fr 10 0 Telegramm⸗Abreſſe: i i' 7„Jouenal Mannhelm GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt) für den polſilchen ul. cig. Thelle In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Eruſt Skto Hopb.— — Nr. 2736. für den lokalen und prov. Theil: 818 Abonnement: 2 6 Erunſt Müller. 60 ſg. monatlich, 5 für den 5 Gringerlohn 10 Pfg. monatlich, notati geark pfel. 11 durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 34 Dr. J. Jadg ſcen ſclag N..30 bre Duartal. eeeee 18 Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograph⸗ ‚ Oie Golonel-Zeile 20 big.(408. Jahrgang.) 5 8 as„ 7 ee ee Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt egneese Doppel-Rummern 5 Pfg. E 6, 2 Seleſtule und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. E 6, 2 faunendic e ag alh Nr. 53. Mittwoch, 23. Februar 1398.(Gelepheu⸗Ar. 218.) 2————b eeeeerreeee——— optimiſtiſche Anſicht ni i linit hnn einer e e n Nationalliberaler Parteitag in Magdeburg. geviſen rwaßl oen acadern ent denen at Vergige ſhliehen eben ſndn b uſliemmung bis e e v0 Aus der ſchon erwähnten Rede des Prof. Dr. Friedberg, Halle,] ſo gut wie bei unſeren Induſtrieerzeugniſſen darauf ankommt, eine be⸗ 9 Zuſ 48 Faeit ziehen konnte, daß die 00 ſaten wir Folgendes an; ſtimmte Hacltnun bezüglich der Höhe des Zolls zu haben, der bei uns national⸗liberale Partei in Sachſen, Anhalt und Braunſchweig „F„ von auswär eide er ird. Indeß iſt eine Special⸗ unerſchütter 8 if 1010 Beſonders zart und delicat iſt für unſere Induſtrie und unſeren frage bie un balte ni A bee öndeh das iſt eine Special 1 55 ert daſteht und daß auch die wenigen Parteifreunde, 155 Handel unſer Verhältniß zu den Vereinigten Staaten von Nordamerika. Derjenige Siact un der guerſt das Wort von der Politik der 9 5 über die Geſammtlage der inneren Politik 10 Hier haben wir es mit einem großen Abſatzgebiete für unſere Induſtrie Sammlung ausſprach, hal es an einer Andenn darüer ſehle noch fehlen, in der Stunde der Entſcheidung Schulter an 12. zu thun, und unſere Induſtrie iſt aus dieſem Grunde ſehr empfindlich, laſſen, was er darunter verſteht. Wenn man es ſich recht überlegt, iſt] Schulter zu ſchlagen bereit ſind. 11 wenn die Frage überhaupt aufgerollt wird, ob wir mit den Vereinigten dieſes Wort nicht anders aufzufaſſen, als in dem Sinne der wirth⸗ fich Fuallch iſt, f. zu anderen Zollvereinbarungen oder, wenn das nicht ſchaftlichen Sammlung. Das wird für uns auf dem Gebiete der 51 mögli„ſogar zu einem Zolltriege gelangen können. Ich glaube] Wirthſchaftspolitik die Parole ſein. Auf dieſer Grundlage, glaube ich, Deutſches Reich allerdings, daß, wie die Machtverhaltniſſe nun einmal liegen, die amerikaniſche Union in einer Weiſe das wirthſchaftliche Uebergewicht in dieſer Frage über uns hat, daß der Beginn eines Zollkrieges mit den Vereinigten Staaten zu den allerunzweckmäßigſten Maßregeln gehören würde, die man ſich vom Standpunkte der deutſchen Volkswirthſchaft aus nur denken könnte. Wenn gegenüber den unzweifelhaften Ueber⸗ en⸗ gaffen⸗ die ſich die amerikaniſche Union bei Behandlung ihrer Zollfragen hat zu ſchulden kommen laſſen, eine Abhülfe möglich iſt, ſo kann ſie nur auf dem Wege gefunden werden, daß gemeinſamm zur Abwehr 7 geſchritten wird im gemeinſamen Vorgehen der wichtigſten Culturſtaaten 58. Mitteleuropas. So lange ſich das nicht ermöglichen läßt, wird die 861. Union in einem ſolchen Kampfe immer Siegerin bleiben, und ſo ſchwer 912 wir das Unrecht empfinden, das uns zunächſt in der Zuckerfrage von den Vereinigten Staaten zugefügt worden iſt, ſo können wir doch dieſen Angriff nur dann partren, wenn es gelingt, wenigſtens gewiſſen großen Continenten, die ein einheitlich in ſich geſchloſſenes Wirthſchaftsgebiet bilden, einen gleich großen Continent in Mitteleuropa entgegenzuſetzen. Das wäre eine wichtige Aufgabe für unſere Staatsmänner, die des bez Schweißes der Edlen wohl werth iſt. adt⸗ Von Denen, die im Jahre 1892 für die Handelsverträge geſtimmt — haben, war ſicherlich nicht Einer der Anſicht, daß damit irgendwie eine Schädigung der Landwirthſchaft hervorgerufen wird. Sie waren Alle damals in dem guten Glauben, daß im Gegentheil der Landwirthſchaft in dieſer Beziehung mit einem Zollſatz von.50 Mk. auf die Tonne 0 gufs Weſentlichſte gedient ſei, daß ein ſolcher ſtetiger Zoll auf 12 Jahre , feſtgeſezt, wichtiger und werthvoller für die Landwirthſchaft ſei, als ein 10 phöherer Getreidezoll, der damals, als wir noch theuere Jahre hatten . und es ſchien, als würden die Preiſe ſo bleiben— alljährlich den leb⸗ 15 hafteſten Angriffen von Seiten der Oppoſition ausgeſetzt geweſen war. Aͤber dieſe Vorausſicht hat ſich nicht als begründet erwieſen. Man kann ſich heute nicht verhehlen— und ich für meine Perſon und viele „8. meiner Freunde verhehlen es ſich nicht— daß trotzdem dieſe Handels⸗ pverträge der Landwirthſchaft inſofern einen Schaden gebracht haben, N5N als in einer Zeit, wo eine ſchwere agrariſche Kriſe ſich über ganz IN Europa verbreitete, wir die Freiheit verloren hatten, um durch Er⸗ he, hähung unſerer Zollſätze dieſer Kriſe entgegenzuarbeiten. Während 624 Frankreich ſo vorging, mußten wir mit unterſchlagenen Armen zuſehen, ig“ und ſo kam es denn, daß in unſerem Vaterlande in der Abſicht, den wwangsbeſtimmungen in den Handelsverträgen zu entgehen, die aben⸗ kleuerlichſten Forderungen auftraten, die auf nichts mehr und nichts 7 weniger hinausliefen, als durch künſtliche Maßregeln einen Taxpreis für unſer Getreide herbeizuführen und dadurch unſere Volkswirth⸗ 580 ſchaft, die doch auf Privateigenthum und Privatwirthſchaft angelegt 15 worden iſt, in eine gradezu ſocialiſtiſche Volkswirthſchaft zu verwandeln. ger Dieſe Erſcheinungen, die hoffentlich jetzt hinter uns liegen, ſind eine olge jenes ſehr üblen Zuſtandes geweſen, daß uns in Bezug auf die etreidezölle die Hände vollſtändig gebunden waren. Nun iſt es nicht ausgeſchloſſen, wenn auch augenblicklich eine— ren vielleicht nur vorübergehende— Steigerung der Preiſe eingetreten iſt, daß unſere Landwirthſchaft noch ſchweren Zeiten entgegengeht, denn die . Gründe, die für die Agrarkriſe in Europa maßgebend ſind, dauern noch immer fort. Sie beruhen im Weſentlichen in dem Wettbewerb 53. überſeeiſcher extenſiv wirthſchaftender Länder— vielleicht auch hier und da unterſtützt durch die Währungsverhältniſſe— die unter ganz anderen Productionsbedingungen arbeiten wie wir, auf einem jungfräulichen 15 Boden, deſſen Erwerbung und Bearbeitung kein großes Capital er⸗ fordert. Dieſe Länder ſind durch ihre dünne Bevölkerung im Stande, einen derartigen Ueberſchuß an uns nach Europa abzugeben, daß da⸗ ter, durch zeitweilig unſere heimiſche Landwirthſchaft geradezu erdrückt wird. n kann man ja ſagen: in jenen Ländern herrſcht auch ein Zug tets für weitere kulturelle Hebung, die Bevölkerung wächſt, es wird der —5 abzuſehen ſein, wo dieſe Länder nicht mehr ausfuhrfähig er⸗ cheinen. Dieſe Zeit liegt aber meines Erachtens noch außerordentlich fern. Es iſt gar nicht abzuſehen, wann jene Länder endlich eine ſo dichte Bevölkerung haben werden, daß ſie als Ausfuhrländer für uns 8 nicht mehr in Betracht kommen, und ich meine, für die Uebergangszeit, die eine Zeit voll Leiden und Qualen für unſere Landwirthſchaft ſein che muß, müſſen wir Vorſorge treffen. Die Hoffnung auf eine ferne Zu⸗ kunft nützt uns nichts mehr, wenn wir in der lang dauernden Ueber⸗ 925 Wroſte landwirthſchaftlich zu Grunde gehen. Deshalb fühlen wir die 20. Verpflichtung, beim Abſchluß neuer Handelsverträge dafür zu ſorgen, — daß die Intereſſen der Landwirthſchaft nach den eben entwickelten Ge⸗ ſichtspunkten beſſer gewahrt werden, als bisher(Beifall), und das kann nur dadurch geſchehen, daß wir einen wirkſameren Zollſchutz auch für die agrariſchen Erzeugniſſe einführen.(Beifall). Ich bin überzeugt, daß dieſer Standpunkt: Handelsverträge mit partieller Erhöhung der Getreidezölle von der größten Mehrheit unſerer Induſtrie und unſeres Handels aufs Entſchiedenſte getheilt wird(Sehr gut), und daß es nur ganz wenige und kleine Kreiſe ſind, die da meinen, eine ſolche Politik nicht mitmachen zu können, weil es eine Politik des Agrarierthums ſei. Nein, meine Herren, nicht um das Agrarierthum handelt es ſich, ſon⸗ dern um die vitalſten Intereſſen unſeres Volkslebens. Die landwirth⸗ ſchaftliche Bevölkerung macht die Hälfte unſerer Nation aus, und wenn der landwirthſchaftliche Boden einmal liegen geblieben iſt, wenn er nicht mehr ertragfähig erſcheint und verlaſſen wird, dann iſt auch unſere Kultur zu Ende, denn jede Kultur nimmt ihren Anfang mit dem Acker⸗ bau.(Lebhafte Zuſtimmung und Beifall.) Ob es möglich iſt, wie Viele vorausſetzen, Handelsverträge abzu⸗ ſchließen, ohne die Getreidezölle überhaupt zu binden, wage ich nicht zu entſcheiden. Das iſt eine Frage, die ſchließlich die praktiſche Staats⸗ kunſt unſerer Diplomaten und unſerer Unterhändler entſcheiden muß. Ein Ideal wäre es ja, denn das iſt klar— und wir haben ſolche Zeiten gehabt—, daß ein hoher Schutzzoll für die Landwirthſchaft auch zu ſoch ſein kann in Zeiten, wo die Ernteerträgniſſe günſtig ſind und die duswärtigen Ausfuhrländer aus irgendwelcher Veranlaſſung, ſei es durch Mißernte oder Krieg, an der Ausfuhr verhindert ſind. Wenn man ſich den jeweiligen Conjuncturverhältniſſen anpaſſen könnte, ſo wäre das volkswirthſchaftlich ein ganz außerordentlicher Gewinn. Hervor⸗ zagende Kenner unſeres Zollweſens, wie z. B. Commerzienrath Möller, haben es nicht als unmöglich hingeſtellt, daß man zu Handelsverträgen ohne Bindung von Getreidezöllen gelangen kann. Ich ſelber kann dieſe iſt eine Politik der Sammlung aller productiven Berufsſtände möglich. Das iſt keine Politik des Agrarierthums, ſondern eine Politik der ver⸗ nünftigen Leute. Es iſt diejenige Politik, welche unſerer Handelswirth⸗ ſchaft am zuträglichſten erſcheint. Eine gewiſſe Anbahnung zur Ausgleichung der wirthſchaftlichen Gegenſätze auf einer ſolchen Gundlage iſt ſchon gegeben durch die Ein⸗ richtung des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes. Ich gebe mich der Hoffnung, daß damit ein überaus glücklicher Griff gethan iſt, und daß es in dieſem Ausſchluß gelingen wird, die verſchiedenen hier in Betracht kommenden Interefſen zu vereinigen und unter einen Hut zu bringen. Mir ſcheint es nicht nur vom wirkhſchaftlichen, ſondern auch vom idealen Standpunkt aus dringend wünſchenswerth zu ſein, daß eine ſolche Einigung aller productiven Stände in den wirthſchaftlichen Fragen zu Stande kommt, denn die wirthſchaftlichen Kämpfe haben in unſerem Vaterlande eine ſolche Heftigkeit erreicht, daß alle andere Intereſſen darunter leiden,(Sehr richtigl) nicht nur Induſtrie, Handel und Land⸗ wirthſchaft, die ſich in Unſicherheit darüber befinden, was denn um 1903 oder 1904 eintreten wird, ſondern auch alle anderen Berufsſtände, die nicht unmittelbar an der Produktion beheiligt ſind. Die wirth⸗ ſchaftlichen Kämpfe führen dazu, daß für ideale Intereſſen kaum noch Verſtändniß bei uns vorhanden iſt, daß man von vielen Seiten auf Redewendungen ſtößt, wie die: Eure culturellen, Eure Bildungs⸗, Eure Wohlthätigkeitsintereſſen ſind uns alle gleichgültig, ſo lange unſere wirthſchaftlichen Intereſſen nicht in erſter Linie befriedigt ſind. Da wäre es ein nicht zu unterſchätzender Vortheil für den inneren Frieden unſeres Vaterlandes und ſeine culturelle Entwickelung, wenn wir dazu gelangen, dieſes Gebier aus der politiſchen Arena auszuſcheiden und eine befriedigende Uebereinſtimmung weiterer Kreiſe unſeres Volkes in wirthſchaftlichen Fragen herbeizuführen.(Beiſall.) Allerdings wird ja bei einer ſolchen Wirthſchaftspolitik der Samm⸗ lung die Regierung die führende Rolle haben müſſen. Sie allein iſt in der Lage, zu überſehen, wie weit die wirthſchaftspolitiſchen Geſichtspuukte die fie ſich geſteckt hat, bei den Verhandlungen mit fremden Ländern zur Geltung zu bringen ſind. Sie muß auch den beſonnenen Willen zeigen, diejenigen Elemente innerhalb ihres eigenen Organismus, die ſich einer ſolchen Politik entgegenſtellen, zu zwingen, mit ihr zu gehen und mit ihr gemeinſam zu arbeiten. Dieſen feſten Willen haben wir bis jetzt nicht immer bei der Regierung geſehen. Wir hoffen aber, daß ſie ihn im Verlaufe der Zeit finden wird. Natürlich ſind einem ſolchen Unter⸗ nehmen auch noch andere Elemente bisher nicht ganz freundlich geſinnt. Das find extreme Elemente, die ſich noch immer nicht auf dieſen Boden ſtellen wollen, weil ihnen noch die Projecte vorſchweben, die von ihnen mit Leidenſchaft ausgedacht und vertheidigt worden ſind, und man läßt bekanntlich ſehr ungern von einem eigenen Gedanken den man einmal gehabt hat.(Heiterkeit.) Dieſe Elemente ſind noch immer in einem Winter des Mißvergnügens begriffen. Ich hoffe, daß ſte aus demſelben auch mit der Zeit heraustreten werden. Man darf ſich durch turbulente Verſammlungen und ähnliche Vorkommniſſe dabei nicht beirren laſſen. Dieſes Freudenfeuer und dieſe Beifallsſalven, die in ſolchen Verſamm⸗ lungen heraufziehen, ziehen auch wieder fort, wie die Wolken, die kom⸗ men und gehen; die Begeiſterung verrauſcht und die nüchterne Ueber⸗ legung bleibt zurück, und ſo glaube ich, daß auch von jener Seite ſchließlich anerkannt werden wird, daß die Politik, die wir vertreten, auch für die Landwirthſchaft auf die Dauer die beſte, vernünftigſte und zweckmäßigſte iſt.(Bravol) Als liberale Partei halten wir die Freiheit des Individuums bis zur äußerſt zuläſſigen Grenze hoch, bis zu derjenigen Grenze, wo ſte mit den Intereſſen der Geſammtheit in Widerſpruch gerathen könnte. Dieſes Prinzip, das wir bei allen unſeren Abſtimmungen hochgehalten haben— ich erinnere an das Vereinsgeſetz und ähnliche—, wird aber am meiſten gefährdet durch eine Partei in unſerem Vaterlande, die nicht im Gebrauch ſondern im Mißbrauch der Freiheit das Menſchen⸗ möglichſte leiſtet— ich meine die Sozialdemokratie. Die wirthſchaft⸗ lichen Forderungen der Sozialdemokratie ſind vielleicht nicht das Ge⸗ fährlichſte an der Partei. Handelte es ſich bei ihr nur um wirthſchaft⸗ liche Utopien, dann, glaube ich, könnten wir ſie ruhig ſich ſelbſt überlaſſen. Man brauchte blos einmal in praxi einen Verſuch mit den Lehren der Sozialdemokratie zu machen, und die ganze Bevölkerung würde wie ein Mann aufſtehen, um dieſes Experiment weit von ſich zu weiſen. Die gefährliche Seite der Sozialdemokratie aber iſt die Rückwirkung, die ſie ausüben muß durch ihre maßloſe, alle Bevölkerungsklaſſen er⸗ regende und verhetzende Agitation, die ſchließlich wohl bei einer reactionären Strömung dahin führen kann, daß die wichtigſten Volks⸗ freiheiten, die wir ſchwer erworben haben, wieder in Frage geſtellt werden. Alſo wenn die perſönliche und die bürgerliche Freiheit irgend⸗ wie und irgendwo bedroht iſt, ſo iſt das der Fall von Seiten der Sozialdemokratie, und ſchon aus dieſem Grunde müſſen wir dieſer Partei aufs Entſchiedenſte entgegentreten. Aber eine ſolche Stellungnahme darf uns nicht dazu verleiten, Mittel anzuwenden, welche erſtens mit den Anforderungen eines freien Volkes an die perſönliche Freiheit nicht vereinbar ſind, und die zweitens ihre Kraft verfehlen, was beim Vereins⸗ geſetz der Fall war.(Zuſtimmung.) Die perſönliche und bürgerliche Freiheit auf einem Punkt beſchränken zu wollen und ſie auf allen übrigen Punkten beſtehen zu laſſen, iſt an und für ein Nonſens. Die Vereinsfreiheit und die Verſammlungsfreiheit zu gefährden und die Preßfreiheit beſtehen zu laſſen, iſt ſelbſt vom Standpunkt eines Reactionärs aus das Unzweckmäßigſte, was man ſich denken kann, und ſolche Zu⸗ muthung, einem Geſetze zuzuſtimmen, daß das doppelte Stigma des Unzweckmäßigen und des Freiheitsfeindlichen an ſich trug, hätte eine kluge Regierung m. E. nicht an eine Partei ſtellen ſollen, auf deren Mitwirkung in einer ganzen Reihe von Fragen ſie rechnet. Wir werden in dieſen und ähnlichen Punkten den Standpunkt des Liberalismus, wie wir ihn von jeher kräftig vertreten haben, auch in Zukunft aufrecht erhalten. In allen dieſen Fragen der perſönlichen Freibei. werden Sie uns ſtets unter den Fahnen des fortgeſchrittenſten Liberalismus finden. (Lebhafter Beifall.) Die Rede des Abg. Friedberg ſchloß ausdrücklich jeden Zweifel aus, daß auch nur im Geringſten an eine Hintanſetzung der liberalen Aufgaben im Ausgleich der Jutereſſen zu denken Die chineſiſche Anleihe. Zu dem Abſchluß einer chineſiſchen Anleihe erfährt der „Berl. Börſencour.“, daß der Zinsfuß 4½ Prozent betragen werde. Es ſeien Abmachungen getroffen, die dem deutſchen Handel und der deutſchen Induſtrie erheblich zu ſtatten kämen. Die„Köln. Itg.“ ſchreibt: Ein Vertrag über eine Anleihe von 16 Millionen Pfund Sterling fuͤr China iſt zum Abſchluſſe gelangt, an der die deutſch⸗aſtatiſche Bank zur Hälfte betheiligt iſt. Urſprünglich wurden Verhandlungen in der Richtung geführt, daß vier europälſche Mächte(England, Deutſchland, Frankreich und Rußland) gemeinſchaftlich die An⸗ leihe von 16 Millionen Pfund aufbringen ſollten. Während der Dauer dieſer Verhandlungen trat eine Störung dadurch ein, daß Frankreich ſich vorübergehend von der Sache zurückzog. Nach Ueber⸗ windung dieſer Schwierigkeit und nachdem die weitere Mit⸗ wirkung Frankreichs wieder geſichert war, konnte angenommen werden, daß es zum gemeinſchaftlichen Abſchluſſe der Anleihe kommen würde. Die Angelegenhei: gerieth aber bald in eine neue Lage dadurch, daß Rußland den Chineſen Ausſichten auf den Abſchluß einer garantirten ruſſiſchen Staatsanleihe zu ihren Gunſten eröffnete. Dieſes Vorgehen Rußlands rief eine Gegen⸗ wirkung in London hervor und England verſuchte, Rußland auszuſtechen, indem es auch ſeinerſeſts den Chineſen-In 2 leihe unler engliſcher Staatsgarantie anbot. Dieſer eng Gegenvorſchlag hatte jedoch in Peking nicht mehr Erfolg als die ruſſiſchen Bemühungen. Nunmehr durch die Nothwendig⸗ keit gedrängt, entſchloß ſich China, auf ein bereits im Beginn der Verhandlungen von engliſchen und deutſchen Banken ge⸗ machtes Anerbieten zurückzugreifen. Dies führte zu dem ein⸗ gangs mitgetheilten Ergebniſſe. Geſtorben ſind: Der Oberſtabsarzt Dr. G. Lenhartz in Berlin.— Der Oberſt z. D. O. v. Quaſt, Commandant des Truppenübungsplatzes Senne, —. Der frühere ſächſiſche Landtagsabgeordnete Paul Baſſenge in Leipzig.— Der erſte Vorſitzende des Vereins für Handlungscommis, G. Unkart in Hamburg. — Kurze Nachrichten. Der Reichtagsabgeordnete Dr. Carl Clemm verzichtete durch ein dem nationalliberalen Ausſchuſſe zu Lud⸗ wigshafen zugegangenes Schreiben endgültig auf eine abermalige Candidatur in Speyer⸗Ludwigshafen. Das Reichspoſtamt ſchloß mit dem Rheder Jebſen einen Vertrag ab, betreffend einen regelmäßigen Poſtdampfer⸗ dieuſt zwiſchen Shaughai und Kigotſchau. Die Fahrt dauert 36 Stunden. Der Cajütenpreis beträgt 50., Zwiſchendeck 25 M. Die Dampfer fahren bis Tſchifu und Taku weiter. Von der Kolonialabtheilung wird mit dem Ma⸗ rinebaumeiſter Moench, der ſchon vor zwei Jahren die erſte fachmänniſche Unterſuchung in Swakopmund(Deutſchſüdweſt⸗ afrika) anſtellte, verhandelt, um den baldigen Ausbau der Ha⸗ feneinrichtungen dort zu übernehmen. Die zur Reichskaſſe gelaugte Iſteinnahme beträgt vom 1. April 1897 bis Ende Januar 1898: An Zöllen 367.630,164., Plus 6,668,845., Tabakſteuer 10,516,441 Mark, Plus 186,469., Zuckerſteuer und Zu⸗ ſchlag zu derſelben 66,591,315., Minus 20,728,340., Salzſteuer 37,673,559., Plus 336,818., Maiſchbottich⸗ und Branutweinmaterialſteuer 12,077,521., Plus 2,051,028 Mark, Verbrauchsabgaben an Braüntwein und Zuſchlag zu demſelben 84,607,340., Minus 833,720., Brennſteuer 234660., Minus 174,454., Brauſteuer und Ueber⸗ aa von Bier 24,584,973., Plus 1,419,002 ark. Die von Berlin aus in London eingelegten Proteſte gegen die engliſchen Beſitzergreifungen in der neu⸗ talen Zone des Hinterlandes von Togo haben den erwünſchten Erfolg gehabt. Der Gouverneur der Goldküſte iſt von der engliſchen Regierung angewieſen worden, die engliſchen Agenten und Truppen aus der neutralen Zoue zurückzuzieben. Das iſt dem energiſchen und feſten Auftreten der deutſchen Regierung gegenüber den engliſchen Rechtsverletzungen zu verdanken. Man darf in der Weifung an den Gouverneur der Goldküſte wohl eine Wlllensäußerung der engliſchen Regierung erblicken, durch den Rückzug ihrer Truppen ans der neutralen Zone den zu Verhandlungen über die Abgrenzung der baiderſeitigen Kolonial⸗ gebiete nothwendigen Rechtsboden zu ſchaffen. Zola ſoll eiklärt haben, er ſehe ſeiner Verurtheilung mit Seelenruhe entgegen. Die Geſchworenen müßten wahre Helden ſein, wenn ſie den Drohungen des Generalſtabs und der Preſſ 22 Selte⸗ General⸗ Anzeiger. — 7 — 1 Mannbeſm, 28. Februunm widerſtchen wollten. Er würde den Gerichtsſaal längſt ver⸗ laſſen haben, wenn Labori nicht in ſeinem Plaidoyer neue und wichtige Enthüllungen zu machen hätte. Sollte der Präſident dieſe jedoch verhindern, ſo würden Zola, Labori und Clemenceau Unter heftigem Proteſt den Saal verlaſſen. Der dem Reichstage zugegangene Geſetzent⸗ würf über einige Aenderungen der Beſtimmungen über das Poſtweſen hat nur den offtziös bereits bekaunt gewordenen Inhalt. Das Gewicht für den einfachen Brief wird auf 20 Gramm erhöht. Die Ortstaxe kann durch den Reichskanzler auf Nachbarorte ausgedehnt werden, die durch den Verkehr eng verbunden ſind, und der Poſtzwang wird auch auf die ver⸗ ſchloſſenen Ortsbriefe ausgedehnt. Dieſe letztere Maßnahme, durch die den Privatpoſtauſtalten ans Leben gegangen wird, ſucht die Begründung als eine gemeinnützige, dem öffentlichen Wohl dienende, von allen Sonderintereſſen freie Aenderung hinzuſtellen. Die Poſt fordere damit ein Recht zurück, das ihr trotz ihrer Aufgabe und Stellung von ſelbſt zukomme. Zur Flottenvorlage äußerte ſich der nat.⸗lib. Abg. b Eynern auf dem Magdeburger nationaliberalen Parteitage: „Die Grundlage unſerer Wahlkämpfe ſind nicht die wirthſchaft⸗ lichen Fragen, ſondern die Flottenfrage bildet die Parole. Ohne Macht nützt der beſte Handelsvertrag nichts.(Beifall.) Von der Wehrhafligkeit hängt die Exiſtenz der Nation ab.(Beifall.) Sollte die Vorlage ſcheitern, ſo vertrauen wir auf den Volks⸗ willen.“(Stürmiſcher Beifall.) Dor Abg. Prof. Dr. Fried⸗ berg ſagte über dieſelbe Sache:„Man muß die Konſequenzen ziehen, wenn man ein ſolches Geſetz vorleſt, dann muß man alle geſetzlichen und parlamentariſchen Mittel iu Anwendung bringen, um ſeine Durchführung zu ſichern, und wenn das nicht gelingt, nun, dann appellire man an das Volk.“ (Rauſchender Beifall.) Die Organiſation des Beiraths für das Aus⸗ wandererweſen iſt jetzt feſtgeſetzt worden. Ueber den In⸗ halt der Verhandlungen ſoll Suillſchweigen beobachtet werden. Der engliſch⸗abeſſyniſche Vertrag, der unlängſt abgeſchloſſen und veröffentlicht wurde, gibt den italieniſchen Zeitungen Stoff zu bitteren Betrachtungen. In der That wird dadurch Maſſaua ſozuſagen kalt geſtellt, und Zeila wird der abeſſyniſche Hafen. Die italienſſche Knlonialpolitik iſt eine ſo ſchwankende und muthloſe, daß ſie gar nichts erreichen kann. Ein nationalliberaler Parteitag für Thü⸗ tingen findet am Sonntag in Weimar ſtatt. Der Abg. Baſſermann und Dr. Paaſche werden Reden halten. Im 13. Reichtagsw ahlbezirk Sinsheim⸗ Eppingen⸗Bretten haben die Nationalliberaten den pen⸗ ſionirten Major Kühnhorn aus Heidelberg als Reichstags⸗ kandidgten aufgeſtellt. Deutſcher Reichstag. Berliu, 22, Febr. 9 0 Haus ſetzt die zweite Berathung des Militäretats oOr Abg. Kunert(Soe.) bringt nochmals den Fall der Sonntags⸗ arbeit in den ſächſiſchen Militärgefängniſſen zur Sprache, Der fächſiſche Bundesrathsbevollmächtigte Oberſtlieutenaut Graf Vitzthum v. Gckſtädt erklärt, die Angelegenheit ſei in Dresden 117 drei gerichtliche Unterſuchungen und Entſcheidungen abgeur⸗ kheill worden. Wer beſtraft worden ſei und wie hoch die Skrafe bemeſſen geweſen ſei, darüber verweigert Redner die Auskunft. Beim Titel:„Militärärzte“ verlangt Abg. Kopſch(frf.) bei den Aushebungen die Einſtellung beſonderer Fachärzte zur Beur⸗ theilung der geiſtigen Beſchaffenheit der Recruten. Der Kriegsminiſter v. Goß ler erklärt, er wolle die Anregung Kopſchs erwägen, im Uebrigen ſei die Zahl der Schwachſinnigen in der Armee ſehr gering. Abg. Bebel(Soc.) beſpricht den Mangel an Militärärzten, der hauptſächlich daher rühre, daß keine jüdiſchen Aerzte angenom⸗ men würden. 0 Confeſſion. Abg. Dr. Lieber(Centr.): Kriegsminiſters ſehr erfreut. jedem befähigten Arzte den Zutritt zur Abg. Iskraut(Antiſem.): Der dem Geiſte unſeres Militärs ſo ſehr entgegen, Gehallserhöhung ſich nicht nach dem Mllitär ſehnen werden. Armee offen zu laſſen. fallen ſei. genden Rückgang im Fleiſcheonſum der Armee, Generalmajor v. Kriegsminiſter v. Goßler: Die Militärärzte würden nicht].“ nicht zu Dreyſus und ſeinem Vertheidiger? Wir hätten die nach der Confeſſion, ſondern nach den Fähigkeiten angenommen.] Fremden hierher kommen laſſen können, um über die Echtheit des Thatſächlich gäbe es zahlreiche höhere Militärärzte jüdiſcher„Schriftſtückes“ zu ſprechen.(Bewegung,) Er ſei über die Antwort des Es ſei eine Forderung der Parität, Geiſt des Judenthums ſtehe daß Juden trotz der Richter(fr. Vp.) ſtellt feſt, daß 1870% 1 eine verhältnißmäßig hohe Zahl Giſerner Kreuze jüdiſchen Soldaten und Aerzten zuge⸗ Bei Titel Naturalverpflegung beſpricht Haaſe(Soc.) die Stei⸗ gerung der Fleiſchpreiſe in Oſtpreußen und den damit zuſammenhän⸗ Gemmingen: Eine Steigerung der Fleiſch⸗ preiſe im Oſten ſei zuzugeben. Eine Schmälerung der Truppenver⸗ Fraf B. Noon Tonf) weiſt auf die erhebliche VBerbefſerung der Mannſchaftskoſt hin, wofür über acht Millionen Mark eingeſtellt worden ſeien. Auch die Verabreichung warmer Abendkoſt ſei jetzt erreicht. 97 Titel Unterhaltung der Feſtungen wünſcht Rickert efr. Ver.) Beſeitigung des inneren Feſtungswalles von Danzig, damit ſich die Stadt entwickeln könne. Kriegsminiſter v. Goßler: Die ſchwierige Lage Danzigs ſei anzuerkennen, aber mit Rickerts Vorſchlägen ſei der Stadt nicht ge⸗ holfen. Danzig müſſe ſich nach der See erweitern und vor Allem einen feſten Erweiterungsplan dem Kriegsminiſterium einreichen. Damit iſt das Ordinarium des Militäretats erledigt. Morgen 2 Uhr Extraordinarium. Zum Prozeß Zola. Geſtern um 12¼ Uhr wurde die Verhandlung wieder auf⸗ genommen. Zolas Vertheidiger, und gibt den angekündi Laborti, fährt in ſeinem Plaidoyer fort ten Ueberblick über alle die Angelegenheit berührenden Thatſachen. Er beginnt mit der Verhaftung des Dreyfus im Otktober 1894 und ſtellt dabei feſt, daß die Verhaftung zwet Blättern, der„Libre Parole“ und dem„Eelair“, bekannt war. Er führt aus, wie der ganze Fall auf der Treiberei eines geheimniß⸗ umhüllten Mitgliedes des Generalſtabsbureaus beruht habe, nachdem die geſammte öffentliche Meinung maßlos verhetzt worden war. Der Vertheidiger kritiſirt ſodann das Vorgehen des damaligen Kriegsminiſters Mercier, der im Laufe der Unterſuchung eine geradezu kindliche Leichtgläubigkeit gezeigt habe. Es liege keinerlei materieller Beweis für die Schuld von Dreyfus vor. Welcher Werth den Gutachten der Sachverſtändigen innewohnte, ſah man an ihren jüngſten Ausſagen. Man mußte zu dem geheimen Schriftſtück mit den Worten„dieſe Canaille.“ greifen, ein Schriftſtück, deſſen Lächerlichkeit im Laufe des jetzigen Prozeſſes ſo grell zu Tage trat, daß es hinterher verleugnet wurde und Ge⸗ neral Pellieux genöthigt war, an der Zeugenſchranke ein neues nach⸗ geborenes Beweisſtück ins Feld zu führen. Labori erinnert non un⸗ ter dem Murren der anweſenden Ofſiziere an die Erklärung des deutſchen Staatsſeeretärs v. Bülow, deren Wichtigkeit daraus erhelle, daß eine derartige Erklärung nicht gerade den diplomatiſchen Ge⸗ wohnheiten entſpreche, und unterzieht das Gutachten Bertillons einer zerfetzenden, Heiterkeit erweckenden Kritik. An der Hand der Anklage⸗ ſchrift führt er aus, wie nichtig die gegen Dreyfus vorgebrachten Verdachtmomente waren. Um Geſtändniſſe zu erlangen, ging man bis zum Betruge. So hat Major du Paty de Clam dem Dreyfus geſagt:„Wenn Sie ein Geſtändniß machen, ſo wird der Miniſter Sie empfangen!“ Major du Paty de Clam hat der Frau Dreyfus unter Androh⸗ ung ſchwerer Strafen für ihren Gatten unterſagt, von der Verhaf⸗ tung zu ſprechen. Die Mittheilung an die„Libre Parole“ wurde demnach nicht von der Familie Dreyſus gemacht, ſondern von dem Bureau des Kriegsminiſters.„Libre Parole“ und„Eelgir“ brachten weitere Artikel von der Schuld des Dreyfus. Labori ſchildert nun die Verhöre, mit denen du Paty de Clam Dreyfus einzuſchüchtern ſuchte, und die Eindrücke Foreinettis, des Gefängnißcommandanten, der Dreyfus für unſchuldig hielt.(Bewegung im Saale.) all Der Präſident fordert das Publikum auf, ſich ſtill zu ver⸗ alten. Laborvi: Nach dieſer geheimnißvollen, dieſer romanhaften Unterſuchung verfügte man den Ausſchluß der Oeffentlichkeit trotz des Einſpruches der Preſſe. Um dieſes Geheimverfahren zu recht⸗ fertigen, dazu gehörte abſolute Achtung vor den Geſetzen. Man beobachtete ſie aber nicht. Das iſt es, was zu den unabläſſigen Unſchuldsbetheuerungen Dreyfus' hinzukommt. Wie viel Verwirrung brachte das in ſo viel aufgeklärte Köpfe! Das war die Stärke unſerer Gegner, ſo weit ſie gnten Glaubens waren— dieſer Glaube, daß Alles ſich nach den Regeln der Geſetzlichkeit abgeſpielt hat. Die Sache iſt jedoch nicht ſo vor ſich gegangen.(Bewegung.) Der Kriegsminiſter beſaß bereits acht Monate vor der Verhaf⸗ tung eine Photographie des Schriftſtückes„Dieſe Canaille“, welches bewies, daß ein franzöſiſcher Offizier zu zwei fremd⸗ ländiſchen Attaches Beziehungen hatte. Das Schriftſtück aber bezieht ſich nicht auf Dreyfüs, Labori weiſt ſodann auf die Wichtigkeit eines Schriftſtückes hin, auf das man ſich ſtützte, um die Schuld Dreyfus' zu beweiſen. Das iſt das Schriftſtück, das das„be⸗ freiende“ genannt wurde, das eine vezſchleierte Dame Eſterhazy zu⸗ ſtellte und dieſer ſeinerſeits gegen Empfangsbeſcheinigung dem Kriegs⸗ miniſter übergab. General Mercier iſt vielleicht ein braver Soldat, aber er war einer großen Sache nicht gewachſen. Denn was ſoll man von der Diktatprobe denken, der Dreyfus unterworfen wurde? Mercier ſetzte willkürlich Eindrücke an die Stelle der fehlenden Be⸗ weiſe, und ſo kam man dazu, einen Unſchuldigen verurtheilen zu laſſen. Warum ſprach man von dieſem Schriftſtück„Dieſe Cangille räſident(unterbrechend): Wir würden ſte nicht gehört haben. abori: Wenn wir ſie nicht haben herkommen laſſen, ſo iſt es deshalb, weil wir nur unter uns Franzoſen die intereſſante Sache behandeln wollen, weil wir Franzoſen, welche Anſicht man auch in dieſer Angelegenheit haben mbge, am Tage der Gefahr alle Front machen werden gegen das Ausland,(Beifall), Labori kommt nun nochmals auf die Dietatprobe zurück, Sie ſchon beweiſe die Hin⸗ fälligkeit des Verfahrens. Deun wenn man einen Beweis von der Schuld gehabt hätte, ſo würde man nicht ſeine Zuflucht genommen haben zu einer ſolchen Mise en sgene, wie die bezüglich des Bordereaus war, Die Richter waren bei Beginn der Verhandlung im Begriff, den Angeklagten freizuſprechen, und ſie hätten es gethan, wenn man nicht gegen alles Recht ihrem Urtheil eine falſche Richtung gegeben hätte durch die eines Schriftſtückes, das nicht in die Verhandlung gehörte und über das auch nicht verhandelt worden war. Labori verlieſt nun das Protokoll des Kriegsgerichts das über eeeee. Dreyfus tagte, und fagt:„Ich habe das Attenſtück über dieſe Ange⸗ legenheit in Händen. Ich bezeuge es, daß darin nichts gegen Drey⸗ fus enthalten iſt. Ich verbürge mich mit meiner Ehre dafür, meine Herren! Ich ſage es Ihnen, es iſt nichts darin gegen denjenigen, der verurtheilt wurde.“(Anhaltende Bewegung und Zeichen der Zu⸗ ſtimmung). Die Sitzung wird unterbrochen. Während der Unterbrechung der Verhandlung treten zahlreiche Perſonen auf Labori zu, um ihm die Hand zu drücken. Laboris ge⸗ mäßigter, wenn auch feſter Ton, ſeine gewandte Sprache machen an⸗ ſcheinend Eindruck auf die Zuhörer. „Nach Wiederaufnahme ſpricht Labort von den angeblichen Ge⸗ ſtändniſſen des Hauptmanns Dreyfus gegenüber dem Hauptmann Lebrun⸗Renaud nach der Beurtheilung und behauptet, daß, wenn ein Protokoll über dies Geſtändniß exiſtirte, es erſt nachträglich ange⸗ fertigt worden ſei. Man hätte das durch Zeugen beweiſen können wenn Lebrun als Zeuge eingetreten wäre. Labori erinnert nun an die Erklärungen des Mimiſterpräſidenten auf die Interpellation Ca⸗ vaignae. Meline habe damals geſagt, die Frage der Exiſtenz des Be⸗ richtes erörtern, das heiße der Reviſion die Thüre öffen. Hierzu ſei jetzt hinzuzufügen, daß, wenn man das Protokoll nicht vorgezeigt habe, es deshalb geſchehen ſei, weil es weder möglich noch wahrſcheinlich geweſen, daß Dreifus ein Geſtändniß abgelegt habe. Labori gibt nun eine packende Schilderung der Vorgänge bei Gelegenheit der Degra⸗ dirung des Dreyfus und erinnert daran, daß inmitten der von der unbarmherzigen Menge ausgeſtoßenen Rufe„Tod“ der Verurtheilte nicht aufgehört habe, zu rufen:„Es lebe Frankreich!“ und bei den Häuptern ſeiner Frau und ſeiner Kinder ſeine Unſchuld zu betheuern. Dreyfus habe als einzige Gunſt erbeten, daß das Miniſterium ſeine Nachforſchungen fortſetze.(Bewegung.) Labori verlieſt nun eine Reihe von Briefen des Dreyfus an ſeinen Anwalt und Familie, in denen er fortwährend verlangt, daß man den wirklichen Schuldigen ſuche. Meline zeige den Bericht des Hauptmanns Lebrun nicht vor, weil ihn dieſe heftigen Unſchuldsbetheuerungen des Verurtheilten be⸗ unruhigten und für einen Augenblick ſein juriſtiſches Gewiſſen über die ſtellten, die er ſich gebildet hatte.(Anhaltende Be⸗ wegung, Die Sitzung wird unter lebhafter Bewegung geſchloſſen, Beim Schluß der Sitzung kam es zu einer wahrhaften Ovation für Labori. Man rief:„Es lebe Labori!“ was mit Rufen:„Es lebe die Armee! Nieder mit den Juden!“ erwidert wurde. Im Saale herrſchte ein unbeſchreipliches Durcheinander. Ein Soldat von der Garde Républikaine faßte Trarieufr am Axrm. Trarieux machte ſich los und erhob lebhaft Widerſpruch. Er rief:„Ich bin Senator! Ich bin unverletzlich!“ Der Gardiſt beſtand darauf nicht mehr auf ſeinem Vorhaben. Preßſtimmen zum Zola⸗Prozeß. Im„Radical“ konſtatirt Senator Rane den abſoluten Man⸗ gel an Disziplin und die ſkandalöſe Unverſchämtheit der Militär⸗ gewalt gegenüber der bürgerlichen Juſtiz.„Solche Dinge gehen vor und weder der Kriegsminiſter noch der Kabinetschef ſagen ein Wort. Gibt es überhaupt noch eine bürgerliche und republikaniſche Regierung?“ „Aurore:“„Unſere Generale haben, um ſich zu retten, unter Eid die Echtheit eines Documents bekräftigt, von welchen ſte wiſſen, daß es falſch iſt.“ „Figaro“:„Man wird noch viel von der Affaire Dreyfus ſprechen, aber ſie wird trotz aller Anſtrengungen nicht aus ihrem Charakter heraustreten, ein hiſtoriſches Problem zu bleiben, wie etwa der Tod Ludwig's XVII. Es iſt jetzt ſelbſt nicht mehr möglich, an eine Reviſton zu glauben, ohne eine Revolution befürchten zu müſſen, welche unſere ſozialen Inſtitutionen, unſer politiſches und militärt⸗ ſches Perſonal zerſtören müßte.“ „Matin“:„Man muß die endgiltige Entſcheidung der Dreyfus⸗Sache keinem Gerichte, ſondern einem Schiedsmanne von unbeſtrittenem Anſehen anvertrauen.“ Als dieſen Schiedsmann ſchlägt„Matin“ Caſimir⸗Perier vor. „Gaulois“ verzeichnet folgenden Ausſpruch des Polizei⸗ präfekten Blane:„Die Ruhe im Volke während der letzten Tage iſt oberflächlich; man muß mit dieſem Prozeß unbedingt fertig werden, ſonſt ſind ſchwere Unordnungen zu fürchten.“ „Deutſche Zeitung“:„In den Auffaſſungen auch der leitenden militäriſchen Kreiſe erſcheinen ſoviel myſtiſche und roman⸗ hafte Elemente, ſoviel innerliche Unſicherheit und Verworrenheit, daß man ſich fragen kann, ob es mit der Balance des jetzigen Re⸗ gierungsſyſtems nicht zu Eude geht.“ „Leipz. N..“:„Die Machthaber in Frankreich, die Regte⸗ rung wie die Generäle, ſollten es ſich nicht verhehlen, daß ſte ein gefährliches Spiel treiben. Denn, wenn auch Deutſchland kühl und ruhig bleibt, ſo werden doch in Frankreich die Leidenſchaften zur Siedehitze geſteigert. Das Verhalten der leitenden Kreiſe Frankreichs iſt um ſo unqualifieirbarer, als die Abſicht deutlich zu Tage tritt, zu Gunſten des zweifellos kompromitirteu ruſſiſchen Freundes das unbetheiligte Deutſchland zum Sündenbock zu machen.“ 5 Aus Stadt und Land. Maunheim, 23. Februar 1898 « Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldung: I. 18,908. Elektriſch ge⸗ ſteuertes Gasventil. Fr. Lux, Ludwigshafen a. Rh.— Patent⸗ ertheilungen: 96,805. Schraubſtock oder Planſcheibe mit das Werkſtück gegen die Schraubenſpindel hinziehenden Spaunbacken. C. Fiſcher, Ludwigshafen a. Rh. 96,849. Vorrichtung zur Regelung des pumpen. Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim, ——— iegung werde jedoch dadurch nicht herbeigeführt. Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar. (Nachdruck verbsten,) (Fortſetzung.) „Wie kann ich aber dann Ihren Wunſch erfüllen? Auf Unbe ſtimmtes hin Hoffnung nähren zu ſollen, iſt zu abſurd. Nehmen Si mir das nicht übel, Herr Rittmeiſter.“ „Als ob das Menſchenleben nicht eine einzige große wäre, Baroneſſe! Der eine hofft Vereinigung mit der Geliebten, de 87) ſchwer fallen, zumal, wenn— ich betone wirklichung da iſt.“ dumm iſt die Marianne doch nicht, mein Herr. Geſchwind, geſtehe Sie: wie kommen Sie zu mir damit?“ Dony ergriff des jungen Mädchens Hand und drückte ſie fe und zärtlich. „Weil ich Vertrauen habe zu Sache in Ihren kleinen Händen, Partkeiiſch ſind.“ „So viel Lob auf furchtbar eingebildet! ich ja wohl Ihren Wunſch zu erfüöllen ſuchen, „Ich bitte inſtändigſt darum.“ „Und wann?“ „Am Nachmittag. Es könnte ſein, Ihnen zu Hilfe kommen werde.“ „Ich brauche Sie durchaus daß es mir gelingen wird, Ihren Wunſch zu Alles Bitten und Schmeicheln nichts nützen. Daran dachte Marianne während ihrer einmal, Herr Rittmeiſter? Sie machen Um Ihre gute Meinung zu rechtſertigen, nicht wahr?“ erfüllen, könnte Merken Sie ſich Dony's amüſirtes Geſicht hell auf. offnung andere hofft auf Geſundheit, der dritte auf Grfolg irgend welcher][Mit einem Sprung war ſie aus dem Geführt. Art, Einem bekümmerten Herzen Hoffnung einzuflößen, kann nie das— Ausſicht auf Ver⸗ „Ah,“ rief Marianne triumphirend,„da haben wir's! So ganz Ihnen, Baroneſſe, weil ich meine geleitet von Ihrem ſelbſtloſen, guten Herzen wohl aufgehoben weiß und weil Sie in jeder Beziehung un⸗ mich muß nein, es iſt gewiß, daß ich nicht. Wenn ich nicht überzeugt wäre. hnen as!“ ahrt, und als ſie bei dem letzten Punkt angekommen war, lachte ſte in der Erinnerung an „Zu Befehl, Baroneſſe!“ ſagte der Kutſcher, ſich umwendend. „Nichts, nur weiter!“ vefahl Marianne, noch immer lachend. Der Bünshof lag wie ausgeſtorben. Selbſt Adrienne's Tauben ſchienen an der allgemeinen Verſtimmung theilzunehmen, die ſich der Bewohner bemächtigt hatte. Der alte Franz, das Geſicht vorſchriftsmäßig in trübſelige Falten gelegt,— ein echter Diener nimmt bis in das Kleinſte theil an Allem, was ſeine Herrſchaft berührt; lacht dieſe, iſt er freundlich, hat ſie „Kummer, verlängern ſich die Linien ſeines Geſichts in dem Maaße, ewie der Kummer wichtig iſt,— öffnete den Wagenſchlag. „Nun, alter Franz, wo finde ich die Herrſchaften?“ rief das junge Mädchen, das in der weißen Toilette mik einem einzigen Fliederzweig rzwiſchen den Knöpfen der Taille wie ein linder Frühlingstag erſchien. + des Herrn Grafen Arbeitszimmer, Baroneſſe.“ ˖ ei dem herrlichen Wetter? Nicht möglich! Auch die Komteſſe und—“ „Verzeihen, Baroneſſe, die jungen Damen ſind nicht dabei. n Komteſſe Adrienne iſt in der Bibliothek; das gnädige Fräulein Jua ſitzt in der Laube hinter dem Hauſe.“ ſt Maarianne zögerte. Sollte ſie ſofort Jua aufſuchen oder— „Es iſt gut, melden Sie mich der Frau Gräfin,“ entſchied ſie raſch und folgte dem Diener auf dem Juße nach dem wohlbekannten Zimmer. „Sieh da, unſere lleine Freundin,“ rief Graf Bünau, ihr er⸗ 5 entgegeneilend.„Hold ünd friſch wie ein eben erblühtes Röslein!“ Marianne erröthete leicht, legte ihre Hand aber treuherzig in die des alten Herrn und ließ ſich zu der Gräſin geleiten. „Verzeihen Sie, daß ich erſt heute mich erkundige, wie vorgeſtrige Tag Ihnen bekommen iſt, Frau Gräfin, aber das Gewitter geſtern war zu ſchrecklich. Die Wege waren ſo aufgeweicht—“ „Und die Nerven etwas abgeſpannt von der Feſtlichkeit, nicht wahr 2“ ſiel ihr der Graf lachend in die wohlgeſetzte Rede.„Kind, woher haben Sie plötzlich die ſchönen Redensarten Herr Graf,“ ſchmollte Marianne, über und über erglühend, „ſaglen Sie nicht neulich ſelbſt, ich—“ „Sie ſeien ein allerliebſtes, wildes Röslein, deſſen Zucht oder Erziehung ſich ein gewiſſer Jemand gern unterziehen würde! Ja, ja, wie ein menſchliches Weſen, und ſei es auch noch ſo klein, wie Jua's Töchterchen, ſo ſpurlos verſchwinden kann, heutzutage, wo Telegraph und Eiſenbahn eine ſo gewichtige Rolle ſpielen.“ „Es mag verunglückt ſein im Weiher, im Walde oder ſonſt wo,“ meinte Marianne ſchüchtern. „Der Weiher iſt faſt dreiviertel Stunden vom Waldhaus eht⸗ fernt, das Kind iſt nie dort geweſen, und im Wald,— was ſollte ihm geſchehen, daß es ſo ſpurlos verſchwinden könnte? Wilde Thiere gibt es nicht, keine Höhlen, keine Abgründe, und unſere Leute haben Alles genau durchſucht. Nein, nein, es iſt ein furchtbares Räthſel, das noch der Löſung bedarf, und gerade das Räthſelhafte iſt es, was uns Alle, zumeiſt die arme Jua, ſo niederdrückt.“ ss hat noch nichts von ſich hören laſſen, Irene?“ ein.“ „Weiß er denn—?“ begann Marianne, aber der Graf unter⸗ brach ſte mit bitterem Lachen: Natürlich weiß er, was ſich zugetragen hat; aber dieſer Menſch, Augen zu unſerer Tochter zu erheben, obwohl er ein Weib beſaß, dieſer Menſch, der dies arnie Geſchöpf zur Verzweiflung brachte, iſt ſo verhärteten Herzens, daß er es nicht einmal der Mühe werth hält, ſich nach ſeinem Kinde zu erkundigen, wenn er nicht gar ſelber— „Albrecht, bedenke das Kind!“ „Ja, Du haſt recht, wie immer! Das ſind keine Sachen für Ihren reinen, kindlichen Sinn, Marianne. Gehen Sie zu den Mädchen, Sie werden avch ohne unſer Dazuthun ſehr bald den Blick für die Abgründe des menſchlichen Lebens erhalten.— O, dieſer Mondega! Wuth erfaßt mich, denke ich daran, was hätte werden können. Ich könnte den Menſchen zermalmen, hätte ich ihn in meiner Gewalt. Mußte Werneck auch ſo ſpät kommen, daß der Freche erſt ſein Spiel hier treiben konnte!“ „Werneck?“ ſagte Marianne leiſe, die mit großen, erſchreckten Augen der hohen Geſtalt des Grafen ſolgte, der erregt auf und niederſchritt, ſeinen Schnurrbart mißhandelte und dabei erregt vor ſich hinſprach. (Fortſetzung folgtz 7 der ſich nicht entblödete, ſeine ſo ſagte ſch!“ Nesdaune wandte ſich in größter Verlegenheit der Gräfin zu. Er glaubte, angerufen worden zu ſein. „Hat man noch nichts entdeckt, noch nichts gefunden?“ Förderdruckes von durch Kurbelmechanismen angetriebenen Kolben⸗ „Gar keinen Anhaltspunkt, Kind, es iſt wirklich unbegreiflich, zum verh deut zum die wort den brin Zun nun acht! drüc ware gege ten“ duld gege Fam haft gleie 28 — · einem lag. hereit nrr e⸗ in + ur tt, a8 3 zum größten Theil Mannheim, 23. Februar. General Anzeiger. Mannheim. 96,905. Sicherheitsſteigbügel mit drehbarer Fu latte gebſt Gabelbügel. C. Steenken, Diſiglien— b 8⸗ muſter⸗Eintragungen: 87,858. Brenner für Fahrradlaternen mit mehreren den Brenner umſchließenden Luftzuführungen, deren Luftöffnungen durch Drahtgaze überdeckt ſind. C. S cha m m eringer, Mannheim. 87,895. Glockenfilter mit in den Sammelraum ver⸗ längertem, zur Entluftung dienendem Abflußrohr und beſonderem Jeinſiebeylinder innerhalb des inneren Siebeylinders. Albert Siegel, Landau. 87,897. Doppelglockenfilter mit abgeſetztem inneren Sieb⸗ ehlinder ohne Flanſch. Albert Siegel, Landau. 87,945. Einrichtung zum Anzünden und Auslöſchen einer Gasbeleuchtung, welche unter Benutzung einer Zündflamme beim Oeffnen und Schließen der Thür in Thätigkeit geſetzt wird. Otto Schill, Karlsruhe. 88,060. Einſtell⸗ vorrichtung für Holzfräſer aus einem quer zur Bewegungsrichtung des Arbeitsſtückes verſtellbaren Schieber. Jacob Platz, Kaiſers⸗ lautern. 87,994. Klemmer mit aus zwei einzelnen Federn beſtehender Naſenſtegfeder. Ernſt Würtz, Pforzheim. 87,503. Flaſchenverſchluß aus zwei am Flaſchenkopfe angebrachten beweglichen Haken, welche den Kork nebſt Metallſcheibe auf der Flaſche feſthalten. Alberl Frey, Pforzheim. 88,907. Puppenaugen aus Glas mit Celluloid⸗ faſſung. Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗Fabrik Mannheim. 88,140. Karton⸗Schachtel mit luftubſchließendem Ueberzug für Schmierſeife mit einem Inhalt von/ kg— 1 kg. Johannes Gaupp, Speyer. Wegen Aufnahme eines neuen ſtädtiſchen Aulehe ns im Betrage von ſechs Millionen Mark hat der Stadtrath nunmehr dem Bürgerausſchuſſe die Vorlage unterbreitel, die ſchon am nächſten Dienſtag, 1. März zur Berathung kommt. Nach derſelben iſt vom letzten im April v. Is. aufgenommenen Anlehen am 1. Februar der Reſtbetrag mit 500 000 Mark an die Stadtkaſſe einbezahlt worden und dieſer Betrag iſt nahezu aufgezehrt. Nach den Aufſtellungen des ſtädtiſchen Bauamts beträgt der außerordentliche Auſwand für das Jahr 1898 rund 8 Millionen Mark, von welchen jedoch voraus⸗ ſichtlich nur 4 Millionen Mark wirklich zur Verausgabung gelangen werden; weitere 2 Millioneu Mark ſind für den Anfang des nächſten Jahres erforderlich. Der Zinsfuß des neuen Anlehens wurde auf 3½ Prozent, die Amortiſationsquote auf 1½ Prozent feſtgeſetzt zu⸗ züglich der durch die fortſchreitende Tilgung erſparten Zinſen. Hier⸗ ſein. wird das ganze Anlehen ſpäteſtens im Jahre 1942 abgetragen ein. Die außerordentlichen Anforderungen der techniſchen Aemter pro 1898, welche, wie ſchon oben mitgetheilt, auf 8 Millionen veranſchlagt ſind, vertheilen ſich folgendermaßen: Hoch⸗ bauamt 2 Millionen Mark, Tiefbauamt 5,500,000 Mark, Gas⸗ und Waſſerwerk 400,000 Mark. Es handelt ſich hier um Anlagen und Neubauten, die faſt ausſchließlich vom Bürgerausſchuß ſchon ge⸗ nehmigt, größtentheils ſogar ſchon in der Ausführung begriffen ſind. Eine neue Schnellzugverbindung zwiſchen Paris und Berlin durch Einſchaltung eines neuen Schnellzuges von Metz über Saarbrücken⸗Landau⸗Heidelberg nach Würzburg und umgekehrt, im Anſchluß an die betreffenden Schnellzüge von und nach Berlin und Paris, iſt nachMittheilung im bayeriſchen Eiſenbahnetat am 1. Mai 1898 in Ausſicht genommen. Das Publikum und die Telephoniſtinuen. Eine Mahnung an Alle, die den Fernſprecher benutzen, veröffentlicht ein Menſchen⸗ freund im„Berliner Börſenkourier“. Es heißt darin: In der Reichs⸗ kagsſitzung vom 7. Februar hat Prinz zu Schönaich⸗Carolath darauf aufmerkſam gemachk, daß durch die Art und Weiſe, wie das Publi⸗ kum den Fernſprecher behandelt, durch das fortwährende Drehen und Klingeln die Nerven der Beamtinnen ſehr angeſtrengt werden. Der allergrößte Theil der Sprechenden geht an den Fernſprecher heran, ohne eine Ahnung zu haben, in welcher Weiſe der Dienſt im Fern⸗ ſprechamt ſich abwickelt. Die Reichstelegraphenbehörde hat zwar im Theilnehmerverzeichniß eine amtliche Anweiſung ertheilt, daß die Kurbel am Fernſprechgehäuſe einmal herumgedreht, oder der Weck⸗ mopf kurze Zeit gedrückt werden ſoll, aber wer lieſt das? Dazu hat Niemand Zeit. Antwortet das Amt nicht ſofort nach dem Anruf, ſo iſt das Publikum ungeduldig, und nun beginnt ein mehrſaches hef⸗ tiges Drehen der Kurbel oder andauerndes Drücken des Knopfes, das aber ganz nutzlos iſt, dagegen die durch den Hörapparat in den Stromkreis eingeſchalteten Beamtinnen im höchſten Grade gefährdet. Man 112 ſich den Apparatdienſt bei den Aemtern folgendermaßen vor: Die Beamtinnen ſind jeden Augenblick bereit, die gewünſchte Verbindung ſofort auszuführen, ſie unterſtützen ſich gegenfeitig nach beiden Seiten hin. Zu gewiſſen Zeiten des Tages iſt jedoch der An⸗ drang der Sprechenden ſo groß, daß manchmal zehn Klappen und noch mehr faſt auf einmal fallen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß alle nicht auf einmal bedient werden können. Es iſt alſo Pflicht des Publikums: Geduld zu haben. Durch einmaliges kurzes Kurbeldrehen iſt die entſprechende Klappe auf dem Amt herabgefallen, und die Beamtin ſchaltet ſich ein, um eine Verbindung nach der andern her⸗ — zuſtellen. Wird nun im Moment des Einſchaltens das ungehörige, oft ununterbrochene Kurbeldrehen fortgeſetzt, ſo werden die Nerven der Beamtinnen in unverantwortlicher Weiſe geſchädigt. Um dieſes auf Unkenntniß beruhende Verfahren zu verhüten, wird vorgeſchlagen, dicht neben dem Fernſprecher eine deutliche Warnung für Jedermann anzubringen:„Es wird zum Schutz der Beamtinnen ſtreng gerwarnt, mehr als einmal die Kurbel zu drehen oder dies öfter zu wiederholen. Die Ant⸗ wort des Amts iſt ruhig abzuwarten.“ Wird das geſammte, den Fernſprecher benutzende Publikum erſt von ſeinem gefahr⸗ bringenden Verfahren Kenntniß haben, dann wird ſicherlich ein Zuwiderhandeln gegen die Vorſchrift nicht mehr vorkommen. Und nun zum Schluß noch eine ernſte Bitte! Bei meiner ſtillen Beob⸗ achtung des Verkehrs am Fernſprecher habe ich leider auch Aus⸗ drücke und Redeweiſen hören müſſen, die geradezu haarſträubend waren. Nicht etwa Leute niederen Standes erlauben ſich ſolche gegen die Beamtinnen zu gebrauchen; nein, es waren den„gebilde⸗ ten“ Ständen angehörige Perſonen, welche in ihrer Haſt und Unge⸗ duld die roheſten Worke durch den Apparat den Beamtinnen ent⸗ gegenſchleuderten. Wenn man bedenkt, daß die Töchter achtbarſter Familien ihres ohnehin ſchweren anſtrengenden Dienſtes gewiſſen⸗ haft und treu walten, welche Geduld gehört dazu, Tag für Tag gleichen Ausſchreitungen ausgeſetzt zu ſein! ———— Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Oxriginalmannſkript von Adolph Müllners berühmtem Trauer⸗ ſpiel„Die Schuld“ gelangt in der nächſten Woche in Wien zur Ver⸗ ſteigerung. Es iſt ein grüner Halbfranzband in Oktap mit dem Titel 11 Schuld, Trauerſpiel in 4 Acten in freyen Verſen von(Doktor) Müllner“. Zahlreiche umgeſchriebene Stellen, Streichungen, Abänderun⸗ ben, Zuſätze befinden ſich auf den 274 Seiten und zum Schluß notirte ih der Dichter:„Angef. d. 26. Sept. 1812, geendiget d. 31. Okt. 1812.“ In vier und einer halben Woche ein vieraktiges Trauerſpiel zu vollenden, gewiß keine Kleinigkeit. Als Anhang hat Müllner eine Abhandlung gefügt, welche zuvörderſt Hinweiſe für die darſtellenden Künſtler hält, dann aber auch Varianten des Textes angegeben,„beſ. zum dauch an Orten, wo die römiſch⸗katholiſche Religion die herrſchende die Thegtercenſur rigoriſtiſch iſt.“ Das Manufkript, welches vor⸗ lich erhalten iſt, lag der erſten Aufführung der„Schuld“, welche 27. April 1813 im Burgtheater in Scene ging, zu Grunde. Im ick erſchien das Aufſehen erregende Drama erſt mehrere Jahre ſpäter. die Art von Müllners dichteriſcher Arbeitsweiſe iſt das Manuſkript afalls werthvoll, um ſo mehr, da es nicht bekannt geworden iſt, daß von Müllner angefügten Varianten im Druck erſchienen ſind. Die Buchausgabe der„Schuld“ angehängten Ausführungen bieten 8 Anderes. Die Univerſitätsbibliothek zu Heidelberg hat im vorigen Jahre eine gahl von Papyrusblättern erworben, die ſich vorher im Beſitze des Agomans des deutſchen Generalkonſulats in Kairo Dr. Reinhardt anden. Trotz des ſchlimmen Zuſtandes der einzelnen, etwa im „Jahrhundert n. Chr. beſchriebenen Blätter lichtete dieſer neue Fund, die der Licentiat der Theologie Dr. Karl Schmidt im 2. Hefte des II. Jahrganges der„Neuen Heidelberger Jahrbücher“ ausführt, mit zuem Schlage das Dunkel, das bisher über einer altchriſtlichen Schrift lag. Der Papyrus enthält nämlich in koptiſcher Sprache außer den hekeits bekannten Thekla⸗Akten auch noch die alten, verloren geglaubten Paulus⸗Akten, von denen wir bisher nur ſo viel wußten, daß ſie unter den altchriſttlichen Schriften eine hervorragende Stellung ein⸗ darommen haben. Die bis jetzt angeſtellten Unterſuchungen ergeben, aß nicht nur die Thekla⸗Akten, ſondern auch der zuerſt 1644 in einer Uneniſchen Handſchrift entdeckte apokryphe Briefwechfel zwiſchen Paulus 8. Geite: Beſitzwechſel. Der Bauverein Stengelhof, Geſellſchaft mit beſchr. Haftung, hat von ſeinen Bauplätzen im Stengelhof⸗Gebiet bei Rheinau weiter verkauft den Vauplatz Wilhelmſtraße 17.— Verkauft wurde das Haus, Ecke der Rheinhäuſer⸗ und Viehhofſtraße nach Plan an Herrn Karl Breituer um den Preis von 75,000 Mark. Vermittelt durch die Häuſer⸗ u. Liegenſchaftsagentur von Victor Bauer, Schwetzingerſtr. 105. *Sudermanns„Johaunes“. Die vom hieſigen Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein veranſtaltete Reeitation des Herrn Marcel Salzer aus Wien wird am Donnerſtag, 24. d. Mts., Abends 8 Uhr im Caſinoſaale ſtattfinden. Nummerirte Sitzplätze ſind zu zwei Mark, Stehplätze zu 50 Pf. in der Sohler'ſchen Muſikalienhandlung, ſowie Abends an der Kaſſe erhältlich. *Egidy⸗Vortrag. Man ſchreibt uns: Am 28. ds. M. ſpricht Herr M. von Ggi dy im Ballhaus hier. Ein treuer Leſer der von Herrn v. Egidy Aen Monatsſchrift„Verſöhnung“ möchte nicht unterlaſſen, ſeinen Mitbürgern hierauf einen beſonderen Hin⸗ weis zu geben, umſomehr, als er weiß, daß Herr Oberſtlieutenant v. Egidy Alles, was auch nur entfernt an Reklame erinnert, ver⸗ ſchmäht und es nicht liebt, ſich in den Mittelpunkt ſeines Wirkens geſtellt zu ſehen; er will ſich nur als„Organ der innerſten Volks⸗ ſtimmung“ betrachtet wiſſen, er empfindet voraus, was in der Tiefe der Volksſeele keimt und ſich zum Leben emporringt. Der Entwicke⸗ lung will er die Bahn frei machen. Was den Ruſſen Tolſtoi, den Engländern Drummond, das iſt uns Deutſchen M. v. Egidy. Alle drei weiſen auf das Geſetz, das in des Menſchen Herz geſchrieben iſt, es iſt das in jeder Menſchenbruſt wohnende Gefühl für das Ver⸗ nünftige, für die ewige Vervollkommnung im Weltganzen, wie im Einzelnen. Dr. Ernſt Below in Berlin ſchreibt:„Was Tolſtoi, Drummond und Egidy ſagen, haben Buddha, Sokrates und Jeſus auch gepredigt.“ v. Egidy gehört keinem Verein, auch keiner Partei an, ſondern marſchirt, wie viele ſtarke Geiſter, als„Einſpänner.“ Möchten unſere Volksgenoſſen dieſen bevorſtehenden Vortrag nicht als eine„Vereinsſache“ betrachten, ſondern in recht großer Anzahl aus allen Bevölkerungsſchichten daran Theil nahmen. Der geſtrige Faſtnachtsdienſtag war von einem frühlings⸗ artigen Wetter begünſtigt, Es herrſchte deshalb faſt während des ganzen Tages bis tief in die Nacht hinein ein lebhaftes Treiben in der Stadt, das in den Hauptſtraßen in den Nachmittagsſtunden der⸗ artig anwuchs, daß der Verkehr nur mit Mühe bewerkſtelligt werden konnte. Die Zahl der Masken in den Straßen und Wirthſchaften war geſtern erheblich höher als am Sonntag. Der Witz und der Humor feierten aber auch geſtern nur ſehr ſpärliche Triumphe, nur hier und da konnte man einige Masken ſehen, die wirklich den An⸗ ſpruch auf die Prädikate„gut“ oder„originell“ erheben konnten. »Der Mannheimer Singverein hielt vergangenen Samſtag ſeine letzte karnevaliſtiſche Veranſtaltung, einen Kappenabend ab. Wir nahmen ſchon des öftern Gelegenheit über die wohlgelungenen Unternehmungen dieſes Vereines zu berichten und können uns heute darauf beſchränken, wenn wir kurz ſagen, auch dieſes Vergnügen ſchloß ſich ſeinen Vorgängern in jeder Weiſe würdig an. Es iſt auch nicht zu verwundern, daß die Lokalitäten dieſes Vereins ſchon lange vor Beginn der Veranſtaltung dicht beſetzt ſind und infolge der wirklich ſehr ſchönen Darbietungen ſtch ſtets Gäſte einfinden, die ſich ſehr bald den Reihen der Mitglieder anſchließen. Wenn der Singverein auf dem betretenen Wege weiterfährt, wird er bald als der ſtärkſte Verein Mannheims gelten können. Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands Sektion Mannheim. Am vergangenen Samſtag wurde im Sektionslokal „Hotel Neckarthal“ ein Kappenfeſt abgehalten unter großer Be⸗ theiligung unſerer Freunde mit ihren Damen. Der Saal war mit großem Geſchmack entſprechend dekorirt und es entwickelte ſich ein richtiges Karnevalsleben. Das Komite unter ſeinem närriſchen Prä⸗ ſidenten Herrn Leopold Leidig hatte in kürzeſter Zeit großartige Vor⸗ bereitungen getroffen und die daran geknüpften Erwartungen der Theilnehmer wurden auch in jeder Hinſicht erfüllt, denn das Feſt verlief in glänzender Weiſe. Nach Einzug des Präſidiums unter den Klängen des Narrhalla⸗Marſches eröffnete der Präſident Kollega Leidi die Sitzung durch Vortrag einer von ihm ſelbſt gedichteten glänzenden närriſchen Thronrede. Der Miniſter des Innern, College Pfau, verlas alsdann unter großem Beifall das Referat. College Zintgraff, der Miniſter des Aeußern, verlas die zahlreich eingelaufenen Huldigungsſchreiben und ⸗Depeſchen, von welch' letzteren namentlich diejenige der Schwe⸗ ſterſektion Karlsruhe begrüßt wurde. Eine reiche Auswahl närriſcher Lieder nach bekannten Melodien wurde von den Anweſenden begei⸗ ſtert angeſtimmt. Die Feſtſtimmung wurde auf ihren Höhepunkt ge⸗ bracht durch die reizenden Lieder zweier Mitglieder unſeres Hof⸗ theaters, des Herrn Hofopernſängers und Chordirectors Starke, ſowie der Sängerin Frl. H. Fries, deren ſympathiſche Stimmen alle Anweſenden hinriſſen. Allen denjenigen, die zum Gelingen des ſchönen Abends beigetragen haben, nochmals an dieſer Stelle herz⸗ lichſten Dank. Es ſei auch in anerkennender Weiſe unſerer Gaſt⸗ geberin der Frau Heß gedacht, die es an nichts fehlen ließ, um uns voll und ganz zufrieden zu ſtellen. Der Carneval im Habereckl. Während des ganzen geſtrigen Tages ging es im„Habereck“, wo der„Feuerio“ das Regiment führte, ſehr luſtig zu. Punkt ½1 Uhr wurde der ſeit Jahren be⸗ rühmte„Gang nach dem Eiſenhammer“ angetreten, zu welchem Zwecke extra in die Wand eines Nachbarhauſes ein großes Loch geſchlagen worden war. Der Zudrang zum Habereck nahm manchmal be⸗ ängſtigende Dimenſionen an. »Carneval in der Liedertafel. Nachdem am Sonntag Abend eine glänzend verlaufene karnevaliſtiſche Bierprobe im Geſellſchafts⸗ haus ſtattgefunden hatte, deren Programm ſich aus komiſchen Muſtk⸗ und Geſaugsvorträgen zuſammenſetzte und für welche von der Union⸗ brauerei in Karlsruhe ein prima Stoff geliefert worden war, wurde geſtern Nachmittag im Stadtparkſaale ein Kindermaskenkränzchen abgehalten, nach deſſen Schluß ſich die Mitglieder des Vereins mit ihren erwachſenen Angehörigen noch zu einem flotten Tänzchen vereinigten. »Eine neue Wirthſchaft mit dem zeitgemäßen Titel„Kiao Tſchau“ wird am 1. März in dem Neubau G 5, 1 eröffnet werden. Den Stoff liefert die Annweiler Thalbrauerei, während mit der ührung der Wirthſchaft Herr Jean Weißmann, der bisher die Wirthſchaft zum„Kaiſer Friedrich“ betrieben hat, betraut worden. Maikäferjahr. Die milde Witterung, welche Knospen lan Bäumen und Sträuchern ſprießen und jetzt auch ſchon die Schnee⸗ glöckchen hervorkommen läßt, die ſonſt erſt im März erſcheinen, wird nach Anſicht der Landwirthe uns eine ſchlimme Maikäferplage bringen. Schon jetzt iſt die Zahl der völlig ausgebildeten Maikäfer, welche ſich bei dem Umgraben von Raſenplätzen, Wieſen und Brachäckern in geringer Tiefe findet, eine überaus bedeutende. Zum Brand in der Fruchthalle der Firma A. Heymann. Der Brandplatz war während des ganzen geſtrigen Tages das Ziel zahlreicher Spaziergänger. Hunderte von Perſonen umſtanden faſt ununterbrochen die qualmenden Trümmer, denen fortgeſetzt mächtige Rauchſäulen entſtiegen. Ein penetranter Geruch erfüllte die Luft der ganzen Umgebung und machte ſich auch noch in weiterer Entfernung bemerkbar. Die vordere Giebelwand wurde geſtern Vormittag ab⸗ geſprießt, um ihren Einſturz zu verhindern. Wie wir hören, hat ſich der Zuſtand des verunglückten Feuerwehrmanns Burkhard ver⸗ beſſert und hofft man, von einer Amputation des Fußes, die man anfänglich für nothwendig hielt, abſehen zu können. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 24. Februar. In Rußland hat der vom nördlichen Eismeer gekommene Hochdruck eine beträchtliche Verſtärkung erfahren und ſchickt ſich an, ſich auch in ſüdweſtlicher Richtung nach Deutſchland auszubreiten, weshalb der Luftwirbel über der mittleren Nordſee und ebenſo der neue Luftwirbel über Südirland und Cornwallis in der Richtung nach dem biskayiſchen Golfe zurückgedrängt worden. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß größkentheils trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 38 3. 28 322 8 2 2 2 2 8 8 25 8200 8 22 2 7 Datum Zeit 3 8 5 25 3 3 8 8 5 à 3 f 835 mm 88 05 8 3—³⁵ 22. Febr. Morg. 70740,0 44,2 SG 2 22.„ Mittg.%2400 + ſtill 22.„ Abds. 99740,3 45,2 N 2 5,3 23.„ Morg. 7⸗o 741,4 +2,0 S 8 öchſte Temperatur den 22. Februar + 10,3 iefſte 5 vom 22/3. Februar + 1,5 Aus dem Großherzogthum. , Seckenheim, 22. Febr. Im Seckenheimer Wald wurde die Leiche eines Erhängten aufgefunden. Nach ſeinen Papieren heißt bnen Hermann Georg Karl Flach und iſt aus Norddeutſchland gebürtig. Heidelberg, 22. Febr. Geſtern gerieth Herr Metzgermeiſter Luithle, der vor einiger Zeit bei der Molkenkur einen Fuß gebrochen hatte, mit einem Burſchen wegen ſeines Hundes. Der Burſche packte dabei Luithle und warf ihn zu Boden, ſo daß der Fuß desſelben an der gleichen Stelle wie damals wieder brach und zwar mit großem Blutverluſt. Der Thäter iſt verhaftet. .C. Karlsruhe, 21. Febr. Die Verlegung der Werkzeug⸗ Maſchinenfabrik von Gſchwind u. Co. ſteht augenblicklich hier auf der Tagesordnung und wird lebhaft diskutirt. Bekanntlich hat die Stadt aus vielen Gründen einiges Intereſſe daran, den Platz in der Ritterſtraße zu beſitzen. Vor Wochen wurde in dieſer Beziehung erzählt, daß dort eine Markthalle errichtet werden ſölkte die in der That ziemlich central geweſen wäre. Wenn dies der Fallsſein ſalle ſo wäre der Liebhaberwerth des Platzes für die Stadt unbeſtreitbat und es ließe ſich darüber diskutiren, ob die Stadt nicht, um den Platz zu erhalten, Konzeſſionen in Bezug auf die Abgabe des Bann⸗ waldgeländes machen könnte. Der Preis pro Quadratmeter wurde bekanntlich in einer früheren Bürgerausſchußſitzung auf 6 Mark feſt⸗ geſetzt. Die Werkzeugmaſchinenfabrik gibt aber an, dieſen Preis nicht zahlen zu können, da ſie ſich ſonſt ſchädigen würde. Da ein großer Theil der Gebäude unverſehrt ſtehen geblieben iſt, ſo hat die von der Geſellſchaft bekannt gegebene Berechnung einige Wahrſchein⸗ lichkeit für ſich. Im Prinzip wird die Stadt wohl daran feſthalten müſſen, daß die feſtgeſetzte Norm pro Quadratmeter unter allen Umſtänden bezahlt wird. Andererſeits wird man auch von dem Auſſichtsrath der Geſellſchaft nicht verlangen können, daß er, um der Sladt zu nützen, die Intereſſen ſeiner Aklionäre ſchädigt. Um einen ſicheren Einblick in die Verhältniſſe zu gewinnen, wird es deßhalb vor Allem nothwendig ſein, daß die Stadt bekannt gibt, ob ſie den Platz an der Ecke der Ritter⸗ und Gartenſtraße lediglich zu Ver⸗ ſchönerungs⸗, oder zu Verkehrs⸗ und Spekulationszwecken benutzen will. Wäaͤre das Letztere der Fall, ſo würde man ein Entgegen⸗ kommen gegen die Werkzeugmaſchinenfabrik vollſtändig am Platze finden müſſen. Jedenfalls wird die Angelegenheit in der nächſten Bürgerausſchußſitzung eine eingehende Erörterung finden, die Klärung in die Sachlage bringen dürfte. Lauda, 23. Jebr. Der ledige Landwirth Dominik Renk von hier fiel beim Strohholen in der Scheuer durch das Garbenloch auf die Scheuertenne und zog ſich ſolch gefährliche Verletzungen am Kopfe zu. daß er gleich darauf verſtarb. Mfalz, Heſſen und Umgebung. „Neuſtadt, 22. Febr. Wie der„L..“ hört, iſt die Polizei den Einbrechern, die unlängſt hier in Landau, Ludwigshafen und zuletzt in Bingen auftraten, feſt auf der Spur. Es ſind zwei ſchon lange ſteckbrieflich verfolgte Burſchen, ein Schloſſer und ein Buch⸗ aereenener und den Korinthern nur einen Beſtandtheil der Paulus⸗Akten gebildet haben. Dieſe Paulus⸗Akten, deren Entſtehung beſonders von Zahn in die Zeit des Johannes⸗Evangeliums geſetzt und als kanonsgeſchichtliche Urkunde erſten Ranges beurtheilt wurde, müſſen um zwei Menſchenalter heruntergeſetzt werden. Es iſt ferner jetzt erwieſen, daß eine Schrift, die beim Neuen Teſtament geſtanden hat, von einem kleinaſtatiſchen Presbiter gefälſcht wurde und daß die Aufdeckung dieſer Fälſchung entweder nicht allgemein wurde oder für längere Zeit keine durch⸗ ſchlagende Folge hatte. Die alexandriniſche Kirche ließ die Paulus⸗ Akten, die ſie allein in ihrer Geſammtheit beibehielt, aus der griechiſchen Urſprache in das Koptiſche überſetzen. Die wiſſenſchaftliche Welt darf auf die weiteren Früchte dieſes koſtbaren Fundes und beſonders auf die Veröffentlichung des auch in ſprachlicher Beziehung intereſſanten Textes geſpannt ſein. In England lohnt ſich's nicht ein Dichter zu ſein. Nach dem „Britiſh Weekly“ iſt der höchſte Abſatz, welchen die Gedichte eines zeitgenöſſiſchen engliſchen Dichters finden, 4000 Exemplare. Das bringt dem Dichter 160 Pfd. ein. Weniger glückliche Poeten müſſen mit 50 Pfd. zufrieden ſein. Das„Britiſh Weekly“ fügt hinzu, daß engliſche Dichter, deren Namen in Aller Mund ſind, nicht nur dem Hungertode nahe ſind, ſondern wirklich häufig nicht wiſſen, woher ſie ihr Brod nehmen ſollen. Mit der Romanſchreiberei verhält es ſich in England anders. Ein guter engliſcher Romanſchriftſteller kann leicht 2 bis 300 Pfd. Sterl. jährlich verdienen. Bühnenwerke zahlen ſich am beſten. Wenn ein Stück gefällt, kann es 60000 Pfd. einbringen Vom Deutſchen Opernſpielplan. Beachtenswerthe Ausblicke über die derzeitige Geſtaltung des Deutſchen Qpernſpielplans ergibt eine uſammenſtellung der Januar⸗Aufführungen auf den großen Opern⸗ ühnen Deutſchlands, alſo Berlin, Wien, München, Leipzig, Frank⸗ furt a.., Köln, Breslau. 928 alle ergaben— höchſt überraſchender⸗ weiſe!— ein ganz ungewöhnliches Zurücktreten Richard Wagners(ſelbſt in München, der Hochburg des Wagnerthums, haben im Januar nur fünf Wagner⸗Abende ſtattgefundenl); dagegen treten faſt überall— nur Berlin bildet darin eine Ausnahme—äältere Opern wieder ans Tages⸗ licht, die eine kurzſichtige Kunſtanſchauung als alt Eiſen zu behandeln eine Zeit lang bereit geweſen iſt. So begegnet uns in Wien Bellinis „Norma“, in München„Des Teufels Antheil“,„Lucrezia Borgia“, A, Stradella“, in Leipzig„Die beiden Schützen“, in Köln„Das Glöckchen des Eremiten“,„Die Jüdin“, in Breslau„Die Maienkönigin“ (Gluck),„Armida“,„Der Dorfbarbier“(Schenk), in Frankfurt a. M. „Die beiden Schützen“ und Goldmarks„Königin von Saba“. Auch zwei im Januar berausgebrachte Neuheiten haben nicht unbedeutende, wenn auch zunächſt nur örtliche Erfolge zu verzeichnen. Das Kölner Stadttheater brachte zur mehrmaligen Aufführung die komiſche Oper „Der Prinz wider Willen“ von Otto Lohſe, dem Gatten der ver⸗ ſtorbenen Sängerin Katharina Klafsky, während das Breslauer Stadt⸗ theater die Aufführung einer dramatiſchen Oper„Die Lady von Long⸗ ford“ von Bernhard Emil Bach, dem Londoner Pianiſten(früher in Berlin lebend) verzeichnet. Letztere Bühne hat auch den Verſuch gemacht, weiland berühmtes Melodram„Ariadne guf Naxos“ neu zu eleben. Im Familien⸗Archiv des Grafen Neithardt von Gueife⸗ nau eines der Helden der Freiheitskriege, in Sommerſchenburg(Regie⸗ rungsbezirk Magdeburg], wo der General ſeine letzte Ruheſtätte gefun⸗ den hat, iſt eine Reihe intereſſanter und werthvoller Schriftſtücke entdeckt worden, die geeignet erſcheinen, auf die politiſchen, militär iſchen und literariſchen Beziehungen des genialen Feldherrn neues Licht zu werfen. Nachdem Pertz ſein grundlegendes fünfbändiges Werk über Gneiſenaus Leben veröffentlicht hatte, welches Profeſſor Hans Delbrück vollendete, hat dieſer dann, auf Erund des reichen Materials von Pertz eine eigene, in großem Stil angelegte Lebensbeſchreibung des großen Heerführers veröffentlicht, die in gelehrten Kreiſen beſondere Anerkennung fand. Neu⸗ erdings ſollte ſeitens der Familie Gneiſenau das Archiv in Sommerſchen⸗ burg neu geordnet werden und es wurde hiermit der Oberlehrer Dr. Albert Pick aus Erfurt betraut, der bereits in Sybels hiſtoriſcher Zeit⸗ ſchrift einen inhaltreichen Aufſatz über General Gneiſenau publizirt hatte. Bei dieſer Neuordnung ſind nun ganze Briefreihen zum Vorſchein gekom⸗ men, die früher nicht beachtet worden waren. Die Namen Ferdinand von Schill, Clemens Brentano, Bettina Arnim, die Humboldts u. A. ſind mehrfach vertreten, außerdem eine reiche Korreſpondenz mit privaten Freunden, die gleichfalls manche wichtige Notiz enthält. Ferner ſind auch von Gneiſenau's Hand mherere polttſſch milttäriſche Denkſchriften vorhan⸗ den, die bisher unbekannt geblieben waren und höchſt eigenartigen, werth⸗ vollen Inhalts ſind. Dr. Pick gedenkt den ganzen Handſchriftenſchatz in kritiſcher Weiſe und mit eingehenden Erläuterungen verſehen demnächſt herauszugeben. „„ 888 SSANRE Geisler, in welcher in der letzten Szene der König Friedrich I. auf Bruch durch die dem Verein bildender Künſtler Dresdens angehören⸗ den Mitglieder der Kommiſſion. Indeſſen ſind die Bemühungen, den . Seite. General⸗ Auzeiger. Maunbelm, 28. Februar: drucker, von denen wenigſtens der eine in Neuſtadt geſehen worden in ſoll. Neuſtadt, 22. Febr. Geſtern geriethen mehrere Keſſelſchmiede und Arbeiter in der oberen Hauptſtraße in Streit und lieferten ſich eine wahre Schlacht, wobei keiner unverwundet davon kam: Das Meſſer ſpielte hierbei wieder einmal die Hauptrolle. Die Arbeiter ſind zum Theil verheirathet; einer derſelben hat nicht weniger als 14 Meſſerſtiche erhalten. 5 85 Waldſiſchbach, 22. Febr. Der 56 Jahre alte Steinbrecher Philipp Lebran aus Einbd wurde im Walde im halberfrorenem Zu⸗ 9 aufgefunden. Auf den Transport nach ſeiner Wohnung, arb er. „„Worms, 22. Febr. Heute Nacht kam in dem Laden des Hrn. Schilling, Römerſtraße 68, ein Feuer aus. Von den Vorräthen des Ladens konnte nichts gerettet werden, vielmehr brannte derſelbe voll⸗ ſtändig aus. In größter Gefahr ſchwebten die Bewohner der oberen Stockwerke, welche ſich nur mit Noth retten konnten. ‚ 5 *Darmſtadt, 22. Febr. In dem von der Freiherrlich v. Riedeſelſchen Fideikommiß⸗Verwaltung kürzlich für mehr als 200,000 Mark angekauften Geſellſchaftshauſe des Bürgervereins in der Wilhelminenſtraße wird dem Vernehmen nach ein adeliges Kaſino eingerichtet. „Mainz, 22. Febr. Der geſtrige Maskenball in der Stadthalle hat eine Einnahme von rund 15,000 M. ergeben. Fraukfurt a.., 22. Febr. Die Strafkammer verurtheilte den Schutzmann Klingenberger, der ſich, um eine Dirne zu ſuchen, in eine Hochzeitsgeſellſchaft eingedrängt hatte, wegen der im Amte verübten Vergehen des Hausfriedensbruchs und Körperver⸗ letzung zu vier Monaten Gefängniß. Stuttgart, 22. Febr. In Feuerbach wurde der Schuhmacher Fauſer erdroſſelt aufgefnnden. Deſſen Sohn wurde als des Mordes Verdächtig verhaftet. 5 Laudshut, 22. Febr. Am hellen Tage ſchnitt auf der Straße nächſt Landshut ein Bauernſohn einer Dienſtmagd den Hals ab. Straßburg, 22. Febr. Geſtern wurde in der Zuricherſtraße Nr. 36 ein Doppelmord verübt. Der 27jährige Federreiniger Hyroni⸗ mus Jung, ein arbeitsſcheuer, mehrfach vorbeſtrafter Menſch, töd⸗ tete ſeine frühere Geliebte, die 22jährige Matrazenmacherin Marie Wiecker und ihre Mutter Franziska Truntz in ihrer Wohnung, indem er mittels eines Dolches, den er unter dem Mantel trug, der Mutter zwei, der Tochter 11 Sliche in den Rücken beibrachte. Die Getroffe⸗ nen ſanken beide blutüberſtrömt zuſammen und blieben auf der Stelle todt. Das Motiv der That war Eiferſucht. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Febr.(Strafkammer II.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ ehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 25 Jahre alte Maurer Jakob Large von Wallſtadt wurde wegen eines Vergehens im Sinne des 8176 Ziff, 3.⸗St.⸗G.⸗B. zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf 8 Jahre aberkannt. 2) In gleicher Weiſe hatte ſich der 33 Jahre alte Knecht Michael Hernig von Schriesheim vergangen. Gegen ihn erkannte das Gericht auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten und er⸗ der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren verluſtig, 3) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der 38 Jahre alte Eigarrenmacher Thomas Fedel von Seckenheim zu einer Geldſtrafe von 5 Mark, der 23 Jahre alte Cigarrenmacher Jakob Volz, der 25 Jahre alte Knecht Fane Flößer und der 25 Jahre alte Bahnarbeiter Chriſtian GErny von dort zu je 3 Mark Geldſtrafe verurtheilt. 4) Der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Johannes Hornung le ſich in der Nacht vom 16. zum 17. Jan. d. J. durchs Keller⸗ enſter in den Keller des Johgun Stefan J. in Altlußheim, um zu ſtehlen, wurde aber erwiſcht. Der ſchon mehrfach beſtrafte Ange⸗ kagte wurde zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. 5) Das Schöſſengericht hatte den 25 Jahre alten Bureaugehilfen Adolf Gräf von Leutershauſen wegen eines groben Exzeſſes gegen Nachtmächter und Polizeidiener zu 7 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die Berufung Gräfs blieb erfolglos. Vertheidiger; Rechtsanwalt Dr. Schröder. 6) Die Frau des Schreiners Peter Münd in Neckarau hatte von einer Fabrikarbeiterin, die bei ihr logirte, Eßbeſtecke und einen Gummiballen im Geſammtwerthe von 4 M. 50 Pfg. als Geſchenke angenommen, obwohl ihr bekannt war, daß das Mädchen die Gegen⸗ ſtände im Schmoller'ſchen Laden in Mannheim entwendet hatte. Bom Schöffengericht wegen Hehlerei zu 2 Tagen Gefängniß ver⸗ 7 legte die Münd Berufung ein, ohne jedoch damit Erfolg zu haben. 7) Der Muſikant Georg Vetter III. von Kirch⸗Beerfurth führte ſich im September v. Is. auf der Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn, mit der er betrunken von einer Kirchweih heimfuhr, hoͤchſt unziemlich auf, beleidigte und bedrohte die Beamten und leiſtete ihnen Wider⸗ ſtand. Vom Schöffengericht zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte Veiter III. Berufung ein, wurde aber damit abgewieſen. Verth,:.⸗A. Dr. Köhler. Geſchäftliches. Ihre Generalagentur für das Groſherzogtum Baden hat die Verſicherungsgeſellſchaft in Hamburg Herrn Otto Raichle in Mannheim, H 9, 9, übertragen. Die Geſell chaft ſchließt Unfall⸗ verſicherungen jeder Art ab. Stie hat eine neue Unfallverſicherungs⸗ art mit Prämiengewähr eingeführt, welche ſehr vortheilhaft iſt und allſeitigen Anklang findet. Die Geſellſchaft iſt eine Gründung von erſten Hamburger Großkaufleuten in Verbindung mit Banken in Berlin und dem ganzen übrigen Deutſchland und wird hierdurch die Bonität des Unternehmens verbürgt. Sie bietet gegenüber anderen Verſicherungsgeſellſchaften große Vortheile. Tlleater, Runſt und Wiſfenſchaft. Ernſt Kraus erzielt mit den Künſtlern der Damroſchoper in Newyork die größten Erfolge. ur Aufführung der Oper:„Wir ſiegen!“ von Paul der Bühne erſcheint, hat der Kaiſer die Genehmigung ertheilt. Die Oper„Haſchiſch“ von O. von Chelius wurde im Breslauer Stadttheater geſtern zum erſten Male mit großem Erfolg gufgeführt Das Publikum ſpendete der vorzüglichen Aufführung lang andauernden Beifall, Direktor Löwe dankte im Namen des anweſenden Komponiſten. Mit Michael Lock iſt einer der begabteſten und dopgeunge eichſten Berliner Künftler dahingeſchieden. In Köln g. h. im ril 1848 geboren, hatte er ſchon in jungen Jahren eine beſondere Vorliebe für die Bildhauerei. Das hervorragendſte, aber auch letzte 5 Meiſterwerk Locks war ſeine Aufſehen erre ende Darſtellung es ſterbenden Katſers Wilhelm., die unter dem Namen„Ich habe keine Zeit, müde zu ſein“ allbekannt geworden iſt und mit der Ber⸗ Uner großen goldenen Medaille belohnt wurde. Aus Drespden wird geſchrieben: Die für nächſtes Jahr hier geplante deutſch⸗natlongle Kunſtansſtellung erſcheint ſtark in Frage geſtellt, nachdem ſich die hierzu beſtellte Kommiſſion in Anweſenheit des Regierungskommiſſars aufgelöſt hat. Herbeigeführt wurde der Erfolg verſprechenden Gedanken einer Dresdner Ausſtellung doch noch zu verwirklichen, noch nicht aufgegeben. In Weimar hat am Sonntag A. 55 Konverſations⸗ 200 das„Unmöglichſte von Allein“(nach Vegas ſchon oft für die 0 telbühne bearbeitetem„el mayor imposible“) eine erfolgreiche Erſt⸗Aufführung erlebt. Ferdinand Raimunds Zauberſpiel„Die gefeſſelte Phan⸗ taſie“ das außerbalb Oeſterreichs nur ſu Leb eiten des Dichters, ſo 1831 in Hamburg und München, 1832 in Verlin geſpielt wurde, ſoll am 18. März d. J8. am Karlsruher Hoftheater in einer neuen muſikaliſchen Warbzlang Felix Mottls gegeben werden. Sie macht den Verſuch, ein Ver Ageſſendelt anheimgefallenes Werk Frand Schuberts, deſſen 1820 in Wien auf die Bühne gebrachtes Melodram „Die Zauberharfe““ ſüx die Gegenwart zu retten. Jene Aufführung der Fuderharſe⸗ lade infolge des unſinnigen Textbuches einen ölligen Mißerfolg. Die an mannigfachen muſtkaltiſchen Schönheiten reiche Partitur, von der bis dahin nur die irrthümlicherweiſe als War, fonnte in entſprechender Heberarbeitung auf das Raimundſche Stück überragen werden, deſſen Text zu dieſem Zweck nur einige un⸗ weſentliche Aenderungeu erfahren mußte. Tina di Lerenzo hat den telegraphiſchen Heirathsantrag, den ein ungariſcher Kavalier an ſie gerichtet hatte, abgelehnt. Inzwiſchen wurde ihr aber von einem Wiener Fabrikanten neuerdings ein Heirathsantrag gemacht, über den ſte ſich noch nicht entſchieden hat, Hoffentlich kommt die Künſtlerin aber doch noch glücklich und unver⸗ heirathet zu ihrem Gaſtſpiel nach Berlin. Mascagni, der unlängſt bei einem Giſenbahnunfalle nicht unbe⸗ denklich am Auge verletzt worden war, bat ſeine Thätigkeit nunmehr wieder aufgenommen, Er arbeitet jetzt an einer Druückſchrift über das geiſtige Eigenthum, die er dem Parlament vorzulegen gedenkt, Jufolge des Streites bei der Geueralprobe von Leonca⸗ vallos„La Boheme“ im Wiener Opernhauſe zwiſchen dem Kom⸗ poniſten und dem Muſikdirektor Mahler hat die Sängerin Saville ihre Rolle der Direktion zur Verfügung geſtellt. Die Sängerin ſoll daher entlaſſen werden. Im Uebrigen will weder Mahler noch Leoneg⸗ vallo nachgeben. Letzterer wird der Premiere fernbleiben. „La Duda“(Der Zweifel), ein neues dreiaktiges Drama von Joſeé Echegary, iſt bei ſeiner in dieſen Tagen erfolgten erſten Auf⸗ führung im„Teatro Espanol“ von Madrid glatt durchgefallen, Nur der zweite Akt erzielte einigen Beifall, der jedoch weniger dem Dichter galt als dem vorzüglichen Spiel der Schauſpielerin Maria Guerrero, die die weibliche Hauptrolle des Stückes verkörperte. „La Duda“ iſt ein ſymboliſches Dramg nach Ibſenſcher Manier, die Echegary in den letzten Jahren ſtark ſtudirt zu haben ſcheint. Das Stück iſt eigentlich, beſonders im letzten Akte, nur ein einziger großer Monolog, der für die Guerrero geſchrieben wurde, Der Inhalt iſt ſehr mager und das„Drum und Dran“ konnte auch nicht intereſſiren. Atueſie Nachrichten und Telegramme. Gerlin, 23. Febr. Die Berathungen über die Flotten⸗ vorlage beginnen heute in der Budgetkommiſſion des Reichtages. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern die zweite Berathung des Gtats des Miniſteriums des Innern beim Titel„landräthliche Behörden und Aemter“ fortgeſetzt. Angenommen wurden Anträge, die Regierung zu erſuchen, eine Verbeſſerung der beß l der Landgensdarmen, ſowie der Schutzmänner in Berlin und der Provinzen vom nächſten Etatsjahre ab herbeizuführen. Miniſter v. Miquel veröffentlicht eine Dankſagung für Glück⸗ wünſche zum Geburtstage. Der württembergiſche Landtag wird zum 8, März einberufen. Für Danzig ſoll die Errichtung einer techniſchen Hochſchule geſichert ſein. Paris, 22. Febr. Der Miniſterrath hat beſchloſſen, zur Beralhung der verſchiedenen, auf den Prozeß Zola und die damit zuſammenhängenden Dinge bezüglichen Interpellat tonen ſich der Kammer am Donnerſtag zur Verfügung zu ſtellen. Die Re⸗ bord wird insbefondere der Berathung der Interpellation Hub⸗ ard zuſtimmen betreffend die Erklärungen, die General Boisdeffre vor dem Schwurgericht betonte. In Montpellier platzte in einem Kaufhauſe eine Bombe, wodurch einiger Schaden angerichtet wurde. In der Stadt wurden noch drei andere Bomben gefunden. Seit einigen Tagen war ſchon auf die Ankunft von Anarchiſten hingewieſen worden. Tauger, 32. Febr. Die zu dem engliſchen Dampfer„Tur⸗ malin“ gehörenden Perſonen, die im Januar an der Susküſte ge⸗ fangen genommen wurden, ſind unter ſtarker Bedeckung von Ca⸗ vallerie und Infanterie in Haha, eine Tagesreiſe von Mogador, eingetroffen. Havanna, 22. Febr. Das amerikaniſche Unterſuchung 8⸗ gericht zur Feſtſtellung der Urſache des Untergangs des Kriegs⸗ ſchiffes„Maine“ hat das Wrack in Augenſchein genommen. Die Taucher fanden einen kupfernen Cylinder, wie ſolche zur Heran⸗ ſchaffung der Geſchoffe an die Geſchütze verwendet werden. Die Thatſache, daß dieſes geborſten war, ſcheint zu beweiſen, daß die Ex⸗ ploſion im Munitions lager entſtanden iſt. Während eines Balles in einem Theater platzte eine Petarde. Vier Perſonen wurden verletzt. „ Konſtautinopel, 22. Febr. Der Sultan ſteht dem Vorſchlage, wonach Italien und Frankreich durch eigene Beamte die Paeifikation der Inſel Kreka vornehmen ſollen, wohlwollend gegen⸗ über und wird, ſobald das Projekt von allen Mächten gebilligt iſt, keine Schwierigkeilen erheben. London, 22. Febr. Die„Times“ meldet aus Hongkong: Bezüglich der Bewegungen der franzöſiſchen Truppen ſprechen die Blätter in To ükin es offen aus, die Truppen ſeien dazu be⸗ ſtimmt, Hainan zu beſetzen. * Bukareſt, 22. Febr. Der Finanzminiſter legte der Kammer das Budget pro 1898/99 vor, welches in Einnahmen und Ausgahen mit 222 Millionen Frs. gegenüber 215 Millionen im vorigen Jahre balaneirt. * Sauſibar, 22. Febr. Die ſudaniſchen Truppen der Engländer, welche gemeutert hatten, haben, von ÜUganda kommend, den Nil über⸗ ſchritten. Sie hatten am 24. Januar Fort Lubwas geräumt und wurden von einer engliſchen Streitmacht verfolgt, die ſie verhindern wollte, den Fluß zu überſchreiten, 1 * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ „Berlin, 23. Febr. Der Direktor der deutſchen See⸗ warte in Hamburg, Prof. Dr. Neumayer, der ſich hier aufhält, wo er den Verhandlungen des deutſchen nautiſchen Vereins anwohnte, erhielt eine Einladung von der Londoner Akademie der Wiſſenſchaften, de ihn um Mittheilung ſeiner Anſichten über die Südpolarforſchung bat. Neumayer reiſt morgen nach London ab. * Ofen⸗Peſt, 28. Febr. Sozialiſtiſſche Druckſachen wurden hier in den Kaſernen gefunden; Soldaten wurden mehr⸗ fach deshalb zur Verantwortung gezogen. * Brüſſel, 28. Febr. Die internationale Zuckerkon⸗ ferenz, die hier taten ſollte, wurde auf den Sommer vertagt. * Paris, 23. Febr. Wegen des franzöſiſch⸗engli⸗ ſchen Konfliktes in Weſtafrika liegen hier keine Be⸗ fürchtungen vor. Offiziell heißt es, daß die ſtrittigen Fragen jur Zufriedenheit beider Theile geregelt wurden. Waſhington, 23. Febr. Der Senat nahm die Bill faſt einſtimmig an, durch welche die Artillerie um zwei Regi⸗ meuter(1610 Mann) zur Kompletirung der Bedienungsmann⸗ ſchaften der ſchweren Geſchütze und Mörſer in den Forts und Küſtenvertheidigungsſtationen verſtärkt wird. Mannheimer Handelsblatt. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 21. Febr. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Wir notiren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Quglität und Lieferzeit: Weizen württemb. 20.50—21.—, bager. 21,25——22.25, fränkiſcher—.——, nuordd. e, Ulka 22.——22.75, Saponska 22.50—22,75, Rohſtoff Azima—.—, rumän,—.———, Amerikaner 22.75—26.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22.— 22.50, Unterländer 21.75, Dinkel 18.50—14.20, Roggen württemberg, .————, horddeutſch.— ruſſ. 16.50—17.—, rumän. —„Gerſte württ. 19—19.50, pfälzer 21,25—21.50, bayer.——, Tauder—..—, ungar.—.—, kaliforniſche.r, Hafer württemberg. 18.75.—14.75, do, prima 15.75—16.25 ruſſiſch. 16.25—16.75, Mais Mixed——11.50, weißer amerik. 11.50—.—, Laplata neu—.—, Donau 12.——12.25, Mehlpreiſe per 100 Kg inel. Sack: Mehl Nr, 0: 84.——.5,.—, Nr. 1. 32.——86, Nr. 2: 80.50—81.60, Nr. B: 29,00—89,50, Nr. 47 26,00—25.50, Suppengries 34.50—.50, Kleie mit Sack.—. Manuheimer Getreidemarkt vom 22. Febr. Die Stimmung zum Drama„Roſamunde“ gahörig bazeichnete Ouverturs bekannt hat ſich neuerdings befeſtigt, Die Oſſerten ſtellten ſich höher und waren wenig am Markte. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxoſſeka Valdhorn Mannheim, 1890 48 Gardinen, Stores, Rouleaun eie neue Atanen, empfiehlt U 27850 d. Sexauer, B 2, 6. 6 Höchste Auszelchnungen: München 1888. Oein 1889. IXUIIIIII. 5. Meullinger 6 Grosal. Hoflisſaranten, Kunsistrasss. oossEs 14%= 0n gedlegenen Holz und Polstor- Rabeln. SDFEOUOHATOAEA. G g% feruge. Saolatedu,,=af:. Saiaulis. 46198 nöchste Auszelchnungen; Karlsruhe 189, Ohioago 1896. 8*„ Strassburs 1895. 5 durchgreifende des Druckſatze für die Wirkſamkeit der ngelegenheiten an die Gewißheit, zuverläſſige unter der Verſand der Katglo Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Gaſchche das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt ein eklame durch Annoncen in Zeitungen und Zel ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſel ſoll, kann nur ausgearbeiiet werden auf Grund reicher Erfahrun im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und die Werefazige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung und die Neſchiert Eihtheilung der Aufnahmezeitel.! Annoneen ayusſchla gehende Kenntniß dieſer wichtigen der größten Annoncen⸗ Expeditlon rankfurt a.., Kaiſerſtraße 1, vertreten. Wer ſich irma Rudolf Moſſe wendet, hat di erathung und ſorgfältigſte Ausführuſ Einräümung höchſtmöglicher Vergünſtigungen auf die Orig nalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die Ausarbeitun anſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklan ge geſchieht koſtenfrei. 46507 . ſind. Die eil aktoren findet der Inſerent be eutſchlands Rudo e in Ant N von Koſten M. 169 bis 177, Neuer Sibiriſcher M. 172 bis 177, Kanſas M. 177 Redwinter M. 182, Manitoba I. M. 189, Neuer La Plata 170 bis 176. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 192 bis 9 195. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 115 bis 118, Weſtern⸗ roggen M. 115. Mais mixed M. 76, Pellow M.—, Donaumaß L He M. 84. Futtergerſte M. 92. Weißer amerik. Hafer M. 112 bis Frau 1 10 Mittelhafer M. 113 bis 118, Prima ruſſiſcher Haſer Dekan 1265 5 55 Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 22. Febr. Oeſterreſchiſche 1 0 Kreditaktien 308½, Diskonto⸗Kommandit 203.40, Berliner Handels⸗ Zugeh geſellſchaft 172.00, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 208.60, niſſe b. Dresdener Bank 000.00, Nationalbank für Deutſchland 156.—, genöth Banque Ottomane 111.10, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 290%“ lben Deutſche Vereinsbank 121.30, Northern 62.40, Prinee Henxi 114,0, ſe Ung, Goldrente 103.90, 3proz. Portugieſen 21.50, Zproz. Mepikanet nur e 25, Gproz. do, 97.60, 4½ proz. außere Argentinier 70.00, do, innere ſchrieb 69.70, Türken Looſe 35.45, Schuckert Glektr, 264.70, Aſchersleben 192, Frau Harpener 177,10, Bochumer 198.20, Cont. Elektr. 154.30, Helios 192.0, theitun Gotthard⸗Aklien 147.80, Schweizer Central 138.40 Schwei Nordoſt 108.10, Schweizer Union 78.00, Jura⸗Simplon 84.60, Spreh,. Itgliener 94.30, Allg. Elektr.⸗Att.—. Schul Schifffahrts⸗Nachrichten. Schül Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Februar. bei de Schiffer av. Rap. Schiff Kommt von Ladung Ci. kurſt Hafenbezirk IF. 8 100 Voß Nheinluſt Nußrort Kohlen diog kennu Hlrſchmann Bheingau Rokterdam Getreide 18922 Ir Krüch Prinz v. H. Antwerpen Saat 1345 wirker Baudy Ernſt Ludfulg Notterdam Getreide 17680 Unter Kuſtel Kätchen Eberbach Steine 2000ñüñ Verre Vom 21. Febr.: afenbezirk VI. Borgards Sandgun Rübron Kohlen 4000 einem Sellerbeck M. Stinnes 5 4800 der! Friedſam H. Odilio 7 10 000 170 Claßen Induſtrie 1 10 9400 ſchlief Mayer Großh. Friedr...“ N⸗Gemünd 10 18156 komm Olbert Borſehung Eberbach Steine 2100 Kumpf Käthchen An 5 280⁰ Einſc afenbezirk v. 5 wie Albrecht R. u. R. 5 1 Kohlen Goaks 8500 Ober Fellmann Magdalena.⸗Stein 1 700⁰0 Beckers Jung Rotterdam Antihr Khl. 185⁰⁰ große Reibel K. Wiltzelm Duis burg Kohlen 16600 die E Stuntz Gott mit uns Kohlenoaeßs] 12000 Demming Meta Maria 10 1 5 11050 weſer Jendel Mozart Rotterdam Geſtelbe aü00 Boerſch Mavia Luiſe Duisburg Kohlenz 12000 v, Eickig Kgießer 5 Ruhrort 1 11400 Gellweſler Chriſtophorus St. Goar 15 5500 Kehl R. u. K. 18 Duisburg 15 3500 ollenberg Maxiez Helene 15 38000 Schlehach Haſſia Ruß zort 0 10000— Waſſerſtandsnachrichien vom Mouat Februar. Pegelſtationen Datum: Al vom Rhein: 18.19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen e Konſtanz 7% Bro Hüningen„„ ,55 1,121,88 1,45 1,40 Abds. 6 Rehl 42,08 2,10 2,562,28 3,00 N. 6, Lauterburg. 6,51 3,70 8,90 8,83 8,58 Abds. 6 l. chi Mazan„ 6,70 8,754,11,%0 ,63 7 Germershein. 44 386%0 e aſe Mannheim 8,71 3,80 3,71 8,89 8,05 8,34 90 7 7U. herge Maiuz 1,50½72 1,80 1,95 ,90.-P. 12 f. 5 Bingen 198 2,36 2,50 2,52 10 U. 155 Kaubd. 2,08 2,702,76,95 2,92 2 U. badiſ Koblenz„2,½77 3,31 3,31 3,53 10 U. 2. Köln 6073½½4 ,68.6%0 21 bahn Nuhrort 38,413,37 8,41 9 U. bahn vom Neckar: 95 Mannheim 4441 4,19 8,96 4,0 3,60 8,52 P. 7 U. dich Heilbronn 2225 1,901,865“/J,55(J42. 7 Manunheim, 22. Februar. Nach Petlung vom 21. Febr. 1800 Badi beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ie —————— e 571 Stand des kl. 985 5 5 Rheinſtrecke; Pegels in waſſer⸗ 0 Neaf km- Stein. em tiefe ium Straßburg Gr. Straßburg⸗ Lauterburg 1 184 170 Lauterburg⸗Maxau 192,% bad. Maxau N 10,200 hayer, 39 22⁰ 1895 Maxau⸗ Leopoldshafen 197,½ bad. Maxau tdari 15,60 bayer. 398 230 tari Leopoldshafen⸗Speyer 201,% bad. Maxau beſt⸗ 19,100 bayer. 898 22⁰ 5 der Deutſchen Kaſſee„ 8 port⸗Geſellſchaft in Kölh. 9 Feinſter, gebrannter Bohnen 9 Kaffee, unerreicht an ſergſt. bruv 15 Aroma und Ergiekigkeitt im Zu haben in aapbae Sy 3 75, 80, 85, 95 Ffg, in daß wo mit der Hand Drogerie zum 0 — 2 28 5 Mannheim; 23. Febrnar⸗ General⸗Anzeiger. B. Seite. Sra 54* 93 1 3 35 7 05 8 2 0 775 Frauenverein Mannheim gewandte Beiräthe, die Herren Privatmann Ph. Bender und zur Vertheſlung an beſtimmten Orten abgegeben. So ſeben bis(Schluß.) Priwatmann Fer. Rüppert ſtellen ihre bewährten Kräfte und wir mit freudiger Antheilnahme eine wirkliche Wohlfahrtsanſtalt 0 Aktheilung 7— Unterrichtsweſen. Vorſitz ude Frau ein gut Theil Zeit der Volksküche zur Verfügung. Ihnen hat unter bervorragend tüchtiger Leirung in geſundem Fortſchreiten 1 L. Hoff, Beirath Herr Stadtpfarrer Hitzig. Bisher hatteſich neuerd ngs noch Herr Kaufmann Eßlinger in gleich begriffen und bereits bat die beinahe die Grenze der Leiſtungs⸗ bis Frau Stadipfarrer Hitzig das Amt der Vorſitzen en, Fraudankenswerther Abſicht beig ſellt. De Benützung der Volks- fähigkeit der Volksküche berührende Fr quenz zur Erörterung aſer Dekan Ru cckhaber das der Stellvertreterin begleitet. Zum küche iſt, ſeit der Ueberſiede ung aus dem Hauſe 5, 4 indes Gedankens an Errichtung einer zweiten ähnlichen Anſtalt 40 een c des Geſammtvorſtandes und der der Abtheilung Y] die von der Stadt in dem Neu⸗Anbau an das Allgemeine in anderer Stadtgegend geführt. . Sunenee 10 15 810 1 90 8 keabne 118 1995 a u 1 10 0 Aeee und aufs Als das wichtigſte Vorksmmniß in dem Leben des Frauen⸗ 60, niſſe bezw. a 8 10 ge Gaschäff gleſt 85 Tbdligke ihres Amtes 10 5 51* Pen 5 0 8 ſich vereins im Jahre 1897 iſt die Anfang Juni mit einer ein⸗ 1 genöthigt. Ihre angjährige erſprieß iche Thoͤtigkeit ſichert den⸗ begriff n. enugthuung begrüßt der Vorſtand auch die ſich fachen würdigen Feier verbundene Eröff ung der Voltsküche 16 ſelben im Verein ein dankoares Gede ken. Abtheilung V hat] mehrende Benützung der beſonderen Zimmer, woſolbſt wibliche zu nennen. J. K. H. dle Gioßherzogin hatte, in warmer r nur einen 185 19 5 and Fi daen keine ihr beſonders zuge⸗ oder männliche Beſucher gegen ein Aufgeld 197 Theilnabme an der Ueberſtedelung in d 3 neue He m, den Geh. gere] ſchriebene kitglieder. Erſterem iſt im Laufe des Jahres 1897 heit finden, in kleinerem Kreiſe zu ſpeiſen. in fleißiges, wohl⸗ Kabinelsrath Herrn von Chelſus zur Ueberbringung der Glück⸗ Frau Senior Rodewald beigetreten. Der Dienſt der Ab⸗ eingeſchultes Küchen⸗ und Dienſtperſonal iſt mit Erfolg beſtrebt, wünſche hierher entſendet, ebenſo war der Vo ſtaud des Badlſchen theilung V beſteht, einem Wunſch der Stadibehönden gemäß, den guten Ruf der Vo ſksküche in Bezug auf die Zubereitung Frauenverelus vertreten. Die Spitzen der hieſigen Staats, und 0 im Beſuch des weiblichen Handarbeilsunterkichts der ſtädtiſchen und das anmuthende Ausſehen der Speiſen zu erhalten. Das Stadtbehörden wohnten dem 8ß ſtacte in erheblicher Zahl nebſt Schulen zur Unterſtützung der Lehrermnen und Aneiferung der Benehmen der dort nach Hunderten zu zühlenden Frequenanten vielen Mitgliedern des Frauenverel 8 bei. Die freundlichen Schuͤlerinnen. In ähnlicher Weiſe findet die Mitwirkung ſtatt gab bes jetzt ebenſo wenig zu Klagen Anlaß, wie de Betrieb Spenden, welche durch Sammlung zuſ mmengebracht worden bei den von der Stadt eingerichteten Haushaltungs⸗ und Koch⸗ der Kuͤche. Und es iſt keine leichte Aufgabe, durchſchnittlich ermöglichten auch im apgelauf nen Jah die Veran⸗ kurſen. Die Beruſen zu Letzeren ſind eins chrenvolle Aner⸗ 500 täglich dase Mitſageſſsg dort Einnehmende zu befrieigen. ſtaltung einer Weihnachtsfeier für die Krankenſchweſtern der kennung der für Leh perſonal wie Lernende gleich anregend Seit Anfaug November 1897 iſt auch die Abgabe von Kaffee Abthelung III im Verein mit dem Warteperſonal des Allge⸗ wirkenden Anweſenheit der Vorſtands⸗ und Hilfsdamen bei der tagsüber wieder aufgeuommen worden, auch mit gutem, ſtetig meinen Krankenhauſes und der Bedienſteten der Volksküche. Unkterrichtsertheilung. Die Abtheilung V hat weder Kaſſe noch e Erfolg. Es wurdem 9990 121 verahreickt: Zum Geburistag der Gloß erzogin und zum Jahreswechſel hat Verrechnung. Portionen Suppe 10, Pig. 3520 2055 eine Sp iſe, der Frauenveſen ſeiner B ſchützerin ſeine Gluͤckwünſche aus ge⸗ Avtheilung VI— Volksküche. Dieſer Abtheilung, unter portionen zu 20 Pfg, 69874(70290); Fleiſch und Gemüſe prochen und aus d ren ſoforiiger Beautwo tung die hocher⸗ einem Vorſtand unter Vorſitzende Frau L. Lenet(Alfred) iſt zu 25. Pfa., Po tonen 3635(1961) und graße Portionen zuſfreuliche Gewißbeit entnommen, daß die hohe Frau an der der Betrieb der Volksküche in ſeinem ganzen Umfang, ein⸗ 30 Pfg. 28922(17516). Dazu kommen noch 10697 687420 Thätigkeit des Vereins fortwährend regen Autheil nimmt und ſchließlich der Verrechnung von Seiten der ſtädtiſchen Suftungs⸗ Po,tionen Brod. An Kaffee wurden käg 1 zwiſchen 120 undin landesmütterlicher Liebe den E nwohnern unſerer Stadt zu⸗ 0 kommiſſton übergeben. Auch bei dieſer Abtheilung findet keine 140 Taſſen entnommen. Zu dieſen bedeutſun ſprechenden gehan iſt, dankbar denen, welche für uhre bebürftigen Mik⸗ 0 Einſchreibung als Mitglied ſtatt. Die vielfachen Functionen,]Zahlen kommen aber noch weitere. Die Armenkommiſſion hat menſchen ſorgen, auch mü ſo gend für diej nigen, welche wie eine ſolche Anſtalt ſie mit ſich bringt, beforgen unter der der Abtheilung VI die Zubereitung der Armenſuppe 5 ae eine Hülfe irgend welcher Art noehwendig haben. Oberleitung der Vorſitzenden, die Vorſtandsdamen und eine] gegeben, eine ehrenvolle A erkennung der Leiſtu gen der Volks⸗ 0 große Anzahl von Hilfsdamen, welche in liebe zwürdiger Weiſe küch?! Seit Juni 1897 bis zum Jahresſchluß wurden 157648 die Speiſenausgabe übernommen haben und dadurch nicht un⸗ Portionen gewöhnliche, weit beſſer als früher hergeſtellt“ Suppen weſentl Ar Mel ſebtbeit der Volksküche beitragen. Zwei gerchäfts. und 3427 Portionen Kr nkenſuppen an die Armenkomm. Ham———— is⸗Verkündigungsblatt 10— 2 d Amts, und Kreis⸗Verkündigungsblatl. 0..—————n— Anmliche Anzeige Znangs-Berſteigerung. Bekanntmachung. 1100 utliche Atzeigenneeerr ubendanlen be ae ——„Nachm. No, 3867. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am ̃ werde ich im Pfandlokal q 4 50 Donuerſtag, den 3. März 1898, Nachmittags 3 Uhr +— Sußh Hadiſche Slaats· Hler Vaargalſan imſim 10 Nathhausſgal dahier nachverzeichnete Villenbauplätze APETEN 5 AU 8 Seundet. 2 1 Eiſenbahnen. Afe e zu Eigenthum öffentlich . Mit Wirkung vom 1. Mär Piant A Villenſtraße N9. 4 0.2 3 2 iIiL W: wbeh reu K SIE VON DERRBLIN hafenſtationen aus zu Schiff da⸗ Di 8 ſchrä Aus⸗„Villenſtraße No. 3.— 5,81„ 2 e eingegangenen Sfettohlen ga Edahee ſant 3. Villenſtraße No bz„ 42 dem Kauf haus gegenüber. e in folgende Billard, 1 Wirihſchaftsvüffet mit Villenſtraſſe No. 1) Gaplaßʒ 607,81 1 Ausnahmetgrife einbezogen Theke, 1 Waſchfammode mit 4. Mollſtraße No 51) 5* 1. 188 S2 NEU HEITEN Fae ee e ee ee, ee 157 0 rifs,„ 22. 8 898. Mollſtraſſe No. , 2. Ausnahmetarif No. 12 des ee 55 6. Suphienſtaß W4 Eckplatz.„ 607¼81„ für jeden Bedarf.— Ausserordentiſeh pillig.— Vielseitig.— Gut. bahnel l ach dehen Gerichtsvollzieher. Der Anſchlagspreis betrügt 30 Mk. pro 15 die Plätze N bahnen im Pri 0 eben⸗ Fel werden zuerſt im Einzelnen und dann der Reihe nach ſe 2 Pelefon No. 933. 9 2 21 Prig 4 1199 7 des Bt zauumachuug. zuſammen im Klumpen verſteigert. 5 Ene B. Ba⸗ Am Verſteigerungsbedilgungen nebſt Plan liegen im Rathhaus“—— u. diſche ſenbahnen 3100 Donnerſtag, 10. März 1898 und beim Tiefbauamt zür Einſicht auf. 5 u. 4 Ausnahmeiarif Ro. 44 des läßt die Gemeinde Hemsbach Mannheim, 2. Februar 1898. 55226 1898 Badiſch⸗Pfal iſchen Gierkarifs a. d. B. die nachſtehenden Holz⸗ Stadtrath: 56050 25 Niähere Auskunft ertheilen pie ſortimente im Gemeindewal Beck. Schaum. Drmpfehlumg⸗ U 2 ü 9 Aͤbfertigungsſtellen und das 0% deſee worunter Tferſſeige li Im Anſertigen von Holz⸗ Alkohollreie U CIne dasrube n ebrne 1808 bis zu 2 obm Inhalt, kk kigerung von Hauplatzen. eeke e dueſet,. au ſſer⸗ re ee 1898. 1 Buche, Nr. 4022. Die Stadigemeinde lüßt am ſch en u. Kerbſchnitt empfte t 0 2 aanenen d ich Sroßh Hadiſche Itaats⸗ 15 ee Montag, den 25. Februar I. Is,, Nachmittags 3 uhr A, Haß, Schheinermeiſter, 0 Geſellſchaft J. Hekſtellung alkoholfreier Weine 70 Gi 9 22 cbm Stockholz. Aeeen eune Bauplätze in der Veaſchtwen Wer an 15 in Worms à. Rh., Biſen ahnen. Sammelplat. Vormittags öſtlichen Stadt apeſterung dn igenthum verſtelgern! vorräthlg 54123 Nenee noge naturrein ohne jeglichen Zusatz, Mit Wirkung vom 1. März 9 Uhr, am Eingang in den 1. Roſengartenſtraße Nr. 26)(Eck⸗ 5 5 1 ehenſo wohlſchmeckend und erfriſchend, wie bekömmlich und der 20 16888 werden die im Ausnahme⸗ Heilwald. 55992 Fameyſträße Nr. 15) Platz) Inbalt 568taß an 4. Geſundheit zuträglich 30 ktarif No. 28 des baviſchen Güter⸗ Hemeſſ, 1898.] 2. goſe iigartelſraße Nr. 28 470 08 1 4 N 1 2 0⸗ 10 Schafthauf 1 1 10 ürgermeiſteramt: 5 1 85 8 1 zaeneeg Lraubentnren is ſcdet, Jahteezel 20 Schaffhauſen loco übertrggen. fr 1 und 44,00„Vorgarten bei 54832 N0 allen Fällen das beſie Getränk, bei denen ärztlicherſeits arlsruhe, 18. Februar 1898. Hafhschreibergehilten⸗ 5. Charlottenſtraße Nr. 2(Eckplatz)„ 486,58 A Donecker der Alkoholgenuß verboten iſt, ſo z. B. bei Entziehungskur, Generalvirektion. 46 und 57,10„ Vorgarten[Nervoſttät, Gicht, chroniſchen heumatismus, Erkrankun 5 SGesuch 6. Charlottenſtraße Nr. 4 58 B I, 4. der Nieren, der Blaſe und de Herzens bei Berdauungs oßh. Hadiſche Staals⸗ 125 traße Nr. 6 685,85— Stbrungen und Haemorrhoivalleiven. Eiſenb ahnen ctse e e 8. Eharlotten traße Nr. 8) 8 1185 0„ A1 8 Int 2 Als Eindergetränk beliebig zu verdünnen. Mit Wirkſamkeit vom 5. Fe⸗ 1 Nork 5 A. einen jüngeren Taffiehſtraße Nr. 21 90 288** Haupt⸗Riederlage bei: A. Friedrich, N 5 g. bruar 1898 iſt„Schwefelſäure, Gehilfen, gegen einen jährlichen9. Namen raße Nr. 19 1 388,85„ begorgen ünd xerwerthen Niederlagen bej; 52772 77 70 in den 87 bis zu 1000 Mk., je nach 10. Lameyſtraße Nr. 17 4 470.82 5—9 N 3, 12. Aaeree Küdee e pezialgütertarif III verſetzt Leiſtungen. Die Verſteigerung erfolgt nur im Einzelnen mit Ausnahme 40. ummig chereß, L 14, 1. worden. 1 5 Bewerber Nae einige Jahre der an den Paltplgt anſte enden zwei Baupläge Roſengartenſtr. 10 Fillalen. 49172 annſtein, E 12 18. Schreiber, 1 1, 6. Karlsruhe, 19. Februar 1898. auf einem Ratthaus öder bei Nr. 32 und Charlotkenſtraße Nr. 2 825 4und 5 oben], weſche[Frankfurt à..,Kalserstr.. arter, N g, 15. Weber, G 8, 5. Generaldirektion. thätig geweſen im mande 1 10 ingend e 12 155—' auer, O 2, 9. uhl, M 2, 9. 5 ein, eigerungsbedingungen liegen im Rathhaus und beim Tiefbau⸗ Bürgerſchulgeld e wolen unter 55 a me ee beträgt 45 115 0 pre HDοοοοοοοꝓοꝓοοοοο von Zeugniſſen un in, währen orgartenterran zum g Preiſ Diejenigen Zahlungspflichti⸗ aal dugabe der ſahhegen Be⸗ don 10 Mif pre e e 55190 Doutscher gen, welche das Bürgerſchulgeld ſchäftigung verſehen bis längſtens Mannheim, den 8. Februar 1895. für die Zeit vom 28 Januar biß 1. Marz I. 0 biesſeits ein⸗ Der Stadtrath: 1 2 28. Apell 1898 noch nicht enk⸗ gereſcht werden. 58488 Beck. 8 richtet haben, werden erſucht, ol⸗] Seckenheim, 14. Jebruar 1898. Schaum. 8 aiduume bbrgec 1171 er⸗ enee 6 clagant laen eue t 8 5 idun er vorgeſchriebenen eitz. auer. f in a bdarben und 5 Mahen anher e aghen 7 kil un ſllt evermen 55800 E 6, 2 Oruokerel E 67 2 Mannieim, 19. Februar 1898. 11 5 8 M K 6 50 8 8 8 Stadkkaſſe⸗„Vino nostrano ark 6. 863 empfehlt Röderer. 55912 ital. Rothwein dsoss 2 empfehlen l r. Fl. 75 Pfg., mit Flaſche, 1 1 8 Hekauntmachung pörzügl. mundend e 4 Zilke& Oie. und gut bekommenv, empfiehlt* 9 Hutfabriæ I9 2, 7, Nr. 488. Es iſt in letzter Zeit wiederholt vorgekommen, daß ſeitens der Inſtallateure die Zogooooodoeooo0 100 Stück M..— bei grüösserer Abnahme ent-⸗ Afred Hrabowski. D 2. 1. Teleph. 4888. D 4, 6. D 4, 6. 53577 fertiggeſtellten Neubauten die à f n ung oerheneen Plu. Gund 51e vfen———— Beler Auebertan ee e un rher ö 8 e blanten, wegen Geſchäftsaufnabe 5 2 ungen verbunden wurden, wo⸗ 2 K in Kleiderſtoſſen, Bukskin, Telephon 341 durch ſchon Mißſtände verſchie⸗ uß und d 111 emden⸗Flanelle, Kattune 85 55 * E 7 7 2 wele aeb. e Annoncen-Expedition Fe oe dales nige ehe meen Boatbückinge Hameſt Gererge u. v g. ,, icht ſtatthaft iſt, indem amaſt, Borhänge u. d. gl.„ fetang vr Wabe napme Wialtasnbalge 4 7 7 0 NN Se Corſetten u. Kurzwaaren ab c reee Matjes-Häringe. 440 ee Reviſion unterzogen werden muß, 2 engedel 44 N1 ſuchen wir vis verchnl. Juterr 7 IIin Heidelberger Straße.) 14115 ſenten hiermit 0 Uns Schweinosohmalz 85 FBFBFFFCCCCCo Todes-Anzelge, jeder neu anzuſchließenden Haus⸗ waſſerleitung jeweils Miltheil⸗ garantirt rein, von eigener Jentralbureau:8, W. Jerusalsmersfr. 4849 Freunden und Befannten unſerz liebe Gattin, Mutter u die traurige Mitthellung, daß nd Schweſter ung zukommien zu laſſen, andern⸗ Schlgchtung ddög0 Annoncen aller Art werden zu den Hlaſche bi 1 8 8 ir öthi 0 PIf 0 2 H10 7 1 7 7 7 7 Haendgaet nit eg 5 e. 0 bdilliger, glelchen Original- Prelsen wie in den eute Huf 5 11 5 Schellenſchmatt, 65 e e e klern kanrer FFFT 5 1 rompte Forgung entgegengenom- Bel ſteter Abnahme die laſche annheim, e ee den gichzeieg welſen, wi 118 Saniſe de e 5 an 1 Pfennig biliger. 8880 Die Beerdigung, Roſſe ieanlatzuch ſin des beſteh 7gg und Aieen⸗ 15 höchster Rabatt⸗ H. 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Merck& Co., Hamburg, Vorsitzender. Dr. julius Scharlach, Hamburg, Stellvertreter des Vorsitzenden. Bankassessor Bellardi, in Firma Peters& Co., Krefeld. Direktor Chrambach, Berliner Bank, Berlin. Carl Th. Deichmann, in Firma Deichmann& Co., Köln. Generaldirector Kaesemacher,„Union,“ Fabrik chemischer Producte, Stettin. Generalconsul fob. Kirsten, in Firma A. Bankier Viktor Maertens, Gent. Dr. C. A. Martius, Berlin. Dr. Gustav Nolte, Hamburg. Frelherr von Nordenflyoht, in Firma von der Heydt& Co., Berlin. Freiherr Heinrich von Ohlendorff, in Firma Heinrich von Ohlendorff, Hamburg. Ferdinand Peltzer, in Firma Schröder Gebrüder& Co., Hamburg. Revisor: P. Wold General-Direction: H. F. M. Mutzenbecher. Bankiers: Norddeutsche Bank, Hamburg. E ͤ Haiſei⸗Y Panorama, p2.l. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 55828 Gegynten; Kairo mit Umgebung, Suez sto. Eintritk 50 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. Im Faale der Liederkafel,(2,32. Mittwoch, den 23. Februar 1898, Abends präeis 8¼ Uhr Möffentlicher Vortragse von Robert Scheu über: 56010 die Einheit der Kirche gegenüber den beklagens⸗ werthen Spaltungen innerhalb derſelben. (Röm, 12, 8; 1. Kor. 12, 12—13; Eph. 1, 22—28 u. 4,—63 1. Kor. 1, 10—138.) Der Eintritt iſt frei! Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Donuerſtag, den 24. Februar, Mittags 12 Uhr, im Sitzungsſaale der Rheiniſchen Creditbank Ofddentione Cenoral- Versammlung, Tages⸗Ordnung: J. Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Bericht des Aufſichtsraths. 2. Extheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, 4. Februar 1898. 54763 Der Vorſtand. Verein gegen Haus- u. Strassen-Beftel Mannheim. Freitag, den 25. Februar, Vormittags ½12 Uhr General⸗Verſammlung im Rathhauſe, Zimmer No. 22, zweiter Stock. 55817 „„„ Tagesordnung: Bericht über die Bereinsthätigkeit im Jahre 1897. 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Erneuerungswahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Der Vorstand. Mannheim. Donnerſtag, den 3. März 1898 Vereins-Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Lortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Friedr. Urst hler über:„Das Binnenſchifffahrts⸗Geſetz.“ 2. Wahl der Rechnungskeviſoren. 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 19. Februar 1898. 55988 Der Vorstand. Verein. Handungs-Commis von 158 Kaufm. Verein Hamburg. Bezirks-Verein Mannbeim-Ludwigshafen. Zur gefl. Kenntnißnahme, daß unſer diesjähriger Anterhaltungs⸗Abend verbunden mit Tanzvergnügen am 5. März d. Is., Abends 8 uhr, in den Sälen der Lieder⸗ tafel, K 2, ſtatifindet. 55819 Es wird 1805 Vorſchläge für einzuführende Nichtmitglieder ealn alsbald bei Herrn Eugen Bauer, h 8, 15, oder im Vereins⸗ al Reſtaurant Weinberg ſchriftlich hinterlegen zu wollen. Arbeiterfortbildungs⸗Verein, 0 5,. Sountag, 27. FJebr. I. J8., Abends 8 Uhr findet im Saale der Centralhalle, Q 2, 16: eine ſigtt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige 56042 Kirsten, abzuschlles Hamburg. emar Möller. Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Mannheim. Freitag, den 25. d. Mts. beginnt ein Unterrichts-Kurs im Putzmachen. ODer⸗ ſelbe wird in 12 Stunden von—5 und 2 Stunden von—4 Uhr, jeweils Freitag und Dienſtag ertheilt werden. Bei 1 Betheiligung ſoll im Frühjahr an unſerer Schule wieder ein Unterrichts⸗Kurs im kunſtgewerblichen Zeichnen und Malen unter Leitung eines Anmeldungen zu dieſem Kurſe nimmk unſere erſte Lehrerin. er Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, den 26. Februar, Abends 8 Uhr Masken-Ball Irn Saalbau. Die Ausgabe der Eintrittskarten, ohne welche Niemand utritt hat erfolgt Mietwoch, den 23. und Freitag, k 1 250., Abends von—58 Uhr in unſerem Geſellſchafts⸗ okale. 5608g Der Vorſtand. Aufforderung. Bei dem am letzten Sonntag im Badner Hof ſtattgehabten Maskenball der Kaufmänn. Ge⸗ ſellſchaft„Merkur iſt es, inſolge des großen Andranges, vorgekommen, daß Garderobeſtücke verwechſelt wurden. Es werden nun diejenigen Perſonen, die unrichtige Sachen im Beſitz baben, er⸗ ſucht, ſolche ſofort im Badner Hof retour zu geben reſp. umzutauſchen. 56022 Restaurant Löwenkeller B 6, 30/1. Telephon No. 1061. B 6, 30/31. Anelkannt zocaügiehe Maoaner kche Prima helles u. dunkles Lagerbier aus der Maunheimer Actienbrauerei Löwenkeller. Outgepflogte Weine fanommirtester Firmen. Jeden Donnerſtag Abend 8 Uhr Frei-Concert ausgeführt von Muſikern der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Mittags⸗ und Abendtiſch-Abonnement. Nebenzimmer für Vereine.0 53028 Techn. Mureau, C 8, part. übernimmt die Ausarbeitung von Ideen u. Projekten, fertigt Re n Entwürſe Berzierungen, Monogramme ꝛc. ebernimmt 8 od. e ee hieſt je für jed. Alter in wenigen Stunden; hieſig. Sttuographie feinſe Referenzen zur Einſicht. 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Februar 189. sen. 8 LLDLRDN Versicherungs-Gesellschaft Hamburg. N Geſammt⸗Probe in der Aula des Gymnaſiums. Es wird um vollzähliges Er⸗ cheinen ſämmtlicher bei der Matthäus⸗Paſſion mitwirkenden Damen und Herren gebeten. —. werein Hannheim. (Abth. für Stellenvermittlung.) Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Vermitt⸗ lung auch bei Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 53270 Der Vorſtand. Manmheim. Eltern und Vormünder, welche geſonnen 19 ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur Bade lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermitklung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche ben Lehrlingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kanfmann bieten. 53271 Der Vorſtand. Wir eröffnen demnächſt wieder einen neuen Anfänger⸗Kurs in der Stenographie und laden die Theilnehmer ein, zur Be⸗ ſprechung wegen Eintheilung deſſelben 55592 Dounerſtag, 24. Februar, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal C 4, 1 zu er⸗ ſcheinen. Neu⸗Anmeldungen werden von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Rechtsan⸗ walt von Harder, oder am Abend im Lokal entgegenge⸗ nommen. Honorar 10 Maͤrk pränumerando. 55892 Wir machen darauf aufmerk⸗ ſam, daß unſer Syſtem an den hieſigen Mittelſchulen eingeführt iſt und weitaus die größte Ver⸗ breitung gefunden hat. Der Vorſtand. Arbeiter Furtb⸗Vettin Heute Mittwoch. 28. bs. Abends 9 Uhr Geſammt⸗Chor⸗Probe. Um pünktliches bittet Erſcheinen 56048 Der Borſtanp. Bitte. Die Unterzeichneten bitten auch in dieſem Jahre die Glieder der evangel. Gemeinde um freund⸗ liche Beihilfe zur Bekleidung armer Confirmanden, deren Zahl eine ſehr beträchtliche iſt. Um jedem Mißbrauch der Wohl⸗ thätigkeit vorzudeugen bitten wir etwaigenBittſuchendennichts zu verabreichen ohne vorhexiges Einvernehmen mit den Geiſt⸗ lichen. Die erſte Confirmation findet ſchon am 20. März l. J ſtatt. 55005 Von einem Beamten der Gesellschaft eingeführt. Diesbezügliche Anfragen erbitte direc Musikverein. Donnerſtag, 24. Febr. 1898, Abends 8 Uhr, 56028 1 LLilterafu v. Wir beehren uns, hierdureh zur Angzeige zu bringen, dass wir Herrn Otto Ralchle in Mannheim, I 9, 9 die General-Agentur unserer Gesellschaft für da selben Vollmacht ertheilt haben, Mutzenbecher. Unter höflicher Bezugnahme auf vorstehende Anzeige erlaube ich mir, von Unfallversicherungen bestens zu empfehlen. Die Gesellschaft hat eine neue Unfallverslcherungsart mit Prämien-Rück- gewähr eingeführt, welche sehr vorthellhaft ist und daher allseits Anklang finden wird. für Mannheim werden zu sehr engagirt und s Grossherzogthum Baden übertragen und dem- in unserem Namen und für unsere Rechnung Mannheim, 23. Februar. 55789 Unfall-Versicherungen jeder Art mich zum Abschluss günstigen Bedingungen ins Geschäft an mich. Otto Raichle. 0 Turn-Verein Maunheim. Samſtag, den 26. Febr. l. J. Abends ½9 Uhr Große AeN 4 215 — Programm⸗ Aneipe. Um pünktliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen bittet 56043 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. esgründet 7 L. 1846. Turnhalle& 23 Die Uebungs⸗ fulgt ſe ſind wie folgt feſtgeſetzt: Montag: Kürturnen, Mittwoch: Männer⸗ und Riegenturnen. Freitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von s bis 10 Uhr. Die Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, T 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den llebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. 27301 Der Vorſtand. rein fürjüdische 2 Geschichte Freitag, den 25. ds. Mts., Abends präcis 8½ uhr, im Caſinoſaal(R I, 1) Vortrag 08 des Herrn Carl Emil Franzos aus Berlin über „Fahrende Schüler im Ghetto“ wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundl. einladen. 56026 Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen. Bitte. 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