Majorität. Die badiſche erſte Kammer hat in ihrer Samſtagsſitzung dieſe 2 6 0 G. 1 Telegrafſim e Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag R..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeille 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Dopzhel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 annhein der Stadt Maunheim und Umgebung. jer Jou (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Ungegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Stto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) rual. E 6, 2 (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 105. Parlamentariſche Regierung? In der badiſchen Zweiten Kammer bat bekanntlich die üͤltramontan⸗demokratiſch⸗ſozialdemokratiſche Mehrheit vor einiger Zeit ein Mißtrauensvotum, das ſich ſpeziell gegen den Miniſter Eiſenlohr richtete, fertig gebracht. Nicht etwa, als ob dem Miniſter irgend ein gerechter Vorwurf hätte entgegen geſchleudert werden können; nein, es wurde ſogar von Oppoſitions⸗ mitgliedern betont, daß ſie hätten zugeben muͤſſen, er habe mit Verſtändniß und Hingebung ſeines Amtes gewaltet. Aber ein Mißtrauensvotum wurde trotzdem beliebt, um auszudrücken, der Miniſter könne gegen eine oppoſitionelle Mehrheit nicht regieren, die Oppoſition habe das Heft in der Hand, und einer aus ſhren Reihen müſſe Miniſter werden. Alſo mit kurzen Worten: eine parlamentariſche Regierung werde beliebt. Wahrſcheinlich ſollten damit engliſche Zuſtände ohne engliſche Verhältniſſe ein⸗ geführt und kopirt werden. In England gibt es zwei große ausſchlaggebende Parteien, die abwechſelnd an's Ruder ge⸗ langen, und in der badiſchen zweiten Kammer ſechs oder ſteben. An und für ſich hat bei uns keine Partei augenblicklich die Alſo der Vergleich hinkt. Angelegenheit einer Erörterung unterzogen und in wünſchens⸗ werther Weiſe Klärung geſchaffen. Geh. Hofrath Dr. Meyer erklärte in einer gründlichen und ſachlichen Auseinanderſetzung, wenn wir eine parlamentariſche Regierung hätten, ſo hätte das Mißtrauensvotum die Folge gehabt, daß ein nach der Mehr⸗ — heit des Hauſes zuſammengeſetztes Miniſterium berufen worden wäre. Ob dieſes einig geblieben wäre, wenn es poſitive Arbeit hätte leiſten müſſen, und ſich nicht lediglich in der Negative bewegt hätte, das dürfe man füͤͤglich bezweifeln, denn wir hätten kein parlamentariſches Regime. Das Ernennungsrecht gehört zu den Befugniſſen Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs. Das Mißtrauens votum war ein Schlag in's Wafſer, weil es ganz unbefugter Weiſe die Gepflogenheit parlamentariſch regierter Länder auf Baden übertragen wollte. Die Kundgebung ſei alſo materiell und ſtaatsrechtlich unzuläſſig geweſen. Das konſervative Mitglied Freiherr Göler v. Ravens⸗ burg ſekundirte ſodann dem Vorredner, indem er gleichfalls betonte, daß in einem monarchiſch⸗konſtitutionellen Staaie kein Platz für ein Mißtrauensvotum ſei. Wir hätten keinen Grund, mit Neid und Mißgunſt nach dem zweifelhaften Glück parlamentariſch regierter Staaten zu ſehen. Die Oppo⸗ ſition ſei recht kleinlich geweſen. Daß Miniſter Eiſenlohr dem Lande auch unter ſchwierigen Verhältniſſen die Treue hielt, gereiche ihm zur Ehre und habe im Lande das monarchiſch⸗kon⸗ ſtitutionelle Bewußtſein geſtärkt. Miniſter Eiſenlohr er⸗ klärte ſchließlich, wenn er den Eindruck gewonnen habe, daß das Mißtrauensvotum ſeine Stellung nicht erſchüttert habe, ſo werde er noch geſtärkt durch das Bewußtſein, in dieſem Hauſe eine mächtige Unterſtützung zu finden. Nun hat die Oppoſition eine Antwort erhalten, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Sie mag in ihrer unfruchtbaren Nörgelei an ihr herumdeuteln, aber ſie wird den Eindruck, den dieſe Erklärungen der erſten Kammer im Volke gemacht haben und machen werden, nicht verwiſchen können. Wir werden konſtitutionell⸗ monarchiſch, nicht parlamentariſch regiert und freuen uns deſſen. Gerade das Beiſpiel Englands lehrt, daß ein parlamentariſches Regime für ein großes Volk ein Unglück iſt. England iſt dadurch mehr und mehr iſolirt und in den letzten Jahrzehnten ſo gut wie bündnißunfähig geworden. Die parlamentariſche Regierung bedeutet Englands Niedergang. Sollte Deutſchland das nach⸗ machen wollen? Landwirthſchaftliche Getreidehäuſer. Zur ſchon erwähnten Errichtung landwirthſchaftlicher Seteidehzuſer ſind geſetzlich im Jahre 1897 noch zwei Mill. Nark zur Verfügung geſtellt worden. Der Beſtimmung gemäß baß darüber alljährlich dem Landtag Rechenſchaft abgelegt wer⸗ den ſoll, iſt dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe eine Denkſchrift zugegangen, welche nicht nur über die Verwendung der Summen Aüskunft gibt, ſondern auch über die ganze Organiſation dieſer Einrichtung, die eine beſſere Verwerthung des Getreides ermög⸗ lichen foll. Von jenen fünf Millicnen Mark ſind bis zum 2 Dezember 9. J. xund zwei Millionen Mark aur Exxichtung Montag, 18. April 1898. von Kornhäuſern bewilligt und 325,866 Mark bereits ausgezahlt worden. Davon ſind bisher drei Kornhäuſer zuJJanowitz in Poſen, Hoheneiche im Regierungsbezirk Kaſſel und zu Halle a. S. errichtet und in Betrieb geſetzt worden; 11 Kornhäuſer ſind erſt im Bau begriffen. Davon entfallen acht auf die pom⸗ merſchen Städte Barth, Pyritz, Stargard, Anklam, Schivel⸗ bein, Colberg, Stolberg und Plathe; eines wird in Gramenz im Reg.⸗Bez. Danzig errichtet und zwei in Hofgeismar und Bettenhauſen im Reg.⸗Bez. Kaſſel. Außerdem ſind 160,000 Mark ausgeworfen, um auf dem Gelände des alten Hamburger Bahnhofes in Berlin ein Verſuchskornhaus zu erbauen. Ver⸗ handlungen ſchweben über die Errichtung von Kornhäuſern zu Raſtenberg und Tilſit in Oſtpreußen; Pelplin in Weſtpreußen; Neuſalz in Schleſien, Einbeck, Hameln und Badbergen in Han⸗ nover; Soeſt und Brakel in Weſtfalen; Zierenberg und Hanau in Heſſen; Belgard, Callies, Falkenburg und Neuſtettin in Pom⸗ mern und ferner mit der Landwirthſchaftskammer der Provinz Sachſen. Nach den vorläufigen Ueberſchlägen iſt damit über die zur Verfügung ſtehenden Summen bereits verfügt, ſo daß weitere Aufträge bereits abgewieſen werden mußten. Das legt die Erwägung nahe, falls dieſe Verſuche— denn als ſolche wer⸗ den dieſe Kornhäuſer betrachtet— ſich bewähren, weitere Mittel vom Landtag zu verlangen, ſchon darum, weil es zu Verſtim⸗ mungen Anlaß geben muß, wenn für 13 Kornhäuſer in Pom⸗ mern Mittel vorhanden waren, dem gleichen Bedürfniß im Weſten aber nicht entſprochen werden kann. Die Kornhäuſer werden faſt durchweg auf fiskaliſchem Boden errichtet; wo es im Anſchluß an Privatbahnen geſchieht, iſt durch Vermittelung der Kornhausgenoſſenſchaften der Grund und Boden mit Staatsmitteln in Staatsbeſitz übergeführt wor⸗ den. Der Staat bleibt auch Eigenthümer der Kornhäuſer, die von den Genoſſenſchaften unter Aufſicht der königlichen Eiſen⸗ bahndirektionen errichtet werden. Die Kornhausgenoſſenſchaften miethen die Anlagen, mit der Verpflichtung, Gebäude und In⸗ ventar ordnungsgemäß zu erhalten und gegen Feuer zu ver⸗ ſichern. Bei der Feſtſetzung der Miethsbedingungen mußte unterſchieden werden zwiſchen Kornhaus⸗Genoſſenſchaften, welche einzeln ihre Geſchäfte betreiben, und organiſtrten Ge⸗ noſſenſchaftsverbänden. So haben ſich die 18 pommerſchen Kornhausgenoſſenſchaften zu einem an die pommerſche land⸗ wirthſchaftliche Hauptgenoſſenſchaft angegliederten Verbande zuſammengeſchloſſen, welche die gemeinſame Verwerthung des Getreides beſorgt, das von den einzelnen Genoſſenſchaften nicht abgeſetzt werden kann. Die Genoſſenſchaften wollten Anfangs nur auf einjäh⸗ rige Miethsfriſten abſchließen; für den erſten Abſchluß wurde aber grundſätzlich eine Sjährige Miethsfriſt vereinbart. Die alleinſtehenden Genoſſenſchaften bezahlen für dieſe Zeit als Miethspreis im Ganzen 8 pCt. des geſammten aufgewendeten Anlagekapitals und zwar im erſten und zweiten Jahre 1 PCt., im dritten 13 pCt., im vierten 2 pCt. und im fünften endlich 25 pCt. Nach Ablauf von fünf Jahren werden die Betriebs⸗ überſchüſſe feſtgeſtellt; 25 pCt. davon bleiben der Genoſſenſchaft und 75 pCt. werden dazu verwandt, um nach Möglichkeit den angegebenen Miethszins auf jährlich 3 pCt. des aufgewandten Kapitals zu erhöhen. Bei dem pommerſchen Kornhausgenoſſen⸗ ſchaftsverbande wird, da der Betriebsüberſchuß der einzelnen Genoſſenſchaften ſich nicht ermitteln läßt, nur ein feſter Mieth⸗ zins erhoben und zwar in der Höhe von 11 pCt. für die erſten fünf Jahre, indem für das erſte 13 pCt., das zweite Jahr 2 Prozent, dritte bis fünfte Jahr je 27 pCt., alſo durchſchnitt⸗ lich jährlich 2,2 pCt. zu zahlen ſind. Ebenſo ſind auch die Be⸗ dingungen für die im Regierungsbezirk Kaſſel im Baue begrif⸗ fenen Kornhäuſer feſtgeſetzt worden, da dieſe Genoſſenſchaften der Bezirksproduktions⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft zu Kaſſel ſich angeſchloſſen haben. Außerdem haben die Kornhausgenoſ⸗ ſenſchaften einen Erneuerungsfonds aufzubringen durch Jah⸗ resbeiträge in Höhe von 1 pCt. des aufgewendeten Kapitals, wovon die Ergänzung und Erneuerung der Anlage beſtritten werden ſollen und ſchließlich die Spezialreſerve zur Verhütung von Nachſchüſſen, welche die Genoſſenſchaft gefährden könnten. Nach Ablauf der 5 Jahre kann das Miethsverhältniß fortge⸗ ſetzt, aber auch das Kornhaus von der Genoſſenſchaft zu Eigen⸗ thum erworben werden. Geſchieht dies nicht, dann fällt der Er⸗ neuerungsfond an den Staat, um den Entwerthungsverluſt einigermaßen auszugleichen. Die Miethspreiſe ſind ſo billig bemeſſen, daß es an ihnen nicht liegt, wenn die Kornhauseinrichtungen ſich wider Erwar⸗ ten nicht bewähren ſollten. Außerdem ſind mit Hilfe der aus⸗ geworfenen Staatsgelder die maſchinellen Einrichtungen be⸗ ſorgt, die Anſchlußgeleiſe, Pflaſterung, Umfriedigung, Maſchi⸗ nen und Inventar, die Feuerlöſchanlagen, ſo daß von vorn⸗ herein alles Nothwendige zur Verfügung ſteht. Im nächſten Jahr werden vielleicht ſchon die erſten Nachweiſe über die Ge⸗ ſchäftsergebniſſe vorliegen; die vorliegenden Nachweiſe aber ge⸗ nügen, um der Landwirthſchaft wieder einmal in Erinnerung zu bringen, was ſtaatlicherſeits für ſie gern gethan wurde unter Beihilfe der Parteien, die von gewiſſenloſen Agitatoren als Feinde berechtigter landwirthſchaftlicher Fordexungen verdäch⸗ tigt werden Deutſches Reich. Hofnachrichten und Perſönliches. Der deutſche Kreuzer„Gefion“ verließ geſtern früh die Gützlaff⸗Inſel. Das Dampfboot„Vietoxſa“ mit dem deutſchen (atlephon. Ar. B8“ TUCbCbCC(Cãã ͤVbbbGbGGbGbTbGbPbGbGbGbGbGbPbGbPbPbPbGTPbPTGTPTPTPTGTPTbTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTbTTVT Generalkonſul Dr. Stuebel an Bord ſtieß zur„Gefion“ bei Wu⸗ ſung. Prinz Heinrich landete inoffiziell um 11½ Uhr Vormit⸗ kags. Die Kauffahrteiſchiffe und Hachten im Hafen trugen Flaggen⸗ ſchmuck. Der Taotai von Shanghai traf im Konſulate unmittelbar nach Ankunft des Prinzen Heinrich zur Begrüßung ein. Am Nach⸗ mittag begab ſich Prinz Heinrich nach der Pagode von Lungwha, etwa 5 Meilen von Shanghai, und begrüßte dort die deutſche Kolonie, die ein großes Picknick veranſtaltet hatte. Das Wetter, das am Morgen ſchön geweſen war, wurde Nachmittags trübe und regneriſch. Prinz Heinrich ſpeiſte am Abend im Konſulat. An das Diner ſchloß ſich ein Empfang. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich ſind geſtern Abend nach Ploen abgereiſt. Der erſte Dragoman der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel, Teſta, erhielt den Rothen Adlerorden mit der Schleife und ein anerkennendes Schreiben für ſeine Thätigkeit in Athen. Teſta reiſt am Montag in Betreff der griechiſchen Anleihe nach Paris. Verſchiedene Zeitungen hatten Nachrichten über angebliche Zer⸗ würfniſſe zwiſchen dem Großherzog und der Großher⸗ zogin von Heſſen verbreitet. Nachforſchungen nach dem Ur⸗ heber dieſer Skandalnachrichten, die man für böswillige Verleum⸗ dung erklärt, ſind bereits eingeleitet. Das großherzogliche Paar wird am Mittwoch einer Einladung des Kaiſers nach Homburg Folge leiſten. Ueber das Befinden des Königs Otto 0 Das Nierenleiden tritt,. Bayern wird aus München geſchrieben: 5 wie aus der Umgebung des Kranken mit Beſtimmtheit verſtchert wird, immer heftiger hervor, zumal irgend ein mediziniſcher Eingriff durch den Widerſtand des Königs gänzlich unmöglich gemacht iſt. Die Generäle z. D. v. Spitz und v. Laue feierten geſtern ihr 50jähriges Militärdienſtjubiläum. Geſtorben ſind: Der Gymnaſtalprofeſſor Seitz, früher liberaler Abgeordneter. — Der Oberrechnungskammer⸗Vicepräſident a. D. H. Meſſer⸗ ſchmidt in Potsdam. Deutſche Beziehungen zu Spanien und den Ver⸗ einigten Staaten. Wie die Differenz zwiſchen den Vereinigten Staaten und Spanien ſchließlich ausgetragen wird, ſteht noch dahin; aber wahrſcheinlich iſt der Krieg. Das deutſche Reich, das ſich der erſten Kollektivvorſtellung lediglich deßhalb angeſchloſſen hat, weil ſie im Intereſſe der Civiliſation die Vermeldung von Blutvergießen nahelegt, hat keinen Anlaß ſich nunmehr anders als vollſtändig neutral zu verhalten. Die Sorge, welche der deutſchen Politik für den Fall des Krieges obliegt, geht ledig⸗ lich dahin, daß die großen Seehandelsbeziehungen zwiſchen dem Reiche und den beiden Mächten nicht zu Schaden kommen. Die Güter, die zwiſchen dem Reiche und Spanien hin und hergehen, haben einen Werth von nahezu 60 Million. Mark; der deutſch⸗amerikaniſche Spezialhandel hat einen Werth von nahezu 900 Mill. Mark. Zutreffend wird in Exinnerung gebracht, daß Spanien und die Vereinigten Staaten der Pari⸗ ſer Seerechtsdeklaration von 1856, welche die Kaperei abſchafft, nicht beigetreten ſind, daß alſo beide in der Lage ſind, Priva⸗ ten zu geſtatten, den feindlichen Seehandel und den unerlaubten Seehandel Neutraler zu ſchädigen. Was dieſen letzten Punkt anlangt, ſo iſt feindliches Gut unter neutraler Flagge und neu⸗ trales Gut unter feindlicher Flagge frei, falls es nicht unter den Begriff der Kriegskontrebande fällt. Der Begriff der Kriegskontrebande aber iſt, da auch Lebensmittel und Kohlen darunter gerechnet werden können, ſehr dehnbar, ſo dehnbar wie die meiſten Beſtimmungen des Seekriegsrechts, die im letz⸗ teren Grunde im einzelnen Falle nur ſoweit Bedeutung haben, wie die Seemacht, die dahinter ſteht. Und dieſer Umſtand legt es nahe, daran zu erinnern, wie wohl der Reichstag da⸗ ran gethan, mit der Regierung ſich für den zielbewußten Aus⸗ bau der Marine zu vereinigen und dadurch dem deutſchen See⸗ handel für ſolche Zeiten die nöthige Rechtsſicherheit zu garantiren. von Kurze Nachrichten. Deutſchland hat es in Peking, wie verlautet, endlich durchgeſetzt, daß die in das Innere des Reiches gehen⸗ den ausländiſchen Waaren nicht mehr von ſogenannten Tranſit⸗ päſſen begleitet zu ſein brauchen. Die Engländer hatlen ſich bisher vergebens bemüht, dieſes Ziel zu erreſchen. Das Geſetz betreffend die deutſche Flotte iſt im Reichsanzeiger veröffentlicht worden. Die Nationalliberalen des Wahlkreiſes Rothen⸗ burg⸗Hoyerswerda(Schleſien) werden bei den nächſten Wahlen einen eigenen Candidaten aufſtellen. Sie lehnen das bisherige gemeinſame Vorgehen mit dem conſervativen Wahlverein ab. In Reuß j. L. iſt als nationaler Caudidat der Oeko⸗ nomierath Zerſch in Köſtritz aufgeſtellt. Die Volkspartei ſtellt den lyriſchen Demokraten Albert Träger, die Sozialdemokratie den bisherigen Abgeordneten Wurm auf. Der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat angeordnet, daß alle Eiſenbahnwagen, welche in Zügen für den öffentlichen Verkehr Verwendung finden, mit Sicherheitskuppelung auszurüſten ſind. Badiſcher Landtag. 13. Sitzung der Erſten Kammer. *Karlsruhe, 16. April. Geh. Hofrath Dr. Meyer berichtet über die Titel 1 bis 13, 18 bis mit 21 der Ausgabe und 1 bis 4 und 9 der Einnahme des Bud⸗ gets des Miniſteriums des Innern und verweiſt eingangs ſeiner General⸗ Anzeiger! ede auf das Mißtrauensvotum und den Gehaltes für das Miniſterium de Er behalte ſich eine Meinungsäu ätere Gelegenheit vor. erium ſich zu der Einfü das Mißtrauens Antrag auf Streichung des nnern in der zweiten Kammer. ßerung über das Wahlrecht für eiue Dagegen müſſe er feſtſtellen, daß das Mini⸗ hrung des direkten Wahlrechts nicht, wie votum behauptet, ablehnend verhält. 28 daran gewiſſe Beſchränkungen. daß die Regierung k des Volkes gegen ſich habe, abe allerdings nicht die ab ch auch von jeder anderen arteien über die ſtärkſte Anhängerſchaft. en die Regierung gegen die ſte ihre obrigkeitlichen Befugniff mißbraucht habe. Beweiſes erbracht gierung, ſo hätte ein nach der Me berufen worden es poſitive Arbeit hätte l der Negative bewegt hätte, Aber wir haben kein parlamen nicht Vertrauensmänner des V Ernennungsrecht gehört zu d Großherzogs. Eine praktiſche Kon gicht gehabt und konnte es ni Streichung des Gehaltes juriſt Das Mißtrauensvotum war unbefugter Weiſe die Gepfloge auf Baden übertragen wollte. ſtaatsrechtlich unzuläſſig. Die A könne er ebenfalls nicht empfehlen, Freiherr Göler von Rave bedeutungslos, daß auch ein Mitglie ort zu den Vorgängen der zweiten Kammer hrheit beſchloſſenes Mißtrauensvotum ſei Vorkommniß. Aber es müf monarchiſch⸗konſtitutionellen Staate votum iſt. Auch in parlamentariſch regie artige Kundgebung nicht immer den gewün ſei eine ſolche bekanntlich einmal mit ein antwortet worden. nach dem zweifelha Freilich knüpft Ebenſo ſei der zweite Vorwurf, tehe, welche die Mehrheit der Kritik bedürftig. Die nat.⸗lib. Partei ſolute Mehrheit hinter ſich, daſſelbe laſſe Aber ſte verfüge von allen Er müſſe aber vor allen Verdächtigung verwahren, als ob e in irgend einem Parteiintereſſe Dafür ſei aber auch nicht der Schimmer eines worden. Hätten wir eine parlamentariſche Re⸗ das Mißtrauensvotum die Folge gehabt, daß hrheit des Hauſes zuſammengeſetztes Miniſterium Ob dieſes einig geblieben wäre, wenn iſten müſſen und ſich nicht lediglich in das dürfe man füglich bezweifeln. Die Miniſter ſind olkes, ſondern des Monarchen. Das Befugniſſen Se. Kgl. Hoheit des ſequenz hat das Mißtrauensvotum cht haben, weil der Antrag auf iſch und ſtaatsrechtlich unzuläſſig war. ein Schlag ins Waſſer, weil es ganz nheit parlamentariſch regierter Länder Die Kundgebung war materiell und hme des Amtsverkündigerantrages hinter einer Partei f tariſches Regime. nsburg: Er halte es nicht für d der konſervativen Partei das immerhin ein auf⸗ ſe betont werden, daß in einem Platz für ein Mißtrauens⸗ rter Staaten habe eine der⸗ ſchten Erfolg. In England er Parlamentsauflöſung be⸗ Wir haben keinen Grund, mit Neid und Mißgunſt ften Glück parlamentariſch regierten Staaken zu daß unſer monarchiſch⸗konſtitu⸗ erſchoben werde. ung durchaus unzuläſſig. Miniſter des Innern aß er mit Verſtändniß Wer in die Amtsführung ſteht, kann nur von Bewunderung erfüllt werden ſſenhaftigkeit und Pflichttreue. In ſeiner Amts⸗ nicht der Grund gelegen für die Kund⸗ hige ihn, als konſervativer Es habe eine Zeit gegeben ven ſchroff gegenüber geſtanden haben, Gegner Eiſenlohrs geweſen. ſſe geändert. Unſere lung und in dieſem Sinne habe Er habe Rath von allen Seite einem politiſchen Charakter mö kecht geworden. dieſem Amte übe nur wünſchen, tionelles Syſtem nicht nach links v Standpunkte aus) war die Kundgeb Uebrigen wollten die Antragſteller obgleich ſie ſelber zugeben mußten, d ingebung ſeines Amtes gewaltet habe. iniſtes hinein von ſeiner Gewi führung habe ebung und das nöt Von unſerem Parteimann zu „Fin der ſich die Liberalen und Damals ſei er der Inzwiſchen hätten ſich die Zeit erfordere die politiſche Samm⸗ der Miniſter des Innern gearbeitet. n angenommen und ſei, ſoweit es Parteien gerecht ge⸗ kann wollen wir in Bezüglich der Oberamtmänner⸗ ärferen Standpunkt als die Re⸗ ein das Agitationsrecht, ſondern Ein Beamter ſei immer Beamter. Er nicht aber maßregelnd auftreten. Und n die Beamten. Er habe das Miß⸗ genau ſtudirt und nichts gefunden. nicht genug gemaßregelt worden ſei für eine ſo exinnere er daran, ch keine Teufels⸗Inſel habe. Einen politiſch charakterloſen a rhaupt nicht ſehen. agitation ſtehe er auf einem noch ſch gierung. Er erkenne ihnen nicht all guch die Agitationspflicht zu. ſolle allerdings nur berathend, teſen Erforderniſſen entſpreche ktrauensvotum ſtädter Obera zu ſcharfe Agitation, ibirien und au daß die Oppoſt Wenn der Neu⸗ daß Baden kein Er müſſe ſagen, kleinlich geworden ſei und müſſe was denn die Oppoſition wollte. halb ſollte auch einmal der Rouſſeau'ſche ill, die Regierung führt aus.“ Der Hinweis Sie will an's Das Volk w eine Miniſterkriſis. ans deutlich. Damit ſollte dem hür geſetzt werden. ein Mann ſo Jahre 1 das Land gewirkt habe, ſo wäre es me wenn er am Ende über auf ſein Amt und dem Lande auch unter ſchwierig gereicht ihm zur Ghre und hat im L nelle Bewußtſein geſtärkt. weigerung war ein kühner weigerung von Budgetpo müſſen, die vielleicht für überhaupt ganz geſ habe die Regierun in Zukunft mit gl Sie hoffte auf auf das Jahr Miniſter der Stuhl vor die Wäre eine Kriſis ſo ganz undenkbar? Wenn erſprießlicher Thätigkeit für uſchlich begreiflich geweſey, ſeiner Wirkſamkeit einer ſolchen Oppoſition gegen⸗ Daß er dies nicht gethan hat en Verhältniſſen die Treue hielt, ande das monarchiſch⸗konſtitutio⸗ Die erſte Konſequenz der Gehaltsver⸗ Streich gegen alles Recht. ſten hätte zu einer Kammerauflöſung führen manchen Anhänger des Mißvertrauenvotums und geweſen wäre. Auch durch ihre Beſonnenheit g das monarchiſche Bewußtſein geſtärkt. Er bitte, eicher Entſchiedenheit und gleicher Kra verfaſſungsmäßigen Rechte einzutreten, wegten Zeit ein ſtarkes Palladium ſind. Miniſter Giſenlohr dankt das Verhalten der Regierun Grund, uns des monarchif nicht verſchieben laſſen. dung des Mißtrauensvotums Schein eines berechtigten Ang Mißtrauensvotums war gleich Nichts. Wenn eine elreten iſt, ſo liegt ſie vielleicht in der Erkenntniß, en alle Angrif ang mit anerkannt verzichtet hätte. die in unſerer ſtürmiſch be⸗ für die gerechte Würdigung, die Wir haben allen 9 gefunden habe. chen Syſtems zu freuen und wollen dieſes Er ſei darüber beruhigt, daß die Begrün⸗ eine hinfällige war und auch nicht der riffs gefunden wurde. Der Erfolg des Aenderung ein⸗ daß das Mini⸗ Der Kanzelparagraph ſei Nadine. Von B. von der Lanckey. (Fortſetzung.) ich kann ſolche Heirathen durchaus nicht leiden— geſagt und bleibe dabei.“ Ügemeinen magſt Du recht haben; aber hier in dieſem Und wer ſagt Dir denn auch ſchon, daß er an kt? Kenne doch meinen Bruder— Liebelei, wie ſchon nicht, Heinrich, dazu iſt Nadine von Tönning s ſein, wie die meiſten. Schmeichelt ihrer Courmacher!“ le. geſichert iſt. (Nachbeus gerdsten,) habe das immer „Heirathen“ den hundert Mal.“ „Das glaube ich nicht das Mädchen.“ Wird nicht ander Eitelkeit— fürſtlicher —55 Großherzog war aufgeſtanden und ging im Zimmer hin er. „Weiß nicht, Fiſte— warum Du mich mit der Sache quälſt“, Sophie⸗Ulrike lachte. „Aber ſch quäle Dich doch gar nicht, ich habe Dich nur gebeten. Der arme Louis jamme „Iſt aber nicht zu bejammern— warum thuſt Du das?“ unbefriedigtes, liebearmes Leben geführt hat.“ und“, ſetzte er mit einem Anflug von Humor er genug gefunden.“ ſagte die Großherzogin im Ton ſittlicher Ent⸗ ort,„werde ich in der Sache mit chen ihre ſkandalſüchtigen Zungen ſich nun gleichfalls erhoben, ſie vungleichen“ Brüder. hls ziehend, ſchloß ſie ſich ſeiner Anebereile es nicht, lieber Heinz— vielleicht Dir davon, wenn er ſich der Tönning erklärt bat, „Weil er ſtets ein „War ſeine Schuld, hinzu.„Liebe hat „Aber Heinrich!“ „Uebrigens“, fuhr ihr Gemahl Louis reden, daß nicht erſt hineinſtecken— entweder, Großherzogin fürchtete eine neue Entzweiung der durch den ihres Gema das Zimmer auf und ſpricht er ſelbſt mit in Baden in letzter Zeit nicht angewendet worden. Bezüglich der Amtsverkündigerreform könne er ſich nicht mit dem Antrag der zweiten Kammer befreunden. Wenn er den Eindruck gewonnen habe, daß das Mißtrauensvotum ſeine Stellung nicht erſchüttert habe, ſo werde er noch geſtärkt durch das Bewußtſein, in dieſem hohen Hauſe eine mächtige Unterſtützung zu finden. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Geh. Hofraths Meyer wird in die Einzeldiskuſſion eingetreten. Im Laufe der⸗ ſelben bittet Geh. Komm.⸗Rath Diffene die Regierung, eventuell mit Hilfe eines Nachtragskredits das Bezirksamtsgebäude in Mannheim umzubauen. Miniſter Eiſenlohr: Es ſei ein bedeutender Poſten für dieſen Zweck eingeſtellt geweſen, aber die Berathunn ſei abgeſetzt worden, weil die Stadt Mannheim beabſichtigte, das ſogen. Kaufhaus anzu⸗ kaufen. Die Verhandlungen haben ſich zerſchlagen. Es ſei deshalb beabſichtigt, einſtweilen die Forderungen ſoweit wieder herzuſtellen, wie ſie zur Einleitung der Reformen nöthig ſind. Im nächſten Etat werden dann die Forderungen für die Monumentalausſtattung er⸗ ſcheinen. Zu Titel 11(Milde Fonds) verweiſt Geh. Comm.⸗Rath Dif⸗ fens darauf, daß Mannheim beſonders unter dem heutigen Zuſtande des Heidelberger Irrenbezirkes zu leiden habe. Ein be⸗ ſonderer Uebelſtand ſei die Exiſtenz der ſog. Exſpektantenliſte. Oft müßten pflegebedürftige Geiſteskranke in Mannheim wochenlang warten, ehe ſie Aufnahme finden, während anderwärts Platz genug ſei. Warum nehme Heidelberg nicht mit demſelben Bezirk vorlieb, wie Freiburg, obwohl doch notoriſch die Freiburger mediziniſche Fakultät bedeutender ſei? Vielleicht ſei eine Abſtellung der Uebel⸗ 1 0 am ausſichtsvollſten zu erreichen, wenn man die Bezirksver⸗ leinerung befürworte. eignen. nach den Beſchlüſſen der II. Kammer angenommen, us Stadt und Land. Maunheim, 18. April 1898, Mißſtände in der hieſigen öffentlichen Feruſprechſtelle. der Bitte um Veröffentlichung: Beſchwerden in die Oeffentlichkeit gedrungen ſind. Mannheim. zeit ägyptiſche Finſterniß herrſcht,— die Beleuchtung funktionirt in den ſeltenſten Fällen— er iſt auch noch durch eine Thüre mit dem Hauptcorridor verbunden und Durchgangsſtation für die betreffenden Telegraphenamt beſuchende Publikum.— ſt nun die ganze Anlage an ſich ſchon eine verfehlte, ſo muß ſie aber aus allgemeinen Gründen als eine höchſt bedenkliche, die Intereſſen Einzelner unter Umſtänden geradezu ſchädigende be⸗ zeichnet werden, wenn man berückſichtigt, daß man im Warteraum jedes Wort verſteht, was im Holzkaſten geſprochen wird und wenn man weiter bedenkt, daß auch per Telephon und namentlich mit auswärts Dinge verhandelt werden, die manchmal recht disereter Natur ſind. Schon dieſer Umſtand allein mahnt die Geſchäftswelt zu doppelter Vorſicht, insbeſondere wenn es ſich der Concurrenz gegenüber um Preisnotirungen, Preisdifferenzen u. dergl. handelt und iſt zweifellos mit der Hauptgrund, warum die öffentliche Fern⸗ prechſtelle nur in den allerdringendſten Fällen und da oft nur mit Widerſtreben vom Publikum benutzt wird, Auch die Controlluhr könnte leicht durch eine größere und zweckmäßigere erſetzt werden; dies wäre nicht nur eine Erleichterung für die dienſtthuenden Beam⸗ ten, ſondern auch die unliebſamen Störungen durch das jeweilige W der Uhr würden dadurch wenigſtens etwas gemildert werden. Wir ſind überzeugt, daß alle Diejenigen, welche Veranlaſſung haben, die öffentliche Fernſprechſtelle in Anſpruch nehmen zu müſſen, dieſelbe Empfindung haben über die dort herrſchenden primitiven Zuſtände und Einrichtungen wie wir und hoffen deshalb, daß es nur dieſer einmaligen Anregung bedarf, um die maßgebende Behörde zu veranlaſſen, alsbald für gründliche Abhilfe beſorgt zu ſein. Die öffentliche Fernſprechſtelle gehört, wie in allen andern großen Städten, in einen für ſich vollſtändig abgeſchloſſenen, anſtändig ausgeſtatteten und genügend beleuchteten Raum und nicht in einen dunkeln Holz⸗ käſig, wie dies hier in Mannheim der Fall iſt. Wer dieſelbe be⸗ nutzen will, hat ein Recht darauf, daß ſein Geſpräch geheim bleibt und nicht von dritten Perſonen, die zufällig im Wartergum gnweſend ſind, gehört und event, ausgenützt wird. F. ſeine Art iſt, nur wieder galante Abenteuer ſucht, das Mädchen in ein ſchlechtes Renomme bringt, und unſer Hof wieder der Schauplatz einer pikanten Gpiſode wird, wie— na, Du weißt ſchon. Nix da— Sophie, thu' Dir viel zu Lieb', aber hierbei— kann ich's nicht— muß mit Louis reden.“ Wenn der Großherzog ſeine Gemahlin„Sophie⸗ nannte und dabei ſo roth und erregt ausſah, wie jetzt, dann wußte dieſe, daß nicht viel zu erreichen war. Sie ließ den Arm des Großherzogs los und machte ſich an ihrem Blumentiſch zu ſchaffen, während der hohe Herr, immer raſcher auf und ab gehend, ſchließlich das Gemach im wahren Sturmſchritt durchmaß, dann an das Fenſter krat, hinaus⸗ ſchaute und mit dem Fuße aufſtampfte. „Siehſt Du, Sophie, Louis macht mir ſtets Aerger, ſtets Auf⸗ regung. Geht gar nicht ohne beides.— Liaiſon will ich nicht— Heirath will ich nicht— weiß er— weiß er Alles; aber Rückſicht nehmen?— nie. Nun, wird ja ſehen, wer Chef des Hauſes— wer ſchließlich letztes Wort und Befehlen hat— wird ja ſehen.“ Hier wurde das Selbſtgeſpräch des Großherzogs durch die Meldung unterbrochen, daß der Wagen vorgefahren ſei; das hohe Paar wollte eine gemeinſame Spazierfahrt machen. Die Großherzogin wünſchte nach dem„Veilchenſee“ zu fahren, wo heute auch die Prinzeſſin Charlotte ſich im Kreiſe der Hofgeſell⸗ ſchaft mit den Kindern des Herzog Oskar mit Schlittſchuhlaufen ver⸗ gnügte. 5 Der„BVeilchenſee“ lag im Thiergarten; auf dem Wege nach Rohna mußte man an ihm vorüber, und man hatte von der breiten Fahrſtraße, die ziemlich daran vorbeilief, einen freien Blick auf die ſpiegelglatte Eisfläche, die um dieſe Zeit von einer eleganten, fröh⸗ lichen Geſellſchaft belebt wurde. Der Großherzog befahl, einige Minuten zu halten. Seine ſcharfen glitten ſuchend über die Anweſenden; die dem Ufer zunächſiſtehenden grüßten das großherzog⸗ liche Paar ehrfurchtsvoll. „Ich ſehe ſie nicht“, flüſterte Heinrich ſeiner Gemahlin in fran⸗ zöſiſcher Sprache zu. „Wen?“ fragte die Großherzogin möglichſt harmlos,„unfere Kinder? aber dort rechts läuft ja Lolo mit Karl⸗Guſtav, 5 2Ach, an die dachte ich nicht, ich meinte Souis und die Tönning.“ Die Großherzogin ſchwieg und man fuhr weiter. Bei einer leichten Biegung des Weges, um welche ſich auch noch der Ses herum⸗ baukommiſſion dahinge manmiſcher Ziegelverblendung in Dienſtag, 19. A ſeitens des Stadtrath laſſen werden. Den Mitgliedern des Bür Gelegenheit geboten ſein, Uhr und am Mittwo —6 Uhr die Räumli Miniſter Eiſenlohr erklärt, Illenau müſſe auf ſeiner Höhe erhalten bleiben, und es dürfe deshalb nicht zu einer Anſtalt für abgelaufene Fälle degradirt werden. Er werde dafür ſorgen, daß ſolche Dinge, wie ſie in Mannheim vorkamen, ſich nicht mehr er⸗ Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters werden glle Titel geſellſchaft, werden ſoll, das preis in angemeff läßlich ſeines am 16. männiſchen Jubiläums Stiftung von 35000., zum 3 braver, tüchtiger Schüler der hieſigen Stadt Ausbildung im kaufmänniſch Der Stadtrath ſpricht unter Annahme di den herzlichſten Dank und zugleich die ſeinem Jubelfeſte aus. Aus Intereſſentenkreiſen erhalten wir nachſtehende Zuſchrift mit Die öffentliche Fernſprechſtelle im hieſigen Hauptpoſtgebäude iſt in Bezug auf Anlage und Einrichtung derart ma ngelhaft und unpraktiſch und entſpricht ſo wenig den Handels⸗ und Verkehrs⸗Intereſſen der Stadt Mannheim, daß man nicht weiß, worüber man ſich mehr wundern ſoll, darüber, daß man überhaupt eine ſolch primitive Anlage ſchaffen konnte, oder darüber, daß aus betheiligten Kreiſen nicht ſchon häufiger diesbezügliche Klagen und Dieſelbe befindet ſich bekanntlich im 2. Stock des Telegraphen⸗ amtes in einem verhältnißmäßig kleinen Raum, der zugleich als Warteraum dient. Hier iſt in einer Ecke ein Holzverſchlag ange⸗ bracht und was dieſer profanen Blicken entzieht, das nennt ſich öffentliche Fernſprechſtelle des ſüdweſtdeutſchen Handelsemporiums Nicht genug, daß in dieſem kleinen Raume zu faſt jeder Tages⸗ Beamten und das wegen allenfallſiger Reclamationen u. ſ. w. das ung weiterer Geräthe er lichen Mittel im Betra ſchuß angefordert werden, eommiſſion vorg La e Sc „Wenn— wenn, ja, wenn er aber nicht? Wenn er, wie das gebende Promenade entlan geringe Aehnlichkeit mit d geweſen, daß der Forſtmeiſt geſchnallt und ſich empfohlen hatte. enen. N Ju dem bei der Wespin hausneubau ſoll— ent einer Niederdruckdam kommiſſſon die Einzel In Bezug auf Erbauun Der Firma M. Hepp, auch fernerhin der kommifſt und farbigen Abdrü geſtellten Stadtw 5 Pfg. für den farbige übertragen. Die in jüngſter Zeit erf techniſchen und wirthſchaftli Bedeutung“ von Ale von Dr. J. Landgra u. A. an die Mitglieder Das Collegium bekundet Ausſtellung der Das diesjährige Erträ Stiftung wird vergeben. die Schuldienerſtellen in Erl ſind zur Bewerbung auszuſchreiben. Der Vertrag mit der Firma Kiefer und Streiber hier über für die Pumpſtation des räthliche Genehmigung. 5 ths bei der Uebernahme der en Anlehen werden die Herren Stadtrath Duttenhöfer und Stadtrath Lieferung der Kohlen Waſſerwerks erhält die ſtadt Zur Vertretung des Stadtra Schuldtitel zu dem neu Bürgermeiſter Bräunig, Mainzer ernannt. Von der Entſcheidung Gr. des Hermann Schmolker Gemeindeumlagen genommen. Zur Ertheilung der Geiger in Käferthal w Dem Bauvorhaben Spiritus⸗ undpPreßhef in Käferthal ſtehen Bedenken ni ſtimmung zur Ertheilun Zur Unterbringung der Mo ſchule ſind bauliche Milek' ſchen Anweſens nöthig, ermächtigt wird. Auf Antrag der Cultur verhältniſſe der Fel Gemeinde Käferthal neu ger Der von der Zirma Gr Damm der Nuitsſtraße zw ſtraße wird zu dem Accordpreis des z. dieſer Firma übernommen. ſtraße vollends anzuſchütten hierzu einzuholen. 12 Maunheim, 18. April. Aus der Stadtrathsſiung vom 15. April 1898. [(Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramk.) ſtiftung zu erſtellenden Volksſchul gegen der früheren Abſicht der Einrichtung! pfheizung— zufolge Antr heizung eingeführt werden. 80 geiner katholiſchen Kirche für die Schwetzinger Vorſtadt bei dem Gymnaſiums⸗Neubau tritt der Stadtrath dem Wunſche Großh. Bezirksamts bezw. der Orts⸗ es ſeien die Fagaden ſtatt in Holz⸗ Sandſtein auszuführen. Schreibmaterialienhandlung U 1, 8, wir onsweiſe Verkauf der ſchwarzen cke des im Jahre 1896 neu fe ſt⸗ appens zu den bekannten n und 25 Pfg, für den ſchwarzen Abzug) „ Anläßlich des Einzugs der höberen Mädchenſchule in das neue Anſtaltsgebäude, D 7, 22, findet am pril, Vormittags 10 Uhr, in dem Turn⸗ ſaal des Neubaues eine Eröffnungsfeier ſtatt, zu welcher 5 eine größere Reihe von Einladungen er⸗ gerausſchuſſes und dem Publikum ſoll am Dienſtag, 19. April, Nachmittags—6 ch Vormittags—12 Uhr und Nachmittags Schulhauſes zu beſichtigen. chienene Schrift„Der Rhein in ſeiner chen, beſonders auch verkehrstarifariſchen kis Duſourny— überſetzt und ergänzt f ſoll in 300 Exemplaren angeſchafft und ürgerausſchuſſes verſandt werden. ſeine prinzipielle Bereitwilli Deutſchen⸗Landwirth welche im Jahre 1902 zu Mannheim ve erforderliche Ausſtellungsterrain ſowie einen Ehren⸗ ge zur Verfuügung zu ſtellen. Von Herrn Conſul und Fabrikant Carl Leoei iſt an⸗ April er. ſtattfindenden 50 ages der Schul⸗ 1 —80 hend bei, 8 —— 2 2 12———— chkeiten des neuen — ne des B enem Betra — jährigen kauf⸗ Stadtgemeinde weck der Unterſtützung bemittelter behufs wiſſenſchaftlichen erufe überwieſen worden, eſer Stiftung dem Stiften wärmſten Glückwünſche zu — ungenügend aniß der Fridoline Hartogeuſis⸗ Das Geſuch eines ſtädt. Beamten um Uebernahme eines Neben⸗ geſchäften(Stellung einer Stiftungsrechnung) wird genehmigt. Im Stadttheil Käferthal und in jenem zu Waldhof ſind edigung gekommen. Die Stellen ——— Miniſteriums über den Beizug in Frankfurt a. M. z und en wird Kenntniß Auf Anſuchen von zwei der größten electriſchen Firmen mußte der Termin für die Einrich das hieſige Electriceitätsw d. Js. verſchoben werden, wodurch gebung der Arbeiten und Lieferun Juli d. Is. verlegt werden muß. Die Ausführung einer elektriſchen u ſiger Stadt ſoll der Firma C. übertragen werden. Mannheim tung der Angebote auf erk vom 20 April auf 10. Maf auch der Termin für die Ver⸗ gen um 20 Tage, d. i. auf 20., hrenanlage in hie⸗ in Wiesbaden Für die neue Doppelturnhalle Ecs iſt die Neuanſchaff⸗ forderlich und follen die hierfür erforder⸗ ge von 2156 Mk, 30 Pfg. beim Bügeraus⸗ Th. Wagne Baugenehmigung an ird die Zuſtimmung ertheilt. der Geſellſchaft für Brauerei, efabrikationvormals G. Sinner cht im Wege und wird die Zu⸗ 9 der Baugenehmi elle der Gewerbe⸗ Veränderungen im II. Stock des vormals zu deren Vornahme das Hochbauamt »Commiſſion werden die Gehalts⸗ de⸗ und Waldhüter der früheren egelt und deren Gehalte erhöht. Bilfinger theilweiſe angeſchüttete iſchen Neckardamm und Collini⸗ Z. beſtehenden Vertrages mit Zugleich wird beſchloſſen, die Neits⸗ und Genehmigung des Bürgerausſchuſſes Die von der pfandgerichtlichen Schätzungs⸗ elegten Schätzungen von Liegen⸗ verden nach Autrag genehmigt und vollzogen; zog, gewahrte der Großherzog plötzlich zwei Paare, von einander getrennt, auserſehen hatten. Es war und Graf, Proch mit der ga Beumeburg. „Hm!“ murmelte der mit dem Ellenbogen ber Brenkendorf ſtolzirt wie ein Nichte Nichte ſein; Proch ni haſpelt als Schutzgeiſt dem P werde ich reden— unter allen Umſtän Nadine ſchwebte wä Laune mit ihrem marſchallin, ſchenk aus i die, ziemlich weit ſich dieſen Theil des Sees zu ihrem Terrain Herzog Louis mit Nadine von Tönning nz jungen Tochter des Kammerherrn von hohe Herr, den Arm ſeiner Gemahlin leicht »recht hübſch— recht hübſch. Alte Pfau am Ufer hin und her und läßt mmt Backfiſchchen in's Schlepptau und — Nun iſt's genug— morgen hrend, — hrend deſſen glücklich und voll überſprudelnder hohen Verehrer über den Eisſpiegel dahin; die Hof⸗ in einem mit Nerz beſetzten Sammetmantel— ein Ge⸗ hrer Hofdamenzeit— gehüllt, ſchritt hocherhobenen en der Gattin eines kommandirenden Generals die den g, und hatte in ihrer Haltung wirklich keine gel der Juno. Es war ihr ſehr recht Röder bald die Schlittſchuhe ab⸗ Langſam, geſenkten Hauptes ſchritt dieſer der Stadt zu. Sein Herz ſorgte um Nadine; er, der gereifte Mann, die ſte hier umgaben, ſah den Ab gaukelte, und keinen, der ihr ei er doch Unrecht gethan, ſie ſo ſchutzlos d vollen Lebens zu überlaſſen 2 war es ni das entſcheidende nein, jetzt weniger vielleicht, daß in einem traulich, rechte Erkenntniß der Wahrheit ko den Weg finden würde zu dem ſeinen. Bei dieſen Gedanken übermächtig in ihm auf Louis auf der Eisbahn, ſchmale Hand in der ſeinen vor Leidenſchaft bebender „Nadine, ich liebe Sie— Sie m müſſen, ich werde Alles daran ſetzen. Fortſetzung folgtz em Vo er von grund, an dem ſie ahnungslos dahin⸗ ſtützende Hand bot. Hatte en Verſuchungen des glanz⸗ cht ſeine Pflicht, jetzt noch— Wort zu ſprechen? Er ſchüttelte leiſe das Haupt, als je; aber warnen durfte und mußte er Nadine, freundſchaftlichen Geſpräch ihr die vielleicht, daß ihr Herz dann ſtand er ſtill, das Glücksgefühl wallte zu —. das war in derſelben Minute, als Herzog hingeriſſen durch Nadinens Li hielt und dem erglühenden Mädchen, mit as kleine Ohr flüſterte: üſſen die Meine werden, Sie en Sie, Nadine?“ Stimme in d = l s uͤ d * rrne oe — verſichert. Maünzeim! 18. April: N. rn. SGeneram Anzeiger. desgleſchen werden für 12 Einſchätzungen von Neu⸗ und Umbauten zur Brandkaſſe die Kaufwerthe feſtgeſetzt. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein überſandte ſeinen Jahresbericht pro 1897, welcher an die Mitglieder des Kol⸗ legiums vertheilt wurde. Dte im Viehhof untergebrachten Marktthiere ſind in Höhe von 200 000 Mark bei 18 Geſellſchaften gegen Feuersgefahr Ueber die Mar⸗Markttage erhöht ſich der Werth der zur Einſtellung gelangenden Thiere um w eitere 300,000 Mark, welche für die Zeit vom 30. April bis 5. Mai bei der Feuerverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha ebenfalls verſichert werden ſollen. Der Stadtrath genehmigt auf Antrag des Rektorats, daß die gehrer der Vorſtädte Käferthal und Waldhof in Bezug auf Berechnung u. Honorirung der ſog. Ueberſtunden mit den Lehrern der Altſtadt gleichgeſtellt werden, Ferner wird genehmigt, daß der Turnunterricht in Käferthal und Waldhof ſolange keine gedeckten Räume zur Verfügung ſtehen, nur im Sommer⸗ halbjahr(bis 23. Oktober) ertheilt wird. Dem Augenarzt Dr. Fuchs wurde vom Gr. Bezirksamt die Erlaubniß zur Errichtung und zum B etrieb einer Augen⸗ klinik in ſeiner Wohnung N 4 No. 15 in proviſoriſcher Weiſe ertheilt, wovon Kenntniß genommen wird. Zufolge eingelaufener 5 erhält das Tiefbauamt Auf⸗ trag, die ſtädt. Villen⸗Bauplätze des Blockes zwiſchen Char⸗ lotken⸗, Hilda⸗ und Lameyſtraße zu vermeſſen und die Meßurkunde behufs Anberaumung der Verſteigerung der an die Charlottenſtraße anſtoßenden Plätze vorzulegen. Die General⸗Intendanz der Gr. Civilliſte theilt mit, daß das wegen der Schloßrenovations⸗Arbeiten am Amtsgerichts⸗Pavillon z. t. entfernte Piſſoir⸗Häuschen an gleicher Stelle(beim ſog. ymnaſiumsbogen) wieder aufgeſtellt werden wird. Gegen die Erlaubnißertheilung zur Erſtellung eines Wohn⸗ hauſes an der Ecke der Schwetzinger⸗ und Kleinfeldſtraße durch Glafermeiſter Adam Lamerdin wird kein Einwand erhoben. Ebenſo iſt gegen Erſtellung einer Stützmauer(ugleich Fundament für ein ſpäter zu erbauendes Wohnhaus) an der Straße nach Sandhofen durch Joſef Ruppert in Waldhof Nichts zu erinnern Die vorliegenden 5 Geſuche um Aufnahme in den bad. Staatsverband werden zur Genehmigung empfohlen. Der Stadtrath ſtimmt dem Antrag des Großh. Bezirksamts dahier auf Vermehrung der Schutzmannſchaft für hieſige Stadt um 7 Mann zu. Die Anſtellung von öbweiteren Stadtärzten und die hierfür auszuwerfenden Gehalte, ſowie die Neuregelung der Ge⸗ halte der ſeitherigen Stadtärzte wird genehmigt und ſoll hiernach Vortrag an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Zwei Muſikſchülern werden Subventionen aus ſtädkiſchen Mitteln behufs weiterer Ausbildung zugewieſen. Dem Antrag der Haushalts⸗Kommiſſion ent⸗ ſprechend, werden verbeſchieden: 9 Wirthſchaftsgeſuche, 2 Schuldgeldbefreiungsgeſuche, 1 Umlage⸗ gusſtandsgeſuch und 4 Militärbefreiungsgeſuche. 85 Die Errichtung einer Bankftliale in Maunheim beab⸗ ſichtigt die Karlsruher Handelsbank. Mit der Leitung dieſer Filiale werden wahrſcheinlich die Herren Weil und Benjamin betraut. Als Bankgebäude iſt das Kaufmann Joſef Pfeifferſche Anweſen N 5, 1½(Ecke des Fruchtmarktes) um den Preis von 270,000 Mk, erworben worden. Anläßlich des Einzugs der Höheren Mädchenſchule in das neue Anſtaltsgebäude D 7, 22 findet am Dienſtag, 19. April er., Vormittags 10 Uhr im Turnſaale des Neubaues(Nebengebäude— Eingang durch den Hof, vis--vis O 7) eine kleine Eröffnungs⸗Feier ſtatt, wozu verſchiedene Einladungen erlaſſen worden ſind. »Die Umwandlung der Planken. Es wird uns geſchrieben: Am Verabend der Abſtimmung über die ſtadträthlichen Vorlagen betreffs Umpflaſterung der Planken bitten die verehrten Stadtver⸗ ordneten dringend, die Angelegenheit ſachlich ohne Partei⸗ und ſonſtige Rückſichten prüfen zu wollen. Die Sache iſt durch verſchiedene Um⸗ ſtände Jo verſchleiert, daß es ſich lohnt zu fragen, um wasghandelt es ſich? Die Vorlage will ſtatt zweier ſchmaler Fahrbahnen eine breite, und ſtatt einer Promenade deren zwei, und zwar zwei, welche in abſehbarer Zeit die ganze Stadt durchziehen können, ſo daß man vom Waſſerthum bis zu den Kriegerdenkmalanlagen ununter⸗ brochen zwiſchen Bäumen im Schatten wandeln kann, was einer Zu⸗ zunftsſtadt wie Mannheim mit 12 Kilometer Durchmeſſer ſehr ent⸗ ſprechen würde. Nebenbei bemerkt ſind die Koſten gegen das Projekt, welches von den Planken ein Stück wegnehmen und zur Trottoir⸗ verbreiterungzugeben will, jedenfalls ſehr wenig mehr, hingegen bliebe der alte für Trambahn und ſonſtigen Verkehr ſehr unpraktiſche Zu⸗ ſtand beſtehen, und würden bei eventuellem ſpäteren Durchbruch die jetzigen Anlagen nicht durchführbar ſein. Wir bitten verehrliche Stadtverordneten dringend im Intereſſe der jetzigen und ſpäteren Bewohner unſerer Vaterſtadt der Vorlage zuzuſtimmen. Aufſtellung von Vorſignalen. Im Eiſenbahn⸗Nach⸗ tragsetat findet ſich eine Forderung von 274,000 Mk. für Aufſtellung von Vorſignalen. Es iſt beabſichtigt, die Bahnſtrecken, welche einen dichten Verkehr aufweiſen un auf denen zugleich durch häufiges Nebelwetter der Betrieb erſchwert iſt, nämlich die Bahn⸗ ſtrecken Mannheim—Heidelberg—Karlsruhe, Ettlingen—Baſel, Mann⸗ heim—Schwetzingen—Karlsruhe— Durmersheim—Raſtatt, Appenweier 7 05 und Bafel—Schaffhauſen—Konſtanz mit Vorſignalen aus⸗ üſten. Zweiter badiſcher Haudwerkertag in Karlsruhe. Für den nächſten Sonntag, 24. April in Karlsruhe ſtattfindenden zweiten badiſchen Handwerkertag iſt folgendes Programm aufgeſtellt worden: Vormſttags—11 Uhr: Empfang der auswärtigen Gäſte im Saal Cafs Nowak(beim Bahnhof) und Abgabe der Delegirten⸗ und Theil⸗ nehmerkarten, ſowie Eintrag der Vollmachten der Vertreter von Korporationen. 11 Uhr: Verſammlung der Delegirten und der Vor⸗ ſtände dem Verband angehöriger Innungen und Vereinigungen. Conſtituirung des Bureaus und Feſtſetzung der⸗ Tagesordnung und eingelaufenen Anträge. Mittags 12½ Uhr: Mittagstiſch. Nach⸗ mittags 2 Uhr: Beginn der Verhandlungen im Saal Café Nowak. Die Tagesordnung der Verhandlung lautet: 1. Bericht über die Thätigkeit des Badiſchen Handwerkerverbandes für die Organiſation. 2. Rechenſchaftsbericht und Ergänzungswahl des Vorſtandez. 8. Iſt eine Unterſtützung durch die Großh. Regierung für den Badiſchen Handwerkerverband zur Organiſation von Vereinigungen nothwendig? und in welcher Form? 4. Sind freie oder Zwangsinnungen für Süddeutſchland wünſchenswerth? 5. Bildung der Handwerkerkammern. 6, Anträge. Alle Anfragen ſind an unfern Vorſitzenden Franz Schmidt, Amalienſtraße Nr. 15, zu richten, ebenſo iſt die Betheiligung am Mittagstiſch zwei Tag vorher anzumelden. Die Vertreterkarte für Korporationen koſtet 1 Mark, eine Theilnehmerkarte 30 Pfg. Jahresbericht des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands. Der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands, der ſeinen Hauptſitz in Leipzig hat, im ganzen Reich aber Sektionen aufweiſt, hat ſeinen dreizehnten Rechenſchaftsbericht für das Verwallungsjahr 1897 herausgegeben. Der Vermögensbe⸗ ſtand weiſt einen Zuwachs von 190,434,15 Mk,. auf, ſo daß der Ver⸗ band insgeſammt ein Vermögen von 1,164,131,10 Mk. beſitzt. Der Wittwen⸗ und Waiſenfonds beträgt 683,961,31 Mk., und wurden im Berichtsjahr 143 Wittwen und 8 Waiſen unterſtützt. Der allgemeine Unterſtützungsfonds, aus welchem Krankenunterſtützung, Begräbnißunterſtüzung, und Nothſtandsunter⸗ ſtützung gewährk wird, belief ſich auf 246,299,51 Mk. an Unter⸗ ſtützungen wurden gezahlt 19,226,37 Mk. Seit dem Beſtehen des Verbandes ſind aus dieſem Fonds 136,129,57 Mk. gezablt. Der Altersverforgungsfonds ſtieg auf 145,672,94 Mk., der Kriegsreſervefonds auf 17,449,83 Mk. auch der Grund⸗ ſtücks fonds erfuhr Vermehrung. Die Mitgliederzahl iſt um 520 gewachſen und beträgt 7995 ſtiftende, außerordentliche und ordent⸗ liche Mitglieder(7407). Sektionen zählt der Verband in Deutſch⸗ land 67. In der Stellenvermittelung machte ſich diesmal ein regerer Verkehr geltend. Rechtsrath wurde in 742 Fällen münd⸗ lich und ſchriftlich durch den Syndieus des Verbandes ertheilt, auch entwickelte der Verband als Schiedsamt zwiſchen Prinzipalen und Angeſtellten eine erfolgreiche Thätigkenn. Den Vorſtand bilden der Fauſmäniſche Leiter Herr Genff Müfter und der Syndieus Her⸗ mann Pilz. Kitt für Fahrradreifen. Das Radfahren würde wahrſchein⸗ lich noch mehr ausgebreitet ſein, als es ohnehin ſchon der Fall iſt, wenn nicht Der und Jener durch gewiſſe Uebelſtände, die der Ma⸗ ſchine immer noch anhaften, von der Ausübung dieſes ſchönen Sports würde. Zu den größten Unannehmlichkeiten, die dem adfahrer begegnen können, gehört es jedenfalls, wenn ſein Pneu⸗ was ja auf ſchlechten Straßen nur allzu leicht paſſirt, ganz abgeſehen davon, daß Böswillige die Straße ab⸗ ſichtlich mit Glasſcherben vder ſpitzen Nägeln beſtreuen. Das Auf⸗ kleben eines Pflaſters auf die Gummiwunde erweiſt ſich vielfach als ungenügend. Dagegen könnte jeder Radfahrer in einem Fläſchchen einen Kitt bei ſich führen, der auf folgende Weiſe hergeſtellt wird. 10 Theile Guttapercha, 16 Theile Kautſchuk und 4 Theile Hauſen⸗ blaſe läßt man in 70 Theilen Schwefelkohlenſtoff aufquellen. Dieſen Kitt füllt man in die ſorgfältig gereinigten Riſſe und hält die Theile bis zum Feſtwerden des Kltts, das nicht lange auf ſich warten läßt, mit Bindfaden zuſammen. Auf dieſe Weiſe muß der Radfahrer ſich zwar unterwegs die Unannehmlichkeit eines Aufenthalts gefallen laſſen, aber danach kann er die Reiſe doch wenigſtens fortſetzeu. 4 Rothlauf der Schweine und Porcoſan. Vekanntlich hat ſich die Schutzimpfung als ein unentbehrliches Rüſtzeug im Kampfe gegen den Rothlauf der Schweine erwieſen. Während manchen an⸗ dern Thierſeuchen gegenüber durch ſanitäts⸗polizeiliche Maßnahmen erhebliche Erfolge erzielt wurden, hat ſich im Laufe der Zeit mehr und mehr als allgemein anerkannte Thatſache ergeben, daß der Roth⸗ lauf bei der Natur ſeines Krankheitserregers ohne Schutzimpfung nicht in zuverläſſiger Weiſe von unſern Schweinen ferngehalten wer⸗ den kann. In Anbetracht deſſen erſcheinen, ſo ſchreibt man uns, die vielen vorliegenden Berichte über Impfungen mit Procoſan, dem Schutzmittel gegen Schweinerothlauf, das vor zwei Jahren von dem Farbwerk Friedrichsfeld, Dr. Paul Remy, Mannheim, in den Ver⸗ tehr gebracht wurde, beachtenswerth. Die Schutzimpfung mit Porco⸗ ſan, als deren Vorzüge die bequeme Doſierung und einfache Anwen⸗ dung des Mittels(eine einmalige Einſpritzung erzeugt ſicheren Impfſchutz) gelten, iſt in allen Gegenden unſeres Reiches ſchon bei über 50,000 Impfungen angewendet worden. Kreisthierarzt O. Melchert in Naugard⸗Pommern impfte 663 Schweine jeden Alters mit Porcoſan und hatte keinen einzigen Verluſt zu verzeichnen. Ein ähnliches Reſultat weiß Thierarzt Klippel⸗Lampertheim mitzutheilen; derſelbe führte im letzten Jahre über 300 Impfungen mit Porcoſan aus. Landwirth Albert Jung⸗Melſungen, der in dem letzten Jahre 1850 und insgefammt 2025 Impfungen mit Porcoſan vorgenommen, ſchreibt, daß auch heuer wieder nicht ein 1 der geimpften Schweine vom Rothlauf befallen worden ſei. Rittergutspächter Kleinau⸗Arendſee theilt mit, daß in ſeiner Schweine⸗ heerde von 100 Stück anfangs Auguſt der Rothlauf ſo bösartig auf⸗ trat, daß innerhalb acht Stunden fünf Thiere eingingen. Nach der Impfing trat nur noch ein Todesfall unter den Schweinen auf; das eingegangene Thier war aber das einzige, das nicht mit Porcoſan behandelk worden war. Rittergutsbeſitzer Dr. jur, von Blankenburg⸗ Strippow ſchreibt:„In der Zeit vom 1. bis 7. Juni ſtarben mir ca. 90 Fettſchweine im ungefähren Werthe von 4500 Mark. Nach Einſpritzung des Porcoſans ſind nur zwei Schweine, welche ſchon Rothlaufausſchlag hatten und getrennt gefüttert wurden, eingegangen.“ Des weiteren liegt ein Bericht an die großherzoglich badiſche Re⸗ gierung von Bezirksthierarzt und Schlachthofdirektor Ph. Fuchs⸗ Mannheim vor. Daraus geht hervor:„daß auf der einen Seite der Impfſtoff, trotzdem er es ſich gefallen laffen muß, immer noch als Geheimmittel bezeichnet zu werden, eine ſtreng wiſſenſchaftliche Prüfung beſtand und ſeitens der Regierung keine Bedenken gegen ſeine Anwendung in badiſchen Gemeinden erhoben, und zweitens, daß die Impfungen mit einem ganz vorzüglichen Ergebniſſe zu Ende ge⸗ führt wurden.“ Dieſem Urtheil ſchließt ſich Diſtriktsthierarzt Kögl⸗ Greding(Mittelfranken) an. Dieſe von Fachmännern konſtatirten Thatſachen beweiſen die gute und zuverläſſige Wirkung des Porcoſans in der Praxis und daß ſich daßſelbe als unentbehrliches Hilfsmittel im Kampfe gegen den Rothlauf der Schweine bewährt hat. In der Verſammlung der Gläubiger des Saalbaupäch⸗ ters Herrn Nottbuſch, die am Samſtag ſtattfand, ſchlug Herr Nott⸗ buſch ein außergerichtliches Arrangement von 50 Prozent vor. Da, wie es ſich nachträglich herausſtellte, weniger als 50 Prozent in der Maſſe liegen, wurde aus der Mitle der Verſammlung vorgeſchlagen: Es ſollen 35 pCt. unter Garantie zahlungsfähiger Bürgen an die Gläubiger alsbald nach Genehmigung des Vergleichs bezahlt werden. Weitere 15 pCt. bezahlt Herr Nottbuſch ohne Garantie innerhalb 3 Jahren in drei Raten. Bezüglich der definitiven Beſchlußfaſſung hierüber ſoll eine weitere Gläubiger⸗Verſammlung auf kommenden Samſtag einberufen werden. Bis zum Austrag der Angelegenheit wird im„Saalbau“ zur Ueberwachung des Betriebes, welcher vor⸗ läufig keine Unterbrechung erleidet, ein Verwalter eingeſetzt werden. Liederkranz. In der vorgeſtern ſtattgefundenen Generalver⸗ ſammlung wurden die Herren J. Haas, F. Bonn, Sigwart Oppenheimer, Hermann Walde ck und Benno Weil wieder⸗ und die Herren Julius Kahn und Jacob Kuhn neu in den Vor⸗ ſtand gewählt. 5 „ eber den von uns bereits erwähnten Uufall auf dem Rhein, welcher einem Viererhoot des Straßburger Ruderclubs„Alſatia“ bei Mannheim widerfuhr, gibt der Vorſitzende des Clubs, Benſel, der in der Viererdollengig„Straßburg“ beim Un⸗ fall Steuermann war, in den„Neueſten Nachrichten“ folgende Be⸗ ſchreibung:„Wir waren ungefähr noch 15 Minuten von Mannheim entfernt, deſſen Häuſer man ſchon ſah, als wir auf einen auf badi⸗ ſcher Seite hinter uns herankommenden Dampfer aufmerkſam wurden und infolge deſſen auf die pfälziſche Seite zuhielten. Wir kamen da⸗ durch in den großen äußeren Bogen des Rheines, welcher an dieſer Stelle durch einen heftig wehenden Nordwind an und für ſich ſchon ziemlichen Wellengang zeigte, welch letzterer indeſſen für das Fort⸗ kommen unſeres Bootes nicht von Bedeutung geweſen wäre. Die Ur⸗ ſache des Unfalls iſt einzig und allein darin zu ſuchen, daß der Führer des Dampfers gegen jedes Reglement in voller Fahrt an uns vorüber ging, denn durch die von ihm hervorgerufenen hohen kurzen Wellen wurde zuerſt der Bug unſeres Botes ein⸗ und vollgeſchlagen, ſo daß die beiden Bugleute nicht mehr rudern konnten, ſondern ſchwimmen mußten und durch die nachfolgenden Wellen kamen natürlich auch die Schlagleute und der Steuermann zu unfreiwilligem Bade. Die Mannſchaft hielt ſich bei dem Boot und kam mit demſelben— aller⸗ dings ſpäter unterſtützt von Landleuten und Arbeitern aus dortiger Gegend, welche im Nachen heranfuhren, was hiermit öffentlich dan⸗ kend Anerkennung finden ſoll— vollzählig an's Land, während der Kapitän des Dampfers, der den Unfall verurſacht und ſicher auch be⸗ merkt hat, in gleich voller Fahrt, unbekümmert um die mit den Wellen kämpfenden Leute, davon fuhr, weder ein Boot ausſetzte, noch einen Nothſchuß gab, noch Nothflagge hißte.“ Die Mannſchaft kam in guter Verfaſſung an's Land und machte alsbald einen Dauerlauf zum des Mannheimer Ruderclubs, wo die Kleider getrocknet wurden Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station matik einen Riß bekommt, Mannheim. 3%„ 2. 885 8 8 8 Datum] Zeit 3 8 33 155 335 15 68— 0 322 5 mm 85 55 17. April Morg.%/752,4.9,2 NWᷣ̃ 2 17,„ Mittg. 2758,412,0 NWᷣ̃ 4 17.„ Abds. 9˙0 756,6 8,8 NNWᷣů 5 18,.„ Morg. 7754,6 +7,0 N 4 zchſte Temperatur den 17. April + 11,6 ieffte 2 vom 17/18. April + 7,0 »Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 19. April. Im nörd⸗ lichen und mittleren Rußland iſt der Hochdruck auf 780 mm geſtie⸗ Depreſſſon, die aber raſch aufgelöſt wird. Ebenſo liegt Uber Süd⸗ frankreich eine Depreſſton von wenig unter Mittel. ür Dienſtag und Mittwoch iſt trockenes und größtentheils heiteres Wetter bei ziemlich milder Temperatur zu erwarten. Aus dem Grofheriogthum. e Bruchfal, 17. April. Die Vorbereitungen für das vom 22.—24. Mai d. J. hier ſtattfindenden Schü tzenfeſt ſind ſehr weit gediehen. Die Deckung für die ca. M. 10,000 betragenden Koſten für das Feſt iſt geſichert. Mit der Vergrößerung der Schießſtände und des Schuͤtzenhauſes iſt ſchon ſeit einiger Zeit begonnen. Man hofft, daß in 14 Tagen mit dem Probeſchießen begonnen werden kann. Einen großen Anziehungspunkt auf die Schützen dürſte der „Ehrengaben⸗Tempel“ bilden, der ſchon jetzt großartig bedacht wurde. Kouſtanz, 16. April. Der Privatmann Anton Möhrle hat ſich im Rhein erkränkt. Die Urſache iſt darin zu ſuchen, daß er ſich über einen für ihn ungünſtigen Verkauf ſeiner noch im Bau begrif⸗ fenen Villa zu ſehr aufgeregt hatte.— Wegen des Verdachts der Brandſtiftung wurde der Nachtwächter Karl Boll von Mühlingen verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. e Speyer, 15. April. In geſtriger Schöffengerichtsſitzung hatt ſich der Ackerer Phil,. Lud. Spindler von Waldfee wegen Dieb⸗ ſtahls zu verantworten. Spindler, ein gut ſituirter Bauersmann, hat einer armen Witwe, die von der Gemeinde 50 Wellen geſchenkt erhielt, die Hälfte derſelben ſich angeeignet. Obwohl der Beſchuldigle entſchieden den Diebſtahl in Abrede ſtellte, erachtete der Amtsanwalt den Schuldbeweis für erbracht und beantragte eine Gefängnisſtrafe von 3 Wochen. Das Schöffengericht erkannte auf eine ſolche von 14 Tagen. * Dürkheim, 17. April. Der im bieſigen Amtsgerichts⸗ in Unterſuchungshaft befindliche J. Gläſſer aus Freins⸗ eim brach aus der Zelle aus, nahm ſeinen Weg über das Gefäng⸗ nißdach und die Dächer der angrenzenden Häuſer und gelangte dadurch in Freiheit. Der Ausreißer, der früher in Weinsheim bei 15 ſein Domizil hatte, ſoll ſeinen Weg dorthin genommen aben. Homburg, 15. April, Bei dem herrlichen Wetter, welches in den letzten Tagen herrſchte, ſind die kaiſerlichen Prinzen eifrige An⸗ hänger des Radfahrſportes; faſt jeden Tag unternehmen der Kron⸗ prinz und Prinz Eitel Fritz größere oder kleinere Touren in die Umgebung Homburgs; erſt heute konnte man ſie wieder zu Rad im großen Tannenwalde ſehen und man merkte auch den friſchen Ge⸗ ſichtern der beiden Prinzen an, daß die geſunde Taunusluft an ihnen nicht ſpurlos vorübergegangen iſt. Eine Wahrnehmung, die wir zu machen heute Gelegenheit hatten, iſt die, daß der ſonſt„kleinere“ Kronprinz nicht nur ſeinen Bruder(Prinz Eitel Fritz) überholt hat, 10 daß er auch ſeinem Vater an Wuchs ſchon faſt gleich⸗ ommt. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 15. April.(Strafkammer III.) Vorſt Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1. Der 26 Jahre alte Taglöhner Peter Beng von Otterbach, der am 8. Februar d. Is. aus dem Hofe des Kohlenhändlers Guſtav Hoffmann in Heidelberg drei leere Petroleumfäſſer ſtahl und durch den Taglöhner Jakob Schnell verkaufen ließ, wurde mit Rückſicht auf ſeine lange Strafliſte zu 1 Jahr Zuchthaus verurtheilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren anerkannt. 2. Der 20 Jahre alte Schloſſer Ludwig Rohnacher von, Rohr⸗ bach war ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung zu 20 M. Geld⸗ ſtrafe verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde für begründet erachtet und der Appellant freigeſprochen. 3. Der 23 Jahre alte Steinhauer Leonhard Stöcker von Altenbach war ſchöffengerichtlich zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt, weil er beim Raufen den Taglöhner Peter Gutfleiſch mit dem Meſſer verletzt hatte. Er legte Berufung ein, welche als unbegründet verworfen wurde. 4. Der 22 Jahre alte Hausburſche Franz Herrmann Schild aus Offenburg entwendete am 22. Februar l. J. im Hauſe des Milchkuranſtaltbeſitzers Joh. Bauer in Heidelberg, bei dem er be⸗ dienſtet war, ſeinem Stuͤbenkollegen Borz die Baarſumme von 45 Mark, verſuchte weiter aber ohne Erſolg den Koffer eines anderen Stubengenoſſen zu erbrechen und unterſchlug endlich ſeinem Dienſt⸗ herrn den Betrag von 7 Mk. 37 Pfg., der ſich aus vereinnahmtem Kunden⸗ und Taſchengeld zuſammenſetzt. Schild iſt ſchon ſehr häufig beſtraft, weshalb diesmak auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten und 7 Tagen gegen ihn erkannt wurde. 5. Wegen einer unbedeutenden Zechprellerei wurde der ebenfalls vielbeſtrafte 51 Jahre alte Küfer und Bierbrauer Daniel Krüb von Eſchelbronn zu 3 Monaten Geſängniß verurtheilt,. Pferdereunen in Frankfurt a. M. Das geſtrige Frankfurter Pferderennen war zahlreich beſucht, trotz des kalten Nordoſtwindes, der über den Rennplatz ſtrich. Der Boden war für das Rennen ſehr gut, das Arrangement des Feſtes tadellos. Die Rennen verliefen ohne größeren Unfall. Zwar ſtürz⸗ ten beim Hürdenrennen zwei Reiter, ohne jedoch ſammt ihren Pfer⸗ den nennenswerthen Schaden zu nehmen. Die neue ſchöne Tribüne 11011 11 den größten Beifall, Die Rennen nahmen folgenden erlauf: I. Gröffnungs⸗Flachrennen. 1) Herrn H. Suermondts „Ingvelde“; 2) Herrn Et, v. Fritzſches„Leuchkkugel“; 3) Herrn Lt⸗ Schröns„Reflex.“ Tot. Sieg 10 zu 18, Platz 20 zu 27 und 34. Außerdem lieſen„Gaunerin“,„Bayard“,„Intrigant“ und„Solda⸗ tenbraut.“ II. Goldſtein⸗Hür H. Suermonds„Quäſtor“; 2) 3) Herrn Et. Willmers„Pakington.“ „Maat“,„Reynardine“. Tot, Sieg und 23. ender taats⸗ denrennen 2000 Meter. 1) Herrn Prinz Ludwig v. Bayerns„Readbizom“; Außerdem liefen„Aursole“, 10 zu 15, Platz 20 zu 26 III. Offiziers⸗Jagdrennen 3000 Meter. 1) Herrn At, v. Graevenitz'„Thyme“; 2) Herrn Lt. v. Rothkirchs„Ken“; 3) Herrn Et. v. Cubes„The Cure“; 4) Herrn Lt. Brandts„Commonwealth.“ Außerdem liefen„Hauptkerl“,„Droß“,„Herzwenzel“,„Petit Paſcha.“ Tot. Sieg 10 zu 82, Platz 20 zu 34, 26 und 84. IV. Sandhof⸗Flachrennen 1400 Meter. 1) Herrn Et. v. Lilienthals„La Gitana II“; 2) Prinz Ludwig von Bayerns„Renke“; 8) Herrn Weinbergs„Rothkäppchen“. Außerdem liefen„Willkür“, „Quelle“,„Moonſtone“,„Waldine.“ Tot. Sieg. 10 zu 118, Platz 20 zu 204, 45 und 41. V. Villa Leonore⸗Steeple⸗Chaſe. 3000 Meter. 1) Herrn Lt. v. Lilienthals„Canada“, 2) Herrn H. Suermondts„Viel⸗ mals zu Füßen“, 3) Herrn Schützes„Faucon“. Außerdem liefen „Granate“,„Anna“ und„Burnka Mall“. Tot. Sieg 10 zu 66, Platz 20 zu 33 und 29. VI. Grüneburg⸗Steeple⸗Chaſe. 3500 Meter. 1) Herrn H. Suermondts„Markolf“, 2) Herrn M. Thiemes„Dignas, 8) Herrn H. Lüttichs„Hermitine“, 4) Herrn Et. Stauffenbergs„La Ramée“. Außerdem liefen„Kammerherr“,„Spartacus“,„Hotham“, „Diana“. Tot.: Sieg 10 zu 15, Platz 20 zu 29 und 58. Tagesneuigkeiten. — In Wiesbaden wurde am Samſtag der Kongreß für innere Medizin geſchloſſen. Der nächſte findet in Karlsbad ſtatt. — In Dresden wurde am Samſtag der neue Hauptbahnhof dem Betrieb übergeben. — In Braunſchweig wurde der 14. Verbandstag des Deutſchen Techniker⸗Verbandes abgehalten. Der Verband dählt 5420 Mitglieder, von denen 4484 vertreten waren. — In Marſeille explodirten vor dem Eingang eines Hauſes auf dem Boulevard Batala zwei Bomben und richteten erheb⸗ lichen Schaden an. Man vermuthet, daß es ſich um ein anarchiſtiſches Attentat handelt. — In Californien richtete ein heftiges, 40 Sekunden an⸗ dauerndes Erdbeben große Verheerungen an. Am meiſten wurden die auf Mare Island bei San Francisco gelegenen Schiffbauhöfe der amerikaniſchen Regierung betroffen, wo der Schaden auf mindeſtens 250,000 Dollars berechnet wird. In San Francisco ſtürzten awel *— 9—— gen. Ueber der Nordſee und Schottland liegt noch eine ſchwache Gebäude ein, 5 BVewei dafür herhalten. em Wenerat- unzeiger. Mannbeim, 18. Apyft⸗ Wleater, Runſt und Wiſfenſchaft. . Maunheimer Kunſtvereln. Ein bedeutendes Gemälde des Verſtorbenen Malers Chriſtian Ludwig Bokelmann iſt ſeit einigen Tagen im Saale des Kunſtvereins ausgeſtellt. Dieſen Kllnſtler kann man als ben hervorragendſten Meiſter unter den nordbeurſchen Genxremalern bezelchnen, die ſich bekanntlich von den das gleiche Heblet meiſt mit fröhlichem Humor behandelnden ſüddeutſchen Malern burch ihre mehr in's Kritiſche und Satyrlſche einſchlagende Lebens⸗ guffaſſung unterſcheiben. Bokelmann iſt am 4. Februar 1844 in St. Jürgen bei Bremen geboren. Die längſte Zeit wirkte er in Düſſel⸗ Doxſ, woſelbſt er auch als Schüler Sohn's feine künſtleriſche Aus⸗ bldung genoſſen hatte, Durch keckes Aufgreifen charakteriſtiſcher Heitmotlve, bie er wie mit ätzender Schärfe zur Darſtellung zu Hringen wußte und mit denen er Unſitten der Gegenwart in ver⸗ nichtender Weiſe geißelte, lenkte er balb die Aufmerkſamleit weiteſter Krelſe auf ſich. Bilder wie z. B.„Im Leihbauſe“,„Volksbank vor dem ffalliſſement“ brachten ihm einen ſolchen Erfolg, daß faſt alle hexrvorragenden Kunſtſammlüngen Deutſchlands Werke von ihm ankauften. Unter den nachgelaſſenen Werken bes am 14, April 1804 zu Berlin verſtorbenen Melſters iſt jedenfalls das gegenwärtig hier ausgeſtellte Gemälde„Monte Carlo“ das Beſte. Man könnte bel der faſt peinlich fauberen Ausführung all' der vielen Figuren auf dieſem Bilde von photographiſcher Treue reden, wenn der Klünſtler nicht durch die Charakteriſtrung des Ausdrucks der Ge⸗ müthsſtimmungen auf den Geſichtern der Spieler und ihrer Zu⸗ d ſeiner Darſtellung ein verinnerlichtes Gepräge gegeben und ſie bamit in eine höhere Sphäre gerückt hätte. Auch die tiefe Geſammtſtimmung paßt vorzüglich zu dem Ernſt der Situation. Eben ſo zelchnet ſich das Bilb durch ungewöhnliche coloriſtiſche Felnhelten ſo z, B. bei MWiledergabe der Seidenſtoffe der Tolletten Und der verſchtebenen Abſtufungen des in den Saal dringenden Halblichtes aus. Gerade ein Bild wie dieſes läßt uus den vollen Werth der Kunſt Bokelmanns für die Entwickelung des modernen Mealismus xecht erlennen, dor ſretlich inzwiſchen immer weiteren Bielen zueilte. Herr Pofoperuſänger Kromer hat dieſer Tage in der Wies⸗ babener Hofoper in einer Feſtvorſtellung zur Feier der Anweſenheit des Kaiſers den Figaro in Roſſinis„Barbler von Sevilla“ geſungen. Er erhielt von dem kgl. Opernregiſſeur des Wiesbadener Theaters, Herrn Otto Dornewaß folgendes ſchmeichelhafte Anerkennungsſchrei⸗ Ven;„Oerr Intendant Kammerherr von Hülſen hat mich beauftragt, Ihnen ſeinen ergebenſten Dank für Ihre llebenswürdige Bereitwillig⸗ elt augzuſprechen. Indem ich mich dieſes Auftrags entledige, möchke ich nicht verſäumen Ihnen davon Kenntniß zu geben, daß Seine Majfeſtät von der geſtelgen Vorſtellung ganz entzückt waren, und dies mit dem Bemerken zum Ausdruck brachten,„ſeit langer Zeit keinen außexordentlichen künſtleriſchen Genuß gehabt zu haben“, Viel⸗ eilcht wird Ihnen dieſe Mittheilung ein wenig Freude bereiten, und ich verſehle nicht, Ihnen meinerſeils auch meinen Dank zu übermit⸗ teln, Es hat mich ſehr gefreut in Ihnen einen ſo ausgezeichneten Künſtler kennen zu lernen, deſſen vortrefflicher Daxſtellung wir zum roßen Theil die Allerhöchſte Anerkennung verdanken und hoffe ich hnen auf der hieſigen Bühne noch öfter zu begegnen.“ Spielplan des Groſſh. Hofthenters in Karlsruhe, a) Im Hoftbeater Karlaruhe: Montag, 18. April:„Orpheus und Gurydite.“ Dienſtag, 19.:„Im weißen Rößl.“ Donnerſtag, .:„Cortolan.“ Freitag, 93.:„Czar und Zimmermann.“ Same Nag, J6,:„Julius Caeſar.“ Sonntag, 24.)„Der Prophet,“— m Theater in Baden: Mittwoch, 20,:„Sappho.“ Dran Gaſſermann Engelharp, die das Fach der jugendlichen Viebhaberinnen verſab, ſcheidet mit dem Schluß der jetzigen Spielzeit aus dem Schauſplelperſonal des Karlsruher Hofthegters. An ihre Gtelle tritt Frl. Haindl aus München. Aus iesbaden wird gemeldet: Der Kaiſer beauftragte den ſtendanten von Hülſen, den Verfaſſern des Luſtſpiels„Im weißen Ne Herren Blumenthal und Kadelburg, drahtlich ſeine Freude au gal * rechen über die treffliche Charakterzeichnung und die armloſe Gitug Nonglamit des Stücks. Vaprenther Wühnenfeſtſplele 1899. Wie die M. N. N. aus erſter Qhelle erfahren, ſinden im nächſten Jahre im Bayreuther dedaut zwel Aufführungen vom„Ring des Nibelungen“ ſtatt. üßerdem wird eine Anzahl von Vorſtellungen des„Parſifal“ ſowie der Meiſterſinger von Nürnberg“ veranſtaltet. Dle Geſammtzahl der Aufführungsabende ſoll, wie in den letzten Feſtſpieljahren ſtets, Uhanaie, uUmfaſſen, ſo daß neben den acht Abenden für die beiden Wanee noch zwölf auf die beiden anderen genannten Werte des verewigten Meiſters treffen. Das Werliner Opernhaus führt in den letzten Tagen des April Wagners Nibelungenwerk auf. Cs iſt möglich, daß Herr Kraus um dieſe Zeit bereits aus Amerika zurückgekehrt ſein und mit⸗ wirken wird. In Werlin wurden die Verhandlungen der Konſerenz für aus⸗ leichende Regelung der deutſchen Bühnenausſprache unter dem Vor⸗ 0 des Genekalinkendanten Graf v. Hochberg im Apolloſaale des iglichen Schanſpieldauſes eröffnet. Ns Delegirte des Allgemeinen deuiſchen Büßhnenvereins waren erſchienen: Wirklicher Geh. Rath Tempeltey(Koburg), Frhr. v. Ledebur(Schwerin) und Emil Claar GFrahkfurt); ferner als wiſſenſchaftliche Vertreter die Profeſforen tevers(Leipzig), Siebs(Greifswald) und Luick(Graz). Schriftliche Vota waren eingegangen von Seemüller(Innsbruck) und Viktor in Als Refevent fungirte Prof. Sieds. Allgemeine Grund⸗ atze für das Verhältniß der Bühnenſprache zu den Mundarten, für das Verhältuiniß der Sprache des ernſten Dramas zum Konver⸗ Ationsſtäck und für die Ausfprache der Fremdwörter wurden ein⸗ Hmmig gudegommen. Prof. Sievers ſprach über den Werth der onekik füär die Schulung der Schauſpieler. Die Ausſprache der aute t, w. 8, sch(Sp, st), J,* b m. d und h wurde durchberathen und einſtimmig erledigt. Bädernachrichten. Geombet. 14 Aprit. Seit einigen Tagen über Wildbad fertiggeſtellt. Er enthälte in Kürze das enswertheſte Ader den Kurort und ſeine Einrichtungen, eine Eiſenbahnkarte mit den direkten Verbindungswegen nach den meiſten Großſtädten und die entſprechenden Fahrpreiſe 1. und 2Klaſſe. Ein Aſach zuſammengefaltetes Kartonblatt in deguemem Taſchenforwat zeigt auf der einen Seite den Text, auf der anderen eine dſche Jufammenſtellung von Anſichten des Badeortes in rbendruck nach Originalaufnahmen. Ein Eber, der aus dem Granit⸗ lſen ſprudelnde Quell und die Gedenktafel des Grafen Eberhard Wianern an den Sagenkreis. der ſich üder den uralten Kurort ge⸗ Bildet hat. Das Ganze iſt ein Kunſtdlatt von ſeltener Schönheit und— auf Verlangen von der Königl. Landesverwaltung gratis ſan Geſchäftliches. Eines der geeignetſten Nabrungsmittel für Krauke ist „Gerſteuſchleim“, das weiß jede Hausfrau. Jutereſſant dürfte fol⸗ Zudereitungsoxt ſein, durch die eine ganz vortrefflich ſchmeckende ie eziell wird(Dereitungsdauer 1½% Stunden): Man kocht N. feinſte Gerſte dreimal mit kaltem Waſſer ab, gießt dann Aler kochendes Waſſer darauf, tdut 5 Or. Dutter, 8 Gr. Fleiſch⸗ ten der Compaguſe Liedig, ſowie wenig Salz dazu und kocht Nes eine Stunde.— Der Schleim wird daun dehutſam von den Mruerm gegeſſen und obne Weiteres oder dtit einem Eigeld abge⸗ Tührt gegeden. Verſchiedenes. .Die Sabt 18 iſt dekanntlich eine Unglückszahl: der Krzlich DTandaa emordete Woelf Joel mus in neueſter Zeit als Ber etwa 10 Monaten defand ſich Joel in Londen wo er an einem Feſtmahl theilnahm zu dem urſprünglich wierzehn Perfenen geladen waren, von denen jedoch nur dreizein Aſchenen. Noch ver Gude der Taſel wurde es dekaunt. daß jene Augkückszak den Kreis der Gäſte umfaſſe, aber man ſcherzte üder die Sache ohne ſich im geringſten ſtören zu laſſen. Als man ſich emdlich erdeden wollte, meinte Me. Joel kachend:„Wie man ſagt. Wuas bei folcher Gelegenheit der zuerſt ſterden, der als erſter vom Aich aufſtezt. Nun, ich fürchte mich nicht und will es dader wagenl- Niu Prang er auf. Ven dreizeen en ſind nun deute außer Nel ale nech am Leben.— Viil vorſichtiger. um ſe zu ſagen. ninDeſer und noch maucher andern Beztezung Präftdent d den, Wie diae frasdefſche Seisscheedt aaplasbert acheet der neue Felix Faure nicht nur ſcharf darauf, daß er ſich nie zu dreſzehn zur Tafel ſetzt, ſondern er glaubt auch an Unglückstage, wie den drei⸗ zehnten im Monat und den Freitag in der Woche; außerdem wird er auch keine Angelegenheit von Wichtigkeit in irgend einer Stunde unternehmen, die von ſchlechter Vorbedeutung ſein ſoll. Was dieſe Glück oder Unglück bringenden Stunden des Tages anbelangt, ſo richtet er ſich darin ganz nach Gambetta, der ſogar vor jedem größeren Unternehmen und jeder Reiſe ſtets einen berühmten Karten⸗ leſer befragte. In Paris herrſcht heute mehr wie je ein ſo tief eingewurzelter Aberglaube, daß man überall ſchön verzierte Karten kaufen kann, worauf ein Verzeichniß aller Stunden zu finden iſt, vor denen man ſich„hüten“ ſoll. —„Schildkröten als Ungeziefer⸗Bertilger empfiehlt die Halb⸗ monatsſchrift„Reklams Umverſüm.“ Es handelt ſich um die neuer⸗ dings aus Amerika häufig zu uns gebrachte Doſenſchildkröte(Tarra⸗ pene garinata), das Uebergangsglied zwiſchen Land⸗ und Sumpf⸗ ſchildkröten. Die Doſenſchildkröte legt in ein ſelbſtgegrabenes Erd⸗ loch fünf bis acht Gier, aus denen die Jungen nach etwa 100 Tagen ausſchlüpfen. Die Nahrung der ziemlich phlegmatiſchen Thiere be⸗ ſteht in allerlei Inſesten, Kriechthieren, Beeren und rohem Fleiſch. Man kann die Boſenſchildkröte in der Gefangenſchaft leicht halten, muß jedoch zeitweilig für friſches Trinkwaſſer ſorgen und ſie vor der Elnwirkung der Kälte ſchützen. Wie alle Landſchildkröten zeigt ſie nur ſehr geringe geiſtige Fähigkeiten, erfreut aber durch ihr hübſches Aeußere und wird bald ſo zahm, daß ſie Leckerbiſſen aus der Hand ihres Pflegers entgegennimmt. In abgeſchloſſenen Gärten kann man ſie während der warmen Jahreszeit zur Beſeitigung des Ungeziefers benutzen. Man ſieht ſie dann während der Dämmerung und im Mondſchein eifrig umherwandern und jeden auf ihrem Wege liegen⸗ den Gegenſtand beriechen, Aeueſte Nachtichten und Celegramme. (Privat Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Kouflikt. Waſhington, 17. April. Im Senat wurde geſtern die Debatte über die von dem Komitee für die auswärtige Angelegenheiten eingebrachlen Reſolutionen wieder aufgenommen. Neben mehreren äußerſt leidenſchaftlichen Rednern riethen auch einige Senatoren dringend zum Frieden. Der Senat nahm ſchließlich mit 67 gegen 21 Stimmen den von der Mehrheit der Senatskommiſſion beſchloſſeuen Bericht mit einem Amendement Turpie, wonach die Anerkennung der kubaniſchen Republik aus⸗ geſprochen wird, an.—— Der Senat hatte vor der geſtrigen Abſtimmung über die Reſolulion, verbunden mit dem Amendement Turpie, über letzteres beſonders abgeſtimmt, und dasſelbe mit 51 gegen 37 Stimmen angenommen. Der Senat nahm außer der von der Mehrheit der Kommiſſion beſchloſſenen Reſolution gleichzeitig einen Zufatzantrag Daers an, woelcher beſagt, die Vereinigten Staaten beſtreiten die Abſicht, die Souveränetät, Jurisdiktion oder Herrſchaft(Controle) über Cuba aus⸗ üben zu wollen, außer zum Zwecke der Paziſikation, und ſind ent⸗ ſchloſſen, nach Durchführung der Pazifikation die Regierung und die Herrſchaft über die Inſel der einheimiſchen Bevölkerung zu über⸗ laſſen. Das Repräſentantenhaus wird morgen über die Reſolution des Senats mit den dazu angenommenen Zuſatzanträgen berathen. In der cubaniſchen Frage dürfte es vorausſichtlich zu einem Konflikt zwiſchen den beiden Kammern kommen. Anzeichen deuten darauf hin, daß ein ſtarker Proteſt dagegen erhoben werden wird, daß durch die Legislative die Unabhängigkeit der cuba⸗ niſchen Inſurgenten⸗Regierung anerkannt wird. Madrid, 17. April. Einer Meldung aus Havanna zu Folge iſt in einer Zuſammenkunft der Generäle der Ver⸗ theidigungsplan füͤr den Fall eines Kriegs feſtgeſetzt worden.— Vexrtreler der Handelswelt von Havanna ſtatteten dem General⸗ gouverneur Blanco einen Beſuch ab und boten ihre unbedingte Unterſtützung an.— General Pandu hat die Befeſtigungen von Cienfuegos inſpizirt, welche zur Zurückweiſung eines jeden Angriffes in Stand geſetzt find.— Die„Epoca“ ertheilt der Regierung den Rath, den Abbruch der diplomatiſchen Bezieh⸗ ungen nicht zu überſtürzen und den Bereinigten Staaten die Verantwortung für den Bruch zu überlaſſen. Die Kundgebungen wiederholten ſich in verſchiedenen Haupt⸗ ſtädten der Provinzen. In Malaga wurde das Wappenſchild des amerikaniſchen Konſulats unter lärmendem Widerſpruch des Volkes wieder angebracht. Der Miniſter des Innern bat den Präfekten angewieſen, dem Konſul der Vereinigten Staaten Genugthuung zu gewähren und die Urheber der Unrußen zu verhaften. Heute Vormittag herrſchte wieder Ruhe. In dem geſtern abgehaltenen Miniſterrath wurde die Umwand⸗ lung der Dampfer der Campagnia Transatlantica Espagnola in Kriegsſchiffe genehmigt. Der Miniſter für die Kolonien verlas die heute aus Cuba ein⸗ getroffenen Brieſſchaften. Der Marineminiſter unterbreitete das Reſulſat der Unterſuchung in der„Maine“⸗Kataſtrophe, welches der Miniſterrath ſorgfältig prüfte und im amtlichen Blatt zu ver⸗ oͤffentlichen beſchloß. Der Mimiſterrath beſchäftigte ſich dann mit dem Stande der internationalen Beziehungen Spanijens. Der Kriegs⸗ und Marine⸗ Miniſter theilten auch die kürzlich getroffenen Anordnungen mit, und ſchlugen in Rückſicht auf die möglicherweiſe eintretenden Erei niſſe weitere Maßregeln zur Annabme vor. Ferner wurden die Vorkas en berathen, welche dem Parlamente ſofort zugehen ſollen. er Miniſterrath dauerte 8 Stunden. London. 17. April. Sir George Baden⸗Powell bringt in der„Times“ die zu erwartende Handelsſtörung zur Sprache und ſchlägt vor, England möge die Durchſuchung und Wegnahme neutraler Schiffe als Kriegsacte erklären, die Kaperſchiffe von britiſchen Häfen ausſchließen und Kaper, die britiſche Schiffe an⸗ taſten, als Seeräuber behandeln. RNew⸗Nork,. April. Die Mobiliſirung von Staats⸗ Milizen macht große Fortſchritte. Der Kriegsſekretär entwarf eine Bill betreffs Exlaſfung eines Aufrufs für 100,000 Frei⸗ willige.— Die Mächte gaben der Regierung vertraulich zu ver⸗ ſteden. daß ſie der Pazifizirung Kudas ſeitens der Vereinigten Staaten nicht opponirten, daß aber die amerilaniſche Flotte nicht die ſpaniſche Küſte blockiren dürfe. Davanna, 17. April. Acht Batailtone des activen Oeeres ſind dierher zurückgekehrt. 50 Familien ſchifften ſich auf der„Berfailles“ ein, um Fuda zu verkaſſen. Wiesbaden, 18. April. Der Kaiſer wohnte geſtern und heute der Vorſtellung im Hoftheater bei, machte der Prin⸗ zeſſin Louiſe einen Beſuch und unternahm dann eine Fahrt nach Schierſtein. Paris,. April. Nach der amtlichen Zollſtatiſtik be⸗ trug der Werth der Einfuhr in den erſten drei Monaten des lau⸗ ſenden Jahres.180.201.000 Francs(m gleichen Zeitraum des Vorjahrs.012,925,000 Francs) der Werth der Ausfuhr in derſelden Zeit 800,018,000(A5,587,000) Francs. Pols. N. April. Das von Kreta zurückderufene öſter⸗ — London, 17. April. Wie man aus Praätoria meldet, iſt die Antwort der Transvaal⸗Regierung auf Chamberlains letzteſ Mittheilungen dem britiſchen Agenten geſtern überreicht worden. Petersburg, 17. April. Der üblichen Oſterfeſer inß Winterpalais wohnten heute Nacht der Kaiſer und die Kaiſeri von Rußland, die Kaiſerin⸗Wittwe, ſowie die übrigen Mitglieder d Riie Hauſes, das diplomatiſche Korps und hohe Würde räger bei. Der Verweſer des Miniſteriums des Kaiſerlichen Hofs, Baron Miniſter des Auswärtigen, Graf Murawiew und verſchiedene hohe Beamte erhielten Ordensauszeichnungen. Petersburg, 12. April, Die„Nowoſti“ befürchten, ein erfolgreicher im Stillen Ozean die Intereſſen Rußlands mit denen Nordamerikas bereits zuſammenſtoßen, habe der Ausgang eines ſpaniſchen Krieges für Rußland eine gewiſſe Bedeutung. *Petersburg, 18. April. Das Verfahren in Sachen niedergeſchlagen worden. haus gebracht. * Belgrad, 17. April. Die Vertrauensmänner der Ra⸗ dikalen erklärten dem Könige, ihre Partei könnte, falls ſie aber⸗ mals ans Ruder käme, den Exkönig Milan unmöglich im Lande dulden. Der letztere fordert nunmehr in höchſter Erregung die Verhaftung Paſitſchs, den er beſchuldigt, am Wahltage einen Putſch gegen das Königshaus im ganzen Lande ins Werk ſetzen zu wollen. *Konſtantinopel, 17. April. In einer Sitzung der Botſchafter wurden Maßnahmen bezüglich der Iſolirung Djed⸗ dahs zur Verhütung der Einſchleppung der Peſt berathen. daß die türkiſchen Beſatzungen in den neubeſetzten Plätzen um die Hälfte veringert werden möchten. Mannheimer Handelsblatt. Bayeriſche Bauk, München. on 16. 2 1 85 beſchloſſeu am 1. Mai d. J. das laufende Geſchäft in ihren Marimiliansplatz 5, belegenen Räumen zu eröffnen. Die Direktion berichtet über die bereits abgeſchloſſenen und in der Schwebe befindlichen Geſchäfte. Auf die erſte Hälfte der Aktien wurden die noch ausſtehenden 75 pCt, Einzahluug eingefordert, ſodaß der Direktion zunächſt 71 Millionen Mark zur Verfügung ſtehen. MNaunheimer Marktbericht vom 18. April. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 40—80 Pf., Blumenkohl per Stück 30 f. Spingt per Portion 20 Pf,, Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohk per Stück 22—00 Pf., Weißkohl per Skück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00 Pfg., Kohlrabi s Knollen 12 Pf., Kopffalat perStück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 10 Pl., Sellerie per Stück—12 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben pez Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port, 10 75 elbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 40—40 Pf, zum Eimnachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pld, 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf⸗ Zwetſchgen per Pfund 90 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—90 Pf., Pfirſiche per 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Müſſe per 25 Stüc 12 Pf., Haſſelnüſſe der Pfd. 85 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe pez 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan der (jung) per Stück 1,50., Jeldhuhn per Stick 0,00., Ente per Skück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00—.00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 60—100. Maunuheimer Effekteubörſe vom 16. April. An der heutigen Börſe notirten Aniln⸗Aktien 430 bz., Brauerei Eichbaum 177 G. Braueret Schwartz 109.50., Pfälzer Nähmaſchinen 157 bz. u. G. Freiburger Ziegelwerke 119.75., u. G. Schifffahrts⸗Nachrichten. beee een-ne vom 12. April, Schiffer ab. Rap. Kommt von Ladung Gix, Hafenbezirk FI. Kumpf Slück auf Guſtabsburg! Kohlen 2100 Stein Julchen Rubrort 8404 Bracht Saſe Binau Stein: 1460 Loh Anna Gllſe Duis burg Koblen 15700 zidenreſch Fahr wohl N⸗Gemünd Steine 142 aler Großh. Frtebr, v. B. Solles Warte 8 Botthal 4 1 1380 afenbezirk VII. Deinmer Saiswi. Ruhron Koßlig gloog Schrings 5 5 5 11050 Cleef— 7 1 N Kesl 75 g 85 Baumann 2 Altrip Bacheine 500 28 Sebdt. Mac 3 5 5 80⁰ Stesbolzt 770 obm angekemmen, 980 ohm abgegangen. VBom 13. April: Hafenbezirk 1. Wlez 1 B. Ggan 9 Netterdam Stlagatie Dampfer„Lahn“, welcher am 5. Aprit von w, Pük ab⸗ gefahren war, iſt am 14. April wohlbehalten in New⸗Dork an⸗ etomman. 8 8 Mitgetheilt durch Ph. Jae. Eglinger in Mannheim Ne er, für's Großherzogthum Zaden eonceſſioninter Generslazen 8 Norddeutſchen Lloyd in Bremen. New-Dork, 14. April.(Drahtbericht der White Stax Linie Liverpool.) Dampfer„Majeſtie“, am 4. April ab Liverpool, iſt deute hier angekommen. Mitgetgeilt durch die General⸗Verireter Günblachsdären⸗ klau in Manndeim, R 4 7. Ealeden uccrigter ben Monat April. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 13.J14. 15. 16, 1. 18. Semerkungen: Konſtans Waldsbnt. 28.772½ 2,7 2,78 2,/69 Hüningen J2.87 2,598,49 2,48 Abds. 6 U. Kehl„ 12.97 3,87 2,80 2,74.76 280 N. 8 U. Sankerbus 444 459 448 Adds, 8 ll. Nazan. 442 4,85 4,58 4,48.48 2 U. Germersheim„ 4,88.50.-P. 12 U Maunheim 44.11.39.57.48.82 4,28 Mgs. 7 U. MNainz„J1,65 1,80 19,8 00.90., P. 12 U. Dingen„„.17 230.45 10 U. Fandd. J2.55.72.91297 2 U. Koblenz 1.58.87.88 10 U. 2,88 3,.00 8,24 8,25 2 U. Nubrert.,58 9 u. vom Neckar; Naunzeim 44.17 444.88 4,84.42 4,84] 8. 7 u. Seilbrenn.„ ,40 180 1,63 l1.80 1, B. 7 U. Dalaten— Smpetan——8830 2—* Dallanz in 4n„.—16 I 3,. Chrisllan Jnle J 3. 13 reichiſch⸗ungariſche Geſchwader iſt mit dem In⸗ fanterte⸗Satailen du VBord geterz hier cngelaufn Specialilät; Kinder wagen erster Fabrikats. 82 wurde zum Miniſter dieſes Miniſteriums ernannt. Der nordamerikaniſch⸗ der 26 lebendig begrabenen Fanatiker in Ternowka iſt endgiltig Die Schuldigen wurden in ein Irren⸗ Kanea, 17. April. Die Admirale haben zum Zweck der Beruhigung Kretas die Inſel in vier Bezirke getheilt: Der We⸗ ſten wird den Italienern anvertraut, Sitia und Hierapetra den Franzoſen, Kandia den Engländern und Retimo den Ruſſen, Kaneg und die Sudabucht erhalten internationale Beſatzungen. Die Admirale haben die türkiſchen Behörden darum erſucht, Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 50 Pf., Haſe per Stück 0,00., In der Aufſichtsrathsſitzung vom 9 Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn v01 Be der erk 0 Krieg der Vereinigten Staaten von Amerika mitz 1 Spauien könnte der Monroe⸗Doktrin neue Nahrung zuführen. da 9 S 32 1 922222 — 2 neeoe ron er ohe Geferal⸗Anzeiger Amts⸗ und 1 Al geh VBon Mittwoch, den 2. ds. Ats., 2 uhr Nachmittags ab befindet ſich die Poſtzollſtelle in ein Hauſe O 2 Nr. 3, ebener mit? Erde, rechts, Eingang vom Pa⸗ 1s ſch⸗ hen tig en⸗ ta⸗ er⸗ nde die höhen. 5 Farterabe, Da vadeplatz aus. r32 Mannheim, 16. April 1899. Kaiſerliches Poſtamt I. Jockers. 60535 Ftofp. Fadiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Mit Wirkſamkeit vom 1. Juni 1 J. find im direkten Verkehre wiſcheu München Rangirbahn⸗ 15 Und den badiſchen Stationen für Eilgutſendungen, ſowie für ellgutmäßig zu beförderndecßfracht⸗ ulſendungen die im badiſch⸗ ichen Tarife vorgeſehenen Entfernungen um 6 Km. zu er⸗ 60487 14. April 1898. Generaldirektion. 8 Bekanntmachung. Nach den jetzt gültigen, im Centralblatt für das Deutſche der Neich, Jahrgang 1890, S. bos ff. Ge⸗ veröffentlichten Ausführungsbe⸗ en zum Geſetze, betr. den die Statiſtik des Waarenverkehrs elt, dez Deutſchen Zollgebiets mit en dem Auslande, vom 20. Juli 81 1879 find auch die Poſtſendungen ht, aus dem freien Verkehr des Deut⸗ um ſcengecngcht nach den Deut⸗ ſchenZollausſchlüſſen für dieWaa⸗ tenverkehrsſtatiſtik anzumelden. Fur Ausführung dieſer Vorſchriſt erforderlich, daß den bei den Poſtanſtalten im Zollgebiet ein⸗ om Felieterten Packeten an Empfän⸗ äft Fer in den Zollausſchlüſſen eine Eeflärung über den Inhalt nach Die Alrt der den Sendungen nach dem der Auslande beizufügenden Zoll⸗ ien eeenen Aanie jaß wird. Ausgenommen von dieſer end ſind hiernach nur tr. die zwiſchen ben Zollausſchlüſſen 00 Antereinander zur Maedng 5 zommenden Packete. 7 Zu den Zollausſchlüſſen ge⸗ 00 1bi haf b 0 die Freihafengebiete bei Ham⸗ ., burg, Bremerhaven rie und Geeſtemünde, hey 2. die Inſel Helgoland, . 8. in den badiſchen Kreiſen Konſtanz und Waldshut; der er Ort Albführen, Poſt Erzingen, ück die Gemeinde Altenburg, Poſt Id. Jieſtetten, die Gemeinde Balters⸗ e. deill, Poſt Riedern, die Gemeinde u, Berwangen, Poſt Rievern, die 55 Gemeinde Büſingen, Poſt Bü⸗ jingen(Baden), die Gemeinde 5 Dettigyofen, Poſt Riedern, die ehGSGemeinde Jeſtetten, Poſt Je⸗ ſt.,ſtetten, die Gemeinde Lottſtetten, ſer Poſt Lottſtetten, die Höfe Pitten⸗ 5 hard(Büttenhard), Poſt Thengen. hu Packetſendungen nach den vor⸗ er genannten Zollausſchlußgebieten ick bperden von den Poſtanſtalten icc dom 1. Mai ab nur dann zur HBeförderung angenommen wer⸗ en den, wenn ſie von einer Inhalts⸗ 557 erklärung begleitet ſind; bei 5. n en nach der Inſel Helgo⸗ 7 Hland iſt außerdem nach wie bor uon Perfſtei 1 Sekretär. für die Zwecke der Zollbehörde auf Helgoöland eine kurze Angabe des Inhalts auf den Begleit⸗ abreſſen erforderlich. Berlin,., 8. April 1898. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. Kraetke. Aal. Preuß. und Großh. Heſſ. Staalsbahn. Es ſind die Arbeiten zum Umbau des Betriebsgeleiſes 5 Käferthal und Lampert⸗ eim, auf 8 Km. Länge, einſchl. des Transports der Oberbau⸗ materialien von und nach den zu vergeben. Die Bedingungen können im Ge⸗ ſchäftszimmer, Bahnhof Neckar⸗ vorſtadt, eingeſehen werden. An⸗ ehote ſind berſchloſſen und päteſtens bis 22. ds. Mts. da⸗ elbſt einzureichen, 60520 Ur. Heſſ. Betriebsinſpektion. Iwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 19. April 1698, „Nachmittags 2 uhr, gerſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale q 4, 5: 1 Büffet, aufgerüſt. Bett, Spie⸗ gel, 1 Divan, 1 Spiegelſchrank, Bünde Lexikon, 1 Arbeitstiſch, 1 uhr mit Figur, 1 filb. Becher, Jeichen Schreibtiſch, 1 Waſchtiſch, d deih u. 0 „Filz, Feilen, Safftanleder, 1 Bett, 1 Schrant, 1 Badewanne, 60518 Mannheim, 18. April 1898. Danquard. Gerichtsvollzieher in Mannheim. rung. F A4, 7. Rommenden Dienſtag, 19. u. Mittwoch, 20. ds. Mts. eweils Nachmittags 2 uhr geginnend, werden in dem Hauſe A, F nachſtehende Gegen⸗ ſtände öffentlich gegen Bäar⸗ zahlung verſteigert! Eine Parthie Buxkin, fertige Herten, und Kinderanzüge, Haguetts u, Regenmäntel, blaue Arbeiteranzüge, Leinenwaaren (Bettüberzüge ze. ꝛc.) Pferde⸗ u. Hügelteppiche, ausgeſtopfte Vögel, eine größere Parthie garankirt zein Überſeeiſche Cigarren, eine Parthie Wichſe, perſch. Möbel 28. de. wozu freundlichſt einladet 805388 M. Bermann. Vargnetböden werden ge⸗ hichſt und abgehobelt 56948 Nampmaler, 5, 15, 4. St, Kleidermacherin empflehlt ſich i, Ausnähen. K 6, 18, 5, St. 40% 3 Nr. eis⸗Berkündigungsblatt. 19700. regiſter wurde ei 1. Zu.⸗Z. 41 Firm.⸗Reg. Bd. V, Firma„Alfred A. Falch“ i ihaher iſt Alf 1 00 Inhaber iſt Alfre Falch, Kaufmann in Mannpem. 0 2. Zu.⸗Z. 42 Firm.⸗Reg. Bd. Win Fortſetzung von 90 100 Band k, Firma„Adolf Geber“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen; das Geſchäft iſt mit Waarenlager, aber ohne die Außenſtände ünd Paſſiva auf Wilhelm Wellen⸗ reuther, Kaufmann in Mann⸗ heim übergegangen der es unter der Firma„W. Wellenreuther“ weiterführt. 3. Zu.⸗Z. 43 Firm.⸗Reg. Bd. V: Firma, W. Wellenreuther“ in Mannheim. Inhaber iſt Wil⸗ helm Wellenreuther, Kaufmann in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Luiſe Kronauer in Mannheim unterm 16. November 1897 abgeſchloſſene Thel, voß beſtimmt, daß ſeder Theil von ſeinem Vermögen 50 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaſt ausgeſchloſſen und im Stück für Sondergut des einbringen⸗ den Thells erklärt wird. 4. Zu.⸗Z. 104 Geſ⸗Reg, Band VIII in Fortſetzung von .⸗Z. 257 Band III, Firma; „H. L. Hohenemſer& Söhne“ in Mannheim. Der Geſellſchafter Wilhelm durcg in Frankfurt a. M. iſt durch Tod aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden. Moritz Wilhelm Hohenemſer Kaufmann in Frankfurt a. M. iſt als weiterer Theilhaber in die Geſellſchaft eingetreten. 5. Zu.⸗Z. 594 Firm.⸗Reg. Bd. III Firma„David Karl Aberle“ in Mannheim: Die FItrma iſt erloſchen. 6. Zu 3. 105 ab Bd. VIII, Firma„Mannheimer Blech⸗ u. Lackierwagreufabrik Aberle& Oppenheimer“ in Mann⸗ 11 55 Ofſene Handelsgeſellſchaft, ie Geſellſchafter ſind: David Karl Aberle Fabrikant Handels⸗ 155 mann, beidein Mannheim wohn⸗ aft. 50 Gagenſcale hat am 24. Januar 1898 begonnen. 60522 Der zwiſchen David arl Aberle und Rika Stern unterm 6. März 1898 abgeſchloſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögeſt 300 M. in die Gütergemeinſchaft ein⸗ wirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchgft ausgeſchloſſen, wird gemäß L. R. S. S. 1500 bis mit 1504. 7. Zu.⸗Z. 22, Firm.⸗Reg, Bd. V, Firma„L. Stein Sohn“ in Mannheim als laſſung mit dem Hauptſitze in Worms. Die Zweigniederlaſſung in Mannheim iſt aufgehoben, die Firma dahier erloſchen und damit auch die der Abraham Stein Eheſrau ertheilte Prokura. Mannheim, 15. April 1898. Großh. Amtsgericht III: Mittermaier. Vergebung von Sielbau-Materialien Reg. No. 27315. Die Lieferung nachſtehender Sielbaumaterialien ſoll öffentlich vergeben werden; 1. 160 000 Ziegelſteine. 2, 650 lfd. Mtr. Steinzeug⸗ ſohlſtücke, 600 lſd. Mtr. Steinzeugrohre in verſchie⸗ denen Lichtweiten nebſt diverſen Abzweigen und Einlaßſtücken. 8. 37 Ifd. Mtr. gerade und gekrümmte aus Sohlſteine, 15 nor⸗/ Rohr⸗,Hand⸗ Sand⸗ ſchieber⸗ u. Venti⸗) ſtein lationsſteine ſowie 2 ebm Werkſteine oder u den Special⸗] Granit auten 4. 4000 kg Eiſentheile. 5. 80000 Kg. Portland⸗Cement. 8. e ſchwarzen Mauer⸗ ſand. 7. 300 kg Theerſtricke. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt R 5 No. 6/ zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von Mk..— ſeehtban An⸗ gebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 30. April 1898, Vormittags 11 uhr, einzuliefern. en Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote beizuwohnen. Nach der ſauchſunge der Sub⸗ miſflonsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr angenommen werden. 60450 Mannheim, 14. an 1898. Städtiſches Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Ein Fräulein wünſcht in einem Hotel das Kocheg erlernen. Bedingungen Offerten mit unter H. S. Nr. 60516 an die Expedition dieſer Zeitung die darauf ſehen, daß ihre Kinder 11 beim Nachhülfe⸗ Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach 3, 7, 1 Treppe. Gute Empfehlüngen ſtehen zur Seite, Nähere gerne eriheilt 1 wird Adtn 050 ndelsregiſtereinträge. 1 und Richard Oppenheimer Kauf⸗ g. —, Einladung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 60240 Dienſtag, 19. April 18938, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Inſtandſetzung des Ried ⸗ weges. 2. Abänderung des Ortsſta⸗ tuts vom 28.Dezember 1875, die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher in der Stadt Mannheim betr. „Die Erbauung eines Bör⸗ ſengebäudes in Mannheim betr. „Die Erſtellung eines Neu⸗ baues für die Zwecke der Oberrealſchule und des Realgymnaſiums. „Umgeſtaltung der Planken zwiſchen D 5/E 5 bis 0 5/ P 5 betr. 8 „Die Errichtung einer ſtädt. Desinfektionsanſtalt. Die Umwandlung des Friedichsplatzes in einen Schmuckplatz „Die Uebernahme der höheren Mädchenſchule in Mannheim in die Ver⸗ waltung der Stadtgemeinde Aufnahme des Skadtſchul⸗ raths als Mitglied der ſtädtiſchen Penſions⸗Witt⸗ wen⸗ und Waiſenkaſſe, ſo⸗ wie Verkürzung der Zu⸗ lagefriſten. 5 Erbauung neuer Kaſerne⸗ ments für die Truppen der Mannheimer Oarniſon, Uebernahme militärfiska⸗ liſcher Grundſtlcke durch die Stadtgemeinde und Verlegung des großen Exerclerplatzes, ſowie des Garniſonslazareths. Die Erlaſſung einer neuen Begräbniß⸗ und Friedhof⸗ ordnung für die Stadt Mannheim bheir. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung mit dem Anfügen ergebenſt ein⸗ eladen, daß ſoweit nöthig eine an us⸗ 9. 10. 11. Fortſetzuug der Berathun den folgenden Tagen in ſicht genommen iſt. Mannheim, 9. April 1898. Der Stadtrath, Beck. Winteren Leonh. Wallmann 0 2, 2 Mannheim 0 2, 2 Speoial-Beiten und Wäsche⸗Fabrikation empflehlt fdut u. Unde. Ausstat ungen unter Garantie vorzüglicher Ausführung au billigen Preisen. 4 Streng reelle Bedienung. 59012 DDDrrre Die glückliche Geburt eines geſunden soss7 Knaben zeigen hocherſreut an Moritz Steiner u. Frau Emilie geb. Rothſchild. Wonnee 17. April 1898, 8 Heirath. Anſtändigem Fräulein, katho⸗ liſcher wie auch evangeliſcher Con⸗ feſſion, iſt Gelegenheit geboten, mit gut ſitulrten Herren in Ver⸗ bindung zu treten. 60581 Gefl. Offerten unter 8 285 an Haaſenſtein& Vogler A. G. Heidelberg erbeten. Tafel⸗ Schellfisehe Cablflan 605⁴⁰ Backſchollen Rothzungen heute friſch eintreffend. Alfred Hrabowski. 9 2, 1. Telephon 488. Maifische Ph. Cübd 59.28, Plauken. Aachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas Leaſe zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 6, 17, Souterrain Friedrichsring Stiftungsraths d. David u. lahette Aherla⸗Sfiftung betr. Bei der am 6. November 1894 vorgenommenen Wahl des Stiftungsraths wurden gewählt die Herren: 1. Herſchel Bernhard, Stadirath. 2. Wachenheim Eduard, 3. Peitavy Karl, Arzt. 4. Sperling Karl, Privatmann. Dieſelben wurden am 11. Januar 1895 verpflichtet. Nach der in der Stadtrathsſitzung vom 21. Dezember 1894 vollzogenen Loosziehung haben die Mitglieder Herſchel und Wachenheiſn nach Umfluß von drei Jahren auszuſchelden, während die Amtsdguer der Mitglieder Peitavy und Sperling ſechs Jahre belrägt. Letzterer hat mit Schreiben vom 31. Mai 1897 ſeine Stelle niedergelegt. Hiernach hat für die Herren Herſchel und Wachenheim eine Erneiterungswahl auf ſechsfährige Amtsdauer, für Herrn Sperling eine Ergänzungswahl für deſſen Reſtdienſtzeit, d. i. bis 11. Jauuar 1901 ſtattzuſinden. „Die Wahl hat nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bürgerausſchuß mittelſt geheimer Stimmgebüng auf Grund einer Vorſchlagsliſte, welche dreimal ſoviel Namen zu enthalten hat, als Mitglieder zu wählen ſind zu geſchehen. Die vom Stiftungsrathe ünd Stadtrathe aufgeſtellte Vor⸗ ſchlagsliſte wurde vom Gr. Bezirksamt als unbeanſtandet erklärt. Dieſelbe enthält folgende Namen: BVorſchlagsliſte: 1. Herſchel Beunhard, Stadtrath. 2. Wachenheim Ednard,„ 3. Dreesbach Auguſt, 4. Dröll Friedrich sen., Privatmann, 5 6 7 8 * Scheubly Auguſt, Privatmann. Schindele Heinrich, Faufmann. „Schweizer Eduard, Fabrikant. Wahl Georg, Privatmann. 9. Zeiler Wilhelm, Bankdirektor. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Dienſtag, den 19. April 1898, Nachmittags 2⅝ bis 3¼ Uhr, in das Rathhaus dahier(kleiner Sgal) anbetaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes unter Zuſtellung eines e ergebenſt ein. ſtannheim, den 1. April 1898, Der Stadtrath: Bräunig. 59879 —.— Bekanntmachung. Die Fe e am Fortbildungs⸗ unterricht betr. Nr. 2557. Nach dem Geſetz über den Fortbildungsunterricht vom 18. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen ein Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Glementar⸗ ſchule den Förtbildungsunterricht zu beſuchen. 59880 Das Schuljahr 1898/9 nimmt für den Fortbildungsunterricht Mittwoch, den 20., April 1898 ſeinen Anfang, 5 5 Die eananen Aarde Kugben und Mädchen haben ſich zum Beginne des Unterrichts einzufinden: 1. in der Altſtadt Mittwoch, den 20. April, mittags 1 Uhr in der Frieprichsſchule(die Knaben in der Turn⸗ halle, die Mädchen in der Aula), 8. im Stadttheil Käſerthal 10 0 den 24. April, morgens? Uhr im Schulhaus in Käferth 1 8. im Stadttheil Walphof Samſtag, den 28. April, mittags 1 uhr im Schulhaus Waldhof. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherreu für den Schulbeſuch der fortbildungsſchulpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Kuaben und Mädchen verantwortlich ſind. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtraſe bis zu 50 Mark beſtraft. Mannheim, im April 1898. — Der Stadtſchulrat: Dr. Sickinger. Reſtanrant Hohenftaufen, J3, 2U.3. Empfehle guten bürgerlichen 58708 Mittag- und Abendtisch in und außer Abonnement, warme u. kalte Speiſen zu jeder Tageszeit zu civilen Preſſen. Ferner ausgezeichnetes Lager⸗ und Exportbier aus der Brauerei Höpfſtrer Karlsrühe, ſowie garantirt veine Weine aus erſten Firmen. Um gütigen Zuſpruch bittet Alex. Häffner. Wein-Restaurant„Karg“ Luisenring J 9, 38a. 45855 Original Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Gute üche. Alle praktiſche Neuerungen— Vervollkommenheiten— höchſte Eleganz— ſind in Düärkopp-Bäder vereinigt, ſind ſomit tonangebend aller Fabrikate und Allen voran! Georg Schmidt,P 1. 7. l e, Geueralvertreter der Bielefelder Maſch.⸗Fabrik(vorm. Dürkopp& Co.) Grüsste Fabrik der Fahrrad-Branche. Auswahl am hieſigen Platze. eparatur-Werkstätte aller Systeme un Emaillir-Anstalt 59537 Erlernung unter Bequeme tücht. Inſtruktoren. 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Ausgeſett ſind: 30 Preiſe im Geſamnitbetrag von M. 2440,— und 30 Preiſe im Betrage von M. 1000.—, ſowie weitere 8 Diplom⸗ preiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Betrag von M. 240.— für Zuchtſchweine. Zaur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere be⸗ finden ſich auf dein an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendem Raum.— Dte Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Eigenthümern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Anmeldungen der Herren Pferdehäudler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direktſon der ſtädtiſchen Viehhos⸗ verwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt erwünſchte Auskunft Über die Märkte ertheilt wird. Am 4. Mgi findet unter Leitung eines Notars eine große Berlvoſung ſtatt, wozu bis zu 100,000 Looſe 3 1 M. ausge⸗ geben werdeſſ. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen ußre⸗ Rindern, Fahr⸗ und Reilxequiſiten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. 60504 Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſe wollen ſich an den Kaſſier des Comités, Herrn Johaunes Peters, A 2, 4 dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu er⸗ fahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der Badiſche Reunverein Mannheim veranſtaltet aut ., 2. und 8. Mai Pferderennen. Näheres beſagen die Speeial⸗ programme oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Serrn „Fuchs, Tatterſall. Jahrpreisermäßigung: Nach Verfügung der General⸗ Direktſon der Gr. Badiſchen Stagts⸗Eiſenbahnen und der Direktionen der Main⸗Neckar⸗ und Pfälz. Eiſenbahnen gewühren alle am 1. 2. und 3. Mai d. Is. auf den Stationen der ge⸗ nannten Bahnen gelöſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarten nach Mannheim reie Rilekfahrt, wenn ſolche in dem Bureau auf dem Rennplgtze oder im Maimarktburegu (Viehhof) abgeſtempelt wurden, Dabei gelten die am 1, u. 2 Mat gelöſten Karten bis zum 3. Mat. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Gültigkeit ſämmtlicher Karten. Bei Benſitzung von Schnellzügen ſind Schnellgugsfahrkarten — je für Hin⸗ und Rückfahrt— beſonders zu löſen. Mannheim, im April 1898. Der Stabtrath: Der landw. Bezirksverein: F. Seipio. Martin. Mravier-Anstalt kür Kunst und Gewerbe. te, C 4, 8. Rieh. Tau Tean a.. 2af 3.— Nalr Ludgs 4 Zun Uunfirmalion. Schmuckſachen in ächt und imitirt. Feine Lederwaaren jeder Art. Neuheiten in Damengürteln. 10 Damen- u. feisetaschen, Toilettenecessaires, Photographiealbums und Rahmen. Fächer in Straußſedern und Seide. Tollettespiegel, NMippsachen. Neuheiten täglich eintreffend. 50852 5 Aeusserst billige Preise feſt und an jedem Gegenſtand in Zahlen. S8. 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Dezember 1896: Meiner neberſchuß, Gewinn⸗Reſerve, Sicherheits⸗Capital⸗, Extra⸗Reſerve und Cours⸗Avance der Werthpapiere M. 93,399,372. Vermehrung der Aetiva in 1896: M. 5,098,192. M. 3,734,222. Jährliches Einkommen: M. 17,840,888. Activg in Europa: Mark 14,062,318 in Grund⸗Eigenthum, Depoſttum und Policen⸗Darlehen. Verſicherungen in Kraft davon in Europßa 1 47,276 Policen für M. 25,64 302,014,109, 142,581,970. ** Kriegs⸗Verſicherung für Wehrpflichtige ohne Zuſatzprämie. Die Policen werden nach 3 Jahren unanfechtbar, außer wegen Clima⸗Gefahr, oder wegen nachgewieſenen Betruges. Dividende ſchon nach zweifährigem Beſtehen beginnend, Der ganze Netto⸗Gewinn fällt den Verſicherten zu. Bisherige Auszahlungen: für Todesfalle und Lebenspolicen über Mk. 105 Millionen. Nähere Ausßkunft ertheilt: für Divpidenden ta. Mk. 23 Millionen. 60185 Max Engelhardt Electrotechniker 2 S 18 Telephon 910 liefert Haus-Telegraph zum Selbſtanlegen mit Zubehör für nur Mk..— ſowie fämmtliche in's eleetrotechniſche Fach einſchlagenden Arbeiten und Reparaturen prompt und billig. Huad,&rbifung Hiermit beehre ich mich der verehrten Einwohnerſchaft von Mannheſm und Umgebung ergebenſt mitzutheilen, daß ich vom Mittwoch ab in meinem Hauſe(eüheres Lokal der„Volksſtimme“) Lit. T 3 No. 5 unter dem Namen Diana-Bad aine Bade-Anstalt mit den neueſten und konfortabelſten Ein⸗ Sabneſch en errichte und lade hiermit die verehrliche Ein⸗ d chaft annheims und Umgebung, ſowie alle meine Freunde und Gönner zur recht häufigen Benützung bei billiger, Prompter und reinlicher Bedienung höflichſt ein. Hochächtungsgoll Franz Wagner Zum„Diana⸗-Bad“, T 3, 5 früher Reſtaurateur in H 4, 8. „B. Die Mitglieder der Ortskrankenkaſſe Mannheim L, des Medizinglverbande und der Hilfskaſſen genießen Preisermäßigung; ebenſo können auch die ſtädt. 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