oten urch be⸗ iden iden rniß erw 362 rten eine pen. tzen Telegraim ⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ (Badiſche Volkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag R..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeſte 20 Pifg Die Reklamen⸗Zeile 80 Pfg Einzel⸗Nummern 8 328 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Naunheimer der Stadt Malinheim und Ungebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seltſenſte und verbreitelſe Jeitung in Maunheim und Amgegend. 8 Journt (Mannheimer Volksblatt.) 8 Ve Gaittw für den; 3 der fi 8. Dr. H. as, den Büch⸗ druckerei, (Erſte ene, Uſtalt. Das„Mannheimer Journst, it Eigenthum des kafholiſchen a e e E 6, 2 Nr. 79. Schutz der nationalen Arbeit. Daß der Aufruf zur Sammlung auf dem Boden der Politik des Schutzes der nationalen Arbeit nicht ohne Wider⸗ ſpruch aus dem gegneriſchen Lager hingenommen werden wuͤrde, war vorauszuſehen. Der freihändleriſche Gegenaufruf iſt unter⸗ zeichnet von den Trägern der alten bekannten Namen, in denen ſich jenes mancheſterliche Programm verkörpert, dem es gleich⸗ giltig iſt, ob in Deutſchland deutſche oder engliſche Waaren ver⸗ braucht, ob deutſches oder amerikaniſches und ruſſiſches Getreide verzehrt wird, wenn nur der internationale Handel proſperirt, der nicht darnach fragt, ob der deutſche Export den Import überſteigt, d. h. ob Deutſchlands Handelsbilanz aktiv oder paſſiv iſt. Auch bei uns in Süddeutſchland hat man jenes Mancheſterthum, das ſich in dem Gegenaufruf zuſammenfindet, am Werke geſehen, die Politik des Schutzes der nationalen Arbeit ebenſo heftig zu befehden als die Politik der ſozialen Reformen; jene Männer des„Gehenlaſſens“, die ihre volks⸗ wirthſchaftliche Bildung und Anſchauung ſich aus der Schule Adam Smith's holen. In England iſt dieſe Politik unter allerlei Vorwänden— man denke z. B. an die Propaganda für„fair Trade“— längſt durchlöchert worden, in Deutſch⸗ land hingegen finden ſich noch immer Leute genug, welche ſich zu Herolden dieſer laissez faire Polikik mit ihrem nackten, kraſſen Egoismus aufwerfen und die Stirn haben, eben dieſe Politik mit dem ehrenden Beiwort„national“ zu ſchmücken. Man denke ſich einen Reichstag, der die Löſung der ihm anvertrauten hochwichtigen Probleme unſerer künftigen Handels⸗ vertragspolitik nach Maßgabe der in dem freihändleriſchen Gegenaufruf niedergelegten Grundſätze in Augriff nehmen und zur Durchführung bringen wollte! Der Ruin unſerer nationalen Produktion wäre dadurch beſiegelt. Dazu wird gewiß Niemand die Hand bieten wollen, der es mit dem deutſchen Vaterlande und dem deutſchen Volke ehrlich meint. Was wir brauchen, iſt eine Volksvertretung, welche in bewußtem und planmäßigem Zuſammengehen mit der Regierung das Terrain für den Ab⸗ ſchluß der künftigen Handelsverträge ſo vorbereitet, daß die deutſche Arbeit, der deutſche Fleiß, der deutſche Unternehmungs⸗ geiſt, die deutſche Schaffenskraft dabei in moͤglichſt ausgedehntem Umfange ihre Rechnung finden. Inſofern die beinahe heraus⸗ fordernde Offenbeit des in dem freihändleriſchen Gegenauftuf angeſchlagenen Tones ganz darnach angethan iſt, Klarheit auch dort zu ſchaffen, wo ſie vfelleicht noch nicht beſtand, kann man den Urhebern jenes Vorſtoßes für ihre Kundgebung ſogar dank⸗ bar ſein und nur wünſchen, daß aus der allmählich in Fluß gerathenden Wahlbewegung alle anderen Geſichtspunkte aus⸗ ſcheiden möchten und die Wähler die Direktive ihrer Abſtimmung lediglich aus dem Feldgeſchrei: Hie Schutzzoll, hie Freihandel! entnehmen möchten. Zolltarif⸗Angelegenheiten. Bom 1. April ab. wird eine Aenderung in der Behand⸗ lung von Zolltarifangelegenheiten Platz greifen, welche einem »vielfach empfundenen Uebelſtande ein Ende zu bereiten geeignet iſt. Die Geſchäftswelt beſchwert ſich bekanntlich bei der Zoll⸗ tariſtrung über zwei Punkte. Der erſte belrifft die Verſchieden⸗ heit der Zolldeklaration bei den verſchiedenen Zollämtern, der zweite die Unſicherheit der Zollklaſſifikation, bei der Zollnach⸗ lerhebungen nicht zu den Seltenheiten gehören. Man hat ſchon ſſeit Jahren die ve⸗ſchiedenſten Vorſchläge zur Beſeitigung dieſer Mißſtände gemacht. Namentlich wurden die Errichtung eines e en und die Schaffung der Möglichkeit der eſchreitung des richterlichen Weges gefordert. Jedoch zeigten ſich die Vorſchläge als unausführbar, weil ſie Kompetenzen der Einzelſtaaten beſeitigen und dieſe hierzu ihre Hand nicht bieten wollen. Man mußte ſich deshalb nach andern Maßnahmen umſehen und es iſt anzuerkennen, daß die Reichsverwaltung nunmehr ein Verfahren einſchlagen will, welches zu der Hoffnung berechtigt, daß wenigſtens den aus der Unſicherheit der Zollklaſſifikation ſich ergebenden Uebelſtänden vorgebeugt werden wird. Vom 1. April ab wird es Aufgabe der Direktipbehörden ſein, auf Anfragen der Geſchäfkswelt Auskunft darüber zu geben, in welche Zollpoſition eine Waare, deren Einführung nach Deutſchland beabſichtigt iſt, einzureihen iſt. Die ertheilte Auskunft iſt für die der Direktivbehörde unterſtellten Zollämter maßgebend. Es iſt alſo ausgeſchloſſen, daß die leibigen Zollnacherhebungen auch fernerhin in Folge der Aenderung einer einmal vom Zollamt getroffenen Entſcheidung in die Erſcheinung treten werden, falls der betreffende Geſchäfts⸗ mann alle vorgeſchriebenen Angaben von der Tarifirung gemacht hat. Abänderungen der Entſcheidungen ſeitens der oberſten Behörden ſind noch vorbehalten, jedoch würden dieſelben erſt nach ſo geraumer Zeit in Kraft treten, daß eine Schädigung der Geſchäftswelt ausgeſchloſſen iſt. Im badiſchen Finanzminiſterium wird unausgeſetzt an der Löſung der Aufgabe gearbeitet, die ſich Herr Dr. Buchenberger bei Uebernahme der Präſidialge⸗ ſchäfte geſtellt hat. Bereits iſt ein gutes Stück der ſ. Zt. in Montag, 21. März 1398. Ausſicht geſtellten Reformaktion unter verſtändnißvoller Mit⸗ wirkung des Laudtags zur Durchführung gelangt. So iſt es gelungen, eine rationelle Aenderung der Bierſteuer in die Wege zu leiten, die langgehegten Wünſche der Intereſſenten nach gerechter Vertheilung der Steuerlaſten entgegenkommt, und hoffentlich be⸗ rechtigten Veſchwerden der miltleren und kleinen Brauereien, die einen ſchweren Exiſtenzkampf zu führen haben, Abhilfe brachte. Im gleichen Sinne der ſorgſamen Abwägung der Steuerlaſt, aber von weittragender Bedeutung für das ganze Land, iſt die auf dem vorletzten Landtage zu Stande gebrachte Progreſſion der Einkommenſteuer. Hier iſt der Weg einer ge⸗ rechten Vertheilung der Steuerlaſt erſolgreich beſchritten worden. Wie bekannt, liegt dem gegenwärtigen Landtag eine Novelle zur Wandergewerbeſteuer vor, welche vielfach geäußerten Wünſchen des ſtändiſchen Gewerbes gerecht wird. Außer dieſer Vorlage ſoll, wie wir erfahren, noch in der laufenden Tagung der Kammer ein Geſetzentwurf über anderweite Rege⸗ lung der Liegenſchafts⸗, Schenkungs⸗ und Erbſchaftsace ſe zu⸗ gehen. Berückſichtigt man, daß dem Landtag bei ſeinem Zu⸗ ſammentritt eine zweite Denkſchrift des Präſidenten des Finanz⸗ miniſteriums über die Reform der direkten Steuern zugegangen iſt, in der die aus den Berathungen der letzten Tagung ge⸗ wonnenen Schlußfolgerungen einer bis in's Einzelne gehenden Prüfung unterzogen und neue Vorſchläge und Geſichtspunkte aufgeſtellt ſind, ſo wird man anerkennen müſſen, daß Herr Dr. Buchenberger bemüht iſt, ſein beim Amtsantritt entwickeltes Reformprogramm zur Durchführung zu bringen. Man wird ſomit nach dem bisherigen Verlauf der einſchlägigen Verhand⸗ lungen voll berechtigt ſein, hoffen zu dürfen, daß ſchon auf dem nächſten Landtage eine Geſetzgebungsarbeit zum Abſchluſſe kommen dürfte, die das badiſche Steuerweſen auf eine neue, den ſozialpolitiſchen Anforderungen der Gegenwget gerecht wer⸗ dende Grundlage ſtellen wird. —— Deutſches Reich. Aus dem Wahlkreis sudwigshafen⸗Speyer⸗ Frankenthal. Geſtern fand in Sachen der Reichstagswahl in Franken⸗ thal eine Vertrauensmännerverſammlung der national⸗ liberalen Partei ſtatt, zu gleicher Zeit in Grünſtadt eine gutbeſuchte Mitgliede verſammlung des Bundes der Landwirthe aus dem Wahlkreis. In beiden wurde als gemeinſamer Kandidat Herr Major v. Heyl in Worms aufgeſtellt. Die Sozialdemokratie ſetzt zwar ob des Ergebniſſes der turbulenten letzten Reichs⸗ tagsberhandlung, die ſie heraufbeſchworen, eine triumphirende Miene auf und kündigt andern an, daß es ihnen bei den Wahlen nun ſchrecklich aufgehen werde; das ſelbſtbewußte Ge⸗ bahren iſt indeß von der Bläſſe des Unbehagens angekraͤnkelt, darüber, daß die Worte des Abg. Dr. v. Bennigſen der auf lange Monate im Voraus vorbereiteten Aktion mit ſicherem Hieb die vergiftete Spitze heruntergeſchlagen. Formell durch die Feſtſtellung, daß nie in einem deutſchen Parlamente etwas Aehnliches an Leidenſchaftlichkeit und Gehäſſigkeit vorgekommen iſt, wie die Rede des ſozialdemokratiſchen Führers. Sodann in der Sache ſelbſt. Von der hohen Warte hiſtoriſcher Gerechtig⸗ keit aus ſchied er die Straßenkämpfe vom 18. März in ſcharfen Strichen von dem großen Fühlen und Drängen, das damals durch das ganze Europa ging und Fürſten und Völker faßte; wie die Berliner Barrikadenkämpfe nur eine peinliche Epiſode geweſen ſind und vorübergehend gehemmt, was auf der Grundlage dieſer nationalen Bewegung ſpäter geſchaffen worden von dem erſten Kaiſer und ſeinem Kanzler unter Einſetzung der ganzen ruhmvollen hohenzollernſchen Traditionen für die deutſche Einheit. Nichts verbindet die Sozialdemokratie mit 1848, als das Bedurfniß, den Stoß, den zeitweilig die Königsgewalt erlitt, als die Summe dieſes Jahres zu deklariren und verhetzend zu verwerthen. Das nationalgeſiunte deutſche Bürgerthum aber hat nicht eines der Ideale aufgegeben noch aufzugeben, die 1848 das Sehnen ſeiner der Beſten ausmach⸗ ten, wenn es froh im Beſitz eines ſtarken Reiches und einer ſtarken Staatsgewalt der großen, nationalen Bewegung gedenkt, aus der die neue Einheit als Hort des deutſchen Volksthums und des Völkerfriedens erwachſen, mit unbefangenen Rück⸗ erinnerung, deren nur ein großdenkendes Volk fähg iſt. Dem üͤberzeugend in rechtem Augenblick Ausdruck gegeben zu haben, das iſt eine That, die das deutſche Bürgerthum ſeinem beſten Vorkämpfer als neues Blatt flechten wird in den Ehrenkranz ſeiner hiſtoriſch gewordenen Verdienſte um die nationale Wohl⸗ fahrt. Kurze Nachrichten. Der Torpedozerſtörer, der für unſere Marine in England gebaut wird, koſtet 2,407,060 Mark und ſoll kon⸗ traktlich 27½ Seemeilen in der Stunde laufen. Das Befinden Gladſtoue's hat ſich nicht gebeſſert. Karl v. Rotteck, ein alter babener Achlundvierziger, iſt in den Vereinigten Stagten von Auzrika geſtorben, ſämmtlich in Mannheim. (Celephen⸗Ar. N8.5 Auf engliſchen Werften werden augenblicklich acht Schlachtſchiffe und Kreuzer und acht Torpedobootzerſtörer für Japan, ein Küſtenvertheidigungsſchiff für Norwegen, zwei Kreuzer für Chile, zwei für China, je einer für Braſilien und Portugal, vier Torpedoboote für Oeſterreich-Ungarn gebaut. Dem Reichstage iſt ein ſchleuniger Antrag v. Levetzow zugegangen: Der Reichstag wolle die Regierung erſuchen, wegen Errichtung eines Kaiſer ⸗ Friedrich⸗Deukmals auf Reichs⸗ koſten dem Reichstage baldigſt eine Vorlage zu machen, in der auch die Koſten der Vorarbeiten erfordert werden. Die Ent⸗ ſcheidung über die Geſtaltung und die Platzwahl ſoll dem Kaiſer anheim gegeben werden. Der Kreuzer„Deutſchland“ mit dem Prinzen Heinrich von Preußen muß noch mindeſtens drei Wochen in Hongkong bleiben, da eine größere Ausbeſſerung der Maſchinen nothwendig geworden. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die bei der Ver⸗ handlung des Reichseiſenbahnetats in Ausſicht geſtellte Vorlage, in der zur Erhöhung der Betriebsſicherheit verſchie⸗ dene Ergänzungen und Aenderungen, insbeſondere in der Betriebsordnung, beantragt werden, iſt dem Bundesrathe zu⸗ gegangen. Auf 31,500,000 Dollars beziffert ſich das in Newyork ſchon eingetroffene, das bereits auf dem Wege befind⸗ liche und das beſtellte Gold. Ueber Korea ſchreibt die„Nowoje Wremja“: Koreg liegt unſerer umfangreichen aſiatiſchen Kolonie zu nahe, als daß wir gleichgiltig das Erſcheinen ungebetener Gaͤſte in dieſem Lande geſtatten könnten, das ſeine Unabhängigkeit auf das Vor⸗ gehen und durch das Eintreten Rußlauds erlangt hat. Ein Auftrelen bewaffneter Kräfle einer ausländiſchen Macht in Korea käme, beiſpielsweiſe geſagt, der Aufführung einer Feſtung in Finnland durch unſere Nebenbuhler gleich, Wir können das nicht zulaſſen. Der franzöſiſche Geſchäftsträger äußerte bei ſeinem letzten Beſuch des Tſung⸗li⸗Hamen, daß er, wenn die chineſiſche Regierung ſeinen Rathſchlägen nicht zuſtimmen werde, beim nächſten Beſuch im Tfung⸗li⸗Damen„ſtärkere Argumente“ vorzubringen bereit ſei. Er deutete dabei ſelbſt auf aktive Operationen von Tonking aus ſowie auf die gewalſame Beſitz⸗ ergreifung einer Kohlenſtation hin, Die Franzoſen beauſpruchen außer den bereits gemeldeten Forderung auch die Konzeſſionirung einer Eiſenbahn nach der Sudprobinz Yünnan. Die Engländer proteſtiren hiergegen. Die Denkmals⸗Enthüllung in Metz. Geſtern als an dem 70. Geburtslage weiland des Prinzen Carl von Preußen, erfolgte in Metz in Gegenwart des zrinzen Friedrich Leopold die Enthüllung des Denkmals für den Prinzen. Anweſend waren ferner der kaiſerliche Statthalter, Fürſt zu Hohenlohe-Langenburg, der kommandirende General des XVI. Armeekorps, General der Kavallerie Graf Haeſeler, ſowie die geſammte Generalität dieſes Armeekorps, u. A. m. Auch der Schöpfer des Denkmals, Profeſſor v. Müller⸗München, war zugegen. 5 ſeiner Feſtrede ſchilderte General Graf Haeſeler in markigen orten den militäriſchen Werdegang des Prinzen Friedrich Cark und ſeine Tugenden als Soldat und Menſch, und gedachte der großen Thaten, die unvergänglich im Buche der Geſchichte des Vaterlands verzeichnet wurden. Hierauf gab Prinz Friedrich Leopold das Zeichen zur Enthüllung des Denkmals, welche unter dem Gruße der Geſchütze von der Feſte Prinz Friedrich Carl, unter dem Präſentiren der Truppen und unter dem Geläut der Glocken der Garniſonskirche erfolgte. Oberpoſtdirektor Knauf dankte hierauf im Namen des Denkmalscomitees dem Kaiſer, den Fürſten und allen Denen, durch deren Unterſtützung das Denkmal errichtet werden konnte, worguf Bürgermeiſter Freiherr v. Kramer das Denkmal im Namen der Stadt übernahm. Hierauf verlas General Graf Haeſeler eine Ordre des Kaiſers, dankte für dieſe kaiſerliche Kundgebung und brachte ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus. Die Truppen prü⸗ ſentirten wieder und die Muſtk ſpielte„Heil Dir im Siegerkranz.“ Während des Feſtaktes waren die Fahnen und Standarten im Halb⸗ kreis um das Denkmal aufgeſtellt,— Am Abend fand im allge⸗ meinen Militärkaſino eine Tafel zu 200 Gedecken ſtatt, wobei das Geſchenk des Prinzen Friedrich Leopold, eine von dem Urheber des Originals Conrad Freiberg verfertigte Kopie des Gemäldes, welches den Ausmarſch der kriegsgefangenen franzöſtſchen Garde am 29./10. 1870 und deren Vorbeimarſch vor dem Prinzen Friedrich Carl von Preußen bei Frescaty zum Gegenſtand hat, den Saal ſchmückte. Heute und morgen beſichtigt Prinz Friedrich Leopold die Schlachtfelder, und zwar beſonders die Stätten, wo Prinz Friedrich Carl ſein Hauptquartier aufgeſchlagen hatte. Heute Abend gibt General Graf Haefeler ein Diner zu 18 Gedecken, zu dem außer dem Prinzen Generäle aus der unmittelbaren Umgebung des Prinzen Carl, die Herren vom Denkmalscomitsé und Profeſſor von killer geladen ſind. Morgen Abend findet beim Prinzen 51 1 Leopold im„Europäiſchen Hof“ eine Feſttafel zu 70 Gedecken ſtatt. Die Abreiſe des Prinzen erfolgt vorausſichtlich am Mittwoch. Die an den kommandirenden General des XVI. Armeekorps, Grafen Haeſeler, gerichtete, und von dieſem bei der Enthüllungs⸗ feier des Denkmals des Prinzen Friedrich Carl von Preußen ver⸗ leſene kaiſerliche Kabinetsordre lautet:„An der heutigen Enthül⸗ luugsfeier des Denkmals für weiland Seine Königliche Hoheit, den Generalfeldmarſchall Prinzen Friedrich Carl von Preußen nehme ich den lebhafteſten Autheil. Ich gebe hierin Meiner großen Freude und Befriedigung darüber Ausdruck, daß dem unvergeßlichen, hochherzigen Prinzen und ruhmvollen Heerführer, der ſeine Truppen mit nie raſtendem Gifer im Frieden für die ernſte Arbeit des Kriegs zu ſchulen wußte, damit ein unvergängliches, den kommenden Geſchlechtern zur Mahnung und Nacheiferung dienendes Andenken in der von ihm bezwungenen Feſte Metz geſichert iſt, wel⸗ ches Zeuge ſeiner glänzenden Waffenthaten und einzig daſtehenden 2 Selte General⸗ Anzeiger! Malindelm, 21. März⸗ Erfolge war. Ich beauftrage Sſe, dies bei der heutigen Feier be⸗ Fannt zu geben und allen Denen, die ſich um die Errichtung des Denkmals verdient gemacht haben, Meinen königlichen, wärmſten Dank für das Gelingen des ſchönen Werkes auszuſprechen. Wil⸗ helm, I..“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 19. März. Das Haus ſetzt die zweite Berathung der Militärſtraf⸗ gerichtsordnung fort. 232—269 werden nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen mit einigen kedaktionellen Aenderungen ohne Debatte angenommen. § 270 enthält Beſtimmungen über die Oeffentlichkeit des Verfahrens. Abſatz 2 lautet nach dem Kommiſſtonsbeſchluſſe: „Unberührt bleibt die nach§ 8 des Reichsmilitärgeſetzes dem Kaiſer zuſtehende Befugniß, alle Vorſchriften darüber zu erlaſſen, unter welchen Vorausſetzungen das Gericht die Oeffentlichkeit wegen Ge⸗ fährdung der Disziplin auszuſchließen hat.“ Abg. Oertel(Soz.) befürwortet den Antrag Auer, den ganzen Abſatz zu ſtreichen, ſowie im erſten Abſatz des§ 270 Ausſchluß der Oeffentlichkeit nur wegen Gefährdung der Sittlichkeit feſtzuſetzen. Abg. Beckh(frf Vp.) beantragt Streichung des Abſatz 2. 8 270 wird in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. § 274 wird als Antrag Baſſermann nach dem dem Verletzten der Zutritt zu den öffentlichen Verhandlungen geſtattet werden kann, auf Befürworten des Kriegsminiſters, der ſich mit dem Antrage ein⸗ verſtanden erklärt, angenommen. Eine weitere Reihe von Paragraphen werden nach den Com⸗ miſſionsbeſchlüſſen ohne erhebliche Erörterung und unter Ablehnung mehrerer ſozialdemokratiſcher und freiſinniger Anträge angenommen. Darunter wurde ein Antrag Bebel lebhaft befürwortet, weibliche Perſonen ohne Beſchränkung zu den Verhandlungen zuzulaſſen. § 822 der Commiſſton will für das Standgericht einen Ver⸗ theidiger nicht zulaſſen. Ein Antrag Beckh, der dieſe Beſtimmung ſtreichen will, wird abgelehnt. 5 826 zählt diejenigen Perſonen auf, die als Vertheidiger zuge⸗ laſſen oder von Amtswegen beſtellt werden können. Die Commiſſion will den Kreis der Vertheidiger erweitern. Ein Antrag v. Puttkamer will den letzten Abſatz der Commiſſionsbeſchlüſſe ſtreichen. Abg. v. Staudy(conſ.) befürwortet den letzten Antrag, nach dem nicht alle Rechtsanwälte ohne weiteres zugelaſſen ſind. Abg. Bebel(Soz.) beuntragt, alle bei bürgerlichen Gerich⸗ ten zugelaſſenen Rechtsanwälte auch bei den Militärgerichten zuzulaſſen. § 326 wird in der Commiſſionsfaſſung angenommen. Ebenſo der Reſt des Geſetzes unter Ablehnung ſämmtlicher Anträge ohne erhebliche Verhandlung. Eine Reſolution der Commiſſion, wonach eine Statiſtik über die nach der Militärſtrafgerichtsordnung verhandelten Fälle veranlaßt werden ſoll, wird angenommen. Es folgt die Berathung des Einführungsgeſetzes. —382 werden in der Commiſſionsberathung angenommen. 38 Abſatz 2 lautet in der Commiſſionsfaſſung:„Die Ein⸗ richtung der oberſten militärgerichtlichen Inſtanz wird mit Rück⸗ 1 1 die Verhältniſſe in Bayern anderweitig geſetzlich geregelt werden.“ Frhr. v. Hertling(Centr.) kommt auf den Antrag des Cen⸗ trums in der Commiſſtion zurück. Das Centrum hoffe, daß die ſchwebenden Verhandlungen des Monarchen zu einem guten Ziele führen mögen. Das Centrum behalte ſich im anderen Falle die Wledereinbringung ſeiner Anträge vor. Der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe: Ich bin dem Herrn Vorredner dankbar, daß er ſich auf dieſe wenigen Worte be⸗ ſchränkt und namentlich das Reſervatrecht nicht in die Debatke ge⸗ zogen hat. Denn ich war im Begriff, den Reichstag zu bitten, von der Berathung eines oberſten Landesmilitärgerichts für Bayern abſehen zu wollen, da, wie Sie wiſſen, Meinungsverſchiedenheiten beſtehen, die noch nicht ausgeglichen ſind. Was nun die Vor⸗ ausſetzung des Herrn Vorredners anbetrifft, ſo kann ich dieſelbe beſtäligen. Der Art. 83 des Einführungsgeſetzes iſt aus dem Be⸗ ſtreben hervorgegangen, die Frage noch offen zu halten und noch res integra zu laſſen, bis eine Verſtändigung ſtattgefunden haben wird. Dieſe Verſtändigung iſt angebahnt durch Verhandlungen zwiſchen dem Kaiſer und dem Prinzregenten von Bayern. Gelingt dieſe Verſtändigung— und ich habe keinen Grund daran zu zweifeln, daß ſie gelingt— ſo würde die Regelung der Angelegenheiten keinen Schwierigteiten begegnen. Es würde ſich aber zu gleicher Zeit empfehlen, das Ergebniß dieſer Verhandlungen abzuwarten. Der 135 hietet eben die Möglichkeit, die ganze Frage aus der zweiten erathung der jetzigen Vorlage auszuſcheiden. Es dürfte das auch Wei 15 Rückſicht auf die beiden betheiligten Souverune entſprechen, eifall.) Das Haus nimmt den Reſt des Einführungsgeſetzes und das Geſetz betreffend die Dienſtvergehen der richterlichen Militärfuſtiz⸗ beamten in der Commiſſionsfaſſung an. Es folgt die Weiterberathung des Geſetzentwurfs betreffend die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter. Singer(Soc.) bezweifelt die Beſchlußfähigkeit des Hauſes. Die Auszählung ergibt die Anweſenheit von 165 Mitgliedern. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Montag 12 Uhr: Etat des Reichsamtes des Innern, Pen⸗ ſtonsetat u. ſ. w. —— Aus Stadt und Fand. Maunbeim, 21. März 1998. GHofbericht. Der Großherzog nahm am Samſtag Vormittag verſchiedene Vorträge entgegen. Nachmittags beſuchten der Groß⸗ ———.————— herzog und die das Geſchäftskokal des Möbelfabrikanten e um daſelbſt in Gegenwart des Oberbauraths Schäfer unſtvoll geſchnittene Thüren beſichtigen, welche für den Friedrichs⸗ bau des Heidelberger Schloſſes beſtimmt find. Hierauf beſuchten die Höchſten Herrſchaften die Kunſtgewerbeſchuls und daun noch einige Meiſterateliers der bildenden Künſte. Ernecunnungen und Verſetzungen. Der Großherzog dat den Profeſſor Franz Kuntze am Gymnaſium in Karlsruhe auf ſein An⸗ ſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit auf den Schluß des laufenden Schultertials in den Ruheſtand verſetzt Regiſtrator Joſef Rittelmann beim Amtsgericht Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft zum Amtsgericht Durlach verſetzt und Aktuar Wilhbelm Fleck beim Amtsgericht Karlsruhe zum Regiſtrator beim Amtsgericht Mannheim ernannt. Militäriſches. Kadett des kgl. ſächſ. Kadettenkorvs Teich⸗ mann wurde bei dem 2. bad. Grenadier⸗Regiment Kaſſer Wilhelm I. Nr. 110 als charakteriſtrter Portopeefähnrich angeſtellt. Abeudkoſt im Heere. Ueber die neu eingeführte Abendkoſt der Soldaten ſind u. A. folgende Vorſchriften erlaſſen:„Als Mor⸗ gen⸗ und Mittagskoſt ſollen ſtets warme Speiſen verabreicht werden; als Morgenkoſt dienen Suppe oder Kaffee, als Mittagskoſt warme Speiſen in verſchiedener Zuſammenſetzung, die Abendkoſt kann unter Umſtänden, namentlich im Sommer und an Feſttagen, aus kalten Speiſen beſtehen, welche ſchon bald nach dem Mittageſſen zur Aus⸗ gabe gelangen. An Sonn⸗ und Feiertagen, ſowie nach längeren, über die Mittagszeit hinaus dauernden Uebungen iſt es auch zuläſ⸗ ſig, ſtatt getrennker Mittags⸗ und Abendkoſt eine entſprechend ver⸗ beſſerte Mittagskoſt auszugeben. Die Vorgeſetzten ſollen ganz be⸗ ſonders darüber wachen, daß den örtlichen und klimatiſchen Ver⸗ hältniſſen ſowie der Geſchmacksrichtung der Maunſchaften nach Möglichkeit Rechnung getragen wird. Der Nährwerth des auf den Mann entfallenden käglichen Koſtſatzes ſoll mindeſtens viermal im Jahre auf Anordnung des Kommandeurs durch den Oberſtabs⸗ oder Stabsarzt geprüft werden.“ * Ueber die Stellung der Frau im Bürgerlichen Geſetzbuch wird auf Veranlaſſung des Vereins Franenbildung Frl. Dr. jur. Anita Augspurg am Donnerſtag, 24. März, Abends 8 Uhr im Caſinoſaale einen Vortrag halten. An den Vortrag wird ſich eine Diskuſſion ſchließen, an der ſich Jedermann betheiligen kann. » Fahrten nach Speier. Mit Beginn der beſſeren Jahreszeit hat die Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft die Fahrten mit ihren Badenia⸗Schnellgüterboten nach Speier wieder regelmäßig zweimal in der Woche aufgenommen. * Geueſungsheim für deuiſche Handlungsgehilfen. Ju Leipzig tagt, wie man uns ſchreibt, der Stiftungsausſchuß über die vom Verband dentſcher Handlungsgehilfen zu errichtende Geneſungs⸗ heime. Bis jetzt ſiud ca. 80,000 M. dafür geſpendet worden, und da der größte Theil der eingegangenen Gelder aus Sachſen ſtammt, wurde beſchloſſen, das erſte Heim in Sachſen und zwar im Erz ge⸗ birge erſtehen zu laſſen. Fabrikbeſitzer Lehmann⸗Niederſchlema ſtiſtete dazu über 16,000 qm herrlich auf der Berglehne gelegenes Wieſen⸗ und Waldareal. Der Bau wird ſofort in Angriff genommen, ſo daß er wohl bis zum Herbſt fertiggeſtellt ſein dürfte. Ein weiterer für Franfurt und ganz Süd⸗Weſtdeutſchland erfreulicher Beſchluß wurde gefaßt, daß das zweite Geneſungsheim in den Taunus kommt. Da von den Geldern noch ca. 20,000 M. übrig, ſind dieſe dafür zu⸗ rückgeſtellt und iſt wohl anzunehmen, daß der Handelsſtand jener Gegend dieſes hochherzige Unternehmen, in dem weniger bemittelte Handlungsgehilfen freundliche Aufnahmen finden ſollen, thatkräftig unterſtützen wird. Hoffentlich gelingt es, auch dort in der herrlichen e ein dazu geeignetes Grundſtück bald erwerben zu önnen. Verſicherungsbeamten⸗Verein Maunheim⸗Ludwigs haſen. Der in ſtetigem Anwachſen begriffene Verſicherungsbeamten⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen, dem erfreulicherweiſe in den weiteſten Kreiſen und in allen Berufsklaſſen die vollſten Sympathien entgegen⸗ gebracht werden, hält nächſten Dienſtag, den 22. er., Abends 8¼ Uhr im Scheffeleck ſeine erſte ordentliche General⸗Verſammlung ab. Wie man uns mittheilt, ſollen diejenigen Verſicherungsbeamten und An⸗ geſtellte, welche noch nicht Mitglieder ſind, ihren Beitritt vor Beginn der General⸗Verſammlung ſchriftlich oder mündlich einem Vorſtands⸗ mitgliede anmelden, neben der koſtenfreien Aufnahme berechtigt ſein, ſich an den Abſtimmungen und der Neuwahl zu betheiligen. Es wäre deshalb im Intereſſe des Vereins nur wünſchenswerth, wenn von dieſer ausnahmsweiſen Vergünſtigung recht ausgiebig Gebrauch gemacht werden würde. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband(Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein) hält heute— Montag— Abend um 9 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, R 1. 1) ſeine ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, worauf die Vereinsmitglieder und die Delegirten der In⸗ nungen und Meiſtervereinigungen, welche dem Vereine angehören, beſonders aufmerkſam gemacht werden. Der Krieger Verein veranſtaltete am letzten Sonntage in ſeinem Vereinslokale Bellevue⸗Keller einen überaus zahlreich beſuch⸗ ten Familienabend. Die Erſchienen kamen aber auch reichlich auf ihre Rechnung.— Zunächſt hielt Herr Kamerad Mattock einen äußerſt intereſſanten Vortrag über ſeine Erlebniſſe im großen Haupt⸗ quartier während des Feldzugs 1870%1. Herr Mattock war näm⸗ lich zur Stabswache König Wilhelms I. kommandirt und dadurch Zeuge der bedeutenſten Vorgänge des ganzen Feldzugs geworden. Hoffentlich ermuntert der reiche Beifall, den Herr Mattock gefunden hat, auch andere Kameraden mit ihren Kriegserinnerungen nicht länger hinter dem Berge zu halten.— Im weiteren Verlauf des Abends hatte Herr Hauptlehrer Bernh. Weber, der verdienſtvolle zweite Vorſtand des Vereins, wieder Gelegenheit ſein eminentes Ta⸗ lent im Arrangiren Herz⸗ und geiſteserhebender Genüſſe zu ent⸗ falten. Einen ganzen Heerbann jüngerer ſtrebſamer Kameraden und Freunde des Vereins hatte er wieder aufgeboten, ſo daß es nicht möglich iſt, auf die einzelnen Darbietungen näher einzugehen. Klaviervorträge wechſelten mit Couplets, dieſe mit Deklamationen in reichſter Fülle. Aber rühmlichſt genannt ſeien ſie wenigſtens die Herten Derſchum, De22 Bernh. Schäfer, Seipp und Wasmuth, die ſich ſo erfolgreich um das Gelingen des Abends bemühten, Aund 4 19998 auch an dieſer Stelle der herzlichſte Dank des Vereins ausge⸗ prochen. „Gibt es einen Gott? Das war das Thema des zwelten Von trags, welchen Herr Dr. Johaunes Müller am Freitag Abend im Kaſtnoſaale hielt. Daß dieſe Frage eine grundlegende Frage iſt, an der kein denkender Meuſch vorüber kommt, bewies ſchon der unge⸗ heure Zudrang zu dieſem Vortrage. In ſchlegender art, die Wiſſenſchaft habe nachgewieſen, daß es keinen Gott gäbe, Letztere kann überhaupt nichts über Gott ſagen, ohne ihre Grenzen zu überſchreiten; ſie kann nur die Erſcheinungen beobachten, bleſibt alſo ſehr an der Oberfläche ſtehen, dringt aber nicht ins Weſen der Dinge ſelbſt ein. Dte Wiſſenſchaft ſtößt bei ihren Forſchungen immer wieder auf neue Räthſel, die ſie nie zu erklären vermag. Damit ſagt ſie nichts über Gott; aber der Menſchengeiſt ſchließt daraus; Hier, an dieſem Punkt, muß Gottes ſchöpferiſche Macht eingegriffen haben.— Auch bei der Betrachtung der Geſchichte der Menſchheit kommen wir zum gleichen Schluß. Wenn wir z. B. die Geſchichte der alten Völker mit einander vergleichen, ſo nehmen wir wahr, daß ſie in Bezug auf ihre Entwicklung einander ſehr gleichen. Nur das Volk Iſrael nimmt eine Ausnahmeſtellung ein. Und das Außer⸗ ordentliche bei dieſem Volke war nichts anderes als das Hervortreten der Offenbarung Gottes. Nach der Prophetenzeit bis zu Chriſtus, da die göttlichen Impulſe aufhören, verläuft der Entwicklungsgang Ifſraels ganz wie der anderer Nationen.— Endlich iſt die Menſch⸗ heit in Bezug auf das, was ſie von der übrigen Naturwelt aus⸗ zeichnet, noch nicht fertig. Dem animalen Leben nach iſt der Meunſch vollkommen; aber ſein geiſtiges Leben bedarf noch der Vollendung. Und er ſehnt ſich auch ſehr darnach. Er fühlt in ſich einen Zwie⸗ 9 ſpalt, den weder Erziehung noch Kultur heilen kann. Es gibt nur eine Löſung, und das iſt Gott. In lebendiger Beziehung zu ihm nur kann der Menſch ſeiner Vollendung entgegengehen. Chriſtus ver⸗ kündigte darum die frohe Botſchaft, daß er uns aus dem Verderben unſeres unbefriedigenden chaotiſchen Zuſtandes herausretten und in das Reich Gottes, d. i. in göttliche Harmonie und Vollendung ver⸗ ſetzen wolle. Wer ſich von ihn in die Gemeinſchaft Gottes hinein⸗ ziehen läßt, für den iſt die Frage: Gibt es einen Gott? gelöſt.— Nächſten Freitag den 25. März wird Herr Dr. Müller über das Thema reden:„Wer war Jeſus von Nazareth?“ Gewiß iſt auch dieſe Frage von allergrößtem Intereſſe, und nach den beiden Vor⸗ trägen, die Herr Dr. Müller bereits gehalten hat, bedarf es faſt keiner weiteren Einladung. Wer ihn einmal gehört hat, kommt von ſelbſt wieder. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 9. Woche vom 27. Februar bis 5. März 1898. An Todesurſachen für die 35 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalſieber), in 5 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis! Jahr.). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In Fällen gewaltſamer Tod. * Geſitzwechſel. Es wird uns geſchrieben: Das dem Direktor P. Hochſchwender, in Neuſtadt a. d. Haardt und Geſchwiſter gehörige Anweſen D 4, 9 und 10 dahier— die alte Brauerei Hoch⸗ ſchwender— ging heute um den Preis von Mk. 230,000 in den Be⸗ ſiz der Süddeutſchen Bank in Mannheim über. Dieſelbe wird nach Ablauf der beſtehenden Verträge ein neues, großartiges Bankgebäude errichten, wozu ihr die vorzügliche Lage vis--vis der neuen Börſe beſonders zu gute kommt. Unſere jüngſt gebrachte Nachricht war verfrüht. Die Vermittelung geſchah durch Herrn J. Zilles, hier, Die neue Milchkurauſtalt im Schloßgarten iſt am Samſtag eröffnet worden. Das im Schweizerſtyl erbaute ſchmucke hellbrauge Häuschen macht einen vecht freundlichen anheimelnden Eindruck und gewährt reichliche Sitzgelegenheit, theils im Innern, theils auf der anmuthigen Veranda. Ferner können im Freien vor und neben dem Häuschen zahlreiche Tiſche und Stühle inmitten von hübſchen Anlagen gruppirt werden. Wenn wir erſt noch einige Wochen weile in den Frühling, der heute ſeinen Einzug hält, hineingekommen ſiſd, wird die neue Milchkuranſtalt ſicherlich einen Lieblingsaufenthalt der Mannheimer bilden, namentlich für diejenigen, welche gern deg Morgenkonzert unſerer Vogelſchaar beiwohnen. Allerdings dürftz es ſich für den Pächter der Anſtalt, Herrn Jacob Fähsler em⸗ pfehlen, ſeine Preisliſte nochmals einer genauen Prüfung zu unter⸗ ziehen, ob es nicht möglich iſt, dieſe oder jene Poſition einer Er⸗ mäßigung zu unterziehen. Es dürfte dies ſicherlich in ſeinem eigen⸗ ſten Intereſſe liegen.— 1 *Eine Banernhochzeit im Schwarzwalde. Vier Tage ochzeit. Hoch ging es vorige Woche in der zur Zeit tief ver⸗ chneiten badiſchen Gemeinde Gersbach her. Dort würde nämlich mit dem ganzen gravitätiſchen, freilich allgemein immer ſeltenex werdenden Prunk des reichen Bauernhauſes eine ländliche Doppel“ hochzeit gefeiert, an der ſozufagen das ganze Wieſenthal von Todtnas bis Baſel Theil nahm. Der Mittelpunkt des Feſtes war das Haus der Wittwe Geiger, die einen Sohn und eine Tochter verheirathete, Schon tagelang vorher wurden die Vorbereitungen betrieben und Einladungen ausgeſchickt. Man rechnete auf über 200 Feſtgäſte, doch verringerten die ſtark verſchneiten Wege die Zahl auf 150. Frau Geiger konnte ſich den Luxus einerſ derartigen Maſſenbewirthung ſchon geſtatten; würde doch das, wasf ſie über die runde Million ihr Eigen nennt, noch manchen beglücken⸗ Die Tiſchkarte wies nicht weniger als 11 Gänge auf. Um deng; Fleiſchbedarf zu beſchaffen, hatten 1 Ochſe, 3 Hämmel und 8 Kälber ihr Leben laſſen müſſen. Was an„Küechli“ wurde, läßt ſich nur mit dreiſtelligen Zahlen ausdrücken: ſtarken Flaſchenbatterie recht wacker geſchoſſen wurde, iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich. Volle 4 Tage lang wurde abwechſelnd geſchmauſt, ges⸗?⸗ trunken und getanzt, und es gehörte ſchon ein eß⸗ und trinkfeſtesn FFCCCCCFCPCCbbPbPPTbPTPbPbPTPTPbPbTPbPbPbPTPbTPPbPPPVTPPTbTTPTTc Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. Hiſtoriſche Erzählung von Arthur Eugen Simſon. (Nachbru berbeten.) 11(Fortſetzung.) Die Altäre waren ihres Schmuckes beraubt, die Gräber der rſtin erbrochen, und ihre Gebeine wurden von Soldaten, die nach chätzen ſuchten, unter hölliſchem Gelächter und ruchloſen Scherzen herausgeworfen. Sie heftete einen langen ſchmerzlichen Blick auf die erſchütternde Seene, aber ihr Schmerz machte bald einer edlen Ent⸗ rüſtung Platz. Eben trat ein franzöſiſcher Offtzier in die Kirche; es war der nämliche, welcher die Frau von Sparre dem Schutz des Herrn von Reichenſtein übergeben hatte. „Vollziehen Eure Leute hier die Befehle des allerchriſtlichen Kbönlgs?“ fragte die Fürſtin mit unausſprechlicher Würde, und deutete auf die Gräber hin. Der Offizier glühte vor Zorn und Scham. Er murmelte einige unverſtändliche Worte, zog ſeinen Säbel und ſtürzte auf die Frevler los, und ſchlug mit der flachen Klinge unbarmherzig auf ihre Rücken. Alle eilten nun, theils fluchend, theils lachend aus der Kirche. Eben kam einer, mit einem koſtbaren prieſterlichen Ornate be⸗ laden, aus der Sakriſtei. Der Offtzier befahl ihm den Raub abzu⸗ legen. Der Soldat weigerte ſich und zog ſein Seitengewehr, ſank aber im Nu, vom Eiſen des Offtzters durchbohrt, zur Erde. Das Blut ſprang in Strömen aus ſeiner Wunde. Die Markgräfin verließ die Kirche, Bertha hing ſich in den Arm ihres Bruders; das Ent⸗ hatte ihre Lebensgeiſter verwirrt, die Kraft war aus ihren 5 gewichen, und ſie vermochte nicht mehr, ſich aufrecht zu er⸗ en. Sie waren noch nicht lange im Schloſſe angelangt, als ſich im Hofe eine kriegeriſche Muſik pernehmen ließ. Le Tellier befand ſich ſelöſt dabei, und ließ einige luſtige Märſche und Tänze aufſpielen. „Das iſt noch Hohn zur Grauſamkeit“, ſagten Anng und Bertha. Die Fürſtim lächelte. Nach beendeter Muſik verlangte der Obriſt Gehör. Die Markgräfin empfing ihn mit einer Ruhe und Hoheit, die ihn ſichtdar in augenblickliche Verlegenheit ſetzten. Ich komme“, —+5 A Durchlaucht einen Bewels meiner Aufmerkfamkeit „Ihr habt mir ſdoeben einen durch dieſe Muſtk gegeben, Herr Obriſt!“ Le Tellier ſuchte den ſtechenden Eindruck dieſer Bemerkung unter einem zweideutigen Lächeln zu verbergen.„Es kann dem Scharfblick Eurer Durchlaucht nicht entgehen, daß der längere Aufenthalt in dieſer Stadt von mancherlei Unannehmlichkeiten begleitet ſein muß, die wir, bei aller Strenge und dem beſten Willen nicht zu beſeitigen vermögen.“ „Ihr wißt Euren Auftrag doch wenigſtens anſtändi kleiden,“ unterbrach ihn die Markgräfin;„aber auf mein Fürſt ich werde das Schloß nicht verlaſſen, außer durch Gewalt.“ 1„Es gibt eine Gewalt der Umſtände“, ſagte Le Tellier mit Achſel⸗ Ucken. „Jal, entgegnete die Fürſtin,„aber die Umſtände ſind meiſt von dem Willen der Menſchen abhängig. Eure Nation, Herr Obriſt, will die gebildetſte in Europa ſein, allein ich muß bezweifeln, ob die Ge⸗ ſchichte dieſer Zeit einen ſolchen Anſpruch rechtfertigen werde.“ Sie ſchien eine Antwort zu erwarten, als aber keine erfolgte, fuhr ſie fort: 5 „Morgen iſt, wenn ich nicht irre, der vierundzwanzigſte Auguſt, Ihr werdet ihn ohne Zweifel feierlich begehen.“ Warum ſollten wir das?“ fragte der Obriſt, welcher nicht gleich den Sinu ihrer Rede begriff. 5 „Zum Andenken der großen Hochzeit), die an dieſem Tage in Paris gehalten wurde.“ Ein glühendes Roth überzog das bleiche Antlitz des Obriſten; er ſtand auf, murmelte ein unverſtändliches Compliment und ent⸗ ernte ſich. Tisſez Schweigen herrſchte in dem kleinen Kreis, der die Mark⸗ gräfin umgab. Sie unterbrach es endlich mit den Worten: „Ich traue wenig auf die Zuſage des Marſchalls und faſt eben ſo wenig darf ich auf die Wirkung des Brieſes rechnen, den der Cardinab an den König ſchrieb, Solche Briefe kommen gewöhnlich nicht vor Ludwigs Augen. Hätte ich aber auch noch Hoffnungen hegen können, ſo würden ſie durch die Aeußerungen des Obriſten, deren Sinn mir klar genug iſt, gänzlich vernichtet, worden ſein. Feſt ſteht aber auch mein Entſchluß, dieſe Mauern nicht zu verlaffen, Sue Blutbochzeit van Paris. einzu⸗ enwort, bis ſich ihnen die verzehrenden Flammen nähern und mir auf meinen 1 Wege leuchten.“ Unter Sorgen und Betrachtungen mancher Art war allmählig die Dunketheit der Nacht hereingebrochen. Die Markgräfin ſaß mi!k Schauenburg und ihren Hoffräulein in einem Zimmer, welches a ihr Schlafgemach ſtieß und beſprachen ſich über einen Zufluchtsort, 13 wenn auch Forbach keine Sicherheit mehr gewähren ſollte, als plötz⸗ lich Hartmud hereintrat. Ihr Euch ausgeſetzt! Wie leicht könnt ihr umherſtreifenden in die Hände fallen! „Ich kenne die Gebirgswege, und bei nicht ohne Bedeckung.“ „Aber was bringt Euch zu uns?“ fragte die Fürſtin. „Die Beſorgniß um Eure Durchlaucht,“ antwortete der Cavalier, „Franzöſiſche Skreifer haben ſich ſchon bis eine Stunde von Gerns⸗ bach gewagt, und wo jetzt Baden ſteht wird vielleicht ſin wenigen Tagen nur eine rauchende Brandſtätte ſein. Ich wünſche darum zu erfahren, wann meine Feine abzureiſen und welchen 5 ſte zu nehmen gedenkt, damit ich einige Sicherhertsmaßregeln treffen könnte.“ „Meine Abreiſe hängt von den Ereigniſſen ab“, antwortete die Markgräfin freundlich;„wie aber die Sachen liegen, werde ich viel⸗ leicht morgen ſchon gezwungen ſein, dieſem Aufenthalte, der mir 0 manche ſchöne Erinnerung bewahrt, auf immer Lebewohl zu ſagen. „Auf immer?“ riefen Bertha und Anna betroffen. „Sollen wir denn künftig in Ruinen wohnen?“ ſagte die Fürſtin mit einem ſchnell hinſterbenden Lächeln, während in ihren Augen Thränen zitterten. Schauenburg ſtand mit verſchränkten Armen da und ſtarrte auf den Boden, Hartmud ſchlug ſich vor die Stirne, und 1555 Blicke eigten finſteres Nachdenken, die beiden Mädchen aber fuchten ihre Tbränen zu verbergen. Ein Diener trat jetzt herein und überreichte der Markgräſin ein kleines, verſiegeltes Papier. „Ein hat es ſo eben abgegeben“, ſagte er. 1 „Ein Fremder? hat er ſeinen Namen nicht genannt, oder nich geſagt, von wem diefes Brieflein komme?“ Der Bediente verneinte, die Fürſtin erbrach das Blatt, welches nichts enthielt als das Wort: Demain! Fortſetzung folgtz Weiſe zeigte Redner die Haltloſigkeit der auf der Gaſſe gehenden Rebent 5 und Gebäck vertilgt Standen? doch allein 140 Torten auf der Hochzeitstafel! Daß auch aus einer „Um Gotteswillen, welcher Gefahr habt, ranzoſen 2 — — — — — — — auf Flicke ihre kleinen Ortſchaft des Kantons Argau. Ein angeſehener Einwohner, der für den Ankauf begeiſtert war, verſprach den Wählern ein Hek⸗ ein nich lches — 2 E —— Schätzungspreis dem Maler und Tünchermeiſter Georg Hauck dahier bauf in der Schweiz ereignete ſich ein merkwürdiger Fall in einer Maßnpeſm, 21. März: SGaeneral Anzeiger. Mäßzen dazu, Ann den kulmgriſchen Genüſſen der Gersbacher Hochzeſt gewachſen zu ſein. „Der Walldorfer Wahlkrawall kommt am 31. März vor dem Schöffengericht in Wiesloch zur Verhandlung. »Wegen groben Unfugs hatte ſich der Redakteur Fr. Goebel vom hieſigen antiſemitiſchen„Deulſchen Volksboten“ vor dem Schöffen⸗ gericht dahier zu verantworten. Von dem genannten Blatt waren zur Weihnachtszeit in einem Artikel die Chriſten aufgefordert worden, ihre Weihnachtsgeſchenke nicht bei Juden zu kaufen. Drei hieſige iſraelitiſche Geſchäftsinhaber erſtatteten dieſerhalb Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft, welche derſelben ſtattgab und Anklage wegen groben Unfugs erhob. Der Redakteur Fr. Goebel wurde zu einer Geldſtrafe vou 25 Mark verurtheilt. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 22. März. Der Luſt⸗ wirbel über Mittelſkandinavien hat eine weitere Vertiefung und zwar auf 735 mm erfahren und wandert in der Hauptſache nach 9 95 Lipland und Eſthland weiter, aber auch in der nördlichen älfte der öſterreich⸗ungariſchen Monarchie iſt das Barometer unter Mittel zurückgebracht. Ueber der ſüdlichen Hälfte Frankreichs, ſowie über der Schweiz liegt noch immer ein Hochdruck von 765 mm. An der Weſtküſte Irlands ſind die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks eingetroffen. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht zwar mehrfach be⸗ wölktes, aber vorwiegend noch immer trockenes Wetter in Ausſichtz⸗ Verbands iſt die Förderung der Thätigkeit und Leiſtüngsfähigkeit der einzelnen Vereine auf dem Gebiete des Thierſchutzes. Die Ver⸗ ſammlung beſprach dann noch verſchiedene Fragen(Pferdeſchutz, Behandlung des Geflügels auf dem Wochenmarkt und Transport, Internationaler Vogelſchutz, Skopfen der Gänſe, Gefährdung der Vögel durch Katzen, Schlachten des Viehs, Beſeitigung des Doppel⸗ jochs, Thierſchutz beim Froſchfang, gemeinſchaftliche Anſchaffung des Thierſchutzkalender u. ſ..) und vereinigte ſich nach der Beſprechung zu einem gemeinſamen Mahle in Ketterers Bahnhofhotel. Yfalz, Heſſen und Umgebung. TLudwigshafen, 18. März. Als ſtädtiſchen Geometer ſtellte der Stadtrath den ſelbſtſtändigen Geometer Reinhard Otto in Göp⸗ 15(Württemberg) mit einem Jahresgehalt von Mk. 3000 an.— m im Falle der Nothwendigkeit der Erweiterung des vom bayer. noch zu beſchließenden Gymnaſiums in Ludwigshafen nicht in Verlegenheit zu gerathen, hat der Stadtrath heute einen an das Progymnaſium anſtoßenden Bayplatz zum Preiſe von Mk. 50,000 gekauft.— Die vom Stadtrath beliebte Abänderung des Statuts der ſtädt. Penſionskaſſe wurde vom Bezirksamt genehmigt, aber mit dem ſchwerwiegenden Beifügen, daß, ſoweit die Verkürzung wohlerworbener Rechte der bisherigen Mitglieder in Frage komme, beſonderes Verfahren vorbehalten bleibe. Speyer, 20. März. Sekondelieutenant Ludwig Dimroth des 2. Infanterie⸗Regiments, der ſich im Dienſtgebäude des Baracken⸗ lagers auf Oberwieſenfeld erſchoſſen hat, war von hier gebürtig und iſt ein Sohn des Oberſtlieutenants a. D. Dimroth im 4. In⸗ fanterie⸗Regiment. Mainz, 20. März. Auf dem durch eine Exploſion unter⸗ Nn amerikaniſchen Kriegsſchiffe„Maine“ hat ſich auch ein Mainzer Namens Weigelt befunden. In einem an ſeine hieſigen Verwandten gerichteten Briefe ſchildert er ſeine Rettung, die wunder⸗ bar genug war. Er wurde im Augenblicke der Kataſtrophe hoch in die Luft geſchleudert und ſiel dann ins Waſſer, aus dem er von den zur Rettung herbeieilenden Spaniern herausgefiſcht wurde. Weigelt Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station taunheim. 2 5— 2= 85 eree eee. 3. Fr dauum gen 4 2885 3 anen⸗ 4 e e, mum 8 88 85 S85 20, März Morg. 7˙9758,8 48,4 ſtill 20,„ Mittg. 2˙6755,8.6,0 NNW a ö 20.„ Abds. 95757,6 +4,7 ſtill 21.„ Morg. 78757,9—0,2 N 2 öchſte Temperatur den 20. März + 10,2 ⸗ iefſte 7 vom 20%½1. März— 1,0 Aus dem Grofherfogthum. 1 Ladeuburg(A. Mannheim), 19. März. Die 19 Jahre alte ledige Maria W. von hier wurde wegen Vergehens gegen das kei⸗ mende Leben durch die Gendarmerie verhaftet. Gleichzeitig mit ver⸗ haftet wurde wegen Beihilfe der zufällig hier anweſende frühere Dienſtherr der., ein angeblich wohlhabender Gerber aus Franken⸗ thal. Beide ſollen das Vergehen eingeſtanden haben. I Schwetzingen, 20. März. Der hieſige Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte 3000 M. für die Ausarbeitung der Pläne zu einem Schul⸗ hausneubau. Mit der Herſtellung dieſer Pläne ſoll der Gewerbſchul⸗ lehrer Lender in Heidelberg beauftragt werden. Eine Kommiſſion will demnächſt mehrere neue Schulhäuſer in Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim beſichtigen. Ferner wurden genehmigt der Ankauf des Geländes von der Großh. Generalintendanz zur Durchführung der Marſchallſtraße mit einem Koſtenaufwand von 1600 Mark und der Ankauf des Geländes der Wwe. Siegel um 1000 Mark. Zum Ortsrechner der Gemeindekrankenverſicherung wurde der bisherige ſtädtiſche Amtsdiener Roos ernannt. * Heidelberg, 20. März. Bei der Zwangsverſteigerung wurde das dem Direktor Friedr. Jüngling, z. Z. in Wiesbaden, gehörige und zu 140 000 Mk. geſchätzte Haus Nr. 5 der Bahnhofſtraße um dieſen zugeſchlagen. Wiesloch, 18. März. Einen rentablen Pachtacker hat zur Zeit der Landwirth Peter Bach in Nußloch. Derfelbe ſtieß beim Umpflügen des Ackers auf ein irdenes mit ſtarkem Tuch umwickeltes Gefäß, welches eine Menge Silberſtücke darunter Doppelkronen ent⸗ hielt. Dieſelben wurden anfangs 1600 geprägt. BVruchſal, 18. März. Die ſchon ſeit September v. J. ſchwebende Frage die Rektorſtelle an den ſtädtiſchen Schulen betreffend, iſt nun erledigt. Herr Kreisſchulrath Tgeen⸗ welcher auch das Rektorat führte, hatte dieſe Stelle niedergelegt, und es wurde jetzt für ihn Herr Profeſſor Rettinger, Neuphilologe an der hieſigen Realſchule gewählt. *Karlsruhe, 20. März. Das„Hotel Viktoria“ in der Krieg⸗ ſtraße iſt dieſer Tage um die Summe von 360000 M. an Herrn Emil Hauſer, ſeither„Hotel Baumſtark“ in Ulm, käuflich übergegangen. Der frühere Beſitzer hatte das Hotel ſ. Z. zum Preis von 220000 M. übernommen und ſpäter noch den nach der Adlerſtraße gelegenen Theil des Geländes an den anſtoßenden Gaſthof zum„Bratwurſt⸗ glöckle“ durch Kauf abgegeben. Die derzeitige Beſitzerin des„Hotels Biktoria“, Frau Jenns Wittwe, übergibt den Betrieb des Hauſes auf 1. Januar 1899 dem neuen Egenthümer. „Kehl, 17. März. Die beiden Portale der neuen Rheinbrücke ſind nun mit Eröffnung des elektriſchen Betriebs der Straßenbahn von ihren Holzverſchlägen befreit worden und machen einen recht ge⸗ fälligen Eindruck auf den Beſchauer. Am Portal auf badiſcher Seite iſt das Wappen von Baden mit den Buchſtaben und L, den An⸗ fangsbuchſtaben der Voruamen unſeres edlen Fürſtenpaares, ange⸗ bracht. Auf elſäſſer Seite iſt das Reichswappen mit den Buchſtaben und L zu ſehen. Das impoſante Bauwerk der Rheinbrücke erhält J.„Bad. Idztg.“ durch die Portale und ſonſtigen Verzierungen ein ſehr gefälliges Ausſehen. 5 Offeuburg, 20. März. Heute tagten hier im Bahnhofhotel die Vertreter der Thierſchutzvereine Badens behufs Gründung eines Verbandes der genannten Vereine für Baden. Der Verband wurde beſchloſſen und der vorgelegte Satzungsentwurf genehmigt. Außer⸗ dem würde beſchloſſen, daß der badiſche Verband eine Sektion des allgemeinen deutſchen Verbandes der Thierſchutzvereine bilden ſolle. Von den einzelnen Vereinen waren vertreten: Karlsruhe, Baden, Lahr, Freiburg, Triberg, Konſtanz, Offenburg, Tauberbiſchofsheim und Pforzheim, Als Vorſitzender des Verbandes wurde Herr Kanzlei⸗ rath Kaeflein⸗Karlsruhe, als deſſen Stellvertreter Herr Kreis⸗ ſchulrath Engler⸗Lahr, als Sekretär Herr Worret⸗Karlsruhe gewählt. Als Rechner hat jeweils der Rechner des Vereins, dem der Verbandspräſident angehört, zu fungiren. Der Zweck des —— Buntes Feuilleton. — Kaiſer Wilhelm I. nahm gerne an den Jagden in Königs⸗ wuſterhauſen theil. Eines Tages ſpielte er dort nach dem Abend⸗ eſſen eine Boule auf dem Billard mit, die er gewann. In der Nebenſtube legte der Prinz Friedrich Karl mit dem Spiele„Meine Tante, deine Tante“ die Bank. Der Kaiſer trat heran, ſetzte auch mit und gewann, indem er mehrere Mal den Einſatz doublirte, einige Thaler. Er entfernte ſich mit den Worten:„Nun kriege ich kalte 15 Er hatte dieſe Redensart erſt eben gehört, als ein Mit⸗ pieler, der gewonnen, ſein Geld eingeſteckt hatke. Der Kaiſer trat ein Licht heran und holte ſeine gewonnenen Thaler aus der Taſche. Ungewohnt, Münzen in der Hand zu haben, denn er hatte faſt nie baares Geld bei ſich, ſah er ſich einen Thaler nach dem andern an:„Das bin ich, das iſt mein Bruder, das iſt der Darm⸗ ſtädter;“ ſo nannte er jedes Bild auf jedem Thaler.„Na, aber was iſt denn das, das iſt ja ein Frauenzimmer,“ er hatte einen Thaler aus Frankfurt a. M. uUnd ließ ſich erzählen, weſſen Portrait der Kopf auf dieſem Thaler darſtellte. Am Schluß ſteckte er die ſämmtlichen Thaler wieder in die Taſche mit den Worten:„Nun will ich die ganze Menagerie mitnehmen!“ — In der letzten Volksabſtimmung über den Eiſenbahnan⸗ nun an toliter Wein zu ſpenden, wenn ſich kein abweichender Stimmzettel in der Urne befände. Darob große Freude unter den 108 Gemeinde⸗ wählern, welche ſich gleich das Wort gaben, gle auf den Zettel zu ſchreiben und ſchon im Vorgenußße des edeln Rebenſaftes ſchwelg⸗ ten. Aber wie groß war ihre Enttäuſchung, als das Ergebniß ver⸗ kündet wurde: 117 Ja, 1 Nein. Der Verſprecher des Freudentrun⸗ — ſeter außer einer Armverſtauchung keine weitere Beſchädigung er⸗ itten. Augsburg, 17. März. Das Schwurgericht verhandelte gegen zwei gefährliche Räuber, die einer Schweizer Mörder⸗ und Räuber⸗ bande angehörten und die vom Oktober 1895 bis Mitte vorigen Jahres in Zürich die ſcheußlichſten Schandthaten begingen. Der eine der Angeklagten iſt der 21jährige Ruppert Gentner von Heidmerks⸗ brunn bei Donauwörth, ein gewaltiger, durchtriebener Gauner. Der Jäweite der Raubgeſellen iſt der 31jährige Bäckergeſelle Friedrich Röſch Er hält ſich ſeit zwei Jahren mit ſeinem Komplizen in Zürich auf. Nun wurde gerade während dieſer Zeit dortſelbſt eine Reihe der ſchwerſten Verbrechen verübt. So wurde am 1. Okt. 1896 in den Anlagen an der Limmat, der ſog.„Limmatſpitz“, ein Kaufmann Ploch aus Stuttgart überfallen, durch Stockſchläge und Meſſerſtiche ſchwer verletzt, ausgeraubt und in die Limmat geworfen. Der Mann vermochte ſich dank des niederen Waſſerſtandes zu retten, liegt aber heute noch ſchwer krank darnieder. Um dieſelbe Zeit wurde in Zürich ein Kaufmann namens Levy, und kurze Zeit darauf der Reiſende Herzog ermordet und beraubt. Schon vorher waren in der Anlage an der Limmat eine Reihe von Erpreſſungen dadurch verübt worden, daß dort ſpazieren gehende Herren plötzlich von—4 Mannes⸗ perſonen, die ſich als Geheimpoliziſten ausgaben, unter dem Vor⸗ wand, ſie hätten geſehen, wie die Herren ſich eben eines Sitt⸗ lichkeitsdeliktes ſchuldig gemacht hätken, mit der Verhaftung be⸗ droht wurden. In den meiſten Fällen wurde die Abſicht der Raub⸗Geſellen erreicht. Die verworfene Geſellſchaft ſcheute ſich nicht, auch ehrbare Frauen in der gröblichſten Art zu inſultiren. Die ganze Stadt Zürich kam in Verruf, da in vielen Fällen Fremde die Betroffenen waren. Eines der Opfer von Gentner, welches hinter⸗ her noch von Gentner wiederholt mit Erpreſſungen beläſtigt wurde, iſt dadurch zum Selbſtmord getrieben worden. Endlich gelang es der Polizei, die ſechsköpfige Räuberbande einzufangen. Es ſind dies außer Gentner, der als Rädelsführer bezeichnet werden muß, der Mitangeklagte Röſch, ein gewiſſer Weber, Wendl, Müller und Morf. Letztere vier ſind vom Züricher Bezirksgericht bereits mit je 8 Jahren Arbeitshaus belegt worden. Gentner war aus der Unterſuchungshaft ausgebrochen und nach Mülhauſen i. E. geflüchtet. Dort wieder ein⸗ gefangen, weigerte er ſich, an die Schweiz ausgeliefert zu werden, und verlangte als bayriſcher Unterthan eine Verurtheilung von deut⸗ 11 55 Gerichten. Daſſelbe Verlangen ſtellte für ſeine Perſon auch öſch. Durch Beſchluß des Bundesraths wurde dem Anſinnen Folge gegeben und die beiden Angeklagten an das königl. Landgericht Eich⸗ ſtätt abgeliefert. Das Urtheil lautete, I.„Pf. Poſt“, für Gentner auf 14 Jahre, für Röſch auf 10 Jahre Zuchthaus. Gerichtszeitung. »Mannheim, 16. März.(Strafkammer.) Borſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde Herr Staatsauwalt Dr. Mühling.(Schluß.) 6) Der 27 Jahre alte Kellner Herrmann Steinöhl von Mörſchenhard verfolgt ſeit Jahren den Maler und Komponiſten Mertes van Gent, mit dem er vor etwa 6 Jahren in ein eigen⸗ artiges Verhältniß getreten war, über deſſen Charakter weder der Eine noch der Andere recht mit der Sprache herausrückt, mit Er⸗ preſſungsverſuch. Er pflegte dem Holländer Rentier mit dem Staats⸗ anwalt zu drohen und erhielt auch auf Grund ſeiner Drohungen, die auf das frühere Verhältniß hinzuweiſen ſcheinen, öfters namhafte Summen. Zuletzt wurde van Gent die Geſchichte ſatt, drehte den Stil um und auf ſeine Anzeige bekam Steinöhl mit dem Staats⸗ anwalt zu thun. Er wurde wiederholt wegen ſeiner Erpreſſungsver⸗ ſuche beſtraft, allein ohne daß er davon abließ, ſeinem ehemahligen Gönner Drohbriefe zu ſchicken. Am 11. Dez. v. Is. ſchrieb er dem damals in Stuttgart weilenden Holländer von hier und neuerdings einen Drohbrief, worin er um Ueberſendung von 550 Mk. erſuchte, widrigenfalls van Gent„was erleben“ werde. Das Gericht erkannte heute nach geheimer Verhandlung gegen den widerlichen Menſchen auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten und Verluſt der Ehrenrechte auf 3 Jahre. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Köhler. 7) Aus Aerger, weil ein Mädchen, das er auf der Straße an⸗ geredet hatte, ſich in den Schutz zweier Vorübergehenden, des Küfers Karl Schmiederer und des Italieners Grando begeben hatte, rief der 17 Jahre alte() Taglöhner Johann Decker in der Nacht vom 31. Jan, zum 1. Febr. d. J. zwei Bekannte, den 20 Jahre alten Fabrikarbeiter Julius Erner und deſſen Bruder, den 28 Jahre alten Eiſendreher Johann Erner, aus der Wirthſchaft„zum Reichs⸗ apfel“, indem er ſagte, draußen ſeien zwei, die ihn todtſchlagen von Cannſtadt. Wolkfen⸗ Die Erfer fölgren und nun drang Decker AsFald aitt denn Meſſer auf Schmiederer ein, dem er einen Stich ins Geſicht verſetzte, während die Erner mit Schirm und Stock zuſchlugen. Darauf über⸗ ſtelen ſte den etwas zurückgewichenen Grando, dem Decker in den Rücken ſtach. Die Verletzung Schmiederers war außerordentlich folgenſchwer, das Meſſer war ihm ins Auge gedrungen und hatte dasſelbe ſo durchſchnitten, daß es herausgenommen werden mußte. Grando war 3 Wochen arbeitsunfähig. Die ohne allen Anlaß vom Zaun gebrochene ſchwere That ſtand heute zur Sühne. Der gewiffen⸗ loſe Burſche Decker wurde zu 2 Jahren, Johann Erner zu 4, Julius Erner zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz für Decker und.⸗A. Dr. Köhler für die beiden Erner. Manunheim, 18. März.(Strafkammer III.) Voyſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. alß⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der 16jährige Franz Schimmel und der 17 Jahre alte Wickelmacher Johannes Becker von Malſch ſtiegen in der Nacht vom 10. zum 11. v. Mts. in die Cigarrenfabrik von Franz Muth in Malſch ein und entwendeten dort 7 Kiſtchen Cigarren à 100 Stück im Werthe von 32 Mark. Die jugendlichen Einbrecher erhielten jeder 2 Wochen Gefängniß. 2) Der 30 Jahre alte Landwirth Wilhelm Stefan, der 28 Jahre alte Steinbrecher JFakod Stefan und der 56 Jahre alte Landwirth Valentin Apfel betheiligten ſich am 5. Oktober v. Is. an einem größeren Exzeß, der gegen den Ochſenwirth Chriſtian Michels in Handſchuchsheim gerichket war. Die Wirthſchaft zum Ochſen wurde damals mit Steinen bombardirt, ſo daß an zerbrochenen Fenſter⸗ ſcheiben und Inventar ein Schaden von etwa 60 Mark ent⸗ ſtand. Außerdem warf Apfel Michels zu Boden, ſo daß diefer eine Verletzung am Knie davon trug. Vom Schöffengericht waren die beiden Stefan zu je 4 Wochen Gefängniß und 3 Tagen Haft, Apfel zu 20 Mark Gelſtrafe verurtheilt worden. In Folge der Berufung des als Nebenkläger auftretenden Ochſenwirkhs Michels wurde heute Apfel weiter zu einer Geldbuße von 30 M. 50 Pfg. verur⸗ theilt. Die Berufung der Stefan hatte nur inſoweit Erfolg, als das Gericht die Beſtimmung des Untergerichts, daß die Stefan auch die Koſten der Nebenklage mitzutragen hätten, aufgehoben wurde. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Schottler(für die Etefan.⸗A. Dr. Fürſt (für Apfel). 3) Der Anwaltsgehilfe Emil Klug von Heidelberg ſoll anfangs Oktober aus dem Spezereiladen einer Frau Hornung in Heidelberg, in dem er oft verkehrte, ein Zweimarkſtück entwendet haben, Er wurde vom Schöffengericht zu§ Tagen Gefängniß verurtheilt. Mit ſeiner Berufung gegen dieſes Erkenntniß erzielte Klug feine Frei⸗ ſprechung. Heute ſtellte es ſich heraus, daß es ſich nur um einen in betrunkenem Zuſtande verübten Scherz handelte. Verth.:.⸗A. Dr. Jordan. 4) Die Berufung des 35 Jahre alten vielbeſtraften Taglöhners Jakob Lamade von Walldorf, den das Schöffengericht wegen Kör⸗ perverletzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, würde als unbegründet verworfen. 5) Der Privatmann Olto Geiger in Rappenau führte die Rechnungsgeſchäfte ſeines Bruders des dortigen Salinenarztes Dr. Geiger. Am 2. Februar d. Is. erſchien bei ihm der 38 Jahre alte Landwirth Johannes Wolz von Obergimpern, dem Dr. Geiger vor 12 Jahren einen gebrochenen Arm geheilt hatte, wofür er noch die Doklorrechnung ſchuldig war. Wolz, der wegen dieſer Schuld ge⸗ mahnt worden war, kam, um einen Ausſtand bis September zu bitten. Seine Bitte wurde ihm auch ſofort gewährt und er ſollte einen neuen Schuldſchein ſchreiben. Wolz fing auch zu ſchreiben an, ergriff aber plötzlich den alten Schuldſchein und zerriß ihn und knitterte ihn ſodann in der Hand zuſammen. Als Herr Geiger ihn aufforderte, keine Dummheiten zu machen und das Papier herauszugeben und, da Wolz zu flüchten ſuchte, ihn um den Leib packte, griff Wolz zum Meſſer und verwun⸗ dete Geiger an der Hand. Schließlich ließ er aber doch den Schein fallen und lief weg. Wegen dieſer gefährlichen Handlungsweiſe er⸗ ſchien der beſchränkte Menſch, der geglaubt hatte, wenn er den Schuld⸗ ſchein vernichtet habe, werde er auch ſeiner Schuld quitt ſein, unter der Anklage eines Vergehens gegen§ 274 R. St..B. vor der Straf⸗ kammer. Das Urtheil lautete auf 6 Wochen Gefängniß. Verthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Oſterhaus. 6) Wegen ſieben Haftgeldſchwindeleien und Diebſtahls(er nahm ſeinen Nebenknechten auf dem Zuzenhäuſer Hof Kleider, Stiefel und eine Uhr im Werthe von zuſammen 60 Mk. weg) erkannte das Gericht gegen den ſchwer vorbeſtraften 27 Jahre alten Dienſtknecht Chriſtian Maier von Kirchardt 320 eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 4 Monaten, auf 600 Mk. Geldſtrafe event, weitere 40 Tage Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf 4 Jahre. Tagesneuigkeiten. — Unweit Punitz in Poſen überfuhr der Kröbener Zug einen Wagen, wobei mehrere Perſonen ſchwer verletzt wurden, — Die meiſten Steuern in Berlin zahlt ein Bürger mit 144,000 Mark das Jahr von einem Einkommen von.615.000 Mark. Mii haben ein Einkommen von mehr als einer Million jährlich. Ein im Examen durchgefallener Referendar hat in Berlin dieſer Tage den Präſidenten der Prüfungskommiſſion wegen „Beleidigung“ zum Duell gefordert. Dadurch wird der Prüfling wohl nicht in den Juſtizdienſt gelangen. Die Abhaltung von Nationalfeſten und National⸗ ſpielen ſoll entweder in Rüdesheim am Niederwald oder in Goslar am Harz erfolgen. Der Vorſtand des Ausſchuſſes wird dieſer Tage über die Wahl des Feſtortes Beſchluß faſſen. — In dem anhaltiſchen Salzwerke„Leopoldshall“ wurden zwei Bergleute durch abſtürzende Salzmaſſen getödtet, — Ueber die deutſchen Studenten in Italien wurden dieſer Tage fortwährend längere Telegramme mitgetheilt. Indeſſen hat ſich herausgeſtellt, daß es nur an 80 deutſche, meiſtens Studirende, ſind, die auf Veranlaffung eines Reiſebüreaus durch Italien reiſen. Dieſe Studenten können als offtzielle Vertretung der deutſchen Uni⸗ verſitäten durchaus nicht gelten. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mauuheim. Carme u. Die geſtrige Carmenanfführung, die vor gut beſetztem Hauſe ſtatt⸗ fand, wies in den Hauptrollen die bekannte und öfters beſprochene Beſetzung auf, gibt daher zu beſonderen Bemerkungen keinen Anlaß. —— — Ein berühmter Rubekannter. Ein Pariſer Arzt hat kürz⸗ lich ein Buch vom Anfange des 18. Jahrhunders in der dortigen Nationalbibliothek ausgegraben, ein kleines Werk von 60 Seiten, das jedenfalls nur in ſehr wenigen Exemplaren noch ſonſt vorbanden ſein wird. Sein Verfaſſer war Arzt in Lyon und hieß Goiffon, Das Buch handelt über Gifte und Peſtilenz und zeigt deutlich, daß der Verfaſſer die Theorie von der Entſtehung anſteckender Krankheiten durch in der Luft enthaltene winzige Keime durchaus erkannt hat. Jedenfalls war das Gedächtniß an dieſen Mann ſo gründlich ver⸗ ſchwunden, daß auch Paſteur nichts von ihm gewußk hat. — Zu den eigenartigſten Liebeserklärungen gehört die⸗ jenige, welche der ſpaniſche Herzog von Villa⸗Medina der Königin Eliſabeth von England machte, als dieſe ihn bat, ihr das Bild ſeiner Geliebten zu zeigen. Der Herzog überreichte der Königin einen— Spiegel. In ähnlicher Weiſe bekannte ein Hofmann der ſchönen Königin Anna von Oeſterreich, der Gemahlin Ludwigs XIII., ſeine Neigung. Er fragte die Königin, was ſie mit einem Manne thun würde, der ihr ſeine Liebe geſtände. Die Antwort der Königin lautete: Jie würde ihn tödten.“„O, ich ſterbe,“ rief darauf der Hofmann. Die Geſchichte berichtet aber nicht, was die Königin darauf erwiderte. Getödtet hat ſie ihn jedenfalls nicht. —Eine ausſterbende Rieſenſchildkröte. Aus einem Sumpf auf den Egmontsinſeln, im Norden Madagascars, wurde vor einiger Zeit eine Rieſenſchildkröte gefiſcht, welche bei 4 Meter Panzerumfang und 1½ Meter Körperlänge, 250 Kilogramm wiegt. Dieſe Schild⸗ kröten kamen noch am Ende des 17. Jahrhunderts auf den Inſeln des Indiſchen Oceans ſo maſſenhaft vor, daß— nach dem Ausdruck eines Reiſenden— die Menſchen nicht wußten, wohin ſie den Fuß ſetzen ſollten. Aber der Wohlgeſchmack des Thieres wurde ihm zum Verderben. Es wurde maſſenweiſe nach Mauritius geſchafft, und zwar ſo ſtark, daß in 18 Monaten 30 000 Stück verfrachtet wurden. des hatte mit Nein“ geſtimmt, um die NAusgabe zu erſparen, So verheerenden Angriffen konnte die Schildkröte nicht widerſtehen. 2———— Dieſe Thierſpecies wurde völlig vernichtet, fo daß das auf den Gge montsinſeln gefangene Exemplar das einzige lebende der ganzen Species wäre, wenn nicht im Jahre 1810 einige Soldaten ein ſolches in ihre Kaſerne in Port⸗Louis geſperrt hätten, welches jetzt noch lebt und deſſen Alter gegenwärtig auf 200 Jahre geſchätzt wird. — Was wird aus deu todten Elefanten? Elefantenfkelette werden in Afrika, ſelbſt in elefantenreichen Gegenden, nur außer⸗ ordentlich ſelten gefunden, während man auf Zähne weit häufiger ſtößt. Bei der Mächtigkeit des Knochengerüſtes könnte man doch an⸗ nehmen, daß ſich vor einem ſolchen Skelett noch nach Jahrzehnten vereinzelte Ueberreſte ſinden müßten, hat man doch die Knochen von einem auf der Jagd getödteten Elefanten über acht Jahre lang ge⸗ ſehen, Aber ſelbſt in Gegenden, die vor Jahrzehnlen noch Heerden von Elefanten beherbergten und wo der Europäer heute jeden Winkel kennt, iſt nichts von ihnen übrig geblieben. Man hat deshalb wohl angenommen, daß der Elefant, wenn er ſein Ende nahen fühlt, ſich in das unzugänglichſte Dickicht zurückzöge, um dort zu ſterben. Die Thatſache, daß„Elefantenfkelette außerordentlich ſelten gefunden werden, beſtätigt auch der engliſche Forſcher A. G. Cameron, aber er erklärt auch das Verſchwinden. Es ſind nicht Witterungseinflüſſe, welche ein Elefantenſkelett ſchnell zerſtören, ſondern vor allen Dingen Nagethiere, wilde und zahme. Dieſe bekunden eine ausgeſprochene Vorliebe für Elefantenknochen; ſie nagen ſie an und allmählich auf, da ſie in ihnen die zu ihrer Ernährung ſo nöthigen Salze finden. Auf dieſe Weiſe kommt es, daß innerhalb zweier Jahre das müäch⸗ tigſte Elefantenſkelett vollſtändig vom Erdboden verſchwunden iſt. — Der Beſuchs. Antomat. Ein Herr in Berlin hat neben dem Eingange ſeines Hauſes einen Automaten anbringen laſſen mit der Aufſchrift:„Gegen Einwurf einer Viſitenkarte verabfolgt der Apparat eine der meinigen, womit Beſuch und Gegenbeſuch als ge⸗ macht gelten.“ e U. Selte. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 21. Müäti Frau Sorger(Carmen), Herr Er!(Don Joſée) und Herr Kro⸗ mer(Escamillo) erfreuten durch ihre ſchöne, forgfältig ausgear⸗ beiteten Leiſtungen, die mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden. n der Partie der Micgela ſpraug an Stelle des Frl. Heindl Frau tora bilfsbereit ein und erward⸗ſich durch die ſichere Wiedergabe ſhrer Partie den Dank der Zuhörer. Konzert des Philharmoniſchen Vereins. Für das am 28. ds. Mts. ſtattfindende Konzert des Philharmoniſchen Vereins iſt neben Frl. Lula Gmeiner der hervorragende Klaviervirtuoſe Conrad Anſorge gewonnen. Der Muſtkreferent der„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt über ein von Anſorge in der„Berl. Singakademie“ veranſtaltetes Conzert: Daß ein moderner Lisztianer ſeines Herrn und Meiſters -moll-Sonate gut geſpielt, iſt weiter keine Seltenheit: weniger oft kommt es vor, daß ein ſolcher Künſtler drei ſtiliſtiſch ſo unter⸗ ſchiedene Werke wie Mozarts bekannte-dur⸗Sonate, Beethovens op. 111 und Chopins.moll-Sonate mit gleich intimem Eingehen und Verſtehen wiedergibt. Das that am Freitag in der Sing⸗ akademie Herr Coarad Anſorge. Die Mozart'ſche Sonate war ſo ſchlicht und klar, wie ſichs gebührt, und dabei voll Leben. Beethoven lag dem Spieler noch näher, und er blieb ſeiner Größe denn auch nichts ſchuldig. Namentlich die Variationen habe ich mit ſolcher Ruhe und doch mit ſoviel perſönlicher Empfindung noch ſehr ſelten gehört. Die Ausführung der Chopin'ſchen Sonate endlich darf wohl eine Meiſterleiſtung genannt werden. Farbenreich, poetiſch, phautaſievoll — alle dieſe Eigenſchaften des Spiels vereinigten ſich zu harmoni⸗ ſcher Geſammtwirkung. Der Marſch war geradezu wundervoll— anz ſtreng im Tempo, ohne das geringſte Rubato, und mit der einſten Ausſchatttrung im Einzelnen. Hätte Bülow das Trio in dieſer Art gehört, er hätte es vielleicht nicht ſo ganz„einfach ſcheuß⸗ lich“ gefunden. Den Schluß des Trauermarſches gab Herr Anſorge, nach Rubinſteins Vorgang im Piano verhallend, gegen des Kompo⸗ niſten Vorſchrift. Wo bei einer Aenderung etwas ſo Bildliches, die Vorſtellungskraft Anregendes wie hier herauskommt, wird Niemand dagegen Einſpruch erheben. Carl Sonutag, welcher in demſelben Monat, in welchen ſein fünfzigjähriges Künſtlerjubiläum fällt, auch ſeinen ſiebenzigſten Ge⸗ burtstag, wie alle Zeitungen erzählen, in jugendlicher Friſche gefeiert hat, iſt von allen Seiten, von Hoch und Niedrig ausgezeichnet wor⸗ den. Aus allen Städten gingen Telegramme ein, und Geſchenke aller Art wurden geſpendet. Von den Auszeichnungen iſt in erſter Linie zu erwähnen, daß Se. Majeſtät der König von Württemberg, welcher dem Künſtler bei ſeinem vorletzten Gaſtſpiel den Friedrichs⸗ orden verlieh, dies Mal nebſt ſeinen Glückwünſchen auch ſein Bild mit Namensunterſchrift überſenden ließ, und daß Se. Hoheit der Cobu von Meiningen, der, in Gemeinſchaft mit den Herzögen von oburg und Altenburg ihm früher das Kommandeurkreuz des Sachſen⸗ Erneſtiniſchen Hausordens verliehen hatte, ihm anläßlich des Ge⸗ burtstages das Verdienſtkreuz für Kunſt und Wiſſenſchaft überſandte. Es wat dieſe Auszeichnung gewiſſermaßen auch ein Jubiläum, da ſie gerade die fünfundzwanzigſte Dekoration iſt, durch die Carl Sonntag geehrt wurde. Wir machen auf das Ehrengaſtſpiel des Jubilars, welches am nächſten Donnerſtag im hieſigen Hoftheater ſtattfindet, beſonders aufmerkſam. In Wiesbaden beſchloß das Komitee der„Smithſtiftung“ das 1„Der Graf von Gleichen“ von Ernſt Bacmeiſter aufführen zu laſſen. Aus Stuttgart ſchreibt man: Der Baritoniſt unſerer Hofoper Karl Sommer(früher an der Wiener Hofoper) iſt nach erfolgreichem Probegaſtſpiel vom Herbſt ab auf acht Jahre an das Stadttheater in Hamburg engagirt worden. Ludwig Fulda überträgt, wie wir bereits berichtet haben, das auptzugſtück der letzten Saiſon in Paris, Edmond Roſtands„Cyrano Bergerac“ ins Deutſche für das Deutſche Theater. Das Stück wirb indeſſen in dieſer Spielzeit an der genannten Bühne nicht mehr herausgebracht werden. Eine Sandrock⸗Kriſe? Aus Wien wird gemeldet: Die Burg⸗ chauſpielerin Wilhelmine Sandrock erhielt geſtern nach vierzehn⸗ ſe Thätigkeit am Burgtheater die unerwartete Verſtändigung, daß ihr mit Ende Auguſt ablaufender Vertrag nicht erneuert werde. Ihre Schweſter, die bekannte Tragödin Adele Sandrock, ebenfalls am Burgtheater thätig, verlangte daraufhin ihre ſofortige Ent⸗ laſſung. Die Affäre ſoll eventuell vor den Kaiſer gebracht wer⸗ Kouflit. hätte alſo Herr Direktor Schlenther ſeinen erſten n 8 Diouyſtos Thereianos, ein griechiſcher Gelehrter, hat der Münchener Akademie der Wiſſenſchaften ſein ganzes beträchtliches Vermögen teſtamentariſch vermacht mit der Bedingung, wiſſenſchaft⸗ liche Arbeiten bayriſcher und griechiſcher Gelehrter über Geſchichte, Sprache, Literatur oder Kunſt der Griechen von den älteſten Zeiten bis zur Eroberung Konſtantinopels durch die Türken zu fördern und auszuzeichnen. Die Schenkung führt den Namen„Thereianos⸗Fonds“ und beträgt 230,000 Mark. Die Finniſche Geſellſchaft in Helſingfors entſendet eine Ex⸗ 9 155 nach Centralaſien, um nach alten 1 zu forſchen, te über den Urſprung der heutigen Finnen Licht verbreiten könnten. Die Expedition beſteht aus G. Heikel, O. Donner und Baron K. Munk. Die Expedition würde alſo ähuliche Zwecke verfolgen wie Graf Eugen Zichy, der den Urſprung der Magyaren erforſcht. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 17. März.(Tabakbericht.) Von Hßber Tabaken wurde eine Partie Neckarthäler, welche jedoch ziemlich viele ſchwere Büſchel enthielt, zu 30 Mk. an einen Händler verkauft, Ebenſo herrſcht in 96er Tabaken eine ziemlich eifrige Nachſuche nach guten Einlagen, welche 42—44 Mk, erzielten, ſowie nach Umblatt mit Einlagen, welche 46—48 Mk. erlöſten. 9ö5er Herbſttabake wur⸗ den zu 40—46 Mk. faſt geräumt. Neben dieſen Umſätzen in alten Tabaken geht der Verkauf der grer Ernte nach allen Gegenden Deutſchlands ſtetig vor ſich, ſodaß heute ſchon ein ziemlich erheblicher Theil dieſer Ernte in Fabrikantenhände übergegangen ſein dürfte. Unſere Fabrikanten am Platze verhalten ſich bis jetzt ziemlich paſſtv. Das Sortiren der 97er Tabake zeigt bedauerlicherweiſe viele an der Rippe beſchädigte Blätter, die mühevoll in den Magazinen beſeitigt werden müſſen. Durch dieſen Umſtand dürften außer dem Dekalo, das mindeſtens 20% beträgt, 10% an loſen Blättern beſeitig werden, wodurch ſich der Einſtandspreis der Tabake nicht unweſentlich erhöht. Von dem für England präparirten Quantum entrippter Tabake ift Alles, was ſich in Spekulantenhänden befand, von engliſchen Exporteuren worden. Vernachläſſigt und nur zu ſchweren Verluſt bringenden Prei⸗ en abzuſetzen, bleiben ſchlecht brennende Schneidtabake, von denen ch nunmehr, aus drei Jahrgängen, 1895, 96 und 97, Läger ange⸗ ammelt haben, wovon allein in Seckenheim zirka 15000 Zentner Unverkauft liegen. Letzterer Umſtand wird in Fachkreiſen vielfach unter der Erwägung beſprochen, welches Geſicht unſer Markt tragen dürfte, wenn einmal eine durchaus kräftige, ſchlecht brennende Ernte wachſen würde. Ein ſolches Ereigniß würde eine große Ernte ohne Käufer finden, und für unſere tabakbauenden Diſtrikte einer Kata⸗ ſtrophe gleichkommen, denn Niemand in Deutſchland will jetzt mehr ſchlecht brennenden Tabak, ſei es für Cigarren, oder auch für Rauch⸗ tabake verwenden, Geſchäftliches. Cocos⸗Gipsdielen..⸗R.⸗P. 45832. Dieſe aus einem Ge⸗ menge von Gipsbrei mit Cocosfafer⸗Einlage Cocos⸗ Gipsdielen ſind das vorzüglichſte Baumatertal der Neuzeit, zur Ein⸗ 905 ung von Zwiſchen⸗ und Iſolirwänden, ferner insbeſondere zu ecken und Dachverſchalung an Stelle der bisherigen Holzverſchalung mit Rohrputz. Die Cocos⸗Gipsdlelen beſitzen eine unbegrenzte Dauer⸗ haftigkeit, zähe pert eingeſchlagene 9 05 und Hacken ſitzen feſt un unen belaſtet werden, ſſoliren gegen Kälte und Wärme, haben ſchalldämpfende Wirkung, ſind feuerſicher, desinftziren, 9 an Raum und Belaſtung, billiges Bauen. Der größte Theil der Ge⸗ bäude der Sächfſiſch⸗Thüring.⸗Gewerbeausſtellung in Leipzig wurde mit Cocos⸗Gipsdielen verkleidet, was der beſte Be⸗ weis für außerordentliche Leiſtungsfähigkeit der Cocos⸗Gipsdielen iſt, welche dieſelben in Fachkreiſen bereits gefunden haben. Alleinige Niederlage: Hermann Levi, Mannheim G 8, 14. Muſter, Proſpekte und Atteſte gratis daſelbſt. Einen prachtvoll ausgeſtatteten Katalog haben dieſer Tage die Heß⸗Fahrradwerke, Akttiengeſellſchaft Maunheim, für 1898 verfandt. Die reſchen Illuſtrationen, mit denen der Kata⸗ log geſchmückt iſt, machen einen ſehr kunſtvollen Eindruck. Das gleiche günſtige Urtheil iſt über das neue mit feinem Kunſtſinn aus⸗ geſtattete Plakat zu fällen, das ſowohl durch ſeine reiche Farben⸗ pracht als auch ſein ſinniges Arrangement entzückt. Sowohl das 295 als der Katalog machen dem renommirten Glabliſſement alle re! „Kinderernährung. Wenn man aus der Statiſtik erfährt, daß von ungefähr zwei Millionen neugeborener Kinder in Deutſchland eine halbe Million das erſte Lebensjahr nicht überſchreiten, ſo kommt man zu der Ueberzeugung, daß für die Ernährung des heranwachſen⸗ den Menſchen beſſer geſorgt werden müſſe. Von der Unzweckmäßig⸗ keit der Kindermehle als Nahrung für die erſten Lebensmonate hat man ſich ſchon länger überzeugk. Der Hauptunterſchied zwiſchen Frauenmilch und Kuhmilch liegt in dem großen Gehalt von ſchwer löslichem Caſein(Käſeſtoff) der Kuhmilch, während dagegen das in der Muttermilch enthaltene, für die Kindernahrung ſo wichtige Al⸗ bumin(leicht lösliches Eiweiß) faſt ganz fehlt. Ein der Muttermilch am nächſten kommendes Präparat wird neuerdings nach dem Ver⸗ fahren von Prof. Dr. Backhaus in Königsberg erzielt. Seine Er⸗ findung(D..⸗P. Nr. 92 246) beſteht darin, das Caſein(Käſeſtoff) in der Kuhmilch theils auszufällen, theils in Albumin(leicht lösliches Eiweiß) überzuführen. Der Werth des Verfahrens liegt außerdem noch darin, daß nicht nur die chemiſche Veränderung, ſondern auch prinzipiell die ſorgfältige Gewinnung der zu verarbeitenden Kuhmilch gefördert, die Füllung der fertigen Kindermilch in Portionsfl ſchen und die Steriliſation bewerkſtelligt wird. Die Milch iſt in der von Apotheler F. Houben in K 10, 16 neu errichteten Kur⸗ und Kinder⸗ milch⸗Anſtalt zu haben. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.)“ Berliu, 20. März. In der geſtrigen Sitzung des preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſes wurde der Eiſenbahnetat weiter berathen. Morgen Fortſetzung. Die Rhederei von Jebſen in Apenrade wird vom 11. April ab den Poſtdampferdienſt zwiſchen Shaughai und Kiaotſchav einrichten. Metz 21. März. Bei dem geſtern Abend anläßlich der Enthüllung des Denkmals für den Prinzen Friedſich Karl ſtattgehabten Feſtmahl brückte der Prinz Freedrich Leopold ſeine Freude darüber aus, daß er das Denkmal ſeines hochſeligen Vaſers habe euthüllen dürfen. Es ſei in einer Stadt errichtet worden, deren Umgebung das Schauſpiel heißen Ningens und blutiger Kämpfe war und ein Deukmal hoher Heldeutugenden. Der Prinz ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, in das alle begelſtert einſtimmten. Der Generaloberſt Graf Walderſee for⸗ derte die Anweſenden auf, dem Andenken des verewigten Prin⸗ zen ein ſtilles Glas zu weihen. Der kommandirende General Graf Haeſeler dankte dem Prinzen für ſein werthvolles Ge⸗ ſchenk. Ordenskorationen erhielten u. a. der Prof. v. Mill er, und zwar die Blillanten zum Krouenorden 2. Claſſe und Oberpoſtdirektor Knauf den Kronenorden 2. Claſſe. » Wien, 20. März. Nach einer Beſprechung der Ab⸗ geordneten Jaworsky, Eugel, Bulat und Fuchs mit dem Miniſter⸗ präſidenten, Grafen Thun, faud geſtern eine Konferenz der parlamentariſchen Kommiſſion der Rechten ſtatt, welche ſich neuerdings mit der Präſidentenfrage und der lex Falken⸗ hayn befaßte. Ein endgiltiger Beſchluß ſteht noch aus. Ueber die geſtrige Sitzung der deutſchen Fortſchritts⸗ partei, an welcher der ſtellvertretende Oberſtlandmarſchall von Böhmen, Oippert, theilnahm, beſagt die ausgegebene Kund⸗ ebung: Der Klub nahm mit Befriedigung Kenntniß von dem Bericht des Vorſitzenden Pergelt üͤber die polltiſchen Ereigniſſe. Die beim Schluß der Seſſion zu Stande gekommene Ver⸗ einigung der deutſchen Parteien bleibt aufrecht erhalten, ſowie auch dle ſtete Fühlung mit der deutichen Volkspartei in allen politiſchen Ereigniſſen. Der Klub ſpricht die Meinung aus, daß die Sprachen⸗ verordnungen Gaulſch für die Deulſchen unannehmbar ſeien und daß auf geſetzliche Regelung der Sprachenfrage mit allen Mitteln zu dringen ſei. Die Partei werde beim Beginn der nächſten Seſſion einen Dringlichkeitsantrag auf Aufhebung der Sprachenverordnungen und auf geſetzliche Regelung der Sprachen⸗ frage einbringen. Sie ſtehe gegenwärtig der Regierung voll Mißtrauen gegenüber. Dieſe eniſchiedene Gegnerſchoft werde auch nicht duich den Eintritt eines Mitgliedes des verfaſſungs⸗ treuen Großgrundbeſitzers ins Miniſterium gemindert. Wegen der beiſpielloſen Gewaltakte am Schluſſe der vorigen Seſſion wird die Partei in der erſten Sitzung des Reichsraths einen Antrag auf Verſetzung des Miuiſters Badeni in den Anklage⸗ zuſtand einbringen. Die ſogenannte lex Falkenhayn werde von der Partei für null und nichtig erklärt. Dieſe Auffaſſung werde im Hauſe zu unzweideutigem Ausdruck gelangen. Der Klub nahin ſchli ßlich Kenntuiß von dem Bericht uͤber das El⸗ gebniß der heutigen Obmänner⸗Konferenz der vereinigten deut⸗ ſchen Parteien und behält ſich für die kommende Saiſon voll⸗ kommen freie Hand vor. Von der Wiener Gasanſeihe wurden bei den ſtädliſchen Kaſſen 4 Millionen, bei den Wiener Banken 33 Millionen Kronen gezeichnet. Paris, 20. März. Der„Teups“ ſchreibt in ſeiner heutigen Nummer: Die Forderungen Frankreichs an China würden ſelbſt in der von der engliſchen Preſſe mit⸗ geiheilten F ſſung uur die maßvolle Haltung der franzöſiſchen Diplomatie ius rechte Licht ſetzen. Die franzöſiſchen Anſprüche wären nicht nur im ſtrikten Einklang mit den früheren Ver⸗ traͤgen, ſondern ſie böten auch eine vollſtändige Analogie mit den von den anderen Maͤchten erlangten Zugeſtändniſſen. Die„Agence Havas“ meldet: Die Nachrichten engliſcher Blätter über die Verhandlungen mit China wegen der franzöſiſchen Forderungen ſind ungenau. Die Verhandlungen ſind nach Paris verlegt worden und werden direkt zwiſchen dem chineſiſchen Geſandten und dem Miniſter des Auswärtigen epflogen. gag Meldungen aus Majunga(Madagaskar) wurde der Poſten in Ambika Menabe(2) von 400 Sakalawas ange⸗ griffen. Der Feind zog ſich mit einem Ve luſt von 35 Mann zurück; auf Seiten der Franzoſen ſind keine Verluſte zu ver⸗ zeichnen. Jufolge dieſes Ereigniſſes haben ſich viele Haͤuptlinge unterworfen. »Mailand, 20. März. In dieſen Tagen findet hier eine Reihe von Feſtlichkeiten ſtatt zum Gedächtniß der fünf März⸗ tage des Jahres 18 48. Heule begaben ſich die Behörden und Vereine in langem Zuge mit 120 Fahnen und 20 Muſik⸗ topellen vom Kaſtell nach dem zum Audenken an die 1848er Märztage errichteten Denkmal, woſelbſt Kränze niedergelegt wurden. *Athen, 19. März. Der Könitg reiſt nach der Nauc Theſſaliens nach Petersburg ab, um dem Zaren den Dank für ſei Eintreten zu Gunſten Griechenlands auszuſprechen. zen Georg zum Gouverneur von Kreta Mitte Juni ſtattfinde werde.— Nach antlichen Berichten befinden ſich im Piräus 17,000 kretiſche Flüchtlinge, von denen 12,500 behördlich verpflegt werdeh, Athen, 20. März. Wie es he ßt, hätten zwei türkiſche Soldaten in Volo den katholiſchen Prieſter Dalegio, während derſelbe ein Tedeum celebriite, durch Bajonettſtiche ermordet. Der franzöſiſche und der ruſſiſche Conſul hätten energiſche Reklamationen erhoben, Der Metropolit von Volo beſchloß, daß die Feier des Lelcheſ⸗ begängniſſes in der orthodoxen Kirche abgehalten werden ſoll, Die ganze griechiſche Geiſtlichkeit werde an der Feier thell⸗ nehmen. Kouſtantiuopel, 20. März. Die Muſelmanen der Juſel Kreta haben an den Sultan eine Bittſchrift mit 66,000 Unter⸗ ſchriften gegen die Candidatur des Prinzen Georg von Griechenland gerichtet, worin ſie erklären, ſie würden den Prinzen unter keinen Umſtänden als Statthalter anerkennen. *Chriſtiania, 21. März. Der 70. Geburtstag Henri Ibſens wurde geſtern hier mit großen Feſtlichkeiten gefeiert, Joſen empfing Glückwünſche von allen Theilen der Erde. König Oskar ſandte folgendes Telegramm: Ich und die Königin ſenden herzliche Glückwü ſche auläßlich Deines 70. Geburtz⸗ tages. Dein Ehrentag iſt auch der Ehrentag des norwegiſchen Volkes. Havanna, 19. März. Drei neue Armeekorps ſind in den Centralprovinzen in Bildung begriffen. Während der letzten Woche kam es zu mehreren Zuſammenſtößen in der Gegend von Caniagueg mit den Inſurgenten, von denen 11 getödtet wurden. Die Spanier hatten einen Verluſt von 3 Todten und 17 Verwundeten.— Die Poltzeipräfectur erſtattete der cubauiſchen Regierung einen Bericht über die Umtriebe der amerikaniſchen Zeitungsbe⸗ richterſtatter, die ſie für Agenten der Aufſtändiſchen und Ur⸗ heber der Agitation in den Vereinigten Stgaten hält.— Nach einem über Key Weſt aus Havanna eingekroffenen Telegramm erfährt man aus authentiſcher Quelle, daß eine große Verſammlung der vor⸗ nehmſten Führer der Aufſtändiſchen im Weſten der Inſel bei dem General Pande ſtattgefunden hat, welcher ſich bemühte, ihnen in perſönlichen Auseinanderſetzungen die Autonomie anzubieten. * London, 20. März. Nach dem„Standard“ wird die Zu⸗ ſtimmung aller Mächte zur Erneunnung des Prinzen Georg als thatfächlich geſichert betrachtet; die Hauptpunkte der Inſelver faſfung ſeien dem Prinzen bereits erläutert worden, er bereile ſich thätig für ſeine Aufgabe vor und werde im Junt ſeinen Poſteg antreten. Waſhiugton, 20. Maͤrz. Das Repräſenkantenhalh nahm einen Beſchlußantrag auf Herabſetzung der Import⸗ zölle auf Kanonen, Munitlon und Aus üſtungsmaterial für Kriegsſchiffe an. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 21. März. Strod per Ztr. In Hoftreiſen wird verſichert, daß die Inſtallation des Pri⸗ anläßlich der Errettung des Köugs —— M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 400 per Ztr., Bohnen per Pfo. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 90—00 Pfe. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 15 per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkra Endivienſalat per Stück 10 Pf., per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stich 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd, 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—80 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauhen, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfb, 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. ſtüben per elbe Rüben per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00 M, Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente pet Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Sliic .00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Spargeln 00—00. Schifffahrts⸗Nachrichten. ne vom 17. März, Schiffer eh, Kap. Kommt von Labung Eir. Hafenbezirk F. Jooſten Wiliam Hochfeld Kohlen 18050 Torſchiiren Heleng Duitsbusg 8 10500 Bolgnowel N. u. K. 14 4 0 12000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Neip⸗Nork, 16. März.(Drahtbericht der White Star Nlie Siverpool.) Dampfer„Majeſtie“, am 9. März ab Liverpool, ſſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ kllau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat März. Stadt Mailand 10 Fr.Looſe vom Jabre 1886. Ztehung am 18. März. Auszahlung am 15. Juni 1898. Hauptpreiſe: Ser, 5718 Nr. 29 à 50,000 Fr. S. 1265 Nr. 69 à 1000 Fr. S. 804 Ar, 94 à 500 Fr. S. 3598 Nr. 99, S. 683 Nr. 3, S. 4229 Nr. 8, 4583 Nr. 88 je 100 Fr. S. 1265 Nr. 8, 12, S. 2528 Nr. 41, Sez 2674 Nr. 56, S. 2870 Nr. 37, S. 598 Nr. 81, S 3792 Nr. 14, S. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21, Bemerkungeln Kouſtaunzz.67 2,68 Waldshut 11,55 1,58 1,801,97 2,08 Hüningen„,29 1,821,48 Abds. 6 U. Kehl„1I1,65 1,67 1,72 1,982,11 2,26 N. 6 U, Lauterburg 3,18 8,19 3,26 Abds. 8 U. Mazaun 3,26 3,38 8,81 8,08 2 U. Germersheim 22,93 2,96 3,04.-P. 12 U Mauuheim„J22,19 2,85 2,89 8,05 8,368,84 Mgs. 7 U. Mainz J0,92 0,90 0,94 1,16.- P. 12 U. Bingen[1,571,541,56 10 U. Kaub 1,80 1,77 1,77 1,80 2 N. Koblenz 3233*„* 2,88 2,38 2,37 10 U. Köblun 2,50 2,51 2,70 2 U. Nuhrort„J2,32 2,28 2,81 9 N. vom Neckar: Maunheim 3,02 ,07 8,08 8,24 8,58 B. 7 U. Heilbroun„II,45 1,45 1,60 1,80 V. 7 U. 0 Freeine,.% Deſla 424 Engkl. Soverelgnz„—20 40 Verlooſungen. 3869 Nr. 45, S. 4479 Nr. 26, S. 6678 Nr. 21. 28 je 50 Fr. wahl in allen möglichen Schuhwaavenſorten bei Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. 817 Herz 4 Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Linoleum in grosser Auswahl bel Ad. Seaauer D 2, 6. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, ſinden die weichte Rothlohi ut per 100% Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopffalat per Stück 15 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf. Sellerit Aleltwertam, von abgepaßt und am Stück 27866 — 288 — ung ſein An⸗ den 0⁰0⁰ del, iſce dend nigs und ben. hen⸗ ſoll, hell⸗ inſel iker⸗ org den nrik ierte önig igin irts⸗ ſchen den Joche gueh anſer Dle ericht be⸗ »Ur⸗ inem man vor⸗ Inſel ihnen Zü, og lver⸗ e 6 U. U, 6 u. 5 U 2 U. 4. 1 1 U. U. 16,30 10 ehung Ser, 4 Nr, 7, 8. Ser, 4, G. — Aus⸗ 58427 von ick 27858 8. Irühjahrs⸗Konkrol⸗Verſammlungen 1898 im Landwehr ⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hanptmelde⸗ amts Manuheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim wohnenden Dispoſitidns⸗ Urlaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispofition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Maunſchaflen und deu Etſatz⸗Reſerviſten(gelbten und nicht geübten) wie folgt abgehalten: J. In Mannheim im Zeughausſaal, für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 1. Jufanterie, außgenommen die Garbe, Jahlmeiſteraspiranten, Lazarethgehilfen, Krankenträger, Militärbäcker, Büchſenmachergehülfen, Oekonomie⸗ Handwerker und Arbeitsſoldaten. Freitag, den 1. April 1898, Vormittags s Uhr die Jahresklaſſen 1896 u. 1897, ſowie ſämmtliche zur Dispo⸗ ſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ 5 ſchaften aller Waffen(1895.—1897). Frektag, den 1. April 1898, Nachmittags 2 Ubr die Mannſchaften mit dem Anfangsbuchſtaben—K der Jahresklaſſe 1895. Samſtag, den u. April 1898, Vormittags Uhr die Maunſchaften mit dem Anfangsbuchſtaben—2 der Jahresklaſſe 1895. Samſtag, den 2 Aprll 1898, Vormittags 11 Uhr die Mannf aften mit dem Anfangsbuchſtaben—K der Jahresklaſſe 1894. Samſtug, den 3. April 1898, Rachmittags 2 Uhr die Mannſchaften mit dem Anfangsbuchſtaben—2 der Jahresklaſſe 1894. Montagz, den 4. April 1898, Vormittags 8 Uhr die Mannſchaften mit dem Anfängsbuchſtaben—K der Jahresklaſſe 1893. Montag, den 4. April 1868, Vormittags 11 Uhr die Mannſchaften mit dem Aufängsbuchſtaben ILI—2 der Jahresklaſſe 1898. Montag, den 4. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die ganze Jahresklaſſe 1892. Dienſtag, den 5. April 1898, Vormittags s Uhr die ganze Jahresklaſſe 1891. Dienſtag, den 5. April 1898, Vormittags 11 Uhr die ganze Jahresklaſſe 1890. Stenſtag, den 8. Apetl 1898, Nachmittags 2 Uhr die ganzde Jahresklaſſe 1889. Mittwoch, den a. April 1898, Vormittags s Uhr die ganze Jahresklaſſe 1888. Mittwoch, den 6. Apeil 1898, Vormittags 11 Uhr die ganze 5 Jahresklaſſe 1887. Mittwoch, den 6. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die ganze Jahresklaſſe 1886. Samſtag, den 9. April 1898, Vormittags s Uhr die ganze Jahresklaſſe 1885. 9. Fußt⸗Artillerte u. Pionire(ausgenommen Garde). Samſtag, den 9. April 1898, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1885—1896). 8. Die Garde⸗ u. Marinuemayuſchaften ſowie das Sauitätsperſonal e Krankenwärter ꝛc.) Samſtag, den 9. April 1898. Nachmittags 2 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1885—1897). 4 Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Büchſenmachergehülfen, Dekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Dlenſtag, den 18. April 1898, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1885.—1896). 5. Jäger, Kavallerie(ausgenommen Garde u. diejenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und die Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Truppen. Dienſtag, den 18. April 1898, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1886—1896). 6. Feld⸗Artillerie(ausgenommen Garde). Dlenſtag, den 12, Apkit 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ Freitag, Preitag, Montag, 57928 W 1885—1899. klaſſen 1891—1896. 7. Train leinſchließlich dieſenigen Kavalleriſten, welche Garde), Kraukenträger, Militärbäcker und das Ve⸗ terinär⸗Perſonal. klaſſen 1885—1890. Mittwoch, den 18. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ 8 Erſatz⸗Neſerviſten aller Donnerſtag, den 14. April 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ Donnerſtag, den 14. April 1898, Bormitkags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888(1866 geborene). klaſſe 1887(1867 geborene). Frektag, den 15. April 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe ben 18. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe den 18. April 1898, Nachmittags 2 Uhr dle 1890(1870 geborene),* Jahresklaſſe 1891(1871 gehorene).. Samſtag, den 16. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe Samſtag, den 16. April 1898, Nachmittags 1898(1878 geboreſſe). 5 8 Uhr die Jahresklaſſe 1894(1874 geborene). Uhr die Jahresklaſſe 1895(18758 geborene). Montag, den 18. April 1898, Nachmittags 2 1(1876 u. 1877 geborene). . Jär die Vororte Käferthal u. Waldhof in Käfer⸗ Dienſtag, den 10. April 1693. Nachmittags 8 uhr ſämmt⸗ liche gedienten Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen Mittwoch, den 20. April 1898, liche gedienten Mannſchaften der Infanterie der Ja resklaſſen Mittwoch, den 20. April liche gedienten Mannſchaften der überlgen Waſſen und den zur terie und Erſatz⸗Reſerve). faeumtiche E. den 21. April 1698, Vormittags 9Uhr e Erf Die Manſchaften haben ſich unter Mitbringung ihrer Mili⸗ tärpapiere pünktlich zu geſtellen. Berſäumniſſe und das Er⸗ geſetzlichen Straſen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, deu 15. Merhart. Verein Frauenbildung. Gymnaſtums(Eingang Schloßplatz) 58366 oortraaS „Die Frau im bürgerlichen Geſetzbuch“ Eintrittskarten 8 1 Mk. in den Muſtkallen Handlungen von heim iſt als Prokurlſt beſtellt. regiſtereinträge⸗ No. 14787J. zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗3 839, Geſ Reg. Band VII., Firma:„Fiſcher& Sohler vorm. J lius Zeh& Cie., Erſte Rhein ſche Zinkorna⸗ mentenfabrik Mannheim“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven von dem Theilhaber Wilhelm Sohler übernommen worden, der es unter der bisherigen Firma weiterführt. 2. Zu.⸗Z. 32, Firm.⸗Reg. Band. Firma„Fiſcher& Sohler vorm. Julius Zeh& Cie., Erſte Rheiniſche Zinkornamen⸗ tenfabrit Mannheim“ in Mann⸗ heim: Inhaber iſt Wilhelm Sohler, Kaufmann in Mannbeim. Der am 15. März 1898 zwiſchen Wilheim Sohler und Clara Horlohs in Duisburg errichtete Ehevertrag beſtimmt den Aus⸗ ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft bis zum Be⸗ trage von 20., die jeder Theil zur Gemeinſchaft eiuwirft. In⸗ genieur Eugen Horlohs in Mann 3. Zu.⸗Z. 68, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, Firma„Erſte Manft⸗ heimer Dampfmühle Ed. Kauff⸗ mann Söhne“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſung in Schriesheim. Die Zweigniederlaſſung Schriesheim iſt erloſchen. 4. Zu.3 174, Geſ.⸗Reg Bob. VII., Firma„Platz& Schu mann“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven guf Jacob Platz über⸗ gegangen, der es unter der Firma„Jacob Platz“ weiter⸗ fig 8.,8. 38, 8 5 5. Zu.⸗Z. 38, Firm⸗Reg. Bb..: Firma„Jacob Platz“ in Mannheim: Inhaber iſt Jacob Platz, Kauf⸗ mann in Mannheim. 6 Zu.⸗Z. 295, Geſ⸗Reg. Bd. VII., Firma„Stotz& Cie.“ in Mannheim Die Einlage des Kommandi⸗ tiſten wurde erhöht. 7. Zu.⸗Z. 96, Geſ.⸗Reg. Bb. VIII: Firnia„L. Unkel& Cie.“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft, Die Gefſellſchafter ſinb: Ludwig Unkel, Kaufmaun in Maunheim und Karl Schmitt, Kaufmann, Ehefrau Anng gebor, Lipp in Mannheim, die von ihrem Ehe⸗ mann zum Betriebe des Handels⸗ geſchäfts ermächtigt iſt. Die Geſellſchaft hat 15. Februar 1898 bedgut Der unterm 12. Auguſt 1895 zwiſchen Karl Schmitt und Anna Freitag geb. Lipp, Wittwe des Schutzmanns Heinrich Frei⸗ tag in Männheim errichte Ehe⸗ vertrag beſtimmt die vollſtän⸗ dige Vermögensabſonderung im Sinne der L. N. S. S. 1556 ff. Karl Schmitt, Kaufmann in Nen iſt als Prokuriſt eſtellt. Mannheim, 19. März 1898. Großherzogl. Amtsgerichts III: Wlittermaier. Sekauntmachung. No. 4458. Die Ehefrau des Kleidermachers Heinrich Tripp⸗ macher, Kathakina geb. Kling in Schriesheim wurde durch Ur⸗ thell der Eibilkammer IV des Gr. Landgerichts Mannheim, vom 24. Februar 1898 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermogen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kennknißnahme 16 Gläudiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim den 14. März 1898. Gerichtsſchrelber Gr. Landgerichts Dr. Hecht. 58083 Sekanntmachung Zum Verkauf von Fleiſch und ee ſind auf dem tarktylatz bei der Loniſen⸗ ſchule hier vier Plätze beſtimmt. Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeilt vom 1. April bis incl. 30. September 1898 findet am Donnerſtag, den 24, d. Mis., in am Borm. 11 uhr, im Rathhauſe in öffentlicher Verſteigerung ſtatt. ie Be⸗ dingungen können im Rathhauſe Zimmer 81 eingeſehen werden. Bemerkt wird, daß der Fleiſch⸗ verkauf nur an den Markttagen Mittwochs und Samſtägs während der vorgeſchriebenen Marktzeit ſtattſinden varf, und daß die Hälfte des Steigpreiſes 51005 beim Zuſchlage, vie andere ülfte am 1. Juli 1898 zum Voraus zu bezahlen iſt. Mannheim, 15. März 1898. Bürgermeiſteramt: e Kallenberger. Hekanutmachung. Die Zimmerarbeiten für die dlesjährigen Reparaturen im ſtädtiſchen Freibade, ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes werden. Angebote ſind mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis längſtens: Donnerſtag, 24. März J.., Bormittags 11 uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bleter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gehühren ebendaſelbſt in Empfang genommen werden. 58158 Mannheim, 16. März 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Ordefkl Junge in dle Leſre geſucht. Inl. Krapp, Tapezier 58280 Verſtei 1 5 10 d 58869 7 ommenden 8 Jielbau⸗Arbeiten. Dienſtag, den 22. dg. Wits. Nr. 27140. Die Ausführung], Nachmittags 2 uhr von etwa 58860 beginnend, werde ich in dem 900 m einringlgen Backſtein⸗ Laden R 3, 1 folgende Gegen⸗ ſielen im Eiproftk 0,80 1,/10 ſtände öffeltlich gegen Baar⸗ m, ſowie zahlung verſteigern: 5 300 m Steingutrohrſielen 1 Kommode,! Tiſch 1 Bücher⸗ von 0,0 m Lichtweite nebſt eſtell, 2 eiſerne Bettladen, don Fohn e 1 ſind die beſten. Abfatz 25000 Stück bis heute. Goldene Medalile Wien 1897. Fee U. Sonnenschirme. Lubedere e M 8— Kaminaufsätze 55807 Kunst- strasse 8 den erforderlichen Spezialbauten amen⸗Regenmäntel Jaquets, in Straßen der Schwetzinger⸗ 50 vorſtadt, ſoll öffenklich vergeben. Schiczentüch 1, cgie e f Tiſchdecken, Unterröcke. Caps, Die Zeichnungen und Beding⸗ Uhren, 10 Mille Aieee ungen liegen aüf dem Tiefbau⸗(garantirt rein überſetiſcher amt Litr. R 5 Nr.—9 zur Ein⸗ Tabak), ausgeſtopfte Vögel, eine ſicht auf und können Angebots⸗ größere Pabtie Wichſſe ꝛc. ꝛc., formulare und Maſſenverzeich⸗ wozu freundlicht einladet niſſe gegen gebührenfreie Ein⸗ 5 M. Bermann. ſendung von 2,00 Mark von dort NB. Die Vögel ſind in gutem bezogen werden. Zuſtande in Medteat Käſten, wo⸗ Angebote ſind verſiegelt und] rauf ich Jagdliebhaber beſonders mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ aufmerkſam mache. ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Turn 5 Verein Samſtag, den 9. April 1898, Mannheim. Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ im Vereinslokal „Rother Löwen“ II. erdentliche Versammlung. Tagesordnung: nommen werden. Mannheim, 19. März 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Taßhrniß⸗Ferſrigerung. 8 Schauſpiel in drei Aufzügen von Gr. HBad. Hof⸗ u. Nalionalthealer in Maunheim. Montag, 21. März 1898. 68. Vorstellung Im A bonnement A. Nen eiuſtudirt: NORA oder: Frau Linden* 2 Günther. 5 133 Marianne, Kinderfrau) elene, Hausmädchen) in Dienſtmaun Dottor Randt bei Helmer nung der eingelaufenen Augebole Wilhelm Lange. Regie: in Gegenwart der etwa erſchie⸗ Samſtag, den] Robert Helmer, Advokat nenen Aubieter ſtattfinden wird 918 cmzr Nora, ſeine Fraugu Nach darnſenge natzende All 88 26. März, Erwin, ſionsverhandlung eingehende An⸗ J,40 ghengs Bob, ihre Kindrn gebote können nſcht mehr ange⸗ 915 4 Abends 9 Uhr Emmy,) 90 5 Ein Puppenheim. Henrik Ibſen. Herr Jacobi. Deutſch von Herr Godeck. Kaden. ertrude Tomanek. Marie Ziſch. (Hedwig Grötznes. „Herr Kaiſer. Frl. Liſſl. Herr Tietſch. (Frau Jacobi. (Frl. Wenzlawskt, Herr Peters. Das Stück ſpielt in Helmers Wohnung. 1. Beſprechung über das Ham⸗ Im Auftrage verſteigere ich im 8 öff burger Feſt. Haäuſe N 8, 78, 2. Stock, öffent⸗ Kaſſeneröffnung ½7 uhr. Aufang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größtere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. lich gegen Baarzahlung 2. Statutenänderung. Dienſtag, den 22. März 1808, t ee des Vor⸗ Vormittags von 10 Uhr u. Nach⸗] Verſchledenes f 5 2 DBerſd elles. mittags von 2 Uhr ab: Um zahlreiches und pünkt⸗ Etwas Küchengeſchirr u. Weiß⸗ uen großer Vodenteppich u kleine Teppiche, ſchöne Vor⸗ hänge und Stores, 2 ger. liches Erſcheinen bittet 58000 Der BVorſtand. 8 oer 5 Betten, 1 Waſchtiſch m. Marmor⸗ Tu rn⸗ Ver ein. platte, 2 Nachttiſche, 1 Nacht⸗“„ e Gegrüindet Ni ſeſſel, 1 Chiffonter, 1 zwelth. L 1846. Fleiderſchrank, 1 einth. Schrank, ** 1 Vorralhsſchrank, 1 Commove,. 1 Glavierſluhl, 1 Ausziehtiſch, E Die Uebungs⸗ (eichen mit 4 Platten), 8 gche 8 82 abende ſind wie tühte, 1] Liſch, 1 Hausapotheke, folgt feſtgeſetzt: 1 Mädchendett, 1 Aurichte mit] Niontag Kürurnen, Auffatz, ein Pfellerſchrank, Mittwoch: Mäunner⸗ ſchwarz m. weißer Marmor⸗⸗ d Riegenturnen. platte und Splegelaufſatz 1] Peilag Magenturmen Luſtrem. Suspenſion, ouſvre Samſſag: Mäunerturgen. poll, 1 Sitz⸗ und 1 Fußbad, 1 Jewpeils von 8 bis 10 Uhr.“ Weinſchrank aus Holz und ſon⸗ Bie Vereinsabende finden in ſtigen Hausrath. 59321 der Regel alle 14 Tage im Lokal Jacob Dann„Rother Löwe“, I 1, 4 ſtatt 5 Ieekgr fund werden beſonders durch die und Zeitung beka unt gemacht. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. 27301 Der Vorſtand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr Berband Mannheim. Der hieſige Verband hat das Recht elworoen, in dem Reichs: waiſenhauſe Lahr eine weitere Freiſtelle zu beſetzen. 58362 Aufuahmsfähig ſind Knaben im Alter von 6 bis 12 Jahren, ohne Unterſchied der Confeſſion. Bewerbungen um dieſe Frei⸗ Selände⸗Verſeigerung Das dem ev. Kirchen⸗ und Al moſenfond Mannheim gehörige Grundſtück.⸗G. No. 5820 Gewann Streitwieſen auf der Gemarkung Mannheim im Maß gehalt von 953 am wird am Donnerſtag, den 24. März 1898, Nachmittags 4 Uhr in dem Colletturburean La. L. 10 No. 11 zu Elgenthumöffentl ausgeboten Die Verſteigerungsbedingungen können in der Zwiſchenzeit daſelbſt eingeſehen werden 58364 Mannheim, den 19. März 1898 N Dienstag, 22. März 1898. 9. Volts⸗Vorſtellung. Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen von Beethoven, Sebr bilige Preise ballbare Ouafilaten cHsleller, 0 4, 1. Spezial-Abtheilung Tapeten! Deutsche, engl.& franz, Fabrikate, geschmackvodle Muster Nusterkarten auf Wunsch. Vorjährige Posten& Reste Writ nunter Preis! gind die Vorzüge meiner neuen Collection 57826 ſtelle ſind binnen 14 Tagen bei dem Unterzeichneten einzureichen. Maunheim, 20. März 1898. Juas igtrung. Dlenſtag, 22. März 1898, N Uhr 8 Der Vorſtand: verſteigere ich im hieſigen BVer⸗ ſtesgernugs geale 4, 5, öffent Latzenmaler. lich gegen Baar: 58857 ine größere Partie Schuh⸗ Arbeitsmarkt waaren, 1 Zweirgd, eine Partie der Cigarren, 1 Bett, 2 Schkäuke. Oentral- Austalt 1 Badewanne, 1 Spiegel mit Conſol, 1 Seeretär. Maunnheim, 21. März 1898. Dauquard, Gerichtsvollzieher, T 4, 10. Verſteigerung. Die Unterzeichſete läßt Montag, den 21. März 1898, Nachmittags 3 Uhr auf dem alten Schieß hauſe dahier: 58263 für Arbeltsnachweis jeglicher Art, § 1, 15. Mannheim 8 1, 16, Telephon 318. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. Buchbinder, Holz⸗ und Eiſen⸗ dreher, Friſeure, Gärtner, Gießer, Glaſer, Rahmen macher, Kellner, a. 18 Loofe Stammholz, Korbmacher, Küfer für Holzar⸗ Ahorn, Pappel, Akazien u. beit, Maler, Anſtreicher, Saktler Linden, für Dreher u. Wagner für Geſchirr u. Wagen, Bau⸗ 1 ca. 18 Joofe Breun⸗ und Maſchinenſchloſſer, Hufbe⸗ olz, ca, 14 Looſe Wellen. ſche Jung⸗, Feuer⸗ u. Kupfer⸗ gegen ben denlt an] ſchmied, Schneider, Bau⸗, Möbel⸗ den? zelftötetenden öffentlich ver⸗und Modellſchreiner, Schuh⸗ Michen 2 1 8 0 Steinhauer, Spengler annheim, 18. März 1898 für Bau⸗ u. Ladenarbeit, Tape⸗ Schützen- Gesellschaft der, Uhr nacher ge Maunheim. Lehrlinge. 5 Bäcker, Buchbinder, Fichſämme⸗Perſteigerung. DAm 58137 Dienſtag, den 22. März l.., Buch⸗ IA 2a l In Pferde⸗ Rindvieh, Schweinen, Geräthen für 100,000 Looſen neimer nin a Kt. Pferderennen am., 2. und 3. Mai 1898. und Rindviehmarkt am 2. und 3. Mai 1898 auf dem neuen Biehhof an der Seckenhelmer Straße. Hiermit verbunden; Gold⸗ un Große Verlooſung von Haus und Landwlrthſchaft Mk..—. Ziehung am 4. Mal 1698. Pferden, Silberptelſen, Maſchinen und unter Ausgabe von 22 Hauptgewinne mit 23 Pferden darunter 1 Viererzug im Werthe von Mk. 7000 2 deoe Sſlberpreiſe 32 11 Schweine 558 biv. Gegenſtände Mannheim, im Januar 1898. Qauptgewinne, ſe eine Kuh oder ein Rind zuſ. 600 Gewiuue im Werthe von Mk. 60,000. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Johs. Peters, à 2, 4 dahier wenden.— Auf je ein Freiloos gewährt. Kaſſier, Herrn 10 Losſe wird 57182 Laudwirthſchaſtl. Bezirks⸗Verein. Badiſcher Renn Berein bringen Erfolg Zeitu ß en getroffen wird. unoncen⸗Expedition Heinr. Eisler, ertheilt ſede die Original⸗Zeilenpre gratis un Die 2 größte Leiſangsfehigkelt franco, Annoncen ewünſchte Auskunft koſtenfrei. Bere iſe bei Gewährung höchſter Rabatte. wenn dieſelben Fund mäßig abgefaß und typogr iphiſch ange⸗ meſſen ausgeſtartet ind, ferner dle rich⸗ ige Wahl der Frankfurt a.., net werden num Reelle Vorherige Koſtenrechnungen 5188 Vertreter für Mannheim gesucht. brucker, Friſeur, Kaufmann. Vormittags 10 Uhr Lithograph, Maler, Graveur, läßt die hieſige Gemeinde 34 Sattler, Schloſſer, Schmied Schneiver, Schuhiſacher, Schrei⸗ Stück Eichſtämme außerhalb des Gemeindewaldes, bei der Groß⸗ ner, Spengler, Tapezier, Uhr⸗ platt an den Meiſthietenden ver⸗ macher. ſteigern, wozu Steigliebhaberhlere] Wirthſchaft, Reſtaur⸗ u. Herr⸗ Wein-Restaurant„IKarg“ Luisenring J 9, 38a. 4585 ſchaftsköchin, Zimmermäbchen f. Herkſchaft, Klndermädchen, Mo⸗ Ratsfrauen, Fabrikarbeiterinnen. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, mit höflichſt eingeladen werden. Neckarau, den 16. März 1898. Spülmädchen für Bürgermeiſteramt: Orth. Slelle ſuchen. 59785 0 5 er, onditor, aurer 1 kl⸗ erſteigerung. Maſchiniſt, Heizer, Zimmermann. Die Gemeinde läßt am Ohne Handwerk. Mittwoch, den 23. d. Mts., Vormittags 11 uhr im hieſ, Rathhauſe das vies⸗ jährige Rindenergebniß aus dem Gemeindewalde Diſtr. II„Bann⸗ wald,“ Schlag Nr. 16(ca 900 Zentner) öffentlich verſte gern. Weinheim, den 16. März 1898. Aufſeher, Bureaudiener, Ein⸗ kaſſierer, Fahrikarbeiter, Portler Welbl. Perſonal. Laufmädchen, Wäſcherin. Buch über die Ehe 1Mk. Markeu Wo dia Kindersegen viel Gemeinderath 571l iests Ferlag Dr 48 Hsbirg. inkgraͤf 7771˙ 55% 3 6 enbatd. Schtiſtliche Atbeiten jeder Art werden entgegenge⸗ 58025 Mittwoch, den 18 April 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind und ausſchließlich Mittwoch, den 18. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1891—1896. Waffen klaſſe 1885(1865 geborene), Donnerſtag, den 14. April 1898, Nachmitlags 2 Uhr die Jahres⸗ 1888(1868 gebokene). 1889(1869 geborene). 2 Jahresklaſſe Samſtag, den 16. April. 1898 Vormittags 8 Ühr die 1892(1872 geborene). 2 Uhr die Jahresklaſſe den 18. April 1898, Vormittags Montag, den 16. April 1898, Bormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 896 u. 1897 thal auf dem Marktplatze. 1885—1889. VBormittags 9 Uhr ſämmt⸗ 1890—1897. 1898, Nachmittags 2 uUhr ſämmt⸗ Dispofition der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen(ausſchließlich Infan⸗ ſämmtli atz⸗Reſerviſten. ſcheinen zu einer aurſchiſgen Kontrolverſammlung haben die (1% No. 4589. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir Groß h. Bezirksamt: * Donnerſtag, 24. März, Aoends 7½ uhr in der Aula 175 von Fräulein Auita Angspurg(Dr. juris) über: Heckal und Sohler und Abends an der Kaſſe. Mitalleder frei, u. Deeorgteur, O0 5, 18, 87972 Alle Hegeuftände werden ge⸗ kittet. J 2, 90½, part, 57076 uommen. Näh. Exped. lieben unvergeßlichen Mann Gottlob Theo Garniſon⸗Backmeiſter 5 nach kurzem, aber ſchwerem Lelden heute Nachmittag 48 Jahren 4 Monaten, zu 120 Uhr in einem Alter von ſich 15 nehmen. hie Ueberführung aus ſtatt. Mannheim, den 20. Mär Karolina Olialnal Biälzer, Moſel⸗ und Rheiutbeine. Todes Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen 583 dor Lorch 3 der Leiche nach dem hiefigen Hauptbahnhofe findek Dienſtag, den 22. d. 8 Bormittags 105v uhr vom Trauerhauſe(Proviantamt) 5 1898. orch geb. Mühleiſen nebſt 4 unmündigen Gute Küche. Mts., ſinder 6. Seite. La f Wirkl. Fener⸗ u. Flammentanz. 27986 17 F. Mayer, D 3, 4. Schloss-Hotel Heidelberg. Die Gröffnung unſeres gänzlich renovirten Schloßhötels, welches ſich ſeiner prächtigen Lage und guten Führung halber ſtets allgemeiner Anerkennung erfreuen durfte, findet in dieſem Jahre am 3. April(Palmſonntag) ſtatt und zwar unter der nenen Direction von Herrn Julius Scheid, ſeicher Soteldirector bei Gebr. Hauſer in der Schweiz. 58894 Aot.-Ges. Schlosshötel und Hötel Bellevue, Heidelberg. gooeoooοοοοοοοο.* N Bürgerliches Branhaus maar„Jum llaberechl“ VCCVVTVVV 8 Mart.80 do nit 1215 5 Allke& Cie, uf ihr Weinzher Saldebn⸗Be ee o08 Deß meine is jo beſſer hier. Deß Patent, deß brauch ich nit Ich brau mein Bier noch alter Sitt, Thu kräftig nein gut Malz und Hoppe Und heeß es„Manuemer Rollmops! Croppe“. (Vulgo Roth-Af-Las) Anſtich Mlittwoch, 23. März. NB. Für Diejenigen, welche ſich nicht in die Ord⸗ nung fügen, wird ein Kegel⸗Schieben veranſtaltet, Kegel⸗Schieber haben ſich zu melden beim Martiu,— Peter— Rollmops. 58365 Früstles fotel Markgraf Wilbelm, L. 12, 16. L 12, 16. Zur Conſirmation, Berlobungen, Hochzeiten ꝛc. halte meine Zokalitäten u. Nebenzimmer beſtens empfohlen. Diner u. Souper in jeder Preislage. Reine Weine nur von den erſten Firemen. VBörzügliche Küche, ff. Bier, hell und dunkel. 57926 Achtungsvollſt K. Bruüstle. oseesseessesseeg Ausverkauf. Bevorſtehenden Abbruchs der innehabenden Maga⸗ zinstäume wegen, ſetze mein geſammtes Lager in Tapeten jeden Genres Patente besorgen und verwerthen H.& W. Pataky Berhin N.., Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt a.., Kaiserstr. l. Giolißs Gelgsciß ausgetgelchneles unò prafilacies Masclimiilel. Sasgerordeninoñ Beltebs Senten Sie gefall. beim Hin fauß, auf, die Girma „ CGiom unò obige Hefuumarite. 8 n alſſen Getofaſlan au Halon. 57906 A. Wihler vorm. Ahorn. M2, 6 im Hofe M 2, 6. Sprudel Fateeseser, In stets frischer Füllung zu haben be! gen Hauptnlederlagen: 57136 Hühner in Mannheim u und das geſammte Rieſen⸗Programm. Variété-Theater. Ven Abem ube, ſatahröeslch Ein Wittwer mit gutgehendem Spezerei⸗Geſchäft, Anfan„ger, ober ſich mit einem Mädchen oder Wittwe ohne Kinder mit etwas Vermögen, alsbald zu ver⸗ ehelichen. Diseretton Ehrenſache. Offert, an die Exp. ds. Bl. unter Nr. 57918. 78189 blaue und gelbe aus hofeus ſind auf Lager bei Ffanz Schunck& Cie., Unterrieht Conſervatoriſch geb. 58849 Näheres L 15, 12, 3 Tr. l. ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, u. Nachhilfe in der Muſik.38859 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. Entlaufen Wolfsſpitzer mieliert, mit hellem Schweif, Pahe zugeben P G, 58998 Vor Ankauf wird gewarnt. auf ein gut eandndes Haus zahlung zu leihen geſucht. Gefl. Offerten unt. No. 57896 Wer übernimmt ey. den commiſſtonsweiſen Verkauf von wegen Aufgabe dieſes Artikels. Güuſtige Gelegenheit für Offerten unter Nr. 583928 an die Exped. ds. Bl. im Industriehafen iſt zu vergeben. 5 Ein ſelbſtſtändiger Geſchäfts⸗ mann, der durch viele Krank⸗ bittet einen Menſchenfreund um ein Darlehen von 58211 gegen 6% und monatliche Rück⸗ zahlung. Gefl. Offerten unter Parquetböden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt 56948 Eine junge Frau empfiehlt ſich im Paſchen und Puten. Lithographie- den beſten Brüchen Soln⸗ Kaufhaus, NI, 4. eee runter⸗ ri Eine ſtaatlich geprüftegehrerin ſowie in allen deutſchen Fächern (Rüde) grau und tragend. G Beloh tragen elohnung a Vermiſchtes gegen pünktliche Zins⸗ u. Rück⸗ an die Expedition ds. Bl. bas-& Pofrolgumlampen Wiederverkäufer. 2 5 Die Cantine 5 6691 Badiſche Brauerei. heiten in Schulden gerathen iſt, 400 Mark Nr. 58211 an die Exped. ds. Bl. Rampmaier, 1 5, 15, 4. St. G 7, 42, 2. St. Iks. 57187 VPerfekte Weißnäherin empfiehlt ſich im Aufertigen von Braut⸗Ausſtattungen ſowie Her⸗ renhemdem nach Maaß in und außer dem Hauſe. 57712 Näheres J 3, 1, part. Kleidermacherin empfſehlt ſich in und außer dem Haufe. 5527 2 20, 2. Stock Zum Waſchen und Bügeln FFFFCCC Frau w. Beſchäft i. Ausbeſf. u. Naer de! Lak Ler Gellbte Weißnäherin ſucht Arbeit, am liebſten beſſ. Herren⸗ wäſche. 8 4, 3, 3. St. l. 57821 Ein Mädchen empfiehlt ſen im Weißnähen, Flicken u. Stopfen. Näheres im Verlag. 58205 Bilder, Spiegel und Photographien werden ſolid und preiswürdig eingerahmt bei 53041 Karl Appel, Glaſerei, H 4, 9. Moöbl. Zlm. für beſſ. Herrn * WIrius, Ludwigshafen 8. R. 3 Sessssesdoeserere zu verm. Näh. im Verl. 58802 Jeden Abend durchsehlagender Erfolg- Uland- The 3 Wortleys- FI. E. die phänsmenalen Luftgymnaſtiker. I KTöcher Deutſchlauds beſte Soubrette. 58867 Verloren eine lange Damen⸗uhrkette mit Perlen. Diejenige Perſon, welche dieſelbe aufgehoben hat, und erkannt wurde, wolle dieſelbe umgehend 8 1, 10, parterre abgeben, widrigenfalls dieſelbe gerichtlich belangt wird. 58241 — Gefunden. Ein Hundertmarkſchein ge⸗ funden. Näh. J 46, 7, 4. St. 57842 Zu Kaufen gesucht gleichviel welcher Lage, in oder in der Nähe Mannheims, ein kleineres Wohnhaus mit Garten oder Hofraum im Geſammtmaaße von ca. 400 bis 600 ꝗm Flächeninhalt. Von etwaigen Verkäufern erbitte mög⸗ lichſt genau detaillirte Offerten unter No. 58078 an die Exped. dieſes Blattes. Eln rentables Pas zu kaufen geſucht, welches ſich el net für Sodawaſſerfabrikation(nicht auß der Stadt). Offert. mit Preis⸗ angabe an die Exp. ds. Blattes NIIi ll Stühle werden prompt und Ein neues Sopha(Divan Abholung d. 6 ie Bill. zu verk. 5 7,—— L. Schmidt, 8 1, 12, 8. Stock. 5 8 5 Uerleren 85 Vianinos weg. Umzug billig zu verkaufen. 52556 zug 9— 4. 8 1 Poſten ungeleſene Zeſtungen zu verkaufen. 58120 MI, 10, 1 Treppe. Schöner Divan bill. zu verk. 56121 M 2, 8, 1 Tr. r. Gute Pfaff⸗Fuß⸗Nähma⸗ ſchine billig zu verkaufen. 57995 C4, 3, 4. St. Schönes gutes Bett billig zu verkaufen. U4, 11 part. 57875 Eine Badeeintichtung zu verkaufen, 58271 H A4, 24. Ein gut erhaltenes 58840 Touren-Zweirad welches noch bis Mitte Auguſt 1898 unter Garantie ſteht, weg⸗ zugshalber zu verkaufen, Reflekt. wollen Angebote unt. Nr. 58340 an die Exped. abgeb. Rothe Plüſchgarnftur billig zu verkaufen. 57421 2, 8, 1 Treppe, rechts. Ein Eisſchrans bill. zu verk. 58371 F 5, 8 2. St. Schwarzer runder Tisch mit Marmorplatte zu verk äh. G 8, A4, 2 Tr. 58327 Altes Pianind für Mk. 66 zu verkaufen. E 1, 12. 58846 Pianino ſehr gut erhalten, billig zu verkaufen. 58150 Soharf Hauk, C 4, 4. unker Nr. 57907. einzeln wie Alte Bücher a nnet iGauft zu höchsten Preisen 55782 A. Bender's Antiqu. O. 4, 17. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleiver, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 Getragene Kleider Stieſel u. Schuhe kauft 50691 A. Rech, 8 1, 10. Zu kauſen geſucht ein Handwagen mit Kaſtenaufſatz. 58325 Brockhoff& Schwalbe, G I, 9. Haus⸗Verkauf. Rheinpfalz. Kreishauptſtadt. in Tſtöck. Wohnhaus in Mitte der Stadt, in welchem ſeit 32 Jahren ein Spezereigeſchäft mit gutem 9 8 n wurde, iſt unter günſtigen Be⸗ dingungen ſofort zu verk. 58293 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. Rentabl. Haus in d. Schwetz. Vorſtadt, auch ſehr geeignet für Geſchäftsm. z. Pr. v. 37000 M. unter günſtig Beding. zu verk. Gefl. Anfr. reſp. Off. erb. u. Nr. 58187 an die Exped. ds. Bl. Zu verkaufen: 1 Wohnhaus mit Garten iu beſter Lage Weinheims. Das⸗ ſelbe kann äuch als ſichere Ka⸗ pitalanlage dienen, weil es leicht und gut zu vermiethen iſt. Aufragen unter Nr. 56966 be⸗ ſorgt die Exped. 56966 Haus⸗Verkauf. Ein Hans mit gut gehender Bäckerei zu verkaufen. 57194 Näherts E à3, 2, 4. Stock. Eine gut gebaute einſpänner MRolle mit doppeltem Scheiben⸗ kranz zu verkaufen. 57199 Schwetzingerſtraße 118. Wegen Umzugs, 1 Spfegelſcht⸗ 1 Lelbſtuhl v dalre 1chaß erobe⸗ ſtänder, 1 Hängelampe, zu verk. Näh. im Verſag. 56740 2 Bettladen mit Roſt u. Roß⸗ garmatratzen, 1 Chiffonier, 1 zanapee, 1 Woſchcommode, 1 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte und Spiegel billig zu verkaufen. O 6, 2, part., rechts. 57338 Sehr gut erhaltenes Damenrad preiswürdig zu verkaufen. M, 4, 4. Stock. 56185 Ein faſt neueß Planind, ein Klavierſtuhl u. Notengeſtell bill. 3. verkf. K 1, 2, 2. St. 57525 1 Stoßbillard, 1 gut erhalt, Herd zu verk. H 7, 8. 57886 Gaslüster, dreiflammig, und eine zweiflammige Nas⸗ Zuglampe, beide mit Auer⸗ Glühlichtbrennern billig zu ver⸗ kaufen. Näh. in der Exp. 57894 Ein guterhaltener completer Sattel mit Zaumzeug zu verk. B 6, 18, part. 84908 Für Brautleute ete. Guterhalt. gebrauchte Möber, Linoleum f. 2 Z. Läufer, Bücher, Porzellan, verk. 58172 2, 6, 4. St. Getragene Herrenkleider, 1 Reiſe⸗ korb, Waſchhafen, Kleiderſtänder 2e. bill. abzug. 8 8, 8,8. St. L5g188 8 105 Spitzerhündchen bill zu vk. Schwetzingerſtr. 106, 4. St. 57914 1 junger Spitzer(Männchem, 9 5 Aigden(Weibchen) kleine Rage, bill. zu verkaufen. K 2, 9, 3. Stock. 58111 Pferde⸗Verkauf. 125 Frei⸗ errlich Wambolt'⸗ ſchen Stalle — zzu Birkenau bei Weinheim werden 3 hell⸗ braune Wallachen, g9jähr., 1 m 68 bis 71 em hoch,„Ungariſche Wagenpferde,“ verkauft. 58000 Näh. bei Verwalter Schmidt fü in Birkenan 88 Zuverläſſiger, im ceutriren bewanderter Fahrradreparateur geſucht. 58130 Georg Schmiddt, Fahrrab⸗ u. Nähmaſchinenhanblg. P 1 Nr. 7. Hoher Verdienſt. Beamte u. Kauflente, welche gewillt ſind in ihren freien Stund. für eine gut eingeführte, erſtklaſſige Lebens⸗, Unfall⸗ und Volks⸗Verſicherung thätig zu ſein, iſt Gelegenhelt geboten, ſich dauerndes, hohes Nebeneinkom⸗ men zu verſchaffen. Ev. a. feſt. Gehalt. Off. unt. D. 58121 an die Exped. d. Bl. 58121 Zuverläffiger, fleißiger 989880 Hausburſche Iuſpeclor⸗Gtſug Eine prima Lebens⸗, Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherungs⸗ Geſellſchaft ſucht für daz Großherzogthum Baden, Nord⸗ u. Mittelbaden, einen Reiſebeamten gegen Flrum, Diäten und Provfſton, olide, en e Herren aus beſſeren Kreiſen, welche auf dieſen Poſſen reflectiren, belieben Offerten (Lebenslauf mit Referenzen) unt. B. 386 an Haaſenſtein& Voglex, .,G., Karlsruhe zu richten. NB. Tüchtige Agenten werden an allen Orten gegen hohe Be⸗ züge geſucht. 58196 Lobensstellung, Eine erſtklaſſige Verſicherungs⸗ geſellſchaft, ausgeſtattet mit den modernſten Tarifen, ſucht für Mannheim und weitere Um⸗ gegend noch einige tüchtige, energiſche Herren gegen ſeſte Gehalt und Reiſeſpeſen als Inſpectoren. Auch Nicht⸗Fach⸗ leute werden berückſichtigt, da praktiſche Unterſtützung durch die General⸗Agentur. Gefl. Offerten sub 58179 an die Expedition ds. Blattes. — das Großherzogthum Baben wird von einer groß. deutſchen Lebens⸗Verſich. Geſellſchaft ein tüchtiger erfahrener HgReisebeamter gegen hohe Bezüge 5 gesucht. Offerten, Lebenslauf ze. unt. R. 916 an Haaſenſtein &Vogler,.⸗G., Karlsruhe. Eine Cigarren⸗ und Tabak⸗ fabrik mit Verſandt an Privale in einer kleinen Stadt am Nieder⸗ rhein, ſucht durch den Tod des früheren Meiſters dezwunggn einen energiſchen und mit der Fabrikation durchaus ver⸗ trauten ff. 58355 „Meiſter“. Offert. mit Angabe der früheren Thätigkeit und Gehaltsanſprüche unter G. B. 58355 an die Exp⸗ dſs. Ztg. erbeten. Geſucht in ein Import⸗Haus ausländi⸗ ſcher Weine, zum Eintritt nach Oſteru, ein durchaus tüchtiger. erfahrener, gewan ter Küfer als erſter Küftr. Nur ſolche mit beſten Zeug⸗ niſſen wollen beß melden unter G Nr. bei der Expeditton Flattes. Hobler⸗Geſuch. ebiene n e und Kehlmaſchine gut einge⸗ arbeiteter bler ndet ſofort Stellung. Nur ſo mit la. Zeugniſſen wollen ſich unter Au⸗ abe des Alters und ihrer bis⸗ Thätigkeit melden bei: Srbrüder Sieberl, Dampfſäge⸗ und Hobelwerk, Appenweier(Baden). 58578 Leder. Angehender Söommis ür Lager, Contor und kleine Touren geſucht. Kenntniß der franz. Sprgche in der Schrlft er⸗ wülnſcht Off. sub. 58345 an die Expedition ds. Blatles. Einige ſolide Arbeiter inn Alter von nicht unter 20 Jahren zu dauernder und gutbezahlter Arbeit geſucht. 58089 Fabrik techniſcer Pro⸗ ducte Maunheim J. Hess, K 8, 9. Aelterem Maune, fleißig u. redegewandt, kann gute Stelle nachgewieſen werden Offerten unt. C. K. No 58168 an die Expedition ds. Bl. gefucht. Näheres N I, 8. Gute Bananſchläger geſucht 58290 H 2, 13. Vorssch.-Aspector; 4 tfall⸗ ings⸗ das den, einen um, olide, ſſeren zoſten ferten bak⸗ vale eder⸗ des gen, de ver⸗ 3855 ndi⸗ iach ger, g⸗ on el⸗ U 5 Ans ̃is⸗ i: v, 3878 118 ine der die er it I — 0 geſucht. wiſſenhafte Perſon zu Kindern Mannheim, 21. März! Ein tüchtiger Sildhauer (Steinmetz), der ar if Grabſtein⸗ arbeiten ſelöſtſtändig thäti g ſein fann, findet ſoſort Stelle gegen hohen Lohn bei 582785 Friedr. Jausel. ebenerel. Haßloch(Pfalz)(Pfalz) Ein Feuerſchmied, we welcher im Hufbeſ ſchlag bewandert iſt, ſofort geſ.!—— Ein Tabſünudiger Junge ils 58214 Ausläufer geſucht. F.& A. Ludwię Baugeschäft, K 8, 1/0. eeeeeeeeeeee 58375 Solider Haus busſche mit guten Zeugniſſen ge 113 L. Fiſcher⸗Riegel, F I, 4. Brdentlicher Fansburſche 58192 Zur Rheinluſt. Geſucht ein älterer, zuverläſf. Manmn, womöglich Militär⸗ anwärter event. Halbinvaltde, auf ein hiefiges Comptoir. Eintritt ſofort. Schöne er⸗ wünſcht. Offerten unt. Nr. 58887 an die Erpebition ds. Blattes. Reinliche Perſon für Küche u. Hausarbeit zur Aushilſe bis Ziel geſucht. 5829 Näh. in der Exped. ds. Bl. Einige tüchtige Maſchinennäheriunen für Damenwäſche, ſowie ein Lehrmädchen für die Arbeits ſtube ſofort geſucht. 58176 Weidner Weiss, 2 Jehrmädchen, welches das Kleidermachen gründlich erlernen will, kann unter günſt. Beding⸗ ungen ſofort oder ſpäter ein⸗ treten. O 2, 19, 3. St. 58282 Eine küchtige branchekundige Nerkäuferin mit guten Zeugniſſen verſehen, findet ſoſort Stelle. 58222² „Beer, S I, 9. Eine ducchaus zuverläſſige, ge⸗ geſucht; muß Sorleth verſtehen und gute Zeugniſſe haben. Neheres im Verxlag. 58852 Ein jg. Kindermadchen geſ⸗ 58848 L 14, 20, part. Ein Mädchen für alle häusl. Albeit auf 1. Aprll geſucht. 58847 L 10, 6, 8. Stock. Eine Fuverläßſ. Perf on zur Berſeh. einer kl. Haushaltung ſof. geſ. Mittelſtr. 3, part. 58358 öchin, 5n ſadd Haus⸗ und indermädchen finden aufs Ziel gute Stellen. 58379 Trau Bokardt, 0 4, 10, 2. St. Lehrmädchen aus beſſerer Familie, für den Laden gegen Ver gütung geſucht. 578063 Sehltmfabrik E. Imbach. Kleidermacherinuen, Lehrmädchen, 1 Schueider für Caillen ſofort geſucht. 57502 G. Kalbfleisch, Damensohnelder, A l. 9. Ardellerin zum Kleidermachen ſof, geſ. Seckenheimſtr. 21b. 58328 Ein tüchtiges gut empfohlenes Mädchen, welches kochen u. alle häusliche Aees geſ verrichten kann, aufs geſucht. 58251 Sel eres A 1, 8, im 1. St. JMädch aus Fam. v Lande, du kinderl. 9 of. geß 58125 Näheres U 12, 3. Stock. Lehrmädchen aus guter Familie gegen ſofort Vergültung per ſof. geſ. Beer. 8 1, 9 Jehrmüdchen, das das Kleider⸗ gründlich erlernen will, kann ſof eintreten. D 4 5. 51958 Ein Wiädchen, welches kochen kann u. ſich allen häus!. Arbeiten unterzieht, wird auf's Ziel geſuchtz E1I, Ga, 2. St., Breiteſtr. 55 Tücht. Taillenarbeiterinnen Ordentlicher Junge kann das das 6355 kann und Hausarbeit 81 ichtet, ſofort geſucht. 58270 Näh. im Verlag. Ein braves fleißiges Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, ebenſo ein zweites Mäclchen aufs Ziel geſucht. 56884 Mheinauſtraße 38/40, nächſt dem Rheinpark. Einige tüchtige Arbeſterinnen ſowie Lehrmädchen ſofort ge⸗ ſucht. Zu erfragen Geſchwiſter Kahn, D A, 15. 57702 1 tücht. braves Pfädchen filr Hausarb. 5 5 April geſucht. 57756 2 5,2 Tr. hoch. Fül. lel:Köchinnen, Zim.⸗, Haus⸗ u. Nindermädch. f. Privathäuſer, Mädch. in Hotel u Wirthſch. 56896 Burean Bär, F 3, O, part. Ein braves Mädchen, welches bürgerl. kochen kann und alle Hausarbeit verſteht, auf 1. April geſucht. G 3, 1, 8. St. 57903 Tücht, brav. Dienſtmädchen gegen hohen Lohn aufs Ziel ge⸗ ſucht. 56781 F 6, 19, 2 Tr. Ein junges Mädchen, welch ſchon gedient hat, für Haus⸗ arbeit aufs Ziel geſucht. 57270 B T, 10, 3 Stock. Ein braves, fleißiges Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. 55059 Gontardpplatz 9, part. Solſde 0 werden ſof u. aufs Ziel geſucht u. empfohlen. 88648 Ir.— 18,— 5 Nen Junger Mann, 28 Jahre alt, aus geachteter 1 Familie, mili⸗ tärf rei, flotter Arbeiter, ſucht geſtützt auf gute Empfehlungen per 1. April oder früher Stell⸗ ung auf einem Comptoir. Gefl. Offerten unt. Nr. 57518 an die Exved. ds. Bl. erbeten. Ein verh. Mann, 34 Jahre alt, der ſchon ſelöſtſtändiges Geſchäft geleitet, ſucht Stelle als Platz⸗ ineiſter in einem We ⸗Geſchäft, Vorarbeiter in ein. Hobelwerk, Dausverwalter oder ſonſtigen Vertrauenspoſten Eintritt auf Wunſch. Offert. unt. K 56304 an die Expedition ds. Bl. Ein ged. Heizer mit electr Lichtanl. vertr. u. gut. Zeugn. ſ. Stelle. 8S 4. 16. 2. St. 57497 Verh. Mann ſucht Nachtwacht⸗ dienſt. Off. unt. 9 r. 57514 a. d. Ex Ein treuer zuv. verh. junger Maun mit prima Ref. ſucht bald. Stelle als Einkaſſirer, am Vertrauensſtelle. fl. Offert. beliebe man unt. 5 55904 an die Exped. ds. Bl. zu übergeben. Cantiousfähiger Man]! mit erſten Referenzen wünſcht Poſten als Einkaſſirer oder ſon⸗ ſtige Vertrauensſtellung, 56668 Näh. Leuz, Mittelſtraße 115. Mehrere Köchinnen, Zim.⸗ und Hausmädchen ſuchen und findengt. Stellen jetzt u. aufs Ziel. ComptR. Hartmann. Ps, 6¼7.85854 Cautionsfähige kinderl. Wittwe, welche Jahre lang am hieſigen Platze eine größere Filiale geführt hat, ſucht Stelle. Offerten unter N5. 58287 an die Exp. dſs. Bl Stelle 5 eine Altere Perſon als s Handh. oder Köchin. 56701 8 4. St. Ein Müpchen das gut nähen und bügeln kann, ucht als Zimmermädchen in einem chriſtl. Hauſe Stelle Es wird mehr auf gute Behandlung als auf be fr, Lohn geſehen. fferlen unter Nr. 58873 an die Expedition dſs. Blattes. Stellen ſuchen außs Ziel? föchinnen, Zimmer⸗, Kinder⸗ u einfache Mädchen von auswärts Liſcher. G 5, 12. 2. St. gggg0 5 57952 Tapezi fü nen. 88183 Naäb. 8. Abele, 2 B 1.— lelter, M 4, 1. er dch 5 Ich fuche für Folonfal⸗ Mä chen waaren⸗ und elitateſſen⸗ Geſchäft engros und en detail einen braven jungen 58025 Maunn auf Oſtern in die Lehre. Koſt und Logis im Hauſe. Beorg Dietz Wir ſuchen einen für unſer Geſchäft 58851 0* Lehrling u. einen für künftig zum Bureau⸗ diener ſich eignendenLaufburſchen. Rabus& Stoll, 2, 8. ——— Lehrling bei ſof. Bezahlung in kaufm. Lehre geſucht. Offerten unter No. 57759 an die Expedition ds Blattes. Spengler⸗ Lehrling auf Oſtern gegen Bezahlung geſucht. 58160 9.—.—— 8. ie Wohumg von 4 bis 5 Zim. u heller Küche in der Nähe des Hoftheatens zu miethen geſucht per 1. Juni. Näh. O 4, 13, 3 Tr. 28186 Imöbl. Zimmer mit Pians, event. mit Peuſion von 1 Herrn geſucht. Antwort mit Pleisan⸗ gabe erbeten unter Nr. 58 218 an die Expeditiou. vor der Stadt Ein Magazin wrd m mieth. oder zu kaufen geſucht. Offert. erbitte unt. Nr. 58213 an die Exped. ds Bl. Werkſtätte ev. mit Wohnung ſofort zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 58239 an die Exped. d. Bl. Kost und Logis geſucht von einem anſpruchsloſ. Mädchen bei einf Familie auf dem Lande in der Umgebung von Mann⸗ heim oder Heidelberg. Briefe mit Preisangabe unter M. M. Nr. 58824 an die Exped. dbe de⸗ Mann ſucht in der Nähe des Perſonenbahnhofs 3 leere Zimmer, event. auch 2 Zim. mit Küche oder großer Manſarde⸗ Näh. Schwetzingerſtr. 161V. 855 kleine Wohnung für alleinſtehende Dame (Wittwe) im öſtlichen Stadt⸗ theil per ſofort beziehbar zu miethen geſucht. 58274 Offe ten mit Preisangabe unter Nr. 58274 an die Ex⸗ ds Bl.—.— 175 Magazin zu vermiethen. Näh.bei Georg Kallenberger, Baumeiſter, L L 14, 13. 58145 Aagkrpſäte am Lange 0 70 zu vere⸗ miethen. 52811 Näh.— ds. Bl. Laden nebſt Zubeh. in beſter Geſchäfts⸗ lage zu vermiethen. 56665 F 3 7 Geräumiger Laden 9 mit 3 Zimmern per 1. April zu vermiethen. 52684 Emaunel Fuld. Kaufhaus N1, 8 Laden ev. m. Wohn. z. v. 55808 9 2, 1 Für ein n Mädchen aus guter Fam., mit ſchöner Haudſchrift, wird eine Lehrſtelle auf einem Laden mit od ohne N 3, 17 Wohng. u. Werkſt. zu v. Tr. helle, große Wergſuggg Mheinhäuſerſtr. 49, Eckhaus, Laden mit Wohn. zu v. 58190 Näh. 1 Tr. hoch. 56888 0 3. 5 zu verm. 57339 Laden Sceneteneg, der ſof. Bezahl. erhält, geſucht. 57882 Heinrich Hammer, M 4, 5. Junges ädchen tagsüber für häusl. Arbeit geſ. N 4,21. 5794n Für kleineren Haushalt tücht. Mädchen tagsüber geſ. 58167 Zu melden 8 3, 6, 8. St. Iks. Arbeſterſn U. Lehrmädchen zum Kleidermachen ſef geß 57981 67 21, part. Eiſt Mädchen, das etwas nähen kann, zu grö⸗ ßeren Kindern auf 1. April geſ. Näh. E 1, 1, 8. St. 57975 Gtwandie Laduerin in eine Schweinenietzgerei ge⸗ ſucht. 54998] 2. 18,11. e für Hausarbeit pet Lehrling mit guter Schulbildun fortiger Vergütung auf geſucht. 57905 Jakob Bitterieh, gadfabrl WMir ſuchen auf Oſtern einen Lehrling mit gu er Schulbildung gegen ſofortige Vergütung. 58215 G. Mayer& Söhne, Mannheim, N 6, 7. Nohtabakhandlung. Tattler⸗Lehrling 9Ja05 gegen Vergütung. M. Bärenklau, E 3, 17. bei ſo⸗ 1. Apr il geſ. H 7. 64, 8. St. 5t85 — erfahrene Kraukenpflegerin wird für 1. April geſucht. An: ſſe in der Erbed 58246 cht. Mädchen, ſdchen, welches etwas kochen kann, aufs Ziel geſucht. K 1, 10, 8. St. 58309 Brap, will. Mädchen aufs Ziel Laſle gosucht für kaufm. techn. Geſchäft. Selbſtgeſchriebene Offert. an die Eepedition unter L. 0. 57032. Bureau bis Oſtern geſucht. Off. n. No. 51581 a. D. Exp. d. Bl. mit Nebenzimmer, für Filiale Tücht⸗ l. Mädchen ſuchen u finden geeignet, zu vermiethen. 57897 Stellen. Näh. J 8, 8 57553] Näheres 8 5, 4, Laden. 5. Suerſtr. 4, Laden mit od. ohne Wohnung bis 1. Juni zu verm. Näh. 3. Stock. 56451 Ein neu hergerichteter Laden mit 3 Zimmer und Küche auf 15. April zu vermiethen. Näheres im Berlag. 58155 Heidelberg. Laden zu Vermiethen frequenteſter e e 18 6958b 4 Bogter 58363 in Hauptſtraße per 0 Ofſerten sub an 33 .⸗G. Mannheim. Burtaux N 1 8 D. Die Bureaukumlichkeiten des Herrn Dr. Darmſtädter ſind per 1. Juni zu vermiethen. Näheres zu erfragen E 1, 14, 57266 ſchön. Park.⸗Zim, zu Comptoir 55 Eckladen. N4, 16 eignet zu vermiethen. 57535 P 7 15 2 Fim als Bureau 3 zu verm. 42087 * Mafſe Zim. u. Kache p. 1. Mal 3. v. 58186 Parterre per Nialdz, v. Näh 2. St. 90 31,8 64.18 1 4 St., 1 unmdbl. 0 8. 1 3 Zimmer p. 1. April zu vermiethenn 57917 J 7, 10, Rheinstr. 3. Stock, 8 Zimmer nebst Zube- hör per 15. September zu ver- miethen. 57806 U 5 20 aen zu v. Näh. Hinterhaus. 57976 E1 8 St. 3 Zim. u. Küche 2492 3. v. Näh. 2. St. 57710 E 3,. 5 3. St., 8 Zimm. u. Küche nebſt Zubehig zu verm. Näh. 2. St. 57916 In der Rheinſtraße W 8, 15 iſt per 1. Jull d. J. eine Woh⸗ pugg 3 Tr. hoch, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Zubehör zu vermiethen. 57789 kleine Wohnung zu F 6. 1 vermieth. 57388 83 15 2 St. 2 Zim: 9 Küche an 15 Leute zu verm. 6 im. u. 3—.-B Fiw. 6 7, 6 u u. Füche zu a Näheres G 7, 8. 8876 6 7, 12 8. Stock, abeesch. Wohnung 7 Ain⸗ mit Zubehör an ruhige Leute preiswürdig zu v. 58175 Näheres im Hauſe ſelbſt oder O 7, 15, Bureau im Hof. ſtenbau, 2 Zim. H 7 15 13 n. Küche m. Ab⸗ ſchluß u. Keller an rühige Fam. zu vermiethen. 58252 Näh. 2. St. rechts, Vorderhs. if 9, 4 5. St., Zimmer u. Kütche zůl v. 57458 I9, 34 u giche wn ch bis 1. April zu verm. 57484 H 10,23 l. e evtl. ſpät. z. v. Näh. 2. St 57980 A. J, 1* I im u. Kliche a. ruh, Y Leute zu verm. 57104 13 Marktſtr., Parterre⸗ 9 wolng„4Zlin.„Küche u. Zugehör zuv. Näh..St. 57613 35 5 2 Part.Wohn Zim 95 U. Küche bis 1. Mai beziehb. z. v. Näh. 2. St. 58826 J 8, 22 elne geräum. Park⸗ Wohnung, 3 Zim., Küche und Keller verm. Hoffſtätter& Cie. p. 1. Mai zu K 2 29 1 Tr. hoch, 3Zim. u. 9 58157 Küche, ſof. 15 12 zu vermiethen. Näheres K A, A parterre. Stock K 3. 10 i0 ge 15 Juni od. früher, 8 Zim, Küche u. Zubeh. Näh 2. Stock 58135 Wohnung, 5 Zim, K 4, 14 Küche, Migea zu v. Näh. 2. Stock. 2. St, i Sinmer L 13, 6 Küche, Speiſekam. u. allem Zubehör bis 1. April oder ſpäter zu verm. 56806 Näheres daſelbſt im 4 Stock 5 I. 13, 23, 2. Stock, ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Speiſekammer. Keller u. 2 Manſarden per 1. Mai oder ſpäter zu verm. 56197 Näheres 2. Stock daſelbſt. L 14 eine 1 höne —5 eIl-Etage, Wohnung, 7 Zim., Badezim. und Zubehör per Juli zu verm. Näh. Emit Klein, I 1, 3, Agent. 56903 N ber gn gande 2 2. Stock, 9 e Zimmer, Vorz nde kagdkam., Bade⸗ A ꝛ0., per 1. April event. früher zu bcgiiehen. 54320 Näheres O0 3, 0 4. 12 Zudeh 10 8 1790 1. 2 ubehbe Küche und ſpäter zu v. 910 ehör per ſof. od. Räh. 3. Stock. 56189 P 7, 13½ ſchönſte 1300 3. Stock, eleg. Wohnung, 5 Zimmer mit Zubehör per 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. bei 58144 Georg Kallenberger, Baumeiſter, L I4, 13. 0 2, 22 2. Stock, ð Mädchen K ammer, ſämmlil. Zubehör per 1. Avpril zu vermiethen. 52594 Näh. 3. Stock, Vorderhaus. ſchöne Part.⸗Wohnung —5 Zim event. mit Lager od. Werkſtatt zu v. 55786 .6, 13 1 7 0 g verm. Mäh. 57918 U 65 29 5 Ner u. Bu⸗ behör, ſchöne ge⸗ räumige Mohnungen an ruhige Famſlie bis April zu vermlethen Näheres 2. Stock. 52962 Fr edrichsring 407 hoch⸗ eleg. 8. Stock, 6große Zimmer, Küche, Badez., Magdkam. u. Zubehör per 1. April oder ſpäter zu verm. 57747 7. Seiſt? Plank., kl. mbl.., E2, IIIf F 1 8 2 ineinandergehende 12 ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer per ſofort preiswerth zu verm. zu verm. 56494 F 4. 9 5 2 5. 8 F4, 19 Ein gut möblirtes Zim. bis 1. April Käferthalerſtraße 7, 8. Stock, 8 Zimmer auf die Straße geh., mit Küche u. Zub. per 1. April preisw. zu verm. Näheres parterre. 57448 Elegant ausgeſtattete Par⸗ terre⸗Wohnung(Eckhaus) mit 6 Zümmer und Badez mmer in 1 Nähe des Waſſerthurms per 1. April zu vermiethen. beiez Näheres L 14, 8, 3. Stock. Or. Wallſtadtſtraße 54, ſchöne Wohnung, s Zim.,Balkon, Küche u. Magdkammer zu verm. Näheres Laden. 56683 4 Zimmer und Neubau Zubeh., zu verm. Näh. U 4, 10, part. 56723 Mittelſtraße 55, 3. St. ſchöne Wohnung, 8 Zimmer, Küche U. Zub. m. Glasabſchl. zu v. 56587 Werders tr. ne Zimmer u. Küche an einzelne Dame oder Herrn zu vermiethen. 56266 Meerfeldſtr. 24, 5 Zimmer, Küche u. Balkon zu v. 57205 Näh. Spezereiladen nebenan. Wohnung, 2. Stock, 8 Zim. u. Küche zu vermiethen. 57211 Zu erfragen FE 5, 14, Laden. Friedrichsring 40, 1. Stock, 4 Zimmer, Badezimmer, Küche und bis 15. Juni oder 1. Juli zu verm. 57895 Näheres 2. Stock, links. Rennershofſtraße 14, die 2. 1 6 Zimmer, Badezimmer übehör, per 1. Mai zu ver⸗ 57510 Näh Kaiſerring 8, part. Rbeindammſtr. 54, Meuban part., Laden mit Wohnung,., 3. und 4. Stock, je 8 Zimmei und Küche, 5. Stock g Zimmer und füche zu vermiethen. 57978 qäh. H 10, 28, 2. Stock, Aheilndammſtr. 52, Neubau part., Laden mit Wohnung, 2575 3. und 4. Stock, je 4 Aiwner Küche und Manſarden, 5. Stock 2 5 nmer und Küche zu verm. Näh. H 10, 28, 2. Sk. 57979 In der Kunſſſraße ein dritter Stock, 5 Zimmer u. Zubehör an rühige Leute ſof. zu v. Näh⸗ bei Emil Klein, Agent, 1 1,3. 56164 Kaiferring 40, 1 ſchöner 2. Stock, 5 Zim. u. Zubeh zu ver⸗ 5 Zim. u. Süche K 3 35 3, 2 20. 1505 15. Juni zuen iethen. Näh, bei Emil 5 vermiethen. 58146 Agent, 1„ 8. 63 Schwetzingerſtr.? 20, 1 2 5 2. Stock, 3 Zimmer und Külche per 1. Mai zu verm. 56824 Kaiferrſug, Bismarckſtraße, Ringſtr., eleg. Wohnungen, 5, 7 bis 9 Zim u. Zubh. zu v. 56621 Näh. G 8, 29. 16. rerſtraße 14, Woh zeng zu vermiethen. DSeckenheimerſtr. 23,.8 2., Küche m. Abſchl. an 5 kinderi. Fam. pr. 1. April z. v. e0 10 des Frlebrichsrings, eine „ 8 Zimmer, Küche u. Zube⸗ hör auf 1. Juni u Neinß; Näh. U 5, 26, 1 Tr. hocht. Friedrichsring. 1. Etage mit Balkon in hüb⸗ ſcher freier Lage, 4 große Zim., Manſarden, 2 Keller ꝛc. per 1. Juli zu vermiethen. 58872 Ofſert. unt. B. Nr. 58372.d. Exp Gondartſtraßſe 18, 2 ſchöne Part. Zimmer zu vermiethen. n. Näh. NH S. 38. 2 St. Mittelſtr. 31, in neuem Hauſe 2 Zimmer und Küche an beſſere Familie ſofort zu verm. 5815⸗ Seckenheimerſtraße 60, per 1. oder 15. April in neu⸗ erbautem Hauſe, eleg. 3. Stock mit 7 großen Zimmern. Küche, Badezim, Magdkam. 2 Balkone, freie Lage und Ausſicht; desgl. 4. Stock mit4 Zim., Küche, Bal⸗ kone ꝛc. zu v Näh part. 58185 Gontardſtraſſe 28, 2. und 4. Stock, je 3 Zimmer u. Küche — bermlelben. 58197 5t, Bebhs.,! 5 2, 10 5 mböbl. Zim. mit od. ohne Penſ. zu verm. 57962 „gr. hübſch B 5, mül. Jim v. 56107 B 5 12 3 ein ſchön möbl. 7 immer per 1. Aprt zu en 57811 Zu erfragen daſelbſt 3. Stock Näh. 4. Stock. 10 175 Bel⸗Etage, 6 2. St., am 1. 9 große che⸗ 3 b, April ein ge ränmic es gut möbl.? mit od. 125 Penſ. 3,v B 6 8. St., 1 möblirtes 7 4 Zimmer per 15. 57189 zu vermiethen. immer 58284 Cate ausgeſt. Badez, Küche, peiſek. u. Zubeh. 3 v. 55900 R 7 11 Vorderh., 2 Fink 9 u Küche bisſl. zu verm. Näh. part. 2. St/4 Zim. KRüche u. Zudh. 3. v. 56798 8 5, 4 2 p. 5 Mal zu v. 57898 1 1. 9¹ 38. St., 4 Zimmer, 4Küche u. Zub. z. v. U 6 3. Sl., ſchöne Woh⸗ 7 nung, 5 Zim. und Preis M. 850. 5724⁵ Näh.* 8, 12, parterre. 4 Zimmer, Bade⸗ zimmer, Küche nebſt Zubehör geſ ucht. R 1, 8, nart. 57446 Schreinerlehrlſug geſucht. 57509 A. 22. ir einen Auwal! Büreau 15 bediehen, 188130 4 8 acharigs Sppeuhelmer. 58178 6 R7713 5. St 2 Zim u. Küche Nh 2. Stock links. 52510 355 per 1. April zu verm 1 6 9 Mingſtraße, 3. St., 7* pex 1. April zu verum. 57072 64, 1 Schtllerplatz,—. gut möbl. Zin, 91 vermiethen. 0 75 15 5 Tr., 51 8015 Zim. ſof. 5d. 5555 zu vermietbei 9 9, 32 Tr., gut Wohn⸗ u, Schlafz. an 1 oder 2 Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 58801 9 613 855 1 ſch. mbl. Zim., auf bie, 5958 zu vermiethen. zu vermiethen 57900 N 3 Tr.., 1 ſch mbl F 6. 6173 Zim. ſof. 3. v. 58178 Ein möbl, Eckzimmer mit Balkon, 2 Stiegen, an ſol. Herrn ſofort od. ſpäter, zu verm. Zu erfragen: aheindamm⸗ ſtraße 15 8 Stieg. r. 57955 ee 2, 7. 105 gut möbl.. Zim. zu v. 5789 Ecke der iheindamm⸗ 1. Gondartſtraße 13, 2, St. ein auf die Str. geh gut möblirteß Zim. ſof. od. ſpät. z. v. 57520 2 jehr elegaute Ziſumer, Nach⸗ ſter Nähe der Kunſtſtraße, lirt oder unmöbl., p. 1 April zu verm. Näh. C 8, 165 part. 57373 .8, I4a nitt Fen Penſion ſof. zu verm. 57268 F 8 1 4a Tr. kinks, am 9 April ein ſchön möbl. Zimmer 10 verm. 58257 0 27 fein m 50 bl. (Zim. m. anſtoß.Schlaf⸗ kabinet 1 915 April zu verm. Zu erfragen im Laden. 58140 6 3, 1 8. Stock, 2 gut n ut möbl. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 beſſere Herren bis 15. April zu verm. 57901 9 1 gut möbl. Zimmer an ein Fräulein oder Herrn per 1. Apriz oder ſpäter 1 verm. 57816 Näh. E I1, 12, Laden. 8 Querſtraße 4. 2. St. möl. Zim. bis 1. April zu v. 57091 Penſion in geb. Familis ſof, zu vergeben. Gelegenheit zur frz. Converſation. Näh. in der Exp. dſs. Bl. 52516 Ein Schüler, jung. Mann oder anſtänd. Dame kann in ruhigem Hauſe einf. möbl. Zimmer nebſt Penſ. erh. Näh. im Verl. 56820 2. St. 2 ſchöne in⸗ 6 5 95 1 einandergeh' möbl. Zimmer an 2 Herren auf 1. April zu vermiethen. 57718 6 8,2 A 3. St., 1 ſch. mbl. 2 Zim. z. v. 57540 8. Elage, ſch. mbl, 3 bis 1. April z. v. 58075 2 möbl. Part. ineinandergeh⸗ mit zuſammen April zu H2.9 H2, 10 ſeparatem Eingang, oder getheilt, per 1. 57892 vermiethen. 3. St., möbl. Zim. H 5 05 1 müthaimilienangee 1 zu vermiethen. 54 Tr. hoch, ſchön 5, 22* möbl. Zimmer per 1. April zu vermiethen. 1 9 4. St., auf 1. April I 8, 33 gut möbl. Siondeh zu vermiethen. 2. Tr., gut möbl K 2* 303 Zim. z. verm 57949 4 J. Stocklks ſch. möbl. 4 Zim. inf. Hauſe pr. 1. April an! Frl. preisw. z. v. 57887 2. St., 2 fein möbl. L 4, 12˙3 Zimmer an 1 od 2 Herren mit oder ohne Penſion ſofört oder ſpäter zu verm. e L 13, 20 1 Tr., 1 gut mbl. Zim. ſof. 1 190 zu vermiethen. 2 7 B 1 einf. el Seckenheimerſtr. 52,8. 1556 möbl. Zim. zu verm. 56858 Lindenhofſtraße 20, I. St., ein ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen. 55545 e e 15, 5, Etage rechts, hübſch möbl. Zim. mit vollſt. guter Penſion ſofort oder ſpäter zu verm. 56081 Gut möbl. Zimmer zu ver⸗ miethen. 57003 Näh. Wallſtadtſtr. 58, Laden. Bahnhofplatz 9, 2. Tr. ſchön möbl. Wohn⸗ 1505 Schlafzimmer ſowie ein möbl. Zim. mit od. ohne ee 340 vermiethen, Schöner 2. Stock, Agroße nebſt Zubehör per 1. Jult z. verm. , 2I, am Ring. Näh. Parterre. 58874 Seckenheilmer Straße 21 St., 1 möbl. Zim z verm. 8761 Im Villenviertel gut möbl. freundl. Zim., nach dem Hof, 1 Treppe hoch, per Anf. April an eine ſol. Dame preisw. z. v. Näh. in der Exped. 57824 — 35 Solafſelen 9D 6. 9111 2 Tr. 2 anſt. junge Leute fin⸗ den beſſere Schlafſtelle. 57778 zu v. 57890 5 N3, 2 d d 2 N3. 10. 15 F 6, 6J fade N 32 172 505 5 0 6 25 8 ſicle zu en N6.7 60 N4 589 66,1920 See ., an ſ. 0 4, 2 4 Mann g Zimmer zu verm. 58354 0 6, 2 ben, 0 1 Tr. hoch, 1 fein P 1. 75 möbl. Zimmer auf 1. April zu verm: 57678 .P 4, 5 2 Tr. ein feln möbl. Zimmer mit Penſion bis 1. April zu verm. 58052 1 möbl. P4. 7 part, gut möbl. Zim ſofort zu bermm. an ein ordentliches Mädchen R 3, 103 Tre, mbl. zu verm. 57267 2. Stock, ein möbl Näheres parterre. Park, Zim. am 1. Mal z. v. 682885 1 6, 14 bart. 5 od 2. St. mit guter bürgerl Penſ. preiswerth 57878 3. St., 1 ſchön mbl P 6,1 19 Zim. zu v. 57282 5, 1 einf möbl. Zimmer 19 mit voller Penſion ſofort zu vermiethen. 56009 Zim. 8 1 5 +. Stock, hübſch möl. 9 Zim bill. zu v. 57910 8 3. 1 Zimmer zu verm. 5798 .7,39 ohne Koſt zu verm. 56628 4. St, Vorderhs, gute Schlafſtele z r 57572 „Hths.„Schſaf⸗ 6 8. 20 fe ſelke ofe 0. 125 3. v. rtgs M 4 Schlafſtelle zu ver⸗ M miethen. 58182 *N 0).Stk., 1 gute Schlafſt. N 355 2 ſof. zu 57681 0 4, 19 gute Schlafſtelle zu vermiethen. dsos! 1 2 gute Schlafſtellen 1 4 127 Zim. Lb. 57422 1U 5, 6 part, beſſ. Schlafff „6 D verjn. 57985 L5. ., Seſteubau, beſſ, Schlafſt. z. v. D 5 Stock,—2 iſrgel. 5, 7 junge Leute finden ſofort od. auf Oſtern in beſſerer iſraelitiſcher Familie vollſtändige gute Penſton mit Familien⸗ anſchluß. 58022 F 4, 21 4. St., 1 anſt. jung⸗ Mann in Koſt und Logis geſucht. 57494 — 8 D—87 2, Stock, Koſt und , Gu 6 22 2 Logls. 8 4 Treppen, 1 gut möbl. 1 8 29 1 Tr. boch guter bürgerl. ittag⸗ Zimmer ſof. zu verm.—ſund Abendtiſc 2. St. ſof. ſch möbf. 8 425 18 Zim. z v. 57107 +T 16 be. Jüt dre geh., zu verm. 7296 J 4a, 12 aatin fee Mann Koft u. Logis. 57684 K 2, 33 2. St., Noſt und 5T 3,. 20 3 Tr. ſchön 15 1. 92 E0 Zine bill v. enn 14 2 2. Stock, links, gut 5 möbl. Zimmer bis 1. April zu verm. 57904 1 Tr., gemüthl. möbl 1 5,6 große 210 bermiethen Zim. z. v. 58870 + 5½8 Bim e 1 6. 25 Zün ee vermiethen. 1,19˙ miethen. part., möbl. Zim. U 5 11 mit ſep. Eing. ſof. od. ſpäter zu verm. 56639 U 4 1· Ringſtr., 2. St., 7 rechts, 1 Na 59 0 Zimmer zu verm. St. h. 1 gut U5, 115 Zim. auf 1 5 72 zu vermiethen. 99 U5,27 A0 11 1 U.27 Tr., 1 gut möbl⸗ „2 Zim. zu v. 57969 Mehrere ſchöne möbl. Zim mit und ohne Penſion zu v. Näheres Q 1, 11. 56980 2 St. 1 guüt 5 25 875 möbl. Zim. ofort zu ver⸗ 57124 05 ein immer an 58018 E 1. 14 1 mibl⸗ 2 Herren zu vermieſhen, Ververſtraße 1, T. St. ſts, ſchön möbl. Zimmer m. ſchöner Ausſicht ſoſort zu verm. 57715 Logis zu v. 57843 5 Tr., ein ſchülent⸗ 1 35 31 laſſenet Junge in volle Penſion geſ. Preis nach Uebereinknnft. 57997 1 Tr. hoch, einige N 4, 24 Herren zu gutem bürgerl. Mittags⸗ u. geſucht. 1 2. Stock guter 5 8 3,. 2 Wgsiſchfte Herren. 13 Pensien findet ein äußerſt ſolides Fräu⸗ 33 in beſſerer Familie, ds2s4 Näheres in der Exped. Gut bürgerlicher Mittags⸗ Und Abendtiſch in ünd. Hauſe. L. 2, 61 Tr. In guter Iſr. Famiilie ein junger Mann guten 2 — u. Abendtiſch ev. Pen Näheres tiim Verlag. 567 42 Funge Leute(iſr.) erhaltelt guten Mittags⸗ u. Abendtiſch el auſtäudiger Familie. 56818 Näheres im Verlag. —2 junge Weute finden in beſſ exer iſräel. Famtlie gute Penſion nebſt Fdae dc Näheres im Verlag. 7293 Guter Priwe A6fc vom 1, April ab. 57954 Rheindamſtr. 15, 2 Slieg. 15 In iſrael, Fam, findet 97 1g. Mann guten Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch. U 1, 1a, 2. Tr. kechts, 58850 ———— Aunfef mfhrece Segenfuße Ausver kuuf w kgen Ot Hüfts Auflä Ung. eeerereeren Gefüllte Spielkaſten u. Fächer Da ith in Leuft dieſeß Semmers meinen Wohnſtz nach Berlin berlege, ſo löſe ich nein, hier aeen ae dunbena, We ſeit 8 Jahren beſehendes Geſcüäft auf und ftelk ſänntlihe Lagerbefände als: EF.. NS er, Schwarze, weiße und farbige Kleiderſtoffe,——. Weiße u. farbige Damen⸗, Mädchen⸗ u. Kinderwäſche, Herren⸗Oberhemden, Kragen u. Manſchetten, Cravatten, Damen⸗, Mädchen⸗ und Kinderſchürze, Weiße und erEme Vorhangſtoffe, Wollene Portidren und Portidrenſtoffe, APE. Weiße und erEme Nouleauxſtoffe in allen Errilen, 1 We Ausſtattungsartikel, Bettbarchende und Bettiuletts pe cbrab leisten 8 59 15 foff ſchläfrigen—. 5* Ueberzugſtoffe, weiße Damaſte, rothe Damaſte, Satius, FpRPRTANN FAErbH Cattune und Kölch, ERAAdn 5 Betttuchſtoſfe in Neinleinen, Halbleinen, Cretonnes DeF, 9 ⸗Fifale und Hausgmacher in 160 u. 165 Cim. grtiten, [Weiße und farbige Tiſchzeuge, Tiſchtücher, Servietten 5 Händtücher, 58148 un Tiſchdecken, Bettdecken und Schlafdecken 5 Max Engelhard zu ſehr billigen Preiſen zum vollſtändigen Wee 8 10.deren 88567 Haus-Telegraph zum Selbſtanlegen mit Zubehör füt Der Verkauf ſindet nur gegen ſofortige Baarzahlung ſtatt. be nnge ues gerree Die Ladeneinrichtung oder einzelne Theile derſelben werden ſehr billig verkauft, Arbeiten und Revaraturen prompt und bill—— 81.9. Breiteſtraße. S 1, 9. feine wirklich exquiftte Maſchine fahren, ſo wählen Sie nur Wanderer. Anertannt feinſte u. durableſte Marke. Bertreter für Mannheim: 57698% + Hfolggeiche Jabarcaen. e. Keullage& g. Großh. Hoflieferanten Aauugein N., gSaſnaße Roman⸗Bibliothek e de gaun Hoh⸗ l. Polſiernöbel wee 37927 8 In allen vorkommenden Krankheiten, Leiden u. Be. Nachwerden gift- u. operationslose Behandlung vorzügliche Heilerfolge, seſbst da, wo solche bisher nach anderen Metho- den ausgeblleben sind. Ausscheidung der Krankheitsstoffe durch Erhöhung der Lebenskraft, möglichst rasche Schmerz- mullderung.-Beseitigung. Kurfaktoren: Licht, Luft, Wärme, Wasser, Diät; Magnetismus(Tarbglasstrahlenbehandlung), Elektricität System Dr. Dr. v. Allmonda, Bekleidung, Pflanzen und Kräuter, Prospekte frei, Berathungen auswärts brieffich und persönlich. Man wende sich an die Blrektion des Hilda⸗ Bades in Karlsruhe i.., W. St. Kustermanm sen. ————TT.... Reparaturen unter Garantie. Prompte und billige Bedienung.—— 4 7 München 1968. General Anzeigers. vom einfachſten bis zum reichſten Geſchmack in ſolldeſter Köln 1889. LKalb 0 97 Für die zuletzt erſchienenen Ausführung. ae beelerae 10 0 ompany 8 50 50 40 11 01 die 28 1 Mehrjährige Garantie. Shicago 1893. 5 ist ein vorzügliches Nahrungs- und 43 225 0—— Kräftigungsmittel für Schwache, Blutarme und Ein treues Leut'„ oomlet eingeritete Muferrinne. eisteere as,(rane, Wnentich auct fir Mageeiden von Arthur Achleitner, Aufertigung von Eutwürfen im eitzenen Atelier. Ein Ehrenwort—B— r, eee— von Marie Bernhard, laſſen wir eine überaus geſchmackvolle HEinbanddeeke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. D reis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich P Perts, 0 Fheune Gegen Einſendung dieſes Betrages Sehr Fe, un Us, 950— von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Ein⸗ 1 deee rane⸗ an unſere 3 Abonnenten und Um eine Verſteigerung zu vermeiden, werden von heute ab bis zum defini der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. tiven Schluß, Ende dieſes Monals die noch vorhandenen Stoffwaaren g elaze 9. 2 bler) koſtet diefe Einband⸗ und Reſte zu ganz bedeutend herabgeſetzten Preiſen abgegeben. unubertroffene 8 85 gegen—9 lid Schnüpfen. Oe Zu haben in fast allen Apo- theken u. Progerien. 5 Bestandthelle: Trisantalin 2,5, Glycerin.5, Bals. Eterocarpb.5 Kqua destill 1 gr. zuelinem Destillat vereinigt, decke 20 Pfennig. 5 ür die bereits ausverkauften Artilel ſteht meiner werthen Kundſchaft die[ Diezenlgen welche obige Romane bei uns Mufterkallektien meines Hauptgef Afts in Mälhauſen Abonnements⸗ nladung einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt 8 Berfi chi 18420 5 Ei Decke den Preis von 40 Pfennig ſu entrichten.— i. E. zur Verfugung. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die fämmt complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung lanino nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Serkauf, Bermirſhun Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von bei 8 40 ſennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ A. Donecker, 55 01 pporaner Sſipichr Gagzlalf Waligſte Tageszeitung.— Wirkſamſtes Inſertiousorgan. Erſcheint täglich; 8 Sonntags mit einer Unterhaltungsbeilage⸗ Abennementspreis durch Bofen ins Haus gebracht per Mouat nur 30 Pfeunig, Poſtbezugspreis vierteljährlich 75 Pfennig. nehmen alle Poſtämter, Briefträger und ichen Lieferungen H. Dupré Wwe. marken zukommen laſſen. 5 eee oten entgegen. Der billige Preſt von 40 Pfenuig kann nur dann B I, 4. banetu. rane beu— unſeg ehel che Lokalbert Gtersattung! Neueße Nachglchten ees afmacn fiadſer.U eee ee,, amann L 90 U 8 22 5 Spannende Romane und kleine Novellen! 1 1S. April 3— in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ 0 Sal N— 1 1 NSerate 2 4„ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Hngros& Dets— 55891 dr vortheilhafte und Verbreitung. Für den Geschäft Avis für Erautieute. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten F F. 22. Eckladen Vollſtänd. Einrſchtungen für dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, 2——Zimmer und Küche, guch etwas vor dem 15. April in 575 ab 1 5 8 55 ee 99175 ˖ be lieferung da oſor mackv„anß. N und bitten wir, kulieferung A a Ee 1 urch die Anzeigen erzielten Erfolg ſpricht der ausgedehnte 85 Wed 15 die ſich ſteigernde bonnentenzahl. Preis der Inſerate mur 10 Pfennig er 6geſpaltene Petitzeile. Bei Wiederholung entſprechender Nobalt. 57844f e Kundenkreis, eben