Tilehramm? Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2802. Abonnement: 80 Bfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Sie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg unheimer der Stadt Mannheim nud Umgebung. 9 (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Verautwortlich:— für den politiſchen u. allg. Theil Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Ne Farl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) 2 ee 6, 2 teltſtuſte nud verbreilelſe Jeitung in Maunheim und Augegtnd. E 6, 2 fümmtiſch im Mannzeien Nr. 101. Donnerſtag, 14. April 1898.(Telephen⸗Ar. 218.) Die neue Konkursordnung. Während die Motive zu dem von den verbündeten Regie⸗ fungen dem Reichstage vorgelegten Geſetzentwurf betreffend Abänderung der Konkurs⸗Ordnung und dem dazu gehörigen Einführungsgeſetze ausdrücklich anerkannten, daß die Konkurs⸗ Ordnung vom 10. Februar 1877 ſich im Allgemeinen bewährt habe und es nur darauf ankomme, ſie mit den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuchs in Einklang zu bringen, ging eine Reihe von Anträgen der Abgg. Rintelen und Genoſſen darauf hinaus, eine materielle Aenderung der Konkursordnung namentlich behufs Verhinderung leichtſinniger und betrügeriſcher Konkurſe herbeizuführen. Die vom Reichstage mit der Vor⸗ berathung der Regierungsvorlage betraute Kommiſſion hat gleichzeitig die Anträge Rintelen uud Genoſſen berathen. Aus ihrem von dem Abg. Baſſermann erſtatteten umfangreichen Bericht, der eine außerordentlich inſtruktive Arbeit darſtellt, erhellt, daß die Kommiſſion nach eingehendſter Erörterung ſich faſt durchgängig der Auffaſſung der verbündeten Regierungen angeſchloſſen hat. 5 Zu den vereinzelten Abweichungen davon zählen in erſter Linie die Beſtimmungen über den Zwangsvergleich, die der Novelle eingefügt worden ſind. Hier iſt eine Erſchwerung bheſchloſſen worden, welche im Weſentlichen der Tendenz der 1 Anträge Rintelen und Genoſſen entſpricht und nicht ohne tief⸗ greifenden Einfluß auf das kaufmänniſche Leben bleiben dürfte. Nach dem geltenden Rechte muß ein Zwangsvergleich, ſelbſt wenn er mit einer unanfechtbaren Stimmenmehrheit der Gläu⸗ biger gutgeheißen worden iſt, vom Richter verworfen werden, wenn die formalen Vorſchriften verletzt oder ein Fall von Un⸗ zuläſſigkeit vorliegt; er kann verworfen werden, wenn er durch Begünſtigung einzelner Gläubiger oder ſonſt in unlauterer Weiſe zu Stande gekommen iſt, oder wenn er dem gemeinſamen Intereſſe der Konkursgläubiger widerſpricht. Die Kommiſſion hat folgenden Zuſatz beſchloſſen: „Der Vergleich iſt zu verwerfen, wenn er den Gläubigern nicht Mindeſtens den fünften Theil ihrer Forderungen gewährt und dieſes Ergebniß auf ein unredliches Verhalten des Gemeinſchuldners, ins⸗ beſondere darauf zurückzuführen iſt, daß der Gemeinſchuldner durch ein ſolches Verhalten die Eröffnung des Konkursverfahrens verzögert hat. Der Vergleich kann verworfen werden, wenn das gleiche Er⸗ 11 gebniß auf ein leichtſinniges Verhalten des Gemeinſchuldners zurück⸗ zuführen iſt.“ Ein Antrag des Abg. Rintelen wollte die Grenze der Be⸗ friedigungsquote auf 25 pt. der Forderungen bemeſſen, ohne Rückſicht auf das Verſchulden oder Nichtverſchulden des ge⸗ ſchäftlichen Zuſammensbruchs zu nehmen. Gegen eine ſolche weitgehende Erſchwerung des Zwangsvergleichs hat die Reichs⸗ regierung mit Recht nachdrücklich Stellung genommen. Der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts wies in der Kommiſſion nach, daß der Zwangsvergleich in ſehr vielen Fällen direkt im Intereſſe der Gläubiger liege. Für die Jahre 1895 und 1896 hat das Statiſtiſche Amt berechnet, daß die durch Zwangs⸗ vergleich beendeten Konkurſe, wenn ſie durch Schluß⸗ vertheilung beendet worden wären, vorausſichtlich 8½ Milli⸗ onen Mark weniger für die Gläubiger ergeben haben würden. Da im Jahre 1896 etwa 52 Proz. aller durch Zwangsvergleich beendeten Konkurſe weniger als 25 Proz. auf die nicht bevor⸗ rechteten Forderungen ergeben haben, ſo iſt der Schluß berechtigt, daß etwa die Hälfte aller Zwangsvergleiche durch die Annahme des Antrages Rintelen unmöglich gemacht werden würden und daß ſomit, wenn dieſer Antrag, ſchon in den erwähnten beiden Jahren als Geſetz beſtanden hätte, den Gläubigern die Summe von 4½¼ Millionen entgangen wäre— zum Vortheil der Gemeinſchuldner und der ſie unterſtützenden Kreiſe. Weiterhin hob der Staatsſekretär hervor, wie hart und ſozialpolitiſch un⸗ gerechtfertigt es wäre, den Gemeinſchuldner, der zahlungsbereite und zahlungsfähige Verwandte habe und vermöge deſſen den Fehlbetrag bis zu 25 Proz. zu decken wiſſe, zum Zwangsver⸗ gleich zuzulaſſen, den Unglücklichen aber, dem dieſe Gunſt der Loge fehle, den aber keine größere Schuld treffe, davon auszu⸗ ſchließen. Dieſe Erwägungen ſind dann auch für die Kommiſſion durchſchlagend geweſen. Ihr jetziger Beſchluß hält die rechte Mitte ein. Einmal erfuüͤllt er das berechtigte Verlangen, dem Richter wenigſtens einen Anhalt für die Beurtheilung der Be⸗ friedigungsquote zu geben, während er andererſeits ausreichende Berückſichtigung aller Begleitumſtände geſtattet. Nach dem Sinne des Beſchluſſes kann der Richter den Vergleich, auch wenn er weniger als den fünften Theil der Forderungen ge⸗ währt, beſtätigen, wenn weder ein leichtſinniges, noch ein un⸗ redliches Verhalten des Gemeinſchuldners vorhanden iſt. Damit iſt ſowohl dem durch die Mehrzahl der Handelskammern aus⸗ gedrückten Verlangen des Handelsſtandes nach einer Erſchwer⸗ ung der unreellen Zwangsvergleiche entſprochen, als dem öffent⸗ lichen Gewiſſen Genüͤge geleiſtet, das ſich dagegen auflehnte, daß bei unredlichem und leichtſinnigem Verhalten Zwangsver⸗ gleiche mit minimalen Befriedigungsquoten zu Stande kamen, ohne rechtlich angefochten werden zu können. Es ſteht zu er⸗ warten, daß der von der Kommiſſion mit allen gegen eine — Stimme gefaßte Beſchluß die Billigung des Plenums erhält zum Nutzen von Treu und Redlichkeit im kaufmänniſchen Verkehr. Zwei Botſchaften. Zum ſpaniſch⸗amerikaniſchen Conflikt lag ſchon am Montag die Botſchaft des Präſidenten Mac Kinley vor, aus der wir die wichtigſten Saͤtze hervorgehoben haben. Der Präſident be⸗ dauert die unausgeſetzten Unruhen auf der Inſel, die angeblich für das amerikaniſche Gewerbe, Handel und Kapital ſchwere Verluſte im Gefolge haben und beſtändige Erregung und Beunruhigung bei den amerikaniſchen Bürgern erzeugen, ſowie die Regierung zu bedeutenden Ausgaben nöthigen, um die Neutralitätsgeſetze zur Durchführung zu bringen. Im Namen der Menſchlichkeit erſcheint es dem guten Vater Präſidenten als ſeine Pflicht, im Geiſte wahrer Freundſchaftlichkeit nicht weniger Spanien, als auch den Cubanern gegenübern ſich zu bemühen, die unmittelbare Beendigung des Krieges herbeizuführen.„Und biſt du nicht willig, ſo brauch' ich Gewalt!“ Schließlich bleibt der Appell an die Waffen die ultima ratio, trotz aller Friebensvereine, nicht nur der Könige, ſondern auch der freien Republiken. Dieſe Botſchaft trieft förmlich von Humanitäts⸗ und Civiliſations⸗Betheuerungen, und der Kongreß hat nach den neueſten Meldungen den Krieg ſo gut wie beſchloſſen. Dieſem geſchichtlichen Aktenſtück gegenüber iſt eine andere Botſchaft von Intereſſe, die ein früherer Bolſchafter am briti⸗ ſchen Hofe, Phelps mit Namen, ein inaktiver Diplomat, der Oeffentlichkeit anvertraut hat. Phelps ſingt aus einer anderen Tonart und erklärt ſich gegen den Krieg: „Der Gedanke, daß unſer oder irgend ein anderes Land berechtigt ſei, eine moraliſche oder politiſche Aufſicht über die Angelegenheiten ſeiner Nachbarn auszuüben und durch einen be⸗ waffneten Einfall die Fehler ihrer Einrichtungen oder die Mißſtände ihrer Verwaltung zu verbeſſern oder ihnen Unterſtützungen aufzudrängen, iſt vollſtäudig unzuläſſig und gemein verderblich.“ Der kubaniſche Aufſtand, ſo fährt er fort, würde längſt durch Erſchöͤpfung beendet ſein, weun er nicht durch ununterbrochene Expeditionen aus unſerem Lande aufrecht erhalten und unterſtützt worden wäre, unter Verletzung unſerer Neutralitätsgeſetze und Vertragsverpflichtungen. Unſere Re⸗ gierung hat allerdings dieſe Expeditſon nicht unterſtützt und hat ſogar ohne Zweifel, aber immer ohne Erfolg, Anſtrengungen gemacht, ſie durch Aufſichtsbeamte der Vereinigten Staaten zu unterdrücken, die aber gewöhnlich auf auf den Reeden ankamen, wenn die Schiffe im Begriffe waren, abzuſegeln. Der zwanzigſte Theil der Seemacht, welche wir jetzt in der ganzen Welt zuſammenſuchen ſür„die Zwecke der nationalen Vertheidigung,“ wie wir es nennen, würde dieſe Quelle verſtopft haben, die einzige, aus der der Aufſtand ſeine Nahrung erhielt. Im weiteren Verlaufe ſeiner Bolſchaft führt Phelps dann weiter aus: Wer ſind denn eigentlich die Aufſtändiſchen? Sie ſind ein Haufe Menſchen von unbeſtimmter Zahl, die ſich ver⸗ ſteckt halten, ohne Geld, ohne feſten Wohnſitz, ohne den Ver⸗ ſuch zu einer organiſirten Regierung(abgeſehen von ihrem Aus⸗ ſchuß in New⸗York), lediglich Guerrillas und Räuber, die das, was ſie Krieg nennen, betreiben durch Verbrechen, die in keinem civiliſirten Lande als Krieg anerkannt werden, indem ſie die Heimſtätten und die Gewerbthätigkeit der nicht unter Waffen ſtehenden Bevölkerung der Inſel verwüſteten, bis ſie zur Einöde wurde, indem ſie mit Dynamit Eiſenbahnzuͤge in die Luft ſprengten, die nur ftiedliche Reiſende führten, und mit kaltem Blut einen ſpaniſchen Offtzier hinmordeten, der ihnen unter dem Schutze einer Parlamentärflagge das Anerbieten der Auto⸗ nomie überbrachte. Von Seiten Amerikas wird es feige ſein, mit eiuem verhältnißmäßig ſchwachen und unvorbereiteten Volke Krieg zu führen. Die Folgen eines Krieges für Amerika werden, ſo heißt es weiter, ſein:„Zunächſt eine Stockung der eben erſt nach langer und verderblicher Flauheit ſich wieder erholenden Geſchäfte, die auf's tiefſte jede regelrechte Induſtrie und jede auf den Frieden angewieſene Thätigkeit beeinfluſſen muß, ein wahrſcheinlicher Sturz der einheimiſchen Geldwerthe, die Er⸗ ſchütterung der Grundlage unſerer Währung und all die wei⸗ tern Uebel, die dieſes Ungemach mit ſich bringen wird. Da⸗ gegen hat ſich das Land bei der letzten Präſidentſchaftswahl mit gewaltiger Anſtrengung erhoben. Iſt denn dieſer Erfolg ſo mühevoll errungen, um jetzt als werthlos weggeworfen zu werden? Weiter ein ungeheurer Aufwand für den Staats⸗ ſchatz, deſſen Ausgaben die Einnahmen bereits um mehr als 50 Millionen jährlich überſteigen, ungezählte Millionen zur Erhöh⸗ ung der Penſionsliſte, die als der Fluch und die Schande des Landes ſchon die Saturnalien des Betrugs und der Ungeheuer⸗ lichkeit feiert. Aber das ſind die Folgen noch nicht alle. Und wenn die ſpaniſche Regierung aus Cuba vertrieben iſt, was folgt dann? Die Einbeziehung dieſer Inſel in die Vereinigten Staaten mit ihrer Bevölkerung, beſtehend zu/ aus Weißen, die uns in Blut, Sprache und Ueberlieferung fremd gegen⸗ über ſtehen, und zu/ aus Negern, von denen wir doch wahrlich ſchon geuug haben; die Auftheilung der Inſel in Staaten, um berufsmäßigen und verderbten ——————— Politikern als Grundlage zu dienen, um ferner den Senat der Vereinigten Staaten mit ſolchen Mitgliedern zu verſehen, wie man ſie erwarten darf, und um vielleicht den Ausſchlag in unſern Präſidentſchaftswahlen abzugeben.“ Daß die Anſicht Phelp's die richtigere iſt, werden die Thatſachen bald lehren. Aber es iſt das Schickſal der Repu⸗ bliken(ſiehe auch Frankreich), daß ſie die Wahrheit nicht hören wollen. Deutſches Reich. Ueber den Geſchichts⸗ und Leſebücher⸗Reinig⸗ ungs⸗Beſchluß der badiſchen Zweiten Kammer ſchreibt die von H. v. Sybel begründete angeſehene„Hiſtor. Zeitſchrift“:„Die badiſche Zweite Kammer, in der jetzt eine klerikal⸗demokratiſch⸗ſozialdemokratiſche Mehrheit beſteht, hat einen Antrag angenommen, nach dem der Regierung eine Petition wegen Reform des Schulunterrichts zur Berückſich⸗ tigung überwieſen wird in dem Sinne, daß die Geſchichts⸗ und Leſebücher der Volks⸗ und Mittelſchulen einer ſorgfältigen Prüfung und Sichtung des Stoffes unterzogen werden ſollen, und zwar nach folgenden Geſichtspunkten: 1. Alles chauvi⸗ niſtiſche Beiwerk iſt fernzuhalten. 2. Die Geſchichte der Kriege iſt nur in ihren allgemeinen Umriſſen zu faſſen. 3. Die Kul⸗ turgeſchichte der Völker iſt in verſtärktem Maße zu pflegen. Die moderne Geſchichtſchreibung hat ſich ſtets zu dem Grund⸗ ſatz bekannt, daß der Hiſtoriker in ſeinen Arbeiten nur der Wiſſenſchaft zu dienen und vor politiſchen Velleitäten ſich ſo ſo viel, wie ihm möglich iſt, zu hüten hat. Eben deswegen aber haben wir Hiſtoriker auch das Recht und die Pflicht, partei⸗ politiſchen Aſpirationen auf die Geſchichte und den Geſchichts⸗ unterricht unſererſeits entſchieden entgegenzutreten. Dies gibt uns auch Veranlaſſung, auf die Beſchlüſſe der bad. Kammer hier zurückzu⸗ kommen. Auf ihren materiellen Inhalt näher einzugehen, ſcheint uns überflüſſig. Kein Hiſtoriker wird„chauviniſtiſches Bei⸗ werk“ vertheidigen; man darf aber natürlich auch Chauvinis⸗ mus und Patriotismus nicht mit einander verwechſeln. Daß in unſern Geſchichtsbüchern für den Unterricht neuerdings die Kriege in unveehältnißmäßiger Breite dargeſtellt würden, iſt uns nicht bekannt; vielmehr iſt in den letzten Jahren der Zug nach größerer Berückſichtigung der Geiſtes⸗ und Kulturgeſchichte gerade ganz allgemein in der Ge⸗ ſchichtſchreibung zu beobachten geweſen. Inſofern der Beſchluß der badiſchen Kammer alſo zugleich einen Tadel der modernen Geſchichtsſchreibung enthält., ſcheint er in der Hauptſache gegen⸗ ſtandslos und ungerecht. Unzweifelhaft kennzeichnet ſich dieſer Beſchluß aber zugleich als ein Verſuch, den Geſchichtsunterricht auf unſeren Schulen vom politiſchen Parteiſtand⸗ punkt aus zu beeinfluſſen, und dieſen Verſuch weiſen wir hlermit energiſch zurück. Wir wollen, wie bisher, ſoweit es in unſeren Kräften ſteht, der Wiſſenſchaft und der Wahr⸗ heit dienen, und nicht von den Inſtruktionen wechſelnder poli⸗ tiſcher Majoritäten abhängig ſein, die nach einem bekannten Wort deſto ungenirter zu dekretiren geneigt ſein möchten, je weniger ſie von Sachkennt⸗ niß in ihrem Gewiſſen beunruhigt werden.“ Der Budgetvoranſchlag nimmt für Baden jährlich an direkten Steuern 14, 1, und an indirekten Steuern 12,3 Millionen in Ausſicht; dazu kommen 4,7 Millionen an Juſtizgefällen. Im einzelnen ſind an Ein⸗ nahmen feſtgeſetzt: à) direkte Steuern: Grund⸗ und Häuſer⸗ ſteuer 3,7 Millionen; Gewerbeſteuer 1,1 Millionen; Capital⸗ rentenſteuer 1,4 Millſonen; Einkommenſteuer 7,6 Millionen; b) indirekte Steuern: Weinſteuer 2 Millionen; Bierſteuer 6,27 Milltonen; Fleiſchſteuer rund 600 000.; Liegenſchafts⸗ Erbſchafts⸗ und Schenkungsaceiſe 3,48 Millionen; Hundetaxen 450000 M. Bei der Einkommenſteuer, die jetzt bei den direkten Steuern den Schwerpunkt bildet, wie die Bierſteuer bei den indirekten, werden vom Einkommenanſchlag zu dem niedrigſten Satz von 2 M. verſteuert rund 40 Millionen, zu dem Normalſatz von 2 M. 50 Pf. 180 Millionen; der Reſt zu den Progreſſivſätzen im Höchſtbetrag von 3 M. 50 Pf. Der Jahresbericht der Handelskammer für den Kreis Konſtanz fuͤr das Jahr 1897 bemerkt in der Einleitung, daß der im Jahre 1896 in der Induſtrie und im Großhandel zu Tage getretene wirthſchaftliche Aufſchwung im verfloſſenen Jahre weitere Fortſchritte gemacht habe. Sehe man von einzelnen Geſchäftszweigen ab, ſo laſſe ſich durchweg eine Ausdehnung und Feſtigung der Geſchaftsbeziehungen feſtſtellen. Was den Kleinhandel betreffe, ſo ſcheine der Geſchäftsgang in manchen Orten durch vermehrten Verbrauch der Landbevölkerung wohl⸗ thätig beeinflußt worden zu ſein, im Uebrigen dauere der Kampf zwiſchen dieſem und ſeiner Gegnerſchaft fort. Die Niederlagen, die der Kleinhandel bereits erlitten habe, rechtfertigten die Ver⸗ muthung, daß er weitere Theile ſeines Beſitzthums werde auf. geben müſſen, wenn er ſich nicht in derſelben Weiſe organiſire, wie es ein großer Theil ſeiner Abnehmer bereits gethan habe. 2. Selte. Generam⸗Anzeiger. Maunzdeim, 14. Ayril. Auch ein Oſterartikel. In einem„Oſter“⸗Artikel des„Berl. Tagbl.“ wird be⸗ hauptet, es ſei die Einführung ſo hoher Getreidezölle beabſichtigt, F. das Volk den Getreſde⸗ und Brotpreiſen erliegen müſſe. Sei das Volk aber erſt körperlich mürbe gemacht, dann ſollten ihm auch die politiſchen Rechte verkümmert werden. In dieſer Beziehung ſeien die Vorgänge im Königreich Sachſen für das Reich typiſch. Es unterliege gar keinem Zweifel, daß das Streben der Reaktion(2) zunächſt auf eine Beſchränkung oder Vernichtung des Vereinsrechts gehe. Aber ſelbſt dann werde die Reaktion noch nicht Halt machen. Dann werde auch noch das letzte Symbol der deutſchen Freiheit, das allgemeine Wahl⸗ recht, dem Untergange geweiht ſein. Vielfach ſtehe ja auch jetzt ſchon dieſes natürlichſte aller ſtaatsbürgerlichen Rechte auf dem Papier, und wo nur Einfluß auf den Wähler moͤglich ſei, dürfe man ſicher ſein, daß er im Sinne der Reaktion geltend gemacht werde. Und doch gönne man den wirthſchaftlich Ab⸗ hängigen nicht einmal dies Scheinrecht. Brauchen wir noch hinzuzufügen, daß dieſe ganze Ausführung eitel Humbug iſt? Reform der Militärſtrafgerichtsordnung. Gegen den Entwurf, der nach den Ferien im Reichstage er⸗ ledigt werden ſoll, wird neuerdings auch in volksparteilichen Kreiſen in Süddeutſchland agitirt, da dieſer für Suddeutſchland eine Verſchlechterung des beſtehenden Rechtszuſtandes bedeuten würde. In einer Reihe von Punkten trifft das insbeſondere für Bayern zu; in anderen aber bringt die Von lage, wenn ſie zu Stande kommt, auch für Süddeutſchland Verbeſſerungen. Vor Allem ſollte nicht das Intereſſe vergeſſen werden, welches das große übrige Deutſchland daran haf, das veraltete preu⸗ ßiſche Militärſtrafrecht durch ein den modernen Rechtsanſchau⸗ ungen mehr angepaßles erſetzt zu ſehen. Ueber den Fort ang der zwiſchen Preußen und Bayern wegen des oberſten Milltär⸗ gerichtshofes ſchwebenden Verhandlungen iſt Näheres noch nicht bekannt geworden. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Prinzeſſin Luiſe von Koburg(1858 geb.), die in Kroatien weilt, ſoll ausgewieſen worden ſein. Die Prinzeſſin leidet am Toiletten⸗Wahnſinn. Für Hüte allein hat ſie im Vorjahre in 2½ Monaten 38,000 Fre. gebraucht. Außerdem verſuchte ſie an ver⸗ ſchiedenen Stellen auf den Namen ihres Gemahls Anleihen aufzu⸗ nehmen, die in die Millionen gingen. Die Cheſcheidung iſt bereits eingeleitet. Der Kaiſer wird mit ſeiner geſammten Familie am 3. Mai in Schloß Urville bei Metz eintreffen. Der Kaiſer wird bis zum 12. Mai dort verweilen, doch bleibt die Kaiſerin mit den Kindern zu längerem Aufenthalt dort.— Profeſſor Mommſen hielt geſtern in Homburg dem Kaiſer Vortrag über das zu erbauende Prätorium der Saalburg als Reichslimesmuſeum. Der General der Infanterie P. v. Leszezynski feiert heute das 50jährige Gedächtniß ſeines Eintrittes in das preußiſche Heer. Er war 1867 Chef des badiſchen Generalſtabes und löſte ſeine Aufgabe in der glänzendſten Weiſe, ſo daß im Kriege 1870 die badiſchen Truppen neben den preußiſchen unter General v. Werder ſowohl bei der Belagerung von Straßburg wie ſpäter im 14. Armeecorps, namentlich in den Kämpfen um Belfort und an der Liſaine, Muſter⸗ giltiges leiſteten. Er blieb in Baden als Chef des Generalſtabes des 14. Armeekorps bis zum Jahre 1878. Murze Nachrichten. Das amerikaniſche Schlachtſchiff„Texas“ iſt von den Tortugas⸗Inſeln nach dem Kriegshafen von Brooklyn zurückgekehrt. Es ſoll auf eine Klippe gerathen ſein und ſolche Beſchädigungen erlitten haben, daß es in den Trocken⸗ dock gebracht werden mußte. Sieben chineſiſche Kriegsſchiffe gehen zur Zeit auf deutſchen Werften ihrer Fertigſtellung entgegen, nämlich drei Panzerdeckkreuzer auf der Werft des„Vulcan“ in Stettin und vier Torpedobootzerſtörer auf der Werft von Schichau in Elbing, Sämmlliche Schiffe ſind bereits vom Stapel gelaufen. Nach der letzten Lebensmittelpreistabelle der „Statiſt. Korr.“ ſind im März d. J. die Durchſchnittspreiſe für Getreide nicht unerheblich geſtiegen, wobei ſtarke örtliche Schwankungen vorkamen, die zum Theil auf geringe Verkaufs⸗ mengen verſchiedenartiger Sorten zurückzuführen ſind. Die Preiſe der übrigen Lebensmittel, beſonders die Fleiſchpreiſe, zeigen eine kleine Neigung zum Sinken. Das deutſche Kriegsſchiff„Oldenburg“ wird morgen in Tanger eintreffen und die Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft nach Mazagan bringen; von dort werden ſich dieſe nach Marokko(der Stadt) begeben, wo der deutſche Ge⸗ ſandte ſein Beglaubigungsſchreiben überreichen wird. Der preußiſche Kultusminiſter verſagte ſeine Genehmigung zur Erxrichtung eines Mädchen⸗Gymnaſiums in Breslau. Profeſſor v. Schulze⸗Gaevernitz⸗Freiburg in der ſelbſtloſeſten Das Pariſer„Journal offiziell“ veröffentlicht das am 23. Juli 1897 in Paris zwiſchen Frankreich und Deutſchland abgeſchloſſene Abkommen, durch das die Grenzen zwiſchen Dahomey und dem deutſchen Togogebiet bezw. dem betreffenden Hinterlande feſtgeſetzt ſind. Ausſtände werden aus Osnabrück und Nürnberg ge⸗ meldet. Am Piesberg und auf der Georg⸗Marieuhütte ſtreiken an 1500 Perſonen. In Nürnberg ſtehen die Stuckateure aus. Wie aus dem Jahresberichte über die Ver⸗ breitung von Viehſeuchen hervorgeht, wurden in Deutſchland im Jahre 1896 für Rotz⸗, Lungenſeuche, Milz⸗ und Rauſchbrand etwa 1,639,000 M. ausgegeben. Die meiſten Opfer haben Milz⸗ und Rauſchbrand gefordert. Prinz Heinrich von Preußen iſt geſtern an Bord der Gefion nach Schanghai in See gegangen. Die„Deutſch⸗ land“ wird die Weiterreiſe erſt ſpäter antreten. Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 14. April 1898. Jahresverſammlung der Wahlberechtigten der Handelskammer für den Kreis Maunheim vom 13. April 1898. Der Vorſitzende, Herr Geheime Kommerzienrath Diffene, eröffnete unter Bezug auf den ſeit Anfang 1898 gedruckt vorliegenden Jahres⸗ bericht die Verſammlung mit einer kurzen Anſprache.„Das Jahr 1897 habe ſich ſeinen beiden Vorgängern würdig angereiht. Jusbe⸗ ſondere ſei es der Platz Mannheim, der aus der günſtigen Konjunktur entſprechenden Nutzen gezogen habe. Auf Einzelheiten gehe er nicht ein, da ja der Jahresbericht der Kammer gedruckt vorliege. Dagegen dränge es ihn, aus der großen Zahl der Fragen, mit denen die Kammer in der letzten Zeit ſich zu beſchäftigen hatte, einige wenige herauszugreifen, die im Vordergrund des Intereſſes geſtanden hätten und wohl auch in der nächſten Zukanft noch ſtehen würden. Er nenne die Frage der Handelsverträge, die der Reichs⸗ bank und endlich die Frage des Unterrichtsweſens. Von jeher ſei die Handelskammer für das Prinzip der Handelsver⸗ träge eingetreten. Die Erhaltung eines blühenden Export⸗Verkehrs ſei undenkbar, ohne eine gewiſſe Stabilität in den Zollſätzen. Un⸗ möglich könne Jemand eine Fabrik errichten, wenn er Gefahr laufe, daß die Staaten, in deren Gebiet er auf Abſatz rechne, von einen Tag auf den andern durch Erhöhung ihrer Zollſätze den Import un⸗ möglich machen. Froh begrüßte daher die Kammer die vom deutſchen Handelstag kürzlich erlaſſene Einladung zu einer in Berlin abzuhaltenden Verſammlung, in welcher den Delegirten der Handelskammern Gelegenheit gegeben werden ſollte, ihre Forderungen und Wünſche ebenſowohl bezüglich der Handelsvertrags⸗ als der Reichsbankpolitik zum Ausdruck zu bringen. Es ſei eine impoſante Kundgebung geweſen, die auf dieſe Art zu Stande kam. Impoſant, weil hinter dem einmüthigen Votum, das zu Gunſten des Feſthaltens an dem Syſtem der Handelsverträge, wie auch an der Reichsbank in ihrer dermaligen Geſtalt abgegeben wurde, die Geſammtheit des deut⸗ ſchen Handels ſtehe und der deutſchen Induſtrie. Wohl und Wehe des Handels wie der Induſtrie hängen aber nicht bloß davon ab, ob überhaupt Handelsverträge zu Stande kommen, ſondern ob es uns gelinge durch geſchickte und wohlinformirte Vertreter auch günſtige Bedingungen von den andern Staaten zu erzielen. Das nöthige Material für die Inſtruktion der deutſchen Unterhändler zu liefern ſei aber Sache des Handels und der Induſtrie. Darum könne die Bitte gar nicht oft genug wiederholt werden, es möchten ſich die An⸗ gehörigen dieſer beiden Berufszweige doch ja die Mühe nicht ver⸗ drießen laſſen, dieſes Material dem wirthſchaftlichen Ausſchuß in umfaſſendſter Weiſe zur Verfügung zu ſtellen. Daß für die Erhaltung der Reichsbank in ihrer gegen⸗ wärtigen Form und Verfaſſung mit allen Kräften eingetreten werden müſſe, ſei von jeher die Ueberzeugung der Handelkammer geweſen, die auch kürzlich durch das Votum ihres Vertreters auf der 24. Plenarverſammlung des deutſchen Handelstags in einer jeden Zweifel ausſchließenden Weiſe zum Ausdruck gekommen ſei. Auf die Gründe dieſer Stellungnahme im Einzelnen einzugehen, werde, da ſolche in Berlin eingehend erörtert worden ſeien, an dieſer Stelle wohl nicht nöthig ſein. Wohl aber verlange die Gerechtigkeit, daß dei großen Verdienſte, welche Herr Reichsbankpräſident Koch durch ſeine wohl⸗ erwogene Bankpolitik und die großen Verkehrsintereſſen des deutſchen Vaterlandes ſich erworben habe, an dieſer Stelle mit warmem Dank gedacht werde. Das kaufmänniſche Unterrichtsweſen betreffend wolle er vor Allem die von ſo ſchönem Erfolg begleitete Mühe⸗ waltung des kaufmänniſchen Vereins und ſeines verdienten Vor⸗ ſitzenden des Herrn Julius Witzigmann gebührend hervorheben. Der Verein habe jene Fortbildungskurſe eingeführt, denen unſere kaufmänniſche Jugend ſo viel zu danken habe.— Er habe endlich, da Mannheim in Ermangelung einer eigenen Hochfchule an die Gründung einer Handelsakademie nach dem Beiſpiel von Leipzig nicht denken könne, um unſerem Kaufmannſtand, wenigſtens einiger⸗ maßen einen Erſatz dafür zu bieten, den Anſtoß gegeben zur Ver⸗ anſtaltung der akademiſchen Vorträge, die unter Mitwirkung der Haudelskammer und der Börſe letzten Winter hier ſtattfanden und von denen wir eine ſo freundliche Erinnerung bewahrt haben. Allerdings hätten in dieſem Fall die Bemühungen des kaufm. Vereins vereint mit denen des Reſpieienten unſerer Kammer Hru. F. Baſſermann einen Erfolg nicht haben können, wenn nicht zwei ausgezeichnete Männer der Wiſſenſchaft, Herr Profeſſor Max Weber⸗Heidelberg und Herr Weiſe uns ihre reiche Kraft und Erfahrung zur Verſugung geſtellt hätten. Ihrer Verdienſte wollen wir auch heute ehrend gedenken. Im ferneren Verlauf der Verſammkung wurde der Voranſchlag für 1898 nach der Vorlage genehmigt; dem Herrn Rechner Entlaſtung ertheilt und zu Reviſoren die Herren Jacob Kaeſen und Albert Battlehner wieder, ſowie Herr Emil Melchers neu gewählt“ und damit die Jahresverſammlung geſchloſſen. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Bezirksarzt Dr. Hermann Bär in Säckingen in gleicher Eigenſchafl nach Waldshut verſetzt und den Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Karl Lef⸗ holz in Waldshut zum Bezirksarzt für den Amtsbezirk Säckingen ernannt. Ferner wurden die Finanzaſſiſtenten Philipp Würtz beim Fiſcher bei der Hauptſteueramt Baden als Buchhalter und Georg Zollabfertigungsſtelle a. B. Baſel als Hauptaſſiſtent etatmäßig an⸗ geſtellt. Hauptamtsaſſiſtent Guſtav Peter in Thengen wurden zum Grenzkontroleur ernannt. * Verſetzt wurde Expeditionsaſſiſtent Emil Vierling in Heidelberg zur Centralverwaltung. Den Offtzieren der Deputation von der Marineinfanterie ſind vom Großherzog von Baden hohe Ordensauszeichnungen ver⸗ liehen worden. Der Kaiſer wird in den nächſten Tagen dem Großh. Paar von Baden in Karlsruhe einen Beſuch abſtatten und ſich dann, wie ſchon mitgetheilt, nach Kaltenbronn zur Auerhahnjagd begeben. Antworten auf die Begrüßungstelegramme an die Ueber⸗ lebenden des Frankfurter Parlaments ſind weiter eingelaufen: Görlitz,./4. 98. Für die telegraphiſche Begrüßung gelegentlich der Bismarckfeier am 2. d. danke ich den betheiligten Herren warm und herzlich. In Folge Unwohlſeins war mir dieſes zu meinem Bedauern nicht früher möglich und bitte ich deshalb Nachſicht üben zu wollen. Mit vorzüglicher Hochachtung ergebenſt Geh. Reg.⸗Rath Prof, Dr. Backhaus. An den Vorſtand des Mannheimer nationalliberalen Vereins. Herr H. H. Meier, Beemen, hat ſeinen Dank durch ſeinen Herr Geh.⸗ Sohn, Herrn Dr. H. H. Meier, ausſprechen laſſen. Rath Schrader, Halle, hält ſich zur Zeit in Italien auf. *Aus der Handelskammer. Großh. Hauptzollamts wird der ſeit einem Jahre verſuchsweiſe ein⸗ geführte Gebührentarif für die Lagerung von Waaren in den öffent⸗ lichen Niederlagen auf Anordnung der Großh. Zolldirektion bis auf Weiteres beibehalten. Dieſer Tarif für die zollpflichtigen und zoll⸗ freien Waaren in der öffentlichen Niederlage lautet ſolgendermaßen: a) Gebührenfreie Waaren: Roheiſen. Steine feuerfeſte. b) Gebührenpflichtige Waaren J. Klaſſe für 100 Kilo und einen Monat 4 Pfg. Alle nicht in den nachfolgenden Klaſſen ge⸗ nannten Waaren. 6 Pfg. beſtandtheile. IV. Klaſſe für 100 Ki lo und einen Monat 18 Pf⸗ Hopfen, Korkſtöpſel für 100 Kilo und einen Monat 8 Pfg. ländiſcher unverſteuerter Tabak. Niederlagegebühren erfolgt unter Zugrundelegung von 100 Kilo als Gewichtseinheit nach dem Katendermonat. Bruchtheile eines Monats werden für vollgerechnet. Das bei einer Waarenpoſt überſchießende Gewicht unter 50 Kilo iſt bei der Berechnung der Gebühr außer Belracht zu laſſen, von 50 und mehr Kilo zu 100 Kilo anzuſetzen. Bleibt das Geſammtgewicht einer Waarenpoſt unter 100 Kilo, ſo iſt die Gebühr für 100 Kilo zu berechnen. *Ein badiſcher Handwerkertag iſt auf nächſten Sonntag, 24. April, nach Karlsruhe einberufen worden. beginnen Nachmittags 2 Uhr im„Cafès Nowak“. ſind die Freunde der Zwangsinnungen. * Die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes findet, wie ſchon mitgetheilt, am Dienſtag, 19. April ſtatt. Bei der umfang⸗ reichen und wichtigen Tagesordnung dürften die Verhandlungen ſchwerlich in einem Tage zu Ende geführt werden und hat der Stadtrath deshalb bereits fürſorglich die Fortſetzung der Sitzung für die folgenden Tage vorgeſehen. Die Einberufer *Die ſüdweſtdeutſche Konferenz für innere Miſſionm in Neuſtadt a. H. Lokalſchulinſpektor Dr. Schreiber aus tagte Kaiſerslautern befürwortete in einem Vortrag die Ginführung der Zwangserziehung durch ein bayeriſches Spezialgeſetz zum hürgerlichen Geſetz uch. Eine diesbezügliche Eingabe an das bayer. Staats⸗ miniſt rium wurde angenommen. Der Beſchluß wird begründet mit der immer mehr überhandnehmenden Verwilderung der Jugend. Redner betonte, daß auch die Einführung des 8. Schuljahres in Bayern von guter Wirkung wäre. Nach einem Vortrage des Pfarrers Bender aus Karlsruhe wurde die Gründung eines Erziehungsvereins für die Pfalz beſchloſſen. Einer der auf dem Gebiete der Turnerei verdienſtvollen Männer, der Direktor der badiſchen Turnlehrerbildungsanſtalt, Alfred Maul in Karlsruhe feierte geſtern Mittwoch ſeinen 70, Ge⸗ burtstag. »Erbauung zweier neuer Rheindampfer. Man ſchreibt uns aus Duisburg: Wer jetzt einen Blick in unſere Häfen wirft, oder die Thätigkeit der Eiſeninduſtrie in unſerer nächſten Nähe be⸗ obachtet, kann von einer Flaue, wie ſie kürzlich einige Blätter meldeten, nichts bemerken. Die Kohlenverladungen haben ſeit der Fertigſtellung unſeres neuen Hafens eine noch nicht dageweſene Höhe erreicht und werden immer noch größere Anſprüche an die Ladeein⸗ richtungen geſtellt; die Eiſeninduſtrie, wie auch unſere Schiffsbau⸗ werften ſtehen in voller Blüthe und vermögen neue Aufträge nur bei Zugeſtehung langſichtiger Lieferfriſten zu übernehmen. So hat die hochangeſehene und bedeutende Schiffswerft von Ewald Berning⸗ haus hier eben acht große Kanalſchiffe für den Rhein⸗Emskanal in Arbeit und iſt damit beſchäftigt, zwei große Radſchleppdampfer in die Splauten zu legen, die dreifache Cylinder⸗Maſchinen von eg. 900 indiz. Pferdekräften erhalten ſollen und bei einem Tiefgang von 2— 5 Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachdrock verbsten.) 14(Fortſetzung.) Das kürze Endchen quer über die Straße zum Hoftheater legten die Herren, in ihre Mäntel gehüllt, zu Fuß zurück und betraten die kleine, links von der Bühne gelegene Loge des Herzogs, als eben der zweite Akt von„Nathan der Weiſe“ begonnen hatte. Die großherzogliche Familie war wie faſt jeden Abend anweſend. Als der Prinz mit ſeinem Adjutanten eintrat, richteten ſich alle Blicke, beſonders die der Frauen, nach der kleinen Loge Der ſchöne Herzog und ſein ſchöner Adjutant waren der Zielpunkt vieler ſchönen Augen. Der Großherzog machte ein finſteres Geſicht und ſchüttelte den Kopf, Sophie⸗Ulrike und Prinzeß Charlotte begrüßten den Kommenden mit kaum merklichen Neigen des Hauptes. Der Herzog achtete wenig auf die Vorgänge auf der Bühne, zog den kleinen rothen Schirm an der Logenbrüſtung hinauf, nahm ſein Glas, muſterte raſch den ganzen Zuhörerraum und richtete es dann auf zwei Plätze im erſten Rang. Hier ſaß Nadine von Tönning mit ihrer Tante. Dem jungen Mädchen war der Eintritt des Prinzen nicht entgangen, ſie hatte flüchtig hinübergeſchaut und ohne noch einmal hinzuſehen, wußte ſie jetzt, daß er ſie beobachte; eine feine Roöthe ſtieg ihr in die Wangen. Sie gab ſich Mühe, ihre Aufmerk⸗ ſamkeit auf das Stück zu lenken, aber vergebens; dieſe ſchwarzen, ſeurigen Männeraugen übten eine faszinirende Gewalt auf ſie aus, und nicht die Augen allein, nein, die ganze Perſönlichkeit— ein Zauber, dem ſie ſich nach jeder Begegnung ſchwerer entzieben konnte, während die zarten, ritterlichen Huldigungen ihr Herz vor Stolz raſcher klopfen machten und ſie das Köpfchen höher kragen ließen. Und welche Gedanken in dieſem Köpſchen in der letzten Zeit Platz gegriſſen, ob der ernſte Mann mit dem dunkelblonden Vollbart, der in einer Parquetloge auf einem der letzten Plätze ſaß, das wohl ahnte, während ſeine großen blauen Augen unverwandt auf dem füzen Mädchengeſicht ruhten, bis ihr Erröthen und ihr flüchtiger Blick nach der Herzogsloge auch dem ſeinen dieſelbe Richtung gab? Hatte er es geſehen, dies kaum merkbare Grüßen hinüder und herüber? Wurde er deshalb ſo bleich und preßten ſich deshalb ſeine Finger ſo krampfhaft um das Opernglas? Ein Gefühl wildauflodernder Eiferſucht überkam ihn— Erwin von Röder— ſeine breite Bruſt arbeitete heftig, die Zähne nagten an der Unterlippe, etwas wie Haß gährte in ihm auf gegen den Mann dort drüben, der ſo vornehm läſſig in ſeinem Fauteuil zurück⸗ gelehnt ſaß, nur ab und zu das Glas an die Augen hielt und dies Glas wie zufällig immer wieder auf Nadine von Tönning richtete. Und ſie? Verſtand ſie das Spiel der Koketterie ſchon ſo gut, daß ſie anſcheinend nicht darauf achtete, und doch hin und wieder jenes ſchelmiſche Lächeln um den kleinen Mund zuckte, das ihrem Geſicht ſo reizend ſtand? Endlos dehnten ſich für Röder die Akte des Stückes— endlich, endlich ſenkte ſich der Vorhang zum letzten Mal. Die Zuſchauer er⸗ hoben ſich, die Logen wurden leer, auch die ſeine. Er blieb noch ſtehen— wie gebannt hing ſein Blick an der ſchlanken Mädchengeſtalt im hellen Seidenkleid, oben im erſten Rang, bis ſie verſchwunden war, dann drängte auch er hinaus. Er kam gerade in das tollſte Gewühl, mußte lange warten, bis er ſeinen Pelz erhielt, und als er endlich auf die Straße trat, rollte eben eine Equipage, wie ſie die Hofſtaaten benutzen, an ihm vorüber. Im Schein der hellen Gas⸗ laterne war's ihm, als ſehe er einen Mädchenkopf mit weißem Spitzenſchleier hinter den Scheiben. Raſch wandte er ſich und trat an den Portier heran. „Entſchuldigen Sie, wer iſt in dieſem letzten Wagen fortgefahren, waren es fürſtliche Perſonen?“ fragte er, um durch ſcheinbare Un⸗ wiſſenheit ſeine Frage vor dem Manne zu entſchuldigen. „O nein, das war die Frau Hofmarſchallin von Brenkendorf und eine ſchöne, fremde, junge Dame.“ „Ich danke Ihnen.“ Er wickelte ſich in ſeinen Pelz und ſchritt planlos durch die Straßen; wenn es nur erſt morgen wäre, morgen.—— Seit Wochen hat er ſich dieſen Beſuch gefreut, er wollte ſie überraſchen, und jetzt empfand er nichts als quälende Furcht und wachſende Erregung. Hatte ſeine Schweſter doch recht gehabt, hatte er freventlich geſpielt mit ihrem und ſeiuem Lebensglück? Oder hatte er ſie und ſich bewahrt vor einer Täuſchung, die nur in gegen⸗ ſeitiges Elend geführt hätte? Er wußte es ſchließlich ſelbſt nicht mehr, er grübelte und dachte und peinigte ſein Gehirn mit Fragen und Zweifeln, bis ſein Kopf ſchmerzte und er todesmatt, in Schweiß gebadet, im Hotel anlangte, wo er ſich auf ſeinem Zimmer einen Imbiß und eine halbe Flaſche alten Rheinwein ſerviren ließ, und endlich, auch von der Reiſe erſchöpft, ſein Lager aufſuchte. Seit dem Herbſt war Nadine in der Reſidenz und hatte, Anfangs unbewußt, durch ihre reizvolle Perſönlichkeit und ihr heiteres Weſen ſich ein Terrain in der Geſellſchaft erobert, das ſie, jetzt allerdings 55 ee ſich zu erhalten ſuchte, und es gelang ihr auch recht gut. Huldigungen und die Ueberzeugung, überall gern geſehen zu ſein, gibt jedem weiblichen Weſen eine gewiſſe Sicherheit des Aufkretens, die, wenn ſie bei Nadine von Tönning, mit Liebenswürdigkeit gepaart iſt, keinen unangenehmen Eindruck macht. Sie hatte in der Hofmarſchallin eine gefährliche Lehrmeiſterin erhalten— Hilda von Brenkendorf war am Hofe aufgewachſen, ſie hatte ſtets eine Rolle geſpielt, war intriguant und ehrgeizig, und an die Auszeichnungen, die Herzog Louis Nadine zu Theil werden ließ, knüpfte ſie die kühnſten Hoffnungen; aber ſie kannte auch den Prinzen, ſie wußte, wie leicht ihm die Frauen im Allgemeinen ſeine Siege gemacht hatten, und da Nadine noch zwei vornehme und reiche Ver⸗ ehrer hatte, von denen der eine ſogar Reichsgraf war, ſo ging das Beſtreben der klugen Frau dahin, den Herzog aus einem Anbeter in einen Bewerber zu verwandeln. Freilich konnte dies nur mit großer Vorſicht geſchehen, und vor allen Dingen mußte Nadine in ihrer Un⸗ erhalten bleiben. adine lebte nun, wie ſie es ſich gewünſcht; obgleich die Hof⸗ marſchallin nicht reich und ihr Sohn Offizier war, es daher viel zu rechnen und viel zu überlegen gab, ſo empfand Nadine dies doch als in Eppenberg. Die Großmutter hatte eine Summe für ihre Toilette und ihr Taſchengeld beſtimmt, damit reichte ſie, und im Uebrigen machte ſie ſich keine Sorgen— nur wenn der Gedanke an ihre Rückkehr in die kleine, jämmerliche Stadt vor ihr auftauchte, dann ſchauderte ſie, und wenn ſie ſich gar vergegenwärtigte, wie es wohl einmal werden könnte wenn ſich Alle die Hoffnungen nicht er⸗ füllen ſollten, die ſie von ihrer Zukunft hegte. Und ſie kamen, dieſe Gedanken, denn Nadine war von Grund aus nicht ſo oberflächlich, daß ſie trotz aller Vergnügen und Lebensfreudigkeit nicht auch zu⸗ weilen eine Stunde ſtiller Einkehr gefunden hätte. 5 Fortſetzung folgtz Nach einer Mittheilung des II. Klaſſe für 100 Kilo und einen Monat Chemiſche Fabrikate, Cigarren und Tabakfabrikate, Eiſen und Stahlwaaren auch feine Garne aller Art, Honig, Zucker, Oele flüſſige allor Art, Thran, Wein, Zeugwaaren aller Art. III. Klaſſe für 100 Kilo und einen Monat 12 Pfg. Maſchinen und Maſchinen⸗ In⸗ Bemerkung: Die Berechnung dek Die Verhandlungen — — —2 —⁹ Neeee Pee General⸗Anzeiger. Ne igt ſein werden, je 60,000 Zentner zu ver⸗ zören, iſt dieſes Zwillingspärchen für die Firma )er& Co. hier und in Mannheim beſtimmt und ſoll dienſt dieſer Firma zwiſchen Mannheim und Straßburg verſehe lt Erhöhnng der Brodpreiſe. Seitens der hieſigen Bäcker⸗ Innung wird uns geſchrieben: Durch das anhaltende weitere Steigen der Frucht⸗ und Mehlpreiſe ſind die hieſigen Bäckermeiſter genöthigt N 5 vom 16. April d. J. ab die Brodpreiſe um 1 Pfennig per Kilo zu ſe erhöhen und koſten von da ab: 2 Kilo Brod 1. Sorte 56 Pfennig, f⸗2 Kilo Brod 2. Sorte 48 Pfennig. en Befitzwechſel. Verkauft wurde das Haus Seckenheimerſtraße m Nr. 68 nach Plan an Herrn Franz Alsweiler dahier um den Preis er von 93.000 Mk. Vermittelt durch das Immobiliengeſchäft von n⸗ Viktor Bauer Mannheim Schw.⸗Str. Nr. 105. m* Maikäferflugjahr. Nach den ſtattgehabten Beobachtungen werden in dieſem Frühjahre vorausſichtlich Maikäfer in überaus in großer Zahl auftreten. Verſchiedene Bürgermeiſterämter haben be⸗ das Einfangen und Einliefern der Maikäfer Prämien ie geſetzt. r„ 23u deu Kreuzuacher Geſangswettſtreit, der Pfingſten ſtattfindet, nahmen 89 Vereinen mit 3300 Sängern theil. Von Ba⸗ ar den ſind Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg vertreten. Auch die Ludwigshafen ſendet Vereine. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 15. April. Für Freitag r und Samſtag iſt zwar zeitweilig aufgeheitertes, dann aber neuer⸗ n: dings zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 0 Mannheim. t 5 522 8 8 of% Datum Zeit 8 8 15 5 85 3Vemerk⸗ 8 8 88 Fnunzen EN en mm] 55 0 138, April Morg. 720751,2 470 NWᷣ 4 19,„ Mittg. 2˙9/55,6.7,0 NW'̃ 4 18.„ Abds. 99788,1 +72 NNW2 3,2 2 14.„ Morg. 7˙%759,9 6, S 2 8 dchſte Temperatur den 13. April + 8,1 iofſte vom 18/14. April + 7,09 en Aus dem Großherzogthun. le Karlsruhe, 12. April. Ein Unglücksfall, der ſich Sonntag ſe Nacht auf der Station Berghauſen bei Durlach abſpielte, möge ens namentlich ſolchen Paſſagieren, die die Gewohnheit haben, während der Eiſenbahnfahrt zum Fenſter hinauszuſchauen, zur Warnung die⸗ zus en. Ein 21 Jahre alter Kaufmann ſah in dem Augenblick zum dek Wagenfenſter hinaus, als ein von Karlsruhe kommender Zug vor⸗ als beifuhr und wurde durch eine offenſtehende Wagenthüre am Kopfe ats ſchwer verletzt. ide* Bretten, 18. April. Der mit dem geſtrigen Monatsvieh⸗ zey dfarkt verbundene erſte Pferdemarkt war mit etwa 170 Pferden be⸗ en. ſchickt und der Umſatz auf demſelben ein, dem erſten Verſuch ent⸗ iſt 05 durchaus befriedigender, ſodaß die anweſenden Sachver⸗ (Atändigen, darunter Hauptmann a. D. Fiſcher⸗Baden, das Unter⸗ nehmen als ein für die Zukunft geſichertes bezeichnen konnten. Außer den Pferdezüchtern der Umgegend hatten J. Koppel hier und HBähr Söhne⸗Weingarten recht ſchöne Thiere gebracht. Nauenberg, 18. April. Geſtern wurden die Brüder Friedrich g, jen fer vie und Franz Schäfer von hier, wegen Verdachts der Brandſtiftung(im ige⸗ Herbſt 1896) verhaftet. zen Kippenheim, 13. April. Dem Polizeidiener Jörger ſind der 300 Rebſtöcke abgehauen worden. Drei 20jährige Burſchen wurden als der That verdächtig verhaftet. § Freiburg, 18. April. Der unter dem Verdacht der Dop⸗ on pelehe verhaftete Stationsvorſteher K. von Hammereiſenbach iſt us wieder aus der Haft entlaſſen worden, da ſich ſeine Unſchuld her⸗ der ausgeſtellt hat. jen* 18. PVfalz, Jeſſen und Umgebung. nit Ludwigshafen, 13. April. Der ledige Jakob Schafhäuſer nd. ſchoß nach dem ledigen Bäcker Adam Dölker, welcher bei der Ge⸗ in liebten des Erſteren an dem Hofthor ſeines Arbeitgebers ſtand. ers Beide Schüſſe gingen indeß fehl. Schafhäuſer wurde wegen Mord⸗ insverſuchs in Unterſuchungshaft genommen. Eiferſucht ſcheint das Motiv der That zu ſein. en TLudwigshafen, 14. April. Die Schießaffaire im Gebiet des lt, neuen Hafen hat einen ſchlimmeren Ausgang genommen als man zes anfänglich vermuthet. Von den fünf Revolverſchüſſen des Schiffers J. Frenſch hat einer den Schiffer Wolf in's linke Auge getroffen, ibt ſo daß für den Verletzten Lebensgefahr beſteht. Ein an dem der t. That vorausgegangenen Disput gänzlich Unbetheiligter, Schwarz de mit Namen, der während der Schießerei des Wegs daher kam, er⸗ terhielt einen Schuß ins Bein. er Frankenthal, 18. April. Die hieſige Strafkammer verur⸗ he kheilte die Ehefrau des Kutſchers Auguſt Wieland von Mannheim, in⸗ die ſich hier 300 Mark zu erſchwindeln ſuchte mittels falſcher Pa⸗ us piere, zu 3 Monaten Gefängniß. ur Speher, 13. April. Vor etwa 14 Tagen verſchwanden aus ſak MAnſerer Stadt zwei junge hieſige Bürgerſöhne. Die Eltern des einen g⸗ DSS——— 11 Buntes Feuilleton. a. Kometenfurcht. Daß im Spätſommer 1899 unſer Planet on durch einen Sprühregen von Kometen völlig verhagelt werden ſoll, Niſt längſt die ſtille Hoffnung aller Nörgler. Nur nehmen bellere en Köpfe und friſchere Gemüther die Weiſſagungen eines bevorſtehenden nd Weltuntergangs“ nicht mehr mit ſolcher Bangniß auf wie ehe⸗ dem, wo die geſammte Menſchheit, kräftig bearbeitet von volksthüm⸗ 98 lichen Bußpredigern, aus Angſt für ein Weilchen„gottesfürchtig“ en wurde. Vor 50 Jahren noch ließ ſich eine Gemeinde in Ungarn von gsihtem Seelenhirten die Ueberzeugung beibringen, daß im Laufe des ich Jahres die Erde an einem Kometen zerſchellen werde; man faulenzte Alſo, betete und verjubelte die Erſparniſſe, wie einſt im Jahre 1000, n, Als aber das Jahr vorüberging ohne Kometen und Untergang, 8, drangen die in ihrer Hoffnung gekäuſchten Seelen in das Pfarrhaus rt fiund ſchlugen in blinder Wuth Alles kurz und klein. Sie waren der Erde und ihrem Treiben wiedergegeben. ſie Ueber die Erdrutſchung in Klappai(Nordböhmen), die in ir ſchon erwähnten, wird noch gemeldet: Der Boden des Berges 5 Haſenburg bei Klappai kam bereits vor acht Tagen in Bewegung; n, eine drohende Ausdehnung nahm ſie jedoch erſt in den letzten Tagen ge an. Der Berg zeigte bald mächtige Riſſe, die mitunter eine Breite 15 Zon einem Meter erreichten. Die Haſenburg erhebt ſich zu einer Höhe von 413 Metern. Sie erweckt durch ihre ſchöne Säulengrup⸗ nrung bei jedem Naturfreunde beſonderes Intereſſe. Auf dem Verge ſtand einſt das Stammſchloß der Herren von Haſenburg. Das Schloß wurde im Jahre 1431 zerſtört. Die Ruinen bieten einen eur maleriſchen Anblick. Am Fuße des Berges liegt das mehr als 19+.ł 80⁰0 Einwohner zählende Dorf Klappai. Schon 1881 bildeten ſich am Südabhange des Berges Riſſe. Dieſe erweiterten ſich im Laufe der Jahre und die Regengüſſe der letzten Tage führten endlich zu ür trophe. Der Kaiſer von Oeſterreich ſpendete den durch die m drutſch⸗Kataſtrophe Betroffenen 2000 Gulden. m 5 Noch eine Märzerinuerung. Im Monat März 1815 hatte te, er Pariſer„Moniteur“ über die Flucht Napoleons von Elba und es ſeinen Zug nach Paris zu berichten. Es geſchah in neun aufeinan⸗ r⸗ der fo genden Nummern der Zeitung, und zwar ſo: Der Oger hat ſe ſeine Höhle verlaſſen.— Der korfiſche Werwolf iſt in St. Juan ge⸗ c9⸗ landet.— Das Ungeheuer hat in Grenoble übernachtet.— Der Tyrann u⸗ iſt durch Lyon gekommen.— Der Uſurpator weilt 60 Stunden von Jaris.— Bonaparte rückt mit großer Schnelligkeit vor, aber er bwuird den Boden von Paris niemals betreten.— Napoleon wird bien vor unſeren Wällen ſtellen.— Der Kaiſer iſt in Fontaine⸗ ean angekommen.— Ihre Kaiſerliche und Königliche Mafeſtät ha⸗ Herr Landgerichtsdirektor Weſt. Bürſchen erhielten nun vor vier Tagen einen Brief ihres Sohnes aus Liverpool, worin dieſer um Geld für die Ueberfahrt nach Amerika bittet. Da die letzteren ihr hoffnungsvolles Söhnchen, welches beim Ausreißen eine größere Summe Geldes entwendete, gerne los waren, ſo haben ſte die geforderte Summe geſchickt. Die Idee zu dieſer That haben die Jungen lt. Pf. Pr. durch zu vieles Leſen von Indianerbüchern erhalten. * Hochſpeyer, 13. April. Im benachbarten Fiſchbach ſind 20 Perſonen an Typhus erkrankt. Von zwei Brunnen iſt das Waſſer zur Unterſuchung eingeſandt. *Rhein⸗Dürkheim, 14. April. Der Gaſtwirth Jakob Dubs hat ſich heute früh erhängt. Derſelbe litt ſeit längerer Zeit an geiſtigen Störungen. 8 Pirmaſens, 13. April. Von den zwei wegen der Diebſtähle auf dem Güterbahnhof flüchtigen Maklern iſt der eine Namens Hutzler ſchon vor einigen Tagen in Antwerpen verhaftet worden. Der andere Namens Leonhard ſcheint ſich noch hier in der Nähe umher zu treiben.(Pf. Pr.) *Wald⸗Michelbach, 14. April. Der hieſige Ortsvorſtand hat beſchloſſen, dahier eine höhere Bürgerſchule ins Leben zu rufen. Vorerſt dürfte die Schule zwei Klaſſen erhalten. 3 Wiesbadeu, 13. April. Heute ſtürzte ſich die 40 Jahre alte, unverheirathete Tochter des Rentners König aus dem vierten Stock⸗ werke ſeines Hauſes in den Hof hinab und wurde lebensgefährlich verletzt. Das Motiv der That ſoll Schwermuth ſein. Sport. Eine ſchöne ſportliche Leiſtung hat der hieſige Radfahrer⸗ Verein Mannheim zu verzeichnen. Die Herren Chriſtianſen, Leh⸗ mann, Oeſtergard, Ritſert und Schiebenhöver, Mitglieder genannten Vereins, unternahmen Freitag, den 8. d. Mts., eine Rad⸗Tour nach Metz zum Beſuche der Schlachtfelder und langten am folgenden Tage wohlbehalten in Nanecy an, woſelbſt ſie beim dortigen Velo⸗ Club Naneieme die wärmſte Aufnahme fanden. Montag, den 11. d. Mts. kehrten die Herren ohne Unfall nach Mannheim zurück, nach⸗ dem ſie zuvor von mehreren Mitgliedern des.⸗B. M. in Speyer eingeholt wurden. Wenn man bedenkt, daß ſämmtliche Betheiligte in dieſem Jahre die erſte Tour unternahmen, und dieſelbe daher ein großes Maß von Ausdauer erforderte, ſo iſt dieſe Leiſtung beachtens⸗ werth. 3 Herren fuhren zum erſten Male Holzmaſchinen von den hieſigen Superbe⸗Fahrradwerken, Kircher u. Co., deren Stabilität ſich auf's glänzendſte bewährte. Gerichtszeitung. *Maunheim, 12. April.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1. Der 46 Jahre alte Fabrikarbeiter Peter Engelhardt II. von Plankſtadt wurde von der Anklage der Blukſchande, nach⸗ dem die Hauptbelaſtungszeugin, die eigene Tochter, ihre Ausſage als unwahr bezeichnet, freigeſprochen. Verth..⸗A. Dr. Katz. 2. Der 20 Jahre alte Gipſer Georg Wühler von Feuden⸗ heim entwendete ſeinem Pflegevater, dem Gaſtwirth Adam Keß⸗ ler, am 26. Sept. v.., Abends, als Keßler wegen Abhaltung von Tanzmuſik in den oberen Lokalitäten beſchäftigt war, aus dem Schlaf⸗ zimmer Keßlers ein Käſtchen, öffnete daſſelbe im Schlachthaus mit einem Meiſel und nahm daraus 400., beſtehend aus einem Hun⸗ dertmarkſchein, Gold und Silber weg. Er theilte noch am nämlichen Tage ſeinem Freunde, dem Gipſer Friedrich Link mit, daß er einen guten Griff gemacht habe. Link ließ ſich von der Beute gleich 10 M. geben und einige Tage ſpäter den Hundertmarkſchein, von dem er für etwa 50 M. Einkäufe machte. Den Reſt gab er dem Dieb zu⸗ rück. Wühler ſeinerſeits brachte das übrige Geld in dulee jubilo durch. Mit Rückſicht auf dieſen Umſtand und weil der Beſtohlene der Wohlthäter des Burſchen war, wurde Wühler zu 1 Jahre Ge⸗ fängniß verurtheilt, der Hehler erhielt 3 Monate Gefängniß. 3. Wegen widernatürlicher Unzucht erging gegen den 18 Jahre alten Landwirth Martin Karl von Seckenheim Urtheil auf 4 Wochen Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Staadecker. 4) In der letzten Neujahrsnacht trieb auch der Wickelmacher Konrad Johann Schreiber von Neulußheim Schießunfug und ſchoß mit einer Piſtole u. A. auf den Hund des Waldhüters Wilhelm Schwechheimer, ſo daß das Thier verletzt wurde. Schreiber hatte ſich darauf am 18. Februar d. J. vor dem Schöffengericht Schwetz⸗ ingen wegen Sachbeſchädigung zu verantworten. Als Zeugen wurden in dieſer Verhandlung die 16 Jahre alten, alſo gerade eidesfähig gewordenen Wickelmacher Johann Kraus, Friedrich Seemuth und Heinrich Erb vernommen, welche wider beſſeres Wiſſen auf ihren Eid behaupteten, ſie hätten nicht geſehen, daß Johann Schreiber auf den Hund ſchoß, während ſie Augenzeugen geweſen waren. Wie ſich ſpäter ergab, waren ſie durch den Vater des Angeklagten Schreiber zu dieſem Verhalten beſtimmt worden, der ihnen geſagt hatte, ſie dürften lügen, er wolle einmal ſehen, wer ſeinem Sohne 's Genick bräche und ſie nach der Verhandlung für ihr Ableugnen belobte. Die Jungen wurden heute wegen Meineids zu je 1 Jahr Gefängnis verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 5) Die Berufung des Steinhauers Adam Reinhard von Eberbach, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung mit 3 Wochen Gefängniß belegt worden war, wurde als unbegründet zu⸗ rückgewieſen. 6) Der Werkmeiſter Konrad Scheck von Neulußheim war ſchöffengerichtlich von der Anklage einer Uebertretung der Gew.⸗ Ordn. freigeſprochen worden. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft wurde verworfen. Verth.: Rechtsanwalt Dr. Frantz. 7) Der Architekt Albert Speer von hier war vom Schöffen⸗ gericht wegen Uebertretung des§ 376 Z. 15.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Geldſtrafe von 30 Mk, verurtheilt worden. Speer hatte bei einem Fabrikbau auf der Rheinau einen Kamin anderswo aufgebaut, als ben geſtern ihren Einzug in die Tuilerien gehalten, inmitten ihrer getreuen Unterthanen. — Das Tagesgeſpräch in London bildet die Auffindung eines Sarges bei den Erdarbeiten für ein neues Stationsgebäude der Great Weſtern Eiſenbahn in Windſor. Die Stelle iſt ſeit 300 Jahren unberührt. Man iſt der Meinung, die Leiche König Eduards IV., des Sohnes Heinrichs VIII. und Lady Jane Seymour, gefunden zu haben, der im ſiebzehnten Lebensjahre nach ſechsein⸗ halbjähriger Regierung am 6. Juli 1553 geſtorben iſt. Hiſtoriker ſprachen früher die Anſicht aus, daß der königliche Kranke aus den Händen ſeiner Aerzte weiblichen Quackſalbern überliefert iſt, ja man hat ſogar geäußert, es wäre ihm Gift beigebracht und die Aerzte hatten, als man ſie wieder berufen, jede Hoffnung auf Ge⸗ neſung aufgeben müſſen. Aus welchem Grunde die Leiche ver⸗ ſchleppt worden iſt, läßt ſich nicht mehr feſtſtellen. Da die Leiche von drei Särgen umſchloſſen war, von welchen nur der äußere durch das Kalkwaſſer nahezu verfault iſt, wirkte die gute Erhaltung der Leiche nicht überraſchend. Die Geſtalt iſt anſcheinend jugendlich, doch voll ausgewachſen. Das ovale Geſicht trägt keine Bartſpuren, auch ſind wenig Haare auf dem Kopfe. Hände und Füße ſind zart geformt, Bruſt und Rumpf die einer hübſchen Jüng⸗ lingsgeſtalt. Natürlich hat ſich die Kontroverſe ſofort des Gegen⸗ ſtandes bemächtigt und es wird daran erinnert, daß ſich die Original⸗ rechnung für die Koſten der Beerdigung, die ſich auf rund 6000 Pf. St. damaligen Geldes, gleich 60000 Pf.(1¼ Mill. Mark) von heute, beliefen, im Archiv von Schloß Windſor befindet. Obgleich der König am 7. Juli geſtorben iſt, wurde er erſt am 6. Auguſt beige⸗ ſetzt, weil ſich die Frage erhob, ob er nach katholiſchem Ritus oder als Reformirter zu beerdigen ſei; letzteres geſchah. Außerdem hat Dekan Stanley im Jahre 1868 die Gruft dieſes Königs öffnen laſſen. — Warm empfohlen. Einem Patienten wurde der Genuß von Mineralwaſſer verordnet. Minna, das Dienſtmädchen, kredenzte ihm das erſte Glas. Der Kranke trank einen Schluck und ſtieß es ſchaudernd zurück.„Aber das iſt ja heiß!“ rief er.„Wie kommen Sie denn dazu, das Waſſer zu wärmen?“ Minna lächelte überlegen. Mochte ſie auch ſonſt wohl bei einer paſſenden Gelegenheit eine kleine Dummheit begangen haben, diesmal war ſie ihrer Sache ſicher. „Sehen Sie nur, gnädiger Herr“, ſagte ſie mit heiterer Gemüths⸗ ruhe, indem ſie auf das Flaſchen⸗Etikett deutete,„hier ſteht es ja deutlich:„Von ärztlichen Autoritäten warm empfohlen..“ — Das Kameel im Dienſte der europäiſchen Laudwirth⸗ ſchaft. Die Verſuche, das Kameel aus ſeiner eigentlichen Wüſten⸗ heimat in Aſten und Afrika wegen ſeiner vielen nützlichen Eigen⸗ ſchaften auch in andern Gebieten anzuſiedeln, haben eine alte Ge⸗ ſchichte. Das Kameel gedeiht in Ländern, deren Klima und Boden⸗ allf dem de Beſſcksamtk dörgelegten Plaßte angegeben War die Be⸗ rufung Speers blieb erfolglos. Verth. Rechtsanwalt Dr. Alt. Maunheim, 13. April.(Strafkammer.) Vorſitzender; Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Ref. Dr. Antoni. 1) Das Schöffengericht hatte den Agenten Heinrich Diesbach wegen Vernachläſſigung der Pflege, die er ſeiner Familie ſchuldet, zu 5 Tagen Haft verurtheilt. Infolge der Berufung Diesbachs kam das Gericht heute zu der Anſicht, daß der Berufungskläger von ſeinem etwa 1000 Mark betragenden Einkommen nichts abgeben könne und ſprach ihn frei. 2) Der 24 Jahre alte Taglöhner Joſef Gais von Rohrbach (Amt Eppingen) entwendete Mitte Dezember 1 aus dem Keller der Karcher'ſchen Badeanſtalt in Q 7, 10 vier Meſſingdoppelhahnen mit der dazu gehörigen Rohrleitung und 8 verzinnte Eiſenröhren im Geſammtwerthe von 50—60 Mk. Bei dem Verkauf der Beute half ihm der 27 Jahre alte Taglöhner Peter Reinhardt von Ober⸗ werrn(Schweinfurt). Der Erlös bei der Trödlerin A2 0 betrug nur 3 Mk., in den ſich die Beiden theilten. as Gericht verurtheilte Gais zu 10 Monaten, Reinhardt zu 1 Woche Gefängniß. 3. Ziemlich langwierig geſtaltete ſich die Verhandlung gegen den 51 Jahre alten Hotelier Friedrich Dörgeloh von hier, der wegen Kuppelei angeklagt war. Dörgeloh ſoll in den Jahren 1894 bis 97 in zahlreichen Fällen unverheiratheten Pärchen in dem von ihm ge⸗ führten Eiſenbahnhotel Quartier gewährt haben. Der Angeklagte läugnete, allein die Beweisaufnahme ftel zu ſeinen Ungunſten aus. Das Urtheil lautete auf 3 Monate Gefängniß, abzüglich der Unter⸗ ſuchungshaft. Verth..⸗A. Dr. Köhler. Tagesneuigkeiten. — An der Peſt ſtarben am 12. d. in Dſcheddah, Arabien, zwei Perſonen, während zwei andere erkrankten. 26,000 Mekkapilger ſind dort angelangt. — Der 27. Kongreß der deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie wurde geſtern im Langenbeckhauſe in Berlin eröffnet. Die Familie Langenbeck ſtiftete 50,000 M. zur Sammlung kriegs⸗ chirurgiſcher Erfahrungen in Feldzügen, wobei Deutſchland unbe⸗ theiligt bleibt. Der Kongreß iſt von 300 Theilnehmern beſucht. In Wiesbaden wurde geſtern der Kongreß für innere Me⸗ diein durch Profeſſor Dr. Schmidt⸗Frankfurt a. M. eröffnet. — In Koeslarn bei Paſſau hat eine Schreinerfrau in einem Aufalle von Geiſtesſtörung ihren Mann und drei Kinder mit Beil⸗ hieben lebensgefährlich verletzt und das jüngſte Kind getödtet. — Das Thorner Schwurgericht Peintheille im Oktober 1896 den Invaliden Heinrich Rütz und den Maurer Albert Stange wegen Sittlichkeitsverbrechen zu je ſieben Jahren Zuchthaus und zwar auf die Ausſage einer Frau, trotzdem die Ange⸗ klagten ihre Unſchuld betheuerten. Nachdem die Männer mehr als ein Jahr der Strafe verbüßt haben, hat die Frau, von Gewiſſens⸗ biſſen getrieben, eingeſtanden, daß ihre Ausſage falſch ſei. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Frl. Lifſl hat die Löſung ihres Münchener Kontrakts dieſer Tage erſt beantragt, was wir als berichtigende Ergänzung unſerer geſtrigen Notiz mittheilen. Hoffentlich ſteht der Löſung ihrer Ver⸗ pflichtungen mit der Münchener Bühne nichts im Wege, ſo daß uns 190 vorzügliche ſchauſpieleriſche Kraft dauernd erhalten bleiben önnte. Der 7 Hofmuſikus Albert Hartmann, der geſtern Nachmit⸗ tag zur Ruhe gebettet wurde, ſtand ſeit 1. Dez. 1879 im Dienſt des Mannheimer Hoftheaterorcheſters. Er warx am 13. Oktober 1854 zu Neuſtadt an der Orla geboren, und arbeitete ſich durch ſeinen eiſer⸗ nen Fleiß und ſeine ſtarke muſikaliſche Begabung aus kleinen Ver⸗ hältniſſen zu einer angeſehenen Stellung empor. Er wollte ſich zu⸗ nächſt in Weimar als Klarinettiſt ausbilden, entſchied ſich aber bald für das Violoncell, auf dem er es zu hervorragender techniſcher Fer⸗ tigkeit brachte. Schon in Ems, wo er als Mitglied der Langenbach⸗ ſchen Kapelle engagirt war, machten ſich Spuren nervöſer Ueber⸗ anſtrengung bemerkbar, die ihm eine Zeit lang die Pflicht geiſtiger Schonung auferlegten. In raſtloſer Thätigkeit und pflichtfreudiger Berufserfüllung trat er an die vielſeitigen Aufgaben heran, die ihm in unſerer Stadt, wohin er nach kurzem Engagement in Luzern und Berlin gekommen war, auf dem Gebiet des Soloſpiels, des Orcheſter⸗ ſpiels und der muſik⸗pädagogiſchen Thätigkeit erwuchſen. Er ſtarb zu früh für die Kunſt, aber ſein Tod war für ihn die Erlöſung von einem ſchweren Leiden, das ihm vielleicht die Weiterführung feines Berufs unmöglich gemacht hätte. Eine Rezenſion des Stuttgarter Neuen Tagblattes über die letzten Sonntag ſtattgehabten Aufführung des„Don Juan“ ent⸗ nehmen wir folgende Stelle: An Stelle der unpäßlichen Fräulein Wiesner ſang Frl. Heindl vom Hoftheater in Mannheim die Donna Anna. Sie iſt uns durch ihre künſtleriſch ſchönen, eindrucks⸗ vollen Darbietungen bei ihrem wiederholten aushilfsweiſen Auftreten (Valentine in den Hugenotten, Elſa in Lohengrin) an unſerer Hof⸗ bühne ein herzlich willkommener Gaſt geworden, der auch vorgeſtern wieder durch die glängende Löſung ſeiner ſchwierigen Aufgabe die Hörer erfreute und erwärmte. e e gab ein überzeugendes Bild dieſer hoheitsvollen, rührenden Geſtalt, in der ſich Geiſt und Vornehmheit vereinigten; ſie führte die beiden großen Geſangs⸗ nummern, die Rache⸗Arie im erſten und die Brief⸗Arie im zweiken Akt, ſo ſtimmſchön, korrekt und ſicher durch und verhalf auch den Enſembleſätzen zu ſo ſchöner Wirkung, daß es eine Freude war. Herr Julius Geiſendörfer aus Karlsruhe, der jugendliche Held des Lübecker Stadttheaters, gaſtirte dieſer Tage ſehr erfolgreich am Deutſchen Theater in Berlin in Sudermanns„Morituri.“ Direc⸗ tor Brahm hat den Genannten, der„Börſenztg.“ zu Folge, offenbar für die jugendlichen Rollen des Kainzſchen Repertoires verpflichtet und wir können dies nach den abgelegten Proben deſſelben in den urrnspe beſchaffenheit nicht allzuweit von denen der halbtropiſchen Heimath verſchieden ſind, recht gut. Das heſte Beiſpiel iſt das Vorkommen der Kameele in Ober⸗Italien, wohin ſie bereits im Jahre 1622 durch den Fürſten Ferdinand II. von Mediei von Toscana eingeführk wurden und ſich bis heute wohl erhalten haben. Von dieſer Herde aus wurden lange Zeit faſt ſämmtliche Thiergärten und Menagerieen mit Dromedaren verſehen. Verſuche mit der Anſiedelung der Kameele in Sicilien, wo ſie in den Schwefelbergwerken als Laſtthiere benutzt werden ſollten, ſchlugen fehl; ebenſo ſind die Kameele in den Ver⸗ einigten Staaten, wo ſie 1856 eingeführt wurden, allmählich ver⸗ ſchwunden, ſodaß ſich nur noch wenige in verwildertem Zuſtande in Californien und Süd⸗Arizona umhertreiben. Günſtige Ausſichten ſoll dagegen die Einbürgerung des Kameels in Süd⸗Spanien haben. Neuerdings kommt eine Nachricht über das Eindringen dieſes Thieres in das ſüdliche Rußland, und zwar zur Verwendung im landwirth⸗ ſchaftlichen Betrieb als Zugthier an Stelle des Rindes oder des Pferdes. Die Anregung dazu ging von den Provinzen in der Um⸗ gebung des Kaspiſchen und Aſowſchen Meeres aus, und gegenwärtig findet man bereits Dutzende und Hunderte von Kameelen in den Provinzen von Kiew, Poltawa, Penſa u. ſ. w. Die Einführung des Kameels iſt durch eine Aenderung im Geſpann ſehr befördert worden: an Stelle des Jochs, das früher ausſchließlich benutzt wurde, hat man ein biegſames Riemenhalsband geſetzt. Das Kameel dient auf dieſe Weiſe zu allen möglichen Feldarbeiten. Der Hauptmarkt für Kameele befindet ſich in Orenburg, wo ſie für 60—70 Rubel gehan⸗ delt werden. Die Anſpruchsloſigkeit und Gelehrigkeit machen das Thier zu einem angenehmen Arbeiter. Es erträgt auch Kälte ziemlich gut, und endlich beſitzt auch ſeine Wolle, die zu gewiſſen Geweben verarbeitet wird, einen nicht unweſentlichen Werth. Die Milch des Kameels wird nach Angaben von einer Seite geſchätzt, dagegen be⸗ haupten andere, daß ſie wegen ihres zu großen Fettgehaltes und ihrer dicken Conſiſtenz dem Genuß widerſtehe. — Zu ihrem 90. Geburtstage hatte dieſer Tage eine ameri⸗ kaniſche Frau alle ihre Angehörigen um ſich verſammelt. Sie hat nicht weniger als 235 lebende Kinder, Enkel, Urenkel und Ururenkel. Hiezru kommen noch 75 direkte Nachkommen, die bereits geſtorben ſind. Die Liebliugs⸗ oder vielmehr die einzige Beſchäftigung des greiſen Mütterchens beſteht nun darin, bei allen ihren Lieben, die oft ziemlich entfernt von eineinder wohnen, regelmäßige Beſuche abzuſtatten. So macht ſie denn fortwährend die Runde, und ob⸗ gleich ſie ſich bei Jedem nur kurze Zeit aufhält, kann ſie ihre Viſtten⸗ tour doch nur einmal in zwei Jahren vollenden, um ſie gleich wieder von vorn anzufangen. Kürzlich wurde ihr 310, Nachkomme geboren. eſſe, Prel AUnket„Morſturt“ zuſammengeſaßten Stücken nur gut heißen, Vas Publikum zeſchnete 4 Aus ſchmeichelhafter Me aus. Shatkeſpeares„ Uins und Kleopatra“ wurde am Karls⸗ buher Hofthegter zum erſten Mal aufgeführt. Die neue Bühnenbe⸗ Arbeſtung bdes Regiſſeurs Herrn Eugen Killan erwies ſich als wirkungs⸗ voll, ohne indeſſen bem vortrefflich bargeſtellten Prama alle Mängel au nehmen, Muf beſonderve Einladung detz Kaiſers traf geſtern Theodor Mommſen in Homburg v. b. H. ein, um die Pläne für den Miebergufbgu des Prätorlums auf der Saalburg, daßs zur Aufnahme des Meſchslimesmuſeumg beſtimmt iſt, zu beſichtigen. Fränlein Lucie Jakobf, die Tochter unſeres hochverehrten Schauſpielerpaares, wird nächſten Plenſtag, 19. d.., unter ge Fällſiger Mitwirkung des Herrn Hofmuſtkus Willy Kruſe(Violine) ein Konzert veranſtalten, in welchem ſie außer der Arie der Gliſabeth aus Tannhäuſer folgende Lieder zum Vortrag bringen wird: Brahms, Immer letſer wird mein Schlummer; Schumann, 1. Der Nußbaum, Ich hab' im Traum geweint; Franz, Stille Sicherhelt; Schubert, Die Mlebe hat gelogen; Rubinſtein, Cs blinkt der Thau; Liözt, Geßmuß ein Munberbares ſein;'ullbert, Mäbdchen und Schmetterling; Robert Nahn, 1) Ständchen, Was weckte aus dem Schlummer mich, 2) Mach Auf, mach auf, doch leiſe mein Kind; Guſtav Ftſcher, Wiegenlied (Mayufkript); Grieg, Ich liebe Dich; Carl Iſenmann, Du biſt mein Traum, Herr Kruſe wird ſplelen; 1) Saraſate, Zigeunerweiſen; Bach, Air; 3) Wlengwskt, Mazurka; 4) Schumaun, Träumeret; ) Schubert, Labellle. Gin Gutachten des Herrn Pr. Paul Klengel, des Dirigenten der Leipziger Singakademte, über ferl. Jacobt laſſen wir folgen und bemerken noch, daß ſie Herrn Profeſſor Martin Krauſe eben⸗ falls mit großem Grfolge vorgeſungen hat. „Fräulein Lueſe Jacobi aus Mannheim, Schülerin unſerer Aeoßen Geſaugsmeiſterin Auguſte Götze, hat mir heute vorgeſungen Und ſch beſſätige hierdurch gern, daß mmir ihr ſchönes Organ— dra matiſcher Gopran wie die Art und Weiſe ihres Vortrags' einen hervorragend günſtigen Gindruck gemacht hat, Dr. Paul Klengel. derry ſenbörfer in verdienter und über⸗ Veipzig, 9. März 1898.“ Es iſt wohl kaum nothwendig, dem Publikum den Beſuch dieſes Foneertes zu empfehlen, das beſtimmt in allen Kreiſen großes In tereſſe erregen wird. Die Merhandlungen mit Richard Strauß, in die die Berliner Königliche Generglintendantur ſeit Kurzem getreten war, um den jetzigen erſten Kapellmeiſter des Hoftheaters in München zum Nachfolger Weingariners am Olrigenkenpult des Berliner Opernhauſes zu ge Wuunen, ſollen, wie das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt, zu einem günſtigen Abſchluß gebiehen ſein. Eruſt von Wildenbruchs Schauſpiel„Die Herrin ihrer Hand“, Welches am Freitag im Belle⸗Alltance⸗Theater zu Berlin zum erſten Mal in Geene geht, behandelt einen modernen Konflikt aus der Gegenwart. Das Stück, welches für Berlin Novität iſt, war ſ. 3. dem Königlichen Schauſpielhauſe eingereicht, und Clara Meyer ſollte die dominſrende Titelheldin ſpielen. Durch den Weggang Rolle der Dieſer künſtleriſchen Kraft unterblieb daun die Aufführung. Der Vichter bat der Oirektion des Belle⸗Alltance⸗Theaters zugeſagt, an den Proben theilzunehmen. „Die Nothliige“, ein Schwank von Curt Kraatz und Eruſt Geiike, dem Virektor des Raimund⸗Theaters, gelangt am 21. April am Berliner Theater zur Auffübrung In Despen iſi der ehemalige Hoſſchauſpieler Prof. Julius Jaſſe, ein geborener Berliner, f. Z. als ausgezeichneter Charakter⸗ Darſteller Nachfolger Dawiſons, im 78. Lebensjahr geſtorben. Die Jury der Wiener Jubiläumsausſtellung des Künſt⸗ lerbanſes wies die von dem hieſtgen Bilddauer Schaaf überfandte Wäſte des früberen Bbepräſtdenden des Abgeordnetenhauſes, des Fuugtſchechen Dr. Kramarz, zurück. Betanntlich lehnte kürzlich der Ichechhſche Kunſtverein in Prag ein von Lenbach eingeſandtes Wild Preſeſſor Mommſens ab. ————— Aeueſie Nachrichten und Telegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt. Ein Telegrat Nach in Waſhington eſchtenenen Extradlatt dilligte da tenhaus nach ſtür miſcher Dedatte mit 324 Maſorität der Kommiſſion beſe 18 uns ˖ Ans; 10 Um me 10 1 meidet ng § Repräſentan n 20 Suimmen den von der chloſſenen Bericht, worin die U Ole ges n *9 Abhängigkelt Kudas erklärt und verlangt wird, Spanien ſolle ſich ſofort von der Inſel zurüͤckziezen und worin dem Präſidenten die amerikaniſchen Streitkräfte zur Verfügung geſtellt werden. Der Minoriiäsbericht, der auch die Anerkennung der gegen⸗ Wärtigen kubaniſchen Repubdlik fordert, wurde mit 191 gegen 180 Summen abgelehnt. Der Semat traf heute noch keine Eniſchetdung: der Mehrheitsber 9 Waſdingto Fwachten ſan Spanter gieder des Ce A„ den a Cuba des r —** Weitere Keiegs Auſzalegen MAenen Abreiſe Srnera! Derenz . runden das Aede Newberk, 18 anne Din Daes Nar it Hare a WMa Wir een an Des, W! een MNdetd —1 dedert Ne. de de 75 N N de Ne Dt Se er Naeue Werldug Wde WNe .“ 8 A Ween eeer mam Ne De. „ene enene Dinn uiinch in Sunde d r S W General⸗ Anzeiger. Mannheim, 14. Ayrll. ſchwört Sagaſta, im Einklang mit dem Willen der Nation zu handeln; es ſei unerträglich. wie Spanien ſich mißhandeln laſſe. „Ejereito“ betrachtet die Botſchaft als die natürliche Folge des Zugeſtändniſſes Spaniens an die Mächte. Auf der liberalen Regie⸗ rung laſte eine Schmach, wenn ſie noch weiter mit den Vereinigten Staaten pactire, Selbſtverſtändlich ſind die Auslaſſungen der repu⸗ blikaniſchen und ſozialiſtiſchen Blätter noch weit heftiger. * Beru, 16. April. Im Nationalrath ſtellte Dr. Joos den An⸗ trag, den Bundesrath zur Unterſuchung der Frage zu veranlaſſen, ob nicht die Schweiz zur Vermittelung in dem ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Streite ſich anbieten ſolle, Karlsruhe, 18. April. Die Nachtragsforderung zum Ciſenbahn⸗Gtat ſoll ſich, wie man hört, auf 13 Millionen Mark belaufen, Osnabrück, 18. April. Der geſammte Betrieb der Georg⸗ Marien⸗Hütte iſt jetzt eingeſtellt. Das Militär wird verſtärkt. Es iſt bereits zu kleinen Ruheſtörungen gekommen. Paris, 18. April. In dem heutke Vormittag abgehaltenen Miniſterrathe theilte der Miniſter des Aeußern mit, daß Ehina ſich mit den Forderungen Seitens Frankreichs voll einver⸗ ſtanden erklärt habe. Hanota ux fügte hinzu: China ſei in Folge früher getroſſener Abmachungen die Verpflichtung eingegangen, keiner anderen Macht die Inſel Hainan abzutreten. Eine Bepeſche der chineſiſchen Regierung theilt die Zuſtimmung derſelben zu den franzöſiſchen Vorſchlägen mit und ſtellt feſt, daß Frankreich die Er⸗ füllung aller ſeiner Forderungen auf dem Wege freundſchaftlicher Berhandlungen erhielt, ohne zu dem Mittel einer Flottendemon⸗ ſtratlony oder eines Ultimatums zu ſchreiten. Der Ordensrath der Ehrenlegion wird die Entſcheidung betreffend Zolg erſt nach den neuen Verhandlungen vor dem Schwurgericht fällen, um den Anſchein zu vermeiden, als wolle er das Geſchworenengericht beeinfluſſen.— Der„Matin“ erhält aus Adis Abeba die briefliche Meldung, die Expedition des Major Marchand ſei vollſtändig geſcheitert. Marchand ſei von ſeinen Gefährten und Leuten verlaſſen und ſetze die Reiſe faſt allein fort. Nonſtautinopel, 18. April. Die Türkei beharrt auf der Er⸗ nennung Karatheodori Paſcha's zum Gouverneur von Ne und erſuchte Hanotaux, keine Schwierigkeiten dagegen zu erheben. Kontreadmiral Achmed iſt nach England abgereiſt, um zwei Kriegsſchiffe bei Armſtrong zu beſtellen. Demnächſt werden Kon⸗ ſtantmopel zwei von Rußland gemiethete Schiffe mit Material für die Bahn durch die Mandſchurei an Bord paſſtren London, 13. April. Nach dem„Shanghai Mercury“ ſollen die Theilnehmer an der in Pecking entdeckten Verſchwörung die Abſicht gehabt haben, Li Hung Tſchang und andere Beamte, die China an Rußland verkauft hätten, zu ermorden. Die Kaiſerin⸗ Wittwe ſoll dabei betheiligt ſein. Die Zeitungen veröffentlichen eine Depeſche aus Madrid, wo⸗ ſach 10 000 Aufſtändiſche auf den Philippinen die Waffen wieder ergriffen haben. Die engliſchen Truppen beſetzten Ekuta und Tabira im Hinterlande von Lagos. PNNokohama, 18. April. Der neue ruſſiſche Geſandte in China, Speyer, und der ruſſiſche Finanz⸗Beirath Alexejow baben Söul verlaſſen und ſich nach China begeden. Im Innern von Korea ſoll ein Aufſtand ausgebrochen ſein. 2 * * (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers)“ Paris, 14. April. Die„Aurore“ verö fentlicht einen Artikel Zolas mit der Ueberſchrift„Neue Schmach“. In Artikel be⸗ ſchwert ſich Zola darüber, daß man aus ſeinem Briefe„Jaccuſe“ nur Theile herausgegriffen hat, um ihn verurtheilen zu können, ohne daß in der Dreyfus⸗Angelegenheit Licht geſchaffen worden. Zola ſieht dem in dieſem Mandver die Furcht vor der Wahrheit. Solche Mittel würden den Abſchen der ganzen Welt erregen, Nichts aber könne die Wahrgheit, die endlich doch triumphiren werde, niederdrücken. SBrüſſel, 14. April. der Generalprobe Tbeaters„Nealiſt“ im lympiatheater drang den Direktor die fämmtlichen Darſte amen, ſeſt und beförderte dieſelden an die Grenze. or beabſichtigte die Aufführung eines unmoraliſchen Stückes. Madrid, 14. April. Don Carlos hat ein Manifeſt erlaffen ⸗ in welchem er ſeine Anhänger deſchwört, für Spanien gegen das Ausland zu kämpfen. Jeder Carliſt, welcher das nicht thue, ſei ein Verräther. Madrid, 14. April. Bei des di ſer ei bießgen 8 Reſigen und 1 er, * Gerüchtweiſe verlautet, Staatsſekretär Namnane d 5 Rrrnn Nampollo hat ig delegraphiſch die Verſicherung geg nNe wiat Staagte Jeind und den Veremigten Staaten Feind⸗ Nuori Apru. 1 Dgew eſen iſt durck rden Keen. ungeimer Han Aheimer Marktdericht dem 14 5 5 W 388 ff delsblatt. Wer A. Ne Dr Nar N. nggen. 2 Dumamnas N Wein 7 el ema uf Nen num Trdd. Drbnn NN CCCTCCCCCCC ͤ eee eeee eeeeer e en ee ee eee eeee en eeeeeee eeee eeeeeeeee e eie eee e Dresdener Bank 159.40, Oeſterreich⸗Ungarſſche Staatsdahn 2961 Lombarden 64¼, Northern 59.30, Spanier 46.50, Türken Looſe 35.75, Harpener 177.80, Höchſter Farbwerke 418, Hilgers 000. 0 Gotthard⸗Aklien 147.50, Schweizer Central 187.30 „ Schweizer ree Nordoſt 100.60, Schweizer Union 74.80, Jura⸗Simplon 82.80, eprchf Italiener 92.40. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 18. April, Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbriefe. 4 Badi ig 4 Röbeln. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.8553 * Badiſche Obligat.. 33.80% 3%„(abgeſt.) 101.20 55„„ 0 0 9½„ Oblig. Mark 102.10 5 5½„„„„„ 1904 89.40 b5 9 5 8½,„ 1886 102.40 bz%,„„„Communal] 98.50 6; 4½%„ 1898ſ0 102.90 b5 Staͤdte⸗Anlehen. 33 97 3½ Freiburg i. B. 99.75 8 4„ K. 100 Looſe 11 0 8 3 Farlsrußer v. J. 1896 94.90 0 3½ Baber, Obollgatlonen e 108.25 6 1—— 2 10 305 96.— 5z 2½ Mannheimer Obl. 1805 199855 l 2½ Deütſche Reichsanlelhe 158.50 2 1 0 3—0 108.20 63 FVöiç; 947 8 0 1 97.05 G 3½ Pirmaſenſer 100.00% 4½½ Preuß, Conſols 108.20 b5 Induſtrie⸗Obligationen 1„ 1040 0% Bad A⸗g f. Röſchifff. 108.80 g —5 7 97.0 G 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 1 17 50 G Giſenbahn⸗Aulehen..e ee 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord 101 50 5 4½ Speherer Ziegelwerke— 3 11 126 8 5 100.60 1 4— Jenftoſ fabelk Waldbef 108 3½„ convertirte 100.50 bf 4¼ Zellſtofffabrik Waldho 105.— Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 115.— 5 Ludwigshafener Brauerei 280.— G Badiſche Bank 120.50 8 Mannheimer Aktienbraueretl 176.50 Gewerbebank Speher 50% P 180. Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 123.25 8 Maunßeimer Bank 158.20 8 Brauerel Sinner, Grünwinkel 248. Bank 126.80„ Schroedl Heidelberg 142. 6 Mfätzi che Bank 1750 E 4 Schwartz, Speyer 109.50 b3* Pfälz. Hyp.⸗Bank 164.90 G„ Schwetzingen 8 Pfls Spar⸗ u. Cdb. Sandau 138. G„ Sonne Weltz Speher 140.50 55 Rheiniſche Creditbant 140.50 G 5„ Storch, Sick„ 109.50 5 Rhein, Hyp.⸗Bank 170.50 G 118 Haalte 1 9 Sif ormſer Branhaus v. Oer.50 ees. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 0 Pfälziſche Ludwigsbahn 2 zport 5 Maxbahn 54. rauspor Nordbahn 141.50 G und Verſicherun Leilbronner Straßenbahnen 107.— 5z Gutjal 5 129.— G Chemiſche Induſtrie. Si ae. 120.— 65 fC 1 Füd Köln. Ryein⸗ u. Seeſchifffa— .⸗G. f. chem Judußtrie 124.50 b; 1 Mitberſſch, 370. 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 450.— Bad. Schifffahet⸗Aſſecuranz 870.— 8 Chem. Fabrik Goldenderg 176. G Conn 1 bale Berſe rung 91428.— 6 Hofmann u. Schbötenſack 33. 5; n 584.50( Verein chem. Fabriken 147.— G Mannheimer Verſtcherung 584.50 0% Verein D. Oelfabriten 106.50 B Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 885 0 Weſteregeln Alkal. Stamm 195. Württ. Transportverſich. 1„ Vorzu 106.70 5 Zelftofffabrik Waldhof 00 Induſtrie. Juckerſabrik Waghäuſel 53.— bß maillirfabrit Kirrweiler Juckerraffinerle Maunheim 112.— G Emaillirwerke Maikammer ̃ Ettlinge nnerei Brauereien. Huütter Spi ˖ nhelnex Spinnerei Bad. Brauerei Stamm 82.— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu 5 7 Vorzugs⸗A. 188.— bz Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 3 Binger Aktiendierbrauerei— Mannheimer Lagerhaus Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 O geimer Spinnere! Eichdaum⸗Brauerei 177.20 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Clefantenbräu Rühl, Worms 107 B Portl.⸗Cementwk. Heldelberg Brauerei G r. Freiburg 123. bz Vereinig. F eiburger Z egelw. Kleinlein, Heidelberg 140. Verein Speverer Ziegelwerke Maunheimer Effektenbörſe vom 13. April. An der geut Börſe vollzogen ſich folgende Umätze: Hofmann& Schöter zu 88 pCt., Waghäusler Zuckerfabrit zu 52 pCt., Badiſche Brauere erſicherung zu 582.50, Mann Sonft notirten Mayerhof Brauere Vorzug zu 1838 pCt., beimer Lagerhaus zu 117 pEt. 176.50., Newyork, 13. April. Mannheimer V Speyerer Ziegelwerke 100.25 B. Schlußnotirungen:: 5 12. 13. Weizen Mai 108— 105½¼ Mais September—— Weizen Juli 91½] Mais Dezember—— Weizen September 88½ Kaffee April.70.80 Weizen Oktober— Kaffee Mai.80.75 Weizen Dezemder 83½ Kaffee Juli.50.70 Mais Mat 85.— Kaffee September.55.75 Mais Juli 36— Kaffee Dezember.65.85 Mais Auguſt— Chicago, 13. April. Schlußnotirungen: 1 13 12. 18.„. Weizen Mai 1077—108.] Mais September 82% 215 Weizen September 77½ 79/ Schmalz Mai.45 Mais Mai 29%/ 301Schmalz Juli.80 ö, Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. New⸗ork, 12. April.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Der Dampfer„Kenſington“, am 2. April von Antwerpen adgefagren, Mitget klau in Manndeim. k Der Dampfer New-⸗Dork angetommer Wiitgetgeilt d äar's Grosderzogthum — Pegelſtationen vom RNhein: Konſtauz* 0 Waldsgut * 7 Hüningen Kebhl! Lauterburg „ Sermersbeim MNaunngeim U Bingen Fanbd* Koblenz 2»* Köln Rnnt dom Ne Nanndememe Heilbeenn Mannb ngt die 2 Baden Norddeutſchen Llond in Bremen. Waetuandsuachrichten vom Monuat April. don Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger ceſſtonirter Generalagent des Datum: 9. 10.) 11. 12. 13. 14. Demerkungel .47 2˙81.98 277 .17.40.87 Abds. 8 U. .50.52 287 N. 8 U. 410.44 Abds. 8 U. .88 4,10.82 2 U. .88 B. P. 12 U .81.88.86 4,11.39 Mgs. 7 U. .82.59 185⁵.-F. 12 U. 230.12 7 10 U. 251.45 5 2 u. .58 8 10 U 281.71 2 U. 1 8 U. 887.885 17.4. 7 u. 50 U10f 40 12.7 n. vom 12. April 1898 in Weirrre Neutre A. Fagr⸗ waſſer⸗ tiefe in em mit der Band 2 6 12 22⁰0 8 d 240 daner. 20 bad de*0 der 2 Kaffer ⸗Im⸗ dort Gei⸗ aft in Köln, 11188 Fe gebraunnter Bobnen⸗ 11.22 Kuſfere, werreicht an Kruſt, 2 Aroma und Ergiebigkeit. —— J D baden in Pfu a 8 80 anendee eee eeee eee Schemene eeen de mi An mgen Scummdamumn enten 983 Georg Hartmann, 2 eg Watagma Schawan Di Srt i n en e e eee eeeeeenen, K A. 8K. Aemernf des Taliad, 4. . — AAAc. Srcc 8 13. ee 9 —— 64 elnt — ̊ 1. 8** 1 l 37 Seite⸗ General⸗Anzeiger: Mannheim, 14. Aprtl. Amks⸗ und Kreis⸗Verkün — Hekauntmachung. Die Erbgroßh opherzog Friedrich⸗Stiftung betreffend. (101) Nr. 212201 Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden darauf aufmerkſam gemacht, daß aus der Erbgroßherzog Friedrich⸗ Stiftung in dieſem Jahr ein Gnadengeſchenk für ein Kind evangeliſcher Konfeſſion verge⸗ ben wird. Unter Hinweiſung auf das Statut vom Jahr 1857 (Reg.⸗Bl. Nr. 34) veranlaſſen wir die Gemeinderäthe, etwaige Vorſchläge bis zum 20. April dahier einzureichen. 60223 Mannheim, 12. April 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. Nr. 6327, Die Stellvertretun des Gr. Notars Dr. Carleba in Ladenburg durch Rechtsprakti⸗ kant Ganter(General⸗Anzeiger Nr. 88 vom 30. März ds. Js.), erſtreckt ſich laut Erlaß Großh. Miniſteritums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 6. ds Mts. Nr. 7845 bis 28. April J. Js einſchließlich. 60191 danüheim, 9. April 1898. Großh. Landgericht: Baumſtark. Bekanntmachung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei den beiden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt ur Aufſtellung kommenden ſtädt. Verkaufsbuden, Einräumen der⸗ ſelben in die ſtädt. Magazine ſoll, einſchließlich der dabei nö⸗ thigen Fuhrdienſte für's Jahr 1898 im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 60204 Angebote, welche für die ganze Zeiſtung in runder Summe zu ſtellen ſind wollen bis Mittwoch, 20. ds. Mts. Borm. 11 uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen kön⸗ nen bei dem Meßkommiſſär im Rathhauſe— 3. Stock, Zimmer Nr. 31— eingeſehen werden. Maunheim, 9. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Bekanutmachung. Am 60208 Samſtag, 23. April, ds. Is., Nachmittags 3 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den f, g. kleinen Planken am Zeughausplatz für die Mai⸗ meſſe 1898 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. 60208 Plan und Bedingüngen kön⸗ nen bei dem ſtädt. Meßcommiſ⸗ ſär— Rathhaus 3. Stock, Zim⸗ mer No. 32 eingeſehen werden. Mannheim, 9. April 1898. Bürgermeiſteramt: Bräunig., Kallenberger. ——— Bekanutmachung. Am 60202 Samſtag, den 23. ds. Mts., Vormittags 9 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbuden für die Maimeſſe 16983 öſſent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. ie Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte daar bei der Verſteigerung und zur Hälfte acht Tage nach Be⸗ ginn der Meſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meßeommiſſär — Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31 eingeſehen werden. Mannheim, 9. April 1898. Bürgermeiſteramt: rännig. Kallenberger. Haus⸗Abbruch. No. 27281. Das in der Mittel⸗ ſtraße(Neckarvorſtadt) mit No. 88 bezeichnete, in die projectirte 8. Querſtraße K fallende Gebäude 5 auf Abbruch an den Meiſt⸗ tetenden verkauft werden. Die Bedingungen, unter welchen der Abbruch des Gebäudes erfolgen muß, werden unentgeltlich von der unterzeichneten Dienſtſtelle abgegeben. Schriftliche Angebote ſind bis zum nn Mittwoch, 20. April 1898, Vorm. 11 Uhr, beim Tiefbauamt, Lit. R 5, 6/½9, einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der eingeſandten An⸗ gebote in Gegenwart der etwa Kſhienenen Bieter erfolgen wird. Mannheim, 12, Aprll 1898. Tiefbauamt Abtheilung— Sielbau. Berger. 60141 Vergebung von Bau⸗ Arbeiten. Zur Erbauung eines Spritzen⸗ gaüſes auf dem Waldhof, ſollen ſämmtliche Arbeiten an einen Unkernehmer vergeben werden. Augebote ſind mitentſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Freitag, 22. April l. Is., BVormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ zelchen, woſelbſt dieſelben in etwa erſchienener et werden. formulare können erſtattung der Umdrucks⸗ ebendaſelbſt in Empfang umen werden. Nannheim, 18. April 1898. gemeldet werden. Montag, den 18. N—7, 0—7 wohnen. E—8, Mühlau und Neckarſpitze. Kinder. Kinder. der Anmeldung vorzulegen. 18 5 3 Bekanntmachun Aufnahme in die Volksſchule betr. No. 2210. Das Schuljahr 1898/99 beginnt Montag, den 13. April 1898. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(geboren in der 1. Juli 1891 bis einſchließlich 30. Juni 1892) zur in die Volksſchule in den unten genannten Schulhänſern an⸗ Die Anmeldung geſchieht am pril, morgens von 8 bis 1 uhr: Im Schulhauſe I. 1 ſind diejenigen Kinder anzumelden, welche in den Stadtquadraten A, B, C, D, L—15, —— KN. Naft vom ufnahme M—1. Im Schulhauſe E 2, die Kinder aus den Stadtquadraten E—4, F 1, 4, G—4, H—4, In der Friedrichſchule, die Kinder aus den Stadtquadraten 8—6, J—6, U—6 J 1 u. 2, K—4, ſowie Friedrichsring. Im Schulhauſe K 5, die Kinder aus den Stadtquadraten F—8, G—8, H—12, J—10, K—10, ſowie E 11, G 11, R 17. In der Neckarſchule die Knaben, und in der Hildaſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule, die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſkadt und dem Lindenhof, ſowie Kaſſerring, Bahnhofplatz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße. 5 Im Schulhaus in Käferthal, die in Käferthal wohnenden Im Schulhauſe in Waldhof, die in Waldhof wohnenden Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für aus⸗ wärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen oͤder die betreffenden Kinder Samſtag, den 16. April, morgens von—12 ühr, bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. 2 Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenaunten Lokalen anzu⸗ melden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Mannheim, den 4. März 1898. 57502 Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Einladung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 60240 Dienſtag, 19. April 1898, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Inſtandſetzung des Ried⸗ weges. 2. Abänderung des Ortsſta⸗ tuts vom 28.Dezember 1875, die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher in der Stadt Mannheim betr. Die Erbauung eines Bör⸗ ſengebäudes in Mannheim betr. „Die Erſtellung eines Neu⸗ baues für die Zwecke der Oberrealſchule und des Realgymnaſiums. „Umgeſtaltung der Planken 9 D 5/E 5 bis 0 5/ 5 betr. „Die Errichtung einer ſtädt. Desinfektionsanſtalt. 7. Die Umwandlung des Friedichsplatzes in einen Schmuckplatz 8. Die Uebernahme der höheren Mädchenſchule in Mannheim in die Ver⸗ waltung der Stadtgemeinde „Aufnahme des Stadtſchul⸗ raths als Mitglied der ſtädtiſchen Penſions⸗Witt⸗ wen⸗ und Waiſenkaſſe, ſo⸗ wie Verkürzung der Zu⸗ lagefriſten. Erbauung neuer Kaſerne⸗ ments für die Truppen der Mannheimer Garniſon, Uebernahme militärfiska⸗ liſcher Grundſtücke durch die Stadtgemeinde und Verlegung des großen Exereierplatzes, ſowie des Garniſonslazareths. Die Erlaſſung einer neuen Begräbniß⸗ und Friedhof⸗ ordnung für die Stadt Mannheim betr. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung mit dem Anfügen ergebenſt ein⸗ geladen, daß ſoweit nöthig eine Fortſetzuug der Berathung an den folgenden Tagen in Aus⸗ ſicht genommen iſt. Mannbeim, 9. April 1898. Der Stadtrath. Beck. Winterer. Vergebung von Fuhrleiſtungen. Nr. 1974. Die Fuhrleiſtungen für das Tiefbauamt auf der ehemaligen Gemarkung Käfer⸗ thal⸗Waldhof ſollen vom 1. Mai ab bis zum Schluſſe des Jahres an einen Unternehmer vergeben werden. Die Bedingungen können auf dem Tiefbauamt Mannheim, wie auch auf dem Rathhauſe in Käferthal eingeſehen werden. Die Angebote ſind ige bis Samſtag, 28. April 1898, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle, K 5 6½ Mannheim einzurtichen. Nach dieſem Termin einlaufende An⸗ gebote ſind ausgeſchloſſen Mannheim, den 12. April 1898. Tiefbauamt: Abth. Straßenbau. Kaſten. Zwangs-Verſteigerung. Freitag, den 15 April 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal J 4, 5 hierſelbſt gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege d fentlich verſteigern: 1 ahrräder, 1 Kommode, 8 Sopha, 1 Chiffonnier, 1 Regu⸗ lateur, 2 Spiegel, 1 Sympho⸗ nium, 1 Rauchtiſchchen, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Vertikow kleiner runder Tiſch, 1 Eisſchrank, 2 Nachttiſchchen, 1 viereckiger Tiſch, 1 Sekretär, 9 halbe Sohlen⸗ häute und voch Verſchlebenes. Mannheim, 18. April 1898, Störk, 60239 10. 11. Hochbauamt: Uhlmaun, 60146 Gerichtsvoll zieher. Großh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Bekanntmachung. Am 15. ds. Mts., Vorm. 9 Uhr, wird in der Landgüter⸗ halle II dahier: eine Kiſte Cigarren öffentlich verſteigert. 60189 Gr. Betriebs⸗Inſpektor. Steigerungs⸗Ankündigung Auf Antrag der Erben des Peter Ludwig Grüber in Schriesheim wird die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft im Rath⸗ hauſe zu Schriesheim am Donnerſtag, 5. Mai 1898, Vormittags 9½ Uhr öffentlich verſteigert. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, falls der Schätz⸗. ungspreis erreicht wird. Die übrigen Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. 8 ar 76 qm Hofraſthe, 5 ar 11 qm Hausgarten, 35 ar 66 qm Acker am Loosgraben; auf der Hof⸗ raithe ſtehen ein einſtöckiges Wohnhaus mit, Balkenkeller, Scheuer, Stallung, Schopf und Backofen, geſchätzt zu M 5500. Ladenburg, 12. April 1898. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. 60134 Zwangs⸗Perfeigerung. Freitag, 15. April d.., Mittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 hier: 60248 1 grüne Ripsgarnttur, 4 Kommoden, 1 Sekretär, 12 Bilder, 4 Spiegel, 2 Waſchkommoden, 1 Waſchtiſch u. 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 3 Kanapee, 6 Kleiderſchränke, 4 Tiſche, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Waſchtiſch, 2Nähmaſchinen, Bett, 3 Stühle, 1 Vertikov, 1 Schränkchen, 1 Blumen⸗Tiſch und 11 ⸗Stöcke, 1 Kanarienvogel mit Käſig, 1 Klavier, 1 Flügel, 4 Hobelbänke, 1 Schreibtiſch, 1 Copirpreſſe, 400 verſch. Photographien, 1 Pracht⸗ werk„König Heinzelmann“, 1 Klavierſtuhl, 2 Gasarme, 10 Betten, amerikaniſches Holz, 22 Pappeldielen, 130 Stück Reſonanz⸗ holz, 16 Raſten, 100 Stück Rippenholz, 28 Klaviaturboden, 60 Stück Nußbaumklötze, 1 Parth. Founire, 16 buchene und erlene Dielen, 1 Spiegelrahme, 1 Mar⸗ morplatte mit Blumenkranz, 1 Marmorrolle mit Blumen ſowie im Anſchluß hieran am Pfand⸗ orte: 1 Grabſtein, 1 ſchwarzer Syenitſtein, 1 ſchwarzer Maär⸗ mor⸗Obelisk und 5 große Lager⸗ fäſſer gegen baare dendich im Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ . kannhelm, den 13. April 1898. Freimüller, Gerichtsvoll zieher. Vebende Hechte, Karpfen, Schleien, Bärſch ꝛc. Malta⸗Kartoffeln, ſſte. Maljes⸗Häringe, Nürnberger Ochſenmaulſalat, Augar. Jalumi, Sothaer Cervelatwurſt, Feine Käse. Friſche Pumperniczel, empfiehlt 60252 J. H. Kem, C 2. ll. Friſche Schelliſche, empfiehlt billigſt 602³5 beorg Dietz miartt Telephon 559. 8 +* 0 Rheinſchifffahrt. Die von Gr. Miniſterium des Innern erlaſſene Steuer⸗ mannsordnung vom 25. März 1898 bringen wir zur Kennt⸗ niß der Steuerleute. Mannheim, 12. April 1898. Gr. Rheinbau⸗Inſpection, Fieſer. Die Stenermaunsordnung für den Rhein zwiſchen Mannheim und Kehl (vom 25. März 1898). Auf Grund des Artikels 26 der revidirten Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Akte vom 17. Oktober 1868 und der§88 31 Abſatz 3 und 34 Abſatz 3 der Gewerbeordnung wird hinſichtlich des Gewerbebetriebs der Steuerleute(Lootſen) auf dem Rhein zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen und Kehl⸗Straßburg im Einverſtändniß mit der Königlich Bayeriſchen und der Elſaß⸗Lothringiſchen Regierung mit Wirkſamkeit vom 1. April 1898 verordnet, was folgt: J. Der 8 10 Abſatz 4 der Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 19. Dezbr. 1885, die Steuermanns⸗ ordnung für den Rhein innerhalb des Großherzoglich Badiſchen Gebiets betrffd.(Geſetzes⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 401), und die Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 10. November 1886, die Steuermannsordnung für die obere Rheinſtrecke, hier die Höchſtbeträge der Steuermannslöhne be⸗ treffend(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 527), treten außer Kraft. II. Zum Vollzug des§ 6 der Verordnung vom 19. De⸗ zember 1885, die Steuermannsordnung für den Rhein innerhalb des Großherzoglich Badiſchen Gebiets be⸗ treffend, werden hinſichtlich des Höchſtbetrags der Steuermannslöhne auf den einzelnen Strecken des Rheins zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen und Kehl⸗ Straßburg die nachfolgenden Beſtimmungen getroffen: 4. der Höchſtbetrag der Steuermannslöhne auf dem Rheine zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen und Kehl⸗Straßburg wird nach Maßgabe des nach⸗ ſtehenden Tarifs feſtgeſetzt. Beim Steuern nach Zwiſchenplätzen, die in nachſtehendem Tarif nicht verzeichnet ſind, wird der Steuermannslohn nach der Entfernung in dem ſich aus dem Tarif ergeben⸗ den Verhältneſſe berechnet, Unter Segelſchiffen im Sinne des Tarifs ſind alle Schiffe ohne eigene Trieb⸗ kraft verſtanden. Wenn bei der Bergfahrt ein oder mehrere Anhang⸗ ſchiffe zurückgelaſſen und von dem Schleppdampf⸗ boot nachgeholt werden müſſen, ſo dürfen weiter er⸗ hoben werden: a) von dem Steuermann des Schleppdampfſchiffes; für jedes Kilometer der Strecke, welche zum Nachholen der zurückgelaſſenen Schiffe doppelt(zu Thal und zu Berg) durchfahren wurde, eine Ver⸗ gütung von 60 Pfennig; b) von dem Steuermann eines abgeworfenen Anhang⸗ chiffs: für jede Liegeſtunde, jedoch nur in der Zeit von einer Stunde vor Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang, eine Vergütung von einer Mark. Wenn durch einen Unfall oder ein Fahrverbot die Fortſetzung der Reiſe unmöglich gemacht oder dauernd verhindert wird, ſo hat der Steuermann Anſpruch auf den Lohn, welcher für den zurückge⸗ legten Theil der Reiſe in dem aus dem Tarif her⸗ vorgehenden Verhältniß ſich berechnet. 3. Außer den im Tarif feſtgeſetzten Höchſtbeträgen der Steuermannslöhne können die Steuerleute während der Fahrt noch die Verabreichung der gewöhnlichen Schiffmannskoſt, oder wo dieſe nicht gegeben werden kann, eine tägliche Koſtgeldent⸗ ſchädigung von zwei Mark in Anſpruch nehmen. 4. Es gilt folgender Tarif für die Höchſtbeträge der Stenermannslöhne auf der Ryeinſtrecke zwiſchen Mannheim Ludwigshafen und Kehl⸗Straßburg. 5 Schleppzüge Auf ſich fah⸗ Rheinſtrecke mit Anhang krende Schiffe 2 Dampfer Acl Dampf 1 93 Bergfahrt: M. M. M. M. Ludwigshafen Von Mannheim 1nach Speyer 25 10 8 8 2„ Rheinhauſen 31 12 10 10— 83]„ Germersheim 41 16 14 14— 4]„ Leopoldshafen54] 21 18 18—— 5„ Maxau 62 25 21 2¹— 66„ Lauterburg 771 83 27 27 7„ Plittersdorf 84]4 39 82 392— 8„ Greffern 106] 54 45 45—— 9„ Straßburg⸗Kehl 131]0 70 60 60— Thalfahrt: Ludwigshafen Nach Mannheim 11 von Straßburg⸗Kehl 131]0 30 24 24 44 2„ Greffern 1060 22 1 3„ Plittersdorf 844 17 14 15 286 4% Lauterburg 771 14 12 1823 5„ Maxau 62 10 8 1019 66% Leopoldshafen 54 8½% 7 8 16 7„ Germersheim 4¹ 7½% 6 12 8„ Rheinhauſen 31 8 8 5 10 9„ Speyer 25 5 4 4 8 Karlsruhe, den 25. März 1898. Gr. Miniſterium des Innern: 80187 gez. Eiſenlohr. digungsblatt. Fübber scher Nncergarten, f 5, Jeſe nebſt Raſenſpielylatz im Großh. Schloß garten. Von Montag, den 18. April ds. Is. wird Fräul. Auna Mann von hier, bisher im 9 155 von Heyl'ſchen Kinder⸗ garten Worms thätig, meinen Privat⸗Kindergarten übernehmen und ihn in gleicher Weiſe weiterführen. 60244 E. Ettlinger. Aunteldungen werden jederzeit gerne entgegengenommen⸗ —.— Mme Ida Ofotta Geſichts, Hand⸗ u. Nagelpflege I. GSB. wohne von jetzt ab 55 Algemeſae Spiegelglas-Versschefungs-66ssſlschaff Berlin. 58084 Alte Maunheimer von 1863.— Burean II 8, 2. August Schweikert, General⸗Agent. Zwangsverſteigerung. Am Freitag, den 15. April 1898, Nach-⸗ mittags 1 Uhr verſteigere ich in der Schmirgelfabrik vis--vis dem alten Schießhaus zu Ludwigshafen-Mundenheim zwangsweiſe gegen Baarzahlung: 80 Ctr. Schmirgel, diverſe Schmirgelwaaren als Griffel⸗ ſpitzer, Meſſerſchärfer, Putzpulver, gebrannte und unge⸗ brannte Wetzſteine, 1 Parthie Schmirgelräder und Steine, 1 Drehbank mit Supper, 1 hydraul. Preſſe mit Pumpe, 1 Schleudermühle, 1 neuen Thonſchneider, 1 kleinen Thon⸗ ſchneider, 1 Wetzſteinpreſſe, 1 Parthie Formen, 8 kleine Schlagpreſſen, 1 Schelllackmühle, 1 Bohrmaſchine, 5 Dia⸗ manten in Eiſen gefaßt, 1 Schleudermaſchine, 1 ganze Bureaueinrichtung, Leuchs Adreßbücher, 8 Ballons Chemi⸗ calien, 1½½ Faß Leinöl, 10 Ctr. Magneſia, alte Schienen, 1 Brunnenſtock, 100 Kilo Braunſtein, 1 Parthie Thon⸗ und Glaspulver, Feuerſtein, 250 neue Kiſten, 40 Ctr. rothe Farben, 200 Ctr. Kohlen, 2000 Blatt Glaspapier, 250 Kilo Putzwolle, verſchiedenes Geſchirr, 1 Parthie Schmirgellein⸗ wand, 1 Parthie alte Preſſen, ferner 1 großen Hund— Dogge— 2 Canapee, 1 pol. Chiffonnier, 1 Nähmaſchine, 3 Schränke, 1 Seeretär, 1 Verticow, 1 Küchenſchrank, 2 Waſchcommoden, 1 Nachttiſchchen, Tiſche, 1 Badewanne, Bilder, 1 Muſikwerk, 2 Ueberzieher, 1 goldene Herren⸗ taſchenuhr und Anderes. 60350 Ludwigshafen a. Rh., den 13. April 1898. Weingarth, kgl. Gerichtsvollzieber. Eiue größere und kleinere Laufgewichtswaage mit Kartendruck Apparat w. z. kaufen geſucht. Gefl. Off. m. Preisaug, Karten und Refereuzen bei Haa⸗ ſeuſtein& Vogler A. G. Leipzig sub N. 27 erb. 60285 EAEEEAECCoPPCTCTCT0ꝗ—TVTCGTCTGbCTbT——————————— Am 12. April verſchied an den Folgen einer Lungen⸗ entzündung 60211⁰ 6 Herr Poſtſeeretair Hermaun Schnarrenberger im 45. Lebensjahre. Wir verlieren in dem zu früh Entſchlafenen einen pflicht⸗ getreuen Beamten und lieben Collegen von biederem Weſen und großer Herzensgüte. Sein Andenken wird bei uns in Ehren bleiben. Manuheim, 13. April 1898. Der Vorſteher und die Beamten! des Kaiſerl. Poſtamts I. Todes-Anzeige. — Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſeren 45 innigſtgeliebten Sohn, Bruder und Neſfe Heinrich Hauk im Alter von nahezu 24 Jahren nach längerem Leiden zu ſich abzurufeu. 60196 Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 13. April 1898. 5 Die Beerdigung findet am Freitag Vormi 15 11 uhr vom Aehenfe J, 8 aus ſtatt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mftthel⸗ lung, daß unſere liebe Schweſter, Tante und Schwägerin MarieLipponer nach kurzem Leiden ſanft im Herrn entſchlafen iſt. Mannheim, den 13. April 1898. 60213 Die trauernden Hinterbliehenen. Die Beerdigung findet Freitag, den 15. April, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vom Tean 5, 11 8 5 ſtatt, 5 85 7 3 Bauplätze. Strümpfe und Socken werden vrompt und billig an⸗ ſtrickt und angewebt. 36172 O 1, 3. Herm. Berger, CI, 3 In Friedrichsfeld vis--vis dem Main⸗Neckar⸗Bahnhof wer⸗ den 7 Bauplätze am kom⸗ menden Samſtag Nachmittag 4uhr im Gaſthaus zur„Krone“ öffentlich verſteigert. Sehr ſchön gelegen, nach allen Gegenden Bahnverbindung. Das Grund⸗ ſtück wird auch ganz zu einem angenehmen Preis verkauft. Größe 2500 Quadrat⸗Meter. Eignet ſich ſehr für eine Fabrik⸗ erſtellung, durch günſtige Bahn⸗ verbindung. 60207 Bei ſchönem Wetter findet die Ferß derung an Ort und Stelle ſtatt. 0 5 unpergeßlichen, Schwagers und Onke entgegengebracht wurden, Einſegnung, den Herren ſchlafenen für die teſten, herzlichſten Dank, Markin Marguetant. 5 Danks Für die vielen Beweiſe aufrichligſter Theilnahme, die uns beim Oinſcheiden unſeres Gaage e Gatten, Vaters, Sohnes, Schwiegerſohnes, bden 6 Herrn Albert Hartmann, Grossh. Hofmusikus 8955 Kirchenrath Greiner für die troſtreichen Worte bei der orgeſetzten, Kollegen, Verwandten und Freunden des Ent⸗ ſch errlichen Kranſpenden, die zahlreiche Leichenbegleitüng, ſowie rührenden Trauerweiſen am Grabe übermitteln wir auf dieſem Mannheim, den 14. April 1898. Sun 0240 ür die 5 ege unſeren tlefgeſühl⸗ Die trauernden Hinterbliebenen. 8. Selte „Generäl⸗Anzeiger Mannbeim, 14: April“ Gr. Had. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Donnerſtag, den 14. April 1898. 74. Vorstellung im Abonnement A. Nen einſtudirt: Die weisse Frau. Oper in 3 Abtheilungen von Scribe überſetzt von Friederike Ellmenreich. Muſik von Boieldieu. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur Herr Hildebrandt. Gaveſton, vormals Haushofmeiſter des Grafen von Avenal 5.Herr Marx. Anna, ſeine Mündel 5 0 Frau Fiora. Georges, ein junger engliſcher Offizier. Herr Erl. Dickſon, Pächter der Grafen von Avenel.. Herr Rüdiger. Jenny, ſeine Frau Frl. Hübſch. Margarethe, frühere Avenel Mac⸗Irton, Friedensrichter 5 1 8 Gabriel, in Vickſon⸗s Dienſten Herr Hildebrandt Ein Pächter 8 8 Herr Peters. „Gerichtsperſonen, Pächter, Bauern, Bäuerinnen. Die Handlung geſchieht in Schottland im Jahre 1756. Kaſſeueröffnung ½7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Gewöhuliche Preiſe. Freitag, 15. Apri 1693. 75. Vorſtellung im Abonn. BB. FU T Tragödie in fünf Aufzügen. 5 I. Theil, Zweiter Abeud. Ole zur Verwendung kommende Muſik iſt von Liedpeintner und Laſſen. Anufang 7 Uhr. Dienerin des Grafen von „„Frl. Spiegel. Herr Starke J. 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