088 ift. ire. uen⸗ mit der von uer⸗ ſten. lich. 2 Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2736. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) 8 E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſe und verbrrikelſte Jeilung in aunheim und Umgegend. 5 Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopß. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.)) (Daß„Maunheimer 115 J, unheimer Journal. it Eigenthum des kafholiſchen „Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 56. „Schutz der Reichsverfaſſung“ Unter dem obigen Titel bringen die„Hamburger Nach⸗ richten“ den nachſtehenden Artikel, der auf den Fürſten Bismarck ezeſ ben wird: „Das Auftreten der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten im Reichs⸗ tage provocirt die Prüfung ihrer Legitimation in ſtrengerer Form als bisher. In dieſer Hinſicht iſt die Reichstagsſitzung vom 21. Februar lehrreich, in welcher der Abgeordnete v. Stumm auf die ſozialdemokratiſchen Invektiven erwiderte: Sie haben eigentlich gar nicht das Recht hier zu ſitzen. Sie beziehen zugeſtandenermaßen Diäten und verletzen damit die Verfaſſung.“ Abg. Bebel: Den Bezug von Privatdiäten habe ja Fürſt Bismarck verhindern wollen, er habe aber doch nicht die Macht dazu gehabt. „Abg. Singer: Seine Freunde müßten Diäten annehmen, weil ſie ſich nicht... an Gründungen betheiligen könnten. Hiernach geſtehen die Sozialdemokraten offen zu, als Abgeord⸗ nete Diäten zu beziehen, und ſetzen ſich damit in flagranten Wider⸗ ſpruch zu Art. 32 der Reichsverfaſſung, welcher lautek: „Die Mitglieder des Reichskages dürfen als ſolche keine Beſoldung oder Entſchädigung beziehen.“ Die Frage iſt als eine Verfaſſungsfrage ſo tiefgehend, daß es ſich wohl empfehlen würde, ihr näher zu treten, als in den flüchtigen Verhandlungen zwiſchen den oben genannten Abgeordneten geſchehen iſt. Da der Reichstag nach Art. 27 der Verfaſſung die Legitimation ſeiner Mitglieder ſelbſt prüft, ſo iſt es für ihn eine Ehrenpflicht und eine Rechtspflicht, dafür zu ſorgen, daß Mitglieder, welche in dieſer ihrer Eigenſchaft Entſchädigungen beziehen, nicht zugelaſſen werden, ihre Funktionen auszuüben. Hierzu bemerkt ein Berliner nationalliberales Blatt:„Das ganze Princip der allgemeinen und geheimen Wahl beruht dar⸗ auf, daß freie unabhängige Männer das Wohl des Reiches be⸗ rathen. Wenn aber einzelne Volksvertreter dafür bezahlt wer⸗ den, daß ſie gegen den momentanen Beſtand der ſtaallichen und geſellſchaftlichen Ordnung ſprechen, agitiren und opponiren, dann iſt die Reichsverfaſſung thatſächlich durchlöchert. Nicht zum erſten Mal kommen wir auch in dieſem Falle zu der Schlußfolgerung: Wer erkärt, daß er die ſtaatliche Ordnung umſtürzen will, hat im geſetzgebenden Körper dieſes Staates keine Exiſtenzbe⸗ rechtigung. Die Angelegenheit wird zum Faktor erſten Ranges bei den bevorſtenden Wahlen ſich ausreifen.“ So weit die„Berl. Börſenzeitung.“ Wir ſind der Mein⸗ ung, es wücde gar uichts ſchaden, wenn die Reichstagsabgeord⸗ neten Diäten erhielten. Dadurch würde den Vertretern des Volks die Pflicht auferlegt, die Sitzungen fleißiger als bisher zu beſuchen; und auch Leute aus dem Mittelſtand könnten in den Reichstag gewählt werden, die heute aus naheliegenden finanziellen Urſachen es ablehnen müſſen, einen großen Theil des Jahres in der Reichshauptſtadt zu verleben, und ſich von der Partei nicht unterſtützen laſſen mögen. Ob übrigens die obigen Ausführungen der„Hamb. Nachr.“ auf den Fürſten Bismarck zurückzuführen ſind, iſt recht fragwürdig. Zur Politik der Sammlung ſchrieb dieſer Tage die„Magd. Ztg.“, daß die Zeit nicht da⸗ nach angethan iſt, zumal die Wahlkämpfe bevorſtehen,„über Einzelnes zu rechten, wo man im Großen und Ganzen und hauptſächlich in allen nationalen Fragen doch denſelben Stand⸗ punkt theilt.“ Wir begrüßen dieſes Wort, ſagt die„N. B..“, als ein Wort am rechten Ort und zur rechten Zeit. Zur Rechten und Linken ſieht man die Parteien zuſammenrücken; die einzelnen Sonderwünſche, die jeder kennt, treten in den Hintergrund, um auf das Geſammibild des geſchloſſenen Auf⸗ marſches keinen ſtörenden Schatten zu werfen. Umſomehr iſt es räthlich, ob die Sache des nationalgeſinnten Iberalismus nun in Rede oder mit der Feder geführt wird, alle Reerimi⸗ nationen, ſeien ſie ſachlicher, ſeien ſie perſöulicher Natur zu überwinden, wo rechts und links gleichermaßen die Fähigkeit, auch nur eine nationalliberale Kundgebung ohne Entſtellung objektiv wiederzugeben, auf ein unglaubliches Mindeſtmaß ge. ſunken iſt. Die wirthſchaftliche und politiſche Stellung des deuiſchen Bürgerthums iſt bedroht, und wenn die nalional⸗ liberale Partei ſie nicht ſichern hilft, dann ſind die Elemente, die bei der Gründung des Reiches vorangegangen, zur Ein⸗ flußloſigkeit verurtheilt. Dies alles ſteht auf dem Spiele. Und um ſo leichter müßte es dann fallen, in Kundgebungen, wie der Magdeburger Tag, die in ihrem Verlauf bei allen Theil⸗ nehmern den Erndiuck zurückgelaſſen, daß die Kraft der Partei ungemindert iſt, das Einigende zu ſuchen, wo es ſo greifbar zu Tage liegt. Wir fragen nur: Was würden der Abgeordnete Richter, deſſen Organ fetzt an dem Erfolg des Parteitages herumzubohren ſucht, und ſein Chorus im Lande für Sieges⸗ lieder anſtimmen, wenn ſie ein ebenſo großes Stück des Deut⸗ ſchen Reiches aufweiſen könnten, das mit der Ausſicht auf (benſoviel ſichere Mandate und Arbeitsfreudigkeit der Wähler, 450 Vertrauensmänner aller zugehörigen Wahlkreiſe zu einer volksparteilichen Tagung ſchickte! Aus der Budgetkommiſſion. Scchon am erſten Berathungstage ergab es ſich, daß die Marinevorlage nicht ſpontan entſtanden, ſondern das Ergebniß langjähriger, ſorgfältiger Prüfungen auf den bezüglichen Ge⸗ Samſtag, 26. Februar 1898. bieten der Marineverwaltung iſt, daß ſomit frühere Flotten⸗ pläne und Anſichten in keiner Weiſe geltend gemacht werden können. Sodann ergab ſich aus den Geheimakten, auf Grund der Miltheilungen über die Küſtenverhältniſſe, Blockademöglich⸗ keit u. ſ.., daß der in der Vorlage verlangte Flottenmindeſt⸗ 0 unerlaͤßlich iſt, um insbeſondere die deutſche Nordſee zu ecken. 5 Die Verhandlung ſelbſt, die wir geſtern ſchon kurz er⸗ wähnten, nahm einen eigenartigen Verlauf. Zuerſt ſprach der Abg. Dr. Lieber und er bezeichnete es vorab als einen Vorzug gegen die früheren Denkſchriften, daß die Regierung einen feſt⸗ umgrenzten organiſchen Flottenplau vorgelegt habe. Weiter erkannte er die Indienſtſtelluag als organiſch begründet an, und ſchloß damit: Es ſei ein Plan, den man im Ganzen nehmen oder im Ganzen fallen laſſen müſſe. Die Vorlage behaupte mit Recht, daß wir jetzt mit der Aera der Verſuche zum Abſchluß gekommen, wie ſie in den früheren Denkſchriften zum Ausdruck gekommen ſind. Seiner Meinung nach ſcheine die Vorlage den Grund⸗ ſatz zu entwickeln: Laßt das Vergangene vergeſſen ſein. Gegen die Ausführungen des Abg. Dr. Lieber, der freilich ſeine Stellung als Referent betonte, erhob ſich Seitens den Mitglieder ſeiner Partei in der Kommiſſion indeß kein Wider⸗ ſpruch, obwohl er beſonders hervorhob, daß er in dem Kom⸗ miſſionsbericht dies ausdrücklich betonen werde. Darauf kon⸗ ſtalirte der Abg. Dr. v. Bennigſen Namens der Nationallibe⸗ ralen, welche in der Kommiſſton außerdem durch die Abgeord⸗ neten Dr. Hammacher, Dr. Haſſe und Dr. Paaſche vertreten waren, dus völlige Einverſtändniß mit den Ausführungen des Abgeordneten Dr. Lieber und in dieſem Sinne äußerten ſich dann nacheinander Konſervative, Reichsparteiler und Namens der freiſinnigen Vereinigung der Abg. Freeſe. Die Polen blie⸗ ben in der Reſerve. Iſolirt ſind in ihrer Gegnerſchaft ſchon jetzt gegen die geforderte Organiſation der Flotte der Abg. Nichter und Anhang und die Sozialdemokratie. Der Abg. Richter beſchränkte ſich auf die höchſt dürftige Erklärung, daß er nur bei den einzelnen Punkten ſich ein Eingreifen vorbehal⸗ ten werde. Das iſt das Ergebniß des erſten Tages, der der Marine⸗ ſache eine feſte Grundlage zur weiteren Operation ſchafft. Die Berathung wird heute fortgeſetzt. Kurze Nachrichten. Der Reichstagsabgeordnete Baſſermann, ſo hieß es dieſer Tage in benachbarten Blättern, wird im Reichs⸗ tagswahlkreiſe Jeng⸗Neuſtadt kandidiren. Wie uns ein Privat⸗ telegramm mittgeilt, iſt dieſe Nachricht unrichtig. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat folgenden Beſchluß gefaßt: Nachdem die Fraktion auf Grund der Erklärungen des Genoſſen Heine ſich überzeugt, daß der Gedanke ihm fern gelegen hat, ſich mit dem herrſchen⸗ den Syſtem in eine Kompenſationspolitik einzulaſſen, und daß er durchaus auf dem Standpunkt der bisherigen Taktik der Partei und der Fraktion ſteht, erklärt die Fraktion, daß für ſie die Angelegenheit befriedigend erledigt iſt.—„Genoſſe Heine“ hatte den ſchweren Fehler gemacht, in einer Verſamm⸗ lung zu erklären, daß er unter Umſtänden der Regierung die Mittel zur Landesvertheidigung gewähren würde. Die chineſiſche Auleihe ſoll nach engliſchen Blättern gleichzeitig in London, Berlin und Frankfurt a. M. zur Aus⸗ gabe gelangen. Die Nachricht, daß der preußiſche Miniſter des Innern, Freiherr von der Recke, zurücktreten und der Führer der Konſervativen, Freiherr von Manteuffel, an ſeine Stelle treten wird, iſt erfunden. Die Reichstagskommiſſion nahm mit 10 gegen 2 Stimmen die drei Paragraphen der Poſtdampfer⸗Subventtons⸗ vorlage an, betreſſend Erhöhung der Jahresſubvention um 1½ Millionen, ſowie betreffend die Fahrgeſchwindigkeit. Ferner nahm ſie den Autrag Müller⸗Fulda an, daß die Dampfer ab⸗ wechſelnd von Bremen und nach Hamburg abzugehen haben, dagegen lehnte ſie den Antrag ab, daß die Dampfer abwechſelnd Antwerpen und Rotterdam anlaufen ſollen. Weitere Anträge betreffend die Feſtlegung der Hauptbedingungen des Vertrages und betreffs der Zahlungsnachweispflicht an den Reichstag im Geſetze, ſowie bezuͤglich des Ausſchluſſes farbiger Mannſchaften, wurden zurückgeſtellt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer wird nach Wilhelmshaven und am Dienſtag von dort auf dem Panzer„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ nach Bremer⸗ haven fahren. Prinz Heinrich von Preußen wurde von den Deutſchen in Singapore enthuſtaſtiſch begrüßt und begab ſich geſtern mit dem Gouverneur auf die Tigerjagd. Die Kaiſerin von Rußland leidet an den Maſern; zeitweiſe war großes Fieber vorhanden, das nun beſeitigt iſt. Der Sultan erlaubte der preußiſchen Muſeumsverwaltung die Ausgrabung von Milet. Die Arbeiten beginnen im Herbſt unter Leitung des Direktors Wiegand. (Lelephen⸗Ar. 218.) Geſtorben ſind: Der Oberſt a. D. v. Kraft, zuletzt Kommandeur des 1. Ulanen⸗ regiments zu Bamberg.— Der frühere Hoftheaterdirektor Löwe in Koburg.— Ein alter badiſcher Achtundvierziger, Sigtsmund Loew in Pittsburg. ziger, Sigtsmu Badiſcher Landtag. 43, Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 25. Februar. „Abg. Hug(Etr.) ſpricht über den Schuldenſtand bei der Land⸗ wirthſchaft, wie er im Weſentlichen in der Denkſchrift des Jahres 1896 veröffentlicht wurde. Es ſei für Errichtung einer Landeskre⸗ ditlaſſe, die bei Verzicht auf die Erwerbstendenz das Kapital zu %½ f Ct. abgeben und mit Amortiſation etwa 4 pEt. beanſpruchen könnde. Sollte eine Centralkaſſe nicht gegründet werden, ſo könnte man vielleicht mit der Rheiniſchen Kreditbank ein weitergehendes ae e 155 99 Erlangung weiterer Konzeſſionen 155 mifſton benützen. Redner rechtfertigt zum Schluß die abge⸗ ſchloſſenen Handelsverträge, 8 Miniſter Eiſenlohr: Für eine Landeskreditkaſſe habe ſich das Miniſterium, vor 2 Jahren ſehr intereſſirt. Indeß habe der Plan bei dem Finanzminiſter und auch in dieſem Hauſe wenig Liebe gefunden. In dieſer Nothlage habe das Miniſterium ein Abkommen mit der Rhein. Creditbank abgeſchloſſen. Der Finanzminiſter ſtelle ſich augenblicklich ſympathiſch für eine Genoſſenſchaftsbank. Man möge die Erfahrungen, die anderwärts gemacht werden, verwerthen und ſich auch darum abwartend verhalten, weil ein Reichsgeſetz über die Gründung von Kaſſen bevorſteht. Abg. Venedey(Dem.) will mit Freuden für alles ſtimmen, was angefordert werde. Er erkenne auch an, daß von der Regierung alles geſchehen ſei, was nöthig. Er ſchlage Expropriation der Fürſtenbergiſchen Güter vor.(Stille Heiterkeit bei den Sozialiſten.) Auch er halte den Militarismus für den Krebsſchaden der Land⸗ wirthſchaft. Daß auch Wacker dieſe Anſchauung vertreten habe, dürfe als ein Beweis angeſehen werden für die Einigkeit dieſer Seite des Hauſes in freiheitlichen Fragen. Für den Landwirth ſei es am Beſten, wenn er eine geordnete Buchführung einführen und ſich ezwas mehr in der Welt umſehen würde. Miniſter Eiſenlohr kommt noch einmal auf die Angelegenheit des Oberamtmanns Altfelix zurück und theilt mit, daß die Rheiniſche Kreditbank nur ½ pCt. Amortiſation verlange. Abg. Pflüger(Dem.) wendet ſich gegen Frhr. v. Stockhorner und die Konſervativen des Reichstags. Abg. Flüge(utl.) heſpricht die Umgeſtaltuvg der Landwirth⸗ ſchaft in dieſem Jahrhundert und die früher ſo verachtete Rindvieh⸗ zucht ſei allmählich der lohnendſte Zweig der Landwirthſchaft ge⸗ worden. Heute ſtehe der Höhgau an der Spitze der Viehzucht. Der Ruf ſeiner Raſſe ſtehe faſt dem ſchweizeriſchen gleich. Er beweiſt zahlenmäßig den Mehrwerth, den die badiſche Landwirthſchaft durch Aufzucht von Vieh hat. Der Viehbeſtand allein repräſentirt einen höheren Werth von 20 Millionen Mark und den Nutzungswerth an Milch und Nebenprodukten von 6 Millionen Mark. Die Schweine⸗ zucht ſei um 3 Millionen Mark geſtiegen. Alles in Allem ſei ein höherer Stallwerth von 50 Millionen Mark gegen früher erzielt. Abg. Birkenmayer(.) befürwortet eine Erleichterung der Juſtiz für die Landwirthſchaft, Einführung von Vergleichsverhand⸗ lungen bei Streitigkeiten landwirthſchaftlicher Art. Ferner verſpricht er ſich einen Rückgang der landwirthſchaftlichen Verſchuldung von einem Ausſchalten von Haus und Hof aus dem Vollſtreckungs⸗ verfahren. Abg. Mampel(Antiſ.) befürwortet einen Rindenzoll, vor allem einen hohen Zoll auf Quebrachoholz. Denn die Zollfreihei! habe nicht nur die Schälwaldkultur, ſondern auch die kleinen Gerbe⸗ reien zu Grunde gerichtet. Weiter wendet er ſich gegen die Güter⸗ ausſchlächtereien. Abgeordneter Pfiſterer(Antiſemit) meint, daß man bei den Handelsverträgen mit Rußland nicht viel gewonnen habe, und daß der Landwirthſchaft weit mehr genützt werde durch Einführung der Silberwährung. Abg. Geck(Soz.) gibt dem Abg. Pfiſterer den Rath, es doch einmal in der Pfalz, wo der Tabak nicht mehr recht rentiren wolle, mit dem Anbau von Knoblauch zu verſuchen.(Große Heiterkeit,) Seine Partei, die ja ohne Ar und Halm ſei, könne ſonſt nicht be⸗ ſondere Vorſchläge machen. Für die Hofmetzgereien trügen nicht allein Leute mit orientaliſchen Geſichtszügen die Schuld, ſondern auch recht chriſtliche Vertreter. Den Ausgaben für die Landwirthſchaft ſtimme ſeine Partei gerne zu; ſie wünſche dabei, daß vor Allem eine rationelle Bewirthſchaftung gefördert werde. Dabei dürfe aber nicht vergeſſen werden, daß der Zuſammenſchluß des Grundkapitals auf dem landwirthſchaftlichen Gebiete, der die Entfaltung der kleinen Landwirthſchaft immer verhindern werde, dadurch nicht beeinträchtigt werde. Damit atird die fünftägige Generaldebatte geſchloſſen. Berich! erſtatter Frank vertritt nochmals die Nothwendigkeit einer Landes⸗ kreditkaſſe unter voller Anerkennung des Abkommens mit derRheiniſchen Hypothekenbank, das allerdings bei der landwirthſchaftlichen Vevöl⸗ erung wenig oder gar kein Entgegenkommen gefunden habe. Im Reichsgeſundheitsamte ſei feſtgeſtellt worden, daß man in Baden wohl die ſchärfſten, aber auch die beſten Maßregeln gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche getroffen habe, dieſe haben dazu geführt, daß die Seuche ſtets örtlich begrenzt und am geringſten aufgetreten fb Die länd⸗ liche Dienſtbotenfrage ſei auch vielſach von der Dienſtherrſchaft ab⸗ hängig. Sobald man die Dienſtbsten nicht mehr brauche, ſuche man ſich ihrer zu entledigen, und zum Frühzahr verlange man, daß ſie ſofort bei der Hand ſeien. Auf dieſe Weiſe würde man allerdings ſchwer Dienſtboten erhalten. Samſtag 9 Uhr: Spezialberathung des landwirthſchaftlichen Budgets. Deutſcher Reichstag. Berliu, 25. Febr. Das Haus beginnt die zweite Berathung des betreffend die Entſchädigung der im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigeſprochenen Perſonen. Berichterſtatter Beckh(freiſ. Vp.) berichtet über den Commiſſions⸗ beſchluß, daß die Entſchädigung nicht nur erfolgt, wenn ſich die Un⸗ ſchuld des Verurtheilten ergebe, ſondern auch, wenn kein begründeter Verdacht gegen den Angeklagten mehr vorhegg die Ver 3VC0000 —————— kke. 5 Seneral: Anzeiger ſaummtg der Ginlegung von Rechtsmitteln nicht als Fahrkäſſigkeit zu erachten ſei. Abg. Lenzmann(freiſ. Bp.) ſtimmt dem Antrage Auer de zu, nach dem die Entſchädigung ausnahmslos eintritt, wo im iederaufnahmeverfahren auf einen Freiſpruch oder geringere Strafe erkannt wird. Staatsſeeretär Dr. Nieberding: Die verbündeten Regierun⸗ gen legten den allergrößten Werth auf die Aufrechthaltung der Tom⸗ miſſtonsbeſchlüſſe. Der Antrag Auer würde die Vorlage für die Regierung wahrſcheinlich unmöglich machen. Die Abgeordneten Roeren(Centr.), Dr. v. Buchka(eonſ.) und Boltz(ntl.) ſtimmen der Commiſſtonsfaſſung zu. Abg. Munckel(freiſ. Bp.) will lieber auf das Geſetz verzich⸗ ten als letzterer zuſtimmen. Der Regierungscommiſſar v. Leuthe hält die Entſchädigung für unbillig, wo nur Verdacht vorliegt. Abg. Rintelen(Centr.) iſt für die Commiſſionsfaſſung. Abg. Dr. Haaſe(ſd.) tritt für den Antrag Auer ein. Nach weiteren Bemerknngen Roerens(Centr.), Lenzmanns (fr. Vp.) und Boltz'(ntl.) theilt Singer(Soc.) mit, daß er im Falle der Ablehnung des Antrages Auer die Beſchlußfähigkeit des Hauſes anzweifeln werde. Der Antrag Auer wird hierauf gegen die Stimmen der Sozial⸗ demokraten und Freiſinnigen abgelehnt. Präſident v. Buol hält nunmehr die Zweifel Singers für be⸗ gründet und ordnet die nächſte Sitzung auf 3,10 Uhr mit der Tages⸗ ordnung Gerichtsverfaſſungsgeſetz an. Nach Wiedereröffnung des Hauſes beginnt die 2. Berathung der Anträge Rintelen und Lenzmann betreffend Abänderung und Er⸗ gänzung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und der Straf⸗ prozeßordnung. Auf Antrag v. Buchka(konſ.) wird die Berathung bei 8 77, Be⸗ ſetzung der Strafkammer, begonnen. Dr. v. Buchka(konf.) beantragt: Die Kammer entſcheidet in Beſetzung von drei Richtern. Die Strafkammer für die Hauptver⸗ handlung oder in der Berufungsinſtanz bei Vergehen außer Privat⸗ klagen ſind mit fünf Mitgliedern zu beſetzen. Dr. Pieſchel(ntl.) tritt für einen modifieirten Antrag Rin⸗ telen ein, nach dem die Kammern mit drei Mitgliedern beſetzt wer⸗ den; mit fünf die Strafkammern in der Hauptverhandlung, wenn ein Verbrechen mit Ausnahme von Privatklageſachen vorliege oder in Berufungsinſtanz beim Vorhergehen ſolcher Privatklagen. 10 Abg. Rintelen(Centr.) ſtimmt dieſem vermittelnden Vor⸗ age zu. Abg., Senzmann(fr. Vp.) fordert die Regierung auf, Stel⸗ lung zu der Sache zu nehmen. Er wäre geneigt, dem Antrage Rin⸗ telen zuzuſttimmen, wenn man dadurch mit der Regierung zuſammen me. Staatsſekretär Nieberding: Er könne keine Erklärungen Namens der Regierungen abgeben. Den Regierungen ſei hieraus kein Vorwurf zu machen, beſonders hinſichtlich der Geſchichte der Materie, die die Regierung ſchon zweimal zum Gegenſtande einer Vorlage gemacht habe. Ausführliche Erklärungen der Regierung blieben im Reichstage unbeachtet. Die finanzielle Frage käme nicht in Betracht. Nach Bemerkungen der Abgg. Dr. Haaſe(Soc.), Graf Berns⸗ torff(Rp.), Schmidt⸗Warburg(Centr.), v, Kardorff(Rp.), Spahn (Centr.), v. Buchka(eonf.), Lenzmann(fr. Vp.) und Rintelen(Ctr.) bezweifelt v. Buchka(conſ.) die Beſchlußfähigkeit, räſident v. Buol ſtellt die Beſchlußunfähigkeit feſt und ſetzt die nächſte Sitzung auf Montag 2 Uhr an: Heichseiſen⸗ bahnetat. Zum Prozeß Zola. s heißt, daß nur Zolas Verurtheilung Allerſchlimmſtes ver⸗ hütet hat. Die Menge im Gerichtspalaſt und auf der Straße war mit der beſtimmten Abſicht gekommen, im Falle der Freiſprech⸗ ung, vielleicht ſelbſt 1 milder Beſtrafung, Lynchrecht zu üben. Alles Nöthige au Bleiſtöcken und wirkſameren Waffen war zur Hand. Der„Figaro“ bekennt, viele Leute hätten beim Anblick derjenigen, die„Tod den Juden!“ riefen, bei ihren Mienen, Geberden und Stimmen Grauen empfunden. Das Strafausmaß entwaffnete dieſe Vaterlandsfreunde, und ihre blutdürſtige Wuth verwandelte ſich in ein Freudendelirium. Trefflich charakteriſtrt das„Siecle“ die Verlegenheit Hanotaux in einem Zwiegeſpräche zwiſchen ihm und dem Kriegsminiſter Billot. Der erſtere ſtellt letzteren wegen des Auftretens der zwei Generäle zur Rede. Billot weicht aus; er billige die Auslaſſungen nicht, ſei übrigens nicht um ſeine Erlaubniß gefragt worden. Und da Billot die internationale Bedeutung dieſer Eröffnungen nicht verſteht, hält ihm der gelehrte Hanotaux darüber ein Privatiſſimum: Entweder iſt das Schrifſtück echt; dann aber war es geſtohlen und die Offiziere mußten abberufen werden. Oder es iſt gefälſcht; dann iſt die Stellung der Generäle dieſen Offtzieren gegenüber unhaltbar. Anf alle Fälle hatte Billot die Pflicht, die Generäle von der Ver⸗ öffentlichung des Schriftſtücks abzuhalten. Im Auslande würden eneräle jetzt angeklagt, ſich falſcher Schriftſtücke gegen zwei Militär⸗ Attaches bedient zu haben.„Wenn jemals“— ſo ſchloß Hanotaux ſein Privatiſſimum—„in Europa diplomatiſche Verwicklungen des⸗ halb entſtehen, ſo ſind es die Generäle de Pellieux und Boisdeffre, denen die Verantwortlichkeit dafür zur Laſt liegt.“ Unter den Interpellationen in der Kammer befindet ſich auch eine, die einen gewiſſen Carnevalscharakter trägt. Der Abg. de Beauregard will die amtliche Expropriirung der Villa beantra⸗ gen, die ſich Mathien Dreyfus in Belfort in der Nähe der Feſtungs⸗ werke und der deutſchen Grenze erbaut hat! „Petite Republ.“ beginnt einen Aufſatz mit der Bosheit:„End⸗ lich hat der Generalſtab einen Sieg erfochten. Das iſt ihm ſeit fünfzig Jahren nicht widerfahren.“ Der„Intranſigeant“ zeigt zwei Konfettiwerfer, die an einander 22 kind und Schimpfreden austauſchen. Der eine ruft mit er⸗ hobener Fauſt:„Sie Intellektueller, Sie!“ und der andere brülllt ihm ein„Sie Schriftſachverſtändiger, Siel“ entgegen. Das italieniſche Heeresblatt„Eſereito“ weiſt darauf hin, daß der von den Chauviniſten geſchickt ausgenutzte Zola⸗Prozeß die öf⸗ fentliche Meinung Frankreichs bedenklich in antlitalieniſchem Sinne ſowie im Sinne eines Krieges beeinfluſſe. Letzteres gehe auch ganz unzweideutig aus den bekannten Ergüſſen des Generals Pellieux ſowie der franzöſiſchen Militärpreſſe hervor, welche die Gehäſſigkeit der öffentlichen Meinung nach Kräften ſchüre. Der„Eſereito“ mahnt daher die Regierung zur äußerſten Vorſicht. Der offtzibſe„Don Chiseciottte“ meint, Frankreichs Verwaltung, die bisher die erſte der Welt ſchien, Frankreichs Heer und Rechtspflege hätten ſich vor der ganzen Welt in ſchmählicher Unzulänglichkeit gezeigt. Ins⸗ beſondere letztere habe ein wahres Sedan erlitten. Das Blatt weiſt auf die aus dem Prozeß erhellende Zerrüttung aller ſozia⸗ len, wirthſchaftlichen und moraliſchen Verhält⸗ niſſe in Frankreich hin und ſchreibt, Frankreich, das früher eine ſympathiſche Nation war, ſei heute antipathiſch geworden. Zola hat auch die Prozeßkoſten, die ſich auf 150,000 Fres. be⸗ laufen, zu tragen. Sein Verleger Charpentier ſoll ihm dieſe Summe als Vorſchuß zur Verfügung geſtellt haben. Zola ſelbſt iſt aber reich genug, um dieſe Koſten aus eigenen Mitteln zu zahlen. Der Ver⸗ theidiger Labori hat die Annahme jedes Honorars verweigert und erklärt, er wolle in dieſem hiſtoriſchen Prozeſſe nur für Recht und Geſetz eingetreten ſein. Der Obmann der Geſchworenen in Paris erklärte einem Be⸗ richterſtatter, für die Geſchworenen ſei für die Abgabe ihres Wahr⸗ ſpruches lediglich die Schuldfrage über Verleumdung in Frage ge⸗ kommen; ſie haben keineswegs daran gedacht, ſich mit der Reviſion des Prozeſſes Dreyfus zu befaſſen. Dieſe Reviſion werde die Drey⸗ fusparlei zweifellos weiter verfolgen und, wie ſeine perſönliche An⸗ ſicht ſei, auch erreichen. 50 0 4 Der Zola⸗Prozeß, ſo ſagen die„L. N..“, wird noch eine Fluth von Grörterungen heraufbeſchwören, er wird vielleicht auch den Aus⸗ gangspunkt einer ganzen Kette von Ereigniſſen bilden. Aber je meyr in Frankreich die Leidenſchaft ſich des Falles bemächtigt, je wilder ſich dort die Gegenſätze gegeneinander erheben, umſomehr ziemt es ſich für uns Deutſche, mik ruhigem Takt und kühler Gelaſſenheit der Entwickelung der Dinge nachzugehen, und ſelbſt dort, was das all⸗ gemein menſchliche Gefühl irritirt iſt, nicht zu vergeſſen, daß wir lediglich unbetheiligte Zuſchauer ſind, daß wir gerade dort, wo der Chauvinismus Maß und Antrieb alles Handelns iſt, das Mißtrauen gegen unſere Haltung nur vertiefen, indem wir einſeitig Partei er⸗ greifen. Es iſt während des Verfahrens nicht immer und nicht überall nach dieſer Richtſchnur gehandelt worden, Die„Hamburger Nachrichten“ ſchreiben zum Zolaprozeß: Nach allem Vorausgegangenen ſcheint ſoviel ſicher zu ſein, daß die Sache auch mit dem Verdikt der Pariſer Spießbürger, die nach des Gene⸗ rals Pellieux Worten„la vation“ vertreten haben, nicht eher zur Ruhe kommen wird, als bis das„geheime Schriftſtück“ an's Licht gebracht ſein wird, auf Grund deſſen im Herbſte 1894 die Verurthei⸗ lung des Dreyfus erfolgt ſein ſoll. Die„Times“ ſagt: Zola's wirkliches Vergehen iſt, daß er für Wahrheit und bürgerliche Freiheit einſtand zu einer Zeit, wo Manche Gefahren ſehen, aber wo kein Anderer als er die äußerſte perſön⸗ liche Gefahr für ſich übernahm, um jene abzuwenden. Für dieſe muthige That bürgerſtolzen Rechtsgefühls wird man ihn überall ehren, wo es noch freie Seelen gibt. Das Gerichtsverfahren ſelbſt war ein Hohn auf die Gerechtigkeit; es war beherrſcht vom Militär und vom Kriegsgericht ſelbſt. Das ſind Dinge, die allen Franzoſen, die noch einer ernſten Ueberlegung fähig ſind, die ſchwerſten Beſorg⸗ niſſe einflößen müſſen. Die„Independanee belge“ ſchreibt: Die religiöſen Leidenſchaften, der Judenhaß, das patriotiſche Delirium und der Militär⸗Chauvinis⸗ mus ſind jedoch nur Aeußerlichkeiten, hinter der eine große Ver⸗ ſchwörung ſich vollzieht: die Koalition des Klerikalismus und des Militarismus. Viele Leute bilden ſich ein, ſie bekämpfen das kapi⸗ taliſtiſche Judenthum, während ſie thatſächlich das Intereſſe jener furchtbaren Koalition fördern. Bald nachdem die Verurtheilung Zolas bekannt geworden war, liefen in deſſen Wohnung zahlreiche Sympathiebeweiſe ein. Dort iſt der Flur mit Blumenſträußen angefüllt und auch im Billardzimmer prangen Blumen und Gewinde. Jede Poſt bringt Haufen von Briefen voller Theilnahme und Bewunderung. Einem Redacteur der „Aurore“ erklärte Zola, daß er nach dem Vorgehen der Generäle Pellieux und Boisdeffre der Verurtheilung gewiß geweſen ſei, und fügte hinzu:„Paris, das ich liebe, iſt nicht verantwortlich für die feindſeligen Kundgebungen, die man gegen mich veranſtaltet. Paris würde nicht ſchreten und Todesdrohungen ausſtoßen, um unſere Stimme zu erſticken. Man darf das große und edle Pariſer Volk nicht mit jenen fanatiſchen Banden und bezahlten Schreihälſen ver⸗ wechfeln. Ich glaube auch heute noch feſt daran, daß das volle Licht durchbrechen wird. Jeh bin voll Muth und Hoffnung, weil ich einer gerechten Sache diene.“ Das Blatt„Paris“ behauptet, die Geſchworenen hätten die Schuldfrage einſtimmig beantwortet, da⸗ gegen ſei die Erörterung darüber, ob Zola nicht mildernde Umſtände zuzubilligen ſeien, lebhaft geweſen. Gine Mittheilung der„Agentur Havas“ beſtätigt, daß Oberſt⸗ lieutenant Piequart penſionirt werden wird, von anderer Seite verlaulet dagegen, er wird kaſſirt werden. Lieutenant Chaplain, der an Zola ein Glückwunſchſchreiben richtete, wird zur Dispoſition geſtellt werden. Der Profeſſor an der polytechniſchen Schule Gri⸗ maup, der gerufen hatte: Vive la Republique! wird penſionirt Aus Stadt und Land. »»Mauuheim, 26. Februar 1898. „Die Uebernahme der Häuſer der Gemeinnützigen Bau⸗ geſellſchaft durch die Stadt wird laut Beſchluß des Stadtraths Maänußeim, 26. Februar, in ſeiner geſtrigen Sitzung am 1. April erfolgen. Die ſo nothweg⸗ digen baulichen Verbeſſerungen ſollen alsdaun ſchrittweife vorge⸗ ommen werden. »WVerkauf von weiteren Plätzen auf dem Induſtriehafen⸗ gebiet. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung wurden wieder einige erfreuliche Abſchlüſſe mit bedeutenden Induſtriellen perfekt. Auch beſchloß der Stadtrath, Vorſorge zu treffen, daß ſchon vor Fertig, ſtellung des allgemeinen ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes für die ganze Stadt das Induſtriehafengebiet bereits möglichſt bis Ende dieſes Jahres mit elektriſchem Licht und elektriſcher Kraft verſehen werden kann. Ueber die Art und Weiſe der Verwirk⸗ lichung dieſer Abſicht ſoll erſt nach der Vergebung der Erſtellung des allgemeinen Elektrizitätswerkes Beſchluß gefaßt wor⸗ den. Ferner hat der Stadtrath von der Generaldirektion der Gr, Staatseiſenbahnen die Nachricht erhalten, daß die anfänglich ver⸗ langte Ueberführgebühr von 1 Mark per Waggon für die Güter de⸗ Induſtriehafengebiets nunmehr fallen gelaſſen wird. Dieſes Ent⸗ gegenkommen der Generaldirektion unſerer Staatseiſenbahnen iſt nicht genug anzuerkennen und ſichert ihr den aufrichtigſten Dank der Mannheimer. Es ſteht zu erwarten, daß obige beiden Entſchlüſſe einen neuen Anreiz für die Induſtriellen bieten werden, ſich auf dem Induſtriehafen Plätze zu ſichern, da dieſe außerordentlich billig und für ihre Zwecke ſo vorzüglich ausgeſtattet ſind. Marineausſtellung. Es wird uns geſchrieben: Es wäre ſehr zu wünſchen, daß den Schülern der oberen Klaſſen der hieſigen Volks⸗ und Mittelſchulen Gelegenheit geboten würde, die hoch⸗ intereſſante„Marineausſtellung“ zu beſuchen; denn es dürfte ſich in abſehbarer Zeit wohl kaum wieder eine ſo güaſtige Gelegenheil bieten, wo neben anſchaulicher Belehrung vaterländiſches Gefühl und Freude an der Größe und Machtſtellung unſeres geeinigten Vater⸗ landes den jugendlichen Herzen eingeprägt werden könnte. Wir glauben daher im Intereſſe des verehrlichen Comitee's der Marihe⸗ ausſtellung zu handeln, wenn wir dasſelbe bitten, an die hieſigen Schüler eine Einladung zum unentgeltlichen Beſuch der Ausſtellung gelangen zu laſſen. Die Marine⸗Ausſtellung im Großh. Schloſſe, welche daß Intereſſe der Einwohnerſchaft nicht nur von Mannheim, ſondern auch der benachbarten Orte in hohem Grade erregt und deßhalb forlgeſetzt einen äußerſt ſtarken Beſuch aufzuweiſen hat, bleibt nur noch bis Montag geöffnet. Wer alſo die in höchſtem Maße feſſelnde und inſtruktive Ausſtellung noch nicht in Augenſchein genommen hat, möge ſich beeilen. Eine ſolche günſtige Gelegenheit, unſere geſammte ſtolze Kriegsmarine en miniature zu beſichtigen und ſich ein Bild zu ſchaffen von der Thätigkeit der deutſchen Wehrkraft zur See, wird ſich nicht wieder bieten. Bemerkt ſei noch, daß morgen Sonntag der Eintritt frei iſt. Der Leiter der Ausſtellung, Herr Geh. Regier⸗ ungsrath Prof. Busley von Berlin, wird am Montag, 28, Februar, Abends 8 Uhr, im Stadtparkſaale einen Vortrag über„Die Kaiſer⸗ liche Marine“ halten und denſelben durch große Projektionsbilder erläutern. * Die Schwurgerichtsfitzungen für das zweite Quartal be⸗ ginnen Mittwoch, 18. April, Vormittags 9 Uhr. Zum Vorſitzenden wurde Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt und zu deſſen Stellver treter Herr Landgerichtsrath Könige ernannt, „Neubau von Kaſernen. In ſeiner geſtrigen Sitzung hat der hieſige Stadtrath beſchloſſen, unſerem hochverdienten Reichstags⸗ zuſprechen, daß es ſeinen Bemühungen gelungen iſt, daß in dei Beſchluß des Stadtraths enthebt uns einer Antwort auf den geſtrige Artikel der„Volksſtimme“, in welchem das Sozialiſtenblatt unſerem bewährten Reichstagsabgeordneten jedes Verdienſt in der Kaſernen⸗ bauangelegenheit abſprechen wollte, ein Beginnen, welches bei allen vernünftigen und vorurtheilsfreien Leuten mit der gebührenden Heiterkeit aufgenommen worden ſein wird.) »Einführung des Bedürfuißzwauges bei Wirthſchafts⸗ Wirthſchaftsconceſſtonen en des Bedürfnißzwanges bei der Ertheilung von ſchwärmen, dürſte es intereſſant ſein, zu hören, welche Erfahrun man in Pforzheim mit dieſem Bedurfnißzwang gemacht hat. „Pforzh. Beob.“ meldet nämlich: „Auf Grund von Ermittelungen über die Preiſe, welche i den letzten 10 Jahren für Gaſt⸗ bezahlt wurden, theilung von Wirthſchaftscbneeſſtonen einverſtanden erklärt, 50 bis über 300 Prozent ſteigen.“ abkühlen. * Piouiertag in Baden⸗Baden. Der 18. allgemeine badiſche Piontertag ſindet am Sonntag, 15. Mai in Baden⸗Baden ſtatt. würdigkeiten Badens wird mögen ſie ſchon früher einmal Baden geſehen hahen oder nicht, ſehr lohnend ſein. Auch wird vom Pionterverein in aufgeboten werden, um den Gäſten den Aufenthalt daſelbſt ſo angen eeeeeeeeeeeeee Getrennte Sterne. Roman aus der Geſellſchaft von H. Waldemar⸗ INachbrus serbelen,) 800(Fortſetzung.) Und ſo ließ man das junge Mädchen gewähren, dem es ein Be⸗ vürfniß ſchien, auf dieſe Weiſe die Unfreundlichkeit gut zu machen, die ſie der Freundin erwieſen, derſelben Freundin, deren beabſichtigtes Opfer durch die Geſchehniſſe jetzt erſt ſu ihrer Kenntniß gekommen war, Wie das ſie ſchmerzte, wie das in ihrem Innern wühlte, wie der Vorwurf an ihr nagte, ſo leicht verdammt, ſo ohne alle Prüfung ver⸗ urtheilt zu haben! Während ſie wähnte, Jua habe die Freundſchaft mit Füßen ge⸗ treten, und ſie ihr infolge dieſes Irrthums bittere, harte Woörte ſagte, auf welche Jua nicht eine Silbe zu ihrer Rechtfertigung entgegnete, hatte dieſe ſich bereits zu dem furchtbaren Opfer bereit erklärt, deſſen Größe nur ſie ermeſſen konnte, denn ſie ganz allein kannte Mondega in ſeiner vollen Niedrigkeit. Dies Alles zog an Adrienne vorüber, während ſie an einem der nächſten Abende neben dem Krankenbette ſaß und ängſtlich auf Jua's haſtige, unregelmäßige Athemzüge lauſchte, indeſſen ihr umflorter Blick auf der Freundin ruhte. Die Gewalt des Fiebers ließ etwas nach; es hatte den durch die ſeeliſchen Grregungen der letzten 15 geſchwächten Körper erſchlafft. Ermattet ruhte Jua in ihren A auf den Wangen brannten Fieberflecke und die Augen lagen tief in ihren Höhlen. War ſie auch zu ſchwach, um ſich zu rühren, ſo arbeitete doch ihr Geiſt unaufhörlich und ließ ſie wieder und wieder die Qualen erdulden, welche ſie durchlebt hatte. „Nein,— ſie ſoll nichts hören davon,“ ſchrie ſie plötzlich mit Stimme,—„ich habe es geſagt— hörten Sie nicht, Dony, — ach, Dony!“ Die eben noch ſo ſchrille Stimme ging in weiches Flüſtern über, ein Lächeln huſchte über das geängſtigte Geſicht und gab demſelben 05 ſo Rührendes, daß Adrienne der Thränen ſich kaum erwehren onnte. Aber ſchon wieder waren Jua's Gedanken weiter geeilt. leere Zeit, welche ſie ſo ergreiſend dem Rittmeiſter geſchildert; dann trat er in ihren Weg und ſie litt von neuem unter ſeiner Herrſchaft. „Sie nicht— nach Adrienne darfſt Du Deine blutigen Hände nicht ausſtrecken, ſie iſt zu rein— für Dich!— Ob ich Dir's wehren kann?“ Sie ſtieß ein grauſiges Lachen aus.„Ein Wort nur,— o, ein Wort,— helft mir doch,— ich kann das Wort nicht finden,— er— er hat's genommen und nun muß ich ihm folgen— immerdar — das Wort— barmherziger Gott— das Wort— Hilfe, Hilfe!“ Adrienne beugte ſich über die Ringende und verſuchte durch ſanftes Zureden deren aufgeregte Phantaſte zu beſchwichtigen; es wollte ihr nicht gelingen und ſchon machte ſie einige Schritte nach dem Nebenzimmer, als Doktor Werneck eintrat. Mit ernſter Miene nahm er Adrienne's Platz ein, beoabchtete ua lange und ſorgfältig und flößte ihr dann ein beruhigendes Fulver ein. Als er dazu ihren Kopf mit dem Kiſſen hochhob, ſchlug Jua die nächtigen Augen auf und ließ ſie auf dem bärtigen Antlitz des Doktors ruhen. Es war ein leerer, irrer Blick, der ſelbſt Werneck tief erſchütterte. Gehorſam nahm die Kranke, ohne den Blick von ihm abzuwenden, die Arzenei, dann hob ſie die Rechte und ſtreichelte Werneck's Hand, während ſie flüſterte: „Du wirſt mir beiſtehen!— Wenn Alles vorüber iſt, dann wirſt Du Adrienne, o, Adrienne— ſagen,— auf Dich wird ſie hören, anz gewiß.— daß die ſchwarze Jua es doch gut gemeint hat. etzt glaubt ſie's nicht,“ fuhr ſie flüſternd fort,„der Andere hat ſie umgarnt,— der Andere,“— ihre Stimme ward läauter und lauter, „ſiehſt Du ihn, dort ſteht er! Herr des Himmels— ſende Deine Blitze— Räuber— Räuber— nehmt ihm mein Kind ab— er will es tödten,— denn ſein Blut— bringt ihm Geld— Geld.— Ich kann nicht mehr— meine Glieder verſagen— rettet, retlet Adrienne——“ Die furchtbare Gewalt ließ nach. Das Pulver that ſeine Wirkung, und uoch ehe Jua das letzte Wort zu Ende geſprochen, ſeufzte ſte tief auf und verſank in Schlaf. „Gott ſei Dank,“ flüſterte Werneck, ſich erhebend und ans Fenſter tretend, wohin ihm nach kurzem Zögern Adrienne folgte. — rXm „Sie balten dieſe Pflege nicht aus, Komkeſſe,“ ſprach er leiſe. Wärterin ſorgen.“ Aurti 50 bittend die gefalteten Hände. „Warum wollen Sie mir den einzigen Troſt nehmen, Doktor? So allein kann ich ſühnen.“ Auch darin kann man zu weit gehen. Was Sie „Nicht weiter, ich bitte! Was ich an Jua geſ ndigt, weiß nur ich, aber Gott ſieht meine Reue, und wenn er ein gnädiger, barm⸗ herziger Gott äſt, wird er mein Werk hier mit Erfolg krönen. Glauben Sie, daß es möglich iſt?“ Kindlich vertrauend, wie in früheren Zeiten, ſchaute ſie zu dem ernſten Manne auf. Er brachte es nicht über ſich, ihr zu ſagen, daß er keine Hoffnung habe, das fliehende Leben konnte ihr nicht die Hoffnung rauben, nicht daß es beſſer würde, und ſo ſagte er: „Der liebe Gott vermag Alles, Komteſſe, wenn er Glauben und gelle⸗ Sie auf ihn, aber nehmen Sie auch demüth hin, was er ſchickt.“ Adrienne hatte ihn verſtanden, und es war ihr, als verließen ſi die Kräfte; dann aber raffte ſie ſich auf und nahm ihren Platz auß Bette wieder ein. Werneck's Augen folgten ihr mit Bewunderung, „Welche Energie in dem zarten Körper!“ 0 ie Zuverſicht nehmen, währt. Wer hätte gedacht, daß das junge Mädchen, das an jenen Abend im Theater ſo ſorglos mit den Herren ihrer Bekanntſchaff ſcherzte und lachte, deſſen ganzes Weſen den kindlichſten Frohſinm verrieth, ſich kurze Zeit nachher in ſolch ernſter Aufgabe „Die Kräfte wachſen mit den Anforderungen, war ſein Lieb⸗ lingsausſpruch, und in der That, Adrienne's Kräfte hatten zug⸗ nommen, ihre Nerven ſchienen von Stahl, ibre Muskeln unermüldlich. Nichts war ihr zu viel, nichts zu ſchwer und mit überraſchenden Schnelligkeit hatte ſie ſich in die verantwortungsreiche ihr ſo ganz ungewohnte Aufgabe gefunden, 5 Und dieſe hatte 190 55 Geſicht den Stempel aufgedrückt. (Fortſetzung folgtz ———— Er ſah in ihr liebliches, überwachtes Antlitz und ſchüttelte mit n raſender Schnelligkeit durchlebte ſis ihre troſtlole Kindheit, die Uede⸗ Berſorgniß den Kopf. abgeordneten Ernſt Baſſermann den wärmſten Dank dafür aus diesjährigen Reichsetat an Stelle der urſprünglich vorgeſehenen 8000 Mark die Summe von 208,000 Mark eingeſtellt wurde.(Dieſer Coneeſſionen. Da in Mannheim gewiſſe Kreiſe für die Einführung er und Schankwirthſchaften hat ſich der Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung mit der Aufhebung der Bedürfufßfrage bei der Ei, Die Erhebungen ſollen darthun, daß bei verſchiedenen Beſißz wechſeln von Wirthſchaftsanweſen die erzielten Gewinne voß; Dieſe Meldung dürfte die Freunde des Bedürfnißzwanges etwas Aubetracht der ſchönen Lage und der ſonſtigen intereſſanten Sehens ein Beſuch daſelbſt für alle Theilnehmer, Baden⸗Baden Alles „Seien Sie nicht eigenſinnig und laſſen Sie mich für eine geſchulte Herr ethan haben—- ua's zu erhalken. Er s gut findet a en ſagte er ſich,„Da be⸗ wahrheitet es ſich wieder einmal, daß die Frau ſich im Unglück be. bewähre! 8. 2nr. MR rG a en⸗ lige luch tig- inze eſes hen irk⸗ der or⸗ Gr. ger⸗ de⸗ önt⸗ iſt der üſſe dem und bäre gen* och⸗ ſih heit und ter⸗ Wir ine⸗ igen ung daß dern halb nur Inde hat, imte D zu vird der gier⸗ uar, iſer⸗ ilder he⸗ iden ver⸗ hat ags⸗ aus den enen ieſer eigen erem enen⸗ allen nden afts⸗ rung onen ngen! r he in aften etzten GEl⸗ klärt, zeſiß von twas iſche In hens⸗ hmer, ſehr Alles ange; leiſe. chulte 0 Herr 1— nur zarm⸗ auben tdem „ daß Er hmen, inde 155 en ſit ß an erung, da be!“ ick be⸗ jenel iſchafl ohſinn ühre!“ Lieb⸗* uge⸗ 4 uulddef hender ganz Muſikdirektors Vöttge, ſindet morgen, Sonntag Abend, im Saalbau Meünbeit, 26, Febrüar General Anzeiger. Hehlt äls möglich zu machen. Die Vorbereſtüngen zu dieſer Feſtlich⸗ keit ſind in vollem Gange. Sämmtliche ehemaligen Piomtere mit ihren Angehörigen ſind zu dieſem Feſte in der kameradſchaftlichſten Weiſe eingeladen. Fraueuverein. Wir werden um Aufnahme der nachſtehenden Berichtigung bezw. Ergänzung des 1897er Jahresberichts des Frauen⸗ vereins erſucht: Die Zuſammenkunft der Mitglieder der Abtheilung 1 im Arheitsſaal findet nicht am Sonntag, ſondern jeweils an den Samſtag Nachmittagen ſtatt. Ferner: Für Frau Dekan Ruck⸗ haber wurde Frau Realſchuldirektor Conradi als Stellvertreterin der Vorſitzenden der Abtheilung V, Unterrichtsweſen, gewählt, * Der Militärverein veranſtaltet heute Abend in ſeinem Vereinslokal einen humoriſtiſcheu Kappenabend, für welchen ein äußerſt reichhaltiges Programm aufgeſtellt iſt, welches durch mehrere Originalvorträge des beliebten Humoriſten Herrn Georg Michel ganz beſonders ausgezeichnet wird.— Für Sonntag, den 27. d. Mts. iſt der Verein von dem Militärverein und dem Muſikverein„Har⸗ monie“ in Neckarau zu einer gemüthlichen Zuſammenkunft mit Muſik in das Gaſthaus„zum Schwann“ daſelbſt eingeladen. Die Abfahrt von hier erfolgt mit dem Kurszuge 3,15 Uhr Nachmittags. Egidy Vortrag. Der Name v. Egi dy iſt in Deutſchland allen denen bekannt, die dem Kulturfortſchritt im liberalen Sinne huldigen und ſich nicht von den widerſtreitenden Intereſſen und feier⸗ lichen Stimmungen und Strömungen des Tages beirren laſſen. Man darf getroſt ſagen: Der Name v. Egidy iſt ein Programm.— Es wird daher allgemein intereſſiren, zu erfahren, daß Herr Oberſtlieu⸗ tenant a. D. v. Egidy nächſten Montag, abends präeis ½9 Uhr, imgroßen Saale des Ballhauſes, von der„Ortsgruppe Mannheim der deutſchen Friedensgeſellſchaft“ berufen, einen Vortrag halten wird über:„Wandlungsbeſtrebungen der Gegen⸗ wart.“ Damit auch der Minderbemittelte den Vortrag hören kann, wird— außer einem Beitrag zur Beſtreitung der Tageskoſten von 20 Pfg.— kein Entree erhoben. Wir fügen dieſer Mittheilung noch an, daß v. Egidy nicht um die beſondere Gunſt irgend eines Bruch⸗ theiles unſeres Volkes buhlt; ſein edles, ſelbſtloſes Wirken gilt dem Volke, ohne Unterſchied des Standes und der Perſon. Ein großer Vorzug ſeines Weſens beſteht darin, daß er in allen zur Verhandlung ſtehenden Kulturfragen ſich von einem feinen Gerechtigkeitsempfinden leiten läßt, weshalb er ſich ſeeliſch faſt ſtets gleich bleibt. In der von ihm geſtellten Aufgabe als„Volkserzieher“ macht er in der kriti⸗ ſirenden Beurtheilung bedeutungsvoller volkswirthſchaftlicher Fragen weder vor kirchlichen noch vor weltlichen Autoritäten Halt. Möchten vorſtehende Zeilen dazu beitragen, Herrn v. Egidy, der unſers Wiſſens zum Erſtenmale in Mannheim einen Vortrag hält, eine recht zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft herbeizuführen. Wir bemerken ſchließlich noch, daß ſich an den Vortrag eine Diskuſſion anſchließen wird. Der Rad⸗Touren⸗Club Mannheim hielt vorgeſtern ſeine Generalverſammlung ab. Nachdem der 1. Vorſitzende, Herr Fried⸗ rich Piſter, einen ausführlichen Bericht über das Veiſeſſehe Jahr bekannt gegeben, und der Kafſter den Kaſſenbericht erſtattet hatte, ſowie einige wichtige Vereinsangelegenheiten behandelt worden waren, ſchritt man zur Neuwahl des Vorſtandes. Gewählt wurden: Zum 1. Vorſitzenden Friedrich Piſter, 2. Vorſitzender und Kaſſier Inlius Piſter, Schriftführer Joſef Weigand, I. Fahrwart Fiſcher, U. Fahrwart Springer, Beiſitzende K. Locherer und G. Walther, zu Kaſſenreviſoren Müller und Koch. Aus dem oben genannten Thätigkeitsbericht iſt zu entnehmen, daß der junge Verein im vergangenen Jahre eine äußerſt rege ſportliche Thätigkeit entfaltet hat. Das Tourenweſen wurde eifrig gepflegt, jedoch wurden auch im Früh⸗ und Spätjahr Wettfahrtouren in grö⸗ ßern Strecken unter den Vereinsmitgliedern abgehalten und ganz beachtenswerthe Leiſtungen erzielt. Der Verein zählt zur Zeit 42 aktive Mitglieder. Ein internationaler Muſikwettſtreit, veranſtaltet von der Karlsruher Leibgrenadierkapelle, unter Leitung des Kapellmeiſters ſtatt. Kürzlich gab die genannte Kapelle ein ähnliches Konzert in Baden⸗Baden, über welches das dortige„Tagl.“ ſchreibt: Im hieſigen Theater fand ein großer internationaler Wettſtreit zwiſchen ver⸗ ſchiedenen Kapellen um eine goldene Madaille aus Blech ſtatt. Entrepreneur, Direktor und Regiſſeur dieſes großen Monſtrekonzerts war Herr Muſikdirektor Adolf Boettge aus Karlsruhe. Herr Boettge iſt als erfinderiſcher Kopf bekannt, er weiß immer etwas Neues zu arrangiren, ſeinen Konzertprogrammen ſtets einen beſonderen Reiz zu geben und da er zugleich ein Mann von Geſchmack und Geſchick iſt, ſo glückt ihm meiſtens die Ausführung vollkommen. Das gilt ſowohl von ſeinen erſten Konzerten, unter denen namentlich die hiſtoriſchen einen weitverbreiteten Ruf erlangt haben, wie von ſeinen gut gelungenen, humoriſtiſchen Aufführungen. Eine Matroſenkapelle von 32 Mann in Galauniform inaugurirte den Wettſtreit. Sie führte in einem naturaliſtiſch komponirten Ton⸗ gemälde den Hörer von dem Karlsruher Rheinhafen bis zur Kiaot⸗ ſchau⸗Bucht, ſchilderte den„chineſiſchen Klagegeſang bei Ankunft des deutſchen Geſchwaders“, der ſich als eine chineſiſche Transſeription des nicht unbekannten Studentenliedes:„Was kommt dort von der Höh“ erwies und endigte mit einem chineſiſch⸗chikanöſen Marſch mit Geſang und Mirliton⸗Begleitung. Herr Muſikdirektor Boettge rief mit ſeiner Flottenkapelle oder flotten Kapelle großen Beifall wach, Als zweites von den konkurirenden Muſtkkorps ſtellte ſich eine ſchwarzbefrackte Conſervatoriſten⸗Kapelle von der Mailänder Scala vor. Sie lieferte in einem a capella geſungenen Chor den untrüglichen Beweis ihrer hohen Ausbildung. Sehr ſtimmungsvoll waren auch die„Ronacher Schrammeln“ der Wiener Prater⸗Kapelle. Die fünfte Kapelle, die„Norddeutſche Jugendmuſik“, hatte abgeſagt; ſte hatte in Oos den Ausſchluß ver⸗ fäumt. Mit großer Ausſtattung war die Schlußnummer des Conzertes in Szene geſetzt; die chineſiſche Elite⸗Kapelle trat in echten ſeidenen Gewändern und mit Original⸗Inſtrumenten, unter denen namentlich die vierzehn Fuß langen Kupfertrombonen Effekt machten, auf. Dieſe chineſiſche Muſikgruppe war wirklich ſehr inte⸗ veſſant, da ſowohl die Koſtüme wie die eigenartigen Inſtrumente ——— Buntes Feuilleton. — Röutgen⸗Strahlen und elektriſches Licht. Der bei der Aktiengeſellſchaft Siemens u. Halske in Berlin angeſtellte, mit dem Juſtiren der Röntgen⸗Röhren betraute Abtheilungsmeiſter Schern⸗ beck hatte unter der Wirkung der-Strahlen, denen er ſich täglich mehrere Stunden ausſetzen mußte, inſofern zu leiden, als der Theil der ſeines Körpers, der von dem Strahlenkegel, durch die Kleider hindurch, vorzugsweiſe getroffen wurde(Bruſt und Leib etwa bis zur Höhe des Tiſches, an den er ſich während der Arbeit elehnt), in hohe Entzündung gerieth. An den Händen der ſich mit Röntgenſtrahlen beſchäftigenden Perſonen iſt dieſelbe Beobachtung öfters gemacht worden, auch werden die Nägel angegriffen, faulen ſogar ab. Der Genannte mußte, um ſo mehr, da er an heftigen Magen⸗ und Verdauungsbeſchwerden litt und über„fortwährendes Brodeln“ im Leibe klagte, ihm auch die Haare ausſfielen, die Arbeit gänzlich ausſetzen. Nun trat nach dem Rückgang der Hautentzündung eine ſtarke Dunkelfärbung ein. Die ganze Hautpartie der Magen⸗ und Bauchgegend wurde pigmentirt, ſo daß ſie den Charakter der Neger⸗ haut zeigte. Der in Anſpruch genommene Arzt wußte keinen Rath. Der Patient wurde nun in die Lichtheilanſtalt des Dr. W. Gebhardt geſchickt. Die dort thätigen Aerzte, Dr. Below und Dr. Katten⸗ bracker, konſtatirten außer den ſchon angegebenen Erſcheinungen: Unregelmäßigkeit und Nachſchlagen des Pulſes und verlangſamte Reaktion der abnorm weiten Pupille, ſowie Schwere der Augen⸗ lider und Zittern derſelben, ferner Kühle der Extremitäten. An der rechten Hand gleichfalls Pigmentation und flache, welke, geröthete Haut. Der ganze Zuſtand zeigte das Bild einer ſchweren, nervöſen Depreſſton. Die Vermuthung des Dr. Gebhardt, daß unter dem Einfluß des Bogenlichtes(welches bekanntlich ſelbſt die Haut bräunt) dieſe, durch Röntgen⸗Strahlen erzeugte Pigmentbildung znrückgehen würde, hat ſich in ſchlagender Weiſe beſtätigt. Schon nach viermaliger Benutzung des elektriſchen Bogenlichtbades und örtlicher Belichtung der geſchwärzten ausgedehnten Hautpartieen mit reflectirtem Bogenlicht iſt die Dunkelfärbung bereits faſt gänzlich verſchwunden, nur geringe Pigmentablagerungen befinden ſich noch an den Rändern. Die Magenſchmerzen, ſowie die übrigen nervöſen Symptome ſind gleichfalls gehoben, ſo daß Herr Schernbeck wieder ſeine Thätigkeit aufnehmen kann. Dieſe Erſcheinung der Pigment⸗ thatfächtſch aus Ehina ſtammten und von einem Karlstuher Feeß uſtk⸗ der ſie aus dem Reich der Mitte mitgebracht hatte, Herrn direktor Boettge ſpeziell für die hieſige Aufführung zur Verfügung geſtellt waren.— Es ſteht ſomit uns Mannheimern ein ſeltener Kunſtgenuß in Ausſicht und iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß morgen Sonntag Abend ganz Mannheim nach dem Saalbau ſtrömen wird. * Einen abnorm heißen Sommer ſoll nach den Angaben des Meteorologen Dr. J. Maurer in Zürich Europa in dieſem Jahre erhalten. * Ausſchreitungen badiſcher Soldaten. Mehrere Soldaten von der Beſatzung des Griesheimer Uebungsplatzes haben ſich am Faſtnacht⸗Dienſtags Abends in Griesheim gegen mehrere Bewohner gröbliche Ausſchreitungen zu Schulden kommen laſſen. Dieſelben (meiſtens Badenſer vom 14. Regt.) waren etwas angetrunken, und da ihnen der Wirth keine Getränke mehr verabreichte, ſchlugen ſie mit der blankgezogenen Waffe auf Alle ihnen in den Straßen begeg⸗ nenden Bewohner ein. Mehrere ältere Männer, unter ihnen auch der Ortsdiener, erhielten mehrere ſchwere Verwundungen. Die Exze⸗ denten ſind ermittelt. »Der Mörder der Katharina Eubler verhaftet? Unter dem Verdachte, die Katharina Eubler in Heidelberg ermordet zu haben, wurde geſtern Abend in Speier, wie uns heute von dort ge⸗ meldet wird, ein bei Herrn Bäckermeiſter Eckert in Arbeit ſtehender Bäckerburſche verhaftet. Das Signalement ſoll bei dem Verhafteten, der heute morgen nach Heidelberg transportirt wurde, zutreffen. Zur Ermordung der Katharing Eubler in Heidelberg. Aus Anlaß eines der Staatsanwaltſchaft bekannt gewordenen Wirth⸗ ſchaftsgeredes, wonach ſich der Mörder der Eubler in einer Woh⸗ nung in der Nähe des„Schwarzen Bären“ mit einem Frauenzim⸗ mer aufhalte, nahm die Schutzmannſchaſt, verſtärkt durch Gendar⸗ merie und Kriminalpolizei, nachdem die betr. Straßen abgeſperrt waren, vorgeſtern Nachmittag lt.„H. Tgbl.“ eine gründliche Durch⸗ ſuchung von etwa 40 Häuſern von der Fiſchergaſſe bis zur Leyer⸗ gaſſe vor, ohne jedoch den Mörder zu finden. In einem Hauſe der Fiſchergaſſe weilte die Schutzmannſchaft dreiviertel Stunden lang. Die polizeilichen Maßregeln veranlaßten natürlich einen großen Menſchenauflauf. Im„Schwarzen Bären“ ſollen einige Perſonen verhaftet worden ſein. Ein Bauernburſche welcher über die alte Brücke kam, wurde verhaftet, aber bald wieder freigelaſſen. Konkurſe in Baden. Müllheim. Ueber das Vermögen des Metzgers Friedrich Giſin jung in Müllheim; Konkursverwalter Rathſchreiber Stecher in Britzingen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 27. Februar. Der aus dem Weſten gekommene Hochdruck hat ſich mit dem über Rußland bedeutend verſtärkten Hochdruck in Skandinavien und Norddeutſchland vereinigt, weshalb der geſtern über Mitteldeutſch⸗ land noch vorhandene Luftwirbel raſch aufgelöſt und das Barometer in Süddeutſchland zu beträchtlichem Steigen gebracht wurde. Auch der Luftwirbel an der Riviera iſt aufgelöſt worden. Für Sonntag und Montag iſt fortgeſetzt trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei Nachts kühler, tagsüber ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. 3% F 2 2 2 a 3 325 2 88 2 8 8 Bemerk⸗ Datum; Zeit 3 8 82 5 3 333 1 30% 2„„ 2771 1 85 33 25. Febr. Morg. 7˙5 7508 +0ÿ7 S 4 25.„ Mittg. 220758,9, +6,0 S 4 Abds. 950760,80 +2,0 ſtill 26.„ Morg. 7˙6.759,6—0,8 ſtill öchſte Temperatur den 25, Februar + 6,6 ieffte 7 vom 25/6. Februar— 1,0 Aus dein Großzherjogthum. * Handſchubhsheim, 25. Febr. Der hieſige Polizeidiener Hornig wurde als er Burſchen zur Ruhe weiſen wollte, ſchwer mißhandelt. *Neckarbiſchofsheim, 25. Febr. Geſtern ereignete ſich hier eine aufregende, entſetzliche Seene. Im hieſigen Spital liegt z. Z. an einem Fußleiden Landwirth Stier von Eſchelbronn. Heute ſollle ſich deſſen Frau in Heidelberg einer Operation unterziehen. Daher kam ſie mit ihren Angehörigen geſtern hierher, um gemeinſam mit ihrem Manne ein Teſtament zu machen. Auf der Rückkehr von einem Beſuche bekam die Frau um ½5 Uhr einen Blutſturz und verſtarb auf offener Straße in den Armen der zufällig vorbeikommenden Dia⸗ koniſſin. Die ſchwerbetroffene Familie wird allgemein bedauert. Tauberbiſchofsheim, 25. Febr. Der Sohn des verſtorbenen Seilers Stephan Bausback hier, 19 Jahre alt, hat ſich im Hauſe ſeiner Mutter erſchoſſen. Karlsruhe, 25. 0 In Marlen⸗Goldſcheuer erſchoß ſich der 88 01 alte ehemalige Landtagsabgeorduete Friedrich Krämer auf dem Grabe ſeiner Frau aus Lebensüberdruß. Derſelbe war ein thätiges Mitglied bei der badiſchen Revolutionsbewegung und ein Freund Heckers. Später trat er zur nationalliberalen Partei über. * Pforzheim, 25. Febr. Die Stadt beabſichtigt ein Anleihen von 3 Millionen Mark aufzunehmen, mit dem die Ausgaben für ein neues Volksſchulgebäude, für Waſſerverſorgung, Kanaliſation, Elektrizitätswerk u. ſ. w. beſtritten werden ſollen. ſich hier um eine Gegenwirkung zwiſchen den Lichtwellen der Rönk⸗ gen⸗Strahlen und denen des gewöhnlichen Bogenlichtes zu handeln. — Ein Gegenſtück zum Fall Brüfewitz hat ſich in Augsburg ereignet. Im Oktober v. J. kam es in Herrles Konzertſälen daſelbſt zwiſchen einem Juſanterielieutenant und dem Kommis Auguſt Degen⸗ hart von Karlsruhe zu einem Wortwechſel, wobei Erſterer ohne alle Veranlaſſung von Degenhart plötzlich einen heftigen Schlag ins Geſicht erhielt. Der Lieutenant befand ſich in Civil. Es wurde ein ehrengerichtliches Verfahren gegen ihn eingeleitet und er mit ſchlich⸗ tem Abſchied entlaſſen. In allen Schichten der Bevölkerung wurden die ſchweren Folgen, die der Fall für den Lieutenant nach ſich zog, tief bedauert. Das Vorkommniß hatte am 18. d. Mts. ein Nachſpiel vor dem Schöffengericht. Der Anwalt des klägeriſchen ehemaligen Offiziers führte aus, daß die Verhandlung den Beweis der völligen Schuldloſigkeit ſeines Mandanten an dem Skandal ergeben habe, der den Gegenſtand der Anklage bildete. Vom Standpunkt der ſchwer beleidigten Offtziersehre hätte er, um intakt aus dem ehrengerichtlichen Verfahren den Kommis Degenhart niederſchlagen oder mit ſeinem Revolver niederſchießen können. Er habe weder das Eine noch das Andere gethan und dadurch die höchſte Achtung vor den Geſetzen dokumentirt. Außerdem ſei durch die Verhandlung ſeſtgeſtellt worden, daß der Lieutenant von dem Schlag förmlich be⸗ täubt war, mit ſolcher Heftigkeit ſei er geführt worden. Zum Schluß beantragte der klägeriſche Anwalt eine zweimonatliche Ge⸗ fängnißſtrafe. Wolle man die im Volke beſtehende Bewegung gegen das Duellunweſen gewiſſer Kreiſe unterſtützen, ſo müſſe das Gericht gründliche Strafen gegen einen Beleidiger erlaſſen. Geldſtrafen ſeien nicht genügend, jene Klaſſen vom Standpunkt der perſönlichen Re⸗ vanche abzubringen. Das Schöffengericht verurtheilte Degenhart zu 12 Tagen Gefängniß und Tragung aller Koſten. Im Urtheil wurde u. A. konſtatirt, daß Degenhart nach der That, als er Kenntniß da⸗ von bekam, daß er es mit einem Offizier zu thun gehabt, dieſem alle möglichen Genugthuungen anbot. Degenhart ſei in dieſer Be⸗ ziehung bis an die Grenze der Manneswürde gegangen. Sein Be⸗ nehmen nach dem Exzeß ſei kriechend und feig geweſen. — Eine Abnahme der Kurzſichtigkeit wird neuerdings von vielen Augenärzten konſtatirt, und dieſe Thatſache wird auf die beſſere Beleuchtung der Schulräume zurückgeführt. Noch heute gehen die Meinungen der Ophthalmologen über die Urſachen der Kurz⸗ ſichtigkeit auseinander, doch herrſcht die Anſicht vor, daß die Kurz⸗ bildung durch Röntgen⸗Strahlen und der licher Wede derſelben durch elektriſches gicht iſt aan dohar wiſlenlchaltlichze BedeGtung, es Icheint! lcchtigteit zueiſt exwerben iſt; nur die Fälle der ſtärkſten Kurz⸗ — te ſenſq ehl, 28. Febr. ich ginng dürch die Blätte tionelle Nachricht, daß in Offenbürg ein Liebespärchen gemeinfa freiwillig in den Tod gegangen ſei. Dieſe Auffaſſfung ſcheint dur die Unterſuchung inſofern widerlegt worden zu ſein, als vermuthli der Selbſtmörder vorher ſein Gewiſſen mit einem Mord belaſtete, indem er ſeine Geliebte gegen deren Willen erſchoß. Man erzühlt ſich hier die Sache ſo: das bildhübſche Mädchen ſollte zu ihrer fer⸗ neren Ausbildung dieſes Frühjahr nach Paris. Das wollte dem etwas eiferſüchtigen jungen Maänn nicht in den Sinn, und da auch ſeine Eltern ſich einer Heirath widerſetzten, ſo drohte er mit Selbſtmord. Daraufhin reiſte ſeine Geliebte nach Offenburg, um ihn von dieſem Gedanken abzubringen, und wollte dann wieder hierher zurückkehren. Allein der Aſſiſtent ſoll ſte mehrmals wieder aus dem Coupee geriſſen haben, ging dann mehrere Stunden aufgeregt mit ihr am Bahnhof auf und ab, beobachtet von manchem beſorgten Blick. Endlich gegen halb 12 Uhr begaben ſich die Beiden in das Zimmer des Aſſiſtenken, tranken dort noch eine Flaſche Champagner, und ſpäter fand man ſie entſeelt. Bei der Sektion ſei, l. Heid. Ztg., ein Schlafmittel bei dem Mädchen konſtatirt worden, ſo daß ſie alſo in der Betäubung getödtet worden wäre. Freiburg, 25. Febr. Das Hotel„Cafe Thomann“ wurde von dem bisherigen Pächter, Herrn Guſtav Hecht, für 200,000 Mark ver⸗ kauft.— Ein Verkauf des Feldberg⸗Hokels iſt noch nicht zu Stande gekommen. Der derzeitige Stand dieſes Projekts, das Hotel beab⸗ ſtchtigt eine Geſellſchaft zu kaufen, ſchwebt in Folge einer Differenz von 20,000 Mark noch im Unentſchiedenen. Der Beſitzer, Herr Meyer, verlangt, l.„Bad. Preſſe“, 250,000 Mark. Theugen, 25. Febr. Im benachbarten Nordhalden iſt das Haus des Herrn Bürgermeiſters Sauter niedergebrannt. Man ver⸗ muthet Brandſtiftung. Pfalz, Heſſen und Ungebung. „Wiesbaden, 25. Febr. Vor der Strafkammer ſtand der 20jährige Fabrikarbeiter Friedrich Genth, von Ehringshauſen. Eine ganz unmenſchliche Mißhandlung eines Kollegen und Altersgenoſſen, des Andreas Schreiner, wurde ihm zum Vorwurf gemacht und brachte ihm ein Jahr Gefängniß ein. Genth hatte einen Wirkthshausdisput mit Schreiner und obwohl letzterer ihm in höflicher elſe zuxedet und Verſöhnung anſtrebte, fiel Genth über ihn her und gerfteiſchte ihn derart, daß Schreiner ſechs Wunden, darunter zweſ ſehr erheb⸗ liche, davontrug und fünf Wochen im Krankenhaus zubringen mußte, Tagesneuigkeiten. Durch das allzu eifrige Ausnehmen der Kibitzeier ſcheint in manchen Gegenden Deutſchlands dle Zahl der Kibitze ſich vermindert zu haben. Zum Schutze des nützlichen Vogels erläßt der Landrath zu Wittmund im Reg.⸗Bez. Aurich eine Bekanntmachung. — Vom Bochumer Grubenunglück wird nachträglich noch berichtet, daß von der Belegſchaft, die beim Eintritt der Kata⸗ ſtrophe in unmittelbarſter Nähe des Exploſionsherdes arbeitete, nur ein Pferdejunge Namens Konrad Bachmann mit dem Leben davon⸗ gekommen iſt. Der Gerettete, der nur einige Verletzungen davonge⸗ tragen hat, erzählte, daß er plötzlich einen mächtigen Feuerſchein in der Sohle geſehen habe, dem ein donnerähnlicher Krach folgte. Be⸗ wußtlos fiel er zu Boden, und als er wieder zu ſich kam, kroch er auf Händen und Füßen nach dem nördlichen Querſchlag, wo er von der Retkungsmannſchaft geborgen wurde. Den Weg, den der Geret⸗ tete zurücklegen mußte, ſchildert er als grauenerregend. Leichen von Knappen und Pferden lagen durcheinander, dazu kamen Balken, Steine und ſonſtige Trümmer, mächtige Staubwolken machten ein Athmen faſt zur Unmöglichkeit. Nach dem furchtbaren Schlage, der auf das blitzähnliche Licht folgte, herrſchte völlige Stille an der Unglücksſtätte. — Aus Lauſanne meldet man von einem heftigen Erdbeben in der Orbebene und an den Ufern des Neuenburgerſees. Es wur⸗ den Kamine von den Dächern geworfen. Das Waſſer des Sees ſtieg um mehr als einen Meter. — Einem Invaliden von 18 70, der in Schleſien lebt, wurde dieſer Tage, 27½ Jahre nach der Verwundung, eine Kugel aus dem Fuße entfernt. Der frühere Abgeordnete von Bockum⸗Dolffs feierte dieſer Tage friſch und heiter ſeinen 97. Geburtstag. — Das Paradies will ein engliſcher Reiſender in Oſtafrikg im Lande der Somalis auf dem 1. Grade n. Br. gefunden haben. Dort gibt es einen Fluß, der ſich in vier Flüſſe theilt, ein großes Thal mit üppigem Pflanzenwuchs von himmelhohen, unbeſteiglichen Felſen umringt, die nur an einer Stelle in einem engen Schlund Zutritt zu dem Thal geſtatten, wo ſich ganz gut der Engel mit dem feurigen Schwert aufſtellen konnte; ſchließlich iſt die Witterung des Landes ſo heiß, daß man niemals im Jahre friert, ſelbſt im Winter iſt die Kleidung beſchwerlich, und Adam und Eva konnten dort ganz gut im Stande der Unſchuld leben. — Der deutſche Schoner„Hermann“ ſtrandete auf der Fahrt nach Pool auf den Sandbänken bei Parmouth und ſank, nach⸗ dem die Bemannung in Stärke von 5 Leuten von einem Rettungs⸗ boot aufgenommen war. — In Canada haben gewaltige Schneeſtürme gewüthet, der Eiſenbahnverkehr iſt faſt ganz eingeſtellt. In Quebec ſtürzte eine mächtige Schnee⸗Lawine einen Abhang herunter und begrub zwei Häuſer, 4 Perſonen fanden dabei ihren Tod. — In der Rheinprovinz haben Schneeverwehungen große Verkehrsſtörungen hervorgerufen. In Aachen iſt der Telephon⸗ und Straßenbahn⸗Verkehr geſtört; guch in Belgien ſind große Störungen eingetreten. — Im Goldlande Klondike iſt wieder eine Anzahl von Goldgräbern durch Hunger und Froſt ums Leben gekommen. In Dyea erfroren zehn, in Skagway ſieben Goldſucher, denen es an Nahrungsmitteln und Brennholz mangelte. — In Hannover iſt eine Spielhölle aufgehoben worden, in der Offiziere bedeutende Opfer brachten ſowie Wucherer ſich bereit c leekeeeeeen ſichtigkeit ſind nicht ſelten auf eine angeborene Anlage zurückzuführen. Uebrigens iſt es zweifellos, daß ſeit Einführung des obligatoriſchen Schulzwanges die Kurzſichtigkeit ſehr bedeutend zugenommen hat. Allerdings handelte es ſich zuerſt nur um eine durch den Schulunter⸗ richt hervorgerufene Dispoſttion, die erſt bei den ſpäteren Generationen zu den verſchiedenen Graden der Kurzſichtigkeit führte. Der Um⸗ ſtand, daß durch die neuerdings beſſere Beleuchtung der Schulzimmer die Zahl der Kurzſichtigen wieder in der Abnahme begriffen iſt, ſpricht für den großen praktiſchen Nutzen der modernen Schulhygiene. — Fünf Tage unter Schnee hat ein elfjähriger ruſſiſcher Knabe unlängſt zugebracht. Der Knabe, Wanja Kolſelew, hatte ſeinem bei einem Kohlenbergwerk beſchäftigten Vater das Mittag⸗ brod zu bringen. Der Weg bis dahin mochte drei Werſt betragen. Das Anfangs ſchöne Wetter ſchlug plötzlich um und ein furchtbares Schneewehen begann zu toben, dem Knaben die Augen und das Ge⸗ ſicht verſchüttend. So kam er vom Wege ab und ermüdete, durch den Schnee watend, immer mehr, denn er ſteckte in hohen Filzſtiefeln und in ſeiner Mutter wattirter langer Jacke. In dieſem Zuſtande der Ermattung ſtieß er auf einen Heuſchober, den er an windge⸗ ſchützter Stelle benutzte, um ſich zu erholen. Das Schneegeſtöber wurde immer ärger. Wanja grub ſich ein bequemes Sitzplätzchen im Heu zurecht, nahm zur Stärkung etwas von dem Mittagsmahl ſeines Vaters zu ſich und ſchlief darauf ein. Den ganzen Tag wartete der Bater auf ſein Eſſen und tröſtete ſich endlich mit der Annahme, die Mutter werde den Jungen bei dieſem Wetter nicht fortgeſchickt haben. W0 Hauſe dachte die Mutter ähnlich: der Vater hat gewiß den Wanja bei dieſem Wetter nicht heimſchicken wollen und ihn zur Nacht bei ſich behalten. Die Verzweiflung der Eltern trat erſt ein, als ſich am nächſten Tage das Verſchwinden des Knaben herausſtellte und ein Tag nach dem andern verging, ohne Kunde von Wanja zu bringen. Fünf Tage hatte man vergeblich nach ihm geſucht. Da geſchah es, daß gerade am fünften Tage der Koſak Moroſow mit ſechs Paar Ochſen hinausfuhr, um ſeinen Heuſchober aus der Steppe einzu⸗ bringen. Das war gerade der Schober, hinter dem Wanja Schutz geſucht halte. Ihn fand denn auch der erſtaunte Koſak. Der Knabe war wohl und munter. Wiederholt erwacht, hatte er ehenſo oft vom Mittagbrod ſeines Vaters etwas zu ſich genommen, um dann aufs Neue in Schlaf zu verfallen; der Schnee, der um ihn aufgehäuft lag, ſchien ihn darin nicht geſtört zu haben. ——— ———— 77FFFFFFFTTCCCCTTTTTTCT E Oelle⸗ Weueral⸗ Anzeiger. —. ——— — zeigten, einem eingelrelenen WSchffand Anker berannben Pehhſchcſec F eang eß Webtetes don Riad⸗Tſchau, die Jortſepung der Biſenbahn abzuhelfen. — Auf dem livländiſchen Gute brannten bei einem Feuer fünf Arbeiter. In den Tabakspflanzungen bei Louisville Ver.⸗ Staaten, wüthete ein großes Feuer. Der Schaden wird auf! Million Dollars geſchätzt. — Am Ober⸗ und Niederrhein ſowie im Moſel⸗ und Saargebiet fürchtet man Hochwaſſer. Kleine Zuflüſſe ſind bereits ausgetreten, ſo die Lenne, in der zwei Perſonen ertranken. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. m Theater gab's geſtern einen Tag der Heiſerkeiten und Ver⸗ legenheiten. Von der„Entführung“ gelangte man über die„Fleder⸗ maus zum„Nachtlager in Granada“. Alſo nicht als Belmonte und Conſtanze, auch nicht als Alfred und Roſalinde ſtanden ſich Herr Eel und Frau Fiora geſtern gegenüber, ſondern als Gomez und Gabriele, und Herr Kromer mußte noch in letzter Stunde den modernen Ballanzug mit dem grünen Jägerkoſtüm vertauſchen. Die Kreutzerſche Oper war völlig unvorbereitet, kam aber unter Herrn Langers ſicherer und geſchickt regulirender Leitung zu ganz bei⸗ fallswürdiger Wiedergabe. Die Hauptrollen waren durch die Ge⸗ nannten beſtens vertreten, und die übrigen Mitwirkenden ſchloſſen ſich als zuverläſſiges und routinirtes Enſemble an. Konzert Haldenwang⸗Levi. Für das am 7. März im Caſino⸗ Saale ſtattfindende Konzert von Frl. Johayna Haldenwang und Herrn Albert Levi zeigt ſich bereits lebhaftes Intereſſe. Das Programm verſpricht wie folgt ein recht abwechslungsreiches zu wer⸗ den. Frl. Haldenwang wird Stücke von Beethoven, Mendelsſohn, Thopin nnd Liſzt vortragen, während Herr Levi im Verein mit Frl. Haldenwang die Us-dur-Violin⸗Sonate von Beergoven und den 1. und 2. Satz des IX. Konzerts von Spohr ſpielen wird. Frl. Hü bſch, unſere ſo gerne gehörte Künſtlerin, wird Lieder von Dvorak, Gold⸗ mark, Sucher und Hildach vortragen. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Karlsruhe: Sonntag, 27. Februar:„Die eiſterſinger von Nürnberg“.— Montag, 28.:„Fe⸗ dora“.— Dienſtag, 1. März:„Die Legende von der hei⸗ Iligen Glifabeth“.— Donnerſtag,.:„Der Barbier von Sevilla“.— Freitag,.:„Julius Cäſar“.— Samſtag,.: „Lobetanz“.— Sonntag,.:„Don Pasquale“,„Die Pup⸗ 1— b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 2. März: „Fedora“. In Köln iſt Karoline Lanius die Vertreterin der komiſchen Mütter am dortigen Stadttheater im Alter von 52 Jahren geſtorben. Je dinand Hummels neueſtes Werk, eine dreiaktige Oper „Aſſarpaf“, Dichtung von Dora Duncker mit Benutzung eines Bal⸗ ladenſtoffes von Wildenbruch, ſoll noch in dieſem Spieljahre in Gotha aufgeführt werden. 5 Wiener Theaterneuigkeiten. Kainz wird im März zwanzi Mal im Burgtheater als Gaſt auftreten.— Marcella Semb 1125 wird im März im Carltheater mit emer Geſellſchaft gaſtiren.— Karlweis ſchreibt für eine Veranſtaltung des Volkstheaters zu Gunſten des Penſionsvereins eine Gelegenheiks Komödie mit der Be⸗ zeichnung„Poſſe ohne Handlung.“— Adele Sandrock erbat von Direktor Schlenther wegen Mangel an Beſchäftigung ihre Entlaſſung, die jedoch nicht gewährt wurde. Der Künſtlerin wurde die tragiſche Hauptrolle in„Maria Magdalena“ von Hebbel zugetheilt.— Herr van Dyck will überhaupt nicht mehr in der Hofoper auftreten.— Direktor Schlenther hat Fräulein Helene Anſion an das Burg⸗ theater berufen. Fräulein Helene Anſion iſt eine Tochter des k. und k. Hauptmannes Anſion und der Schriftſtellerin K. Anſion⸗Haſatty. Sie dankt es hauptſächlich Profeffor Kraſtel, daß ſie ſich der Schau⸗ ſpielkunſt widmete. Die„Boheme“ in der Wiener Hofoper. Die Grſtauffüh⸗ rung von Leoncavallos„Boheme“ in der Wiener Hofoper nahm einen Maß ungewöhnlichen Verlauf. Beim Erſcheinen des Direktors ahler am Dirigentenpult brachen demonſtrative Kundgebungen fbar ihn los, wie ſolche in der Hofoper ſelten vorgekommen ſind. Nach em erſten Akt folgten gleiche Kundgebungen für Leoncavallo. Das Haus brachte dem Direktor ſowie dem Komponiſten große Ovationen offenbar dafür dar, daß der bekannte Streitfall zwiſchen ihnen güt⸗ lich beigelegt und die„Boheme“ vorzüglich einſtudirt war. Auch der Tenoriſt Dippel, welcher van Dycks Rolle übernommen hatte, erhielt demonſtrativen Beifall. Leoncavallo wurde mindeſtens zwanzig Mal hervorgerufen, Am ſtärkſten ſchlug der dritte Akt ein, Alt⸗Bornehuſen ver⸗ Spruch⸗Fiſte, Behufs Bildung der Spruchliſte der Geſchworenen für das II. Quartal 1898 wurden in der öffentlichen Sitzung Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 21. Februar 1898 folgende 30 Haupt⸗ geſchworene ausgelooſt: 1. Hans Wolfgang VBogelgeſang, Kaufmann in Mannheim, 2. Johann Philipp Fieſer, Bürgermeiſter in Eppelheim, 8. Heinrich Albrecht, Altbürgermeiſter in Sandhauſen, 4. Jakob Seufert, Gemeinderath in Wieblingen, 5. Karl Schwab, Kaufmann in Hardheim, 6. Friedrich Stammer, Bürgermeiſter in Unterkeſſach, 7. Auguſt Weißmann, Rathſchretber in Großrinderfeld, 9. Hermann Arnheim, Fabrikant in Mannheim, 9. Gmil Burckhardt, Gerbereibeſitzer in Wiesloch, 10. Philipp Heß, Gaſtwirth in Heidrlberg⸗Neuenheim, 11. Erich Genz, Kaufmann in Heidelberg, 12. Franz Fahlbuſch, Kaufmann in Heidelberg, 13. Jobann Karl Back, Landwirth in Sandhofen, Moritz Freiherr v. Göler, Privatmann in Heidelberg, Hermann Knauff, Gaſtwirth in Ziegelhauſen, Adolf Brechter, Kaufmann in Heidelberg, Emil Nöther, Kaufmann in Mannheim, Haas, Stabhalter in Schreckhof(Gemeinde Diedesheim), aſimir Paul, Kaufmann in Mannheim, Georg Feuerſtein, Landwirth in Käferthal, Heinrich Rau, Brauereibeſitzer in Mannheim, Paul Brüggemann, Fabrikant in Schwetzingen, Ludwig Heiden reich, Bäcker in Heidelberg, Ludwig Haller, Badeanſtaltsbeſitzer in Heidelberg, Adolf Pfafferott, fürſtl. Domänenrath a D. in Wertheim, Florian Hotz, Fabrikant in Mühlhauſen(Amt Wiesloch), Philipp Zimmermann, Gutsbeſitzer in Altwiesloch, 28. Georg Wolz, Maurer in Käferthal, 89. Johann Michael Doſch, Adlerwirth in Naſſig, 80, Eduard Keller, Bürgermeiſter in Sachſenhauſen. ———— Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. «Berlin, 26. Febr. Im preußiſchen Landtage erfolgte die zweite Berathung des Etats der Verwaltung für Handel nd Gewerbe. Reichardt(natl.) ſpricht über die Gefahr, die in der Aufhebung unſerer Zuckerprämien liegen würde, v. chenkendorff über Hebung des Handwerks. Miniſter Brefeld gibt Erklärungen über die Lage des Handwerks ab. Dann wird über das Börſengeſetz debattirt. Aus Peking wird gemeldet, daß die Ernennung des Präfekten von Peutſchau wegen ſeiner zeitweiligen Haltung gegen die Velrfolger von Miſſionen auf deutſchen Einſpruch rückgängig gemacht worden iſt. Wie jetzt bekannt wird, hat der Kronprinz das Fähnrich⸗ Examen„mit Auszeichnung“ beſtanden; er wurde vom mündlichen Epamen dispenſirt. Als Entſchädigung für die Ermordung eines deut⸗ ſchen Wachtpoſtens bewilligte Ching Deutſchland eine Erwei⸗ nach Echow, ſowie eine kleine Geldentſchädigung. Aus Peking wird berichtet: Ein kaiſerlicher Erlaß, der in Betreff Kiao⸗Tſchau's ergangen iſt, ſchärft den chineſiſchen Unter⸗ thanen ein, Ordnung zu halten, ſewie die Verträge und die fremden Religionslehrer zu achten. Wien, 25. Febr. Allgemein befeſtigt ſich hier die Ueberzeu⸗ gung, daß der Sturz des Miniſterpräſidenten v. Gautſch nahe bevorſtehe, da er weder den Muth findet, den Feudalen ent⸗ gegenzutreten, noch eigene Ideen faßt, noch den morgigen Austritt der Deutſchböhmen aus dem Prager Landtag verhindern kann. Sein neuer Verſuch, nochmals eine Ausgleichsconſerenz nach Wien zu be⸗ rufen, gilt als Beweis ſeiner Hilfloſigkeit und iſt von den Deutſch⸗ böhmen ſchon abgewieſen worden. Als ſein Nachfolger gilt in ariſtokratiſchen Kreiſen Graf Franz Thun, der frühere Statthalter Böhmens, ein entſchiedener Feudal⸗Clerikaler und tſchechenfreund⸗ licher Parteimann, obwohl er ſelbſt wenig tſchechiſch verſteht und ſeine Beſitzungen in Deutſchland liegen. Er würde abermals wie Badeni verſuchen, einen ungariſchen Ausgleich mit ſlaviſch⸗olerikaler Beihilfe durchzubringen. Nach der„Polit. Correſp.“ planen leitende Kreiſe Athens, zur Reorganiſiation der Marine und des Landheeres ausländiſche Offiziere heranzuziehen. Prag, 26. Jebr. Im Landtage ereigneten ſich geſtern tumu⸗ tuariſche Szenen, als der Oberſtlandmarſchall um die Ermächtigung bat, ſich zur Zeit des Regierungsjubiläums des Kaiſers an der Spitze von 30 von ihm zu ernennenden Abgeordneten an das Hof⸗ lager zu begeben, um die Huldigung des Landtages darzubringen. Abg. Wolf ſtörte durch Zwiſchenrufe. Die Deutſchen bringen fort⸗ Wübeen Hochrufe aus, die von den Czechen mit Applaus⸗ und „Slava“⸗Rufen beantwortet werden. Die beiderſeitigen Rufe dauerten auch noch eine Zeit lang fort, als die Sitzung geſchloſſen war. * Paris, 25. Febr. Rochefort hat heute nach Abbüßung ſeiner fünftägigen Haft das Gefängniß Saite⸗Pelagie verlaſſen. * Havanna, 25. Febr. Die amerikaniſche Unterſuchungskom⸗ miſſion die die Urſachen der Schlagentzündung auf dem Kreuzer „Maine“ feſtſtellen ſoll, wird ihre Unterſuchung wahrſcheinlich am Samſtag beenden. Belgrad, 25. Febr. Es verlautet, daß die Skupſchtina ſoll fgelöſt und Neuwahlen für Mitte März ausgeſchrieben werden ollen. London, 25. Febr. Bei der Erſatzwahl zum Unterhauſe in Northwilteſhire wurde Lord Fitzmaurice(liberal) mit 5624 Stim⸗ men gewählt. Der konſervative Gegenkandidat, Lord Emlin, erhielt 51383 Stimmen. * Kouſtantinopel, 25. Febr. Es verlautet, daß neben der Re⸗ organiſation der Hamidie⸗Cavallerie noch die Bildung von fünf neuen Reiterregimentern vorgenommen werden ſoll. * Pokohama, 25. Febr. In Söul(Korea) wurde ein Atten⸗ tat gegen den Fuhrer der Ruſſenfreunde, Kimheimgynk, verübt, der⸗ ſelbe kam jedoch mit einer leichten Verletzung davon. Hougkong, 25. Febr.„Daily Chroniele“ meldet: Drum⸗ mond in Shanghai iſt unter Zuſtimmung des Tſung⸗li⸗VHamen zum juriſtiſchen Berather des Vicekönigs in Nanking ernannt worden. Ile hält dieſe Genennung für ſehr vortheilhaft für die britiſchen ntereſſen, RNew⸗Pork, 25. Febr. Obwohl die Behörden in Waſhington betonen, daß über die Unterſuchung des Unterganges des Panzer⸗ kreuzers Maine noch keine bemerkenswerthe Nachricht vorliegt, da der Unterſuchungsausſchuß ſeinen Bericht an die Regierung noch nicht erſtattet hat, ſchenkt man in den Zeitungen und im Publikum den Nachrichten Glauben, daß die Exploſion keine zufällige geweſen ſei. An der New⸗NYorker Börſe herrſchte daraufhin eine faſt panik⸗ Bewegung, ünd die Curſe gingen allgemein beträchtlich zurück. — Konſul Lee ſoll, wie aus Waſhington gemeldet wird, geſagt haben, die Exploſion ſei nicht zufällig erfolgt.— Die Vorbereitungen für einen Kriegsfall(2) nehmen ihren Fortgang. Nach einer Mitkheilung der„Central⸗News“ ſollen Matroſen und Heizer in großer Zahl in den letzten zwei Tagen in die Marine aufgenommen worden ſein. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ Reichenberg, 26. Febr. In Schöneberg erſchlug ein Unbekannter in der Wohnung eines Hausbeſitzers ein Kind, verletzte darauf durch Axthiebe 4 welbliche Perſonen lebensge⸗ fäyrlich und zündete das Haus an. Ein Maͤdchen fand in den Flammen den Tod. Am Mittwoch wurde in Graßnitz der Einwohner Dowroſchak und deſſen Frau mit durchſchniite. nem Halſe, anſcheinend ermordet, aufgefunden. Rom, 26. Febr. Der Abgeordnete Macola fordert den Abgeordaeten Cavalotti zum Daell heraus in Folge eines von dieſem im„Secolo“ veröffentlichten Briefes, worin jener der Verleumdung beſchuldigt wird. *London, 26. Febr. Aus S terra Leone(Weſtafrika) wird ein Angriff auf die Offtziere der Grenzpolizei und eine allgemeine Erhebung der Eingeborenen des Hinterlandes ge⸗ meldet. 100 weſtindiſche Soldaten und 500 Arbeiter ſind nach dem Innein abgegangen. Mannheimer Handelsblatt. WViehmarkt in Maunheim vom 22.—25. Februar 1898.(Amt!. Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewich 284 älber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 68—70., o) ge⸗ ringe Saugkälber 65—68., d) ältere gering genährte(Freſſer) 55—60 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—45 M. 630 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 63—64., b) fleiſchige 62—63., c) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Gver 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000-0000., Arbeitspferde: 000/%000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00.,— Milchkühe: 000—000., 351 Ferkel: 10—16.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 1218 Stück, Verkauf ſchleppend. Maunheimer Getreidemarkt vom 25. Febr. Trotz des Rück⸗ gangs in Amerika lagen heute wenig Offerten vor und die Forde⸗ rungen waren nur unweſentlich billiger. Für weiche Weizen beſteht anhaltend gute Frage, was darauf ſchließen läßt, daß unſere inländi⸗ ſchen Vorräthe ſchon ſtark gelichtet ſind. Preiſe per Tonne eit Rotter⸗ dam: Saxonska M. 168 bis 175, Neuer Sibiriſcher M. 172 bis 176, Kanſas M. 178—174, Redwinter M. 180, Manitoba I. M. 187, Neuer La Plata 170 bis 176. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 192 bis 195. Ruſſiſcher Roggen 8 Pud10/5 M. 114 bis 118, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 75 bis 76, Pellow M.—, Donaumais M. 84. Futlergerſte M. 91. Weißer amerik. Hafer M. 112 bis 118, ruſſiſcher Mittelhafer M. 118 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 126—188. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 25. Febr. Oeſterreichiſche Kreditaktien 3085,, Diskonto⸗Kommandit 205.20, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 172.00, Darmſtädter Bank 158.70, Deutſche Bank 208.30, Dresdener Bank 164.00, Nationalbank für Deutſchland 156.40, Banque Ottomane 110.70, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 292 ½¼, Pfälzer Bank 143.70, Lombarden 71, Prinee Henri 115.20, Northern 60.60, Sproz. Griechen 36.20, ö5proz Mexikaner 95.05, Harpener 176.20, Bochumer 198.90, Helios 192.60, Siemens Glasfabr. 221, Follard-Seide 9e 5n — lis Mk..85 z. Mtttt in den aturlen Neſſius und farbtn— Seiden-Damaste 9 Selden-Foulards bedruckt und RKatalog umgehend.— G. Hennebe eiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 per Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Maroellines, geſtreifte u. karrierte Seide, teppdt Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. zeiden-Fabriken, Zürich(I& K. Hoflleferani) Gotthard Akſten 147.60, Schwelzer Tentral 187.80, Sch Nordoſt 100.70, Schweizer Union 75.90, Jura⸗Simplon 84.80, bvrg Italiener 94.30. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Febe, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. Badiſche Obligat. 4, Rbein. Hyp.⸗B. unt. 1902 101.85 53 8½„(abgeſt.) 10120 bz ei, M. 998.60 5 3%„ Hblig. Mark 102.80 53 9½„„„„ 1904 89.40 5 805„ 1880 102.40 5z 858ẽ„„„Communal 98.50& 405„„ W05 105.90 ö5 Stadte⸗Anlehen. 8 1 90.90 3½ Freiburg i. B. 100. 4„ 2100 Sooſe 1230 11 Farlkenßer v. J. 1896 9430 0 3½ Baher. Oblgationen 102.36 G 4½ Ludwigshafen M. 108.25 6 —.— 4 108.80 G 8 7 72 97.— G 3½ Mannheimer Obl. 1885 100.30 G 9% Deutſche Reichsauleihe 103.50 5z 3045 5„ 1888 100.50 U 81½%„ 15 108.20 53 91 5„ 1895 100.90 90„ 97.05 G 3½ Pirmaſenſer 100.60 C 8½ Vienb, Conſols 10600 h% InduſtrieOpligationen 905 10 97.40 6 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108. 5; 5 0 5 43 8 1 u. Co. 108.— 0 enzmühle 108. 53 Eiſenbahu⸗elulehen. Spedere⸗ Ziegelwerte 91 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 101 50 6z 4½ Verein Chem. Fabriken 102 80 0 1„ 15 2 100.60 bf 4½ Wagh. Zuckerfabrit 3½„ convertirte 100.50 5; 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108.— 0 Aktien. Banken. 8 55 1 125 8 üdwigshafener Brauere 0. e ee 80%ub Aktienbranerel 178.50 63 Mannheimer Bank 186.20 Plalzorau. v Geiſenn, Moßr 124. Bank 129.60 G Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.75 8 Pfälziſche Bank 14.80 b5 eee Pfäls. Hyp.⸗Bank 169.25 G ee 9 Pflz Spar⸗ u. Edb. Landan 187. 2 Sun e Rheiniſche Ereditbant 167.50 G 2 Storch, Sick, Rhein. Hyp.⸗Bank 170.50 G e Geae erde„ Giſenbahnen. ornmſer Braühaus v. Oertge Wfälziſche Zudwigsbahn 247.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 1 Nndbuht Trausport 7„ ordbahn f Heilbronner Straßenbahnen 108.50 B W Chemiſche Induſtrie. Ju.eahee 122.80 ö .⸗G. f. chem. Induſtrie 197.75 U m. Rhein⸗ u. Seeſchlfffahr Vabiſche Aulin⸗ u. Soda 469.— G Bad. Nück u. Mitverſich. 880. N. Chem. Fabrik Goldenberg 188. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurang d5.—0 ofmann u. Schötenſack 5 Continentale Verſicherung 425. b erein chem. Fabriken 152.— bz Mannheimer Verſicherung 585. 05 Berein D. Oelfabriken 100.50 W Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 188.— 8 Weſteregeln Alkal, Stamm 100 8 Württ. Transportverſich, 720—0 1 Vorzug 106.70 ellſtoffkabelt Waldhof 245.20 5; Induſtrie. Zucerſabel Waghäuſel 55.— Emaillirfabrik Kirrweiler 125.—8 Zuckerraffinerie Mannheim 112.— Maikammer 158. 8 ttlinger Spiunerei— Brauereien. Hültenhelmer Spinnerei 90. 8 Bab. Brauerei Stamm 82.— Karlsruher Maſchinenbau—— 27 Vorzugs⸗A. 187.75 G Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—— Binger Aktienbierbralerei Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 145.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 189.75 B Mannheimer Lagerhaus 118.50 G Eichbaum⸗Brauerei 172.50 63 O A de Spinnerei 31.50 0 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B 9f. lz. Nähm. u. Fahrräderf. 156. 6 Brauerei Ganter, Freiburg 128. bz Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 178. 8 Kleinlein, Heidelberg 140. B Verein Speverer Zlegelwerke 98.— 5 Newyork, 25. Februar. Schlußnotirungen: 8 24. 25. 24. 25, Weizen Februar—— 105— Mais Juni— Weizen März 105½ 105—Mais Juli 36— 35¼ Weizen Mai 100½ 89¼ Kaffee Februar.45.40 Weizen Juli 92½ 92— Kaffee März.40.%45 Weizen September 82½82 /Kaffee Mai.55.55 Mais Januar—— Kaffee September.75.85 Mais März———— Kaffee Dezember.85.,90 Mais Mai 90% 86 0 Chicago, 25. Februar. Schlußnotirungen: 8 24. 25. 24.25. ˖ i„2900 Weizen Mai 108¼103“% Mais Mai 29ö ⁰́29% Weizen September 7878¼ Schmalz Februar.20 880 Mais Februar 28¼ 28%[Schmalz Mai.22 5. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 28. Februar. Schiffer ev, Kap. Schlff Kommt von Ladung Ctr. 2 Hafenbezirk JI. 8 8 Klaus John Cocexill Ruhrort Kohlen 9950 Buütefür Loimch Duis burg„ 150 un Heinr 1 5 7 5n e Speber Baäheine 700 tt mit uns 5 17 785 Alna Gberbach Steine 900 Krieger Suſanna 1. 0 5 Hafenbezirk VII. Nahm Seydlitz Ruhrort Kohlen 8 Oeſeck'gießer 1 1„ 5400 Alf Licbling— 75 57 18 0 1775 · Gorb. Di 55 1 10400 orpe 1 A Altriv Dacſtelue 111 koßbolz: 3686 obm angekommen, 4680 obm abgegangen. Philabelphia, 24. Febr.(Drahtbericht der Red Star a Antwerpen). Dampfer A e abgefahren am 10. Janua von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von dem für Ueberſee⸗Reiſen C. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Dampfer„Friedrich der Große“, am 14. 55 ab Bremer⸗ hafen, iſt am 24. Febr. wohlbehalten in New Pork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim für's Großherzogthum Baden conceſſtoninter Generalagent Norddeutſchen Jloyd in Bremen. Waſſerſtaudsnachrichten 15 Monat Februar. elſtationen atum: 1 0 in Nein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungel onſtanz J2,68 258.50 agen„„ 1451,40 1,87 1,43 1,14 Abds. 185 Kehll[2,28 2,00 1,92 1,90 1,92 N. 6 Lauterburg. J,88 8,55 8,46 8,46 8,44 Abds. 15 Maxaun J60 8,68 3,58 8,56 8,55 7 Germersheim J,86 3,58 3,228,31 3,88.-P. 8 8 Maunheim J3,89 3,885 3,34 8,25 8,22 ,17 Mgs. 1 Manz 1,951,90 1,62 1,48 1,87.-P. 1„ Bingen 2,50 2,52 2,12 1,99 10 U. Faii.. 2,99 2,62 2,43 2,.30 2. Koblenz„ ,1 3,58 6,48 6,81 8,2 10 Kölnn 3,66 3,98 4,04 3,84 3,72 2 U. Nuhrort J6,87 8,41 8,86 8,50 9 U. vom Neckar: eim 4,08 8,80 8,52 8,„8, Sandee I1,851,42 1,35 1,3512 B. 7 U. abgepaßt und am Stüc in Frosser Auswahl Ad. Sexanen bei 27856 Uinoleum Liebhaber von praktiſchem Schugwert, iuden die detchle wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Geor Hartmman rößtes Schuhwaarenhaus, E 4.. Faln⸗ gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf vof & Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443. 86470 Spezialität: Otto Her; ſowie Schwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide o. 25 Pfs. bis Wr. 18.65 p. Met.—in der modernſten Geweben, Farben nud Deſſins. 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Js. je⸗ weils Vormittags ½8 uhr beginnend, im Gaſthaus zum „Badner Hof“ Lit. 4 6, 3 dahier ſtatt. Es haben Z erſcheinen: 1. Am Samſtag, den 5. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit dem Buchſtaben A bis mit Fanfängt, 9 5 Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirk. 2. Am Montag, den 7. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamé mit den Buchſtaben bis mit K anfängt. 3. Am Dienſtag, den 8. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, delen Famllienname mit dem Buchſtaben L. bis mit E. anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Gemeinde Ilvesheim. 4. Am Mittwoch, den 9. März d. Is. dle Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim. 5 deren Familienname mit den Buchſtaben S bis mit;anfängt. 5. Am Donnerſtag, den 10. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1876 aus der Stadt Mannheim, deren Fannilienname mit den Buchſtaben Wbis mit E anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Gemeinde Feudenheim. 6. Am Freitag, den 11. März d. Js. die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus dem Stadt⸗ theil Käferkhal⸗Waldhof. 7. Am Samſtag, den 12. März d. Is. e der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Ge⸗ meinde Neckarau. 8. Am Montag, den 14. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben A bis mit E anfängt 9. Am Dienſtag, den 15. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben F bis mit J anfängt 10 Am Mittwoch, den 16. März d. Is ———— nie, uar 1d er⸗ 1 866 entzogen werden.(8 267.⸗O.) „Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1877 und 1876, ſpwie früherer 4⁴⁷ Jahrgänge haben ihre Loöofungsſcheine mitzubriugen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekännt zu machen. „Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt hahen mit den Pflichtigen vor ißres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. — Mannheim, den 0 Februgr 1898. roßh Bezirksamt: n der v. Merhart. 56160 ei Ia. Hei h¹ 165— Ciratll. eirath. ö 11 15 Wittwer, Ende 40er Jahren mit 9 80 Ein noch rüſtiger Mann, Witt⸗ Vermögen, gugchend Geſchlt. vite wer, ohne Kinder, mit vollſtänd.] wünſcht ſich niit einem älteren tuſte Haushalt, möchte ſich mit einer N 5 Nermbt masbald 00 ̃ e, der mit etwas Vermögen 99 älteren Perſon wieder verhel' zu verehelichen. gen 4485792 i0) ra hen. Off. unter Nr. 5595s an] Offerk. unfer Nr. 85 792 an die Jdie Pflichtigen des die Pflichtigen des Jahrgangs die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mik den Buchſtaben K bis mit M anfängt. 11. Am Douuerſtag, den 17. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Mannteim, deren Familienname mit den Buchſtaben Nbis mit R. anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus den Gemeinden Saudhofen und Schaarhof. 12. Am Freitag, den 18. März d. Js. die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 aus der Stadt Maunheim, deren Famflienname mit den Buchſtaben bis mit Wanfängt 13. Am Montag, den 21. März d. Is. Jahrgangs 1877 aus der Stadt Maunheim, deren Famflienname mit den Buchſtaben Wbis mit 2 anfäugt ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus den Gemeinden Ladenburg und Wallſtadt. 14. Am Dienſtag, den 22. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Famillenname mit den Buchſtaben A bis mit D anfängt. 15. Am Mittwoch, den 23. März d. J. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familtenname mit den Buchſtaben E bis mit G anfängt. 16. Am Donnerſtag, den 24. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben bis mit Janfſängt, ſowie die Plichtigen der Jahrgänge 1876, 1827 und 1878 aus der Gemeinde Neckarhauſen. 17. Am Samſtag, den 26. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben K bis mit Lanfäng:. 18. Am Montag, den 28. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1828 aus der Stadt Mannheim, deren Familtenname mit den Buchſtaben M bis mit 18 anfängt. 19. Am Dienſtag, den 29. März d. Is. 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit den Buchſtaben 8 bis mit T aufängt. 20. Am Mittwoch, deu 30. März d. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Famflienname mit den Buchſtaben U bis mit L. aufängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1876, 1877 und 1878 aus der Gemeinde Schriesheim, 21. Am Donnerſtag, den 31. März d. Is. Zugänge und Gefangene. Am Freitag, den 1. April d. Is., Vorm. 8 Uhr, die Verbeſcheidung der rechtzeiti eklamationsgeſuche ſtatt und haben die! etheiligten an dieſem Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Samſtag, den 2. April d. Is., Vorm. 8 Uhr. beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1818, ſowie der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden noch nicht gelooſt haben Jedem e iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion gelooſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichvtel ob er ſich im 1. 2. oder 3. Militärpflichtjahr befindet, 151 ſich im Muſterungstermin frei⸗ willig du Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Recht auf die Auswayl der Waffengattung oder des Truppen⸗ (Marine⸗) erwächſt. Durch die freiwillige Meldung ver⸗ zichten die Militärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. ie Pflichtigen haben zur Muſterung in reiu⸗ lichem und nüchternen Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Mnſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Jeugn einzureichen, Dasſelbe ſt, wenn der auszuſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürger⸗ meiſteramtlich zu beglaubigen. Milttärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ hörden nicht pünktlich erſcheinen, köunen, ſofern ſie nicht dadur ugleich eine härtere Straſe verwirkt haben, mit Geld bis zu 3 Mark oder Haft bis d. 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung eingekommenen vie Exped. d. Blattes, Exped. d. Bl. „Gr. Landgerichtsrath Könige und Hekauntmachung. Die Aufnahme von Kranken in das Landes⸗ bad zu Baden betr. (6) Nr. 10797 UI. Unter Be⸗ zugnahme auf unſere Bekannt⸗ mächung vom 4. März 1895 Nr. 79781(Amtsverkündigungs⸗ blatt Nr. bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die Eröffnung des Landesbades im laufenden abre auf 15. März feſtgeſetzt iſt. 56360 Mannheim, 23. Febr. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 0 Gefunden und bel Großh Bezirksamt deponirt: ein Strickzeng, ein Regenſchirm, Geld, ein Bund Schlüſſel, ein Packet Wäſche, ein Muff. -kanntmachung. No. 1499. Die Sitzungen der zweiten Schwurgerichtsperlode des Jahres 1898 beginnen am Montag, 18. Apkil d. Js., Bormittags 9 Uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt und zu deſſen Stellvertreter der ernannt. 56288 Mannheim, 21. Februar 1898. Der Präſtdent des Großh. Landgerichts: Baumſtark. Hekauntmachung. No, 5601. Wir bringen hier⸗ mit die vom Großh. Bezirksamte 1 am 12. October 1896 er⸗ aſſene ortspolizeiliche Vorſchrift über das Offenhalten der Schaufenſter an Soun⸗ und Feſttagen nachſtehend wieder⸗ holt zur gefälligen Keuntniß⸗ nahme der Intereſſenten. „Das öffentliche Auslegen und „Aushängen don Waaren an „Verkaufsſtellen iſt an Sonn⸗ gund Nan gen auch außerhalb der dem Gewerbebetrieb frei⸗ „gegebenen Zeit, jedoch nicht „während des vormittägigen „Hauptgottesdienſtes(von 9 „bis 11 Uhr) und nicht am „Chriſttag, am Oſterſonntag „und am Pfingſtſonntag ſtatt⸗ 55858 aft.“ Maligheim, 14, Februar 1898. Bürgermeiſteramt: Beck. Schilling. Keftrung v. Schulmitteln. No 5008. Zur Abgabe an arme Schüler der hieſigen erweiterten Volksſchule und ber Volksſchulen in den Stadttheilen Käferthal und Waldhof bedarf die Armen⸗ kommiſſion für das Schuljahr Oſtern 1898 bis Oſtern 1899 folgende Lehrmittel, deren Liefe⸗ rung Heſchen zur Submiſſion ausgeſchrieben wird: 56817 1. Hefte, verſchiedene Sorten, im Geſammtanſchlag von für die hieſ. Schulen M. 962.— „ Käferthal und Waldhof 30.— 2, Zeichen⸗ und Schreibmateria⸗ 10 85 15 ſie e⸗ tafeln, Griffel, Fe⸗ dernhalter, Fach⸗ federn, Bleiſtifte, Reißzeuge, Reißbret⸗ er, Zeichen⸗ und Schrelbpapiere, im Geſammtanſchlag e 56659 — gelauntmachung. Nr. 488. Es 5 in letzter Zelt wiederholt vorgekommen, da ſeitens der Inſtallateure die fertiggeſtellten Neubauten die vorhandenen Waſſerleitungen, ohne uns vorher in Kenntniß zu ſetzen, mit den Hauswaſſerleit⸗ ungen verbunden wurden, wo⸗ durch ſchon Mißſtände verſchie⸗ dener Art entſtanden ſind. Da dies nach§ 12 des Regu⸗ lativs nicht ſtatthaft iſt, indem 15 neu hergeſtellte auswaſſer⸗ eltung vor Inbetrlebnahme ſei⸗ tens eines unſerer Beamten einer Revlſton unterzogen werden muß, erſuchen wir die verehrl. Intereſ⸗ enten hiermit dringend, uns von jeder neu anzuſchließenden Haus⸗ waſſerleitung jeweils Mittheil⸗ ung zukommen zu laſſen, andern⸗ alls wir genöthigt wären, die Vaſſerabgabe bel nicht vor⸗ ſchriftsmäßig geprüften reſp. ab⸗ genommenen Leitungen zu ver⸗ weigern. Gleichzeitig weiſen wir auf den g 1 Abſ 2 des beſtehenden n hin. 53708 tannheim, 20. Jan. 1898. ie Direktion der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwangs⸗Perſteigerung. den 28. Febru ar uhr Nachm. werde ich im Verſteigerungslokal in Q 4, 5: 56851 1 Grabdenkmal, 1 Syenitſtein, 1 Granitſäule, Waſchkommoden und Nachttiſche mit und ohne Marmorplatten, 97 109 6 Polſterſtühle, 1 Bauerntiſchchen, Schränke, Ovaltiſche, 1 Schreib⸗ kommode und 1 Pianino im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Februar 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzteher. Jreiwillige Verſt igerung. Montag, den 28. Febrnar, 2 Uhr Nachm,, werde ich im Waceg d in q 4, 5, im Auftrag des M. Menges hier: 2 Fahrräder (Tourenräder) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 56850 Mannheim, 25. Februar 1898 Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Nerfleigerung. a 28. FJebruar d. J. achm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Paginirmaſchine und 1 Schreibtiſch gegen Baarzahlung öffeutlich verſteigern. 56848 Mannheim, 25. Februar 1898. Futterer. Gerichtsvollzieher P 3, 3½. Heffeufliche Herteigerung Samſtag, den 26. Febrnar, Montag, 28. Februar und Dienſtag, 1. ärz ds. Is., jeweils Nachm. 2 Uhr Fortſetzung der Ver ſteigerung der zur Konkursmaſſe., M. Habermaier gehörigen Waa⸗ renbeſtände. 56816 Samſtag, den 26. Febrnar kommt zum Ausgebot: Cigarren, Tabak, Cognac, Thee u. A. m; 961.50 „ Käferthal und Waldhof 8 Lehrbücher, als: Fiebeln, AI* bücher I, II., III Theil, Religions⸗ büccher, Reallenbuch, Leitfaden für Rechen⸗ unterricht, Littera⸗ turkunde ꝛc. im Ge⸗ ſammtanſchlag von für die Nileſ ulen „ Käferthal und 170.— eee von füͤr die Schulen 15.— „1185.— Waldhof Zuſammen: M. 3323,50 Die näheren Lieferungsbeding⸗ ungen nebſt einer Muſterkollek⸗ tion ſämmtlicher zu liefernder Lehrmittel können auf dem Ge⸗ ſchäftszimmer No. 4 der Armen⸗ kommiſſion eingeſehen werden, Bewerbungen mit Angebot wollen bis Dienſtag, den 3. März 1898, Vormittags 10 uhr bei unterfertigter Stelle einge⸗ reicht werden. kannheim, 25. Februar 1898. Armenkommiſſion: Martin. Köbele. Jung⸗Herſteigerung. Wome 28. Februar d. J. orm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädt. Bauhofe, U 2,5 das Düngerergebniß von 10⁸ Pferden vom 28, Februar bis ſnel. 27. März d. Js. in Wochen⸗ abtheilungen. 56088 Mannheim, 22. Februar 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Krebs. 92 Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Nen⸗ Fein⸗ u. Glauzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. am Montag und Dienſtag der Reſt der Spezereiwaaren. Mannheim, 25. Februar 1898, Dauquard, Gerichtsvollzieher. Holzperſteigerung. Das in Abtheilung I, 4, 6, 8, 10 u. 12 des Co eeturwalbes Gemarkung Sandhofen aufge⸗ arbeitete Dürrholz, beſtehend in 371 Ster forl. Prügelhol (Loos No. 604 bis mit No 722) u. 10425 Stück forl. Wellen (Loos No. 271 bis mit No. 425) wird am 56247 Montag, 28. Februar d.., Morgens 9 Uhr beginnend im Rathhauſe zu Sandhofen mit Borgfriſt bis 1. Oktober ds. Is. loosweiſe öſſentlich ver⸗ e Nühere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sand⸗ hoſen. Mannheim, 24. Febr. 1899. Evangeliſche Collectur. Reue Malta⸗Kartofeln, Gedörrte Maronen, Conserven, Nürub. Ochſeumaulſalat (für Wiederverkäufer billigſt) Div. Käſe, Goth. Salami⸗ u. Cervelatwurſt, Friſche Frankf. Bratwürſte, Jeinſte Kafelbniter empftehlt 56275 J. B. Volz, NA. 22. 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Rupprechtſtraße, 11„„ 445,68„ 70 Der Anſchlagspreis beträgt 40 Mk. pro am, Klumpenaus⸗ gebot findet nicht ſtatt. Die Verſteſgerungsbedingungen und der Situationsplan im Rathhaus und beim ſtädtiſchen Tiefbauamt eingeſehen werden. Mannheim, den 8. Februar 1898. Stadtrath. Beck. Concordia, Cäluiſche Lebeus⸗Verſicherungs ⸗Geſellſchaft, gegründet 1853. ——2—— Bei denkbar größtter Sicherheit billigePrämien und ſehr günſtigeBedingungen Schaum. Grundcapitall. 30 Millionen Mark · Geſammtvermögen 101„ 1 Verſicherungsbeſtand zuEndeJanuar 1898 229,1„ 10 Sehr vortheilhafte Renteuverſicherung. Die Rente beträgt für das Alter von 8 83o 8 e Jahren 5,780% JT%e5 I10,70% J18,17% 16,850% des eingezahlten Capitals. Todes fallverſicherung mit und ohne Antheil am Geſchäftsgewinn. Dividende ſchon nach 2 Jahren. Dieſelbe beträgt im Jahre 1898 für die Ver⸗ aus 1879: 54%, aus 1880: 51% gus 1881: 48% u ſ. w. der im Jahre 1896 entrichteten Prämie. Jede Nachſchußzahlung der Verſicherten iſt vertragsmäßig ausgeſchloſſen. Ausſtattungsverſicher ung mit Prämie nrückgewähr. Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt und unentgeltlich: 56285 Die General⸗Agentur der Concordia für Baden: Wilhelm Welle, Luiſcuring. K 1 Ur. 12. Conserven- Engros-Lager ohnen, Erbsen, Spargel, Champignons, FTruffel, Carotten, Tomaten, Obst 50 75 Eingetroffen: Neue Malta-Kartoffel. Johann Schreiber. Speclalität Schifisllaggen. 5 Ohne Concurrenz: in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen Fertige Flaggen in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Splessen liefert oomplett Sebss Nacifſl. Mannbeim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Grebses Lager aller Farben in Flaggenstoffen zu Decorationen. 43003 statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir ſchmerzerfüllt mit, daß unſere liebe Tochter, Schweſter, Schwägerin, Helene Stern beeute Mittag ½1 Uhr, nach kurzem, ſchweren Lelden ſanft im Herrn eutſchlafen iſt. Mannheim, den 25. Februar 1898. Im Namen der tiefbetrübten Familie: Elisabeth stern, geb. Kimpel. Die Beerbigung findet Sonntag. den 27. Februar, 55 Nachmittags 4½ Uhr, vom Trauerhauſe U 3, 25 aus ſtatt 56811 Ein Laden mit Wohnung, ür Spezereigeſchäft, von tüchtigen Leuten zu miethen, evtl. Haus 95 kaufen geſucht. Bei etwaigem Kauf können 20,000—25,000 Mk.]; anbezahlt werden. Offerten unt. No. 56606 an die Exp. dſs. Bl 18 8 Ein braves Mädchen, welches allen häusl. Arbeiten vorſtehen kann, gegen hohen Lohn auf 1. April — gel. Näh G 2, 14. 56352 Jede kluge Hausfrau nur die feinſt. Fabrikate Kaffeg-Essenz u. Malzkaffes von Gebr. Linde Dortmund. FR e 5 ull. 1t 27 1 LessesJeden 690, boeoklioheg Lasters leidet Boleh- 5 —— * E 2 7 + al ge ſe fü 10 ref La de au üb Eil 20 9 ſef lel zit e 6. Seſte. General⸗-Anzeiger⸗ Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Maunheim. Samſtag, den 26. Februar 1898. Achte Volks⸗Vorſtellung. Pension Schöller. Schwank in 8 Akten nach einer Idee von Jacobi von Carl Laufs. Regiſſeur: Herr Fender. Philipp Klapproth Herr Fender. Ulrike Sproſſer, Wittwe, ſeine Schweſter Fel d Rothenberg Ida, U deren Töchter* Frl. Diſchinger, Franziska, Frl. Becker. Alfred Klapproth err Stury. Ernſt Kißling, Maler, Alfred's Freund Herr Weger. Joſe Bernharg. HpHerr Gobeck. Joſeftne Krüger, Schriftſtellerin Frau De Lank. Schöller, ehemaliger Muſikdirektor Amalte Pfeifer, ſeine Schwägerin Friederike, ihre Tochter Eugen Rümpel Gröber, Major a. D. Jean, ein Zahlkellner Kellner Erſter Gaſt in Blumenmädchen Herr Tietſch. Frau Jacobi. Frau Heſſe⸗Berg. Herr Löſch. 8 Eichrodt. * Herr Lobertz. Herr Stelzner. Hr. Langhammer. Herr Schilling. Frl. Finke. Kellner. Gäſte. Die Handlung ſpielt im erſten und zweiten Akt in Berlin, der dritte auf dem Gute Klapproth's. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende ½10 Uuhr. Volksvorſtellungspreiſe. Sonntag, 27. Februar 1898. 60. Vorstellung im Abonnement A. Donna Diana. Komiſche Oper in 3 Akten von E. N. von nach der C. A. Weſt'ſchen Ueberſetzung des g 5 Luſtſpiels von Moreto. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Don Diego, ſouveräner Graf von Barcelona Erbprinzeſſin, ſeine Tochter Donna Laura) i Donna Feniſa) ſeine Nichten 1 Don Cefar, Prinz von Urgel. 8 * N„„„„„ * 2 * 0 * 0 0 2 Frei eichnamigen Herr Döring, Frl. Heindl. 5 52 Hübſch. Frl. Wagner. Herr Krug. Herr Rüdiger Herr Marx. Herr Kromer. Don Louis, Prinz von Bearne Don Gaſton, Graf von Joix Perin, Hofnarr 0 2 8. Floretta, Milchſchweſter und Vertraute der Prinzeſſiinn. Frau Sorger. Fanfarenbläſer. Ritter und Hofbedienſtete. Bürger u, Volk, Der Schauplatz iſt im Schloſſe Don Diego's zu Barcelona, zur Zeit der Unabhängigkeit von Catalon. m zweiten Akte:„Spauiſcher National⸗Tanz“. etanzt von der Balletmeiſterin Frl. L. Dänike, Frl. Bethge und den Damen des Ballets. Kaſfeneröffnung 6 Uhr. Anfang ½7 uhr. Ende n. 9 Uéhr Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Montag, 28. Febr. 1896. 60. Vorſtellung im Abonn. B. Auf eigenen Füssen. Geſangspoſſe in 6 Bildern von Emil Pohl u. H. Wilken. Anfang 7 uhr. Efzichungsanskalt von Dr, Plänn. Realschule zu Waldkireh(Broisgau). Badischer Schwarzwald. 90 Penslonäre, 13 Lehrer; Aufnahme vom 9. jahr an; sorgfältigste Erzlehung und Pflege; vorzügliohe Lage; ausgez. Empfehlungen. 53799 Fensjon nebst Schulgeld von 750 Mark(Sexta) bis 1100 Mark(Untersec.) Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule ſeit 1874 das Recht, Zaugniſſe ber wiſſenſchaftl. Befähigung ihrer Schüler zum einfdhr.⸗freiw. Dienſt auszuſtellen. Haiſer⸗Y2 Pansramg, 53 Gebffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. Eine Orientreise Malta, Smyrua, Alexaudria und Kairo. Eintritt 80 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. Mannheimer Park⸗Geſelſſhaft. Sonutag, 27. Februar, Nachmittags 3 bis 6 uhr, Grosses Concert der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Suttee 50 pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 864162 Der Vorstand. Marne-Ausslellung Mannheim 1898. Montag, den 28. Februar 1898, Abends präcis 8 Uhr im Stadtparkfaale: Oeffentlicher Vortrag des Herrn Geheimen Regierungsraths Profeſſor Busley von Berlin über: „Die Kaiserliche Marine“ erläutert durch 36[IMeter große Projektionsbilder. atrriit jedoch nur gegen Karten, welche auf dem Burean der Handels⸗ kammer, DD 3, 14, von Freitag, den 25. Februar, Nach⸗ mittags 5 uhr an erhoben werden können. 56245 Arbeiterſorlbildungs Verein, 0 5,1. Sonntag, 27. Febr. l. Js., Abeuds 8 Uhr findet im Saale der Centralhalle, G 2, 16 eine Theatralisch. Abendunterhaltung ſtalt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörige zu zaßlreichem Beſuche höfl. ainladen, 56042 56300 Euangel. proteſt. Gemeinde. Sonuutag, den 27. Februar 1898. Ruckhaber. Ruckhaber. Concordienkirche. Herr Kirchenrath Greiner. unmittelbar vorher. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtvikar Doerr. Lutherkirche. pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtpfarrer Simon. Predigt. Herr Pfarrer Schwöbel. Abends 8 Uhr Vor⸗ bereitung und Communion. Kirchen⸗Anſagen. Trinitatiskirche. Morgens halb 9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. 1 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Lekr Dekan Morgens halb 10 Uhr Predigt. Communion u. Vorbereitung Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. err Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Herr PFPI, a. 2 Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr 8 Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſten⸗ àaus dor Brauerel A. Printz, Karlsruhe. lehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Um zahlreichen Besuch bittet Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Stadtmiſſion. Evaugeliſches Vereinshaus, K 2, 10. mittags 3 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Jungffauenverein. Montag: Abends 8¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins und Monatsberſammlung. Herr Stadtvikar Proß. „Dienſtag: Abends 8¼ Uhr Bibelſtunde der Jugendab⸗ theilung des Jünglingsvereins. 5 „Mittwoch: Abends 8½ Uhr zweite Paſſionsbetrachtung, Herr Paſtor Steffann. Freitag: Abends 8½ Uhr Probe des Geſangvereins„Zion“. Kinderſchule, Traitteurſtr. 19. Sonntag: Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Freitag: Abends 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Aedene iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchüfl. Mrthodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, 26. Febr. Oeſterliche Beicht von Mittags 3 Uhr an. Abends ½7 Uhr Roſenkranz. Sonntag, 27. Frühme Oeſterliche Beicht von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſten⸗ lehre. ½ Uhr Vesper. Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen, Altkatholiſche Gemeinde. Spuntag, 27. Februar um 10 Uhr Gottesdienſt. Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Mannheim. Freitag, den 25. d. Mts. begann ein Unterrichts-Kurs im Putzmachen. Der⸗ ſelbe wird in 12 Stunden von—5 und 2 Stunden von—4 Uhr, jeweils Freitag und Dienſtag ertheilt werden. Bei genügender Betheiligung ſol 1 an unſerer Schule wieder ein Unterrichts⸗Kurs im kunſtgewerblichen Zeichnen und Malen unter Leltung eines bewährten e ſtaktfinden. Aumeldungen zu dieſem Kurſe nimmk unſere erſte Lehrerin, Frl. E. May, im Schulhaus à 3, 1 während der Schulſtunden entgegen. 56020 Mannheim, den 22. Februar 1898. Der Vorſtand. Ordentliche General⸗Perſammlung am Dienſtag, 8. Mürz d.., Abends 8¼ Uhr im Lokal. Tagesordnung: „Jahresbericht und Rechnungsablage pro 1897. 0 Noranſchla für das Jahr 189s. 8 Wahl der Rechnungssbrüfungs⸗Kommiſſion. Erneuerungswahl des Vorſtandes. 8 Die verehrlichen Mitglieder werden hierzu freundlichſt 999 5 1 2 3 * laden. Mannheim, 26. Februar 1898. Der Vorſtaud. Harmonie-Gesellschaft. Sonntag, 27. Febr. 1898, Nachm. 4½ Uhr, Kostümirtes Naffeekränzchen wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſreund⸗ lichſt einladet Der Vorstand. NB. Die Theilnehmerliſte 1 1 beim Hausmeiſter zur Ein⸗ zeichnung bis Samſtag Abend 7 Uhr auf. 56125 Erzielt werden die ſchnellſten und praktiſchſten Erfolge mit der ſehr leichten in—8 Stunden erlernbaren Rollerſchen raphie(an 32 Höheren Lehranſtalten Badens Neuer Unterrichts⸗Curſus beginnt am Mittwoch, 2. März, Abends ½9 uhr für Herren im neuen Vereinslokal U 8, 10 alt. Aode Donnerſtag, 3. März, Abends 1½9 Uuhr für Damen in der Privatwohnung des Vorſ. Herrn H. Neurohr, 2. Querſtraße 25 J. Honorar incl, Lehrmittel M. 5. Anmeldungen Februar) und beim Beginn des Curſus entgegen genommen. 56078 Der Vorſtand. Ortsgruppe Mannheim der deutschen Friedensgesellschaft. im Großen Saal des„Ballhauses““ Oeffentlieher Vortrag des Herrn Oberſtlieutenant a. D. M. von Egidy über das Thema: 5 „Waudlungsbeſtrebungen der Gegenwart mit anſchließender freier Diskuſſion. Hierzu iſt Jedermann freundlichſt eingeladen, beſonders ſind auch Frauen willkommen. Zur Deckung der Tageskoſten wird ein Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben. 56262 Darllig und gut. LIa. Ochſeufleiſch p. Pfd. 56 Pfg.„. La. Kalbfleiſch p. Pfd. 60 g. La. Hammelfleiſch p. Pfd. 50 Pfg. Ochſenfett p. Pfd. 5 Pf. ei 6330 Der Vorſtand. Sonntag: 11 Uhr Vormittags n 155 Abends 8 Uhr Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm, Rollerſcher Stenographen⸗Verein. tenv⸗ eingeführt). werden von Herrn H. Neurohr, Ae 26(Wohnung bis Ende Montag, den 28. Febrnar, präcis halb 9 uhr Abends Samstag, 26., Sonntag,27. U. Montag, 28. Fohr. Ausschank von feinstem Otto Franke, F1, 7u. 56355 Restaurateur. Badenia- Fali sind erstklassige Fabrikate, daher ihre al Allein-Vertreter für Mannheim, 21, 1 Unterricht von Morgens 8 Uhr bis Abends 7 Uhr. rräder ler„Eisenwerke“ Gaggenau i, Bade Igemeine Beliebtheit. 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Meiner verehrlichen Nachharſchaft, ſowie meiner werthen Kund⸗ ſchaft von hier und auswärts diene zur Nachricht, daß ich Samſtag, den 26. d. Mts., das altrenommirte Local zur „Semiramis“ als Weinreſtauraut eröffnen werde. 56805 Es wird mein Beſtreben ſein, durch Verabreichung von nur Rochfeinen Weinen und vorzuglichen Speisen mir das Wohlwollen meiner werthen Kundſchaft zu erhalten. Hochachtungsvoll Gustav Ringwald Früher Weinreſtaurant„Holländer Hof“ Maunheim.) Schloss-Hötel in fHleidelberg. Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntuiß, daß wir die im vorigen Jahre von Herrn Otto Reuſche innegehabte Direktorſtelle unſeres Schlosshötels nunmehr Herrn JUlius Scheid, teibe: Direktor bei Gebr. Haußer in der Schweiz, übertragen haben. Aot.-G8, Schlosshötel und Hötel Bellevue(Zurhaus) Heidelberg. 56273 Weinrestaurant N 4, 17. Amalie Muüller empfiehlt vorzuglichen Mittagstisch in u. ausser Abonnement zu Mk..25 u. Mk..50; Abendessen von Mk..20 an. Relchhaltige Frühstückskarte von 9 Uhr ab. 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März er, Nachm. von—6 Uhr ſin der Wirthſchaft zur Cantine der Spiegelfabrik Waldhof und 5 am 56343 Mittwoch, den 2. März er., Nachm. von—6 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal Beitragszahlungen pro 1. Quartal 1898 entgegengenommen werden. Mannheim. 17. Febr. 1898. Die Verwaltung: Kempf. Krankenversicherungs⸗ Verein„Einigkeit“ im Eichbaum. Erheber jean De Lank. Sonntag, den 27. Februar, Mittags ½3 ÜUhr, Lokal Eichbaum 1 8, 9, 2. St. Ordentliche Seneralperſammlung Th. v. Eichſtedt, 2. 7 Werderstr. 6 091. mit 5 Zimmern, Küche und 3 LDudwig Baum, G 6, 5. u⸗ behör zu vermiethen. 53976 , bollichf ein Tages⸗Ordnung. 1. Nechnungsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren per 1898. Hierzu ladet die Mitglieder 35307 Der Vorſtand Ter ClIub. Heute Samstag Abend keine Probe. Montag, 28. Februar 1898, 56840 Sonntag, 27. Februar 1898, — FE — General⸗Anzeiger. 7. Selſt⸗ Uavier-Unterricht Mänfheim, 26. 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