Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreileile Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: 5 Eruſt Otto Hopp. ür den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den P ar el. (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 68. Zum Flottengeſetz. Ein Blatt, das Beziehungen zu Friedrichstuh unterhält, verſichert, jeder Verſuch, in die Steuergeſetzgebung der Einzel⸗ ſtaaten einzugreifen, wuͤrde dem einmüthigen Widerſtand aller deutſchen Regierungen begegnen. Das Blatt bedauert, daß den zelenden Wahlſchwindel von den ſtärkeren und ſchwächeren Schultern“ ſelbſt konſervative Organe mitgemacht haben. Hunderttauſende deutſcher Arbeiter ſeien viel zu ſtolz und ſelbſt⸗ bewußt, um nicht die Zumuthung, von den Flottenkoſten aus⸗ genommen zu werden, im Lande der allgemeinen Wehrpflicht als eine Beleidigung zu empfinden; die Vertheidigung des Vater⸗ landes mit Gut und Blut ſei das unantaſtbarſte Gemeingut der Deutſchen. Ein mit dieſem Danaergeſchenk belaſtetes Flottengeſetz lehnen wir ab; dann moögen die deutſchen Regie⸗ rungen die Frage an das Land richten, ob es wehrlos, ehrlos in die ernſten Zeiten, die ſich vor uns entrollen, hineingehen will.— Wir ſind derſelben Anſicht. Uebrigens beſtimmt die Reichsverfaſſung im Artikel 70, daß, ſoweit die eigenen Einnahmen des Reiches nicht zur Deckung der Reichsausgaben auskreichen, dieſe durch Beiträge der einzelnen Bundesſtaaten nach Maßgabe ihrer Bevölkerung gufzubringen ſind. Durch dieſen Verfaſſungsſatz wird nicht bloß ein beſtimmter Vertheilungsmaßſtab für die Matrikular⸗ beiträge feſtgeſetzt, ſondern auch die rechtliche Natur der letzteren dahin definirt, daß ſie in einer Summe fur jeden Bundesſtaat ausgeſchrieben werden, dieſem aber völlig freiſteht, wie er den von ihm zu leiſtenden Beitrag aufbringen will. Die Finanz⸗ hoheit der Bundesſtaaten wird daher durch das Reichsrecht völlig gewahrt. Der vom Abg. Dr. Lieber vorgeſchlagene§ 9 des Flottengeſetzes weicht nach beiden Richtungen von den Be⸗ ſtimmungen des Art. 70 der Verfaſſung ab und würde daber auch ſchon formell eine Aenderung der Verfaſſung bedingen, Der Antheil der einzelnen Bundesſtaaten mit allgemeiner Ein⸗ kommenſteuer an dem von ihnen an das Reich zu entrichtenden Geſammtbetrag beſtimmt ſich dabet nicht nach der Bevölkerung, ſondern nach dem Betrage der ſteuerpflichtigen Einkommen. Ferner ſoll den betreffenden Bundesſtaaten das Recht entzogen werden, darüber zu beſtimmen, auf welche Weiſe ſie ihren Beitrag aufbringen wollen. Von Rechtswegen will man nun⸗ mehr bis ins Einzelne darüber Beſtimmung treffen, in welcher Form, von welchen Perſonen und nach welchem Maßſtabe der 4 auf den einzelnen Bundesſtaat entfallende Betrag zu den Koſten des Reiches aufzubringen iſt. In dieſer Beſtimmung liegt offenſichtlich eine tief einſchneidende Beſchränkung der Fi⸗ nanz⸗ und Steuerhoheit der Bundesſtaaten, welche nicht nur mit dem Wortlaut, ſondern auch mit dem Geiſte und Sinne der Reichsverfaſſung im Widerſpruche ſteht, denn dieſe beruht auf dem dem Föderativcharakter des Reiches entſprechenden Grundſatze, daß die Souverainetät der Bundesſtaaten, insbeſon⸗ dere ihre Steuer⸗ und Finanzhoheit, nur inſoweit eingeſchränkt werden darf, als dies die in der Verfaſſung feſtgelegten ge⸗ meinſchaftlichen Aufgaben bedingen. Verläßt man dieſen feſten ſtaatsrechtlichen Boden, indem man willkürlich in die Finanz⸗ hoheit der Einzelſtaaten eingreift, ſo gelangt man auf eine ſchiefe Ebene, auf der man mit Sicherheit bis zum Einheits⸗ (ſtaat hingleitet. Das iſt die nicht abzuweiſende Perſpective, welche ſich eröffnet, ſobald man den föderativen Charakter des Reiches zu verwiſchen anfängt, wie dies der Dr. Lieber'ſche Borſchlag zu§ 9 des Flottengeſetzes in Ausſicht nimmt. Man darf daher wohl annehmen, ſagen die„H..“, daß Dr. Lee⸗ ber bei näherer Erwägung einen ſolchen für die Bundesſtaaten geradezu unannehmbaren Antrag nicht aufrecht erhalten wird. Ein ſehr deutliches Wort ſpricht die„Kref. Ztg.“ aus, in⸗ dem ſte ſchreibt:„Die Sache der Regierung war gut; ſie würde, wenn man ſie bei den Wahlen dem Volke vorgelegt hätte, zur Volksſache geworden ſein, und wäre das Centrum ſo unklug geweſen, dage zen aufzutreten— nun es würde die Unklugheit bald büß n; es hätte auf harten Erbſen zu knieen. Was thut aber die Reglerung, trotzdem ſie den Haupttrumpf in der Hand hat? Sie legt die Karten auf den Tiſch und uͤber⸗ laßt Herrn Lieber die Führung. Was folgt daraus? Daß ſie den Muth nicht hat, mit dem Centrum zu brechen. Sie läßt es ſich gefallen, daß dieſer Parteiführer ſich die erſte Vio⸗ line anmaßt, obwohl er, wie aus einem ohne ſeinen Willen in einem klerikalen Blatte veröffentlichten Briefe hervorgeht, nicht daran denkt, ſeine Partei durch ſein Thun irgendwie zu ver⸗ pflchten. Alſo ein Doppelſpiel. Nein, auf die Gefahr hin, die Nörgelei geziehen zu werden, ſagen wir nach alledem: die Hal⸗ lung der Reglierung iſt ſchwach, ſehr ſchwach“. Deutſches Reich. Die Politik der Sammlung. Der Berſuch, die nattonalliberalen Großinduſtriellen und Großkaufleute für das Bündniß mit dem Agrarierthum einzu⸗ augen, findet auch bei der„Köln. Ztg.“ anhaltend lebhaften Widerſpruch. Angeſichts der Erklärung, daß Füͤrſt Bismarck einen Namen unter den„Sammlungs“⸗Aufruf habe ſetzen aaſſen, ſchreibt das Blatt:„Die Bündler gehen wieder mit der Autoritä Donnerſtag, 10. März 1398. ——— ät des Fürſten Bismarck krebſen und machen viel Weſen davon, daß der Fürſt ſich bereit erklärt hat, den be⸗ kannten ziemlich nichtsſagenden und nebelhaften Sammelaufruf zu unterzeichnen. Das Streben, einen gerechten Ausgleich zwiſchen Landwirthſchaft, Induſtrie und Handel anzubahnen, billigen alle verſtändigen Politiker, aber die Induſtrie muͤßte doch von allen Göltern verlaſſen ſein, wenn ſie ſich von aus⸗ geprägten Gegnern der Handelsvertragspolitik, der Kanäle, der Ausfuhrinduſtrie, von Leuten, die ſehr bedenkliche Anſchläge auf die Reichsbank und auf die Währung planen, durch glatte Redensarten über das Ziel der Reiſe täuſchen ließe.“ Geſtorben ſind: Der württembergiſche Finanzminiſter v. Riecke in Stuttgart.— Der als Chirurg und Operateur in weiten Kreiſen bekannte Profeſſor Dr. Schneider in Königsberg— Der Sanitätsrath Dr. Capell⸗ mann in Aachen.— Der Geh. Legationsrath Frh. v. Steffens⸗ Frauweiler. ——ů— Kurze Nachrichten. Die Berliner Miſſion will in Kiaotſchau eine evangeliſche Miſſion eröffnen. In der Provinz Schantung wohnen 25 Millionen Menſchen. Es beſtehen dort ſeit einigen Jahrzehnten proteſtantiſche Miſſionen auf mehr als 15 Miſſions⸗ ſtationen, die etwa 20,000 chriſtliche Chineſen in ihren Ge⸗ meinden geſammelt haben. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft, die unter dem Präſidium des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg ſteht, zählt über 20 000 Männer aller politiſchen Richtungen aus allen Gauen Deutſchlands zu ihren Mitgliedern. Nament⸗ lich in letzter Zeit hat ſich die Mitgliederzahl vermehrt, was im Intereſſe der Verbreitung der Kenutniſſe unſerer überſeeiſchen Beziehungen und Beſitzungen lebhaft zu begrüßen iſt. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichs⸗ tags hat beſchloſſen, die Ungiltigkeitserklärung der Wahl des Abgeordneten Dr. Merz im 2. badiſchen Wahlkreiſe zu be⸗ antragen. Der Kaiſer ſoll nach einer Mittheilung der„Pol. Correſp.“ die Abſicht hegen, dem Altreichskanzler Fuͤrſten Bis⸗ marck einem Geburtstagsbeſuch abzuſtatten. Aus China meldet das„B..“: Ju dem deutſch⸗ chineſiſchen Pachtvertrag wird dem deutſchen Reiche die Konzeſſion zum Baudreier Eiſenbahnlinien im Innern Schantungs ertheilt. Der Vertrag enthält zugleich alle wichtigen Bergwerkskonzeſſionen. Port Arthur und Talienwan ſind definitiv auf 99 Jahre an Rußland verpachtet. Rußland iſt entſchloſſen, die ſibiriſche Bahn bis Port Arthur weiterzuführen, mag nun China ſeine Zuſtim⸗ mung geben oder nicht. Der weſtfäliſche Landtag hat die verlangten 17 Prozent der Geſammtgarantie für den Mittellandkanal faſt einſtimmig bewilligt bei Uebernahme der Hälfte durch die Stadt Minden. Die in der Budgetkommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes für die Eiſenbahnverwaltung be⸗ willigten größeren Summen werden zur Herſtellung größerer Rangirbahnhöfe, ſowie zweiter, dritter und vierter Geleiſe und, ſoweit dies möglich, zur Trennung des Perſonen⸗ von dem Güterzugverkehr ſyſtematiſch verwendet werden. Nach dem Bericht der Militärſtrafprozeß⸗ kommiſſion, der geſtern zur Vertheilung gelangte, erfüllten die Kommiſſionsbeſchlüſſe alle Forderungen, die Jahre lang bezüglich der Reform unter gerechter Berückſichtigung militäriſcher Intereſſen erhoben ſind, wenn auch bezüslich der Formulirung nicht alle Wünſche erfüllt werden konnten. Die Vorlage bringt jetzt Mündlichkeit des Verfahrens, Unmittelbarkeit der Beweis⸗ aufnahme, ſichert prinzipiell die Offentlichkeit, führt im weiteſten Umfange Berufung im geordneten Inſtanzenzuge ein, garantirt Ständigkeit der Richter. Eingefügt iſt ſodann das Wieder⸗ aufnahmeverfahren und die Entſchädigung unſchuldig Ver⸗ urtheilter und die Vertheidigung iſt annehmbar geordnet. Eine einzige Lücke weiſt das Einführungsgeſetz auf: In der bis 1901 vorbehaltenen Regelung der bayeriſchen Forderung auf einen eigenen oberſten Gerichtshof. Dieſes Reſultat iſt durch allſeitiges Entgegenkommen herbeigeführt, ſo daß an dem Zu⸗ ſtandekommen des Geſetzes, ſoweit der Reichstag dabei in Frage kommt, nicht gezweifelt werden kann. Die Reichstagswahlen werden, wie nach der„Frkf. Ztg.“ zuverläſſig verlautet, in der zweiten Hälfte des Juni, die Landtagswahlen im Oktober ſtattfinden. Ueber den Prozeß Drey fus ſprach Ahlwardt geſtern in Berlin. Es kam dabei zu einem Tumult und zu Schlägereien. Der anhaltiſche Landtag hat das Geſetz auf Beſeiti⸗ gung des Coalitionsverbotes von Vereinen, das den Sozial⸗ demokraten die Arbeit erleichtert, angenommen. Ueber das Flottengeſetz faßte der„Germania“ zufolge die Centrumsfraktion des Reichstags auch vorgeſtern Abend keine Beſchlüſſe, doch habe ſich die Ausſicht auf einmüthige Stellungnahme vermehrt. Geſtern wurden die Berathungen der (Gelephen⸗Ur. 218.) Fraktton über das Floltengeſetz unterbrochen, um über die Militärſtrafprozeßordnung zu berathen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. März. Das Haus nimmt den ſchleunigen Antrag Auer auf Einſtellung des gegen den Abgeordneten Wilhelm Schmidt⸗Frankfurt a. M.(ſoc.) ſchwebenden Strafverfahrens ohne Verhandlung an. Es folgt die Fortſetzung der erſten Berathung der Anträge Schneider und Lieber, betreffend die eingetragenen Be⸗ rufsvereine. Abg. Frhr. Heyl zu Herrnsheim(natl.) erklärt ſeine Partei werde die Anträge ablehnen. Die Erfahrungen in England warnten vor einer einſeitigen Arbeiterorganiſation; durch die fortwährenden Lohnkämpfe habe die engliſche Induſtrie ſchwer gelitten. Deutſchland ſei in ſoziglpolitiſcher Beziehung den andern Ländern vorausgegangen, Die deutſchen Arbeitgeber thäten ihren Arbeitern gegenüber noch mehr, als ihnen vorgeſchrieben ſei. Abg. v. Elm(ſoc.) bedauert, daß die Frage der Berufsvereine nicht im Bürgerlichen Geſetzbuche geregelt ſei. Dem Grundgedanken der Anträge ſtehe ſeine Partei natürlich ſympathiſch gegenüber. Redner ſucht ziffernmäßig nachzuweiſen, daß weder die engliſchen noch die deutſchen Gewerkſchaften Strikevereine ſeien und nur einen geringen Theil ihrer Ausgaben zur Unterſtützung der Strikenden ver⸗ wendeten. Frhr. v. Stumm fuche in ſeinem Haß gegen die Arbei⸗ terorganiſationen die ganze Welt gegen ſie Redner be⸗ ſpricht eingehend die Lebensſtellung der deutſchen Arbeiter und kommt zu dem Schluß, daß die Verhältniſſe in England und Amerika durch die Thätigkeit der Gewerkſchaften bedeutend beſſer ſeien, als bei uns. Die beiden Anträge ſeien zu complieirt, Vorzuziehen ſei jedoch aller⸗ dings mit einigen Abänderungen der Antrag Schneider. Hoffentlich werde ein gutes Geſetz die Arbeiterorganiſakionen ſtärken. Abg. Jacobskoetter(konſ.): Seine Partei ſei nicht prin⸗ zipiell gegen die Berufsgenoſſenſchaften, wohl aber gegen zu einſeitige Organiſationen. Durch die ſozialdemokratiſchen Organiſationen würden die Arbeiter oft gerade zum Strike gezwungen. Der Einfluß der Sozialdemokratie auf die Gewerkſchaften könne nur vergiftend ſein. Es würden ſich obligatoriſche Schiedsgerichte empfehlen, wie ſie die engliſchen Arbeitervereine hätten. Abg. Dr. Hitze(Centr.) tritt für den Antrag Lieber ein. d mehr man ſich den Coalitionsbeſtrebungen widerfetze, deſto mehr liefere man Waſſer auf die Mühle der Sozialdemokratie. Redner widerſpricht nun in längeren Ausführungen früheren Erklärungen der Frhrn. v. Stumm. 5 Nach perſönlichen Bemerkungen des Frhrn. v. Stumm vertagt ſich des Haus auf morgen 1 Uhr: Drftte Berathung des Geſetz⸗ entwurfs, betreffend die freiwillige Gerichtsbarkeit; zweite Berathung der Poſtdampfernovelle. Badiſcher Landtag. 50. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 9. März. Abg. Fieſer(natl.) ftellte den Antrag, den Ab änderungs⸗ vorſchlag der nat.⸗li b. Partei zumLandtagswahlrecht zunächſt zu verleſen, dem entſprochen wird. Abg. Wacker(Ctr.) ſindet es auffallend und auch nicht her⸗ kömmlich, daß ein ſolcher tief einſchneidender Antrag im Plenum eingebracht wird, ohne daß die Kommiſſion darüber gehört wird. Er beantragt daher, daß die Kommiſſion ſich zur Berathung zurückzieht. Abg. Heimlunger(Dem.) unterſtützt den Antrag, dem nach einer Erklärung des Abg. Fieſer entſprochen wird. Die Sitzung wird um 10½ Uhr wieder eröffnet. Die Kommiſſion ſchlägt die An⸗ nahme folgenden Geſetzentwurfes vor: Artikel 1. Die Verfaſſungsurkunde für das Großherzogthum Baden vom 22 Auguſt 1818 wird in nachſtehenden Punkten wie folgt ab⸗ geändert: § 38 erhält folgende „Die zweite Kammer beſteht aus Abgeordneten, welche nach Maßgabe der dieſer Verfaſſungsurkunde beigegeben Vertheilungsliſte aus allgemeiner direkker Wahl des Volkes hervorgehen.“ § 34 kommt in Wegfall. § 35 erhält folgende Faſſung: „Niemand kann zu gleicher aſſung: eit beiden Kammern des Lan⸗ des angehören. Kein Mitglied der zweiten Kammer kann zum Mitglied der erſten Kammer ernannt werdeu. Wer geborenes Mitglied der erſten Kammer oder bei der Wahl der Grund⸗ herren ſtimmfähig oder wählbar iſt, kann für die 2. Kammer weder wählen noch gewählt werden.“ § 36 erhält folgende Faſſung: „Alle übrigen Staatsbürger, welche vor Abſchluß der Wählerliſte das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſind vorbehaltlich der beſonderen geſetzlichen Ausnahmen— in dem Wahlbezirke wahlberechtigt, in welchem ſie bei Feſtſtellung der Wählerliſte wohnen“. § 37 Abſatz 1 erhält folgende Faſſung: „Zum Abgeordneten für die zweite Kammer kann ohne Rückſicht auf Wohnort jeder badiſche Staatsbürger gewählt werden, der das 30., Lebensjahr vollendet hat und ſelber wahlberechtigt iſt.“ Abſatz 2 bleibt unverändert. 8 38 erhält folgende Faſſung: „Die Abgeordneten zur zweiten Kammer werden auf 4 Jahre gewählt.“ § 39 kommt in Wegfall. Artikel 2. Dieſes Geſetz tritt mit dem 1. Juli 1899 in Kraft. Mit dieſem Tage erlöſchen die Mandate fämmtkicher Abgeordneter zur zweiten Kammer. Artikel 3. Der§ 41 der Wahlordnung erhält folgende Foſung Die Wahllokale der einzelnen Wahldiſtrikte ſind vom Gemeinde⸗(Stadt⸗)rathe zu beſtimmen und zugleich mit den Wahlkommiſſionen durch Anſchlag am Rathhauſe und durch Einrücken im amtlichen Verkündigungsblatt und nach Gut⸗ . Heite Manndelm, 10. Marz finden in einem oder einigen der vorhandenen Lokalblätter bekannt zu geben. findet von Mittags 12 Uhr bis Abends r ſtatt. Abg. Heimburger(Dem.) bemerkt als Berichterſtatter, daß der Antrag der Nationalliberalen von der Mehrheit nicht gebilligt worden ſei. Miniſter Giſenlohr erklärt, daß das Staatsminiſterlum dem Kommiſſionsantrag zu 88 33 und 34 nicht zuſtimmen könne, weil er eine Schwächung der Befugniſſe der Regierung bedeute. Die Beden⸗ ken würden durch Annahme des Antrags Fieſer beſeitigt. Sollten die Vorſchläge deſſelben die Billigung des Hauſes finden, ſo ſei die Regierung zu weiteren Schritten wegen Abänderung des 8 34 be⸗ reit. Gegen Geſammterneuerung und Feſtſetzung einer Wahlzeit ſei nichts einzuwenden. Die Abgg. Dreesbach(Soz.) und Wacker(Etr.) ſprechen ſich zur Lage aus, worauf Miniſter Eiſenlohr erklärt, wenn er allein heute im Namen der Großh. Regierung ſpreche, ſo ſei der Grund dafür ein ſehr einfacher und formeller. Geſtern Abend hätte eine eingehende Berathung des Staatsminiſteriums über die vorlie⸗ genden Anträge ſtattgefunden, und da die Haltung der Regierung im Weſentlichen eine negative ſei, ſo habe das Präſidium des Staatsmini⸗ ſteriums es für zweckmäßig erachtet, daß Redner allein die Vertretung der Regierung übernehme. Er habe ſich dieſem Entſchluſſe gefügt, obwohl es ihm ſehr angenehm geweſen wäre, wenn der Herr Staats⸗ miniſter mit erſchienen wäre. Es handle ſich um eine von S. K. H. dem Großherzog gebilligte Entſchließung der Regierung. Der Herr Abg. Wacker überſchätze ſeinen, Redners, Einfluß koloſſal, wenn er meine, Redner wäre im Stande, ſeinen Herren Miniſterkollegen gegen⸗ über eine Anſicht durchzuſetzen, die ſie nicht theilen. Das Miniſte⸗ rium fühle ſich in der Sache ganz ſolidariſch und es ſei— er wolle es nicht anders bezeichnen— ungerechtfertigt, ihn hier vorzugsweiſe veranwortlich machen zu wollen. Redner habe als Miniſter des In⸗ nern die in Fraſe kommenden Entſchlüſſe vorzubereiten gehabt; das Staatsminiſterium habe aber darüber zu befinden, und wenn die Herren des Staatsminiſteriums nicht ſeine Anſicht getheilt hätten, würden ſie ihm geſagt haben, er ſolle ſich zurückziehen. Hier aber habe Einigkeit geherrſcht. Man verſuche ja beinahe, die Sache ſo hinzuſtellen, als mache ſich die Regierung durch ihren Widerſpruch gewiſſermaßen einer Zuwiderhandlung gegen die Verfaſſung ſchuldig.1870 habe man das allgemeine Wahlrecht eingeführt mit der Beſchränkung, daß daſſelbe indirekt ſei. Die Regierung habe dies für ſehr weſent⸗ lich gehalten. Die indirekte Wahl ſei als eine Abſchwächung des allgemeinen Wahlrechts in das Geſetz aufgenommen worden. An dieſer Abſchwächung halte die Regierung feſt und gebe ſte nur dann auf, wenn in anderer Weiſe eine Einſchränkung des allgemeinen Stimmrechts ſtaltfände, nämlich auf dem vom Redner ſchon wieder⸗ holt angedeuteten Wege. Die Regierung ſei überzeugt, daß die Einſchränkung ganz guͤt ſei. Denn wenn die Kammer ſage, der Wille des Volkes ſei dafür, ſo erinnere er daran, daß die Abge⸗ ordneten, die doch die Vertreter des Volkes ſein wollen, vor noch nicht zwei Jahren mit ihrem Antrage durchgefallen ſind und heute werde man es vielleicht noch erleben, daß die Mehrheit, die eine Aenderung der Verfaſſung voraus⸗ ſetze, nicht vorhanden ſei. So lange die 12 0 An⸗ ſpruch darauf machten, Vertreter des Volkes zu ſein, könne man nicht ſagen, daß das Volk über die Frage einig ſei, und ſelbſt wenn die linke Seite des Hauſes vielleicht 2 Stimmen Mehrheit habe, folge noch lange nicht daraus, daß es allgemeiner Wunſch des Polkes ſei. Wer weiß, ob ſie auf dem nächſten Landtage wieder in der Lage ſeien, eine folche Stimmenanzahl, wie jetzt, aufzuweiſen. Wenn aber auch eine Uebereinſtimmung beſtände, ſo ſei doch zu einer Verfaſſungsänderung die Zuſtimmung der Zweiten und der Erſten Kammer, ſowie der landesherrlichen Regierung nothwendig und könne nicht allein das, was die Zweite Kammer beſchließt, ausſchlaggebend ſein. Die Krone habe auch ihr Recht bei Verfaſſungsänderungen. Redner werde auf ſeinem Poſten feſthalten und die Anſichten der Regierung vertheidigen. Es ſprechen ſodann noch die Abgg. Fieſer(ntl.), Pfiſterer(Antiſ.) und Benedey(Dem.). Darauf verlieft Präſtdent Gönner folgenden, während der Sitzung vom Centrum eingegangenen Antrag: ö „Hohe Zweite Kammer wolle zu Protokoll nehmen: In Erwägung, daß zweifellos die große Mehrheit des Volkes die Einführung des direkten Wahlrechts wünſche, ſowie in Erwägung, daß auch die Mehrheit der Zweiten Kammer ſich wiederholt in gleichem Sinne ausgeſprochen habe, ferner in Erwägung deſſen, daß die Großh. Regierung ſich dieſem Wunſche gegenüber ablehnend verhält, und daß namentlich das Minmiſterium hinter einer Partei ſtände, welche die aus⸗ geſprochene Mehrheit gegen ſich hat, ſpricht die Zweite Kam⸗ mer ihr Bedauern über die Stellungnahme der Großh. Re⸗ Nagen in der Wahlrechtsfrage aus und wünſcht, daß die tegierung dem Verlangen des Volkes nach Einfühaung des Geueral⸗ Anzeiger wie kange der proviſoriſche Zuſtand der Schulkſrche in L1 noch andauern ſoll. Dieſelbe entſpreche nicht den Anforderungen, die man gerechterweiſe ſtellen könne. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß die Schulkirche in L 1 nicht der Stadilgemeinde unterſtellt ſei. Die katholiſche Kirche wolle die Schulkirche räumen, ſobald die neue Kirche der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt fertig geſtellt ſei. Sodann werde die Schulkirche in eine Turn⸗ halle umgewandelt werden. Stv.⸗V. Zöwenhaupt bedauert ferner den magelhaften Zuſtand der Kaufhaus⸗Faſſade, worauf Oberbürgerm. Beck enkgegnet, daß dieſe Beſchwerden an die Adreſſe des Staats zu richten ſeien. Stv. Regensburger hat gehört, daß eine Neuorganiſation der Schulleitung, wobei die Oberlehrer in Betracht kommen, geplant ſei. Er fragt an, ob die Neuorganiſation direkt von der Schul⸗ kommiſſion der Groß. Oberſchulbehörde unterbreitet worden ſei, ohne den Stadtrath und den Bürgerausſchuß zu befragen. 8 Stv.⸗G. Fulda weiſt auf die großen Anforderungen für die Schule hin und glaubt daraus erſehen zu können, daß den jetzigen Stadtverordneten doch der weite Blick nicht fehle, der in einer jüng⸗ ſten Stadtrathsſitzung der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes von zwei Stadträthen abgeſprochen worden ſei. Die Einnahmen aus der Bürgerſchule ſeien zurückgegangen, woraus vielleicht zu ſchließen ſei, daß viele Eltern, welche ihre Kinder bisher in die Bürgerſchule ge⸗ ſchickt haben, von dem falſchen Ehrgeiz geheilt ſind. Er hoffe, daß wir ſchließlich wieder zu der Einheitsſchule kommen werden. Oberbürgermeiſter Beck gibt auf die Anfrage des Stv. Regens⸗ burger Auskunft, indem er den Zweck und das Weſen der neuerlaſ⸗ ſenen Dienſtordnung für die Oberlehrer erörtert. Es handele ſich hier um eine interne Schulangelegenheit, die dem Stadtrath und dem Bürgerausſchuſſe zu unterbreiten nicht erforderlich geweſen ſei. Die Stellung als Oberlehrer ſei eine Ehrenſtellung, für die keine Ver⸗ gütung gewährt werde. Der Bürgerausſchuß ſei zur Erledigung der⸗ artiger untergeordneter Schulfragen wohl nicht berufen. Mit ſolchen Kleinigkeiten könne ſich der Bürgerausſchuß nicht beſchäftigen. Ueber⸗ dies ſtehe gar nichts im Wege, die Verordnung, ſobald eine Entſchei⸗ dung des Oberſchulraths vorliege, den Bürgerausſchußmitgliedern durch Zirkular mitzutheilen. Sobald die Oberlehrer eine Honorirung für die betreffende Dienſtleiſtung beziehen, müſſen allerdings der Stadtrath und der Bürgerausſchuß gehört werden. Stv. Regensburger vertrikt nochmals ſeinen Standpunkt, den Sberbürgermeiſter Beck entſchieden als vollſtändig ungerechtfer⸗ tigt und unzweckmäßig bezeichnet. Str. Wachenheim iſt der Anſicht, daß Dinge organiſatoriſcher Natur, als welche eine anderweitige Feſtſtellung der Dienſtanweiſung der Oberlehrer wohl zu betrachten ſel, wohl den Stadtrath beſchäf⸗ tigen ſollen, zumal jetzt oder ſpäter eine Gehaltserhöhung damit verbunden iſt. Stv. Steinbach iſt der Anſicht, daß man für die Bürgerſchule keine Freiſtellen geben ſolle. Wer ſeine Kinder nicht in die Bürger⸗ ſchule wegen des Schulgeldes ſchicten könne, ſolle ſie in die Volks⸗ ſchule ſenden. Stv. Rödel erklärt, daß es ſich in der neuen Dienſtweiſung der Oberlehrer nicht um gleichgiltige Dinge handele. Str. Hirſchhorn: Solche umſtrittene und ſchwierige Fach⸗ fragen in organiſatoriſcher Hinſicht wurden mit Recht einer Kom⸗ miſſion von Fachleuten überwieſen, in welcher der Stadtſchulrath, verſchiedene Vertreter der Kirchen und außer dem Oberbürgermeiſter noch zwei Delegirte der Stadtgemeinde ſitzen. Wir ſind, da ſich die Geſchäfte der Stadt von Tag zu Tag häufen, ſehr froß, wenn wir überhaupt etwas Luft erhalten. Wir haben jetzt wöchentlich zwei Stadtraltzsſitzungen von Nachmittags 4 bis Abends ½9 oder gar 9 Uhr. Wir glauben deshalb, daß es gut iſt, es bei der jetzigen Uebung zu laſſen, wenn wir wollen, daß ſich überhaupt noch Bürger inden, und ſei es auch ein Rentier, die Luſt haben, ſich mit den ſtädtiſchen Geſchäften zu bemühen. Die jetzige Uebung geht dahin, daß Schulangelegenheiten, die ſo umſtritten ſind, in der Schulkommiſſion erledigt werden, hierauf an die Oberſchulbehörde gehen und dann erſt an den Stadtrath und den Bürgerausſchuß, wenn ſie eine finanzielle Wirkung haben. Nicht allein in der Schul⸗ kommiſſion, ſondern in vielen anderen ſtädtiſchen Kommiſſionen, ſo z. B. beim Gaswerk, könnte man eine ganze Menge von derartigen Dingen auffinden, die innerhalb der Kommiſſtonen erledigt werden. Noch nie hat aber der Stadtrath die Forderung erhoben, daß er von jeder Dienſtweiſung oder von Sachen, die ſich darauf beziehen, unter⸗ richtet werde. Auch der Wiſſensdurſt des eifrigſten Stadtraths hat eine Grenze, das iſt die Leiſtungsſähigkeit. Ich bin auf das Höchſte überraſcht, auf einmal die Dienſtweiſungen zu einer cause gelebre in dieſem Saale gemacht zu ſehen. Der Herr Stadtſchulrath hatte erklärt, das Wachſen der Geſchäfte ſeines Reſſorts mache es noth⸗ wendig, einige Funktionen auf die Einzelſchulvorſtände zu über⸗ tragen, wie dies in gleicher Weiſe in anderen Städten mit gutem Erfolge geſchehen iſt. Wir haben uns gefragt, ob wir dieſen Ver⸗ ſuch nicht auch einmal machen könnten. Ich glaube, die Sache wird nicht auf der Höhe ſihrer Nufgabe, vielmehr ſind wir ſehr wei zurſck, ſodaß, wenn nicht mit energiſcher Hand gearbeitet wird, wir leider von dem Niveau herunter ſinken werden, daß wir dann unſere erz weiterte Volksſchule nicht mehr halten können. Es iſt kein Zuſtand, wenn die 3. und 4. Knaben⸗ und Mädchenklaſſen kombinirt werdeß müſſen an einer erweiterten Volksſchule. Wir haben deshalb keine Urſache, uns hier gegenſeitig zu ſchmeicheln, ſondern wir haben alles Urſache, ernſte Einkehr zu halten. Auch in Bezug auf den Neubat von Schulhäuſern ſind wir ſehr weit zurück. Wir müſſen nicht nuß immer das jeweilige Bedürfniß befriedigen, ſondern ſchon im Vor⸗ aus Schulhäuſer bauen, damit ſie fertig ſind, wenn das Bedürfniß nach neuen Schullokalen eintritt. Alſo zum gegenſeitigen Lobſpenden iſt keine Urſache vorhanden. Stadtv. Schneider unterſtützt die Ausführungen des Stadtr, Dreesbachs. Es ſeien gegenwärtig nicht weniger als 75 Lehrkräſte in Mannheim, die Kombinations⸗Unterricht ertheilen müſſen. Was die neue Dienſtweiſung anbelange, ſo widerſpricht dieſelbe der ſtaat⸗ lichen Dienſtweiſung und werde in Folge deſſen vorausſichtlich vom Oberſchulrath die Genehmigung nicht ertheilt werden. Bei der An⸗ 9 ſtellung neuer Hauptlehrer möchte er bitten, doch die Parität auch gegenüber ſeiner Religionsgemeinde zu üben. Gegenwärtig beſuchen in Mannheim 300 Schulkinder den freireligiöſen Schulunterricht, 8 aber er habe keine Lehrkräfte zur Verfügung, ſondern er müſſe den ö n L Unterricht vollſtändig allein ertheilen. Stv.⸗V. Fulda erklärt, nicht gemeint zu haben, daß wir jetzt auf unſeren Lorbeeren in Bezug auf die Fürſorge für die Schule ausruhen, ſondern er habe nur konſtatiren wollen, daß die Mann⸗ heimer Stadtverwaltung von jeher ohne Unterſchied der Parteien ſehr Vieles für die Volksſchule gethan hat. ſe Die Bitte des Sty. Schneider um Anſtellung eines freireligiöſen Lehrers unterſtütze er 9 in wärmſter Weiſe. 2 Stv. Rödel muß ebenfalls Waſſer in den Wein des Stv.⸗B. li Fulda ſchütten. In Mannheim beſtehen 154 kombinirte Klaſſen und 00 nur 126 Klaſſen, welche eine eigene Lehrkraft haben. Dies ſei ein unhaltburer Zuſtand, der die Mannheimer Schule herunter bringen 0 müſſe. Es habe ja der inſpizirende Beamte bereits konſtatirt, R daß die Ergebniſſe der oberen Schulklaſſen trotz allen Fleißes keine allſeits befriedigenden ſind. Die Verhällniſſe in Nannheim ſeien jetzt ſo, daß der Charakter der erweiterten Vocksſchule eigentlich ſchon verloren gegangen ſei. Auch in Bezug auf die Schulhäuſen ul müſſe noch ſehr viel gethan werden. Redner kann der ſtädtiſchen de Behörde nicht ganz den Vorwurf erſparen, daß ſie nicht Alles ge⸗ at than habe, was ſie thun konnte. Er müſſe ſich wundern, warum bis heute noch kein weiteres Schulhaus in der Schwetzinger Vorſtadt in Vorbereitung genommen worden ſei. R Stv. Hartmann. Wie die Wohnungsfrage, ſo bilde auch die 2 Schulhausbaufrage ein Stück der Sozialpolitik. Dieſen Standpunkt 75 hat die frühere Majorität des Rathhauſes vollkommen gewürdigt 81 und darum glaube ich auch das Kompliment des Herrn Fulda in n Bezug auf die Ausſtattung der Schulen ſeitens der Stadtgemeinde 0 Namens der früheren Majorität einſtecken zu dürfen. Gerade in der frütheren Verwaltungsevoche iſt der Neubau von Schulhäuſern in ganz außerordentlichem Maßſtabe betrieben worden. Nur durch fork⸗ währendes Nachbauen kann die Stadt den Anſprüchen an Schul⸗ hänſern genügen und ich möchte mich Namens meiner Fraktion mit der Interpellation des Str. Dreesbach und des Stv. Rödel einver⸗ ſtauden erklären, mit größerer Energie als wie dies in der letzten Zeit geſchehen iſt, an die Schulhausneubauten heranzugehen. Es iſt gerade auf dieſem Gebiete eine Stockung eingetreten, denn ſeit dem Bau der Hildaſchule, iſt abgeſehen von dem Schulhaus in K 6, kein Schulhaus mehr projektirt worden. Es haben ſchon vor Jahren Projekte vorgelegen über Schulhausbauten in der Schwetzlinger⸗ Vorſtadt und auf dem Lindenhof. Bis jetzt hat man aber nichts mehr davon gehört. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß der Bürgerausſchuß nach wie vor auch in ſeiner heutigen Zufammen⸗ ſetzung ſo gut wie dies früher geſchehen iſt, jedem Antrag des Stadt⸗ raths auf Schulhausneubauten zuſtimmen wird. Stv.⸗V. Stockheim iſt ebenfalls der Anſicht, daß der Neubau von Schulhäuſern mehr gefördert werden muß als wie dies in der letzten Zeit geſchehen iſt. Auch unterſtützt er den Antrag auf An⸗ ſtellung eines freireligiöſen Lehrers. Oberbürgermeiſter Beck: Die Frage der Bewilligung von Freiplätzen in der Bürgerſchule wird der Schulkommiſſion zur Pröfung unterbreitet werden, mit der Maßgabe, ob vielleicht eine bal Einſchränkung in den Freiſtellen erfolgen ſoll. Im Weitern Itr gibt Redner eine eingehende Darſtellung der Vorkommniſſe glie in der Schulkommiſſion bei der Berathung der neuen 9750 Dienſtanweiſung der Oberlehrer. Ferner erklärt Redner, Bo: daß der Anſtellung eines fveireligiöſen Lehrers nichts im Wege ſtehe. lich Sodann kommt der Oberbürgermeiſter auf die Schwierigkeiten zu gede ſprechen, die ſich dem Neubau eines Schulhauſes in der Schwetzinger Nes Vorſtadt entgegengeſtellt haben und an denen er abſolut unſchuldig 5 ſei. Sein Gewiſſen ſei an der Verzögerung dieſes Schulhausneubaues. Rh. vollſtändig vein. Wenn man einen Paſcha an die Spitze der Ge⸗ ‚ hlrechts ie die Regi von Herrn Rödel als Mitglied der Schulkommiſſton etwas zu ſchwarz meindeverwaltung ſtellen wolle, könne diefer vielleicht im Handgelen Bed eeee e deacere er angeſehen, als wichtiger hingeſtellt, wie es in Wirklichkeit iſt. Er ein neues Schulbaus errichten, er ee 5 die 7 geb über den Parleien ſtehe.“ 5 thut ſo, als ob da gleich geheime Berichte kämen. Dies trifft nicht Wünſche und Anträge der Stadtrathsmitglieder Rückſicht nehmen. mit um 1½ Uhr wird die Sitzung abgebrochen und auf Donnerſta zu. Sollten ſich Mißbräuche zeigen, ſo iſt die Schulkommiſſton vor⸗] Gegenwärtig liege das Bouprozekt bei der techniſchen Komunſſton. dar 9 Uhr verta 8 abg g handen, die dafür ſorgen wird, daß den Lehrern nicht zu nahe ge⸗ Str. Vogel beſtreitet, daß der Sto.⸗B. Fulda der gational- Da vertagt. treten wird; am allerwenigſten wird den Lehrern der Vorſitzende der liberalen Partei Lob geſpendet habe. Dieſes Lob habe ſich Sto⸗ lau Schulkommiſſien, unſer Oberbürgermeiſter, zu nahe treten] Hartmann herausgetüftelt. Bel 5 wollen, der jederzeit ein Wahrer der Rechte der Lehrer iſt. Sto. Harder glaubt, daß das jetzige Gebäude des Realgym⸗ daß Aus Stadt und Jand Str. Dreesbach erklärt, daß er der betreffenden Sitzung der] naſiums dürchaus unzureichend iſt. 15 Schulkommiſſion, in der über die Dienſtanweiſung abgeſtimmt wurde, Stadtv. Stern fragt an, wie es komme, daß ſich die Ausarbei⸗ 9a »Maunheim, 10. März 1898. wegen anderweiter Geſchäfte nicht bis zum Schluß habe bei⸗ kung der Projette auf dem Hochbauamte ſo verzögern. wäl wohnen können, andernfalls würde er gegen die Dienſtanweiſung Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß das Hochbauamt ſehr geſt Sitzung des Bürgerausſchuſſes geſtimmt haben. Was die Lobeshymnen des Sto⸗B. Fulda über überlaſtet ſei. Demſelben ſei deßhalb ein weiterer Architekt bei⸗ der die Aufwendungen der Stadt Mannuheim für die Voltsſchule anbe⸗gegeben, der die Schulhausprojekte zu bearbeiten habe. Was das ſolg vom Mittwoch, 9. März langen, ſo müſſe er doch etwas Waſſer in den Wein des Herrn Fulda Realgymnaſtum anbelange, ſo ſei ein Neubau in Ausſicht genommes, Soh Oberbürgermeiſter Beck eröffnet kurz nach 6 Uhr die Sitzung. ſchütten. Er wolle nicht in Abrede ſtellen, daß die jetzige Skadtver.] Auch das Realſchulgebäude ſei vollſtändig äberfüllt Der Gedank!“ Anweſend ſind 90 Mitglieder. waltung, wie das ſeither jede Stadtverwaltung gerhan habe, viel für die eines Aubaues an das jetzige Gebäude nach dem Waſſerthurm ſei Die Berathung der Ausgabepoſitionen wird fortgefetzt. Schule aufwende. Trotzdem behaupte er, daß wir noch viel zu wenig thun, nicht zweckmäßig. Es beſtehe die Abſicht, für das Realgymnaſtum Bei§ 28, für die Schulen fragt Sto.⸗V. Löwenbaupt an,! daß weit mehr gethan werden muß. Unſere Schule ſteht noch lange ein neues Gebäude zu erſtellen und in demſelben zugleich einige ee—————ç—————— eee 12— Koh wenigen Worten mit 5 5 Zwecke ſeines Ausfluges bekannt, und ließ an,— dort „ 8 ich Wein und Brod geben. fehr bekannt vorkam, konnte er ſich doch nicht auf die Perſon ek⸗ ein Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. 0„Es iſt eine böſe 85 fing der 1 das wieder] innern, der es gehörte. 10 derhote 10 inori an.„Die Leute unſeres Städichens ſind ſchon großentheils in das„Kennſt Du mich nicht mehr, ehrlicher Peter“, wiederho erts Hißzoriſche Erzählung von Avtdur Eugen Mur ithal entflohen, und ich habe mein Beſtes geſtern auch nach artmud lachend, indem er ihm mit der Reitgerte einen leichten und 9 (Nachdruc verboten.) 2(Fortſetzung.) Als der nächſte Morgen zu grauen anfing, beſtieg Hartmud ſein muthiges Roß und trabte durch das friedliche Thal hin, welches von anmuthigen Hügeln gebildet wird, die ſich an hohe waldige Berge lehnen. Jeßzt wohnt hier noch der Friede der Natur“, ſeufzte er, und vielleicht in wenigen Tagen werden die Kornfelder von den ufen der Pferde darnieder getreten und Blut färbt die reinen 1 5 der jetzt noch ſo heiter durch den Wieſengrund inſchlängelt.“ So in Betrachtungen verſunken, erreichte Hartmud das Dorf Os, wo er ſich beſann, welchen Weg er von da einſchlagen ſollte. Nach einiger Ueberlegung wählte er den weuiger bequemen, allein für ſeine Abſichten weit günſtigeren nach Eberſtein, längs den Bergen hin, der ihm die Vortheile gewährte, zugleich die Straße über Raſtatt beobachten und ſich im ſchlimmſten Falle ſchnell ins Gebirge zu können. Die ganze Gegend war wie ausgeſtorben; ein Wanderer belebte die Straßen, man vernahm nicht das gewöhn⸗ liche Gebrüll der Heerden, wenn ſie in der Frühe ausgetrieben werden, und alle Arbeit des Feldes ruhte, wie an einem Tage des Herrn. Viele Bewohner der umliegenden Dörfer hatten ſich aus Furcht vor den Franzoſen bereits mit ihren tragbaren Habſeligkeiten nach den Pergen geſlüchtet, und als Hartmud durch Eberſtein kam, ſah er in einigen Wohnungen ebenfalls Anſtalten zur Wanderung treffen. Er erkundigte ſich bei einem Bauer, der eben aus dem Fenſter ſchaute, um Nachrichten vom Feinde.—„Ach“, ſagte der Mann,„die breunenden Häuſer und Kirchen werden Euch bald genug zeigen, wo ſie find. Durlach und Ertlingen ſollen ſchon geſtern Abend in Flammen geſtanden haben. Wenn Euch Euer Leben lieb iſt ſo kehrt um.“ Das ſind die gewöhnlichen Uebertreibungen der Angſt, dachte Hartmud, und ritt weiter. Zu Kuppenheim ſtieg er im Wirthshauſe ab, denn er hatte noch nicht gefrühſtückt hier zuverläſſige Nachrichten zu erfahren,„Ei, Herr von Reichenſtein“, ſagte der Forbach geſchickt. Als Schultheiß muß Poſten bleiben.“ „Wo ſtehen die Franzoſen?“ „Geſtern ſind ſie in Bruchſal eingerückt, und vielleicht auch ſchon bis Surlach ene Hat man keinen Brand in der Nähe geſehen?“ ſer Wirth verneinte.„Ich habe“, ſagte er,„oben auffder Burg Eberſtein zwei Wächter angeſtellt, die mir von allem Kunde geben, was ſie vom Feinde und ſeinem Treiben wahrnehmen.“ Hartmud ſtand jetzt auf, mit der Aeußerung, er wolle noch bis Muggenſturm reiten. Der Wirth machte ein bedenkliches Geſicht. „Nehmt guten Rath von mir an, Herr Reichenſtein; Euer Anzug und Cuer Pferd werden auch in der Eutfernung die Aufmerkſamkeit feindlicher Streifer auf Euch ziehen. Das Gebirge iſt freilich nahe, aber kein Weg darin, auf dem man zu Pferde fortkommen kann.“ „Ich muß durchaus ſo weit vorwärts gehen, als möglich.“ „Nur nicht in dieſer Tracht“, der Wirth.„Man muß ſich in die Nolh ſchicken. Ich will Euch von den Kleidern meines Sohnes geben, der ſo ziemlich Gure Größe hat, und dann habe ich noch einen fünfjährigen Fuchs im Stalle, der läuft mit dem Winde um die Wette. So erregt Ihr kein Aufſehen. Euer Pferd bleibt unterdeſſen geſattelt.“ Hartmud fand den Vorſchlag der Kluggeit angemeſſen, er ver⸗ tauſchte ſein zierliches Gewand und ſeinen Mantel mit einem abge⸗ tragenen Wamms und Beinkleidern von Zwilch, ſein Barett mit einer Mütze, und ſetzte ſeinen Weg auf dem Pferd des Wirths fort, welches die Empfehlung ſeines Herrn keineswegs Lügen ſtrafte. Als er ſich Muggenſturm näherte, ritt er langſamer und verdoppelte ſeine Aufmerkſamkeit, indem er ſeine Blicke unausgeſetzt nach allen Seiten ſchweifen ließ, doch konnte er nirgends eine Spur von menſchlichen Weſen entdecken. In dem Dorfe hielt er an der letzten Schänke. „Guten Morgen, Peter,“ rief er einem etwas befahrten Manne zu, der eben am Hofthore ſtand. Es war der Wirth, der früher als ich bis zuletzt auf meinem Wirth, der den Cavalter kannte und ihm die Hand bot,„waß bringt Duch zu uns in dießer bäfen Stunde Hartmu machte ihn in Dausknecht auf dem Schloſſe zu Baden gedient hatte. Er ſah des Schlag gab. „Junker Hartmud“, rief endlich Peter voll Erſtaunen,„wie kommt Ihr zu dieſer Faſtnachtsmummerei?“ „Ich reite auf Kundſchaft; weißt Du mir zu ſagen, welſchen Hähne jetzt krähen?“ „Ach gnädiger Herr, mit dem„Gott ſei bei uns“ läßt ſich nicht ſcherzen. Wahrhaſtig, Ihr habt ihn nur genannt, und ſchon kommt er geflogen. Seht, da ſprengen zwei Reiter her. Geſchwind in meine Stube, zum Fliehen iſts zu ſpät.“ Es war keine 84 zum Ueberlegen. Die beiden Reiter waren nur einige hundert Schrikt vom Dorfe entfernt. Hartmud ſprang ab, ließ ſein Pferd in den Stall führen und eilte mit Peter in die Wirthsſtube. Er hatte kaum noch Zeit, dem Wirthe zuzuflüſtern! „Gib mich für Deinen Sohn aus“, als ein franzöfiſcher Offtzier ins Zimmer trat. Sein Begteiter hielt mit den Pferden vor den Fenſtern.“ „Schafft mir ſogleich einen zuverläſſigen Burſchen, der einen Wagen mit zwei Pferden nach Baden bringen kann. Der Wagen wird gleich hier ſein.“ Der Offizier war ein ſchöner, kräftiger Maun von ungefähr dreißig Jahren, mit einem Geſichte, welches die Spuren vieler ek⸗ duldeten Mühſeligkeiten zeigte, doch hatte der Ausdruck eines trüben Ernſtes in ſeinen Zügen keine Beimiſchung von Härte oder Rohheit. An ſeiner Sprachart erkannte man den Elſäſſer. Der Wirth war verlegen; unſere jungen Burſchen haben alle das Dorf verlaſſen“, ſagte er. „Hier ſteht ja einer, der ohne Zweifel mit Pferden umzugehen weiß“ Bei dieſen Worten deutete er auf Hartmud. „Es iſt mein Sohn“, ſagte der Wirth etwas verlegen. „Ein hübſcher Burſche. Der Offizier, indem er dies ſagte muſterte Hartmud mit dem ſcharfen Blick, der dem vielerfahrenen Kriegsmann eigen zu ſein pflegt. Even langte der Wagen an, den ein franzöſiſcher Dragoner führte, der ſein Pferd neben dem Handpferd angebunden hatte. (Fortſetzung folgtz wo die —— n ne 0 ſe en , u er ig e8 ie n. N. U⸗ n⸗ ei⸗ hr ei⸗ a5 en. te ſei um ige — cht er?⸗ lte ten imt die — icht mt in ren ab, die rn: ing ern. nen gen qähr er⸗ ben heit, alle ehen ̃ igte, enen 1ein ferb feſtgeſtellt. Irgendwelche Differenzen würden nicht mehr entſtehen⸗ e⸗ 0 Manuheim, 10. März. Klaſſen der Realſchule unkerzubringen und bei diefer Gelegenheit ein Reformgymnaſium zu ſchaffen. Bezüglich der Töchterſchule ſtellen verſchiedene Stadtverordnete den Antrag, den Reallehrern an der Schule auch den Wohnungs⸗ geldzuſchuß von 300 Mark, der im Vorjahre den andern Reallehrern bewilligt worden ſei, zu gewähren. Oberbürgermerſter Beck erwidert, daß ein Mehrbetrag in das Budget aus finanztechniſchen Gründen nicht eingeſtellt werde, daß aber der Stadrath die Sache erwägen werde. Stv. Stern erklärt ſich mit dieſer Antwort nicht zufrieden. Es handele ſich hier um einen Mehrbetrag von 1500 Mark, den man ganz gut in das Budget einfügen könne, um den Reallehrern der Mädchenſchule ſchon vom 1. Januar ab den Zuſchuß zu theil werden zu laſſen. Weiter beantragt Redner die Herabſetzung des Töchterſchulgeldes. daß der Stadtrath die Frage Oberbürgermeiſter Beck erwidert, der Herabſetzung des Töchterſchulgeldes bereits in Erwägung gezo⸗ gen und dem Oberſchulrath diesbezügliche Anträge unterbreiten werde. Stv. Kern erklärt im Auftrage der nationalliberalen Fraktion, daß dieſe mit dem Antrage des Stv. Stern einverſtanden ſei, um ſo mehr, als das Fraktionsmitglied Kuhn ſchon im vorigen Jahre den gleichen Antrag geſtellt habe, dem ſeither nicht Folge gegeben worden ſei.(Schluß folgt). * . 0 Die geſtrige Sitzung des Bürgerausſchuſſes dauerte bis Nachts ½% Uhr. Das ſtädtiſche Budget wurde ſchließlich einſtimmig an⸗ genommen, nachdem vorher noch Herr Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens im Namen der früheren Rathhausmehrheit eine gründ⸗ liche Abrechnung mit den Wortführern der jetzigen Mehrheit gehalten hatte. Leider zwingt uns der heute infolge der wichtigen Verhand⸗ lungen des badiſchen Landtags zur Verfügung ſtehende beſchränkte Raum, den Schluß des Berichts auf morgen zu verſchieben. * 2 Mit Bezug auf das geſtern mitgetheilte Abſtimmungs⸗Ergebniß über den Zuſchuß für das Krematorium iſt zu berichtigen, daß zu den mit Nein ſtimmenden Stadtverordneten nicht Herr Tilleſſen, der abweſend war, ſondern Herr Geis gehört. Berſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Rechuungsrath Hermann Caſtorph bei der Zolldirektion auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Buchhalter Johann Nepomuk Lüber bei Domänenamt Bonndorf iſt auf Anſuchen unter Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt worden. Ueber den Stand der Kaſernenfrage wurde in der geſtri⸗ gen Bürgerausſchußſitzung Herr Oberbürgermeiſter Beck vom Stadt⸗ verordneten Herrn Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens inter⸗ pellirt. Oberbürgermeiſter Beck erwiderte, daß zwiſchen der Stadt⸗ gemeinde und dem Militärfiskus über alle Punkte des Vertrags eine vollſtändige Einigung erzielt worden ſei, ſowohl hinſichtlich der Er⸗ werbung der militärfiskaliſchen Gebäude durch die Stadt, ſowie hinſichtlich des neuen Exerzierplatzes im Käferthaler Walde. Der Wortlaut des abzuſchließenden Vertrags werde gegenwärtig endgiltig Der Stadtrath hoffe, die ganze Materie dem Bürgerausſchuß im Monat April in einer Vorlage zur Genehmigung zu unterbreiten. Ein Fiſchzucht⸗Verein für Maunnheim iſt im Entſtehen be⸗ griffen, welcher den Zweck verfolgt, die Fiſchzucht rationell zu hegen. Derſelbe will ſich dieſerhalb an der dieſes Frühjahr ſtattfindenden Verſteigerung des Neckars betheiligen, um ſeinen Mitgliedern ein unbeſchränktes Angelfiſchen bieten zu können. Das ſeitherige Syſtem, den Neckar jeden Tag mit dem ſog. Großgarn auszufiſchen, will der Vexein abſchaffen und bei kleinem Waſſerſtand, wenn die Zeilen ober⸗ halb der Friedrichsbrücke am Austrocknen ſind, die in denſelben zurückbleibenden kleinen Fiſche in das Flußbett zurückfetzen. Mit⸗ glieds⸗Einzeichnungsliſten liegen in der Liedertafel auf. Jeden Samſtag Abend von 8 Uhr ab iſt ein Mitglied vom proviſoriſchen Vorſtand anweſend. Bis 15. Mai wird der Verein in die Deffent⸗ lichkeit treten. 42 Angelfiſcher haben ſich bis jetzt in den Verein ein⸗ gezeichnet. Die Großh. Domänendirektion ſoll erſucht werden, den Neckar in Looſen zu verſteigern, da der Verein ſich ſpeziell an dem unteren Theil von der Feudenheimer Fähre bis zum Ausfluß in den Rhein betheiligen will. Dampfſchifffahrt auf dem Neckar. Die laut gewordenen Bedenken gegen einen Heckraddampfer auf dem Neckar, wegen an⸗ geblicher Schädigung der Schifffahrt, ſollen, wie dem„Heid. Tgbl.“ mitgetheilt wird, unbegründet ſein. Es ſind genaue Erkundigungen darüber eingezogen worden, welche Erfahrungen man mit ſolchen Dampfern auf anderen Flüſſen gemacht habe. Und die Berichte lauten übereinſtimmend dahin, daß durch Heckraddampfer keinerlei Beläſtigung der übrigen Schifffahrt ſtattfinde. Es wird hinzugefügt, daß dieſes Urtheil ſich auf langjährige Beobachtungen ſtütze. Eine fürſtliche Stiftung hat Herr Kommerzienrath Heinrich Lanz aus Anlaß ſeines 60. Geburtstags gemacht. Herr Lanz theilte während des Feſteſſens ſeinen Arbeitern mit, daß er 1000 000 Mk. geſtiftet habe, deren Zinſen zur Unterſtützung bedürftiger Arbeiter der Fabrik dienen ſolle. Die Stiftung wird auch unter dem Nach⸗ folger des Herrn Kommerzienrathes Heinrich Lanz, als welcher deſſen Sohn zu betrachten iſt, in Kraft bleiben. —— 55 2— Buntes Feuilleton. — Am Stammtiſch der Chiueſen. In dem neueſten von Horſt Kohl herausgegebenen„Bismarck⸗Jahrbuch“ vefindet ſich unter den dort mitgetheilten poetiſchen Huldigungen für den Reichskanzler auch ein hübſches Gedicht, welches bei dem gegenwärtigen Intereſſe für China einen beſonderen Reiz erhält. Das Gedicht wurde aus Bil⸗ lertshauſen in Oberheſſen, Kreis Alsfeld, an den Fürſten geſandt und lautet: Dort wo die Chineſen wohnen, 33 vom Lande der Teutonen, acht' ich einſtens einen Gang An dem blauen Pangtſekiang. Da die Sonne heiß gar brannte. Was ja üblich dort im Lande, Sing ich in das Reſtaurant Von dem biedern Tſo⸗ling⸗tſchang. Mitten unter Mandarinen Ließ ich mich mit Thee bedienen, Denn das braune Münch'ner Bier Gab es leider nicht allhier. Nur chiueſ'ſche Töne klaugen In dem Bambus⸗Saal, dem langen, Tſi“ und„Tſa“ und„Tſching“ und„Tſchang“! Ach, es ward' mir beinah bang! Plötzlich— wo die Gelben ſaßen Und viel Schwalbenneſter aßen Hörte ich ein deutſches Wort, Das mich hinriß, ach! ſofort. Welches Wort iſt es geweſen, An dem Stammtiſch der Chineſen?— Welches Wort hat dieſen Klang Selbſt beim Volk mit Zöpfen kang?— Ueberall, in allen Welten, Wird dies Wort auf immer gelten: Bismarck iſt das dentſche Wort, Was ich hört am Theetiſch dort. — Vom Trappiſtenkloſter Oelenberg. Als im Jahre 1880 Mülhauſer Revolutionäre gen Oelenberg zogen, um das Kloſter in zu da warf der Pater de Geramb, ein ehemaliger General Anzeiger. * Wiſſeuſchaftliche Vorträge. Wir machen nochmals auf den erſten Vortrag von Dr. Joh. Müller aufmerkſam, der morgen, Freitag Abend 8 Uhr, im Caſino⸗Saale ſtattfindet und 2Religion und Naturwiſſenſchaft“ behandeln wird. Der erſte Vor⸗ trag über dasſelbe Thema, den Dr. Müller am Dienſtag im großen Rathhausſaale in Karlsruhe hielt, war von einem ſo zahlreichen Publikum aus den beſten Kreiſen beſucht und fand ſolchen Beifall, daß für ſeine nächſten dortigen Vorträge ein größeres Lokal gefucht werden muß. * Mißſtand. Man ſchreibt uns: Es iſt wirklich ungeheuer⸗ lich, was man den biederen„Mannemern“ manchmal Alles zumuthet. Seit 16 Tagen brennt nunmehr das Fruchtlager von Heymann am Verbindungskanal und der Brandgeruch verpeſtet tagaus, tagein die ganze Gegend von der Rheinſtraße bis zum Jungbuſch. Die Auf⸗ räumungsarbeiten, welche von einigen wenigen Perſonen ausgeführt werden, ſchreiten äußerſt langſam vorwärts und werden auch wohl noch ferner ſo langſam von Statten gehen, da, wie wir hören, die angebrannte Frucht von einem Agenten angekauft wurde, welcher dieſelbe in aller Gemüthsruhe einſacken läßt. Wenn die Aufräumung in der bisherigen Weiſe vorwärts geht, dann können ſich die Anwohner noch bis Pfingſten an dem guten Geruch erquicken. Große Unterſchlagungen. Geſtern wurde der Kaſſier eines hieſigen großen Fabriketabliſſements, der über dem Neckar wohnende verheirathete Vineenz Jung, wegen großer Unterſchlagungen ver⸗ haftet. Die veruntreute Summe wird verſchieden angegeben. Wie es heißt, ſoll dieſelbe über 50,000 Mark betragen. Jung ſoll das Geld zu Terrain⸗ und ſonſtigen Spekulationen verwendet haben. * Auf eine Auklage wegen fahrläſſiger Tödtung hatte ſich geftern vor der hieſigen Strafkammer der 41 Jahre alte Geſchäfts⸗ führer der Tabakhandlung von Karlebach, Kaufmann Salom. Jiſch von Carlsberg, zu verantworten. Am 7. Jan. d. J. ereignete ſich in dem in 0 8 belegenen Tabakmagazin der Firma Karlebach ein gräß⸗ liches Unglück. Die 17jährige Arbeiterin Luiſe Schmitt aus Wall⸗ ſtatt, mit einem Auftrag in den vierten Stock geſchickt, verfehlte in Folge der ſchlechten Beleuchtung den Weg und ſtürzte durch das offene Aufzugsloch in die Tiefe, ſie blieb auf der Stelle todt. Die Anklage betrachtet Fiſch als den ſchuldigen Fakter; er habe nicht darauf gedrungen, daß das offene Aufzugsloch, nachdem die Arbeit an demſelben beendigt, wieder geſchloſſen wurde, er habe es gedul⸗ det, daß die Arbeiter, um bequem arbeiten zu können, die Schluß⸗ barriere um das Loch entfernten und endlich habe er nicht für aus⸗ reichende Beleuchtung geſorgt, insbeſondere den an einem Pfoſten des Aufzugsloches befindlichen Gasarm nicht anzünden laſſen, ſodaß das dort angebrachte Plakat„Vorſicht!“ nicht geleſen werden konnte. Der Angeklagte behauptete, das Schließen der Aufzugslöcher und das Beſorgen der Beleuchtung habe nicht er, ſondern der Oberſchäffer Ruf zu beaufſichtigen. Mehrere Zeugen waren auch dieſer Anſicht, doch der Prinzipal des Angeklagten war eben ſo wie Ruf entgegengeſetzter Anſicht. Der als Sachverſtändige vernommene Groß⸗Tabakhändler Fritz Hirſchhorn gab ſeiner Anſicht dahin Ausdruck, daß nicht nur der Prinzipal und der Geſchäftsführer, ſondern jeder Arbeiter ver⸗ antwortlich ſei für die Beobachtung aller Sicherheitsmaßregeln. Der weitere techniſche Sachverſtändige, Ingenieur Unterauer, rügte die ungeſchickte Art der Anbringung der Schutzvorkehrungen, welche ab⸗ nehmbar ſeien. Dieſelbe hätten die Arbeiter in der That behindert. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen, indem es als Hauptvorwurf, der den Angeklagten treffe, die ungenügende Beleuchtung bezeichnete. »Ueberfahren. Der 25jährige Kohlenhändler Nikol. Becker fiel geſtern Mittag auf der Ringſtraße bei G 8 von ſeinem Kohlen⸗ wagen und gerieth unter denſelben. Das linke Rad ging über Becker hinweg und verletzte ihn am Rücken. Er wurde in ſeine Wohnung verbracht. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, 11. März. Für Frei⸗ tag und Samstag iſt trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. der metebrologiſchen Statton aunheim. 2 25 2 8 8 Datum Zeit 8 8— 383 2 2 Bemerk⸗ 8 8 2 8 8 ungen 28 2 mm& F 55 9. März Morg. 7˙0758,1 44, N 2 9.„ Mittg. 2˙%754,5 +6,6 amed 9.„ Abds. 929755,20 45,7 NOW 2 10. Morg. 7˙⁰ +4,8 NW'̃2 * Lieſle Temperatur den 9. März + 7,0 iefſte 5 vom 9/10. März + 4,0 —— Aus dent Großherzogtluum. *Schwetzingen, 9. März. In Altlußheim wurden drei Perſonen wegen Meineides und 2 Perſonen wegen Verleitung zum Meineid ver⸗ haftet. In der vorletzten Schöffengerichtsverhandlung ſtand ein Fort⸗ bildungsſchüler vor den Schranken, weil er in der letzten Neujahrs⸗ nacht nicht nach Menſchen, wie zwei andere, ſondern nach dem Hund eines Waldhüters geſchoſſen haben ſoll. Seine treuen Kameraden, die dieſes Heldenſtück mitanſahen, behaupteten dann unter Eid, er ſei eee öſterreichſſcher General die Kutte ab, legte ſeine glänzende Uniform mit allen Orden an und ſtellte ſich an die Spitze der Nationalgarde von Reiningen, die dem Kloſter zu Hilfe gekommen war. Als die Mordbrenner anrückten, commandirte der Pater⸗General mit ſeiner mächtigen Stimme Feuer, die Nationalgarde ſchlug an— die Revo⸗ lutionäre eilten in wilder Flucht von dannen. Der General aber zog ſeine Kutte wieder an und lebte als beſcheidener Mönch weiter, — Eine Hundertjahrfeier des Meters wird im nächſten Jahre ſtattfinden. Es war am 22. Juni 1799, als ſich eine inter⸗ nationale Kommiſſion von Gelehrten der geſetzgebenden Körperſchaft in Paris vorſtellte und ihr die Normalmaße des Meters und Kilo⸗ gramms überreichte. Jetzt nach Verlauf von nahezu 100 Jahren können das Meter und das Kilogramm auf einen wahren Groberungs⸗ zug über die ganze ziviliſirte Welt zurückblicken. Das erſte Land, welches die neuen franzöſiſchen Maße ſich zu eigen machte, war Belgien, dann folgte 1816 Holland; in beiden Ländern wurde das metriſche Syſtem ſogar früher obligatoriſch als in Frankreich, wo die geſetzliche Vorſchrift zum ausſchließlichen Gebrauch des metriſchen Syſtems erſt 1840 erlaſſen wurde. Nach Belgien und Holland folgten 1836 Griechenland, 1945 das Königreich Sardinien, 1848 Chile und 1849 Spanien und ganz Italien mit Ausnahme des Kirchenſtaates, der erſt 1861 das Meter annahm. 1850 ahmte die Schweiz einem eben erfolgten Vorgehen des Großherzog⸗ thums Baden nach und nahm einen metriſchen Fuß von 300 Millimeter Länge und ein Pfund 500 Gramm als Normal⸗ maße an. 1852 eroberte das Meter das Königreich Däne⸗ mark, 1855 Schweden, 1860 die Republiken GEcuador und Mexiko, 1862 und 1868 alle übrigen Staaten von Südamerika mit Ausnahme von Braſtlien, das erſt 1875 beitrat. 1884 erſchoſſen ſich Rumänien und Portugal dem neuen Maße, und in dem gleichen Jahre führte— was ein Ereigniß von weittragender Bedeutung war— England das metriſche Syſtem neben ſeinen alten Maßen ein, bezw. geſtattete ſeine Anwendung. Damit war die Zukuanft des Meters eigentlich entſchieden, denn die engliſche Glle, der Yard, die in den engliſchen Kolonien aller Breiten eingeführt war, war von allen Maßen das einzige, das dem Meter als internationales Maß hätte den Rang ſtreitig machen können. Die Vereinigten Staaten von Amerika führten das Meter 1866 für alle amtlichen Verhand⸗ kungen und Schriftſtücke ausſchließlich ein. Am 17. Auguſt 1868 wurde in Deutſchland das Meterſyſtem als Grundlage der Maße für das Gebiet des deutſchen Bundes angenommen. Der Normal⸗ meterſtab, der ſich noch jetzt in Berlin befindet, war ſchon früher an⸗ gefertigt und 1863 mit dem Originalmeter in den Pariſer Archiven b worden. Zunächſt ſollte die Anwendung der neuen Maße —— nur an ihm vorbeigegangen. Jetzt ader müßten ſie doch zugeſtehen, daß er ihn wirklich erſchoſſen habe. Heidelberg, 9. März. Die Stelle des Kapellmeiſters im ſtädt. Orcheſter wurde dem Herrn Paul Radig, 3. Zt. Theater⸗Kapell⸗ meiſter in Nürnberg, übertragen. Pforzheim, 9. März. Unter dem Verdacht, den Brand in dem Orte Dietlingen vernrſacht zu haben, wurde ein junger Burſche verhaftet. Donaueſchingen, 9. März. Wegen des Juwelen⸗ u. Ordens⸗ diebſtahls, welcher gegen den Herrn Präſidenten Hentig verübt wor⸗ den iſt, hat Herr Hentig neuerdings auf die Herbeiſchaffung der geſtohlenen Werthgegenſtände und des Beweismaterials zur Ueber⸗ führung des Diebes eine Belohnung von 1000 Mark, auf die Ermittelung des Verbrechers allein eine Belohnung von 500 Mark ausgeſetzt. GKonſtanz, 9. März. Herr Obergrenzkontrolleur Mülker ſiel die Treppe ſeiner Wohnung herunter und erlitt einen ſchweren Oberſchenkelbruch. fal, Heſfſen und Umgebung. „ILudwigshafen, 6. März. Heute wurde dahier im Bank⸗ gebäude der Pfälz. Bank ein Fremder erwiſcht, als ſich derfelbe in der Manſarde zu ſchaffen machte und auf die Frage nach dem Grunde ſeiner Anweſenheit ſich in allerlei Widerſprüche verwickelte, ſo daß der Diener der Bank die Thüren abſchloß und die Kriminal⸗ polizei rief. Bei ſeiner Verhaftung gab der Fremde an, er ſei Bierbrauer aus Heidelberg und ſei auf der Reiſe. In ſeinem Beſitz fanden ſich über ein halbes Dutzend leerer Portemonnaies und die Auswahl ſeiner Schlüſſel läßt vermuthen, daß er ſchon öfters da gearbeitet hat, wo man ſeine Anweſenheit nicht wünſchte. Der Ver⸗ haflete iſt etwa 40 Jahre alt, gut gekleidet und trägt Havelock. Vorläufig ſpielt er noch den Betrunkenen.— Der ledige Friſeur Siegfried aus Mainz wurde heute Nachmittag dahier verhaftet, weil er einem Reiſegefährten in einer Wirthſchaft an der Frieſen⸗ deimerſtraße ein Meſſer in die Bruſt ſtieß. „Sweibrücken, 9. März. Das Schwurgericht verurtheilte dey Müllerburſchen Maier von Henſenfeld wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode zu 6 Jahren Zuchthaus. Der Angeklagke war beſchuldigt, in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober v. Is. zu Neuſtadt den Maurer Heinrich Groß von Melbrunn durch einen Meſſerſtich in das Geſicht vorſätzlich derart verletzt zu haben, daß durch dieſe That der Tod desſelben verurſacht würde.— Der 22 Jahre alte Schuſter Adolf Fickeiſen von Dürkheim, der am 18. Januar den Winzer Adam Bleyl mit einem Prügel erſchlagen hatte, wurde zu 12 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Tagesnenigkeiten. — Die Verhandlungen wegen der neuen Schnell⸗ zugsverbindung Berlin⸗Stuttgart⸗Mailand haben ein günſtiges Ergebniß gehabt. — Zwiſchen Lübeck Drei Waggons und die führer wurde am Kopf leicht verletzt. unverletzt. — In Bunzlau, Schleſien, erfolgte die Uebergabe der neuen keramiſchen Fachſchule, der einzigen in Deutſchland, ſeitens der Stadt an die Staatsregierung. — In Breslau explodirte im chemiſchen Laboratorium des Geheimraths Ladenburg ein Acetylenſilber⸗Präparat. Ladenburg erlitt eine nicht unbedeutende Verletzung des Geſichts. — An einem böhmiſchen Gymnaſium findet ſich folgende Inſehrift: Praesens Imperfectum— Perfectum Futurnm, die Gegen⸗ wart iſt noch unvollendet— erſt die Zukunft bringt die Vollendung. — An der Küſte von Celebes iſt der holländiſche Dampfer „Gouverneur⸗Generaal“ geſcheitert. Die Fahrgäſte und Mannſchaften wurden gerettet. und Eutin entgleiſte ein Zug. Lokomotive wurden umgeworfen. Der Zug⸗ Die Paſſagiere blieben Tlieater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Ueber das zweite von Felix Weingartner dirigirte Concert Lamoureux in Paris ſchreibt Herr Alfred Bruneau im„Figaro“ Folgendes: Wie Herr Richard Strauß, Komponiſt und Kapellmeiſter an der Münchener Hofoper, den wir vor drei Monaten hier geſehen haben, ſo iſt Herr Weingartner, der geſtern zum zweiten Male an Stelle des Herrn Chevillard dirigirte, ebenſo gewandt mit der Feder als mit dem Taktſtock. Vorige Woche habe ich die Meiſterſchaft des Dirigenten geprieſen, es erübrigt mir nun über das Talent des Kom⸗ poniſten zu ſchreiben, und dieſes Talent zeichnet ſich durch Vornehm⸗ heit, Macht und Empſindung aus. Herr Weingartner hatte den „König Lear“ auf das Programm geſetzt, ein in Deutſchland ſchon oft aufgeführtes ſymphoniſches Werk, in welchem der Komponiſt in edler Weiſe das Shakespeare'ſche Drama bearbeitet. Das Werk iſt in feſten Zügen und klaſſiſch nach der Art der alten Ouvertüren auf⸗ gebaut, aber ſeine Themas haben ein entſchieden modernes Gepräge, ſte entwickeln und verwandeln ſich, kämpfen gegen einander und ver⸗ einigen ſich. Das Clarinettenthema der Cordelia iſt voller Lieb⸗ lichkeit, das Thema des Königs dagegen vom Quatuor uniſono kräftig vorgetragen, am Ende ſchmerzvoll wiederholt und von den Pauken tragiſch geſchlagen, ſowie das der Liebe, von der ganzen Maſſe der Inſtrumente triumphirend geſchmettert, ſind von imponirender Größe. Man könnte einen kleinen Mangel an Zuſammenhang in der Mitte dieſes langen Muſikſtückes erwähnen, in dem wir aber zahlreiche ſinn⸗ reich ausgearbeitete Epiſoden finden— als Beiſpiel diene nur die merkwürdige Wirkung der Sordinen die Gedanken des verrückt ge⸗ wordenen Lears in die Entfernung rückend— allein das dürfte, meines Erachtens, Niemanden daran hindern, den hohen Werth dieſes Werkes anzuerkennen, welchem warmer wohlverdienter Applaus zu Theil wurde. erfolgte aber bereits am mit dem Jahre 1872 in Kraft 1. Januar 1870. treten, 1893 wurden behördlicherſeits die Grundlagen des deutſchen Maaßſyſtems einer Nachprüfung unterworfen, Oeſter⸗ reich führte das Meterſyſtem vom Jahre 1873 nebenher und von 1876 ausſchließlich ein. Mit dem Jahre 1870 begann auch eine Umwälzung der Maßſyſteme in Britiſch⸗Indien, wo bisher in den verſchiedenen Provinzen und kleinen Fürſten⸗Stagten des Reiches überall verſchiedene örtliche Maaße in Gebrauch waren. Von dem genannten Jahre an wurden dieſe Ortsmaaße alle auf das Meter und Kilogramm umgerechnet, um ſo wenigſtens die verſchiedenen Maaße miteinander vergleichen zu können; allmählich verſchwanden dieſe dann völlig gegen die eigentlichen meteriſchen Maaße und ihre Namen. Aehnliches wiederholte ſich etwas ſpäter in der Türkei und in Japan. 1875 gelangte das Meter in Norwegen und in Braſilien zur Herrſchaft und wurde 1877 mit der franzöſiſchen Namengebung in der Schweiz endgiltig eingeführt. Wenn man nun noch hinzu⸗ nimmt, daß England jetzt ernſtlich mit dem Plane umgeht, das Meter ebenfalls als ausſchließliches Maaß anzunehmen, ſo wird man ein Bild von der Verbreitung, die Meter und Kilogramm bei ihrer Hundertjahrfeier erlangt haben werden, erhalten. — Einen ſeltſamen Fall von Samariterthum unter den Thieren erzählt eine engliſche Zeilſchrift: Eine Katze hatte fünf Junge. Da man eine ſo zahlreiche Nachkommenſchaft im Haufe nicht dulden konnte, mußte die Köchin vier der Kleinen ertränken. Der Katze ging der Verluſt ſehr nahe, und als ſie ſah, daß die Mehrzahl ihrer Jungen verſchwunden war, fing ſie an, nach dem Satze zu handeln:„Alles oder Nichts“. Sie vernachläſſigte das Einzige, das man ihr gelaſſen hatte, völlig, es ſchrie den Tag über ganz jämmer⸗ lich; aber die Alte kümmerte ſich nicht darum. Am nächſten Tag kam ein ins ſelbe Haus gehöriger großer Hund in die Küche. Er ſchien die Lage ſofort zu begreifen, denn ſobald er die kleine Katze in einer Ecke in dem Verſchlag gefunden hatte, nahn er ſie ins Maul und legte ſte der Köchin zu Füßen, wedelte mit dem Schwanz und machte alle Geſten, wie Hunde es thun, weun ſie um etwas bitten. Es ſchien ihm jedesmal eine große Genugthuung, ſobald ſich Jemand mit dem Kätzchen beſchäftigte. Uebrigens bekundete der⸗ ſelbe Hund in einem Falle eine noch ſonderbarere Rächſtenliebe, nämlich zu einem Kalb. Man hakte ein Kalb von ſeiner Mutter getrennt. Es brüllte den ganzen Abend hindurch, ſo daß die Be⸗ wohner kaum ſchlafen konnten. Nach einiger Zeit wurde es jedoch ſtill. Am nächſten Morgen fand man Hund und Kalb im ſelben Stalle ſchlafend, beide dicht an einander gekauert. Die Gegenwart des Hundes ſchien alſo das Kalb über die Abweſenheit der Mutter gelröſtet zu haben. K. Sette⸗ General Anzeiger. Mäannhelm, 10. MWir Sehr intereſſant und„unterhaltend“ der-dur Symphonie von Beethoven. Ganz Hatz der als Meiſter. welche die großen deutlich erkennen läßt. aus nicht die Detailm beitet iſt. Sehr gefallen hat mir auch in der Abtheilungen des Merkwürdiger Weiſe bee der Ausdruck des Hauptmotivs, der durch die De onderen Charakter bekommt. die allerbeſten der Saiſon ge⸗ von vier Noten einen ganz beſ muſikaliſche Aufführung wird unter zählt werden. m„Temps“ leſen wir: m Sommerzirkus ebenfalls endelsſohn die-dur⸗Symphonie von komponirtes ſymphoniſches Werk„König Lear“. in ernſter Abſicht welche in einer gedrängten Form entwi irgend welche Sorge zu gefallen, jedoch verſtändliche Faſſung verwirrte. Temperament ihres Verfaſſers: ein Kämpfer. Die Interpretation nachtstraum(daſſelbe mußte da capo der-dur⸗Symphonie von welches Weingartner einen wa In einem kürzlich von Fran Coſima veranſtalteten Konzert zu dem ein war, ſang die Konzertſängerin Frl. eine Schülerin der Frau Kammerf prächtig vorgetragene Wagnerſche Geſänge, Aufnahme fanden. hren Triumph Rezniceks Luſtſpielouvertüre hatte am Dienſtag in Heidelberg großen Erfolg. In demſelben .“ zufolge als Altenburg engagirt worden. ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ Vereins für klafſ. Kirchenmuſik kann, weil vorher in der Corcordienkirche Dauer des Konzerts 1½ Stunden. hat die beiden unter Leitung des Komponiſten einen Konzert trat Herr Krug unter großem Beifall Herr Hofſchanſpieler Stury iſt dem„ erſter Held an das Hoftheater in Kirchenkonzert. Es wird macht, daß das heutige Konzert des erſt um 8 Uhr beginnen Wochengottesdienſt ſtattfindet. Die großherzoglich Nubikon“ angekauft. Herr Kammerſänger Max Pichler, höhter Gage einen neuen dreijährigen Vertrag Bühne abgeſchloſſen, wurde von der Intendanz des Königlichen Hof⸗ Monaten Auguſt theaters in München eingeladen, bei den in alerei, welche wunderbar ſor diſtinguirtes Tony Canſtatt ausWiesbaden, ängerin Seubert⸗Hauſen, mehrere welche eine äußerſt warme e Kunſthalle in Karlsruhe Gemälde von Wilhelm Trübner„In der Kirche“ und„Cäſar am fand ich die Interpretation beſonders in dem letzten mit einem hinreißenden Feuer geſpielt wurde, zeigte ſich Herr Er begnügt ſich nicht mit dem Takt ondern bezeichnet jede Periode mit einer weiten Handbewegung, Werkes zeigt und den Aufbau inträchtigt d fältig Frei großer Andrang des Publikums. 05 dirigirte Herr Weingartner außer bedeutenden Stücken von Beethoven und ein von ihm Dieſe Kompoſition, aus charakteriſtiſchen Themen zuſammengeſetzt, ckelt und kombinirt ſind, ohne eindringlich wirkend, hat ſelbſt diejenigen bezwungen, welche die Strenge der Form und die ſchwer⸗ Dieſe Muſit bezeichnet ganz das ein Kraftvoller, ein Unabhängiger, des Scherzo aus dem Sommer⸗ geſpielt werden) und vor Allem Beethoven haben das Publikum hingeriſſen. bereitete. Wagnuer in Bayrenth Publikum auf. .⸗ der dieſer Tage unter er⸗ mit der Fr den und September dieſes Jahres ſtattfindenden Mozart⸗Auff mitzuwirken und zwar als Tamino(, (Don Juan“) und Belmont(„Entführung“). Fraukfurter Theater. 16. März„Tell“), ſind erhöhte Preiſe angeſetzt wor werden von heute ab entgegengenommen. ſei hier beſonders darauf aufmerkſam Donnerſtag im Schauſpielhauſe um halb 8 Uhr bei kleinen Preiſen gegeben wird. Wiesbaden, der auch eine Anzahl hat ein Kapital von 20,000 Mk. ge⸗ Autoren unterſtützt werden ſollen, Der erſte Bewerber, Fiskus, der von der Stiftung, als achthundert Mark Steuern erhob. Herr Taſche erlegt. Münchener Schauſpielhaus iſt Die Künſtlerin ſtellung von„Bartel Turaſer“ Der Neutuer Smith in deutſcher Dramen geſchrieben, ſtiftet, aus deſſen Zinſen deutſche um ihren Stücken die Aufführung zu welcher Glück hatte, war— der einer ſolchen unter Lebenden, Smith hat dieſen Betrag aus ſeiner Fräulein Irene Trieſch vom erleichtern. r die Fraukfurter Bühne in Ausſicht genommen. oll einen Theil der bisher von Fräulein Landori geſpielten Rollen, Linie das moderne Fach, übernehmen. Bei der Konkurrenz für das Lübecker Kaiſer Wilhelm⸗ Mk. vertheilt, welche in Dresden und die Berliner An⸗ und zwar in erſter Denkmal wurden vier gleiche die Bildhauer Wedemeyer⸗Henker ders, Schott und v. Uechtritz erhielten. Der Kaiſer von Oeſterreich Preiſe zu 1500 mit größtem Erf öſterreichiſchen Kammerſängerin ernannt. Aus dem Wettbewerb um den erſten Michael Beer⸗Preis, Mk. beſteht, iſt unter drei Bewerbern bekannte Maler David Moſs als der Sohn eines Kunſtlithographen, der in einer Summe von 2250 der von vielen Ausſtellungen her Sieger hervorgegangen. Moſe, fammt aus Wien und hat auf der Münchener dien gemacht. erhielt er für ſein Bild „Begrabene Hoffuung edaille. „Robinſons Glland“ von Ludwig Fulda wurde im Kaſino⸗ Theater zu Kopenhagen aufgeführt und errang großen Erfolg, ——— Reueſe Hachrichten und Celegramme. en Abgordneten⸗ berathen. Vielfach kam ſo auf die Einrichtung kon⸗ 5 Herkin, 10. März. Im preußiſch wurde geſtern der Kultusetat weiter e Rede auf parftätiſche Streitigkeiten, feſſioneller Kirchhöfe. Zauberflöte“), Don Oetavio Für die zwei Gaſtſpiel⸗Abende Laſalle's von der großen Oper in Paris(am 14. März„Afrikanerin“ und am Platzbeſtellungen Schauſpielhaus. Es gemacht, daß die heute ſtattfindende Vor⸗ den. hat die preußiſche Kammer⸗ ſängerin Frau Lili Lehmann, nachdem ſie wiederum ein Gaſtſpiel Erfolge an der Wiener Oper abſolvirt hat, zur k. Akademie ſ Auf der vorjährigen 5 ie kleine goldene Der Kaiſer ſoll in Bremerhaven in Lebensgefahr haben, Weg kam. Ein Zu Nuder ſchleunigſt hart Backpord legen indem ein Fiſchdampfer der kleinen Dampfbark cher der Kaiſer den Panzer„Kurfürſt Fr..“ verließ, ſammenſtoß ſchien unvermeidlich; glücklicherweiſe beſaß der Kapitän des Fiſchdampfers die Geiſt zu laſſen. Dampfer inapp hinter der kaiſerlichen Barkaſſe. Die vor einigen Tagen in ſchen Biſchöfe haben u. richten und darin dem Schutz Ausdruck zu ge Fulda verſamm elt gewefenen preußi⸗ A. beſchloſſen, an den Kaiſer eine Adreſſe zu Dauk des Epiſkopats für den thatkräftigen beu, der ſeitens der Reichsregierung dem im fernen Oſten zu Theil geworden iſt. er Reichstagsabgeordnete zabern ab. Prinz Heinrich wird ba die„Deutſchland“ ſo lange ins Wien, 9. März. erklärt, Außerſter Vorſicht ein Mitglied des treten iſt. Die jun Annahme des die Partei beſchloſſen, ſich völlige In Iunsbruck ſprach Abg. Wo ktaufendlöpfigen Menge; er erklärte u. a. cher ruhen, als bis die Sprachenverordnungen Dock gehen Die deutſche F tſchechiſche Uf deutſche Sprache als Staatsſprache erklärt ſei. Miniſterpräſidenten würden entgegenbringen. Paris, 9. März. und nahm einen Beſch bereiten. „Paris, 9. März. Kusflellung von 1900, von ſeiner Regietung beauftragt worden ſei, — ſte anzukaufen.— Trotz der te Spannung zwiſchen Spanien und Nor währenden amerikaniſchen Rüſtungen rufen in Ma drid große Er⸗ Am 18. d. geht der„Cherſon“ mit mehr ruſſiſche Regierung hat f ie 285 Fur ng hat fran iſche Transportdampler für Wailsren Truppeutrausport uach Sbader gemiethet. negung hervor. „Odeſſa, 9. März. denn 2000 Mann, Geſchützen und 8 33 Oberlandesgerichtsrath Brünin gies lehnte endgiltig ſeine Wiederaufſtellung in Germersheim⸗Berg⸗ eine Woche lang in Hongkong bleiben, ſoll. ortſchrittspartei daß dem Miniſterium Thun mit größtem Mißtr zu begegnen iſt, woran es auch nichts ändert, daß deutſchen Großgrundbeſitzes in das Cabinet einge⸗ Partei hat dem Abg. Kaizl die oſtens als Finanzminiſter nicht verwehrt, doch dat Aktionsfreiheit zu wahren. vor einer die Obſtruktion werde nicht aufgehoben D die Deutſchnationalen kein Vertrauen Eine Verſammlung von 200 Deputirten aller Parteien ſprach ſich für zweijährigen Militärdienſt aus lußantrag an, worin die Regierung erſucht wird einen Geſetzentwurf auf der Grundlage dieſes Prinzips vorzu⸗ Der amerikaniſche Kommiſſar für die Welt⸗ redler, ſtellt die Meldung in Abrede, daß er Schiffe im Ausland amtlichen Ableugnungen damerika. chützOuvertüre hnung der Gruppe aſſe, au gerade in den esgegenwart, das So paſſirte ſein ſchlagen, s durch⸗ ausgear⸗ Dieſe geladen ankfurter ührungen 1. eine Stu⸗ München geſchwebt auf wel⸗ auen und mehr als und die em neuen wächft Die fort⸗ 7 Jondon, 5. März. Aus der Marinedebatte im Un⸗ terhauſe geht hervor, daß der Perſonalbeſtaud um 6340 Mann erhöht wird. Zu bauen ſind noch 12 Schlachtſchiſſe, 38 Kreuzer, 6 Schaluppen, 4 Kanonenboote und 41 Torpedoboote. Die Japaner verſtärkten die Beſatzung in Wei⸗hei⸗wei auf 6000 Mann und beſtimmten die Hälfte des diesjährigen Einnahme⸗ budgels für Bdürfniſſe des Kriegs und Marine⸗Miniſteriums. „Softa, 9. März. Die Nachricht von angeblichen militäriſchen Vordereilungen in Bulgarien werden von der„Agenes Bulgarie“ als unbegründet bezeichnet. Peking, 9. März. Die ruſſiſchen⸗Forderunger verurſachten große Erregung in den japaneſiſchen Geſandtſchaft. Es heißt, der japaniſche Geſandte habe mehrere Beſprechungen mit dem Tſungli⸗Yamen gehabt, in denen er darauf gedrungen habe, daß die ruſſiſchen Forderungen abgelehnt würden. Politiker, die mit den Verhältniſſen in Oſtaſien vertraut ſeien, hielten die Kriſis für ſehr ernſt, weil Japan Weihaiwei ſchwerlich räumen werde, ſo lange die Beſetzung Port Arthurs durch Rußland dauere. Die Rede Curzons im Unterhauſe am 1. d.., in der er auf den Abſchluß der deutſch⸗engliſchen Handelsanleihe Bezug nahm als Beweis für die wohlwollende Geſinnung Chinas gegenüber England und zu verſtehen gab, daß die Anleihe einen politiſchen Charakter habe, wird jetzt von dem franzöſiſchen Geſchäftsträger an⸗ geführt, um die franzöſtſche Forderung auf Compenſationen in Geſtalt von Gewährung politiſcher Vortheile in Südchina zu unterſtützen. Bombah, 9. März. Iu hieſigen Eingeborenenviertel kam es infolge der Auflehnung gegen die anläßlich der Peſt getroſfenen geſundheitlichen Maßnahmen zu ernſten Unruhen, bei denen mehrere Perſonen getödtet und verwundet wurden. Marinetruppen wuürden zur Wiederherſtellung der Ruhe entſandt. Hougkong, 9. März. Die rnſſiſchen Kriegsſchiffe„Siſſei Weliki“ und„Navarin“ ſind hier eingetroffen. *Waſhingten, 9. März. Der Senat nahm den Geſetzentwurf über die Bewilligung von 50 Millionen Doll. für die Landes⸗ vertheidig ung an, und Präſident Me Kinley unterzeichnete ihn. Der Entwurf iſt ſomit Geſetz. * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Berlin, 10. März. Der Kaiſer wohnte geſtern Abend der Erinnerungsfeier an Kaiſer Wilhelm I. bei, die der Ver⸗ band Berliner Kriegervereine in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedacht⸗ nißkirche veranſtaltet hatte. Wien, 10. März. Die Konferenz der Vertreter des verfaſſungsireuen Großgrundbeſitzes billigte den Eintritt Bärenreithers in das neue Kabinet, erklärte aber, dieſe Thalſache bid ute keine Veränderung in den B ziehungen zu den geſinnungsverwandten deutſchen Gruppen. Der verfaſſungs⸗ treue Großgrundbeſitz hege den lebhaften Wunſch, den in der vorigen Seſſion eingeleiteten Kontakt aufrecht zu erhalten. Es ſei keine Rede davon, daß der verfaſſungstreue Großgrundbeſitz zu dem Kabinet Thun in das Verhällniß einer Regierungs partei trete, derſelbe behalte ſich volle Aktionsfreihett. Rom, 10. März. Die deutſchen Studenten, die Genua bereits verließen, werden begleitet von einigen Profeſſoren gegen Mitte dieſes Monats Rom beſuchen. Der akademiſche Rath der Univeiſität gedenkt ihnen einen feierlichen Empfang zu bereiten, an dem die hieſigen Verbindungen und ſtudentiſchen Bereine Theil nehmen werden. Bombay, 10. März. Die Unruhen haben ſich theilweis gelegt, doch wird die Lage immer noch für ernft gehalten. Ka⸗ vallerie iſt hier eingetroffen, auch wurden Freiwillige aufgeru⸗ fen. Die Stadt iſt in den Händen des Militärs. Drei eng⸗ Uſche Soldaten wurden gelödtet. Die Menge verſuchte die Hoſpitäler in Brand zu ſtecken, wurden aber durch Militär hieran verhendert. Mannheimer Handelsblatt. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 9. März. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4 Babiſche Obligat. 4 Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902, 101.85 5 2(abgeſt.) 101.20 53 3405 65„„ M. 98.60 b 3½„ Oblig. Maxk 102.20 53 3%„„ 1„ 1904 89.40 bz 3½„„ 1888 103.40 53 8%„„„ Communalf.50 G n 102990 ö5 State-Anlehen. 97. 8 3½ Freiburg i. B. 100.— 4„ T. 100 Looſe 145. G 3 arlsruher v. J. 1898 94.20 G 3½ Baher. Opligationen 10.85& 15 Lubwigshafen M. 3¹—.— 72 75 8. 86. 6 9½% Manbeimer Oöl. a88 100.80 8 2½ Deutſche Reichsanleihe 108.50 f„ 1888 100.50 5 3½„, 70 108.20 bf 917ů 1 15 100.90 B 3 0 0 97.05 31½ Pirmaſenſer 100.80 Preuß. Conſols de— Induſtrie⸗Obligationen 10740 c% beb 1 f. Aptgan 108.—8 6 1„ 5 W 108.— 53 ½ Elektr. W. Lahmeher u. Co.] 108.— G Eifenbahn⸗Aulehen. 4 Genahie 189. 4 Pfälz. Gubw. Mar Nord) 101 50 5z 2½% Speherer Ziegelwerke—.— 8½%%„, 1 N 100.60 55 2½ Bereln Chem. Fabriten 102 50 c 8%„ coubertirte 100.50 1 4½ Zellſtafffabrit Waldhof 105.—- G tien. Banken. 5 Homburger Meſſerſchult. 418.75 8 Ludwigshafener Brauerei 278.— 53 Badiſche Bank 119.„ 8 Menghestaer Aktienbraueret 178.62 8 Gewerbebank Speyer 50/aß 12 0 Baee v. Geiſel u. Mohr 121.80 Maunheimes Bank 15 rallerel Sinner, Grünwinkel 288.75 8 Oberrhein. Bank 5 7 Schroebl Heidelbergl 789.50& Pfälziſche Bank 145.50 E Schwartz, Speyer 109.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 165.25 G W 2 Schwetzingen 62.— 8 Pfiz Spar⸗ u. Cdb. Landan 187.50 c.„Soane Weig Speber 149.50 bß Mbeiniſche Ereditbank 137.50 G + 7 Storch, Sick„ 99.— Ryein. OHyp.⸗Bank 170.60 8 erger, enge 450 8 Eiſenbahnen. otiaſer Bkauhaug v Sertse 143.80 6 wfülziſche Zudwigsbahn 6W „ Mazhahn 154. 8 Trausport und Berſicherung. Heilbronner Straßen ahnen—* Guflahr⸗Aktlen 129. 6 Stemiſche Indnuſtrie. 15 122.25⁵ 8 .-G. f. chem. Jubuſtrie 127.75 U öln. Aheine u. Seeſch 7 Badiſche Anſtin u. Beda 465.— G Sad. Nilck n. Mitperſich. 800.— 8 EChem. Jabrit Goldenbeeg 188. Dad. Schifffaget⸗Aſſecuram u. Schötenſack—— Continenlale„99 etein chem. Fabriken 182.— 13 Mannheimer Berſicherung 585. 8 Verein B. Oelfabriken 106.50 8 Oberrzeln. Berſ.⸗Geſelſchaß 108.— 8 Weſteregeln Alkal. een 8 Würkt. Trausportverſich⸗ 8 orzug 106.70 6 120 euftecternit aane 249.50 Induſtrie. uckerfabrit Waghäuſel 58.— Emalllirfabrit Klerweler 185.— 8 uckerrafftinerſe Maunheim 112.— 8 Malkammer 1288.— 5 — unger nersi—.— Branercien. tenbeimer Spinnere!i 90.— 8 Bab. Brauerei Stamm 88.— artzrüher Maſchinenbau—— Borzugs⸗A. 137.75 Karlöt. Nähmf. Hald u. Neu—.— luger Attlenbierbrauerei— Mamih. Guin.⸗ u. Asbeſtſabz. 144.50 f Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 Mannheimer Sagerhaus 118.50 5 Sichbaum⸗Braueret 178.— 5 O Spinnerei 31.50 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 8 95 Nähm. u. Fahrräderf. 182.— Brauerel Ganter, Freiburg 128. 2 Portl.⸗Cementwk. Heldelbe 17.— Kleinlein, Heidelberg I Verein Speverer Ziegelwe 100.— 65 Maunbeimer Eſfektenbörſe vom 9. März. An der heutigen Börſe notirten Brauerei Meſſerſchmitt 118.75., Pfalzbrauerei 124.50 bz.., Brauerei Schroedl 139.50., Mannheimer Dampfſchlepper 122.25., Bad. Schifffahrts⸗Aſſekurranz 570., Pfälzer Fahrräder 157 G. Die Aktien der vereinigten Freiburger Ziegelwerke,.⸗G. in Freiburg i.., gelangen von Donnerstag, den 10 erts. ab zur Nokiz. Der Kurs verſteht ſich in Prozenten mit 4 pCt. Stüctzinſen vom 1. Dezember 1897. 5 Haunheimer Marktbericht vom 7. März. Strod per Btr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Karto eln von M. 2,50 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 90—00 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., 0124 per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie Wund 10 M. watb⸗ a Giüs 0 Gi., Aiebrln 86 Müben a Portion 20 Pf., weiße Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Bü Port. 00 Pf., 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pſd. 12—35 Pf., Birnen per Pfund 10—80 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M,, Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pes Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (ung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gaas(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Wiehmarktin Maunheim vom.—9. März 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht: 64 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 74—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 72—74., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—72., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00.,) mäßig genährte ort. 10 Pf., gelbe Rüben per chel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen 55 Moerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—00 M. 437 Schweine; bis zu 1¼ Jahren 68—64., b) fleiſchige 62—63., o) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000 0000., Arbeitspſerde: 000%000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00 M.— Milchkühe: 000—000.,— Ferkel; 00—00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 508 Stück. Verlauf ſchleppend; nicht ausverkauft. Maunheimer Getreldemarkt vom 9. März. Die Stimmung iſt unverändert: Amerika iſt für die ſpäteren Termine wieder höher; Rußland ſehr feſt. La Plata wenig am Markt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxousta M. 168 bis 174, Neuer Sibiriſcher M. 171 bis 175, Kanſas M. 178—174, Redwinter M. 178, Manftoba I. M. 189, Neuer La Plata 165—170. Deutſcher Weizen, ab mittel⸗ deutſche Stationen, M. 195 bis 196. Ruſſtſcher Roggen 9 Pud 10/%8 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 74½, Yellow M.—, Donaumais M. 82. Futtergerſte M. 89. Weißen amerik. Hafer M. 112 bis 117, ruſſiſcher Mittelhafer M. 114 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 126—135. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom9. März. Oeſterreichiſche Kreditaklien 307¾, Diskouto⸗Kommandit 204.30, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 171.00, Dresdener Bantk 165.50, Deutſche Bank 205.80, Banque Ottomane——, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 294%, Lombarden 70¼,q Northern 60.30, 3Zproz. Portugieſen 20.50, 4½proz, Tabak 95, 4½proz. Argentinier innere 68.20, Türken Looſe 35 80, Schuckert Elektr. 269.80, Harpener 176, Bochumer 198.50, Oberſchl. Eiſen 128.70, La Veloce 79.80, Hilgers 181.30, Helios 191.80, Gotthard⸗Allien 147.40, Schweizer Central 136.90, Schweizer Nordoſt 100.90, Schweizer Union 76.10, Jura⸗Simplon 83.10, öproz Italiener 93.80. Newyork, 8. März. Schlußnotirungen; 8 9 93 Weizen März 100106¼½] Mais September—— Weizen Mai 100⅛½ 101— Mais Dezember—— Weizen Juli 924½92¼ Kaſfee März 535.80 Weizen September 83¾ 84/ Kaffee Mat.40].85 Weizen Dezember—— Kaſſes uli.55.50 Mais März——Kaffee September.65.660ͤ Mais Mai 85— 35% Kaffee Dezember.80.7 Mais Juli 36— 36 ¼— Chicago, 8. Mär 5 8. 9 Weizen Mai 104¾ 104¼ Mais September 32½% 82¼ö Weizen September 80¼ 81¾ Schmalz März.07.17 Mais Mai 30½ 80¼ Schmalz Mai.18.22 Ueberſeeiſche Schif fährks⸗Nachrichten. Dampfer„Willehad“, am 19. Februar ab Bremerhafen, iſt am 7. März wohlbehalten in New Nork angekommen. Der Dampfer„Kaiſer Wilhelm d. Gr.“, iſt am 8. März um 9 Uhr morgens wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger, 15 Großherzogthum Baden conceſſtoniypter Generalagent des orddeutſchen Jloyd in Bremen. Now⸗Pork, 6. März. transatlantique). Schnelldampfer„La Gascogne“, abgefahren am 26. Febr. von Havre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. kew⸗Hork, 8. März.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ankl⸗ werpen). Der Dampfer„Kenſington“, am 26. Febr. von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 4 Mitgekheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen G. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus.— Mouat März. Datum: Waſſerſtandsnachrichten vom 6...9. 10. Bemerkunge!? JGT (Drahtbericht der Oompagnie genérale Pegelſtationen vom Rhein: Kouſtaunz Hluingeen 128 1,211,15 1,17 4,11 Abds. 6 U. Kehll„ 1,711,72 1,70 1,67 N. 6 U. Lauterburg J330 3,48,38 3,26 8,28 Abds. 6 U. Maxan 8,39 8,41 3,39 3,81 3,29 7 U. Germersheim 3,16 3,11 3,04.-P. 12 Mannheim 3,10 3,05 3,118,12 3,06— 7 Mainz J1.21½½5½4 1,261,18 F. P. 12 U. Bingen 1,88 J,87 1,881,88 10 KH. Kanub. 2,15 2,14 2,15 2,14 2,10 2 U. Koblenzzz 3,05 2,92 2,90 2,80 10 U. Kblun„,55 6,45 3,26 8,168,10 2 U. Nuhrort 38,27 3,09 2,80 9 K. vom Neckar: Mannheim J,28 8,26 8,29 8 88 8,18 B. 7 U. Heilbronn.„ 1,3445 1,501,40 V. 7 N. 1 N 9 5 8* ufſ..—18. 20 Freetlee 5 2 Deſta n„ 40 16 Engl. Soverelgne — „Ein unentbehrliches Toilettemittel für die Frauen dürfte die Paten⸗ Myrrholin⸗Seiſe werde“, ſchreibt ein be⸗ kannter Medieiner. In ähnlicher Weiſe äußerten ſich f. Z. viele angeſehene Aerzte, und daß dieſe Prophe⸗ zeiung ſich bewahrheitet hat iſt der beſte Beweis füt —55 de Vorzüglichkeit dieſer ſelbſt für die zarteſtr Haus der Frauen und Kinder unüberkroffenen Toiletteſeiſe Ueberall, auch in den Apotheken, erhällich,⸗ 47750 Sebrüder Reis, ſſöbelfabrlk 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. grosses Lager gediegener Hols-& Polstermöbe! Sigemer Pbriatio. 07 und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehriährige Garantie. Bülligste Preise. 230 complet auftzestellte Musterzimmer. 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Merhart. Stkannkmachung. Zugelaufener Hund betr (es)Nr. 212621I. Dem Landwirth ilhelm Schmitt 1. in Schries⸗ 50 iſt vor 14 Tagen ein großer und zugelaufen. Der Eigenthümer wird aufge⸗ fordert, ſich binnen 8 Tagen dahier zu melden, widrigenfalls die Veräußerung des Hundes erfolgen wird. 57471 Mannheim, 8. März 1899. Großh. Bezirksamt: Schnefer. — Konkurſe. Nr. 12251. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bierbrauers Ignaz Vern⸗ hard Stadler in Feudenheim iſt Temin zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen und zur Abſtimmung über den von dem Gemein⸗ ſchuldner eingereichten Vorſchlag zu einem Zwangsvergleich auf: Mittwoch, 30.März 1898, Vorm. 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Abth. 9 Zimmer hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 9. März 1898. DerGerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. 57468 Mohr⸗ Aonkursverfahren. Nr. 12121. In bem Konkurſe über das Vermögen der Kauf⸗ mann Heiurich Gentil Ehe⸗ frau, Heleue geb. Hahn in Mannheim, wurde das Ver⸗ fahren nach Abhaltung des Schlußtermins und Vollzug der Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim 7. März 1898. Dor Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. MNiſſel. 57403 Ceſſeutlich, Juftellung. Nr. 10652. Maria Hollſchuh, geboren am 30. September 1897 zu Wieblingen, vertreten durch den Klagevormund Peter Holl⸗ ſchuh daſelbſt, klagt gegen den Jakob Hönes, rüher in Mannheim, z. Zt an unbekannten Orten, auf Grund des Geſetzes vom 21.Februar185! „Erbrecht und Ernährung un⸗ ehelicher Kinder betr.“ mit dem Antrag auf Berurtheilung des⸗ ſelben zur Zahlungeines wöchent⸗ lichen in Bierteljahresraten vor⸗ auszahlbaren Ernäbrungsbei⸗ trags von 1 M. 50 Pfg. von der Geburt des klagenden Kin⸗ des bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahr. Zur mündlichen Berhandlung des Rechtsſtreits ladet Klägerin den Beklagten zu dem auf Mitiwoch, den 4. Mal 1898, Vormittags 9 Uhr dor Gr. Amtsgericht UI be⸗ ſtimmten Termin. 57404 Zwecks öffentlicher Zuſtellung au den Beklagten wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 4. März 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Einladung zur Wahl von Mitgliedern des katholiſchen Stiſtungs⸗ raths. Infolge Ablaufs der Dienſt eit der folgenden Mitglieder des hieſigen katholiſchen Stiftungs⸗ baths: 57482 1. von Buol⸗Berenberg, Landgerichtsrath, 9. Hausniann, Lorenz, Pri⸗ vatmann, 8. König, Audreas, Mecha⸗ niler, 4. Schenbly, Auguſt, Privat⸗ mann, 6. Wellenreuther, Michael. Landwirth, ſowie für den verſtorbenen Privat⸗ mann Guſtar Adolf Barth iſt eine Erneuerungswahl vorzu⸗ neh men. Es ſind demnach s Mltglieder, und zwar auf s Jahre in den hieſigen katholiſchen Stiftungs rath zu wählen. Die einſchlägigen Beſßtimm⸗ ungen ſind an der Jeſultenkirche, der unteren Pfarrkirche und der Neckarkirche augeſchlagen. Die Wahl flüdel am nächſten Sonutag, 13 Marz l. JIs, von Vormittags 11 Uhr bis Nachmittags 3 uhr in der Sakriſtel der unteren Pfarrkirche F 1 ſtatt, wozu wit die Wahlberechtigten einladen. Mannheim, 5. März 1898. Der katholiſche Stiſtungsrath: G. Becker. Buch über die Ehe t Mk. Markeu. Wo der Kindersegen viel Fiests Terlag B. 46 Hanbarg. lit Die Lieferung von ungefähr 3050 Litern Pekroleum an das Poſtamt 1, an das Bahnpoſtamt 27, an das Telegraphenamt, an das Poſtamt im Hafengebiet und an das Poſtamt in der Neckarvorſtadt, ſoll für die Zeit vom 1. Avril d. Is. bis Eude März k. Is. im Wege des ſchrift⸗ 15 Anbietungsverfahrens ver⸗ geben werden. Die näheren Be⸗ dingungen ſind im Geſchäfts⸗ 10 5 des Poſtamts 1, an den Planken, zu erfahren. Ebenda⸗ ſelbſt ſind bis zum 20. März d. Js. etwalge Angebote unter der Auf⸗ ſchrift„Petroleumlieferung“ ver⸗ ſchloſſen einzultefern. Mannheim, 8. März 1898. Kaiſerliches Ppſtamt 1: Jockers. 57856 Stkauntmachung. olzverſteigerung etreffend. Nr. 8103. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Freitag, 11. März J. J. und Samſtag, 12. März l.., jeweils Bormittags 9 Uhr beginnend, im Saale des Gaſthauſes rzur Krone“ im Stadttheil Käferthal ea. 700 Ster Scheit⸗ und Prügelholz, 6300 Stück Wellen, einige Ster Stockholz und 1 Pappelſtamm aus dem 85 109 5f des Stadt⸗ waldes pro 1897//98 öffentlich ver⸗ ſteigern, wozu die Intereſſenten annz⸗ werden. kannheim, 8. März 1898. Bürgermeiſteramt: rännig. 57396 Schemenauer. Jahruiß⸗Perſleigtrung. Die auf Donnerſtag, 10. d.., Nachmittags 2 Uhr, in 0 3,1½/12 angeſetzte Verſteigerung wird Freitag, den 11. März d.., Nachmittags 2 Uhr, fortgeſetzt. 57462 Die Comptoireinrichtung, die Bäckereieiurichtung, die Schränke, Kaſſenſchränke kommen Donners⸗ tag, die übrigbleibenden ausge⸗ ſchriebenen Gegenſtände, darunter eine Kinderhobelbank mit Werk⸗ zeug, Freitag zum Ausgebot. Jacob Daun, Waiſenrichter. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 11. März und Samſtag, den 12. März 1898, jeweils Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale 4, 5, öffentlich gegen baar: Eine große Parthie Herren⸗ und Damenſtieſel, Kinder⸗ ſchuhe und Gummiſchuhe. alles in großer Auswahl. 6½¼ Hänte Vachetleder u. Gummi⸗ 181. 57449 le Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 9. März 1898. Danquard, Gerichtsvollzieher, T 4, 10. Jwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 11. März d. J8., Mittagz 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4,5 i 57465 hier 1 Sofa, 1 Waſchtiſch, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 Nachttiſch, 1 Kom⸗ mode, 22 Kiſtchen Cigarren 300 Photographien, 4 Hobelbänke, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte 2 Makmorplatten mit Blumenkranz, 1 Marmor⸗ rolle, 1 Grabſtein, 1 ſchwarzer Syenitſtein und 1 ſchwarger Marmor Obelisk gegen baare Zahlung im Bollſtreckungswege oͤffentlich verſteigern. Mannheim, 9. März 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Evangeliſcher Diakoniſſen⸗Berein. Unſere verehrlichen Mitglieder werden hiermit zu unſerer Mitt⸗ woch, den 16. März d. J8., Nach⸗ mitfags 5 Uhr in unſerer hieſtgen Anſtalt F 2, 2/29 ſtatt⸗ findenden 571409 Ordentlichen Geutral⸗Verſaumlung freundlichſt eingeladen. Die Gegenſtände der Tages⸗ ordnung ſind: 1. Die Erſtattung der ökono⸗ miſchen Rechenſchaftsberichte und des ärztlichen Berichtes für das Jahr 1897. 2. Die Ertheilung der Entlaſt⸗ ung an den Vorſtand. Mannheim, den 9. März 1898. Der Vorſtand. Vekeln f. Ferienkolouien Ordentliche Sensralversammlun Donuerſtag, 17. März 1 98, Abends 7 Uhr im Prilfungsſaale des Schul⸗ hauſes R 2. 57181 Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. Nechuungsablage. 38. Bericht der Reviſoren und Entlaſtung des Vorſtandes. Maunheim, 7. März 1898. der Vorſtand: S. Noether, Lebend friſchs Schellfische per Pfund 28 Pfg., heute eingettofſen. 57478 Carl Müller, Jetwaller ⸗Slelle. Ote Anſtellung eines Verwalters dei ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke betr. No. 7868. Für die ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke wird ein mit dem Kaſſen⸗ und Rechnungs⸗ weſen, ſowie der doppelten Buch⸗ führung vollkommen vertrauter Beamter dele welchem die Auſſicht über den finanzwirth⸗ Theil des Betriebs übertragen werden kann und dem genügende Kenntniſſe und Erfahrungen zur Seite ſtehen, um in Verhinderungsfällen des Direktors den ganzen Betrieb mit Unterſtützung der techniſchen Beamten ſelbſtſtändig zu leiten. Gehalt 3000 Mark bis Mari⸗ mum der II Klaſſe des ſtädtiſchen Gehaltstarifs mit 5500 Mark. Diejenigen, welche auf eine ſolche Vertrauensſtellung reflek⸗ tiren 7 können glauben, wollen ihre Bewerbungen binnen 14 Tagen unter Beifügung von Referenzen und Zeugnißa ſchrif⸗ ten ſowie Angabe ihrer Gehalts⸗ anſprüche einreichen. 57192 zannheim, den 8. März 1898. Der Stadtrath. Edelmann. Fekaunimachung. Befahren des Lein⸗ fades auf der Frie⸗ enheimer Inſel, von der Oppauer Fähre (Pappelallee) bis zur Mündung des Alt⸗ rheins betr. Nr. 2802. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Benützung des Lein⸗ pfads als 157 auf oben⸗ genannter Strecke während der Dauer der Ueberſchwemmungen der übrigen Inſelwege geſtaktet iſt; es werden in ſolchen Fällen die beiden in der Mitte des Leinpfads am oberen u. unteren Ende derſelben aufgeſtellten eiſernen Sperrſäulen wegge⸗ nommen. 55129 Zu jeder anderen Zeit iſt das Befahren des Leinpfads jedoch unterſagt und das Aufſichts⸗ perſonal angewieſen, jede Zu⸗ widerhandlung zur Anzeige zu bringen Mannheim, 4. Februar 1898. Der Stadtrath: Bräunig. Schaum. Hekanntmachung. Das Kataſter für die land⸗ und forſtwirihſchaftliche Unfall⸗ verſicherung pro 1897 liegt vom Donnerſtag, den 10. März 1898, Vormittags 9 Uhr an während zwei Wochen beim Sekretariat für Arbeiterverſiche⸗ rung(Faufhaus, Allgemeine Meldeſtelle, Schalter 5) inner⸗ halb der Geſchäftsſtunden(Vorm. —12 Uhr und Nachm.—5 1 zur Einſicht der Bekheillgten auf. Mährenddleſer Zeit und weiterer 4 Wochen kann gegen dasſelbe von den Betheiligten bei dem unterzeichneten Bükgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich Ein⸗ ſpruch erhoben werden, welcher letztere jedoch nur darauf Airek. werden darf, der Unter⸗ nehmer ins Kataſter ni t auf⸗ genommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Arbeits⸗ tage hinſichtlich des inſprechenden eine unrichtige ſei. Mannheim, 7. März 1898. Bürgermelſteramt: 57874 räunig⸗ Link. Verſteigerung. Wir verſteigern am 57280 Montag, 14. März l. Js., Bormittags 11 uhr im ſtädt. Bauhofe, Lit. U 2, 5 den Vorrath an Ausleſeergeb⸗ niſſen als: Knochen, Lumpen, Glas, Stricke, altek Guß⸗ und Schmiedeeiſen, 0 und Zink, ſowie ca. 100 Stück abgenützte Piaſſava⸗ veſen öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen baare Zahlung. Die Materialien können in der Compoſtfabrik— Secken⸗ beimer Straße— angeſehen werden. Die Verſteigerungs⸗Beding⸗ ungen liegen auf unſerem Bureau, U 2, 5 zur Einſicht auf. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Berwaltung. Krebs. Acktrverpacztung. Nachſtehend verzeichnete ſtädt. Aecker werden am 57169 Samſtag, den 12. März 1898, Vormittags 11 uUhr auf dem Rathhauſe in Käſer⸗ thal öffentlich verpachtet und war: Die großen Weidſtücker von Lobos 13 bis 50 und 1 bis 89 im Maaße von 481 ar 95 qm auf Oiährigen Zeitbeſtand, Die Almend der Peter Hanf Ww. im Maaße von 386 auf 6jährigen Zeitbeſtand. Mannheim, den 5. März 1898. Kulturverwaltung⸗ Landw. Abtheilung: Krebs. 1anino- »Berkauf, Bermiethung bei 34882 A. Donecker, B I. 4. Stdt. Gaswerk Mannheim Alchtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. März 1898 bis 6. März 1898 dei einem ſtündlichen Ver⸗ B 3, 10 4 B., 8. und Kreis⸗Be 225 4, 7, I0, 3,10, 3, 3, 6 U Um zahlreiche Betheiligun deren Abrige wird freündiſch Tafel⸗ Schellfische Cabliau Backſchollen Nothzungen Karpfen ander. 57487 Alfred Arabowski. D 2, 1. Teleph. 488. Schellfiſche Cabljau Shhollen, Nothzungen Jaudet, hechte Bheinsalm Weser alm ſehr billig Bratbückinge Spiolten, Büclinge getänch. Schrlüſche J. Knab, S, Telephon 299. Friſche Schellſiſche chochſeine große Tafelfiſche) empfiehlt J. H. Kern, C 2, l. Lebend friſche Schellſiſche er Pfund 286 Pfennig empfietlt 57488 Georg Dietz Teleph. 559. am Markt. Friſche Schellfische Cabljau, Stockfiſche 57489 Louis Lochert. I1, 1, am Markt(Caſine). Rheinsalm, Soles, Turbots, Dehelindene, Cablflaue, Schollen, Rothzungen, Merlans, Lander, Heckte, Schleien, Karpfen. Hochf. Matjes-Häringe Malta-Kartoffel. Mon. Bratbückinge. Ph. Cund 5 1 8e. olläud. 7480 Muelſheüfſte (heute friſch eintreffend) Erust Dangmann, Meistertrunk (Salvator) ber Aussecehenk unſeres„Meiſtertrunk findet kommenden Samſtag, 12., Sonntag, 13. und Montag, 14. ds. Mts. in nachſtebenden Lokalen ſtatt: „Zum Nitter“, „Zun weißen Aunmn“, l, 4 „Zum Nittergarten“, 6 7, 10 „Inr Starkeuburg“, H 3, 19 „Zum Sport“, Bitterbrauerti.. anſer Arre. Maunſein I. Programm-Tour. Sonntag, den 13. März 1898 Abfahrt Hauptbahnhof 11 uhr 45 Minnten VBormtittags. Fahrpreis⸗Ermäßigung(Mk..10). Neckargemünd, Kleingemund, Weg nach den Burgen, Neckarsteinach, Darsberg, zurück nach NMeckarsteinach. (Marſchzeit ca. 8 Stunden.) Abends 6 Uhr 39 Min. Ankunft in Maunheim 7 ſettens unſerer Mitglieder und ſt gebeten. 4 Gäſte ſind willkommen. 57486f drauch einer Flamme von 180 Wter= 1½5 Normalkerzen, N 8, 12, Teleien 324. rkündigung⸗Fralf. 10 57418 6 22 D 3, 3. hr 47 Minuten. 5748 er Vorstand. Mannheim. (Gewerbeverein u. Haud⸗ werkerverband Unſere diesjährige ordentliche Geukral⸗Verſammlung findet am Montag, den 21. März J..) Abends 9 Uhr im Vereinslokal(Caſino, R 1, 1) mit folgender 57098 Tagesordnung ſtatt: 1. Jahresbericht des Vorſtandes. 2. Rechnungsablage. 3. Genehmigung des Voran⸗ ſchlags für das Jahr 1898. 4. Erneuerungswahl des Vor⸗ ſtandes. 5. Wahl der Rechnungsreviſoren. Wir laden hierzu unſere perehrl. Mitglieder, ſowie die Delegirten der Innungen und Meiſterver⸗ einigungen, welche dem Verein angehören, freundlichſt ein. Mannheim, 4. März 1898. Der Vorſtand. Mannheim. Dienſtag, den 15. März a.., Abends 8½ Uhr im Stadtpark-Saale Vortrag des Hrn. Prof. Dr. Pritz Schultze aus Dresden, über: Character u. Semüthsbildung als das Hauptziel aller Er- ziehung. Fülr Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hofmuſtkalieu⸗ handlung K. Ferd. wigshaſen zu haben. E arten ſind beim Ein⸗. tritt in den Saal vorzuzeigen. (Die Tageskarten abzugeden.) Die Saaltzüren werden punkt 8/ Uhr geſchloſſen. Ohnt Karte hat Niemanb Zutritt. Einder find vam Beſuche der Vor⸗ leſungen ausgeſchloſſen. 57309 Krankenkasse des Laufm. Vereins MANNUMRII. (Eingeſchriebene Hilfskaſſe.) Montag, 28. März 1893, Abends 3/ Uhr im Lokal des Tanſen⸗ Vereins Orventliche Gentralverſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage, 2. der Repiſoren, 3. Neuwahl des Borſtandes und der Reviſoren. 57394 Der Vorstand. Heckel, in der Muſikaktenhandlung Th. Sohler und im Zeitungskiosf hler, ſowie in der Baumgark⸗ Buchhandlung in Lud⸗ Der Borfan. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationalſhegter in Maunh' im. Donuerſtag, 10. März 1898. 63. Vorstellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Die Hochzeit von Valeni. Schauſpiel in 4 duchucge von Ludwig Ganghofer und Marco Brociner,. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Dr. Kaiſer. Demeter Fortunat, Gutsherr von Bauiſti. Herr Porth. Adele, feiſſe Fcaamnms e Rothenbelg. Auiſut 5 So 8 2 5 Herr Delſd riſtide Notara, Zherr von Valeni rr Tietſch. Mihal Bogdan 5 25 N dr 11 05 des, ſeine Grlanßne Frau De Lank. Wia beder Tochter 53 Fran Heſſe⸗Berg. Pantaſt Tſchuku, Stagtsanwalt Hear Kaſſer. Waſſili Gorawe, Appellgerichtsrath derr Godeck. Nemus Aldeanu, Präfekt Herr Löſch. Lydia, ſelne Fran„ 1 0 Mpnnttkt! escu, Herausgeber der„Bomb Moritz Gaaseet 8 Barbu, N ee 5 Sanda, ſeine Tocher: Paraskiga, Zigeunerin, Notara's Wirlh⸗ Frl. Kaden. Herr Ritti Herr Töker Herr Eichrodk, Fel Jacobi. rl. Liſſl. rrennnenee * e —— hafeen dau Jacon Ball Primar(Ortsvorſteher) U(Her Prtens Conſtantin, ein alter Bauer don Valeni Herr Starke X. Nln ein eleeſe U(Herr Ernſt. „Kammerdiener Herr Hildeb Jdan, Bedienter 55 Fottunk 955 N ankn, Bedienter bei Bogdan t HPertr Welde. Roruzzi, Polizeikommiſſſär Herr Weger. Zuſchauer im Gerichtsſaal. Dorobanzen. Bauern, uerinnen, Zigeuner.— Zeit der Handlung: Die Gegenwark. — Ort der Handlung: Rumänien. ——— Kaſſeneröffnung ½7 uUhr. Anfaug 7 uhr. Ende nach 10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhunliche Preiſe. Freitag, 11. März 1898. 64. VBorſtellung im Abonn. Das Glöckchen des Eremiten. Komiſche Oper in 3 Akten 7 dem Franzöſiſchen. Deutſch bearbeitet von G. Ernſt.— Muſik vom Aims Malllask Aufang 7 Uhr. B. Noclsleller, O 4, I. Spezial-Abtheilung Tapeten! Selr blle kale eschackvalle Muser belbare Guallden Musterkarten auf Wunsch. Vorjährige Posten& Reste weit unter Preis! 57826 sind die Vorzü 20 meiner neuen Collection Variété-Theater. Heute und folgende Tage: „ blosse Spebialitäten-Vorstellung, 7 Auftreten des humoriſtiſchen ERheingold-Trio, die urkomiſchen bauchredenden Hunde von Mr. Charles Prelle, das Schöunheits Enſemble Lorrison und das geſammte Künſtler⸗Perſonal. nech: Aen 12., 18. und 14. fupen keime Borſtellungen ſtatt. 37499 Sountag, den 13. ds. Mts. dun Mlilifät⸗Conctrk des Kgl. Bayer. 18. Infant. Regiments „Piinz Ludwig Ferdinand“ aus Landan 42 Maun unter perſönlicher Leitung des Kgl. Muſiedirectors Alexander Lüwe Alles Nähere ſpäter. 5 +5 1 925 nn8 itag, 11. März, Abends 6 m 18. Morgen%½% Uhr. Nachmittags 2, llbt ee Schrifterklärung. Abends 655 Uhr An den n Morgen, 7 Abends 5½ Mür 5 8 8 General⸗Anzeiger⸗ Mannzeim, 10. Mütz —— 2 2 322222 22 0 — 2. E.. Se 5 mes 8„ 8 085 8 S. FASSS EE 2 2 g. E a e eg r + s ——. 7 8 E*— 2—— 2*— SFS8 K. 2 2— 23258. 80 2 SS„ 8 8 2325— 228 8 8. 8 2 83588 S e F 8 e— 28 5——— 8— .2 8 — 5 2 8 89 705 2 8 8 8— 2 12 8 s d deee, e e S 8 —Scd S—— 25 8 8 S AE 2c 8 8. 8 F Ze.„ S e e 9 8 0 822 8 5 D 0 à4 3 SESes 8 2 2888. S 22 2 aeg SSn 2 25 8828 8 i 188.. 5 8 2 2 5—9— 88 2 8 SSSSncs R S 7 5 8 5„ SSAS . 8 S8S S 1 8 2 828 S 5As e S8 S 88 5 8e85 33222 3 5 8 8 1 8 2 8— 5 8 s 8 8 8.2288 2„% F 2 2 8 2 9 83 22.— 8 8. 2. 8. 882—— 92 S 2 28 2— 8— 2, 28—— E—— 10— Fgga s e S SS T s 82 5 Gss 8 3 8 S2 S S NS rE S 2 2823 e + SA 2 5 g E 8. 88 7238[ 28 S 8 g. 7 8 8 K. 8 8. 8 K 8 e 8. 88 8 88 8* 25 8N 2— +. N EEEZEů 2 S83 3238282 838 N 2—— 8 A—— +— e eeee, e 2.— 8 55 0 9 +. F 4 8 K 0 E. F. c. SSS eee e d S 22 es.. SAgN. S 2 FSSSSSSS—9— 22 en 8 5 28 SF 8 2 Irr 22S8A 328825 8 838— 8 8=A 2 +* Sss c„„ Ss 8 5* 5 388 8 8— 8 .S B18 335182858 2 1 7.8 L. BBPEEBA 23 828 —————— 5 8 2 Heuſſe J Bilanz⸗ Conto vro 31. Dezember 1897. Soll. Haben. 5 f M. An Caſſa⸗Conto. 8 4 5 683,88872[Für Actien⸗Capital⸗Conto. Sorten⸗Conto 8 5 8 5 52,868 47 f„ Reſerve⸗Conto(Guthaben desſelben „ Coupons⸗Conto. 5 540,53188 per 31. Dezember 1897) 5 1,488,6711 „ Reichsmark⸗Wechſel⸗ Conto„ 6,409,68542, Delcredere⸗Conto(Guthaben desſelben 1 e e 1,088,08687 per 31. Dezember 1897) 8 450,000— 1 nto⸗Corxent⸗Conto, Debitoren(incl.„ Conto⸗Corrent⸗Conto(Eingezahlte laufender Tratten) Depoſiten und Ereditoren in lau⸗ davon gedeckt M. 21,847,549.78 fender Rechnung) 8,201,34884 davon ungedeckt„ 6,384,859.79„ Acceptations⸗Conto Gaufende Tratten) 17,371,082l6 Guthaben bei aus⸗„ Aval⸗Conto 1,098,516— wärtigen Banquiers„ Dividenden⸗Conto(Uuerhobene Divi⸗ Nostri) M. 2,148,081.05 denden von 1893 bis 1896) 3,996— für geleiſtete Avale, 1,098,516.—31,479,00657[, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto(Gewinn) 1,809,78648 „ Belehnungs⸗Conto Tarlehen gegen 8 Unterpfänder) 4,700,50168 „ Effecten⸗Conto 8 5 2,167,298080 „ Conſortial⸗Conto 5 8.6,028,486.58 „ Commandite⸗Capit.⸗Conto 5 8 480,000— „ Mobilien⸗Conto 0 1— „ Immobilien⸗Conto Gantgebäude 990500 2 Immobilien⸗Conto 7 5 328,000— 54. 42350 0 54.428,35048 Soll Grwinn⸗ und Perluf⸗Conto pro 31. Dezenber 1897. Haben. —————— P— N An Unkoften⸗Conto Für Saldo⸗Vortrag aus 1896(Gewinn⸗ Gehalte, Druckkoſten, Inſerate und Vortrag) 80,415009 dene Reiſeſpeſen, Geſchäfts⸗„ Coupons und Sorten⸗Conto(Gewinn) 16,698083 ücher, Comptoir⸗Utenſilien, Beleuch⸗„ Reichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Conto tung, Fenung 26. 2c.) 394,453 06(Zinserträgniß) 273,408038 4 Steuern⸗Conto(Staats⸗ u. Communal⸗„ Fremde⸗Wechſel⸗ Conto( Zins⸗ u. Cours⸗ ſteuern 100,419 06 gewinn) 75,88846 „ Conto⸗Corrent⸗ Zinſen⸗Conto.(In lau⸗„ Conto⸗ Corrent⸗Zinſen⸗C Conto(Conto⸗ fender Rechnung und auf Baar⸗ Corrent⸗ und Belehnungs⸗Zinſen) 780,841ʃ77 Depoſtten vergütete Zinſen) 229,275 580„ Proviſions⸗Conto(Proviſion aus dem „ Proviſions⸗Conto.(In laufender Rech⸗ Commiſſions⸗Geſchäfte) 587,090ʃ45 nung vergütete Proviſion) 5 12,799 72„ Commandit⸗Capital⸗Zinſen ⸗Conto 75,000— „ Abſchreibung für Dubioſe 5 6,500„ Efſfeeten⸗Conto(Zins⸗ u. Coursgewinn) 223,14862 2. Bilanz⸗Conto(Gewinn⸗Saldo).809,78648„ Conſortial⸗Conto(Gewinn) 8 490,74235 2,558,238—0 2,558,28890 —— Drankfurt a.., den 8. März 1898. 4 Direction der Deutſchen Vereinsbank. Lion. Wolfskehl. Wormſer. 87892 Deutf che Vereinsbank. In der ſchafcghah Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1897 auf 573933 5 pCt.= Mark 36.— per Aetie ſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite entweder 155 Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichers ver ſehenen Dividendenſcheines Nr. 25 von heute ab ausbezahlt werden in Frankfurt a. M. an unſerer Caſſe, Vormittags von —11 Uhr, in Baſel, Berlin, Genf, Leipzig, Mannheim,(Baden⸗ Baden, Carlsruhe, Conſtanz, Freiburg, Heidel⸗ berg), München, Stuttgart,(Heilbronn, ulm, Reutlingen), Pforzheim und Wiesbaden bei den bekannten Stellen. Frankfurt a.., den 8. März 1898. Dnection der Deutschen Vereijnsbank. Schwarzwald⸗Verein. Sectiun Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. General- Verſammlung Samstag, den I2. März 1898, Abends 9 Uhr im Reſtaurant„Scheffeleck“ M 3, 9, Nebenzimmer. Die Miglieder und Freunde unſeres Vereins werden um recht zahlreiches und pünktliches Er⸗ ſcheinen gebeten. 57891 Der Vorstand. Religion u. Naturwissenschaft— T. Vortras von Dr. Johannes Muüller 57966 reitag, den 11. März, Abends 8 uhr, Caſino⸗Saal, R 1, 1. Entree: 1. Platz(nummerirt) 1., 2. Platz 50 865 20 Pf. Abonnementkarten zu 4 Vorträgen 3.,.50 M. u. 60 Pf. Vorverkauf in der Kunſthandlung v. Th. 0 0 2. 1. Abeiterſortbildungs⸗ Pertin, 0 5,. Hierdurch beehren wir uns, die verehrlichen Mitglieder, 9——98 deren Angehörtge zu dem am 57470 Samstag, 19. März I. Js., Abends 8 Uhr den Sälen des„Badner Hofes“ ſtattfindenden BAII1 zu zahlreichem Beſuche ergebenſt einzuladen. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir daldigſt, ſpäteſtens aber bis zum Mütwoch, den 16. März er. im Vereinslokal abzugeben.— Verein für Klass.(irchenmusil. Donnerstag, 10. Müärz 1898, Abends präcis 8 Uhr m der Concordien kirehe Mitwirkende: Frau Kammersängerin Seubert, Herr Kammer- musiker HUndinger und Herr Carl Schlatter(Orgel). Bach, Präludium und Fuge,-dur, für Orgel(Hr. Schlatter) Bach, Ohoral-Motette:„Nun lob' meine Seel',“ für Chor mit Streichorchester, Frompeten und Pauken. Bach, Alt-Arie:„In deine Hände befeht ich meinen Geist,“ (Frau Seubert). Brahms, 13. Psalm, für Frauenchor mit Streichorobester. Bach, 2 Stücke für Violoncell(Herr Kündinger). Brahlins, a. Cheralvorspiel u. Fuge für Orgel(Hr. Schlatter) b. Begräbnissgesang für Chor mit Blasinstrumenten Bach, 3 geistl. Lieder für Altstimme(Frau Seubert). Brahms, Motette:„Schaffe in mir Gott ein reines Herz,“ für dstimm. Chor a capella. Dirigent: Herr Musikdirektor A. Hänlein. Eintrittskarten für Nichtmitglleder des Vereins zu 1 M. 8e sind in den hiesigen Musikalienhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. 57086 Verein für Volßsbildung. Donuerſtag, den 10. März, Abends 8 uhs im Caſino⸗Saale Recitation 83. non Herrn Prof. Salzer⸗Wien. Räheres enthalten die Programme. 57841 Karten à 1 M. u. à 50 Pfg. am Zeitungskiesk u. Abends 55 2 Waelbarte 2 und ingehörige ſind gegen Vorzeigung Der Vorſtand. Deutſche Kolonial⸗Geſellſchaft (Abtheilung Mannheim.) Der auf Mittwoch, 9. März angeſetzte Bortrag des Herrn Major Leutwein muß wegen dienſtlicher Ver⸗ hinderung deſſelben auf 6734 Freitag, den 11. März 1898, Abends 8¼ Uhr im Saale der„Harmonie verlegt werden. Die ausgegebenen Karten behalten ihre Giltigkeit. Karten, von denen am Freitag kein Gebrauch werden kann, wollen dem Büreau der Handels⸗ ben den. Der Vorſtand: Evangel.⸗proteſtantiſche Gemeinde. Donuner—5 den 10. März 1898. Concordienkirche Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ CONCERTA=. Pferdebesitzern! Zur Conſervirung des Hufes, ſpeziell für ſpröde, bröcklige Hufe, Viſt die Weimarſche Hufſchmiere des Hof⸗ Roßarztes H. Fabricius in Weimar als vorzüglich zu empeehlen. Mehrfach prämiirt, 3. 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