. de enden d die Beorg rektor ez iß neter, icklich hein „Be, berg, ſter⸗de und rank⸗ 50277 wie auch behufs Schutzes der nationalen Arbeit zu ſchaaren. Den guten Willen, dieſer Mahnung zu folgen, ſetzen wir 0 15 9 „ 9 — gallein genügt noch nicht, ſondern ihm muß die gute That er⸗ ihm das Wohl der deutſchen Arbeit wie der deutſchen Arbeiter am Stellen haben es an entſprechender geſetzgeberiſcher ungen die Arbeit allein zu überlaſſen, ſelbſt in jedem einzelnen Ote in dem preußiſchen Staatsminiſterialertaß, deſſen wir jüngſt erwähnten, den Beamten, Geiſtlichen und Lehrern der Odſtens an's Herz gelegten Verhaltungsregeln für ihr öffentliches Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der untes . 8 Abonnement: 60 Pig. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, Hurch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Rellamen⸗Zeile 60 Pfg Elnzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 unheimer Ii der Stadt Mannheim nund Umgebung. ( (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreilelſte Jtitung in Maunheim und Amgegend. urnal. 8 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Daz„Maunheimer Journgl', iſt Eigenthum des kaßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 1 Nr. 103. Sozialdemokratiſches. Zür Speiſung der ſozialdemokratiſchen Parteikaſſe ſind ausweislich der im Parteimoniteur, dem„Vorwärts“ gegebenen Daten, im letztverfloſſenen Monat den„Genoſſen“ 42,868 Mark 69 Pfennige als„freiwillige“ Beiträge abgenommen worden, gewiß ein recht anſtändiges Süumchen, wenn man bedenkt, daß es ſich lediglich aus minimalen Beträgen, eben den ſog.„Arbeitergroſchen“ zuſammenſetzt. Und welchen Zwecken dient dieſes denjenigen Kreiſen entſtammende Geld, welche im ſozialdemokratiſchen Hetzjargon regelmößig als die„erbarmungs⸗ ſos ausgebeuteten Opfer des Moloch Kapitalismus“, mithin als die Aermſten der Armen hingeſtellt werden. Darüber authentiſche Auskunft zu ertheilen— was zu thun ſie ſich aber hüten werden— wären allein jene behäbigen Parteinotabilltäten in der Lage, welche, bevor ſie ihr Talent zum Drohnenthum zutdeckten, ihr Daſein ſchlecht und recht mit ihrer Hände Arbeit friſteten, aber ihr Metier, ſobald ſie zu der wohlgefüllten Parteikrippe in ein näheres Verhaltniß treten, ſchleunigſt au den Nagel hängten und in ihrer ganzen jetzigen Lebensführung an die Lilien auf dem Felde gemahnen, von denen geſagt wird: ſie ſäen nicht, ſie ernten nicht, und ihr himmliſcher Vater er⸗ gährt ſte doch. Indeſſen von dieſer, wohl ſchwerlich im Intereſſe der Spender gelegenen Verwendung der Arbeitergroſchen abgeſehen, koönnte das von den Genoſſen gegebene Beiſpiel materieller (Opferwilligkeit für die Partei ſo manches den beſſer ſituirten Bevölkerungsſchichten angehörige Mitglied der bürgerlichen Par⸗ teien zum Nachdenken und zum Nachahmen anregen. Tag für Tag vernimmt er die eindringlichſten und beſtbegründeten Er⸗ mahnungen kaiſertreuer und vaterlandsbegeiſterter Männer, ſich unter das Panier der Politik der Sammlung aller lebendigen nationalen Kräfte behufs Abwehr der Umſturzbeſtrebungen hei allen loyalen Deulſchen als ſelbſtredend voraus. Aber er gänzend zur Seite treten. Kaiſer Wilhelm hat von Anbeginn ſeiner Regierung in Worten und Werken zweifellos bekundet, daß Herzen liegt, und die mit Ausführung ſeiner Willensmeinung Initiative wahrlich nicht fehlen laſſen, ja des Guten vielleicht ſchon eher zu viel als zu wenig geleiſtet. Aber den bürger⸗ lichen Parteien ſteckt der Indifferentismus früherer Zeiten noch vielfach tiefer in den Gliedern, als der guten Sache der kaiſer⸗ lichen Reformpolitik und des Kampfes gegen das vaterlands⸗ loſe Gebahren der Umſturzhetzer dienlich ſein kann. Das deutſche Bürgerthum muß aus ſeiner Beſchaulichkeit heraus⸗ treten; es muß, ſtatt dem Kaiſer und den verbündeten Regier⸗ ſeiner Glieder Hand ans Werk legen, mit Wort und That für die dem Gemeinwohl dienenden Beſtrebungen der kaiſerlichen Politik eintreten. Nur dann kann von einer nationalen Pflicht⸗ erfügung bei den kommenden Wahlen der entſprechende Erfolg Awartet werden. Deutſches Neich. gemiſchtſprachlichen Landestheile des deutſchen Auftreten werden bei uns im Süden beſonders verſtändnißvoll heurtheilt und gewürdigt, wo man ja Gelegeuheit genug gehabt hat und noch täglich hat, zu beobachten, wie ſich die ſteife, zugeknöpfte Art des Norddeutſchen in den Reichslanden im Verkehr mit der dortigen Bevölkerung, ſei es im amllichen Eder auch in privaten, geſelligen, bewährt. Wir wollen uns hier nicht in philoſophiſch⸗ſpekulative Abwägungen der Licht⸗ und Schattenſeiten des norddeutſchen oder ſüddeutſchen Weſens ver⸗ lieren, meinen aber vom ſüddeutſchen Standpunkt aus, daß die preußiſche Regierung auf dem rechten Wege iſt, wenn ſie dem Hange zum Kaſtengeiſt, der ſich in den norddeutſcheu Beamten⸗ und Geſellſchaftskreiſen nach unſerem Empfinden übermäßig bervorwagt, einen gewiſſen Dämpfer aufſetzt. Das ganze Geheimniß, Herzen und damit auch politiſches Terrain zu ge⸗ winnen, beruht, wie in der Oſtmark ſo auch in der Südweſt⸗ mark, darin, daß die berufenen Vertreter des Reichs⸗ und Staatsgedankens ſich nicht von der Bevölkerung künſtlich iſoliren, ſondern ihr auf alle Weiſe, beſonders auch geſellſchaftlich näher kreten. Möchte darum der erwähnte Miniſterialerlaß nicht ein lodter Buchſtabe bleiben, ſondern denen, für die er beſtimmt iſt, und auch anderen, die in analogen Verhältuiſſen zu wirken berufen ſind, in Fleiſch und Blut übergehen? Ueber die Preſſe ſchreibt die Berliner„Börſenztg.“ ſehr richtig:„Die Großen ſand Mächtigen bedienen ſich ihrer zwar ſehr gerne und wiſſen Iin Bedarfsfalle den Weg zu dieſer Nothhelferin unfehlbar zu inden; hinterher aber verwandelt ſich die„ſechſte Großmacht“ Samſtag, 16. April 1398. wieder regelmäßig in den Mohren, den man nach gethaner Arbeit ſich trollen heißt. Der nationalen Preſſe geht es in ihrer Berufsthätigkeit nur zu oft wie dem Walleuſteinſchen Küraſſier, ſie hat von ihrem Wirken im Dienſte des Gemein⸗ wohls nichts als die Noth und als die Schmerzen, und wofür ſie ſich hält in ihrem Herzen. Es kann gar nicht ſchaden, dies einmal zu conſtatiren, nicht in der Abſicht pro domo zu ſprechen, ſondern weil jeder Kenner der Verhältniſſe ſich ſagt, daß die nationale Preſſe in der Erfuͤllung ihrer Aufgabe noch weit Erſprießlicheres würde leiſten können, wenn man ihr von oben herab eine pfleglichere Behandlung angedeihen laſſen ſihen. Wie in Baden, ſo ſcheint es alſo auch in Berlin zu tehen. Aus München ſchreibt man uns: Stit mehr als drei Wochen iſt hier ein Schreinerſtreik ausgebrochen. Die Gehilfen, welche allgemein eine Stunde Arbeitsverkürzung(9 ſtatt 10 Stunden), dazu um 10% Lohnerhöhung forderten, ſahen ſich aus pekuniären Gründen genöthigt, nun einen partiellen Streik bei zunächſt 7 größeren Firmen, mit 208 Mann, zu beginnen, worauf die Meiſterſchaft des Schreinergewerbes im Verein mit der Zimmer⸗ metſterinnung mit einer allgemeinen Ausſperrung antwortete. Seit mehr als 14 Tagen ſind alſo 217 Werkſtätten mit zu⸗ ſammen 1756 Gehilfen geſperrt. Sowohl die Behörden als die Baumeiſterinnung haben erklärt, die weitgehendſte Rückſicht in Bezug auf Lieferung den Schreinermeiſtern gegenüber walten zu laſſen. In einer Verſammlung, welche von 160 Arbeit⸗ gebern der Meiſterſchaft des Schreinergewerbes, der Baugewerk⸗ ſchaft, ſowie des Architektenvereins(dieſer durch den Vorſtand vertreten) beſucht war, wurde einſtimmig beſchloſſen, ſolange die Werkſtätten geſchloſſen zu halten bis die Lohnkommiſſion der Gehilfen den 10ſtündigen Arbeitstag acceptirt habe. Die weiteren Forderungen werden von der Meiſterſchaft geordent. Vergütungs ſätze. Die ſchon ſeit geraumer Zeit von der Landwirthſchaft er⸗ ſehnte Vorlage betreffs anderweiter Regelung der den Zeit⸗ verhältniſſen mehr angemeſſene Vergütungsſätze für militäriſche Vorſpannleiſtungen und in Zuſammenhang damit die ebenfalls nicht länger mehr zu umgehende Neubemeſſung der Verguͤtungs⸗ ſätze für durch militäriſche Uebungen verurſachte Flurſchäden wird dem Reichstage alsbald nach ſeinem Wiederzuſammentritte zugehen und dürfte einer prompten Erledigung gewiß ſein. Ohnehin wird der Reichstag nicht mehr lange verſammelt bleiben, auch nicht mehr über das unbedingt nothwendige Zeit⸗ maß hinaus zuſammenzuhalten ſein. Es liegt daher in der Sache, daß der Schluß der Reichstagsſeſſion baldmöglichſt er⸗ folgen muß, wenn die für den Termin der Reichstagsneu⸗ wahlen ins Auge gefaßte letzte Woche des Juni innegehalten werden ſoll. In den parlamentariſchen Oſterferien haben die Reichstagsabgeordneten Muße erhalten, auf ihren durch Annahme des Flottengeſetzes errungenen parteipolitiſchen Lorbeeren auszuruhen, und zwar mancher, der, einer oppo⸗ ſitionellen Partei zugehörig, Parteiordre pariren und gegen das Flottengeſetz ſtimmen mußte, wird im perſönlichen Ferienverkehr mit ſeinen Wählern die Erfahrung haben machen können, daß ſich nationale Lebensintereſſen im Spiegel der lebendigen Volks⸗ ſeele doch weſentlich anders ausnehmen, als im Fraktionszimmer des Berliner Reichstagsgebäudes. Jedenfalls gibt es bei uns im deutſchen Süden maſſenhaft Elemente, welche, ſonſt gut volksparteilich und demokratiſch geſinnt, doch in der Marine⸗ frage ihr kaiſertreues, deutſchnationales Herz entdeckt haben und ſich über das ablehnende Votum ihrer partamentariſchen Ver⸗ treter ihre eigenen Gedanken machen. Der Geſchäftsbericht des Reichsverſicherungs⸗ amtes für 1897 läßt erſehen, daß Ende dieſes Jahres in 65 gewerblichen und 48 landwirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften nebſt 148 Reichs⸗ und Staatsausführungsbehörden bei 18 Millionen Perſonen gegen Unfall verſichert waren. Dazu kommen noch die bei den 13 Verſicherungsanſtalten der Baugewerks⸗ und bei der Tief⸗ bauberufsgenoſſenſchaft nicht ſchon anderweit verſicherten Per⸗ ſonen. Zur Anmeldung gelangten 381,865 Unfälle, zur Ent⸗ ſchädigung 62,522. Nach der vorläufigen Ermittlung wurden 64,085 317 Mark für Entſchädigungen verausgabt, und zwar an 380,958 Verletzte, an 36,715 Wittwen, 65,742 Kinder und 2316 Aſzendenten Getödteter. Außerdem erhielten 9323 Ehefrauen, 20,077 Kinder und 199 Aſzendenten als Ange⸗ hörige in Krankenhäuſern Untergebrachter die geſetzlchen Bezüge, ſo daß im Ganzen 515,331 Perſonen auf Grund der Unfall⸗ verſicherung Bezüge genoſſen. Durch Erlaß des Preußiſchen Unterrichtsminiſters wird bezüglich der Verleihung des mediciniſchen Doctorgrades in Abänderung der Promotionsordnungen der mediciniſchen Facultäten Folgendes beſtimmt: Die Verleihung des Doctor⸗ grades in der mediciniſchen Facultät darf in der Regel erſt erfolgen, nachdem der Canditgt die Approbation als Arzt für das Reichsgebiet erlangt hat. Ausnahmen hiervon in beſondern —— ⏑‚⏑W——— (Gelephon⸗Ar. 218.) Fällen(wie namentlich bei Ausländern) zu geſtatten, wo die vorherige Erfüllung jener Vorbedingung dem Candidaten aus gewichtigen Gründen nicht zuzumuthen iſt, bleibt den Facul⸗ täten mit Genehmigung des Miniſters vorbehalten. Für Can⸗ didaten, deren Zulaſſung zur Promotion vor dem 1. October d. Js. erfolgt, bewendet es bei den bisherigen Beſtimmungen. Die Konkurrenz der Konſumvereine gegenüber dem Handelsgewerbe kann nirgends größer ſein und ſtärker zu⸗ nehmen als im Königreich Sachſen. Dort beſtanden Ende des vorigen Jahres nicht weniger denn 199 derartige Genoſſen⸗ ſchaften. Von 183 liegen nähere Mittheilungen vor. Deren Mitgliederzahl betrug ziemlich 150,000, der Umſatz 37 Millio⸗ nen, die geſammte gewährte Dividende rund 4 Millionen, die Zahl der beſchäftigten Perſonen 2245. Daß ſich Kaufleute und Kleinhändler gegenuber dieſen Reſultaten ihrer Konſum⸗ vereins⸗Konkurrenz gewaltig ruhren und eine beſondere Beſteu⸗ erung derſelben verlangen, iſt leicht zu erklären. Geſtorben ſind: Der ſächſiſche Generalmajor z. D. O. v. Wilsdorf in Dres⸗ den.— Der Oberlandesgerichtsrath a. D. J. Weißich in Hannover, früher nationalliberales Reichstagsmitglied.— Der Oberſt z. D. E. zuletzt Commandeur des rheiniſchen Fußartillerie⸗Reg. in Metz. eeereeeeee Kurze Nachrichten. Die Kotze⸗Angelegenheit ſoll, wie es heißt, wieder aufgewärmt werden. Als Urheber der verleumderiſchen Schrifi⸗ ſtücke ſoll eine Dame ermittelt worden ſein. In der Stadt Poſen werden Vorbereitungen für die Errichtung einer Bibliothek, eines Muſeums und einer Ober⸗ Reglſchule getroffen. Damit im Zuſammenhange ſtehen auch die Vorbereitungen für die Niederlegung der inneren Feſtungs⸗ wälle der Stadt. Die badiſche Regierung wird einer Anregung der Kammer Folge geben und den Miniſterien des Innern und der Finanzen einen techniſchen Referenten für das Hochbauweſen beigeben. Die„Germanka! freut ſich darüber, daß die Sozial⸗ demokraten in ihrem Wahlaufruf ſagen:„Wir kämpfen für eine neue Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung, in der Männer und Frauen als Freie und Gleiche leben und thätig ſind, in der es keine Herrſchaft des Menſchen über den Menſchen gibt und das Wohlſein Aller als oberſter Grundſatz aller menſch⸗ lichen Ordnung anerkannt iſt.“ Sie bezeichnet es als den Intentionen des ſel. Windthorſt vollſtändig entſprechend, daß auch die Frauen zur Mitarbeit an der politiſchen Thätigkeit der Männer aufgerufen werden. Merkwürdig und ſonderbar! Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt übt bereits auf eine Reihe Berliner Induſtrie- und Handelszweige ſeine Wirkung aus. Betroffen ſind in erſter Linte die Lederwaaren⸗, die Zinkguß⸗ und die Lampeninduſtrie, hingegen ſind einigen großen Firmen der Textilbranche in jüngſter Zeit noch bedeu⸗ tende Aufträge von Spanien aus ertheilt worden. Wie aus Frankfurt am Main und Elberfeld, ſo wird auch aus der großen ſächſiſchen Induſtrieſtadt Chemnitz von dem Beſchluß eines Zuſammengehens aller bürgerlichen Parteien berichtet, das zum Ziel hat, den Sozialdemokraten bei der nächſten Reichstagswahl das Mandat zu entreißen. Viertauſend Bergleute des Saarreviers brachten dem Miniſter Brefeld einen Grubenlampenzug mit Ständchen. Die Breslauer Stadtverordnetenverſamm⸗ lung proteſtirte gegen die miniſterielle Nichtbeſtätigung des 0. Mädchengymnaſiums und bewilligte das noͤthige eld. Auf der Georgs⸗Marienhütte bei Osnabrück iſt der Betrieb größtentheils wieder aufgenommen. Es arbeiten bereits 700 Bergarbeiter und es herrſcht völlige Ruhe. Das deutſche Colonialblatt veröffentlicht eine kaiſerliche Verordnung betreffs der Schaffung von Eingeborenen⸗ reſervaten in Deutſchſüdweſtafrika. Der Centralvorſtand des Gewerkvereins chriſt⸗ licher Bergarbeiter Deutſchlands richtete an das Abge⸗ ordnetenhaus eine Eingabe, die bei einer Verbeſſerung des Berggeſetzes ſieben Punkte zur Berückſichtigung empfiehlt. Zohlreiche polniſche Eiſenbahn⸗- und Poſtbeamte aus dem Regierungsbezirke Bromberg ſind nach polniſchen Blättern am 1. April nach Rheinland, Weſtfalen und Hannover verſetzt worden. Gegen die Sozialdemokratie geht die ruſſiſche Re⸗ gierung mit großer Thatkraft vor. Die Geheimpoltzei ver⸗ haftete 86 Perſonen verſchiedenſter Geſellſchaftsklaſſen, darunter 64 Studenten und Studentinnen. Aus den vorgefundenen Broſchüren und Büchern ſoll hervorgehen, daß die Verhafteten ſich ſozialdemokratiſcher Umtriebe ſchuldig gemacht haben. In Moskau, Kiew, Odeſſa haben gleichfalls Verhaftungen ſtatt⸗ gefunden. Die Hamburger Packetfahrt errichtete eine regel⸗ mäßige 14tägige Linie Hamburg⸗Boſton⸗Philadelphia unter Abſchluß von Verträgen mit amerikaniſchen Eiſenbahnen, die für lohuende Einnahmen umfaſſende Bürgſchaften geben. . Wnt ein, auf Hbernen Tablett zwei Rarten präfentternd. 2 Seſte⸗ Geueral⸗ Anzeiger! Maünbelm, 16. Abrll- Aus Sladt und Land. Manuuheim, 16. April 1899. e Werſetzt wurde der Gerichtsſchreiber Friedrich Wiegele deim Amtsgericht Eppingen in gleicher Eigenſchaft zum Amts⸗ gericht Ueberlingen. Daß die Reſerveübungen ſchon jetzt ſtattfinden, wird in Kreiſen der landwirthſchafttreibenden Bevölkerung als eine ſehr dankenswerthe Neuerung empfunden, da ſie nicht wie ſeither, in eine Zeit fallen, wo die Landwirthe wegen der Heuernte und anderer dringenden Arbeiten nur ſchwer von Hauſe abkommen können. Die Jahresverſammlung des Badiſchen Landesverbandes des Deutſchen Schulvereins zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande fand dieſer Tage in Baden⸗Baden ſtatt. Der Bericht des Vororts wies darauf hin, daß der Deutſche Schulverein im ver⸗ gangenen Jahr unter der Einwirkung des nationalen Kampfes der Deutſchen in Oeſterreich einen ſichtlichen Aufſchwung genommen habe und namentlich in Bayern einen erfreulichen Fortſchritt zeige. Bezüglich unſeres Landes konnte ein ſolcher Aufſchwung nicht feſtge⸗ ſtellt werden; es ſind mehrere Ortsgruppen eingegangen, weßhalb die Mahnung zu erneuter eifriger Thätigkeit für die Schulvereinsſache ausgeſprochen wurde. Ueber die der Landesverſammlung für das laufende Jahr zur Verfügung ſtehenden Gelder wurde in folgender Welſe Beſtimmung getroffen: An die Hauptleitung in Berlin ſollen 900 M. abgeliefert werden, 800 M. ſoll die Gemeinde Trebnitz in Böhmen, 100 M. der Böhmerwaldbund in Budweis, 200 M. Dr. Schreiner in Pilſen zur Verwendung für bedrohte deutſche Gemein⸗ den in Böhmen erhalten. 400 M. wurden für das Schulhaus in Palai(im oberen Ferſenthal bei Trient), 100 M. für das Schulhaus in Jekaterinodar(im Kaukaſus) beſtimmt, Zum Vertreter bei der auptverſammlung des Deutſchen Schulvereins in Lübeck wurde eh, Regierungsrath Dr. Groos in Ueberlingen, ein bewährter Vnrkämpfer des Schulvereins, gewählt, und die Vorortſchaft des badiſchen Jandesnerbands wiederum der Ortsgruppe Baden⸗Baden Übertragen. Eine Aborbuung des Comités des badiſchen Renn⸗ vereins in Mannheim, beſtehend aus den Herren Generalkonſul Carl Reiß und L. Stinnes, wurde geſtern vom Großherzog in Audienz empfangen. Die Deputation überbrachte die Einladung an den Landesherrn, das in 14 Tagen ſtattfindende Mannheimer Pferderennen durch ſeine Anweſenheit zu verſchönen. Wie wir hören, war der Großherzog nicht in der Lage, einen definitiven Beſcheid gzu geben. „ Unter Mitwirkuug der Südbeutſchen Bank in Mann⸗ heim und des Bankhauſes Ed. Loeb u. Co. in Neuſtadt a. Haardt ſind heute die Chamotte⸗ und Thonwerke von K. Fließen in Eiſen⸗ berg(Pfalz) unter der Firma„Pfälziſche Chamotte⸗ und Thonwerke in Giſenberg“ in eine Aktiengeſellſchaft mit M. 500000 Aktienkapital umgewandelt worden. Den erſten Aufſichtsrath bilden die Herren Dr. Paul Jochum in Karlsruhe, Franz Ludowici in Ludwigshaſen, Heinrich Röchling in Ludwigshafen, Bankier Albert Altſchüler in Neuſtadt a. H. und Bankdirektor Emil Feibelmann in Mannheim. «Einführung von Sonntagsfahrkarteu auf den pfälziſchen Eiſenbahnen. Aus Ludwigshafen, 15. April wird uns ge⸗ ſchrieben: Die miniſterielle Genehmigung zur Einführung der Sonn⸗ tagsfahrkarten von Ludwigshafen nach Neuſtadt und Dürkheim iſt nun eingetroffen und tritt dieſe Neuerung am 1. Mai nächſthin in Kraft. Die Verwaltung der Pfälziſchen Eiſenbahnen hatte auch Frankenthal in den Sonntagsfahrkartenverkehr einbeziehen wollen, iſt aber damit beim Staatsminiſterium nicht durchgedrungen. Das Miniſterium hält nämlich an dem höchſt eigenthümlichen Grundſatz feſt, daß im Intereſſe einer künftigen Reform der Perſonentarife weitere Tarifausnahmen jetzt nicht mehr zuzulaſſen wären, ſoweit ſolche nicht durch die Einwirkung der Konkurrenz anderer Bahnlinien als unumgänglich ſich darſtellen. Als eine ſolche, den eigenen Ver⸗ kehr der pfälziſchen Eiſenbahnen gefährdende Konkurrenzmaßnahme erſchienen die im Verkehr Mannheim⸗Heidelberg gebotenen Vergünſti⸗ gungen, weßhalb die Einführung der Sonntagsfahrkarten Ludwigs⸗ hafen⸗Neuſtadt⸗Dürkheim zu einfachen Fahrpreiſen ausnahms⸗ weiſe zugelaſſen wurden und zwar verſuchsweiſe für die Dauer des Sommerfahrplanes. Da ein einfaches Billet 3. Klaſſe nach Meuſtadt ſchon M. 1,10 koſtet, ſo werden ſich die Ludwigshafener und Mannheimer nicht gar zu ſehr um die Sonntagsfahrkarten nach Neuſtadt und Dürkheim reißen, um ſo mehr als die badiſche Staats⸗ bahn ihre Fahrgäſte von Mannhbeim nach Heidelberg Sonntags im⸗ mer noch für 65 Pfg. pro Perſon hin⸗ und zurück befördert.„Immer langſam voran, damit der bayeriſche Landſturm nachkommen kann“, ſcheint eben die Deviſe im bayeriſchen Miniſterium in Eiſenbahnan⸗ gelegenheiten zu ſein. «Der Pächter des hieſigen Sgalbaues Herr H. Nottbuſch ſchlägt ſeinen Gläubigern den Abſchluß eines finanziellen Arrange⸗ ments vor und hat ſie deshalb auf heute Samstag zu einer Be⸗ ſprechung in das Kaiſerſälchen des Saalbaues eingeladen. Wie wir dören, hat Herr Nottbuſch in dem von ihm an ſeine Gläubiger ge⸗ richteten Zirkular ſeine Paſſiven auf 103000 M. und ſeine Aktiven auf 58000 M. angegeben. Es würden alſo an die Gläubiger in Anbetracht der obwaltenden Umſtände wohl zufrieden ſein können. Man darf deshalb annehmen, daß ein außergerichtliches Arrangement zu Stande kommt, was im Intereſſe beider Theile zu wünſchen wäre. Herr Nottbuſch führt in dem Zirkular die Unterbilanz darauf zurück, daß er in Folge der großen für den Saalbau an Mobilien, Weißzeug u. ſ. w. gemachten Neuanſchaffungen ſeine Thätigkeit als Saalbauwirth ſchon mit Schulden begonnen habe. Hierzu ſei gekommen, daß verſchiedene hoch dotirte Künſtler nicht in der Weiſe eingeſchlagen haben, wie man es von ihnen erwartet hatte. Den unmittelbaren Anlaß zu dem Verſuch des Herrn Nottbuſch, einen Vergleich zu Stande zu bringen, bildet das Drängen verſchie⸗ dener ungeduldiger Gläubiger. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, fügen wir noch hinzu, daß die Vorſtellungen des Varietetheaters im Saalbau ihren ungehinderten Fortgang nehmen und durch die finan⸗ ziellen Schwierigkeiten, in die Herr Nottbuſch gerathen iſt, nicht be⸗ einflußt werden. „Die 9. Geflügelausſtellung im ſarh zu Worms wird am Sonntag, den 17. April für das Publikum eröffnet und dauert bis Dienſtag, den 19. April, an welchem Tage die Verloſung ſtattfindet. Die Anmeldungen zur Ausſtellung ſind diesmal über alles Erwarten eingegangen. Es kommen Prachtexemplare in allen Gattungen des Geflügels zur Schau, über 180 Stämme Hühner aller Arten, dar⸗ unter, ein Hahn mit anderthalb Meter langen Schwanzfedern, Tau⸗ ben, Singvögel, Rieſenſchwäne, Gold⸗ und Silberfaſane, Truthähne in ſelten ſchönen Exemplaren, eine intereſſante Kollektion ſeltenen Waſſergeflügels vom Zoologiſchen Garten in Frankfurt ausgeſtellt, Pfauen ꝛc. Ferner ſind Futtermittel, Geräthe und Litteratur in großer Auswahl vertreten. Es ſtehen herrliche und zahlreiche Ehren⸗ gaben zur Verfügung, die in Verbindung mit den Geldpreiſen eine weitreichende Prämitrung in Ausſicht ſtellen. Der Abſatz der Looſe war ein ſehr erfreulicher, ſodaß an 400 Gewinne beſchafft werden können. Looſe ſind bei Herrn Dinkelmann zu haben. Sonntag Nachmittag findet in dem Ausſtellungslokal Konzert ſtatt. « Der Poſthilfsbote als Dichter. Aus Worms wird ge⸗ ſchrieben: Zu der hieſigen, vom Alldeutſchen Verband veranſtalteten Bismarck⸗Feſer waren die zwei Feſtlieder ausgeſchrieben worden. Die Zahl der eingelaufenen Pozmata war groß, doch der dichteriſche Schwung ließ Manches zu wünſchen übrig. Als die Dichter der zwei beſten Lieder wurden lebhaft begrüßt Profeſſor Dr. Heilmann und der— Poſthilfsbote Wilhelm Graf. Dieſer apoſtrophirte in ſeinem Preisgeſange den Gründer des Deutſchen Reiches alſo: „Heil Dir, Du deutſches Reckenblut, Heil Dir, Du vielgetreuer, Du deutſcher Mann mit deutſchem Muth, Mit hellem Geiſtesfeuer. Noch jetzt hebſt Du die Eiſenhand, Um Feinde zu bezwingen! Dein Geiſt durchrauſcht noch jedes Land Mit ſeinen mächtigen Schwingen! In unſern Herzen tragen wir Wohl eine Gluth zuſammen; Daraus, hellleuchtend, ſchlagen Dir Entgegen Liebesflammen.“ e Der Kaiſer wird, wie ſchon mitgetheilt, nächſten Montag, 18. d. Mts., in Karlsruhe eintreffen, um ſich am Tage darauf nach Kaltenbronn zu begeben. Am Montag Abend wird der Kaiſer einer Vorſtellung im Großh. Hoftheater anwohnen. In Scene geht auf höchſten Befehl Gluck's„Orpheus und Eurydike“ in Mottl's Bear⸗ beitung. Anf Jagdſchloß Kaltenbronn wird der Kaiſer bis zu ſeiner Abreiſe nach Dresden, wo bekanntlich am 23. d. Mts. der 70jährige Geburtstag und gleichzeitig das 25jährige Regierungsjubiläum des Königs von Sachſen gefeiert wird, verweilen. „ Volksbiblisthek. Die ordentliche ſammlung hat am 6. d. M. ſtattgefunden. Nachdem man der im Lanſe des Jahres verſtorbenen Mitglieder in ehrender Weiſe ge⸗ dacht hatte, erfolgte durch den Herrn Vorſitzenden die Erſtattung des Jahresberichtes. Aus demſelben ergibt ſich, daß der Verein im letzten Jahre zur Erreichung ſeines Zieles eine außerordentlich erfolgreiche Thätigkeit entfaltete, ſteigerte ſich doch die Zahl der Entleiher von 14261 auf 19783, die Zahl der entliehenen Bände nach Hauſe von 19288 auf 88764 und betrug die Zahl der Neueintritte im verfloſſenen Vereinsjahr 376. Der außerordentliche Aufſchwung in der Benützung der Bibliothek iſt unmittelbar auf die Herausgabe des Katalogs zu⸗ rückzuführen. Daß in demſelben alle Ergebniſſe der neueren Bib⸗ liographie praktiſch verwerthget, daß beſonders aus allen Zeitſchriften die namhafteren Ramane vedeutender Schriftſteller herausgeſchrieben und zudem alphapetiſch geordnet wurden, macht den Katalog für Jedermann werthvoll und gereicht dem Bibliothekar J Göckel zur Ehre. Nicht nur bei den Vereinsmitgliedern, von denen die meiſten trotz des Preiſes von 50 Pfg. im erſten Vierteljahr einen Katalog kauften, fand derſelbe eine günſtige Aufnahme, ſondern auch in einem Fachorgan des Bildungsobereins in Berlin, das über ſämmt⸗ liche Bildungsbeſtrebungen in Deutſchland, beſonders über Volks⸗ bibliotheken monatlich Vericht erſtattet, war die Beurtheilung eine durchaus günſtige. Um das Bücherverzeichniß recht reichhaltig aus⸗ zuſtatten wurde zuvor der Bücherſtand auf 6121 Exemplare erhöht. Daß dieſe doppelte Thätigkeit des Vereins, die außergewöhnliche Erhöhung des Bücherbeſtandes(wurden doch nahezu 3000 Mark hierfür verausgabt) und die gleichzeitige Herausgabe eines 220 Seiten ſtarken Katalogs, ſich nur erreichen ließ durch vielſeitige thalkräftige Unterſtützung des Vereins, verſteht ſich eigentlich von ſelbſt. In warm empfandenen Worten gedachte der Vorſitzende deshalb zunächſt der Bücherſpender, denen beſonders die große Zahl der Zeitſchriften zu verdanken iſt, ſodann derjenigen, welche durch Geldſpenden ihr Intereſſe am Verein bekundeten. Rühmend hervorgehoben wurde insbeſondere das Entgegenkommen der Stadtbehörde und der Stadtverordneten, ſowie des Kreisausſchuſſes, deren — Unkerſtütung und allſeitigen Förderung der Verein ſich ſeither in dankenswerther Weiſe erfreute. Betrachtet man den Cha⸗ rakter der begehrten Bücher, ſo iſt auch darüber nur Erfreuliches zu berichten. Nur bei den beſten Schriftſtellern konnte die Nachfrage nicht befriedigt werden, ſowohl in der Unterhaltungslektüre als in der Geſchichte, Naturgeſchichte, Völkerkunde und den Zeitſchriften. Faſt belanglos war die Nachfrage in religiöſen und politiſchen Schriften. Das Leſezimmer wurde während des Vereinsjahres von 4863 Perſonen in Anſpruch genommen; dieſelben begehrten außer den aufgelegten Zeitſchriften und Zeitungen nur 618 Bücher. Offenbar beſteht für dieſe Art der Benützung der Bibliothek nur ein untergeord⸗ netes Bedürfniß. Trotz der Entfernung wächſt die Zahl der Entleiher in den beiden Vorſtädten ganz bedeutend. Um ſolchen Bewohnern der Vorſtädte den Bücherbezug in künftigen Jahren zu erleichtern, ſprach bei Errichtung von Schulhäuſern in den Vorſtädten auch für geeignete Räume zur Unterbringung einer Volksbibliothek gütigſt Vorkehrung treffen zu wollen. Nach Mittheilung des Rechnungsergebniſſes er⸗ ſolgte die Feſtſtellung des Voranſchlages für 1898. Mit dem Wunſche, daß auch im neuen Vereinsjahr das gemeinnützige Unter⸗ nehmen ſich einer allſeitigen Inanſpruchnahme und Werthſchätzung erfreuen möge, daß die ſeitherigen Gönner dem Verein erhalten und der Kreis derſelben ſich ſtetig erweitern möge, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen Sonn⸗ tag im Gottesdienſt um halb 10 Uhr zur Konfirmation in der Schloßkirche Chöre von J. S. Bach, Nik. Herrmann,(1685) Guſt. Flügel und Wolfrum zur Aufführung bringen. Konfirmanden⸗Abend. Nächſten Sonntag Abend ½8 Uhr wird der evang. Männer⸗ und Jünglingsverein eine anregende Feier veranſtalten, zu welcher die neukonfirmirte männliche Jugend unſerer Stadt ſammt ihren Eltern und erwachſenen Angehörigen herzlich ein⸗ geladen iſt. Die Feier findet im evangeliſchen Vereinshaus K 2, 10 mit freiem Eintritt ſtatt. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 13. Woche vom 27. März bis 3. April 1898. An Todesurſachen für die 46 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſers liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalſieber), in 10 Falle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis Jahr.). In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod, „Ein frecher Diebſtahl wurde in Ludwigshafen verübt. Der 13jährige Auguſt Pagozed war von hier mit 6 Bänden Büchern, chemiſch⸗ wiſſenſchaftlichen Inhalts, von Herrn Buchbindermeiſten Walther nach Mannheim geſchickt worden, um ſie dort abzulie⸗ fern. Unterwegs geſellte ſich ein Unbekannter zu dem Knaben mit dem Auftrag, ihm eine Perſon herbeizurufen, er wolle ſo lange die Bücher halten. Der Junge ließ ſich hierauf ein, und als er zurück kam, war der Fremde mit den Büchern verſchwunden. Die Pers ſonen⸗Angaben des Knaben legen die Vermuthung nahe, daß dev Dieb derſelbe iſt, der neulich einem Kinde ein Poſtpacket mit Oſter⸗ geſchenken auf ähnliche Weiſe abnahm.— Ein ähnlicher Diebſtahl wurde in Worms verübt. Da es leicht möglich iſt, daß der ſaubers obige Vorkommniſſe zur Warnung mit. * In einem Materialſchuppen der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen brach geſtern Nachmittag 4 Uhr Feuer aus, das durch die Feueewehr der Fabrik im Verlauf einer Stunde gelöſcht wurde. Der Betrieb der Fäbrik erleidet durch den Brand, der weithin ſichtbar war, keine Störung. Ein 7 jähriger Kuabe, der ſich abwechſelnd Franz Schimmel und Böhmer nennt und angiebt, aus Mannheim zu ſein, wurde in Ludwigshafen von der Polizei in der Herberge, woſelbſt er Kaffee zu ſich nahm, aufgegriffen. umhergeirrt zu ſein. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 17. April. Der Lufk: wirbel über Großbritannjen gewinnt in ſeinem Vorrücken gegen Oſten langſam Terrain und der ſkandinaviſche Hochdruck, deſſeg Mapimum noch immer über Lappland liegt, wird gleichzeitig abge⸗ bei ziemlich milder Temperatur auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Plenarſitzung der Handelskammer. 1. Der Handelskammer lag ein Antrag des Vorſtandes der Mannheimer Produktenbörſe vor auf Verlegung des auf den kammer⸗Wahlen. Die Vollzugsverordnung vom 8. April 1879 zum Handelskammergeſetz beſtimmt, daß die Wahl nicht früher als 4 Tage nach der erfolgten Verkündung der Einladung ſtatthaben ſoll. Es wurde aus den Akten erhoben, daß ſeit der erſten Wahl⸗ handlung nach dem neuen Geſetz im Jahre 1879 jeweils die Zeit zwiſchen der Verkündung der Einladung und dem Wahltermin zwiz ſchen 7 und 9 Tagen betragen hat. Da bislang gegen dieſe Friſt⸗ bemeſſung niemals irgend ein Einſpruch erhoben worden iſt, ſo mußte angenommen werden, daß der Handelsſtand damit einverſtan⸗ den ſei und lag kein Grund vor, von einem bei den ſechs ſeit 1879 vollzogenen Wahlen als praktiſch bewährten Verfahren bei der ſteben⸗ ten Wahl abzuweichen. Deſſen ungeachtet wurde beſchloſſen, dem Antrage des Börſenvorſtandes zu entſprechen und den Wahltermin auf Mittwoch, den 4. Mai 1898 zu verlegen. 2. Der Verband Deutſcher Eſſigfabrikanten verlangt einen Gin⸗ gangszoll auf holzeſſigſauren Kalk, der angeblich zum mindeſtens 50% zur Auszahlung kommen, eine Quote, mit der dieſe EBFFFCCCC DDrrrrree—— Nadine. Bon B. von der Lancken. (Nachbeut terbeten.) 16 Fortſetzung.) „Bergeſſen Ste auch nicht, daß Proch wiederkommt“, rief ihe der Herzog nach. Nun ſtand Nadine draußen im Korridor, preßte die Hände auf die wogende Bruſt und lehnte ſekundenlang mit geſchloſſenen Augen am Thürpfoſten. Sie wußte ja nicht, was ſie aus all' dieſem machen. wie ſie die Worte und das ganze Weſen des Herzogs an dieſem Morgen ſich deuten follte. War es Hoffen, Bangen, war es— Liebe, was ſie unter ſeinen Blicken erzittern ließ?“ Endlich raffte ſie ſich auf und detrat das Eßzimmer, wo zu ihrem Erſtaunen der Diener bereits vier Kouverts aufgelegt hatte und der Frügſtückstiſch ſervirt war, wie es geſchah, wenn man intime Freunde erwärtete: einige Platten mit kaltem Aufſchnitt, und vom Büffet her dufteten in kräſtiger Jüs zierliche Hammelkoteletts neben einer Schale grüner Erbſen. „Schon alles fertig?“ fragte Nadine. Jawohl, gnädiges Fräulein, Frau Hofmarſchall hatte gleich, als der Herzog gemeldet wurde, defohlen, für die Herren mit zu decken, und das Früßſtück danach deſtimmt.“ Nadine wußte, daß es für ſie nichts mehr zu thun gabd. als noch einige Orangen in den Fruchtkorb zu legen, und kehrte in den Salon —— wo ſie den Prinzen und die Tante im heiterſten Geſpräch antraf. Der Diener meldete, daß ſervirt ſei. Der Herzog dot der Hof⸗ Marſchallin und Nadine den Arm, und als letztere ihre Hand dinein⸗ legte, drückte er ſie im Weitergeden ganz leiſe an ſich. Man hatte eden Platz genommen und ließ die gruͤnen Römer aneinander klingen, da kam Graf Proch zurück, ſehr defriedigt von der glücklichen Er⸗ ledigung ſeiner Kommiſſion. Beim Deſſert mußte Nadine dem Herzog e. Drange ſchälen, ſie tdeilen und ihm die eine Hälfte auf den ellex legen. Nadine dörte es klingeln, gleich darauf kurzen Wortwechſel mit dem Diener, dann ſtel die Korridortzür in's Schloß und der Diener Die Hofmarſchallm nahm und las: „Forſtmeiſter von Röder!“ „Herr von ſchade!“ 5 „Der Herr Forſtmeiſter fragte, ob ich ibm ſagte, Seine Hoheit, wollte der nun iſt er da“, ſagte Nadine. einzulöſen“, bemerkte Graf Proch lächelnd. harrte Nadine. wirklich gegebenes unter allen Umſtänden ein, Menſchen iſt gut leben, es iſt Verlaß darauf.“ marſchallin, gefallen war. immer fühlte den inn Lippen auf igren Fingerſpitzen. Es entging dem Forſtmeiſter nicht worden, ohne dabei an Lieblichkeit ſchmackvolle elegante Toilette ließ Geltung gelangen. 5 Nach und nach fanden ſie aber den alten Ton doch wieder alten Dörthe— den Pferden und Hunden in Mon eaprice, lebnt häͤtte, ſo möchten Röder und Nadine wohl faſt vergeſſen gaben Brenkendorf ſaßen. „Iſt es nicht troſtlos jetzt in Eppenberg f⸗ Röder!' rief Nadine lebhaft,„ach, wie freue ich mich; iſt er fortgegangen?“ wandte ſie ſich an den Diner.„O, wie Beſuch hier wäre, und als err Forſtmeiſter nicht ſtören.“ „Siehſt Du, Tantchen, Herr von Röder hält, was er mir ver⸗ ſprochen; er wollte zu meinem erſten, größeren Balle hier ſein, und „Ich finde kein beſonderes Vedienſt darin, gerade dies Verſprechen „Doch! und umſomehr, als es nur im Scherz gegeben war“ be⸗ „Wer ein im Scherz gegebenes Wort hält, Löſt ein und mit ſolchen In der Betonung, in der Art und Weiſe, wie ſie das Köpfchen hob, lag etwas, was den Herzog und auch Graf Proch überraſchte, etwas Feſtes, Zielbewußtes, ohne kindlichen igenſnn. Der Forſtmeiſter erhielt zum Thee eine Emladung von der Hof⸗ Nadine freute ſich herzlich, trotzdem war ſie es nicht bei der Begrüßung, ſie hatte ein Empfinden, als begehe ſie ein Unrecht damit nach dem, was am Morgen zwiſchen ihr und dem Prinzen vor⸗ Immer und überall meinte ſie ſeinen dunklen Augen zu begegnen, die eine ihr bis dahin fremde Sprache redeten, und noch ſie den innigen Druck ſeiner Hand, den Kuß ſeiner — dieſe drei Monate datten Nadine verändert, ſie war in idrem ganzen Auftreten fertiger ge⸗ verloren zu gaben, und die ge⸗ ihre Schönheſft erſt zur vollen Nadine fragte nach der Großmutter, nach Frau von Klembzow, der und wenn die ſtolze Geſtalt der Hofmarſchallin nicht ſeitwärts im Sopha ge⸗ 1 „daß ich Dich wirklich innig bitte, wenn Louis Dir mit ſeinen daß ſie ſtatt in dem alten lieben Schlößchen im Salon der Frau von ſagte Nadine plötzlich. „Sie kennen es, es hat ſſch nichts verändert“, erwiderte Röder, „Nun, dann iſt es eben troſtlos“, lachte das junge Mädchen. Sie werden ſich, wie mir ſcheint, jetzt gar nicht mehr bei uns einleben.“ dch fürchte es ſelbſt, aber es iſt ja— Gottlob— noch langs bis dahin.“ AUnſer Erbgroßberzog ſteht im Begriff, ſich zu verloben“, miſchte ſich hier die Hofmarſchallin in das Geſpräch,„ich denke, es wird keine Schwierigkeiten machen, meiner Nichte die Stellung als Hof⸗ dame zu ſichern, dann bleibt ſie in den liebgewordenen Kreiſen.“ Röder wollte etwas erwidern, aber der Hals war ihm wie zuge⸗ ſchnürt, und er brachte nichts weiter hervor, als die Worte: Gewiß, gewiß!“ Man trennte ſich ſpät, mit dem Verſprechen, daß der Forſtmeiſter die Damen am nächſten Vormittag abholen dürfe, um mit Nadine den„Veilchenſee“ zu beſuchen, wo ſich in den Stunden von zwölf 5. Kapitel. Die Großherzogin Sophie⸗Ulrike ſaß, den Kopf in die feine Hand geſtützt, in der Fenſterniſche ihres kleinen Thurmzimmers und blickte gedankenvoll in die ſchneeglänzende, ſonnbeſchienene Landſchaft hinaus, während Heinrich II., ein Bein über das andere geſchlagen, ſich im Schaukelſtühl wiegte und, den graublonden Backendart ſtreichelnd, dis Stirn gerunzelt, gleichfalls ſtunend vor ſich hinſtarrte. Endlich brach er das Schweigen. „Alſo das meinſt Du. Fiſie?“ fragte er, ſeine Gemahlin an⸗ blickend,„iſt es Dein Ernſt? „Ja, Heinrich, es iſt mein vollſtändiger Ernſt, jeder Menſch denkt es, muß es denken.“ 3 „Es geſchieht niemals— niemals!“ rief der Großherzog heftig „aufbrauſend. „Aber, lieber Mann, ich bitte Dich, errege Dich doch darüber nicht. Die Verlobung unſeres Jungen iſt eine ſo große Freude, ſe ganz nach unſerem Wunſch und, Gottlod, auch nach ſeinem Oerzen⸗ länen naze tritt, denſelben nicht entgegen zu ſein.“ Fortſezung folgtz Patron auch Mannheim mit ſeinem Beſuche bedenkt, ſo theilen win Der Knabe gab an, die ganze Nacht ſchwächt. Für Sonntag und Montag ſteht mehrfach bewölktes und bis drei Uhr die vornehme Welt mit Schlittſchuhlaufen amüſirte, und Röder ſowie Nadine huldigten dieſem Sport mit großer Paſſton. * der Vorſtand in einer Eingabe an den Stadtrath den Wunſch aus, 20. April angeſetzten Termins für die Handels⸗ 1 ⸗ die er⸗ rn nd id⸗ len )ey n,„ ſteßn ie⸗ 5 heim ſtehen. Jede Gemeinde entſendet einen Vertreter in dieſe Kom⸗ del miſſion. Letztere hat die Aufgabe, die weiteren Schritte zu unternehmen, 105 ſeowie vor Allem der Regierung ein eingehendfausgearbeitetes Projekt ahl zu unterbreiten. ers Oberneudorf(A. Buchen), 16. April. Auf eine ſeltſame wiß Weiſe kam die von der Kirche in Hollerbäch heimkehrende 78 Jahre alte Viemer ums Leben. Die altersſchwache Frau begegnete auf 5 dem Heimwege einer Anzahl lebensluſtiger Schuljungen, welche eifrig 15 mit Ballſpielen beſchäftigt waren. Einer der Spielenden ſtieß aus ndes Unvorſichtigkeit ſo an die altersſchwache Frau, daß dieſelbe zu Fall 9 80 kam und wenige Stunden darnach ihren Geiſt aufgab. Kehl, 16. April. Der Gemeinderath von Straßburg hat mel! geſtern den Bau eines Rheinhafens auf der Sporninſel genehmigt, 11 und zwar mit 28 gegen 3 Stimmen. Die Koſten des Baues werden, ffee l.„Bd. Od.“, durch eine zu dieſem Zwecke aufzunehmende Anleihe acht gedeckt. Für Aufhebung der Rayonbeſchränkung auf dem Hafen⸗ W00 gebiet zahlt die Stadt Straßburg an den Reichsmilitärſiskus 2½ ˖ Millionen Mark in vier unverzinslichen Raten. uft. Offenburg, 15. April. Die Kaſerne für das Junfanterie⸗ gen Negiment Nr. 170, das im Oktober bei uns einziehen ſoll, iſt im ph Rohbau fertiggeſtellt. Die Bauunternehmer— eine Hanauer Firma 15— haben inſofern Glück gehabt, als ſie faſt während des ganzen Winters an den Bauten arbeiten laſſen konnten und deßhalb nicht gen zu befürchten brauchen, wegen verſpäteter Uebergabe der Gebäulich⸗ keiten in Conventionalſtrafe genommen zu werden.— Auch der Gymnaſiumsbau iſt im Rohbau fertig und wird wohl bis zum Spätjahr ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Konſtanz, 15. April. Anläßlich der Arbeiten zur Verbreiter⸗ der ung des Aufganges von der Hofhalde zum Pfalzgarten wurde in den den letzten Tagen noch eine ſyſtematiſche Grabung nach den dort zu 182 vermutenden Reſten des römiſchen Caſtells, das offenbar einſt den 1879 0 einahm, vorgenommen. Die Reſultate waren r günſtig. als TLörrach, 16. April. Nach einer lebhaften Diskuſſion in der aben letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes über die Volksſchule legte der ahl⸗ Stadtverordnete Stegmüller ſein Amt als ſolcher nieder, und Zeit damit das letzte der von ihm bekleideten Ehrenämter. zwi, Vfalz, Beſſen und Umgebung. riſt⸗ Altripp, 16. April. Der Gemeinderath von Altripp ſoll in einer ſeiner letzten Sitzungen einen nicht unbedeutenden Theil jener 1Gemeindegelder niedergeſchlagen haben, welche ſeinerzeit vielen ſtan?; Bürgern gegen Schuldſchein geliehen worden waren. Wenn es nun 1870 wahr iſt, daß ſich unter den„Niedergeſchlagenen“ Leute befinden, bene die— nach hieſigen Verhältniſſen beurtheilt— ein ganz erhebliches 97 Bermögen beſitzen, was müſſen dann diejenigen dazu ſagen, die ihre in gleicher Weiſe entſtandene Schuld ſauer abgetragen haben! emin Landau, 15. April. Behufs Uebertritt zum Seebataillon in Wilhelmshaven hatten ſich beim 18. Infanterie⸗Regiment ſowohl wie in⸗ beim 28. Infanterie⸗Regiment eine größere Anzahl gemeldet, doch ——ů—————— zum 5 555 Buntes Feuilleton. 5— Harms mit'm Hut. Im Revolutionsjahr 1848 ſpielte in uns Oldenburg eine ſogenannte populäre Perſönlichkeit, der Maurer Harms, der ſich durch einen koloſſalen Schlapphut auszeichnete, eine ange große Rolle.„Herr“ Harms wußte ſehr wohl das Ideale mit dem Nützlichen zu verbinden; er ſchwärmte nicht blos für die Freiheit, ſchte die man in dieſer bewegten Zeit meinte, und die in der allgemein wird getragenen„ſchwarz⸗roth⸗goldenen“ Kokarde zum konkreten Ausdruck Hof⸗ gelangte, ſondern ließ vor Allem auch ſeine materiellen Intereſſen 1 nicht aus den Augen, wie folgende Thatſache aus ſeinen Revolutions⸗ juge⸗ jahren beweiſt. Als an einem jener Tage, in dem alle Welt erregt war, der Hoſprediger N. über die Straße ging, klopfte ihm Harms jovial auf die Achſel und begrüßte ihn freundlichſt mit den Worten: eiſter Goden Morgen, Bürger.“ Um aus dieſer ihm peinlichen Situa⸗ dine ſion ſich möglichſt raſch zu befreien, zog der Prediger die Börſe und wölf gab dem„Volksmann“ zwei Thaler. Harms ſchien an dieſem Erfolg ſirte ſeiner Begrüßung Gefallen zu finden, denn er wiederholte dasſelbe ſion. Manöver bei dem eben des Weges kommenden bekannten General 1 Mosle.„Goden Morgen, Bürger Mosle“ apoſtrophirte er auch dieſen, ihm zugleich ebenfalls in liebenswürdiger zand Weiſe auf die Schulter klopfend.„Bürger Mosle“ aber ſickte verſtand„Herrn“ Harms falſch; er winkte der nahen Wache und 10 ließ ihn arretiren. Und das Reſultat? Näch einigen Stunden 5 in mußte man, der Noth gehorchend, auf die„Jutervention“ einer die großen Volksmenge hin,„Harms mit'n Hot“ wieder loslaſſen. Am brach Abend deſſelben Tages wurden dem General Mosle ſämmtliche Fienſter eingeworfen, bei welcher Aktion Harms perſönlich als kräftig an mitwirkender Akteur bemerkt wurde. Vor dem alten Großherzoglichen Schloſſe in Oldenburg ſtaute ſich am nächſten Tage eine gewaltige enſch Menſchenmenge, die die Beſchlüſſe des Großherzogs erwartete, denn deine Deputation folgte der anderen. Es begann ein Regen zu fallen, ſeflig ger aber die geduldig ausharrende Menge nicht vertreiben konnte. u Mit einem Male wurde im erſten Stock des Schloſſes ein Fenſter züber geöfſnet und heraus ſchaute—„Harms mit'n Hot“, den Hut ſelbſt de ſs auf dem linken Ohr, und ſchrie mit lauter Stimme zum Volke erzen W herunter:„Kinner, hier is't drög, kamt hier man herin, dat is us nen; Dus.“(„Kinder, hier iſt es trocken, kommt hier nur herein, das iſt länen 6 . Mannheim! 16. April⸗ General: Auzeiger. . e Schutz der Alkohol⸗Eſſiginduſtrie nothwendig iſt. Die Kammer ge⸗ nehmigte eine dieſem Verlangen widerſprechende Eingabe an das Großh. Miniſterium des Innern, in welcher namentlich die Unent⸗ hehrlichkeit der hochprozentigen, nur aus holzeſſigſaurem Kalk rela⸗ tiv wohlfeil darſtellbaren!Eſſigſäure für viele Zweige der chemiſchen Induſtrie(3. B. Darſtellung wichtiger Antipyretiker, Darſtellung von künſtlichem Indigo) ſowie für die Zeugdruckereien und Färbereien betont und demgegenüber darauf hingewieſen wird, daß die Eſſig⸗ ſäure(Eſſigeſſenz) uur mit—10% an der Verſorgung des Speiſe⸗ eſſigbedarfs Theil nimmt und der Alkoholeſſig faſt überall wegen ſeines beſſeren Aromas vorgezogen wird. 3. Die Antworten auf die von der Handelskammer in Sachen der Privatpoſtanſtalten hinausgegebenen Fragebogen ſind zu 75 pCt. eingegangen und lauten mit verſchwindenden Ausnahmen dahin, daß die Betheiligten mit den Leiſtungen des hieſigen„Stadtbriefverkehrs“ zufrieden ſind, daß das Unternehmen in ſeiner Geſchäftsbeſorgung zuverläſſig iſt und daß die Erhaltung deſſelben im Intereſſe des Verkehrs liegt. Die vorbehaltlich eines günſtigen Ausfalls dieſer Erhebung beſchloſſene Eingabe an den Reichstag wurde genehmigt. Sie ſchließt mit dem Antrag, dem Artikel 2 des Entwurfs eines Geſetzes betreffend einige Aenderungen von Beſtimmungen über das Poſtweſen— dieſer Artikel will das Poſtregal auf die Beförderung geſchloſſener Ortsbriefe ausdehnen— die Zuſtimmung zu verſagen oder im Falle der Annahme des Entwurfs die Pflicht des Reiches zu angemeſſener Entſchädigung der Inhaber und Angeſtellten von Privatpoſtanſtalten auszuſprechen. Aus dem Großheriogthum. IJ Hockenheim, 16. April. Hier fand eine Verſammlung von Vertretern der an dem projektirten Bahnbau Bruchſal⸗Hockenheim betheiligten Gemeinden ſtatt, welcher auch der Landtagsabgeordnete Oberamtmann Straub von Bruchſal beiwohnte. Die an dem Bahn⸗ bau intereſſirten Gemeinden ſind Bruchſal, Hockenheim, Reilingen, St. Leon, Kirlach, Wieſenthal, Hambrücken und Forſt. Die Gelände⸗ erwerbskoſten betragen 160000 Mk. Dieſelben ſollen von den Ge⸗ meinden aufgebracht werden. Der ganze Bahnbau verurſacht eine Ausgabe von 1600 000 Mk., ſo daß auf den Kilometer 60 000 Mk. kommen, da die Bahn 28 Kilometer lang iſt. Die Aktiengeſellſchaft für Bahnbau und Betrieb in Frankfurt a. M. hat ſich bereit erklärt, die Bahn zu erſtellen. In der Verſammlung wurde die Offerte dieſer Aktiengeſellſchaft als günſtig bezeichnet, jedoch ſoll erſt noch eine ge⸗ naue Prüfung derſelben erfolgen, ehe der Zuſchlag ſtattfindet. Die Bahn ſoll normalſpurig werden. Es wurde von der Verſammlung ſchließlich eine Kommiſſion ernannt, an deren Spitze die Herren Ober⸗ hürgermeiſter Dr. Gautier⸗Bruchſal und Bürgermeiſter Jahn⸗Hocken⸗ unſer Haus.“) Und jutslnd ergoß ſich die Menge ins Schloß. Die evolution in Oldenburg verlief übrigens ſehr gemüthlich. — Von einer Andienz bei dem Kailer von Ctina ſchreibt zetwa wie man es von Garde⸗du⸗Korpswachtmeiſtern, werden vom 18. Infanterſe⸗Regiment nur ein Mann, vom 28. In⸗ fanterie⸗Regiment nur ein Horniſt übertreten. Dieſelben werden ſpäter der Schutztruppe in Kiaotſchau zugetheilt. Beitenbach, 16. Aplil. Eine ſeltſame Entdeckung machte vor einigen Tagen ein Ackerer von hier. Derſelbe war ſchon mehrere Tage mit der Abhebung und Ebnung ſeiner zwiſchen hier und Werſchweiler gelegenen Wieſe beſchäftigt, als er plötzlich an einer Stelle auf altes, einem Dache ähnliches Gemäuer ſtieß. Die Weiter⸗ grabungen ergaben, daß man ein alterthümliches Haus vor ſich hatte. Das Haus hat den Anſchein eines Kloſters und war nicht tief in der Erde verborgen. Wie der„St. Joh. Ztg.“ mitgetheilt wird, hat die bayriſche Regierung alles Weitere in die Hand ginommen. Auch hat man ſchon Münzen gefunden, deren Prägungszeit noch der Be⸗ ſtimmung harrt. Worms, 16. April. Die Stadtverordneten⸗Verſammlung hat die Oktroirückvergütung für ausgeführtes Schweine⸗ ſchmalz auf 10 Pfg. pro Kilo feſtgeſetzt. Mainz, 15. April. In der letzten Vorſtandsſitzung des Mainzer Veteranenvereins wurde die Frage aufgeworfen, ob es für den Verein nicht angezeigt ſei, den Impuls zur Errichtung eines Denkmals für den ſiegreichen Heerführer Kaiſer Wilhelm J. zu geben. Der Vorſtand beſchloß, der Sache näher zu treten. Es wird zunächſt ein Comits gebildet. * Fraukfurt, 16. April. Eine Frau aus Wiesbaden hatte in der Umgegend ein Capital von Mk. 3000, das ihr als Erbſchaft zugefallen war, behoben. Auf dem Hauptbahnhof gab ſie ein Tele⸗ gramm an ihren Mann auf und als ſie die Telegrammgebühr aus dem Täſchchen, in welchem auch die Mk. 3000 in Banknoten ent⸗ halten waren, entnommen hatte, ſtellte ſte das Täſchchen neben ſich auf den Schreibpult. As ſie ſich jedoch im nächſten Augenblick um⸗ wendete, um das Täſchchen wieder an ſich zu nehmen, war es ver⸗ ſchwunden. Auf das Jammern der Frau eilte ſofort die Polizei herbei, da ſie aber auch nicht die mindeſte Angabe über den Dieb machen konnte, ſo war die Polizei auch nicht im Stande, nach irgend einer Seite ſofort recherchiren. Mitleidige Reiſende ſammel⸗ ten ſchließlich unter ſich für die bedauernswerthe Frau einen Betrag, um ihr die Heimreiſe zu ermöglichen. * Regeusburg, 16. April. Ein Mord wurde im nahen Stein⸗ weg an der herumſtreunenden, etwa 30 Jahre alten Proſtituirten Joſepha Then von Loch verübt. Sie wurde auf der Stiege zum Dreifaltigkeitsberg durch 5 Meſſerſtiche ſchwer verletzt aufgefunden und ſtarb noch in der Nacht. Als Thäter wurde der Taglöhner und frühere Poſtillon Johann Bauer von Pfatter verhaftet. Tagesneuigkeiten. — Der Kaiſer hat zur Herausgabe von ungedruckten Werken Melanchthons 20,000 Mk. gegeben. — Im Eiſenwerth Gröba(Königreich Sachſen) wurde eine dort noch nicht vorgekommene Arbeit beendigt, nämlich die Sprengung eines 160 Centner ſchweren Amboſſes mittelſt Dynamits. Der Amboß hatte einen Durchmeſſer von 1 Meter und eine Tiefe von 2½ Meter; zum Gießen des Koloſſes hatte ſeiner Zeit ein be⸗ ſonderer Ofen erbaut werden müſſen. Bei der Sprengung wurden durch jeden Schuß Stücke im Gewichte von 20 Centnern abgeſprengt. — Mehr als 5000 Geſuche von Frauen ſind im Vorjahre bei einem großen Londoner Hoſpital eingelaufen, die in die Ab⸗ theilung für Ausbildung von Krankenpflegerinnen einzutreten wünſchten. — In Berlin haben der Juwelier A. Hauke und Frau durch Gift ihrem Leben ein Ende bereitet. In den hohen Tauern, einer Kette von zum Theil über 3000 Meter hohen Gebirgsgipfeln in Tirol, Kärnten und Steier⸗ mark wurde ſchon zu den Römerzeiten Goldbergbau betrieben. 1460 bis 1560 betrug die jährliche Goldausbeute dort durchſchnittlich 6 Millionen Gulden. Jetzt will man den Goldbergbau dort wieder aufnehmen. — Der Goldſucherſtrom nach Alaska hat in Folge der ſehr ungünſtigen Nachrichten über die Schwierigkeiten, dorthin zu gelangen und beſonders die Gebirgspäſſe zu überſchreiten, merk⸗ lich abgenommen. — Die Peſt iſt in Bombay ſtetig in Abnahme begriffen. Der Handel Bombays weiſt für die letzten drei Monate eine be⸗ deutende Erholung auf. Auf dem Tempelhofer Felde bei Berlin wurde die Leiche eines etwa 25 Jahre alten offenbar ermordeten Mädchens von Arbeitern aufgefungen. Die Leiche iſt als die des Dienſtmädchens Gliſe Günther feſtgeſtellt worden. Es handelt ſich zweifellos um einen Luſtmord. Das Polizeipräſtdium hat auf die Entdeckung des Mörders eine Belohnung von 1000 Mk. geſeßzt. — Den Brand von Merligen am Thuner See hat die Nichtbeachtung der einfachſten Vorſichtsmaßregeln veranlaßt. Wie die„N. Zür. Ztg.“ berichtet, war ein 70jähriger Greis mit brennender Tabakspfeife unmittelbar vor dem Brande noch auf der Heubühne geweſen. Es iſt ſo gut wie ſicher, daß er zu wenig vor⸗ ſichtig war und dadurch Anlaß zum Feuer gegeben hat. Abgebrannt ſind 41 Firſte; 37 Familien mit zuſammen 160 Perſonen ſind ob⸗ dachlos. Verſtichert iſt nichts. — Abgeſtürzt iſt bei einem Aufſtieg auf den Großglockner ohne Führer ein Student aus Ofen⸗Peſt und erlitt ſchwere Verletz⸗ ungen. Bei dem Beſteigen des Hochlantſch bei Graz ſtürzte der Touriſt Höfner ab und blieb todt liegen. — Von ehelichen Zerwürfniſſen des Großher⸗ zogs von Heſſen und ſeiner Gemahlin Victoria, Tochter des Herzogs von Edinburgh, erzählt ein Londoner Wochenblatt„Ge⸗ ſellſchaft.“ Die Königin von England, die Großmutter beider Ehe⸗ leute, habe einen Vermittlungsverſuch gemacht, dieſer ſei aber ge⸗ ſcheitert, und jetzt ſei der Bruch vollſtändig. In Mühlheim a. R. fand der Stadtverordnete Architekt Joſef Krahe auf gräßliche Weiſe ſeinen Tod. Der Verunglückte ſtand auf einer Leiter an einem Neubau, als ein ſchwerer Balken heraufgezogen wurde. Gleichzeitig fuhr ein Leichenwagen vorbei, der ——— FFFF ein Deutſcher, der daran theilnahm: Da ſtanden wir drei Schritte vor dem Sohne des Himmels, Kouang Sſü, dem Herrſcher des Reiches der Mitte. Er ſaß auf einer erhöhten Eſtrade, auf welche fünf Stufen führten und zwar von vorn drei Aufgänge, ein mitt⸗ lerer breiter und zwei ſchmälere; rechts und links führten gleichfalls je zwei ſchmale Aufgänge auf die Eſtrade, die ebenſo wie die Balu⸗ ſtrade mit rothem Tuch gedeckt und mit gelb belegt und überhangen war. Je zur Rechten und Linken des Kaiſers ſtand einer der mand⸗ ſchuriſchen Prinzen, kerzengerade, regungslos und mit ſtarrem Blick, die an der eines gekrönten Hauptes Wache halten, erwarten könnte. Halle, der„Halle der Blüthen der Literatur,“ der Eſtrade der Himmelsſohn vor einem Tiſch, nur der Oberkörper dem Blicke freiblieb. Auf dem Tiſche lag ein Stab aus werthvollem Halbedelſtein, vermuthlich aus Jaspis, ein religiöſes Glücksſzepter. Ein viereckiger kleiner Kaſten, ein uraltes Cloisonus ſchien es mir zu ſein, ſoll das kaiſerliche Siegel enthalten. Außerdem ſtanden auf dem Tiſch, aus koſtbaren Halbedelſteinen wie Jaspis, Topas, Turquoiſen ꝛc. hergeſtellt, die Reibetafel für Tuſche, der Pinſelbe⸗ thäler für ungebrauchte Pinſel, das Pinſelgeſtell für naſſe Pinſel, der Tuſchkaſten und der Waſſerbehälter zum Aureiben der Tuſche. Anſtatt des Reichsſchwertes, Reichsſzepters und Reichsapfels ſcheint Konang Sſü dieſe nützlichen Handwerkszeuge zu Reichsinſignien be⸗ beſtimmt zu haben. Seine Majeſtät der Kaifer, Konang Sſü, der etwas älter ſcheint, als er in Wirklichkeit iſt, ſieht mit matten Augen, die durch Hilfe von Opium oder Morphium wie mit einem künſt⸗ lichen Glanz durchſchoſſen blicken, mit etwas geſenktem Kopfe aus dem gelben Geſichtchen, ſcheu unter den Augenlidern auf die ver⸗ ſammelten Diplomaten. Ein traurig⸗wehmüthiges, etwas kindiſches Lächeln umſpielt die Mundwinkel. Die Lippen öffnen ſich, einige lange, ſchlechte, gelbe Zähne kommen zum Vorſchein, während die Höhlung der Wangen zu den beiden Seiten auf große Lücken der Zahnreihen deutet. Weder ein ſympathiſches noch irgend ein unſympathiſches, ſondern ein gleichgiltiges Geſicht, aus deſſen Zügen ich nichts Intereſſantes leſen konnte: Gemeſſen, kalt, theilnahmslos, kapazitätslos, verbraucht und wie halb abgeſtorben kam mir die Erſcheinung Kouang Sſüs vor. Ich hatte den Eindruck, als ob ihn das, was ſich vor ſeinen Augen abſpielte, gar nicht intereſſirte, ihn nichts anging, als ob der ganze Auftritt ihm unfaßbar, unverſtändlich wäre. Es kann ja ſein, daß Leiche In dieſer ſaß auf ſo daß gegen den Bälken anfteß, worauf diefer mait folch 115 11 des Architekten geſchleudert wurde, daß deſſen eintrat. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Heiſerkeit des Herrn Krug kann die für Sonntag angekündigte Vorſtellung Die Hugenotten“ nicht ſtattfinden. Dafür gelangt die Oper„Der Freiſchütz“ zur Darſtellung. Anfang ½7 Uhr. In Folge Unpüß⸗ lichkeit des Fräulein Wittels muß die für Montag, den 18. April, angeſetzte Erſtaufführung des Dramas„Einſame Menſchen“ ver⸗ ſchoben werden. Weingartner⸗Vorleſung. Herr Felix Weingartner wird nächſten Donnerſtag im Caſinoſaal ſeine dramatiſche Dichtung „Oreſtes“ vorleſen, an deren Compoſition er gegenwärtig arbeitet. Das Werk zerfällt in drei einaklige Dramen„Agamennon“, „Das Todkenopfer“, und„Die Gumeniden“. Es folgt in den äußeren Momenten der Handlung zum großen Theile der „Oreſteia“ des Aiſchylos, der einzigen, uns aus dem griechiſchen Alterthum vollſtändig erhalten Tragödien⸗Trilogie. Dem Chor iſt nach dem Vorbild des klaſſiſchen Dramas eine bedeutende Wirkſam⸗ keit zugetheilt, jedoch verhält er ſich zum Fortgang der Handlung nicht erklärend, ſondern greift in dieſelbe ein. Der Münchener Hofkapellmeiſter Strauß, wurde nach der „Augsburger Abendzeitung“ auf 10 Jahre nach Berlin engagirt. % Frl. Lola Beeth, das einſtmalige Mitglied der Berliner Oper iſt ſoeben wieder für die Wiener Hofoper engagirt worden, der ſie bekanntlich ſchon früher(bis zum Jahre 1894) angehört hat. Ueber den Tod Anton Seidls liegen jetzt nähere Mittheilun⸗ gen vor. Die Aerzte, welche die Autopſte vorgenommen hatten, kon⸗ ſtatirten eine ſehr ſchlechte Beſchaffenheit der Nieren und theilweiſe Hypertrophie des Herzens. Sie erklärten ferner, Seidl wäre in ganz kurzer Zeit geſtorben, wenn auch die Vergiftung nicht eingetreten wäre. Anton Seidl wurde am 31. März in New⸗ork mit großen Ehren beigeſetzt. 5 Ein Angehöriger der Familie Schillers befindet ſich zur Zeit in St. Johann, wo er ſeinen Berufsgeſchäften nachgeht. Der Urgroß⸗ vater dieſes Herru war ein Bruder von Schillers Vater. Im Beſitze des in St. Johaun wohnhaften Herrn iſt unter anderem auch eine guterhaltene Violine mit Drahtbezug, die einſt im Beſitze Schillers geweſen, und ein Gedenkſtück beſonderen Werthes dazpſtellt. Hohe Summen ſind, dem jetzigen Eigenthümer, welcher auch das Schiller⸗ ſtipendium bezieht, ſchon für dieſes Inſtrument geboten worden, allein es iſt ihm unveräußerlich. Nina Sandow iſt für das Kögnigliche Schauſpielhaus in Berlin verpflichtet worden. Die ausgezeichnete Künſtlerin iſt wohl die deukbar beſte Kraft, um das im Hoftheater noch immer unbeſetzte Fach der Salondamen auszufüllen, das ehedem Frau Keßler und dann Clara Meyer ſpielte. „Jubiläumsfeſſlichkeiten in Florenz. In der zwelten April⸗ hälfte wird Florenz ſeſtliches Gewand anlegen. Den Anlaß zu dieſer Feier bieten zwei Jubiläen: das 500jährige der Geburt des Gelehr⸗ ten Paolo Toscanelli, der mti Coſimo Mediei wie mit Columbus in Beziehung ſtand, ſowie das 400jährige des großen Entdeckers Ame⸗ riko Vespucci, deſſen Name im Namen der neuen Welt„Amerika“ für immerfortlebt. Beiee waren Florentiner. Ihnen zu Ehren ver⸗ anſtaltet jetzt ihre Valerſtadt Feſtlichkeiten, die ſich über zehn Tage, vom 17. bis 27. April, erſtrecken ſollen. Den Palazzo Veochio wer⸗ den dann Geſtalten beleben, wie ſie aus von den berühmten Bildern des Ghirlandajo und ſeiner Zeitgenoſſen vertraut. Ferner wird die Aufführung eines alteinheimiſchen Ballſpiels im großen Kloſterhof von Santa Maria Novellu Szenen aus dem Volksleben der Re⸗ naiſſance vor Augen führen. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Kouflikt. Die amerikaniſche Regierung ſteht mit Braſilien, China, Japan, Chile, Argentinien und Holland wegen Ankaufes von Schiffen in Unterhandlung. Von dem erſtgenannten Staate will ſie zwei in Kiel gebaute Torpedokreuzer erwerben, die 6000 Pferdekräfte haben und 23 Seemeilen laufen. Die an Spauien verkauften Hamburger Schnelldampfer „Normania“ und„Kolumbia“ fahren 20 Meilen; erſteres hat über 16,000, letzteres 13,680 Pferdekraft. Beide Schiffe ſind ſo konſtruirt, daß ſte mit Artillerie verſehen werden können. Zum amerikauiſchen Generaliſſimus iſt für den Ernſtfall nicht der augenblicklich kommandirende General Miles erſehen, ſondern ein Freund des Präſidenten, der Reſervegeneral Schofield. Die militäriſche Begabung Beider ſteht nach deulſchen Begriffen unter Pari. Ein groſſes Drama, ſagt der Londoner„Daily Graphic“, wird ſich auf dem Meere abſpielen, ein noch größeres auf Kuba. Die Vereinigten Staaten befinden ſich einer Armee von 100,000 Mann gegenüber, die ſich freuen, den Ruf, den ſie in den letzten drei Jahren verloren haben, zurück zu gewinnen. Präſident Mae Kinley, ſo heißt es, iſt bemüht, den Spaniern das Odium einer Kriegserklärung aufzuzwingen, indem er ihnen den vorausſichtlichen Beſchluß der Parlamentskommiſſion, der zu be⸗ waffneter Intervention rathen dürfte, miltheilt, die Amerikaner werden dann, der Rüſtungen halber, noch zehn Tage warten, und darauf einige Kriegsſchiffe mit Nahrungsmitteln für die hungernden Cubaner ausſenden; eben ſo werden die amerikaniſchen Konſuln unter den Schutz der Marine auf ihre Poſten nach Euba zurück⸗ kehren. Widerſetzt ſich dann Spanien, ſo hat es ſelbſt den Krieg begonnen. * 1* Die vom amerikaniſchen Seuats⸗Ausſchuß für auswärtige Angelegenheiten empfohlene Reſolution lautet wörtlich folgender⸗ maßen: ich mich irre, daß der Kaiſer von China ein höchſt intelligenter⸗ gebildeter, beleſener, eifrig ſtudirender, für das Wohl ſeines Volkes beſorgter Monarch iſt. Wie geſagt, ich mag mich ganz und gar irren, aber ich glaube nicht an meinen Irrthum. So ſteht nur ein Weſen aus, das vom Leben bereits überwältigt iſt, das ſich auf dem „abſteigenden Aſt“ befindet. Es überſchlich mich während der Vier⸗ telſtunde, die ich nur drei Schritte entfernt vom Kaiſer des Reiches der Mitte ſtand und ihn keinen Moment aus dem Auge ließ, ein Gefühl des Bedauerns, des Mitleids mit dem Kaiſer, der über vier⸗ hundert Millionen Menſchen aus den wüſten Räumen dieſes gewal⸗ tigen Gefängniſſes regiert. — Der Ring des Polykrates in Braſilien. Die„Deutſche Poſt“ in S. Leopoldo läßt ſich aus Paſſo Arroia Grande ſchreiben: Am Weihnachtsfeiertage lud ich Herrn Karl Reinbrecht zum Fiſch⸗ fange ein, und wir begaben uns gemeinſchaftlich in den Camp des Herrn Hemrich Nebel am Corrente, woſelbſt es eine ſchöne große agog und in derſelben viele Fiſche gibt. Und wahrhaftig, die Angel war noch keine zwei Minüten ausgeworfen, da hatte ſchon ein prächtiger Fiſch von 85 Centimeter Länge angebiſſen. Unſere Freude darüber war groß, aber nicht ſo freudig überraſcht waren wir von der Wahrnehmung, daß unſer Hund während wir mit dem erſten Fang beſchäftigt waren, das Fleiſch, welches als Köder dienen ſollte, aufgefreſſen hatte. Aber Jäger und Angler dürfen ſich nicht in Verlegenheit bringen laſſen und müſſen ſich zu helfen wiſſen, und ſo ſchnitt ich dem Fiſch den Bauch auf, um das Gedärm als Lock⸗ fpeiſe zu benutzen; doch was fand ich in demſelben? Einen Ring, einen echten, goldenen Ring! Man hat mir ſchon 25 Dollars für den Fingerring geboten, er iſt mir aber dafür nicht feil. — Unſhmpathiſch. In Azzano Mella bei Brescia geriethen die beiden zehnfährigen Knaben Paola Caravaggi un Gaetano Car⸗ lini beim Spiele miteinander in Streit, aus welchem der letztere als Sieger hervorging. Mit den Worten:„Das ſollſt Du mir büßen“, lief der kleine Caravaggi in's Haus, nahm ein geladenes Jagdgewehr ſeines Vaters von der Wand, ging auf die Straße, nahm ſeinen Spielgenoſſen, nachdem er ſich ihm leiſe genähert hatte, auf's Korn und jagte ihm eine Kugel in's Geſicht, ſo daß der Getroffene, dem die Hirnſchale auseinandergeſprengt war, ſofort todt zuſammenbrach,. Der junge Mörder, der nach Brescia gebracht wurde, erklärte mit voller Seelenruhe, daß er den Mord nicht bereue, da ihm ſein Spiel⸗ kamerad, der ihn ewig gehänſelt habe,„ſtets unſympatiſch ge⸗ weſen ſei.“ 2) Seite⸗ General⸗Auzeiger. Matiubeim, 16. Ayril. ſehlichen Zuftände, die ſeſt mehr als drei Jahren in zahe unſeren Grenzen beſtanden, den moraliſchen Sinn des Golkes der Vereinigten Staaten verletzt haben, eine Schande für die chriſtliche Civiliſation ſind und deren Höhepunkt in der Zerſtörung eines Ver. Staaten⸗Schiffes mit ſeinen 260 Offizieren und Mann⸗ ſchaften wäbrend eines freundſchaftlichen Beſuches im Hafen von Havanng gefunden haben, nicht länger geduldet werden können, wie Dies von dem Präſtdenten in ſeiner Botſchaft vom 11. April aus⸗ einandergeſetzt worden, auf welche hin der Kongreß zu einer Aktion aufgefordert worden iſt— wird deßhalb beſchloſſen: 1. daß das Volk der Inſel Cuba von rechtswegen frei und unabhängig iſt und dies ſein follte; 2. daß es die Pflicht der Vereinigten Staaten iſt, zu verlangen und die Regierung der Ver. Staaten hiermit verlangt, daß die Regierung Spaniens ſofort ihre Autorität und Verwaltung in der Inſel Cuba aufgibt und ihre Land⸗ und Seeſtreitkräfte von Euba und aus den cubaniſchen Gewäſſern zurückzieht; 3. daß der Präſtdent der Ver. Staaten hiermit angewieſen und ermächtigt wird, die fämmtlichen Land⸗ und Seeſtreitkräfte der Ver. Staaten anzu⸗ wenden und in den aktiven Dienſt der Ver. Staaten die Miliz der verſchtedenen Stagten einzuberufen bis zu dem Maße, als es nöthig ſein mag, um dieſe Reſolutionen auszufügren. Waſhington, 15. April. Der Senat vertagte ſſch auf Freitag 10 Uhr Vormittags, ohne über den Ausſchußbericht Beſchluß zu faſſen. kahahrend des Aufenthalts des amerikaniſchen Kanonenbootes „Marietta“ im Hafen von Valparaiſo ſollen die in Chile weilenden Spanier ſich verſchworen haben, das Schiff in die Luft zu ſprengen, was durch eine Anzeige des amerikaniſchen Geſandten bei der chileniſchen Regierung vereikelt worden wäre.(2) 5— *Newyork, 15. April. Vom Präſidenten bis zum Zeitungs⸗ jungen, telegraphirt man dem„Daily Telegraph“, weiß Niemand, ob 2s Krieg gibt oder nicht. Madrid, 15. April. Der„Imparcial“, das geleſenſte Blatt Spaniens, verlangt in einem heftig gehaltenen Leitartikel, daß der den Inſurgenten gewährte Waffenſtillſtand bloß s8 wanzig Tage dauere, und daß inzwiſchen die ſpaniſche Kriegsflotte nach den euba⸗ niſchen Gewäſſern entſendet werde. Die angedeutete Friſt genüge, um denjenigen Inſurgenten, die den Frieden wünſchen, den Eintritt in die Geſetzlichkeit zu geſtatten. Eine längere Friſt würde nur dazu dienen, der Inſurrektion die Anhäufung von neuen Kampfmitteln zu ermöglichen. In der Note, welche die ſpaniſche Regierung gemaß dem Be⸗ ſchluſſe des Miniſterrathes an die Großmächte gerichtet hat, wird die Lage dargelegt und gegen den Beſchluß des amerikaniſchen Kongreſſes Einſpruch erhoben. Die Note erklärt ſchließlich, der Wunſch Spaniens, dem Anſuchen der Großmächte zu eutſprechen, werde durch die offenſive Haltung des amerikaniſchen Kongreſſes vereitelt.— Die Königin⸗Regentin hat für die Vermehrung der 112 1 Million Peſetas gezeichnet, die Infantin Iſabella 50000 eſetas. Marſchall Blanco meldet nach der„Frkf. Ztg.“ an den Kriegs⸗ miniſter, der Waffenſtillſtand bleibe reſültatlos; die Inſur⸗ genten operirten nach wie vor. Falls dieſes Verhältniß anhält, wer⸗ den binnen drei Tagen die Feindſeligkeiten wieder aufgenommen.— Diario Catalan“, das Organ der Geſellſchaft Jeſu, erhält die Kabelmeldung, Maximo Gomez und ſämmtliche Führer der Aufſtän⸗ diſchen ſeien entſchloſſen die Waffen zu ſtrecken, wenn Nord⸗ amerika nicht vor der Kriegserklärung die Unabhängigkeit Cubas feierlich anerkenne. Jetzt wird das Gerücht verbreitet, Verhandlungen mit Roth⸗ ſchild hätten dazu geführt, daß eine Rothſchildgruppe 250 Mil⸗ kionen Dollars für Spanien aufbringen, und daß Spanien für dieſe Summe vielleicht Cuba abtreten werde. Geſchieht dies, dann iſt in Spanien die Revolution oder der Carliſtenkrieg oder beides zuſam⸗ men unabweislich, Aus Havanna eingegangene Berichte thun dar, daß der Auf⸗ ſtand ſeinem Ende entgegengeht. Die Aufſtändiſchen⸗Regier⸗ ünig ſei geneigt, über den Frieden und umfangreiche Unterwerfun⸗ gen zu verhandeln. Ferner wird gemeldet, Oberſt Tejeda Holguin abe die Aufſtändiſchen geſchlagen und ihnen einen Verluſt von 19 5 7 0 beigebracht. Auf ſpaniſcher Seite ſollen 25 Mann gefallen n. „ Barcelonua, 15. April. Geſtern Abend veranſtalteten über 800 Perſonen eine Kundgebung vor dem amerikaniſchen Con⸗ ſulat unter Pfeifen, Schreien und Hochrufen auf Spanien. Der Tonſul ſtand am Fenſter und ſah zu. Die Anſamulung wurde ſchließlich zerſtreut, ohne daß ein Zwiſchenfall vorgekommen wäre. Waſhington, 15. April. Die Debatte im Senat bezüglich der Cuba⸗Reſolution kann nach der„Frkf. Ztg.“ bis morgen Abend währen. Weitere Schritte der Mächte werden hier für un⸗ wahrſcheinlich gehalten.— Heute Abend dürfte die Ordre ergehen, alle regulären Truppen an der Südoſtküſte zu konzentriren. Weiter werden die Staatsmilizen mobiliſirt.— Die Regierung charterte die Dampfer„St. Louis“,„New⸗York“ und„Paris“.— Das fliegende Geſchwoder iſt nach Hampton Roads zurückgekehrt. Nach Meldungen aus St. Louis haben ſich dort ehemalige deutſche Soldalen zu Kompagnien für den Fall eines Krieges zwiſchen den Vereinigten Staaten von Amerika und Spanien organi⸗ ſirt. In einer Verfammlung wurde beſchloſſen, die Kompagnie „deutſch⸗amerikaniſche Freiwilligen⸗Kompagnie“ von St, Louis zu beszeichnen. ——.— Hamburg, 15. April. Die Polizeibehörde macht be⸗ kannt, daß bei den aus Amerika eingeführten friſchen Aepfeln und Birnen die San Joſe⸗Schildlaus in großer Anzahl konſta⸗ tirt wurde. Wien, 15. April. Wie es heißt, wird nächſter Tage die griechiſche Anleihe öffentlich aufgelegt werden. Die Botſchafter werden der Pforte davon Mittheilung machen, da damit das Ziel zur Räumung Theſſaliens gegeben iſt. „Paris, 15. April. Der Antiſemit Max Negis iſt von der Straſkammer zu Algier wegen ſeiner Betheiligung an der dortigen Judenhetze freigeſprochen worden. Wie der„Matin“ wiſſen will, bemüht ſich das engliſche Kabinet neuerdings, eine Löſung der Nigerfrage zu ver⸗ hindern und die Verhandlungen hinauszuziehen. Es ſcheint, als wolle England Zeit gewinnen, um am Niger eine regelrechte kleine Arme zu verſammeln und dadurch die Verhandlungen zu beeinfluſſen. Bern, 15. April. Der Nationalrath hat die Vorlage betreffend die Uebernahme der Gewährleiſtung ſeitens des Bundes für die Anleihe von 60 000 000 Franes zum Baue des Simplon⸗Tunnels einſtimmig angenommen, dagegen den Antrag Joos, wegen Anerbietens zur Vermittlung zwiſchen Spanien und den Ver. Staaten, abgelehnt. Tanger, 15. April. Das deutſche Panzerſchiff Olden⸗ burg iſt heute nach Mazagan in See gegangen, nachdem es den deutſchen Geſandten Freiherrn Schenck zu Schweinsberg mit Gefolge hier an Bord genommen hat. Ro m, 15. April. Die Kammer ertheilte die Ermächti⸗ gung zur gerichtlichen Verfolgung der Deputirten Macola, 5 Fuſinato und Donati wegen des Duells Cavallotti⸗ Acola. Sofia, 15. April. Fürſt Ferdinand hat den Miniſterpräſtdenten Stoilow ermächtigt, demnächſt zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit einen zweimonatigen Ur⸗ laub anzutreten, und ihm aus demſelben Grunde anheim⸗ geſtellt, für die Zukunft das Portefeuille des Aeußeren und des Cultus niederzulegen und nur die Präſtdentſchaft im Miniſterium beizubehalten. Stoilow gedenkt im Mai nach Ems zu gehen. Kopenhagen, 15. April. Aus Anlaß des hieſigen Ausſtandes der Maler und einzeluer Eiſengießer hat der Arbeitgeberverein von 1896, der auch alle großen Baugewerbe umfaßt, den Beſchluß gefaßt, eine allgemeine Ausſperre allen dem Verein angehörigen Gewerben anzukündigen, wenn die an⸗ dauernden Ausſtände nicht durch Verhandlungen oder ſchieds⸗ gerichtliches Urtheil beigelegt werden. Die Arbeiterfachvereine antworteten, ſie würden, wenn die Ausführung des Beſchluſſes nicht vermieden würde, den Kampf ſo führen, daß ibre Gegner Reſpekt vor ihnen bekämen. Die beabſichtigte Ausſperre wird 30000 Arbeiter umfaſſen. Der Ansſtand düͤrfte demnach der größte werden, der Jemals in Dänemark ſtatigefunden hat. 9 0 (Privat e Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ 2 Ofen⸗Peſt, 15. April. Die Polizei nimmt in den letzten Tagen maſſenhafte Ausweiſungen von im Verdachte ſozialiſti⸗ ſcher Geſinnung ſtehenden Perſonen vor. Trieſt, 16. April. Die Kundgebunden gegen die anti⸗ ſozialiſtiſche Konferenz in der Antoniuskirche wiederholten ſich geſtern Abend in verſtärttem Maaße. Die Sicherheilswache wurde bei der Zerſtreuung der Manifeſtauten mit Steinwürfen bedroht, wobei zwei Wachleute verwundet worden ſind. Zahl⸗ reiche Verhaftungen wurden vorgenommen. Militär war aus⸗ gerückt, trat jedoch nicht in Aklion. Die Ruhe war um 11 Uhr Abends wieder hergeſtellt. * Madrid, 16. April. Die Subſkription für die Vermehrung dor Flotte hat bereits den Betrag von 3 Millionen erreicht. * Belgrad, 16. April. Wie verlautet, gab der Miniſter des Innern einem Antrag des Stadtpräfekten Folge, den Füͤh⸗ rer der radikalen Partei, Car ditz, wegen Majeſtätsbeleidigung in Anklagezuſtand zu verſetzen. Die Verhaftung des Carditz iſt bevorſtehend. »Waſhington, 15. April. Es iſt ein Armecbefehl erlaſſen, wodurch 8 Regimenler Jufanterie nach New⸗Orleaus, 7 nach Mabile, 7 nach Tampa beordert werden. 6 Regimenter Caval⸗ lerie, alle leichten Batterien und Artillerie-Regmtr. ausgenom⸗ men 2, gehen nach Chickamanga. Die ganze Bewegung betrifft 20000 Mann.— Vorausſichtlich wird im Senate eine Nachtſitzung ſtattftnden. Ob die Abſtimmung morgen ſtattfindet iſt noch nicht ſicher, obwohl man verſuchen wird, die Entſcheidung herbeizuführen. Der geſammten Armee geht heute Abend der Befehl zu, ſich an den Küſten, hauptſächlich der von Florida zu ſammeln. Mannheimer Handelsblatt. Pfälziſche Bank. Der Geſchäftsbericht dieſes Inſtituts be⸗ zeichnet das 1897er Geſchäftsjahr als befriedigend. Die Niederlaſſungen der Bauk konnten ſich gedeihlich weiterentwickeln. Mehrumſätze und Mehrgewinne waren die Folge. Das hauptſächlich gepflegte Conto⸗ correntgeſchäft brachte erhöhte Beträge, was in den geſtiegenen Ueber⸗ ſchüſſen an Zinſen und Proviſionen zum Ausdrucke gelangt. Dagegen war die Emiſſionsthätigkeit einigermaßen beſchränkt und der Effecten⸗ Verkehr etwas beeinträchtigt als Conſequenz der nenen Geſetzge bung. Die Zahl der Filialen vermehrte ſich im Betriebsjahre um zwel, Landau und Zweibrücken. In Folge der Geſchäftserweiterungen trat ein Actiencapſtalsvermehrung von M. 5,400,000.— ein, welche Summe an der halben 1897er Dividende theilnimmt. Trotz der in die Zeit der damaligen Aetiencapitalerhöhung gefallenen, durch die griechiſch⸗ türkiſchen Wirren hervorgerufenen, unſicheren politiſchen Verhältniſſe wurden die jungen Actien von den alten Actionären in der Haupt⸗ ſache bezogen und der kleine Reſt freihändig placirt. Im Berichte ſind alsdann eine Anzahl größerer Anleihe⸗ und Finanzirungs⸗Ge⸗ ſchäfte erwähnt, welche die Bank im abgelaufenen Jahre durchführte. Auch betheiligte ſich die Bank an diverſen Conſortialgeſchäften, deren Erträge, ſoweit die betr. Geſchäfte zur Abrechnung gelangen konnten, in dem Conſorttalgewinn enthalten ſind ſowie der Gewinn des im vorjährigen Bericht erwähnten Gutleuthof⸗Terraingeſchäftes zu Frank⸗ furt a. M. Die vielfachen Verbindungen mit dem rechisrheiniſchen Bayern führten am 1. Januar 1898 zur Errichtung von Filialen in München u. Nürnberg, welchen neuen Zweiggeſchäften durch Uebernahme der altrenommirten Bankfirmen Bloch u. Cic. in Nürnberg und Mün⸗ chen und Seb. Pichler ſel. Erben in München eine breite Baſis gegeben iſt. Die Bank verſpricht ſich von dieſer natürlichen Weiter⸗ entwickelung des Geſchäftes gute Reſultate. In Folge dieſer neuer⸗ lichen, ſowie der allgemeinen Geſchäftserweiterung wurde zu Anfang des Jahres 1898 das Grundeapital um M. 9,600,000.— erhöht und dadurch auf 35 Millionen Mark gebracht. Durch das hiebei erzielte Agio und die weiter vorgeſehene diesjährige Zuweifung erreichen die Reſerven die Höhe von Mk. 7,053,617.96. Von den neuen Aetien haben M. 3,249,600.— ganze und M 6,350,400.— halbe Dividenden⸗ Berechtigung pro 1898. Die Actien der erſten Kategorie wurden ſo⸗ fort vollbezahlt, die der zweiten ſind in vier Terminen im Laufe des Jahres 1898 einzuzahlen und vollſtändig plaeirt, Der Umſatz er⸗ reichte die Höhe von 3741 Millionen Mark(3412 in 1896), der Rein⸗ gewinn beziffert ſich auf M. 3,019,131.58(M. 2,314,961.14). An dem Mehrgewinn haben insbeſondere das Zinſen⸗ und Disconteonto, Proviſionsconto und Conſortialeonto Theil. Nach den Propoſitionen der Verwaltung ſoll folgende Verwendung des nach Zahlung der ſtatutariſchen und vertragsmäßigen Tantiemen verbleibenden Gewinnes eintreten: M. 105,953.07 zur Abſchreibung auf Mobilien, Immobilien und Mannheimer Lagerhaus⸗Conto, M. 110,000.— als Deerederezu⸗ weiſung, M. 150,000.— zur Spezialreſervedotirung, M. 100,000.— zur Bildung einer Baureſerve, M. 1,816,000 zur Zahlung von 8% Dividende(7½ ½ für 1896) M. 40,000.— zur Gratifteation an die Beamten, M. 20,000.— Zuweiſung zur Beamtenpenſionskaſſe, M. 7,000.— für gemeinnützige Beiträge und M. 161,477.42 zum Vortrag auf neue Rechnung.— Bei Genehmigung dieſer Vorſchläge ergibt ſich folgende Netto⸗Bilanz: M. 6,076,776.— Caſſa, Coupons, Sorten, Reichsbank, Notenbank und ſonſtige Bankguthaben. M. 9,814,910.29 Wechſel und Deviſen, M. 6,969,664.58 Effecten M. 2,155,363.40 Con⸗ ſortialconto, M. 16,881,795.20 Lombarddebitoren, M. 35,227,667.86 Debitoren in laufender Rechnung, M. 3,201,197.32 Aval⸗Debitoren, M. 1,655,000.— commanditariſche Betheiligungen, M. 1,238,389.48 Hypotheken und Ceſſionen, M. 1,269,500.— Mannheimer Lagerhaus, M. 1,777,000.— Bankgebäude(10) Immobilien und Mobilien, M. 184,156.34 Conto pro Diverſe. M. 25,4000,000.— Actiencapital, M. 5,247,788.78 Reſerven, M. 3,201,197.32 Aval⸗Conto, Mark 20,664,384.99 Tratten, M. 11,263,682.56 Depoſiten und Spareinlagen, M. 17,964,316.74 Contocorrent⸗ u. Checkereditoren, M. 1,819,699.— Dividende 1897 und frühere, M. 628 873.20 Conto pro Diverſe, M. 161,477.42 Vortrag. Die Generalverſammlung findet am 19. April ½12 Uhr im Bankgebäude zu Ludwigshafen a. Rh. ſtatt. Die Allgemeine Verſorgungsanſtalt zu Karlsruye hat nach den vorläufigen Mittheilungen im Jahre 1897 wieder ſehr günſtige Ergebniſſe und insbeſondere einen noch größeren Neuzugang erzielt, als im Vorjahre und in irgend einem früheren Jahre. Neu abge⸗ 5 00 wurden 6479 Lebensverſicherungen mit 29,627,000 M. apital. 21,428,000 M. Kapital und der Geſammtbeſtand Ende 1897 Der reine Zuwachs betrug 4503 Verſicherungen mit 92,467 Verſicherungen mit 389,967,000 M. Kapilal, In Folge Ab⸗ lebens von 774 Perſonen waren im Jahr 1897 nur 8,580/000 M. Kapital zu zahlen; die Sterblichkeit verlief alſo hervorragend günſtig und blieb um über 35 pCt. hinter der Erwartung zurück. Das Ge⸗ ſammtvermögen der Anſtalt ſtieg auf rund 122 Millionen Mark. Biehmarkt in Maunheim vom 13.—15. April 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 31¹² Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 77—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 74—77 M. o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 1 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährle Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—45 M. 414 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 61—62., b) fleiſchige 60—61., o) gering entwickelte 58—60., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Juxuspferde: 000—-0000., Arbeitspferde: 000/000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00.,— Milchkühe: 000—000., 386 Ferkel: 92 520.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. 1 Lamm 3 M. Zuſammen 1064 Stück. Handel mit Ferkel flott, mit Kälber mittelmäßig. Maunheimer Getreidemarkt vom 15. April. Die Aufwärts⸗ bewegung im Getreidegeſchäft macht weitere Fortſchritte. Die Forde⸗ rungen ſind neuerdings höher, die Bedarfsfrage iſt andauernd ſehr groß, Die Umſätze nehmen größere Dimenſionen an. Preiſe per Tonne eil Rotterdam: Saxonska M. 175—187, Sibiriſcher M.—, Kanſas M. 180, Redwinter M. 183, Manitoba 1. M. 192, Neuer La Plata M. 178 bis 180, Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen Pud 10/15 M. 117, Weſternroggen M. 117,. Mais mixed M. 79, Donaumais M. 85. Juttergerſte M. 96. Weißer amerik. Hafer M. 122, ruſſiſcher Mittelhafer M. 121, Prima ruſſiſcher Hafer M. 129—186. Frankſurter Eſſekten⸗Gocietät vom 15. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 300½, Diskonto⸗Kommandit 197.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 160.20, Darmſtädter Bank 159.30, Deutſche Bank 197.50, Banque Ottomane 106.60, Nationalbank für Deutſchland 145.60, Dresdener Bank 000.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 295 ½¼, Northern 59.80, Lombarden 64¼, Badiſche Bank 121.20, Spanier 45, 4½proz. äußere Argentinier 65.50, 6proz. Mexikaner 95.20, do. Zproz. 28.90, Schuckert 255.10, Bad. Zuckerfabrit 50, Gelſenkirchen 178.50, Harpener 177.70, Hibernig 188.30, Bochumer 208.40, Gotthard⸗Aktien 14/.10, Schweizer Central 187.10, Schweizer Nordoſt 100.20, Schweizer Union 74.10, Jura⸗Simplon 81.80, prog, Italiener 92.00,. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 15. April, Obligationen. Staatspapiere. WPfaudbrieſe. 15 4 Badiſche Obligat.—.— 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.85 5 557 67(abgeſt.) 101.20 53 371 75„„ M. 98.— 55 3½„ Oblig. Mark 108.10 3½„„„„ 1904 80.— 55 17 9 10 b3 31%½%„ 1885 102.40 b3 3½,„„„ Communal] 98.— 9) 1% 0 102.90 55 Städte⸗Anlehen. 1 e 7 2 8 25 3½% Freiburg i. B. 99.75 8 3 Tarlsrußer v. J. 1896 94.20 0 „ T. 100 Looſe 145. G 20 0 3½ Baher. Obligationen 102.85 W 85 Judwigshafen M. 108.25 0 8 77 15 96.— 55 3½ Manuheimer Obl. 1888 100.— 53 3½ Deutſche Reichsanleihe 108.50 bz 9100„ 88 109.50 55 378 108.20 6; 35 1„ 1895 100.59 83 1 97.05 G 3½ Pirmaſenſer 100.60 G 10385 5 Induſtrie⸗Obligationen 5 0%% 4½% Bad A⸗ f. Ahſchlfff 108.30 8 5 35 97.40 7 Brauerei Kleinlein Heldelb.] 108.— b N 20 68 Eiſenbahn⸗Anlehen. 4 Pfälz. Zudw. Max Norb) 101 50 53 4½ Speyerer Zlegelwerke—.— 8½„ 15 15 2 100.60 b3 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G %½„ convertirte 100.50 b 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 115.— 5; Babiſehe 120.80 G 11 55 9 8 1 50( Serlegenempe ee ue fen 4] Fiatteen Geeen dee Nannbemer Bank Brauerei Sinner, Griluwintel 218. 0 Sfalehcce Bank! 1440 U S e Surden 100 1 war eher 50* Pfälz. Oyp.⸗Bank 164.90 G 75 Schwetzingen—.— Pſlz Sbar⸗ u. Edb. Laudan 188. 5 0„ Sonne Welt Speyer 149.59 5z 19 5 190855 3 5 Storch, Sick„ 109 50 63 hein. Oyp.⸗Bank 70.1 17 erger, Worms 80. 8 ſenb 95.50.0 Eiſenbahnen Wormſer Brauhaus v. Dertge 185. aidle 8 4. ilz. Breßb. 4. Sprftfahe, 140.— 5 8 Trausport 0 de 10 d Verſicherun Hellbronner Straßenbahnen 107.— 5z 5 8. 19 Chemiſche Induſtrie. 5 ee 120.— 63 .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.50 53 üln. Khein weree dienr Badiſche Anilin⸗ u. Soda 440.— 8 Bad. 4 0 5 Chem. Fabrik Goldenberg 176. G Bad.“ aſ raeen Hofmaun u. Schötenſack 33.— 8 Dan 884800 Derein S. labrtten 17 Oberryhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— 8 Weſteregein Alkal, Stamm 150. 8 Württ. Trausportperſich. 720.— G „„Vorzug 106.70 G ellftofffabrit Waldhof 255. Induſtrie. Zuckerfabrit Waghäuſel 50.20 Emajfllirfabrik Kierweiler 124.50 J Zuckerraffinerie Mannheim 112.— ee Maikammer 183.— ttlinger Spinnerei—— Brauereien. üttenheimer Spinnerei 90 Bad. Brauerei Stamm 4 9 Bz A Mibe 11 1 Vorzugs⸗A. 188.— annh. Gum.⸗ u. eſtfabr. Binger Adenre, 6ag 8 117.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen. ersgeimer innerei 5 e 177.— Pfklz ähm. u. Fahrräderf, 11155 Slefantenbräu Rühl, Worms 107.50 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg, 172 50 4 BDrauerei Ganter, Freidurg 128. bz Berelnig. Fleiburger Ziegelw. 119.75 0 Kleinlein, Heibelberg 140. Derein Speyerer Ziegelwerke 100.25 Maunheimer Effekteubörſe vom 15. April. An der heuligen Börſe notirten Aniln⸗Aktien 440., Weſteregin Stamm 190., Zuckerfabrit Waghäuſel 50.20., Badiſche Brauerei Vorzugs⸗Aklien 188., Brauerei Eichbaum 177 bz. u.., Mannheimer Lagerhaus 117 B. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: 8 vom Rhein: 11.12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungen Konſtaunzz 8,24 Waldshut.. 2,74 3,03 2,98 2,77 2,72 2,72 Hüningen„ 2,602,86 2,67 2,59 2,49 Abds. 6 U. NKehl..65 2,92 2,97 2,87 2,80 2,74 N. 6 U. Lauterburg 4,22 4,44 4,53 4,46 Abds. 6 U. Maxan. 4,194,7.62 4,685 4,55 7 U. Germersheim 4,83 4,50.-P. 12 Mannheim. J,86,97 4,11 4,89 4,57 4,43 Mgs.. Mainz ,59 1,59 1/65 1,80 19,8.-P. 12 U. Bingen.12 2,24 2,17 2,80 2,45 10 U. Kaubd. 2,45 2,45 2,55 2,72 2,91 2 Kobleunz 42,58 2,54 2,58 2,67 2,86 10 U. Kölnn„ J2,71 2,65 2,64 2,85 3,00 2 U. Ruhrort 322,33 2,24 2,58 9 U. vom Neckar: Mannheim 33,95 4,08 4,17 4,44 4,66 4,54 V. 7 U. Heilbronn 11,50 1,45,401,901,62 B. 7 U. Seiden- amaste D6 Mk⸗ 18.65 9. Aeltt und Seiden⸗Brocate— ab nelntn eigenen Jabrikel ſowie Soh¹WArze, weisse u. farbige Henneberg-Seide v. 25 56. bis Mr. 18.65 p. Met.— in den Seiden-Damaste Seiden-Foulards bedruckt per Meter. Marcellines, geſtreifte u. Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. G. Henneberg's Seiden-Fabriken, Zurich(l.& K. Heoflaisrath), modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private porto⸗ und ſtenerfrei ins Haus! v. Mk..35—.65 Bafl-Seide v. 75 Pfge.—Ig.65 Seiden-Grenadines„ Mk..35— ll.65 „95 Pige.—.85 Seiden-Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗armüres, Monopols, Oristalliques, Moire antique, Duchesse, Prinoesse, Mosgovite, karrierte Seide, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ete. ete.— Muſter 46012 uug —— —— 1 lt, 1 ge⸗ tig Be⸗ jer t: ber ge⸗ er) del rle den 65 65 80 te, ſter 012 Selte ——.— ihren Erträgniſſen — General⸗Anzeiger: Manthern 18. Aet Amks und Kreis⸗Verkündigung s5lalf. Bekanntmachung. Delcanmümacpüng, Die Rheinfähre bei Altrip betreffend. (108) Nr. 21149. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Gemeinde Altrip beab⸗ ſichtigt, die auf dem Rhein zwiſchen dieſer Gemeinde und der Gemeinde Neckarau beſtehende Gierfähre mit Querſeilleitung in eine ſolche mit Längsſeilleitung umzuwandeln. Dile Beſchreibungen, Pläne und Zeichnungen für dieſes Projekt liegen bei Großh. Bezirksamt Mannheim und auf dem Rath⸗ hauſe zu Neckarau zur Einſicht offen. Etwaige Einwendungen ſind ber diesſeitiger Stelle oder dem Gemeinderath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an voörzubringen, an welchem das Amtsverkündigungsblatt, in welchem dieſe Bekanntmachung enthalten iſt, ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Mannheim, 14. April 1898. Gr. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei den beiden hieſigen Meſſen und bei dem Weihnachtsmarkt zur Aufſtellung kommenden ſtädt. Verkaufsbuden, Einräumen der⸗ ſelben in die ſtädt. Magazine ſoll, einſchließlich der dabei nö⸗ 1809 Fuhrdienſte für's Jahr 1893 im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 6020 Angebote, welche für die ganze Leiſtung in runder Summe zu ſtellen ſind wollen bis Mittwoch, 20. ds. Mis, Vorm. 11 Uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen kön⸗ nen bei dem Meßkommiſſär im Rathhauſe— 3. Stock, Zimmer Nr. 31— eingeſehen werden. Maunheim, 9. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Bekanntmachung. Die dtaphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſen⸗ ſtiftung dahier betr. No. 653. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung dahter hat die Beſtimmung, aus 71 am 6. Juni eine Anzahl dürf⸗ üger, jedoch der öffentlichen Unterſtützung nicht anheim ge⸗ fallener Wittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu unterſtützen, 5 welchem Zwecke pro 1898 k. 1900.— verfügbar ſind. AUnterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzu⸗ reichen. 60358 Sültung 12. April 1898. Stiftungskommiſſton: artin. Kallenberger. Haus⸗Abbruch. No 27281. Das in der Mittel · ſtraße(Neckarvorſtadt) mit No. 88 bezeichnete, in die profectirte 8. Querſtraße 4 fallende Gebäude ſoll auf Abbruch an den Meiſt⸗ bietenden verkauft werden. Die Bedbingungen, unter welchen der Abbruch des Gebäudes erfolgen muß, werden unentgeltlich von der unterzeichneten Dienſtſtelle 8 5 eben. Heiftliche Angebote ſind bis zum Mittwoch, 20. April 1898, Vorm. 11 Uhr, beim Tiefbauamt, Lit. R 5, 609, woſelbſt auch die Eröffnung der eingeſandten An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter erfolgen wird. kannheim, 12. April 1898. 804⁰⁰ Tiefbauamt Abtheilung— Sielbau. Berger. 60141 Aagerplatz⸗Verpachtung. Zur Verpaachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quer⸗ gewann jenſeits des Neckars wird hiermit Termin auf Saniſtag, 23. April 1898, Vormittags 11 uhr auf unſerm Bureau R 5,—9 anberaumt. 60393 Plan und Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht der Steig⸗ liebhaber offen. annheim, 14. April 1898. Tlefbauamt Abth. Straßenbau: Kaſten. Jwangg⸗Nerſteigerung. Moutag, 18. April d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Wultreckunigewegez 1 Klavier lateur, Be Teller, Blech nerſchied. nkchen, K Bilder. Spiegel, Stühle, Nähmaſchine, moden, Schränke, Waſchkom⸗ Moden mit Marmorplatten und Spiegelaufſatz, Vertikov, Spiegel⸗ zük, Divan, Polſterſtühle, hänge, Bücherſchaft, Bauern⸗ h, Käftg mit Geſtell, Boden⸗ keppich, Salontiſch, Conver⸗ ſaltonslexikon, Stafſelei, Schreib⸗ — 2 10 711 iich, Nachttiſch, Paginierma⸗ ſchine und Sonſtiges gegen Baarzahlung ver⸗ öffentlich ſeigern. 60416 Mannheim, 15. April 1898. Utterer, 4ſchen aufgenommen werden. 1 Baarzahlung öffentl. verſteigern. Das Bankhaus W. H. Ladenburg& Sönne und die Rheinische reditbank in Mannheim haben den Antrag eingereicht: M..000,000.— 3½% Mannheimer Stadt⸗Anleihe vom Jahre 1898, Verloosung u. Kündigung bis zum l. November 1903 ausgeschlossen, zum Handel und zur Notiz an der hiesigen Börse Zuzulassen. Mannheim, 15. April 1898 Die Zulassungsstelle für Werthpapiere an der Mannheimer Börse. Hekanntmachung. Aufnahme von Stift⸗ lingen in die Dom⸗ capitular Kieſer'ſche und Pfarrer Kieſer'ſche Stift⸗ ung dahier pro 1898 betreffend. No. 676. In die Domcapi⸗ tular Kieſer'ſche in dieſem Jahre zwei Knaben und vier Mäodchen, in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung vier Knaben und zwei Mäd⸗ Zur Aufnahme eignen ſich bi im Alter von 14 is 16 Jahren ſtehende Kinder Biſcger katholiſcher unbemittelter ürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung behufs Erlernung eines Handwerks bezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bel gutem Verhalten Anſpruch auf einen Ausſtattungspreis. Aufnahmsgeſuche ſind unter Beifügung-⸗ eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. 60581 kannheim, 13. April 1898. Städt. Stiftungs⸗Kommiſſton: Martin. Kallenberger. Jwangs-Verſteigerung. Montag, den 18. April 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal in Q 4, 5 60419 Schreib⸗ſtommoden, Pfeiler⸗ Kommoden, Näh⸗Maſchinen, Waſchtiſche, Spiegel, 1 Arbeits⸗ tiſchchen, Chiffonmere, Waſch⸗ kommoden und Nachttiſche mit Marmorplatten, Kanapee's, Bil⸗ der, 1 Polſterſtuhl, 2 Otzd. Fen⸗ ſterleder, Ovaltiſche, 1 Geige mit Kaſten, verſch Porzellanplatten und Fußteller für Metzger, 1 großer bereits neuer Eisſchrank, 2 Ladenwaagen, 1 Zahlſtänder, 1 Reſt Koriander, Majoran, Nelken, Pfeffer, Wurſtfett, 6 Blechſchüſſeln, 1 Wurſtdurchlaß⸗ maſchine, 1 Schleifſtein, 1 Tiſch, 1 Fleiſchhackklotz,! Schnellwaage, 4 Gläſer Conſerven, verſchied. Ständer, Fleiſchnaden, 1 Ge⸗ würzmühle, Kohlenkaſten, Blech⸗ eimer, 1 Fett⸗ und 1 Fleiſch⸗ ſether, Packpapier, Wurſt⸗ und Rauchſtangen, 2 Faß Nierenfett, Fleiſchhacken, 2 Firmenſchilder, 20 Teppichbeſen, 2 Hobelbänke, 20 Dielen und 10 Bretter im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. April 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Irkiwillige Nerſteigerung. Dienſtag, den 19. April, 11 uhr Vorm. werde ich im Auftrage der Firma Allſtadt& Mayer hier, die ſogenannte Wertheimer Halle auf der Mühlau auf Abbruch egen ſofortige Baarza lung Ireiwillige Verſteigerung. Montag, 18. April 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslocal 4, 5 im Auftrage des Herrn G. H. Bundſchuh hier: 1 Silberſchrank, 1 Schreibtiſch mit Auſfſatz, 6 Seſſel mit Roß⸗ haar gepolſtert, 1 Hocker, 3 Stühle, 1 Gartenbant, derſch. kupferne Kaſſerole, 1 deutſche Fahne mit Stange, 2 hölzerne Fenſtertritte, 1 Nachtuhr mit Beleuchtung, 1 Küchenuhr, 2 Vaſen, 3 Bilder, 1 Servierbrett, 1 Einmachſtänder, 14 Bände„Ueber Land u. Meer“ 1 Band„Illuſtr. Kriegs⸗Chronik 1870/71“, 1Buch„Kriegszeitung“, ſowie verſch. andere Bücher, gegen Mannheim, 16. April 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Eine erſt 60418 ge Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft mit s Neben⸗ branchen wünſcht mit cautions⸗ fähigen geb Herren zwecks Ueber⸗ nahme reſp. Errichtung einer Generalagentur in Mannheim, Worms eventl. auch Domizil nach freier Wahl, mit bedeu⸗ tendem Portefeuille, in Ver⸗ bindung zu treten. Fixum von Mk. 2400 ab, verkragsmäßig nach erbrachtem Befähigungs⸗ nachwels(kurzer proviſtonsweiſer Thätigkeit), Nichtfachleute wer⸗ den berückſichtigt. 60407 Offerten sub H. W. 2 Haupt⸗ Sängerbund. Samſtag, 30. April 1898, Abends 9 Uhr Ordentliche Haupt-Versammlung im Vereinslokal. Pageserdmung: Erledigung der in Satz 18, Ab⸗ ſatz 1 der Satzungen vorgeſehenen Gegenſtände. Die verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreichem Beſuche der Verſammlung ergebenſt ein⸗ geladen. 60429 Mannheim, 16. April 1898. Der Vorstand. Dassssese Statt jeder besonderen— 4 Anzeige. 4 Cortrud Stayenow r. Stephan Fuld Verlobte. München, April 1898. eeeee Vemüsg-Conserven zu herabgeſetzten Preiſen Malta⸗Kartoffeln Matjes⸗Häringe Preiſelbeeren, Eſſiggurken krtrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen Compot⸗Früchte in Doſen und Gläſern friſchen Pumpernickel feine Käſe Orangen ete. empfiehlt 60439 J. H. Kemn, C 2, ll. Neu eingetroffen: Malta-Kartoffe! Essiggurken Preiselbeeren holl. Vollheringe Bismarck-Heringe Kronenhummer Blüthenhonig Himbeersaft sp. Blut-Orangen Süssrahm-Tafelbutter Pumperniekel Obstmarmeladen Friedrichsdorferzwieback Gothaer Cervelat Gothaer Salami Frankfurter Leberwurst eto. eto. 60443 Hrnst Dangmann, Nachf. N 3, 12, Telefon 324. Ubsthalle Thome Frische Trauben, Frische Bananen, Frische Erdbeeren, Calville-KAepfel, Tyroler Tafelobst, Blutorangen. Frische Spargeln, Bohnen, Rettiche, Blumenkohl, Eopfsalat eto. Alle Conserven billigst Maifische 4 Fzulan neant 1915 u. ſ. w. 5 9 80 Zuſammenkunft beim Holz⸗ 2 aerh der Firma Allſadt Ph. Gund Planken. Mayer hier. e Mannheim, den 16. April 1898. Hibſchenberger, FGGroße Gerichtsvollzieher. etten 11% Mar Goerbett u. 2 Kiſſen) mit primt Barchent roth, bunt oder roſa ge⸗ ſtreift u, neuen, Federr gefüllt. Oberbett am 1. 180 Em hr AJu beſſeren Qualitäten 15—19 Mk. Mit guten Halbdaunen 18— 25 Mk⸗ 9290 e Verſand geg. Nachn. Verpack. gra⸗ 155 e koſtenfrei. Amtanſch * eſtattet. Uite Schmiar u 00,, Köln a. An. 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In der Friedrichſchule, die Kinder aus den Stadtquadraten 8—6, T—6, U—6, J 1 u. 2, K—4, ſowie Friedrichsring. Im Schulhauſe K 5, die Kinder aus den Stadtquadraten E—8, F—8, G—8, H—12, J—10, K—10, ſowie Mühlau und Neckarſpitze. n der Neckarſchule die Knaben, und in der Hildaſchule die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule, die Kinder aus der Schwetzinger⸗ Vorſtadt und dem Lindenhof, ſowie Kaiſerring, Bahnhofplatz, Tatterſallſtraße und Moltkeſtraße. 18 Schulhaus in Käferthal, die in Käferthal wohnenden inder. 5 99 75 Schulhauſe in Walphof, die in Waldhof wohnenden inder. Für hier geborene Kinder iſt nur der Impfſchein, für aus⸗ wärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. 0 Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins Nachſicht ertheilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärztliche Zeugniſſe vorzulegen öͤder die betreffenden Kinder Samſtag, den 16. April, morgens von—12 UÜhr, bei dem Rektorate(U 2) 1 0 Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden, ſind in dieſem Jahre entweder in den obengenannten Lokalen anzu⸗ melden oder es ſind die erforderlichen Dispensgeſuche einzureichen. Mannheim, den 4. März 1898. 57502 Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Den Beginn des Schuljahres 1898/99 in den Volksſchulen in Mannheim betr. No. 28558. Das Schuljahr 1898/99 beginnt Montag, den 18. April 1898. An dieſem Tage ſind die in die erſte Klaſſe der Volks⸗ ſchule eintretenden Kinder in der berelts bekannt gegebenen Weiſe anzumelden. An demſelben Tage, Morgens s Uhr, findet in der Friedrichs⸗ ſchule die Aufnahmeprüfung derfenigen Kinder ſtatt, die zum Eintritt in eine der Klaſſen Ii bis VIIll der Bürger⸗ und Töchterſchule angemeldet wurden, ohne bisher die hieſige er⸗ weiterte Volksſchule beſucht zu haben. Die zum Eintritt in die erſte Klaſſe der Volks⸗ und Bürger⸗ ſchule Kinder haben ſich lenſtag, den 19. April, Morgens 10 uhr, in den ihnen bekannt gegebenen Schulhäuſern einzufinden. Alle übrigen Kinder verſammeln ſich Morgens 8 Uhr lin Käferthal um 7 Uhr) in ihren Klaſſenlokalen. Mannheim im April 1898. Der Stadtſchulrath: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Die Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht betr. Nr. 2557. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht vom 18. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Glementar⸗ ſchule den Fortbildungsunterricht zu beſuchen. 59880 Das 1898/99 nimmt für den ittwoch, den 20. April 1898 ſeinen Anfang, 8 Die Waeee res Knaben und Mäbdchen haben ſich zum Beginne des Unkerrichts einzuftnden: 1. in der Altſtavt Mittwoch, den 20. April, mittags 1 Uhr in der Friedrichsſchule(die Knaben in der Turn⸗ halle, die Mädchen in der Aula), 2. im Stadttheil Käferthal Spuntag, den 24. April, morgens 7 Uhr im Schulhaus in Käferthal, 8. im Stadttheil Waldhof Samſtag, den 23. Apvil, mittags 1 uhr im Schulhaus Waldhof. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Vienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, im April 1898. Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Friſche kicst Dangmannſsenetitsene achf. .. empfiehlt ſein reichhaltiges, R 1* D 1 8 21 In großes Lager in neuen Nord⸗Salm Obſt⸗ und rn, 25 iſ Louis Lochert, Gemüſctonſerven e e I, I, am Markt. als: Ariſch eingetroffen: La. ig. Erbsen 55 25 Schnittbohnen Nene J Frretten atjes-Häringe „ Darotten empftehlt 60449 Stangen- u. Brech-⸗ Efnst Dangmann Nachf. Maiſiſche Wachsbohnen Champignons Pflaumen, Apricosen, Rheinſalm, 50440 Hechte, Karpfen, Cabliau zc. E 1, 5, Mirabellen, J. Knab, Brelte.Str. 59881 60445⁵ xothe Hirschen, Erdbeeren, Melange ete. ete. in Doſen und Gläſern zu den billigſten Tagespreiſen la. Emmenthaler Edamer(Kugelkäse) Fox⸗Tervier zugelaufen, geld am Kopf. 60434 Gmchpödllicher v 6,% poſtlagernd Heidelberg⸗ Abzubol. D 7, 20, Schick. Roquefort „ Neuschateller Reeller Ausverkauf „ krz. Camembert wegen Geſchäftsaufgabe 25 Tilsiter 8 e e 22 emden⸗ anelle, tt„ „ Glarner Kräuter Möbelkaltune. Schurzzenge, e ee aſt, u. d. gl., „ Renchner fahmkäse CForſetten u. „ Muünster Rahmkäse J. Sehmies 2* 9 75 Frühstück-Käschen Zeugreſten⸗Geſchäft, 635—8 5 Limburger Feltkäse(Heidelberger Straße.) 585 eto. eto. Je ügli iſcher(mit Fenſtergeſtelleu, Ge⸗ e Aae wändern und Bänken ſo⸗ empfiehlt 60444 85 äden ſollen an den Meiſt⸗ ul Dauem un Nachf. bietenden verkauft werden N, 8, 12. Tel, 324, Nüh. N 3, 13a, nart. 60428 Gewerbeſchule Mannßeim. Aufnahme und Beginn des Schuljahres betr. Die Aufnahme neueinttetender Schüler erfolgt Sountag, den 24. April, vormittags von 10—12 Uhr im Saale Nr. 8(II. Stock) der Gewerbeſchule. Jeder Aufzunehmende hat ſein Schulzeugnis vorzulegen. Zur gleichen Zeit wird den Schülern der af I. Klaſſe im Saale Nr. 9, den Schülern der II. Klaſſe im Saale Nr. 7 die neue Klaſſeneinteilung bekannt gegeben. Aus den benachbarten Orten können nur Schüler aus dem 7. und 8. Schuljahre mit gutem Schulzeugnis Aufnahme finden. Der Uuterricht beginnt Montag, den 85. April, morgens 6 Uhr. Das Rektorat: Herth. 60857 N Hähere Mädchenſchule. Zu der am nächſten Montag, 18. April, vorm, /10 uhe im neuen Schulhauſe D 7, 22 ſtattfindenden Haupfprobe 83. für die vom verehrl. Stadtrat auf Dienſtag, 19. Apeil⸗ vorm. 10 Uhr heſchloſſene Eröffnungsfeier werden fämmtliche Schülerinnen aller Klaſſen der Anſtalt, auch jene, welche ſich an den Geſangs⸗ und Turnaufführungen nicht beteiligen, eingeladen 60386 Der Zutritt geſchieht durch das öſtliche Einfahrtsthor; Ver⸗ ſammlungsort iſt die Turnhalle. Der We Direktor: Schühen⸗Geſellſchafl. 5 Sonntag, den 12 April, Kratſchießen aunf Skand⸗ und Feldſcheibe. Anfang 2 Uhr. Schluß 6 Uhr. NB. Wir machen unſere verehrl. Mitglieder beſonders darauf aufmerkſam, daß der Erfinder der großartigen Schnellſeuerpiſtole Syſtem Mauſer⸗Oberndorf Sountag, den 17, ert., Nachmittags 4 Uhr, auf unſerm neuen Schießſtande ein Probeschiessen mit dieſer Waffee abhält und laden unſere verehrl. Mitglieder 4 ergebenſt ein. Der Vorstand. Efsfer Mannbeimer Veteranen-Sterbe⸗ asse und Spal-Verein. Sonntag, den 24. April 1898, Nachmittags 5 uhs General-Verſammlung im Locale der„Liedertafel“, K 2, 89. Tagesordnung: „Feierliche Uebergabe der Verbandsabzelchen an neu aufge⸗ nommene Mitglieder. .Bericht über die und e e Vorſtandswahl und Wahl der Rechnungs⸗eviſoren. Allgemeine Vereinsangelegenheiten. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein 0485 Der Vorſtaud⸗. Shiſt⸗ Inb Miſäftelbm⸗ Neck⸗ Heſelscaſt Dokin. Gebr. Schultz u. vorm. Bernh. Fiſcher Mannheim. Wir beehren uns hiermit die Herren Inhaber der Stamm⸗ und Prioritätsaktien unſerer Geſellſchaft zu der 8 am 042⁴4 Donnerstag, den 5, NMaf 1698, Naohmittags 3 Uhr i der„Rheiniſchen Creditbank“ ſtattfin⸗ ordentlichen beneralversammlung ergebenſt einzuladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes des Vorſtandes für das Jahr 1897. 2. des Aufſichtsrathes und der Revi⸗ Oren. 3. Beſchlußfaſſung über die Bilanz per 81. Dezember 1897 und die Gewinnvertheilung. 4. Die Entlaſtung an den Vorſtand und Aufſichtsrath. 5. Erſatzwahl für die nach 8 18 der Statuten aus⸗ ſcheidenden dienſtälteſten Mitglieder des Auſſichts⸗ * rathes, Herrn Emil Levita in London und Herrn Dr. P n in Ludwigshafen ag. Rh. ſelt Neuwahl von drei weiteren Mitgliedern des⸗ elben Die Herren Aktionäre werden erſucht, ihre Aktten, ſoweit ſolche nicht bereits zur Durchführung der Kapitalreduction eingellefert ſind, ſpäteſtens 2 Tage vor der Generalver⸗ ſammlung bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim zu hinterlegen und dagegen die Legitimationskarten zur an der Generalverſammlung in Empfang zu nehmen, Mannheim, 15. April 1898. Der Aufſfichtsrath: E. Reinhardt. Das Geſchäftszimmer des Großh. Notars Kuenzer Notarſtelle III, befindet ſich in 22 60183 .,. 15 5 Dankiſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theil⸗ gnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Ver⸗ luſte unſeres innigſtgeliebten Sohnes und Bruders ſagen wir unſern tiefgefühlteſten Dank. Familie Hauk. 60394 Mannheim, 16: Apriſ⸗ . S8 Gelteral-Anzeiger Handelskammer⸗Wahl. Maunpeiner Partgeſclſgaft Unter Bezug auf die in No. 100 dieſer Zeitung vom 18. April 1898 veröffentlichte Anzeige wird hiermit bekannt gemacht, daß der Termin zur Vornahme der Wahlen + verlegt und anderweit Termin auf: 60402 Mittwoch, den 4. Mai 1898, Vormittags von 10—1 Uhr anderaumt worden iſt. Die Handelskammer für den Kreis Nannheim Diffene DOr. Emminghaus. Flaſchenwein⸗Verfteigerung. Mittwoch, 27. April 1898, Vormittags 11 Uhr im kleinen Saale der Caſino⸗Geſellſchaft R 1, 1, Marktplatz läßt Herr Carl Lichtenberger, Weinzellereien zu Königsbach Gaardt), Jreinsheim(Rheinpfalz) und Lubwigshafen a. Nh. 33,000 Flaschen Wein der Jahrgänge 1889, 1890, 1891, 1892 u. 1893 aus den beſten Lagen des mittleren und unteren Haardtgebirges zu den Taxpreiſen von ca. 75 Pfg. bis zu Mk..50 pro Flaſche, in Parthieen von 150, 100 u. 50 Flaſchen öffentlich verſteigern. 59785 Berſteigerungsliſten zu Dienſten. Probetage: 16., 20. u. 25. Aprit 1698 in der Be⸗ Hinene des Verſteigerers zu Ludwigshafen a. ſoth., oberes theinufer 33, von Vormittags 9 Uhr an. Heinrich Knecht, Großh. 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Herr Stadtpfarrer Ahles. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Serr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr halb 11 Uhr Chriſtenlehre. Stadtvikar Proß. Morgens Herr Stadtpfarrer Simon. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Schöpffer. Morgens 11 Uhr Friedenskirche. err Stadtpfarrer von Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens halb 11 Uhr igt. Herr Pfarrer Achtnich. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Doerr. Ev. Vereinshaus. Morgens ¼10 Uhr Franzöſiſcher Gottesdienſt, Herr Pfarrer Robert. Stadtmiſſion. Eyaugeliſcheg Pereinshaus, K 2, 10. Sountag, 11 Uhr Vormittags Sonntagsſchule. 3 Uhr Pre⸗ digt, Herr Paſtor Steffann. Abends 7 Uhr Confirmandenabend, wozu alle ſchulentlaſſenen Knaben und deren Eltern freundlichſt eingeladen ſind. Montag, 8½ Uhr Abends Bibelſtunde des Männer⸗ u. Jünglingsvereins. Herr Paſtor Steffann. Dienſtag, Abends 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung des Jüng⸗ lingsvereins. Miztwoch, Abends 8½ Uhr Allgem. Bibelſtunde (Altes Teſtament). Herr Paſtor Steffann. Donnerſtag, Abends 8½ Weißes Kreuz, Berſammlung. Probe des Geſangchors„Zion.“ Traitteurſtraße 19. Freitag, Ahends 8¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionar Krämer. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Mekhodiſlen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachmittag ½2 Uhr Kindergottesdienſt. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeindt. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, 16. April Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends%7 Uhr Roſenkranz. Weißer Sonntag, 17. April. Beichtge⸗ gelegenheit von Morgens ½ Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Kindergottesdienſt. 9 Uhr Feierliche Erſtkommunion der Kinder mit Amt und Predigt.½3 Uhr Corporis⸗ e mit Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 17. April um ½10 Uhr Feſtgottesdienſt, Confirmation und Erſtkommunion. 7 Herr kegenschirmen wegen Geschäfts-Aufgabe. Das ganze Lager, bestehend aus ge- schmackvollen Neuheiten in nur guten soliden aualitäten wird zu ganz enorm billigen Preisen ausverkauft. dDie ganze Laden-Elerichtung, auch ein- relne Schränke werden sehr billig abgegeben. Reparaturon u. Veberziehen von Sohirmen werden bis zum Schluss billig besorgt, HE. Werner, 9, l. Breitestr. Schirmfabrikant. Ausverkauf bis 1. Juli. Wegen Wegzugs von Mannheim verkaufe mein ganzes Lager in ſoliden 59437 Polſter⸗ und Kaſteumöbeln mit Se% Nabatt. 10„platz. Freitag, Abends 8½ Uhr 90575 zahlreiche Betheiligung itte Abends 7 Uhr, Verſammlung. Tagesordnung: Vereins⸗Abzeichen betreffend. 57659 Der Vorſtand. 2 Jes Süngerbund.? Heute, Samſtag Abend, keine Prob e, Yelocipediſten⸗Jerein Maunheim. Sountag, 17. April 1398, Ausfahrt nach Worms. Abfahrt 2 Uhr am Bahnhofs⸗ latz 60403 Der Fahrwart. Fttiwilige fenerwehr Manuuheim. NoIII. 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Damit die gute Sache unſeres Vereins noch mehr gefördert werde und weiteren Segen bringe, richten wir hiermit an die hieſigen, dem Vereine noch nicht angehörenden Herrſchaften das freundliche Er⸗ ſuchen zum Eintritt in denſelben. De 60365 Zu uhen Veeſſen auft Englische u. Schwarzkunsthlätter H. G. Gutekunſt, Kunſthandlung. oss Stuttgart, Olgaſtraße 1B . Prima reine Communion⸗Kerzen Jempfehlen billigſt 53787 Gebrüder Ebert Wilh. Dönig, Möbelhandlung. 3,7. An. Jalelſiſcges Haſſensddtss Ifinefuſndse Tafelwasser I. Rauges. 5 Tafelgetränk l. M. der Kaiserin Friedrich, S. K. H. d. Grossherzogs von Baden, d. Herzogs von Cambridge ste. 9 goldene Medafllen und ersts Proise. Vorzüglich bewährt bel Verschleimungen jeder Art. Generaldépst für bayer, Pfalz und angrenzende Bezirke Peter Rixius, Ludwigshafen a. Rh. Niederlage bei: Gebh. 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