* 8 — 5 Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Thell! 0 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: ˖ 217 1 1 ür den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm Adpeſſe:(Mannheimer Volksblatt.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786. Abonnement: 60 Pfz. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30. pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. 777ß7.ß0. I. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. H 6, 2 aunheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 52. Reichstags⸗Auflöſung? MWie ſchon mitgetheilt, hat ſich die Regierung veranlaßt geſehen, in dem offtziöſen Organ, der„Nordd. Allg. Ztg.“, einen kalten Waſſerſtrahl gegen die müſſige Conjekturalpolitik zu richten, die ſich in vielen Blättern breit macht und bald Dienſtag, 22. Februar 1398. Deutſches Reich. Nenbauten. Unter Neubauten verſteht der Entwurf zum Flottengeſetz diejenigen Bauten, welche den unter Ziffer 2 des§ 1 des Ge⸗ ſetzes angegebenen Iſtbeſtand auf den unter Ziffer 1 deſſelben (Gelepheu⸗Mr. 218.) Die Engländer anektiren jetzt ſogar Regionen, ir denen vorausſichtlich nicht viel zu holen iſt, die in Eis und Schnee ſtarren und von höchſtens ein paar Dutzend Eskimos bewohnt ſind. In Baffinsland, Nordamerika, wurde die bri tiſche G08 gehißt und dieſes Polarland dem britiſchen Reiche einverleibt. dies, bald jenes weiſſagt. Einige Preßſtimmen der Demokraten] Paragraphen feſtgeſetzten Sollbeſtand bringen ſollen. Es ſind Zur Reichstagsauflöſung eupftehlt die„B. B. warnen vor einer Auflöſung des Reichstages, da dadurch doch demnach an Neubauten erforderlich: Ztg. folgende Formel:„Der Reichstag wird im Intereſſe der nichts erreicht und nur eine tiefgehende Unruhe unter das Volt 5 numeriſch ſtärkſten Partei aufgelöͤſt, damit dieſe der Marine⸗ getragen würde. Der Bund der Landwirthe, ſo orakelt ein Linienſchiffe Kleine Kreuzer Große Kreuzer 1 verhelfen könne, ohne ihren Waͤh⸗ Organ der„Reinen“, denkt nicht daran, ſich eine Flottenparole ern gegenüber in Verlegenheit zu gerathen. aufbrängen zu laſſen; er bekämpft oder unterſlützt Kandidaten, 12 10 90 In Prag wurden deutſche Handelsakademiker neuerdings je e ſie gegen 8 0 für 55 195—* W angegriffen und beſchimpft und mußten unbekümmert um ihre Stellung zur Marinevorlage, und eben ſo] Neubauten 7 u eine Kirche retten. handeln vielfach die Gegner des Bundes, die überzeugt ſind, 5 5 5 Der Ausſchuß des deutſchen Handelstages daß bei den Wahlen viel wichtigere Dinge auf dem Spiele ſtehen als das Flottengeſetz. Dem Centrum iſt es bis jetzt gelungen, die Angelegenheit zu verſchleppen; man ſcheut ſich vor einer Erklärung und dreht ſich um den Brei herum, man kann nicht glatt nein ſagen und möchte doch nicht bejahen, man will„prüfen und überlegen“ und wahrſcheinlich eine Ab⸗ Dieſe Neubauten ſollen ſämmtlich zuerſt, d. h. vor den inzwiſchen nothwendig werdenden Erſatzbauten, fertig geſtellt werden, um die Flotte möglichſt bald auf den geſetzlichen Soll⸗ beſtand zu bringen. Die Rechnungsjahre, in welchen die erſten Raten für Neubauten eingeſtellt werden ſollen, ergibt ſich aus nachſtehender Tabelle: — ññ—ñ ̃ p—— hielt eine Sitzung ab, in der er folgenden Beſchluß faßte:„Im Intereſſe der künftigen wirthſchaftlichen Entwickelung des Deut⸗ ſchen Reiches begrüßt der Ausſchuß freudig die Vorlage der Regierung betreffend ein Geſetz zur Ergänzung der Geſetze be⸗ züglich Poſtdampfſchiffoerbindungen mit überſeeiſchen Ländern und wünſcht, daß dieſelbe von dem Reichstage angenommen werden möge.“ ſchlagszahlung machen— wenn ſie angenommen wird. 5 Von den Polen wird bald dies, bald jenes gemeldet.] Rech⸗ Das Reichsmarineamt hat einen Frachtzuſchlag mit Direkte Gegner ſind nur die freiſinnige Volkspartei, die Demo⸗ nungs, Linienſchiffe Große Kreuzer Kleine Kreuzer dem Norddeutſchen 6 und der Hamburg⸗Amerika⸗Linie für kratie und Sozialdemokratie, deren Kopfzahl im Reichstage jahr Kigotſchau mit 10 Mark für 1 Cbm. oder 1000 Kg. verein⸗ glücklicher Weiſe lange nicht ſo bedeutend iſt, wie das Gef bart. Die Güter gehen zu den bekannten Frachtſätzen merſt e, da ſie eben⸗ nach Schanghai und werden dort für Kiaotſchau umgeladen. Von nationalliberaler Seite wird ausgeführt, daß kein 818982 903819 1 14 1 Neubau 2 Neubauten Deir Staatsſekretär des Auswärtigen, v. Anlaß vorliegt, ſich an Unterſuchungen über die Wirkung einer Schiff, 12 ſind Bülow, 11 der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ein Dankſchreiben für eventuellen Auflöſung des Reichstages eher zu betheiligen, als vorhanden) prompte Hülfsleiſtung in der Haiti⸗Angelegenheit überſandt, 5 11 nützlich iſt. 5 11155 der 1899 2 Neubauten 1 Neubau 2 Neubauten 5 emühen ſich geſchäftig, jeden und noch ſo vorſichtig eingeſchränk⸗(das 15. u. 16. ten Zweifel 15 dem Erſolg eines ſolchen Appells 115 zu be⸗ Schiff) 5 9 2 adiſcher Landtag. nutzen, die Stärkung unſerer Wehrkraft zur See überhaupt zu] 19001 Neubau 2 Neubauten ee bekampfen. Von nationalliberaler Seite wird bis jetzt nur(das Flagg⸗ aeene e feſtgeſtellt, daß ſich fortgeſetzt Kundgebungen für die Beſchaffung ſchiff 10 5 a Nee Staatsminiſter Nokk, Miniſter Giſen⸗ einer ausreichend ſtarken Flotte ſeit Vorlegung des Geſetzes 1901 2 ee 1Neubau Präſident Prinz Karl von Baden eröffnet um 10 Uhr ſelbſt in volksparteilichen und klerikalen Wäͤhlerkreiſen Neerr die BVV 5 2 Zuft 4 5 ra uUmelin berichte er den Entwur etr. Er⸗ 1 1050 Wcht Nach 1901 ſind keine Neubauten mehr beabſicht'gt. richtung geſchloſſener Hofgüter, der im Weſentlichen nach der Re⸗ 0 e 9 Sämmtliche Neubauten ſollen bis zum Ablauf des Rech⸗gierungsvorlage angenommen wird. Ein prinzipieller Unterſchted des deutſchen Volkes überzeugt iſt. Ferner iſt in demſelben Umfang zur Erkenntniß gelangt, daß nachdem vor der vollen Oeffentlichkeit, vor dem geſammten Auslande die Regierung dargethan hat, welchen Flottenbeſtand ſie in ſieben Jahren unter allen Umſtänden haben muß, die Eventualität gar nicht ein⸗ treten darf, daß ihr die Mittel verweigert werden, um dieſes Ziel zu erreichen. Und es liegt auf der Hand, daß die Ab⸗ lehnung einer geſetzlichen Sicherung des Flottenbeſtandes ledig⸗ lich den Zweck hat, ihr gegebenenfalls den Weg dazu zu verlegen. Wir wiſſen nicht, ob die auswärtige Politik in der Lage iſt, die ſich hieraus ergebende Verantwortung zu tragen. Wir für unſer Theil ſind, wenn die Regierung die Verantwortung für die darin liegende Schwächung der Wehrkraft nicht übernehmen kann, nicht reſignirt genug, um dem deutſchen Volke abza⸗ ſprechen, daß es noch Verſtändniß und Kraft genug beſitzt, ſich in dieſem Falle einer mit den frivolſten Mitteln arbeitenden, deſtruktiven, parlamentariſchen Zufallsmajorität zu erwehren, mit einer Regierung, welche klar und zur Befriedigung des nungsjahres 1904 fertig geſtellt ſein. Die Budgetkommiſſion des Reichstages genehmigte den neuen Geſetzentwurf und den Etat der A n⸗ ſiedlungskommiſſion, nachdem ein Antrag abgelehnt wor⸗ den war:„Die königliche Staatsregierung wird ermächtigt, von der Anſiedlungskommiſſion gekaufte Güter ausnahmsweiſe auch ungetheilt wieder zu veräußern.— Die Kommiſſton berieth darauf den Geſetzentwurf wegen Erhöhung des Grundkapitals der preußiſchen Central⸗Genoſſenſchaftskaſſe. Der Referent wies zunächſt auf das Bebürfniß hin und erklärte, daß mit der Zeit ein ſtaͤrckeres Zurückſtrömen des Kapitals erfolgen und daß dann eine weitere Erhöhung des Grund⸗ kapitals unnöthig ſein werde. Der Zinsfuß von 3 Prozent, welcher erzielt werde, ſei nicht als ein überaus niedriger anzu⸗ ſehen. Der Bedarf der 50 Millionen ſei in der Vorlage ge⸗ nügend nachgewieſen. Nach längerer Beraſhung wurde das Geſetz angenommen und der Etat der Genoſſenſchaftskaſſe ge⸗ tritt nur in§ 2 hervor. Der Regierungsentwurf beſchränkt nämlich die Berechtigung zur Bildung geſchloſſener Hofgüter auf eine Reihe von Gerichtsbezirken. Die Kommiſſion iſt gegen dieſen Antrag. Sie gibt die Berechtigung ganz frei. Nach längeren Debatten, an denen Staatsminiſter Nokk, Geh. Rath Schneider, Miniſter Eiſenlohr, Frh. Göler v. Ravensburg und Geh. Hofrath Meyer theilnehmen, werden die beiden erſten Paragraphen in folgender Faſſung angenommen: § 1.„Geſchloſſene Hofgüter ſind die in den Amtsgerichtsbezirken Villingen, Triberg, Bonndorf, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg, Neuſtadt, Staufen, Waldkirch, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Gengen⸗ bach, Wolfach, Achern gelegenen Hofgüter, deren Beſtand und Um⸗ fang nach Maßgabe des Geſetzes vom 23. Mai 1888 zur Feſtellung gelangt ſind.“ § 2. Außerdem kann der Eigenthümer eines bäuerlichen An⸗ weſens in den höheren Gebirgslagen, ſowie in den nach Boden⸗ und Klimaverhältniſſe ungünſtiger gelegenen Landestheilen daſſelbe mit Genehmigung der zuſtändigen Verwaltungsbehörde beim Vorliegen der unter Ziffer—5 genannten Vorausſetzungen zum geſchloſſenen Hofgut erklären. 1. Das Anweſen muß ein im Weſentlichen abgerundetes, zur Ernährung einer Familie völlig ausreichendes Beſitzthum bilden und mit den erforderlichen Wohn⸗ und Wirthſchaftsgebäuden verſehen deutſchen Bürgerthums die Fuͤhrung zu übernehmen verſteht. nehmigt. n We e n. 2. Die Geſchl t der 5 Dieſe Ausſichten allein können auch die bisherige Oppostion Der deutſche nautiſche Verein 1 85 3. Sü aee Naele a 9 Mannen 3 zu einer ſachgemäßen Politek führen, deren Ziel die Annahme tagte geſtern in Kiel und nahm einen Beſchluß an, nach dem klärenden im Grundbnch eingetragen ſein. 4. Abgeſehen von Dienſt⸗ 00 der Forderungen der Reichsregierung iſt, ohne daß der verfaſ⸗der Verein erklärt, daß die Zahl und die Leiſtungsfähigkeit der 118 dürfen keine dinglichen Rechte auf einzelnen Parzellen e aaiee Sunnennes esruen an wee keauge Saſße ſar der Werg ve deulgen dlate oee gehte Beelt Siaranene ſene e ee Wir begnügen uns fur heute mit dieſer Betrachtung. tung ſeien, daß die Wechſelbeziehungen des Weltverkehrs mit] laſten, müſſen die Gläubiger auf das Recht verzichten, die Parzellen Ueber die Eventualität einer Auflöſung wird ſich 175 1 der Ausdehnung der deutſchen Colonieen für Deu ſchland immer ezen 15 Addeh ratb ſchlüſſig zu machen haben, wenn die zweite Leſung im zahlreicher würde und daß infolge der ununterbrochen wachſen⸗ ieſer Verzicht muß im Grundbuch(Unterpfandsbuch) einge⸗ t. Plenum wirklich ein negatives Ergebniß zeitigen ſollte. Die] den Bevölkerung Deutſchlands bezüglich des Erwerbes und der falls ſolche andg ee e e Rentenſchuld⸗Briefen, Herren Demokraten ſollten aber die Stimmung in der Bürgerſchaft nicht unterſchätzen! Gerade in unſeren induſtriell aufblühenden Städten hat die Anſicht immer mehr Freunde gewonnen, daß die Flottenangelegenheit nicht nach den einer engherzigen Parteitaklik behandelt wer⸗ en darf. 5 ſchließen mit der ernſten und nachdrücklichen Mahnung, die der Direktor des Landeshoſpitals in Sigmaringen, Dr. Bilharz, an Die richtet, in deren Hand die Entſcheidung über das Flottengeſetz zur Zeit liegt: Wird die Auffaſſung der allgemeinen politiſchen Weltlage als richtig auerkannt, ſo wird auch eingeräumt werden müſſen, daß Diutſchland noch nie vor einer wichtigeren Entſcheidung ſtand, als die iſt, der wir nur allzuſchnell und mit Rieſen⸗ ſchritten entgegengehen. Se aufznhalten ſteht nicht in unſrer Macht, denn die tiefſten Inſtinkte der Völker laſſen ſich niemals täuſchen und bewegen ſich nach der Ordnung und dem Geſetz phyſiſcher Gewalten. Sehen wir zu, daß Jeder Das thue, was ihn in Stand ſetzen mag, der Gefahr mit der ganzen Füll⸗ der Kraftentwicklung entgegen zu treten. Der Preis aber iſt der höchſte, der je einem gebildeten Volke geſetzt worden iſt, das vermöge ſeiner idealen Geiſtesrichtung mit Richt ver⸗ dant, Führer der Menſchheit zu ſein. Ernährung die Ausdehnung der Handelsſchifffahrt zur Ver⸗ beſſerung der Weltmarktſtellung und des Cxporthandels als geboten zu bezeichnen ſei, und daß für das Anſehen, die Sicher⸗ heit und den Schutz der deutſchen Reederei eine ſtarke, leiſtungs⸗ fähige und actionsbereite Kriegsflotte als natlonales Bedürfniß erachtet wird. Der Verein bittet demnach, der Reichstag wolle von den verbündeten Regierungen dem vorgelegten Flottent⸗ wurfe ſeine Zuſtimmung ertheilen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Großherzog von Heſſen tritt übermorgen eine Reiſe nach Italien an; die Großherzogin wird ihm ſpäter dorthin n. 81 der geſtrigen eigentlichen Feier des 70. Geburtstages des Finanzminiſters Dr. v. Miquel überſandte das Staatsminiſterium koſtbare Blumenſpenden. Eine Abordnung der nationalliberalen Partei überbrachte dem ehemaligen Fractionsgenoſſen Glückwünſche. Um 12 Uhr traf der Reichskanzler ein, der längere Zeit verweilte und das Frühſtück mit Dr. v. Miquel einnahm. Die Stadt Frank⸗ furt überreichte eine Huldigungsadreſſe. Kurze Nachrichten. Für den Reichstagswahlkreis Mag deburg hat der dortige nationalliberale Wahlverein den Kaufmann Wilhelm Zuckſchwerdt als Kandidaten aufgeſtellt. Die 883—30 werden ſodann ebenfalls durchberathen und darauf wird das ganze Geſetz in namentlicher Abſtimmung nach der Kommiſſtonsfaſſung einſtimmig angenommen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 21. Febr. Das Haus ſetzt die Berathung des Militäretats beim Titel Kriegsminiſter fort. Sächſiſcher Bundesrathsbevollmächtigter Graf Vitzthum v. Eckſtädt führt aus: Der Abg. Kunnert hat geſagt, an einem Sonntage ſei in einem ſächſiſchen Militärgefängniſſe gearbeitet wor⸗ den. Die Thatſache iſt richtig, es iſt aber geſchehen auf Bitten der Gefangenen, die ſich Nebenverdienſt verſchaffen wollten. Als vor zwei oder drei Jahren die ſächſtſche Militärverwaltung hiervon erfuhr, wurde das Arbeiten an den Sonntagen verboten und der Vorſtand zur Verantwortung gezogen. Abg. Bebel(Soz.) klagt über Lohndrückerei in den Sattlereien, die für die Militärverwaltung lieferten, und ſagt dann, die Be⸗ ſchwerdefälle, die er im Reichstage vorbringe, ſeien nur einzelne Bei⸗ ſpiele der zahlreichen Fälle, die fortwährend in der Armee vorkämen. Gemein ſei es, wean die Vorgeſetzten ihre Untergebenen wegen poli⸗ tiſcher Ueberzeugung ſchlecht behandelten. Kriegsminiſter v. Goßler: Wir müſſen wiederholt beklagen, daß der Abg. Bebel ohne uns vorher zu benachrichtigen ſein⸗-An⸗ klagen vorbringt und dann ſogleich verurtheilt und die Schm ihungen ausſtößt. Wir erziel- die Soldaten zu X eeee. 2. Selte. General⸗ Anzeiger: Mannbeim, 22. Febrüor⸗ gefühl und Mannhaftigkeit. Die Sozialdemokratie ſäet Mißtrauen gegen die Vorgeſetzten. Es wäre dabei eines Offtziers unwürdig, wollte er Meldungen über Mißhandlungen nicht an die Vorgeſetzten weiter geben. Der ſozialdemokratiſche Geiſt hat nichts für die Armee übrig. Wir kämpfen dagegen mit aller Energie an. Redner be⸗ ſpricht ſodann Bebels Broſchüre:„Nicht ſtehendes Heer, ſondern Volksheer“. Bebel appellirt an die Revolution. Wer das thut, iſt immer unſer Feind. Geht dieſer Feind einmal zur That über, ſo werden wir gegen ihn ohne Haß, aber mit derſelben Kaltblütigkeit wie gegen einen äußeren Feind vorgehen. Wenn der Abg. Bebel Generaliſſimus wäre, ſo könnte ich das in ſeinem und ſeiner Trup⸗ pen Intereſſe nur bedauern.(Heiterkeit und lebhafter Beifall.) Es folgen Auseinanderſetzungen zwiſchen Singer(Soe.) einer⸗ ſeits, dem Kriegsminiſter v. Goßler und v. Kardorff(Rp.) anderſeits. Singer(Soc.) proteſtirt gegen die ſpöttiſche Bezeichnung der Socialdemokraten als Genoſſen und kommt auf einen Armeelieferan⸗ ten zu ſprechen, der ſchlechtes Mehl geliefert habe. Kriegsminiſter v. Goßler: Im gewöhnlichen Leben bezeichne man es als Spott, wenn man dem anderen Uebles nachſage, ohne es beweiſen zu können. Vicepräſtdent Spahn rügt ernſtlich, daß Singer dem Kriegs⸗ miniſter Unwahrhaftigkeit vorgeworfen habe. Abg. Kuneri(Soc.) bringt in längerer heftiger Rede die Ver⸗ hältniſſe in den ſächſiſchen Militärgefängniſſen nochmals vor und die der Spandauer Militärwerkſtätten. Oberſt Graf Vitzthum und Generalmajor v. d⸗ Boeckh weiſen dieſe Angriffe zurück. Generallieutenant v. Viebahn: Die Reviſion der Feſtungs⸗ gefängniſſe habe ein durchaus günſtiges Ergebniß gehabt. Auch in Weichſelmünde wurden die Räume der Feſtung trocken gefunden. Die Inſaſſen, darunter der Schriftſteller Dr. Wrede, hatten keine Urſache zu Beſchwerden. Freilich liege das Fort in der Niederung, aber 1897 ſei kein Fall von Malaria vorgekommen. Abg. Bebel(Soz.): Von einer Revolutionirung der beſtehen⸗ ven Zuſtände könne gar nicht die Rede ſein. Er habe ſich ausdrück⸗ lich gegen Straßenbarrikadenkämpfe ausgeſprochen. Danach ſeien die Schlußfolgerungen des Kriegsminiſters unbegreiflich. An den weiteren Erörterungen betheiligen ſich Schall(eonf.) und Frhr. v. Stumm(Reichsp.), der es ſich verbittet, von den Sozialdemokraten„College“ genannt zu werden. Bebel(Soz.): Kollege Stumm(Heiterkeit) iſt einer Wandlung ſeiner Anſichten über die Sozialdemokratie nicht mehr fähig; denn er fagt, was er ſchon hundert Mal geſagt hat. Nach einigen Bemerkungen des Abg. Kunert(Soz.) folgen heftige perſönliche Auseinanderſetzungen zwiſchen der Abgeordneten b. Kardorff(Rp.) und Singer(Soz.). Abg. v. Kardorff nennt Singers Worte, die ihm unſauberes Gründerthum vorgeworfen hatten,„jüdiſche Unverſchämiheit“(Lärm). Abg. Singer bezeichnet dieſe Aeußerung als„junkerliche Flegelei“(Lärm). Der Präſident rügt beide beleidigenden Aeußerungen. Morgen Jortſetzung. Zum Prozeß Zola. In der Umgebung des Gerichtsgebäudes haben ſich, da es regnet, nur wenige Neugierige eingefunden. Das Eintreffen der Offiziere rief keinerlei Zwiſchenfälle hervor. Zola wird von einigen Perſonen mit Pfiffen empfangen. Die Wandelgänge ſind wenig belebt, der Sitzungsſaal dagegen iſt wieder überfüllt. Wenige Minuten nach 12 Uhr wird die Sitzung eröffnet. Der Generalſtaatsanwalt van Caſſel beginnt ſein Plaidoyer. Er wendet ſich gleich zu Beginn ſeiner Anklagerede heftig gegen die von Zola erbobene Beſchuldigung, deren Schamloſigkeit nur ihrer Gewiſſenloſigkeit gleichkomme, womit ſie vorgebracht worden ſei. Während des ganzen Prozeſſes ſei nicht der Schatten eines Beweiſes erbracht worden dafür, daß das zweite Kriegsgericht Gſterhazu auf höberen Befehl freigeſprochen habe. Die Sachverſtän⸗ digen des Prozeſſes von 1894 und des von 1897 ſeien zu eben dem⸗ ſelben Ergebniß gekommen. Sie hätten ihr Gutachten auf Grund des Hriginals des Bordereaus ausgearbeitet, nicht nach Reproduktionen, wie die internationalen Sachverſtändigen, die von den Unternehmern der Reviſion angeworben wurden, behaupten. Darauf geht die Rede auf die Geſchichte des Falles Dreyfus ein und erinnert an die ver⸗ ſchiedenen Erklärungen und Kammerbeſchlüſſe in dieſer Sache. Wenn eine gewiſſe Preſſe ſchreie, die Republiktg ſei in Gefahr ſo ſei das ein lügneriſcher Alarmruf. Kein einziger General denke an einen Anſchlag gegen die Republik. Hierauf greift die Rede das Vorgehen Piequarts an, das merkwürdigerweiſe mit dem der Familie Drey⸗ ſus zuſammenfalle. Ein Mann, der Verfaſſer mehrerer Romane, die ſeinen Namen bekannt gemacht, habe einen Artikel mit der Ueberſchrift„Ich klage an“ in einer Zeitung veröffentlicht. Die Zeitung und der Schreib er des Artikels haben ſich nicht geſcheut, die erſtaunliche Beſchuldigung in die Welt zu ſchleudern: ein Kriegsgericht habe einen Schuldigen guf Befehl freigeſprochen:„Wir weiſen dieſe Beſchuldigung, die Sie uns ins Geſicht ſchleudern, zurück. Sie müſſen uns ſagen, welches der well dieſes Verrathes geweſen iſt, woder Befehl, ein freiſprechendes Ur⸗ theil zu fällen, iſt. Sie müſſen ihn uns zeigen, dieſen Befehl! Sie haben es aber nicht gethan und könnten es auch nicht thun.(Bewegung.) Mißtrauen Sie, meine Herren Geſchworenen, den großen Phraſen, die ſo oft den Mangel an Beweiſen verdecken. Hier ſind Idoen nöthig, aber keine hochtönenden Worte. In einer ſo ernſten An⸗ gelegenheit foll der Angriff durch Thatſachen gerechtfertigt werden, durch Beweiſe, die vorzubringen man nicht einmal den Verſuch ge⸗ macht hat. Welch unerträgliche Lage iſt hier Ofſizieren und Gene⸗ rälen von ihren ſchamloſen Beleidigern bereitet worden! Man hat hier eine Geſetzesverletzung, eine Reviſion angeſtrebt, die zu machen nicht unſeres Amtes war.“ Der Staatsanwalt zieht nun die Aus⸗ ſagen der Olſiziere und Generäle an und kommt zu dem Schluſſe, ſeine Nce Anſicht ſei, daß Eſterbazd ſich die im Bordereau enthalfenen Angaben nicht habe verſchaffen können und das Bordereau daher nicht von ihm herrühren könne. Die Auswahl der Richter im Kriegsgericht ſei vor allem durch den Grad des Angeklagten beſtimmt. Alle Waffen waren darin ver⸗ treten, und ein Verdacht konnte aus einer derartigen Zuſammen⸗ ſetzung des Kriegsgerichtes nicht entſtehen. Dieſe Richter ſeien ſo vollkommen unabhängig, daß ſie ſich, nachdem ſie über die Frage des Ausſchluſſes der Oeffentlichkeit verſchiedener Anſicht geweſen waren, alle in der Verneinung der Schuldfrage vereinigten. Das Reviſionsverfahren der Vertheidigung gegenüber Eſterhazy gleiche dem Meſſer des Chirurgen, das im lebenden Fleiſche herumwühlt. (Beifall im Hintergrunde des Saales, was den Generalſtaatsanwalt zu dem Ausrufe veranlaßt:„Ich bitte keinerlei Kundgebungen zu machen, denn ich ſuche hier durchaus keine Wirkung zu erzielen. ſpreche zu den Geſchworenen und nicht zum Saale!“(Bewegung). Zum Vertheidiger gewendet:„Sie haben ſich Ihre Opfer klug aus⸗ gewählt. Alle Geſchworeuen, Richter und Kriegsgerichtsmitglieder, alle ſprechen dasſelbe Recht und alle theilen die Anſicht des Generals Billot, der in der Armee erklärte, er habe Vertrauen zu den Bürgern, die berufen ſeien, in dieſer Angelegenheit Recht zu ſprechen. Die in der„Aurore“ erhobene Anſchuldigung, daß die Republik in Gefahr ſei, ſei unſinnig.„Wer wollte im Ernſte zu ſagen wagen. daß in unſerem Lande Offiziere daran denken, einen Anſchlag auf das Leben der Republik zu machen! Ein einziger hat es gewagt, und der mußte ſeine Zuflucht zum Selbſtmorde nehmen, mußte ſich ſelbſt beſeitigen! Sorge um Gerechtigkeit iſt nur der Vorwand ge⸗ weſen, den man gebraucht hat. Niemals wird in civiliſirten Län⸗ dern gerichtliche Anarchie geſtattet ſein. Die Behauptungen, dem Kriegsgerichte von 1894 ſeien geheime Schriftſtücke unterbreitet worden, entbehren jeder ernſten Grundlage. Der Prozeß Eſterhazy ſei durchaus geſetzlich geführt worden. Die Ausſagen Picquarts vertrügen keine ſcharfe Kritik. So habe Picquart, um ein Beiſpiel anzuführen, eine Belobung Eſterhazys für eine Fälſchung erklärt. Nach dem betreffenden Tagesbefehle ſeien aber lediglich geringfügige Formfehler untergelaufen. Picquart habe ferner das geheime Schriftſtück, von dem General Pellieux geſprochen, als eine Fälſchung bezeichnet, ohne es geſehen zu baben. Ein Schauſpiel, wie es Piequart in ſeinem Verhalten zu Unkergebenen, Gleichgeſtellten und Vorgeſetzten gegeben habe, ſei zu ſchmerzlich geweſen, als daß man dabei verharren ſollte. Die Art, wie der Prozeß von den An⸗ geklagten inſcenirt worden ſei, beweiſe, daß Zola daxrin nur eine Befriedigung ſeiner Eitelkeit geſucht habe. Die Revolutionäre aller Schulen hätten infolge der Artikel Zolas Mittel gefunden, die Armee zu verunglimpfen. Die Geſchworenen würden der Armee und deren 57 10 der ihnen angethanen Infamie Genugthuung verſchaffen. (Beifall.) Labori führt in ſeinem Plaidoyer für Zola aus, er ſei der Dolmetſch aller Zweifel geweſen, die allenthalben betreffs der Schuld des Dreyfus auftauchten. Er habe ſich gegen die Ungeſetzlichkeit ge⸗ wendet, die mit dem geheimen Schriftſtuͤck im Proceſſe Dreyfus be⸗ gangen worden ſei. Zola habe nicht die Armee beleidigt, als er die einzelnen Chefs an ihre Verantwortung mahnte. Labori verlieſt einen Artikel des„Intranſigeant“, deſſen Stil an Eſterhazy erinnere, in dem General Sauſſier den General Boisdeffre heftigſt angegriffen 98 und ruft aus:„Das ſind jetzt die Stützen der Armee, das ſind eute, die uns als Feinde der Armee hinſtellen!“ Zola habe den revolutionären Aet begangen, um der Gerechtigkeit zum Siege zu verhelfen. Die Geſchworenen könnten dieſe Revolution friedlich durch Freiſpruch Zolas beilegen. Die Geſchworenen mögen ſich aicht von den Demiſſionsdrohungen Boisdeffres beeinfluſſen laſſen. Die fran⸗ zöſiſche Armee werde, falls der Generalſtab wirklich gehen ſollte, unter anderen Führern eben ſo ſtark ſein. Labori, der 2 Stunden lang, oft durch Ziſchen unterbrochen, geſprochen hatte, ſetzt morgen ſein Plaidoyer fort. Zola verlieſt nun eine Anſprache an die Geſchworenen, in der er ausführt, General Billot habe durch ſeine Erklärungen betreffs des Prozeſſes Dreyfus dem Kriegsgerichte, das über Eſterhazy ur⸗ theilen ſollte, ſeine Haltung vorgeſchrieben. Meline habe dem Be⸗ fehle des Grafen de Mun gehorcht, als er den Prozeß gegen ihn anordnete. Er habe niemals die Ehre der Armee angegriffen, ſon⸗ dern die Ehre der ganzen Nation(Ziſchen) vertheidigt. Die Armee werde durch diejenigen beleidigt, die Vixe Parmée! Vive Hsterhazy! Mort aux juifs! in einem Athem rufen. Die Feinde der Armee ſeien die Hetzer, die die Nation zum Wahnſinn treiben. Man mache ihn für die Kriſe, für die Unruhen verantwortlich. Scheurer⸗Keſtner habe den Kriegsminiſter, Piequart habe General Gonſe gewarnt, daß man bei dem begangenen Juſtizirrthum beharre. Stimmen aus Rußland, der Schweiz und Belgien beweiſen, daß Frankreich iſolirt in dieſer Angelegenheit daſteht. Ein Juſtizirrthum iſt begangen worden. Ich ſchwöre, Dreyfus iſt unſchuldig.(Stür⸗ miſche Unterbrechung. Rufe: Beweiſe! Aufhören! Pfiffe). Man kann mich verurtheilen, aber Frankreich wird zur Beſinnung kommen, Aus Stadt und Land. » Mauuheim, 22. Februar 1898. Aus der Stadtrathsſitzung vom 15. Februar 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Direktor Paul Pakheiſer erhielt bei der am 7. Februar ſtattgefundenen Verſteigerung des Villen⸗Bauplatzes Sophien⸗ ſtraße Nr. 6 im Maaße von 739,42 qm den Zuſchlag um 35 M. pro qm. Der Stadtrath ertheilt dem Zuſchlag die vorbehaltene Ge⸗ nehmigung. Dem Spar⸗ und Bauverein dahier werden auf Grund der vom Bürgerausſchuß am 18. Januar J. Is. genehmigten„allgemeinen Grundſätze für ſtädtiſche Subventionirung des Baues von Arbeiterwohnungen“ die Straßenkoſten für die an der Vieh⸗ hofſtraße erſtellten,Wohnhäuſer Nr. 4 und 6 im Betrage von je 1775 M. 70 Pfg. nachgelaſſen. zum Kaufe angeboten. Der Stadtrath vermochte jedoch von dem An⸗ gebote keinen Gebrauch zu machen. Die ſtädt. Milchkuranſtalt im Schloßgarteß beſitzer in Pforzheim, in Pacht gegeben und wird dieſelbe au 15. März ds. Is. eröffnet werden. Das Hochbauamt erhält erneuten Auftrag, Projekte über diz Erſtellung einiger Wohnhäuſer in der Nähe des Schlacht⸗ und Viehhofes für Bedienſtete und Arbeiter der letzteren auszuarbeiten. Der Vorbericht zum Budget pro 1898 wird im Worl⸗ laut feſtgeſetzt und zur Drucklegung genehmigt. An Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts iſt die Bitte zu richten: 1. es wolle der Stadtgemeinde Mannheim die Verwendung des Realfoliums bei der Anlage ihrer Gru ndbücher geſtattet und 2. genehmigt werden, daß in der Stadt Mannheim unter Wegfall der Verpflichtung zur Aufſtellung des Hanptbuches ſofort mit der Aufſtellung eines der Reichsgrund⸗ buchordnung entſprechenden Grundbuches begonnen werde, wobei das in den Rheinlanden übliche Formular 1 zu verwenden iſt. Die Stelle eines Ingenieurs im Tiefbauamt wurde dem Herrn Carl Mar'in Zt Bauingenieur in Bochum, übertragen. Wegen neuerlicher Organiſannon der Wohnungs⸗Controle ergeht eine Vorſtellung an Großh. Bezirksamt. Für die Vorlagen an den Bürgeraus ſchuß für deſſen am 1. März werden die ſtadträthlichen Referenten ernannt. Die Stelle eines Gehilfen bei der Grund⸗ und Pfandbuch⸗ führung wurde dem Aktuar Joſef Kreth in Kenzingen übertragen, Die Vorlage des von der Direltion der Höheren Mädchenſchule in den Grundzügen bearbeiteten Lehrplans für die an die beſtehenden Klaſſen der Anſtalt behufs fakultativer Einführung des lateiniſchen und griechiſchen Unterrichts anzuglie⸗ dernden Abtheilungen, ſowie der Begleitbericht hierzu an Großh Oberſchulrath wird genehmigt. Zwei von dem Komponiſten Konradin Kreutzer in den Jahren 1835 und 1887 von Wien aus an den hieſtgen Opern⸗ ſänger Dietz gerichtete Briefe werden auf Angebot für das Theater⸗ Archiv angekauft. In das vom Mannheimer Alterthumsverein auf ſtadträthliches Anſuchen zum Entwurfe eines Programms für die Verſehung früherer Wohnungen berühmter Männer gebildete Comite wird als Vertreter des Stadtraths Herr Stadtrath Hirſch⸗ horn delegirt. Auf dem Feuermeldebureau ſoll eine zweite Sprechſtelle angebracht werden. Für das Feuermeldebureau ſoll Morſeapparat angeſchafft werden. An verſchiedene Arbefter der Abfuhranſtalt werden Gratifikationen im Geſammtbetrage von 570 Mark bewilligt. Die beiden am Stalle der Berufsfeuerwehr be⸗ findlichen Laternen ſollen mit Auerbrennern verſehen und innerhalb des Bauhofes rechts des Thoreingangs ein neuer Gaskan⸗ delaber mit Auerbeleuchtung angebracht werden. ein Reſerve⸗ Die Ausführung von farbigen Fenſtern im u. Vöge und Glaſermeiſter Friedrich Lehmanm übertragen. ſchaften wird beurkundet. — ſtraße A im Riedfeld von Dominikus Schubnell. Der Stadt⸗ Querſtraße 4 im Riedfeld zwiſchen der Mittelſtraße und Riedfeld⸗ dem an dieſe Straße angrenzenden Grundſtück des Dominikus Schub⸗ nell fällt ein Theil im Flächenmaß von 50,06 qm nebſt dem darauf befindlichen Wohnhaus(Mittelſtraße Nr. 36 bezeichnet) in die her 29. November 1897 bereits zum Preiſe von Mk. 10 pro qm ange⸗ kauft worden. Für das niederzulegende Gebäude iſt dem Genannten vom Stadtrath in der Sitzung vom 15. Februar 1898 die im Koſten⸗ voranſchlag zur Bürgerausſchußvorlage vom 80. November 1897 vor⸗ geſehene Entſchädigung von Mk. 9000 bewilligt worden. neben Schubnell gelegenen Bauplatzes ſehr werthvoll ſind. Grund des Gutachtens der Schätzungskommiſſion wurde mit Heren Schubnell der Preis von Mk. 40 pro qm vereinbart, und ſoll um dieſen Preis der Platz von der Stadt angekauft werden. Der Stadt⸗ rath erſucht um die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. ſtimme“ bringt folgende merkwürdige Erklärung: Zur Richtigſtellung. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung hat Genoſſe Süßkind die Erklärung abgegeben, daß di⸗ Fraktion der Niederſtbeſteuerten geſchloſſen gegen den Plau kendurchbruch ſtimmen werde. Gekrennte Sterne. MNoman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ (Nachbruc serbsten.) 860(Fortſetzung.) „Eine höhere Fügung,fuhr der Fremde fort, brachte mich hierher, mein Anblick beſchleunigte die Kataſtrophe. Dieſer Menſch iſt mir bekannt, und auch er wußte in mir einen Mitwiſſer ſeiner Vergangenheit. Ich habe ſeine Bekanntſchaft in den braſilianiſchen Galeeren gemacht, Wo ich von der Regierung eine Zeitlang als Arzt angeſtellt war⸗ Das ſagt genug. Ein eingebrannkes Zeichen auf ſeinem linken Arm muß meine Worte beſtätigen.“ Doktor Werneck, der gekommen war, um, getreu ſeinem dem Vater gegebenen Wort, Dora zu holen, verſuchte nicht, die grenzen⸗ loſe Verachtung zu verhüllen, die er für den Todten empfand, während Dora ſich ſchaudernd an Georg's Seite ſtahl. Nur die Tante ſchreckte nicht zurück. „Mag der Mann geſehlt haben, Arnold,“ ſagte ſie,„er war ein Menſch und hatte als ſolcher in ſeiner Krankheit Anrecht auf unſer Mitgefühl. Für ſeine Thaten wird er von dem zur Rechenſchaft ge⸗ 91 1 8 der über uns Alle zu Gericht ſitzt;— nicht uns ſteht ies zu 8 Und ſie beugt ſich nieder und ſchloß dem Todten die gebrochenen ugen. Marianne von Dettmar fuhr nach dem Bünshofe. Sie kam ſich ungemein wichtig vor, emporgerückt zu einer Vertrauensperſon, deren Vermittlung man angerufen hatte. Wie das liebreizende Geſichtchen ſtrahlte in der Erinnerung! War das denn ſchon geweſen? Ste, der Wirbelwind, der Fleder⸗ wiſch, wie der Vater ſie oft ſcherzend nannte, wenn ſie treppauf, treppab jagte, ſie ſollte es allein fertig bringen, Jua—— Marianne ſchüttelte das Köpfchen und legte ſich, bedäcztig über⸗ legend, in die Kiſſen des Wagens zurück. Was ſollte ſie eigentlich auf dem Bünshofe? Wie war's doch geweſen, heute, am frühen Morgen? 5 um den Schaden zu be⸗ ott, wie biele Blüthen und zärte Blätlchen lagen abgeriſſen am oden, wie viele Stämmchen waren geknickt, unheilbar für immer. Marianne fühlte bei dem Anblick ihre Augen ſich feuchten, aber ſchnell wiſchte ſie die klaren Tropfen ab, als Hufſchlag ertönte. Wie in Purpur getaucht, lauſchte ſie mit vorgehaltenem Köpfchen. Wer ſonſt als er— er konnte zu ſo früher Stunde kommen? Und ſie war noch im Morgenkleid. Dasſelbe war allerdings zierlich, reizend und ſtand ihr zum Entzücken,— ſo hatte ihr der Spiegel geſagt, den ſie in letzter Zeit gar oft zu Rathe zog,— aber es war eben doch nur ein Morgengewand. Zum Umkleiden hatte ſie keine eit mehr, denn ſchon näherten ſich Schritte und dort bog um die cke des Hauſes— nicht der Geliebte, wohl aber ihr Vater und Rittmeiſter Dony, deſſen Uniform und Stiefel auf einen ungemein raſchen Ritt ſchließen ließen. „Verzeihen Sie, Baroneſſe, daß ich zu ſo früher Stunde und in dieſem Anzug Sie beläſtige, aber das, was ich von Ihnen erbitten will, duldet keinen Aufſchub.“ So hatte der ſtattliche Ofſftzier, den ſie ſtets bewundert hatte, ge⸗ rochen „Von mir?“ fragte Marianne beklommen. Sein Antlitz war ſo ernſt, ſo gemeſſen. Was wollte man von ihr, fragte ſie ſich, die doch bisher nur geſcherzt und gelacht hatte? Und er hatte weiter geſprochen: „Ja, von Ihnen. Wollen Sie mich einige Augenblicke anhören?“ Bei dieſen Worten empfand ſte einen ſtechenden Schmerz und der Name„Baldenſtein?“ zwang ſich, ihr ſelbſt unbewußt, über ihre erblaßten Lippen. „Nichts von ihm, er iſt wohl und munter,“ beeilte Dony ſich zu ſagen und konnte kaum ein Lächeln unterdrücken angeſichts der Ver⸗ änderung, die in dem jungen Geſicht vorging. „So kommen Sie, Herr Rittmeiſter; ich bin ganz Ohr, ſo ſagt man ja wohl, wenn man recht gewählt oder gelehrt ſprechen will nicht wahr?“ Sie trippelte neben Dony her hinter ihrem Vater, der ſich einmal wieder, wie 10 oft ſchon, höchſt überflüſſig vorkam. Im Zimmer angekommen, ließ ſie ſich mit der Miene einer großen Dame nieder und bat auch ihren Beſuch durch eine Hand⸗ bewegung, Platz zu nehmen; dann ſah ſie fragend, ermunternd zu de wandelte zwiſchen ihren Blumen, das Unwetter am vorhergehenden Tage angerichtet. Herr⸗ ihm auf. beläſtige—“ „Mein Gott, zur Sache, zur Sache! Sie mal, Herr Rittmeiſter. Sie möchten gern, daß ich da drüben“— ſie deutete mit ihrem Daumen über ihre Schulter hinweg in der Rice dem Bünshofe—„ſo eine Art Hanswurſt ſpiele.“ „Baroneſſe!“ Sie beachtete ſeinen ſtrafenden Ton gar nicht. müſſen Sie galant gegen Damen ſein, mein Herr. Dort drüben iſt natürlich nicht Alles, wie es ſein ſoll. Jua iſt troſtlos und ſie hal Urſache dazu. Mein Gott, das herzige Püppchen auf dieſe Art ver⸗ und Mutter war, wer hätte das gedacht! Noch weniger war zu er⸗ es gibt ſonderbare Käuze auf der Welt, zu denen Sie wohl auch Frieden zu ſtiften,— ſo ſieht's auf dem ſonſt ſo gemüthlichen Büns⸗ hofe aus, und da ſoll ich ein bischen nach dem 9 wahr, Herr Rittmeiſter? Die Marianne mit ihrer unzerſtörbaren Heiterkeit und guten Laune iſt gerade die rechte Perſon, um die Ele⸗ mente dort etwas zu verbinden. Habe ich's getroffen?“ Dony lächelte, „So ziemlich! Die Hauptſache jedoch bleibt die, daß Sie in Jua n e nicht überſtürzt die Hoffnung nähren ſollen—“ „Auf was?“ Marianne war zu klug, um nicht zu ahnen, daß man ihr etwaz verheimlichte. Ihre Frage klang daher etwas ſcharf, ihr Blick aber ruhte nicht ohne Spolt auf Dony, der ſich halb verlegen abwandte, „Ich darf nicht mehr ſagen, Baroneſſe.“ Fortſetzung folgtz ——— wurde dem Herrn Johann Jakob Fäßler, z. Zt. Kindermilchkuranſtalts Der Verkauf von Blümen durch den Friedhof⸗ Treppenhauſe im Schulhans D 7, 22 wird der Firma Kriebitſch Die Feſtſetzung des Kaufwerthes von 24 Liegen⸗ „ Ankauf von 165,94 qm Baugelände an der III. Quer⸗ rath hat dem Bürgerausſchuſſe für ſeine am 1. März ſtattfindende Sitzung folgenden Antrag unterbreitet: In der Sitzung des Bürger⸗ ausſchuͤſſes vom 80. November 1897 wurde die Herſtellung der III ſtraße mit einem Koſtenaufwand von Mk. 54 200 genehmigt. Von zuſtellende Straße und es iſt dieſes Gelände durch Vertrag vom Nach Ab⸗ tretung des Straßengeländes und nach Niederlegung des Gebäudes verbleiben dem Dominikus Schubnell 165,94 qm Baugelände, welche als ſelbſtſtändiger Bauplatz wohl kaum verwerthet werden können. dagegen für die Stadtgemeinde zur Arrondirung des ihr 5 uf * Zum Plankendurchbruch. Die ſozialdemokratiſche„Volks⸗ 01 Um Mißdeutungen vorzubeugen erklären wir, daß er zu dieſer Mittheilung weder beauftrag, noch berechtigt war. Die Tallen hielt über die Frage ga, — 0—— „Es iſt eigentlich unrecht, Baroneſſe, daß ich Ste mit dieſer Biile Sie ſehen doch, daß ich vor Ungeduld nicht weiß, wohin. Machen Ste doch keine langen Um⸗ ſchweife. Oder ſoll ich Ihnen vielleicht auf die Spur helfen? Warten „Laſſen Sie mich gefälligſt ausreden! Als Kavalier und Ofſtzier lieren zu ſollen, iſt wahrhaftig keine Kleinigkeit. Aber daß Jua Fraß warten, daß ſie es verheimlichte. Aber nicht wahr, Herr Rittmeiſter, Abrienne rechnen! Könnte da— na, das geht mich nichts an, aber daß ſie an dieſem Mondega mit dem finſtern Blick und dem ſpöttiſchen Lächeln überhaupt etwas Liebenswerthes fand,— über den Geſchmack läßt ſich nicht ſtreiten,— der meinige wär's nicht geweſen!— Alſo Jua troſtlos,— Adrienne beleidigt,— Graf und Gräſin bemübt, echten ſehen, nicht Der Stadtgemeinde wurde ein großeres Bautkerrain aufſeher im Innern des Friedhofs wird unterſagt. 5 Geſuche um Aufnahme in den Badiſchen Staatsverband werden Großh. Bezirksamt empfehlend 2 vorgelegt. —— Manfhelm, 22. Febrülät Genetal: Auzelger. . g felne Fraktionsſitzung ab, faßte folglich auch keinen Beſchluß, ſondern überließ die Stellungsnahme zu der Frage dem e 58 ſen jedes einzelnen Bürgerausſchußmitgliedes. Ebenſo ſind wir In⸗ von Genoſſen Dreesbach zu der Erklärung beauftragt, daß Genoſſe Süßkind kein Recht gehabt habe, zu behaupten, daß 29 Dreesbach ſich„eines Beſſeren habe belehren lafſen und ſich von a5 einem Freund der Vorlage zu einem Gegner derſelben entwickelt 10 habe.“ Genoſſe Dreesbach führte in der ſozialdemokratiſchen Parteiverſammlung, die ſich mit der Frage befaßte, aus, daß er nach wie vor ein Freund der 1 75 Vorlage ſei, weil wir für alle Projekte, welche die Verkehrs⸗ et verhältniſſe der Stadt beſſern und Arbeitsgelegenheit ſchaffen, eine offene Hand haben müſſen. Nur kritiſirte er die unver⸗ rb⸗ ſchämten Forderungen der Angrenzer und führte aus, daß er aus dieſem Grunde der Vorlage keine Thräne nachweinen werde, ta wenn ſie fallen würde. Auf dieſem Standpunkte ſteht Genoſſe 5 Dreesbach heute noch und findet es unbegreiflich, wie Süßkind 00 nach ſeiner klaren Stellungnahme für das Projekt zu dem Irr⸗ e thum kommen konnte, er ſei ein Gegner desſelben geworden. 9 Herr Stadtrath Drees bach will alſo nichts zu thun haben mit id⸗ der Kurzſichtigkeit, die jetzt wieder auf dem Rathhauſe maßgebend a5 iſt und welche die genaue Kopie der Engherzigkeit und Zaghaftigkeit ut bildet, von der ſich die frühere demokratiſche Stadtverwaltung leiten in. ließ und die ſeinerzeit auch ihren ſchmählichen Sturz verurfachte. » Die Geſundheitszuſtände im Großherzogthum Baden le waren im vierten Quartal 1897 in Folge der Witterungsverhältniſſe außerordentlich günſtig. Es ſtarben während dieſer Zeit 8215 Per⸗ en ſonen gegenüber 9712 im dritten Quartal. Die Sterblichkeit war + die geringſte im Laufe der Jahre 1896 und 1897. Erfreulicher Weiſe el, ie⸗ 0 n⸗ er⸗ 9e8 u9 ete lle 0 e⸗ Ut ark be⸗ ind lle 0 en 2 8 jen⸗ er⸗ adt⸗ nde ger⸗ III.“ eld⸗ Bon“ hub⸗ auf her⸗ bom Hauskapelle unter des Herrn Schwörers Direktion coneertirte in nge⸗ aten ſten⸗ vor⸗ Ab⸗ Ades che nen, gen, Auf errn Uim adt⸗ olks⸗ huß die lan⸗ igen ragt, ar ga“ Bitle 4 vor Um⸗ irten 1 41 im ſch! 45— er f 0 darauf zu lenken. Es wird davon geſprochen, wis es möglich iſt, ging die Zahl der Typhuserkrankungen von 838 im 3. Quartal auf 358 zurück, dagegen haben in mehreren Bezirken Diphtherie und Croup eine beachtenswerthe Zunahme erlikten, ſo daß die Er⸗ krankungen an Diphtherie von 922 auf 1360, die an Croup von 88 auf 192 geſtiegen ſind. Die Scharlacherkrankungen gehen andauernd zurück(384 im erſten, 224 im letzten Quartal). Die Puerperalfiebererkrankungen haben gegen das zweite und dritte Quartal etwas zugenommen(101 gegen 65 bezw. 62); doch waren die Todesfälle ſtets ſehr unbedeutend(15). Sehr intereſſant und beachtenswerth iſt die Thatſache, daß in den großen Städten Mannheim und Karlsruhe nur ſehr wenige Erkrankungen an Puerperalfieber(1 bezw. 7) und kein Todesfall zu verzeichnen ſind. Der 18. allgemeine badiſche Pioniertag findet am Sonn⸗ tag, 15. Mai d.., in Baden⸗Baden ſtatt. »Eine daukbare Auregung, die auch jeder Mannheimer unter⸗ ſtützen wird, finden wir in der Karlsr.„Bad. Landpoſt“. Es heißt da:„Vor ca. 8 Jahren hat die Generaldirektion nach langem Peti⸗ tioniren der Bewohner an der Rheinthalbahn einen Abendzug um 10 Uhr von Karlsruhe nach Mannheim und zur gleichen Zeit einen ſolchen in entgegengeſetzter Richtung in den Fahrplan aufgenommen. Man war für dieſes Entgegenkommen genannter hoher Stelle all⸗ gemein dankbar. Es hat aber allgemein unangenehm überraſcht, als nach kaum 2 Jahren dieſer beſonders gewünſchte Zug ab Karlsruhe einging und an deſſen Stelle ein Schnellzug trat, der auf der ganzen Strecke nur in Schwetzingen hält. Es liegt klar auf der Hand, daß die intereſſirte Bevölkerung mit einer ſolchen Aenderung nicht zufrie⸗ den ſein konnte und haben daher die Gemeindevorſtände wie auch die Rheinthalbahnbewohner wiederholt um den eingegangenen Abendzug bei hoher Stelle gebeten. Die Generaldirektion hat auf die vorletzte Petition die vertröſtende Antwort gegeben, daß man dieſelbe erſt nach Fertigſtellung des zweiten Geleiſes berückſichtigen könne. Das zweite Geleiſe iſt nun ſeit Jahresfriſt dem Verkehr übergeben. Auch in dieſer Zeit wurde petitionirt und im Eiſenbahnrath ein gutes Wort für fraglichen Abendzug geſprochen, allein bis jetzt verkehrt er nicht! Es iſt ein dringendes Bedürfniß den in Karlsruhe um 105 Uhr von Röſchwoog ankommenden Zug bis Mannheim weiterzuführen. Möge im Sommerfahrplan die ſchon ſo oft ausgeſprochene Bitte berückſichtigt werden. Die Bewohner der ganzen Rheinthalbahngegend werden dankbar für die Berückſichtigung ihres Wunſches ſein!“ * In dem Bericht über die letzte Bezirksrathsſitzung muß es bezüglich der Errichtung einer Augenklinik dahier nicht Dr. Fiſcher, ſondern Dr. Fuchs heißen. Beſitzwechſel. Der Bauverein Stengelhof, Geſ. mit beſchr. Haftung, hat von ſeinen Bauplätzen im Stengelhof⸗Gebiet bei Rheinau weiter verkauft: die Bauplätze Stengelhofſtr. Nr. 19. 21. » Die caruevaliſtiſche Damenſitzung der Geſellſchaft„Ely⸗ ſium“, welche am Samſtag Abend im Saale des Bellevue⸗Kellers ſtattfand, war ſehr gut beſucht. Wie bei allen Veranſtaltungen des Vereins, ſo verſchönerten auch diesmal wieder nur Mitglieder das Feſt und wechſelten Vorträge und Geſänge ꝛc. mit einander ab, in gediegenem Humor der jetzigen Zeit vollauf Rechnung tragend. Die Begleitung lag in den bewährten Händen des Herrn G. Wick; die den Zwiſchenpauſen. Nach Abwickelung des ſehr umfangreichen Programms fand noch ein kleines Tänzchen ſtatt. * Alpinen⸗Abend. Einen ſchönen Erfolg hatte der am Don⸗ nerſtag Abend im Saale des„Badner Hofes“ veranſtaltete Alpinen⸗ Abend des Mannheimer Damen⸗Zither⸗Vereins. Mit der gewohnten Präziſion entledigten die jungen Damen, welche in den lieblichen Alpnerinnen⸗Coſtümen auf der von Tannengrün um⸗ kankten Empore einen farbenprächtigen Anblick boten, unter Leitung ihres Dirigenten Herrn J. Lang, ſich der Ausführung ihres reich⸗ reichhaltigen Programms. Unter der Fülle des Gebotenen beſonders hervorgehoben zu werden verdient der Geſammtvortrag des charak⸗ teriſtiſchen Tonſtücks für Zither⸗Orcheſter.„Ein Sonntag in Tyrol“, welches beredtes Zeugniß von der Tüchtigkeit des Vereins ablegt. Großen Beifall fanden zwei von Fräulein Dietz und Gramlich, bezw. Fräulein Walter und Herrn Baumgartner zu Gehör gebrachte Geſangsduette, ferner das Zitherduett:„Ein Ball auf der Alm“, welches von Fräulein Dietz und Walter meiſterhaft vorgetragen wurde. Nach Abwickelung des muſikaliſchen Theils der Feſtordnung unterhielten ſich die Theilnehmer noch bei fröhlichem Tanz bis zum frühen Morgen. Von 6000 Perſonen wurde die Marineausſtellung am ver⸗ gangenen Sonntag beſucht. Buntes Feuilleton. — Sonderbare Auzeigen. In einem Bremerhavener Glatt bietet ein Kaufmann zur Konſirmation ſeine Anzüg: en: Drei Sorten Konfirmanden⸗Anzüge det Jirma Siegmund O. haben Hand und Fuß. Ich bin daher ſo ſrel, Ibre Auſmerlſamkett ſolche Konfirmanden⸗Anzüge zu liefern! Der Verſandt geſchieht nach allen Zonen, und jeder geht gern in unſeren Lnden. Mindeſtens dürften Sie die Güte haben, ſich die Konfirmanden⸗Anzüge einmal 1 f hene Es iſt dies Ihr eigenes Intereſſe. Die Sachen ſind gar icht heuer. Neben dieſee geſchmackloſen Annone ninemt ſich nachfolgendes Frau Anſerat aus den„Neuen Weſtpr. Mitth.“ viel humoriſtiſcher aus: u er⸗„Das Gerücht, daß ich beabſichtige, meinen Wohnſitz nach Berlin iſter, In verlegen, um dort meine Damenſchneidereſ zu belreiben, erkläre auch] ich für durchaus unwahr. aber!! Wenn mich auch eine sgroße enttäuſchte Hofſnung und tieſer ſchen Lebensſchmerz traf, habe ich doch nicht nöthig, meine Heimath zu mack perlaſſen. Jener Andern war's erlaubt beſſer vorzugehen, denn ſie Alſo datte glänzende Helfershelſer, obgleich wir beide für einander be⸗ nüht, itimmt waren; der Reichthum wird ſo groß nicht ſein, den ſie über züns⸗ meinen Geliebten gebracht hat. nicht„Daß ich nicht aus dem Leben ſchied, daran fehlte nicht viel, aus garen kleiner Heimath niemals. Wenn auch nicht durch intimes Liebes⸗ Ele⸗ berhältniß, ſo doch frühere Freundin des Herrn E. N. Hedwig Hoffmann, Damenſchneiderin, Breite Straße.“ ie in; t Die Bahuſteigkarte und ihre Namen beim Publikum. „Ein Schalterbeamter der ſächſiſchen Staatsbahn hat ſich das Ver⸗ znügen gemacht, die Bezeichnungen aufzuſchreiben, die das Publikum twaß uiwendet, wenn es eine Bahnfteigkarte wünſcht. Es wurde verlangt: aber eine Bahnfteigkarte; eine Perronſteigkarte; eine Karte zum Durch⸗ indte, zehen; eine Karte„naus“; ein Billet auf den Bahnhof raus; eine Einlaßkarte; ein Billet zum Durchgang: ein Billet auf der Straße gaus; eine Karle, daß ich naus kann; ein Ausgangsbillet; ein Per⸗ congeigvillet; ein Groſchenbillet zum Nausgehen; ein Billet ſür dey Großfener in Maunnheim. Heute Morgen wurde unſere Stadt durch eine ſchwere Feuersbrunſt heimgeſucht. Um 2 Uhr 38 Minuten wurde die Berufsfeuerwehr benachrichtigt, daß in der Schrotmühle und Fruchthalle der Getreidehandluug von A. Hey⸗ mann ein Brand ausgebrochen war. Als die Berufsfeuerwehr am Brandplatze erſchien, kam ſie ſogleich zu der Ueberzeugung, daß ſie allein das Feuer nicht bewältigen könne, und veranlaßte deßhalb die Allarmirung der freiwilligen Feuerwehr, die um 8 Uhrs Min. erfolgte. Die Freiwillige Feuerwehr war raſch zur Stelle, namentlich die Kompagnie der Neckarvorſtadt, die den Angriff vom Ufer des Ver⸗ bindungskanals aus begann, während die übrigen Kompagnien ſich in der Hafenſtraße poſtirten und dem Elemente energiſch zu Leibe rückten. Dank der günſtigen Windrichtung war eine Gefahr für die angrenzenden Fruchthallen und Lagerhäuſer nicht vorhanden, ſodaß ſich die Hauptardeit der Feuerwehr auf das Ablöſchen des Brandobjektes beſchränken konnte, was ungefähr gegen 6 Uhr gelungen war. Leider hat das Brandunglück auch ein Menſchenleben gefordert. Der Sodawaſſerfabrikant Ludwig Ehrhard, wohnhaft in 8 1, 7, der ſich von Anfang an eifrigſt an den Löſch⸗ arbeiten betheiligte, wurde durch die gegen den Verbindungskanal hin einſtürzende Giebelmauer erſchlagen. Außerdem wurde einem braven Feuerwehrmann der Neckarvorſtadt, dem Eiſendreher Auguſt Burker, von den herabſtürzenden Steinmaſſen das linke Bein zer⸗ ſchmettert, ſo daß er nach dem Krankenhauſe überführt werden mußte. Der übrigen Löſchmanuſchaft gelang es, ſich auf den Zuruf eines Kameraden noch rechtzeitig zu retten, während Ehrhard wahrſcheinlich über eine Schiene ſtürzte und Burker die Böſchung hinab⸗ geſchleudert wurde. Die Drähte der vorbeiführenden elektriſchen Kraft⸗ und Lichtleitung ſind durch den Einſturz der Giebelmauer total zerſtört worden, ſodaß der Betrieb der an die Leitung ange⸗ ſchloſſenen Bogenlampen und Kraftmaſchinen vorerſt unmöglich iſt. Zur Sicherheit der dort verkehrenden Löſchmannſchaften und ſonſtigen Perſonen wurden einige noch mit Strom verſehene elektriſche Leitungsdrähte durchſchnitten. Die Trümmer der einſtürzenden Giebelmauer fielen bis in's Waſſer des Kanals herunter: Auch die vordere Giebelmauer an der Hafenſtraße, welche zuletzt frei daftand, ſchien ſehr gefährdet, ſo daß der Verkehr dort abgeſperrt wurde. Das Verbot ſoll noch ſo lange aufrecht erhalten werden, bis die Unterſuchungskommiſſion der ſtädtiſchen Baukontrolleure ſich über die Stabilität der Mauer geäußert hat. Aller Vorausſicht nach muß dieſelbe nach Innen eingeſtoßen werden. Das Feuer dürfte durch einen Kurzſchluß der elektriſchen Leitung in der Schrotmühle ent⸗ ſtanden ſein. Zwei Arbeiter, welche die Nacht hindurch in der Schrotmühle arbeiteten, bemerkten gegen 2¼ Uhr das Aufſchlagen einer Flamme in der Mühle; ſie eilten hinzu und goſſen einige Eimer Waſſer ins Feuer, erzielten damit aber keinen Erfolg, vielmehr griff das ver⸗ heerende Element mit ſolch raſender Schnelligkeit um ſich, daß die beiden Arbeiter ſich zur Allarmirung der Berufsfeuerwehr entſchließen mußten. Die Schiffsſpritze von Arnheiters Erben, die kraft eines mit der Stadt abgeſchloſſenen Vertrags gegen eine ziemlich hohe Summe zur Hilfeleiſtung bei Hafenbränden verpflichtet iſt, erſchien nicht, obwohl Herr Amtmann Schäfer dieſelbe durch einen nach Ludwigshafen entfandten Schutzmann rufen ließ. Telephonver⸗ bindung mit Ludwigshafen war während der Nacht nicht zu bekom⸗ men. Auf der Brandſtelle erſchienen Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Herrumtmann Schäfer, Herr Bürgermeiſter Martin und verſchiedene andere Vertreter der Behörden. Die Gebäude ſind vollſtändig ausgebrannt. Von den großen Fruchtvorräthen konnte nicht das Geringſte gerettet werden, ſo daß der Brandſchaden ſich auf mehrere Hunderttauſende Mark beläuft. Außerdem erleidet Herr Heymann einen großen Schaden durch die Betriebsſtörung. Das Publikum war wohl wegen der frühen Morgenſtunde nicht ſo zahl⸗ reich erſchienen und betrug ſich entgegen den früheren Gepflogenhei⸗ ten in anſtändiger Weiſe. Nachträglich erfahren wir noch, daß der Obmann der Sanitätskolonne, Herr Julius Engel ſowie Fräul. Emmy Faber dem verunglückten Ehrhard die erſte Hilfe geleiſtet haben. Ehrhard, deſſen Ehefrau im Wochenbett liegt, ſtarb in den Armen des Herrn Engel. „Unfälle. Geſtern Nachmittag iſt der verheirathete Tüncher Joh. Peter Künzel von Oberſchönwattenwag von einem Gerüſt heruntergefallen, wobei er einen Armbruch erlitt. Er wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht.— Der 10 Jahre alte Knabe Bauſt ſiel in der Schwetzingervorſtadt von einer Leiter und ver⸗ 15 am linken Fuß. Der Knabe fand Aufnahme im Kinder⸗ pital. „ Zum Mord Eubler in Heidelberg. In Bruchſal wurde ein Individuum verhaftet, auf welches das Ausſchreiben der Staats⸗ anwaltſchaft Heidelberg genau ſtimmt. Man glaubt, in dem Ver⸗ hafteten den Mörder der Eubler gefunden zu haben. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 28, Febr. Der neue an der Nordküſte Schottlands aufgetretene Luftwirbel hat über den Sonntag eine erhebliche Vertiefung erfahren und dringt ent⸗ gegen der Gewohnheit ſeiner Vorgänger in ſüdlicher und ſüdöſtlicher Richtung vor, weshalb in Süddeutſchland zunächſt föhnige Winde vorübergehende Aufheiterung gebracht haben. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt größtentheils krübes und unbeſtändiges Wetter in Ausſicht zu nehmen. —22 KkkkB B— Außenperron; eine Fahrſteigkarte; eine Eintrittskarte; ein Billet in den Lichthof; eine Steigkarte; ein Billet über die Straße nüber; ein 10 Pfennigbillet naus an den Zug; eine Bahnſperrkarte; eine Sperr⸗ karte; ein Bahnhofsbillet; eine Perronfahrkarte; eine Einſteigkarte; eine Sperronkarte; eine Paſſirkarte; eine Groſchenmarke; eine Bahn⸗ ſteigſperrkarte. — Kampf zwiſchen Spiune nud Weſpe. Im Allgemeinen begnügen ſich die Spinnen, kleinere Fliegen⸗ und Mückenarten als Nahrung zu verwenden; hin und wieder laſſen ſie aber auch ein größeres Inſekt, das ſich im Spinngewebe gefangen hat, nicht wieder entwiſchen. Ein engliſcher Forſcher ſah vor einiger Zeit, daß eine große Weſpe in die Fäden eines Spinngewebes gerathen war; während ſie ſich bemühte, ſich zu befreien— und es war ihr ſchon beinahe gelungen— näherte ſich die Spinne und ſchleuderte aus ihrem Leibe einen Faden gegen die Gefangene, der wie ein Laſſo das Bein umſchnürte; die Weſpe verſuchte, den Fuß frei zu machen, da ſchoß die Spinne einen neuen Faden, der den Kopf der Weſpe feſſelte, und nun war ſie verloren. Die Spinne bewegte ſich um das zap⸗ pelnde Thier herum und ſpann es in immer dichter gelagerte Fäden ein, bis es ſchließlich ausſah wie ein Cocon; als die Spinne dann ſicher war, daß die Weſpe todt ſei, verzehrte ſie den fetten Biſſen. — Brütende Vögel im Februar. Der ungewöhnlich milde Winter hat die ſicher ganz ſeltene Erſcheinung hervorgebracht, daß manche Vögel im Februar ſchon zu brüten anfangen. So berichtet die franzöſiſche Zeſtſchrift„Chaſſe et Peche“, daß auf dem Luxem⸗ burgplatz bei Breſt ein Vogelneſt mit zwei Eiern gefunden wurde und ein faſt vollendetes Elſternneſt. Zu Gerdingen fand man ein Sperlingneſt mit fünf Eiern; im ſüdlichen Flandern entdeckte man bei Burſt⸗lez⸗Herſele ein Buchfinkenneſt, das ſchon vier Junge ent⸗ hielt, und ein Sperlingsneſt mit ſieben Eiern. Selbſt für dieſe Gegenden, die ja im Allgemeinen etwas wärmer ſind als Deutſch⸗ land, und wo die Natur im beginnenden Frühling etwas früher erwacht als bei uns, iſt dieſes frühzeitige Brüten der Vögel etwas außerordentlich Seltenes. Und da Vögel doch im Allgemeinen nur brüten, wenn ihre Lebensbedingungen gut ſind, ſo darf man aus dieſen Thalſachen voch ſchließen, daß auch die niedere Thierwelt Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8— 5 S 8 8 82 8. 8 2 8 5 2 88 Datum] Zeit S Danmert⸗ — 28 2— 3 5 8 ungen 8S 31 328 85 mm S 8*— 21. Febr Morg. 7789,3 8,8 S 5 21. Mittg. 22 788,0. +8,6 6 Abds. 9˙0 788,4 46,4 SE 3 22.„ Morg. 7˙0740,0 +4,2 SGE 2 zchſte Temperatur den 21. Februar + 9,8 jofſte 5 vom 21/½2. Februar + 3,7“ Aus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 22. Febr. Der Geſangverein„Frohſinn“ und die Fabrikfeuerwehr hielten am Samſtag gemeinſchaftlich ihre Abendunkerhaltung ab. Die Frequenz war ſo ſtark, daß der Saal im„Badiſchen Hof“ die Theilnehmer kaum zu faſſen vermochte. Das Programm wickelte ſich flott ab. Der Vortrag der Chöre des„Froh⸗ ſinn“ war geſchmackvoll, die humoriſtiſchen Darbietungen verfehlten ihren Reiz auf die Lachmuskeln der Zuhörer nicht. Auf dieſem Ge⸗ biete bot unſer Gaſt, Herr Latin aus Mannheim, ſein beſtes Kön⸗ nen. Den Schluß bildete das unvermeidliche Tänzchen. Die Kapelle Häußler ſtellte die Muſik. Bemerkt ſei noch, daß Herr Fabrik⸗ direktor Hoffmann, der durch geſchäftliche Reiſen verhindert war. uns durch ſeinen Beſuch zu beehren, im Laufe des Abends aus Ber⸗ lin telegraphiſchen Gruß ſandte, der begeiſterte Aufnahme fand. Karlsruhe, 21. Febr. Auf die Frage:„Wer hat je daran gedacht unſerm Volk zu helfen einen Fahrplan richtig zu leſen?“ hat kürzlich der„Schwäbiſche Merkur“ dies Verdienſt den Ludwigsbur⸗ gern zugeſchrieben. Wir werden nun darauf hingewieſen, daß nicht den Schwaben, ſondern den Badenern dies Verdienſt gebührt und daß die Schwaben in dieſem Fall thatſächlich erſt ſpäter klug ge⸗ worden ſind, als ihre badiſchen Nachbarn. Was in Ludwigsburg in Bezug auf den Fahrplan jetzt verlangt wird, iſt in Waldkirch i. Br., Schwarzwald, ſchon im Jahre 1893 in einer Schule ausgeführt. Der Jahresbericht der Erziehüngsanſtalt von Dr. Plähn zu Wald⸗ kirch i. Br. vom Jahre 1893/94 berichtet nämlich thatſächlich für Kl. I.—(Theilnahme freiwillig) unter anderen; Einführung in den Gebrauch des Reichskursbuchs. Neckarhauſen, 22. Febr. Geſtern Abend kurz nach 7 Uhr brach in hieſiger Gemeinde Feuer aus, das nach Verlauf von zwei Stunden ſechs Scheunen und drei Wohnhäuſer einäſcherte. Das in den Gebäulichkeiten beſindliche Vieh konnte bis auf zirka 12 Schweine gerettet werden. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt. Die Brandbeſchädigten ſind: Zieher, Gwindel, P. Keller., Stahl, Heidel, Zeißler und Michael Krauß. JWeinheim, 22. Febr. Der Eiſendreher Heinrich Schuh hat ſich erſchoſſen. B. C. Karlsruhe, 20. Febr. Der zweite Feſthallen⸗ maskeuball war wiederum gut beſucht, ſtand jedoch hinſichtlich der Qualität der Masken im Gegenſatz zu früheren Jahren, wo das Beſte zuletzt zu kommen pflegte, gegenüber dem erſten Ball zurück. Doch ſind immerhin einige gelungene Einfälle zu verzeichnen: ſo ein „Kameruner Reichspoſtwagen“, der von einem Vogel Strauß, auf dem ein ſchwarzer Poſtkutſcher reitet, gezogen wurde; ferner„Andress Nordpolexpedition“, der kühne Nordpolfahrer ſteht in einer mit aller⸗ lei Utenſilien wohlausgerüſteten Gondel und trägt hoch über ſeinem Haupte einen Ballon aus Pappe, ſowie ein urkomiſcher Flickſchneider, der ſeine Boutique mit ſich führte. Einen beſſeren Kalauer leiſtete ſich auch eine Maske„Michelſohn“(ein Bauer Michel, auf dem Armee ſeinen Sohn tragend). Von den Gruppen wäre die„Elfen⸗ königin“ zu erwähnen, die in der Gewandung einer Märchen⸗ prinzeſſin, auf einem Throne ſitzend, von vier laubgrünen Elfen durch den Saal gezogen wurde. Eine Eskimotruppe führte als Jagdbeute einen Eisbären mit ſich.— Heute herrſchte in den Straßen der Reſidenz, insbeſondere auf der Kaiſerſtraße, bereits ein reges Karnevalstreiben. *Eppingen, 22. Febr. Der Bürgerausſchuß hat für die zu erbauende Eiſenbahn Eppingen⸗Sinsheim, zu dem vom Staate ge⸗ forderten Geländeerwerb 34,2 Proz. mit der Bedingung genehmigt, daß die Summe von 50000 Mark nicht überſchritten werden dürfe. Zur Zahlung eines Mehrbetrages machte ſich, lt.„Volksbote“, die Firma Gerber und Meißner verbindlich. Wfalz, Heſſen und Umgebung. DLudwigshafen, 21. Febr. Der Stadtrath ſtellte heute elf Schutzleute an, wovon 7 der Gendarmerie und 4 dem Civilſtand angehören.— In Folge einer Entſchließung des Staatsminiſteriums werden von der Stadtverwaltung noch weitere Garantien für das zu errichtende Gymnaſtum verlangt, ſo u.., daß die Stadt etwa nöthig werdende Erweiterungen des Gebäudes ev. einen Neubau auf ihre Koſten ausführen läßt und auch die Koſten der inneren Einrich⸗ tung übernimmt. Es iſt nach dem miniſteriellen Schreiben noch fraglich, ob die Errichtung des Gymnaſiums dem Landtag in dieſer Seſſion überhaupt vorgelegt werden kann. Tagestenuigkeiten. — Die entſchädigten Unfälle betrugen im Vorjahre 92,512 und die Summe der Entſchädigungen betrug etwas über 64 Millionen Mark. Verſichert waren 16½ Millionen Perſonen. — An Altersrenten wurden 27,6 Millionen Mark gezahlt und an Invalidenrenten 26,8 Millionen Mark. — In Paläſtina war es in dieſem Winter ungewöhnlich kalt; im Januar war das ganze Land der Philiſter wenigſtens einen Zoll tief mit Schnee bedeckt. ————.—...rrx;x — Seltene Ehrlichkeit. In der Mitte der achtziger Jahre lebte in Roſtow ein gewiſſer Sherinzew, der ſich mit dem Getreide⸗ handel beſchäftigte. Er verlor ſein Vermögen und wurde bankerott. Seine Schulden erreichten die Höhe von etwa 400,000 Rubel, wäh⸗ rend der Baarbeſtand bloß 70,000 Rubel betrug. Sherinzew gab ſein Geſchäft auf und behielt für ſich nur einige Hundert Rubel. Da es ihm nun nicht mehr möglich war, an Ort und Stelle zu bleiben, ſo brachte er ſeine Familie in ſeine Heimath und begab ſich in die weite Welt, um von Neuem anzufangen. So verfloſſen mehrere Jahre, während welcher die Familie von ihrem Haupte keine Nach⸗ richt bekam. Endlich erhielt ſeine Tochter, die bei der Abreiſe des Vaters noch ein kleines Mädchen war, aus Argentinien eine Anwei⸗ ſung auf 50,000 Rubel und bald darauf auch einen Brief, in dem der Vater ſie erſuchte, eine Verſammlung ſeiner ehemaligen Gläu⸗ biger zu veranſtalten und ihnen zu eröffnen, daß er bereit ſei, ſeine alten Schulden bis auf Heller und Pfennig, mit Zinſen und Zinſes⸗ zinſen zu bezahlen, und zu dieſem Zwecke eine Summe von 550,000 Rubel beſtimmt habe. — Auf der Juſel Norderuey ſoll in dieſem Sommer ein eigenartiges Kaiſer Wilbelm⸗Denkmal errichtet werden. Es ſind nämlich für Norderney viele größere und kleinere Felsblocke, die zu einem Denkmal in künſtleriſcher Weiſe zuſammengefügt werden ſollen, von Städten, Korporationen und Privaten geſchenkt worden. Auch unſer Kaiſer hat einen Block von der Hohenzollernburg im Gewich! von 100 Centnern geſtiftet. Außerdem befindet ſich unter den Blöcken ein Stein vom Römer in Frankfurt a.., ſowie ein erratiſcher Block vom Schlachtfeld bei Fehrbellin. Der geſammte Aufbau ſoll einen Tumulus von etwa 14 Meter Höhe ergeben, in deſſen Mitte die Büſte des Kaiſers vorſpringt und der oben von einem Obelis mit Adler gekrönt wirz. Reklame. Reklame, ein frauzöſiſch Wort, Das man bei unz nicht kannte, Als man die Lüge Lüge noch, Die Wahrhev Wehrtet naapte. reeeeeeree r Sercrreras don ſchep aus dem Winterſchlaf erwacht iſt, FTCCCCCCCC eeen FG E Seife. Iu Turin ſtieß die 28fährige Gräfin Quaranta, die bei einem Grippe⸗Anfall das Bett hütete, die Petroleumlampe um und verbrannte, ehe Hülfe erſchien. Das ſchlafende Mädchen im Württembergiſchen künſtlich durch Milch ernährt; man hofft es noch retten zu können. — Durch Kohlengasvergiftung ſind zwei blühende junge Mädchen von 18 und 21 Jahren in Stargard i. P. ums Jeben gekommen. Zwiſchen Freiberg i. S. und Großhartmannsdorf blieb ein Perſonenzug im Schnee ſtecken und konnte erſt nach acht Stunden durch Schneepflüge befreit werden. — In Saarbrücken iſt die beim 70. Infanterie⸗Regiment ausgebrochene Krankbeit beim 3. Batalllon als typhusartig feſtgeſtellt⸗ Bis jetzt liegen drei Todesfälle vor. In Löbtau bei Dresden erkrankten 320 Perſonen nach dem elektriſchen Straßenbahn mehrere Genuß von Backwerk, zum Theil ſchwer. — In Baſel haben ſich an der Unfälle ereignet. Ein mit Schnee belaſteter Telephondraht fiel auf einen jungen Mann, der eben das Geleiſe überſchritt; dadurch ſtellte 80 elektriſche Leitung her, und der junge Arbeiter wurde ſofort getödtet. — Auf der Grube Vereinigte„Karolinenglück find weitere Leichen geborgen worden. In der Grube befinden ſich noch 3 Leichen, ſo daß die Geſammtzahl der Todten 128 beträgt. Tleater, Kunſt und Wilſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Die Faſtnachtskindervorſtellung umfaßte ein reichhaltiges Programm: außer dem„Wetterhäuschen“ und der„Puppenfee“ gab's noch eine wirkliche Kinderkomödie, für Kinder geſchrieben und von Kindern geſpielt:„Die drei Haulemännche n“ von Görner. Ein wohlbekanntes Märchen, einfach und ſinnig drama⸗ tifirt, ohne verwirrende und ausſchmückende Zuthaten in kurzen Szenen zuſammengefaßt wie dieſe Haulemännchengeſchichte wirkt mehr 90 das Kinderpublikum als die ſonſt mit Unrecht ſo beliebten Ausſtattungskomödien. Die naiven Märchenſzenen wurden von den Kindern reizend geſpielt, nur hie und da etwas undeutlich geſprochen, und es rief lebhafteſte Theilnahme in dem Kinderpublikum hervor, wie böſe die Frau Klas(Julie Breiſch) war, als ſie die brave Liſel (Gertrude Tomanek) mitten im Winter zum Erdbeerenſuchen in den Wald hinausſchickte, wie unartig ſich gegen ſie die böſe Gretel (Magdalena Finke) benahm, wie die drei kleinen niedlichen Haule⸗ männerchen die eine belohnten und die andere beſtraften, und wie ſchließlich der allerliebſte kleine Herzog vom Veilchenlande(Moritz Tomanet) die brave Gretel zu ſeiner Frau Herzogin machte. Das war verſtändlich für die Kinder, und dieſe luſtige, unruhig erwart⸗ ungsvolle Menge kleiner Masken, die unter der Bedeckung von Müttern, Großmüttern und Tanten das Haus füllte, ſpielte ſelbſt ſo lebhaft mit, daß es zuweirlen laute Meinungsverſchiedenheiten und Zwiſchenrufe abſetzte. Bei der Puppenſee gab's natürlich viel u gucken und zu ſtaunen und zu lachen über die ſchönen Puppen, ie ſo gut tanzen können, wenn ſie gehörig aufgezogen ſind. Am Abend gab's für die Erwachſenen ein Stück zum Lachen. Sie erhielten ſogar eine Novität vorgeſetzt: Die Poſſe„Auf eigenen Füßen“, Sie war zwar etwas aufgefriſcht, aber man⸗ cherlei Spuren von Zeitanſpielungen, die nicht getilgt waren, wieſen auch den, der nicht wußte, wie alt dieſe Novität ſchon iſt, darauf hin, daß ſie eigentlich um eine ganze Generatlon zu ſpät hier ihre Premiere felerte. Was die ältere Poſſe an gemüthvollen und ſentimentalen, humoriſtiſchen und grobkomiſchen Ingredienzien zu vereinigen pflegt, findet ſich hier in einer ganz wirkungsvollen Miſchung beiſammen.„Auf eigenen 1 ſoll zu den guten, älteren 10 90 gehören. Hohe Anſprülche ſtellt ja Niemand an ein derartiges Werk, die kritiſchen läßt man ganz zu ache die auptſache iſt, daß die grobkomiſchen Szenen, die humoriſtiſchen Ge⸗ ge, die Couplets mit den lokalen und politiſchen Anſpielungen einſchlagen. Das war geſtern der Fall, das Publikum amüſirte ſich, die Poſſe hatte ihren Zweck erfüllt. Den Haupteffekt machte eine arodiſtiſche Geſang⸗ und Tanzſzene, die Fräulein Kaden und err ender mit größtem Lacherfolg ausführten. Die ong Barriſon⸗Kopie(Lona Barriſon erſchien ſpäterhin ſogar och zu Roß— allerdings nur bildlich) ſetzte dieſer Szene die rone auf. Fräulein Kaden und Herr Fender ſorgten auch in den übrigen Scenen durch ihr gutes Spiel für luſtige und über⸗ müthige Lachwirkung. Studentenluſt, mißlungene Brautfahrt, eine Teſtamentseröffnung mit unerwartetem Ausgang, Kneipenelend, Auf⸗ 5 75 aus der Verſumpfung zu glücklich errungener Selbſtſtändig⸗ it— das ſind die Stadien der Handlung, die der„Held“ Her⸗ mann Pfannenſchmidt zu durchlaufen hat, bis er ſchließlich als Kattun⸗ fabrikant auf eigenen Füßen ſteht. Herr Löſch fand in dieſer Rolle eine ihm ſehr zuſagende Aufgabe, die er mit ſchönem Gelingen löſte. Einen Univerſttätsfreund Pfannenſchmidts, den verbummelten Röthel⸗ mann, der ſchließlich Schreiber und Sänger wird, ſtellte Herr Tietſch mit großem Heiterkeitserſolg dar. Von den übrigen Mitwirkenden verdient noch Herr Godeck als erbſchleichender Küſter Glattbein hervorgehoben zu werden. Die heitere Seene, in der ſich der durch⸗ gefallene Gxamenskandidat oteen bei dem Volksanwalt einer Prüfung auf ſeine Fähigkeiten unterzieht, gab Herrn Köckert Gelegenheit zur Entfaltung ſeines ſtarken humoriſtiſchen Talents. Eines beſonderen Beifalls erfreute ſich das ſchön geſungene Quartett einsliebchen unterm Rebendach“, das zu größerer Popularität und 8 herer Verbreitung gelangt iſt als die Poſſe ſelbſt. Dr. W. Vom Theaterſpielplau. Auf Mittwoch, den 2. März, iſt eine Wiederholung des Moliereabend(„Miſanihrop“ und„Gelehrte Frauen“) angeſetzt, für Freitag, 4. März, eine Aufführung des „Doktor Klaus“, Sonntag, 6. März,„Götterdämmerung“, Dienſtag, 8. März, zum 1. Mal:„Die Hochzeit von Valeni“ von Ganghofer und Brociner, Donnerſtag, 10. März, zum 1. Mal:„Michel Angelo“ von v. d. Pfordten und„Die eee 11. März,„Des Teufels Antheil“ von Auber, Freitag, 18. März,„König Lear“(mit Herrn Ernſt in der Titelrolle.) Repertoir⸗Eutwurf der Fraukfurter Stadttheater.— Opern⸗ haus. Dienſtag, 22. Febr.:„Die beiden Schützen.“ Mittwoch, 28.: Schöne Helena.“ Donnerſtag, 24.:„A Basso Portos, großes Bal⸗ let⸗Divertiſſement. Samstag, 26.:„Bas Glöckchen des Eremiten.“ Sonntag, 27., 3½ Uhr:„Lumpaei Vagabundus“, 7 Uhr, zum erſten Male:„Ingo.“ Montag, 28.;„Girofle⸗Girofla.“— Schauſpielhaus. Dienſtag, 22. Febr.:„Die wilde Jagd.“ Mittwoch, 28.:„Fauſt.“ Donnerſtag, 24.:„Haus Huckebein.“ Freitag, 25.:„Fall Clemenceau.“ Samstag, 26., zum erſten Male:„Der Asra.“ Sonntag, 27., 8¼ Uhr:„Alt Frankfurt“, 7 Uhr:„Der Asra.“ Montag, 28.:„Luſtige Schönheit,“„Durchs Ohr.“ —— Aeueſte Nachrichten und Lelegramme. Berlin, 22. Febr. Im preußiſchen Abgordneten⸗ hauſe wurde geſtern der Elat des Miniſteriums des Innern weiterberathen. Dr. Sattler(natl.) ſetzte ſich mit dem Abg. Hahn wegen der Haltung des Bundes der Landwirthe in Hannover gegen die Nationalliberalen auseinander. Es wurden mehrere Ordaungsrufe ertheilt. In Hagen ſtellte die nationall. Partei den Fabrikanten Schulz als Kandidaten für den Reichslag auf. In Magdeburg tagten die Nationalliberalen und ſandten nach den trefflichen Reden des Prof. Dr. Friedberg und Herrn v. Eynern telegraphiſche Grüße an den Fuͤrſten Bismarck und Herrn v. Bennigſen ab. Der„Germauia“ zufolge wird die Centrumsfrak⸗ tion des Reichstags erſt nach dem Abſchluß der erſten Kom⸗ miſſtonsberathung zur Marinevorlage bezw. zu dem Beſchluſſe der Kommiſſton Stellung nehmen. *Wien, 21.[Febr. An die Schulleitungen Böhmens erging olge vorgekommener judenfeindlicher Exceſſe ein Erlaß, wo⸗ die Schulkinder zu einer den Angehörigen der Beiſpiel zu in nach die Lehrperſonen angewieſen werden, verträglichen Geſinnung auch gegenüber ifraelitiſchen Konfeſſion anzuleiten und ſelbſt ein gutes geben. Geueral⸗Anzeiger. — Mannbeim, 22, Februar Wien, 21. Februar. Die Abberufung des Stakkhalters von Böhmen, Grafen Coudenhove von ſeinem Poſten gilt als gewiß. Graf Coudenhove ſoll nach Innsbruck als Statthalter kommen. „ Paurts, 21. Febr. Die Blätter erklären, die Haltung der eng⸗ liſchen Preſſe in der Nigerfrage bezwecke offenbar eine Beein⸗ fluſſung der gegenwärtig in Paris tagenden Kommiſſion. Der„Ma⸗ tin“ meint, die Thatſache, daß die Kommiſſion ihre Arbeiten, wenn auch mühſam und langſam, ſo doch normal fortſetze, ſei eine Des⸗ avouirung, die Lord Salisbury den Erklärungen Chamberlains er⸗ theilt, und das müſſe Frankreich genug ſein. London, 21. Febr. Die Morgenblätter behandeln die letzten Nachrichten aus Weſtafrika ſehr ernſt. Die„Times“ ſagt: Die Nachrichten von Akaſſa ſeien faſt unglaublich, aber ſchon vorher ſei genug geſchehen, um die Gefühle des britiſchen Volkes aufs Tiefſte zu erregen. Wenn die Gefahr nicht ſchleunigſt beſeitigt werde, die in der Geſtattung des feind⸗ ſeligen Herumtreibens von bewaffneten Banden liegt, ſo ſei ein Unheil nur zu wahrſcheinlich. Die Grenze der Rückſichtnahme, die man Frankreich in Weſtafrika gezeigt habe, ſei erreicht. Die„Times“ meldet au8 Peking von geſtern, die chineſiſche Regierung habe die Oeffnung aller Binnen⸗ gewäſſer für Dampfſchiffe, gleichviel ob Ausländern oder Einheimiſchen gehörig zugeſtanden, unter Anwendung von Ver⸗ ordunngen, die ſpäterhin feſtgeſetzt werden ſollen. China habe ſich auch darauf eingelaſſen, einen Vertragshafen in Hunan innerhalb 2 Jahren zu öffnen, und zwar Yuſſchau, nahe dem Dantſe⸗Kiang. Auf Grund fuͤr die Aufſchi bung der Eöffnung ſei vom Tſungli⸗Hamen angegeben worden, daß die Central⸗ bek örde jetzt nicht die Macht habe, die ſofortige Oeffnung irgend eines Hafens in Hunan zu erzwingen ooer die Ausländer in dieſer Provinz zu beſchützen. China habe England genügende Sicherheit gegeben, daß es keiner anderen Macht irgend einen Theil des Yantſe Kiang⸗Thales abtreten werde. * Havanuah, 21. Febr. Der nordamerikaniſche Konſul Lee lehnte das Anerbieten der Stadtverwaltung betreffend Tragung der Beerdigungskoſten der Verunglückten der Maine ab. Der ſpaniſche Geſchäftsträger du Bosc erklärt, daß der Marine⸗ Attache Sobral ſeines Poſtens enthoben worden ſei. Der Schritt hängt namentlich mit einer angebltchen Indiskretion Sobrals zu⸗ ſammen, der erklärt haben ſoll, die Disziplin unter den amerikaniſchen Marineſoldaten ſei ſchlaff, und wenn ein Krieg ausbreche, würde er infolge der von ihm geſammelten Informationen Spanien von großem Nutzeu ſein. Nach neueſter Schätzung ſind bei dem Unglücksfall auf der Maine“ 270 Perſonen umgekommen; bis jetzt ſind 142 zum Theil gräßlich verſtümmelte Leichen aufgefunden worden. Profeſſor Alger vom Artillerie⸗Bureau des amerikaniſchenMarine⸗Miniſteriums erklärt, daß der Untergang der„Maine“ wahrſcheinlich auf die Exploſion des Magazins zurückzuführen ſei. Verſchiedene amerika⸗ niſche Kriegsſchiffe ſeien ähnlichen Gefahren ausgeſetzt geweſen, und erſt jüngſt ſei im Kohlenraum der„Eineinnati“ ein Feuer ausge⸗ brochen, das, wenn es nicht rechtzeitig entdeckt worden, eine ähnliche Kataſtrophe wie die der„Maine“ herbeigeführt hätte. Wafhington, 21. Febr. Es iſt noch unentſchieden, welches Kriegsſchiff zum Erſatz der„Maine“ nach Habana geht, obgleich beſtimmt iſt, daß ein anderes Kriegsſchiff dorthin entſandt werden muß. Entweder geht„Montgomery“ oder„Naſhville“ ab. *Shaughai, 21. Febr Die„Nord China Daily News“ ver⸗ öffentlichen die unbeſtätigte Nachricht, daß eine Anleihe mit England in Peking abgeſchloſſen ſei. * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Alzeigers.)“ „Madrid, 22. Febr. Der Marin eminiſter ſtattete dem amerikaniſchen Geſandten einen Beſuch ab, wahrſcheinlich um ihm die Ergebniſſe der Unterſuchung des zerſtörten Panzer⸗ ſchiffes„Maine mitzutheilen. Der ſpaniſche Kreuzer„Bis kaya“ wird heute oder morgen New⸗Nork verlaſſen. Miniſter⸗ präſident Sagaſta äußerte einem Journaliſten gegenüber, daß nach den amtlichen Berichten aus Havanua durch die Unter⸗ ſuchungen der ſpaniſchen Taucher erwieſen ſei, daß die den Uniergang des Schiffes„Maine“ herbeiführende Exploſton ſich durch einen unglücklichen Zufall ereignet habe. „ London, 22. Febr. Der Schiffskapitän Plaſſe wurde im Bürgerpark durch einen Schuß in den Nacken getödtet und beraubt. Der Thäter iſt noch nicht ergriffen worden. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 21. Februar. Weizen pfälz. neu. 21.25—21.50 Hafer, bad. 14.50—15.25 „ norddeutſcher 21.25—21.50„kruſſiſcher 15.——16.— 5 15 Azima 21.75—22.50„norbdeutſcher 15.25—15.50 „ Dheodoſta—.—.—„württemb. Alp 15.25—15.50 „ Saxonska 21.75—22.25„ amerik, weißer—.——15.— „% Girka 21.50—22.—Mais amer. Mixed—.——10.25 „ Taganro 21.—22.—„„ Lief.—.—.— „ kumäniſcher-.———.—„ Donau 10.75—11.— „ am. Winter—.——22.25„La Plata—— „ Chicago II—.——22.— KNohlreps, deutſch. 28.——28.50 Manitoba 1—.——28.25„ ungar.—.——.— „ Walla Walla—.——22.— Wicken 16.50—17.— „ Kanſas II—.———.22 Kleeſamen deutſch. 1 95.——90.— „ Californier—.—— 22.50 75„ II 70.——80.— „ La Plata 21.25—22.25„neuerPfälzer 50.——60.— Kernen—.—21.50„Luzerne 90.— 100.— Roggen, pfälz. 15.50—15.75 15 Aan 112.—118.— „ ruſſiſcher 15.75—16.—„ Eſparſette 30.——82.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Jaß—.—89.— „ norddeutſcher—.——15.75 Rüböl„„—.——68.50 Gerſte, hierländ. 18.50—19.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 19.—20.— mit 20% Tara—.——19.50 „ üngariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——18.90 utter—.—11.75 Rohſprit, verſteuert—.— 118.25 erſte rum. Brau 90er do. unverſt.—.——382.25 1 r. 1 2 8 Wiienmes 31.— 3225 302 25.8 280.25 1) 22.50. büg eneh Nr. 0 24.75 eizen weiter ſteigend, Roggen und Hafer feſter. Mais gut behauptet, Braugerſte unverändert, Futtergerſte feſter. Viehmarkt in Maunheim vom.—21. Februar 1898.(Amtl. Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 38 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 66—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 62—64., d) gering genährte jeden Alters 50—62 M. 15 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte aältere 54—56., c) gering genährte 52—54 M. 664 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder göchſten Schlachtwerthes 62—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 56—62., d) 9 0 genährte Kühe, Färſen u. Rinder 45—50., e) gering genährte K U5 Färſen und Rinder 40—45 M. 187 Rälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 76—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 74—76., e) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 1 Schafe: 2) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—0e., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—45 M. 398 Schweine: 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 63—64., b) ſleiſchige 64—66 MN., 0) Herſug entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000., 64 Arbeitspferde: 200/1200., 30 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—80., 48 Milchkühe: 200—450.,— Ferkel: 00—00.,— Ziegen:—0.,— Nicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 1445 Stlick. Handel mit Pferden und Ochſen ſeyr ſchleppend, mit Farren, Schmalvieh, Schweinen und Kälbern mittelmäßig. Der Geſammi⸗ umſatz der vorigen Woche betrug 2866 Stück, Maunheimer Getreidemarr oom 21. Febr. Amerika mel⸗ dete eine neue weſentliche Steigerung der Weizenpreiſe: die Tendenz war dementſprechend ſehr feſt. Es waren wenig Offerten von Amerika und La Plata am Markte; auch Lu. Plata ſehr zurückhal⸗ tend. Preiſe per Tonne eik Rotterdon: Saxonska M. 169 bis 177 Neuer Sibiriſcher M. 172 bis 176, Kanſas M. 176—177, Redwinter M. 179, Manitoba I. M. 188, Neuer La Plata 170 bis 176. Deut⸗ ſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 191 bis 195. Ruſſi⸗ ſcher Roggen 9 Pud 10,15 M. 115 bis 1ʃ18, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 76, Yellow M.—, Donaumais M. 84. Futter⸗ gerſte M. 92. Weißer amerik. Hafer M. 112 bis 118, ruſſiſcher Mittelhafer M. 113 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 126—188. Frankfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 21. Febr. Oeſterreichiſche Kreditaktien 307¼, Diskonto⸗Kommandit 201.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 177.70, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 206.60, Dresdener Bank 000.00, Nationalbank für Deutſchland 154.90, Banque Ottomane 111.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 290%, Wiener Bankverein 225½, Northern 61.00, Prince Henri 115.00, Ung. Goldrente 108.80, Zproz. Portugieſen 21.40, Zproz. Mexpikaner 25.50, Madrider Looſe 44.50, Harpener 175.50, Hibernia 189.50, Laura 182.20, Bochuner 196.30, Cont. Elektr. 154.70, Helios 192.90, Gottthard⸗Aklien 147.90, Schweizer Central 137.80, Schweihet Nordoſt 102.70, Schweizer Union 76.00 Jura⸗Simplon 84.00, öpro Italiener 94.20, Allg. Elektr.⸗Akt. 281. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Jebr. Obligationen. Staatspapieve. Pfandbriefe. Suabe 5 Rhein. Hyp.⸗B. unk, 1 5 51 8(abgeſt.) 60 6 9107„ Oblüͤd. Mark 109.20 5 2%„„„„„ 0% 8800% 3½%„ 1886 102.40 53 3½%„„„Communalf 8850 6 „ 1892½ 10280 b5 Stadte · Anlehen. 2 eeee e, 4„ T. 100 Looſe 144.30 C Kaxisn J. 20 6 3½ Bayer, Obligatlonen 102.30 G 35 Ludwigshafen M. 5 7 97. G 3½ Manüheimer Obl. 1888 19050 6 2½ Deutſche Reichsanleihe 108.50 3%„„ 1888 100.50 37 103.20 5 3u 5„ 1895 100.90 U 1 970 0] 3ʃ½ Pirmaſenſer 100.80 c 11 Preuß, Conſols 108.20 bz Induſtrie⸗Obligationen 15 197 0 4 Brauerel Kleinlein Heidelb. 108.— 8 05 97.40 G 4½ Clektr. W. Lahmeher u. Co.] 103.— 0 Giſenbahn⸗Anlehen. 405 bd 103. 8 4 Pfälz. udw. Max Nord) 101 50 b 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 3½„ 75 60 100.60 bz 4½ Wagh. Zuckerfabrit 3½„ econvertirte 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 105. ktien. Banken. Aae eee 1 0 igshafener raueret. 155 80% 1 5 2 Maunheimer Aktienbrauerel 143.80 0 ewerbebank Spetzer 50% 128.25 G Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 127. Mannheimer Bank 185. Brau⸗zi Stuner, Grülnwinkel 288.75 0 Oberrhein. Bank 129. G„ Schroedl Heidelberg 139. Alale Sar⸗Bent 13—0„ Saueten 1 9 2 8 S 2. Pſt; Spar⸗ u. Gbb. Landau 137. 0 So cee Spehe 1470 Rheiniſche Creditbauk 187.50 G 12. 0 Rhein. Oyp⸗Bank 169.50 G Per eees 15 8 75 erger, Worm Eiſenbahnen. Wormſer Branhaus v. Dertge 184.500 5 40. Pfäluiſche Ludwigsbahn 247.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr 1 0 14450 8 Werſe und Verſicherung. Heilbronner 5 108.15 8 Gutſahr⸗Attlen 129.50 b⁰ Chemiſche Induſtrie. Aben. 0 a Leaheahee 122.08 „G. f. tri öln. Rhein⸗ u. See ahr 0 Babiſch Aale E85g 129—8 Had. Rück⸗ u. Mimerſich. 289— Chem. Fabrik Goldenberg 188. G Had. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Hofmaun u. Schötenſack—555 Conlinentale Verſicherung 425. Verein chem. Fabriken 152.— b55 Mannheimer Verſicherung 5865. Verein B. Oelfabriken 104.70 0 Oberrhein. Berſ⸗Geſelſchaft 180 Weſteregeln Alkal. Stamm 197. Württ. Trausportverſich⸗ 720 0 1„ Vorzug 106.710 G ellflofffabrit 1 245.20 53 Jnpuſtvie. üuckerfabrik Waghäuſel 55.— Emaillirfabrit Kirrweiler 125.— uckerraffinerie Mannheim 112.— Emaillirwerke Maikammer 1886. Brauereien. Siltta e 905 0 üttenheimer Spinnerei Bad. Brauevei 11 1 15 Faine ee—— 75 orzugs⸗A. 187. arlsr. Nähmf. Haid u. Ne 2 Binger Attienbierbrauerel—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 148.— 8 Durkacher Hof vorm. Hagen 170.— 8 Mannheimer Lagerhaus 118.50 0 Eichbaum⸗Brauexei 172.50 Oggersheimer Splnnerei 8150 6 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 106. 0 Brauerel Ganter, Freiburg 128. bz Portl.⸗Cementwk, Heidelberg 176. 8 Kleinlein, Heidelberg 140. B Verein Speyerer Ziegelwerke 98.—9 A Mannheimer Effekteubörſe vom 21. Febr. Brauerei Vorzug 187.75., Brauerei Eichbaum 172.50., Brauerel Meſſerſchmitt 118 bz.., Mannheimer Dampfſchlepper 122.50 B. Newyork, 21. Februar. Schlußnotirungen: 19. 2¹. 19. 21 Weizen Februar———Mais Juni„ Weizen März 107¼ 108¼ Mais Juli 87— 36% Weizen Mai 102¼ 103¼] Kaffee Februar.70.60 Weizen Juni——— Kaffee März.75 560 Weizen Juli 95— 96— Kaffee Mai.75.70 Mais Januar—— 80 September.55.80 Mais März—— Kaffee Dezember.10 6— 11 bine 980 ˖ ieago, 21. Februar. ußnotirunges 19, 24. Weizen Mai 106— 106¼ Mais Mai 36 ¼% 357% Weizen September 81¼ 81¼[Schmalz Februar.18 5¼17 Mais Februar 295/ 29¼ Schmalz Mai.20.2 Waſſerſtandsuachrichten vom Mouat Februar. Pegelſtationen Datum: ̃ vom Rhein: 17. 18. 19. 20.] 21. 22. Bemerkungen Kouſtannzz Sanagee„„ 148 1,58 1,12 1,88 1,48 Abds. 6 U. Kehl. I,562,08 2,10 2,582,28 N. 6 U. Lauterburg J,16 3,51 3,70 3,90 8,88 Abds. 6 U. Maxaun...,29 3,70 6,75 4,116,90 2 U. Germersheim 2,88 3,24 8,86.P. 12 Mannhein 3,00 8,718,80 8,718,89 8,65 Mgs. U. Mainz„J0,66 1,50 1,72 ,80 1,95.-P. 12 U. Bingen„„„ 2,86 2,50 10 U. Kaub.„ J1,50 2,08 2,702,76 2,95 2 U. Koblenz 3 1„ 2,10 2,77 8,81 3,81 10 U. Köln„ 2,50 8,07 8,748,76 3,66 2 U. Ruhrort 1,66 3,413,37 9 U. vom Neckar: Maunheim 8,70 4,41 4,19 8,96 4,08 8,80 B. J U. Heilbronn 2,58 2,25 1,901,651,55 V. 7 Alleinverkauf italieniſcher Haarhütre à M..50 der leuon! mirten Fabril Bofla Roculo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labandter(Juh. James Labandter) (Telephon 630). 70 Wesuche und ALgebobe jede. Art werden unter 8 3 Disoretion an die für den speciellen Zweck bestgeeignete Meitung befördert und einlaufende Offertbriefe täglich dem Auftraggeber zugesandt von der im In- und Auslande seit vielen Jahren bekannten Oentral-Annonsen-Expeditien von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grösseren Städten. Oentral-Büreau in Frankfurt a,., Lalserst. l0 Ka. —. — J. Beltermann, Mannheim E 2 Telephon 1232. Schneider für feinere Herrenmodent Große⸗ Lager in exzquiſtten Stoffen. 52819 An der heuligel Börſe notirten Akt.⸗Geſ. für chem. Induſtrie 12775., Badiſchk 2 1, 1, Gckſaden. e —̃ ͤ— 0 0 8 el ge pat Mittwoch — Mannbeim, 22: Februar. General⸗Anzeiger! 8. Selteg Der Frauenverein Mannheim den 9. ds. Mts. im Kaſino ſeine regelmäßige Migliederverſammlung unter dem Vorſitz der Vereinsvorſteherin Fräu ein E. Gärtner abgehalten. Vor Eintritt in die Tages⸗ bdnung erhoben ſich, zu Ehr und Andenken an das im Som: mer 1897 mit Tod abgegangene Mitglied des Geſammtvorſtan⸗ des, des Herrn Konſul J. Hafter, die Verſammelten von Athien Sitzen. Alsdann verlas der Beirath des Vereins, Herr Major z. D. Seubert, den Rechenſchaftsbericht über das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr 1897. Ein möglichſt gedrängter Auszug daraus dürfte, bei der regen Antheſlnahme eines großen Theiles der hieſigen Einwobnerſchaft an dem Wirken und Erfolg des Vereins, Vielen willkommen ſein. Vorausgeſchickt ſei, daß die an zweiter Stelle befindlichen Zahlen zwiſchen den Klammern, die zur Vergleichung beigeſetzten des Jahres 1896 ſind. Er⸗ freulicherweiſe hat ſich die Geſammtzahl der Vereinsmitglieder im abgelaufenen Jahr wieder gehoben auf 1279 gegen 1199 Trotzdem muß hier Wunſch und Bitte nach regerer Betheiligung an den verſchiedenen Arbeiten des Frauenvereins, ſei es durch active Mithilfe in einer Abtheilung, ſei es durch Beitrags⸗ leiſtung, und iſt's auch deren Min malſumme M..— jährlich, wiederholt ausgeſprochen werden. Möchten doch Alle, die guten Herzens ihr Scherflein an Almoſenfordernde im Haus verab reichen, einen Theil davon wenigſtens, dem Verein in Form des Mitgliederbeitrages zuwenden! Dadurch wünden weit mehr einer Unterſtützung Würdige Hilfe erhalten als durch Zer⸗ ſpl tterung der Güben an eine große Mehrzahl von Gewohn⸗ heltsbeitlern oder Arbeitsſcheuen. Mit dem ungemein ſtarken Anwachſen der Bevölkerung Mannheims in den Werken der Barmberzigkeit Schritt zu halten, ſt dem Verein an und für ſich ſchon nicht möglich, der Unterſchied zwiſchen Sollen und Können, zwiſchen Wunſch und Leiſtung wird aber immer größer, wenn nicht mehr und mehr den Beſtrevungen des Vereins durch Beitritt zur Mitgliebſchaft oder durch Schenkungen und Ver⸗ mächtuiſſe Vorſchub geleiſtet wird. Von den erwä snten 1279 Mitgliedern gehören 578(517) dem Geſammtverein an. Deſſen Einnahme beziffert ſich auf M. 18517(14117), die Ausgabe auf M. 18474(13979), an Schenkungen und Vermächtn ſſen ſind eingegangen M. 500(1800). Eine Perſonalveränderung iſt im Geſammtvorſtand, deſſen Mitglieder die Vorſitzenden der 6 Vereinsab heilungen mit h en Beirätben und Frau Commerzienroth J. Ladenburg bilden, durch Eintritt der Frau Luiſe Hoff an Stelle der Fruu Ottilie Hitzig vor ſich gegangen. Abtheilung I.— Arbeitsſaal. Vorſitzende Frau Cl. Frech, Beirath Herr Landgerichtsrath Könige. Im Vorſtand blieb die Zuſammenſetzung wie im Vorjahr. Mitgliederzahl 138 (186). Der Einnahme von M. 2079(2600) ſtehen Ausgaben M. 1942(2600) gegenüber, Geſchenke M. 50(150). Im Arbeitsſaal kommen regelmäßig an den Sonntag Nach mittagen die Vorſtands⸗ und Hilfsdamen zuſammen zur An⸗ fertigung von Weiß⸗ und Betizeug für Benürftige. Des Weiteren wird ſolches vorbereitet und zur Fertigſtelluug durch Verdienſtſuchende hinausgegeben. Der Zudrang von Arbeit⸗ verlangenden iſt immer groß, die Thätigkeit dieſer Abtheilung eine hocherſprießliche. Di ſe Vorarbeiten für den Kriegsfall lhegen in den Händen des Vorſtandes der Abtheilung I, deren Vorſitzende ſich die Inſtandhaltung der nothwendigen Muſfter⸗ ſammlung für event. Anfe tigung von Verband⸗ und Lazaret⸗ gegenſtänden fuͤr den Gebrauch bei größeren Unglücks ällen oder Kriegsbedrohung, ſowie die Fübrung der Perſonalliſten auf's Eifrgſte angel gen ſein läßt. Eine A zahl Herren ſteht in dieſer Thätigkett dem Abtheilungsvorſtand zur Seite, welcher mit dem hieſigen Mäunerhilfsverein Füblung hat. Abtheilung II.— Frauenarbeitsſchule. Vorſitzende Frau A. von Renz, Beirath Herr Major z. D. Seubert, im Vorſtand keine Veränderung. Die Zahl der hier eingetragenen Mitglieder iſt 84(81). An Einnahme hat ſich ergeben die S mme von M. 10 989(14485) an Aus gabe M. 10 785(14239). An Geſchenken ſind der Abtheilung II zugegangen M. 300(200) Oer S aatszuſchuß Großh. Oberſchulrathes wurde auch für 1897 mit M. 600 gewährt. Leidel hat der vor einigen Jahren durch Geſchenke in's Leben gerufene, nunmehr auf etwa M 4500 angewachſene Penſionsfond für die Induſtrielehreriunen der F auenarbe tsſchule im abgelaufenen Jahr keine weitere Zuwen⸗ dung erhalten. Und doch bietet der Fond die einige Moͤglich keit, den zu keiner ſtaatlichen Penſions⸗ oder Juv lidenkaſſe zugelaſſenen Lehrerinnen eine Belohnung für ihr treues, von ſo chönen Erfolgen gekröͤntes Wirken an der Schule und die Ausbildung von Tauſenden von Mädchen in allen we blichen Handarbeiten, durch eine beſchridene Altersverſorgung in Aus⸗ icht ſtellen zu können. Hier wäre edlen Menſchenfreunden Gelegenheſt zu ſegensreicher Beſhilfe an einem edlen Walk ge⸗ boten! Die Schule wurde in dem der Abtheilung II gehoͤrenden Schulhaus M 3, 1 im Jahr 1897 von 205(180) Schülerinnen beſucht, welche daſelbſt gründlichen Unterricht im Hand⸗ und Maſchinennähen, Klidermacen und Sticken j der Art erhielten. Weitere Lehrg genſtände ſind Flicken, M ſterzeichnen, Putzmachen und Buchführung. Unier Leuung ein 8 b währten Fachmanns iſt, zum erſtennal im abgelaufenen Jahr Unterricht im kunſt gewerblichen Zeichnen und Ma en eith ilt worden. Letzterer Ku'es wird jeweils bei genügender Zahl von Theilnehmerinnen eingeriwtet. allen Gebieten der weibl. Handarbeit gefertigten Gegenſtär de, in den erſten Tagen des Monat Mai, beſtätig e den zahlreichen Beſuchenden den guten Ruf der Frauenarbeitsſchule als Heron bildungsanſtalt für den Beruf als Hausfrau oder Handarbeiterin in den verſchi denſten Fächern. Eines weiteren gunſtigen Rufes erfreut ſich aber die Schule auch durch den ſtreng überwachten guten Ton und die untadelhafte Führung der Schalerinnen aus den verſchiedenſten Kreiſen der Bevölkerung. Der Geſundheits⸗ zuſtand der Schülerinnen war fo twährend gut. Abtheilung III, Privatpflegeſation und Krankenpflege, Amks und Kreis unter Fräͤulen A. Mohr als Vorſitzende, Beirath Herr Stadt⸗ Eine Ausſtellung der von den Schüleru nen auf Verkündigungs pfarrer Ahles. Der Vorſtand iſt derſelbe geblieben wie im Vorjahr. Mitglieder 89(87). Die Einnahme ſteht zu Buch mit M. 11751(11277) Die Ausgabe mit M. 11 561 (9919). An Geſchenken ſind der Abthe lung III zugekommen M. 300(). Der Beſtand an Krankenpflegerinnen, 10, iſt ſich gleich geblieben. Diſe haben mit unermüdlicher Pflicht⸗ treue ihres ſchweren Amtes gewaltet und überall Anerkennung und Dauk gefunden. Viele Geſuche um Vereinsſchweſtern konnten nicht befriedigt werden, ein voller Beweis für das Ver⸗ trauen, welches von allen Seiten ihnen entgegengebracht wird. Die Vereinspflegerinnen haben 2538(2810) Verpflegstage und 114(128) Nachtwachen und ferner 114(132) Ennzelbeſuche zu verze chnen. Abtheilung IV— Armenpflege. Richtiger waͤre, dieſe unker dem Vorſitz von Fräulein E. Gärtner und dem Beirath Herrn Stad pfarrer Joſ. Bauer, arbeitende Abtheilung„Pflege krauker Armer“ zu nennen, denn aus Mangel an Mitteln ſieht ſie ſich zu ihrem tiefſten Bepauern auf die Unterſtützung er⸗ krankter Mittelloſer beſchränk.. Mit inniger Betrübniß müſſen alſunde Hilteſuchende abgewieſen werden, weil die Ennahmen zu gering ſind im Verhältniß zu der großen Zahl der Unter⸗ ſtützung Bedürfenden. Und wie knarp muß oft ſolche zuge⸗ meſſen werden trotz großer Noth, trotz beſten Willens! Die Abtheilung IV hat in ihrem Vorſtand den Neueintriit von drei Meigliedern zu verz ichnen. Die Frauen Lunſe Bärenklau, Auguſt Nieten Ww. und Senior Rodewald haben in dankenswerther Weiſe der Btie, den Vorſtand zu verſtä ken, Folge gegeben. Mitgliederzahl 390(378). Die Eunnahme bez ffeit ſich auf M. 12717(12018). Die Ausgabe auf M. 11561(11970). An Schenkungen erhielt die Ablbe lung IV M. 3400(3400). Es ſoll nicht unterlaſſen werden zu be⸗ ionen, daß von allen höchſten Lobes würdigen Thär gkeiten der Mitglieder der Vorſtände der einzelnen Abtheilungen und der Hilisdamen, die Aurgaben der Armenpflege die ſchwerſten ſind durch den nothwendigen perſönlichen Ve kehr mit den vielen Bedauernswerthen, wie ſie ſich unter den unbemittelten Be⸗ wohnern einer Großſtadt in jeder Aoſtufung menſchlichen Elendes befinden. So groß aber auch das A beitsfeld der edeln gegen Noth und Krankheit ankämpfenden Frauen iſt, ſo unermüdlich ſi auch ihr Schaffen, und Tauſende danken der Abthellung IV dafür. Der unter der Oberaufſicht der Frau J. Ladenburg ſtehende Unterricht im Weißnähen und Bügein für unbemittelte Mädchen wurde 13 Schülerinnen ertheilt, Im Jahre 1896 waren es 23. Auf Koſten und unter Obio ge der Abtheilung IV konnten 1897— 18 der Salzbäder bedürftige ſchwächliche oder ferophulöſe Kinder die von den ſchönſten Erfolgen begleitete Soolbadekur in Rapp nautg brauchen, während eines 4wöchent⸗ lichen Aufenthaltes in der Anſtalt Siloah bei vartr fflicher Pfl ge und Nahtung. Im I hre 1896 beſuchten in ähnlicher Weiſe 22 Kinder das Soolbad. Schluß folgt. — Konkursverfahren. No, 9482. Ueber den Nach⸗ laß des verſtorbenen Metzger⸗ meiſters Mich 0 Mannheim wird heute Vormit⸗ ag 11 Uhr das Konkursver⸗ fagen eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 31. März 1898 bet dem Gerichte anzumelden und * Htkauntmachung. Den Handel mit amerika⸗ niſchem Fleiſch betr. (62) Nr. 105341. Nachdem durch die Unterſuchung der amt⸗ lichendebensmittelunterſuchungs⸗ anſtalt hier feſtgeſtellt worden iſt, 905 in hieſiger Stadt ſtark bor⸗ meidung Bürgerſchulgeld Diejenigen Zahlungspflichti⸗ ael Gräff von gen, welche das Bürgerſ ulgeld für die Zeit vom 23, Ja! 88 28. Aprll 1898 noch nicht ent⸗ richtet haben, werden mbpe ches binnen acht Tagen bel? Mahnung anher zu bezahlen. Mannheim, 19. Stadt 7 anuar bis ol⸗ er⸗ der vorgeſchriebenen Februar 1898. Tante kaſſe: Möderer. 55912 werden daher alle dieſenigen, welche an die Maſſe als Konkürs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchriftlich einzureſchen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der] w urkundlichen Bewelsſtücke oder li äurehaltiges amerikaniſchesKon⸗ ervefleiſch feilgehalten wird, wird, a die Borſäure ein Gift und borſäurehaltiges Fleiſch daher die menſchliche Geſündheit zu be⸗ ſchädigen geeignet iſt, vor dem Inverkehrbringen und dem Ge⸗ nuß ſolchen Fleiſches hiermit gewarnt. 55997 Mannheim 19. Febr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart Zwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 23. Februar l. J8., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal O 4, 5 1 Spiegelſchrank, 1 Divan,! Ladentbeke, 3 Waakenſchränke, 1, Kleiderſchrank im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ verſteigern. in Käferthal in ihrem 67. Lebensjahre. 56013 Familie Heinr. Vennemann. Famllie Heinr. Endemann, Febr. 1898. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten geben wir ſchmerz⸗ erfüllt Nachricht von dem heute Morgen er⸗ folgten Hinſcheiden unſerer guten, unvergeßlichen 55966% Küferthal, Lahr, Luzern, 21. Febr. 1898. Frau Eugenie Werner u. Kinder. blatt. 2 Todl ig Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Aaaelgef, daß am Sonntag Abend 9½ũ Uhr unſere Finnigſte gellebte Schweſter und Tante 55961 Maria Magdalena Gerbert nach langem ſchwerem Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet Mittwoch Vormittag 8½½ Uhr vom Trauerhauſe Seckenheimerſtraße 40 aus ſtatt. 22 Danksagung. Für die herrlichen Blumenſpenden und dle zahlrelche Bethelligung an der Beerdigung unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters, des im vorigen Jahre verunglückten Jobhannu Vorgeitz, annheim, 22. beſonders aber dem Herrn Stadtpfarrer Bauer für ſelne 95 einer Abſchrift derſelben. 7 7 Zugleich wird zur Beſchluß⸗ Schmitt 91 1 1 Hrkannkmachung. faffunt die Wahl eines] Gerichtsvollzieher, L 10, 5. Die Bee digung findet am Mittwoch, den flecge ſhan, de e 1 90 5 ſagen wir hiermit 900 fee de Hiee de Ue 23. d.., Nachm. 3 Uhr in Käferchal ſtatt. Labenzaarg, den 2u. ſehruar is8g. .—(be) Nr. iosssl. Wir bringen ſWhüſfes and einneetende Falles Jwangs⸗Herſteigerung. die trauernden Hinterbliebenen. 5 1 öffentlichen Kennte der die in 3 120 der Konkurs⸗ Mittweoch 28. Jebr. e Js., eeeee Dbethein e f˖ bezeichneten Gegen⸗ Pfandlokal 8 24. Frankenthal die Maul⸗u. lauen⸗ Donnerſte 7. März 1998, 0 4,§ dahier: 56000 5 e baze geragehtene Do eeegs 10% Ahe i Kanaree 2, ommoden Danksagu .7 In der Gemeinds Meckenheim, 15 zur Prüfung der angemel⸗ 9 Spiegel, e 25 8 ng. 50 Almits Neuſtadt.0, iſt dieſelbe beten Forderungen auf: Nachttiſch, 1 Tiſch, 1 Koſſer, erloſchen. Donnerſtag, 14. April 1898, Ring, 1 Reſt Leinenzeug 1 Faß Für die vielen Beweiſe Theilnahme während 5 Manuheim, 19 Februar 1898. Vormiktags 9½ uhr mit 162 Ater Weißwein, 211 der langen Krankheit und bei dem Hluſcheiven ſowie Für die liebevolle Thellnahme, die uns anlüßlich Großh. Bezirksamt: vor dem Gr. Amtsgerichte Abth.] Flaſchen Wein, 10 Flaſchen für die zahlreichen Kranz⸗ und Blumenſpenden bei der 0 Bru⸗ 1 v. Merhart. II, Mannheim, Termin anbe⸗ S dlaschen Nlaſchen ee Beerdigung unſerer lieben, unvergeßlichen Tochter und 10 igen g. 5 Flaſchen Liqueur, 1 gr. Schweſter 585965 ers, Schwagers und Onke Hekanntmachung. aglllen Perſonen, welche eine Eibſchrank n Ane e 1 5 Jufluenza der lir E— D* rde betr. in Beſitz haben oder zür Kon⸗ 2 VVVofg E Ur C 0 Lel 62 00 Wirbeingen mac faben K Manthan e, deäru 1898. e e an Herrn Stadtpfarrer Bauer 4 . öffentlichen Kenntniß, wird aufgegeben, nich Ebner, 55 7 en 70 Gemelnſchudner zu berabfolgen Gerichtsvollzieher. Die tiefbetrübten Eltern und Brüder: in ſo reichem Maße erwieſen wurde, ſowie für die 21 e der Gebrüder oder zu leiſten, auch die 1 50 Zwangs⸗Perſteigerung. 4 WIU f U. F großartigen Blumenſpenden und der ſehr zahlteichen U. Schmitt, Kunſtmüller in Neckar⸗ pflichtung auferlegt, von dem Wuünse Frall. Leichenbegleitung ſagen hiermit innigſten Dank. u. gemünd, erloſchen iſt. Beſitze der Sache welch 5 0 Mite ae eee Oskar Wünsoh Stud chem Mannheim, den 22. Februar 18b8 thei 77„Forderungen, für welche ſie au Nachm. Manuheim, 19. Februar 1898 0 Sache Ubgeſonderde Befrie, werde ich im Pfandlokat O 4,5 f b 0 Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Agerplatz⸗Verpachtung a5255 55 digung in Anſpruch nehmen, demn Konkursverwalter bis zum 15. März 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 21. Fehr. 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Amts⸗ 55995 Edwin Wüns 8 ier: 1 Bücherſchrank, Kommode, 2 Spiegelſchränke, Chiffoniere, Sopha, Niche Stühle, Kleider⸗ ſchränke, Spiegel, Bildertafeln, Waſchkommode, Gasfüſtre, ein bh. 5 Die tieftrauerud Hinterbliebenen. Jwangs⸗Perfleigerung. 2 Flächenmaß von 180 qm in der erichts: Eisſchrank, 1 Bädeinrichtung und 4 18 55 kleinen Quergewann jenſeits des Stalf. 85998 ſonſtige Gegenſtände gegen G.. 5 Neckars wird hiermit Termin auf lahlung im Vollſtrecungswige werde ich im Pfandlotal O e Weeeee e ee 15 att jeder beſonderen Anzeige. Vormittags 10 Uhr Manheirß 22, Februar 1898. 2 Chiffonnterz, Klelder⸗ im Burean des Tiefbauamts R 5, 69, III. Stock, anberaumt, wozu wir Steigliebhaber ergebenſt einladen. Plan und Pachtbedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht oſſen. Mannheim, 19. Febr. 1898. Tlefbauamt. 55968 Abtheilung Straßenbau. 33— Es wird fortwährend zum Maschen und Hüpen angenommen und prompt un 3386 billig beſorgt. 4 5, 19, parterre. von Spezereiwaaren Donnerſtag, den 24. Frei⸗ tag, den 25. und Samſtag, den 26. Februar, Nachmit⸗ tags 2 uhr anfangend, werden in 7 No. 3b gegen Baar verſteigert? Cafe, Cacao, Ci⸗ chorien, Hülſenfrüchte, Dürr⸗ obſt, Schwämme, waaren, Liqueure in Flaſchen, Branntwein, offen, Cigarren, 55988 Tabak zc. J. P. Irschlinger, Auctionator, O 3, 4. Wer ertheilt Unterricht in Oſſert. einfacher Buchführung. Unter Nr. öbsis an Ne Exp⸗ ſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Nachttiſch und 1 Faß mit ca. oſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. 700 Llter Weißwein egen Baarzahlung im Voll⸗ eeckungswege öffentlich ver⸗⸗ ſteigern. Mannbeim. 22. Februar 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzleher H 4, 19/0. Für Brautleute! Schöne neue Ireiwillige erſtrigerung. Mittwoch, 23. Februar d.., Nachmittags 2 uhr, verſteigere ich im Auftrage des Herrn A. Feuerſtein hier, im Pfandlokaf 2 4, b: 1500 Stück feine Cigarren, 12 Flaſchen Wein, Forſter Rles⸗ ling, 12 Aräcpunſch⸗Eſſenz, Rumpunſch, 72 Angnaspunſch geg⸗Bargzablung Kücheneinrichtungen, Mannheim, 22. Februar 1896.] Garderobe, und Weißzeng⸗ buer, 55999 ſchränke ꝛc. zu verkaufen. E Getichtsvollzieher⸗ 54952 LA, EE Freunden und Bekannten thellen wir ſchmerzerfüllt mit, daß unſer lieber Bruder, Schwager und Onkel Herr Emil Joh 5 heute Mittag durch einen ſanften Tod von ſeinem ſchweren Leiden erlöſt worben iſt. Mannheim, den 21. Februar 1898. 5b69 Familie C. Kohlmeier und J. B. Hoffnann. — SN T P de — Mmer. r r SHag Fngeg 5 werthen Nachbarſchaft zür gefl. Nachricht, daß ich heute die Wirthſchaft 6. Seite. General⸗Anzeiger. Nr 74l. Untenſtehende Bekanntmachung der Großh. Heſſiſchen Kirchliche Anzeige. geoοοοοο οοο ο ο ο Stühle bilig geſochteg 119 Provin ktion in Mainz bringen wir hiermit zur Kenntniß Saurentinskirche(Neckar⸗Vorſtadt.) Aſchermittwoch,o Deutscher ſelben können gegen Poſtkarten zu verkaufen. Nah 1 der Dian aheu 18, Nebrer 1695 den 28. Februar, Vormittags Amt dann Aſchenweihe⸗— 3 8 Abgcholt 115 1 5 Möbel, neue u. vorz ai Gr an⸗ 7 L. Schmidt, S 1 122 8. St Vollſt. Betten von 28 Mk. ag Gr. Rheinbau⸗Inſpektion. 2N 5 L 1 f 1 +5 Ha Al Int 8eun—71 derl. Prea geht Saränte Soiaen u B 1* Ann eimer an E 0 3 0 ö 8 8 a8 0 iu ben ae el, 1 un Dieuſtag, 22. Februar, Nachmittags 3 Uhr elegant, leicht u. dauerhaft 2 tigung, ö5964 bei J. Polla L ann m 0 n ſtag, 2 i e 5 8 in alen Tarben und 8—., 38 St. Miehzgerei Einrichtung Je di 6 f 2 f St 0 igk ib m Stadtp 8 Formen 55366 C 8 Aelter. Mägehen I8 faſt noch neuer zu⸗ ie Erbauung kluel„Jeſten raßenbrüae ubet Kinder-Maskenfest 5 Mark.50 f Ptne 4 Ehele 2 gabe Wosgen e den Rhein hei Worms betreffend 2 empfehlen Näh. G 3, 18, II. vollſtändiges Bett mit polirter Nach deſſen Beendigung 8 Beltlade, 1 Küchenſchrank mit —— Im Anſchluß an die Bekanntmachung vom 29. April v. Is. wird hiermit weiter verkündigt, daß Ende dieſes Monats mit der Erbauung des Gerüſtes des erſten im Abſtand von rund 100 Meter vom linken Üfer gelegenen Strompfeilers der feſten Straßenbrücke über den Rhein bei Worms begonnen, ſowie ein vom linken Ufer nach dieſem Pfeiler führender Transporſteg zur Ausführung ge⸗ bracht werden wird. 0 In Folge dieſer Arbeiten, 10 des 177 dem zweiten Strompfeiler und dem rechten Ufer in der dritten Stromöffnung bereits vorhandenen Transportſtegs und der hier folgenden Auf⸗ ſtellung des Gerüſtes für die Montirung des eiſernen Oberbaues wird bis auf Weiteres die Schiſf⸗ und Floßfahrt auf die Mitte des Stromes beſchränkt. Die freie Strombreite der zu durchfahrenden Oeffnung zwiſchen den Gerüſten der beiden Strompfeiler beträgt rund 94 Meter. Vom Beginne der vorgenannten Arbeiten an wird das für die Geleitung der Fasſcher e oder Flöße durch die Schiffbrücke und die Bauſtelle erforderliche Dampfboot durch die Bauunternehmung bereit gehalten, und es werden alle nicht geſchleppten Flöße und nicht unter Dampf zu Thal, ſowie zu Berg gehenden Schiffe, welche nicht ohne Aufenthalt im Anhang ihres Schleppdampfers durch⸗ fahren können, thunlichſt ohne jeden Verzug unentgeltlich durch die Brückenbauſtelle und die Schiffbrücke geſchleppt werden, und zwar ſoweit als nothwendig iſt, daß ſie ihre Reiſe jenſeits der Brücken ohne weiteren Aufenkhalt fortſetzen, beziehungsweiſe ohne noch⸗ malige Inanſpruchnahme von Schleppkraft oder zeitraubende Manfpuſationen an ihren Liegeplatz innerhalb des Wormſer Hafengebiets gelangen können, Soweit für geſchleppte Flöße beim Durchfahren der Brücken⸗ Hauſtelle und der Schiffbrücke eine Beihülfe für nothwendig be⸗ unden wird, worüber der Großherzogliche Brückenmeiſter ent⸗ cheidet, ſteht auch hierzu das von der Bauunternehmung bereit gehaltene Dampfboot unentgeltlich zur Verfügung. Die Führer der Segelſchifſe und Flöße haben, unter genauer Beachtung ber für die Fahrk durch die Schiffbrücke beſtehenden Beſtimmüungen, die vorſchriftsmäßige bei dem Groß⸗ herzoglichen Brückenmeiſter zu bewirken. Von dieſem wird die Reihenfolge und der Ort der Durchfahrt beſtimmt und die un⸗ entgeltliche Geleitung durch das Daimpfboot veranlaßt werden. Der Halfe die Brückenmeiſter beſtimmt ferner in jedem einzelnen Falle, ob die Flöße und Segelſchiffe oberhalb der Brücken⸗ bauſtelle anzulegen haben und an welchen Pläßen. Allen Anordnungen des Großherzoglichen Brückenmeiſters iſt unweigerlich Folge zu leiſten. Auf dem zweiten, im Abſtande von rund 100 Meter vom rechten Ufer geſegenen Strompfeiler der Straßenbrücke wird bis auf Weiteres ein Wahrſchauerpoſten errichtet, welcher die für die Durchfahrt der Fahrzeuge durch die Schiffbrücke vorgeſchriebenen Signale— 8 18 der Rheinſchifffahrts⸗Polizeiordnung— 657 5 wird. Bei Nacht werden die beiden Strompfeiler der Straßenbrücke e durch zwei oberhalb, beziehungsweiſe unterhalb, mindeſtens acht Meter über dem Waſſerſpiegel angebrachte, weißes Licht zeigende Laternen kenntlich gemacht, wobei die auf der Oberſtromſeite befindlichen Laternen nach der Strommitte und nach aufwärts, die auf der Unterſtromſeite angebrachten Lateruen nach der Strom⸗ mitte und nach abwärts leuchten. gemäß 8 44 der Nae Zuwiderhandlungen werden fahris⸗Poltzeiordnung geſtraft. Mainz, den 14 Februar 1898. Großh. Provinzial Diregion der Provinz Rheinheſſen. othe. Mirthſchafts⸗Cröffnung und Ewpfehlung. Titl. Publikum, Freunden und Bekannten, als auch meiner 7 FN„Mabee „Zum grossen Mayerhof übernommen habe. Zum Ausſchank gelangt prima Lager⸗ und helles Bier aus der Braueret„Löwenkeller“, ſowie vorzügl. reine Weine. Kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Guten Mittagstiſch in und außer Abonnement. 56004 Heute Faſtuachtdienſtag: Großes Zchlachtfeſt. Von 11 Uhr ab Grosses OGoneert ausgeführt von einer Abtheilung der Kapelle des Feld⸗Art.⸗Rgats. No. 30 aus Raſtatt. Einem zahlreichen Beſuch ſieht gerne entgegen Gustav Geyer. Militärverein Mannheim (Gesangsabtheilung.) Dienſtag, den 22. Februar 1898, Abends 7 Uhr Uumoristischer Herren-Abend mit außergewöhnlichem Programm in den vereinigteu feſtlich decorirten Localitäten des„Halhen Monds“, wozu wir die verehrlichen Kameraden des Militär⸗ Vereins freundlichſt einladen. 56006 Vor Abwickelung des Programms wird gebeten, das Rauchen zu unterlaſſen. Zutkitt für Damen iſt nicht geſtattet. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionalthealer in Maunheim. Dienſtag, den 22. Februar 1898. 58. Vorstellung im Abonnement B. Die Fledermaus. Operette in s Akten von Johann Strauß. Text von Richard Gense. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter E. N. v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Oabriel von Eiſenſtein, Rentier.Herr Rüdiger. rau Fiora. err Kökert. Roſalinde, ſeine Frau„ n Gefängniß⸗Direktor 8 eee, Frl. Kaden. 5 8 2 diis iage Herr Kr 8 Dr. Blind, Aoddtafkk 15 Hildebrandt. Adele, Stubenmädchen Roſalinden's Ali⸗Bey, ein Egypter 0 8 Lobe⸗ Ramuſin, japaneſiſcher Geſandtſchafts⸗Attache Herr Schödl. i 5 5 2 Herr Starke I. Murray, Amerikaner Carciont, ein Marquis Har Löſch. err Niuer roſch Gerichtsdiener Herr 8 vl. Hübſch. 1 Lobertz. van, Kammerdiener des Prinzen oſer. da, Frl. Wagner. kelanie, Frl. Kremer. 995 ul. i 1 rau Springer. iin, Gäſte des Prinzen Orlofsk. Fran Lobertz. Fauſtine Frl. Fries. Ne Irl. Schrank. atalie, rl. Weyer. Erſter err Bongard. Zweiter err Brentano. ritter Diener des Prinzen err Starke II. Vierter err Peters. Familien⸗Abend mit Tanz. Mannh. Turnerbund„Germania“ Samſtag, J. März a. e. Abends 8 Uhr in des Sälen d. Stadt⸗ parkes 55500 Tanz- Unterhaltung. Näheres durch Rund⸗ ſchreiben. Der Vorstand. Im Faale der Ticderkafel, L 2,32 Mittwoch, den 23. Februar 1898, Abends präeis 8¼ Uhr Möffentlicher Vortragse von Robert Scheu über: 56010 Die Einheit der Kirche gegenüber den beklagens⸗ werthen Spaltungen innerhalb derſelben. (Röm. 12, 8; 1. Kor. 12, 12—13; Eph. 1, 22—26 u. 4,—6; 1. Kor. 1, 10—138.) Der Eintritt iſt frei! Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 70 5 8 85 Looſe. Looſe! Looſe! Frnurte Pfemdenart⸗Luuſ à 1 Mark Auguſta⸗Victoria⸗Looſe à 1 Mark au beziehen durch 5 iie cpcdition des General⸗Anzeigers Nach Auswärts Porto⸗Zuſchlag 10 Pfg. Butz& Leitz Maſchinen⸗ und Waagenfabrik Adbeden Mannheim z% empfehlen Waagen jeder Cauftruckion u. Fragkraft mit uuſ. Alniwerſe al⸗ntla ſtung u. unſ. verbeſſ. Billetornckapparat. D..⸗Patente und Gebrauchsmuſter. Krahnen, Außüge und Winden — mit gewöhnlicher oder unſern patentirten Bremsvorrichtungen D..-Fatente. Herren und Damen der Geſellſchaft. Die Handlung ſpielt in einem Badeorte, in der Nähe einer großen Stadt. Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang? ühr. Ende 10 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 52646 Gewöhnliche Preiſe. Verbaunſſe Zilke& Cie. Hutfabrik BD 2, 7. ooosesoooο—, Friſche Schellſiſche per Pfund 28 Pfg. empftehlt 56018 1 Georg Dietz Teleph. 559 am Markt. Schellfiſche Cabliau, Jander, Hechte, Karpfen, Rneinsalm, Wesersalm, ſehr billig. 56017 Stockfische, Bücklinge, Kundern, ger. Aal, Lachs elt. Matjes-Häringe J. Knab, BettS. Breite⸗Str. Alrachan⸗-Cavig allerfeinſte 7 3 8 8 Ural-Caviar grobkörnig, mild Bismarckhäringe, Sardellen Lachs, Sprotten, Bücklinge Malta⸗Kartofel Gemüſe⸗Conſerven Engros⸗Lager. 55934 Herm. Hauer, 0 2,9. Große Sendung feinſter, friſcher Schellfische per Pfund 25 Pfg., heute eingetroffen. 56014 Carl Müller, R 3, 10 4 B 6, 86. Heirat!lz. Ein noch rüſtiger Mann, Witt⸗ wer, ohne Kinder, mit vollſtänd. Haushalt, möchte ſich mit einer lälteren Perſon wieder verhei⸗ rathen. Off. unter Nr. 55958 an die Exped. d. Blattes. Heirath. Tüchtiger Geſchäftsmann, 26 Jahre alk, kath., mit eigen. Haus .Laden, ſucht m. ein. tücht. ehrbar. Mädchen f b nicht ausgeſchloſſen) von 20—30 Jahr. mit 5000 Mark Vermögen, in Correſpondenz zu treten, behufs baldiger 1 5 Schönes ngabe der 55599 Adr. unter J. H. 98 hauptpoſt⸗ eim zugeſichert. lagernd. Buch über die Ehe 1 Mk. Marken Wo die Kindersegen döhdd ziests-Verlag Dr, 46 Hanburg. Nachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſtſch, Nechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛt. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 8, 17, Souterrain Friedrichsring. Unterricht in Titen, ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach N 3, 2, 1 Treppe. Gute Empfehlungen ſtehen zur Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. 385790 die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim RNachhülfe⸗ Auf ein neuerbautes Haus 80000 Mk. Kaufpreis) in beſter Lage hier wird die 55976 1. u. 2. Hypothek Nebe Offerten bitte unt. No. 5 Eine gewandte 55434 7 + 2 80 22 2 Weissnäherin nimmt noch einige Tage in der Woche Beſchäftigung in feineren Häuſern an K 4, 2, 3. St., Hinterh. Ein Nebenzimmer an einen kleinen Verein zu vergeben. 55846 2. NMittagstisch nur für Damen 54638 IK 3, Tb, 4. St. 7 Verloren Pelerine zu Hapelock. Abzu⸗ geben gegen Belohnung in der Exped. ds. Bl. 2 8— (51) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 56001 eine Damenuhr. 1 5 Masken u. Dominos zu verleihen. 52931 1, 12, Planken, 1 Treppe. Ein elegantes Masken Co⸗ ſtume zu verleih. od. z. derkauf. 54501 P 6. 19, 2. St. 2 neue egl. Masken, ein Sammtdomino preisw. zu verk. 54564 Mollſtraße 3. Hochelegante Damenmaske Heal. 90h preisw. z. verl. od. z. verk. Näh. L 14, 7, 2. St. 54629 1 od. 2 egale Damenmasken (Jung⸗Deutſchland) zu verm. 55988 E 3, 7, 4. Stock. 25 Eleg. Entlaufen: Brauner Spitzer, ca. 0 35 om hoch, Ane mit weißen Vorderläuf. auf den Namen„Ami“ hörend. Abzugeben geg. gute Belohnung U5, 1, bei Schützmann Reiß. Ein langhaariger Jagdhund, ſchwarz m. braunen Abzeichen, entlaufen. 56015 Näheres Glasaufſatz, 1 polirter opaler Tiſch und verſch. Gegenſtände Zu erfr.& 4, 13. 55857 6 Bde. Sartenfaube, Jahrg 1871½8, ungebund. und ſonſtige Makulatur zu verkaufen. 55957 F 5, 11½12, 8. St. Für Brautleutel 4 ſchöne Bilder preiswerth zu verkaufen. 55784 Gontardſtraße 3 u. 5, 3. Stock, links. Klavier wegen Plaßmangel für 15 M. zu verkaufen. 55972 Mittelſtr. 33. Mehrere alte Feuſter u. Thüren darunter 4 Schaufenſter zu verkaufen. 55884 Langer Rötterweg 1, —. Eagerplatz). Haupt⸗ Bahnhof(Keller wirthſchaft)—400 gut erhal⸗ tene Cigarren-Kistchen zu verkaufen. 55611 ir f + Für Schreiner. Eirka 200 Quadratmeter eichene Dielen, 2½—3½ fund 5 om ſtark, zu verkaufen. 55995 J. A. Wiedemann, Brſtadt bei Worms. 2 neur Pritſaeurollen mit Scheibenkranz, 50—80 Ctr. Tragkraft zu verkaufen. Näheres im Verlag. 55188 Ein ſehr ſchönes Pianino, 1 Waſchkommode, 1 Chaiſelongue bill. zu verk. K 1, 2 II. 0 Spitzhunde(anghaarig weiß zu verkaufen T 3 17.8 840 1 ſehr wachſame Bulldogge (Männchen) zu ver⸗ kaufen. 55468 Näh. N 5, 11, 2. St. Hts. Harzer Kanarien- Hahnen chen zur Zucht billig abzugeben. 55681 8, 3, part. Schwarzer Spitzer zugelaufen. Abzug. gegen Ein⸗ rückungsgebühr und Füttergeld. 55907 5, 5, III. 8 Wendeltreppe zeudt“ Näheres U 5, 26. 54629 Getrag. Herren⸗ u. Franen⸗ kleider, Schuhe und Stieſel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 1 Vertikow, 1 Chaiſe⸗Longue, 2 Seſſel, 1 Kaſſenſchrank zu kaufen e Off. 1 Preisang. an ie Exped. d. Bl. 55956 mit ſchönem großen 2 Garten, zu verkaufen. Anfr. unter Nr. 58974 bei der Exped. ds. Bl. Haus neu und ſehr rentabel, in guter Lage, unter günſtigen Beding⸗ ungen zu verkaufen. fferten unter No. 55728 an die Expedition dſs. Blattes. Wegen Wegzugs in der Schwetz⸗ inger Vorſtadt ein vierſtöckiges Wohnhaus, neu, billig zu ver⸗ kaufen. Offerten unter Nr. 54765 an die Expedition dſs. Blattes. Mehrere, ſich ſehr gut rentlr. Hänuſer in allen Lagen der Stadt billig zu verkaufen bei Joſeph Gutmann, K 1, 2, 2. Stock. 55822 Bauplatz zu verkaufen. Ein Eokplatz auf dem Stengelhof direkt an der Bahn mit breiten Fronten u. kleiner Tiefe preiswerth zu verkaufen. Zu erfragen i. d. Exped. ds. Blattes. 55918 Zu verkauſen: in der Mittelſtraße, Bauplatz nahe dem Markt⸗ pgee 24 m Front, etwa 700 qm. Näheres ee 23, 1 2. Stock. 5187 Mittelſtraße 138 u. 140, Lager⸗ platz, 26 m breit, 19 m tief zu v Näh 1, 10, 8. St. 55515 Sadeneinrichtung, faſt no neu. Umſtände halber, preiswert Haus in der Bismarckſtraße, 4ſtöckig Wer Stelle ſucht, unſere„Allgemeine Vakanzenliſte.“ 4744 W. Hirſch Verlag, Mannheim. Gesucht uach der Schweiz von einer Motorenfabrik ein erfahrener, ſelbſtſtändiger Monteur auf Petrol., Benzin⸗ und Gas⸗ motoren, ſpec. für Wagen mo⸗ toren. Derſelbe muß auüch be⸗ fähigt ſein event. einer kleinen Werkſtatt vorzuſtehen. 55927 Offerten unter Chiffre Z. N. 1I112 an Rudolf Moſſe, Zürich. Ein Colonialwaaren⸗Geſchäft en gros ſucht einen in d Branche, ſpeziell Kaffee, durchaus be⸗ wanderten tüchtigen Reisenden für die Pfalz, Nahe und Saar⸗ Solche, die dieſe Gegenden be⸗ reits mit Erfolg bereiſt haben, erhalten den Vorzug. Gefl. Off. unter„K. 26, St. 15 d. d. Saar“ poſtlag. erbeten. 55970 Sichere d. Exiſtenz! Alt bek. pr. 1„Haus ſucht ſofort überall tücht. Cigarren⸗ verkäufer an Wirthe ꝛc. Monatl. M. 240 o. h. Prov. Off. u. N 1536 bef G. L. Daube& Co. Hamburg. 55998 Betheili etheiligung. Ein beſteingerichtes, lukra⸗ 559986 Fabrikatiaus- und Haudelsgeſchäft ſucht zur Ausdehnung ſeines Betriebes einen tüchtigen Mit⸗ arbeiter event. ſtillen Theil⸗ haber mit etwa M. 100,000 Ein⸗ lage. Feo. Offerten unter.603 an Haaſenſtein& Vogler .⸗G., Mannheim erbeten. Für ein Berwaltungsburean wird ein militärfreier gut em⸗ pfohlener 55888 chreiber um ſofortigen Eintritt ge⸗ ucht. Schöne Schrift Haupt⸗ bebingung. Offerten unter Nr. 55888 be⸗ fördert die Exped. ds. Bl. EFEFFF Ein Feuerſchmied undein Juugſchmied ſofort geſucht. 56007 2, 47. zu verkaufen. 976 an die Exped. zu richten. 55298 Näh. i. d. Expedition ds. Bl. verlange zwie auch Weib⸗ — Für ein ge N mit! von ei Gedi offizier unter Haaſe Karls guch Sol ſehr ehr le (Berka reiſen Stelle mäßig! mit n 0. K. Bogle 8. E Nur Empfe ſichtigt Pirm 1 Iin H er ſo 2 Näl Hau, 25 4 Naffcheim, 22. Februar⸗ 7. Seltb. Strebſame jungedente aus allen Kreiſen werden u er aſten Lebens⸗ u. Unfall⸗Ber⸗ ſicherungs⸗Geſellſchaft als Agenten betyohen Proviſionen ange⸗ junger Mann (Anfangs 30), verheirathet, wel⸗ cher eine neun⸗ u. eine zehn⸗ jährige diener. Offert. unter Nr. 55968 n die Exped. d. Bl. brik- RBäume Praktische u. sehr in Mannheim, zu jedem . — 11—3 Uhr. Näh. part. e Stellung nachweiſen 2. Stock, 7 Zimmer, Einzuſehen von Aequisiteure N. kann, ſucht dauernde Beſchäftig⸗ Sohön gelegene Fa- B Speiſekammer und11—4 Uhr. 58773 Rheinhäuſerſtr. Nr. 36. 52713 H 7 4 ehend, gut möbl ung als Einkaſſirer, Bureau⸗ Magdz. zu verm. Einzuſeh. von] Näh. O 714 4. Stock. Langſtraße Nr. 71 2 Zim. Aiinme 133915 9 55991 55813 7. 15 Frledrichsring, 7 Bel⸗Etage, 7 Zg., Badezimmer und allem Zubehbr per 15. Mai event. auch früher zu vermiethen. Stock Im. 9 7, 26 Mit alen Zu Mehtert Wohnungen 2 und 3 Zimmer mit Balkon, Küche und Zubehbr zu verm Näh. bei Hermann Mack, und mehr an ruhige Leute ſo⸗ ſort zu vermiethen. 55039 3. Sl.I ſeſnn (Zim preisw. 5 95 3. St. ein ſch. möbl. Zimmer z. v. 55889 18l 88l. I+2 H6,1 2. St., auf d. Straße 17 6„ 5 MNingſtr. 1 Trepp, I 45 23 ein gut möbl Zim. u ft Nach dargelegter Qualle] J. kräft,milſtärfr Mann, Mftte Juni zu ver 54480 mmer 7 4 tlon kan Anſtellung als 20er m auten Empf; 5 per 1. Juni zu verm. 54480] ontardplatz 9, 5 Zimmer, Stdaße 5 55 1 00 apeter in Ausſicht genring noch in Sel. ſuceh Betrieh geeignet, per R 6, 6b Wabn ſchöne Küche mit Sb. i wante en 150 See e—*„ 7 0 1 el Na 505-Stock links, e Anerbieten unter Ar. I. Wan aertdt Saen a Ssofort zu vermiethen] In feinſter Lage ele⸗ Zimmer und Küche ſosork zu E H 9, 1 Gutr wem s agazinier ˖ 87— mer per 1. März zu verm. 10 15 Aelchte Baregagrbf 1 8 ſan e c WF D 1 leeres Aiumer 9 9 H 9 1 Tr 1 gut möbl. r an enſtein Vogler,.⸗G. 8 bes 2 9.— U. Zi 75 5 ein geſetzter 58878 Nannheim 28305 0 u. Nr. 55733 an 8. Stock, 1565 90 it pagg 1885 dbe d 8 5—f 5 5 125 57 8 Näheres 8 1, 14, part. 55958] Näheres i. d. Exped. 0 uiſenring, 2 Kx., — Junger Mann aus derA⸗ Xp. d. Bl. j j 75 i öbl. dg. Manm Colonialwaaren en gros Branche, 10 Zimmer, Badezim, 84 184 5 3 Zim. u. Küche Naumer. k 32, 4 Tr.,.857 Aaaeen möbl 855 ige mit hübſcher Handſchrift mit Sprachenkenntniſſen und 1e. nebſt allem Zubehör per 9 a. rüh. Leute z. v. 55703 2 Zimmer u. Küche an ruhige] mer von einer Brauerei Referenzen, ſucht paſſende Stell⸗ 1. April zu vermiethen 7 1 2 Iimmer und Küche] Leute zu vermiethen. 54787 4J 8 5 8 Tr. 55 möhle⸗ 5 85 i ung als Reifender, Buchbalter 1J. 1 3 9 an einzel. Perſon zu Mittelſtr. 125/127 8 Zim., gfd Me. 180 zu Kaſſee. 8 geſucht. ee Magazin, Gefl. Offerten unterverm. Näh. Cigarrenladen. 818e 2 Zim. 155 Zim. u. Küche ſof. Monatl. Ir1 1 1 11 ie Militä Unt Offerten unter No. 55836 an] gſtöckt N 55. rterte, 2 Fim. U. zu v. Näh. parterre. 54421 LE ſchönes, g dle 2,30 4 1 unter Cbiffre M. 550 an] Mehrere Köchinnen, Zim.⸗ auf Frühjahr zu vermiethen. 1 9¹ 3. St. 4 Zimmer, u. Küche z. v. per J. Mai bezb.] Oerrn zu 5 8 rans⸗ Haaſenſtein& Vogler.., und Hausmädchen ſuchen und] Offerten unter No. 5167s ann 1. 4 Küche u. Zub. z. v. 2, Zimmer und Küche per K 3 8 St. 951 Ai Karlsruhe. 5 0 0 Ziel. 190 Blattes. 5 Näh 2. Stock 52510 ingerſr. 20 1 8 We 5 i 750 1 1 7— roßes zweiſtöckiges 53352 6 chöne Wohnung Schwetzing„20, Ecklav,— T 10 puchhaudlungsreiſende Ein Frü 7 Ma 2 3 drei Zimmer, Küche, 1 3, 21 ſ 4. Stock, 32. Stoc, 3 Zimmer und Küche K 3 21 1 Trepne 110 SEolide, gewandte Herren Nau kin, 1 SaZIn B 4, 6 Kellet. Zu erfragen] Ammer, Küche u. Zubehör bis per 1. Mai du verm. e e eee enee —jeder Berufsart, die auf ein welches ſchon auf einem Bureau mit Keller zu vermiethen. 2. Stock, Vormittags. 55437 5 vermiethen. s5s20] Tatterfallſtr. 3 ſchöne Woh⸗ eee Adpoa ſehr leicht verkäufliches Werk thätig war und in Stenogr. u. Näüh E 2. ga. 2 Tr., Eckhaus. Parterre,Wohn Näheres Laden. nung, Zimmer und Küche 1 547 ͤ 1. 00 115 5497 Hochp, (Berkauf gegen Ratenzahlung) reiſen wollen,erhalten dauernde Telephon bewandert iſt, ſucht baldigſt Stellung. Werkſtatt oder Magazin ſo⸗ fort billig zu vermiethen. 55068 045 19 ung mit Laden neu hergerichtet, ganz oder ge⸗ Stb. 2. St. 7 Ilm. u. Küche m. Abſchl 1 5, vermiethen. Urubau, Aurinangx. Ar. I3 K4. Zim. zu verm. 55981 Stelle und ſehr gutes, regel Offert. unter B. T. Nr. 55984] Näh. Gr. Wallſtabtſtraze 29.bheilt, auch als Burean ber 1. April zu verm. 55638 ein güf möbl. Zim. 1 re an die Exped. ds. Bl.— ſeſort zu Veebe 55184.S. 5. F. Küche l. 2 8. u. 4 Stoc, ſes Jimmer L 3 zu verm. 88278 1,. K. 48 an Haaſenſtein K 1 0 8 das 0 7 1 eine ſchöne Wohn⸗ 1U 5, 26 Zub. ſof. zu v. 54826 1 0 1 15 51 Al det L2 12 Nit Woſſ rfect ir S ü Sos, in Wohn⸗ u. re T 8. 6, bee e 2 75 in der Stenographie beſitzt, ſucht F 5 Geräumiger Laden zimmek und allem Zubehör bis ſchöne Wohnung UI. Stoch atz 2 2. St. bis 1. März mit oder ohne Pen⸗ al⸗ Geprüfter per 1. März Stelle, event. auch 39 mit 3 Zimmern per] 1. April zu vermiethen. 52031f 5 Zimmer u. Zube per 1 April In Käferthal ſion zu vermiethen. 55601 en— etwas ſpäter. Offert. unter Nr.] J. April zu vermiethen. 5268“ Näh. zu erfragen parterre. zu vermiethen 54107iſt das bisher als Apotbeke be⸗ F J 192 fein mößl, Zim⸗ 11 O 1 Zer 1575 5 5 Emannel Fuld. 0 7 14 Parterre Näheres U 8, 12 parterte. 95 0 Aſtöckige L 412 mit od. ohne 590 Ord. Mädch. ſuch. u find Stell. J 45 auf 1. Mai zu 8 8 ohnhaus mi arten perper 1. März zu verm. 55307 gesucht. 6 i r Wigenzlſer K22 25 Kaufhaus N1,[Wam Näß 2. Ctoc beszs I 6, 9 Jinmek, Bade. Milte ſiän zu vermiethen 5e park⸗ ſchön indl. Im Nur füngere Leute mit beſten Anftänd. Mädchen, welch gut Laden ev. m. Wohn. z. v. 55803(7, 18(nächſt dem Stadt⸗ zimmer, Küche nebſt Zubeh. per zu verkaufen. 55134 L 6, 4 mit u. ohne Penſ. an er Empfehlungen werden berlck⸗ bürgerl, kocht, Hausarb. übern. Meßgerei, in welcher„10 parkh elegante Hoch⸗ I. April zu verm. 84854]. Das Haus eignet ſich auch ein Fräulein per 1. März zu nd ſichtigt. 55848 und gute Zeugn beſ., ſ Stelle. 0 5, 11 Jahr das Geſchäft varterre⸗Wohnung, 5 Zimmer u. 50 5 Immer u. Zu⸗ zum Betriebe eenedeenne vermiethen. 85180 0 Pirmaſenſer Waſſerwerk 55987 Frau Dörr, J 2, 7. erfolgreich betrieben wurde, 3:. Zubehör auf 1. April zu verm. 1U 6. 29 behör, ſchöne ge⸗ Sahere 5 e n 5 Tr. I ſch. mößl. Ein verſtändiges, fleißiges. Näh. 2. Stock. 55447] Näh. im oberen Stock. 51739 räumige Wohnungen an ruhige Seiner 0 1. 12. 138 L 12. 5 Zim zu verm. 5818 1 Pirmaſens(Pfalz). In junger, kräftiger 55918 Hausbursche Mädchen von auswärts, ſucht ſofort Stelle. 56065 Näheres F 8, Ida 4. St! 0 5 1 Eckladen, ge⸗ 9 eignet für Victua⸗ lien⸗ u. Flaſchenbier⸗Geſchäft mit Wohnung per 1. April zu verm. 9 2, 11 2 St. feine, unmbl. Wohnung 8 bis 4 Zimmer, extra Abſchluß, für einen Arzt od. Bureau zu verm. 55165 Familie bis April zu vermiethen Näheres 2. Stock. 52962 Neubau mehrere Wohnung. von 1, 2 u. 3 Zim. Beſſere Wohnung, in der Schwetzingerſtraße gelegen, 2. St. 3 rch Zimmer, Küche, Keller und Speicherabthlung p. ſof. zu I. IA, 2 ſchön möbl. Part.⸗ Zimmer zu verm. 54949 +5 1 Nähe d. Hauptbahn⸗ L 4, 2 hofes,2 Kr. 1g. mbl. itr. 2 per ſofort geſucht. Näheres N 5, 19 part. 55211 2 bber f. Fim. it wit Zubehür die erſen Maf zu L 14 b e 0 15* Eckhaus Part., feine Lage, 15 II 8, 15 Küche zu verm. vermiethen. Drei Aarne ſid Nr. 5 Stac 1 8 5 beſſ. Wern 00 beigte 55878 Ha 0 ſ geſucht. 55951. Fenſter, auf Wunſch] Näheres im Laden. 55140 bis 1. April zu derm. 55262 906 9 28 1fcbnmll ule usbut che Bahnhof⸗Re⸗ 2 werd Verkaufsläd. eingerichtet. Einzuſehen von 12—2 Uhr. Hermann Mack Waldhof Frankfurterſtr. M 2 13 Fim! 1 de. zum Neuen Rhein⸗ ök Ek ehrlin N N 4, 12, 8. St., 12—3 Uhr 55247 Wobnung mnſt ſieden Rheinhäuſerſtraße Ner. 96.05 neen i 955 Nie 0 we ep. 8805 aaeiponden„„„. 3 Tier Aee enee ee e Sube v Hausgarben zu 55489 U h 1J fodu, ſcdl. möd⸗ Correſpondentin ſe e deeee eeee gen, 2 2. 13 bees ae un deei gutem Gehalt geſucht. Per⸗ Dr. Haas'sche Druckarei. 92 Emaunel Fuld,— Tatterfallſte. 27, ein ſchn I f1 ſep. Eingang 1 8005 ſe Auferen devorhugt. Gefl. Offert. DenRrsteIIe Läd I 6 7, 36 2. St, 5 Iimmer abgeſchl. Eckwohnung, 4 delle D Mikit N2, 11 555 et-„ n d 8 wird in bedeutenderem Groß⸗ A¹ 9 9355 85 5. 1. 550 Jub 1 Mßehen, 140 bnd 10 5 8 8 IB den d. 885 10 Bl. Nr. ür; M u verm. Näh. Hths. 5 Zubehör, per 1. April zu verm. n ſchön möbl. Zimmer een. F erbaut. Luſttragende Miether 5 Näheres 2. Slod 55225 zu 5 8 5 55144 N 0 3 J. Stock ſchön möb⸗ 9 aus guter Familie geſucht. Ein⸗ 7, 13 Boln er ene Schloß, l. Flügel, Kanzleiviener lirtes Zimmer mit 85 5 tritt Oſtern ev. früher. Off.] wollen ſich balbmöglichſt bei Unter⸗ 5 Buchhal erin Bub 55048 an 15 zeichneten melden, damit event. Stiege, beſtehend auss Zimmern, Rheinaustr. 3 3„Küche Meſſel. Penſ. auf 1. April z. berm. 22241 mit guten Empfehlungen bei Wünſche berücſichtigt werden Küche und Manſarde. 55871 zu vermiethen. 55944 5. St., Brdhs., 1 I Tr. hoch, gut . gutem. Gehalt geſucht. Ver⸗ mmmeme onnen, woſelbſt auch die näheren 1 Aim H. Küche 8. d Näh. Nheinauſtraße ö, U, St B 2, 1 Aödl Sen N 3. 17 mödl. Züm füt 1 uferin bevorzugt. Ein Schmiedlehrlin Bedingungen zu erfahren ſind. H4 21 Stc. geh. z. v. 55495 128 od. ohne Penſ. zu verm 585b6 bis 2 Herren zu verm. 58005 Gefl. Ofſerten mit Zeugniß⸗— Zu erfragen bei Haaſenſtein 2 r. geh. z. v. 5595 Friedrichsring 48 dweſtel, od. hoch-J ſchön abſchriften an die Expedition ds. wird angenommen. 56008]& Vogler.⸗G., Mannheim. H 4 27 8. St. ſch. Wohnung lertet Sinch pritter B 5 2 Pacte möbl. Zim. N 4 24 mdl. Alm. m ganz ib⸗ Bl. unter Nr. 55863 erbeten. 8 2, 17 1 d 4v. 4 Zim. u. Küche, U. vier 5 Stock, elegante Woh⸗„ ſep. Eing. z. v. 55446 Penf fof 815 l19— Aden. per 1. April zu veimieth. 55797 dee aus je 5 Zinm⸗ r 6 22⁵ part., 1 mbl. Zim.! Ene e 15 381 Gewandle Ladnerin eeeeeeeeeee In beſter Geſchäftslage der Zu erfragen im 3. Stock. behör 1 5 128 0 62 2 zu verm. 54998 N 6 6¹55 15 mbl. Im mf t. in eine Schweinemetzgerei ge⸗ Lehrlinggeſuch Oberſtadt 8 25 ein H 8 22 Wednum, Nät⸗ 8 9 0 2 3 2 Tr., guf möblirles 5 0 895 15. 10 5 —— 5 eräumiger Laden nebſt Ma roße Zim. un———ʃ Zi z. v. 56012 oltkeſtr. 2, R. grogß. 5 5 An 65 April Friedrichsfelderſtr. 57, 1 Sune N 8 mbl. Z. 1 Tr., J. v. 52718 ſucht. 54898 J 2, 3/14. Eln Fehrmädchen gaus beſſ. Fan zum Kleidermachen geſ. Familie mit den nöthigen Schul⸗ kenntniſſen verſehen, gegen ſof. Bezahlung auf unſ.kaufmänniſch. Ein junger Maun von guterz in u verm. Gefl. Off. unt. 9f H. M. Nr. 53900 a. d. Exp. d. Bl. Großer Laden und Parterre⸗ räume, event. das ganze Haus Küche, Magdk. ꝛc. per 10. zu verm. Näh. 2. Stock. 53319 H 9, 19 2 Zim u. Küche ſof. und 3 Zim. u. Küche bis Mitte miethen. Näh. Laden. 55952 abgeſchl. 810 le 0 be pril zu ver⸗ 2. St., I mbl. Z. an 1 Frl.. 3. v. 55168 1 Tr. gut möbl. Zimmer m. .19 (4. 19 ſeper. 55807 3 Tr. hüßſch nibl. Zimmer ſof. z. v. 55695 94., 15 Preis 12 Mk. ige 5 e e Bureau geſucht 5889an den Planken zu ieth u. Küche p 1. April z. v. 54081 ahe es Wasse 110 05 2 10½ 6. St.& 11 55 vermiehen. n⸗——. Eing. lethen. möbl. Zim, auf den 10 Ein Dienftmädchen gegen Erſte Man i Näheres E 2 8.—.— J 4 2. Stock, eine ſchöne eleganter 4. Stock 155 129 5 8 71 0 rr gut mbl. P 25 1 re gehend, ten Lohn per ſofort geſucht. Sachs& Cie Zu vermiethen: I1„ 4 Wohnung zu verm. ſu. Badezim. und ele antes Pat⸗ 0 4, 20 21 Z. ſof. z. v„[Preis Mt. 12.— zu v: bole 5427 M 1, 10, 1 Treppe. 88 2 geräumige, neuhergerichtete] Näheres Laden. 53402 terre, 6 Zimmer u. Badezimmer 3 T 1 ſchön 705 Näg. E 1, 5, Schirmladen. 6 Sol. Mädchen werden ſof. U. Zu Oſtern ein Ladenlokale le mit 1. Geſchäfts⸗ K 2 17 gtingſtr. 5. St. per 1. April zu verm. 54103 0 75 15 91 15 1 P 2 Tr. i möbl. Z. m. aufs Ziel geſ. u. empfohlen. 5 chbind li an 155 Mitte Mal„ge⸗ 7 1 ſchones Zimmer] Mäheres L 14, 5 8. Stock. 4, Penf ſof, zu v. 55879 u Wie Fr. Schaſter d 5 nchbindet ehr ing 581 oder als 1 imit an Loderes rubige Perſone za 5. Guerffr. 4 Pinterdaus, 0 8 6 Tr. e. ſch. möbl I, ſch. möbl J. mit Aur n] LEfn braves, fleißiges Mädchen in eine größere Buchbindere geg Nian de verm. Näh. 3. St. dösig J. AGuetſtr. 4 ieer. Zim. Del ee P6, 14 al W bl e flur häusliche Arbeik geſucht. ſucht. 55869 neuen Gymmaſiums. Für K 2 21 Hochpart, 4 Zim⸗ fof. bezlehbar. zu verm. 5580 6 D 1 11 180 518 1. 1 75 5. St. e ſchön inbl. Dode Gontardplatz 9, part. Offerten unter Nr. ö5869 an Schreibmaterialien⸗ und Büch⸗ 3 mer u. Küche ſof Kaiserring, bismarckstr 19 890 P 6, 1 Zimmer z. b. 55694 Eine kücchtige Maſchinen⸗ die Exped. ds. Bl. handlung beſonders geeignet. zu permiethen. ion 17 5„zu vermiethen. 55227 5 3, üi TFTCTTT——— f 7 80„Ex., Zim. as⸗ krickerin u. 1 Lehrmädchen en e nen Auskunft Moltteſtraße 8,„ Nöbere Hinterhaus, 8. Stock Ostrasse 2 Tr. möbl. Zim J 7 20 ſof. zu v. 55782 no⸗ Ich ſuche zu Sſtern einen g. Stock oder L 18, 28, 4. St. eleg. Wohnungen von 5, 6, 7 9 mer auf 1. März 2.5 be⸗ en, I1 2, 12, I. 25 2 8 K 3 20 3. St. 5 Flm. U. bis 2 Zim, und Zubeh. z. berm zu vermiethen. 58988 0 7 14* 3 f0 bg 1 Tücht Kleſdermacherinnen Lehrling 8 ücktt k1 1 0 Näßh 9900 diheindamft 17 Wete. 95 I5 anelent 851 St. hübſch Möbl. M. hohen Lohn ſowie Lehr⸗ mit guten Schultenntniſſen geg. nebſt Wohnung, Mittelſtraße 18. 858 hof, ein ſchöner 2. Stoc 91 Zim als Wohn a Gchlaſzim. 8 1. 5 Zimmer auf 1. März mäpchen ſofort geſucht. ſofortige Bezahl 55990 ſofort zu vermiethen. 53436 2. St.,3 Zim. Alkov, Zin üche! zu be Mär 5982 billig zu vermiethen. 55801 ſſe, K. Betlerhöſer, Robes fortige Bezahlung. Näheres II 8, 28, 2. St L 25 6 Küche, Mädchenzim. 3 mmer n Küche pr. 1. Mai zu per ſof, od. J. März zu v. 55982 billig zu bermtetd.. 85 4 0, 15. 5616 Joh. Scharnke, 5 eee g Anf. Marz, 3 St, fl. Woßh W eeeee 5 7, 20 l mbl. Iimt: m. S 3 G 1 Arbeitferin zum Klelder⸗ Cigarren⸗Fabrik, B 7, 16. e e 2 Zim. u. Küche ſof J v 551b4 n che 7 Penſ ſof. z. b. 54772 0 machen geſucht. 55687 130, Neubau, ner + St, ſchöne Woh⸗ mi ee ee eee 5 i gut möbl. Zim, 5 E, I, 8 Stock. 3 141 geräumiger 49699 2 waurſgube Gr 15 Wat an ver 9 75 2 11 1 10 5 an 1 A 9 ſun 8 2. 8225 1 Gen adezimmer nebſt Zubehör permiethen. Näh. 3. oder 2 Her niethen. Lehrmäd en pe 1. April zu e 55288 miethen. Näh. 3. Stock. 55895 Näheres 2 Treppen, doggg 5 f.S 47 5 Fbf 7 Wohnung mit—8 Zim⸗ mit B 5 1 5 7 7 N 5 5 9. St. ſchön möbl. welches das Bügeln gründlich mer, 8. od. 4. Stock per 1. März bſ Wohnt Nb bei Agent Fint E49 Neuban ſunnn ubehhr E 1 8 Wohn⸗ Sch. + 5 2 Fim. pr. 1. März ar. erlernen will, k ünſt. z miethe t. 55713 ne ohnung im Parterre. 2. Stock, 7 Zimmer, 2 Wohn⸗ u. Schlafzim.] billig zu vermiethen. 55975 be⸗ Pahgungen, Gefl. Agh l Chiff. J. 1 Ferner elegante L 8. 1 Babdezin. u. Zubehbör aueneg 4. 10 an 1 öd. 2 Herren J. v. 55425 Breiteſſt., 2 Tr. b. en, 5, 19. Nr. 55713 an die Exped. d. Bl. Bel-Etage per 1. April zu bermiethen. 5 Anerſtraßſe 5 58. Stock E 3 2. St., möbl. Zim, U 1. 9 mbl. Zim. 3 v. 55548 d. Gerdumiges Magazin in der 6 Zimmer, Bad u. Zubehör Näheres K 1. 1. St 52881f 81 4f zu verm. 85640 1 Tieppen, An ſchön ͤ kübte Sacknän Nöbe von k 5 pt. 1. Mal ze 5 Bahnhoſſkraße, Ptarftplaß 5r. 1. Miat.v. 8454 Jf 2 ſchön fösl. Zim, II 6, 1 möb Ainmer au —9 bl 10 Aüknd blunen geſucht. dorg dder auch zufammen, ſowie L 14. 8 eleg. 2. St. be⸗ 15. Laerſträße 9— 3. 8 ſof. zu verm. 58619 dſe S8. 96., zu. vern 55949 50790 Offert, unter P. K. ssofs an dritter Stock ebenſo, per ſtehend aus 7 Jiſnmern, Bade l. Kül 1 leet 15 2 ineinandergehende] 7 40 5 Trepp,, 5 8. Weissenburger, die Expedition. Frühjahr zu vermiethen · nebſt 50 Rere eeres 58915 F 1. 8 ſchön möbl. Wohn⸗ Kaiserring 32 605 900 atl, Verbindungs-Kanal, Iinks. 2 Zimmer und Küche von Näheres M 2. 9 Laden ae e 1 und Schlafzim. per 15. Februar möbl. Zimmer mit oder ohne u. Ein ordentliches 0 e—— 5 e Werderstr. 6 Stock. preiswerth zu—.— 53494 Penſion zu verm. 55948 o. 72 lbſchluß auf 1. April geſucht. 4 Leh Stock, 2 Zim it 5 Zimmern, Kü Au7 2. Stock, I. einfach Tteßß %% Mädehen e etsen riſenr⸗Lehrling M12 e ent lbe balaende a 1c, F 4, 5. Fbef bſ en Kafserring 32 lr n ta 125 geluck, 110 54497 Jmuges e 25 auf Oſtern geſucht. 55008 5 8000 ſehr ſch hfhemanſtraße II, ſchöne zu vermiethen. Seoli möblirtes Zimmer mit oder ohne Zu erfragen 8. St. 1. März in der Nähe de U Stock, ſch. St, Hü öbl.] Penſion. 55878 Oudentl. Wiäpchen ſof geſ Schelke möbl. Zimmer. 9514.K. Werck 9 5 14. 11 75 25 v. N e 5. 54005 F 5, 5 Bin. aadt ſhenten EPlemgrccplag Mr. B. vetl 155 11 O 4, 13, 4. St. No, 88985 992 Ae r 908 5 Nuf 5 hleſſgen Küche u. Zub r ne Näh. Aheinauſtr. 88,40. ſofort billig zu verm. b55301 1 ſch. möbl. Iim. zu v. 55657 Ordentl. Dra F Hau30 igarrenfabrik wird zu Oſtern— 7 5 art. möl. Zim m. 5 5 be eet. de 55 Se ee e ac: N 3, 3 Peten June E7 13 E e e aftelen e Eine tüchtige Köchin für ein Selpee e Vorzimmer, 9 1 Babe⸗ Näh. B 2, 2 part. 55799 F 4 19 e. gut möbl. Aum, Schlafſte El e eſucht. 1155615 befördert die Exped. einrichtung ꝛc., per 1. April event. Bismarckſtraße 2 ſof. zu verm. 8357 Se Don E ga, 8. Stock. 2 Kleines Maga-] Ich ſuche für mem Colsnfaf, frf n dernzehen, Sisee* Speiſemarkt, fein% 0 Vale Part⸗Sh Zur Stiſtze der Hausfrau u. A 4, O zin sofort zu und Delikateſſen⸗ Näheres 0 3, 2. Bel⸗Etage, 7 Zim., Bade⸗ G 2,( möblirtes Zimmer E O10 ſtelle u v. Beaufſ. zweier Kinder w. gebild. Vvermiethen. Näheres Geſchäft engros und en detall[??— zimmer, Speicher ꝛc., auf 1. mit anſtoßendem Schlafkabinet 6 3 2. Sſock, beſſ. Schlaf⸗ Fraäniein bei Fam, Anſchl anf n S⸗ 20. 51107 einen braven jungen 558025f 1 Tr. hoch. 4 kl. J li zu vermiethen. 54814beg.. Marz 1 J kele ſeſen Flae Iuut W. Hirſc II 9 5 Magazin cbent. Mann N 3. 17 Zim. u. Küche zu] Näh. 8 6, 8, 2. Stock. Zu erfragen 85 5625 miethen. von Fr 1. Wr. Me 17 7 5 5 19, 3 mit Wohnnug zu 9 7 5 vermiethen. 56002— Langſtroße 418, Neckarvor⸗ 6 4 16 4. St. 1 gut möbl 1 2 28 4. St., gute Schlaf⸗ 75 5 5 95 1055 vermiethe 55470 auf Oſtern in die Lehre. Koſt r 5 Zimmer U. Kiſche ſtadt, 2 Treppen, eine ſchöne eee 9, 48 ſielle d. ——— 1 2 1..-Arbßerer Naum und Logis in Hauſe N4. 23 zu verm. 55275 Wohng. 4 Zim mit Balkon, gr. G 5 55 Flel 75 115 5 2 fbh Magezin oae Georg Dietz- 0 4 17 2. Stock, 2 ſchöne 398 5 1 1 7, 14, 1 ID IE 1 41 Keller z v. Näh. 2. St. 55802 2 helle Zimmer an Aprt 1 eeee eee e e 90 kleier agerplaßz 2 einz. Herrn od. Dante, möblirt[ Kafserring 48. Gleganter 2 Treppen links, 1 ſchön 2. Stock, Koſt und Stellung ges U 6, 28 zu verm⸗ 55 54240 Bureauz od. unmöbl. zu verm. Auch als Stoc, Seer Babezim. möblirtes Zimmer per ſof. H 8,. 29 Logts. 54208 ges Ein in der Fahrradbrauche, uberes bei Paunholzer. Ee Bureau ſehr Zeeignet. Keller und Speicher pr. Juſi zu u verm 54608. Sꝗt., Koſt und pte beſfonders mit der Fabrikation, Schöne Parterxexkume, P 7 15 2 Zim als Bureau] Näheres im Laden. 55788 veppiſethen 544803 5 K 2, 33 Logſs z. v. 55928 99 geeignet für Lager u. Comptoir, 2 zu verm. 42087 0 6 785„Zim. 113 Ww., Kaiſer⸗ 6 7 40 Riae 1 weeene 77 1 2 1 Tr hoch, elnlge Aung. ert unter A. B. Nr. event. mit größerem Keller billig 61 4. Stock, 3 Zim. u. 5 adezimmer ꝛc. per— G 42 Zim. an beſſeres 115 55851 an die Exped ds. Bl. erb. zu vermiethen. 55794 6 8, 21 Külche zu 85 1. April zu vermieihen. döss1] Meerfeldstr, 40, 4 St. Fräu ein zu vermietben. 55828 N rl 24 1b abiſcch 55 741 Näh, in der Exp. d. Bl. Zu erfragen 2. Stock. 54858 Näheres O 8, Ta, 2. Stock. Zimmer u. Küche u. 4 Zim. e 95 kittags⸗ u. 9 In Züchtiger Schreiner, FFF 50 5. Stock, Vorderh.] f ſchöne Park⸗Woßnung u. Rüche m. Zubeh. ſok. bezieh, a angjähriger Geſchäftsführer und Gart H 7, 29 ſchöne Wohnung, 27, 95 Zim und Zubegör, Iv. Näh Fran Schmander. 588e G— 16 3. Slock, Mefſier, bewandert im Berechnen*Arten, 4 Zim, mit Küche per 1. Märzt.] event. mit Lager ob. Werkſtatt] Seckenhefmerſtraße No. 58. 9 ſchön Pension 55084 zu vermiethen. 55786 findet ein äußerſt ſolldes Fräu⸗ und Zeichnen, ſucht ähnl. Stelle großer Obſtgarten an der oder ſpäter zu berm. Einige Wohnungen zu ver⸗ lbſt möblirtes Zimmer ſofort 907 im Baugewerbe, auch als Vor⸗ Seckenheimer Landſtraße zu v. Kl. Comptoir mit Lagerraum J. Sl, zwel unmöbl. miethen Näheres daſelbſt. 55517 lein in beſſerer Familie. 83284 Apetter Gefl. Off. unt s.. Näheres im Verlag. 55986 pr. ſofort zu verm. 54176 9 75 9 Zim. mit Gartenaus⸗ 18. Querſtr. Nr. 14. Woh⸗ 3 vermiethen. 55832] Näheres in der Exped. — 5 Ar. 6594 an b. Erveb, b. Bl.. rrNab. OA, 18. 2. Stock. ſicht zu vermiethen. 447 1 nung zu vermiethen, 55559 SSARSAN a5 90 10 füͤ 10 e Lla 0 ük ei 0 2 SrHaeg Nee ggg SWS 2 eee 2 SDen., HR RgNS Sene⸗ Mannßelm 29 — 22. Fcbrlar⸗ Wollen Sie etwas „Feines“ xauchen? 3 dann empfehlen wir Ihnen Dieſe Eigarette wird nur loſe, ohne Kork, ohne verkauft. Bei dieſem Fabrikat nd Sie ſicher, daß Sie Qualität, nicht Confectlon bezahlen. Die Nummer auf der Cigarette deutet en Preis an; No. 8 koſtet 3 Pf., No. 4: 4 Pf., No. 5: 5 Pf., No. 6: 6 Pf., No. 8: 8 Pf., No. 10: 10 Pf. per Stück.— Nur ächt, wenn auf jeder Cigarette die volle Firma fleht: „Orientalische Tabak- u. Cigaretten-Fabrik Venidze in Dresden“. Salem Aleikum iſt geſetzlich geſchützt, vor Nachahmungen wird gewarnt. Nieder⸗ lagen nur in den beſſeren Ci garrengefchäften. 55777 zulschen demfftostaurant „Rathskeller“ und der Brelten Strasse Beehre mich, meinen verehrlichen Kunden, Sportsmen und Göͤnnern nebſt Reparaturwerkſtätte von G 8 No. 11 nach folton Strasse p 7 verlegt habe. Brennabor- und Rival-Räder Cetztere eine billigere Spizialmarke) übernommen und ferner zu meiner Special⸗ Alleinvertreter der Brennabor- u. Rival-Räder. eeeeee der Diana- weiteres Magazin zur Unterbringung von ihr bis jetzt fertig geſtellter Ia. Räder zu. in der Zeit von heute bis Ende ds. Mts. 55550 Nähere Auskunft und Beſichtigung der Räder: Fabrik F 7, 9, hier. Die Concurb⸗Verwaltung der„Eyklop“⸗Fahrrad⸗Werke. 5 zur gefl. Kenntniß zu bringen, daß ich meine zuisohen dem festaurant Gleichzeitig theile ich noch mit, daß ich außer dem Alleinvertrieb der Reparaturwerkſtätte auch eine Emailliranſtalt errichtet habe. Piligere 6 ltgenhei II einige hundert Fahrräder — Aꝓ——— l. Reufinger& Cie. Fahrrad⸗ und Nähmaſchinen⸗Handlung uftathskeller“ und der Dürrkopp⸗Fahrräder auch ſolchen der p7 Georg Schmitt p. Die unterzeichnete Concurs⸗Verwaltung verkruft, um die Miethe für ein mit Garantie zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Großh. Hoflieferanten Maunhtein N D2. FBuunſiftaßt Groſßzes Lager aller Arten Höchſte olfkerm öbel Auszeihnungen München 1888. vom einfachſten bis zum reſcſten Geſchmack in ſolideſter Köln 1889. Ausführung. 47278 Karlsruhe 1891. Mehrjährige Garantie. Chicago 1693. 30 complet eingerichtete Muſterräume. 9 85 8 5 Straßburg 1895. Aufertigung von Eutwürfen im eigenen Atelier. — 85 G — 4 6 5886 866606 Geueral⸗Auzeiger⸗ e n 2 Großer 5 Ausverkaufs wegen 3 7 8 84 42 2 2* E vollſtändiger Geſchäft tsaufgabe. Mein für die Winterſaiſon reich aſſortirtes Lager in nur beſten Qualitäten als: 925 Herrenwäsche Wollwaaren Hauben, Chals von 40 Pfg. an. Normal-Hemden Normal-Jacken Cravatten 65 Radfahrer-Tricots Turn-Tricots Ledertuch 308 Verthold Flegenheimer zecesseeeeteeesgse Specialgeschält B I, 3, Breitestrasse. Alleinverkauf der kannten Original Musgrave's lrischen Oefen, DRP. W. 81,533, für Dauerbrand mit Cokes u. Anthrazit in ca. 80 verschiedenen Num- mern u. eleganten Ausstattungen für Läden, Ateliers, Werkstätten, Gärkeller, Restaurants, Trockenräume, Treppenhäuser, Küchen u. s. w. Amerikaner-, Petroleumöfen, Gasapparale. Rosder's Kochherde, Engl. Stalleinrichtungan. e 68 Normal-Hosen Handschuhe 45 Socken, Strümpfe Regenschirme 8 Woll. Herrenwesten Hosenträger und Gürtel 5 Gummischuhe Corsetten 8 Turnerschuhe Schürzen 05 Filzschuhe und Litzenschuhe Unterröcke 9 Calwer Stiefel Mode- u. Fantasie-Artikel— Bünder, Blumen 10 Gummi-Einlagestoffe Spitzen und Schleier ete. 9 2 wird, um ſchnellſtens damit zu räumen, zu 50 52587 ganz außergewöhnlich billigen Preifen 3 u. verſäume daher Niemand die günſtige Gelegenheit zu vortheilhaften Einkäufen. Breite Straße. u Delen u. Kochhe F. H. ESCAH, 1Uen Fernsprecher No. 503. als vorzüglich be⸗- 7 Füllregulir-, Steinkohlen- und 43279 8311 3 2, 6 Leppiche reduzirt worden. —.—.— Gr. Hofisferant. 2 30 Bülige lagusttes 500 Stück Damen⸗Jaquettes, nur die neueſten und apar⸗ teſten Fagons und Stoffe, Herbſt⸗, Winter⸗ und Frühjah 8⸗Qualitäten, werden um vor Inventur m glichſt zu räumen für die Hälfte des reellen Werthes verkauft. Sophie Link N nie ſein Brod mit Thränen aß, Wer nie ves Morgens früh um Viere Als Hausknecht Stiefel wichſend ſaß, Der kennknichts von derStiefelſchmiere, Ich hab' die Sorten durchprobirt, Kein Fabrikat iſt mir entgangen, Willſt wiſſen, wem der Preis gebührt, Mußt du fortan nur dies verlangen: bönthers Wichse in xothen Dosen, SGGGscdssssesss Adolf dexauer Mannheim. 85 Vor Eingang der Neuheiten setze ich zu bedeutend ermässigten Preisen dem Verkaufe aus: Eine Parthie Englische Tüll-Vorhänge, Vitrage u. Stores 8 Spachtel-Vorhänge Lacet-Vorhänge 8 Portieren, Reſtbeſtäude bis zu Z Paaren, alle Farben! Teppiche, Srussel, Velvet, Tapestry am Stück. Läufer, 65, 90, 130 om. breit abgepasste und genähte Teppiche einzelne Bettvorlagen und Teppich-Reste G Möbelstoffe von Mk..50 per Meter an Linoleum-Reste 3 Tischdecken, Felle. Selsenbante für Smyrns-Teppiche. Gleichzeitig sind auch die Preise sämmtlicher abgepassten IL 63 25 Marke Kaminfeger. — Carl Gentner, Göppingen. Sene r. Zu haben in den meiſten Geſchäften. Fabrikant: 54910 Maunheims größtes Damen⸗Mäute 1 Etabliſſement. Fh 10, Marktstrasse, parterre u. I. Etage. NB. Beachten Sie geſl. meine Schau⸗ ſenſter⸗Ausſtellungen. 53408 Gravier-Anstalt für Kunst und Gewerbe. Rieh. Taute, C 4, S. 81 Von ärztlicher Seite als bestes Stärkungs- mittel auf's Wärmsteempfohlen. Ferratin ist ein in Verbindung mit Eiweiss hergs- stelltes eisenhaltiges Nährpräparat. 55 regt den Appetit àn und fördert die Ver- dauung. UDeberraschende ErfolgelInall. Apothsken u. DProgen-Geschäften käuflich. Fäbrikanten: O. F. Bochringer& Säöhne Wald hof bei Mannheim. 52364 paßhaft! Voflfarten⸗ Leſeſ chlüſſel zn haben in allen Buch⸗ und Schreibwaaren⸗Handlungen. Neu! Originell! O 7, 7a Engros-Niederlage bei 55775 8 Fritz Meyer, C 4, 2. John's Kaminaufsätze ſind die beſten. Abſatz 28000 Stück bis heute. 307 Goldene Hedaille Wien 897. kedd haum& C0. neben Inſtitut Stammel Prima stückreichen Fettsehrot, gewaschene und gesiebte Nusskohlen, deutsche u. engl. Anthraditkohlen, Ruhrsteinkohlen-Brikets, Koks für iriſche und Füllöfen, trock. Bündel⸗ u. zerklein Tannenholz auf Wunſch in Körben gelieſert, frei an und Fernſprecher 544. In? S Haus. 39335* 0 7, 7a Telephon No. 1245 Masken⸗Feihanftalt D. Freitag, 26 5.6. * Gppolheßen Sarlehen à 3˙%, 4 bis 4 empfiehlt der Vertretet verſchiedener größerer 52841 Lonie L3, 5 [Beſſen 12 127 Mk. u, grau-rothem und gereinigten neuen Fed (Oberbett, Anen 2 zwei Kiſſen). Ausführ. Mk. 15,— pPackung Nuckendung uſch geſtattet. 52 Weißenberg, Berlin., Landsbergerste. 39. Preisliſtegratis u. franko 72 52466 Empfehle garantirt 58818 84528 Fi friſche Eier, bei 20 St. frei Haus geliefert Jüchterei Weſch, Rheinauſtraßte 3 am Gontard⸗ platz. „Zahnschmerzen“ verſchwinden ſofort durch Za kitt von Herm. Muf„Mun deburg. Flaſche 50 Pfg. lt 1 von Eichſtedt Aurel Bredt, N4, 12.) Grosser Erfolg wird 5 5 erzielt mit dem Rat 25 tonconfeet vur vor Mäuse Herm. Kn Todtet bsolut 31 N anderen Mittel we Fdertre 0 Beweis: die Dan! cschreibeg Theod. von Eichſtedt n (Juh. Aurel Bredt, N 4, 12. Engels& Schell, K 2, 11 4515 anerkannte We e Hlaſch kubier hell und dunkel aus der Mosbacher Aetien-⸗ Brauerei liefert Fr. Hucker, Seckenheimerſtraße No. 58, Telephon N0. 861, No. öhl. iſt ſoeb bal Joſ. Irſchlinger, kl. Wallſtadt⸗ ſtraße 10. ree Lager Wiener ½ 0 1 Pfennig billiger. 535 H. Heidenreich, feinsfer ibttengont jeder Garantie für Reinheiß, Rilo 2 Mk., abzugeben. 55624 Offerten unt.„Landhonig“ poste restante Lantpertheim. Schweineschmalz garantirt rein, von eigener Schl achtung 55560 à 70 Pfg. n ½% Kilo, bei größerer 2 nahnte billiger, empfiehlt Herm. Hafner, Fabrik fein. Wurſt⸗ u. Fleiſchwagren C3, 12—14 und Filialen: L I12, 6, S, 38. S 8, 3, F 5, I. Friedrichsfelderſtraße No. 53, rmpfehlumg. Im Anfertigen von Holz⸗ gegenſtänden zum Brennen, 1 u. Kerbſchnitt empfiehlt * Benſchedene Gegenſdände 14 vorräthig. chnelTchr. Bügel-Kursus f. N Fein⸗ u. Glanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. od. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ ebrauch. 52927 Näh. b. Fr. Kramer, R4, 19/0. ianino-⸗ Verkauf, bei 54832 A. Donecker, B 1, 4. Patente besorgen und verwerthen H. W. Pataky Berlin N.., Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt A..,Kaiserstr. l. Schreinermeiſten, wird um 15 bei der Exped. d. Bl. werden wolle. ebeten, die abgegeben 765³ Perfekte Weißnäherin 15 im Anfertigen von m Hauſe. eiß⸗xothem Julet H 7. 8. ½ Sasce 20 Pfg Bei ſteter Abnahme 15 9 wen Stac mögl aller amei dieſe Vere würd aus balf hat nur geſch Mitt gufs feſtge höher und haftef Aber kann mein. vertr. als Euro höhun Fran und Zwan teuer! wenit für 1 ſchaft word Dieſe olge etre vielle daß Grür noch überſ da u Prod Bode forde einen durch für eitp cheir fern. nicht die e muß, kunft ang erp daß ſichte nur die daß Getre Hant ganz nicht Nein dern ſchaf der nicht Kultt bau. ſchlie 0 entſc . Anſt Lin