4 ien⸗ Nark. Nark. 9045 f. Telegramm ⸗Adreſse: 5 9 ba doſſe en a der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) für degraſ 4 Nr. 2802. 7 für den loſdken ud decg, Köalb Abonnement: 9 0„ Eruſt Müller. 80 Big. monatlich, N 8 5 Pakpfel del⸗ Dringerlehn 10 Pſg. monatlic 1 Naing 8 1 151 au ne r. B. Jarz ſgen s 2. ro. ruckerei, Ver⸗ Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. reit, Hie Golönel⸗Zelle 20 Pfg. 408. Jahrgang.)(as ünge mee Jenes en Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ift Eigenthum des 1e dib E 6, 2 Stleſtuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 wnmfe in Naulen,, — Nr. 99. Dienſtag, 12. April 1398.(Celephon⸗Ar. 218.) 5—— 5———— eeereereeeeee—ůä—————————— Der Erbfeind 1,77 pCt. ein voller Erfolg zu verzeichnen war. Dieſes Er⸗] Karlsruher Lebensbedürfnißverein aus dieſem austreten und 7 gebniß geſtaltet ſich nicht günſtiger, wenn man die Zahl der be⸗einen eigenen Verein gründen. Das wird den„bürgerlichen“ Das Spielen mit dem Feuer iſt gefährlich, das ſollten auch die guten, braven„Friedensſchwärmer“ einſehen, die alle Kriege abſchaffen wollen, die internationale Schiedsgerichte ein⸗ zuführen befliſſen ſind, und denen manche der trutzigen alten Kriegslieder von Ernſt Moritz Arndt, Schenkendorff, Freilig⸗ rath und Geibel u. g. m. als kufhetzende Lektüre für Kinder ungeeignet erſcheinen. Der bekannte Werr'ſche Antrag in der zweiten badiſchen Kammer hat den wälſchen Chauvins, dit jen⸗ ſeits des deutſchen Wasgenwaldes wohnen, eine erwünſchte Ge⸗ legenheit geboten, dem deutſchen Nationalgefühl ein paar Backen⸗ ſtreiche zu verſetzen, die den deutſchen Friedensfreunden nicht vergeſſen werden und auf das Schuldkonto derſelben gebucht werden ſollen. Mag auch die Friedenspartei nur eine ver⸗ ſchwindende Minderheit bedeuten, mag auch die überwältigende Mehrheit unſeres Volkes ſich mit Entrüſtung von ihr abwenden, ſo ſoll hier doch niedriger gehängt werden, wozu das gefähr⸗ liche Spiel mit ſanften und lieblichen Friedensgedanken Anlaß gibt. Das Locken der Schalmei iſt drüben ſchlecht verſtanden und in geradezu empörender Weiſe gemißbraucht worden, um einen Keil in unſere theuer erkaufte Einheit zu treiben. Schon vor Wochen veranlaßte die Lektüre der betreffenden badiſchen Kammerverhandlungen ein Pariſer Sozialdemokraten⸗ blatt zu ſagen, daß ein ſolcher Antrag(Werr) und ein ſolcher Beſchluß in Frankreich unmöglich ſeien. Jetzt theilt die Badiſche Landeszeitung einen neuen Beweis für unſere Behauptung mit, und zwar unter der obigen Ueberſchriſt:„Der Erbfeind.“ „Le Petit Parisien“ ſchlägt in ihm Kapital aus dem bekannten Kammerbeſchluß, der unſerem Lande wenig Ehre gebracht hat. Da wird als Mittelpunkt der glorreichen Aktion der Ab⸗ geordnete Monſieur Benedez(lies Venedey) gefeiert, dem darob die Schamröthe in das demokratiſche Geſicht ſteigen ſollte, ſagt das erwähnte Karlsruher Blatt. Da iſt die Rede von einem Proteſt gegen die Verrohung(J) der ſanfteren Sitten der Süd⸗ deutſchen durch den Einfluß der Norddeutſchen. Die Süͤd⸗ deutſchen beginnen, das Vaſallenverhällniß() zu Preußen dumm und unbequem zu finden, ſie murren über die Opfer, die ihnen die Einheit Deutſchlands auferlegt, in der ihre alten Eimrichtungen mehr und mehr untergehen, ja ſie erinnern ſich vielleicht mit Wehmuth() der Zeit, wo der Rhein die Grenze war, welche die Franzoſen oft über⸗ ſchritten, um die Städte zu beſuchen, die an ihm lie gen. Von den Beſuchen der Franzoſen reden in Baden allerdings die Steine. Donn wird an die„Waffenbrüderſchaft“ der Süddeutſchen und der Franzoſen unter Napoleon I. erinnert, die unſer Land im Intereſſe Frankreichs ſo viel Blut und Geld in aller Herren Ländern, in Rußland und in Spanien, gekoſtet hat. Das Andenken an dieſelbe ſei noch nicht erloſchen. Preußen und Süddeutſche hätten auch nicht die Spur einer Sym⸗ pathle für eineinder empfunden, ſie verabſcheuten und haßten ſich und Schleſten ſei von Bayern und Württemberg wie Feindesland verwüſtet worden. Solche Zeiten ſind natürlich das Ideal des„Erbfeindes“, der aus lauter Sympathie für uns Süddeutſche die Pfalz verwüſtet und verbrannt hat und überhaupt im ganzen Lande Baden auf die glorreichen Spuren ſeiner Väter hinweiſen kann! Der„Petit Pariſien“ ſchließt auf Grund des traurigen Beſchluſſes der neuen badiſchen 1. Kammermehrheit mit dem Bemerken, daß die Süddeutſchen augenſcheinlich ſchon Gewiſſensbiſſe empfinden und erkennen, daß nicht Frankreich, ſondern Preußen der Erbfeind ſei.“ Die Friedensfreunde ſowohl wie die Mitglieder der augen⸗ blicklichen badiſchen Kammermehrheit hätten ſich dieſe Blamage erſparen können. Die Worte des„Petit Parisjen“ verdienen die weiteſte Verbreitung. Zur Streikfrage. „Von de ſtaliſtiſchen Departement des öſtelkeichiſchen wird ſeit mehren Jahren alljährlich eine * eercdecgcere ———— * Zuſammenſtellung der in dem verfloſſenen Jahre vorgekommenen Arbeitseinſtellungen und Ausſperrungen im Gewerbebetriebe in HOieſterreich herausgegeben, welche außerordentlich lehrreiches Material zur Beurtheilung der Streikfrage und Streikbewegung bietet. Soeben iſt die das Jahr 1896 umfaſſende Publikation gusgegeben worden. Sie konſtatirt eine nicht unweſentliche Zu⸗ nahme der Streiks im Vergleich zu dem Vorfahre. Während 1895 205 Streiks in 869 Betrieben mit 28,026 Streikenden gezählt wurden, wurden 1896 294 Streiks in 1403 Unter⸗ . nehmungen mit 36,114 Streikenden feſtgeſtellt. Wenn der mit 95 außerſter Objektivität abgefaßte Bericht auch nicht ausdrücklich exwähnt, daß dieſe Zunahme auf die ſozialdemokratiſche Agita⸗ tion zurückzuführen ſei, ſo drängt ſich dieſer Schluß ſchon von elbſt auf bei dem Studium der auf die einzelnen Konflikte hezüglichen Akten, die der Publikation beigegeben ſind. In bvelcher Weiſe die Intereſſen der Arbeiter bei den n. Streiks gewahrt worden ſind, ergibt ſich aus der e Lloßen Thalſache, daß 41,84 Prozent aller Streiks ohne beden Erfolg geblieben ſind, während bei 36.39 pCt. ein nur 4% deilweiſer, in der Negel recht minimaler Erfolg und nur bei 2 theiligten Arbeſter ins Auge faßt. 10 754 Streikende hatten einen vollen Mißerfolg zu verzeichuen, 22314 einen theilweiſen und nur 4046 einen vollen Erfolg. Dieſes Reſultat iſt weſent⸗ lich ungünſtiger für die Streikenden als das des Vorjahres. 206 von den 294 Streiks charakterſſirten ſich als Angriffsſtreiks, d. h. Arbeitseinſtellungen, die von Seiten der Arbeitnehmer provozirt waren. Um welcher Urſachen willen zuweilen ein Streik inſzenirt wird, ergibt ſich aus den Aufſtellungen über die Streikgründe. In nicht weniger als 38 Fällen bot die For⸗ derung der Wiedereinſtellung entlaſſener Kollegen die Veranlaſſung zum Streik; die Forderung wurde in 11 Fällen durchgeſetzt, in 27 Fällen aber abgelehnt. Wie gering in vielen Fällen die Erfolge der Streikenden geblieben, laßt ſich aus dem Umſtande erkennen, daß die durchgeſetzten Lohnerhöhungen bis auf 2½ pCt. des Jahresverdienſtes herabgehen. Und nun die Kehrſeite der Medaille! Das ſtatiſtiſche Departement ſtellte feſt, daß der öſterreichiſchen Induſtrie durch die Streiks im Jahre 1895 nicht weniger als 600,000 Arbeitstage verloren gegangen ſind, den Arbeitern aber eine Verdienſtſumme von mindeſtens 700,000 Gulden. Dieſe Zahlen predigen für die im Intereſſe der Or⸗ ganiſation“ häufig von ſozialdemokratiſchen Agitaloren zu den ausſichtsloſeſten Arbeitseinſtellungen verleiteten Arbeiter eine en⸗ dringliche Lehre. Die Publikation des öſterreich ſchen Handels⸗ miniſteriums legt übrigens den Wunſch nahe, auch bei uns einen ähnliche Ueberſicht geſchaffen zu ſehen, welche für die Beur⸗ theilung der ſozialen Bewegung nicht ohne Intereſſe iſt. Die Anfänge dazu ſind ja bereits vor einigen Jahren gemgcht worden. — Der engliſche Sieg am Atbara. General Kitchener hat den erwünſchten und gehofften Oſterſieg ebenſo pünktlich wie gründlich geliefert. Er erſchien am 9. dſs. bei Tagesanbruch mit einem Heere von etwa 13,000 Mann, 24 Feldgeſchützen und 12 Maximkanonen 2 Km. vor dem verſchanzten Lager des Feindes. Das Heer der Derwiſche war 19,000 Mann ſtark von Schendy abgerückt, ſeitdem aber durch Ausreißer einigermaßen geſchwächt worden. Kitchener rückte bis auf 500 Schritt von dem Feindeslager an. Die Engländer hatten den linken Flügel, die Sudaner das Centrum, die ägyptiſche Brigade unter Maxwell den rechten Flügel. Die Brigade Lewis blieb zur Unterſtützung der Reiterei in Reſerve. Die Artillerie war auf den Flügeln vereinigt. Kurz nach 6 Uhr nahm Kitchener das Feindeslager auf 1½ Stunden unter ein ſcharfes Granatfeuer. Der Feind ſandte ſeine Reiter aus, die jedoch von den Maximkanonen bald zurückgetrieben wurden. Während der Beſchießung zeigte ſich der Feind kaum; er ſuchte in den Laufgraben Deckung. Als aber gegen 8 Uhr die anglo⸗ägyptiſche Infanterie zum Sturmangriff ſchritt, erſchienen die Derwiſche muthig an der Paliſſadirung. Sie ſparten ihr Feuer auf, bis die Anglo⸗ Aegypter auf 100 Schritte heran waren, behaupteten ſich auch noch im Innern der Laufgräben und der dahinter liegenden Schützengräben und wurden erſt im Handgemenge maſſenhaft überwältigt. Die Anglo⸗Aegypter gingen bei dem Sturmangriff mit ſolchem Wetteifer vor, daß nicht feſtzuſtellen war, ob die Engländer, die Sudaner oder die Aegypter zuerſt über die Paliſſaden hinüber waren. Auf der Seite der Sieger war der Verluſt: zwei engliſche Offiziere todt, ſechs in den engliſchen, vier in ägyptiſchen Regzimentern verwundet, 200 bis 300 Mann todt oder verwundet. Der Feind verlor über 2000 Mann an Todten und Verwundeten und über 1000 an Gefangenen. Seine zehn Geſchütze, die Lagervorräthe und die Trag⸗ thiere fielen in die Hände des Siegers. Die ägyptiſche Kavallerie und die auf Kamelen reitende Artillerie ſetzte die Verfolgung des fliehenden Feindes fort. Die nächſte Folge dieſes bisher größten Treffens des Feldzuges wird vorausſichtlich der Fall Metemnehs und eine weitere Schwächung, vielleicht der Zuſammenbruch der Macht des Khalifen ſein. Andernfalls iſt der Angriff auf Khartum im Spätſommer bei ſteigendem Nil zu erwarten. Die Schlacht wird ihren Namen vom Atbara führen. Die Anglo⸗Aegypter begrüßten ihren ebenſo geſchickten wie ſchneidigen General Kitchener mit ſtürmiſchen Huldigungen. Nach einer Depeſche aus Kairo iſt die Armee des Mahmud vollſtändig zerſprengt. Die egyptiſche Kavallerie ſtieß in der Verfolgung derſelben wegen des dichten Buſchwerks auf Schwierigkeiten. Zweitauſend gefallene Derwiſche ſind aufgefunden worden, im Ganzen glaubt man, ſeien 3000 Derwiſche gefallen, dgrunter etwa 12 der einflußreichſten Emire. Kurze Nachrichten. Der conſervative Reichstagsabgeordnete für den Wahlkreis Eppingen, Graf Douglas, lehnt wegen ſeines Geſundheitszuſtandes ein weiteres Mandat ab. In der badiſchen ſocialdemokratiſchen Preſſe tgucht die Nachricht guf, es wollten die Genuoſſen im Milgliedern gar nicht unangenehm ſein, ſofern es ſich um ſtets unzufriedene und den ruhigen Gang des Geſchäftslebens ſtörende Elemente handelt. Der engere Ansſchuß der pfälziſchen national⸗ liberalen Partei beſchloß die urſprüngliche Forderung, daß die gemeinſam von den National⸗Liberalen und dem Bund der Landwirthe aufgeſtellten Reichstagskandidaten unbedingt der national⸗liberalen Reichstagsfraktion beitreten müſſen, fallen zu laſſen. Der Ausſchuß äußerte nur den Wunſch, daß nur die Aufſtellung national geſinnter Kandidaten erfolgt. Durch einen Theil der bayeriſchen Preſſe geht die Mitthei ung, daß den Geiſtlichen vom erzbiſchöflichen Ordi⸗ nariat München⸗Freiſing vorboten worden ſei, in die partei⸗ politiſche Bewegung einzugreifen. In Weſtfalen haben die Nationalliberalen ſieben Reſchs⸗ tagskandidaten aufgeſtellt. In Bielefeld unterſtützen ſie den konſervatſpen Candidaten, und in Münſter beabſichligen ſie eine Zählceandidatur. In Eſſen ſtellen die Sozialdemokraten den eben aus dem Zuchthauſe entlaſſenen Bergmann Schröder als Reichstags⸗ kandidaten auf. Sie behaupten, er ſei zu Unrecht(wegen Meineids) zu 2¼j̃ähriger Zuchthausſtrafe verurtheilt worden. Er wurde von den Genoſſen in einem vierſpännigen bekränzten Wagen aus dem Zuchthauſe zu Werden abgeholt. Der Kreistag in Bütow(Pommern) bewilligte aus den Mitteln der Kreiskommunalverwaltung den Betrag von 150 M. zur Unterſtützung des„Vaterlands⸗Vereins“ zwecks Vertheilung von Flugblättern, welche dem Treiben der Sozigl⸗ demokratie entgegentreten ſollen. Aus Petersburg meldet man, daß 250,000 Rubel bewilligt wurden zum vollſtändigen Ausbau eines neuen Ha⸗ fens am Eismeer im Gouvernement Archangel. Die Verwal⸗ tung des Kreiſes Kola ſoll nach dieſem Hafen, der den Namen „Katharinenhafen“ erhält, verlegt werden. Der Kaiſer von China, dem in unangenehmer Ab⸗ wechslung bald die Deutſchen, bald die Ruſſen, Franzoſen oder Engländer etwas abzwacken, hat eine 60,000 Mann ſtarke Armee aufgeſtellt, welche im Falle der Gefahr mit den in Peking ſtehenden Truppen vereinigt werden ſoll. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer wird übermorgen nach Wiesbaden kommen und dort mehrere Tage verweilen. Der Kaiſer ſandte bei'm Empfang der Nachricht von dem Siege der Engländer am Atbara über die Derwiſche ein Telegramm an den britiſchen Botſchafter in Berlin, in welchem der Kaiſer ſeiner Freude Ausdruck gibt und erſucht, ſeine 5 eg 15 Miorg ee aßenn duß zu übermitteln. freundliche und huldvolle Kundgebung. ee Oeſterreich⸗Ungarn. Die Nationalitäten⸗Verhältniſſe Oeſterkeichs beſpricht der„Peſter Lloyd“. Wie ſchon bei früheren Anläſſen erinnert das Blatt daran, daß die geiſtigen Urheber des Aus⸗ gleichs, Franz Deak und Graf Andraſſy als Vorausſetzung für denſelben die politiſche Führerrolle des deutſchen Stammes in Oeſterreich anſahen. Dieſe Auffaſſung habe ſich ſeitdem in Ungarn nicht geändert. Man mag es als ein Unglück betrach⸗ ten, ſagt der„Lloyd“, daß das Verhältniß der Deutſchen und Slaven in Oeſterreich daſſelbe ſei wie etwa zwiſchen den beiden Eimern an einem Brunnen. Dieſe unglückliche Lage könne durch Weisheit, Geduld ſowie durch eine richtige Unterſcheidung zwiſchen Nothwendigem und Entbehrlichem gemildert werden. Die Umgeſtaltung der centraliſtiſchen Verfaſſung Oeſterreichs in eine förderaliſtiſche würde das Uebel noch verſchlimmern. Die vom Grafen Taaffe inaugurirte Staatskunſt müſſe gründ⸗ lich abgethan werden; dann werde die Reſtaurirung Oeſterreichs ſich von ſelbſt einſtellen, jene Reſtaurirung durch die Deutſchen, die in ihrer großen Mehrheit doch alle Eigenſchaften eines ſtaatsbildenden und ſtaatserhaltenden Volkes beſäßen. Die Revolution in Hadamar. Auch eine„Achtundvierziger Erinnerung“ veröffentlicht ein alter Naſſauer in einem Kölniſchen Blatte: Obſchon das naſ⸗ ſauiſche Bardenpaar Philipp und Lisbeth Keim„mit Orgel, Vicholine und den neueſten Liedern, ſo von ihnen ſelbſt geſun⸗ gen wird“, 1848 im ganzen Naſſauer Lande als Boten des Friedens und der Verſöhnung umherzogen und fuͤr ihr Herrſcher⸗ haus eintraten, ergriff doch der Geiſt der Revolution die Ge⸗ müther und führte ſie zu Aufſtänden graußiger Art. Die Ha⸗ ſen und Rehe des Waldes wurden erſchoſſen, und wenn all' das Menſchenblut, welches in großen Worten vergoſſen worden iſt, in einer Lache zuſammen wäre, ſo könnte es wohl einen See anfüllen. Auch die heranwachſende ſtudirende Jugend, die Hoffnung der Nation, flammte für Freiheit und Brüderlichkeit, nicht am wenigſten die Jugend am Gymnaſtum zu Hadamar. Als Reactionär und Schulmonarch war der Director des dor⸗ tigen Gymnaſiums nicht beſonders gut angeſchrieben. Er ver⸗ ſetzte zu penible nach Leiſtungen und Fleiß und bielt ſeine Zöglinge unter Vormundſchaft. Das mußte„annerſchter wern“. Nach dumpfer langer Gährung verſammelten ſich früh Morgens 27 Selle General Anzeiger Mannbelfm, 12. Aoril⸗ um 5 Uhr, juſt zur Zeit, wo die Hähne kräh'n, die Schüler der Secunda und Prima zu einer Vorbeſprechung über die zu ergreifenden Maßregeln in einer bekannten Wirthſchaft. Hier wurde die Abhaltung einer großen, freien Verſammlung be⸗ ſchloſſen. Schon um 4 Uhr des großen Tages wurde es lebendig in den Häuſern der verwunderten Philiſter. Sextaner und Quin⸗ taner, geeint mit Primanern und Sccundanern, ſchlichen un⸗ heimlicher Weiſe wie ſchwarze Schatten durch die Nacht und begaben ſich nach dem Galgenberge bei Hadamar. Der hiſtori⸗ ſche Ort war als Verſammlungsſtatte gewählt worden, weil hier ſchon ſo mancher Verbrecher am Holz gebaumelt hatte, und auch jetzt die Attentäter auf das Recht und die Freiheit des Volkes bald baumeln ſollten; die ſchwarzen Raben ſollten nicht länger kraͤchzen, ſondern der neue Völkerfrühling bald herein⸗ brechen. Hier auf dem Gpfel des Berges ſtanden die Söhne der freien Wiſſenſchaft zwiſchen Himmel und Erde in andäch⸗ tiger lautloſer Stille. Da ergriff das Kind des freien Rhein⸗ gaues, Primaner Ch., jetzt geadelter Profeſſor einer ſuddeutſchen Univerſität, das Wort und las die zu faſſende Reſolution mit Lauter, feierlicher Stimme vor, etwa lautend: „Nicht getrieben vom Geiſte der Zeit, ſondern in billiger Erwä⸗ Kre der uns zukommenden Stellung als Schüler der oberen Klaſſen Secunda und Prima) fordern wir: „J. Plätze in der Claſſe uicht nach den wechſelnden Leiſtungen, ſondern nach Alter oder Alphabet.“ „2. Anrede mit Sie.“ „8. Wöchentlicher Ausgang in's Gaſthaus und Grlaubniß zum Mauchen.“ Die Beſchlüſſe wurden einſtimmig genehmigt, nicht nur don den geladenen Primanern und Secundanern, ſondern auch von den Ehrengäſten, den Sextanern, Quintanern u. ſ. w. Eine Deputation wurde gewählt, welche dem Lehrer⸗Collegium die Deſtderien übermitteln ſollte. Das verſammelte Collegium mit dem Direktor an der Spitze nahm N. 3 an; da hiermit die Hauptforderung zugeſtanden war, ließen die Deputirten ſich beſtimmen Nr. 1 und 2 fallen zu laſſen. Helle Freude herrſchte in Troja's Hallen. Die Secundaner und Primaner kauften ſich zum Theil von den Nähkreuzern der Mutter„Hecker⸗Hüte“ große graue Schlapphüte, ſteckten ſchwarz⸗roth⸗goldene Cocarden an Kleider und Kopfbedeckung, zogen durch die Straßen und ſangen Siegeslieder: „Die Freiheit wächſt auch noch im Grabe fort, Sie wächſt, bis ſie den Sarg zerſprengt, Das ſollen ſich die Todtengräber merken.“ „Hecker, Struwe, Robert Blum, Kommt und bringt die Preußen um.“ Am nächſten Mittwoch verſammelten ſich die Primaner und Sekundaner bis auf den letzten Mann, um von dem er⸗ ſtrittenen Rechte Nr. 3 zum erſten Male Gebrauch zu machen. Sie hatten ſämmilich vorher ihre langen Pfeifen eigens poliren laſſen und mit Tabak geſtopft. In langem feierlichen Zuge bewegten ſie ſich, die Pfeifen im Munde, durch die Hauptſtraßen der Stadt zum Wirthshauſe ein, zwei, auch drei Glas Bier, aßen dazu einen Waſſerweck und ſpeckigen Handkäſe und plotzten ihre Pfeifen ſo lange, bis ſie ſich in dunkle Finſterniß gehüllt hatten. Erſt ſpät am Abend traten ſie aus ihrer Rauchumhüllung heraus und be⸗ gaben ſich auf den Heimweg. So ging es auch an den folgen⸗ den Mittwochen, doch ſchon mit weniger feierlichem Ceremoniell, So ging's einige Wochen, dann fehlte dieſer oder jener„Phi⸗ Liſter“, dann wieder andere, und da man zuletzt allgemein ein⸗ Oder: ſah, daß die Freiheit Geld koſte, und für ein Gymnaſtaſten⸗ Portemonnaie viel Geld, ſo ließ man zwar die Theorie und das prinzipielle Recht beſtehen, gab aber die Praxis auf. Zu Hauſe rauchte man um ſo grimmiger.. Aus Stadt und Tand. Mauuheim, 12. April 1898, Aus der Stadtrathsſitzung vom 9. April 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Durch Vermittlung des großhzgl. Bezirksamts wurden die Be⸗ dingungen mitgetheilt, welche von Seiten der Gemeinde Neckarau an die Zuſtimmung zur Einverleibung geknüpft werden; der Stadtrath hat ſich heute über dieſelben ſchlüſſig gemacht und ſeine Entſcheidung dem großh. Bezirksamt mitgetheilt, An großh. Oberſchulralh wird das Erſuchen gerichtet, an der hieſigen Gewerbeſchule in Anbetracht der erhöhten Schülerzahl anch nach Beſetzung der auf Oſtern neu errichteten etatmäßigen Felaf, den an der Schule angeſtellten vierten unſtändigen Lehrer zu elaſſen. Zur Drucklegung des von der Sachverſtändigenkommiſſton aus⸗ Dort tranken fie je nach Kaſſe 4 wäffer efnſchlleßlich Fäkalfen in den Ahein wird die Genehmigung ertheilt. Von großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wird mit⸗ getheilt, daß der Verſandt der im Mannheimer Induſtriehafen her⸗ geſtellten Steinkohlenbriketts als Umſchlagsverkehr gilt, d. h. daß dieſe Briketts ab Induſtriehafen zu den für den Centralgüterbahnhof in Maunheim giltigen Frachtſätzen befördert werden. 5 Nachſtehende Vorträge an den Bürgerausſchuß werden ge⸗ nehmigt: 1. Erbauung neuer Kaſernements für die Truppen der Mann⸗ heimer Garniſon, Uebernahme militärfiskaliſcher Grundſtücke durch die Stadtgemeinde und Verlegung des großen Exer⸗ zierplatzes ſowie des Garniſonlazareths. 2, Uebernahme der höheren Mädchenſchule in Mannheim in die Verwaltung der Stadtgemeinde. 3. Die Umwandlung des Friedrichsplatzes in einen Schmuck⸗ platz. 4. Herſtellung der Amerikanerſtraße Theil II. Einer mit den Verlegern der hieſigen Tagesblätter getroffenen Vereinbarung wegen Lieferung des Berichts über die Stadtrathsſitzungen durch die Rathſchreiber wird die Zu⸗ ſtimmung ertheilt. Der von Herrn Baurath Lindley in Frankfurt bearbeitete EGrläuterungsbericht über die Kanaliſation von Käferthal⸗Waldhof hat in heutiger Sitzung offen gelegen. Dem Entwurf des Sommerfahrplans der Trambahn wird die Zuſtimmung ertheilt. An die Direktton der Trambahn wird das Erſuchen geſtellt, zu den's und 10586 hier ankommenden Schnellzügen der Main⸗Neckar⸗Bahn und Preußiſch⸗Heſſiſchen Bahn zwei weitere Wagen ab Bahnhof in den Fahrplan aufzunehmen. Der Dienſtvertrag mit dem für Bearbeitung des Entwurfs für die elektriſche Straßenbahn einzuſtellenden Bauingenieur Karl Martin aus Bochum wird genehmigt. Gegen gewerbepolizeiliche Genehmigung einer Verladehalle und zweier Werkſtatthallen durch die Firma Bopp& Reuther auf deren Fabrik⸗Gtabliſſement auf dem Waldhof werden keine Einwen⸗ dungen erhoben. Dem Geſuch des Wirths Georg Schmitt um Planlegung einer weiteren Straße auf dem Waldhof durch deſſen Grundſtücke.⸗B. Nr. 8686, 86852—8689 ſoll mit Rückſicht auf die bevorſtehende, vom Tiefbauamt bereits bearbeitete generelle Plan⸗ legung des Waldhofs nicht entſprochen werden. Die Ausführung der Wandbekleidungen in den vier Koch⸗ küchen des Schulhausneubaues in K 5 mit Mettlacher Platten wird der Firma Karl Biundo hier um 3447 Mark 25 Pfg. übertragen. Im Bureau der Centralpolizeiwache(Fahndungs⸗ regiſtratur) ſind verſchiedene Reparaturen nothwendig, deren Aus⸗ führung genehmigt wird. Dem Franz Geyer wird auf ſein Geſuch um Planlegung von Straßen auf ſeinem Anweſen zum Rheinpark und um Verlegung des Hochwaſſerdammes daſelbſt erwidert, daß die Genehmigung zur Verlegung des Hochwaſſerdammes aus⸗ ſchließlich die Großh. Rheinbauinſpektion und das Großh. Bezirks⸗ amt berührt und daß deshalb das Geſuch an dieſe Behörden einzu⸗ reichen iſt. Die Lieferung der zur Erbauung der Kanäle in der Augarten⸗, Kleinfeld⸗ und Rheinhäuſerſtraße erforderlichen Materialien wird wie folgt übertragen: ca. 120 Cbm. Kies und Sand an Herrn Jakob Heuberger hier um das Angebot von 434 M. 60 Pf. ca. 1400 laufende Meter Steinzeugröhren und Sohlſtücke ꝛc. an die deutſche Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld um das Angebot von 8137 M. 20 Pf. ca. 80000 Kgr. Portland⸗Cement je zur Hälfte an Dyckerhoff und Söhne und die Mannheimer⸗Portland⸗Cementfabrik um deren Angebot von 8 M. 50 Pf. per 100 Kgr. ca. 170,000 Stück Backſteine an die vereinigten Speierer Ziegelwerke in Speier um das Angebot von 7193 M. ca. 7500 Kgr. Eiſentheile an die Firma Rud. Böcking u. Co. in Halbergerhütte um das Angebot von 1715 M. 86 Pf. ca. 5 Cbm. Granithauſteine an Gg. Menne in Kierſchhauſen um das Angebot von 2573 M. Die Lieferung von Kellerthüren für die Brauſebäder und die Kochküche in den beiden alten K 5 Schulhäuſern wird dem Schreiner⸗ meiſter Jakob Gauß um das Angebot von 912 M.— übertragen. Die Reparatur⸗ und Zimmerarbeiten im ſtädtiſchen Freibad werden dem Zimmermeiſter Albert Gehrum um das Angebot von 1628 M.— zur Ausführung übertragen. Der hölzerne Brunen vor der Mannhbeimer Darleihkaſſe B 2, 1 ſoll entfernt und 15 Feuerlöſchzwecke abgedeckt werden, Gegen Ertheilung der Genehmigung zur Erbauung eines Direktor⸗ wohnhauſes beim Neubau des Großh. Gymnaſiums werden Ein⸗ wendungen nicht erhoben. Zur Ertheilung der Baugenehmigung an Baumeiſter Wilhelm ucke⸗Michels zur Erſtellung dreier vierſtöckiger Wohnhäuſer auf A Grundſtück Seckenheimerſtraße Nr. 10 bis 14 wird die Zu⸗ ſtimmung ertheilt. 1. 2. 8. .5 .5 6. Der Stadtrah erklärt ſich damit einverſtanden, daß die Ueber⸗ nahme des Riedwegs in Kreisfürſorge unter der Be⸗ dingung ſtattfinden ſoll, daß bei künftig nöthig werdenden Haupt⸗ gusbeſſerungen und außerordentlichen Herſtellungen die Stadtgemeinde ½ und der Kreisverband/ des Koſtenaufwandes beſtreitet. Auf Vorſchlag der Armenkommiſſſion werden gemäß 8 10 des Ortsſtatuts über die Verwaltung der Armenpflege zu Armen⸗Bezirksvorſtehern er⸗ nannt: 1. Bezirk! Herr Stadtverordnetenvorſtand Friedr, Löwenhaupt, .13, 5 Fiſcher, E 2, 1½2, ee „ Haußpklehrer Sſgmund Fröhner, H 1 9, 4„ Spenglermeiſter Georg Wunder, 7, 29, 55„ Kaufmann Jakob Walter, K 2, 23, 8„ Sekretär Johann Katzenmaier, U 5, 14, 1„ Apotheker Auguſt Brunner, IJ 3, 1, 5„ Kaufmann Adolf Burger, 8 1, 5, „ Schmiedmeiſter Georg Wöllner, Q 4, 9½, 10.„„ Inſtitutsvorſteher Wilhelm Schwarz, M 3, 10, 11.„„ Kaufmann Johann Schmieg, Seckenheimerſtr. 35, 5 5 Johann Ziegler, Traitteurſtr. 21, 75 5 Guſtav Schnitzlein, Lindenhofſtr. 9a, „ Stadtverordneter Andreas König, J 9, 35, „ Buchdrucker Auguſt Hinze, Langſtr. 58, 183„ Tapezier Karl Huge, 13. Querſtr. 32, 123„Stadtverordneter Leopold Anſeln, Mittelſtr. 53, 1„ Chorſänger Paul Langhammer, 14. Querſtr. 40, 19. e Tüncher Anton Vogelsgeſang II., Käferthal, Riedſtr. 342, 20.„ Hauptlehrer Wilhelm Hauck, Waldhof, Lang⸗ ſtraße 46. Die handgelübdliche Verpflichtung der genannten Herren ſoll bei Großh. Bezirksamt beantragt werden. Zwei Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband werden Großh. Bezirksamt empfehlend vor⸗ Die von der kommiſſion vorgelegten 14 Liegenſchaftsſchätz⸗ Bezüglich der Sackgaſſe in P7 und 67 ſoll das Aufgebotsverfahren beantragt werden. unentgeltlichen Arbeitsnachweis überſendet ſeinen Thätigkeitsbericht pro 1897, gelegt. pfandgerichtlichen Schätzungs⸗ ungen werden genehmigt. Der geſchäftsführende Ausſchuß der Centralanſtalt für ausſpricht. Dienſtnachrichten. Ernannt wurde Humperk, Auguſt, Bahnmeiſter, zum techniſchen Aſſiſtenten. Entlaſſen wurde Ludwig Müller von Schlierſtadt, zuletzt Reſerveheizer in Mannheim. * Die große goldene Verdienſtmedaille wurde dem Haupt⸗ amtsaſſiſtenten Johann Krauth in Mannheim verliehen. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Regierungsbaumeiſter Friedrich Baumann in Achern zum Bezirks⸗ bauinſpektor dortſelbſt ernannt, dem außerordentlichen Profeſſor au, der Univerſität Heidelberg Dr. Rudolf Gottlieb, unter Ernennung desſelben zum ordentlichen Profeſſor, die etatmäßige Lebrſtelle der Pharmakologie in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidel⸗ berg übertragen und dem Profeſſor Ignaz Scheuermann am Gymnaſium in Offenburg in gleicher Eigenſchaft an dasjenige in Raſtatt verſetzt. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 8, 7.— Patentertheilungen: 97,718. Galvaniſches Element. Induſtriewerke Kaiſerslautern, G. m. b..,Kaiſerslauterm, Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 91,139. Wichsbürſte mit kurzer oder längerer zum Wichſen und Anſtreichen dienender Borſten⸗ gruppe. F. W. Lloyd& Co., Edt. G. f. Bürſtenfabrikation, Donau⸗ eſchingen. 90,784. Schriftenhalter aus einem mit loſen Haken be⸗ ſetzten, ſenkrecht an einer Wandplatte befeſtigten Stabe. Dr. Adolf Weller, Lauda. 90,868. Sammelmappe mit eingeſetzten, jedes füt ſich ein⸗ oder mehrfache Heftvorrichtungen tragenden Blättern. Carl wofür der Stadtrath ſeinen dan 7 Gladitz, Oos. 90,778. Doppelſchleiſen⸗Tarllenträger mit Rockhaken. Luiſe Kautz, Kirrweiler(Pfalz). 90,908. Selbſtthätig arretirende hohle Schraube, die innen und außen analoge Gewindegänge hab⸗ und bei der eine Feder zugleich als Mutter dient. Rheinsheim(Baden). 91,095. Aus zwei aufeinander geklebten niren beſtehende Karte. G. B. Reverdy, Frankenthal. 90,848. our⸗ Fag radbremſe, deren drehbarer Lenkſtangengriff beim Drehen in förmiger Nuth verſchoben wird und eine verdeckte, verſtellbare Schnur die Felgenbremſe anzieht. Franz Stang und Ferdinand Thüring, Kaiſerslautern. 90,589. Wagenrad, bei welchem Radreifen und Felgen⸗ kranz durch verſenkte Schrauben auf einem durch die Spalten ge⸗ haltenen Reifen befeſtigt ſind und der Achſenbüchſenverſchluß dülch je drei in eine Nuthe der Achſe und Stoßſcheibe eingreifende Schrau⸗ ben bewirkt wird. Regina Klotz, Mannheim 91,177. Laſt⸗ wagen für Straßen und Chauſſeen mit Akkumulatorenbetriebh, Gießerei und Maſchinenfabrik Oggersheim Paul Schütze, Oggers⸗ heim(Pfalz). 90,758. Krug mit drehvarer Dichtungsfläche und bajonettartigem Verſchluß. Theodor Bergmann, Gaggenau. 91,053. Scheere mit zwiſchen den Griffen in Scharnieren angebrachter Tra⸗ verſe, wodurch beim Schneiden ein Verſchieben der Schneidebacken erreicht wird. Carl Mott, Tauberbiſchofsheim. *Auf das an die lleberlebenden des Fraukfurter Parla⸗ meuts anläßlich der Bismarckfeier des hieſigen nationalliberglen Vereins abgeſandte Begrüßungstelegramm ſind weiter nachfolgende Beantwortungen eingetroffen: Halle, 5. April 1898, An Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann. Hochverehrter Herr! Erſt heute leider bin ich im Stande, Ihnen und Ihren e für den geſtern Nachmittag von dem dortigen nationalliberalen Verein an mich abgeſandten Gruß meinen herzlichſten Dank auszu⸗ ſprechen. Dabei müß ich freilich bemerken, daß ich mir von dem Inhalt nichts anzueignen vermag als die Stimmung des Glücks und der Befriedigung, mit der ich, gleich Ihnen, auf die Entwicklung der deutſchen Geſchicke ſeit dem Jahr 1848 zurückblicke. Wer ſo wie ſch nun ſo lange im Winkel ſteht und auch in den Tagen der 1848el Bewegung nur als Gemeiner in Reih und Glied geſtanden hat, der muß es ablehtnen, ſich um Verdienſte geehrt zu ſehen, die nur den wirklichen Vorkämpfern zukommen. So alt geworden zu ſein und die meiſten jener Anfänger nationaler Einheit und Größe zu haben, iſt der einzige Anſpruch, den ich —— gearbeiteten Gutachtens über die Ableitung der mutz⸗ Nadine. Von B. von der Lancken, (Nachdruc berbeten,) 120 Fortſetzung,) „Du haſt— geweint, Kind,“ ſagte er, liebevoll ihre ſchmalen Wangen ſtreichelnd. Sie lehnte das Haupt auf ſeine Schulter. „Erwin,“ flüſterte ſie,„warum ließeft Du ſie gehen, ſo gehen? Mußte das ſein?“ „Es mußte ſein, Meta,“ antwortete er feſt. Nein! es mußte nicht ſein,“ ſagte ſie ebenſo beſtimmt, ergriff die Jeitung, die auf dem Tiſch lag, und ging raſch hinaus. 4, Rapitel, So lange auch der Winter in dieſem Jahre hatte auf ſich warten laffen, um ſo mächtiger hatte er nun, über die funkelnde Eisrüſtung den glitzernden Schneemantel werfend und Land und Waſſer unter ſein Szepter zwingend, im Januar ſeinen Einzug gehalten. In dem kleinen Salon des Herzogs Louis merkte man nichts von der Lauhen Herrſchaft des geſtrengen Regenten. Die Lampen ver⸗ breiten freundliche Helle, das praſſelnde Feuer im Kamin ſtrahlte be⸗ hagliche Wärme aus, durch die ſchweren Seidenvorhänge, die die Fenſter verhüllten, drang weder das Knirſchen des Schnees unter den vorüberrollenden Wagen, noch der Wind, der pfeifend die breite Straße entlang fegte. Der Herzog war ein Blumenliebhaber; an jedex Seite neben dem hohen Pfeilerſpiegel ragten aus koſtbaren Majolikakübeln ſchlanke liederſtämmchen hervor, die runden Kronen faſt ſenkend unter der aſt weißer und lila Blüthendolden, und eine Etagere mit Mai⸗ glöckchen, Paazinthen und Krokus zauberte die lieblichſten Düfte des Lenzes herbei. Die zurückgenommenen Portisren der beiden Zimmerthüren ge⸗ ſtatteten den Blick in das Arbeitskabinet des Fürſten und das vor dem„kleinen“ Sglon liegende, ſogenannte türkiſche oder Rauchzimmer mit niedrigen, ſchwellenden Dipans, die Wände mit ſeidenen Stoffen behangen und mit prachtvollen, orientgliſchen Waſſen dekorirt, Lampen und Gueridons hatten die Form großer Halbmonde; aus ſeinem Gold⸗ Kaufmann Georg filigran gearbeſtet, umſchloſſen ſie Glasſchalen von rother und blauer Farbe, wodurch eigenthümlich gedämpftes Licht hervorgebracht wurde. Der Herzog hatte heute allein mit ſeinem Adjutanten und lang⸗ jährigen Freund und Vextrauten, Grafen Proch, geſpeiſt, und beide Herren durchwanderten, eben aus dem Speiſeſgal kommend, Arm in Arm das Rauchzimmer und betraten den kleinen, blumendurchdufteten Salon. Auf der Schwelle machte der Herzog Halt. „Was meinen Sie,“ wandte er ſich an den Grafen,„wollen wir hier oder im osmaniſchen Reich unſern Kaffee trinken?“ Aber ohne die Antwort des Grafen abzuwarten, eilte er vorwärts zu den Flieder⸗ bäumchen. „Ahlleine hübſche Aufmerkſamkeit von meinem Gärtner. Sehen Sie mal, Proch, wie reizend dieſer Flieder! Nun, dem zuliebe bleiben wir hier und wollen es uns recht gemüthlich machen.“ Er pflückte ein paar weiße Blüthen und ſteckte ſie in das Knopf⸗ loch ſeines a dann warf er ſich auf eine Chaiſelongue, zog ein niedriges Kleeblatttiſchchen heran, nabm aus einer ſilbernen Schale eine Zigarrette und fuhr ſuchend mit den Fingern auf der Tiſchplatte in und her. „Schwefelhölzer!— natürlich, wieder nicht da!— Bitte, Proch, reichen Sie mir doch mal die Ihrigen— ſo, danke ſchön, nun machen Sie's ſich auch bequem.“ 5 Er blies Ringe in die Luft, der Graf ſchob einen Seſſel herbei und ſetzte ſich dem Herzog gegenüber. Ein Lakai präſentirte Kaffee und ſtellte dann auf das Tiſchchen neben dem Prinzen zwei kleine Gläſer und eine Flaſche, durch deren kunſtvollen Schliff zartbräunlicher Cognae ſchimmerte; nachdem der Mann ſich entfernt, athmete der Herzog tief auf. „Gottlob! nun darf man endlich wieder ganz Menſch ſein und kann den Herzog bei Seite legen.“ Ein feines, ſarkaſtiſches Lächeln ſpielte um die ſchmalen Lippen des Grafen. „Ich kann mir nicht denken, Monſeigneur, daß die Laſt dieſer Würde gar ſo ſchwer iſt. Gab es doch Zeiten, wo Sie ſie gern mit einer noch größeren vertauſcht hätten— damals, als der Erbgroß⸗ herzog krank war.“ Heing Louis runzelte leicht die Stirn. „Sie haben recht, Lothar; aber Sie ſollten mich nicht daran er⸗ innern; es ſind keine Ausſichten vorhanden, den Thron zu beſteigen, mein Neffe iſt ein kräftiger, geſunder Mann, er ſteht im Begriff, ſich zu vermählen, und wenn der Himmel ihm beſonders gnädig iſt, wirs ſich an die Würde als Gatte vielleicht bald die als Vater reihen,“ „Sie denken weit voraus, mein Prinz!“ „Bis zur Vermählung vielleicht ein Jahr“— „Ein Jahr iſt eine lange Zeit— was kann ein Jahr nicht ſül folgenſchwere Ereigniſſe in ſeinem Schooße bergen?“ „Ja— aber auch wie erſchreckend inhaltslos iſt es oft. Wie ich die Männer beneide“, fuhr er lebhafter fort,„denen das Schickfaf groaße bedeutungsvolle Pflichten auferlegte, die für das Wohl und Wehe anderer denken, ſorgen, thätig ſein dürfen, zum Beiſpiel meinen Bruder, den Großherzog— und wenn wir unter uns ſprechen, Lothar, was thut er für ſein Land? Wenig genug. Er regiert faſt in der⸗ ſelben Weiſe weiter wie unſer Vater, Aber auch ein kleiner Staat kann unter thatkräftiger Leitung ſich eine gewiſſe Stellung verſchaffen. Sie ſchütteln den Köpf; ſtimmen Sie mir nicht bei?“ „Verzeihen Sie, mein gnädigſter Herzog, ich kann es nur be⸗ dingungsweiſe; ich glaube Euer Hoheit ſind in einem Punkte nicht ganz gerecht.“ „Jo welchem?“ er Großherzog iſt unbeſtritten ein tüchtiger und gewiffenhafter egent, 5 Prinz Louis ſeufzte und ſein Geſicht nahm einen düſteren Aus⸗ druck an— eine längere Pauſe folgte. Der Graf goß in beide Gläſer Cognac, der Prinz leerte eins und bedeutete ſeinem Kavalier, es auf's Neue zu füllen; als er auch dies ausgetrunken, ſchleuderte er den Reſt ſeiner Zigarrette in weitem Bogen mit heftigen Wurf in den Kamin. „Ich kann Ihnen nicht widerſprechen, Lothar, wenn ich ehrlich vor mir ſelbſt ſein will und vor Ihnen, und was nützt es auch? Sie kennen ja ſeit Jahren den brennenden Ehrgeiz und das immer wieder auftauchende Verlangen meiner Seele, Dies Leben als e Prinz genügt mir nicht, hat mir nie genügt, und wenn ie mir in allem Unrecht geben, in einem können Sie es nicht, daß ich meinem älteſten Bruder geiſtig überlegen bin, von Herzog Oskar garnicht zu reden. Nun ſchütteln Sie hierzu auch den Kopf— Sis weiſer und gerechter Richter?“ ſetzte er mit leichtem Spott hinzu⸗ Gortſetzung folgtz Franz Dietz, * bees 10, 35, 93 53, 40, hal, ang⸗ bei jen vor⸗ 955 ä th⸗ das fün inen dank! guſt, wig zupt⸗ den irks⸗ ran aung der idel⸗ am je in iſche lt in ann⸗ ſches term, e mit ſten⸗ nau⸗ 1be⸗ Idolf für Carl aken. ende hab⸗ Dietz, four⸗ fahr⸗ wen hnur ring, Igen⸗ .ge⸗ zürch hrau⸗ Laſt⸗ rieb, gers⸗ und 053. Tra⸗ acken irla⸗ alen, ſende 8. 10 alen 18zu⸗ dem und der 1 9 48ef „der den ſein röße ich wirs zen,“ ſüt Wiz ckfal und taat ffen. inen thar, der⸗ be⸗ nicht after Aus⸗ eide lier, derte Burf rlich uch? imer als venn daß skar Sit u. Mannheim, 12. April. General⸗ Anzeiger. * Werter dabe, daß Ihr feſtlicher Gruß auch an mich gerichtet werden konnte. Ich will, icht überbeſcheiden zu ſcheinen, hinzufügen, daß ich i h die Treue der Geſinnung und durch das fünfzig⸗ lten an den gegenwärtig im deutſchen Staate ver⸗ politiſchen Gedanken mir das Recht erworben habe, mir körperten jenen Zuruf gefallen zu laſſen und ich empfinde denſelben in die Seele derer, die einſt meine Führer und Vorbilder waren. In dieſem Sinne war es mir, und iſt es gewiß all' den noch lebenden alten Erbkaiſerlichen aus der erſten deutſchen Nationalverſamm⸗ lung eine hohe Genugthuung geweſen, daß Herr von Bennigſen neulich öffentlich der hiſtoriſchen Bedeutung des Frankfurter Parlaments in ſo ehrenvoller Weiſe gedachte. Jetzt wiederum erſcheint es als eine gute Vorbedeutung für die Dauerhaftigkeit des in maßvoller Freiheit ſich weiter entwickelnden nationalen Staates, daß es eben die Badenſer ſind, welche nach einem halben Jahrhun⸗ dert dankbar und pietätsvoll ſich an die Grundlagen des damals zu⸗ erſt verſuchten Baus erinnern. Denn dieſe waren es in erſter Linie, die damals die Freiheit, ſoweit ſie nothwendig iſt, und die Einheit, ſo wie ſie allein möglich war, forderten und formulirten. Noch immer ſtehen die Namen Mathy und Baſſermann im Vordergrunde, denen ich im Stillen, meiner beſonderen perſönlichen Bezieh⸗ ungen wegen, den Namen Soirons hinzugeſelle. Geſtatten Sie, hochverehrter Herr, daß ich meiner Freude über dieſe Continuität der politiſchen Haltung Ihrer Landsleute, über den ſtandhaften Muth und die praktiſche Rührigkeit Ihrer Parteigenoſſen Ausdruck gebe. Die ſtaatsmänniſchen Aufgaben, welche in dem nun gefügten und gefeſtigten Reiche gelöſt werden müſſen, ſind nicht min⸗ der verwickelte, ja in vielem Betracht ſchwierigere als die, welche in der Verfaſfung vom 27. März 1849 doch nur eine theoretiſche und vorläufige Löſung fanden. Wir, die wir außer Thätigkeit getreten ſind, ſehen daher billig auf die heutigen Anſtrengungen der nationa⸗ len Partei ebenſo dankbar und ehrerbietig,— wie Sie auf das Wir⸗ ken der älteren Generation. Möge es dem national⸗liberalen Ver⸗ ein von Mannheim beſchieden ſein, an ſeinem Theil zur Erhaltung und Kräftigung und, wo es Noth thut, zur fortſchreitenden Geſun⸗ dung unſeres politiſch⸗ſozialen Lebens weiter zu wirken. Mit aus⸗ gezeichneter Hochachtung Ihr dankbar ergebener R. Haym. * 85 Leipzig, 3. 4. 98. erzlichen Dank für freundlichen telegraphiſchen Gruß Ihnen und Ihrem Verein! Biedermann. Köln, 3. 4. Dem nationalliberalen Verein Mannheim in Mannheim, Herz⸗ lichen Dank für das treue Gedenken an das Frankfurter Parlament 1848—49 als wirkſamer Grundlage für das 1870—71 ſo glorreich erſtandene Reich! Meviſſen. * Das Frühjahrswettfahren auf dem Sportplatz Maun⸗ heim findet am Sonntag, 24. April ſtatt. Es ſind acht verſchiedene Rennen vorgeſehen. * Uunſere ſtädtiſchen Anlagen präſentiren ſich bereits im Lenz⸗ gewande, das ihnen die Stadtgärtnerei mit vollendetem Geſchmack und Kunſtſinn angelegt hat und welches Herz und Auge aller Blu⸗ menfreunde entzücken muß. er Die verſchiedenen Springbrunnen in unſerer Stadt ſind mit dem erſten Oſterfeiertage wieder in Thätigkeit geſetzt worden, nachdem ſie einen mehrmonatlichen Winterſchlaf gehalten. Das große Baſſin auf dem Bahnhoſplatz hat einen neuen geſchmackvollen Anſtrich erhalten und auch ſonſtige nothwendige Renovationen er⸗ fahren. Die„Mannheimer Waſſerkünſte“ bilden nachgerade den Stolz unſerer Einwohnerſchaft; ſie werden dies in noch vermehrtem Maaße ſein, ſobald auch die Schloßplätze in die Reihe der Schmuck⸗ anlagen eingerückt ſind und auf ihnen die zwei projektirten präch⸗ tigen Brunnen Aufſtellung gefunden haben. e Die Oſterfeiertage brachten uns eine ganz annehmbare Witterung. Zwar war der Himmel zuweilen von trüben Wolken⸗ ſchichten bedeckt und am zweiten Feſttag geſellte ſich ein unange⸗ nehmer ſtürmiſcher Wind hinzu, trotzdem konnte man mit dem Wetker geſtern zufrieden ſein, denn es geſtattete die Unternehmung von größeren und kleineren Ausflügen, die denn auch in großem Umfange Unternommen wurden. Den Trieb der Mannheimer, bei nur einiger⸗ maßen ſchönem Wetter die Berge des Neckarthales, der Pfalz oder der Bergſtraße aufzuſuchen, konnte man während des Oſterfeſtes am deutlichſten wieder an der verhältnißmäßig geringen Frequenz der hieſigen Wirthſchaften, die in ihrer Beſetzung bedeutende Lücken auf⸗ wieſen, wahrnehmen. * Der hieſige Gabelsberger Stenographenverein hielt vor einigen Tagen ſeine Monatsverſammlung ab, die ſehr ſtark beſucht war, Es wurden die prämiirten Arbeiten aus den letzten Anfänger⸗ kurſen,— Schön⸗ und Richtigſchreiben,— bekannt gegeben. Preiſe wurden zuerkannt: 1. Herrn Ludwig Englert ein 1. Preis. 2. Herrn A. von Briel ein 2. Preis. 3. Herrn Karl Reis ein . Preis. 4. Herrn Alfred Waltz ein 3. Preis. 5. Herrn Adolf Richner ein 3. Preis. 6. Herrn Siebert ein 8. Preis. 7. Herrn Richard Lipp ein 3. Preis. Außerdem erhielten die Herren Karl Rupprecht, Haag und Wilhelm Aletter in Wohlge⸗ legen eine belobende Erwähnung. Anſchließend an die Preisver⸗ theilung hielt der erſte Vorſitzende des genannten Vereins, Herr Rechtsanwalt von Harder, einen ſehr inſtruktiven Vortrag über das Thema:„Die rechtliche und kaufmänniſche Bedeutung der Bllanz.“ Zum Schlufſe berichtete der Unterrichtsleiter, Herr Haupt⸗ lehrer Kimmig, noch über die neueſten Vorkommniſſe auf ſteno⸗ graphiſchem Gebiete, die überall ein ſehr erfreuliches Fortſchreiten des Gabelsberger'ſchen Syſtems zeigen. Nach Oſtern findet die Eröffnung eines weiteren Kurſus für Anfänger ſtatt, wozu ſich Theilnehmer noch melden können. *Beachtenswerth!— Tauſch zuweilen auch Täuſchung! Aus Anlaß der Konkurs⸗Erklärung, zu welcher dieſer Tage Kauf⸗ mann G. M. hier ſich leider genöthigt ſehen mußte, erfahren wir von competenter Seite ungefähr Folgendes: Durch eine frühere Erbſchaft von einem verſtorbenen Bruder iſt im vorigen Jahre G. M. ein größeres Weingut(Maison neuve bei Moulins⸗Metz) nach vorausgegangener gerichtlicher Entſcheidung eines langwierigen Prozeſſes hierüber als Beſitz zugefallen; ſein Agentur⸗Geſchäft, welches G. M. vom hieſigen Platze aus betreibt, ermöglichte es nun nicht, beide Geſchäfte zufammen zu führen und bot ſich für Mealsbald eine ſcheinbar luerative günſtige Gelegenheit, das genannte Anweſen a 3 ſog. Zinshäuſer in Frankfurt a. M. zu verkaufen bezw. zu ver⸗ auſchen. Hiezu entſchloß ſich M. auf die verlockenden Propoſitionen und Offerte, von nicht unbekannten routinirten Immobilien⸗Maklern(ſog. Senſale) an dieſem Platze, welche ihm gleichzeitig betheuerten, die Objekte in Frankfurt a. M. in kürzeſter Zeit wieder nutzbringend weiter zu ver⸗ äußern, ſo daß für ihn ohne weſentliche Obligos die z. Zt. fällig werdenden Gebühren für Stempel und Währſchaften wie anch die beſtehenden Hypotheken⸗Verbindlichkeiten gleich auf die weiteren Käufer vertheilt und übertragen werden können, wie dies bei ähn⸗ lichen Geſchäfts⸗Abſchlüſſen am Platze jeweis üblich und geſtattet ſei. Es gelang nun auch den bekannten Vermittlern nach Ablauf von etlichen Wochen ſchon einige der Obzekte weiter abzuſtoßen, wo⸗ durch ſich u. A. aber erſt herausſtellte, daß das eine der eingelauſchten Häufer inſoweit noch nicht einmal in den eigentlichen Beſitz des betr. Verkäufers vorher gelangt war und der Vorbeſitzer wegen z. Zt. noch beſtehenden Differenzen mit Letzterem zur notariellen Ueberſchreibung ſeine Zuſage verweigerte(beim Abſchluß des Geſchäfts war dies M. ineigenthümlicher Weiſe verſchwiegen wordenh) hiedurch entſtanden weit⸗ läufige Schwierigkeiten für., deren Auseinanderſetzung ſchließlich durch die dazu berufenen Rechtsbeiſtände wenn auch außergerichtlich er⸗ folgte und weiter dazu führte, daß M. außer den Häuſern in Frankfurt a. M. auch das Anweſen bei Metz wieder in Beſitz nehmen mußte. Die hiedurch ergiebige Rückverrechnung der Häuſer erfolgte durch eine ſog. Verſchiebung bezw. durch eine Uebertragung als Hypothek. Guthaben auf das letztere, ein Schachzug, auf welchen von Seiten des betr. Frankfurter Spekulanten jedenfalls von Anfang an deſſen ganze Speration nur abgezielt geweſen ſein dürfte, um ſo eher, als M. mit dem Immobilien⸗ und Hypoth.⸗Geſchäft— überdies noch in dieſer Weiſe— nicht betraut war!— Bei allen Verſuchen und Bemühungen iſt es nun M. ſeither nicht wieder gelungen, den Ver⸗ kauf ſeiner Grundſtücke wenn auch nur theilweiſe durchzu⸗ führen; es ſtellten ſich ihm von verſchiedenen Seiten ungeahnte Hinderniſſe damit in den Weg— in mitunter übelwollender Abſicht — und verſuchte M. daher, zur verluſtloſen Abwicklung ſeiner eingegangenen Verbindlichkeiten vor einigen Wochen auf den Rath und mit Hilße ſeines Jechtsanwalts vergeblich ein ſog. Moratorium zu Stande zu bringen, wornach der Verkauf ſeiner Immobilien beſſer durch einen von ſeinen Gläubigern ernannten Ausſchuß aus freier Hand hätte ſicher mit gutem Erfolg vorgenommen werden können, uͤm event. Subhaſtationen vorzubeugen“); einzelne Gläubiger haben aber hierzu ihren Beitritt nicht erklärt und ſo blieb M. nichts anderes übrig, als den Concurs anzumelden.— Es verdient ein der⸗ artiges Geſchäftsgebahren aus dem Immobilien⸗Handel öffentlich bekannt zu werden, um andere vor ähnlichen Fällen zu warnen und dies umſomehr, als in kürzeſter Zeit neuerdings derartige Tauſch⸗ geſchäfte in Frankfurt a. M. wiederholt auch ſonſt vorgekommen ſein follen, wobei durch die Unkenntniß der lokalen Verhältniſſe und allerdings auch durch zu weitgehendes Vertrauen zu einer gewiſſen Abtheilung nur geſchäftsgieriger ſog. Spekulanten und durch die betr. Häufer⸗ und Güter⸗Mackler erhebliche Verluſte und Schädig⸗ ungen entſtauden ſind. Wenn letztere, in der Regel, nur ſich ihre Proviſtons⸗ und Commiſſions⸗Gebühren geſichert haben, um die weiteren, oft unabſehbaren Folgen brauchen ſie ſich dann nach ihren Begriffen trotz aller möglichen vorhergegangener Verſicherungen ꝛc. nicht weiter zu ſcheeren? 85 »Schwerer Unglücksfall in Folge großſer Unvorſichtigkeit. Geſtern Nachmittag 2¼ Uhr wollte am Schlachthaus der verheirathete Maurer Kaſpar Löſchmann von Ilvesheim auf einen Zug der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Heidelberg, welcher ſich im Gang befand, ſpringen, während er zugleich ſein 6 Jahr altes Töchterchen unter den Arm genommen hatte. Löſchmann ſtürzte mit ſeinem Kind und während Erſterer neben den Zug ftel, kam Letzteres mit dem linken Fuß unter den Giſenbahnwagen zu liegen. Dem Mädchen wurde der Fuß unter⸗ halb des Kniegelenks abgefahren. Der Fuß mußte noch im Laufe des geſtrigen Nachmittags amputirt werden. Das Vorkommniß zeigt wieder auf's Neue, wie nothwendig es iſt, das Bahngeleiſe bis über das Schlachthaus hinaus vollſtändig einzuzäunen. Uunfall eines Ruderbootes. Ein Ruderboot des Ruderklubs „Alſatia Straßburg“, in welchem vier Mann ſaßen, kippte in der Nähe von Speyer um. Die Mannſchaft rettete ſich durch Schwim⸗ men. Auch das Boot wurde geländet. Ein Rock wurde hier unter⸗ halb der Rheinbrücke geländet und konnte aufgeſiſcht werden. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. April. Ein neuer in Schottland eingetroffener Luftwirbel von 750 mm hat in Wechſel⸗ wirkung mit dem über Südfrankreich, der Schweiz, Oberſchwaben und Oberbayern liegenden Hochdruck von ca. 770 mm gewitterartige Störungen von kurzer Dauer hervorgerufen. Nun iſt aber ein neuer kräftiger Hochdruck von Nordſkandinavien her über die Oſtſee nach Norddeutſchland gewandert, und dieſer zwingt den ſchottiſchen Luft⸗ wirbel zum Rückzug nach Nordweſten. Für Mittwoch und Donners⸗ tag iſt faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wet⸗ ter zu erwarten. e ee der meteorologiſchen Stagtion Mannheim. Es iſt dies hauptfächlich Terrain, welches von der Waſſerſtraße des Rheines direkt berührt wird. Neben der Guſtavsburg, die vollſtändig belegt iſt, und dem Ufergelände zwiſchen Kaſtel und der Mainmün⸗ dung hat man neuerdings auch auf die mit einem Damm mit der Stadt verbundene„Ingelheimer Aue“ ſein Augenmerk gerichtet, von welcher bereits ein großer Komplex von einer niederrheiniſchen Firma zur Anlage eines Sägewerkes von der ſtädtiſchen Verwaltung er⸗ worben worden iſt. Kaum war die Errichtung dieſer Anlage bekannt geworden, ſo ſind ſofort eine Reihe von anderen Firmen mit der Stadt wegen Erwerbung von Gelände von der„Ingelheimer Aue“ in Verhandlung getreten. *Remſcheid, 8. April, Eine That der Verzweiflung. In Had⸗ denbach war die Frau eines Fabrikarbeiters aus Rath von einer Nachbarin des Obſtdiebſtahls beſchuldigt worden. Dieſe Beſchul⸗ digung ſoll ſie ſich ſehr zu Herzen genommen haben und ſie faßte den Entſchluß, ſich und ihre 5 Kinder im Alter von—12 Jahren ums Leben zu bringen. Abends gegen 8 Uhr ging ſte an einen Teich, band ihre beiden jüngſten Kinder mit Stricken an ſich feſt, dann ſtürzte ſie ſich mit ihnen, nachdem ihr die drei übrigen Kinder laut ſchreiend davongelaufen waren, ins Waſſer und alle drei ertranken. Die drei anderen Kinder liefen zum Vater und machten ihm Mit⸗ theilung von dem, was ſie hatten anſehen müſſen. *Mülhauſen, 8. April. Ein hieſiger junger Beamter wollte an einem der letzten Tage bei prächtigem Früblingswetter mit ſeiner Braut eine Spazierfahrt ins benachbarte badiſche Ländel machen. Der Vielgeplagte hatte jedoch nicht frei an dieſem Tage. Was nun thun? Er meldete ſich krank und dampfte des Morgens in aller rühe ab. Gegen Mittag wurde ein Unterbeamter zu dem vermeint⸗ ichen Kranken geſchickt, um dieſen zu veranlaſſen, ein ärztliches Atteſt ſeiner Behörde vorzulegen. Unverrichteter Sache kehrte der Bote natürlich zurück. Seine Meldung muß der vorgeſetzten Behörde aber ſehr ſchwarze Gedanken haben aufſteigen machen, denn ſofort wurden Telegramme an verſchiedene Behörden abgeſandt, des In⸗ halts:„Der Beamte N. N. von Mülhauſen iſt heute Morgen ge⸗ flüchtet.“ Ein ſolches Telegramm ging auch an die Polizeibehörde in Freiburg i. B. Es dauerte nicht lange, da wurde der„kranke Mann“ von der Polizeibehörde in Freiburg feſtgenommen und hier⸗ her verbracht, wo er am Bahnhofe von zwei höheren Beamten empfangen wurde. Mittlerweile hat die Geſchichte zur beiderſeitigen Beruhigung ihre ernſte Seite verloren. + Trier, 11. April. Vor der hieſigen Strafkammer hatten ſich unter der Anklage, das Gerolſteiner Eiſenbahnunglück verſchuldet zu haben, der Statjonsvorſteher Joſef Schiffer ſowie ein Heizer und ein Bremſer zu verantworten, wurden aber freigeſprochen, da es nicht aufzuklären war, wen eigentlich die Schuld an dem Unglück, bei dem 15 ſfe Anzahl Soldaten theils getödtet, theils verwundet wur⸗ en, kreffe. Tagesneuigkeiten. — In London iſt jetzt in einer Druckerei eine Maſchitle in Thätigkeit, die im Stande iſt, eine beliebige Anzahl von Farben mit einem Schlage zu drucken. Eine Geſellſchaft hat ſich gebildet, die dieſe Erfindung ausnutzen will. Die Weinproduktion Frankreichs iſt ſtarken Schwankungen unterworfen, 1894 betrug ſie 4½ und 1897 an 40 8 1 2 32 22 7 — 2 8 5 8 Datum Zeit 8 8 3 52 161 417 n 8 S en 5 5 328 S8 mm 8 22— 11. April Morg. 7½754,8711,8 NW 4 11.„ Mittg. 228½758,115,4 NW A4 11.„ Abds. 9·%750,2.10, ſtil 12.„ Morg. 7˙746,0.9,0 NWᷣ 4 Höchſte Temperatur den 11. April + 16,5. 0 Diofſte 5 vom 11/12. April + 6,5“ Aus dem Grofherfiogthum. J Ladenburg, 11. April. Ganz gehörig lieſt das hieſige Wochenblatt den ſozialdemokratiſchen Bürgerausſchußmitgliedern den Text wegen deren Haltung bei der letzten Budgetberathung. Die Sozialdemokraten haben nämlich gegen den Fortbeſtand der hieſigen Realſchule, ſowie gegen einen dem Gewerbeverein behufs Gründung einer Bibliothek zuͤgeſtandenen Beitrag geſtimmt. Die Haltung der Sozialiſten auf dem Rathhaus hat in der hieſigen Bürgerſchaft mit Recht eine große Erbitterung hervorgerufen, denn ſie zeigt, daß die Sozialdemokraten für Nichts Intereſſe haben, was über ihre Kreiſe hinausgeht; ſie fühlen ſich nicht als Vertreter der ganzen Gemeinde, fondern nur als diejenigen eines Bruchtheils derſelben. Bei den nächſten Wahlen wird man deßhalb hier den Herren Sozialdemokra⸗ ten ganz gehörig auf die Finger klopfen. Ziegelhauſen, 12. April. Der hieſige 34 Jahre alte ledige Gerber Joſeph Stadler wird vermißt. Stadler fiel vermuthlich in etwas angetrunkenem Zuſtande in den Neckar und ertrank. Die Mütze desſelben wurde in der Nähe des Haarlaß gefunden. *Vom Neckar, 11. April. Die Schnepfenjagd iſt trotz des günſtigen Wetters der letzten Tage bis jetzt faſt vollſtändig reſultat⸗ los verlaufen, indem in weiter Umgebung nur ganz vereinzelt einige Exemplare geſchoſſen wurden. Die leckeren Vögel werden leider in Ikalien durch den bekannten Vögelmaſſenmord immer mehr dezi⸗ mirt. Dahingegen erwarten, l.„Wormſ. Ztg.,“ die Jäger durch die Birk⸗ und Auerhahnbalz beſſere Erfolge, da dieſe ſtattlichen Thiere durch die vermehrten Waldanlagen und beſonders durch bab gelinden Winter der letzten Jahre ſich wieder merklich vermehrt aben. * Oppenau, 7. April. Weber Anton Friedmann von hier, welcher im vorigen Monat von Gewiſſensbiſſen getrieben die Selbſt⸗ anzeige machte, daß er ſein im Sommer 1889 abgebranntes Haus ſelbſt angezündet habe, iſt in die Irrenheilanſtalt Illenau verbracht worden. Karlsruhe, 12. April. Die Frage der Einrichtung des Haushaltungsunterrichts hat der hieſige Kreisausſchuß in Erwägung gezogen, gelangte aber zu der Anſicht, die Sache der Initiative der Gemeinden zu überlaſſen, dieſelben jedoch zu unterſtützen, falls ſie den Unterricht einführen wollen. Es wurde zu dieſem Behufe ein entſprechender Betrag in das Budget des Kreiſes eingeſtellt. Eberbach, 12. April. Der ſeit Sonntag vermißte Rekrut Georg Adam Sigmund, der ſich von ſeinem Truppentheil entfernt hat und von dem man vernahm, daß er ſich in den Neckar geſtürzt habe, iſt von der Gendarmerie aufgegriffen worden. Oberöwisheim, 12. April. Geſtern feierte in vollſter körper⸗ licher u. geiſtiger Friſche Herr Hauptlehrer Beiſel dahier ſein 50jähriges Dienſtjubiläum im engſten Familienkreiſe. Pfalz, Beſſen und Umgebung. »»Nanzdiezweiler, 8. April. Vier Perſonen wurden hier hinter Schloß und Riegel gebracht. Es ſind dies Johann Nipoix und deſſen Ehefrau Elifabetha Chriſtmann, wegen Mordverſuchs; Joſef Bettinger, Bergmann, wegen Verbrechens nach 8 173 und Johann Wagner, Maurer, wegen Körperverletzung und Haus⸗ Nivoix, der zwei Jahre in Amerika abweſend war, am von da zurück und traf ſeine Frau mit Wagner, von dem ſie ein Kind inzwiſchen geboren, zuſammenlebend an. Nivoix hat nun in letzter Zeit beim Begegnen des Wagner dreimal nach demſelben ſcharf geſchoſſen und ihn am Arm ſchwer verletzt; die Frau Nivoix hat, um der Sache ein Ende zu machen, zwei Nadelſpitzen ihrem ge⸗ nannten Ehemanne in die Griesklöſe geſchafft und ihrem Ehemanne zu eſſen vorgeſetzt. Wagner hat dann Nivoix gelegentlich des Schießens ſchwer verletzt und iſt in deſſen Beſitzthum eingedrungen. »Mainz, 8. April. Hier und in der nächſten Umgebung ſind zum Zwecke der Errichtung größerer induſtrieller Etabliſſements von auswärtigen Firmen bedeutkende Terrainankäufe gemacht worden. 5) Nach dem vorgelegten Statuts dürfte nicht nur keine Ueber⸗ ſchuldung, ſondern noch ein erheblicher Saldo zu Gunſten des M. und ſeiner Mitintereſſenten ſich ergeben, wenn entſprechend den feſt⸗ geſtellten Renten aus den Frankfurter Häuſern ſowie aus dem werth⸗ vollen Anweſen bei Metz— ſolches umfaßt außer den Immobilien 10 Hektar Reben⸗ und ſonſtiges Gelände, nebſt einem großen Geſchäfts⸗ Inventar, Lager⸗ und Transportfäſſer ꝛc.— die Liquidation einigermaßen günſtig durchgeführt wird auf Grundlage der neueſten reellen Schätzungen durch beeidigte Taxatoren und wenn damit der Millionen Hektoliter. Was die Quantität anlangt, ſo ſtand im Vor⸗ jahre Deutſchland an neunter Stelle; mehr Wein als bei uns wurde produzirt in Frankreich, Italien, Spanien, Algier, Rumänien, Chile, Sielle und Rußland. Chile rückte von der zwölften an die ſechſte Stelle. — In Kopenhagen will eine neugebildete Aktiengeſellſchaft in den Flur eines jeden Hauſes ein Telephon anbringen, das gegen geringe Zahlung für jedes Geſpräch den Hausbewohnern zur Ver⸗ fügung ſtehen ſoll. — Die Eheſcheidungen haben in Frankxreich ſeit 1885, dem Jahre, da ſie wieder eingeführt wurden, gewaltig zuge⸗ nommen. 1885 wurden 4277 Ehen getrennt und 1895 6743. Dieſe Zahl iſt in den beiden folgenden Jahren ſtetig ge⸗ wachſen. In Baſel verſucht ein Mann, der ſeine Zeit verſteht, einen originellen Pump größeren Stils, indem er ſich in einem In⸗ ſerat in den dortigen„Nachrichten“ an ſeine Mitbürger wendet: „Ein Menſch auf dem Wege zur Erkenntniß ſucht eine fromme Seele, welche ihm das... nöthige Geld zu einer Buß⸗ und Bittfahrt an die heiligen Oxrte in Paläſting vorſtreckt. Anfragen unter„Ehriſten⸗ liebe“ an die Expedition.“ — Bei Klappai in Nordböhmen ſind durch einen Bergrutſch 24 Häuſſer eingeſtürzt und 38 Familien obdachlos geworden. Die ganze Ortſchaft ſcheint gefährdet, da die Rutſchungen noch andauern, — Dr. E. Klebs in Chicago, früher in Straßburg, will den Erreger des gelben Fiebers entdeckt und feſtgeſtellt haben. Er gedenkt nach Braſilien zu reiſen, um dort weitere Studien zu machen. — Im Chilkutpaß auf dem Wege nach dem Gold⸗ lande Klondike ſtürzte eine Lawine herab, durch die 50 Gold⸗ ſucher getödtet wurden. Auf derſelben Route wurden die Leichen zweier Goldgräber aufgefunden, in deren Taſchen ſich 160 000 Dollars in Gold und Papier befanden. Sie waren auf dem Heimweg be⸗ grifſen, aber in der ſtrengen Kälte froren ſie zu Tode. Unter den Goldgräbern in Dawſon⸗City iſt der Skorbut in beüngſtigender Weiſe ausgebrochen. — Im Gebiete der Petroleumquellen bei Baku 115 1 neue Quelle gebildet, welche 500000 B. Naphta täglich auswirft. — Im Bahnhofe von Schaerbeek bei Brüſſel iſt geſtern ein nach Antwerpen fahrender Zug auf einen nach Lüttich abgegangenen Zug aufgefahren. Einige Reiſende ſind leicht verletzt. — In Roubaix brach bei der Ankunft der an einer Wett⸗ fahrt zwiſchen Roubaix und Paris betheiligten Motorwagen das Dach einer Schankbude ein, auf welcher ſich etwa 100 Zuſchauer be⸗ fanden. 10 von dieſen wurden verletzt, davon 4 ſchwer. — Die Ausbeute der in der Kammer der ſüdafrikaniſchen Republik vertretenen Minen betrug im März 1898 325 907 Unzen Gold gegen 297 975 Unzen Gold im Februar 1898. — Die Donau hat bei Boreſa in Ungarn die Felder und Wieſen überſchwemmt. Die weiße Körös hat das Dorf Brad unter Waſſer geſetzt. Die Gendarmerie rettet die Ueberſchwemmten. Die Flüſſe ſind im Steigen begriffen. „— Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ haben anläßlich ihres 50jährigen Jubiläums der Penſionsanſtalt berwief Journaliſten und Schriftſteller eine Spende von 3000 Mk. erwieſen. — Majeſtätsbeleidigung wird in China furchtbar geahndet. Kürzlich theilte die„Pekinger Zeitung“ mit, daß ein ge⸗ wiſſer„frecher Zeitungsſchreiber“, mit Namen Nongtzi, verurtheilt wurde, weil er bei der Schilderung des Lebens gewiſſer geſchichtlicher Kaiſer ihre vollen Titel ausgelaſſen hatte. Sofort wurde die Anklage auf Hochverrath gegen ihn erhoben und Nongtzi zu verſchärfter To⸗ desſtrafe verurtheilt! Auch alle ſeine Kinder wurden beſtraft. Mit ungewöhnlicher Milde aber begnadigte der Sohn des Himmels den dreiſten Mann der Feder zu gewöhnlicher Enthauptung. Tleater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Schiller's„Räuber“ übten am Oſterſonntag bei guter Wiedergabe die gewohnte Anziehungskraft und ihre begeiſternde Wirkung aus. Das hauptſächlich aus Fremden beſtehende Publikum gab den ſämmtlichen Darſtellern, beſonders aber den vortrefflichen Leiſtungen des Herrn Porth(Karl Moor) und des Herrn Kaiſer (Franz Moor) ſeine Befriedigung durch überaus lebhaften Beifall zu erkennen. Herr Tietſch ſpielte zum erſtenmal den alten Moor und geſtaltete ſeine Scenen außerordentlich packend aus. Auch die geſtrige Lohengrin⸗Vorſtellung war hauptſächlich von Fremden beſucht. Leider war Herr Krug ſtark indisponirt und namentlich im dritten Akt durch zunehmende Heiſerkeit an dem freien Gebrauch ſeiner Stimm⸗Mittel gehindert. Daß er trotzdem ſeine Partie zu Ende führte, muß mit Anerkennung hervorgehoben werden. Außer der poetiſchen Elſa(Frl. Heindl) zeichneten ſich beſonders aus: Herr Döring(König) und Herr Kromer(Telramund). Die Be⸗ ſetzung war die bekannte mit Ausnahme des Heerrufers, der zum erſtenmal durch das neuengagirte Mitglied unſerer Bühne, Boie Boiſin, geſungen wurde. In Anbetracht deſſen, daß Herr Voiſin überhaupt erſt ein paarmal auf der Bühne geſungen hat, mußte Verkguf nicht zu ſehr foreirt zu werden braucht, ſeine Leiſtung, die muſikaliſche Sicherheit und echtes Bühnenblut . Sglle Geueral: Auzeigerr 0 Maninheim, 12. Aprfl⸗ Verrieth, doppelt überraſchen. Sein kräfliger und guttragender Bariton brachte die nicht ſehr umfangreiche aber wichtige Parkie zu ſchöner Geltung. Sein geſtriger Erfolg legte den Wunſch nahe, ihm möglichſt bald einmal in einer dominirenden Rolle Gelegenheit zu weiterer Entfaltung ſeines Könnens zu geben. Dr. W. Herr Hofmuſikus Hartmann, der geſchätzte Violoneelliſt unſeres Hoftheater⸗Orcheſters iſt, wie wir zu ünſerem Bedauern er⸗ fahren, am Morgen des Oſterſonntags in Jugenheim, wohin er ſich auf ärztlichen Rath zur Erholung begeben batte, in Folge eines Gehirnſchlages verſchieden. Ein ſchweres Gehirn⸗ und Nervenleiden hatte ihn ſeit mehreren Wochen der Ausübung ſeines künſtleriſchen Berufes entzogen, doch verſuchte er vor kurzer Zeit noch einige Male als pflichteifriger Mann feinen Dienſt im Orcheſter wieder aufzu⸗ nehmen, Das Mannheimer Muſikleben verliert an dem Verſtorbenen einen vorzüglichen Künſtler, der als Soliſt und in ſeiner ausge⸗ dehnten Lehrerthätigkeit zahlreiche ehrende Erfolge errungen hat und ſich auch im Privatleben großer Beliebtheit erfreute. Die Leiche wird hierber übergeführt; die Beerdigung findet morgen Nachmittag um 2 Uhr flatt. Profeſſor Dr. Beruhard b. Kugler iſt am 7. April in Tübingen im Alter von 62 Jahren geſtorben. Kugler war als der Sohn eines berühmten Vaters am 14 Juli 1888 in Berlin geboren. Franz Kugler, der Vater, war einer der geſchätzteſten Kunſthiſtoriker in der erſten Hälfte dieſes Jahrhunderts. Sein„Handbuch der Kunſt⸗ eſchichte“ is heute noch nicht veraltet. Sein bekannteſtes hiſtoriſches erk ift die von Meiſter Menzel illuſtrirte„Geſchichte Friedrichs des Großen“. Auch als Dichter war er hochangeſehen. Er hat unter anderem mit ſeinem Lied„An der Saale hellem Strande“ ein Volks⸗ lned geſchaffen. Nach Beendigung ſeiner juriſtiſchen und geſchicht⸗ lichen Studien wandte ſich der Sohn gleich dem Vater der Hiſtorik gu. Bernhard v. Kugler habilitirte ſich im Jahre 1862 in Tübingen und wurde an derſelben Univerſität 1868 außerordentlicher, 1873 ordentlicher Profeſſor. Sein hiſtoriſches Vorzugsgebiet war die Zeit der Kreuzzüge, die er auch für Onckens„Allgemeine Geſchichte in Einzeldarſtellungen“ bearbeitele, Später widmete er ſeine Studien dem Geſchlecht und den Thaten der Hohenzollern.„Kaiſer Wilhelm und ſeine Zeit“(München 1888) iſt ſein in weiteren Kreiſen be⸗ kannteſtes Werk aus diefer Periode feines Schaffens. Die Promotion bei ben Medizinern. Die neue Beſtimmung, daß vom J1. Oktober d. Js. ab an den preußiſchen Univerſitäten der mediziniſche Doktortitel erſt nach abſolvlrtem Staatsexamen erlangt werden kann, iſt, wie wir ſchon hervorgehoben haben, in erſter Reihe zu dem Zwecke erlaſſen worden, um dem Mißbrauch des Doktortitels zur Betreibung ärzlicher Praxis ſeitens noch nicht approbriter Medi⸗ Ziner vorzubeugen. In zweiter Reihe gilt es, eine Gleichmäßigkeit der Beſtimmungen mit deuen der Univerſitäten Leipzig, Roſtock und Gießen herzuſtellen, denen vorausſichtlich die übrigen deutſchen Univerſttäten bald nachfolgen werden, 22 Ein Fuhrwerk mit 4 Perſonen von einem Eiſeubahnzuge überfahren. Aus Weinheim wird uns unterm Heutigen telegraphir: Auf der Giſenbahnſtrecke Weinheim⸗Fürth wollte ein mit 2 Pferden beſpanntes Fuhrwerk geſtern Abend kurz vor dem um 6 Uhr 45 Mi⸗ nuten von Weinheim abgegangenen Zug 9 den Uebergang der Staats⸗ ſtraße Lörtzenbach⸗Fahrenbach paſſtren wurde aber von dem heran⸗ brauſenden Zuge erfaßt. Die Lokomotive überfuhr das Fuhrwerk, wobei 4 Perſonen, welche ſich im Wagen befanden, theils ſchwer, theils leichter verletzt wurden. Gine Perſon iſt inzwiſchen geſtorben. Von den beiden Pferden blieb eines todt auf dem Platze, während das andere ſchwer verletzt wurde. EFEECCCC Aeueſte Machrichten und Gelegramme. Paris, 11. April. Der General⸗Staatsanwalt hat am Samſtag Nachmittag die von dem Kriegsgericht gegen 17 8 und Perreux erhobene Klage erhalten. Die gerichtlichen orladungen wurden alsbald abgefaßt und den Betheiligten zugeſtellt. Dem Vernthmen nach wird der neue Prozeß gegen Zolg am 23. Mai vor dem Schwurgericht in Verſailles zur Verhandlung gelangen und zwar, wie bereits gemeldet, unter dem Vorſitze des Präſidenten des Pariſer Appellgerichts Périvier. —Es verlautet, der Großkanzler der Ehrenlegion, General Davoſt, habe die Zola⸗Angelenheit bereits dem Ordensrathe unterbreitet. Loudon, 11. April. Enugliſche Blätter veröffentlichen aus Honkong die Meldung, daß die Japaner ihre Truppen in Weihaiwei verſtärken und große militäriſche Vorbereitungen ſtreffen. Eine Depeſche aus Schanghei beſagt, 16 engliſche Kriegsſchiffe befänden ſich zur Zeit vor Tſchifu, 10 japaniſche Kriegsſchiffe ankerten vor Weihaiwei. Wie die„Birmingham Poſt“ erfährt, hat ein engliſches Syndikat die Konzeſſion erlangt, in der Provinz Schenſi in Nord⸗China Gold⸗ und Kohlenberg werke anzulegen und überhaupt die ngtürlichen Hülfsquellen der Provinz zu be⸗ dubelen. (Privat ⸗Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Couflikt Madriz, 10. April. Die Regierung wies geſtern den Marſchall Blanco an, die Feindſeligkeiten auf Kuba unverzüg lich einzuſtellen. Wie verlautet, ſollen der Waffenſtillſtand und die Zurückziehung der amerkaniſchen Geſchwader aus der Nähe von Kuba und den Philippinen die Grundlagen für die diplomatiſchen Verhandlungen ilden. Falls der Krieg nicht ſofort beendet werde, ſo habe Amerika ie Verpflichtung, jede moraliſche und materielle Stütze den Inſur⸗ enten zu entziehen. Man glaubt an eine neue Aufſchiebung der Botſchaft Me Kinleys an den amerikaniſchen Kongreß. Die„Epoca“ vermuthet, ſie werde erſt nächſten Freitag übermittelt werden. Nach einer telegraphiſchen Meldung von den Philippinen bemächtigten ſich die Aufſtändiſchen des Ortes Gebus(2) die Gar⸗ niſon kehrte jedoch zurück und vertrieb die Aufſtändiſchen, welche 500 Mann verloren. Der Verluſt der ſpaniſchen Truppen iſt geringfügig. Madrid, 11. April. Geſtern Abend fanden hier gegen die MRegierung gerichtete Straßenkundgebungen zu Gunſten der Armee ſtatt, namentlich im Innern der Stadt bei der Theatro del Sol. Die Theilnehmer an denſelben zogen vor die Gebäude des Militärklubs und der liberalen Zeitungen. Bei den Kundgebungen wurden einige Perſonen verwundet. Mehr als 100 ungen wurden vorgenommen. Unter den Feſtgenommenen befinden ſich auch der frühere Deputirte Galvez Holguin ſowie zahlreiche Jour⸗ naliſten. Um Mitternacht kam es nochmals zu einigen Anſammlungen an der Punda del Sol. Dieſelben wurden von der Polizei aus⸗ einander getrieben, wobei einige Perſonen leicht verletzt wurden. Henute wird der Präfekt einen Aufruf erlaſſen, in welchem er die Be⸗ völkerung der Stadt zur Ruhe mahnt und darauf hinweiſe, daß die eſtrige Kundgebung eine parteipolitiſche Veranſtaltung war. Heute BVormittag herrſchte in der Stadt vollkommen Ruhe, doch dauern die polizeilichen Vorkehrungen fort, Hieſige Blätter verzeichnen wiederholt das Gerücht, der ameri⸗ ganiſche Geſandte W bodford werde heute abreiſen und von Gen⸗ barmerte bis zur Grenze begleitet werden. Doch hat Woodford noch keinerlei ſichtbare Anſtalten zur Abreiſe getroffen. Die auswärtigen Botſchafter traten geſtern in der italieniſchen Botſchaft zu einer Be⸗ rathung zuſammen, wie es heißt aus Anlaß neuer, aus Waſhington eingetroffener Nachrichten.— Eine aus Manila eingetroffene De⸗ peſche beſagt, daß der dortige amerikaniſche Conſul abgereiſt iſt. Havauua, 11. April. Der amerikaniſche Generalkonſul gee iſt geſtern von hier abgereiſt. Die„Times“ melden aus Key Weſt; Ueber 2000 Gin⸗ wohner von Key Weſt haben die Inſel verlaſſen aus Furcht vor dinem Bombardement dürch die ſpanif che Flotte, Wafhington, II. April. Ein geſtern züſammengekrekener außerordentlicher Kabinetsrath dauerte 3 Stunden. Wie es heißt, beſchäftigte ſich derſelbe mit der Depeſche Woodford betr, den Waffenſtilſtand. In der Abſicht, die Botſchaft des Präfidenten Me Kinley heute dem amerikaniſchen Kongreß vorzulegen, iſt durch die Ent⸗ ſcheidung der ſpaniſchen Regierung, den Waffenſtillſtand zu erklären, nichts geändert worden. Spanien hat durch die Hand des Gefandten Bernabe dem Staats⸗ departement ein wichtiges Schriftſtück übergeben laſſen, in welchem amtlich der zugeſtandene Waffenſtillſtand notiſizirt und zugleich an die Gewährung liberaler Einrichtungen auf Kuba erinnert, ſowie das Anerbieten wiederholt wird, die Frage des Maine⸗Unfalles einer von den Seemächten einzuſetzenden Sachverſtändigen⸗ Kommiſſion zu überreichen, Das Kabinet hat ſich mit dieſer ſpaniſchen Note beſchäftigt, welche indeß nach den Aeußerungen eines Cabinetsmitgliedes weder an der Botſchaft des Präſidenten noch an der allgemeinen Lage etwas ändern dürfte. Maximo Gomez ſoll in einem Briefe an den amerikaniſchen Konſul Barker in Sagug La Grande(Cuba) Namens der provi⸗ ſoriſchen Regierung den Waffenſtillſtand zurückgewieſen haben, falls nicht Spanien Cuba räume. Mjjuchen, 12. April. Der heutige amtsärztliche Bericht über das Befinden des Königs Otto laulet: In dem Befinden des Königs iſt nach keiner Richtung hin eine Aenderung ein⸗ getreten. Schmerzäußerungen ſind nicht wahrzunehmen, Die Krankheitserſcheinungen ſind nur noch gering. Das Allgemein⸗ befinden iſt zufriedenſtellend. Ofeu⸗Peſt, 11. April. Die belden Häuſer des Reichs⸗ tages hielten heute eine gemeinſame Sitzung ab, in der das vom König ſanctionirte Geſetz betr, die Verewigung der Feier zur Erinnerung an den Erlaß der 1848er Geſetze verkündet wurde. Nach der Stzung fuhren die Mitglieder beider Häufer nach der Ofener Königsburg, wo der Präſident des Abgeord⸗ netenhauſes Namens der beiden Häuſer dem König den Dank für die Sanctiontrung dieſes Geſetzes ausdruckte und ihm de Huldigungsadreſſe derſelben unterbreitete. Der König erwi⸗ derte darauf mit folgender Rede: Die Verſicherung der treuen Anhänglichkeit der im Reichstage meiner Länder Ungarn, Kroatien und Slavonien verſammelten Magnaten und Abgeord⸗ neten nehme ich mit beſonderer Freude und innigſtem Danke entgegen zumal an dem heutigen Tage, der die halbhundert⸗ jährige Wiederkehr des Zeitpunktes jenes denkwürdigen, ge⸗ ſchichtlichen und richtigen Ereigniſſes bedeutet, da die 48 r Ge⸗ ſetze, welche die alte ſtändiſche Verfaſſung und das geſammte öffentliche Leben der Länder meiner ungariſchen Krone in einem den Anforderungen der neuen Zeit entſprechenden Geiſte neuge⸗ ſtaltete, die Kgl. Sanction erhielten. Mit Freuden habe ich den Geſetzentwurf ſanetionirt, in welchen die nationale Feier des Andenkens an die Schöpfung jener Geſetze feſtgeſtellt wird und deſſen Annahme von patrioliſcher Pietät eingegeben iſt. Denn nachdem dauach jener Modus feſlgeſetzt wurde, nach wel⸗ chem die zwiſchen den Ländern meiner ungariſchen Krone und meinen übrigen Königreichen und Ländern beſtehenden gemein⸗ ſamen Angelegenheiten auf verfaſſungsmäßigen Wege zu behan⸗ deln und die auf der pragmaliſchen Sanction beruhenden Be⸗ ziehungen, hinſichtlich des ſtaatsrechtlichen Verhaltniſſes zwiſchen Ungarn und deſſen Nochbarländern ſtändig geordnet wurde, ſo hat fürwahr die umzeſtaltete Wakung der 48er Geſetze jene Grundlage geſchaffen, auf welcher die ſtaatliche Exiſtenz der Länder der ungariſchen Krone in naeuerlicher Zeit beruhten und auf welcher die geiſt ge und materſelle Entwickelung derſelben in ſo erfreulicher Weiſe fort⸗ ſchreitet. Ich vertraue auf den Patriotismus der Völker in den Ländern meiner ungariſchen Krone ſowie auf die um⸗ ſichtige beſonnene Weisheit ihrer Geſetzgeber und hoffe, daß auf der beſtehenden Grundlage die Fortentwickelung der ſtaatlichen Exiſtenz ſich ſtets auf einem Wege vollziehen wird, der zur Förderung des wahren Wohles des Landes und mittelbar zur Förderung der Machtſtellung und des Auſehens der Monarchie führt. Auf dieſem Gebiete und in dieſer Richtung können Sie ſtets auf mein Wohlwollen und wirkſame Unterſtützung rechnen. Indem ich den Allmächtigen bitte, unſerm gemeinſamen Streben nach dieſem Ziele ſeinen reichen Segen zu verleihen, verſichere ich Sie meiner unveränderten Gnade. Athen, 11. April. Der Attentäter Karditzi hat ein Gna⸗ dengeſuch an den König gerichtet, in welchem er erklärt, ſchwind⸗ ſüchtig zu ſein und bittet, daß die Strafe nicht vollſtreckt werde, da der König die mit einer tödtlichen Krankheit Behafteten zu begna⸗ digen pflege. Petersburg, 11. April. Wie aus Odeſſa gemeldet wird, verläßt der Dampfer der frelwilligen Flotte„Jeka⸗ terinoslaw“ mit dem ruſſiſchen Verwaltungsperſonal für Port Arthur und 100,000 Pud Schienen fuͤr die Mand⸗ ſchurei⸗Eiſenbahn am Mittwoch den Hafen.— Die„Nowoje Wremja“ erklärt die geſtern vollzogene Ernennung des General⸗ gouverneurs des Amurgebietes Duchowskoi zum General⸗ gouverneur von Turkeſtan und ſeines Gehilfen Grode kow zum Generalgouverneur des Amurgebietes mit der Wichtigkeit der gegenwärtigen politiſchen Lage im fernen Oſten und in Centralaſien. Dem erſteren liege außer der adminiſtratipen Vereinigung Transkaſplens, Turkeſtans und Semiretſchensks die die Sorge der Wahrung des Friedens im fernen Oſten ver⸗ mittelſt einer ſtetigen und feſten Politik an der afghaniſchen Grenze ob. Grodekow nennt das Blalt einen guten Kenner des ruſſiſchen Beſitzes im fernen Oſten und einen tüchtigen General der Skobelew'ſchen Schule. Nach einer Blättermeldung aus Neval gehen demnächſt zwei Dampferladungen Roggen nach Port Arthur ab. Die„Nowoje Wremja“ ſchrelbt: Alle in Oſtaſlen inter⸗ eſſirten Mächte bemühten ſich, die günſtigſte Stellung einzu⸗ nehmen. Eugland natürlich wolle ſich den Löwenantheil bei der Theilung der Einflußſphären ſichern. Wei⸗hai⸗wei genüge ihm nicht. Es fordere eine Eutſchädigung für die Konzeſſionen Chinas an Frankreich und werde ſie wahrſcheinlich erreichen unter dem bekannten Vorwande des Gleichgewichtes der Kräfte. In Oſtaſten beginne zwiſchen den 4 Mächten ein ſogenannter friedlicher Wenſtreit, der jedoch die Möglichkeit ernſter Miß⸗ verſtändniſſe nicht ausſchlieze; Rußlands Nolle habe zweifellos Vorzüge. Seine Intereſſen kollidirten in Oſtaſten nicht mit denen Frankreichs oder Deutſchlands. Gegen England ſichere Rußland die bedeutende Länge ſeiner Landesgrenze vom Stillen Meere bis nach Herat und die freundſchaftlichen Beziehungen zu China. Nichts hindere jetzt, das augefangene Werk in Oſt⸗ aſien fortzuſetzen. Wenn erſt Port Arthur und Talienwan durch die Eiſenbahn mit der ſibiriſchen Bahn verbunden ſein würden, werde es nur Wenige geben, die dgs Uebergewicht — 1Rußlands in Narbchlns ableuanen würden. »Pokohamg, 11. Aprif. folge ſoll die ruſſiſch⸗koregniſche Bank demnächſt ge⸗ ſchloſſen werden.* Waſhbington, 12. April. Die Botſchaft des Pröſidenten⸗ wurde geſtern Mitag dem Kongreß überſandt. Dieſelbe be⸗ kämpft nachdröcklich die Anerkennung der Aufſtändiſchen auf! Kuba als kriegführende Macht, da dies gegenwärtig inopportun ſei, ſpricht ſich aber für die Verwendung der bewaffneten Macht der Vereinigten Staaten aus, ſobald es der Pläſident für nothwendig erachten werde. Die Feindſeligkeiten auf Kube müßten ein Ende nehmen und Einer Depeſche aus Söul zu⸗ 2 72 ſie zu rechnen berechtigt ſeien. Spanien jeden Zuſammeuhang mit dem Verluſte der Maine in Abrede ſtellt, und tiefes Bedauern über das Vorkommniß des Hafen ausgedrückt hat, der Präſident erklärt ſodann, ein Ende für den Krieg auf Kuba ſei nothwendig. Der Präſident hal faſſung der Boiſchaft habe ich geſtern die amtliche Mittheilug eines Dekrets der Königin⸗Regentin von Spanſen empfan en, welches Blanco beauftragt, um die Feſtſtellung des Friedens zu erleichtern, verkünden, deſſen Dauer und Einzelheiten zeugt, Ihre ſorgfältige Aufmerkſamkeit erfordern. Maßregel ihr Ziel erreicht, werden unſere Beſtrebungen als die eines chriſtlichen friedlich geſinnten Volkes ſein, ſchlägt ſie fehl, wird ſie eine der Aktion bilden, welche wir im Sinne haben. Die Botlſchaft wurde vom Senat und Repräſentantenhaus ohne Debatte dem Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten überwieſen. Badiſche Anilin und Sodafabrfk. In der am Samſtag ſtaltgehabten Sitzung des Aufſichtsrathes der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1897 vorgelegt. Gewinnergebniß von M. 7,803,372.01 nach. Der Aufſichtsrath be⸗ ſchloß, neben der ſtatutenmäßigen Zuweiſung an den außerordenk⸗ lichen Reſervefonds und Apparate⸗Conto von M. 2,240,335.05 Pfg. vorzunehmen und der General⸗Verſammlung der Aktionäre die Vertheiluug einer Ge⸗ ſammt⸗Dividende von 24% in Vorſchlag zu bringen. Maunheimer Marktbericht vom 12. April. Strod per Ztr, M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumenkohl per Stück 30—00 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 00 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 10 Pf., Selleris per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 12 Pf., rothe Rüben per Portion 20 5 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 60—80 Pf., zum Gimnachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd, 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—25 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf, Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pfi Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe peß 10 Stück 40., Breſem per pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pk. Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,20 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 6,0 W04., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Sliick .00—.,00 Me., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 60.—00. Mlaunheimer Effektenbörſe vom 9. April. An der heutigen Börſe notirlen Ludwigshafener Aktienbrauerei 278., 280., Mannheimer Aktienbrauerei 176., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 870., Vereinigte Speyerer Ziegelwerke 119.78 G. Waſſerſtaudsnachrichten vom Mouat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8.., 10. 11.12 Konſtans Waldshut 0 2,47 Hüningen Kehl— 4 Lauterburg Maxan Germersheim Maunheim Mainz Bingen 5 Kan— 5 Koblenz Köln Nuhrort vom Neckar Mannheim — SZ rrree Bemerkunge? 2,.47 .17 2,50 3,98 2,49 2,54 4,15 .61 2,40 2,52 4,10 4,10 2,74 2,65 4,19 38,86 1,59 8,08 Abds. 6 U. 6 U. ds. 6 U. 9 U. .P. 12 U Mgs. 7 U. .-P. 12 U. 10 10 9 U. B. 7 U. B. 7 U. .50 4,08 .01 1,87 „4⁰ 2,82 2,85 8,08 4,08 .89 .44 2,88 2,80 6 4,25 4,17 3,973,95 Heilbronn 1,89 1,65 1,50 1,50 bis die noch Man ſollte nicht warten Seife aufgebraucht iſt, ſondern es empfiehlt ſich alsbald einen Verſuch mit der„Patent⸗Myrrholin⸗Seife“ zu machen, wenn ſich aufgeſprungene, riſſige Haut, Miteſſer, Sommerſproſſen, Hautblüthen, unnatürliche Röthe ꝛc. einſtellen; denn dieſe ärztlich ſo warm empfohlene, unüber⸗ troffene hygieniſche Toilettenſeife übt einen äußerſt denſaden Ein⸗ fluß auf alle dieſe Zuſtände aus. Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 47751 D 3, 13. Christian Ihle 9 3, 13. Speoialität: Kinderwagen erster Fabrikate. Spocnnaben. 8,91 8,95 1,62 2,51 2,84 3,97 2,71 5 0 0 0 0 8 2 0 0 * 5 0 26523 33„ Nebhaber von praktſſchem Schühwerk, ſinden die veichſte Nus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 36427 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. G½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. 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Die Regierung verlangt einen Kredit um den nothleidenden Bewohnern der Inſel Kuba Hilfe 0 zu leiſten. Das„Maine“⸗Unglück beſchäftige die Auf⸗ d. merkſamkeit des Präſidenten ſehr, die Zerſtörung der hr „Maine“ im Hafen von Havaung beweiſe, daß ge 0 der Botſchaft folgende Erklärung angefügt: Seit der Ab⸗— einen Waffenftilſtand f. noch nicht zu mitgetheilt ſind. Dieſe Thatſachen werden, davon bin ich über au 1 ver wirklichl neue Mebtfereiguung — eine Abſchreibung auf Liegenſchaften⸗, Gebäudee zn dreerwr: Laaer in erauifiten Stoffen. 82619 — Genesal-Muzeigeg: Wbe 12. W5 18 Amks- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Jwalgs-Jerfrigerlug. ortun Bekann! Macht über die Regiebau⸗ fN arbeiten betr. Kube(99) No. 200941 An die Orts⸗ müff redit Hilf Auf Monate Januar der earz d. daß achweiſungen über die während derl velch daß die Regie⸗Tiefbanarbeiten Nal der Gemeinden) mit der aus⸗ 5 llls drücklichen Beurkundung hierher des porzulegen ſind, daß weitere feneß Bauarbeiten der gedachten Art Eleh portſeits nicht bekannt wurden. Ende Mannheim, 7. April 1898. hat Groößh. Bezirksamt: Ab⸗ v. Sternberg. tlice“ Sekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ anfeh ſeuche betrefſend ung(oe) No. 205491. Wir bringen 300 hiermit zur öffentlichen Kenntniß, baß in den Gemeinden Fliusbach nicht und Wollenberg, AmtsSinsheim, über⸗ und Kaltenbrunn, Amts Buchen, 5i 2 Klauenſeuche gusgebrochen iſt. 8 die In den Gemeinden Mückenloch, klicht Anits Heidelberg, Hilsbach, Amts klichl Sinsheim, Nordheim u. Reichen⸗ gung bach, Amts Bensheim, iſt die⸗ ſchaft ſelbe erloſchen. 59991 Mannheim, 4. April 1898. dem; Großh. Bezirksamt: v. Merhart. ſtag Bekanutmachung. + die No. 6879. Seit 5. d. Mts. ſt ein wird der ledige, 84 Jahre alte hen Gerber Bartholomäus Stabler be' von Miegelbanſen vermißt. Der dent: Genannke iſt wahrſcheinlich äudes zwiſchen Heidelberg und Ziegel⸗ und hanſen im Neckar ertrunken. Ge. Ich erſuche um Mittheilung, ſalls die Leiche gefunden wird. Ztr Signalement: 1,65 m groß, ſchwarze Haare und ſchwarzer .00 Schnurrbart, ſchwarze Hoſe, Pf., helle Juppe und Weſte, Kanonen⸗ hkohl ſliefel; auf dem einen Arme 100 ſätowirt die Worte:„Grenadier Pf. Stadler, 7. Compagnie, Regi⸗ llerie nent 110.“ 60019 Heidelberg, 9. April 1898. pe? Der Großh. Staatsanwalt: per Sebold. per 5 Stück Großh. Vadiſche Flaats⸗ Afe⸗ Eiſeubahnen. 0 Pf. In den bayriſchen Vizinal⸗ u. ben, Lokalbahn⸗Schultt⸗Tarif vom 1. Pfö. Januar 1898 werden mit Giltig⸗ Pf, keit vom 15. April l. J. ab die peß Stationen Donauſtauf u. Stadt⸗ M 0 5 einbezogen. Rähere Aus⸗ zunft hierüber ertheilen unſere ges Güterſtellen. 6002⁴ ., Karlsruhe, 7. April 1898. zuhn Generaldirektion. Per tück Bekannimachung. (898) Nr. 11780. Wir bringen igen biermit wiederholt zur allge⸗ B. meinen Kenntniß, daß Auf⸗ ung füllungen von ſtädtiſchen Plätzen und Straßenterrains durch Angrenzer oder ſonſtige Private nur nach vorher 19 55 holter Genehmigung des Stadt⸗ gerg kathes vorgenommen werden Fbuürfen, und daß eine Vergütung ſeitens der Stadtgemeinde nicht geleiſtet wird, wenn nicht vorher hierwegen mit dem Stadtrathe eine ereinbarung getroffen U worden iſt. 59522 5 Mannheim, 31. März 1898. er Stadtrath: 1 Bräunig. 155 Schaum. U. Hauauffeher geſucht. Nr. 27250. Für den weiteren Ausbau der hieſigen Kanali⸗ ſation werden auf längere Zeit mehrere im Kanaliſationsweſen erfahrene Bauaufſeher geſucht. Bewerbungen ſind unter Bei⸗ fügung von Lebenslauf und Zeugnißabſchriften, ſowie An⸗ 000 gabe der Gehaltsanſprüche und 555 des Zeitpunktes des etwaigen 7255 Eintritts bis zum 59798 uch Samſtag, den 23. April 1698 ne, dem unterzeichneten Amte ein⸗ che züreichen. er⸗ Mannheim, den s. April 1898. ine Tiefbauamt en Abth. Sielbau: 51 Berger. 5 Bkkaummachung. Nachdem das Lagerbuch der emarkung IlvesheimimConzept Ageſtellt iſt, wird dasſeibe gem N. kt. 12 der Landesherrl. Ver⸗ ednung v. 11. September 1883 85 om Mittwoch, den 18. April 7 ab während 4 Wochen zu Jeder⸗ manns Einſicht auf dem Rath⸗ hauſe in Ilvesheim öffentlich auf⸗ gelegt. 60008 n Hervon werden die Eigen⸗ thümer benachrichtigt und aufge⸗ ſördert, eiwaige Einwendungen gegen den Inhalt der einge⸗ tragenen Beſchreibungen der Die Nachweiſungen polizeibehörden des Landbe⸗ zirks: 59992 Wir bringen den Ortspolizei⸗ ehörden hiermit in Erinnerung, as ſpäteſteus bis zum 20. 5. Mits. die bei ihnen für die „Februar und eingekommenen 1 7 12 d. Is. dieſer Zeit im Selbſtbetriebe aus⸗ geführten Bauarbeiten(Regie⸗ banarbeiten, ausgenommen 3 Legenſchaften und ihrer Rechts⸗ beſchaffenheit innerhalb dieſer Friſt Gieelden. Maanheim, den 9. April 1898. Der Bezirksgeometer: iegler. Patente begt gen und verwerthen „ R. W. Pataky Bekanntmachung. Von h ute ab beträgt bei der Reichsbank der Diseont 4 Prozent, der Lombardzinsfuß für Dar⸗ lehne gegen Verpfändung von Effekten und Waaren 5 Prozent. 60014 Berlin, den 9. April 1898. Reichsbank⸗Direktorium. Frühjahrs⸗Konkrol⸗Herſammlungen 1898 im Landwehr ⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmelde⸗ amts Mannheim. 5 elben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim wohnenden Dispoſitlons⸗ Urlaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften und deu Erſatz⸗Reſerviſten(geübten und nicht geübten) wie folgt abgehalten: I. In Manunheim im Zeughausſaal. für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 4. Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Büchſeumachergehülfen, Oekonomie⸗Haudwerker und Arbeitsſoldaten. Dienſtag, den 12. April 1898, Vormittags 8 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1885—1896). 5. Jäger, Kavallerie(ausgenommen Garde u. diejenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind) und die Eiſenbahn⸗ und Luftſchiffer⸗Fruppen.“ Dienſtag, den 12. April 1898, Vormittags 11 Uhr ſämmtliche Jahresklaſſen(1885—1896). 6. Feld⸗Artillerie(ausgenommen Garde). Dienſtag, den 12. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1885—1890. Mittwoch, den 18 Aprl 1898, Vormittags s Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1891—1896. 75 7. Train(einſchließlich diejenigen Kavalleriſten, welche zur Referve des Trains entlaſſen ſind und ausſchließlich Garde), Krankenträger, Militärbäcker und das Ve⸗ terinär⸗Perſonal. Mittwoch, den 13. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1885—1890. Mittwoch, den 18. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1891—1896. 8 Erſatz⸗Reſerviſten aller Waffen. Donnerſtag, den 14. April 1898, Vormittags 8 Uhr die J klaſſe 1885(1865 geborene). Donnerſtag, den 14. April 1898, Vormittags 11 Uhr die klaſſe 1886(1866 geborene),. April 1808, Nachmittags 2 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1887(1867 geborene). 2 den 15. April 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1888(1868 gebokene). 5 15 Freitag, den 15. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1 889(1869 geborene). 2 Freitag, den 15. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1898 Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1890(1870 geborene). Samſtag, den 16. April 1891(1871 geborene). Samſtag, den 16. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1892(1872 geborene). April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1898(1878 geborene). 8 25 Montag, den 18. April 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1894(1874 geborene). 5 585 Montag, den 18. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1895(1875 geborene). Montag, den 18. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1 896 u. 1897(1876 u. 8 II. Für die Vororte Käferthal u. aldhof in Käfer⸗ Dienſtag, den 19. thal auf dem Marktplatze. April 1398, Nachmittags 3 u liche gedienten Mannſchaften der Infanterie der Ja 1885—1889. Mittwoch, den 20. April 1895, Vormittags 9 ußr ſämmt⸗ liche gedienten Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſe 1890—1897. 5 Mittwoch, den 20. Appil 1898, Rachmittags 2 uhr ſämmt⸗ liche gedlenten Mannſchaften der übrigen Waſſen und den zur Pispoſttion der 9 5 Enllaſſenen(ausſchließlich Infän⸗ terie und Erſatz⸗Reſerve). fe 1125 21. April 1608, Bormittags 9 Uhr 10 unter Mitbringung ihrer Mili⸗ ſämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten. Die Manſchaften haben ſi ˖ 9 tärpapiere pünkilich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Maunnheim (10 No. 4559. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, deu 15. März 1898. Groß h. Bezirksamt: v. Merhart. Verſteigerung von Dillen-Bauplätzen. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Donnerſtag, den 21. April l. Is., Nachmittags 3 Uhr im großen Rathhausſaal dahier folgende Villen⸗Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung zu Eigenkhum öffentlich verſteigern: 1. Werderſtraße Nr. 38)& 801.92 Sopptenſtraße Nr. 1) Caplas 92 qm 2. Sophienſtraße Nr. 8 859,20 Dieſ ahres⸗ Jahres⸗ Donnerſtag, den 14. Freitag, Samſtag, den 16. r ſämmt⸗ resklaſſen 57928 . „5„„„„„ 2 Zuſammen 8. Fae J7 4. Sophienſtraße Nr. 0 5 Mollſtraße Nr. 87 Eckplatz —— uſammen 1635,34 qm. Oie Plätze werden zuerſt einzeln, ſud je zwei zuſammen im Klumpen verſteigert, Der Anſch m. Die Verſteigerungsbedingungen neb Plan liegen im Rath⸗ haus Zimmer Nr. 13 zur Einſicht auf. annheim, den 25. März 1898. Ber agatb: räunig. 59476 Schaum Stümm⸗ und Auhholz⸗Herſteigerung. Montag, den 18. und Dienſtag, den 19. Aprit 1898, j von o Uhr Vormittags an, werden auf dem Rathauſe ſu Pernge 05 den Domanialwalddiſtricten: Bürſtädter zu Viernheim ö S Bürſtädter Dickung, Eichelgarten, Stallſchla Unter 5 55 Prele(Lampertheimer) Helde ꝛc. ver⸗ der Poſtſtraße, Heide und 0 5 Eichen 4,33 Fm. und 1258 Kiefern= 726,5 Fm.; ferner Nutzſcheit: 164½ Rin. Kiefer. Letzteres und die Kief.⸗Stämme ſind zumeiſt Dürrholz. Am 18. April kommen die Eichen⸗ und der größere Theil der Kiefernſtämme, am 19 April der Reſt der Kiefernſtämme und das Nutzſcheit zum Ausgebot. Viernheim, den 7. April 1898. oglich Heff. Oberförſteret Viernheim. Großherzoglich Heſſ— ſt rnh 9 Schuhwaaren⸗Ausverkauf wegen Todesfall. Große Auswahl in nur rima Waaren für Herren, Damen u. Kinder, großer Borrath in ſtarken— 5 In, eigenes rikat. ſeteldeeben werden auch an Wiederverkäufer abgegeben. —— 1661,12 qgm. lagspreis beträgt 30 M. pro Im Faale der Tiederlafel, K2 72 Mittwoch, den 13. April 1898, Abends präeis 8¼ Uhr Möffentlicher Vortrag se von Robert Schen über: 60041 „Jie Juferſtehung Chrilli dis Erſtlings und die Anferſlehung derer, die ihm augehören, am Cage ſtiner Wiederkunft. (1. Kor. 15, 17— 24). Der Eintritt iſt frei Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Bekanntmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. No. 2210. Das Schuljahr 1898/99 beginnt Moutag, den 18. April 1898. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der eit vom 1. Juli 1891 bis einſchließlich 30. Juni 1897) zur? ufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhäuſern an⸗ gemeldet werden. Die Anmeldung geſchieht am Montag, den 18. April, morgens von 6 bis 1 uhr: Im Schulhauſe I. I ſind diejenigen Kinder anzumelden, welche in den Staßtquadraten A, B, 0, D, L—15, M—7, N—7, 0—7 wohnen. Im Schulhauſe u 2, die Kinder aus den Stadtquadraten E—4, F 1, 4, G—4, H—4, P—7, G—7, R—7. In der Friedrichſchule, die Kinder aus den Stadtquadraten 8—6, T—6, U—6, J 1 u. 2, K—4, ſowie Friedrichsring. Im Schulhauſe K 3, die Kinder aus den Stadtquadrateſt E—8, F—8, G—8, H—12, J—10, K—10, ſowie Mühlau und Neckarſpitze. In der Neckarfſchule die Knaben, und in der Hildaſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule, die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſkadt und dem Lindenhof, ſowie Kaiſerring, Bahnhoöfplatz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße. 0 19175 Schulhaus in Käferthal, die in Käferthal wohnenden inder. 1 Naun Schulhauſe in Waldhof, die in Waldhof wohnenden inder. 15 5 hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für aus⸗ wärls geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins Nachſicht ertheilt werden. 58 dleſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugulſſe vorzulegen oder die betreffenden Kinder Samſtag, den 16. April, morgens von—12 ühr, bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenaunten Lokalen anzu⸗ melden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Maunheim, den 4. März 1898. 57502 Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die 7 0 am Fortbildungs⸗ unterricht betr. Nr. 2557. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht vom 18. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Elementar⸗ ſchule den Förtbildungsunterricht zu beſuchen. 59810 Das e 1898/9 nimmt für den Fortbildungsunterricht Mittwoch, den 20., April 1808 ſeinen Anfang, Die fortbildungsſchulpflichtigen Kuaben und Mädchen haben ſich zum Beginne des Unterrichts einzufinden 1. in der Altſtadt Mittwoch, den 20. April, mittags 1 Uhr in der halle, die Mädchen in der Aula), 2. im Stadttheil Käferthal den 24. April, 7 Uhr im Schulhaus in Käferthal, 3. im Stadttheil Waldhof Samſtag, den 28. April, mittags 1 uhr im Schulhaus Waldhof Es wird darauf gufmerkſam gemacht, daß Stellvertreter, die Arheits⸗ und i für den Schulbeſu der fortbildungsſchulpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, im April 1808. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Reſianrant Hohenfaufen, J J, 2U.3. Empfehle guten bürgerlichen 58708 Mittag- und Abendtisch in und außer Abonnement, warme u. kalte Speiſen zu jeder Tageszeit zu eivilen Preiſen. Ferner ausgezeichnetes Lager⸗ und Exportbier aus der Brauerei Höpfner Karlsruhe, ſowie garantirt reine Weine aus erſten Firmen. Um gütigen Zuſpruch bittet Alex. Häffner. 575 b 5 Dankſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer lieben unver⸗ 5 Paunge Frau und Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Schwägerin und Tante 60025 Margaretha lleuss geb. Herbel ſowie für die große Leichenbegleitung, die überaus zahl⸗ reichen Blumenſpenden und insbeſondere Herrn Stadt⸗ pfarrer Hitzig für die letzten troſtreichen Worie am Sterbe⸗ bette und die ergreifende Grabrede ſprechen wir auf dieſem Wege unſeren innigſten tiefgefühlteſten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Wilh. Heuss. riedrichsſchule(die Knaben in der Turn⸗ 5 die Eltern, deren Am Mittwoch, 13. April l. 38., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale O 4,5 hier 59997 10 Bände Meyer's Conver⸗ ſations⸗Lexikon(5. Aufl), 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Chiffonnier, 1 Kommode, 1 Schreibtiſch, 1 Sophg, 1 Kleiderſchrank,! Tiſch, 1 Spiegel, 1 Waſchtiſch, Bil der, Waſchſeife, Schnupftabak, 1 Par⸗ thie Senf, Zucker, 40 Liter Lam⸗ penöl, 1 Faß mit Sauerkraut, Weineſſig, Eſſigſprit, Kaffee u. 1 Kiſtchen Cigarren im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahl⸗ Aee verſteigern. gunheim, 9. April 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L I4, 5. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, deu 13. April, Nachm. 2 uhr, ner ich im Pfandlokal Q 4, 5 ier: 1 Klavier, 1 Dienſtbotenbett, 2 Nähmaſchinen, 2 Kommoden, Nachttiſche. Tiſche, Spiegel, Bilder, 1 Regulgtor u. 1 Kleider⸗ ſchrauk gegen Bgarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 600355 ſteigern. Hildebrandt, 3Gerichtsvollzieher, EI 4, 19/0. Jwengs⸗Perſteigerung. Mittwoch, 13. April ds. Is., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Pianino, 1 vollſt. Bett, 2 Spiegel, 292 Liter Weißwein, 66 Fl. Weißwein, 22 Fl. Sherry u. 1000 Stück flache Porze an⸗ teller im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 12. April 1898. Gbner, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſleigerung. Mittwoch, den 13. April, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfäandlokal Q 4, 5 hier 60044 1 Kaſſenſchrank, Tiſche, Stühle, Kommode, Chiffoniere, Waſch⸗ kommode, Divan, Kanapee, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Naunheim, 12 Appil 1898. Roſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. ur Radebedler Lilienmilch-Seife v. Bergmann& Co., Nadebeul⸗ Dresdeniſt vorzügl. u. allbewährt zur Erlangung einerzarten, weißen aut und eines jungendfriſchen, roſigen Teint, ſowie die beſte Seife eeeee 50 Pf. n der Neckarapotheke, Mohren⸗ p otheke, ferner bei: J. Albert, 5 6, 28, Adolf Bieger, P3, 18, Otto eß, Edm. Meurin, E 1, 10, Adolf Möllert, H 4, 31,J.Scheufele, F 5, 15, Ph. Volk, 8, 16. Aett Prima reine Communion⸗Kerzen empfehlen billigſt 53787 Gebrüder Ebert G3, 14. Heiraths-Gesuch. Kaufmann, 28 Jahre alt, mit 10,000 Mark Vermögen, will in ein Geſchäft einheirathen oder eines gründen. Vermögen er⸗ wünſcht. Off. unter Nr. 59982 an die Exped. Heiraths-Gesuch. Wittwer mit altem Geſchäft wünſcht zu heirathen. 5000 Mk. erwünſchk. Offert. an die Exped. ds. Bl. unter Nr. 59981. Fein gebildetes Fräulein mit einem Vermögen von 9000 Mark, wünſcht die Bekannt⸗ eines älteren, nur ehr⸗ axen Herrn, Wittwer nicht aus⸗ geſcloſſen Bildung u. Charakter Hauptbedingung. Gefl. Angebote unt. W. Z. 280 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Heldelberg erbeten. 60016 Buch uber die Nbel Mf. Marken, Wo de Kindersegen Mannheim, den 12. April 1898. Sbeben eſngekroffen:——5 Letzte Partie Gänſelebern und halte mich bei Bedarf in Galantine Gänſeleber wurſt owie allen in mein Fach einſchl. Artikeln beſtens empfohlen. Wüzs p. Soönnelder, 0 2, 19. Frankfurter pfefdemarkt-Locse Ziehung am 27. April ſind, ſoweit der Vorrath no austeicht, zu haben bei: 0 Maz n& Comp., dedie +.23, Preller hatte, ſauft verſchieden iſt. Mannheim, den 12. Berkin N.., Lulsenstr. 25. 10 Filialen. 49172 E — — Kfurt a..,Kalserstr. l. Hch. Kooss Wwe., Schuhfabrik, F 4, 7. 1. H. Haas ſche Buchbruckerei, für klaſſ. Kirchenmufk. Heute Dienſtag 8 Uhr Probe. eoo08 Maunheimer Liedertafel Dienſtag, 12. April 1898, Abends ½9 uhr iie Proabe,. Geſaugverein Gintracht Lokal: Stolzenfels. um vollzähliges Erſcheinen Peaeen Nauenheim e Prima. Seither erhielten Primaner bestanden die Ur. phil. Vosz. Ahzeige. 8 Verlobte. Heute Dienſtag Abend 9 uhr Probe. erſucht 54652 Der Borſtand. bel Heidelberg. Kleine Gymn. u. Realklass, Sexta- alle Secundaner d. Einj. Erw.-Berechtg. und alle Aufnahmeprfg. Kleines Familienpensionat. 57865 ————— en 8 Stattjaderhesonderen 8 n 2 ficla Aabenstein Daud Kahn 8080 0 oooOooOOOOOGOS Fbaeattact. Mannheim. 8 Ostern 1898. Aooceeedeeeoeogen Leonh. 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Bartßz. 60—20 Etr. Kartoſſeln, auch zum Stecken ſehr geeignet. 59908 59509 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Mit⸗ iheilung, daß unſer geliebter Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Abert Hartmann, Großh. Hoſmuſtkus am Oſterſonntag, Morgens 10 Uhr in Jugenheim, wohin er ſich zur Erholung begeben 15 Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. April 1898. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 18, Aprll, Nachmittags 2 Uhs von 25 der hieſigen Leſchenhalle aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Auzeige.) Mäh. 2 St. 60042 General⸗Anzeiger. Mantheim, 12: Apriſ, 8. Sekte⸗ Gr. Had. Hof⸗. Nafionalthegter in Maunheim. Dienſtag, den 12. April 1898. Zehnte Volks⸗Vorſtellung. Die gelehrten Frauen. Luſtſpiel in 5 Akten von Moliere, in deutſcher Uebertragung von Ludwig Fuldg. In Secene geſetzt von Herrn Regiſſeur Dr. Kaiſer. lll dVpdiut Fender Philaminte, ſeine Frau 0 Frl. v. Rothenberg. Armande,) Frl. Wittels. Frau Heſſe⸗Berg. Henriette,) beider Töchten Herr Tietſch. Frau Jacobi. Ariſte,) Ehryſale's Geſchwiſter 5 Herr Rittig. Beliſe,) 8 2 kt „Herr Kaiſer. Clitandre 85 8 1 5 2 Triſſotin, Schöngeit Herr Jgerpi Herr Jacobi. Frau De Lank. 0 Gelehrter. Martine, Köchin Lepine, Bedienter bei Chryſale„Herr Moſer. Julien, Diener deß Vadiuuns eee Schauplatz: Paris, im Hauſe des Hierauf: Der eingebildete Kranlie. Luſtſpiel in 3 Akten von Moliere. Deutſch von W. Baudiſſin. Regiſſeur: Herr Jacobi. 5 Herr Jacobi. 115 Aidolz Frl. Wittels. Gertrude Tomanek Herr Ernſt. Herr Stury. Herr Godeck, Herr Löſch. Herr Tietſch. Herr Fender. Herr Stelzner. Herr Eichrodt. Chryſale. Argan N 8 8 Belinde, deſſen zweite Frau. Angelique, Argan's Tochter Louiſon, ihre kleine Schweſter Beralde, Argan's Bruder Cleanth. 5 8 8 Dr. Diafoirus 5 5 8 Thomas Diafoirus, deſſen Sohn Dr. Purgon, Arzt 8 Fleurant Apotheker 555 de Bonnefoi, NotWar Herr Eichrodt. oinette, Argan's Dienſtmädchen Frau De Lank. Scene: Paris, Zimmer des Herrn Argan. Kaſſeneröſfu. ½ uhr. Aufang 7 uhr. Ende gog. 10 uhr. Gewöhuliche Preiſe. Mittwoch, 18. April 1893. 74. Vorſtellung im Abonn. I, FP UT. Tragödie von Goethe. I. Theil, Erster Abend. In einem Vorſpiel und fünf Aufzügen. Anfang? Uhr. E Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein Pianinolager nsbst eparaiurverkstatt nach I, 2(laufhaus) verlegt habe. J. Hofmann, Klaviermacher u. Händler. NB. Gebrauchte Pianino, Tafelklaviere u. Harmoniums ſtets zu billigſten Preiſen auf Lager. 59147 b 2,10„Palmengarten“ B L, I0. Empfehle einen vorzügl. Mitkagstiſch zu 80 Pfg. u. 1 Mk. Von heute ab zapfe ich einen naturreinen Ungſteiner 4896er Portugieſer per Schoppen zu 40 Pfg., über die Straße Her Liter 70 Pfg. 59192 Achtungsvoll Friedrich Wagner, Restaurateur. 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