on zu 51849 21b, 57672 möbl, 1 Hof, April . 3. b. 57824 Schlaf⸗ ———1ͥ vers 58188 hlafſt. 57631 elle zu 58021 ſtellen ee. 57%% hlafſt. 57985 iſrgel. inden eſſerer indige ilien⸗ 580228 jung. und 7494 und 58368 guter ttag⸗ 56557 ilt ein unger 57884 und 5848 einige Telegramm Adreſfſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Wfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Dopbel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Ma E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. 5 Verautwortlich! für den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer polffe 1˙. iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatkt.) E 6, 2 Nr. 82. Erſtes Blatt. Die Flottenvorlage. Im deutſchen Reichstage wurde geſtern eine der wich⸗ tigſten Debatten begonnen, die im neuen Parlamentsgebäude bis jetzt geführt worden ſind. Das längſt erwartete Flotten⸗ geſetz wurde berathen, und es iſt kein Zweifel mehr vorhan⸗ den, daß die heutige Abſtimmung ein günſtiges Reſultat ergeben wird. Die Vorlage wird nach den Erklärungen der ausſchlag⸗ gebenden Fraktionen ohne Frage heute angenommen werden. Damit wird ein langgehegter Wunſch aller Patrioten erfüllt. Wir ſtehen vor einem Abſchnitt der deutſchen Geſchichte, deſſen Wichtigkeit von vielen Rednern im Reichstage rückhaltslos an⸗ erkannt worden iſt. Wenn man von den Engländern abſieht, ſo gibt es kein Volk der Erde, das in gleichem Maße wie unſer deutſches über die ganze Erde verbreitet iſt. Ja, wenn man die außerbriti⸗ ſchen und deutſchen Herrſchaftsgebiete ausſchließlich in Betracht zieht, ſo iſt die Verbreitung der Deutſchen eine noch größere, als die der Engländer. Dem entſpricht aber nicht die deutſche Machtvertretung. Alles Läugnen der Oppoſition hilft nichls, Deutſchlands wirthſchaftliche Verhältniſſe weiſen immer dringen⸗ der bei Ausfuhr und Einfuhr darauf hin, daß wir an der ſo⸗ genannten Weltpolitik Theil nehmen müſſen. Die Ueberzeugung von der unumgänglichen Nothwendigkeit einer Sicherung der deurſchen Seeintereſſen iſt in faſt täglich ſteigendem Maße Ge⸗ meingut aller Kreiſe des Volkes geworden. Seit Monaten ſchon wogte der Kampf um die Flotten⸗ vergrößerung hin und her, und etwas Neues läßt ſich heute über den Gegenſtand kaum noch erſinnen. Erfreulicher Weiſe hat in vielen Kreiſen das Verſtändniß für Deutſchlands über⸗ ſeeiſche Intereſſen ſich gehoben, ſeitdem das Deutſche Reich feſten Fuß im fernen Oſten, in Kiaolſchau, gefaßt hat. Ohne Zwei⸗ fel haben zur ſchnelleren Klärung der Sachlage auch die Be⸗ ſtrebungen anderer Länder mitgewirkt, die darauf ausgehen, ſich wirthſchaftlich abzuzweigen und unſerer Induſtrieausfuhr Schwierigkeiten zu bereiten, alſo z. B. auch die Kündigung der engliſchen Handelsverträge. Aber es iſt noch nicht überall klar genug erkannt worden, daß jede überſeeiſche Politik, die wirklich energiſch unſere Handelsintereſſen vertritt, die für die ſtetige Entwickelung und Förderung der deutſchen Handelsausfuhr ſorgt und die Pioniere des deutſchen Unter⸗ nehmungsgeiſtes mitſammt ihren Kapitalien ſchützt— ohne Rückhalt einer ſtarken Flotte ganz in der Lnft ſchwebt, ja daß gerechtes und furchtloſes Eintreten für deutſche Intereſſen ohne das kriegsbereite Machtinſtrument der Flotte zu ſehr gefähr⸗ lichen Verwickelungen und zu ſehr beſchämenden Demüthigungen führen muß, und daß es alſo ein Unding iſt, einer Politik heute zuzuſtimmen und ihr morgen die Mittel zu verſagen, die ſie braucht. Die begabteſten Koloniſatoren— denn das ſind wir Deutſche immer geweſen— blieben zu einer Zeit, wo das Beſte der Welt vergeben wurde, ohne jeglichen Autheil, weil ſie keinen Staat und keine Macht beſaßen. Das Weltmeer mußten meiden, die ſich an Seetüchtigkeit mit Allen meſſen konnten, die auch in ihren traurigſten Zeiten die Meiſter der Schlachten blieben, weil ſie als Volk nichts aufbrachten, das man als eine Wehrkraft zur See hätte bezeichnen können. Hierin lag die Urſache für das lange Dahinſiechen der deutſchen Volkswirthſchaft nach dem dreißigjährigen Kriege. Keine deuiſche Reichskriegs⸗ oder Reichshandelsflagge erſchien auf der See. Mit dem Verluſt der Seemacht verlor man eine der Möglichkeiten der ſchnellen Heilung der wirthſchaftlichen Wunden nach dem dreißigjährigen Kriege durch Schadloshaltung auf anderen Gebieten. Das Reich mußte die Kämpfe Jahr⸗ hunderte lang mitkämpfen, die Entſcheidung wurde über ſein Haupt hinweg von dem See⸗ und Kolonialmächten jeweilig nach ihrem Belieben getroffen. Es bedurfte des furchtbaren Eingriffs der Napoleoniſchen Zeit, die zeitweilig die Exiſtenz und Zukunft der deutſchen Staats⸗ und Volkswirthſchaften, ja des Deutſchthums überhaupt in Frage ſtellte, um dem deutſchen Volke wieder den Beginn eines Verſtändniſſes für die Wichtig⸗ keit eines nationalen Zuſammenſchluſſes nach innen und außen zu geben. 5 Einer der geiſtvollſten engliſchen Flottenſchriftſteller, Mahan, ſagt: Das Ausſehen der Welt hat ſich gegen früher, ökonomiſch und politiſch, geändert. Die See, heute wie ſtets das große Verkehrsmittel zwiſchen den Völkern, wird mit einer Geſchwin⸗ digkeit und Sicherheit durchmeſſen, die die Entfernungen unend⸗ lich verringert hat. Ereigniſſe, die unter früheren Verhältniſſen entfernt und von geringer Bedeutung geweſen ſein würden, paſſiren nunmehr vor unſeren Thüren und gehen uns nahe an. Man hat erkannt, daß die Nähe gar leicht zur Quelle politi⸗ ſcher Reibungen wird, aber die Nähe iſt das Charakteriſtikum unſerer Zeit. Die Welt iſt kleiner geworden. Punkte, die einſt fern ablagen, ſind heut von vitaler Wichtigkeit in Folge ihrer Nähe; aber wenn ſchon die Entfernungen ſich verringert hoben, ſie bleiben für uns Entfernungen zu Waſſer; und wie kurz ſie auch ſein mögen, zum Zweck des polit ſchen Einfluſſes müſſen ſie ſchließlich von einer Flotte durchmeſſen werden, dem Donnerſtag, 24. März 1898. nentbehilichen Werkzeuge, durch das eine Nation, wenn Ver⸗ wickelungen entſtehen, ihre Macht über ihre eigenen Kuͤſten hinaus vorwärts werfen kann. „Eine Marine ſchafft noch keinen Handel, ſagt Mahan weiter,— der Handel aber erzeugt entweder eine Marine, welche ſtark genug iſt, ihn zu ſchützen, oder er geht in die Hände von Kaufleuten üder, welche ſolchen Schutz genießen.“ Mögen die geſtrigen und heutigen Verhandlungen unſerem ganzen Volke zum Segen gereichen! Es iſt gewiß ein erfreu⸗ liches Zeichen, daß nunmehr, wo das deutſche Volk ernſthaft auf die Sachlage aufmerkſam gemacht worden iſt, auf die nationalen, politiſchen und wirthſchaftlichen Intereſſen, welche nicht für einzelne Landestheile, ſondern für das ganze Volk auf dem Spiele ſtehen, der Umſchwung der öffentlichen Meinung überall ſich raſcher vollzogen hat, als noch vor einem halben Jahre ſelbſt Optimiſten zu hoffen gewagt haͤtten! Kurze Nachrichten. Ultramontanen Blättern zufolge lehnte Biſchof Komp in Fulda die Wahl zum Erzbiſchof von Freiburg ſeines Alters und ſeiner Geſundheit wegen ab. Er würde die Wahl nur auf Befehl des Papſtes annehmen. Laut einem Telegramm des Gouvernements von Deutſch⸗ Oſtafrika vom 17. ds. ſind die Meldungen der Preſſe über angebliche Unruhen im Wahehegebiet vollſtändig un⸗ begründet. Die letzte Sitzung des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes ſoll am 1. April vor den Oſterferien ſtattfinden. Im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal hebt ſich der Schiffs⸗ beſuch bedeutend. Im Monat Februar d. J. haben 976 Schiffe(gegen 175 Schiffe im Februar 1897) mit einem Netto⸗ Raumgehalt von 125,386 Regiſtertons(1897: 47,335 Regiſter⸗ tons) den Kanal benutzt und an Gebühren 68,693 Mark (1897: 24,144.) entrichtet. Die Kommiſſion des preußiſchen Herren⸗ hauſes nahm den Geſetzentwurf betreffend die Erhöhung des Anſiedelungsfonds nach den Beſchlüſſen des Abgeordneten⸗ hauſes an. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer gedenkt Ende dieſer Woche dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh einen Beſuch abzuſtatten. Am Freitag trifft der Kalſer im Bremerhafen ein und wird an Bord des Schnelldampfers „Kaiſer Wilhelm der Große“ eine Fahrt bis Skagen unternehmen, und am Sonnabend Nachmittag zurückkehren. An der Fahrt werden 66 Perſonen theilnehmen. — Badiſcher Landtag. 60. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 23. März. ſort 955 Berathung des Budgets des Miniſteriums des Innern wird ortgeſetzt. 5 Abg. Dreesbach(Soz.): Die Politik der Nadelſtiche, die anch in Baden an der Tagesordnung ſei, könne die Menge auf ein⸗ mal dazu führen, daß die geſetzlichen Bahnen verlaſſen würden. Miniſter Eiſenlohr habe die 1884er Bewegung mit etwas günſtigeren Augen angeſehen, als ſeine Kollegen in Berlin, die von„Geſindel“ geſprochen. Was Bebel geſagt, würde er gegebenen Falls auch gegen Eiſenlohr ausgeführt haben. Weniger gut ſei aber die Revolution von 1849 bei Eiſenlohr weggekommen. Sie war nothwendig, um der Gegenrevolution der Fürſten entgegenzutreten. Den in Raſtatt ſtandrechtlich Erſchoſſenen habe Preußen das Wort gebrochen. Die Erhebung von 1849 wollte nur das ſchützen, was 1848 errungen. Dieſe Todten würden von der Nation geehrt werden, und wenn es zehn Miniſter für eine Schande erklärten. Wenn die Verbote, wie in Mannheim, Raſtatt und Freiburg zu unüberlegten Demonſtnationen geführt hätten, ſo träfe die Schuld daran das Miniſterium des In⸗ nern. Redner beſpricht ſodann die politiſche Polizeithätigkeit des Frankſurter Polzeipräſidenten und ſtellt feſt, daß die Miniſter von Heſſen und Bayern eine Thätigkeit desſelben in ihren Staaten ent⸗ ſchieden in Abrede geſtellt hätten. Miniſter Eiſenlohr ruft dazwiſchen, daß er das Gleiche er⸗ klärt habe. Abg. Dreesbach(fortfahrend): Aber durchaus nicht in der präziſen Form, wie es in Heſſen und Bayern geſchehen. In ſcharfen Worten kritiſirt Dreesbach etne Saalabtreibtrei durch den Ober⸗ amtmann in Weinheim, die Regierung ſollte das doch ihren„Hand⸗ langern“, den Nationalliberalen, überlaſſen, Seine Fraktion be⸗ gründe ihr Mißtrauensvotum durch die Haltung der Regierung in der Wahlfrage, ſie werden deshalb gegen den Gehalt des Miniſters ſtimmen, wenn die Abſtimmung auch nicht von praktiſchen Folgen ſei. Miniſter GEiſenlohr: Was das Gewerbegericht in Weinheim betreffe, ſo ſei er ein entſchiedener Freund von Gewerbegerichten, wie er das auch früher ſchon erklärt habe. Wenn ſich aber fämmt⸗ liche Lokalbehörden gegen ein ſolches erklären, dann könnten die Ar⸗ beiter nicht beanſpruchen, daß, weil ſie es wollten, ein Gewerhege⸗ richt eingerichtet wird. Es ſei Alles geprüft worden, um die Noth⸗ wendigkeit eines Gewerbegerichts zu konſtatiren, die Vorausſetzungen zu einem ſolchen ſeien aber keineswegs gegeben. Er ſei aber gern bereit, die Sache aufs Neue zu prüfen, wenn eine andere Anſicht unter den Betheiligten ſich geltend mache. Die Geſchichte mit der Verſammlung in Weinheim ſei ſehr einfſach. Sie habe am Buß⸗ und Beltag während des Gottesdienſtes neben der evangeliſchen Kirche ſtattfinden ſollen. Weil das Bezirksamt darin eine Störung des Gottesdienſtes erblickte, habe es die Verſammlung verboten, zumal ſie über die Vorſchriften der Sonntagsfeier hinausging. Nachmit⸗ tags habe dann eine ſtattgefunden trotz des Bußtages. Der Abgeordnete Dreesbach ſei mit ſeinen Erklärungen hinſichlich des Frankfurter Polizeipräſidenten noch nicht zufrieden ge⸗ (elephen⸗Hr. 28) weſen, habe jedoch in ſeiner eigenen Rede erkennen laſſen, daß er Redner, ganz dasſelbe bezüglich dieſes Polizeipräſidenten geſagt habe, wie der bayeriſche Miniſter. Ja, er ſei ſogar noch weiter gegangen, indem er ſagte, er würde ſich ſofort mit einer Beſchwerde nach Berlin wenden, ſobald ihm etwas von einer politiſch⸗polizei⸗ lichen Handlung des Frankfurter Präſidenten in Baden bekannt würde. Daß in Kehl bei der Verſammlung auch elſaß⸗lothringiſche Schutzmänner anweſend waren, habe ſeinen Grund darin, daß eben auch Elſaß⸗Lothringer zur Verſammlung kamen, und das Vereins⸗ geſetz geſtatte ausdrücklich, daß der Aufſichtsbeamte zu ſeiner Infor⸗ mation in Verſammlungen mitnehmen kann, wen er will. Seinen geſtrigen Erklärungen über das Verbot der Feier für die 1849 Ge⸗ fallenen habe er nicht ein Wort mehr hinzuzuſetzen, um ſich zu ver⸗ vollſtändigen. Er ſelbſt ſei als Zuhörer bei den ſtandgerichtlichen Verhandlungen anweſend geweſen und die ungeheure Tragik des Geſchickes, das jene Männer getroffen, habe auf ihn einen unaus⸗ löſchlichen Eindruck gemacht. Er möchte ſehr wünſchen, daß die Herren ſich einmal die Folgen einer ſolchen gewaltſamen Unter⸗ nehmung vergegenwärtigen möchten, ehe ſie ſolche Aeußerungen thun, wie es hier geſchehen iſt. Der Abg. Dreesbach habe ſelbſt geſagt, er wolle nicht behaupten, daß die Sozialdemokratie jede Gewaltthat verabſcheut, und„wenn die Regierung nicht ſo will, wie es üns gefällt, dann werden wir allerdings zu Krieg und Gewalt ſchreiten.“ Das ſei eine ſehr bemerkenswerthe Aeußerung. Weiter habe er nichts zu erwidern. Auf die anderen Dinge werde der Herr Direk⸗ tor antworten. „Miniſterialdirektor Schenkel: Wenn der Abg. Dreesbach aus⸗ geführt habe, es ſeien Erhebungen über den Schutz der bei Hoch⸗ bauten beſchäftigten Arbeitet augeſtellt worden, um etwaige Miß⸗ ſtände zu beſeitigen, ſo habe er wohl nur den Eindruck hervorrufen wollen, als ob hier ſehr erhebliche Mißſtände in unſerem Lande be⸗ ſtehen, und als ob die Regierung es nicht hinlänglich ernſt nehme mit der Beſeitigung derſelben, indem ſie es an der nöthigen Kon⸗ trole fehlen laſſe. Er hätte doch aber auch einen anderen Schluß ziehen dürfen und anerkennen müſſen, daß die Regierung auch auf dieſem Gebiete ſich um beſtehende Mißſtände bekümmert und daß es ihr um ihre Abſtellung ernſtlich zu thun ſei. Bei den vom Abg. Dreesbach erwähnten, übrigens von Reichs⸗ wegen im ganzen Reichsgebiet angeſtellten Erhebungen habe ſich nun herausgeſtellt, daß gerade in Baden Mißſtände in dieſer Hinſicht ſehr wenig hervortreten, während ſie anderwärts viel mehr vorhanden waren. Namentlich was die Beſchäftigung von Arbeitern in offenen Hochbauten betreffe, ſo habe ſich ergeben, daß ſolche ver⸗ hältgißmäßig ſehr wenig und nur in milden Wintern ſtaltfinden und daß auch in dieſen wenigen Fällen die nöthige Abſchließung erfolgt ſei. Sodann ſorgen auch die Arbeiter ſchon ſelbſt dafür, daß ſie nicht in ihrer Geſundheit geſchädigt werden. Bezüglich der offenen Coaksöfen ſei ſchon Abänderung getroffen. Bezüglich der zum Mit⸗ tageſſen nöthigen Baubuden ſei ſchon bei allen größeren Bauten das Erforderliche geſchehen. Für getrennte Bedürfnißanſtalten ſei in Baden gar kein Bedürfniß vorhanden, weil ſo gut wie keine Frauen bei Hochbauten beſchäftigt werden. Wenn auch Mißſtände hier und da beſtänden, ſo ſeien doch die Polizeibehörden durchaus in der Lage, dieſe zu beſeitigen, und ſeien auch vom Miniſterium auf Grund jener Erhebungen aufs Neus dazu angewieſen worden. Es handle ſich alſo nur um die Kontrole, welche nach Anſicht des Abg. Dreesbach mangelhaft ſei. Das ſei ſie aber in Wahrheit gar nicht. Das Miniſterium habe die Fabrikinſpektion nicht mit der Kontrole beauftragt, weil ſie ſchon hinlänglich beſchäftigt ſei und weil ſchon anderweitige genügende Kontrole beſtehe. Dieſelbe ſei eine dreifache und die Arbeiter hätten ſich ſogar beklagt, daß zuviel kontrolirt würde. Erſtens kontrolire die Berufsgenoſſenſchaft, zweitens der Baukontroleur, der erſt neuer⸗ dings wieder vom Miniſterium dahin angewieſen ſei, und endlich drittens die Polizeiorgane. Nun ſoll noch ein viertes Polizeiorgan geſchaffen werden? Glaube man denn, daß es damit beſſer würde? Nein, damit werde es nur ſchlechter. Es könne alſo genügen, wenn das Bezirksamt in den noch vorhandenen, ſehr geringen Mißſtänden Abhilfe ſchaffe. Abg. Wacker(Centr.) wendet ſich gegen die Nationalliberalen, die die öffentliche Wirkſamkeit der Kirche eingeſchränkt hätten, ſoweit es ihnen möglich. Sie ſeien dabei bis in die innerſten Angelegen⸗ heiten der Kirche gedrungen. Auf Grund ſolcher Thatſachen ſei es bei den Wahlen geboten, oft Männern entgegenzutreten, deren Wahl unter anderen Geſichtspunkten zu empfehlen wäre. Er bringt Wahl⸗ aufrufe zur Keuntniß, in denen eine konfeſſionelle Hetze der ſchlimmſten Art getrieben werde, ebenſo kritiſirt er die Thätigkeit der Oberamt⸗ männer bei den Wahlen. Kollege Straub habe geſtern eine ſchöne Rede über ſeinen Wahlkreis und ſeine Thätigkeit gehalten. Er ſtelle demgegenüber feſt, daß nirgends eine unlauterere Wahlagitation ſtatt⸗ gefunden habe als gerade in dem Bezirk des Kollegen und Oberamt⸗ mann Straub. Dem Miniſter gegenüber nehme er die Frage Vene⸗ dey's wieder auf, wie er dazu gekommen, der Staatsanwaltſchaft in Konſtanz einen Auftrag in Sachen des Stimmzettelkaufs zu geben? Das Volk könne wöhl eine Antwort erwarten. Abg. Klein(natl.): Wenn man ſo unter der Kontrole ſtehe, daß Wacker ſogar die Geſichtszüge beobachte, ſo müſſe man geradezu zum Reden gezwungen werden. Wacker habe die ganze Schärfe der politiſchen Kritik entwickelt. An der Verſchärfung des politiſchen Kampfes ſei die ultr. Partei Schuld und insbeſondere deren Chef⸗ Es ſei jetzt ſoweit, daß alle gemäßigten Elemente aus der Centrums⸗ partei entfernt ſind.(Gelächter im Centrum.) Wacker habe ſich ſeiner ſchriftſtelleriſchen Leiſtungen gegenüber Kriechle gerühmt. Dieſe That werde in ihrer ganzen Nobleſſe kenntlich, wenn man den Wortlaut höre(verlieſt den Artikel). Dieſe Schreib⸗ weiſe habe viele Katholiken unheimlich angemuthet. Daß Wacker ſich deſſen noch rühme, das zeige ihm, auf welchem Standpunkt der Toleranz und chriſtlichen Milde Wacker ſtehe. Gegenüber den Abgg. Heimburger und Venedey erkläre er, daß der Oberamtmann Heſſel nur einmal in die Debatte eingegriffen habe. Aeltere ruhige Leute haben aber feſtgeſtellt, daß Seitens der Oppoſition der Wahlkampf in einer Weiſe geführt worden iſt, daß man glauben konnte, das Jahr 48 ſei wieder da. Bei den nationalliberalen Verſammlungen im Bezirk Adelsheim ſei der Anſtand gewahrt worden, nicht aber von der Oppoſttion. Deren Grimm rühre daher, daß der Freiſinn dort eine beiſpielloſe Niederlage erlitten habe. Jetzt ſuche man ſich hier in dieſer kleinlichen Weiſe zu rächen. Der Adelsheimer Amts⸗ verkündiger habe ſo ſcharf geſchrieben, weil der Kampf ſofort mit vergifteten Waffen geführt wurde. Wenn Angeſichts der unerhörten Aufreizung der politiſchen Leidenſchaften ein Oberamm— Menſch einmal die Sache ſatt habe und dann eingreife, ihm dies verargen. Das ſei eine nette Freiheit, die v anderen Seite vertrete. Wenn man aber glaube, die 2. Seſfe. GeneralAuzeiger. Waundeim, 24. Weir: züſchüchtern ſo werde man ſich irren. Was war nun der Erfolg der fünf Tage? Außer lärmenden Worten habe er nichts Sachliches ge⸗ hört, das ein Mißtrauensvotum gegen den Miniſter rechtfertigt. Alle die einzelnen Punkte hat Eiſenlohr glänzend widerlegt. Wenn Wacker mit dem Erſolg des Mißtrauensvotum zufrieden iſt, ſo ſind wir es auch. Das Volk wird ſich einen Begriff machen. Die Oppoſition habe weiter nichts gezeigt, als ihren Aerger. Der Miniſter Eiſen⸗ 100 geht aus dieſem Kampfe glänzend gerechtfertigt hervor.(Sehr richtig.) Abg. Geck(Soz.) polemiſirt gegen einzelne Redner und kommt wieder auf alle ſeine Beſchwerden zurück und erklärt dem Miniſter, daß die Sozialdemokratie den Kampf aufnehme. Präſident des Miniſteriums des Innern Geh. Rath Dr. Eiſen⸗ lohr: Er könne dem Herrn Vorredner nur wiederholt den Rath eben, den er ihm ſchon das letzte Mal ertheilt habe: Wenn er ſeine Rechtsauffaſſungen nicht gelten laſſen will, möge er ſich mit einer Klage an das Berwaltungsgericht wenden. Bis jetzt haben die zu⸗ ſtändigen Organe mit Recht angenommen, daß ein Verein im geſetz⸗ lichen Sinne eine Verſammlung iſt, und ſobald ein Verein zu ſeinen Verſammlungen nicht nur ſeine Mitglieder, ſondern auch die Oeffent⸗ lichkeit zulaſſe, falle dieſe Verſammlung unter das Vereinsgeſetz. Was das„Volksfeſt“ anlange, ſo war eben das Bezirksamt der Meinung, daß dies in jenem Falle daſſelbe ſei, wie eine Verſammlung, und daß nur, um das Verbot der Verſammlung zu umgehen, der Ver⸗ anſtaltung der Name„Volksfeſt“ gegeben worden iſt. Wenn man daunn immer auf die Rechtsgleichheit hinweiſe, ſo gebe es eben eine ganze Menge von Polizeivorſchriften, die verſchiedenartig ange⸗ wendet werden, je nachdem die zu erwartende Gefahr groß oder klein iſt. Wenn eine Verſammlung den Verdacht der Gefährlich⸗ keit erwecke, wird ſie überwacht und wenn man annehme, daß ſie harmlos ſein werde, wird ſie nicht überwacht. Das ſei keine Rechts⸗ ungleichheit, ſondern eine Anwendung der der Regierung zuſtehenden Befugniſſe. Abg. Frhr. v. Stockhorner(konſ.) führt aus, er wundere ſich darüber, daß Wacker zu der Aeußerung Dreesbachs über den revolutionären Charakter der Sozialdemokratie ſich nicht geäußert habe. Für die„Landpoſt“ ſei er nur inſoweit verantwortlich, als er darüber wache, daß das conſervat. Programm vertreten werde. Wenn bei dem lebhaften Temperament des vorzüglichen Redakteurs einmal ein Verſtoß vorkommt, ſo werde er ſich unter 4 Augen mit ihm darüber ausſprechen. Die Drohungen Dreesbachs müßten den bür⸗ gerlichen Parteien und der Regierung zu denken geben. Einer revo⸗ kutionären Partet müſſe auf den Kopf getreten werden. Es müſſen Beſtimmungen erlaſſen werden gegen die Sozialdemokratie nicht aus . ſondern im Intereſſe des Friedens. Wenn eine Partei mit ewalt droht, ſo ſei, wenn es auch nur eine Drohung mit Worten iſt, Zeit, daß einer ſolchen Partei von Seiten des Staates entgegen getreten werde. Nach einigen Bemerkungen der Abgg. Straub(natl.) und Gder(dem.) wird die allgemeine Berathung geſchloſſen,— Nächſte Sitzung morgen. Deutſcher Reichstag! Berlin, 29. März, Daßs Haus iſt gut beſetzt. Tagesordnung: Die zweite Berathung des Geſetzent⸗ wurfes, betreffend die deutſche Flotte. Berichterſtatter Dr. Lieber berichtet eingehend über die Com⸗ miſſtonsverhandlungen und legt die in der Commiſſion beſchloſſenen Abänderungen nochmals dar. Er betont, daß nur das Nothwendigſte und Unabweisbare bewilligt werden ſoll. Ferner gibt er einen aus⸗ führlichen Rückblick auf die Geſchichte der Beſtrebungen für eine deutſche Flotte innerhalb der verfaſſungsrechtlichen Geſichtspunkte unter Hinweis beſonders auf Artikel 73 der Verfaſſung von 1867. Was das Aeternat angehe, ſo habe Artikel 2 des Geſetzes, betreffend die Friedenspräſenzſtärke, ſchon lange ein ſolches geſchaffen für die Formationen des Landheeres, ebenſo für das Alters⸗ und Invalidi⸗ kätsgeſetz bezüglich der Reichszuſchüſſe. Es ſei auf die in der Com⸗ miſſſon abgegebenen Erklärungen der Regierung zu verweiſen, die gebruckt vorliegen. Nach den vorausſichtlichen Reichseinnahmen in den nächſten Jahren könne von einer Deckungsfrage im Gruſte kaum noch die Rede ſein. Der Reichskanzler hat den Saal betreten. Präſident Frhr. v. Buol theilt mit, daß Anträge auf na⸗ mentliche Abſtimmung über 8 1 und 8 2 vorliegen. Nach kurzer Geſchäftsordnungsverhandlung wird entgegen dem Vorſchlage Dr. Liebers der ganze§ 1 Ziffer 1 bis 3 zur Erör⸗ terung geſtellt, Berichterſtatter Dr. Lieber referirt über 8 1, deſſen Ziffer 1 der Commiſſtonsanträge den Schiffsbeſtand nebſt der Formation feſt⸗ legt, Ziffer 2 die in Anrechnung kommenden vorhandenen Schiffe aufzählt und 3 die Bereithaltung der Mittel der jährlichen Feſt⸗ ſetzung durch den Etat überläßt mit der Maßgabe, daß die Fertig⸗ ſtellung des geſetzlichen Schiffsbeſtandes, ſoweit die in 8 8 dafür an⸗ gegebenen Mittel ausreichen, bis 1903 durchgeführt werden kann. Graf v. Hompeſch(Centr.): Ich habe folgende Erklärung namens meiner Partei abzugeben. Die dem Reichstag unterbreitete Flottenvorlage iſt durch die Beſchlüſſe der TCommiſſion in Bezug auf Organtſation, Bindung und Deckung ſowie durch die hinſichtlich der letztern namens jeder einzelnen der verbündeten Regierungen abgegebenen Erklärungen ſo geſtaltet worden, daß der zum Schutz des Vaterlandes angeſtrebten Vermehrung und Feſtſetzung der deut⸗ ſchen Flotte in dieſer von der Commiſſion gefündenen Form nach Anſicht der Mehrheit meiner politiſchen Freunde zugeſtimmt werden kann.(Beifall.) Eine Minderheit meiner politiſchen Freunde weiß ſich zwar hinſichtlich des Zieles mit der Mehrheit der Fraktion einig, hält dagegen in Bezug auf die Wahl des Weges, auf welchem das Ziel erreicht werden muß, auch den Beſchlüſſen der Commiſſion Minberheſt bolle Würdigung nicht verfagt, ſo erklären wwlf dleſelben nicht für ſchwerwiegend genug, um die Ablehnung zu rechtfertigen und die Verantworkung für ein Scheitern des für die Weiterent⸗ wicklung Deutſchlands ſo wichtigen Geſetzes zu überwinden. Die Mehrheit meiner politiſchen Freunde wird demnach für die Vorlage ſtimmen.(Beifall). Dr. v. JZevetzow(de.) Ich kann ebenſo wie der Vorredner die Erllärung abgeben, daß meine Freunde dieſer Vorlage zuſtimmen werden. Ich erinnere mich der Zeiten noch ſehr wobl, wo man häu⸗ ſig ſagen hörte, eine Flotte brauchen wir gar nicht oder nur in ſehr verſchwindendem Maße und zur Küſtenvertheidigung und zur Ver⸗ theidigung von einzelnen Seehäfen. Wer aber ſieht, wie in den letzten Jahren die Dinge ſich geändert haben, wird das Bedürfniß des Reiches nach einer Flotte nicht beſtreiten können. Ich bitte nur zu beachten die Rüſtungen unſerer Nachbarn auch zur See, den gegenwärtigen Auf⸗ ſchwung in Induſtrie u. Handel in unſerm Lande, die Steigerung des Exports, unſere Colonieen, die zahlreichen Landsleute im Auslande, die auf den Schutz des Vaterlandes rechnen. Wollen wir dieſe hohen Intereſſen nicht preisgeben oder verkommen laſſen, ſo muß man wün⸗ ſchen, daß das Reich eine ſtarke Flotte beſitzt. Unmittelbar iſt an den Intereſſen, die geſchützt werden ſollen, die Landwirthſchaft ja nicht betheiligt, aber patriotiſche Landwirthe bringen ſehr gern Opfer. (Großes Gelächter links). Wir Landwirthe ſind gern bereit, zu den Koſten der Flotte, die beſtimmt iſt, Induſtrie und Export zu ſchützen, nach unſern Kräften beizutragen.(Sehr gut! rechts). Was nun die Bindung des Etatsrechts anlangt, ſo ſoll man nicht ſtark auf ſeinem Schein beſtehen. Die Kommiſſion hat meines Erachtens eine ſehr dankenswerthe Stellung eingenommen, daß ſie die Erfüllungsfriſt um ein Jahr verkürzt hak. Wenn man etwas erſtrebt, ſoll man es möglichſt ſchnell zu exreichen ſuchen. Den 8 8 erkennen wir in ſeinem Prineip nicht an, wir verwahren uns ausdrücklich dagegen, jemals Zukunftskonſequenzen daraus zu ziehen. Wir laſſen uns den Deckungs⸗ paragraphen gefallen, aber wir wünſchen nicht, daß ein Prinzip daraus gemacht wird. Wir werden dem Geſetze zuſtimmen, weil im Inlande das Gefühl der Sicherheit dadurch erzielt wird und weil ſie im Aus⸗ lande den Reſpekt vermehrt vor dem deutſchen Reiche, dem Kaiſer, den verbündeten Regierungen und dem Reichstag, und damit werden wir einen großen Schritt zur Sicherung des Friedens thun.(Leb⸗ hafter Beifall). Abg. Dr. Schönlank(Soc.): Lieber habe heute die frühere Centrumspolitik desavouirt, und vertheidigt, was er vor einem Jahre angegriffen habe. Das Centrum ſollte ſich nicht fragen oui bono? Wem zu Liebe thue ich es? Etwa pour trapeiller pour le roi de Prusse?(Heiterkeit.) Das Melodram der Einleitung der Flotten⸗ politik ſei ſtill geworden. Prinz Heinrich habe auf ſeiner Marine⸗ promenade nicht die gepanzerte Fauſt ausgeſtreckt, ſondern ſich nur als guter Seefahrer auf Ceylon gezeigt.(Gelächter, Zurufe, Glocke des Präſidenten.) Ihre Heiterkeit beweiſt, daß Sie die Reiſe Prinz Heinrichs humoriſtiſch auffaſſen.(Widerſpruch, Glocke.) Abg. Dr. Frhr. v. Hertling(.): Die Politik des Centrums ſei immer noch die Windthorſts. Die Partei trage lediglich den veränderten Verhältniſſen Rechnung. Sie hahe aber ſtets beſonders auch unter Windthorſt den Grundſatz gehabt, das Nöthige zu bewilligen, auch den letzten Mann und den letzten Groſchen. Mit unſerem ungeheuer ge⸗ ſtiegenen Handel zur See habe unſere Seemacht nicht gleichen Schritt gehalten. Deutſchlands Seemacht müſſe im Stande ſein, für die Inter⸗ eſſen der Reichsangehörigen überall einzutreten. Früher ſeien ſtets Pläne ohne leitende Gedanken vorgelegt worden; der jetzige aber gehe von einer einheitlichen Grundlage aus und ſei völlig conſequent. Man ſolle jetzt nicht Schiffe, ſondern eine Flotte bewilligen. Redner ſchließt: Wenn wir uns dieſem Plan jetzt anſchließen, ſo ſind wir der Meinung daß damit auch die Stellung des Reichstags eine ganz außerordentlich beſſere geworden iſt. Einer meiner Ir Sch hat jüngſt das kurze Wort geſprochen: wir bewilligen nicht mehr Schiffe, ſondern wir bewilligen eine Flotte. Das iſt unſeres Erachtens ein großer Fortſchrüt. ir werden nicht zu kämpfen haben um einzelne Schiffsclaſſen, Schiffstypen, wir werden nicht mehr zu erwarten haben, daß eine zufällige Mehrheit hier zetzt einen Kreuzer bewilligt und da einen ablehnt, ſondern wir ſtehen vor einem großen Organiſationsplan, an deſſen Verwirklichung mitzuarbeiten auch wir bereit ſind. Wenn nun auch die verbündeten Regierungen der Meinung ſind, daß nunmehr die Periode des Haſtens zu Ende und Ruhe eingetreten ſei, ſo bin ich weiterhin der Meinung, daß es ein großer Fortſchritt geweſen iſt, daß die Commiſſion nun auch dieſe Organiſation ausdrücklicher, als es in der Vorlage ge⸗ ſchehen war, in das Geſetz geſchrieben hat. Ich glaube an die ernſt⸗ haften Abſichten der Verwaltung, ſo wie ſie uns in der Commiſſion vorgetragen worden ſind, aber ich gebe zu, daß die Menſchen und die Dinge wechſeln. Nehmen wir an, daß eine ſpätere Periode vor neue, mit dieſen Plänen nicht vereinbarte Forderungen geſtellt würde, ſo iſt einleuchtend, daß der Reichstag in einer viel günſtigern Stellung wäre als ohne dieſen Organiſationsplan(ſehr richtigl), denn er würde ſich auf dieſen Organiſationsplan ſtellen und von da aus mit großer andere Forderungen abweiſen.(Lachen links.) Dieſen großen eſichtspunkten gegenübrr ſind bei der Mehrheit meiner Frennde die Bedenken mehr und mehr abgeſchwächt worden, die ſie und auch mich im Anfang der Vorlage gegenüber erfüllten. Dieſe Bedenken ſind ja von dem Herrn Referenten und früher, als er als Vertreter meiner Freunde in erſter Leſung ſprach, ausdrücklich hier entwickelt worden. Es iſt aber auch ein großes Verdienſt des Herrn Referenten in der Commiſſion geweſen, daß er uns gezeigt hat, wie dieſe Bedenken, ſoweit ſie ſich auf das Budgetrecht des Reichstags gründen, aufzu⸗ faſſen ſeien. Es iſt von großer erheblicher Bedeutung, daß wir jetzt wieder auf die Entſtehungsgeſchichte des Artikels 71 der Ver⸗ faſſung hingewieſen worden ſind, daß uns wieder in Erinnerung gerufen worden iſt, daß die Bewilligung von Mitteln auf mehrere Jahre hinaus für die Flotte zugelaſſen ſei. Es iſt kein Zweifel, daß von einer Ver⸗ kümmerung des Budgetrechtes nicht geſprochen werden kann, wenn jetzt zum erſtenmal die Marineverwaltung kommt und Bewilligungen auf längere Zeit verlangt. Es iſt das keine grundſätzliche Fuuct die man befaht oder verneint, es iſt eine Frage der politiſchen Zweckmäßigkeit. Das iſt der große Unterſchied der jetzigen Situgtion und der von 1887. Damals konnte man mit vollem und Recht ſagen: wir haben Alles bewilligt, was für die Wehrkraft des Reiches erforderlich war, J haben uns nur geweigert, der willkürlich gegriffenen Ziffer zuzuſtimmen Jetzt liegt die Sache anders. Wenn man ſich entſchließt, auf den Bodeg des Organiſationsplans zu treten, wird man ſich dem ſchwer entziehen können, daß man nun doch auch die Verwirklichung dieſer Orgama in einer Weiſe vorzunehmen hat, die allein zweckmäßig iſt. Das alleig verſchrieene Septennat oder Sexennat hängt in der Sache mit og Organiſation zuſammen, und darum bin ich und ein Theil meingz Freunde bereit, über budgetrechtliche Bedenken hinwegſehend, auch unſerſeits das zuzugeſtehen. In zahlreichen Fällen haben wir ſchon derartige Aeternate anſtandslos bewilligt. Wir wollen eine Flotte, 0 wie wir ſie gebrauchen. Das iſt der Sinn des§ 2. Ich bin der Mernung, daß es vielleicht des§ 2 nicht bedurft hätte, denn wem einmal die Flotte in ſechs oder ſteben Jahren ſo hergeſtellt worden iſ, wie der§1 vorſchlägt, glaube ich nicht, daß ein Reichstag ſich gefunden hätte, der dieſe wieder verkümmern läßt. Nach meiner Meinung liegen die budgetrechtlichen Bedenken gegenüber dem§ 2 viel geringer als gegenüber dem§ 1. Auf die Deckungsfrage gehe ich nicht weiter ein, nur eines muß ich kurz anführen. Weihnachten habe ich vor meinen Wählern etwa dasſelbe ausgeführt, was ich hier ausführte. Ich big der Meinung, daß die Garantieen, die man in§ 8 geſchaffen hat, nicht eigentlich nöthig geweſen wären. Wir haben aber den Parq⸗ graphen acceptirt und glauben, daß dadurch den Bedenken der Boden entzogen iſt, als ob die Laſten der Flotte, deren Vortheile nicht den breiten Maſſen zugute kämen, auf letztere geſchoben würden. Ich halte auch die Erwägung, daß man immer ſcheidet zwiſchen denen, welchen die Flotte zugute kommt, und denen, die die Laſten tragen ſollen, in dieſer Weiſe überhaupt nicht für gerechtfertigt.(Sehr richtig!) Ich bin der Meinung, daß das Werk zuletzt dem großen Vaterlande dient, (Sehr richtig!l) Vor allen Dingen der arbeitenden Bevölkerung Guſtimmung.) Aus all dieſeu Erwägungen heraus iſt die Mehrheſt meiner Freude entſchloſſen, für die Vorlage zu ſtimmen, und wir hoffen, daß damit ein Markſtein in der friedlichen Entwicklung unſeres Vater 1 landes geſetzt wird.(Wiederholter lel hafter Betfall.) 5 Abg. Galler(füdd. Voltsp.): Daß man ſich auf mehrere Jahne hinaus binden ſolle, mache für ſeine Partei die Vorlage unannehmbar, Abg. Rickert(freiſ. Verein.): Die Bedeutung der Flotte werde jetzt ſehr erkannt. Er komme gerade auf dieſen Gedanken bei dem 50; jährigen Jubiläum von Schleswig⸗Holſtein. Man müſſe doch zugeben, daß damals Dänemark mit ein paar Schiffen 40 Millionen Deutſcht im Schach gehalten habe. Redner beſpricht ſodann die früheren Jor⸗ derungen für Flottenzwecke und erkennt an, daß die jetzt gefordert Summe verhältnißmäßig ſehr gering ſei. Die Handelsvertragspolitit müſſe danach eingerichtet werden, daß die Flotte ergänzt werde, ſie dürf aber auch nicht eine Krähwinkel⸗Politik werden. Auch diejenigen ſeiner politiſchen Freunde, die in der erſten Leſung zwar dem Umfange dez Flotte, nicht aber dem Septennate zuſtimmten, billigen zwar auch jetzt das Septennat nicht, würden aber nicht gegen das Geſetz ſtimmen. Er bitte, die Vorlage anzunehmen. Abg. Fürſt Radziwill(Pole): Die Stellungnahme der Polen ſei ablehnend. Sie müßten ſich aber dagegen verwahren, daß dies geſchehe in Mißachtung der großen nationalen Geſichtspunkte, von denen hier geſprochen werde. Abg. Götz von Olenhuſen(Welfe): Auch ſeine Partei verhalle ſich ablehnend zum Geſetze. Pr. Schädler(Centr.): Seine engeren politiſchen Freunde ſeien der Anſicht, daß der Zweck des Geſetzes auch mit geringeren Mitteln zu erreichen ſei. Die Frage, ob die Borlage, die vielleicht den Bedürfniſſen entſpricht, auch den vorhandenen Mitteln entſpreche, müſſe verneint werden. Staatsſefretär v. Poſadowsky: Ich würde es für bedauerlich halten, wenn im Deutſchen Reichstag die Gepflogenheit zunehmen ſollte, innere Angelegenheiten hier zu verhandeln. Ich glaube, wir thun gut, die Competenzen von Reich und Einzelſtaaten ſtreng auseinanderzu⸗ halten. Die Erklärung aber, die namens der polniſchen Fraction Fürſt Rapziwill abgegeben hat, nöthigt mich zu einer kurzen Entgegnung. Es liegt der preußiſchen Staatsregierung fern, einen politiſchen Kampf gegen Polen zu führen(Gelächter bei den Polen), die ihre Unterthanen ſind genau ſo wie die Unterthanen deutſcher Zunge. Die preußiſche Staatsregierung hat aber das Intereſſe und die Pflicht, dafür zu ſorgen, daß der deutſchen Bevölkerung in den polniſchen Landestheilen die wirth⸗ ſchaftliche und politiſche Stellung erhalten bleibt, die für das preußiſche Staatsintereſſe unbedingt nörhig iſt.(Lebhafter Beifall rechts und bei den Nationalliberalen. Murren bei den Polen.) Die Politik der preußi⸗ ſchen Regierung geht dahin, das deutſche Element, wie es in den ge⸗ miſchten ſprachlichen Landestheilen vorhanden iſt, zu erhalten und zu ſtärken. Es liegt der preußiſchen Staatsregierung insbeſondere fern, die polniſche Bevölkerung germaniſiren zu wollen.(Zuruf von den Polen Nanul) Ein ſolcher Verſuch wäre fruchtlos und nach meiner Kenntniß der Verhältniſſe auch thöricht.(Ruf: Ach herrjehl) Die Staatsbürger polniſcher Zunge ſind aber Preußen und gehören als ſolche auch zum deutſchen Reiche. Der Vertreter der polniſchen Fraction hat anerkannt, daß die Vertheidigung Deutſchlands zur See eine nothwendige Forde rung ſei, er hat auch ſachlich die Berechtigung der Flottenvorlage nicht beſtritten. Ich meine, dann hätte die Fraction logiſcherweiſe auch die Pflicht, dafür zu ſtimmen(lebhafter Beifall), denn die polniſchen Landes⸗ 5 theile ſind ein Theil des preußiſchen Staates, daher des deutſchen Reiches, und ſte haben das ganz gleiche Intereſſe an der Vertheidigun Deutſch⸗ lands wie die Staatsbürger deutſcher Zunge.(Lebhafter Beifall) Ich hätte gewünſcht, daß die polniſche Fraction aus politiſchen und taktiſchen Gründen zu dieſer Ueberzeugung gekommen wäre, und ich muß es zurückweiſen, wenn hier im Reichstage gegen die preußiſche Regierung ein Angriff gerichtet wird, der den Anſchein erweckt, als ob wir ſozu⸗ ſagen einen Krieg gegen die Polen führten. Wir vertreten die Staats⸗ regierung, wir vertreten die Intereſſen der deutſchen Bevölkerung, ſoweit es nothwendig iſt, wir werden aber die polniſchen Unterthanen ſtets mit gleichem Maße meſſen wie die Unterthauen deutſcher Zunge,(Lachen bet den Polen. Lebhafter Beifall.) Hierauf vertagt ſich das Haus, F 10 enüber an den urſprünglichen Bedenken, namentlich in etatsrecht⸗ 9 Beziehung feſt. Wenngleich die Mehrheit den Gründen der Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. Hiſtoriſche Erzählung von Arthur Eugen Simſon. (Nachbruc serbsten,) 1⁴0(Fortſetzung.) Hier verlebten die Flüchtlinge mehrere Wochen, bis die Nachricht kam, daß die Franzoſen Baden verlaſſen hätten, nachdem ſie das Kapuzinerkloſter abgebrannt. Hartmud, deſſen Wunde jetzt geheilt war, wurde von der Fürſtin abgeſchickt, um durch ihn von dem Zuſtande der Stadt Baden⸗Baden und des Landes umher genauere Berichte zu erhalten. Es war ein freundlicher Herbſttag, als Hartmud, von zwei Dienern begleitet, die Höhe bei Loffenau herabritt, und ſich dem Murgthale näherte. Gernsbach wimmelte noch von Ausgewanderten, weſche die Beſorgniß von einer Rückkehr der Franzoſen abhielt, zu den Trümmern ibrer Wohnungen zurückzukehren. Ohne Zweifel war es nicht Zufall oder Laune, was ihn beſtimmte, den Weg von da nach Baden über Burg Eberſtein nach Beurerthal zu nehmen. An der Burg trat Idas Bild, von welcher er jetzt nur noch zwei Stunden entfernt war, lebendiger vor ſeine Seele. Es war gegen Mittag, als er im Kloſter Lichtenthal ankam, wo ſeine Erſcheinung bei der Aeb⸗ tiſſin und den fremden Damen große Freude erregte. Nach Tiſche beſtieg er mit ihnen den Bußberg, der ſpäter den Namen Cäcilien⸗ berg erhielt, wo der Blick auf das nahe Baden⸗Baden ihn tief er⸗ ſchuͤtterte. Traurig ſahen die vom Brand noch ſchwarzen Zinnen und Mauern des alten Schloſſes aus den dunklen Tannen hervor, und die Ruinen des neuen Schloſſes, der Hauptkirche und der Häuſer, die man von da ſehen konnte, boten einen nicht minder melancholiſchen Anblick dar. Auf dem Rückwege in die Abtei traf es ſich, daß Hartmud und Ida auf dem ſchmalen Pfade einige Schritte von den übrigen ge⸗ Fennt wurden. Der Cavalier fragte das Fräulein, ob ſie ſich in dem Kloſter gefalle? „Ich geſtehe“, antwortete Ida,„daß die Ruhe, die ich in dieſen ſtillen Mauern gefunden, in mir blsweilen den Gedanken erweckt, „Ich bin achtzehn Jahre alt“, füuhr ſene fort, und habe den Frieden noch nicht geſehen. „Meine Heimath im überrheiniſchen Lande iſt jetzt eine Wüſte, meine Eltern ſind todt, ich habe weder Bruder noch Schweſter, und Frau von Sparre, die als Mutter an mir handelt, ſcheint im Ab⸗ nehmen ihrer Kräfte; ſie kann ſterben, und dann ſtände ich allein in der Welt“. „Allein ſteht nur, wer keinen Freund hat“, entgegnete der Cavalier mit bewegter Stimme. Ida warf einen ſchüchternen Blick auf ihn, und ein leichtes Roth Schweigen nahm Hartmud das Wort: überhauchte ihre Wangen. Nach einem kurzen „Es iſt eine Zeit, die viele heilige Bande löſt und manches Lebensglück untergräbt. Niemand kann ſagen, wie und wohin ihn Auch ich weiß nicht, ob wir uns ſobald wenn ich den Augenblick ſein Geſchick führen werde. wieder ſehen. Zürnt darum nicht, Fräulein, benütze, der vielleicht nie wiederkehrt, und Euch ein Geſtändniß mache.“ Bei dieſen Worten ergriff er Ida's Hand, die in der ſeinigen zitterte. „Ich liebe Euch, fort,„und kann mein ſchweigt?“ Ida vermochte keinen Laut hervorzubringen, ihre Schritte wankten. „Keine Antwort, Ida?“ fragte Hartmud noch einmal. Laßt mir Zeit!“ liſpelte ſie jetzt.„Frau von Sparre iſt mir ſeit lange Mutter, ich babe gegen ſie die! flichten einer Tochter.“ Das Geſtändniß, welches in dieſen Worten lag, erfüllte Hart⸗ mud's Bruſt mit einer Seligkeit, die er bisher nicht gekannt. Sie ſtanden jetzt am Rande des Oelbachs, wo das Rauſchen des Stromes und das Geklapper der Mühle ihr Geſpräch unterbrach. Agnes wartete ihrer, denn ſie vangte, allein den ſchmalen Weg zu betreten, der über das Waſſer in die Rüßhle und von da in den Kloſterhof führte. Der Cavalier reichte h. die Hand. Er nahm hierauf Ab⸗ ſchied von den Damen und Mehtiffin, die ihm das Verſprechen abgenommen, im Kloſter zu Angchten, ritt nach Baden, wo ſich bald eine Scene gräßlicher 33 vor ihm ausbreitete und auf einige Zeit die herteren Bilde welche die Unterredung mit Ida“, fuhr er mit leiſer, ungewiſſer Stimme Glück nur noch in dem Gurigen finden. Ihr ihr Herz klopfte und —Schleier zu nehmen.“ d ſah ſie betroffen an, Ida vor ſeine Seele gezaub uern waren niedergeriſſen, 77ũ ydyddßdãdããã ã⁵ ã ATddydbdßbdbbTbwbbo doch ſtanden noch die Thürme, deren feſter Bau den Wirkungen des Feuers widerſtanden hatte. Hier und da ſab man noch mitten unten den Ruinen eine Wohnung, die von den Flammen verſchont geblieben. Von der ſchönen Stiftskirche war nur das Schiff abgebrannt,. Das Schloß glich jetzt dem Torſo eines gewaltigen Rieſen, deſſen Kopf, Arme und Schenkel um ihn her liegen. Das Erdgeſchoß des Haupt⸗ gebäudes und ein Theil des nördlichen Flügels mit den beiden über⸗ einanderſtehenden Säulenreihen erhoben ſich noch aus den ſchwarzen Schutthaufen, welche den Hof bedeckten und den Eingang in die noch erhaltenen Theile unmöglich machten. Eine düſtere Wehmuth ergriff iyn bei dem Anblick, Gs iſt ein ſchmerzliches Gefühl, den Schauplatz zerſtört zu ſehen, der uns die freundlichen Bilder einer heitern Vergangenheit bewahrte, wo die todten Gegenſtände um uns her ſich nach und nach an unſer Leben 7 0 0 anknüpfen, wo das Fremde ſie uns allmählich befreundete und heimath⸗ lich wurde. Es gab ihm daher eine freudige Ueberraſchung, als er in den Hofgarten trat, und die Terraſſe an der Oſtſeite des Schloſſes mit dem wunderſchönen runden Thürmchen, ſowie die herrlichen Linden noch erhalten ſah. Hier hatte er ſo manche Stunde in den ſüßen Träumereien des Knaben und Jünglings hingebracht; von dieſer Terraſſe batte er ſich ſo oft in die Ausſicht nach den fernen Hoch⸗ gebirgen des Schwarzwaldes vertieft, und ſich in jenem dunklen, tiefen Sehnen verloren, welches den ſinnigen Menſchen bei Betrachtung der Natur unwiderſtehlich zu der unbekannten Mutter hinzieht, dieäewig die Arme nach ihren Kindern ausſtreckt, um ſie früher oder ſpäter wieder an ihre Bruſt zu drücken. Lange ſtand er auf dieſer Stelle, von der er ſich ſchwer trennen konnte, bis die Töne der Kloſterglocke von Lichtenthal her an ſein Ohr ſchlugen. Jetzt trat plötzlich ein anderes Bild vor ſeine Seele, welches zwar die visherigen Eindrücke nicht verwiſchte, aber gleichſam einen tröſtenden Lichtſtrahl auf die Zerſtörung umher warf. Er ritt nach der Abtei zurück, wo die Nonnen noch bei dem Abendgebet ver⸗ ſammelt waren. Auch Ida und Agnes wohnten demſelben bei, und er fand Frau von Sparre allein auf ihrem Zimmer⸗ (Schluß folgt.) — „ wi umen“ Bodeg ziehen Aliog allein lit der neiner auch ſchoug te, 0* n der wenn en iſ, funden liegen * alg r ein, neinen ch bin n hat, Para⸗ Boden ht den halte belchen len, in ſch bin dient. eerung, ehrhei hoffen, Vater⸗ Jahre ymbar, werde m 50⸗ igeben, ſeutſche n For⸗ orderte politit e dürft ſeiner ge der ich jetzt en. Ex len ſel zeſchehe n hier herhalle e ſeien teln zu rfniſſen werden, muerlich ſollte, un gut, nderzu⸗ n Fürſt 10 E ampf rthanen eußiſche ſorgen, wirth⸗ eußiſche und bei preußi⸗ den ge⸗ und zu ern, die Polen: enntniß sbürger ch zum erkannt, Forde⸗ ge nicht duch die; Landes⸗ Reiches, Deutſch⸗ .) Ich tiſchen muß es gierung ir ſozu⸗ Staats⸗ „ſoweit tets mit (Lachen Nafibee 24. Mirt 25 Aus Stadt und Fand. Manuheim, 24. Mätz 1998, Aus der Stadtrathsſitzung vom 22. März 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramk.) Der Entwurf einer Vorſtellung an Großh. Miniſterium des Innern wegen Feſtſetzung der Bedingungen für den Verkauf von Ja gerplätzen im Induſtriehafen wird genehmigt; ebenſo die Gewährung eines Zuſchuſſes an den Verein Lehrlingshort, Nach Mittheilung des Verwaltungsraths der Gas⸗ und Waſſerwerke wird ab 1. April ds. Is. der Coakspreis für die ſtädt. Aemter erhöht und zwar für Füllofeneoaks von 2 M. auf 9 Me 20 Pfg., für Coaks 1 von 1 M. 80 Pfg. auf 2 M. pro 100 Kkg. Den Miethvertrag zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Frauen⸗ verein wegen Ueberlaſſung der Parterreräume des Erweiterungsbaues in R 5ö für die Volksküche wird die Genehmigung ertheilt. Die Anſtellung des Herrn Hugo Ermel z. Zt. in Straßburg als Ingenieur der Gas⸗ und Waſſerwerke wird genehmigt. Herr Ludwig Hennenlotter wurde zum Bureaugehilfen J. Klaſſe befördert und der enrſprechenden Gehaltsklaſſe zugetheilt. Der Wittwe des bei dem Brande der Haymann'⸗ ſchen Fruchthalle verunglückten Sodawaſſer⸗ fabrikanten Ludwig Erhard wird eine einmalige Unter⸗ ſtützung von 500 Mark aus der Stadtkaſſe bewilligt. Infolge der vollzogenen Zuſammenlegung der Grund⸗ ſtücke im Riedfeld iſt es nothwendig geworden, einen neuen Gemeindebeſchluß wegen des Beizugs der Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten herbeizuführen, weil ſich die Beitragsliſten, die den Bürgerausſchußbeſchlüſſen vom 26. Februar 1897 und 30. November 1897 zu Grunde liegen, weſentlich verändert haben. Es iſt deshalb das geſetzlich vorgeſchriebene Verfahren wegen des Beizugs nochmals einzuleiten und durchzuführen. Gegen Erbauung eines Pferdeſtalles durch die Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller auf dem Grundſtück des Louis Back neben dem ſog. Prinzenſtall in G 7 iſt ein Einwand nicht zu erheben. Rechtsanwalt Friedrich Straube vor der Strafkammer. Wegen verſuchter Erpreſſung war Anklage erhoben gegen den 84 Jahre alten früheren Rechtsanwalt und jetzigen Schriftſteller Friedrich Wilhelm Straube von Oberroth, der geſtern vor der Strafkammer ſtand. Straube hatte nach ſeinem(89) beſtaudenen 2. Staatsexamen die Verwaltungskarriere ergriffen, war aber ſchon 1895 zur Anwaltſchaft übergegangen, um auch dieſe kurz darauf wegen ſeinen mißlichen Vermögensverhältniſſen wieder aufzugeben. Er ſuchte ſich dann in Berlin in Patentunternehmungen, als Juſtitia und Schriftſteller ſein Durchkommen. Nachdem er ſchon 1889 jede Verbindung mit ſeinen Verwandten gelöſt, die ihn nicht mehr unter⸗ ſtützen wollten, bat er nach ſiebenjährigem Schweigen im Juni 1896 ſeine Schweſter, die Wittwe Anna Schick, um ein Darlehen von 500 Mark, welche er auch erhielt. Bald darauf verlangte er 2000 Mark von Frau Schick. Dieſe beauftragte den Verlobten ihrer Tochter, den Profeſſor Specht, nach Berlin zu reiſen und ſich über die Verhält⸗ niſſe ihres Bruders zu erkuundigen. Specht brachte keine direkt ſchlechten Informationen von Berlin mit. Straube hatte ihm u. A. mitgetheilt, er ſei im Begriff, ſich mit Rechtsanwalt Oppenheimer in Mannheim zu aſſoziiren. Als Specht darauf bei O. ſich dieſerhalb erkundigte, wußte derſelbe von nichts. Darauf um Aukfklärung erſucht, ſandte St. eine Poſtkarte brüsken Inhalts an Specht. Wenn er erſt einen Anderen habe, bedürfe er ſeiner verſtändnißvollen Vermittelung über⸗ haupt nicht. Seine Empfehlung dem edlen Geſchwiſterpaar(womit er ſeinen Bruder Theodor Straube und Frau Schick meinte). Damit war der kaum geknüpfte Faden wieder zerriſſen. Ein Jahr ſpäter war der Angeklagte wieder in ſolcher Nothlage, daß er— am 1. Juli 5. Is.— abermals einen Bittbrief an ſeine Schweſter abgehen ließ. Er bat um telegraphiſche Anweiſung von 400 Mk. Es kam aber nichts. Darauf ſchrieb der Angeklagte am 3. Juli einen neuen Brief, worin er ſcheinbar, wie die Anklage annimmt, das Darlehns⸗ Efuc zurücknahm, erklärte, er wolle von ihr keinen Pfennig Geld. Er werde von einem Freunde ſo viel erhalten, um nach Mannheim reiſen und gegen ihren Schwiegerſohn Specht(den er für die Urſache hielt, daß er kein Geld von ſeiner Schweſter bekam) rückſichtslos vor⸗ gehen zu können. Sobald er das Geld erhalten, werde er von nach⸗ ſtehender Erklärung an Specht der Burſchenſchaft„Alemania“ in Freiburg, bei der Specht aktiv geweſen, und da Specht Premier⸗ Lieutenant der Landwehr ſei, dem kgl. Bezirkskommando Nachricht geben, die Erklärung ſelbſt dem Herrn Profeſſor zugehen laſſen: Herrn Prof. Specht, Mannheim. Im Hinblick auf die Art und Weiſe, in welcher nach meiner aus dem Gang der Ereigniſſe gewonnenen Ueberzeugung Sie, entgegen Ihrer Zuſage, eine Verſöhnung zwiſchen Ihrer Schwlegermutter(früher meiner Schweſter) verhinderten, er⸗ kläre ich Sie hiermit für einen„Sch...“ Mit dieſer Bezeichnung der Werthſchätzung Ihrer Perſon verbleibe ich. Fr. Straube, Rechts⸗ anwalt. In dieſem Briefe an Frau Schick, welchen dieſe gleich als beabſichtigte Preſſton auffaßte, iſt der erſte Anklagepunkt enthalten. Dem zweiten lagen folgende Dinge zu Grunde: Straube hatte als Student mit dem Dienſtmädchen ſeiner Eltern und ſpäter ſeines Bruders Theodor ein Verhältniß, welches für ihn inſoweit materiell von Bedeutung war, als das Mädchen ihm 1400 M. lieh. 800 M. at hat er davon zurückgezahlt. Als das Mädchen, das inzwiſchen einen kleinen Beamten geheirathet, nun den Reſt zurückverlangte, ſchrieb ihm Straube am 8. Mai v. J. einen Brief, worin er auf die Droh⸗ — gen des n unter blieben. t. Das n Kopf, Haupt⸗ en über⸗ hwarzen die noch ung mit Einklagung erwiderte, er werde in dieſem Falle allerhand delikate Dinge vor Gericht enthüllen, die weder der Gläubigerin noch ihrem Manne angenehm ſein könnten. Als nun Prof. Specht, durch ein Ehrengericht dazu veranlaßt, ſich mit Straube wegen der Beleidigung zu ſchlagen, von dieſem Briefe erfuhr, erklärte er, Straube ſei ſatisfaktionsunfähig und legte den Brief an die Frau und anderes Material, das er in Konſtanz, wo Str. einmal verlobt war, und anderen Orten gegen letzteren geſammelt hatte, vor. Das Ehrengericht hielt aber den Beweis der Satisfaktionsunfähigkeit Straubes immer noch nicht für hinreichend und daraufhin erſtaltete Specht„zur Klärung des Thatbeſtands“ wegen der Briefe Straube's an Frau Schick und das ehemalige Dienſtmädchen Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft. iſt ein uns die wo die r Leben geimath⸗ in den ſſes mit Linden n ſüßen n dieſer in Hoch⸗ en, tiefen ung der die ewig r ſpäter trennen an ſein e Seele, leichſam Er ritt ebet ver⸗ bei, und Der Angeklagte beſtritt geſtern entſchieden die Abſicht, eine Er⸗ preſſung zu begehen, gehabt zu haben. Er habe mit ſeiner Schweſter endgiltig brechen, und ſich mit deren Schwiegerſohn duelliren wollen. Der früheren Magd ſeiner Eltern habe er nur auf ihre Beſchimpf⸗ ungen die gebührende Antwort ertheilen wollen. Die Abſicht, eine Stundung zu erzielen, ſei ihm fern gelegen, zumal er eine ſolche gar nicht nöthig gehabt habe, denn zu holen ſei doch nichts bei ihm, Das Gericht erkannte nach längerer Verhandlung auf Frei⸗ ſprechung. Moraliſch ſei das Verfahren Straubes ſcharf zu tadeln. Allein im Falle des Briefes an das Dienſtmädchen ſeien Zweifel gegeben, ob Straube das Bewußtſein hatte, daß er mit dem Hinweis auf ſeine Aufklärungen vor Gericht einen Vermögensvortheil erzielen wollte. Im Falle Schick ſei der ſchwerſte Verdachtsgrund, nämlich ein Telegramm des Angeklagten an ſeinen Freund Oſter um Ueberſendung von 200 Mark mit der Bemerkung, durch Schweſter Schick Rückerhebung Dienſtag, deßhalb hinfällig, weil derſelbe erſt nach Abſendung der Briefe an das Bezirkskommando ꝛc. abging. Prof. Specht habe übrigens, das wird ausdrücklich hervorgehoben, durchaus nicht zweideutig und unehrenhaft gehandelt, als er Material gegen Straube ſammelte, nachdem dieſer ſo ſchroff gegen ihn vor⸗ geaangen, Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 4 7 Eine edle That des Großherzogs. Aus Baden, 23. März, wird der„Breisg. g16 berichtek: Nicht ohne Rührung wird mancher Leſer von der kürzlich aus der Pfalz berichteten edlen That Kenntniß erhalten haben, durch welche eine verwaiſte Familie vom Untergange gerettet wurde. Eine ähnliche hochherzige Hand⸗ lung wurde uns jüngſt in einem Landorte des hieſigen Bezirks er⸗ ählt. Ein braver und fleißiger Mann war ohne ſeine Schuld in oth gerathen; das kaum erbaute Häuslein ſollte ihm verſteigert 125 General⸗ Anzelger. g. Selſe? Her Frant vernichtet werden. Vergebens bat er an den verſchieden⸗ ſten Orten, ſelbſt in öffentlichen Blättern, um ein Darlehen, Die erforderliche Summe war zu groß, die Sicherheit, die er bieten konnte, viel zu klein. Der Mann war nahezu in Verzweiflung; zu allem Unglück ſah ſeine Frau ihrer Niederkunft entgegen. Da er⸗ ſtand ihm ein Helfer in der Noth, der ihm das nöthige Darlehen gegen niedrige Verzinſung und kleine Abſchlagszahlungen bewil⸗ ligte. Nach menſchlicher Vorausſicht iſt die wirthſchaftliche Exiſtenz des Mannes nunmehr geſichert. Der edelmüthige Menſchenfreund war unſer allverehrter Großherzog. Eruennungen und Verſetzungen. Expeditions⸗ und Tele⸗ graphenaſſiſtent Joſeph Lehmann von Baſel wurde nach Bruchſal verſetzt. Steuerkontroleur Felber beim Kontrolbureau dieſer Be⸗ hörde wurde mit der Verſehung der Vorſtandsſtelle beim Nebenzoll⸗ amt 1 Erzingen betraut. Das Protektorat über den badiſchen Laudesverein vom Nothen Kreuz hat der Großherzog, entſprechend der Bitte des Ge⸗ ſammtvorſtandes, übernommen. Möge dieſer erfreuliche Entſchluß des Großherzogs ein neuer Anſporn für alle Verbandsvereine zu re⸗ ger Thätigkeit ſein. »Nationalfeſtſpiele auf dem Niederwald. Gleich der Stadt Frankfurt hat auch die Finanzkommiſſion der Stadtverordnetenver⸗ ſammlung in Koblenz die verlangte jährliche Unterſtützung von 4000 Mark abgelehnt. Anſichtspoſtkarten. Eine hochintereſſante Neuheit bringt die Firma Vereinigte Papierwaaren⸗Fabriken S. Krotoſchin in Gör⸗ litz unter dem Namen„Das Große Jahrhundert“ in Ver⸗ kehr. Die uns vorliegenden vorzüglich ausgeführlen Karten zeigen die Portraits einer auf 200 Nummern feſtgeſetzten Kollektion ge⸗ ſchichtlich und wiſſenſchaftlich berühmter Perſönlichkeiten unſeres Jahrhunderts. Was aber den Karten ihren Werth gibt, das iſt ihre pädagogiſche Eigenſchaft, da neben den Portrait eine gedrängte Biographie der betreffenden Perſönlichkeiten aus der Feder eines berufenen Gelehrten beigedruckt iſt. Die Aborte im Logenhauſe des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters ſollen an die Kanaliſation angeſchloſſen werden. Die Koſten betragen ca. 7000 Mk. deren Bewilligung durch den Bürgerausſchuß erforderlich iſt. Die Arbeiten ſollen laut Beſchluß des Stadtraths während der Theaterferien ausgeführt werden. Am ſtromſeitigen Dammfuß des linken Neckarufers vom Schlachthaus bis zur Feudenheimer Grenze ſoll ein Gehweg hergeſtellt werden. Die Koſten belaufen ſich inel, für 5 Ufertreppen aus Hauſteinen auf 2000 Mk. Es ſoll vom Stadtrath zunächſt Ge⸗ nehmigung der Gr. Rheinbauinſpektion und dann Genehmigung des Bürgerausſchuſſes hierzu eingeholt werden. »Auf die VBauplätze am Friedrichsring zwiſchen Parkplatz Ruprechtſtraße und Nuitsſtraße ſind Angebote eingelaufen. Der Stadtrath genehmigt in ſeiner letzten Sitzung, daß dieſe Bauplätze vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes verſteigert werden ſollen. Der Anſchlagspreis für die an den Friedrichsring anſtehenden Plätze wurde auf 75 Mk. pro qm, für die übrigen Plätze auf 50 Mk, pro qm feſtgeſetzt. Die diesjährige Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten im Kaufhausthurmfaal iſt von Donnerſtag den 24. bis Montag den 28. März l. J. täglich von 11 bis 1 und von 2 bis 4 Uhr geöffnet. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. * Gewerbeverein und Hanudwerkerverband.(Gewerbe⸗ und Induſtrieverein.) Nachdem der langjährige 1. Vorſitzende des Ver⸗ eins, Herr W. Bouquet, in Folge eines erlittenen Unfalls dieſes Amt niedergelegt hat und ferner bei der letzten Generalverſammlung drei Mitglieder neu in den Vorſtand gewählt wurden, hat ſich der⸗ ſelbe in ſeiner geſtrigen Sitzung in folgender Weiſe konſtituirt: 1. Vorſitzender: A. Aulbach, 2. Vorſitzender: Joſ. Leonhard, Kaſſier: A. Albrecht, Obmann für Ausſtellungsweſen: A. Wurz, Bibliothekar: A. König, Oekonom: Joſ. Irmer, Beiſitzende: W. Bouquet, G. Derva, Gg. Herrmann und Auguſt Schmitt, Sekretär: K. Haußer. Gartenbau⸗Verein„Flora“. In der vorgeſtern Abend im Badner Hof ſtattgehabten Vereinsverſammlung hielt Herr Stadt⸗ gärtner Lippel einen Vortrag über„Muſa und Dracaena“. Dieſe beiden für den Gartenfreund hochwichtigen Pflanzengattungen ver⸗ dienten eine beſondere Erwähnung. Die Muſa, auch Piſang oder Banane genaunt, verdanke ihren Namen dem Leibarzt des Kaiſers Auguſtus. Ihr Heimathland ſei Abeſſynien, doch habe ſie die heiße 1 überſchritten und namentlich auf den Philippinen und in entralamerika bilde ſie das Lebensmittel der dortigen Bewohner; auch zu Nutzgegenſtänden werde ſie dort verwerther. In unſeren Gegenden habe die Pflanze nur einen dekorativen Werth. Ihre Kultur ſei eine ſehr leichte, ſie werde aus Samen gezogen, welcher aber ſeine Keimfähigkeit nur ein, höchſtens 2 Jahre behalte. Redner erläutert ſodann die Kultur der Pflanze des Näheren, Die Ueberwinterung ſei in unſeren Gegenden das ſchwierigſte, denn ſie könne nur in einem Ge⸗ wächshauſe bei—10 Grad Wärme erfolgen. Die Stadtgärtnerei beſitze zur Zeit etwa 70 Exemplare dieſer Pflanzen. Im Sommer 1896 ſei eine ſolche auf dem Paradeplatz zur Blüthe gelangt, doch habe das regneriſche Wetter dieſes Sommers die Blüthe beeinträchtigt; gegenwärtig ſtehe wieder ein Exemplar in der Stadtgärtnerei vor der Blüthe.— Die Dracagena oder Drachenbaum weiße etwa 70 Arten auf; dieſe Pflanze wäre in der ganzen Welt verbreitet und ſie ſei ein ſchätzenswerthes Decorationsſtück, ihre Verwendung in der Gärtnerei ſei eine vielfache. Die Ueberwinterung müſſe gleichfalls in einem Gewächshauſe erfolgen, während die Cultur der Pflanze eine ſehr anſpruchsloſe ſei; als Zimmerpflanze eigne ſie ſich ganz vor⸗ züglich. Herr Lippel hatte ein prachtvolles Exemplar der Dracgena im Alter von 15 Jahren im Saale ausgeſtellt, wie auch noch mehrere jüngere derſelben Gattung.— Der Vorſitzende, Herr G. Fiſcher, dankte dem Redner für ſeine belehrenden Ausführungen und gab ferner bekannt, daß im November d. J. in Hannover eine große allgemeine Chryſantheum⸗Ausſtellung ſtattfinde. Die letzte Monats⸗ verſammlung für dieſen Winter mit Ausgabe der Stecklingspflanzen findet am 26. April ſtatt.— Der Schluß bildete wie üblich, eine große Blumen⸗ und Pſtanzenverlooſung unter den anweſenden Mit⸗ gliedern. Verein für Feuerbeſtattung Maunheim⸗Ludwigshafen. Wir wollen nicht verfehlen, unſere Leſer auf den heute(Donnerſtag) Abend ½9 Uhr im Caſinoſaal ſtattfindenden öffentlichen Vor⸗ trag des Herrn Dr. Mart. Schwann aus Frankfurt a. M. über das Thema„Feuerbeſtattung und Poeſie“ aufmerk⸗ ſam zu machen. Derſelbe iſt für 10 und Freundinnen der Feuerbeſtattung unentgeltlich zugänglich. Verein Frauenbildung. Da ſich erfreulicherweiſe für den Vortrag des Frl. Dr. Anita Augspurg über die„Frau im bürgerlichen Geſetzbuch“ in weiten Kreiſen reges Intereſſe kundgibt, machen wir noch einmal ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß der⸗ ſelbe Abends 8 Uhr(nicht wie urſprünglich angezeigt ½8 Uhr) beginnt und in der Aula des Gymnaſium;z ſtattfindet, *Im Kaiſerpanorama ſind in dieſer Woche herrliche Tiroler Parthien ausgeſtellt, von denen wir aus der großen Anzahl als be⸗ ſonders prächtig hervorheben: Ausblick auf Hall von der Römerſtraße, die Kreuzſtation und Scenerie bei Stams, das Schloß Fernſtein mit Umgebung, Parthie und Weg der Samsgartenbach⸗Schlucht, Anſichten von Insbruck, vom Herz⸗See, die Teufelsmühle am Juden⸗Stein, Fernſicht zur Adler⸗ und Habicht⸗Spitze u. ſ. w. Keiner der ſich Naturfreund nennt, ſoll in dieſer Woche den Beſuch des Panoramas verſäumen, denn die ungemeine Schärfe und das Kolorit der Bilder entrücken uns auf ein halbes Stündchen der Gegenwart und verſetzen uns in die Heimath des frei und ungebunden erſchallenden Jodlers. *Maunemer Rollmop?⸗Troppe. Geſtern begann im„Haber⸗ eckl“ der Ausſchank der„Mannemer Rollmops⸗Troppe“(Vulgo Roth⸗Af⸗Las). Herr Lang hat mit ſeinen diesjährigen„Troppe“ wieder ein ganz ausgezeichnetes Gebräu geliefert, das den Vergleich mit dem bekannten Münchener Salvator abſolut nicht zu ſcheuen braucht, ſondern dieſes nach Anſicht vieler ſachverſtändiger Biertrinker noch an Vorzüglichkeit übertrifft. Es ging deßhalb geſtern Abend auch hoch her im„Bürgerlichen Bräuhaus“ und dem edlen kräftigen Naß wurde in reichlichſtem Maße zugeſprochen, ſodaß man ſpäter *Nonfurfe ſu Bade. Löbrach. Keber das Vermögen des Tapezierers Joſef Strittmatter von Brombach. Konkursver⸗ walter: Waiſenrichter Britſch in Lörrach. * Muthmaßliches Wetter am an 25. März. Ein neuer, ſehr kräftiger Luftwirbel iſt plötzlich an der Nordküſte Schott⸗ lands erſchienen, welcher in der Hauptſache zwar nach der unteren Oſtſee wandern dürfte, aber auch in Süddeutſchland das Barometer 15 raſchen Fallen bringt. Der Hochdruck über Jütland und Eng⸗ and iſt ziemlich weit füdwärts nach dem biskayiſchen Golfe gedrängt worden. Für Freitag und Samstag iſt größtentheils bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Mannheim. 3 3 5 8 88 Datum] Zeit 885 8 2 8 8 38 8 99 0 5 8 228 8 5 mm&z 8 883 28. März Morg. 72752,4—0,3 N2 23.„ Mittg. 20747,1 48,2 8 2 263,.„ Abds. 950742,4 5,6 ſtill 24.„ Morg. 796737,8 8,8 Wᷣ̃2 Höchſte Temperatur den 23. März + 9,0 Tiefſte vom 28/4. März + 3,0 Aus dem Großherfogthum. *Schriesheim, 23. März. Der 48jährige Nachtwächter und ehemalige Todtengräber Jakob Näher hat ſich erſchoſſen. Der Selbſtmörder war Wittwer und hinterläßt außer ſeinen bereits ver⸗ ſorgten noch drei unmündige Kinder. Das Motiv zur That wird in widrigen Prozeßgeſchichten und Familienverhältniſſen zu ſuchen ſein. Wieſenthal, 23. März. Eine recht angenehme Ueberraſchung wurde den Erben des verſtorbenen Fräulein Katharine Schwei⸗ kert zu Theil, indem ſich bei der Inventariſtrung außer den ſehr bedeutenden Vermögensoblekten von beiläufig 100,000 M. in einem Verſteck des Speichers 90,000 M. in Baargeld vorfanden. Die alte Matrone hatte einen ſehr ſparfamen Haushalt geführt. Vom Titiſee, 23. März. Der im kräftigſten Mannesalter erfolgte Tod des Beſitzers des„Schwarzwaldhotels“, Herrn Jäger wird gemeldet. Herr Jäger, ein geborener Frankfurter, hatte vor etwa zehn Jahren genannten Gaſthof erbaut und ſich um die Heb⸗ ung des Fremdenverkehrs(unter anderem auch die Gründung des Verſchönerungsvereins Titiſee) ſehr verdient gemacht. Vfalz, Heſſen und Uingebung. Dudenhofen, 23. März. Die geſtern gemeldete Verhaftung des Ackerers Konrad Beck und ſeiner drei Söhne war erfolgt, weil ſie einem Nachbarn aus Rache 19 Erlenbäume abgeſchnitten haben ſollten. Es hat ſich jedoch bereits die Unſchuld der Ver⸗ Me herausgeſtellt und wurden ſie deshalb aus der Haft ent⸗ aſſen. 88 Kaiſerslautern, 23. März. Das unter dem Verdachte des an ihren drei Söhnen verübten Giftmordverſuchs verhaftete Maurer⸗ meiſtersehepaar Schwarzelbach iſt wieder aus der Haft entlaſſen worden. Die Unterſuchung hat nämlich ergeben, daß eine Kohlen⸗ opydgasvergiftung vorliegt. Homburg, 23. März. Der 21jährige einzige Sohn des Amts⸗ gerichtsraths, Wilhelmi, der in Frankfurt in einem kaufmänniſchen Geſchäft thätig war, hat ſich erſchoſſen. Unheilbare Krankheit iſt die Urſache. Beusheim, 22. März. In dem hieſigen Granit⸗ und Syenit⸗ Werk der Firma Kreutzer u. Behringer wurden am letzten Samſtag alle Schleifer, welche der Organiſation angehören, entlaſſen. Darmſtadt, 22. März. Thusnelda Henkel befindet ſich noch hier im Hauſe ihres Onkels, wo auch ihre ältere Schweſter im Blumenladen desſelben beſchäftigt iſt. Die Szene, als letztere ihrer verloren geglaubten Schweſter in Griesheim anſichtig ward und ihr zurief:„Thusneldchen, welchen Kummer und welche Schmach haſt Du unſerer ganzen Familie bereitet“ und dieſe ihr hierauf in die Arme ſtürzte und ſich dann ausweinte, ſoll eine ſehr ergreifende ge⸗ weſen ſein. Der Verleugnung ihres rechten Namens der Behörde gegenüber entſchuldigte ſie laut Pf. P. damit, daß die Zigeuner ihr ge⸗ droht, ſie zu ermorden und das Haus ihres Vaters in Brand zu ſtecken, wenn ſie das geringſte verrathe; auch während ihrer Ver⸗ haltung habe man ihr in der Zigeunerſprache, die ſie während ihres einjährigen Aufenthaltes unter ihnen gelernt habe, dieſe Drohungen wiederholt. Sie habe oft ihren Schritt bereut und wäre gern von der Bande entflohen, man habe ſie jedoch gut überwacht und nie ohne Aufſicht gelaſſen. So ſeien ſie im Sommer vorigen Jahres auch einmal nach Alzey gekommen und die Bande habe ihre Pferde im Hauſe ihrer daſelbſt wohnenden Tante untergebracht; auch ſie habe da verkehrt und keinen unbewachten Augenblick gefunden, um ſich der Tante zu erkennen zu geben. Mainz, 23. März. Zur Reſtaurirung des kurfürſtlichen Schloſſes ſind als zweite Rate 25,000 Mark in das ſtädtiſche Budget eingeſtellt. Mit Rückſicht darauf, daß über die Organiſation der Arbeiten eine Entſcheidung in Darmſtadt immer uoch nicht getroffen iſt, auch über den erbetenen Zuſchuß Seitens des Reiches noch Ungewißheit herrſcht, erachtet es der Finanzausſchuß für zweckmäßig, dieſen Betrag und den im Vorjahr bewilligten bei der Mainzer 9 verzinslich anzulegen, um ſo Vorſorge für die Zukunft zu treffen. * Mainz, 23. März. Sehr intereſſante Uebungen nehmen gegenwärtig die Pioniere auf dem Rheine zwiſchen dem Kaſteler Ufer und der Petersaue vor. Sie fertigen nämlich aus Balken, Fäſſern, Reiſigbündeln und Brettern, ohne Pontons⸗Unterlage, Ueber⸗ gänge für kleine Abtheilungen Infanterie. Trotz der Strömung wird die Arbeit in ſo kurzer Zeit vollendet und iſt ſo dauerhaft, daß eine ſo hergeſtellte Brücke ſelbſt kleine Reiter⸗Abtheilnngen und einige Geſchütze trägt. Fraukfurt, 28. März. In der letzten Zeit wurden auf dem hieſigen Bahnhofe zahlreiche Waarendiebſtähle verübt. Unter dem Verdacht der Thäterſchatt wurde nun ein Schloſſer verhaftet, in deſſen Wohnung man ein ganzes Waarenlager fand. Tagesneuigkeiten. — Die Gräfin Helene Poſadowsky, die jüngſte Tochter des Staatsſekretärs, hat kürzlich ihr Staatsexamen als wiſſenſchaftliche Lehrerin am königlichen Seminar beſtanden. Wie verlautet, iſt die Gräfin in Ausſicht genommen, dereinſt Erzieherin der Prinzeſſin Victoria Luiſe von Preußen zu werden. — Ju u Aachen wird demnächſt eine weitere Fabrik der Textil⸗ branche den Betrieb einſtellen, die der Firma Leffmann und Meyer. Das iſt dann das vierte Etabliſſement der dortigen Textilinduſtrie, das innerhalb drei Monaten wegen der ungünſtigen Konjunktur den Betrieb einſtellen wird. Auf dem ſchleſiſchen Bahnhofe Dattern fuhr der Güterzug mit voller Geſchwindigkeit auf den ſtehenden Lokal⸗ Perſonenzug. Zwei Reiſende und drei Bremſer wurden verletzt. Der Zugführer des Güterzugs iſt furchtbar verſtümmelt. Der Ma⸗ terialſchaden iſt bedeutend. — In Niederbayern mißhandelte ein Lehrer ein Schul⸗ mädchen. Das Mädchen iſt geſtorben. Der Thäter vurde verhaftet. — Etwas über 70 Jahre alt ſtarb in Marburg der in weiteſten Kreiſen bekannte Schriftſteller Hofrath Hans Wachenhuſen. — Gekentert iſt die Barke Hel. W. Almy, die am Sonntag von San Franeisko mit 13 Matroſen und 27 nach Klondike beſtimm⸗ teu Paſſagſeren abging. Man fürchtet, daß Niemand gerettet wurde. und damit die Früchte ſeines Fleißes und ein kleiner Erbtheil ſei⸗ viele der berühmten„ſchwankenden Geſtalten“ ſehen konnte. IA. Seig. General⸗Anzeiger. Mannbelm, 24. Märn Wlieater, Kunſt und Willeuſchaft. Theater⸗Nachricht. Die geehrten A⸗Abonnenten werden höf⸗ lichſt erfucht, die Eintrittskarten zu der am Sonntag, 27. März zu Gunſten der Penſtons⸗Anſtalt ſtattfindenden Vorſtellung„Die Zauber⸗ flöte“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Der Lehrergeſangverein Maunheim Ludwigshafen veran⸗ ſtaltet am Samſtag den 26. März im Geſellſchaftsbauſe zu Ludwigs⸗ hafen ein Konzert, bei dem als Soliſten Frl. Hebwig Hübſſch vom Mannheimer Theater und Herr Kammermuſikus Klupp(Klarinette) mitwirken werden. Außerdem wird das Vereinstrio(die Herren Pabſt, Roth und Jung) zwei Trioſätze von Gode ſpielen. Von der Heidelberger Univerſität. Derz außerordentliche Profeſſor Dr. Gottlieb iſt zum Nachfolger des verſtorbenen Pro⸗ feſſors v. Schröder alskordentlicher Profeſſor der Pharmakologie ernannt worden. Der Großherzog hat der Konzertſängerin Frau Frieda Hoeck⸗ Lechner in Karlsruhe den Titel„Kammerſängerin“ verliehen. Mainzer Stadttheater. Nach mehreren Sitzungen der ſtädtiſchen Theater⸗Deputation iſt nunmehr der mit dem ſtädtiſchen Kapellmeiſter Herrn Emil Steinbach abzuſchließende Vertrag wegen der Ueber⸗ nahme des Stadttheaters vom Herbſt 1899 an in allen Theilen an⸗ genommen worden. Herr Steinbach verbleibt auch nach Uebernahme der Direktion in ſeiner Stellung als ſtädtiſcher Kapellmeiſter. Ican Laffalle, der berühmte Baritoniſt der Großen Oper in Paris, der ſoeben in Straßburg, Frankfurt, Köln und Wiesbaden große Erfolge errungen hat, wird demnächſt auch in Berlin ein Toncert geben. Dr. Oskar Blumenthal hat dem Künſtler das Leſſing⸗Theater für eine muſikaliſche Matinse zur Verfügung geſtellt, die am erſten Oſterfeiertage ſtattfindet. Die Morwitz⸗Oper in Berlin, welche am Sonntag, den 5. Inni, mit der Novität„— ſchwarze Kaſchka“ im„Goethe⸗ reſp. Theater des Weſtens“ eröffnet, bringt gleich zu Anfang zwei intereſſante Gäſte: Herrn Kammerſänger Brucks, der z. Z. ein Gaſtſpiel an der Wiener Hofoper abſolvirt, als„Trompeter von Säckingen“, der ſeine Trompeten⸗Solis ſelbſt bläſt, und Frau Johanna Sedlmaier— einſt als Fräulein Offenay Mitglied der Friedrich Wilhelmſtadt⸗Operette — die ſich in kurzer Zeit zur gefeierten Primadonna der Wiener Hofoper aufgeſchwungen. In Vologna erregt allabendlich eine elffährige Schauſpielerin, Cornedig Pallotti, im Theater Contavalli, in zwei kleinen für ſie eſchriebenen Stücken, durch ihre verblüffende Sicherheit und durch ie Natürlichkeit ihres Spielens, das größte Aufſehen. Aus Mailaud berichtet man: Giuſeppe Verdi, der vorgeſtern ſeinen Namenstag feierte und aus aller Herren Ländern zahlreiche Glückwünſche erhielt, bat den Genueſer Gemeinderath, von der beab⸗ ſichtigten Ueberbringung einer Gratulation Abſtand zu nehmen, da ſein Geſundheitszuſtand gegenwärtig Manches zu wünſchen übrig aſſe. Der Masſtro hat auch die beabſichtigle Pariſer Reiſe für un⸗ beſtimmte Zeit vertagt. Aus Mailaud ſchreibt man uns: Im Theater des Grafen Dal⸗Verme ſang die Partie des Radames in der Oper Aida der Tenor Herr Albert Werner und beſtätigte glänzend den Erfolg, den er ſchon vor drei Jahren in dieſer Rolle an demſelben Theater erzielte. Da ſein Kontrakt zu Ende war, erhielt er einen Ruf für mehrere Gaſtſpiele auch am hieſigen„Teatro Lirico“ in den Opern Pagliacci“ und„Cavalleria ruſticana“. Herr Werner erntete einen ſolchen Beifall, wie er noch niezeinem deutſchen Tenoriſten in Italien bis dahin dargebracht wurde. Außer einer kräftigen und ſympathi⸗ ſchen Stimme verfügt dieſer Künſtler über eine natürliche, hin⸗ keißende Darſtellungsweiſe, die in den dramatiſchen Stellen Jeder⸗ mann bewegt. Leoncavallo und Maßcagni wohnten den Auffüh⸗ 1 5 bei. Die übrigen italieniſchen Sänger thaten ebenfalls ihr eles. Neneſſe Nachrichten und Eelegramme. Berlin, 24. März. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ Banle wurde der Eiſenbahnetat(Gütertarife) weiter berathen. Das itglied der Reichsſchuldenkommiſſion Dr. Hamma cher hat an⸗ läßlich des Diebſtahls in der Reichsdruckerei bei dem Präſtdenten die Einberufung der Mitglieder zu einer Sitzung bean⸗ tragt. Nach einem Telegramm des ſtellvertretenden Gouverneurs von Kamerun iſt der Chef der Jaundeſtation, Premierlieutenant v. Carnap, von einer friedlich und erfolgreich verlaufenen Expe⸗ ditton nach dem füdöſtlichen Theile des Hinterlandes von Kamerun wohlbehalten nach Kamerun zurückgekehrt. ien, 23. März. Man ſpricht von einem Komper o miß n den deutſchen und tſchechiſchen Abgeordneten aus öhmen und Mähren für die Delegationswahlen. Aus Mähren er⸗ halten die Tſchechen zwei, die Deutſchen und die Großgrundbeſitzer je ein Mandat. Aus Böhmen entfallen vier Mandate auf Deutſche, vier Mandate auf die Tſchechen und zwei auf die konſervativen Großgrundbeſttzer. Paris, 28. März. Das Arrangement, betreffend die Verbür⸗ K1 0 für die griechiſche Kriegsentſchädigungsanlethe ſt zu Ende geführt worden. Die Bürgſchaft Frankreichs, Englands und Rußlands umfaßt die geſammte Kriegsentſchädigung. In der Conferenz der Abgeſandten der Mächte, die wahrſcheinlich in Paris e werden, wird das Datum der Emiſſion der Anleihe eſtgeſetzt. Präſtdent Faure will, um dem Miniſter Honotaux einen beſonderen Beweis ſeiner Zuneigung und Werthſchätzung zu geben, deſſen feierlicher Aufnahme in die Akademie beiwohnen. Der Gaulois“ ſagt, daß ſeit Ludwig XIV. kein Staatsoberhaupt an einer berartigen Feler Theil genommen habe. Die Heereskommiſſion der Kammer nahm den Antrag an, der die Regierung ermächtigt, im Falle eines überſeeiſchen Kriegsunternehmens alle franzöſtſchen Schiffe, wo ſte ſich auch be⸗ aufbieten zu dürfen. Gegenwärtig hat die Regierung nur as Recht des Aufgebotes der in den heimiſchen Gewäſſern befind⸗ lichen Schiffe. Madrid, 28. März. Es geht hier ſtark die Rede von einem internatlonalen Schiedsgericht zur Regelung der„Maine“⸗ Angelegenheit, und zwar unter dem Vorſitz eines europäiſchen Staats⸗ oberhauptes. Die Schweiz. Belgien und Schweden kämen eher in Betracht als England, da letzteres vielleicht zu ſehr im Einvernehmen mit den Vereinſgten Staaten wegen Sſtaſtens ſteht. Nach einer anderen Richtung wird gemeldet, daß die„Maine“⸗Angelegenheit ge⸗ trennt, ohne Iammenpeng mit der kubaniſchen Frage behandelt werden könnte, welche die Vereinigten Staaten gegenwärtig nicht aufs Tapet bringen würden. Rom, 28. März. Nach dem Bericht des Präſidenten der Budgetkommiſſion ſoll das Budget für 1897/98 mit einem Ueber⸗ ſchuß von 2 bis 3 Mill. Lire abſchließen. London, 23. März. Die„Morning Poſt“ begrüßt in einem ehr freundlichen Artikel die Ueberzeichnung des deutſchen Antheils er chineſiſchen Anleige und hält die ganze Art, wie Deutſchland an ſeine chineſiſchen Aufgaben herantrete, im Gegenſatz zu dem rufſiſchen Vorgehen ihren Landsleuten als Muſter vor. Kairo, 28. März. Geſtern Nachmittag fand ein Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen einer egyptiſchen Kavallerie⸗Patrouille und einer Abtheilung berittener Derwiſche 11 Meilen von der Mündung des Atbara ſtatt. Nach heftigem Widerſtande wurden die Derwiſche e Die egyptiſchen Truppen hatten 7 Todte und 8 erwündete, darunter 2 tödtlich verletzt. 400 berittene Derwiſche heute Morgen einige Meilen von dem Lager von Mas udi. *Oſchedda(Arabien, Hafen von Mekka), 23. März. Die Stadt wurde für peſtverdächtig erklärt. *Peking, 28. März. In fanden ernſtliche feindliche Kundgebungen gegen Ausländer ſtatt. Der Pöbel griff das Miſſions⸗ gebäude an; ein Miſſionar wurde erm ordet und die amert⸗ kaniſche Miſſion zerſtört. Die fremden Konſuln haben Maßregeln gegen die Thäter ergriſſen. Angeſichts der hauptſächlichſten Forderungen Rußlands gab ſich im Tſung⸗li⸗Yamen eine ſtarke Strömung dahin gehend kund, der Agreſſion von Weſten bis zum Aeußerſten entgegen zu treten. Es ſeien bereits Truppenzuſammenziehungen und Verſtärkungen an⸗ Da jedoch namentlich auf den Widerſpruch Li⸗Hung⸗ ſchangs keine Einmüthigkeit erzielt wurde, wurde beſchloſſen, der einen rüfſiſchen Forderung zuzuſtimmen, daß die Eiſenbahn durch die Mandſchurei die Spurweite der ruſſiſchen Bahnen und Anſchluß nach Port Arthur, Talienwan und Kientfu erhalte. Li⸗Hung⸗Tſchang und Tſchang⸗Hin⸗Huan wurden zu Vertretern Chinas bei den mit dem ruſſiſchen Geſchäftsträger zu führenden Unterhandlungen ernannt, nachdem letzterer beſondere Vollmachten erhalten hat. Dieſe beiden Staatsmänner ſollen ſich beſonderer ruſſiſcher Sympathien erfreuen, jedoch beſteht wenig Hoffnung, daß ſie eine Herabminderung der ur⸗ ſprünglichen ruſſiſchen Forderungen, außer in der Faſſung derſelben, erreichen dürften. Der hieſige Vertreter der„Times“ meldet weiter, China habe noch keine formelle Antwort auf die franzöſiſchen Forde⸗ rungen ertheilt und warte in pafſiver Haltung das weitere Vor⸗ gehen Frankreichs ab. 0 0 2 [(Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ » Nüruberg, 24. März. Nachdem geſtern Abend bei einem Neubau ein Einſturz erfolgt war, wobei 2 Arbeiter ſchwer ver⸗ letzt wurden, ſtürzte heute früh auf dem gegenüberliegenden Theil der Seite der Straße der hintere Theil eines Neubaues ein. 5 Perſonen wurden verſchütiet, wovon 4 ſchwer verletzt hervorgezogen wurden, während die fünfte, eine Mörtelträgerin, noch unter den Trümmern begraben liegt. * Wien, 24. März. Die Erzherzogin Natalie, Tochter des Erzherzogs Friedrich, iſt geſtern geſtorben. London, 24. März. Lond Salisbury reiſte heute nach der Rwiera. Das Befinden Gladſtones iſt eiwas beſſer, doch iſt der Krä'tezuſtand beſorgnißerregend. * Algier, 24. März. Heute kam es her anläßlich der Ankunft des Bruders des antiſemiliſchen Agiiators Regis zu Kundgebungen. Durch Eingreifen des Militärs wurde die Ruhe wieder hergeſtellt. Verhaftungen ſind vorgenonmen worden. * Waſyington, 24. März. Das Marinedepartement be⸗ ſchloß, die noch in Havannah befindlichen Oſfiziere zurückzu⸗ rufen und das Wrack der„Maine“ aufzugeben. Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen a. Nh. Der in geſtriger Aufſichtsrathsſitzung vorgelegte Geſchäftsbericht pro 1897 weiſt einen Ueberſchuß von M. 3,019,151.58 auf gegen M. 2,314,961.14 im Vor⸗ jahr. Der am 19. April ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll die Vertheilung von 8pEt. Dividende gegen 7 ½ pCt. v. J. vorgeſchla⸗ gen werden, M. 465,958.07 ſollen zurückgeſtellt und M. 167,000.— vorgetragen werden. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. März. Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4 Badiſche Obligat.—.— 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.85 57 8½„(abgeſt.) 101.20 b; S„ 73 M. 98.60 55 3¼„ Oblig. Mark 102.10 bz 8 ½%„„„ 1904 99.40 b5 3„„ 1886 102.40 63 8%„„„ Communalf 98.50 bf 102.90 b5 Staͤdte⸗Anlehen. 70 4. 25 1 9 5 97.— 3½ Freiburg i. B. 99.75 B 4„ T. 100 Looſe 145. 8 aerlher 94.40 190 Bayer. Obligationen 102.35 G 4 Ludwigshafen M. 1055 1— 70—— 96.— 5 ½ Manübeimer Oöl. 1288 100.60 c 1 Ocutſche Reichsanlelhe 108.50 5z 15 4 1 1295 190 55 8 2* 7 103.20 6 7 8 8 5 97.05 3½ Pirmaſenſer 100.0 preuß. Coufolz 19955 92 Induſtrie⸗Obligationen 10 4½ Bad.⸗G f. Nhſchifff. 108.— 0 0 0 4 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 103. 5 Giſenbahn⸗Aulehen.) 5 enzmühle 108.— 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 101 50 bz 4½ Speherer Ziegelwerke— 5 3½„ 15 15 7* 100.60 b8 4½ Verein Chem. Fapriken 102 50 0 8½„ convpertirte 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G Aktien. Baukett. Homburger Meſſerſchmitt 115.50 5; vabiſche ane u80 6 Manelr Aeerbranee 148 e cewerbebant Speyer 50% 129.80 0 Pfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr 128.50 B Maunnheimer Bank 2 Brauerei Sinner, Grünwinkel 268.75 bz eele eae 14025 5 ee ee 5 chwartz, Speyer Pfälz. Hyp.⸗Bauk 164.50 G 1 5 be eeru Gbb, ganden 188 8 Srun it epehet 140 89 8 Rheiniſche Ereditbant 140.50 G 5 Storch, Sick„ 109 50 bz Rhein, Hyp.⸗Bank 170.60 G 880 Beuhe Worgge 12950 6 Eiſeubahnen, ormſer Brauhaus v. Oertge 50 6 vfälziſche Ludwigsbahn 24.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 1 1150— 5 1 ordbahn und Berſicherung. Heilbronner Straßenbabnen 107.— 5 Gutlahr⸗Aktien 129.— 55· Chemiſche Jnduſtrie. Mannh. Dampſſchleppſchiffl. 119— 12 f. 10 Induſtrie 985 390.— 8 diſche Anilin⸗ u. Soda.— 1258 Gbenl, Fobrit Geldenberg 188. 85 Dad. Schifffagrreuſſecurans 220.— 8 Leien u. Schötenſack— 2 5 N 122 annheimer Verſicherung 5. 3 Verein B. Beifabrtken 10580 8 Pberrbenn. Berſeeſel gaft ſen.— 8 Weſteregein Alkal. Stamm 189. 8 Württ. Transportperſich. 720= 5 Vorzug 106.70 ellſtofffabrik Waldhof 250.— Induſtrie. uckerfabrik Waghäuſel 58.— 8 Emaillirfabrit Kirrweller 124.50 G ZJuckerraffinerie Mannheim 112.— 0 en Maikammer 188. ttlinger Spinnexei— Brauereien. Spinnerei 90. D Bad. Brauerei Stamm 1 5 55 1 Vorzugs⸗A. 5 annh. Wum.⸗ u. Asbeſtfabr.— Blnger Ettlenblerbranerel 5 Mannheimer Lagerhaus 118.— b; Durlacher Vel vorm. Hagen 150 Sftke, Nahn 0 Eichbaum⸗Brauerei.— fälz. Nähm. u. Fahrräderf. e Elefantenbräu Rühl, Worms 109.50 B Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 175.— Braueret Ganter, Frelburg 128. bz Pereiuig F eiburger Z egelw. 119.— 0 Kleinlein, Heidelberg 140.— Berein Speverer Ziegewerte 100.— Mannheimer Effektenbörſe vom 28. März. An der heutigen Börſe notirten Chem. Fabrik Goldenberg 1883 B, Badiſche Brauerei Stamm 82., Meſſerſchmitt 115.50 bz. Mannheimer Marktbericht vom 24. März. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,40 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30—00 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stuück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗EGrbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00—00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Burter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Cung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück .00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 00—00. VBiehmarkt in Maunheim vom 00.—28. März 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 50 Rälber:) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 73—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 72— 73., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—172., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M.— Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—50., e) mäßig genährte ammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 244 Schweine: 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¾ Jahren 63—64., b) fleiſchige 63—63.,) gering entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde besablt für das Stück:— Zuzuspferde: 000—00⁰.,— Nrbeltapferde: ſcs.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00.,— Milchkühe: 000—-000.,— FJerkel: 00—00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 294 Stück. Verlauf mitte mäßig. Mannheimer Getreidemarkt vom 23. März. Bei feſter Ten⸗ denz und guter Nachfrage ſind die Preiſe voll behauptet Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 168 bis 172, Neuer Sibiriſcher M. 17—175, Kanſas I. M. 172—178, Redwinter M. 178, Manitoba., M. 186, Neuer La Plata M. 164 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mittel⸗ deutſche Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 114. Mais mixed M. 74, Yellow M. —, Donaumais M. 82. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik, Hafer M. 118 bis 120, ruſſiſcher Mittelhafer M. 114 bis 118, Primg ruſſiſcher Hafer M. 126—135. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 28. März. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308¾, Diskonto⸗Kommandit 205.40, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 166.30, Dresdener Bank 166.60, Deutſche Bank 000.00, Darniſtädter Bank 159.50, Nationalbank für Deutſchland 147.70, Banque Ottomane 000.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 293%, Lombarden 70½½, Aproz. Griechen 44.90, do. 5proz. 39.30, 6proz, Mexikaner 97.50, do, Sproz. 24.70, Türken Looſe 36.15, Schuckert 271, Bad. Zuckerfabrik 54, Northern 58.40, Harpener 178.20, Helios 191.30, Bochumer 205.90, Lahmeyer 193.60, Hilgers 130.90, Wald⸗ hof 250, Cementwerke Karlſtadt 134.50, Bielefelder Maſch. 365, Gottunard⸗ Aktien 148.00, Schweizer Central 187.30, Schweizer Nordoſt 101.40, Schweizer Union 76.10, Jura⸗Simplon 82.90, öproz, Italiener 98.30. Newyork, 28. März. Schlußnotirungen: 22. 28. 22.] 28. Weizen März 108% 103—] Mais September—— Weizen Mai 100½ 100— Mais Dezember—— Weizen Juli 88¼ 86¼.] Kaffee März.85.80 Weizen September 81½ 79⅜ Kaffee Mai.05 490 Weizen Dezember 82———Kaffee Juli.15.05 Mais März———Kaffee September.35.,0 Mais Mai 34¼ 33¾ Kaffee Dezember.50.40 Mais Juli 35ſ⅛8 35— Shieago, 23. März. Schlußnotirungen: 22, 25. 22.. Weizen Mai 106— 1041, Mais September 81˙⁹881¼ Weizen September 78½ 77— Schmalz März.05.— Mais Mai 29½% 28¼ Schmalz Mai.10.05 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. März. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Sti. Hafenbezirk y. Böhm Ernſt Duisburg Kohlen Coaks 13000 Schmitz Ludwig Nuhrort Kohlen 12000 Lohbeck Gerhard 17 7. 12500 Breuer Eruſt Gerhardt 15 60 12500 Eiſenhus Kögleßer 3 8 1 12900 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 24. März.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Der Dampfer„Southwark“, am 12. März von Antwerpen abgeſahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23.24. Bemerkungen 1 Kouſtanzz 2,95 Waldshut„„ 1,97 2,08 2,15 2,80 2,17 Hüningen„„ 1,901,85 1,96 1,89 Abds. 6u Kehl 1,98 2,11 2,26 2,35 2,81 2,26 N. 6 U. 1 Lauterburg 3,58 3,74 3,78 8,87 Abds. 6 U. Mazan J3,51 8,68 3,88 8,98 3,96 7 U. Germersheim 3,60 8,69 3,82.-P. 12 U Mannheim„ 3,05 3,36 3,54 3,64 3,70 3,70 Mgs. 7 U. Mausgzz 1,161,34 1,50 1,60.-P. 12 U. Bingen„ 1,69 1,87 2,00 2,13 10 U. Kaub„I,801,952,17 2,84 2,48 2 U. Koblengzgz 2,87 2,55 2,63.68 10 U. Win 2,70 2,80 2,87 2,91 2 U. Ruhrort 2,55 2,74 2,69 2,68 9 U. vom Neckar: Maunheim„ 3,24 3,58 3,728,81 8,81 8,88 B. 7 U. Heilbronn 1,80 1,75 1,70 1,55 Geld⸗Sorten. Dukaten M..75 70 Ruſſ. Imperlalßz N.——16.80 20 Fr.⸗Sllicke„ 16.22 16 Dollarz in Gond„.8 16 Engl. Soverelaus„——2048 Mnobpliclie „Für die Frauen⸗ und Kinderpraxts ſſt ſie die Beſte, welche bis jetzt kennen gelernt habe,“ wird von ärztlicher Seite ges ſchrieben. Die Patent⸗Myrrholin⸗Seiſe iſt überall, auch in den Apos theken erhältlich. 47150 [Srebrüder Reis, Möbelfabriæ 2, 22, nüchst dem Speisemarkt. Grosses Lager gedlegener Holz-& Polstermöbel oigener Fabriketlen. 83007 Lager und Alleinverkauf bedeutendster Spezialfabriken, Mehriährige Garantle. Billigste Preise. 8 30 complet aufgestellte HMusterzimmer.— in grosser Auswanl 278 8 Lnolsumr. 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Während dieſes Zeitraums iſt d zenützung der erwähnten Freitag, den 25. März d. J. werde ich im Pfandlokal Q hier: goldene Damenuhr, 1 Matertal⸗ ſch ank und 3 Grabſtei baare Zahlung im? wege öffentl Zwangs⸗Herlleigerung. Nachmittags 2 Uhr 5 4, 58655 1 Flügel, 1 goldener Ring, 1 ne gegen treckungs⸗ h verſteigern. Mannheim, 13. März 1898. Freimüller, Gerichtsvollztieher. Straßenſtrecke den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121 P⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 23. März 1898. Großh. Bezirksamt: chgeſer. 58627 Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betrefſend. (82) Nr. 16660l. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Aiß, daß in der Gemeinde Hems⸗ Amts Sinsheim und Reiſenbach, Amts Buchen, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Freitag, den 25. März 1898, werde ich im Pfandlokal hier: gegen Baarzahlung im Voll⸗ nne treckungswege bach, Amts Weinheim, Hilsbach, 1 9 Jwangs⸗Herſt igtrung. Nachmittags 2 Uhr 0 4, 5 58641 2 runde Tiſche, 1 Eisſchrank, 2 Waſchkommoden, 2 Chif⸗ foniere, 2 viereckige Tiſche, 2 Sopha, 1 Synphonium, 1 Rauüchtiſchchen, 1 Nähmaſchine, 8 Regulateure, 1 Vertikow 3 gr. Spiegel, 1kl. Wandſchränkchen, 1 runder Tiſch mit Decke, 8 Kommoden, 1 Fauteuil und und Kreis⸗ Verkündigungsblakt. ——— Gr. Pad. Hof⸗ U. Aalionallhealer in Maunheim. Donnerſtag, 24. März 1898. 68. Vorstellung im Abonnement B. Einmaliges Gaſtſpiel des Herrn * 90 Carl Sontag. Königl. Preuß. Hoſſchauſpieler, eene des Großh. Hof⸗ theaters zu Mecklenburg⸗Schwerin und des Herzoglichen Hof⸗ theaters zu Coburg⸗Gotha. Doktor Wespe. Luſtſpiel in 5 Akten von Roderich Benedix. Regie: Herr Jacobi. Sabt Ihr ſchon meine OSer Helica-Pfemlef-Nader geſehtn oder gefahren? Wenn nicht, ſo verſäumt dieſes ja nicht de 0 Na zu thun, bevor Ihr andere Räder anſchant. Herr von Zündorf, Banguier Herr Igeobi. Premier-Räder werden von keinem Ellſabeth, ſeine Tochte.. Feul. Kaden. Thekla, ſeine Nichte ͤͥͤͤͤũ Theudelinde, ſeine Schweſter 5„Frau Jacobi. Doktor Alfred Wespe, lyriſcher Dichter, Redakteureines Localblattes und Dramaturg Ludwig Honau, Maler 4„Herr Stury. Wellſtein, ein junger Kauſmann„Herr Löſch. Schreier 5 0 Herr Tietſch. Chriſtoph, Zündorf's alter Buchhaltern.. Herr Eichrodt. Adam Weßpes Aufwärter Herr Fender. Freederike, Eliſabeth's Kammermädchen„Frl. Diſchinger. Johanne, Tbeudellnden's Kammermädchen Frl. Wagner. % Doktor Wespe: Herr Carl Sontag⸗ Ort der Haudlung; Ein deutſches Bad. Fabrikat übertroffen. Meine gedeckte Fahrbahn ca. 600 qim groß iſt von Morgens 8 Uhi bis Abends 8 Uhr offen. Fahrunterricht von geprüften Lehrern. Anmeldung zum Fahrunterricht kann bei mir jederzeit geſchehen. er, D, A. 27986 Hierauf: Zum erſten Male: Der Faden der Ariadne. Luſtſpiel in 1 Akt von Max Linden. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobt. * ſonſt noch Verſchiedenes öffentlich ver⸗ Mannheim, 28. März 1898. Störk. Gerichtsvollzieher. In den Gemeinden Wieſen⸗ dach, Amts Heidelberg; Ketſch, Amts Schwetzingen, u. Schauern⸗ eim, Amts Ludwigshafen a/Rh. iſt dieſelbe erloſchen. 58637 Mannheim, 21. März 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Sekanntmachung. No. 4991. Die Ehefrau des Gefängußaufſehers Carl“ Stengel Freimüller in Mannheim gat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 58661 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, den 10. Mai 1898, Bormittags 9 Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andur ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 21. März 1898. Gerichtsſchrelber Gr. Landgerichts Freund. Stkauntmachung. ädtiſchen Anſchlag⸗ dulen betr.. Die ausſchließliche Benütz⸗ ung der vorhandenen 50 Anſchlagſäulen ſoll vom 1. April l8os ab an einen Unternehmer neu vergeben werden. 58818 Die näheren Bedingungen, unter denen dieſe Vergeb⸗ ung erſolgen ſoll, ſind auf der Stadtraths⸗Regiſtratur, Nathhaus, 2. Stock, erhältlich. Angebote hierauf ſind ver⸗ ae und mit der Auf⸗ ſchrift„Plackatſäulen“ bis längſtens Freitag, den 25. Mürz J.., Vormittags 11 Uhr im Rathhauß, 2. Stock, Zim⸗ mer No. 17/18, einzureichen Mannheim 17. März 1898. Stadtrath: Martin. Schemenauer. Verſteigerung von Banplätzen. Theilungshalber läſſen die Eigenthümer der Grundſtücke Jagerb. No. 5179 u. 5171 an der Seckenheimerſtraße und Augartenſtraße dahier, ſolche in Parzellen am Montag, 4. April d. Js., Nachmittags 3 Uhr dem Amtszimmer des unterzeichneten Notars öffent⸗ lich zu Gigenthum verſteigern. Der Zuſchlag wird ſofort ertheill, wenn der Anſchlag oder darüber geboten wird. Der Anſchlagspreis beträgt für die Parzellen an der Seckenheimerſtraße M. 40.— pro qm und für jene an der Augartenſtraße 30.— pro qm. Die Pläne und näheren Verſteigerungs⸗Bedingungen Hegen bis zum Verſteiger⸗ ungstag zur Ginſicht der auff. 68649 Mannheim, 22. März 1898. Großh. Notar: Woerner, 6 2,8. 52) Eingefangen u. ber Waſen⸗ meiſter Stamm, 5, 9, unter⸗ debracht: 58684 Ein brauner Jagdhund, männ⸗ lichen Geſchlechts. Suſanuna geb. Gewerbeperein n. Handwerkerverb S 7 —4 Mannheim. Ausſtellung von Lehrlings⸗ arbeiten pro 1898 betr. Unſere diesjährige Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten iſt von Donnerſtag, den 2 4. bis incl. Montag, 28. März l. Is. täglich von 11—1 und von—4 Uhr geöffnet. 58642 Eintritt für Jedermann frei. Mannheim, den 22. März 1898. Der Vorſtand. Zola. Industriel, Inventeur frangais, cherche Fabricaut budois, partie metallurgique, voul. fabriquer Artiole, lequel sapplique la Trausmissjon, en tous genres (ooncurrene aux Cables de Pransmission) et est breveté dans les principaux pays 'Europe. Eorire L. W. Otel National Mannhefm. 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Weſlſchen Ueberſetzung des gleichngmigen Luſtſpiels von Moreto. Anfang 7 Uhr. Otenographiſcher Vortrag in Frankenthal findet Freitag 25. d.., Abds. 8½ Uht im Brauhauskeller⸗Saale dort ſtatt. Redner: Hr. Kammerſteuograph E. Frey Uber „Die Stenographte⸗Syſteme Gobels⸗ berger und Stolzt⸗Schrey.“ Wir laden unſere Mitglieder zu W. Veſuche des Vorkrages höf⸗ ichſt ein. 58645 Verein für Vereinf. Deutſche Stenographie (Einigungssystem Stolze-Schrey) Mannheim. Tanz-Institut J. Schröder. .16. Centralhalle. 0 25 6. Samſtag, den 2. April findet das Schluss-Kränzchen des 3. Winter⸗Curſes ſtatt. Vorſchläge für Einzuführende wollen in den Unterrichtsſtunden gefl. ſchriftlich eingereicht werden. Ich empfehle heute eintreffende schwerste steyrische Eier zu Mk..60 per 100 Stück. Schwaerste italienische Eier zu Mk..40 per 100 Stück. Kiſtenweiſe billiger. mauuel Strauß 1 155 No. 333. F 2, 9. 2er Clnb Mannheim. Freitag, 25. März 1898, Abends 9 Uhr im Lokal ordentliche Generalverſammlung 9 8 mit folgender Tages⸗Ordnung: Dürr obſt 1. Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 8. Vorſtandswahl. nur feinſte Sorten. Wegen der Wichtigkeit der Tages⸗Ordnung werden die 57855 3 verehrl. Mitglieder gebeten, zahlreich zu erſcheinen. gemiſchtes— ſt Manunheim, den 14. März 1898. Der Vorſtand. J. H. Kern, C 2, l. Lebend friſche Schellfische variété-Theater. per 1 25 Pfa., 5 Heute und folgende Tage: Tafelfische 3 Wortley's, get wiand 85 68,6 Emmy Kröchert, Hugoſtons, Wiener Kinder, Frl. Konrewicz, 58665 259 Filſche Schellfiſche Sprotten, Bücklinge, Matijes⸗Häringe Malta-Kartoffeln fſeine Mehle Wemüſenubeln, Mactaroni Aumeldungen zu dem am Dienſtag, den 5. A vil be⸗ ginnenden Tanz⸗Curſus werden bald gefl. kubeten. Restaurant Löwenkeller B 6, 30/31. Telephon No. 1061. B 6, 80/%1. Anerbannt umügtebe Wiener Küche prima helles u. dunkles Lagerbier aus der Mannheimer Actilenbrauerei Vöwenkeller. 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Erbprinzen im Alter von 47 Jahren nach kurzem, ſchweren Leiden heute in ein beſſeres Jenſelts abzurufen. Morgen ½4— 40 zu ſi 8 ndet Freitag, den 28. März, ie Beerdigun Nachmittags 3 Uhr ſtatt. empfiehlt ö bis ſpäteſtens 28. Ialüsche Schwetz! den 28. M „1 ds. Mts. portoftei an die unter⸗ 0 wetzingen den 26. März 1898. Louis Locherg, ele iſenen. antreffend 580r0 ke. 13 9 2. 9 Die trauernden Hinterblisbenen. Heidelberg, 13. März 1898. Carl Müller, Großh. Bezirtsamt. R 3, 10 4 B 6. 6. IRR I, I, am Markt. Tl. bund„ lauken. Schloßbauburean. Ca 7— 6. Seite⸗ General⸗Angeiger: hade-& Schvimmapstaft fürFrauen& ,ädchen. Sct.-GSes. In unſerer heutigen Generalverſammlung wurde beſchloſſen, für das vergangene Geſchäftsjahr 3% alſo: Mk..— per Actie zu bezahlen. Dieſelben find gegen Einlieferung des 5. Dividendenſcheines an der Caſſe der Herren W. H. Laden⸗ burg& Söhne zu erheben. 58601 Mannheim, 28. März 1898. Der Vorſtand. Dade-&ScHMmmapsfaftfür Fraben& Madohen. Act.-Ses. 88602 Bilam pro 1897. Actien⸗Capital Passiva, M. 20,000.— Activa Anſtalts⸗Conto inel. Inventar M. 20,000.— Special⸗Reſerve. M. 3,000.— Zugang 1894 M. 2,249.06( Reſerve. M. 652.75 „ 1897 M. 254.80Dividende⸗Conto M. 22508.870 1v. 1892 M. 10— Abſchreibungen 1 v. 1895 M. 10.— 1802—96 M..849.06 7v. 1896.4— M. 62.— .18857 80 Gewinn M. 2,576.72 Effetten M. 77004 Bankguthaben M..5890.17 Dr. M. 51777177 ———— eeeeeeeeaengeemene. 189 2 son Gewinn⸗ u. Herluſt⸗Conto. Raben —————— Betriebs⸗Ausgaben M. 4,966.17Portrag pon 188 N. 879.80 M. 2,576.72 Betriebseinnahmen M. 6,247.60 Steuerrückvergütung M..44 Zinſen M. 408.05 M. 787280 Saldo 2„ N757785 Von der FBeise zUrück. Dr. Bensinger B 2, 9½. Frauenarat. B 2, 9½,. essbses à Grſang⸗ und Gebetbücher z proteſt. und kathol. empftehlt in reichſter Auswahl * 55276 Aan WWVilh. Ricechter, 22 OI, 7, Breitestrasse. Aangenonsessedes — das beſte Suppenverbeſſerungsmittel, verdient auf jedem Tiſch ebenſo heimiſch zu werden wie Pfeffer und Salz. Zu haben bei: 58498 I ilh. 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Beſtand an gagenen Effecten 1,945,65042 zu. 1 200 8 6,000,000 86,000,000— Hiervon gelangt zunächſt Beideiſigungen dei Conſortial⸗Ge⸗ Laufende Traten 20é999.43478 Dabldoren in laufender Rechnung 1 1 liender 9 Fnung.255 5 M. 57,824,014.5 re. 9 oren in au ender Rechnung 9,246,092 M. 1, O 0 0 9 0 9 0 Aie we 11 1015 888 Lommanditenbetheiligungen 8—IAußerordentlie Reſ* t.000,000 in St. 1000 auf den Inhaber lautenden Aktien 4 M. 1000.— zur Ausgabe. Dieſelben] We Abe chenden znmabſlende Sonn alte 0 l. 150745555 ind von einem Conſortium feſt übernommen. Im Auftrage desſelben bieten wir dieſe A de Fanene epeg„ M. 1,000,000.— Aktien unſeren Aktionären unter folgenden Bedingungen zum Bezug an:] Wentb des Bankmcbillarz. 778 89785 15578785 55 8 2 7 90 8 5* 7 7 1. Auf je M. 3000.— alte Aktien können M. 1000.—. neue Aktien bezogen werden Gewinn⸗ und VerluſtConto. 88841 inen 2. Das Bezugsrecht iſt bei Vermeiden des Verluſtes desſelben in der Zeit vomſ— T½— loſen 14. März bis 28. 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