herr Kohleuhändler Wiederhold aufgeführt, der ilit dem Kohlenhäudler Wernauer verwechſelt iſt. Wir bedanern dieſes Verſehen und ſind gerne bereit, Herrn Wiederhold hiermit zu beſtäligen, daß er in die fragliche Augelegenheit gar nicht verwickelt iſt. 55922 Georg Appel, Redakteur des„Schuupf Tabak“, Maunheimer Narrenzeitung [Sing- Gerein. Todes⸗Anzeige. 85 Unſeren verehrl. Mitgliedern bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß unſer langiähriges Mitglied Herr Heinrich Eckert 0 nach längerem Leiden ſauft entſchlaſen iſt.— Wir bewahren 12 demſelben ein ehrendes Andenken. 5 Die dere findet Montag, den 21. Jebrnar, Nachmittags 3 uhr vom Tae Mirerfeldſtraße Nr. 30 aus ſtatt, und erſuchen wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder um zahlreiche Betheiligung. 55919 Mannheim, 20. Februar 1895. Der VBorſtand. Gravier-Anstalt kür Kunst und Gewerbe. Rich. Taute, C 4, 8. 58819 „„„C ͤ 8 3 NF SDen. R N — SADR SR le — Y Regg SSNAce eee 6. W General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Februar. E. Imbach, Söſſpmfabrſt ae strasse Toebe 25 u. Sonnenschirme.? Gr. Pab. Hof- l. Tlalioualſhealer in Maunheim. Montag, 21. Februar 1898. 58. Vorstellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Auf eigenen Füssen. Geſangspoſſe in ſechs Bildern von Emil Pohl u. H. Wilken. In Eene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender. Dirigent: Herr Muſikdirektor Gauls. Erſtes Bild: In dulci jubilo!(Borſpiel). Herrmann Pfannenſchmidt Heir Löſch. von Schranken Herr Weger. Röthelmann err Tietſch. Liebnitz Herr Lobertz. Wörner Herr Stelzner. Adolar Beſeler, Matſch, ſchmidts Freund und Faktotum Nieschen Sprböde, Kellnerin Heidelberger Studenten Pfannen⸗ Herr Fender. Frl. Kaden. Pinkert, Schlächter Herr Eichrodt. Glattbein, Küſter aus Berlin L Godeck. Studenten“ Kellner.— Seene: Heidelberg. Zweites Bild: Studib's Brautfahrt. Agnes Herbach, eine Waiſe Herrmann Pf Röthelmann 8 Frau H 9 err 11. Herr Tietſch. Wörner JJrrr CͥI 255 Lobertz. CVVVVVVVVVVVVTVVTTTeee VVVVVV Frl. 6 Kaden. Studenten. Scene: Berlin, im Garten. Drittes Bild: Wie Herr Pfeffermann teſtirt. CCCCC..Herr Föſch. ee,, Hert Fender. Klsschen 553 5 Frl. Kaden. Röthelmann.. Herr Tietſch. Zörner. 5 53 Herr Stelzner, Kebnig 4 dDer Lobertz. inkert 5 8 Herr Eichrodt. Glattbein. 8 Herr Godeck. Herr Jacobi. yrl. Wagner. Frl. Schelly. Frl. Diſchinger. Frau Becker. Herr Moſer. Herr Schödl. (Frau Schilling⸗ Lobedanz, Juſtizrath Fräulein Adele 5* Frau aus Bresden Noſalba e ee, Jäkel aus Stuttgart Ein alter Herr aus Wien Zwei alte Damen(Frl. Kniertem. Ein Aſſeſſor. 5 Diener, Studenten. Scene: Ein Saäl auf Pfeffermann's Gute. Viertes Blld: Blühendes Geſchäft. (Spielt 1½ Jahre ſpäter.) Hfaena% ieie diſe fännenſchmidt Reſtaurateur Herr Löſch. Maiſch, ſean Compagnon Herr Fender. Lieschen Spröde, denſtmädchen.. Frl. Kaden. Ede, Kellnerjunge Frl. Finke. Miabepane und Cofiponiſt..Herr Tietſch. iterk.. Herr Eichrodt. Glattbein Herr Godeck. Reich, Geheimrath. 5 Herr Eruſt. Agnes Herbach, ſeine Nichte Frau Heſſe. von Schranken, Fabrikant Herr Weger. Die 2 Waſchfrau 1 Irl. Wenzlawski. Der Schlächterjunge„ Der Bäckerſunge 3jͤ eeer Der 8 Herr Langhammer. chutzleute. Gläubiger. Gerichtsvollzieher. Fünftes Bild: Beim Volks⸗Anwalt. (Spielt 2 Jahre ſpäter.) Adolar Beſeler, Volks⸗Anwalt Herr Fender. Aieschen, ſeine Frau Frl. Kaden. Der kleine Herrmann, ihr Sohn Mfabnenſcn dccheiber U. b. Hofchelte Herr Tietſch. Pfannenſchmidt Herr Löſch. rau Weidenhammer(Feir Jacobi. Markull, Künſtler Clienten Herr Hildebrandt. derr Köckert. Frau Springer. Berlin, Beſelers Bureau. Ni pf alchen, Dienſtmädchen Scene: Sechſtes Bild: Es kommt anders! Geheimrath Rei 8 8 1 105 Herrmann von Schranken. 8 Herr Weger Agnes, ſeine Nichte 5 8 Frau Heſ Plannenſchmidt 5 Hſch. C 8 Herr Jacobl. CCCCCVV 8 Herr Fender. eeee 5 5 Frl Kaden. Röthelmann C Pinkert J lattbein Herr Godeck. Zwei Aſſeſſoren, Studenten. Figurantinnen. Scene: Ein Saal in Reich's Hauſe. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende geg. 10 uhr Nach dem dritten Bild ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Dienſtag, den 22. Februar 1898. Nachmittags halb 3 Uhr. 18. Vorstellung ausser Abennement. Ausuahmsweiſe zu Vollsverſtellungspreiſe. Die Logenbrüder. Schwank in 8 8 von Carl Laufs und Kurt Kraatz. In Secene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender. e ſe Fabrikant.. di aroline, ſeine Gattin Fraud ender. acobi Lulu, deten Tochter Annt Behrens, Habelmann's Nichte Mar Brückner rau Heſſe⸗Berg. Frl. Breiſch Herr Kökert. Eva, geb. Habelmann, ſeine Gatinn. Frl. Kaden. Franz Fiſcher, ugent 1 err Löſch. Guido Bammelberger Herr Godeck. Segnitz, Gutsbeſitzer 8„ Herr Tietſch. rau a. v. Rot enberg. Földner, Architekt.„Herr Weger Jarbard, Köchin bei Brückners Frau De Lank. Ein Schutzmann 5 Herr Lobertz. 2 Dienſtleute— Ort der Handlung: Berlin. Kaſſeneröſfnung 2 uhr. Anfang ½3 uhr. Ende ½5 uhr. Abends 7 Uhr 58. Borſtellungim Abonnement B, Die Fledermaus. Operette in 8 Akten von Johann Strauß. Text von Nichard Gende. Weinrestaurant Goldenes Lamm. W. Pfeifer, vorm. Rob. Wunder. Dienſtag, den 22. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, Muſtikaliſcher Alk⸗Früh- u. 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