117 elnd 5 E — 11 1 8 1* ea Telegramm⸗ AIIe „Jounal Maunheim.““ en der Poſtliſte eingetragen unten Ne. 2802. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: Urluge 151 700 88 erlohn durch die Poſt bez. ſchtag N..80 brs Quartal. uſerate: Die Cslonei⸗Belle 20 Pig. Die Neklamen⸗Zelle 60 Pig. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. KE 6, 2 Maunheimer der Stadt Manuheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſle und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verautwortlich: für 88 Theilg rn o Hopp. für den lokalen und prov. Thell 10 dl ür den Inſeratentheil: Nard Kpfel. Notkationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograng. Anſtaft.) uſtalt. (Das„Mannheimer Journgl“, iſt Eigenthum des kafholtſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Bolksblatt.) E 6, 2 Nr. 77. Das Fiasko der Oppoſition. Mit ihren pathetiſchen Anreden an das Volk haben die Demokraten nun einmal kein Glück. Weder das hieſige Organ derſelben, das die„Charakterfeſtigkeit“ des Reichstagsabgeord⸗ neten und Reichstagskandidaten Baſſermann bemängelt und ihn mit den Titeln„Wetterfahne“ und„Chamäleon“ verſieht, noch Herr Venedey im badiſchen Landtage können ernſt genommen werden. Venedey hat bereits die erſte Konſequenz aus dem Mißtrauensvotum gezogen und hat es den Miniſter bitter fühlen laſſen, daß er ſich mit ihm ſchlecht ſteht. Mit der Ueber⸗ hebung, welche dieſer großthueriſchen Partei eigen iſt, betonte er, daß er in früherer Zeit ſtets die Verdienſte des Miniſters anerkannt habe, daß er aber nach ſeinem Verhalten in der Wahlrechtsfrage von dieſer ritterlichen Gepflogenheit abgehen wolle. Der Abg. Wacker ſetzte ſpäter den Gedankengang Vene⸗ dey's fort und holte die verſchiedenen Anklagemomente gegen Miniſter E ſenlohr nach, die er ſ. Zt. bei der Begründung des Mißtrauensvotums in Ausſicht geſtellt hatte. Dadurch gab er dem Miniſter Gelegenheit, die eigenthümliche Kampfesweiſe Wacker's zu kennzeichnen, indem dieſer darauf hinwies, daß bei Wacker erſt das Urtheil geſprochen werde und dann die Anklage erfolge. Im Allgemeinen läßt ſich ſagen, daß die Oppoſition auch in den letzten Sitzungen nicht glücklicher war, als in den früheren. Es waren recht viel Worte zu hören, insbeſondere Venedey und Wacker wußten ſehr bereit über die Parteilichkeit des Miniſte⸗ riums des Innern und der Oberamtmänner zu ſprechen, aber den verſchiedentlichen, dazu noch recht dringlich ergangenen Aufforderungen, thatſächliche Anhaltspunkte für ihre Beſchwerden vorzubringen, vermochten ſie nicht zu entſprechen. Auch der Abg. Geck mag ſich von ſeiner feuilletoniſtiſch ge⸗ haltenen Schilderung über die verſchiedenen Verbote ſozial⸗ demokratiſcher Verſammlungen, insbeſondere aber über das Vor⸗ kommniß in Neumühl einen weit ſenſationelleren Erfolg ver⸗ ſprochen haben. Von der ganzen Fülle Beſchwerden, die er vorzubringen hatte, blieb nur eine einzige übrig, die überhaupt eine Erörterung verdiente, und auch hier vermochte der Miniſter darauf hinzuweiſen, daß der Sozialdemokratie, falls ſie berech⸗ tigte Beſchwerden überhaupt vorzubringen hatte, ein geſetzlicher Weg zuſtand, zu ihrem Rechte zu gelangen. Sie hätte ein⸗ fach die Entſcheidung des Verwaltungsgerichts anzurufen brauchen, was aber nicht geſchehen iſt und zwar wahrſcheinlich deshalb, weil eine ſcharfe Kritik an Verwaltungsmaßregeln ſchließlich doch leichter iſt, als die Widerlegung des Urtheils⸗ ſpruches, der von einem unabhängigen Gericht ergangen iſt. Gerade bei dieſer Gelegenheit zeigte ſich aber auch, wie ungerechtfertigt alle Schilderungen uͤber die angebliche Tyran⸗ nei Eiſenlohr's fſind. Denn dieſer Miniſter iſt es geweſen, der ein Correlat zu den polizeilichen Beſtimmungen in der An⸗ rufung des Verwaltungsgerichtshofes geſchaffen hat. wie eine Ironie wirken, daß die reaktionärſte Partei, die in der Gegenwart lebt, dem Schöpfer einer derartig liberalen Be⸗ ſtimmung begreiflich machen will, wie ein liberales Miniſterium zu regieren hat! Unter den alten Ladenhütern, die in der Kammer wieder präſentirt wurden, war ſelbſtverſtändlich auch die Amtsverkün⸗ digerfrage. Die Herren von der Oppoſition geben ſich bei die⸗ ſer Gelegenheit den Anſchein, als ob ſie im Intereſſe der Ge⸗ rechtigkeit für eine Reform der Amtsverkündiger ein Wort ein⸗ legten. In Wirklichkeit bezwecken ſie aber nichts Anderes, als den Nationalliberalen dadurch zu ſchaden. Es iſt vor allen Dingen eine vollſtändige Verkennung der wirklichen Sachlage, wenn die Oppoſition annimmt, daß die Amtsverkündiger ihre thatſächliche Verbreitung und ihren Einfluß lediglich wegen ihres amtlichen Charakters haben. Die Entwickekung dürfte eher eine umgekehrte geweſen ſein. Wahrſcheinlich hat die Regierung die Amtsverkündigereigenſchaft den geleſenſten und verbreiteſten Blättern übertragen, die aber deshalb keinen Anlaß nähmen, auf ihre ſeitherige politiſche Ueberzeugung zu verzichten. Zu einer Aenderung der politiſchen Ueberzeugung war um ſo weniger Anlaß, als ja die nationalliberale Partei, ſeit ſie beſteht, die einzige Arbeitspartei des Landes ge⸗ weſen iſt und jetzt wird die öffeutliche Meinung mehr noch als früher erkannt haben, daß des Landes Wohlfahrt bei ihr beſſer geſichert iſt, als bei der Oppoſition, die nicht in thatſächlichen Leiſtungen, ſondern in pomphaften Mißtraueusvoten und in einer konſequenten Negative ihre Aufgabe ſieht. Der Antrag, die Amtsverkündigerpreſſe zu einem Schemen herabzudrücken, hat natürlich dieſelbe thatſächliche Bedeutung, wie alle ſeit⸗ herigen verfehlten Aktionen der heutigen badiſchen Parlaments⸗ mehrheit. ——— Das Flottengeſetz iſt unter Dach und Fach gebracht. Nach der in der Budget⸗ lommiſſion des Reichstags erfolgten Abſtimmung über die Deckungsfrage iſt das letzte Hinderniß beſeitigt, welches ſich dem Zuſtandekommen des Geſetzes noch eutgegengeſtellt hatte. Die derbündeten Regierungen ſind den Wünſchen des Reichs⸗ tags weit entgegengekommen, weiter als es geboten erſcheinen lönnte. Zwar wurde den ſchweren Bedenken Rechnung getragen, welche feitens der verbündeten Regierungen gegen Es muß Samſtag, 19. März 1898. den Verſuch erhoben ſind, die Einzelſtaaten in der Frage der Aufbringung der Matrikularumlagen feſtzulegen; aber auch in der Form, wie das Beſteuerungsrecht des Reichs jetzt feſtgelegt werden ſoll, wird man ein Präjudiz erkennen muͤſſen, das nicht ganz einwandsfrei iſt. Wenn die verbündeten Regierungen tiotz alle⸗ dem die bekannte Erklärung abgegeben haben, daß für die eventuelle Deckung des Mehrbedarfs ſie die den Maſſen⸗ verbrauch belaſtenden indirekten Reichsſteuern nicht in Anſpruch nehmen würden, ſo geſchah das im Hiublick auf die Thatſache, daß das Zuſtandekommen des Flottengeſetzes für unſer ganzes politiſches und wirthſchaftliches Leben eine ſolche eminente nationale Bedeutung hat, daß demgegenüber ſelbſt ſo berechtigte Bedenken zurücktreten müſſen. Es läßt ſich nicht verkennen, daß auch nach außen hin gerade in jetziger Zeit der Eindruck ein mächtiger ſein muß, wenn in einer Frage der nationalen Wehrkraft die verbündeten Regierungen und der Reichstag eines Sinnes ſind. Freilich wind das Plenum des Reichstags jetzt noch das letzte Wort zu ſprechen haben. Nach dem Verlauf der Berathung in der Budgetkommiſſion iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß der Reichstag ein entſprechendes Entgegenkommen zeigen werde, und wenn die Demokratie in ihrer norddeutſchen und ſüddeutſchen Spielart auch diesmal abſeits bleibt wie bei allen nationalen Angelegenheiten, ſo wird ſie ſich in der richtigen Geſellſchaft befinden: mit Polen und Sozialdemokraten. Das Geſetz ſdll bereits für Mitlwoch, 28. ds., auf die Tagesordnung des Pleuums geſetzt werden. Deutſches Reich. Für die Reichstags wahl macht der„N. Pf..“ folgende Vorſchlüge 1) Wahlkreis Speyer⸗Kudwigshafen Frunken⸗ thal: ein Induſtrieller, Handwerker oder Kaufmaun; 2) Wahlkreis Neuſtadt⸗Landau: ein Landwirth; 3) Wahlkreis Germersheim⸗Bergzabern: Landwirth; 4) Wahlkreis Zweibrücken⸗Pirmaſens: ein Indu⸗ ſtrieller, Handwerker oder Kaufmann; 5) Wahlkreis Homburg⸗Kuſel: ein Landwirth; 6) Wahlkreis Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolan⸗ den: ein Induſtrieller, Handwerker oder Kaufmann. Auf dieſe Art, ſagt das Blatt, wäre der Geſammtbevölke⸗ rung vollkommen Rechnung getragen. Geſtorben ſind: Der Commercienrath Kunſtverleger Fr. Bruckmann in München. — Der Schulrath a. D. v. Cöllen in Freiburg i. B. ein Kurze Nachrichten. Bei den Gemeindewahlen in Jerſitz, der 17,000 Einwohner zählenden Vorſtadt von Pofen, ſiegten die Deut⸗ ſchen. Früher hatten die Polen die Mehrheit, jetzt beſteht das Kollegium aus 16 deutſchen und 4 polniſchen Vertretern. Die 6. Commiſſion des Reichstages nahm den Antrag auf Erhöhung der Reviſionsſumme des Reichsgerichts auf 1500 bezw. 3000 M. des Beſchwerdegegenſtandes an. Eine Petition der Vorſtände der Anwalts⸗ kammern iſt nach der„Jur.⸗Ztg.“ in Vorbereitung, welche welche ſich gegen die Schaffung eines coneeſſionirten Rechts⸗ agentenſtandes durch die Novelle zur Civilprozeßordnung aus⸗ ſpricht. 58 franzöſiſche Abgeordnete haben erklärt, daß ſie amtsmüde ſeien, und lehnen eine Wiederwahl ab. Der Torpedobootzerſtörer, der fuͤr unſere Marine probeweiſe in England erbaut wird, läuft am 24. d. M. vom Stapel. Die Abberufung des deutſchen Panzers„Olden⸗ burg“ aus Kreta gilt in Paris als Ausdruck der Unzufrieden⸗ heit Deutſchlands über die Candidatur des griechiſchen Prinzen Georg zum Gouverneur. Wir haben, wie Herr v. Bülow ſagte, die Flöte ſtill auf den Tiſch gelegt und ſind abgegangen. Die 50,000 in Belgien auſäſſigen Deutſchen ver⸗ langen jetzt, daß ihnen die Geſetze des Landes in deutſcher Sprache verkündet werden. Der Antrag wurde indeſſen abgelehnt. Der Seniorenkonvent des Reichstages beſchloß, am 23. d. die zweite und daran anſchließend die dritte Be⸗ rathung der Marinevorlage zu beginnen. Nach deren Erledigung ſoll die zweite Berathung des Marineetats ſtatt⸗ ſinden. Die Ferien ſollen vom 31. März bis zum 19. April dauern. Die Erzbiſchofswahl in Freiburg i. B. findet am Montag ſtatt. Ueber die anderweitige Regelung der Liegen⸗ ſchaftsſchenkungs⸗ und Erbſchafts⸗Aceiſe wird die badiſche Regſe⸗ rung noch in der laufenden Tagung des Landtages einen Geſetzentwurf einbringen. In Aachen verurtheilte das Kriegsgericht wegen Verraths militäriſcher Geheimuiſſe den Bezirksfeldwebel Hahnenbruch zu (aclephen Ar. 218.) zu 22 Monalen ſeinen Mitwiſſer, Bezirksſeldwebel Kircher, Gefängniß und Degradation. Badiſcher Landtag. 56. Sitzung der Zweiten Kammer, * Karlsruhe, 17. März. (Schluß.) Abg. Geck(Soz.) wendet ſich gegen die Handhabung der Ver⸗ ſammlungspolizei und beſpricht die Verbote der ſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlungen in Kehl, wo alles geſchehen ſei, um die Verſammlungen zu hinterkreiben. Später habe man deshalb einen Grasgarten in Reumühl als Verſammlungsort gewählt und hier ſei wiederum ein Verbot ergangen wegen des unabſehbaren Menſchenzufluſſes. Nach Erlaß des Verbotes hätte es die Sozialdemokratie für erforderlich gehalten, wenigſtens in dem Wirthshaus zuſammenzukommen, um den Wirth, welcher ſich mit großen Vorräthen verſorgt habe, ſchadlos zu halten. Dies ſei wiederum als Umgehuug des Verſammlungs⸗ verbots verboten worden. Gerade als die erſchienenen Gäſte das Lied vom freien Wahlrecht ſangen, erſchien der Bezirksbeamte mit Gendarmerie und trieb die Leute aus dem Garten. Er drohte mit Waffengewalt, die Gensdarmerie nahm mit den geladenen Ge⸗ wehren Aufſtellung und hätte eventuell ein zweites Fuchsmühl ver⸗ anſtaltet. Die Leute ſeien wie wilde Thiere hinausgetrieben worden und hätten ſich dann im Garten eines nationalliberalen Bierbrauers in Kehl verfammelt, wo man ſie nicht geſtört habe. Man habe ſich zur Rechtfertigung des Verbots auf den reichsländiſchen Diktatur⸗ paragraphen berufen. Auch die internen Vereinsverſammlungen der Sozialdemokraten ſeien amtlich überwacht worden. Später habe ſtatt in Kehl und Reumühl die Verſammlung in Offenburg ſtaltge⸗ funden in der landwirthſchaftlichen Halle. Das Bezirksamt habe damals die Verausgabung von Speiſe und Trank verboten. Er äußert ſich breit über weitere Ueberwachung von ſozialdemokratiſchen Parteiverſammlungen in Offenburg und Neufreiſtett und der Landes⸗ verſammlung der Sozialdemokratie. Auch gegen die Fachvereine ſchreite man ein. Von Zeit zu Zeit werden die Mitgliederliſten eingefordert. Um Mißbräuchen vorzubeugen treten die Mitglieder aus, um dann, nachdem die Liſten vorgelegen haben, wieder einzu⸗ treten. Mit den Beſtimmungen des Vereinsgeſetzes ſuche man die Fachvereine zu vexiren. Für eine Verfehlung gegen die preßgeſetz⸗ lichen Beſtimmungen über die Flugblättervertheilung werde ſofort ein ganzer Verfolgungsapparat in Szene geſetzt. Es ſei bei einem Schwurgerichtsprozeß in Offenburg erklärt worden, daß durch un⸗ wahre Berichte eines Gendarmeriewachtmeiſters an das Bezirksamt, die dann an das Bezirkskommando ohne weitere Prüfung des That⸗ beſtandes weitergingen, Militärverbote erlaſſen wurden. Durch die Art, wie die Sozialdemokratie bekämpft werde, müſſe auch die bürgerliche Geſellſchaft geſtachelt werden und das nächſte Mal werde nicht der bürgerliche Vertreter Heimburger, ſondern ein Sozial⸗ demokrat von Offenburg kommen. Miniſter Eiſenlohr legt dar, daß von den verbotenen Par⸗ teiverſammlungen eine Anzahl lediglich wegen anderen Bedenken, wegen der Befürchtung von Prügeleien und Unruhen nicht ſtattfin⸗ den durften. In fünf Fällen wurden Verbote erlaſſen, weil man die Aufſichtsbeamten verhöhnte und das that, was man mit dem guten deutſchen Wort„Schimpfen“ belegt. Das gehöre aber nicht zur politiſchen Diskuſſton. Er halte es auch für wünſchenswerth, daß manchmal etwas nicht gehört werde, aber das könne man bei den unteren Organen nicht erwarten. Er könne bei der Ueberpro⸗ duktion der Sozialdemokraten nicht überallhin Miniſterialräthe ſchicken. Es bleibt nur der eine große Fall, in welchem Bebel ſprechen ſollte, beſtehen. Hätte die Verſammlung nicht im Freien ſtattſinden ſollen, ſo wäre ſie nicht gehindert worden. Das Bezirksamt aber hat nicht die Kräfte, um eine nach Tauſenden zählende Volksmenge zu überwachen. Es hatte ja vorerſt erſt eine ſolche Verſammkfung mit Auflöſung geendet. Eine ſolche Verſammlung mit dem Aufge⸗ bot an Polizeikräften zu verhüten, ſei nicht möglich. Nun ſpreche Geck leichthin von den Bataillonen in Kehl. Aber dieſe könne man nicht ſo ohne Weiteres aufbieten, auch werde in ſolchen Fällen nicht mit den Rückſichten verfahren, welche die Gendarmen üben. Hätten wir eine Kompagnie Soldaten aufgeboten, ſo hätten wir erſt ein Geſchrei hören können. In Etfaß⸗Lothringen ſeien die Verſamm⸗ lungen verboten. Nun glauben die Herren, ſie gingen dem Verbot aus dem Wege, wenn ſie einfach über die neue Rheinbrücke nach Neumühl ſpazieren. Nicht der Ort ſei entſcheidend, ſondern die Er⸗ regbarkeit des Volkes. Er werde nie ſeine Hand dazu bieten, daß hier Verſammlungen ſtattfinden, die nebenan verboten find; ſelbſt Frankreich übe in ſolchen Fällen Rückſicht. Die Ueberwachung der ſozialdemokratiſchen Generalverſammlung ſei am Platze geweſen, weil auch Freunde der Sozialdemokratie ein⸗ geladen waren und die Verſammlung daher einen öffentlichen Tharakter erhielt. Ob das Bezirtsamt von Offenburg den Durſt der Sozialdemokraten richtig beurtheilt habe, laſſe er unentſchieden; in ſo delikate Fragen greife er nicht ein. Die Liſten der Fachvereine einzufordern, ſeien die Bezirksämter befugt. Könne Geck den Fall eines Mißbrauchs nachweiſen, ſo würde er dagegen nachdrücklich einſchreiten. Das Militärverbot ſei Disziplinſache und gehbre zur Kompetenz des Reichstags. Der Gensdarm, der angeblich einen falſchen Bericht gemacht habe, gehöre nicht mehr zu ſeinem Reſſort. Wenn Geck behaupte, daß die Regierung dem Vereinsgefetz eine falſche Deutung gebe, ſo verweiſe er darauf, daß jeder Bürger, der ſich durch die Anwendung der Polizeigeſetze geſchädigt fühle, Klage beim Verwaltungsgericht erheben könne. Das ſei aber bisher noch nicht von jener Seite geſchehen. Es ſei nicht ſeine Sache ſich zu loben, aber er müſſe daran erinnern, daß dieſer Rechtsſchutz ihm zu verdanken ſei. In den 8oer Jahren habe er es durchgeſetzt, daß dieſe Beſtimmung in das Geſetz aufgenommen wurde. Man ſolle einmal das Verwaltungsgericht anrufen. Er werde ſich dem Richter⸗ ſpruche fügen. Die andere Seite ſolle ſich dann aber auch fügen. (Lebhafter Beifall.) Abg. Binz(nat.⸗lib.) hat aus den Worten des Miniſters er⸗ ſehen, was man auf Beſchwerden der Sozialdemokraten geben kann. Baden habe das liberalſte Vereinsgeſetz und verdanke es der national⸗ liberalen Partei. Wenn Geck ſich darüber beſchwert, ſo hat er über⸗ ſehen, daß es jedem Bürger bei Rechtsverletzungen freiſteht, die Ent⸗ ſcheidung der unabhängigen bürgerlichen Gerichte und des Verwal⸗ tungsgerichts anzurufen. Es ſei nicht loyal, ſo die Thätigkeit der Polizeibeamten zu kritiſtren, ohne von den geſetzlichen Maßgaben Gebrauch gemacht zu haben. Wenn Sie(zu Geck gewendet) ſagen, daß die Unzufriedenen zu Ihnen übergehon, ſo ſtellen Sie Ihren An⸗ 34 Monaten Zuchthaus und Ausſchließung aus dem Heere, hängern ein ſchlechtes Zeugniß aus. Sie ſchlagen ja allerdings 2. Seiten General⸗ Ungeiger. MNafeln, 19. Mict (Rapital aus der Unzufriedenheit. Sie fragen nicht, wie ſtellt ſich die Bevölkerung zu unſeren Grundſätzen, ſondern Sie fragen, wie achen wir das Volk unzufrieden, daß wir es in der Hand haben. eck darauf hingewieſen, daß die Sozialdemokratie eine wirth⸗ ſchaftliche Partei ſei. Wäre dies der Fall, ſo gebe es vielleicht einen Weg, ſich über die Bedürfniſſe der Arbeiterbevölkerung zu einigen. Aber darauf gehen Sie nicht aus. Ihre Hauptthätigkeit iſt die poli⸗ tiſche, Sie gehen auf den politiſchen Radikalismus aus. Wenn Sie unter ſich ſind, ſo ſprechen Sie es aus, daß Sie gegen die Monarchie losgehen und gegen die religiöſe Autorität marſchiren. Thron und Altar wollen Sie ſtürzen. Sie wollen die Religioſität dem Volke aus dem Herzen reißen. Auf den Univerſitäten werden allerdings Lehren vertreten, die Ihren wirthſchaftlichen Grundſätzen entgegen⸗ kommen, aber Ihre politiſchen Anſchauungen ſind doch dort nicht vertreten. Wenn man als Nichtſozialiſt in eine ſozialdemokra⸗ tiſche Verſammlung komme, ſo ſeien die Sozialdemokraten die Erſten, die Gegner niederzuſchlagen.(Geck: Beiſpiele!) Kollege Fieſer hat eine ſolche tumultuariſche Verſammlung nur mit Mühe bändigen können. Es gibt noch andere Beiſpiele. Wir geniren uns nicht, mit Ihnen zu verhandeln; es gibt Männer unter meinen Freunden, die das Opfer auf ſich nehmen würden. Aber geben Sie uns die Garantie, daß Ruhe herrſcht. Wie man in Baden von einer Beugung des Geſetzes ſprechen könne, begreife er nicht. Das Beiſpiel vom Verbot in Kehl ſei von Geck unglücklich gewählt. Wir ſeien nicht dazu da, um den Verſammlungen, die in den Reichslanden verboten find, hier einen Unterſchlupf zu gewähren. Der Abg. Wacker habe auch die Haltung der Preſſe beſprochen. Er ſei nicht der Anſicht, daß dieſe Gegenſtand einer Beſprechung ſein könne, ſondern man ſolle bei den Verhandlungsgegenſtänden bleiben. Die nationalliberale Preſſe nimmt für ſich die Freiheit in Anſpruch, die Oppofttion ſo zu kritiſiren, wie ſie es für richtig hält.(Heim⸗ burger: Anſtändig.) Auch anſtändig. Unſere Preſſe hat ſich gut gehalten. Gerade jener Seite ſteht es ſchlecht an, über Anſtand in der Preſſe zu ſprechen. Was auf der anderen Seite geſchehen iſt, Abertrifft alles, was hier geſchehen iſt. Das Urtheil Lenders über ſeine eigene Preſſe würde heute viel ſchärfer ausfallen müſfen. Der Abg. Wacker habe auch auf den Unterſchied im Verkehrstone bei den einzelnen Miniſtern hingewiefen. Wenn es nur auf den Ton ankomme, ſo würde Wacker ſchlecht wegkommen. Eine temperament⸗ volle Sprache gefalle ihm beſſer, als eine monotone Vortragsweiſe. Auf den Inhalt komme es an. Es ſei eine ſtumpfe und ärmliche Waffe, wenn man immer über den Ton Eiſenlohrs Klage führe. Ein Miniſter mit entſchiedener Sprache ſei ihm lieber als ein ſolcher mit paſtoralem Vortrag, Wenn der Miniſter die Auffaſſung habe, daß die Thätigkeit des Centrums dem Lande nicht zum Segen ge⸗ reiche, ſo werden wir ihn unterſtützen. Wir müſſen Ihre Grundſätze bekämpfen, weil ſie auf der konfeſſionellen Spaltung des Volkes be⸗ ruhen, Daß ſie damit auf Abwege gerathen, hat die neueſte politiſche Entwickelung gezeigt. Sie müſſen allmählich auf die Agitations⸗ mittel der radikalſten Demagogie verfallen. Sie haben die Verhetzung der Sozialdemokraten fructifieirt. Venedey habe verſchiedentlich ge⸗ ſagt, zwar nicht mit Worten, aber dem Inhalte nach, er ſei des trockenen Tones nun ſatt. Er habe geſagt, er ſei aus Courtoiſie höflich geweſen; Gründe der Courtoiſie ſpielten eben hier keine Rolle. Venedey habe rein gar nichts gegen das Miniſterium vorbringen können, als die unwahre Behaupkung, das Volk ſei im Begriff, alles Vertrguen in die unvparteiiſche Halkung der Regierung zu verlieren. Das Volk erkenne, daß die Regierung in ihrer mateviellen, geiſtigen und fittlichen Fürſorge auf der Höhe der Zeit ſteht. Es gereiche dem Miniſterium und den Verwaltungsbeamten zur Ehre, daß ſie, um nicht den Schein der Parteilichkeit auf ſich zu laden, eher objektiv Unrecht gegen ihre politiſchen Freunde thun, als gegen die andern. (Zuruf: O, ja) Das ſei nur ehrenhaft. Wacker habe über die Erhebungen betr. den Stimmenkauf in einer Weiſe geſprochen, als ob ein verbohrter Parteimann die Erhebungen gemacht habe. Es ſei übrigens auch wunderbar, daß der Abg. Venedey von der Wahl⸗ e der Oberamtmänner ſpricht, dagegen für die viel größeren Wahlbeeinfluſſungen der kath. Geiſtlichen kein Verſtändniß und kein Wort des Tadels hat. Es iſt ja— rühmliche Ausnahmen ibt es— dahin gekommen, daß die kath. Geiſtlichkeit mit dem Seel⸗ orgeramt das Amt als politiſcher Agitator für verbunden hält. Iſt es nicht auch dahin gekommen, daß das Wort ausgeſprochen wurde, wer für die Militärvorlage eintritt, iſt kein guter Katholik? Man braucht ja nur die ganz im demagogiſchen Fahrwaſſer treibende Preſſe zu leſen. Er wolle doch konſtatiren, daß Venedey für dieſe Agitgtion kein Wort des Tadels habe.(Beifall). Präſtdent Gönner verlieſt einen Antrag des Centrums, daß Kreis⸗Verkündigungsblätter ohne politiſchen Text eingeführt, dieſe ohne Vergütung ausgegeben und deren Herſtellung auf dem Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden ſollen. Um 2 Uhr wird die Sitzung abgebrochen. Nächfte Sigung: Freitag. * * . öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Karlsruhe, 18. März. Abg,. Hug(Str.) beſpricht die Vermehrung der Dienſtreviſtonen und Lage des Budgets und bemerkt zu den perſönlichen Ausgaben, daß 320 neue etatsmäßige Stellen angefordert ſind. Das ſcheine ihm eine erhebliche Zahl und er bitte, ein langſameres Tempo in der Stellenvermehrung einzuſchlagen. Zu den fachlichen Ausgaben bemerkt er, daß für den Vincentiusverein die Borausſetzungen zu⸗ treſfen, die an die Gewährung einer Averſalſumme geknüpft ſind, und bittet um einen Zuſchuß fär den Umbqu des Hauſes. Die land⸗ wirthſchaftliche Bevölkerung, die anfangs Gegnerin der Alters⸗ und Inygliditätsverſicherung war, habe ſich heute mit dieſer Einrichtung Verſöhnt. Da das Geſetz für das ganze Reich dasſelbe iſt, ſo ſollte man glauben, daß auch überall die Wirkung des Geſetzes die⸗ ſeibe ſei. Das iſt aber nicht der Jall. Das Verhüältniß der Laſten und der Einnahmen ſei nicht in allen Theilen gleich. Daran iſt die Berſchiedenheit der Verwaltung nicht allein Schuld, ſondern vorzugsweiſe die Altersgruppirung., Während eine Anzahl Werltcberungsanftalten dem Bankerott Deeengebe ſchwelle in anderen Gebieten das Vermögen derart an, daß die Beiträge ſiſtirt oder die Renten erhöht werden könnten. Es ſind zur Abhilfe mehrfache Vorſchläge gemacht. Der eine beantragt, einen variablen Reichszuſchuß zu leiſten, der andere will, daß ein Mitglied einer Verſicherung nicht in eine andere eintreten kann, ſondern der Aufnahmeanſtalt verbleibt. Der dritte Vorſchlag iſt in Form eines Geſetzentwurfs eingebracht worden; er bezweckt, daß die Renten halbirt werden und die eine als Gemeinſchafltslaſt gilt. Er bitte die Regierung, Auskunft zu geben, wie ſie ſich zu dem Geſetz⸗ entwurf ſtelll. Gegenüber dem Abg. Binz erkläre er, daß er die liberale Wahl als eine Schädigung des Katholizismus anſehe. Wenn das Centrum nicht ſo mächtig wäre, ſo hätten wir die Kulturkampf⸗ geſetze noch. Würde der Centrumsthurm zeaſtört, ſo würden alle Kulturkgmpfgeiſter wieder wach; die hürgerlichen Parteien würden ſich zerfleiſchen und den Nutzen hätte die Sozialdemokratie. Das Centrum ſei zum Schutze der katholiſchen Kirche gegründet worden. Daraus folge aber nicht, daß das Centrum eine einſeitig konfeſſionelle Partei ſei. An allen politiſchen und wirthſchaftlichen Frage nehme das Centrum eifrigen Antheil. Präſident des Miniſteriums des Innern, Geh. Rath Dr. Giſen⸗ lohr: Was der Herr Abg. Hug über die amtlichen Reviſtonen ge⸗ ſagt habe, dem könne er ſich nur vollſtändig anſchließen, Es ſei wiederholt Weiſung an die Bezirksämter ergangen, daß die formelle Seite nicht ſo ſehr in den Vordergrund trete, ſondern mehr die ma⸗ teriellen Fragen Berückſichtigung finden ſollen. Die Neigung der Revidenten, in Kleinlichkeiten zu verfallen, ſei ja bekannt. Die Ver⸗ mehrung der Geſchäfte der Reviſion ſei aber hauptſächlich durch die ſoztale Geſetzgebung bedingt worden. Der außerordentliche Geſchäfts⸗ zuwachs habe auch Anforderungen für neues Perſonal veranlaßt. Was die Vermehrung der Gendarmerie und der Schutzmannſchaft anlange, ſo ſei insbeſondere das Anwachſen der Bevölkerung in den Städten Urſache, daß der Wunſch nach Vermehrung ſehr häufig auf⸗ trete. Man könne demſelben aber oft nicht entſprechen, weil man nicht die entſprechende Mannſchaft habe. Redner veranlaſſe niemals eine Vermehrung der Schutzmannſchaft, bevor er nicht die Anſicht des betreffenden Stadtraths gehört habe, weil er darin eine Garantſe für die Nothwendigkeit der Vermehrung ſehe. Daß die Zahl der etatmäßigen Schutzmänner ſo außerordentlich zugenommen habe, rühre daher, daß man im vorigen Jahre viele habe anſtellen müſſen, aber nicht etatmäßig. Dieſe haben jetzt Anſpruch auf feſte Anſtellung und man habe ſie deswegen einfach anſtellen müſſen. Den Umbau des Vingentius⸗Hauſes habe Redner mit Freude geſehen, da ihm aus e Anſchauüng bekannt ſei, daß die früheren Gebäude viel zu wünſchen übrig ließen und der Umbau ſchon wegen der ſanitäts⸗ polizeilichen Vorſchriften nothwendig war. Die Verhältniſſe der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung ſeien vom Herrn Abg. Hug ganz richtig dargeſtellt worden. Der Geſegentwurf, welcher ſ. Z. gemacht wurde, ſei wieder zurückgezogen und wenn er wieder erſcheine, werde er jedenfalls eine Umarbeitung erfahren. Die Regierung habe einen vermittelnden Standpunkt eingenommen. Sie ſei davon ausgegangen, daß eine Reform zu Stande komme, daß aber auch die Inkereſſen unſerer Verſicherung gewahrt werden. Denn zu den Momenten zur Entwickelung der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung gehöre auch, daß der Beizug der Beiträge mit Gnergie erfolge. In der Rich⸗ tung ſei man bei uns dazu gelangt, daß die Beiträge in reichem Maße eingehen, und wenn bei uns die Beiträge beſſer eingehen, wie in anderen Staaten, ſo ſei gar keine Veranlaſſung, daß wir Anderen beiſpringen. Man werde deshalb auch dieſen Standpunkt feſthalten, wenn das Geſetz wieder vorgelegt wird, und beſtrebt ſein, 906 Intereſſen des Reiches und des Landes gleichmäßig im Auge zu ahen. Abg. Wittum(natl.) beſpricht die Pforzheimer Amtsverkün⸗ diger⸗Angelegenheit, Der Verleger des„Pforzheimer Beohachters“ habe einen Aufſatz aus der„Zukunft“ von Maximilian Harden ab⸗ gedruckt, der allerdings wenig taktvoll den Darmſtädter Zwiſchenfall behandelte. Die übrige Preſſe habe dies erkannt und daher den Abdruck unterlaſſen. Auch der Pforzheimer Amtsverkündiger habe den Abdruck nicht in böſer Abſicht veranlaßt. Er erhielt dafür einen Verweis vom Miniſterium und that deshalb begütigende Schritte, aber es kam doch zu einem Bruche. Es ſei ja allerdings gegen das Taktgefühl und die loyalen Pflichten des Unkerthans ſchwer gefehlt, das ſei kichtig. Iu Pforzheim erſchienen 3 größere Blätter, aber keines von dieſen ſei Amtsverkündiger, ſondern nur das Durlacher Wochenblatt. Es ſei ein Uebelſtand, daß alle amtlichen Bekannt⸗ machungen in privaten Angelegenheiten in zwei Blättern erſcheinen müſſen und daß die andern amtlichen Bekanntmachungen im Dur⸗ lacher Wochenblatt erſcheinen. Er bitte die Regierung, die von der Handelskammer und dem Stadtrath in Ausſicht genommenen Schritte wohlwollend aufzunehmen. Wacker habe geſtern in einem ungewohnt ſanften Ton weniger eine Angriffs⸗ als eine Vertheidigungs⸗Rede gehalten. Wenn er dabei behauptete, daß die Liberalen bei den Behörden beſonderem Wohlwollen begegnen, ſo ſei das nicht der Frot Er habe ſchon oft ſelbſt gegen behördliche Maßnahmen roteft erheben müſſen. Venedey üherſchätze die politiſche Thätigkeit der Amtsverkündiger, er unterſchätze aber auch die Kraft ſeiner eigenen agitatoriſchen Reden, die allerdings der Sozialdemokratie zu Gute kommen. Er werde ſich nicht wundern, wenn Venedey als moderner Cato jede Rede mit den Worten ſchließe:„im Uebrigen bin ich der Anſicht, daß die nationalliberale Partei zu vernichtken iſt.“(Venedey: Sehr richtig!) Man möge einmal die Legende auf⸗ geben, als ob die nationalliberale Partei eine Kreatur der Beamten ſei. Seine Partei ſitze nicht hier aus Gnade der Oberamtmänner oder eines ſonſtigen Faktors, ſondern kraft des Vertrauens des Volkes. Die Agitation der Oberamtmännex gegenüber der Agitation der Geiſtlichkeit ſei gering. Es ſejen ſehr unintereſſante Reden, deren Inhalt immer und immer wiederkehre. Daß die Regierung darauf halte, daß die Beamten die Anſchauungen der Regierung vertreten, ſei ſelbſtverſtändlich. Wenn Wacker Miniſter würde, ſo würden die Beamten, die anderer Meinung ſind, bald hinaus ſein. Die radikalſten Volksmänner ſeien im Beſitz der Herrſchaft oft die blutigſten Tyranyen. Präſident des Miniſteriums des N Geh. Rath Eiſenlohr: Luanar Die Angelegenheik mit dem Pforzheimer Amtsverkündiger habe wweit mehr Staub aufgeworfen, als ſie verdient. Nicht er habe dem Blatte ſeine Amtsverkündigereigenſchaft entzogen, ſondern der Herausgeber desſelben ſei zu ihm gekommen und habe es abgelehnt, ferner Amts⸗ verkündiger zu ſein und auch die übrigen Blätter hätten ſich dahin erklärt. Was ſei ihm Anderes übrig geblieben, als es dem Durlacher Blatt zu übertragen, da ihm ſonſt keine Blätter mehr zur Verfügung ſtanden. Darauf ſeien Pforzheimer Herren zu ihm gekommen mit der Klage, daß es ihnen unangenehm ſei, kein Amtsverkündigungs⸗ blatt mehr zu haben. Er habe ihnen vorgeſchlagen, den Mißſtand damit zu beſeitigen, daß ſie den Pforzheimer Herausgeber zum Ab⸗ druck alles Amtlichen veranlaſſen, was im Durlacher Blakt ſtehe; thue er es nicht, ſo könnten ſie ja vom Abonnement zurücktreten Daraufhin habe der Pforzheimer Verleger erklärt, künftighin Alles aus dem Durlacher Blatte unentgeltlich abdrucken zu wollen. Er habe ihm deßhalb jede intereſſante und wichtige Verfügung auch für ſein Blatt in Ausſicht geſtellt. Nach drei Wochen ſei der Pforz⸗ heimer Verleger aber von ſeiner Zuſage zurückgetreten, und nun ſcheine es ihm Aufgabe der Pforzheimer zu ſein, dafür zu forgen, daß die Pforzheimer Blätter wieder abdrucken, was im amtlichen Durlacher Blatte ſtehe. Er habe aber kein Zwangsmittel, ein Blatt zum Amtsverkündiger zu machen, das es nicht ſein will. Aus der ganzen Affaire gehe aber hervor, daß man ſehr großen Werth darauf legt, daß ein Amtsverkündiger am Orte ſelbſt erſcheint und er ditte die Herren Antragſteller, die eine neue Organiſation des Amtsver⸗ kündigerweſens wünſchen, dieſe Thatſache im Auge zu behalten. Das in Karlsruhe erſcheinende Kreisverkündigungsblatt würde in Pforz⸗ heim ſehr ſchlechte Aufnahme finden. (Schluß folgt.) — Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. März. Das Haus nahm ohne Verhandlung den ſchleunigen Antrag Werner auf Einſtellung des gegen den Abg, Hirſchel(Ref.⸗Partei) ſchwebenden Strafverfahrens an und ſetzte ſodaun die Berathung der Militärſtrafgerichtsordnung bei 8 172, betreffend die vorläufige Feſtnahme von Offizieren, fort. Abg. Baſſermann(ktl.) ſpricht ſich im Namen ſeiner Parlei, um das Geſetz nicht zu gefährden, für den Antrag v. Puttkamer aus, der die Regierungsvorlage wiederherſtellt. Abg. Bebel(Soz.) befürwortete den Antrag Auer auf Streich⸗ ung der ganzen die Sonderſtellung der Offiziere betreffenden Be⸗ ſtimmung. Die Offiziere nähmen ohnehin eine Ausnahmeſtellung ein. Man ſollte ihre Privilegien nicht vermehren. Vor 50 ahren kämpfte das Volk um die Rechte und Freiheit, die der Reſchstag vertheidigen müſſe gegen den Antrag v. Puttkamer. Sonſt ſei der Reichstag zu bedauern. Kriegsminiſter v, Goßler: Er halte die Ereigniſſe von 1848 für eines der traurigſten Blätter der preußiſchen Geſchichte. Im übrigen müſſe Jedermann ſeine Ehre haben, auch der Ofſtzier; ſonſt leiſte er nicht das, was von ihm verlangt werde. Wir find ſtolz darauf, ſagt der Miniſter, denſelben Rock zu tragen, den der König von Preußen trägt, das heißt: des Königs Rock. Zweifellos habe 0ff und 3 Einzelne ſein Beſtes gethan. in zier nach begangener That jemals flüchtig gegangen ſei 9915 9 vne a en 2 den wee g, Lenzmann(freiſ. Bp.) tritt für den Antrag Beckh ein, der die Disziplin der Armee nücht gefabite 1 13 Nach einer kurzen Erklärung des Kriegsminiſters v. Goßler nimmt Abg. von Puttkamer(konſ.) die Offiziere gegen die An⸗ griffe Bebels in Schutz. Die Behauptung Bebels, das Junkerthum ſei an der Revolution von 1848 ſchuld, müſſe er zürückweſſen. 1110 Antrag bezwecke lediglich, blutige Zuſammenſtöße zu ver⸗ meiden. Abg. Gröber(.) tritt für die Commiſſionsfaſſung ein, wo⸗ nach jeder Mann, der einen Offizier bei Begehung eines Verbrechens 25 0 Ehrenrechte, bedrohten Ver⸗ gehens auf friſcher That betrifft, dieſen feſlnehmen darf. Abg. Munckel(freif. Bp.): Gr Hee d Dere je höher ihr Stand ſei, deſto leichter werden die Offtziere auf ſolche Vorrechte verzichten können. Dem Kriegsminiſter müſſe er ſagen, daß von 1848 an die conſtitutionelle Aerg datire, aus der ſich das deutſche Reich entwickelt habe. Die Leute, die damals ſtritlen, haben nach ihrem Glauben für eine gute Sache geſtritten. Der 18. März ſei ein Gedenktag für Deutſchland und Preußen, an den wir mit Gr⸗ hebung zurückdenken.(Beifall links, Ziſchen rechts.) Präſident Frhr. v. Buol: Es ſei ihm in keiner Weiſe beigefallen, der Erwähnung der Bedeutung des heutigen Tages entgegen zu treten. Er bitte aber die folgenden Redner, dieſe nicht zur upt⸗ ſache werden zu laſſen. Abg. Dr. Förſter(d. Reformpo ſpricht ſich für die Commiſ⸗ ſtonsfaſſung aus. Abg. Dr. Frhr. v. Langen(conſ.) bezeichnet die Unterſcheidung Junkern Und Volk als willkürlich. Gewiß war zwiſchen Offizieren, ein Theil der Revolutionäre, namentlich die Verführten, von natio⸗ ware erfüllt, aber 1848 wurde das deutſche Reich nicht gemacht. Abg. Frhr. v. Stumm(Rp.): Die Auffaſſung Munckels ſei eine Geſchichtsfälſchung. Die preußiſche Verfaſſung war ein Geſchenk des Königs, die Reichsverfaſſung ein freies Geſchenk der deutſchen Fürſten.(Sehr(richtig, rechts; Unruhe links). Wir em⸗ pſinden über die damaligen Straßenkämpfe, wo z. B. der Poſten an der Bank feige ermordet wurde, nur ein Gefühl der tiefſten Scham. (Bravo! rechts; Unruhe links, Lärm bei den Sozialdemokraten). Abg. Backh(fr. Bp.): Nicht ein Geſchenk des Fürſten iſt die Verfaſſung, ſondern eine Folge der franzöſiſchen Revolution(Wider⸗ ſpruch und Gelächter rechts). Der Reichskanzler betritt den Saal. Abg. Bebel(Soz.): Was heute hier geſprochen wurde, wird im deutſchen Volke noch lauge nachzittern. Das ſogenannte Geſindel auf den Barrikade r richtig ler 8 i 2 arrikaden Een Geſindel ſoll Ihnen Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. Hiſtoriſche Erzählung von Arthur Eugen Simſon. (Nachdruc verbeten.) 10(Fortſetzung.) „Ich konnte mich im erſten Augenblicke eines kleinen Schauders und des Gedankens an ein Unglück nicht erwehren. Was denkt Ihr von dieſem Vorfall?“ fragte der Obriſt, Mich würde er zum Rachdenken bringen“, verſetzte Schauenburg Tone. Der Obriſt zwang ſich zu einem ſchallenden elüchter. Der Adzutant verweilte während dieſes Geſprächs vor dem Bilde Des Prinzen Ferdinand.„Es iſt eine rührende Schwermuth in dieſem Kopfe“, ſagte er, als die beiden anderen zu ihm traten.„Mich dünkt, das nämliche Porträt in Paris geſehen zu haben.“ „Leicht möglich“, antwortete der Cavalier.„Er hielt ſich einige 5 in dieſer Stadt auf, wo er ſich mit der Prinzeſſin Louiſe von avoyen vermählte.“ „Er ſoll früher eine unglückliche Geſchichte in Italien gehabt und dort eine Geliebte durch Gift verloren haben, welches ihr ein Neben⸗ buhler beibringen ließ. Iſt etwas an der Sage?“ Schauenburg bejahte durch ein Kopfnicken und ſetzte hinzu: „Der Prinz habe ſeit jener Zeit nie wieder ſeine Heiterkeit erhalten And ſei vor 20 Jahren auf der Jagd durch eine Kuͤgel ſeines eigenen Gewehrs, welches zufällig losgegangen, getödtet worden.“ Die Leute im Schloſſe erzählten, man habe in demſelben Augenblick, da das Unglück geſchehen, einen donnerähnlichen Knall in den unterirdiſchen Kammern des e gehört. „Sind unterirdiſche Kammern im Schloffe?“ fragte der Obriſt haſtig,„und darf man ſie wohl ſehen?“ Schauenburg erbot ſich zum Führer und befahl alsbald einem Bedienten, einige Wachskerzen anzuſtecken. Die beiden Franzoſen fühlten ein unheimliches Grauen, als ſte die geheimnißvollen Gewölbe betraten und die engen gekrümmten Gänge durchwandelten, aus welchen ein feuchter Modergeruch ihnen anen wehte. Ihr Führer erzählte ihnen einige Sagen von der Enfſtehung und urſprünglichen Beſtimmung dieſer Kammern und er⸗ wüßnte auch der Behrugerichte, welche da en Sitz gehabt baben ſollten. Während dieſes Geſprächs erreſchten ſte die Halle, die den Namen der Folterkammer hat, weil an ihren Mauern ſtarke, eiſerne Ringe befeſtigt ſind. Kaum waren ſie hinein gelreten, als ein Un⸗ gethüm mit glühenden Augen aus dem anſtoßenden Gange hervor⸗ ſchwirrte, die Wände zu beben ſchienen und kreiſchende Töne laut wurden. Die Diener ließen vor Schreck die Kerzen fallen und der Obriſt ſtieß einen furchtbaren Schrei aus, denn ein paar Klauen packten ihn bei den Haaren. Er taumelte gegen die Wand hin, wollte ſich halten und faßte die Hand eines Todten. Schauenburg, der die Erſcheinung im erſten Augenblick erkannt hatte, freute ſich in ſeinem Herzen der Angſt der Franzoſen, bis ein dritter Diener, der dem Zuge gefolgt war, mit ſeinem noch brennenden Licht herbei kam und die Schauer⸗ ſeene erhellte. Fledermäuſe ſchwirrten umher, durch den Schimmer des Lichts aufs neue in Bewegung geſetzt und auf dem Kopfe eines Todten, der mit einem Stricke um den Hals an einem der eiſernen Ringe hing, ſaß ein großer Uhu. Die letzte Erſcheinung machte auch Schauenbürgs Blut erſtarren. Der Diener, ein beherzter Burſche, be⸗ leuchtete jetzt die Geſtalt und rief: „Ach, der arme Dionys, dacht' ich's doch, daß er ſich ein Leid angeihan habe.“ Dionys war Küchenjunge im Schloſſe und von Natur trübſinnig geweſen. Die Nachrichten von den Grauſamkeiten der franzöſiſchen Truppen hatten ihn in eine finſtere Melancholie verſetzt, ſeit der Ab⸗ reiſe der Fürſtin nach Eberſtein war er verſchwunden, ohne daß man eine Spur von ihm hätte entdecken können. Es wurde jetzt offenbar, daß er ſeinem Leben ſelbſt ein Ende gemacht. Schauenburg erzählte dies den Fremden, um ſie zu beruhigen. Sie ſchämten ſich ihrer Zaghaftigkeit, aber plötzlich ſtieß Le Tellier wieder einen Schrei aus; die Fledermaus, welche bis jetzt unbeweg⸗ lich in ſeinen Haaren gehangen, ſuchte ſich loszumachen, hatte ſich aber mit den Klauen verfangen, Zum Glück war einer der Bedienten mit einer Taſchenſcheere verſehen und es gelang ihm, den Obriſten von ſeinem Feinde zu befreien, doch nicht ohne einen Theil ſeines als Löſegeld zurückzulaſſen. Er hatte ſetzt auch alle uſt verloren, die verwünſchten Kammern noch weiter zu durch⸗ wandern und ſchien froh, als er das freundliche Tageslicht wieder erblickte, Dieſes Abenteuer gab dem kleinen Hofe der Markgräfin reichen Stoff wr Beluſtigung, allelr der nächße Tag brachte neue Beſorg⸗ niſſe, die Anzahl der Feinde vermehrte ſich und gegen Mikkag dam ein Bote vom Schloſſe, wo damals noch ein Kaſtellan und einige Knechte wohnten, mit der Schreckenskunde, daß man Stollhofen und Kuppenheim in Flammen erblicke. Gleich darauf brachte ein Diener die Nachricht, daß die Franzoſen eben daran feien, die Palliſaden um ſdie Stadt zu verbrennen, die Gräben auszufüllen und die Böſchungen dem Boden gleich zu machen. Dies konnte allerdings aus militäriſchen Gründen geſchehen und die Markgräfin hoffte immer noch auf günſtige Entſcheidungen aus Verfailles. Der Tag verfloß ruhig, aber die Nacht ging für die Markgräſin faſt ſchlaflos hin; ſie wurde von ängſtlichen Träumen gequölt und verließ mit der Morgendämmerung ihr Lager. Als ſte an die Fenſter trat, welche nach Süden gingen, wurde ſie durch eine dunkle Röthe erſchreckt, welche, in der Richtung der burg, wie ein drohendes Meteor in der Luft zu hängen ſchien. Sie konnte keinen Augenblick zweiſeln, daß es der Widerſchein eines großen Brandes und das Loos der Zerſtörung wahrſcheinlich für Steinbach und Bühl gefallen ſei⸗ Sie ließ Schauenburg wecken und ging mit ihm in die nordweſtlichen Zimmer des Schloſſes, wo ſich neue Scenen des Schreckens noch deut⸗ licher zeigten. Die Rheindörfer ſtanden in Flammen, die zitternd auf den Wellen des Stromes hinzugleiten ſchienen. Bald erſchienen auch Anna und Bertha, welche der Lärm geweckt hatte und deren Angſt die nachläſſig umgeworfene Kleidung auch ohne Worte verrathen haben würde. Sie wollten die Markgräfin zur Flucht bewegen, aber ihr Muth wankte nicht und Schauenburg meinte, die Ehre der Fürſtin erfordere, das Aeußerſte abzuwarten, zumal da der Cardinal von Finftegbeng, der am Hofe Ludwigs des Vierzehnten Anſehen und Einfluß beſaß, noch immer im franzöſiſchen Hauptquartier gegen⸗ wärtig war. Nach dem Frühſtücke beſchloß die Markgräfin, das Grab ihres Gemahls in der Stiftskirche zu beſuchen und dort ihre Andacht zu verrichten. Schauenburg, ſeine Schweſter und einige Bediente folgten ihr. Dieſe Kirche war im ſiebenten Jahrhundert von den Mönchen in Weißenburg errichtet worden, denen König Dagobert Baden ge⸗ ſchenkt hatte. Später wurde ſie erweitert und mit Thorherrn beſetzt. Als die Markgräfin in das Gotteshaus trat, bot ſich ichr ein em⸗ pörender Anblick dar. Fortſetzung folgtz Er achte die Offiziere hoch. Ager ‚ * — * — ² * ——— S f7UFPw ͤ v ˙—«— 2S22·ĩ ͤ KKVb * ——— 8 — 2 er eD r —— Wainhen 19. Mheg. 11 General Auzeiger. noch Bachgetragen werden. Tärm rechts) Es iſt eine Infamie, die Kämpfer von 1848 ſo zu nennen.(Furchtbarer Lärm rechts; Rufe: Zur Ordnung.) Präſident v. Buol ruft Redner zur Ordnung. Bebel(fährt fort): Wenn die Kämpfer von 1848 ihr Ziel er⸗ keicht hätten, ſo wäre der Krieg von 1870/1 nicht nöthig gewefen. (Gelächter und großer Lärm rechts; Redner ſpricht ſehr laut und in großer Erregung. Erneuter Lärm, Zurufe und Geſchrei.) 1 5— 9 Der Präſident läutet wiedekholt mit der Glocke und bittet zur Sache zu ſprechen. Jr ganzen Saale herrſcht große Unruhe. ebel(fortfahrend): Er nehme nichts zurück von dem, was er geſagt. Der König ſei 1848 bereits unfähig geweſen. Er erinnere an viele, die ſeinerzeit auf Seiten der Revolntion ſtanden, ſo au die Communiſten und Atheiſten, an den jetzt ſo angebeteten Miniſter (Furchtbarer Lärm rechts. Rufe: Zur Ordnung! Pfui eufe Der Präfident ruft den Redner zur Sache, Bebel(fortfahrend): Er erinnere noch an mehrere andere, die heute auſ den Bänken der Nationalliberalen.(Anruhe.) Wenn alles, was damals verſprochen worden, erfüllt worden wäre, ſo wäre kein Bismarck nöthig geweſen. Aber der König habe ſein Volk ver⸗ vathen!(Unbeſchreiblichrr Lärm. Zurufe rechts. Große Unruhe im ganzen Haufe. Glocke des Präfidenten.) Der Präfident ruft den Redner zur Ordnung und zur Sache. Bebel bekämpft nunmehr die gegneriſchen Anträge.(Die Unruhe im Saale dauert fort.) Abg. v. Puttkamer(eonſ): Wenn man die Leidenſchaft des Vorredners gehört und geſehen hat, ſo ſtehe man vor dem Eindruck, ob exr jederzeit bei Gelegenheit eine neue Revolution machen würde.(Sehr richtig!) Uebrigens hat ſich der Abg. Bebel einer Fälſchung meiner Worte ſchuldig gemacht. Ich habe in meiner vorigen Rede geſagt: Es ſei ausländiſches Geſindel geweſen, das unſer braves Volk verführt hat.(Lachen links.) Die Revolution hat ſich als unfähig erwieſen. Das Ausland hatte ein Intereſſe an der Uneinigkeit in Deutſchland.(Sehr richtig! rechts.) Was Herr v. Miquel als Student gethan hat, iſt ſeine Sache. Seine jetzige Thärig⸗ keit verdient alle Anerkennung. Wenn Herr Bebel die Märzkämpfer verherrlicht, ſo wird er es uns nicht verdenken, wenn wir der braven Soldaten gedenken, die ihrem König treu gefallen ſind.(Bravo! rechts.) Die großen Greigniſſen nach 1848 verdanken wir dem Zu⸗ ſammengehen von Fürſt, Volk und Heer.(Sehr richtig! rechts.) Abg. Dr. Kropatſcheck(conſ.) Etwas Aehnliches von haßer⸗ füllter Wildheit habe ich noch nie im Hauſe hier gehört. Das ſpricht nicht für die Würde des Hauſes. Das ſollte Herr Bebel heute Abend in ſeinen Verſammlungen thun. Der 18. März 1848 hat uns eine königstreue Armee gebracht, der wir 1870 verdanken und der wir heute danken wollen. Abg. Bebel: Die Mitglieder des Nationalvereins, die auf den Ervungenſchaften von 1848 ſtehen, ſchweigen heute. Abg. Dr,. v. Bennigſen meldet ſech zum Worte.(Große Be⸗ wegung. Unruhe). Abg,. Bebel(fortfahrend): Wenn 1866 mit dem Gottesgnaden⸗ thum aufgeräumt wurde durch den König von Preußen, ſo hat auch das Volk das Recht, eines Tages mit dem Gottesgnadenthum aufzu⸗ räumen.(Großer Lärm vrechts. Rufe:„zur Ordnung!“) Abg. Dr. v. Bennigſen(natl.): Die Sozialdemokraten werfen alle bürgerlichen Parteten in eine Maſſe zuſammen. Ich fühle keine große Veranlaſfung, mich an dieſer leidenſchaftlichen Erörterung zu betheiligen, aber ich bin provocirt worden. Die Nachricht von dem Zufammenbruche des Hauſes Orleéans ging allerdings wie ein Sturmwind durch Guropa und zweifellos iſt 1848 ein großer Theil des alten Guropa zu Grabe getragen worden. Aber das iſt ein hiſtoriſcher Beleg dafür, daß, wie immer, das Hereindringen neuer Mächte zu einem gewaltſamen Zuſammenſtoß führt. Am 18. März erlitt das Königthum eine Niederlage, nicht militäriſch, aber poli⸗ tiſch. Für die weitere Entwicklung der deutſchen Dinge hat jedoch der 18. März ganz geringe Bedeutung. Von Bedeutung war das Parlament in Frankfurt.(Widerſpruch und Unruhe links.) Die Bewegung im Jahre 1847 hatte freilich eine große Bedeutung, fand aber ihren letzten Abſchluß 1870. Die Berliner Straßenkämpfe haben we ufluß gehabt. Welche Rolle hat damals unſer ſpäterer großer Kaiſer ſpielen müſſen?(Beifall rechts.) Und wer hat Deutſch⸗ land gründen helfen? Das war der Junker Bismarck.(Beifall rechts.) Die Straßenkämpfe waren nur eine Epiſode einer großen geſchicht⸗ lichen Bewegung. Eine ähnlich leidenſchaftliche und gehäſſige Rede wie die des Herrn Bebel haben wir hier noch nicht gehört. Dem⸗ gegenüber mußte ich meinen und meiner Freunde Standpunkt präci⸗ ſtren.(Beifall rechts und bei den Nationalliberalen.) Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.) wendet ſich gegen Bebel. (Auf dam Platz des Abg. Liebknecht iſt ein Kranz mit rothen Blumen uad rother Schleife niedergelegt worden.) Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Autif. Reihe von Namen angeblicher Juden, die an den betheiligt geweſen feien.(Große Heiterkeit.) Der Präfſident bittet zur Sache zu ſprechen. Abg. Bebel(Soz.) wendet ſich gegen die Ausführungen v. Bennigſens und erinnert an das Tagebuch Kaiſer Friedrichs, aus dem hervorginge, daß Kaiſer Wilhelm I. mit dem deutſchen Kaiſer⸗ traum durchaus nicht ſo ſehr einverſtanden geweſen ſei. Die Diskuſſion wird nun geſchloſſen. Es folgen unzählige perſön⸗ liche Bemerkungen. Der Antrag Beckh wird nun abgelehnt gegen die Soeialdemo⸗ kraten und beide Volksparteien; ebenſo der Antrag v. Puttkamer gegen die Stimmen der Rechten und der Nationalliberalen und einiger Mitglieder der freiſinnigen Vereintgung. Die Commiſſionsfaſſung wird angenommen. Die folgenden Paragraphen bis 282 werden ebenfalls nach Ablehnung mehrerer ſocialdemokratiſcher Anträge und nnerheblicher Debatte angenommen. 5 Abg. Liebknecht wird bei ſeinem Erfcheinen von ſeinen Pavteigenoffen und vielen Abgeordneten der Linkeu lebhaft begrüßt. Morgen 1 Uhr: Reſt der heutigen Tagesordnung und Dampfer⸗ ubventi onsvorlage. Aus Sladt und Land. Manunheim, 18. März 1898. Einverleibung der Gemeinde Neckarau in Mannheim. Geſtern Abend ſand im Nathhaus in Neckarau eine gemein⸗ ſame Beſprechung der Mitglieder des Neckarauer Bürgerausſchuſſes mit verſchiedenen Mitgliedern des Mannheimer Stadtraths in Bezug auf die Frage der Einverleibung von Neckarau in die Gemarkung Mannheim ſtatt. Die Verhandlungen begannen Abends 7 Uhr und dauerten bis nach 10 Uhr. Sie wurden vom Amtsvorſtand in Mannheim, Herrn Geh. Regierungsrath Pfiſterer, mit Umſicht und großem Geſchick geleitet. Der Neckarauer Bürgerausſchuß hatte ſich nahezu vollzählig eingefunden. Der Andrang der Neckarauer Bürger war ein ſo ſtarker, daß nicht blos der für die Zuhörer zur Verfügung ſtehende Raum des Sitzungsſaales, ſondern auch das an⸗ grenzende Zimmer eine dichte Beſetzung aufzuweiſen hatten. Von Mannheim waren erſchienen, außer dem Herrn Geh. Regierungsrath Pfiſterer, die Herren Oberbürgermeiſter Beck, Bürgermeiſter Martän, Stadträthe Neuling, Groß, Vogel, Heuz, ſowie Herr Oberingenieur Eiſenlohr. err ierungsra iſterer einer ee Rede Wlabſe auf dis Euifpehangsgeſchiche der Einverleibungsfrage. Es handele ſich heute nicht um eine Be⸗ ſchlußfaßfung, fondern nur darum, den Bürgerausſchußmitgliedern von Neckarau Kenntniß zu geben von den bisberigen Verhandlungen zwiſchen dem Mannheimer Stadtrath und dem Neckarauer Gemeinde⸗ rath, um ſte in die Lage zu fetzen, ſich ein Urtheil zu bilden über verlieſt eine traßenkämpfen neuerlichen Einverleißungsverhandlungen habe die Petition der Rheinaugeſellſchaft an die Regierung um Bikdung einer ſelbſtſtändi⸗ gen Gemeinde Rheinau gegeben. Die Rheinaugeſellſchaft ſage mit Recht, daß der jetzige Zuſtand unhaltbar ſei, indem ein Theil der neuen Hafenaulagen auf Seckenheimer Gemarkung und ein anderer Theil auf Neckarauer Gemarkung liege. Hierzu komme noch, daß Seckenheim und Neckarau zu zwei verſchiedenen Amtsbezirken gehören. Die Bildung der neuen Gemeinde Rheinau ſolle erfolgen durch Lostrennung bisheriger Gebietstheite der Gemar⸗ kungen Seckenheim und Neckarau. Dieſe Eingabe der Rheinaugeſell⸗ ſchaft habe vom Miniſterium des Innern ungefähr folgende Beur⸗ theilung gefunden: Man müſſe vorläufig Bedenken tragen, aus Theilen der Gemarkungen Seckenheim und Neckarau eine neue Ge⸗ meinde Rheinau zu bilden, man müſſe aber auch Bedenken tragen, die Mißſtände etwa dadurch zu beſeitigen, daß man Rheinau von Neckarau abgrenzt und es mit Seckenheim vereinigt, vielmehr wäre es nach allen Verhältniſſen das Richtigſte, Natürlichſte und Ange⸗ meſſenſte, wenn Neckarau und ein angemeffenes Stück von Rheinau mit Mannheim vereinigt würden. Dabei war der leitende Gedanke, daß die Männer der Induſtrie und des Kapitals in Mannheim ihre Thätigkeit bis nach Rheinau erſtrecken. Auf Grund dieſer Anſchauungen des Miniſteriums des Innern habe das Be⸗ zirksamt den Auftrag erhalten, mit den betheiligten Faktoren wegen der Einverleibung Verhandlungen zu pflegen. Auf dieſe Weiſe iſt die Frage ins Rollen gekommen. Sie wäre aber auch ohne dieſen Antrag von Rheinau aktuell geworden, weil Neckarau vor einer ganzen Reihe wichtiger Aufgaben ſteht, die miteinander ſoweit gefördert ſind, daß ſie in der nächſten Zeit zur Ausführung kommen müſſen. Dieſe Aufgaben ſind folgende: Errichtung einer Kanaliſation; dieſes Projetk iſt urſprünglich auf 550,000 Mark veranſchlagt gsweſen, dazu kamen 5000 Mark jährliche Betriebskoſten. Dieſes Projekt hatte aber nicht ins Auge gefaßt die Gebiete jenſeits der Bahn und mußte deßhalb ein zweites Projekt von der Kulturinſpektion in Heidelberg aus⸗ gegrbeitet werden. Dieſes neue Projekt koſtet 1,601,000., braucht aber natürlich nicht auf einmal ausgeführt zu werden, vielmehr genügt vorerſt die Entwäſſerung des alten eigentlichen Ortes Neckarau, um endlich einmal den wüſten Gießen zu beſeitigen. Dieſer erſte Theil der Kanaliſation koſtet 767,000 M. In zweiter Linie ſteht die Erſtellung eines Elektrizitätswerks, das bereits beſchloſſen iſt, um die Straßenbeleuchtung einzuführen; dieſes Projekt verurſacht 200,009 Mark Ausgabe. Ferner iſt vom Neckarauer Bürgerausſchuß die Errichtung eines Krankenhauſes mit 60,000 Mark beſchloſſen. Weiter wird nach der Ausführung der Kanaliſation die Herftellung des Straßenpflaſters erforderlich, die gleichfalls 60,000 Mark erfordert. Sehr brennend iſt ferner die Friedhoffrage und ſteht hier auch eine Ausgabe von 30,000 Mark bevor, weiter muß der Weg, der zwiſchen den Fabrikgebäuden eingeklemmt iſt, verlegt werden in die neu genehmigte Straße. Alle dieſe Ausgaben betragen zufammen 1,130,00 Mark. Nun hat man aber in Neckarau noch weitere Wünſche, die ſich auf die Errichtung einer erweiterten Volksſchule beziehen; die Erfüllung dieſer Wünſche iſt aber nur möglich durch gleich⸗ zeitige Erbauung eines neuen Schulhauſes, die 100,000 Mark koſten würde. Durch dieſe Ausgaben entſtünde eine Steigerung des jetzt 30 Pfg. betragenden Umlagefußes um 24 Pfg., worin der Schulhausneubau nicht mit einbegriffen iſt. Kommt der Schulhaus⸗ bau dazu, beträgt die Steigerung 26 Pfg. Hierzu kommen noch die Betriebskoſten. Es muß ein Pumpwerk errichtet werden, da die Kanaliſation zu niedriges Gefälle hat; ferner wird die Vermehrung des Beamtenperſonals erforderlich, namentlich die Anſtellung techniſch gebildeter Beamten für den Betrieb der Kanaliſation und des Elektrizi⸗ kätswerkes. Weiter iſt, wenn die Gemeinde ſich ſo weiter fortentwickelt, die Anſtellung eines Berufsbürgermeiſters nothwendig und auch die Rathſchreiberei wird größere finanzielle Aufwendungen verlangen. Endlich iſt durch die Errichtung der erweiterten Volksſchule die An⸗ ſtellung von 5 neuen Lehrern nothwendig. Um alle dieſe Anforde⸗ rungen zu beſtreiten, wird ein Umlagefuß von 72½ Pfg. nothwendig ſein. Wenn aber die Kanaliſation ganz ausgefühet wird, ſind 92 Pfg. Umlage erforderlich. Die Waſſerverſorgung iſt hierin gar nicht mit inbegriffen, obgleich eine ſolche eigentlich zur Kanaliſation gehört. Aber vorerſt könnte man von der Waſſerleitung ja noch abſehen. Redner bittet nun Herrn Oberbürgermeiſter Beck, die Ginverleibungsfrage vom Mannheimer Standpunkt aus zu beleuchten. (Schluß folgt.) * 8 Aus der Debatte ging hervor, daß die Mehrheit des Neckarauer Bürgerausſchuſſes der Einverleibung nicht abgeneigt iſt, falls die Allmendsfrage nach den Wünſchen der Neckarauer geregelt wird. Dieſe Wünſche gehen dahin, daß die Stadtgemeinde Mannheim den Allmendberechtigten eine einmalige Abfindungsſumme zahlt, oder wenn dies nicht erreichar, den Aklmendberechtigten vom 30. Lebens⸗ jahre an eine jährliche Rente von 40 Mark und vom 50. Lebenjahr ab eine ſolche von 150 Mark entrichtet. Der Mann⸗ heimer Stadtrath will aber von einer einmaligen Abfin⸗ dungsſumme abſolut nichts wiſſen und auch gegen die Zahlung einer Rente ſträubt er ſich vorerſt noch, vielmehr will er die Allmendberechtigten, ſoweit ſie vor dem 1. Juni 1899 ge⸗ boren find, in der Nutznießung der Allmendgüter belaſſen. Eine Geldentſchädigung hält der Mannheimer Stadtrath nicht für thun⸗ lich. Hoffentlich kommt in der Allmendsfrage eine Einigung zu Stande. Eine Abſtimmung wurde geſtern nicht vorgensmmen. *Berſetzungen und Erneunungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Ferdinand Rothmund an der Realſchule in Karlsrube auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner längjährigen und treü geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den Bezirksarzt Medi⸗ zinalrath Dr. Rudolf Brunner in Durlach auf ſem Anuſuchen unter Anerkennung ſeiner treugeleiſteten Dienſte wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt und den Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Friedrich Geyer in Villingen in gleicher Eigenſchaft nach Durlach verſetzt. Ferner wurde Regiſtraturaſſiſtent Karl Martin Bauer beim Generallandesarchiv dem Verwaltungshof als Expedſiturafſtſtent und Amtsregiſtrator Philipp Gmelin in Ettlingen dem Generallandes⸗ archiv als Regiſtraturaſſiſtent beigegeben, Regiſtrator Ludwig Beck bei Großh. Amtsgericht Durlach wegen körperlicher Leiden auf 1. April 1898 in den Ruheſtand verſetzt und Forſtaſſeſſor Alexander Krieger in Stein der Bezirksforſtei Herrenwies in Forbach zugetheilt. „Der Landesausſchuß des Bereins Geneſungsfürſorge (Großherzog Friedrich⸗Jubiläumsſpende) hat dem Vernehmen nach ſich geſtern in Kavlsruhe konſtituirt. Der Präfident des Großh. Verwaltungshofes, Herr Geheimerath v. Stößer, wurde zum Vor⸗ ſitzenden des Landesausſchuffes gewählt. Zum Borfitzenden des aus fünf Mitgliedern beſtehenden Vorſtandes wurde Herr Kommerzien⸗ rath Carl Haas von Mannhbeim gewählt. Der Berein iſt darnach konſtituirt und wird ſeine Thätigkeit in aller Kürze beginnen. Man trägt ſich in den Kreiſen des Vereins mit der ſicheren Hoffnung, daß, hin⸗ geſehen auf den edlen Vereinszweck, nicht nur Angehörige der Induſtrie, des Handels und der Schifffahrt, ſondern Männer uns Frauen aus allen Kreiſen des badiſchen Volks ſich dem Verein anſchließen und ſo auch ihren Theil zur Linderung ſozialer Schäden beizutragen gern bereit ſein werden. Handelt es ſich doch um eine der wichtigſten Aufgaben ſozialer Fürſorge, nämlich die thunliche völlige Wiederher⸗ ſtellung geneſender Arbeiter und Angeſtellter der Induſtrie, des Handels und der Schifffahrt, ſowie anderer Perſonen in ähnlicher ſozialer Stellung, um ſie ſo wieder arbeitsfähig zu machen und ihren Familien und dem Staate zu erhalten. 75 Exbreßgut Annahmeſtelle. Rach einer Mittheilung der Großherzoglichen Generaldirektion iſt die von der Handels⸗ kammer angeregte ſtändige Offenhaltung der beiden hieſigen Stadt⸗ Expreßgutannahmeſtellen verſuchsweiſe angeordnet worden. Sollten jedoch die Erfahrungen zeigen, daß die Annahmeſtellen, wenn ſie dauernd nebeneinander im Betriebe gehalten werden, nicht genügend die ganze Sache und zu erwwägen, ob dee Einverleibung für Neckarau van Vorthasl und ünzchenswerth W ces ui. Den Antaß zu den beſchäftigt ſind, ſo behält ſich die Generaldirektion vor, die eine 8. Selle Wieder zu ſchließen und nur zu Zeiten, zu denen gsgemäß der Expreßgutverkehr das durchſchnittliche normale Maß überſchreitet (wie an Weihnachten, Oſtern u. f..), beide Stellen offen zu halten. Errichtung einer Filiale der Lanz'ſchen Maſchigenfabrik. Die Maſchinenfabrik von Heinrich Lanz 9 92 von Gutsbeſitzer Schneider in Koſtheim ein 8 bis 10 heſſiſche Morgen um⸗ faſſendes Grundſtück zur Errichtung einer Filial⸗Maſchinenfabrtk. * Drei neue Straßſen ſind im Stadtbezirk Waldhof(vordere Huben) auf einem Terrain, das größtentheils Eigenthum des Herrn Direktor Lenz iſt, in Plan gelegt worden und ſcheint ſich ſomit auch dort eine rege Bauthätigkeit zu entwickeln, und zwar dürften hauptſächlich Arbeiterwohnungen erſtellt werden. Die Feſtlegung dieſer drei recht praktiſchen Straßen ſtieß im Stadtrath auf keinerlei Schwierigkeiten. *Beſitzwechſel. Die Süddeutſche Bank kaufte das Hoch⸗ ſchwender'ſche Anwefen Lit. D 4 Nr.%0(Fruchtmarkt) um den Preis von 200,000 Mark. » Für das Freibad im Rhein ſind eine Reihe neuer eiferner Schwimmer nothwendig und wurden dieſelben im Betrage von ca. 4700 Mark an die Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vormals Gebr. Schulz und vorm. Bernhard Fiſcher vergeben; ferner wurde die Herſtellung der Gehwege vor dem neuen Töchter⸗ ſchul⸗Gebäude, D 7, 22, Herrn Engel zugeſprochen. *Eiue Sitzung des badiſchen Eiſenbahuraths fand geſtern in Karlsruhe ſtatt, in der u. A. der Sommerfahrplan berathen wurde. Zahlreiche Arbeitsvergebungen, die auf den Erweiterungs⸗ bau des Schulhauſes auf dem Waldhof Bezug haben, fanden in der vorgeſtrigen Stadtrathsſitzung ihre Erledigung. Näheres wird der offizielle Stadtrathsbericht bringen. * Einführung der Perronſperre. Laut offizieller Mittheilung der Eiſenbahndirektion Mainz wird vom 1. April ab auf ſämmtlichen Strecken der vormaligen heſſiſchen Ludwigsbahn die Perron⸗ ſperre eingeführt werden. Da beabſichtigt iſt, die Sperre auch auf die Warleſäle auszudehnen, iſt die Mainzer Bürgermeiſterei bei der Eiſenbahndirektion vorſtellig geworden, um zu bewirken, daß die Sperre ſich ausſchließlich auf die Perrons erſtreckt und frete Zirku⸗ lation in den Warteſälen belaſſen bleibe. Auszahlung der Reute an die Wittwe Ehrhardt. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Im redaktionellen Theile Ihrer geſtrigen Ausgabe befindet ſich ein Artikel bezüglich des beim Hey⸗ mann'ſchen Brande verunglückten Sodawaſſerfabrikanten Herrn Ludw. Ehrhardt, in welchem u. a. erwähnt ift, daß von Seiten der Preußiſchen Lebens⸗ und Garantie⸗Verſicherungsgeſellſchaft„Friedrich Wilhelm“ in Berlin, bei welcher Ehrhardt mit M. 10,000 auf den Tod in der Unfall⸗Abtheilung verſichert war, der Wittwe desſelben in Bezug auf die Auszahlung der Verſicherungsſumme Schwierig⸗ keiten bereitet werden.— Wir erlauben uns deßhalb, Sie darauf aufmerkſam zu machen, daß vorſtehende Veröffentlichung vollſtändig auf Unrichtigkeit beruht, indem die obenerwähnte Verſicherungsſumme, nachdem die Beweispapiere von Seiten der Wittwe Ehrhardt am 28. Februar uns eingereicht waren, bereits unterm 4. März durch unſeren Inſpektor Herrn J. Amend an dieſelbe ausbezahlt wurde, was Frau Ehrhardt auch beſtätigen wird. *Schneller Tod. Geſtern Nachmittag iſt der Maurer Adam Reich von Affolterbach, 48 Jahre alt, auf dem Bauplatz von Ge⸗ brüder Mayer in der Bellenſtraße in Folge eines Herzſchlages plötzlich geſtorben. *Unfall. Geſtern Vormittag wurden dem Gepäckträger Ouirin Weick, wohnhaft Kepplerſtraße 26, am Perſonenbahnhof durch einen Wagen am linken Fuß drei Zehen abgefahren. Er wurde ins Krankenhaus verbracht. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Spenglermeiſters Viktor Boſſo, P3, 3. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fifcher. Prüfungstermin: 12. Mai.— Schönau. Ueber das Vermögen der Kommanditgeſellſchaft E. Jochtenberger u. Co. in Todtnau. Konkursverwalter Kaufmann Anton Faller in Schönau.— Ueberlingen. Ueber das Vermögen des Landwirths Sylveſter Mont von Ahauſen. Konkursverwalter Rechtsagent Inl in Ueberlingen. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 21. März. Der an der oberen Nordfee neu aufgetretene ziemlich tiefe Luftwirbel dringt, da im nördlichen Rußland der Hochdruck Stand hält, in ſüdöſtlicher Richtung gegen Oſtpreußen und Polen vor, Ueber Südweſtfrankreich behauptet ſtch immer noch ein ziemlich kräftiger Hochdruck. Für Sonntag und Montag ift noch größtentheils be⸗ wölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu exwarten. VNo?kf der meteorolsgiſchen Station aunheim. . 32 2* 33 8 8 84 — 2 2 8 E 3 Datum Zenr 8 18 8 8 18 332 S8 8. 322 83 5 um 18. Mürz Morg. 779755,0 +8, S 2 18.„ Mittg. 2·%755,810,61 S 2 3 18.„ Abods. 95286,510,85 ſtill 5 19.„ Morg. 70755,8 40,0 SSW'ᷣ 2 öchſte Tomperatur den 18. Mürz + 10,6 ielſle 4 vom 18/19. März + 9,0“ Aus dem Grofherjogthum, RNeckarbiſchofsheim, 17. März. Ein beſonderer Kunſtgenuß ſtoht uns in Ausſicht. Nächſten Sonntag, den 20. d.., Nachmit⸗ tags 3 Uhr, gibt nämlich der Lehrergeſangverein Neckarbiſchofsheim zu Gunften der Unterſtützungskaſſe für Unterlehrer ein Konzert. Der Lehrergeſan ein verfügt nun nicht nur über ein vortreffliches Stimmmatere ſondern auch über ſonſtige ſehr gute muſikaliſche Kräfte, ſo da, ir überzeugt ſind, er werde mit ſeinem 24 Num⸗ mern umfaſfenvd. Programme wie voriges Jahr bei der Lehrer⸗ Kreisverſammlung in Gberbach und der amtlichen Konferenz in Sinshoim u. a. O. nen durchſchlagenden Erfolg erzielen. Möchte das ſchöne Unterne, auch Seitens der hieſigen und auswärtigen Geſangs⸗ und Muſil de durch zahlreichen Veſuch desſelben Un⸗ ützung ſinden. De⸗ gehrergeſangverein Neckarbiſchofsheim aber vufen wir ein herzliches ick auf!“ zu. 8Wiesloch, K. 2 Die Erſtellung eines Zentral⸗Elektri⸗ zitätswerkes dahier iſt nunn, e beſchloſſene Sache. Die Elektrizitäts⸗ geſellſchaft vorm. Lahmeyer u. Fomp. kaufte ca. 9 Viertel Gelände zum Preiſe von 600 M. pro Viertel an zur Grſtellung verſchiedener Gebäulichkeiten. *Eberbach, 17. März. Die wegen Entführung der Thusnelda enkel aus Darmſtadt hier und in iheinbeim feſtgenommenen igeuner mußten nach ihrer gerichtlichen Vernehmung auf die ſie ſehr entlaſtende Ausſagen der Henkel hin, die erklärte, ihnen frei⸗ willig gefolgt zu ſein, auf freien Fuß geſetzi werden. Schopfheim, 17. März. Ganz unvermuthet ſtarb in einer Basler Klinik, wohin er zur Vornahme einer Operation gebracht worden war, der erſt 37 Jahre alte Kronenwirth Fr. Creis von hier, ein in weiteren Kreifen angeſehener und beliebker Mann. Dieſer Todesfall entbehrt inſofern nicht einer gewiffen Tragik, als die Fa⸗ milie C. ſeit Jahren vom Unglück förmlich verfolgt wird. Ein Bruder des Verſtorbenen eudete durch Selbſtmord, ein anderer Bru⸗ der und eine Schweſter befinden ſich unheilbar krauk im Irrenhaus, Cleis hiuterläßt eine Wittwe und vier unmündige Kinder. Vom Bodenſee, 7. März. Eine ſchreckliche That verſetzte die Bewohner von Laiz in Aufregung. Gerichtsvollzieher Lutz aus Sigmaringen wollte bei dem vorbeſtraften Ziegler J. Henſelmann pfänden. Dabei ſchoß diefer mit einem Gewehr auf Lutz. Die Kußzel zerſchmetterte dieſem die Hand, riß ihm 3 Finger weg, drang ihm in den Leib und durchbohrte den Magen. Auch der Polizei⸗ diener wurde noch leicht geſtreift, jedoch ohne weiteren Schaden zu Heuſelmann nemen. Der Zuſtaud des Lutz iſt hoffnungslas. Sen Geueral⸗ Anzeiger. Nannberm, E2. Närz nach der That in den Wald, ſtellte ſich aber andern Tages in Sig⸗ maringen. Pfalf, Heſſen und Uingebung. Neuſtadt, 17. März. Dem Ciwilingenieur Herrn Friedrich Correll hier wurde mit Genehmigung der preuß. Regierung der Bau von weiteren drei landwirthſchaftl. Getreide⸗Lagerhäuſern in Preußen übertragen, nachdem derſelbe im Jahre 1897 nicht weniger als ſechs derartiger Bauten errichtet hat. Wie die„Pfälz. Pr.“ meldet, Kaiſerslautern, 18. März. wurde heute früh das Schneidermeiſtersehepgar Schwarzelbach unter dem Berdachte, an ihren drei Söhnen im Alter von 16, 14 und 12 Jahren einen Giftmordverſuch verübt zu haben, verhaftet. Der zweitälteſte der Knaben wurde heute Nacht 1 Uhr von einem von dem Bater herbeigerufenen Arzt todt aufgefunden, während bei den anderen Knaben ſich ſchwere Vergiftungserſcheinungen zeigten. Es Wird vermulhet, daß Frau Schwarzelbach, die Stiefmutter der Kna⸗ ben, den Kindern Phosphor in das Abendeſſen gethan hat.— Die „Pfälz. Preſſe meldet weiter: Der Leiter der Firma Raiffeiſen u. Co. in Landſtuhl, Namens Wueſt, ſtürzte in der vergangenen Nacht, von einem Ausflug in die Umgegend heinkehrend, mit ſeinem Be⸗ gleiter, einem Apotheker⸗Proviſor, 8 Meter tief in einen Steinbruch hinab. Wueſt erlitt ſo ſchwere Schädelverletzungen, daß er auf dem Transport nach dem Spital verſtarb, während ſein Begleiter unver⸗ letzt davonkam. Tagesneuigkeiten. — 4* Berlin hat man auf einem Friedhofe unter einem 44,000 Mt. in funkelnagelneuen Scheinen und für 16,000 ark andere Werthpapiere entdeckt. Ein Oberfaktor der Reichs⸗ druckerei iſt verhaftet worden.— Ein Beiſpiel bodenloſer Gemein⸗ heit: ein e Herr ließ ſich von einem verkrüppelten Knaben, der Wachshölzchen feilbietet, eine Mark wechſeln und rannte dann mit der Mark und dem gewechſelten Gelde davou. Er wurde ver⸗ ſolgt und verhaftet. 3 Monate Gefängniß. — In Mülhauſen bei Unna in Weſtfalen explodirte in dem Zimmer eines jungen Lehrers eine Petroleumlampe in dem Augenblick, als der Lehrer ſich zu Bett begeben wollte. Er wurde Jo ſchwer verbraunt, daß er bald im Krankenhauſe ſeinen Geiſt aus⸗ hauchte. 5 1 — In der Kohlengrube„Saturn“ entſtand durch Unvorſichtigkeit ein Brand, bei dem 6 Arbeiter um's Leben kamen. 80 Bergleute, die bereits daß Bewußtſein verloren hatten, konnten gerettet werden. 8 — In Deutſchoſtafrika hat man Goldquarzgäuge ſüdlich voam 1— 4 gefunden und unterſucht. Auch am Nyaſſafee findet zich Gold. es r iſt, erſcheint noch ungewiß. — Der 5Ijährige italieniſche Gutsbeſitzer Farrario, der auf einem Auge blind N heirathete jüngft ein hübſches 24jähriges Mädchen. Als er mit ihr aus dem Standesamt herauskam, wurde die Baut von zwei jungen Burſchen erfaßt, in einen bereitſtehenden Wagen gehoben, und fort ging es! Der greiſe Bräutigam jammerte und ie, aber die Menge lachte ihn aus, und er hat ſeine junge Dran bis heute noch nicht wiedergeſehen. — An friſchem Obſt wurden im Vorjahre für 30,500,000 Mt. im Deutſchand eingeführt, und faſt ebenſoviel an getrocknetem Obſt. Könnten wir nicht das Geld im Lande behalten und mehr Doſt produziren? — n Loy⸗Naſtede Oldenburg verbrannte beim Brande ſes der Arbeiter Schellung mit ſeinen 5 Kindern. EEE Braunſchweig wurden wieder in ameri⸗ kanſcher Wurſt Trichinen gefunden. — Das„ſchlafende Mädchen“, das ſich zar Beobachtung und Behanblung in der Tübinger Univerſitätsklinik befindet, nimmt von etwas N„ihr Gewicht hat ſich aee be—1 geasche Se n Ne e ſich als Cheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Graſih. Babiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Hamlet. In der geſtrigen Hamletaufführung ſpielte Herr Porth die Titelrolle, die zu den inkereſſanteſten, aber auch zu den ſchwierigſten Aufgaben der Schauſpielkunſt zählt, zu jenen in Auffaſſung und In⸗ terpretation unerſchöpflichen Aufgaben, die unter dem Geiſte und der indtviduellen Berlebendigung großer Künſtlor in immer neuen Ge⸗ ſtalten erſcheinen. Herr Porth hatte ſich mit großem Fleiße in die Hamleinatur vertieſt und wußte die einzelnen Eutwicklungsſtadien der Rolle in ihren Hauptzügen mit beifallswürdigem Gelingen zur Wiedergabe zu bringen. Vorzüglich vertreten ſind an unſerer Bühne die Rollen des Polonius und der Ophelia durch Herrn Jacobi und Frl. Wittels. Die Letztere zeichnete ſich namentlich in den Wahnſinnsſeenen des vierten Akts aus und dem Polonius des Herrn int nachzurühmen, daß er mit großer Künſtlerſchaft das rich⸗ Maß humoriſtiſcher Färbung für ſeine Rolle zu treffen weiß. Herr Grnſſt ſpielte den verbrecherifchen König ſcharf ausgeprägt und erwarb mit ſeiner großen Scene im dritten Akt den lebhaften Beifall Publikums. Etwas weniger Deklamation wäre aber dieſem von Gewiſſensqualen zerriſſenen König anzuempfehlen, ebenſo wie dem ſüber das Unglück der Seinigen raſenden Laertes, den Herr Weger ſpielte. Seine Leiſtung erfreute ſich Auf⸗ nahme. Von den Uebrigen ſind die bekannten Leiſtungen des Frl. v. Rothenberg(Königin), des Herrn Tietſch(Schauſpieler) und des Herrn Kaiſer(Geiſt) noch hervorzuheben. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der Königl. preußiſche Hofſchaufpieler Herr Carl Sountag wird anläßlich ſeines Adrigen Nünftler⸗Jubiläums Donnerſtag, 24. März in dem Luſt⸗ von Benedix Dr. Weſpe“ die Titkelrolle ſpielen. Obgleich das Stück den Abend füllt, hat ſich Herr Sonntag bereit erklärt, noch einen Einakter als Zugabe zu bringen, und als König“ in dem uftſpiel„Der Faden der Ariadne“ von Max Lindau auf⸗ reten. Goethes Fauſt I. und II. Theil wird gegenwärtig an unſerer Bühne Die dekorative Ausſtattung iſt faſt durchweg neu, und dem Vernehmen nach haben die hieſigen und auswärtigen Theatermaler ſchon ſeit Monaten daran gearbeitet. Das große Werk wird in der Bearbeitung Adolf Wilbrandts gegeben, der es auf drei Abende vertheilt hat. Die Gretchentragödie bildet dabei eine beſondere und zwar die mittlere Abtheilung. Auch die l purgisnacht, die bei den meiſten geſtrichen iſt, zur ſzeniſchen Wiedergabe kommen. n wird dieſen Fauſtauf⸗ fährungen mit Spannung und Intereſſe entgegenſehen. err Rüdiger hat am Donnerſtag am Mainzer Stadttheater als Mime in Wagners„Siegfried“ gaſtirt. Das Mainzer Tagebl. rühmt ſeine Leiſtung und ſchreidt darüber: Die Vorſtellung, die im Allgemeinen ſehr gut verlief, erhielt einen ganz beſonderen Reiz durch die Mitwirkung des Herrn Nüdiger⸗Manntzeim, deſſen in jeder Hinſicht vollkommener Mime des tiefſten künſtleriſchen Eindrucks nicht eutbehrte. Aus Frankfurt g. N. wird berichtet: Der franzöſiſche Bari⸗ ten Laffalle als Tell bdot eine impoſante Leiſtung. Nach der Schwurſzene und nach dem Apfelſchuß gab es viele Hervorrufe. Im Aee Laſſalle in Frankfurt den Don Juan ſowie in einem gro⸗ neert. Jutendaut von Poſſart veranſtaltete in München zum Veſten der Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller einen Schiller⸗Abend unter Mitwirkung des Komponiſten Max Schillings, der zu„Kaſſandra“ und zum„Eleuſtſchen Feſt“ eine an charakteriſtiſchen Motiven ꝛeiche ende Mact geſchrieben Wing Sanbeng die demnächſt wieder auf einer Berliner Bühne erſcheint, hat dieſer Tage ein ſehr erfolgreiches Gaſtſpiel am Stukt⸗ garter Hoftheater abſolvirt. Als Erſatz für die verſtorbene Frau Hartmann am Wiener Burgtheater iſt Frau Schmittlein vom Raimund⸗Theater in Ausſicht genommen, eine Künſtlerin, die ihre höhere Karriere von Königs⸗ berg aus genommen hat und auch mit vielem Erfolg am Deutſchen Theater in Berlin thätig war, ——ů— Aturſtt Nacrichten und Teltgramm. Berlin, 19. März. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe wurde geſtern der Etat der Eiſenbabhnverwaltung berathen; die ſtarke Belaſtung der Bahnen und die zahlreichen Unglücksfälle wurden eingehend beſprochen. Zur filbernen Hochzeit des herzoglichmeiningen'ſchen Paares, das in Mentone weilt, wurden e Glückwünſche und Adreſſen von Gemeinden und Behörden aus S. Meiningen abgeſandt. Die württembergiſche Kammer der Abgeordneten hat geſtern nach zweitägiger Berathung den Regierungsantrag auf Ein⸗ führung von Proportionalwahlen zum Erſatz der aus der Zweiten Kammer ausſcheidenden Privilegirten mit 54 gegen 29 Stimmen an⸗ genommen, alſo nicht mit der erforderlichen Zweidrittel⸗Mehrheit. Für Pirmaſens⸗Zweibrücken wurde von den National⸗ liberalen und dem Bund der Landwirthe der Landtagsabg. Leinen⸗ weber⸗Pirmaſens als Reichstagskandidat aufgeſtellt. Paris, 18. März. Zola hat Berufung gegen das Urtheil der Strafkammer eingelegt, die ſich in dem Prozeß der Schriften⸗ kundigen für zuſtändig erklärt hat. Es beſtätigt ſich, daß die diesjährigen großen Manöver zwiſchen dem 8. und 13. Armeekorps in den Departements Cher, Allier und Nieévre ſtattfinden. 27 Reiterregimenter werden daran theilnehmen. Frankreich verlangt, China möge einen Theil der vier Provinzen Kwangtung, Kwangſi, Jünnan und Kweitſchau abtreten. Weitere Forderungen Frankreichs beziehen ſich auf die Verlängerung der Eiſenbahn von Lungtſchau(), den Uebergang des Schienenwegs in die Provinz Jünnan hinein und die Errichtung einer Kohlenſtation in Laitſchau auf der Halbinſel Henchau. China hat bisher alle dieſe Forderungen ee— Frankreich verlangt ferner, daß der Direktor der kaiſerlichen Poſt ein Franzoſe ſei, und für die Beant⸗ wortung dieſer Forderung eine Friſt von s Tagen geſtellt habe. Wie es heißk, werde China dieſe letztere Forderung bewilligen. “Rom, 18. März. In parlamentariſchen Kreiſen beginnt man zu erörtern, ob es nicht angezeigt wäre, Deutſchlands Beiſpiel zu a und die italieniſchen Truppen auf Kreta abzu⸗ berufen. *Madrid, 18. März. Die Torpedo⸗Flottille bleibt bei den Kanariſchen Inſeln, um einen Kreuzer zu erwarten, der ſie nach Cuba begleiten wird. * Antwerpen, 18. März. Der Kommandant der Corvette Stein, Kapitän z. S. Oelrichs, iſt ſo ernſtlich erkrankt, daß ſeine Ver⸗ wandten ihn eilig nach der deutſchen Heimath gebracht haben.— Ein Ball zu Ehren der deutſchen Marineoffiziere fand bei dem Herrn A. v. Bary ſtatt. „Petersburg, 18. März. In der Korea⸗Frage tritt Ruß⸗ land den Rückzug an, um die Empfindlichkeit der Japaner zu ſchonen. Dagegen ſollen ſtarke Truppenmaſſen ſobald als möglich nach Oſt⸗ aſten befördert werden. „Newyork, 18. März. Es ſollen zwei amerikaniſche Geſchwader gebildet werden. Das eine ſoll aus Panzerſchiffen und Kreuzern beſtehen, um einen etwaigen feindlichen Angriff auf die nördlichen Häfen zurückzuweiſen, das andere wird aus Moni⸗ habe zuſammengeſetzt ſein und die ſüdlichen Häfen zu vertheidigen aben. Den beiden Häuſern des Kongreſſes iſt, wie geſtern ſchon er⸗ wähnt, ein Geſetzentwurf vorgelegt worden, wonach der Beſtand der Armee auf 103,000 Mann erhöht werden ſoll. Die Regier⸗ ung hat zwei neue braſtliſche Kreuzer 2. Klaſſe für etwas über 20 Millionen Mark angekauft. Die Regierung ſoll ferner Griechenland für die drei Panzerſchiffe„Pſara,“„Hydra“ und „Spetzia“ 1½ Mill. Pfund angeboten haben; die Schiffe haben that⸗ ſächlich nur 1,200,000 L. St. gekoſtet. In einem Theater Newyorks wurde die ſpaniſche Flagge beſchimpft. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ *Wien, 19. März. Die Obmänner der deutſchen Oppo⸗ ſition haben geſtern beſchloſſen, die angebotene Vicepräſidenlen⸗ ſtelle zu beſetzen und keine Weiterungen zu machen, wenn der neue Präſident erklären wolle, daß die lex Falkenhayn außer Kraft getreten iſt. Die deutſche Oppoſilion behält ſich dagegen vor, wegen des Eindringens der Polizei in das Parlament und wegen der an Abgeordueten begangenen Gewaltthaͤtigkeiten die Miniſteranklage gegen Badeni zu erheben. *Belmez(Spanien), 19. März. In der hieſigen Koh⸗ lengrube erfolgte eine große Exploſion. 70 Todte ſind zu Tage gefördert worden. Außerdem wurden viele Arbeiter verwundet, fünf derſelben ſind bereits den Verletzungen erlegen. *Havanna, 19. März. Die militäriſche Aktion wird jetzt ſehr lebhaft betricben. 80 Batailloue ſind im Oſten zu⸗ ſammengezogen. Der Streifzug hat zum Zweck, in jenen Ge⸗ genden, wo erſt die Aufänge der Inſurgentenherrſchaft vor⸗ handen ſind, den Aufſtand zu unterdrücken. Von San Jago de Cuba aus findet das allgemeine Vorrücken ſtatt. In der Mitte der Provinzen und im Weſten, wo augenblicklich die Ernte ſtattfindet, herrſcht Ruhe. * Athen, 19. März. Der Appellhof wies die Berufung der Urheber des Attentats gegen den Konig zurück und verwies dieſe vor das Schwurgericht. * Bombay, 19. März. Geſtern fanden 250 Erkrankungen und 216 Todesfälle an der Peſt ſtatt. 5 Europäer befinden ſich unter den Erkrankten. Unter den Muhammedanern herrſcht nach wie vor große Erregung. Mannheimer Handelsblatt. Die Rheiniſche Hypothekenbank ruft auf die am 1. April 1897 emittirten 5,000,400 M. neuer Aktien⸗Interimsſcheine(In⸗ terimsſcheine Nr.—4167) eine Einzahlung von 20 PCt. d. i. 240 Saet jeden Interimsſchein per 1. April 1898 ein. Näheres ſiehe uſerat. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts Geſellſchaft. Der Aufſichtsrath hat beſchloſſen, der diesjährigen Generalverſammlung einer Dividende von 6 pek. für das Geſchäftsjahr vorzu en. Giehmarkt in Mannheim vom 16.—18. März 1898.(Amtlicher Bericht der Direktton.) s wurde bezahlt für 50 Ke. Schlachtgewicht: 262 Kälber:) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 68—72., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—68., o) ge⸗ ringe Saugkälber 62—65 M. ch ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 1 Schafe:) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., ch mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 N. 7 Scheere: 2) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 63—64., b) fleiſchige 62—63., e) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000., Arbeitspferde: 000/000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 21 Milchkühe: 200—450., 403 Ferkel: 10—18.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—6 M. Zu⸗ ſammen 1410 Stück. Verlauf ſchleppend. Maunnheimer Getreidemarkt vom 18. März. Die Stimmung hat ſich neuerdings befeſtigt: die Nachfrage für den Konſum bleibt äußerſt lebhaft. Preiſe per Tonne eil Rotterdam: Saxonska M. 168 bis 172, Neuer Sibiriſcher M. 171 bis 175, Kanſas II. M. 170 bis 172, Redwinter M. 176, Manitoba I. M. 185, Neuer La Plata M. 162 bis 168. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M. 196. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſtern⸗ roggen M. 114. Mais mixed M. 76, Dellow M.—, Donaumais 0 5 985 e 15 11 1 Hafer M. 118 big „ruſſiſcher Mittelhafer M. 114 bis 118, Prima ru er Hafer M. 126— 135. ſischn de Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 18. März. Oeſterreichſſche Kreditaktien 308 ¼, Diskonto⸗Kommandit 206.10, Berliner Haudels⸗ geſellſchaft 171.10, Dresdener Bank 166.40, Deutſche Bank 000.00, Darmſtädter Bank 161.00, Nationalbank für Deutſchland 148.30, Banque Ottomane 108.50, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 294, Lombarden 69¼, Northern 59.70, Länderbank 188, Bad. Zucker⸗ fabrik 52, Bochumer 208.90, La Veloce 73.70, Hilgers 129, Gritzner Maſch. 255, Wiener Elektr. Akt. 141.50, Nürnberg⸗Fürther Straßen⸗ bahnen 313.70, Allgemeine Lokal⸗ u. Straßenb. 222.50, Caro 126, Gotthard⸗Aktien 148.30, Schweizer Central 137.30, Schweizer Nordoſt 101.90, Schweizer Union 76.20, Jurg⸗Simplon 88.50, öproz, Italiener 98.40. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. März. An der heuligen Börſe notirten Brauerei Meſſerſchmitt 116., Brauerei Oertge 185 ., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 118 bz., Gummifabrit 143 ., Pfälzer Fahrräder 157.50 B. Newyork, 18. März. Schlußnotirungen: 18 17. 8 Weizen März 104¼ͤ 104% Weizen Mai 99/ 100% Weizen Juli 88— 89— Weizen September 81— 82¼ Weizen Dezember—— Mais März Mais Mai Mais Juli Chicago, 18. März. Weizen Mai Weizen September Mais Mai 17. 18. Mais September— Mais Dezember Kaffee März Kaffee Mai Kaffee Juli Kaffee September Kaffee Dezember .0 .25 .40 .55 .95 .10 .20 .40 .55 33/ 34— 357¼ Schlußnotirungen: 18. 105% 18. 31— .07 .12 17. 61¼ .10 .15 Mais September 79/] Schmalz März 29¼][Schmalz Mai Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. März. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Ladung Hafenbezirk Fv. Maria Mab. Rihrort KohlenGoaez Hohenzollern Hochfeld! 15 6 J Sophie Duisburg 5 1 Aadndort 5*5 0 osmopoli 77 Ruhrort 95 8 Vorſorge 0 Hafenbezirk VI. Dulsburg Kohlen Altoip Backſtelne Speher 5 Gbeidach Stene Ruhrort Kohlen N⸗Gemünd Urmitz Wippel Hffmann Dungert Noth Duven Krebs Leben Hauk Auguſta D. Bliun 4 Auguſt O. Ludwig Herrmann Kuffel Hätdchen Schmitt VBoß Rheinluſt Ginigteit 9 Louiſe Johanna Gber bach Dans Ruhrort Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Der Poſt⸗Dampfer„Penſylvania“ der Hamburg⸗Amerikank⸗ ſchen Packetfahrt⸗Aet.⸗Geſ. iſt am 15. März, wohlbehalten in New⸗ York angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden Walther&⸗ v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. 5 Philadelphia, 16. März.(Drahtbericht der Red Star Linie, Antwerpen). Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 3. März von Antwerpen iſt heute hier angekommen. New⸗York, 11. März.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Britanic“, am 2. März ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Dampfer„Lahn“, welcher am 8. März von Bremerhaſen ab⸗ gefahren war, iſt am 16. März wohlbehalten in New⸗Dork an⸗ gekommen. Dampfer„Oldenburg“, am 5. März ab Bremerhafen, iſt am 16. März wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18.]19. Bemerkungen: 2785 Kouſtaus 2,67 2,68 Waldshut 1,54 1,58 1,58 Hüuingen 1,241,29 1,32 Kehll 1,59 1,65 1,67 Lanterburg 3,148,18 3,19 Maxan 3,18 3,26 Germersheim 2,88 2,96 Maunheim 2,84 2,85 Mainz 0,98 0,90 Bingen 1,68 1,54 184 Neuhäuſer Fraays Steine Aeben, .49 1,17 1,60 8,15 3,19 2,92 .99 1,05 1,70 .92 .50 2,72 .40 1,80 1,48 .72 8,26 8,88 3,04 .80 0,94 1557 1798 8,51 3,j05 Abbs. 6 U. N. 6 U. Abds. 6 U. „„„„„„ 2,98 2,79 0,92 .57 1,80 1780 „25„„„„„ 0̃«„„„„„r„„ „%„.„„„„%— 8,24 A.——16.30 „.20—16 Kaub 1,77 Kobleuz 2,45 2,88 2,38 Köln 2,56 2,50 Ruhrort 2,38 2,88 2,28 vom Neckar: Maunheim„18 8,06 8,02 8,07 Heilbronn 1,50 1,45 1,45 1,48 2 Sorteu. 20 Fr. Sdge 25 18.28 15 Deee ln. Gd Engi. Soverelgzus„ 0 48 reiburger 10 Fr.⸗Lvoſe vom Jahre 1878. Ziehung am 15.— 1898. Hauptpreiſe: Serie 9107 Rr. 7 à Fr. Ser, 6760 Nr. 6 à 2000 Fr. Ser. 80 Nr. 28, S. 1570 Nr. 4, S. 5158 Nr. 22, S. 6156 Nr. 19, S. 9315 Nr. 12 je 400 Fr. S. 317 Nr. 19, S. 2958 Nr. 15, S. 7789 Nr. 18, S. 8941 Nr. 4, S. 9315 Nr. 15, S. 9585 Nr. 5, S. 10141 Nr, 6 je 40 Fr.— Alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen Nummern je 15 Fr.(Ohne Gew.) Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 388427 Georg Hartmann, gvößtes Schuhwaarenhaus, E 4A. g. Speztalität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otio Herz 4 Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Braut-Seide 8s 5n 1˙ Mk. 18.65 per Nelet ſewie gOR.arze, Seiden-Damaste Seiden-Foulards bebruckt Seiden-Bastkleider p. Rebe,„.80—68.50 weisse u. farbige Henneberg-Seide v. 25 bes. 5is WMk. 18.68 b. Met.— in ben modernſteu Ceweben, Farben und Deſſins. An Private porto⸗ und ſtenerfrei ins Haus! 46010 v. 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Das Bezugsrecht iſt bei Vermeiden des Verluſtes desſelben in der Zeit vom ft 8 14. März bis 28. März a. ert. einſchließlich ſchriftlich auszuühen und zwgar in „„„„ Mannheim an unſerer Kaſſe, 1 91 Aennch 4 Cre e Karlsruhe bei den Herren Strans& Co., in Heidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg und Ken-“ Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Effecten⸗& Wechſelbank, 15 stanz bei den Fllialen der Rheinischen Credit.“ Berlin bei der Dresdner Bank. bank; 3. Bei Anmeldung des Bezugsrechts ſind die alten Aktien ohne Dividendenbogen mit in Frankfürt a. M. bei Herren M. A. von Rothschild& zwei gleichlautenden unterſchriebenen Anmeldeformularen, die bei den vorgenannten Söhn Stellen erhältlich ſind, zur Abſtempelung einzureichen. öhne, 1 bei der Deutschen Vereinsbank, 4. Der Bezugspreis beträgt 109% zuzüglich Schlußnotenſtempel. Hiervon ſind bei bei der Plliale der Bank für Handel u. Industrie; Ausübung des Bezugsrechts in baar zu erlegen: in Berlin bei Herrn S. Bleichröder, Das Aufgeld von 9% und 50¾ erſte Einzahlung.. M. 590.— — bei der Direktion der Diskontogesellschaft; abz. 4˙% Zins von M. 500.— vom 1. April bis 1. Juli M..— in Darmstadt bei der Bank für Handef und industrie; alſo M. 585.— in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank; Die reſtlichen M. 500.— ſind am 30. Juni a. crt. bei der gleichen Stelle, in Basel bei der Basler Handelsbank. bei welcher die erſte Einzahlung geſchah, einzuzahlen. 1 Die Quittung erfolgt auf den Interimsſcheinen. 5. Ueber die geleiſteten Einzahlungen werden Kaſſaquittungen ertheilt, gegen deren Dieſelben ſind zu dieſem Zweck(ohne Dividendeſcheinbogen) Rückgabe ſ. Zt. die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt. 1% be er einzureſchen, die zur Quittungsertheiluna 5 Die neuen Aktien nehmen an der Dividende für das Jahr 1898 zur Hälfte theil. ermächtigt iſt. 5 Mannheim, den 11. März 1898. 75 nk. Mannheim, den 15. 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