Zim, Jun 889 70 s eim nung mmef, arten ſofort rm. 5tifts, 5968ʃ ſiſion 9525 Zim, 9348 mbl. 88593 löbl. 8751 mbl. 8497 Zim. 9334 arts⸗ eing.! pfokt 9126 in⸗ zöbl. pril 718 zim. 503 re miareneneee „tenen Adreſer: ädiſche Volkszeitüfg. A Maunbe.%(Bäbiſche 25 90 Poſtliſte eingetragen unter 8 MNr. 2302. Abonnemenk: 80 Wfa. monatlich, rch dir Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 0 N..80 prs Qusztal Inſerate: ie Folonel⸗Zeile 29 Pf; „Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 8 Plg. Dopbel-Nummern 5 Pfg. aunheimer 8, e Stleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim uf der Städt Maiſheim aud murgebü. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. b Auteſend. 6, eaRtwörke, für den iieſhen Uu. 6 0 75 Eruſt Orts für den lokalen und pray. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: noläti 1 10 0 2 der blätionsdruck und Berlag d Or. O. Jaaz ſcen Buche Iritcerel, Erſte Mainheimer Typograyd. Nuſtalt.) (Das„Maunheimer Jourſtsk“, iſt Eigenthum des katßaliſchen Bürgerhoſpitalß. iäwͤtlich in Mannhei Nr. 96. Erſtes Blatt. — Des Charfreitages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Samſtag. ——ů———————— Sammlung und Gegenſammlung. Die öffentliche Stellungnahme der Parteien wird jtzt ſo gut wie ausſchließlich durch die Politik der Sammlung und Gegenſammlung beeinflußt. Täglich kann man in den demokra⸗ tiſchen Blättern und in der Freſhandelspreſſe triumph rende Hinweiſe auf die ſtetige Zunahme der Unterſchriften unter dem Gegenaufruf finden, welche darthun ſollen, daß der durch die geltenden Handelsverträge geſchaffene wirthſchaftliche Status in allen Bevölkerungskreiſen ſich eines ſtarken Rückhalts er⸗ freue. Es iſt dies ein wahrhaft kindliches Vergnügen, beſon⸗ ders auch deßhalb, da man weiß, wie ſo manche dieſer Unter⸗ ſchriften geſammelt werden. Sehr richtig ſagt hierzu das Organ des Altreichskanzlers: Wir laſſen dieſe Unterſchriften, mit denen die Oppoſition paradirt, und ihre Bedeutung auf ſich beruhen, weil das Schwergewicht der anzubahnenden wirthſchaftlichen Wendung wirklich nicht in dergleichen äußerlichen, auf Effect⸗ haſcherei abzielenden Manövern beruht. Von Werth iſt nur, klar zu ſtellen, worin eigentlich der fachliche Gegenſatz zwiſchen den Anhängern der Sammlung und der ſogenannten Gegenſammlung beſteht. Der gemein⸗ ſame Grundgedanke, welcher die Männer der Sammlung ver⸗ einigte, iſt aus der Erkenntniß hervorgegangen, daß, abgeſehen von einzelnen, nicht entſcheidenden und wenigſtens praktiſch nicht bedeutſamen Meinungsverſchiedenheiten, die auf dem Boden des Schutzes der nationalen Arbeit ſtehenden produktiven Stände, Landwirthſchaft, Induſtrie, Gewerbe und Handel, nur in der Vereinigung diejenige Macht und denjenigen Einfluß auf die Parlamente üben können, welche die nothwendige Mehrheit und für die die gleichen Ziele verfolgende Regierung einen feſten Boden für die Durchführung einer klaren und beſtimmten Han⸗ dels⸗ und Zollpolitik ſichern. Die Formen, in denen eine ſolche Handels⸗ und Zollpolitik geführt wird, beſtimmen ſich nicht allein durch die Auffaſſung im Innern, ſondern zum weſent⸗ lichen Theile auch durch die Stellungnahme des Auslandes und laſſen ſich heute noch nicht beſtimmt fixiren; ſo viel iſt aber gewiß, daß die vereinigten productiven Claſſen nur zum Ziele kommen können, wenn ſte gegenſeitig auf einander die gebührende Rückſicht nehmen. Dieſe zu fördern und dadurch eine allen Theilen frommende Mittellinie zu finden, iſt unzweifelhaft der Zweck der Männer, welche den Aufruf zur Sammlung erließen. Ein ſolches Zuſammengehen iſt, wie die Dinge in Deutſchland liegen, gegenwärtig ohne eine Verſtärkung des Schutzes der Landwirthſchaft ausgeſchloſſen. Es wird ſich zeigen, daß im nächſten Parlamente ohne die Korrektur der beſtehenden Handelsverträge nach dieſer Richtung feſte Majoritäten nicht zu erzielen ſind. Wie ſtellt ſich nun dem gegenuͤber die Gegenſammlung? Ein Theil ihrer Anhänger, wie die Sozialdemokratie und die freiſinnige Volkspartei, verwirft die Getreidezölle überhaupt, wie ja ganz deutlich aus der Polemik des Abgeordneten Richter gegen die freiſinnige Vereinigung hervorgeht. Letztere und der auf gleichem wirthſchaftlichen Boden ſtehende Theil des Handels und einzelner induſtrieller Gruppe, welche die gegenwärtigen Handelsverträge im weſentlichen beibehalten wollen, werden, wenn ſie offen ſein wollen, erklären müſſen, daß ſie beiſpielsweiſe eine Erhöhung der Getreidezölle gegen die jetzigen Sätze verwerfen; letzteres aber iſt gleichbedeutend mit der Auflöſung der weſentlich auf gleichem handelspolitiſchen Boden ſtehenden Mehrheit im Reichs⸗ tage und würde jedenfalls zu einer gründlichen Schwächung der Politik führen, welche den Schutz der nationalen Arbeit an⸗ ſtrebt. Diejenigen Induſtriellen, welche durch den verſchwommenen Inhalt des Gegenaufrufs ſich täuſchen laſſen und glauben, es handele ſich bloß um die Abwehr extremer, zu einem voll⸗ ſtändigen Bruch führender Forderungen der Landwirthſchaft, welche jedes Handelsüͤbereinkommen verwerfen, können ſich daher großen Täuſchungen hingeben und werden ſich wahrſch einlich angeſichis der Thatſachen überzeigen, daß ihre jetzige Stellung⸗ nahme ſchließlich ihren eigenen Wünſchen und Intereſſen zu⸗ widerläuft. Die Ablehnung aller Forderungen der Landwirthſchaft auf einen verſtändigen Schutz muß ſchließlich auch die berechtigten Wünſche der In⸗ duſtrie gefährden. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie wird allem Er⸗ meſſen nach dem künftigen Reichstage nicht erſpart bleiben, und da die Partei ebenſowohl eine abgeſagte Feindin des Schutzes der nationalen Arbeit wie der Kaiſer⸗ und Reichsidee iſt, ſo folgt daraus, daß, wer für den Sieg einer den Intereſſen der nationalen Produktipſtände ergebenen und für dieſe zu wirken gewillten Reichstagsmehrheit in die Wahlbewegung eintritt, zugleich auch den ſozialdemokratiſchen Umtrieben den Krieg Donnerſtag, 7. April 1898. laſſen. Will Deutſchland ſeine notionale Arbeit unter dem Schutze einer weiſen Polit k in der Zukunft zur höchſtmög⸗ lichen Entfaltung bringen, ſo kann dies nur geſchehen mittelſt Anſpannung aller Kräfte in der Richtung auf das ge⸗ meinſame Ziel. Wenn der beſte Theil der nationalen Kraft an die Ueberwindung der inneren, namentlich der von der Sozialdemokratie aus jedem Anlaß bereiteten Friktionen vergeudet werden muß, ſo muß das Entwicklungstempo unſerer nationalen Proſperität eine entſprechende Verlangſamung erfah⸗ ren. Darum ſorgt jeglicher Wähler am beſten für das ge⸗ meine und zugleich für das eigene Beſte, wenn er die vom Kaiſer gebilligte urd vom Fürſten Bismarck durch ſeine Na⸗ mensunkerſchrift beglaubigte Politik der nationalen Samm⸗ lung unterſtützt, ohne ſich durch oppoſitionelle Unkenrufe in ſeiner heilſamen Entſchließung irre machen zu laſſen. Deutſches Neich. Der deutſch⸗engliſche Handelsvertrag. Die deulſche Induſtrie⸗ und Handelswelt wird ſich ſchon jetzt darauf einrichten können, daß vor dem 31. Juli, an welchem der deutſch⸗engliſche Handelsvertrag in Folge der eng⸗ liſchen Kündigung abläuft, ein neuer Handelsvertrag nicht zu Stande kommt, ſondern zwiſchen beiden Ländern, falls ſie nicht vor einem Vacuum ſtehen wollen, ein Provfſorium zur Fort⸗ führung der bisherigen Handelsbeziehungen abgeſchloſſen wird. Die Verhandlungen darüber ſind ſchon ſeit einiger Zeit im Gange. Wie bekannt, iſt der deutſchen Regierung auf ihre Vorſchläge von England eine materielle Erklärung zugegangen, welche eingehend geprüft wird. Deutſcherſeits liegt kein Anlaß vor, für den baldigen Abſchluß eines neuen Vertrages einen Eifer zu bekunden, der in England den Eindruck hervortufen könnte, als ob Deutſchland an einer feſten Regelung der beider⸗ ſeitigen Beziehungen mehr intereſſirt ſei, als England ſelbſt. Um das Intereſſe des Reiches mit allen Mitieln wahrnehmen zu können, wird die Regierung wohl nach Oſtern ſich vom Reiche⸗ tag Vollmacht ertheilen laſſen, mit England einen Handelsver⸗ trag abzuſchließen, und es iſt ſchon für die erſprießliche Ver⸗ tretung der deutſchen Intereſſen räthlich, dann der Regierung vertrauensvoll möglichſt freie Hand zu gewähren. Der Werth des deutſchen Biehſtandes hat ſich von 1892—1897 um rund 450 Millionen Mark er⸗ höht, alſo jährlich um 90 Milllonen, wöhrend die Zunahme in den vorhergehenden zehn Jahren nur 800 Millionen oder jährlich 80 Millionen Mark betragen hat. Unſer Viehſtand nimmt alſo nicht ab und entwerthet ſich nicht; er hat im Jahr⸗ zehnt 1882—1892 um 800, im Jahrfünft 1892—1897 um 450 Millionen Mark zugenommen, zuſammen in 15 Jahren alſo um 1250 Millionen. Sehr ungünſtig iſt dagegen das Ergebniß der erſten Federviehzählung, man hat nur 3⅝ Mil⸗ lionen Gänſe, 1½ Milllonen Enten und 31 Milllonen Hühner gezählt. Daß mit dieſen Zahlen der Bedarf des Inlands an Geflügel, Eiern und Federn nicht zu decken iſt, liegt auf der Hand, und man iſt zur Zeit auf eine ſtarke Einfuhr ange⸗ wieſen. Im Durchſchnitt der Jahre von 1892—1896 betrug die Einfuhr nach Deutſchland an Geflügel, Eiern und Bett⸗ febern jährlich über 105 Millionen Mark, im Jahre 1897 ſogar nabezu 130 Mill. Mk., und die Eierelnfuhr allein hat im Jahre 1894 68,5 Millionen Mark, 1895 74,4, 1896 76,6, 1897 85,6 Millienen Mark detragen, während auf lebendes Federvieh im Jahre 1897 28,4 Millionen Mark ent⸗ fallen gegen 160 im Vorjahre. Die gewonnenen Zahlen in Verbindung mit der ſtarken und fortgeſetzt ſteigenden Einfuhr ſprechen eine„Maßnung für umfaſſendere Maßnahmen zur Hebung der Gefluͤgelzucht“ aus. Ueber deutſche und engliſche Intereſſen in China erklärte der erſte Lord des Schatzes Balfour, im engliſchen Unterhauſe, er glaube, daß weder Rußland noch Deutſchland die leiſeſten Abſichten habe, England ſeiner vertragsmäßigen Rechte zu berauben. Deutſchlands Verſicherungen ſind ſowohl dem Tone wie dem Geiſte nach vollſtändig befriedigend. Deutſch⸗ land beabſichtige ſich in ſeinem Beſitzthelle in China in Ueber⸗ einſtimmung mit den beſten Jutereſſen aller Nationen einzu⸗ richten.„Ganz gewiß ſind die deutſchen und bri⸗ tiſchen Intereſſen in China— ich beſchränke dies aber nicht nur auf China, ſondern ich glaube, daß dies unbeſchräukt wahr iſt— mit einander übereinſt immend. E fer⸗ ſüchteleien mögen zwiſchen einzelnen Perſonen beſtehen, aber die grundlegenden Inkereſſen der beiden Länder müßten dieſelben ſein. Ich glaude zuverſichtlich, daß wir im Staude ſein wer⸗ den, Hand in Haud die allgemeinen kommerziellen Intereſſen wahrzunehmen.“—5 Hofnachrichten und Perſönliches. In Gegenwart der katſerlichen Familie wurden auf der Saalburg Ausgrabungen vorgenommen. Der Kaiſer beſtimmte, daß die Porta Decumana und das alte römiſche Kaſtell ſoſort rekon⸗ ſtruirt werden ſollen. Das Kaiſerpaar wird dem Vernehmen nach bis Ende nächſter Woche in Homburg bleiben. Die kaiſerlichen Prinzen fahren um dieſe Zeit nach Plön zurück. Heute Vormittag eklärt. Man kann nicht das Eine thun und das Andere wird Oberhofprediger Dyrander in der Hauptkapelle des königlichen (elephen Ar. 28.7 Schloſſes den kaiſerlichen Herrſchaften und dem Gefolde dgs heilge Abendimnghl reichen. ene Kurze Nachrichten. Dem deutſcheu Schulverein zur Elkhhltling des Deutſchthums im Auslande machen jetzt mehrere Magiſtente namhafte Zuwendungen. Dresden zahlt 1000 Mark jährlich, Hannover 300, Chemnitz 200, Heilbronn, Remſcheid, Sagr⸗ hrücken, Wiesbaden, Charlottenburg je 100 Mark. Magdeburg, Erfurt u. a. m. haben ihre Beiträge erhöht. Vie Argentinier wollen eine dreißig Millionen⸗ Anleihe aufnehmen, um gegen Chile zu rüſten. Die Staats⸗ kaſſen ſind bei ihnen immer leer, aber trotzdem ſind ſie zu ſelbſt⸗ mörderiſchen Unternehmungen aufgelegt. Zu den„Enthüllungen“ des„Siecle,“ den Oberſt Schwaltzkoppen und den ſauberen Eſterhazy betreffend, ſchreibt man aus Berlin; Will die franzöſiſche Regierung feſtgeſtellt wiſſen, daß an dieſer Geſchichte nichts Wahres iſt, ſo mag ſie ſelöſt ſprechem, ſie hat das ja umſo leichter, als Eſterhazy ihr engſter Vertrauensmann iſt. Alſo wenn offtiziell etwas zu äußern ſein ſollte, ſo hat die franzöſiſche Regierung das Wort. Oeſterreich⸗-Ungarns Flottenplan beſteht darin, daß 15 Schlachtſchiffe von 6000 bis 9000 Tons, 7 Kreuzer 2. Klaſſe von 4000 bis 7000 Tons, 7 Kreuzer 3. Klaſſe von 1500 bis 2500 Tons, 15 größere und 20 kleinere Torpedoboote bereit gehalten werden ſollen. Der Koſtenauf⸗ wand iſt auf 55 Millionen Gulden veranſchlangt, die auf 10 Jahre zu vertheilen ſind. Allerlei ſonderbare Kriegsvorbereitun⸗ gen werden in Amerika getrieben. Werthvolle Villen an der Einfahrt des New⸗Horker Hafens, die in dem Bereich einer ſeindlichen Flotte liegen, werden mit Dyuamit unterminirt, ſo daß ſie jeben Augenblick in die Luft geſprengt werden können. Alle Kriegsſchiffe der Vereinigten Staaten ſind fortwührend unter Dampf. Ueber 100 Berichterſtalter haben ſich in den atlantiſchen Küſtenſtädten niedergelaſſen. Ale rlaubten Offiziere ſind heimberufen. Die Zeitungen erzählen, bie ameri⸗ ſche Flotte wolle die ſpaniſche Torpedoflotille, die bei Cap Verde liegt, abfängen und vernichten. 4 Badiſcher Landtag. 69. Sitzung der Zweiten Kammer. „Karlsruhe, 6. April, Budget des Miniſteriums des Innern, Verwaltungszweige des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Heute am letzten Sitzungskage vor den Oſterferien beſchäftigt ſich das Haus mit der Beſprechung der einzelnen Titel. Vor Eintritt in die Tagesordnung wird ein Nachtrag des Giſenbahnminiſteriums zum Budget eingebracht, und ein Dankes telegramm der Gemeinde Hilsbach wegen Genehmigung der Neben⸗ bahn dorthin verleſen. Eine ganze Reihe von Titeln und Straßen⸗ Neubauten oder Verbeſſerungen wird ohne Verhandlung angenommen, ebenſo der Antrag der Kommiſſion, das Bittgeſuch der Straßenwarte um Aufbeſſerung ihrer Bezüge der Regierung zu wohlwollender Be⸗ rückſichtigung zu üverweiſen. Auf eine Anregung des Abgeordneten Geldreich(lib.), wegen der Korrektion der Rench, gibt der Miniſter Giſenlohr die Erklärung ab, daß er ſich ſelbſt von den Miß⸗ ſtänden überzeugt habe, insbeſondere auch, ſoweit ſie die Stadt Renchen treſſen. Der Korrektionsplan von 1880 ſei allerdings auf Schwierigkeiten geſtoßen, aber man werde nun vom neuen an die Sache herantreten, und es ſei Hoffnung vorhanden, dieſelbe in nicht allzu ferner Zeit zu einem günſtigen Ende zu führen. Auch der ganze außerordentliche Etat wird angenommen. egen der Waſſer⸗ bauten und der darauf bezüglichen Fragen bleibt Verhandlung nach den Ferien und nach erfolgter Rückkehr des techniſchen Vorftandes, Oberbaudirektors Honſell, vorbehalten. Nächſte Sitzung, Montag, 18. April, Wunbe der Oberrechnungskammer(Abg. Hanß), Budget der Steuer⸗ und Zollverwaltung(Abg. Dr. Helmbllrget Brief aus Kiautſchan. (Originalkorreſpondenz des„Mannheimer Gener 5 III. (Bucht und Stadt Kiautſchau.— Tfingtau.— Die künftige deutſche Stadt.— Das Villen⸗ rkißr.— Pie 75— Hinterland.— Bad N r8“.) rbrten.) chineſiſche Stadt.— tau.— Kurgäſte.— Land⸗Spekulation.) Wenn ich ſo den neuen Boulevard von Tſingtau entlang wandle — fünf Bäumlein ſind ſchon gepflanzt— und durch alte Thor ſchreitend in die„Anlagen“ gelange— abgemeſſen ſind bereits— und die Gefilde durchreiſe— die zur Sommerszeit gewiß ein recht blühendes Ausſehen haben werden— und dann die nahe gelegenen Berge erſteige und von hier die ganze von den Meeresflüthen be⸗ ſpülte geſegnete Landſchaft überblicke, dann beſchleicht mich allemal ein Gefühl, als hätte mir plötzlich jemand ſo etwas wie ein un⸗ ermeßlich großes Rittergut hinterlaſſen. Denn ſind wir im gewiffen Sinne nicht alle zu Miterben von Kiautſchau eingeſetzt? Hier von der Nehe aus, läßt ſich auch die ganze von überſehen, die— ebenſo wie ein großer Bezirk des ſüdlichen Schantung— nach der auf der andern Seite der Bucht, jeßt aber annähernd zwanzig Kilometer landeinwärts gelegenen Stadt Kiautſchau denannt worden. Vor etlichen Jahrhunderten konnten noch größere Fahrzeuge bis unmittelbar unter die Mauern der einſt⸗ mals noch blühenden Stadt ſegeln, aber im Laufe der Zeit haben ſo, ſtarke Abſchwemmungen des Bodens ſtattgefunden— und die chineſiſchen Behörden haben natürlich nichts gethan, den immer weiter um ſich greifengen Zerſtörungen vorzubeugen— daß die Stadt eben lange aufgehört hat, Seeſtadt zu ſein. Sie hat aber ihre einſtige Bedeutung vollends erſt in den letzten Jahrzehnten ein⸗ 2. Selke⸗ Seneral; Anzeiger; Maliſßefm, 7. Aprtr⸗ ebüßt, nachdem der Freſhafen von Tſchifu eröffnet, der den Handet Schantungs vornehmlich an ſich gezogen hat. Die Stadt Kiautſchau iſt einſtweilen noch von deutſchen Truppen beſetzt; aber in ihrem jegenwärtigen, armſeligen, verlotterten Zuſtande und in ihrer heu⸗ igen Lage hat ſie für uns wenig Werth; und da die Chineſen offenbar auf ihre Beibehaltung mehr Gewicht legen, ſo wird die deutſche Regierung bei dem erſt noch abzuſchließenden definitiven Vertrag vorausſichtlich ſowohl Kiautſchau wie auch Tſchim⸗Tſi, die andere größere Stadt des heute noch von uns oecupirten Gebiets, wieder an China abtreten, vorausgeſetzt, daß uns ein ausreichendes Aeguivalent in der Form von Konzeſſtonen in Bezug auf die Er⸗ ghließung des Innern geboten wird. Unmittelbar vor mir iſt das Dorf Tfingtau gelegen. Die zutſche Kriegsflagge— denn hier herrſcht ja noch immer Kriegszu⸗ And— flattert ftolz auf dem„Jamen.“ Zwiſchen dem Dorfe und eigentlichen Bucht wird die künftige deutſche Stadt errich⸗ werden. Südlich davon, hart am offenen Meere, von zackigen Kippen umrahmt, dürfte das Villen⸗Auartier erſtehen. Auf In Vorgebirgen zu beiden Seiten des Eingangs der Bucht werden en die Haupt⸗Befeſtigun gen angelegt. Nördlich von Angtau durch einen Höhenzug davon abgegrenzt, iſt der Platz für Me Chineſenſtadt und dort in der eigentlichen Bucht, wo hart zm Geſtade die kleinen Inſeln Horſeshoe Shoal und Horſeshoe Is⸗ And eben aus dem Waſſer emporragen, wird ein Wellenbrecher zum Schutz gegen den winterlichen Nord⸗Oſt⸗Monſum errichtet und det afen angelegt werden. Alles das iſt längſt feſtgeſtellt. So ſagt man wenigſtens. Und die Pläne dazu, zumal zu den Hafenanlagen, ſollen lange in Berlin vorbereitet geweſen ſein, ehe von einer Oceu⸗ pation Klautſchaus auch nur etwas laut wurde. Es dürfte an der ganzen chineſiſchen Küſte keine geeignetere Stätte für einen Hafen geben. Man braucht ja nun nicht gleich da⸗ von zu träumen, daß Tſingtau bald ſogar ſolche mächtigen Handels⸗ plätze wie Schanghai und Hongkong überflügeln wird, aber wenn wir einmal lediglich die natürliche Beſchaffenheit der Hafenplätze als ſolcher in's Auge faſſen, ſo kommen ſie dem deutſchen Hafen jeden⸗ falls nicht gleich. Die Einfahrt in denſelben iſt ganz unabhängig von Gbbe und Fluth, leicht und ungefährlich, und kann zu jeder Stunde bei Nacht und bei Tage geſchehen zumal wenn erſt noch die erforderlichen Leuchtfeuer errichtet worden. Die Waſſertiefe iſt eine deagrtige, daß die größten Fahrzeuge an dem zu errichtenden Boll⸗ werk ſelbſt anlegen können. Dazu gibt es auch noch höchſt geeignete Plätze zur Anlage von Trocken⸗Pocks, Reparatur⸗Werkſtäkten und dgl. Die ganze Bucht iſt rings von Bergen eingeſchloſſen und daher ſehr geſchützt und ganz und gar frei von den an der chineſiſchen Küſte zuweilen arg wüthenden Teifun⸗Winden. Wohl fehlt es im Augenblick noch an allem hier, was einen Hafen benöthigt, aber wir wiſſen, das dem Welthändel noch faſt Aneröffnete ſüdliche Schantung iſt ein recht fruchtbares Land. Es werden nicht nur Weizen, Gerſte, Bohnen, Erbſen, ſüße Kartoffeln, Obſt und ein prächtiger Kohl hier gebaut, ſondern der Boden eignet ſich auch für Weinbau und Seiden⸗Induſtrie. Beides iſt, wenn auch nur vereinzelt, ſo doch mit unzweifelhaftem Erfolg bereits ins Werk geſetzt. Dazu gibt es reichhaltige Kohlenlager und jedenfalls auch goldhaltige Gebiete im Innern, und Deutſchland wird ſich ſo⸗ wohl die Ausnutzung derſelben wie das Recht der Anlegung von Eiſenbahnen nach verſchiedenen Richtungen hin ausbedungen haben. Dürfte ſonach der Hafen ſchon um des Hinterlandes willen an ſich eine gewiſſe Bedeutung gewinnen, ſo wird dieſe vnrausſichtlich noch weſentlich durch eine anderen Hafenplätzen bereitete Rivalität erhöht werden. Für den Welthandel iſt Tſingtau leichter zu er⸗ reichen als das viel nördlichere Tſchifu. Sobald aber eine Bahn nach Peking angelegt, dürfte ein beträchtlicher Theil des Handels ſtatt wie bisher über Tieutſin jedenfalls Über Tſingtau ſeinen Weg nehmen. Denn hier können die Schiffe bis unmittelbar an das Ge⸗ ſtade kommen, während ſie in Tientſin zwölf Seemeilen vom Lande ab zu ankern genöthigt ſind und der Seeweg von den Haupt⸗ Handelsplätzen der Welt nach hier um 650 Seemeilen kürzer iſt als nach Tientſin. Indeſſen auch auf eine andere wichtige Anlage iſt bereits Be⸗ dacht genommen. Das iſt Bad Tfingtau. Seine Lage hat die Natur in unverkennbarer Weiſe vorgezeichnet. Fernab von dem Ge⸗ rtuſch des Hafens wie der Stadt, noch über das Villen⸗Juartter hinaus am offenen Meere und doch in geſchützter Lage, von malerſ⸗ ſchen Höhenzügen begrenzt, iſt ein ſeicht und eben aufſteigendes Sand⸗Geſtade, das bei dem zur Sommerzeit wehenden Süd⸗Weſt⸗ Monſum einen vorzüglichen Wellenſchlag aufweiſen dürfte. Einen beſſeren Badeplatz kann man ſich kaum denken. Aber woher ſollen denn die Badegaſte kommen? Nun Tſingtau mag nicht mit einem Male Mode⸗Bad werden, aber auf eine gewiſſe Anzahl von Kurgäſten wird bald genug und in ſicherlich ſich immer ſteigernder Zahl zu rechnen ſein. Männer des Handels und der Indüſtvie ſetzen ſchon heute Alles in Bewegung nach hier zu kommen. Aber da es noch keinerlei Verbindung nach hier gibt als mittelſt der von den Behörden gecharterten Transport⸗Dampfer und man ſich im Augenblick die„Unternehmer“ und Spekulanten noch fern halten möchte, die Erlaubniß daher nur ſelten ertheilt Wird, ſo iſt zur Zeit kaum ein halbes Dutzend Civil⸗ Perſonen hier. Aber das wird bald genug anders werden. And manchem der Herren werden dann mit der Zeit auch jedenfalls ihre Damen nachfolgen. Die Herren von der Marine, die doch wohl auf, die Dauer in beträchtlicher Anzahl 21 ſtationirt ſein werden, dürften auch, wenn nicht gerade als adegäſte, ſo doch als ein nicht zu unterſchätzendes Glement des Badelebeus— als das belebende Element— mitzurechnen ſein; und die Schiffs⸗Orcheſter würden ſich auch wohl als Bad⸗Orcheſter verwenden laſſen. Manche der Offiziere denken auch ſchon daran, ihre Damen aus Deutſchland na hier kommen zu laſſen. Ferner 40 nicht zu vergeſſen, daß die in den großen Handelsſtädten des üdens, in Shanghai und ſelbſt in Hongkong anſäſſigen Europäer, zumal die Damen, von der dort ſo erſchlaffenden Hitze ſeden Sommer gen Norden flüchten, bislang vielfach nach Tſchifu, das aber eben ——f 2 viel entfernter eleen. Sicherlich werden manche von ihnen ſtatt deſſen nach Tſingtau ſhren Weg nehmen. Indeſſen auch von Globe trotters, den Weltenbu mmlern, werden gewiß manche zur Sommerszeit hier Einkehr halten. Und ſie könnten nicht leicht etwas Geſcheldteres thun. Welch“ eine Veränderung muß da in dem heutigen Tſingtau und ſeiner Nachbarſchaft vor ſich gehen! Wie wird der Grund und Boden im Werthe—— Ein kühner Gedanke ſtieg plötzlich in mir ouf. Die„Spekulanten“ werden noch gefliſſentlich ferngehalten, könnte ich nicht meinerſeits ein bischen—— Ich zähle meine Baar⸗ ſchaft. Sie war ſchon arg zuſammengeſchmolzen. Indeſſen ein paar Hundert Dollars ließen ſich am Ende noch eben abknappen. Und was kann man im Augenblick hier nicht noch Alles für eine ſolche Summe aufkaufen! Grundbeſitzer in Tſingtau!— Hm!— Nicht übel!— Aber jetzt kam die Schwierigkeit. War ich nicht ſelbſt unter die„Spekulanten“ gegangen, denen die weitſichtigen Behörden nun einmal das Handwerk zu legen ſich entſchloſſen? Es iſt das Einzige, was ich an der Adminiſtration hier bislang auszuſetzen gehabt. Mit den chineſiſchen Grundbeſitzern iſt, theilweiſe doch wohl nur zu ihrem eignen Schutz, zumal aber, damit die Regierung Herrin der Situation bleibt, längſt die Vereinbarung getroffen, daß jeder Landankauf nur mit Zuſtimmung der deutſchen Behörden Gültigkeit erlangt, und dieſe Zuſtimmung ſoll nur dann ertheilt werden, wenn die Käufer den Nachweis liefern, daß ſie zu einem beſtimmten Zweck ſich hier thatſächlich ſelbſt anbauen wollen. Den Beweis konnte ich natürlich nicht beibringen. Ich konnte nicht einmal verſprechen, daß ich dauernd meinen Wohnſitz hier nehmen wollte, ſo geru ich es thäte, ob als Grundbeſitzer oder Mieter oder als Gaſt wie im gegen⸗ wärtigen Augenblick. Ich kann aber nur ſagen, ich empfinde die ganze Vereinbarung als eine recht beklagenswerthe Anordnung. Doch kann ich, wenn ich mir die Sache recht überlege, mir auch wohl vorſtellen, daß andere Leute am Ende ganz anders darüber denken. Tſingtau, 17. Februar, Wilh. F. Brand. Aus Stadt und Land. Manunheim, 6. April 1899 Die großen Mannheimer Kohlendiebſtähle vor Gericht. V.(Schluß.) In der Nachmittagsſttzung wurde der fllr ſich beſtehende Fall Lederle⸗Schodere⸗van Stockum verhandelt, der ziemlich unbedeutend war. Der früher im Haniel'ſchen Kohlenlager be⸗ ſchäftigte Vorarbeiter Wilhelm Schedere und der in Dienſten der⸗ ſelben Firma befindliche Schiffer Gerhard van Stockum befanden ſich im Januar v. Is. in Geldverlegenheit und beſchloſſen ſich des⸗ halb mit einem Wagen Kohlen nach dem im Kohlenhandel bekannten Rezept zu helfen, van Stockum ſetzte ſich mit dem Kohlenhändler Johann Lederle ins Benehmen, der ihn zwar mißverſtand, ihm aber, da er häuftg direkt mit den Schiffern verkehrte, hierzu auch von dem hieſigen Vertreter des Hauſes Haniel, Herrn Eugen Grie⸗ ſer, die Erlaubniß hatte, einen Frachtbrief, der an einen Kunden in Neckarau adreſſirt war, gab. Schodere und v. Stockum brachten den Wagen alsdann auf die Seite, aber zu ihrem Unglück erſchien der Vertreter der Firma Hantel für die Mühlau, kontrolirte die aus⸗ geladenen Wagen und entdeckte den geſchmuggelten. Als man der Sache nachging und ſich herausſtellte, daß weder der Wagen auf dem Büreau angemeldet war, noch Lederle einen Lieferſchein abgegeben hatte, beſtellte der Vertreter ber Hantel'ſchen Geſchäftsſtelle auf der Mühlau, Heinrich Kalfs, Schodere und v. Stockum zu ſich. Sie waren alsbald geſtändig, verſucht zu haben, den Wagen auf die Seite zu bringen. Sie wurden entlaſſen. Lederle entſchuldigte ſich, er habe den Lieferſchein vergeſſen. Er mußte ſich aber trotzdem heute ebenfalls verantworten. Er erklärte, er betreibe ſein Geſchäft ſeit 24 Jahren und zwel Drittel ſeiner Ladungen habe er ſo ausgeladen, wie in dieſem Falle. Der Schiffer habe ja immer die Verantwortung für die Kohlen. Die beiden Schiffer wiederholten heute ihr Geſtändniß. Das Gericht ſprach ſämmtliche A nge⸗ klagten frei. In den Entſcheldungsgründen heißt es: Gin ge⸗ nügender Verdacht gegen Lederle hat ſich nicht ergeben. Die Dieb⸗ ſtähle, um die es ſich handelt, können ihrer beſonderen Natur nach nur dann ausgeführt werden, wenn ein unredlicher Kohlenhändler mit im Komplott iſt, der den Frachtbrief mit der Adreſſe hergibt, an welche der zu ſtehlende Wagen beſördert werden ſoll. Fehlt der unredliche Kohlenhändler, ſo iſt ein Diebſtahl auch in den erſten Vorbereitungshandlungen nicht möglich. Die Angeklagten Schodere und van Stockum haben vielleicht gemeint, Lederle ſei in ihrem Kom⸗ plott. Thatſächlich iſt ſomit das, was ſie gethan haben, nichts ge⸗ weſen, weder ein Diebſtahl, noch etwas Anderes. Es liegt nichts vor, als daß ſie die Abſicht gehabt, einen Diebſtahl zu begehen, ſie haben aber nichts gethan, was als die Ausführung eites ſolchen Diebſtahls betrachtet werden könnte. Verth.:.⸗A. Dr. Selh(für Lederle), .⸗A. Tilleſſen(für Schodere und van Stockum.) Das Aaner daßnh Paar fuhr geſtern Mittag 12½ Uhr nach dem Karlsruher Seden dade Empfang des fächſiſchen Königs⸗ paares, welches, von Baden⸗Baden kommend, 12 Uhr 40 Min. in Karlsruhe eintraf. Im Schloß wurden die ſächſiſchen Majeſtäten von dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin empfangen und i1 ihre Gemächer geleitet. Um 1 Uhr fand für das Gefolge Marſchallstafel ſtatt. as ſächſiſche Königspag Herrſchaften gaben ihm das Geleite. »Der Krouprinz und die Krouprinzeſſin von Schweden ſind am Montag Abend in Rom eingetroffen. Die Reiſe iſt für die Kronprinzeſſin glücklich verlaufen. Verſetzt wurde Amtmann Emil Dietri gleicher Eigenſchaft nach Konſtanz. jahr d. J. abgehaltenen erſten juriſti Rechtskandidaten zu Rechtsprakti Bechert aus Karlsruhe, Arthur Bloch aus Pforzheim, Heinrich Bolack aus Müllheim, Eduard Brombacher aus Pforzheim, Karl Büchelin aus Säckingen, Severin Bühler aus Bergzell, Hermang Diſtel aus Engen, Julius Döpfner aus Mannheim, Friedrich Elbs aus Ettlingen, Joſef Gentil aus Maunheim, ſchen Staatsprüfung ſind folgende kanten ernannt worden: Petes 0 Schmitt aus der aus Karlsruhe, Wilhelm Traumann Tritſcheler aus Karlsruhe, Herrmann Voegele aus Karlsruhe, Ludwig Voth aus Neuem⸗ heim, Otto Weitzel ans Schwetzingen, Emil Winter aus Dürr⸗ heim, Karl Wollf aus Koblenz, Bruno Zabler aus Baden, Adol Ziegle aus Nußbaum, Philipp Zwirner aus Baſel. Schneebeobachtungen. Infolge des milden Wetters, das ig der verfloſſenen Woche geherrſcht hat, ſind die Schnee öhen im Schwarzwald etwas zurückgegangen; gegen Ende der Woche hat ez in höheren Lagen wieder elwas geſchneit, doch hat die Schneelage keinen weſeutlichen Zuwachs erhalten. Am Morgen des 8, Aprfl (Samſtag) konnten gemeſſen werden: In Furtwangen 10, in Stetten a. k. M. 5, in Heiligenberg 10, in Zollhaus 10, beim Feldberger Bef 105, in Tittſee 29, in Bonndorf 3, in Höchenſchwafd, 10, in Bernau 22, in Gersbach 15 in Todtnauberg 45, in St. Märgen 65, in Kniebis 25, in Breitenbronnen 12, in Herrenwies 5 und in Kalten⸗ bronn 35 om. »Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſcht Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt i Magdeburg, Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patentanmeldun gen: K. 15,968. Verfahren zur Herſtellung von hohlem Doubledraht, Zuſ. z. Pat. 88,589. Kammere, Pforzheim. B 3087. Zungenbefeſtigung an Straßenbahm weichen. Joſeph Vögele, Mannheim. K. 15,009. Vorrichtung zum Maßſchneiden von Rollenpapier oder Stoff, Curl Theodok Knittel, Freiburg. B. 20,571. Vorrichtung zum Verſchließen von Belichtungsöffnungen der im Patent 32,270 beſchriebenen Art. Gmſl Bühler, Schriesheim b. Heidelberg. J. 4475. Zeutrifugalregler mit en W. Jahns, Karlsruhe.— G ebrauchsmüſter⸗ intragungen: 90,634. Aus einem Gehäuſe mit Schutzhaube beſtehende Acelyleulaterne für Fahrzeuge, mit ſeitlichen Luftöffnungen, Conrad Schammeringer, Mannheim. reißvorrichtung, bei welcher die Trennungswalze in eine mit Zerreiß⸗ zäcnen ausgeſtattete Gegenlage eingreift. Friedrich Müller, Ulmet (Pfalz). 90,642. Apparat zur geſtellten Roſtſtäben von ovalem Querſchnitt. ball, der in einer Metallhülſe nebſt Dr. Albert Gutmaun, Emmendingen. 90,549, Der Breite nach ver⸗ ſtellbarer Jadenrollenſtänder für auswechſelhare Rolfen⸗ ugN⸗ Jonas, D 1, 13, und Vietor Loeb, C 9, Manshei Gummimäntel eingeſchloſſen iſt. Preßdeckel aufnehmendem Zylinder. Dr. Sioius Hoff, ſener Roſette. Stephan Kolbenſchlag, Landau. 90,563. Gerüſthalter aus Eiſen in Verbindung mit einer Spannkette, der als Winkel ebel geſtaltet iſt und deſſen Drehpunkt in einem kleinen Franz Achtſtätter, Wiesloch. 90,666. Rechenmaſchine mit guadra⸗ Regelung des Abſtandes mit verſchiebbare Wäude verdeckt werden können. ruhe. 90,260. Ventil für Gasbehäl von außen nachziehbarer Dichtungsmutter. Maſchinenfabrik, Immendingen. durch Schrauben zuſammenziehbares Band Spritzenſchläuchen auf Verbindungs⸗ und Mundftücken⸗ Auguſt Lay, Karls⸗ federnd beweglich iſt, Wilhelm Brennelſen, 90,318. Fahrradlenkſtangengriff mit an der Skiruſelte deſſelben bes Ne Chiffernverſchluß zum Aufbewahren der Legilimations⸗ arten u. ſ. w. C. König Plirmaſens. 90,352. Mit eingedrücktem, biegſamem Metallſchlauch bewehrter Luftradreifen für Fährrädet und andere Fahrzeuge. Heinrich Witzenmanu, Pforzheim. 90,738. wand und in letzterer oder im Kühlraum oder in Schubladen. rechten oder ſchrägen Eiſeneinlagen. Wayß u.§ d. Haardt. 90,316. Kuckucksuhr mit durch Gewicht werk, Gebr, ae. Triberg, 90,551. Selbſtthätige Stopfs Nadine. Von B. von der Lancken, (Nachbeuck berbsten.) (Fortſetzung.) Als Frau von Tönning ſich über die Hand der Großherzogin beugen wollte, wußte dieſe es zu verhindern, zog die Greiſin in ihre Arme und ſagte: Leben Ste wohl, meine liebſte Frau Tönning— es war mir eine herzliche Freude, Sie noch ſo friſch und rüſtig wiederzuſehen, und zum Winter, nicht wahr, dann ſchicken Sie uns Ihre Eukelin?“ „Wir haben ſtets für viele Gnadenbeweiſe zu danken gehabt, Königliche Hoheit, und ich darf daher wohl die gehorfamſte Bitte ausſprechen, auch Nadine die hohe Gunſt ein klein wenig zuzuwenden“, ee o alte Exzellenz. 1 ‚˖ 1 „Sle ſoll uns herzlich willkommen ſein; auf Wiederfehen in 9 19 5 Aindl⸗ 2 100 it dieſen Worten wandte ſich die hohe Frau u dem jungen Mäbdchen, ihm die Hand zum Kuſſe e 15 Auch die Verabſchiedung durch Sereniſſtmus ſelbſt war eine äußerſt verbindliche, man konnte es ſich nicht verhehlen, die Tönnings mußten doch in großer Gunſt ſtehen. „Sie haben ſich gut amüſirt, Nadine?“ fragte Frau von Klemb⸗ zow, als dieſe ihr Lebewohl ſagte. „J hertlich, gnädige Frau— der ſchönſte Abend meines Lebens. Gute Nacht— gute Nacht, Herr von Röder!“ Er ſtand nicht weit von ſeiner Schweſter und bot ihr den Arm, um den Kammerherrn von Teinoch zu folgen, der die alte Exzellenz 8 0 und, als ſie in ihren Pelz gehüllt war, auch an den Wagen kte, „War's nicht reizend?“ fragte Nadine, und hob das von einem weißen Spitzentuch umrahmte Geſichtchen zu ihm empor. Es iſt Ihr erſtes derartiges Feſt, Fräulein Nadine; wenn Sie ſoviele mitgemacht haben werden, wie ich, dann werden Sie finden, daß eins dem andern gleicht———. „Dus glaube ich doch nicht,“ antwortete ſie. Die Großmukter verſchwand im Innern des Wagens, ſie ſtieg nach ihr hinein und dann fuhr der Wagen davon, 10) 2 Exzellenz war erſchöpft— ſie lehnte mit geſchloſſenen Allgen in den Polſtern, Nadine plauderte Anfangs, als ſie aber nur einſilbige Antworten erhielt, drückte ſie ſich auch in ihre Wagenecke und blickke träumend in die ſtille, mondbeglänzte Landſchaft hinaus. Ihre Augen verfolgten die Bäume, die die Chauſſee einfaßten, ſie kamen und waren verſchwunden— das war doch eine kleine Abwechslung. Nadine mußte an die Worte des Forſtmeiſters denken:„das eine Feſt gleicht dem andern,“— dabei ſah ſie immer noch die Bäume an— ſo wie jetzt jeder Baum auftauchte und verſchwand, und dann wieder einer und wieder einer, und alle glichen ſich im ungewiſſen Schein des Mondes, ſo mochte wohl auch ein glänzendes, heiteres Feſt in ihrer Zukunft, die ſich zweifelsohne herrlich geſtalten würde, das andere ablöſen, und alle ſollten ſie ſich gleich ſein? nein! ſie ſchüttelte das Köpfchen. Abwechslung mußten ſie doch bringen, ebenſo wie die Bäume ein Schmuck waren für die langweilige, weiße Chauſſee. und reich? Vornehm war ſie, aber reich? Der kleine, ſtolze Mund ſchürzte ſich zu einem mißvergnügten Lächeln, ob es wiellich Menſchen geben mochte, die unempfindlich dagegen waren, die keinen Werth darauf legten? Sie mußte hierbei an Frau von Klembzow und an den Forſtmeiſter denken, und das mißvergnügte Lächeln verwandelte ſich unbewußt in ein liebliches. Was Herr von Rbder doch oft für weiſe Ausſprüche that— ſo ein ganz klein bischen philiſterhaft— aber hübſch war er, ſie meinte faſt, von allen Herren, die Prinzen mit einbegriffen, war er der ſchönſte Mann heute Abend geweſen. Warum er nicht ſo heiter war als ſonſt?— Ruck! Der Wagen hielt. Sie hatte über ihre Träume⸗ reien gar nicht das ſchlechte Pflaſter demerkt, nun waren ſte ſchon im Städtchen. Ach, das kleine, häßliche Eppenberg! Dorothea ſtand in der geöffneten Hausthür, auf dem Tiſche im lur ſtand die brennende Petkroleumlampe, die die Alte eben aus der and geſetzt hatte, und daß die Rothſteindielen euf und kalt waren, ühlte ſie durch die dünnen Seidenſchuhe. Sie feufzte. Ich bin ſehr müde, Nadine— morgen wollen wir über Alles ſprechen“, ſagte die Großmutter. Dorothea geleitete ihre Herrin in das Schlafzimmer, und Nadine war genöthigt, höchſt eigenhändig die Lampe vom Flur in ihr Zimmerchen hinüber zu tragen, und davet auch noch die Schleppe ibres Kleides zu raffen, damit ſie von den Rothſteinen keinen Streifen bekam. Das junge Mädchen warf Mankel und Kopfhülle auf eiten Stuhl nächſt der Thür und trat vor den Spiegel, ſtellte die Lampe das ihr daraus entgegenſchaute. Es war ſchön das Menſchenkind, ſie erröthete, daß ſie es fand. merkwürdig— ſiel ihr zuerſt wieder der Forſtmeiſter ein. Er hakte weniger mit ihr geſprochen, als ſonſt; aber ſte wußte jedes Wort, das er geſagt. Am nächſten Nachmittag kam die Hofmarſchallin von Brenkendorf, um„Adieu“ zu ſagen und Nadine abzuholen, die ſich am Bahnhofe noch einmal den hohen Herrſchaften empfehlen ſollte— ſie begrüßte das Mädchen bei weitem herzlicher, als das erſte Mal und ſchloß auch die alte Exzellenz mit einer Zärtlichteit in ihre Arme, die einem wirklich inneren Empfinden entſprang. „Gertrud!“ rief ſie, die Hände der alten Dame in den ihren haltend,„was ſagſt Du? Wie hat die Kleine reüfſirt! Aber auch welche Erſcheinung! Eine Fürſtenkrone wäre der rechte Schmuck für dies liebliche Haupt.“ Nadine ſtand dabei und lachte und erröthete, wie am Abend vorher. „O Tante Brenkendorf“, rief ſie beluſtigt,„Du machſt mich js anz eitel.“ Und nicht wabr, Gertrud, Du ſchickſt mir das Kind dieſen Winter nach Rothenburg, noch vor Weihnachten— es gibt doch hie und da ſchon eine kleine Geſellſchaft— Konzerte, und ſie lebt ſich allmählich ein.“ Frau von Tönning ſtimmte zu, und nachdem noch einige pekuniäre und Toilettenfragen erledigt waren, die Damen ſich gegenfeitig Wohl⸗ ergehen und gute Geſundheit gewünſcht, und ſich zum ſo und ſe vieltenmale verſichert hatten, daß dies iederſehen ihnen eine Herzens freude geweſen, fuhr Nadine an Tante Brenkendorf's Seite in ein Hofequſpage an die Bahn, wo außer dem Forſtmeiſter und ſein⸗ Schweſter noch einige Herren und Damen ſich zur Verabſchiedu“ eingefunden hatten. Zu Nadine ſagte Prinzeß Charlotte: „Auf Wiederſehen in ee Fräulein von Tönning,“ 2cd Herzog Louis ſetzte, nur ihr verſtändlich, hinzu: „Auf balbiges Wiederſehen! Ja 2% (Fortſetzung folgtz amilienfrühſtückstafel unß herausnehmbaren Reflekloren und roſettförmigem Verbindungstheil, 1 ſck NPf kehrte um 2½ Uhr nach Baden⸗Vaden zurück. Die Großherzoglicheß pa 8 E d ko: ch in Pforzheim iß im de * Erxſte juriſtiſche Staateprüfung. Auf Grund der im Früh⸗ du ha La He Ru Felix Gold, ker ſchmidt aus Maunnheim, Robert Grumbach aus Freiburg, Fraß Ke Haas aus Freiburg, Ludwig Haas aus Freiburg, Wilhelm Haas dr aus Mannheun, Friedrich Hardeck alls Karlsruhe, Heinrich di Heger aus Würzbürg, Ernſt Hertrich aus Ramsbach, Kamill ab Hofheinz aus Lörrach, Max Jahn aus Mülhauſen im Elſaß, ſti Heinrich Junker aus Heddesheim, Karl Ka uffmann auz Mannheim, akob Kley aus Mannheim, Franz Kratzer kez aus Konſtanz, Richard Kuenzer aus Freiburg, Arthur Maiſch.( hofer aus Pforzheim, Paul Meier ans Freiburg, Adolf Moß fa ſinger aus Achtelsbach, Siegfried Ott aus Wertheim, Ernſt Reiß n aus Bretten, Ernſt Ritter aus Müllheim, Rudolf Schellenberg Ri aus Heidelberg, Paris, Richard Schneß, Ez aus Mannheim, Rich, ſer Friedr. Ullmer aus Leopoldshafen, 10 det Kor Fr, 90,546. Hopfenzer. Pliſſeefaltenherſtellung mit horizontal Laura Schill, Speyer, 90,544. Krücken⸗ oder Stelzfuß⸗Kapfel, beſtehend aus einem mit Hilfe eines geeigneten Ventils und einer Luüftpumpe aufblasbaren Gumme. 5 90,236. Waſche und Wringapparat mit theilweiſe perforirtem, eiteg Freiburg, 90,220. Rauchrohrfutter für Zimmeröfen mit nach dem Kalnine ge⸗ ſchloſſenem Doppelring und mittels Bajonettverſchluſſes angeſchlof⸗ Wulſt beſteht, tiſchen Zahleubildern, beſtehend aus auf Stangen verſchiebbären, zur Röhren verſehenen Kugeln, welche durch ter mit hebender Spindel und Fürſtlich Fürſtenbergtſche 90,486 Aus Bandelfen hergeſtelltes, zur Befeſtigung von Gugen Tanner, Lörrach. 90,278. Fahrrad⸗Sattelſlltze, welche iim Geſtellrohr Haltingen b. Lörrach, Bierbuffet mik einer der Form der Fäſſer möglichſt angepaßten Iſolit“ beiden angeordneten Karl Peter, Achern t. B. 90,690. Betonbalken mit loth⸗ teytag, Neuſtadt ü. betriebenem Muſtk⸗ auf die Konſole darunter und betrachtete ſinnend das Menſchenkinos, Während ſie ſich dann entkleidete, überdachte ſie noch einmal die Ergebniſſe und die kleinen Triumphe dieſes Abends, und dabei da gü Ne G Fe de⸗ di. da de be un im ein ſei we de! hä De Ai Ju den h l rei Mannheim, 7. April. General Anzeiger. — büchfendichtung mit einer am Ventilkegel eingedrehten, ſchwalben⸗ nd i ung Spag lichel zedeg ir dit im i Früh⸗ gende Peter inrich Karl mang drich old⸗ Franz Jaas nrich amill lſaß, aus * t ö fſ deiß erg nei⸗ Rich, afen, uem⸗ zürr⸗ Idolf 8 i im it es lage (pril ttel N ſchwanzförmigen Nuth, in welche ein Lederring eingepreßt iſt. Ernſt Pfiſterer, Stein(Baden). „Sonutagsfahrkarten auf der Nebeubahn. Auf der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg verkehren am Charfreitag die Züge nach dem Sonntagsfahrplan Sonntagsfahr⸗ ktarten nach Weinheim, Seckenheim und Schriesheim kommen bei fämmtlichen Zügen zur Ausgabe.“ „ Die Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe hatte im Jahre 1896 91, im Jahre 1897 101 Schüler und beſitzt 11 Pro⸗ feſſoren. Der Geſammtaufwand der Anſtalt beziffert ſich auf 92,600 Mark, davon ſind gedeckt 77,200 M. durch Staatsdotation, 4250 M. durch Wohnungsgeld, der Reſt durch eigene Einnahmen. Der Ge⸗ haltsetat für die 11 Profeſſoren weiſt jährlich 46,300 M. auf. Von der Sternuwarte. In der Budgetkommiſſion des bad. Landtags war die Frage angeregt, ob nicht die von Karlsruhe nach Heidelberg verlegte Sternwarte auch als Univerſitätsinſtitut rech⸗ nungsmäßig behandelt werden ſollte, zumal die beiden an ihr wir⸗ kenden Fachmänner auch Profeſſoren an der Hochſchule ſind. Die Kommiſſion verzichtete jedoch auf die Durchführung angeſichts des dringenden Wunſches der Regierung, die Sternwarte als ſelbſtſtän⸗ dige Anſtalt zu erhalten, da dieſelbe nicht für Unterrichtszwecke allein, ſondern auch für die Erfüllung anderer Aufgaben be⸗ ſtimmt ſei. * Die Röntgenſtrahlen und die Telegraphie ohne Draht kennen zu lernen, bietet ſich gegenwärtig im„Rittergarten“, G 7, 10 (Nebenzimmer) eine ſehr güͤnſtige Gelegenheit. Die höchſt intereſ⸗ fanten Experimentalaufführungen dauern noch bis Oſtermontag. Die Unternehmer ſind mit ganz vorzüglichen Apparaten des Berliner Röntgen⸗Laboratoriums ausgeſtattet. Es finden Durchleuchtungs⸗ Experimente von Perſonen aus dem Publikum, ferner an verſchloſ⸗ ſenen Käſten, Brettern, Holzklötzen, Metallen u. f. w. ſtatt. Jeder Beſucher kann ſich die Experimente aus allernächſter Nähe anſehen. Wie wir hören, hat geſtern ein hieſiger Einwohner ſeine dee fi in der ſchon ſeit Jahren eine Kugel ſteckte, ohne daß man ſie finden konnte, durchleuchten laſſen und zwar mit dem beſten Erfolg, indem das Geſchoß ſofort entdeckt wurde. Verſäume alſo Niemand die günſtige Gelegenheit, die zwei epochemachendſten Erfindungen der Neuzeit in Augenſchein zu nehmen. Zellſtofffabrik Waldhof. Die in der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathsraths der Zellſtofffabrik Waldhof zur Vorlage gelangte Bilanz für 1897 weiſt einſchließlich Vortrag ein Bruttoerträgniß von M. 2,083,742(1896 M. 2,143,316) auf, wovon zu Abſchreibungen und Rücklagen M. 776,277(M. 876,369) verwendet und 15 Proz. (wie 1896) vertheilt werden. rr Deu Schlußbericht über die geſtrigen Verhandlungen im Kohlendiebſtahlsprozeſſe haben wir ſchon geſtern Abend 6 Uhr unſeren Leſern in einer Extraausgabe unſeres Blattes zuſtellen laſſen. Diejenigen geſchätzten Leſer unſeres Blattes, welche dieſe geſtrige Abendausgabe aus irgend einem Grunde nicht empfangen haben ſollten, können dieſe noch heute in unſerer Expedition nachträglich in Empfang nehmen. 2 75— 1K * Ueberſchreitung des Voranſchlags des Maunheimer Gymnaſiums⸗Neubaues. Dem badiſchen Landtage wurde eine Forderung von 104,848 Mk. unterbreitet, welche als Ueberſchreitung des Voranſchlags für den Mannheimer Gymnaſiums⸗Neuban neuer⸗ 5 dings herausgerechnet wurden. Die Regiernngsbegründung beſagte, daß die Bauſumme zu knapp bemeſſen und die Baupreiſe während des Baues geſtiegen ſeien. In der Budgetkommiſſion wurde dieſe beträchtliche Ueberſchreitung eingehend erwogen und die Regierung um genaue Zahlen angegangen. Freireligiöſe Gemeinde. Die diesjährige Feier der Jugend⸗ weihe(Konfirmation) findet am Oſterſonntag zehn Uhr Vormittags im Saale des Ballhauſes(Schloßgarten) ſtatt. Konfirmirt wer⸗ den 34 Kinder. Der Eireus Drexler wird Anfangs Mai hier eintreffen, um eeinen Zyklus von Vorſtellungen zu geben. Der Verein„Lehrlingshort“ verſammelte am Montag Abend ſeine Zöglinge zu einer beſcheidenen, aber würdigen Schlußfeier, zu welcher außer den Herren des Vorſtandes auch Eltern und Angehörige der Zöglinge, ſowie Freunde des Hortes erſchienen waren. Ein vier⸗ händiger Klaviervortrag eröffnete die ſchöne Abendunterhaltung. Der rührige Leiter des Hortes, Herr Rektor Herth, begrüßte die Anweſenden und richtete zugleich zu beherzigende Worte an die Jugend. Den nach—8 jährigem Beſuche aus dem Horte ausſchei⸗ denden„Getreuen“ wurde ein von Herrn Gewerbelehrer C. Bet⸗ häuſer hübſch ausgeführtes Diplom zur ſteten Erinnerung über⸗ reicht. Unter den folgenden Programmnummern verdienen erwähnt zu werden die geläufigen Zithervorträge von Zögling Lügel, ferner der beifällig aufgenommene komiſche Vortrag„Barbier Meſſerbold“ von Kronauer, ſowie das vorzüglich zur Darſtellung gebrachte patriotiſche Feſtſpiel„Hurrah Germania“, deſſen Mitwirkende Zög⸗ linge Haſſemer, Siebeneck, Wolf und Kühn reichen Bei⸗ fall ernteten, und das den Herren Gewerbelehrer Hahn u. Herbold, welche die Einübung übernahmen, alle Ehre machte. Ein warmer Freund des Hortes, Herr Hauptlehrer Göller, erinnerte in be⸗ redten Worten an den kürzlich vom Hort unternommenen Ausflug in Buntes Feuilleton. — Der Bismarck⸗Kalender der Butzbacher. Die Getreuen von Butzbach hatten in dieſem Jahre dem Fürſten Bismarck zum Geburtstage ein Album mit Lederblättern als„Kalender auf das 84. Lebensjahr“ gewidmet. Jedes Blatt des Buches trägt einen Spruch und die meiſten noch ein Datum bezw. Jahreszahl von Bedeutung. Das Album beginnt mit dem Aprkl und ſetzt ſich bis zum März fort. Die Inſchriften der Blätter werden manche Leſer intereſſtren, weßhalb wir ſie hier 111 Wortlaut folgen laſſen: pril. Das Gras, das im April gewachſen, Im Monat Mai kommt's nimmer weit; Dich, ſtarken Sproß des Oſtermondes, Konnt' hemmen nie ein der Zeit. ai. Maikühle und Maiabendthau Geben Segen dem Wein und ſchmücken die Au; Deine thaufriſche Kraft, Dein kühler Verſtand Gaben Friede voll 3 Vaterland. 10. Mai 1871. uni. Bringt Donner viel der Juni, 1. April 1815. So gibt's ein fruchtbar Jahr, Das böhm'ſche Schlachtgewitter Fruchtbringend für uns 0 u li. 90 Juli muß vor Hitze braten, 1866. Was im September ſoll gerathen, Zornkollernd kräht' der galliſche Hahn, Bis Du ihn in den Sack gethan. Auguſt. Wie Bartholomäitag ſich hält, So iſt der ganze Herbſt beſtellt, Als welſcher Trotz bei Metz zerronnen, Da wußteſt Du:„Nun iſt gewonnen“. September. Iſt es am erſten September hübſch rein, Wird's auch den ganzen Monat ſo ſein, Der Klang von Sedan, ſo rein und klar, Wird Grundton bleiben uns immerdar. Oktober. Es harrt die güld'ne Traube. Des emſ'gen Winzers Hand. So harrte das Werk des Meiſters, Bis Dich Dein o vember. Iſt bewölkt Martinitag, Weis man uicht, wies werden wasg⸗ 19. Juli 1870. 1870. 1870. 8. Oktober 1862, die ſchöne Gegend Heidelbergs und munterte die Zöglinge auf, recht oft Wanderungen in der herrlichen Natur zu unternehmen, da man in derſelben mit wenig Mitteln Körper und Geiſt erfriſchen und ſich neue Luſt zur Arbeit erwerben kann. Herr C. Bethäuſer hatte auch dieſes Jahr wieder die dankeswerthe Freundlichkeit, durch zwei wohlgelungene photographiſche Aufnahmen eine bleibende Erinnerung an den ſchönen Ausflug zu ſchaffen und mit ſichtlicher Freude nahmen die Zöglinge die ihnen geſchenkten Bilder in Empfang. In unge⸗ zwungener Unterhaltung, bei denKlängen einiger im Chorus geſungener Lieder, ließen ſich die„Jungen“ den vom Hort geſpendeten Trank und Speiſe gut ſchmecken und zum Schluſſe gab einer aus ihrer Mitte der Freude und Dankbarkeit über den ſchön verlaufenen Abend dadurch Ausdruck, daß er auf deſſen Veranſtalter, namentlich Herrn Rektor Herth, der ja ſtets in uneigennütziger Weiſe ſich viel dem Horte widmet, ein kräftiges Hoch ausbrachte, in das die fröhliche Schaar heiter einſtimmte. Gewiß wird dieſer Abend den jungen Leuten in angenehmer EGrinnerung bleiben. Verein für Ferienkolonien. Die kürzlich ſtattgehabte Ge⸗ neralverſammlung des Vereius für Ferienkolonien durfte ein recht erfreuliches Bild von der Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre entgegennehmen. Es konnte die Zahl der in die Kolonien im Odenwalde entſandten Kinder, Dank dem Entgegenkommen der Stadtgemeinde, ſowie etlicher Wohlthäter, eine beträchtlich größere ſein als in den Vorjahren. Außerdem war es auch durch die lau⸗ fendes Jahr erſtmals erfolgte Errichtung von 8 ſog. Halbkolonien möglich geworden, die Fürſorge des Vereins ca. 80 weteren Knaben zuzuwenden, die in halbtägigem Aufenthalte in erfriſchender Wald⸗ luft gleichfalls einen nicht zu unterſchätzenden Gewinn für Körper und Geiſt ſicherlich davontrugen. Die letztere Einrichtung hat ſich voll und ganz bewährt, und gedenkt deshalb der Verein auf der be⸗ ſchrittenen Bahn weiter zu fahren, falls ihm durch das Entgegen⸗ kommen der Bürgerſchaft Mannheims auch in Zukunft die Mittel in die Hand gegeben werden ſollten, deren er zur Erreichung ſeiner Ziele bedarf, und zwar in ſteigendem Maße, da ſich bei der rapid wachſenden Einwohnerzahl der Stadt auch ganz ſelbſtverſtändlich die Anforderungen an die Thätigkeit des Vereins ſteigern müſſen. Es könnten noch Hunderte hieſiger Bürger Mitglied dieſes Wohl⸗ thätigkeitsvereins ſein, beſonders im Hinblick auf den ſehr geringen Mindeſtbeitrag von 3., den auch ein weniger gut Situirter zu tragen im Stande iſt. Das Bewußtſein, an einer wirklich edlen Sache mitzuwirken. müßte ſicherlich das kleine pekuniäre Opfer viel⸗ mal aufwiegen. Allen Denen aber, die ſich hierzu bereit finden, namentlich aber auch denjenigen Gönnern und Wohlthätern, welche die Beſtrebungen des Vereins bisher ſchon durch Zuwendungen irgendwelcher Art in hochherziger Weiſe unterſtützten, ſei hier der wärmſte Dank ausgeſprochen und die Bitte, ihr Intereſſe für die gute Sache auch fernerhin in gleich reichem Maße zu bethätigen. *In der Kohlendiebſtahlsgeſchichte ſchwebt, wie Herr Staats⸗ anwalt Mühling in der geſtrigen Verhandlung mittheilte, noch ein ſtrafrechtliches Verfahren gegen die Ehefrau des Kohlenhändlers Vohwinkel. Letzterer ſelbſt wird, nachdem er die geforderte Kaution von 10,000 Mk. geleiſtet, noch heute aus der Haft entlaſſen werden. * Verurtheilt. In der geſtrigen Strafkammerſitzung wurde die Ehefrau des Wirths Karl Müller„zum Eiſenbahnhotel“ wegen Kuppelei zu 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 3 Wochen der Unter⸗ ſuchungshaft verurtheilt. U. a. kam ein Fall dabei zur Sprache, bei dem ein 15jähriges Mädchen verkuppelt wurde. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. Uuglücksfall. Ein junger Mann bei Gebr. Schulz vorm. Fiſcher als Taglöhner beſchäftigt, ſiel von einem Krahnen herunter und erlitt einen Schädelbruch. Der Verletzte wurde in das Allgem. Krankenhaus verbracht. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns German Meyer, IL 14, 8. Konkursverwalter Kauf⸗ mann Georg Fiſcher. Prüfungstermin 4. Auguſt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 8. April. Der Hoch⸗ druck aus dem Weſten hat ſich nunmehr über ganz Mitteleuropa und auch über Norditalien ausgebreitet. Der Luftwirbel über der Oſtſee und den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen iſt nahezu ganz ausge⸗ glichen. Dagegen iſt in der oberen Nordſee ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der in der Hauptſache oſtwärts weiter wandert, aber auch in ſüdöſtlicher Richkung Vorſtöße zu machen ſucht, Doch iſt für Freitag und Samſtag noch immer größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großheriogthum. OHeidelberg, 5. April. Die hieſige Straßen⸗ u. Bergbahn zahlt für das verfloſſene Jahr 6¼½% Dividende. Bei dieſem günſtigen Stande des Unternehmens iſt anzunehmen, daß die Umwandlung des Pferde⸗ betriebs der Straßenbahn in einen elektriſchen ſich z. Zt. leicht voll⸗ ziehen wird. ◻Karlsruhe, 6. April. Ein Artikel des„Bad. Beob.“ in Karlsrube erhebt ſchwere Vorwürfe gegen den Obmann des badiſchen Lehrervereins, Herrn Hauptlehrer Heyd in Dill⸗Weißenſtein. Es heißt da:„Mittlerweile ſind Dinge bekannt geworden, die es nicht nur als rathſam, ſondern als abſolut nothwendig erſcheinen laſſen, daß Herr Heyd ſein Amt als Obmann niederlegt und zwar je eher, je lieber. Um uns nicht dem Vorwurf auszuſetzen, als ob wir bloß allgemeine Verdächtigungen ausſprechen wollten, ſei beigefügt, daß es ſich darum handelt, wie Herr Heyd mit Geldern umgegangen iſt, die ihm bezüglich des Peſtallozivereins, der Feuerverſicherung Providentia und des Wittwen⸗ und Waiſenſtifts badiſcher Lehrer —————888rrrrr Iſt es aber ſcharf und klar, Wintert's ſtark noch in dem Jahr. Langer Reden dunkler Sinn Bracht' der Einheit nicht Gewinn; Blanken Eiſens ſcharfer Zahn Riß ihr erſt die rechte Bahn. Dezember. Es ſieht das Kind den ſchönſten Traum Erfüllet unterm Weihnachtsbaum; Was heißes Sehnen lang begehrt, Das haſt Du unſerm Volk beſchert. Januar. An Vinzenz lichter Sonnenſchein Läßt uns erhoffen Korn und Wein; Doch in der Kaiſerkrone Pracht Erſtrahlte voll Germaniens Macht. ebruar. Iſt auch verſchrie'n St. Dorothee Als düſtrer Tag voll Sturm und Schnee, Uns ſoll er doch geheiligt ſein, Du ſprachſt das Wort, ſo ſtolz es klang, Ein Echo weckt's gleich Sturmgeſang Vom Alpenfluß zum blauen Belt: „Wir Deutſche fürchten Gott allein Und nichts ſonſt auf der weiten Welt!“ März. Dem Lenzesmond iſt nicht zu trauen, Bald Blüthenſchmuck, bald Winterkleid! Allein Dein Kaiſer konnte bauen Auf ſeinen Bismarck allezeit, — Wuunderliche Eigenthümlichkeiten bekannter Männer. Salisburh kann keine Rede halten, wenn ſein linker Ellenbogen nicht auf einer ganz beſtimmten Anzahl Bücher ruht, die ſich ſtets an ſeinem Platz befinden. Von Henrik Ibſen behauptet man, daß auf ſeinem Schreibtiſch eine ganze Sammlung wunderlich geformter Thiere in genialſter Unordnung durcheinander liegen und ſtehen. Da ſieht man wunderliche kleine Katzen, Kaninchen und andere Erzeug⸗ niſſe geſchickter Modellirer. Die Geſellſchaft dieſer Vierfüßler ſporne ihn an und„inſpirire“ ihn, behauptete Ibſen—, und er legt dem Vorhandenſein ſeiner ſtummen Freunde einen ſo großen Werth bei, daß er, wie er erklärte, kein einziges Stück mehr ſchreiben könnte, wenn ſie ihm verloren gingen. In ähnlicher Weiſe ſoll auch Charles Dickens gearbeitet haben. Außerdem mußte auch ſtets blaue Tinte vorhanden ſein, da Dickens mit ſchwarzer nicht ſchreiben zu können ſich einbildete. Jules Michelet, der berühmte franzöſiſche Ge⸗ ſchichtsſchreiber der während ſeines langen Lebens ein überaus fleißiger Arbeiter geweſen iſt, beſaß eine ſonderbare Vorliebe für große Kiſten und Käſten, in denen er ſeine Papiere aufzubewahren 18. Januar 1871. 6. Februar 1888. dürch die Hände gegangen ſind. Das Material kann auf Verlangen beigebracht werden.“ Mau wird abwarten müſſen, was Herr Heyd auf dieſe ſchweren Vorwürfe zu erwidern hat. Karlsruhe, 6. April. Nt verſchied unerwartet ſchnell Miniſterialpräſtdent a. D. Dr. Karl v. Grimm im Alter von 68 Jahren. Derſelbe war 1830 geboren und 1876—1879 Präſident des Miniſteriums des Großh. Hauſes und der Juſtiz. Im Jahre 1877 war der Verſtorbene ſtellvertretender Bevollmächtigter zum Bundes⸗ rath. Der Großherzog verlieh ihm bei ſeinem Rücktritt aus dem Miniſterium das Kommandeurkreuz I. Klaſſe des Zähringer Löwen⸗ ordens mit Eichenlaub. Herr v. Grimm war erſt in dieſen Tagen aus Mentone zurückgekehrt. *Konſtanz, 6. April. Todt wurde der 9 6 Glacslederfahrikast ean Hartmann von hier auf dem Bahnhofplatz aufgefunden. Er iſt ſchon längere Zeit kränklich geweſen und wahrſcheinlich än einkm Herzſchlag geſtorben. * Konſtanz, 6. April. Wegen Unterſchlagung und Antreue verurtheilte die Strafkammer den 40jährigen Berheitaheden, früheren fürſtlich fürſtenbergiſchen Kaſſier Guſtav Wolfer aus Tettnang zu 4 Monaten Gefängniß. Wolfer, ein bisher unbeſcholtener, ſolider Beamter kam 1890 als fürſtlich fürſtenbergiſcher Kaſſter nach Donau⸗ eſchingen und wurde dort im April 1894 zum Rechner des Konſum⸗ vereins Donaueſchiugen gewählt, welches Amt er als Nebenheſchäf⸗ tigung verſah. Hierbei unterſchlug er nun ſeit Juni 1895 kleinere Beträge, die ſich auf zuſammen 1806 M. belaufen. Das Geld 55 Wolfer in ſeiner Familie verwendet. Der Fehlbetrag wurde dö ihm ſofort gedeckt. Wfalz, Heſſen und Umgebung. *Pirmaſeus, 6. April. In der Schuhfabrik von den een wollte der Schnittfräſer Georg Hüther aus Thalfröſchen, den Riemeß, welcher ſeine Maſchine mit der Transmiſſion verbindet, heruntex⸗ holen, ohne daß die Maſchine abgeſtellt war. Er wurde von der Transmiſſion erfaßt und dreimal herumgeſchleudert, wobei er ſo ſchreckliche Verletzungen erhielt, daß der Tod ſofort eintrat. * Waldmichelbach, 6. April. Ein furchtbarer Unglücksfall ereignete ſich in Unter⸗Mengelbach. Zwei Mädchen des Schreiner⸗ meiſters Aegidius Kolmer, im Alter von 10 und 7 Jahren, waren im Walde mit Holzſuchen beſchäftigt. An einem ſteilen Abhange holten die Kinder unter einem gefällten Tannenſtamme die Spähfle hervor. Der Stamm, der jedenfalls loſe lag, kam in Bewegung und rollte über das 10jährige Mädchen weg, während das kleinere noch raſch ausweichen konnte. Als letzteres nach ſeinem Schwoſterchen 718 gab dies kein Lebenszeichen mehr von ſich. Es war erdrlückt worden. *Nimbach, 5. April. Ueber den dahier ſtattgehabten Mord berichtet der„Weinh. Anz.“ noch: Der erſtochene Obſthändler Adam Karg war verheirathet, 33 Jahre alt, und kinderlos. Der Mörder Adam Eberle ſtammt von Zotzenbach, er iſt Vater von 6 unerzogenen Kindern und iſt 34 Jahre alt. Er arbeitete in Weinheim und war ſeither von tadelloſem Ruf, während der ermordete Karg öfter in Raufhändel verwickelt war. Beide kamen in fraglicher Wirthſchaft mit noch andern Ortsangehörigen zuſammen. Wegen des Humpen⸗ trinkens kam es zu Wortwechſel und zur Rauferei, wobei Gberle den Kürzeren zog; denn Karg war ein ſtarker, ſehr kräftiger Mann, dem Gberle nicht gewachſen war. Das brachte Letzteren ſo in Wuth, daß er nach ſeinem kleinen Taſchenmeſſer griff und dem Karg der an ſo was nicht dachte, den verhängnißvollen Stich in die rechte Bruſt beibrachte, worauf Karg todt zuſammenſtürzte. Der Mörder ſtellte ſich, wie ſchon mitgetheilt, ſelbſt der Polizei. *Mainz, 6. April. Der verſtorbene Herr D. E. Jevinger 185 teſtamentariſch beſtimmt, daß eine größere Summe zweſmal jähr und zwar ohne Anſehung der Konfeſſion, vertheilt werde. Ferner ſind 65,000 Mark zur Gründung eines jüdiſchen Spitals beſftmntt. Sollte dies aber innerhalb 5 Jahren noch nicht begonnen ſein, ſo fällt die Summe andern wohlthätigen Stiftungen zu. Cronberg, 6. April. Das 500järige Beſtehen feiert Hbibeſt Auguſt die Schützen⸗Geſellſchaft in Cronberg i. T. Ein Ladebrief vom 6. September 1398, der im Original am Stadtarchiv zu Frank⸗ ſurt a. M. aufbewahrt iſt, liefert den Nachweis und andere Urkunden und Aufzeichnungen beweiſen die Exiſtenz durch alle Jahrhunderte. Cronberg rüſtet ſich, ein möglichſt glanzvolles Feſt zu fetern. großes Preis⸗Schießen um werthvolle Preiſe wird Schützen aus Theilen unſeres Vaterlandes zuſammenführen. Würzburg, 6. April. Der Magiſtrat übertrug Schuckert die Errichtung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes um 500000 Mk.; die ganze Anlage koſtet 800000 Mk. Schuckert übernimmt den Betrieb auf zehn Jahre pachtweiſe. Kannſtatt, 7. April. Württembergiſche Blätter berichten über einen faſt unglaublich erſcheinenden Fall von Büreaukratismus wie folgt: Beim Exerziren auf dem Kannſtatter Waſen kam ein Soldat der Stuttgarter Garniſon ſo unglücklich zu Fall, daß er einen Bein⸗ bruch erlitt. Der Bataillonskommandeur requirirte ſofort den Stutt⸗ garter Sanitätswagen. Dieſer durfte aber nach einer allgemeinen polizeilichen Verordnung des Stuttgarter Polizeiamtes die Stut garter Markungsgrenze nicht verlaſſen, alſo auch die König Kaxf Brücke, nicht paſſiren. Dem Major war kein anderer Ausweg niög⸗ lich, als eine Tragbahre von Stuttgart zu requiriren. Auf dieſer wurde der verunglückte Soldat, der nahezu zwei Stunden auf dem nicht eben warmen Boden hatte liegen müſſen, über die König Karls⸗Brücke getragen, in den„auf Stuttgarter Markung“ halten⸗ 5 eingeladen und dann in das Garniſonslazareth gebracht. — pflegte. Sie ſtanden 40 Jahre in ſeinem Studirzimmer, ohne daß er jemals daran dachte, ſie durch neue zu erſetzen. Ein Blick auf dieſe treuen Gefährten ſeiner Arbeit— das Bewußtſein ihrer Gegenwart allein ſchien ſeinen Gedankengang zu beſchleunigen. Joſef Haydns Talisman ſoll ein einfacher Ring geweſen ſein, den er ſtets am Fin⸗ ger trug. Hatte er ihn einmal verlegt, ſo konnte er beim beſten Willen nichts ſchaffen. Er ſelbſt hat oft erktärt, daß er ſich 1 55 den Ring eigenthümlich dumm vorgekommen wäre; wenn er ſich an das Inſtrument ſetzte und er ſah das Kleinod nicht an ſeiner Hand, Empfindung, als ſei jede ſchöpferiſche Kraft m gelegt. — Der erſte ſibiriſche Schnellzug iſt am 1. April von Peters⸗ burg nach Tomsk abgelaſſen worden 115 ſel gete ol 15 Die ruſſiſche Staatseiſenbahnverwaltung hat alles Mögliche gethan. um den Fahrgäſten die lange Reiſe ſo angenehm wie möglich zu machen; in Bezug auf Komfort ſteht dieſer ſibiriſche Schnellzug 0 ziemlich unerreicht da, die amerikaniſchen Züge nicht ausgenommen. Um mit der Wagenkonſtruktion zu beginnen, ſo find die Waggons ſelbſtverſtändlich ſo gebaut, daß die Erſchütterung während der Fahrt auf das minimalſte Maß beſchränkt bleibt. Die einzelnen Wagen ſind wie bei uns durch Harmonikas verbunden. Elektriſche Beleuch⸗ tung, Waſſerheizung, beſondere Ventilation in jedem Wagen, Reſtau⸗ ration, Speiſezimmer, Bibliothek— Alles iſt vorhanden. Die letztere enthält namentlich vorzügliche Karten und faſt Alles, was in leßter Zeit über Sibirien erſchienen iſt. Im Speiſezimmer ſteht ein Piäno, ein Geſchenk des Verkehrsminiſters, Schach⸗, Rauch⸗ und Schreib⸗ tiſche. Ein beſonderer Vorzug dieſes Salonwagens iſt ſein Venti⸗ lation. Ueber dem Waggondach ſind Reſpiratoren angebracht, in denen ſich Luft ſammelt, die durch Röhren im Winter gewärmt, im Sommer gekühlt, und dann ſchichtweiſe, nicht in Strahlen, in das Junere des Waggons gefandt wird, ſodaß eine Erkältung vollſtändig ausgeſchloſſen iſt. Die Waggons erſter und zweiter Klaſſe ſind für je 4 Paſſagiere eingerichtet,— man iſt in Rußland von fürſtlicher Freigibigkeit in Bezug auf den Platz im Eiſenbahnwagen— außer der allgemeinen Beleuchtung hat jeder Paſſagier ſein beſonderes elektriſches Lämpchen. Neben jedem Platze befindet ſich ein kleiner Klapptiſch, in jedem Coupee ein Kartentiſch 90 17 5 Coupee hat ſeine Verbindung mit dem Küchenwagen und der ienerſchaft durch elektriſches Läutewerk, jeder Waggon ſeine ange⸗ meſſen ausgeſtattete Toiletteabtheilung und Turnapparate! Dampf⸗ had und Apotheke vervollſtändigen die vielſeitige Einrichtung des Lageek der jeden Monat zwei Mal zwiſchen Sl. Petersburg und omsk verkehrt. Der Speiſewagen liefert übrigens außer Getränken nur kalte Küche, es ſteht aber jedem Paſſagier der Telegraph unenk⸗ geltlich zur Verfügung, um ſich auf der nächſten Station warmes Eſſen zu beſtellen, das dann im Zuge ſervirt wird. Da man unter den zukünftigen Paſſagiren auch Ausländer erwartet, iſt für deutſche und franzöſiſche Bedienung im Zuge geſorgt. 1. Seite⸗ Geueral: Anzeiger. Mannbeln) 7. Abkln: Sport. Ludwigshafen, 3. April. Mit einem Amateur⸗Radwettfahren roßen Stils eröffnet der hieſige Rennverein am Oſter⸗Montag die tesjährige Fahrſaiſon. Das Programm verſpricht eine Fülle inte⸗ reſſanter ſportlicher Wetlkämpfe. Es finden ſtatt: ein Eröffnungs⸗ fahren über 2000 Meter mit Vorläufen über 1200 Meter(5 Bahn⸗ runden); ein Jünglingsfahren über 1200 Meter für Fahrer von 14—17 Jahren; ein Erſtfahren über 2000 Meter mit Vorläufen über 41200 Meter; ein Hauptfahren über 3000 Meter mit Vorläufen über 1200 Meter, ſowie ein Mehrſitzerfahren über 2000 Meter. Es haben ſich unſtreitig die hervorragendſten Herrenfahrer Deutſchlands, die Herren Gebrüder Opel, Rüſſelsheim und Gebrüder Al⸗ beyt, Biebrich, endgültig zum hieſigen Rennen gemeldet haben. lleater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Muſikverein. Der Wunſch, den großen Saal des„Saalbau's“ für ſeine Concerte akuſtiſch beſſer zu geſtalten, gab dem Muſikverein Veranlaſſung, den hinteren, unbenützten Ranm der Bühne durch eine Bretterwand abzuſchließen. Bei der erſten Hauptprobe am ver⸗ gangenen Dienſtag Abend erwies ſich dieſer Verſuch als eine weſent⸗ liche Verbeſſerung; Chor und Orcheſter klangen viel kräftiger, wie man es ſonſt an dieſer Stelle zu hören gewohnt war. Es ſteht zu erwarten, daß bei gefülltem Saal, wie es bei dem Concert am Char⸗ freitag der Fall ſein wird, die Feinheiten der Partitur auch im „Saalbau“ endlich zur Geltung kommen werden. Die Heidelberger Univerſitätsbibliothek kommt, wie aus dem Bericht der Budgetkommiſſion der zweiten Kammer zu er⸗ ſehen iſt, möglicher Weiſe an die Stelle des Muſeums, das in dieſem Falle beſeitigt würde. Die Verhandlungen ſchweben noch.— Allge⸗ meinen Beifall findet die Nachricht, daß der um das Hei⸗ delberger Muſikleben ungemein verdiente außerordentliche Profeſſor Wolfrum ordentlicher Profeſſor der Muſikwiſſenſchaft werden ſoll. Außerdem iſt die Anſtellung von ſieben weiteren außerordentlichen Profeſſoren, nämlich für Paläontologie, organiſche Ehemie, Geograſte, indiſche und iraniſche Philologie, Volkswirthſchafts⸗ lehre, Ohrenheilkunde, phyſtologiſch⸗pathologiſche Chemie, beantragt. Profeſſor Leopold Aner, ber hier vom letzten Liederkranzeon⸗ cert ſo rühmlichſt bekannte Violinvirtuoſe wird am nächſten Mittwoch in Paris das letzte ruſſiſche Concert der Sängerin Gorlenka⸗ Dolina im Eirque'Ete dirigiren. Da er Profeſſor in Peters⸗ burg iſt, ſo gilt er den Franzoſen trotz ſeiner ungariſchen Herkunft für einen Ruſſen. Der Wiener Liederkomponiſt Oskar Hofmaun iſt am 2. d. M. plötzlich geſtorben. Hofmann, der ein Alter von kaum 44 Jahren erreicht hak, hat viele heitere und volksthümlich gewordene Lieder verfaßt und ſich auch in ernſterer Muſik mit Glück verſucht. Das auch außerhalb Oeſterreichs bekannte„Lied vom Stephans⸗ thurm“ und die„Praterfee“ ſind unter Anderem ſein Werk. Mit ihm ſchied eine liebenswürdige Perſönlichkeit und ein Mann von ſeiner muſtkaliſchen Begabung aus der Reihe der Lebenden, Eruſt Rosmer(Elſa Bernſtein), die Verfaſſerin der„Königs⸗ kinder“, iſt mit einem Trauerſpiele phantaſtiſcher Art beſchäftigt, dem dann das vorläufig zurückgelegte Drama„Till Eulenſpiegel“ und ein modernes Stück folgen ſollen. Der Direktor des Kieler Stadttheaters, Ernſt Albert, iſt flüchtig geworden. Seine unbeglichenen Verpflichtungen ſollen die Höhe von 100,000 M. erreichen. Tagesnenuigkeiten. — In Geeſtemünde iſt der für die Hamburg⸗Amerika⸗Linie beſtimmte Dampfer„Aſſyria“ auf der Tecklendorg⸗Werft vom Stapel gelaufen. Das Schiff hat eine Tragfähigkeit von 9000 Tonnen und Cchiſſ⸗ größte bisher auf einer Werft an der Weſer erbauter iffe. —,Ein Kiaotſchau⸗Likör iſt endlich im Handel erſchienen. Merkwürdig daran iſt jedenfalls nur, daß er ſo lange auf ſich hat warten laſſen. — In Neapel wurde ein Deutſcher Namens Theobald Braun verhaftet, der von der Staatsanwaltſchaft in Straßburg wegen Ver⸗ untreuung von 100 000 Mk, ſteckbrieflich verfolgt wurde. Braun führte ſeit einiger Zeit in Neapel ein geheimnißvolles Leben. — In Hildesheim treibt der tauſendjährige Roſenſtock am Dom, der von Schädlingen befallen war, und ſchlägt wieder aus. — Der jüngſten märkiſchen Stadt(Schöneberg, Ber⸗ Iiner Vorort), die dieſer Tage ihre neue Stadtverwaltung einführte, hat der Kaiſer, auf ein Huldigungstelegramm antwortend, gedeihliche Entwicklung gewünſcht. Schöneberg iſt nichts weiter als ein Theil von Berlin und hat über 70 000 Einwohner. — In Florenz werden demnächſt zwei Jubiläen gefeiert, das 500 jährige der Geburt des gelehrten Paolo Toscanelli der mit Coſimo Mediei wie mit Columbus in Beziehung ſtand, ſowie das 400jägrige des Entdeckers Amerigo Vespueci, deſſen Name im Namen der neuen Welt„Amerika“ unverdienter Weiſe fortlebt. — Aus ganz Serbien werden Ueberſchwemmungen in Folge ſtarker Regengüſſe gemeldet. — Der Luftſchiffer und Nordpolfahrer Andree ſoll wieder da ſein! In Viktoria(Britiſch Columbia) iſt ein früherer Poſtkurier der Vereinigten Staaten aus Dawſon Eity eingetroffen⸗ der berichtet, der Nordpolfahrer Andree befinde ſich in Klondyke, und gibt an, Briefe von Andree zu haben. Nach einem anderen Bericht ſoll Andree in St. Michael(Alaska) und nicht in Klondyke ſein.— Der frühere Begleiter Andree's, Ekholm, ſprach ſeine Zweifel gegen⸗ über den Nachrichten über Andree's Eintreffen in Alaska aus. Wenn die Nachricht wahr wäre, hätte Andree via Viktoria telegraphirt oder wäre nach Viktoria gereiſt. Ekholm betrachtet es als unmöglich, daß Andree mit ſeinem Ballon in Alaska niederge⸗ ſtiegen iſt, dagegen könnte ex über das Eis auf einem Fangſchiffe dorthin gelangt ſein. — Furchtbare Unwetter werden aus Ungarn gemeldet, Schneefall und Ueberſchwemmungen. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Der ſpauiſch⸗amerikaniſche Kouflikt. Paris, 6. April. Hier vorliegenden Meldungen aus Waſhing⸗ kton zufolge ergriff der Kaiſer von Oeſterreich die Initiative u einem Meinungsaustauſch, der dahin zielt, die Mächte zu be⸗ Aemen, die Action des Papſtes zu unterſtützen. Frankreich und Deutſchland antworteten bereits in einem dieſem einlei⸗ tenden Schritte günſtigen Sinne. Die Botſchafter der Mächte traten geſtern Nachmittag zuſammen, um eine Formulirung des Waffenſtill⸗ ſtandes feſtzuſetzen, die für die Aufſtändſſchen und Spanien annehm⸗ bar wäre. Alle Anſtrengungen des Papſtes und der Diplomatie ſind ausſchließlich auf die Frage des e gerichtet. Man 8 daß der Termin, an dem die Botſchaft Mae Kinleys an den ongreß gelangen ſoll, hinausgeſchoben werden wird. Madrid, 6. April. Die allgemeine Ungewißheit dauert fort. Ein römiſches Telegramm des Imparcial faßt die Lage peſſimiſtiſch auf; Mae Kinley weiſe eine Vermittlung zurück und halte die Anſprüche der Vereinigten Staaten aufrecht. Der amerikaniſche Geſandte Wood⸗ ford bereitet ſeine Abreiſe vor. England wird mit der Wahrung der Intereſſen der amerikaniſchen Unterthanen betraut. Die Eindrücke der Lage ſind, nach der Wa Ztg.“, andauernd ſchlecht. Die anfänglich an die päpſtliche Vermitkelung geknüpften Hoffnungen ſind aufgegeben. Die Einen erwarten, daß die Vereinig⸗ ten Staaten ſofort den Krieg erklären, die Andern glauben, daß ſie dies behufs beſſerer Vorbereitung bis zum Oktobes aufſchieben. Im letzteren Falle käme hier eine latente Miniſterkriſis zum Aus⸗ bruch. Ein Theil des Kabinets neigt zu Zugeſtändniſſen, der andere Theil will nichts davon hören. Die Erregung gegen die Königin⸗Regentin wegen ihrer Neigung 10 einem Kom⸗ promiß iſt im Zunehmen begriffen und hat bereits einen bedenklichen Grad erreicht. Cadix, 6. April. 2 Batterien Artillerie und 2 Bataillone Jäger ſind geſtern hier eingeſchifft worden, um über die Kanariſchen Inſeln nach Cuba zu gehen. 5 weitere Bataillone wurden hierher beordert. Die Freiwilligen⸗Bataillone ſind zu einer Brigade zuſam⸗ mengeſtellt und werden Artillerie erhalten. 15 RNew⸗Nork, 6. April. Die„New⸗York Tribune“ meldet: die Wozſchaft des Präſidenten wird eingehend anführen die vergeblichen Bemühungen der Vereinſgten Staaten während einiger Jahre, die Lage auf Tuba zu beſſern und den Schutz von Leben und Vermögen der Americaner zu ſichern, ferner wird ſie die auf Cuba verühten Grauſamkeiten ſowie die Zerſtörußg der„Malne“ als Beweiſe für den vollſtändigen Zuſammenbroch der Autorität Spanleus beſprechen. Die Botſchaft werde darthun, daß Spauten die Vereinigten Staaten vollkommen berechtigt habe, zu interveniren, wenn erforderlich mitt bewaffneter Macht, indem es ſeine Uufähigkeit, die Inſel zu verwalten, nicht zugab und es ablehnte, Zugeſtändniſſe zum Zwecke der Wiederherſtellung der bürgerlichen Ordnung und des Friedens zu machen und Erſfatz für die Verluſte an Leben und Beſitz, die Americaner betroffen haben, zu leiſten. Waſhington, 6. April. Die Mitglieder des Kongreſſes em⸗ pfingen etwa 20 Depeſchen von Banquiers und Geſellſchaften mit der Bitte, eine weiſe Politik des Friedens zu unterſtützen. Auch Präſident Mae Kinley erhielt Depeſchen ähnlichen Inhalts.— Der engliſche Botſchafter hatte eine längere Unterredung mit dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter. Auf den hieſigen Botſchaften weiß man, daß Frankreich und Oeſterreich die größten Anſtrengungen machen, um die Grundlage zu finden für ein gemeinſames Vorgehen der Mächte zugunſten des Friedens Das Staatsdepartement hat Lee angewieſen, Havanna ſobal Nach einer Meldung der„New⸗Qork Tribune“ hegt man in Waf⸗ hington wenig Hoffnung auf Erbalten des Friedens, wenn Spanien nicht vollſtändig nachgebe. Das fliegende Geſchwader unter dem Befehl des Kom⸗ mondore Schley wird innerhalb 24 oder 48 Stunden wahrſcheinlich nach den Canariſchen Inſeln abgehen. Berlin, 7. April. die Beförderung des Abg. ledigt worden. Das Befinden des kranken Königs Otto von Bayern hat ſich gebeſſert. Es heißt, daß die Dampfer„St. Paul“ und„St. Louis“ von der Regièrung der Ver. Staaten gemiethet worden ſind; an ihre Stellen ſollen für die Amerikafahrten die deutſchen Dampfer„Normania“ und„Columbia“ gechartert ſein. Wien, 6. April. Es heißt, daß die Kommandanten von Rußland, Frankreich, England und Italien vor Kreta Vollmacht erhalten haben, mit den hervorragenden Mitgliedern der kretiſchen Nationalverſammlung über die Einführung einer gemeinſamen Ver⸗ waltung zu vereinbaren. Eine kretiſche Anleihe wird projektirt. Wien, 6. April. In einem vielfach bemerkten Wiener Briefe des„Czas“ heißt es, der Miniſterpräſident werde nach den Oſter⸗ ferien eine Erklärung über die Regelung der Sprachenfrage abgeben. Die Regierung vor Allem dahin wirken, daß die betheiligten Parteien zu gemeinſamen Berathungen über die Sprachenfrage zu⸗ ſammentreten, und werde die Arbeiten einer zu dieſem Zwecke ge⸗ wählten parlamentariſchen Kommiſſion nach Kräſten fördern. Der geſtrige gemeinſame Miniſterrath hat den Flottenplan erheblich eingeſchränkt und das von der Marineverwaltung auf 55 a bezifferte Erforderniß nahezu auf die Hälfte erabgeſetzt. Paris, 6. April. Der„Eelair“ theilt weiter mit, in der Han⸗ delswelt werde eine energiſche Verwahrung gegen die Wiederaufnahme des Prozeſſes Zola vorbereitet. Der Krihe habe eine ſchreckliche Kriſts hervorgeruͤfen. Die Folgen dieſer riſis hätten bereits begonnen zu verſchwinden, aber das Urtheil des Kaſſattonshofes habe ſie wieder nahe gerückt. Werde der Prozeß wieder aufgenommen, ſo ſei die Pariſer Saiſon verloren. Mehrere Gruppen von Kaufleuten und Juduſtriellen würden ſich daher näch⸗ ſtens verſammeln, nicht um Zola zu bitten, mit dem Handel, den er tödte, Mitleid zu haben, ſondern um die Behörden zu erſuchen, nicht in die Falle zu gehen, die von geheimen Mächten geſtellt werde. Nach dieſer Darſtellung iſt es nicht ſchwer, die Moral aus der Ge⸗ ſchichte zu ziehen. Das Gerücht, daß Dreyfus geſtorben ſei, wird heute vom Kolonialminiſter für falſch erklärt. Der„Sieole“ fügt hinzu, die Familie Dreyfus habe ſich an den Kolonialminiſter um Aufklärung gewandt, ſei aber keiner Antwort gewürdigt worden. London, 6. April Im Oberhauſe gab Lord Devon⸗ ſhire Erklärungen über die engliſche Politik in Oſtaſien äbnlich denen Balfours im Unterhauſe ab, fügte aber hinzu, die Ab⸗ ſichten Englands bezüglich Weihaiweis ſeien Japan mitgetheilt worden, das jedoch aus beſtimmten Gründen erſucht, habe daß die ausge⸗ tauſchten Mittheilungen gegenwärtig noch vertraulich bleiben ſollen. Er könne jedoch erklären, daß von Japan kein Einwand erfolgt ſei. Es ſei auch kein Grund zu der Annahme, daß die Erwerbung von Weihaiwei einen Widerſpruch ſeitens Japans hervorrufen würde. Die Konzeſſion habe die Bedingungen, daß den chineſiſchen Schiffen, die den Hafen anlaufen, Erleichterungen gemacht werden, und daß die engliſche Beſitzergreifung chineſiſchen Flottenoffizieren Gelegenheit biete, ſich unter den britiſchen Offtzieren fortzubilden. Er, Redner, glaube, Englands Jutereſſen beſchränkten ſich nicht auf den Norden Chinas, ſondern ſeien vielleicht größer in der Mitte und im Süden des Reiches. Nach weiterer Berathung, in der Lord Kimberley die neue Politik der Mächte in China als eine Politik der waſſerdichten Abtheilungen im Gegenſatz zu der der offenen Thüre bezeichnete, vertagte ſich das Haus ſchlietzlich auf den 21. April. Den„Times“ wird vom Atbara(Sudan) gemeldet, eine zur Erkundigung der Stellung der Derwiſche unternommene Bewegung führte zu einem heftigen Gefecht mit dem Feinde, der in geſchloſ⸗ ſener Streitmacht anrückte, aber zurückgetrieben warde und dabei 200 Mann verlor. Auf engliſcher Seite wurden 6 Manm geldtet und 10 verwundet. „Konſtautinopel, 6. April. Die Pforte fordert in einem Rund⸗ ſchreiben die Mächte auf, in Kreta die Autonomie unter Wah⸗ rung der Intereſſen der türkiſchen Bevölkerung einzurichten. Sie erklärt ſich indeß außer Stande einen fremden Unterthan als Gou⸗ verneur von Kreta anzuerkennen. Ottawa(Canada), 6. April. Der Finanzminiſter Fielding kündigte in der Rede, mit der er geſtern das Budget in das Par⸗ lament einbrachte, an, daß der Reziprozitätsparagraph und der gegenwärtige Vorzugstarif aufgehoben und ein neuer Vorzugstarif eingeführt werden ſolle, der nur für das Vereinigle Königreich, Bri⸗ tiſch⸗Indien, Neu⸗Süd⸗Wales und Britiſch Weſt⸗Indien Geltung haben, und am Tage des Erlöſchens der Handels⸗Verträge mit Deutſchland und Belgien in Kraft treten ſoll. In dem Tarife ſind keine Poſitionen mit Ausnahme der Zuckerzölle geändert. Der Zoll auf Rohzucker wird von 50 Pence pro Zentner auf 65¼ Pence erhöht, wobei als Maßnahme gegen Prämien genießenden Zucker aus Europa für weſtindiſchen üucker eine Vorzugsherabſetzung von 25 pCt. gewährt wird. Der J0l auf raffinirten Zucker ſoll von 1 Dollar auf 1½ Dollar erhöht werden und damit eine Vorzugsherabſetzung für Raffinade gewährt werden, K. ganz aus Rohprodukten von britiſchen Beſitzungen ge⸗ wonnen i Newyork, 6. April. Es heißt, daß Me. Kinley die Ent⸗ ſcheidung gefliſſentlich verzögert, um Zeit zu gewinnen. Die Vertre⸗ ter Englands, Frankreichs, Deutſchlands, Oeſterreichs und Italiens ſtellten geſtern den Eutwurf einer gemeinſamen Note feſt, worim ihre guten Dienſte zur Verhütung eines Krieges angeboten werden, 850 Abend den Generalkonſul als möglich zu 1 Durch den Tod des Abg. v. Unruh und v. Buchka ſind zwei Reichstagsſitze er⸗ (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers)“ Hiiſchberg, 7. Ap il. Im Rieſengcebirge toben bei grimm'ger Kälte heftige Schneeſtürme. Petersburg, 7. April, Der Eisgang der Newa hat heute begonnen. Chriſtiania, 7. April. König Oskar gibt am Samſtag im Schloſſe zu Stockholm ein Feſtmahl zu Ehren bſens. »Athen, 7. April. Das Nationalfeſt iſt feierlich begangen wor en. Ein Zwiſchenfall kam nicht vor. Dem König wurden während ſeiner Reiſe nach dem Kloſter Lavra begeiſterte Kundgebungen dargebracht. Sofia, 7. April. Gegen den Fürſten Ferdinand wurde dieler Tage ein Atteptat verſucht. Die Einfahris⸗ — weiche der Bahnſtation Seſtrimo, we che der Otientexpreßzug mit dem Fürſten paſſiren mußte, war mit Steinen angeſüllh um den Zug zur Enigleſung zu bringen. Der Vorſteher deg Bahnſtation entdeckt, noch rechtze tig die Steine. Dfr Thaͤter ein junger Bau r aus Seſtrimo, wurde ve haftet. Mannheimer Handelsblatt. Filter und brautechuiſche Maſchinenfabrik.⸗G. vorm, L. K. Enzinger in Worme a. Rh. In der geſtern ſtalth gehabten General⸗Verſammlung wurden die auf der Tagesordnung geſtandenen Gegenſtände einſtimmig genehmigt. Die Dividende für das erſte Geſchäftsjahr iſt mit M. 72.22 ſofort an der Kaſſe der blbch und bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg& Söhne hier ahlbar. Biehmarkt in Maunheim vom.—8. April 1898.(Amtlichez Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichtf 249 Fälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälbß 82—85., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 79—82., d) ge⸗ ringe Saugkälber 75—79., dh ältere gering genährte(Freſſet 00—00 M. 2 Schaſe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamme 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., 0) mäßig genährtt Hammel zund Schafe(Merzſchafe) 00—45 M. 397 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alteß bis zu 1¼ Jahren 62—64., b) fleiſchige 60—62., 0) gering entwickelte 68—60., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurd⸗ bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000 0000., Arbeitspferde: 000/000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00 M,— Milchkühe: 000—000., 197 Ferkel! 12—17.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:-0 M. Zu⸗ ſammen 845 Stück. Handel mit Kälber und Ferkel flott; es wurde Maunheimer Getreidemarkt vom 6. April. ſtarker Frage bleibt die — 4 ausverkauft. Bei andauerid Tendenz eine ſehr feſte. Die Fordernngeg ſind neuerdings höher. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonskg M. 169 175, Neuer Sibiriſcher M. 173—176, Kanſas I. M. 176, Redwinter M. 180, Manitoba I. M. 189, Neuer La Plata M. 160 bis 170. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M.— Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/%5 M. 115 bis 116, Weſternroggen M. 116. Mais mixed M. 00—76, Donaumais M. 83. Futtergerſte M. 96. Weißer amerik. Hafer M. 000 bis 120, ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 000 bes 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 127—135. Frankfurter Eſfekten⸗Societat vom 6. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 301½, Diskonto⸗Kommandit 199.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 163.10, Darmſtädter Bank 168.00, Deutſche Bank 199.60, Banque Ottomane 000.00, Nationalbank für Deutſchland 147.20, Dresdener Bank 160.50, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 296% Northern 59.50, Lombarden 66¼, 3proz. Portugieſen 20, Spanier 48.50, Türken Looſe 36.15, Gelſenkirchen 177.50, Harpeuer 177.50, Hibernig 187.00, Bochumer 205.30, Hilgers 134.50, Zellſtoff Wald⸗ hof 256.80, Zellſtoff Dresden 128.20, Nürnb.⸗Fürther Straßenb. 310, Gotthard⸗Aktien 147.40, Schweizer Central 187.10, Schweizer Nordoſt 99.20, Schweizer Union 74.80, Jura-Simplon 81.30, Sproz. Italienen 92.70. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. April. An der heuligen Börſe notirten Antlin⸗Aktien 459 bz., Weſteregeln Stamm 195. Brauerei Eichbaum 177., Gutjahr⸗Aktien 180 oz,, Mannheimes Verſicherung 585 bz. G. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat April. Pezelſtationen Datum: 1 vom Rhein: 2. 3..5..7. Bemerkungen: 3,10 Konſtanz Waldshut. 2,56 Hüningen 2,26 KNeh!l! 2,15 Lauterburg 3,52 Maxau 3,58 Germersheim Mannheim Mainz Bingen. Kaub. Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Mannheim Heilbronn „91 1,80 1791 3,45 3,58 3,22 3,12 .09 1,69 1,794 2,30 2,57 2,18 .45 221 2,51 8,98 4,10 3,75 8,58 1⸗82 2,85 2,16 2,28 2,80 1,98 8,278,23 3,76 4,27 4,08 1,15 1,80 1,98 2,152,09 Geld⸗Sorten. .75 70 Nuſſ. Imperlals M.—— 16.39 16.22 18 Dollars in Gold„.30—16 20.43 2,53 2,80 2,48 8,95 4,06 8,85 4,02 1,7⁵ 2,20 2,66 2,51 2,46 1,91 .,55 2,85 2,55 3,99 4,06 8,88 4,06 .89 2,49 Abds. 6 u. 6 u. N. 6 u. Abds. e U. 2 u. .F. A U 2,54 ——— 8 08 112 4,08 1,96 2,84 2,81 2,95 2,18 2,35 —UU— ——Sꝓ—jͤ 5õ9ò„„*„3 4,25 Dukaten M. 20 Fr.⸗Stllcke 1 Engl. Sovereigus„— Turlsruhe. Einundzwanzig Schüler vom hiesigen Institut Pechb erschienen am 22. März in der Einjährig Freiwilligen 5 Prüfung und bestanden ausnahmslos,. Fünf andere seiner Z6g. linge wurden seit Juli 1897 für die Unterprima, beziehungsweise im käunrichexamen geprüft und haben ebenfalls alle bestanden, — Es sind diese beachfenswerthen Erfolge Wiederholte Beweise einer ernsten und zielbewussten Thätigkeit. Die Anstalt beginnt r Sommersemester am 13 April.“ 59543 Liebbaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in auen möglechen Schuhwaarenſorten bei 38427 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E A.%. 3 Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) 5 Heute verſchied ſanft und unerwartet unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Großvater 8 DI. Karl von drimm brossh. Badischer Ministerialprässdent a. D im Alter vo, 68 Jahren. 5os86 Die trauernden Hinterbliebenen: johanna von Grimm, geb. Wüſter Milnelm von Grimm, Hauptmann u. Batterke⸗Chef im Feld Artellerje-Reg. No 33, St. Avold Emilie von Grimm, geb. von Deines Or. Ernst von Grimm, Reg. Aſſeſſor, Coblenz Marie von Grimm, geb. Braue Dr. Kar! von Grimm, Hofjunker und Amtmann, Karlsruhe Hermann von Grimm, Lieutenant im 3. Bad. Drago ner⸗Reg. Prinz Karl No. 22, Mülſbauſen und Enkel. Karlsruhe, den 6. April 1898. De Beerdigung findet am Freitag, den 8,. d.., Nachmittags 4 Uhr von der Kapelle des neuen Fried⸗ hofes aus ſtatt 0 — —— 8 gen Han telt Iwe Ant 160 des geb wWe eßzug füllt, orm, ſtalt'; nung e füt e der hier licher vicht; 8l Sünz Verordnung. (Bom 25. März 1898.) Die Steuermannsordnung für den Rhein zwiſchen Mannheim und Kehl betreſfend.. Auf Grund des Artikels 26 der revidirten Rheinſchifffahrts⸗ akte vom 17. Oktober 1868 und der§8 91 Abſatz 8 und 34 Ab⸗ ſatz 3 der Gewerbeordnung wird hinſichtlich des Gewerbebetriebs der Steuerleute(Lootſen) auf dem Rhein zwiſchen Mannheim⸗ Ludwigshafen und Kehl⸗Straßburg im Einverſtändniß mit der Königlich Bayeriſchen und der Elſaß⸗Lothringiſchen Regierung 1 A mf 55 und mit Wirkſamkeit vom J1. April 1898 verordnet, was folgt: 5öder die betreffenden Kinder Samſtag, den 16. ——— in Aufnahme in die Volksſchule betr. No. 2210. Das Schuljahr 1898/99 beginnt Montag, den 18. April 1898. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der Faft vom 1. Juli 1891 bis einſchließlich 30. Juni 1992) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten gengunten Schulhäuſern an⸗ gemeldet werden. Die e am Montag, den 18. April, morgens von 8 bis 1 uhr: Im Schulhauſe I. 1 ſind diejenigen Kinder anzumelden, welche in den Stadtquadraten A, B, O, D, L—18, M—7. N—7, 0—7 wohnen. Im Schulhaufe N L2, die Kinder aus den Stadtquadraten E 14, F I, 4, G—4, H—4, P—7, C—7, R—7. In der Friedrichſchule, die Kinder aus den Stadtquadraten 8—6, T—6, U—6, J 1 u. 2, K—4, ſowie Friedrichsring. Im Schu hauſe K 5, die Kinder aus den Stadtquadratet —8, F—8, G—8, K—12, J—10, K—10, ſowie Mühlau und Neckarſpitze. In der Neckarſchule die Knaben, und in der Hildaſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule, die Kinder aus der San Vorſtadt und dein Lindenhof, ſowie Kaiſerring Bahuhofplaßz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße. K Im Schulhaus in Käferthal, die in Käferthal wohnenden K ider. a1 58 Schulhauſe in Waldhof, die in Waldhof wohnenden nder. Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für aus⸗ wärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. 5 Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblleben ſind, kann hlinſichtlich des Anfangstermins Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen April, morgens von—12 Ühr, bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. Kinder, weiche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengengzihten Lokalen anzu⸗ melden oder es ſind die erforderlichen Dispeusgeſuche einzureichen. Mannheim, den 4. März 1898. 57502 Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Einrichtung von Sammel⸗ ſtellen für das 1 82109 Leihhaus betr. Auf Grund des§ 22 der neuen Leihhaus⸗Saßzungen ollen zur Vermittlunz zwiſchen Publikum und Leihhaus in hief Stadt Oeffentliche Pfänder⸗Sammelſtellen errichtet werden. Solche Sammelſtellen ſind in folgenden Stadtbezirken in Ausſicht genommen: a) innere Stadt: 1 Stelle innerhalb der Quadrate G 8 u, 4, H 8 u. 4, 6 10 60 J2 u. 3, K 2 u. 8, 1* 17* 17 J. 5 u. 6, 1 1 10 8 8 u. 4, T 8 u. 4, 0 L 4 u. 6. bh außerhalb der Ringſtraße: Stelle auf dem Lindenhof, 1 in der Nähe der Traitteur⸗ traße, „ Schwetzingervorſtadt, etwa kleine Wallſtadt⸗ oder Kepplerſtraße, Stelle Jungbuſch Quadrat K 8 oder J 9, eckarvorſtadt, etwa 3. Querſtraße, ungefähr 14. Querſtraße, 0 Vororte: Je 1 Stelle in Käferthal und Waldhof. Unbeſcholtene, kautionsfäbige Perſonen, welche in ge⸗ nannten Stadtgegenden wohnen und ſich zum Betrieb einer Sammelſtelle für vereigenſchaftet halten, wollen ihre Be⸗ werbungen innerhalb 10 Tagen ſchriftlich bei der Leihhaus⸗ kommiſſion dahier einreichen. Ueber die Rechte und Pflichten der Pfänderſammler, ſowie über die ſonſtigen näheren Beſtimmungen wird bei der Leihhausverwaltung Auskunft ertheilt. Mannheim, den 1. April 1898. Städt. Leihhaus⸗Commiſſion. Martin. 15 1˙ 2 2 Weickum. Stkannfmachung. Nr. 16793 Vor etwa 4 Mo⸗ naten wurde auf dem Friedrichs⸗ ringe hier eine ſilberne Damen⸗ remontoiruhr mit einem kleinen 59819 Selanutmachung. Die Schloßgarten⸗ ordnung in Mann⸗ heim betr. älbn J. Der 8 10 Abſatz 4 der Verordnung des Miniſteriums des 0) ge⸗ Innern vom 19. Dezember 1885, die Steuermannsordnung eſſet für den Rhein innerhalb des Großherzoglich Badiſchen Ge⸗ mmel biets betreffend(Geſetzes⸗ und Berordnungsblatt Seite 401), ührte und die Verordnung des Miniſteriums des Innern vom ine; 10 November 1886, die Steuermannsordnung für Altet Rheinſtrecke, 10 die 1 der Aöien Site 1610% ering de und Verordnungsbla 5 zurdt II. Zum Vollzug des 8 6 der Verordnung vom 19. Dezember 1885 die Steuermannsordnung für den Rhein innerhalb des a ch⸗ Grof herzoalich Badiſchen Gebiets betreffend, werden hine kel; ſichtlich des Höchſtbelrags der Steuermannslöhne auf den Zu⸗ einzeluen Strecken des Rheins zwiſchen Mannheim⸗Ludwigs⸗ ae Rehl⸗Straßburg die nachfolgenden Beſtimmungen etroffen: 1. der Höchſtbetrag der Steuermannslöhne auf dem Rheine ternd zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen und Kehl Straßburg ungeg wird nach Maaßgabe des nachſtehenden Tarifs feſtgeſetzt. nskg Beim Steuern nach Zwiſchenplätzen. die in nachſtehendem 176, Tarif nicht verzeichſſet ſind, wird der Steuermannslohn 160 Kach der Entfernung in dem ſich aus dem Tarif ergebenden 5 Faß ſd ale Degſſe dbne eſene Aucaf wrluſpeg Agen 8. Wenn 00 ber e es mehtete Faiha gegſ jerſte zurückgelaſſen und von dem Schleppdampfboot nachgeholt ittel⸗ werden müſſen, ſo dürfen weiter erhoben werden: a. von dem Steuermann des Schleppdampfſchiffs iſche für jedes Kilometer der Strecke, welche 1 80 100 dels⸗ holen der zurückgelaſſenen Schiffe doppelt(zu Thal un .60, bfenalt durchfahren wurde, eine Vergütung von 60 20 b. von deim Steuermann eines abgeworfenen Anhangſchiffs 6⁵ flür jede Liegeſtunde, jedoch nur in der Zeit von mier einer Stunde vor Sonnenaufgang bls eine Stunde .50, eee eine Vergütung von einer ald⸗ ark. 919 Wenn 515 einen Unfall oder ein Fahrverbot die eiger Fortſetzung der Reiſe unmöglich gemacht oder dauernd 2 Berhindert wird, ſo hat der Steuermann Anſpruch auf roß, den Lohn, welcher fürden zurückgelegten Theil der Reiſe in dem aus dei Tartf hervorgehenden Verhältniß ſich 10 N berechnet. G. 8. Außer den im Tarlf feſtgeſetzten Höchſtbeträgen der Steuer⸗ mis maunslöhne können die Steuerleute, während der Fahrt noch die Verabreichung der gewöhnlichen Schiffmannskoſt, oder wo dieſe nicht gegeben werden kann, eine tägliche 4 bele von zwei Mark in Anſpruch nehmen. gilt folgender Tarif für die Höchſtbeträge der Steuermannslöhne 1 auf der Rheinſtrecke zwiſchen 855 Mannheim—Ludwigshafen u. Kehl—Straßburg. U. 5f Schleppzügeſ Auf ſich fah⸗ 15 88 Rheinſtrecke 2 mit Anhang rende Schiffe S el⸗ M. Danp. Talf. df. Bergfahrt M. M. M.—⸗ Sudwigshafen Von Mannheim 1 nach Speyer 25 10 8 8— 2„ Rheinhauſen 31]/ 1210 10— 8„ Germersheim 41/ 16 14 144— 4„ Leopoldshafen 54 21 18 18— 5„ Maxau 62] 25 21 21— 59 6„ Lauterburg 771 8383 27 27— 6 7„ Plitlersdorf 84] 39 32 32— — 8„ Greffern 106 54 45 45— tut 9„ Straßburg⸗Rehl 181] 70—60 60— 7 Thalfahrt 15 Nach⸗Badwgbefen. en. Mannheim 10 1von Straßzurg⸗Kebl 181] 30 24 24 44 nnt 2„ Greffern 106[ 22 18] 18]32 18 8„ Plittersdorf 84 17 14 15 26 . 4„ Lauterburg 77] 14 12 18 23 us⸗ 5„ Maxau 624 10 8 10 19 27 6„ Leopoldshafen 544 8½ 7 8186 7„ Germersheim 4 7½ 6 6 12 8„ Rheinhauſen31 6 5 5 10 on 9„ Speyer 25 5 4 8 8 * Karlsruhe, den 25. März 1898. (96) No. 27295 II. Mit Zu⸗ ſtimmung des Großh. Ober⸗ hofmarſchallamtes in Karls⸗ ruhe und des Stadtrathes dahier, ſowie nach Vollzieh⸗ barkeitserklärung Großherzl errn Landeskommiſſärs er⸗ ält der 8 9 der Schloßgarten⸗ ordnung(ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift vom 27. April 1887) Kettchen gefunden. Dleſelbe kann jederzeit auf dem Bureau der Kriminalpolizei— Schloß, Uinker Flügel— eingeſehen und von bder Eigenthümerin in Empfang genommen werden. 59848 Mannheim, 4. April 1898. Der Amtsanwalt: Hoffmann. Bauauffeher geſucht. 8 Großherzogliches Miniſterium des Innern. dheg Eiſenlohr (e5) Ne. 30971. Vorſtehende Verordnung bringen Rermit zur öffentlichen Kenntniß Mannheim, 4. April 1898. vdt. Zoeller. —— wir 59746 Großh. Bezirksamt: Schã fer. Verſteigerung. Am 59807 Freitag, 15. April l. Is., Vormittags 11 uhr zerſteigern wir auf Antrag der Belheiligten, im hieſigen Nath⸗ 1(Zimmer Nr.), das den indern des FLandwirths Joghann Peter Seitz von hier gehörige, In der Adlerſtraße dahier gelegene Wohnhaus Nr. 487, nämlich: Läagb. Nr. 156— 4 a 84 qm Hofraithe und Hausgarten. Auf der Hofraithe ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit über⸗ bauter Einfahrt, Dachzimmer u. btem Keller; an das Wohn⸗ ſind Schweinſtälle mit Ab⸗ t und ein Stall, ſowie ein iger Schopf angebaut,— chlagen zu 8000 Mark— der Zuſchlag erfolgt, wenn Eb hätzungspreis oder mehr geboten wird. werden hierzu höfl. eingeladen. Meckarau, 5. April 1898. Bürgermeiſteramt: Orth. Mayfarth. * 8 Eig ich Lessons R. W. EIlwood. 594ʃ0 5, 1, 3. Tr. Noch einige serieuse Herren 2 eiln, an ein, ital. Cursus gesucht. Oflert, unt. No. 59378 A. d. Exped., de, BI. erbeten Steigliebhaber h Konkursbverfahren. Nr. 17638. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Karl Stelzel 5 iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Eiuwendungen gegen das Schlußverzeichniß und zur Be⸗ ſchlußfaſſung der Gläubiger über die nicht verwerthbaren Vermö⸗ gensſtücke auf Ponner 28. April 1898, VBorm. 9½ Uhr, vor Gr. Amtsgericht I hier be⸗ ſtimmt. 59847 Mannheim, 6. April 1898. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stalf. Iwangs⸗Verſtigerung. Samſtag, 9. April ds. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 ier: 59844 25 Spulen Kupferdraht, eine Marmorplatte mit Blumen⸗ kranz ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 1 Bandſäge, 1 Bohrmaſchine, 1 Marmorbſock und 2 Grabſteine gegen baare Zahlung im Wollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 6 April 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Sberſekundaner d. Oberreal⸗ Schule wünſcht Schülern derſelb. Nachhülſeunterricht zu ertheilen. 910 unt, Nr. dosgs 50 Exp. Nr. 27250. Für den weiteren Ausbau der hieſtigen Kanali⸗ ſation werden auf längere Zeit mehrere im Kanaliſationsweſen erfahrene Bauaufſeher geſucht. Bewerbungen ſind unter Bei⸗ fügung von Lebenslauf und Zeugnißabſchriften, ſowie An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche und des Zeitpunktes des etwaigen Eintritts bis zum 59798 Samſtag, den 23. April 1698 dem unterzeichneten Amte ein⸗ folgende Faſſung: 59818 9 Das Fahren mit leichterem Fuhrwerk und mit Fahr⸗ rädern, ſowie das Reiten iſt im Schloßgarten nur auf dem durch denſelben Schloß, den ſogenannten„Schloß⸗ gartenweg“ geſtattet. Mannheim, 24. März 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Schäfer. Adan 5 4571 189 Mannheim, den 5. April 1898 Beſchluß. Tieſbauamt No 11637. Vorſtehende Abth. Stelbau: Berger. Bekanntmachung wird hier⸗ mit zur allgemeinen Kennt⸗ nißnahme veröffentlicht. Mannheim 1 April 1898. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Schiruska. Zu baldigem Eiutritt ſuchen wir: Einen Geometer, der ſowohl in dem Gebrauche des Theodo⸗ liths wie des Nipellirinſtruments gut bewandert iſt. Zwei tüchtige Zeichner für Bauzeichnungen(Tiefbau) und Situationsplänen. 5 Bewerbungen mit Zeugniſſen und Probezeichnungen in wel⸗ chen auch die Gehaltsanſprüche und der Zeitpunkt des Olenſt⸗ eintrittes anzugeben ſind, werden bis 598 i 24 Montag, 25. April 1898. entgegengenommen. kaunheim, 6. April 1898. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Sſudenk der Theologie ertheilt Nachhülfeunterricht. Mannheim. Wegen Rechnungsabſchluß bitten wir noch ausſtehende Forderungen längſtens bis 15. d. M. bei uns geltend zu machen. 59840 Der Borſtand. Turn⸗Verein gegr. 1846 Unſern verehrl. , Mitgliedern zur Nenntniß, daß das Turnen auf 14 Tage aus- Tüllt. Wiederbeginn der allgemeinen Uebungsabende in der Turnhalle K 6, Mittwoch, 20, April. Die 6 Abende finden bis dahin Dienſtag und Samſtag im Lokal „Zum kothen Löwen“ ſtatt. 59886 Off an die Exped. ds. Bl. Der Vorſtand. No. 18212. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Werman Meyer hier L 14, 8, wird heute Nachmittags s Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis zum 30. Juni 1898 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkürs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Auſprüche mit demt dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchriſtlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der ürkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ über die Wahl eines efinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerau⸗⸗ 11 188 Und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände äuf: Donnerſtag, 5. Mai 1698, Vormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung derzangemel⸗ deten Forderungen auf: Donnerſtag, 4. Auguſt 1898, VBormittags 0 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II, Maunheim Termin anbe⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine zur donkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtüng auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, fülr welche ſte aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 30. April 1898 Anzeige zu euppen Mannheim, 6. April 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Aimtsgerichts: Stalf. 59862 Handelsregiſtereinträge. No. 18,129. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 200 Geſ.⸗Reg. Band VII. Nirma:„Wilheli Ellewanger“ in Ladenburg. Die Geſellſchaft iſt aufgelbſt, das Geſchäft iſt von der bis⸗ herigen Theilhaberin Karl Rah⸗ mer Wittwe Karoline geb. Albert in Ladenburg übernommen isherl und wird unter der isherigen Firing weitergeführt. 2. Zu.. 40 Firm.⸗Reg. Bd. F. Firma„Wilhelm Ell⸗ wanger“ in Ladenburg: Inhaberln iſt Karl Rahmer Wittwe Karoline geb. Albert in Ladenburg. 3. Zu O⸗g. zösa Geſ.⸗Reg Bd. VII. Firma„Superbe Fahr⸗ radwerk Karl Kircher& Co.“ in Mannheim: Die Einlage des Commandi⸗ tiſten wurde erhöht. Zu.⸗Z. 64 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma Henri Duprs, Nachfolger von Soeurs Heiuck“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 572 Geſ.Reg. Bd. II. Fiemta„„Gebr. Zin⸗ mern u. Ep.“ in Mannheim mit Zweignieverlaffung Heil⸗ ronu: Der unterm 9. Februar 1898 g in dem Geſellſchafter Lud⸗ wig Zimmern und Thekla Roſen⸗ heim in Stuttgart errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 50 M. in die Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. 6. Zu.⸗Z. 169 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firm„Brinck& Hüb⸗ ner“ in Mannheim: Ernſt Brinck, Kaufmann in in Mannheim iſt aus der Geſell⸗k ſchaft ausgetreten. Das Geſchäft wird von dem weiteren bis⸗ herigen Theilhaber Hübner, Ingenieur in Mann⸗ heim und Fritz Hübner, Juge⸗ üteur in Maunheim, der als Theilhaber in die Geſellſchaft eingetteten iſt, unter der bis⸗ herigen Firma weitergeführt, Gottlieb Caxle, Kaufmann in Maunheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 59808/18 Mannheim, 5. April 1898. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Nheinſalm, lebende Rhtirhechtt und Karpfen, Backfische, Schellfische, Cabliau, Rothzungen ete. Durrobset, feinſtes gemiſchtes Obſt, Gemüſenundeln, Magecaronl, fſeine Mehle zc. empftehlt 59867 J. H. Kern, C 2, ll. M. 7000 zu 5% 2. Hypotheke in der Stadt ſogl. auszuleſhen. O 6. 6. 59815 Eine ſtaatlich geprüftedebrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Mußk.38359 Zu erfr. in d. Exped, dg. Bl. auf gute Fl. erfteigerung. Mittwoch, 27. April 1898, Vormittags 11 Uhr im kleinen Saale der Caſino⸗Geſellſchaft R 1, 1, Marktplat läßt Herr Cari Liehtenberger, Weinkellereien zu Königsbach (Haardh, Freinsheim(Rheinpfalz) und Lubwigshafen a. Nh. 33,000 Flaschen Wein der Jahrgäuge 1889, 1890, 1891, 1892 u. 1893 aus den beſten Lagen des mittleren und unteren Haardtgebirges 11 den Taxpreiſen von ca. 75 Flaſche, in Parthieen von 300, 200 u. 150 Flaſchen öffentlich berſteigern. 59785 Berſteigerungsliſten zu Dienſten. 5 105 25. Appil 8 8 in der Be⸗ itzung de erſteigerers zu Ludwigshafen a„ oberes heinufer 33, von Vormittags 9 Ahr an. Heilnrieh Kuecht, Großh. Notar. Beichspost 1, 11. 1, 11. Veber die Feiertage Moninger Bock-Bier. AnStiehn Samſtag Abend 6 Uhr wozu höflichſt einladet 59850 Uh e, Daniel Biundo, 0 h ll. %Rittergarten/0 Nebengziramer. Heute und täglich bis Oſtermontag Vorfühlung der. Röntgenskrahlen und Telegraphie ohne Draht. Nachmittags um 4, 6 und 6 uhr Abends. Pfg. bis zu Mk..50 pro Eintritt 50 Pfg. 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Mannheim, den 6. April 1898. Woldemar — 5 * 7 2 Verein. Todes⸗Anzeige. Unſere Mitglieder ſetzen wir hierdurch in Kenntniß von dem Hinſcheiden unſeres leider ſo früh verſtorbenen aktiven Turners 59846 Theodor Baumüller. 55 Die Beeidigung findet am Freitag Nachmittag s uhr von der Leſchenhalle aus ſtatt und bittet um zahlreiche Betheiligung Der V 2 — — d* Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſere liebe Frau, Mutter, Großmukter, Schweſtek, Schwägerin und Tante Margaretha Heuß geb. Herbel nach kurzem Krankenlager heute früh 9 Uhr ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten die trauernden Hinter⸗ 0 bliebenen. Wilhelm Heußz. Mannheim, den 6. April 1898. 5 Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 4 uhr vom Sterdehanſe 4 5, 2 aus ſtatt. 2 39825 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 4 6. Seite. General Anzeiger. T. Aprixk Musikrerein. Friedrich Wilhelm Hneinische Creditbantt Nanonter-Jerab zu der am Gharfreitag, den 8. 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Gpril Vou Morgens 5 Uhr au Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Predigt und feier⸗ liches Hochamt. ½ Uhr Andacht für die Oſterzeit mit Segen. 1 Magn. 358. Danach Weichtgeteneheit 8 + Oſtermomtag, den 11. April. 8 1 0 Ue * 0 Beichtgelegenheit von Morgens ½5 Uhr an. 7 Uhr Frü meſſe. 95 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt. 10 Bachte Butz& Leitz Maſchinen⸗ und Waagenfabrik enebergang Mannheim 3z% empfehlen Waagen jedet Conſtruction u. Cragkraft “dDdit Kleiſcher⸗Jnunng Mannheim. Afbeſter-Fortbildungs-Verein, 0 5,. Montag, den 11. April(2. Oſtertag) 7 5 Familien-Ausflug mit Tanz 1 nach Neckarau„Gaſthaus zum Schwanen,“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie deren Angehörige zu Areicher Betheiligung ergebenſt einladen. Sammlung im ereinslokal um ½2 Uhr. 59749 Der Vorſtand. NB. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. 8882288880888888 ydraulischer Kalk in Säcken von feinſter aen dieſem Artikel bitte ich Ihre gefl. 0 Beachtung zu ſchenken. § Borzüge gegen Stüchkalk: Porcache elan⸗ 3 Uhr Andacht für die erzeit. Magn. S. 358. Für die Feiertage empfehle: 59775 U Maunheimer Parkgeſellſchaft. Feresgage Sonntag, den 10. April; Nachmittags 3. 6 Unr; Bütfche, anuder, Montag, II. April, Nachmittags—6 Uhr Rothaugen Iuei Concerte Malfische Lwei grosse Concerte Maifische b b e ⸗ 84%% 5 e Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei, Sto ckfiſ che 115 1 Aitt Sonntag findet das Concert bei ü baeger Witterung im Freien ſtatt, del üngünſtiger Witterung fällt daſſelbe ganz aus G 37 1 B. Nur die neu gelöſten Karten berechtigen zum freien Eintritt. E 1 E 3. 8 ſtändig— Erſparniß an Zeit und Platz eee— Ab t den d d gebet dieſelb Ei Mt. 17 V woeneen ee ee eee ene Aecht ſtal. Poulatpen f . Muſter imit Prütfungszeugniß der önigl. 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