lch Fort iger! Im⸗ 299 von om te“ —5— in⸗ ün ine gel eeßen Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Yfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 Pfg Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. U eim el (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſe und verbreitelſte Jtilung in Mannteim und Umgegend. Journal. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kaf oliſchen Bürgerhoſpital ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 97. Oſtern. „Oſtern, Oſtern, Frühlingswehen! Oſtern, Oſtern, Auferſtehen“ heißt es im Dichterwort. Damit werden die beiden Saiten zugleich berührt, die in jeder Oſterfeter zuſammenklingen: neues Leben draußen und drinnen! Es iſt ja kein Zufall, daß die beiden größten kirchlichen Feſte, Weihnachten und Oſtern, zuſammenfallen mit den Naturfeſten unſerer heidniſchen Vor⸗ fahren; es iſt auch nicht nur die Klugheit unſerer Kirchen⸗ politik geweſen, die das heidniſche Feſt durch die chriſtliche Feier verdrängen wollte, Denn das hätte ſich das Volksgemüth mit ſeinem Zug zur Wahrheit nicht gefallen laſſen, wenn nicht wirklich ein innerer Berührungspunkt vorhanden geweſen wäre, wenn nicht auch in heidniſchen Herzen ſich die Ahnung der Wahrheit geregt hätte:„Alles Vergängliche iſt nur ein Gleichniß.“ Was die Frühlingsfeier der„Oſtara“ in ſich trug als eine neuerſtandene Weiſſagung:„Nicht der Tod hat das letzte Wort, ſondern das Leben, das aus dem Tode auf⸗ erſteht“, das geht für uns durch das Oſterfeſt in Erfüllung. Immer wieder kommt nach dem Winter unſeres Mißver⸗ gnügens in Grünen und Blühen das Oſtern der Hoffnung, das die Seele mit einem Frieden erfüllt, der uns tröſtet und 714 in reinere Höhen erhebt. Mancher Orten iſt es auch jetzt noch eine ſchöne Sitte, daß man in der Frühe des Oſtertages zu den Gräbern geht, wie einſt die Frauen zu dem Grabe Chriſti ſich begaben. Gott ſei Dank, daß wir nicht ſind, wie die, welche keine Hoffnung haben, daß wir von dem Verſe nichts wiſſen wollen, den ein Verein in einer großen Stadt über ſei⸗ nen Friedhof ſchrieb: „Macht hier das Leben gut und ſchön, Keine Hoffnung gibt's, kein Wiederſeh'.“ Nein, unſere Lehre iſt eine andere. Sonnig und helter kühmt man Land und Leben der alten Griechen, aber wie ihr Berſtändniß von Naturfreude ein engeres als bei uns war, ſo auch war ihr Lebensabſchluß ein dunklerer, verheißungsloſerer. Was man auf die Graobſteine ſchreibt, iſt ein Nachklang von dem, was im Leben das Herz der Menſchen erfüllt hat. Viele ſolcher Grabſchriften der alten Griechen ſind uns erhalten ge⸗ blieben. Bei Kindern leſen wir da:„Kurz war mein Leben; ein Gott hat es mir entriſſen; ich weiß nicht, ob er gut oder böſe an mir gethan.“ Oder:„Grauſamer Tod, was eilſt Du doch und nimmſt mich ſo frühe hinweg? Hatteſt mich ja doch ſicher genug, denn Dir ſind wir Alle Schuldner!“ Auf dem Grabe eines Alten ſteht folgender Gruß an die Vorübergehenden:„Ich bin todt und warte auf Dich, Du auf einen Anderen. Alle nimmt zuletzt ein Todtenreich auf.“ Auf einem anderen Stein ſteht:„Theodorus freute ſich über mich, als ich ſtarb. Ein Anderer wird über ihn ſich freuen. Dem Tode ſind wir Alle Schuldner.“ f Ziemlich häufig iſt der Spruch:„Hoffnung und Glück, Lebet wohl; ich habe den Hafen gefunden, bin fertig mit Euch; 3 Kir dsin eeee eee neckt nun das neue Geſchlecht.“ Bei uns reden die Steine auf den Gräbern eine andere Sprache, auf ihnen findet ſich mehr Verſöhnung, Liebe, Friede, (Oſterhoffnung. Schon das einfache Wort:„Hier ruhet in Gott“, iſt tröſtlicher als die ganze griechiſche Weisheit.„Ich habe einen guten Kampf gekämpft“, lehrt eine andere Inſchrift, oder:„Es wird geſäet verweslich und auferſtehen unverweslich.“ Das ſind Hoffnungsworte, die das Oſterfeſt predigt, das iſt eine frohe Botſchaft, die ein Volk erhebt. Die Oſterſonne thut uns in dieſen Tagen noth, bitterlich noth, in unſerm ſozialen, in unſerem politiſchen Leben. Vor ihr entweiche der Geiſt der Zwietracht, der durch unſere Nation geht, das peſſimiſtiſche Gefühl, daß es nicht beſſer werden wird, ſondern nur ſchlechter in deutſchen Landen. Jeder arbeite an ſeinem Theil dahin, auf daß eine menſchenwürdigere Zeit komme und halte in ſich den Glauben feſt, den das Oſterfeſt ver⸗ Eküͤndigt: Von Hoffnung, die aus grauen Tagen Der Vorzeit als Vermächtniß blieb, Die rings ihr Wanderzelt geſchlagen, Die wüſtendurch der Menſch getragen, Die über Meer und Land ihn trieb, Samſtag, 9. April 1398. Vom Glauben, der zum Guten, Die Weltenſeele ewig zieht: Aus Oſterglocken hör' ich tönen Der Menſchheit heimlich Hoffnungslied. chönen Die Urſachen des Unterganges der„Maine“. Seeleute und Fachleute, die den Hafen von Havanna und die Konſtruktion amerikaniſcher Kriegsſchiffe kennen, ſind vor⸗ läufig noch nicht überzeugt durch das Gutachten der ameri⸗ kauſchen Kommiſſton, daß der Untergang der„Maine“ durch die Exploſton einer außerhalb des Schiffes angebrachten See⸗ mine erfolgt ſein müſſe. Zunächſt iſt es unwahrſcheinlich, daß man ſolche Seeminen in Friedenszeiten und noch weniger in Kriegszeiten im inneren Hafen legt. Solche Minen legt man beim Ausbruch des Krieges vor der Einfahrt des Hafens. Ein ſpäterer Transport der Mine unter das Schiff iſt, ohne Aufſehen zu erregen, nur ſchwer ausführbar. Die„Maine“ hatte, wie die meiſten Kriegsſchiffe, und beſonders die ameri⸗ kaniſchen, ihre Hauptmunitiousräume unter Waſſer, innerhalb des Schutzes durch die Kohlenräume oder Bunker. Daß die Ventilation der Nachbarſchaft der Kohlenräume nicht aus⸗ reichend war und daß die zu große Nähe der Bunker an den Keſſeln und Speiſewaſſertanks Konſtruktionsfehler ſind, die die Munitionsräume amerikaniſcher Kriegsſchiffe in den letzten Jahren ſchon oft gefährdet haben, dafür liegen zweifelsfreie Beweiſe vor. So brannten die Kohlen in einem oberen Bunker des Kanonenbootes Petrel im Auguſt 1894, weil die Bunker durch zu große Nähe der Keſſel zu heiß wurden. Auf dem neuen Kreuzer Olympia ſind aus demſelben Grunde und wegen der Selbſtentzündung zu leichter Kohle mehrere Brände entſtanden; im Dezember 1895 brannten die Kohlen an Bord des Kreuzers Eineinnati in einem Bunker, der ſich zum Theil oberhalb eines Keſſels befand. Die Hitze wurde ſo groß, daß die hölzernen Packkiſten in dem, nur durch ein Schott von dem Bunker ge⸗ trennten Granatenmagazin anfingen zu brennen. An Bord des Panzerkreuzers New⸗York wurde eine Gasentwickelung in einem unteren Bunker im Januar 1896 noch ohne Schädigung des Schiffes beſeitigt, während zwei Monate ſpäter auf demſelben Schiff die Kohlen in einem Bunker brannten, weil aus dem Raum der Dyramomaſchinen Oel und Waſſer durch lecke Stellen in den Bunker gefloſſen war. Auch hierbei verkohlte durch die Hitze das Holzwerk in einem, ebenfalls vom Bunker nur durch einen Scholt getrennten Munitionsmagazin Auch das Schlachtſchiff Indiana hat eine derartige gefährliche Anlage der Bunker, und an Bord der Schiffe Lancaſter, Wobaſh, Wilmington, Albatroß und Oregon werden die Brände in den letzten Jahren theils auf die Hitze in den Bunkern wegen der Keſſelnähe, theils auf Leckkagen der Bunker zurückgeführt. Die Temperatur in den modernen Keſſeln, mit ihren Dampfſpan⸗ nungen von zehn Atmoſphären und mehr, iſt eine bedeutend höhere als in den früheren Niederdruckkeſſeln. Maine hatle die Hauptmunitionsmagazine ebenſo wie die andern größern Kriegsſchiffe in unmittelbarer Nähe der Bunker liegen; das vordere große Magazin lag zugleich noch unterhalb der Dynamo⸗ maſchinenräume. Es wird im Gutachten der Kommiſſion beſonders hervor⸗ gehoben, daß die Disziplin und Ordnung auf der Maine gut geweſen ſeien. Auf den andern amerikaniſchen Schiffen, auf denen die Kohlen neben den Magazinen gebrannt haben, wird es wohl ebenſo geweſen ſein und werden die Temperaturmeſ⸗ ſungen in den Magazinen vor dem Brande wohl ebenſo ſorg⸗ fältig geweſen ſein und ebenſowenig zu Sicherheitsmaßregeln ge⸗ führt haben wie auf Maine. Der Paſſus 2 des Gutachtens gibt aber zu denken, denn es heißt darin zum Schluß, daß die Temperaturen in den Magazinen um 8 Uhr Abends des 15. Februar normal geweſen ſeien mit Ausnahme derjenigen im hintern Haup magazin, das aber ſpäter nicht explodirt ſei. Möglicherweiſe entwickelte ſich nun in der Nähe des vor⸗ deren Magazins auch ene Selbſterwärmung der Kohlen. Die Offtziere waren an jenem Abend meiſtens von Bord; der Ec⸗ wärmung im hinteren Magazin ſcheint weuig Aufmenkſamkeit geſchenkt zu ſein; um 9 Uhr 40 Min. erfolgte die Kataſtrophe, bei der die vordernen Magazine explodirten. Die Verbiegun⸗ gen des Schiffskörpers der Maine nach oben, zwiſchen Spant 25 und 18, die die Exploſion einer Unterwaſſermine begründ n ſollen, können bei der geringen Waſſertiefe des Hafens beim Liegeplatze der Maine auch durch die Exploſion der vorderen Magazine entſtanden ſein. Deutſches Reich. Statiſtiſches aus der badiſchen Volksſchule. Zu den Lehrerzebältern fuͤr die nach Maßgabe des§ 14 des badiſchen Elementarunterrichtsg ſetzes errichteten Schulſtellen werden Beiträge in Geſammthöhe von M. 2 537 860 geleiſtet. Der Einzelbeitrag in Gemeinden bis zu 500 Einwohnern be⸗ trägt für eine Hauptlehrerſtelle 780, in Gemeinden bis zu ſcelrphon Ar. 218. die Zuſchüſſe auf M. 660 in Gemeinden bis zu 2500 Ein⸗ wohnern und auf 700 M. in allen größeren Gemeinden. Die meiſten Hauptlehrerſtellen in der erſten Einwohnerkategorie hat der Bezirk Waldshut(48), dann kommt Bonndorf(30), in der zweiten Abtheilung ſteht voran Tauberbiſchofsheim(37), dann Waldshut(18), in der dritten Raſtatt(44), dann Offen⸗ burg(43) und in der vierten Mannheim(28) und dann Schwetzingen(24). Die meiſten Unterlehrerſtellen in der erſten Gemeindekategorie bis zu 2500 Einwohnern hat Tauber⸗ biſchofsheim(29), dann kommt Heidelberg(25) und in der zweiten Meßkirch(10), dann kommt Karlsruhe(), die höchſten Geſammtbeträge entfallen anf die Bezirke Raſtatt mit Mark 99 480 und Heidelberg mit 89 860. Für Schulſtellen, die ge⸗ mäߧ 16 errichtet ſind werden M. 2 629 310 gewährt und zwar für Hauptlehrer M. 1450, für Unterlehrer M. 850. Die meiſten Hauptlehrer hat Offenburg(6) und Säckingen(), die meiſten Unterlehrer ebenfalls Offenburg(). Den höͤchſten Geſammlbetrag erhält der Bezirk Säckingen mit 111580, dann folgt Offenburg mit 102 950 M. Die größte Kinderzahl hat der Bezirk Raſtatt, nämlich 9861, dann kommt Bruchſal mit 9168. Die Juſtizkommiſſion der Zweiten badiſchen Kammer hat den von der Erſten Kammer ſchon angenommenen Geſetz⸗ entwurf, die geſchloſſenen Hofgüter betr., durchberathen und dabei den§ 2, wonach der Eigenthümer eines bäuerlichen An⸗ weſens in den höheren Gebirgslagen, ſowie in den nach Boden⸗ oder Klimaverhältniſſen ungünſtiger gelegenen Gegenden befugt ſein ſoll, dasſelbe mit Genehmigung der zuſtändigen Verwal⸗ tungsbehörde unter beſtimmten Vorausſetzungen zum geſchloſſenen Hofgut zu erklären, einhellig abgelehnt. Erklärung des Frhrn. v. Hertlinge Eine längere Darlegung unter der Ueberſchrift:„Watünm ich für die Floltenvorlage geſtimmt habe!“ veröffentlicht der ultramontane Frhr. v. Hertling. Die Erklärung macht einen ebenſo klaren wie beſtimmien Eindruck und ſchließt mit den Worten:„Ich habe mich nicht nur für berechtigt, ſondern auf Grund der gewonnenen Einſicht für verpflichtet gehalten, dem Geſetze meine Zuſtimmung zu geben. Daß ich mich da⸗ durch in Widerſpruch mit den Wünſchen vieler meiner Wähler ſetzen würde, mußte ich befürchten, aber ſo bedauerlich ein ſol⸗ cher Zwieſpalt iſt, ſo kann er meines Dafürbaltens den Abge⸗ ordneten nicht davon entbinden, denjenigen Weg zu gehen, den er nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen als den richtigen erkannt hat. Ich füge aber noch hinzu, daß, nachdem ich einmal von der Nothwendigkeit der Annahme der Kommiſſionsbeſchlüſſe überzeugt war, es mir dringend wünſchenswerth erſchien, daß unter den Zuſtimmenden ſich wenigſtens einige bayeriſche Abge⸗ geordnete befänden. Bei der Stellung Bayerns zum Reiche und im Reiche laufen wir Gefahr, eine aus⸗ reichende Berückſichtigung unſerer eigenen Wünſche und Intereſſen auf die Dauer nicht zu finden, wenn wir da, wo es ſich um gemeinſa me Auf gaben handelt, abſeits ſtehen bleiben.“ Eine ſehr vernünftige Eingabe hat die Metzger⸗Innung von Gießen an die zweite heſſiſche Kammer gerichtet. Sie lautet: In Folge des Umſtandes, daß die Abgeordneten der hohen zweiten Kammer der Stände, ohne Rückſicht auf ihren Lebensberuf, zumeiſt aus allgemeinen poli⸗ tiſchen Gründen gewaͤhlt werden, entſteht der Nachtheil, daß in manchen Fachfragen die verehrlichen Mitglieder hoher Kammer nicht ſo in manchen Manterien eingeweiht ſind, als dies im allgemeinen Intereſſe zu wünſchen wäre. Wie nun die Groß⸗ herzogliche Regierung, eingedenk dieſes Nachtheiles, es im Ge⸗ brauch hat, bei Fachfragen Sachverſtändige als Regierungs⸗ kommiſſäre zu berufen, und dieſelben damit betraut, vorliegende Spezialfragen im Sinne der Regierung zu vertreten, eben ſo ſollte unſeres Erachtens die hohe Kammer dazu ſchreiten, mindeſtens zu den Ausſchußſitzungen Sachverſtändige zu berufen. Aus dieſem Grunde bitten wir, zweite Kammer wolle beſchließen: 1. Die Ausſchüſſe ſollen das Recht haben, bei Verhandlungen über Fachfragen Sachverſtändige, die mit be⸗ rathender Stimme Theil zu nehmen haben, zuzuziehen; 2. dieſen Sachverſtändigen aus Mitteln des Landtagsbudgeis dieſelben Tagegelder und Reiſekoſten zu gewähren, als den Mitgliedern der zweiten Kammer ſelbſt. Deutſchland und der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt. Deutſchland hat, wie überall, ſo auch bei dem ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Streitfalle ein Intereſſe daran, daß der Frieden erhalten öleibt; aber dieſes Intereſſe iſt für uns nicht in hoͤherem Maße als für die anderen Staaten Europas vor⸗ handen und deßhalb haben wir auch weder die Veranlaſſung noch die Neigung gehabt, die Vermittlerrolle zu übernehmen und Verpflichtungen auf uns zu laden, die leicht nach einer anderen Seite hin Mißdeutungen hätten hervorrufen können. Wir können Spanien das Beſte wünſchen, haben aber ſicherlich keinerlei Urſache, uns mit den Vereinigten Staaten zu über⸗ 1000 Einwohner 840, bis zu 2500 Einwohnern 960 und in größeren Gemeinden 1080., für Unterlehrer beziffern ſich werfen. Deßhalb iſt es auch abſolut unbegründet, ſagt die Magd. Ztg.“, wenn in einem Blatte die Meldung gemacht 2. Selte⸗ General⸗ Anzeiger, Wangerm, 9. Apert. iſt, das Vermittlungsangebot des Papſtes ſei einer Anregung Deutſchlands entſprungen. Militäriſches. Der Commandeur der 8. Dioiſton, Generallieutenant Frhr. v. Mikuſch⸗Buchberg, iſt zum commandirenden Ge neral des 7. Corps. ernanrt worden.— Generallieutenant Freiherr v. Gemmingen, Director des allgemeinen Kriegs⸗ departements im Kriegsminiſterium, iſt zum Commandeur der 8. Diviſion in Erfurt ernannt, und Oberſt v. Herringen, Commandeur des 5. großherzoglich heſſiſchen Infanterteregiments (Leibregiment) Nr. 117, an ſeiner Stelle mit Wahrnehmung der Geſchäfte des Directors des allgemeinen Kriegsdepartements beauftragt worden. Verſicherungsgeſetze. In ber Oeffentlichkeit und im Reichstage iſt wiederholt die Forderung erhoben worden, eine weſentliche Vereinfachung der Verſicherungsgeſetze herbeizuführen; praktiſch gangbare Wege aber ſind hierbei bisher nicht angegeben worden. Wenngleich das Ziel als ein durchaus berechtigtes anerkannt werden muß, ſe wird ſich die Vereinfachung doch nur allmälig und in lang⸗ jähriger Arbeit vollzieheu können, wenn nicht durch grund⸗ ſtürzende Aenderungen die Wirkſamkeit des ganzen ſozialwirth⸗ ſchaftlichen Aufbaues gefährdet werden ſoll. Jede Vereinfachung muß durch eine Dezentraliſation der Thätigkeit der großen Ver⸗ ſicherungsanſtalten erreicht werden, indem man die Schwerkraft der Verwaltung im Intereſſe der Arbeitgeber wie der Arbeit⸗ nehmer als bisher in die Lokalinſtunzen verlegt. Nur ſo würde es auch allmälig möglich ſein, eine Vereinigung der verſchiedenen Verſicherungszweige anzubahnen. Die Möglichkeit für die Ar⸗ beitgeber wie die Arbeitnehmer, mit den lokalen Organen der großen Verſicherungsanſtalten in unmittelbare Berührung zu treten, kann allein eine wirkliche Erleichterung für das Pub⸗ likum bedeuten. Die großen Verſicherungsanſtalten, welche jetzt die Renten feſtſetzen, lediglich auf Grund des Aktenmaterials, tragen allerdings einen ſtark büreaukratiſchen Charakter. Hofnachrichten und Perſönliches. Der 80. Geburtstag des Königs von Dänemark(8..) wurde des Charfreitags wegen in aller Stille gefeiert. König Os⸗ kar von Schweben und Norwegen traf Mittags an Bord des Kanonen⸗ bootes„Swenskſund“ in Kopenhagen ein, um dem Könige einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Abends fand beim Kronprinzen eine Familien⸗ tafel ſtatt, Geſtorben ſind: Der Profeſſor der juriſtiſchen Fakultät in Breslau Dr. Ben⸗ necke.— Der Inhaber der Hofpianofortefabrik in Coblenz Knauß. — Der Erbauer des Kaiſer Wilhelm⸗Kanals Geheimrath Baenſch in Berlin.— Der hervorragende Hiſtoriker Univerſitätsprofeſſor Dr. v. Kugler in Tübingen. Der Generaldirektor des Eſſener Bergwerks⸗Vereins König Wilhelm Herr Friedrich Ferdinand Moſebgch. Kuürze Nachrichten. In den 19 hannoveriſchen Reichstagswahl⸗ kreiſen ſind bis jetzt nicht weniger als 63 Kandidaten auf⸗ geſtellt. Davon ſind 18 Sozialdemokraten, 14 Deutſch⸗ Hannoveraner, 12 Nationalliberale, 6 vom Bund der Land⸗ wirthe, 3 Antiſemiten, 2 von der Freiſinnigen Volkspartei und je 1 Kandidat gehört den Konſervativen, der Handwerker⸗ partei, dem Centrum und der Freiſinnigen Vereinigung an. Die als nationalliberal bezeichneten Kandidaten ſind zum Theil auch Mitglieder des Bundes der Landwirthe. Der General der Infanterie v. Voigts⸗ Rhetz, à la suite des König⸗Grenadier⸗Regiments, feiert heute ſeinen 85. Geburtstag. Der alte Herr, deſſen Name mit der Geſchichte der Kriege 1866 und 1870/71 ſo eng verbunden iſt, weilt während des Winters und bis in den Frühling hinein in Nizza, und er ſowohl wie ſeine greiſe Gemahlin erfreut ſich körperlich und geiſtig eines ausgezeichneten Wohlbefindens. Von ſeinen Söhnen gehören zwei als Stabsoffizire, im oldenburgi⸗ ſchen und im 116. Regiment, der Armee an; der dritte wurde vor Kurzem zum Geſandten in Guatemala ernannt. Die internationale Zuckerkonferenz ſoll jetzt auf den 7. Juli nach Brüſſel einberufen worden ſein. Die wegen des Eiſenbahnunglückes bei Gerol⸗ ſtein Angeklagten ſind freigeſprochen worden, da ſich nicht auf⸗ klären ließ, wen die Schuld treffe. Bei Gerolſtein verunglück⸗ ten ſ. Zt. viele Soldaten. Aus Deutſchſüdweſtafrika meldet man, daß die Schutztruppe unter Major Müller am 26. Februar am Groot⸗ berg über die aufſtändiſchen Hottentotten im Norden des Schutzgebietes einen entſcheidenden Erfolg davontrug. Der Feind floh nach Zeßfontein. Demnächſt ergaben ſich die Zwarl⸗ boy⸗Hottentotten am 20. März. Der Führer, 90 waffenfähige Bergſtraße fürſorge Mann nebſt Gewehren ſtelen in die Hände der Sieger. Die Gefangenen wurden nach Windhoek gebrackt. Aus Braunſchweig betrug der Export nach den Ver⸗ einigten Staaten im 1. Quartal d. J. nur 753,000 Mark gegenüber 4½ M llionen im Vorfihr. Das Minus enkfällt auf Zucker, der gar nicht ausgeführt wurde. In Eiſenach und mehreren anderen thüringiſchen Städten ſtehen die Maurer und Zimmerleute aus. Der preußiſche Miniſter des Innern, Herr v. d. Recke, trägt ſich, wie von mehreren Seiten gemeldet wird, mit Rücktrittsgedanken. Eine Aenderung in den Abgrenzungen der preußiſchen Eiſenbahndirektionsbezirke wird im Reichsanzeiger veröffentlicht. Das deutſche Panzerſchiff„Oldenburg“ iſt, von Neapel kommend, vor Malaga vor Anker gegangen. Die deutſche Kolonie beabſichtigt, zu Ehren des Kommgndanten und der Offtziere ein Feſt zu veranſtalten. Aus Stadt und Land. Manuuheim, 9. April 1898. * Werſetzung und Ernennung. Stationsverwalter Ludwig Grimm in Wolfach wurde unter Ernennung zum Güterexpeditor zur Großh. Güterverwaltung Karlsruhe, Stationsverwalter Hermann Nagel in Krauchenwies nach Wolfach und Stationsverwalter Frz. Holzmann in Kippenheim nach Sinzheim verſetzt, Der Kaiſer auf Kaltenbronn. Aus Reichenthal bei Gerns⸗ bach wird den„Mb. Nachr.“ aus ſicherer Quelle mitgetheilt, der Kaiſer werde auch dieſes Jahr auf das Gr. Jagdſchloß Kaltenbronn zur Auerhahnjagd kommen. Waidmänner glauben, daß von Mitte dieſes Monats an die Balzzeit der Hähne beginnt. Die Ankunft des Kaiſers dürfte alſo Ende April erwartet werden. Der Dank eines der Ueberlebenden des Fraukfurter Parlaments. Auf das gelegentlich der Bismarckfeier des hieſigen nationalliberalen Vereins an die Ueberlebenden des Frankfurter Parlaments von 18489 abgeſandte Begrüßungstelegramm iſt fol⸗ gende Antwort eingetroffen: Wien, Nrie Imperial, 5. April 1898. Meine hochverehrten Herren Baſſermann, Mathy und Genoſſen! Am Geburtstage des Fürſten Bismarck haben Sie auch des Frankfurter Parlaments gedacht und der Sämannsarbeit, mit der dort Ihre Anperge en Väter(ein Irrthum des Verfaſſers. d..) und eine wunderſame Ausleſe bedeutender Männer die Keime gelegt zu dem Ernteſegen, welchen uns Kaiſer Wilhelm., der Monarch von ſo ſchlichter als einzig⸗ artiger Größe, mit ſeinem gewaltigen Kanzler einzuheimſen vermochte. Ihren auch an mich, als einen der Vorkämpfer des neuen deutſchen Reichs gerichteten Gruß faſſe ich auf als Vollmacht, Ihre Anerkennung einer lange verkannten, gleichwohl durch ſtaunenswerth redlichen Fleiß ausgezeichneten, in ihrer weiſen Mäßigung, trotz der Geburt aus einer Revolution, in der Ge⸗ ſchichte beiſpiellos daſtehenden Verſammlung, auch den anderen noch überlebenden Veteranen der Paulskirche auszuſprechen, denen es die Laſt der Jahre geſtatten wird, bei der am 18. Mai bevorſtehenden Jubiläumsfeier in Frankfurt a. M. zu erſcheinen. Mit der Bitte, dieſen durch meine Reiſe hierher leider ver⸗ ögerten Dank für Ihr mich hochehrendes Telegramm auch Ibren Genoſſen auszurichten Ihr hochachtungsvoll ergebener r. Wilhelm Jordan. * Vergleichende Statiſtik des Kaiſerlichen Patentamtes für das Jahr 1897. Das Patent⸗ und techniſche Burrau von Paul Müller, Civilingenieur in Magdeburg, Vertreter: Joh. Biſchoff, Maunheim, kheilt uns folgendes darüber mit: Im Jahre 1897 wurden 18437 Patente angemeldet und 5440 Patente ertheilt, im Jahre 1896 betrug die Zahl der angemeldeten Patente 16487, die der ertheilten 5410. Während alſo das Jahr 1897 eine Stei⸗ gerung von 11 pet. gegenüber dem Vorjahre aufweiſt, betrug die Steigerung der Ertheilungen nur 0,5 pEt. Die im Jahre 1897 ein⸗ gelegten Beſchwerden belaufen ſich auf 2320, von denen ſich die meiſten noch im Geſchäftsgang befinden. In dem Jahre 1896 wur⸗ den 70 pCt. der eingelegten Beſchwerden zurückgewieſen. An Ge⸗ brauchsmuſteraumeldungen weiſt das Jahr 1897 21329 auf, von denen 19570 zur Eintragung gelangten. Das Jahr 1896 brachte 19090 Anmeldungen und 17525 Eintragungen. Die Feſtſtellung des Verhältniſſes zwiſchen Eintragungen und Anmeldungen hat bei Ge⸗ brauchsmuſtern nicht die Bedeutung wie auf dem Gebtete des Pa⸗ tentweſens, da bei jenen die Prüfung auf Neuheit nicht vorgeſehen iſt. Waarenzeichen wurden angemeldet im Jahre 1897 10 477 gegen 10882 im Vorjahre, eingetragen wurden 7052 gegen 8881 im Vor⸗ Die Einnahmen des Kaiſerlichen Patenamtes beliefen ſich im Jahre 1897 auf 4024 270 Mk. 91 Pfg. gegen 3 748 865 Mk. 55 Pfg. im Vorjahre. Die Ausgaben betrugen 1992 265 Me. 85 Pfg. gegen 1622 624 Mk. 11 Pfg. im Vorjahre. *Sonderzüge au den beiden Oſterfeſttagen. Die Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg hat durch Einlagen einer Reihe von Sonderzügen an den beiden Oſterfeſttagen hier ausgiebige Fahr⸗ gelegenheit nach Weinheim, Heidelberg, ſowie nach den beliebten Neckarorten Seckenheim, ee Edingen, wie auch nach der getroffen, Die Abfahrtszeiten ſind im Juſeraten⸗ cheil angegeben. Nach Schriesheim, Weinheim, Heidetr⸗ berg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen 14 zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Beſonderz machen wir auf den Sonderzug nach Heidelberg, Abfahrt ab Mann⸗ heim Stadt 1,02 Nachmittags und nach Weinheim ab Mannheim Neckar⸗Vorſtadt 1 und.80 Nachmittags, aufmerkſam, welche Züge an den kleinen Zwiſchenſtationen nicht halten und dadurch weſentlich kürzere Fahrzeit haben. Für die Rückfahrt von Heidelberg verkehren Abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckplatz 6,44, 7,26 und 9,21. Von Weinheim Abends Abfahrt 4,58, 6,48, 7,48 und 8,10. »Wie färbt man ſchöne Oſtereier? Die alte Sitte, Oſter⸗ eier zu färben, findet eine immer größere Verbreitung, und wenn unſere Vorfahren ſich dazu ausſchließlich der Zwiebelſchale und der Farbhölzer bedienten, ſo bieten heute die Theerfarben mit ihren wunderbar ſchönen Nuancen ein Material, das die prachtvollſten und mannigfaltigſten Färbungen geſtattet. Hauptſächlich ſind es die waſſerlöslichen Anilinfarben, die man anwendet, und zwar für roth; Fuchſin, Magenta, Kardinalroth, Saffranin(ſcharlach), Eoſin(hell⸗ roth) ꝛc.; für violett: Hoffmanns Violett; für grün: Malachit⸗ oder Braune Viktoriagrün; für gelb: Naphtalingelb oder Anilinorange. und blaue Anilinfarben eignen ſich nicht beſonders. Die gedachten Farben verwendet man in Pulverform, von dem man eine Meſſer⸗ ſpitze in einem Taſſentopf voll heißen Waſſers auflöſt. Man rührt ſo lange mit einem Holze, bis Alles aufgelöſt iſt, da man ſonſt keine reine Farbe erhält. Vielfach pflegt man auch die Anilinpulver mit etwas Dextrin zu miſchen und zwar in einem Verhältniß wie 1 zu 5. Ein Zuſatz von etwas Eſſig zu dem Auflöſewaſſer hat ſich bei ver⸗ ſchiedenen Farben bewährt. Eine ſchöne Braunfärbung erzielt man durch Eintauchen der gekochten heißen Gier in eine konzentrirte Löſung von übermanganſaurem Kali. Nachdem die Eier gefärbt und getrocknet find, reibt man ſie mit einem Stückchen Speck⸗ chwarte ab. * Beſitzwechſel. Das Haus 0 3, 4 zum„Kaiſer Friedrich“ der Brauerei zum Zähringer Löwen in Schwetzingen gehörig, ging um den Preis von M. 300,000 in den Beſitz der Mannheimer Bank über. (Vermittelt durch die Liegenſchafts⸗ und Hypotheken⸗Agentur Jakob Klein, C 3, 1. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Oſter⸗ ſonntag im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Schloßkirche Chöre von Bach, Nik. Herrmann(1560), Guſt. Flügel und Wolfrum zur Aufführung bringen. Der Lutherkirchenchor wird am Sonntag(Oſterſonntag) folgende Chöre zum Vortrag bringen. I. Macht auf das Thor. II. Zum Oſterfeſte von Carl Jſenmann. *In der letzten 24. Plenarverſammlung des deutſchen Haudelstags, deren Programm wir bereits erwähnt haben, über die Verlängerung des Privilegiums der Reichs⸗ bank und über Vorbereitung und Grundſätze neuer Herrn Max Handelsverträge intereſſante Referate von Schinkel in Hamburg und Dr. Soetbeer, Generalſekretär des deutſchen Handelstag in Berlin, erſtattet werden. Um dieſe Referate thunlichſt weiten Kreiſen, auch des hieſigen Handelsſtandes zugänglich zu machen, ſind Abdrücke derſelben in größerer Zahl von der Handelskammer bezogen worden, die auf dem Bureau der Han⸗ delskammer und an der Börſe gratis zur Verfügung ſtehen. Die Handelskammer erſucht uns hierauf aufmerkſam zu machen, *Oberrheinkaual. Sitzungen der badiſchen Kammer in abſehbarer Zeit für das bad. Oberland geſchaffen werden: ein Oberrheinkanal, der von Baſel bis zum Kaiſerſtuhl zieht. Das Projekt iſt bereits 42 Jahre alt und auf jedem Landtag eingehend erörtert worden. Die Induſtrie verſprich ſich davon einen bedeutenden Vortheil und zwar nicht allein de Verfrachtung wegen. horn darlegte, Rheinbettes, die bei men wurde, die ruchtbarkeit entzogen. Die Grundwaſſers hat ſich entſprechend der Verkiefung des Rheines geſenkt und die Erträgniſſe an Ackerfrüchten und Wieſen⸗ kreszenz ſind ſeitdem nachweisbar zurückgegangen. Man verſpricht ſich in Fachkreiſen von einer Zuführung des Rheinwaſſers, das nach chemiſcher Analyſe ſehr dungkräftig ſein ſoll, für die Landwirthſchaft den größten Vortheil. Bei dieſer Einigkeit aller Produktivſtände und dem Ungeſtüm, mit dem nach dem Kanal verlangt wird, muß die Regierung wohl bald das Projekt ſeiner Ausführung näher bringen. Privatim verlautet, daß bereits der nächſte Landtag ein Stück über die kheoretiſche Seite der Frage hinaus und der Praxis näher ſein werde, *Ueber den gegenwärtigen Stand der Arbeiten am Fried⸗ richsbau des Heidelberger Schloſſes theilte die Regierung der Budgetkommiſſion folgendes mit: Zunächſt werden die ſtark zerklüf⸗ teten Giebelſeiten einer iſt dem Hochgeſtade der bereits 7 Figuren zur Aufſtellung gekommen. werden. Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruc nerbeten.) Fortſetzung.) Die Herrſchaften ſtiegen ein, die Coupethüren wurden geſchloſſen, die zurückbleibenden Herren ſtanden mit entblößten Häuptern, die Damen verneigten ſich und die Fürſtlichkeiten an den verſchiedenen enſtern grüßten huldvoll. Als Nadine 1 begegneten ihre ugen denen des Herzogs Louis und ſein Gruß galt ihr beſonders. Der Zug war den Blicken entſchwunden, die 888 und Damen verabſchiedeten ſich von einander, Nadine fuhr mit Herrn von Röder und Frau von Klembzow bis zu ihrer Wohnung. n Uen Sie ſchon,“ rief Nadine ſtrablend,„ich gehe den Winter über zu Tante Brenkendorf nach Rothenburg.“ „Den ganzen Winter— hm! und die Großmamaz⸗ fragte der Forſtmeiſter. „Die Großmama?“ ſie ſah ihn etwas verdutzt an,„die Groß⸗ mama? Nun, die bleibt natürlich hier.“ „Es wird ihr einſam ſein ohne Sie.“ „Ach nein, ſie wünſcht es ſelbſt; ich muß doch ſchließlich endlich einmal wirklich ausgehen, und die Großherzogin hat mich ſo liebens⸗ aufgefordert.“ „Natürlich müſſen Sie nach Rothenburg, aber ich glaubte, nur zu den paar Hoffeſten nach Weihnachten.“ „Nein den ganzen Winter, gottlob!“ ſagte Nadine. „Es iſt wenig ſchmeichelhaft für uns Alle, dieſes„Gottlob“, lächelte Frau von Klembzow. Glühende Röthe ſtieg in Nadines Wangen, Klembzows Hand ünd ſagte in warmem Ton: O, ſagen Sie nicht ſo etwas, gnädige Frau, Sie wiſſen, wie ich das meinte, wenn es auch unüberlegt war und häßlich klang; ſeien e mir nicht böſe, und Sie auch nicht, Herr von Röder.“ fertig iſt die Jugend mit dem Worte. as ſchwer ſich handhabt wie des Meffers Schneide“, 95 Spott. Aber es ſollte nicht verletzen, dies Wort— wahrhaftig nicht; o, ich müßte ja undankbar ſein, und das bin ich nicht.“ 1 ſte ergriff Frau von Sie ſah ihn bitkend an und ſtreckte ihen die andere Händ hin. Röder umſchloß die ſchlanken Fingerchen feſt und warm. Als der Wagen vor Frau von Tönnings Haus hielt, grüßte dieſe durchs Fenſter, und Nadine ſtieg aus,— ibre Aufforderung, der Großmutter noch„guten Tag“ zu ſagen und eine kleine Erfriſchung zu nehmen, lehnten die Geſchwiſter ab.———— Drei Wochen ſpäter.— Die rauhen Oktoberſtürme wehten über das Land und jagten graue Wolkengehslde am Himmel vor ſich her, da dehnte Nadine von Tönning ihren Nachmittagsſpaztergang bis nach Mon caprice aus, um dort„Lebewohl“ zu ſagen; am nächſten Tage wollte ſie reiſen. Es war um vier Uhr, und wie gewöhnlich um dieſe Zeit, ſaßen Herr von Röder und ſeine Schweſter in dem niedlichen Wohnzimmer der letzteren am Kafſeetiſch. Der Diener nahm dem jungen Mädchen Hut und Mantel ab, und da ſie zu den häufigſten Beſuchern und intimen Bekannten gehörte, ſo durcheilte ſie das Eßzimmer und krat nach kurzem, leichten Klopfen bei den Geſchwiſtern ein. Man wußte, weshalb ſie kam, und es lag etwas wie Abſchieds⸗ ſtimmung auf allen Dreien. Unwillkürlich erinnerte man ſich daran, wie oft man hier gemeinſam Kaffee getrunken, und der Herbſt⸗ und Winterzeiten, wo Nadine zuweilen zwei, drei Tage in Mon caprice geweſen war. Im Fluge vergingen ein paar Stunden Herr von Röder hatte den Wagen beſtellen laſſen, um Nadine nach Eppenberg zurückzufahren. Frau von Klembzow war hinausgegangen, um für Nadine einige Aepfel, die ſie beſonders gern aß, einzupacken. „Der Wagen iſt da!“ meldete eintretend der Diener. Er ſoll warten!“ ſagte der Forſtmeiſter faſt heftig. Nadine ſprang auf. „Ich komme!“ rief ſie, „Haben Sie's eilig, fortzukommen?“ fragte Herr von Röder bitter, ſeinen Stuhl mit einer raſchen Bewegung fortſchiebend, und ſich gleichfalls erhebend. Das Mädchen erſchrack. O, nein, nein!“ ſtammelte ſie— weiter konnte ſie nichts ſagen, und in ihre Augen, die ſte ſchüchtern zu ihm aufſchlug, drängten ſich Thränen. Nie hatte er ſie ſo mädchenhaft lieblich der, Sein Herz pochte; ein ſtürmiſches Verlangen drängte ihn zu ihr hin, als müſſe er ſie in ſeine Arme ziehen und an ſeiner Bruſt ſchützen vor einem unbekannten düſteren Verhängniß. Der ſtarke Mann zitterte. voll gedacht. Nein! Er hatte nicht die Ueberzeugung, ob Nadine ſich ihm aus tiefer, ſtarker Liebe zu eigen geben, und nicht die Ueberzeugung, dag ſie das Verlangen nach jener Welt, die ſie ſich ſo herrlich dachte, würde— ſte ſollte ſie kennen lernen, und dann erſt—— Seine Schweſter trat ein, der entſcheidende Moment war vorüber Als dann Frau von Klembzow wiederkam und es nun wirklich an's Scheiden ging, da brach Nadine in bitterliches Weinen aus und umſchlang Frau von Klembzow mit beiden Armen. Ueber das gebeugte Köpfchen des Mädchens hinweg, ſuchten die Blicke der Frau den Bruder. Gr ſtand, die eine Hand feſt auf eine Stuhllehne geſtützt, und ſah vor ſich nieder.———— Endlich richtete ſich Nadine auf und reichte ihm beide Hände, „Adieu, Herr von Röder, und nicht wahr, Sie kommen mal nach Rothenburg?“ „Zu Ihrem erſten Ball!“ verſuchte er zu ſcherzen; ſie lächelte ſchon wieder, wenn auch unter Thränen. Er führte ſie an den Wagen und drückte ſeine heißen Lippen auf ihre Hand. Ein fremdes, unerklärliches Gefühl durchzuckte Nadine ⸗ aber noch ehe ſie ſich darüber Rechenſchaft zu geben vermochte, fuhr ſie ſchon, vom Winde umbrauſt, in den dunklen Herbſtabend hinein, enſter aus nſter; aber Der Forſtmeiſter ging in ſein Zimmer; von dem konnte er die Lanbſtraße entlang ſchauen— jetzt war's immer weiter ſich entfernend, tanzten zwei Lichtpunkte durch die Dunkelheit— es waren die Laternen an dem Wagen, in dem Nadine ind Ein ſehr wichtiges Verkehrsmittet wird nach einer Erklärung des Miniſters Eiſenlohr in einer der letzten Man iſt vielmehr der Anſicht, daß ſich die Waſſerkraft dieſes Kanals für elektromotoriſche und Beleuchtungs⸗ zwecke nutzbar machen läßt. Die landwirthſchaftliche Bevölkerung aber fordert den Kanal geradezu als einen Akt ausgleichender Ge⸗ rechtigkeit. Wie nämlich der liberale Abgeordnete Dr. Blanken⸗ durch Vertiefung des letzten Rheinkorrektion vorgenom⸗ Sohle des durchgreifenden Ausbeſſerung unterzogen, ferner wurde mit der Reſtaurirung des Kapellenraums durch Ergüän⸗ zung und theilweiſe Erneuerung der ſchadhaften Tragpfeiter und des Deckengewölbes begonnen. Außerdem wurde das in Giſenkonſtruktion zu erſtellende Gebälke der beiden Obergeſchoſſe eingezogen und es wird demnächſt mit der Aufſtellung des eiſernen Dachftuhls begon⸗ nen werden. Die Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten geſchehen in Regie. Sämmtliche Figuren am Otto⸗Heinrichs⸗ und Friedrichsbau ſind ab⸗ genommen und die Beſchaffung von Doublelten in Sandſtein im Gang. Die aee der Doubletten am erſteren Bau ſoll als⸗ bald nach Fertigſtellung der einzelnen Serienreihen erfolgen und ſind Mit der allmählichen Anbringung der Doubletten am Friedrichsbau muß jeboch bis nach Reſtaurirung der einzelnen Fagadentheile zugewartet werden. Sämmt⸗ liche Originalfiguren ſind einſtweilen im Ruprechtsbau verwahrt und ſollen nach Vollendung des Kapellenraums in dieſem aufgeſtellt War dies die Skünde, die er ſſch ſo ſüß und wonne N * de di 45 Le von Tönning zum letzten Male für lange Zeit von Mon caprice hin nach Eppenberg fuhr.— Ein leiſes Geräuſch ſtörte ihn— ſeine Schwefter war einge⸗ treten und bei ſeinem Anblick ſichtlich erſchrocken. „Verzeih',“ ſagte ſie, die Hand noch auf dem Thürgriff,„Roll⸗ mann meinte, Du ſeieſt im Bureau, ich wollte die Zeitung.“ „Du ſtörſt mich nicht, Meta,“ erwiderte Röder, und ihr entgegen⸗ gehend und den Arm um ihre Schulter legend, führte er ſie ins + Zimmer. eröthete Augen hatte. (Fortſetzung folgtz Als der Schein der Lampe auf ihr Geſicht fiel, ſah er, daß ſe da Maunheim, 9. April. General⸗ Auzeiger. 8. Gelte. en ein ganz enormer. Die Gotteshäuſer waren ausnahmslos illt, ein Beweis von der Nothwendigkeit der Erbauung neuer 1 * Am geſtrigen Charfreitag war der Beſuch der hieſigen 4 übe Kirchen, die ja auch ſowohl ſeitens der proteſtantiſchen als ſeitens 90 der katholiſchen Kirche für die allernächſte Zeit in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. ich* In zahlreichen Ausflügen wurde der geſtrige von einem 5 prachtvollen Frühlingswetter begünſtigte Charfreitag benutzt. Halb 1 Mannheim war ausgeflogen, theils zu Fuß, theils per Eiſenbahn, 7 faſt noch mehr aber zu Rad, denn die Benutzung des Velocipeds nimmt eine immer größere Ausdehnung an, wie man namentlich jetzt an ſchönen Tagen wahrnehmen kann. „Die Unterſchlagungen des Buchhalters Jung, welche man der Arſprünglich auf 50000 Mark geſchätzt hatte, ſollen ſich auf zirka en 150000 Mark belaufen. en*Herr Hofopernſünger Abel hat, wie wir vernehmen, die von 15 ihm gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil eingelegte Berufung wieder 1 7 zurückgezogen. l⸗ Grober Unfug. Der hieſige Großh. Staatsanwalt Herr 14 Morath erläßt folgende Fahndung: In der Nacht vom 1¼. April wurden dahier am Hauſe Eichelsheimerſtraße Nr. 55 die Drähte des En ſtädt. Feuermelde⸗Apparates durchſchnitten. Ich bitte um Fahndung nach den Thätern. hrt Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen 1it des Wirths Georg Adam Ried. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler. Prüfungstermin: 3. Juni. 5. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 10. April. Ueber er⸗ Finland und dem Weißen Meere liegt noch immer ein Luftwirbel an don 745 mm. In Schottland und der oberen Nordſee, ſowie an der rte Rordküſte Irlands ſind die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels ein⸗ cht getroffen. Ein Hochdruck von 770 mm. behauptet ſich über dem ck⸗ größten Theile von Frankreich, über Piemont, der Schweiz, ſowie über ganz Süddeutſchland. Gin gleicher Hochdruck liegt an der der unteren Donau. Für Sonntag und Montag iſt nur zeitweilige im Trübung und fortgeſetzt trockenes Wetter bei ziemlich milder Tempe⸗ 8 vatur zu erwarten. ob Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Statlon 100 Maunheim. re 8 53— S 8 ur 32 8. 5 5 28 5 + 0 Datum Zeit 8 5 3 5 165 385 5 2 mm& fc S& en nd 8, April Morg. 720768,5 +9,4 S 2 E er 8,„ Mittg. 2˙782,6 17,7 ſtill aR är 8.„ Abds. 95761,17˙12,0 ſtill ſe es 9.„ Morg. 7˙00760,5 +7,8 S 2 on 5 25 ſte Temperatur den 8. April + 19,0 235 ieſſte 5 vom 8/9. April + 6,2 1 Aus dem Grofiherzogthum. id..Feudenheim, 5. April. In einem Artikel der Mannheimer 18 Volksſtimme beſchäftigten ſich gewiſſe Feudenheimer, die ſich ſo ge⸗ uf rieren, als ſtünde ganz Feudenheim hinter ihnen— was aber glück⸗ 0*+* licherweiſe keineswegs der Fall iſt— wieder einmal mit Rathſchreiber e. Lutz in ſo entſtellter Weiſe, daß eine Entgegnung, die übrigens die ie letzte ſein ſoll, wohl am Platze ſein dürfte. In beregtem Artikel iſt 8unter Anderem geſagt: Bürgermeiſter Bohrmann und Rathſchreiber 10 Lutz hätten gelegentlich der Beſetzung einer Rathſchreibergehilfenſtelle ze den Gehilfen Dewald(heißt Ewald) der den an ihn geſtellten An⸗ n⸗ ſorderungen nicht entſpricht, ohne dem Gemeinderath davon etwas zu es ſagen mit einem Gehalt von 1200 Mk. angeſtellt. Darauf wird er⸗ ne—widert, daß Rathſchreiber Lutz mit der Sache nichts zu thun hatte 8 und heute noch nicht weiß, ob Ewald wirklich als Gehilfe an eſtellt es iſt oder wird. Dem weiteren Paſſus des Artikels der Volkſtimme n. dahin lautend: 5 Ht„Noch eine weitere Schwierigkeit macht dem Gemeinderath viel ich Sorgen. en Rathſchreiber Lutz iſt zwar von ſeinem Rath⸗ aft ſchreiberpoſten zurückgetreten, weigert ſich aber vor dem 1. Novbr. de ſeine Amtswohnung zu räumen und ſeinem Nachfolger zu über⸗ us laſſen. Es wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als daß er er vom Gemeinderath rechtskräftig eingeklagt und dann vom Ge⸗ in richtsvollzieher auf die Straße geſetzt wird. Gelindere Mittel . verfangen bei der harten nationalliberalen Haut des Herrn Ex⸗ kathſchreibers nicht“ 5 d⸗ diene zur Wiederlegung nachſtehender beglaubigter Auszug aus der dem Gemeinderathsprotokollbuche von Feudenheim. üf⸗ 1. Sitzung des Gemeinderaths vom 9. Dezember 1897: In en, heutiger Sitzung kündigt Rathſchreiber Lutz ſeinen Dienſt auf in⸗ 1. November 1898. es 5 Beſchluß: on Dieſe Kündigung wird angenommen. es 2, Sitzung des Gemeinderaths vom 15. Dezember 1897: In n⸗ beutiger Sitzung erſucht Rathſchreiber Lutz, ihn ſchon auf 1. April ie. 1898 aus dem Dienſte zu 5 und ihm ſeine bisher inne⸗ ib⸗ gehabte Wohnung bis 1 5 81 1898 zu belaſſen. im 2 u 5: 55 Dem Anſuchen des Rathſchreibers Outz zu entſprechen. Der Ge⸗ nd meinderath gez:: Bohrmann, Ruf, Rihm, M. Schaaf, en Seyfried, Back, Wühler, Elzer, J. Schaaf. Zu ver⸗ ich wundern wäre es nicht, wenn einer der Gemeinderäthe, der obigen nt. Beſchluß unterſchrieben hat, den Artikel der„Volksſtimme“ inſpirirt ndd d ⁊ ⁊ 1 Buntes Feuilleton. — GBismarck auf der erſten Wache. Nur wenige werden es ſe, fein, die mit unſerm Altreichskanzler die„erſte Wache thaten“. Zu Ibhnen gehört auch der penſionirte Königliche Herr Thiemann us in Fortbrück bei Prechlau, Weſtpr. Der alte Herr erzählte folgenden aß—für Bismarck bezeichnenden Zug:„Es war ein ſtürmiſcher als te, der Einjährige Bismarck in Poksdam zum erſtenmale auf die Wache nn 920 Es war ein alter Brauch, daß derjenige, der zum erſtenmale Wache that“, etwas ausgeben mußte. Auch Bismarck unterzog ſich er. dieſem alten Herkommen, er machte alles mit. Als man in gemüth⸗ ich licher Stimmung war, bot ein Wachkamerad dem Spender ſeine nd Brüderſchaft an, allein Bismarck ſchlug das Anerbieten ans zur all⸗ gemeinen Verwunderung und zum Aerger des Anerbieters. Die ie fröhliche Stimmung war jedoch bald wieder hergeſtellt.“ ne Einen boshaften Schers brachte die„Radwelt“ aus Gera: („Auf Veranlaſſung einer hieſigen hochgeſtellten Perſönlichkeit wird eine Profilkarte von Reuß j. L. für Radfahror in plaſtiſcher Dar⸗ ich ſtellung, Maßſtab Eins zu Eins, demnächſt erſcheinen. Das Werk wird in Celluloidpreſſung hergeſtellt und zwar ſo, daß es an der ite Lenkſtange bequem untergebracht werden kann. Auch weniger er⸗ fahrene Kartenleſer dürften ſich an Hand dieſes beſten aller dem uf Wanderſport dienender Werke leicht auskennen, zumal alle Wirths⸗ „haäuſer ſammt den Kellnerinnen in Originalgröße eingetragen ſind.“ hr— Eine brave That auf See. Der Beſatzung des im 8 8 in, afen liegenden Petroleumtankdampfers„Geeſtemünde“(Capitän W. u8 angen) iſt es auf der Reiſe von New⸗York nach Danzig geglückt, er eine große Zahl von Menſchenleben zu retten. Nach einer ziemlich ie guten Reiſe kam der Dampfer am 27. v. M. in die Nordſee und ne damit in den gefährlichen Sturm, von deſſen vielen Opfern berichtet in worden iſt. Der Dampfor arbeitete ſchwer, zeitweilig begruben ihn die Wellen faſt unter ſich. Es gab barte Arbeitstage für Schiffs⸗ ſe leitung und Beſatzung, und die Arbeit wurde noch dadurch erſchwert, daß ſich ſchwere Schneeſchauer am 28. einſtellten. Mitten in dieſer l. wilden See ſichtete man Nachmittags gegen 2 Uhr ein Segelſchiff, das hülflos auf den Wellen trieb. Es hatte die norwegiſche National⸗ u⸗ F ſtagge verkehrt gehißt; das bedeutet im Seemannsbrauch die Bitte sum ſoſortige Hülfe, da Gefahr im Verzuge ſei. Kein braver See⸗ mann wird dieſe ſtumme, aber um ſo eindringlichere Bitte außer ſe Acht laſſen, und ſo hielt Capitän Langen ſofort auf das Schiff zu. s wurde feſtgeſtellt, daß man eß mit der norwegiſchen Bark„Amerika“ aus Tonsberg, mit Eis von Chriſtiania 4 das Londan uuterwegs, zä töun gatts, Aiz Befabüng fignalitte, hätte. Erläuternd ſei noch hinzugefügt, daß die bisherſgs Wohnung des Rathſchreibers Lutz nach früheren Beſchlüſſen des Gemeinderaths künftig nicht mehr als Dienſtwohnung der Rathſchreiber, ſondern anderen Zwecken dienen ſoll, Heidelberg, 8. April. Am heutigen Charfreitag Vormittags gegen ½11 Uhr wurde die Einwohnerſchaft durch 915 in Un⸗ ruhe verſetzt; es brannte ein ziemlicher Complex Wald über Philo⸗ ſophenweg ab, ca.—5 Morgen. Feuerwehr war ſofort zur Stelle und löſchte ſofort den Brand, der bei der herrſchenden Trockenheit fifent Dimenſionen hätte annehmen können. Man vermuthet Brand⸗ iftung. Wolfach, 7. April, Der„Murgthäler“ erzählt: Beim Nachhauſegehen von der Schule fragte am 1. April ein Lehrer einen Schüler, ob er wohl wiſſe, welcher große Mann heute Ge⸗ burtstag habe? Der naive Junge, der ſich ſcheint's nur einen „großen“ Mann denken konnte, antwortete freudig geſpannt, ob er das Richtige getroffen hahe:„Der Rieſe Goliath!“ *Müllheim, 7. April. Der wegen Unterſchlagung von Dienſt⸗ Aaen vor einigen Tagen flüchtig gegangene 67 Jahre alte frühere irchenfondsrechner Konrad Eſcher von Bellingen wurde in Baſel feſtgenommen. Es ſoll ſich um etwa 2000 Mark handeln. Vfalt, Beſſen und Uingebung. Mutterſtadt, 7. April. Als der Brandſtiftung an der Scheune des Gaſtwirths zur„Soane“, Joh. Müller, verdächtig wurde der Tünchermeiſter Wilhelm Gravelius von Kaiſerslautern in Haft genommen. Neuſtadt, 7. April. Die Lohnkommiſſion der Maurer Neu⸗ ſtadts hat beſchloſſen, im Namen der Organiſation der Maurer den Streik zu erklären und zwar bis Dienſtag, den 12. April. Sie be⸗ gründet dieſen Beſchluß damit, daß die ünternehmer theilweiſe die mit der Lohnkommiſſion getroffenen Vereinbarungen nicht gehalten haben. In Weiterem iſt es denjenigen Maurern, welche jetzt die zehnſtündige Arbeitszeit haben, unbenommen, bei ihren Unternehmern weiter zu arbeiten. *Frankfurt, 7. April. Die hieſige Falſchmünzeraffaire ſcheint noch in weitere Kreiſe hinüber zu ſpiegeln, denn wie aus Hanau gemeldet wird, iſt dort der Eiſeleur J. Inhoff unter dem Verdacht, mit den Falſchmünzern in Verbindung zu ſtehen, verhaftet worden. Gelchäftliches. Schneiderei. Nie raſtend, ſondern ſtets bedacht, dem Beſten noch etwas Beſſeres abzugewinnen, bringt uns die Weltfirma Wil⸗ liam Prym eine weitgehende Verbeſſerung ihrer Reform Haken und Oeſen unter den Namen Prinzeß unb Victoria Haken und Oeſen. Wir empfehlen, namentlich Damen, die zu Hauſe ſchnei⸗ dern, damit einen Verſuch zu machen. Ernte⸗ und Marktberichte. Getreidebericht für den Monat März. Der abgelaufene Monat März darf im Großen und Ganzen als ein ziemlich ruhiger bezeichnet werden. Während einerſeits die Offerten von keiner Seite ziemlich belangreich waren, bewegten ſich andererſeits der Abſatz in ſehr engen Gvenzen, da die Müllerei nach wie vor über ſchlechten Conſum klagt. Auch wird von dieſer Seite ſeit geraumer Zeit dar⸗ auf hingewieſen, daß die gegenwärtigen Weizenpreiſe zu den beſtehen⸗ den Mehlpreiſen in keinem Einklang ſtänden und dies iſt wohl auch mit Urſache, weshalb vielfach nur von Hand zum Mund gekauft wird. Im abgelaufenen Berichtsmonat waren es vorwiegend ruſſiſche und nordamerikaniſche Sorten, welche an den Markt kamen, während in Laplata ſeit einigen Wochen das Angebot ſich weſentlich geringer geſtaltet hat. Dies läßt wohl darauf ſchließen, daß die Exportfähig⸗ keit entſchteden kleiner iſt, als man urſprünglich vermutheie, dagegen darf die Qualität des bisher angekommenen neuen Laplata⸗Weizens als gut bezeichnet werden. Eine Preisveränderung von Belang iſt gegenüber dem Monat Februar nicht zu verzeichnen. Wagesneuigkeiten. — Eine internationale Ausſtellung illuſtrirter Poſtkarten wird in der Zeit vom 1. bis 31. Mai d. J. in den Räumen des Kunſtgewerbemüſeums in Leipzig ſtattfinden, veran⸗ ſtaltet vom Centralverein für das geſammte Buchgewerbe. — Aus Nürnberg wird gemeldet, daß für den Umbau des Bahnhofes 30,832,000 Mk, gefordert werden. Das deutſche Eifenſchiff„Lina“ aus Elsfleth iſt an 05 Küſte von Florida untergegangen. Die Mannſchaft wurde ge⸗ rettet. — In Breseia wurden 4400 Doppelzentner mit Caolin ge⸗ fälſchtes Mehl beſchlagnahmt. Auch in Mailand wurde geſundheits⸗ ſchädliches Mehl konfiszirt. — In Oſtpreußen und der Rheinprovinz ſind Eier⸗ verkaufsgenoſſenſchaften und Eierverſandſtationen ins Leben getreteny, durch die der Eierabſatz organiſirt werden ſoll. — Die Kaiſerlich ruſſiſche geographiſche Geſell⸗ ſchaft hat eine wiſſenſchaftliche fachmänniſche Expedition ausge⸗ rüſtet zur Erforſchung der Kohlenlager in der Mandſchurei. — Die Nachricht über Andrse bewahrheitet ſich nicht. Der ſchwediſch⸗norwegiſche Konſul in San Francisco telegraphirte geſtern an das Miniſterium des Aeußern, daß der Bericht betreffend Andrée offenbar grundlos wäre. — Der am 1. d. 9 Uhr aus Moskau abgegangene neue ſibiriſche Sonderſchnellzug iſt am Donnerſtag Nachmittag 5 Uhr in Tomsk eingetroffen. Zum Empfang des Zuges waren feſt⸗ liche Veranſtaltungen getroffen. — In Bambay haben ſich die Todesfälle an der Peſt ver⸗ ringert. In der letzten Woche ſtarben 678 Perſonen. In Oſchedda h (Arabien) ſtarben vom.—6. April ſechs Perſonen an der Peſt. — In Madrid wird der hygieiniſch⸗demographiſche Kongreß dieſer Tage ungeachtet der politiſchen Lage ſtattfinden. — Der tſchechiſche Kunſtverein hat Profeſſor Mommſens daß ſie dicht vor dem Untergange ſei, da ſie ein Leck nicht mehr halten könnte; ſie wurde nun durch Signale aufgefordert, an Bord des Dampfers zu kommen. Von dem Segler wurde auch ein Boot bemannt, und nach hartem Kampf mit den Wellen gelangten die 5 Inſaſſen an den Dampfer. Mit Mühen, die der herrſchende Orkan ſchwer genug machte, wurden ſie an Bord gebracht. Hier war es aber mit der Kraft der Norweger am Ende, ſie blieben entkräftet liegen und konnten nur berichten, daß noch 5 Perſonen an Bord ſeien. Da hieß es:„Freiwillige vor?“ Sofort waren zwei Boote klar, um die lebensgefährliche Fahrt zu der Barke anzutreten. Der erſte Offizier J. Rebetje aus St. Magnus übernahm das Kommando in einem, der zweite Offizier C. Jahlers aus Geeſtemünde das in dem zweiten Boote, und dann gings an das Rettungswerk. Unſäg⸗ liche Anſtrengungen waren bei demſelben nöthig; faſt zwei Stun⸗ den mühten ſich die wackeren Seeleute ab, aber der Erfolg krönte auch die Mühe: Nachmittags um 5 Uhr hatte man die letzten fünf Schiffbrüchigen an Bord. Die Norweger waren total entkräftet und in jämmerlichem Zuſtande; wenn ihnen nicht bald Hülfe gebracht worden wäre, ſo wäre die Zahl der Kataſtrophen, die der Okan am Ende des vorigen Monats gefordert hat, um einen traurigen Fall reicher geworden. Daß die Schiffbrüchigen eine in jeder Weiſe hülfreiche, liebevolle Aufnahme fanden, iſt ſelbſtverſtändlich. Sie er⸗ zählten traurige Erlebniſſe. Seit drei Tagen trieben ſie mit dem Schiffswrack, den Untergang vor Augen, als ein Spielball der hohen See. Die Wogen hatten ihnen das Ruder und damit die Manövrir⸗ fähigkeit geraubt, Kajüte und Volkslogis waren mit dem in ihnen enthaltenen Proviant fortgeriſſen die Mannſchaft konnte ſich kaum auf Deck halten und hatte keinen Biſſen zu eſſen. Zu allem Unglück ſprang die Bark leck, die Schanzkleidung wurde weggeriſſen. Segel⸗ manöver waren, wenn überhaupt die ſtrapazirte Mannſchaft dazu im Stande geweſen wäre, nicht zu machen, denn alle Segel waren zerriſſen und hingen in Fetzen an den Ragen, die Vorbramſtränge und andere Ragen waren los und drohten jeden Moment herabzu⸗ ſtürzen. Kein Wunder, daß unter dieſen Umſtänden den Seeleuten die Energie ſchwand und daß nur die kräftigſten von ihnen das rettende Schiff zu erreichen im Stande waren. Faſt alle wurden mehr oder minder krank und konnten ſich nur langſam wieder erho⸗ len. Sie haben nur das gerettet, was ſie auf dem Leibe hatten. Die manövrirunfähige ſinkende Bark mußte der Dampfer dem Spiel des Meeres überlaſſen. — Die Heilige von Poremba. Das 14jährige Schulmädchen Marie Sobeczki aus Soßnitza, welches in dem Dorfe Poremba(Reg.⸗ Bezirk Oppeln) denſelben Schwindel wie die Slabon in Soßnitza Bildnſß von Lenbach von der bevorſtehenden ausgeſchloſſen. eeDer Typhus in Saarbrücken iſt im Erlöſchen. Die Kranken befinden ſich alle in Geneſung. — In Dorſtfeld im Landkreiſe Dortmund wurden drei Bergleute verſchüttet. Nach 32 Stunden erſt gelang es, die Verſchütteten zu befreien, ſie waren zwar ſehr geſchwächt, aber doch unverletzt. 05 —Der Grubenſtreik auf der Grube„Neue Helene“ in Oberſchleſien iſt Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. u Charfreitagskonzert des Mufikbereins. Der Mnſikverein führte geſtern ebenſo wie am Charfreitag des vorigen Jahres die Matthäuspaſſion von Joh. Seb. Bach auf. Zwar ſtand kein kirch⸗ licher Raum, ſondern nur der höchſt profans Raum des Saalbaus zur Verfügung, aber die Wiedergabe des erhabenen Werkes, das der Leidensgeſchichte Chriſti ſo ergreifenden muſikaliſchen Ausdruck voll tiefer Religioſität verleiht, vermochte jene feierliche und weihevolle Stimmung hervorzurufen, die ſich in dieſem Saale nur ſelten mit nachhaltigen Eindrücken einſtellt. Durch die weiter in den Saal vor⸗ gerückte Aufſtellung des Chors und des Orcheſters, ſowie durch eine die Reſonanz verbeſſernde Abſchließung des Hinterraums der Bühne war in Bezug auf die akuſtiſche Wirkung viel gewonnen. Auch dieſer Faktor trug zu dem wohlbefriedigenden Geſammteindruck der Aufführung bei. Dieſer letztere hatte mannigfache Fortſchritte gegen die Aufführung des Vorjahres aufzuweiſen. Hinſichtlich der Kürzungen, die nament⸗ lich den zweiten Theil des umfangreichen Werkes betreffen, und hin⸗ ſichtlich der Moderniſirung der Inſtrumentaleffekte wie der ryth⸗ miſchen und dynamiſchen Nüanecirungen war gegen das vorige Jahr wohl kaum etwas geändert worden. Die Vorbereitung des kompli⸗ zirten muſikaliſchen Apparates vokaler und inſtrumentaler Art, der bei dieſem Rieſenwerke in Bewegung geſetzt wird, war mit augen⸗ ſcheinlicher Sorgfalt betrieben worden. Dem umſichtigen Leiter, Herrn Hofkapellmeiſter Langer, der ſich der Direktion der Paſſion mit großer Hingabe widmete, muß daher ganz beſondere Anerkennung ausgeſprochen werden. Die Ausſtellungen, die man bei ſtrenger und anſpruchsvollſter Beurtheilung machen könnte, namentlich auch in Bezug auf Temponahme, verſchwinden, wenn man die Summe des Schönen und Vorzüglichen zieht, das geſtern geboten wurde, und wenn man in erſter Linie den günſtigen Totaleindruck berückſichtigt. Der Chor, einſchließlich der Knaben(unter Leitung des Herrn Mack), ſang friſch und ſicher und folgte den Intentionen des Dirigenten hinſichtlich der feineren Nüancirung. Auch die Männerſtimmen waren gut beſetzt, beſonders der Tenor that ſich gegen früher rühmlich her⸗ vor. In dem Zuſammenwirken ſämmtlicher Betheiligten war Präci⸗ ſion und Begeiſterung für die große Aufgabe zu bemerken. Orcheſter und Orgel(Herr Muſikdirektor Hänlein) thaten ihre Schuldigkeit und in Bezug auf die Soliſten hatte der Vorſtand des Muſikvereins eine gute Wahl getroffen. Von den Soliſten des vorigen Jahres war nur Herr Muſikdirektor Weidt als Vertreter der kleineren Baßparthien wiederum auf dem Podium erſchienen und hatte wiederum ſeine bewährte Geſangskunſt erfolgreich in den Dienſt des großen Werkes geſtellt. Die übrigen Partien waren neu beſetzt. Als Gvan⸗ geliſt erfreute Herr Kammerſänger Litzinger aus Düſſeldorf durch eine vornehm ausgeführte Wiedergabe ſeiner recitativiſchen und arioſen Stellen. Sein hell gefärbtes Organ, das im zweiten Theil etwas zu ermatten ſchien, verfügt über die leicht an⸗ ſprechende Höhe, die für dieſe ſchwierige Partie erforderlich iſt und gehorcht den Abſichten des Sängers im kunſtmäßigen und empfindungsvollen Vortrage in einer durchaus ſtcheren und mühe⸗ loſen Weiſe. Seine Interpretation ließ den Künſtler erkennen, der über ſeiner Aufgabe ſtehend dieſelbe geiſtig und techniſch vollkommen beherrſcht. Herr Kromer, der die Parthie des Chriſtus ſang, hielt ſich von der Sentimentalität ſeines Vorgängers im letzten Jahre wohlweislich frei, er gab ſie kraftvoll, würdig und einfach wieder und verdient in Berückſichtigung ſeines ſchnellen Eintretens für den verhinderten Herrn Fenten lobende Hervorhebung. Von den beiden Damen gebührt der Altiſtin Fräulein Thereſe Behr aus Köln unbedingt der Preis. Sie wußte mit ihrer ſchönen, warmen Stimme die großen und ſchwierigen Alt⸗Arien des Werkes zu eindrucksvoller Geltung zu bringen. Wir hatten hier vor einigen Monaten in einer Matinse des philharmo⸗ nichſen Vereins bereits Gelegenheit, ihre Geſangskunſt in vortheil⸗ hafter Beleuchtung kennen zu lernen, und freuen uns, daß ſich die⸗ ſelbe auch auf dem Gebiet des Oratoriengeſangs den Erwartungen entſprechend bewährte. Auch Frl. Johannga Dietz von Frank⸗ furt trat nicht zum erſten Mal vor das hieſige Publikum; wir lern⸗ ten ſie kennen, als ſie in einer Kammermuſikaufführung bei dem hie⸗ ſigen Tonkünſtlerfeſt für eine erkrankte Kollegin eintrat. Wenn ſte auch mit ihren ſtimmlichen Mitteln nicht beſonders zu glänzen oder zu ergreifen vermag, ſo erwies ſie ſich doch als eine Oratorien⸗ Sängerin von guten Qualitäten, die ſich den techniſchen Anforder⸗ ungen ihrer Partie vollkommen gewachſen zeigte. In dem Violinſolo zur Altarie„Erbarm Dich mein Gott“ zeichnete ſich Herr Kapell⸗ meiſter Schuſter wiederum aus. Dr. W. Spielplan des Groſſh. Hoftheaters in Karlsruhe, a) Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 10. April:„Lobetanz“. Montag, 11.: Zum erſten Male:„Antonius und Kleopatra“, Dienſtag, 12.:„Der Damenkrieg“. Zum erſten Male:„Die Bauern⸗ hochzeit“. Donnerſtag, 14.:„Im weißen Rößl“. Freitag, 15.:„Der fliegende Holländer“. Samſtag, 16.:„Antonius und Kleopatra“. Sonntag, 17.:„Zar und Zimmermann“.— p) Im Theater in 0 1 Mittwoch, 13. April:„Der Wildſchütz“. Montag, 18.: „Sappho“. Das Shakeſpeare⸗Theater, wie es zu des Dichters Zeiten wirklich war, wird man am 18. und 19. April im Königlichen Thea⸗ ter am Gärtnerplatze zu München wieder aufleben laſſen. Die Münchener Literariſche Geſellſchaft wird Shakeſpeares„Troi⸗ lus und Creſſida“ aufführen. Man wird nicht nur die ſeit Ausſtellung in Pra treiben wollte und deshalb zur Beobachtung ihres Geiſteszuſtandes ſich im Krankenhauſe befand, hat, wie das„Oberſchl. Tagebl.“ mit⸗ theilt, folgendes Geſtändniß abgelegt. Die Slabon, eine Verwandte der Sobeczli, habe ihr geſagt, ſie möge nur denſelben Weg ein⸗ ſchlagen, den ſie früher befolgt habe; die Leute werden ihr dann Alles glauben. Jeden Abend kam dann eine Frau aus Dorotheen⸗ dorf zu ihr und nahm ſie in ihre Wohnung mit. Hier fanden ſich dann die„Gläubigen“ ein, die, während ſich die Sobeczki zu Bette legte und im ſchlafenden Zuſtande über verſchiedene Erſcheinungen ſprach, beteten und ſangen. Das dauerte immer bis Mitternacht. Dann gab ihr die Frau das nöthige Geld, um nach Hauſe zu fahren, das übrige Geld behielt ſie für ſich. Später kam die Sobeczki nach Poremba zu ihrer Schweſter, wo ſie den Schwindel fortſetzen wollte und der ihr auch einige Zeit gelang, bis ſie ins Krankenhaus ge⸗ ſchafft wurde. Die Sobeczki gibt an, gar keine Erſcheinungen gehabt zu haben, daß vielmehr Alles auf Schwindel beruht. — Ueber die Geſindelöhne in England veröffentlicht das „Labour Departement“ intereſſante Angaben. Danach ſind die Löhne im Allgemeinen in London am höchſten, während ſie in Irland am niedrigſten ſind. Auch mit dem Alter wechſeln die Löhne ganz be⸗ trächtlich, ebenſo tritt die merkwürdige Thatſache auf, daß der Lohn um ſo höher iſt, je mehr Dienſtbhoten in dem betreffenden Haushalt beſchäftigt werden. So erhält z. B. eine 20jährige Köchin pro Jahr in London durchſchnittlich 346 Mark, während der Lohn in Irland nur 220 Mark beträgt. Die höchſten Löhne erhalten Köchinnen im Alter zwiſchen 35 und 40 Jahren, nämlich in London 566 Mk., und in Irland 426 Mark jährlich. Sind in einem Haushalt zwei Dienſt⸗ boten beſchäftigt, ſo erhält die Köchin durchſchnittlich 380 Mark und das Stubenmädchen 314 Mark; bei vier Dienſtboten aber ſteigen die Löhne ſchon ganz bedeutend. Die Köchin erhält dann durchſchuitt⸗ lich 520 Mark jährlich und das Stubenmädchen 354 Mark, bei mehr als ſechs Dienſtboten werden ſogar Löhne bis zu 825 Mark bezw. 410 Mark gewährt. — Zarte Rückſicht. Als nach dem Jahre 1848 die Beziehungen zwiſchen Preußen und Rußland beſonders eng waren, wurde einem ruſſiſchen Zenſor in Warſchau ein Lehrbuch der Chemie vorgelegt, das auch den früher üblichen Ausdruck„Acidum borissicum“(Preu⸗ ßiſche Säure) enthielt. Der Ausdruck mußte getilgt werden,„denn,“ ſo ſagte der Beſcheid,„es iſt durchaus unſtatthaft, ein Gift mit dem Namen eines Staates zu bezeichnen, der mit der Regierung Sr. Majeſtät des Zaren ſo innig befreundet iſt.“ A. Selle; General: Anzeiger, dem Jahre 1809 nie und nirgends aufgeführte ſeltfame Tragifomödſe, ſondern auch das eigenartige Treiben der Zuſchauer im Globetheater zu ſehen bekommen. Die Dekoration iſt nach einem alten Stich ent⸗ worfen. An der Darſtellung der Zuſchauer betheiligen ſich zahlreiche Herren und Damen der Geſellſchaft. Ein neues Theater in Stuttgart. Seit langer Zeit iſt eine Bewegung für Schaffung eines zweiten Theaters in Skuttgart vorhanden. Jetzt haben dieſe Pläne nicht nur eine feſte Form ge⸗ wonnen, ſondern ſind bereits der Verwirklichung nahegerückt. Gs hat ſich eine Geſellſchaft gebildet, die die Sache in die Hand nehmen will, und zwar in Form eines Aktienunternehmens. Das Aktien⸗ kapital iſt auf 1 600 000 M. berechnet, 400 000 M. ſind von Privaten ⸗ 200 000 werden von der Stadt übernommen werden, der eſt ſoll durch ein ee Anlehen aufgebracht werden. Als Baugrund iſt die bekannte Reſtauration„Petersburger Hof“ erworben worden, Das Theater ſoll in einer organiſchen Verbindung mit dem Hoftheater ſtehen. Neßlers Oper„Der Trompeter von Säckingen“, die be⸗ reits in die meiſten anderen europäiſchen Sprachen überſetzt iſt, ging am 31. März zum erſten Male in polniſcher Sprache am Landes⸗ thegter zu Lemberg in Scene und fand eine enthuftaſtiſche Aufnahme, Aeueſte Nachrichten und Etlegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt. Waſhington, 8. April. Die Vertreter Englands, Frankreichs, Deutſchlands, Oeſterreichs, Italiens und Rußlands beſuchten Me Kinley im Weißen Hauſe. Der engliſche Botſchafter überreichte Namens der Vertreter der übrigen Mächte folgende Note: Die unterzeichneten Vertreter, gehörig er⸗ mächtigt Namens ihrer Regierungen, die einen dringenden Appell an die Geſühle der Humanität und Mäßigung des Präſtdenten der Union⸗ ſtaaten und des amerikaniſchen Volkes bei den gegenwärtigen Diffe⸗ Tenzen mit Spanien richten, hoffen lebhaft, daß neue Unterhandlungen der beiden Regierungen zu einer Verſtändigung führen werden, die, indem ſie diefErhaltung des Friedens ſichert, alle nothwendigen Bürg⸗ ſchaften für die Herſtellung der Ordnung Kubas gewähren wird. Die Mächte zweifeln nicht, daß der ſelbſtloſe, reine, humanitäre Charakter ihrer Vorſtellungen von der amerikaniſchen Nation voll⸗ kommen anerkannt und gewürdigt werde. Mac Kinley erwiderte: Die Megierung der Unionſtaaten erkennt die Gefühle des guten Willens an, wovon die freundſchaftliche Mittheilung der Mächte eingegeben iſt, und die die von Euren Exzellenzen überreichte Adreſſe ausdrückt. Die Regierung theilt die darin ausgedrückte Hoffnung, daß das Ergebniß der gegenwärtigen Lage auf Cuba die Aufrecht⸗ erhaltung des Friedens ſein werde, die erreicht werde mit Hilfe der nöthigen Garantien für die Wiederherſtellung der Ordnung auf Cuba und für die Beendigung des chroniſchen Unruhezuſtandes der Inſel, der den Intereſſen Amerikas ſo vielen Abbruch thut, ſeine Ruhe bedroht durch die Natur der Folgen des vor unſeren Thoren Anterhaltenen Kampfes, und außerdem die Humanitätsgefühle der Nation empört. Die Regierung würdigt den humanitären, unin⸗ tereſſirten Charakter der Mitthellung der Mächte und iſt auch über⸗ geugt, daß die Mächte die ſelbſtloſen, aufrichtigen Bemühungen der Unfonſtaaten würdigen werden, eine Pflicht der Menſchlichkeit zu er⸗ fällen, indem ſie einer Lage ein Ende ſetzen, deren unbegrenzte Ver⸗ Längerung unerträglich iſt, Der amerikaniſche Generalkonſul Lee verläßt, entſprechend den ihm von ſeiner Regierung ertheilten Weiſung am Sonnabend Havanna. fident Me Kinley beſchloß, die Botſchaft dem Con⸗ Pra greſſe nicht vor Montag zu übermitteln. London, 8. April. Hier geht ein nur mit Vorbehalt aufzu⸗ nehmendes Gerücht um, daß in Havanna ein Aufſtand aus⸗ gebrochen ſei und die Freiwilligen die Herrſchaft in der Stadt be⸗ halten hätten. Die Spanier in Chile zeichneten 1 Million um ein Schiff an⸗ zukaufen und es als Kaperſchiff auszurüſten, das die amerika⸗ niſchen Schiffe an der Pacifteküſte aufbringen ſoll. Madrid, 8. April. Geſtern Nachmittag wurde ein Miniſterrath abgehalten, welcher 3½ Stunden währte. Ueber die Verhandlungen desſelben wird ſtrengſtens Stillſchweigen beo⸗ bachtet.— Der amerikaniſche Geſandte Woodford ſandte eine Note an den Miniſterrath, in welcher er erklärt, er habe, als er geſtern die Note überreichte, noch nicht das Telegramm vom Präſi⸗ denten Mae Kinley in Händen gehabt, welches ihn davon in Kennt⸗ niß ſetzte, daß die Uebermittelung der Botſchaft des Präſidenten an den Kongreß hinausgeſchoben ſei. Durch dieſe Thatſache erhalte die Lage ein anderes Ausſehen. e Sagaſta konferirte geſtern Nachmittag mit der Königin⸗Regentin.— Der amerikaniſche Geſandte Woodford hat ſeinen Paß bisher nicht verlangt, dagegen iſt feine Familie ab⸗ ereſfſt.— Woodford wandte ſich in einer offizibſen Note an die ourtoiſte der Preſſe mit dem Erſuchen, im Intereſſe des Friedens ihre unzutreffenden Meldungen richtig zu ſtellen. Woodford fügt hinzu, er habe im Septbr. v. J. den Miniſter des Aeußern, Gullon, ermächtigt, den mit ihm gepftogenen Schriftwechſel zu veröffentlichen. Dieſe Ermächtigung beſtehe noch, falls die Regierung die Korreſpon⸗ denzen veröffentlichen wolle. 165 ſpaniſche Kriegsfahrzeuge werden unverzüglich Cadix ver⸗ kaſſen, um nach Cap Verde zu gehen.— Mehrere Bataillone find zur Verſtärkung der Garniſonen nach den Balearen abgegangen. Die Provinzial⸗Miliz auf den Kanariſchen Inſeln ſoll auf den Kriegsfuß geſtellt werden. Die Miniſterien des Krieges und der Marine ſind trotz des FJeſtes in lebhafter Thätigkeit. Bei den Marinebehörden in Valeneia Und Barcelona gehen zahlreiche 0 um Ausſtellung von Kaper⸗ briefen ein. Die Bevölkerung iſt ſehr erregt, es haben aber keine Kundgebungen ſtattgefunden.— Die Frauen tragen Blumen und Bänder in den Nattonalfarben. Der Kriegsminiſter Correa erklärte einem Berichterſtatter gegen⸗ über, er habe im die in dem Manifeſt des kubaniſchen Kabinets, namentlich hinſichtlich des Waffenſtillſtandes angewandten Aus drücke einer Kritik unterzogen, er befinde ſich jedoch in keiner Weiſe in Meinungsverſchiedenheiten mit ſeinen Kollegen. Der Mi⸗ niſter bekannte ſich ſodann als Anhänger der Politik der feſten Halt⸗ tung gegenüber den Vereinigten Staaten und äußerte ſchließlich, er E zu hoffen, daß der Frieden erhalten bleiben werde. Der„Kölniſchen Ztg.“ wird gemeldet, die Papiere des amerika⸗ niſchen Conſulats ſeten bereits dem britiſchen Conſulgte übergeben worden. Der ſpaniſche Geſandte in Waſhington, Bernabe, wird der franzöſiſchen Botſchaft die Führung der ſpaniſchen Geſchäfte übergeben.— Um Mitternacht machte der Papſt neue vertrauliche Vorſtellun ierauf fand ein zweiter ſpaniſcher Miniſterrath ſtatt, allelf bie Saes lautete, es 5 zu ſod Le Ne, Entſcheidung vereits getroffrn ſei. ‚ * (Privat Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.) Paris, 8. April. Der„Siecle“ hebt hervor, daß ſeine Berichte über die Beziehungen Eſterhazys zu ausländiſchen Bot⸗ ſchaften von keiner Seite dementirt ſeien, und weiſt auf die wiede holten offiztöſen und offtziellen Erklärungen Deutſchlands und Italiens bezüglich Dreyfus bin.— Dem„Gcho de Paris“ folge wird Präſident Faure während ſeines Aufeuthalts an er Reviera auf dem„Bremms“ den Schießübungen des Mittel⸗ meer⸗Geſchwaders beiwohnen. Daß Kriegsgerſchtbeſchloß, einenneuen Prozeß gegen Zola zu beautragen und als Kläger aufzutreten. Das Kriegsgericht gab bekannt, daß der Krlegsmin ſter bei dem Kanzler der Ehrenlegion Klage erhoben habe, um die Streichung Zolas aus der Ehrenlegion zu erlangen. Die Kammer nahm in ihrer geſtrigen Vormittags⸗ ſitzung das Budget in der vom Senate beſchloſſenen Faſſung an. Das Budget iſt ſomit endgiltig angenommen. Die Kam⸗ mer vertagte ſich ſodann bis zum 1. Juni. Präſident Briſſon hielt eine Anſprache, in welcher er die zur Verabſchiedung ge⸗ langten ſozialen Geſetze aufzählte und ſodann die Vereinigten Republikaner zum Vorwärtsſchreiten aufforderte.(Beifall.) Der Senat hat ſich ekenfalls bis zum 1. Junt vertagt. Petersburg, 8. April. Bei einer Beſprechung der Be⸗ ſetzung von Wei⸗Hai⸗Wei durch England ſagen die „Nowoſti“, die Zukunft werde lehren, inwiefern ſolche Nachbar⸗ ſchaft opportun iſt. Das Blatt ſpricht ſodann die Hoffnung aus, daß die beiden Mächte es verſtehen werden, freundſchaft⸗ liche Beziehungen zu wahren und gemeinſam mit vereinten Kräften die Situationen in Oſten zu fördern.— Die„Nowoje Wremja“ verwabrt ſich dagegen, daß ſie die engliſch⸗ruſſi⸗ ſchen Beziehungen hat ſtören wollen, und ſagt, der Friede ſei für Rußland wänſchenswerth, und ſie habe im Intereſſe des Friedens empfohlen, die ruſſiſchen Verhältniſſe an der afghani⸗ ſchen Grenze zu revidiren. London, 8. Sept. Vertreter aller Sektionen der Bergar⸗ beiter hielten geſtern in Cardiff eine Verſammlung ab, und be⸗ ſchloſſen, die Forderung einer 10 pEt. 8 0 hnerhöhung aufzuſtellen. Konftantinopel, 8. April, Das angekündigke: Rund⸗ ſchreiben der Pforte an die türkiſchen Botſchafter im Auslande wurde geſtern abgeſandt. In demſelben gibt die Pforte dem Wunſche Ausdruck, daß die Autonomie auf Kreta unter Wahrung der Sou⸗ veränitätsrechte der Türkei ſo bald als möglich zur Anwendung ge⸗ lange.— Wie eine aus franzöſiſcher Quelle kommende Depeſche aus Stwas meldet, ſeien dort einige armeniſche Mädchen durch Drohungen geungeg worden, zum Islam überzutreten.— Die türkiſch⸗ſer⸗ iſche Grenze wurde 0 dem 16. und 17. Wachhaus von Albaneſen überſchritten. Es entſpann ſich ein blutiger Kampf, in dem zwei ſerbiſche Gendarmen getödtet wurden. Die engliſche Botſchaſt überreichte geſtern der Pforte eine Note betr die Entſchädigung für die von den engliſchen Unterthanen während der armeniſchen Wirren in Kleinaſien erlittenen Ver⸗ luſte.— Das armeniſche Patriarchat hat der gemiſchten Kommiſſton in Tophane als erſtes Verzeichniß der Folgen der kleinaſia⸗ tiſchen Wirren eine 40,000 Waiſen und 40 zerſtörte Kirchen namhaft machende Liſte überreicht Kairo, 8. April. Nach einem Nachtmarſche mäherte ſich die Streitmacht unter Kitchener Paſcha der engliſch⸗egyptiſche Stellung der Derwiſche bis auf eine Meile. Bei ½% Meile bom⸗ wurden die Verſchanzungen in einer Entfernung von bardirt. 3 Brigaden unternahmen einen Sturm. Die Derwiſche, welche mit ihrem Feuer zurückhielten, begannen erſt damit, als die engliſch⸗egyptiſchen Truppen nahe bei den Verſchanzungen waren. Die Verluſte der Derwiſche ſind beträchtlich; Mahmud wurde ge⸗ fangen genommen. Die Flüchtlinge wurden durch Kavallerie und Artillerie verfolgt. 2 engliſche Offiziere wurden getödtet, 14 ver⸗ wundet. Die Verluſte an Mannſchaften ſind nicht angegeben. “ Peking, 8. April. Die Thatſache, daß Balfour die Forderungen Frankreichs nicht erwähnte, wirb hier als Beweis dafür angeſehen, daß eine Art von Uebereinkommen zwiſchen Frankreich und England beſtebe. Die Rückſicht, welche Frank⸗ reich gegen die britiſchen Empfindlichkelten in Süd⸗China gezeigt habe, beſtätige dieſen Eindruck. Alle Konzeſſionen bezüglich Jünnans ſind auf Grund von Verträgen gleichmäßig auf beide Natlonen vertheilt. Alles dieſes beweiſt, daß die Kriſis nun⸗ mehr beendet iſt. Die Forderungen Japans, heißt es, ſeien die allein noch verbleibende Urſache eventueller Schwierigkeilen, aber man erwarte, daß China auch dieſen Forderungen nach⸗ geben werde. Nokohanna, 8. April. Der Premierminiſter empfing eine Abordnung einer Vereinigung von Mitgliedern der beiden Haͤuſer des Parlaments, welche vor Kurzem eine Reſolution angenommen hatten, die gegen das Vorgehen Rußlauds und Deutſchlands Einſpruch erhoben und die Belaſſung der japani⸗ ſchen Truppen in Wei⸗Hai⸗Wei⸗verlangten. Der Miniſter gab eine Erklärung uͤber die Poliuk der Regierung ab.— Man glaubt, England werde Wei Hal⸗Wei infolge eines Ueberein⸗ kommens mit Japan in Beſitz nehmen, Mannheimer Handelsblatt. SCoursblatt der Maunbelef Sörſe(Produkten⸗Börſe) vom 7. April. Weizen pfälz. neu.—.——21.75 afer, bad. 15.75—16.25 „ Rnorddeutſcher—.——21.75„ ruſſiſcher 15.75—16.75 „ puſſ. Azima 21.50—29.25„ norddeutſcher—.———.— 5 eo doſta 22.—.—22.25„ württemb. Alp—. „ Saxonska 21.75—22.25„ amerik. weißer 16.——16.25 „ Girka 21.25—22.— Mais amer Mixed—.——10.25 „ Taganro 21.50—22.95„ Donau 10.75—11.— 7—.——.—„ La Plata 2— „ am. Winter—.——22.25 Kohlreps, deutſch.—.—28.— „ Chicago II—.——22.25„ ungar„„ „ Manitoba 1 23.25—23.50 Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II 22.——22.25 10 H „ Californier 22.25—22.50 5 neuerpfälzer 50.——60.— „ La Plata 21.50—22.—„ Luzerne 95.— 105.— Kevnen fal 1 Kipaeſch 112.—118.— Roggen, pfälz. parſette 30.——62.— efufſficher 15.75—16.— Leinzl mit Faß—.—39.50 „ rumäniſcher—.——.—.— Rüböl„„—.—62.50 „ Rorddeutſcher—.——16.—„ bei Waggon—.——60.50 Gerſte, hierländ. 18.50—19.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara——19.25 „ ungariſche.———.— Rebte aggger—.—18.70 er—.—12.25 hſprit, verſteuert—.— 119.— erſte rum. 1 do. reaft 55 2. 4 ehemnebl.— 32.25 30.2 20.20 38.28.25 Roggenmehl Nr. 0) 25.00 1) 22.75. , Roggen, Hafer und Mais neuerdings höher, Gerſts un⸗ verändert. „Friedrich Wilhelm“ Preußiſche Lebens⸗ und Garantie⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Berlin. Dieſer Tage fand unter dem Vorſitz des Herzogs von Ratibor die Generalverſammlung der Saen en ſtatt. Die Verſammlung genehmigte die vorgelegte Bilanz und ertheilte der Verwaltung einſtimmig Decharge. Die rung des 8 28 der Statuten N ee beſchloſſen. der friedigendes erzielt. Courszettel der Mannheimer Effekteubörſe vom J. April, e Anlage der Fonds der Geſellſchaft Mannbeim 2. Arkl!, nach dem regelmäſſtgen Turnus ausſcheidenden Miglieder des Ver⸗ waltungsraths wurden wieder 0 ebenſo die beantragte Nende⸗ d Auch die Unfall⸗Verſicherungs⸗Abtheilung eſellſchaft hat ein ihrem Umfange entſprechendes, durchaus be⸗ 4 Obligationen. 1 taatspapiere, Pfandbrieſe. 4, Badiſche Obligat. 22 3% Wöein. OB. unk. 202ſ 193 ch f 575(abgeſt.) 10510 5„ 155 85 10 15 1 10. 6½„ Potza. 103.40 91 8½%„„„ Cottmünal] 88.80 55 2% 192 1020 ö5 Stadte⸗Aulehen. 97.— 8 3½ Freiburg. B. 131 128 2 4 T. 100 Sooſe 145. 8 arlsxuher v. J. 2% Baber, Oblfgattonen 102.88 G 15 Zubwigshafen. 105. 1—— + 25 96.— 55 12 Mannheimer Obl. 1 85 9985 5 1 100 0 55 270 Deutſche Reichsauleſhe 183 20 15 5 0 1 1888 159480 f 3 1 1 1 97.05 3½ Pirmäſenſer 100.80& 8½ Preuß. Confols 108.20 63 Induſtrie⸗Obligationen 19740 0% Bab Ng f. Röſchif. 108.50 0 05. 4 1 70 4½ Glektr. W. Sahmehed u. Co. 5 4 Seee 55 17 3 4 4 Pfälz, Gudw. Max Nor 0 5 4½ Speherer Zlegelwe—— 305 95 175 35 100.60 55 4% Verein Chem. Fabrike 1. 8 3%„ convertirte 100.50 7 4½ Zellſtofffabrik Waldho 105.— Aktien. Bauken, Labwin er n 62.— 1 9 annn eeee e ee falzbrau v. Geiſel u. Mohr 13825 i 5 rauerei Sen e 11 4 Pfälziſche Bank 144.50 2 Ward 109.80 63 Ffälz,. Hyp.⸗Bank 5 164.50 G„ Schwetzingen 226 flg Spar⸗ u. Cbb. Landau 138.— G Sonne Welz Speyer 149.50 b Rbei, 8 Creditbank 140,50 G 55 Storch, Sick„ 109.50 bB Rhein. Hyp.⸗Bank 170.50 G 5 erger, bege 10 80 5 Wormſer Brauhaus 9, Oertge 185.50 ieeneenmen Pfälz. Preßh. u. 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L e en in Mannheim alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſtoninter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Schifffahrts⸗Rachrichten. Maunbeieg eakene eren vom 5. April, Schlffer eb. Kap. Kommt von Ladung Akr. Hafenbezirk F. Schmitt Unſer Irſtz Bochfeld Kohlan Goals 1700⁰0 Teoſchtie zer Biczmarck 1 17 0⁰ Zang Wilhelmine 70 5 980⁰ Albrecht M. u. R. 2 Dufsburg* 8 12000 Flettner Ehrlſtina Ruhrort 5— Becker'gleßer 29 8 1 1 1 Friedmann H. Otto 5 150 N Jötten Johann 7 7 1280 Böhm OErnſt Duisburg 8 77 11025 Ditſch Bring Subwig 15 9 8 Hafenbezirk FI. Elbert Rheinfels 2 Notterbam Getreide 16290 rohmülles 39 5 5— 120 ohanne 55„ Giſen 8 Mußrort Koblen Janng Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: 5 vm Rhein: 45.6. 7..9. N 6* ee„„„„ 2,452,582,55 2,49 2,47 2,47 Hüuingen J2,21 2,802,35 Abds, 6 U. Kehhll„ 2,512,48 2,55 2,54 2,50 2,50 N. 6 Lauterburg 3,98 8,05 3,999 Abds. 6 U. Magaun 925 53 4,15 4,08 2 U. ermersheim 5 N 5 — 11 5„„„ 3,53 4,02 4,06 4,08.01 ,91 Mainz ,821,751,89 1,89 1,87 Bingen J2,85.20 2,44 2,40 Kaubz. J2,16 2,66 2,84 2,88 2,82 Kobleuz 2,28 2,512,812,89 2,85 Kölnn J2,80 2,46 2,95 8,08 3,08 Nuhrort„11,98 1,91 2,18 vom Neckar: Maunheim„„„ 3,76 4,27 4,0g 4,25 4,17 Heilbroun„„ 1,98 2,15 2,09 1,89 1,65 A Freszdn 25 8 13 Doflas in Ga Engl. Soversigas 220,48 mur allein Pfaff- rer Martin BDBeeker. A 3, 4. MANNHEII A 3, 4. 35809 vis--vis dem Theatereingang. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 88427 Georg Hartmann, größtes Schußwaarenhaus, D 4. 6½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkguf von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Teleph. 4438.) Leid. Bastrobe 4 dis Mk. 68.50. 30f* tagpl. Nun— Aulars 1nd Aünntts Seiden-Damaste Seiden-Foulards bevrudt Soiden-Bastkleider 2. Robe„„ 13.90—68.50 ſowie Schwarze, welsse u farbige Hennesberg-Seide 5. 75 Pa. bis Wt. 18.68 p. 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Konkursforderungen ſind bis zum 21, Mai 1893 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkürs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Be ſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände äuf: Jreitag, den 29. April 1898, VBormittags 10 uhr, owie zur Prüfung derzangemel⸗ eten Forderungen auf: Freitag, den 3. Juni 1898, Bormittags 10 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III, Mannheim Termin anbe⸗ raumt Allen Perſonen, welche eine zur Fonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſize der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache äbgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 21. Mai 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 6. April 1898. Großherzogl. Amtsgericht 8. Ver Gerichtsſchreiber: Riſſel. 59895 Hekauntmamung für die Aheinſchifffahrk. Die in unſerer Bekanntmachung dom 2. d. Mts. in Ausſicht 155 m nommenen Baggerarbeiter Daxlander Durchſchnitt bleiben des ſteigenden Waſſerſtandes halber bis auf Weiteres ausge⸗ ſetzt. 59902 Karlsruhe, 7. April 1898. OJr. Rheinbauinſpektion. Großh. Badiſche Ilaats⸗ Eiſenbahnen. Im füßdöſterreichiſch⸗ungariſch⸗ deutſchen Güterverkehr iſt mit Giltigkeit vom 1. April l. Is. eine Neuauflage der„Erläu⸗ terungen u. Beſtimmungen für den Verkehr mit Trieſt in Hin⸗ ſicht auf die durch die Einbe⸗ zlehung der Stadt Trieſt in das Zollgebiet eintretenden geän⸗ eten Verhältniſſen“ erſchienen. Dieſe Druckſache kann von un⸗ ſeren Verbandſtationen und dem Glltertarifbureau an Intereſ⸗ ſenten unentgeldlich verabfolgt werden. 59891 Karlsruhe, 5. April 1898. Generaldirektion. Nerſteigerung. Mittwoch, 20. April 1898 und die darauffolgenden Werk⸗ lage, Nachmittags von 2 Uhr au, werden im baeſgen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder aus dem Jahre 1897 Lit. A Nr. 3878 dis mit Nr. 6547. Lit. B Nr. 3547 bis mit Nr. 6936, welche am 19. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zaceng öffentlich verſteigert. Die Uihren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22. ds. Mis., Nachmittags zum Ausgebot. 59928 Mannheim, den 2. April 1898. Städt. Leihhausverwaltung. Jwangs⸗Herffeigeiung. Dienſtag, 12. April d. Is. Nachm. 2 uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5, im Vollſtreckungswege: 3 Chiffonier, 17 Bände Con⸗ verſationslexikon, 1 Waſchränk⸗ chen, 1 Opaltiſch u. 1 Bücher⸗ ſchrank geg. Baarzahlung öffent⸗ lich 59922 Mannheim, 8. April 1898. FJnutterer, Gerichtsvollzieher P g, 3½. Freiwillige Nerſteigerung. Dienſtag, 12. April ds. Js., Nachmittags 2 Uhr Werde ich im Pfandlokal O 45 im Auftrage der Frau J. Köhler hier: 59921 2Bettſtatten mit Roſt,] Büffet, 1 Schreibtiſch, 1 Dienſtboten⸗ u. Kinderbett mit eiſernen Bett⸗ ſtelene! Sopha, 1 Klappiiſch, 1 Bänkchen, 1 Schale, 1 Stand⸗ uhr unter Glas, 1Baar Gummi⸗ ſchuhe und 1 Hängelampe gegen Baarzahlung öſfentlich ver⸗ teigern. Mannheim, 8. April 189g. 5 Jutterer, „Gerichtsvollzieher, P 8, 8½. Eim junges, kräftiges Mäd⸗ chen für Hausarbeit tags⸗ Aber geſucht. 59924 MWäh im Berlag. mis- und Kr n rchen⸗Anſagen. Epangel. proteſt. Gemeinde. 05 1. Oſterfeſt. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Stadtvikar Doerr. Militär. Colleete. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Colleete. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Colleete. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Lutherkirche Morgens 9½ IUhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion und Vorbereitung unmittel⸗ err bar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Proß. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Communion und Vorbereikung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Diakoniſſeuhauskapelle Morgens 10½ Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottes⸗ 2 tes Oſterfeſt. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigkt. Herr Herr Stadtvikar Raupp. Concordi enkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Lutherkirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Stadtvikar Proß. Diakoniſſeuhanskapelle. Morgens 10½½ Uhr Predigt. Stadtmiſſion. Epaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. 8 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Dienſtag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung Mitiwoch Abend 8½¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Herr Paſtor Steffann. Traitteurſtraße 19. Oſterſonntag Abend 3½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Jedermann iſt freündlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige Oſterſonntag. Nachmittags ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 5 Uhr Prebigt. Altkatholiſche Gemeinde. Oſterſonntag, 10. April um 8 Uhr und um 10 Uhr Gottes⸗ Freireligiöſe Gemeinde. Am erſten Feiertag, Sonntag, den 10 April, Vormittags terzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. Tattersallstr. 8, brim Hahubof.“ Damen können das Zuſchneiden Cäps u. Kinderkleidern gründlich erlernen. 59917 Herr Stadtpfarrer von Schöpffer diienſt. Herr Pfarrer Achtnich. Stadtvikar Doerr. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Hitzig. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Herr cand. theol, Greiner. Oſterſonntag 11 Uhr Vormittags Sonntagsſchule. Nachmittags des Jünglingsvereins. Freitag Abend 8¼ Uhr Probe des Geſangchors Zion. Freitag Abend 8¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. art Fiſchöfl. Melhodiflen⸗Gemeinde, U 6, 28. Jedermann iſt freundlich eingeladen. dienſt mit hl. Abendmahl. 10 1 im Ballhausſaale:„Feier der Conſirmation.“ Erſte Mannheimer Zuſchueideſchule 4 in Weißzeug, Koſtüme, Mäntel, werden noch einige Damen für einen Schnell⸗ Auch Kurſus im Flicken, Maſchinennähen, Kleidermachen ange⸗ nommen. Anmeldungen werden jederzeit angenommen. Frau B. Derva-Roschmann. 7 Hofel Adler Heidelberg. Sehenswürdigkeit. 8 festaurant l. Banges mit Kellnet⸗Bedienung. Empfehle währeud der Feiertage Foxellen, Schleien, Hechte, Barſche Von b Uhr vorzügliche Souperszu M..25. Vorzugliches Spatenbräu v. Gabniel Sedimayer. Vortreffliche reine Weine wozu ergebenſt einladet 59956 A. Baumann. 1 2 Lebende Ganmüsg,Consg!y alt Oſter⸗Karpfen ampignons Rhein Hechte Ch PIig 2 Tomafzn nein anen, Maifische 5 17744575 à Pfd. M..40 Pfg. extrafeines Oliveuöll] Siiberiachs Preiſelbeeren Eſſiggurken, 8 Pfd. M..—. Franz. Poularden à M..50, M..— M..— u. M..— pro Stück empfiehlt: 59955 Compotfrüchte in Doſen. Apriepſen, Mirabellen, Melange, Reineelanden. Maltakartoffeln feine Käſe, SUMdfrüchte, Champagner, deutscheschaumweine Matheus Müller ꝛc. KAsti spumante per Flaſche M..— empftehlt 8 59954 J. H. Kern, C 2 l. Louis Lochert, f l, l. Telephon Nr. S21. Krebs⸗Wichſe empfiehlt J. Zähringer, 55759 Badiſche Schiffahrts⸗Aſsecuranz⸗ NMannheim, 9. Agril sralf. Gr. Had. Hof- l. Nalionaſthraler in Maunheim. Sonntag, den 10. April 1898. 78. Vorstellung im Abonnement A. Die Räuber. Ein Trauerſpiel in 7 Handlungen von Schlller Regiſſeur: Herr Jacobi. Maximiltan, regierender Graf von Mdor err Tietſch⸗ ar err Porth. Karl, 01 3 ſeine Söhne err Kaiſer. Aranſt Amalia ſeine Nichte rl. Wittels eis⸗Berkündigung 1 Frganzungswahl Stiftungsraths d. David u. Jganstts Aberle-Stiftung betr. „„Bei der am 6. November 1894 vorgenommenen Wahl des Stiftungsraths wurden gewählt die Herren: 1. Herſchel Bernhard, Stadtrath. 2. Wachenheim Eduard, 9 5 7 60 185 Sperlin atl, Privatmann. Dieſelben wurden aut 11. Januar 1895 verpflichtet. Nach der in der vom 21. 90 5 1894 vollzogenen Loosziehung haben die Mitglieder Herſchel und Wachenheim nach Umfluß von brei Jahren auszuſcheiden, während die Amtsdauer der Mltglieder Peſtavy und Sperling ſechs Jahre belrägt. Letzterer hat mit Schreiben vom 81. Mai 1897 ſeine Stelle niedergelegt, 14 Spiegelberg, err Fender. Hiternach hat für die Herren Herſchel und Wachenheim eine Spiege Gnn Graawa 1 1 9 bn 0 W eine Ergän U it, d. i.„Januar 2— dree d r deſſen 5 1 5 ielel Libertiner, nachher Banditen 155 och ie Wahl hat nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den„ 33 Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Stimmgebung auf Grund einer Naſfheen err Lobertze Vorſchlagsiſſte, welche dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, Koſinsky, ert Sturz Sweler debnbde Fermann. Baſtard eines Edelmannes Eine Maglſtratsperſon Daniel, ein alter Diener 5 5 Diener. Räuber. Kaſſeneröffn. ½6 uhr. Anfang 6 uhr. Ende geg. 10 uhr. Große Preiſe. Nach der 3. Handlung findet eine größere Pauſe ſtatt. JMountag, 11. April 1698. Bei aufgehob. Abonn.(Vorr. 40 Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten don Richard Wagner Anfang 6 Uhr. E Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein Pianinolager aenst Reparaturwerkstatt err Eichrodt err Moſer. err Godeck. err Jacobi. err Hildebranbt! als Mitglieder zu wählen ſind zu geſchehen. „Die vom Eiiſtungsrafte und Gaabtrathe aufgeſtellte Vor⸗ ſchlagsliſte wurde vom Gr. Bezirksamt als unbeanſtandet erklärt. Dieſelbe enthält folgende Namen: Vorſchlagsliſte: Herſchel Beunhard, Stadtrath⸗ Wachenheim Eduard,„ Dreesbach Auguſt, 9 Dröll Friedrich sen,, Privatmaun „Scheubly Auguſt, Privatmann. Schindele Heinrich, Kaufmann. Schweizer Eduard, Fabrikant. Wahl Georg, Privatmann. „Zeiler Wilhelm, Bankdirektor. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 19. April 1898, Nachmittags 2½% bis 3¼ Uhr, in das 1 dahier(fleiner Sgal) anberaumt und laden ierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines n ergebenſt ein. Mannheim, den 1. April 1898. Der Stadtrath: „„2 44„„„„ ο NοD Guul beneeeen ver 1. S(galſhasg Am Sountag, 10. und Moutag. den 11. April J. Is. kommen auf der Strecke Mannheim⸗ Neckarau folgende Sonderlokalzüge mit Anhalt auf den Halteſtellen Fabrikſtation und Rathhausſtraße zur Abfertigung: 1 II verlegt habe. J. Hofmann, Klaviermacher u. Händler. XB. Gebrauchte Pianino, Tafelklaviere u. Harmoniumz ſtets zu billigſten Preiſen auf Lager. 59147 7 0 8 LI. Manten an an d Tanz-Institut J. Schröder. f„wꝑsgn? 2, 6. Contralhalle, 2, J6. Mannheim an 430 6²² 5 Oſtermontag, e uhr Bogsz Mannheim, den 9. April 1898. 89875 Der Großh. Betriebsinſpektor. Nebeubahn Maunheim⸗Weinheim⸗Heibelberg⸗ Munnheim. An den peiden Oster-Felertagen werden außer den fahrplanmäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren: 59885 Repetirstunde. Meine Arbeitsſchule für junge Mädchen befindet ſich jetzt F 4. 2, 3. Stock, Gründlicher Unterricht wirdertheilt im Hand⸗ u. Maſchinen⸗ nähen, Sticken, Zuſchneiden und Kleivdermachen. 59919 „„Anmeldungen zu dem neu beginnenden Curſus werden täglich und können Schülerinnen jederzeit eintreten. Nähere Auskunft ertheilt gern Frau Emilie Bittertah, P 4. 2, 3. St. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Nach e bfahrt Mannheim Stadt: 612, 858, 1050, 1210 Vorm., 102, 200, 246, 485, 68, 720 Nachm. Nach Neckarhanſen, Seckenheim u. Edingen. Abfahrt Mann⸗ heim Stadt: 618, 828, 100 Vorm., 1210, 108, 200, 220 K, 25 330, 380, 455, poos, 67, 720 Nachm. Die mit?“ bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenheim. Nach Weinheim. Abfahrt Mannheim Neckar⸗Vorſtadt: 5a86, 830, 11 Vorm., 100, 18b, 250, 650 Nachm. Für die Rückfahrt ſind die Abfahrtszeiten auf den Stationen bekannt gegeben. Nach Heidelberg, Schriesheim, Weinheim, Edingen, Neckarhauſen und Schriesheim kommen zu gllen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Mannheim, 6. April 1898. Betriebs-Inspeetion. 5 Danksagung. Für die vieien Beweiſe herzlicher Theilnahme dei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte, ſagen wit unſern innigſten, tiefgefühlteſten Dank. 39952 Maunheim, den 9. April 1899. Familie Wilh. Baumllller. Militärrerein Mannhein. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Jakob Zimmermann, Bierbraner dahier, welcher 1878.—1876 im III. Bad. Inf.⸗Regim. Nr. 111 ge⸗ dient hat, iſt am 7. April, Vormittags ¼1 Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet den 9. April, Vor⸗ mittags 9 Uuhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Pfeſſer, 1. Querſtr. Nr. 2. Zahlreiche Betheilung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Verelns⸗Kameraden erwartet. Mannheim, den 7. April 1898. Geſellſchaft, Maunheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1897 auf 59322 M. 37.50 per Aetie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Freitag, den 1. April 1898 ab bei den Herren W. H. Ladenburg 8 Söhne. Maunheim gegen Rückgabe des Coupon Nr. 18 zur Auszahlung, Mannheim, den 31. März 1898. Der Aufſichtsrath. Brauereigesellschaft Eichbaum (vorm. Hofmann) MHannheim. Bei der heute durch den Großh. Notar Herrn Mattes vor⸗ genommenen Ziehung von 59512 25 Stück Partial⸗Obligationen wurden folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. Oktober d. J. gezogen: 16, 31, 79, 180, 141, 145, 155, 159, 181, 212, 244, 248, 259, 260, 279, 310, 397, 462, 475, 539, 645, 660, 664, 690, 722. Vorſtehende Obliggtionen werden vom 1. Oktober d. J. an, an welchem Tage die Verzinſung derſelben aufhört, gegen Aus⸗ lteferung der betreffenden Partialſchuldſcheine und der dazu gehörigen, ſpäter verfallenden Zinscoupons mit M. 1100.— pro Stück bei den Bankhäuſern W. IHI. Ladenburg ck Söhne in Mauuheim und E. Ladenburg in Frankfurt a. M. ſowie bei der Geſellſchaftskaſſe zurückbezahlt. Maunheim, den 1. April 1808. Die Direktion. Pädagogium Neuenheim-Heidelberg. Kleine Gymnasial- und Realklassen: Sexta—Prims. Vorb. f. alle Klassen böh. Schulen. Einj.-Freiw. u, Adbitur. Seither erhielten alle Secundaner d. Berechtig. 2. Einj.- Freiw.-Dienst und sämmtl. Primaner bestand. d. Auf- nahmeprüfung. Aufnahme v. Sexts an. Kleines Familien- Pensionat. 58584 Dr. phil, Volz. Zuſchneidekurſe für Damenbekl. Nach Oſtern d. J. beginnen in der Maunh. Zuſchneide⸗ Akademie, N 3, 15 für Kleidermacherinuen Buschneide- Hurse mit beſonders ermäßigten Preiſen; ſowle für ſchul⸗ entlaſſene Mädchen Vollkurſe, welche umfaſſen; das Anfer⸗ 5931¹8 Der Vorſtand. Todes-Anzeige. Statt jeder beſonderen Anzeige theilen wir Ver⸗ wandten, Freunden und Bekannten tiefbetrübt mit, daß unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Glacelederfabrikant 50195% ean Hartmann am 6. April im Alter von 3s8 Jahren unerwartet ſchnell in Konſtanz verſtorben iſt. 0 Um ſtilles Beileid bitten ran Caſimir Hartmaun Wittwe, Berlin, 50 Poſtdirector Kientopf mit Frau u. Kinder, Berlin, Poſtrath Hielſcher mit Frau und Tochter 5 Oldenburg(Großherzogthum). Todesanzeige. Tiefbetrüht zeigen wir hiermit an, daß unſer lieber guter Gatte, Vater, Großvater und Onkel Michael Wittig, Eiſengießereibeſttzer, im Alter von 71 Jahren, heute Abend 6 Uhr ſanft in; dem Herrn entſchlafen iſt. 59920 eckarau, den 7. April 1898. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Familie Wittig. tigen, Richten. Probiren, Verzieren, Maßnehmen u. Zu. Dis⸗ Bierdihung ſindet am Oſterſonntag, Nachmittags ſchneiden der verſchiedenen Arten Coſtüme, Mänteln und inder⸗ 2 Uhr vom Taucrbauſe aus ſtatt. Garderobe. Garautie für vollſtändige gründliche 786 hildung. General: Anzeiger — 9. Selte! Hlliſe⸗J Panorama, 92,. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr. 59910 Bon Montag, den 11. bis incl. Samſtag, den 16. April Krieecehenlanä. Corfu, Athen, Piräus, Patras ꝛc. Eintritt 30 Pfg. Kinder und Militär 20 Pfg. Abonnement zu 4 und 12 Reiſen. Colosseum! Colosseum! am Messplatz. Oſtermontag, 11. April 1398, Nachmittags 3 uhr Oeffentlicher Feſtball. Kapelle Hammel. Entree für Herren 1 Mark, für Damen 25 Pfg. Es werden alle Sorten Weine von ¼ Liter an verabreicht. Prima Speiſen wie bekannt. Es ladet freundlichſt ein 59894 E. MSTZ. Schützen⸗Geſellſchaft. Oſtermontag, den 11. MApril Sröffnung der Hchieß-Haiſon mit einem 1 Piſtolenſcheibe. Anfaug 2 Uhr. 998 1000 5 6 Uhr. Für guke Reſtauration in der Schießhalle iſt beſtens geſorgt und laden wir unſere verehrl. Mitglieder zum Beſuche unſerer neuen Schießſtätte, welche in Bälde ganz dein Verkehr übergeben werden kann, freundlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Die Lokalitäten des alten Schießhauſes ſind dem Publikum wieder zugängig. 59797 Säüngerhalle. Oſtermontag Jamilien-Ausflug Badmner Hœf. Am Ostermontag 59893 Oeffentlieher Festball. Aufang 4 Uhr mit Feierabendverlängerung. Panz frei. Gintritt: Herren Mk..—, Damen 50 Pfg. Rheinpark. Oſtermontag Oeffeutlicher Feſt⸗Ball mit Feierabendverlängerung. Anfang 3 Uhr. F. Geyer. Leber die Feiertage Moninger Bock-Bier. nstiehn Samſtag Abend 6 Uhr wozu höflichſt einladet 59850 0 b U, Daniel Biundo, 0, l. Wein-Restaurant„Karg“ Luisenring J 9, 38a. 45850 Origigal Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Gute Küche. Bad Tönnisstein Herzleiden, Gicht u. Frauen- Stallon Brohl a. Rheln Krankhelten. 35344 Mineral- u. Moorbad. Mässige Preisse, Prospekt gratis —— 5 Die neueſten Proſpecte und Kurberichte erhalten Intereſſenten, Kranke und Erholungsbedürftige unent⸗ geltlich durch die Direction der 58116 8 Slekingen zu Landstuhl(Pfalz). 1 Beſitzer u. kaufmänniſcher Leiter Ph. Finger. Dirig. Arzt Ur. med. Weiner. 3 Prof. Dr. Winternitz in Wien. —Dange. Senemdlunmg. — Man verlange 85 2 Seh 72 Co. 60 0 0 eeeee eor Land us a05 ee e G e o e Arztlich empfohlen. Preise stehen auf den Etiketten. Flasche M..90,.50,.—,.50,.—,.— Cognae zuckerfrei Flasche Mk..— Vorzüglich für Genesende und Zuckerkranke, 15 Alleinige Verkaufsstellen in Mannneim: Ph. Gund, Hoflieferant, D 2, 9, Joh. 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Mitglieder, ſowie deren Angehörige zu zahlreicher Betheiligung ergebenſt einladen. Sammlung im Vereinslokal um ½2 Uhr. 59749 Der Vorſtand. NB. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Heidlelbers. Schloss-Restauration. Ueber die Osterfeiertage „CONCERTEE dos städtischen Orchestertrs. 59980 Oſter⸗ und Pfingſtgrüße in feinſtem Chromodruck, reizende, packende, originelle Neu⸗ heiten, für Wiederverkäufer vorzüglich geeignet, zu billigſten Preiſen. 59620 Enormes Lager in allen Sorten künſtleriſch ausgeführter, farbiger Gebirgskarten, Radfahrer⸗, Studenten⸗, Turner⸗, Sänger⸗, Jagbd⸗, Kegel⸗, Scat⸗, Schach⸗, Militär⸗ und Marinekarten. Spe⸗ calität in Vereins⸗ und Sport⸗Karten. Billigſte Quelle für Wiederverkäufer. Muſter gratis und franco. Theod. Gutmann, K 1, 2, II. Ble Pestenr Vertreter: Zun Uonfirmalion. Schmuckſachen in ächt und imitirt. Feine Lederwaaren jeder Art. Neuheiten in Damengürteln. Damen- u. Reisetaschen, Toilettenecessaires. Photographiealbums und Rahmen. 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