hr ht —— —— Belegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Dopbel⸗Nummern 5 Pfß. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſchelut wöcheuntlich ſieben Mal⸗ Seltſeulle und verbreilelſle Jeilung in Maunheim und Amgegend. ner Journal. 5 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Eruſt Müller. für den Karl Apfel. Nolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpg, Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 75. Wirthſchaftspolitiſches. Zu den bisherigen Kundgebungen über die künftige Wirth⸗ ſchaftspolſtik haben ſich zwei neue geſellt; eine des deutſchen Handelstags und eine zweite, welche zugleich von Vertretern der beiden freiſinnigen Parteien und der ſüddeutſchen Volkspartei unterſchrieben wird. Die erſtere äußert ſich vorwiegend wirth⸗ ſchaftlich, die letztere mit politiſchem Accent in Vorbereitung der künftigen Reichstagswahlen. Gemeinſam iſt be den lediglich der Zeitpunkt ihres Erſcheinens in der Oeffentlichkeit, ſonſt ſtehen ſie inſofern im Gegenſatz, als die Kundgebung des deutſchen Handelstags ausdrücklich erklärt, daß ſie die Förderung des von der Regierung einberufenen, wirthſchaftspolitiſchen Ausſchuſſes bezweckt, während die zweite Kundgebung, welche die oben ge⸗ naunten Parlameutarier ſich angeeignet, nach den Unterſchriften zu ſchließen, von der privaten Zentralſtelle ausgeht, die in Kon⸗ kurrenz zu dem wirthſchaftspolitiſchen Ausſckuß der Reichs⸗ regierung, ſ. Z. ebenfalls zur Vorbereitung der Handelsverträge gegründet worden iſt. Damit ſind alle Wähler, welche ſich nicht auf das eingehendſte mit politiſchen und wirthſchaftlichen Fragen zu beſchäftigen gewohut ſind, nun in der ſchwierigen Lage, folgende ſechs Kundgebungen aus den letzten drei Wochen auseinander zuhalten: 1. Der Aufruf, urſprünglich genannt„Wirthſchaftlicher Wahl⸗ aufruf,“ der auch die Unterſchrift des Fürſten Bismarck gefunden und ganz allgemein es für nothwendig erklärt, für die Wahlen unter „gleichmäßiger Berückſichtigung aller Zweige des Erwerbslebens Männer zu wählen, die rückhaltlos auf dem Boden der nationalen Wirthſchaftspolitik ſtehen. An und für ſich war der„Aufruf“ zuletzt ſo gehalten, daß ihn jeder unterſchreiben konnte. Ausge⸗ gangen wär er von Mitgliedern des wirthſchaftlichen Ausſchuſſes. 2. Die radikale Kundgebung, welche in Königsberg von dem Direktorium des Bundes der Landwirthe auf der oſtpreußiſchen Pro⸗ e des Bundes unter Aſſiſtenz von konſervativen g8⸗ und Landtagsabgeordnelen veranſtaltet wurde, welche in den oben genannten wirthſchaftlichen Aufruf die auf der letzten Ge⸗ neralverſammlung erneut feſtgeſtellte alte extreme Taktik einſchließ⸗ lich der extremen Forderungen hineininterpretirte. 3. Die bekannke Deklaration der nationalliberalen Parteiführung, welche klarſtellte, daß die nationalliberalen Unterſchriften, die der erſte Aufruf gefunden, in ausgeſprochenem Gegenſatz zu der Königs⸗ berger Demonſtration ſtehen und ſomit weder ein Zurückweichen vor dem Treiben der Bundesleitung noch Annäherung und Zugeſtändniß an die Forderungen der extremen Agraragitation bedeuken, und nur tendenziöſer Weiſe ſo gedeutet werden können? Die Deklaration ſtellte ferner feſt, daß die Partei auf einer mittleren Linie den wirth⸗ ſchaftlichen Ausgleich ſucht, welche der nationalen Arbeit einen aus⸗ kömmlichen Zollſchutz und Stabilität der zollpolitiſchen Verhältniſſe ſchafft durch Handelsverträge von längerer Dauer; ſie ſtellt ferner feſt, daß die nationalen, liberalen und idealen Aufgaben der Partei in keiner Weiſe zurückgedräugt werden und die Partei ihre Unab⸗ hängigkeit in keiner Weiſe beeinträchtigen laſſen wird. Die Erklärung hat ſchließlich konſtatirt, daß die Partei auf dieſem Boden geſchloſſen iſt und die Unterſchriften unter dem Aufruf, wie auch die Prüfung der Namen ergibt, erſt erfolgten, nachdem jeder Zweifel über die Geſchloſſenheit der Partei durch die Erklärung der Partei be⸗ hoben war. 8. Die ſachliche und darum eindrucksvolle Kundgebung, die der deutſche Handelstag geſtern faßte, die es ausdrücklich als ſein und der zur Vertretung von Landwirthſchaft, Induſtrie und Handel„be⸗ rufenen“ Körperſchaften Aufgabe erklärte, die Thätigkeit des der Regierung beigegebenen wirthſchaftlichen Ausſchuſſes zu unterſtützen; in Gt auch anerkennt, daß die bisherigen Handelsverträge Mängel m Einzelnen und Fehler haben, wegen ungenügender Zuziehung pon Vertretern des Erwerbslebens; eine Kundgebun welche aber auch verlangt, für die künftigen Handelsverträge dahin zu ſtreben, daß ſie auf kängere Dauer mit Meiſtbegünſtigung abgeſchloſſen wer⸗ den, und daß auch bloße Meiſtbegünſtigungsverträge als werthvoller Gewinn behandelt werden. 4. Die Erklärung der Gewerbetreibenden, welche in der be⸗ annten, privaten, in Konkurrenz mit dem wirthſchaftlichen Ausſchuß ehenden Zentralſtelle vereinigt ſind; eine Erklärung, die ebenfalls Per erſchienen iſt und beſagt: Nur Handelsverträge von langer auer mit gegenſeitiger Bindung der Tarifſätze. Zum Schluß wendet ſie ſich gegen agrariſche Sonderforderungen, gegen die Be⸗ vorzugung weniger auf Koſten der Allgemeinheit und nimmt für ſich in Anſpruch: Zurückweiſung der Zumuthungen einer einſeitigen Wirthſchaftspolikik und volles Verſtändniß einer wahrhaft nationalen Wirthſchaftspolitik. 5. Die Erklärung der beiden freiſinnigen Parteien und der ſüd⸗ deutſchen Volkspartei, welche ſich dieſen Aufruf zu eigen macht, dann aber in illoyaller und durchaus unwahrer Weiſe unterſcheidet zwiſchen Mitgliedern der nationalen Partei, die theils durch Unter⸗ zeichnung des„gegneriſchen Sammelaufrufs“, theils durch die be⸗ ſondere Erklärung des nationalliberalen Parteivorſtandes ihre Stellungnahme gekennzeichnet haben und daraus den Eindruck erwecken will, die nationalliberale Partei ſei uneins. Fügt man dazu die Schattirungen, die ſich noch im konſer⸗ vativen Lager zeigen, daß Graf Kanitz ſichtlich nicht mehr den⸗ ſelben ertremen Standpunkt vertritt, wie der Abg. v. Plötz, und zwiſchen Graf Kanitz und Graf Schwerin Löwitz weiter zu unterſcheiden iſt, dann hat man das politiſche Farbenſpiel, das jetzt vermöge der gleichen Intereſſen auf der Linken und der Rechten vor dem Wähler in gleicher Richtung in Rotation geſetzt wird, um die klare Stellungnahme der nationalliberalen Partei zu verwiſchen. Von beiden Seiten wird der gleiche An⸗ ſchein zu erwecken verſucht, daß die nationalliberale Partei un⸗ einig ſei, um nach links und rechts hin die Wähler der mitt⸗ leren Linie, die nur durch feſtes Zuſammenſchließen, dann aber erfolgreich zu vertheidigen iſt, zu entfremden und für die eigene ſchwache wahltaktiſche Stellung neue Stützen zu erhalten. In alter Realpolitik hütet ſich die Rechte, diefe Abſicht zu offen zur Schau zu tragen. Sie hält ſich auf mirihſchaftüchem Ge⸗ Donnerſtag, 17. März 1898. —— biet und ſpielt mit der eitlen„Hoffnung“ auf weitere„Zu⸗ geſtändniſſe“. Die freiſinnigen Organe hingegen ſind offen⸗ herzig genug, ſchon jetzt zu verrathen, wo das hinaus ſoll. Es handele ſich um den erſten Schritt zur Bildung eines „libe alen Kartells“—„liberal“, als ob der Lberalismus damit ſteht und fällt, wenn fuͤr die Tonne Roggen 5 oder 15 Mark mehr Zoll bezahlt wied als gegenwärtig, und als ob man nur aus dem Grunde, weil man hierüber bisher nicht einſg war, ſeit Jahren die berühmten Schlachten geſchlagen, die je nachdem als„freiſinnige Bruderkriege“ beklagt, oder Froſch⸗ mäuſekriege verſpottet worden ſind. Wie auch die Dinge ſich entwickeln mögen, wir können es abwarten. Denn die Stellung⸗ nahme der nationalliberalen Partei, für welche lediglich der eigene Beſchluß der berufenen Parteiorgaue in Betracht kommt, iſt zum Unte ſchied von jeuem Pronunciameulo, nicht der von taktiſchen Wahlvorgängen geleiſete Augenblicksentſchluß eines Führerkonventikels, ſondern eiwachſen von unten herauf, aus ber innigen Fühlung mit den Wählern, wie ſie in einer gauzen Reihe zuvor abgehalteuer Parleiverſammlungen im Lande ſich herausgebildet hal. Und ſo hat auch der Beſchluß der Partei⸗ führung eine Zuſtimmung gefunden, die das denkbar günſtigſte Vorzeichen iſt für den Delegirtentag, der in wenigen Wochen ſtattfindet und den Beweis bringen wird, wie ſehr dieſe ganze Verwirrungspolitik die Rechnung ohne den Wirih gemacht hat. Aus der Budgetkommiſſion. In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstages zur weiteren Vorberathung des Flottengeſetzes erklärte der Staats⸗ ſekretär des Inneren, Dr. Graf v. Poſadowsky, auf eine Anfrage des Abg. Dr. Lieber, die verbündeten Regierungen würden geneigt ſein, der Aufnahme des folgenden Paragraphen in das Geſetz über die deutſche Flotte zuzuſtimmen:„Soweit die Summe der fort⸗ laufenden und einmaligen Ausgaben der Maxineverwaltung in einem Etatsjahr den Betrag von 117525 494 M. überſteigt und die dem Reiche zufließenden eigenen Einnahmen zur Deckung des Barbedarfes nicht ausreichen, darf der Mehrbetrag nicht durch Erhöhung oder Vermehrung der den Maſſenverbrauch belaſtenden indirekten Reichs⸗ ſteuern gedeckt werden.“ Der Staatsſekretär machte darauf noch folgende Ausführungen:„Auf Grund übereinſtimmender Erklärungen der einzelnen Bundesregierungen bin ich in der Lage, folgendes zu erklären: Sollte die Ausführung des Geſetzes über die Flotte die Erhöhung beſtehender oder die Einführung neuer Landesſteuern in den einzelnen Staaten nothwendig machen, um den erhöhten Anforderungen des Reiches zu genügen, ſo werden die einzelnen Regierungen ihrer⸗ ſeits darauf Bedacht nehmen, bei einer derartigen finanziellen Maß⸗ regel ſtärkere Steuerkräfte heranzuziehen.“— Der Antrag Lieber ſei unannehmbar geweſen, weil die Reichsverfaſſung nicht geſtatte, ſo unmittelbaren Einfluß auf die Beſteuerungsbefugniſſe der Einzel⸗ ſtaaten auszuüben, doch ſei der Antrag Bennigſen mit dem Lie⸗ berſchen Zuſatze annehmbar. Ein Bundesrathsbeſchluß liege der verleſenen Erklärung nicht zu Grunde, weil für einen ſolchen die verfaſſungsmäßigen Vorausſetzungen fehlten; doch glaube er, daß die übereinſtimmende Erklärung der verbündeten Regierungen auch dem Reichstage genügen werde. Abg. Dr. v. Bennigſen(znall.) erklärt, daß die verfaſſungsmäßige Behandlung des Gegenſtandes Seitens der vereinigten Regierungen ihm vollkommen genüge, da die übereinſtimmende Erklärung der Regierungen bindender ſei, als ein Bundesraths⸗Beſchluß. Berichterſtatter Dr. Lieber erklärt, er müſſe ſich mit der Regierung zufrieden geben, da die Regierungen ſeine Deckungs⸗Anträge als unannehmbar bezeichnet haben. Auf eine Anfrage des Abgeord. v. Kardorff erklärt ſodann der Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky, die Zollgeſetzgebung werde von der Erklärung nicht betroffen, da dieſe auf internationalem Gebiete liege. Abg. Bebel(Soc.) erklärt die Regierungserklärung für ntcht unbedenklich. Abg. Richter(fr. Vp.) ſagt, für ihn ſei die Erklärung bedeutungslos. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky lehnt wiederholt die Beeinfluſſung der Zollgeſetzgebung ab. Auf die Bindung des Zolltarifs werde die Regierung ſich nicht einlaſſen. Ju ſeinem Schlußworte erklärt Be⸗ richterſtatter Dr. Lieber, das, was er als Berichterſtatter thue, habe mit ſeiner Parteiſtellung nichts zu thun. Für jetzt könne und müfſe man mit dem Erreichten zufrieden ſein. Die Budgetkommiſſion des Reichstags nahm gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und des Adgeo dueten Werner (Antiſemit) den in der Regſerungserk ärung als annehmbar be⸗ zeichneten Antrag v. Bennigſen⸗Lieber an, nach welchem, falls die Marineausgaben in einem Etatsjahr 117 529 494 M. überſteigen, der Mehrertrag nicht durch die Erhöhung oder Ver⸗ mehrung der den Maſſeuverbrauch belaſtenden indirekten Steuern gedeckt werden darf. Der Antrag Richter auf eine Reichsver⸗ mögensſteuer und der Antrag Bebel auf eine Reichseinkommen⸗ ſteuer wurden gegen 4, bezw. 3 Stimmen abgelehnt. Die zweite Leſung des Flottengeſetzes beginnt bereits heute. Deutſches Reich. Verächtliche Kampfarl,. Ein ſozialdemokratiſches württembergiſches Blatt ſchrieb dieſer Tage: „Fabrikant Lanz in Mannheim machte zu ſeinem Geburts⸗ tag eine Stiflung, von 1 Million Mark, deren Zinſen für bedürftige Arbeiter beſtimmt ſind. In Mannheim ſteht genau wie im übrigen Deutſchland die Reſchstagswahl bevor. Die Mannheimer Arbeiter ſind jedoch ſo abgebrüht, daß ſie nicht mehr in die Falle gehen.“ Wir wollen dieſe Notiz niedriger hängen, nicht beſprechen, dazu iſt die Geſinnung, die in ihr Ausdruck findet, zu ver⸗ achtlige (Celepheu⸗Ur. 218.) Zu den Vorgängen im badiſchen Landtage ſchreibt das Organ des Alkreichskanzlers:„Die im Centrum noch vorhandenen monarchiſch geſinnten Elemente mögen es ſich nun überlegen, ob ſie es mit ihrer Treue und Pflicht verein⸗ baren köngen, der demagogiſchen Parole der Führung weiter zu folgen und zur Freude der Radikalen eine Budgetverweigerung in Seeue zu ſetzen. Die Socialiſten werden dahin drängen, deun für ſie bringt eine derarlige Haltung Vortheil, dem Lande wird Verwirtung und Aufregung bereitet werden, aber vor nachtheiligem Schaden wird das Land durch die Weisheit und Beſonnenheit des Großherzogs bewahrt bleiben. Vom Partei⸗ ſtandpunkt aus, dem nicht daran gelegen wäre, eine ungeſtörte Leitung der Geſchäfte zu ſichern, könnte man nur wünſchen, daß das Centrum auf dem betretenen Wege weiterſchritte, es 1 ſelbſt den Schaden recht empfindlich zu tragen aben. Die„Nationalztg.“ ſagt: Schwierig iſt es, ſich in den Gedankengang der radikalen Oppoſition bei dem Geſchäfte der Miniſterſtürzerei hineinzuverſenken. Ein demokratiſches Mini⸗ ſterium— davon traͤumen doch wohl nicht einmal die Serren Muſer und Venedey; und wenn ſie Herrn Wacker wirklich zu einem klerikalen oder halb⸗klerikalen Miniſterium verholfen ha⸗ ben würden, ſo wären die Demokraten die erſten, welche den klerikalen„Dank“ am eigenen Leibe zu ſpüren haben würden — ſie hätten ihre Schuldigkeit gethan und könnten gehen. Von der Marine. Das Panzerſchiff„Oldenburg“, das geſtern Kreta verließ und zanächſt nach Meſſina in Vock gehen wird, ſoll darauf nach Tanger(Marokko) dampfen und zur Verfügung unſeres Geſandten daſelbſt vorüberzehend ſtehen. Die Marineverwaltung wird von den neuen Schiffs⸗ bauten des nächſten Elgis nur 3 auf Staalswerften, dagegen 4 auf Privatwerften bauen laſſen, Der Panzer„Wörth“ und der Kriuzer„Hela“ werden den Kaiſer auf ſeiner Orientreiſe nach Jaffa begleiten. Geſtorben ſind: Der Generalmajor z. D. C. v. Kaweezynski in Vonn.— Sir Henry Beſſemer, nach dem der Beſſemer⸗Stahl ſeiney Namen führt. Kurze Nachrichten. Der elſaß⸗lothringiſche Landesausſchuß ge⸗ nehmigte den Landeshaushalt⸗Elat für 1898/99 in dritter Leſung. Der Etat ſchließt mit 59,765,784 Mk. ab. Die württembergiſche Abgeordnetenkammer genehmigte einſtimmig das neue Kirchengeſetz über Einſetzung iner beſonderen evangeliſchen Kirchenregierung für den Fall einer katholiſchen Throufolge. Fürſt Bismarck feiert am 25. März ſein 60jähriges militäriſches Dieuſtjub läum. Er diente als Einjähriger bei dem Garde⸗Jäger⸗Bataillon und ſodann bei den Greifswalder Jägern. Die Abendſitzung ides preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſes am 15. d. entbehrte durch ihren Anfang nicht eines gewiſſen Humois. Fortgeſetzt wurde die Berathung des Cultusetats beim Capitel Elementar-Unterrichtsweſen. Der Präſident ertheilt das Wort dem Abg. Neubarth(fe.), dieſer iſt nicht anweſend(Heiterkeit), dann dem Abg. Wiuckler(de.), nicht anweſend(Heiterkeit), Stanke(Centr.), nicht anweſend(Heiter⸗ keit). Dr. v. Heydebrand(de.) verzichtet.(Lebhafter Beifall). Dr. v. Woyna(fe.), nicht anweſend(Heiterkeit)) Wartenbeig (Pole), dieſer iſt anweſend; ſeine Rede bleibt unverſtändlich. In Breslau verbot das Polizei⸗Präſidium die Be⸗ thelliguug von Damen an der Märzfeier der Freiſtunigen Volkspartei. Der geſtern gemeldete Grenz⸗Zwiſchenfall ſpielte ſich nicht auf franzöſiſchem, tondern auf deulſchem Boden ab. Der franzöſiſche Arbeiter, der ſich an dem deutſchen Obergrenz⸗ kontrolleur vergriff, ſoll bereits in Haft genommen ſeln. Frankreich. Ein unbeantworteter Brief der Frau Dreyfus. Frau Dreyfus richtete an den Kolonialminiſter Lebon einen Brief, in dem ſte um die Erlaubniß bittet, die Gefangen⸗ ſchaft ihres Mannes auf der Teufelsinſel theilen zu dürfen. In dem Briefe ſchreibt Frau Dreyfus: Mein Mann iſt krank; er erſchöpft ſich langſam in der ſchrecklichen Qual einer unverdienten 8 8 Ich flehe Sie an, Herr Miniſter, mir zu erlauben, daß ich ihn im Bagno wiederfinden und ihn wiederſehen darf. Ich rufe Ihr Mit⸗ leid, ich rufe das Geſetz an, welches den Frauen der Ver⸗ brecher, ſelbſt wenn ihre Schuld zweifellos erwieſen iſt, dieſe Erlaubniß gewährt. Was können Sie von meiner Anweſengeit bei meinem Manne auf dieſer fernen Inſel befürchten? Ich unterwerſe mich im Voraus den Regime, das ihm auferlegt wird, mag es auch noch ſo hart ſein! Frau Dreyfus hat auf dieſen Ende Februar abgeſandten Brief noch keine Antwort erhalten. 2. Sekke. General⸗ Anzeiger Nunnbeter 11. M Badiſcher Landtag. 58. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 16. März, Abg. Dreesbach(Soz.) berichtet über das Budget des Finanz⸗ Titel 5, 8, 9 der Ausgaben und Titel 2, 5, 6 der Eip⸗ nahmen. Die Kommiſſion beantragt ſämmtliche Anforderungen unter Titel 5Salinenverwaltung im ordentlichen und außerordent⸗ lichen Etat mit 1163 357., Tikel 8 Münzverwaltung im ordent⸗ lichen Etat mit 78772., Titel 9 Allg. Kaſſenverwaltung im ordent⸗ lichen Etat mit 435 420 M. in Ausgabe, und ſämmtliche Einnahmen in Titel 2 Salinenverwaltung mit 1279200., Titel 5 Münzver⸗ waltung mit 70474 M. im ordentlichen und Titel 6 Allgemeine Kaſſenverwaltung mit 1938 780 M. im ordentlichen und außerordent⸗ lichen Etat zu genehmigen. Finanzminiſter Dr. Buchenberger erwidert auf verſchiedene Andeutungen, der Rückgang im Ertrag der Staatsſalinen durch den Wettbewerbungskampf werde wohl kein raſch vorübergehender ſein; ſchon das lege der Regierung in den Ausgaben eine gewiſſe Zurück⸗ haltung auf. Veränderungen des Preiſes im Großhandel machen ſich im Kleinhandel mit Salz nur ſehr langſam bemerkbar. Für Dürr⸗ heim werden Anforderungen in das nächſte Budget wegen einer neuen Soolbadeanſtalt eingeſtellt. Die jetzigen techniſchen Leiter un⸗ ſerer Salinen ſeien ihren Aufgaben vollſtändig gewachſen. Die Ver⸗ pflichtung, an jeder Staatsſaline auch ſtaatliche Bäder einzurichten, vermag die Regierung nicht anzuerkennen. Bei Rheinfelden haben Salzbohrungsverſuche ſtattgefunden; ein Bedürfniß neuer Salinen 5 Baden liegt übrigens nach Obigem in abſehbarer Zeit nicht vor. ezügtich der in der Verhandlung erwähnten Kohlenlager bei Berg⸗ haupten fehle es noch an einem beſtimmten techniſchen Ergebniß. Geſtreift wurde auch die Frage der Accordarbeit, ſowie jene der Ab⸗ ſchlagszahlungen an die Arbelter. Sämmtliche Titel werden angenommen. Donnerſtag: Budget des Miniſterjums des Junern. Deutſcher Neichstag. Berlin, 16. März. Ein Autrag Aichbichler(Ctr.) auf Einſtellung eines Strafver⸗ fahrens gegen den Abg. Dr. Heim(Ctr.) wird angenommen. Es folgt Weiterberathung der Militärſtrafproceßnovelle. Das Haus ſtimmt dem Vorſchlage des Präſidenten zu, die Ent⸗ ſcheidung über f 2 zunächſt auszuſetzen. u§ 8 Abſatz 2: Militärperſonen des aktiven Heeres und der Marine find wegen aller vor dem Dienſteintritt begangenen ſtrafbaren Handlungen der Militärſtrafgerichtsbarkeit unterſtellt, be⸗ antragen die Abgg. Beckh⸗Munckel(fr. Bp.) folgende Faſſung: Militärperſonen ſind wegen Zuwiderhandlungen vor dem Dienſtein⸗ tritt der bürgerlichen Gerichtsbarkeit zu unterſtellen; Auer(Soc.) und Genoſſen beantragen grundſätzliche Streichung des 88, ev. das⸗ ſelbe wie Beckh⸗Munckel. Abg. Bebel(Soc.) bittet§ 8 zu ſtreichen. Generallieutenant v. Viebahn bittet dringend, keine Aenderun⸗ gen vorzunehuen. Abg. Dr. Haaſe(Soe.) hält 8 3 der Regierungsvorlage für einen ſchweren Eingriff in die bürgerliche Rechtsſphäre. Generallieutenant v. Viebahn wiederholt, das militäriſche Intereſſe erheiſche unbedingt die Ablehnung der Anträge. Abg. Groeber(Ctr.) verwahrt das Centrum gegen den Vor⸗ wurf, daß es ſich zu 8 2 inconſequent gezeigt habe. Abg. Dr. Spahn(Centr.): Die bürgerlichen Gerichte erwieſen ch in der Bekämpfung des Duells vollſtändig ohnmächtig. Dagegen ei die Zahl der militäriſchen Duelle auf die Hälfte herabgeſunken, was eine Folge des kaiſerlichen Grlaſſes ſei. Dieſem Geſichtspunkte entſpreche das Verhalten des Centrums zu 8 2. Abg. Lenzmann(freiſ. Vp.) wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen Gröbers und beſtreitet, daß er dieſem durch Verbeſ⸗ ſerungsanträge in den Rücken gefallen ſei. Er werde die Ablehnung der Militärſtrafprozeßordnung kief bedauern. Abg Singer(Soz.) beantragt namentliche Abſtimmung über den ſozialiſtiſchen Eventualantrag. Der Präſident bemerkt, nach der Abſtimmung über 8 3 werde die über§ 2 nachgeholt werden. Der ſozialiſtiſche Eventualantrag wird mit 172 gegen 155 Stimmen abgelehnt. Ebenſo wird der Antrag Beckh⸗Munckel abgelehnt. 3 wird nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen angenommen. unmehr wird über den Antrag Munckel zu§ 2 ebenfalls namentlich abgeſtimmt. Der Antrag Munckel, der die Offiziere des Beurlaubten⸗ ſtandes in Zweikampfangelegenheiten der bürgerlichen Gerichtsbar⸗ keit unterſtellen will, wird mit 153 gegen 84 Stimmen, bei einer Stimmenthaltung, abgelehnt. 88—7 werden ohne erhebliche Debatte in der Faſſung der Commiſſion angenommen. 8 8 der Commiſſtonsfaſſung beſagt, daß Militärperſonen, wenn ſte innerhalb eines Jahres nach Beendigung des die Militärgerichtsbarkeit begründenden Verhältniſſes wegen einer in der Dienſtzeit ihnen widerfahrenen Behandlung ſich einer Beleidi⸗ ung gegenüber den früheren militäriſchen activen Vorgeſetzten ſchuldig machen, hierfür der Mtlitärgerichtsbarkeit unterſtehen. Ein Antrag Munckel und Auer will Streichung des§ 8; Antrag Putt⸗ kamer ſetzt ſtatt eines Jahres„zwei Jahre“. Bebel(Soc,) bezeichnet§ 8 als eine Härte und Ungerechtig⸗ keit und bringt den Fall des Hauptmanns Luthmer vor. Kriegsminiſter v. Goßler: Die Militärverwaltung habe nicht die Tendenz, derartige Fälle zu verſchleiern. Er wolle Hauptmann Luthmer nicht angreifen: er bedauere ihn von Herzen. Es ſei richtig, daß er beim Manöver von einem Geſchütze ſeiner eigenen Batterie verwundet wurde und auf beiden Augen erblindet iſt. Die ein⸗ gehende Unterſuchung ſtellte den Vorfall klar. Der ſchuldige Lieute⸗ FPF ee machen laſſen. Es ſpricht ſich eine ganze nant iſt vom Kriegsgericht verurtheikt und ſpäter aus der Armee entlaſſen worden. Luthmer habe ſeine Vorgeſetzten in ſeiner Schrift in beleidigender Weiſe angegriffen. Wir haben es ablehnen zu müfſen geglaubt, gegen den erblindeten Mann vorzugehen, Abg. v. Staudy(eonſ.) vertritt den Antrag v. Puttkamer. Abg. Beckh(fr. Bp.):§ 8 enthalte für mehrere Länder eine Verfaſſungsänderung, ſo z. B. für Bayern. 52 Kriegsminiſter v. Goßler: Zweck des 8 8 ſei, daß Militär⸗ perſonen darauf hingewieſen würden, innerhalb ihrer Dienſtzeit ſich das nicht gefallen zu laſſen, was ſie ſich nicht gefallen zu laſſen brauchen, und Uebergriffe ſeitens der Vorgeſetzten ſogleich zur Strafe zu bringen. Bebel(Soc.) macht auf die Conſequenzen aufmerkſam, wenn 8 8 auch auf Reſerviſten und Landwehrleute angewendet werde. Kriegsminiſter v. Goßler: Es ſei allerdings zu hoffen, daß § 8 dazu beitragen werde, die richtige Erziehung bei der Armee zu befeſtigen. Abg. Gröber(Centr.) kann ein praktiſches Bedürfniß für 8 8 nicht als erwieſen anerkennen. Daher könnten auch er und ſeine Freunde nicht für die Commiſſtonsbeſchlüſſe eintreten. Abg. v. Staudy(conſ.): Durch die Stellung des Centrums ſei die Vorlage aufs äußerſte gefährdet. Abg. Bebel(Soc.) begrüßt die Erklärung des Centrums. Generalauditeur Ittenbach betont, daß das gerichtliche Ver⸗ fahren in dem Falle Luthmer tadellos geweſen ſei. Nach einigen Bemerkungen des Berichterſtatters de Witt wird der Antrag v. Puttkamer gegen die Stimmen der Conſervativen ab⸗ gelehnt. Die Commiſſionsfaſſung wird gegen die Stimmen der Con⸗ ſervativen und Nationalliberalen abgelehnt, ebenſo die Regierungs⸗ vorlage. vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen Aus Stadt und CTand. Maunheim, 17. März 1898. Die Frage der Beſteuerung der Kunſtweine nach dem Entwurf eines Gewerbeſtenergeſetzes in Bayern. (Schluß.) Ein Punkt bedarf allerdings befonderer Erwägung: nämlich die von mancher Seite ausgeſprochene Befürchtung, daß die Kunſt⸗ weinſteuer eine allgemeine Weinſteuer zur Folge haben könne. Logiſch richtig wäre, daß gerade deßhalb, weil die Weinproduk⸗ tion und der reelle Weinhandel keine Steuer(ich meine die allgemeine Weinſteuer) vertragen, die Kunſtweinfabrika⸗ tion als ein durch zweifelhafte Mittel verhältnißmäßig raſchen und hohen Gewinn bringendes Gewerbe mit einer dieſe Gegenſätze einiger⸗ maßen ausgleichenden hohen Steuer belaſtet würde, bis event. ein Verbot zu Stande gekommen ſein wird. Es wäre dieſes doch ent⸗ ſchieden ein gerechter Ausgleich. Ich faſſe dieſen zweiten Theil meiner Darlegung dahin zu⸗ ſammen: Ich kann von einer im ganzen deutſchen Reiche gültigen Be⸗ ſteuerung der Kunſtweine für den Fall nicht abrathen, daß an⸗ nehmbare die reelle Weinproduktion und den reellen Handel nicht benachtheiligende Ausführungsbeſtimmungen in ein der⸗ artiges Geſetz aufgenommen werden. Ein Verbot der Weinfabrikation würde ſelbſtverſtändlich über die ſich hierbei ein⸗ ſtellenden Schwierigkeiten hinweghelfen. Nachdem ich in den beiden bis jetzt erörterten Punkten dasjenige zur Beſprechung gebracht habe, was der nur für Bayern in Ausſicht genommenen Beſteuerung der Kunſtweine bei Weitem vor⸗ zuziehen ſein würde, komme ich an den Kernpunkt, nämlich die für Bayern vorgeſchlagene Kunſtweinbeſteuerung. Gerade in dieſer Frage gehen die Anſichten am weiteſten aus⸗ einander, und ich kann mir nicht verhehlen, daß ſehr viele Gründe ſich gegen ein diesbezügliches einſeitiges Vorgehen Bayerns geltend inzahl Stimmen rück⸗ haltslos gegen die Einführung einer bayeriſchen Kunſtweinſteuer aus. Andere befürworten jedoch eine ſolche Maßregel für den Fall, daß in abſehbarer Zeit weder ein Verbot der Kunſtwein⸗ fabrikation, noch dieſelbe hemmende, für ganz Deutſchland gültige Geſetze durchzubringen ſind. Hierbei wurde jedoch betont, und meiner Anſicht nach mit Recht, daß die gewerbsmäßige Herſtellung von ee von einer gleichen Beſteuerung nicht auszuneh⸗ men ſei. Ich verkenne die Schwierigkeiten der Durchführung einer in Bayern gültigen Kunſtweinbeſteuerung und deren Schwächen durchaus nicht. Auch werden die näheren Beſtimmungeu über ein ſolches Steuergeſetz noch eingehender Prüfung bedürfen, bevor Diejenigen, die ſich nicht von vornherein ablehnend gegen das ganze Geſetz ver⸗ halten, dieſe Ausführungsbeſtimmungen annehmbar finden werden. Unbedingt iſt ja die eventuelle Annahme einer bayeriſchen Kunſt⸗ weinſteuer davon abhängig, daß ſich Ausführungsbeſtimmungen finden laſſen, welche nicht in ungeeigneter Weiſe in den reellenBetriebeingreifen. Nachdem man ſich jedoch von allen Seiten einmüthig dahin ausgeſprochen hat, daß irgend etwas ge⸗ ſchehen müſſe, um den derzeitigen mißlichen Zuſtänden abzuhelfen, ſo möge die verehrliche Handelskammer erwägen, ob in der voll⸗ ſtändigen und bedingungsloſen Ablehnung des Ent⸗ wurfes für ein bayeriſches Kunſtweinſteuergeſetz nicht eine gewiſſe Paſſtvität liegt, die, wenn irgend möglich, vermieden werden ſollte. Ich muß mich denjenigen anſchließen, die ſich nicht unbedingt da⸗ gegen ausſprechen, daß Bayern einſtweilen allein durch eine ſtrikte durchzuführende Beſteuerung vorgeht, ſolange ein Verbot der Kunſt⸗ weinfabrikation im Deutſchen Reiche nicht erreichbar ſein ſollte. Eine einſtweilige Beſteuerung und dadurch erreichte Erſchwerung der Kunſtweinfabrikation in Bayern könnte ſpäteren, dasſelbe Ziel ver⸗ folgenden Geſetzen im Nan Deutſchen Reiche nicht hindernd im Wege ſiehen. Sie muß im Gegentheil für die Herbefführung ean ſchlägiger allgemeiner deutſcher Geſetze anregend und fördernd ſein Ein bezügliches bayeriſches Geſetz wird gegebenen Falles mit fitß das ganze Deutſche Reich einzuführenden Beſtimmungen ſich un zweifelhaft in Einklang bringen laſſen. Aus der Stadtrathsſikung vom 12. März 1898. (Mitgetdeilt vom Bürgermeiſteramt.) „Das Submiſſionsausſchreiben für die Begebung des neuen 3½ /% igen Anlehens von 6,000,000 M. wird genehmigt und der Submiſſionstermin auf Dienſtag, 22. März d. Is., Vormittags 11 Uhr feſtgeſetzt. Die in der ſtädtiſchen Penſionskaſſe ſowie in der Grund⸗ und Pfandbuchsſportelkaſſe vorhandenen Baar⸗ 1 0 ſollen zum Ankauf Mannheimer Stadtobligationen verwendet werden. Wegen der Uebernahme der höheren Töchterſchule in ſtädtiſche Verwaltung zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Ebenſo wegen Bewilligung eines Zuſchuſſes an die Geſellſchaft zur Errichtung eines Börſengebäudes in Mannheim, Der Vorſitzende gibt Kenntniß von dem Ergebniß der geſtern unter der Leitung des Großh. Herrn Amtsvorſtandes ſtattgehabten Vorbeſprechung zwiſchen Vertretern des Stadtraths und des Ge⸗ meinderaths Neckarau wegen Ginverleibung der Gemeinde Neckarau zur Stadtgemeinde Mannheim. Zur Uebernahme des Schriftführeramtes beim Stiftungsrath des Kathol. Bürgerhoſpitals durch einen ſtädt. Beamten wurde die dienſt⸗ polizeiliche Genehmigung ertheilt. Auf 18. April ſind drei weitere Unterlehrerſtellen zu beſetzen und ergeht desfallſiger Antrag an den Oberſchulrath. Der Eutwurf eines Vertrags mit dem Spar⸗ und Bauverein E. G. m. b. H. wegen Erlaſſung von Straßenkoſten für die Neu⸗ bauten an der Viehhofſtraße im Betrage von 3551 Mk. 40. Pfg. (Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 18. Januar 1898 über Sub⸗ ventiontrung des Baues von Arbeiterwohnungen) wird genehmigt. Für die Beſoldung der Schreibgehilfen bei der Gemeindeverwaltung wurden neue Grundſätze feſtgeſtellt, welche künftig zur Anwendung kommen ſollen und eine Beſſerſtellung zur Folge haben. Zur Herſtellung einer neuen Ortsſtraße im Stadttheil Waldhof durch Herrn Direktor W. Lenz wird mit der Beſtim⸗ mung die Genehmigung ertheilt, daß an der neuen Ortsſtraße die offene Bauweiſe vorgeſchrieben werden ſoll. Die von den Angrenzern der 14. Querſtraße erhobenen Einſprachen gegen Verbreiterung dieſer Straße auf 12 Met. ſollen zurückgewieſen werden und ſoll dieſerhalb Bericht an Großh. Be⸗ zirksamt erfolgen. „Auf Antrag des Tiefbauamts ſollen weitere Lagerplätze auf dem ſtädt. Grundſtück Loos IV. in der kurzen Quergewann hergeſtellt werden. Der von der Armenkommiſſion gefertigte Eutwurf einer Ge⸗ ſchäftsanweiſung für die Armenbezirksvorſteher und die Armenpfleger der Sladt Mannheim wird ge⸗ nehmigt. Auf Antrag des Verwaltungsraths des Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofes wird die Erſtellung von Kälberbuchten im neuen Schlacht⸗ hof mit einem Koſten⸗Aufwand von 1200 Mk. genehmigt. Auf Antrag der Haushaltskommiſſion werden 6 Um⸗ lageausſtandsgeſuche, 4 Wirthſchaftsgeſuche, 2 Militärbefreiungs⸗ geſuche, ſowie 2 Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband verbeſchieden. 5 11 Feſtſetzung des Kaufwerthes von 19 Liegenſchaften wird ge⸗ nehmigt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(6 Stück) werden genehmigt. * Der Groſtherzog empfing geſtern den Staatsminiſter Dr. Nokk zum Vortrag. 8 Der Gloßherzog hat auf Vorlage des neuen Kataloges der Mannheimer Volksbibliothek ſeitens des Vorſtandes des Vereines dem Vereine einen Beitrag von M. 100 aus ſeiner Handkaſſe über⸗ wieſen. * Verfetzt wurden die Zollverwalter Ambros Hillenbrand in Weinheim zur Rechnungsreviſion Großh. Zolldirektion, Friedrich Ru dy in Herbolzheim nach Weipheim und Peter Zimmermann in Erzingen nach Herbolzheim. *Eruennung. Buchhalter Friedrich Klug beim Hauptſteuer⸗ amt Stühlingen iſt zum Hauptamsaſſiſtenten am Mannheimer Haupt⸗ zollamt ernannt worden * Aus der Haudelskammer. Konſervenfabriken dürfen nach einem Bundesrathsbeſchluß vom 11. März 1898 ihre Arbeiter⸗ innen über 16 Jahre täglich nicht länger als 13 Stunden beſchäf⸗ tigen. Die tägliche Arbeitszeit darf nicht in die Zeit von 10 Uhr Abends bis 5½ Uhr Morgens fallen. Werden ſolche Arbeiterinnen an mehr als 40 Tagen im Betriebsjahr(1. Mai bis 30. April) über die geſetzliche Arbeitszeit(11 Stunden, an den Vorabenden der Sonntage und geſetzlichen Feiertage 10 Stunden) hinaus beſchäftigt, ſo iſt die Arbeitszeit dieſer Arbeiterinnen ſo zu regeln, daß die Dauer im Durchſchnitt der Betriebstage des ganzen Jahres die regelmäßig geſetzliche Arbeitszeit nicht überſchreitet. Die Einhaltung dieſer Grenzen wird in beſtimmt vorgeſchriebener Weiſe kontrolirt. Die vorſtehend kurz erwähnten Beſtimmungen treten am 1. Mai 1898 in Kraft und gelten vorerſt bis zum 30, April 1908. » Der Fehler in den Staudesbuchsauszügen, welche in de Samſtagsnummer zum Abdruck kamen(„Ghefrau des Handlungs gehilfen Hch. Bruchbacher geb. Mayer“ ſtatt:„Anng Marie Dorn geb. Mager“) wurde nicht— wie irrthümlich auf der 2. Seite de Nummer 78 bemerkt— durch das Standesamt begangen, ſondern durch einen nicht auf dem Standesamt beſchäftigten ſtädtiſcher Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. Hiſtoriſche Erzählung von Arthur Eugen Simſon. (Nachdrus verbsten.) 8)(Fortſetzung.) „Wenn Frankreich die Pfalz für den Herzog von Orleans an⸗ ſpricht“, fuhr der Geiſtliche fort,„ſo mag es das Land beſetzen und 150 fremden Angriff vertheidigen; aber nie darf es zu Mitteln 5 nie Zuflucht nehmen, die den Abſcheu aller geſitteten Völker exregen müßſſen und ſeinen Namen auf ewig brandmarken. Der Krieg iſt nicht gerichtet 28 die Fürſtin, ſondern gegen wehrloſe Bürger und Bauern, gegen Weiber und Kinder!“ Der Marſchall ſchwieg lange, und ſchritt abermals im Zimmer auf und ab.„Ich kann meinen grauen Kopf nicht auf das Schaffot tragen“, ſagte er endlich. „Ich will nicht ſagen, Herr Marſchall, was Ihr früher hättet thun müſſen, in dem Augenblicke, da der mordbrenneriſche Befehl Euch zukam. Nur eine Bitte gewährt mir, die Ihr zugeſtehen könnt, ohne Euch der Verantwortlichkeit auszuſetzen. Ich habe bereits mit dem Cardinal von Fürſtenberg geſprochen; er iſt bereit, einen Gil⸗ boten nach Paris an den König abzuſchicken, und ſein Mitleid für Baden⸗Baden zu erflehen. Schiebt die Vollziehung Eurer Befehle nur ſo lange auf, bis die Antwort des Königs eintrifft.“ Der Marſchall willigte in dem Vorſchlag, zuckte aber dabei die Schultern. Der Geiſtliche deutele dieſe Bewegung falſch; er glaubte, der Feldherr bezweifle den guten Erfolg der Verwendung des Cardinals, während er blos an den gebieteriſchen Zwang der Verhältniſſe dabei dachte. Der Obriſt Le Tellier, Sohn des Kriegsminiſters Louvois, befehligte eine Abtheilung der Truppen und achtete ſorgſam darauf, daß der Wille ſeines Vaters auch gegen die perſbnlichen Geſinnungen des Königs, vollzogen würde. Nachdem der Beichtvater von ſeiner Sendung nach Gberſtein zurückgekommen war und der Markgräfin darüber Bericht erſtattet hatte, entſchloß ſich dieſe, noch am Abend deſſelben Tages nach Baden zurückzukehren und dort die Nachricht von Paris zu erwarten. Sie faßte dieſen Vorſatz zunächſt in der lobenswerthen Abſicht, bei den armen Ginwohnern Hoſfnung und Vertrauen zu erwacken, und in der allgemeinen Noth hilfreſche Hand zu leiſten aber ach! ſie ahnte nicht, daß ihr Edelſinn blos ihr Elend vergrößern würde. Die mütterliche Beſorgniß für ihren jungen Prinzen erlaubte ihr jedoch nicht, denſelben einem möglichen Unfalle auszuſetzen, ſeine Sicherheit lag ihr näher am Herzen, als die eigene, darum übergab ſie den Knaben dem Beichtvater und der Treue einiger Diener, die ihn nach Forbach führten, wo früher ſchon im Pfarrhauſe Anſtalten zu ihrer eigenen Aufnahme getroffen worden waren. Schauenburg, ſeine Schweſter und Fräulein Anna folgten der Markgräfin. Hartmud aber blieb auf der Burg zurück, um das Murgthal zu beobachten, und 1750 ſchlimmſten Falle die geflüchteten Sachen weiter ins Gebirge zu fördern. Er begleitete die Markgräfin bis Mühlenbach, wo ſie, im Vor⸗ überreiten, der Frau von Sparre einige freundliche Worte ſagte. Hartmud rieth den Damen, ihre Freiſtätte noch nicht zu verlaſſen, ſo lange die Lage der Dinge zweifelhaft ſei. Frau von Sparre theilte ſeine Meinung, und Fräulein Ida hatte die Ueberzeugung, ſie könnten nirgends ſo geborgen ſein, als in der Nähe des Cavaliers, der ihr als ein Ritter ohne Furcht und ohne Tadel vorkam. Des andern Tages machte ſie mit Ida wieder einen Spaziergang nach der Meierei. In der Nähe von Eberſtein kam ihr keine Ahnung von Gefahr. Die Meierin war geſprächig und wußte mancherlei zu erzählen, auch von den Perſonen am Hofe der Markgräfin. Während die Mädchen dort ſaßen, und ſich, wie Tags zuvor, mit Milch er⸗ friſchten, begegneten ſich Walther und der verdächtige Bauer mit dem Querſacke auf eben der Stelle, wo ſie ſich geſtern getroffen hatten. 5„Habt Ihr die Eurigen nicht gefunden?“ redete Walther den auer an. „Keine Spur von ihnen konnt' ich erfragen“, antwortete dieſer, und fuchte das Geſpräch auf einen andern Gegenſtand zu lenken. „Ihr habt da eine koſtbare Büchſe und einen zierlichen Hirſchfänger.“ „Hm“, antwortete Walther mit ſchlauem Lächeln,„es iſt eine Jagdbeute.“ „Gibt es hier ſolches Jagdgkück?“ „Wenn man's zu benutzen verſteht“, erwiderte jener, indem or eine geheimnißvolle, pfiffige Miene annahm. Ich merke, Ihr ſeid ein Mann, mit dem ſich reden läßt, wenn man die Worte vergoldet! Ich wäßte in dieſem Augenblick eine Ge⸗ legenheit, wobei zehn Goldſtucke zu verdienen warven „ — „Zehn Goldſtücke!“ rief Walther aus.„So vpfel trägt mir da Weidwerk in einem Jahr nicht.“ „Ich will Guch einen Vorſchlag machen, aber laßt uns hier i das Gebüſch gehen, auf der Straße könnten wir beobachtet werden. Der Fremde zog jetzt Walther hinter eine nahe Haſelhecke, un Wain ſt franzöſtſ fſt d heut ein Herr iſt ein vornehmer, franzöſtſcher Offtzier, und heu 5 Er liebt ein mit ſeinem Fähnlein in Baden eingerückt. junges Mädchen, das ich ihm zuführen ſoll. Dabei ſollt ihr mi helfen. Mein Herr meint es ehrlich, er will ſich ſogleich durch de Feldprediger trauen laſſen.“ 2 „Wo iſt denn das Mädchen?“ Der Fremde legte ſeinen Mund an Walthers Ohr.„In dieſem Augenblicke dort auf dem Meierhofe. Sie wird bald zurückkommen.“ „Iſt ſie denn mit Eurem Herrn einverſtanden?“ „Dann bedürft' ich ja Eurer Hilfe nicht“, verſetzte der Fremde⸗ „Ich habe einen einſamen, abgelegenen Weg ausgeſpürt, der dort den beiden Staufen hinführt, und die Gegend iſt menſchen⸗ eer.“ „Die zehn Goldſtücke ſind mir doch gewiß?“ fragte Walther, mit einem Tone, als willigte er in den Vorſchlag. „Wenn Ihr mißtrauiſch ſeid, ſo ſollt, Ihr die Hälfte auf der Stelle haben.“ Mit dieſen Worten zog der vermeinte Bauer eine Börſe hervor, und nahm fünf Goldſtücke daraus, die er Walther in die Hand drückte, „Dort kommt ſie ſchon mit dem jungen Fräulein“, ſagte dieſer, indem er das Gold einſteckte. Der Fremde zog ein ſeidenes Tuch aus der Taſche.„Wir müſſen verhindern, daß ſie ſchreie.“ „Schurke!“ rief jetzt Walther, und ſein Geſicht flammte von Zorn, ehrlofer Schurke!“ Bei dieſen Worten verſetzte er ihm einen harten Schlag auf den Kopf, daß er leblos niederſank. Das Blut rann über ſeine Schläfe. „Ich hab' ihn wohl zu hart getroffen!“ murmelte Walther,„aber die Schlange kann nun doch nicht mehr ſtechen.“ Eben näherten ſich Ja und Agnes. Walther ging auf ſte zu. „Gnädiges Fräulein! man ſtellt Euch nach. „Mir?“ vief Ida, und wurde todtenbleich. (Fortſetzung folgeg e Kr ——2 — N ——— areeeenece eeee eeee reoer. 1— ————⏑ etee ————— eeede A ‚π τ⏑.Yν es 2 h⸗ t⸗ n⸗ 8= id es n er 8 v⸗ r⸗ t⸗ n n *5 te. r, u, er u. — — eannheim, 17. Mäarz. 5 General⸗Auzeiger. g. Seltez Beamten, welcher die ſtandesamtlichen Auszüge auf privatem Wege für die Zeitungen fertigt. Das Standesamt hat mit der Veröffent⸗ lichung dieſer Auszüge nichts zu ſchaffen. * Auf Vorſtellung des Verbandes felbſtſtändiger Kauf⸗ leute und Gewerbetreibender— Ortsverein Mannheim— (Verein zum Schutz des Detailgeſchäfts) hat die Generaldirektion der Gr. Bud. Staatseiſenbahnen mit Grlaß vom 18. März l. J. die ſtändige Offenhaltung der beiden hieſigen Stadt⸗Expreßgut⸗ Annahmeſtellen angeordnet. Dem weiteren Antrage, in einer der Stadtannahmeſtellen zugleich eine Cilgutabfertigung ein⸗ zurichten, wurde nicht entſprochen, weil ein Bedürfniß dazu nicht vorzuliegen ſcheine und weil die zur Verfügung ſtehenden Räumlich⸗ keiten mit Rückſicht auf die Platzausnützung durch den Expreßgut⸗ dienſt nicht ausreichen würden. Aus Radfahrerkreiſen iſt der Wunſch kaut geworden, es möchte auf dem Karlsruher Hauptbahnhof die Möglichkeit geboten werden, Fahrräder zur vorübergehenden Aufbewahrung übergeben zu können. Dieſem Wunſche iſt durch Erſtellung eines überdachten n Rechnung getragen worden. Die Gebühr beträgt pro Tag 20 Pfennig. »Deutſche Lehrerfahrt nach Italien. Man ſchreibt uns: Der wirklich herzliche, ja begeiſterte Empfang, den die deutſche aka⸗ demiſche Jugend gegenwärtig in dem gaſt⸗ und bundesfreundlichen Italien findet, hat in den Kreiſen deutſcher Lehrer den Wunſch ent⸗ ſtehen laſſen, ebenfalls eine gemeinſchaftliche Reiſe nach Heſperiens Fluren zu unternehmen. Dieſer Wunſch hat nun eine greifbare Geſtalt angenommen, indem eine derartige Fahrt deutſcher Lehrer nach Italien während der bevorſtehenden Oſterferien ausgeführt werden wird. Die Reiſe, die mit Rückſicht auf die älteren Herren diesmal ab Genua nicht per Schiff, ſondern durchweg per Bahn ausgeführt werden wird, geht über Luzern und die Gotthardbahn nach Mailand und Genua, ſodann über Spezia, Piſa, Civitaveechia nach Rom, wo⸗ ſelbſt das Oſterfeſt verbracht wird, weiter nach Neapel mit dem Veſuv und der blauen Grotte, ſodann über Pompeji, Sorrento, Salerno, Battipaglia bis zur alten„Neptunſtadt“ Paeſtum.— Der Preis für die ganze Reiſe, von Luzern ab durchweg zweiter Klaſſe Eiſenbahn, mit vollſtändiger Verpflegung, einſchließlich Wein und Logis in Hotels erſten Ranges, mit den Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung Neapels, ſowie einſchließlich fämmtlicher Hotel⸗ trinkgelder beträgt nur 340 Mark. Familienmitglieder, ſowie ſonſtige Anverwandte und Bekannte der theilnehmenden Lehrer können ein⸗ geführt werden. Ausführliche Proſpekte verlange man von dem Pedell des Kaiſer Friedrich⸗Gymnaſiums in Frankfurt a/M., welcher dieſelben jedem Anfragenden gratis und franco überſenden wird. » Lebhafte Beſchwerden über den Sommerfahrplan werden von Schwetzingen aus laut. Vor Allem beklagt man ſich mit Recht, daß der in dem neuen Fahrplan vorgeſehene, in Mannheim.85 ab⸗ gehende Schnellzug in Schwetzingen nicht anhält, dagegen in Karls⸗ ruhe einen Aufenthalt von 15 Minuten hat. Auch das Anhalten der beiden andern Schnellzüge 1. und 2. Kl. wird gewünſcht. Endlich beklagt man ſich, daß ein Nachtzug von Karlsruhe nach Mannheim nicht eingeſtellt iſt, obwohl derſelbe ein dringendes Bedürfniß iſt. Weiter ſoll die Fahrzeit der Lokalzüge von Schwetzingen nach Mann⸗ heim von 44 Minuten auf 35 Minuten eingeſchränkt werden. Dieſe Beſchwerden erſcheinen uns als ſehr berechtigt, wie überhaupt die Verbindung zwiſchen Mannheim und Karlsruhe auf der Rhein⸗ thalbahn eine viel beſſere ſein könnte als wie ſie derzeit iſt. Es muß zum Beiſpiel nach unſerer Anſicht als ein völlig ungenügen⸗ der Zuſtand betrachtet werden, wenn jetzt auf der Rheinthalbahn zwiſchen 6 Uhr 50 Min. früh und 10 Uhr 20 Min. Vormittags kein Zug mehr verkehrt. Die Firma Bröll& Noll in Köln theilt ihren Kunden durch Zirkular mit, daß ſie die Vertretung der Rheinſſchen Traus⸗ portgeſellſchaft William Egan& Co., zu Frankſurt a. M. niederlegt, um ſich vorläufig ganz an der Freihand⸗Spedition, ihrem Rollfuhr⸗ und Lagergeſchäfte zu widmen. *Wiſſenſchaftlicher Vortrag. Morgen, Freitag Abend 8 Uhr, hält Dr. Johannes Müller einen zweiten Vortrag im Caſino⸗ über das hochintereſſante Thema: Gibt es einen Gott. Von einer ſchönen That wird aus dem pfälziſchen Wald⸗ dorfe Niederſchlettenbach berichtet. Dort ſtarb im Januar ein Familien⸗ vater von ſechs Kindern. Vor Jahresfriſt war die Mutkter geſtorben, an deren Stelle die älteſte Tochter, ein Mädchen von 16 Jahren den Haushalt führte. Kaum war der Vater beerdigt, ſo wurde zur Deckung der vorhandenen Schulden das Mobiliar verſteigert. Das war am 28. Januar. Am 14. Februar ſollte auch das Anweſen unter den Hammer kommen; die armen Kinder ſollten nicht bloß Eltern⸗, ſon⸗ dern auch heimathslos werden. Das ging dem Ortspfarrer zu Herzen; er erließ in einigen Zeitungen einen Nothſchrei, und in wenigen Tagen kamen über 1500 Mk. zuſammen, darunter auch eine Spende der Prinzeſſin Ludwig Ferdinand von Bayern. Außerdem erklärten ſich zwanzig Familien bereit, die Kinder aufzunehmen, Fmiten von vornehmer Lebensſtellung bis herunter zum armen Manne. Aber das Schönſte und Beſte ſollte noch kommen. An dem Tage, an dem die Verſteigerung des Anweſens ſtaltfand, erſchien eine Stuͤnde zuvor eine vornehme Chaiſe in dem entlegenen Dorfe. Aus ihr ſtieg Rechtsanwalt Horn aus Dürkheim, erſtand Haus und Garten um 1750 Mk., ſowie einige Aecker um den Geſammtpreis von 2700 Mk. und— gab den Kindern ihre Heimath wieder. Nach der Auetion hatte der brave Mann gerade noch ſo viel Zeit, um das Haus anzu⸗ ſehen, und dann fuhr er wieder davon. Der Arbeiter⸗Verein der Maunh. Portland⸗ Cemeut⸗ fabrik hier veranſtaltete letzten Samſtag in den Sälen des Badner⸗ Hofes eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung, die unter zahlreicher Betheiligung der Mitglieder des Vereins nebſt deren Familien einen würdigen und gelungenen Verlauf nahm. Zu⸗ nächſt ſei des Geſangchors des Arbeitervereins in lobender Weiſe erwähnt, der verſchiedene Chöre unter der allbewährten vorzüglichen Leiſtung des Herrn Muſikdirektors Pelliſſier mit einer Präciſton und Reinheit zum Vortrag brachte, die bei den Zuhörern allge⸗ Buntes Feuilleton. EBVor fünzig Jahreu in Lippe. In Detmold war vor fünf⸗ zig Jahren ein kritiſcher Tag am 16. März; aber es lief alles gut ab. In hellen Schaaren kamen die getreuen Unterthanen Sr. Durch⸗ laucht nach Detmold vor das Schloß gezogen und riefen:„Fürſt kumm riut!“ Se, Durchlaucht ließ ſich durch einen Schloßbeamten unter der Hand erkundigen, was die Leute wollten, und als er wohl ziemlich zufriedenſtellende Nachricht erhalten hatte, erſchien er freund⸗ lich grüßend auf dem breiten Balkon des Schloſſes. Die Menge rief;„Hoch lebe der Fürſt!“ Mit dieſer Begrüßung war es aber nicht abgethan, das Volk hatte revolutionäres Frühlingsahnen im Kopfe und rief:„Fürſt, wir wollen eine Eiſenbahn haben, andere Leute haben ſie auch!“ Ohne ſich zu bedenken, ſagte der Fürft: Gut, die ſollt ihr haben!“„Hoch lebe der Fürſt!“ klang es aus der Menge heraus. Aber damit war es nicht genug;„Fürſt,“ rief man aus lauter Kehle,„‚wir wollen eine Revolution haben; andere Leute ha⸗ ben ſie auch!“ Der Fürſt behielt den nothwendigen würdevollen Ernſt, nickte freundlich und erklärte:„Gut, die ſollt ihr auch haben!“ Hoch lebe der Fürſt!“ klang es durch die feuchte Frühlingsluft. Der Fürft dankte, die Lipper Nationalhymne wurde geſungen und damit war die 1848er Revolution in Lippe beendet“ — Eine heitere Schmuggelgeſchichte paſſirte dieſer Tage in der öſterreichiſchen Zollreviſionshalle auf dem Bahnhofe zu Boden⸗ bach. Eine Tetſchener Dame hatte in Dresden als Geburtstagsgeſchenk für ihre Freundin ein ſchönes Album mit Muſikwerk erſtanden, wollte nun aber, damit das Geſchenk nicht gar zu theuer käme, ſich gern die Zollgebühren erſparen. Sie hüllte daher das Album in ihre weite Mantille und gedachte ſo ungefährdet die Reviſionshalle zu paſſiren. Faſt wäre es ihr auch gelungen,„unverzollt“ in's Freie zu gelangen, wenn nicht gerade in dem kritiſchen Momente, in dem die Frage des Finanzers nach„zollbaren“ Gegenſtänden mit„Nein beantwortet worden war, aus dem Innern der Mantille die Töne des Frühlingsliedes„Der Mai iſt gekommen erklungen wären. Unter ſchallender Heiterkeit der anweſenden Paſſagire mußte ſich die auf ſo ſchnöde Ark Ertappte nunmehr in's Zollhaus begeben, wo⸗ ſelbſt für Zoll und Strafe noch ein nettes Sümmchen berechnet wurde, ſo daß das Geburtstagsgeſchenk nun ein wahrhaft„koſtbares“ meine Nnerkennung und lebhaften Beifall hervorriefen; der wärmſte Dank, gebührt hier dem Herrn Dirigenten, der durch ſeinen unermüdlichen Eifer, mit dem er die einzelnen Chöre ein⸗ ſtudirte, das theilweis prächtige Slimmenmaterial, welches dem Verein zur Verfügung ſteht, zur höchſten Pollendung und Ent⸗ faltung brachte. Das komiſche Duett„Der Sepp“ und Fa Rösl, vorgetragen von Frln. Paula und Herrn Paul Kellenbenz erntete ebenfalls reichen Applaus. Ginen herrlichen Genuß boten dis von Herrn Welleureuther mit richtigem Gefühl und Verſtänd⸗ niß vorgetragenen Solis, wie auch das Duett„Die Fiſcher“, das dieſer Herr im Verein mit Herrn Leger ſang, den ungetheilten Beifall der Zuhörer fand. Als vorzüglicher Humoriſt betrat Herr Kellenbenz zum zweitenmal die Bretter und erregte mit ſeinen Couplets ſtürmiſche Heiterkeit. Wie ſich in der Ab⸗ wickelung des Programms die Stimmung von Nummer zu Nummer hob, ſo erreichte dieſelbe mit der Aufführung des Singſpiels „Das Roſ'l vom Schwarzwald“ ausgeführt von Milgliedern des Vereins unter güter Mitwirkung der Hofopernſängerin Frl. Louiſe Wagner von hier, ihren Höhepunkt; die Titelrolle fand in der Perſon der Fräulein Wagner, die ſich durch die Regie des Stückes noch beſondere Verdienſte erwarb, formvollendete Darſtellung, als würdige Partner erwieſen ſich die Herren Riedle, Raunſer, Kellenbenz, Wellenreuther und Seeger. Ein fröhlicher Tanz, der die Anweſenden bis zum frühen Morgen in der heiterſten Stimmung zuſammenhielt, bildete den Schluß des ſchönen Feſtes. * Geßwarnt wird vor einer in Budapeſt ſtatlfindenden inter⸗ nationalen Ausſtellung für Sanitätsweſen, Volks⸗ und Armee⸗ verproviantirung, Sport⸗ und Fremdenverkehr. Die Ausſtellung wird als ein Privatunternehmen bezeichnet. Die Verhaudlung im Kohlendiebſtahlsprozeſf wird voraus⸗ ſichtlich zwei Tage oder vielleicht gar drei Tage dauern, da die Ver⸗ nehmung der 18 Angeklagten eine geraume Zeit in Anſpruch nehmen wird und außerdem eine große Zahl von Zeugen geladen ſind. Als Sachverſtändige werden die Herren Kaufmann Ferd. Braun und Kaufmann A. Battlehner von hier, ſowie der Großh. Steuer⸗ kontrolleur Gerhard von hier und Großh. Bezirksarzt Dr. Stefſan in Wiesloch fungiren. * Konkurſe in Baden. Offenburg. Ueber das Vermögen der Firma Fr. M. Herrmann, Weinhandlung, Inhaberin Frau Johanna Herrmann, geb. Gbner in Offenburg; Konkursver⸗ walter Agent Kretz in Offenburg. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 18. März. Der an der Nordküſte Scholtlands eingetroffene neue Luftwirbel wandert gleich ſeinem Vorgänger über Südſkandinavien oſtwärts weiter. Ueber der größeren ſüdlichen Hälfte Frankreichs und ebenſo über der Schweiz behauptet ſich ein mäßiger Hochdruck. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Freitag und Samſtag noch immer größten⸗ theils bewölktes, aber nur zu ganz vereinzelten und kurzen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 157 SS— 7 5 855 5 5 5 14 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 8 33 355 23 33 5 9 75 Dn 16. März Morg.%757, +4,8 SSW 2 16.„ Mittg.%54/½ 8,8 W 2 16.„ Abds.»755,5 47½8 SW 2 7„ Mog +5,4 SWᷣ 3 1,6 öchſte Temperatur den 16. März + 10,2? iefſte 1 vom 16/17. März + 4,5 Aus dem Großheriogthum. Walldürn, 15. März. Die Herſtellung des Bahnbaues Wall⸗ dürn⸗Amorbach wurde den Bauunkernehmern M. u. G. Wanſart in Köln und Aſprion n. Cie. in Bruchſal übertragen. * Kehl, 16. März. Die Affäre mit dem Soldaten Bechtold von Stollhofen ſcheint ſehr aufgebauſcht zu werden. Zunächſt iſt, laut „Ort. Bote“, feſtzuſtellen, daß der Beſichtigung der Leiche auch ein Vertreter der Civilbehörde in Kehl, Herr Amtsrichter Leonhard, bei⸗ wohnte. Außerdem dürfte es feſtſtehen, daß B. ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. Er wurde nach den Ausſagen mehrerer Soldaten an einem Lattenzaun hängend gefunden und ſofort abge⸗ ſchnitten. Da der Körper noch warm war, wurden energiſche Wie⸗ derbelebungsverſuche gemacht, aber ohne Erfolg. Daraus dürfte ſich erklären, daß die Leiche nicht diejenigen Merkmale zeigte, wie ſie ſich bei dieſer Todesart zu zeigen pflegen. Die blutunterlaufene Stelle am Kopfe des Todten ſoll von der ſtarken Preſſung an den Latten⸗ zaun herrühren. Nach unſerer Anſicht dürſte der Fall ſich ſehr bald zu allgemeiner Beruhigung aufklären, ohne„Material“ für Herrn Bebel zu liefern. 5 * Kouſtanz, 16. März. Ein kraſſes Stück ſozialen Elends in unſerer Stadt enthüllte ein Unglücksfall. In einer Dachkammer des Göppert'ſchen Hauſes in Petershauſen kampirt die ököpfige Familie des Schneiders Wiedshorn und ſchläft— in einem einzigen Bett! Vorgeſtern Morgen ſanden die Eltern ihr jüngſtes, 2 Monate altes Kind todt im Bett: es war ſchlafend in der Nacht erſtickt. JKonſtauz, 16. März. Hier brannte das dreiſtöckige Doppel⸗ wohnhaus des Zimmermeiſters A. Müller theilweiſe nieder. Pfalf, Heſſen und Uingebung. Neuſtadt a.., 16. März. In einer hier ſtattgehabten Ver⸗ ſammlung wurde die Gründung einer pfälziſchen Arbeiterkolonie, zu — Wegen einer Spinne euterbt. In einer ſüdböhmiſchen Gemeinde B. lebte ein alter Junggeſelle, der ſrüher Beamter war und ſich in dieſer Eigenſchaft ein anſehnliches Vermögen erſparte. Dieſer Junggeſelle beſaß einen„Liebling“, und zwar eine Kreuz⸗ ſpinne, welche ihm aus einem Fläſchchen Nummern„zog“, auf die der Beamte ziemlich große Beträge im kleinen Lotto ſetzte. Selbſt⸗ verſtändlich verlor er die Beträge zumeiſt. Dieſem Sporte wollten nun die Verwandten des Junggeſellen ſteuern, da ſie fürchteten, der Sonderling könnte auf dieſe Weiſe ſein Vermögen einbhüßen. Was alſo thun? Sie warteten, bis der penſionirte Beamte einen Spazier⸗ gang unternahm— und tödteten dann die Spinne. Das verſetzte den alten Junggeſellen in den höchſten Zorn. Er begann ſeine Verwandten tödtlich zu haſſen und ließ ſie ſeinen Haß ſelbſt nach dem Tode fühlen. Er verſtarb in der vorigen Woche und als man ſein Teſtament öffnete— o Graus!— da fand man, daß der ver⸗ bitterte Junggeſelle ſein geſammtes Vermögen wohlthätigen Zwecken zugewieſen hatte. Die Verwandten waren alſo enterbt und zwar, wie es im Teſtamente ausdrücklich hieß, einzig und allein deshalb, weil ſie ihm ſeine geliebte Spinne getödtet. Das Teſtament ſoll von den Hinterbliebenen angefochten werden. — Ein großer Philauthrop, der Stifter des großen eng⸗ liſchen Waiſenhauſes in Aſhley Downs bei Briſtol, George Müller, iſt im Alter von 92 Jahren verſchieden. Man fand den Greis todt auf dem Boden liegen. George Müller war ein Deutſcher. Er iſt in Kuppenſtadt bei Halberſtadt geboren. Nach Abſolvirung ſeiner theologiſchen Studien in Halle wandte er ſich nach England, um hier als Miſſionar zu wirken. Zuerſt ſuchte er in London das Evangelium unter den Juden zu verbreiten. Dann wurde ihm nach zwei Jahren eine Pfarre in Teignmouth übertragen. 1835 begann er ſein Lebenswerk, die Gründung der großartigen Waiſenanſtalt bei Briſtol. Sein inneres Weſen erinnerte lebhaft an Auguſt Hermann Francke. Wie dieſer hat er niemals den Klingelbeutel geläutet. Er verließ ſich allein auf das Gebet und iſt ſtets erhört worden. Seit dem März 1834 ſind ihm freiwillige Spenden, ſehr häufig recht unerwartet und in der größtrn Noth für ſein Werk im Geſammt⸗ betrage von faſt 1500 000 Sſtr. zugefloſſen. In ſeinen Schulen ſind über 120000 Waiſenkinder erzogen worden. Als der Tod ihn ab⸗ berief, hatte er für 9744 arme Waiſen zu ſorgen. George Müller war nicht allein ein frommer, ſondern auch ein äußerſt kenntniß⸗ welcher auch Elfaß⸗Lothringen, Rheinheſſen und das Saargebiet ein⸗ bezogen werden ſollen, vollzogen. Als Sitz der Kolonie wurde Kaiſerslautern beſtimmt. Der Jahresbeitreg iſt für Perſonen auf 2 Mark, für Korporationen auf 5 Mark feſtgeſetzt. Eß wurde ein Ausſchuß gewählt, der unter dem Porſitz des Herrn Prof, Krieg⸗ Kaiſerslautern die weiteren Schritte veranlaſſen ſoll. Als Grund⸗ 180 für die Saßzungen dienten ſolche aus dem rechtsreiniſchen dyern. * Spesbach, 16. Maͤrz. Zwiſchen 18.—80jährigen Burſchen kam es lt.„Pf. Pr.“ zu einem Streit, wobei der zwanzigjährige Schlofſer Wild aus Hütſchenhauſen den Tagner Bernhard Hoffmann von Spesbach durch einen Meſſerſtich in die linke Unterleibsſeite lebens⸗ gefährlich und 2 andere Burſchen leichter verletzte. Beim Nach⸗ hauſekommen ſoll Wild ſeinen Vater, der mit Frau und Kindern im größten Unfrieden lebt, ebenfalls mii Todtſtechen bedroht haben. Pirmaſeus, 16. März. Der kurz vor Ausbruch ſeines Kon⸗ kurſes flüchtig gegangene Wirth Jakob Dulm iſt in Luxemburg ver⸗ haftet worden. *Darmſtadt, 16. März. In der geſtrigen Schwurgerichts⸗ verh ndlung über den Landwirth Peter Geſſt aus Homberg, der auf der Bahnſtrecke Fürth—Weinheim am Abend daes 7. Februar Steine auf die Schienen gewälzt hatke und dadurch einen Eiſenbahnzug ge⸗ fährdet haben ſollte, wurde der Angeklagie nach kurzer Beratzung freigeſprochen. „Rüſſelsheim, 16. März. Ein dahier wohnender Streckenar⸗ beiter, der dringend verdächtig iſt, das Attentat gegen den Nachtzug Frankfurt⸗Mainz verübt zu häben, wurde hier verhaftet. Jeuer Ar⸗ beiter ſtammt aus der Rheinprovinz und fand erſt vor etwa zehn Tagen bei der Bahn Beſchäftigung. Die Unterſuchung hat ergeben, daß die quer über die Schienen gelegte Schwelle ſehr wohl einen Schnellzug zur Entgleiſung gebracht hätte. Flörsheim a.., 16. März. Die hieſige Polizei hat eine fremde Frau unter eigenthümlichen Umſtänden unter ihre Obhut ge⸗ bracht. Die Fran hatte ſich nämlich in ein am Mainuſer vor Anker liegendes kleines Schiff eingeſchlichen und erklärte auf Befragen, daß ſie vorhabe, direkt nach Amerika zu ſegeln. Aus ihren Reden konnte man alsbald herausfinden, daß man es mit einer geiſtesgeſtörten Perſon zu thun habe. Frankfurt, 16. März. Das Polizeipräſidium macht bekannt, daß das Radfahrverbot für die Innenſtadt für alle Räder auf⸗ gehoben iſt, die mit der ſogenannten Lefebre'ſchen Bremſe verſehen ſind. Es iſt dies eine Bremſe, welche, wenn ſie in Thätigkeit ge⸗ ſetzt ilt, nur eine Geſchwindigkeit bis zu 200 Meter pro Minute geſtattet. 9 Bingen, 16. März. Zum 1. April d. Js. wird im Direk⸗ tiousbezirk Mainz eine neue Giſenbahn⸗Betriebsinſpektion, beſtehend aus Strecken der bisherigen Betriebsinſpeklionen Mainz und Kreuz⸗ nach mit dem Sitze in Bingen unter der Bezeichnung„Großherzogl. Heſſiſche Eiſenbahn⸗Belriebsinſpektion“ errichtet. Benuu, 16. März. In dem nahen Poppelsdorf wurden zwei angehende Doktoren der Medizin, Dr. B aus Hagenau in E. und Dr. S. aus Naſſau in Haft genommen, nachdem ein in ihrer Be⸗ handlung befindliches 18jähriges Mädchen in ihrer Wohnung Frei⸗ tag Nacht geſtorben iſt. Von den beiden Medizinern, die im äxztli⸗ chen Staatsexamen ſtehen und bei einer Familie in Poppelsdorf wohnken, hatte Dr. B. ein intimes Verhälkniß mit dem Mädchen, einer Ladengehülſin D. aus Crefeld. Als ſich die Folgen einſtellten, nahm Dr. B. das Mädchen in ſeine Wohnung und behandelte das⸗ ſelbe; der Tod erfolgte nach eingetretener Blutvergiftung. Nunmehr meldeten beide Mediziner den Tod des Mädchens an, wurden aber verhaftet, als die gerichtliche Obduktion der Leiche die Schuld der beiden Mediziner erwies, Gerichtszeitung. Maunheim, 15. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde wurde der 51 Jahre alte Schreiner van den Hoff aus Herzogen⸗ rath zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. 2 Alkoholismus und Sittenloſigkeit gehen meiſt in einem Joch. Der 49 Jahre alte Fuhrmann Friedrich Dietzel von Lanzenreuth, hier wohnhaft, war ein Trinker, ließ ſeine Familie(ſechs meiſt uner⸗ wachſene Kinder) darben und obendrein verging er ſich mit ſeinem 13 Jahre alten Töchterchen im Sinne des§ 173 R St. G. Das Ge⸗ richt verurtheilte den Wüſtling zu 8 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. 3) Eine Anklage wegen Blutſchande lag auch gegen den 39 Jahre alten Heinrich Kumpf aon Kümpf war 5 5 erlaubten Verkehr mit ſeiner 15¼ Jahre alten Stieftochter getreten. Das Urtheil lautete auf 6Monake Gefängniß und Aberkennung der Ehrenrechte auf 8 Jahre. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Stern. Die 20 Jahre alten Cigarrenmacher Peter Laier und Franz Krämer in Reilingen hatten ſich in Eiferſucht um ein Mädchen gerauft. Laier hatte ſeinem Nebenbuhler zuerſt mit einem Stock mehrere Schläge auf⸗den Kopf verſetzt, darauf hatte Krämer zum Meſſer gegriffen und Laier einen Slich in den Kopf und in den Rücken beigebracht. Zu ſeinen Stichen bekam Laier von dem Schöf⸗ fengericht Schwetzingen noch 2 Monate Gefängniß, während Krämer, zu deſſen Gunſten Nothwehr angenommen wurde, frei kam. Laier ergriff wegen ſeiner Strafe, die Staatsanwaltſchaft wegen der Frei⸗ ein Krämers, das Rechtsmittel der Berufung. Infolge dieſer Berufungen erkannte die zweite Inſtanz gegen Krämer auf 1 Monat Gefängniß und ſetzte die Strafe Laiers auf 3 Wochen hexab. Verth.: .⸗A. Dr. Geißmar jun.(für Krämer) und.⸗A. Dr. Wein⸗ berg(für Laier). 5) Der 22 Jahre alte Zigarrenmacher Philipp Siebig von Neckarhauſen hatte nach einem geringfügigen Streite mit einem Nebenarbeiter in betrunkenem Zuſtande mit einem Revolver na demſelben geſchoſſen. Zum Glück verurſachte der Schuß nur eine unbedeutende Streifwunde an der Wange. Das Schöffengericht hatte abſichtliche Körperverletzung angenommen und gegen Siebig eine FF—!.... ͤVVVTwwpPpßw———TT———————T7——————————TT——— reicher Mann. Er konnte fließend in drei Sprachen, deutſch, eng⸗ liſch und franzöſiſch, predigen und war überdies mit achtzehn Sprachen der überſeeiſchen Eingeborenen vertraut, — Ein großes Buſchfener hat in Tasmanien oder Van Die⸗ mensland, Auſtralien, wie ſchon kurz erwähnt, neulich gewüthet. An 50 verſchiedenen Stellen zugleich brachen Buſchfeuer aus, von welchen manche ſich zu einem Feuerherde vereinigten. Ein Funke aus einer brennenden Pfeife, die verglimmende Aſche eines Lagerfeuers, oder irgend eine Unaufmerkſamkeit genügten, um das trockene Gras zu entzünden. Erreicht das Feuer den trockenen Buſch, ſo findet e8 reichliche Nahrung, und mit unwiderſtehlicher Gewalt ſchreitet es vorwärks, Alles verſchlingend, was im Wege ſteht. Ein heftiger Wind beſchleunigte die Ausdehnung des Brandes; hunderte Quadrat⸗ kilometer Waldung ſtanden bald in hellen Flammen; ganze Ort⸗ ſchaften fielen dem Element zum Opfer, und zwar verbreitete ſich das Feuer mit ſolcher Geſchwindigkeit, daß zahlreiche Anſtedler nur mit Mühe und Noth ihr Leben in Sicherheit bringen konnten. In einem Bezirk verloren 22 Koloniſten in weniger als einer Stunde all ihr Hab und Gut. Sie hatten ſich mit ihren Familien in die Sümpfe zurückgezogen; als das Flammenmeer vorübergebrauſt war und ſie zu ihren Wohnungen zurückzugehen wagten, fanden ſie ihre Häuſer in Aſche und ihr Vieh verbrannt. Tauſende Fae viele Rinder und Schweine kamen um. Die Küſtenlinie der Inſel war in ſo dichten Rauch gehüllt, daß die Schifffahrt gefährdet war. Jeder Widerſtand war vergeblich, Flucht vor einem ſchrecklichen Tode das einzige, was verſucht werden konnte. Viele wurden von den Flammen überraſcht und kamen darin um; entfetzliche Scenen ſpielten ſich ab und wahrhafte Heldenthaten wurden von Erwachſenen und Kindern ausgeführt. Viele verſuchten durch den Buſch zu fliehen und kamen in dem ſie verfolgenden oder ihnen entgegenkommenden Flammenmeer um. In dem berüchtigten Port Arthur, welches in früheren Jahren eine der verrufenſten Strafkolonien war, verbrannten die katholiſche Kirche, die Polizeiſtation und viele andere Gebäude. In Longlen wurden die katholiſche und engliſche Kirche und der größke Theil der Häuſer zerſtört. Der katholiſche Prieſter, welcher die heiligen Ge⸗ fäße retten wollte, erlitt ſchwere Verletzungen. Zahlreich find die Anſiedler, welche Alles verloren haben; die Feld⸗ und Obſternten 19 was für viele Familien vollſtändigen Untergang edeute 4. Setke. General⸗ Anzeiger. Mannßelm, 17. Mär:! Gefängnißſtrafe von 4 Monaten ausgeſprochen. Die Berufung des Verurkheilten war von Erfolg begleitet. Das Landgericht nahm nur fahrläſſige Körperverletzung für gegeben und ermäßigte die Strafe auf die Hälfte. Verth.:.⸗A. Engler. 6) Die Berufung der Arbeiter Jakob Hörny 1 und Toblas Baier gen. Nagel, welche das Schöffengericht wegen Bedrohung und Hausfriedensbruchs zu 3 Wochen bezw. 8 Wochen und 1 Tag Gefängniß verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen. Verth.:.⸗A. Dr. Seiler. e Die Budgetkommiſſion des badiſchen Landtags traf geſtern Nachmittag halb 8 Uhr hier ein, unter Führung des Herrn Mini⸗ ſterialraths Glockner. Die Herren wurden am Bahnhof durch die Herren Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Frhrn. v. Rüdt, Geh. Regierungsrath Pfiſterer und Oberbürgermeiſter Beck em⸗ pfangen. Es erfolgte die Beſichtigung mehrerer Gebäude, u. a. des Kaufhaufes und des Schloſſes. Wie wir hören, legte die Großh. Regierung Pläne vor, nach denen auf das Kaufhaus ein 3. Stock auf⸗ gebaut werden ſoll. Die Ausführung dieſer Pläne würde zweifellos eine ſchöne Kaufhausfaſſade ſchaffen. Die Stadtgemeinde Mannheim hat, wie wir weiter vernehmen, der Regierung bezüglich der Uebernahme des Kaufhauſes ein beſtimmtes Angebot gemacht. Als Erſatz für das Bezirksamt hat die Stadt der Regierung das Zeughaus an⸗ geboten, jedoch reflektirt die Regierung mehr auf den Platz der Dragonerſtallungen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Einſame Menſchen“ von Gerhart Hauptmann ſoll eine der nächſten Novitäten des hieſigen Theaters ſein. Der Kaiſer ließ Herrn Ludwig Thuille am Schluß der Mon⸗ tagsvorſtellung„Lobetanz“(3. Geſellſchaftsabend) in die Loge befehlen und ſprach demſelben ſeine beſondere Anerkennung über ſein Werk aus. Dem Vernehmen nach ſoll Thuilles Oper, die jetzt an verſchtedenen großen Theatern erfolgreich gegeben wurde, guch vom Mannheimer Theater angenommen ſein. Herr Hofſchauſpieler Godeck, der, wie wir bereits meldeten, von dem Herzog von Sachſen⸗Meiningen zur Theilnahme an der Feſt⸗ aufführung des Kaufmanns von Venedig eingeladen wurde, erhielt als Geſchenk beſonderer Gnade das Bild des Herzogs und der Frei⸗ frau von Heldburg in ſilbernem Rahmen mit dem herzoglichen Mo⸗ nogramm. Er wurde beim Empfang im Schloſſe durch längere Anſprachen des herzoglichen Pagres und der Prinzeſſin Marie aus⸗ gezeichnet. Der Herzog und Freifrau von Heldburg zeigten lebhaftes ee für die Mannheimer Theaterverhältniſſe, ſpeziell für Herrn odecks Bühnenthätigkeit. Bezüglich der Aufführung von Sudermauns„Ehre“ in Landau wird uns zur Ergänzung unſerer neuerlichen Notiz mitge⸗ theilt, daß der größere Theil des Publikums den Vorgängen des Stücks und der guten Aufführung mit lebhaftem Intereſſe folgte, und daß ſerner die Vorſtellung keineswegs ſo ſchlecht beſucht war, wie anfänglich von dort gemeldet wurde. rau Walter⸗Cholnauus ſang dieſer Tage bei einer Concerk⸗ Aufführung des Gluckſchen Orpheus in Landau mit großem Erfolg die Titelrolle. Aus Wiesbaden wird uns mitgetheilt, daß unſer Landsmann, Herr Muſikdirektor Hochſtetter am Freudenberg'ſchen Conſerva⸗ torium dort unter ſehr zahlreicher Betheiligung einen Cyelus von Vorträgen begonnen hat, welcher die Einführung in das gewaltige Muſtkdrama„Der Ring des Nibelungen“ zum Gegenſtand hat. Der Vortragende dringt bei ſeinen Erläuterungen zu dieſem Rieſenwerke nicht nur auf das Eingehendſte in den Geiſt der Wagner'ſchen Dich⸗ tung ein, ſondern die ganze Eigenart der Schaffensweiſe des uner⸗ . Bayreuther Meiſters fand durch Herrn H. eine geiſtvolle Interpretgtion, welche burch die Erklärung der Leitmotive am Kla⸗ vier erhöht wurde. Man ſieht den weiteren Vortra sabenden des gewandten Redners und Muſikers mit lebhaftem Intereſſe ent⸗ gegen. 85 Hamburger Theater, Die Direktion Bittong⸗Bachur voröffent⸗ licht foeben ihr Perſonal⸗Verzeichniß für die nächſte Saiſon. Neu engagirt ſind u. A. die Heldentendre: Bruns⸗Dresden, Burian⸗Han⸗ nover; die Baritone: Sommer⸗Stuttgart, Popoviei⸗Wien, Kollmann⸗ 0 1 Die Baſſiſten Lohfing⸗Stettin, Derſchuch⸗Kiel. Die amen Pollini⸗Bianchi, Moran⸗Olden, Doſſow aus Rigg, Gebhardt 5 Schwerin, Deppe aus Berlin, die Altiſtin Heinrich aus ratz. SerdeeEgeeseee Tagesneuigkeiten. — Ein Arbeiterhospital ſoll bei Diedenhofen erbaut werden, Fünf Werke haben zufammen 125.000 Mark dafür herge⸗ geben, darunter Stumm. —Die deutſche Kauffahrteiflotte hat ſich im Vor⸗ jahre von 1068 auf 1126 Dampfer vermehrt. — Für Waiſen und zu guten Zweckhen hat ein geborener Kaſſeler, Badebeſitzer Lenoir in Tirol, eine halbe Million Gulden au ſeine Vaterſtadt geſchenkt, 1600 Arbeiter ſind ſalt an dem Kanal thätig, der Brügge zu einer Seeſtadt machen 0 Die Arbeiten ſollen im Laufe dieſes Jahres beendigt werden. — Mit 537 Rennthieren, 418 Rennthierſchliiten, 511 Geſchirren und 4000 Säcken voll isländiſchen Mooſes als Futter für die Thiere trafen in Newyork 68 Lappen mit 19 Frauen und 26 Kindern ein. Dieſelben ſollen in's Goldland Klondike gehen, als und wurden ſofort nach Seattle am Stillen Ozean efördert. — Die Typhusepidemie in Sgarbrücken iſt auf einen Kartoffelſalat zurückzuführen, deſſen Zubereitung einem Soldaten oblag, der kurz vorher mit der Reinigung einer Kloake zu thun ge⸗ habt hatte. Infolge ungenügender Säuberung der Hände übertrug ſich der Krankheitsſtoff auf die Kartoffeln, die einen ganz beſonders geeigneten Nährboden für den Typhusbazillus abgeben, und ver⸗ Urfachte ſo die Epidemie, Bisher ſind 40 Mann geſtorben. — An der franzöſiſch⸗belgiſchen Greuze bei Blanc⸗ miſeron kam es bei hellem Tage zu eimem förmlichen Feuergefecht drei franzöſiſchen ichen ee und einem angeblichen Harchiſten, der ſich in franzöſiſches Gebiet einſchleichen wollte. Ein Zollwächter wurde in den Kopf geſchoſſen und iſt lebensgefährlich Verwundet, ein zweiter erhielt Schüſſe in Arme und Beine, der dritte lödtete den Uebertreter mit einem Schuß durch den Hals. — Auf der Orſowaer Linie der ungariſchen Staatsbahn wurden durch einen Zuſammenſtoß von zwei Laſtzügen zehn Wagen völlig zertrümmert. Der Zugführer wurde ſchwer verwundet. — In Chieago kamen bei einem Brand im National⸗Muſik⸗ palaſt 15 Perſonen um's Leben.— Bei einem andern Brand in einem Geſchüftshauſe, in dem Chemikalien lagerten, kamen an 30 Perſonen um oder wurden verwundet. Aeneſtt Pachrichten und Lelegrammt. Berlin, 17. März. In der geſtrigen Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenbauſes wurde der Cultußsetat, Kapftel Kunſt und Weiſſenſchaft, weiter berathen. Nach den geſtrigen Berathungen der Budgetkommiſſton darf man wohl mit ziemlicher Sicherheſt guf das Zuſtande⸗ kommen des Flottengeſetzes rechnen. Mäller⸗Fulda zog ſeine Anträge, auch die Erhöhung der Zoͤlle geſetzlich auszu⸗ ſchließen, nach langer Erörterung zurück. Der Kleuzer I. Claſſe„König Wilhelm“ ſoll, wie verlautet, nach Oſtaſien entſandt werden. Das Befinden der Kaiſerin hat ſich etwas gebeſſert. Der Lippe'ſche Landtag beſchloß mit großer Mehrheit, daß beim Hinſcheiden des Grafregenten deſſen älteſter Sohn die 7 Karlöbad, 17. März. An 2000 Bauarbeiter ſtreiken und fordern Lohnerhöhung, Paris, 16. März. Der Mintſter für die Kolonien Lebon wies das Geſuch der Frau Dreyfus man möge ihr geſtatten, das Loos ihres Gatten auf der Teufelsinſel theilen zu dürfen, zurück „Madrid, 16, März. Zwiſchen der Regierung und der Com⸗ pagnie Transatlantique finden Vorbeſprechungen zwecks kriegsmäßiger Ausrüſtung einiger Dampfer ſtatt. Der Vorſitzende der kubaniſchen Junta in New Vork, Palma, hat erklärt, die Aufſtändiſchen würden ſich auf keine Unterhand⸗ lungen mit Spanien einlaſſen, wenn ihnen nicht von vornherein völlige Uunabhängigkett zugeſichert würde. In dem Falle würden ſie der ſpaniſchen Regierung eine Kriegsentſchädigung bis zu 400 Mill. Mark zahlen. Der Dampfer„Maingrave“ verlleß geſtern mit den Mitgliedern 80 Unterſuchungs⸗Kommiſſton des„Maine“⸗Unfalles den Hafen von avanna. Kairo, 16. März. In Berber iſt die Nachricht eingetroffen, daß die Streitkräfte des Mahdiſten⸗Emirs Mahmud und Os⸗ man Digmas nordwärts von Schendi vorrücken. »Athen, 16. März. Die Polizei iſt einem antidynaſtiſchen Klub auf der Spur, Verhaftet wurden vier Perſonen. Ob Bezieh⸗ 1 zwiſchen Klub und dem Attentat Kardizis beſtehen, iſt unbe⸗ annt. Chriſtiauia, 16. März. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat ſich an die norwegiſche Regierung mit der Frage gewendet, ob ſie bereit wäre, das erſt vor wenigen Monaten ferkiggeſtellte Panzerſchiff„Harald Haarfager“ zu verkaufen, Die norwegiſche Regierung gab eine ablehnende Antwort. * Konſtautinopel, 16, März. Der Sultan ließ allen hieſigen Botſchaftern davon Kenntniß geben, daß er niemals einen anderen als einen ottomaniſchen Unterthan als Gouverneur von Kreta zulaſſen werde. Gerüchtweiſe verlautet hier die albaneſiſche Truppen⸗ abtheilung der Beſatzung des Pildizpalgis habe geſtern gemeutert. Das Palais ſei für eine Zeitlang militäriſch abgeſperrt worden. Nach einer anderen Darſtellung wäre es zwiſchen zwei Theilen der türkiſchen Truppen zu blutigen Zwiſtigkeiten gekommen, welche mili⸗ täriſche Maßregeln nothwendig machten. Die Haupträdelsführer ſeien verhaftet und die Ruhe ſofort wieder hergeſtellt worden. Die Vorfälle ſeien jedoch noch nicht genügend aufgeklärt. Petersburg, 16. März. Man meldet von hier, die ruſſiſche Regierung habe England neuerdings darüber beruhigt, daß ſie weder die Mandſchurei noch Theile Koreas be⸗ ſetzen, überhaupt in Oſtaſten nicht die Grenze vorſchieben, ſondern gleich England und Deutſchland nur den ruſſiſchen Handelsintereſſen die Ausdehnung ermöglichen wolle, die durch den oſtſibiriſchen Bahn⸗ bau bedingt ſei. Dieſe Selbſtbeſchränkung werde in London bereits gewürdigt. *Bilbao, 16. März. Bei einem Zuſammenſtoße zwiſchen der Gendarmerie und ſtreikenden. Minenarbeitern wurden drei Aus⸗ ſtändiſche getödtet und mehrere verwundet. * Bombay, 16. März. Die ausſtändiſchen Dockarbeiter und Wagenführer haben die Arbeit wieder aufgenommen. Die Kaufläden ſind wieder eröffnet. New⸗Hork, 16. März. Spanien proteſtirt gegen die Kriegsvorbereitungen der Vereinigten Staaten. Die Zuſammenziehung einer großen Flotte in Key Weſt könne nicht als eine freundſchaftliche Maßnahme augeſehen werden. Ein Krieg gegen Spanien werde unter ſolchen Um⸗ ſtänden vor den Augen der Welt als ungerechtfertigt und als ein Verbrechen gegen die Humanität und Civiliſation erſcheinen. — Der Hawaivertvag wird fallen gelaſſen, da eine Zweidrit⸗ telsmajorität nicht zu erlangen iſt. Dafür iſt eine gemeinſame Re⸗ ſolution für die Annektion fübſtituirt.(Frkf. Ztg.) 2 (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ » Charlottenburg, 17. März. In der heutigen Nacht iſt Oberbürgermeiſter Fritſche ſeinem ſchweren Leberleiden erlegen. Autwerpen, 17. März. Der vor Batum mit 2000 Tons Petroleum nach Antwerpen beſtimmte Tankdampfer„Cauecer ſe“ iſt im Bosporus geſunken. Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Hypsthekenbauk, Manunheim. Ende 1897 betrugen die Hypotheten darlehen M. 268,774,290.76, die Kaufſchillingsforde⸗ rungen M. 1,080,365.10 und die Kommunaldarlehen M. 3,081,835.50. 15 Verkehr waren M. 219,694,700 3½ proz., M. 29,385,700 4 proz. Pfandbrieſe und M. 1,726,500 3¼ proz. Komwunalobligationen, ſerner M. 1,222,900 verlooſte Pfandbriefe verſchiedener Serien. Das Aktienkapital betrug Ende 1897 M. 13,080,120, der Reſervefond iſt mit M. 4,000,000 dotirt, Mit dem 1. April d. 5 erhöht ſich das eingezahlte Aktienkapital auf M. 14,080,200. er Jahresgewinn ſtellt ſich auf M. 1,789,441.95. Hierzu kommt der Saldovorlrag vom Jahre 1896 mit M. 255,070.65. Man wird bei der Generalverſamm⸗ lung beantragen: hiergus eine Dividende von 8 pCt. zu vertheilen, für den Beamten⸗Penſtonsfond M. 10,000, für Gratifitationen an die Bankbeamten und für gemeinnützige Zwecke M. 18,818.35, zur Abſchreibung auf neu erworbene Plätze für ein Bankgebäude M. 65,781.08 zu verwenden und far den Bankbaufond M. 100,000 zurück⸗ zuſtellen. Auf dem Conto für hypothekariſch geſicherte Vorſchüſſe auf Coursdifferenz ſollen M. 102.355.70 abgeſchrſeben und für künf⸗ tig entſtehendes Disagio weitere M. 142,000 zurückgeſtellt werden, während für badiſche Pfandbrieftaxe M. 20,000 vorzuſehen ſind und fol neue Rechnung(pro 1898) M. 255.206.87 vorgetragen werden ollen. Filter und brautechuiſche Maſchinenfabrik A⸗G. vorm. 2. A. Enzinger in Worms. Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen für das abgelaufene erſte Geſchäftsjahr, welches die Zeit vom 11. Mai 1897 bis 31. Jaunar 1898 umfaßt, der am 5, April ſtattfinden⸗ den General⸗Verſammlung nach ſtatutengemäßen Abſchreibungen und reichlichen Rückſtellungen die Verthellung einer Dividende von 10% per annum, d. i. M. 72.22 per Aktie vorzuſchlagen. Mannheimer Marktbericht vom 17. März. Strod per Ztr. M. 100, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., 8 per Pfd. 00 Pf. Blumenkohl per Stück 80—00 11 5 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 20 Pf., Rothlohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 90 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 81. weiße Rüben per Port. 10 1 gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗GErbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per W 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—85 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen 95 5 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 90]., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per fund 00 10 Aprikoſen per Pfd. 0 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſe nüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stlck 40 Pf. Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd..20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfb. 35 Pf., Laberdan per Ald 80 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., eh per ſd. 0,., Hahn(jung) per Stück 1,50 M. Huhn Fune per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Gnte per tück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .00 M. geſchlachtet per Pfd. 75 Bf. Spargeln 00—00. Maunheimer Getreidemarkt vom 16. März. Die Stimmung bleilbt unverändert ſeſt. Preiſe per Tonne eik Rotkerdam; Saxonska M. 168 bis 172, Neuer Sibiriſcher M. 171 bis 176, Kanſas II. M. 170 bis 171, Redwinter M. 176, Manſtoba I. M. 187, Neuer La Plata M. 162 bis 168. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Statlonen, M. 195. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10,15 M. 114 bis 115, Weſlernroggen M. 114. Mais mixed M. 74, Pellow M.—., Donaumais M. 88. Futtergerſte M, 89. Weißer amerik. Haſer M. 118 bis 120, ruſſiſcher Millelhafer M. 114 bis 118, Prima Regentſchaßt übernehmen ſollt. rulſiſcher Hafer M. 146—l88, Conrszettel der Mannheimer Effekteuborſe vom 16, März⸗ Obligationen. Staatspapiere. WPfaudbrieſe, 4 Badiſche Obligat.—.— 2, Abein. Oyp.⸗B. unk. 1902, 101.55 5 610„(abgeſt.) 101.20 5z d%„„„ M. 958.60 5z 3½„ Oblig. Mark 102.10 53 3½„„„ 1904 89.40 53 913„„„„ 102.40 63 8½ 4„„ Communalf 8,50 0 955„ 1892¼94 102.50 b5 Staͤdte⸗Aulehen. 8 5 97.— 8 6% Freiburg l. B. 99.75 4. 4 K. 100 gooſe 145. G 2½ FKarlsrußer v. J. 1896 9420 0 2½ Baher. Obligatſouen 102.35 G 135 gudwigshafen M. 103.25 U 13—.— e, 103. 7 90. 53 3½ Maunheimer Obl. 1888 4009 9½ Deutſche Reichsanleihe 108.50 bz 2105 5„ 1888 100.50 8 3½„ 7 103.20 55 3105 15„ 1995 100.70 B 5 75 97.05 W 3½ Pirmaſenſer 100.60 G 977 Preuß, Confols 19088 92 Induſtrie⸗Obligationen 97.40 c0%½ Bad A⸗cß f. Rhſchifff 10f. 6 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108. 5z Giſenbahn⸗Anlehen. e 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 101 50 bz ee eee, 3/8„ l 100.60 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 c 3½„ eonbertirte 100.50 b5 4½ Zellſtofffabrit Waldhof 108. 0 Aktien. Banken. Sanee 190 85 Badiſche Bauk 119.50 eeee eee 18. 05 Cewerbebank Speher 50% E 128.25 G Afaledan Gelſel. Eahr 1173 00 Mannbeimer Bank 130.20 Brauerei Sinner, Grünwinkel 208.75 50 Oberrtein. Bank 128. G Schroebl Heidelb 1 105 Plebeiche Bank 145.50 5 Scwarß Speger 1050 Pfälz. Hyp.⸗Baur 166.25 G„ Scee 9888 dfls Sbar⸗u Edb Landau 18. 0„ Soune Welg Speyer 140.50 f Aheinſſche Ereditbank 140.20 G„ 2 Storch, Sick„ 109 50 6 Rhein. Hyp.⸗Bank 170,60 G 15 Beue Worde 89. 0 Eiſenbahnen. orinſer Brauhaus v. Oertge 184.50 0 Pfälziſche Lubwigsbahn ein de ereee e 1 1 Trausport 1 orbbahn 5 Heilbronner Straßenbahnen 107.— 83 9 133 Chemiſche Induſtvie. Seen Dampfſchleppſchlft. 120— .⸗G. f. chem. Induſtrie 126.50 5 Köln. Rhein⸗ uSeeſchiſffahrt den Vadiſche Aniline u. Soda 485.— Had. Rück⸗ u. Mitoerſch. 880. Chem. Fabrik Goldenberg 188. G Vad. Schißfagrt alſſecurauz o Hofmann u. Schötenſack 2855 Continenkale Berſicherung 425. b Betein chem. Fäbriken 150.— G Manuheiner Verſicherung 58b6. bz Berein D. Oelfabriken 106.50 B Oberrhein. VerſesGeſellſchaft 188,. 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 192. 5 Württ. Transportverſich. 720 0 1 Vorzug 106.70 G Zellſtofffabrit Waldhof 250.— G Induſtrie, Sa Waghäuſel 58.— 8 Entaillirfabrik Kirrweiler 125.— 8 Zuckerraffinerie Mannheim 112.— G Maikammer 1986. 8 Ettlinger Splunerei— Brauereien. Hüktenheimer Spinneerei 90. 2 Bad. Brauerel Stamm 82.— bz Ka aähmf. Hald u. Neu 2 Vorzugs⸗A. 187.75 G M Uin. U. Asbeſtfſabr. 144.50 0 Binger Aktienblerbrauerei— Maunheimer Lagerhaus 118. 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 8 Oggersheimer Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerei 173.— 63 Pfälz. Nähm, u. Fahrräderf, 157.50 6 Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 175. 9 Brauerei Ganter, Freiburg 128. 03 Vereluig F elburger Z egelw.] 119.— 6 Kleinlein, Heidelberg 140. 8 Verein Speyerer Ziegelwerke 100. 0z A Maunheimer Effektenbörſe vom 16. März. An der heutigen Börſe notirten Rheiniſche Creditbank Akt. 140.20 bz. u.., Weſteregeln Aktien 192.—., Vereinigte Freiburger Ziegelwerke 119.— bz. u. G. Newyork, 16. März. Schlußnotirungen: 15 5. 8 15. 16. Weizen März 104% 103¼ Mais September—— Weizen Mai 995/ 98⅜8 Mais Dezember—— Weizen Juli 88¼87¾ Kaſſee März.05.95 Weizen September 81— 80½ Kaffee Mai.15.05 Weizen Dezember—— Kaffee Juli.25.15 Mais März———Kaffee September.45.,85 Mais Mai 34¾ 34¼ Kaffee Dezember.60.60 Mais Juli 35¼ 35½ Chicago, 16. März. Schlußnotirungen: 15.16. 18.16. Weizen Mai 104 104—] Mais September 32½ 31½ö Weizen September 77½ ⁰775] Schmalz März.—.— Mais Mai 29¼ 29¼ Schmalz Mai.05.05 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Berkehr vom 15. März. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Eir. Hafenbezirk v. Döre Kigleßer 27 Ruührort Rohlen 11850 Börſch„ 33 15 6500 Schwarz Vater Rhein Duisburg Kohlen Coaks 14800 Börſch Maria Luiſe 71* 52 15⁴00 Hoff Thereſta 25 5 5000 Wilch Stachelhaus Hochfeld 7 19500 Hafenbezirk FI. Darlmann Eba Kath. Altrip Backſteine 70⁰ Heidenreich Sufanna Eberbach, Stene 240⁰0 Lochner Mo onbuſch N⸗Gemünd 4 2400 Oeſtreicher Oeſtreicher Gutenbach 75 200⁰ Schmitt Anna Eberbach 5 1800 Brech Zlegelwerk Speher Speyer Backſteine 87⁴ Limbeck Magdalena Kaälſerwörth 22 60⁰ Penning Amſterdam 8 Amſterbam Stückgllter 8574 Jakob G. Baumann 2 Altrip Backſteine 50⁰ Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vem hein; 12.13.14. 1. 1. 12. We Kouſtangzz 2,05 Waldshut. 481,49 1,49 1,54 1,55 Hüningen 1191,171,17½4.29 Abds. 6 U. %%⁵tUi f 1,611,601,59 N. 6 U. Lanterburg J3,19,17 8,15,14 3,18 Abds. 6 U. Maxau. 33,25 3,28 3,19 3,18 2 U. Germersheim 2,92 2,88 2,98.P. 12 U Maunheim 3,002,962,99 2,84 2,79 Mgs. 7 U. Mainz J,101,08 1,05 0,8.-P. 12 U. Bingen 1,75 1,701,681,57 10 U. Kaub.„„ 2,001,951,82.84 1,80 2 U. Koblenn 2,54 2,50 2,45 2,88 10 U. Köln„ J2,88 2,80 2,72 2,66 2 U. Ruhrort 2,43 2,40 2,38 2,82 9 U. vom Neckar: Mannheim J3,28 8,20 6,18 8,06 8,02 V. 1 U, Heilbrounn. 11,68 1,591,50 1,45 B. 7 U. Sebrüder Reis, Möbelfabrit A 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gediegener Holz-& Polstermöbel elIgemer Fabrikatien. 33007 Lager und Allelnverkauf bedeutendster Spezialfabriken. Mehrjlährige Garantie, Billigste FPreise, 20 complet aufgestellte Husterzimmer. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 88497 Georg Hartmann,, größtes Schuhwaarenhaus, E 4.. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaagren. Alleinverkauf von Otto Herz 4 Cie., in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) ascsssscsessess 2 hiermit beſſälige ich öſfentlich 8 Herrn J. Szudrowien, Damenſchueider und Zuſchneidelehrer au der 85 Mannheimer ZuſchueideAkademie in N3,15 derue daß meine Tochter zur größten e erart ausgebildet worden iſt, daß ſis, kaum die Lehrzeit beendet, eine Stelle als Zuſchnetderin annehmen konnte, 58054 Allen Eltern, Vormündern oder Behörden, dle Midchen etwas tüchtiges erlernen 71085 wollen, kann dieſe Lehranſtalt nür beſtens empfohlen werden. J. Baus, Magaziusmeiſter a. d. B. JSssesesessssesesse — 158 —— aenneeee I er Feoerrec +7 :: reeeeee rrnnee rnn errte: —25 — 222. — raßnn e — —Wccr 2232 —. 2 zon Senercm Anzeiger⸗ Amks⸗ Die Verhütung von Waldbränden betr. (18) Nr. 28828 U. Gemäß 9 368 4b 8 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches und 8 23 Ziff. 2 des Poltzeiſtrafgeſetzbuchs wird hier⸗ mit verfügt, daß für die Zeit bis 1. Oktober ds. Is., das Rauchen in den Waldungen der Gemarkung Schriesheim verboten iſt. Zuwiverhandelnde werden, vor⸗ behaltlich etwaiger ſtrafrechtlicher Verfolgung wegen fahrläſſiger Brandſtiftüng, polizeilich mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 58063 Mannheim, 15. März 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Aufgebot. No. 18786. Auf Antrag des Architekten Joſef Köchler hier erläßt das Großh Amtsgericht III. Mannheim, nachdem erſterer den Verluſt der Mäntel zu den fandbriefen der Rheiniſchen ypothekenbank Mannheim Serie 68 Lit. A. No, 785/86 über je 2000 Mk. Serie 68 Lit. B. No. 8346/48 über je 1000 Mk. Serie 68 Lit. B. No. 3441/9 über je 1000 Mk. glaubhaft gemacht hat, das Auf⸗ gebot dieſer Urkunden. Die Inhaber derſelben werden aufgefordert, ihre Rechte ſpäte⸗ ſtens in dem auf: 58080 eise 14. Oktober 1898, orm. 10 uhr vor Großh. Amtsgericht III. ſtattfindenden e anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Maunheim, 16. März 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Sekanntmachung. No. 4182. Die Ehefrau des Platzmeiſters Friedrich Pfannendörfer, Katha⸗ rina geb. Zietſch in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen bon dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 5809 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, 27. April 1398, Vormittags 9½ Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 9 U dide andurch ver⸗ Mannheim 11. März 1898. Schulz, Gerichtsſchreiber Gr Landgerichts Konkursuverfahren. (5) Nr. 13779. In dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Buchdruckereibeſitzers Max Edel in Mannheim, wird das Verfah⸗ ren nach Abhaltung des Schluß⸗ termins und Vollzug der Schluß⸗ veytheilung auſgehoben. 58072 Mannhelm, 16. März 189. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Hiſſel. Hekanntmachung. Die ſteuerfreie Be⸗ reltung von Haus⸗ trunk betr. Die Wahrnehmung, daß noch immervpfelfach Verfehlüngengegen die des Geſetzes von 27. Jult 1888, die Steuerbefrei⸗ Ung des als Haustrunk bereiteten Welnes betreffend, und die hiezu ergangenen Vollzugsbeſtimm⸗ ungen vorkommen, veranlaßtuns, auf Folgendes aufmerkſam zu machen: 57862 Wer Haustrunk ſteuerfrei be⸗ retten will, hat zuvor eine ſchriftliche Anmeldung beim Steuererheber ſeines Wohnorts einzureichen. Die Formulare zu dieſen Anmeldungen werden von den Steuereinnehmereien unent⸗ geltlich abgegeben. Mit der Bereitung des Haustrunkes darf erſt be⸗ onnen werden, wenn auf rund der Anmeldung dieſchrift⸗ liche Verwilligung(der Be⸗ nechtigungsſchein ſeitens der Steuereinnehmerei ertheilt iſt. Zuwiderhandlungen ziehen Be⸗ ſträfung und die Erhebung der Steuer von der bereiteten Wein⸗ menge nach ſich. Wer einen Berechtigungsſchein für ſteuerfreie Haustrunkbereit⸗ Ung beſitzt, darf gegen Entgelt keinerlei Wein aß andere Per⸗ ſonen abgeben, als an die zu ſeiner Häushaltung gehörigen Herſonen und an ſeine ſtändigen Ider unſtändigen landwirthſchaft⸗ lichen Hilfsarbeiter. Jeder Weinverkauf an andere Perſonen iſt ihm unterſagt, 8 nicht die Bezirksſteuerſtelle(Haupt⸗ ſteueramt oder Finan auf Anſuchen die ausnahmsweſſe Er⸗ laubuiß hiezu ertheilt. Manuheim, 11. März 1398. Gr Finanzamt. Wilckens. Juch ubet die del D Marken. Wo da Kindersegen 57Ul Fiess Verlag Hr. 48 Henburg AIſddeſräderſge Handwagen bikg zu 85 4, 6. 58090 ——— Gule Pfahſfäſer billig zu verkaufen. 58079 Nälkeres 1 7. 15, Commtoir. 7von M..—, bezw. 0,50 M. a Vergebung on Gehwegherüelungen. Nr. 1297. Die Ausführung von ca. 1200 qm Cement⸗ und ca. 30 qm Asphaltguß für die Gehwege in der Rheinſtraße zwiſchen D8 bis E 8s und B 8— 9 und ca. 750 qm Cementglattſtrich und 17 qm Asp allga ür den Geh⸗ Hah längs dem Stadtpark in der Hafenſtraße ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Ange⸗ bole, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind portöfrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 19. März er., Vorm. 11 Uhr bek unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen eingeſehen u. Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. annheim, 11. März 1898. Tiefbauamt: Abth. Straßenbau. Kaſten. Lieferung von Sielbau⸗Material. No. 27090, Die Lieferung nachſtehender Sielbau⸗Mate⸗ rialien ſollen öffentlich vergeben werden. 1) eg. 170,000 Ziegelſteine, Yca. 1400 lfd. m Steinzeug⸗ röhren und Sohlſtücke, nebſt di⸗ verſen Abzweigungen u. Einlaß⸗ ſtücken. 83) ca. 25 lfb. m gerad s ſtelnſohlſteine aus Sandſtein oder Granit, ca. 24 Stück normale Rohr⸗ u. Ventilationsſteine, ſo⸗ wie ca. 5 obm Hauſteine zu den Specialbauten aus Sandſtein oder Granit. 4 ca. 7500 kg Elſentheile, 5) ca. 80000 Kkg Portlandgement, 6) ca 120 obm ſcharfen Mauerſand. Die Verdingungsunterlagen llegen auf dein Tiefbauamt Litr. R 5, 6/9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum 040 57681 gegetenß 57664 Augebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, 2. April 1898, Vormittags 11 uhr einzuliefern. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der ein⸗ gelaufenen Angebote beizu⸗ wohnen. Nach der Eröſfnung der Sub⸗ miſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. Mannheim, 11. März 1898. Tiefbaunamt. Abtheilung Sielban: (gez.) Berger. Imangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 18. März 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 hierſelbſt: 58010 1 Sopha, 1 Regulakor, eine Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 9 halbe Face Schreibtiſch, 1 Nachttiſch, ein runder Tiſch, 1 Eisſchrank und noch Verſchledeges gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. März 1898. Gerichtsvollzieher in Mannhein. Iwangs⸗Verſleigerung. Freitag, 18. März 1898, Mittags 2 Uhr merde ich im Pfandlokale a 4,5 hier: 58082 Pianino, 1 Flügel, Klavier⸗ ſtuhl, 1 Büſſet. 1 Divan, 1 Gas⸗ lüſtre, 1 Ausziehtiſch, 6 1 Etagere, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte 1 großer Materialſchrank, 1 Bandſäge, 1 Rohrmaſchine, und ein rother Granitfelſen gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannhelm, 16. März 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. A 3, 1. M 8, 1 Verſteigetung. Freitag, den 18. ds. Mis., Nachmittags 2 uhr werden in R 3, 1 nachverzeichnete Gegenſtände und Waaren gegen Baarzählung verſteigert: 1 Ladentheke, 1 Sekretär, eine Kommode, 1 großer gpaler Spiegel, 1 Büchergeſtell, Wand⸗ ühren, worunter Regulateure, 1 Parthie Leinen, 1 Strickma⸗ ſchine, Bügelteppiche, Regen⸗ mäntel, 1 Parthie Eigarren, eine größere Parthie Wichſe in Schach⸗ keln, ferner ein Pärthie Vögel, worunter eine Goldfaſan, wi de Enten, Feldhühner, einen Geier mit einem Haſen, Hirſchgeweihe, ſämmtliche Bögel ſind in großem Glasgufſatze, wörauf ich beſonders Jägdler aufmerkſam mache, 080 freündſichſt einladet 58095 M. Bermann. —— Wer liefert 58074 Steh⸗Leitern. Offerten mit Preisangabe an Bau⸗Burean Mundenheim. Phologr. Stativ-Apparat bill. zu verk. Näh. F 4, 5, 2. St. 58091 ebote an genanntem Termin Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dein Nachlaſſe des 7 Wirthes Karl Ellinger hier im Hauſe N 4, 18 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung 5787 Freitag, 18. März 1898, Nachmittags 2 Uhr die ganze Kücheneinrichtung, Porzellan, Bier⸗ U. Weingläſer, Herrenkleidung u. Wäſche, Welß⸗ zeug u. Bettwäſche, 1 ger. Bett, 1 Chiffonier, 1 Nachktiſch, ein Spiegel, 1 ovaler Tiſch s Stühle, 1 Regulateur, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, 2 Hocker, 1 Fleiſch⸗ ſtänder, 1 Eisſchrauk, neu, ein Polyphon mit 10 Platten, 1 amerikau. Billard mit 7 Ballen, 1 Ständer mit Queues, ea, 12000 Cigarren ꝛc. ꝛc. Jacob Daun, Waiſenrichter. Abthel. Schueidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag, 17. März, Abends 9 Uhr, im Lokal Caſino, R 1, 1, 3. St. Versammlung wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder hiermit freundl. einladen. 58011 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. 58071 65051.Der Bprftand J Sohwaben- Club Maunheim. Altbayeriſche 4 BWiierhalle. 68094 Heſfenllicher Dank. ſch Unterzeichnete litt ſoſe 8 Jahet an Rheumatismus ſo ſtark, daß ich vor Schmerzen nicht mehr ſchlafen noch laufen konnte, war alſo theilweiſe arbeitsunfähig. Von einer Freundin auf Herrn Redmer, b 4, 12, Naturheil⸗ arzt in Pflanzen und Kräutern, aufmerkſam gemacht, gab ich mich in deſſen Behandlung; der⸗ 1 ſtellte mich in 8 Tagen ſo her, daß ich wieder meiner Be⸗ ſchäftigung als Amme ſo nach gehen kann, wie zuvor, Ich danke daher Hrn. f u. kann ihn nur allen leidenden Mitmenſchen aufs Wärmſte empfehlen. Bles bezeugt der Wahrhelt ge⸗ mä 58003 N0 Mannbemm, 15. März 1898. Auguſte Blechſchmidt, Hebamme, Schwetzingerſtr. 76. 400—500 Meter Feldbahn⸗Geleiſe, ſowie —10 Stück Kipp⸗ Karren dazu, mit mindeſtens je. Kuübfkmeter Inhalt in gutem Zuſtande 58085 kaufen oder zu miethen geſucht. Ort der Verwendung Heidel⸗ berg. Angebote unk. ⸗J. 6929b an Haaſenſtein& Vogler .., Maunheim. 8085 Machfig für Inspecforen u. Ae d. Lebensbranche ine renom, deutſche Ge⸗ ſellſchaft erſucht Vertreter anderer Anſtalten um Auf⸗ 15 ihrer Abgelehnten. Im alle einer Annahme wird ohe Proviſion gewährt. direct behandelt werden, unter E. 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Zum Bau des Induſtriehafens, des neuen Schlacht⸗ hofes, ſowie für ſonſtige ſtädtiſche Unternehmungen be⸗ abſichtigt die Stadtgemeinde Mannheim ein 3½% Anlehen im Betrage von 6000 000 Mark auf⸗ zunehmen, welches vorb haltlich der Staatsgenehmigung im Wege der Submiſſion begeben werden ſoll, Das Anlehen iſt halbjährlich zu verzinſen und vom Jahre 1903 ab mit mindeſtens 1,2% jährlich zu amortiſiren. 57691 Die„näheren Beſtimmungen“ des Anlehens und die Submiſſtonsbedingungen können auf der ſtädtiſchen Kanzlei eingeſehen oder auf Verlangen zugeſandt werden. Offerten auf dieſes Anlehen ſind ſpäteſtens am Dienftag, den 22. März l. J8., Vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle verſiegelt und mit der Bezeichnung„Submiſſion guf das neue ſtädtiſche An⸗ lehen“ einzureichen. Mannheim, den 12. März 1898. Der Stadtrath: Beek. Edelmayn. IIſgemeſne Spisgeſglas-Versſohefüngs-Beseſsschaf Berlin. 88084 Alte Mannheimer von 1863.— Burveau II 8, 2. August Schweikert, General⸗Agent. Institut Sigmund, C 8, 8. Am 18. J. Mts Eröffnung eines 2. Abend-Kursus für junge Kaufleute und Beamte zur Verbereitung zum Einjährig-Freiwilligen- und Eisenbahn-Examen, Unterricht durch staatlich bezw. acad. gepr. Lehrkräfte. Gute Examenserfolge,. 58081 Unſerricht in der englischen Sprache ertheilt ein junger Engländer, für Anfünger und solche mit Vorkenntnissen, in Conversation, Correspondenz ete. in meiner Wohnung oder ausser dem Hause. Anmeldungen an 58017 Gordon Mekay, Haiser-Wilhelmstr. 87,., Ludwigshafen. %Schelfſſche Schell fiſche Cablian, groß und mittel, Rnen Cabiiau, Schollen, ege 881035 u. Blaufelchen, erlaus, Steinbutten 2 W Zander, Hechte, Karpfen e Jad, eserseln 7 ehr 9. Alfred Hrabowski.]“ ger. Lache, Sprotten, D 2, 1. Teleyb. 488. Bülckliuge, Lachs⸗Häxringe, Friſche Schellfiſche ꝛc., Geflügel, Gemüſe und Compote in großer Auswahl. 58104 J. Knab, gdt S Breite⸗Str. Telephon 299. 7 Fluß⸗ u..uefiſche größte Auswahl. 58108 Heute eintreffend: oll, Schellfiſche Moll. 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Hoftheaters GONCERT unter gefl. Mitwirkung des Frl. Lula Gmeiner aus Berlin(Gesang) und des Herrn Conrad Ansorge aus Berlin(Clavier). Programm: 1. Sinfonſe,.dur, Beethoven. 2. Concert -moll, mit Orchesterbegleitung, Rubinsteln. 8. a) Immer leiser wird mein Schlummer, b) Dort in den Weiden, e) Wie Melodien zieht es mir, d) Die Sonne scheint nicht mehr. b. Brahms. 4. a) Variationen aus der-dur-Sonate, Mozart, N) Impromptu, c) Ballade, As-dur, Chopin. 5. a] Auf ein schlummerndes Kind, Cornelius, b) Abendreih'n, Reinecke, e) Lotosblume, d) Aufträge, Schumann, 6. Ouverture, Le rof 'ys(zum 1. Male), Lals, 58028 Das Orchester steht unter der Leitung des Herrn Musikdirectors Th. Gauleé. Billete sind in der Musikallenhandlung von Th. Schlex, bei unserm Vorstandsmitgliode Herrn Jac. Klein(E 2,%½) und Abends an der Kasse zu haben. Reservirter Platz im Saal M..—, Nichtreservirter Platz im Saal M..—, Reservirter Platz auf der Gallerie M..— Nichtreservirter Platz auf der Gallerle M..—. Harmonie-Gesellschaft. Samſtag, 19. März 1898, Abends 8 Uhr, Abend-Anterhaltung mit Tanz, 1115 die verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen ſiunpn einladet Der Vorſtand. Die Einzeichnungellſte zum Abendeſſen liegt bis Freitag Abend 7 Uhr, beim Hausmeiſter auf, woſelbſt auch die Tiſchkarten in Empfang genommen werden können. Liederhalle. Sonntag, 27. März 1898, Abends präeis 7 uhr Jamilien-Abend de. im Saale der Liedertafel wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familienangehörſgen freundlichſt einladen. Der Vorstand⸗ NB. Bier vom Faß. 58036 . Arbeiterfortbildungs⸗Verein, 0 5, Hierdurch beehren wir uns, die verehrlichen Mitglieder, deren Angehörige zu dem am Samstag, 19. März I. Js., Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ ſtattfindenden BA1II1 zu zahlreichem Beſuche ergebenſt einzuladen. Vorſchläge für Einzuführende bitten A 9095 aber bis zum ereinslokal abzugeben. Gibt es einen Gott wir daldigſt, ittwoch, den 16. März er. im Der Vorſtand. Variété-Theater. 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März 1898. 67. Vorstellung im Abonnement A. Neu einſtud irt: Des Teufels Antheil. Komiſche Oper in 3 Akten. Nach dem Franzöfiſchen des Seribe. Muſik von Auber. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Ferbinand VI. König von Spanien Herr Kromer. Maria Thereſia von Portugal, ſeine Gemahlin 5 Raphael'Eſtuniga Gil Vargas, ſein Hofmeiſter Carlo Broschi 5 5 Caſilda, ſeine Schweſter 85 Fray Antonio, Groß⸗Inquiſifor Der Graf von Medrauo 8 Ein Thürſteher des königlichen Palaſtes Pagen des Königs und der Königin. Hofgefolge. quſſitoren. Jäger. Königliche Hellebardiere. Thürſteher bes könkgl! chen Palaſtes. Die erſten Akte ſpielen in der Umgegend von Madrid, der lebte in Araujuez. Kaſſeneröffnung! 77 uhr. Anfang? Uhr. Ende v. 10 uhr Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſt ſtatt. Frl. Spiegel. Herr Erl. 9 rHildebrandt, Frau Fiora. Frau Sorger. Herr Marx. Herr Eichrodt. Herr Peters. In⸗ ——— E9652„„„„ Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 18. März 1898. 66. 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