Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der N unter 2. 0 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſenſte und verbreilelſle Jeilung in Maunheim und Ungegend. 8 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Far pfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Wolie iſt Eigenthum des kaf oliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) 1. E 6, 2 Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Sael- Anengert 5 Uſſ E 6, 2 Nr. 95. N Erſtes Blatt. Srhpanien und die Vereinigten Staaten. Vor 32 Jahren, Ende 1866, herrſchte auf der Inſel F Kuba derſelbe Aufſtand wie heute, der einen großen Theil der Ignſel, die man mit Recht„Die Perle der Antillen“ nennt, et, verwüſtete. Damals gelang es den Spaniern, mit Waffen⸗ gewalt der Bewegung Herr zu werden. Die Bezwingung der Inſurgenten war indeß nur eine rein äußerliche; den tiefen Quellen der Revolution ſpürte man nicht nach, die Mißſtände ſtellte man nicht ab, die Bedürfniſſe der Einwohner wurden 9 nicht erwogen, das verſprochene Werk der Reform blieb uner⸗ flüllt. Unter der Aſche glimmte das Feuer fort, da Bedrückung — und Ausſaugung an der Tagesordnung blieben. In den Vereinigten Staaten hat es ebenfalls ſchon vor .. einer langen Reihe von Jahrzehnten eine ſtarke Partei gege⸗ m gebeu, welche die Annexion Kubas betrieb. Die Demokraten et ſäahen keinen Gewinn in der neuen Erwerbung und wiegelten darum ſtets ab, währen die Republikaner ſie befürworteten. Das Wort„Panamerika“ iſt das Stichwort geworden. Nach der von den europäiſchen Völkern nie anerkannten„Monron⸗ 1 Doktrin“ ſoll keine Nation Europas befugt ſein, ſich in ame⸗ u ikaniſche Angelegenheiten zu miſchen. Da dieſe Lehre praktiſch 8 33 werthlos war, weil kein Großſtaat ſich an ſie kehrte, wurde ſie dahin ausgelegt, der alte hiſtoriſche Beſizſtand ſolle unverändert bleiben, die Anlage und Erwerbung neuer europäiſcher Kolonien —1 Amerika dagegen nicht geſtattet ſein. Pchts beweiſt die tiefe Ohnmacht des angeblich meer⸗ nd⸗ beherrſckenden Großbritannien ſchlagender, als die Thatſache, em daß es in China und in Amerika nicht mehr die Herrin der ne. Meere ſpielen kann. Grollend und ſcheltend, aber im Ernſtfall ſtets zurückweichend, zeigt Albion jetzt eine thatenloſe und ruhm⸗ 0 loſe Politik der Vorſicht. Es vermag nicht zu hindern, daß aud ſich in Nordchina feſtſetzt und wird gegen eine Anne⸗ rion Cuba's durch die Vereinigten Staaten höchſtens proteſtiren. Der Löwe iſt zahnlos geworden, ſein Brummen wird nicht mehr beachtet, und mehr als je tritt das Wort von der shop- Eeeper's nation in den Vordergrund. Dank der deutſchen Einwanderung und dem Zuſtrömen von Menſchenmaſſen aus Irland und faſt allen Ländern der Erde ſind die Pankecs ein Miſchlingsvolk von einigen ſiebzig Millionen geworden. Die Deutſchen Amerikas ſind als ſolche nicht organiſirt und leiden unter dem Fluche der Auswanderung: die Amerikaner ſehen ſie nicht für voll an und ihr deutſches Nationalgefühl iſt gering entwickelt oder ganz verloren gegangen; eine politiſche Rolle ſpielen ſie als Deutſche nicht. Die Ameri⸗ kaner haben es verſtanden, die verſchiedenen Nationalitäten ihres Landes etwas zu yankeeſiren und ihnen das einzuflößen, was den Deutſchen ſo oft fehlt: einen gewiſſen Nationalſtolz und die Begeiſterung für die„freien“ Inſtitutionen des Landes, die Liebe zum Dollar, und die Lehre, daß die Haupiſache im Leben der Gelderwerb iſt. Aber während auf der Oberfläche alles ſcheinbar glatt verläuft, gibt es doch ſtarke und abſonderliche Unterſtrömungen, die nicht vermieden werden können, da es gar ſo viel verſchiedene Geiſter und Geſinnungen in Amerika gibt, die nach Religion, Lebensanſchauung, Sitte und Sprache der Väter einander völlig fernſtehen. Ein Fehlſchlag im Kriege — und es wäre ja doch möglich, daß Spanien ſich zu einem Schlage aufraffte— und Me. Kinley würde mit ſeinen Er⸗ gebenen in der Verſenkung verſchwinden, aus der er aufgeſtiegen iſt., Eine große Partie hält den Krieg überhaupt für etwas Sündliches und Verkehrtes und will nichts vom Auslande wiſſen; Amerika den Amerikanern und das Ausland den Aus⸗ ländern; darum zögert Me. Kinley; er weiß, daß das, was er gewinnen kann, kaum im Verhältniſſe ſteht zu dem, was er verlieren mag. Außerdem koſtet der Krieg Geld, den Ameri⸗ kanern weit mehr, als einer anderen Nation; denn die Vater⸗ 77 e landsliebe ſchließt es bei den Yankees nicht aus, daß ſie daneben uch noch auf Koſten der Allgemeinheit ein Geſchäft machen wollen. Die verwüſtete Inſel erfordert gewiß ein großes An⸗ lagekapital, und die Cubaner werden vor ihrer Umprägung in merikaner denen, die ſie befreit haben, noch recht viel Kummer und Sorgen machen. Die Ergebniſſe des letzten Krieges, den die Amerikaner führten, des vierjährigen Bürger⸗ oder Rebellenkrieges, ſollten den Amerikanern doch zu denken geben; die Koſten betrugen 4000 Millionen Kriegsſchuld und 3500 Millionen Penſions⸗ laſt, und dabei iſt der Neger nur von einem Elend in das andere gerathen. Der damalige Krieg hat eine Klaſſe von immens reichen Leuten geſchaffen, welche die Macht des Geldes mißbrauchten und eine weiße Sklaverei einführten, die bei uns völlig unbekannt iſt. Das Aushängeſchild der amerikaniſchen manität ſoll uns nicht täuſchen. Ein beſonderes Intereſſe für den Egoismus der Amerikaner in Deutſchland nicht vorhanden, aber auch keins für das iſche Hidalgothum. Die Werthſchätzung der Deutſchen iſt nien nur gering, weil ſte uns zu wenig kennen. Viel⸗ on er rt auf die i Centrum eine Konzeſſion zur Siedelun Mittwoch, Der neue Kolonialdirektor. An die Spitze der Kolonialablheilung des Auswärtigen Amtes iſt, wie wir bereits mittheilten, als Direktor der bis⸗ herige konſervative Reichstagsabgeordnete für Roſtock⸗Doberan, Oberlandesgerichtsrath Dr. v. Buchka berufen worden. Es iſt der dritte Direktor dieſer Abtheilung; vor ihm haben dieſes Amt Dr. Kayſer bekleidet, der kürzlich als Senatspräſident des Reichsgerichts ſtarb, und Frhr. v. Richthofen, der inzwiſchen Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amte geworden iſt. Fehr. v. Richthofen iſt das große Verdienſt zuzuerkennen, daß die kolonialen Verhältniſſe unter ſeiner Leitung wieder konſolidirt worden ſind, wofür auch die ruhige, ſachliche Erledigung des Kolonienetals in den beiden letzten Jahren, in denen Frhr. v. Richthofen das erſte Mal als Direktor, das zweite Mal als Unterſtaatsſekretär die Kolonialpolitk ſeitens der Regierung vertrat, ein beredtes Zeugniß ablegt. Man wird dieſen Erfolg um ſo höher ſchätzen, wenn man ſich erinnert, mit welchem Skeptizismus hinſichtlich der Zukunft der kolonjalen Sache Dr. Kayſer aus ſeinem Amte ſchied. Die Verhältniſſe in den Ko⸗ lonien ſind jetzt gefeſtigt; die Beſetzung der leiſenden Stellen in den Kolonien läßt auch nach der wirthſchaftlichen Seite kaum etwas zu wünſchen übrig. So findet Heir v. Buchka eine geebnete Bahn, wodurch ihm die Erledigung der großen Arbeitskraft, die mit dieſem Amte verbunden iſt, erleichert wird. Da Herr v. Buchka kolonialpolitſch noch nicht hervorgetreten iſt, ſo wird man die Erfolge ſeiner amtlichen Wirkſamkeit noch abzuwarten haben. Hervorgehoben iſt bereits offiziös, daß unter ſeiner Leitung die koloniale Verwaltung in gutem Ein⸗ vernehmen mit der Mehrheit des Reichstags werde geführt werden. Und mit Recht. Dieſer Ueberzeugung geben ſich alle hin, welche die Wirkſamkeit des neuen Kolonialdirektors ſeit ſeinem Eintritt in den Reichstag im Jahre 1898 verfolgt haben. Er hat unbeſchadet ſeines Parteiſtandpunktes ſich ſtets als objektiver Politiker bewieſen. Vor allem war er an dem Zuſtandekommen des Bürgerlichen Geſetzbuches von ſeiner Fraktion am meiſten betheiligt; ihm iſt es zuzuſchreiben, daß der Widerſtand von konſervativer Seite bei der Erledigung des Kapitels über die bürgerliche Ehe nicht dem ganzen Geſetz ge⸗ fährlich wurde. In der letzten Seſſion hat er der 6. Kom⸗ miſſion präſidirt, welche die ganzen Juſtizgeſetze zu behandeln hatte, die im Zuſammenhang mit dem Bürgerlichen Geſetzbuch am 1. Januar 1900 in Kraft treten ſollen. Was insbeſondere die freiſinnigen Kritiken feiner Berufung anlangt, ſo möchten wir in dieſer Hinſicht ſeine Rede auf dem Dresdener konſer⸗ vativen Parteitag in Erinnerung bringen. Mehrere Führer der ſächſiſchen Konſervativen hatten einen Antrag geſtellt, bei Stichwahlen zwiſchen Freiſinn und Sozialdemokratie uabedingte Stimmenenthaltung zu proklamiren. Dr. v. Buchka erklärte dieſem, wie er ſagte,„höchſt unpolitiſchen Vorſchlag“ gegenüber; „Wenn in einer Stichwahl die Entſcheidung zwiſchen Freiſinn und Sozialdemokratie zu treffen iſt, muß ich unbedingt empfehlen, für den Freiſinn zu ſtimmen. Man muß politiſche Dienſte mit Gegendienſten belohnen.“ Wir meinen, ein ſolches Ent⸗ gegenkommen ſollte dem neuen Kolonialdirektor auch auf kolo⸗ nialgegneriſcher freiſinniger Seite einen Anſpruch zum wenigſten auf objektive Beurtheilung ſeiner Perſönlichkeit ſichern. 6. April 1398. Deutſches Reich. In der württembergiſchen zweiten Kammer fand geſtern die Schlußabſtimmung über die berathenen Geſetze ſtatt. Das Geſetz, betreffend die Verfaſſungsreviſion wurde in namentlicher Abſtimmung mit 69 gegen 18 Stimmen angenommen. Dafür ſtimmten geſchloſſen Volkspartei, Deutſche Partei und Centrum, ferner der Konſervative, der Sozial⸗ demokrat und die Wilden, dagegen ſämmtliche Privilegirte bis auf den dem Centrum angehörigen Dekan Kollmann. Miniſter Mittnacht nahm an der Abſtimmung nicht theil. Die Deutſche Partei gab eine motivirte Erklärung ab, wonach ſie ihre Be⸗ denken gegen die Proportionswahl fallen laſſe, weil das Geſetz anderweitige bedeutende Vortheile bringe. Ebenſo gab das motivirle Erklärung ab, in der es ſeine Ab⸗ ſtimmung als eine vorläufige bezeichnete. Bei der definitiven Regelung müſſe, nachdem die Zuſammenſetzung der erſten Kammer zu Ungunſten des katholiſchen Theiles verſchoben worden ſei, ein anderweitiger Schutz für die katholiſche Minorität ge⸗ ſucht werden, zu welchem Zwecke das Centrum einen Initialiv⸗ antrag auf Verfaſſungsänderung einbringen werde. Der Ent⸗ wurf betreffs Abänderung des Wahlgeſetzes wurde mit 78 gegen 10 Stimmen, das Proportionswahlgeſetz mit 62 gegen 19 Stimmen angenommen. Für die beiden letzteren Geſetze ſtimmten auch Miniſter Mitnacht. Hierauf wurde der Landtag bis zum 19. April vertagt. Aus Deutſch⸗Südweſtafrika. 5 Die Hauptverſammlung der Siedelungsgeſellſchaft für Deutſch⸗Südweſtafrika hat einen Vertrag mit der Regierung genehmigt, nach welchem die Hälfte des der Geſellſchaft ner Zeit im des Kladeradatſch, J. Trofan, gegen ſeine Verurthellung wegen niſſe iſt gegen den aus Edenkoben in der bayriſchen Pfalz gebürtigen 30jährigen Schriftſteller Guſtay Miuſter die Vor Uuterſuchung eiugeleitet worden. Oſtern der Landtagsabgeordnete Binz einen Vortrag über„d politiſche Lage und die Parteien“ halten. Fieſer, deſſen Erſcheinen früher in Aus iſt durch Krankheit abgehalten. Dankſchreiden für die vielen Geburtstagsgrüße. 25 Kreta zurückziehen. Die geſtrige Tagesordnung wird fortgeſetzt. f. (Aelephou⸗Ar. 218.) Quad ratkilometer der Regierung von der Geſellſchaft ohne jeden Gewinn lediglich gegen Erſtattung der bisher aufgewendeten Koſten nach Maßgabe der bewirkten Verkäufe, wieder zur Ver⸗ fügung geſtellt wird. Dieſer Beſchluß verfolgt den Zweck, der Beſchwerde des Landeshauptmanns von Deutſch⸗Südweſtafrika Major Leutwein, daß ihm nicht genügend Land behufs An⸗ ſiedelung ehemaliger Augehöriger der Schutztruppe koſtenlos oder zu geringſten Preiſen zur Verfügung ſtehe, ein Ende zu bereiten. Die Geſellſchaft hat damit ein weitgehendes Entgegen⸗ kommen gezeigt. Der Regierung ſteht jetzt, außer den der Sie⸗ delungs⸗Geſellſchaft durch Konzeſſion bisher zuſtehenden 20,000 Quadratkilometer, noch 25,000 Quadratkilometer Kronland zur Verfügung. ‚ ofnachrichten und i Die Peiſce Hinſcgen an d iHa g 1ri0 in San Remo eine Gedenktafel für Kaiſer Friedrich anzubringen; der jetzige Beſitzer Comte de Villeneuve hat hierzu be⸗ reits ſeine Einwilligung gegeben. Der Vorſtand des Verbandes deut⸗ ſcher Kriegs⸗Veteranen hat zur Inſchrift auf der kunſtvoll ausgeführ⸗ e Tafel folgende Verſe von Ernſt von Wildenbruch ewa 8 5 Wanderer, der Du aus Deutſchland herkommſt! Hemme 5 5 den Schritt! Hier der Ort, wo Dein Kaifer Friedrich lebte und litt. Hörſt Du, wie Welle an Welle ſtöhnend zum Ufer drängt? Das iſt die ſehnende Seele Deutſchlands, die ſein gedenkt. Die Krieger Deutſchlands ihrem Kaiſer und Feldherrn. Aus Bad Homburg ſchreibt man: Die würzige Taunusluft, ſowie die Ruhe und Erholung bei den Spaziergängen im Schloß⸗ garten und in der Umgebung Homburgs haben einen außerordentlich wohlthätigen Einfluß auf den Geſundheitszuſtand des Kaiſers ausgeübt. Trotzdem der Kaiſer ſchon ſehr frühe aufzuſtehen pflegt und faſt den ganzen Tag mit Regierungsangelegenheiten beſchäftigt iſt, da Morgens ein Bote von Berlin eintrifft, welcher die Acten überbringt und Abends dieſelben erledigt auf dem gleichen Wege nach Berlin zurückkehren, fühlt er ſich doch außerordentlich wohl und hat ſchon wiederholt erklärt, daß er dies einzig und allein der gü ſtigen Wirkung der hieſigen Luft zuſchreibe. Obwohl das We nicht immer ſo iſt, wie man es wünſchen möchte, läßt der Ka ſich doch nicht abhalten, ſeine täglichen Spaziergänge, oft in Ge ſchaft der Kaiſerin oder der beiden Prinzen, zu machen. Der Oberſtbof ſſer Geaf S ſind: 7 er Oberſthofmeiſter Graf Szapary in Peſt.— Der Gene⸗ ralarzt a. D. Dr. Heſſe in Köln.— Der kon i i abgeordnet v. A0 we Kurze Nachrichten. Die Ergebniſſe der Viehzählung in Preußen die wir neulich mittheilten, ergeben eine Verminderung des Be⸗ ſtandes nur bei den Schafen. 1873 gab es in Deutſchlan noch 19¼ Million Schafe, 1897 nur noch 7,859,000. Die Zahl der Schweine— ein Diuckfehler hatte dies entſtellt- iſt von 7,725,000 im Jahre 1892 auf 9,390,000 geſtiegen. Zu Uebungen des Beurlaubtenſtandes werden in dieſem Jahre 177,321 Mann herangezogen, und zwar bei dem 14. Armeekorps an Infanteriſten 8 500. Die Uebungen erſtrecken ſich auf 14 Tags. Die engliſche Induſtrie ſleht wieder einmal vor einer großen Kriſis. In Wales wollen 130000 Gruben⸗ arbeiter ſtreiken. 5 Das Befinden des kranken bayeriſche Königs Otts ſoll ſich verſchlimmert haben. 0 Dem Reichstag ſoll alsbald nach ſeinem Wieder⸗ zuſammentritt nach den Oſterferien der ſchon ſeit längerer Zeit in Ausſicht genommene Geſetzentwurf wegen höherer Bemeſſung der Entſchädigung für militäriſche Vorſpannleiſtungen zugehen. Ueber die Gewährung von Konzeſſionen inder Provinz Shantung iſt der„Fikf. Ztg.“ nach noch keine Entſcheidung getroffen worden, weder hinſichtlich der Eiſenbahnen noch der Bergwerke. Dem Auswärtigen Amte liegen darüber eine Anzahl von Geſuchen vor. Ein Beſchluß über die Verleihung dürfte noch einige Zeit ausſtehen. Die Reviſion, die der verantwortliche Redacleur Majeſtätsbeleidigung eingelegt hatte, iſt vom Reichsgericht worfen worden. Wegen Verrathes militäriſcher Geheim⸗ In Schwetzingen wird an einem Sonntag nach Der Abgeordnete ſicht geſtellt worden, Fürſt Bismarck vaffentlicht in den Hamb. N. el Die Oeſterreicher werden ſich am 15. d. M. aus Badiſcher Landtag. 68. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 5. Apt Deckſyſtem un zügdratkilometer übe Sellg General⸗Anzeiger Abg. Blankenhorn(nat.⸗lib.) verweiſt darauf, daß die Land⸗ zur Beſchotterungszeit in einem üblen Zuſtande ſind, Daher ommen die zahlreichen Geſuche um Einführung des Deckſyſtems. Er empfehle eine abermalige Erhebung über den landwirthſchaft⸗ lichen Nutzen des geplanten Kanals. Er möchte ſich dem Antrag der Erſten Kammer aus der letzten Periode anſchließen, daß Kommiſ⸗ ſionen gebildet werden, welche die Bedeutung dieſes Kanalprojekts prüfen; man werde dann vielleicht doch noch zu einem guten Er⸗ gebniß kommen. Abg. Eder(Dem.) empftehlt das Deckſyſtem und verweiſt als Muſterſtück für den geringen Werth einer Flickausbeſſerung auf die Straße von Mannheim nach Schwetzingen. Abg. Frank(natl): Der Grundton der Debatten über den Straßen⸗ und Waſſerbau ſei dahin gegangen, daß für den Straßen⸗ Unterhalt mehr geſchehen müſſe. Die Straßen ſeien nicht mehr in dem Zuſtande wie füher. Baden maſchire nicht mehr an der Spitze der Bundesſigaten. Den Koſtenpunkt finde er nicht bedenklich. Abg. Wilckens(nl.) hätte gewünſcht, daß die Hochwaſſerſchäden durch eine vorübergehende Kapitalanleihe gedeckt würden, ſtatt aus den laufenden Ausgaben. Jedenfalls bitte er die Regierung, mit den nothwendigen Nachtragsforderungen auf dem Gebiet des Waſſer⸗ und Straßenbaues nicht zurückzubleiben. Vor allem ſei aber eine Neu⸗ pflaſterung der Heidelberger Hauptſtraße dringend geboten, die nach dem Geſetz eine Landſtraße ſei. Miniſter Giſenlohr erörtert, ob nicht eine Reviſion des Straßengeſetzes geboten ſei, damit die Gemeinden innerhalb der Ort⸗ Tcaken für die Erſtellung der Landßraßen zu ſorgen hätten. Durch en ſtark entwickelten Eiſenbahnverkehr hätten die Landſtraßen den Charakter eines Durchgangsverkehrsmittels vollſtändig verloren. Sie dienten vielmehr in der Hauptſache dem Lokalverkehr. Abg. Fieſer(ntl.) betont, daß der Staat in abfebbarer Zeit auch den Sberrheinkanal erſtellen müſſe. Der Zuſtand unſerer Land⸗ ſtraßen ſei im Allgemeinen noch ein ausgezeichneter und könne bei gleichen Verkehrsverhältniſſen den Vergleich mit Württemberg wohl aushalten. Nur auf den großen Verkehrsſtraßen in der Nähe der aen Städte ſollte man zu dem Deckfyſtem übergehen. An der ammer werde nie das Hinderniß liegen, die Straßen ſo herzuſtel⸗ len, wie ſie im Intereſſe des Verkehrs nothwendig ſind. Abg. Heimburger(Otſch. Bp.) glaubt, daß man im Intereſſe unſerer Straßen die Regierung wohl ermuntern dürfe, zum Deckſyſtem im einem etwas raſcheren Tempo überzugeben als bisher geſchehen. Unſere Landſtraßen ſeien thatſächlich nicht mehr in dem wünſchens⸗ werthen Zuſtande. Endlich befürwortet Redner gleichfalls die Auf⸗ hebung der Damm⸗ und Flußbauſteuer. Miniſter Eiſenlohr bittet in der ſich langhinziehenden Debatte die Frage der Flußbauſtener bis zur Berathung des neuen Waſſer⸗ geſetzes zurſäckzuſtellen. Seitens des Regierungsvertreters wird noch⸗ mals belont, daß man 50—60 Kilometerſtrecken nach dem Deckſyſtem behandeln werde. Auf Grund der damit gemachten Erfahrungen werde dem nächſten Landtage ein Programm für Straßenunterhal⸗ tung vorgelegt werden. Geh.⸗Rath Haas erklärt, daß mit den Mitteln des außerordent⸗ lichen Elats drei Maſchinen laufen ſollen. Die Oberdirektion werde die einzelnen Syſteme prüfen und dem nächſten Landtag ein Programm vorlegen. Die Allgemeinberathung wird geſchloſſen und die Sitzung ab⸗ gebrochen. Nächſte Sitzung: Mittwoch. Die großen Mannheimer Kohlendlebſtähle vor Gericht. III. Um 6 Uhr wird die Verhandlung wieder aufgenommen. Der Angeklagte Pfuhl wird über die ihm zur Laſt gelegten Diebſtähle vernommen. Pfuhl berichtel, daß er eines Tages Ueber⸗ chuß an ſogen. Schweizerkohlen hatte, d. h. Kohlen, die für den ransport nach der Schweiz beſtimmt waren. Vohwinkel ſei damals znfällig zu ihm gekommen und habe ihn gefragt, ob er Ueberſchuß habe. Als Pfuhl dies bejahte, brachte ihm Vohwinkel einen Fracht⸗ brief, auf welchen der Wagen nach Weinheim dirigirt wurde. fannendörfer hat auch hierbei inſofern mitgewirkt, als er den Be⸗ immungsart mit Kreide auf den Wagen ſchrieb. Der Angeklagte ohwinkel erklärt, er ſei guf Reiſen geweſen. Es könne hier nur eine Wagenverwechslung vorliegen. Präſ.; Angekl. Pfuhl, hat ſie Grün angezeigt? Angekl. Pfuhl: Ja, Grün hat geſagt, er werde mich jetzt, nachdem er ſeine Stelle eingebüßt habe, auch um meine Stelle bringen. Präſ.: Die Anzeige des Grün war aber wahr? Angekl. Pfuhl: Ja, ſie war vichtig. Als Zeuge wird Spediteur Karl Gottlieb Maſer vernommen, welcher erklärt, daß er in der fraglichen Zeit an Vohwinkel keinen Kohlenwagen verkauft habe. Verth. Weingart: War Pfuhl ein ehrlicher Arbeiter. Zeuge: Sie ich habe ihm vollſtändig vertraut. Verth. Staadecker: Kennen ie die Geſchäftsprinzipien des Vohwinkel? War er ein ehrlicher Mannf Zeuge: Ich habe ihn nur als einen ehrlichen Mann kennen elernt. Zeuge Döneleit konſtatirt, daß den Frachtbrief nach einheim Frau Vohwinkel geſchrieben hat. Zeuge David Mackh, hieſiger Vertreter der Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“, wird ver⸗ nommen, weil Maier die Möglichkeit offen gelaſſen hat, daß der Wagen für die Gewerkſchaft„Deutſcher Kaiſer“ geladen worden ſei. Ptreſſe erklärt, daß er an dem fraglichen Tage ſowie in der ganzen etreffenden Woche keine Kohlenwägen geladen habe. Verth. Dr. Staadecker; Iſt es richtig, wie Vohwinkel behauptet, daß er das Recht hatte, jederzeit von Ihrem Lager zu laden, ohne vorher erſt um Erlaubniß zu fragen? Laſen Ohne vorherige Verſtändigung atte Bohwinkel kein Recht, Kohlen von meinem Lager zu beziehen. uch habe ich die Wagen ſtets durch meine Leute laden laſſen. Zeuge Herz, Vorarbeiter bei Bohwinkel, wird vernommen darüber, wann er den Eintrag des betreffenden Wagens in ſein Notizbuch eeeeee habe. ſelben Tage vorgenommen habe, an dem er drinnen ſtehe. Präſ.: Nehmen Sie das auf Ihren Eid? Zeuge: Ja. Präf.: Sie den Wagen geladen? Zeuge: Das weiß ich nicht eſtimmt. Zeuge Schutzmann Vetter erklärt, daß ihm gegenüber Herz beſtimmt erklärt habe, den Wagen geladen zu haben. Zeuge Herz: Das iſt die Unwahrheit. Präf.: Zeuge Herz, Sie haben hier einen Eid geſchworen und wenn Sie ſich des Meineids verdächtig machen, werde ich Sie ſofort abführen laſſen. Zeuge Herz; Ich ſage die Wahrheit. Zeuge Vetter: Herz hat mir geſagt, daß er den Wagen 11 habe. Zeuge Herz: Vielleicht habe ich geſagt, nicht ge⸗ aden. Zeuge Ludwig Pfeffinger, Prokuriſt bei Vohwinkel, wird nicht vereidigt, da er der Begünſtigung verdächtig iſt. Präſ.: Zeuge, haben Sie Pfuhl veranlaßt, den Wagen, der nach Weinheim geliefert wurde, nachträglich in ſein Notizbuch einzutragen? Zeuge: Nein, ich veranlaſſe überhaupt Niemand zu ſolchen Einträgen. Präſ.: Sie ſind bei dem Zeugen Mackh geweſen, um mit ihm über den Fall Vohwinkel zu ſprechen? Zeuge ſchweigt. Präſ.: Zeuge Mackh, kommen Sie einmal her. Iſt Pfeffinger bei Ihnen geweſen? Zeuge Mackh erzählt, daß Pfeffinger zu ihm gekommen ſei. Zeuge Pfeffinger: Ja, das iſt Thatſache. Präſ.: Angekl. Vohwinkel, wir kon men nunmehr zu dem letzten Anklagepunkt, der Ihnen zur Laſt gelegt werd. Es detrifft dies die Abſendung von Saarkohlen anſtakt der verlangten Ruhrkohlen an den Fabrikanten Köhler in Gengenbach. Sie haben mit Köhler drei Abſchlüſſe gemacht? Angeklggter Vohwinkel: Nein, nur zwei. Präſ.: Nein, drei; das weiß ich beſſer. Uebrigens iſt es für die Strafausmeſſung ganz einerlei, ob es zwei oder drei Abſchlüſſe ſind Sachverſtändiger Gerhard theilt mit, daß die betreffenden Wagen, um die es ſich hier handelt, von der Saar abgegangen und in Mann⸗ heim umkartirt worden ſind und dann nach Gengenbach geſandt wurden. Präf.: Nun, Angeklagter Vohwinkel, geſtehen Sie jetzt zu, Saarkohlen geſchickt zu haben? Angekl. Vohwinkel: Das weiß ich nicht. Präf,: Hier iſt ein Brief, in welchem Sie Herrn Köhler in Gengenbach die Abſchickung von Ruhrkohlen anzeigen. Der Brief iſt von Ibnen geſchrieben. Es iſt Ihre Handſchrift. Angekl. Voh⸗ winkel: Ja, meine Frau ſchreibt gerude ſo wie ich.(Große Heiter⸗ keit im Publikum.) Präſ.: Ich bitte um Ruhe. Es werden die beiden von der Vertheidigung direkt geladenen Sachverſtändigen Eugen Herle, von St. Johann, Prokuriſt der Firma Juſtus Arnold daſeldſt und Kohlenhändler Georg Kapper von Lud⸗ wigshafen vereidigt. Präf.; Ich bitle nunmehr die als Sachyverſtändige geladenen Kohlenhändler, ſich nach der Reihe darüber zu äußern, ob ein Preis⸗ unterſchied zwiſchen Sgarkohlen und Ruhrkohlen beſteht, Sachper⸗ ſtändiger Battlehner konſtatirt, daß ein Werthunterſchied von durchſchnittlich 7½% zwiſchen Saarkohlen und Ruhrkohlen beſteht. Ich glaube nicht zu hoch gegriffen zu haben mit den 7½%, Präf.: Was glauben Sie, daß Vohwinkel für einen Grund hatte, damals Sgarkohlen zu liefern? Sachverſtändiger Battlehner: Es war damals die Schifffahrt geſchloſſen und Vohwinkel mußte ſeine Ver⸗ pflichtungen decken. Wenn Vohwinkel ſich damals häkte Nußkohlen von der Ruhr kommen laſſen, würde er einen großen Verluſt erlliten habhen. Präſ.; Bei normalen Verhältniſſen hatte wohl infolge der höheren Fracht der Sgarkohlen der Angeklagte keinen Nutzen gehabt, dadurch, daß er anſtatt Ruhrkohlen ſolche aus der Saar lieferte? Sachverſtändiger: Nem, er wollte nur ſeine Abſchlüſſe decken, ohne große Verluſte zu erleiden. Ginen weſenllichen Gewinn hat er nicht gehabt, Wenn die Schifffahrt offen geweſen wäre, würde er keinen Vortheil aus der Lieferung von Sagrkohlen haben. Sachverſtändiger Baum erklärt, daß er kein Gutgchten über dieſe Frage abgeben könne, da er die Preiſe der Sagarkohlen nicht kenne, Sachverſt. Herle erklärt, daß er auch der Anſicht iſt, daß die Saarkohlen geringer taxirt werden als die Ruhrkohlen. Es gibt aber Betriebe, für die Sagrkohlen geeigneter ſind als Ruhrkohlen. Um aber darüber ein Urtheil abgeben zu können, ob dies auch für die Anlage des Herrn Köhler zutrifft, müßte ich dieſe erſt in Augen⸗ ſchein nehmen, Sachverſt. Kappek iſt auch der Anſicht, daß die Sgarkohlen billiger ſind wie die Ruhrkohlen. Wenn Köhler hätte Sgarkohlen haben wollen würde er ſie ſich wohl direkt beſtellt haben, da es ſich hier um eine Frachtdifferenz von 20 Mark pro Waggon handelk. Zeuge Fabrikant Köhler⸗Gengenbach kührt aus, daß an⸗ fänglich Ruhrkohlen geliefert worden feien, dann ſei ihm aber auf⸗ gefallen, daß die Kohlen ſo mager ſeien. Auch klagten ſeine Heizer, daß ſie ſo viel Kohlen brauchen, Ich führte mehrere Leute zu meinem Kohlenhaufen und Jeder erklärte, daß es zweſfelhaft ſei, oh dies wirklich Nußkohlen wären, Inzwiſchen wurden mir von einem Mann⸗ heimer Herrn gewaſchene Sdarkohlen angeboten und ich beſtellte zwei Waggons. Dieſe kauſen gleichzejtig mit der zweiten Kohlenlieferung des Vohwinkel an. Ich merkte ſofort, daß dieſe Kohlen ganz gleich waren und auf Erkundigungen erfuhr ich auch, daß in Mannheim nur auf badtſche Wagen geladen wird, während die Kohlen des Vohwinkel auf preußiſchen Wagen angekommen waren. Ich erklärte Vohwinkel, daß ich genügend Material habe, um gegen ihn vorgrhen zu können. Ich würde aber davon abſehen, wenn er mir den Scha⸗ den be werde und außerdem je 100 M. an die Armenkaſſe von Mannheim und Gengenbach bezahle. Vohwinkel erklärte ſich auch bereit. Präf.: Hat er zugeſtanden, den Betrug verübt zu haben? Zeuge: Er fagte, daß ſein junger Mann jedenfalls einen Fehler emacht habe. Ich erwiderte ihm darauf, ſein Geſchäft ſei nicht ſo groß, daß ſolche Fehler vorkommen könnten. Später theilte mir Vohwinkel ſchriftlich mik, es habe ſich heraus⸗ geſtellt, daß ſein junger Mann an dem Vorkommen nicht ſchuld ſei. Derſelbe habe ſich erſchoſſen. Präſ.: Das iſt aber ſpäter geweſen. Es handelt ſich hier um den Geſchäftsführer Hotz, der ſich/ Jahr ſpöter erſchoſſenn, Aeueuiger Selb: Haben Sie ſpäter noch Geſchäfte mit Voh⸗ winkel gemacht, Zenge; Jg. Präf.: Sie haben dann aber Saar⸗ kohlen beſtellt, weil Sie ſich ſagten, daß, wenn Sie doch Saarkohlen bekommen, Sie gleich ſolche beſtellen wollten. Zeuge: Ja, es war dies Jahr ſpäter, nach dem Tode des Geſchäftsführers Hotz. P Zeuge Schutzmann Petter hat Erhebungen darüber gemacht, au welchen Gründen ſich Hotz erſchoſſen hat. Zeuge erklärt, daß er ſi bei der Braut des Hotz erkundigt habe, welche ihm mitgetheilt, daß ſie die Gründe des Selbſtmordes ihres Bräutigams ſelbſt nicht kenne Von Unregelmäßigkeiten im Geſchäfte Vohwinkels habe ihr Hog nichts mitgetheilt. Zeuge Hotz, Valer des jungen Emil Hotz, dek ſich erſchoſſen, weiß ebenfalls nichts Genaues darüber, aus welchen Gründen ſich ſein Sohn erſchoſſen hat. Präf.: Angekl. Vohwinkel, Sie haben aber den Hotz nicht entlaſſen gehabt, trozdem er Ihnen angeblich ſolche Unannehmlichkeiten bereitet hat. Angekl. winkel: Der Hotz hat mich gebeten, ihn doch nicht zu entlaſſen, Zeuge Kaufmann Reibel ſagt aus, daß ſich ſein Schwager Hotz wahrſcheinlich aus Liebeskummer erſchoſſen habe, Präſ.: Wiſſen Sie, daß ſich Hotz Unregelmäßigkeiten hat zu Schulden kommen laſſen. Zeuge: Vor ſeinem Tode keinenfalls.(Große Heiterkeit.] Vertheidiger Selb: Hat Ihnen nicht einmal Ihr Schwager Hotz Ueberſchüſſe von Kohghlen zum Kaufe angeboten!? Zeuge: Mir nicht. Ich habe ihm blos einen Kunden rekomman⸗ dirt. Natürlich nahm ich ſelbſtverſtändlich an, daß es ſich um Koh⸗ len handelt, die für das Geſchäft verkauft werden. Zeuge Schwol⸗ lenberg, Kohlenarbeiter bei Vohwinkel, bekundet, daß ihm Herz einmal zugemuthet hat, einen Wagen Kohlen wegfahren zu laſſen, ohne auf dem Bureau davon Mittheilung zu machen, Zeugin Wtw. Schuhmacher, welche einen kleinen Kohlenhandel betreibt, bezieht ihre Kohlen von Vohwinkel. Sie bekundet, daß Hotz von ihr zwei⸗ mal Geld in Empfang genommen habe für gelieferte Kohlen. Das erſte Mal habe er von dieſem Gelde 5 Mark unterſchlagen und das zweite Mal habe er den ganzen Betrag von 115 M. nicht abgelie⸗ fert. Zwei Tage nach dem Empfang des zweiten Betrags von 115 Mark habe ſich Hotz erfchoſſen. Zeuge Fuhrmann Joh. Lutz erklärt, daß das Geſchäft des Voh⸗ winkel von deſſen winkel felbſt immer auf der Reiſe wak. erklärt, daß er eines Tages Vohwinkel im theuer er ihm Kohlen verkaufen werde. aber Vohwinkel ſtellte, war mir zu hoch. Ich ging darauf zu Hotz ins Geſchäft und fragte ihn, was die Kohlen koſten. Hotz nannte mir einen geringeren Preis und ſagte, Vohwinkel wiſſe nicht, waßs die Kohlen koſten. Er(Hotz) wolle ihm ſelbſt Kohlen verkaufen, denn er habe vom Magazin einen Ueberſchuß von zirka 1200 Ztr. Präſ.: Ich möchte die Sachverſtändigen fragen, ob Sie es ſelbſt für den Fall, daß Hotz Unterſchleife perübt hal, für möglich halten, daß Hotz ohne Wiſſen des Vohwinkel Sgarkohlen anſtatt Ruhrkohlen nach Gengenbach ſenden konnte? Sämmtliche 4 Sachverſtändige er⸗ klären dies für unmöglich. Hiermit ſchließt die Beweisaufnahme be⸗ züg der dem Angeklagten Vohwinkel zur Laſt gelegten Anklage⸗ punkte. Es kommt nunmehr zur Verhandlung der Diebſtahl von zwei Waggons Kohlen, die der Angekl. Pfuhl an ſeinen Schwiegervater Bies in Wiesloch verkauft hat. Pfuhl geſteht einen Wagen zu, will aber den anderen Wagen von dem Geſchäftsführer Hotz gekauft haben. Präf.; Urſprünglich waren Sie guch nur beſchuldigt, einen Wagen an Ihren Schwiegervgter geſchickt zu haben, und erſt nach⸗ dem die Haüsſuchung bei Bies vorgenommen wurde, kam man auf den zweiten Wagen, da man einen Brief fand, in welchem von der Abſendung der Kohlen Kenntniß gegeben und am Schluſſe gefagt wurde, man ſolle Niemanden die Herkunft der Kohlen mittheilen. Präfident: Es mürde vielleicht gut ſein für Sie, Pfuhl, wenn Sie auch noch den zweiten Wagen eingeſtehen würden, nach⸗ dem Sie den Diebſtahl mit Vohwinkel und die Entwendung des erſten an Bies geſchickten Wagens zugeſtanden haben. Pfuhl: Ich kann nicht mehr ſagen, als was wahr iſt. Ich habe den zweiten Wagen gekauft. Präſ.: Sie, Angeklagter Bies, was ſagen Sie dazu? Bies: Ich habe nicht gewußt, Zeuge Taglöhner May Hafen gefragt habe, wie Der Preis, den mir Angeklagter daß die Kohlen geſtohlen waren. Zeuge Maunhelm, 6. Ayril 1 Voh⸗⸗ Frau ſowie von Hotz geführt worden iſt, dg Voh⸗ 1 Karl Gottlieh ſagt aus, daß er das Abhandenkommen des zwei⸗ ten Waggons den Pfuhl geſtohlen haben foll, nicht bemerkt habe, Das Schſf„rolns 9 für ihn e wurde und dem Pfuhl muthmaßlich den zweiten Waggon enknommen haben ſoll, bahe ſtatt der erwarteten 38 Woggons nur 37 Waggons ergeben. Auf⸗ fgllend ſei dies jedoch nicht, da ein Ueberladen der Waggons vor⸗ liegen könne. Uebrigens habe das Schiff„Carolus“ ein Mauke von 150 Centnern gehabt. Diefer Umſtand erkläre nielleicht den Umſtand, E daß das Schiff nur 37 Waggons ergeben hat. Zeuge Eugen Luzz jun. weiß ſich nicht zu erklären, wo der bei der Auskrahnung des Schiffes„Carelus“ fehlende Waggon hingekommen iſt. Zeuge Gen⸗ darm Lienert⸗Wiesloch hat das Ehepaar Bies in Wiesloch ein⸗ vernommen, welches ihm anfgngs erklärte, daß der zweite Waggon nicht angekommen, ſondern wahrſcheinlich nach der Schweiz oder nach Straßburg gegangen ſei. Es werden gierauf verſchiedene Einwohner von Wiesloch ver⸗ nommen, welche Kohlen von Bies gekauft hahen. Die Frau und die Tochter des Bies als Zeugen unbeeidigt vernommen, erklären, daß Ries nicht gewußt habe, daß die Kohlen von Pfuhl geſtohlen worden ſeien. Beide behaupten, daß Bies den Brief des Pfuhl nicht geleſen habe, Zeuge Oberförſter Reuß ertlärt, daß Bies im Stande ſei, den Brief des Pfugl zu leſen. Präſ.; Iſt Bies ordentlich und ehrlich? ſich als ein ordentlicher und ehrlicher Mann erwieſen. Seine Ver⸗ Zeuge: Er hat hältniſſe ſind geordnek und traue ich ihm eine unehrliche That nicht zu, Bies hat, weil ich Rechner des Verſchönerungsvereins bin, auch mit Geldern zu thun, da er die Beiträge einkaſſirt. Er hat immes Alles pünktlich abgeliefert, Der Bezirksarzt Dr. Steffan aus Wieslach erſtattet ein Gut⸗ achten über den Geſundheitszuſtand des Bies und gelangt dahin, daß Bies zwar nicht gut höre und etwas ſchlecht ſehe, wie es bei alten Leuten in dieſem Alter der Fall ſei, daß er ſich aber voll⸗ ſtändig im Beſitze ſeiner Zurechnüngsfähigkeit befinde und wohl im Stande geweſen ſei, zu begreifen, daß die That ſeines Schwieger⸗ ſohnes eine unehrliche war. Hiermit iſt die Beweisaufnahme beendet und die Sitzung wird auf morgen Mittwoch Vormittag 9 Uhr vertagt. Schluß ½ 9 Uhr. Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruck verbsten,) 9)(Fortſetzung.) „Wer ſeine moraliſche Kraft noch nicht erprobt hat, weiß nicht, wie ſtark ſie iſt, doch pflichte ich Ihnen inſofern bet, daß es Chargktere gibt, die ſich entſchieden nur in Prüfungen und Kämpfen zu ihrer wahren Stärke durchringen.“ Er ſah ſie ſcharf von der Seite an, und zum erſten Mal ent⸗ deckte er in der Haltung des Kopfes und in dem Schnitt des feinen Geſichtes einen Zug von Energie, der ihm bisher nicht aufge⸗ fallen war. „Ich glaube, Fräulein von ſind ein 1 Chaxakter.“ Sie ſah ihn voll an. Sie mögen Recht haben, Herr von Röder, ich kann es nicht be⸗ haupten; aber ich weiß, daß ich leben und nicht vegetiren will, wie bisher, ich will es wenigſtens zunächſt einmal kennen lernen, dies „Leben“, will genießen, will“— 5 Eine hohe, etwas hagere Geſtalt, mit ſcharfgeſchnittenen, brünetten Antlitz und einem ſchwarzen laugen Schnurrbart trat heran und ver⸗ beugte ſich vor Nadine— Herzog Louis. Er trug nur ausnahmsweiſe und ungern Uniform, auch heute war er im ſchwarzen Geſellſchaftsanzug, als einzige Dekoration den Stern des Großkreuzes des Rothenburger Hausordens auf der Bruſt. Sie geſtatten mir eine Extratour, lieber Forſtmeiſter?“ Röder trat mit einer Verbeugung zurück, und Nadine flog mit dem Prinzen über das Parquett. Als er ſie auf ihren Platz führte, war der Tanz zu Ende; der Herzog hielt Nadinens Hand noch einen Moment an den Fingerſpitzen feſt und ſagte zum 0 „Hier bringe ich Ihnen Ihre Tänzerin zurück, Herr von Röder“, dann gab er mit einem kaum merklichen Druck ihre Fingerchen frei, zog das feine Battiſttuch und ſtrich ſich über die Stirn. „Es iſt warm im Saal, finden Sie nicht, Gnädigſte? Aber ich 105 daß ſich der Erbgroßherzog und Prinzeß Charlotte da ein aller⸗ liebſtes Plätzchen in einer Niſche ausgeſucht haben— geben Sie mir Ihren Arm und Sie, lieber Forſtmeiſter, begleiten uns. Tönning“, ſagte er,„ich glaube, Sie Zeuge erklärt, daß er den Eintrag an dem⸗ —— So ſchritt Nadins am Arm des Herzogs durch den Ballfaal; ihr Herzchen klopfte raſcher unter dem ſeidenen Mieder, und das Roth ihrer MWangen vedunkelte ſich um eine kleine Nügnee, während ſie die langen Wimpern ſenkte, Sie war noch ſo ganz Neuling auf dem Parquett des Hofes und dieſe Auszeichnung von einem Prinzen des e Hauſes verſetzte ſie momentan in eine leichte Ver⸗ wirrung, die ſie allerdings nur noch reizender erſcheinen ließ. Dem Herzog, dem feinen Frauenkenner, entging dies nicht, ganz leiſe drückte er den zarten, weißen Arm etwas feſter an ſich, und ſagte dabei in vertraulich liebenswürdigem Ton: Nun wollen wir ein bischen ſchwatzen, nicht wahr, Fräulein von Tönning? Sie machten vorhin, kurz bevor ich Sie aufforderte, ſolch raſtes Geſichtchen— aber nicht wahr, Sie ſind nicht immer ſo ernſt? 5 ˖ O nein, Hoheit, fragen Sie nur Herrn von Röder, der kennt Sie ſah zum Forſtmeiſter hinüber. „Hoffentlich ſehe ich Sie auch ſo oft in dieſem Winter, um Sie kennen zu lernen“, erwiderte Herzog Louis verbindlich, während ſeine ſeurigen Augen die ihrigen ſuchten. Her Erbgroßherzog, die Prinzeſſin Charlotte, der Adjutant des Großherzogs, Major von Wedderkoy, und die junge, lebensluſtige Gräfin von Hankwitz ſaßen hefter plaudernd zufammen, als Prinz Louis, Röder und Nadine hereintraten. „Rücken Sie etwas, liebe Gräfin, dann kann Fräulein von Tönning ſich hier noch ſetzen; freilich ein bischen quetſchen werden wir uns; aber das ſchadet nicht“, rief Prinzeſſin Charlotte ihnen lachend entgegen. Nadine nahm Platz, der Prinz zog einen Seſſel an ihre Seite, Röder ſetzte ſich ihr gegenüber; ein Lakai präſentirte Sektt und Ge⸗ frorenes. „Was befehlen Sie, Gnädigſte?“ fragte der Herzog Nadine. „Ach, machen Sie es doch wie ich“, lachte die Prinzeß,„nehmen Sie beides, dies Himbeereis ſchmeckt famos“, und ſie führte den kleinen, goldenen Löffel an die friſchen, rothen Lippen. Der Großherzog ſtellte eine kleine Kryſtallſchale mit Eis und ein Glas Champagner vor Nadine bin, ergriff dann ſelbſt einen Kelch mit perlendem Schaumwein und rief: „Vive les dames!“ Nadine enkging es nicht, daß ihre Gruppe der Aelpunkt vieler Blicke war; ſte kam ſich wie verzaubert vor, und Alles um ſie her war ihr wie ein Traum. Der Ballſaal mit ſeiner reichen Dekoration in mattgrün und gold, die ſich in den ſchmalen, in die Wände eingelaſſenen venetianiſchen Spiegeln vervielfältigte, die ſtahlende Helle, die elegante Geſellſchaft, die rauſchende Muſik, die ihr noch in den Ohren klang— und ſie ſelbſt in duftiger Toilette, im Kreiſe hochfürſtlicher Perſonen, die ihr mit ſeltener Liebenswürdigkeit begegneten. Ihre ngtürliche Lebhaftig⸗ keit, ihr beweglicher Geiſt ſchüttelten aber raſch die anfänglich ſo natürliche Beklommenheit ab— ſie wurde heiter, geſprächig, und da⸗ durch noch reizender, ſogar der ſtille, etwas ſchwerfällige Erbgroß⸗ herzog lachte und ſchien intereſſirt. Röder war ernſt und und ſeine großen blauen Augen ruhten mit faſt ſorgendem Ausdru auf ihrem Antlitz. Der nächſte Tanz war ein Lancier. Dem Forſtmeiſter wurde die Ehre zu Theil, ihn mit der Prinzeſſin Charlotte zu tanzen, ihnen gegenüber Herzog Louis und Nadine, die andern Paare der Adjutant des Großherzogs mit der Gräſin Hankwitz— der mit einer Hofdame. Aus dem Nebenzimmer, wo der er plötzlich in den Ballſaal zu ſeiner Gemahlin. „Was ſagſt Du denn, daß Louis heute tanzt wie ein Waſſerfall— alter Junggeſelle!“ flüſterte er der Großherzogin zu. Als Junggeſelle het er ein Recht dazu, und alt fühlt er ſich zweiundvierzig Jahren noch gar nicht“, lachte Sophie⸗ rike. „Ach— nix da— es iſt nur wegen der kleinen charmanten Tönning“, bruminte Heinrich II.„Allerliebſtes Mädel— was?“ „Ja, auffallend liebreizende Erſcheinung, und wer weiß, wer um ibretwillen nicht noch ganz gern, ſo auf ein paar Stunden, noch Jung⸗ geſelle wäre“, neckte die Großherzogin. Um zwölf Uhr war der Ball zu Ende, und die hohen Herrſchaften verabſchiedeten igre Gäſßte auf das liedenswürdigſte. (Fortſetzung folgtz Adjutant des Herzogs Großherzog Whiſt ſpielte, trat . — 12—— VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTTTVVVVVVVTVC%%%cCcCCc// R vinkel, Ihnen! Vo h⸗ + laſſen, Hotz Viſſen mmen rkeit.) wager oten!? iman⸗ Koh⸗ wol⸗ Herz aſſen, Wtw. ezieht zwei⸗ Das das gelie⸗ 115 Voh⸗ Voh⸗ ⸗ Nay wie mir trauf Hog licht, ufen, Ztr. ſelbſt lten, hlen e er⸗ be⸗ age⸗ zwei haler zu, aufk inen jach⸗ auf der fagt 3 Fuhl, ach⸗ des gter jabe 233 auge wei⸗ abe. dem jahe Auf⸗ gor⸗ 88 ind, 1 des zen⸗ ein⸗ gon dach dor⸗ 4 hie⸗ ten um ng⸗ ten Mannheim; 6. April. General⸗ Anzeiger. 8. Geite. Heute Mittwoch Vormittag 9 Uhr wurde die Verhandlung wieder eröffnet. Der Andrang des Publikums iſt nicht ſo groß wie geſtern. Es beginnen ſofort die Plaidoyers. Staatsanwalt Mühling: Der heutige Prozeß hat weithin ein gewiſſes Aufſehen erregt, und nicht mit Ugrecht; ſitzen doch auf der Anklagebank Perſonen, welche bis jetzt eine angeſehene Stellung in Mannheim eingenommen haben. Nicht aus Noth haben die auf der Anklagebank ſitzenden Kohlenhändler gehandelt, ſondern es war der Hang zu einem müheloſen Wohlleben. Nicht die Noth ift die Triebfeder zu dem Handeln der Kohlen⸗ händler, ſondern ein bedenklicher Mangel an Charakter und Gerechtigkeitsgefühl. Die Kohlenhändler erſcheinen deshalb auch als die Hauptbeſchuldigten. Die Kohlenhändler hätten Charakter genug haben ſollen, die in der Perſon des Angeklagten Grün II und Pfuhl an ſie herantretende Verſuchung zurückzuweiſen. Sie haben dies aber nicht gethan, ſondern ſind bereitwilligſt eingegangen auf das Anerbieten des Grün und des Pfuhl und haben theils vereinzelt, theils auch Monate und Jahre lang geſtohlen und betrogen. Unter dem Kranz der Kohlenhändler, welcher heute die Anklagebank ziert, ſind beſon⸗ ders zwei hervorzuheben, der Angeklagte Fuhs und der Angeklagte Vohwinkel. Fuhs ſchon deshalb, weil er nicht blos Kohlen geſtohlen, ſondern auch jahrelang ſeine Abnehmer durch falſche Ge⸗ wichtszahlen und Frachtbriefe betrogen hat. Fuhs iſt ſogar ſoweit gegangen, zuerſt der Firma Stinnes ganze Wagenladungen zu ſtehlen und dann noch die Ab⸗ nehmer dieſer geſtohlenen Wagen durch Einſetzung falſcher Gewichtszahlen zu betrügen. Eine derartige Handlungsweiſe und Manipulation iſt mir in meiner ganzen Praxis kaum vorgekommen. Vohwinkel verdient deshalb beſonderer Erwähnung, weil gerade er trotz der erdrückenden Beweislaſt Alles wegläugnet. Er hat nicht nur Kohlen geſtohlen, ſondern noch einen Kunden dadurch betrogen, daß er an⸗ ſtatt der verlangten Ruhrkohlen Saarkohlen lieferte. Ferner iſt Vohwinkel dringend verdächtig, ſchon vor dem März 1897 mit Pfuhl erhebliche Quantitäten Kohlen geſtohlen zu haben. Ich habe es abſichtlich unterlaſſen, noch weitere Fälle in den Kreis der Erwägungen zu ziehen, um endlich einmal zu einem ge⸗ wiſſen Abſchluß zu kommen. Redner geht dann auf die einzelnen Fälle ein und erachtet Grün II, Vohwinkel, Lutz und Fuhs des Diebſtahls, ſowie Grün I, Grün II, Vohwinkel Fuhs und Lutz des Betrugs für überführt. 8 Der Staatsanwalt beantragte gegen Grün II 3 Jahre Ge⸗ fängniß, Bernauer 1½ Pfannendörfer 1½, Lutz 1½, FJuhs 1½, Vohwinkel 2½ Jahre, Pfuhl 9 Monate, Bies 2 und Grün 6 Monat Gefängniß. * Die Verkündigung des Urtheils in dem Kohlendiebſtahls⸗Prozeß wird wahrſcheinlich in den heutigen Mittagsſtunden ſtattfinden. Wir werden das Urtheil ſofort an den beiden an unſerem Haufe befind⸗ lichen Plakattafeln anſchlagen. „ Bismarckbaukett. In dem Telegramm, welches an die Ueber⸗ lebenden des Frankfurter Parlaments geſchickt worden iſt, heißt es am Schluß„ehrerbietigſten Gruß“(nicht Dank, wie wir berichtet). Ferner haben ſich in zwei Namen der Ueberlebenden Druckfehler ein⸗ geſchlichen, indem es heißen muß Geh. Kommerzienrath Meviſſen (nicht Merviſſen) und Prof. Dr. Haym(nicht Hagen). Sein 5jähriges Dienſtjubiläum feiert am Oſterſonntag der Hauptzollamtsaſſiſtent Herr Johann Krauth, ein bei dem ganzen hieſigen Handelsſtand angeſehener und beliebter Beamter. Herr Krauth befindet ſich ſeit dem Jahre 1848 in Dienſt. Von dem neuen Handwerkergeſetz vom 26. Juli 1897 ſind am 1. April l. J. u. a. in Kraft getreten: Die allgemeinen Be⸗ ſtimmungen über die Lehrlingsverhältniſſe(Gew.⸗Ordn. 88 126—128). Infolge dieſes Geſetzes werden alle Lehrlinge am Ende der Lehrzeit ſich einer Prüfung unterwerfen. Jeder Lehrling erhält dann auf Grund der ordnungsmäßig beſtandenen Lehrzeit und der abgelegten Prüfung das Geſellenzeugniß, ohne welches er ſpäter weder den„Meiſter⸗ tite!“ führen, noch Lehrlinge ausbilden darf. Der Geſetz⸗ geber, die Handwerker und Gewerbetreibenden erwarten von der ge⸗ ſteigerten Anſorderung an die perſönliche Thätigkeit des Einzelnen eine weſentliche Hebung des ganzen Standes und glauben dem fleißigen, tüchtigen und gut ausgebildeten Handwerker eine größere Selbſft⸗ ſtändigkeit und lohnendere Erwerbsthätigkeit ſichern zu können. Da Oſtern die meiſten Lehrlinge eingeſtellt zu werden pflegen, ſo wollen wir nicht verſäumen die Eltern, Vormünder, Verwaltungen u. f. w. darauf aufmerkſam zu machen, das Wohl ihrer Söhne und Pflege⸗ befohlenen dadurch im Auge zu behalten, daß ſie dieſelben, ſofern ſie ein Handwerk erlernen, bei tüchtigen Meiſtern, die einer gewerblichen Vereinigung(im Sinne des Geſetzes) angehören, unterbringen, weil dieſe die durch die Gewerbekammern zu treffenden Anordnungen im Lehrlingsweſen zu überwachen verpflichtet werden.— Zu näherer Auskunft iſt der Gewerbeverein und Handwerkerverband gerne bereit. * Bezirksrathsſitzung vom 5. April. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des David Kratz, Tatterſallſtr. 19, des Karl Kaiſer, N4, 18, des Adam Engelhardt, J5, 10, des Friedrich Traub, K 4, 13, des Franz Weymann, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 34/36, des Jakob Räch, Gontardpl. 5, des Georg Häberle, Miedfeldſtr. 58, des Joh. Leop. Weſtermann, U 8, I1, des Hein⸗ rich Förſchner, G 8, 26 a und des Joſef Baro in Waldhof, Sandhoferſtr. 15; mit Branntweinſchank: des Oskar Lebeck, b 3,1, des Anton Heinemann am Induſtriehafen, des Louis Weiß, zum„Kaiſer Friedrich“, O 8, 4, des Friedrich Zimmermann SDS—————— Buntes Feuilleton. — Im Verhältniß einer Art von Manöver. Im Spakherbſt 1868 nahm der Miniſterpräſident v. Bismarck an einer Mahlzeit theil, welche mit einem engen Kreiſe preußiſcher höherer Offiziere verabredet worden war. Das vertrauliche Tiſchgeſpräch lenkte ſich dabei— nicht unwillkürlich— auf das damalige ſcheinbar heilloſe Zerwürfniß Preußens und Oeſterreichs in Folge des Frankfurter Fürſtencongreſſes. Die Militärs beſtürmten den Miniſter, die öſter⸗ veichiſche Note vom 30. Oktober, dieſes Ultimatum in Geſtalt eines olianten, mit einer Kriegserklärung zu erwidern, wodurch Seine Majeſtät den ungeſunden, unhaltbaren Zuſtänden ein Ende zu machen gerühen möge. Die erwartete Meinungsäußerung Bismarcks lautete natürlich ausweichend; er habe volles Vertrauen zu der Leiſtungs⸗ fähigkeit unſerer Armee auf Grund der trotz Allem und Allem durch⸗ geſetzten Heeresreform; aber ein Krieg mit Oeſterreich ſei ein ernſtes Ding; ehe daran zu denken wäre, dürfle ein Unternehmen zu erleben wünſchenswerth erſcheinen, deſſen Ausgang die Bedeutung einer Kraftprobe haben würde,„ein kleiner Krieg“, der zu den gewaltigen Dimenſionen jenes Entſcheidungskampfes im Verhältniß einer Art von Manöver ſtände. Auf dieſe ſtillſchweigend vernom⸗ menen Worte hat ſpäter einer der Tiſchgenoſſen Bezug genommen: Haus v Zieten, derſelbe, der dann 1870 bei dem Todesritt von Vionville⸗Mars⸗la⸗Tour an der Spitze ſeiner Zietenhuſaren den Hel⸗ dentod finden ſollten. Als kurz darauf König Wilhelm ſeine Trup⸗ pen auf dem Schauplatz ihres Sieges begrüßke, befand Bismarck ſich in ſeiner Begleitung.„Da geſchah es, daß Hans v. Zieten den Miniſter im Flüſterton unter vier Augen fragte, ob er mit dem kleinen Kriege“, mit dieſem„Manöver“ zufrieden ſei. Bismarck ließ ihn nicht weiterreden, ſondern bedeckte mit ſeiner Hand den Mund des kühnen Frageſtellers. Aber Zieten wußte Beſcheid. — Eine Doppeleiche. Gelegentlich der ſchleswig⸗holſteiniſchen Erhebungsfeier wurde dem Fürſten Bismarck das Modell einer im riedrichsruher Schloßpark nahe der Auwieſe gepflanzten Doppeleiche, ie dem Fürſten aus Nienſtedten von einem Privatmann geſchenkt S 1, 9,(Gaſtwirthſchaft) und des Georg Valent. Zeilfelder in Neckarau(Realgaſtwirthſchaft zum„Lamm“). Ausgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Chriſtian Vögelen H 4, 8, während die gleichen Geſuche des Johann Michael Horlacher, Seckenheimerſtr. 62 und des Heinrich Hacker in Neckarau abgelehnt wurden.— Genehmigt werden folgende Geſuche um Uebertragung von Schankwirthſchafts⸗ konzeſſionen ohne Branntweinſchank: des Lorenz Hilbert von 5, 3 nach M 2, 12, der Karoline Neuſchäfer Ww. von G8, 26 nach H 7, 16, des Georg Wilh. Weidner von Friedrichsfelder⸗ ſtraße 6 nach Schwetz.⸗Str. 28, des Friedrich Schröder von Trait⸗ teurſtr. 41 nach Thoräckerſtr. 1 und des Karl Friedrich Schäfer von 0 6, 2 nach Langſtr. 19; mit Branntweinſchank: des Ludwig Fuchs von F 2, 10 nach G 2, 19/0, des Chriſtian Hutt von Rheinſtr. 15 nach Rheinſtr. 14 und des Ludwig Spaar von Trait⸗ teurſtr. 9 nach K 9, 24(letztere beide Gaſtwirthſchaften).— Geneh⸗ migt wurden ferner: Der Branntweinausſchank des Wilhelm Binder in feiner Schankwirthſchaft Kepplerſtr. 14, der Neubau des Karl Bender in der Schwetz.⸗Str., Parallelſtr. zum Neckarauer Ueber⸗ gang, und der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften N4,17 und Q1, 11 an die Kanaliſation.— Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinde⸗ Krankenverſicherungsrechnung von Wallſtadt pro 1896. *IX. Deutſches Turufeſt in Hamburg 1898. Die tur⸗ neriſchen Vorführungen auf dem deutſchen Turnfeſte in Hamburg werden ſich, wie bereits mitgetheilt, von denen der früheren deutſchen Turnfeſte weſentlich unterſcheiden. An die Stelle der allgemeinen Freiübungen ohne Belaſtung der Hände treten Eiſenſtabübungen, an denen ſich vorausſichtlich—7000 Turner betheiligen werden. Das bisher übliche Muſterriegenturnen wird zu einem Maſſenturnen der einzelnen Turnkreiſe erweitert. Jedem der 17 Kreiſe wird hiefür eine Stunde Zeit eingeräumt. Dieſe Maſſenvorführungen der Kreiſe werden ein außerordentlich intereſſantes, abwechslungsreiches Bild bieten. Als weitere Neuerung wird neben dem Einzelwettturnen noch ein beſonderes Wettturnen in drei volksthümlichen Uebungs⸗ arten abgehalten werden. Ferner werden die Turnſpiele eine her⸗ vorragende Berückſichtigung finden. Auch iſt ein Turnen der Damen⸗, Mädchen⸗ und Knaben⸗Abtheilungen der Hamburger und Altonger Turnvereine, ſowie ein Maſſenturnen der Knabenſchulen der genann⸗ ten beiden Städte in Ausſicht genommen. *Eiuſetzung von Zaudern in den Oberrhein. Eine Zu⸗ ſammenkunft von Vertretern der Fiſchereivereine in Heidelberg be⸗ ſchäftigte ſich mit der Bewilligung einer Summe zum Einſetzen von Zandern in das Gebiet des Oberrheines; es ſollen 1000 Mark zur Verfügung geſtellt werden. Das Ausſetzen von Zandern in den Rhein und den Main iſt von gutem Erfolg begleitet geweſen. 1896 wurde der erſte Zander im Rhein gefangen und heute iſt es nichts Unge⸗ wöhnliches, wenn Zander in der Größe von—11 Pfund gefangen werden. Die Konferenz beſchloß nach eingehender Debatte, einen Kredit von je 2000 Mark zu eröffnen, und zwar für die Fiſcherei⸗ vereine von Heſſen, Baden, Württemberg, Bayern und Elſaß, unter der ausdrücklichen Bedingung, daß dieſe Summe nur für Zanderzucht und nicht für anderweitige Fiſchereiintereſſen verausgabt werden dürfe. 8 5 Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 11. Woche vom 13. März bis 19. März 1898. An Todesurſachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 6 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. « Der evangeliſche Kirchenchor der Friedenskirche wird am Charfreitag und am 1. Oſterfeſtetage folgende Chöre zum Vortrag bringen: Am Charfreitag: 1. Hymne von Demetri Bortnianski; 2. O Haupt voll Blut und Wunden von Sebſt. Bach. Am 1. Oſter⸗ feſte: k. Chriſtus iſt auferſtanden, von Aug. Agrell; 2. Jeſus Chriſtus unſer Heiland, der den Tod(Altdeutſch), bearbeitet von Philipp Wolf rum. „ Eine gelungene Epiſode trug ſich am Samſtag in Viern⸗ heim mit einer Zigeunerbande zu. Es wird uns hierüber von dort geſchrieben: Geſtern kamen dieſelben hier an und lagerten ſich im Walde am Orte. Wie gewöhnlich beläſtigten die fahrenden Ge⸗ ſellen die Einwohner mit Betteln und Stehlen in der unverſchäm⸗ teſten Weiſe, wo ſie nichts erhielten, ſtießen ſie Drohungen aus. Ihre Hunde hetzten ſie auf die Hühner im Orte und ließen dieſelben ruhig zerreißen und einfangen, weil ſie ſich überall das Recht anmaßen, über Alles was künen in den Weg kommt, zu verfügen. Die Polizei nahm fünf erwachſene, männliche Glieder in Haft und um ein Exempel zu ſtatuiren, ordnete der Bürgermeiſter Pfützer an, daß ſie geſchoren werden. Nicht aber wie bei anderen Sterblichen, ſondern ganz apart wurde die Verſchönerung dieſer Pußtaſöhne, die bekanntlich ſtets langes ſchwarzes Haar tragen, vorgenommen. So ließ der Bürger⸗ meiſter, dem einen die rechte Seite des Haupthaares und die linke des Vollbartes abnehmen, ein anderer wurde kreuzweiſe über den Kopf geſchoren, dem dritten nahm man nur Streiſen des Kopfhaares, ſo daß jeder der alſo Verſchönerten einen anderen Aublick bol. Die braunen Geſellen, hatten vor der Energie der Polizeiorgane ſolchen Reſpekt, daß ſie es ſich ziemlich ruhig gefallen ließen. Nach der Prozedur verließen ſie aber ſchleunigſt den Schauplatz und den Ort, ſie werden wohl zeitlebens Viernheim im Andenken behalten. Für die Diebſtähle und entſtandenen Haarſchneidekoſten wurde ein Pferd der Bande zurückbehalten. Dieſes Mittel iſt ſicher ein ganz probartes und dürfte zur Nachahmung empfohlen werden. Da ſie ſofort nach Baden überſiedelten, mit dem Bemerken, nie mehr nach Heſſen zurück⸗ zukehren. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Zigeuner es wagen, die vor einiger Zeit ausgeſtoßene Drohung, eine ganze Bande mit 40 bis 50 Wagen und 200 Perſonen hierher beordern zu wollen, auszu⸗ führen. Die Polizei Viernheims, mit dem energiſchen Bürgermeiſter an der Spitze, dürfte auch mit dieſer Anzahl fertig werden. Hierzu wird uns nachträglich noch unterm 4. dſs. aus Viernheim geſchrieben: Die Zigeunerſchur fand heute ihren Fortgang. Der Ortschef nahm in der Nähe des Rathhauſes ein Zigeunerweib feſt, die in Vorahnung der Dinge, die da kommen ſollten, ein jämmerliches Geheul anſtimmte. Auf dem Rathhauſe wurde dem Weibe, die einen Säugling bei ſich trug, von einem Polizeidiener der Zopf abgeſchnitten rr worden iſt, zugeſandt. Die Stämme der beiden jungen Eichen wurzeln etwa ein Meter von einander entfernt im Erdboden und verbinden ſich anderthalb Meter darüber zu einem einzigen Stamme zur Verſinnbildlichung des Spruches: „Up ewig ungedeelt!“ — Einer der originellſten Politiker der Schweiz, der wegen ſeiner klaſſiſchen Grobheit weit und breit bekannte und gefürchtete Dr. Simon Kaiſer, iſt dieſer Tage in Muralto geſtorben. Kaiſer, der 1828 in Solothurn geboren, war im Jahre 1856 der Führer der Solothurner Reviſtonsbewegung. 1857—1887 vertrat er den Hei⸗ mathskanton im Nationalrath. Dann beendigte ein Bankkrach die politiſche Laufbahn des Mannes, den die Berner Hochſchule wegen ſeiner bedeutenden hiſtoriſchen und volkswirthſchaftlichen Schriſten zum Ehrendoktor ernannt hatte. Kaiſers Derbheit war in der ganzen Schweiz beinahe ſprichwörtlich geworden. Als Präſident des Nalionalraths rief er einmal vom Präſidentenſitze herab:„Herr. hat ſeinen verrückten Antrag zurückgezogen, um ihn in vernünftigerer orm wieder einzubringen.“ Ebenfalls vom Präſidialſitze herab ge⸗ chah es, daß Kaiſer den Landamman Vigier, als dieſer ſich allzu⸗ laut mit einem Freunde unterhielt, mit der Bemerkung meiſterte: „Landamme, heb's Mul zu!“ Von Kaiſer ſtammte auch das einſt im Unmuth über die ungeſtümen Zollforderungen der Berniſchen Käſehändler geſprochene geflügelte Wort:„Setzt doch einen Käſ' ins Schwetzerwappen ſtatt des eidgenöſſiſchen Kreuzes.“ — Als Zar Nikolaus I. einmal das Preobraſhenski⸗Garde⸗ Regiment auf dem Marsfeld bei Petersburg inſpizirte, ſchritt er auf den rechten Flügelmann zu und fragte ihn:„Wie heißt Du, Grenadier?“„Romanow, Majeſtät!“„Was, wir ſind wohl ver⸗ wandt?“„Zu Befehl, Majeſtät!“„Sage es mir gleich, auf welche Weiſe?“„Majeſtät ſind Vater des Vaterlandes und ich deſſen Sohn.“„Du biſt alſo mein Enkel und von heute an Unteroffizier.“ — Ein Geſchenk für die Zarin. Miniſter Hanotaux hatte nach dem Beſuch einer Gewerbeausſtellung dem Zeichner Felix Aubert, deſſen neue Muſter in Spitzen und Seidenſtoffen ihm be⸗ ſonders gefielen, den Auftrag gegeben, eine Schärpe aus buntfarbigen und die Geſchorne alsdann wieder freigegeben. Zu der Schur am Samſtag ſei noch nachgetragen, daß auch einer Anzahl Zigeunerknaben die linke Kopfſeite geſchoren wurde. Central⸗Auſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Monat Februar u. März l. J. wurden durch die wuftalt 3170 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 1266 Arbeitgeber und 1904 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1497 Aännlichen und 407 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stellen murden 294 Perſonen eingewieſen. „Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat März erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 15 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 342 Perſonen, zuſammen 357 Perſonen, gegen 473 Perſonen im vorigen Mongte⸗ Das Unterſtützungslokal beſindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 7. April, Der letzte in Norwegen aufgetretene Luftwirbel iſt nach dem Kuriſchen Haff und dem Rigaiſchen Meerbuſen weiter gewandert, da von Weſten her ein neuer Hochdruck in Irland, Schottland und der oberen Nordſee eingetroffen iſt. Im biskaiſchen Golfe, ſowie in Südweſtfrankreich behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm und dringt immer weiter nordoſtwärts vor. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag ab⸗ wechſelnd aufgeheitertes und dann wieder bewölktes und auch zu kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2— 1 Datum Zeit 8 8 5 185 33. Wemerds d en mm&s 85 83 8 f 5. April Morg. 70756,4 4,6 WNW2 5.„ Mittg. 220758,0 +8,4 WNW2 5.„ Abds. 959780,0 +4,0 ſtill 6.„ Morg. 7761,2 +0,4 N 2 öchſte Temperatur den 5. April 9,8 iefſte 5 vom 5/. April— 1,5 Aus denm Großherzogtlhum. U Ladenburg, 6. April. Der hieſige Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigte die Abtretung eines Geländes von ca. 2000 Quadratmeter an die Elektricitäts⸗Geſellſchaft in Dresden. Der Preis beträgt pro Quadtratmeter 1 Mark. Bei der Erſatzwahl für das verſtorbene Mitglied Michagel Koehler wurde Landwirth Franz Nilſon gewählk. O Heidelberg, 4. April. Die Kreisverſammlung des Kreiſes Heidelberg hat am Samſtag hier getagt und ihr ziemlich umfangreiches Berathungspenſum in der Zeit von 9 bis 1 Uhr Vor⸗ mittags erledigt. An dem Voranſchlag wurde nur eine ganz gering⸗ fügige Aenderung getroffen. Wenn doch unſer Landtag, ſpeziell die Zweite Kammer, ebenſo flott und ſchnell arbeiten würde!— Geſtern fand hier unter zahlreicher Betheiligung— auch von Landleuten— eine von der nationalliberalen Partei arrangirte Bismarckfeier ſtatt. Hauptredner war der außerordentliche Geſchichlsprofeſſor Graf Du Moulin⸗Eckart, der damit hier zum erſten Mal vor ein größeres Publikum trat. Er ſprach gemüthvoll, klar und oft in poetiſchen Bildern! Die hübſche Rede wurde mit großer Aufmerk⸗ ſamkeit angehört und lebhaft applaudirt. Das Feſt verlief in der ſchönſten Weiſe. Heidelberg, 6. April. Das von Profeſſor Janßen in Düſſel⸗ dorf gefertigte Modell eines auf dem Platze vor dem Muſeum auf⸗ zuſtelleuden Kaiſer Wilhelm⸗Brunnens iſt am., 7. und 9. d. Mts., jeweils von Morgens 11 bis Nachmittags 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr zur öffentlichen Beſichtigung ausgeſtellt. Die Kaiſerbüſte, die Krone, welche den Obelisk ſchmückt, ſowie die Wap⸗ pen, Löwenköpfe und Delphine, die an dem Denkmal angebracht ſind, ſollen aus Broneceguß hergeſtellt werden. Das Ganze wird eine Höhe van 7½ Meter erhalten. Vfalz, Beſſen und Uingebung. *Oggersheim, 5. April. Der als Meſſerheld bekannte Arbei⸗ ter Tavernier ſtach den Heinrich Schäfer bei einem geringfü⸗ gigen Streit in die Bruſt. Die Verletzung ſoll mehr ſchmerzhafter als gefährlicher Natur ſein. Gersbach, 6. April. Der Sohn des hieſigen Polizeidieners, der bei einer Schlägerei, die zwiſchen hieſigen Burſchen und ſolchen aus Kleinſteinhauſen ſtaltgefunden hatte, ſchwer verletzt worden war, iſt ſeinen Verwundungen bereits erlegen. Der muthmaßliche Thäter befindet ſich in Haft. 88 Mainz, 6. April. Zur Erbauung einer Garniſonsſchwimm⸗ anſtalt wurden drei Zimmermeiſter von hier und Kaſtel aufgefor⸗ dert, ihre Angebote einzureichen. Es handelte ſich um einen Betrag von 10.000 M. Bei Einlaufen der drei Offerten zeigte ſich nun, daß die höchſte und die niedrigſte Forderung um nicht weniger als 2700 Mark differirten. Tagesneuigkeiten. — In Bonn findet am 2. und 3. Juli der 7. öffentliche Deutſche Kongreß für Volks⸗ und Irgendſpiele ſtatt. Die Stadt heißt denſelben in einem an den Abgeordneten von Schenckendorff, gerichteten Schreiben willkommen. — Das große Gut Werki bei Wilna, das der verſtor⸗ benen Gemahlin unſeres Reichskanzlers gehörte, iſt für 400,000 Rubel verkauft worden. — Als franzöſiſche Volksnahrungsmittel ſpielen Pilze, beſonders Champignons, Brunnenkreſſe und Schnecken eine große Rolle. Bei Paris allein züchtet man für 7 Mill. Franes Champignons jährlich. — In Berlin drangen Einbrecher in die Tobler'ſche Fabrik, überwältigten den mit einem Revolver verſehenen Wächter und ſchnitten nach dreiſtündiger Arbeit den Geldſchrank entzwei, dem ſie 5200 Mark entnahmen. —— Chantilly⸗Spitzen anzufertigen. Dieſe Schärpe iſt nun fertiggeſtellt worden und ein hervorragendes Kunſtwerk deu neueſten Mode. Sie wird der Kaiſerin von Rußland zu ihrem Geburtstage am 6. Junt zum Geſchenk überſandt werden. Von der Pracht dieſes Schmuck⸗ ſtückes kann man ſich keine Vorſtellung machen, wenn man es nicht geſehen 615 — Eine hiſtoriſche Ohrfeige. Der kützli verſtorbene Wachenhuſen ſchrieb in ſeinem Tagebuch von 18665 5 eegahlte mir von dem Bürgermeiſter von Gitſchin(wo König Wilhelm am 3. Auguſt ſein Hauptquartier hatte), er habe, als er in die Wohnung des Königs gekommen, im Vorzimmer einen Huſarenoffizier geſehen. Auf dieſen zugehend, fragte er ziemlich cordialement, nach der Thür des andern Zimmers weiſend:„Iſt der König da drinnen?“ Der Huſarenofſizier ſah ſich den Mann von unten bis oben an.„Herr“, rief er,„wiſſen Sie nicht, daß man im Zimmer des Königs den Hut abnimmt?“ Und er verſetzte ihm eine ungeheure Ohrfeige.— Es war Prinz(Friedrich Karl?), den der Bürgermeiſter nicht er⸗ kannte, da er heute die Uniform eines andern Huſarenregiments trug, Graf R. hat 1870 ſein linkes Ange durch einen Bombenſplitter verloren. Vor einiger Zeit ſtarb ſein alter Kammer⸗ diener und er mußte einen Nachfolger anwerben. Als er nun Abends zur Ruhe gehen wollte, befahl er dem Diener, ihm eine Schale mit Waſſer zu füllen. Dieſer gehorchte und ſah nun ver⸗ wundert, daß der Graf den linken Augendeckel hob und das künſt⸗ liche Auge der Höhlung entnahm. Zu gut erzogen, um ſein Er⸗ ſtaunen zu verrathen, blieb er noch ruhig mit der Schale in der Hand ſtehen.„Ja, worauf warten Sie denn noch?“ Die Antwort lautete: Auf das andere, gnädiger Herr.“ Eine uunglückliche Liebesgeſchichte in fünf Zeilen. Man muß im Leben öfters ſich bequemen, Die Hälfte für das Ganze anzunehmen; So ging's dem Hans beim Kirchweihtanz: Zwei blauen Augen wollte nach er jagen— Ein blaues Aug' hat er davon getragen eeeereeeeeedece EEECECECECECGCGCGCooo — . Satte: General⸗Anzelger. Mannhelm, 6, Ayrlil. — In Remſcheid war eine Arbeiterfrau fälſchlich des* Petersbürg, 5. April. Die„Nowofe remfa“ meint,—. bddeutſch.—.——.— ruff. 10— Obſtdiebſtahls beſchuldigt worden. Sie nahm ſich dies ſo zu Her⸗[Guglands e ſtration im Golfe von Petſchili[—, Gerſte wüktt,. 19—19.50, pfälzer 21 l80, kaher⸗— Et⸗ daß ſie ſich mit ihren beiden jüngſteu Kinderchen, die ſie mit] werde England keine praktiſchen Vortheile bringen. Das Gleich⸗ auber„„ ee, ee 50— tricken an ſich gefeſſelt hatte, in einen Teich ſtürzte. Alle drei er⸗ tranken; die drei älteren Kinder hatten ſich geweigert, der Mutter gzu folgen und waren ſchreiend zum Vater gerannt. — Ein Eiſenbahnzug iſt in Spanien zwiſchen Aspo und Fliz in den Ebro geſtürzt. Viele Perſonen ſind verletzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Damroſch⸗Oper. Ueber die Leiſtungen des Herrn Ernſt Kraus als Siegfried ſind amerikaniſche Zeitungen des Lobes voll. Den uns vorliegenden Rezenſtonen entnehmen wir folgende Stellen. Der„Phil. Dem.“ ſagt: Die Vorſtellung von Wagner's Siegfried in der Academy of Muſik oder richtiger geſagt, der Theil von Sieg⸗ fried, den man zu hören bekam, war von großem Erfolg begleitet, auch größtentheils wohlverdient. Wenn man nichts Anderes als Herrn traus in der Titelrolle zu hören und ſehen bekäme, ſo wäre der Beſuch dieſer Vorſtellung ſchon der Mühe werth. Einen beſſeren Siegfried kann man ſich nicht leicht denken. Das Natur⸗ wüchſige, unbändig Jugendliche der Geſtalt kam trefflich zum Aus⸗ druck. Daß Herr Kraus bei ſeinen prächtigen Stimmmitteln in ge⸗ fanglicher Hinſicht als Siegfried treffliches leiſtet, iſt von der vor⸗ jährigen Saiſon her noch in allgemeiner Erinnerung. Geſtern hat Herr Kraus ſich ſelbſt übertroffen. Bei einem ſolchen Künſtler in 5 Hauptrolle hatten die übrigen Mitwirkenden einen ſchweren and. Herr Kraus, ſo ſchreibt der„Phil. Corr.“, iſt ein idealer Sieg⸗ fried, ſowohl was ſeine Stimmmittel, wie ſeine Perſönlichkeit be⸗ trifft; man weiß kaum, was man mehr bewundern ſoll, die drama⸗ tiſche Kraft ſeines Rufes:„Nothung! Nothung! Neidliches Schwert!“ ſeinen prachtvollen Vortrag im erſten Akt, oder die ſüßen Herzens⸗ töne ſeines Selbſtgeſpräches, wie die Liebe in ſeiner Seele in der Waldſcene im zweiten Akt erwacht, oder auch ſeinen leidenſchaftlichen Geſang, zuſammen mit Brünhilde, im Schlußakt. Ueberall zeigt er ſich als vollendeter Künſtler und ausgezeichneter Sänger.“ Die„Trib.“:„Herr Kraus war im„Siegfried“ in der Aka⸗ demie einfach großartig. Enſemble und Darſtellung waren durchweg Hen aber Kraus beherrſchte die Vorſtellung ſo völlig, daß manche eute die Oper unter dem Eindruck verließen, nur den einen Sänger 5255 zu haben. Nie iſt hier ein durchſchlagenderer folgerreicht worden— großartig, das iſt das einzige Wort, das als Kritik ſeinen Leiſtungen angemeſſen erſcheint. Die Gluth und Kraft, der Inhalt, das Charakteriſtiſche ſeines Spiels, wie ſeines Geſanges, waren ganz erſtaunlich und können von Jemand, der Kraus nicht in dieſer Glanznummer gehört hat, kaum verſtanden werden. Alvary und De Reske wurden in den Schatten geſtellt; die urwüchſige Kraft Kraus' war unvergleichlich, wenn auch die An⸗ muth des erſteren und die Vollendung des polniſchen Tenors ihre beſonderen Vorzüge haben. Wir haben nie ein Auditorium geſehen, das tiefer erregt war, als bei der Scene des Schwertſchmiedens. Herr Kraus elektriſirte das ganze Publikum durch ſeine verſchwen⸗ deriſche Entfaltung ſanglicher Energie. Das Publikum erhielt mehr, als es verdiente, oder als es ein Recht zu erwarten hatte. Keine jemals ausgebildete Stimme verfügt über ſolche unerſchöpflichen Hülfs⸗ mittel, wie ſie Herrn Kraus in dieſer Vorſtellung zu Gebote ſtanden. Die Herren wie die Damen, die zuhörten, wurden mit fortgeriſſen, es war eine Idealiſirung der Macht des Geſanges!“ Muſikverein. Ueber Herrn Kammerſänger Litzingers Leiſtung als„Cvangeliſt“ in der Matthäus⸗Paſſion von Bach ſchreibt das muſtkaliſche Wochenblatt in Leipzig;„Von den drei Soliſten, die im vorigen Jahr mitwirkten, ſang und deklamirte Herr Litzinger den Gvangeliſten gleich bewundernswerth wie damals Und auch ſchon frühere Male; ſein Evangeliſt bleibt nach wie vor muſtergültig, und lautet das Urtheil ganz allgemein, daß dieſer f gegenwärtig der hervorragendſte Vertreter des Evan ge⸗ en iſt. Aus Stuttgart, 3. April wird uns geſchrieben: In den letzten Wochen fanden hier unter Leitung von Herrn Hofſchauſpieler Edward aus Darmſtadt neun Aufführungen des Lutherfeſtſpiels von Otto Devrient ſtatt. Der Zuſtrom und die begeiſterte Theilnahme der evangeliſchen Bevölkerung waren ſo lebhaft und anhaltend, daß zu den uürſprünglich geplanten 6 Aufführungen noch 3 hinzugefügt wurden und ſämmtliche Vorſtellungen vor ausverkauftem Hauſe ſtattfanden. Der König und der Hof wohnten an zwei Abenden der Vorſtellung bei. Hätte nicht die Karwoche und die Kraft der etwa 250 Spiel⸗ enoſſen von ſelbſt eine Grenze geſetzt, ſo hätten noch zahlreiche Auf⸗ 1 9 8 ihre dankbare Zuhörerſchaft gefunden. taunenswerth war es, wie Herr Edward binnen weniger Wochen die dilettantiſchen Kräfte ſo glänzend herangeſchult, daß namentlich die Maſſenſeenen des Theſenanſchlags und Wormſer Reichstags prächtige Bilder künſt⸗ leriſch bewegten, harmoniſchen Zuſammenwirkens darboten. Die MRolle Luthers wurde von Herrn Edward, die der Katharine von Bora von Frau Dr. Hauſer⸗Burska aus Berlin in krefflicher Weiſe darge⸗ ſtellt; alle andern Rollen lagen in den Händen von Dilettanten, die, vom hohen Adel bis zum Fabrikarbeiter alle Geſellſchaftsklaſſen ver⸗ tretend, ſämmtliche mit begeiſterter Freude mitwirkten und zum Theil eradezu Muſtergültiges leiſteten. Noch lange wird das Lutherfeſt⸗ piel im dankbaren Gedächtniß aller Kreiſe der proteſtantiſchen Be⸗ Bölkerung Stuttgarts und Schwabens fortleben. J Leipzig beabſichtigen literariſche und künſtleriſche Kreiſe dem Leipziger Studenten Goethe ein Denkmal zu errichten, das am nächſtjährigen Geburtstag des Dichters, dem 150., enthüllt werden ſoll. Der Leipziger Bildhauer Karl Seffner hat bereits einen Entwurf ſkizzirt, deſſen Ausführung einen Koſtenaufwand von 30,000 Mark erfordern dürfte. Aus Wien wird gemeldet: Geſtern wurde der Vertrag abge⸗ chloſſen, nach welchem Adam Müller⸗Guttenbrunn Direktor des neuen übiläums⸗Theaters wird. Newyorker Depeſchen melden, daß bei den Gaſtſpielen von Agnes Sorma im Irving Place⸗Theater allabendlich vor ge⸗ räumtem Orcheſter geſpielt wird. Keine deutſche Künſtlerin hat vor⸗ her eine auch nur annähernd gleiche Zugkraft ausgeübt. Die Sub⸗ ſkription für die Sorma⸗Vorſtellungen reicht bis Ende April und Direktor Conried ſah ſich veranlaßt, jetzt ſchon den Vertrag der Rünſtlerin bis zum 20. Mai zu verlängern,. Aeueſte Nachrichten und Telegramſte. Berlin, 6. April. Wie verlautet, beſteht innerhalb der maß⸗ — 70 Kreiſe die Abflcht, die Wahlen für den Reichstag auf en 20. Juni anzuſetzen. Paris, 5. April. Es heißt, daß der Kriegsminiſter und der Militärgouverneur von Paris Zurlinden die Einberufung des Kriegsgerichts auf Donnerſtag feſtgeſetzt haben. Man meldet aus Shanghai, daß Frankreich in den letzten Tagen fämmtliche China abverlangten Compenſationen f habe. Rom, 5. April. Biſchof Jreland und der apoſtoliſche Delegat Martinelli telegraphirten die Antwort Mae Kinleys an den Papſt. MacKinley drückte ſeine Dankbarkeit für das Verſöhnungswerk des Papſtes aus, ließ aber einfließen, die Stimmung der überwie⸗ end proteſtantiſchen Bevölkerung der Vereinigten Staaten ſei gegen ermittlung des Papſtes. Gleichwohl werde er, was er immer ge⸗ than, das Mögliche verſuchen, um den Krieg zu verhindern, Madrid, 5. April, In Folge der Nachrichten aus Waſhington iſt der Eindruck hier andauernd peſſimiſtiſch. Man hat wenig Ver⸗ trauen auf den Erfolg der päpſtlichen Bemühungen. Patriotiſche Begeiſterung gab ſich bei der Abfahrt der Truppen nach den Canariſchen Inſeln kund. Ein in ſen. angekommener Poſt⸗ dampfer traf amerfkoniſche Kriegsſchiffe im Canal von Cuba. Havaua, 5. April, Die Regierung hat ein Manifeſt er⸗ laſſen, in dem es heißt, die Autonomie bedeute den Frieden und die Eintracht, ſchließe Niemand gus, und eröffne allen Aaen d Beſtrebungen das Feld. Es gilt, das Vaterland gegen äußere und innere Gefahren l vertheidigen. Die kubaniſche Verfaſſung iſt ver⸗ beſſerungsfähig, die Majorikät der Kammer wird über die eigene Regierung Enkſcheidung treffen. Der Weg iſt offen für jede ſoziale Thätigkeit, der Augenblick, die Feindſeligkeiten einzuſtellen und die Eintracht herzuſtellen, gekommen, Ergreifen wir die Initiative, in⸗ dem wir die Achtung des Lebens gewährleiſten, geben wir den Wün⸗ ſchen nach Frieden Ausdruck und wir nicht, den Frieden aufrecht zu erhalten aus Liebe zu gewicht in Oſtaſten werde nur hergeſtellt durch Gleichberechtigung der vier europäiſchen Großmächte. England müſſe ſeine Abſichten auf einen Hafen im Golfe von Petſchili aufgeben, wenn es nicht Schwierigkeiten an der indiſch⸗afghaniſchen Grenze wünſche. Ruß⸗ land müſſe freien Ausgang aus dem Golf von Petſchili haben; es werde unter keinen Umſtänden davon abgehen. Die engliſche Diplo⸗ matie habe keine Stütze; Japans Unzufriedenheit mit England nehme eher zu. Wir finden, daß ſeine(Japans) Intereſſen in keinem Widerſpruch zu den ruſſiſchen ſtehen. Kopenhagen, 6. April. Wahlreſultat: 65 radikale Linke, 22 Gemäßigte, 15 Konſervative, 12 Sozialdemokraten. Pokohama, 5. April. Ein großer Theil der Preſſe und des Publikums drängt in das Kabinet, die aktive Politik angeſichts der egenwärtigen Lage in Oſtaſien einzuſchlagen. Dle kritiſche ktion, betr. Weihaiwai, rief Senſation hervor, Newyork, 5. April. Die morgige Botſchaft des Präſidenten Mae Kinley wird nach der„Frkf. Ztg.“ keine Anerkennung von Cu⸗ bas Unabhängigkeit enthalten, ſondern lediglich die Ueberzeugung ausſprechen, daß den gegenwärtigen unhaltbaren Zuſtänden ein Ende gemacht werden und Spanien die Souveränität aufgeben muß. Der Kongreß ſoll die Botſchaft den Aus⸗ ſchüſſen überweiſen und die weitere Behandlung der Ange⸗ legenheit noch dem Präſidenten überlaſſen. Indeſſen iſt noch fraglich, ob der Kongreß dazu bereit iſt.— Einflußreiche proteſtan⸗ tiſche Körperſchaſten nahmen Beſchlüſſe gegen die päpſtliche Vermitt⸗ lung zan.— Kapitän Higsbee erklärte heute dem Comité des Repräſentantenhauſes für auswärtige Angelegenheiten, daß ſpaniſche Behörden die„Maine“⸗Kataſtrophe direkt verurſachten. Alle amerikaniſchen Konſuln ſind von Cuba zurück⸗ berufen. New⸗Pork, 5. April. Dem„Journal“ wird aus Havanna gemeldet: Generalkonſul Lee habe allen dort wohnenden Angehörigen der Vereinigten Staaten bekannt gegeben, ſie müßten bereit ſein, Kuba noch heute zu verlaſſen.— Die„Poſt“ ſchreibt, Spa⸗ nien werde nach 48 Stunden alle Forderungen Amerikas bewilligen müſſen.— Dem„Journal“ wird aus St. Domingo telegraphirt, es verlaute dort, daß ſich die Vereinigten Staaten die Kontrolle über eine Inſel in der Samana⸗Bucht als Kohlenſtation geſtchert hätten und daß große Mengen dort einträfen. Weiter wird aus Waſhington gemeldet: Die Botſchaft des Prä⸗ ſidenten Mae Kinley werde darlegen, Spanien habe ſeine vollkom⸗ mene Unfähigkeit zu regieren, bewieſen. Der amerikaniſche Handel habe Schaden erlitten. Die Exiſtenz amerikaniſcher Beſitzungen werde durch die gegenwärtigen Zuſtände gefährdet. Die Botſchaft mache Spanien für den Unfall der„Maine“ verantwortlich. Sie mache zwar keinen direkten Vorſchlag, gebe aber deutlich der Anſicht Ausdruck, daß eine bewaffnete Jutervention die Ordnung und den Frieden wiederherſtellen werde. Die Botſchaft empfehle nicht die Anerkennung der Unabhäugigkeit Cuba's, da die Aufſtändiſchen keine augemeſſene Regierungsform eingeſetzt hätten. Die Botſchaft, welche gleich⸗ bedeutend mit einer Kriegserklärung ſez, erkläre, die Vereinigten Staaten werden alle weiteren Verhandlungen einſtellen und keine Vermittlung annehmen. Waſhington, 5. April. Wie beſtimmt verſichert wird, tau⸗ ſchen die europäiſchen Großmächte gegenwärtig Noten 1 115 den Konflikt zwiſchen Spanien und den Vereinigten Staaten etreffen. 0 (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers)“ »Darmſtadt, 6. April. Der Großherzog iſt geſtern Abend von Italien hier wieder eingetroffen. * Prätoria, 6. April. Dr. Leyds übernahm die Verlretung Transvaals in Europa. Er nimmt im Haag Aufenthalt. *Madrid, 6. April. Miniſterpräſident Sagaſta wei⸗ gerte ſich, neue Nachrichten über die Lage mitzutheilen. Auf die Frage, an welchem Tage er den Miniſterrath einberufen werde, antwortete er, er erwarte eine Depeſche aus Waſhington und werde darnach über die Zuſammenberufung eniſcheiden. Paris, 6. April. Im Sengat fragt Provoſt Launay an, weshalb der Juſt zminiſter nach dem Verdikt der Geſchworenen nicht die Sire chung Zolas aus der Orde ßliſte der Ehren legion beautragt habe. Der Juſtizminiſter erwiderte, die Affaire Zola ſei noch uneniſchieden und die Aufrage verfrüht. Maunheimer Handelsblatt. Badiſche Bauk. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde die pro 1897 vorgeſchlagene Dividende von 6 pEt. oder M. 18 pro Aktie genehmigt. Rheiniſche Creditbank. Die geſtrige Generalverſammlung ge⸗ nehmigte die Vertheilung einer Dividende von 6½ pCt. In den Aufſichtsrath werden neu gewählt die Herren Emil Müller in Karls⸗ ruhe und Carl Funck in Mannheim. Maunheimer Marktbericht vom 6. April. Strod per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,50 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stack 30.00 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 15, Neshkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut 9½ 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat perStuck 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie er Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 5. Carrotten per Büſchel 15 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 90—00 Pf., zum Eimnachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—380 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 85 Pf. Eier per 5 Stück 80 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Oandkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,50., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,30., Gans(lebend) per Stück .00—.00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 00—00. Maunheimer Getreidemarkt vom 5. April. Bei unverändert feſter Stimmung haben die Preeiſe neuerdings etwas angezogen, Preiſe er Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 163—175, Neuer Sibiriſcher M. 172—178, Kanſas J. M 178, Redwinter M. 179, Manitoba I. M. 186, Neuer Laß Plata M. 165 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, Vr.—. MRuſſiſcher Roggen 8 Pud 10/15 M. 114 bis 116, Weſternroggen M. 116. Mais mixed M. 00—786, Donaumais M. 83. Futtergerſte M. 96. Weißer amerik. Hafer M. 000 bis 120, ruſſiſcher Mittelhafer M. 000 bes 118, Prima ruſſt⸗ ſcher Hafer M. 127—135. Frantfſurter Eſſekten⸗Soetetät vom 5. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 302¼, Distonto⸗Kommandit 200.50, Berliner Handels⸗ eſellſchaft 164.20, Darmſtädter Bank 168.80, Deutſche Bank 200.50, ane Ottomane 108.00, Nationalbank für Deutſchland 147.20, Dresdener Bank 000.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 297¾, Northern 59.80, Lombarden 66, 3proz. Portugieſen 20.05, öproz. Mexpikaner 94.55, Alkali Weſteregeln 197, Laura 183.10 Hilgers 188, Zellſtoff Waldhof 259, Brauerei Zahn 182.50,.⸗F. Sir. 308.50, Gotthärd⸗Aktien 147.50, Schweizer Central 187.00, Schweizer Nordoſt 99.80, Schweizer Union 74.80, Jura⸗Simplon 81.60, öproz. Italiener 93.00. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſendericht vom 4. April 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 21.25—22.—, bayer. 21.5022.50, fränkiſcher 22.40——.—, nordd.—.———.—, Ulta 22.25—28.—, Sapxonsta 22.50—23.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—, Amerſkaner 22.75—28.—, Walla⸗Walla— KRernen oberländ. 22.50 28.—, Unterländer 22—22.50, Dinkel 1450—18.50, Noggen württ. ————— Hafer württemberg. 14.00—15.—, do. prima 16.25—16.75 ruſſiſch. 16.50—17.—, Mais Mixed——11.—, weißer amerik. 11800 Laplata neu—.—, Donau 12.— inel. Sack: Mehl Nr. 0: 34.——35. 30.50—31.50, Nr. 8: 29.00—29.50, Nr. 4 84.50—85.50, Kleie mit Sack.—. Courszettel der eee Effekteubbörſe vom 5. April, tien. Banken,. A Meſſerſchmitt 1165.50 Babiſche udwigshafener Brauerei 278.— ,, Mannheimer 8 186.20 5 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 123.28 5 Oberrhein. Bank 128.— G Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. G Flatiche Bank 144.70 8„ Schroedl Heidelberg 142. 8 Ffäts. Oyp.⸗Bank 164.50 8„ Schwarß, Spever 10 50 f Spareu Edö. gandao 138.— G„ 4650% heiniſche Ereditvank 140.50 G„ Sonn weid Spever 40 50 f Nhein. Hhp.⸗Bank 170.50 G„ Werer es“ 189. 15 erger, Worm Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 135.50 C Pfaälziſche Lubwigsbahn 247.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 8 0 Marbahn 154. G Transpo 5 rt 15 Nordbahn 141.00 G Heilbronner Straßenbahnen 107.— 5z 6 55 i 100 utjahr⸗Aktien.— 64 Chemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.— 63 .⸗G, f. chem. Induſtrie 124.50 5; Köln. Ryein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 457.50 B Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 380. Ehem. Fabrik Goldenberg 183.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 570. bz ofmann u. Schötenſack—— Tontinentale Verſicherung 425.— 0 Perein chem. Fabriken 144.— Maunheimer Verſicherung 580. G Verein D. Oelfabriten 106.50 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— Weſteregeln Alkal. 193. G Württ. Transportverſich. 720. G orzug 106.70 G 5 aaleſten af 258.— G Induſtrie. Zucerfabrit Waghäuſek 54.— Eutalllirfabrit Kirrweiler 124.50 8 uckerraffinerie Mannheim 112.— G Emaillirwerke Malkammer 133. B Ettlinger Spinnerei Branereien. Hilttenheimer Spinnerei 90— Bad. Brauerei Stamm 82.— Karlsr. Nähmf. Hafd u. Neu— 22 15 Vorzugs⸗A. 188.— 5z Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 143. B Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 117.25 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 8 Oggersheimer Spinnerei Eichbaum⸗Braueret 177.— G Vfck. Nähm. u. Fahrräderf. 157.— Elefantenbräu Rühl, Worms 107.50 B Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 172 50 53 Braueret Ganter. Freiburg 128. bz Vereiuig F eiburger Z egelw. 119.75 G Kleinlein, Heldelberg 140. Verein Speyerer Ziegelwerte%0. Mannheimer Effekteubörſe vom 5. April. An der heutigen Börſe notirten Weſteregeln 198., Zellſtoff Waldhof 258., Bad. Brauerei Vorzugs⸗Aklien 188 bz., Brauerei Eichbaum 177 bz. u.., Gutjahr⸗Aktien 130 bz., Mannheimer Dampfſſchleppſchifffahrt 120 bz. Chicago, 5. April. Feiertag. Newyork, 5. 11 Schlußnotirungen: 5 Weizen Mai 101½ Weizen Juli 88¼ Weizen September 80 Weizen Oktober— Weizen Dezember Mais Mai Mais Juli Mais Auguſt Maun Schiffer ev. Kap. 5. 100¼ 88 0 81 85¼ 34/ 35 75 Mais September Mais Dezember Kaffee April Kaffee Mai Kaffee Juli Kaffee September Kaffee Dezember .30 .20 605⁵ .05 .10 81— 84/ 351½ heimer Hafen⸗Verkehr vom 2. April. Schiff Kommt von Ladunz Hafenbezirk VII. Ernſt Ludwig Rotterdam Gr. v. Heſſen Theodor T. Schürmann 12 Johanng Anng Eliſe Zeſeen offnun Jale Witheim G. Baumann 2 Etr. Baudh Buchloh Hollenberg Hammersdorf Schmitt Schmitt Kuſſel Müller Vorreuther Haus 24000 20650 22850 2500 1800 Schwefelkles Kohlen Steine 7. 7 , 1 Backſteine Ruhrort Gberbach „ .⸗Gteinach .⸗Gemünd Gutenbach Altrip Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 3. 4. 5. Konſtauz Waldshut. Hüningen Kehl Lauterburg Maxau Germershein Maunheim Mainz Bingen Kanub. KRöblenz Nuhrort vom Neckar: Maunheim Heilbroun 2. 2,56 2,45 2,58 2 2,21 2,80 2,51 2,48 3,98 8,95 4,10 4ů06 38,85 Abds. 6 U. N. 6 U. Abds. 6 U. 7 U. .-P. 12 U Mgs. 7 U. .-F. 12 U. 10 U. 2 U. n 2 U. 9 U. V. 7 U. Siehu g m — „„ 0» = DN — 2 8 — S8— 2 2 2,51 2,46 1,91 — 1 )%%— „ ᷣ w-„ — e D- ο eN SK SSS= 3,28 8,28 8,76 4,27 1,80 1,08 TFürkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. 31. März. Auszahlung am 1. Mai 1898. Hauptpreiſe: Nr 8 à 600,00 Fr. Nr. 1265778 à 60,000 Fr. Nr. 279299 13354 20,000 Or 4 46195 Höchste 6 Höchste Auszelchnungsn: München 188 Osin 1889. Auszeichnungen: Karlsruhe 188. Ohioago 1898. Strassburg 1896. Crossſt. Hofligferanten, Runststrasse. OSSES LAeEH von gediegenen Hola. und Polster- Hoheln. SDECOHAONEAH. 30 frlige SMuodu%ᷣ-Alen Haacedu. Natanlis. LLLLereee 2 8 ——— DDD —— Geſtern Abend verſchied nach längerem Leiden unſer lleber Vater und Gros 2 5 Franz Hildenbrand penſ. Hofmusi us im Alter von nahezu 80 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannbeim, den 6. April 1898. Die Beerdign zung findet Donnerſtag Abend ½ 6 uhr 1 vom Trauerhauſe N 4, 1 aus ſtatt. 59762 f 5 2 r Danksagun ür die vielen Bewele aufrichtiger T elng me anläßl! des Abhlebens unſeres Sohnes u. Beubers 99105 Philipp Pfister für die zahlreiche Leichenbegleitung, die vielen Kranzſpenden, insbeſondere den Niederbeonner Schweſtern für die kiebevolle ſowie Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die tiefer⸗ reifende Grahrede bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Ver⸗ uſte, ſagen wir auf dieſem Wege unſern herzlichſten Dank. Maunhelm, den 5. April 1898. Die trauernden Hinterbliebenen. 6. Bemerkungen? 0430 E Mulliage, 6 Ci⸗. —, Mehlpreiſe per 100 kg —, Nr. 1: 32.——33, Nr. 2 : 25.00—25.50, Suppengries Uber Kar wurf des Zuſt ige. N N Wir Ma Maꝛ ihrer Jun Beg⸗ recht von abzu üÜlber Die beſti 2 der öfſer N Ger miſf 5 ö 1 300 300 100 195 age ſind Die verf Zeick wele derſ eeeeneeeee Neunpereeeeeeeegre ſchi⸗ fluß nur geg Lun run ril. 14 . 8 8³ 15 D — S 1 8 SSS Aöenhein 4. 5 Pergſtr. * — 4 — Iwangs⸗Jerffeigerung. * 1 SGeferal- Anzeiger * —— Maunhbefimn, 8: Aprll. —— A m ts⸗ un TaFE 4 Bekanntmach Dem Kaufmann Leonhard Klumb und dem Bäckermeiſter Jakob Koch in Seckenheim, ſind von der Kaiſerl Ober⸗Poſt⸗ Direction in Karlsruhe(Baden) amtliche Verkaufsſtellen für Poſt⸗ werthzeichen und Formulare über⸗ tragen worden. Mannheim, 4. April 1898. Kaiſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27. Nebelhör. 59626 Konkursverfahren. No 17651. In dem Koukurſe über das Vermögen des Wirthe Karl Frank in Mannhei wurde das Verfahren auf Antrag des Gemeinſchuldners und mit Zuſtimmung fſämmtlicher Gläu⸗ biger eingeſtellt Mannheim, den 2. April 1898. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Riſſel. 59751 Hekanntmachung. No. 5994. Die Ehefrau des Wirths Karl Ohnsmann Marie geb. Brenner in Mannheim, 8 1, 2, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 59732 Termin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt auf Dienſtag, den 24. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 4. April 1898. Schulz, Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Hekauntmachung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 300 Ztr. prima Kornſtroh Ganddruſch) 300„„ Haſer 100„ Weizenſchalenkleie ſage! lieferbar nach erfolgter Zu⸗ age franko Viehhof Mannheim. Schriftliche Angebote mit Muſter ſind bis längſtens Dienſtag, 12. April d. Is., VBormittags 10 uUhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift perſehen, bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstermine an gerechnet, uns egenüber außer Kraft. Als Erfül⸗ Ungsort 55 ämmtliche Liefe⸗ rungen gilt„Mannheim“. Zur Berechnung iſt das auf der Waage des Viehhofs er⸗ mittelte Gewicht maßgebend. Mannheim, 29. März 1898. Die Directton des ſtädt. Schlacht⸗Viehhofes: Tu 59514 Donnerſtag, 7. April 1898, Nachm 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 8: 1 Planino, Kleiderſchränke, Wandſpiegel,Kommoden, 1Waſch⸗ kommode, 1 Vertikow, 1 Regu⸗ lateur, Bildertaſeln u. Sonſtiges egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 59788 annheim, 8. April 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Helocipediſten⸗Verein Maunhelm⸗ ee 297 breltag, n 8. April, Tages“Hour (Hotel Kroue). Oſtern, 10. und 11. April, 9121, 2tägige Tour rch den Odenwald(Wein⸗ Am, Fürth, Marbach, Amor⸗ ch, Walldürn, Mosbach, rbach, Heidelberg) Räheres durch Citeulare. im zahlreiche Betheiligung an 59771 25 Die Fahrmarte. (al is Großherz, Naturhiſto⸗ Muſeum iſt vom 8. April 8 ieder jeden Sonn und —zivon 11—1 u.—5 uhr den Mittwoch von—5 95 E 1 Weinf 25 k Ceedibank. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Divideude für das Jahr 1897 auf Mk. 39.— per Aktie von Mk. (d. l. 6¼0 feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des Dividenden 59770 600.— 1200.— U 15 J0 P..) Cabliau Skezungen, Turbot, Forellen, echter Winter⸗ ſaln, Hummer, Rheinlachs, Aſtr. Eaviar Straube, N3, 1. Ecle, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Deutsche Sohaumweinkellerel ahmann& Lie Ludugsbafen.fl. empfehlen ſthre vorzügl., flaschenxeifen, abgelagerten Preſslisten gratis u, franco. Proben auf Wunsch gerne zu Diensten, 52033 ffnet, 59754 eer Großh. Cuſtos. S nAent- * ſlherſchutz⸗Geſuche, Con⸗ nl nach Angabé. Zeich⸗ begeſchreibungen werden geführt von 44208 Weiß⸗Handnähunterricht. Junge Mädchen bilde ich in 6 Mouak. z. gut. Arbeiterinnen aus. Fauny Jgeoby 6 4, 1, 2 Tr., Schaumveineſs Sdezungen, Turbot, Forelen, Hummer, Cabljau, Rheinhechte, Karpfen, Aander, Geflügel große Auswahl⸗ Jac. Schick Grossherzogl. Hofl. O2, 24, nächſt dem Tuyeater. Frisehe Schellſiſche Cabliau ewüäſſerten Stochfiſch Kieler Süssbücklinge 3 Stück 20 Pfg. empftehlt 59776 Georg Dietz Teleph. 559. am Markt. ſelm Entz, U a, 20 FF jäft u. Kunſt⸗ Möh 25693 Auf ein Anweſen, Werch in groß illigſt Mk. 35,000— werden 700% a0 1 11 Auswahl bi 99275 11 geſucht, eventue 5 1 · 9 tille Betheiligung. Offerten unter Nr 59511 an Louis OCcher 7 dis Expebitlon dieſes Blatieg, ndi An⸗ Scheines Nr. 27 reſp. 9 reſp. 2 ſofort ausbezahlt werden⸗ Pfälzer Weine. in Maunnheim bei unſerer Bank, Flache mit G „ Heidelberg„ der Filiale derſelben, Uaard Karlsruhe aardter k.—.20 0 5 0 N Hambacher.—.80 Baden⸗Baden 1125 7 3* Freiburg i. B. 4 Königsbacher 893er!“!„—.90 Kouſtanz 145 Herxheimer 1893er„.00 3 E 2 55 1 4 „ Pforzheim„ Herren Jul, 5 15 5 1* 130 ſerslaut⸗ 1 2* e Kaiſerslauten e wo gcring rarger c 6e Macbenbeimer 1092er?„ 1385 „ Zweibrücken„ der Credit⸗ und Depoſitenbauk, Deidesheimer 893er 14„.70 „ Fraukfurt a. M.„„ Deutſchen Vereinsbank, Rupperisberger 189 2er 85 „ München„„ Baheriſchen Vereinsbank, Dürkheimer Feuerberg 1893er„.00 „ Stuttgart„„ VWürttembg. Vereinsbauk, Ruppertsberger Auslese 1892er„.00 „ Baſel„„ Basler Handelsbauk, Deidesheimer Auslese 893er„.35 „Berlin„ dem Herrn S. Bleichröder. Forster Riesſing 1893r„.60 Den Dipidendenſche nen iſt ein arichmetiſch geord⸗ Forster Auslese 1890er 310 netes Nummernverzeichniß beizufügen. 4 Nach dem 15. Mat d. J. erſolgt die Auszaslung 0 2 80 nur noch in Mannheim an uuſerer Hauptkaſſe und Taubenpelnter I888 in Heidelberg, Karlsruhe, Baden⸗Baden, Niersteiner I896er 1 100 Freiburg i. B. und Konſtanz'i unſeren Filialen.] oppenheimer Sohloss I898er 140 Nach Art. 23 unſerer Staſuten wurden durch das oppenheimer Sacketräger 1895 r 1.30 Loos zum Austritt in dieſem Jahre folgende 3 Mit⸗ gh eer Goldberg 1895er 140 glieder des Aufſichtsrathes beſtimmt, die Herren: Oppenhenner Kreuz i895 er. S. Hartogenſis, Winkler Hasensprung I894er„.60 8. Seipte ee Oppenheimer Kötenbrunn Auslese 895er eee wurden. Markobrunner 1894er.„ 190 8 Rauenthaler Berg l893er.2 Herr Conſul Emil Müller, Karlsruhe üdesheimerkinterhäusellsg5er, 250 N 1 Hochheimer Dom-Dechaney l893er.10 Rheiniſche Creditbank. Der Aufichtsrath⸗ Trabener 18920 100 7 2 + 2 2 2 9 2 7. Splaneref und Waberel Hüttenhelm-Benfeld. Fracbacher der. 120 Die Actlonäre der Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Benfeld Brauneberger 1892er 87.35 dane e Bezugnahme auf die 88 24—36 der Statuten hier⸗ Trarbacher Schlossberg 189 2er 1.98 Samſtag, den 21. Wai 1808, Machmittags ½2 uhr Piesporter 1890er in Strassburg 1.., im Hotel Natienal 00 1890er. 4 2 47 ſtattfindenden osep öfer er 5 4.4 XVI. ordentlichen Generalversammlung Graacher Himmelreich isgoer„.00 eingeladen. 1 55 Scharzberger 1890er„.80 und 3 eee RBothwein. Samſtag, den 7. Mai 1898, Abends 6 Uhr Lothringer M.—.55 ihre Aktjen entweder* · bei unferer Geſellſchaftskaſſe in Hüttenheim oder Languedoos„„.70 bei dem Banthauſe W. II. Ladenburg d söhne Königsbacher U 5 5 mn Mannheim 8 9 2 8 3 2.00 3 Orlanger& Söhne i. Fraukfurt a.., Heidesheimer 1896er 00 „ Jarislowsty& Co. in Berlin, ingelneimer 1895er 3 JJJ Oberingelnleimer„.60 1) Vorlage des Geſchäftsberichts und der Bilanz; Beſchluß⸗ Bordeaux Medoe 1892er 11 0 e e eee Bordeaun St. julien I889er„.30 9 Docharge des Aufſichtsrathes und der Directlag; Bordeaux Pontet Canet 1886er„.00 Haltendeim ean deget 185s Sordeaux Chäteau Lôoulle„.00 , Hle Dlreetkon; Bordeaux Chäteau Larose 1880er„.00 — Schaumweine. 5 Mosel Mousseux„ M..70 52559822 Fleur de Sillerr/„.00 aie füf 5 185 5 Höhl Kaiserblume Kupferberg Kupfer Rheinhechte Winterrheinſalm, bapterderg ber 5 Kupferberg Gold Champ St. Ma o aux Pommeiy-Gr-no Math. Müller schwarz Efqtte Math. Müller Germania-Sect. Heidsieek Monopol. Ohann Schreiber. ee 5 + le eingeladen. ugner: 7 7 1* Facebefge empfehle: Winterrheinſalm, fſt. Nord⸗ ſalm, Ia. Weſerſalm, Rhein⸗ Hechte, Rhein⸗Karplen, Bärſche, Zander, Breſem, Rothaugen Maifische Mothzungen, Cabljau, Schell ſiſche Friſch gewäſſerte Stockfiſche Geflügel Aecht ftanz. Ponlarden demüse- U Obst-Conserven Feiertage 59775 B., I. am Markt. Morgen eintreffend: Tafel-⸗ ſel Schellfische Cabliau, Backschollen, Rothzungen. Lebende Hechte Lebende Karpfen Seezungen Blaufelechen Maifiſche Nhein- und Weser- S 1 ſehr billig. 59774 Alfred Hrabowski. D 2, 1 Teleph. 488. Es wird ſtets zum 106 Waſchen und Bügeln (Glaunzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausſſehrung u. biiliger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K 1, 2. Breiteſtr. — im Saalbau ſta Johann Schrelber rbeter-Foribidangs-erch, U 5. Vereinslokal um ½2 Ühr. freundlichſt ein. 7 5 leichten und ſchweren S B. Seite kark —— Musfkverein. 5 Zu der am Charfreitag, den 8. April 1898 ſtattfindenden Aufführung der Mathäus⸗Pafſion von Joh. Seb. Bach, findet die Haupt-Probe am den 7. April 1398, Abends 7 uhr aalbt 59756 Eintritt für Mitglieder Mk..—, für Nichtmitglieder Mh..50. Eintrittskarten Abends an der Kaſſe. —— Montag, den 11. April(2. Oſtertag) Familien-Ausflug mit Tanz nach Meckarau„Gaſthaus zum Schwanen,“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Angehörige zu ahlreicher Betheiligung ergebenſt einladen. Sammlung im 59749 8 Der Vorſtand NB. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. 5 Verein f. pereinfachte dentſche Steuographie. (Einfaungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Mannheim. Mitt woch, 6. April, Abends ½9 uhr im Lokal„Sur Stadt Augsburg“ Monatshauptperſanmlung. Tagesordnung: Erſatzwahl des erſten Schriftführers. Stolze⸗Feier. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Wir bitten um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen. 59598 Der Vorſtand. Friedrich Wilhelm Preußiſche Lehens⸗ und Garantie⸗Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. ark Grundkapitads.. 30099009 Reſerven am Schluß des Jahres 1897. 31 178 216 Verſicherungsbeſtand am Schluß d. Jahr. 1897 291116 Perſ. mit Kapita!l. 185895 368 Vepſſchert Reief: 185 654 Seit Eröffuung des Geſchäfts bis Ende 1897 ausbezahlte Verſich.⸗Summen 29094 095 Die Geſellſchaft ſchließt ab: Lebens⸗Verſicherungen mit und ohne Dividendenanſpruch, auch mit ſteigender Dividende. Sterbekaſſen⸗Verſicherungen mit monatlicher Prämienzahlung. Arbeiter⸗Verſicherungen für Erwachſene und Kinder mit wöchent⸗ licher Prämienzahlung. 59621 Ausſteuer⸗, Altersverſorgungs⸗ und Reuten⸗Verſicherungen zu ſehr günſtigen Bedinguͤngen und hohen Rentenſätzen. Uufall⸗Verſicherungen mit und ohne Prämien⸗Rückgewähr. Proſpekte, ſowie jede wünſcheuswerthe Auskunft ertheilt unentgeldlich das Bureau der Geſellſchaft zu Berlin, Behren⸗ ſtraße 60—61 ſowie die General⸗Agentur für das Groß⸗ berzogthum Baden: N. Scharff, Mannheim, G2, 24. An thätige Perſonen jeden Standes werden Agenturen vergeben. Osterdienstag, den 12. April, Lacht- und Felvizhmarkt in Bretten und damit in Verbindung ein [Drerde-Markt. Anfang des Rindviehmarktes um 7 Uhr, des Pferdemarktes um 11 Uhr. Standgeld wird für Pferde nicht erhohen⸗ Das Bedürfniß eines Plerdemarktes in Verbindung mit den hieſigen Viehmärkten iſt uns von ungefähr 60 Gemeindebehörden der Umgegend(Baden und Württemberg) beſtätigt und laden wir Pferdezüchter, K ufer und Verkäufer zum Beſuch des Maae 5976 Bretten, 4. April 1898. Gemeinderath. Anzeige. Bretten. Zu dem mit dem Vlehmarkt in Bretten am 12. April ſtattfindenden 5 69768 Pferde-Markt bringen wir einen ecac Trausport franzöſiſcher Pferde, ages. Kaufliebhaber ſind dafür erwünſcht, Pferdezüchter zur Schau Flrma Jakob Koppel, Bretten, Ph. Cund. Paarten Plantzen. Pluss- u. Scefische Maſſen⸗Vorrath. Kirchen⸗Anſagen. Euaugel. proteſt. Gemeinde. rdageegg Trinitatiskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt, Herr Stabt⸗ pfarrer Hitzig. Militärcommuünion und Hakan a ünmittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Com⸗ munion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vlkar Naupp. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. 5 e Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtolkar roß. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 10% ꝓUhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Abends s Uhr Communlon und Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher, Katholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche Neckarporſtadt, Mittwoch, den 6. April. Beichtgelegenheſt von Mittags 3 Uhr an. Abends ½8 Uhr Trauermetle. Magn. S. 331. Gründonnerſtag, den 7. April. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Auß⸗ K der hl. Communjon. ½10 Uhr Amt.—4 Uhr Betſtunde, ½8 Uhr Trauermette. Magn. S. 3460. Charfreitag, den g. Appil. ½10 Uhr Previgt, Adoration des hl. Kreuzes, darguf der Manc—4 Uhr Betſtunde. ½9 Uhr Trauermette⸗ agn. S. 388. Gharſamſtag, den 9, April. ½7 Uhr Weihe des Feuers, der Oſterkerze und des Tauf⸗ waſſers, gegen 83 Uhr Amt.—7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beicht. 1 Magn. S. 498. Danach Beicht⸗ gelegenheit. Altkatholiſche Gemeinde. Gründonuerſtag, 7. April um 9 Uhr Gattesdienſt mit hl. Abendmahl, Charfreitgg, 8, April um 10 Uhr Gottesdienſt. Oſterfountag, 0. April um 8 Uhr und um 10 Uhr Gottes⸗ dienſt mit gl. Abendmagl⸗ 3 —— 6. Selke! General⸗Aszeiger: Gr. Bad. Pof⸗ f. Malionaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 6. April 1898. 72. Vorstellung im Abonnement A. 0 a Josef und seine Brüder. Muſikgliſches Drama in 3 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des A. Duval. Muſik von Meéhul. Dirigent: Hr. Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Hr. Hildebrandt. Joſef, unter dem Namen Kleophas, Statt⸗ halter in Aegypten, Jakob's Sohn Herr Abel. Atobal, Joſef's Untergebener und Vertrauter Herr Starke I. Anführer von Joſef's Leibwache Herr Eichrodt. Jakob, Hirt aus dem Lande Hehron„„wHerr Marx. Benjamin, Frl. Hübſch. Ruben, err Hildebrandt. Simeon, err Krofner. Levy, err Welde. Naphtali, Her diger. Juda, ſeine Söhne: 3 Herr Vongard. Dan, err Sachs. 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