8 IA. neiner oſchaſß 0 und 17 Jägl. 4 ages⸗ 56004 ient. 7 * 640 eren 1. erzeit r für und Heißz Cd,. 77 ſuh, latze. 0 Bau⸗ N tren, 1 3648 rei, 1 XNNNN * Fa,,, b, J,l. Mittelſtaaten auf den Bahnen des Londoner Prolokolls vorge⸗ nicht allein Ihre Zukunft, ſondern diejenige der Dynaſtie, die Groß⸗ Spiel. Denn die faktiſche Loskrennung eines deutſchen Landes von Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2786 9 Abonnement: 20 Vienee, 0 un Kane en Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 5 Rotattonsdruck und Verlag der durch die Voſt bez. inel. Boſtauf⸗ Dr. H. Feugee Buch⸗ ruckeret, (Badiſche Volkszeitung.) ſchlag N..30 pres Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 5 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenle und verbreilelte Jeilung in Maunhtim und Amgegend. Verantwortlich! 2 für den politiſchen u. allg. Thelt: Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. (Mannheimer Volksblatt,) (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Mannheimer Jeuensl“, inn Eigentbhum des fafholiſchen Bürgerhoſpitalgz.) ſämmtlich in Manndeim. E 6, 2 — Nr. 55. Bismarck über die Einheitlichkeit der aus⸗ wärtigen Politik. Aus der Biozraphie Kaiſer Wiihelm's I. wiſſen wir, daß unmittelbar nach dem Auftauchen der däniſchen Erbfolgefrage, im November und im Dezemb. 1863, die Stellung des Min ſter⸗ präſidenten von Bismaſck ernſtlich erſchüttert geweſen ſei. Wer hierzu vornehmlich beigetragen habe, erkennen wir aus Brieſen des Grafen Robert v. d. Goltz an Bismarck, die Profeſſor Dr. Horſt Kohl in den neueſten, nächſte Woche erſcheinenden Lieferungen des Bismarck Jahrbuches veröffentlicht. Es war u. A. der preußiſche Geſandte in Paris, Graf R. v. d. Goltz, der Bismarck's däniſche Politik bekämpfte und zwar mit einem Nachdruck, daß Letzterer, als der verantwortliche Miniſter des Auswärtigen, zu energiſcher Abwehr ſich genöthigt ſah. Sie beſtand in einem ausführlichen, ſehr beſtimmt gehaltenen Schrei⸗ ben, das, am heiligen Abend 1863 von Bismarck verfaßt, jetzt auszugsweiſe bekannt wird. Wir theilen im Nachſtehenden das principiell Wichtigſte daraus mit, ſchicken aber zur Erläuter⸗ ung der damaligen Lage in aller Kürze eine geſchichtliche Erin⸗ nerung voraus. Preußen hat bekanntlich den Erbanſpruch des Auguſten⸗ burgers und die Stimmung in Deutſchland ignorirt; es iſt im Gegenſatze zu der öffentlichen Meinung und zu der Politik der gungen, letzteres gerade durch ſeine ſtrenge Innehaltung ſchließ⸗ lich aufhebend. Dem Vertreter dieſer unerhört genialen und ſicheren Diplomatie, Herrn von Bismarck, ſchrieb Graf v. d. Goltz am 22. Dezember 1868 u. a. Folgendes: „Der Londoner Vertrag iſt das Schmählichſte der Manteuffel⸗ ſchen Vermächtniſſe; Sie, lieber Bismarck, durften ſich am aller⸗ wenigſten zum Executor deſſelben hergeben. Sie ſetzen hierdurch machtſtellung Preußens, die Exiſtenz der konſervativen Partei aufs Deutſchland, mitten im 19. Jahrhundert, ohne Schwertſtreich, das wäre der Bruch mit Preußens Beruf.“ Hierauf antwortete Bismarck am 24. Dezember 1863 u. A. Folgendes: Berlin, den 24. Dezember 1863. „ Was die däniſche Sache betrifft, ſo iſt es nicht möglich, daß der König zwei auswärtige Miniſter habe, d. h. daß der wich⸗ tigſte Poſten in der entſcheidenden Tagesfrage eine der miniſteriellen Politik entgegengeſetzte immediat bei dem Könige vertrete. Die ſchon übermäßige Frietion unſerer Staatsmaſchine kann nicht noch ge⸗ e werden. Ich vertrage jeden mir gegenüber geübten Wider⸗ pruch, ſobald er aus ſo kompetenter Quelle, wie die Ihrige hervor⸗ geht; die Berathung des Königs aber in dieſer Sache kann ich amt⸗ lich mit Niemanden theilen, und ich müßte, wenn Se. M. mir dies zumuthen ſollte, aus meiner Stellung ſcheiden. Ich habe dies dem Könige bei Vorleſung eines Ihrer jüngſten Berichte geſagt. Se. M. fand meine Auffaſſung natürlich, und ich kann nicht anders als an ihr feſthalten. Berichte, welche nur die miniſteriellen Anſchaunngen wiederſpiegeln, erwartet Niemand; die Ihrigen ſind aber nicht mehr Berichte im üblichen Sinn, ſondern nehmen die Natur miniſterieller Vorträge an, die dem Könige die entgegengeſetzte Politik von der empfehlen, welche er mit dem geſammten Miniſterium im Conſeil ſelbſt beſchloſſen und ſeit 4 Wochen befolgt hat.⸗Eine, ich darf wohl ſagen, ſcharfe, wenn nicht feindſelige Kritik dieſes Entſchluſſes iſt aber ein anderes Miniſterprogramm und nicht mehr ein gefandt⸗ Bericht. Schaden kann ſolche kreuzende Auffaſſung aller⸗ ings, ohne zu nützen; denn ſte kann Zögerungen und Unentſchieden⸗ heiten hervorrufen, und jede Politik halle ich für eine beſſere, als eine ſchwankende.. 8 Wenn Sie ſtatt meiner hier im Amte wären, ſo glaube ich, daß Sie ſich von der Unmöglichkeit der Politik, die Sie mir heut em⸗ pfehlen und als ſo ausſchließlich„patriotiſch“ anſehen, daß Sie die Freundſchaft darüber kündigen, ſehr bald überzeugen würden. So kann ich nur ſagen: la eritique est aisee; die Regierung, namentlich eine ſolche, die ohnehin in manches Wespenneſt hat greifen müſſen, unter dem Beifall der Maſſen zu tadeln, hat nichts Schwieriges; beweiſt der Erfolg, daß die Regierung richtig verfuhr, ſo iſt von Tadeln nicht weiter die Rede; macht die Regierung Fiasco in Din⸗ gen, die menſchliche Einſicht und Wille überhaupt nicht beherrſchen, ſo hat man den Ruhm, rechtzeitig vorhergeſagt zu haben, daß die Regierung auf dem Holzwege ſei. Ich habe eine hohe Meinung von Ibrer politiſchen Einſicht; aber ich halte mich ſelbſt auch nicht für dumm; ich bin darauf gefaßt, daß Sie ſagen, dies ſei eine Selbſt⸗ täuſchung. Vielleicht ſteigen mein Patriotismus und meine Urtheils⸗ kraft in Ihrer Anſicht, wenn ich Ihnen ſage, daß ich mich ſeit 14 Tagen auf der Baſis der Vorſchläge befinde, die Sie in Ihrem Be⸗ richt No.. machen. Vielleicht werden noch andere Phaſen folgen, die Ihrem Pro⸗ gramm nicht ſehr fern liegen; wie aber ſoll ich mich entſchließen, mich über meine letzten Gedanken frei gegen Sie auszulaſſen, nach⸗ dem Sie mir politiſch den Krieg erklärt haben und Sich ziemlich un⸗ umwunden zu dem Vorſatz bekennen, das jetzige Miniſterium und ſeine Politik zu bekämpfen, alſo zu beſeitigen? Ich urtheile dabei blos nach dem Inhalt Ihres Schreibens an mich und laſſe Alles bei Seite, was mir durch Colportage und dritte Hand über Ihre mündlichen und ſchriftlichen Auslaſſungen in Betreff meiner zugeht. Und doch muß ich als Miniſter, wenn das Staatsintereſſe nicht lei⸗ den ſoll, gegen den Botſchafter in Paris rückhaltslos offen bis zum letzten Worte meiner Politik ſein. Die Friction, welche jeder in meiner Stellung mit den Miniſtern und Räthen, am Hofe, mit den deculten Einflüſſen, Kammern, Preſſe, den fremden Höfen zu über⸗ winden hat, kann nicht dadurch vermehrt werden, daß die Disziplin meines Reſſorts einer Concurrenz zwiſchen dem Miniſter und dem Geſandten Platz macht und daß ich die unentbehrliche Einheit des Dienſtes durch Discuſſion im Wege des Schriftwechſels herſtelle. Ich kann ſelten ſo viel ſchreiben, wie heut in der Nacht am geiligen Abend, wo alle Beamte beurlaubt ſind, und ich würde an Niemand als an Sie den vierten Theil des Briefes ſchreiben. Ich welchem Ihre Berichte angelangt ſind. Ich habe nicht die Hoffnung, Freitag, 25. Februar 1898. Sie zu überzeugen, aber ich habe das Vertrauen zu Ihrer eigenen dienſtlichen Erfahrung und zu Ihrer Unparteilichkeit, daß Sie mir zugeben werden, es kann nur Eine Politik auf einmal gemacht werden, und das muß die ſein, über welche das Miniſterium mit dem Könige einig iſt. Wollen Sie dieſelbe und damit das Mini⸗ ſterium zu werfen ſuchen. ſo müſſen Sie das hier in der Kammer und der Preſſe an der Spitze der Oppoſition unternehmen, aber nicht von Ihrer jetzigen Stellung aus, und dann muß ich mich eben⸗ falls an Ihren Satz halten, daß in einem Conflikt des Patriotismus und der Freundſchaft der erſtere entſcheidet. Ich kann Sie aber verſichern, daß mein Patriotismus von ſo ſtarker und reiner Natur iſt, daß eine Freundſchaft, die neben ihm zu kurz kommt, dennoch eine ſehr herzliche ſein kann. v. Bis marck.“ Graf v. d. Goltz hat in einem von Horſt Kohl ebenfalls mitgetheilten Schreiben ſich zu rechtfertigen bemüht und u. A. die„Diktatur des Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten“ theoretiſch bekämpft. Der verdiente Diplomat würde heute wohl ſelbſt bei Herrn Eugen Richter in dieſem Punkte nicht auf unbedingte Zuſtimmung rechnen können. Deutſches Reich. Die Budgetkommiſſion des Reichstages begann geſtern die Berathung des Geſetzentwurfes betreffend die deutſche Flotte. Von Seiten der Reichsbehörden zwaren unter anderen die Staatsſekretäre Tirpitz, Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky, Dr. Frhr. v. Thielmann erſchienen. Auf Vorſchlag des Berichterſtatters Dr. Lieber(Centr.) wurde beſchloſſen, das Material in drei Gruppen zu zerlegen: die erſte umfaßt das Materielle der Vorlage, die zweite die Form derſelben, und die dritte die Koſtendeckung. Zunächſt theilt der Berichterſtatter noch mit, daß der größte Theil der eingegangenen Petitionen ſich für die Vorlage ausſpricht, nämlich 165. Davon ſind 150 Pelitionen aus Deutſchland, der Reſt aus dem Auslande. Nachdem Dr. Lieber hervorgehoben, daß durch ſeine Berichk⸗ erſtattung ſeine Siellung als Abgeordneter im Plenum nicht gebunden ſei, erſtattete er den Bericht, zu deſſen Schluß er erwähnt, daß Aufklärungen von Seiten des Staatsſekretärs der Marine erwünſcht ſeien darüber, wie man innerhalb der Verwaltung zu dem Ergebniß gekommen ſei, daß die Verſuche nun beendet und klare Pläne für die Zukunft vorgezeichnet ſeien. Staatsſekretär Tirpitz erläuterte dann die Bedeutung der Flotte. Mit Recht habe der Berichterſtatter den Küſtenſchutz als wahren, hauptſächlichen Zweck der Schlacht⸗ flotte bezeichnet. Nähere Erläuterungen über das Material und die beſonderen Aufgaben einer Schlachtflotte könne er nur ganz vertraulich geben. Der Staatsſekretär erklärt, das vermehrte Maß der Indienſtſtellung folge aus der Nothwendigkeit, gegen einen plötzlichen Ausbruch von Feindſeligkeiten gerüſtet zu ſein. Betreffs der in der Oeffentlichkeit geltend gemachten Bedenken gegen die techniſche Seite der Frage erklärt der Staatsſekretär, nachdem jetzt die Marinen aller Nationen die Erfahrungen ſich gewiſſermaßen gleichmäßig zunutze gemacht hätten und da über⸗ all ziemlich gleichartige Schiffe gebaut würden, wäbrend Aenderungen von grundlegender Bedeutung nirgends mehr in Ausſicht ſtänden, könne man jetzt von einem Stadium der Ruhe reden, wie es in der Begründung der Vorlage geſchehen ſei. Die gepanzerten Linienſchiffe ſeien nach dem jetzigen Stande der Technik der gegebene Typus der Schlachtſchiffe. Die Berathung wird hierauf geſchloſſen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kronprinz hat in den letzten Tagen in Plön ſein Fähnrichsexamen beſtanden. Frhr. v. Oertzen, früher Landrath in Hanau, iſt zum Regie⸗ rungspräſidenten in Sigmaringen ernannt worden. König Wilhelm von Württemberg vollendet heute ſein 50. Lebensjahr. Kurze Nachrichten. In deutſchen Marinekreiſen meint man, daß die Urſache der Kataſtrophe auf dem amerikaniſchen Kriegsſchiffe „Maine“ entweder in einer Keſſelexploſion oder in einer Zer⸗ ſetzung des rauchloſen Pulvers zu ſuchen iſt. Auf dem Kreuzer „Maine“ war die Keſſelanlage ziemlich weit nach vorn einge⸗ baut. Vor derſelben lag die Pulverkammer. Nach den vor⸗ liegenden Miitheilungen iſt ein Keſſel geplatzt, der jedenfalls geheizt war, um das Schiff mit elektriſchem Licht zu verſehen. Wenn die Keſſelexploſion nicht die Urſache des furchtbaren Un⸗ glücks geweſen iſt, dann ſpricht die größte Wahrſcheinlichkeit dafür, daß das aus Exploſipſtoffen beſtehende rauchloſe Pulver ſich in einem Zerſetzungszuſtande befand, der zu einer Selbſt⸗ entzündung geführt hat. Die Thatſache, daß das rauchloſe Pulver einem Zerſetzungsprozeß unterworfen iſt, iſt in der franzöſiſchen und engliſchen Marine mehrfach erhärtet worden. In der deutſchen Marine hat man die Möglichkeit dieſes Zer⸗ ſetzungsprozeſſes ſtets im Auge gehabt. Wenn die Exploſion auf dem Kleuzer„Maine“ durch die Selbſtentzündung des Pulvers erfolgt iſt, ſo iſt es denkbar, daß der Dampfkeſſel in Folge äußerer Einwirkung zerriſſen iſt. Anläßlich des nationalliberalen Parteita⸗ ges, der nach dem Magdeburger demnächſt in Weimar ſtatt⸗ thue es, weil ich mich nicht entſchießen kann, Ihnen amtlich und durch die Büreaus in derſelben Höhe des Tones zu ſchreiben, bei finden wird, ſagt die„B. B..“: Vergebens ſucht ein Theil (Jelephon⸗Ar. 2l8.) der Preſſe jetzt von dem unaufhaltſamen Zerſetzungs⸗Prozeß der Nationalliberalen zu ſprechen. Das heißt den Kopf in den Sand ſtecken und vergeſſen, daß Stillſtand und Stagnation gefährlicher ſind als eine Klärung, die nur zur Ausſcheidung des Ungeſunden führt. Es iſt eine merkwürdige Eigenart eines großen Theiles der Preſſe, die Gegner herabzuſetzen, die inneren Parteivorgänge in ein ſchiefes Licht zu rücken und ſolcher Art willkürlich zu berritteln. Wir ſtecken politiſch eben immer noch in den Kinderſchuhen und hätten wahrlich Urſache genug uns gegen Reaction und Umſturz zur Wahrung unſerer Errungen⸗ ſchaften zu ſammeln. Die deutſchen Kaufleute in fremden Welt⸗ theilen, ſagt die„M. A..“, ſind die Pioniere für den deutſchen Gewerbefleiß, und wenn ſie nicht denſelben Schutz genießen, wie diejenigen anderer Länder, ſo pflanzen ſich die nachtheiligen Wirkungen bis in die Fabrikſtädte und bis in die Spielſacheninduſtrie der entlegenſten thüringiſchen Gebirgsdörfer fort. Von einer Blockade der deutſchen Häfen mag Suͤddeutſch⸗ land ſo lange wenig zu leiden haben, als die neutralen hol⸗ ländiſch⸗belgiſchen Häfen unſerem Weltverkehr offen ſtehen. Ob das immer der Fall ſein wird, weiß man nicht. Jedenfalls würde das mittel⸗ und oſtdeutſche Binnenland durch eine Blockade in Mitleidenſchaft gezogen, es würde ſeine Verbindung mit dem Weltmarkt unterbrochen werden. Alle Theile des wirthſchaftlichen Lebens innerhalb einer großen Staatengemein⸗ ſchaft ſiehen miteinander im Zuſammenhang und daher iſt auch die Wehrkraft zur See nicht bloß eine norddeutſche, ſonderu eine deutſche Angelegenheit. Giolitti erklärte in einer Unterredung, daß dieinnere Lage Italiens höchſt bedenklich ſei wegen der Theuerung, Arbeitsloſigkeit und des ſchlechten Steuerſyſtems. Die Unzu⸗ friedenheit ſei verbreitet, berechtigt und voll Gefahren, falls nicht viel wirkſamere Mittel angewendet werden, als die Herab⸗ ſetzung des Kornzolls und die Einberufung der Reſerviſten. Die Taktik der Centrumspartei in der Flotten⸗ frage iſt nach der„.⸗L. Corr.“ ſichtlich darauf gerichtet, die Entſcheidung nach Möͤglichkeit hinauszuſchieben, um Zeit zu ge⸗ winnen und vor Allem durch ordnungsmäßige Behandlung des Etats bei den Wählern die Ueberzeugung zu begründen, daß es nach Möglichkeit den Marineintereſſen Rechnung zu kragen gewillt ſei. Um ſo mehr wird es Sache der Regierung ſein, dafür zu ſorgen, daß nach keiner Richtung hin Unklarheiten über die Beſtimmtheit ihrer Abſichten ſich bilden. Die Portlandcementfabrikanten wollen ſich an der Pariſer Weltausſtellung nicht betheiligen, da ihnen nicht der nothwendige Raum zugeſtanden wurde, um die deutſche Cement⸗ induſtrie würdig zu vertreten. Fürſt Bismarck, ſo ſchreibt einer ſeiner alten Freunbe) der ihn kürzlich beſuchte, empfindet es ſteis peinlich, wenn er wahrnimmt, daß die Deutſchen ihre alte„Ausländerei“ noch immer nicht abgeſtreift haben und den Ereigniſſen im Auslande mehr Aufmerkſamkeit und Intereſſe widmen als den wichtigſten Vorgängen im Julande. So erinnere ich mich z.., daß, als vor fünf Jahren der frühere franzöſiſche Miniſter Jules Ferry ſtarb und ein Theil unſerer deutſchen Zeitungen ihre Pariſer Colleginnen in Huldigungen für den Verſtorbenen überbot, das Befremden des Fürſten daruͤber ſtark zu Tage trat. Er ſah in dieſem Uebermaß der Kundgebungen einen neuen Beweis dafür, wie wenig unſer nationales Selbſtgefühl im Vergleich mit dem Auslande noch gefeſtigt ſei und fügte hinzu, umgekehrt könnte bei uns Graf Caprivi, Staatsſekretär v. Marſchall und der preußiſche Finanzminiſter Dr. Miquel an einem Tage das Zeitliche ſegnen, ohne daß es den Franzoſen einfallen würde, auch nur den Theil der Druckerſchwaͤrze daran zu ſetzen, die wir allein für Ferry übrig hatten. Die Konſervativen und Nationalliberalen der Wahlkreiſe Hanau, Gelnhauſen, Orb werden für die bevor⸗ ſtehenden Reichstagswahlen wieder ein Kartell bilden. Als Kartellkandidaten haben die Konſervativen neuerdings den Oberſt a. D. Sieg vorgeſchlagen. Die deutſche Kolonie in Singapore veranſtaltete einen Empfang für den Prinzen Heinrich im deutſchen Klub. Heute wird dem Prinzen ein Bankett im dortigen Regierungs⸗ gebäude gegeben.„Deutſchland“ langte geſtern an. Eine neue Petroleumſtätte hat ſich ſeit Kurzem in holländiſch Indien aufgethan. Urſprünlich war man dort für den Bezug von Petroleum ausſchließlich auf Amerika angewieſen, ſpäter machte das Baku⸗Oel dem amerikaniſchen ſcharfe Concurrenz. Seit dem letzten Jahre hat ſich nun auf Java und Sumatra eine einheimiſche Petroleum⸗ induſtrie entwickelt, deren Wachsthum in dem verhältnißmäßigen Rückgange des Imports von auswärts zur Erſcheinung kommt. Der Export amerikaniſchen Petroleums nach Java ging im Jahre von beinahe 2 Millionen Faß auf 1½ Millionen zurück und während der letzten 5 Monate gelangten überhaupt nicht viel über 111,000 Faß aus den Vereinigten Staaten nach Niederländiſch⸗Indien. JVFFVVCFFGGFEFECCCCCCC SSASA 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Mafinheim, 25. fpebrücr; Badiſcher Landtag. 43. Sitzung der Zweiten Kammer. „ Karlsruhe, 24. Februar. Budget des Miniſteriums des Innern, Titel Landwirtbſchaft. Abg. Werr(.) weiſt den Vorwurf des Miniſters zurück, als ob die Geiſtlichen in Bayern den landwirthſchaftlichen Beſtrebungen der Regierung mehr Entgegenkommen zeigen als in Baden. Er plädirt für Herabfetzung der Frachtſätze für Getreide, Errichtung von Wäſſerungsanlagen und Jungviehweiden. Miniſter Eiſenlohr: Die landwirthſchaftliche Verſchuldung ſei nur durch eine regelrechte Amortiſation zu verringern. Die Salee ſeſ auf die Zutunft zu verſchieben, würde der größte ehler ſein. Abg. Schüler(.) beſpricht die Weinfrage; er habe gegen das Zuckern der Weine durchaus nichts einzuwenden, doch müßten ſolche Weine deklarirt werden. Die Landeskreditkaſſe ſei eine Nothwendig⸗ keit. Politiſche Bedenken wie Pflüger habe er nicht gegen ſie. In der Angelegenheit des Oberamtmanns Altfelix müſſe er bedauern, daß nur der Oberamtmann gehört, nicht aber ſeine Gewährsmänner, die er genannt. Er müſſe ſeine früheren Angaben Wort für Wort aufrecht erhalten. Er verlange eine Unterſuchung. Miniſter Eiſenlohr: Er habe keine Veranlaſſung, an den Worten des Oberamtmanns Altfelix zu zweifeln. Wolle man aber die Bauernvereine auf ihre politiſche Thätigkeit unterſuchen, ſo würde es ſich herausſtellen, daß Herr Schüler wohl nomineller, aber nicht faktiſcher Leiter ſei. 85 8 Wacker(.) iſt erſtaunt über den Ton des Miniſters dieſer Kammer gegenüber, bei einem Gegenſtand, der dazu gewiß keine Veranlaſſung böte. Was die Landwirthſchaft betreffe, ſo ſei ihre Lage gewiß eine ſchwierige. Die Urſache liege in der Entwicke⸗ lung unſerer Verhältniffe, nicht zu zt in der Entwickelung unſeres Militarismus, der wohl mit am en auf der Landwirthſchaft laſte. Die Bauernvereine ſeien kein Anhängſel des Centrums, ihnen ehören auch viele Proteſtanten an, Die Stellung des Ceutrums zum andwirthſchaftlichen Budget werde durch das Verhalten des Mini⸗ ſters nicht beeinflußt, wohl aber hätte man erwarten dürfen, daß urch bieſe Sachlichkeit der Verhandlung auch der Ton des Mini⸗ 1 0 etwas wäre beeinflußt worden. Auch die Ausführungen des kiniſters über berühmte oder nicht berühmte Reſervatrechte Bayerns ſeien bedenklich und hätten eine Zurückweiſung erfahren müſſen. Der Vorwurf gegen die Geiſtlichkeit ſei ganz ungerechtfertigt, aber es 175855 faſt, als ob die Berichte über die Geiſtlichen ſich auf Ge⸗ teten vornehmlich bewegten, die mit der Landwirthſchaft augen⸗ wenig zu thun hätten. Die Art, wie der Miniſter den Altfelix in Schutz genommen, ſei geradezu provo⸗ eirend. Miniſter Eiſenlohr erklärt, er werde ſtets, wo er im Recht bat ſeine Beamten in Schutz nehmen und der Oberamtmann Altfelix abe nichts begangen, was nicht recht geweſen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.)) Daß die Debatte ſo lange dauere, nicht erſtaunlich bei dem Gegenſtand. Die Vandwirthſchaftsfrage ei ein Stück ſoziale Frage. Man bringe letztere meiſt nur in Be⸗ ziehung zu der Arbeiterſchaft. Er habe ſtets auf dem Standpunkt geſtanden, daß die Hauptübelſtände nicht bei dem Proletariat, ſon⸗ dern bei der Landwirthſchaft ruhen. Die Frage der bänerlichen Verſchuldung könne, wenn man ihr nicht entgegenarbeite, dahin kom⸗ men, daß zwar die Verſchuldung verſchwindet, aber das kleinbürger⸗ liche Element anch, und daß der Beſtitz in kapitalkräftigen Händen zuſammenſtrömt. Er ſei nicht für eine Radikalkur nach dem Muſter von Henry George. Die Landwirthſchaft ſei Ende der 40er Jahre viel ſchlimmer daran geweſen. Wir ſind inzwiſchen in die Welt⸗ marktsverhältniſſe eingetreten, auf die wir mit unſeren land⸗ wirthſchaftlichen Produkten keinen Einfluß gewinnen können, Man könne die Preiſe durch Zölle nicht ſo hoch ſchrauben, daß eine Brodvertheuerung oder eine Störung der induſtriellen Produktion⸗ eintrete. Der Fünfmarkzoll ſei ein Kampfinſtrument für die In⸗ duſtrie ohne das wir deu günſtigen Handelsvertrag mit Rußland nicht erlangen konnten.(Sehr richtig.) Das Ende der KRriſis köune nicht die Aufhebung des Privateigenthums ſein. Man müſſe der Landwirthſchaft helfen. Was hierin geſchehen ſei ſeitens der Regierung verdiene die höchſte Anerkennung. Aber man meſſe auf der anderen Seite das Lob nur kurz zu. Wacker ſchicke ſich im Gegentheil an, dem Miniſter den Kampf anzukündigen. Der ſcharfe Ton ſei durch die andere Seite, insbeſondere von den Abgg. Schüler und Gießler eingeführt worden. Was für die Landwirth⸗ ale geſchehen ſei, verdanken wir dem energiſchen und intelligenten intreten der Regierung und insbeſondere des Miniſters. Welche Schwierigkeiten haben die Fortbildungsſchulen verurſacht? Neue Verbeſſerungen ſtehen wieder bevor. Auch in Bezug auf das Verſicherungsweſen iſt Großes geſchehen; wir ſind denn Leiter des Miniſteriums die Anerkennung ſchuldig, daß er in kritiſcher eit mit einer rückſichtsloſen Energie eingetreten iſt. Sind enn 8 Jahre eine ſo lange Zeit, daß man es kann, was Miniſter Eiſenlohr zur Zeik der Futternoth gethan hat? Wenn man gerecht ſein will, ſo müſſen wir denn doch ſagen, daß wegen gerin⸗ en Dingen, wie die Redereien bezüglich zwei Oberamtmännern, kein o großer Sturm gegen den verdienſtvollen Miniſter berechtigt war. ſt das Licht, Luft und Sonne gerecht vertheilt, wenn man dem iniſter die Anerkennung für ſeine Thätigkeit verſage. Es iſt ein Verdienſt des Miniſters und der Mitwirkung dieſer Seite des Hau⸗ ſes, daß wir uns auf dem heutigen Stand in der Landwirthſchaft befinden. Wenn man in das Land ſehe, ſo werde man finden, daß die Prämien nicht nach der Farbe der Bauern vertheilt werden, ſondern nach Recht und Verdienſt. Derartige ſchlechte Witze gehören nicht in die Diskuſſion. Er erkenne an, daß die Bauernvereine manches Gute geſchaffen haben. Er finde es auch begreiflich, daß Schüler an die Spitze des Vereins gekommen ſei. Er wundere ſich auch nicht über die Zahl der Mitglieder. Sie ſteige noch mehr, wenn ſie auch in den landw. Verein eintreten würden. Er glaube, daß der Bauern⸗ verein Verdienſte habe. Er glaube aber mit derſelben Beſtimmtheit, daß man die Bauernvereine in das Centrumslager führen wolle. eeeeeeeeeee Wer ſehe, mit welcher Energie die katholiſche Kirche aüch unter den ſchwierigen Verhältniſſen die kleinſten Hilfsmittel benutzt, der könne es nicht als ſo zufällig anſehen, daß die Vorſtände der Bauern⸗ vereine ultramontan ſind. Wenn dann auch noch der Oberamtmann von Stockach, dem man einen mächtigen Ginfluß zu Gunſten der liberalen Partei zuſchätze, angegriffen werde, ſo könne man ſchon glauben, daß nur alles das in beſtimmtem Zuſammenhange ſtehe Man draucht nur die Augen aufzumachen, um zu ſehen, wie die Dinge liegen. Er ſei aber auch nicht dagegen, daß die Regierung auch dem Bauernverein entgegenkommt. Sie müſſen darüber nicht verletzt ſein, wenn man ihnen ſagt, daß der Bauernverein politiſchen Intereſſen nachgeht, und Sie dürfen es mir nicht übel nehmen, wenn ich hierin eine andere Meinung habe, als Sie. Der ſtrikte Beweis Blankenhorn's ſei von Wacker als ein logiſches Unding bezeichnet. Er könne die Entſcheidung ruhig einem Schiedsgerichte überlaſſen, ob die Logik auf Seiten Blankenhorns oder Wackers war. Zu Wackers Aeußerung könne er nur ſagen„Herr, dunkel iſt der Rede Sinn.“ Wir können uns zum Schluß in der Anerkennung einigen, daß die Regierung ſich um die Landwirthſchaft Verdienſte erworben. Ich ſchließe meinen Vortrag mit der Verſicherung, daß ich beim 81 auf demfelben Standpunkt ſtehen und den Vortrag genau ſo ſchließen werde, wie heute. Freitag: Fortſetzung der Debatte. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Febr. Das Haus nimmt zunächſt den Antrag Angſt(Volksp.) auf Fortgang des beim Amtsgerichte zu Langenbürg gegen den Antrag⸗ ſteller ſchwebenden Strafverfahrens wegen angeblicher Verletzung des 5 186 des Strafgeſetzbuches an. Es folgt die erſte Berathung des vom Abg. Dr. Schneider (freiſ. Volksp.) eingebrachten Geſetzentwurfs, betreffend die einge⸗ tragenen Berufsvereine. Die Berathung des Antrages Schneider wird verbunden mit der Berathung des Entwurfs Dr. Lieber und Genoſſen, die denſelben Gegenſtand betrifft. Beide Entwürfe ſtellen u. A, die Rechtsfähig⸗ keit der Berufsvereine durch Eintragung ins Vereinsregiſter feſt und verlangen ferner, daß mehrere Berufsvereine zu einem Verbande zu⸗ ſammentreten können. Dr. Schneider(freiſ. Volksp.) begründet in längerer Rede ſeinen Antrag. Spahn(Centr.) befürwortet den von Lieber und Genoſſen ein⸗ gebrachten Entwurf. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.) ſpricht ſich gegen beide Entwürfe aus, die dem bürgerlichen Geſetzbuch widerſprächen. Der Schutz arbeitswilliger Arbeiter gegen ſtrikende Genoſſen ſei nothwendiger als der Schutz der Arbeiter gegen die Arbeitgeber. Die Gewerk⸗ vereine ſeien nichts als Hilfsvereine der Sozialdemokratie. Roeſicke(wildliberal) tritt für die Geſetzentwürfe ein und be⸗ kämpft die Ausführungen v. Stumms. Die kaiſerlichen Erlaſſe vom Februar 1890 ſeien noch in keiner Weiſe zur That geworden. Es genüge nicht, den Arbeitern das Coalitionsrecht zu geben, wenn man ſie hindere, es praktiſch durchzuführen. Die Berufsvereine ſeien ge⸗ eignet gerade für die Arbeiter, die nicht Soztaldemokraten ſind. Nicht organiſirte Arbeitermaſſen würden leichter Ausſchreitungen be⸗ gehen als organiſirte Arbeiter. Das Haus vertagt die Weiterberathung. Es ſolgen noch perſönliche Bemerkungen. Morgen 1 Uhr: 2. Berathung des Geſetzentwurfs betreffend 55 e der im Wiederaufnahmeverfahren freigeſprochenen Perſonen. — Zum Prozeß Zola. Die Geſchworenen beriethen eine halbe Stunde; ſie verneinten die Frage nach mildernden Umſtänden. Zola rief aus:„Das ſind Kannihalen!“ Die Strafe iſt die höchſte, die zuläſſig iſt. Die Scenen, die ſich nach dem Wahrſpruch ereigneten, ſpotten jeder Be⸗ ſchreibung. Zola wird ſofort die Nichtigkeitsbeſchwerde bei'm Caſſationshofe einreichen. In diplomatiſchen Kreiſen macht der Name des wahren Verfaſſers des Bordereaus gegenwärtig die Runde. Es handelt ſich um Eſterhazy, welchen die Regierung zu Spiondienſten verwendete, welcher jedoch ſelbſt militäriſche Ge⸗ heimniſſe auslieferte. Es verlautet, falls die Reviſion des Dreyfus⸗ Prozeſſes endgültig ſcheitert, werden drei fremde Regie⸗ rungen den Namen des Verräthers offen preisgeben, da ſie länger nicht mit anſehen wollen, daß ein Unſchuldiger auf der Teufelsinſel verſchmachtet. en Erklärung, daß die Wahrheit bald bekannt gegeben werde, hat darauf Bezug. Eſterhazy wird jetzt gegen Mathien Dreyfus gerichtlich vorgehen. In der Kammer interpellirte Hubbard über das Eingreifen der Generäle Pellieux und Boisdeffre in die Verhandlung des Pro⸗ zeſſes Zola und wünſcht zu wiſſen, ob ſie mit Genehmigung des Kriegsminiſters oder auf ſeinen Befehl eingegriffen hätten Ein Religionskrieg ſcheine bevorzuſtehen. Es ſei nöthig, daß die Regier⸗ ung den Unrüͤhen und dem Lärmen auf der Straße ein Ende mache. Vivian erklärt, die Socialiſten könnten über die Dreyfusan⸗ gelegenheit verſchiedener Meinung ſein. Sie ſind aber darüber je⸗ denfalls einig, daß die bürgerliche Gewalt über der militäriſchen Ge⸗ walt ſtehen müſſe. Es beſtehe jetzt ein Bündniß zwiſchen den Führern der Armee und der Kirche, und es ſtehe zu befürchten, daß die Frei⸗ heit bedroht werde. Er beantrage, die Kammer wolle gegen die Fandlungsweile der Generäle im Prozeſſe 85 Einſpruch erheben. (Beifall auf der äußerſten Linken, Rufe im Centrum.) Miniſterpräſtdent Meline erwidert: Die demokratiſche Volks⸗ juſtiz habe nach der Militärjuſtiz geſprochen. Das Land werde das Verdikt annehmen. Der Kriegsminiſter Billot habe den Generälen, die als Zeugen vor der Juſtiz des Landes Ausſagen machen mußten, keine Befehle zu geben gehabt. Man beſchuldigt einen General wegen der Worte, die er geſprochen hat. Qhne Zweifel habe er ein Wort zuvſel geſagt; man denke jedoch an die ihm ins Geſichf 9e ſchleuderte furchtbare Anklage! Die der Armee gemachten Vorwürf⸗ ſeien ungerecht. Es gebe nicht einen einzigen Offizier, der fähig ſei, von einem Attentate gegen das Land zu träumen. Unſere Offiziers werden von ganz anderen Träumen bewegt. Wenn man nach dem Verdikte von geſtern in der Agitation fortfahren würde, ſo ſtände man einer Parteifrage gegenüber. Genug des Böſen ſei der Nation geſchehen, das Leben der Nation ſei gehemmt. Ein Theil der auslän⸗ diſchen Preſſe hat alles Schlechte aufgegriffen, was wir von uns ge⸗ ſagt haben! Das wird immer die Strafe derjenigen ſein, die ſchlecht von ſprechen, in der Abſicht, den Beifall des Auslandes zu erlangen. Jeden Tag, fährt Meline fort, ſieht man im Auslande Spionagefälle. Hat ſich die franzöſiſche Preſſe über den Fall Ro⸗ mani auch ſo aufgeregt, wie über den Fall Dreyfuß? Für alles das gibt es nur einen Schluß: Das muß aufhören!(Beifall.) Ich wie⸗ derhole: Das muß aufhören! Im Intereſſe des Landes, im Intereſſe des öffentlichen Friedens und im Intereſſe unſerer Sicherheit nach Außen!(Beifall.) Es muß ſogar aufhören im Intereſſe jener, die ſich verwegen in dieſen Feldzug einließen und die uns zu einem Jahr⸗ hundert der Unduldſamkeit zurückbringen könnten. Redner verſpottet die geiſtige Elite, die ſich Augen und Ohren zuhielt, und fährt fort; „Die Regierung ſteht einer Wunde gegenüber, die ſie vernarben laſſen will; denn das muß geſchehen! Die Regierung thut alles zur Ruhe nöthige, und wird die durch die Umſtände erforderten Maß⸗ nahmen ergreifen. Nach dem geſtrigen Wahrſpruche wird ſich Nie⸗ mand mehr auf ſeinen guten Glauben verlaſſen können. Wenn die Geſetze, über die die Regierung verfügt, nicht genügend ſind, ſo wird ſie andere verlangen! Die Abſtimmung der Kammer wird beweiſen, daß, wenn der Patriotismus in Frage ſteht, es keine Parteien mehr gibt!“(Lebhafter Beifall). Joulon beantragt, daß die Rede des Miniſterpräſidenten in allen Gemeinden Frankreichs angeſchlagen werde. Der Antrag wird durch Aufheben der Hände genehmigt. Nach dem Miniſterpräſtdent ſpricht Cavaignac. Er wirft der Regierung vor, ſie habe im Schwurgerichte nicht die ganze Wahrheit Alluaer Er verlangt eine mächtige, aber der Civilgewalt gehorchende rmee. Hierauf wird die Debatte geſchloſſen. Eine Tagesordnung, die der Regierung das Vertrauen der Kammer zu den Erklärungen der Regierung ausſpricht, wird mit 416 gegen 41 Stimmen angenommen. Im Senat verlas der Vorſitzende Loubet einen Brief, in dem ein Mitglied ankündigt, es wolle den Kriegsminiſter des Miß⸗ brauchs, den die Militärs vor Gericht mit ihrer Macht ge⸗ trieben haben, zur Rede ſtellen. Für die Beſprechung wird auf Vor⸗ ſchlag des Vorſitzenden erſt morgen ein Tag feſtgeſetzt werden. Aus Stadt und Tand. „ Mannheim, 25. Februar 1898, Das ſtädtiſche Budget pro 1898 iſt uns heute zugeſtellt worden. In dem orbericht heißt es: 1 Der Abſchluß des Wirthſchaftsjahres 1897 war ein außerordent⸗ lich günſtiger, indem nicht nur der zur Deckung der Ausgaben voran ſchlagsmäßig eingeſtellte Betrag aus dem Wirthſchaftsguthaben frühere Jahre mit Mk. 121117 nicht in Anſpruch genommen werden mußte, ſondern ſogar noch eine Erhöhung der Erſparniſſe aus früheren Jahren im Betrag von Mk. 105 668.42 eingetreten iſt. Der erhobene Umlagebetrag von 45 Pfg. war alſo zur Deckung der laufenden Aus⸗ gaben des Jahres 1897 nicht erforderlich; es hätte vielmehr— ohne Heranziehung der Reſerven— ein Satz von 42,5 Pfg. genügt. Die Reſerven betragen nunmehr: Wirthſchaftsguthaben der Stadtkaſſe Kaſſenvorrath 5 von der im Jahre 1895 vollzogenen außerordentlichen Schuldentilgung mit Mk, 182 000.46 noch ein Reſt von„122 018.07 Summa Mk. 513 283.81 Hievon ab Betriebsfond 2 00.000. Verfügbar bleiben Mk. 418 288.81 Wollte man den ganzen Betrag der Reſerven zur Deckung von Ausgaben des Jahres 1898 heranziehen, ſo könnte der Umlagefuß auf 41 Pfg. feſtgeſetzt werden. Die Majorität des Stadtraths hat jedoch den ſeitherigen Umlage⸗ ſatz von 45 Pfg. für angemeſſen erachtet im Hinblick darauf, daß die Stadtgemeinde zur Zeit und in den nächſten Jahren vor der Aus⸗ Mk. 228 652.65 162 618.09 führung großer Unternehmungen ſteht, welche unzweifelhaft die laufende Gemeindewirthſchaft erheblich belaſten werden. Es erſcheint daher durchaus zweckmäßig, die vorhandenen Reſerven im laufenden Jahre nur theilweiſe zur Deckung zu verwenden umſomehr, als ohne Zuhilfe⸗ nahme von Reſerven zur Beſtreitung des ungedeckten Aufwandes eine Umlage von 49,8 Pfg. erhoben werden müßte. Demgemäß ſind von der vorhandenen Ge⸗ ſammtreſerve mit Mk. 418 286.81 eingeſtellt: Wirthſchaftsguthaben Mk. 38 057.— Kaſſenvorrath 62 618.09 Schuldenvortilgung„ 122 018.07 222 688.16 Mt. 190 505.55 Getrennte Sterne. Noman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar, (Nachbruc verbsten.) 89)(Fortſetzung.) „Oft war es nicht der Mühe werth, fuhr Marianne fort, Thränen darüber zu vergießen; für die Erwachſenen war mein Kummer unbe⸗ reiflich, vielleicht auch lächerlich; mir aber erſchlen er rieſengroß, aum zu überleben, und demgemäß war ich auch recht ſchwer zu tröſten. Hatte ich aber Alles hinuntergewälzt, was das kleine Herz bedrückte, dann ward es ihm leichter und wenn auch dann und wann noch die Thränen floſſen, ſo ſchaute doch der erſte Sonenſtrahl bald wieder durch die Wolken und es dauerte nicht lange, bis das Un⸗ wetter ſich völlig verzogen hatte. So, grade ſo mache auch Du es, Jua. Denke einmal, ich ſei Deine Mutter oder irgend eine Vertraute, Und dann rede, brich endlich dies Schweigen, dieſes ſtarre Schweigen. Wenn Du ſo weiter gegen Dich wütheſt, wie willſt Du im Stande ſein, Dein Kind zu hüten?“ Jua fuhr empor, als habe man ihr einen Schlag verſetzt. „Wenn Du barmherzig ſein willſt, Marianne, ſo ſprich das Wort nicht aus, das mein Inneres zerfleiſcht! Was ſoll ich denn noch im Leben, nachdem meine ſüße—“ Muß ich Dir ſagen, daß Du Dich verſündigſt? Was ſollſt Du im Leben? Blicke um Dich, ſchau die Sonne, die Blumen, höre die Bögel ſingen, die Käfer ſchwirren und ſummen,— verlohnt es ſich wirklich nicht, auf dieſer ſchönen Erde zu leben?“ „Für Dich, Kind, gewiß, denn Du weißt Dich geliebt; ich aber—“ „Lieben wir Dich nicht auch? Der Graf, die Gräfin, die andern alle? Und wenn dies Alles Dich nicht von Deinem traurigen Ge⸗ danken abbringen kann, Jua, ſo frage ich Dich, lebt denn keine Hoff⸗ nung in Dir? Die Hoffnung darauf, daß man Deine Adrienne wiederfinden könne?“ Jua richtete ſich haſtig auf. Der müde Ausdruck auf ihrem Antlitz in ihren Augen wich, erhöhter Glanz machte ſich bemerkbar und, Mariannes Hände feſt umklammernd, ſagte ſie: „Du glaubſt, daß man mein Kind—— aber es iſt ja nicht maageh,— man hat Alles durchſucht! Wo, wo ſollte ſie geblieben lein Martanne ward die Antwort nicht leicht, aber ſie war auf dieſe Frage immerhin vorbereitet, und ſo verſetzte ſie: „Das wiſſen wir eben jetzt noch nicht, aber wir werden es ſicher erfahren. Laß die Hoffnung nicht! Es iſt unrecht von Dir, Dich ſo dem Schmerze hinzugeben. Jua, noch darfſt Du hoffen, Dein Kind wieder im Arm zu halten.“ Jua nickte wie geiſtesabweſend. Sie war in ihren Stuhl zurück⸗ eſunken, und allmählich verfiel ſie derſelben Starrheit wieder, die ſich vorher in ihrem Weſen gezeigt hatte. Marianne verzweifelte an ihrer Aufgabe, und dies trieb ihr die Thränen in die Augen; ſie ſuchte dieſelben auch gar nicht zu ver⸗ bergen, ſondern nahm, unbekümmert darum, daß Jua ſie nun wieder 5 Kind behandeln würde, ihr Tuch hervor und drückte es gegen die ugen. „Was haſt Du, Marianne? Warnm weinſt Du? Warum?“ „Soll ich nicht, wenn Du ſo troſtlos und hoffnungslos biſt? Das thut mir weh, Jua!“ „Ich vergaß, daß Du ja meinen Schmerz nicht begreifen kannſt, Kind,“ entgegnete Jua, ſich aufraffend.„Komm, ſei vernünftig! Was liegt an mir und meiner Hoffnungsloſigkeit? Ehe ich Adrienne nicht leibhaftig vor mir ſehe— War das nicht Pferdegetrappel und Wagengeraſſel?“ unterbrach ſie ſich aufhorchend, und fuhr dann, wie u ſich ſelbſt redend, fort:„Es iſt mir ſo eigen zu Muth, ſo be⸗ und doch wieder ſo leicht! Was iſt's nur? Die Hoffnung, von der ſie mir geredet, das gute Kind?— War das nicht Dony's Stimme?“ Mit einem Schrei ſprang ſie auf. Jeder Nerv an ihr war in Erregung. Ahnte, fühlte ſie, was ihr nahte, was ihr bevor⸗ ſtand? Sie hatte die Augen unnatürlich weit geöffnet, die linke 19 5 vorgeſtreckt, während die rechte ſich Stütze ſuchte an Marianne's rm. „Hörteſt Du nichts? Barmherziger Gott, war das eine Täuſchung? Nein, das iſt Dony's Stimme! Er iſt es! Was bringt er mir? Freude oder Schmerz? Eile, Marianne,— nein, veskage mich nicht,— bleibe bei mir!“ Die Worte fielen überſtürzt von ihren Lippen. Sie griff ſich an die Schläfen, ſie faltete die Hände, um ſie in der nächſten Sekunde wieder auszuſtrecken. Ihr ganzes Weſen war in einem unbeſchreib⸗ lichen Aufruhr, ünd ſo raſch ſich die ganze Szene abwickelte, dünkſe es Marianne doch eine Ewigkeit, bis——— 5 Ein gellender Aufſchrei ließ ihren Gedankenfaden jäh abreißen, und im nächſten Moment flog Ina den Weg entlang, als berührte ihr Fuß kaum den Erdboden, wie vorwärts getragen von unſichte barer Gezwdalt. Für eine Situation, wie die, welche Jua's Aufſchrei folgte, iſt die Sprache unzureichend; ein echter Künſtler nur hätte ſte mit lebens⸗ warmen Farben auf der Leinewand feſthalten können. Derjenige, deſſen Anblick die junge Braſtlianerin ſo übermäßig erregte, war kein anderer als Dony und mehr als er noch das zier⸗ liche kleine Weſen, welches ſich an ihn ſchmiegte. Wie im Fluge hatte Jua beide erreicht, riß ſie dem ſtattlichen Offizier das Kind, das er krug, vom Arm und überſchüttete es mit Liebkoſungen. Dann erſt, als ſie ihrer wilden Zärtlichkeit genug gethan, erinnerte ſie ſich der anderen. In demſelben Augenblick jedoch verließen ſie die Kräfte, und Dony konnte nur eben noch den Arm um ſte legen, um ſie vor völligem Umſinken zu bewahren. Die unverhoffte Freude hatte keine gute Einwirkung auf ihren von Schmerz und Seelenqual ſo ſehr zerrütteten Körper. Die Bewußk⸗ loſigkeit wollte nicht weichen. Stundenlang bemühte ſich Doktor Werneck, Jua ins Leben zurückzurufen. Als ſte nach unendlichen Mühen die Augen aufſchlug, war es einzig, um ſie in ein heftigeß Fieber verfallen zu laſſen, das in wenigen Stunden einen Höhegrad erreichte, der zu den ſchlimmſten Befürchtungen Veranlaſſung gab. Doktor Werneck blieb auf dem Bünshofe. Man richtete ihm ein immer neben der Krankenſtube ein, damit er zu jeder Stunde der Nach gerufen werden konnte. Dora und Marianne, auf welch letztere die Szene im Gaxten einen ſolch mächtigen Eindruck hervorgepracht hatte, daß ſie bleich wie nie zuvor erſchien, erboten ſich zur Pflege; beide aber wurden durch Adrienne überſtimmt, die mit einer an ihr ungewohnten Feſtigkeit darauf beſtaud, allein an Jua's Lager bleiben zu dürfen. Als man ihr vorſtellte, daß die Pflege eine ſchwere und ſte der⸗ ſelben nicht gewachſen ſein dürfte, da antwortete ſie nur: „Jua war bereit, mir ihr ganzes Leben, ihr Glück 10 opfern, und ich ſollte nicht im Stande ſein, ihr dadurch meine Daukbarkeſt zu be⸗ weiſen, daß ich in dieſen Stunden der Noth an ihrer Seite bin? (Fortſetzung folgtz ————— — — ee e Eeenne NSrerdee ee e eeSSese CD Me rück ſtat La aus unk aus von han erke läu mil und der den vor der ſen irſe 10 ierg hem nde ion än⸗ echt des nde Ro⸗ das vie⸗ eſſe die ihr⸗ ttet rt: ben zur lie⸗ die ird ſen, ehr ird der geit nde ird em iß⸗ ge⸗ yor⸗ nt⸗ an · ꝛrer ßte, ren ene lus⸗ hne .65 .09 .07 081 .— 5581 von uß age⸗ die lus⸗ nde aher ihre ilfe⸗ eine .81 .1 555 ükle ßen, hrte icht⸗ iſt ens⸗ äßig ier⸗ chen mit ug blick den hren ußt⸗ ktor 7 ige rad 143 abnbeln, 2. Febrüar: General: Anzeiger. Danfende innahmen. Voranſchlag Voranſchlag, 1898 1897 M. M. Von Liegenſchaften 549,019 584.322 Zinſen von Kapitalien und anderen Forderungen 292,094 269,988 Ertrag und Erlös von Vieh und an⸗ deren Fahrniſſen 3,800 8,800 Von Jagden, Fiſchereien und Weiden 9,557 9,422 Gebühren, Beiträge zu öffentlichen Ein⸗ richtungen 976,597 861,764 Von der Schule 54,586 56,764 Bürgergenußauflagen—— Steuern 580,000 621,500 Sonſtige Einnahmen 85,685 89,477 Summa der laufenden Ginnahmen 2,501,168 2,446,832 Hierzu: J. Von früheren Jahren 62,618— Guthaben der Wirthſchaft an den Grund⸗ ſtock nach Ziffer IV des Vorberichts 38,057 121,117 Summa aller Einnahmen 2,601,888 2,567,949 Taufende Ausgaben. Voranſchlag Voranſchlag 1898 1897 Mk. Mk. Auf ertragbare Liegenſchaften 46,350 44 786 Staatsſteuern, Gemeindeumlagen u. dgl. 4,500 4 500 Auſ Jagden, Fiſchereien und Weiden 60⁰0 100 Auf Markt⸗, Lager⸗, Waag⸗, und Aichungs⸗ Anſtalten 48,982 45,192 Auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze, Ge⸗ wäſſer ꝛc. 8,006 821,257 Auf Kirchenanſtalten—— Für die Schule 1,189,290 1,087,260 Auf die Polizei 151,946 147,554 Auf die Geſundheitspflege 117,078 111,591 Auf die Armen⸗ und Krankenpflege 328,713 316,667 Auf Einrichtungen zum Schutz und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr 64,397 50,752 Auf die Landwirthſchaft und die Gemar⸗ kungsverhältniſſe 87,212 34,186 Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft 302,467 287,449 Auf den Bezirks⸗, Kreis⸗ und Staats⸗ verband 190,887 166,547 Auf die Gemeindeverwaltung 478,222 408,019 Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und an⸗ dere Schulden 657,282 687,486 Abgang und Rückerſatz 215,100 218,100 Sonſtige Ausgaben 27,740 40,645 Siealne der laufenden Ausgaben 4,788,272 4,417,091 ierzu: I. Von früheren Jahren—— Summa 4,738,272 4,41/,091 kommen ferner: ur Schuldentilgung laut Vorbericht, Ziffer VI 150,081 202,921 Summa aller Ausgaben 4,888,358 4,620,012 die Geſammteinnahmen betragen⸗.601,8388 2,567949 Es bleiben zu decken 2,281,515 2,052,063 Aus der Stadtrathsſitzung vom 18. Februar 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) 8 Für das Standesamt Käferthal ſollen ſog. Fami⸗ denbogen angelegt und von erſterem weitergeführt werden. 4 Geſuche um Aufnahme in den Badiſchen Staats⸗ erb and werden Großh. Bezirksamt empfehlend vorgelegt. 18 Geſuche um Befreiung bezw. Zurückſtellung vom Nilitärdienſt wurden Großh. Bezirksumt befürwortend vorgelegt, vährend 5 derartige Geſuche nicht befürwortet werden konnten. Den Anträgen der Haushaltskommiſſion entſprechend jerbeſchieden wurden: 5 Wirthſchaftsgeſuche und 4 Schulgeld⸗ ꝛc. Unſtandsgeſuche. Gegen die vom katholiſchen Stiftungsrathe dahier mitgetheilten Pläne über die Ausgeſtaltung der in der Schwetzingervorſtadt(beim Hymnaſiums⸗Neubau) zu erbauenden katholiſchen Kirche verden Einwendungen nicht erhoben. Der Dienſtvertrag des Herrn Hoftheater⸗Inten⸗ zanten Dr. Auguſt Baſſermann wird unter Erhöhung von Ni. 8000 auf Mk. 10 000 auf drei Jahre verlängert. Die für die Errichtung eines Elektrizitätswerks er⸗ orderlichen Arbeiten und Lieferungen ſollen im Wege einer engeren Zubmiſſion vergeben werden und werden behufs Erlangung ver⸗ gleichbarer Offerten Angebote eingeholt ſowohl für die Ausführung n Geſammtunternehmung durch eine verantwortliche Firma als auch ür die Herſtellung auf Grund von Einzellieferungen. Wegen der Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitung in verſchiedenen Straßen der öſtlichen Stadterweiterung erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß, ebenſo wegen Aufnahme eines neuen%½„igen Anlehens von 6 000 000 Mk. durch die Stadtgemeinde. Die Verlegung der Gas⸗ und Waſſerleitung in der Rupprecht⸗ und Colliniſtraße, ſowie in der Moltke⸗ und Roon⸗ ſtraße wird genehmigt. Zur Erzielung eines möglichſt einheitlichen Vorgehens bei ſtädtiſchen Bauausführungen wird die Anordnung getroffen, daß die Vorſtände der techniſchen Aemter ſowie der Direktor des Gas⸗ und Waſſerwerks allwöchentlich gemeinſam eine Beſprechung abhalten. Die für die Stundung der Verbrauchsſteuer auf Mehl geleiſteten Kautionen ſollen an die betreffenden Firmen zu⸗ andet werden, nachdem eine Beſteuerung des Mehls nicht mehr attfindet. Wegen Anforderung der Mittel für Herſtellung der Friedrich Karlſtraße und Roonſtraße ſoll Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß gemacht werden. »Erkrankung der Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen. Der Großherzog und bie Großherzogin erhielten aus Rom Ende voriger Woche die Nachricht, daß die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen an Fieber erkrankt ſei. Der be⸗ handelnde Arzt glaubte Anfangs die Anzeichen der Influenza zu erkennen, das zunehmende Fieber erwies ſich aber bald als Vor⸗ läufer von Maſern. Der Verlauf der Krankheit iſt bis jetzt als ein milder zu betrachten. Die Temperatur iſt wieder normal geworden und die Kronprinzeſſin leidet nur durch die bekannten Symptome der Maſern. Der Kronprinz von Schweden und Norwegen wird in den nächſten Tagen in Rom eintreffen. »Expreßgut⸗Verkehr. Die Zahl der über Weihnachten 1897 vom 16. bis 25. Dezember auf den nachgenannten Stationen mit der Badiſchen Bahn abgegangenen und angekommenen Expreßgut⸗ ſenduugen hat betragen: in Verſandt in Mannheim 10,521 U Heidelberg... 4,679 4,666 Karlsruhe. 14,984 8,489 Pforzheimm„ 4,077 3,677 Freibuerg 8,214 5,948 zufammen„ 42,475 29,407 s Schneebeobachtungen. Zu Beginn der verfloſſenen Woche haben Thauwetter 00 Nuenfale eine geringe Abnahme des in der Höhe liegenden Schnees veranlaßt; gegen Ende der Woche hat es wieder ergiebig geſchneit, ſo daß dort jetzt mehr Schnee vorhanden i, als während des ganzen bisherigen Winters. Am Morgen des 19. Febr.(Samstag) ind gemeſſen worden in Furtwangen 68, in Dürkheim 15, in Stetten a. k. M. 15, in Heiligenberg 40, in Zoll⸗ us 25, beim Feldberger Hof 150, in Titiſee 55, in Bonndorf 30, Höchenſchwand 60 in Mernau 68, W Gerabach 78, in Todtnau⸗ berg 106, in Heubronn 22 in St Märgen 85, in Breſtendronn ſc in Herrenwies 51, in Strümpfelbrunn 7 em. * Aus der Handelskammer. Die neuen Bundesraths⸗ beſtimmungen betreffend Ertheilung amtlicher Auskunft in Zoll⸗ tarifangelegenheiten treten am 1. April 1898 in Kraft. Da die von einem Hauptzollamt etwa ertheilte Auskunft den Fragſteller von einer Nachforderung des Zolles, falls die Auskunft ſich als irrthümlich er⸗ weiſt, nicht ſchützt, ſo wird es ſich empfehlen, Fragen der in den Be⸗ ſtimmungen“ bezeichneten Art an die Zolldirektion zu richten und da⸗ bei die hiefür gegebenen näheren Vorſchriften genau zu beachten. Die für den zollpflichtigen Verkehr wichtigſten Vorſchriften ſind Fol⸗ gende: Die Direktivbehörden haben auf Anfragen über die ftedl karifirung von Waaren deren Schlußabfertigung bei einer Zollſtelle des Direktivbezirks beabſichtigt wird, ſowie über die dabei in Be⸗ tracht kommenden Tarabeſtimmungen und Taraſätze amtliche Aus⸗ kunft zu ertheilen. Der Fragſteller hat anzugeben: a) ob er die gleiche Anfrage bereits an eine andere Direktwbehörde gerichtet und welche Auskunft er von dieſer erhalten habe; b) ob und über welche Zollſtelle die Waare bereits von ihm oder ſeines Wiſſens von An⸗ deren eingeführt worden ſei und welcher Zollbehandlung ſie dabei unterlegen habe; c) bei welcher Zollſtelle des Direktivbezirkes er die Schlußabfertigung der Waare zu beantragen beabſichtige, oder daß und warum er eine ſolche nicht zu bezeichnen vermöge. Der Frage⸗ ſteller hat ferner über die Beſchaffenheit und den Urſprung der Waare die von der Direktipbehörde etwa erforderten Angaben wahr⸗ heitsgetreu zu machen und ihr ſo viele Waarenproben zur Verfügung zu ſtellen, daß die erforderlichen techniſchen Unterſuchungen ausge⸗ führt werden können, außerdem eine Waarenprobe bei der Direktiv⸗ behörde verbleiben, eine zweite nach erfolgter Identifizirung dem Fragſteller zurückgegeben und eine, ebenfalls amtlich identifizirte dritte Probe derjenigen Zollſtelle überwieſen werden kann, bei welcher die Schlußabfertigung erfolgen ſoll. Iſt die Vorlegung von Proben durch die Beſchaffenheit der Waare ausgeſchloſſen, ſo ſiud der Anfrage entweder Abbildungen oder eine ſo geraue Beſchreibung beizufügen, daß die verlangte Auskunft ertheilt werden kann und auch ohne die Waare verſtändlich bleibt. Iſt weder die Vorlegung von Proben noch eine ausreichend deutliche und anſchauliche Beſchreibung der Waare möglich, ſo iſt die Auskunft abzulehney. Die Direktiv⸗ behörde kann von der Vorlegung von Proben abſehen, ſoweit ſie dieſe für entbehrlich erachtet. Die der ertheilten Auskunft zu Grunde liegende Entſcheidung iſt für die der Directivbehörde unterſtellten Zollbehörden maßgebend. Wird nach Ertheilung der Auskunft die derſelben zu Grunde liegende Entſcheidung von der Direktivbehörde ſelbſt oder von der oberſten Landes⸗Finanzbehörde oder vom Bun⸗ desrathe dahin abgeändert, daß die Waare einem höheren Zollſatz unterliegt oder daß ein geringerer Taraabzug einzutreten hat, ſo iſt von der Nacherhebung der Zolldifferenz für diejenigen Waarenſen⸗ dungen des Fragſtellers abzuſehen, welche von der Bekanntgabe der Aenderung an die Abfertigungsſtelle in Gemäßheit der ertheilten Auskunft zur Schlußabfertigung gelangt ſind. Hat jedoch der Frag⸗ ſteller die bezügl, Angaben wider beſſeres Wiſſen unterlaſſen oder unrichtig gemacht, ſo iſt die Zolldifferenz von ihm einzuziehen, ſoweit nicht Verjährung eingetreten iſt. »Ein Prozeß wegen Arondirung des Riedfeldes. Vor dem Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe wurde am 22. d. M. der Prozeß des Hauptlehrers W. Hoffmann gegen die Stadt Mannheim verhandelt, der in Mannheim nicht nur in den Kreiſen der Betheiligten lebhaftes Intereſſe hervorrufen dürfte. Vertreten war der Kläger durch Rechtsanwalt Dr. Seelig, die Beklagte Gemeinde durch Rechtsanwalt Dr. Regensburger; auch war Herr Bürgermeiſter Bräunig erſchienen. Es handelt ſich bekannt⸗ lich um einen Anwendungsfall des neuen Ortsſtraßengeſetzes vom Jahr 1896, indem das Riedfeld über dem Neckar nach den Grund⸗ ſätzen dieſes Geſetzes vermittels Vereinbarung zwiſchen der Stadt und den Gruadbeſitzern arrondirt werden ſoll. Der Kläger ſieht ſich durch die Vertheilung des Baugeländes für benachtheiligt an, da ein im Jahre 1895 von ihm zu Straßenzwecken an die Stadt abgetretenes Geländeſtück nicht zu ſeinen Gunſten berückſichtigt ſei und verlangt deshalb angemeſſene Entſchädigung. Die Beklagte er⸗ achtet die Vertheilung für geſetzlich und meint, der Kläger könnte andernfalls nur die Auflöſung des Vertrages und nicht Entſchädigung fordern. Der Gerichtshof hielt, wie uns geſchrieben wird, ſeine Zu⸗ ſtändigkeit nicht für gegeben, ſo daß ſich mit der Hauptfrage ſelbſt nunmehr wohl die bürgerlichen Gerichte in Mannheim zu befaſſen haben werden. » Die Reeitation von Sudermanns„Johannes“ durch Marcell Salzer aus Wien, welche geſtern ſeitens des Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereins veranſtaltet wurde, war ein höchſt intereſſanter und genußreicher Abend, wie er in Mannheim ſelten geboten wird. Ueber das Sudermann'ſche Werk ſelbſt brauchen wir uns nicht weiter zu verbreiten, da wir es ſchon in einer früheren Nummer unſeres Blattes eingehend beſprochen haben. Herr Marcell Salzer ſtand voll auf der Höhe ſeiner Aufgabe. Meiſterhaft beherrſchte und behandelte er den ſchweren umfangreichen Stoff. Seine angenehme, klare, nach allen Höhenlagen modulations⸗ fähige Stimme markirte frappirend die handelnden Perſonen, ſo daß ſie vor dem geiſtigen Auge des Zuhörers Fleiſch und Blut gewannen. Es waren lebenswahre Geſtalten, die aus einer nach Jahrtauſenden zählenden Vergangenheit vor uns aufſtiegen. Mit laut⸗ loſer Spannung folgten die Anweſenden dem zirka 1½ſtündigen Vor⸗ trag, an deſſem Schluß reicher wohlverdienter Beifall erſcholl. Herr Salzer zählt nach ſeinem geſtrigen Meiſterwerk zweifellos zu den beſten Reeſtatoren, die wir gegenwärtig haben und wir können nur dem Wunſche Ausdruck geben, daß es uns vergönnt ſein möge, die⸗ ſen geiſtig ganz hervorragenden Mann bald wieder in Mannheim zu hören. Die geſtrige Recitation hatte ſich eines recht ſtarken Be⸗ ſuches zu erfreuen. 5 *Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur wird am Freitag, den 25. d. Mts. Abends präcis 8J¼ Uhr im Caſinofaal Herr Carl Emil Franzos aus Berlin einen Vortrag über „Fahrende Schüler im Ghetto“ halten. Wir verfehlen nicht, unſere Leſer auch an dieſer Stelle auf dieſen intereſſanten Vortrag auf⸗ merkſam zu machen und zweifeln nicht, daß ſich dieſer Vortrag des berühmten Schriftſtellers eines zahlleichen Beſuches zu erfreuen haben wird. „Der Gewerbeverein und Haudwerkerverband(Gewerbe⸗ und Induſtrieverein) macht darauf aufmerkſam, daß Anmeldungen für die diesjährige Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten nur noch am nächſten Sonntag zwiſchen 11 und 12 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, R 1, 1) entgegengenommen werden und daß die Einlieferung der gefertigten Arbeiken bis Mitte März zu erfolgen hat. Die Aus⸗ ſtellung findet wie bisher im Kaufhausthurmſaal ſtatt. Bis heute habe 121 Lehrlinge ihre Betheiligung angemeldet. »Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der.JWoche vom 6. Februar bis 12. Februar 1898. An Todesurſachen für die 19 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalſieber), in 4 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 5 Fällen atute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 8 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. Zum Brande in der Schrotmühle der Firma A. Hey⸗ maun. Von der hieſigen Vertretung der Aktiengeſellſchaft Siemens u. Halske wird uns mitgetheilt, daß der Brand in der Schrotmühle von A. Heymann nicht in Folge eines Kurzſchluſſes der elektriſchen Leitungen entſtanden iſt. Es iſt vielmehr nachgewieſen, daß der Brand in Folge Heißlaufens eines Lagerzapfens entſtanden iſt. Bei den erſten Löſchverſuchen hat die elektriſche Beleuchtung noch funk⸗ tionirt. Erſt als die Iſolation der Dähte durch das Feuer ſelbſt verbrannte, entſtand Kurzſchluß. Auch dieſer konnte indeſſen keinen weiteren Schaden anrichten, da die Bleiſtcherungen abſchmolzen und ſomit den elektriſchen Strom von ſelbſt abſtellten. Es iſt ferner nach⸗ gewieſen, daß der Elektromotor, der die ganze Maſchinenanlage an⸗ treibt, von dem Maſchiniſten erſt 1 fl. der Allamirung der Feuer⸗ wehr außer Betrieb geſetzt worden i cſeiner Brand. Peie ſeilh gertelß der aß de Uif von Capallo in Waldhof angebaute Ziegenſtall eines Taglöhners in Brand, der das Gebäude einäſcherte. Zwei 1 1 verbrannten mit. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 26. Februar. Der unter dem Einfluß des weiterhin erſtarkten Hochdrucks im Weſten Guropas nach Süddeutſchland gewanderte Luftwirbel iſt in raſcher Auflöſung begriffen. In Oberitalien liegt zwar noch eine Depreſſion, die aber keine nachtheilige Wirkung auf die Wetterge⸗ ſtaltung Süddeutſchlands auszuüben vermag. Für Samſtag und Sonntag ſteht nur zeitweilig bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes Wetter bei verhältnißmäßig milder Temperatur in Ausſichl. der meteorologiſchen Station taunheim. 2 8 3 82 8 32. 3 38 8 5 datum] Zeit 88 33 5 40 5 3 32 88 0 00 823 435 mm + 2 2— 23. Febr. Morg. 7747,9 2,2 ſtill 24.„ Mittg.•80750,9 +4,4 SW 2 24. Abds. 90754,1 72,8 ſtill 25.„ Morg. 7˙d756,8 +½0,7 S 4 öchſte Temperatur den 24. Februar + 5,5 ieffte 0 vom 24/25. Februar + 0,83 Aus dem Grofherfogthum. »»Schwetzingen, 24. Febr. In Oftersheim gerieth lt.„Schwetz. Stg.“ der in Heidelberg ſtudirende Hch. Auer mit ſeiner Familie in Streit. Der Sohn warf von der Straße einen Stein durch das 35 welcher den Vater, Jacob Auer, nicht unerheblich verletzte. rſterer wurde dagegen von ſeinem Bruder mit der Heugabel be⸗ arbeitet. Dieſe unſchöne Familienſzene wird vorausſichtlich ein gerichtliches Nachſpiel haben, da der Hch. Auer ſeinen Vater ſowohl als auch den Bruder verſchiedener Vergehen beſchuldigt und denun⸗ zirt haben ſoll. Pfalf, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 23. Febr. Nach den Aeußerungen des Direktors der Pfälziſchen Eiſenbahnen, Geheimrath v. Lavale, in der heutigen Sitzung der Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekam⸗ mer wird die Aufhebung des Brückengeldes, welche bekanntlich von den beiden Nachbarſtädten ſo ſehnlichſt gewünſcht wird, noch lange auf ſich warten laſſen, vorausſichtlich noch bis zum Jahre 1909 Die Brücke bringe den Staaten beiderſeits M. 75,000 jährlich ein 80,000 M. wären zur Unterhaltung nöthig. Eine Amortiſation wäre noch nicht eingetreten.— Eine weitere, etwas erfreulichere Mittheilung machte Herr v. Lavale der Kammer, daß nämlich vor⸗ ausſichtlich die Städke Ludwigshafen und Frankenthal mit Beginn des Sommerfahrplanes Sonntagsbillete nach Neuſtadt und Dürkheim erhalten, die Genehmigung des Staatsminiſteriums vorausgeſetzt. Die Einführung der Kilometer⸗ hefte hat Herr v. Lavale aufgegeben, nachdem ſich die Reichseiſen⸗ bahn geweigert hat, gemeinſam mit der Pfalzbahn ſolche einzuführen, dagegen ſollen die noch im Fahrplan vorhandenen Lücken, ſobald die Frage der Motorwagen gelöſt iſt, in kürzeſter Friſt durch Mo⸗ torwagenfahrten, die die Pfälziſche Bahn zuerſt in Deutſchland fahr⸗ planmäßig eingeführt hat, ausgefüllt werden. Auch nach dem Stadt⸗ 19 15 Frieſenheim ſoll der Verkehr mit Motorwagen aufgenommen werden. 88 Mainz, 24. Febr. Einem Rentier in der Gaugaſſe ſind während der Faſtnacht Werthpapiere in Höhe von 11000 Mark geſtohlen worden. Der Dieb iſt noch nicht bekannt. Offenbach, 24. Febr. Am Karnevalsdienſtag erſtach der Tagner Ambroſius Götz im Streite den 22jährigen Hausburſchen Peter Weitzel. „Zietolshofen, 24. Febr. Die Tochter des Landwirths Oertel hat ſich aus dem elterlichen Hauſe entfernt, ohne bis jetzt zurückzu⸗ kehren. Geſtern früh hat ſich der Vater ſelbſt durch einen Nepu ſchuß das Leben genommen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. oe. Maunheimer Kunſtverein. Der Kunſtverein überraſcht uns mit der Ausſtellung des Coloſſalgemäldes von Prof. Detmann (Berlin)„Ueberführung der Leiche Kaiſer Wilhelms I. vom Palais nach dem Dom in der Nächt vom 12. März 1888“. Das Bild iſt ſo günſtig aufgeſtellt, wie es der Raum irgend zuläßt, der ſich leider doch etwas zu beſchränkt erweiſt, als daß man den vollen Eindruck des Ganzen gewinnen könnte. Das Gemälde iſt nicht in der üblichen Weiſe akademiſcher Hiſtorienmalerei ausgeführt, ſondern zu einem wirkungsvollen Stimmungsbilde vertieft, ohne doch irgendwelche rohen Effekte zu zeigen. Der vom Nebel der Nacht umflorte Fackelſchein, von dem ſich der Sarg des großen Todten düſter abhebt und der dem nächtlichen Zug ein unheimlich feierliches Gepräge gibt, iſt in ſeinen trüb leuchtenden Tönen vorzüglich getroffen und der Geſammt⸗ ſtimmung in allen feinen Abſtufungen der Farbe gut angepaßt. Des Weiteren wurde die Ausſtellung des Kunſtvereins durch eine Land⸗ ſchaft von Hans Thoma„Rheinfall bei Schaffhauſen“ bereichert. Wir haben an dieſer Stelle ſchon des Oefteren in eingehendſter Weiſe die Kunſt dieſes Malers zu würdigen geſucht. Leider gehört dieſes neu eingetroffene Bild nicht zu den glücklichſten Werken Tho⸗ mas. Für die Darſtellung eines ſchäumenden, im leuchtenden Son⸗ nenſchein prismatiſche Farben erſtrahlen laſſenden Waſſerfalles fehlt hier doch die Kraft der modernen Technik. Von dem vielſeitigen tüchtigen Künſtler Karl Hartmann ſieht man die von der letzten Münchener Kunſtausſtellung aus berühmt gewordene„Waldfrau“, einen ausgezeichneten„Studienkopf“ und ein größeres Gemälde „Heldenlieder“ ausgeſtellt, welch' letzteres wohl in der Stimmung fein, doch im Figürlichen etwas zu ſalopp behandelt iſt. Wilhelm Frey weiß mit ſeinem neueſten Gemälde„Weideplatz am Walde“ wieder vollendet das darzuſtellen, was er darſtellen will: wirkliche Natur, erfaßt durch ein ſtarkes, urſprüngliches Temperament, und ſo zu kraftvoller, überzeugend wahrer Erſcheinung gebracht. Von zwei Landſchaften von W. Feldmann iſt die Anſicht einer Burg am Rhein in ſchwermüthiger, tiefer Stimmung die werthvollſte. A. Günther(Heidelberg) ſetzt mit einer Büſte„Mephiſtopheles“ recht energiſch ein, während er mit einem„Phantaſteköpfchen“ doch etwas in's Conventionelle verfällt. Außerdem ſei heute noch auf zwei in Paſtell gemalte Kinderbildniſſe von J. Fehr(Mannheim), ſowie auf einige koloriſtiſch friſche Landſchaften von H. Diſchler(Freiburg) und mehrere ſtimmungstiefe Radirungen von W. Oertel(Karls⸗ ruhe) hingewieſen. Zum Schluß können wir alle Kunſtfreunde noch mit der Nachricht erfreuen, daß der Kunſtverein ſchon in den nächſten Tagen eine Ausſtellung Franz Stuck'ſcher Gemälde erüffnen wird. Die reichhaltige Kollektion, die zuletzt in Frankfurt a. M. ausgeſtellt war, enthält eine Reihe der hervorragendſten Werke des Meiſters. Das hieſige Schauſpielenſemble führt am Sonntag in Landau den Schwank„Penſion Schöller“ auf. Robert Erbens Oper„Euoch Arden“, Text von Vittorio di Dio iſt von der Intendanz des königl. Hoftheaters zu Stuttgart noch für dieſe Saiſon zur Aufführung angenommen worden. Leſſeps⸗Denkmal. Der Bildhauer und Präſident der Akademie des Beaux⸗Arts in Paris Fremiet hat das Modell für eine Koloſſal⸗ ſtatue vollendet, die die Suezgeſellſchaft in Suez zur Erinnerung au erdinanz de Leſſeps errichten will Das Standbild wird faſt7 Meter och und ſteht auf einem 10—12 Meter hohen Sockel, der mit Palmen und Löwenfellen geſchmückt iſt. Leſſeps iſt aufrecht ſtehend dargeſtellt und mit einem Burnus von Kameelfell bekleidet, wie er ihn in Aegypten zu tragen liebte. Die linke Hand hält einen aufgerollten Plan, die rechte zeigt nach der Einfahrt des Suezkanals. C ͤ— Seite. General Anzeiger. — —— — — —— Mannbeim, 25. Föbruat; Joſef Prohaska, ein ſunger böhmiſcher Tenor, hal vor dem Jutendanten Grafen Hochberg Probe geſungen und iſt in Folge des günſtigen Ausfalles dieſer Probe zu einem Engagements⸗Gaſtſpiel an der Berliner Kgl. Oper eingeladen worden. Herr Prohaska, der be⸗ reits am Hoftheater in Budapeſt gewirkt hat, wird im Laufe des März an drei Abenden in Berlin gaſtiren. Leoncavallos„La Boheme“ hatte bei ihrer Premiére an der Hofoper in Wien einen von Akt zu Akt nachlaſſenden Erfolg. Nach dem erſten Akt wurde Leoncavallo zehnmal gerufen, dann noch etliche Male. Als Mahler erſchien, wurde applaudirt und geziſcht. Er machte der Szene raſch ein Ende, indem er mit einer rieſigen Ge⸗ ſchwindigkeit zu dirigiren begann. In der Turiner Oper erzielte„Die Wallküre“ miere einen koloſſalen Erfolg. Ein Theater⸗Unternehmer hat jüngſt in der ruſſiſchen Stadt Krementſchug folgende Ankündigung vom Stapel gelaſſen: Heute wird die nachweislich echt engliſche Tragödie„Hamlet“, ein Werk W. Shakeſpeares, des Lieblings des Publikums von Krementſchug, aufgeführt werden. Anmerkung:„Dieſes neue Stück hat in Charkow einen hübſchen Erfolg gehabt!, bei ihrer Pre⸗ Tagesneuigkeiten. — Geſtern vor 50 Jahren ſchrieb König Ludwig Philipp von Frankreich inmitten des von der Straße heraufdringenden Kampfgetöſes: „Ich entſage dieſer Krone, welche zu tragen die Stimme des Volkes mich berief, zu Gunſten meines Enkels, des Grafen von Paris. Möge es ihm gelingen, die große Aufgabe zu löſen, die ihm heute zufällt. 5 24. Februar 1848. Louis Philippe.“ es war zu ſpät. Den Offizieren, welche die Kunde der Ab⸗ vankung an das kämpfende Volk bringen ſollten, ſchallte es bereits antgegen:„Vive la Republique!“ — In Frankfurt a. M. gab es 1385 nur 83 verſchiedene weibliche Vornamen. 300 Frankfurterinnen hießen damals Elſe. Sonſt gab es noch die jetzt verſchollenen Namen Emelud, Ryle, Hille, Kunne, Liebiſte, Oſterlind, Wolpun, Mergart, Gude, Hartmudis, Godelind, Bingel und Habel. — In Ducherow, Pommern, wurde ein Poſtgehilfe wegen Unterſchlagung von Geldbriefen zu 8 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Als er die Zeit abgeſeſſen hatte, kehrte er in der Nacht nach Ducherow zurück, holte ſich 1000 Mark, die er dort im Walde vergraben hatte, und ging nach Amerika, wo es ihm gut ging. Dieſer Tage lief ein Brief von ihm ein, in dem er anzeigte, er wolle das geſtohlene Geld zurückſenden. In Newyork will man einen 652 Meter hohen Thurm erbauen, der ganz aus Stahl beſtehen und am Boden einen Durch⸗ meſſer von 91¼ Metern erhalten ſoll. Ein elektriſcher Wagen ſoll die Reiſenden auf einer Spinale nach einer Tour von faſt vier Kilo⸗ metern auf die Spitze befördern. — Ein Arbeiter in Spandau, Nietke, ſpielte ſich ſtets sals alter, ehrlicher Krieger“ auf und zeigte verſchiedene Orden vor. Jetzt ift man dahintergekommen, daß man es mit einem Schwindler zu thun hatte: er hat nie gedient und beſitzt keine Orden; dafür iſt er aber ſchon in Gefängniſſen und und ſein Konterfei ziert das Berliner Verbrecheralbum. Nietke wurde zu 6 Wochen Haft wegen unerlaubten Tragens von Orden verdonnert. — Durch einer Petroleumlampe kam in dem franzöſiſchen Orte La Biolle eine Familie von drei Perſonen um's Leben. — In Gräfinau bei Stadtilm wartete man am Sonn⸗ tag vergebens auf das Läuten der Glocken. Die drei Läuter ſtreikten, da ihnen der alte Lohnſatz von vier Pfennig auf den Mann nicht genügte. Es ſind jetzt genügſamere Läuter angeſtellt worden. In Rebaix dei Ath in Belgien wurden der Acker⸗ wirth Vandereychen und deſſen Frau ermordet. Als der Unthat ver⸗ dächtig iſt der als Soldat dienende Sohn der Frau Vandereychen aus erſter Ehe verhaftet worden und hat geſtanden. Er vollbrachte die That und nahm 340 Mk. aus dem Geldſchranke, um den Karne⸗ val luſtig verleben zu können. Starke Erdſtöße fanden in Pontarlier und auf der griechiſchen Inſel Cerigo ſtatt. In Cerigo übernachteten die Ein⸗ wohner im Freien. — In Schönau im Voigtlande drangen zwei Strolche Geld fordernd in das Wohnhaus von Sandners, der gerade im Gaſthof abweſend war; ſie ſchlugen fünf Hausbewohnerinnen nieder und das Haus in Brand. Die Thäter ſind noch nicht ermittelt worden. — Großer Schneefall wird aus Tirol gemeldet. Das Telephonnetz bei Sensbruck wurde zerſtört. Auf der Brennerbahn Ba0 eine große Lawine nieder und verſchüttete theilweiſe die ahnſtrecke. — In Göttingen erſchoß ſich der Verwaltungsſekretär der Kliniken, Zimmer, nachdem er ſeine Frau durch einen Revolverſchuß lebensgefährlich verwundet hatte. — An der Peſt ſtarben in der verfloſſenen Woche 1082 Per⸗ ſonen in Bombay. Aeueſte Nachrichten und Teltgramme. „Berlin, 25. Febr. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ 5 uſe kam geſtern bei Berathung des Bergetats das Unglück auf eche„Karolinenglück“ zur Sprache. Miniſter Brefeld erklärte, dies ei das ſchwerſte Grubenunglück, das je in Preußen vorgekommen 195 Die ungeheuere Schwere des Unglücks ſei die Joge der Durch⸗ ezung gifliger Gaſe mit Kohlenſtaub und ferne achſchwaden. Hieraus ergab ſich, daß die Schächte vor Beginn der Arbeit auf etwa vorhandene Schäden unterſucht werden, die Wetterführung ge⸗ prüft und der Kohlenſtaub feucht gehalten werden muß. Der Miniſter regte die Bildung von Reviſtonsinſtanzen unter Zuziehung von Arbeiterdelegirten nach dem Vorbilde Englands, Frankreichs und Belgiens an und verſprach, das Möglichſte zu thun, damit ſolche Unfälle künftig vermieden würden. Abg. Vopelius(fek.) ſagte: Wir ſind Alle von Trauer erfüllt, daß eine ſo große Anzabl von Gergarbeitern das Leben laſſen mußte, aber aufs Schärfſte müſſen wir die Hetze in der ſozialdemokratiſchen Preſſe verurtheilen, die 1 80 at, aus dieſem entſetzlichen Unglück für ihre Partei Kapital zu ſchlagen.“(Lebhafter Beifall.) Der Eindruck der erſten Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstages beſteht darin, daß für die materiellen Forde⸗ rungen des Geſetzes, d. h. alſo für die Zahl der verlangten Schiffe eine große Mehrheit vorhanden iſt.— Abg. Prinz Arenberg fragt an, ob zu gewärtigen ſei, daß ein tünftiger Krieg zur See andere Ergebniſſe bringen werde als die des Krieges von 1870/%71. Staatsſekretär Tirpitz: Die franzöſiſche Flotte habe 1870 nicht ge⸗ wußt, was ſie wolle. Sie ſei weder entſprechend gerüſtet noch orga⸗ niſirt geweſen; man ſei aber durchaus ſicher, daß dieſes jetzt anders ſei. Abg. Dr. Lieber präziſirte das Ergebniß der Diskuſſion dahin, daß ſeine Stellungnahme zu der Vorlage von den Vertretern der Regierung als zutreffend bezeichnet und er nun wohl über das Weſentliche der Vorlage hinlänglich informirt worden ſei. „Paris, 24. Febr.„Figaro“ meldet gerüchtweiſe die Ermor⸗ dung des Commandanten des franzöſiſchen Poſtens in Ilo im Hinter⸗ lande von Dahome und deutet an, die Ermordung hänge mit Reibereien der Agenten der britiſchen Nigercompany zuſammen. *London, 24. Febr. Lord Salisbury empfing geſtern eine Abordnung von Kaufleuten, welche Vorſtellungen erhoben wegen der Schädigungen des britiſchen Handels in Weſtafrika durch Aufer⸗ legung von Differentialzöllen von Seiten der franzöſiſchen Be⸗ hörden und welche um Beſeitigung der Handelsbeſchränkungen nach⸗ ſuchte. Lord Salisbury antwortete, es ſeien in dieſer Angelegenheit Verhandlungen im Gange, die einen vollkommen freundſchaftlichen Charakter trügen. Er ſähe keinen Grund, der verhindere, daß das 12525 welches die Deputation im Auge habe, gütlich zu erreichen ſei. ord Salisbury warnte vor der Gefahr, angeſichts der delikaten Ver⸗ handlungen zweier befreundeter Länder verfrühte diskrete Mittheil⸗ ungen zu machen. Die Abordnung äußerte ſich daher gegenüber den Vertretern der Preſſe über den Inhalt der Unterredung auch nur im Allgemeinen, es verlautet jedoch, daß auch die Handelsbeziehungen zu Deutſchland beſprochen worden ſeien. Es heißt ferner, die lands, Frankreſchs und Deutſchlands behufs Einführung eines ein⸗ förmigen Tarifſyſtems in ihren weſtafrikaniſchen Gebieten herbeizu⸗ führen, daß keine dieſer Mächte einer andern allein eine Vorzugs⸗ behandlung zu Theil werden laſſe. Späte Ausgaben der Abendblätter über den Ausgang des Zola⸗Prozeſſes fanden gegen Mitternacht reißenden Abſatz und lebhaftes Intereſſe. Die heutigen Leitartikel der geſammten Morgenpreſſe ſind eine mächtige Salve der vernichtendſten Kritik gegen das Verfahren der franzöſiſchen Regierung und der franzöſi⸗ ſchen Gerichte, ſowie das Eingreifen der Heeresleitung in die Rechts⸗ pflege, den allgemein Mangel an Ehrlichkeit, Wahrheitsliebe und Mannesmuth und den ſchnöden Bund zwiſchen Soldaten, Pfaffen, Antiſemiten, Boulangiſten und Straßenpöbel, den geſchworenen Feinden der Republik, denen zu Liebe die heutigen Machthaber der⸗ ſelben Republik das Recht beugen. Hier heißt es, ein begeiſterter Engländer habe Zola auf Lebenszeit einen Landſitz angetragen, falls ihm der Aufenthalt in Frankreich verleidet werde. Nach einer Depeſche aus Mombaſa ſoll am 29. Januar Major Macdonald den König Mwanga in Üganda geſchlagen und ſeine Streitkräfte zerſprengt haben. *New⸗York, 24. Febr. Nach einer aus Key Weſt hierher ge⸗ langten Depeſche aus Havanna tritt dort, nachdem man nicht explodirte Kiſten Pulver für die 10⸗Zollgeſchütze entdeckte, und weil man glaubt, daß in dem Magazin des untergegangenen Kriegs⸗ ſchiffes„Maine“ für dieſe Geſchütze beſonders an der Steuerbord⸗ ſeite noch andere ſolche Kiſten liegen dürften, die Ueberzeugung auf, daß dieſes Magazin nicht in die Luft gegangen iſt. Man erfährt, wenn das bewieſen würde, ſo würde man faſt nothwendig folgern, daß die Exploſion auf der Backbordſeite des Bugs von außen ſtatt⸗ gefunden hat. * * (Privat Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ „ Wien, 25. Febr. Anläßlich der ſtaatsrechtlichen Adreſſe werden am Samstag die deutſchen Abgeordneten den böhmiſchen Landtag verlaſſen. Es handelt ſich um dauerndes Fernbleiben der Deutſchen, nicht um plötzlichen Exodus. Heute Abend rei⸗ ſen der Miniſter des Auswäctigen Graf v. Goluchowski und der Miniſterpräſident v. Gautſch nach Ofen⸗Peſt, um ſich mit der ungariſchen Regierung über die diesjährige Seſſion der Delegationen iu's Einvernehmen zu ſetzen. Graz, 25. Febr. Oberſteyermark wird von einer Hoch⸗ waſſerkataſtfophe bedroht. Vom Lahnthale her kommen koloſſalt Waſſermaſſen, haben den Ort Langenſchwand überſchwemmt und drangen in Wohnungen und Stallungen ein. Flüſſe und Bäche beginnen zu ſteigen. Paris, 25. Febr. Der Krieasminiſter meldet, das Ur⸗ theil über Oberſtlieutenant Piequart werde morgen bekannt gemacht werden. Oberſtlieutenant Picquart wird wahrſcheinlich penſtonirt werden. Maunnheimer Handelsblatt. Badiſche Bauk. Der Aufſſichtsrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen der am 5. April ndadenden Hanenal Verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 6pCt. M. 18 per Aktie für das verfloſſene Geſchäftsjahr in Vorſchlag zu bringen gegen 5 ½ pEt. im Vorjahre. Oberrheiniſche Bauk, Manuheim. Wir machen auch an dieſer Stelle ſäumige Intereſſenten darauf aufmerkſam, daß das Bezugs⸗ 980 9 0 ſchleunigſt auszuüben da„Februar(nächſten Montag) die Fri machung desſelben erliſcht.**„ Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Febr. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat. 4. Rbein. Hyp.⸗B. unk. 1902/ 101.80 b: 8½„(abgeſt.) 101.20 b5 ½%„„ M..60 bö 5½„ Oblig. Mark 102.80 63 3½„„„„ 1904 89.40 b %½„%„ 1886 102.40 55 8%„„„Communalf 98.50 10„„ 102.90 bz Staͤdte⸗Anlehen. 96.20 b 310 t. B. 100.50 b *.100 Sooſe 144.30 15 arlsruher v. J. 1896 94.20 3½ Baher, Obligationen 103.85 4 in Sudwigshafen M 108.25 G .% Manübeier Oli. 288 10080 U 100.50 B 315 Deutſche Reichsanleihe 18800 92 3105„ 1895 100.90 8 3 5 5 97.05 0 3½ Pirmaſenſer 100.60 G bn Preuß. Gonſols 108.20 b3 Induſtrie⸗Obligationen 8½%„ 15 920 1 I 7 108.— b. 05 5 1 5Elektr. W. Lahmeyer u. Co.] 108.— Eiſenbahn ⸗Anlehen 4% Serdendieen * 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 3. Gudw. Max Nord) 105 10 95 420 Wagt.. 71 7 102 50 G 15 5 60 bz„ Zuckerfabr %½„ konbertirt. 100.50 19 4½ Zelſtofffabrit Waldhof 105.— 0 tien. Banken. omburger Meſſerſchmitt 118.— h f e, Gewerbebank Soezer 50%8 8 138.25 Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr 127. 8 Mannheimer Ban 185.— 8 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.75 8 Oberrhein. Bank 128.—„ Schroebl Heidelberg 189. G 0 alziſche Bank 9„ Schwartz, Speyer 109.25 G Alz. Hyp.⸗Bauk 199— 3„ Schwetzingen 82. Pflz Spar⸗ u. Cdb. Jandau„ Sonne Weltz Speyer 142.70 5 Storch, Sick„ 112. bz eln. Oyp.⸗Ban 72 erger, Worms 89. G Giſenbahnen. Wormſer Hrauhaus v. Oertge 184.50 G pfälach Aaeken 15 1— 1 Pfälz. 140.— G axbahn 182 ranspor 1 Nocdbahn 14150 8 und ene enne Heilbronner Straßendahnen 108.50 8 Gutjahr⸗Atlen 120.— G Chemiſche Induſtrie. Win Kheln. 5 122.50 G .⸗G. f. chem. Juduſtrie 127.76 8 1025 79 Babfch Laln u. ebe 483— 8 n ieee Ebem. Fabrit Goldenberg 188. G ee eeeee 1 u. Schbtenſack—.— Nage—5 145 10 2 7 5 annheimer Verſicherung„ 95 H. S. abren 1855 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 188.— Weſteregein Alkal. Stamm 197. Württ. Transportverſich. 720— VBor 106.70 W ellſtofffabrit Weaneſen 245.20 53 Indnſtrie. ucterfabelt Waghäuſel 55.— Euaillirfabrit Kirrweiler 125.x— uckerrafftnerie Maunheinm 112.— Maikammer 188. B ttlinger Spinnerei— Brauereien. 8 90. 8 Bad. Branerel Stamm, 92 arlsruher Maſchinenbau—— Vorzugs⸗A. 187.75 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu— Binger Atttenbierbrauerel 2 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 145.— 8 Durlocher Hof vorm. Hagen 170.— Mannheimer Lagerhaus 118.50 W Gichbaum⸗Brauerei 172.50 8——5 eimer Spinneret 31.50 6 Elefantenbräu Rühl, Worm 105.50 Nf Ig. Nähm. u. Fahrräverf. 158. Brauerei Ganter, Freiburg 128.— 55 Portl.⸗Cementwk. Heidelber 175. Kleinlein, Heidelberg 140.— Verein Speverer Zlegelwerke 98. d Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Febr. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum 172.50 und Pfälzer Nahmaſchinen zu 16 umgeſetzt. Sonſt notirten Brauerei Werger 89., Emaillir⸗ fabrik Kirrweiler 125 B. Newyork, 24. Schlußnotirungen: 24. 28. 24. Weizen Februar——[Mais Juni—— Weizen März 108— 105½[Mais Juli 36¼36— Weizen Mai 102¾ 100 ¼ Kaffee Februar.50.45 Weizen Juli 94¼92½[Kaffee März.55 5 45 Weizen September 84¼ 82¼ Kaffee Mai.60.55 Mais Januar—— Kaſſe September.85.75 Mais März——— Kaffee Dezember.85.85 Mais Mai 35¼ 84¼ Chicago, 24. Februar. Schlußnotirungen: 28. 24. 28. 24. Weizen Mai 106— 106ſ Mais Mai 30%% 29½ Weizen September 79%78¼ Schmalz Februar.25.20 Mais Februar 29½ 28¼[Schmalz Mai.300.22 Maunheimer Getreidemarkt vom 24. Febr. In Folge der keinen amerikaniſchen Abſchwächung war die Stimmung etwas ruhige ech die Preiſe behauptet.(Preiſe per Tonne eik Rotter⸗ Deputation habe die Nothwendigkeit betont, eine Verſtändigung Eng⸗ dam: a M. 168 bis 176, Neuer Sibiriſcher M. 172 bis 177, Kanſas M. 176, Redwinter M. 181, Manitoba I. k. 188, Neiier La Plata 170 bis 176. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 192 bis 195. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud10/%15 M. 115 bis 118, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 75 bis 76, Pellow M.— Donaumais M. 84. Futtergerſte M. 91. Weißer amerik. Hafer M, 112 bis 118, ruſſiſcher Mittelhafer M. 118 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 126—1388.) Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 24. Februar. Weizen pfälz. neu. 21.25—21.50 Hafer, bad. 14.50—16.25 „ norddeutſcher 21.25—21.50„ ruſſiſcher 15.——16— „ ruſſ. Azima 21.75—22.50„norddeutſcher 15.25—15.80 „ Dheodoſta„ württemb. Alp 15.25—15.50 des „ Saxonska 21.50—22.—„ amerik. weißer—.——15.— 40 10 „ Girka 21.50—22.— Mais amer. Mixed—.——10.25 weilt „ Taganrog 21.50—22.25„ Donau 10.75—11.—„Bar „ rumäniſcher—.———.—„ La Plata—.—.— 0 „ am. Winter—.——22.25 Kohlreps, deutſch. 28.——28.50 „ Chicago II—.——22.—„ ungar.—.——.— die P „ Manikoba 1—.——23.25 Wicken 16.50—17.— deren „ Walla Walla—.——22.— Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— owte „ Kanſgs II—.—22.— 5 5„ ezir „ Californier—.—— 22.50„neuerPfälzer 50.——60.— „ La Plata 21.25—22.25„ Luzerne 90.— 100.— die P Kernen—.— 21.50 112.—118.— deren Roggen, pfälz. 15.50—15.75„Eſparſette 30.——82.— „ ruſſiſcher 15.75—16.— Leinöl mit Faß—.——89.— dle „ rumäniſcher—.—.—] Rüböl„„—.—69.50 i „ norddeutſcher—.——15.75„ bei Waggon—.——61.— Bem Gerſte, hierländ. 18.50—19.— Petroleum Nacz fr. 4 „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara—.——19.75 die J „ Ungariſche—.—.— Petrol. Waggons—.—19.10 50 55 Jutter—.—11.78 Rohſprit, verſteuert—.— 118.75 5 Gerſte rum. Brau—.———.—[90er do. unverſt.—.——.75 die 9 Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 deren 34.— 32.25 830.25 29.25 28.28 20,2 ſowte Roggenmehl Nr. 0 24.75) 22.50. Gem Weizen feſt. Uebreges unverändert. e Schifffahrts⸗Nachrichten. bbell Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Februar. Schiffer v. Kap. Schiff Kommt von Zadung en. die J Hafenbezirk IV. mein Düngen T. Schürrmann 3 Ruhrort Kohlen Janſen Sinigkeit Duis burg 150 1¹ die 9 Dreeſen Fürſt v. Bismarck 5 2 90⁰⁰ derer Hafenbezirk F. Haas Thereſia Ruhrort Kohlen 10000 die 9 May Magelhäns 5 2 6500 deren Schumacher einrich 75 55 8400 Bäumer gießer 1 15 17 15000 10 Heckmann Katharina 4 2 7800 die Hoffmann Hohenzollerg Hoch feld Kohlencoaeg 9000 deren v. d. Brüggen Aurora 75 7 5900 Scholden Niederwald Dufsburg 2 12000 11. Roßbach Apollonis Rotterdam Getreide 11500 die Hufflies Neuwled Duisburg Kohlen Coaks 11200 derer Girmſcheid Ideal 1. 7 14000 ſomi Dampfer„Trave“, welcher am 15. Februar von Bremerhafen Gem abgefahren war, iſt am 24. Februar wohlbehalten in New⸗ Dork b4e angekommen.—8 Mitgetheilt durch Ph. Jac. in Mannheim alleiniger, ür's Großherzogthum Baden coneeſſtonirter Generalagent des die orddeutſchen Lloyd in Bremen. 0 derei Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.J 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen 8 Kouſtannz 2,68 2,„68 dere Hüningen 1,88 1,48 1,40 1,87 1,48 Abds. 6 U. Kehl 2,56 2,28 2,00 1,92 1,90 N. 6 U. dle Lauterburg 3,90 8,88 3,55 8,46 8,46 Abds. 6 U. dere Magau. 44,11 3,90 8,88 8,58 3,56 2 U. 16 Germersheim 8,86 8,53 6,22 8,81.-P. 12 U die Mannheim 6,71 8,89 8,65 8,34 8,25 8,22 Mgs. 7 U dere Mainz 1,80 1,951,90 1,862 1,48.-P. 12 U. ſow. Bingen 2,36 2,50 2,52 2,12 10 U. Gen Kaub..2,76 2,95 2,92 2,62 2,48 2 u. Koblenz J8,31 8,31 8,58 8,48 8,81 10 U. die Köln„„ 3,76 3,66 3,98 4,04 8,84 2 U. dere Ruhrort 3,41 8,87 8,41 3,66 9 U. 5 vom Neckar: 55 Maunheim. 33,96 4,08 8,80 8,52 8,40 8,88 B. 7 U. Heilbronn 1,651,55 1,42 ,35 1,85 8. 7 u.„die Gend Sormen 1 165 7 10 FreStdae 5 1824 l8 Deſlard in Gofß„ 80—16 die Eugl. Sovereigns„—20 88 der On Nähmaschine, — Zu 90 nur allein zeht zu haben bei Martimnm Deeker, 5 A 3, 4. MANNHEIM A 3, 4. Ta 35809 vis--vis dem Theatereingang. 2 4 0 4 0 Ein werthvoller Mitarbeiter e in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, iſt eine 110 durchgreifende Reklame durch Annoncen in Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Aber eine Reklame, welche ſich als erfolgreich erweiſen L0 ſoll, kann nur ausgearbeitet werden auf Grund reicher Erfahrung im Zeitungsweſen, da nicht nur die richtige Wahl der Blätter und ko die zweckmäßige Abfaſſung des Textes, ſondern auch die Anordnung 8 des Druckſatzes und die geſchickte Eintheilung der Aufnahmezeiten 5 für die Wirkſamkeit der Annoncen alen de ſind. Die ein 5 gehende Kenntniß dieſer wichtigen Faktoren findet der Inſerent bei 6 der gröͤßten Annoncen⸗Expedittion Deutſchlands Rudolf Moſſe, Frankfurt a.., Kaiſerſtraße vertreten. Wer ſich in Annoneen⸗ 80 Angelegenheiten an die 13 Rudolf Moſſe wendet, hat die Gewißheit, zuverläſſige Berathung und ſorgfältigſte Ausführung, li unter Einräumung höchſtmöglicher Vergünſtigungen auf die Origl“ nalpreiſe der Zeitungen zu finden. Die Ausarbeitung von Koſten⸗ 1 16 anſchlägen, geſchmackvollen Entwürfen für eine zweckmäßige Reklame, 1 der Verſand der Kataloge geſchieht koſtenfrei. 46007 0 44772. f lschste Nöohste Auszelchnungen: Auszelchnungen: 2 München 1888. eee 3 oa„ 3 1896. 9 72 5* i N. Meullinger& Ci. Grossh. Hoſlięſeranten, Runststrassa. 6SSES LAOEAH von 4 gedlegenen Holz- und Polsſer- Hobeſn. DD DECORATOAEH. 1* % Qnodeet du%%—Qlu daoα SHer.aulie. 5 7 TIrrrrrrrrirr LIIII 12 155 Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom mirten Fabril Boffa Roeulo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 680),„Ql, 1, Ecladen, 1 ſen ork er, des „„!(( 13 eln . eine zeit⸗ iſen ung und ung iten ein⸗ bei ſſe, leen⸗ die ung, rigi⸗ ſten.. ame, 97 —— . General⸗Anzeiger. Bekaunntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1898 betr. (84) Nr. 3279 UUl. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Anshebungsbezirks Mannheim findet am: 5. l ., 10., 11., 12., 14., 15., 16., 17., 18., 21., 22., 28., 24., 26., 26., 29., 30. und 81. März und 1. und 2. April d. Is, je⸗ weils Bormittags ½6 Uhr beginnend, im Gaſthaus zum „Badner Hof“ Lit. 6, 3 dahier ſtatt. Es haben Ju erſcheinen: 1. Am Samſtag, den 5. März d. Is. dle Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit dem Buchſtaben A bis mit E anfängt, 15 905 Rückſtäudigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen ezirk. 2. Am Montag, den 7. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben G bis mit K aufängt. 3. Am Dieuſtag, den 8. März d. Is. dle Pflichtigen des Jahrgangs ie aus der Stadt Mannheim, delen Famllienname mit dem Bu hſtaben L. bis mit R anufängt, owie die Pflichtigen der Jahrgange 1876, 1877 und 1878 aus der emeinde Ilvesheim. 4. Am Mittwoch, den 9. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannzelm. deren Familienname mit den Buchſtaben 8 bis mit Wanfängt. 5. Am Donnerſtag, den 10. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren mit den Buchſtaben W bis mit L. anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Gemeinde Feudenheim. 6. Am Freitag, den 11. März d. Is. die a e der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus dem Stadt⸗ theil aerdhal Baldbef 7. Am Samſtag, den 12. März d. Js. dle Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Ge⸗ meinde Neckarau. 8. Am Montag, den 14. März d. Js. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben& bis mit E anfängt. 9. Am Dieuſtag, den 15. Marz d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben FE bis mit Janfängt 10. Am Mittwoch, den 16. März d. Is die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stapt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben K bis mit M anfängt. 11. Am Donuerſtag, den 17. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Famflienname mif den Buchſtaben Nbis mit R anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus den Gemeinden Saudhoſen und Schaarhof. 12. Am Freitag, den 18. März d. IJs. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Skadt Mannheim, deren Famllienname mit den Buchſtaben 8 bis mit Wanfängt. 13. Am Montag, den 21. März d. Is. die Pflichtigen des Jafrcpeng 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Famfllenname mit den Buchſtaben W bis mit 2 anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1878, 1877 und 1878 aus den Gemeinden Ladenburg und Wallſtadt. 14. Am Dieuſtag, den 22. März d. Js. bie Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Famillenname mit den Buchſtaben& bis mit D anfängt. 15. Am Mittwoch, den 23. März d. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familtenname mit den Buchſtaben E bis mit anfängt. 16. Am Donnerſtag, den 24. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus per Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben I bis mit J anfängt, ſowie die Meckae der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Gemeinde Neckarhauſen. 17. Am Samſtag, den 26. März d. Js. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, 90 deren Famillenname mit den Buchſtaben K bis mit L anfäng!. 18. Am Wiontag, den 28. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Staͤdt Mannheim, deren Famllienname mit den Buchſtaben IA bis mit E anfängt. 19. Am Dienſtag, den 29. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1828 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mik den Buchſtaben 8 bis mit T anfängt. 20. Am Mittwoch, deu 30. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Famillenname mit den Buchſtaben Ubis mit Z anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Gemeinde Schriesheim, 21. Am Donnerſtag, den 31. März d. Is. Zugänge und Gefangene. Am Freitag, den 1. April d. Js., Vor m. 8 Uhr, findet die Verbeſcheidung der rechtzeiti eingekommenen Reklamationsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Samſtag, den 2. April d. Is., Vorm. 8 Uhr, degiunt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1878, ſowie dek Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht gelooſt haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſungstermin überlaſſen. 3 Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion gelooſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im 1. 2. oder 8. Militärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ benet deat Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Truppen⸗ (Marine⸗) Theils erwächſt. Durch die frelwillige Meldung ver⸗ zichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. 5 ie Pflichtigen haben zur Muſterung in rein⸗ lichem und nüchternen Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Kraukheit am Erſcheinen im Mnſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Jenſch einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der aus zuſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürger⸗ meiſteramtlich zu beglaubigen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch maee eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geld bis zu 80 ark oder Haft bis zu 2 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung entzogen werden.(8 267.⸗O.) Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. 0 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1877 und 1876, ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubriugen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekannt zu machen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben, mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 22. Februgr 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart 425 Hppolheken-⸗Darlehen 4 3% 4 bis 4 zmpftehlt ver Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 52841 3 6. Lonis Jeselsohn. .8 L3, 7 dieſe Verfügung wird am Montag, 28. Februar d.., N 85 Amks- und Krei g. kauntwachung. Die Zufahrtsſtraße zur Rheinfähre bei Oppau vetr. Ortspolizeiliche Vorſchrift. (89) Nr. 128711I. Mit Zuſtim⸗ mung des Stadtraths und nach Vollziehbarkeits⸗Erklärung Gr. Herrn Landescommiſſärs erhält der 8 98 der Straßenpoltzeiord⸗ nung für die Stadt Mannheim folgenden Zuſatz: 9 8. 98b. Zufahrtsſtraße zur Rheinführe bei Oppau. Das Höchſtgewicht der auf dem Dammweg, ſowie der Brücke über die Floßſchleuße verkehren⸗ den Fuhrwerke, darf 60 Zent⸗ ner nſcht üderſchreiten. Auf dem Dammweg dürſen weder bei 15 noch bei Nacht Fuhrwerke irgen welcher Art Aufſtellung finden. Mannheim, 8. Februar 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 56084 Beſchlußz. Nr. 5123. Vorſtehende orts⸗ poltzeiliche Vorſchrift wird hier⸗ mit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Mannheim, 17. Februar 1898. Bürgermeiſteramt. räunig. Schiruska. Hekanntmachung. Den Vollzug des Fiſcherei⸗ geſetzes betr. (55) Nr. 10890l. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 der Fiſchereiordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Megendogenforellen be⸗ ginnt und bis zum 30. April danert. Die Schonzeit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Junt. 56228 ährend der Schonzeit iſt nicht nur der Nacgcz ſondern auch— ausſchließlich der drei erſten Page der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften und Reftauratlonen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Aeſchen 28 om, für Regenbogenforellen 20 om, und für Krebſe 8 om. Mannheim, 22. Februar 1898. Großh. Bezirksamt: Lacher. Hekanntmachung. Nr. 2702. Die Ehefrau des Dantel Feuerſtein in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großherzoglichen Landgerichts Mannheim vom! Februar 1898 für berechtigt erklärt, br Vermö⸗ en von dem ihres Ehemannes äbzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 56184 Mannheim, den 17. Febr. 1898. Gerichtsſchreiber Großh.⸗ Landgerichts Dr. Fritz. Sekanntmachung. No. 3185. Die Ehefrau des Metzgers Karl Friedrich Gäng, Babette geb. Bähr in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bel diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ ſenne ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 56185 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, 30. März 1898, Vormittags 9½ Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andur ver⸗ öffentlicht. Mannheim 24. Februar 1898. Schulz, Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts gekanntmachung. Nr 2699. Die Ehefrau des Adam Wilhelm, Johanna geb. Olbert in Nußloch, wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom g. Februar 1898 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Eheman⸗ nes abzuſondern. 56183 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröf⸗ ſentlicht. Mannheim, 15. Februar 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Fritz. Holzperſteigerung. Das in Abtheilung I, 4, 6, 8, 10 u. 12 des Collecturwaldes Gemarkung Sandhofen aufge⸗ arbeitete Dürrholz, beſtehend in 371 Ster forl. Prügelho! (Loos No. 604 bis mit No 722) u. 10425 Stütz forl. Wellen (avos No. 271 biß mit Ns. 428) 56247 Morgens 9 Uhr beginnend im Mathhauſe zu Sandhoſen mit Borgfriſt bis 1. Oktober ds. Is. loosweiſe öſfentlich ver⸗ ſteigert. 4 Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sand hofen. Mannheim, 24. Febr. 1898. —— ee 1 15 Sregiſtereinträge. .9976. Zum Handelsregiſter wurde 1 1. Zu O. 3. 139 Firm⸗Reg. Bd. IV, Firma„W. Falkenſtein“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.Z. 29 Firm⸗Reg. Bd. V, Firma„Ludwig Weyer“ in Mannheim: Inhaber iſt Ludwig Weyer, 0 .Zu O⸗Z. 491 Firm.⸗Reg. Bd IF, Firma„Rich. Langen⸗ ſiepen“ in Manngeim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupt⸗ ſitze in Magdeburg⸗Buckau: Die Zweignieder aſſungMann⸗ eim iſt aufgehoben und die trma 19 r erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 500 Firm.⸗Reg. Bd. II, Firma„L. Koppel“ in Mannheim: Der Inhaber der Firma, Louis Koppel, Kaufmann in Mann⸗ eim, iſt geſtorben; deſſen Wittwe lotilde geb. Gutherz in Mann⸗ eim, hat das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven über⸗ nommen dasſelbe und führt unter der bisherigen Firma weiter. „Die derſelben ertheilte Prokura iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 24 Firm.⸗Reg. Bd. V, Firma ieim Mann⸗ heimer“ in Mannheim: Inhaber iſt Jakob Mann⸗ heimer, Kaufmann in Mannheim. 6. Zu.⸗Z. 25 Firm.⸗Reg. Bd. V, Firma„Emil Lerner“ in Mannheim. Inhaber iſt Emil Lerner, Kaufmann in Mannheim. Mannhelm, 23. Februar 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 56256 andelsregiſtereintrag. Nr. 9486. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z 50 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII. Firma:„Rhetniſche Gela⸗ tinewaaren⸗Fabrik Geſellſchaft mit beſchzänkter Haftung“ in Mannuheim. 56258 Die Beſtellung des Karl Doherr, Kaufmann in Mann⸗ eim als der eſellſchaft iſt wiederrufen. Karl Roſenfeld, en in Mannheim iſt zum n führer der Geſelf aft beſtellt. kannheim, 22. Februar 1898. Großh. Amtsgericht III: Mittermaier. Bekaunmachung. Die Liſte der Wahlberechtigten für die Erneuerungswahl zum kathol. Stiftungsrath liegt am 24., 25. und 26. Februar, jeweils von—1 Uhr im Kirchenſteuer, bureau Q 3, 10, zur fan ſin öffentlich auf. Einſprachen ind längſtens bis 1. März l. Js. beim Vorſitzenden des Stiftungs⸗ raths, F 1, 7, mündlich oder ſchriftlich vorzubringen Mannheim, 17. Februar 1898. Der kathol. Stiftungsrath. G. Becker. 56205 Hugelmann. Pflanzen⸗ Verſteigerungs⸗Auzeige Anfangs k. M. kommen, wie im vergangenen Jahr, eine Parthie deſſere Pflanzen für Gärten, edle Gewächſe, zur Ver⸗ fue worauf ich mir er⸗ laube hiermit aufmerkſam zu machen. Weitere Anzeige folgt. P Irſchlinger, 56186 üuctionator, C 8, 4. Verſteigerung von Spezereiwaaren Donnerſtag, den 24. Frei⸗ tag, den 25. und Samſtag, den 26. Februar, Nachmit⸗ tags 2 uhr anfangend, werden in& 7 No. 3b Kaen Baar verſteſgert: Caſe, Cacao, Ci⸗ chorien, Hülſenfrüchte, Dürr⸗ obſt, Schwämme, Bürſten⸗ waaren, Liqueure in Flaſchen, Branntweln, offen, Cigarren, Tabak zc. 55989 J. P. Irschlinger, Auetionator. O 3, 4. Menlversteigerung Samſtag, 26. Februar 1898, Nachm. 2 Uhr in den Werfthallen im Zollhafen zu Ludwigshaſen a. MRh⸗ werden auf gerichtliche Anord⸗ nung: 56159 500 Sack Roggenmehl zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert. Frankenthal, 19. Februar 18998. Schaller, k. Gerichtsvollzieher. Jagd⸗Verpachtung. Montag, den 7. März 1898, Vormittags 11½ Uhr, u Lambsheim im Gemeinde⸗ beufe wird die 56202 Feld⸗ und Wald⸗Jagd der Gemeinde Lambsheim auf einen 6jährigen Beſtand öffent⸗ wieder veepachtet. zambsheim, 22. Februar 1898. Das Bürgermeſſteramt: Dr. Groß 675 ee, ,, 2 be, 7 2 Zeee,, 1 5 Evaugeliſche Collectur. 40890 5Verkündig ungsblall. Hekauntwachung. Herſtellung der Lang⸗ ſtraße betr. Nr. 4670. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung derLangſtraße zwiſchen der 10. Querſtraße und Damm⸗ ſtraße in der Neckarvorſtadt, ſowie den Beizug der Angrenzer nach Maßgabe der vom Bür⸗ ege auf Grund des rtsſtraßengeſetzes, reſp der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ 1„Allgemeinen Grund⸗ ätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlages, ſowie der auf⸗ geſtellten Liſte der beitragspflich⸗ tigen Grundbeſitzer beſchloſſen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„Die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: 55739 a. Der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbe⸗ ſple beigezogen werden ollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer; „ Der Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke 11 erſ⸗hen iſt, während 14 Tagen vom 17. Februar 1898 ab im Rathhauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 17 und 18, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies wird mit dem Anfügen 55 öffentlichen Kenntniß ge⸗ racht, daß etwaige Einwend⸗ ungen während der gleichen latägigen Friſt bei vermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim 15. Februar 1898. Der Stadtrath: Bräunig. Schaum. Kochſchule für Frauen und Mädchen. Unmittelbar nach Oſtern ſoll an der Kochſchule ein neuer Unterrichtskurs eröffnet wer⸗ den. Anmeldungen hiezu wer⸗ den von jetzt ab bis 17. März l. Js. jeden Dienſtag und Donnerſtag in der Kochſchule 018 ulhaus R 2) Abends von 7 18 ½9 Uhr entgegengenommen. Mannheim, 22. he r. 1898. Das Comitee. Lagerplaß⸗Verpachtung Nr. 981. Zur Verpachtung eines weiteren Lagerplatzes im Flächenmaß von 180 qm in der lleinen Quergewann jenſeits des Neckars wird hiermit Termin auf Samſtag, 26. Febr. 1898, Vormittags 10 uhr im Burean des Ttefbauamts R 5, 6/9, III. Stock, anberaumt 0 wir Steigliebhaber ergeben einladen. Plan und Pachtbedingungen daſelbſt zur Einſicht offen. kannheim, 19. Febr. 1898. 56186 „——..:.—... 5 5 5 [John's Kaminaufsätze ſind die beſten. Abſatz 25000 Stück bis heute. 307 oldene Medallle Wien mgon wan Aheiniſche Hypatheken⸗Jauk in Mannheim. Generil-Verſannlung. Die ſechsundzwanzigſte ordentliche General⸗Verſammlung der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank wird 0 1 Dienſtag, den 22. März d.., Mittags 12 Uhr im Lokale der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank, B 4, 8 dahler u dieſer General⸗Verſammlung laden w it die Herren Aktionäre ein. 5 56226 Tages⸗Ordnung: 1. Geſchüftsbericht des Vorſtandes. L. Bericht des Auſſichtsraths über die Prüfung der Bilanz und Bericht der Reviſions⸗Kommiſſion. 8. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 4. über die Verwendung des Reingewinns. 5. Wahl von Aufſichtsrathsmiigliedern und Wahl der Nezi⸗ ſtons⸗Kommiſſton. de Aktie gewährt das Stimmrecht.(Stat. 5 88.) ntrittskarten zur General⸗Verſammlung anbellel in Maunheim unſere Bank, 4 Karteenge delvelderg aren⸗Naren regrede die Fillalen der Rheiniſchen Er nk, „ Trankfurt a. M. die Vereinsbank; „ Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank, „Berlin Bankhaus S Bleichröder und die Direktion der Diskontogeſellſchaft. Wer an der General⸗Verſammlun erſönlich oder durch einen Vertreter 755 nehmen will hat die Aktien ſpäteſtens eine Woche vor der Verſammlung bei einer der genannten Stellen den ſih el 0 und erhält dagegen eine Stimmkarte. Vertreter haben ſi ſolche urkundlich zu legttimtren. 5 155 9 Pae 1 7 en 11 rend der daſe genannten Friſt in unſerem Geſchä zur Einſicht der Aktlonäre bereit. Mannheim, den 24. Jebruar 1898. Die Direktion. Rheinische Creditbank in HMannheim. Volleingezahltes Actienkapital 20, Millionen Mark. Gesetzlioher Reservefond 3 050 000 Mark. Filiale inHeidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen mit und chne besorgen das Incasso von Woechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Ohecks und Aore- ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Effecten aller Art und vermitteln den An- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir kühren provislonskreie Checkrechnungen und ewühren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vorthelle und Irleichterungen. f Wir übernehmen Werthpapiere aller Gattungen ur sicheren Aufbhewahrung, lauch in Hassenschrank⸗ Anlage, Safe) und Verwaltung und sind bereit, davon die Einkassir er fälligen Coupons, die Roevislon verloosbarer Werthpaplere, die Einziehung gekündigter Obligationen., die Leint- ung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche au besorgen. Desgleichen nehmen wr Vwerschlossene Werthsachen in Verwahrung. verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhoſe, U 2, 5 das Düngerergebniß von 108 Pferden vom 28. bis inel. 27. März d. J8. in Wochen⸗ abtheilungen. 56088 kannheim, 22. Februar 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Krebs. Fekaunmachung No. 7058. Wir erſuchen hler⸗ mit unſere verehrliche Kundſchaft dei Koaksbeſtellungen mittelſt Telephon, behufs räſcherer Erle ⸗ digung, ſich ſeweils mit unſerem kanfmänniſchen Bürcan oder mit dem Gaswerk Lindenhof durch das Stadtamt verbinden zu laſſen 49028 Mannheim, 10. Novbr. 1897 Die Direktion der ſtävt. Was⸗ u. Waſſerwerke. Zwangs⸗Verſteigerung. Die auf Donnerſtag, den 24. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 hier an⸗ findet beraumte Verſteigerun heute Nachmittag 2 Uhr ſtatt. 56232 kannheim, 25. Februar 1898. opper, Gerichtsvollzieher. Walyeiſeulieferung. Zum Neubau eines Inhalato⸗ riüms in Baden⸗Baden iſt die Walzeiſenlleferung blfg. 25.600 kg. zu vergeben. Pläne und e eee önuen bis bs zum 7. März in den Vor⸗ mittagsſtunden auf diesſeittgem Geſchäftszimmer Gernsbacherſtr. Nr. 41 eingeſehen werden wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformu⸗ are in Empfang genommen werden können. Angebote ſind längſtens bis zum 7. März ds. Is., Abends Uhr bei unterzeichneter Stelle einzureichen. Züſchlageſtiß 4 9 Tage. Baden⸗Baden, 23. Feb. 1898 Großh. Bezirksbauinſpektſon. Kredell. Garten, großer Doſtgarten an der; Kaberes i zandſtraße zu v. Näheres im Verlag. 55986 Tiefbauamt. 55968 5 S Die bei uns hinterlegten Gegenstünde werden in den feuer-⸗ eeeee festen Gewölben unseres Bankgebäudes aufbewahrt und wir 5 9 überneh dafür die Haftbarkeſt nach den gesetallichen Be- ung⸗Verſteigerung.“ pfe Bor ie Borechn von Gebühren ist einer Verelnbarung Vor- ee 111 d. J. pehalten. 65 711 Zellstofffabrik Waldhof. Wir benachrichtigen hierdurch die Aktionäre unſerer Geſellſchaft, daß die Ausgabe neuer Couponbogen für unſere Akrien von heute an bei den Bankbäuſern W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, E. Ladenburg, Frankfurt a. Main, Berliner Haudelsgeſellſchaft, Ber lin, ſtattfindet und zwar gegen Einlieferung der betr. Talonz, Mannheim 24. Februar 1898. Die Direktion. Das Verzeichniß der Vorleſungen, welche im Sommer Semeſter 1698 an der 56241 Universität Freiburg in Baden Jgehalten werden, iſt erſchienen und durch alle Buchhandlungen oder vom Sekretariat zu beziehen. 2 10B., 21. Februar 1898. Aademiſches Direktorium. Dr. Rosin. — SOeeeesese G 28. febmar Montag 28. februar 8 letzter Verkaufstag von IHandstlekerelengs zu ganz ermäßigten Preiſen. 56248 G 3 E I, 4 Breitestrasse E I, 4. 3 3 Em. brötschel aus Kallsbad. 8 Segeesgseeeee PDDaff; 5 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem erben Verluſte unſerer unvergeßlichen Gattin, Mutter urno chweſter 5 Suſanne Schellenſchmutt, ſowie die überaus reichen Blumenſpenden und Zahlreiche Be, gleitung, insbeſondere den Nlederbronner Scazweſtern für die aufopfernde Pflege und dem Herrn Kaplaßt der Laufenttus⸗ kirche für den troſtreichen Zuſpruch ſprschen wir hierdurch den tiefgefühlteſten Dank aus. 5 Maͤnnheim, 28, Februar 1898 Fam Aue. Schellenſchmutt. 22 FFCC ͤ 1 . 3 NFn — Srnse S se 6. Seite. General⸗Anzeiger Dienstag, den 1. März 1898, Abends präeis 7 Uhr, 11 Arossh. HKoftneater VII. Musikal. Akademie. Sollstin: Frau Marg. Stern, Königl. Sächs. Kammer- Virtuosin aus Dresden(Klavier). 1. Mozart. Symphonie(-moll). 2. H. v. Bronsart, Coneert für Klavier mit Orchesterbegl. Eis-moll(2. I. Male). 3. Fibig. Trauermarsch a. d. Oper„Die Braut von Messina“(Novität). 4. Solostücke für Klavier. 5. Tschaikowsky.„Hamlet“. Ouverture f. gr. Orchester(Novität). Die öffentliche Hauptprobe findet am Concerttage Vor- mittags 10 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Eintrittskarten zum Parquett(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu haben. 56244 Parquett Mk..—, Stehplatz im 1 1 Mk..50, IIIL. Rang, I. Reſhe Mk..—, II. und III. Reihe Mk..50, Parterre Mk..50, Gallerie Loge Mk..—., Gallerie Mk.—.50, an der Tageskasse des Grossh. Hoftheaters und Abends an der Kasse. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationalthealer in Mannheim. Freitag, den 25. Februar 1898. 59. Vorstellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Die Entführung aus dem Serall Oper in 8 e von Bretzner. Muſik von Mozart. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Vor dem 2. Akt:„Türkiſcher Marſch“ von W. A. Mozart. Selim Baſſa 5 8 Herr Ernſt. Osmin, Aufſeher über das Landhaus des Baſſa 5 5 Marx. Conſtanze, Geliebte des Belmonte Frau Fiorg. Blondchen, Conſtanzen's Dienerin. Frl. Hübſch. Belmonte VV* r Pedrillo, Aufſeher über die Gärten des ee Herr Rüdiger. , err Peters. Ein Stummer. Gefolge des Sklaven und Skla⸗ vinnen. Baſſa. Wache. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfaug? uUhr. Ende u. 9 uUhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 26. Febrnar 18983. Achte Volks⸗Vorſtellung Pension Schöller. Schwank in 8 Akten nach einer Idee von Jacobi, von Karl Laufs. Anfang 7 Uhr⸗ Mannheimer Park⸗Geſellſchaft. Sonuntag, 27. Februar, Nachmittags 3 bis 6 uhr, Grosses Concert der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Rinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 36162 Der Vorstand. Kunst-Verein. Franz Stuck-Ausstellung. Geöffnet vom 26. d. M. an täglich von 11 bis 1 und 3 bis 5 Uhr. 56229 Eintrittspreis für Nichtmitglieder M..— die Person. Der Vorstand. Marine-Ausstellung Mannheim 1898, Montag, den 28. Februar 1888, Abends präcis 8 Uhr im Stadtparkſaale: OJeffentlicher Vortrag des Herrn Geheimen Regierungsraths Profeſſor Busley von Berlin über: „Die Kaiserliche Marine“ erläutert durch 36[IMeter große Projektionsbilder. EiAtriit erel;, ſeboch nur gegen Karten, welche auf dem Burean der Handels⸗ kammer, D) 3, 14, von Freitag, den 25. Februar, Nach⸗ mittags 5 Uhr an erhoben werden können 56245 —99ç über bel der Reiehsbankhauptstelle 2u Mannheim discontirte Wechsel. 1. baben in der br. Raas-oben Uruckerel IDn ee eeeme Per 100 Stück Mk..—. Harmonie-Gesellschaft. Sonntag, 27. Febr. 1898, Nachm. 4½ Uhr, 13 3 70 KOsStümiries NKaffeckränzchen wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſreund⸗ lichſt einladet Der Vorstand. NB. Die Theilnehmerliſte liegt beim Hausmeiſter zur Ein⸗ zeichnung bis Samſtag Abend 7 Uhr auf. 56125 Militär⸗Herein Maunheim. Samſtag, 26. Februar 1898, Abends 8/ Uhr Tumolstschel Kappen-Abend im Lokale der„Gambrinushalle“. Abſchied des Vicekönigs Li⸗Hung⸗Tſchang. ö Auftreten des Sultan Abdul⸗Hamid. ee Andrée's Nordpolfahrt. *— Dier Gypsfigurenhändler. Sämmtlich Original⸗Couplet von Gg. Michel. Einen recht vergnügten Abend in Ausſicht ſtellend, ladet zu zahlreichem Beſuche ein 56209 Der Vorſtand. Krieger- Ferein. Samſtag, den 26. Februar 1898, Abends ½9 Uhr findet im Vereinslokale(Bellevue⸗Keller, N 7, 8) die Ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt. 55926 Tagesordnung: Jahresbericht des Schriftführers. Rechnungsablage durch den Rechner, „Neuwahl des Vorſtandes und der Beiräthe, ſowie der Reviſionskommiſſion. Revpiſion der Satzungen. m zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand: Seiler. Verein ehemaliger badiſcher gelber Dragoner Maunheim. Sonntag, den 27. Februar 1897, Abends 7 Uhr *— im Vereinslokal„Eichbaum“, P 5, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 56182 Der Vorſtand. Mannheim. Donnerſtag, den 3. März 1898 Vereins-Verſammlung. Tages⸗Ordnung: des Herrn Rechtsanwalts Dr. Friedr. 1. Vortra EFürst hier über:„Das Binnenſchifffahrts⸗Geſetz.“ 2. Wahl der Rechnungsreviſoren. 3. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 19. Februar 1898. 55938 Der Vorstand. Arbeiterforkbildungs⸗Herein, 0 5,!. Sountag, 27. Febr. I. J8.,, Abends 8 Uhr findet im Saale der Centralhalle, Q 2, 16: eine Theatralisch.Abendunterhaltung ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige zu zahlreichem Beſuche höfl. einladen. 56042 Der Vorſtand. SSe——— Wenn Sie gern= 2 Murte. schönste Wäsche auch Nunte. ohne Rasenbleiche erzielen wollen, dann müssen Sie beim Einkauf ausdrücklich verlangen: 52464 Scbrauth's Waschpulver gemahlene Salmiak-Terpentinseife „Sehutzmarke Bergmannszeichen.“ — Garantirt unschädlich. 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Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonte Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen [Socken und Schuhen. Wir Lanonter-Verein Mannheim. den 26. Februar, bends 8 uhr Versammlung im Lokal Jeruſalem,“ Um vollzäͤhliges Erſcheinen bittet 55234 Der Vorſtand. Verein kaiſerl. Marine Maunheim. Samſtag, den 26. Febr. 1898, Abends 3½ uhr Verſammlung im Lokale zur„Alten Sonne“, N3,14. Die Kameraden werden gebeten, recht zahlreich und pünkt⸗ 5 lich zu erſcheinen. 6208 Der Vorſtand. NB. Ehemalige Angehörige, ſowie Freunde der Marine ſind freundl. eingeladen. Mannheim. Sonntag, 27. Februar a. c. Abends 6 uUhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Hier Haupt⸗ lehrer Haußer hier, über „Merkur und ſein Reich.“ Der Vorſtand. 56129 Mannheim. Dienſtag, den 1. März a.., Abends 3½ Uhr im Stadͤltpark-Saale Vortrag des Herrn Dr. Adalbert von Hanſtein, Schriftſteller aus Schöneberg bei Berlin, über: „Die Frauen in der Kultur⸗ geſchichte des neunzehnten Jahrhunderts.“ Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Mufſikalienhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgart⸗ ner'ſchen Buchhandlung in Zud⸗ wigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne ſkarte hat Niemanb Zutritt. Kinder ſinb vom Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. 56132 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Maunnheim. Samiſtag, den 26. Febr. l. J. 5 Abends ½9 Uhr Große Programm⸗ Kukipe. liges Erſcheinen bittet 56043 Der Vorſtand. 2 0 Turn⸗Verein. Gegründet 1846. Turnhalle K 6 Die Uebungs⸗ abende ſind wie — folgt feſtgeſetzt: Montag: Kürturnen, Mittwoch: Männer⸗ Riegenturnen. reitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8 bis 10 Uhr. )ie Vereinsabende finden in der Regel alle 14 Tage im Lokal „Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt und werden beſonders durch die Zeitung beka unt gemacht. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. 27301 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht Lokal: Stolzenſels. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erfucht 546 und 52 Der Vorſtand. Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Nen⸗, Fein⸗ u. Glauzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. od. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ gebrauch, 52927 Näh. b. Fr. Kramer, R4, 19/20. Um pünktliches und vollzäh⸗ richten daher an die Vertrauens männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten wollen And ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tlon Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Bürkheim bel Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ zogthum Baden. Patent⸗- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ nungen u. Beſchrelbungen werden beſtens ausgeführt von 44208 Bitte. Die Unterzeichneten bitten auch in dieſem Fahre die Glieder der evangel. Gemeinde um freund⸗ liche Beihilfe zur Bekleidung armer Confirmanden, deren nab! eine ſehr beträchtliche iſt. m jedem Mißbrauch der Wohl⸗ thätigkeit vorzubeugen bitten wir etwaigenBittſuchendennichts zu verabreichen ohne porheriges Einvernehmen mit den Geiſt⸗ lichen. Die erſte Confirmation 5 ſchon am 20. März l. J tatt. 55005 Greiner, Kirchenrath Ruckhaber, Dekan. Hitzig, Stadtpfarrer. Ahles, 5 Simon, 0 v. Schöpffer„ EEECCCC((.. Deutsche Schaumweinkellerei ohmarn& Cee Ludwigsbafen.Hl. empfehlen ihre Vorzügl., flaschenreifen, abgelagerten Schaumme ſe Preislisten gratis u. franco. 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