rn rd 92 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.““ ein der Poſtliſte eingetragen unten N. 2802. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Mfg. monatlich, Bvingerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pre Quartal Inſerate: Sie Colonel⸗Zeile 20 5ig. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doßpel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mauuheim und Umngebung. Mannheimer Journal. 3 (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſtufe und verbreitelle Jeilung in Maunheim und Augegend. Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil! 25 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller. für den Inſeratenthell: (Erſte Mannheimer Typographb⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 73. Krieg in Sicht? In Aſien, wie in Amerika, ſtehen die Verhältniſſe auf des Meſſers Schneide. Früher, wenn ein Großſtaat lebhaft rüſtete, ſchickten die Nachbarn zu ihm und ließen ſich nach der Urſache erkundigen; denn früher bedeutete Rüſtung Kriegsgefahr. Heute, gegen Wende des Jah hunderts, bedeutet das Rüſten nur Frieden, tiefen Frieden, und die Sehnſucht, ihn zu erhalten. Sonder⸗ barer Wechſel! Die Vereinigten Staaten haben ſich dazu entſchloſſen, zweihundert Millionen Mark fur Schiffe, Kanonen und neue Mannſchaften auszugeben. Optimiſten behaupten, Präſident Me Kinley habe nur die günſtige Gelegenheit benutzt, um ſich Geld bewilligen zu laſſen, das er ſonſt ſchwerlich erhalten hätte. Kinley ſteht jetzt im Nmbus eines Enthuſtaſten fuͤr die Ehre und Größe ſeines Landes da, ſelbſt die Demokraten jubeln ihm zu. Indeſſen läßt ſich nicht wegleugnen, daß ſich die geſammte langgeſtreckte atlantiſche Kuͤſte der.., was Schutz gegen Kriegsgefahr anlangt, in einem beiſpielloſen Zuſtand der Verwahrloſung befindet. Die zu Olim's Zeiten angelegten Forts ſind veraltet und unzeitgemäß; es fehlt an Kanonen, an Lafetten, an Pulver, an Kugeln, an Bedienungs⸗ mannſchaft. Die neue Flotte iſt im Bau; aber mit halb⸗ fertigen Panzern läßt ſich kein Krieg führen. Fünf Schlacht⸗ ſchiffe von 6000 bis 11,000 Tonnen ſind fertig— die unter⸗ gegangene„Maine“ war das ſechſte—, fünf weitere liegen halb vollendet auf den Werfien. Hierzu kommen noch zwei geſchützte Kreuzer und ſechs Zweilhurm⸗Monitors nebſt vielen großen Dampfern, die als Hülfskreuzer baldige Verwendung finden könnten. Ein Landheer exiſtirt dagegen ſo gut wie gar nicht; das amerikaniſche Heer beſteht aus 26,000 Mann, die weite Gebiet der Vereinigten Staaten zerſtreut ſind und noch nie eine Regimentsübung(nach deutſchen Begriffen) mitgemacht haben— von Brigaden und Diviſionen ganz zu ſchweigen. Nach neueſten Meldungen iſt man damit beſchäftigt, die Landmacht zu ſammeln und an die atlantiſche Küſte zu dirigiren. Nur in den Indianerreſervationen bleiben einige wenige Kompagnien zurück. Aber die Amerikaner haben Geld, viel Geld und enormen Kredit und ſind ein 74 Millionenvolk, während die ſpaniſche Nation mit ihren 17 Millionen zwar tapfere Herzen, aber ein leeres Portemonnaie beſitzt und durch den langjährigen Kuba⸗ krieg erſchöpft und verarmt iſt. Der Ausgang eines Krieges zwiſchen beiden könnte nicht lange zweifelhaft ſein. Dle Flotte Spaniens zählt an gepanzerten Schiffen nur zwei Schlachtſchiffe erſter Klaſſe, von 9900 und 9200 Tonnen, und vier zweiter Ordnung, ſowie ſechs geſchützte Kreuzer von 6800 bis 1045 Tonnen. In einem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege würden zwar die Sympathien vieler europäiſcher Staaten mit den Spaniern ſein; aber zu einem aktiven Einſchreiten würde ſchwerlich irgend eine Macht bereit ſein. Trotzdem iſt ein Krieg um Cuba immer noch ungewiß; er würde eine Durchlöcherung des bisher ſorgfältig gepflegten Friedensprinzips ber Nichtintervention für die Amerikauer bedeuten; eine große Partei in den Vereinigten Staaten ſträubt ſich gegen die Aufnabme der kubaniſchen Neger, Mulatten und Creolen unter die freien Bürger. Cuba würde den Pankees viel Geld koſten und lange Jahre hindurch Schwierigkeiten aller Art bereiten. Sprache, Sitten und Lebensgewohnheiten, ſowie Mangel an Kultur der Cubaner— alles widerſtrebt dem amerikaniſchen Charakter. Unterdeß ſpitzt ſich im fernen Oſten Aſiens die Sachlage immer mehr zu. Japan rüſtet mit Haſt und Macht, und wenn es vorderhand zu einem Konflikt noch nicht kommt, ſo wird derſelbe nur aufgeſchoben, nicht aufgehoben. Japan iſt, wie es heißt, im Begriff ein Landheer von 150 000 Mann aufzuſtellen; aber ſeine Flotte iſt erſt nach Verlauf mehrere Jahre völlit kriegsbereit. Man kann heutzutage Armeen aus der Erde ſtampfen, das Material dazu iſt in den großen Staaten vor⸗ handen, aber nicht Kriegsflotten. Der Bau eines einzigen großen Panzerſchiffes dauert mindeſtens drei Jahre. Auch die kuſſiſche Flotte iſt noch nicht ferlig, und die große transſibiriſche Eiſenbahn wird erſt nach Jahren vollendet ſein. Für eine nahe Kriegsgefahr ſprechen aber möglicherweiſe die Nachrichten, daß franzöſiſche Transportdampfer ſeitens der ruſſiſchen Regierung gemiethet worden ſind, um ſobald als möglich größ re Maßen ruſſiſchen Militärs nach Oſtaſien transporttren zu können, daß der Zar neuerdings 90 Millſonen Rubel für Flottenzwecke be⸗ will gt, und daß er eine allgemeine Superreviſton der aktiven und kampfbereſten Flotte befohlen hat. Sechs Contreadmiräle ſollen über die Beſtände der Oſtſe flotte, der Mittel⸗ und Schwarzen Meer⸗Flotte und der oſtaſiatiſchen Schiffe Bericht eiſtatten. Wenn das nach Frieden ausſieht, ſo iſt es jedenfalls ein ſehr gefährl cher Friede. Dieutſchland iſt zur See vorläufig ohnmächtig. Soll es immer ſo bleiben? Dieſe Frage wird in den nächſten Wochen entſchleden werden. eeeeeeeeeeeeeee. Dienſtag, 15. März 1898. Das Mißtrauensvotum. Auf die Wahlrechtsfrage, ſo ſchreibt die„Frff. Itg.“, werden wir noch zurückkommen, hier ſoll nur die Frage geſtellt werden, welche Beantwortung das M eniſterium dem Kammerbeſchluß zutheil werden laſſen wird. Es gibt drei Möglichkeiten. Das Miniſterium kann ſeine Haltung in der von der Mehrheit verlangten Weiſe ändern und von ſich aus die direkte Wahl beantragen. Allerdings verſügte die Mehrheit nicht über das erforderliche Zweidrittel der Stimmen für eine Verfaſſungsänderung, es unterliegt aber anderſeits wohl keinem Zweifel, daß bei einem energiſchen Vorgehen der Regierung die Nationalliberalen ihren ſchon elfmal abgeänderten Standpunkt auch noch zum zwölften Male modiftziren würden. Thut die Regierung das nicht, ſo wird man eben ſo lange an die Wähler appelliren, bis die Zweidrittel⸗Mehrheit für die direkte Wahl vorhanden iſt, was nach menſchlicher Berechnung nicht allzulange währen dürfte. Das Miniſterium kann ſodann dem Miß⸗ trauensvotum Folge leiſten, indem es als Geſammtheit oder in der Perſon demiſſionirt, gegen die ſich der berechtigte Zorn der Mehrheit richtet. Herr Eiſenlohr hat in der Kammer eine Bemerkung gemacht, wonach er nicht geſagt habe, es würde dem Mißtrauensvotum keine Folge gegeben. Wir warten ruhig ab, ob Baden noch konſtitutionell regiert wird oder nicht. Soweit die Frarkfurterin. Es iſt rein unmöglich, von der Regierung zu verlangen, daß ſie ſich einer Mehrheit fügt, die ſich aus Ultramontanen, Demokraten, Sozialdemokraten und Antiſemiten zuſammenſetzt. Der badiſche Staat hat bis dahin immer den Ruf genoſſen, ein muſterhaft konſtitutionell regierter Staat zu ſein, und das wird auch trotz der erbitterten Kammerdebatten und trotz der Klagen von demokratiſcher Seite ſo bleiben. Wir wieſen ſchon neulich darauf hin, daß wir das allgemeine gleiche und geheime Wahlrecht ſchon ſeit Jahren beſitzen, es handelt ſich alſo nur um eine Aenderung des Wahl⸗ verfahrens. Außer der zweiten Kammer gibt es aber doch noch auch eine erſte Kammer und ein Recht der Krone— warum ſollen denn dieſe Rechle nicht gewahrt werden?„Die Volksvertretung“, ſo ſagte der Abg. Fieſer,„muß ſo zuſam⸗ mengeſetzt ſein, nicht daß ſie der Regierung ihren Willen auf⸗ zwingt, ſondern, daß ſie mit ihr zuſammen arbeitet. Der Radikalismus iſt nothwendig als treibende Kraft, aber ſeine Herrſchaft hat ſtets zum Zuſammenbruch geführt.“ Das direkte Wahlrecht sans phrase nicht zu gewähren, dazu hat die Regierung gute Gründe. Die geſtern ſchon mitgetheilte Kundgebung unſeres Großherzogs liefert einen Kom⸗ mentar hinzu, der keiner weiteren Auslegung bedarf. Die De⸗ mokraten und Sozialdemokraten wollen die reine Parlaments⸗ herrſchaft, die iſt aber nach der badiſchen Verfaſſung nicht geſtattet. In unſeren Nachbarſtaaten werden dieſe Vorgänge vielfach gloſſirt, und zwar von manchen Siiten ſpött ſch. Die „Mügnchener N..“ ſchrieben geſten:„Die Tragikomödie des Mißtrauensvotums hat die Oppoſition wieder einmal zum Gegenſtand allgemeiner Heiterkeit gemacht. Bekanntlich hatte das Centrum nur beantragt, das Bedauern auszuſprechen, die Sozialdemokratie aber liebt ſtärkere Effekte und beantragte daher, die„entſchiedene Mißbelligung“ auszuſprechen. Wie verlautet, ſoll Dreesbach dieſen Huſarenritt auf eigene Fauſt gemacht haben; er hat ſeinem Freunde Wacker damit jedenfalls eine Verlegenheit bereitet; denn von der„entſchiedenen Miß⸗ billigung“ ſich wieder zur Budgetbewilligung zurückzufinden, iſt ſehr ſchwer. Schon bei dem bloßen Ausdrucke des Bedauerns wird es unvermeidlich ſein, daß die Oppoſition Anſtands halber einige gleichgiltige Budgettitel ſtreicht. Im Uebrigen aber ver⸗ läuft die ganze Aktion im Sande. Das Miniſterium ließ erklären, daß es auf dieſe Kundgebung nichts zu bemerken habe und wie auch die verſchiedenen Redner knirſchen und grollen mochten, der„Landgraf Eiſenlohr“ blieb, wie Geck elegiſch ausrief, hart, unerbittlich hart.“ Die„Straßb. Poſt“ ſagt: Eines darf man nicht aus dem Auge verlieren, um die ganze Sinnloſigkeit der parlamentariſchen Aktion zu begreifen. Wo in aller Welt hat man je ein Miß⸗ trauensvotum zu ertheilen gewagt, oder verſucht, weil ein Faktor der Geſetzgebung, nenne man ihn nun die Krone oder die Regierung, ſich von dem anderen Faktor nicht zwingen läßt, auf ein verfaſſungsmäßiges Recht zu verzichten! Der ſich weigernde Faktor hat doch ſein gutes Verfaſſungsrecht wie der fordernde. Die vereinigte Oppoſition hat ſich hier in eine Sackgaſſe feſtgerannt, ſowohl vom parlamentariſchen, als auch vom verfaſſungsrechtlichen Geſichtspunkt. Die Sache iſt in der That nicht viel beſſer, wie das chauviniſtiſche Leſebuch⸗ Deutſches Reich. Aus dem 13. bad. Wahlkreiſe meldet die„B..“, daß die in Sinsheim verſammelten Ver⸗ trauensmänner des Bundes der Landwirthe Herrn Lucke als Kandidaten aufſtelllen. Das Blatt bemerkt dazu:„Wir halten es für übereilt, daß der Bund Kandidaten aufſtellt. Das ſoll er den Pafteien überlaſſen und von den Kaudipaten, die die Parteien aufſtellen, Verpflichtungen (Telephon⸗Ar. 218.) auf ſein Programm ver⸗ langen. Der Bund der Landwirthe iſt keine Partei; ſein Programm erſchöpft die Geſammtheit, die man von einem Abgeordneten verlangt, nicht.“ Der deutſche Handelstag trat geſtern in Berlin zur di'sjährigen Plenarverſammlung zu⸗ ſammen. Der Vorſitzende, Geheimer Kommerzienrath Frentzel, begrüßte die Staatsſekretäre Dr. Graf v. Poſadowsky und Dr. Frhru. v. Thielmann und den Reichsbankpräſidenten Dr. Koch. Vor Eintritt in die Tagesordnung richtete Staats⸗ ſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky an den Handelstag eine Begrüßungsanſprache und führte aus: Die Regierung und der Reichskanzler wendeten allen Seiten des E werbslebens ein gleiches Jutereſſe zu, insbeſondere auch dem deutſchen Handel, deſſen Aufgabe nicht nur die Förderung des Güͤterumlaufs, ſondern auch die Beſchaffung neuer Werthe ſei. Er führe die vom heimeſchen Markte nicht aufgenommenen Güter dem aus⸗ ländiſchen Verbrauche zu. Der vielfach angegriffene Ausdruck der internationalen Exportinduſtrie ſei dennoch zutreffend. Unſer Handel iſt, ſo ſagie der Staatsſekretär, auf den Export ange⸗ wieſen. Unſer Beſtreben geht auf Erweiterung der internationalen Exportinduſtrie und Unterſtützung des Handels, in der Abſicht, immer neue Abſatzwege zu erringen. Aber unſere Export⸗ induſtrie iſt auch eine nationale, denn ein großer Theil der Waaren iſt aus deutſchen Rohſtoffen. Redner kann verſichern, daß die Regierung den aufrichtigen Wunſch und das Beſtreben habe, es möge dem deutſchen Handel gelingen, nicht nur, wie bisher, den heimiſchen Markt zu beherrſchen, ſondern auch An⸗ theil am Welthandel und immer größere Erfolge am internatlo⸗ nalen Wetibewerbe zu haben. Damit werde der deutſche Han⸗ del dem deutſchen Erwerbsleben einen großen Dienſt leiſten, und die Regierungen würden dahingehende Beſtrebungen des deutſchen Handelstages freudig unterſtützen. Die Verſammlung begann ſobdann die Berathung der Verlaͤugerung des Privilegs der Reichsbank. Der Tag nahm die von dem Berichterſtatter Schinckel⸗ Hamburg empfohlene Erklärung einſtimmig an, daß der Handels⸗ tag ſich gegen die Verſtaatlichung der Reichsbank und für die Verlängerung des Privilegs ausſpricht, unter dem Hinweis, daß es unverantwortlich wäſe, an der wichligen und bewährlen Einrichtung ohne zwingende Nolhwendigkeit mit Neuerungen zu experimentiren. Reichsbankpräſident Dr. Koch dankte für das einmüthige Votum. Zweininger⸗Leipzig berichteie über die Reichsunterſtützung, der Poſtdampferverbindung mit Oſtaſten und empfahl eine Erklärung hierzu, die angenommen wurde. Generalſekretär Soether berichtete über die Vorbereitung von Handelsvorträgen und begründete eingehend die von Ausſchuß empfohlene Erklärung, die ebeufalls angenommen wurde. Hierauf wurde die Verhanblung geſchloſſen. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Nachricht, daß der Kaiſer und der bayeriſche Prinz⸗ regent am 22. d. bei der Enthüllung der Statue Kaiſer Wilhelm J. in der Walhalla bei Regensburg zuſammenkommen werden, bewahr⸗ 1 0 ſich nicht. Der Kaiſer wird durch einen Prinzen vertreten werden. Die Kaiſerin leidet an Erkältung und hütet da, Zimmer. Zum Biſchof in Würzburg iſt der Domkapitular Schlör er⸗ nannt worden. Geſtorben ſind: Die Gemahlin des Oberlandesgerichtspräſidenten, früheren Juſtiz⸗ miniſters, Falk in Hamm.— Der Präſident Karl v. Leibbrand in Stuttgart, Vorſtand der Miniſterialabtheilung für den Straßene 75 Waſſerbau.— Der Landgerichtspräſident a. D. Lautz in rier. Berichtigung. In unſerem geſtrigen Leiter iſt aus Hockenhelm ver⸗ ſehentlich Heppenheim geworden. Unſere Leſer werden den Fehler wohl ſchon ſelber verbeſſert haben. Kurze Nachrichten. Die Kaiſerin⸗Mutter von China beabſichtigt nach dem„B..“, demnächſt die Eiſenbahnlinie von Peking nach Tieniſin zu beſuchen. Dieſe Entſchließung iſt von großer Wichtigkeit für die Eutwickelung des Eiſenbahnweſens in Ching. Als der deutſche Militärattachés in Konſtan⸗ tinopel, Hauptmann Morgen, dem Sultan im Auftrage des Kaiſers Wilhelm das preußiſche Militärhandbuch überreichte, bemerkte Abdul Hamid, er ſei erfreut, die Rangliſte der ruhmreichſten Armee in Häuden zu haben und hoffe, daß die engen Bande, welche ſeit Molikes Miſſion beide Armeen ver⸗ kuüpfen, auch in Zukunft andauern werden. Badiſcher Landtag. 54. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 15. März. Abg. Delisle(Dem.) erſtattet den Bericht der Budget⸗ kommiſſion über das Budget des Finanzminiſteriums Titel 1, 2, 3, 11, 12 und 13. Die Kommiſſion beantragt, die Titel zu ge⸗ nehmigen. Die Budgelkommiſſion iſt nach den Ausführungen des Bericht⸗ erſtatters der Anſicht, daß unſer Hochbauweſen nicht auf der Höhe der Zeit ſteht. Der Fehler liege nicht am Perſonal, ſondern an det 2. Selke. Seneral⸗ Anzeiger: Mannßbeim, 15. Mifr: Drganſſatton des Hochbauweſens. Redner kadelt insbeſondere die großen Ueberſchreitungen brim Aulabau der Techniſchen Hochſchule. Das Miniſterium habe dabei überſehen, daß ſchon der Voranſchlag thalſächlich nicht 454,000 Mark, ſondern 665,000 Mark betrug. So etwas könnte nicht vorkommen, wenn die Adminiſtration nicht durch⸗ aus mangelhaft wäre. Im Voranſchlag ſei der Kubikmeter mit 12 Mark berechnet, während er thatſächlich 18,84 Mark koſtet. Unbe⸗ greiflicherweiſe habe man der Regierung nur die Koſten des Roh⸗ baus angegeben. So etwas wäre unmöglich, wenn eine innige Ver⸗ bindung der Techniker mit dem beſtände. Das Bau⸗ weſen könne im Lande ſo lange nicht vorwärts ſchreiten, bis Bau⸗ techniker im Miniſterium ſitzen. Abg. Hug(Ztr.) beſpricht die finanzielle Bedeutung der allge⸗ meinen Kirchenſteuer. Die geſetzliche Befugniß zur Erhebung einer ſolchen ſei von der proteſtanliſchen Kirche benutzt worden. Die kath. Kirche ſei auch entſchloſſen, dazu überzugehen. Es ſei nicht zu ver⸗ zennen, daß die Vorarbeiten dazu ſchwierige ſejen, zumal wegen der Ausarbeitung des Kataſters. Außerdem ſei die Art der Erhebung ſehr ſchwierig. Es wäre deshalb wünſchenswerth, wenn der Staat die Erhebung übernehmen würde. Die Finanzverwaltung ſei ohne Zweifel kompetent dazu. Die Erhebung ſolle als Nebenamt ange⸗ ſehen werden und deßhalb nicht ohne Entſchädigung bleiben. Es wäre zu dem Geſetz über die allgemeine Kirchenſteuer eine Novelle einzubringen, die dem Staatsſteuerbeamten die Verpflichtung der Steuererhebung auferlegt. Er gibt der wohlwollenden Erwägung des Finanzminiſters anheim, dieſe Frage auf dem Wege der Geſetz⸗ idgd oder der Verwaltung zu regeln. Bezüglich der beanſtapdeten udgelüberſchreitungen bittet er die Regierung, nur vollſtändig reife und ausgearbeitete Pläne vorzulegen. Abg, Fieſer(natl) erinnert daran, daß ſein 1 Freund Kiefer und er ſich bemüht haben, das Prinzip der Erhebung der ſtaatlichen Kirchenſteuer in die geſetzlichen Beſtimmungen hineinzubringen. Es ſei aber damals erwidert worden, daß dies nicht gut angäugig ſei, da ſonſt der Eindruck erweckt werde, als ob eine Erhöhung der Staatsſteuer erfolgt ſei. Nachdem nunmehr die verſchiedenen Kirchen⸗ aller Konfeſſionen zur Erhebung der örtlichen Kirchenſteuer bergegangen ſind und zu deren Erhebung Organe beſtellt haben, werde dieſe wohl kaum große Schwierigkeiten mehr bereiten. Er hoffe, daß ſich auch die katholiſche Kirche darin einleben werde. Er würde es für zweckmäßig halten, daß die Regierung nur Pläne zur Ausführung bringt, die bis in die kleinſten Einzelheiten hinein ge⸗ prüft ſind. Es müſſe einmal laut ausgeſprochen werden, daß man nicht wünſcht, daß bedeutende Ueberſchreitungen vorkommen und daß die etatsrechtlichen und budgetmäßigen Bedenken die untergeordnete Stelle ſpielen, wie bisher. Sollten Ueberſchreitungen unvermeidlich ſein, ſo möge erſt der nächſte Landtag 18 werden, ob er die er⸗ forderlichen Mehrkoſten bewilligen will. Man könne dieſe dem Miniſter nicht zur Laſt legen, ſondern dafür ſeien die techniſchen Beamten verantwortlich. Der Finanzminiſter möge dahin wirken, daß man ſich bei Bauausführungen ſtreng an das Etatsgeſetz halte. Die Budgetkommiſſion habe immer genehmigt, was nöthig war. (Beifall.) Finanzminiſter Buchenberger hat Bedenken gegen den Vor⸗ ſchlag, die Kirchenſteuer durch ſtaatliche Behörden erheben zu laſſen und zwar hauptſächlich der Konſequenzen wegen, denn dann könnten die Gemeinden mit demſelben Verlangen hervortreten. Was die Ueberſchreitungen anlangt, ſo ſei ihm eine ſolche jedes Mal eine peinliche Ueberraſchung. Er wolle das Eine zur Entſchuldigung der Bauüberſchreitung bei der neuen Aula des hieſigen Polytechnikums geltend machen, daß oft im Laufe des Baues Aenderungen noth⸗ wendig würden, die ſich vorher nicht überſehen und nicht erwarten laſſen, Ebenſo treten mitunter Preisſteigerungen beim Rohmaterial, bei Holz und Steinen, und Lohubewegungen ein, die gewiſſermaſſen eine höhere Gewalt darſtellen. Man könne die Bapüberſchreitungen bei der Aula dem Leiter unſeres Bauweſens nicht zur Laſt legen, da er thatſächlich überlaſtet ſei. Es ſei auch bei der Raſchheit, mit der das Budget aufgeſtellt werde und bei der Fülle der Aaforderungen immerhin entſchuldbar, wenn nicht Alles peinlich geprüft ſei. Im Uebrigen müſſe man der bautechniſchen Abtheilung alles Lob zollen. Es ſel eine Verſtärkung des Bauperſonals in Ausſicht genommen worden, damit die Arbeit genauer gemacht werde. Abg. Frank(natl.) verweiſt darauf, daß die Steuererheber auf dem Lande weniger einnehmen, als früher. Er empfehle des⸗ halb, daß die prozentuelle Entſchädigung der Steuererheber erhöht werde, damit auch dieſe Beamtenkgtegorie der Verbeſſerungen des Gehaltstarifs theilhaftig werde. Die Regierung möge einmal eine Unterfuchung darüber anſtellen, wie die Einnahmen beſchaſſen ſeien, ſie werde dann vielleicht von ſelber zu einer Erhöhung kommen. Die Abgg. Schüler(Ctr.) und Birkenmayer(Ctr.) unter⸗ ſtützen die Anregung des Abg. Frank. Miniſtertalrath Göller verweiſt darauf, daß den Steuer⸗ erhebern im Jahre 1894 beſtimmte Gehälter feſtgeſetzt worden ſind. Alle fünf Jahre werden dann Erhebungen angeſtellt, ob die Ge⸗ hälter nach den augenblicklichen Gebühren noch zutreffen. Die Re⸗ gierung habe ſtets den nothwendigen Gehaltsſteigerungen der unteren Steuerbeamten die größte Aufmerkſamkeit zugewendet. Auch bei der nächſten periodiſchen Neuregelung der Gehälter würde die Regierung die Steuererheber wohlwollend berückſichtigen. Geh. Overregierungsrath Schoch beſpricht die verſchiedenen geäußerten Wünſche in entgegenkommender Weiſe, Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird in die Einzel⸗ berathung eingetreten. Nach kurzer Debatte werden ſämmtliche Titel angenommen. Mächſte Sitzung: Mittwoch. Aus Stadt und Land. Mauunheim, 15. März 1899. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Vorſtand des Domänenamts Heidelberg, Domänenrath Kaver Fütteret, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt; den Vorſtand des Finanzamts Tauberbiſchofsheim, Fiuanzrath Heinrich Vach, unter Ernennung zum Domänenrath zum Vorſtand des Domänenamts Heidelberg ernannt; den Vorſtand des Finanzamts St. Blaſien, Bezirksſteuerinſpektor Otte Beger, in gleicher Eigeuſchaft nach Breiſach verſetzt und den Sekretär beim Finauzminiſterium Julius Eichhorn unter Verleihung des Titels Bezirksſteuerinſpektor zumVorſtand des Finanzamts St. Blaſien ernannt, ferner wurden Oberamtsrichter Kart Urnau in Waldkirch zum Landgerichtsrath in Offenburg ernannt, Amtsrichter Karl Bu cherer in Donaueſchingen in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Wald⸗ kirch verſetzt und Referendar Dr. Siegfried Bodenheimer aus Emmendingen zum Amtsrichter in Donaueſchingen ernannt. Buch⸗ halter Hermann Mayer beim Finanzamt Emmendingen wurde in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Siusheim und Buchhalter Emil Falbiſaner beim Finanzamk Bruchſal in gleicher Eigenſchaſt zum Fi nanzamt Hornberg verſetzt. «Thätigkeit der Gewerbegerichte 1897 Bei den gur Beit im Großherzogthum Baden beſtehenden neun Gewerbegerichten wur⸗ den im Laufe des vergangenen Jahres 2390 Rechtsſtreitigkeiten an⸗ hängig, und zwar, davon beim Gewerbegericht Mannheim 8835, Karls⸗ ruhe 568, Pforzheim 344, Freiburg 258, Heidelberg 240. Bei 2375 dieſer Rechtsſtreitigkeiten handelte es ſich um ſolche zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern und nur bei 15 um ſolche zwiſchen Arbeilern desſelben Arbeitgebers. Als Einigungsamt trat nur das Gewerbe⸗ gericht Pforzheim in Tthäligkeit. Als begutachtende bezw. bean⸗ tragende Stellen ſind nur die Gewerbegerichte Freiburg einmal lein Gutachten) und Karlsruhe zweimal(lein Gatachten und ein Antrag) in Anſpruch genommen worden. e„Die Februar⸗Revolutſon“. Ueber dieſes Thema hielt am Samſtag Abend im„Militär⸗Verein“ der Vorſitzende des⸗ ſelben, Herr Proſ. Mathy, einen hochintereſſanten Vortrag, und mit ſichtbarer Spannung folgten die zahlreich Auweſenden den Aus⸗ führungen des geſchichtskundigen Redners. Vor 50 Jahren, ſo führte Herr Profeſſor Mathy etwa aus, habe das deutſche Nationalgefühl einen mächtigen Aufſchwung genommen, es ging damals ein Früh⸗ lingsſturm dürch das politiſche Leben. Neben der liberalen Bewegung, welche hauptſächlich in einem deutſchen Parlament den Weg zum Heile ſah, machte ſich aber damals auch ſchon eine ſozialiſtiſch⸗com⸗ muniſtiſche bemerkbar, deren Hauptführer die Deutſchen Marx und Engel waren. Der erſte communiſtiſche Arbeiterkongreß fand gegen Ende des J hres 1847 zu London ſtatt, auf ihm wurde das Manifeſt dieſer Parkei feſtgeſtellt, welches noch vor der Februarrevolution raſch verbreitet wurde. Das Jahr 1847 war ein Hungerjahr im ſchlimmſten Sinne geweſen. Reédner erinnert an den Nothſtand in Schleſien und die Unruhen unter den dortigen Webern, hier war es namentlich die katholiſche Geiſtlichkeit, welche helfend und tröſtend eingriff, nährend die politiſchen und Medieinal⸗Behörden ihrer Auf⸗ gabe nicht gewachſen waren. Dieſe Umſtände trugen weſentlich dazu bei, die im Volke ſchlummernde Gährung 15 fördern. Nachdem Redner ſodann noch kurz die Bewegung in Bayern, wie ſie durch Lola Moutez hervorgerufen und zum Sturz des ultramontanen Mini⸗ ſteriums Ybel dann aber zur Flucht der ſchönen Tänzerin führte, geſtreift, ging er auf ſein eigentliches Thema, zur Februar⸗Revolution in Frankreich über. Nachdem er eine ausführliche Vorgeſchichte des Juli⸗Königthums gegeben und darauf hingewieſen, daß in der 40er Jahren in Frankreich eine große Corruption unter dem höheren Be⸗ amtentbum geherrſcht, welche ſogar dazu führte, daß ehemalige Miniſter auf der Anklagebank erſcheinen mußten, das Volk beſonders empört über die Haltung Louis Philipps in der äußeren Politik ge⸗ genüber dem Sonderbunoskrieg in der Schweiz, der Aufhebung der polniſchen Republik Krakau und zur italieniſchen Volkserhebung. Der Hauptgrund der Erregung des franzöſiſchen Volkes aber beſtand in dem Wunſche nach einer Wahlreform. Den Anſtoß zum Ausbruch der Revolution gab das Verbot des Reformbanketis in Paris am 22. Februar. Die Regierung hatte hierzu an 80 000 Mann Truppen zuſammengezogen. Als die Menge am anderen Tage vor das Mi⸗ niſterium des Aeußern zog, ließ man zwei Salven auf dieſelbe ab⸗ geben, ſo daß 52 Menſchen ihren Tod fänden. Als dann das Militär mit dem Volke theilweiſe gemeinſame Sache machte, war die Re⸗ volution entfeſſelt. Louis Philipp dankte zu Gunſten ſeines Enkels, des Grafen von Paris, ab und mußte nach England flüchten. Seine ganze Familie mußte ihm folgen. Es wurde eine proviſoriſche Re⸗ gierung eingeſetzt, deren erſter Beſchluß die Abſchaffung der Todes⸗ ſtrafe für politiſche Verbrechen war. Am 27. Februar wurde die Inaugurirung der Republik am Fuße der Juli⸗Säule gefeiert. Der Sturz des Königthums in Frankreich habe thatfächlich wenig Blut gekoſtet. In Deutſchland wurden die franzöſiſchen Vorgäuge erſt durch ein Extrablatt der„Kölniſchen Zeitung am Abend des 26. Febr. bekannt und fürchtete man auch hier eine allgemeine Erhebung des Volkes und die Ausrufung der Republik, ebenſo ſehr aber einen Ein⸗ fall der Franzoſen. Erſt am 27. FJebr, kam die Nachricht von dem Sturz des franzöſiſchen Königthums und der Proklamirung der Re⸗ publik nach Maunheim, wo an demſelben Abend eine Volks⸗ verſammlung im Badner Hof unter dem Vorſitze Itzſteins ſtattfand. Dort wurden die bekanuten vier Forderungen an den badiſchen Land⸗ tag geſtellt, welche durch 600 Mannheimer Bürger im Verein mit zahlreichen Abordnungen anderer badiſcher Städte am 1. März nach Karlsruhe überbracht wurden. Am 2. März nahm die badiſche Kam⸗ mer die„Mannheimer Forderungen“, welche durch Struve und Hecker noch erweitert wurden, an.— Damit ſchloß Herr Prof. Mathy ſeine Ausführungen und machte darauf aufmerkſam, daß am Samſtag den 26. März Herr Jakob Kuhn über die März⸗Ereigniſſe ſprechen werde.— Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeinen hochinter⸗ eſſanten Vortrag zu Theil,— Zu Beginn der Verſammlung hatte der Vorſitzende, Herr Bankprokuriſt Naupe, den in den letzten Tagen dahingeſchiedenen Vereinsmitgliedern, den Kameraden Philipp Emmerich und Simon Vogel herzliche Worte treuen Gedächt⸗ niſſes gewidmet und erhoben ſich die Anweſenden zu Ehren der Ver⸗ ſtorbenen von ihren Sitzen. Mager“. Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. Hiſtoriſche Erzählung von Arthur Gugen Simſon. (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) „Die Damen werden ſich einige Tage lang Unbequemlichkeit und Entbehrungen gefallen laſſen müſfen“ aber dadurch ihre Sicherheit erkaufen.“ „Ich will gern mit Brod und Waſſer vorlieb nehmen“, ſagte Ida mit einem freundlichen Blick auf den Cavalier. „Im Walde gibt es doch Erdbeeren und Himbeeren?“ fragte Agnes mit kindlicher Einfalt. „Auch Milch, Honig, Fiſche und Wildpret gibt es dort“, ant⸗ wortete Hartmud lächelnd.„Ich habe bereits nachgedacht über den ſhicklichſten Ort zu Ihrer Unterkunft“, fuhr er, zu Frau von Sparre gewend befort;„on Burg Neuebernſtein hat nicht einmal Raum genug ſa das Geſolge der Markgräfin, welche die Damen gerne vei ſich aüfnebmen würde, aber ungefähr eine Stunde herwärts vom Schloſſe liegt ein anmuthiger Weiler mit einem Jägerhauſe; der Förſter und ſeine Frau ſind wackere Leute und in dem Haufe ſind einige Zimmer, die gewöhnlich leer ſtehen, aber doch die nöthigſten Geräthſchaften enthalten. Sollte die Gefahr näher kommen, was ich zedoch nicht beſorge, ſo iſt es leicht, von da nach Forbach oder der Herrenwieſe zu flüchten.“ Es wurde nun ausgemacht, daß Frau von Sparre, ihre Tochter und Ida am nächſten Morgen, noch vor dem Abzuge der Truppen, mit ihm Baden verlaſſen ſollten, und zwar zu Pferde, indem die Gebirgswege nicht ohne Gefahr mit Wagen befähren werden konnten. Der Cavalier brachte einen großen Theil der Nacht damit zu, die für den Augenblick noch erforderlichen Anordnungen zu treffen. Be⸗ ſonders war ihm daran gelegen, die prächtige Gewehrkammer, welche mit Waffen aller Art reichlich verſehen war, in Sicherhelt zu bringen. Er hatte dabei weniger den Geldwerth dieſer Gegenſtände im Auge, als pielmehr den Vortbeil, den er in der gegenwärtigen Lage davon zu ziehen hoffte. Er belud damit einige Wagen, die mit Ochſen be⸗ 80 3 10 75 der ſteinigen, theils von waſſern tief gefurchten Wegen die Pferde zum Ziehen un⸗ brauchbar waren, Der Morgen ſing kaum zu grauen an, als ſchon die Trommeln der Kreistruppen zum Ahmarſche wirbelten. Hartmud ſetzte ſich nun gleichfalls mit Zuge in Bewegung; er ritt mit den Damen voran, dann ſolgte eine Reihe mit Ochſen beſpannter Wagen, von bewaffneten Dienern begleitet. Die prächtige Allee von Eichen durch welche der Zug ging, lag noch im tieſen Schatten, während glänzende Lichtſtreifen den Aufgang der Sonne hinter dem großen Staufen ver⸗ kündigten. Alle Pfade waren mit Flüchtlingen bedeckt, und die Töne des Jammers, welche von allen Seiten aufſtiegen, bildeten einen melancholiſchen Gegenſatz mit der Glocke des nahen Kloſters, die eben 15 90 und am Fuße des Bußberg, im Frieden der Natur erhob. 0 rau von Sparre erkundigte ſich nach dem Kloſter. Hartmud erzählte, daß es von der Markgräfin Irmengard, einer Eukelin Heinrich des Löwen, geſtiftet worden, die ſelbſt ihre letzten Tage darin unter ſtrengen Bußübungen zugebracht. Ida meinte, es könnten doch nur wenige Mädchen ſich aus freiem Willen ent⸗ ſchließen, ihr ganzes Leben in ſo tlefer Abgeſchiedengeit zu begraben. „Du wirſt Deine Meinung ändern, liebe Ida, wenn Du mit den Täuſchungen des Lebens bekannter geworden biſt. Viele Menſchen verlaſſen es, weil zſie darin unterzugehen fürchten, andere weil ihnen nichts übrig geblieben, als Schmerz und Reue. Wohl Dir, daß Dein Herz nur die Blüthen und Nachtigallen des Frühlings kennt, und nicht die Gewitter des Sommers. Als die Damen und ihre Begleiter am Kloſter vorüber kamen, hörten ſie den melancholiſchen Chorgeſang der Nonnen. Der ſchwermütbige Eindruck dieſer Töne wurde noch verſtärkt durch die dünklen Wälder und die nackten Porphyrfelſen, welche ſich bald zu beiden Seiten des Thals erhoben; zerſtreute Wohnungen reihten ſich längs dem Oelbache hin, oder ſtanden auf benachbarten Hügeln und allenthalben in Haus und Feld, war ſchon reges Leben, denn die rührigen und kecken Bewohner dieſer Hütten mochten ent⸗ weder an einen nahen Beſuch der Franzoſen nicht glauben oder den⸗ ſelben nicht fürchten. Die Reiſenden gelangten nun allmälig bis ans Ende der Porphyrmaſſen, wo das Thal von Oberhbüren ſich ſchließt und ein Weg links ſich nach Neuebernſtein aufwärts zieht, den ſte einſchlugen und bald Mühlenbach erreichten, ein friedliches Dörſchen von wenigen Hütten und der etwas größeren und wenn auch nicht zierlichen, doch bequemen Wohnung des Förſters. Bei dieſem Manne und feiner Familie fand Frau von Sparre die llebreichſte Aufnahme, 7 Die Ffraelliiiſche Kranken Huterſtügungstaſſe Ditnt Cholim“ gegründet im Jahre 1780 zur Unterſtützung armer iſraeli⸗ tiſcher Kranken und Gebrechlichen hat auch im Jahre 1897 ihre Aufgabe in vollem Maaße zu erſüllen verſucht. Sie verausgabtz an Baarunterſtützungen M. 4071.20, für Medikamente M 375.19, für medieiniſche Hülfsmittel M. 79.40, für Bäder M. 688 20, fü Nathralien M. 19178, für Diverſe M. 18.15 und rückbezahlten Vorſchuß M. 155.49, im Ganzen M. 4954.41. Die Einnahmen be⸗ trugen an Zinſen M. 769.64, an Geſchenken, Sam ngen und Spenden, die von edlen Wohlthätern zugefloſſen M. 2990.79, zu⸗ ſammen M. 3760.48; es entſtand daher im Jahre 1897 eine Ver⸗ minderung von M. 1193.98. Um dea vielen ſich ſteigernden An⸗ forderungen gerecht werden zu können, wird die Kaſſe der Unter⸗ ſtützung edler Menſchenfreunde aufs Wärmſte empfohlen. Mannhe mer Zitherkrauz. Die General⸗Verſammlung des „Mannheimer Zitherkranz, hatte bezüglich der Neuwahl des Vorſtandes folgendes Ergebniß: Gewählt wurden an Stelle des bisherigen erſten Vorſitzenden, der eine Wiederwahl abgelehnt hatte, als I. Vorſitzender H. Puppikofer, II. Vorſitzender L. Knarr, Dirigent W. Linke, Kaſſirer A. Lorbeer, I. Schriftführer Ph. Erb, II. Schriftführer Hch. Erb, O konom Hch. Müller, Bei⸗ ſitzer: Fr. Schönel, Jean Pfeffer und Ph. Wolfhard, Letzterer zugleich als Vertreter der Paſſivität. In die Muſtkkommif⸗ ſion wurden gewählt: Pfeffer, Knarr und Müller, als Ver⸗ gnügungskommiſſär: J. Meudt als Rechnungsreviſoren: KWohl⸗ farth und A. Renſchler. Nach den bisherigen Leiſtungen des Vereins und auf Grund des für das laufende Jahr aufgeſtellten Programms zu urtheilen, iſt wohl mit Sicherheit anzunehmen, daß der Mannheimer Zitherkranz überall, wann und wo er ſich zeigt, einen durchſchlagenden, künſtleriſchen Erfolg erzielen wird. Der Verein Maunheimer Briefmarkenſammler hat in ſeiner letzten Hauptverſammlung beſchloſſen, an jedem 3. Dienſtag im Monat einen Verkaufsabend abzuhalten und findet der erſte der⸗ artige Börſenverkehr heute Abend von ½9 Uhr ab im Reſtaurant zum Scheffeleck Litera M 3. 9 ſtatt.— Bekanntlich haben zu derar⸗ tigen Veranſtaltungen alle Anhänger der Philotelie Zutritt, auch wenn dieſelben nicht als Mitglieder dem genannten Vereine ange⸗ hören, wir empfehlen daher nicht, Intereſſenten hierauf anfmerkſam zu machen. Der Wießblinger Sylveſternachts⸗Krawall beſchäftigte geſtern die hieſtge Straftkammer. Wie eine Rotte Wilder benahm ſich eine Anzahl Wieblinger Burſchen, die ſich geſtern wegen einer ganzen Anzahl von Verfehlungen gegen das Strafgeſetz zu verant⸗ worten hatten. Gemeinſchaftlich verübter Widerſtand mit Körper⸗ verletzung, Bedrohung, Ruheſtörung, Werfens mit harten Gegen⸗ ſtänden, unerlaubtes Schießen u. A. legte ihnen die Anklage zur Laſt. Es handelte ſich um folgende Perſonen: 1. den 17 Jahre alten Zimmermann Joh. Adam Hemmerich, 2. den 19 Jahre alten Maurer Peter Merkel, 8. den 18 Jahre alten Taglöhner Friedr, Wolf, 4. den 21 Jahre alten Maurer Peter Wolf, 5. den 18 Jahre alten Taglöhner Philipp Jakob Bender, 6. den 31 Jahre alten Taglöhner Chriſtoph Kaufmann, alle ſchoy vorbeſtrafte Geſellen, darunter Kaufmann wiederholt mit Zuchthaus. In der letzten Neujahrsnacht zwiſchen 12 und 1 Uhr brüllten die Angeklag⸗ ten Hemmerich und Friedrich Wolf vor dem„Ochſen“ in Wieblingen wie beſeſſen ihr„Proſit Neujahr!“ Dem Polizeidiener Bühler, der ihnen Ruhe gebol, entgegneten ſie, das ginge ihn nichts an. Sie packten zugleich den Polizeidiener an, der von hinten heraukommende Bender warf ihn zu Boden, der Angeklagte Merkel entriß ihm den Säbel und ſchlug damit auf das gemeinſame Opfer ein. Als der durch den Lärm herbeigelockte Lehrer Heinrich Lutz am Thakorte er⸗ ſchien, wandien ſich Merkel und Friedrich Wolf gegen dieſen und Merkel ſchlug mit dem Säbel, Wolf mit einem Prügel auf den Lehrer ein, der blutend und betäubt ſich in den„Ochſen“ zurückzog. Nachtwächter Lipp, der gleichfalls dem Polizeidiener zu Hilfe geeilt war, wurde von Hemmerich, Kaufmann, Peler Wolf und Bender zu Boden geworfen und ihm ſein Stock entriſſen. Einen weiteren Hilfsmann der Polizei, den Feldhüter Mich. Gleſer, machte Peter Wolſ durch einen Hieb mit dem Prügel kampfunfähig, worauf Merkel mit dem Säbel, Hemmerich mit einem Stock auf den am Boden Lieg goln einſchlugen. Der Angeklagte Bender ſeinerſeits ſchlug den wirth Heinrich Zurckert mit einem Prügel derart auf den Kope Zurckert bewußtlos zuſammenbrach. Durch die Raufſzeue hatte ein großer Auflauf entwickelt. Der Müller Salomon Lupfer zie der Landwirth Wilhelm Wacker, die dabei den Exzedenten zu nahe kamen, empfingen dafür von Merkel Jeder einen Säbelhſeb. Zu einer Reihe von Leuten thaten Merkel, Friedrich Wolf und Bender drohende Aeußerungen, wie, wenn ſich Einer rege, ſchlüge man ihn zuſammen, ſchieße ihn todt oder ſteche ihm die Gurgel ab ꝛe, Des Weiteren warf Bender vom Armenhauſe aus ein Bügel⸗ eiſen unter die Menge, während Peter Wolf mit Revolver, Hemmerich mit einer Piſtole aus dem Armenhauſe heraus⸗ ſchoſſen. Endlich bombardirten die Angeklagten zuſammen unter Anſtimmen eines wahrhaft indianiſchen Kriegsgeheuls das Haus des Taglöhners Laſche mit Steinen. Die geſtrige Verhandlung, bei wel⸗ cher 39 Zeugen vernommen wurden, lieferke ein abſtoßendes Bild der Rohheit und Gewaltthätigkeit dieſer Wieblinger Rowdies Das Uitheil lautete gegen Hemmerich auf 4 Monate Gefängniß, 3 Wochen Haft, gegen Merkel auf 9 Monate Gefängniß und 4 Wochen Jaft gegen Peter Wolf auf 7 Wochen Gefängniß und 4 Wochen Haft, gegen Friedrich Wolf auf 6 Monate Gefängniß und 6 Wochen Haft, gegen Bender auf 5 Mouate 1 Woche Gefängniß und 4 Wochen 07 gegen Kaufmann auf 8 Monate Gefängniß und 4 Wochen Haft. Von der erſtandenen Unterſuchungshaft kommen bei Peter Wolf 2 Monate, bei den Uebrigen je 2 Monate 1 Woche in Aufrechnung, Die Vertheidigung hatte.⸗A. Dr. Schottler geführt. In den Auszügen des Maunhelmer Staudesamts die wir in unſerer Samſtagsnummer zum Abdruck brachten, beſindet ſich inſofern ein Fehler, als unter den„Geſtorbenen“ unrichtigermeiſe die Ehefrau des Handlungsgehilfen Hch. Bruchbacher geb. Mayer verzeichnet ſteht, während es heißen ſoll:„Anna Maria Dorn, geb, Der Fehler iſt auf dem Standesamt begangen worden. man räumte den Gäſten ſogleich einige Stuben ein, die eine maunig⸗ fache Ausſicht ins Freie gewährten und die Frau des Föruuers über⸗ nahm es, für die Küche zu ſorgen, ſo wie ihre älteſte Tochter Klarg ſich mit kunſtloſer Herzlichteit zur Bedienung anbot. Hartuud verſprach beim Abſchied, ihnen täglich Nachrichten von dem Vorrücken und Betragen der Franzoſen zukommen zu laſſen, da er Anſtalten getroffen hatte, ſolche von verſchiedenen Orten her von Zeit zu Zeit zu erhalten. Die Dame zeigte ſich ſehr gerührt bei der Trennung von einem Manne, der ſich ſo theilnehmend gegen ſie be⸗ wieſen, und Ida verrieth eine Bewegung, die noch mehr als gewöhn⸗ liche Dankbarkeit anzueigen ſchien. Der Weiler Mühlenbach liegt auf einer Thalhöhe, die links von dem kleinen Staufen, rechts von dem Hummelsberge begrenzt wird. Das Thal iſt eingeſchloſſen, aber in ſeiner Abgeſchiedenheit und Stille gewährte es den Frauen ein Gefühl von Sicherheit, deſſen ſie ſeit einigen Wochen entbehrt hatten und wozu die Nähe von Ebern⸗ ſtein nicht wenig beitrug. Ida und Agnes machten in Klara's Be⸗ gleitung noch am Aben deſſelben Tages einen Spaziergang nach einer Meierei auf der Mitte des Weges zwiſchen Mühlenbach und Neuebernſtein, wo ſie ſich mit Milch erfriſchten. Auf dem Heimwege ſetzten ſie ſich auf einen Baumſtamm, der an der Straße lag, da ſich Agnes ermüdet fühlte. Ein Bauer ging an ihnen vorüber, mit einem Querfſacke auf der Schulter und einen Knotenſtock in der Hand. Ein breiter Hut warf einen tiefen Schatten auf ſein Geſicht, und er ſchien ſeine Schritte nicht beſchleunigen zu wollen. Der Fremde warf einen ſcharfen Blick auf die Mädchen, und Ida und Agnes glaubten, be⸗ kannte Züge zu bemerken. Sie erſchracken, ohne zu wiſſen warum. Der Maänn nahm ſeinen Weg nach dem Hofe, den ſie eben verlaſſen hatten, war aber kaum bundert Schritte von ihnen entfernt, als ein Burſche mit einem Korbe auf dem Kopfe und einem großen Bullen⸗ beißer zur Seite ihm begegnete und von jenem angeredet wurde. Das Geſpräch währte nur einige Minuten, aber der Burſche mit dem Korbe blieb noch einige Augenblicke ſtehen, und ſchaute dem Fremden nach, nachdem ſich dieſer von ihm getrennt hatte. Als er ſich den Mädchen näherte, ſo kannte ihn Klara und rief ihm zu:„Woher, Walther, und wohin?“ „Von Eberuſtein und zu Euch“, antwortete der Burſche, ein junger Mann von kräftiger Geſtalt und mit Zügen, welche zugleich Gatmüthigkeit, Muth und Schlauheit ankündigten. (Fortſetzung folgtz einem 7A ———— FErghreerneer rorrrrrrrrreee 1213 J7SCꝓàfC0bſGböͤͤͤͤͤͤ ͤcc K Vr Sr nn ν — 8 Maninhelm, 15. März. General⸗ Anzeiger. Schiffsverkauf. Laut notariſchem Akt vom 11. d. Mts ging der Bugſirdampfer„Drachenfels“ des Herrn Tillmann Hufen hier in den Beſitz der Firma Raab, Karch Derſelbe ſoll die Beſtimmung haben, die hier ankommenden Schiffe der ene an ihre reſp. Ausladeſtellen zu befördern. Die Verhandlung gegen den Hofoperuſänger Abel wegen des Auftritts, den er in der Wohnung der Frau Richard haktke, findet am Montag, 21. März, Vormittags 9 Uhr vor dem hieſigen Schöffengerichte ſtatt. Die Anklage gegen Abel lautet auf Haus⸗ friedensbruch ꝛc. »Vor einem Betrüger wird im Kreisamtsblatt der Pfalz ge⸗ waret. Derſelbe gibt ſich als angeblicher Obermaat der Kaiſerlichen Marine aus und will Otto Ludwig, auch Otto Höhne, Otts Ballauf, Otto Schlagintweit heißen. Er trägt gefälſchte Papiere und ein ge⸗ fälfchtes Schreiben des Admirals Hollmann bei ſich, gibt vor, in Deutſch⸗Oſtafrika ſchwer verwundet worden zu ſein, und wird vor⸗ zugsweiſe bei Bezirksämtern und Bezirkskommandos um Reiſevor⸗ ſchüſſe und andere Unterſtützungen Der Schwindler ſpricht gewandt und mit Pathos und macht den Eindruck, als ſei er mit den Colonial⸗ und Marineverhältniſſen wohl vertraut. Er trägt kleinen Schnurrbart, gute dunkle Kleidung und hat auf der Bruſt mehrere tiefe Narben, die angeblich von einem Schuſſe und operati⸗ ven Eingriffen herrühren. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 16. März. Der im Nordweſten Europas aufgetretene Luftwirbel hat Verſtärkungen erhalten und ſchickt ſich an, auch in ſüdlicher und ſüdöſtlicher Rich⸗ tung ſich auszubreiten, weshalb bei uns das Barometer zu fallen beginnt. Erhebliche und dauernde Störungen werden dadurch jedoch nicht entſtehen. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt theilweiſe be⸗ wölktes, aber in der Hauptſache noch immer trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. der metebrologiſchen Station annheim. 3 23. 32 2 32 3. 3 8 Semert, Datum Zeit 3 3 8 2 523 415 ungen mm 8 8 8* S⸗ 14, März Morg. 7/755,4—0, SE 2 14„ Mittg. 22754,7 411,0 NNW 4 14.„ Abds. 9˙b756,8 5,2 ſtill 16.„ Morg. 720757,1 48,0 SSch 2 öchfte Temperatur den 14. März + 11,0 ieſſte vom 14/15. März + 2,5 Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 14. März. In dem benachbarten.⸗Flockenbach ſchien I. Weinh. Tgbl. eine Frau, Mutter von acht Kindern, ihres Lebens überdrüſſig gewordenzzu ſein, angeblich, weil ſie 20 Tage Haft zu verbüßen hat. Auf entſetzliches Geſchret der Kinder eilten Vor⸗ übergehende und Nachbarn hin zu dem Hauſe und wurden von den Kindern in die Scheuer gewieſen. Hier bot ſich ihnen ein grauſiger Anblick; hoch oben auf der Leiter ſtand die Frau, einen Strick um den Hals, zum tödtlichen Sprunge bereit. Die Dazwiſchenkunft und das Zureden der Leute, ſie ſolle an ihre Kinder denken, brachten die⸗ ſelbe wieder zur Beſinnung, ſo daß ſie ihr Vorhaben aufgab. Neckarbiſchofsheim, 14. März. Eine hier ſtattgefundene Verſammlung von Vertretern der Gemeinde Waibſtadt, Neckar⸗ biſchofsheim, Untergimpern, Obergimpern, Siegelsbach und Hüſchen⸗ hardt beſchloß Bewilligung von 2500 M. für die Vorarbeiten zur Erbauung einer Bahn Waibſtadt⸗Neckarbiſchofsheim. Außerdem wurde ein Comits gebildet, welches das Weitere veranlaſſen ſoll. Pfalz, Beſſen und Umgebung. dedudwigshafen, 14. März. Entleibt hat ſich heute Nach⸗ mittag in ſeiner Wohnung der verheirathete Apotheker Dr. Ad. Bra un, welcher ſeit einiger Zeit eine Drogerie an der Frieſenheimer Straße beſitzt. Ein nervöſes Leiden wird als die eigentliche Urſache des Selbſtmords angegeben. Die Kugel traf ins Herz. Dr. Braun ſtammt aus Gundelsheim bei Bretten in Baden. „Lupwigshafen, 14. März. In roher Weiſe wurde heute Nacht Herr Aufſeher Ludwig Heck auf der bayeriſchen Seite der Rheinbrücke von vier Perſonen angefallen und mißhandelt. Es ge⸗ lang der Schutzmannſchaft, die vier Attentäter zu ergreifen. Pirmaſens, 14. März. Gaſtwirth Jakob Durm iſt ſeit einiger Zeit abweſend und angeblich nach Amerika abgereiſt. Gegen ihn iſt das Verfahren wegen betrügeriſchen Bankerutts eingeleitet. Die Frau des abweſenden Durm, ſowie die eines Bruders deſſelben, berhaf Durm, und eines Fabrikſchuſters Namens Seim wurden verhaftet. Darmſtadt, 14. März. Die etwa 12jährige Tochter des Kunſt⸗ und Handelsgärtners Henkel zu Auerbach a. Bergſtr., welche vor etwa Jahresfriſt ſich heimlich aus dem Elternhauſe entfernte und trotz aller Nachforſchungen bisher verſchollen blieb, iſt heute bei einer Zigeunerbande in Griesheim bei Darmſtadt aufgefunden worden. Mainz, 15. März. Ein ſchurkiſcher Streich wurde in der verfloſſenen der Strecke Frankfurt⸗Mainz verübt. Bei acht au dem letzten Zuge, welce 11,05 Uhr von Frankfurt abgeht, wurde zwiſchen Raunheim und Rüſſelsheim eine ſchwere Eiſenbahnſchwelle quer über das Schienengeleiſe gelegt. Der Lokomotivführer bemerkte noch rechtzeitig das gefährliche Hinderniß und bremſte, wodurch der Anprall geringer wurde. Nafſau, 14. März. Der Wirth Bingel von Singhofen, welcher nicht richtig im Kopfe iſt, ſchleppte mit ungeheurer Kraftan⸗ ſtrengung mehrere in der Nähe liegende Eiſenbahnſchienen auf das Schienengeleiſe der Strecke Obernhof⸗Naſſau. Glücklicherweiſe wurde die Frevelthat rechtzeitig bemerkt, ſonſt hätte ſicherlich eine Ent⸗ Sttttñ ñ ññ ᷑— Buntes Feuilleton. — Von einem ſonderbaren lauten Denker erzählt ein Mit⸗ arbeiter des„Hann. Kur.“; vom verſtorbenen Oberamtsrichter Münch in Northeim, der oft, ohne es zu wiſſen, ganz laut ſeine geheimſten Gedanken ausplauderte,„Ich fragte eines Tages:„Kommen Sie heute Nachmittag nach dem Brunnen? Da iſt Konzert.“— Er: Das weiß ich noch nicht; ich erwarte Beſuch von meinem Neffen 88.“— Ich:„Dem Konſiſtorialrath in.?“— Er:„Ja. Kennen Sie den?“— Ich:„Ja wohl!“— Er:„Da könnte ich eigentlich den Aſſeſſor M.(damit meinte er mich) zu Tiſche einladen. Hm! Will doch lieber erſt mit meiner Tochter ſprechen, was die dazu meint.(Zu mir.) Na, wir ſehen uns noch vielleicht bis dahin.“ Ich ging dann fort und erhielt nach 10 Minuten die Einladung zu Tiſche. — Sprach er im Schöffengericht einen Angeklagten frei, ſo fuhr er mehrfach nach Verkündung laut fort:„Gethan wird es der Kerl ſchon haben, man kann es ihm nur nicht beweiſen.“— Eines Nach⸗ mittags kommt der Paſtor B. aus Hammenſtedt und will gern ein Hypokhekenbuch einſehen..:„Wenn es Ihnen recht iſt, gehen wir gleich nach dem Gerichte, bitte, nehmen Sie Platz, ich will mich fertig machen.“(In der Kammer):„Die Pfaffen ſind doch ein unverſchäm⸗ tes Volk, prätendiren, man ſoll des Nachmittags nach dem Ge⸗ richte gehen.“„kruft an der Thür):„Aber, Herr Oberamtsrichter, wenn ich irgend ſtöre.“—.:„O bitte ſehr, ich komme gleich, ziehe mir nur noch Stiefel an... Kann ſo ein infamer Kerl nicht am Sprechtag kommen?“—.:„Herr Oberamtsrichter, ich komme gern einen anderen Tag.“—.:„Bitte ſehr. Das kommt mir doch gerade ſo vor, als wenn ich von dem Paſtor verlangte, er ſolle an einem Alltage eine Predigt halten.“—.:„Aber wirklich, Herr Oberamtsrichter, wenn es Ihnen nicht paßt, beſtimmen Sie Rur eine andere Zeit, dann will ich wieder kommen.“— M.(kommt aus der Kammer]:„O nein ich habe gar nichts vor. Ich bin be⸗ reit.“—— Einmal iſt ſeine Schwiegermutter bei ihm zu Beſuch geweſen. Nach einer halben Stunde kommt ſie wieder, trifft Münch auf dem Hausflur und ſagt:„Der Zug war ſchon weg, nun müſſen Sis mich bis Abend dabehalten.“—.:„Das iſt ja nett, liebe er u. Co. käuflich über. gleifung des gieich darauf eintreffenden Schnelzuges und eine foche des von der entgegengeſetzten Richtung kommenden Perſonen⸗ zuges ſtattgefunden. Der Verprecher rühmte ſich in Wirthſchaften ſeiner That. Geſchäftsverkehr der Reichsbankhauptſtelle Mannheim pro 1697. Die Umſätze der Reichsbankhauptſtelle Mannheim haben betragen: im 1897 im Jahre 1896 22,171,400 im Lombardverkehr 39,327,600 „ Geſammtwechſelverkehr 435,807,800 422,701,200 „Giro⸗ und Anweiſungsverkehr 2,844,343,900 2,499,946,100 „ Verkehr mit Reichs⸗ und anderen Staatskaſſen 1,738,800.945,000 3,32121,160 2,94/768,700 alſo mehr 373,449,400 Mannheim nimmt demnach in den Geſammtumſätzen und Wechſelverkehr, abgeſehen von Berlin, die 6. Stelle ein: 5 Geſammtumſatz: Umſatz im Wechſelverkehr: M. M. 1. Berlin 44,981 880,200 Berlin 1,907,944,600 2. Hamburg 14,910,596,100 Hamburg 998,370,400 3. Frankfurt a. M. 9,574,596,200 Frankfurt a. M. 689,726,200 4. Köln 4,351,722,600 Leipzig 505,709,400 5. Leipzig 4,001,553,200 Köln 466,589,100 6. Breslau 3,865,433,200 Elberfeld 461,735,900 7. Kannheim 3,821,213,10o0 Mannheim 435,807,800 8. Dresden 3,127,215,100 Breslau 417,589,500 9. Bremen 2,889,920,800 Bremen 325,876,300 10. Eſſen 2,676,058,100 München 305,894,400 11. Elberfeld 2,528,894,600 Eſſen 281,649,400 12. München 2,491,573,900 Karlsruhe 275,626,300 13. Magdeburg 2,329,309,700 Hannover 272,371,400 Giro⸗Verkehr. Die Einnahme hat betragen: Stück M. Baarzahlungen 32,989 268,580,300 Verrechnungen mit den Kon⸗ teninhabern 58,654 329,135,700 Platzübertragungen 34,902 377,274,800 Uebertragungen von anderen Bankanſtalten 104,132 424, 142,700 280,627 J394,188,500 Hierzu kommen noch die Zah⸗ lungen von Behörden u. Per⸗ ſonen, die kein Giro⸗Konto haben 11,8647 22,357,800 242274.416,491300 gegen 1896 234,083 1,244,762,900 Die Ausgabe hat betragen: Baarzahlungen 26,616 248,631,900 Verrechnungen mit den Kon⸗ teninhabern 49,845 293,256,000 Platzübertragungen 34,902 377,274,800 Uebertragungen nach anderen Bankanſtalten 66,118 474,898,300 TrasI T94,056000 Hierzu kommen noch die Zah⸗ lungen an Behörden und Per⸗ ſonen, die kein Giro⸗Konto haben 378 88,796,000 1777855 J,427852 000 gegen 1896 158,778 1,255,182,500 Die Geſammt⸗Einnahme und⸗Ausgabe: 420,183 Poſten im Betrage von M. 2,844,343,300 gegen 1896 392,861„ 2,499,945,400 Das Guthaben der Konten⸗Inhaber war am 31. M. Dezember 9,035,500 und betrug durchſchnittlich im Jahre 1897 7,984,200 Geführt wurden 542 Konten. An Platzwechſel wurden angekauft: 29,780 Stück 76,975,500 gegen 1896 37,389„ 81,070,200 An Verſandtwechſeln wurden angekauft: 99,484„ 185,158,500 gegen 1896 108,766„ 133,978,200 An Einzugswechſeln gingen ein von anderen Bankanftalten 82,240„ 145,962,900 gegen 1896 76,681„ 124,902,400 Wechſelauf's Ausland wurden angekauft 1598 232,400 gegen 1896 188 301,200 Auftragswechſel wurden einge⸗ zogen und ausgezahlt 2,6968„ 3,934,200 gegen 1896 2,332„ 3,080,500 Die Geſammtſtückzahl im Wechſelverkehr beläuft ſich auf 214,359 Stück gegen 1896 220,303„ Im Lombardverkehr hat betragen: der Zugang M. 21,150,100 gegen 1896„ 10,316,300 der Abgang„ 18,177,500 gegen 1896„ 11,855,100 Der Geſammtgewinn hat betragen: M. 716,600 gegen 1896„ 828,270 Mama, kommen Sie mit herauf. Kann die alte Schachtel nicht zur rechten Zeit aus dem Hauſe gehen?“— Am Sylveſtertag ſitzt er im Gaſthaus„Sonne“, da tritt ein Lieutenant an ihn heran und ſagt:„Wo gedenken Sie denn den heutigen Abend zuzubringen? Wohl im Kreiſe Ihrer Familie?“— Er:„Ja. Der dumme Kerl denkt gewiß, ich ſoll ihn einladen, fällt mir im Traum nicht ein.“ — Trochn bei der Belagerung von Paris. In den erſten des Jahres 1871 beſchloß der General Trochu, der ouveneur von Paris, die Bewohner der belagerten Stadt aufzu⸗ fordern, hinter dem vor ihnen her getragenen Reliquienkaſten ihrer Schutzheiligen Genovefa in gewaltiger Prozeſſion an den Wällen entlang und beſonders durch die von den feindlichen Geſchoſſen be⸗ drohten Stadttheile zu ziehen. Daß er in der That auf den wunder⸗ baren Beiſtand der heiligen Genovefa rechnete, geht aus folgenden Worten hervor, die ſich in ſeinen„Nachgelaſſenen Werken“(Bd. 1 S. 508—9) finden:„Ich bin gläubig und habe deßhalb die heilige Genovefa, Befreierin von Paris, zur Zeit des Einfalles der Barbaren, gebeten, Paris noch einmal zu ſchützen. Sie hat mein Flehen erhört, indem ſie dem Feinde den Gedanken eingab, unſere Stadt zu be⸗ ſchießen, wodurch die deutſchen Waffen und die Civiliſation entehrt ſind und die Standhaftigkeit der von Paris auf ſo deutliche Weiſe zu Tage getreten iſt.“ Von ſolchen und ähnlichen Empfindungen unter dem noch friſchen Eindruck der Mahnung Veuillots beſeelt, verfaßte der General eine Proklamation und ſandte ſie an die„Nationale Druckerei“ mit dem Befehl, ſie ſofort drucken und überall in der Stadt öffentlich anſchlagen zu laſſen. In dieſer Kundgebung gab der Gouverneur zu, daß es keine Hoffnung mehr gäbe, als die auf göttliches Eingreifen; deshalb ſchlug er einen ge⸗ waltigen, religiöſen, zugleich aber auch patriotiſchen Aufzug der ge⸗ ſammten Bevölkerung vor, wobei dieſe geiſtliche Lieder ſingen und die himmliſche Hilfe anflehen ſollte, indem man den Reliquienkaſten der Schutzpatronin von Paris den deutſchen Geſchoſſen entgegenhalte. Der Direktor der„Nationalen Druckerei“ konnte ſich nicht entſchließen, die merkwürdige Kundgebung des Generals an den Mauerecken von Paris anſchlagen zu laſſen, ohne ſich der Zuſtimmung Jules Favres zu verſichern. Er überſandte ihm alſo ein Stück mit der Bitte um S Spopt. *Major v. Heyden⸗Linden, der auch auf dem Mannheimer Plaß fehr dekannte und deliedte Herrenreiter vom 18. l⸗Ne⸗ iment geht mit einem Lot von fünf Köpfen in die nächſte Rennfatſon. delse chend iſt ein neu erworbener, aus England gekommener Hengſt, ſowie der Inländer„Eiger“; auch„Buſchiri“ iſt zur Zeit in weit beſſerer Form als im Vorfahre.„Athole Brofe“ und„Red Croß“ werden auch in dieſer Saiſon die Hindernißrennen über große Diſtanzen beſtreiten. Der deutſche Renufahrer Käſer ſchreibt aus Belleair (Florida), daß er bis Ende September in Amerika bleibe, da er für die gange E. on von der Fahrradfabrik„Elridge“ und der Pneu⸗ matikfabrik„Kängaroo“ engagirt ſei. Ende Mai erwartet Käſer Auguſt Lehr, da beide Fahrer gegen eine hohe Summe von einem Rennbahnbeſitzer in Chicago verpflichtet ſind. Tagesneuigkeiten. In Newyork kamen bei einem Brande im Bowery⸗ Miſſionshauſe 11 Perſonen um's Leben. —3Zwei große alte römiſche Seeſchiffe ſind bei Adria in der italieniſchen Provinz Rovigo entdeckt worden; eins derſelben iſt 19 Meter lang. Die gebrauchten Nägel ſind ausnahmslos eiſerne mit breiten Köpfen, wie überhaupt kein anderes Metall als Eiſen vorgefunden wurde. Im Innern und in der Nähe der Schiffe ſind irdens Vaſen und Gefäße von verſchiedenſten Formen, ſowie Kuochen und andere Gegenſtände gefunden worden. — In Bremen verſuchte ein Maler ſeine Verlobte, die aber das Verhältniß mit ihm abgebrochen hatte, zu tödten und verletzle ſie ſchwer. Darauf nahm er Gift und ſchoß ſich ſelbſt in die Schläft, ſodaß er hoffnungslos darnieder liegt. — Daß der Kaiſer neulich in Bremerhaven in Lebensgefahr geſchwebt habe, wird jetzt als erfunden bezeichnet. — Der neue franzöſiſche Panzer„Maſſena“, der 28 Millionen gekoſtet hat, ſteuert nicht; auch tauchen die Schrauben nicht tief genug ein, um voll zu wirken, und die Kohleuräume ſind zu beſchränkt.„Maſſena“ muß wieder in Dock gehen und ſtark ges ändert werden. rIn Trarbach hat das Caſino einen Preis von 500 Flas ſchen der beſten Moſel⸗ und Saarweine für denjenigen Dichter ge⸗ ſtiftet, der ein Moſel⸗ und Weinlied verfaßt, das geeignet erſcheint, Volkslied zu werden. Der beſte Componiſt erhält ebenfalls 500 Flaſchen. — Eine Donaubrücke ſoll zwiſchen Kladowo und Turn⸗ Severin an derſelben Stelle erbaut werden, wo einſt die Trajans⸗ brücke über die Donau führte. — Im Hafeneingang von Syra(Cykladen) iſt der Leuchtthürm vom Sturm zerſtörk worden. — In München wurde ein Student der Rechte aus Berlin, Namens Fritz., mit einer Schußwunde im Unterleibe in das chirurgiſche Hoſpital verbracht, wo er nach 2 Stunden verſtarb. Es beſteht kein Zweifel, daß die Verwundung auf einen Zweikampf zu⸗ rückzuführen iſt. — In Johannesburg, Südafrika, wurde der Mitinhaber der Firma Gebr. Burnato, Wolf Joel, in ſeinem Contor erſchoſſen. Der Mörder wurde verhaftet. — Der Verfaſſer der Odyſſee iſt jetzt endlich eutdeckt worden. Der Franzoſe Mesguil behauptet in einem dicken Buche, es ſei Odyſſeus ſelber geweſen. — In Berlin verklagte ein Hauswirth ſeinen Miether wegen Beleidigung, weil dieſer auf der Adreſſe eiues an ihn gerichteten Briefes das Prädikat„Wohlgeboren“ weggelaſſen hatte. — An der Zollgrenze bei Emmerich am Rhein betrug der Durchſchnitt der Einſuhr 1873 bis 1875 nur 818 000 Tonnen, 1896 aber 6265000. Die Ausfuhr über dort nach Holland hat ſich ſeitdem nur verdoppelt. — Eine deutſche Wochenzeitung(„Aeg. Kurier“) wird jetzt auch in Aegyten herausgegeben. Bei den ſüdlich von Dresden belegenen Hänichener Kohlenwerken will man eine elektriſche Centrale errichten, an welche 168 Ortſchaften angeſchloſſen werden ſollen. Tlleater, Kunſt und Wiſlenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Michel Angelo. Als Zugabe zu Molieres Gelehrten Frauen wurde geſtern Abend der Einakter„Michel Angelo“ von Otto von der Pfordten zum erſten Mal gegeben. Dies kleine theatraliſche Werk thut ſehr gut daran, unter der anſpruchsloſen Flagge eines hiſtoriſchen Genre⸗ bildes zu ſegeln, denn von einer dramatiſchen Wirkung iſt nicht die Rede, die geſtrige Wiedergabe blieb auch völlig wirkungslos. Auch von einem literariſchen Intereſſe kann man nicht ſprechen, und ſo hätten wir gerne auf dieſe Novität zu Gunſten anderer verzichtet. Der Kardinal Riario, der ſeine Kunſtkennerſchaft bei der Beurthei⸗ lung eines pſeudoantiken ſchlafenden Amor, der in Wirklichkeit eine Skulptur des jungen⸗Michel Angelo Buonarotti iſt, des Langen und Breiten blamirt, ein Kunſthändler, der ihm das Werk als zweifellos griechiſche Arbeit anpreiſt, und Michel Angelo ſelbſt als jugendlicher Stürmer, der die Entlarvung des betrügeriſchen Handels herbei⸗ geführt, ſich dabei die Ungnade des Kardinals zuzieht, aber in der ſchönen Tochter der Fürſtin Colonna ein begeiſterndes Ideal findet und eine liebenswürdige Gönnerin, die ihm nicht nur den vom Kar⸗ dinal verſchmähten Amor abkauft, ſondern ihm auch unter dem Zeichen Amors die verheißungsvollen Worte zuruft:„Ich hoffe Euch im Leben noch oft zu begegnen!“— Das ſind die Hauptperſonen des Einakters, bei deſſen geſtriger Aufführung Hr. Stury in der Titelrolle und Herr Kaiſer als Kardinal mitwirkte. Als ein großer Vorzug ſei derjenige der Kürze bereitwillig anerkannt. Dr. W. Sudermanns„Ehre“ iſt bei der Erſtaufführung in Landau durch das Mannheimer Enſemble glänzend— durchgefallen und von der dortigen Preſſe als unmoraliſches Stück abgelehnt und verur⸗ theilt worden. Man hatte die Landauerinnen vor dem Beſuch dieſer Vorſtellung gewarnt, und in der That war das Theater gegen ſonſt ſehr ſchlecht beſucht. Lula Gmeiner, die Soliſtin im nächſten Konzerte des„Phil⸗ harmoniſchen Vereins“, wirkte am letzten Mittwoch im Opern⸗ Verhaltungsmaßregeln. Der Miniſter des Auswärtigen ließ ſofort den Gewährsmann Duquets rufen und zeigte ihm die Proklamation des Gouverneurs. Als 8 Kollege ſie geleſen hatte, ſagte er:„Er iſt verrückt!“—„Das iſt auch meine Meinung“, entgegnete Jules Favre.—„Er muß ſofort ſeines Poſtens enthoben werden.“— „Wir haben an General Vinoy gedacht.“—„Wird er jetzt, da ſchon Alles verloren iſt, die Verantwortung übernehmen?“—„Wir wer⸗ den ihn im Namen des Vaterlandes darum bitten.“ Unverzüglich wurde dann an den Direktor der Staatsdruckerei der Befehl geſandt, alle Stücke des Maueranſchlages zu vernichten, mit oder ohne Zu⸗ ſtimmung des Gouverneurs.—„Es iſt nicht zweifelhaft,“ ſchreibt Duquet,„daß zu auderen Zeiten, an anderen Orten mit einer anderen Bevölkerung der Plan des Generals Trochu eine große militäriſche Wirkung hätte hervorrufen können, indem er die religiöſen und patriotiſchen Empfindungen des Volkes und des Heeres zur Begeiſterung anregt; aber zu Paris mit ſeiner freidenkenden Bevölkerung im Jahre 1871 ein ſolches Mittel und ein ſolches Abenteuer verſuchen zu wollen: das hieß doch, ſich der Lächerlichkeit und einer Entheiligung preiszugeben, welche die wahr⸗ haft frommen Gemüther zugleich häkte betrüben und empören müſſen, und zwar zum großen Schaden der Einigkeit unter den Bürgern, ſowie zum großen Schaden der Vertheidigung. Auch bei jener Ge⸗ legenheit zeigte Trochu ſich in ſeinem wahren Lichte, und von dieſem Tage an hatten die Mitglieder der Regierung keinen anderen Ge⸗ danken, als ihn abzuſetzen und ihn einfach als geiſtesgeſtört zu be⸗ trachten.“— In ſeinem Buche über die Belagerung von Paris 5 05 Franeisque Sarcey:„Durch Paris ging das Gerücht, daß ie Erleuchtung des Generals Trochu den Charakter des Irrſinns gaſteigen ſe habe— daß ihm Genofeva, die Schutzheilige von Paris, erſchienen ſei.“ — Verfehlte Warnung. Mutter(zu ihrem fünfjährigen Söhnchen):„Freddy, Du darfſt heute zum Deſſert herunterkommen, aber daß Du keine Bemerkung über Onkel Alwins rothe Naſe machſt, hörſt Du?“ Freddy(bei Tiſch, nachdem er ſeinen Onkel lange an⸗ geſtarrt hat):„Ddu zuag, Onkel Alwins Naſe iſt ja gar nicht fo roth, wie Du geſa⸗ A. Selle. General⸗Anzeiger. hauskonzerte in Frankfurt g. M. mit. M. v. Flotow ſchreibt im „Gen.⸗Anz.“: Die glückliche Hand, die der Leitung unſerer Opern⸗ hauskonzerte bei der Wahl ihrer ſoliſtiſchen Kräfte durchweg fördernd ur Seite geſtanden, iſt ihr bis zur letzten Veranſtaltung der zur Reige gehenden Saiſon treu geblieben, Auch die Geſangsſoliſtin des eſtrigen ſechſten Konzertabends fand einen vollen Erfolg. Fräulein Jula Gmeiner iſt eine dem Frankfurter Konzertfaal bisher fremd ebliebene Erſcheinung. Aber ſchon ihr erſtes Lied erweckte die herz⸗ ichſten Sympathieen des Publikums, ein Intereſſe, das ſich von Nummer zu Nummer ſteigerte und zuletzt in dem lebhaften Verlangen nach einer Zugabe ſeinen bezeichneten Ausdruck fand. Die Stärke der Künſtlerin liegt nicht in der Größe, ſondern dem einſchmeichelnden Wohllaut des Organs, nicht in der Kraft, ſondern der ſinnigen Fein⸗ heit des Vortrages. Das macht ſie zur Liederſängerin par excellence und paart die durch eine vornehme Schulung geſicherte Schönheit des Tones mit einem ſeeliſchen Empfinden, das dem jeweiligen Stimmungsgehalte der Dichtung mit dem Gcho eines mitfühlenden 5 zu begegnen weiß. Ihr Beſies ward uns von Fräulein melner in dem zweiten Liederchelus geboten; das zart⸗poetiſch Auf ein ſchlummerndes Kind“ von P. Cornelius, der naiv empfundene „Abendreih'n“ von Reinecke, ſowie Schumann's„Lotosblume“— das waren nicht nur Perlen aus dem Schatze muſikaliſcher Lyrik, ſondern auch Perlen fein abgetönter Vortragskunſt. Dem ſtürmtiſchen Bei⸗ fall, der dem letzten Liede folgte—„Aufträge“ von Schumann— dankte die ſympathiſche Künſtlerin mit einer Wiederholung des Meinecke'ſchen„Abendreih'“. Frau Hermine Bärtich wird am 22. März einen Liederabend veranſtalten, auf den wir bereits jetzt aufmerkſam machen wollen. Herr Hofmuſikus Sieffert(Violine) wird dabei mitwirken. Im Berliner königl. Schauſpielhauſe fand das Melodram⸗ Märchen„Königskinder“ von Humperdinck und Rosmer einen ſehr freundlichen äußeren Erfolg, der ſich durch zahlreiche Hervorrufe des Komponiſten Humperdinck und der als Gäſte auftretenden Darſteller der Hauptrollen— Herr Chriſtians aus Wien und Fräulein Erl aus Prag— ausdrückte; doch hinterließ die gekünſtelte Dichtung mit ihrer geſchraubten Sprache keinen tieſeren Eindruck, Eine reizende, vielbelachte Gpiſodenrolle ſchuf Frau Conrad⸗Schlenther in der kleinen Rolle der Slallmagd. Vom Brettl zu den Brettern. Fräulein Olga Barriſon, eine der fünf Schweſtern, die dem Varſete Valet geſugt und„zur Bühne“ übergeht, wird am 20 d. Mts. zum erſten Male in Berlin im Thalia⸗Theater als Schauſpielerin auftreten. Geh. Regierungsrath Dr. Suſemihl, Profeſſor der klaſiſchen Philologte an der Univerſität Greifswald, iſt auf ſeinen Antrag von der Verpflichtung zum Halten von Vorleſungen vom Beginn des Sommerſemeſters an entbunden worden. Das bezügliche miniſterielle Schreiben bringt die wärmſte Anerkennung für die Verdienſte zum Ausdruck, die ſich Suſemihl in ſeiner langjährigen unermüdlichen Wirkſamkeit erworben. Aus Wien wird depeſchirt: Das Leichenbegängniß der Frau Helene Hartmann fand unter großer Betheiligung ſtatt. Am Grabe ſprachen Direktor Schlenther und Sonnenthal. Ein internationales Muſikfeſt wird am 17. Juli d. Is. in Brüſſel ſtatifinden. Schon ſind etwa 3500 belgiſche, bolländiſche, deutſche und franzöſiſche Geſellſchaften Einladungen ergaugen. Ein Rieſenkonzert, an dem fämmtliche belgiſchen und ausländiſchen Muſik⸗ korps mitwirken werden, iſt auf den 18. Juli anberaumt. In dem Patiſer Theatre de la Porte St. Martin wird demnächſt ein neues Stück von Jules Lemaire,„'Aventurier“, in Szene. Es handelt ſich hier um kein modernes Drama im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes, ſonderu um ein Stück, welches im Anfange des nächſten Jahrhunderts ſpielt. Lemaitre will in dieſem Phantaſie⸗ gemälde das Leben und Treiben der Menſchen ſchildern, wie er es für die nächſte Zukunft vorausſieht. In den Hauptrollenen werden wahrſchemlich Coquelin und Jane Hading auftreten. In der Pariſer Großen Oper ſoll in der nächſten Saiſon Glucks„Armida“ wieder in den Spielplan aufgenommen werden. Man ſtößt ſich nur noch an den Koſten für die überaus komplizirte Maſchinerie, die auf 300 000 Fres. veranſchlagt werden. In Autwerpen ſind die Vorbereitungen zu dem dreihundert⸗ e Jubiläum von VBan Dyck im beſten Gange. Gelegentlich es Jubiläums, welches im Auguſt ſtattfindet, wird die neue Monu⸗ mentaltreppe des Rathhauſes dem Gebrauch übergeben. Die Abſätze ſind mit Fresken, Epiſoden aus dem Leben Van Dycks darſtellend, geſchmückt. Dieſe Fresken wurden von den Profeſſoren, Boom, Dejaus, Houben und Verhaert unter der Leitung des Akademie⸗ direktors de Vriendt gemalt. SS Aeueſte Nachrichten und Felegkamme. Karlsruhe, 15. März. Die vom Wolffſchen Bureau ver⸗ breitete und auch von uns wiedergegebene Nachricht, daß der Land⸗ tag bereits im Mai vertagt werde, beſtätigt ſich nicht. Wie das„Bad. Korreſpondenzbureau“ vom Miniſterium des Innern erfährt, denkt die Regierung nicht daran, den Landtag vorzeitig zu ſchließen und im Herbſt zu einer außerordentlichen Sitzung einzu⸗ berufen. Vielmehr ſollen die mit dem bürgerlichen Geſetzbuch im en ſtehenden Vorlagen unter allen Umſtänden noch in dieſer Seſſion verabſchiedet werden. Berliu, 15. März. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe wurde geſtern der Kultusetat, und zwar das Kapitell: Elementar⸗Unterrichtsweſen, weiter berathen. Das deutſche Schulſchiff„Stein“ lief geſtern in Antwerpen ein. Heute findet Empfang der deutſchen Offtziere beim König Leopold in Laeken ſtatt. Abends wird ihnen zu Ehren großer Feſtball im Zoologiſchen Garten gegeben werden. Eine Vermeſſungsabtheilung von 4 Offtzieren, 2 Deckofftzieren, 7 Unterofſizieren und 14 Mann geht am 283. ds. unter Führung des Lieutenants zur See Deimling mit dem Reichspoſtdampfer von Bremerhaven nach Kiaotſchau. Wien, 14. März. An der Märzfeier, die hier abgehalten wurde, nahmen an 50 000 Perſonen theil. In Ofen⸗Peſt wurde die Feier durch einen Maſſenumzug begangen, ähnlich in Prag und Graz. Ofen Peſt, 14. März. In Duna Foeldvar fand geſtern eine Socialiſtenverſammlung ſtatt, an der etwa 2000 Perſonen theilnahmen. Es wurden Umzüge veranſtaltet, bei denen rothe Fahnen mitgeführt wurden. Die Gendarmerie, welche die Umzüge Verhindern wollte, mußte von der blanken Wöüffe Gebrauch machen. Zwei Perſonen wurden getödtet und viele verwundet. „Paris, 14. März. Die„Libre Parole“ fordert die Regierung auf, angeſichts der Miohu des Oberſtlieutenants a. D. Picquart, daß neue Enthüllungen bevorſtänden, die Führer der„Dreyfus⸗ eampagne“ kurzweg feſtzunehmen. Madrid, 14. März. Die„Ag. Fabra“ meldet, es ſeien auf Cuba 82,000 bewaffnete Freiwillige vorhanden, die die ſpaniſche Souveränität aufs Aeußerſte vertheidigen würden, Spanten werde keinen Krieg herausfordern, werde aber nicht allein de wenn man ihm den Krieg aufnöthige. Spanien werde ameri⸗ aniſches Gebiet nicht anzugreifen brauchen; der Krieg würde viel⸗ mehr mit Kaperſchiffen geführt werden und den amerikaniſchen Handel zu Grunde richten. Geſunde Vernunft rathe zum Frieden. Uthen, 14. März. Die Urheber des Altentates gegen —5 werden noch in dieſem Monat vor das Schwurgericht eſtellt. Der„Times“ wird gemeldet, daß nach einem aus Petersburg eingetroffenen Telegramm die Ernennung des Prinzen Georg um Gouverneur von Kreta geſichert iſt. Der Kaiſer von ſterreich und der Köuig von Italien ſtimmten in Handſchreiben an den Zaren zu, und die Zuſtimmung aller Mächte ſei ſicher. Die Zeitung„Aſty“ meldet, daß die drei Schutzmächte ihre Bürgſchaft auf die geſammte Anleihe von 155 Millionen aus⸗ edehnt haben. Die ede hofft, die Geſetzesvorlage in zwei agen der Kammer vorzulegen. Petersburg, 14. März. Es verlautet, daß auf ruſſiſches Drängen die chineſiſchen Behörden ſich verpflichtet haben, den ver⸗ zögerten Bau der wichtigen Bahnlinie Peking⸗Kiachta im Laufe d. J. zu vollenden. Der Times“ wird aus Odeſſa gemeldet, daß die ruſſiſche Re⸗ gierung beabſichtigt, eine neue Schiffswerft in Sebaſtopol zu er⸗ kichten zum Bau von Torpedobootzerſtörern und Torpedobooten. 2 weue Kreuzer für die freiwillige Flotte ſeien kürzlich im Ausland * Kanea, 14. März. Der heutige Weburfsfag des Königs von Italien wurde hier mit beſonderem Aufwande gefeiert. *Meking, 14. März. Wie 8 emeldet wird, beabſichtigt Fran!⸗ reich, Leitſchau auf der 5 wantung⸗Halbinſel als Flotten⸗ ſtützpunkt zu beſetzen. *Bombay, 14. März. Die Stadt iſt ziemlich ruhig. Die militäriſchen Vorſichtsmaßregeln bleiben aufrecht erhalten. Alle Ab⸗ theilungen des Geſundheitsdienſtes, denen es obliegt, die an Peft er⸗ krankten Perſonen zu ermitteln, haben Truppengeleite bei ſich Die aufſtändiſche Bewegung wächſt dauernd. Zahlreiche Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. Auch die Mörder der engliſchen Soldaten ſind zur Haft gebracht worden. „Newyork, 14. März. Das„Army and Navy Regiſter“ erklärt, das amerikaniſche Kriegsſchiff„Maine“ ſei unzweifelhaft durch eine äußere Exploſion zerſtört worden, da die Panzerplatten nach Innen gebogen ſeien und im Meeresgrund unter dem Kriegsſchiff eine große Verbeſſerung entſtanden ſei. Die jetzt in Liſſabon liegenden amerikaniſchen Kriegsſchiffe „Baneroft“ und„Helena“ erhielten Segelordre nach Key⸗Weſt. Der Präſidenk M. Kinley iſt nach der„Frkf. Ztg.“ anſcheinend davon überzeugt, daß die„Maine“⸗Kataſtrophe durch eine äußere Exploſion verurſacht worden iſt, da ſein ſoeben aus Kuba zurück⸗ gekehrter Freund, Senator Proktor, dies öffentlich erklärt. Die Kriegsvorbereitungen werden mit großer Haſt be⸗ trieben. * 8 (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers)“ Wien, 15. März. Bei Tielen ſind am Unterwehr 4 Perſonen ertrunken. Krakau, 15. März. In Wieliezka fanden während der letzten Tage Ausſchreitungen gegen die Juden ſtatt in Folge des Gerüchtes, letztere wollſen den R ichstagsabgeordneten Szonder, der antiſemitiſche Schriften verbreitet hatte, erſchla⸗ gen. Die Menge belagerte die Synagoge und bewarf ſie ſowie m hrere füdiſche Häuſer mit Ste nen. Lyon, 15. März. Auf dem hieſigen Poſtamt iſt eine Werthſendung von 500,000 F es. geſtohlen worden. “ Antwerpen, 15. März. Das dentſche Schulſchiff 10 5 iſt geſtern Abend von Halti kommend hier einge⸗ troffen. Mannuheimer Handelsblatt. Neue Reichsbankuebeuſtelle. Am 1. April d. J. wird in Auerbach(Vogtland) eine von der Reichsbankſtelle zu Plauen ab⸗ hängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 14. März. Weizen pfälz. neu.—.——21.50 J Haſer, bad. 15.——15.50 „ norddeutſcher—.—— 21.50„ ruſſiſcher 15.25—16.25 „ ruſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher 15.50—15.75 „ Theodoſia 22.——22.25„württemb. Alp—.——15.50 „ Saxonska 21.50—22.25„ amerik. weißer—.——15.50 „ Girka 21.25—22.—Mais amer.Mixed 10.——10.25 „ Tagaurog 21.25—22.25„ Donau 10.75—11.— „ rumäniſcher—..„ La Plata—.——.— „ am. Winter—.——22.— Kohlreps, deutſch.—.——28.— „ Chicago II—.——22.25„ ungar. „ Maniloba 1—.——23.50 Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——21.75Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kanſas I1I—.——21.75 15 II 70. 0. „ Californier—.—— 22.25„ neuerpPfälzer 50.——60.— „ La Plata 21.—22.—„Luzerne 90.— 100.— Kernen—.—21.50„ Provenc. 112.—118.— Roggen, pfälz. 15.50—15.75„Eſparſette 30.——32.— „Nruſſiſcher—.—15.76 J Leinöl mit FJaß—.——8950 „ rumäniſcher—.———.— f Rüböl„„—.—62.50 „ Rorddeutſcher—.——15.75„ bei Waggon—.——60.— Gerſte, hierländ. 18.50—19.—Petroleum Faß ſr. „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara—.——20.25 „ üngariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.——19.40 Futter—.—12.— Rohſprit, verſteuert—.— 116.— Gerſte rum. Brau—.———.—][90er do. unverſt.—.——30.— Weizenmehl 2 8 8 5 5 1 84.— 32.25 30.25 29.25 28.25 25.25 Roggenmegl Nr. 0 24.50 1) 22.50. Weizen unverändert, Roggen gut behauptek. Mais und Gerſte unverändert. Hafer feſter. Wiehmarkt in Maunheim vom.—14. März 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 29 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausge mäſtele höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—66., d) gering genährte jeden Alters 60—64 M. 19 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 54— 56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 52—54., c) gering genährkte 50 52 M. 568 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., bd) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 56—62., d) mäßig genährte Kühe, 5 u. Rinder 50—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 218 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 68—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 64—68., o) ge⸗ ringe Saugkälber 60—64., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—-00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 705 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 62—64., b) fleiſchige 61—62.,) gering entwickelte 60—61., d) Sauen und Eber 52—56 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000., Arbeitspferde: 000/0000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 21 Milchkühe: 200—450., Ferkel: 00—00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 1555 Stück. Verlauf müttelmäßig. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2714 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 14. März. Strod per Ztr. M. 1,00, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf. Blumenkohl per Stück 30—00 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabies Knollen 15 15 Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20. weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—80 Pf., Birnen per Pfund 10—80 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Ff, dloſe Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., per Pfd. 85 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per 5 50 per Pfd. 25 Pf., 8 per Stück 0,00., eh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Luuc per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Enteé per tück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gaas(lebend) per Stück .00 M. geſchlachtet ver Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Geld⸗Sorten. Dukaken N..78 10 Ruff. Iſuperian. 10.80 20 Fr.⸗Sillche 16.21—18—16 Enal. Sebenlans 0 ebe N Mannzam, 18. Mürtz Conpszettel der Maunheimer Eſſektenbörſe vom I4. Marz⸗ Obligationen. Staatspapieve.„fandbrieſe. Boviſche Obligat. 2 4. Mbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.f5 6 2½ 5 kaber 104.20 63 3%„„ M. 98.60 7%% Oblig. Mar 102.10%%%„„„„ 1904 38.20 „„ 102.40 53 N„„„ Communalf 38.50 %„ 16899%4 102.90 bf Stüädte⸗Auletzen. 8 1 Frei rg i. 8 97. 8˙3 Freiburg i. B. 5 90.75 4„ T. 100 Vooſe 143. G Fgarlsruher v. J. 1896 94.% c Haher Obligationen 102.85 G 15 Sudwigshafen M. 10950 6 Bn„ 25— 1 4 5 90 3 96. bz 3½ Manübelmer Obl. 1888 100.80 G %½% Deutſche Reſchsanleihe 108.50 b 7„„ 300 03.20 15 00.70 8 5 5 0 e 3½ Plrmaſenſer 10 0 5 Preuß. Conſols 19 5 Induſtrie⸗Obligationen 4„ 1•58 7 4½ Bad A⸗G f. Rhſchifff 10. * 99 97.40 G 1 e e Heldelb. 108. 4 enba Elektr. W. Sahmeyer u. Co.J 108. Eif nbahn⸗Aulehen. 4½ Benzmühle 108. 65 4 Pfälz,(Ludw. Max Nord) 101 50 53 4½ Speyerer Ziegelwerde 350 5 70 0 100.60 b5 4 Verein Chem, Fabriken 109 50 0 3½„ convertirte 6% Zellſtofffabrik Waldhof 105, ten. Banken. Homburger Meſſerſchmitt 117. Ludwigshafener Brauerel 278. b Badiſche Bant 119.0 8 Maunbeimer Aktienbrauerei 178.80 1 Gewerbebank Speyer 50% f18.25 0 Pfalzbrau. v. Geſſel u. Mohr 121.— 8 Mannhelmer Bauk 180.20 Brauerei Sluner, Grünwinkel 268 75 b5 Pfateiſche Wenk 15 2 7 Saen Heldelberg 140. 6 17 17 8—5 chwartz, Speyer 109,50 0 Pfälz. Hyp.⸗Bank 160.25 G 2 Schwetzlugen 92. 8 Pflz Spar⸗ u. Cbb. Laudau 184.50& Sonne Weltz Speyer 140 50 bz Rbein. 8e Creditbank 180. Storch, Sick 109 50 11 NRhein. Oyp.⸗Bank 0. Werger, Worms 89. G Eiſenbahnen. matg Branhau v. Oertge 184.50 Pfälziſche Judwigsbahn„ 7 9 0 Trausport 7 ordbahn f Heilbronner Straßenbahnen 107. 53 e 129.— 6 Chemiſche Induſtrie. uan a 120—8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 127.75 U Noln. Nheine u. Seeſchifffahrt Babiſche Lalin u. Gobe 468. 6 Dad. Nücke u. Mitverſich. g80. Ehem. Fabrit Goldenberg 188. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz do. Hofmaun u. Schöteuſack Tontinentale Verſicherung 495. b; Verein chem. Jabrlken 152. 63 Mannheimer Verſicherung 585. 6z Berein B. Oelſabriken 106.50 Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 188. Weſteregeln Alkal. Stamm 195.50 8 Württ. Transportverſich, 720 0 Vorzug 106.70 G Zeuſtofffabrit Waldhof 250. G Induſtrie. Waghäuſel 58. Emaillirfabrik Kirrweiler 125.— uckerraffinerie Mannheim 118.— G Faen Maikammer 188. 8 Brauereien. ttlinger Spiunerei— üttenheimer Spinnerei 90. 8 Bad. Brauerei Stamm 927 6 35 Nähmf. Haid 5 Neu 7775 8 755 Vorzugs⸗A. 137.75 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 50˙0 Biuger Aktienbierbrauerei 5 Mannheimer Lagerhaus 118.— b; Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 B Oggersheimer Spinnerei 31.50 6 Eichbaum⸗Brauerei 178.— b; Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 157. G Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 178. 5 Brauerei Ganter. Freiburg 126. bz Verelulg F eiburger Z egelw. 118 50 Kleinlein, Heidelberg 140. D Verein Speyerer Ziege werke 100. b Manunheimer Eſſektenbörſe vom 14 März. An der heutigen Börſe notirten Heilbronner Straßenbahnen 107 bz. u.., Braueret Meſſerſchmitt 117 bz. u.., Pfalzbrauerei 124 B. Sonſtiges unver⸗ ändert. Maunheimer Getreidemarkt vom 14. März. Die Stimmung bleibt feſt bei mäßigen Umſätzen. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 168 bis 174, Neuer Sibiriſcher M. 172 bis 176, Kanſas I. M. 172, Redwinter M. 177, Manitoba I. M. 189, Neuer La Plata M. 168 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 195. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 74, Yellow M.—, Donaumais M. 82. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 11s bis 120, rufſiſcher Mittelhafer M. 114 bis 118, Prima ruſſi⸗ ſcher Hafer M. 126— 185. Fraukfurter Eſſekten⸗Gocietät vom 14. März. Oeſterreichiſche Kreditaktien 306¼, Diskonto⸗Kommandit 204.40, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 000.00, Dresdener Bank 165.70, Deutſche Bank 206.20, Darmſtädter Bank 000,00, Nationalbank für Deutſchland 149.50, Banque Ottomane 108.30, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 298 ½, Türken Looſe 35 30, Gelſenkirchen 177.90, Harpener 176.70, Hibernig 191, Bochumer 208.40, Oberſchl. Eiſen 127.30, Conkordig 252.70, Accumulatoren Hagen 185.80, Gritzner Maſchinenfabrik 254.50, Gotthard⸗Aklien 148.10, Schweizer Central 187.10, Schweizer Nordoſt 101.30, Schweizer Union 76.00, Jurg⸗Simplon 82.70, öproz. Italiener 92.90. Newyork, 14. März. Schlußnotirungen⸗ 12. 14. Alleinverkauf italieniſcher Haarhllte à3 M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labaudter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). 1, 1, Gckladen. + L esuche und Angebote jeder Art werden unter 5 9 Diserstion an die für den speciellen Zweck bestgeeiguets etung befördert und einlaufende Offertbriefe täglich dem Auftraggeber zugegandt von der im In- und Auslande seit vielen Jahren bekannten Central-Annoncen-Expedition von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grösseren Städten, Central-Büreau in Frank furt a,., Kaisersr. 10& 10 a. J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephon 1232. Schueider für feinere Herreumoden. Groſſes Lager in exquiſiten Stoffen. 52819 — Die beſte und bevorzugteſte Schuhwichſe iſt diejenige, die raſchen/ dunklen, haltbaren Glanz erzeugt. Dieſe vorzüglichen Eigenſchaften beſitzt in hohem Maße Gentner's Wichſe in rothen Doſen mit dem Kaminfeger, denn dieſe Wichſe erzeugt thatſächlich mit wenigen Bürſtenſtrichen den prachtvollſten Glanz. Man verdünnt die Wächſe ſtark mit Waſſer und trägt ſie leicht auf's Leder auf. 44994 2 u. chron. Leidenden zur Notiz, daß m. Kur Nervöſen 52343 auch d. Jahr v. 1. April—1. Okt. in Auer⸗ 5654⁴ proſpeet. Dr. Vorcherdt. Norkbern 58.60, Meridionalakt. 184.50, Sproz. Griechen 86.70. 12. 14. Weizen März 103— 104% Mais September—— Weizen Mai 98— 39¼ Mais Dezember—— Weizen Juli 88⅜ 891Kaffee März.10.05 Weizen September 81ſ¾« 81½] Kaffee Mai.15 5l15 Weizen Dezember—— Kaſße uli.30.80 Mais März——— Kaffee September.45.45 Mais Mai 84/. 35.—] Kaffee Dezember.65 5,(60 Mais Juli 86— 36— Chicago, 14. März. Schlußnotirungen: 12.[14. 12.14, Weizen Mai 104½%104—] Mais September 321 32½ Weizen September 79½ 78¾ Schmalz März.07.— Mais Mai 30¼ 80¼] Schmalz Mai.12 505 Waſſerſtanden ichrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen: Kouſtauungz Waldshut„„ 1,46 1,49 1,481,491,49 Hüningen„ I,141,171,19.17 1,17 Abds. 6 U. Kehl„„„ I,611,631,641,61 1,60 N. 6 U. Lauterburg„ 3,20 3,18 ,19 3,17 8,15 Abds. 6 U. Magaun 3,25 3,22 3,25 3,23 3,9 2 U. Germersheim„ J3,01 2,96 2,92.-P. 12 U Maunheim 33,07 8,04 3,00 2,96 2,99 Mgs. 7 K. Maiuz„ I,14,17 8,10,08 1,05.-P. 12 U. Bingen[761,79 1,75 1,70 10 U. Kaub.„ I2,012,05 2,001,95 1,92 2 Kobleungz 2642,59 2,54 2,50 10 U. Köln 22,90 2,79 2,88 2,80 2,72 2 U. RNuhrort 2,48 2,40 9 U. vom Neckar: Maunheim J,26 8,84 3,28 3 20 3,13 B. 7 U. Heilbronn 11,70 1,68 1,59 1,50 VB. 7 U. — bach, Heſſen, ſtattfindet. Näheres in Gratis⸗ Ne P W 188 n 2 5 N 7 7. 48 19 21l/ ten em ſen hſe 4 zur er⸗ 18. — 2 N — 4 5 ö Ländern: Bekauntmachun 8 Die Einſuhr von Pflanzen u. ſ. w. nach Griecheuland betr. Die Königl. Griechiſche Regierungszeitung vom 10./29 d. Mis. veröſſentlicht bie nachſlehende Veroſdnung vom 4½3. D. Mts., betr. das Verbot der Einfuhr jeder Art von Pflanzen, Bäumen, Blättern u. ſ. w. Artikel 1 Verboten iſt die Einfuhr in das Reich aus allen Ländern, mag in ihnen die Reblaus vorkommen oder nicht, von; 1. Jeder Art Weinreben oder Theilen von Reben, in grünem oder tröckenem Zuſtande, nämlich: Wurzeln, Stämmen, Ranken, Blättern und Trauben. 2. Jeglicher Mun in grünem Zuſtande oder von Theilen davon, nämlich: Wurzeln, Zweigen, Blältern, Blüthen, Früchten und Rinden. 8. Kraggen und Süßholz. 4. Stützhölzern(einfachen Pfählen und ſolchen in Gabelform) welche ſchon als Stützen von Reben gedient haben. 5. Pflanzen⸗ oder gemiſchtem Dünger. 8. Pflanzenerde und jeder Art Ballaſt aus Kieß, Erde oder teinem Sande. Artikel 2. Erlaubt iſt die nur aus den nicht von der Reblaus gelgien, Niederlanden. Dänemark und chweden und Norwegen von friſchen Knollen, fleiſchigen Wurzeln, Wurzelſtöcken, Zwiebeln und Pilzen, wenn ſie von einem Zeugniß begleitet find, welches durch die ſtädtiſche Behörde der Stadt, in welcher ſie gekauft und auf Grund der Rechnung(Faktur) der Pflanzenhandlung— in welcher die Art und die Zahl der ge⸗ kauften Artikel fprd rt ſind— ausgeſtellt und durch die griechi⸗ che Konſularbehörde— falls eine in der Stadt, wo der Kauf vor ich ging exiſtirt, ſonſt aber durch die des Hafens der Ausfuhr— egaliſirt werden muß. Es iſt ferner erforderlich, daß ſie in einer Kiſte mit oder ohne Moos verpackt werden, welche Kiſte mit Stoff umhüllt und mit dem Siegel derſelben Pflanzenhandlung, bei welcher ſie gekauft worden ſind. verſiegelt werden muß. Artikel 8. Erlaubt iſt die Einfuhr aus dem Auslande von 4. Pfropfreiſern und Ablegern von Pflanzen, mit Ausnahme der Rebe auf Antrag des Leiters der landwirthſchaftlichen Stationen und des Leiters der Schule in Aldin, mit vorgängiger Genehmig⸗ ung des Miniſters des Innern, nur über die Häfen Piräus, Patras, Calamas, Corfu und Volo. Dieſe Artikel werden unter den folgenden unabänderlichen Formalitäten eingeführt: a. auf ſpeziellen Befehl des Minlſters des Innern an die Zoll⸗ und Sanitätsbehörden, b. wenn dieſelben in einer, innen mit Wachstuch ausge⸗ ſchlagenen Kiſte untergebracht ſind und „nach vorgängiger Desiufektion, welche perſönlich in Piräus, Patras, Ralamas und Korfu vom abnehmenden Leiter der betreffenden landwirthſchaftlichen Station und in Volo vom Leiter oder dem Unterdirektor der landwirthſchaftlichen Schule Aidin, immer im Beiſein des Sanitätsbeamten und im Innern des Zollgebäudes vorgenommen wird, und nach 1 eines bezüglichen Protokolls, von welchem eine, durch den amtirenden Sanitätsbeamten und den abnehmenden Direktor der Station und der praktiſchen Schule bein e Abſchrift ſofort durch den Sanitätsbeamten dem Miniſterium des Innern eingereicht wird. B. Friſchen Knollen, fleiſchigen Wurzeln, Wutzeln, Wurzelſtöcken, Zwlebeln und Pilſen unter denſelben Formalitäten, in den vorge⸗ nannten und vor denſelben Perſonen. Die Desinſection der Pfropfreiſer, Stecklinge und im obigen Waschun bezeichneten Pflanzen erfolgt durch Eintauchung und Waſchung in einer Löſung von ſchwefelſaurem Kali(dslandrammon ion) in einem Verhältni 1 5 11 rlifel 4. Geſtaltet iſt bie Einfuhr aus dem Auslande von 1 ledem krockenen Samen von Getreide und anderen Cerea⸗ ken, Hülſenfrüchten ꝛc. 2. allen trockenen Früchten wie Cocobnüſſen, Haſel⸗ nüſſen, Mandeln, Kaſtanſen, Feigen, Pflaumen, Datteln, Piſta⸗ zien, Zirbelnüſſen, Johannisbrod ze., frei von Erde, auch ferner von trockenen Trüſſeln, Pilzen und Erbpfſtazien, gleichfalls ohne Erde. 8. trockenen pharmaceutiſchen Kräutern. 4. zur Gerberei dienenden trockenen Rinden, pulveriſirt oder Richt, von Klefern, Eichen und Akazien. b. trockenen Galläpfeln im Allgemeinen, trockenen Eicheln und Aen Blättern zum Handel, nämlich Sumach, Maſtlkſtrauch ꝛc. 6. trockenem Stroh und trockenen Futterkräutern trockenen induſtriellen Kräutern im Allgemeinen, bearbeitet oder nicht, nämlich: Rohrarten, Binſen, Spartum, Beſenkräutern ꝛc. und auch trockenen Blättern und Bluͤthen. .trockenen Holzſorten im Allgemeinen und trockenem Holz in Stücken mit oder ohne Rinde. 8. Erzeugniſſen und Ablällen landwirthſchaftlich induſtrieller Art, nämlich eingemachten Früchten, Kuchen aus Oelſamen, Oli⸗ venkerne ꝛc., auch Treber ohne Rebenblätter und in einem Eimer verſchloſſen. 9. grünem ober trockenen Meerpflanzen, frei von Erde und anderen Pflanzen. 10. zerſetztem und 7 mit Pflanzenſtoffen oder Erde ver⸗ miſchtem Dünger von Schafen, Sichel und Thieren. 11. reiner Sand zu irgend welchem Gebrauch, Porzellan, Seifenerde und allen und Erz. rlikel 5. Verboten iſt die Bermehrung durch Samen und dle Kultur der amerikaniſchen Rebe im Reiche ohne die Erlaubniß der land⸗ wirthſchaftlichen Stationen der betreffenden Provinz oder der landwirthſchaftlichen Schule Aidin, deren Aufſicht dieſe Pflanz⸗ ungen unterſtehen. Artikel 6. Wenn in einem Bezirk(nomos) keine landwirthſchaftliche Station beſteht, ſo wird die landwirthſchaftliche Aufſicht dieſer Provinz der landwirthſchaftlichen Station einer anderen Provinz de Auſcht welcher die Ertheilung der Erlaubniß zu pflanzen und die Aufſicht der Pflanzungen der amerikaniſchen Reben zuſteht. 78) No. 14,380 J. Wit bringen hiermit die obige Königl. iſche Verordnung zur Kenntniß der Intereſſenten. 57800 annheim, den 11. März 1898. Gr. Bezirksamt: Pfiſterer. Srleg ——— Golhaer Sibensvtrſicherungebank. Verſicherungsbeſtauv am 1. degz ine 728½ Millionen Mark. Stcherheitsfonds: 37½ Milllonen Mark. Divi⸗ dende im Jahre iöbg: 30 bis 186% der Jahres⸗Normal⸗ brämie— je nach dem Alter der Verſicherung ⸗ 51167 Vertreter in Maunheim: 8 Eichler,e 8, 28. Wir brſngen am 1. Apeil l. Zs, fällig werdenden 4½% Obligationen außer an unſerer von 8 bis 13 Uhr Vorm. und 3 biß 5 Herren Grunelius& Co. in Fraukkurt a. M. noch üachſolgenden Zahlſtellen eingelöſt werden: hei der Oberrheinischen Bank Hannhelm, Heidelberg, Strassburg und Depositenkasse Ludwigshafen a. Rh. bei He rn B. M. Strupp in Gotha, MHeiningen, Hildbarghausen, Bahla und Sulzungen. Frankfurt a.., den 15. März 1898, lerdurch zur öffentlichen Kenntuiß, 18 lusſcheine unſerer Faſſe(in den Stunden Uhr Nachm.) und bei an 57747 Elelktrattäts-Acttengesellschaft Ca. nerm W. Lahmerer 3 die 255 Stlauntmachung. Die Ober aſtmeiſter Schedeliſche Stiftung betr. (ich Nr. 14,8 Aus dem Erkrägniß der Oberpoſtmeiſter Schedel'ſchen Stiſtung kann in dieſem Jahre an ein unbeſchol⸗ tenes Brautpaar die Summe von 40 Mk als Ausſtattungspreis vergeben werden. 57866 ewerbungen um dieſe Gabe find mit den erforderlichen Zeug⸗ niſſen binnen 14 Tagen bei den betr. Pfarrämtern ein⸗ zuxeichen. Mannheim, 11. März 1899. Großh. Bezirksamt: Pfiſtever. Hekannimachung. Die Beiträge für die land⸗ und forſtwirth⸗ chaftliche Unfallver⸗ icherung im Jahre 1897 befreffend. (785) No, 146861. Nachſtehend bringen wir gemäߧ 37 Abſatz 1, Ziffer 2 der Verordnung vom 17. Auguſt 1889, die Grundlagen zur öffentlichen Kenntniß, äuf welchen im diesſeitigen Amts⸗ bezirk die Umlegung der zur land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ lichen Unfallverſicherung für das Jahr 1897 erfolgt: Die Geſammkzahl der ſchätzten Arbeitstage beträgt für die ermittelten 4400 land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betriebe 1068 800. Bei dem dure deucdt Jahresarbeitsverdleuſt von Stadt 390, Land 600 Mk., und dem hieraus berechneten Tagesgrbeits⸗ verdienſt von 2 Mk 30 Pf. bis 2 Mk. 00 Pf. ſtellt 907 der Arbeltswerth, mit welchem der Amtsbezirk an dem Geſammt⸗ bedarf der badiſchen, landwirth. ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaſt für das Jahr 1897 N1 hät, auf 2 244.500 Mkk. Nach Verhältniß dieſes Arbeits⸗ werthes hat der Bezirk die Summe von 17281 Mk. 11 Pf. aufzu⸗ bringen und es entfällt auf je 100 Mk. Arbeltswerth ein Betrag von 77 Pfennig. 57867 Maunheim, 12. März 1898. Großh. Bezirksamt: Lacher. Stkauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreſſend. (78) No. 14687 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntuiß, daß in Hilfenhann, Gemeinde Lampenhain, Amts Heidelberg, Ehrſtädt, Amts Sinsheim, Mae Amts Buchen und Mußbach, Amts Neuſtadt 17 die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. In den Gemeinden Altenbach, Amts 100 0 Dielheim, Amts Wiesloch, Bobſtadt Amts Sius⸗ eim und Lachen, Amts Neu⸗ tadt./H. iſt dieſelbe erloſchen. Maunheim, den 12. März 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 57846 Selauntmachung. Die Aufnahme von öglingen in die lindenerziehungs⸗ anſtalt in Ilvesheim betreffend. Nr. 3887. Auf Beginn des kommenden Schuljabhres— zu Anfang des Monais September — werden in der Blindener⸗ ziehungsanſtalt zu Ilvesheim eine Auzahl Plätze für Zöglinge frei werden. Aufnahmsfähig ſind körper⸗ lich gekunde und bildungsfähige blinde Kinder, welche das achte Lebeusfahr zurückgelegt und das elfte noch nicht überſchritten haben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, etwaige Anmeldungen bei dem Vorſtand der Blindenerzieh⸗ ungsanſtalt Ilvesheim mög⸗ lichſt bald einzureichen. Die Ortsſchuldehörden werden veranlaßt, die erſteren auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerkſam zu machen. Karlsruhe, den 4 März 1898. Großherzogl Oberſchulrath Dr. L. Arnsperger. 57808 Pahl. Hekauntuachung. Die Aufnahme von D0 lingen in die aubſtümmen anſtalt u Gerlachsheim im ahr 1898 betr. Nr. 8880. Auf Begiun des kommenden Schuljahres— zu Anfang des Monais Oktober— werden in der Taubſtummen⸗ anſtalt zu Gerlachsheim eine Anzahl Plätze für Zöglinge frei werden. Aufnahmsfählg find körperlich efunde und bilvungfähige taub⸗ Te Kinder, welche das achte ebensjahr zurückgelegt und das elfte noch nicht überſchritten ben. Eltern und Vormünder ſolcher Kinder werden aufgefordert, et⸗ waſge Anmeldungen bei dem Borſtand der Taubſtummen⸗ anſtalt Gerlachsheim möglichſt bald einzureichen. Die Ortsſchulbehörden werden veraulaßt, auf dieſes Ausſchreiben beſonders aufmerkſam zu machen. Karlsruhe, 3. März 1898. Großherzogl. Oberſchulrath: Dr. Arnsperger. Pahl. 57807 — 1anIno- Berkauf, Vermiethung bei 54832 A. Donecker, 3. und Kre —— Handelsreglſtereintra e. No. 18281. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingefragen; 1. Zu.⸗J. 726 Firm.⸗Reg. Bd. I, Firma„Georg Voffin“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.g. 30 Firm.⸗Reg. Band, Firma„K. Haber⸗ maier“ in Maunheim. Inhaberin iſt Georg Michael Habermaier Ehefrau, Katharina geb. Sauer in Mannheim, die vdon ihrem Ehemann Ule Betriehe des Handelsgeſchäfts ermächtigt iſt. Durch Urtheil Gr. Amtsge⸗ richts II in Mannheim vom(0. Dezember 1897 No. 59808 wurde die Firmeninhaberin für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemanues abzuſondern. Georg Michgel Habermaier, Kaufmann in Maunheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 81 Firm.⸗Reg. Bd. F. Firma„Friedrich Heß“ in Manfheim. Inhaber iſt Friedrich Heß, Kaufmann in Mannhelm, 4. Zu.⸗Z. 20 Geſ.⸗Reg. Band VIII. Firma„Neumann & Gräber“ in Mannheim, Durch Urtheil Gr. Landgerichts Mann⸗ — vom 183. Januar 1898 No. 728 wurde die Ehefrau des Geſellſchafters Georg Gräber, Ehriſtine geb. Junker in Mann⸗ für berechtigt erklärt, ihr ermögen von demjenigen ihres 10 5. Zu O⸗3 506 Firmen⸗Reg. Bd. IV, Firma„F. A. Sinn in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen, ebenſo die Prokura des 9 928 Furm. de 6. Zu.⸗Z. 606 Firm.⸗Reg. Band III, Firma„Wilhelm Printz“ in Karlbruhe, mit Zweig⸗ niederlaſſung in Mannheim. Der Sitz der Firma der bis⸗ her in Karlsruhe war, iſt nach Mannheim, wo ſich eine Zweig⸗ nlederlaſſung befindet, verlegt. Das Geſchaſt iſt von dem bis⸗ Nar en Inhaber, Robert Printz ne in Karlsruhe, auf Ludwig Eberl, Kaufmann in Mannheim, übergegangen, der es unter der bisherigen Flema — weiterführt. 7. Zu.g. 122 Geſ.⸗Reg. Bd. VII, Firma„Magenau Schnitzer& Stepf“ in Mann⸗ i 57795 eim. Robert Belſer, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. 8. 11.3. 174 Geſ.⸗Reg. Bd. III, Firma„Wilh. Klus⸗ mann“ in Mannheim, Zweig⸗ niederlaſſung mit Haupkſitz in Mülheim a,/Ruhr: ilhelm Klusmann, Kaufmann in Mül⸗ heim.[Ruhr, Sohn des Theil⸗ habers Heinrich Klusmann, iſt als Prokuriſt veſtellt. Mannheim, 11. März 1898. Großherzogl. Amtsgerichts UI: Dlittermaier. Ladung. Nr. 8095. Der am 18. Juli 1868 zu Wuſen, Kreis Brauns⸗ berg, geborene Böttcher Andreas Pilgermann, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, t. unbe⸗ kannt wo, wird beſchu igt, daß er als beurlaubter Wehrmann der Landwehr 1. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewaändert iſt. Kgen 8 360 iff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. erſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. VI— hierſelbſt auf Samſtag, 30. April 1898, Bormittags 3½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Königl. Bezirkskommando Maunheim ausgeſtellten Erklärung vom 1. März 1898 verurtheilt werden. Mannheim, 11. März 1898. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts VI. Brehm. 57708 Sroßh. Sabiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Bahnhof Schwetzingen. Die Eiſenbahnverwaltung ver⸗ gibt die Lieferung und das Be⸗ feſtigen folgender Theile: Loos 1: a) 6 Verbottafeln, b) 2 Tafeln über den Tunneleingüngen, o) 70[fd. m Flacheiſen⸗ ſchienen ſammt Stützen und guß⸗ eiſernenRoſetten für 7 75 Geländer in den reppenaufgängen des Bahnſteig⸗ tunnels. Loos 2: a) 75 Ufd. m Deckleiſten aus polirtemchichen⸗ 120 für das Ein⸗ rledigungsgeländer 85 Ifd. m Hand⸗ läufer aus polirtem Eichenholz für das Geläünder in den Treppenaufgängen. Pläne, Bedingnißheft, ſowie Angebotsmuſter liegen auf meinem Hochbaubureau auf. Angebote mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ind läng⸗ ſtens bis zum Eröffnungstermin Montag, 28. März l. Is., Bormittags 9 uhr 550 einzureichen 5 Fec eten 3 Wochen. Heidelberg, 11. März 1888 Der Großh. 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Hierauf werden die Steuer⸗ pflichtigen mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß Zu⸗ widerhandlungen nunachſicht⸗ lich durch die im Artikel 26 des aeee ausgeſprochenen Straſen geahn⸗ det werden. 53501 Mannheim, 15. Februar 1898. Der Großh. Steperkommiſſär für den Stadtbezirk Däuth Vergebung von Gehwegherſtellungen. Nr. 1297. Die Ausführung von ca. 1200 àam Cement⸗ glattſtrich und eg. 80 am Asphaltguß für die Gehwege in der Rheinſtraße zwiſchen U 8 bis E 8s und B—E 9 und eg. 750 àm Cementglattſtrich und 17 qm Asphaltguß für den Geh⸗ weg längs dem Stadtpark in der Hafenſträße ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Ange⸗ bole, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Auſſchlift verſehen, ſpäleſtens bis Mannheim Samſtag, 19. März er., Vorm. 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen eingeſehen u. 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März 17 0 Abends 9 Uhr ordentliche Generalverſammlung mit folgender Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage, 3. Vorſtandswahl. Wegen der Wichtigkeit der Tages⸗Ordnung werden die verehrl. Mitglieder gebeten, zahlreich zu erſcheinen. Mannheim, den 14. März 1898. 57855 Der Vorſtand. Abonnements⸗Einladung Pforzheimer Slüdliſche Tagblalt „GBillisſte Tages zeitung.— Wirkſamſtes Inſertionsorgan. 5 Erſcheint täglich; Sonntags mit einer Unterhaltungsbeilage. Abonnementspreis durch Boken ins Haus gebracht „Srn per Mouat nur 30 Pfennig, Putztücher Poſtbezugspreis vierteljährlich 75 Pfennig. engliſches u. deutſches Fabrikatf Beſtellungen nehmen alle Poſtämter, Briefträger und empftehlt 57889 Unſere Boten entgegen. Ausführliche Lokalberichterſtattung! Neueſte Nachrichten J. H. Kern, C 2 aus Reich und Ausland ſchnell und zuverläſſig! Reichs⸗“ . 85 4 und Landtagsberichte!— Haus⸗ und Landwirthſchaftliches!— Spannende Romane and ee Novellen 1 Fluss- u. Seefische größte Auswahl. 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Wir richten daher an die Vertrauens. männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poft Dürrheim bel Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar find und zu den faben k der Anſtalt Verwendung nden können Derartige Baie s en⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu ſeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Soſienſtraße 28, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. 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