1 8 8 — 8 2 . cerecegcegggο K. — 2— + 80 + . . . Nir. +ſind. Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2802. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, (Badiſche Volkszeitung,) daunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. — 9 7*— (Mannheimer Volksblatt.) für den 50ſ inen d Theil: * Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der III durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Erſte Me ee raph Inſerate: graph. Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg.(J08. Jahrgang.)(Das an n ourngl', Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſſt Eigenthum des kaſbellſche eee, E 6, 2 Seleſeuſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſammlſch ar Raunzehm. Nr. 102. Freitag, 15. April 1898.(Celephau⸗Ur. 2ʃ8.) ———. ͤ— ¹ſe—.——.—— 2—— Noch einmal der Revolutionskalender der „Frankf. Ztg.“ Man ſchreibt uns von geſchätzter Seite: Am 1. Juli 1847 begann in Heidelberg die„Deutſche Zei⸗ tung“ zu erſcheinen, herausgegeben von G. Gervinus, L. Häuſſer, G. Höfken, K. Mathy und K. Mitter⸗ maier. Aber ſchon am 8. Mai 1847 wurde das Ankündi⸗ gungsblatt vertheilt, welches das Programm der Herausgeber enthielt. Nachdem darin die Herſtellung der Einheit der deut⸗ ſchen Nation durch Centraliſirung der activen äußeren Politik und die Schaffung eines einheitlichen Organes für die be⸗ rathende Politik, ferner die Umgeſtaltung des deutſchen Staa⸗ tenbundes in einen Bundesſtaat gefordert iſt, heißt es wört⸗ lich weiter: „Wenn wir von deutſcher Einheit und Gemeinſamkeit re⸗ den, ſo haben wir keinerlei Hintergedanken, ſondern verſtehen darunter nichts anderes, als die geiſtige, vaterländiſche Einig⸗ keit und das Band einer feſten Föderation. Wie beneidens⸗ werth wir die Vortheile der einheitlichen Nationen finden, die ihre Erbſchaft bei Einem Hauptſtamme beiſammen gehalten ha⸗ ben, ſo ſehr wiſſen wir auch den eigenthümlichen Ruhm der zertheilten Völker zu würdigen, die vorzugsweiſe zu den Heer⸗ den der Cultur und Fortbildung der Menſchheit auserſehen Aber wünſchen müßten wir gleichwohl, daß der inneren Zertheilung unſeres Vaterlandes jedes mögliche Gegengewicht gehalten, daß mit der Selbſtſtändigkeit der Theile die möglichſte Einheit des Ganzen verbunden werde. In den inneren Verhältniſſen wird das ſtärkſte dieſer Gegengewichte die Gleichartigkeit der Verfaſſung oder des Verfaſſungsprincips ſein. Wir werden alſo das Princip der conſtitutionellen Monarchie in einem freien Sinue, in allen ſeinen Conſequenzen und für alle Theile des Vaterlandes verfechten, wo es zu behaupten, wo es zu läutern, wo es herzuſtellen und wo es zu erringen iſt. Wir ſtellen uns ſo auf den Standpunkt der kleineren deutſchen Staaten, denen es in allen Richtungen unſerer Cultur vorbehalten war, wegweiſend vorauszugehen. Denn wie die kirchliche Reform im 16. Jahrhundert, ſo iſt auch die literariſche Umgeſtaltung im vorigen Jahrhundert von ihnen ausgegangen, und ſo läßt es ſich auch heute in ſtaatlicher Beziehung nicht verkennen, daß der ganze Kreis politiſcher Ideen und Beſtrebungen, den wir gemeinſam deutſch nennen, von dieſem vielgliederigen Theile des Valerlandes zuerſt umſchrieben worden iſt, während den Großmächten der Nachdruck der Ausführung und Vollendung vorbehalten bleibt. Alſo in der Erhaltung der konſtitutionellen Mo⸗ narchie in den deutſchen Staaten, welche ſeit 1818 oder 1819 dieſe Verfaſſungsform hatten, und in der Einführung derſelben in Preußen und Oeſterreich ſahen die Herausgeber der deulſchen Zeitung ihre Aufgabe, und ſie blieben dieſem Programm zeitlebens, auch im März und April 1848, unver⸗ bruchlich treu; für die konſtitutionelle Monarchie kämpften ſie in Heppenheim im Oktober 1847, am 5. März 1848 in Heidelberg, im Vorparlament und in der deutſchen National⸗ verſammlung in der Paulskirche, ſowohl gegen die reaktionären Anhänger des Abſolutismus wie gegen die verſchiedenen Schat⸗ tirungen der Republikaner, wie Hecker, Struve und Fickler. Und da ſpricht die Frankfurter Zeitung in ihrem Revo⸗ lutionskalender noch von dem früheren Republikaner Karl Mathy! Man müßte ſich über die Unwiſſenheit, die ſich darin kundgibt, wundern, wenn man nicht wüßte, daß ſchon die Vor⸗ fahren der heutigen Demokraten ſich anno 48 in derſelben Sorgloſigkeit über die Thatſachen hinweggeſetzt hätten. Weil Baſſermann, Mathy, von Soiron vor dem Maͤrz 1848 in der Oppoſition gegen das Metternich'ſche Syſtem waren, wurden ſie von den Unwiſſenden und Gedankenloſen mit den radikalen Republikanern verwechſelt, die natürlich keine Zeit und Luſt hatten, ein ſo gründliches und gemäßigtes Blatt wie die deutſche Zeitung zu leſen. So konnte es kommen, daß der bekannte Revolutionär Joh. Ph. Becker, der wegen ſeiner Theilnahme am Hambacher Feſt unter die Flüchtlinge gegangen und auch in der Schweiz mit Mathy bekannt geworden war, noch am 28. März 1848 an dieſen einen Brief ſchrieb, der mit den Worten beginnt: „Es leben die Republiken.“ Es klingt faſt wie Ironie, war aber nur der Ausfluß barer Unkenntniß der Verhältniſſe, wenn es in dem Brieſe heißt:„Auf eine Republik muß es hinausgehen, ſonſt geb' ich auf die ganze Beſcheerung nichts. Meine jüngſten Briefe nach Deutſchland waren deßhalb alle darauf gerichtet, daß man ſich zuerſt der Hofrathe, Profeſſoren und Blätter wie die„Deutſche Zeitung“ entledige, denn ohne dieſe Vermittler können die Fürſten gar nicht exiſtiren, wenn Iene fort ſind, gehen dieſe ohne Weiteres zum Teufel, und die Nepublik macht ſich von ſelber. Es kann wohl in Deutſchland kein vernünftiger Menſch(sie!) mehr geben, der ohne Heuchelei ſich für eine konſtitutionelle Monarchie ausſprechen kann?“ Dies in einem Schreiben an einen der Herausgeber der Deutſchen Zeitung, deren Namen am Kopfe jeder Nummer in Eelldruck zu leſen waren! Der badiſche Landtag, der in früheren Seſſionen mit Beginn der Oſterferien gewöͤhn⸗ lich die größere Hälfte ſeines Arbeitspeuſums erledigt hatte, ſteht trotz der 69 Sitzungen, die er bis jetzt abſolvirte, noch vor einer gewaltigen Aufgabe. Neben einer Anzahl hochwichti⸗ ger Etatstitel— wir nennen nur Kultus, Domänen und Ei⸗ ſenbahnweſen— harren noch mehrere Initiativanträge und zahlreiche Petitionen der Erledigung. Dazu kommen folgende bedeutſame, mit dem bürgerlichen Geſetzbuch im Zuſammenhang ſtehende und daher vor dem Jahr 1900 zu erledigende Geſetzes⸗ vorlagen: 1) Vom Miniſterium des Innern: Eine Abänderung des Waſſergeſetzes. 2) Vom Finanzminiſterium: Ein Geſetz über die Abänderung der Liegenſchafts⸗, Schenkungs⸗ und Erb⸗ ſchaftsaceſſe(Verkehrsſteuer auf den Liegenſchaftsverkehr). 3) Vom Juſtizminiſtertum: à. ein allgemeines Ausführungsgeſetz zum büͤrgerlichen Geſetzbuch, das insbeſondere die ſtreitige Ge⸗ richtsbarkeit umfaßt; b. ein Geſetz uber die freiwillige Gerichts⸗ barkeit(Vormundſchaftsweſen, Notariat, Nachlaßweſen, Inven⸗ turen, Waiſenrichter, Zuſtändigkeit der Gerichte oder Notare zur Beurkundung von Rechlsgeſchäften, Perſonenſtand ꝛc.); 0. ein Geſetz über das Grundbuchweſen(Grundbuchämter, Zuſtän⸗ digkeit, Verfahren, Schätzung von Liegenſchaften); d. ein Aus⸗ führungsgeſetz zum Reichsgeſetz über die Zwangsverſteigerung und Zwangsverwaltung, welches die bad. Liegenſchaftsvoll⸗ ſtreckungsordnung bezw. die ihr zu Grunde liegenden Beſtim⸗ mungen des bad. Einführungsgeſetzes zu den Reichsjuſtizgeſetzen von 1879 erfolgt; e. ein bad. Gerichtskoſtengeſetz zu—dl. Auf die Regelung des Familien⸗ und Stammgutrechts wird dem Vernehmen nach auf dieſem Landtag verzichtet; die erforderlichen redaktionellen Aenderungen des badiſchen Land⸗ rechts, welche die Stammgüter betreffen, ſollen in das allge⸗ meine Ausführungsgeſetz aufgenommen werden. Die bezuglichen Entwürfe konnten theils noch nicht vor⸗ gelegt werden, weil die ihnen zu Grunde liegenden Reichsgeſetze noch nicht verabſchiedet ſind, theils ſind die Geſetzesvorlagen in den badiſchen Miniſterien noch nicht endgiltig fertiggeſtellt. Dem Landtag ſind bereits zugegangen: eine Novelle zum Dienſtboten⸗ geſetz, ein Geſetz betreffend die geſchloſſenen Hofgüter, eine Novelle zum Jagdgeſetz und ein Geſetz über die Nealgewerbe⸗ berecht gungen. Auch bei relativ glatter Abwickelung dieſer zaßlreichen, theilweiſe ſehr wichtigen und einſchneidenden Geſetzesvorlagen und ſelbſt bei gußerordeßtlich langer Tagung ſteht kaum zu erwarten, daß ſämmtliche Vorlagen noch im Laufe dieſes Sommers erledigt werden. Man wird alſo entweder mit einem außerordentlichen Landtag zu rechnen haben oder es müßte die nächſte Seſſion beſonders frühzeitig beginnen, ſo daß der Theil der Vorlagen, der heuer nicht verabſchiedet wird, noch im Spätjahr 1899 erledigt werden könnte. Der Freiheit eine Gaſſe! Prof. Reinhold ſagt in ſeinem ſoeben erſchienenen Werke „Die bewegenden Kräfte der Volkswirthſchaft“(Leipzig, Hirſch⸗ feld) u..:„Es liegen zahlreiche, beweiskräftige Zeuguiſſe vor, daß die„gerechten“ Anſprüche der Menſchen auf Nahrung, Kleidung, Wohnung und auf ihr allgemeines Tauſchmittel, hohe Geldloͤhne, von ſozialiſtiſcher Seite eben ſo verweigert, verkuͤrzt und verkümmert worden ſind, wie von den„Reichen“. Sozia⸗ liſtiſche Bäckereien, Druckereien und Konſumvereine ſind von ſozialdemokratiſchen Arbeitern und Angeſtellten angeklagt und überführt worden, daß ſie in Bemeſſung des Lohnes, der Arbeitszeit und Arbeitsleiſtung, in der ganzen Behandlung der Genoſſen⸗Arbeitsnehmer genau ſo hart und ſelbſt noch rückſichts⸗ loſer gehandelt haben, als die kapitaliſtiſchen Unternehmer und alſo den Namen der Ausbeuter und Blutſauger in gleicher Weiſe verdient haben. Daß gerade die vielfach aus ſozialiſti⸗ ſchen Kreiſen hervorgegangenen und ihnen verbündet bleibenden Kleinmeiſter in Auspreſſung jugendlicher Arbeitskraft, ſchlechter Behandlung und Lohndruck beruͤchtigte Beiſpiele geben, iſt ſchon erwähnt worden. Es iſt dies ein Capitel, das ganze Bände füllen könnte. Wenn es ſo offenbar wird, wo die Quelle des ſozialen Elends entſpringt, dann kann der falſche Idealismus, die optimiſtiſche Selbſttäuſchung und die heuchleriſche Moralität der Theorie und die Ausſichtsloſigkeit einer auf ſie gegründeten Praxis des Sozialismus nicht mehr zweifelhaft bleiben. Man erleichtert ihnen, die Rolle der falſchen Propheten unerkannt zu ſpielen, wenn man ſie zu Maärtyrern macht. Sie müſſen Alles ſagen, uͤberall und laut ſagen dürfen, was ſie wollen. Sie müſſen ſich auch frei vereinigen und handeln dürfen: ja, zuchtloſe Freiheit wird ſie erſt in ihrer Rolle zeigen, entweder als ehrliche oder harmloſe Schwämer oder als Selbſtſüchtlinge, die gelüſtet nach ihrer Nichbarn Gut, und die nur den Satz verwirklichen wollen öte⸗toi de là, que je'y mette. Der Freiheit eine Gaſſe! Wenn dies muthige Wort zur That wird, dann iſt die Gefahr überwunden. Denn als⸗ dann werden die Bürger aus allen Häuſern auf die Geſſen eilen, das Ihrige und das Gemeinweſen ſelbſt vertheidigend. des Bürgerthums wird jener wilde Schwarm ſich bald auflöſen und nur mehr als form⸗ loſe Harlekinade vorüberziehen, die mit Leich⸗ tem von den auf beiden Seiten der Straße verſammelten Bür⸗ gern vernichtet wird, wie es in England ſeit langer Zeit in jedem Jahre vorkommt und humoriſtiſch berichtet wird. In England erklärt man zutreffend die geringe Anhängerſchaft des Sozialismus unter den Arbeitern mit der Thatſache, daß unter der vollen Freiheit des Landes die Willensenergie des einzelnen Arbeiters immer auf das nahe Ziel der Verkeſſerung ſeiner eigenen Stellung gerichtet iſt. Wenn der engliſche Arbeiter mit Hilfe des freien Coalltionsrechtes und der Gewerkſchaftsorgani⸗ ſation den Lohnkampf genoſſenſchaftlich fuͤhrt, ſo ſtellt er im Uebrigen ſein Leben iſolirt auf ſich ſelbſt. Collectivssmus und Communismus ſind ihm Phantaſien, die zu fern liegen, um die Zeit eines ernſten Mannes damit zu verzetteln. Er denkt daran, voran zu kommen, Vorarbeiter, Werkmeiſter zu werden. Die Andern mögen für ſich ſorgen, ſie ſind ihm ſo weit gleich⸗ giltig. Jeder für ſich. Nur Glaube und Myſtik läßt die Maſſen nicht ſehen, was am Tage liegt, daß es bei ihnen ſo zugeht wie überall. Erſt die Entfeſſelung dieſer Naturentwick⸗ lung ſtellt die ganze Wirklichkeit her und zerſtört den Irrthum, daß die einſtweilen von den Anderen willig an die Krippe ge⸗ laſſenen Wenigen im Stande und bereit wären, im neuen So⸗ zialſtaat Alle guf ſtrotzende Weideplätze zu führen oder den Platz, den ſie eben durch irgend einen Vorzug errungen haben, mit den Anderen zu theilen, d. h. zu verlieren. —ͤä—— Deutſches Reich. Ueber die Debatten im badiſchen Landtage ſpötteln jetzt auch ultramontane Blätter; wenigſtens leſen wir in der„Fr. Stimme“ folgende beitere Sätze: Die Verhand⸗ lungen im hohen Hauſe der Landſtände waren ſehr leh'reſch. Aus dem Gebiet der Vogelkunde erfahren wir vom Herrn Birkenmayer, daß die„Meiſen“ nicht zur Species der „Brunnesputzer“ gehören, ſondern zu jener der„Baumputzer“. Der fidele Herr Mampel unterrichtet uns gelegentlich der Debatte uͤber die Fleiſchaceiſe aus dem Gebiete der Kultur⸗ zeſchichte, daß„man früher anders Feuer angemacht hat, als heutzutage“. Der wiſſenſchaftliche Streitfall, ob„ein Arbeiter 70 Grod„Rennomir“, wie der Antiſemit Pfiſterer behauptete, aushalten kann oder nicht“, iſt zum Nachtheil für die Wiſſen⸗ ſchaft leider unentſchieden geblieben. Der Abg. Werr, der doch ſchon genug auf dem Kerbholz hat, verübte ein Attentat gegen ein altes Volkswort, indem er behauptete,„er werfe die Flinte in den Graben.“ Daß im Kulturſtaat Baden die Reislichkeit höher geſtellt werden muß als die Religioſttät, dafür hat ſich der biedere Herr Pfiſterer uner⸗ ſterbliche Verdienſte erworben, als er energiſch dagegen Ver⸗ wahrung einlegte,„daß ein Mann, der am Sonntag noth⸗ gedrungen Dung aufs Feld führte, weil ihm der Dunghaufen ſchon ans Fenſter reichte, beſtraft worden iſt.“ Schade, daß Pfiſterer nicht auch den Namen dieſes nothgedrungenen reinlichen Mörtyrers genannt hat. Die„billigen Witze“ des Profeſſors Heimburger laſſen wir, weil billig und ſchlecht, außer Acht. Hofnachrichten und Perſönliches. Die verwittwete Königin Marie von Hannover feierte geſtern ihren achtzigſten Geburtstag. In Wien wurden geſtern die beiden Gräfinnen Eulenburg, Nichten des Botſchafters, mit dem preußiſchen Baron von Senden und dem Lieut. v. Seydlitz getraut. Siebzehn preußiſche Offiziere waren zur Hochzeitsfeier erſchienen und wurden von Kaiſer Franz Joſef in beſonderer Audienz empfangen. Das Schöffengericht in Schwarzenbeck verurtheilte Bismarcks Schwiegerſohn, den Grafen Rantz au, wegen öffentlicher Beleidi⸗ gung des Inſpektors Bruns von der Börſenhalle zu einer Geldſtrafe von 50 Mark, Tragung der Koſten und Veröffentlichung des Urtheils im„Hamburger Correſpondenten“. Dem König der Belgier, der mit dem Schnellzuge von Paris abreiſte, wurde in Marſeille eine lederne Reiſetaſche mit Kleidungsſtücken, Juwelen und Ordenszeichen geſtohlen. Kurze Nachrichten. Im zweiten oldenburgiſchen Wahlkreiſe wurde als gemeinſchaftlicher Candidat der Nationalliberalen nnd des Bundes der Landwirthe der Landwirth und Verſicherungs⸗ direktor A. Harbers aufgeſtellt. Der Gutsbeſitzer Jacobi von Wangelin, ein alter liberaler Vorkämpfer und früherer preußiſcher Abgeord⸗ ueter feierte geſtern ſeiuen 90. Geburtstag. Die preußiſche Landtagsfraktion und mit ihr die Geſammtheit der nationall. Partei überſandte ihm einen Glückwunſch. An Getreidelagerhäuſern befinden ſich bis jetzt ſchon drei im Betriebe, in Janowitz, Hoheneiche und Halle. Ueber 2 Mill. Mk. ſind in Preußen für weitere Kornhäuſer bewilligt worden, mehrere derſelben ſind ſchon im Bau. Belgiſche Arbeiter, in ihrer Heimath an Noͤrgeln und Räſonniren gewohnt, waren nach Rußlaud gekommen, um dort in neuerrichteten Glaswerken als Vorarbeiter zu dienen. Vor dieſer entſchloſſenen Selbſtaufraffung Ihren ſozialiſtiſchen Gefühlen freien Ausdruck gebend halten Seite. Genernl? Anzeiger, Mannbeim, 18. Ayrkk. Kei derſelben die Heiligenbilder und das in jedem Hauſe den Ehrenplatz einnehmende Lichtbild des ruſſiſchen Kaiſers be⸗ ſchimpft. Noch ehe ſie ſich deſſen verſahen, waren ſie feſtge⸗ nommen, nach dem Gefäugniß abgeführt und— nach Sibirien befördert. Das Projekt einess Kanals zwiſchen der Oſtſee und dem ſchwa zen Meer iſt jetzt ausgearbeitet. Von Riga ſeinen Anfang nehmend, wird er bei Cherſon in das Schwarze Meer einmünden. Der Canal wird eine Tiefe von 4½½ Klaftern und eine Breite von 18 Klaftern in der Tiefe und von 35 Klaftern auf dem Waſſerſpiegel haben. Die Geſammtkoſten ſind mit etwa 220 Millionen Rubel berechnet. Drei deutſche Dampfergeſellſchaften, der Nordd. Lloyd in Bremen, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie und die Rhederei Sloman in Hamburg, ſowie die engliſche Indralinie in Liver⸗ pool haben die Errichtung eines gemeinſamen regelmäßigen Dampferverkehrs zwiſchen Newyork und Oſtaſien mit 14tägigem Betrieb beſchloſſen. Die Generalverſammlung des Deutſchen Berg⸗ und Hüttenarbeiter Verbandes fand ſoeben in Dort⸗ mund ſtatt. Von Intereſſe iſt folgender Beſchluß: „Der Kongreß erkennt an, daß eine ſtarke, alle deutſchen Berufsgenoſſen umfaſſende Organiſation nur allein im Stande iſt, die Berg⸗ und Hüttenleute vor gegneriſchen Uebergriffen und eſundheitsſchadender Ausnutzung durch die Unternehmer zu ſchützen. So wenig die Unternehmer nach dem religiöſen oder Politiſchen Glaubensbekenntniß ihrer Verbandsgenoſſen fragen, ge⸗ rade ſo wenig Urſache haben die Arbeiter, in ihrer rein wirth⸗ ſchaftlichen Organiſalion Fragen der Religion und Politik zu erörtern. Es iſt im Gegentheil, wie die Erfahrung lehrte, ein Lebensprineip der Arbeiter⸗Vereinigungen, alle Berufs⸗Genoſſen ohne Rückſicht auf deren ſonſtige Anſchauungen in ſich aufzu⸗ znehmen. Innerhalb der Organiſation ſtren gewerkſchaftliche Diseiplin, außerhalb des Verbandes volle Freiheit des Ein⸗ anbein ſeiner politiſchen und religiöſen Ueberzeugung zu an Der große Freiſtgat von Centralamerika, der vor Jahresfriſt gegründet wurde, iſt bereits wieder zerfallen. Der Staat Salvador hat ſich davon zurückgezogen. In Kopenhagen ſteht ein großer Ausſtand der Bau⸗ handwerker und Eiſenarbeiter bevor. Deutſch⸗Kiautſchau nimmt jetzt ein anderes Geſicht an. Die verſchiedenen Lager und Regierungsgebäude ſind durch das Telephon verbunden; auf den finſtern Straßen brennen Nachts die Laternen; eine geregelte Verwallung ſorgt für Ruhe unter den zahlreichen Arbeiterſchaaren, ſelbſt die wichtigen Fra⸗ gen der ſpäteren Anlage eines großen Handelsplatzes und des Erwerbs von Grund und Boden ſind in die Wege geleitet wor⸗ den. Unſere Marine hat in den letzten Monaten wahre Wun⸗ der in der Entfaltung militäriſcher Schlagfertigkeit und geſchick⸗ ter Organiſation entwickelt. In Singapore hat die deutſche Gemeinde unter dem Namen„Deutſche Vereinigung“ einen Verein von Reichs⸗ angehörigen gebildet, der ihr ermöglichen ſoll, in Fragen des öffentlichen deutſchen Lebens, die ihre Intereſſen berühren, ge⸗ ſchloſſen Stellung zu nehmen. Dies iſt, bemerkt dazu der „Oſtaſtat. Lloyd“, ein Schritt in der richtigen Richtung, denn dgs Deutſchthum wächſt im Oſten von Tag zu Tag. Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 15. April 1898, Das Befinden der Frau Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat ſich nach den am Karlsruher Hofe eingetroffenen Nachrichten in der letzten Zeit weſentlich gebeſſert. * Die Ankunft des Kaiſers in Kaltenbronn zur Auerhahn⸗ jagd erfolgt am 18. d. Mts. Verſetzt wurden: Jung, Jakob, Expeditionsaſſiſtent in Mannheim, nach Lauda und Schroth, Friedrich, Expeditions⸗ aſſiſtent in Maunheim, nach Heidelberg. *Erledigte Stellen für Militär⸗Auwärter.(Leute mit Ci⸗ vilverſorgungsſchein). 2 Weichenſteller im Geſchäftsbereich der Kaiſerl. Eiſenbahn⸗Direktion Mülhauſen(Elſ.) Je 920 Mk. penſions⸗ fähiges Gehalt und 120 Mk. nicht penſtonsfähiger Zuſchuß. Ba u⸗ bote auf 1 Mai oder ſpäter für Mülhauſen(Elſ.), Garniſon⸗Bau⸗ beamter. Einkommen 8 M. täglich. Bewerbungen ſind an den Kgl. Baurath Alzert in Mülhauſen(Elſ.) zu richten. Landbrief⸗ träger auf 1. Juli bei Kaiſerlicher Poſtagentur Rheinheim, Amt Waldshut. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Zmonatige Kündi⸗ gung. 700 M. Gehalt und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Zur Feier des 70. Geburtstages des Direktors Alfred Maul in Karlsruhe fand vorgeſtern Abend dortſelbſt im kleinen eſthalleſaal ein von den Karlsruher Turnvereinen veranſtaltetes A ſtatt, zu welchem ſich auch Vertreter der Turnvereine nicht Rur von Baden ſondern auch von Württemberg, der Pfalz, Elſaß⸗ Lothringen und der Schweiz eingefunden hatten. Unter Reden, Muſik⸗ und Geſangsſtücken verlief die Veranſtaltung auf das Glänzendſte. Der Männerturnverein Karlsruhe ließ dem Jubilar einen prächtigen Lorbeerkranz mit Schleife überreichen. Herr Hoffmeiſter aus r Dudwigsburg, Verkreter der deutſchen Turnerſchaft, beſchenkte Herrn Maul mit einem koftbaren Album, die Ausſchußmitglieder der deutſchen Turnerſchaft darſtellend. Herr Reallehrer Otto Kabus aus Mann⸗ heim brachte im Namen des Ausſchuſſes des 10. deutſchen Turnkreiſes dem Jubilar ſeine Glückwünſche dar. Große Dienſte habe Maul dem 10. Turnkreiſe erwieſen und ſei zum Dank dafür von dieſem Kreiſe, welcher Baden, Elſaß⸗Lothringen und die Pfalz umfaſſe, zum Ehren⸗ mitglied ernannt worden. Redner überreichte zum Schluß dem Ju⸗ bilar ein Diplom, deſſen Text er verlas, und nannte Maul den Re⸗ formator und Organiſator des Turnweſens. Er ſchloß mit einem 8fachen Hoch. Es ſprachen hierauf noch Herr Gauvertreter Stadt⸗ ſchulrath Dr. Sickinger, welcher dem Turnweſen eine kurze Be⸗ trachtung widmete und hinzufügte, daß das Reichs⸗ ſowie Schulturnen in geſunder Entwickelung begriffen ſei. Sein Hoch galt der Turnerei. Großh. Oberſchulrath Herr Dr. Waag ſprach den Dank der Re⸗ gierung dem Jubilar aus. Herr Bollinger, Vertreter des ſchweizeriſchen Turnlehrervereins, dankte für die Einladung. Maul ſei Begründer des Baſeler Lehrerturnvereins geweſen. Das Turnen in Baſel habe durch die Bemühu un des Jubilars von Karlsruhe aus eine Wiedergeburt erfahren. edner überreichte Maul als Ge⸗ ſchenk ein von Künſtlerhand hergeſtelltes Diplom, auf dem ſich ein Bild des jüngſten Mitgliedes des Baſeler Turnlehrervereins befindet, ein Standbild von Peſtalozzi und zum Schluſſe zur größten Heiterkeit der Anweſendenzog er aus ſeiner Rocktaſche ein Stückseife hervor, welches eines ſeiner Kinder ihm als Geſchenk für den Jubilar mitgegeben habe. Herr Maul dankte hierauf in bewegten Worten für all' das ihm geſagte Liebe und Gute. Es ſei jedoch nach ſeiner Anſicht des Guten zu viel geweſen. Auch dankte er den Vertretern der Behörde und denjenigen der Stadt. Letzterer für das an ihn gerichtete an⸗ erkennungsvolle Schreiben. Alle hätten vergeſſen, zu ſagen, daß er nicht allein an den Erfolgen ſchuld ſei. Er habe, was er hier im Lande geleiſtet, nur vermöge des Vertrauens der Regierung leiſten können. Der badiſchen Regierung ſei Dank dafür, daß ſie ihn für das Vereinsturnen wirken ließ. Man habe früher den Lehrern in den Turnvereinen nur mit Mißtrauen begegnet. Dem ſei heute nicht mehr ſo. Ein von Reallehrer Räuber verleſenes, ſelbſtver⸗ faßtes allemanniſches Gedicht, die Turnerei ſowie den Jubilar feternd, wurde jubelnd aufgenommen. Es waren nicht weniger als 160 Telegramme aus allen Himmelsrichtungen, wovon Herr Maul allein 112 in ſeine Wohnung erhalten hatte, eingelaufen. »Erbauung eines zweiten Rangirbahuhofs in Maunheim. Wis ſchon geſtern kurz gemeldet, beträgt die Nachtragsforderung zum Spezialetat der Eiſenbahnbetriebs⸗ und Bauverwaltung insge⸗ ſammt 13,188,150 M. Mannheim bekommt von dieſer Summe wie⸗ der einen ziemlich beträchtlichen Theil und zwar vor Allem für die Erbauung eines zweiten Rangirbahnhofs in Mann⸗ heim als erſte Rate 1,700,000 M. In der Begründung heißt es: Der Rangirbahnhof in Mannheim war urſprünglich für einen täglichen Umſchlag von 1700 Wagen beſtimmt, während jetzt in demſelben täglich regelmäßig mehr als doppelt ſo viel umzuſchla⸗ gen ſind. In Ausnahmsſällen, zu Zeiten ſtarken Verkehrs, hat die Anzahl der Wagen ſchon 4000 und noch etwas darüber betragen. Um dieſem Verkehr gewachſen zu ſein, hat der Bahnhof im Laufe der Jahre manchfache Veränderungen und Erweiterungen erfahren, die ſich aber wegen Mangel an Platz immer nur in beſchränkten Grenzen bewegen konnten. Jetzt iſt der Bahnhof wieder nahezu an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit angekommen, eine wei⸗ tere Vergrößerung desſelben an der jetzigen Stelle aber nicht mehr möglich, da nach allen Seiten hin die ſtädtiſche Bebauung an den⸗ ſelben anſchließt, Es bleibt deshalb nichts anderes übrig, als mit Rücktſicht auf die ſicher zu erwartende weitere Verkehrszunahme, die zum Theil ſchon in Bälde mit der Eröffnung des Induſtriehafens eintreten wird, die Erbauung eines 2. Rangirbahnhofes entfernter von der Stadt ins Auge zu faſſen. Es ſoll dann für die beiden Bahnhöfe eine Verkehrstheilung etwa in der Weiſe ſtattfinden, daß im allgemeinen in dem alten Bahnhof nur noch die in Mannheim ankommenden und für die Hafenanlagen und den Centralgüterbahn⸗ hof ſowie nach Ludwigshafen beſtimmten Wagen zum Umſchlag kom⸗ men, während der neue Bahnhof für die von Mannheim abgehenden Wagen beſtimmt iſt.— Ein allgemeines Projekt für den neuen Rangirbahnhof iſt aufgeſtellt, nach dem der Umfang der An⸗ lage ſowie auch der Koſtenaufwand für die Ausführung ungefähr bemeſſen werden kann. Letzterer beläuft ſich auf rund 5800000 Mk. Beſonders dringend erſcheint, ſich das Gelände für die Ausführung zu ſichern, da bei der raſchen Zunahme von Mannheim dasſelbe ſonſt leicht für andere Zwecke Verwendung finden könnte. Dafür kommt als 1. Baurate ein Betrag von 1700 000 Mark in Anfor⸗ derung, der ausreichen wird zur Beſtreitung der Geländeerwerbungs⸗ koſten und außerdem auch noch zur Herſtellung einiger Abſtellgeleiſe auf dem erworbenen Gelände, wenn ſich im Laufe der Budgetperiode bei der Beſchränktheit der vorhandenen Anlagen ein dringenees Be⸗ dürfniß dazu herausſtellen ſollte. Für die Erbauung eines Getreideſpeichers im Maun⸗ heimer Rheinhafen fordert das badiſche Nachtragsetat 1,075,000 Mark. Die Forderung wird folgendermaßen begründet: Die Firma Jakob Hirſch Söhne in Mannheim hat unter Hinweis auf das Vorgehen der Pfalzbahn, die in Ludwigshafen a. Rh. ein von ihr erbautes Getreidelagerhaus einer anderen Mannheimer Getreide⸗ handlung in Miethe gegeben hat, das Verlangen geſtellt, daß ihr ein gleiches Entgegenkommen ſeitens der Badiſchen Staatsbahn bethätigt und zu dem Zwecke ein auf Block VI des neuen Rheinhafens aus Mitteln des Eiſenbahnbauetats zu errichtendes Getreidelagerhaus mit einem ungefähren Faſſungsgehalt von 200 0000dz auf eln längere Reihe von Jahren vermiethet werden möge. Um den ſehf beträchtlichen Verkehr der Firma den Badiſchen Staatsbahnen dauern zu erhalten, ſoll ihrem Antrage entſprochen werden. Die fortgeſetzt beträchtliche Steigerung, welche die Getreidezufuhr zu Waſſer nach Mannheim(1896 805301 Tounen gegen 58 518 im Jahre 1877) ſoß⸗ wie der Getreideverſandt mit der Badiſchen Staatsbahn ab da⸗ (1896 581494 Tonnen gegen 68 808 Tonnen im Jahre 1877) erfahren haben, ferner der— trotz der Jubetriebnahme mehrerer neuer Ge⸗ treideſpeicher— auch in den letzten Jahren faſt regelmäßig auftretende Mangel an Lagerräumen für Getreide, der die fortdauernde Be⸗ nützung zahlreicher, in ihrem Betriebe theurer Nothhallen nothwendig gemacht hat, ſowie die immer deutlicher hervortretende Ueberlegen⸗ heit der mit maſchinellen Einrichtungen für den Getreideumſchla verſehenen Speicher über die auf Handarbeit angewieſenen Lagerz häuſer laſſen die weitere Vermehrung jener Speicher als unvedenklich und für die Badiſchen Bahnen nützlich erſcheinen. Der in dem Ver⸗ trag mit der Firma Jakob Hirſch Söhne vorgeſehene Miethzins er⸗ möglicht eine angemeſſene Verzinſung und Amortiſation des aufzu⸗ wendenden Kapitals. Die Unterhaltung des Speichers ſammt Ein⸗ richtung ſoll durch die Mietherin und auf deren Koſten erfolgen; jedoch iſt im Vertrag der Eiſenbahnverwaltung eine derartige Ein⸗ wirkung auf die ordnungsmäßige Unterhaltung des Miethgegen⸗ ſtandes vorgeſehen, daß jede Gefahr einer unzureichenden Unterhal⸗ tung ausgeſchloſſen iſt. Der Vertrag iſt während 24 Jahren un⸗ kündbar, ſodann beiderſeits mit einjähriger Friſt kündbar, ſo daß alſo das Riſiko der Eiſenbahnverwaltung ein ſehr geringes iſt. Erbauung eines neuen Geleiſes der heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn. Durch den zweiſpurigen Ausbau der vormaligen Heſſiſchen Ludwigsbahn Frankfurt⸗Mannheim fällt auch die Einfüh⸗ rung des zweiten Gleiſes dieſer Bahn in den Bahnhof Mann⸗ heim nöthig. Zu dem Ende ſind neue Gleisbauten ſowie Abändez rungen an beſtehenden Gleiſen und an den Stellwerksanlagetz auszuführen, deren Koſten einſchließlich jener für Geländeerwerbung auf 180,000 Mark veranſchlagt ſind. In dem Nachtragsetat dey badiſchen Eiſenbahnverwaltung wird die Bewilligung dieſer summen angefordert. Elektriſche Beleuchtung ſollen die Bahnhöfe Neckarau, Rheinau, Schwetzingen und Heidelberg erhalten, durch Errichtung einer elektriſchen Centrale, für die als erſte Rate im badiſchen Nachtragsetat 100,000 Mark angefordert werden. „Für Bahuhofsneu⸗ und Umbauten werden außer den oben erwähnten für Mannheim und deſſen Umgebung beſtimmlen Summen im Nachtragsetat der badiſchen Eiſenbahnverwaltung noch gefordert; 430 000 Mk. zur Fortführung der Bahn von Walldürn bis zus Landesgrenze bei Amorbach; 748 000 Mark für die Bahn von Graben nach Röſchwoog, Rangirbahnhof, Karlsruhs und Zufahrtslinien nach Durlach, Maxau und Ettlingen. 100 000 Mark(erſte Rate) zur Errichtung einer elektriſchen Centrale zur Be⸗ leuchtung der Bahnhöfe Neckarau, Rheinau, Schwetzingen und Heidelberg. 230000 Mark zur Erweiterung der Freiver⸗ ladegleiſe und Herſtellung von Lagerplätzen in Heidelberg; 66 000 Mk. zur Erweiterung der Gleisanlagen in Neckargemünd, 312000 Mk. zur Erweiterung der Stationsanlagen in Seckach; 558 000 Mk. lerſte Rate) zu Erweiterung der Rangirgleiſe und Her⸗ ſtellung eines Freiladegleiſes auf dem Karlsruher Rangirbahnhof; 150000 M. für die Verſetzung des Maſchinenhauſe und Herſtellung von Abſtellgleiſen in Appenweier; 850,000 M.(2. Rate) zur Herſtellung eines Hafens in Kehl; 2,000,000 M. für den Bahnhofneuvau in Of⸗ fenburg; 2,306,000 Mark(1. Rate) zur Herſtellung eines Frei⸗ verladebahnhofs, Erweiterung der für den Güterverkehr beſtimmten Anlagen und Verlegung der Höllenthalbahn in Freiburgz; 115,000 Mark zur Erweiterung der Stationsanlagen in Kirchzarten; 110,000 Mark zur Erweiterung der Gleisanlagen in Hirſchſprung, 0 Poſthalde und Hinterz arten; 100,000 Mark(1. Rate) fü 1 den Bahnhofsneubau Donaueſchingen; 120,000 Mark zur Er⸗ weiterung der Stationsanlagen in Grenzach; 300,000 Mark(1. Rate) zur Erweiterung der Stationsanlagen bei Rheinfelden; 75,000 Mark für die elektriſche Beleuchtung des Häfens und des Bahnhofs in Konſtanz; 26,400 Mark für Erweiterung des Bahn⸗ hofs in Weinheim. Als Staatsbeiträge zu Lokal⸗ und Nebenbahnen ſind eingeſtellt; für Odenheim⸗Hilsbach 194,250 Maxrk; Wiesloch⸗Waldangelloch 300,200 Mark; Möckmühl⸗Dörzbach 228,800 Mark; Kaiſerſtuhlbahn 45,000 Mark. Neuwahlen zur Haudelskammer. An die hieſige Handels⸗ kammer iſt geſtern folgendes Schreiben abgegangen: Mannheim, 14. April. An die Handelskaumer für den Kreis Mannheim hier, Beh. Erneuerungs⸗bezw. Erſatzwahl zur Handelskammer. Nach dem von den hieſigen Zeitungen von geſtern veröffentlichten Aus⸗ ſchreiben vom 6. April d. J. ſoll die Neuwahl⸗ bezw. Grſatzwahl der Handelskammer, welche 15 Mitglieder umfaßt, Mittwoch, 20, Apꝛil ſtattfinden. In einer heute ſtatkgehabten Börſen⸗Verſammlung wurde dem Vorſtand der Produkten⸗Börſe der dringende Auftrag mit Einſtimmigkeit ertheilt, an die verehrliche Handelskammer fü den Kreis Mannheim die Bitte zu richten„den Wahltermin gefälligſt um 14 Tage hinauszuſchieben.“ Wenn auch nach den geſetzlichen Beſtimmungen die Friſt zur Anberaumung der Wahl eingehalten iſt, ſo dürfte die verehrl. Handelskammer wohl ſelbſt zugeben, daß bei einer ſo wichtigen Wahl von 15 Mitgliedern eingehende Beſprech⸗ ungen nothwendig ſind, während die hierfür eingeräumte Friſt voll⸗ ſtändig ungenügend iſt. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß Sie dem Geſuch einer großen Anzahl von Kaufleuten, welche ſich für das Gedeihen des Handels der Stadt Mannheim auf das Lebhafteſte in⸗ tereſſiren, ſtattgeben werden und ſehen bei der großen Wichtigkeit der Sache einer beſchleunigten Autwort entgegen. Hochachtend der Vor⸗ ſtand der Mannheimer Produktenbörſe Emil Hürſch. Drei für die Haudlungsgehilfen wichtige Reſolutionen faßte der in Leipzig dieſer Tage ſiattgefundene dritte Handlungs⸗ n cc ͤ ͤ eeereree eeeeeee N 82 Nadine. Bon B. von der Lancken, (Nachdruck serdeten.) 15(Fortſetzung.) Nur daß dieſe Stunden ſeltener wurden, je länger ſie in Rothen⸗ burg weilte. An Frau von Klembzow hatte ſie häufiger geſchrieben, einmal auch zu ſeinem Geburtstag an den Forſtmeiſter und ihn an ſein Verſprechen erinnert, nach der Reſidenz zu kommen. Sie hatte ihm ausführlich erzählt von ihrem Leben, es war ein ſehr langer Brief geworden, und ſeit ſie ihn fortgeſchickt, ſah ſie mit einer ge⸗ wiſſen Spannung dem Briefträger entgegen. Als dann eines Morgens die Kammerjungfer der Hofmarſchallin in ihr Zimmer trat und ihr einen Brief brachte, mit dem Poſtſtempel Eppenberg, und die Adreſſe ihr bekaunte feſte Schriftzüge zeigte, da wurde ſie roth und viß heftig das Couvert herunter. Der Brief war auch ſehr lang und gab dem ihren an Ausführlichkeit nichts nach; das Verſprechen eines Beſuchs in Rothenburg wurde darin erneuert. Am nächſten Vormittag um zwölf Uhr— Nadine war eben damit beſchäftigt, Frau von Brenkendorf's Kangrienvögel zu necken—⸗ meldete der Diener: „Seine Hoheit, der Herzog Louis!“ 9 begleitet vom Grafen Proch, folgte dem Diener auf em Fuße. Nadine machte ihre vorſchriftsmäßige Verbeugung und ging den Herren entgegen. Es war das erſte Mal, daß ſie den Herzog empfing, und gerade ihm gegenüber hatte ſie mit einer ihr ſonſt fremden Be⸗ ſangenheit zu kämpfen. Der Prinz ſchüttelte ihr in chevaleresker die Hand und half ihr ſchnell über die Verlegenheit ort: „Was ſagen Ste, Fräulein von Tönning, wenn Graf Proch und ich heute als ein Paar Bittende zu Ihnen kommen?“ „Wenn es in meiner Macht liegt, die Bitte zu erfüllen, ſo werde ich den Anfang des heutigen Tages als einen glückverheißenden be⸗ krachten, Hoheit; denn nach einem alten Glauben ſoll es ja Glück bringen, wenn man dem erſten Bittenden, der einem Morgens be⸗ gegnet, ſeine Bitte gewährt.“ „Na— über den„Morgen“ ſind wir nach den landläuſigen Be⸗ griffen eigentlich ſchon hinaus“, lachte der Herzog, Nadine galant zu einem kleinen Divan führend und ungenirt an ihrer Seite Platz, nehmend, während Proch ſich in einem Seſſel niederließ;„aber“, fuhr er fort,„trotzdem denke ich, wird dies die Wirkung Ihres„frommen Glaubens“ nicht abſchwächen. Alſo wir ſind beide ſchrecklich hungrig und möchten mit Ihnen und Frau von Brenkendorf frühſtücken— dürfen wir?“ „O, dieſe Bitte, obgleich ihre Erfüllung leider nicht direkt von mir abhängt, kann ich Euer Hoheit gewähren“, rief Nadine vergnügt. „Tante Brenkendorf wird ſich ſogar ſehr freuen— es wird ihr eine beſondere Ehre ſein“, ſetzte ſie, ſich verbeſſernd, hinzu. „Der Nachſatz ſtammt aus der Schule der Tante Brenkendorf,“ ſagte der Herzog ſchalkhaft lächelnd, aber der vorhergehende geſiel mir beſſer, vorausgeſetzt, daß Tante Brenkendorf ſich nicht allein über unſern Beſuch freut— was?“ Er ſah ſie ſcharf an und ſenkte die Stimme, während Graf Proch ein Bild an der gegenüber liegenden Wand betrachtete, ſo eingehend, als ſolle er eine Kritik darüber ſchreiben. „Ich weiß garnicht, wo nur die Tante bleibt,“ ſagte Nadine verwirrt. „O, die wird ſchon kommen,“ beruhigte der Prinz, von der Wirkung ſeiner Worte ſehr befriedigt,„das iſt ein wunderſchöner Kupferſtich, Proch, nicht wahr?“ wandte er ſich dann an dieſen, um ihr Zeit zu laſſen, ihre Aufregung zu beherrſchen;„ich habe ihn immer bewundert, wenn ich hier war.“ „Gewiß, Hoheit, und dabei fällt mir der noch nicht ganz perfekt gewordene Handel bei Simon Cohn wegen des Chodowicky's wieder ein— wenn der Hallunke den Stich nur nicht fortgibt,“ erwiderte der Graf, raſch einen vielſagenden Blick mit dem Herzog tauſchend. „Wahrhaftig, Proch, Sie haben recht— o das wäre mir fatal!“ „Wenn Hoheit befehlen und das gnädige Fräulein mich gütigſt bei der Frau Hofmarſchallin entſchuldigen wollen, ſo könnte ich raſch— es iſt ja nicht weit— bingehen und die Sache zum Abſchluß bringen.“ „Ja, lieber Proch, Sie thäten mir damit einen großen Gefallen⸗ und Fräulein von Tönning hat dann gleich noch Gelegenheit, per⸗ ſönlich eine an ſte gerichtete Bitte zu erfüllen— ſie hebt Ihnen etwas Gutes vom Frühſtück auf. Der Graf empfahl ſich, und kaum hatte ſich die Thür hinter ihn geſchloſſen, als der Prinz Nadines Hand ergriff, ſie mit ſanftem Druch in der ſeinen feſthielt und, ſich zu ihr beugend, ſagte: „Sie ſind mir vorhin die Antwort auf meine Frage ſchuldig ge⸗ blieben, Fräulein von Tönning, darf ich hoffen,“ er betonte dies „daß Sie ſich auch ein klein wenig über meinen Beſuch freuen — freuen? „O, gewiß, Hoheit“——— ſtammelte ſtie ſchüchtern, beſtrebt, ihre Hand von der ſeinen zu befreien, während die widerſtreitendſten Empfindungen ihr Herz raſcher ſchlagen machten und ihr das Blut durch die Adern jagten. „Wirklich?“— er neigte ſein Haupt noch näher an das ihre, und ſeine feurigen Blicke ſenkten ſich in die ihren, die ſie zu ihm aufſchlug, 5 ſie raſch wieder hinter den langen, dunklen Wimpern zu ver⸗ eiern. „Darf ich öfter kommen?“——— 8 „Hoheit!“——— Er zog ihre bebende Hand an ſeine Lippen, als ſich ein leiſes Räuſpern und das Rücken eines Stuhles im Nebenzimmer hören ließ; der Herzog runzelte die Stirn und gab die zarten Mädchen⸗ finger frei, Nadine ſprang auf. „Wo nur die Tante bleibt!“ „Da kommt ſie eben,“ vollendete der Prinz, ſich ruhig erhebend, und der Eintretenden entgegengehend.„Schönen guten Morgen, meine Gnädigſte!“ „Mille excuses, Hoheit!— ich habe warten laſſen.“ „Fräulein von Tönning hat mir ſehr liebenswürdig über dig kurze Zeit hinweggeholfen, und ſie hat ſogar in Ihrem Namen ein Verſprechen gegeben, welches Sie im Intereſſe meines innern Menſchen Fanee 5 werden,“ lachte der Prinz. „Nun—2“ „Ich möchte mit Ihnen frühſtücken— werde ich angenommen?? „Das iſt eine liebenswürdige Ueberraſchung für mich, Hoheit, für die ich ganz beſonders danke“, erwiderte Frau von Brenkendorf. Sie ſetzte ſich, und der Prinz nahm nun den verlaſſenen Platz des Grafen Proch ein. „Nadine— Herzenskind“, ſagte die Hofmarſchallin,„wirf noch einen Blick in's Eßzimmer. (Fortſetzung folgtz —— hren Ge⸗ ende“ Be⸗ ndig klich Ver⸗ er⸗ ifzus Ein⸗ zen; Ein⸗ gen⸗ hal⸗ un⸗ daß igs⸗ igen füh⸗ ann⸗ ndes gen⸗ hlag, gert Manunheim, 15. April. General⸗ Anzeſger. J. Seſtz⸗ gehilfentag. Die erſte Reſolution bezieht ſich auf den 8 Uhr⸗Laden⸗ ſchiuß und lautet:„Der 3. deutſche Handlungsgehilfentag begrüßt freudig die in der letzten Zeit in verſchiedenen Städten hervorge⸗ tretenen Beſtrebungeu zur Herbeiführung eines einheitlichen Laden⸗ ſchluſſes auf Grund freiwilliger Vereinbarung. Der minimale Er⸗ folg der Bemühungen, der bisher nur in neun kleinen Städten zu einem endgültigen Ergebniß hat und in den Großſtädten in abſeh⸗ barer Zeit überhaupt nicht erhofft werden kann, macht es den Hand⸗ Aungsgehilfen zur Pflicht, unvermindert an der reichsgeſetzlichen Re⸗ gelung dieſer Angelegenheit feſtzuhalten und dafür mit allen Kräften zu wirken, entweder unter Anlehnung der hierauf bezüglichen Vor⸗ ſchläge der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik vom Jahre 1896 oder in Formen, welche bei ihrer Durchführung für die dringend nothwendige Verkürzung der Arbeitszeit der Handlungsangeſtellten die genügende Gewähr bieten. Der Handlungsgehilfentag erſucht neuerdings die hohe Reichsregternng, die entſprechenden Geſetzesvorſchläge bald⸗ möglichſt den geſetzgebenden Körperſchaften zur Berathung einer Be⸗ ſchlußfaſſung vorzulegen.“ Die zweite Reſolution verlangt die Ein⸗ ſetzung kaufmänniſcher Schiedsgerichte unter möglichſter Angliederung derſelben an die Gewerbegerichte. Die Beiſitzer müſſen aus freier Wahl der Prinzipale und Gehilfen hervorgehen; die Altersgrenze iſt für die Wählbarkeit nicht über 25, fur die Wahlfähigkeit nicht über 21 Jahre feſtzuſetzen. Sollen die Schiedsgerichte dem geſammten Kaufmannſtande zugute kommen, müßten denſelben alle Gehülfen ohne Rückſicht auf die Höhe des Gehaltes unterſtellt werden, auch müßte die Rechtſprechung bei Streitigkeiten über Konkurrensklauſeln und Konventionalſtrafen den Schiedsgerichten zufallen. Die Summe, bis zu welcher eine Berufung zuläſſig iſt, wäre auf 500 Mark feſt⸗ zuſetzen.“ Die dritte Reſolution endlich verlangt folgendes:„Der 8. deutſche Handlungsgehilfentag ſtellt an die hohe Reichsregierung das Erſuchen um einen neuen umfaſſenden Ausbau der ſtaatlichen Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung für unſern Stand 1. durch Ausdehnung des Verſicherungszwanges auf alle Handlungsgehilfen igen ohne Unterſchied der Höhe ihres Gehaltes, 2. durch Ermöglichung ung der Selbſtverſicherung in den höchſten Lohnklaſſen auch für ſelbſt⸗ der ſtändige Kaufleute, 3. durch Einführung neuer und höherer Lohn⸗ men rau, ung chen bey men ert; zuß von ruhs 0090 Bes gen ver⸗ rg; n d⸗ 0 Her⸗ hof; von ung 5 rel⸗ nten 000 en; Unglücksfall. In der Zellſtofffabrik Waldhof wurden dem ng, Arbeiter Karl Müller die Füße von einer umfallenden Eiſen⸗ fürh platte abgeſchlagen. Ers* Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. April. Der zu (uns aus Südweſten vorgedrungene Hochdruck fängt ſchon wieder an, enz] rückläuftg zu werden, da der neue Luftwirbel im Nordweſten Euro⸗ erbaut. deß pas eine weitere Vertiefung erfahren hat und auf ſeiner Wanderung ahn⸗ niach Oſten auch in ſüdöſtlicher Richtung Vorſtöße macht. Für Samſtag und und Sonntag ſteht mehrfach bewölktes, jedoch noch vorwiegend trocke⸗ ach nes Wetter in Ausſicht. ark! Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station b 1 Maunheim. els⸗ 8 3 S2 28 i m, 28 88 i ber 8 8 Srs Bemerk⸗ tev., b 8 5 2 nen Datum get 388 3 15 56555 e lus⸗ E 338 880 bahl mm 85 82—— 2— 20, 7 pril Morg. 750759,9 +6,4 S 2 trag? 1 I4d.„ Mittg. 2˙'758,4 12,0 S 2 9 igſt chen 14,„ Abds. 950756,6 8,8 SSeE 2 t, 8 bei 1s, Morg. 720754,6 +7,0 N 2 5 5* 7 doll⸗ öchſte Temperatur den 14. April. 12,0 Sie ieffte 5 vom 14/15. April + 4,0 das=— in⸗ 55 r der Mannheimer Alterthumsverein. zor⸗ In der am 4. dſs. Mts. im Hotel National abgehaltenen Mit⸗ erſtattete in Vertretung des zur Zeit abweſenden ne Vorſitzenden der Schriftführer, Herr Profeſſor K. Baumann, Be⸗ 28 kicht über die Thätigkeit des Vereins im verfloſſenen Geſchäftsjahr. ihn Nachdem man der im Laufe des Jahres verſtorbenen Mitglieder in ruch ehrender Weiſe gedacht hatte, wurden die archäologiſchen Unter⸗ ſuchungen, mit denen der Verein beſchäftigt war, beſprochen und da⸗ ge⸗ käauf hingewieſen, daß die Hauptaufgabe, die dem Vorſtand oblag, dies in der neuen Anordnung und Aufftellung der Sammlung in den er⸗ uen weiterten Räumen beſtand. Wie ſehr dieſe Umgeſtaltung den Samm⸗ lungen zum Vortheil gereicht, inſofern als die einzelnen Gegenſtände ebt letzt viel mehr zur Geltung kommen als in den frühern, beengten ſten äumen, iſt jedem Beſucher derſelben zur Genüge bekannt. Infolge lut—davon iſt auch das allgemeie Intereſſe an denſelben in erfreulicher 0 Weiſe gewachſen. Dies gibt ſich theils in dem regeren Beſuch, theils und un Beitrut neuer Mitglieder, beſonders aber darin kund, daß die lug Zahl der Zuwendungen in Form von Geſchenken oder leihweiſe gel⸗ Aberlaſſenen Gegenſtänden ſich ungemein vermehrt und einen noch ſes ren jens nd, en, die ein hen N2“ eit, arf. des '0ch klaſſen mit entſprechenden Beiträgen und höhern Renten, und 4. durch möglichſte Herabſetzung der Altersgrenze.“ Der nächſte Handlungs⸗ gehilfentag findet in Kaſſel ſtatt. »Die ermäüßigten Fahrkartenpreiſe Maunheim⸗Heidelberg krelen mit dem 1. Mai wieder in Kraft. Von dieſem Tage an wer⸗ den auf Station Mannheim(Hauptbahnhof) und auf Station Reckarau Rückfahrkarten von Mannheim nach Heidelberg zum er⸗ mäßigten Preis von 1. Klaſſe M..60, 2. Klaſſe M..10 und 3, Klaſſe 65 Pfg. ausgegeben. Dieſe Rückfahrkarten ſind an den Sonn⸗ und Feiertagen während des ganzen Tages, an den übrigen Tagen jedoch nur Mittags nach 12 Uhr giltig. Näheres ſiehe Inſerat. Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Im Monat März 1898 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 35,908 M. 28 Pf., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 13,755., Wöch⸗ nerinnenunterſtützung 861 M. 75 Pf., Jamilienunterſtützung 259 M. 26 Pf., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuerſtatten) 88 M. 64 Pf. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats auf 11,455 männliche, 3607 weibliche, Ende deſſelben auf 12,343 männ⸗ liche, 3699 weibliche Perſonen. Anmeldungen gingen ein 6007, Ab⸗ meldungen 4908, Lohnveränderungen wurden gemeldet 507. Am Krankenſchalter wurden abgegeben 1042 Talons für praktiſche, 566 Talons für Special⸗ und Zahnärzte. Geſammtſumme der Erkrank⸗ ungen(mit Erwerbsunfähigkeit) 601, der Todesfälle 12. An Inva⸗ liditätsbeiträgen wurden vereinnahmt 14,551 M. 98 Pf., Beitrags⸗ marken wurden verklebt Lohnklaſſe II 1282, III 24,568, IV 52,074, Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1782. Aus dem Großheriogthum. = Karlsruhe, 14. April. Das hieſige Schwurgericht verur⸗ theilte den 30 Jahre alten Italiener Lederarbeiter Mariello Berattimo, welcher in der Nacht vom 26. auf 27. Dez. v. Is. auf der Straße in Hördern den Soldaten Rahner von dort lebens⸗ gefährlich in die Bruſt geſchoſſen, weil ihn dieſer vorher im Tanz⸗ ſaal zur Ruhe verwieſen hatte, zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängniß. Die Nerürthellung erfolgte nur wegen ſchwerer Körperverletzung, während die Staatsanwaltſchaft eine Schuldfrage auf Mordverſuch lautend, geſtellt hatte. * Karlsruhe, 14. April. Eine intereſſante Erwerbung iſt der Stadt Karlsruhe zu machen gelungen. Es ſind die Akten des revo⸗ lutionären Kriegsminiſteriums aus dem Jahre 1849, die ſeinerzeit auf der Flucht vor den Preußen verloren gingen und nun von einem Heilbronner Antiquar der Stadt zum Kauf angeboten wurden. Dieſe hiſtoriſch hochwichtigen Aktenſtücke— der Zahl nach etwa 400— werden dem ſtädtiſchen Archiv einverleibt und ſtehen dort zu Jeder⸗ manns Benützung frei. * Kehl, 14. April. Die neue Rheinbrücke ſoll, nachdem ſie im Rohbau fertiggeſtellt iſt, noch durch Vergoldungen an den beiden Iden und am Aufbau über den beiden Strompfeilern geſchmückt werden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. SLudwigshafen, 14. April. In ſeiner Wohnung Stein⸗ ſtraße Nr. 6 hat ſich heute Nachmittag der verheirathete Bierbrauer Joſeph Braun durch einen Revolverſchuß in den Mund getödtet. Braun war ſehr dem Trunke ergeben und ſeit einigen Tagen arbeitslos. —+ Pirmaſens, 14. April. Ueber den jüngſten Eiſenbahnunfall, von dem wir ſchon berichtet, wird der„Pf. Pr.“ noch von einem Augenzeugen geſchrieben: Die Angſt der Fahrgäſte, von denen ſehr viele ihre Kinder bei ſich hatten, war unbeſchreiblich, beſonders als infolge der Fahrgeſchwindigkeit der Luftdruck die Lichter in den Waggons auszulöſchen drohte. Man muß bedenken, daß neben dem Bahngeleiſe das Steinbachthal tief abfällt, ſodaß bei einer Ent⸗ gleiſung wohl keiner der Inſaſſen mit dem Leben davongekommen wäre. Anerkennung verdient das Verhalten des Zugperſonals, das durchweg alles that, was zur Beruhigung der Fahrgäſte dienen konnte und ferner der Umſtand, daß genügend Bremſen und in gutem Zuſtande vorhanden waren. Entſchiedenen Tadel aber verdient die Bahndirektion, daß ſie die heilloſen Zuſtände auf der Station Biebermühle nicht ſchon längſt abſtellte. Zu 15 und mehr Perſonen waren in einem Abtheil des Unglückszuges und das iſt an jedem ſchönen Sonntag der guten Jahreszeit ſo. »Darmſtadt, 14. April. In Krefeld verſtarb im vorigen Mo⸗ nat der dortige ſtädtiſche Chemiker, Herr Dr. Rud. Bücking, ohne daß der Verfſtorbene über ſeinen Nachlaß letztwillg verfügt hat. Die Familie des Verſtorbenen ſtammt aus dem Großherzogthum Heſſen und während die Erben mütterlicherſeits des Verſtorbenen bekannt ſind, ſind die Erben väterlicherſeits unbekannt. Das Gericht zu Kre⸗ feld fordert deshalb die etwa in Heſſen noch wohnenden Erben des Verſtorbenen auf, ſich umgehend zu melden, im anderen Falle die Erbſchaft unter den bekannten Erben zur Vertheilungt gelangt. Frankfurt, 14. April. Bei Döringheim brannten 150 Morgen Gichenwald nieder. Das Feuer wurde durch die der Lokomotive eines Eiſenbahnzugs entfliehenden Funken verurfacht. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. April. Es wird uns geſchrieben: In Ihrem letzten Strafkammerbericht war geſagt, daß eine ſchöffengerichtliche Strafe von 30 Mark wider Architekt Speer durch Urtheil aufrecht erhalten worden ſei. Dies iſt nicht richtig. Eine Strafe des Großh. Bezirksamts Schwetzingen in Höhe von 30 Mark wider Herrn Architekt Speer war bereits vom Schöffengericht Schwetzingen auf 5 Mark herabgeſetzt worden. Nur dieſe Strafe wurde von der Großh. Strafkammer beſtätigt. Sport. 5 »Eine grofartige Tribüne hat der Frankfurter Rennverein Dieſelbe iſt von Holzmann u. Co. für ca. 100 000 Mark erbaut worden. Sie iſt einzig in ihrer Art und in gleicher Aus⸗ führung auf keinem anderen deutſchen oder ausländiſchen Rennplatz vorhanden. Die Tribüne hat zwei Etagen, auf welchen ca. 2000 Per⸗ ſonen Platz finden, ferner haben ca. 1000 Perſ. auf dem Dache Platz, von welchem man eine herrliche Fernſicht auf den Taunus, den Wald und die Stadt hat. Die Tribüne enthält in ihrem unteren Theil ausgedehnte Räume für den techniſchen Betrieb und ſind die Ankleide⸗ zimmer auf's Komfortabelſte eingerichtet. Im weſtlichen Flügel be⸗ findet ſich ſodann noch eine große Reſtauration, die Garderobe, das Krankenzimmer und die Räume für die Preſſe, Poſt und Telegraphie. Außer dem Tribünen⸗Neubau wurden noch umfaſſende Verbeſſerungen vorgenommen: Die Holzbarriere, welche die Rennbahn nach der erſten Tribüne abſchloß, iſt durch ein ſchönes eiſernes Gitter erſetzt worden. Die Barriere zum Totaliſatorraum iſt ganz fortgefallen und der Zu⸗ tritt zu den Schaltern laut miniſterieller Genehmigung frei! Für die Richter iſt ein neues eiſernes Haus gebaut worden. Der Hauptein⸗ gang iſt jetzt mehr nach dem Forſthaus zu verlegt und der Platz hinter der neuen Tribüne iſt planirt und zum Aufſtellen von Reſtau⸗ rationstiſchen und Stühlen beſtimmt. Sodann wurde der Promenade⸗ platz vor der neuen Tribüne feſt gemacht, um ſtets eine gute Verfaſſung zu ſichern. Hinter der neuen Tribüne wurde vom Totaliſator bis zum Sattelplatz eine neue Lindenalle angelegt. Für die zweite und dritte Tribüne, den Stehplatz und den Kutſcherhalleplatz wurden Re⸗ ſtaurationsbuden aufgeſtellt. er.— b kicht dageweſenen Umfang angenommen hat. Wir müſſen es uns verſagen, die Namen der mehr als fünfzig Gönner, die ſich auf ſolche Weiſe um den Verein verdient gemacht haben, hier gufzuführen. Von Behörden wurde die Hoftheater⸗Inten⸗ danz genannt, die aus ihren alten Inventarbeſtänden manches werthvolle Stück in der Sammlung deponirt hat, und mit beſonders warmem Danke wurde das Entgegenkommen der Stadtbehörden und der Stadtverordneten gerühmt, die in freigebigſter Weiſe den Verein unterſtützen und ſeine Thätigkeit auf jede Art fördern. Weiterhin kam der im vergangenen Jahre herausgegebene und mit verdientem Beifall aufgenommene Katalog der Siegelſammlung des ereins von F. Walter, ſowie die für das kommende Jahr in Ausſicht ſtehenden Vereinspublikationen zur Sprache. Auch den Herren, die an den Monatsverſammlungen des letzten Winters durch ihre Vorträge willkommene Anregung und Belehrung boten, wurde gebührender Dank gezollt. Der Berichterſtatter ſchlos mit dem Wunſche, daß der Verein, der zur Zeit die ſtattliche Zahl von 512 Mitgliedern zählt, auch im kommenden Jahre, dem vierzigſten ſeines Beſtehens, weiter blühen und wachſen möge. Darauf kam der Bericht des Rechners, Herrn Rud. Baſſermann, zur Ver⸗ leſung, wonach der Kaſſenſtand als ein günſtiger zu bezeichnen iſt. Bei der Wahl des Vorſtandes wurden die ſatzungs⸗ gemäß ausſcheidenden Mitglieder durch Zuruf wiedergewählt, worauf Herr Oberamtsrichter Pauli⸗Ludwigshafen im Namen der Vereinsmitglieder dem Vorſtand für ſeine erſprießliche Thätig⸗ Keit dankte.— Nachdem ſo das Geſchäftliche erledigt war, durfte Man ſich dem angenehmern Theil zumenden, nämlich dem Vortrag —— des Herrn Oberſtabsarzt Dr. Wewer über die Frauen des Elſaß in Sage und Geſchichte. Ausgehend von dem Nach⸗ weis, daß das von der Natur reich geſegnete und mit einer uralten Kultur ausgeſtattete Land im Mittelalter eine Hauptſtätte deutſchen Weſens und deutſcher Volkskraft geweſen ſei und trotz der Fremd⸗ herrſchaft von ſeiner alten Art viel bewahrt habe, ſchilderte der Herr Vortragende in lebendiger und anſprechender Darſtellung zu⸗ nächſt die graue Vorzeit, da die Germanen mit den Kelten um den Beſitz des Landes rangen und die heidniſchen Phantaſiegeſtalten von Göttinnen und Feen Berg und Thal, Wald und Feld bevölkerten. Die rühmende Schilderung, die Tacitus um das Jahr 100 n. Chr. von der Sittſamkeit der deutſchen Frau gibt, darf gewiß auch für die damaligen Bewohnerinnen des Elſaß gelten, das der römiſche Geſchichtsſchreiber wahrſcheinlich aus eigener Anſchauung kannte. Mit der Einführung des Chriſtenthums beginnt das fromme Walten der Kloſterfrauen, die ihr Leben theils der Gelehrſamkeit, theils den Werken der Nächſtenliebe weihen; Frauen aus den edelſten Familien des Landes, ja aus königlichem und kaiſerlichem Geſchlecht, ſtehen als Aebtiſſinnen den Klöſtern vor: ſo die hl. Otilie, die Gründerin des weitberühmten Kloſters, eine der anziehendſten Geſtalten der chriſtlichen Legende, die hier noch mit altheidniſchen Elementen ver⸗ miſcht erſcheint; ſo die Hohenſtaufentochter Relindis, deren lateiniſche Gedichte noch vorhanden ſind, und die hochgelehrte, tugendſame Herat von Landsberg, deren„Hortus deliciarum“ ein überaus werth⸗ volles Univerſalwerk, bei der Belagerung Straßburgs im Jahr 1870 leider ein Raub der Flammen wurde. Kaum minder angeſehen waren die Edelfrauen auf den zahlreichen Burgen des Landes, zumal zur Zeit der Blüthe des Ritterthums und des höfiſchen Geſanges. Mit deren Niedergang trübt ſich auch das Loos der Ritterfrauen, und infolge des Aufblühens des Städteweſens tritt die Bürgersfrau mehr in den Vordergrund. Vom Frohſinn der Straßburger Frauen wußte der lebensluſtige Kaiſer Sigismund zu erzählen, von der Streitbarkeit und Vaterlandsliebe der Elſäſſer Frauen berichten viele Stadtchroniken. Dürftig und armſelig war Leben und Stellung der Frauen niederer Stände, zumal der Leibeigenen, die namentlich unter den Kriegern, ſpäter auch unter den furchtbaren Hexen⸗ prozeſſen viel zu leiden hatten. Infolge der Reformation gehen die Klöſter zurück oder ganz ein, und während die Pflege der Wiſſenſchaften von den Univerſitäken übernommen wird, widmen ſich weltliche Frauen, vielfach die evangeliſche Pfarrfrau, den Aufgaben chriſtlicher Nächſtenliebe. Nachdem dann der Herr Vortragende noch einige Frauen geſchildert, die auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft und der ſchönen Litteratur ſich einen Namen gemacht haben, ſchloß er mit einem Charakter⸗ und Lebensbild der Seſenheimer Pfarrers⸗ tochter, der anmuthigſten und ergreifendſten von allen Frauengeſtalten, die mit unſerem großen Göthe in Beziehung getreten ſind:„Ein Strahl der Dichterſonne ſiel auf ſie, So reich, daß er Unſterblichkeit Stimmen aus dem Publikum. Die Umänderung der Planken. Man ſchreibt uns: Der verehrliche Stadtrath empfiehlt warm dem Bürgerausſchuſſe, aus den Planken eine gepflaſterte Haide(22) zu machen. Andere Städte wären froh, wenn ſie eine Anlage, wie die Planken ſie bildet, in der Mitte der Stadt hätten. Man rühmt die Straße„Unter den Linden“ in Berlin; die Planken ſind ebenſo wie dieſe angelegt: in der Mitte breit, rechts und links Fahrweg, dann der 4 Meter breite Fußweg auf beiden Seiten. Wenn man die Fußwege breiter machen will, ſo verſetze man die Randſteine der Fahrwege hart an die Bäume; dadurch kann man rechts und links den Fußweg um ca. 1½ ͤ Meter verbreitern, und zwar auf gut 4 Meter. Was die Fahrſtraßen betrifft, ſo ſollte man größere Plakate Rechts fahren“ anbringen, damit man es auch von der Ferne leſen kann. Es würden dadurch den Steuerzahlern ca. 200,000 Mark er⸗ ſpart werden und nicht das bekannte Sprichwort„Unſer Geld wird ar nicht all'“ wieder eine neue Beſtätigung finden. Ich bitte die itglieder des Bürgerausſchuſſes, meinen Vorſchlag in Berathung zu ziehen. C, H. K Tagesneuigkeiten. — Auf der Straße nach Blankenburg in Thürin⸗ gen iſt der 74jährige Fabrikarbeiter Zeuer beraubt und getödtet worden. Der That verdächtig iſt ein bettelnder Handwerksburſche. — In Eiſenach wurde der Führer eines Bierwagens in Folge Exploſton einer ſtählernen Kohlenſäureflaſche getödtet. „ 1498 Raketen werden vom 17. bis 20. Mai ds. Js. in 5 täglich abgebrannt zur 400. Jahresfeier der Entdeckung ndiens. — Crispi hat ſeine Memoiren an einen Londoner Verleger für 800 000 Frks. verkauft. Die Memoiren umfaſſen 9 Bände, von denen die erſten beiden noch zu Criſpis Lebzeiten veröffentlicht wer⸗ den ſollen. — Eine intereſſante Erwerbung iſt, nach Meldung des„Bad. Ldsbt.“, der Stadt Karlsruhe zu machen gelungen. Es ſind die Akten des revolutionären Kriegsminiſteriums aus dem Jahre 1849, die ſeiner Zeit auf der Flucht vor den Preußen verloren gingen und nun von einem Heilbronner Antiquar der Stadt zum Kauf angeboten wurden. Die Aktenſtücke— der Zahl nach etwa 400— werden dem ſtädtiſchen Archiv einverleibt. — In der arabiſchen Hafenſtadt Dſcheddah ſind bislang 30 Perſonen an der Peſt geſtorben. Auch in Baſſora er⸗ eignete ſich ein Peſtfall. — Das 300jährige Jubiläum des Edikts von Nantes wurde heute und geſtern in Frankreich gefeiert. Die Aufhebung dieſes Edikts war die Veranlaſſung, daß der Große Kurfürſt am 29. Oktober 1685 das berühmte Edikt von Potsdam erließ, wodurch er den franzöſiſchen Proteſtanten in ſeinem Lande Aufnahme gewährte,„um dadurch die große Noth und Trübſal er⸗ träglicher zu machen.“ Auch in die Pfalz wanderten damals viele Hugenotten. — Aus Madrid wird gemeldet, daß dort ein Vortrag von Prof. Behring über ein neues Heilſerum gegen hochgva⸗ dige Tuberculoſe, das er erfunden hat, allgemeines Aufſehen erregt habe. Die in Madrid verſammelten Fachleute ſind der Meinung, daß die Behring'ſche Entdeckung einen großen Fortſchritt in der Heilung der Lungentuberkuloſe bedeutet. Großes Intereſſe erregte auch die Mittheilung des Prof. Finkler aus Bonn über künſtliches Eiweiß, bas berufen zu ſein ſcheine, eine Umwälzung in der Volksernährung hervorzurufen. — In Athen lebt noch ein hundertjähriger Mitkämpfer des griechiſchen Befreiungskampfes, ein früherer Arzt Mavrogenis, bei ſeiner 110 Jahre alten Schweſter. Tijeater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Die weiße Frau, Boieldieus Oper„Die weiße Frau“ kam geſtern, nachdem ſie längere Zeit an unſerer Bühne gerüht hatte, neueinſtudirt zur Auf⸗ führung. Das volksthümliche Werk mit ſeinen ſchönen allbekannten Melodien und ſeinem unterhaltenden, halb romantiſchen, halb humo⸗ riſtiſchen. Texte fand ein ſehr gut beſetztes Haus und ein ſehr ani⸗ mirtes Publikum. In dekorativer Beziehung war die Oper etwas aufgefriſcht, außerdem waren mehrere Rollen neu beſetzt, was die Bezeichnung neu einſtudirt einigermaßen berechtigt erſcheinen ließ. Die Rolle des George war ihrem bisherigen Inhaber Herrn Er! verblieben, der geſtern gut bei Stimme war und einen wohlverdien⸗ ten ſchönen Erfolg mit dieſer Rolle hatte. Die Anna war durch Frau Fiora gut und ſicher vertreten. Für den Humor ſorgte das Pächterpaar Dickſon: Herr Rüdiger, der ſehr gut bei Laune war, und Frl. Hübſch, die leider mit ſtimmlicher Indispoſition zu kämpfen hatte. Eine ſcharf charakteriſirte Figur war der Gaveſton des Herrn Marx, der namentlich dem Finale des zweiten Akts, der Verſteigerungsſeene zu wirkungsvoller Geltung verhalf. In der Rolle der Margarethe ſchloß ſich Frl. Spiegel den Genannken an. Dr. W. Herr Hofkapellmeiſter Weingartner wird die im vorigen Monat verſchobene Vorleſung ſeiner neuen dramatiſchen Dichtung „Oreſtes“ nunmehr Donnerſtag, 21. April, im Cafinoſaal halten. Die Vorleſung findet auf Einladung des hieſigen„Wagnervereins“ — ihr lieh.“— Der Vortrag, der ſich durch wiſſenſchaftliche Gediegen⸗ heit, durch hohe ſittliche Auffaſſung und eine feſſelnde Darſtellungs⸗ gabe auszeichnete, fand wohlverdienten reichen Beifall und erregte den Wunſch, daß der Herr Vortragende auch im kommenden Winter aus dem reichen Schatze ſeines Wiſſens eine willkommene Gabe darbieten möge.— An dem ſich anſchließenden Abendeſſen, das der Küche und dem Keller des„Hotel National“ alle Ehre machte, betheiligten ſich gegen fünfzig Perſonen, und in heiterer Geſelligkeit, die durch einen humorvollen Trinkſpruch des Herrn Oberlandes⸗ gerichtsraths Chriſt⸗Karlsruhe auf die Damen gewürzt wurde, blieb man bis zu ſpäter Stunde beiſammen. Ein im Laufe des Abends aus Florenz eingetroffener telegraphiſcher Gruß des Herrn Major wurde auf gleichem Wege von der Tiſchgeſellſchaft herzlich erwidert. Nächſte Vorſtellung: in hundert Jahren. Gelegentlich der Rückkehr des Königs von Siam von ſeiner europäiſchen Rundreiſe fand in Bangkok eine Reihe glänzender Feſte und öffentlicher Schau⸗ ſtellungen ſtatt. Unter anderem hat die Hauptſtadt von Siam eine grandioſe Theatervorſtellung veranſtaltet, welche von 8 Uhr Abends bis 4 Uhr Morgens dauerte. Ungefähr 15,000 Figuranten in den reichſten Gewändern defilirten auf der Bühne vorüber, außerdem ahlreiche Elefanten, Tiger, Pferde und ſonſtige Thiere der ſtame⸗ ſiſchen Fauna. Der König wohnte der Vorſtellung in großer Uniform, umgeben von ſeinen Würdenträgern, bei. Der Tradition gemäß finden dieſe Vorſtellungen nur alle hundert Jahre ſtatt. Ausnahms⸗ weiſe wurde zur Feier der Rückkehr von Chalalongkorn der feſtge⸗ ſetzte Termin nicht abgewartet. Das gelobte Land der Sängerinnen iſt— Auſtralien. Frau Abani, welche dort für eine Tournse engagirt iſt, dürfte nur die angenehmſten Erinnerungen mit nach Hauſe nehmen. Nicht genug, daß überall, wo die Sängerin auf ihrer Rundreiſe Auſtraliſchen Boden berührte, die Bürgermeiſter ſolenne Empfänge veranſtaltet haben, auch die Eiſenbahnverwaltungen ſind darauf bedacht geweſen, daß ſie ihre Landreiſe von Adelaide bis Sydney mit möglichſter Bequemlichkeit zurücklegen könne. In Victoria iſt ihr und ihrer Be⸗ gleitung der Salonwagen des Gouverneurs, auf anderen Strecken dagegen ein Pullmannſcher Veſtibulewagen zur Verfügung geſtellt worden und obendrein ſcheint auch von einer Löſung von Fahr⸗ karten, wie ſolche für gewöhnliche Sterbliche, die nicht für Geld fingen, die nothwendige Zugabe zu jedem Bahnausflug zu bilden pflegen, keine Rede geweſen zu ſein. Die hohe Reiſende iſt außer⸗ dem in Melbourne durch ein Telegramm der Königin Victoria über⸗ raſcht worden, in welchem Letztere ihre Freude über die glücklich er⸗ folgte Landung Ausdruck verleiht. Teaue. General Anzeiger. Männheim, 15. Aprfl: ſtatt. Den FKartenverkauf hat die Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel übernommen. Plakat⸗Ausſtellung. Eine von der Hofkunſthandlung von K. Ferd, Heckel heute eröffnete Separat⸗Ausſtellung enthält Pariſer Plakate und farbige Dekorationsblätter zum e Ver⸗ möge der Eigenart dieſer Kunſtblätter, die in ſolcher Reichhaltigkeit hier noch niemals zu ſehen waren, erweckt die farbenprächtige Aus⸗ ſtellung allgemeines Intereſſe. Frl. Fernande Robertine, die auch in Mannheim rühmlichſt bekannte Primaballerina der Frankfurter Oper, wurde unter glänzenden Bedingungen ans Lindentheater in Berlin engagirt. Aus Wiesbaden wird geſchrieben: Der Kaiſer gedenkt an vier Abenden das königliche Theater zu beſuchen und hat für dieſes Mal ein vorwiegend heiteres Programm befohlen. So iſt zum Donnerſtag„Im weißen Rößl“, zum Freitag„Der Barbier von Sevilla“ mit Miß Mary Howe als Roſine in Ausſicht genommen. Für Sonnabend ſind„Die Puppenfee“ und„Der Raub der Sabi⸗ nerinnen“ mit Konrad Dreher als Gaſt, für Sonntag„Julius Cäſar“ angeſetzt. Zum Wiederaufbau der Sgalburg wird aus Homburg ge⸗ meldet: Der Kultusminiſter Dr. Boſſe und Profeſſor Mommſen trafen vorgeſtern früh dort ein und beſichtigten Vormittags unter Führung des Bauraths Jacobi das Saalburg⸗Muſeum. Um 11 Uhr hielt Profeſſor Mommſen vor dem Kaiſer Vortrag über das zu er⸗ bauende Prätorium der Saalburg als Reichslimesmuſeum. Um 1 Uhr fand im Schloſſe Frühſtückstafel ſtatt, zu welcher u. A. der Kultusminiſter und Prof. Mommſen geladen waren. Das Gaſtſpiel der Madame Reéjane im königlichen Schau⸗ ſpielhaus zu Berlin wird nicht mehr in dieſer Spielzeit ſtattfinden. Madame Rejane iſt von Paris zur Zeit nicht abkömmlich. Es be⸗ ſteht indeſſen begründete Ausſicht, daß die Künſtlerin im nächſten 71 an dem Berliner Hoftheater als Madame Sans Gene auftritt. Als Nachfolger Auton Seidl's, ſpeciell für die Wagner⸗ Aufführungen und Beethoven⸗Concerte in New⸗York, iſt der Violin⸗ virtuoſe Eugen Yſaye erwählt worden. Der Geſchäftsführer Seidl's, Herr Sigmund Bernſtein, hat bereits mit Yſaye eine Vereinbarung abgeſchloſſen, durch die Letzterer damit betraut wird, ein Orcheſter zu organiſtren, in das eine große Zahl der Seidl'ſchen Muſiker mit aufzunehmen iſt. Der letzte Sohn Heiunrich Zſchokkes, der Ingenieur und Er⸗ bauer der Rigibahn Olivier Zſchokke iſt am 9. April in Aarau in der Schweiz geſtorben. Saint⸗Sasus hat ſoeben ſein neues Muſtkwerk„Dejanire“, eine antike Tragödie, beendigt, welches im Herbſt in der zu einem Theater umgeſtalteten großen Arena in Beziers aufgeführt werden ſoll. Der Librettiſt Louis Gallet hat für dieſe Vorſtellung, die am Tage ſtattfinden wird, bereits fünf oder ſechs der erſten Künſtler des Theatre Frangais gewonnen. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt. Die Spanier wollen zwei größere Schifſsgeſchwader bilden, das erſte aus drei Panzerſchiffen, drei Kreuzern, drei Torpedojägern und vier Torpedobooten beſtehend, das zweite aus einem Panzer, 92 Kreuzern, drei Kanonenbooten, drei Torpedojägern, und vier 1 beſtehend. Beide Diviſionen ſollen vor Cadiz in See gehen. Der Feldzugsplan der Amerikaner ſoll folgender ſein: Der Schiffskapitän Sampſon wird mit 15 Kriegsſchiffen von Key Weſt auslaufen, um die Stadt Habanna anzugreifen. Die amerikaniſche Flotte iſt vollſtändig kampfbereit und kann binnen 10 Minuten Key Wefſt verlaſſen. Ein fliegendes Geſchwader unter dem Befehl des Kommondore Schley, beſtehend aus den fünf ſchnellſten Schiffen der amerikaniſchen Marine, wird ſich nach Portoriko begeben, und das aſtatiſche Geſchwader unter dem Kommondore Dewey wird die Philippinen angreifen. Hunderttauſend Mann ſollen binnen 48 Stunden in Atlanta konzentrirt werden. Atlanta iſt ein be⸗ deutender Eiſenbahnknotenpunkt im Staate Georgia, wo ein Dutzend Linien zuſammentreffen. Die Eiſenbahnzüge zum Transport dieſer Truppen werden ſchon bereitgehalten, und da etwa ſechs Eiſenbahnen von Atlanta nach den Häfen des Golfes von Mexiko führen, ſo hofft man dieſe Truppen raſch nach der Südküſte werfen und dort auf be⸗ veitſtehenden Transportdampfern einſchiffen zu können. Die Landung auf Kuba ſoll bei Matanzas erfolgen und das Expeditionskorps dann gegen die nur 50 engliſche Meilen entfernte Hauptſtadt Havanna porrücken. Im amerikanifchen Kriegsdepartement iſt es bekannt, daß die Forts, welche die Einfahrt in den Hafen von Havanna decken, vollkommen bewaffnet ſind, und daß zahlreiche Seeminen die Zugänge zum Hafen ſperren. Waſhington, 14. April. Im Repräſentantenhauſe verurſachte während der Verhandlungen die unbeſchreibliche Aufregung bedauerliche Szenen. Die Deputirten rannten wie tobſüchtig und wahnſiunig in den Gängen zwiſchen den Bänken umher Der Abge⸗ ordnete Bartlett ſchleuderte ein Buch nach einem anderen Abgeord⸗ neten. Dieſer wich dem Wurfgeſchoß aus, das ſein Geſicht ſtreifte. Bevor die Ruhe wiederhergeſtellt wurde, tauſchten die Abgeordneten Schimpfworte aus, wie„Kanaille“ und„Lügner“. Nach einer Berechnung des„New⸗York Journal“ dürfte im Senat die Abſtimmung über die Anerkennung der Unabhängigkeit Cubas und das bewaffnete Eingreifen der Vereinigten Staaten fol⸗ gendes Verhältniß ergeben. Für dieſe Beſchlüſſe: 49, Dagegen: 34, Nach Meldungen von hier iſt der Krieg beſchloſſene Sache. Die Politik Mae Kinley's bezweckt nur Zeit zur Fertig⸗ ſtellung der Rüſtungen zu gewinnen. In längſtens 14 Tagen werde aber alles in ſchlagfertigem Zuſtande ſein. Eine Ver⸗ a von irgend welcher Seite ſoll kategoriſch zurückgewieſen werden. Neſo⸗Pork, 14. April. Die heutigen Morgenblätter ſind übereinſtimmend der Anſicht, daß, falls Spanien nicht nachgibt, es zum Kriege kommen werde. Madrid, 14. April. Die ſpaniſche Regierung wartet die Entwicklung der Dinge ab und beharrt auf ihrem Widerſpruch gegen jede Einmiſchung der Vereinigten Staaten. Der heutige Miniſterrath unter dem Vorſitze der Königin⸗ 0 beſchloß, den Termin für die Eröffnung der Kammer abzukürzen und dieſe für den nächſten Mittwoch einzuberufen. Die Königin⸗Regentin unterzeichnete das Dekret, betreffend die Eröffnung einer Nationalſubſeription zur Vermehrung der Flotte. Die hieſigen Blätter betrachten den Krieg als unver⸗ meidlich. Die neueſten Meldungen aus Waſhington rufen hier eine tiefgehende Erregung hervor. Man proteſtirt ohne Unterſchied der Parteien gegen die perleumderiſche Unterſtellung, daß die„Maine“⸗ Kataſtrophe von ſpaniſchen Offizieren verurſacht worden ſei. Man könne den Nachweis erbringen, daß im Hafen von Havana niemals ein Torpedo gelegt ſei. Der amerikaniſche Geſandte Woodford meldete nach Waſhing⸗ ton, die ſpaniſche Regierung wolle eine Erklärung an die Nation veröffentlichen, ſie werde keine Einmiſchung dulden. Wood⸗ ford erhielt zwar keine ofſtzielle Mittheilung davon, doch wird dies als offene Zürückweiſung der Forderungen Amerikas angeſehen. Der Senat will angeblich auf den Text der Erklärung warten. Nach einer Meldung des„Temps“ von hier ſind die Bedingun⸗ gen für Einſtellung der Feindſeligkerten auf Cuba ſolgende: 1. Die Truppen haben Befehl, ihre Stellungen beizubehal⸗ ten, jedoch unter Aufgabe der Offenſive und Beſchränkung der Ope⸗ rationen auf die Beförderung von Proviant und Pferdefutter. 2. Wenn die Aufſtändiſchen angreifen, ſollen ſie zurückgeſchlagen und nachdrücklich verfolgt werden. 3. Wenn die Aufſtändiſchen während der Waffenruhe Parlamentäre ausſenden, ſollen Letztere gut aufge⸗ nommen und den Militärbehörden zugeführt werden, um die Ve⸗ dingungen für die Einſtellung der Feindſeligkeiten zu vereinbaren, wobei Sorge zu tragen iſt, daß mit möglichſt hochgeſtellten Führern verhandelt wird. Auch iſt eine neutrale Zone von zwei Kilometern zwiſchen den beiderſeitigen Linien zu beſtimmen. 4. Während der Waffenruhe werden alle Aufſtändiſchen zur Unterwerfung zugelaſſen. Wien, 14. April. Die Hoffnung auf Frieden iſt hier völlig erloſchen. Die Entſcheidung ſcheint unmittelbar bevorzuſtehen. Da die Königin⸗Regentin öſterreichiſche Erzherzogin iſt, wurde der öſterreichiſche Botſchafter in Madrid, Graf Dubsky, beguftragt, 1 5 Nöthige zu ihrer perſönlichen Sicherung zu veran⸗ aſſen. *Paris, 14. April. Das„Journal des Debats ſagt: Die Heftigkeit der Verhandlungen in Waſbington beweiſe die Abſicht, den Präſidenten zum Eingreifen zu ermächtigen, und wenn er dazu noch Anſtand machen ſollte, würde ein gemeinſamer Beſchluß beider Häuſer ihn dazu zwingen. Es ſei indes bei Me Kinley und den amerikaniſchen Politikern üblich, gegen ſtarke Strömungen der öffent⸗ lichen Meinung nicht anzukämpfen. Was vermag Spanien ſolchen Angriffen, was vermögen die Mächte gegen das Brauſen der Jingoes und der Milliardäre, die in Amerika Zucker ſieden, daß eine verdeckte Angliederung Cubas durchaus günſtig ſei? Da⸗ gegen iſt nicht anzukommen. Es kam jedoch darauf an, die Form zu wahren, daher hat man eine Form gewählt, die manche Patrioten getäuſcht hat, ſodaß ſie heute überzeugt ſind, es ſei ihre Pflicht, die Opfer von der Maine zu rächen und die armen Cubaner zu befreien. Man hat der Form wegen das Recht angerufen, um zu verdecken, was zu empörend geweſen wäre: die nackte Wahrheit. *Waſhiugton, 14. April. Der Senat ſetzte die Berathung über die Reſolution der Kommiſſton für auswärtige Angelegenheiten fort. Der Verlauf der Sitzung war ruhiger als geſtern. Senator Hoar räth, alle Anſtrengungen zu machen, eine ehrenvolle Löſung zu finden, bevor man ſich in den Krieg ſtürze, und erwähnt die Bemüh⸗ ungen Mac Kinleys zu Gunſten des Friedens. Nach des Redners Anſicht ſei der Krieg auch jetzt noch nicht unvermeidlich. Da noch eine große Anzahl Senatoren die Abſicht angekündigt hat, das Wort zu ergreifen, iſt die Abſtimmung vor morgen wenig wahrſcheinlich. In diplomatiſchen Kreiſen iſt die Rede von erneuten vermitteln⸗ den Schritten der Mächte auf Grund präziſärer Grundlagen. Immerhin wird allgemein geglaubt, der Krieg ſei unvermeidlich. Der ſpaniſche Geſandte Bernabe iſt bereit, abzureiſen, ſobald er ſeine Inſtruktionen erhält; einem Gerücht zu Folge ſoll er bereits abgereiſt ſein.— Der Marineminiſter kündigt an, er werde fortan keine Nach⸗ richten über Bewegungen von Kriegsſchiffen veröffentlichen, * Madrid, 14. April. Martinez Campos erklärte, er werde, um dem Vaterlande zu dienen, einen Poſten annehmen, den man für ihn beſtimme. Jeder ſolle wiſſen, daß die Situation ernſt ſei, und ſomit Jeder ruhig bleiben, welche Eutſcheidung auch getrof⸗ fen werde.— Beim Verlaſſen des Miniſterraths erklärte einer der Miniſter, der Konflikt ſtehe dichtvor der Entſcheidung. Spanien habe ſein Möglichſtes gethan, um einen Krieg zu vermeiden. Sicher ſeines Rechts, ſei es bereit, ſich zu vertheidigen. Nach dem Miniſterrath traten die Miniſter nochmals zuſammen und beſchloſſen, an die Vertreter der Großmächte eine Note zu ſenden, in der die Beſchlüſſe des Miniſterraths bekannt gegeben und die Lage ausein⸗ ander geſetzt wird, Verlin, 15. April. Der Schluß des preußiſchen Land⸗ tages kann vor Pfingſten nicht erfolgen. Die Meldung engliſcher Blätter, der Norddeutſche Lloyd habe ſeine Schuelldampfer„Spree“ und„Saale“ an Amerika verkauft, iſt vollſtändig unbegründet. Ueber die Einnahmen der preußiſchen Staats⸗ bahnen in dem am 1. April abgelaufenen Etatsjahr 1897/8 ver⸗ lautet, daß ſie den Voranſchlag von 1110 Millionen, der um 90 Mil⸗ lionen höher war als der des vorangegangenen Jabres, ungefähr um 80 Millionen überſteigen werden, ſodaß dieſe Einnahme den An⸗ ſchlag des jetzt begonnenen Etatsjahres, der ſich auf 1203 Millionen beläuft, ſchon beinahe erreicht. Die Geſtaltung des Verkehrs ſoll allgemein den Schluß zulaſſen, daß die Steigerung des Eiſenbahn⸗ verkehrs und des finanziellen Ergebniſſes andauert. *Müunchen, 14. April. Der Finanzausſchuß genehmigte die Regierungsvorlage betr. Umbau des Nürnberger Bahnhofs. Rom, 14. April. Der Wahlausſchuß von Palermo veröffent⸗ licht folgende Kundgebung;„Die Italien von Crispi füunfzig Jahre hindurch geleiſteten Dienſte haben ihm einen hervorragenden Platz unter den Staatsmännern unſeres Jahrhunderts geſichert. Das italieniſche Parlament kann ſeiner Mitarbeit nicht entbehren, die ſtets von den höchſten Idealen nationaler Größe und Einheit geleitet war. Gegenüber dem unwürdigen Verſuch weniger Gewiſſenloſer, die nur bei Gegnern Italiens Beifſall finden, müſſen wir ihm aus tiefem Gefühl die Bewunderung und aus Liebe zu unſerer bürgerlichen Würde bei der bevorſtehenden Wahl die pflichtmäßige Huldigung beſtätigen, die wir ihm bei dem Feſte zur Erinnerung an den 12. Januar 1848 zollten. Palermo wird wiederum beweiſen, daß in den Herzen ſeiner Bürger keine andere Leidenſchaft lebt, als die der anſtändigen Ge⸗ ſinnung, und daß es jedem mit Ruhe und Stärke die Achtung aufzu⸗ zwingen weiß, die es dem größten ſeiner Söhne ſchuldet.“ Paris, 14. April. Der(„Temps“ meldet: Die franzöſiſche Botſchaſt in Konſtantinopel wurde in unangenehmer Weiſe durch den Beſchluß der Pforte berührt, beim Vatikan eine Geſandt⸗ ſchafl zu errichten. Dieſer Beſchluß ſei eine Verkennung des herkömm⸗ lichen Rechtes Frankreichs auf den Schutz der Chriſten im Orient. Der franzöſiſche Botſchafter hat deswegen von der Pforte Erklärungen verlangt und gleichzeitig um weitere Weiſungen in Paris nachge⸗ ſucht. Es iſt leicht möglich, daß eine diplomatiſche Aktion einge⸗ leitet wird, um den Vatikan dazu zu bringen, den Vorſchlag der Pforte abzulehnen. Die Unruhen in Sierra Leone nehmen einen äußerſt bedenklichen Charakter an. Es kann nicht beſtritten werden, ſagt der„Temps“, daß der Aufſtand gegen die Engländer ſich ausdehnt, und daß die engliſchen Verluſte bedeutend ſind. Man for⸗ dert nachdrücklich die Abberufung des Gouverneurs der Colonie und die ſofortige Einführung einer Hüttenſteuer. Die engliſche Regierung wird ſich genöthigt ſehen, Verſtärkungen abgehen zu laſſen. Der nächſte dorthin abgehende Dampfer wird in Freetown bedeutendes Kriegsmaterial für Sierra Leone einnehmen. Ein Regiment mit acht Abtheilungen zu 100 Mann wird aus Eingeborenen gebildet werden. *— * (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Budapeſt, 15. April. Eine aus 9 Mitgliedern be⸗ ſtehende Rommiſſion der Berliner Stadtvertretung iſt hier eingetroffen, um verſchiedene techniſche Einrichtungen von Budapeſt zu ſtudiren. Athen, 15. April. Die„Times“⸗Meldung, der König habe die Kandidatur des Prinzen Georg für eine voll⸗ zogene Thatſache erklärt, iſt unzutreffend. Athen, 15. April. Ein Individuum beläſtigte den Kronprinzen und die Kronprinzeſſin, als dieſe zu Wagen in's Schloß zurückkehrten. Die Perſon wurde verhaftet und als geiſteskrank feſtgeſtellt. „Madrid, 15. April. Die Königin unterzeichnete ein Dekret, welches die Cortes einberuft. Man nimmt an, daß ſich die Kammer am 23. April konſtituirt. »Madrid, 15. April. Die„Agencia Fabra“ erklärt, das in Newyork verbreitete Gerücht, der ſpaniſche Geſandte in Waſhington ſei abberufen, als unbegründet. Mannheimer Haändelsblatt. Oberrheiniſche Baunk in Maunheim. Nach dem im Inſe⸗ ratentheil veröffentlichten Proſpekt ſind nunmehr die Aktien dieſes Inſtituts auch an der Berliner Börſe zum Handel zugelaſſen. Die Bank ging bekanntlich aus der im Jahre 1856 gegründeten Firma W. Köſter u. Co. ſpäteren Köſters Bank A. G. hervor und hatte bislang außer der Centrale in Mannheim, Niederlaſſungen in Heidel⸗ berg, Straßburg i.., ſowie Depoſitenkaſſe in Ludwigshafen a. Rh. 8 88 treten jetzt die Niederlaſſungen in Karlsruhe, Freiburg i. B. (Uebernahme des Hauſes Chriſtian Mez ab 1. April), ſowie die TCommanditen in Baden⸗Baden und Raſtatt. Hand in Hand mit dieſer beträchtlichen Ausdehnung des Geſchäftskreiſes ging natürlich eine Vermehrung der Betriebsmittel, die von urſprünglich, 3,1 Mil⸗ lionen Mark im Jahre 1894 auf 5 Millionen Mark gebracht, durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 22. Januar 1896 um weitere 2 Millionen erhöht wurden; die Generalverſammlung vom 6. März 1897 beſchloß ſodann eine abermalige Vermehrung um 3 Millionen Mark und endlich erfolgte durch Beſchluß der Generalverſammlung bei vom 15. Februar 1898 eine weitere Ausgabe von 5 Millionen Mark Aktien, ſodaß das Akttenkapital nunmehr 15 Millionen Mark be⸗ trägt. Die Geſammtreſerven belaufen ſich ineluſive des Agiozuweiſes aus der neueſten Aktienemiſſion auf über 2 Millionen Mark; ſeiß vielen Jahren gelangt regelmäßig eine Dividende von 6 pt, zur Vertheilung. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 11. April. 15.75—16.250 Weizen pfälz. neu. 22.——22.25 f Hafer, bad. „ Rorddeutſcher 22.——22.25„ ruſſiſcher 16.—17.— „ puſſ. Azima 21.75—22.50„ norddeutſcher—.———-—.— „ Dheodoſia 20.50—20.75„württemb. Alp—.——.— „ Saxonska 22.——22.75„ amerik. weißer 16.25—16.50 „ Girka 21.75—22.25 Mais amer. Mixed—.——10.5 „ Tagauro 21.75—22.50„ Donau—.—11.— „ rumäniſcher—.——..—„ La Plata—.——.— „ am. Winter—.——22.75 Kohlreps, deutſch.—.——28.— „ Chicago II—.—22.75„ ungar.——.— „ Manitoba 1—.——23.50 Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——22.25 Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II—.— 22.25 15„ II 70.——80.— „ Californier—.——22.75„ neuerpPfälzer 50.——60.— „ La Plata 22.—— 22.25„ Luzerne 95.— 105.— Kernen—.—22.— 170 112.—118.— Roggen, pfälz. 16.25—16.50„Eſparſette 30.——32.— „ kuſſiſcher 16.25—16.50] Leinöl mit Faß—.——39.— „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„—.——62.50 „ norddeutſcher 16.25—16.50„ bei Waggon—.——60.50 Gerſte, hierländ. 18.50—19.—Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara—.——19.23 „ Ungariſche—.——.—[Petrol. Waggons—.——18.70 Futter—.—12.25 Rohſprit, verſteuert—.— 180.— Gerſte rum. Brau—.———.— 90er do. unverſt. Nr. 00 0 1 2 34.25 32.50 30.50 29.50 28.50 25.50 Roggenmehl Nr. 0) 25.25 1) 23.—. Weizen weſentlich höher, Roggen, Hafer, Mais höher, Gerſts unverändert. Maunheimer Getreidemarkt vom 14. April. Durch die un⸗ ſichere politiſche Lage und die anhaltend geſteigerte Bedarfsfrags hat ſich des Getreidewarktes eine aufgeregte Stimmung bemächtigt, wie ſolche ſchon ſeit Monaten nicht mehr zu verzeichnen war.„Ditk 1 Forderungen gehen urſprungsweiſe in die Höhe und im gleichen Verhältniß nimmt das Angebot ab. Preiſe per Tonne eik Rotterdam Saxonska M. 174—187, Neuer Sibiriſcher M.—, Kanſas II. M. 178, Redwinter M. 182, Manitoba I. M. 192, Neuer La Plata M. 172 bis 176. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M.— Ruſſiſcher Roggen 9 Pud 10/15 M. 117, Weſternroggen M. 117 Mais mixed M. 77¼, Donaumais M. 84. Futtergerſte M. 96 Weißer amerik. Hafer M. 122, ruſſiſcher Mittelhafer M. 12½% Prima ruſſiſcher Hafer M. 129— 186.—— Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 14. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 299, Diskonto⸗Kommandit 196.60, Berliner Handelss⸗ geſellſchaft 159.50, Darmſtädter Bank 000.00, Deutſche Bank 196.60, Banque Ottomane 000.00, Nationalbank für Deutſchland 900.00% Dresdener Bank 158.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 294 Zproz. Ital. gar..⸗B. 58.10, Northern 57.90, Türken Looſe 35.80, Bad. Anilin 443, Alpine⸗Akt. 131.50, Allg. Lokal⸗ u. Straßenb. 219, Gotthard⸗Aklien 147.40, Schweizer Central 187.00, Schweizer Nordoſt 99.50, Schweizer Union 74.20, Jura⸗Simplon 81.80, öSprog, Wr Italiener 91.50. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 14. April. tienß 1 5 15 52 Bauken Homburger Meſſerſchmitt 45.— 63 Ludwlgshafener Brauerei 280.— G 6 Habiſche Bane 190.80 G Mannheimer Aktienbrauerek 176.50 0 Gewerbebank Speyer 50% 130.— G Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 128.20 Mauuheimer Bank 135.20 Brauerei Sinner, Grünwinkel 249. G, Oberrhein. Bank 127. G Schroedl Heidelberg 142. 7* E871 7 Pfalzicche VBaut 144.50 G„ Schwartz, Speyer 109.50 6 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 164.9„ Schwetzingen Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 168. G Sonne Weltz Speyer 140.50 5 Rheiniſche Creditvauk 140.50 G„ 3. Storch, Sick„ 109 50 64 Mhein. Hyp.⸗Bant 170.0 5 5 f erger, Worms 12980 Eiſenbahnen. ormſer Brauhaus v. Oertgeſ 1408 „Preßh. u. ritfabr. 140.— Pfälziſche Zudwigsbayn 247.— G Pfälz. Preßh. u. Spriff 15 5 72 Trausport 17%„ Nordbahn.b und Verſicherung. Heilbronner 107.— bf Gutzahr⸗Aktien Chemiſche Induſtvie. e .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.50 bz ölmm. Ahein⸗.seeſchifſſahr Badiſche Anilin⸗ u. Soda 446.— Bad. Mlck⸗ 1 5 Chem, Fabrik Goldenberg 176. G Dad. Hofmann u. Schötenſack 386. Fontinentale Verſſcherung rel Fabri— Mannheimer Verſicherung Berein chem. Fabriken 147.— erhein. Berſ.⸗Geſellſchaft Verein D. Oelfabriken 107.— 5f Oberrhein. erſ.Geſell ſcha Weſteregeln Alkal. Stamm 195. G Württ. Transportverſich. 5„ Vorzug 106.70 Zellſtofffabrik Waldhof 255.— Induſtrie. Zuckerfabrik 52.— bß Emaillirfabrik Kirrweller Zuckerraffinerie tannheim 112.— G Emaillirwerke Maikammer bei Ettlinger Spinnerei Branereien. Sittees Spiunerei Bad. Brauerei Stamm 82.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 5 75 Vorzugs⸗A. 138.— b; Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 148.— Binger Aktlenblerbrauerei— Mannheimer Lagerhaus 117.— 0 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 B Oggersheimer Spinnerei— Eichbaum⸗Branerei 177.20 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 157.— Glefantenbräu Rühl, Worms 107.50 B Porll.⸗Cementwk. Heidelberg 172 50 6 Brauerei Ganter, Freiburg 1286. bz Vereinig. F elburger Z egelw. 119.45 0 Kleinlein, Heidelberg 140. B Verein Gptverer Flegelwerte 100.25 Maunheimer Eſfektenbörſe vom 14. April. An der heutigen Börſe vollzogen ſich folgende Umſätze: Oel⸗Aktien à 107 pEt, und Mannheimer Lagerhaus à 117. Geſucht ſind Badiſche Bank 120.80, Oberrheiniſche Bank à 127 pCt., offerirt bleiben Aniln⸗Aklien à 446 und Hofmann& Schötenſack a 38 pCt. 15 enee eee vom 12. April, Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Etr. 5 5 Hafenbezirk J. Scheidel Juduſtrie 5 Ruhrort Stückglitern Georg W. Ggan 6 Rotterdam 8 Baſtian Mannbeim 5 5 55. VLreiß Vereinlgung 25 Antwerpen Getreide 1910 4 55 15 0 eKT„ 5* 5 1 Nehren—5 Ruhrort 19 Notterdam 74 Hafenbezirk IV. b. aak Nichard 2 Antwerpen Getrelde 106⁰ Hentjes Amſterdam 10 Amſterdam Stückgüter 930 rezer Eliſabeth Heilbronn Salz 2500 Comp Conrad Ruhrort Kohlen 7000 Kiepen T. Schlirmaun 9 5 52 2100 Schmitz Graf Rantzau 50 75 l 765⁰ Waſſerſtaudonachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: voim Rhein: 10.J11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen 1 Kouſtanz: 8,24 Waldshut 22,612,74 3,08 2,98 2,77.72 Hüningen„J2,40 2,60 2,86 2,67 2,59 Abds. 8 U. Kehll„J12,52 2,65 2,92 2,97 2,87 2,80 N. 6 U. Lauterburg 44,10 4,22 4,44 4,58 Abds. 6 U. Maxan 4,10 4,194,37.62 4,65 2 U. Germersheim 4,38 4,50.-P. 12 U Maunheim 3,85 6,836 3,97 4,114,39 4,57 Mgs. 7 U. Mainz 1,62 ,59 1,59 1,65 1,80.-P. 12 U. Bingeen 2,30.12 2,24 2,17 2,30 10 U. Kaub. 2,51 2,452,45 2,55 2,72 iennnß 2,58 2,54 2,58 2,67 10 U. Köln. J2,84 2,712,65 2,64 2,85 2 U. Nühtent 2,88 2,24 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,97 3,95 4,03 4,17.44 4,66, V. 7 u. Hellbronn 1,50 1,50 1,45 ,40 1,90 V. 7 U. „Jänmasehin mnUr allein ächt zu haben bei Martin Beeker, A 3, 4. MANNHEIM 4A 3, 4. 35809 vis--vis dem Theatereingang. 9 .50 .50 .20 .70 0— .— 0 — 50⁰ erſte un⸗ dage tigt, Die chen am! Mt. M. 1174 96˙0 121,7 iſche els⸗ .60, .005 294, .80, 219, izer roz. igen und nE ktien SSSSS=O geß Handelsregiſtereintrag. Bekanntmachung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der B. Selte. 2 General⸗Anzeiger: Mannheim, 15. April. Nr. 18896. Zum Handels⸗ tegiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 60 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, Firma„Rheiniſche Credit⸗ bank“ in Maännheim mit Zweigniederlaſſungen in Frei⸗ durg, Heidelberg, Konſtanz, Karlsruhe und Baden⸗Baden: Georg Brüſtle, Kaufmann in Heidelberg, iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt und zur Zeichnung der Firma in Gemieinſchaft mit einem andern zur Zeichnung Er⸗ mächtig befügt 60327 Mann Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Hekanntmachung. Die Schloßgarten⸗ ordnung in Mann⸗ heim betr. (96) No. 27295 11. Mit Zu⸗ immung des Großh. Ober⸗ ofmarſchallamtes in Karls⸗ ruhe und des Stadtrathes dahier, ſowie nach Vollzieh⸗ barkeitserklärung Großherzl. altd Landeskommiſſärs er⸗ ält der 8 9 der Schloßgarten⸗ ordnung(ortspolizeiliche Vor⸗ ſolgen vom 27. April 1887) olgende Faſſung: 59818 9 Das Fahren mit leichterem Fuhrwerk und mit Fahr⸗ rädern, ſowie das Reiteu iſt im Schloßgarten nur auf dem durch denſelben führen⸗ den ſogenannten„Schloß⸗ gartenweg“ geſtattet. Mannheim, 24. März 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Schäfer. Beſchluß. No. 11637. Vorſtehende Bekanntmachung wird hier⸗ mit zur allgemeinen Kennt⸗ nißnahme veröffentlicht. Mannheim 1 April 1898. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Schiruska. bei den beiden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt 55 Aufſtellung kommenden ſtädt. erkaufsbuden, Einräumen der⸗ 112 in die ſtädt. Magazine oll, einſchließlich der dabei nö⸗ thi 15 im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden. 60204 Angebote, welche für die ganze Leiſtung in runder Summe zu ſtellen 119 wollen bis Mittwoch, 20. ds. Mts. VBorm. 11 Uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen kön⸗ nen bei dem Meßkommiſſär im Rathhauſe— 3. Stock, Zimmer Nr. 31— eingeſehen werden. Maunbeim, 9. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Kallenberger. Bekanntmachung. 60203 Am Samſtag, 28. April, ds. Is., Nachmittags 8 ihr werden im 6 MRathhauſe die Plätze für Geſchirrlager in den ſ. g. kleinen Planken am Zeughausplatz für die Mai⸗ meſſe 1808 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. 60208 Plan und Bedingungen kön⸗ nen bei dem ſtädt. Meßcommiſ⸗ fär— Rathhaus 3. Stock, Zim⸗ mer No. 32 eingeſehen werden. Mannheim, 9. April 1898. Bürgermeiſteramt: en Führdienſte für's Jahr räunig. Kallenberger. Hekanntmachung. Am 6020 Samſtag, den 23. ds. Mts., Bormittags 9 uhr werden im hieſigen Rathhauſe die Plätze zur Aufſtellung der ſtädtiſchen Verkaufsbnden für die Maimeſſe 1698 öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Die Buden werden in den Planken aufgeſtellt. Der Miethpreis iſt zur Hälfte daar bei der Verſteigerung und zur Hälfte acht Tage nach Be⸗ ginn der Meſſe zu bezahlen. Plan und Bedingungen können bei dem ſtädtiſchen Meßcommiſſär — Rathhaus 3. Stock, Zimmer No. 31 eingeſehen werden. Mannheim, 9. April 1898. Bürgermeiſteramt: Bräunig, Kallenberger. Vergebung von Bau⸗ Arbeiten. Zur Erbauung eines Spritzen⸗ hauſes auf dem Waldhof, ſollen ſämimtliche Arbeiten an einen Unternehmer vergeben werden. Aungebote ſind mitentſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſteus Freitag, 22. April l. Is., BVormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchlenener Bleter eröffnet werden. Angebotsformulare können n Erſtattung der Umdrucks⸗ n ebendaſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 13. April 1898. Hochbauamt: Uhlmann. 60144 Parqnetböden werden ge⸗ Amts⸗ 2J Montag, den Bekanntmachung. Das Auswanderungsweſen betreffend. No. 214691. Unter Bezugnahme auf unſere Vekanntmachung vom 1. d. Mts. No. 194421 in obigem Betreffe heben wir aus dem Reichsgeſetze vom 9. Juni 1897 gleichen Betreffs(Reichsge⸗ ſetzblatt, S. 463), den von dem Bundesrathe erlaſſenen Beſtimm⸗ ungen über den Geſchäftsbetrieb der Auswanderungsunternehmer und Agenten(Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 14. März 1898, Reichsgeſetzblatt S. 89) ſowie aus der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 28. März 1898 folgende Punkte zur Kenntniß der Betheiligten beſonders hervor: J. Mit dem Inkrafttreten des Reichsgeſetzes und der Bundes⸗ rathsbeſtimmungen— am 1. April 1898— iſt die Verordnung des Miniſteriunis des Innern vom 7. November 1865 betr. die Leitung des Auswanderungsweſens(Regierungsblatt S. 656) außer Wirkſamkeit getreten. Die Konzeſſionen der ſeitherigen Unternehmer und Generalagenten, die bezirksamtlichen Beſtätigungen der ſeit⸗ herigen Agenten ſind damit erloſchen. II. Wer die Beförderung von Auswanderern nach außerdeut⸗ ſchen Ländern betreiben will— unternehmer bedarf der Er⸗ laubniß des Reichskanzlers. Dieſe Erlaubniß iſt abhängig von der 90 Beſtellung einer Sicherheit im Mindeſtbeträge von 50,000 Mark. Wer bei dem Betriebe eines Auswanderungsunternehmers durch Vorbereitung, Vermittlung oder Abſchluß des Beförderungs⸗ vertrages als Agent Be mitwirken will, bedarf der Erlaubniß des Bezirksamts. III. Wer ohne die erforderliche Erlaupniß die Beförde⸗ rung von Auswanderern betreibt oder bei einem ſolchen Betriebe gewerbsmäßig mitwirkt, wird mit Gefängnißſtrafe⸗ bis zu einem Jahre und mit Geldſtrafe bis zu 6000 Mark oder mit einer dieſer Strafen beſtraft. IV. Die Erlaubniß zum Geſchäftsbetrieb als Agent darf nur ertheilt werden an Reichsaugehörige, welche im Bezirke des Bezirksamts ihre gewerbliche Nieverlaſſung oder ihren Wohn⸗ ſitz haben und von einem zugelaſſenen Unternehmer bevoll⸗ mächtigt ſind. Die Erlaubniß muß verſagt werden: a) wenn Thatſachen vorliegen, welche die Unzuverläſſigkeit des Nachſuchenden in Beziehung auf den beabſichtigten Gewerbebetrieb darthun, b) wenn einer den Verhältniſſen des Amtsbezirks ent⸗ ſprechende Anzahl von Perſonen die Erlaubniß zum Betriebe des Geſchäfts eines Auswanderungsagenten ertheilt oder ausgedehnt worden iſt. Vor Ertheilung der Erlaubniß hat der Nachſuchende eine Sicherheit im Mindeſtbetrage von 1500 Mark 5 beſtellen. V. Das Geſuch um Ertheilung der Erlaubniß eines Agenten⸗ betriebs iſt bei dem Bezirksamt der gewerblichen Niederlaſſung, des Wohnſitzes oder bei demjenigen Bezirksamt einzureichen, auf deſſen Bezirk die Ausdehnung des Geſchäftsbetriebs beabſichtigt iſt. Das Geſuch ſoll enthalten: Angaben 1. über Namen, Alter, Geburtsort, Wohnſitz oder Ort der gewerblichen Mieberlaſſung Familienſtand, Beruf und bis⸗ herige Beſchäftigung des Geſuchſtellers; g. über die ihm zum Geſchäftsbettieb als Agent und insbe⸗ ſondere zur Aaeng der gemäß 8 14 des Reichsgeſetzes zu beſtellenden Sicherheit zu Gebots ſtehenden Mittel; 8. als Beilagen: a) die von einem zugelaſſenen Unternehmer Geeicddgeli 3 1) ertheilte Vollmacht zum Geſchäftsbetrieb al lgent desſelben in dem betreffenden Bezirk; p) einen Staatsangehörigkeitsausweis; o) ein Zeugniß der Ortspolizeibehörde des ſeit⸗ herigen Wohnörts oder, wenn der Bewerber nicht ſchon längere Zeit an dieſem Orte anweſend iſt, des früheren Wohn⸗ oder Aufenthaltsorts, über ſeinen Leumund; d) im Falle der Ausvehnung des Geſchäftsbetriebs auf einen benachbarten Bezirk, die von dem Bezirksamt der gewerblichen Riederlaſſung oder des Wohnſitzes des Geſuchſtellers ausgeſtellte Erlaubnißurkunde. VI. Die Rückgabe der von den ſeitherigen konzeſſionirten Unternehmern geſtellten Kautionen iſt beim Bezirlsamt zu be⸗ antragen. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, die in der Gemeinde anſäſſigen Auswanderungsagenten auf vor⸗ ſtehende Beſtimmungen befonders aufmerkſam zu machen. Die Eröffnungsbeſcheinigungen hierüber ſind hierher vorzulegen. Mannheim, den 12. April 189s. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Frühjahrs⸗Kontrol⸗Verſammlungen 1898 im Landwehr ⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmelde⸗ amts Maunheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim wohnenden Dispoſitions⸗ Urlaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Manüſchaften und deu Erſatz⸗Reſerviſten(geübten und nicht geübten) wie folgt abgehalten: I. In Manubeim im enabn d für die in der Stadt Mannheim(mit Ausnahme der Vororte Käferthal und Waldhof) wohnenden Mannſchaften und zwar: 8 Erſatz⸗Reſerviſten aller Waffen. Samſtag, den 16. April. 1898 Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1891(1871 geborene). 5 Samſtag, den 16. April 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1892(1872 885 Samſtag, den 16. April 1898, Na hmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1888(1878 geborene). den 18. April 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1894(1874 geborene). 8 18. April 1808, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1895(1875 geborene). 5 Montag, den 18. April 1898, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1896 u. 1897(1876 u. 1877 geborene). II. Für die Vororte Käferthal u. Waldhof in Käfer⸗ thal auf dem Marktplatze 5 Dienſtag, den 190. April 1898, Nachmittags 3 Uhr ſämmt⸗ liche gedienten Mannſchaften der Infanterie der Jahresklaſſen 1885—1889. Mittwoch, den 20. April 1898 Vormittags 9 Uhr ſämmt⸗ 12 Infanterie der Jahresklaſſe liche gedienten Mannſchaften der 1890—1897. Mittwoch, den 20. April 1898, Nachmittags 2 Uhr ſämmt⸗ liche gedienten Mannſchaften der übrigen Waſſen und den zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden Entlaſſenen(ausſchließlich Infan⸗ terie und Erſatz⸗Reſerve). Donnerſtag, den 21. April 1698, Vormittags 9 uhr ſämmtliche Erſatz⸗Neſerviſten. Montag, Die Manſchaften haben ſiel unter Mitoringung ihrer Mili⸗ tärpapiere pünktlich I geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ ſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverfammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Maunheim. (1% No. 4559. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, deu 15. März 1898. Groß h. Bezirksamt: v. Merhart. 87928 Schuhfabrik O 3, 0. Verkaufe einige Zeit unter Garantie kalblederne Herren⸗ ſtiefel zum Preis von.50 Mk. Gut empfohlene Näherin nimmt noch Kunden an in per Paar, Damenſtiefel von 5 und außer dem Hauſe. Nk. an, nur eigenes Reparaturen koſten: Herren⸗ Außer dem Hauſe des Nach⸗ foßlen und Fleck 2 85 115 Damenſohlen und Fleck 1. mittags. 60880 Mk., 2 können um weit höhe⸗ ren Prels nicht beſſer gemacht werbden Nicht 1 vergleichen mit Aag. Brüggemann, wichſt und abgehobelt 56948 Ramymaler, 1 8, 15, 4. St. einer Schnellſohlerei. 48546 V. Mohr,& 8, N 2, 18, 10. und Kreis⸗Verkün Auſfnahme in die Volksſchule betr. No. 2210. Das Schuljahr 189809 beginnt Montag, den 18. April 1898. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder(gebbren in der Zeit vom 1. Juli 1891 bis einſchließlich 30. Juni 1892) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schulhänſern an⸗ gemeldet werden. Die Anmeldung geſchieht am Montag, den 18. April, morgens von 8 bis 1 uhr: Im Schulhaufe I. 1 ſind dieienigen Kinder anzumelden, welche in den Stadtquadraten A, B, C, D, L—15, M—7. N—7, 0—7 wohnen. Im Schnlhauſe R 2, die Kinder aus den Stadtquadraten E—4, F 1, 4, G—4, H—4, P—7, 0—1, R—7. In der Friedrichſchule, die Kinder aus den Stadtquadraten 8—6, 1—6, U—6, J I u. 2, K—4, ſowie Friedrichsring. Im Schulhauſe K 5, die Kinder aus den Stadtquadraten N—8, F—8, 6—8, H—12, J—10, K—10, ſowie Mühlau und Neckarſpitze. In der Neckarſchule die Knaben, und in der Hildaſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule, die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſtadt und dem Lindenhof, ſowie Kaiſerring Bahuhofplatz, Tatterſallſtraße und Molkkeſtraße. 4 9855 Schulhaus in Käferthal, die in Käferthal wohnenden nder. 5 Schulhauſe in Waldhof, die in Waldhof wohnenden inder. Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für aus⸗ wärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung welte Für Kinder welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann hinſichtlich des Aufangstermins Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen oder die betreffenden Kinder Samſtag, den 16. April, morgens von—12 ühr, bei dem Rektorate(U 2) vorzuſtellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenaunten Lokalen anzu⸗ melden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Mannheim, den 4. März 1898. 57502 Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Den 80 des Schuljahres 1898/99 in den Volksſchulen in Mannheim betr. No. 2558. Das Schulfahr 1898/9 beginnt Montag, deu 18. April 1898 An dieſem Tage ſind die in die erſte Klaſſe der Volks⸗ ſchule eintretenden Kinder in der bereits bekaunt gegebenen Weiſe anzumelden. An demſelben Tage, Morgens s Uhr, findet in der Friedrichs⸗ ſchule die Aufnahmeprüfung derjenigen Kinder ſtatt, die zum Eintritt in eine der Klaſſen Iu bis VIII der Bürger⸗ und Töchterſchule augemeldet wurden, ohne bisher die hieſige er⸗ weiterte Volksſchule beſucht zu haben. Die zum Eintritt in die erſte laſſe der Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule angemeldeten Kinder haben ſich ienſtag, den 19. April, Morgens 10 Uhr, in den ihnen bekannt gegebenen Schulhäuſern einzufinden. Alle übrigen Kinder verſammeln ſich Morgens 8 Uhr(in Käferthal um 7 1905 in ihren Klaſſenlokalen. Mannheim im April 1898. Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. 59881 digungsblatt. Vekanntmachung. Fonln's Kaminaufsätze ſind die beſten. Abſatz 25000 Stück bis heute. Goldene Medaille Wien 1897. Gr. Badiſche Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Vom 1. Mai bis 30. September l. Js., werden auf Stauon Mannheim Hauptbahnhof und auf Station Neckarau weder Rückfahrkarten von Mauuheim nach Heidelberg Hauptbahuhof zum ermäßigten Preis von I. Kl. 1,60 Mk; II. Kl.= 1,10 Mk. und III. Kl.= 0,65 Mk. ausgegeben. Dieſe Rückfahrkarten ſind an den Sonun⸗ tagen, ſowie den beiden geſetzlichen Feiertagen Chriſti Himmelfahrt und Pfiugſtmontag, wäbrend des ganzen Tages, an den übrigen Tagen jedoch nur zu den nach 12 Uhr Mittags verkehrenden Zügen erhältlich und gelten nur für den Tag der Ausgabe. Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnellzugs⸗ zuſchlagkarten zum vollen Preis— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— zuzulöſen. 60290 Großh. Statiousamt. Großh. Badiſche Slaatsciſenbahnen. Umbau der Station Oos. Zur Erſtellung des neuen Perſonenbahnhofes in Oos und des neuen Badener Einmündungsbogens ſollen die nachbenannten Bauarbeiten und Lieferungen in einem einzigen Baulooſe öffent⸗ lich vergeben werden. 1. Erdbewegung und Böſchungsarbeiten 2. Herſtellung von Wegflächen 5 rund 38000 Cbm. 5000 qm. 8. Betonfundamente„ 1300 CEbm. (an 5 größeren u. 5 kleineren Bauwerken) 4. Maurer⸗ und Steinhauerarbeiten„ 1800 Cbm. darunter 300 Cbm. Quader. 5. Bahuſteigrandſteine„ 1600 lfdm. 6. Gleisſickerung„ 5000[fom. 7. Sohlen⸗ und Böſchungspflaſter 1200 qm. *0 Die Pläne und Bedingnißhefte liegen auf dem diesſeitigen Bureau(Karlsruhe Kriegſtraße 17) zur Einſicht auf, eine Abgabe nach auswärts findet nicht ſtatt. 60291 Fiormulare für Verdingungsauſchläge mit einzuſetzenden Einzelpreiſen können auf dem diesſeitigen Bureau in Empfang genommen werden. Angebote ſind ſpäteſtens bis zum 20. April d. Js., Bor⸗ mittags 11 Uhr verſchloſſen mit der Aufſchrift„Angebot für den Umbau von Oos“ perſehen, auf dem Büregu des Unterzeichneten 1 e Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Karlsruhe, den 18. April 1808— 0 Der Großh. Bahubauiuſpe tor des Bezirks Raſtakt. Bekanntmachung. Die Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht betr Nr. 2557. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht vom 18. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen eln Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Elementar⸗ ſchule den Förtbildungsunterricht zu beſuchen. 59880 Das 7 0 1898/09 nimmt für den Fortbildungsunterricht Mittwoch, den 20. April 1898 ſeinen Anfang. Die ee ee Kuaben und Mädchen haben ſich zum Begiune des Unterrichts einzufinden: 1. in der Altſtadt Mittwoch, den 20. April, mittags 1 Uhr in der Friedrichsſchule(die Knaben in der Turn⸗ halle. die Mädchen in der Aula), 2. im Stadttheil Käferthal Sountag, den 24. April, morgens? Uhr im Schulhaus in äferthal, g. im Stadttheil Waldhof Samſtag, den 23. April, mittags 1 uhr im Schulhaus Waldhof. Es wird darauf aufmerkſam daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtraſe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, im April 1898. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Pädagogium Neuenheim-Heidelberg. Kleine Gymnasial- und Realklassen: Sexta—Prima. Vorb. f. alle Klassen höh. Schulen. Eins.-Frelw. u. Abitur. Seither erhielten alle Secundaner d. Berechtig 2. 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Juni 1883 als Köſter's Bank.⸗G. mit dem Sitze in Mannheim errichtet und am 12. Juli 1883 in das Handelsregiſter eingetragen. Laut Beſchluß der General⸗Verſammlung vom 22. Januar 1896, welcher am 29. ej. in das Handelsregiſter ein⸗ getragen iſt hat die Geſellſchaft die jetzige Firma Sberrheiniſche Bank angenommen. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, Zweigniederlaſſungen an anderen Orten zu errichten. Sie hat gegen⸗ wärtig Zweigniederlaſſungen in Heidelberg, Straßburg i. E. und ab 1. April er. in Freiburg i. Br. und Commanditen in Baden⸗Baden und Raſtatt, und eine Depoſiten⸗Caſſe in Ludwigs⸗ aſen a. 5 Die Geſellſchaft bezweckt die Vermittlung und Förderung des Handels⸗ und Geldverkehrs durch den Betrieb von Bankgeſchäften aller Art. Grundfätzlich ausgeſchloſſen iſt die Erwerbung von Hypotheken und Liegen⸗ ſoweit ſie nicht zum Geſchäftsbetriebe oder zur Sicherung von in gefährdeten Forderungen noth⸗ ſchaften, wendig wird. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf eine beſtimmte Zeit nicht beſchränkt. Das urſprüngliche Actien⸗Capital betrug nom. M. 3 100 000 und iſt inzwiſchen durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 11. April 1894 um nom. M. 1 900 000 1„ 22. Januar 1896 2 000 000 5 b. Mürz 88:„„ 00 080 17„ 15. Februar 1898„„„ 5 000 000 erhöht worden. Die laut Generalverſammlungs⸗Beſchluſſes vom 15. Februar er. ausgegebenen M. 5 000 000 Aetien ſind von einem Conſortium zum Courſe von 1120% feſt übernommen worden, in deſſen Auftrage den alten Actionären ein Betrag von M. 2 500 00e Aetien derart angeboten iſt, daß auf je 4 alte Actien eine neue Actie um Courſe von 121% bezogen werden konnte. Dieſe M. 5 000 000 Actien(No. 10 001—15 000) nehmen gleich enübrigen M. 10 000 000 Actien(No.—10 000) voll an der Dividende des Jahres 1898 Theil. Von dem Erlöſe der erwähnten nom. M. 5 000 000 wird ein Betrag bis Maximum M. 4000 000 zu der vom 1. April er. ab erfolgenden Uebernahme eines Theils der Activa der Firmen Ehriſtian Mez in Freiburg und Oberrheiniſche Commanditbank R. Nicolai& Co. in Baden⸗Baden und MRaſtatt verwendet, während durch den Reſt die Betriebsmittel der Bank vermehrt werden. Die Oberrheiniſche Bank iſt befugt, von den Activen der beiden genannten Firmen nur diejenigen Poſitionen zu übernehmen, welche ihr geeignet erſcheinen. Die Paſſiva werden nicht übernommen. Das Conſortium hat ſeinerſeits die an die Firma Chriſtian Mez zu gewährende Abfindungs⸗ ſumme zu tragen. —5 Die Oberrheinſſche Bank hat das Recht, der Firma ihrer Niederlaſſung in Freiburg den Zuſatz ekrüher Ehriſtian Mez“ hinzuzufügen. Die Betheiligungen bei induſtriellen Unternehmungen ſind die Inhaber der Firma Chriſtian Mez berechtigt, von der Uebernahme auszuſchließen. Bezüglich der Uebernahme der Firma Oberrheiniſche Commanditbank R. Nicolai& Co. in Baden, Baden und Raſtatt ſind die näheren Vereinbarungen noch nicht getroffen. Eine etwa an dieſe Firma zu gewährende Abfindungsſumme iſt von der Oberrheiniſchen Bank zu tragen. Das gegenwärtige Grund⸗Capital der Geſellſchaft beträgt nunmehr M. 15000 00o, eingetheilt in Stück 15000 Actien à M. 1000(Nr.—15000). Die Aectien lauten auf Inhaber, können aber auch auf Namen einge⸗ geſchrieben und wieder freigeſchrieben werden. Jede Actle M. 1000 berechtigt zur Abgabe einer Stimme, Vas Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. Die Jahresbilanz iſt auf den 31. December jeden Jahres 77 77 1 77 zu ziehen. Der Ueberſchuß der Aetiva über die ſämmtlichen Paſſiva, einſchließlich des eingezahlten Actien⸗Capitals, über mom. M. 15.000.000 vollgezahlte Actien(No.—15.000) Der Aufſichtsrath der Geſellſchaft muß aus mindeſtens drei Mitgliedern beſtehen, welche von de Generalverſammlung für den Zeitraum vom Tage der Wahl bis zum Schluſſe der vierten darauf folgenden ordentlichen Generalverſammlung erwählt werden. Die gegenwärtigen Mitglieder des Aufſichtsrathes ſind die Herren: Geh. Commerzienrath Phil. Diffens in Mannheim, Präſident der Handelskammer, Fiscalanwalt Georg Selb in Mannheim, Rentner D. A. Claus in Frankfurt a.., Dr. Adolf Clemm in Mannheim, Rudolf Koch, Direktor der Deutſchen Bank in Berlin, Commerzienrath Robert Koelle in Karlsruhe, Commerzienrath Julius Mez i Freiburg i. Br, Juſtizrath Carl Lewalb in Leipzig, Walter vom Rath in Frankfurt a.., Landtagsabgeordneter, Rentner Carl Schwarzmann in Straßburg i. E. Der Vorſtand, welcher vom Aufſichtsrathe durch notarielles Protocoll ernannt wird, wird augenblicklich gebildet aus den Herren: Wilhelm Groſch in Mannheim, Otto Kraſtel in Heidelberg, H. Vogelgeſang in Mannheim Eduard Schwarzmann in Straßburg i.., Eduard Mathy in Straßburg i.., Carl Eiſenlohr in t. Bi Robert Ricolai in Karlsruhe. Stellvertretende Vorſtandsmitglieder ſind die Herren: Otto Schenkel in Heidelberg, Auguſt Eſch in Mannheim, R. Straumann in Freiburg i. Br., Carl Lüring in Freiburg i. Br., Hermann Köſter⸗he Bary in Karlsruhe Die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung per 81. Dezember 1897 lauten wie folgt: Soll. Bilanz. Haben. aan.—— „„ N„ Baarvorrath und Guthaben bei der Reichs⸗[Grundvermögen in Actien(volleingezahlt) 10 000 000—. bank und Frankfurter Bank.[1360 14412 Rücklage I, geſetzlichhe 761.120 21 Zinsſcheine und Wechſelgelddd 131 93983„ II(zur Verfügung der General⸗ Werthpapiere, eigenre 1698 48147 verſammlung)„„5 350 789 10% 170 der Beamtenunterſtützungskaſſe 37 668 70 Reſerve für Um⸗ reſp. Neubau 55 8 100 000— Wechſel, Disconten M. 4652 853. 98 Reſerve für Verſicherungen 2711762% „ zum Einzug. M. 2783571.34 7436 425 32 eee ee ‚ 41 440 93 Liegenſchaften 500 000— Schulden an Bankhäuſer Guchaben b. Bankhäuſern M. 1110 415.96„aus Inkaſſt.. M. 1200 316. 78 Guthaben in laufenden Schulden in laufenden Rechnungen M. 16 619 554.71„Rechnungen M. 5 304 961. 48 wovon Schulden ſin Wechſelein⸗ M. 11122 624. 78 zugsrechnungen.M. 4091 537.4810 596 815 6% gedeckt. Bürgſchaften für Steuer und Fracht 2132 625— Guthaben in Wechſelein⸗ Dividenden⸗Conto, nicht erhobene Divi⸗ zugs⸗Rechnungen M. 2120 240.4319 850 21110 dende p. 31. Dezember 1895/( 1590— Guthaben(Debitoren a. Bürgſchaftenconto) 2182 625— Aungenommene Wechſel. 193782 Gemeinſchaftsgeſchäfte 842 969 59 Reingewiun in 1897 803 755⁵ N Geſchäfts⸗Einrichtungen 18 521 18 5 34 008 986 81 34 008 98651 Soll. Gewinn- und NVerlust-Rechnun g. des Reſerve⸗ und der Bilanz durch 10 9 Erneuerungsfonds, bildet den Reingewinn. die Generalverſammlung wie folgt bertheilt: Zunächſt 5% für den Capitals nicht überſteigt. 4% des Aectien⸗Capitals als Dividende an die Aectionäre. Aus dem darnach verbleibenden Ueberſchuſſe: Der erzielte Reingewinn wird, nach Genehmigung geſetzlichen Neſervefonds, ſo lange derſelbe den zehnten Theil des Actien⸗ a. bis zu 25% für den Aufſichtsrath, den Vorſtand und die Beamten; die Vertheilung dieſes Be⸗ trages hat der Aufſichtsrath zu beſtimmen; b. über die Verwendung des hiernach verbleibenden Reſtes entſcheidet nach Vorſchlag des Aufſichts⸗ rathes die Geueralverſammlung, welche auch die Bildung 07 weitere Dotirung von be⸗ ſonderen Rücklagen beſchließen kann. Gründer⸗ oder andere Bezugsrechte beſtehen nicht. Die Generalverſammlung wird von dem Vorſtande oder dem Aufſichtsrathe durch Bekanntmachung in deſn„Reichsanzeiger“ berufen. Eine ordentliche Generalverſammlung findet ſpäteſtens im Monat Mai ſtatt. Die Tt zwiſchen der Bekanntmachung und denk Verſammlungstage muß mindeſtens drei Wochen betragen. Zur Theilnahme an den Generalverſammlungen iſt jeder Actionär berechtigt, der ſich drei Tage vorher über den Beſitz pon Actien beim Vorſtande augweiſt, oder ſie bei den bekannt zu gebenden Stellen hinterlegt. Die Deponirung kann in Berlin bei der Deutſchen Bank koſtenfrei erfolgen. Hypothekenſchulden ſind nicht vorhanden. Für die letzten fünf Geſchäſtsſahre wurden folgende Dividenden vertheilt: pro 1893(0% 6 auf M. 3100 000 Actien⸗Kapital 1894 8 100 000 alte Actien 1 1 * 0 4 Dlridendenberechtigt ab 11. September 1894, dem e junge Durchschnittsverfalltage der Einzahlungen.) 1895 60%,„„ 5000 000 Actien⸗Kapital 1896 60%„„ 5 000 000 alte Actien 6% P. r. t.„„ 2000 000 junge„(Dlridendenberechtigt ab 1. Jull 1896.) 1807 0%„„ 7000 000 alte 21 60% P. T. t.„„ 3000 000 junge„ Olvidendenberechtigt ab 1. Juli 1897.) 5 Die Reſerven betragen— einſchließlich der aus dem Gewinne des Jahres 1897 vorgenommenen Rückſtellungen in Höhe von M. 106 181.12— zur Zeit M. 1405 207.75 und werden ſich durch das aus der Be⸗ gebung der im Februar 1898 emittirten neuen Aekien erzielte Agio auf M. 2005 207.75 erhöhen. Dadurch erreicht 270 eriſg die Höhe von M. 1500 301.38, ſo daß weitere Zuweiſungen zu dieſem nicht erforderlich ſind. Die Dividendenſcheine ſind außer bei den Caſſen der Geſellſchaft zahlbar in Berlin bei der Deutſchen Bank, in Frankfurt a. M. bei der Frankurter Filiale der Deutſchen Bank und in München bei der Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank, bei welchen Stellen auch die neuen Dividendenbogen koſtenfrei in Empfäang ge⸗ nommen werden können. 5 Für nicht eingelöſte Dividendenſcheine gilt die geſetzliche Verjährungsfriſt. Neue Actien gelangen in Berlin koſtenfrei zur Ausgabe. — e, Unkoſten, einſchließlich ſämmtlicher und Wechſelgeld 14 82610 Porti, Gehälter, Steuern u. ſ. w 820 70 Weche 297 740 0% Ueberſchuß, welcher wie folgt ver⸗ 803 75570 Fan 2 2 8 34464097 theilt iſt: rträgniß aus Liegenſchaften 1481179% 6% Dividende auf M. 7 000 000 Bermittlungs⸗Gebühren 259 15560% alte Actien 8 5 5 420 000— Werthpapiere 5 3 5 183 562 06 6% Divideude auf M. 3 000 000 Gemeinſchafts⸗Geſchäfte 5 68 72130% neue Actien(pro rata temporis der Einzahlungen) 90 000.— Dotirung der Reſerven 166 181(12 1 Tantieme an den Verwaltungs⸗ rath, den Vorſtand.die Beamten 105 05640 Abſchreibungen und Reſerve auf + Einrichtungen»ÿÿ”ÿßůhA s 4 Beitrag faf Beamten⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe 5 000 803 75570 1188 258 25 TI88 788 25 8 Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch einmaliges Einrücken im„Deutſchen Reichs⸗ und Königl. Preußiſchen Staats⸗Anzeiger“ und ſollen außerdem auch in der Berkiner Börſen⸗Zeitung“, der„Frank⸗ furter Zeitung“ und der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ veröffentlicht werben. Maunheim, im März 189s8. 60277 Oberrheinische Bank. Auf Grund vorſtehenden Proſpeets ſind hun. M. 15.000.000 vollgezahlte etlen der Oberrheinischen Bank n Manntem(du.-5Joch zum Handel an der Berliner Börſe zugelaſſen. Berlin, im April 1898. Deutsche Bank, Schutzmittel gegen Schweinerothlauf: Fervollkommnetes Porcosan. Herstellungsverfahren. g Prag., Brüssel, Bordeaux, Paris, London, Goldene Medaillen: Stochnelim. Soldenes Ehrenkreuz und Ehren-Diplom: Marseille. 60169 Vorzüge: Erreichung vollständiger Immunität bei nur einmaliger Impfung. 8 Desinfèection der Ställe und Trennung der geimpften Thiere von ungeimpften unnsthig. Gebrauchsanweisung, Prospecte und Gutachten gratis und franco erhältlich. Farbwerk Friedrichsfeld, br. Paul fem, Mannheim. daunig, vor träftiger, nicht 2 M. 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