gebenheiten. 8705 Eine beſondere Pflege läßt der 5„General-Anzeiger“ 5 ſeinem dokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. ver⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des er. Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und ligſt auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton zund der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ 2891 iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. 5 Be⸗ Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die jechs Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige an: wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte.. 1975 Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit me, erheblich vermehrten 1285* telegraphiſchen Depeſchendienſt ſien aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind unſere Leſer la⸗ in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen en zu unterrichten. 1. 9 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, 4 bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt dezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2808) 9 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 1 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert), Dei der großen Verbreitung des„General⸗ An⸗ 0 zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ 3715 allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ 1 ündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden ten zjet, ort Telehramm Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Pfa. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt dez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pre Quarta⸗ Inſerate: Hile Folouel⸗Zeile 20 Pfg. 85 1 inzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfgg.. E 6, 2 eeueeene (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Naunheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſende uud verbreitelſte Jrilung in Maunhtin und Augegend. Verantwortlich? für den politiſchen u. aig Thell! 8 Erunſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratenthell: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Auftalt.) (Das„Mannheimer Jonengk“, it Elgenthum des kaß oliſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 37. Abonnements ⸗Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) o! auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ Blätter, L 2. Das Flottengeſetz in geſtern in dritter Leſung endgiltig verabſchiedet worden, „und nun kann der Bau beginnen“. Gegen die Vorlage ſtimmten wie üblich die Sozialdemokraten, die Volksparteien, ein kleiner Theil des Centrums, die Polen, Welfen und Bauern⸗ Fündler. Mit derſelben großen Mehrheit wurde ſodann das ganze Flo tengeſetz endgültig angenommen. Auf der rechten Seite und bei den Nattonalliberalen ward großer Beifall laut. Die ſehr zweifelhaflen und drohenden Verhältniſſe im Oſten zwiſchen Ruſſen, Eugländern und Japanern, wie im Wſſten, Fwiſchen Spanien und den Vereinigten Staalen von Nord⸗ ſamerika um der Inſel Kuba willen, laſſen in uns den Wuuſch Kufſteigen: Hätten wir doch ſchon eine ſtarke und leiſtungs⸗ Hähige Kriegsflotte! Jahre werden vergehen, bis wir ſo weit erüſtet ſind, daß wir wenigſtens gegen eine Seemacht zweiten der dritten Ranges mit Ehren beſtehen können. Wiir hätten nichts dagegen gehabt, wenn der Reichstag ſum der Flottenfrage Willen aufgelöſt worden wäre, und wenn Die Reichsregierung an das geſammte Volk appellirt hätte in „dieſer für die Zukunft Deutſchlands ſo wichtigen Frage. Eine beſſere Wahlparole hätte nicht erfunden werden können. Denn nicht nur von Seiten des Centrums wurde neulich geſagt, man gilaube gar nicht, wie tief die Bewegung für eine ſtarke deutſche Marine im Volk wurzle, auch die Demokratie wiegelt ab. Das „Berliner Tageblatt“ ſchrieb geſtern:„Das Preſtige Deulſch⸗ lands nach außen hin hat unſtreitig durch das zuſtimmende Votum der Volksvertretung gewonnen.“ Mit dem Geſpenſt ſeiner Zunahme abſolutiſtiſcher Regierung, das vor Monaten noch als Vogelſcheuche aufgerichtet wurde, kann man heute Nie⸗ mand mehr ſchrecken, die leeren Worte haben ihre Kraft einge⸗ püßt. Zweifelsohne hat auch die Preſſe, durch Brochüren und Zeitungsartikel, durch ſachliche Beſprechung, durch treffliche An⸗ regungen von Fachkennern und Sachverſtändigen, Manches dazu beigetragen, daß vom Fels zum Meer der Flottengedanke volks⸗ thümlicher geworden iſt. Was unſere Väter und Großväter ſchon in den vierziger Jahren ſo gewaltig begeiſterte, ſollte das ein halbes Jahrhundert ſpäter ganz vergeſſen ſein? Wir haben vor wenigen Jahren unſere ohnehin ſchon ſtarke Landarmee noch erheblich vergrößert und vermehrt; dadurch iſt für uns nicht die Kriegsgefahr, ſondern die Friedens wahrſchein⸗ lichkeit bedeutend größer geworden. So wird es auch mit der Flotte kommen. Sobald erſt einige zwanzig Schlachtſchiffe keine Großmacht tüchtiger aufzuweiſen Dienſtag, 29. März 1398. at, eng konzentrirt und nicht nur auf dem Papier, ſondern jede Woche wirklich ge⸗ fechtsbereit, in unſeren Häfen liegen, wird ſich der ſtärkſte Gegner doch noch ſehr beſinnen, ob er uns zum Duell auf⸗ fordern ſoll. Unſeren Landsleuten im Ausland wird der Muth wachſen; ſie werden nicht mehr wie früher, alljäbrlich zu zehn⸗ tauſenden yankeeſirt oder braſiliſirt oder verengländert werden, ſie werden vielfach unſerem Volksthum erhalten bleiben. Wem dies zu danken iſt, wiſſen wir alle, und der Bürger⸗ meiſter der zweitgrößten deulſchen Stadt, Hamburg, hat es kürz⸗ lich deutlich ausgeſprochen:„Unter kleinen Bedenklichkeiten und Zwiſtigkeiten, wie ſie unſerem Volke ſo lange den Weg zur Größe verſperrt hatten, war das Bewußtſein nahezu erſtick,, daß die Nothwendigkeit einer angemeſſenen Flotte zu den gar nicht diskutibaren Fragen gehöre. Aus dieſer gedrücklen, gerade zu beſchömenden Stimmung iſt die Nation— wir wiſſeu es Alle— durch die friſche muthige Führung ſeiner Majeſtät des Kaiſers herausgeriſſen worden. Eine merkwürdige Wandlung hat ſich vor unſeren Augen vollzogen. Seit den beſten Zeiten des Fürſten Bismalck iſt es noch nicht erlebt worden, daß eine Idee ſo ſehr raſch, ja ſo plötzlich zum Gemeingut der Nation geworden iſt, wie die täglich wachſende Ueberzeugung, daß die Seeintereſſen Deutſchlands von unge⸗ heurem Gewicht ſind und daß ſie zum Heil des geſammten Vaterlandes nicht weniger als die Landintereſſen geſchützt wer⸗ den müſſen. Gewiß iſt es uns Allen bekannt, daß dieſer ſchöne Erſolg der raſtloſen Arbeit hervorragender Mäaner zu danken iſt. Aber nur umſomehr bewundern wir jenen, den wahren Fürſten bezeichnenden Scharfblick, der den rechten Mann an die richtige Stelle zu ſetzen weiß. Denn, daß es die eigenſte Initiative des Kaiſers iſt, die hier zur Geltung kommt, bezweifelt Niemand. Die ganze Nation iſt davon überzeugt; ſie fühlt, ſie weiß, daß es die Hand des Kaiſers iſt, die dieſe Männer und dieſe Dinge in Bewegung ſetzt.“ Deutſch⸗Oſtafrika. Die demokratiſchen Blätter, denen unſere Kolonlen ebenſo wie unſere Kriegsſchiffe ſehr verhaßt ſind, benutzen jede Gelegen⸗ heit, unſere Schutzgebiete als werthlos und koſtſpielig hinzu⸗ ſtellen; mit wahrem Behagen fiſchen ſie nach ungünſtigen Nachrichten über dieſelben. So erſt vor wenigen Tagen, als ein neuer Wahehe⸗Aufſtand fälſchlich gemeldet wurde. Dem gegenüber muß aber doch betont werden, daß ſich Deutſchoſtafrika recht verheißend und gut entwickelt, und da Lügen kurze Beine haben, iſt der Schaden nicht groß, den dieſe tendenziöſen Ent⸗ ſtellungen anrichten. Daß ſich der Handel mit Deutſch Oſtafrika fortdauernd hebt, beweiſt das allmäßliche Wachſen der Handels⸗ ziffern. 1896 war der Export.387,197 Mark und der Import 9,233 406 Mark. Die Exiſtenzbedingung für die Pflanzungen iſt natürlich eine geeignete Verbindung mit der Küſte, beſonders der Weiterbau der Tanga⸗Eiſenbahn. Was die Landfrage anlangt, ſo iſt alles herrenloſe Land Kronland, das vom Gouvernement zu mäßigen Preiſen als Eigenthum abgegeben wird, und zwar bis zu 200 Hektar an eine Geſell⸗ ſchaft. Gepflanzt wird hauptſächlich Kaffee, von den älteren Plantagen der Deutſch⸗Oſtafrika⸗Geſellſchaft ſind im letzten Jahre über 2000 Centner geerntet worden, die den guten Preis don 96—100 Pfennig pro Pfund erzielten. Kakao und Thee ſind verſuchsweiſe angebaut worden. Einen hervorragenden Rang nimmt die Kokospalme ein, von der bis jetzt bei Tanga über 1¼ Millionen ausgeſetzt ſind. Verſuche find auch mit Anpflanzungen von Faſerpflanzen, Vanille, Tabak und Zucker⸗ rohr gemacht worden, doch bringen die meiſten Kulturen erſt nach Jahren Erträge. Vorzüglich gedeſht am Rufidſchi ein Reis, der höher als der indiſche bezahlt wird. Die Landwirth⸗ ſchaft der Eingeborenen hebt ſich entſchieden. Zur Verbeſſerung der Thierzucht hat das Gouvernement zwei Rinderdepots zur Beobachtung eingerichtet. Die unter Leitung des Landwirths Eick in Kwai im Hochlande von Weſt⸗Uſambara beſtehende landwirthſchaftliche Verſuchsſtation gleicht einem europälſchen Gutshofe, der ſich mitten in der Wildniß ſehr gut ausnimmt und prächtig gedeiht. Das zur Siedelung in Frage kommende Gebiet iſt auf 20 bis 30,000 Hektar zu ſchätzen. Nach den Ergebniſſen der angeſtell⸗ ten Verſuche kann der deutſche Anſiedler dort Alles pflanzen, was er in der Heimath gewohnt iſt. Ob er dort ſein Aus⸗ kommen findet, hängt abgeſehen von ſeinem Fleiß, davon ab, wie die Verbindung mit der Küſte hergeſtellt wird. Die Ab⸗ ſatzmöglichkeit ſpielt hier eine große Rolle und da wird man wohl bald zu einem kombinirten Wirthſchaftsſyſtem kommen. Da der Anſiedler 4 bis 6 Monate auf ſeine Wirthſchaftsein⸗ richtung verwenden und auf den Ertrag der erſten Ernte warten muß, Leute beſolden und ſeine Familie ernähren ſoll, ſo ſind mindeſtens 10,000 M. zu einer Auſtedelung nöthig, auch wenn das Gouvernement ihnen den Kaufpreis des Lan⸗ des, Saatkorn, Vieh ꝛc. als erſte Hypothek auf ihr Land (ätlephon⸗Ar. 28.7 Das Gouvernement wird können und unabhängiger ſein. mit der Zeit eine Art von Meliorationsfonds haben müſſen, um den Anſiedlern Vorſchüſſe geben und als Hypotheken auf ihr Land eintragen zu können. Wie ſich die Rentabilität ſtellt, kann noch gar nicht überſehen werden, die Zukunft des Landes liegt in den Plantagen, die trachten müſ⸗ ſen, ihren Betrieb möglichſt billig zu ſtellen; ferner in der Ent⸗ wickelung des Hansels. Dann kommt die Beſiedelung in Frage, die von der Errichtung der Eiſenbahn abhängig iſt und endlich die Auffindung von werthvollen Mineralien. Bor Allem iſt eine wirthſchaftliche Sanirung nothwendig dadurch, daß ſämmt⸗ liche Regale der Deutſchoſtafrikaniſchen Geſellſchaft durch das Reich abgelöſt werden und daß das Reich auch die Uſambara⸗ Eiſenbahn erwirbt und bis Mombas weiter baut. Durch große Landmonopole wird die Entwicklung des Landes gehemmt, wie die Geſchichte aller Kolonien der Erde bewieſen hat. Kolonien zu erwerben, ſoll für uns nicht eine Machterweiterung ſein, ſondern eine Kulturausdehnung, dazu iſt guter Wille und En⸗ thuſiasmus allein nicht genügend, ſondern wir gebrauchen auch die Praxis des erfahrenen, nüchtern berechnenden Kaufmanns und die Arbeit des werbenden Kapitals ebenſo ſehr, wie die idealen Beſtrebungen. Deutſches Reich. Unter der Ueberſchrift„Der Fall Rommel“ erzählt Dr. L. Bamberger in der„Nation“ von einem litera⸗ riſchen Vorkommniß, das in der That überaus bezeichnend für die Geſinnung ſelbſt der geiſtig am höchſten ſtehenden Franzoſen gegen Deutſchland iſt. Einer von dieſen, Jules Lemaitre, hat vor mehreren Wochen im„Figaro“ ſeinen Leſern über ein Buch eines angeblichen Deutſchen, Dr. Rommel, deſſen Titel fran⸗ zöſiſch Au pays de la Revanche lauten ſollte, berichtet; er erzählte ausführlich, wie dieſer Deutſche ebenſo treffend wie ſchonungslos alle Gebrechen des heutigen Frankreichs geſchildert habe, und fuhr dann fort: „Wir ſchulden dem Dr. Rommel einen doppelten Dank. Einmal iſt ſeine Diagnoſtik richtig; er legt ſehr genau ſeinen plumpen Fin⸗ ger in unſere Wunde und zeigt uns alſo mit Gewißheit, wohin wir unſere Wiederbelebungsanſtrengungen zu richten haben. Aber außer⸗ dem hat ſeine Haltung bei näherem Nachdenken nichts, was uns be⸗ trüben könnte. Die Stimmung, in der wir ihn erblicken, die diefenige der meiſten ſeiner Landsleute zu ſein ſcheint, iſt ſo brutal, ſo gehäffig, ſo inhuman, daß dies nicht lange einem Volk, das ſich darin gefällt, gut thun kann. Ueberlaſſen wir Deutſchland ſeinem Hochmuth und ſeinem Haß, wünſchen wir, daß es ſich immer mehr hochmüthig, haß⸗ erfüllt, neidiſch(worauf, du lieber Gott? es hat ja ſchon alles) zeige, und rechnen wir darauf, daß gerade die Trunkenheit ſeiner ungerech⸗ ten Macht und ſeiner materiellen Wohlfahrt ihm ebenſo verderblich werde, wie uns unſere Verweichlichung, unſere Eitelkeit, unſere mora⸗ liſche Unſicherheit geworden iſt. Leſen wir das abſcheuliche und wohl⸗ thuende Buch des Dr. Rommel, kaufen wir es, verbreiten wir es 515 bereiten wir dieſem Deutſchen einen Grfolg: er ver⸗ ient es. Bamberger hat nun feſtgeſtellt, daß ein deutſches Buch dieſer Art überhaupt nicht erſchienen iſt. Im Jahre 1886 iſt es, und zwar in dieſem Jahre bereits in vierter Auflage, in Genf in franzöſiſcher Sprache herausgekommen. Bei weiteren Nachforſchungen ergab ſich, daß von dieſem angeblich deutſchen Buche allerdings auch eine, in Deutſchland ziemlich unbeachtet gebliebene deulſche Ueberſetzung erſchienen iſt, und zwar 1886 bei Bender in Mannheim unter dem Titel: Rommel, „Frankreich gerichtet durch ſich ſelbſt“. Der Genfer Verleger hat den Dr. Rommel nie kennen gelernt; der offenbar pſeudo⸗ nyme Verfaſſer hat mit dem Verleger durch eine inzwiſchen verſtorbene Mittelsperſon verhandelt und ſich nicht zu erkennen gegeben. Bamberger weiſt eingehend nach, daß der unbekannte Verfaſſer ein der Republik feindlicher Franzoſe iſt, der, wie einſt Montesquieu unter der Maske eines Perſers, unter der eines Deutſchen ſeinen Landsleuten bittere Wahrhelten ſagen wollte. Bamberger deutet die Vermuthung an, daß Jules Lemaftre ſelbſt der Verfaſſer ſein könnte. Der wirthſchaftliche Aufruf findet im Lande dauernd vermehrte Zuſtimmung. Den Herren Abgeordneten Graf von Schwerin⸗Löwitz und Vopellus gehen täglich ohne Aufforderung neue Unterſchriften des Aufrufes zu. Der Anfruf und die Politik der Sammlung, für die er ſpricht, haben in allen großen nationalen Erwerbs⸗ gruppen gleichmäßig Freunde gefunden. Von den mehr als 2000 Namen, die heute ſchon unter dem Aufruf ſtehen, ſind etwa je dreihundert der Großinduſtrie, dem Kleingewerbe, dem Handel und der Landwirthſchaft zuzurechnen, die übrigen Namen ſind aus anderen Berufen. Beſonders bedeutſam iſt es aber, daß von den Unterzeichnern nicht weniger als 700 dem Deut⸗ ſchen Reichstage bezw. den Parlamenten der Bundesſtaaten an⸗ gehören und als Vertreter der Geſammtintereſſen des Landes den deutſchen Wählern den Zuſammenſchluß empfehlen, um in den nächſten Reichstag eine ſichere Mehrheit für eine Politik des Schutzes aller nationalen Arbeit zu entſenden. Auswärtiger Handel des deutſchen Zollgebiets. Die Einfuhr betrug im Februar 1898 in Tonnen zu 1000 Klgr. netto: 2,572,969 gegen 2,340,826 im Februar gibt. Gold wird dort Niemand auf der Strecke finden, aber moderuſter Konſtrukllan, mit einer Manuſchaft beſetzt, wie ſie fleißige Leute werden etwas beſler als in der Oeimgth leben 1897, daher mehr 232,143; die Geſammteinfuhr im Januar 2. Selte⸗ — General Anzeiger. Mannheim, 29. März: und Februar 5,516,750 gegen 4,929,658 im Vorjahr, daher mehr 586 092. Die Ausfuhr betrug im ffebruar 1898 2,160,889 gegen 1,964.188 im Februar 1897, daher mehr 196,701; die Ge⸗ fammtausfuhr in den Monaten Januar und Februar beting 4,498,569 gegen 3,814,699 im Jahrs 1897, daher mehr 683,960. Kurze Nachrichten. Eine ſozialdenokratiſche Gründung, die Flens⸗ bhurger Genoſſenſchaftsbäckerei, iſt verkracht und das ganze von den Albeitern eingezahlte Kapital dabei verloren gegangen. Der Konkursverwalter treibt jetzt den Nachſchuß ein, und mancher Arbeiter muß noch 150 bis 200 Mark zahlen. Aus der Pfalz ſchrelbt man uns von geſtern: Eine in Fußgönnheim abgehaltene Verſammlung des Bundes der Landwirthe aus dem Wahltreiſe Ludwigshafen⸗Speyer erklärte ſich mit der Kandidatur Heyl einverſtanden, ver⸗ langte aber, daß die Nalionalliberalen die Forderung fallen laſſen, wonach der Kandidat unbedingt der nat.⸗lib. Frak⸗ tion des Reichstags beitreten müſſe. Das Kalſerpaar wird heute ohne offtziellen Empfang in Homburg anlangen. Wie verlautet, ſollen der Krouprinz und Prinz Eitel Friedrich dort confirmirt werden. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern der Elat der Domänen, der direkten Steuern und des Finanzminiſteriums berathen. Die Debatte war eine rein ſach⸗ liche. Heute: Fortſetzung. Im preußiſchen Herrenhauſe wurde in einmaliger Schlußberathung eine ganze Reihe von Geſetzen faſt debatienlos Derabſchiedet. Der Bundesrath ſtimmte dem Aucsſchußbericht über die Vorlage zur Elhöhung des Gehaltes der Poſtunter⸗ beamten zu. Der Präſident der franzöſiſchen Republik hat die Abſicht, etwa zehn Tage an der Riviera zu veibringen, wobei er den dort weilenden freinden Fürſtlichkeiten, namentlich der Königin von England, Beſuche machen wüͤrde. Bei der Landtagserſatzwahl im 9. Wahlbezirke des Reglerungsbezirks Königsberg in Preußen erhielt v. Meß⸗ ling⸗Kappſitten(conſ.) ſämmtliche 227 aogegebenen Summen. Ein Gegenkandidat war nicht aufgeſtellt. In Ottweiler⸗St. Wendel⸗Meiſenheim be⸗ ſchloſſen die Vertrauensmänner der nationalliberalen und kon⸗ ſervativen Partei an Freiherrn v. Stumm für die Reichstags⸗ wahl feſtzuhalten und ihn um die Wiederannahme der Kandi⸗ datur zu erſuchen. Eine dahingehende Reſolution wurde an ihn abgeſchch, Badiſcher Landtag. ö 68. Sitzung der Zweiten Kammer. „Karlsruhe, 28. März. Ueber die Fleiſchacelſe wird weiter berathen. Die Abgg. Birkenmayer(Ctr.), Mampel(Antiſ.) und Flüge(wildlib.) ſind für den Kommiſſionsantrag. Abg. Venedey(Dem.) meint, der Acciſeausfall könnte durch eine progreſſive Einkommenſteuer eingebracht werden. Abg. Pfiſterer(Antiſ.) vergleicht die Aufhebung der Fleiſch⸗ aceiſe mit der Aufhebung des Wegegeldes. Vielleicht könnte der Ausfall durch eine Wehrſteuer ausgeglichen werden. Abg. Dreesbach(Soz.) tritt unter einer langen prinzipiellen Erörterung über die indirekten Steuern nochmals für den Kommiſ⸗ ſionsantrag ein. Nach dem Schlußwort des Berichterſtatters wird der Kommiſſions⸗ antrag mit 25 gegen 24 Stimmen angenommen. Es wird ſodann die Berathung des Miniſteriums des Innern fortgeſetzt. Abg. Binz(natl.) beſpricht die ſtrenge Handhabung der Polizei⸗ geſetze in den grözeren Städten, deren Durchführung zu unberechtigten Härten führe. Das Budget des Finanzminiſteriums weiſe eine Ein⸗ nahme von 185,127 Mark für Polizeiſtraſen auf. Mancher, der gewiß nicht zu den Geſetzesverächtern geböre, werde durch ſolche Strafen verbittert. Er habe das Gefühl gewonnen, daß eine Aende⸗ rung in der Handhabung des Polizeiſtrafweſens am Platze ſei. Er möchte zur Erwägung geben, in denjenigen Fällen, wo ein erſtmaliges Vergehen vorliegt, oder keine Böswilligkeit feſtzuſtellen iſt, nicht ſofort ſtrafend vorzugehen. Bei der Juſtiz habe man ja auch eine bedingte Verurtheilung. Miniſter Eiſenlohr: Der Gedanke ſei ſehr beachtenswerth, aber es ſei doch fraglich, ob die bedingle Verurtheilung auch auf Polizeiſtrafen angewendet werden kann. Er ſei auch dafür, daß nicht ſofort mit Strafen vorgegangen werde. Er könne der Schutz⸗ manuſchaft das Zeugniß der Pflichttreue ausſtellen. Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Heunig(Etr.) und des Geh. Oberregierungsrathes Heil dankt Abg. Birkenmayer (Etr.) der Regierung im Namen der Gemeinde Bernau für die Be⸗ —— Ee gründung der Holzwaarengenoſſenſchaft. Der Haupkgrundſatz bei der Polizei müſſe ſein, nicht die Leute zu plagen, ſondern ihnen zu helfen. Es ſei nicht überall das vermieden worden, was hätte ver⸗ mieden werden können. Iunsbeſondere ſolle Kleinigkeiten nicht zu ſehr nachgelaufen werden. Es ſei auch nicht gut, ſofort auf den Bericht eines Unterbeamten eine Strafs zu erlaſſen. Es ſei ſehr be⸗ dauerlich, daß die Singpögel immer mehr abnehmen. Er bezweifle, ob die geſetzlichen Beſtimmungen gehalten werden. Gs ſei bedauer⸗ lich, daß das Geſetz der Sonntagsruhe vielſach auch zur Sonntags⸗ entheiligung führe. Es ſei vielleicht wünſchenswerther, daß die Poli⸗ zei auch auf jugendliche Perſonen achte. Die Abgg. Heimburger(dem.), Venedey(dem.), Fiſcher!. (Ctr.) äußern ſich ebenfalls über allerhand Polizeiverhältniſſe, letzterer beklagt es, daß die Amtmänner oft zu jung ſind. Miniſter Eiſenlohr verweiſt auf die Dienſtzeit, welche die Amtmänner zurückzulegen haben, ehe ſie endgültig angeſtellt werden. Es entſpreche durchaus ſeinen Anweiſungen, wenn nur die Amts⸗ vorſtände die Baupolizei ausübten. Die Sitzung wird um 7½ Uhr abgebrochen., Nächſte Sitzung: morgen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. März. Eine Reihe von Rechnungsſachen wird ohne Debatte erledigt. Es folgt die dritte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Entſchädigung der im Wiederaufnahmeverfahren freigeſprochenen Perſonen auf Grund der vom Reichs⸗ tage in zweiter Leſung unverändert angenommenen Commiſſions⸗ beſchlüſſe. Abg. Stadthagen(Soc.) legt nochmals die Münſche ſeiner Partei bezüglich der Entſchädigung unſchuldig in Unterſuchungshaft befindlicher Perſonen dar. Abg. Dr. v. Buchka(conſ.) verweiſt auf die in zweiter Leſung angenommene Reſolution bezüglich der in Unterſuchungshaft befind⸗ lichen Perſonen, der auch ſeine Partei zugeſtimmt habe. Abg. Beckh(freiſ. Volksp.): Durch die Reſolution ſei wenigſtens 5 9 worden, daß die Regierung zu der Frage Stellung nehmen müſſe. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Stadthagen(Soz.) wird das Geſetz im Einzelnen und in der Geſammtheit gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen und die dazu gehören⸗ den Petitionen erledigt. Es folgt die 3. Berathung des Geſetzentwurfs, betreffend ander⸗ weitige Feſtſetzung des Geſammtkontingents der Brennereien, der auf Grund der in 2. Berathung unverändert angenommenen Kom⸗ miſſionsbeſchlüſſe ebenfalls ohne weitere Verhandlung angenommen wird. Die dazu gehörenden Petitionen werden erledigt. Es folgt die 3. Berathung des Flottengeſezes. In der Generaldebatte weiſt Abg. Dr. Enneccerus(natl.) auf die Be⸗ deutung der Flotte für die Wiſſenfchaft hin. Staatsſekretär Tirpitz: Bishber habe England gewiſſermaßen das Monopol auch für die wiſſenſchaftlichen Forſchungen gehabt. Es ſei die Abſicht der Marineverwaltung, ſoweit die Mittel reichen, alle Zweige der Wiſſenſchaft, die mit der Marine zuſammenhäugen, nachhaltig zu unterſtützen. Abg. Liebermann von Sonnenberg(d. Ref.⸗P.) legt ausführlich den Standpunkt ſeiner Partei dar. Ihre große Mehr⸗ heit ſei für die Vorlage. Die Mehrheit der Wähler ſei allerdings nicht dafür.(Widerſpruch rechts.) Aber die Abgeordneten ſollen die Führer der Wähler ſein. Eine unzureichende Flotte ſei ſchlimmer als gar keine. Die Führer der Mehrheit des Centrums hätten ſich um das Vaterland wohl verdient gemacht. Allg. Fürſt Radziwill(Pole) widerſpricht den neulichen Aus⸗ führungen des Staatsſekretärs Dr. Grafen v. Poſadowsky. Seine Partei ſei durchaus marinefreundlich. Das Vorgehen der preußiſchen Regierung gegen die Polen ſei aber frivol. Präſident v. Buol rügt den letzten Ausdruck ernſtlich. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Er lehne ein um⸗ fangreiches Eingehen auf die Ausführungen des Vorredners ab. Jedoch ſtelle er feſt, daß das Verhalten eines Theiles der polniſchen Bevölkerung der preußiſchen Regierung zu ihrem Vorgehen Anlaß gegeben habe. An dem Tage, wo uns die Ueberzeugung beigebracht wird, daß die Geſammtheit der Polen ſich als preußiſche Staats⸗ bürger fühlt, wird die Regierung andere Wege einſchlagen. Abg. v. Hodenberg(Welfe): Seine Partei ſei für eine Ver⸗ mehrung der Flotte innerhalb des Etats, könne aber in keiner Weiſe der Bindung des Etatsrechtes zuſtimmen. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) polemiſirt gegen Richter. Abg. Bindewald(d. Ref.⸗P.) legt den Standpunkt der Minder⸗ heit der Reformpartei dar. Die Vorlage ſei eine neue Etappe in der Entwickelung Deutſchlands zum Induſtrieſtaat. Die Landwirth⸗ ſchaft gehe dem Erſtickungstode entgegen. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) bemerkt, die Antiſemiten arbei⸗ teten mit verbrauchten Schlagworten. Die Partei Rickerts ſei militär⸗ und marinefromm geworden. Wer die Marineforderungen bewillige, müſſe auch nachher die neuen Steuern bewilligen. Redner polemiſirt dann gegen v. Bennigſen und betont, der Reichstag müſſe mehr als bisher ſein Recht wahren, in Militär⸗ und Marmeſachen mitzufſprechen. Die Stellungnahme der freiſtunigen Volkspartei ent⸗ ſpringe nicht der Oppoſitionsluſt. Sie würde die meiſten erſten Raten im Rahmen des Marxineetats bewilligen, ſie ſträube ſich nur gegen die etatsrechtliche Bindung. Die Partei habe ja für die Um⸗ geſtaltung der Feldartillerie Alles bewilligt. Dieſe 4000 neuen Kauonen predigten das Evangelium der deutſchen Macht viel wirk⸗ ſamer als die Flotte. Es folgen weitere Bemerkungen meiſt polemiſchen Charakters Seitens der Abgeordneten v. Bennigſen(natl.), Bebel(Soc.), Graf Mirbach(conſ.), Graf Arnim(Reichsp.), Liebermann v. Sonnenberg (Antiſ.), Richter(freiſ. Volksp.), Rickert(freiſ. Ver.) und Ahlwardt (wilder Antiſemit). 595 5 10 Generaldebatte geſchloſſen. ne weitere Debatte werden die einzelnen Paragraphe Flottengeſetzes und das ganze Geſetz eaetade angenommen.(Lebhaftes Bravo). Dr. v. Levetzow(conſ.) begründet nun ſeinen Ankrag auf Errichtung eines Kaiſer Friedrich⸗Denkmals auf Reichskoſten. Er erinnert an das Heldenthum und die Tragik, die in dem Leben und Sterben des Kaiſers vereint waren, der„unſer Fritz“ genannt wurde, Singer(Soz.): Die grundſätzlichen Anſchauungen ſeiner Partef verbieten ihr, dem Antrage zuzuſtimmen. Er erinnere aber daran, daß während der 99 Regierungstage des Kaifers die Linke einſchließ⸗ lich der Sozialdemokraten oft in der Lage war, den Kaiſer gegen Rüpeleien der konſervativen Preſſe vertheidigen zu müſſen. Präſident v. Buol ruft den Redner zur Ordnung, worauf dieſer bemerkt, daß er nicht von der konſervativen Partei ſondern von der Preſſe geſprochen habe, Beckh(fr. Volksp.): Die Süddeutſchen ſtimmten dem Antrage aus vollem Herzen zu. Der Autrag wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Morgen: Dritte Leſung des Etats. Aus Sladt und CLand. Maunheim, 29. März 1898. „Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt mit dem Kronprinzen am Samstag in Amalfi eingetroffen. Die Reiſe 1 25 dahin wurde in Neapel unterbrochen, wo für einen Tag Aufenthalt 7 Die Beſſerung in dem Befinden der Kronprinzeſ: genommen wurde, ſin ſchreitet langſam fort. Militäriſches. Herr Poſtdirektor Fiſcher in Pforzheim iſt zum Hauptmann d. R. des 2. bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110 ernannt worden. „Die Bismarckfeier auf dem Feldberg, welche am Samſtag und Sonntag ſtattfand, nahm einen glänzenden Verlauf, Am Samſtag wurde nach dem gemeinſchaftlichen Abendeſſen ein Feſtbankett abge⸗ halten. Am Sountag Vormittag erfolgte zunächſt das Bismarck⸗ Wettrennen für Skiläufer, das vom Bismarckdenkmal abging und an welchem ſich eine große Anzahl der beſten Skiläufer betheiligte Den erſten Preis errang ſich Herr Imhoff von Freiburg. Im Laufe des Sonntags trafen noch zahlreiche Feſtgäſte aus Nah und Fern ein. Bei dem Feſtmahl brachte Herr Oberamtmann Schwörer von St. Blaſien im Anſchluſſe an den im Speiſeſaal angebrachten Hebelſchen Vers;„Es leb' der Marggraf und ſi Huns“ den erſten Trinkſpruch auf den Kaiſer und Großherzog aus. Forſtralh Klehe feierte den Fürſten Bismarck in einer ſchwungvollen Feſtrede. 51 Apotheker Buiſſon⸗Emmendingen toaſtete auf das deutſche Volk, Von allen Seiten liefen zahlreiche Begrüßungstelegramme ein, Das ganze Feſt nahm einen prächtigen Verlauf. Dem verſtorbenen Kommerzienrath Sebaſtian Lederle in Ludwigshafen widmet der dortige„Generalanz.“ folgenden Nachruf: Mit Herrn Kommerzienrath Sebaſtian Lederle iſt ein Mann aus unſerer Mitte abberufen worden, der mit der Geſchichte der Stadt Ludwigshafen und deren raſchem Aufſchwung enge ver⸗ bunden iſt. Herr Lederle ſiedelte ſich im Jahre 1850 hier als Mit⸗ begründer eines Speditionsgeſchäftes an und fand mit ſeinen reichen Kenntniſſen auf dem Gebiete der Kaufmannſchaft, vereint mit großer Rührigkeit und Unternehmungsluſt ein großes Feld vor, deſſen Bearbeſtung er ſich äußerſt angelegen ſein ließ. Der Erfolg blieb auch nicht aus und ſo fahen wir ihn bald in den 50er Jahren an mehreren hervorragenden Unte nehmungen betheiligt. In dieſe Zeit fiel auch die Güterdampferdienſtes auf dem Rhetn durch Herrn Lederle, fernen war derſelbe Mitbegründer der Dungerfabrik Michel, Lederle& Cie, Gründer der damaligen Lagerhaus⸗Geſellſchaſt, der Lokaldampfſchiff⸗ fahrt u. ſ. w. Auch an Ehrenſtellen wurde Lederle ſeitens ſeinex Mitbürger reichlich bedacht; ſo war derſelbe laugjähriger Präſident der pfälziſchen Handelskammer bis zur Gründung des deutſchen Reichs, Handelsrichter in Frankenthal, durch mehrere Wahlperſoden hindurch Mitglied des Stadtraths und dem Diſtriktsrathe und Land⸗ rathe der Pfalz gehörte er viele Jahre bes zu ſeinem Tode an, Gar manche gemeindliche Einrichtung unſerer Stadt iſt unter ſeiner Mit⸗ wirkung zu Stande gekommen und auch im Landrath und Diſtrikts⸗ rath wußte er die Jutereſſen unſerer Stadt mit Geſchick und Erfolg zu vertreten. Der Verſtorbene iſt 69 Jahre alt geworden. Die Mürzbewegung von 1818. Ueber dieſes Thema ſprach am Samſtag Abend im„Militär⸗Verein“ der zweite Vorſitzende des⸗ ſelben, Herr Jacob Kuhn, in einem eingehenden, von hoher Ge⸗ ſchichtskenntniß zeugenden Vortrage. Der Redner ngahm zunächſt⸗ Bezug auf die franzöſtſche Februar⸗Revolution und betonte, daß die⸗ 4 ſelbe nicht nur für Frankreich eine Ueberrumpelung geweſen, ſonderng daß auch die deulſchen Regierungen, zufolge der ihnen noch kurz vorher gewordenen beruhigenden Geſandtſchaftsberichte, nicht dis geringſte Vorkehrung getroffen hätten, Da fiel mit einem Mal der morſche Thron Louis Philipps und die Wirkung davon ſei auf Deutſchland eine augenblickliche und für die deutſchen Regierungen eine betäubende geweſen. Nicht etwa, weil dies Beiſpiel der Fran⸗ zoſen zur Nachahmung angeeifert habe, ſondern weil übergll der Stoff zu großer Unzufriedenheit längſt angehäuft geweſen ſei. Die Bundestagspolitik habe in den Jahren 1815—48 die freihe tliche und volksthümliche Entwickelung weit hinter dem Volksbewußtſein ung ⸗Bedürfniſſe zurückgehalten und dadurch den Bogen immer mehr ge! ſpannt. Das Unrecht, welches man auf verſchiedenen Miniſter⸗⸗ konferenzen und Kongreſſen an den Rechten und Freiheiten des Volkes begangen, mußte eine ganze Generation mit Unzufriedenheit und Grg bitterung erfüllen. Die Nation habe auf den Schlachtfeldern von 1813 und 14 ihr gutes Recht errungen, welches ihr auch gewähr leiſtet und zugeſichert war, und fur eine aufeichtige Politik wär dieſer junge Rechtsboden die beſte Grundlage einer weiteren gedeih lichen Entwickelung geweſen. Der Redner beſprach ſodann eingebend Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbeuck gerdeten.) 8(Fortſetzung.) aee e bat, abzulegen und deutete auf einen Stuhl in ihrer ähe „Laſſen Sie doch den unverbeſſerlichen Kindskopf,“ ſagte ſie mit einem halben Lächeln.„Vergiß nicht, Nadine, daß Du vor vierzehn Tagen zwanzig Jahre alt wurdeſt.“ „Ja leider! Und habe erſt einen einzigen Ball mitgemacht— was ſoll daraus werden?“ klagte das Mädchen in drolliger Betrübniß, das zjerliche Köpfchen mit dem glänzenden ſchwarzen Haar ſenkend, Er hätte ſo gern immerfort mit ihr geplaudert, ihr zugehört oder ſie nur angeſehen— aber die Exzellenz hielt ſtreng auf Formen, er mußte ſich zunächſt ihr widmen; da fiel ihm zum Glück Frau Klemb⸗ zow's Brief ein. Er griff in ſeine Bruſttaſche und überreichte ihn der alten Dame. „Von meiner Schweſter, Exzellenz!“ Während Exzellenz nun las, unterhielt er ſich mit Nadine, die ſich mit der ihr eigenen ungeſuchten Anmuth in einen Lehnſeſſel warf, die ſchmalen Füßchen kreuzte, den Kopf zurücklehnte und, unter den en Wimpern zu ihm hinüberſchauend, ſeinen Worten auſchte. „Was ſteht denn in dem Blllet doux?“ fragte ſte halblaut. „Soviel ich weiß, nichts beſonders Wichtiges. Eine Einladung nach Mon caprice für morgen. „DO, das iſt reizend, darauf freue ich mich!“ Ueber ſein ſonſt ernſtes Geſicht flog es wie Sonnenſchein. „Sind Sie ſo gern in Mon caprice bei— uns“, wollte er ſagen, ſagte aber nur„bei meiner Schweſter 2“ „Welche Frage, Herr von Röder,“ antwortete ſie, die ſchönen Augen ehrlich und voll zu ihm aufſchlagend,„Sie beide,“ hier er⸗ röthete ſie flüchtig,„ſind ja immer ſo gütig gegen mich, und außerdem wiſſen Sie, daß jeder Tag, den ich außerhalb Eppenbergs verlebe, für mich eigentlich nur als Tag des Lebens gilt. In dieſem Neſt vegetirt man, aber man lebt nicht,“ ſetzte ſie mit unterdrückter Heftig⸗ keit hinzu und nagte ungeduldig an der Unterlippe des kleinen, ſtolz geſchwungenen Mundes. „Ihre liebe Schweſter ladet uns ein, morgen bei Ihnen zu eſſen,“ bemerkte die alte Dame, das Billet zuſammenfaltend, und auf das Fenſterbrett legend,„Nadine wird natürlich mit tauſend Freudeu kommen; ob ich dazu im Stande bin, kann ich leider nicht beſlimmen, da ich heute wieder viele Schmerzen im Bein hatte.“ „Meta und ich würden natürlich ſehr bedauern, Exzellenz, wenn Sie uns eine Abſage geben,“ bemerkte der Forſtmeiſter ſich erhebend, „nun, auf alle Fälle werde ich den Whisky ſenden.“ „Sie wollen ſchon fort?“ fragte Nadine. „Ich muß,“ ſagte er lächelnd, küßte der alten Dame die welken Fingerſpitzen, ſchüttelte ſich mit Nadine die Hände und ging, Als er von der Straße noch einmal nach dem Fenſter hinüberſchaute, 15 er ihr ſchwarzes Köpfchen, das ſich zur Erwiderung ſeines Grußes freundlich neigte. In fröglichſter Stimmung ritt Herr von Röder nach Mon caprice zurück. Die verwittwete Frau Ober⸗Landjägermeiſter von Tönning Ex⸗ zellenz war genöthigt, ihre Penſion in dieſem kleinen, weltvergeſſenen Städtchen zu verzehren, weil dieſelbe nicht ausreichte, in der Reſtdenz ſtandesgemäß davon zu leben, und weil Frau von Tönning von dem Grundſatz ausging,„lieber in Eppenberg die Erſte, als am Hofe, wo man einſt eine Rolle geſpielt hatte— die Letzte.“ Der Gatte war todt, ebenſo der einzige Sohn und die Schwieger⸗ tochter, ihr war nichts geblieven als das Enkelkind und ein kaum nennenswerthes Kapital von einigen Tauſend Thalern, nachdem ſie Nadine zur Vollendung ihrer Erziehung zwei Jahre in ein Schweizer Penſtonat geſchickt hatte. Bis jetzt war Nadine noch nicht bei Hofe präſentirt.„Nur nicht zu früh“, meinte Frau von Tönning,„Nadine gehörte zu den Mädchen, die ſich ſpäter entwickeln und dafür länger jung bleiben.“ Außerdem hatte ihre Conſine, die Hofmarſchallin von Brenkendorf, die, ſelbſt töchterlos, Nadine„chaproniren“ ſollte, im letzten Jahr Trauer gehabt, und drittens ſchien es, als ob der Forſt⸗ meiſter— doch das war kein Grund— die Partie war anſtändig, aber durchaus nicht glänzend, Nadine von Töuning ließ ſich oft und gern von dem Hofleben der Großmutter erzählen; ihr lebhafter Geiſt und ein immer mehr hervortretendes Verlaugen nach Glanz und ge⸗ ſelligen Freuden, welches beides ſie in Eppenberg nicht fand, ver⸗ leidete ihr das Leben, wie ſie es führte. Das genaue Hausgalten, die kleine häßliche Stadt— wieviel häßlicher fand ſie ſie noch, nach⸗ dem ſie aus Wenf und aus der großartig ſchönen Nakur der Schwelzer⸗ berge hierher zurückgekehrt war— all' dieſem hätte ſte entfliehen mögen ſo ſchnell wie möglich. in der Geſammtabſtimmung Etablirung des erſten Ein wenig anders war das geworden, ſeit ſie häufiger guf einigen benachbarten Gütern, vor ällem aver häufig mit Frgu von Klembzow und ihrem Bruder verkehrte und oft nach dem ſchlößchen hinauskam; dort war es trotz aller Einſamkeit ſo ſchön, ſo anteimelnd, dort überkam ſie ein Gefühl des Geborgenſeins, wixg nirgend ſonſt, das Zuſammenleben der Geſchwiſter war ſo traulich 1 855 von Klembzow eine gar kiebenswürdige Frau, und mit dem 2 orſimeiſter plauderte und ſcherzte es ſich beſſer als mit andernerren ihrer Bekanntſchaft. So kann ſie h am folgenden Tage in beſonders heiterer Stimmung gegen ein Uhr in das Zimmer ihrer Großmutter, als der Wagen von Mon caprice eben vor die Thür fuhr, „Wie ſchade, daß du uicht mitfährſt, Großmama“, ſagte ſie, vor den Spiegel tretend, um den zierlichen Strohhut mit Guirlande von noch etwas mehr in die Stirn zu ſchieben, und den chweren maltgoldenen Pfeil, der das weiche, ſchwarze Haar in figer anſcheinend ſehr kunſtloſen Knoten zufammenhielt, noch etwas feſter“ ſteckend. Frau von Tönning lächelke müde. 4 „Du wirſt dich auch ohne mich amüſtren, Nadine, grüße berzlich und komme nicht zu ſpät nach Hauſe, „Adieu, Großmama!“ Sie legte den Arm um die Schulter der alten Frau, berührke in flüchtigem Kuß ihre Stirn, dann im Vorübergehen noch einen Blick in den Spiegel und fort war ſte. Leichtfüßig hüpfte ſie in den Wagen, ſchmiegte ſich in die weſchen Polſter und fuhr in den Son⸗ nenſchein hingus. 7 Der Forſtmeiſter ging, ſeiner Gäſte wartend, vor dem Schlößchen auf und ab, während Frau von Klembzow noch einen letzten priüfen⸗ den Blick auf die kleine Tafel warf und dem ältlichen Diener— er war ſchon bei Herrn von Röders Vater geweſen— noch eine kurze Anweiſung gab. Daß Nadine allein kam, ſchien weder ſie noch den Forſtmeiſter beſonders zu verſtimmen; Exzellenz war den Geſchwiſtern nicht ſym⸗ pathiſch, mit ein paar Höflichkeitsphrafen ging man daher über ihr Nichterſcheinen und den kranken Fuß hinweg und gap ſich dann in jedenfalls zwangloſer Heiterkeit dem Beiſammenſein hin, (Fortſetzung folgtz „ re e2 SFFTT ——— des ung auf Er und rde. an, leß⸗ gen eſer der age ten mit eiſe alt 110 tag tag ge⸗ rck⸗ an Den ufe ern er ten ſten he berr olk, Dgs rle den ein chte bher⸗ Nit⸗ hen mit gor, Der in mer Lie,, hiff⸗ iner dent Hen den ind⸗ Bar Nit⸗ kts⸗ ſolg ach deß⸗ Ge⸗ ſchſt die⸗ eru 15 wis 1 ren ey der vor von den i0 üch rie lick den on⸗ hen en⸗ er ze ſter m⸗ ihr in —— * dem Mathy eingehend berichten werde. 1 0 1 i. 7 gene ſten Mannheim, 29. März⸗ Gekheral Anzelger. 8. Seike. die Volksforderungen und Errungenſchaften des März 1848, erörterte die Ereigniſſe in Wien und Berlin und wies nach, daß nicht die Barrikaden⸗ kämpfer in Berlin, wie dies der Abg. Bebel vor einigen Tagen im Reichstag ausführte, die Zugeſtändniſſe dem König abgerungen haben, ſondern daß dieſer ſchon am Vormittag des 18. März ſich bereit erklärte, die inneren Verhältniſſe Preußens in verfaſſungs⸗ mäßigem Sinne zu regeln. Der Redner ging ſodann über zur Beſprechung der Bewegung in Baden und hob dabei bervor, daß bewegung geſtellt habe, ſondern daß auch die badiſche Regierung, allen anderen voran, die Grundlage der Freiheit proklamirt und den berechtigten Volksforderungen in wohlwollender Weiſe euntſprochen hätte. Herr Kuhn beſprach ſodann in eingehender Weiſe die da⸗ maligen ſtürmiſchen Kammerverhandlungen, ſowie die Spaltung der früheren Kammeroppoſition und wies nach, wie unberechtigt die Vor⸗ würfe waren, die man den ſog. Altliberalen ſowohl von Links als auch von Rechts über ihre damalige und ſpätere Haltung gemacht habe. Als letzten Theil ſeines Vortrages behandelte Redner die revolutionäre Partei, die ſich ſchon zu Anfang der Märzbewegung als die gefährlichſte Feindin einer jungen Freiheit und aller ſittlichen, geiſtigen und politiſchen Veredlung der Menſchheit angekündigt habe. Zu einer derartigen revolutionären Bewegung ſei nicht entfernteſt Anlaß geboten geweſen, da einerſeits die badiſche Regierung ſofort weitgehende Zugeſtändniſſe gemacht habe und die ſichere Ausſicht auf das bevorſtehende Parlament gewiß Grund zur Hoffnung auf beſſere Zuſtände gegeben hätte, Der Redner ſtreifte ſodann noch kurz die großartige nationale Erſcheinung des Parlaments in der Paulskirche zu Frankfurt und bemerkte, daß ſie eines beſſeren Looſes würdig geweſen wäre und über den Verlauf der Verhand⸗ fungen in einer der nächſten Vereinsverſammlungen Herr Profeſſor Die äußerſt klaren und durch⸗ aus populär gehaltenen 1½ſtündigen Ausführungen des ſehr ge⸗ ſchätzten Redners verfehlten nicht ihre gute Wirkung auf die zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder und reicher Beifall wurde Herrn Kuhn zu theil. Zu Beginn der Verſammlung hatte der Vorſitzende, Herr Bankprokuriſt Pauly, den Redner, welcher nach längerer Abweſen⸗ heit aus dem Süden zurückgekehrt war, in herzlichen Worten begrüßt, worauf Herr Kuhn für die während ſeiner Abweſenheit durch Hrn. Pauly beſorgten Vereinsgeſchäfte dem letzteren den ihm gebührenden Dank ausſprach. Nach Beendigung des Vortrags trat die Fedelitas in ihr Recht und waren es hier die Herren Feix, Gg. Michel und Mantel, welche die Koſten der Unterhaltung durch äußerſt gelungen vorgetragene Couplets beſtritten und der Abend erſt nach Mitternacht ſeinen Abſchluß fand. Die nächſte Vereinsverſammlung findet am 16. April ſtatt, in welcher Herr Rechtsanwalt Dr. von Freydorf einen Vortrag halten wird. Zur Frage der Einverleibung von Neckaran in Mann⸗ heim. Ein hieſiges Blatt brachte geſtern unter der Spitzmarke zzur Einverleibung Neckaraus in Mannheim“ folgende intereſſante Mittheilung: Wie uns von betheiligter Seite mitgetheilt wird, geben ſich die an der Fabrikſtation anſäſſigen Induſtriellen keiner allzu großen Zuverſicht auf das Zuſtandekommen der Einverleibung von Neckarau im heutigen Zeitpunkte hin, da ſie eben glauben, daß die Stadt Mannheim auf die übertriebenen Anſprüche der Neckarauer Bürger wegen Abfindung des Almendnutzens nicht wird eingehen wollen. Es herrſcht deshalb unter den genannten abrikanten eine Strömung dahin, die Fabrikſtation vom Dorf ſteckarau loszutrennen und der Gemarkung Mannheim anzu⸗ ſchließen. Eine diesbezügliche von der Mehrzahl dieſer Fabrik⸗ 5 beſitzer vereinbarte Petition ſoll in den nächſten Tagen an die zuſtändigen Behörden abgehen und die Intereſſenten hoffen, bei der Stadt Mannheim ein größeres Entgegenkommen zu finden als ſie ſich deſſen bisher vom Neckarauer Gemeinderath zu er⸗ freuen hatten. Wenn dieſe Nachricht ſich beſtätigt— und wir hören, daß in der That alle Firmen an der Fabrikſtation, vielleicht mit einer Aus⸗ nahme, einig ſind— ſo dürfte die Eingemeindungsfrage demnächſt in ein neues Stadium treten. Denn zu einer Lostrennung der frag⸗ lichen hart an der Mannheimer Grenze liegenden Fabriken und der dieſelben umgebenden Felder bis etwa zum Gießen auf der Weſtſeite und zu dem die Fortſetzung der Schulſtraße über der Rheinthalbahn bildenden Feldweg im Oſten— von der Gemarkung Neckarau und zu einer Vereinigung dieſes Gebiets mit Mannheim iſt ein Einver⸗ ſtändniß der Neckarauer und ein Geſetz gar nicht nöthig, da dieſe Maßnahme durch die Regierung von Verwaltungswegen geregelt werden könnte. Eine ſolche Löſung würde wohl auch in der Mann⸗ rlet⸗ aicht nur das badiſche Volk ſich an die Spitze der deutſchen März⸗ heimer Bevölkerung viele Sympathien finden, wärend die völlige Einverleibung von Neckarau mit den, wie heute feſtſteht, ganz be⸗ deutenden Laſten für die Altſtadt mit ſehr getheilten Gefühlen be⸗ trachtet wird. Wird dann noch die ſelbſtändige Gemeinde Rheinau zur Thatſache, die ihre Ausläufer bis unter die Dächer der Neckarauer Häuſer erſtrebt, ſo hat die Induſtrie ja Alles, was ihr von Neckarau be⸗ gehrenswerth erſcheinen könnte und die Neckarauer Landwirthe bleiben in ihrer beſchaulichen Ruhe ungeſtört. Beſſer noch wäre freilich, wenn das an die Stadt Mannheim anzuſchließende Induſtriegebiet der Rheinthalbahn entlang um einige hundert Meter verlängert würde, ſo daß auch die Fabriken am Bahnhofe Neckarau hereinfielen und im Süden Anſchluß an die Rheinau gewonnen würde. Dann wäre nicht erſt eine beſondere Gemeinde Rheinau nöthig, die über kurz oder lang doch in der Großſtadt Mannheim aufginge, ſondern ———.......:᷑x.....—— Buntes Feuilleton. — Wogher die Wölfe in Frankreich kommen iſt lehrreich zu erfahren, denn Deutſchland iſt hierbei nicht ganz unbetheiligt, und es bleibt auf den deutſchen Jägern nach dieſer Mittheilung ein Makel haften.„In London iſt nämlich vor Kurzem“, ſo ſchreibt die FJagdzeitſchrift„Wild und Hund“ mit behaglicher Ironie,„ein recht intereſſantes Werk erſchienen unter dem Titel„All about animals“ (Allerlei über Thiere). Es enthält 240 ſehr ſchöne Photographien von wilden Thieren, meiſt aus zoologiſchen Gärten, mit kurzem er⸗ klärenden Text; und in letzterem finde ich bei dem ruſſiſchen Wolf die Bemerkung:„In ſehr ſtrengen Wintern wandern ſie von den nördlichen Ebenen und Wäldern(des europäiſchen Rußlands) bis in die Wälder der Ardennen und das Juragebirge“. Und zu der An⸗ ſchützſchen Photographie eines Wolfes aus den Ardennen lautet die Erklärung dafür, weßhalb in dem„hochziviliſirten Lande Frank⸗ reich“ trotz eifriger Verfolgung die Wölſe noch nicht ausge⸗ rottet ſind, in wörtlicher Ueberſetzung wie folgt: Die Wölfe werden alljährlich zur Winterszeit durch andere erſetzt, die von Rußland aus die mitteleuropäſſche Ebene durchwandern. Im Kriegsjahre 1870, wo es ungewöhnlich kalt war, überſchritten große Schagren den Rhein, dasſelbe wurde 1881 und in geringerem Maße 1895 beobachtet.“ Die geographiſche Bezeichnung„Deutſchland“ für dieſe„Mitteleuropäiſche Ebene“ ſcheint der Verfaſſer nicht zu kennen, jedenfalls können wir Bewohner jenes Landſtriches dem Herrn dank⸗ bar ſein, daß or uns auf dieſen alljährlichen Durchzug von „Schaaren“ von Wölfen aufmerkſam macht. In dem ganzen Buch, das auch eine Reihe von Anſchütz'ſchen Photographien aus dem Berliner Zoologiſchen Garten enthält, kommt der Name Deutſchland überhaupt nicht vor, außer beim Storch, von dem es heißt:„In Deutſchland glaubt man, er bringe die kleinen Kinder.“ Iſt es gleich Unſinn, hat es doch Methode. Deutſchland wird ignorirt oder ironiſch behandelt. Jedenfalls iſt die Erzählung vom kinderbringen⸗ den Klapperſtorch nicht kindlicher, als die engliſche Vorſtellung von Deutſchland als Etappenſtraße für den jährlichen Marſch der ruſſi⸗ ſchen Wölfe nach Frankreich.“ — Das Ührenzeichen kommt. Dieſer Ruf erſchallt jeden Morgen zu beſtimmter Stunde an über 10 000 Orten Deutſchlands in ſämmtlichen mit Telegraphenbetrieb verbundenen Poſtamtern. Jeden Morgen im Sommer um ſieben Uhr, im Winter um acht Uhr wird nämlich vom Haupttelegraphenamt zu Berlin über ganz Deutſchland durch ein Signal die genaue mitteleuropäiſche Zeit äbermittelt. Wir haben in ganz Deutſchland nur zwei abſolut richtig⸗ dieſer Anſchluß könnte jetzt in Einem hin geſchehen. Wir möchten dieſen unmaßgeblichen Gedanken der Erwägung unſerer Stadtväter empfehlen, mit deſſen Ausführung ſie ſich ficherlich mehr den Dank der gegenwärtigen und kommenden Generation erwerben würde, als mit der Annexion von Neckarau. * Der Laudesausſchuß der badiſchen Feuerwehren kagte am Sonntag in Offenburg, wie uns unſer dortiger ⸗Korrſpondent ſchreibt. Sämmtliche elf Kreisverbände waren vertreten. Die Ver⸗ handlungen fanden unter dem Vorſitz des Landesausſchußpräſidenten, Herrn Kommerzienrath Bally von Säckingen ſtatt. Das Geſuch der Feuerwehren von Unadingen, Leibertingen, Oberbalbach und Edingen um Aufnahme in den Landesverein wurde genehmigt. Es wurden ſodann Skizzen für das projektirte„Franzmann“⸗Denkmal nebſt Preisberechnung vorgelegt, doch konnte ſich der Ausſchuß zu keinem der vorgelegten Entwürfe entſcheiden. Bezüglich der Un⸗ fallverſicherung der Feuerwehren Badens geht die herrſchende Meinung dahin, der Staat möge dieſe Verſicherung übernehmen. Für Todesfälle ſollen 2000., bei gänzlicher Invalidität 2 M. pro Tag und bei halber Invalidität 1 M. pro Tag als Unfallsrenten gewährt werden. Ferner wurde noch beſchloſſen, einen Atlas anzu⸗ fertigen, nach den 11 Kreiſen geordnet und unter Zugrundelegung des Schemas des Kreiſes Heidelberg. Die übrgen Gegenſtände der Tages⸗ ordnung ſind rein interner Natur. Der nächſte Landesfeuerwehrtag ſoll vom 14.—16. Auguſt in Lörrach ſtattfinden. Vor den Verhandlungen fand ein gemeinſchaftliches Mahl im„Dreikönig“ ſtatt, bei welchem der Präſident des Ausſchuſſes den Vertretern der Kreisverbände ſein von Oskar Suck in Karlsruhe künſtleriſch ausgeführtes Porträt als ebenſo hübſches wie werthvolles Andenken dedizirte.— Die Umlage beträgt nach dem neuen Voranſchlag 52 Pfg., iſt alſo auf der gleichen Höhe wie im vorigen Jahre geblieben. * Der Lehrergefangverein Mannheim⸗Ludwigshafen veran⸗ ſtaltete nach ſeinem am Samſtag Abend ſtattgehabten Konzerte ein Bankett im großen Saale des Geſellſchaftshauſes zu Ludwigshafen. Die durch das prächtig verlaufene Konzert entſtandene, ſehr freudige Stimmung dauerte auch wäbrend des Banketts fort. Ein aus den Damen Frau A. Sauer, Frln. M. ſowie den Herren Math. Winder und K. Sauer beſtehendes Quartett erfreute durch guten Vortrag der„Frühlingsluſt“ von L. Liebe und„Als mei Dirndle i küßt'“ von Lehnert. Darauf feierte der erſte Vereinsvorſitzende den verdienſtvollen, ſehr tüchtigen Dirigenten, Herrn Muſikdirektor C. Weidt. Dieſer erwiderte mit einem Hoch auf den Lehrergeſang⸗ verein. Frau A. Sauer erntete hierauf mit dem Vortrage von V. Becker's„Wenn der Frühling auf die Berge ſteigt“, ſowie dem „Ständchen aus Ruy Blas“ von Weckerlin wohlverdienten Beifall. Kotzebues Poſſe„Schneidermeiſter Fips“ fand durch die Damen Fräulein Amanda Hetzler, Frln. Renſch und die Herren Günzel, Lamade und Wilker eine recht gute Darſtellung, namentlich wurde die Titelrolle vorzüglich geſpielt. Das Vorſtands⸗ mitglied Schäfer brachte einen Toaft aus auf die beiden Soliſten des Konzerts, die Großh. Hofopernſängerin Frln. Hedwig Hübſch von hier und Herrn Kammermuſiker Klupp von Karlsruhe. Der 1. Vereinsvorſitzende beleuchtete dann in einem Trinkſpruch die Ver⸗ Herr Stürer toaſtete auf die in großer Zahl erſchienenen Vertreter des Heidelberger Liederkranzes. Endlich gab Herr A. Bieger eine ganze Reihe ſeiner komiſchen Vorträge und ſeiner witzigen Couplets zum Beſten und erregte unausgeſetzt die allergrößte Heiterkeit. Ueber fämmtlichen in dieſer Saiſon ſtattgehabten Vereinsveranſtaltungen waltete ein ganz beſonders günſtiger Stern. e Neuer Medicinal⸗Verein(gegründet von Frauz Thor⸗ becke E..) Die geſtern Abend in der„Stadt Lück“ abgehaltene Generalverſammlung, welche ſich eines guten Beſuchs zu erfreuen hatte, wurde von dem Vorſitzenden Herrn Eruſt Müller eröffnet und geleitet. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf den Geſchäfts⸗ bericht, welcher durch den Vorſitzenden erſtattet wurde. Danach zählte der Verein im abgelaufenen Jahre 1497 Mitglieder mit Familien⸗ verſicherung und 780 Einzelmitglieder. Ein Gönner, der nicht ge⸗ nannt ſein wolle, habe dem Verein im vergangenen Jahre 100 Mk. zugewieſen. Das Waldfeſt habe einen Ueberſchuß von 776 Mk. 7 Pf. ergeben.— Punkt 2 der Tagesordnung betraf den Rechenſchafts⸗ bericht für das abgelaufene Geſchäftsjahr, welcher gedruckt vorlag und debattelos genehmigt wurde. Nach demſelben balanciren die Einnahmen und Ausgaben mit Mk. 49 118.64; das Geſammtver⸗ mögen beträgt Mk. 15 940.71. Nach dem vorjährigen Abſchluß be⸗ trug dasſelbe Mk. 10 012 85, und zeigt dasſelbe gegen das Vorjahr eine Zunahme von Mk. 5 927.86. Namens der Rechnungsprüfungs⸗ Kommiſſion erſtattete Herr Sommer Bericht, welcher thatſächlich zu keinen Beanſtandungen Veranlaſſung gab. An dieſen Punkt ſchloß ſich eine längere Debatte, an welcher ſich die Herren Som⸗ mer, Fröbel, E. Müller, Direktor Knecht, Dr. Jordan und Geinzer betheiligten, worauf dem Vorſtand einſtimmig De⸗ charge ertheilt wurde. Bei der Neuwahl der ſtatutengemäß aus⸗ tretenden Vorſtandsmitglieder wurden die ausſcheidenden Herren Conrads, Schultz und Meng per Acelamatton einſtimmig wieder gewählt, während für den freiwillig ausgeſchiedenen Herrn Kreß Herr Jofſ. Sommer neugewählt würde.— Als Rechnungs⸗ prüfungskommiſſäre wurden die Herren Fröbel, Geinzer und Kromer gewählt. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf Ver⸗ einsangelegenheiten. In erſter Linie wurde hier die Frage der Zahnärzte behandelt. Bis jetzt hatte der Verein nur einen einzigen derartigen Arzt angeſtellt, für die Zukunft ſollen mehrere, jedoch nur in Deutſchland approbirte Zahnärzte für den Verein angeſtellt werden. Dieſer Antrag wurde ſeitens der Verſammlung gutge⸗ heißen.— Den Schluß bildete die Beſprechung interner Vereinsan⸗ gelegenheiten. * Turneriſches. Am letzten Sonntag Nachmittag veranſtaltete der hieſige Turnerbund„Germanja“ eine Turnfahrt von Neckar⸗ hauſen aus über Doſſenheim⸗Schauenburg⸗Edelſtein⸗Strahlenburg —————..——— rL. gehende Uhren. Beide ſtehen in der königlichen Sternwarte am Enckeplatz in Berlin, und zwar zeigt die eine Uhr, für die mathe⸗ matiſchen Rechnungen beſtimmt, Sterntage, deren das gewöhnliche Jahr 366, das Schaltjahr ſogar 367 hat, während die zweite Uhr Sonnentage und mittlere Zeit anzeigt. Dieſe zweite Uhr iſt die Normaluhr für das ganze bürgerliche Leben Deutſchlands. Die mitteleuropäiſche Zeit ergibt ſich durch Addition eines gleich⸗ bleibenden Zeitintervalls(für Berlin zirka zehn Minuten). Eine dritte Uhr zeigt mitteleuropäiſche Zeit an. Alle drei Uhren werden in übereinſtimmendem Gang erhalten und bei klarem Wetter jeden Mittag und jede Mitternacht durch Sonnen⸗ reſpektiv Stern⸗ beobachtung kontrolirt. Sternwarte und Haupt⸗Telegraphenamt ſind durch einen Leitungsdraht verbunden, welcher hüben wie drüben in einem Morſe⸗Telegraphen⸗Apparat endigt. Das Haupt⸗Telegraphen⸗ amt beſitzt nun ebenfalls eine gut regulirte, große Uhr mit Sekundenpendel und Sekundenzeiger, und zwar ſteht dieſe Normal⸗ uhr in einem beſonderen Raum des erſten Stockwerks neben dem ſogenannten Thurmzimmer. Neben dieſer Uhr befindet ſich auch der vorerwähnte Morſe⸗Telegraphen⸗Apparat, doch ſteht die Uhr ſelbſt in keiner direkten Verbindung mit der Steruwarte. Die Kontrole und Regulirung dieſer Normaluhr des Haupt⸗Telegraphen⸗ amtes erfolgt durch eine Anzahl Punkte, dann vollſtändiges Nieder⸗ drücken der Morſe⸗Taſte, worauf die Sternwarte die ermittelte Differenz dem Amte telegraphiſch mittheilt. Dieſe Differenz beläuft ſich nur auf Bruchtheile von Sekunden. Nach dieſer Normaluhr wird nun Punkt 7 reſp. 8 Uhr früh das Uhrenzeichen über ganz Deutſchland gegeben. Zu dieſem ſind alle Leitungen, auch die mit Hughes be⸗ kriebenen, auf Morſe gelegt und alle Apparate mit Beamten beſetzt. Zehn Minuten vor 7 Uhr ertönt ein von einem vor der Normaluhr poſtirten Beamten gegebenes kurzes Klingelzeichen durch alle Räume. Fünf Minuten vor 7 Uhr mahnt ein längeres eindringliches Klingel⸗ zeichen zum Aufpaſſen. Der Betrieb auf allen Linien wird eingeſtellt. Punkt 7 Uhr auf die Sekunde ertönt die Glocke, und ſämmtliche Morſekaſten werden auf den Arbeitskontakt gedrückt, wo ſie genau eine Minute verbleiben. Der Storm ſämmtlicher Batterien des Haupt⸗Telegraphenamtes fließt nun durch ſämmtliche Leitungen über das ganze Reich, überall durch Anziehen des Ankers genau die Zeit von 7 bis 7,01 markirend. Ein abermaliges Klingelzeichen und der Bann iſt gelöſt. Alle Taſten ſind in Bewegung und durch ganz Deutſchland geht der Gruß:„h blu gm mr“(Hier Berlin, guten Morgen, Monſieur), und von allen Aemtern kommt es zurück:„h br gam mr“(Hier Breslau ꝛc., guten Morgen, Monſieur). Und dann geht es gleich los. Berlin ſagt: it“ Gertig, ich habe Telegramm), dienſte des Vereinstrios der Herren Pabſt, Roth und Jung.“ Die ftaltlſche Anzahl von 80 Mitgliedern, kheil Jugend⸗ theils Männerturner, hätte ſich zu dieſem Turngang einges funden, welcher im flsttem Marſchtempo, unter Abſingen friſcher, fröhlicher Turnerlieder und in muſterhafter Ordnung in 3 Stunden ausgeführt wurde. Nach 1½ſtündiger Raſt im deutſchen Hof in Schriesheim, wurde der Heimmarſch nach der Bahnſtation Neckar⸗ hauſen angetreten und traf die wackere Turnerſchaar kurz nach 9 Uhr hier wieder ein. Der in jeder Beziehung wohlgelungene Turngang, hatte bei allen Betheiligten den Wuuſch wachgerufen, noch recht oft ſich in ſolch fröhlicher, friſcher Weiſe zu ergehen, um auch in Gottes freier Natur den turneriſchen Geiſt zu hegen und zu pflegen. *Vortrag. Wir machen hiermit nochmals auf den im Dieſter⸗ wegverein heute Abend ſtattfindenden Vartrag aufmerkſam, welchen Herr Profeſſor Hoffmann von hier über das intereſſante Thema halten wird:„Der realiſtiſch⸗naturaliſtiſche Roman in Frankreich von Flaubert bis Zola.“ Der Vortrag wird in der Aula der Friedrichſchule(U 2) abgehalten und beginnt 8¼ Uhr. Der Zutritt iſt unentgeldlich. „Silberne Hochzeit. Der frübere Schreinermeiſter Ludwig Würmell feiert heute mit ſeiner Ehefrau Marg. geb. Vock das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir ſind ſicher, daß ſich die zahlreichen Freunde und Bekannten des Jubilars ſeiner am heutigen Tage unter den obwaltenden Umſtänden freundlich erinnern werden. „Lona Barriſon ſoll aus Preußen ausgewieſen werden. Aus Berlin, 26. März, wird gemeldet: Mit einer Frage der Kunſt und Moral beſchäftigte ſich die Petitionskommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. Es lag eine Petition des Pfarrers Lic. Weber zu.⸗Gladbach vor, dahin gehend: das Abgeordnetenhaus möge den Miniſter des Innern erſuchen, die Kölner Polizeibehörde zum ſofortigen Bericht über das Auftreten der Longa Barriſon aufzu⸗ fordern und nach Eingang eines beſtätigenden Berichts die ſämmt⸗ lichen Polizeibehörden Preußens anzuweiſen, daß ſie ein ſolches oder ein ähuliches Auftreten der Barriſon oder Anderer verbieten. Der Petition lag ein von glaubwürdiger Seite abgefaßter Bericht über das Auftreten der Barriſon und ihre Darſtellung der ſogenannten Entkleidungs⸗ und Reiterſcenen bei. Dieſer Bericht wurde von anderen, ebenfalls zur Verleſung gelangenden Ausſagen beſtätigt. Von mehreren Mitgliedern der Kommiſſion wurde die polizeiliche Zulaſſung„ſolcher auf die Sinnlichkeit berechneten und deshalb entſittlichenden Darſtellungen“ auf das Schärfſte gerügt und dabei hervorgehoben, daß die ſogenannten Spezialitäten⸗Theater in neuerer Zeit weniger durch künſtleriſche Leiſtungen, als„durch ſinnenreizendes und manchmal geradezu ſchamloſes Auftreten der ſogenannten Künſtler und Künſtlerinnen“ das Publikum anzulocken und zu befriedigen ſuchten, in welcher Beziehung Berlin mit an der Spitze ſtehe. Der Regierungsvertreter aus dem Miniſterium des Innern nahm die Organe der Polizei in Schutz, indem er dar⸗ legte, daß polizeilicherſeits keine Aufführung genehmigt werde, welche im Voraus als der Sittlichkeit zuwider erkannt worden⸗ ſei. Der Antrag des Referenten, die Petition der königlichen Staats⸗ regierung als Material zu überweiſen, ging der Mehrheit der Kom⸗ miſſion nicht weit genug, ein anderer Antrag, die Regierung zu er⸗ ſuchen, die Lona Barriſon auszuweiſen, ſand in formaler Be⸗ ziehung nicht die Zuſtimmung der Mehrheit, weil er ſich von dem eigentlichen Petitum zu weit entferne. Der Antrag, die Petition der Regierung zu Berückſichtigung zu überweiſen, wurde mit allen gegen 3 Stimmen angenommen. Schließlich vereinigte fich die Kom⸗ miſſion auf Anregung des Abg. Lückhoff zu der Bitte an den Miniſter des Innern, dieſe Dame aus dem Lande zu verwei⸗ ſen. Der Regierungsvertreter wurde beauftragt, dieſen einmüthigen Wunſch der Kommiſſion zur Kenntniß des Miniſters zu bringen. * Verſetzung großer Bäume. Nachdem man jüngſt rings um die neue Turnhalle in K 6 ſowie an dem neuen höheren Töchter⸗ ſchulgebäude in D 7 große Bäume, die bisher auf dem Induſtrie⸗ hafengebiet geſtanden haben, eingeſetzt hat, wird jetzt die gleiche Mauipulation auf dem Zeughausplatze, deſſen früherer prächtiger Baumſchmuck ſich in den letzten Jahren ſtark reduzirt hat, vorgenom⸗ men. Leider muß man von dem Transport ganz großer Bäume Abſtand nehmen, weil dieſe mit ihren Kronen die Telegraphenlei⸗ tungen beſchädigen würden. „Zu dem Kohlendiebſtahls⸗Prozeß, der, wie ſchon gemeldet, am 5. April vor der hieſigen Strafkammer ſtaltfindet, ſoll der Zutritt des Publikums nur gegen vorher gelöſte Karten geſtaktet werden. Man erwartet nämlich mit Recht einen außerordentlich großen Andrang. * Ein kleiner Eiſenbahuunfall trug ſich heute früh in der Nähe der Station Lampertheim zu. Kurz nach Verlaſſen des Bahnhofes Lampertheim kreuzte der von Frankfurt kommende, 8 Uhr 17 Min. in Mannheim fällige Schnellzug der Riedbahn einen Güter⸗ zug. Von dem letzteren war wahrſcheinlich ein Wagen zu breit ge⸗ laden worden, denn er ſtreifte den Schlafwagen des Schnellzuges, ſodaß die Coupeefenſter zertrümmert wurden. Die Paſſagiere kamen glücklicherweiſe mit dem Schrecken davon. »Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Schreinermeiſters Johann Heinrich Richter. Konkursverwalter: Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin: 27. Mai.— Driberg. Ueber das Vermögen des Sattlermeiſters Carl Bürkle in Furt⸗ wangen. Konkursverwalter: Rechtsauwalt Kreuzer in Triberg. Muthmaßliches Welter am Mittwoch, den 30. März. In Folge der Zunahme des Hochdrucks auch im ganzen Oſten Europas werden die über Mitteleuropa noch vorhandenen Luftwirbel und Depreſſionen weſtwärts gedrängt, ohne weitere Störungen mehr verurſachen zu können. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht beß fortgeſetzt ziemlich kühler Temperatur größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht. 5 ceee eebeeaee nach Schriesheim. deeeeeeee eeee das andere Amt antwortet:„k“(Kommen, ich bin bereit) und der Betrieb beginnt. — Eiue Balloufahrt über die Alpen. Der zur Zeit in Zürich lebende bekannte Luftſchiffer Capitän Spelterini, der ſchon mehr e Hundert Ballonfahrten ausgeführt hat, trägt ſich mit dem Ple ne, im Laufe dieſes Jahres, wahrſcheinlich im Herbſt, eine Ballonfahrt über die Alpen zu unternehmen. Er läßt zu dieſem Zwecke geoen⸗ wärtig in Paris einen großen Ballon anfertigen, der mit Waſſer⸗ ſtoffgas gefüllt werden wird. Der Aufſtieg wird wahrſcheinlich bvon Sitten oder Zermatt aus erfolgen. Wenn der Wind günſtig iſt und der Ballon ſich in der erſten Stunde in einer Höhe von fünftauſend Metern und nachher in einer ſolchen von viertanſend Metern hält, kann die ganze Alpenkette in ſüdöſtlicher Richtung durchquert wer⸗ den, was bisher noch von keinem Ballon ausgeführt wurde. Bei normalem Verlaufe der Fahrt würde Capitän Spelterini in ungefähr fünf Stunden am Bodenſee eintreffen, um alsdann in der bayriſchen Hochebene die Landung zu bewerkſtelligen. Wie man hört, gedenkt Profeſſor Heim in Zürich, der ſchon mehrere Fahrten mit Spelterini gemacht und beſchrieben bat, die intereſſante Expedition zu begleiten, um wiſſenſchaftliche Beobachtungen anzuſtellen. Ein Hauptgewicht wird auf die photograph. Aufnahmen gelegt werden, und mancher Berggipfel, den nochkeinesMenſchenFußbetreten hat oder betreten konnte, ſoll in getreuer Aufnahme zur bildlichen Darſtellung gelangen. Die Ausrüſtung der Expedition wird die denkbar vollkommenſte ſein. Die Koſten des neuen Ballons und der Expedition werden auf 35—40,000 Francs zu ſtehen kommen. Wahrſcheinlich wird Capitän Spelterinz außer Herrn Profeſſer Heim noch einen Paſſagier mitnehmen. Capi⸗ tän Spelterini hat den Plan einer Ueberfliegung der Alpen ſchon ſeit Jahren verfolgt und rechnet ſicher auf deſſen gutes Gelingen; er baut dabei hauptſächlich darauf, daß nach den Beobachtungen im Herbſt bei anhaltender heller Witterung oft Tage lang ein gleich⸗ mäßiger Südweſt weht, der hinreichen würde, den Ballon in der ge⸗ wünſchten Richtung fortzutragen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die geplante Expedition äußerft intereſſante und werthvolle wiſſen⸗ ſchaftliche Beobachtungen über meteorologiſche Verhältniſſe, Lichter⸗ ſcheinungen der Athmoſphäre u. ſ. w. geſtatten würde, die ein dau⸗ erndes wiſſenſchaftliches Intereſſe bieten würden; im Weiteren wer⸗ den auch die photographiſchen Aufnahmen geeignet ſein, kartographi⸗ ſche und geographiſch⸗geologiſche Zwecke zu fördern. So darf man denn der Ausführung der merkwürdigen Expedition mit Spannung und lebhaftem Intereſſe entgegenſehen. . . eilſe General Anzeiger. Mamſbem, 28. Mürsꝛ, Aus dem Großherzogthum, Heidelberg, 28. März. Wie in Engadin und in Kärnten ſo iſt auch im Odenwald am 7, März gelber bezw. röthlicher Schnee efallen und zwar wurde dieſes Phäuomen zwiſchen 5 und 6 Uhr Nachmittags bei Nordoſtſturmm beobachtet. Der Schneefall breitete ſich über das ganze Königſtuhlplateau aus. Die Unterſuchung ergab mineraliſchen Staub als Färbungsurſache und zwar beſtehk dieſer Staub aus Quarz und Kalk. Da letzterer vom Königſtuhl ngch Nordoſten hin nicht vorkommt, muß der Staub aus großer Entfer⸗ uung ſtammen. Karlsruße, 27. März. In Berlin iſt vor wenigen Tagen der Senior der dortigen Stadtverordneten⸗Verſammlung, Fabrikant Ed. Reiß, ein geborener Karlsruher, geſtorben. Reiß ſiedelte im Jahre 1844 von hier nach Berlin über und war Inhaber des bekahnten Uhren⸗Engrosgeſchäftes in der Oberwallſtraße daſelbſt,— Der Geſammtumſatz der Liegenſchaftskäufe in Karlsruhe erreſchte im Monat Februar die Summe von 1,800,000 Mark. Un⸗ ter den veräußerten Anweſen befinden ſich guch zwei der Familie des verſtorbenen Prinzen Wilhelm gehörige. Tagesnenigkeiten?n: —Der bei Antwerpen neulich, wie gemeldet, von einer engliſchen Barke in den Grund gebohrte Dampfer iſt der deutſche „Magnet“, der nach Stettin fuhr. Die zwanzig Mann ſtarke Be⸗ ſatzung iſt zweifellos ertrunken. — In Berlin wurden im Vorfjahre 1568 Rohbauten abge⸗ nommen; abgebrochen wurden 140 Wohnhäuſer. —In Slavonien macht die Hungersnoth ſich immer be⸗ merklicher. Zahlreiche Werkſtätten feiern, der Handel ſtockt, die Sebensmittelpreiſe ſind unerſchwinglich. — Die Galapagos⸗Inſeln im Stillen Ozean, die zu Geug dor gehören, heißen jetzt Archipel de Colon, Columbus⸗Gruppe. Auf den meiſten Karten ſtehen ſie noch unter dem alten Namen verzeichnet. — Am Streik irgend welcher Art betheiligten ſich 1889 bis 1896 in Bayern 4,50 Prozent der Arbeiter, in Oeſterreich 12,72, in Preußen 19,17, in Fraukreich 24,79. In Tſintau an der Kiautſchau⸗Bucht will ein deutſcher Apotheker eine Apotheke errichten. Zum Leiter der Hafen⸗ arbeiten in Kiautſchau wurde Marinebaurath Gramſch ernannt. — Radfahrende Damen Berlins wollen in dieſem Sommer eine Rundreiſe durch Italien unter Führung eines ſport⸗ luftigen Ehepaares unternehmen. 5 — Aus Flensburg meldet man: Der Sturmſchaden iſt noch nicht überſehbar, aber ſehr bedeutend. Seit 1872 iſt keine üähnliche Sturmfluth mehr vorgekommen, — In Oberitalien hat die kalte Witterung großen Schaden berurſacht, namentlich an den Saaten und Obſtkulturen. Der Damm des Oejer⸗Mores in Schleswig iſt bei dem herrſchenden Sturm durch Hochwaſſer überfluthet worden. — In der Weſtſchweiz herrſchte ſtarker Schneefall. In Haufanne lag der Schnee 50 Centimeter hoch, ur Grünenthal⸗Geſchichte wird jetzt gemeldet, daß das Vorhandenſein von Doppelnummern auf einigen Hundert⸗ und Tauſendmarkſcheinen konſtatirt wurde und daß derartige Scheine i der Reichsbank angehalten worden ſind. 2 Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Konzert des Lehrergeſangvereins, das am letzten Samſtag im Ludwigshafener Geſellſcheftshauſe ſtattfand, nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Der Chor zeichnete ſich unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Weidt durch konſchöne und präcis ausge⸗ arbeiteten Vorträge aus. Die Herren Papſt, Roth und Jung ernteten mit zwei Gadeſchen Trioſätzen großen Beifall ebenſo Frl. e Hübſch mit ihrem Liederſoli. Ferner wirkte mit: Herr ammermuſikus Klupp aus Karlsruhe, der ſich mit zwei Klarinekten⸗ vorträgen als hervorragender Künſtler auf ſeinem Inſtrument be⸗ währte. Das Konzert war ſehr ſtark beſucht. Profeſſor Heer in Karlsruhe, der geniale Schöpfer des dortigen Kalſerdenkmals, liegt todtkrank darnieder. Schon vor der Enthüllung des Denkmals hatte ſich der Künſtler ſehr unwohl ge⸗ fühlt und die letzten Arbeiten für die Aufſtellung und die Enthüllung mußte er ſich förmlich abringen. Nach der für ihn ſo ehrenvoll ver⸗ laufenen Enthüllungsfeter begab er ſich nach Italien, konnte aber dort die geſuchte Erholung nicht finden, und ſo kehrte er Anfangs ebruar nach Karlsruhe zurück. Eine ſchwere Lungenentzündung zt das Schlimmſte befürchten. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt 8. M. Opernbaus. Dienſtag, 29. März:„Bajazzo“,„Regiments⸗ zochter“. Mittwoch, 80.:„Tannhäuſer“. Donnerſtag, 31.:„Hochzeit Des Figaro“. Samſtag, 2. April:„Der Maskenball“. Sonntag,., Nachin,:„Schöne Helena“, Abends:„Fra Diavolo“. Montag, 4. 5Wallenſteins Tod“, Schauſpielhaug. Dienſtag, 29. März:„Gebildete Menſchen“. Mittwoch, 30.:„Gymnaſialdirektor“. Donnerſtag, 31.:„Logenbrüder“. veitag, 1. April:„Götz von Berlichingen“. Samſtag,.:„Bartel uraſer“. Sonntag,., Nachm.:„Logenbrüder“, Abends: Zum erſten Male;„Der Rentier“. Eine für Herrn Kapellmeiſter Arthur Nikiſch recht un⸗ angenehme Nachricht kommt aus Budapeſt: Vor der Königlichen Curie kam vorgeſtern die Klage der Kgl. Budapeſter Oper gegen Nikiſch, als ehemaligen Kapellmeiſter jener Bühne, zur Verhandlung. Es handelte ſich um Kontraktbruch. Herr Nikiſch wurde ſchul dig erkannt und zur Zahlung von 12000 Gulden verurtheilt. Parie hat jetzt einen weiblichen Chordircktor erhalten: ein Frl. Marie Gillard iſt in dieſer Eigenſchaft von Albert Carre an die Opera Comique berufen worden. Dem Andenken des Schwaus vom Avon zu Ehren werden in der Ollerwoche in Stratfort, der Geburtsſtadt William Shake⸗ 14 5 Aufführungen der bedeutendſten Dramen des Dichters ſtatt⸗ uden. Man gibt als Tag ſeiner Geburt gewöhnlich den 23. April 1564 an; bei der unzuverläſſigen Ueberlieferung von ſeinem Leben 55 ledoch nur ſein Tauftag, der 26. April, feſt. Man hat ſich da⸗ er kürzer Hand entſchloſſen, die Grinnerungsfeier in die Oſterzeit zu verlegen. Henrik Ibſen hielt bei dem Fackelzuge, den die Studenten Ehriſtianas dem Jubilar brachten, eine Anſprache an die Jugend. Ich kann zu all dieſen Huldigungen nicht viel ſagen, weil meine Siimme und audere Urſachen mir dies nicht erlauben. Ich frage aber eines; War einer der Herren im Theater und ſab die Feſtvor⸗ ſtellung von„Baumeiſter Solneß“? Es war dies ein Schauſpiel, das von einem Mann handelt, der um die„Jugend“ beſorgt iſt. Dieſer Mann iſt mir etwas verwandt, aber dennoch bin ich nicht um die Jugend beſorgt, bin es nie geweſen. Ich wußte, daß auch Sie kom⸗ men und an meine Thüre klopfen würden und begrüße die Jugend mit Freuden. Möchten auch alle die begabten jungen Leute hier einſt ihr Jubiläum fejern. Auch ich würde dann frohen Herzens da⸗ be 1 und meine Thür Ihnen nicht verſchließen. Ich danke Ihnen erzlich. Aus Pallanza am Lago Maggiore bat Leoncavallo an einen Freund jn Berlin geſchriebeng„Es wird Dich intereſſiren, zu hören, Daß ich hier mit ganzer Seele an dem„Roland“ arbeite! Nach meiner„Bohsme“ iſt das das nächſte Werk, welches ich vollende.“ Eugen'Albert iſt mit der Kompoſition eines einaktigen Muſikdrama's„Kain“ beſchäftigt, zu dem Heinrich Bulthaupt den Text geſchrieben hat. Verdi, der zur Zeit in Genua in der Villa Doria weilt, iſt nicht unbedeutend erkrankt; die Aerzte ſtellen unregelmäßige Herz⸗ thätkgkeit ſeſt. Wenn auch keine unmittelbare Geſahr vorliegk, ſo unterbleibt doch die Reiſe des greiſen Meiſters nach Paris, ——— Aeueſie Nachrichten und Jelegramme. Berlin, 29. März. Der Seniorvenconvent des Reichstages beſchloß, vor den Oſterferien nur noch die dritte Berathung des Etats zu erledigen. Danach follen die Oſter⸗ He eintreten und bis 26. April dauern. Die drltte Leſung der ilitärſtrafprozeßordnung beginnt erſt nach den Oſterferien. Der Kreuzer„Oldenburg“ iſt in Neapel eingelroffen. Von den ba diſchen Abgeordneten haben für§ 1 der Flottenvorlage geſtimmt: Baſſermann, Blankenhorn, v. Buol⸗Beren⸗ berg, Douglas, Frank, Hug, Lender, Marbe, Merz, Reichert, Schgelt⸗ gen, Schüler, Weber; gegen 8 1 Pflüger. Die Abſtimmung ergab ſomit die Anweſenheit aller badiſchen Mitglieder. Der Arbeitsminiſter veranlaßte die Eiſenbahndirektionen durch Verfügung vom 21. d,, bereits jetzt die erforderlichen Anord⸗ nungen zu treffen, damit während des Herbſtverkehrs die Betriebs⸗ mittel in größtmöglichem Umfange und in beſtem Zuſtande zur Ver⸗ fügung ſtehen. Die Berliner Eiſenbahndirektion wurde veranlaßt, mit allem Nachdruck darauf zu halten, daß die in Beſtellung ge⸗ gebenen Betriebsmittel rechtzeitig fertiggeſtellt werden. Bei der Landtags⸗Erſatz wahl im 2. Wahlkreiſe des Re⸗ gierungsbezirks Frankfürt a. O. wurden insgeſammt 227 Stimmen abgegeden, die ſämmtlich auf den Amtsrichter Hollſchke⸗Soldin(konf.) fielen. Ein Gegenkandidat war nicht aufgeſtellt. Madrid, 28. März. Gewählt find: 300 Miniſterielle, 70 Conſervative von der Richtung Silvelas, 10 von der Romero Robledos, 6 von der Elduayens und des Herzogs von Tetuan, 5 Carliſten und 10 Republicaner. Viel bemerkt wird der liberale Sieg in einigen carliſtiſchen Provinzen. London, 28. März. Die Nachricht von der thatſächlichen Ab⸗ tretung Port Arthurs an Rußland und von der Ver⸗ ſchiebung des engliſchen Geſchwaders nach dem Meerbuſen von Petſchili erregt hier ſteigeude Unruhe und Aufregung.— Lord Salis⸗ bury reiſte heute nach Südfrankreich ab. Der„Times“ wird aus Newyork geſchrieben: Bei denjenigen Amerikanern, welche fähig ſeien, ſich eine eigene Meinung zu bilden, herrſche noch die Hoffnung vor, daß der Friede aufrecht erhalten bleibe und die diplom tiſchen Hilfsquellen noch nicht verſiegt ſeien. — Dem„Standard“ wird aus Newyork gemeldet, Dingley habe jetzt ſeinen Entwurf betreffend die ſogenannte Kriegsſteuer vor⸗ bereitet, der die Beſteuerung von Thee, Kaffee und Bier umfaßt. Man erwartet, daß dieſe Steuer 60 Millionen Dollar einbringen werde. Nach einer amtlichen Depeſche aus Uganda ſind die aus dem Fort Lubwas geflüchteten Aufrührer von den Engländern am 23. Fe⸗ bruar angegrifien und vollſtändig geſchlagen worden. Sie hatten etwa 60 Todte und 100 Verwundete, während die Enugländer nur einen Verluft von 10 Todten und 20 Verwundeten hatten, unter dieſen 2 Offtziere. London, 28. März. Gladſtones Aerzte meinten, er habe keine Ausſicht auf Wiederherſtellung, doch könne der gegenwärtige Zuſtand noch mehrere Wochen anhalten. Waſhington, 28. März. Der geſtrige Stand der Unterhand⸗ lungen zwiſchen der Union⸗Reglerung und Spanien hat im Sinne der Aufrechterhaltung des Friedens gute Fortſchritte gezeigt, Der ſpaniſche Geſandte Gerabe erſuchte die Unionsregierung, jede Action in der Cubafrage aufzuſchieben, da Spanien billige und liberale Vorſchläge machen wolle, die die Union und Cuba befriedigen wür⸗ den. Anderſeils habe der Geſandte erklärt, daß Spanſen ſeine Souveränetätsrechte über Cuba nicht aufgeben werde, Der Bericht der Unterſuchungs⸗Commiſſton über das Unglück der„Maine“ zerfällt in acht Abſchnitte. Die Schlußfolgerungen der Commiſſion ſind folgende: 1. In dem Augenblick, wo die Explo⸗ ſton ſtattfand, befand ſich das Schiff in Fahrwaſſer, von ſechs Faden Tiefe. 2. Die Diseiplin an Bord war ausgezeichnet, der Zuſtand der Stauung vorſchriftsmäßig, die Temperatur in der Pulverkammer um 8 Uhr normal, mit Ausnahme der hintern, für zehnzöllige Kauonen beſtimmten Pulverkammer, was aber nicht die Exploſion verurfachte. 3. Die Exploſion fand um 9 Uhr 40 Minuten abends ſtatt; es er⸗ folgten zwei Exploſtonen mit ſehr kurzer Zwiſchenzeit; bei der erſten wurde das Schiff in die Höhe gehoben. 4. Die Commiſſion kann ſich über die Ausſagen der Taucher in Bezug auf die Wracktheile keine endgültige Auſicht bilden. 5. Es geht aus den techniſchen Schilder⸗ ungen, die ſich auf die Wrackſtücke beziehen, hervor, daß eine Mine unter See an Backbord explodirte, 6. Die Exploſion iſt nicht durch irgend ein Verſehen der an Bord befindlichen Perſonen ver⸗ ſchuldet worden, 7. Die Anſicht der Commiſion geht dahin, daß die Exploſton einer Mine die Exploſton zweier Pulverkämmern verurfachte, 8. Die Commiſſion erklärt, keine Beweiſe finden zu können, um eine Verantlichkeit feſtzuſtellen. Die Mitglieder der Commiſſion ſind in ihren Entſchließungen einer Anſicht. Der Bericht erwähnt Spanien oder die Spanier mit keinem Worte. Waſhingtou, 29. März. Im geſtrigen Kabinetsrath wurde laut„Frkf. Zig.“ konſtatirt, daß Spanien wiſtige Zugeſtändniff macht, ſpeziell ſoweit die amerikaniſche Hilfsattion für die Nich kombattanten in Frage kommt, Die Friedenspartei hat noch.e Oberhand, indeſſen erregte der Bericht, 3340 dem die„Maine“ zwei⸗ fellos durch eine ſubmarine Mine zerſtört worden iſt, eine ſolche Entrüſtung allenthalben, daß die Sitlation noch kritiſch iſt. Die Botſchaft Mae Kinleys an den Kongreß iſt ruhig und ſachlich gehalten und fordert zu beſonnener Beſchlußfaf⸗ ſung auf; es heißt darin u..:„Ich geſtatte mir, nicht daran zu weifeln, daß der Gerechtigkeitsſinn der ſpaniſchen Nation einen durch die Ehre und die freundſchaftlichen een der beiden Regierun⸗ gen empfohlenen Weg des Vorgehens bezeichnen wird,“ ** [Privat ⸗ Telegramme des Bruusbüttel, 29. März. Das auf der Fahrt nach Kiel hier paſſirt, Ciſieux, 29. März. Die Polizei veryaftete einen Mann, Na⸗ mens Caillard, welchem die Thäterſchaft an dem ſechsfachen Morde in Naſſadres zugeſchrieben wird. Man glaubt, daß es ſich um einen Racheakt handelt, Athen, 29. März. Der griechiſche Geſandte in Paris, Delyannis, iſt zur Unterzeichnung der griechiſchen Anleihe ermächtigt worden. Madrid, 29. März. Der amerikaniſche Geſandte hatte geſtern Abend mit dem Miniſter des Aeußern eine Beſprechung, bei welcher er dieſem einen Auszug aus dem amerikaniſchen Bericht über die „Maine“⸗Kataſtrophe übergab. Morgen wird zwiſchen dem amerika⸗ niſchen Geſandten, dem Miniſterpräſidenten, ſowie dem Miniſter des Aeußern und der Kolonien eine weitere Konſerenz ſtattfinden. Loudon, 29. März.„Daily Chroniele“ glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß eine private Gebietsüberlaſſung von vermuthlich anſehnlichem Werthe ſeitens der chineſichſchen Regierung an engliſche Kapitaliſten erfolgt ſei. Das Gebiet ſoll 10000 Qm. umfaſſen, die in der Provinz Schanſi liegen. London, 29. März. Die„Times“ meldet aus Peking vom 28. d. Mts.; Sofort nach Unterzeichnung des ruſſiſch⸗chineſiſchen Vertrags wurde an die Chineſen die Weiſung ertheilt, die Garniſon aus Port Arthur zurückzuziehen und die Docks ſowie die Arſe⸗ nale den Ruſſen zu räumen, welche bereits die Pläne fertiggeſtellt haben, nach denen die neuen Anlagen errichtet werden. Maununhein er Handelsblatt. Biehmarkt in Maun eim rom 00.—28. März 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Gs wurde bezahlt für 50 K. Schlachlgewicht: 46 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 66—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., o) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 60—64., d) gering genährte jeden Alters 56—60 M. 28 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 54—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 52—54., e) gering genährke 50—52 M. 600 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder öchſten Schlachtwerthes 64—906., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete ühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färfen und Rinder 58——64., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u, Rinder 50—58., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40— 50 M. 106 Nälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 78—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 72—78., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 11 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., a) mäßig genährte Hammel und Schafe(Meralchafe)—80 M. 824 Schwelne! Anzeigers.)“ ein iſt geſtern 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 62—64., b) fleiſchige 61—62.,) gering entwickelte 60—61., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000 0000., Arbejitspferde: 000/000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten; 00—00., 27 Milchkühe: 200—450., 00—00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein;:-0 M. Zu⸗ ſammen 1137 Stück. Handel mit Kälber war lebhaft, alles übrige mittelmäßige⸗ Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2471 Stück, Coursblatt der Naunheimer Börſe(Produkten⸗Börſeh vom 28, März. —— Weizen pfälz. neu.—.——21.50 J Haſer, bad. 16.50—16.— Rorddeutſcher 21.50—21.75„ ruſſiſcher 15.75—16,75 % kuſſ. Azima 21.50—22.25„norddeutſcher „ Theodoſig 22.——22.25„ württemb. Alp—.——15.50 „ Saxonskg 21.50—22.25„ amerik. weißer 15 75—16. „ Girka 21.25—22.— Mais amer.Mixed 10.——105 % Taganro 21.25—22.25„ Donau 10.75—11.— „% rumäniſcher—.———.„ La Plata—.—.— „ am, Winter 22.——22.25 Kohlreps, deutſch.——28.— „ Chiecago II—.——22.25„ ungar,—.—.— „ Manitoba 1—.——23.50 Wicken 16.50—17.— % Walla Walla—.——21.)0 Kleeſamen deutſch. 1 85.—.— „ Kaufas I1I—.——21.75 5„ „ Californiexr—.—— 22.—„ neuerPfälzer 50.——60.— „ La Plata 91.50—22.—„ Luzerne 95.— 105.— Kernen—.— 91.50„ Provene. 112.—118.— Roggen, pfälz—.—16.—„ Eſparſette 30.——33.— „ uſſiche, 15.75—16.— geinzt nit Jaß—.——40— „ rumäniſcher—.———.—] Rüböl„„—.—62— „ norddeutſcher—.——16.—„ bei Waggon—eie Gerſte, hierländ. 18.50—19.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara—.—19.0 „ Ungariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.—1880 Futter—.——12.25] Rohſprit, verſteuert—.— 11850 Gerſte rum. Bran—.——.— 90er do. unverſt.—.——8250 9 2 Weizenmehl Nv. 00 0 15 2 2 43 34.— 32.25 80.25 29.25 28.28 85.28 Roggenmehl Nr. 0 224.50 1) 22.50. „Weizen feſter, Roggen und Hafer höher, Mais und Gerſte un⸗ verändert. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. März. An der heutigen Börſe waren Brauerei Gichbaum zu 176 pCt. geſucht, Gutſahr Aktien wurden zu 129 pCt. umgeſetzt und Vereinigte Freiburger Ziegelwerke blieben zu 119.75 pCt., geſucht, Maunheimer Getreidemarkt vom 28. März. Bei unveränderter feſter Tendenz bleibt die Nachſrage gut.— Preife per Tonne elk Rotterdam: Saxonska M. 167 bis 171, Neuer Sibiriſcher M. 170 bis 174, Kanſas I. M. 172, Redwinter M. 175, Manitoba I. M, 185, Neuer La Plata M. 164 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mitlel⸗ deutſche Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 73½, Donau⸗ mais M. 81. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik, Haſer M. 118 bis 120, ruſſiſcher Mittelhafer M. 114 bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 126—185. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 28. März, Oeſterreichiſche Kreditaktien 307¼, Diskonto⸗Rommandit 204.20, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 163.20, Darmſtädter Bank 160.70, Deutſche Bank 303.00, 4 Banque Ottomane 107.90, Nationalbank für Deutſchland 900.00, Lombarden 68 ½½, Northern 58.50, Spanier 51.00, 8½proz. e Dresdener Bank 159.30, Oeſterreich⸗Ungariſche Stagtsbahn—— 104.80, Aproz. Griechen 44.30, 4½proz, äußere Argentinier 67.50, Zproz. Me ikaner 24.40, Türken Looſe 85.90, Sürther 101 40, La Veloce 75.00, Ungar. Elektr. Akt. 116.70, Cementwerke Karlſtadt 136.00, Helios 191.10, Hilgers 130.00, Zellffoſt Waldhof 255,00, Gottnard ⸗Aktien 14800, Schweizer Central 137.00, Schweizer Nordoſt 100 60, Schweizer Union 75.60, Jura⸗Simplon 82,40, 5proz, Italiener 92.90. Newyork, 28. Nan Senerungenz 26. 5 — Fertef 28.[ 28. Weizen März 101——— Mais September—— Weizen Mai 99— 99— Mais Dezember—-— Weizen Juli 85½ 87¼]] Kaſſee März.90.90 Weizen September 80— 81¾ꝙ]-Kaffee Mai.— 65.— Weizen Dezember—ä 82¼ Kaffee Ja.10.15 Mais März——Kaffee September.25.30 Mais Mai 33½% 38¼ Kaffee Dezember.45.45 Mais Juli 84¼ ¼ 347, Chicago, 28. Migz. etungen 5 6. 8. 5 Weizen Mai 104— 105½¼ Mais September 810 Weizen September 76¼ 77½] Schmalz März.87 Mais Mai 28½ 29¼ Schmalz Mai.90 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork, 27. März.(Drahtbericht der Compagnie pönrale trangatlantique), Schnelldampfer„La Bourgogne“, abgefahren am 19. März von Havre, iſt heute wohlbehalten hier Mitgetheilt von dem Bureau für Ueberſee⸗Reiſen G. Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufhaus. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 22.28. 29. Bemerkungem ouſtaun: 7 Waldshut,„ 2,142,12 2,081,97 Huningen 9 62 6 187 1,77 1,60 Abds. 6 U. fehll„ J2,26 2,22 2,192,12 2,0822 N. 6 U Lauterburg„.,80 2,76 3,67 8,67 Abds. 6 U. Maxan„ J6,88 8,85 8,818,76 8,718,63 +. Germersheim„ 3,72 3,67 83,58.-P. 12 U Maunheim„ J3,70 8,58 8,563,49 3,40 8,38 Mgs. 7 U. Mainz 661,56 1,47 1,42 186.P. 12 U. Bingenn 5 2,20 2,00 1,5 10 U. Kaubz..„V442,57 2,46 2,34 2,80 2,22 2 U. Koblenz 2,77 2,59.56 10 U. KölVn„„ 33,00 8,05 2,90 2,88.82 2 U. Nuhrort J12,62 2,69 2,57 2,58 9 U. vom Neckar: Maunnheim„„.83 8,70 8,61 8 50 8,44 V. 7 n. Heilbreoun. 501,45 1,381,82 1,39 B. 7 K. Maunheim, 29. März. Nach Peilung vom 28. März 1898 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ——*— Rhemſtrec bei kl. aſer⸗ ein egels in waſſer⸗ km. Stein. 1 5 tiefe in m Straßbürg Straßburg⸗Lauterburg 162, 175 170 Lauterburg⸗Maxau 189,7 bad. Maxau .% bayer. 375 160 Maxau⸗Leopoldshafen 195,%% bad, Maxau 12 0% bayer. 375 22⁰0 geopoldshafen⸗Speyer 201,% bad. Maxau 8 19,1s bager, 375 200 Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 680). 21, 1, Eckladen. ‚ esuche und Angebote jeder Art werden unter Diseretion an die für den speeiellen Eweck bestgeelguete Zeitung befördert und einlaufende Ofertbriefe täglich dem zugesandt von der im In- und Auslande selt vielen Jahren bekannten Oentraf Annongen-Expedition von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grösseren Städten. Jentral-Büreau in Prank furt a/., Kaisersr, 10& 10 8, J. Beltermann, Mannheim E 2 17. Telephen 1332. Schueider für feinere Herreumoden. Großes cdutſtten Stoffen. 52819. 52943 1 2 1 ˙ *—— Jter 64 La adt 00, zer roz· 399 19. — Heneral Anzeiger⸗ ime ung. wird Rechts⸗ zaun Heck Dienſtyerweſer heim Anntsgericht Mannheim beſtellt, Karlsruhe, den 12. März 1898. Miniſterium der Juſtiz, destultus und Unkerrichts. In Vertretung: v. Neubronn. 59037 Link. 1 Ithaun machung. Die weltliche Feien der Sonn⸗ u Feit⸗ tage betr. (87) Nr. 271 0. Wir bringen hiermit zur öff tlichen Kenntniß. daß für M ſikufführungen Schauſtellungen und Vorſtel lungen während der Char woche u. der Oſterfeiertage die Beſtimmungen des 37 der Ver ordnung vom 1s. 9 1892 — die wefltliche Feier der Sonn⸗ und Feſttage betr.— maßgebend ſi 59015 Es iſt ſonach die Veranſtaltung von öffentlichen Aufzügen, Mu ſikaufführungen, Schauſtellungen, theatraliſchen Vo ſtellungen und andecen Luſtbarkeiſen an ſämmti⸗ lichen Tagen der Charwoche, wozu auch der Palmſonntag gehört, ſowie am Oſterſountag Aunterſagt. Jedoch durſen außerhalb der dem vormitlägigen Hauptgottes⸗ dienſte gewidmeken Zeit an den letzten drei Tagen der Charwoche Aufführungen ernſter Muſik und an den übrigen oben be⸗ zeſchneten Tagen Muſikauf⸗ führungen, welche einem höheren Iutereſſe der Kunſt dienen(Konzerte), ſowie Theater⸗Vorſtellungen ernſten Inhalts ſtattfinden, vorbehaltlich der nach 8 68 des Polizeiſtraf geſetzbuchs der Polizeibehörde zuſtehenden Unterſagungsbe⸗ ſugniß. Mannhelm, 28. März 1899. Großh. Bezirksamt: Schgefer. Bekanutmachung. Maul⸗ u. 220 aeche etr. (87) Nr. 177801. Wir bringen hiermit zur öfſentlichen Kennt⸗ Riß, daß in den Gemeinden Eppel⸗ heim, Amts Heidelberg, Rüden⸗ thal Gemeinde Hardheim, Amts ne die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebro⸗ chen iſt. 59028 In der Gemeinde Rödersheim, Afits Neuſtadt a /H., iſt dleſelbe erloſchen. Mannheim, 28. März 1899. Großh. Bezirksamt; v. Merhart. Soreilgehilſen⸗wlellen, Nr. 10386. Auf ſtädtiſchen Kanzleien ſind 2 Schreibgehilfen⸗ ſtellen zu beſetzen. Bewerber mit ſchöner Handſchrift, welche min⸗ deſtens eine dreijährige Lehrzeit dürchgemacht haben, wollen ſich unter Vorlage von Zeugniſſen innerhalb 10 Tagen melden. Anfangsgehalt 70 Mk. Wanen 24. März 1898. er Stadtrath! Winterer. Vergebung von Bauarbeiten. Die Einrichtung der Schul⸗ aborte beim Neubau des Großh. Gymnaſiums zu Mannheim 10 im Submiſſionswege vergeben werden. 58967 Dle erforderlichen Unterlagen ze. ſind in unſerem Geſchäfts⸗ zimmer, Kepplerſtraße 21, II., zu erheben. Mannheim, 28. März 1898. Baubureau für den Neubau des Großh. Gymnaſiums: gez, Laug, Gr. Bez.⸗Bauinſpekor. abn, Architekt. Oeffentliche Verſteigerung. Mt amtsgerichtl. Er⸗ mächt gung werde ich aus dem Nach aſſe der verlebten Frau Jacobi Wwe., im 58901 Hauſe G 4, Ia hier, 2. Sick am Mittwoch, 30. März., Nachmittags 2 Uhr, gegen Baa zahlung öffent lich verſteig rn: 59001 Alte Betten, Com⸗ miode, tannene Waſch tiſche, tannene Schränke, Canapee, Tiſche, Spiegel, Schränke, Näh maſchine, Küchen⸗ ſchrauk, Anricht, Ztühle, eine Parthie Lumpen alte Kleider, Weißzeug ⸗ dgl. mebr. Manunh im, 28. März 1898 Karl Becker. Waiſen ſchenz, K 9, l4, par: Güfmöbl. Zimmer mit Raum zur Unterſtellung eines Rades, chſt verſchließbar geſucht. Unt. Nr. 59055 à, d. Exp Scſönes, größes Bereſus⸗ lokal abzugeben. Offerten unt. No. 57291 an die Expedition. Amks Ao Rurgve fahren. No. 16459. Ueber das Ver⸗ mögen des Schreinermeiſters Johann Heinrich Richter in Mannheim wird heute Vormit⸗ tag 12 Uhr das Konkursver⸗ fahren exöffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Georg Fiſcher, Kauf mann in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 14. Mai 169g bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle dieſenigen, welche an die Maſſe als Konkürs⸗ gläubiger Auſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Terſnine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der ürkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Glänbigeraus⸗ ſchuſſes üUnd eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf: Freitag, 22. Apru 189g, Vormittags 10 Uhr 8 zur Prüfung der augemel⸗ eten Forderungen auf: Freitag, 27. Mai 18938, Vormittags 10 uhr vor dem Gr. Aimtsgerichte Abth III, Mannheim Termin anbe⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine zur onkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Gemeinſchuüldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrle⸗ digung in Aüſpruch nehmen, dem Koukursverwalter bis zum 14. Mai 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 28. März 1898. Großh. Amtsgerichk III. Der Gerichtsſchreiber Riſſel. 59044 Iwaugs⸗Herſteigerung. A 59042 m Mittwoch, 30. März l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale Q 4, 5 ier: 10 Bände Meyer's Converſa⸗ tionslexikon(5. Auflage), 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Nähmaſchine, 1 Tiſch, 1 completter Sodawaſſer⸗ apparat, 3 Waarenſchränke, 1 Auffatzpult, 1 Oelbehälter nebſt Zubehör, 1 Salzirog, 1 Eſſig⸗ geſtell, 90 Liter Tafelöl, 35 Liten Anis, 30 Liter Schwarzwälder Kirſchenwaſſer, 22 Liter Cognac 0 Weinr Doppelfümmel, 25 Uiter Pfeffermünz, 52,6 Lir Zwetſchgen waſſer, 6 Flaſchen Champagner, 20 flaſchen Cognge s Flaſchen To⸗ kayer Wein, 200 Stück Schwämme,g 30 Kiſtchen Ciggrren, is Pfd Cacao, 1 Decimalwaage mit Ge⸗ wichten, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffenklich vefſteigern. ee 26. März 1898. mitt, Gerichtsvollzieher, L 14, r. Jcaugs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 30. März d. Js., Nachmittags? Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 59086 1 Pianino, 1 Polſtergarnitur, beſtehend aus 1 Kanapee, 4 Polſterſtühlen mit Seidenplüſch⸗ üÜberzug, 1 Tiſch, 5 Spiegel, ein Siſberſchrank, 2 Waſchkommoden, 1 Schreibtiſch aus Eichenholz, 1 Dlvan, 2 Kommoden, 4 Bilder, 1 Bettſtelle, 1 15 mit 202 Liter Weißwein, 1 dto. mit 22 Liter Welswein, 1 dto. mit 25 Liter u. 1 dto. mit 43 Liter Weiß⸗ wein, 66 Fl. Wein, 22 Flaſchen Sherry, 1000 Stück flache Por⸗ ellanteller, 1 gr. Eisſchrank, 1 Kaſſenſchrank und 5 Grabſteine im Vollſtreckungswege öifentlich gegen Baarzahlung, Fannheim, 29. Mac 1858 Ebner, Gerichtsvollzieder. Irtiwillige Nerftigerung. Mittwoch, 30. März ds.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokale, 4, ö dahier im Sen des Nonkursverwalters Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Panther hie⸗ 2300 Stück beſſere öffentlich gegen Baarzahlung ſeannhern, 29. Mür 1808. Ebner, dönaz Gerichtsvollzlezen Fahrniß⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 29. ds. Mis. Nachmittags 2 Uhr werden im„L F4, 18, hinterer Saal, folgende Gegen⸗ ände gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert, als; 58891 franz. Beitladen mit Röſt und Matratzen, 4 eiſerne Bett⸗ laden mit Matratzen, 1 Waſch⸗ und 1 Nachktiſch, 1 Cauſeuſe mit Fauteull Plüſch), 1 Canapee, 1 Ausziehtiſch für 24 2Chifſonier, 1 Schrank, JVertikov, Kücheneinrichtung, 2 eeee 1 Kinderſtuhl, 1 Trockengeſtell, Taſelwagge. 1 Brückenwaage. Tiſche, Sklihle, 1 Putzleiter, Spiegel und ſonſt Velſchiedenes. Aberle, werden Großſe Vorhinge we ewelchen u, gebügelt bel billig⸗ er Berechunſig. 5, 19, parterre, und Kr Entwendet wurde: Vom s bis 12. März in Wald⸗ hofſtraße 12, ein paar deinahe noch neue kalblederne, ziemlich große Kinderſchuürſtiefel. Vom 10½/1. März, in Wohl⸗ gelegen, ein Betrag von 5 Mk. 70 Pfg. und verſchiedene ſta⸗ tiſtiſche Marken. Von 15./16. März, in Collini⸗ ſtraße 10,verſchiedene Schablonen, Frieſen, Spiegel und Bandver⸗ zierungen, verſchiedene trockene Farben und Pinſel, eine Plafond⸗ bürſte, 2 Lineale, eine Malerhoſe und Blouſe und ein paar abge⸗ Pae Herrenzugſtieſel. Vom 15. bis 18, März, in 8 2, 19, eine dunkelblaue Jöppe, zwei weiße Herrenhemden, 2 paar graue Unterhoſen und 2 blaue Taſchentücher. Vom 18./19. März, in Gr. Merzel⸗ ſtraße 23, ein kleiner, weiß⸗ lackirter Blechſchild mit der Auf⸗ ſchrift„Eliſe Diehl, Hebamme“. Am 19. März, in U 5, 7, eine beinghe noch neue, ſchwarze und eine dunkelblaue Tuchjoppe, ein rothes Taſchentuch und eine auf den Namen Mandel lau⸗ tende Fahrkarte, Mannheim⸗ Vieruheim. Am 19. 770 0 in H 1, 4, ein roth und grau karrirtes und ein weiß und koth geſtreiſtes Herren⸗ Flauellhemd. Am 21. März, in L 14, 11, ein gewöhnlicher Rohrſtuhl. Ain 21. März, in K 8, 15, ein braunledernes Portemonnaie mit 260 Mark und einer Badekarte, ſowie einer Steuerquittung. Am 21. März, in B 9, 5, etwa 100 Kilo altes Zink. Am 21. März, in L 3, 2, ein Sackanzug aus dunkelblauem, ge⸗ ripptem Kamingarn, deſſen Auf⸗ hänger und die Hoſenkuöpfe mit der Firma„F. Wagner“ ver⸗ ſehen ſind. Am 21. März, in eine 8m lange, fingerdicke Schiffs kette. Am 21. März, in Käferthal, von einem Fahlrad ein Blech⸗ ſchild mit der Polizeinummer 5188. Am 23. März, in H 10, 27, eine getragene, ſchwarze Cheviot⸗ joppe und Weſte, eine hraune Stoffhoſe, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 2 Mark, eine Cigarrenſpitze aus Meerſchaum mit Bernſtein, 2 rothe mit G. B. gezeichnete Taſchentücher und eine iger Herren⸗Cylinderuhr mit der Nr. 79331, weißem Ziffer⸗ blatt, römiſchen Zahlen und Sekundenzeiger. Am 23. März, im Saalbau, ein Fahrrad— Neckarſulmer Pfeil— mit etwas gebogener Lenkſtange, Korkgriffen, großer Glocke, breitem, niach vorn ver⸗ tieftem Sattel, gelben Felgen, vernickelten Speichen, Schutz⸗ blech am Vorderrad, And 80 e ohne Polizeinummer und die Fabriknummer kann nicht ange⸗ eben werden. Am 23. März, in Schwetzinger⸗ ſtraße 115, ein ſchwarzes mit J. R. gezeichnetes Kalbfell. Am 24. März, in 0 5, 4, eine Sturmlaterne. Am 26. März, in der Friedrich⸗ ſchule U 2, ein dunkelbrauner Pane mit abnehmbarer Pel⸗ erine, breitem Rückengürtel und uttei mit großkarrirtem hellem dunkeln Streifen. 5 Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Maunheim 27. März 1898. Kalſer, Polizei⸗Commiſſär. Jwangs⸗Nerſt igerung. Mittwoch, den 30. März 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4 90 5 ier: 050 2 Vertikon, Chiffontere, Ka⸗ napee, Tiſche, Ballee Waſch⸗ kommode, Spiegel, 1 Piauino, Kommode, ſowie ſonſtige Gegen⸗ ſtände Hauneg Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 59050 Mannheim, 29. März 1808. oſter, Gerichtsvollzieher, G 1, 18. Iwangs⸗Perfteigerung. Mittwoch, 30. März 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 ier: 113 Schreibiſſch, 1 Etiquetten⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, ein fKanapee,! Kommode, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Waſchkommode, ein Kruzifix mit Glasglocke, 1 Hand⸗ Reſf und Papierſchneid⸗ maſchine gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 59041 Mannheim, 29. März 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Kk 4, 19/20. Frelwillige Nerſteigtrung. Im Auftrag der Frau Fanny Eberhardt hier, werde ich am Donnerſtag, 31, März d.., achm. 2 uhr im Pfandlokal 0 4, 5 hier; Verſchiedene Damenkleider⸗ ſtoffe, darunter wollene und ſeidene, Frauenhemden u, Son⸗ ſtges gegen Bagrzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 59058 Manügeim, 29. März 1898. Birkel, S eee Patente besorgen und verwerthen H.& W. Pataky Berlin N.., Lulsenstf. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt a M Kalserstr. l. eis⸗Verkündigi 5 Gewerbeſchule Eiuladung. Die Schlußprüfung wird Sa den 1. April, Vor⸗ mittags von—12 uhr im Saale No. 8, 2. Stock ber Ge⸗ werbeſchule, abgehalten. Sonntag, den 3. April, Vormittags 11 ußr findet die Schlußfeier mit Preisvertheilung in der Aula der Luiſen⸗ ſchule ſtatt. 59029 Die Schülerarbeiten⸗Ausſtellung iſt geöffnet: Sonntag, 3. April, Nachm. von—5 Uhr, Donnerſtag, 7. April, Borm. v.—12, Na hm. v.—5 Uhr. Ireitag, 8. April, Vorm. v. 11—12, Rachm. v.—5 Uhr. Hieln werden die Staats⸗ und Stadtbehörden, die Eltern und Lehrherren der Schüler, ſowie die Freunde der Anſtalt er⸗ gebenſt eingeladen. Der Rektor. Herth. Bauplütze Herſteigerung. Nr. 8764, Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Mittwoch, den 30. März l.., Nachmittags 3 Uhr im großen Rathhausſaal folgende Bauplätze im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet zu Eigenthum öffentlich verſteigern: Flache“ an., 2 Bezeichnung der Bauplätze: inhalt 1 am pro qm 4 a .] Friedrichsplatz Nr. 1)— Feedrichseing Nr. 2) Gaplaß. bsgſeg 100 hierzu Vorgarten 18777 10— 5 Fesedeichpe 125 F9„„ öSieec 0 J Friedrichsplatz Nr. 5) 40— 22— Roſengartenſtr. Nr. 1) Eckplat 840 100 4. Friedrichsring Nr 4 Straße bei der Ober⸗ Eckplatz. 514.30] 75— realſchule Nr. 38 hierzu Vorgarten 17674] 10— 5 Straße bei der Oberrealſchule Nr. 4 41920 65— .] Straße bei der Ober⸗ U realſchule Nr. 6 Eckplatz. 50250] 50— Roſengartenſir. Nr. 3 Summa Banterraiu 3028,20 Vorgarten 361ʃ51 Die an den Friedrichsplatz anſtoßenden Bauplätze (.⸗8. 1, 2 u. 8) werden im Klumpen, die übrigen Plätze (.⸗Z. 4, 5 u. 6) dagegen nur im Einzeluen verſteigert. Die Verſteigerungsbedingungen, ſowie der Plan nebſt Meßurkunde liegen im Rathhauſe, Zimmer Nr. 13, zur Einſicht offen, woſelbſt auch die Bedingungen an Wieee abgegeben werden aunheim, 15. März 1898. Stadtrath: Bräunig. Sahpant Tanz-Instifut J. Schröder. 0256. Central⸗Halle. 0 25 16. Samſtag, den 2. April findet das 58964 Schluss-Kränzchen des 3. Winter⸗Curſes ſtatt. Vorſchläge für Einzuführende wollen in den Unterrichtsſtunden gefl ſchriftlich eingereicht werden Anmeldungen zu dem am Dienſtag, den 5. April be⸗ ginnenden Tanz⸗Curſus werden bald gefl, erbelen. Sing-Verein. 5 Dienſtag, 29. Mürz, Abends 9 Uhr 5 bl 2 Gesuammtprobe 59081 mit L. MB. Um pünktl. Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel Dienſtag, 29. März 1398, Abends ½9 uhr 59006 Proœobe. Geſaugverein Eintraght Lokal: Stolzenfels. Heute Dienſtag Abend 9 uhr Maifiſche, Rheinſalm, Sttzungen, Curbot, Cobljau, Forellen, Ungeſ. Caviar. lac. Schick, Probe. Großh. Hofliefergut. um vollzähliges Erſcheinen.224 nächſt dem Theater erſucht 52682 Friſche Der Vorſtand. Verein zur Förderung des Handwerkes unter den Js⸗ raeliten des Großherzog thums Baden. Von dem verehrlichen Vorſtand des Geſangvereins„Liederkranz“ erhielten wir den Betrag von fünfzig Mark für welche eble Gabe wir hier⸗ mit den herzlichſten Dank aus⸗ ſprechen. 59019 Mannheim, 27. März 1898. Danksagung. Vom verehrlichen Vorſtand des Vereins„Liederkranz“ zu Gunſten der Anſtalt der Nie erbronner Schweſtern in D 4, 4, die reiche Gabe von 58970 fünfzig Mark erhalten zu haben, beſcheinigt mit innigſtem Dank. Der Vorſtand der Nieder⸗ bronner Schweſtern Schellfiſche ee billigſt 59056 Georg Dietz Teleph. 559. am Markt. WWein. Empfehle: 58680 Pfälz. Welss- u. Rothwelne 30 9 a50 1 an e In Fäßchen ſchon von an ber Liter(direkt ab Staten Wa wien Wüt Reinheit wird garantirt. J. Heiter, Kudenhof, Eichelshelmerſtr. 62 (Vis⸗A-vis der Bahn⸗Werkſtätte.) Wer baut und ſeinen Bedarf in eiſ. Regulir⸗ und Dauerbrandöfen, transportl. 19 5 ſertigen Keſſelöfen, 905 enſter ze. billig kaufen will, wende ſich an 58085 A. Burkhardt, U 8, 6. Fabriklager desElſenwerks Barbaroſſa,.⸗G. Illuſtr. Liſten auf Wunſch. Wegen Umzugs und Jaden⸗ augab verkaufe ich bis zum 1. April ſehr it und Cigarretten, Cigarren mit ſchönem weißem Brand und Sumatra⸗Deck ſchon pon Mk .80 an per Hundert. Sehr gün⸗ Kault Einkaüf für e Kaufleute. J. Siet, u 2, 8. Herrſchaftl. Wohnung mit Vorgarten, 7 Zimmer, Küche, Badezimmer u. Zu⸗ behör preiswürdig zu ver⸗ mieihen. 59058 Näheres Reunershof⸗ ſtraße No, 10, 2. Stock, Cigarren Geſucht jetzt u. Ziel: Köchinnen, Aim., Hauß, u kindermädchef. Privathäuſer, Mädch. in Ho tel u Mirihſch. 56590 Aas, F, U. bart. Burean Samstag, den 2. April 18908, Abends ½5 Uhr EERT CONOCE zum Gedächiniss an Johannes Brahms, (gest. 3. April 1897.) Mitwirkende:; Fran Fiora, Hofopernsüngerin, Frau Seubert-Hausen, Gr. Kammersüngerin, Herr Rüdiger, Hofopernsünger, Herr Kromer, Hofopernsänger, Herr Musik⸗ director W. Bopp, Herr Concertmelster Schuster, Herr Hotmusikus S 58480 Programm: 1) Zigeunerlieder; 2) a, An die Heimath, b) Wechsellied zum Tanze, Quarterte für vier Solostimmen mit Planoforte; 3) Trio für Planoforte, Violine u. Waldhornz 4) Liebeslieder, Walzer. Sperrsſts Mk..50, Nichtreservirter Sitzplats Mk..50, Stehplatz und Gallerie Mk..50. Billetverkauf in der Musikalienhandlung von Th. sSchlen und an der Concerteasgse. Jamilien⸗Abend der evangelischen bemeinde Dienſtag, 29. März, Abends ½9 Uhr 5 In Bellhaue mit Vortrag des Japaners Herru Dr. Oſawa aus Tokio über: Japan. Kulturbilder, Ansprachen, Gesangsvorträge des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik u. a. m. Die Mitglicder der evang. Gemeinde ſind herz⸗ lichſt eingeladen. 88788 Im Faale der Tiederlaſel, K 2J2. Mittwoch, den 30. März 1898, Abends präcis 8¼ Uhr WMöffentlicher Vortragse von Robert Scheu über: 59049 Die Verwerfung des Herrn 3 ſu und die Erwühl⸗ ung Harabbas in ihrer sede 118 für un ſere Itit. (Math. 27, 15—26. Der Eintritt iſt frei! Jebermann iſt freundlichſt eingeladen. Modes. Von Paris zurückgekehrt, erlauben wir uns zum Beſuch unſerer 59082 Modell⸗Ausſtellung argebenſt einzuladen. Geschwister Frank, C 1, 17, Modes. Geſchäftseröfung& Empfehlung. Hierdurch erlaube ich mir die Eröffnung meiner Conditorei mit Cafs Gontardſtraße 18 im Lindeuhofſtadttheil ergebenſt anzuzeigen. 59045 Es wird mein Beſtreben ſein, nur mit ganz vorzüglichen ge⸗ diegenen Erzeugniſſen der Conditorei aufzuwarten und bitte meine verehrte Nachbärſchaft und Bekannte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Carl Kruse, Conditar. NB. Speziell mache ich auf meine Oſter⸗Ausſtellun aufmerkſam. 5904 Porter, Pale Ale 59052 von S. Allsopp& Sons in krischer Füllung. Wiederverkäufern vortheilhaftes Offert. Herm. Hauer, O 2, 9. Die Maurerarbeiten an unſeren Fabrikgebäuden— die Lieſerung ſämmelſchen Materials erfolgt durch uns— ſind an Sbatgeh Wne im Akkord ſofort zu vergeben. Näheres durch Vegel- u. Münlanwerke Bllligheim, e. m. in Billigheim b. Mosbach. 59046 U. f. Variété-Theater. Nur noch einige Tage. La Roland wirklicher Feuertanz. Neu für Dentſchland. The Wortleys die beſten Luft⸗Gymnaſtiker der Welt,. Emmy Köchert Deutſchlands beſte Soubßrette. 59057 We ba Ornernl⸗Auzeiger: inſerat. ſchöpft. Stait besonder.Anzelge! 5 da Kaufmann Bernhard Lorch Verlobte. Mannhelm, Marz 1898. Moltkestrasse 7. SSSrereeeeeeeeee Reelle Heirath! Tücht., ſolid. Geſchäftsmann, 32 Jahrealt, evang., mit 30000 M. Vermögen u. Inhaber eines flott⸗ gehenden, größ, Geſchäftes in gr. Stadt Sübddeutſchlands, wünſcht mangels Damenbekanntſchaft auf dieſem Wege mit einem häusl. er⸗ ogenen Fräulein, nicht über 30 Jahre, zwecks Heirath in Verbin⸗ Dung zu treten. Vermögen er⸗ wünſcht. Gegenſeitige ſtrengſte Diskretion ſelbſtverſtändlich. Nur ernſtgemeinte, nichtanonyme Off. in obigem Sinne mit Photo⸗ graphie befördert unter Chiff. 2. 58810 die Expedition dieſes Blattes. 58810 1683 Weccgckegggdgs 5⏑⁰˙nn 4 eirath. Ein Fräulein, 28 J. alt, kath., w. mit einem jg. Mann in Ver⸗ bindung zu treten, Wittwer nicht ausgeſchl. Chiff. M. 120 poſtl. Mannheim. 58992 Tur Hadebeuler Lilienmilch-Seife v. Bergmann& Co., Rabebeul⸗ Dresdeniſt vorzügl. u. allbewährt zur Erlangung einerzarten, weißen aut und eines jungendfriſchen, rofigen Teint, ſowie die beſte Seife 88 5 Sommerſproſſen. à St. 50 Pf. n der Neckarapstheke, Mohren⸗ potheke, ferner bei: J. Albert, F 6, 28, Abolf Bieger, P3, 13, Otto Ja Edm. Meurin, E 1, 10, Adolf Ilert, H 4, 31, J. Scheufele, F 5,15, Ph. Bolk, E 8, 16. 56445 Echte Suppenwürze iſtſoeben wieder eingetroffen bei: J. G. Haaf, Schwetzingerſtr. Original⸗Fläſchchen No. 0 wer⸗ den zu 25 Pfg; No. 1 zu 45 Pfg.; No. 2 zu 70 Pfg. mit Maggi nachgefüllt. 58955 Gentleman wishes to meet with one ot two other Gentlemen 0 join bhim in an English conversational Lesson. Apply for Particulars No. 58818 Gensral-Anzeiger- Avis für Brautleute. Vollſtänd. Einrichtungen für Eine bewährte Vermittlung ztwiſchen Angebot und Nachfrage iſt das Zeitungs⸗ Für Jedermann, mag er oder Kaufmann, mag er Landwirth oder Handwerker ſein, mag er einem wiſſenſchaftlichen oder einem künſt⸗ leriſchen Beruf dienen, iſt es zur Erreichung der ver⸗ ſchiedenartigſten Zwecke unentbehrlich. Die Bedürfniſſe des täglichen Kleinverkehrs, wie Perſonal⸗ und Stellen⸗ geſuche, Kauf⸗, Pacht⸗, Miethsgeſuche und Angebote, Betheiligungs⸗, Kapital⸗, Hypotheken⸗Geſuche und An⸗ gebote werden durch den Anzeigentheil der Blätter auf die bequemſte, ſchnellſte und billigſte Art befriedigt. Mit der Gelegenheits⸗Anzeige iſt aber der Nutzen und die Bedeutung der Annonce nicht er⸗ Das Zeitungsinſerat iſt vor allen Dingen ein bewährter Vermitler zwiſchen Käufer Vertreter in Mannheim: Sporleder& Co., Q4, 5. nun Induſtrieller und Verkäufer, zwiſchen Konſument und Pro⸗ duzent; mit einem Worte: in der geſchäftlichen Empfehlungsanzeige, deren richtiger Anwendung unzählige induſtrielle Etabliſſements ihre heutige Be⸗ deutung verdanken, liegt der Schwerpunkt. aber nicht nur darauf an, daß annoneirt wird, ſondern auch, wie annoncirt wird, d. h. in welchen und wie viel Blättern, wie oft, in welchen Zwiſchen⸗ räumen; wie muß die Anzeige abgefaßt, wie muß ſie ausgeſtattet ſein, um zu wirken? Fragen ertheilt die Annoncen⸗Expedition von Rudolf Moſſe, Frankfurt a.., Kaiſerſtr. 1, zuverläſſigen Rath und fertigt Koſtenanſchläge und geſchmackvolle Entwürfe gratis. Es kommt Auf alle dieſe 58401 20,000 Mark und 25—30,000 Mark auf 1. Hypotheke zu billigem Zinsfuß auszuleihen. Näheres im Verlag. 59025 Junger Mann empfiehlt ſich während ſeiner freien Zeit im Bücherbeitragen. Gefl. Off. unt. Nr. 58624 d. d. Exped. ds. N Beitragen von Büchern ſow. Correſpond. übern. ein Kauf⸗ mann gegen beſcheid. Honorar. Gefl. Off. unt. C. F. Nr. 59014 an die Exped. ds. Bl. Guten bürgerl. Mittagstiſch von einem Kaufmann geſucht. Offerten mit Preisang. unter No. 58969 an die Exped. ds. Bl. Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung u. alte Zuthaten gerne verwendet. 59586 5, 19, part. Eleg. rothe Plüſchgarnitur, ſowie 1 Divan, billig zu verkf., daſelbſt iſt auch die Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Magdk. u. 2 Keller zu verm. 58989 M 2, 8, 1 Tr. rechts. Eine Wittw. mit guter Hand⸗ ſchrift empfiehlt ſich im Adreſſen⸗ oß. Abſchreiben. Gute Zeug⸗ niſſe ſteh. zu Dienſten. Off. u. J. F. 58984 an die Exped. 58985 Tüchtige Modiſtin, die ſehr chic arbeitet, empfiehlt ſich im Anfertigen vondamen⸗ u. Kinder⸗ hüten. 8 4, 17, 1 Tr. 58410 Perfekte Weißnäherin empftehlt ſich im Anfertigen von Braut⸗Ausſtattungen ſowie Her⸗ renhemdem nach Maaß in und außer dem Hauſe. 57712 Näheres 3, 1, part. Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 57727 2 20, 2. Stock. Alleinſteh. Fran empfieht ſich im Waſchen u. Putzen. 58864 5, 1, 5. Stock rechts. Alle Gegenſtände werden ge⸗ kittet. N 2. 9/½) part. 57078 Hüte werden billig und ge⸗ n e gearbeitet in⸗ u. auß. em Hauſe. K 4, 14, 2. St. 58183 Tüchtige Kleidermacherin enpfiehlfſch. + 3, 18,2. St. 58442 Parquetböden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt 56948 Rampmaier, I 5, 15, 4. St. Eine Frau geht Waſchen u. Putzen. II. Querſtr. Nr. 11. 805 Ein Mädchen empfiehlt ſich imWeißnähen, Flicken u. Stopfen. Näheres im Verlag. 58205 Frau w. Beſchäft. i. Ausbeſſ. u. Nähen. Näh. i. Verl. 57699 15 werden prompt und Stühle billig geflochten. Abholung d. Poſtkarte. ssies L. Schmidt, 8 1 12, 8. Stock. 1 und Aufpoliren von Möbel aller Art, ſowie ſämmtl. Neparaturen an Stühlen. Sitz flechten, Aufpoliren, in⸗ u. auß. immer und Küche, auch etwas] 5 580˙ Abbrauchte Glde Pröbel, kauft] Daue. eee ee man am billigſten bei 97 10 70 „Schwetz.⸗Str.9 Audreashieski,Schwegz a ſe e u. eeeeeeeeee—— in ege Ein Fräulein ſucht einen genommen. 57826 tüchtigen Guittareſpieler für Stunden zu nehmen. Offerten unter O. M. Nr. 58994 an die Expedition dſs. Blattes. Eine ſtaatlich geprüftevehrerin ertheilt Unterricht in der franz., eugl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Füchern u. Nachhilfe in der Muſik.38359 Zu erfr. in d. Exped. dg. Bl. Fonſervaforiſch geb. Jg. Dame erthellt gründlichen Klavierunter⸗ rich, 58849 Näheres L 15, 12, 8 Tr. l. Nachhilſe⸗Unterricht ertheilt ein Primaner der Oberrealſchule. Näh. in der Exped 59016 Unterricht in Stenographle(Syſtem Ga⸗ belsberger) an Damen wird er⸗ theilt. Offerten unt. No. 58286 an die Expedition dſs. Blattes. Studenk der Theologſe ertheilt Nachhülfennterricht. Off. an die Erped. ds. Bl. Ue 4 5 Mk. 36—40,000 erſte Hypo⸗ theke auf hieſiges ſehr rentables Haus geſucht. Offerten unter Nr. 58788 l. d. Exped. abzugeben. Nüfpiima 1. Hypotheke werden 15,000 Mark aufzunehmen 580485 J. Jacoby Nachflg. R 6, 17, parterre. abzugeben 5ss80 Cafcé z. Oper. mit Gold geſtickt zwiſchen L 11 und 9. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung I. 13. 10. 58962 Verlaufen: Eine Angora⸗Katze, weiß u. raubraun, auffallend groß, lang⸗ Sagerſg gegen Belohnung geben F 8, 10, parterre. Vor Ankauf wird gewarnt. abzu⸗ 58787 Stenographie! Suche zu kaufen Bamberger ſtenographiſche Blätter, ent⸗ haltend die Novelle„Der ver⸗ lorene Sohn“ von Paul Heyſe (wahrſcheinl. Jahrgang 1874) J. B. Bürker, Wredeſtr. Nr. 29, Lubwigshafen a. Rh. 58983 Flaſchen zu kaufen geſucht. 58986 HKisten, jeder Größe und jeden Quan⸗ tums zu kaufen 1 755 58904 Fritz Bensinger, Porzellanmanufactur. P 7, 12/15. — 2 rentabel,.größerem Haus Magazin, Keller u. Hofraum in der Oberſtadt oder unweit des Bahnhofes zu kaufen geſucht. Vermittler nicht er⸗ wünſcht. Offerten unter No. 58439 an die Expedition dſs. Blattes. Viernheim. Ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit Ladenlokal(Eckhaus) ſofort zu verkaufen, event. zu vermiethen. 58828 Näheres zu erfahren bei Bäcker⸗ meiſter Jungmann in Viernheim. An einem Induſtrieplatze(Nähe Mannheims): Ein Zſtöck. Haus mit 1200[] Gelände, 7½9% rentirend, nachweislich gut gehen⸗ dem Eolantalpnaeng chee an einen tüchtigen ſtrebſamen Mann wegen Geſchäfts⸗Ueberhäufung unker günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Off. unter Nr. 58590 an die Exped. Bauplatz oder Haus zum Ab⸗ bruch zu kaufen geſucht. Offert. unt. Nr. 58593 a. d. Exped. 5ssos RKüferthal. Eine Wirthſchaft zu verk. zwiſchen 2 Straßen geleg., mit Hofraum, Scheuer, 2 Stallung., Schoppen, Schweinſtällen, nebſt ca. 29 ar Gelände für Bauplätze oder Fabrik geeignet. 58506 J. Ham, Agent. Wohnhaus⸗Abbruch. Unſer Wohnhaus B 6, 14 iſt ab 1. April auf Abbruch In verkaufen. äheres im Comptoir der Mannheimer Aktienbrauerel, B 6, 15. 59030 Stengelhof. Einige Eckbauplätze, für Wirth⸗ ſchaften ſehr geeignet, zu verk. Off. unt. Nr. 58823 a. d Exp. Ein gut geh. Viktualtenge⸗ ſchäft, mit nachweisbarem Um⸗ ſatz, Krankheitshalber, preiswerth zu verk. Näh. i. Verlag. 58240 Eine Ladentheke mit weißer Marmorplatte billig zu verkaufen. Näheres K 3, 4. 58794 4 Rundfenſter, 1,10 om lang, 55 om breit, bill. zu verk. 58782 G 7, 28, 2. Stock. Meyer's Fonverſations⸗Lexikon (alte Auflage) und Oſenſchirm (gebraucht), billig zu verkaufen. Näh. in der Exped. 58795 Ein gut erhaltenes 58341 Touren-Zweirad welches noch bis Mitte Auguſt 1898 unter Garantie ſteht, weg⸗ zugshalber zu verkaufen. Reflekt. wollen Angebote unt. Nr. 58340 an die Exped abgeb. Magazinboden, 500[] Mtr. groß, 4 Cent.⸗Mtr. ſtark, gefalzt, zu verkaufen. Näheres im Verlag. 58944 Neues Vertikow, neues Bett und ſpauiſche Waud billig abzugeben. 58947 Näheres im Verlag. Verſch. Möbel u. Betten, 1 Aus⸗ ziehtiſch, Stroh⸗ und Seegras⸗ Matratzen billig zu verk. 5848 Traitteurſtr. 17, Schwetzingervorſt. 1 großer ſchöner Käſig, paſſend für Garten bill. abzugeben. 58329 Seckenheimerſtr. 31, 4. St,, rechts. 2 Beltladen m. Roſt, Roßhaar⸗ matratze, 1 Spiegelſchrank, 1 Chiffonier, 1 Divan, 1 Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch m. Marmorplatte, verſch. 8 zu verkaufen. 58047 0 6, 2, part, rechts. 0 Schwechten ig zu verkaufen. 110 2 1 4, 9. Gebrauchtes Adlerrad bill. zu verkaufen. G 7, 42, 2. St. 584186 1 gebr. Fahrrab ſehr gut erhalt. bill. z. v. T 11, Breiteſtr. 58640 1 verſchl. Mehlkaſten mit 8 Schubk bil.zen u p. de geſucht. Offerten unt. Nr. ö89gs8 Glbidon di. Badel an Zwelrädelger audwagen bill. ab Eine gut gebaute einſpänner Rolle mit doppeltem Scheiben⸗ kranz zu verkaufen. 57199 Schwetzingerſtraße 118. 2 gebr. Fahrräder(Heß) ſehr gut erhalten, bill. zu verkaufen. L 15, 6, 3. St. 58974 Kinderwagen zu verkaufen. K 4, 7, Hths., II. 58966 Eine kleinere Bude, noch gut erhalten, billig zu verk. 58980 Zimmermann 8101I, Schloß(Schneckenhof.) Gehalt 100—- 300 Mk. monatlich! Herren, welche ſich eine gute, dauernde und freie Stellung ſchaffen wollen, werden bei un⸗ ſerer Volks⸗ und Kinderverſiche⸗ rung ohne beſondere Vorkennt⸗ niſſe ausgebildet und als Beamte für den Außendienſt angeſtellt. Auch bei der Ausbildung werden Proviſionen gezahlt. 58918 Offerten unter C. S. 539 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Frankfurt.M. Gut erhaltener Kinderwagen billig zu verkaufen. 58978 Große Wallſtadtſtr. 13, 2. St. Tthüriger Schrank, 1 Tafel⸗ waage, 1 Firmaſchild billig zu verkaufen. 59895 H A. 16/18, 2. Stock. Faſt neues Damen⸗Fahrrad, preiswerth zu verkaufen. 8 0, 8 St .... Ein franzöſiſches Billard, neu überzogen, wegen Geſchäftsauf⸗ gabe billig zu verkaufen. 58643 Morgenröthe, 8 6, 9. 22 60 30 Meter J. Qualität Scheitholz zu verkf. Näh. im Verl. 58591 Hofhund (männl. Dogge) auch ſehr gut im Zug, zu verkaufen. A 1, 8. 58609 Bernbardiner, 1½ Jahre alt, Rüde, Pracht⸗ exemplar, preiswerth zu ver⸗ kaufen. 58646 Sägewerk Schmitt, Sandhausen bei Heidelberg Einige junge ſchön gezeichnete Foxterrier zu verkaufen. 58983 Ehr. Kühner, 8, 20. Tllen ſindt Wer Stelle ſucht, verlange unſere„Allgemeine Vakanzenliſte.“ 48741 W. Hirſch Verlag, Mannheim. Auf ein größeres Bureau ge⸗ ſucht per 1. April ein gewandter Correspondent Ende der 20 Jahre geſucht, dem an dauernder Stellung gelegen iſt. Offert. mit Gehaltsanſprüchen an E 4, 1, 2. Stock. Perſönliche Vorſtellung ebendaſelbſt Vor⸗ mittags—10 Uhr. 58866 Vacanz. Als Lebensſtellung mit vertraglich garantirtem ſtei⸗ enden Einkommen nebſt Proviſionen und Speſen iſt die ut eingeführte Generalagentur Mannheim mit unbeſchränktem Bezirk und beſtehendem bedeu⸗ tendem Incaſſo, größerem Bureau und eingearbei teten Kräften einer priſſima alten Lebens⸗, Unfall⸗ Kinder⸗ und Sterbekaſſen⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Actien⸗Bank zu ver⸗ geben. Cautionsfähige Herren, welche ſowohl perſönlich Ver⸗ ſicherungen in allen Geſell⸗ ſchaftsklaſſen abſchließen, als auch ſich durch Anſtellung tüch⸗ tiger Vertreter und en eine Organiſationſchaffen können, belieben ſchriftl. Offerte mit ourr. vitae unter Chiffre A. 8. 101 Mannheim, Hauptpoſtlagernd.8817 Lohnende Platzvertretung für erſte deutſche Mode⸗Journale geſucht.Offerten unter F. B. T. 528 angkudolf Moſſe, Frank⸗ furt a. M. 58920 Eine Frankfurter Tahtradfabrik fucht einen durchaus tüch⸗ tigen, ſelbſtſtändigen Vernickelmeiſter Offerten an Rudolf Moſſe, rankfurt a. M. unterChiffre . Z. S. 528 58919 Mehrere tüchtige Former auf und Herd⸗ theile finden dauernde Arbeit bei hohem Lohn. 59024 Herdfabrik Gebrüder Roeder, Darniſtadt. Wir ſuchen per ſofort einen tüch⸗ tigen 59027 Colrespondenten. Herm. Schmoller& Co. Taclige Arbeiterinnen geſucht. 58665 Wertheimer Dreyfus. Arbeiterinnen für Handarbeit ſucht 58254 Corset-Fabrik Herbst, R 7, 35. Taillen⸗& Rockarbeiterinnen, Lehr⸗ u. Laufmädchen, per ſofort geſucht. 58788 Rothschild-Kahn, C 7, 12, Robes. Tüchtige Taillenarbeiterin geſucht. 5861 Näheres E 5, 1, 3. Stock. teinliche Perſon für Küche u. Hausarbeit zur Aushilfe bis Ziel geſucht. 58294 Näh. in der Exped. ds. Bl. Theilhaber geſucht. Wer betheiligt ſich ſtill oder thätig mit einem Fachmann an einem Möbeltransport⸗Unter⸗ nehmen? Einlage—600 Mk. Gefl. Offert. nimmt die Expe⸗ dition dieſes Blattes unter No. 58943 entgegen Redegewandto Herren mit großem Bekanntentreis werden von einer Verſicherungs⸗Geſell⸗ f 58916 aft clit feſtem Gehalt engagirt. Offerten werden erbeten unter„Fleißig“ an Haaſenſtein &.⸗G., Frankfurt a. M. Scneider u. Zügler in dauernde Stellung geſucht. Färberefl Kramer. Bismarckplatz 15/12. Marmor⸗ poliſſeure (zum neuen Verbandlohntarife) geſucht. Gebr. Porzelt, Bockenheim. 59023 Ein zuverlafſiger Haus⸗ burſche geſucht. 58921 Walſiſch, F A, 17. In einem Bierverlag wird ein Burſche von 14—18 Jahren zum Auslaufen und ſonſtigen Arbeiten geſucht. 59047 Näheres im Verlag. SGeſucht tüchtiger Schneider für Damen⸗Jaquets außer Haus. Offerten unter L6993b an Haa⸗ ſenſtein& Vogler,.⸗ G. hier, E 5, 1 u. 2 Versich.-Inspector Für das Großherzogthum 59017 Babden wird von einer groß. deutſchen Lebens⸗Verſich.⸗ SGeſellſchaft ein tüchtiger erfahrener 58402 gReisebeamter gegen hohe Bezüge 5 gesucht. 5 Offerten, Lebenslauf ꝛc. unt. R. 91e an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G., Karlsruhe. PEE Ein durchaus tüchtiger * 14112 Graveur-Gehilfe ſowie ein Graveur⸗Lehrling ſofort geſucht. 58954 A. Jander. Gravlr-, Ciselir-Anstalt und Gummistempel-Fabrik, Mannheim, E I. 12. Tüchtige 1 1 17 Tallenatbeiteranen in dauernde Veſchäteſmen daß Lehrmädchen, ſeine Kleider, machen gründlich erlernen will, wird angenommen B ̃, Ta. tragen geſ. Ein geſetztes, gut empfohlenes Mädchen für Küche⸗ u. Hausarb. aufs Ziel in einen chriſtl. Haush. geſucht. L II, 25 8. St. g281f Fin Mädchen, das Liebe zu Kindern hat, für alle häuslichen Arbeiten geſucht auf 1. April. Frau Bahrmann, K 3, 13, 3. Stock. 58210 92 5 m, 29. März es Mädchen außs 4 0 58928 — Ufs Tr. 58761 Ein ordentl. Mädchen Ziel geſ. F 8, 16b, 3. T Junger ſtrebſamer Kaufmann 18½ Jahre alt, mit flotter Hand⸗ ſchrift und ſämmtl. Comptoir⸗ arbeiten vertraut, der Steno⸗ graphie mächtig, ſucht Stellung in einem en-gros-Geſchäfte per 1. April er. Off. an die Exped. unter Nr. 58857. Bautechniker, theoretiſch und praktiſch gebildet, ſucht Stelle bei einem tüchtigen Arxchitekten. Offerten unter K. an die Exped. ds. Bl. Buchhalter ſucht Stellung. Gefl. Off. bef. unter F. Nr. 59003 die Exped. ds. Bl. Lohnabrechnung. Rechner, ſchnell und ſicher im Arbeiten, ſucht per ſofort Stellung. Gefl. Off. erb. unter Z. Nr. 59002 an die Exped. ds. Bl. M. 58570 zuverl., pr. Neferenzen, Zeugn, begl., ſucht ſof ähnl., womögl f. Poſten Lebensſt, od. Einkaſſirer, Büreaudiener u. dergl. Off. unt. No. 58993 an die Exped. d. Bl. Ein junger Mann aus guter Familie, der die Berechtigung zum Einjährigen hat, ſucht bis Oſtern Lehrſtelle in einer Eigarrenfabrik oder Colonial⸗ waarengeſchäft en gros. 58886 Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein zuverl., kautionsfähiger Mann ſ. Stelle als Bütreauge⸗ hilfe oder dergl. Gefl. Off. unt, S. Nr. 57210 g. d. Exped. d. Bl. erb. Ein treuer, zuverl., verh., junger 8 Mann, ſucht ſofort Stelle als Einkaſſtrer, am liebſten, Vertrau⸗ enspoſten. Gefl. Offert, beliebe mau unt, Nr. 58245 in der Exped. ds. Bl. niederzulegen. Mehrere Köchinnen, Zim. und Hausmädchen ſuchen und findengt. Stellen jetzt u. aufs Ziel. Compt.R. Hartmann, F6, 6/7.58884 Ein Mädchen aus guter Fa⸗ milie, 25 Jahr alt, ſucht Stelle für hier oder ausw., zu Kindern oder als Stütze der Hausfrau. In Näharb., ſowie im Haushalt durchaus bewandert. Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. 58908 Zuverläſſiges 8807 Kindermädchen zu ſofortigem Eintritt geſucht. Näheres L 12, Y, parterre. eree aus beſſerer Familie, mit guter Handſchrift, wird von einem feinen Geſchäft in die Lehre geſucht. „Offerten unter Nr. 58981 an die Exped. ds. Bl. Mädchen⸗Geſuch. Auf 1. oder 15. April wird 1 Hausmädchen und 1 Mädchen das gut bürgerlich kochen kann gegen guten Lohn geſucht. Näheres B 5, 12, 2. St. 59018 Laufmädchen geſucht. 59040 F 1, 10, Eckladen. Gebild ev. Fränlein zu 2 Töchtern von 11 u. 18 Ihr. u. zur Stütze der Dame in ſehr feines Haus geſucht. 59013 Plac.⸗Inſtitut(W. Hirſch Nachf.) von Frl. M. Nebinger, ſtaatl. gepr. Lehrerin, U 6, 18. Ein Mädchen für Küche und Hausarb. geſ. H 9, 33 2. St. sss52 Schulentlaſſene Mädchen auf dauernde Arb. geſ.& 7,41 58943 Eine Frau für Brödchen aus⸗ tragen L 14, 20. 58781 Gute Köchinnen, Haus⸗ u. er⸗ fahrene Kindermädchen find. beſt. Stell. Frau Schulze, N 4, 21. 58844 Ein fleiß. Mädchen findet ſof. und aufs Ziel gute Stelle. 59051 F. Suder, N4, 8, part. Ein Mädchen für häusliche Arbeit geſ. L 10, 6. 8. St. 58960 Ein fleißiges Mädchen, das etwas kochen, und alle häuslichen Arbeiten verrichten kann, wird pr. 1. eeee 58977 4, Z, 3. Stock. Ein Mädchen für häusliche Arbeit, das auch Serviren kann, ſofort geſucht. 58979 Reſt. Förderer, Mittelſtr. 61—68. Gute cöchinnen, Zimmer⸗Haus⸗ u. Kindermädchen werden geſ. u. empfohl Frau Schulze, N4, 21. 38845 Ein Lehrmädchen aus guter Familie gegen ſofort. Vergütung geſucht. 58889 Näh. E 2, I, Schirmladen. Ein anſtändiges Mädchen, welches Zimmerarb. verrichten und ſerviren kann, wird zum ſo⸗ fortigen Eintritt in ein beſſeres Wein⸗Reſtaurant 22913 Näh. i. d. Exped. ds Blattes. Maſchinen⸗Aäherin geſucht. 59010 Wertheimer-Dreyfus. Ein Feuerſchmied, welcher 45 65 Na 8084 Taillenarbeiterin u. Lehr⸗ im Hufbeſchlag bewandert iſt dübt 6lt, J88. n Neh desg Val⸗ mädchen ſucht ſofort 59009 Krgatz, B 7, l, 2, St. Brap will Mädchen aufs Jiel geſucht. K I. 8, part. 57443 Junges Mädchen kagsüber für häusl. Arbeit geſ. 58429 N 2, 9½a, 1. St. Geſucht in eine kleine Beamten⸗ familie ein brav., fleiß. Mädchen, Ein Mäspchen, das gut nähen und bügeln kann, ſucht als Zimmermädchen in einemcchriſtl, Hauſe Stelle. Es wird mehr auf gute Behandlung als auf hohen Lohn geſehen. Offerten unter Nr. 58373 an die Expedition dſs. Blattes. I0 Ordentl. Junge in die Lehre geſucht. 58656 Leonhard Weber, — Sattler, E&. S. 1 ord. Junge in die Lehr geſ. 58755 Leuls Derk, Buchbdr 5 9 Lehrſtelle geſucht! Junger Mann mit der Berech⸗ tigung z. Einjährigen⸗Freiwillig, ſucht auf Oſtern Lehrlingsſtelle in einem größeren en gros⸗Ge⸗ ſchäft. Colonial⸗ od. Material⸗ wagrenbranche bevorzugt. Gefl. Off. unt. Nr. K. L. 58878 an die Exped. ds. Blattes. Lehrling auf ein Verſicherungs⸗Bureau geſucht. Offerten unter Nr. 59048 an die Exped. ds. Bl. abzugeben. Em guüt. Schülkennt Lehrling bei ſof. Bezahlung geſucht. Kaufcnann&Bensseim Lehklings-Cesueh. Auf das Bureau eines bedeutenden Fabrikgeſchäftes der Maſchinenbranche wird für Oſtern ein kaufmänniſcher niſſen 59020 aus guter Familie geſucht, welcher guke Schulzeugniſſe beſitzt. Von wem ſagt die Expedition dſs. Bl. 59021 Ein Lehrling geſucht. Floriasn ge 15 Maler⸗ geſchäft, H 10, 26. Lehrling 58991 mit guter Schulbildun auf Oſtern unter günſtigen Beding⸗ ungen geſucht. 58987 S. Meyer& Sohn. Suche zum 1. April reſp. Oſtern einen Lehrling. Tüchtige Ausbildung zugeſichert. 57889 Drogerie zum Waldhorn. Kummiceh. Schreinerlehrling geſucht. 57509 4, 22. Ordentlicher Junge kann das Tapeziergeſchäft erlernen. 58188 J. Lotter, M A. 1. Näh. in der Exped. 58797 Spengler⸗ u. Inſtall Lehrling geſ⸗ Gont. Gut, Meerſelbſtr. 16. ſch. Schrift, bisher Verkrauensſß 4 Lehrling 12 —— 5——4 Verh. junger Mann, tren 7 Lehrlings⸗Geſuch. — = 5 5 2 m. Ni — —288 17 9 ren —— FJa⸗ telle dern rau. halt gen 908 chen als iſtl, tehr auf an telle ean an en. ſſen 020 nes — 1 2¹ auf 987 5 4 1 fiſſe 88884 a. d. Exp. ds. Bl. wovon * 2 Zimmer * 21 7. Seli:? Spachtel, Lacet, Band-Gardinen und Stores, Rouleaux, ö Tüll und Spachtel⸗Beltdecken, Vortièren lin großarkiger Auswahl und den geſchmackvollſten Deſſins. pDurch Ersparniss einer hohen Lokalmiethe sind wir in der Lage, unseren werthen 5 Abnehmern bezüglich der Preise ganz besondere Vortheile bieten zu können⸗ Einzelne Paare Gardinen, ſowie Coupons bis zu 12 Meter geben wir weit unter Einkaufspreis ab. Telephon 919. Ausstattungs-Geschäft. In einem erſten Gro lungshauſe iſt per März eine Fe durch einen jungen Mann aus ordentlicher Familie zu beſetzen. Gefl. Offerten unt. Nr. 58700 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Sattlerlehrling geſ bei 58596 —3 feiu mbl. Zimmer mit oder ohne Penſion, mögl. Nähe des Lindenhofes. Offerten mit Preisangabe unt. [Wohnung von—5 Zimmern, —2 für Bureauzwecke 11 055 ſind, mit Küche, Mäd⸗ enkab. und ſonſtigem Zubehör, 1. oder 2. Stock, per fofort oder 1. April geſucht. Gegend,—8, oder-R. 58895 Offerten mit Skizze u. Preis⸗ angabe baldmöglichſt abzugeben beim Portier Hotel National für Zimmer No. 33. Größeres Büre au,(—4 1 in den Qugdrat auptbahnhof bis Pfälzer per ſetzt öder ſpäter zu miethen geſuchk. Gefl. Offerten unter No. 58016 an die d. ds. Bl. Eine Wohnung von 8 bis 4 Zimmer, Anfang Juni zu miethen geſucht Oſſert. mit Preisangabe Unter Nr. 58555 an die Exped. bſs. Blattes. mit Küche für zwei ruhige Leute in der Oberſtadt bis 1. Mai zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter K. 8. 58877 an die Expedition ds. Bl. 58877 Eine Meßzgerei in günſtiger Lage, innerhalb oder außerhalb der Stadt wird zu miethen ge⸗ ſucht(auch in einem nahege⸗ legenen guten Orte.) Oſſerten unter No. 58829 an die Expedition dſs. Blattes. Einfach möbl. Zimmer von einem älteren Arbeiter in der Nähe des Induſtriehafens wird eſucht. Off an die Exped. ds. Bl. unter Nr. 58968. Aumöblirtes Zimmer mit aufmerkſamer Bedienung und Kaffee, nicht zu weit vom Bahnhof im 2. oder 3. Stock von einem Herrn geſucht. Offerten ümmt die Expedition dſfs. Bl. unt. No. 49043 eutgegen. Junger Mann ſucht per 1. Mai vollſtändig ungenirtes möblirtes Zimmer, möglichſt parterre. Offerten mit Preisangabe unt. No. 59038 an die Erp. ds. Bl großer hell. Parterre⸗ raum zu ver miethen. Mäheres 2. Stock. 58437 N. F 35 Näh. 1 Tr. h. 58485 Schweßſngerſtr. J8, 1 Werk⸗ ſtätte od. Magaz bill. z. v. 56569 11. Onerſtraße 3, Geſchäfts⸗ platz u. Werkſtatt mit oder ohne Wohnung zu verm. 58288 Lagerplätze oder für Gärten ſofort zu vermiethen. 58610 Seckeuheimerſt aße Nr. 106 Schuppen mit ca. 4000[J m Garten mit Reben u. Bäumen 16. Querſtraße Nr. 56, 58 Garten 30 m breft, 23 m tief, (685[]). Mittelſtraße Nr. 138, 140 und 18. Qnuerſtraße Nr. 9 Garten(460[), 24 m breit, zimmer und allem Zubehör bis Großes zweiſtöckiges 53352 Magazin mit Keller zu vermiethen. Näh. F 2. ga, 2 Tr., Eckhaus. H 8. 25 Laden m. Wohn. J. 0 v. Näh. 2 St. 886 E Laden m. anſt. Neben⸗ 0 95 1 zimmer mit od. ohne Wohn, f, jed. Geſchäft geeianet, zu v. Näh. 2. St. rechts. 58629 ſchöner Laden Bteiteſtraße, mit 2 Schau⸗ fenſtern pr. September zu ver⸗ miethen. 57226 Gefl. Offerten unter Nr. 57226 an die Expedition ds. Bl. Lindenhof. Eichelsheimerſtr. 88, Laden mit Wohnung bis Mai oder Junt beziehbar zu vermiethen. Näheres daſelbſt. 57778 Rheinaustr. ll, Laden mit Wohnung zu ver⸗ miethen. 58088 Näheres Rheinauſtr. 88/40. „Laden worin ſeit Jahren ein Bietna⸗ liengeſchäft betrleben wurde, in belebter Lage gelegen, billig per Juni od. früh. zu v. 59008 Näh. Levi ck Sohn, P 1, 9. Aurtaux B 5, 17018 berde Zi Paͤrt.⸗Zim als Bureau zu verm. 57480 F 4 3 part., 4 Räume als „ J Bureaux oder Laden pr. Juli zu vermiethen. 5 2 Zim als Bureau P7, 15 57837 zu verm. 42087 großes 57880 jethen 2. u. 3. Stock, je 6 Zimmer, Bad, 57794 Frledrichsring 46, 8 4 6,10 Küche, Speiſek. zu verm. Näh. O 7, 20, 2. Stock. 2 3. St., ſchöͤne Wohn, B 95 4 4 Zim, Küche und Jubeh. per 1. Juli an ruhige 2 eute zu vermiethen, 58774 2. Skock, leer. Zim. 01. 14 zu verm. 88455 6 St., 4 kl. Zimmer, 0 25 6 Kuche, abgeſchl., an kl. Fam. z. v. Näh. 2. St. 58011 64, 18 5 b 8 6 1213 eine ſchöne Wohn⸗ mite8 Zimmern, 2 Manſarden⸗ ung über 1 Treppe 1. April zu vermiethen. 52081 Näh. zu erfragen varterre. Parterre: Wohng. 0 7, 14 auf 1. Mai zu verm. Näh. 2. Stock. 52583 (nächſt dem Stadt⸗ 0 55 18 parkhelegante Hoch⸗ parterre⸗Wohnung, 5 Zimmer u. Zubehör auf 1. April zu verm. Näh. im oberen Stock. 51789 7 Ningſtraße, 8. St., 0 8, 10 große Wohnung, 7 Zimmer u. Zubehör per 1. Jult zu derm. Näh. b 8, ia, Laden. 5852 5 3. St., leeres gr. E 25 4 K 5 Zim an einzelnen Hrn. od. Dame ſof. zu verm. 58564 8 kleine Wohnung 1 9 1 zu verm. 58268 Näh. Löwenkeller, B 6 15 4. Stock 3 Zim, mit 4 7, 1 Abſchluß, Küche und Zubeh. bis 1. Maian ruh. Familie zu verm. Näh. 2. Stock. 58611 Neckarſtr., ſchöner K 15 6 3. Stock, 4 1 8 und 2 kleinere Zimmer nebſt Zubehör bis Anfanng Mal zu v. Näh. 1 Treppe hoch. 54510 K 2, 18 Ningſtr. 2 7 E 2, 46. 5 2* 2. St., 5 Zim⸗ K 2 30 mer, Babezim ⸗ mer u. Zubehhr p. Ende Juni a. reinliche, ruhige Familie zu ver⸗ miethen. Zu erfrag. part. 58807 Stb., 2 J. u. Küͤche K 3. 12 per 15. April zu v. Näh. 3. Stock, Vorderh. 58951 3 Zim. m. Balkon, R 4, 16 freier Ausſ, Küche u. Zubehör 9 verm. Einzuſeh. —5 Uhr. Näh. Part. 58840 1 Tr, bechts, Wohng. M 200 8 beſtehend aus 8 gr. Zimmer, Küche u. Magdk., weg⸗ zugshalber ſof. zu verm. 58990 N 1 9(Faufhaus),elegante 1 7 Wohnung im zweiten Stock, 5 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Jult zu verm. Näh. bei Gebr. 90¹1 (Laden). 011 1 Treppe hoch, ſehr P 4. 2 ſchöne, helle Wohn⸗ ung mit 7 Zimmern, Badezim⸗ mer u. Zubehör ſofort zu verm. Näheres iſ 3. Stock,. 58460 Breiter., i ſehr 0 15 8 ſchöne Wohnung mit Balkon, enth. 8 Zimmer, Küche, Keller, Speicher ꝛce. an eine ruhige Familie per 1. April* vermiethen. Näheres im Laden. 57781 6 7. 15 riedrichsring, el⸗Etage, 7., Badezimmer und allem Zubehör per 15. Mai event. auch früher zu vermiethen. Einzuſehen von 11—4 Uhr. 53773 Näh. O 7, 14, 4. Stock. 0 15 26 3. Stock, 7 Zim. mit allem Zubeh. per 1. Juni zu verm. R7, 13 2. St., 4 Zim., Küche u Zubh. per 1. Juni zu verm. Näh. part. 58406 Hth., 2 Zim. u. Küche 81. 203 pf, zu 5 58227 1 6 riedrichsring 3. 8 6, 2 Sibc abg. Wohnung 3 Zim., Küche u. Zub. per 1. April z. Bv. Näh. Bäckerladen. 9e 80 + 6 7 2. Stock, 3 Zim. u. 2 Küche zu v. 56857 T6, 21„. 9 5 1 Ring, ſch. 2. Stock, 4 große Zim, nebſt Zubehör per 1. Juli zu verm. Mäheres parterre. 58374 6, 6. III. Stock, ſchöne Wohnung, 5 Zimmer u. Zubeh, per 1. Aprfl zu permiethen. Preis M..50. Näheres U 6, 12 part. 57245 5 Zimmer u. Zu⸗ 1 6· 29 behli, ſchöne ge⸗ räumige Wohnungen au ruhige Familie bis April zu vermiethen Näheres 2. Stock. 52962 f Gondartſche's Rheinauffr. 5 Gul, daben mit Wohnung zu verm. ö58d6 6 E* Jlerte ſchöne Zimmer Nähe des Bahnhofes gelegen, zuſammen oder einzeln ſofort od. 1. April zu verm. 58100 Näh, in der Exped. ds. Bl. Friedrichsring 40, hoch⸗ eleg. 8. Stock, 6 große Zimmer, Küche, Badez., Magdkam. u. Zubehör per 1 April oder ſpäter zu verm. 57747 Elegant ausgeſtattete Par⸗ terre⸗Wohnung(Eckhaus) mit 6 Zimmer und Badezimmer in der Nähe des Waſſerthurms per 1. April zu vermiethen. 54103 Näheres Laugſtr, 13, 3. Stog, Moltkeſtraße 7, eleg.4. Slock, 7 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Juli zu verm. 58999 25 8 Bismarckylaß 2l, ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Küche im 3. Stock nebſt Zuhehör zu vermiethen. 59026 19 m tief. Näh. C 1, 18, 3. Stock. + Iim, Balkon, Küche u. zu verm. Agah 58055 Näheres Wirihſchalt Näheres N 2, 8, Comptoir. Hemden-Fabrik. In ſchöner Lage und un⸗ mittelbarer des Nähe Bahnhofes, 4. Stock, beſtehend aus 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu 750 Mark per Jahr auf 15. Inni oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 59092 Näheres L 14, 12, 3 Treppen. Küferthalerſtraße 7. 8. Stock, 3 Zimmer auf die Straße geh., mit Küche u. Zub. per 1. Avrſt preisw. zu verm. Näheres parterre. 57448 Schüne helle Eckwohnun mit freier Ausſicht im 2. Stock, beſtehend aus 2 Zimmern, Küche, Balkon u. Zubehör per 1. April zu vermiethen, 56236 Zu erfragen bei H. Mack, Rheinhäuferſtraße 86. Eichtlsheimerſraße 38, 4 Zimmer m. Balkon, Magd⸗ kammer u. Küche nebſt 8 15 m. Balkon u. Küche ſofort zu vermiethen. 56233 Näh. A. Boſſert, T 5, 2. —* Kaiſerring 12 3. Stock, elegaute Wohnung, 4 Zim nebſt Zubehör, Anfang Juli zu vermiethen. 58278 mehrere Wohnung. Neubau von 1, 2 u. 3 Zim. mit Zubehör bis 1. Mai zu ver⸗ miethen. 55232 Hermaun Mack, Rheinhäuſerſtraße Nr 86. Werderſtraße Nr. 5, 2 und 4. Stock, je 6 Zim., Küche und Zubehör zu vermiethen. 58616 Näheres 2. Stock daſelbſt oder H 9, 14, 8. Stock. Helleuſtr. 24, 2 Zim. und Küche per 15. April zu v. 58552 Tatterfallſtraße 27, ſchöne abgeſchl. Eckwohn, 4 Zim. Küche, Mädchenz. u. ſonſt. Zub, an ruh. Fam, per 15, April öd. ſpäter zu berm. Näh. 2. Stock. 58801 88856 n 6. Söhne Eine Treppe hoch. n Telephon 919. 5 Steppdecken-Fabrik. 3. od. ohne Penſ. zu verm. St., Brdhs., 1 möbl. Zim. mit 57962 5 4, 14 möbl. Zimmer an einen beſſer. Herrn ſofort zu vermiethen. 58289 5, 2 miethen. part., m. ſep. Eing, zu ver⸗ 586˙1 2 möbl. Zim. 5• 9 mbl. 7 Trp., gr. hübſch Zim. zu v. 56107 5 5,12 Näh. 4. Stock. April zu vermiethen. ein ſchöͤn möbl. immer per 1. 57811 .12 Zim. bis 1. Zu erfr. O 4. hochpart. 1gut möb. Nor ebendaſ, Leinf, April z. v. 58295 20 1. St. 5 7, 10 zu vermiethen. 9* M. 65 monatlich zu v. ein möhl. Zim an ein anſt. Fräulein 58858 Café Gper, ein gut möbl. Zim, mit Penſion, 58889 04.16 1 güt möbl. Zim. zu verm. 58605 04. 19 685 70 5 möbl. 1. April zu verm. 2. St. 1 möbl. Zim. n. Jel J v 58ge 1 großes ſchön Zimmer, per 58965 08⸗13 zu 3. Tr. Imbl. Zim. verm. 58409 9 2, 9 Balkon zu vermiethen. Planf., 2 Tr., Tfein möbl. Zimmer mit 58826 D 5, 3 1 oder 2 Herren 2 Tr, Wohn⸗ u. Penſion zu verm. ut möbl. chlafz. an mit oder ohne 58801 8. a¹ •15 St möbl. Zim derm. 53846 E3.8 Iſchön möbl. Zim. ſof. zu vermiethen. 58417 F 1. preiswerth zu v 2 ineinandergehende ſchön möbl. Wohn; und Schlafzimmer per ſofort erm. 58494 E4. 5 2. St i möbl. Zim. zu verm. 58925 E 5. 8. Ste h. möl. Zim. m. Penſ. ſof..v. 516 55 15 Gontardpl. 6, ſchöne Eck⸗ wohn., 3 Zimmer m. Balkou u. Küche, Garderobe, Abſchl. u. Zub. per 1. Mai zu vermiethen. Näh. Gontardpl. 6(Linden⸗ hof), 2. Stock. 56571 5. St., zwei Goutardftr. 18, Zim. 1 05 Küche zu vermiethen. 58458 Näheres H 8, 38, 2. Stock. BZim. Ruche, Zubeh. Tr, auf J. Juni zu verm. Einzu⸗ ſehen zwiſchen 12—2 Uhr. 57778 Näh. U 4, 12, part., links Gontardstr. 23a. 1 leeres Zimmer zu verm, 56167 Zu erfk. 4 Stock. Meerfeldstr. 30, 4. St 3 Zimmer u. Küche u. 4 Zim. u. Rüche m. Zubeh. ſof. bezieh. 3. v. Mäh. Franz Schwander. 55540 Rheinhäuſerſtr. 55, Zim,, Küche m. Glasgbſchluß zu v. 58979 80 aupenwohng, je 2 Zim., Küchen Zubeh ſof. u. Mitteunt Phlltup Höler. 58976 In Heidelberg Anlage 48(Neue Villa) 2 elegante Wohnungen(2. u. 8. Stock), zu vermietgen. Be⸗ ſtehend aus je 7 Zimmer, Badzimmer, Küche, Speiſe⸗ kammer, Manſarde und Zu⸗ behör. Central⸗Warmwaſſer⸗ heizungsanlage. Näheres bei E. Walter, Klingenthor⸗ ſtraße 8, Heidelber 18451 A 25 1 und Küche, part., er 1. Jult zu verm. 58961 F 6, 6 vermiethen. 8. St. ſch. mbl. Z. .1 Herrn zv. 51887 8. St. rechts, ſchön möbl. Eckzim mer zu 57786 630 rp. J ein 1 8. 23 möbl. Zimmer mit Penſion zu vermiethen. 58231 1 Stiege hoch, 1⸗gut H 9, 5 mi. 3. mbl. Zim. an 1 Hrn. zu vermiethen. 1 10, 1 2 St., I ſch. möbl. .7, 12 Zim. ſof. z. v 5820 J. St. 1 möbl. Zim. an 1 Herrn oder Fräulein zu verm. 57596 Lonuisenring E, 18, eleg. Bel⸗Etage und II. Stock,(2 Tr.) je! 175 Zimmer Badezim, und Zubehör, vollſt. nen herge⸗ vichtet pr. Juli zu vermiethen. Näh. 1 Treppe 11 5 58502 3 Tr. ein gut möbl! 8 1. 2 freundl. Zim. auf die Breiteſtraße geh., an einen Herrn per 1. April zu verm. 58799 8 4 2 St., vechts, mbl. e 5 Zim. an 1 Hrn. od Fräulein zu verm. 58959 K 2 15 Ringſtr., part., 1 0 einf.möbl. Zimmer zu vermiethen. 57998 2 0 ee Nde K.15 ſch, Wohn Fim, ruh Leute.v. Näh. parkere. desss Küche u. Zube“ an L 2 5 2 gut möbl. Zim an 5 19.2 Hrn. z. v. 55208 L 2 ein gut möbl. Zim L2. zu verm. 58278 elnfach möbl. Iim. zu verm. 58851 L 12 part., möbl. Zim. 7 zu verm. 58792 I. 14. 2 fe guh ne Zim. m. Penſion zu v. 58250 J 15, 6 K 9 Tr.., 1 gut mbl. Zim. zu vermiethen. 58763 .Sl., 2 Ilm., mbl. M 25 12 oder unmbl., zu v. Näh. O 4, 7, 3. Stock. J. Stock, ſchön möb⸗ N3, 3 58060 lirtes Zimmer mit Peuſ. auf 1. April z. verm. 2941 N3 10 2. Stock, 1 gut 5 5 möbl. Zimmer an anſtänd. Fräulein z. v. 57573 N 3, I10 N6, 60½ 2. S F7.16 per ſof. z. v. ., 1 gut mbl. Z. 58519 2 1 8,1 möbl. Zimmer zu verm. Tr. links, am April ein ſchön 58257 E8.1 2 Tr. hoch, 1 gut mbl. Zim. z. v. 5 g2-11B 1od. 2 hübſch mbl. m. zu v. 58818 .5, 17 mit ſep. Eing., geh., ſofort zu verm. ein ſchön möbl. Zim, 1 Tr.., auf die Straße 58474 .7, 13 vermiethen. 1Tr., 1 gr.gut möbl. Zim. pr. 1. Mai zu 58420 Näheres part., Spezerelladen zu vermiethen. ..31 part,, 1 gut möbl. 6 7, 23 Bim' per 1. Apri 56977 ein mbl. Zim. mſt Penſ. z. v. 590383 I Tr.2 gütmbl. Ilm. N 6, 7 an beſſ. Hrn. zu ver⸗ mieben.— de 0 10 Nünſtſtr. ITr.—5 ſein möbl. Zimmer (Wohn⸗ u. Schlafzim. eventl. Salon) zu verm. 58988 0 5 1 2. St. Fechts, 1ſchön I möbl. Zim, auf die Straße geh, zu verm. 58630 O 5, 1 eine Treppe hoch, links, hübſch möblirtes Zim. mit Peuſion billig zu verm 58777 0 6 1 Tr. möbl Zim zu ..39 I möbl. Bim. an töbl. Zim. 8 1. 23 beſſeres Fränlein per 1. April zu verm. Balkonzimmer zu ver⸗ 58759 8 3. 1 Z. m. Penſ z. v. zgegg A 2. Er. ſch. mbl. Zim. 83˙6 4 Treppen, 1 gut möbl!) Zimmer ſof. zu verm. 1 1 8 St., Breſteſtr1 mbl⸗ — 2————— 2 Tr., 1 ſchön möbl. ſion, evtl. Klavierbenüung, zu vermtethen. 58258 Aed. Str.J v. 5900 1 3. 20 Zim. bill. z v. 22245 6 2. St. rechts, Imöl⸗ 1 4, 20 Ii. 6 9. Sr rechts, ſchön 9 möbl. Zim, auf die ſarde mit Kochherd 58946 2 St, ſchön möbl. U1. 18 Zim ſof z. v. 59039 zu vermiethen. 57999 Näheres Laden. 5 e. hübſchembk. Part⸗ 1 6,8 Näh. daſelbſt part 58050 2 3 Tr. 1 gut möbl. 16.27 2 fein möbl Zim auf die Straße gehend, ſof. zu verm. 58858 zimmer in Parkgegend(Linden⸗ hof) an beſſere Dame per ſofort Balkon, 2 Stiegen, an ſol, Herrn ſofort od. ſpäter, zu verm. 1 8. St, lints Rheinauſtr. 5 k gat möbt⸗ 58226 F. SI ſchön möbl⸗ 83.1 miethen. 2. St. ts. Iſch möbl⸗ ſof, zu verm. 57889 6 S 3, 6GA 2. St., Urdh 1 frdi 84. 14 mbl. Z z. v. 58039 Zim zu verm. ögabe 1 1. 3 Zimmer m. gut. Pen⸗ 7 Tr., ſch. m Z n. 12. 16 5 Tr. ſchön möbk. Zim., ſep. Eing. qu verm. 58420 Breiteſtr. gehend, an ſolid Hrn. od. Dame zu verm.; dgl. Man⸗ Zim. zu v. 58882 2. Ste. gr. ſch. nibl. 1.8 1 5 2 St.., 1 gut möl. 15. 11 Zim. auf 1. Aprik U 5 26 ſchün möbl. Zim. 95 zu verm. 56788 0 Zimmer mit od. ohne Penſion an beſſ. Herrn zu verm. )im. zu v. 57969 Schwehlngerſtr. 14, 2. Stock, Eſchelsheimerſtr. 4, 2 Tr., vollſtändig neu möblirtes Balkon⸗ oder ſpäter zu vermiethen. 8879 Eln möbl“ Eckzimmer mit Zu erfragen: Rheindamm⸗ ſtraße 15 8 Stieg. r. 57955 Zim. an beſſ. Herrn —86 möbl. Zim. in einem ruhigen Hauſe, beſte Lage, ſof⸗ oder auch für ſpäter zu verm⸗ Näheres zu erfragen A 1, 7 Breiteſtr., im Laden. 58997 2 in geb. Familie Penſion ſof, zu vergeben. Gelegenheit zur ſrz. Conperſation. Näh. in der Exp. dſs. Bl. 52516 Wontardſtr. 6, 2 Tr. möbl. Zim. für beſſ. Herrn z v. 5788 Sindenhofſtraße No. 12, 1. Stock, 1 oder 2 hübſch möbl, Zimmer, mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 58484 Meerfeldſtr. 40, 2 Tr. guß möbl. Zim. an—2 Herren zu verneſhen. 58226 Ein gut möbl. Zim. int ſep. Eingang zu verm. 58983 Eichelsheimerſtr. 12,1 Tr. l. Möbl. Zim, für beſſ. Herrn zu verm. Näh, im Verl. 58392 5 in gutem Hauſe, Obeiſtadt, 8 Zim,, möblir oder unmöbl., ſof. zu vernt. Näheres im Verlag. 58432 1777— Spclafſtellen D 4 2. Stock, rechts, ein 1 9 br. Mädch. k. Schlaf⸗ ſtelle erh. bei kinderl. Fam. 353185 Brdh., 4. St., aute Schlafſt. v. 58959 5 3. 22 2. St, Schlafſtelle 0 zu verm 5888 Er guteSchlafſt. zu verm, 58400 8. Stock,—2 iſrael. junge Leute ſinden ſofort od, auf Oſtern in beſſerer iſraelitiſcher Familte vollſtändige gute Penſion mit Familien⸗ auſchluß. 58022 2. St, güt möbl. Zim. ſof zu verm. Näheres parterre. 58438 .7542 3. St.,gt. mbl. Zim. ſof, zu berm. 58505 H1,1 ein Zimmer zu vermiethen. Breiteſtr., 2 Trepp., gut möblirtes 58580 H4. 16ʃ18 mit od. ohne Penſ. 3 v. 2 Trep, gut möbl. Zinmim. 58151 H 5, mit ſofort zu vermiethen. J. St möbl Iim amiliengnſchl. 58850 H 7, 6 zu vermiethen. B. Tr., Aal Zimmer auf 1, April 58827 möbl, I229 bis 1 J. Clage, ſch. mbl. 3. April z. v. 55615 H 4, 8 ſofort zu vermiethen. 4. Stein möß im an ein anſt. Fräſflein 58719 5 J. Sfoct, g Mann 6 3. 7(Iſraelit) findet gute Penſion. 567ʃ1 He 5iiein hoch guler I 8. 29 bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch. 56557 N 4, 24 1 Tr. hoch, einige Herren zu gutem bürgerl. Mittags⸗ u. Abeſſdtiſch geſucht. 57624 5 1 2 Tr. h. iſrael. Kaufl. 0 37 fd. gut, bral. Mittag⸗ uU. Abendtiſch. ganz. Penſ 58772 8 3 2. Stock links, guten 0 1 bürgerl. Mittags⸗ u, Abendtiſch. 58604 Dammſtraße 29, 8. Stock, einige beſſ. Herren können ſich noch an einen gemüthlichen gut bürgerlſchen Privgt⸗Mittags⸗ und Abendtiſch betheiligen. 58518 Ein aus guter Familie, Lehrerin od. Dixrectrice bevorzugt, in Penſion 58281 geſucht Näheres R 9, 5¼½, Laden. 5 4 über 2 Stſegen fein⸗ B 2, 4 fach möbl. Zim. zu verm, auf Wunſch ſof, sssos I 5, 22 möbl Zimmer per 5708 1. April zu vermiethen. Tr. höch, ſchön 71ſolide Herrn zu berm. verm. 56964 eidelbergerſfrahe, 8. 0 6. 5., 1 h. möbl. Zim. auf 1. April zu vermlethen. Zu erfragen daſelbſt. 58046 a 1 Tr. hoch, 1 gut P 1. 7 möbl, N 54 2 Tr., möbl. Zim. 7 m. Penſ. zu v. 59000 P 4 Imöbl. Part.⸗Zim. 7 am 1. Mai z. v. 56285 5 part, gut möbl. Zim. P 6, 14 part, öd. 2. St. mit guter bürgerl. Penſ. preiswerth ſofort zu verm. 57878 1 8 Tr, ſen möbl. 0„ O Zim auf die Breiteſtr. geh., bill. zu verm. 58825 . St, einf möbl 0 55 15 Zim, z. verm. 551 einf möbl. Zimmer 0 5, 19 mit poller Penſion an ein ordentliches Mädchen ſofort zu vermiethen. 56009 7 1 8. Tr, Friedrichsr. 9 mbl. Zim., an—2 Hin, m. Penſton zu v. 58328 R 3 5 ein ſchön, Iſm. m. 5 2 2 guten Betten g. 58260 In güter ſſrael Fam, finder ein ig. Mann gut. Meiktag⸗ u. Abend⸗ tiſch. U 1, 1, 2. Tr. rechts. 58850 1 Volke Mannheim. NM 1, I. EBTOTT Mannhbeim, 29. März. M 1, 1. 5 der Frühjahrs⸗Saiſon 1898. Grosse Auswahl in Promenaden- und Jaquettes, Umhänge und Kragen, Blousen, Joupons u. Morgenröcken, nom kinfachſten bis zum eleganteſten Geurt in jeder Preislage. Reise · Costumes, Neuheiten in Sports-Costumes. 882U5 lossrad ⸗ prämi irt: Goldene Mrdaille 3956. f5 Intetnat. Ausſtellung Haden⸗Baden 5 1897. Erſt Radtaurifiſche— Ausſtellung München. — 8 ENANEEGEMNEEEHHE A E EHECNHNEHEEAME A 10 Srrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreeer Vertreter geſucht. lless-Fahrrad-Warke Aet-688. in Mannheim. Alessrads haͤlt 8 Weltrecordt, 16 deutſche Recorde und noch viele I. und II. Preiſe gegen bedeutende Con⸗ eurrenz. dCLaut notarieller Urkunde trug Heßrad⸗Halb⸗ reunner 13 Mann im Gewichte von 19 Ztr. 71 Pfd. 48645 75 S— N Gravier-Anstalt kür Kunst und Gewerbe. Rich. Taute, C 4, S. 55813 019 Frauenlob 0l.9. 1. Berliner Neuwaſcherei für Herrenhemden, Vorhemden, Kragen und Mauſchetten. 87255 F. Kramer. Schuhwaaren⸗Ausverkauf wegen Todesfall. Sroße Auswahl in nur prima Waaren für Damen Kinder, 9 7 großer Vorrath in ſtarken teſeln, eigenes Fabrika Dieſelben werben auch an Wiederverkäufer abgegeben. Heh. Kooss Wwe., Schuhfabrik, P 4, 7. Jerren, 985 58291 7 e 5 158 leum, Enefast A 7 F FfffR ——— Hl Euò. Schlegel Nachf, F2, O e 120 60. 5555 In allen Staaten patentirte Fernschliesser von jedem beliebigen Punkte eines Mark⸗ auf⸗ und zuriegelnd Preis 6 N4, 23. Heh. Gordt N 4, 23. Bau⸗ u. Kunſtſchloſſerei. Haustelegraphen⸗Aunſtalt Teleph. No. 39. Mannheim. Teleph. No. 39. Sendungen nach Auswürts gegen Nachnahme. Moodece. Meine Rückkehr aus Paris beehre ich mich hiermit ergebenſt anzuzeigen. 58681 Bertha Strauss, C 4, 1. beschälts-Empfehlung. Den verehrl. Damen zur gefl. Mittheilung, daß ich vom 1. April ab ſelbſtſtändig arbeiten werde und kommen alle in das Damenſchneiderfach einſchlageuden Arbeiten zur guten und geſchmackvollen Ausführung. 59005 Hochachtungsvollſt Hermann Reinhardt, Jamenſchneider (angjähriger Zuſchneider der Firma Wertheimer& Dreifuß.) Mein Geſchäft befindet ſich 12 2, S, anken, naben der Hauptpost. Zur gefl. Beachtung. Meine Wohnung befindet ſich vom 23. März 58522 IBN 7, 388. Gg. Schmalz, Saunnternekmer. Hypotheken⸗Darlehen àa 3½, 4 bis 4½“ 58117 empflehlt der Vertreter verſchiedener größerer Gelbinſtitute 52841( Telephon No. 1245. Eente 5 54406 2555 Weinheimer und Lützelſachſener Kothweine liefert als Spezialität in verſchiedenen aſche cbene von Mk..65 bis Mk..30 per Liter oder Flaſche, ebenſo eiß⸗Weine von Mk..45 bis Mik..50 per Liter oder Flaſche, bei Ab⸗ nahme von mindeſtens 20 Liter im Faß oder 25 Flaſchen. Rudolf RBücker, Welnheim a. d. Bergstr. Die Rothweine eignen ſich vorzugsweiſe als Krankenweine. John's Kaminaufsätze 95 gGoldene Hedaille Wien 1897. Zur Frühjahrs-Saison 1898 besonders grosse Auswahl in Seldenbänder& Seidenstofle. Seidenhandlung R. Kuhn, D 3, l. ————— Zzu Hut-Ge ESEEEENSECSEEIAEEHEEEHEEAH Gegründet Natürliches N Tafelgetränk I. Ranges. Aerstlieherseits bestens empfchlen bei chren. Hagenkatrh, B Iagen- U. Risrenleiden Kelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolstein. Hauptniederlage: 58718 Karl Herweck, Mannheim, A B, 4. Die Direetion: Gerolstein, Rheinpreussen. 55507 ſind die beſten. Abſatz 25000 Stück bis heute. Strümpfe und Socken werden prompt und 2 an. ſtrickt und angewebt. 36172 1 3. Herm. Berger, Ci, 5 — ͥ— Leonh. Wallmann D 2, 2 Mannheim 0 2,2 Spezialität: Englische Messing-Bettstellen General-Depot von Patent- Stahlspringfeder- Matratzen und Patent-Bettstellen Westphal& Relnhold Bernhn, Eiserne 59012 KHKinderbettstellen. Matratzen und Federbetten, gerſtklaſſigen Victoriarü bier raſch Eingang zu verſchaffen, Finſige Oferir ſir Aaſahrer. Infolge großer Abſchlüſſe, namentlich auch um den verkaufe ich einen Poſten Räder, ſoweit der Vorrath reicht, zu reducirten Preiſen. 5 P.& H. Bdelmann Nachf., Peter Edelmann, 5 T 1, 2, Breiteſtraße.— Telephon No. 916. 185 fabrikniederlage der Viotoria-Fahrradwerke. 855 Werkſtätte für Räder 58874 iture 56986 dern aller Eyſteme. Seseeοοο οοοοοοοοοο bh 9. L. Koppel, Mannneim 63z. g Telephon 888. Herren-Kleider nach Maass. eeeeeeeeeeeeeeeeee 58399 Ich habe mein Bureau von 0 1, 8 nach D 5, 4, 2 Tr,(Bestaur. Weinberg) verlegt. 58957 Dr. Panther, Rechtsanwalt. bö Prozent Nährstof. In hundert Theilen Cacao van Houten sind über 60 Prozent Wirklicher Nährstoff enthalten, also ein Prozentsatz, welcher von Mileh, Brod, Kartoffeln ete. auch nicht annähernd erreicht wird. Hierzu kommt, dass Cacao van Houten durch ein besonderes Ver- fahren leicht verdaulich ist und auch dauernd genossen, stets schmeckt. Das sind die Gründe, die Cacao van Houten zu einem ausserordentlich gesunden Ge- tränk machen, das für jeden Tag Ueberrasehende Exfolge! In allen Apo cken und Drogengeschäften Käuflich. leichtlaufend, tadellos gearbeitet, aus bestem Materialhoch⸗ elegant und zuverlässig. 58884 Fabtradwerke Hleinr. Propfe, NnmHeina. Große Betten 12 Mk. m. rothem, grau⸗rothem oder weiß⸗rothem Inlet und gereinigten neuen Federn Unterbett und vei Kiſſen). In Ausführ Mk. 15,— desgleich. 1½ ürdis 20,.— desgleich. 2⸗ſchläf 8 r. 25,— Zu empfehlen ist. 54398 Verſand bei freier Aae gegen Nachnahme. Rückſendung oder Umtauſch geſtattet. Heinrich WReißenberg, 5 2 Verlinno. Landsbergerstr. 39. 5 Preisli Als u. fran 240t 88886886856066 Deutsoher 8 8 3 bee RBIntarmut% Haarhut h 3 5 und Bleichsuce t 5 J elegant, leicht u. dauerhaft n 85 Jon ärntlicher Seite als bestes Stärkungsmittel auf's 8 in allen Farben und 85 Würmste empfohlen. Ferratin Ist ein in Verbindung 2 Formen 55366 63 mit Eiweiss hergestelltes eisenhaltiges Mhr- 65 63 Es regt den Appetit an und fördert die 2 M K 6. 50 3 erdsuun 3 5 empfehlen 8 Zilke& Cie. Hutfabrik 2, 7. noοοοοοαοοοοοðοð/jiuwan Complette Beften 9 SFFF᷑i!! ñðß ð ᷑ U „