— * . E 8089885 Ttlegramm⸗(Badiſche Volkszeitung) „Jeurnal Mannh N e 7255 unten r. 0 Abonnement: 60 Pfae. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatkich Mlrch die Boſt bez. inel. Voſtauf⸗ ſchlag N..80 bre Quartal Inſerate: Die Folonei⸗Zeile 20 Peg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfß⸗ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. unheimer 5 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſteben Mal⸗ Sekrſeuße und perbreilelte Jeilung in Maunheim und Anzeßend. Jourun Verantwortli (Mannheimer Wökksblatt.) für den pofliſſchen uU. 2 5 Thelkz Eruſt Otto Hopß. für den lokalen und prov. Theilz Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograpf⸗ Anſtalt.) (Das„Maunheimer oit i Eigentbum des fafholiſchen 0 8 fümmtlich in Mannheim, 2 E 6, 2 Nr. 38. Abonnements⸗Einladung. J. ͤvbſbT0TbTPTGTGTGTbTbTbTbTbe Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Fenilleton und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗ Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsb erichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten 4 telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unf ere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 9— Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Diurch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2803) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land ift er ein Inſertions⸗ Orgau allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ und beſitzt die aller höchſſte Abon⸗ in Mannheim erſcheinenden Expedition und Redaktion E 6, 2. 92* nentenzahl Blätter. Vor der Wahl. Die allgemeinen Reichstagsneuwahlen werden, wie ſchon gemeldet, in der zweiten Hälfte des Monats Juni ſtattfinden. Das Mandat des gegenwärtig noch verſammelten Reichstags endet am 15. Juni, Abends 8 Uhr. Ohne daß eine fö mliche Auflöſung des Rechtags nöthig iſt, können demnach die Neu⸗ pwahlen bereits auf den 16. Juni anberaumt werden. Wahr⸗ ſcheinlich wird dieſer Tag der Termin der Neuwahlen ſein. enn es liegt in der Abſtcht, die Stichwahlen ebenfalls noch m Juni ſich abſpielen zu laſſen, damit auf dem Lande die in en letzten Junitagen beginnende wichtige Feldarbeit und in den Städten die mit den großen Schulferien beginnende Zeit des eiſens und der Erholung von keiner Wahlarbeit mehr beein⸗ rächtigt wird. Dann iſt aber der 16. Juni ſchon ein ſpäter ermin für die Hauptwahl. Vier Tage nach der Wahl er⸗ lgt die amtliche Feſtſtellung des Reſultats und die Anberau⸗ Mung der Stichwahl. Der 16. Juni iſt ein Donnerſtag, alſo am Montag, den 20. Juni, würde die amiliche Feſtſtellung zu erfolgen haben, und wenn dann die Stichwahlen noch in der⸗ ſelben Woche ſtatifinden ſollen, müßte natürlich die amtliche Anſage ſpäteſtens zu Beginn der Woche erfolgen. Darüber aber haben ſich hoffentlich die Behörden verſtändigt, daß die Slichwahlen nicht ſo lange hinausgeſchoben werden, um noch eine neue Wahlbewegung in Szene gehen zu laſſen, was jeden⸗ ſalls dann der Fall wäre, wenn zwiſchen der amtlichen Feſt⸗ ſtellung des erſten Reſultats und der Stichwahl noch ein Sonntag liegen würde. Wie wir unlängſt ſchon auf die Stellung der national⸗ lberglen Partei zur Lage der Landwirthſchaft hinwieſen, wollen wir nicht verfehlen, in dieſer Zeit der Wahlvorbereitung auch Unſeren Staudpunkt zu mehreren anderen politiſchen Fragen zu trörtern. Die Nationalliberalen halten die Freiheit des Indi⸗ diduums bis zur äußerſt zuläſſigen Grenze hoch, und zwar bis zu der Grenze, wo ſie mit den Intereſſen der Geſammtheit in Widerſpruch gerathen könnte. Am meiſten wird dieſes Prinzip gefährdet durch eine Partei in unſerem Vaterlande, die nicht im Gebrauch, ſondern im Mißbrauch der Freiheit das Möglichſte leiſtet, durch die Sozialbemokratie. Die wirthſchaft⸗ lichen Forderungen der Sozialdemokratie ſind vielleicht nicht bdas Gefährlichſte an dieſer Partei. Handelte es ſich bei ihr nur um wirtßhſchaftliche Träumereien, dann könnte man die Sozialdemokraten ruhig ſich ſelber überlaſſen. Man brauchte blos einmal in der Praxis einen Verſuch mit den Lehren der Miltwoch, 30. März 1898. Sozialdemokratie zu machen, un ganze Bevölkerung würde wie ein Mann aufſtehen, um dieſes Experiment weit von fich zu weiſen. In dem großen Verſuchsfelde der Vereinigten Staaten von Nordamerika haben die Sozialdemokralen wiederholt Experi⸗ mente angeſtellt, um ihre kommuniſtiſchen Theorien in die Wirk⸗ lichkeit zu übertragen. Aber alle ſind erfolglos wieder ausein⸗ ander gefloſſen. In materieller Beziehung haben ſich einige dort als zeitweis erfolgreich erwieſen; aber auch nur in gewerb⸗ licher Hinſicht. Aeußerlich betrachtet ſchienen manche mächtig zu gedeihen, während doch ein Wurm im Inuern ſaß, der ihr Verderben langſam und ſicher vorbereitete. Seit dem Jahre 1870 ſind fünfzig bis ſechzig verſchiedene halb oder ganz kommuniſtiſche Genoſſenſchaften dort gegründet worden. Die meiſten hatten nur ein kurzes, frucht⸗ und erfolg⸗ loſes Daſein, erregten wenig allgemeine Aufmerkſamkeit und verdienten dieſelbe auch nicht. Verbot und Ueberwachung hätten ihre Widerſtandskraft geſtärkt. Da ſie aber weder von der dortigen Regierung noch von der Preſſe verfolgt wurden, kamen und gingen ſie ohne Aufſehen, kauften und verkauften, verſchaff⸗ ten ſich Erwerb und Gewinn, wählten beſondere Trachten, verkündeten neue Lehren und beteten fremde Götter an— ganz nach Gefallen. Gerade daß man ſie nicht behelligte und ihnen volle Freiheit ließ, ſich zu entfalten, iſt Veranlaſſung geweſen, daß die meiſten dieſer Gemeinden in ſich zuſammenfielen und ſich von ſelbſt wieder auflöſten. Bei unſerer ſtarken Bevölkerung, die hier und dort ſchon nach Ulbervölkerung ausſieht und nach wenigen Jahrzehnten ſicher zu einer ſolchen auswachſen wird, ſind die Verhältniſſe freilich ganz andere. Die gefährliche Seite unſerer Sozialdemo⸗ kratie iſt die Rückwirkung, die ſie ausüben muß durch ihre maßloſe, alle Bevölkerungskloſſen erregende und verhetzende Agitation, die bei einer reaktionären Strömung dahin fuͤhren kann, daß wichtige Volksfreiheiten wieder in Frage geſtellt werden. Die Nattonalliberalen haben dem Vereinsgeſetz ſ. Zt. ihre Mitwirkung verſagt und werden nie vergeſſen, daß ſie eine liberale Partei ſind. Ein hervorragendes Mitglied uuſerer Partei ſagte unlängſt in einer großen Verſammlung von Nationalliberalen unter dem lebhafteſten Beifall: „Die perſönliche und bürgerliche Fre heit auf einem Punkt beſchränken zu wollen und ſie auf allen übrigen Punkten be⸗ ſtehen zu laſſen, iſt an und für ſich eine Tholheit. Die Ver⸗ einsfreiheit und die Verſammlungsfreihit zu geſährden und die Pießfreiheit beſtehen zu laſſen, iſt ſelbſt vom Standpunkt eines Reaktionärs aus das Unzweckmäßigſte, was man ſich denken kann, und ſolche Zumuthung, einem Geſetze zuzuſtimmen, welches das deppelte Stigma des Unzweckmäßigen und des Freiheits⸗ feindlichen an ſich trug, hälte eine kluge Regierung meines Er⸗ achtens nicht an eine Partei ſtellen ſollen, auf deren Mitwirk⸗ ung in einer ganzen Reihe von Fragen ſie rechnet. Wir wer⸗ den in dieſen und ähnlichen Punkten den Standpuykt des Libe⸗ ralismus, wie wir ihn von jeher kräfteg vertreten haben, auch in Zukunft aufrecht erhalten. In allen dieſen Fragen der per⸗ ſönlſchen Freiheit werden Sie uns ſtets unter den Fahuen des fortgeſchritteuſten Liberalismus finden.“ — Deutſches Reich. Das preußiſiſche Dreiklaſſenwahlrecht. Im Aprilheft der„Pleuß. Jihrb.“ ſtellt und beantwortet ein preußiſcher Richter die Frage, os ſich das Dreiklaſſenwahl⸗ recht reformiren laſſe. Auf Grund der ſozialen Verhältniſſe erklärte er, eine Abſtufung nach Wahlklaſſen ſei keineswegs ſiunlos, jedes Wahlſyſtem aber, das nicht den arbeitenden Kleſſeu einen wirkfamen Einfluß ſichert, gebe ein falſches Bild der im Volke lebenden Kräfte. Der Verfaſſer will drei Wahl⸗ klaſſen nach dem Einkommen ſchaffen. Die unterſte Klaſſe ſoll alle Perſonen mit Einkommen bis zu 2000 Mark, entſprechend der von den Verſicherungsgefetzen gezo enen Grenze, umfaſſen, die zweite Klaſſe die Perſonen mit Einkommen von 2000 bis 9500 Mark, und endlich die erſte Klaſſe alle Bürger mit höherem Einkommen. Jede Kloſſe ſoll ihre Abgeordneten für ſich und unmittelbar wählen. Der Berfaſſer verlaugt auch eine Neueintheilung der Wahlkreiſe und meint, daß 99 Kreife mit je drei Abgeordneten genügen. Er ſchätzt, daß alsdann die Abgeordneten der erſten Klaſſe von 40—60 000, die der zweiten Klaſſe von 500—600 000, und die der driiten von 5 bis 6 Millionen Wähleru gewählt werden. Daß die parlamentariſchen Verhaudlangen, die Flottenfrage betreffend, gleich ſo erfolgreich einſetzen konn⸗ ten, ſagt die„N. L..“, iſt und bleibt das unleugbare Ver⸗ dienſt der nationalliberalen Fraktion des Reichs⸗ tags, die als noch manche Zweilfel ſich ſelbſt im eigen en Lager äußerten ob der etatsrechtlichen Seite des Geſetzentwurfs, mit feſtem Entſchluß voranging und ſo dem Geſetze die Bahn brach. Ohne die feſte Haltung der nationalliberalen Fraktion, worauf die Führung des Zentru us ſicher rechnen kannte, hätte es ſich ſchwerlich ermsözlichen laſſen, die Mehrheit auch dieſer Fraktion dafür zu gewinnen, angeſichts der im eigenen Lager erregten Mißſtimmung und des anfänglichen Schwankens auf (Gelephen⸗Mr. 218.) der Rechten. Sodann iſt der ſelbſt in klitiſchen Momenten nie verſagenden, gluͤcklichen Juitiative der nationalliberalen Mit⸗ glieder der Budgetkommiſſion mit in erſter Linie zu danken, daß die Vorlage an den parlamentariſchen Klippen glatt vorüber⸗ geſteuert wurde, worauf die Oppoſition ſie zu drängen bis zum letzten Augenblick beſtrebt war. Inſonderheit können die Ab⸗ geordneten Dr. von Bennigſen und Dr. Hammacher, welche zum Bedauern ihrer Freunde mit dieſer Legislaturperiode ihre langjährige parlamentariſche Thätigkeit abzuſchließen entſchloſſen ſind, aus dieſen Verhandlungen dle Erinnerung mit ſich neh⸗ men, welche großen Dienſte ſie bis zum letzten Augenblicke dem Vaterlande erwieſen haben, und welche Traditionen ſie den künftigen Führern des nationalgeſinnten Bürgerthums zu treuer Hut hinterlaſſen. Bismarck ſchrieb vor 43 Jahren an Herrn v. Gerlach:„Unſere Marine muß von ſich höͤren machen, damit man ihr den kleinen und langſamen Anfang verzeiht. Die Gelegenheit ſcheint ſehr günſtig.... Noch heute ſprechen wir mit Stolz davon, daß unſere Flagge unter dem Großen Kurfürſten in Guinea von ſich reden machte, trotz⸗ dem faſt 200 Jahre ſeit jener Zeit vergangen ſind. Dergleichen Erinnerungen ſind werthvoller für die nationale Kraft, als ſo manche Staaiseiſenbahn.“ Hofnachrichten und Perſönliches. Vom Kaiſer iſt noch am geſtrigen Abend(28,.) folgendes Telegramm lt.„Karlsr. Ztg.“ an den G roßherzog eingelaufen: „Das Flottengeſetz iſt ſoeben mit ſtarker Mehrheit in dritter Leſung angenommen worden, und vor Allem iſt das Deiner unermüdlichen Mitarbeit zu danken, mit der Dumir immer, wennes ſich um das Wohl des Vaterlandes handelte, mit Hingabe und Nachdruck beigeſtanden haſt. Zum Danke dafür ſtelle ich Dich a la suite unſerer Marineinfanterie, deren brave Jungen im fernen Oſten unſere Flagge be⸗ ſchirmen. Gott ſegne Dich! Wilhelm J..“ Der Kaiſer hatte am Montag Abend den Admiral Tirpitz und ſämmtliche am Flottengeſetz betheiligten Marineoffiziere einge⸗ laden und gab in einer Tiſchrede ſeiner beſonderen Genugthuung und Freude über die Annahme des Geſetzes Ausdruck. Admiral Tirpitz iſt zum preußiſchen Miniſter ohne Portefeuille ernannt wor⸗ den. Die„Frankf. Ztg.“ gibt ihrem Aerger paſſenden Ausdruck, in⸗ dem ſte zu dieſer Nachricht hinzufügt:„was ein Gehalt von 36,000 Mark ſtatt der bisherigen 24,000 bedeutet.“ Mehrere Marineofft⸗ ziere wurden dekorirt. Punkt zehn Uhr langte geſtern das Kaiſerpaar in Homburg an und fuhr lebhaft von der Menge begrüßt zum Schloß. Nach der letzten Beſtimmung des Kaiſers treſfen fämmtliche Prinzen und die Prinzeſſin noch vor Oſtern hier ein. —— Kurze Nachrichten. Die Reiſe des Kaiſers auf dem Schnelldampfer „Kaiſer Wilhelm der Große“ gewinnt dadurch eine beſondere Bedeutung, daß der Dampfer als Hilfskreuzer fär die kaiſer⸗ liche Marine, jedoch ohne Zuſchuß des Reiches, erbaut iſt und im Kriegsfalle eine überaus werthvolle Ergänzung der Reichs⸗ marine darſtellt. Der Dampfer iſt mit beſonderer Fundamen⸗ tirung für zwölf Schnellfeuergeſchütze ausgeſtaltet und beſitzt eine Reihe anderer Einrichtungen für ſeine Verwendung im Kriegsfalle. Das Panzerſchiff„Oldenburg“ erhlelt den Befehl, die deutſche Flotte bei den Feſten, die im Mai in Liſſabon zur vierhundertjährigen Feier der Entdeckung des Seewegs nach Oſtindien ſtattfinden, zu vertreten. In Mexko werden große Sammlungen zur Unterſtützung Spaniens veranſtaltet. Ein Bürger zeichnete allein 100,000 Dollars. Der Delegirtentag der nationalliberalen Partel, der für den 24. April angeſagt war, iſt verſchoben worden und findet nunmehr am 1. Mai in Berlin ſtatt. Der Central⸗ vorſtand faßte dieſen Beſchluß heute Nachmittag einſtimmig in Rückſicht darauf, daß der Reichstag erſt am 26. April ſeine Arbeiten wieder aufnimmt und daß am 24. April die fächſiſchen Nationalliberalen durch die Jubiläumsfeier des Königs Albert fern gehalten werden. Die zweite württembergiſche Kammer nahm mit 54 gegen 31 Stimmen die Beſt mmung an, daß bei den Wahlen die relative Majorität giltig ſein ſoll. Die Volkspartei ſtimmme für Beibehaltung der Stichwahl, wird aber in der Schluß⸗ abſtimmung für das ganze Geſetz ſtimmen. Der Miniſter⸗ präſident hatte erklärt, die Regierung könne auf die Abſchaffung der Stichwahlen nicht verzichten. Das preußiſche Herrenhaus nahm die Erhöhung des Grundkapitals der Centralgenoſſenſchaftskaſſe an, eben ſo den Geſetzemwurf betreſfend die Förderung deutſcher Auſtedlungen in Peſen und Weſtpreußen. Zur Polenfrage zußerte ſich dabei der Miniſter Dr. v. Miquel:„Wir haben weder die polniſche Sitte noch die polniſche Sprache bekämpft. Wer trieb aber polniſche Agitation in dem nichtpolniſchen Schleſten? Wer will einen Staat im Staate bilden? Wir find in der Abwehr und Sie(zu den Polen) ſind im Angriff.(Sehr richtig!) Alles, was den Deutſchen zu Gute kommt, kommt auch den Polen zu ——————5— 2. Seite. Geueral Anzeiger Mannßeim, 30. Miärz⸗ Fute. Dafür findet ſich in Ihrer Preſſe ein Geiſt der Ab⸗ neigung und der Abſonderung. Ich habe nun in den letzten Tagen fünf Mal zu dieſer Sache geſprochen, Neues kann ich nicht mehr ſagen.(Heiterkeit.) Wir wollen Bollwerke und Mauern errichten, vor denen auch der ſchärfſte Heißſporn ſtehen bleiben muß.“ Zu der Metzer Spionenaffäre meldet man: Die bis jetzt gegen den Bildhauer Steinlen und den Reiſenden Duſſard erhobenen Anſchuldigungen ſcheinen ſchwerwiegender Natur zu ſein. Nach Mittheilungen,] die dem„Lorrain“ zu⸗ gingen, beſtanden die in der Wohnung Steinlens beſchlag⸗ nahmten Dokumente in Zeichnungen und Croquis, die ſich auf die Vertheid gung der Feſtung Metz beziehen. Außerdem be⸗ ſchlagnahmte die Polizei eine Steinlen bloßſtellende Kor⸗ reſpondenz. Frankreich und England bieten ihren ganzen Ein⸗ fluß in Waſhington zur Verhinderung des Kriegsausbruchs auf.'Kinley empfing geſtern die Bolſchafter beider Mächte. In Wien fand ein politiſcher Zweikampf zwi⸗ ſchen dem Abgeordneten Dr. Sieinwender und dem Redakteur des„Grazer Tageblattes“, Dr. Streinz, in einer Privatwohnung ſtatt. Die Bedingungen lauteten auf Zweikampf mit Säbeln bis zur Kampfunfähngkeit. Dr. Steinwender wurde an der 1 Schläfe leicht, Dr. Streinz au der rechten ſchwer ver⸗ wundet. Die Zweite ſächſiſche Kammer beſchloß eine allge⸗ meine Schlachtviehfleiſchbeſchau und eine ſtaatliche Schlachtvieh⸗ verſicherung. Im preußiſchen Abgeorbnetenhauſe fand die Fortſetzung der dritten Etatsberathung beim Etat der Juſtiz⸗ verwaltung ſtatt. Auch der Elat des Miniſteriums des Innern und der Laudpirihſchaft wurde erledigt. Frankreich. 5 Revancheluſt! Oer Päriſer„Nadical“ bringt, unter Vorbehalt, folgende Nachricht und fügt hinzu, daß er eine Ableugnung erwarte. Nach der Truppenſchau auf dem Plateau de Bajatelle, hat General de Pellieux folgende Anſprache an die Offi iere ge⸗ halten:„Meine jüngſte Reiſe nach Chalons geſtattete mir, mich von der ausgezeichneten Beſchaffenheit des 1,20 Centimeter⸗Ge⸗ ſchützes zu überzeugen. Dieſes Geſchütz hat Ergebniſſe erzielt, Bei dem Ekat für den Reichskanzler befürwortet Abg. Dr. Lie ber (Centr.) einen Antrag, nach dem die Unterſchriften der beim Reichstage eingelaufenen Petitionen gegen die Bekannk⸗ gabe an Perſonen, die dem Reichstage nicht angehören, ſichergeſtellt werden. Abg. Graf Roon(konf.) bittet, den Antrag abzulehnen. Staatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowsky meint, der Be⸗ ſchwerdeführer müſſe auch den Muth haben, ſeinen Namen zu nennen. Die Regierung müſſe ſich ihm gegenüber die volle Freiheit der Handlung vorbehalten. Gegenüber dem Abg. Singer(Soc.) bemerkt der Staatsſecretär, die Socialdemokraten möchten ſeinen Erlaß nach Kräften ausnützen, aber dabei nicht epeeſſiv werden. Wenn Beamte ſich über ihre Borgeſetzten beſchweren, ſo ſei es ein Gebot der Ge⸗ rechtigkeit, daß die Regierung die Namen der Beſchwerdeführer erfahre. Nachdem noch die Abgg. Gamp(Reichsp.) und Graf v. Roon (conſ.) gegen, Rickert(fr. Ver.) und Dr. Lieber(Centr.) für den Antrag geſprochen haben, wird der Antrag gegen die Stimmen der Conſervativen angenommen. Bei Capitel Reichskanzler und Reichskanzlei begründet Abg. Stadthagen(Soc.) einen Antrag Auer, wonach die durch das Reichsgeſetzblatt ohne Namensunterſchrift veröffentlichte Berichtigung zur Gewerbeordnungsnovelle der Rechtsgiltigkeit entbehre. Präſident Frhr. v. Buol theilt mit, daß ein Antrag des Abg. Frhrn. v. Stumm eingegangen ſei, wonach der Reichstag unter Ab⸗ lehnung des Antrages Auer der Berichtigung des Reichsgeſetzblattes nachträglich ſeine Zuſtimmung ertheilen ſoll. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Der Wille des Geſetzgebers war durch die Reichstagsverhandlungen klar gelegt. Durch ein Ver⸗ ſehen unterblieb die Korrektur an der betreffenden Stelle. Das Reichsjuſtizamt trug auf Anfrage des Reichsamts des Innern kein Bedenken, die Berichtigung in förmlicher Weiſe erfolgen zu laſſen. Auch der Reichstagspräſident, Referent und Bundesrath ſeien ein⸗ verſtanden. Ein Präcedenzfall liege aus 1873 vor. Die ſehlende Namensunterſchrift werde durch die Verantwortung der Regierungen ch ert 11 Reichsgericht habe derartige Berichtigungen für mög⸗ erklärt. Abg. Dr. Spahn(Centr.) beantragt beider An⸗ träge an die Geſchäftsordnungscommiſſion. Dieſer Antrag wird nach längerer Erörterung einſtimmig angenommen. 5 Auf eine Anfrage Richters(fr. Vp.) beim Etat des Auswärtigen Amtes erklärt Miniſterialdirektor Geh. Rath Reichardt, die Ver⸗ handlungen mit England wegen des Handelsvertrages ſeien bis in die neueſte Zeit förderlich fortgeſchritten. Wir haben von England materielle Ertlärungen über unſere Vorſchläge erhalten. Dieſe unter⸗ liegen jetzt der Prüfung, entziehen ſich aber noch der Vorlegung im Hauſe. Da es noch nicht entſchieden iſt, ob die Verhandlungen bis zum 31. Juli abgeſchloſſen werden können, ſo ſind die Regierungen zur Zeit in einen Meinungsaustauſch eingetreten, ob es nicht mög⸗ lich wäre, durch ein ian ere die handelspolitiſchen Beziehungen beider Reiche inzwiſchen zu regeln. Staatsſekretär Frhr. v. Bülow: Der alle früheren auf Kiao⸗ tſchau und Schantung bezüglichen Abmachungen zwiſchen der deutſchen Intereſſen des Rheingebiets entſprechende Berückſichtigung er⸗ fahre. In dieſem Sinne wurde der Delegirte der Handels⸗ kammer inſtruirt,(Es ſei hier bemerkt, daß die Beſchlüſſe des 24. deutſchen Handelstags der Stellungnahme der Handels⸗ kammer überall entſprochen haben). 2. Der Eatwurf eines Berichts über die Nutzbarmachung des Fernſprechers für kleine Städte und das flache Land an die Kaiſer⸗ liche Oberpoſtdirektion in Karlsruhe wurde genehmigt. Der Bericht begrüßt zwar im Allgemeinen die Abſicht der Reichspoſtverwaltung, die Vortheile des Fernſprechers auch den Bewohnern des flachen Landes zugänglich zu machen, findet jedoch, daß der Plan des Reichspoſtamts, der kurz dahin geht, bei den Poſtſtellen der kleinen Städte und der Dörfer öffentliche Fernſprechſtellen einzurichten, von denen aus durch Boten, die Perſonen, mit welchen man zu ſprechen wünſcht, herbeigerufen werden ſolleu, keine Ausſicht auf einen durchſchlagenden Erfolg hat, weil einmal der Betrieb für alle Theile unbequem ſein würde und weil ferner die Gemeinden ſich zur Leiſtung der von ihnen geforderten Einnahmegarantie, welche mit der Entfernung von der nächſten Stadtfernſprechanlage wächſt, nur ſchwer bereit finden laſſen würden. Es wurde der Vorſchlag gemacht, die geplante Einrichtung dadurch zu ergänzen, daß einzelnen darum nachſuchenden Perſonen an dem betreffenden Platz die Mög⸗ lichkeit geboten wird, unter den allgemein geltenden Bedingungen ſich an den Fernſprecher anzuſchließen, ſodaß dieſe, ohne ſich nach der öffentlichen Fernſtelle begeben oder falls ſie von auswärts ver⸗ langt werden, durch beſondere Boten herbeigeholt werden zu müſſen, den Fernſprecher benützen können. 3. Dem Antrag eines Weinheimer Mitglieds der Kandeg mer folgend, beſchloß die Kammer bei der kaiſerl. Ober⸗Poſt⸗ Direktion in Karlsruhe die Errichtung einer öffentlichen Fernſprechſtelle im Poſtamt Wein⸗ heim zu erbitten. 4. Dem Geſuch einer größeren Zahl von Handlungsfirmen in Hockenheim, die Anſtellung eines zweiten frändi⸗ gen Beamten beim dortigen Skeueramt zu befürworten, wurde entſprochen. da es in der That den Anſchein hat, daß der eine dort thätige Steuerbeamte den ſtark vermehrten Geſchäften nicht mehr ge⸗ wachſen iſt und dadurch die Schnelligkeit der Abfertigung bisweilen Noth leidet. 5. Ebenſo wurde der Bitte einer hieſigen Firma, die Handels⸗ kammer wolle die Zulaſſung von Keſſelwagen zur Be⸗ förderung von Leinöl bei der großh. Generaldirektion befür⸗ worten, entſprochen, da kein Grund erſichtlich iſt, der gegen dieſe für den Betrieb der Antragſtellerin beſonders wichtige Betkehrserleich⸗ terung ſpricht. ————ůů s Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Jullus Keller am Gymnaſium zu Karlsruhe zum Direl⸗ tor des Gymnaſtums in Lörrach ernannt; ferner in gleicher Eigen⸗ ſchaft verſetzt: den Profeſſor Karl Goos am Gymnaſium in Lahr an jenes in Karlsruhe, den Profeſſor Wilhelm Heß am Gymnaſium ͤ!:fßß..———T———]ꝗ⁵u 8 — wie man ſie ſich beſſer nicht vorſtellen kann. In einer nahen Zukunft wird auch die Infanterie Patronen erhalten, die auf 700 Met. dieſelben Wirkungen haben, wie die heutigen auf 400 Met. Ich hoffe daher, daß es uns imKriegsfalle an der Gelegenheit zu einer glänzenden Revanche nicht fehlen wird, da wir jetzt allein ſchnellfeuernde Geſchütze und Gewehre beſitzen. Ich glaube übrigens, daß der Augenblick günſtig wäre, beſonders angeſichts des patriotiſchen Dranges, der die Gemüther ſeit den Ereigniſſen der letzten Zeit erfüllt. Der„Radical“ erinnert daran, daß de Pellieux derſelbe General iſt, der im Zolaprozeſſe von einer Metzelei geſprochen hat, die näher ſei, als man glaube, und füͤͤgt hinzu, daß das kein guter Franzoſe ſei, der nicht die Revanche wünſche. Aber es ſei nicht die Sache de Pellieux', die ſchreckliche Stunde des Kampfes zu beſtimmen.„Palxie“ giht die Pede de Pellleux' ohne Vorbehalt wieder. Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. März. Kaſſe der Ober⸗Rechnungskammer für 1895/96, die dritte Berathung Togo und des 1898/4, die von Oſtafrika, Kamerun, Togo und Südweſtafrika, die dritte Be⸗ rathung der allgemeinen Rechnungen über den Haushalt für das 1893,84 ohne Dehatte. s folgt die dritte Berathung des Gtats: Generaldebatte. F Schutzgebietes für 1892/93 und ritte Berathung der Ueberſichten der Schutzgebiete Werwaltung habe ſich gegen eine Petition der Sattlergehilfen wegen anderweitiger Vergebung von Lieferungen ablehnend verhalten, da ſie ſich nicht in die wirthſchaftlichen Verhältniſſe einmiſchen wollte. 1205 unkichtig, daß einzelne Fabriten ſchlechte Waren geliefert Atten. Abg. Merbach(Reichsp.) nimmt einen ſächſiſchen Fabrikanten egen die Vorwürfe der Beſchäftigung böhmiſcher Arbeiter und der Vohndrückerei in Schutz. Abg. Iskraut(Antiſ.) wendet ſich gegen die Errichtung eines Präſidialgebäudes, das unnöthige Koſten verurſache. Gbenſo ſeien Die Repräſentationszulagen für den Reichskanzler und die anderen höchſten Beamten überflüſſig. Für die Zulage für den Reichskanzler werde ſeine Partei nicht ſtimmen. Hierauf wird die Generaldebatte geſchloſſen. s N29. die Einzelberathung. Das erkedigte die erſte Berathung der Rechnungen der der Rechnungen über den Haushalt der Schutzgebiete von Kamerun, Der fächſiſche Bevollmächtigte Oberſt Graf Vitzthum v. Gck⸗ ſtändt erwidert auf eine frühere Bemerkung des Abg. Bebel, die und der chineſiſchen Regierung zuſammenfaſſende Vertrag iſt am 6. d. M. in Peking unterzeichnet worden. Die Urkunde des Ver⸗ trages iſt vorgeſtern mit dem Dampfer des Norddeutſchen Lloyd „Bayern“ aus Tientfin abgegangen und ſoll Anfang Mai hier ein⸗ treffen. Ueber den Inhalt des Vertrages kann ich zur Zeit keine weiteren Mittheilungen machen, als diejenigen, die ich die Ehre hatte, Anfang Februar zur Kenntniß des hohen Hauſes zu bringen. Bei der Berathung des Kolonjaletats erklärt Unterſtaatsſekretär Frhr. v. Richthofen auf eine Anfrage, daß die Angelegenheit der Gebrüder Denhardt im Witugebiet einem Schiedsgericht in Sanſibar überwieſen werden ſoll, ſobald ihnen nicht ein Rechtsanſpruch zu⸗ ſteht. Dieſe letztere Frage ſei jedoch noch nicht geklärt. Nach unerheblicher weiterer Debatte wird der Kolonialetat erledigt. Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen 12 Uhr, Reſt der heutigen Tagesordnung. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 30. März 1899, Aus der lV. Plenarſitzung der Handels⸗ kammer. 1. Zur Tagesordnung des 24. Deutſchen Handelstags wurden folgende Beſchlüſſe einſtimmig gefaßt: a) Hinſichtlich der Vorbereitung künftiger Handelsverträge hält die Kammer im Intereſſe der geſammten deutſchen Volkswirth⸗ ſchaft das Jeſthalten an der Politik der Han⸗ delsverträge im Sinne der vom Präſidium des deutſchen Handelstags vorgeſchlagenen Reſolution für unumgänglich nothwendig. b) Die Reichsbank, in ihrer Organiſation beruhend auf dem Zu⸗ ſammenwirken ſtaatlicher Verwaltung unter ſachkundiger Ver⸗ tretung der Antheilnehmer, hat die ihr geſetzlich obliegende Aufgabe mit großem Erfolg erfüllt, ſodaß die Erhaltung ihrer gegenwärtigen Verfaſſung und Verwaltung dringend geboten iſt. Die Kammer erklärt ſich dahin gegen die Verſtaatlichung der Reichsbank und für die Erhaltung ihres Privilegiums. e) Die Handelskammer begrüßt wiederholt die Vermehrung der Fahrten der Reichspoftdampfer nach Oſtaſien und ſpricht wieder⸗ holt den Wunſch aus, daß bei der Beſtimmung der von den Reichspoſtdampfern ninlnde Häfen Rotlerdam die den in Freiburg an dasjenige in Lahr und den Profeſſor Guſtav Spalh an letztgenannter Anſtalt an das Gymnaſtum in Freiburg. « Berſetzt wurde der Expeditionsaſſiſtent Joſef Häfner in Mannheim nach Lauda. „ Die Einlegung eines Abendzuges auf der Rheinthalbahn iſt in der letzten Sitzung des Eiſenbahnraths von dem Vertreter Mannheims, Herrn Baum, beantragt worden. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt hierüber: Herr Baum beantragt die Einrichtung eines beſchleunigten Abendzuges von Baden⸗Baden nach Mannheim über die Rheinthalbahn. Auch Herr Dr. Wilckens⸗Heidelberg befürwortet die Einlegung eines Abendzuges von Karlsruhe nach Mannheim über Schwetzingen. Die Generaldirektion erklärt, die gewünſchte Spät⸗ verbindung über die Rheinthalbahn könne in der Weiſe in Erwägung gezogen werden, daß an Stelle des Zuges 123, der ohnedies leine ſtarke Benützung aufweiſe, ein beſchleunigter Zug eingelegt werde, der im Anſchluß von Zug 88 aus Baden etwa 11 Uhr 20 Minuten Abends in Karlsruhe abgehe und nur auf den wichtigeren Zwiſchen; ſtationen halte. Der Herr Miniſter ſagt eine eingehende Belſung der beantragten Abendverbindung zu. 5 »Verlegung der Zuckerfabrik. Unterzeichnet von zahlreichen Hausbeſitzern und Anwohnern iſt in der Frage der Verlegung 00 Zuckerfabrik eine Petition an den Stadtrath abgegangen, welche folg gende eingehend begründete Bitte enthält: Der verehrliche Stadt⸗ rath wolle das Fabrikanweſen der Zuckerraffinerie Maunheim in den Stadtquadraten J 5, J 6, H 5, KE 6, käuflich erwerben und die beiden bisher durch das Fabrikgebäude geſperrten Straßen, die Wilhelmſtraße und die Gartenſtraße, durchführen. „ Der nationalliberale Bezirksverein der Unterſtadt 1 ladet ſeine Mitglieder und Freunde auf heute Mittwoch, 30, März Abends ½9 Uhr zu einer Verſammlung im großen Mayerhof KE 4ñ (Löwenhalle) ein und Herr J. Kuhn wird einen Vortrag über die Märzbewegung im Jahre 1848 halten, worauf ſodann eine Be⸗ ſprechung der Mittelſtands⸗Fragen durch Herrn Hch. Kern erfolgt. Es ſteht den Mitgliedern und Parteifreunden ſomit ein ſehr inte⸗ reſſanter Abend in Ausſicht und iſt deshalb ein zahlreicher Beſuch zu erwarten. «Einige Fachklaſſen der hieſigen Gewerbeſchule beſuchten geſtern Vormittag die Hofmöbelfabrik von L. J. Peter& Comp⸗ Herr Peter hatte die Freundlichkeit, die Schüler durch die ausgedehnten, reichhaltigen Lager und Muſterzimmer, ſowie durch die Werkſtätten und Maſchinenräume zu geleiten. Es wurde bei dieſer intereſſanter Wanderung, namentlich auch durch die ſachlichen, eingehenden Er⸗ läuterungen des Herrn Peter, den Schülern Gelegenheit geboten, in einem, den neueſten und weitgehendſten Anforderungen entſprechenden, vom Rohmaterial bis zum vollendeten Prachtmöbel kennen zu lernen Gine größere l künſtleriſch ausgeführter Möbel in reichem 2 lach⸗ ........ ĩͤv Nadine. Don B. von der Lancken, (acdeus biessten.) Fortſetzung.) 0 Madine faß in ihrer ſchmuckloſen Einfachheit, einem lichtgrauen Kaſchmirkleid— am Hals durch einen ſchönen Amethyſt geſchloſſen, reizend aus; das glänzende Haar brachte die zierliche Form des kleinen Kopfes zur beſten Geltung, und nach rechts und links leicht zurückgekämmt, kräuſelte es ſich über der weißen Stirn und im Nacken du einigen muthwilligen Löckchen. Das Eſſen war vorzüglich und zum Deſſert gab es wie immer, wenn Nadine auf Mon caprice Gaſt war, Champagner. Der alte Rottmann überreichte beim Deſſert dem Forſtmeiſter die Poſt, die der Kutſcher aus der Stadt mitgebracht hatte. „Hier Meta, etwas für dich aus Lauklitten,“ ſagte Herr von Röder, ſeiner Schweſter einen Brief reichend,„hier von meinem Wahrſcheinlich die Anmeldung der Herrſchaften zur Jagd.“ „Ach, bitte leſen Sie,“ rief Nadine. e lieren, Weinlieferanten eine Rechnung und dies— vom Hofmarſchallamt. „Und Sie glauben, daß es durch Präſentatſon vor den Herr⸗ ſchaften und einen kleinen Hofball auf Mon caprice dieſe Oede ver⸗ daß es inhaltsreicher für Sie werden würde?“ Durch dieſen einen Hofball— nein,“ lachte das junge Mädchen mit faſt kindlicher Heiterkeit,„aber er iſt nur der Anfang, ich werde dann dieſen Winter beſtimmt nach Rothenberg reiſen zur Tante Brenkendorf und eine ganze Serie von hübſchen, amäfanten Feſten in der Geſellſchaft mitmachen.“ Frau von Klembzow hob in dieſem Augenblick die Tafel auf und man ging in den kleinen Salon, um den Kaffee zu trinken. Der Forſtmeiſter war ſchweigſamer als vorber und ſeine Augen ruhten oft ernſt auf Nadine, die am Kaffeetiſch hantierte, während ſeine Schweſter den Brief ihres verheiratheten Stiefſohnes las. „Die Lankitter laſſen herzlich grüßen,“ ſagte ſie, nachdem ſie da⸗ mit zu Ende war und das Schreiben wieder in das Couvert ſteckte. „Adolf und Hanna ſind zu einem vergnügten Mittageſſen bei der Gräfin Dynar auf Paricken geweſen. Sonſt nichts Neues; die Kinder ſind geſund und die neue Bonne entſpricht bis jetzt allen Wünſchen. Nun kommen Sie aber einmal her, Nadine“, wandte ſie ſich zu dem Mädchen, das eben eine Taſſe Kaffee vor Röder auf den Meta von Klembzow ſtreichelte ihr die Backen, der Forſtmeiſter rührte in ſeiner Taſſe und ſandte dabei verſtohlen manchen Blick zu den Beiden hinüber; plötzlich richtete ſich Nadine mit der ihr eigenen Lebhaftigkeit auf, legte ein Knie auf das andrere und rief luſtig: „Fis was ſoll ich denn anziehen?“ „Sie haben ein gelbliches Seidenkleid von der Farbe der Thee⸗ roſe“, miſchte ſich hier Herr von Röder in das Geſpräch, Sie trugen es einmal dieſen Frühling, als wir bei Puttlitzen 3 zu Tiſch waren — das würde ich anziehen an Ihrer Stelle.“ Nadine lachte vergnügt hell auf. „Himmel, Herr von Röder— wie Sie das behalten haben?! Achten Sie immer ſo auf Toiletten?“ 2 „Nein— nicht immer.“ So wurde denn für das theeroſenfarbene Seidenkleid ent⸗ ſchieden, das außer einem gewaſchenen Mullkleid und einem matt⸗ blauen Kaſchmirkleid auch eigentlich die einzige Geſellſchaftstoilette war, über die Nadine verfügte; die Wahl wurde dadurch ſehr er⸗ leichtert, trotzdem hatten beide Damen doch noch eine längere Berath⸗ ung über dieſen wichtigen Gegenſtand, bis der Forſtmeiſter einen N in den Wald vorſchlug; nach dem Thee fuhr adine fort. —— De ee ⁊ ···· Dee n großen Möbel⸗ und Dekorationsetabliſſement die Fabrikationsweiſe — ‚˖˙ reeeeeee e 85 Die Geſchwiſter ſtanden Arm in Arm und ſchauten dem Wagen nach. Nadine nickte und winkte, bis die Biegung des Weges ihr die Zurückbleibenden entzog. Als Frau von Klembzow zufällig in das Antlitz des Bruders ſchaute, bemerkte ſie, daß er ſo ernſt ausſah wie am Nachmittag, wo ſein Blick auf dem jungen Mädchen geruht hatte; ſie liebte ihren Bruder innig, und wie eine bange Ahnung zog es durch ihre Seele. „Grwin“, ſagte ſie, ſeinen Arm drückend,„dich quält etwas?“ 9 Kannſt du es mir nicht fagen? oder, wenn du es nicht willft— „Etwas Wichtiges berathſchlagen mit Ihnen, Nadine— Ihre darf ich mit Dir prechen, offen, wie mein Herz es mir eingibt?“ Toilette. Wenn Sie hier präſentirt werden, haben Sie nur noch„Laß es, Kind, ſo etwas bleibt beſſer ungeſagt.“ acht Tage ungefähr Zeit. Wenn es die Großmama angreift, all' das„O nein— nicht immer, Erwin, und nicht zwiſchen uns“, bat Tiſch ſtellte und ihm Sahne und Zucker näher rückte. „Wollen Sie mir gleich ein Stückchen Zucker hineinwerfen, Fräulein von Tönning?“ fragte er, ihren Blick ſuchend. Sie begeg⸗ nete demſelben mit einem lieblichen Lächeln und that, um was er ſte gebeten; dann brachte ſie Frau von Klembzow eine Taſſe, nahm ſich ſelbſt eine und ſetzte ſich zu ihr. „So liebe Frau von Klembzow“, ſagte ſie, die ſchmale, weiße Hand der Dame ſtreichelnd,„nun bin ich ganz Ohr für Sie— woll⸗ ten Sie mir ſagen?“ Er erfüllte ihre Bitte, und nachdem er das Schreiben mit den Augen überflogen hatte, ſagte er: Der Hofmarſchall ſchreibt mir, daß außer dem Großherzog und den Hrinzen auch die Großherzogin dieſes Mal kommen, und daß der Hof ſtatt zwei, drei Tage bleiben wird. Man will ein Jagddiner mit Damen und nachfolgendem Ball geben, zu dem ſogar die Spitzen der Behörden von Eppenberg mit einer Einladung beehrt werden ollen, und außer dem Adel auch die älteſten und reichſten bürger⸗ ichen Rittergutsbeſitzerfamilien. Wahrſcheinlich“ ſetzte er lächelnd hinzu,„will man ſich oben erkenntlich zeigen für das letzte gute Wahlergebniß.“ „Ei!“ rief Nadine von Tönning mit lebhaft blitzenden Augen, — enr wie freue mich! Ob ich's wohl kann? Das heißt, ob man die Nöthige zu beſprechen, oder wenn es etwa nosz mancherlei zu be⸗ Frau Klembzow, ſich innig an den ſchmiegend. Sie Großmama elnladen wird und ich bei dieſer Gelegenheit endlich vor⸗ ſorgen gibt, ſo ſagen Sie ihr, es mache mir Freude, Ihnen dabei hatten ſich immer ſehr lieb gehabt, ſie und der um zehn Jagre geſtellt 5 de behilflich zu ſchlen 8 v ſchmegt jüngere Brudes. Gertſezung toldie weifellos,“ an meiſter;„aber ſehnen Sie adine ſchlang den Arm um Frau von Klembzow un miegte etzung denn ſo ſehr danach 855 10 ihre Wange an ihre Schulter; ein dankbarer, freudiger Ausdruck lag r ſind immer ſo lieb und gütig zu mie, auf ihrem Antlitz und leucbtet⸗ aus ihren Augen, als ſte ſagte: auädiae Nau. en Sie dach, Herr von Röder, Sie wiſſen, wie öde ich Neünbeim, 80. März. 5 190 Seneral! Agzeiger. 8. Senſe? und Reliefſchnitt, in ſtilvoller und hochfeiner Ausführung, der neuen Geſchmacksrichtung angepaßt, waren neben vielem Anderen Gegen⸗ ſtand verdienter Bewunderung. Es ſei für dieſe lehrreiche Führung, der die Schüler mit größter Aufmerkſamkeit folgten, auch an dieſer 5 der Firma L. J. Peter& Comp. der wärmſte Dant aus ge⸗ ſprochen. 19 80 Beſitzwechſel. Der Bauverein Stengelhof, SGeſellſchaft mit N beſchränkter Haftung, hat von ſeinen Bauplätzen im Stengelhof⸗Ge⸗ biet bei Rheinau weiter verkauft: die Bauplätze Friedrichsſtraße 33, 34, 85. Wilhelmsſtr. 82, 84, 95, 97, 99. Schwetzingerſtr. 118, 120. Hafenſtr. 2 und 4 und Louiſenſtr. 11. Die Eintrittskarten für die Strafkammerverhandlung in der Kohlendiebſtahlsaffatre ſind bis Montag, 4. April, Vormittags 12 Uhr im Zimmer Nr. 12 des Landgerichts zu löſen. Im Dieſterwegverein hielt geſtern Abend vor einem ſehr zahlreichen Auditorium Herr Profeſſor Hoffmann von hier einen hochintereſſanten Vortrag über das Thema:„Der realiſtiſch⸗natura⸗ liſtiſche Roman in Frankreich von Flaubert bis Zola.“ Herr Prof. Hoffmann hielt ſich nicht ſtreng an dieſes Thema, ſondern griff mit ſeinen Ausführungen viel weiter in die franzöſiſche Literatur zu⸗ rück. Das gegenwärtige Jahrhundert ſei in Frankreich in literari⸗ ſcher Beziehung von zwei Strömungen beherrſcht, dem Romanismus und dem Realismus. Redner zeichnete in kurzen Umriſſen das We⸗ ſen dieſer beiden Schulen und erklärte die romantiſche Schule für eine bedeutende, ja vielleicht für die bedeutendſte Strömung, welche wir in der franzöſiſchen Literatur vor Augen haben. Die hauptſäch⸗ lichſten Vertreter des franzöſiſchen Romanismus ſeien Viktor Hugo, der als der Brennpunkt der ganzen romantiſchen Schule gelten könne, Chateaubriand und Saint⸗Piere. Der Romanismus löſte im Jahre 1830 den Klaffizismus in Frankreich ab und herrſchte bis in die 1840er Jahre, wo er zu verſagen begann. Redner führte nun in geiſtvoller Weiſe das Wirken und Streben der übrigen Haupt⸗ repräſentanten des franzöſiſchen Schriftſtellerthums an uns vorüber, ſo der Frau von Stahl, der Frau George Sand und des Urhebers + des franzöſtſchen Sittenromans, Honors de Balzac, um ſodann auf die beiden Hauptvertreter des franzöſiſchen Realismus, Flaubert und Zola zu ſprechen zu kommen. Flaubert habe ſich aus ſeiner urſprünglich von ihm vertretenen fataliſtiſchen Weltauffaſſung zu einer geläuterten Anſchauung emporgehoben, während Zola ſich vom Fatalismus noch nicht habe freimachen können. Zola ſei der Ver⸗ treter des wiſſenſchaftlichen Romans, des„romans experimentale“; ſeine Geſtalten ſeien daher ohne jede moraliſche Verantwortlichkeit. Im Grunde ſeines Herzens neige Zola aber zum Romanismus und 5 da, wo dieſer romantiſche Hang zum Ausdruck komme, breite ſich ein lieblicher Zauber über ſeine Schriften. Bei Zola finden wir die zwei grellſten Widerſprüche: den Hang zur Romantik und Symbolik neben der brutalen Schilderung des kraſſeſten Realismus, wie er u. g4, in der Zolaſchen Vererbungstheorie zum Ausdruck komme. Redner hält den Einfluß der Zola'ſchen Schriften für ſehr beklagenswerth, ſie haben ſchon viele ſchwere Wunden geſchlagen und ſchlagen ſie noch. Wie ganz anders ſei dagegen das erhebende Wirken des kürzlich v verſtorbenen Dichters Alphonſe Daudet geweſen. Am Schluſſe ſeines feſſelnden Vortrags warf der geſchätzte Redner die Frage 0 auf:„Was wird der Roman der Zukunft ſein?“ und beantwortet ſ dahin, daß wir am Ende der realiſtiſchen Schule ſtehen, denn 1 chon mache ſich in Frankreich eine Ueberſättigung bemerkbar und eine Auflehnung gegen den Realismus, ausgehend von der Provinz t wider die noch dem Realismus nachhängende Stadt Paris. Dem * Redner wurde für ſeine lichtvollen Darlegungen lebhafter Beifaü geſpendet. Im Namen des Vereins und der Anweſenden dankte 8 Herr Dr. Meuſer dem Redner für den genußreichen inſtruktiven Abend. t. Krankenkaſſe des Kaufm. Vereins. Die vorgeſtern Abend * im Lokale des Kaufm. Vereins abgehaltene 13. ordl. Generalver⸗ ⸗ ſammlung hatte— wie im Allgemeinen bei allen Krankenkaſſen— 9 nur einen ſpärlichen Beſuch aufzuweiſen. Aus dem vom Vorſitzen⸗ E den erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß das abgelaufene , Geſchäftsjahr ein für die Kaſſe durchaus normales war. Einge⸗ gdommen wurden an Zinſen M. 510.40. Eintrittsgelder M. 198. Beiträge M. 15,383. Sonſtige Einnahmen M 154.60. Verausgabt wuürden für ärztl. Behandlung M. 5155.55. Arznei und Heilmittel p. 2579.86. Krankengelder M. 2819.75. Sterbegelder M. 368. Kur⸗ und Verpflegungskoſten M. 516.55. Zurückbezahlte Beiträge M. 14. Verwaltüngskoften M. 391.45. Der Ueberſchuß beträgt N. 3775.90, welcher dem Reſerveſonds überwieſen wurde. Letzterer Fonds beträgt nunmehr über M. 18,000. Dem Vorſtand wurde t4 Decharge ertheilt und der Dauk für ſeine Mühewaltung ausge⸗ ſprochen. Sämuttiche ſeitherigen Vorſtandsmitglieder ſowie Revi⸗ 5 ſoren wurden bei der darauf folgenden Neuwahl einſtimmig wieder ie gewählt. 1e Die Abeudunterhaltnuug des Geſangvereins Erholung * welche am Samſtag ſtattfand, hatte ſich wie immer, eines ſehr 1 guten Beſuchs zu erfreuen. Die 1 des Vereins waren 1 Überraſchend. Im theatraliſchen Theil wurde Alles aufgeboten um 4den Mitgliedern etwas Schönes zu bieten. Wir erblickten da einen 15 Kraft⸗Atlethen„Franſius“ eine„Lona Bariſon“ mit einem Vollblut⸗ 5 Schimmel, ſchneidig und kräftig, war derſelbe doch am Tag vorher t noch mit Champagner, Hafer und Rothwein regalirt worden; der 5 Schimmel that dafür auch ſeine volle Schuldigkeit. Die Mufikkapelle ch Gallion ſpielte flotte Weiſen. Alle Theilnehmer gingen mit dem angenehmen Gefühle nach Hauſe, einen ſehr ſchönen Abend verlebt en 8 en⸗ Wir wünſchen dem Verein ein ferneres Blühen und edeihen. 5 Familienabend des Militärvereins. Am Sonntag Abend en veranſtaltete der„Militärverein“ im Saale des„Grünen Hauſes“ en einen Familienabend, zu dem auch der Militärverein Neckarau ſowie r der dortige Geſangverein„Harmonie“ mit ſeiner Hauskapelle ein⸗ geladen waren. Bald nach 6 Uhr war der geräumige Saal dicht be⸗ in n, ſetzt. Die Neckarauer Kapelle eröffnete die e durch Vor⸗ ſe trag eines Muſikſtücks und bewies auch im weiteren Verlaufe des N, Abends, daß ſie recht Gutes zu leiſten im Stande iſt; ihre Vorträge 9⁴ wurden mit vielem Beifall aufgenommen. Die bekannten Humoriſten — es Militärvereins, die Herren Georg Michel, Mantel und r Geiſel jr., denen ſich noch Herr Feix in liebenswürdiger Weiſe 310 augeſchloſſen hatte, wußten ihre Coupleks, welche mit vielen Lokal⸗ en ſtrophen gewürzt waren, in beſter Weiſe zur Geltung zu bee Das ganze Arrangement des Abends kann nur als ein ſehr . bezeichnet werden und alle Anweſenden waren von dem eß Verlauf deſſelben ſehr befriedigt. Schließlich ſprach noch Herr Haupt⸗ E—— Buntes Feuilleton. Fürſt Bismarck erhielt zur Feier ſeines ſechszigfährigen n Milttärdienſtjubiläums zahlreiche Glückwunſchſchreiben, von denen fuolgende aus Leipzig und Oldenburg(Holſtein) intereſſaut erſcheinen. Das Leipziger lautet: it⸗ Der Altreichskanzler, wie bekannt, tt⸗ Trng das Schwert ſtets in der Hand kte Und ohne dieſes Schwertes Schutz er⸗ Wär' auch die Politik nichts nutz. 5 th⸗ Und das Oldenburger:„Euer Durchlaucht bringen die zur en Erhebungsfeier Schleswig⸗Holſteins in Oldenburg in Holſtein ver⸗ ihr fammelten Patrioten aus Stadt und Land die ehrerbietigſten Grüße dar und gedenken der früheren Worte Euer Durchlaucht: Es ging jen— 111 den Römern mit den ſabiniſchen Weibern: wir mußten ſie die en!“ — Eine lobeuswerthe Bewegung gegen eine Mode rs iſt von Zürich aus von Neuem begonnen worden. Es gilt der Be⸗ ig, ſeitigung der barbariſchen Gepflogenheit, Vogelleichen oder Federn en von Singvögeln und tropiſchen Vögeln als Hutſchmuck zu verwen⸗ le den. Mehrere angeſehene Frauen Zürichs haben in dieſem Sinne 2* 1 einen Aufruf erlaſſen, in dem es heißt:„Die Eitelkeit der Frauen — und die Geldgier Derer, die ihr dienen, ſoll nicht ſchuld ſein, daß dieſes frohe Leben erſterbe, daß der ſüße Ton der kleinen Kehlen verſtumme und daß die unentbehrliche Naturpolizei gegen ſchädliche at Infekten vernichtet und damit auch der Land⸗ und Forſtwirthſchaft Sie ein unberechenbarer Schaden zugefügt werde. Sehr richtig ſagte eine öffentliche Erklärung von Aarauer Damen, im Anſchluß an eine Kundgebung aus Deutſchland: Es iſt eine Verſündigung an der Natur, dieſe Vernichtung ihrer ſchönſten Gebilde zur Befriedigung thörichter Eitelkeit, es iſt ahzer auch eine Verſündigung au dem, was dem Wenſchen und beſenders dem Weibe das Heiligſte ſein ſollte: das eid, das Erbarmen. Der Profeſſor der Zoologie am Züricher ſre [Gewicht das Doppelte des eigenen Körpers beträgt. lehrer L. Weber den Neckarauer Gäſten den Dank für ihr Erſchei⸗ nen aus und ſchloß mit dem Wunſche, bald wieder einen ſolchen Abend zuſammen verleben zu können. Der Wallderfer Wahlkrawall wird nächſten das Schöſſengericht in Wiesloch beſchäftigen. Angeklagt ſind 1 Perſonen, nicht 89, wie kürzlich in verſchiedenen zu leſen ſtand. Die eln führen die Herren Rechtsanwälte Dr. Katz und Dr. Jeſelſohn von Mannheim. Die Angeſchuldigten ſind: 1) der 21jährige evangeliſche Zigarrenarbeiter Konrad Wolf, 2) der 29 Jahre alte iſraelitiſche Lehrer Samuel Liesberger, 3) der 31 Jahre alte ifraelitiſche Kaufmann Bernhard Kramer, 4) der 29 Jahre alte iſraelitiſche Hopfenhändler Herz, genannt Heinrich Sternweiler, 5) der 24 Jahre alte iſraelitiſche Kaufmann Her⸗ mann Kramer, 6) der 25 Jahre alte evang. Zigarrenmacher Martin Kramer, 7) der 24 Jahre alte evang. Maarer Hch. Schäffner, 8) der 34 Jahre alte evang. Taglöhner Nikolaus Nonnenmacher, 9) der 27 Jahre alte evangeliſche Taglöhner Georg Schwarz, 10) der 25 Jahre alte katholiſche Taglöhner Philipp gen. Joſ. Henz, 11) der 24 Jahre alte evangeliſche Johann Funk, 12) der N Jahre alte kathololiſche Jigarrenmacher Michael Kögel, 13) der 27 1 5 alte katholiſche Zigarrenmacher Joh. Emmerich, 14) der 24 Jahre alte katholiſche Ztgarrenmacher Ludwig Hörty, 15) ber 20 Jahre alte ledige Taglöhner Chriſtian Wettſtein und 16) der 21 Jahre alte evangeliſche Taglöhner David Baumann, fämmtlich in Walldorf wohnhaft. Die Anklage lautet auf groben Unfug, Ruheſtörung, Körperverletzung und Hausfriedensbruch. Der Umſtand, daß die ganze Angelegenheit nicht dem Schwur⸗ gericht, ſondern dem Schöffengericht zur Aburtheilung überwieſen worden iſt, beweiſt, daß der Wahlkrawall ſeinerzeit von antiſe⸗ mitiſcher Seite furchtbar aufgevbauſcht wurde. Hat doch ſogar der damals in Heidelberg erſcheinende antiſemitiſche„Deutſche Volks⸗ bote“, am Tage nach dem Krawall ein Extrablatt herausgegeben, in welchem von einem Mordanſchlag auf den Reichstagsabgeordneten Bindewald und den Konſul Karl Köſter berichtet wurde. An⸗ fänglich glaubte man deshalb, daß eine Anklage wegen Land⸗ friedensbruchs erfolgen werde und man wurde in dieſer Annahme beſtärkt durch die verhältnißmäßig lange Unterſuchungs⸗ haft, welche der größte Theil der Angeklagten zu verbüßen hatte. Im Laufe der Unterſuchung ſtellte ſich aber heraus, daß eine mildere Beurtheilung der Affaire gerechtfertigt war und die Angeklagten wurden aus der Unterſuchungsbaft enklaſſen. Das Vorkommniß, weſchem die Anklage zu Grunde liegt, dürfte noch bekannt ſein. Aus Anlaß der Landtagswahlen war am 20. Oktober Abends in Walldorf im Gaſthaus zur„Poſt“ eine antiſemitiſche Verſammlung anberaumt worden, in welcher der antifemitiſche Reichstagsabgeordnete Bindewald und der Landtagskandidat für Wiesloch⸗Heidelberg, Herr Konſul Köſter, ſprechen ſollten. Bern⸗ hard Kramer, Hermann Kramer und Sternweiler ſollen nun die Abhaltung dieſerVerſammlung dadurch unmöglich gemacht haben, daß ſie unter die Anweſenden Geld, Bier und Eigarren vertheilten, um ſte zu veranlaſſen, die Redner nicht zum Worte kommen zu laſſen. Dieſer Plan gelang auch, ſodaß ſich die Antiſemiten genöthigt ſahen, nach dem Gaſthaus zum„Lamm“ zu ziehen, um hier ihre Verſammlung fortzuſetzen. Hier ſoll nun Liesberger den Redner Bindewald durch fortwährende Zwiſchenrufe in ſeinen Ausführungen geſtört haben. Heinrich Sternweiler wird beſchuldigt, den Landtagsabgeordneten Pfiſterer an der Bruſt gepackt zu haben, während man Wolf, Bern⸗ hard Kramer, Emmerich, Hörty und Schäffner eine an Franz Eich⸗ horn verüdte Mißhandlung zur Laſt legt. Ferner ſoll, wie ſchon früher mitgetheilt, ein Theil der Angeklagten in die im zweiten Stock des Gaſthauſes zum„Lamm“ befindlichen Zimmer eingedrungen und dieſelben durchfucht haben, weil man glaubte, daß ſich Antiſemiten in ihnen verſteckt hätten, Endlich werden die Angeklagten reſp. einige von ihnen beſchuldigt, eine Thür erbrochen und einen Fenſterladen ausgehängt zu haben, und endlich ſollen ſie, wie ebenfalls ſchon früher mitgetheilt, theilweiſe mit Prügeln vewaffnet, das Hofthor des„Lamm“ bewacht haben, um den noch im Gaſthauſe befindlichen Antiſemiten aufzulauern. Man ſteht, die von dem Antiſemitenblatt feiner Zeit gebrachten Räuber⸗ und Mordgeſchichten ſind arg zuſammengeſchrumpft. Immerhin kann man der Gerichtsverhandlung mit großem Intereſſe entgegenſehen. Die Aufhebung des Oktrois auf Wildpret, Geflügel und theuere Fiſche iſt in der geſtrigen Stadtrathsſitzung beſchloſſen worden. * Ein frecher Gaunerſtreich wurde in Ludwigshafen verübt. Der 5½ Jahre alte Knabe des Lehrers Welz dahier ſollte ein Packetchen zur Poſt befördern. Unterwegs geſellte ſich zu dem Kinde ein Fremder, angethan mit einem hellen Havelock. Derſelbe beredete den Knaben, ihm das Packet zur Beſorgung an die Poſt anzuver⸗ trauen und der Junge ließ ſich auch dazu herbei. Der gänzlich Unbekannte entfernte ſich mit der Sendung, ohne natürlich ſein Ver⸗ fprechen zu halten. Er iſt ſeitdem ſpurlos verſchwunden und mit ihm auch das Packet. Dasſelbe enthielt: 1 Paar goldene Man⸗ ſchettenknöpfe, 1 ſilbernen Kaffeelöffel und einige Oſterzuckerwaaren, war alſo ein Feſtgeſchenk, Hoffentlich(gelingt es noch, den Thäter zu ermitteln. der meissrologiſchen Stalion aunheim. 2——— 7 2 1 2 5 S. 2— 2 2. 25 8 8 8 75 2 Datum Zeit 4 8 235 51 30 2 33 8— 43 2 8 mm 82 2 2³ 29. März Morg. 7742,6 0,0 N 2 4 45 29.„ Mittg. 2˙9739,612,0 NW2 4 29.„ Abbds. 925788,6 472 N 2 2 1 80.„[Morg.7“ 50 +5,1 ſtilll 1* Höchſte Temperatur den 29, März + 13,9 Tiefſte 4 vom 29/30. März + 4,0 »Muthmaffliches Wetter am Donnerſtag, 31. März. Durch die Zunahme des Hochdrucks über der Nordſee iſt der von Süd⸗ — Polytechnikum, Dr. E. Keller, unterſtützt dieſen Aufruf aufs Leb⸗ hafteſte:„Die wirthſchaftliche Bedeutung der Vögel wird all⸗ gemein anerkannt; die Lebensweiſe der Thiere nützt vielfach ſowohl der Landwirthſchaft als auch der Forſtwirthſchaft. Da die guten Flieger von früh bis ſpät in Bewegung ſind, iſt die Kräfte⸗ ausgabe groß; dieſe muß gedeckt werden, und kleinere Arten, vorab unſere Singvögel, verzehren täglich ein Quantum von Inſekten, deſſen Da bei uns etwa 80 Vogelarten ganz oder vorübergehend von Inſekten leben, ſo wird dadurch der Ueberhandnahme ſchädlicher Inſekten in wirk⸗ ſamſter Weiſe entgegen gearbeitet. Es iſt übrigens nicht wünſchens⸗ werth, daß die jetzige Bewegung ſo weit gehe, auch das Tragen von Straußenfedern zu unterdrücken. Es würde dies ſtarke wirthſchaft⸗ liche Nachtheile im Gefolge haben. Die Straußenfedern ſtammen faſt durchweg von zahmen Straußen, denen alljährlich die großen Federn entnommen werden, ohne Nachtheil für die Thiere. In Al⸗ gier, in Aegypten, beſonders aber im Kaplande, entſtanden, um dem Bedarf zu genügen, große Straußenzüchtereien. Durch Verzicht auf Straußenfedern würden die Beſitzer von Straußenzuchten großen Schaden erleiden.“ Eiu eigeuartiger Briefwechſel. Das merkwürdigſte Exemplar eines durch die Poſt beförderten Briefes iſt ein Schrei⸗ ben, das ſchon ſeit mehr als 50 Jahren unterwegs iſt und voraus⸗ ſichtlich noch längere Zeit auf Reiſen zubringen dürfte. Dieſe faſt uuglaublich klingende Thatſache hängt folgendermaßen zuſammen: Im Jahre 1844 gaben ſich die Schüler der erſten Klaſſe eines be⸗ kannten Lehrinſtitus in England, die ſoeben ſämmtlich ihr Abgangs⸗ Examen beſtanden hatten, das Verſprechen, ſtets mit einander in Briefwechſel zu bleiben. Um ſich nun gegenſeitig die oft beſchwer⸗ liche Arbeit des Briefſchreibens zu erleichtern und intereſſanter zu geſtalten, beſchloß man, ein wanderndes Memorandum in's Daſein zu rufen. Es wurde einz Liſte aufgeſetzt, in der die Namen und deutſchland nordwärts gewanderte Luftwirbel zu uns zurückgekehrt⸗ wie aus dem Fallen des Barometers erſichtlich iſt. Da jedoch in ganz Rußland der Hochdruck gleichfalls zunimmt, ſo wird der er⸗ wähnte Vorgang bei uns keine ernſtlichen Störungen hervorrufen. 92 Dosdag und Freitag iſt zwar noch zeitweilig bewölktes aber aſt ausnahmslos trockenes Wetter zu erwarten. Aus dein Großherjogtliuum, „Baden, 28. März. Bezüglich des Projekts der Freillegung der Großh. Badanſtalten durch Niederlegung der ſogenannten Inſel und Correktion eines Theiles der Gernsbacherſtraße iſt von der Sonder⸗ kommiſſion neuerdings wieder Beratbung gepflogen worden. Es iſt beabſichtigt, bei der Regierung nochmals um die Erlaubniß zur Ver⸗ anſtaltung einer Lotterie nachzuſuchen. »»Pſorzheim, 29. März. In Folge Ablaufs der Wahlperiode des Oberbürgermeiſters der Stadt Pforzheim wird die Stelle zur Ausſchreibung gebracht. Bewerbungen ſind bis Samſtag, den 16. April d. Is' verſiegelt, mit entſprechender Aufſchrift an den Obmann der Stadtverordneten, H. Geſell, einzureichen. »Nenſtadt, 28. März. In Hammereiſenbach wurde kt.„Frb. Ztg.“ der Stationsvorſteher K. in Anterſuchungshaft abgeführt. Er ſoll dringend verdächtig ſein, während er in ſeiner Heimath in Oſt⸗ preußen ſchon eine Frau und Kinder hat und dieſe Ehe noch zu Recht beſteht, ſich in Baden nochmals verheirathet und ſo des Verbrechens der Doppelehe ſchuldig gemacht zu haben. Offenburg, 29. März. Ueber den Fall Stollhofen wird jetzt anſcheinend offiziös mitgetheilt: Als der Bataillons⸗Adjutant den er⸗ ſolgten Selbſtmord des Bechtold durch Erhängen deſſen Vater ſchrift⸗ lich mittheilen wollte, kam der Bataillons⸗Kommandeur dazu und veranlaßte die Abänderung des Tepxtes, indem er ſagte:„das können wir doch nicht direkt dem Vater mittheilen, der würde ja furchtbar erſchrecken und der Geiſtliche würde das kirchliche Begräbniß verweigern. Schreiben Sie nur, ſein Sohn ſei geſtorben, das andere wird ſich nachher ſchon finden.“ Das iſt der Hergang der Sache. Konſtanz, 30. März.(Telegr.) Heute früh 2 Uhr iſt die Bierbrauerei Schölple in der Johannisgaſſe abgebrannt. Der Schaden beträgt 100,000 Mark. Wfalf, Heſſen und Umgebung. * Mutterſtadt, 29. März. Im Wohnhauſe von Phil. Becker, Ackerer, ereignete ſich eine heftige Exploſion. Die Hausfrau, welche vor der geöffneten Thür weille, kam mit geringen Brandwunden davon. Der Ofen war anſcheinend infolge eines Sprengſtoffes, in viele Theile zerſprungen. Die Fenſter zerſplitterten, die Räumlich⸗ keiten wurden bedeutend beſchädigt. Mainz, 29. März. Von den in Sachen der Unterſchleife im Gaswerk Verhafteten ſitzt nur noch der Kaſſier in Unterſuchungs⸗ haft. Derſelbe hat zugeſtanden, 17000 Mark veruntreut zu haben. Bis jetzt hat man aber trotz allen Suchens in den Bü⸗ chern noch nicht finden können, auf welche Weiſe dieſe Unterſchlag⸗ ungen verübt wyrden, Gelchäftliches. Etwas für Raucher⸗Gourmauds. Die Orientaliſche Tabak⸗ und Cigarettenfabrik Henidze in Dresden eröffnet auf allen Linien einen ſcharfen Kampf gegen die Invaſion der egyptiſchen ſpeziell Cairener Cigareltenfabrikate. Wenn auch dieſen letzteren Erzeugniſſen gewiſſe Vorzüge nicht abzuſprechen ſind, ſo iſt es doch von den deutſchen Conſumenten durchaus nicht zu rechtfertigen, daß dieſelben den deutſchen Cigarettenfabrikaten als angeblich nicht gleichwerthig, keinerlei Beachtung ſchenken. Die Firma Denidze verarbeitet genau dieſelben türkiſchen Tabake, welche in Cairo verarbeitet werden legyptiſcher Tabak exiſtirt bekannt⸗ lich nicht) und zwar auf Grund langjähriger Erfahrung in der gewiſſenhafteſten Weiſe. Die Firma YVenidze welche nach verhältnißmäßig kurzer Zeit ſich zu einer der größten deutſchen Eigarettenfabriken entwickelt hat, iſt eher in der Lage, edelſte Crescenzen zu verarbeiten, als wie ihre Cairener Concur⸗ renz, da die nach Deutſchland exportirten Tabake nicht dem bedeu⸗ tenden, an die türkiſche Tabaks⸗Regie zu entrichtenden Ausgaugs⸗ zoll unterliegen, welchem die aus der Türkei exportirten Tabake Unterworfen ſind. Außerdem ruht auf den in Deutſchland hergeſtellten Eigaretten nur der Eingangszoll auf türkiſchen Blättertabak, welcher nicht annähernd ſo hoch iſt, als der von den importirten Cigaretten noch erhobene Zoll. Die Spezialität der Firma Yenidze„Salem Aleikum“, eine naturelle türkiſche Handarbeit⸗Cigarette, iſt daher bei gleichen Preiſen, wie das Cairener Fabrikat, bedeutend werth⸗ voller als letzteres; ſchon zu 3 Pfennig im detail iſt die Salem Aleikum in einer ſuperben Qualität, edel, leicht, mild, in den beſ⸗ ſeren Eigarrengeſchäften zu haben. Tagesneuigkeiten. In Grenoble wurde der Münchener Hallmeier während ſeiner Theilnahme an den Meiſterſchaften im Schnellgehen meuch⸗ lings erſchoſſen. Askio-Kai-Augusta-Berolina unter dieſen wohl⸗ klingenden Namen wurde in Berlin ein dort geborenes Aſchanti⸗ Mädchen kürzlich getauft. — Ein Zug der Süd⸗Pacifiebahn wurde in den Ver, Staaten von Verbrechern angehalten. Sie erbeuteten etwa 300,000 Dollars und ergriffen alsdann die Flucht. — Im Congoſtagat erſcheint jetzt die erſte Zeitung:„Le petit Congolais.“ — Der Oberfaktor Grünenthal ſoll nach Berliner Blättern ein Geſtändniß abgelegt haben. — Ein großer Diebſtahl iſt, wie aus Athen depeſchir⸗ wird, in den Bureaus der öffentlichen Schuld entdeckt worden. Eir Beamter hat ſeit längerer Zeit entwerthete Coupons entwendet und wieder in Umlauf geſetzt. — Die kubaniſchen Aufſtändiſchen haben letzthin die große ſchöne Zuckerfabrik Cannamabe der deutſchen Firma Schmid und Fiſcher bei Trinidad in der Provinz S. Clara an der Seeküſte gänzlich zerſtört. — Auf Bornholm werden noch immer 21 Fiſcherboote ver⸗ mißt. Der Dampfer Skandia iſt ausgefahren, ſie zu ſuchen. In Faenza Italien, wurde Dr. Bebi, ein hervorragender Gelehrter, von einem Unbekannten erſchoſſen. Ler ee ee———TfT——77 wurden und von der jeder der jungen Leute eine Copie nahm. Nun mußte ſich der Senior der Claſſe verpflichten, am dritten Tage, nachdem man nach allen Himmelsrichtungen auseinander gegan⸗ gen ſein würde, ein Zettelchen mit wenigen Zeilen an den ihm in der Liſte zunächſt folgenden Kameraden zu ſeuden, der ein zweites Zettelchen mit einer Mittheilung an den vorhan⸗ denen heften und den Brief nach Verlauf von weiteren drei Tagen an die nächſtfolgende Adreſſe befördern ſollte. Sobald nun das Schreiben wieder in die Hände des 1. Abſenders zurückgelangte, ent⸗ fernte dieſer ſeinen bereits von allen Mitgliedern gelefenen Zettel u. fügte der langen Reihe einen neuen hinzu. Ebenſo machte es jeder fol⸗ gende Briefſchreiber und ſo reiſte die ſeltſame Epiſtel jahraus, jahrein fortwährend hin und her, indem ſie jeden Betheiligten ſtets von dem Thun und Treiben ſeiner Kameraden auf dem Laufenden erhielt. Oft vergingen Wochen und Monate, ebe das Schreiben in die Hände dieſes oder jenes Adreſſaten gelangte, der nicht auf der heimathlichen Inſel geblieben war. Sehr häuftg kreuzte der ewig wandernde Brief das große Waſſer, bald landete er an Indiens heißer Küſte, bald im kühlen Norden von Amerika, und immer wieder mußte er nach dreitägiger Ruhepauſe raſtlos ſeine Reiſen fortſetzen, Sobald einer der Verbündeten ſeinen Wohnort wechſelte, benach⸗ richtigte er ſofort ſeinen Vordermann davon, ſo daß nie eine Stockung eintreten konnte. Kehrte jedoch ein Mitglied des Briefſchreibebundes zur ewigen Heimath ein, dann wurde ſein Name auf der Liſte ge⸗ ſtrichen, während man die letzten von ſeiner Hand herrührenden Zeilen pietätvoll aufbewahrte. Jetzt iſt die Zahl der Ueberlebenden bis auf eine ſehr kleine zuſammengeſchmolzen und für dieſe Wenigen bildet der heute in ziemlich regelmäßigen Intervallen anlangende Wanderbrief das intereſſanteſte Ereigniß, das in den müden Herzen der betagten Männer die Grinnerung an die Todten wie die Leben⸗ e merkwürdigen Bundes aus dem Jahre 1844 ßfets friſch erhält. 8 Adreſfen der Verbündeten in der Reihenfolge des Alters verzeichnet ee 4. Selte. General Anzeiger. Mannbeim, 30. Märn — Bei der Hafenſtadt B e ſt überrannte der Kreuzer „Friant“ das Hochſeetorpedoboot,Ariel“, welches ſank. Die Beſatzung iſt gerettet. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vom Theaterſpielplan. Die erſte Aufführung von Gerhart Hauptmanns„Einſame Menſchen“ mit Herrn Godeck in der Titel⸗ rolle iſt auf Montag, 18. April feſtgeſetzt. Am Montag, 4. April ſoll eine der„Hochzeit von Valeni“ ſtattfinden, am Donnerſtag, 14. April ſoll„Krieg im Frieden“ ſein. Als eine der nächſten Novitäten wird Blumenthals zugkräftiger Schwank„Im weißen Rößl“ mit Frl. Liſſl in der Hauptrolle in Scene geben. In der Oper iſt die Premiere von„A Bosso porto“ von Spinelli auf Mitte April feſtgeſetzt, ſerner für Mittwoch, 5. April„Joſef und ſeine Brüder“, für Mittwoch, 18. April„Die weiße Dame“, für Donnerſtag, 5. Mai die Operette„Waldmeiſter“ von Joh. Strauß (Gaſtſpiel des Herrn Konrad Dreher, der auch in der Novität „Das grobe Hemd“ von Karlweis auftreten wird.) Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: In Folge Er⸗ krankung des Intendanten wurde die Leitung der Proben zu„Fauſt“ Herrn Regiſſeur Jacobi übertragen. Wie man aus Straßburg berichtet, hat die dortige philoſo⸗ phiſche Fakultät den Verlagsbuchhändler Karl Trübner in Straß⸗ burg zum Ehrendoktor der Philoſophie ernannt. Trübner iſt es ge⸗ kungen, die berühmte Maneſſiſche Liederhandſchrift im Austauſch gegen andere Handſchriften für Deutſchland wiederzugewinnen, nach⸗ 01 ſie ſeit zwei Jahrhunderten aus Heidelberg nach Paris ver⸗ agen war. Aufführungen Händel'ſcher Oratorien in ihrer durch F. Ehryſander wieder bergeſtellten originalen Form haben im Laufe der vergangenen Monate in mehreren Städten Deutſchlands und ſtets mit dem großen Erfolge ſtattgefunden, welcher die durchgreifende Neuerung von Anfang an begleitet hat. Welchen Umfang die in Hamburg 1889 und beſonders in Mainz 1895 inaugurirte Bewegung ſeitdem angenommen hat, geht aus der Nennung der in den nächſten Wochen bevorſtehenden weiteren Aufführungen hervor:„Eſther“ in Aachen unter Prof. Schwickerath(5. April) und in Leipzig vom Miedelverein im dortigen Theater(23. April).„Debora“ in Baſel unter Dr. Volkland(15. Mai) und in Köln unter Prof. Dr. Müllner am Niederrhein. Muſikfeſt:(Pfingſten).„Herakles“ in Düſſeldorf unter Prof. Buths(28. April). Dies find Wiederholungen der drei ſchon bisher aufgeführten Werke. Dazu kommen als beſonders intereſſant die in der Charwoche an drei Orten: Köln(Prof. Dr. Wüllner), Frankfurt a. M.(Prof. Grüters) und Augsburg(Prof. Weber) ſtattfindenden erſten Aufführungen des„Meſſias“ in dieſer neuen Geſtalt. Der franzoſiſche Bariton Jean Lafſalle wird am königkichen Opernhauſe in Berlin gaſtiren. Die Verhandlungen ſind zum Ab⸗ ſchluß gelangt und gewähren dem Künſtler ein Gaſtſpiel an der Hof⸗ oper zwiſchen dem 20. und 30. des nächſten Monats. Hofrath Profeſſor Dr. Julius Groſte, Generalſekretär der Schiller⸗Stiftung, feiert am 25. April ſeinen 70. Geburtstag. Zur Feier des Tages wird man in Weimar„Die Herzogin von Ferrara“ (bon Julius Große und H. Herold) zur Aufführung bringen. Das Stück hatte ſeinerzeit in Dresden, Altenburg und Weimar einen ſchönen Erfolg. Großes neueſte Dichtung, den„Fortunat“, wird man nächſten Winter in Weimar aufführen. 8 In Fraukfurt wird ſeitens der Stockhauſen' ſchen Geſangs⸗ ſchule am 8. April als Gedächtnißfeier für Johannes Brahms (T 8. April 1897) ein Concert veranſtaltet, deſſen d ſ ähnlich wie bei dem kürzlichen Concert des hieſigen Vereins für Haff. Kirchenmufik, nur aus Kompoſttionen von Bach und Brahms Acer 10 deſſen Ertrag für das Brahms⸗Denkmal in Hamburg immt iſt. Aus Petersburg wird mitgetheilt, daß dort am Sonnabend die erſte Aufführung von Wagners„Triſtan und Iſolde“ im kaiſer⸗ Üchen Marientheater durch die deutſchen Künſtler unter der Direk⸗ tion Löwes ſtattfand. Jean Reszke ſang den Triſtan, Eduard Reszte den Marke. Der Breslauer Kapellmeiſter Prüwer dirigirte. Der Erfolg war vorzüglich. Der Kaiſer und die kaiſerliche Familie waren anweſend; der Kaiſer, der bereits zum ſechſten Male bei den Vorſtellungen der deutſchen Geſellſchaft erſchienen war, ſprach ſeine größte Befriedigung aus. Eliſe uſcherra vom Thestre de la monnaie in Brüſſel wird 1899 die Brunhilde in Bayreuth ſingen. Kapellmeiſter Auton Seidl iſt in Newyork infolge einer Ber⸗ giftung durch Fiſchkonſerven geſtorben. Er war 1850 in Budapeſt deboren. Von 1872 bis 1878 lebte er bei Richard Wagner in Bay⸗ reuth, wofelbſt er bei den Vorbereitungen für die„Nibelungen“⸗Auf⸗ führung betheiligt war. In den Jahren 1882 und 1883 leitete er die von Angelo Neumann in Deutſchland, Holland, Belgien und Italien arrangirten„Nibelungen“⸗Aufführungen, Seit 1885 lebte Eantbet Newyork; er war mit der Sängerin Auguſte Kraus ver⸗ irathet. Profeſſor Avolf Heer, der bekannte Karisruher Bildhauer, der Schöpfer des Heidelberger Scheffeldenkmals und des Karlsruher Kalſerdenkmals, iſt in der Nacht vom Montag zum Dienſtag infolge einer ſchweren Lungenentzündung geſtorben. Er war 1849 zu Vöhrenbach im Schwarzwald geboren, als Sohn des Bildhauers Joſef Heer, der einſt ein Schüler und Gehilfe Schwanthalers war und dem Sohne die erſte Anleitung im Modelliren ertheilte. In Rürnberg und Berlin betrieb er ſeine Studien und fertigte dort ſeine erſten Arbeiten. Die Engel des Lebens und des Todes für die Gruftkapelle waren ſeine erſten ſchönen erke, in denen ſich der Künſtler ausgeben konnte, der in Italien dann zu ſeiner vollen Ausbildung heranreifte. Und wieder im Auf⸗ trage ſeines fürſtenbergiſchen hohen Gönners zeigte Heer in der Ausführung der bildneriſchen Darſtellung der Donauquellen, welche hohe Stufe der künſtleriſchen Entwickelung er inzwiſchen erreicht. Seit jener Zeit lebte Heer in Karlsruhe, wo er als Proſeſſor an der Kunſtgewerbeſchule thätig war. Frau Gertrud Eyſoldt vom Stuttgarter Hoftheater iſt trotz Dei günſtigen Verlaufes ihres Gaſtſpiels am Deutſchen Theater in Berlin nicht für dieſe Bühne engagirt worden. Wie man hört, ſollen die Verhandlungen an dem Geldpunkte geſcheitert ſein. Iu Wien hat ſich ein Ausſchuß zur Errichtung eines Brahms⸗ Deukmals gebildet. In Deutſchland iſt bekanntlich die Errichtung eines Denkmals für den Componiſten in Meiningen bereits in die Wege geleitet. Prof. Otio Cruſius, Ordiuarius der Haſſiſchen Phikologie an der Univerſität Thübingen, hat einen Ruf an die Univerſität Hei⸗ delberg als Nächfolger des Geheimraths Rahde erhalten und an⸗ genommen. Aeueſte Nachtichten und Jelegramme. Marie, 29. März.„Eche de Paris“ fagt, der Prozeß Drey⸗ Hola erwecke noch jetzt in der Provinz eine pakriotiſche ewegung von ſtets ſich verſtärkender Lebhaftigkeit. Wie der Matin meldet, wird Zola der Verhandlung am Donnerſtag(vor dem Caſſationshofe) nicht beiwohnen. Dagegen werden Labori und Albert Clémenceau mit dem Vertreter Zolas dabei er⸗ en. London, 99. März.„Daily Chrontele“ glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß eine private Gebietsüberlaſſung von vermuthlich anſehnlichem Werthe ſeitens der chineſiſchen Regier⸗ ung an Sauſt Capftaliſten erfolgt ſei, die in der Provinz Schanſi liege.(Schanſt grenzt an die weſtliche Seite der Provinz Schantung, in welcher Deutſch⸗Kiautſchou liegt.) amtlichen Meldung grifſen am 28. d. M. Kanonen⸗ boote mit ägyptiſchen Truppen Schendi an, zerſtörten die Befeſti⸗ Getreidevorräthe, Vieh und Munition und befreiten ven. Die Derwiſche verloren 160 Maun. Die ägyptiſchen Truppen en keine Verluſte. Aus Buenos Aires läßt ſich die Times melden, daß gute Aus⸗ 722 auf eine En Beilegung der Streitfrage Argen⸗ iniens mit Chile vorhanden ſei. Bukareß, 29. März. Wie es heißt, iſt bereits geſterun — 150 8 Aieſchti verhaftete Bulgare der Mörder Stam⸗ ulgws Vollmachten verſehenen Vertreter Rußlands und Chinas haben am 15./7. März ds. Is. in Peking ein beſonderes Abkommen unterzeichnet, durch welches Port Arthur und Talien Wan mit den dazu gehörigenLändern und territorialen Gewäſſern der kaiſerlich ruſſiſchen Regierung für den Zeitraum von 25 Jahren, der unter gemeinſchaftlicher Zuſtimmung verlängert werden kann, zur Nutznießung abgetreten worden find. Ferner hat China Rußland das Recht zugeſtanden, eine Eiſenbahn⸗ linie zu bauen, welche die genannken Häfen mit der großen trans⸗ ſtbiriſchen Eiſenbahnlinie verbindet. Dieſes Abkommen iſt eine direkte und natürliche Folge der zwiſchen den beiden großen Reichen, deren Beftrebungen zum Beſten ihrer Völker darauf gerichtet ſein müſſen, auf den großen, ungeheuren Strecken ihrer Grenz⸗ beſitzungen die Ruhe aufrecht zu erhalten, beſtehenden freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen. Die Thatſache, daß Häfen und Jümde⸗ reien eines befreundeten Staates von ruſſiſchen Streitkräften friedlich beſetzt werden, beweiſt in evidenteſter Weiſe, daß die chineſiſche Regierung die wahre Tragweite dieſes Abkommens wohl zu würdigen gewußt hat. Unter Wahrung der Integrität der Souveränetätsrechte Chinas und in Befriedigung der unerläß⸗ lichen Bedürfniſſe Rußlands als Grenzmacht, berührt dieſes Ab⸗ kommen die Intereſſen keines Staates, fondern gibt im Gegentheil allen Völkern der Erde die Möglichkeit, in naher Zukunft mit den Küſtenſtädten des Gelben Meeres, die ihnen bisher verſchloſſen waren, in Verbindung zu treten. Die Gröffnung des Hafens von Talten Wan für die Handelsſchiffe aller Nationen wird für den Handel und die Induſtrie einen neuen, ſehr ausgebreiteten Markt im äußerſten Oſten ſchaffen, denn die große fibiriſche Eiſenbahnlinie wird infolge des zwiſchen Rußland und China getroffenen Uebereinkommens be⸗ rufen ſein, in Zukunft die äußerſten Punkte der beiden Kontinente der alten Welt zu verbinden. Das in Peking unterzeichnete Ueber⸗ einkommen hat alſo für Rußland einen hohen, hiſtoriſchen Werth, und muß als ein für alle die, welchen die Wohlthaten des Friedens und die Entwicklung der guten Beziehungen unter den Völkern am Herzen liegen, glückliches Ereigniß aufgenommen werden. Pekiug, 29. März. Der ruſſiſche Geſchäftsträger war, als er geſtern im Tfung⸗li⸗Hamen zur Unterzeichnung des Abkommens 1 81 China und Rußland erſchien, von drei berittenen oſaken in Paradeuniform begleitet. In Tienſien hielten ſich bereits am Samſtag eine Anzahl Ruſſen in Begleitung eines Prieſters auf, der wie es heißt, bei der Uebergabe von Port Arthur an Rußland den Segen ſprechen ſoll. Neu⸗Hork, 29. März. Nach einer Depeſche der„Frkf. Ztg.“ findet die Botſchaft des Präſidenten Me. Kinley wenig Beifall im Lande. Im Senat, wie im Repräſentantenhauſe wurden verſchtedene kri 55 eriſche Anträge eingebracht, die der Commiſſton für auswärtige Angelegenheiten überwiefen wurde, Das Endergebniß ſteht daher noch nicht feſt. Waſhington, 29. Mürz. Mac Kinley's Botſchaft wurde vom vollgedrängten Repräſentantenhauſe mit größter i fte aufgenommen. Der Präſident wird eine halbe Million Dollars für die Ernährung der Cubaner fordern.— Es wird behauptet, daß Spanien zu erheblichen Zugeſtändniſſen bereit ſet und ſelbſt einer Zurückziehung ſeiner Truppen aus Cuba zuſtimmen würde unter Bedingungen, die, wenn auch für die Vereinigten Staaten nicht gänzlich zufriedenſtellend, doch liberaler und verſöhnlicher ſeien als die bisber in Vorſchlag gebrachten und dem Wunſche nach Abwend⸗ ung des Krieges offenen Ausdruck verleihen.— Engliſche Blätter be⸗ haupten, Spanien nehme die Vorſchläge Me Kinleys an, namentlich die Herbeiführung eines Waffenſtillſtandes auf Cuba bis Oktober. In⸗ zwiſchen würden die Veremigten Staaten Uuterſtützungen vertheilen.— Der amerikaniſche Geſandte Woodford in Madrid ſoll die Ueber⸗ Siban ausgedrückt haben, daß ein eruſthafter Friede zwiſchen panſen und den Bereinigten Staaten unverzüglich hergeſtellt ſein werde. Derſelbe wü de die Ehre Spaniens wahren, Kuba volle Gerechtigkeit verbürgen und den Intereſſen der Ameri⸗ 7 Miſter 1 8 7780 ſammenkunft gehchtliche em Miniſterpr en Saga iche Bedeutung haben. * * (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Madeid, 90. März. Miniſterpräſtdent Sagaſta erklärte nach Beendigung ſeiner Beſprechung mit dem amerikaniſchen Ge⸗ ſandten Woodford, derſelbe habe ihm geſagt, er habe auf dieſe Gelegenheit gewartet, um die Wünſche ſeiner Regierung betreffs der nothleidenden Cubaner auszudrücken. Sagaſta erörterte mit Wood⸗ ſord mehrere Punkte und verſprach dieſem, ſeine Erklärungen zu ſtipuliren, um ſie der Königin und dem Miniſterrathe vorzulegen ⸗ damit der letztere ſeine Entſcheidung treffen könne. Madrid, 30. März. Die Wahlen in Portorico ſind ruhig verlaufen. Nur hier und du kamen Nuheſtörungen vor, Die Auto⸗ moniſten haben über die Conſervativen geſtegt. « Dſcheddah, 30. März. Geſtern iſt ein Todesfall an der Peſt feſtgeſtellt worden. Neue Erkrankungen wurden nicht gemeldet. Es ſind ſtrenge Maßregeln gegen Verſchleppung ergriffen worden. e Konſtautinopel, 30. März. Starke Grdbeben wüthen in den Vilajets Bruſſa, Siwas und Smyrna und dauern noch fort. « Konſtantinopel, 30. März. Die Pforte erſuchte die Botſchafter, zu veranlaſſen, daß die Arbeiten der Mil tärat⸗ tachés bei den Grenzabſteckungsarbeiten in Theſſalien zu Ende geführt wuͤrden. » Chriſtiania, 29. März' Dem„Dagbladet“ zufolge iſt der ſchwediſch⸗norwegiſche Conſul in Newyork, Woxen, ſeit Mittwoch ſpurlos verſchwunden. Man vermuthet, daß Unter⸗ ſchleiſe vorliegen. Der Geſandte in Waſhington erhielt den Befehl, ſich nach Newyork zu begeben und die Verhältniſſe zu unterſuchen. Die amertikaniſchen Behörden wurden telegraphiſch erfucht, Woxen zu verhaften. London, 30. März. Der„Standarb ſchreibt: Unter den Anhängern des Cabinets herrſchte geſtern Abend eine etwas hoffnungs vollere Stimmung in Bezug auf die oſtaſtatiſchen An⸗ gelegenheiten. Die Regierung wird dei der Abgabe ihrer Erklärung über die Politik in China in der Lage ſein, mitzu⸗ theilen, daß weitere Maßregeln zum Schutz der britiſchen Inte⸗ reſſen ergriſßen worden find und daß eine neue Floltenbaſis im mittleren oder nöldlichen Ehing ertangt wurde. „ Waſhiugton, 30. März. Im Nepräſentantenhauſe brachte Marſch, Präſident der Milizkommiſſten, eine Reſolution ein, worin erklärt wird, zwiſchen den Bereinigten Staa⸗ ten und Spanien beſtehe der Kriegszuſtand, der Präſident ſolle daher ermächtigt werden, alle See⸗ und Landſtreitkräfte zu verwenden. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 29. März. Die Stimmung iſt unverändert feſt. Preiſe per Tonne olt Rotterdam: Saxonska M. 167 bis 171, Neuer Sibiriſcher M. 170 bis 174, Kanſas II. M. 172, Redwinter M. 175, Manitoba I. M. 185, Neuer La Plata M. 164 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Statlonen, M. —. Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 115. Mais mixed M. 78¼½, Donaumais M. 81. Futtergerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 118 bis 120, ruſſtſcher Mittel⸗ hafer M. 114 bis 118, Peima ruſſtſcher Hafer M. 128.—185. Fraukfurter Eſfekten⸗Speietät vom 29. März. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308¼, Diskonto⸗Kommandit 200.30, Verliner Handels⸗ eſellſchaft 164.30, Darmſtädter Bank 161.00, Deutſche Bank 205.80, S Ottomane 000.00, Nationalbank für Deutſchland 147.50, Dresdener Bank 160.90, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 293½, Lombarden 68½¼, Northern 60.70, Aproz. Griechen 45.30, dproz. do. Petersburg, 29. März. Gine im„Regierungsboten“ deröf⸗ dntelde bes belagt: Die mi den Uötbtgen amtliche 89.10, 4½proz. 180 1 Argentinier 69.20, do. innere 67.30, Zproz. Mastkaner 24.80, La Velces 78.80, Oele 162, Cementperts Aetiftal 138.50, Helios 151.16, Pilgers 131.00, Zelffoſt Waldhof 285.09 Gotthard⸗Aktien 147.30, Schweizer Central 137.00, Schweizer Nordoſt 100.70, Schweizer Union 75.50, Jura⸗Simplon 82.80, Sproz. Italiener 93.20. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. März 1898 mitgetheilt von dem Vorſttzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 21.25—22.—, bayer. 21.5022.50, fränkiſcher 22.40——.—, nordd.—.———.—, Ulta 22.25—28.—, Saxonska 22.50—28.—, Rohftoff Azima—.—, rumän. Amerikaner 22.75—23.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 22.50 28.—, Unterländer 22—22.50, Dinkel 14.50—15.50, Roggen württ, norddeutſch.—.———.—, ruff. 16.50—17.25, rumän. —, Gerſte württ. 19—19.50, pfälzer 21.25—21.50, bayer.—.— Tauber—.———.—, ungar.—.———.—, kaliforniſche 21.50—.— Hafer württemberg. 14.00—15.—, do. prima 16.25—16.75 ruſſiſch. 16.50—17.—, Mais Mixed——11.—, weißer amerik. 11.50—.— Laplata neu—.—, Donau 12.———.—, Mehlpreiſe per 100 Kkg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 84.——35.—, Nr. 1: 32.——83, Nr. 2: 30.50—31.50, Nr. 8: 29.00—29.50, Nr. 4: 25.00—25.50, Suppengries 84.50—85.50, Kleie mit Sack.—. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. März. An der heutigen Börſe notirten Rheiniſche Hypothekenbank 169.90., 170., Zell⸗ ſtoff Waldhof waren zu 255 pCt. gefucht, Brauerei Eichbaum Aktien wurden zu 176.25 pCt. umgeſetzt und blieben weiter gefragt. Newyork, 29. März. Schlußnotirungen: 28. 29 —.———.—, 28. 29. Weizen März—— 98% Mats September— Weizen Mai 99.— 98½ Mais Dezember—— Weizen Jult 876% 85½½ Kaffee März.90.— Weizen September 81½ 80— Kaffee Mat.—.15 Weizen Dezember 82½ 81—Kaffee 55.15.20 Mais März—— Kaffee September.30.40 Mais Mai 38/ 388¼] Kaffee Dezember.45.55 Mais Juli 84½84½ Chicago, 29. März. Schlußnotirungen: 28. 29. 28. 29. Weizen Mai 105¼ 104¼½[Mais September 31½7 31 Weizen September 77½ 76% Schmalz März.92 492 Mais Mai 29½ 28¼ Schmalz Mai.95.97 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monuat März, Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen: Konſtaunz„ 2,97 Waldshut„„ 2,12.08 1587 1,96 Hüningenn„ 1,77 1,60 1,67 Abds. 6 U. Kehll.„„ 2,22 2,19 2,12 2,08 2,02 2,00 N. 6 u. Lanterburg„„J2,76 8,67 8,67 8,570 Abds. 6 U. Mazan. 3,85 3,81 3,76 8,71 8,68 8,80 9 U. Germersheim„ 33,67 3,58 3,43.-P. 12 U Maunheim„. 38,58 8,56 ,49 8,40 3,38 8,22 Mgs. 7 U. Mainz„„„ I1,56 1,471,42 1,86 1,28.-P. 12 U. Bingen„„ 2,00 1,98 1,89 10 U. Kaub„„„ J2,46 2,84 2,30 2,22 2,15 2 U. Kobleng⸗„ 2,77 2,59 2,56 2,55 10 U. Köllmgn„„05 ,90 2,85.82 2,79 2 U. Nuhrort J2,69 257 2,88 2,50 9 N. vom Neckar: Maunheim ,½ 6,61.,50 f/4 A. 7 U. Heilbroun II,45 1,88 1,82 1,89 1,20 B. 7 U. Gardinen, Stores, Rouleaux etc. neue Auswahl, empfiehlt 27856 Ad. Sexauer, P 2, 6. Notiz, daß m. Kuren g. Zwangsgedanken l 18 g85 9 99 ugſt, Schlaflofigkeit, ma, Herzerreg. Nervöſen Magenebreg Darmträgh⸗ de i Gicht ꝛc. wieder von April—Oktbr. in Wirkung gratis.— Dr. Borcherdt. 56548 Die Auskuuftei W. Schimmelpfeng in Mannhbeim, E 4, 1 unterhält 21 Bureaus in Guropa mit über 500 Angeſtellten; die ihr verbündete The Bradstreet Company in Amerika und Auſtralten 91 Bureaus. Tarife poftfrei. 59118 0,. 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Nachſtehende mil Zuſtimmung des Gemeinde⸗ raths Schrieshein aſſene und vom Großh. Herrn Landeskom⸗ miſſüär für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſcheift brin⸗ u wir hiermit zur öffentlichen i 59118 898. der Dr. f. zunheim, 28. März 1 Größh. Bezirksamt: Schaefer. Ortspolizeiliche Vorſchrift. „Die ortspolizeiliche Vorſchrift obigen Betreffs vom 5. Nopbr. 1890 wird aufgehoben.“ Dileſe ortspollzeiliche Vorſchrift tritt mit dem Tage der Be⸗ kanntmachung im Amtsverkün⸗ digungsblatt in Kraſt. Hekanntmachung. Um bei der Hauptverhandlung 5. April ds. Js.— J..⸗S. egen Philipp Grün von wegen Diebſtahls und Betrugs, eine Ueberfüllung des Zuhörer⸗ kaumes zu verhüten, hat der Vorſitzende der Strafkammer 11 des Gr. Landgerichts angeordnet, daß der Zutritt zur Verhandlung nur gegen Eintrittskarten ge⸗ ſtattet iſt und ſolche bis Mon⸗ tag, den 4. April d.., Vormit⸗ tags 12 Uhr im Zimmer Nr. 12 des Gr. Landgerichtsgebäudes in Empfang genommen werden zonnen. Mannheim, 28. März 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Land⸗ gerichts. Sroff. Hadiſche Staals⸗ Kiſenbahnen. e wir im Lagerhauſe eine Parthie Kehricht gegen Baarzahlung. 59117 Mannheim, 29. März 1898. Lagerhaus⸗Verwaltung. Verſteigerung von Bauplätzen. Theilungshalber laſſen die Eigenthümer der Grundſtücke Lagerb. No. 5170 u. 5171 an der Seckenheimerſtraße und 5 Augartenſtraße dahier, ſolche in Parzellen am Montag, 4. April d. Is., „Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des uUnterzeichneten Notars öffent⸗ lich zu Gigenthum verſteigern. Der Zuſchlag wird ſofort ertheilt, wenn der Anſchlag oder darüber geboten wird. Der Anſchlagspreis beträgt für die Parzellen an der Seckenheimerſtraße M. 40.— pro am und für jene an der Augartenſtraße Mk. 30.— pro qm. Die Pläne und näheren Berſteigeruugs⸗Bedingungen liegen bis zum Verſteiger⸗ ungstag zur Einſicht der Intereſſenten auf. 58649 Mannheim, 22. März 1898. Großh. Notar: Woerner, B 2, 8. Oeffentliche 4 A Peiſteigerung. Mit amtsgerichtl. Er⸗ mächtigung werde ich aus dem Nachlaſſe der verlebten Frau Jacobi Wwe., im Hauſe G 4, 1a hier, 2. Steck, am Mittwoch, 30. März c. Nachmittags 2 Uhr, gegen Baa zahlung öffent⸗ üoch verſtetgern: ˖ 1 59001 Alte Betten, Com⸗ imode, tannene Waſch⸗ tiſche, tannene Schränke, Canapee, Tiſche, Spiegel, Schränke, Näh maſchine, Küchen⸗ ſchrank, Auricht, Stühle, eine Parthie Lumpen, alte Kleider, Weißzeug u. dgl. mebr. Manuh im, 28. Maͤrz 1898 Karl Becker, Waiſenrichter, K 9, 14, part. Rheingönnheim und Genoſſen, lade Steigliebhaber hierzu Sc vorgezogen N bieten, Ich offerire Roh⸗Kaffee per Pfund Kaffee⸗Eſſenz zu 25, 30 Concordienſtraße, Verſteigerung. Am 58888 Donnerſtag, 31. März 1898, Nachm. 1 Uhr, laſſe ich in meiner Behauſung, Rheinſtraße Nr. 115 dahier, we⸗ gen Wegzugs folgende Gegen⸗ ſtände zu Eigenthum gegen Baar⸗ zahlung an den Meiſtbietenden verſteigern: 4 Kühe, 1 Rind, 1 Bordwagen, 1 Paar Erntewagen⸗Leitern, 1 Pfühlwagen mit Faß, 8 Pflüge, Jeiſerne Egge, 1 Häckſelmaſchine, 1 Rübenmüßble, 2 Kubgeſchirre und ca. 60 Centner gutes Wie⸗ ſenheu, ferner laſſe ich zu Eigen⸗ thum an den Meiſtbietenden verſteigern: Ein Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Schopf und Garten im Ortsetter, an der Rheinſtraße dahter, ſowie 10 ar 04 qm Garten bei der Dammſtraße dahier 100 Df⸗ lichſt ein. 58333 Neckarau, den 16. März 1898 Adam Schmitt, Laſt's Tochtermann. 2 9 3 9 Verſteigerung. Donnerſtag, 31. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden im Auftrag Lit. K 8, 2, vis--vis dem Pumpwerk folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 59102 6 vollſtändige Betten, Schränke, Waſch⸗u Nachttiſche, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Deeimalwaage 1 Tafel⸗ waage und fonſt. verſchiedene Gegenſtände. Aberle. Frtiwillige Verſteigerung. Im Auftrag der Frau Janmy Eberhardt hier, werde ich am Donnerſtag, 31. März d.., Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal O 4, 5 hier: Berſchiedene Damenkleider⸗ ſtoffe, darunter wollene und ſeidene, Frauenhemden u. Son⸗ ſtiges gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 5 5905 Mannheim, 29. März 1898. Sirkel, Gerichtsvollzieher. Zwaugs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 51. März 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 85 ier: 1 Wiener Flügel, 1 Bett, 1 Kleider⸗ und 1 Küchenſchrank und 1 Kommode gegen Baar⸗ zahlung im öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. März 1898. Zirkel, Gerichtsvollzieher. Vergebung von Bauarbeiten. Die Einrichtung der Schul⸗ aborte beim Neubau des Großh. Gymnaſtums zu Mannheim ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 58967 Die Aeſcſ zc. ſind in unſerem Geſchäfts⸗ zimmer, Kepplerſtraße 21, 1I. zu e Nannheim, 28. März 1898. Baubureau für den Neubau des Großh. Gymnaſtums: gez. Lang, Gr. Bez.⸗Bauinſpekor. 2 75 Architekt. Ein ern Mäßdchen, welches das Kleidermachen erlernt hat, würde mit einer tücht. Kleider⸗ macherin ausnähen gehen. 59105⁵ 2. 25,000 M. auf 1. geſucht. Offert. von Darlethern unter Nr. 59111 Stack, Han die Exy. ds. Bl. Wer Schreiber's Kafſee noch nicht verſucht hat, werden. Ich kaufe direct Java⸗, Central⸗Amerikantſche⸗ und in eigener Regie, und kann hierdurch und durch meine neu Als Kaffeezuſatz und Kaffeeerſatz empfehle: Friedrichsdorfer Zwieback, 1 Amls und Kreis Berkün itere Naffe nist der beaste und wird in weiten Kreiſen wegen ſeines guten Geſchmackes und ſeinem kräftigen und feinen Aroma allen anderen Marken Kaffee geröſtet ohne Zuckerzuſatz per Pfund Mk..70, .40,.50,.60,.70, wird nach einem Probekauf ein regelmäßiger Konſument desſelben 88 Bräſil⸗Kaſfees, China⸗ Ceylon⸗ und Java⸗Thee's, ich importire en Lager⸗ und Röſteinrichtungen gänz bedeutende Vortheile .80,.90,.00,.10,.20,.30, .80,.00,.20,.40. Mk..55,.6,.70,.80,.90,.00,.10,.20,.30,.40,.50, .60,.70,.80, und 40 Pf. Feigenkaffee, .90,.00,.20. Gebrannte Triage(Abfall Kaffee mit Zucker gebrannt) per Pfund Mk..40,.50,.69. Schreiber's Malzkaſſee mit Kaffeegeſchmack zu 20 und 30 Pf., 15 Carlsbader Naffeegewürz. Ia. Cryſtallwürfekraffinade per Pfund 28 Pf. La. Evyſtallſtampfzucker per Pfund 26 Pf. 59140% Walzhafer per Pfund 28 Pf. Caecabo, rein und gut, per Pfund Mk..60,.%,.40,.80. Cacas Honten, Cacas de Vong, Cacao Blooker. Thee, neuer Ernſe, di ecte Iwportwaare, per Pf .00,.00. ½e Pfund nur 12, Biscuits u. Cakes in verſchiedenen Miſchunzen von 40 Pfg. bis Mk.39. Marke„Pauly“, röſch durch gebacken, ärztlich empfohlen, per und: Mk..20, 150,.80,.50,.% 15, 18, 25, 30, 40 und 50 Pfg. Packet von 12 Schnitten 17 Pfs. 3, 14. Neckaran, am 215 Sohwaben- Pſub Maunheim. eden Donnerſtag im Lokal: fitbayeriſche Bierhalle. Willnrn⸗ 1. Waiſtukaſſe es Gr. Hoflheater⸗Orcheſters. Von verehrlicher Geſellſchaft „Lkederkranz“ fünfzig Mark als 2 erhalten, wofür beſtens dankt. 59094 Mannheim, 28. März 1898. Der Vorſtand: Karl Heidt Kammermuſiker. Der Rechner: Joh. Schmitt. Verkin für Kerienkolsnien. Der„Mannheimer Liederkranz“ hakte bie Freundlichkelt, uns für wecke ünſeres Vereins die Summe von SO Mark u überweiſen, wofür wir hier⸗ mit daukend quittiren. Mannheim, 28. März 1898. Der Vorſtand: A. Schmitt. S. Noether. Schellfische cheute Abend eintreffend) fste. Matjes Häringe Malta⸗Kartoffeln ungarischen Salami Gothaer Cervelatwurſt Frankfurter Leberwurſt Friſche Pumpernickel ꝛc. empfiehlt 59141 21 Hell. Schellfis ehe Holl. Rheinsalm Soles, Turbots TZander, Schollen Rothzungen 59140 Leb. Hechte, Bürsch Karpfen, Schleien Matjes-Hüringe Malta-Kartoffel. Ph. Gund vanze — 59094 lanken. Donnerſtag und Freitag, lebend friſche Schellfische per Pfund 28 Pfg., 59139 Georg Dietz Teleph. 559. am Markt Krebs⸗Wichſe empfiehlt une A. Kern, Gontardſtraße. 50468 Johann Schreiber, Kaffee⸗Importeur. Verkaufsſtellen: Breiteſtraße, T 1, 6. Baumſchulgärten, L 12, 10. Jungbuſchſtraße, H 8, 39. Schwetzingerſtraße Nr. 18b. Neckarſtadttheil, Mittelſtraße Nr. 59. Thee⸗Importeur. Jungbuſchſtraße, G 4, 10. Waldhof⸗Atzelhof, am Bahuhof. 2 227* 1 7 gemiſcher Fabtiten in Maunßeim. Wir beehren uns, zu der ordentlichen Geueralverſamm⸗ lung der Aklfonäre des Bereins Chemiſcher Fabriken in Maunheim auf: 59087 Miltwoch, den 20, April, Vormittags 11 uhr in unſerem Geſchäftshauſe(Lit. 4, 6) hier ergebenſt einzuladen. Die Gegenſtäude der Tagesordnung ſind: Die in 8 11 der Statuten näher bezeichneten Gegenſtände. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche ver⸗ hindert ſind, in dieſer Verſammlung perſönlich zu erſcheinen, werden erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktlonär, mittelſt Vollmacht vertreten 1 laſſen. Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien we:den ge⸗ mäß 8 15 der Skatuten erſucht, die Aktien ſpäteſtens bis Sonn⸗ abend, den 16. April bei der 59087 Direktion der Gesellschaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Bauk für Handel und Juduſtrie in Darmſtadt, Filiale der Bauk für Handel und Induſtrie in Frankfurt a.., e der Deutſchen Bank in Frank⸗ urt a.., Oberrheiniſche Bauk in Mannheim, Württembergiſche Bereinsbank in Stuttgart, Filieleder Serkembergiſchen Bereinsbanbin eilbronn zu hinterlegen und dagegen eine Eintrittskarte zur Generalver⸗ ſammlung in Empfang zu nehmen. Zur Vermeidung von Zeitperſäumniß iſt wieder die Einricht⸗ ung getroffen, daß von 10%½ Uhr an im Lokale der Verſammlung die Anmeldung der Aktionäre eutgegengenommen wird. Die Bilanz per 31. Dezember 1897 nebſt Gewinn⸗ und Ber⸗ luſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbericht liegen vom 30. März 15 15 dem Büreau der Direktton zur Einſichk der Herren Aktionäre ereit. Mannheim, 30. März 1890. Der Aufſichtsrath: Pr. Adef Clemm. Vorſitzender. 59087 Perein zur Heſchafung tiner Holksbiblisthek Mittwoch, den 6. eeee e 9 Uhr findet im Irdentliche Geueral-Versammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Rathhans. 777 Peten Fahresbericht, Rechnungsablage, Neuwahl von 59128 Ausſchußmitgliedern. Maunheim, 29. März 1898. Der Vorſtaud. Verein zum Schute eutlaſſener Gefaugeuer. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Mitglieder, daß die diesjährige 59083 General⸗Verſammlung am Montag, den 4, April 1808, Nachm. 5 uhr im Ge⸗ ſchäftszimmer der Gr. Direktion des Landesgefüngniſſes ſtattfindet. Tagesordnung: 1. Bericht über die Bereinsthäligkeit im abgelauſenen Jahr. 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. 3. Erneuerungswahl des Vorſtandes und der Revlſoren Der Vorstand. Jerusalemer Weine. Vorzügliche Nlanken- Desseft-& TIsokweine Mk,, in Gebinden billiger. Ernst Imberger, 6 3, l. Ferner bei: Jacob Hess,& 2, 15 und J. G. Haaf, Schwetzingerſtraße 90. 59121 Fertinfur Erfiehungarmtr Waiſen und Kinder Dankſagung. Dem verehrl. hleſigen Verein digungsblall. aus ſtatt. 1 naturrein, per Flaſche oder Liter von 90 Pfs. bis bedürftiger Eltern iſt. Coufeſſion. Von dem Vorſtand des Ge⸗ ſangvereins„Siederkranz“ er⸗ hielken wir zum Beſten unſeres Vereins 58973 Fünfzig Mark für welche Gabe wir hierdur unſeren verbindlichſten 891 589 ausſprechen. Der Vorſtand. Vürmöbl Zimmer mit Raum zur Unterſtellung eines Rades, r 1 Aung. R Liederkranz ſagen wir für die uns freundlichſt zugewieſene Gabe von N K. 50. Net unſern herzlichſten Dank. annzelm, 28. März 1898. Vorſtand 59062 des ev. Diatoniſſenvereins. 3 Sttdt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 21. März 1898 bis 27. März 1898 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Litet 1,½5 Normalkerzen. E. Imbach, Schipmfabrik, srasee Modabazar engl. Regell. U. Sonnensehlme, 8 Fr. Had. Hof- U. Nationaltheal kl in Manuheim. Mittwoch, 30. März 1898. 71. Vorstellung im Abonnement B. Des Teufels Antheil. Komiſche Oper in 3 Akten. Nach dem Franzöſiſchen des Seribe. Muſik von Auber. ODirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer, Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Ferbinand PI. König von Spanien Herr Kromer. Maria Thereſia von Portugal, ſeine Gemahlin Raphael'Eſtuniga Gil Vargas, ſein Hofmeiſter Carlo Broschi 0 Caſilda, ſeine Schweſter Fray Antonio, Groß⸗Inquiſi or Der Graf von Medrauo Ein Thürſteher des königlichen Palaſtes Herx Peters. Pagen des Königs und der Königin. Hofgefo“ge. quiſtloren. Jäger. Königliche Hellebardiere. Thürſ des königlſchen Palaſtes. Die erſten Akte ſpielen in der Umgegend von Madrld, der letzte in Aranzuez. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Aufaug 7 uhr. Ende v. 0 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſiudet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. —̃— err Erl. errHildebrandk. rau Fiora. Frau Sorger. rr Marx. err Gichrodt. 5 Spiegel. ———— «„256„„ Donnerſtag, 31. März 1896. 70. Vorſtell. ien Abonn. A Neu einſtudirt und inſtenirt: FAuS t. Tragödie von Göthe. T. PRSIiIl. rater Abond. In 1 Vorſpiel und 5 Aufzügen. Freitag, 1. April 1698 71. Vorſtellung im Abonn. A. FAuSs t. Tragödie in 5 Aufzügen. T. PReill. Bw-welter Abend. Die zur Verwendung e Muſik iſt von Lindpeinter und aſſen. Beide Abende: Anfang? Uhr. Freitag, I. Aprili 1858, Abends 8 Uhr veranſtaltet in den Saal⸗Lokalitäten des„Badner Hofes“ Herr Giuseppe Servadie und ſeine 10jährige Tochter Clara Claire, ſingste dramalsche Noctatont Abschleds-Concert zu welchem hiermit freundliche Einladung ergeht. Programmt 1. Seene de Ballet von Beriot, Coneert für Violine mit Klavierbegleitung. 2. Der Flickſchuſter und ſein Kinb, dramatiſche Erzählung non Amyntor. 8. Berceuse von Godard Violin⸗Concert. 4. Die Wallfahrt nach Kevlaar, drama⸗ tiſches Gedicht von Heine. 5. Rol Nidreh, Violin Concert von Bruch. 6. Auf vielſeitiges Verlangen: Die klelne Verſeßerin. Epiſode aus dem Leben, von Proſchko 7. Cavatine von Raff, Volin⸗Concert. Der italleniſche Dudelſack, Geigen⸗Soli. 8. Jachen und Weinen, humoriſtiſches Gedicht von Ernſt Dohm. Abschieds-Prolog von Clara Claire. Sperrſitz 2 Mk und 1 Mk. Entree 70 Pfg. i nur an der Concert⸗Kaſſe. W „ 00 Verkäuferin⸗Geſuch! ür das Kleiderſtoff i e 55 Ludzw. Eeist- Hochstetter. Todes⸗Anzeige. Schmerzerfüllt theilen wir Freunden und Be.⸗ kannten mit, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, 8 Sohn, Bruder, Schwiegerſohn und Schwager Andreas Volz, Lemetwähter beute früh 8 Uhr nach langen fſanft dem Herrn entſchlafen iſt. Mannheim, den 29. März 1898. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Velz.— Familie Genter. Die Beerdi ndet Don 5 3 Uhr vom Echelshelneepraßz 85 ſchweren Leiden 59128 Für die nielen Beweiſe inniger Theilnahme an unſerm 2 Berluſte, ſowie für ie 885 reichen Blumen⸗ ſpenden ſagen herzlichen Dank. 501815 Maunheim, den 36. März 1898. Lumilie kärler, E 8, Ia. Danksagung. Für die wohlthuenden Beweiſe herzli Theilnahm an dem uns ſo raſch betroffenen herben 59999 lieben Kindes Hermann ſagen wir hiermit unſeren innigſtgefühlten Danz. Die tieftrauernden Eltern: Karl Schneider u. Fran Anna, geb. Pfeuſfer. Ä— —— ee 6. Seite. General⸗Anzeiger; — Derſelbe it in allen möglichen Farben Franz Jos. Breitestrasse. zu haben bei: eisel, Hul- U. Schirmbazat, 58860 HI, 2 uand II I, 4. Breitestrasse. Kaiſer⸗Friedrich⸗QAuellt. Natron⸗Lithion⸗Quelle erſten Ranges. Offenbach à. M. Tafelwasser von unerreichter Qualität. Medicinalwasser von anerk. Wirkung bei Gicht, Rheu⸗ matismus, Diabetis, Gries⸗ und Steinbeſchw., von 1. Autoritäten empf. rein natürlich gefüllt, ver⸗ ſtärkt mit natürl. Kohlenſäure. Gen.⸗Depot für Maunheim u. Augebung Herr Wilh. Müller, Lit. U 5 Nr. 26. 58505 Das Beste lun Putzen von len und Nard ist Enameline! —99 die moderne Ofenpolitur. 58800 Staubfrei und geruchlos. Man hüte sich vor Nachahmungen! Gebrauchsanweisung. U Zu haben in Allen Man verdünne Enameline mit otwas Wasser, trage mit feuch- Colonial, Dregen tem Woll-Lappenoder Bürste d auf und relbe mit trockenem 5 Woll-Lappen od. Bürste nach, Eisenwaaren- wodurch ein tiefschwarzer, Frossart. 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