b Telegramm⸗Adreffe:(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantworklich; 156„Journal Mannheim.“ für Thell: 1— 11 inter r o Hopp. 110 8 202. 8 9 N für den an Hafee Theil; 15 Abonnement: 50 Im. 2 9 2 ben 80 Big. monatlich, 9 5 Kard fpfel. —48 Pringerlohn 10 Pfg. monatlich, Notationsdruck und Berlag des U Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 9 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 984 ſchlag N..30 brs Quartal, druckerel. 9. Inſerate:(Erſte Fobottard in Die Gelönel-Belle 20 big. des. Jahrgang.)(Des„Manubelmer deugngl⸗ 046 eeeee 25 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eicgean Wiie AHzel⸗Nummern 8 2* 2 2 ürgergo als. 8 Sesdel n 5 5 E 6, 2 Stleſeuſte und verbreitelſte Jeiiung in Maunheim und Amgzegend. E 6, 2 tammtiſh in Mannheim. 887j N 1 Nr. 83. Freitag, 25. März 1898.(Celephon-Ar. 218.) 052 eeeeeeee 5 daeee r 1 drei merkwürdige Sätze heraus: Erſilich fei es nicht erlaubt, ſeinen Flügel von Rud. Ibach Sohn in Barmen benutzte, dieſe beiden — Kandidaten zu loben und zu ſagen, der Gegenkandidat 898 8 19 Thatſachen dem Antwerpener Publikum auf großen, in deutſcher 7 S ſi i iſt ni U— 88 2 2 7 155 Abonunements⸗Einladung. ſee nic erbeubt, daß die Negteret wührend des Waßtkanpfes Sprache abgefaßten Plakaten angekündigt wurden. Die eng⸗ eelh CCc der Bevölkernng von Maßregeln Kenntniß gibt, die dort einen guten liſche Sprache, die hier früher nächſt der flämiſchen und fran⸗ 101 Der 3 191 Nein, 1 eee Puß ſagen dbn imzöſiſchen noch am meiſten bekannt war, iſt in dieſer Hinſicht 5 nklaren gelaſſen werden, damit nachher der Abg. Hug ſagen könne: ſ 8 N f 12„General-Anzeiger“„Ich habe die Bodenſeegürtelbahn durchgeſetzt. Damit nicht von der deutſchen längſt üͤberflügelt worden. Es wird hier fie Derartiges kam, hahe man ſtatt deſſen den Leuten in Stockach z. B. wenig Dienſtmänner oder ſonſtige dienſtbare Geiſter ge⸗ ſon(Maunheimer Journal) Kenntniß von der Sachlage gemacht und damit habe man ben, die ſich nicht mit einem Deutſchen ſehr gut verſtändigen T 5 8 1 55 lichſten eiſe die Aeußerung des Oberamtmannes urban,ſei 13 75 . fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ der vom Gericht dafür beſtraft worden ſei. Derſelbe ſei 19 815 15 aſ ee 1 ube 590 gebenheiten. übrigens ganz gegen ſeinen Wunſch nach Ettenheim verſetzt. Er ſeheenes Bolme ſchers zu ergründen vermöͤchten. In allen 17 Eine beſondere Pflege läßt der nicht ein, warum der Abg. Wacker hier darauf zurückkommen muß, ſchen Schulen, ſoweit dieſelben keine Armenſchulen ſind, wird lein„General-Anzeiger“ der Fall ſei abgethan und der Mann beſtraft. Der Abg. Wacker regelmäßiger deutſcher Unterricht von deutſchen Lehrerinnen er⸗ 1226 ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ werde es ihm nicht verargen, wenn er nun auch mal einen Blick zu⸗theilt, und es gibt denn auch hierſelbſt genug junge flämiſche im gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und 1 auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. ibl. 560 Das Feuilleton 10 und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeigers“ 3090 iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. 501. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Ben⸗ Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit „zu wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. erheblich vermehrten 1 telegraphiſchen Depeſchendienſt 15 aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt find, unſere Leſer 3422 in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen 115 zu unterrichten. lprll Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, 1999 bei den Frägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren da Agenten monatlich nur 60 Pfennig 7 Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark ohne 80 Pfennig. erm. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2803) 8989 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 0 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus gelieferth. Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions Organ allererſten Ranges. 5980 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ 155 kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ mit nKentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden errn Blätter. li Expedition und Redaktion E 6, 2. 7994 A....———— 1l. Aus dem badiſchen Landtage. 9464 Die tagelangen Debatten find inhaltsleer und geben wenig gur Stoff zu Betrachtungen. Neues haben die vereinigten Oppo⸗ 9255 ſitionsparteien nur wenig vorgebracht, und dies Wenige war ſe, von geringer Bedeutung. Den Standpunkt der Abgeordneten 8230 Dreesbach und Wacker kannte man auch ohne die weitſchweifigen Ausführungen beider; beide verſuchten bald die nationalliberale 198 Partei, bald den Miniſter Eiſenlohr mit kleinlicher Nörgelei 20 anzugreifen. Allein das Reſultat entſprach nicht ihren Wünſchen: blt ts iſt nichts Weſentliches dabet herausgekommen, auf den Ein⸗ 8480 wurf und die Aufrage erfolgte prompte Antwort, auf den Hieb der Gegenſchlag. Der unbefangene Leſer, der den Bericht über ieſe Debatten lieſt, wird ſich eines gewiſſen Kopfſchüttelus nicht erwehren köunen. So viel Lärm um die Omelette! So lafft viel Geſchrei und ſo wenig Wolle! Wir beſcheiden uns heute 0 auf die Wiedergabe einiger Worte des Miniſters aus der 257 Mittwochsſitzung; Geh. Rath Dr. Eiſenlohr ſagte auf die 15 2½ Stunden dauernde Rede des Centrumsführers ungefähr Folgendes: ſrael. Man möge nicht fürchten, daß er eine ebenſo lange Rede halten nden wolle, wie der Abg. Wacker; was er zu ſagen habe, ſei mit wenigen 5i Worten abgemacht. Den„fkandalöſen Bericht“, den das Bezirksamt —— Schwetzingen an den Oberſchulrath, alſo an eine nicht zu ſeinem 8033 Reſſort gehörende Behörde geſandt habe, kenne er nicht, die ganze Nann Sache ſei ihm fremd, er könne alſo darüber keine Auskunft geben. gute Die Angelegenheit des Bürgermeiſters in Oftersheim, an die man 671¹ ſich jetzt, wie an einen Strohhalm, klammere, die nehme ſich doch guter anders aus, wenn man ſie ihrer Natur nach ſachlich anders be⸗ ttag⸗ trachte, als ſie der Abg. Wacker dargeſtellt habe. Der Abg. Wacker 6557 ſehe den Wald vor Bäumen nicht. Wenn Jemand eine kleine Dienſt⸗ Annd widrigkeit begehe, ſo ſage man, der Mann verdient eine Rüge; 7845 wenn aber 20 ſolche kleine Dienſtwidrigkeiten vorkämen, nun, dann nleln müſſen ſchärfere Maßregeln angewandt werden. Und ſo war es in n od. dem Fall des Bürgermeiſters von Oftersheim. Der Bezirksrath habe uſion ſeine Dienſtwidrigkeiten als ſehr ſchwerwiegend angeſehen, das Mi⸗ 281% niſterium habe ſie eben nicht als ſo ſchwerwiegend anſehen können 5 und hat deßhalb als Geſammtſtrafe auf eine Warnung, wie die Ge⸗ meindeordnung ſagt, in Geſtalt eines Verweiſes ertheilt., Was die Frage anlangt, wie man eine Beſchwerde über Wahlunreégelmäßig⸗ keiten aus dem Wahlkreiſe über Berlin erfahren könne, ſo wolle er Wacker, um ihm weitere Nachforſchungen darüber zu erſparen, das hfel auflöſen. Der Proteſt ſei ihm aus dem zweiten Wahl⸗ ſe zugeſchickt worden. Darüber iſt alſo wohl auch nichts mehr zit äußern. Dann habe der Abgeordnete Wacker bei der Beſprech⸗ ung des in Konſtanz angeklagten Pfarrers ſo ungeheures Gewicht darauf gelegt, daß geſagt worden ſei:„Der Staatsanwalt zwird beauftragt....“ Nun, dieſen Ausdruck gebe er preis. Das sbe der Sekretär des Miniſteriums verſchuldet, man ſchreibe ſonſt: „id erſucht“, Aus ſeinen übrigen langen Ausfügrungen nehme er rückthue und an eine Aeußerung von ihm anknüpfe. Er habe geſagt, es ſei ſeiner wenig würdig, daß er die Geiſtlichen verfolgen laſſe. Nun, man ſtelle ſich einmal die Frage: Was iſt weniger würdig, wenn ich den Beamten den Schutz der Gerichte verſchaffe, oder wenn ein Geiſtlicher auf der Anklagebank erſcheint, weil er wegen einer Hilfeleiſtung eigenſüchtige Motive unterſchiebt und dafür beſtraft wird. Darüber mag die hohe Kammer entſcheiden. Das Schlag⸗ wort„Ueber den Parteien“ habe er nur in das rechte Licht zu ſtellen verſucht. Er habe erklärt, das Wort könne nicht den Sinn haben, daß die Regierung keine politiſchen Anſichten haben ſolle, ſondern lediglich den Sinn, daß ſie unabhängig von den Parteien ſei und ſich nicht in Wege drängen laſſen ſoll, die ſie nicht gehen will. Ganz dieſelbe Anſicht habe übrigens ſein Kollege kundgegeben. Er habe aus Allem, was der Abg. Wacker vorgebracht, nichts entneh⸗ men können, worin ein gerechter Vorwurf gegen ſeine Amtsführung enthalten ſei. Daß er liberale Anſichten habe, habe er niemals ver⸗ borgen, und dies führe ihn dazu, dieſen Herren entgegenzutreten und ſie zu bekämpfen. Sie haben ja die Majorität erreicht und ſind ſtolz darauf. Aber er müſſe dieſen Stolz etwas herabmindern. Dieſe Majorität ſei ja nur erreicht durch Hilfe von 5 Sozialdemokraten und 2 Herren von der antiſemitiſchen Partei, über deren Programm noch ſo großes Dunkel ſchwebe. Er glaube, er könne ſich ruhig der Hoffnung hingeben, daß ſein Anſehen im Lande nicht im Mindeſten durch jenes Mißtrauensvotum gelitten habe, und er überlaſſe es dem Abg. Wacker, ſich dem füßen Hoffnungstraum hinzugeben, daß ein⸗ mal ein ſolcher Brief anlangt, wie er ihn geſchildert hat. Möge er noch recht lange träumen.(Stürmiſcher Beifall— Beifallskund⸗ gebungen auch auf der Gallerie.) Dieſe Schlußworte des Herrn Miniſterpräſtdenten werden im ganzen Lande mit Genugthuung begrüßt werden, ſte geben die richtigſte und paſſendſte Antwort auf die lang ausgeſponnenen und wenig beſagenden Angriffsreden der oppoſitionellen Par⸗ teien. Der Miniſter hat nichts zu vertuſchen und ſich keiner Amishandlung zu ſchämen, und alle Wohlgeſinnten werden ſeine Anſicht theilen, daß ſein Anſehen im Lande durch das Miß⸗ trauensvotum nicht im Mindeſten gelitten hat. Auch die langen geſirigen Debatten waren recht leer an Inhalt. Die„Amts⸗ verkündiger“ ſollen aufgegeben werden; mit 28 gegen 21 Stimmen beſchloß die Mehrheit ſo. Was dann aber eintreten ſoll, weiß noch Keiner. Bloße Anzeigenblätler ohne jeden anderen Inhalt exiſtirten ſchon einmal in den ſechz ger Jahren; aber ſie verfehlten ihren Zweck, da Niemand auf ſie abonnirte. Sehr richtig ſagte der Miniſter, wenn man etwas geheim halten wolle, müſſe man es in Blätter dieſer Art ſetzen. Aber darum handelt es ſich für die Oppoſition nicht; in ͤͤder Negation will ſie nur das Beſtehende, ohne Rückſicht auf das allgemeine Wohl, aufteben— weil es vielleicht den National⸗ liberalen ſchaden kann! Das Deutſchthum in Belgien. Man ſchreibt uns aus Antwerpen; In demſelben Maße, in dem ſich der deutſche Handel zu einem wirklichen Welthandel entwickelt hat, iſt auch die deutſche Sprache immer mehr zu dem Range einer eigentlichen Welt⸗ ſprache empor geſtiegen. Das wird man ſo recht deutlich hier in Antwerpen, dieſem„internationalen Hafenpl tze par excel- lence“, gewahr, wo im Verlaufe des letzten Jahrzehutes die deutſche Sprache allmählich eine Bedeutung erlangt hat, die man mit Rückſicht auf den geſammten Charakter der bieſigen Bevölkerung kaum für möglich hätte halten ſollen. Hiervon nur ein charakteriſtiſches Beiſpiel: Vor einiger Zeit kam zu dem Schreiber dieſer Zeilen ein funger Belgier, Kaufmann ſeines Zeichens, und klagte, daß er noch immer keine Stelle hätte finden können, da man überall die genaue Kenntniß der deutſchen Sprache von ihm verlangt hätte, ſo daß ihm nichts übrig bliebe, als mit dem Lernen derſelben zu beginnen! Die jungen Kaufleute müſſen eben deutſch ſprechen und ſchreiben können, wenn ſie vorwärts kommen wollen, die Angehörigen ſonſtiger gebildeter Stände dagegen betreiben das Studium des Deutſchen ſeit einiger Zeit aus reiner Vorliebe, die ſich nur mit der Erkenntniß der achtenden Bedeutung dieſer Sprache in Verbindung mit den zunehmenden Sympathien für die Deutſchen uͤberhaupt erklären läßt. Die Zahl der Flamländer, die das Deutſche ſprechen oder wenigſiens verſtehen, wird von Tag zu Tag größer, und wie daher z. B. der Bürgermeiſter von Ant⸗ werpen im Oktober a. p. beim Empfange ſeiner 84 deutſchen Collegen dieſe mit einer in fließendem Deutſch vorzetragenen Rede begrüßen konnte, ſo durfte ſich einen Monat ſpäter das hier noch nie dageweſene Ereigniß vollziehen, daß, als der be⸗ rühmte Pianovirtuoſe Emil Sauer hier im Ce sele artiſtique ein Celcert aab und ſierbei ſeiner Sepflogzubsit gewaß een Damen, die ſehr niedlich deutſch ſprechen und dabei zahlreiche deutſche Lieder zu ſingen wiſſen. Ein Blick auf die diesbezüg⸗ lichen Verhältniſſe in Brüſſel muß die Ueberzeugung aufzwän⸗ gen, daß nur der deutſche Handel es iſt, der hier in Antwer⸗ pen der deulſchen Sprache zu einem ſolchen Anſehen verholfen hat, ebenſo wie dies durch denſelben z. B. auch in den ſüdame⸗ rikaniſchen Hafenplätzen, wo die deutſchen Kaufleute eine ſo her⸗ vorragende Rolle ſpielen, geſchehen iſt. Faſt überall auf der Welt, wo neben der eigentlichen Landesſprache die deutſche Sprache mehr in Uebung kommt, vollzieht ſich dies zum Scha⸗ den der engliſchen, und ſo bedeutet der Conkurrenzkampf zwi⸗ ſchen dem engliſchen und dem deutſchen Handel im eigentlichen Sinne des Wortes auch einen Kampf zwiſchen der engliſchen und der deutſchen Sprache, der langſam aber ſicher die letztere zum Siege zu führen ſcheiut. Kurze Nachrichten. Die nationalliberale Fraktion des Reichs⸗ tags hat den Mitgliedern der Fraktion, welche an den Be⸗ rathungen über das Flottengeſetz in der Budgetkommiſſton theil⸗ genommen, den Abg. Dr. von Bennigſen, Dr. Hammacher, Dr. Haſſe und Dr. Paaſche für deren erfolgreiche Mitwirkung an dem Zuſtandekommen der Vortage in der Kommiſſion ihren Dank ausg ſprochen. Die Marinevorlage, ſagt die„R. 2..“, iſt po⸗ pulär bis in die kleinſte Hütte hinein: dieſes erzwungene Zu⸗ geſtänduiß gerade aus dem Munde des Zentrumsabgeordneten Frhrn. von Hertling, der für die Vorlage ſprach, iſt ein dauernder Gewinn und der freiſinnigen Bereinigung mag wohler zu Muthe ſein, daß ſie daran theilnehmen kann, anſtatt zu einer Oppoſition zu gehören, die ihr„nein“ ſo unſagbar kläaglich geſtammelt. Die zweite Leſung der Novelle zur Konkurs⸗ ordnung wurde von der Reichstagskommiſſion beendet, nach⸗ dem zwiſchen der Regierung und der Kommiſſton über die Frage des Zwangsvergleichs Uebereinſtimmung dahin erzielt war, daß ein ſolcher nicht ſtattfinden darf, wenn die Maſſe weniger als ein Fünftel der Schuldſumme beträgt. Zum Bericht⸗ erſtatter für das Plenum iſt Abg. Baſſermann beſtellt. Man glaubt, daß das Geſetz im Plenum en bloc angenommen werden wird. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika wird die Einrichtung eines neuen Miniſteriums unter dem Namen„Miniſterium für Handel und Induſtrie“ geplant. Nach den Ausweiſen über den auswärtigen Handel Oeſter reich⸗Ungarns im Monat Februar be⸗ trug die Einfuhr 65,5 Millionen Gulden(mehr gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres 11,3 Millionen Gulden), und die Ausfuhr 55,8(mehr 0,7) Millionen Gulden. Während der Monate Januar und Februar d. J. bezifferte ſich die Ein⸗ fuhr auf 129,9(mehr 20 2) Millionen Gulden und die Aus⸗ fuhr auf 109,8(mehr 0,1) Millionen Gulden. Das Paſſivum der Handelsbilanz für die beiden letztverfloſſenen Monate be⸗ trägt demnach 20,1 Millionen Gulden. Die Rinderpeſt richtet im Innern Afrikas nach ofſi⸗ ziellen Berichten fortwährend große Verheerungen an. Der chine ſiſche Geſandte hielt auf dem Jahres⸗ bankett der Londoner Handelskammer eine Rede, in welcher er ſagte, das Band, welches England und Cßina eine, ſei der Austauſch der Erzeugniſſe. Der Handel ſei der Zweck der Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern, und China erkenne an, daß es große Vortheile aus ſeinen Beziehungen zu England gezogen habe. Wenn in der gegenwärtigen Zeit, wo gewiſſe Mächte Einflußſphären ſich zu ſchaffen ſuchen, eine Macht das Recht habe, ſolche Sphäre zu fordern, ſo ſei es doch die, welche den größten Handel der Welt habe. Der Geſandte drückte die Hoffnung aus, daß es keine künſtlichen Sphären geben werde, ſondern Sphären, die der Bedeutung des Handels entſprechen. Prinz Heinrich von Preußen iſt nach engliſchen Blältern am Dienſtag nach Swatau gefahren, von wo er heute nach Hongkeng zurückkehrt. Am nächſten Dlenſtag geben eng⸗ liſche Einwohner von Hongkong dem Prinzen Heinrich einen Ball und am 5. April wird die„Deulſchland“ zur Weiter⸗ fahrt fertig ſein⸗ 2. Seſte. General⸗ Augeiger Das preußiſche Abgeordnetenhaus genſhmigte geſtern in der fortg⸗ſetzten Berathung des Eiſenbahnetats das Ordina ium. Die Budgetkommiſſion ſchlug hierzu eine Reſolution vor, von dieſem Jahre ab aus den Ueberſchüſſen der Bahnverwaltung, die nicht zur Schul entiſaung feſtgelegt werden, einen Dispoſttionsfonds bis zu 50,000,000 ſtatt dei von der Regierung verlangten 20,000,000 zur Vermehrung der Betriel smittel zu bilden. Fuanzm niſter Dr. v. M quel erklärte ſich mit der Reſolution einverſtanden und trat dafü: ein, ſchon in dieſem Jahre den Fouds entſprechend zu er⸗ höhen. Zur Feler des fünfzigjährigen Gedenktages der Erhebung Schleswig⸗Holſteins fand geſtern ein Gottesdienſt im Dome zu Schleswig ſtatt. Darauf erfolgte ein Feſtzug nach dem Denkmale der Statthalter Graf Revent⸗ low und Beſeler, ſowie nach dem von Martin Chemnitz, dem Dichter, und Bellmann, dem Componiſten des Liedes:„Schles⸗ wig⸗Holſtein, meerumſchlungen.“ Hieran ſchloß ſich die Weihe des Erinnerungsſteines. Am Abend wurde ein Feſt⸗ ſpiel aufg fübrt und ein Commers abg halten. Die Stadt iſt allgemein beflu gat. Bei dem geſtrigen Feſtmahi in Kiel zur F ier der Erhebung Schleswig⸗Holſteins im Jahre 1848 gedachle Herzog Ernſt Günther der verſtorbenen und begrüßte die er⸗ ſchienenen Mükämpfer. Er dankte dafür, daß man ſeinem ver⸗ ewegten Vater ein Deukmal erlichten wolle. Dieſer habe nicht beiſeite g ſtänden, als es galt, Deutſchland 1870 zu ſchützen, trotzdem er viel verloren und erlitten habe. Durch die Jahr hunderte glänzen de Schleswig⸗Holſteiner in der Treue zu König und Herzog. Aber durch dieſe Jahrhunderte wue den die Schleswig Holſteiner keine Dänen, ſondern bli ben Deutſche! Der Herzog ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. Der Aufſichtsrath des Norddeutſchen Sloyd heſchloß neben der Reſchspoſtdampferlinie nach Oſtaſien ein⸗ Frachtdampferlinie zwiſchen Bremen, Hamburg, Rotter dam, Antwerpen und Oſtaſien einzutichten. Für dieſe Linie, für die zunächſt ein vier wöch nilicher Dienſt eingerichtet werden ſoll, werden ſechs große Frachtbampfer in Auftrag gegeſen werden. Außerdem wurde der Bau von zwei neuen Reichspoſt⸗ dampfern beſchloſſen. Der Biſchof Komp hat die Wahl zum Erzbiſ hof in Freiburg i, B. angenommen. ———— Badiſcher Landtag. 61. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 24. März. Abg. Wilckens(natl.) berichtet über die Erhebung der Steuer. Man hatte augenommen, daß das Finanzgeſetz für 1898/9 noch vor Ablauf des Monals März zu Stande kommen werde. Da dies nicht mehr zu erwarten iſt, ſo beantragt die Regierung, die proviſoriſche Weiteterhebung für den Monat April zu genehmigen. Geſchieht einſtimmig. Darauf ſolgt die Fortſetzung der Berathung des Budgets des Miniſteriums des Junern. Abg. Wacker(Ctr.) begründet den Antrag auf Einführung von Kreisverkündigungsblättern ohne politiſchen Dept, damit endlich dem Unweſen der Amtsverkündiger ein Ende gemacht werde. Miniſter Eiſenlohr erklärt, daß man bereits in den ſechziger Jahren ein ſolches Blatt hatte, das man wieder wegen Mangel an Abonnenten eingehen laſſen mußte. Auch der jetzige„Staatsanzeiger“ ſei ein Blatt, dem man Alles anvertrauen könne, was man verheim⸗ lichen wolle. Die Regierung müſſe wie andere Parteien Blätter zur Verfügung haben, in denen ſie ihre Anſichten kundgeben könne. Abg. Fieſer erklärt ſich Namens ſeiner Parkei gegen den An⸗ krag, deſſen Hauptzweck ſei, der kleinen klerikalen Preſſe Eingang im Volke zu verſchaffen. Abg. Heimburger(D. Vp.) vertritt den Antrag Wacker, der dahin gehe, eine Preſſe aus der Welt zu ſchaffen, die auf Koſten der Allgemeinheit einer Partei diene. Der Antrag wird gegen die Stimmen der Nationalliberalen und Konſervativen augenommen. In der Spezialberathung des Budgets erklärt Abg Geck(Soz.), daß ſeine Fraktion gegen den Gehalt des Miniſters ſtinmen werde, da der Miniſter ſeine Stellung dazu benütze, die Sozialdemokraten als Partet zu bekämpfen. Abg. Armbrüſter(Ctr.) befürwortet eine Erweiterung der Erhebungen über die Wohnungsnoth. Seitens der Regierung wird erklärt, daß ſie der Frage das weiteſte Jutereſſe entgegenbringe und ſeitens der Städtevertreter betont, daß die Städteverwaltungen ſo⸗ wohl eingehende Erhebungen augeſtellt, wie auch für ihre niederen Hedienſteten Wohnungen erbaut haben. Abg. Wilkens fordert die Regierung auf, in ähnlicher Weiſe vorzugehen. Allgemein wurde in der Debatte anerkannt, daß es eine Kulturaufgabe ſei, die Wohnungsfrage mit allen möglichen Mitteln zu löſen. Der Hauptgeſichtspunkt ſei aber die Frage des Wohnungs⸗ wuchers, der dazu führe, daß der Arbeiter prozentual viel theurer wohne, als der Bermögendere. Hier müſſe drir Staat nach Kräften —— Eigennutz der Einzelnen eene Von dem Wege desß — Staatsfozſalſsmus, meint Abg. Fieſer, dürfe man auf dieſem Ge⸗ biete nicht zurückſchrecken. Miniſter Eiſenlohr erklärt, daß die Regierung nach Kräften bemüht ſei, Wohnungen für die Bedienſteten und Arbeiter des Staa⸗ tes zu erſtellen. Die Städte ſollten aber nicht verſäumon, auch für Wohnungen der Arbeiter im Allgemeinen Sorge zu kragen. Abg. Dreesdach(S0z.⸗Dem.): Man gelange zu einer wün⸗ ſchenswerthen Löſung der Wohnungsfrage nur dann, wenn Staat und Gemeinden den Grund und Boden billiger als bisher abgeben, die e der Straßenkaualiſation u. ſ. w. zoftenlos übernehmen, die Liegenſchaftsaceiſe beſeitigen und den Schuldabzug bei der Ge⸗ meindebeſteuerung zulaſſen. Miniſter Eiſenlohr hält ebenfalls den Schuldabzug bei der Gemeindebeſteuerung für erſtrebenswerth. Die Frage werde, wie die Liegenſchaftsacciſe, bei der Steuerreform eingehend geprüft werden. Am Schluß der Debatte ſtellen die Sozialdemokraten den Autrag, den Gehalt des Miniſters zu ſtreichen, der gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt wird. Die Soztaldemokraten ſtimmen ſodann gegen die Gehalte dieſes Miniſteriums überhaupt, Samſtag 9 Uhr Pelitionsberichte. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. März. Ein ſchleuniger Antrag Auer u. Genoſſen auf Einſtellung eines Strafverfahrens gegen den Abg. Schmidt⸗Frankfurt(Soc.) wird angenommen. Bei der Weiterberatung der Flottenvorlage nimmt Staats⸗ ſekretär Tirpitz ſeinen Vorgänger, den Admiral Hollmann gegen die Angriffe des Abg. Dr. Schädler in Schutz. Die Vorlage ſei das Werk elner mehrjährigen augeſtrengten Arbeit. Admiral Hollmann ſei mit dem vorliegenden Geſetz einverſtanden. Abg. Hilpert(bayer. Bauernb.): Seine Freunde würden gegen§ 1 und damit gegen das ganze Geſetz ſtimmen. Abg. Richter(freiſ. Volksp.): Es handle ſich hier um eine Gkatsfrage. Die Bedeutung der Flotte werde entſchieden überſchätzt, daher wüſſe man genau rechnen. Es ſeien bereits ſo viele Auslauds⸗ ſchiffe vorhanden, als in der Vorlage gefordert würden. Redner tadelt die Stellungnahme Rickerts in der Flottenfrage. Wenn Holl⸗ mann fetzt für die Vorlage ſei, ſo beweſſe dies, daß die Anſichten der Marineautoritäten wechſeln und ſchwankend ſeien. Seine Partei könnte ein Bedürfniß zu dem we teren Ausbau der Flotte nicht an⸗ erkennen. Der gleiche Kampf richte ſich auch gegen das Aeteruat. Man ſage, daß der Beſtand der Flotte nicht von zufälligen Mehr⸗ heiten abhängen dürfe. Sie gebe aber der Neigung zum Abſolutis⸗ mus Ausdruck, und zwar zum militäriſchen Abſolutismus. Staatsſekretär Tirpitz: Die Marine ſoll etwas Dauerndes ſein. Durch die Ausführungen der Grundſätze der Oppoſition ſind wir in dieſer Meinung nur beſtärkt worden. Ich habe in der Com⸗ miſſion ſachliche Begründung gegeben. Der Abg. Richter ſcheint dieſen nicht gewachſen geweſen zu ſein. Abg. Dr. v. Bennigſen(utl.): Richter hätte die oppoſitionell aufgeregte Rede nicht gehalten, wenn er nicht vorausgeſehen hätte, daß das Geſetz mit Achtung gebietender Mehrheit augenommen würde.(Heiterkeit.) Redner wendet ſich nun gegen die einzelnen Ausführungen Richters, der beſonders Windthorſt ganz falſch ge⸗ zeichnet habe. Wir brauchen eine Flotte, die ſtark geuug iſt, einer feindlichen Flotte in unſeren Gewäſſern eutgegenzutreten. Dies würde unendlich viel zur Beſeſtigung der großen wiethſchaftlichen Intereſſen im Auslande beitragen. Der Fleiß des Berichterſtatters Dr. Lieber ſei lobend anzuerkeunen. Die Haltung des Centrums gegenüber nationalen Fragen bedeute einen Fortſchritt gegen früher. Die Flottenvorlage als Wahlparole ſei gefährlich. Im übrigen wäre eine Auflöſung des Reichstags in dieſem Augenblick ein Unglück. Abg. Bebel(Soz.): Das Centrum ſetze ſich in Widerſpruch mit ſeinen Traditionen. Windthorſt würde niemals die Hand zu einer Bindung des Budgetrechts geboten haben. Um den Handel zu fördern, gebe es nur ein Mittel, nämlich den Frieden aufrecht zu erhalten und andere Staaten nicht durch neue Rüſtungen zu reizen. Mit England und Fraukreich werde unſere Flotte doch nie kon⸗ kurriren können. Redner wendet ſich nun gegen Rickert und beſtreitet, daß unſere Küſtenvertheidigung einer Panzerflotte bedürfe. Der Er⸗ folg des Geſetzes werde ſein, daß die gegneriſchen Seemächte nun⸗ mehr Däuemark auf ihre Seite zu ziehen ſuchen würden. Abg. v. FTardorff(Rp.): Auch die arbeitenden Klaſſen hätten großes Intereſſe an einer ſtarken Flotte. Abg. Spahn(Centr.) vertheidigt das Centrum gegen die Vor⸗ würfe Bebels. Seine Freunde ſeien keine Flotten⸗Enthuſiaſten, aber wenn die dira necessitas fordere, muſſe man bewilligen. Hierauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatie angenommen. Nach einigen perſöulichen Bemerkungen und dem Schlußworte Dr. Liebers wird 8 1 betreffend Schiffsbeſtand und For⸗ mation und das Septennat in der Commifſions⸗ faſſung mit 212 gegen 139 Stimmen angenommen. Dafür ſtimmten die beiden konſervattven Parteien, die National⸗ liberalen, freiſinnige Vereinigung, die norddeutſchen Centrumsmit⸗ glieder, außerdem vom Centrum Frhr. v. Hertling und Müller⸗Fulda, die Anttſemiten zum Theil und die Mehrzahl der keiner Fraction Angehörenden; dagegen die Soeialdemokraten, die beiden Volkspar⸗ teien, die ſüddeutſchen Ceutrumsmitglieder, die Antiſemiten Binde⸗ wald, Hirſchel und Köhler, die Bauernbündler, Polen, Welfen und von den Wilden Sigl und Johannſen,(Große Bewegung. Lebhafter Beifall rechts). Weiterberathung Samstag 11 Uhr. Die Bauverhältniſſe auf dem Waldhof. Vom Waldhof wird uns von hochgeſchätzter Seite geſchrieben: In der vorletzten Samſtags⸗Nummer des Generalanzeigers wird uns die erfreuliche Miltheilung gemacht, daß auf dem Waldhof auf dem Eigenthum des Herrn Dir. Lenz drei üeue Skraßen in Plau Maunheim, 25. März gelegt ſind, und daß die Feſtſtellung dieſer Straßen im Skadtrach auf keinerlei Schwierigkeiken geſtoßen ſei. Es ſcheine ſich demnach auf dem Waldhef eine rege Vauthätigkeit zu entwickeln und dürften hauptſächlich Arbeiterwohnungen in Ausſtcht genommen ſein. Wer in die Waldhöfer Bauverhältuiſſe nicht eingeweiht iſt, wird beim Leſen dieſes Artikels für die nächſte Zukunft einen großen Auffchwung erwarten. Wenn auch der Stadtrath in der Planlegung der Stra- ßen keinerlei Schwierigkeiten macht, ſo ſind damit die Haupt⸗ ſchwierigkeiten. die von Seiten des Bezirksamtes den Bauunter nehmern gemacht werden, noch nicht gehoben. Für das Bezirksamt ſelber liegt dieſes Hinderniß darin, daß für den Stadttheil Waldhof 0 iumer noch nicht die Frage der Abwaſſerkanaliſation, die ſchon ſeit ca. 8 Jahren ſchwebt, endgiltig geregelt iſt. Das Bezirks⸗ 5 amt genehmigt nur Neubauten mit einer Abwaſſergrube, die minde⸗ ſtens 8 Meter vom Wohnhaus entfernt iſt. Es bedeutet das bei einer Haustiefe von ca. 10—11 Metern 1) eine erforderliche Mindeſt⸗ Tiefe von 20 Metern für den Bauplatz; 2) die Unmöglichkeit den Hausplatz jemals für Hintergebäude ausnützen zu können 3) die 2 e Hausplätze von 15 Meter Tieſe überhaupt bebauen 1 zu können. Das ſcheint dem Stadtrath bisher nicht genügend bekannt ge⸗ f weſen zu ſein. An Baugelegenheit fehlte es bisher auf dem Wald⸗ 5 hof keineswegs. Es iſt Platz für hunderte von Wohnhäuſern da, 4 Sollen aber bei den geſteigerten Grundſtückspreiſen und bet den in 8 den letzten Jahren geſtiegenen Löhnen und Preiſen für Baumaterialien billige Arbeiterwohnungen hergeſtellt werden, ſo kann das nur ge⸗ 2 ſchehen, wenn die vorhandenen Baugrundſtücke vollſtäudiger zu Bau⸗ 2 zwecken ausgenutzt werden können als bisher. Der Widerſtand des 1 Bezirksamts gegen die Uebertragung der ſtädtiſchen Bauart auf den 1 Waldhof liegt nur an dem Mangel an Abwaſſerkaniliſation. Ob f dieſer Widerſtand berechtigt iſt oder nicht, können wir hier nicht un⸗ 4 terſuchen, es iſt eben Sache des Stadtraths, die Frage der hier dar⸗ 1 niederliegenden Bauthätigkeit in Uebereinſtimmung mit dem Bezirks⸗ 9 amt zu löſen. Es ſoll nun, wie man hört, ein Eutwäſſerungspro⸗ jekt für Käferthal⸗Waldhof ausgearbeitet worden ſein. Wann kommt f. dieſes Projekt in die Oeffentlichkeit, wann an den Bürgerausſchuß, 9 wann wird es alle maßgebenden Juſtanzen durchlauf u a haben? Eine authentiſche Erklärung des Stadtraths in 9 dieſer Frage wäre wirklich am Platze, und es würde 2 den hieſtgen Haus⸗ und Grundſtücksbeſitzern ſowle Bauunternehmern 8 von großem Werthe ſein, zu wiſſen, woran ſie ſind. Die Hubenſtraße 1 auf dem Waldhof ſoll hergeſtellt werden, die Aulieger ſollen zu einem L0 Theil der Koſten heranzogen werden. Und wenn dieſe Koſten bezahlt e ſind, köunen ſie nach wie vor ihre Terrains in Folge der bezirksamt⸗ b5 lichen Auforderungen nur unvollkommen ausuutzen. Lieſt man dazu kc noch die Einverleibungsverhandlungenmit unſerm Nachbarort Neckaral, 76 und die Verſprechungen, die in Bezug auf Entwäſſerung ꝛc. womöglich ſchriftlich gemacht werden ſollen, ſo erinnert man ſich lebhaft an 8 dieſelben Verſprechungen, die ſeiner Zeit von berufener Mannheimet 9 Seite den Käferthal—Waldhöfern vor ihrer Einverleibung gemacht 2 wurden: Kanaliſation, Waſſerleitung, Gasleitung, elektriſche Bahn⸗ 6 verbindung mit Waldhof, kurzum Theilnahme an allen großſtädtiſchen ft Einrichtungen Manuheilhs, ef In einen anderen Fehler, der ſeiner Zeit die Entwickelung der zl Neckarvorſtadt ſtark beeinträchtigt haben ſoll, ſcheint der Stadtrath 9 wiederum auf dem Waldhof verfallen zu wollen, das iſt die zu nie⸗ drige Häuſereinſchätzung. Dieſe Schätzungen bilden für Banken und Geldverleiber die Grundlage für die zu erſtellende Hypothek, Iſt d dieſe Schätzung zu gering, ſo iſt es nur noch Großkapitaliſten mögeſch fi Häuſer zu kaufen und zu bauen. Der kleine Käufer und Bauunter⸗ ſe nehmer kann die eigenen Miltel dazu nicht mehr aufbringen. Nichts 20 kann die Eatwickelung eines Platzes mehr aufhallen, als eine under⸗ hältnißmäßig niedrige Einſchätzung, die weiter nichts bedentet als eine 1 künſtliche Verſtopfung der Geldquellen, die bei ver⸗ A nünftiger Handhe bung der Einſchätzung reichlich und nutzbringend it fließen würden. In einer Einſchätzungskommiſſion, die vor Kulzem in Waldhof ihres Amtes waltete, waren 2 Manuheimer und ein Käferthaler Bürger vertreten, kein Waldhöfer. n „Sollte es dem Stadtrath nicht möglich ſein die Käferthaler in E Käferthal einſchätzen zu laſſen; wir haben hier auf dem Waldhof q längſt keine bäuerlichen Verhältniſſe mehr. Waldhöfer und Mann⸗ heimer können unſere Verhältniſſe beſſer beurthellen. Wir Wald⸗ 5 höfer leiden heute noch in Folge unſerer langjährigen Zwangsehe ihit 8 Käferthal an hochgradiger Nervoſität, da unſer eheliches Verhältniß a leider ſtets ſehr getrübt war, und jedesmal wenn ein bekanntes 2 Käferthaler Geſicht in unſerem Orte ſich blicken läßt, werden wie von dieſer Nervenkrankheit geplagt, die unſer klares Urtheil über die wohlwollenden Abſichten unſerer Nachbarn trübt, und uns mit einem ungerechtfertigten Mißtrauen gegen ſie erfüllt. Dieſe rein pfychologiſche Ungemüthlichkeit hindert uns jedoch nicht, die Thaätſache als eine höchſt läſtige zu empfinden, daß wir in manchen Dingen unſere Angelegenheiten in dem entfernt liegenden Käferthal beſorgen mü⸗ ſen. Alle ſtandesamtlichen Anzeigen müſſen nach wie vor in Käfer⸗ thal augemeldet werden. Eine Fahrgelegenheit beſteht nicht. Es ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß die Stadtverwaltung in Bezug auf Straßenverbeſſerung und Beleuchtung Vieles geleiſtek hat. 15 Polizei iſt bedeutend vermehrt worden. Es ſind Annahmeſtellen für Steuererhebung und Sparkaſſeneinlagen geſchaffen worden. Wenn aber der Waldhof das werden ſoll, was er zu werden verſpricht, eine Induſtrievorſtadt Mannheims, ſo ſind dazu vor allen Dingen die beſprochenen großſtädtiſchen Einrichtungen noth⸗ wendig: Abwaſſerkanaliſalion, Waſſerleitung, Gasbeleuchtung, gute und ausgiebige Fahrgelegenheit nach Mannheim. Dann wird wohl auch die Einrichtung der erweiterten Volksſchule auf dem Waldhof kommen müſſen, die jetzt ſchon den Neckarauern auſtauds⸗ los bewilligt wird, wenn der Auſchluß zu Stande kommt. Dieſe berechtigten Wünſche in dem Augenblicke der Maunheimer Stadk⸗ verwaltung vor Augen zu führen, wo ſie für die zukünftigen neuen Neckarauer Bürger ſo väterlich und weitblickend ſorgt, war der Zweck dieſer Zeilen, zugleich ſollten ſie der Hoffnung Raum geben, daß die Stadt über den neuen Biſſen, den ſie eben im Begriff iſt, hinunterzuſchlucken, dem erſt vor Kurzem einverleibten Waldhof ſeine Aufmerkſamkeit nicht entziehen möge. Die Zerſtörung der Rhein⸗Pfalz. Hiſtoriſche Erzählung von Arthur Eugen Simſon. [Rachbrus serbsten.) 180(Schluß.) Nachdem Hartmud der Dame eine treue Schilderung des Zu⸗ ſtandes gemacht, in welchem er Baden⸗Baden gefunden, ſagte ſie: „Ich möchte jetzt, da wir noch allein ſind, das Geſpräch auf einen * Gegenſtand lenken. Ida hat mich zu ihrer Vertrauten gemacht.“ Hartmud erröthete und konnte eine heftige Bewegung nicht ver⸗ dergen.„Sie konnte keine Würdigere dazu wählen, denn ſie hat in der Frau von Sparre eine zweite Mutter gefunden.“ „Wohlan, ſo will ich als Mutter ſprechen! So wie ich Euch kennen gelernt, Herr von Reichenſtein, wünſchte ich mir auch für meine Agnes keinen beſſeren Gatten. Ida beſitzt Eigenſchaften, die um Glücke führen. Ohne Zweifel könnt Ihr auch frei über Gure and gebieten.“ „Ich bin der letzte meines Geſchlechts“, ſagte der Cavalier,„und unabhängig. Die Einwilligung meiner Fürſtin iſt allerdings nöthig, doch darauf kann ich zählen. Auch wird es von Ida abhängen, ob wir ferner am Hofe bleiben oder uns auf meine Güter zurückziehen ſollen. Ich kann ihr kein glänzendes Loos anbieten, aber ein bequemes und ſo Gott will auch ſicheres.“ lüßtr 0 75 88 die beiden Mädchen unterbrochen. Ida erglühte und zitterte bei Hartmuds Anblick, als wäre einer Schuld bewußt. Die Edelfrau ſah ſie freundlich an.„Haſt Du gebetet, Ida?“ Ein kaum vernehmbares Ja war die Antwort. Wi u mir den Juhalt Deines Gebets nicht ſagen 7“ Ida ließ die Arme ſinken, ihre Wangen flammten noch höher *„„ das holde Engelsköpfchen neigte ſich auf die hochklopfende ſchien einige Augenblicke bewüßtlos, dann warf ſie ſich in die Arme igtrer Pllegemutter, und verbarg das Geſcht au dem ihrigen, „Ida“, ſagte Frau von Sparre mit unendlicher Zartheit und Innigkeit,„Ida, Du haſt Dir einen Geſährten für das Leben ge⸗ wählt! Sei glücklich, und Dich ſegne der Geiſt Deiner Mutter!“ Bei dieſen Worten legte ſie die zitterde Hand der Jungfrau in Hartmuds Hand. „Ida!“ rief dieſer und das Entzücken erwiederter Liebe ver⸗ klärte ſein Antlitz.„Ida, ſei Du der Engel meines Hauſes!“ Er ſteckte jetzt einen Ring an ihren Finger, drückte ihre Hand an ſeine Lippen und hielt ſie dann feſt in der ſeinigen. „Kinder“, nahm Frau von Sparre das Wort,„ihr knüpft Euern Bund in einer ernſten, traurigen Zeit, aber ſie gibt uns zugleich die große Lehre, daß nicht Wahn und Leidenſchaft zum Glücke führen, fondern ein reiner Sinn und ein Herz voll Liebe und Vertrauen.“ Hartmud kehrte am andern Morgen auf den Dobel zurück, nach⸗ dem er noch beim Frühſtücke eine lange Unterredung mit Frau von Sparre und Ida gehabt. Die Markgräfin empfing die Nachricht von ſeiner Verbindung mit aufrichliger Theilnahme. „Ihr werdet mir die Freude machen“, ſagte ſie,„Euren Ehren⸗ tag bei mir zu feiern. Doch müßt Ihr mir auch eine Bitte ge⸗ währen ˖„Alles!“ rief Hartmud,„was meine Fürſtin, meine Wohlthäterin ordert.“ „Ihr dürft mich nicht verlaſſen. Fräulein Bertha wird vielleicht bald Eurem Beiſpiele folgen. Anna wünſcht im Kloſter Frauenalb den Schleier zu nehmen. Es wäre hart, in dieſer Zeit auch noch alle die zu verlieren, welche mein Vertrauen haben, und mir den eudeloſen Abend des Lebens erheitern. Eure Ida ſcheint mir von refflicher Gemüthsſtimmung, ſie ſoll in mir eine Mutter finden.“ Harkmud war tief gerührt und gelobte, die Fürſtin nie zu ver⸗ laſſen. Frau von Sparre und Ida billigten dieſen Entſchluß, denn ſie mußten die Beweggründe ehren. Die Liebenden wurden von dem Beichtvater der Markgräfin von Baden⸗Baden getraut, und blieben die treuen Gefährten ihres Lebens. Nach dem Tode derſelben zogen ſie auf ihre Güter zurück, wo ſie ein hohes glückliches Alter erreichten. r Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Wagner Erinnerungen. In den beiden letzten Heften der„Neuen Deutſchen Rundſchau“ finden ſich die Fortſetzungen der von Karl Heckel herausgegebenen Briefe Richard Wagners an Emil Heckel mit den intereſſanten und inhaltsreichen Erinnerungen des letzteren, Eine Fülle bisher unbekannter Züge zur intimeren Kenntuiß der Perſönlichkeit Wag⸗ ners und ſeines Bayreuther Werkes iſt aus dieſer Publikation zu ſchöpfen, deren Lektüre wir nachdrücklich empfehlen müſſen. Es geht aus dieſen Brieſen Wagners, die hier zum erſtenmal veröffentlicht werden, aufs deutlichſte hervor, wie nahe Emil Heckel dem Meiſter als Freund und Berather ſtand, und welche großen Verdienſte er ſich um das Zuſtandekommen und die Sicherung des Bayreuther Werkes errungen hat. Einer der wichtigſten Briefe des Februar⸗ heftes iſt der von Wagner an Heckel am 23. September 1878 gerich⸗ tete, worin man die Antwort auf die Frage„Warum Bayreuth?“ findet. An einem neutralen Orte im Herzen Deutſchlands, fern vom roßſlädtiſchen Getriebe eine Feſtbühne für das ganze deutſche Publitum, nicht ein Theater für das Publikum einer Hauptſtadt! Das Mä zheft umfaßt Briefe und Erinnerungen aus den Jahren 1875—1877. Beſonders bemerkenswerthe Stellen finden ſich diesmal über den Aufenthalt Wagners in Wien im Anfang des Jahres 1875, ſowie über die Proben im Feſtſpielhaus zu Bayreurh. Ueber die Wiener Tage ſagt Emil Heckel:„Wagner wohnte bei der Familie Standhartner. Eines Abends ſang er uns daſelbſt den ganzen dritten Akt der„Götterdämmerung“ vor. Am Flügel ſaß Joſef Rubinſtein. Es war überwältigend, mit welchem Ausdruck der große Meiſter Alles vortrug, und Jeder konnte ſich glücklich ſchätzen, dem es vergönnt war, ihm zuzuhören. Außer Frau Wagner und Familte Staudhartner waren nur noch Gräfin v. Dönhof, Anton Bruckner und ich anweſend. Wagner ſchätzte Bruckner ſehr hoch und ſprach davon, ſeine Symphonten, die damals noch nirgends Verſtändniß fanden, aufzuführen. Auch die Bekanntſchaft eines anderen Wiener Compoufſten machte der Meiſter in jenen Tagen. Hugo Wolf, dem wir das neue deutſche Lied verdanken, beſuchte ihn als junger Mann, um ihm ſeine Erſtlinge vorzulegen. Am 3. März 1875 fand eine — e. „e roße Feſtlichkeit zu Ehren Wagners bei Hans Makart in deſſen kalbenprächtigem Alelier ſtatt. Als im Laufe des Abends ein b“ „ee ee S er en g Se e 2—— rae * 88 ath ach ken Jer ein ing ra⸗ 1* ipk⸗ tere umt hof die ks⸗ de⸗ bei eſt⸗ den die aen ge⸗ ild⸗ dg. in ien ges⸗ all⸗ des den Ob. un⸗ Ar⸗ s⸗ o⸗ unt uß, fn in rde ern uße em ihlt int⸗ azu al, lich an Uer icht hu⸗ hen —d 25 Nannbeim 25, März. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 25. März 1898. Ernennungen und Verſetzuugen. Der Großherzog hat den Oberzollinſpektor Hermann Harlfinger in Säckingen als Ober⸗ ſteuerinſpektor zum Finanzamt Tauberbiſchofsheim und den Oberzoll⸗ inſpektor Hermann Frech in Stühlingen in gleicher Eigenſchaft nach Säckingen verfſetzt. Zollinſpektor Karl Bender in Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft nach Stühlingen verſetzt und mit der Leitung des Hauptſteueramts daſelbſt beauftragt. Finanzaſſeſſor Dr. Otto Zoller in Mannheim wurde der Steuerdirektion zur Dienſtleiſtung im Sekretariat zugetheilt, Revident Karl Kilian zum Reviſor bei der Zolldirektion ernannt und Expeditions⸗ und Tele⸗ graphenaſſiſtent Joſeph Lehmann von Baſel nach Lauda verſetzt. *Die ſilberne Verdienftmedaille wurde dem Hafenaufſeher Franz Karl Marquardt in Mannheim verliehen. Die Einführung der vierten Wagenklaſſe auf den Linien der vormaligen heſſ ſchen Ludwigsbahn wird wahrſcheinlich noch im Laufe dieſes Sommers erfolgen, indem die von der Bahn⸗ verwaltung in Auftrag gegebenen Wagen früher zur Ablieferung kommen, als erwartet wurde. Mit Rückſicht auf die Einführung der sßerten Klaſſe bei der Ludwigsbahn ſoll, wie neuerdings verlautet, auch die Verwaltung der„pfälziſchen Ludwigsbahn“ die Abſicht ha⸗ en, in Bälde die vierte Wagenklaſſe einzuführen. Marineärzte. Wenig bekannt ſind die zur Zeit ſehr günſtigen Ausſichten des Berufes der Marineärzte. Dieſelben bilden ſeit einiger Zeit ein Korps für ſich unter einem eigenen Generalarzt, der in Berlin ſeinen dienſtlichen Wohnſitz hat. Während die Gehälter und Rangverhältniſſe der einzelnen Chargen der Marineärzte den⸗ jenigen der Armee gleichen, beziehen ſie daneben eine Dienſtalters⸗ und Seefahrzulage, welche ſich bis zu einem jährlichen Betrage von 1800 Mark ſteigert, und nach zwölfjähriger Marinedijenſtzeit, bei vorzeitiger Invalidität auch ſchon früher, penſionsfähig wird, ja ſo⸗ gar bei unmittelbarem Uebergang in ein anderes Amt unverkürzt fortbezahlt wird. Durch die Bordgebührniſſe an Tafel⸗ und Meſſe⸗ geld iſt ſchon der junge Aſſiſtenzarzk ſo geſtellt, daß er einer Beihilfe aus väterlichen Mitteln entrathen kann; nach den augenblicklichen Avancementsverhältniſſen kann er darauf rechnen, mit 30 Jahren Stabsarzt und 6 bis 8 Jahre ſpäter Oberſtabsarzt zu werden. In der Laufbahn des Marinearztes wechſeln Land⸗ und Bordkommandos und unter dieſen ſolche auf das Geſchwader mit mehrjährigen Aus⸗ landsreiſen ab, während Kurſe und Kommandos zu größeren Kran⸗ kenhäuſern Gelegenheit zu ausgiebiger wiſſenſchaftlicher Fortbildung bieten. Strebſamen und unternehmungsluſtigen jungen Medtzinern kann hiernach dieſe Laufbahn zur Zeit als ausſichtsvoll und erfolg⸗ reich beſtens empfohlen werden. Für die Beſucher der Bismarcks⸗Geburtstagsfeier auf dem Felsberg dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß der Weg vom Titiſee bis Bärenthal vollſtändig ſchneefrei und daß vom Bärenthal bis zum Feldbergerhof gut gebahnter Weg iſt, ſo daß das Gaſthaus ohne Mühe erreichbar iſt. Am Vorabend, den 26. d.., findet ein Bankett, am Sountag, den 27. Mittags 12 Uhr, das Feſt⸗ eſſen ſtatt, Anmeldungen werden an Herrn Gaſtwirth C. Mayer zum„Feldberger⸗Hof“ erbeten. Prachtvolles Wetter mit ſchöner Ausſicht wird gemeldet, *Ausſtellung der Entwürfe zum Mannheimer Bismarck⸗ deukmal. In der letzten Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes für Errichtung eines Bismarckdenkmals in hieſiger Stadt wurde be⸗ ſchloſſen, die nunmehr eingekommenen Entwürfe von nächſten Samſtag 26. d. M. ab bis zum Donnerſtag, 7. April im Großh. Schloſſe hier zur Beſichtigung öffentlich auszuſtellen. Vom geſchäftsführenden Ausſchuß des Denkmalkomites waren die Herren Prof. Donndorf in Stuttgart, Prof. Hundrieſer in Charlottenburg und Prof. Volz in Karlsruhe um Anfertigung von Entwürfen erſucht worden mit der Maßgabe, daß jedem Einzelnen dieſer Herren, falls ſein Entwurf nicht zur Ausführung gewählt werden ſollte, je Mk. 1000 als Honorar für ſeine Arbeit zugeſichert werden. Zugleich wurde aber vom Ausſchuß beſtimmt, daß zur Konkurenz auch noch andere Künſtler zugelaſſen ſind, inſofern ſie ihre Entwürſe ohne Anſpruch auf irgendwelche Vergütung an den Ausſchuß zur Ablieferung bringen. Von dieſer Befugniß haben drei weitere Künſtler Gebrauch gemacht, nämlich die Herren Bildhauer Emil Cauer in Berlin, Bildhauer Clemens Buſcher in Düſſeldorf und Bildhauer H. Künzler in Berlin, Dem Denkmalkomitee, welches die Entſcheidung über die Wahl des mit der Ausführung des Denkmals zu betrauenden Künſtlers zu fällen hat, ſtehen alſo 6 Modelle zur Verfügung. Wie wir hören, ſollen ſich unter dieſen Entwürfen ganz ausgezeichnete Arbeiten befinden.(Siehe Inſerat.) » Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und kechniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M3,.— Patentanmeldung: D. 8184. Vorrichtung zum Befördern von Gegenſtänden aus einem Vorrathsbehälter zur Arbeits⸗ ſtelle. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken Karlsruhe.— Ge⸗ brauchsmuſter⸗Eintragungen: 39,624. Acetylenfahrzeug⸗ lampe, bei welcher durch eine möglichſt hohe Anordnung des Waſſer⸗ behälters und Verwendung eines Druckrohres ein möglichſt gleich⸗ mäßiger Waſſerdruck erzielt wird. Ludwig Schmitt, Mann⸗ heim. 89,660. In einer Taſche untergebrachter, aus zwei eylindriſchen kannter Dichter und erfolgreicher Theatraliker bemerkte, ſo wie Wagner ſei das deutſche Puͤblikum noch nie einem großen Lebenden entgegengekommen, antwortete Wagner mit Humor:„Ja! der Sultan und der Khedive von Aegypten haben Patronatſcheine ge⸗ nommen“, und ſagte dann, während er ſich zugleich zu dem hinzu⸗ kommenden Semper wandte:„Ich weiß nur Einige, die ernſthaft für die Sache wirkten und wirken. Das iſt Frau v. Schleinitz in Berlin, Gräfin v. Dönhof in Wien und da mein Heckel(indem er mir auf die Schulter klopfte), der die Leute von einer anderen Seite anpackt. Arbeiten die Anderen von oben nach unten, ſo Heckel von unten nach oben.“ Brahms war im Beſitz eines Wagnerſchen Manu⸗ ſeriptes, das dieſer zurück erbat und wofür er Brahms die Partitur des„Rheingoldes“ überließ. Der betreffende Brief Wagners wurde durch Heckel, der ſich zu jener Zeit in Mannheim aufhielt, an Brahms befördert und erreichte ihn in Maenee bei Heidelberg. Brahms ſuchte Heckel daraufhin in Mannheim auf, wo ſie ſich über das Bayreuther Unternehmen unterhielten. Heckel bemerkt, er habe dabei doch die Ueberzeugung behalten, daß Brahms es nicht ungern ſah, wenn ihn Gegner Wagners als Antagoniſten des Bay⸗ reuther Meiſters ausſpielten. Am 30. Juli 1875 reiſte Heckel mit ſeiner Frau nach Bayreuth zu den Studien und Proben. Es war eine Zeit unendlich reich an tieſen Eindrücken, aber auch an Beſorgniſſen und Aufregungen. „Ich begab mich,“ ſo erzählt Heckel,„täglich in aller Frühe in das Bureau des Verwaltungsrathes bei Bankier Feuſtel, unterrichtete mich über alle Vorfälle und ſuchte dann Wagner auf. Ich traf ihn meiſt noch im Garten an, wo er mit ſeiner Frau und Liszt den Kaffee nahm. Die erſte Frage lautete gewöhnlich:„Will Niemand abreiſen?!“ Denn die Drohung:„ſofort abzureiſen“, kam als Kehr⸗ reim bei allen Auseinanderſetzungen der Unzufriedenen wieder. Mit nicht hoch genug zu ſchätzender Aufopferung war Frau Wagner be⸗ ſtrebt, im Verkehr mit den Künſtlern die Erledigung unangenehmer Mittheilungen an Stelle des Meiſters zu übernehmen. Sehr oft herrſchte im perſönlichen Verkehr zwiſchen Wagner und ſeinen Künſt⸗ lern heitere Ausgelaſſenheit. Bei der letzten Klavierprobe im Saale des Hotels„Sonne“ ſtellte er ſich thatſächlich aus Uebermuth auf den Kopf. Immer war er beſtrebt, bei den Mühen, die der unge⸗ wohnte Stil ſeines Werkes Vielen bereitete, ſie bei Humor zu er⸗ halten und die Gemeinſamkeit der Arbeit und des Zieles zu betonen. Vor Abend pflegte er meiſt bei„Angermann“ einzukehren. Es war nicht nur Erholung, welche er hier im Kreiſe ſeiner Künſtler ſuchte. Es lag ihm daran, mit ihnen in perſönlicher Beziehung zu bleiben. Sie ſollten ihn und ſeine künſtleriſchen Zwecke kennen und verſtehen. Die Abende in Wahnfried, welche einen mehr geſellſchaftlichen Charakter aunahmen, konnten dem ungenirten gegenſeitigen Aus⸗ ſprechen nicht ſo fehr dienen, wie dieſer ungeswungene, heitere Seneral? Anzeiger. NRöhren hergeſtellter Necthlengasetticler. onraf Schanm ringer, Mannheim. 89,679. Ventilator mit bogen⸗, gewölbe⸗ oder deckelförmig überdeckten und mit erhöhtem Rand umrahmten Ausſtramöffnungen. Albin Kühn, Heidelberg. 89,848. Rechenkſtchen mit im Schieber angeordneten Deffuungen zum Hineinſtecken von Metallknöpfen behufs Herſtellung von Zahlenbildern. Auguſt Lay, Karlsruhe. 89,674. Selbſtthätige Zuführungsvorrichtung für gleich⸗ förmige Körper, aus über ſchrägem Arbeitstiſch laufender endloſer Kette mit entſprechend ausgeſparten Gliedern und Abſchlußletſte. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe. 89,545. An⸗ triebsvorrichtung für Fahrräder, beſtehend aus einem mit Innenver⸗ zahnung verſehenen Zahnrad, welches, durch ein Kurbelgeſtänge be⸗ wegt, ein auf der Radachſe ſitzendes kleines Zahnrad ankreibt. Carl ammerſtiel, Karlsruhe. 89,670. Aus einem ſteifen, ſeitlich ge⸗ chnittenen Geſtell beſtehende Fahrradtaſche mit durch Momentver⸗ ſchluß verſchließbarem weichen Taſchenmaul. A. Haas, Lahr. 89,788. Mit Rollen verſehener Kaſten, der zum Transport von Flaſchen im Kellereibetrieb beſtimmt iſt. Rud. und Wm. Maucher, Neuſtadt a. H. »Wer war Jeſus von Nazareth? iſt das Thema des letzten Vortrags Dr. Joh. Müllers, der heute Freitag Abend 8 Uhr im Caſinoſaale ſtattfindet. »Nachtrag zum Referat der Stadtrathsſitzung vom 22 März. Das neue 3½/ige Anlehen der Stadtgemeinde Mannheim in Höhe von Mark 6,600,500 wurde an ein Konſortium, beſtehend aus fol⸗ genden Bankhäufern: Diskonto⸗Geſellſchaft in Berlin, S. Bleich⸗ röder in Berlin, Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a.., Württembergiſche Vereins⸗ bank in Stuttgart, Aktiengeſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗ eredit in Straßburg i.., Rheiniſche Credilbank in Mannheim, W. H. Ladeuburg u. Söhne in Mannheim zum Curſe von 99,76 begeben. Das höchſte Angebot(99,78) konnte nicht angenommen werden, weil das offerirende Conſortium verſchiedene beſondere Bedingungen an dasſelbe knüpfte. Wenn nun auch zwei derſelben als vollſtändig belanglos gelten konnten, eine weitere nach der Eröffnung von dem anweſenden Bevollmächtigten zurückgezogen und die vierte in die Form eines Wunſches gekleidet wurde und außerdem mit Sichergheit anzunehmen war, daß das Conſortium auf Anfrage ſämmtliche Be⸗ dingungen fallen laſſen würde, ſo glaubte doch die Mehrheit des Stadtraths von einer Berückſichtigung der Offerte abſehen zu müſſen, da in einem nachträglich Seitens der Stadt von dem Bevollmächtig⸗ ten verlangten Verzicht auf beſondere Bedingungen eine mit dem Charakter der öffentlichen Submiſſion nicht vereinbarliche Verbeſ⸗ ſerung des Angebots erblickt werden könnte. * Städtiſche Milchkuranſtalt im Schloßgarten. Bezüglich dieſer, vor einigen Tagen eröffneten Anſtalt, welche in ihrer ſchmucken Ausführung dem Schloßgarten zur Zierde gereicht, möchten wir an dieſer Stelle nicht unterlaſſen, darauf hinzuweiſen, daß in derſelben nur Milch von ſolchen Kühen abgegeben wird, welche auf Grund vor⸗ genommener Impfung ſich als vollſtändig tuberkelfret und auch im allgemeinen als geſund erwieſen haben. Hierdurch iſt im Verein mit der Ausübung der Kontrole über den Gefundbeitszuſtand der Kühe, den Gehalt der Milch und den Betrieb der Anſtalt durch eine aus Mitgliedern des Ortsgeſundheitsrathes zuſammengeſetzte Kommiſſion wohl hinreichende Gewähr dafür gegeben, daß in der ſtädtiſchen Milchkuranſtalt nur geſunde, gehaltreiche und keimfreie Milch zur Abgabe gelangt. Die Milch von den Kühen dieſer Anſtalt kann daher unbedenklich auch im rohen, d. h. ungekochten Zuſtande genoſſen werden, worauf wir Freunde eines ſolchen Genuſſes hiermit beſonders aufmerkſam machen wollen. * Kochkunſt⸗Ansſtellung München.(Hervorragende Aus⸗ zeichnung.) Die Firma Maggi erhielt die goldene Medaille nebſt Ehrendiplom zuerkannt. Deren vorzüglich inſcenirte Koſt⸗Loge wurde zu wiederholtenmalen von hohen und höchſten Herrſchaften mit ihrem Beſuche beehrt. »Eine Auskuuftsſtelle für die Zwecke der Privatwohl⸗ thätigkeit hat die hieſige Armenkommiſſion in ihren Geſchäftsräumen R 5, 10, Zimmer Nr. 6, eingerichtet. Näheres ſiehe Inſerat in der heutigen Nummer. Deutſche Nationalſeſtſpiele auf dem Niederwald. Der Vorſtand des Reichsausſchuſſes für die deutſchen Nationalfeſtſpiele hat Rüdesheim zum ſtändigen Feſtort gewählt. *Schneefälle. Wie vom Schwarzwald, ſo werden auch vom Odenwald ſowie vom Taunus und dem Feldberg bei Frankfurt Schneefälle gemeldet. »Verein Frauenbildung. Eine außerordentlich große Schaar von Hörerinnen und Hörern war geſtern in der Aula des Gym⸗ naſiums erwartungsvoll vereinigt, um dem Vortrag des Frl. Dr. jur. Anita Augspurg zu lauſchen. Die rühmlichſt bekaunte Rednerin wurde durch einige Worte des Herrn Prof. Mathy eingeführt und verbreitete ſich dann in ca. 1½ ſtündigen Ausführungen über die Stellung der Frau im bürgerlichen Geſetzbuch Die Rechtsentwickelung hat— ſo hob Frl. Dr. Augspurg zunächſt her⸗ vor— mit der reichen Entfaltung der modernen Kultur nicht Schritt gehalten. Auch das bürgerliche Geſetzbuch huldigt, einer die germa⸗ niſchen Rechte überhaupt durchziehenden Tendenz entſprechend, nicht durchweg dem Grundſatz ausgleichender Gerechtigkeit, ſondern es konſervirt gewiſſe Klaſſenrechte und traditionelle Heerſchaftsverhält⸗ niſſe, ſo im Familienrecht die ſoziale Uebermacht des Mannes über die Frau. Wenn der Geſetzgeber annahm, daß die Eheleute nur in beſonderen Fällen der Hülfe des Rechtes zur Regelung ihrer gegen⸗ ſeitigen Verhältniſſe bedürften, ſo ließ er außer Acht, daß für —ä:;kxkßktxkß;¼ẽ—¼—; ᷑— Verkehr bei Angermann. Das damals ſehr einfache Haus kam durch Wagner zu einer Weltberühmtheit. Wagner verſtand es in höchſtem Grade, auf jede künſtleriſche Individuglität einzugehen. So wenig er ſich gegenüber der Opernſchablone und dem ſinnloſen Theaterſchlendrian zu Zugeſtändniſſen bequemte, ſo ſehr war er an⸗ derweitig darauf bedacht, daß jeder Darſteller ſeine Aufgabe auf ſeine eigene Art löſe. Ich erinnere mich, wie er einmal Niemann eine Scene im zweiten Akt der Walküre vorſpielte. Als dieſer u. a. entgegnete:„Ja, lieber Meiſter, das paßt ſehr gut für Ihre Figur, aber für mich nicht. Ich muß bei meiner Größe doch Bewegungen machen, die mir gemäß ſind!“ beſtätigte ihm Wagner dies ſofort und ſagte:„Ich ſehe, Sie haben mich richtig verſtanden, darum allein handelt es ſich; ſpielen Sie jetzt nur, wie es Ihnen recht dünkt.“ Daß trotzdem nicht der einheitliche Stil der Aufführung litt, indem Launen oder willkürliche Abſonderheiten ſich breit mach⸗ ten, dafür ſorgte der ſchöpferiſche Zauber, der von Wagner ausging, und ſeine Genialität als Sceniker. Genügten doch oft ſchon wenige Andeutungen, um individuell veraulagte Künſtler zu ſelbſtſtändiger Geſtaltung im Geiſte ſeines Werkes anzuregen. Jeden Abend von acht bis zehn Uhr war geſellige Unterhaltung im Wahnfried. Manch⸗ mal ergingen wir uns bei heiterem Wetter auch im Garten. Nur wenn Liszt ſich an den Flügel ſetzte, da eilte Alles in den Saal zurück. Wer ihn gehört hat, vermag fich, auch wenn er Bülow, Rubinſtein oder Tauſig kannte, keine Vorſtellung zu machen von der unbeſchreiblichen Zauberwirkung ſeines Spieles. Oft verlieh er einem Werke, das er vortrug, einen ſolch intimen poetiſchen Reiz, daß man die Zärtlichkeit ſeiner Seele, die wir aus ſeinem herrlichen Briefwechſel unt Wagner kennen, unmittelbvr zu fühlen glaubte. Wenn nun gar ſchöne Frauen um ihn herum ſaßen, da nahm ſein Spiel oft den Charäkter eines perſönlichſten reizvollſten Ge⸗ ſpräches an.“ Einmal— es war außerbalb der Feſtſpielzeit— trug Liſzt in Wahnfried neue Compoſitionen von ſich vor, darunter die wunderbare „Vogelpredigt“. Dann ſpielte Wagner, als er ſich mit Liſzt über den Vortrag einer Bach'ſchen Fuge aus dem„Wohltemperirten Klavier“ ausgeſprochen hatte, dleſe unter überzeugender Hervor⸗ hebung ſeiner beſonderen Auffaſſung. Außer Wagner und ſeiner Familie waren nur Frau von Meyendorf aus Weimar, meine Frau und ich anweſend. Wagner und Liſzt erinnerten ſich gegenſeitig an die in ihrer Jugendzeit entſtandenen beſten Walzer. Liſzt ſpielte aus dem Gedächtniß ſolche von Strauß und Wagner ſolche von Lanner. Wir tanzten dazu. „Herr Heckel, ſo gut“, meinte Frau von Meyendorf,„hat man Wagner und Liſzt als Tanz⸗ mir noch nie zum Tanze aufgeſpielt. mufßikanten!“ D. e e de e äßgedend und die I⸗ fahr von Streitigkeiten beſtimmend ſein muß. Gegenüber den Fortſchritten, die das bürgerliche Geſetzbuch verwirklicht haben ſoll, wies die Rednerin nach daß es die u in vielen Punkten 8 ſchlochter ſteltt als dies frähere Kodiſikationen und Partikularrechte gethan haben. Indeſſen bezeugen drei Inſtitutionen des künftigen Rechtes die Wirkſamkeit einer freieren, gerechteren Entwicklung, die Verfügungsmacht der Frau über ihren Arbeitserwerb. Die Zulaffung der 955 zur Vormundſchaft und zum Familien⸗ rath. Neben dieſen faktiſchen Errungenſchaften ſind noch einige mehr nominelle anzuführen, ſo insbeſondere die prinzipiell zuge⸗ ſtandene abſolute Handlungsfähigkeit der Frau, die aber ſofort illuſoriſch wird, wenn die Frau in die Ehe tritt. Hier wies nun — und das war wohl der wichtigſte Theil ihres Vortrags,— Frl. Dr. Augspurg auf Grund der einzelnen geſetzlichen Beſtimmungen ausführlich nach, wie ſowohl hinſichtlich des ehelichen Güterrechts wie hinſichtlich der elterlichen Sewalt über die Kinder der Mann noch immer faſt die Stellung eines Herrn und Vormunds der 1 5 inne hat. Der Vortrag klang aus, in eine energiſche ufforderung an alle Frauen und Jungfrauen, zur Beſeitigung die⸗ ſes der modernen Kulturentwicklung unwürdigen Zuſtands mitzu⸗ wirken durch eine Petition um Abänderung des Familienrechts im Bürgerlichen Geſetzbuche, welche dem nächſten Reichstag eingereicht werden ſoll. Anſchließend an ihr eigentliches Thema beſprach Frl. Dr. Augspurg, die bei ihren Ausführungen durch ein unge⸗ mein wohlklingendes Organ und eine äußerſt ſympathiſche, eindring⸗ liche Sprechweiſe unterſtützt wird, noch des Näheren die Frage der Mädchengymnaſien, deren Errichtung ja das Ziel der deutſchen Frauenbildungs⸗Vereine iſt. In längerer, hochintereſſanter Rede ver⸗ breitete ſich ſpäter Herr Prof. Mathy Über die Frauenfrage, insbe⸗ ſondere über die Art und Methode der künftigen Mädchenbildung. In das Hoch, das er am Schluſſe des Abends auf Frl. Dr. Augs⸗ purg ausbrachte ſtimmten freudig alle Anweſenden ein, von denen ſicher keiner den Saal ohne reiche Belehrung und Anregung verlaſſen hat. Wir wollen übrigens nicht unterlaſſen, hier darauf hinzuweiſen, daß eine von Frl. Dr. Augspurg ausgezeichnete Schrift, die allen Freunden der Sache aufs Wärmſte zu empfehlen iſt, erſchienen und in Jul. Herrmanns Buchhandlung um billigen Preis zu haben iſt. Der Titel lautet: Ueber die ethiſche Seite der Frauen⸗ frage. K. W. * Der evang. Kirchenchor der Friedeuskirche wird am kom⸗ menden Sonntag zur Feier der Konfirmation den Chor„Sei getreu bis in den Tod“, von Dr. Herm. Engel vortragen. » Feuerbeſtattung und Poeſie. Ueber dieſes Thema hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung des Vereins für Feuerbeſtattung Herr Dr. Martin Schwann aus Frankfurt einen intereſfanten Vortrag. Es hatte ſich eine zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden. In ca. 1½ſtündigen Ausführungen entwarf Redner ein Bild von der umfangreichen Poeſie, die ſich um die Beſtattung durch das Feuer gewoben hat und ſtellte ſie in Vergleich mit den die Beerdigung des Menſchen, ſowie die Friedhöfe behandelnden Dichtungen. Er findet die erſtere Poeſie ungleich ſchöner, reiner und erhebender. Durch eine meiſterhafte Rezitation einer größeren An⸗ zahl von Gedichten ſuchte er ſeiner Behauptung Beweiskraft zu geben. Die Beſtattung durch die Flamme ſei das Vorrecht aller Kultur⸗ menſchen geweſen, es habe das Vorrecht der Vornehmen gebildet, ber die heutige Zeit wolle keine ſolchen Vorrechte, ſondern Alles, was ſchön und gut iſt, der Allgemeinheit theilhaftig werden laſſen. Die Beſtrebungen der Feuerbeſtattungsvereine bilden nur einen Trieb an dem Roſenbaum der heutigen Kulturbewegung und wie dieſe mächtige Kulturbewegung immer weiter vorwärts ſchreite, ſo werde auch der Gedanke der Beſtattung des Menſchen durch die reine Flamme, anſtatt in der modernden Erde, immer tiefere Wur⸗ zeln in der Kulturwelt ſchlagen. Der Vortrag fand reichen Beifall. * Auch ein Boykott. In Mainz haben ſich die Manufaktur⸗ waarenhändler und ſonſtige Inhaber von Verkaufsgeſchäften durch Unterſchrift ehrenwörtlich verpflichtet, keine Ladnerin und keinen Commis in ihren Geſchäften anzunehmen, welche vorher im Tietzſchen Waarenhaus thätig waren. * Glücklich verlaufeuer Uuglücksfall. Heute früh halb 2 Uhr wurde der verheirathete Oberſchaffner Peter Wendling hier im Rangierbahnhof beim Ueberſchreiten der Geleiſe von einem aus⸗ fahrenden Güterzug erfaßt und zu Boden geſchleudert. Glücklicher weiſe erhielt Wendling, der im Allgem. Krankenhaus Aufnahme fand, keine äußerliche Verletzungen und klagt nnr über Schmerzen in der rechten Schulter. Tödtlicher Sturz. Geſtern Nachmittag fiel im Magazin der Weinhandlung von M. Bär Söhne, Q7, 13, der verh. Küfer Heiß wahrſcheinlich von einer Leiter herab und erlitt einen Schä⸗ delbruch. Der Verletzte, der bewußtlos in das Allgem. Krankenhaus verbracht wurde, iſt geſtern Abend verſtorben. * Konkurſe in Baden. Triberg. Ueber den Nachlaß des Maſchinenhändlers Mathäus Müller von Hornberg; Konkursver⸗ walter: Rechtsagent Kreuzer in Triberg. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 26. März. Der neue, in der oberen Nordſee aufgetretene Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt nach Mitteldeutſchland verlegt und derſelbe iſt durch einen von Italien herübergekommenen Luftwirbel vertieft worden. Doch wandert nunmehr der Drehpunkt desſelben in der Richtung gegen Böhmen und Polen weiter, weil im Weſten Europas der Hochdruck wieder zunimmt. Süddeutſchland geräth dadurch in den Rücken des Luftwirbels, weßhalb für Samſtag und Sonntag fork⸗ geſetzt trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten iſt, 6 as Wort wurde von beiden Meiſtern freundlich aufgegriffen, und eine heitere Ungezwungenheit hielt den ganzen Abend an.“— Des Weiteren werden die Feſiſpiele des Jahres 1876 beſprochen; die mit einem Defizit von 160,000 Mark endeten. Intereſſant iſt die Korreſpondenz, welche die Deckung dieſes Defizits betrifft. „Das müſſen Sie doch wohl erſehen haben, beſter Freund“, ſchreibt Wagner am 11. Februar 1877 an Heckel,„daß Alles, was ich jetzt angeregt habe, nur geſchehen iſt, um die Ehre meiner Unter⸗ nehmung und meine Stellung zu derſelben zu wahren. Glauben Sie dagegen, daß ich wirklich der Hoffnung, Etwas würde zu Stande kommen? Lernt Deutſchland und das deutſche Publikum kennen! Da iſt alles— alles verloren!— Glauben Sie mir! Was wir im vori⸗ gen Jahre zu Stande gebracht, iſt ein Wunder und wird es bleiben, ſo lange Jemand etwas davon weiß. Darüber hinaus geht es nun aber nicht mehr: Das müſſen wir einſehen.“ Im Mai begab ſich Wagner nach London, um dort die von Wilhelmi vorbereiteten Concerte zu leiten. Es bleibt für uns Deutſche ewig eine Schande, daß Wagner hierzu genöthigt wurde, um das Deficit ſeines nationalen Unkernehmens zu decken. Durch das Ergebniß der Londoner Concerte und durch anderweitig zur Ver⸗ fügung geſtellte Beiträge, wie Haus von Bülow's Einnahmen in Concerten zum Beſten Bayreuths, gelang es zunächſt die dringendſten Schulden zu begleichen. Ein ſchönes Beiſpiel von Opferwilligkeit gab Glaſenapp, der das Honorar für ſeine verdienſtvolle Wag⸗ nerbiographie, mir für den erwähnten Zweck überweiſen ließ, ſowie ein Herr Adolf Schmidt in Vierſen, der ſich an die Spitze einer Subforiptionsliſte der Patrone ſtellte. Doch konnten die Hauptforderungen erſt durch die Hilfe des Königs von Bayern bezahlt werden. Der Vorſchuß, den die Kgl. Kabinetskaſſe zur Ermöglichung der Aufführungen geleiſtet hatte, war aus dem Erträgniß der Patronatſcheine zurückbezahlt worden. Zur Deckung des Deſteits der Feſtſpiele wurde nunmehr durch Vermit⸗ telung des Bankhauſes Feuſtel von einer auswärtigen Bank unter Garantie der Kgl. Kabinetskaſſe eine Summe erhoben, zu deren all⸗ mäligen Deckung die Tantismen dienten, welche das Münchener Hof⸗ theater an Wagner zu entrichten hatte.“ Von den weiteren Mittheilungen heben wir noch zum Schluſſe das Zuſammentreffen Wagners mit Heckel in Heidelberg im Juli 1877 hervor. Wagner las damals zum erſtenmal ſeine Parſtfaldich⸗ tung vor. Heckel, Zeroni, Pfarrer Bauer von Mannheim und Richard Pohl von Baden waren die erſten, welche ſie kennen lernten. „Mit welchem Ausdruck und tiefem Empfinden der Meiſter uns ſeine Dichtung vorlas, läßt ſich nicht beſchreiben. Er ſelbſt war ſo ergriffen, daß er ſich nach der Vorleſung einige Zeit zurückzog und uns allein ließ. Aber auch wir verharrten in Schweigen, und es dauerte lange bis wir uns wieder auf der buckeligen Erde wußten, 4. Beife. General: Anzeiger, Aus deint Großherzogthum. Oppenau, 24. März. VBon Gewiſſensbiſſen ſtellte ſich der Gendarmerie der 55 Jahre alte Meber Anton Friedmann von hier und bekannte ſich als Brandſtifter. Im Sommer 1889 brannte gämlich deſſen baufälliges Häuschen nieder. Der ledige Weber eter Friedmann, der damals bei ſeinem Bruder Anton wohnte, Krlitt bei dem Brande ſolche Brandwunden, daß er ſtarb. Ettlingen, 24. März.„Ein Soldat des Karlsruher Leib⸗ Pragonerregiments wurde bei einer Uebung an ſeiner Lanze förmlich aufgeſpießt. Beim Schwingen gerieth er mit der Lanze ſcheints auf den Boden, das Pferd machte einen Satz und die Lanze ging dem Mann in die Seite, er riß ſie noch ſelbſt heraus, eilte zu ſeinem Wachtmeiſter, um eine Meldung zu machen, und ſtürzte alsdann todt zuſammen. Der unglückliche Sol dat iſt aus Hagsfeld.“ Lindau, 24. März. Eine bekannte Perſönlichkeit hat hier durch die Kugel ihrem Daſein ein Ende gemacht.„Capitän“ Watfſon, früher engliſcher Schiffsoffizier, wurde vermißt. Die Nach⸗ forſchungen führten auch in die Schiffshütte des Seeklubs, wo die Leiche gefunden wurde. * Breitenfeld(A. Bonndorf), 23. März. 955 brannte das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirths Jakob Boſchnagel bis guf den Grund nieder. Entſtehungsurſache unbekannt. „ Achern, 24. März. Ein Racheakt, welcher leicht die entſetz⸗ lichſten Folgen hätte haben können, wurde von italieniſchen Bahn⸗ arbeitern verübt. Um ſich wegen Lohnſtreitigkeiten zu rächen, ließen ſie einen ſtehenden Materialzug los, indem ſie die Bremſen auf⸗ machten. Im raſchen Tempo paſſirte der Zug die Staatsſtraße, auf der ſich im kritiſchen Augenblicke glücklicherweiſe an der Ueber⸗ gangsſtelle weder Fuhrwerk noch ſonſtige Paſſanten befanden. Es gelang endlich, den Zug zu ſtellen. Durch das plötzliche Anhalten des Zuges würden zwei Wagen zertrümmert. Die Gendarmerie hat die Urheber bereits verhaftet. Vfalf, Heſſen und Umgebung. Straßburg, 24. März. Im Oberelſaß, der Gegend von Kolmar, geht man zur Zeit den Weinfälſchern ſcharf auf den Leib. Nach den„Mb. Nachr.“ ſollen nicht weniger denn 30 Prozeſſe in dieſer Angelegenheit anhängig gemacht ſein. Die Polizeibehörde ent⸗ mimmt den Kellern Proben, ſiegelt die Fäſſer und nimmt die Bücher it. Der erſte Weinhändler, welcher vor den Schranken der Straf⸗ zu Kolmar erſchien, war Albert Dreyer aus Hattſtatt. Der⸗ eeaf wurde wegen Nahrungsmiltelverfälſchung zu 1500 Mark Geld⸗ rafe verurtheilt. Die gefälſchten Weine wuürden eingezogen. Am gleichen Tage wurde der Bürgermeiſter und Weingroßhändler Ley Zus Kienzheim verhaftet, MNürnberg, 24. März. Vom Schwurgericht wurde der 80 Jahre alte ledige Dienſtknecht Johann Georg Beck von Unterfeld⸗ Hach zum Tode verurtheilt. Er hatte am 19. Dezember v. J. ſeine Geliebte, die 31 Jahre alte Denſtmagd Maria Apollonia Dollheimer won Unteraltenbernheim, deren er überdrüſſig geworden war, weil das Verhältniß nicht ohne Folgen blieb, in einem Dickicht erdroſſelt und dann die Sterbende an einen Aſt aufgeknüpft, Tagesneuigkeiten. — Verſchüttet wurden füuf Berglente am Glückhilfſchacht bei Hettſtedt; zwei ſind todt, drei ſchwer verletzt. — Aus Kopenhagen meldet man, daß ein furchtbarer Orkan große Verheerungen auf See und zu Land anrichtete. Die Peſt⸗Skerblichkeit in Bombay hat in der ver⸗ foſſenen Woche Alles übertroffen, was bisher dageweſen iſt. Von 2268 Todesfällen, die in den letzten acht Tagen vorgekommen, ſind allein 1800 auf Rechnung der Peſt zu ſetzen. Auch 4 Europäer arben, Und nun iſt die Peſt auch ſchon in Arabien: Aus ODſched⸗ h meldet man zwei peſtverdächtige Erkrankungen. — Die Staten Ohio, Indiana, Illinois, Weſt⸗ inien und Pennſylvanien haben durch Thauwetter egenfälle unter Ueberſchwemmungen zu leiden, In Schöneberg bei Raſtenburg tödtete ein ſtebzig⸗ gähriger Hausbeſitzer ſeine Frau und verletzte ſich ſelber ſchwer— aus Zorn darüber, daß er ſich vor Gericht wegen Körperverletzung verantworten ſollte. — In Rovigo wurde der Millionär Dr. Ermacora, Beſitzer der dorktigen Gaswerke, von dem Direktor derſelben, dem Ingenieur Piva, durch Revolverſchüſſe getödtet. Die junge Frau des Millio⸗ närs war zugegen. — Aus Kiel, gübeck, Flensburg wird Hochwaſſer ge⸗ meldet, das vielen Schaden anrichtet. Viele Häuſer mußten geräumt werben. — Ein furchtbarer Schneeſturm ſchleuderte das rumäniſche a d„Meteor“, das von Konſtantinopel nach Küſtendſche 1205 an eine Klippe. Drei Paſſagiere ſind todt, Das Schiff iſt Verloren. — In Andaluſien gibt es Ortſchaſten, wo die Schulen ſchon ſeit vielen Jahren geſchloſſen ſind, weil die Lehrer verhungert ſind, dder weil ſie Tagelöhner wurden. — Dem Volksheilſtätten⸗Verein vom Rothen Kreuz iſt zu Gunſten ſeiner Heilſtätte für Lungenkranke am Grabowſee durch ketztwillige Verfügung des Dr. Alfred Meyer in Hannover ein Ver⸗ mächtniß von 200 000 Mk. zugefallen. — Der Direltor des ungariſchen Staatsgeſtüts in Fogaras, Maurowiez, iſt nach Unterſchlagung von 60,000 Gulden Amtklicher Gelder geflüchtet. — Die Sache des Oberfaktors Grünenthal nimmt emmer größere Ausdehnungen an. Sicherlich gehen ſeine Betrüge⸗ veien in die Hunderttauſende. Einem Fräulein Elly Eng, das er ärllich liebte— er lebte von Frau und Kindern getrennt, ſeine Fan wohnte in Magdeburg— hatte er 100,000 Mark geſchenkt. eine Frau erhielt nachweisbar in manchem Monat 500, ja 1000 Mk. Grünenthal leugnet und will durch glückliche Spekulationen an der Wörſe viel Geld verdient haben, was auch zum Theil ſtimmen ſoll, da er kürzlich an einem Tage 11.000 Mk. an Pferdebahnaktien ver⸗ Diente, Man hat bei einem Banquier ein unter fremdem Namen won ihm hinterlegtes Depot von 180.000 Mk. entdeckt. — In Lille iſt der Advokat Gervaiszmit 700.000 Fres. Schulden Küchtig geworden. — 10.000 Photographien Zola's find in dieſen letzten Wachen in Berlin verlauft worden. Theater, Kunſt und WMiſfenſchaft. Dr. Wespe.— Der Faden der Ariadne. Der geſtrige Abend war einem Veteranen der Schauſpielkunſt ge⸗ wibmet, Karl Sontag, der ſich noch als Siebziger auf Gaſtſpiel⸗ veiſen begeben hat. Er brachte eine Novität und eine Antiquität mit. Jeue, ein Einakter von Max Linden„Der Faden der Ariadne“ hört zu den Nopitäten, über die man kaum ein Wort zu verlieren braucht, dieſe Benedix' Doklor Wespe zu den alten und veralteten Stücken, auf die nur bei ganz außergewöhnlichen Gelegenheiten zurück⸗ Saae wird. Seit vielen Jahren iſt der Doktor Wespe, deſſen läthe in die Jugendzeit Sonkags fällt, mit dem Namen Sontags werknüpft. Die Komödie einer längſt vergangenen Zeit wurde geſtern wieder lebendig, Herr Sontag fand mit der humorvollen Wieder⸗ abe der Titelrolle den lebhafteſten Beifall ſeines animirten Publi⸗ ums. Die Theudelinde der Frau Jacobi und der Adam des Herrn Fender ſtanden ihm ebenbürtig zur Seite. Die dem Bene⸗ dixſchen Stücke vorausgehende Novität iſt ein kleines Rococoluſtſpiel mit unglaublich naiven Verſen und Reimen, in deſſen Mittelpunkt der von Herrn Sontag geſpielte König ſteht, ein Lebemann von 60 Jahren, der ſeine Runzeln für Schönheitslinien erklärt und nur die eine Majeſtätsbeleidigung kennt, wenn man ihm nämlich ſein Alter vorwirft. Neben dem Gaſt zeichnete ſich beſonders Frl. v. Rothen⸗ berg als Königin aus. Das Liebespaar, deſſen Vereinigung von der Königin glücklich eingefädelt wird, fand in Frl. Wittels und Herrn Wittig auſprechende Vertretung. D bir und r. Herr Hoeſſchauſpleler Haus Godeck wird am Freitag im Salſon⸗Theater zu Speyer(Cafe Schweſinger, Direktion C. Kathe) den Oberſt Schwartze in Sudermanns„Heimath“ ſpielen. Concert zum Gedächtuiß von Johaunes Brahms. Das des am 2. April im Caſino⸗ Saal ſtattfindenden oncerts enthält, wie die Bezeichnung ſchon kundgibt, ausſchließ⸗ lich Compoſitionen ven Johannes Brahms. Von Vocalcompoſitionen kommen die vierſtimmigen Zigeunerlieder, die erſte Sammlung der Niebeslieder, ſowie zwei Geſangsquartette,„An die Heimath“ und Aiechſellied zum Tanze“, zur Auffährung, Das prächtige Trio füt Miünnhelm 25. Mürd. Tladſer, Molſne und Horn bildet die Inſtrumental⸗Nummer des Programms. Haus Wachenhufen 7. Aus Marburg, wohin er ſich vor Kurzem zu einer Operation begeben, kam geſtern die Nachricht, daß Hans Wachenhuſen geſtorben iſt. Am 81. Dezember 1827 zu Trier geboren, widmete er ſich früher der Litteratur, debutirte mit Ueberſetzungen aus dem Däniſchen, ließ dann Märchen folgen und begann mit dem Krimkriege die ſeinem Naturell entſprechende Thätigkeit als Kriegs⸗ korreſpondenten großer Zeitungen. Aus ſeinen lebensvollen Kriegs⸗ berichten entſtanden die Bücher:„Von Widdin nach Stambul“ und „Ein Beſuch im türkiſchen Lager“,„Tagebuch vom italieniſchen Kriegsſchauplatz“(1859),„Vor den Düppeler Schanzen“(1864), „Tagebuch vom öſterreichiſchen Kriegsſchauplatz“(1866); endlich das aus Berichten an die„Kölniſche Zeitung“ entſtandene meiſterhafte „Tagebuch vom franzöſiſchen Kriegsſchauplatz 1870/71“. Als Roman⸗ ſchriftſteller trat er früh hervor und war ungemein fruchtbar. Seit langen Jahren wohnte Wachenhuſen als Hofratb im benachbarten Wiesbaden. In letzter Zeit war er ſchwer leidend, Er hat Jahre lang zu den geleſenſten Antoren gehört, Profeſſor Knackfuß in Duſfeldorf iſt vom Kaiſer aufgefordert worden, an der für den Herbſt projektirten Reiſe nach Jeruſalem theil⸗ zunehmen. Es iſt übrigens nicht ausgeſchloſſen, daß ſich an dieſe Fahrt ins heilige Land eine Nilreiſe anſchließt. Richard Alexauder hat ſich Herrn Neumann⸗Hofer für das Leſſing⸗Theater verpflichtet. Er wird in einer der erſten Novitäten der neuen Direktion die Hauptrolle in einem eben vollen⸗ deten, einen Abend füllenden Luſtſpiel von Ernſt v. Wolzogen, „Die hohe Schule“, übernehmen. Hermann Niſſen hat einen erneuten Engagements⸗Antrag vom Wiener Burgtheater erhalten, den er aber abgelehnt hat, weil er mit ſeiner Frau: Giſela Schneider, für die nächſten Jahre noch dem Deutſchen Theater verpflichtet bleibt. Nun in auch Profeſſor Schenk in Wien, reſp. ſeine Erfindung von der Vorherbereitung des Geſchlechts dramatiſirt worden, und zwar iſt ſein Wirkungskreis an einen kleinen Fürſtenhof eines phanta⸗ ſtiſche Staates verlegt, wo er dann durch ſeine Kunſt die Frauenfrage löſen ſoll. Der Autor, der ſich nicht nennt, der wohl aber, wie Herr Direktor Samſt ſchreibt, höchſt wahrſcheinlich in Wien lebt, hat ſeine kleine Burleske, die übrigens in Verſen geſchrieben iſt, ſehr bezeichnend „Der gefeſſelte Storch“ benannt. Das eigenartige Stückchen, das ziemlich keck zugreift, ſoll übrigens eine Reihe parodiſtiſcher Be⸗ ziehungen auf die neueſte Oper„Lobetanz“, auf Sudermanns„Jo⸗ hannes“ und Bernſteins„Mädchentraum“ enthalten, ſchlietzlich aber eine Satire auf die Verhandlung im Zolaprozeß ſein. Mehr kann man von einem Einacter nicht verlangen. Er wird in kürzeſter Zeit mit den erſten Kräften des Berliner Alexanderplatz⸗Theaters in Scene gehen. Schwediſche Frauen an Henrik Ibſen. Der große ſchwediſche Frauenverein„Nija Idun“ hat dem norwegiſchen Dichter zu ſeinem 70, Geburtstag am 20. März eine prachtvolle Huldigungsadreſſe über⸗ reichen laſſen, die in ſinnigen Emblemen die Stellung des Altmeiſters zum Rechtsanſpruch der modernen Frau wiederſpiegelt. Der Begleit⸗ text lautet:„An den Skalden und Seher, der emporſtieg zu einſamen, enilegenen Höhen, an den Richter und Entdecker, der verborgene Tiefen durchforſchte, an den Schöpfer unſterblicher Geſtalten, an den Denker neubildender Ideen und Vorbilder ſenden ſchwediſche Irguen ihre dankbare Huldigung.“ Aeueſte Nachtichten und Leltgkamme. BVerlin, 25. März. Die ſozialdemokratiſchen und demokra⸗ tiſchen Stadtverordneten wollen gegen die Beanſtandung des Beſchluſſes über die Niederlegung eines Kranzes auf dem Grabe der Märzgefallenen Klage anſtrengen. Wien, 24. März. Im Abgeordnetenhauſe führte Dr. Steinwender aus, die Sprachenfrage müſſe ſofort geſetzlich ge⸗ regelt werden, entſprechend den Rechten der Deutſchen. Andernfalls werde weder das Budget noch der Ausgleich zuſtande kommen. Volkswirthſchaſtliche und ſoziale Reſormen ſind das beſte Mittel, um die nationglen Gegenſätze zu mildern. Dazu müſſe man aber erſt den deutſchen Intereſſen gerecht werden.(Lebhafter Beifall links.) Baron Dipauli(kath. Volksp.) befürwortet die geſetzliche Regelung der Sprachenfrage und die Wahl eines Sprachenaus⸗ ſchuſſes von der Seſſion der Delegationen als permanenten Aus⸗ ſchuß. Die Wünſche der Deutſchen Böhmens ſeien eine Miſchung berechtigter nationaler und unberechtigter politiſcher Wünſche. Die Deutſchen ſtänden auf einem einſeitigen liberalen Standpunkte und hätten ſich dadurch das deutſche Alpenvolk entfremdet und zur Schwächung Oeſterreichs beigetragen. Trotzdem biete ſeine Partei den Deutſchen Böhmens die Hand. Oeſterreich ſei weder ein flavi⸗ ſcher noch ein deutſcher, ſondern ein Nationalitätenſtaat. Die hiſto⸗ riſche Entwicklung werde nicht ſlaviſch noch deutſch ſein. Dipauli ſchließt mit einem Appell zur Anbahnuug des Friedeus. Das öſterreichiſche Kontingent wird von Kretag bis zum 15, April zurückgezogen, was auch den anderen Mächten bekanntgegeben werden wird. »Paris, 24. März. Der Finanzmeniſter verlangt von der Kammer weitere 23 Millionen zu nachträglicher Bewilligung. Dadurch würde ſich die Zahl der Nachtragskredite auf 135 Millionen erhöhen. — Miniſter Hanotaux wurde heute unter Auweſenheit des Präſi⸗ denten Faure feierlich in die Akademie aufgenommen und gab in ſeiner Antrittsrede ein Lebensbild von Challemel Lacour, ſeinem Vor⸗ gänger. Madrid, 24. März. Im Miniſterrathe theilte Miniſter⸗ präſtdent Sagaſta eine Depeſche des Generals Blaueo mit, in der es heißt, der Kapitän der„Maine“ bitte um die Erlaubniß, das Wrack der„Maine“ mit Dynamit ſprengen zu dürfen. Die Erlaub⸗ niß iſt verweigert worden. Ueber den Bericht betreffend den Unfall der„Mame“ wird ſtrengſtens Stillſchweigen beobachtet. Der Miniſter des Aeußern iſt beauftragt worden, die Frage zu prüfen und die Rechte Spaniens energiſch zu vertheidigen, Die Colonne des Generals Caſtellano ſchlug die Aufſtän⸗ diſchen zweimal bei Camaguey auf Kuba und bemächtigte ſich ihres befeſligten Lagers. Die Verluſte der Aufſtändiſchen waren be⸗ deutend. Madrid, 25. März. Eine Verſtärkung von 15000 bis 20000 Mann ſoll baldmöglichſt nach Cuba abgeben. Die ſpaniſche Tor⸗ pedoflolille iſt nach Portorieo abgegangen.— Aus Waſhington verlautet, daß Senator Thurſton im Senat wegen Kuba's ſofortige bewaffnete Intervention befürwortete. » Rom, 25. März. Crispi hat ſein Kammermandat nieder⸗ gelegt. Crispi gedenkt an ſeine Wähler in NRom, 24. März. Palermo ein Schreiben zu richten und ſie zu fragen, ob ſie ihn noch für würdig hielten, ſie zu vertreten.„Popolo Romano“ ſieht mit Befriedigung das endgiltige Begräbniß der gegen Crispi gerichteten Anklagen und hält es für lächerlich, noch von der Möglichkeit einer gerichllichen Unterfuchung gegen ihn zu reden. fonſtautinopel, 24. März. an glaubt, daß die Räu⸗ mung Theſſaliens ſeitens der Türken demnächſt erfolgen wird. London, 24. März. Geſtern hieß es, Lord Salisbury wolle zurücktreten, heute wird die Meldung dementirt.— Gla d⸗ ſtonels Zuſtand verſchlimmert ſich. Die Aerzte lehnen eine Ope⸗ ration ab, da ſie dann plötzlichen Tod befürchten. Die engliſch⸗ägyptiſche Streitmacht führte von dem Lager bei Raſchudi her eine Reeognoseirung aus, ohne mit dem Feinde in Berührung zu kommen. Man nimmt jetzt an, daß die Derwiſche in einem dichten Gebüſche, 830 Meilen aufwärts von Atbara, lagern. Petersburg, 24. März. Ungeachtet aller Meldungen von einer Zurückweiſung der ruſſiſchen Vorſchläge durch China wird ebenſo wenig wie früher in maßgebenden Kreiſen bezweifelt, daß Rußland ſeine ganz feſtſtehenden und in großen Umriſſen bekannten Pläne eet und dann der nothgedrungenen Zuſtimmung CThinas nicht entbehren wird. Das iſt in dem oſtaſialiſchen Intereſſenſtreit und ſeinen Wechſelfällen der feſte Punkt. Waſhington, 24. März. Es heißt, der Präfident werde gleichzeitig mit der Borlegung des„Maine“⸗Berichts eine Bolſchaft an den Kongreß richten, die eine unverzügliche Fürſorge der Ver⸗ einigten Staaten für die nothleidenden Kubaner befürworten werde. Wenn Spanieg dieſes Vorgehen übelnehme, werde der Krieg der Humanität holber unternommen werden, Das„Maine“⸗Unglöck ſei 0* ee N eir (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ *Paris, 25. März. General Du Barel iſt im Bois de Boulogne ſo unglücklich mit dem Pfeide geſtürzt, daß er ſich ſchwere Verletzungen zuiog. * Algier, 25 März. Gegen den Gouverneur Laplna kam antif mit ſchen Agitato's Reg's. Ene beträ hiliche Menſchen⸗ minge war verſaumelt und demonſtrirte. Zuaven gingen mit dem Bayonett gegen die Menge vor, die mit Steinwürfen an⸗ wortete. Einige Soldaten wurden verletzt und 10 Perſonen verhaftet. 1 Belgrad, 25. März. Koͤuig Alexander iſt wleber her⸗ geſtellt. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 24. März. Weizen, Roggen, Gerſte und Mais unverändert. Hafer unver ändert feſt. Maunheimer Effektenbörſe vom 24. März. An der heutigen Freiburger Ziegelwerke war üun(0 pEt. geſucht, Miterial fehlte, aunheimer Getteidemarkt bom 24. März. Die Stim mung bleibt behauptet, Preiſe per ue eif Rotterdam: Saxouska M. 172, Redwinter M. 177, Manitoba I. M, 186, Neuer La Plata —. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 74, Pellow.—, Donaumais M. 82. 7 8 erſte M. 89. cher 1 26—135. Kreditaktien 808½, Distonto⸗Kommandil 204.70, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 165.70, Darmſtädter Bank 11.00, Deutſche Bank 000,00, Lombarden 69½, Northern 58,30, Sproz. Griechen 39.10, Sprz. Gottbard⸗Aktien 148.20, Schweizer Central 187.80. Nordoſt 101.10, Schweizer Union 76.00, Jura⸗Simplon 88.80, öproz Italiener 98.30. Nähmaschine mur allein Acht zu haben bei Martiu Deeker, 4 3, 4. MAVVNIA A 8, 4. -in dam TBLecelngans % es zu feindſeligen Kundgebungen anläßlich der Ve haftung dige⸗ 3 Weizen pfälz. neu.—.——21.50 J Haſer, bad. 15.25—185.80 „ Rnorddeutſcher—.——21.50„ ruſſiſcher 15.25—16,25 „ ruſſ. Azima 21.50—29.25„norddeutſcher 15.50—15,75 „ Theodoſia 22.——22.25„ württemb. Alp—.——15.50 „ Saxonska 21.50—22.25„ amerik. weißer 15 50—15.75 „ Girka 21.25—22.— Mais amer.Mixed 10.——10.25 „ Taganro 21.25—22.25„ Donau 10.75—11.— „ rumäniſcher—.———.„ La Plata—.——.— „ am. Winter—.——22.— Kohlreps, deutſch.—.——28.— „ Chicago II—.——22.25„ ungar.—.—.— „ Manitoba 1—.——23.50] Wſcken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——21.75 Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kanſas II—.— 21.75 7„ II 70.——80.— „ Californiern—.——22.—„ neuerPfälzer 50.——60.— „ La Plata—.—21.50„ Luigerne 95.— 105.— Rernen—.— 21.50„ Provene, 112.—118.— Roggen, pfälz.—.——15.75„Eſparſette 80.——32.— „ ruſſiſcher——15.75 Leinbt mit Faß—.—39.— „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„—.—62.— „, norddeutſcher—.——15.75„ bei Waggon—.——5950 Gerſte, hierländ. 18.50—19.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara—.——19.0 „ ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——18.80 Futter—.——12.— Rohſprit, verſteuert.— 118.60 Gerſte rum. Brau—.——.— J 90er do. unverſt.———.50 Weizennehl Wr 00 5 1— 8 64.— 52.25 30.25 29.25 28.98 25.25 Roggenmehl Nr. 0 24.50 1) 22.50. Börſe notirten Waghäusler Zuckerfabrik 54., 55 B. Vereinſgte 167 bis 172, Neuer Sibiriſcher M. 171—175, Kanſas I. M. 171 bis M. 164 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M,. Weißer amerik. Hafer M. 118 bis 120, ruſſi⸗ ittelhafer M. 114 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 24. März. Oeſterreichiſche Mexikaner 24.60, Schuckert 270.80, Bad. Zuckerfabrik 54.50, Harveen 178.20, Hibernia 188.00, Oberſchl. Eiſen 127.00, La Veloce 74.80, Cementwerke Karlſtadt 184.40, Hilgers 180.50, Waldhof 250,30) Bchweizen Newyork, 24. März. Schlußnotirungen: 5 25. 24. 28.. Weizen März 103— 102— Mais Sepkember—— Wejzen Mai 100—99%:] Mais Dezember— Weizen Jult 868 85½ Kaffee März.80.85 Weizen September 79¾ ¼79¼] Kaffee Mai 495.98. Weizen Dezember— 80— Kaffee Juli.05.05 Mais März—— gaſſe September.25.28 Mais Mai 885) 83¼ Kaffee Dezember.40..40 Mais Juli 65—84.% Chieago, 24. März. Schlußnotirungen: 99 28. 24. 28. 2. Weizen Mai 104„104— Mais September 317½/ 381— Weizen September 77— 76— Schmalz März.—.95 Mats Mai 28/ 28¾ Schmalz Mai.05.— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. März, Schiſfer ed. Kap, Schiff Kommt von Zabung Elr. Hafenbezirk p. 8 Laug Wilhelmine Hochſeld Kohlen 9 90 Schmitt Unſer Fritz 155 15 Noll Margaketha 7 10 98 0 Bendhener] Gloris Fatri 2 Keh aclaes 0 Helberg Niederrhein 18 12 0 auck Ewmma 5 00 90⁰ tempel Gertrud Marg. Nuhrort 6 5 12³5⁵0 Hollenberg Marle Helene Duisburg 5 5 1150 Kigieger 3 Nuhrort 10400 Juchs K. v. Grlangen Duisburg 1 27 1100% Hepperz Kigleber 4 2 10000 Hafenbeszirk 1v. Werthes Ruhrort 18 Rotterdam Getrelbe 15⁰ Augspurger 8 15 77 5000 Hect M. Honſel Hellbronn Salg 1800 Eßer riedrich Soda 1000 Demmer Amſterdamaß Aumſterdam Stückgtter 4000 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 120. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkunge Kouſtaung 2,95 Waldshut„ 2,08 2,152,30 2,172,14 2,12 Düningen. ,90 1,351,96 1,89 1,87 Abds. 6 U. Kehhl!l!„J2,112,26 2,35 2,81 2,28 2,22 N. 6 U. Lanterburg 33,58 8,748,78 8,87 3,30 Abds. 6 U. Magan. J3,68 8,83 3,93 3,96 8,88 9 U. Wermersheim 3,60 3,69 9,82 3,72.-P. 12 U Mannheim J,36 8,54 8,64 8,70 3,70 8,56 Mgs. 7 U. Mainz 22333„36*„* 17516„34„50 1,60 166.-P. 12 N. Bingen 1,691,87 2,00 2,13 2,20 10 K. Aaungs.95.17 2,34 2,48 257 N Koblenz„J2,37 2,55 2,68•68 10 U. NülVun J2,702,80 2,87 2,91 8,00 2 U. Ruhro'rt J2,55 2,74 2,69 2,68 2,62 9 U. vom Neckar: Maunheim„ J3.58 3,72 3,813 81 8,88 3,70 V. 7 U. Heilbroun I,80 1,75 1,70 1,551,50 B. 7 U. Geld⸗Sortenu. Dukaten M..75 70 Ruſſ. Imperle le W.—1635 20 Fr.⸗Glilce 16.22 18 Dollarz in Gold„.0—16 Engl. Soverelans*—20 43 75 — rrrrseee 7 Genersl. Anzelger! Vefanutmachung. Prfannkmachung. Die Naturalleiſtung für Die Wiederholung der 68+1 die bewaffnete Macht im bs Slal Aufnahme 1 Frieden betr. 5 es Heilperſonals betr. (les) Nr. 17187 Unter Hin⸗](83) No. 1038. Nach Bundes⸗ nit; peiſung auf g 9 des Reichsge⸗ raihsbeſchluß vom 28, Februar ni⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 d. J8. ſoll eine Ermittlung des bezw. Art. 11 8 8 des Reichs⸗ Heilperſonals nach dem Skande ſen geſetzes vom 21. Juni 1887, vom 1. April l. Is. vorge⸗ die Naturalleiſtung für die be⸗/ nommen werden. 5 waffnete Macht im Frieden] Die Erhebung hat ſich auf ers betr., wonach die Vergütung die nachſtehenden Beruſe zu für verabreichte Fourage mit erſtrecken: 25 einem Aufſchlag von fünf vom I. Approbirte Aerzte, Hundert nach dem Durchſchnitt II. Andere ärzt⸗ der höchſten Preiſe des Kalen⸗ liche Medizinalperſonen, dermonats, welcher der Leiſt⸗ wie Wundärzte ꝛc., ung vorausgegangen, nach dem] III. Approbirte Zahnärzte, 50 für den Amtsbezirk maßgeben⸗ IV. Besenee den Hauptmarktort erfolgt, V. Berufsmäßige Heildiener, 20 werden die für den Amtsbezirk VI. Berufsmäßige Kranken⸗ 1 Mannheim maßgebenden pfleger, 5⁰ Vergütungsſätze für den PII. dlicht approbirte, mit 75 Monat Februar l. Js. Behandlung kranker Men⸗ 25 hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ chen berufsmäßig be⸗ Riß gebracht: 59685 chäftigte Perſonen, —5 1. Hafer pro 100 Kilo 16 M. 30 Pf FIII. Approbirte Thierärzte, 7825 1„ 18— IX. 95 5 . Heu 57 ehandlung kranker — Mannheim, 22. März 1899. Thiere berufg mäßlg be⸗ — Großh. Bezirksamt: ſchäftigte Perſonen, — v. Merhart. 1 0 —5 1 Mit dieſer Aufnahme wurden Srkanutmachung. bezüglich 15 Veuſel. vi und Den Vollzug des X die Gr. Bezirksärzte, bezüg⸗ Fiſchereigeſetzes betr. lich VIII und 1& ie Großh. (82) No. 16908 I. Auf Grund Bezirksthierärzte von Gr. Mini⸗ 785 der Art. 9, 12 u. 14 des Fiſcherei⸗ ſterrum des Junern beauftragt. * geſezes der 88 39, 41, 48, 46 Die Aufnahme wird mittels — und as der Landesfiſchereiordnung] beſonderer Fragebogen erfolgen. 30 und des§ 4 der Berordng. vom Zur Beautwortung eines 19. Januar 1890 geben wir hier⸗] Theils der Fragen werden die 80 mit bekannt, das am 1. April Gr. Bezirksärzte und Bezirks⸗ 925 die Schonzeit für Zander, thierärzte der Mitwirkung der 8⁰ ſowie für Berſche im Neckar Ortspolizeibehörden bedürfen. 50 beginnt und bis zum 31. Wir veraulaſſen die Bürger⸗ 50 Mai dauert. meiſterämter, den Gr. Bezirks⸗ Die Schonzeit für Aeſchen u. ärzten bezw. Bezirksthierärzten 8 orellen dauert noch bis zum auf Auffordern die bezüglichen ., April, diejenige für Angaben ſo genau und voll⸗ Krebſe bis zum 1. Junt. ſtändig wie irgend möglich zu Der Während der Schonzeit iſt]liefen.. 58739 gicht nur der Faug, ſondern kaunheim, 28. März 1898. gen auch, ausſchließlich der s erſten Großh. Bezirksamt: gte 7 Schonzeit, 9 9 1 00 v. Merhart. ieten, Veräußern und Verſenden 5 der geſchützten Fiſcharten ver⸗ Vergebung 9. ae 5 1155 Verbot 51 von. N. ich insbeſondere auch auf das bis 1 8 und den Verkauf von Sielbau ⸗Materiallen. atg iſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern No. 27 161, Die Lieferung M. Und Reſtaurationen, worauf wir] nachſtehender Sielbau⸗Materia⸗ gen J noch beſonvers hinweiſen. lien ſoll öffentlich vergeben 82. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ werden. 58758 5775“lauf der Schonzeik beträgt das 1. 1,000,000 Ziegelſteine. ſ Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 2. 4800 ifd. im Steinzeug⸗ M⸗ em, für Regenbogenforellen 2o om, röhren und Sohlſtücke nebſt di⸗ für Zander zs em, für Berſche verſen Abzweigen und Einlaß⸗ ſche id em und für Krebſe 8 em. fücken. ꝛls⸗ Mannheim, 21. März 1898. 8, 90[fd. mn grade Hauſtein⸗ 00, Großh. Bezirksnit. ſohlſteine aus Sandſtein oder 53 Lacher. 58636 Granit, 90 lſd. m gekrümmte 1 60 Hauſteinſohlſteine aus Sandſtein 80, Belanntmachung. oder Granit, 23 Stück normale f 1 Rohr⸗ und Ventitationsſteine, 80, 32 Stück normale en„ſowie 14 obm Hauſteine zu den roß Waicherun Ge Spezialbauten 200 Sandſtein ſchaft a. G. zu Plau oder Granit. 5 dan beif. 5 500 00 f Wrſiande ent. 24. 86) Mr. 2809611. Wir bringen] 8. k00 b us ſcarſen. 0 öſfentlichen Kenntniß, daß 15 9 10 5 1 Mauer⸗ em Bernehmen nach die Plauer ſan 000 dg Theerftrick .85 Vietverſicherungs⸗Geſellſchaſt Die Verdingungsunterlagen .960 1055 1115 liegen auf dem Tiefbauamt .00 Hollſtein ſche Viehverſicherungs k 5,—9 zur Einſicht auf und 25 4 ehverſicheſugo werden Abzüge zum Preiſe von .28 Zeſellſchaft a..“ unter Verleg: Mk. 1 5 ik. 050 abge⸗ .40 ung ihres Siges von Plau nach Mk..— bezw. Mk. e, ge⸗ 3 Kiel angenommen hat. ehen 5ug e we Hierauf machen wir unter dem Angebote ſin 5 5 te jſchriſt Anfügen aufmerkſam, daß die ſ. mit entſprechender Aufſchriſ 2. Zt. der„Plauer Viehverſſcher⸗ verſehen, dem Tieſbauamt bis 125 ungs⸗Geſellſchaft a. G. zu Plau“ düen .95 5 debſugſe 9. 1 5 e e a Aaoß⸗ e ür erzogthum Baden ſelbſtverſſänd⸗ 8 0 lich Hach unſer der neuen Firma e Den Bietern ſteht es frei, der dieſer Geſellſchaft in Rraft bleibt] Eröſſnung der eingelaufenen (Vergl. diesf. Verfügung vom Anzebelt deiumanee bmiſ⸗ 18. Januar 1897, Amtsblatt Nach Erbſſnung der Supmiſ⸗ 1897 Nr. 15). 58738 ſtonsverhandlung eingehende Mannheim 25. März 1898. 9 maen e mehr an⸗ Mannheim, 19. März 1899. Ernberg: Tlefbauamt. Aufgebot ubih cedau ö 0 erger. ö No. 14851. Auf Antrag des Pplikes Wilhelm Pfaff in Vergebung acere erläßt das Großh. von mtsgericht III. Maunheim das 741 7 e ee Jielbau⸗Atbeiten. riefs der Rheiniſchen Hypotheken⸗ 55 4 70 bauk Mannheim Serſe 34 Vit..] MNr. 27140. Die Außsfügwung No. o103 über 100 Mt. von eing„ ö Der Inhaber desſelben wird 900 meinringigen Backſtein⸗ aaufgefordert, ſeine Rechte ſpäte⸗] ſtelen im Eiproftl 0,60 1½10 ſtens in dem auf: 58745] m, ſowie 5 ma 1001, erm, 10 uhr eeo in Steſngguramnſihft bor Großh Amtsgericht III. be⸗] don„½8¾ 75 Lichtweite nebf felſ⸗ ſtimmten Aufgebolstermine an⸗ den erforderlichenpeziolbauten 50 zumelden und die Urkunde vor⸗] in Straßen der Schwetzinger⸗ ulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ ſoll öffentlich vergeben oserklärung erfolgen wird. erden. Sdg i d de, auen ſeennk den agl ichtsſchre⸗ roß ungen ſles 1: eee amt Litr. K 5 Nr.—9 zur Ein⸗ U. Stalſ ſicht auf und können Angebots⸗ u Tyrol 10— formulare und Aeſſtepsbeic. Tyrol vorarlberg⸗württem⸗ niſſe gegen gebüßtenens don b ralf 1 ½ ſendung von 2,00 Mark von dort 4 beigiſcher beziehungsweiſe bezogen werben. ſüdweſtdeutſcher Güter⸗ verkehr. Für den oben bezeichneten Gülterverkehr gelangen am 1. April 1898 neue Tarife zur Ein⸗ führung, durch welche die Tarife vom 1. Dezember 1891 für bergiſchen u. für den thro ſüdweſtd utſchen Güterver⸗ wie die zu dieſen Tarifen Nachträ gufge⸗ hoben und erſetzt werden. Sopeit durch die 5 f Frachterhöhungen eintreten oder hiſätze ohne Erſatz aufge⸗ 1 werden, bleiben die ſeit⸗ en Frachtſätze noch bis zum 58 ung. waltungen: Generaldirektion Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Saniſtag, den 9, April 1698, Bormittags 11 uhr elnzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelanſenen Angeboile in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen er ſtaltfinden wird Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſtonsperhandlun eingehende An⸗ gebote können ulcht mehr ange⸗ nommen werden. Mannheim, 19. März 1895. Tlefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. 1anino-⸗ Berkauf Vermielhung bei 54832 A. Donecker, der Großh. Bad Staaiseiſen⸗ bahuen. 316 1 Handelsregiſtereintrag⸗ Nr. 14963. Zum Geſellſchafts⸗ Regiſter Band YIII.Z. 97 wurde heute Eingetragen: rradwerke vorm. R. Meiſezahl, A. G. in Maun⸗ eim.“ 58728 Dieſe Aktiengeſellſchaft iſt er⸗ richtet mit Geſellſchaftsvertrag vom 8. Januar 1898 und Nach⸗ trag dazu vom 4. März 1898. Ber Zweck der Geſellſchaft iſt dle der Fahrradfabrik des Robert Meiſeza 15 Mann⸗ 1 0 und anderer Fabriken, be⸗ ufs Herſtellung von Maſchinen, Apparaten, Werkzeugen, haupt⸗ ſächlich Fahrrädern, Beſtand⸗ theilen und ee dieſer Artikel und der Handel mit Bas Grundfapital der Geſell⸗ ſchaft beträgt 500,000 Mk.— fünſhunderttauſend Mark— und iſt eingetheilt in 500 auf den Inhaber lautende Aktien von je 1000 Mk. Die Aktiengeſellſchaft über⸗ nimmt das geſammte Geſchäft des Robert Meiſezahl mit Aus⸗ nahme der Creditoren und Debi⸗ toxen. Robert Melſezahl bringt dem⸗ nach in die Geſellſchaft ein und 1 805 übernimmt von dem⸗ ſelben zu Eigenthum folgende Vermögensſtücke um die beige⸗ ſetzten Uebernahmspreiſe; 1. Folgende Liegenſchaften der Gemarkuͤng Neckarau, einge⸗ tragen auf den Namen der Firma„R. Meiſezahl Mann⸗ heimer Fahrradfabrik“ in Mann⸗ bebe deren alleiniger Inhaber Robert Meiſezahl iſt: 1, Lagerbuch Nr. 6657: 15 a 0% qm Ackerlaud jetzt Fabrikplatz im Großfeld, Lainprecht, neben Valentin Orth, Valt. Sohn Ehe⸗ frau Katharina geb. Kupfer⸗ ſchmidt und Peter Helmling, 2. Lagerbuch Nr. 6658: 10 a 25 qm Ackerland allda neben ſelbſt mit Nr. 6657 und 6659, 8, Lagerbuch Nr. 6859: 20 a 67 qm Aderland, jetzt Fabrikplatz, allda, beiderſeits neben ſelbſt mit Nr. 6658 und 6660, 4. Lagerbuch Nr. 6669: 20 a 0,½ qm Ackerland, jetzt Bauplatz allda, neben ſelbſt mit Nr. 6659 und Georg Kolb Philipp Peter Gchel Ehefrau Chriſtine geb. Eichel, ſämmtliche vier Grundſtücke bilden jetzt ein Ganzes und ſteht hierauf neu erbaut: Haus Nr. XVIIIa: a. ein Bureaugebäude mit ½ Balken und ½ Eiſenſchienen betonirten Keller, zweiſtöckig, b. Magazin mit Schleif⸗ und Vek⸗ nickelungsraum neben Abtritt und Piſſoir an a angebaut, einſtögig, o. Maſchinlen⸗ u. Arheltshalle an b angebaut, einſtöckig, d. Keſſel' u. Maſchinenhaus mit auf Eiſenſchienen betonirten Maſchinenraum, an o ange⸗ baut, einſtöckig, o. Schiiiede, an o angebaut, ein⸗ ſtöckig, k. Kamin, rund, g. Schopf, einſtöckig, h. Schopf, einſtöckig. Der Uebernahmspreis beträgt: für Grund und Boden 46,158 M. für die Gebäude 134.558 zuſammen 180,714 M. und wird baar bezahlt. II. Folgende Fahrnißgegen⸗ ände: a, fälmmtliche zur Fabrik gehörigen Maſchinen und Einrſchtungs⸗ egenſtände zum zreiſe von. M. 96,449. 40 b. ſämmtl. Werk⸗ zeuge zum Preiſe DNNnFß b. ſämmtl. Waaren ale und halb⸗ erlige, zum Preiſe von .ſämmtliche Ma⸗ terialien zum Preiſe von...„.,812.27 zuſammen M. 262,495. 12 welcher Betrag baar bezahlt wird. Es werden 500 Genußſcheine creirt, von welchen 250 Stün die Mannheimer Bank in Mann⸗ heim und die anderen 250 Stück Robert Meiſezahl in Mannheim erhält. Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus einem oder mehreren Mitgliedern und wird von dem Aufſichtsrathe ernannt. Beſteht der Vorſtand aus mehreren Mit⸗ gliedern, ſo ſind zur Giltigkeit der Firmenzeichnung zwei Un er⸗ ſchriften erförderlich, nämlich die Unterſchriften zweier Directoren, oder eines Directors und eines Prokuriſten oder zweier Pro⸗ kuriſten. Die Generalverſammlung der Aktionäre wird von dem Auf⸗ ſichtsrathe mit einer Friſt von mindeſtens vierzehn Tagen be⸗ rufen. Oefſentliche Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichsanzeiger. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: 1. Die Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heimer Bank“ in Maunheim. 2. Johaunes Forrer, Fabrikant in Mannheim. 8. Luvwig Kühner, Rentner in Heldelbelg. 4. obext Meiſezahl, Fabrikant in Mannheim. 8. Friedrich Stoll, Kaufmann 91,877, 68 „ 187,685.77 in Manuheim, und 6. Jakob Stoll, Bankdirektor in Mannheim, Dieſelben haben alle Aktien übernommen. Als Mitglieder des Auſſichts⸗ tabes fud gewähll⸗ ei 1. Johannes in Maunheim, 2. Ludwig Kühner, Rentuer in Heidelberg. 8. Friedrich König, Rechtsan⸗ walt in Mannheim⸗ 4. Friedrich Stoll, Kaufmann in Mannheim, und 5. Jakob Stoll, Bankdirektor in Mannheim Als Vorſtand iſt beſtellt: Robert Meiſezahl, Fabrikant in Mannheim. Als Prokuriſten ſind deſtellt: Albert Meiſezahl, Ernſt Schil⸗ ling und Valentin Manger, Kaufleute in Mann⸗ eim. Als Reviſoren in Gemäßheit des Art. 209 h.⸗G.⸗B. waren beſtellt: 5 Forrer, Fa drikant ſolchen. V 195„Bogelgeſang, Bankdirektor eeeee 195 Fee Haſſelbaum, Kauf⸗ Auslande erkichten. e eide in Mannheim Mannheim, 22. März 1898. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Kiegenſchaftsverfeigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 58684 Donnerſtag, 26. April 1898, Nachmittags ½38 uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die eeeee Liegen⸗ chaft der Michael Armbruſter, Metzger Ehefrau Karoline geb. Daubenthaler in Mannheim öſſentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endglltige Zuſchlag erfolgt,wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim nterzeichneten eingeſehen werden Beſchreibung der Liegen⸗ ſchaft und Schätzung. Gemarkung Mannheim. Das Wohnhaus— Eckhaus— dahier Litera K 7 Nr. 24 nebſt llegenſchaftlichem Zubehör im Flächenmaaße von 327 qm, im Anſchlage von 105,000 M. Einhundertfünftauſend Mark. Mannheim. 21. März 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Gr. Notar: Kuecht. 8 kauntmachung. Die Ergänzungswahl der iſr. Gemeindevertretung betr. Bei der am 22. d. Ms durch die Gemeindevertretung vorge⸗ nommenen Ergänzungswahl der Gemeindevertretung wurden die Herren ermann Hirſch, Kaufm, und Rudolf Stern,„ 5 nächſten Erneuerungs⸗ wahl der Gemeindevertretung, 1. Januar 1902 gewählt. Indem wir dieſes Wahler⸗ gebniß zur Kenntniß der verehr⸗ lichen Gemeindemitglieder brin⸗ gen, theilen wir zugleich mit, daß die Wahlakten von deute an, drei 255 auf unſerer Kanzlei I, E, Vorm. 10—12 Uhr, zur Einſicht offen liegen, und etwaige Einſprachen od Beſchwer⸗ den gegen die Wahl binnen acht Tagen beim Synagogenrath od. Gr. Bezirksamt dahier mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich unter leichzeitiger Bezeichnung der Vewelsmſttel anzubringen ſind. Mannheim, 24. März 1898. Der Synagogenrath. D. Kahn. 58686 Verſteigerung. Am 58388 Donnevſtag, 31. März 1898, Nachm. 1 Uhr, laſſe ich in meiner Behauſung, Rheinſtraße Nr. 715 dahier, we⸗ gen Wegzugs folgende Gegen⸗ ſtände zu Eigenthum gegen Baar⸗ zahlung an den Meiſtbietenden verſteigern: 4 Kühe, 1 Kind, 1 Bordwagen. 1 Paar Erntewagen⸗Leitern, 1 Pfuhlwagen mit Faß, 3 Pflüge, 1eiſerne Egge, 1 Häckſelmaſchine, 1 Rübenmühle, 4 Kubgeſchirre und cg. 60 Centner gutes Wle⸗ ſenheu, ferner laſſe ich zu Eigen⸗ thum an den Meiſtbietenden verſteigern: Ein Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Schopf und Garten im Ortsetter, an der Rheinſtraße dahier, ſowie 10 ar 04 qm Garten bei der Dammſtraße dahier und lade Steigliebhaber hierzu höf lichſt ein. 58338 Neckarau, den 18. März 1898 Adam Schmitt, Laſt's Tochtermann. bis Verkünd Hergebeng von Maurer⸗ U. Zimmeia beiten. Zur Erſtellung zweler Draht ſeſſbahnen zu den Porphyr⸗ brüchen der Gemeinde Doſſen⸗ heim a. d. Bergſtr., ſowie der Maſchinen⸗ und Steinbrecher anlage ſollen nachſtehende Ar⸗ beiten im Wege der öffenllichen Ausſchreibung vergeben werden: 1. Maurerarbeit, einſchließlich Betonirungsarbeiten, im Ge ammtbetrag von ca. 8000 M. 2. Zimmerarbeiten a) Loos 1 Eutladeſtation im Betrage von ea. 11000 M. b) Loos 11 Beladeſtationen, Steinbrecheraulage, Ma⸗ ſchinen⸗ und Keſſelhaus, 8000 M Zelchnungen und de liegen auf dem Bürequ der Verwaltung auf, woſelbſt auch die Angebotsformulare abgegeben werden. 58711 Die Angebote find— ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift verſehen— ſpäteſtens Mittiwoch, 6. April d. Js., Vormittags 11 Uhr ein 1180 uſchlagsfriſt 2 Wochen. 25. März 1808. Verwaltung der Porphyrwerke e Bekaunlmachung No 9139, Wir geben hlermit bekannt, daß wir in ünſeren Geſchäftsräumen R 5, 10 Zimmer No. 6— eine Aus⸗ kunftsſtelle für die Zwecke der Privatwohlthätigkeit errichtet haben. Dieſe Elnrichtung bietet wohlthätigen Vereinen, Stif⸗ tungen und Privaten die Mög⸗ lichkeit, ſich über die Verhältnifſe der fich ihnen meldenden el Bittſteller genau zu unterrichten und ſoll damit gleichzeitig bei⸗ tragen, dem gewerbsmäßigen Bektel und den vielfachen Täuſch⸗ ungen, denen erfahrungsgemäß die privaten Wohlthäter leider ausgeſetzt ſind, nach Kräften zu ſteuern. 58760 Die Erkundigungen über die Bittſteller können ſowobl ſchrift⸗ lich mittelſt eines hierzu aufge⸗ geſtellten Formulars, welches un⸗ entgeltlich bei uns abgegeben wird, als auch mündlich bei der Auskunftsſtelle Zimmer Nr. 6, 15 Vormittägs 11—12 Uhr und Nachmittags—7 Uhr ein⸗ gezogen werden. Wir richten an die Intereſ⸗ ſenten das höfliche Erſuchen, von dieſer Einrichtung möglichſt um⸗ faſſenden Gebrauch machen zu wollen. Mannheim, 23. März 1898. Armenkommiſſion: Martin. Köbele. Ittiwillige Airgenfchafts⸗ Verſteigerung. Im Auftrag des Eigenthümers verſteigere ich am 57859 Montag, 28. März 1898 Nachmittags 2½ Uhr in meinem Bureau Theaterſtr. 4, zwei in der Weberſtraße im Stadt⸗ theil Neuenheim gelegenen Villen Nr. 6 und Nr. 8. Villa Nr. 6 enthält in zwei Stockwerken acht große, ſchöne Zimmer, Bade⸗Zimmer, Man⸗ ſardenſtock mit großen Manſarden und Speicherraum, Waſchküche, Küche und Kellerräume. Villa Nr. 8 enthält ſieben Zimmer, Manſarden, Kellerraum u. Küche. Beide Villen ſind in vor⸗ züglichem baulichem Zuſtaude, äußerſt ſolid und gefällig ge⸗ baut, mit Erkern, Balkons(mit ſchöner Fernſicht), Veranden, Gas⸗, Waſſerleitung und elek⸗ triſchen Klingeln verſehen. Belde haben außerdem ca. 300 am, Garten. Der Zuſchlag erfolgt, wenn für Villa No. 6, der Anſchlag von Mk. 41,000 und für Villa Nr. s der Auſchlag von Mk. 31,000 oder mehr goten wird. Ein Verkauf unter Hand iſt nicht ausgeſchloſſen. Die Steigerungsbedingungen ſind günß'ig geſtellt und liegen wie die Pläne, beim Unter⸗ zeichneten zur Einſicht offen. Die Beſichtigung der Villen iſt auf vorherige Anmeldung gerne geſtattet. Heidelberg, 18. März 1898. Der Gr. Notar; Weindel. Juavas⸗Berftigerung. Montag, den 23. März d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Hauptzollamt, Lagerhalle V. dahier: 2 Pallen Cabak(Zumatro) im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 58716 Maundein 28. März 1898. bner, Gerichtsvollzieher, N 4. 4. Zola. Industriel, Inventeur frangais, oherche Fubricant badois, partie e voul. fabriquer Article, lequel sapplique à la Transmission, en taus genres (oongurrene aux Gäbles de Transmisslon) et est breveté dans les prineipaux pays 'Europe, Eerire L. W. Höôtel Natlonal Mannbeim, Réepondrei seulementA lettressignésg. 58852 Zola(avss preuves]. Appel spécial aux nombreuses per- sonnes, jalouses de la grande prospérſts des fabriques de Oäbles pour Transmisstons. 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März, Abends ½8 Uhr, im Concertsaale des Gr. Hoftheaters unter gefl. Mitwirkung des Frl. Lula Gmeiner aus Berlin(Gesang) und des Herrn Conrad Ansorge aus Berlin(Clavier). Programm: 1. Sinfonie,.dur, Beethoven. 2. Concert Demoll, mit Orchesterbegleitung, Rubinstein. 8. a) Immer leiser wird mein Schlummer, b) Bort in den Weiden, o) Wie Melodien zieht es mir, d) Die Sonne scheint nicht mehr. p. Brahms. 4. a) Variationen aus der-dur-Sonate, Mozart, Impromptu, e) Ballade, As-dur, Chopin.., à) Auf ein schlummerndes Kind, Cornelius, b) Abendreih'n, Reinecke, c) Lotosblume, d) Aufträge, Schumann, 6. Ouverture, Le roi Ays(zum 1. Male), Lals. 58023 Das Orchester steht unter der Leitung des Herrn Musikdirestors Th. Gaulé. Billete sind in der Musikalienhandlung von Th. Sohler, del unserm Vorstandsmitglicde Herrn Jac. Klein(E 2, 4½5) und Abends an der Kasse zu haben. Reservirter Platz im Saal M..—, Nichtreservirter Platz in Saal M..— Reservirter Platz auf der Gallerie M..—, Nichtreservirter Platz auf der Gallerie M..—. Nener Medicinal⸗ gegründet von Unſere diesjährige 58134 ordenfliche General-Versammlung findet am Montag, den 28. März 1808, Abends 8 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtatt. Tages⸗Ordnung: „Geſchäftsbericht. „Rechnungs⸗Ablage. „Berſcht der Rechnungs⸗Prüfungskommiſſion und Antrag derſelben auf Entlaſtung des Vorſtandes. der ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ teder. 5 Wahl der Rechnungsprüfungs⸗Commiſſion. enheiten. m recht zahlreichen Beſuch bittet 25—* Jerkin Mannheim. Franz Thorbecke. E. SSN Der Vorſtand. 2er Club Hannheim. Freitag, 25. März 1898, Abends 9 Uhr im Lokal ordentliche Generalverſammlung mit folgender Tages⸗Ordnung: . Jahresbericht. 2. Rechnungsablage. 8. Vorſtandswahl. Wegen der Wichtigkeit der Tages⸗Ordnung werden die verehrl. Mitglieder gebeten, zahlreich zu erſcheinen. 57855 Mannheim, den 14. März 1898. Der Vorſtand. HKleine Gymnasial- und Renalklassen: Sexta—Prima. Vorb. f. alle Klassen böh, Schulen. Einf.-Fretw. u. Abttur. Seither erhielten alle Secundaner d. Berechtig. z. Einj.“ Frelw.-Dienst und sämmtl. Primaner bestand d. Auf. nahmeprüfung. Aufnahme v. Sexta an. Kleines Familien- Pensionaf. 58584 Dr. phil. VOIZ. Ammholz⸗Perſteigerung. Die Stammholzverſteigerung im R geſcgen Gemeindewald Diſtrikt Keſſellachſchlag, Erdweg, Bachfee⸗ ſchlag, Büttelwieſe, Haſſelſchlag, Erlengrund und Saupferchlach findet ſtatt: 58265 Montag, den 4. u. Dienſtag, den ö. Seee April l.., jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend. Zur Verſteigerung kommen: 453 Eichenſtämme von—12 Mtr. Länge, 20—104 Etm. Durchmeſſer, 350,76 Feſtmeter enthaltend. 4 Buchenſtämme von—5 Mtr. Länge, 60—83 Etm. Durchmeſſer, 5,11 Feſtmeter enthaltend. 2 Nadelholzſtämme von 9 bezw. 10 Mtr. Länge, 25 bezw. 27 Etm. Durchmeſſer, 1,01 Feſtmeter enthaltend. 2 Eichen Derbſtangen von 5 Mtr Länge, 14 Etm. Durchmeſſer, 0,16 Feſtmeter enthaltend. Die Verſteigerung beginnt am erſten Steigtage im Diſtrikt Haſſelſchlag. Der Ort des Beginns am zweiten Steigtage wird nach Beendigung der erſttägigen Verſteiger⸗ ung bekannt gegeben. Wer das Holz einzuſehen wünſcht, wolle ſich an die Forſtwarte Fell und Krempf wenden. Gernsheim, den 17. März 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Gernsheim. Maunheimer Firtgeſelſhaft Sonntag, 27. März, Nachmittags 3 bis 6 uhr, Grosses Concert der Kapelle Petepmaun. 58692 Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermaun. Eutree 50 Pfg. inder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. Voranzeige! Colosseum am Messplatz. Sonntag, den 27. März 58714 Männer-Quartett SoOmnœerte. Kanonier-Verein Militär⸗Verein Mannheim. Manpnheim. Samſtag, den 26. März, S Abends 6 Uhr ee 88 7 8 211 Versammlung Pereins perſaumlung im Lokal„Stadt Jeruſalem, im Lokale der 5,8„Gambrinushalle.“ Vortrag des Herrn Kamerad Kuhn über: „Die Märzbewegung von 1848.“ Humoriſtiſche Vorträge. Sonntag, 27. März 1898, Abends präecis 6 uhr S. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 56284 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Hannheim. 112 Familienabend 5 Samſtag, 4 1 26„Grünen Hauſes“ 1 26. Mürz, unter gefälliger Mitwirkung der edneen ee n 5 e im Vereinslokal NMed 88729 „RotherLöwen“] Zu zahlreicher Betheiligung II. erdentliehe labet ein Der Vorſtand. Manuheiner Turnerbund„Germania“ Versammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung über das Ham⸗ burger Feſt. 2. Statutenänderung. 8. Tacg ungswabl des Vor⸗ tandes. 4. Verſchiedenes. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 58380 Der Vorſtand. NB. Das Männerturnen fällt an dieſem Abend aus. Turnverein 58481 Maunheim. Von jetzt ab finden die Turn⸗ ſtunden der Männer⸗Ab⸗ theilung wieder Dienſtags u. Samſtags ſtatt. Der Vorſtaud. * EUnglaublich aie ene Musikalische Volksbibliothek die in grossem Format erscheint und nur 10 Pf. pro No. kostet. 5 3 Vorzeichnisse gratis. 18. Forzeiohnisse 33 —— Preis jeder Nummer 10 Pfg. 5 Ared Mebon Tuslkterlae Charlottenb 52569 In der Synagoge. Freitag, 28. März, Abends ihr Samſtag, 20. Mürz, Morgens 9i% Uhr. Nachmittags uhr Jugenpvgoktesdienſt mit Sonntag, den 27. März: Turngang von Neckarhanſen über Velocipediſen⸗Verein Maunheim. Doſſenheim, Schauenburg, Strahlenburg nach Schries⸗ of eim. Zuſammenkunft: 14 beabaß n. der Mannh.⸗Heidelb.⸗Nebenba [(Turnerkleidung. Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Turnwart. Arbeiter⸗Forth.⸗Verein 0 5, 1. Montag, den 28. März l. Is., Abends 0 uhr Vortrag des Herrn Redakteurs Dr. Gerard hier, über: „Der Maximalarbeitstag“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie Intereſſenten, zu zahlreichem Beſuche e 5875 einlaben. Der Vorſtand. Ein junger Beamter, prot. 27 F. alt, vermögend, wünſcht ſich mit einer Dame(Mitgift 30—40 Mille) zu verehelichen. Off. unter A. B. 58405 an die Exped. ds Bl. Freitag, den 25. März 1998 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokal„Zum Sport.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 er Vorſtand. Geſangverein Eiutracht. Lokal: Stolzenfels. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. 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