9 At. 6081¹1 1897 mit. etien ene Manne 45 Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) fur den olſelſhen ag Thill! In des Poſtliſte 3002% unter 9 Eruſt Otto Hopp. +* Nr. 2602.(N für den 0 195 1885 Theil: Ahonnement:„ Ernſt Müller.. 80 Big. monatlic, 0 für Kard pfell Deingerlshn 10 Pfg. menatlich, Rotationsdruck und Verlag den ur durch die Poſt bez. inel. Poſtau⸗ 9 Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ 8 ſchlag M..30 bro Quart öruckerel. Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograpb. Die Colonel⸗gelle 20 blg.(108. Jahrgang.)(Das„Maunbin2r Jespngl- e e 35 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Gle dun 99 119 oliſchen 8 7 7 8 ilrger als. . e Aik. E, 2 Seleſeue und verbreitelſte Ititung in Maunhtim und Amgegend. E 6, 2 ſammtlleh W — Nre. 108. Vertretung Mannheims im Badiſchen Landtag. Unſere Mahnung für die Aufhebung des Rheinbrücken⸗ geldes hat der Abgeordnete für Mannheim Herr Dreesbach, wie es ſcheint, beberzigt und er hat dieſerhalb in der Kammer sööh, eine Anfrage geſtellt— bei dem Budget der Zollverwaltung! er be. Er hat darauf die richtige Antwort bekommen vom Regierungs⸗ „32 tiſch, daß die Zollverwaltung mit der Rheinbrüͤcke nichts zu tun habe und er ſeine Anfrage bei dem Budget der Verwal⸗ tung, der die Rheinbrücke unterſteht, ſtellen möge. Wir ſind es zwar gewöhnt, daß die ſozialdemokratiſchen Mitglieder des Bürgerausſchuſſes in Mannheim bei dem Hoftheaterbudget die Waſſerſtiefel des Tiefbauamtes und bei dem ſtädtiſchen Budget die internen Angelegenheiten des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins vorbringen(weitere Beiſpiele dieſer Zeilvergeudung wegen mangelhafter vorheriger Information könnten beinahe in jeder Hürgerausſchußſitzung beigebracht werden), allein von einem Abgeordneten Mannheims in der zweiten Kammer Fkoönnte man doch verlangen, daß er ſo viel im Budget Beſcheid weiß, daß er ſich und die Stadt, die er vertritt, nicht in ſolcher Weiſe blamirt. Die Herren Sozialdemokraten ſind eben, ſobald es an ernſte, überlegte Arbeit geht, nicht in der Lage, ihren Mann zu ſtellen, ſie taugen nur als Agitatoren und es iſt traurig, daß die Mannheimer Intereſſen in Händen ruhen, die ſich nicht einmal die Mühe geben, das Budget ordentlich zu ſtudiren, das ſie votiren ſollen. Noch ſchöner iſt aber die Form der Anfrage„bis wann man auf die Aufhebung des Brückengeldes hoffen koͤnne?“ Und das will ein ſchneidiger Vertreter der Mannheimer Intereſſen ſein! Die beiden anderen Abgeordneten Mannheims, die Herren Geis und Krämer, haben wohl ſeither überhaupt„gehofft“, gehört hat man noch nichts von ihrem Wirken. Wir aber wollen hoffen, daß der Mann⸗ — Einwohnerſchaft die Augen aufgehen bis zur nächſten ö 1. neber Waarenhäuſer und Bazare. Die geſtern ſchon kurz erwähnte Verhandlung des preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſes war auch für hieſige und badiſche Verhältniſſe und Zuſtände intereſſant, da ja auch hier Klagen des Mittelſtandes, vieler Kaufleute und Gewerbetreibende und größerer wie kleinerer Ladenbeſitzer über die verderbliche Wirkung der Ramſchbazare und großen„billigen“ Waarenhäuſer oft genug vernommen werden. Die Reden des nationalliberalen Abgeordneten Hausmann und des Finanzminiſters Dr. Miquel ſind 1 55 Klärung der Sachlage hervorzuheben. ann(nl.): Meine politiſchen Freunde ſind gern bereit, Maßnahmen zu unterſtützen, die den gewerblichen Mittelſtand zu erhalten und zu heben geeignet ſind. Der Weg aber iſt ſchwer au finden, zumal ein Faktor, auf deſſen Hilfe man gerechnet hat, die höhere Beſteuerung der großen Waarenhäuſer, wie das Beiſpiel der franzöſiſchen Geſetzgebung zeigt, vollkommen verſagt hat. In Frank⸗ zeich hat man trotz 5 Bemühungen auf dieſem Wege abſolut keinen Erfolg erzielt. Man darf auch dem mittleren Gewerbsbetrieb ſelbſt durch ein ſolches Geſetz nicht die Möglichksit nehmen, ſich zu vergrößern; wenn man die Grenzen zu eng zieht, nimmt man ihm die Initiative. Die großen Waarenhäuſer haben ſich ſämmtlich aus kleinen Anfängern enkwickelt. Durch die Intelligenz und Tüchtigkeit der Betriebsleiter ſind ſie das geworden, was ſie heute ſind; und weſentlich dazu mitgewirkt hat die Durchführung des Prinzips der Baarzahlung bei den Ein⸗ und Verkäufen.(Sehr richtig 0 Daraus ſollten diejenigen eine Lehre ziehen, die im Begriffe ſind, ein neues Geſchäft zu gründen. Aber leider werden in Deutſchland heute vielfach Detailgeſchäfte mit ganz ungenügendem Kapital gegründet. Verſagt dann das Glück, dann kommen die Ausverkäufe zu Schleuderpreiſen und die ſchädigen den ſoliden Konkurrenten weit mehr als die großen Waarenhäuſer. Die Umſatzſteuer, die heute von vielen Zeitungen als Univerſalmittel ge⸗ prieſen wird, ſtehe ich nach wie vor ablehnend gegenüber. Ich halte ſie für läſtig, ungerecht und gefährlich. Für Laſtio deshalb, weil ſie in Betriebsverhältniſſe eingreift, die der Kaufmann ſonſt geheim hält, für ungerecht, weil die Höhe des Umſatzes nicht immer ein nichtiges Bild von dem thatfächlichen Gewinn gibt, da ſich der eine Kaufmann mit geringerem Nutzen begnügt als der andere, für ge⸗ fährlich, inſofern, als dem Kaufmann, wenn ſeine Umſatzdeklarationen ein Zurückgehen des Umſatzes aufweiſen, leicht das Vertrauen des Publikums verlieren kann. Auch den Weg einer Gehülfenſteuer halte ich fur ungangbar. Wenn man den großen Geſchäften nur etwa die ſteuerfreie Veſchäftigung von drei Gehülfen einräumte und für jeden weiteren Gehülfen eine Steuer von 1000 M. 2000 M. u. ſ. w. einführte, ſo würden bald Tauſende und Abertaufende von Verkäuferinnen brodlos werden. Auf den Weg der Umſatz⸗ ſteuer hat ſich auch die bayeriſche e nicht drängen laſſen. Sie verſuchte dieſe„haſſenswerthen Geſchäfte“— wie ein Mitglied der Kommiſſton ſich ausdrückte— auf anderem Wege ſtärker ſteuerlich heranzuziehen, indem ſie in ihrem Geſetzentwurf der Beranlagungskommiſſion für die Einkommenſteuer innerhalb einer Höchſtgrenze freien Spielraum läßt. Mir iſt es zweifelhaft, ob eine Hrößere Steuer die Konkurrenz der großen Waarenhäuſer aus der Welt ſchaffen kann. Wirklich beſeitigt kann ſie nur werden, wenn man ſie vernichtet. Eine Erdroſſelung der großen Waarenhäuſer aber wollten ſchon vor zwei Jahren ſelbſt die eifrigſten Befüörworter N Donnerſtag, 21. April 1898. des Antrags v. Brockhauſen nicht; Weil ich aber die Nothlage der kleinen Geſchäfte anerkenne, würde ich perſönlich mich einem Verſuch, die großen Waarengeſchäfte in ihrer Ausdehnung durch eine höhere Beſteuernng zu beſchränken, nicht widerſetzen. Ich würde allerdings dabei die Bedingung ſtellen, daß die Umſatzſteuer nicht eingeführt wird, daß Kautelen gegen zu große Beläfligung geſchaffen werden, und daß ſchließlich über einen gewiſſen Höchſatz nicht hinausgegangen wird.(Beifall.) Finanzminiſter Dr. Miquel: Mat hat auf eine Um⸗ ſatzſteuer für die Communen hingewieſen. Das iſt unſer⸗ ſeits noch nicht direct geſchehen, aber der Miniſterialdireetor hat ſchon geſagt, daß die Regierung da mit großer Vorſicht zu Werke gehen muß. Das iſt ja zweifellos, daß die an ſich rohe Form der Umſatz⸗ ſteuer, welche noch keineswegs das richtige Prineip für die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Gewerbes darſtellt, den allergrößten Ungerechtigkeiten und Bedenken unterliegen kann, wenn da nicht ein vorſichtiges Vor⸗ gehen in der Veranlagung der Umſatzſteuer ſtattfindet. Ein Zwangs⸗ geſetz gegen die Communen einzubringen, das ſie zwingt, von ihrer Autonomie in dieſer Hinſicht Gebrauch zu machen, das muß ich ſa⸗ gen, iſt doch recht bedenklich. Wir haben ja gerade die Autonomie der Communen auf dem Gebiete der Steuern, welche wir ihnen über⸗ wieſen haben, ſtärken und kräftigen wollen. Wir haben geſagt: die Steuern eignen ſich nicht für die allgemeine ſtaatliche Regelung, nicht nur nicht für eine allgemeine ſtaatliche Einziehung, ſondern ſie eignen ſich überhaupt nicht für eine gleichmäßige Erhebung. Die gewerbliche Steuer kann gerecht ſein in einer Geunsiade, ungerecht in einer andern, ſie kann für eine Commune ſehr nützlich ſein, aber geradezu perniciös für die andere, und daher iſt es höchſt bedenklich, in dieſer Beziehung eine ſtaattliche Zwangsregelung herbeizuführen. Jedenfalls aber iſt der Weg der communalen Beſtenerung überhaupt gangbar, ja, man wird vielfach auch zu einer Combination don Grundlagen der Beſteuerung kommen, wie das ja auch im Communalabgabengeſetz zugelaſſen iſt und hier und da auch ſchon durchgeführt wird, namentlich in Rheinland und Weſtfalen, wo man insbeſondere einen verſchiedenen Maßſtab nach der Zahl der beſchäftigten Arbeiter angelegt hat, was auch inſofern ganz berechtigt iſt, weil die Zahl der beſchäftigten Ar⸗ beiter ſehr erheblich einwirkt auf die Koſten, die ein ſolches Unter⸗ nehmen den einzelnen Gemeinden verurſacht.(Sehr richtig!) Es darf ja nichts übertrieben werden in der Welt; wenn es aber mit Maß angewandt wird, iſt es ein richtiges Prineip. Soviel iſt aber richtig: ſozialpolitiſche Gerechkigkeit kann man aller⸗ dings in einer Steuer wohl erreichen, aber übertreibt man die Idee, ſo kommt mau allerdings auf eine abſchüſſige Bahn.(Sehr richlig!) Will man den großen Kaufmann durch eine Steuer progreſſiv be⸗ laſten, welche nicht nach dem Maßſtabe der Gerechtigkeit, ſondern nach ſozialpolitiſchen Geſichtspunkten aufgelegt wird, ſo wird der Handwerker, der Schmied, der Schuhmacher verlangen können, daß man die fabrikmäßige Herſtellung ihrer Erzeugniſſe ebenfalls durch eine koloſſale Progreſſtoſteuer belaſtet. Alſo radical eine Steuer nach ſozialpolitiſchen Zwecken einzurichten, einen ſolchen Weg kaun man nur mit größter Vorſicht beſchreiten. daß aus dieſer ganzen Art der Motivirung Sie ſich überzeugen können, daß, wenn die Regierung eine direkte Steuer nicht auferlegt, es wirklich ſchwerwiegende Bedenken ſind, die ſie leiten. Wenn wir heute vorläuftg dabei ſtehen geblieben ſind, den Weg der Kommunal⸗ beſteuerung zu fördern und die Kommunen anzuregen, und dazu dieſe Debatte Anlaß geben ſollte, ſo iſt damit noch keineswegs die Frage vollkommen erledigt. Sehen wir, daß wir auf dieſem Wege nicht weiter kommen, dann halte ich eine ſtärkere Beſteuerung dieſer großen kaufmänniſchen Betriebe, namentlich in den Kommunen, Uür durchaus berechtigt. Den Vorwurf, daß das eine ungerechte Be⸗ ſteuerung ſein würde, kann ich nicht anerkennen. Sehen wir, daß wir auf dieſem Wege nicht zum Ziel kommen, dann kann ich die Herren verſichern, daß wir die Frage weiter erwägen, ob ſchließlich dieſe Frage auch vielleicht auf das Gebiet der allgemeinen ſtaat⸗ lichen Beſteuerung hinüberzuführen ſei. Nichts wäre aber verkahrter, als wenn durch dieſe Debatte Hoffnungen erregt würden bei den kleinen Kaufleuten und Gewerbstreibenden, die ſich nachher nicht er⸗ füllen. Gerade dieſen Kreiſen iſt man vor allen Dingen Wahrheit ſchuldig. Man muß ihnen die Verhältniſſe klax legen, man muß ihnen ſagen, ſoweit wir helfen tönnen, werden wir es gern thun. Haben wir den richtigen Weg gefunden, werden wir ihn entſchloſſen deſchreiten.(Lebhafter Beifall.) Der politiſchen und wirthſchaftlichen Bedeutung des Gegen⸗ ſtandes entſprach es nur, daß die Rednerliſte ſich in der Folgs noch ſehr ausdehnte; aber die Sache ſelbſt iſt durch die Diskuſſion um keinen Schritt gefördert worden. Die Nationalliberalen haben ſich dieſer Sache immer warm angenommen und werden weitere Schritte thun, damit vor Allem eine kräftige Beſteuerung der Bazare und ähnkicher Geſchäfte durchgeführt werden kann. und das will Amerikaniſches Militär. Da die amerikaniſche Landarmee aus 26,000 bis 27,000 Mann beſteht, muß die Nachricht einigermaßen befremden, daß 100,000 Mann von den ſüdlichen Häfen der Vereinigten Staa⸗ ten aus im Kriegsfalle nach Kuba geſchafft werden ſollen, um die Spanier in den Oztan zu treiben oder gefangen zu nehmen. Man muß alſo ſeine Zuflucht zu Freiwilligen⸗ oder Miliz⸗ Regimentern nehmen, die immerhin doch erſt einigermaßen ein⸗ geübt und auf Schießwaffen eingelernt werden müſſen. Elne ſofortige Aktion verbietet ſich daher zu Lande von ſelber, und der Verlaß auf dieſe friſch angeworbenen Schaaren kann immerhin nur ein äußerſt geringer ſein. Im Rebellenkriege verging das erſte Jahr mit Drillen und Uebungen, und auch im zweiten Jahr folgte Niederlage auf Niederlage, weil es an Generälen, an militäriſchem Geiſt, an Muth jund Tapferkeit, kurz an Allem mangelte. Die Milizorganiſationen, die der Sozialdemokrat Bebel für uns Deutſche ſo oft anpreiſt, dienen in den Vereinigten Staaten dem Publikum zur Erheiterung, und den Nutzen humorſſtiſchen Stoffes wird im farbloſen Lande der ſogenannten amerikaniſchen Freiheit gewiß Niemand wegläugnen wollen. Die Milizregimenter(jedes iſt 600—800 Mann ſtark) zeichnen 5 Alieh nicht, Ich glaube daher, (Gelephon⸗Ar. 218.) ſich durch buntſcheckige Uniformen aus und erinnern ſtark an die „gute alte Zeit“ in Deutſchland. Ihre Phantaſteuniformen ſind allen Völkern und allen Zeiten entlehnt, es gibt Zouaven und Pickelhauben, ſpitze und ſtumpfe Frackſchöße, und an Litzen, Quaſten, Kuöpfen, Schärpen iſt kein Mangel. Eine blendende Farbenpracht ſchmückt ſie faſt ohne Ausnahme. Ihre Uebungen ſind höchſt intereſſant, beſonderes Aufſehen erregen und verdienen die amerikaniſchen Milizreiter. Neben dem kleinen Pferde ſteht das große, und neben dem langen, hageren Reiter auf trübſeliger Roſinante trabt der dicke Schlachter, deſſen rundes Bäuchlein wohlgemuth auf dem ungeſchlachten Arbeitsgaul aus⸗ ruht. Die Evolutionen ſind beſonders ſcherzhaft und würden einem deutſchen Wachtmeiſter Thränen des Mitleids entlocken. Je nachdem die Kriegskaſſe des„Oberſten“ beſtellt iſt, zeigt ſich das „Regiment“ vollzählig oder nicht; ein ſplendider reicher„Oberf 5 kann in kurzer Zeit ein ſtattliches, prangendes Regiment zuſam⸗ menbringen, wie dies früher einmal der Börſenjobber Fisk zeigte, den man zum Oberſten des neunten Regiments in Neuhork er⸗ wählt hatte. Solange er die Heldenſchaar kommandirte, gab es glänzende Gewandung, an Erfriſchungen war kein Mangel, das Muſikkorps war das vollzähligſte, kurz,das Regiment hakte feine Blüthezeit. Die Höhe des Grades, den die Milizoffiziere be⸗ kleiden, iſt bei ihnen gewöhnlich der Gradmeſſer ihres Vermö⸗ gens und ihrer Freigebigkeit. Mein Flickſchuſter in Neuyork hatte es bis zum Lieutenant gebracht, und ſeine Ehehälfte ſchmunzelte gerührt und ſichtlich er⸗ freut, wenn ich mir ein Paar neuer Sohlen auflegen ließ und ſte Frau Lieutenant titulirte. Der vermögliche Wirth über der Straße war Hauptmann, und ein reicher Schneider hatte ſich bis zum Major heraufgenäht. Trifft man ein Mitglied dieſes wür⸗ digen Offizierkorps in einer Bierſtube, ſo braucht man es nur mit Oſtentation Herr Oberſt oder Herr Major anzureden, um herablaſſender Freundlichkeit ſicher zu ſein, die ſich gewöhnlich da⸗ durch kundgibt, daß der Geſchmeichelte die Geſellſchaft am Schenk⸗ tiſch regalirt. Auch in fremde Länder zogen dieſe tapferen Land⸗ ſoldaten früher oft, am liebſten in's deutſche alte„Vaterland“, um unter den Linden ihre goldblinkende Uniform zu zeigen und mit vornehmer Grandezza der Hauptwache abzuwinken, wenn ſie dienſteifrig vor dem fremden„General“ herausrufen wollte. Die⸗ ſes letzteren harmloſen Späßchens wegen hat die amerikaniſche Regierung ſich jetzt ſolche Kunſtreiſen in Milizuniform verbitten müſſen, Milizoffiziere dürfen nur noch unter beſonderer Bewil⸗ ligung dem erſtaunten Auslande ihre glitzernden Uniformen zeigen. Mit dieſen völlig ungeſchulten Regimentern taktiſch ope⸗ riren zu wollen, muß natürlich ſehr ſchwierig ſein; man kann im Kriegsfalle auf recht merkwürdige Ergebniſſe gefgßt ſein. Die Lieferanten werden die beſten Geſchäfte machen, das iſt gewiß, alles Uebrige iſt recht unſicher. Die Veteranen vom Jahre 61 — 64 ſind alt geworden, und wenn die zahlreichen deutſchen Kriegerverbände in den Vereinigten Staten nicht aushelfen, iſt auf ein fröhliches Siegen der amerikaniſchen Landarmee durch⸗ aus nicht mit Zuverſicht zu rechnen. Kurze Nachrichten. In Wüͤrttemberg kandidiren für die Reichstagswahl 17 Sozialdemokraten. Die(nationalliberale) deutſche Partei kandidirt bis jetzt in neun Wahlkreiſen, die Ultramontanen vorläufig in vier. Von der deutſchen Volkspartei verlautet noch nicht viel. Auf dem Mannheimer Parteitag wurde darüber giklagt, daß viele der bisherigen Abgeordueten ſich nicht mehr zur Verfügung ſtellen wollen, und Erſatz für ſie iſt offenbar ſchwer zu finden. Es rächt ſich auch an der Volkspartei ihre in unerlaubtem Maße betriebene Reichstagsſchwänzerei, die ihren Gegnern eine ſcharfe Waffe für den Wahlkampf in die Hand gibt. Eine Abordnung des ſächſiſchen Gemeindetages uͤberreichte dem König Albert eine Urkunde über 516 einzelne Stiftungen mit einem Geſammtkapital von rund 4,790,000 Mark zu wohlthätigen Zwecken als Jubiläumsgabe. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern der Aptrag Szmula berathen. Herr Szmula will unter dem Vorwande, daß es an Dienſtboten und Landarbeitern mangele, die ruſſiſch⸗polniſche Grenze für Zuzug aus Ruſſiſch⸗Polen geöffnet haben, damit Schleſien leichter und beſſer poloniſirt wird. Die Weiterbeſprechung wurde auf heute vertagt. Eine ausgebildete nordamerikaniſche Schule verficht den Gedanken, daß die Vereinigten Staaten der natürliche Vormund über ganz Amerika ſeien und daß aus. dem übrigen Amerika der europäſſche Handel hinausgeworfen werden müßte, um dann den Nordamerikanern Platz zu machen. Nach glücklich beendetem kubaniſchen Abenteuer wird man vorausſichtlich auf dieſer Bahn weiter ſchreiten. Aus Peking kommt die Nachricht, daß die Regierung dem Proteſt der deutſchen Regierung entſprechend, die geplante Eiſenbahnlinie nach Tſchinkiang am Pangtſekiang nicht durch die Provinz Schautung fuhren, ſondern nur deren äußerſten Weſten berühren wird, um mit den deutſchen Eiſenbahnprofek⸗ ten nicht in Conflict zu gerathen. Die deutſche Regierung hat ſich damit einverſtanden erklärt. Cecil Rhodes' Plan, 10,000 Fingoes(Einge⸗ boreue) von der Kap Kolonie nach Rhodeſta zu bringen, um 2 Sete: Senerat: Anzeiger? 2 Maännbei, 27. Aßkil⸗ eingeborene Arbeiter für die Bergwerke zu erhalten, iſt jetzt zur Reife gelangt, und ſoll ausgeſührt werden. Der frühere ſerbiſche Miniſter Paſchitſch hat den Altkönig Milan als Nichtgentleman und unſatisfaktions⸗ fähigen Falſchſpieler bezeichnet. Es wurde deshalb die Anklage wegen Majeſtätsbeleidigung gegen ihn erhobhen. Paſchitſch machte aber dagegen geltend, daß Milan keine Majeſtät mehr ſei, da er allen ſeinen Rechten gegen Bezahlung entſagt habe. Seitdem ruht die Klage. Die Lage in Serbien iſt verworrener denn je. Milan ſelbſt empfindet das und würde am liebſten wieder gehen, aber— er hat kein Reiſegelb, und Niemand zeigt Luſt, ihm etwas zu geben. So muß er nothgedrungen bleiben. Badiſcher Landtag. 71. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 20. April. Abg, Fieſer erſtattet Bericht über das Budget des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Titel 9 der Ausgaben Titel 3 der Einnahmen Unterrichtsweſen, Titel 10 der Ausgaben Wiſſenſchaften und Künſte und verweiſt auf den Druckbericht. 5 Die Kommiſſion beantragt, für die Budgetperiode 1898/9 zu bewilligen: Zu Titel 9 der Ausgaben: a) an ordentlichen Ausgaben pro 1898 8 458 873 Mk., an ordentlichen Ausgaben pro 1899 8 589 803 Mark, an ordentlichen Ausgaben für die beiden Jahre zuſammen 16 997 676 Mk., b) an außerordentlichen Ausgaben für beide Jahre zuſammen 2357 186 Mk. Zu Titel 10 der Ausgaben: an ordentlichen Ausgaben jährlich 280 472 Mk., an außerordentlichen Ausgaben für die ganze Budget⸗ periode 80 700 Mk. Zu Titel 8 der Einnahmen: an ordentlichen Einnahmen jährlich 8302 540 Mk., im außerordentlichen Etat 126 694 Mk. Abgeordneter v. Stockhorner(konſ.) beklagt, daß auf der Heidelberger Univerſttät die Beſetzung der theologiſchen Fakultät Aus poſitiven Theologen faſt nie berückſichtigt werde. In den heu⸗ ligen Zeiten des Umſturzes ſei die Haltung des Unterrichtsminiſte⸗ riums tief 10 beklagen. Abg. Wacker(Ctr.): Gr unterſtütze im Intereſſe der Gleich⸗ berechtigung die Forderung des Vorredners. Die Leiſtungen der Schule ſtünden nicht auf der gleichen Höhe wie die Leiſtungen des Staates und der Gemeinden. Die Unterrichtsverwaltung erfülle ihre Aufgabe nicht ganz, wenn ſie nicht mit einer gewiſſen noblen Pietät die ſpeziell chriſtlichen und konfeſſionellen Intereſſen ſchonend berück⸗ ſichtige. In Freiburg ſei immer noch der Lehrſtuhl für chriſtliche Philoſophie der theologiſchen und nicht der philoſophiſchen Fakultät unterſtellt. Sei dem Abgang Schultes ſei trotz den gemachten Ver⸗ ſprechungen der Lehrftuhl für Geſchichte unbeſetzt. Redner beſpricht ferner die Mißſtände auf dem Gebiete der Berufung der Pro⸗ feſſoren, ihrer Gehälter, der Kollegiengelder und der Befreiung von denſelbenn. Miniſter Nokk: Die Regierung ſei beſtrebt, ſoweit es ihr mög⸗ lich iſt, in der Berufung von Theologen auch die poſitive Richtung zu berückſichtigen. Bei der letzten Beſetzuug ſei dieſes Beſtreben in letzter Stunde geſcheitert. Doch betheilige ſich der jetzige Vertreter nicht an den inneren konfeſſionellen Streitigkeiten, ſoweit ſie das wiſſenſchaftliche Gebiet berühren. Nach wie vor ſei die Regierung bemüht, für die Freiburger Univerſität einen Hiſtoriker im Sinne des abgegangenen Schulte zu finden. Abg. Fieſer hätte erwartet, daß die Vorredner neben dem Tadel auch der Anerkennung über unſer Schulweſen Ausdruck ver⸗ liehen hätten. Es ſei eine unerwieſene Behauptung, daß der kon⸗ feſſionelle Liberalismus Schuld trage an dem Anwachſen der Sozial⸗ demokratie, Die Regierung nehme den richtigen Standpunkt ein, indem ſie kolergnt ſei gegen alle Richtungen; denn auch die freieſten religiöſen Anſchauungen haben ihre volle Berechtigung, Die kleine Zahl der Konſervativen in Baden habe gar keine Berechtigung, einen einſeitigen Dogmatismus für die theblogiſchen Lehrſtühle zu ver⸗ langen. Die Beſetzung des Lehrſtuhles für Geſchichte in Freiburg ſcheine deshalb noch nicht zu Stande gekommen zu ſein, weil es ſich um einen Profeſſor der Innsbrucker Richtung oder beſſer um einen Jeſuiten handle.(Heiterkeit.) Es müſſe aber in erſter Linte Auf⸗ gabe der Regterung ſein, derartigen Beſtrebungen entgegenzutreten. In Bezug auf die Befreiung des Kollegiengelder wünſche auch er die liberalſte Handhabung. Abg. v. Stockhorner(konſ.) macht dem Liberalismus den Vorwurf, daß er die Religion weſentlich verflacht habe. Bezeichnend ſei, daß der Miniſter von konfeſſionellen Streitigkeiten geſprochen, wo es ſich um einen Kampf der Ueberzeugung handle. Abg. Venedey(D. Pp.): Seine Partei verlange in erſter Linie die Trennung von Staat und Kirche; bei dem jetzigen Zuſtand trete ſie ein für volle Gleichberechtigung aller Anſchauungen. Widerſprechen müſſe er aber dem Gedanken v. Stockhorner's, als ob den Profeſ⸗ ſoren die Aufgabe zufalle, politiſche Beſtrebungen einer gewiſſen Richkung zu bekämpfen. Er halte es für durchaus falſch, wenn die Megterung hier einſeitig vorgehe. Er interpellire deshalb die Re⸗ gierung, ob es wahr ſei, daß das Miniſterium die gewünſchte Be⸗ rufung des Sozialpolitikers Sombart nach Freiburg mit Rückſicht guf deſſen ſozialiſtiſche Richtung verweigert habe. Miniſter Nokk ſtellt feſt, daß ſeit dem letzten Landtag in Bezug auf die Befreiung der Kollegiengelder nicht eine einzige Beſchwerde an das Miniſterium gekommen ſei. Der Profeſſor Sombart möchte er vor dem Vorwurfe ſchützen, als ob er eine ſozialiſtiſche Richtung vertrete. In Freiburg ſei aber der Mann berufen worden aus den drei vorgeſchlagenen, von dem die Fakultät erklärte, er bilde die A5g9. K55f(Etr.): Von einer Freiheit der Wiſſenſchaft könne in Freiburg nicht geſprochen werden, doch heiße es bei den liberalen Koterien Freiheit für uns, Unfreiheit für die Anderen. Gegen dieſes Syſtem proſtetire ſeine Partei. Die jetzige philoſophiſche Fakultät zu Freiburg werde niemals den Hiſtoriker Baſtor von Innsbruck be⸗ fürworten. Hier müſſe die Regierung ſelbſt rückſichtslos vorgehen. Bei Berufung von Profeſſoren werde Baden in bedauerlich geringer Weiſe berückſichtigt. Abg. Wilckens(nl.): Die Regierung möge an dem Prinzip feſthalten, bei Berufung einzig und allein auf die wiſſenſchaftliche Tüchtigkeit des Profeſſors zu ſehen und nicht darauf, welcher Kon⸗ feſſtion er angehöre oder ob er Badenſer ſei. Von einer übermäßigen Nebe e der Profeſſoren an unſeren Hochſchulen könne nicht die ede ſein. Abg. Geck(Soz.): Die ſoziale Bewegung könne von den Lehr⸗ ſtühlen weder bekämpft noch gefördert werden. Die Wiſſenſchaft und ihre Lehre ſolle jedem mit möglichſt wenig Koſtenaufwand zugänglich werden. Redner beſpricht eingehend die Honorarfrage der techniſchen Hochſchule und befürwortet eine möglichſte Herabſetzung der Kollegien⸗ 5 Er ſchließt mit einer Anerkennung des bädiſchen Schul⸗ weſens. Staatsminiſter Nokk erklärt, Profeſſor Herkner, deſſen Weggang er aufrichtig bedauere, habe von ſeiner Berufung nach Zürich gar keine Anzeige gemacht und daher auch keine Gelegenheit gegeben, ihn zurückzuhalken. Baden ſei genöthigt, zu den Ginzelhonoraren bei der lechniſchen Hochſchule überzugehen. So oft die Behauptung auf⸗ geſtellt werde, es beſtehe gegen katholiſche Gelehrte ein Vorurtheil, ſo oft müſſe er ihr widerſprechen und zwar mit Ehrlichkeit und Ueberzeugung. Das wäre ja auch ein Verſtoß gegen die Verfaſſung. Wenn die Herren einmal das Verzeichniß der hieſigen techniſchen Lbenſcben zur Hand nehmen würden, könnten ſie ſinden, daß der hemiker, der Phyſiker, ein Ingenieur, der Waſſerbauer, ein Forſt⸗ wirthſchaftsprofeſſor, der Mathematiker und der Mineraloge Badener ſind. Ebenſo ſind eine ganze Reihe hervorragender badiſcher Ge⸗ lehrter an anderen Univerſitäten. Die Freizügigkeit müſſe gewahrt bleiben. Bei gleichen Verhältniſſen werde ſelbſtverſtändlich ein Ba⸗ dener bevorzugt. Morgen: Fortſetzung. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 21. April 1898, Pferderennen im Mai. Bald ſtehen wir in dem Zeichen der für Mannheim bedeutungs⸗ vollen hippiſchen Ereigniſſen, welche aber nicht, wie man zu ſagen pflegt, ihre Schatten, ſondern ihre fröhliche Stimmung vorauswerfen. Der Wonnemond naht. Draußen knoſpt und ſprießt es aller Orten und der Frühlingszauber breitet ſich in ewiger Jugendſchöne über Feld und Flür, ſte mit Blüthen⸗ und Blätterregen ans dem Winterſchlaf erwecken. Das alte Reiterherz pocht lebhafter gegen die Rippen, wenn man einen Gang über— nicht die Bretter— ſondern den Raſen macht, der für uns jetzt die Welt bedeutet. In friſcher Pracht breitet er ſich aus, wie ein ſchwellender Teppich ein gutes Geläuf gewährend. Ehe wir jedoch in gewohnter Weiſe einige Aufklärungen über die bevorſtehenden Rennen ſelbſt geben, geziemt es Uns, einen kurzen Rückblick auf die Vergangenheit zu werfen. Vor gerade dreißig Jahren wurde das erſte offizielle Rennen in Mannheim abgehalten und zwar am 3. Mai 1868. Es waren ein Trabrennen für Landwirthe, ein Flachrennen, ein kleineres und ein größeres Jagdrennen ausgeſchrieben worden mit zuſammen 1050 Gulden und einem Ehrenpreis von den Damen der Stadt. Es war das gewiß ein kleiner und ſehr beſcheidener Anfang, welcher jedoch einen günſtigen Boden zur Entwickelung gefunden hatte. Seit dem erſten Jahre des Beſtehens ſahen wir eine ſtets fortſchreitende Entwickelung bis zum heutigen Tage. Nie war ein Rückſchritt zu verzeichnen. Raſt' ich, ſo roſt' ich“ war die Deviſe des Vereins und, wenn auch langſam, ſo doch ſicher wurde das heutige Ziel erreicht. Seine Königliche Hoheit der Großherzog, der hohe Protektor des Vereins, brachte bon Anfang an den Beſtrebungen desſelben ſeine Sympathie entgegen und ſtiftete eine fortlaufende Reihe von Ehrenpreiſen hoher kunſtgewerblicher Be⸗ deutung. S. K. Hoheit der Großherzog theilte der vor einigen Tagen zur Audienz befohlenen Einladungskommiſſion mit, daß dieſe Ehren⸗ preiſe ſämmtlich photographirt worden ſeien und hoffen wir in die Lage zu kommen, dieſe Abbildungen an geeignetem Orte zur Aus⸗ ſtellung zu bringen. Nächſtdem iſt der Rennverein aber auch der Stadtgemeinde zu großem Danke verpflichtet für die thatkräftige Unterſtützung während der vergangenen drei Dezennien. Nach jeder Richtung erfuhren unſere Beſtrebungen eine wohlwollende Berückſichtigung, welche ſich insbe⸗ ſondere in dieſem Jahre durch eine anſehnliche Erhöhung des ſeither gewährten Zuſchuſſes bethätigte, wie dieſes auch von Seiten anderer Städte, wie Köln, Frankfurt, München u. ſ. w. bei den dortigen Ver⸗ einen geſchehen iſt. Wir haben aber nicht nur dieſen materiellen Zu⸗ ſchuß erfahren, ſondern es iſt auch endlich den Bemühungen des Stadt⸗ rathes gelungen, was für den ganzen Maimarkt von großer Bedeutung iſt, daß zweckentſprechende Beſtimmungen im Eiſenbahnverkehr ge⸗ troffen wurden, welche an anderem Orte bekannt gegeben worden ſind. Noch verdient erwähnt zu werden, daß in dieſem Jahre ſeitens der Mitglieder des Direktoriums vier Ehrenpreiſe geſtiftet wurden, welche Handlung gewiß alle Anerkennung verdient und von den Sporktsmen mit lebhafter Freude anerkannt wurde. Es iſt nicht zu verkennen, daß Mannheim einen immer ſchwereren Standpunkt einnimmt durch die Konkurrenz der anderen Plätze, welche ihre Meetings jetzt ſchon zum Theil im April beginnen laſſen. Am ſtärkſten werden wir von Frankfurt bedrängt, deſſen Rennklub über geradezu ungeheuerliche Geldmittel verfügt. Während früher der Rheiniſche Rennverein daſelbſt im Herbſte ein Meeting ahhielt, bei Die Betheiligung hierbei hat nur in ſehr beſchränktem Maße, na⸗ ..— eeeeeeeeeeeeeeeeeee welchem der Hindernißſport das reinſte Skiefkind war, geht jetzt der Klub, welcher aus dem Rennverein und dem Verein für Hinderniß⸗ rennen durch Verſchmelzung entſtanden iſt, mit ſolchen Mitteln vor, wie ſie eben nur eine reiche Stadt, deren Bevölkerung Sinn für Sport hat, zu gewähren in der Lage iſt. Was ſoll man dazu ſagen, wenn Frankfurt eine Tribüne für 100,000% baut und dieſelbe ſofort durch Vermiethung von Logenplätzen auf eine Reihe von Jahren gleich baar berappen kann? Oder wenn die Klubmitglieder anſtatt 20% bei uns ſage 200% jährlich Beitrag zahlen? Oder daß der Verein in dieſem Jahre über 100,000% Preiſe auswirft? Solche Verhältniſſe werden ſich bei uns noch nicht in abſehbarer Zeit erreichen laſſen, aber wir können doch inſofern ganz zufrieden ſein mit dem, was wir erreichtg haben, denn wir haben ſtets zahlreiche Nennungen und gut beſetz Felder, obwohl wir keine„großen Preiſe“ ausſchreiben. 2 Was unſere örtlichen Verhältniſſe weiter anbelangt, ſo müſſen ß ehe wir auf die Beſprechung des Programmes eingehen, das Ende den Woche in die Hände der Mitglieder des Vereins gelangen wird, Einiges vorausſchicken. Wie bekannt, war demjenigen Publikum, welches den erſten Platz beſuchte, wenig Komfort geboten. Im Laufe des Jahres erſtellte der Verein für dieſen Platz eine Tribüne, welche dem Publikum dieſelbe Annehmlichkeit bietet, wie die Tribüne für die Mitglieder, ohne daß eine Erhöhung des Eintrittsgeldes ſtattgefunden hätte. Die Tribüne iſt ſo gebaut, daß ſte nach Bedarf leicht vergrößert werden kann, was hoffentlich bald der Fall ſein wird. Der Ueberblick über den ganzen Rennplatz iſt von dieſer Tribüne ein ganz ausgezeichneter. Das ganze Bild des Rennplatzes hat durch dieſen Neubau ſehr gewonnen. Auf die Plattform desſelben haben nur Mitglieder Zutritt. Die im vergangenen Jahre vorgenommenen Kul⸗ turarbeiten hatten eine ſehr gute Beſchaffenheit der Grasnarbe zut 5 Folge gehabt und iſt die ganze Anlage ſo in Stand geſetzt, daß ſie wohl als muſterhaft zu bezeichnen iſt. 7 Die Benützung des Totaliſators iſt, wie im vergangenen Jahre, nur den Vereinsmitgliedern geſtattet. Wir weiſen hierauf beſonders deßwegen hin, weil in den drei Tagen vor den Rennen neue Mitglieder nicht mehr aufgenommen werden können. Der niedrigſte Einſatz zun Platzwette iſt auf 10%/ feſtgeſetzt. Die übrigen Beſtimmungen und Anordnungen ſind die gleichen wie im vorigen Jahre. Der Verkauf von weiteren Tribünenkarten an die Vereinsmitglieder wird nächſte Woche bekannt gegeben werden. Die Abreiſe des Großherzogspaares nach Italien iſt geſtern Nachmittag erfolgt. Dieſelben ſind begleitet von der Hof⸗ dame Freiin von Schönau, dem Oberhofmarſchall Grafen von And⸗ law, dem Geheimen Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo und dem Hofarzt Dr. Dreßler. Das Großherzogspaar reiſt über den Golt⸗ hard und Mailand ohne Aufenthalt bis Nervi, wo dieſelben heute Mittag einzutreffen gedenken. »Ordensverleihung. Der Großherzog hat die Grlaubniß zur Annahme und zum Tragen der ihnen vom Kaiſer verliehenen Aus⸗ zeichnungen ertheilt, und zwar: dem Geheimen Kommerzienrath Philipp Diffens in Mannheim für den Königlich Preußiſchen Kronen⸗Orden 2. Klaſſe, dem Kommerzienrath Ferdinand Seipig daſelbſt für den Königlich Preußiſchen Rothen Adler⸗Orden 3. Klaſſe und dem Sekretär der Handelskammer Mannheim Dr. Otto Gmming⸗ haus für den Königlich Preußiſchen Rothen Adler⸗Orden 4. Klaſſe, * Die diesjährige Tagung der Kreisverſammlung des Kreiſes Manüheim findet am Mittwoch, 27. April, ſtatt. In den „Allgemeinen Bemerkungen“, die den Vorlagen des Kreisausſchuſſes vorausgeſchickt ſind, wird mitgetheilt, daß der Kreisausſchuß beſon⸗ dere Aufmerkfamkeit der Förderung des Obſthaues zugewendet hat, 1 Es iſt ferner die Auregung gegeben worden, daß Muſterpflanzungen angelegt werden. Weiter wurde die Neubepflanzung durch Obſt⸗ bäume, welche einzelne Private in größerem Maßſtabe vornehmen, unterſtützt. In den Voranſchlag des Kreiſes ſind zur Förderung des Obſtbaues 4000 Mark eingeſtellt worden. Wenn Grfolge ſich zeigen, und wenn es zu deren Beförderung zweckmäßig erſcheint, ſo in Zukunft in gleicher Weiſe fortgefahren und nöthigenfalls noch höhere Mittel zur Verfügung geſtellt werden. Die immer ſtärkes werdende Frequenz der landwirthſchaftlichen Kreiswinterſchule in Ladenburg erheiſcht eine bauliche Erweiterung der Schulräume. Auch ſollen die dem Schulvorſtand zur Verfügung geſtellten Wohnräums eutſprechend hergeſtellt werden. Der Baugufwand iſt auf 6000 Mk, veranſchlagt. Weiter heißt es in den Vorbemerkungen: Das bis⸗ herige Krelsſtatut, betreffend die Unterhaltung der Kreisſtraßen und Kreiswege vom Jahre 1875 ſoll eine Aenderung erfahren, da das feſte Klaſſenſyſtem zu Unzuträglichkeiten geführt hat. mehr vorgeſchlagen, an Stelle unterhaltungsaufwand zwiſchen Kreis und Gemeinden vertheilt wird und zwar ſo, daß a) bei Kreisſtraßen der Kreis 80 Prozent, die Gemeinden 20 Prozent, b) bei Kreiswegen der Kreis und dis Gemeinden je 50 Prozent tragen. Die Löhne der Weg⸗ warte würde wie bisher die Kreiskaſſe tragen. Die Kreis⸗ kaſſe wird etwas entlaſtet— heute um cag. 5400 Mark, Dieſe Entlaſtung der Kretskaſſe muß als eine durchaus billige be⸗ eichnet werden, da derſelben die ſtändig wachſenden Mehrauſwen⸗ ungen an Straßenkoften künftighin nicht in dem Maße aufgebürdeß werden dürfen, wie dies nach dem bisherigen Statut der Fall war. Neu in den Rahmen der Kreisthätigkeit ſoll die Fürſorge ür! Wöchnerinnen und deren Angehhrige aufgenommen werden. ſollen Wochenbettpflegerinnen angeſtellt werden und hat der Krels⸗ ausſchuß vorerſt den Betrag von 1500 Mark in das Budget ange⸗ ſtellt. Für Kochkurſe waren bisher 500 Mark eingeſtellt. Hleran wurden alljährlich 200 Mark dem Comitee der Kochſchule für Frauen und Mädchen in Mannheim, welches Kochkurſe abhält, zugewendet, eee den bereits vorhandenen Gelehrten. Nadine. Von B. von der Lancken, dWasbtne ditseten.) 200 Fortſetzung.) „Gine merkwürdige Beſuchszeit— aber es mag, darin eine Ent⸗ ſchuldigung liegen, daß er heute Abend noch abreiſt.“ eute Abend noch?“ Es war Nadine, als ob ſie aus einem Traum erwache. „Ja! er ſagte es mir auf dem Giſe. Doch nun laß Di beſchauen. Reizend, Kleine, und die herrlichen Blumen!“ Keinen Wolke auf der Stirn, folgte die Frage: „Von Röder?“ „Nein, vom Herzog!“ Die Wolke verſchwand, die Hofmarſchallin ſtrahlte und das„Ah— köſtlich!“ klang wie unterdrückter Jubelton. „Schau, Nadine— dieſe Spitzen, magni⸗ique— Brüſſeler Points, eine Prinzeß brauchte ſich nicht zu ſchämen, ſie zu tragen.“ Ste prüfte mit zuſammengekniffenen Augen das Gewebe, und 4 dann leicht mit den Blüthen die Wange ſtreichelnd, ſagte ſie elnd; rau von Klembzow war überraſcht, als ihr Bruder ſchon am nächſten Mittag um ein Uhr wieder auf Mon gaprice leintraf. Sie hatte im Stillen gehofft, die erneute derſeneng mit Nadine würde die gewünſchte und von ihr beſonders erſehnte Löſung bringen. Ob ſein eine Beſtätigung deſſen ſein mochte? Ihre zarte Geſundheit verbot ihr, ihn ſchon in der Vorhalle zu erwarten. Sie ſtand am Fenſter ſeines Arbeitszimmers und ſah den Schlitten die Chauſſee entlang kommen, dann die Anhöhe nach dem Schlößchen hinguffahren. Röder ſandte ihr einen Gruß, der Schlitten hielt vor der Thür, und er ſtieg aus. Wie immer, wenn man erwartet, daß ein Ankommender uns irgend eine wichtige, in ſein oder unſer Leben eingreifende Mittheilung machen wird, ſo fand auch Frau von Klembzow die Zeit, die der Forſtmeiſter dazu brauchte, ſich aus ſeinen Reiſehüllen zu ſchälen, Ungebührlich lang. Hätte ſte nach der Uhr geſehen, ſo würde ſtie ſich ** einmal it einer wär vom Fenſter fort in die Mitte des Zimmers getreten und ſtand lauſchend vorgebeugt. „Endlich!“ flüſterte ſie, noch ein paar Schritte gegen die Thür machend, die der Forſtmeiſter, eintretend, öffnete. „Willkommen, lieber Erwin!“ „Guten Tag, Herzens⸗Meta!“ Die Geſchwiſter hielten ſich umſchlungen, und es wollte Frau von Klembzow ſcheinen, als habe ſte der Bruder ſeit langer Zeik nicht ſo innig geküßt, ſie ſo warm und feſt an's Herz gedrückt. Sie ſah zu ihm auf mit dem Ausdruck einer ſtummen, halb ängſtlichen, halb freudigen Frage darin— er ſtrich ihr leicht über das Haar und wich ihrem Blick aus. Da wußte Frau von Klembzow, daß er ihr keine frohe Botſchaft zu bringen habe, wenn nur nicht gar eine ſchlimme. Du biſt früher heimgekehrt, als ich dachte, Erwin!“ ſagte ſie, um kein peinliches Schweigen aufkommen zu laſſen. „Was ſollte ich noch dort? Meine Miſſton iſt beendet.“ Er ſprach das ſehr ruhig, ohne Bitterkeit, die Schweſter wußte nicht recht, was ſte daraus machen ſollte. „Wenn es Dir paßt, Erwin, wollen wir ſpeiſen“, fuhr ſie fort, ſeinen Arm nehmend,„eine warme Suppe und ein Glas Portwein thut gut bei der Kälte.“ „Portwein? Ei, ei, Schweſter Meta! Seit wann werden wir denn Üppig? So mir nichts Dir nichts Portwein zur Suppe zu eben?“ Frau von Klembzom lachte. „Man muß die Heimkehrenden gut aufnehmen, beſonders wenn ſie von Fürſtenböſen kommen.“ „Du liebe Seele!“ antwortete er, und es klang faſt zärtlich. Bei Tiſche wurde das Geſpräch dann lebhafter, Fragen und Ant⸗ worten ergaben dies und jenes; aber immer noch lag es wie Bann auf ihnen— der Name Nadine von Tönning wollte keinem über die Lippen, und doch wußte einer vom andern, daß juſt ſie beider Ge⸗ danken beſchäftigte. 8 5 Da der Forſtmeiſter noch einige ſchriftliche Arbeiten zu erledigen hatte und ſeinen Aſſeſſor erwartete, bat er ſeine Schweſter den Kaffee heute ausnahmsweiſe ſogleich ſerviren zu laſſen, und die Geſchwiſter ingen in Frau von Klembzows Zimmer hinüber. 0 Das anartenvögelchen in ſeinem blanken Mefſſingbauer zwit⸗ iches Liedchen entgegen, das Feuer überzeugt haben, daß es nicht länger als fänf Minuten währte. Sie ſcherte den Eintretenden ein frö im Ofen knſſterte luſtig, ſein beller Schein huſchte allf dem Teppich hin und her, und dazu ſummte der Theekeſſel äüber der Spirſtüs? flamme; draußen auf dem breitem Fenſterſims aber hüpften Gelb⸗ gänschen, Meiſen und Sperlinge herum, pickten die Hanfkörner, die immer reichlich für ſie ausgeſtreut wurden und machten ab und zu einen langen Hals, um mit ihren niedlichen, Aeuglein in die Stube hineinzugucken, die ihnen gewiß ſehr traut und wohnlich erſchien. Traut und wohnlich! ja, das war ſie, den Eindruck machte ſie auf den Forſtmeiſter! man ſahls auf den erſten Blick, daß eine ſinnige, liebenswürdige Frau hier waältete; er empfand das wohl, und doch berührte es ihn nicht wohlthuend wie ſonſt. Er ſah ſich um, als ob ihm etwas fehle, ſetzte ſich in den Stuhl vor Frau von Klembzows Nähtiſch und betrachtete die kommenden und fortfliegenden Bögel. rau von Klembzow ſtieß eiuen Ruf freudiger Ueberraſchung qus, der ihn in's Zimmer blicken machte— er lächelte. Vor ihrem Platz auf dem Kaffeetiſch ſtanden drei ſchlanke Hyazinthengläſer; aus zweien lugten zwiſchen den kräftigen grünen Blättern die noch nicht Es iſt nun⸗ des Klaſſenſyſtems ein Umlage⸗ verfahren in der Weiſe einzuführen, daß der thatſächliche Straßen ganz entwickelten Blüthendolden hervor, während die dritte, in E Pracht entfaltet, in zartem Roſa prangte. O Erwin, Du Guter!“ Sie war an ſeiner Seite, legte ihm den Arm um die Schulter und küßte ihn auf die Stirn. ̃ „Tauſend Dank! Welche Ueberraſchung, welche eube Haſt Du fo lieb an Deine alte Meta gedacht trotz alledem?“ 5 „Trotz alledem?“ Er ſah überraſcht zu ihr auf,„was meinſt Du, Kind?“ „Nun ich meine trotz Feſtlichkeiken, Amüſements und trotzdem Dir das Herz und der Kopf gewiß ſehr voll waren von ſo manchen 115 Hungen. Erzähle mir nun einmal recht ausführlich, Erwil, rſt Du?“ Sie brachte ihm Kaffee, zog einen Seſſel heran und ſetzte ſich. mit ihrer Taſſe ihm gegenüber an die andere Seite des Nähtiſches⸗ „Vor allem Anderen: wie geht's Nadine?“ Sie fühlte es, dieſes Dhema mußte endlich berührt und be⸗ ſprochen werden, wenn ſie und der Bruder wieder unbefangen mit 9 5 ſein ſollten, dies Schweigen war zu unnatürlich und zü6 quälend. (Fortſetzung folgtz — der 18⸗ or, ort nn irch Adr ins ſem den wir Mannheim! 21. April. General Anzeilger. e. Sens mentlich ſeitens der bedürftigeren Bevölkerung, ſtattgefunden. Es genügt nach den gemachten Erfahrungen nicht, dazu die Gelegenheit u geben, weil dieſelbe nicht benützt wird. Wir erachten es deshalb r zweckmäßig, daß ſog. Haushaltungsſchulen, welche zu beſuchen ein ewiſſer Einfluß geübt werden kann, von Gemeinden errichtet werden. ier zu den Koſten Beiträge leiſten zu können, haben wir in den 4 diesjährigen Voranſchlag den Betrag von 1000 Mark aufgenommen. Die Finanzen des Kreiſes können als wohlgeordnete bezeichnet wer⸗ den. Wir müſſen aber ſchon jetzt darauf hinweiſen, daß künftighin chg fr jert üne irch nur Ul⸗ zur ſie ſre, ers der 05 zur ind auf hſte zur us⸗ ath hen io iſſe ng⸗ iſſe. 13 eine Erhöhung des bisherigen ſeit 1892 beſtehenden Umlagefußes von 2,.9 Pfg. pro 100 Mk. Steuerkapital wird eintreten müſſen. Der diesjährige Voranſchlag balaneirt ſich in Einnahmen und Ausgaben nur dadurch, daß dem Betriebsfond 34,729 Mk. 93 Pfg. entnommen wurden. Derſelbe iſt damit aufgezehrt. Die Steuerkapitalien haben im hieſigen Kreiſe von Jahr zu Jahr erheblich zugenommen, im letzten Jahre in außerordentlichem Maße, nämlich um rund 57 Mil⸗ lionen Mark allein verhältnißmäßig ſtärker als die hieraus ſich er⸗ gebenden Kreisumlagen ſind die Ausgaben des Kreiſes gewachſen. Die Steigerung der Ausgaben iſt namentlich eingetreten auf dem Gebiete des Straßen⸗ und Armenweſens. Privat⸗Impfung. Gleich den vergangenen Jahren findet auch in dieſem ſeitens des Herrn Dr. Marcuſe P 2,—5, Privat⸗ impfung ſtatt. Eltern, die ihre Kinder nicht der öffentlichen mpfung unterziehen wollen, haben dadurch Gelegenheit, dieſelbe ivat impfen zu laſſen. Anlegung von gemiſchten Obſtaulagen. Wie wir aus den Vorlagen des Kreisausſchuſſes entnehmen, ſoll, um den Landwirthen Gelegenheit zu bieten, ſich über die Zweckmäßigkeit der Anlage von ſogen. gemiſchten Obſtpflanzungen Klarheit zu verſchaffen, mit Kreis⸗ hilfe thunlichſt in jeder Gemeinde eine Obſtpflanzung nach dem Muſter des Obſtgärtners der landwirthſchaftlichen Winterſchule in Ladenburg angelegt werden. Ferner ſoll die Abänderung der Dienſt⸗ inſtruktion des Kreisbaumwarke und die Vermehrung der Zahl der Kreisbaumwarte bezw. die Ausbildung von ſogen. Ortsobſtbaum⸗ wärtern erfolgen. Die ZBergſtraßze bietet augenblicklich einen gar hübſchen An⸗ blick. Die Kirſchen, Pfirſiche, Pflaumen, Zwetſchgen u. ſ. w. ſtehen dem Gebirge entlang in prächtiger Blüthe, und der Wald bedeckt ſich allenthalben mit jungem Grün. In der Ebene entwickeln ſich die Fruchtfelder in prächtiger Weiſe, und die Vogelwelt erfreut den e und Spaziergänger durch liebliche Geſänge auf allen ſeinen egen. Die Ortsgruppe Mannheim der dentſchen Seee Benerg ellſchaft hielt am Montag Abend im Scheffeleckſaale ihre General⸗ ſammlung ab, in welcher der erſte Vorſitzende, Herr Dr. Meu⸗ ſer, den Jahresbericht erſtattete. Das Referat des Rechners, Hrn. . Wachenheim, war trotz der bedeutenden Ausgaben für Her⸗ ſtellung der Petition, Veranſtaltungen ꝛc., ein recht befriedigender. Bei der Vorſtandswahl wurden mit Ausnahme dreier ausſcheidender Herren die bisherigen Mitglieder desſelben wieder gewählt und mit Einſtimmigkeit neu die Herren Götze, Mylius u. W. Schwarz. Der Evaugeliſche Aubeiter⸗Verein hat in ſeiner Jugend⸗ Abtheilung eine Einrichtung getroffen, durch welche jüngeren Leuten von 14—18 Jahren nicht bloß ein guter kameradſchaftlicher Anſchluß, ſondern auch eine angenehme und nützliche Unterhaltung geboten wird. Alle 3 Wochen und zwar jeweils am Montag Abend von halb 9 Uhr an findet im derzeitigen Lokal„Prinz Max“(EH 8) eine Verſammlung ſtatt, wobei Vorträge aus den verſchiedenſten Gebieten gehalten werden, außerdem beſtehen beſondere Turnabende, welche der Leitung eines Fachturnlehrers unterſtellt ſind. Am Mon⸗ tag, 25. April iſt wieder eine Aufnahme⸗Feier, auf welche wir die Eltern, die ihre Söhne noch anmelden wollen, hiermit guf⸗ des merkſam machen. den ſſes on⸗ hat, 1 * gen bſt⸗ zen, un ſc ſoll ioch vkeb in J luch ven⸗ vdeß var. für Es eis⸗ ige⸗ ran uen det. na⸗ fus, elb⸗ die zu ube e, boch ob ws ung rem aus ſie 797. Einige bemerkenswerthe Verbeſſerungen in deu burch⸗ gedeuden Eiſenbahnverbindungen nach Berlin werden mit dem Maji eintreten, indem eine neue Nachtverbindung über Würzburg⸗ Suhl im Anſchluß an den beſtehenden Schnellzug 14(ab Baſel 56 Nachmittags) geſchaffen wird. Dieſer Zug trifft in Berlin 9 Mor⸗ gens(Anhalter Bahnhof) ein. Für Baden iſt dieſer Zug inſofern von beſonderer Bedeutung, als der Reiſende ſich bis Würzburg des Rilometerheftes bedienen kann. Der Zug wird zwar als D⸗Zug ver⸗ kehren, doch fällt die Platzgebühr in Baden und Bayern weg. In der umgekehrten Richtung verläßt dieſer 910 Berlin 82 Abends und trifft in Heidelberg um 83˙ꝛ Morgens, in Mannheim um ges ein. Ab findet die Ueberleitung des durchgehenden Wagens nach Baſel⸗Mailand auf Schnellzug 1(Abfahrt 8“ Morgens) ſtatt, Die auf den bedeutenderen badiſchen Stationen erhältlichen Fahrkarten erlin, einfache und Rückfahrtkarten, können ſowohl über Würz⸗ Ils über Frankfurt benutzt werden. Brief aus Kiaulſchau. (Originalkorreſpondenz des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) (Nachdruck verboten.) V. (Landſchaftsbilder.— Brenumaterial.— Leſet und gehorchet“.— Klima.— Für Rheumatiker.— Blick in die Zukunft.— Der Berlin⸗Kiautſchau⸗Expreß.— Zwei groß⸗ artige Villen.— Ganz China deutſch.) Herzerquickend breitet eine freundliche Sonne ihre heiteren Strahlen über Kiautſchau aus, wie ſich's für den 36. Breitengrad ziemt. Freilich iſt es jetzt hier keineswegs ſo warm wie etwa in dem auf derfelben Höhe liegenden Gibraltar oder Malta. Daß kommt von dem Nordoſt⸗Monſum, der zur Winterszeit von Sibiriens eiſigen —— Gefilden, wenn ſie auch noch Tauſende von Kilometern entfernt ſind, faſt unausgeſetzt herüberweht. Um ſo wärmer wird es bier im Sommer ſein, wenn der Monſum eben ſo ſtetig aus Südweſt herüber⸗ bläſt und die Moskitos zu neuem Leben erwachen. Ich bin wieder auf die prächtigen Berge geſtiegen, die ſich hinter Tſingtau ausdehnen; und die Ausſicht auf die andere Seite, auf das Meer und auf andere noch höhere Berge iſt nicht minder ſchön, als diejenige auf Tſingtau, auf die Zucht und Darüber hinaus wiederum auf maleriſche viel gezackte felſige Berg⸗ kuppen. Freilich iſt es eine eigenartige Schönheit, mehr wild roman⸗ tiſch rauhen als idylliſch lieblichen Charakters, der manche Menſchen offenbar keinen Geſchmuck abgewinnen können. Das ſei hier aus⸗ drücklich betont. Sie ſehen hier nichts wie„einen öden kahlen Fleck Erde“, wie es ja auch Menſchen gibt, die in den Hochgebirgen der Schweiz, wo der Baumwuchs aufhört, von nackten Felſengebirgen und wunderbaren Gebirgsformationen von Gletſchern ſelbſt und den Zroßartigſten Lichteffetten ſich nicht mehr angezogen fühlen. Der ganze, über das Landſchaftsbild von Kiautſchau ausgegoſſene an⸗ geimelnde Hauch, das füdliche Colorit und das Gebilde der ſteil emporragenden, vielfach zerklüfteten, kahlen Berge erinnert mich leb⸗ haft an die Höbenzüge des Nils. Die Farbe iſt dieſelbe, gelbbraun, fandig, ſonnverbrannt, aber bier iſt's nicht wirklich Sand, hier iſt es ein fruchtbarer Baden. 7 ller aſt inſt dem chen vin, ſich hes, be⸗ mit z0 1 Und kahl und baumlos ſind die Berge hier der chineſiſchen Behörden, und der Gedankenloſigkeit der chineſiſche Bevölkerung. Die reichen Kohlen⸗ ager in geringer Entfernung ſind bislang unausgenutzt geblieben, die Sträucher abgehauen und ausgeriſſen, ehe ſie wirklich Brenn⸗ material abgeben konnten; und der Landmann hackt und kratzt nur den Boden ab nach dürren Wurzeln und trockenen Kräutern. Das iſt's, was er brennt. Es klingt unglaublich. Er nerdient nicht das Land ſein eigen zu nennen. Indeſſen andere Zeiten ſind im Anzug. Die Kohle wird bald aus dem Innern nach hier geſchafft werden, und unter der Leitung einiger tüchtiger deutſcher Forſtleute— und der nöthigen Auſſeher! — werden auch Waldungen hier erſtehen. Freilich eine ſtrenge Auf⸗ ſicht iſt erforderlich. Schon von den wenigen bisher angepflanzten Bäumen waren bald einige abgehauen und fortgeſchleppt, und dies führte zu einer der hier angeſchlagenen originellen„Bekanntmachun⸗ gen“, die allerdings von dem„Befehlshaber“ unterzeichnet worden, offenbar genug urſprünglich aber von den chineſiſchen Dorfälteſten aufgeſetzt und den Chineſen mundgerecht gemacht worden. Darin wurde in langathmigen Windungen erſt ausgeführt, was für einen „prachtvollen Anblick“ die Bäume gewähren, wenn ſie erſt„üppig grünen“, wie ſie„Schatten bieten gegen die heiße Sonne und Schutz gegen Regen“ und wie man ſie deshalb lieb haben ſolle, daß aber dennoch die Bäumlein beſchädigt ſeien und daß, wenn eine ſolche zvon unbegreiflicher Unvernunft zeugende That“ wieder vorkomme und der Nabelthäter ertappt,& unaachſichtlich getralt werden würde nur in Folge der Mißwirthſcha 5Einen rieſigen“ Beſuch erhielt geſtern Vormittag unſere Redaktion. Herr Lewis Wilkins, der größte Mann der Welt, ſtattete uns ſeine Viſtte ab. Er mußte ſich tief bücken, um überhaupt die ziemlich hohen Thüren unſerer Redaktion paſſiren zu können. Sein Impreſſario, der ihn begleitete, kam ihm gegenüber geradezu lächer⸗ lich klein vor. Daſſelbe Gefühl beſchlich uns, als wir an die Seite dieſes Rieſen Goliath traten, unter deſſen ausgebreiteten Armen wir ruhig aufrecht durchgehen konnten, ohne anzuſtoßen. Seine Hände ſind von geradezu unheimlicher Größe und wir möchten Keinem rathen, die„Handſchrift“, welche der Rieſe ſchreibt, kennen zu lernen. Mr. Lewis Wilkins wurde am 8. April 1874 auf einer Farm bei St. Paul, Minneſota, Nordamerika, als normal entwickeltes Kind ge⸗ boren. Bis zum vierten Jahre war ſein Wachsthum normal, vom vierten bis zum zehnten Jahre wuchs er rapid, hatte dann ſchon die Höbe von 2 Meter erreicht und ſchaute ſchon auf ſeine Eltern und Mitmenſchen herab. Vom 10.—18. Jahre iſt er im Verhältniß auch ſehr ſtark gewachſen und hat bis zum 18. Lebensjahre beinahe ſeine jetzige Höhe erreicht, Vom 18.—21. Jahre iſt er gar nicht gewachſen, jedoch vom 21.—22. wieder 3 Centimeter; man kann daraus ſchließen, daß Mr. Wilkins noch immer im Wachſen begriffen iſt. Mr. Wilkins hat jetzt die ungeheure Höhe von 2,45 Mtr. erreicht. Mr. Wilkins iſt nicht nur hoch, ſondern auch in Proportion gewachſen, und nicht, wie die Mehrzahl der Rieſen, lang und dünn. Sein Bruſtumfang beträgt 1,63 Meter, ſeine Schuhnummer iſt 62, Handſchuhnummer 14, Hutweite 72 Centimeter. Eingehende Unterſuchungen haben feſt⸗ eſtellt, daß Mr. Wilkens der größte Meuſch des 19. Jahrhunderts 15 und daß es ſeit dem 15. Jahrhundert nur drei Menſchen gegeben hat, die größer waren als Mr. Wilkins. Der Rieſe hält ſich acht Tage lang im„Kaiſer Friedrich“ auf und iſt dort von 11 Uhr Vor⸗ mittags bis 11 Uhr Abends zu ſehen. Verſäume Niemand. ſich den modernen Goliath anzuſchauen. GEine nicht alltägliche Urkundenfälſchung beſchäftigte ge⸗ ſtern die Strafkammer. Eines Tages erſchien am Schalter der hieſigen Sparkaſſe der Maurer Johann Georg Bohrmann von Feudenheim und forderte die Auszahlung von 500 M. auf ein Spar⸗ kaſſenbuch ſeiner Frau, indem er auf letztere, die hinter ihm ſtand, hinwies. Der Schalterbeamte erkannte ſofort, daß das Buch ge⸗ fälſcht war. Das Buch war thatſächlich faſt erhoben und der Be⸗ trag war ein faſcher Eintrag. Der Beamte ließ die beiden Leute in das Zimmer des Direktors kommen, wo in Gegenwart eines herbei⸗ erufenen Schutzmannes ein Verhör ſtatt fand. Die tieferſchrockene Saa blieb dabei, daß ſie noch das Geld zu erhalten habe. Die ache wurde gerichtlich anhängig und da ergab ſich, daß die Frau Bohrmann ihren Mann getäuſcht hatte. Sie hatte ohne ſein Wiſſen faft ihr geſammtes Sparkaſſenguthaben erhoben und für die Haus⸗ haltung verbraucht, ohne ihrem Manne etwas davon mitzutheilen, den ſie vielmehr im Glauben ließ, ihr Vermögen ftehe noch auf der Sparkaffe. Der Mann ſchöpfte jedoch ſchließlich Berdacht, und da ſie, ſich auf den von ihr gefälſchten Eintrag ſtützend, ſich immer noch als Sparkaſſendepoſitärin aufſpielte, ſo wollte er der Geſchichte auf den Grund gehen und präſentirte das Sparkaſſenbuch an der Bank ſelbſt, wobei die Wahrheit ans Licht kam. Das Gericht war, ebenſo wie der 1. Staatsanwalt, der Anſicht, daß die Frau Bohrmann die Urkundenfälſchung nicht begangen habe, um ſich einen Vermögens⸗ vortheil zu verſchaffen, ſondern nur um ihren Mann zu täuſchen. Das Urtheil lautete daher nur wegen einfacher Urkundenfälſchung auf 2 Wochen Gefängniß. Die Gaſtwirihſchaft zum„Weißen Lamm“ iſt geſtern Abend gegen 6 Uhr polizeilich geſchloſſen und bis jetzt nicht wieder geöffnet worden. Wie wir hören, ſollen in der genannten Gaſt⸗ wirthſchaft unſittliche Umtriebe in größerem Maßſtabe vorgekommen ſein. Die gerichtliche Unterſuchung iſt eingeleitet, jedoch ſind bis heute Vormittag 9 Uhr Verhaftungen noch nicht erfolgt. * Erhängt hat ſich der 48 Jahre alte Schiffsführer Philipp Harwig von Ludwigshafen auf ſeinem Schiff„Mannheim 60.“ Der Verſtorbene war einer der pflichttreueſten und tüchtigſten Kapitäne der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft, jedoch in der letzten Zeit geiſtesgeſtört. » Ein größerer Brand brach heute früh gegen 7 Uhr in der Werkſtatt der Wagenfabrik Friedrich Kaltreuther in N 7, 2 aus. Das Feuer ſoll durch Entzünden von Hobelſpänen entſtanden ſein. Die Berufsfeuerwehr löſchte rechtzeitig den Brand. Der Schaden iſt ein ziemlich erheblicher, er wird auf 1000 Mark geſchätzt. Aus dem Großherzogthumn. « Bretten, 20. April. Im Mai und Juni ſoll Bretten durch den Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin beehrt und er⸗ freut werden. Die Großherzogin gedenkt zu der im Mai ſtattfinden⸗ den Bezirksarbeitsſchulausſtellung zu kommen; ferner wird der Großherzog, wahrſcheinlich im Juni, der Enthüllung des Krieger⸗ Wee FFFFFP und zwar— wenn wohlhabend durch Neulieferung der mindeſtens zehnfachen Anzahl der Bäume und wenn arm, durch unentgeltliche Arbeitsdienſte. Aber ob reich oder arm, wurde dann noch ange⸗ droht, Prügel bekommen beide. Wie alle dieſe Schriftſtücke, ſchließt dasſelbe mit dem landesüblichen:„Leſet und gehorchet.“ In⸗ deſſen wie wunderlich der ganze aus dem Dokument hervorklingende Ton uns auch anmuthet, es war doch wohl eine ganz glückliche Wahl des„Befehlshabers“ in dieſer den ſchlichten Leuten verſtändlichen Tonart in ſeinem Namen zu ihnen reden zu laſſen, die ebenſo ſehr von Milde und einer gewiſſen väterlichen Fürforge, als von einer gerechten Strenge zeugt. Jedenfalls ſcheint die Warnung gefruchtet zu haben und ich ſehe ſchon die Zeit kommen, wo ſowohl ſchattige Alleen, wie grünende duftige Waldungen ringsum erſtehen werden, was natürlich den ſchon ſo herrlichen Landſchaftsbildern einen we⸗ ſentlich erhöhten Reiz verleihen wird und auch dem ſchon ſo geſun⸗ den Klima nur zum Vortheil gereichen kann. Von der Vortrefflichkeit des Klimas kann ich per⸗ ſönlich einen bemerkenswerthen Beweis geben. Seit vier Monaten habe ich an Rheumatismus gelitten. Ich hoffte, ich würde von dem Leiden im warmen Süden befreit werden. Indeſſen der warme Sü⸗ den, Städte wie Ceylon, Singapore und Hongkong ſind auch recht feucht. Ich zauderte ſchon, ob ich unter den Umſtänden und An⸗ geſichts der hier zu erwartenden Kälte, der mangelhaften Unterkunft und der Entbehrüng mancherlei Art mich überhaupt nach Kiautſchau wagen dürfte. Ich kam und bei einer ſo dürftigen rauhen Lebens⸗ art, wie ich ſie nie zuvor durchgemacht, war mein viermonatliches Leiden in wenigen Tagen wie fortgeweht. Ich bin völlig wieder hergeſtellt. Es mag Zufall ſein, daß ich gerade hier geneſen oder auf andere Umſtände zurückzuführen ſein. Ich bin aber geneigt, dies unbedingt dem auffallend trockenen und gefunden Kkima Kiautſchaus zuzuſchreiben. Wer alſo mit Rheumatismus behaftet, braucht dem⸗ nach, um zu geſunden, nur eben mal nach Kiautſchau zu gehen. Ich ſitze hier immer noch auf Bergeshöhen, ſeit Stunden ſchon auf einem kalten Felsblock.— O nein, das ſchadet mir jetzt nichts mehr,— hier nicht. Ich mag den Blick nicht abwenden. Es träumt ſich hier ſo nett. Da ſitze— ich in Oſtaſien auf deutſchem Bo⸗ — Das iſt wirklich ſo!— Ein ————— 1 den.— Nein, das iſt kein Traum! leichter Wolkenſchleier zieht plötzlich durch des Aethers glänzend klare Bläue. Die Wolke wird ſo leicht! Ich blicke hindurch.— Alles iſt deutlich zu erkennen.— Aber alles ſo verändert.— Die ganze Bucht, ſo ſcheink es, iſt angefüllt mit Schiffen aller Art. Und Dorf Tſing⸗ tau— Dorf? Es ſcheint in eine blühende Stadt verwandelt, Ich reibe mir verwundert die Augen. Da kommt der Lieutenant mit dem Zweirad, dem erſten, das Kiautſchau geſehen! Aber radelt dort nicht Jemand dicht hinter ihm? Wahrhaftig!— Iſt es denn möglich!— Es iſt der alte Prieſter von unten aus dem Tempel. Aber der Lieu⸗ tenant iſt ein Hauptmann und der Prieſter hat ſich inzwiſchen gewa⸗ ſchen und hat ein ganz reinliches Gewand an. Der Hauptmann ſchnellt den Berg hinan, wie er ſchon als Lieutenant zu thun pflegte, aber der Priſter kann ihn noch ſoeben erhaſchen. 5 „Ei, ei, Herr Langſchläfer,“ antwortet er mir auf mein ver⸗ wundertes„Wo bin ich“ im reinen Deutſch... Immer noch in Kiautſchau! Sie ſind ja der reine Rip van Winkle, der hat ſich aber bei ſeinem Schlaf in den Bergen einen argen eumatismus geholt.“ 5 2 ch ſprang behende in die Höhe„Nein den gibt es hier nicht,“ rief ich erleichtert aus. 5 „Es ſind heute zehn Jahre, daß Kiautſchau in die Hände der Deutſchen gekommen,“ fuhr er fort und nun wies er auf die große Ausdehnung des Hafens wie der Stadt, auf das viel beſuchte Bad mit ſeinen großen Gaſthöfen, und ſeiner Badekarren endloſen Reihen. „Aber“, rief ich verwundert,„woher kommen denn all die Badegälte?“ (Kaiſer)⸗Denkmals beiwohnen und ſo das Jubiläum des Veteraneſ⸗ vereins mit ſeiner Anweſenheit beehren. 8 Baden⸗Baden, 20. April. In der geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde die Aufnahme eines 3 ½ proz. ſtädtiſchen Anlehens im Betrage von 2 500 000 Mk. behufs Verwendung für verſchiedene ſtädtiſche Unternehmungen zur Begebung an das Konſortium der Kommerz⸗ und Diskontobank in Hamburg, Berlin und Frankfurt g,., Delbrück Leo u. Comp. in Berlin, F. W. Krauſe u. Comp. in Berlin und Karl J. Hermann u. Comp., Bankgeſchäft in Baden⸗Baden zum Kurſe von 99,58 Proz. Pfalz, Heſſen und Umgebung. e Pirmaſens, 21. April. Nunmehr iſt auch der zweite der flüchtig gegangenen Makler namens Leonhard in Rolbingen in Lothringen verhaftet worden. Außerdem befinden ſich, L.„Pf..“, jetzt noch ein hieſiger und ein Zweibrücker Schuhfabrikant, welche in der Lederdiebſtahlsaffäre mitbetheitigt ſein ſollen, ſowie noch mehrere andere Perſonen in Haft. Geſtern wurden wieder zwei bieſige Geſchäftsleute, ein Wirth und ein Milchhändler, verhaftet. Dieſe ſind beſchuldigt, bei den Lederdiebſtählen durch Gewährung von Unterſchlupf für die geſtohlenen Waaren ſich mitſchuldig gemacht zu haben. Nachem nunmehr die Hauptbetheiligten verhaftet ſind, hofft man, die ganze Sache vollſtändig aufklären zu können. Gerichtszeitung. » Manunheim, 19. April.(Schwurgericht.)) Unter der Beſchuldigung des Meineids ſtand der 68 Jahre alte verwitt⸗ wete Landwirth Joh. Ad. Hofmann von Siegelsbach vor den Ge⸗ ſchworenen. Das Verbrechen iſt von Hofmann in einer gegen ihn angeſtrengten Alimentationsklage begangen worden. Die Geſchworenen bejahten die Schuldfrage des Meineids. Das Gericht erkannte gegen Hofmann auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. 5) Die 84 Jahre alte ledige Taglöhnerin Marie Burckard von Heckfeld iſt des Kindsmords beſchuldigt. Die Geſchworenen Npnte die Schuldfrage. Die Angeklagte erhielt 2½ Jahre Ge⸗ ängniß. 6) Nach geheimer Verhandlung wurde der 36 Jahre alte Stein⸗ hauer Joſef Aloys Scholl von Hardheim, der in der Nähe ſeines Orts eine geiſteskranke Frauensperſon vergewaltigt haben ſollte, freigeſprochen. Verth..⸗A. Dr. Deutſch. Manuheim, 20. April.(Schwurgericht). 7. Fall. Ein einziger und noch dazu ziemlich unintereſſanter Fall hielt die Geſchworenen heute ca. 9 Stunden im Sitzungsfaale feſt. Auf der Anklagebank ſaßen: 1) Der 59 Jahre alte Taglöhner Ludwig Scholl, 2) der 27 Jahre alte Taglöhner und Fuhrknecht Franz Hahn, 3) der 26 Jahre alte Taglöhner Eugen Flachs, 4) der 48 Jahre alte Wagner Leopold Nos, alle aus Mudau, die drei Erſtgenannten wegen Meineids, Nos wegen Anſtiftung hierzu. Not lag mit ſeinem Nachbar, dem Schuhmacher Karl Götz ſeit längerer Zeit im Prozeß wegen der Anlage einer Dohle, die von ſe⸗ nem Hauſe durch das Anweſen des Götz gelegt worden war. In dieſem Rechtsſtreit, der wegen der Auflöſung des betr. der Dohlen⸗ anlage zwiſchen den Beiden zu Stande gekommenen Vergleichs ge⸗ führt wurde, ſagten die Angeklagten Scholl, Hahn und Flachs, als Zeugen vernommen nach geleiſtetem Eid aus, am 4. März 1897, an welchem Tage Nos den ſtreitigen Dohlen legen wollte, wäre ein zwei⸗ ter Nachbar Noös auf den Platz gekommen und hätte verboten, durch ſeinen Holzlagerplatz zu graben, wenn nicht Nos zuvor der Frau Rögner wegen einer ihr zugefügten Beleidigung Abbitte leiſte. Dieſe Ausſage, durch welche Nos beabſichtigte, den Beweis zu führen, daß er ausſchließlich auf Götz'ſchen Boden den Dohlen legen müſſe, wurde von Röguer als durchaus unwahr bezeichnet. Nos iſt nun angeſchuldigt, die drei Taglöhner zu ihrer falſchen Ausſage ange⸗ ſtiftet zu haben. Den Geſchworenen wurden nicht weniger als 15 Fragen vorgelegt, davon 9 in Hinſicht auf das Verſchulden des Hauptangeklagten Nos, bei welchem Auſtiftung bezw. Verleitung zum Meineid in Betracht kam, während die Fragen bezw. der anderen Angeklagten auf wiſſentlichen bezw. fahrläſſigen Falſcheid lauteten. Nach einſtündiger Berathung erklärten die Geſchworenen die Ange⸗ klagten Scholl, Flachs und Hahn des fahrläſſigen Meineids, den Angeklagten Nos der Verleidung zum Meineid in drei Fällen ſchul⸗ dig. Auf Grund dieſes Wahrſpruchs der Geſchworenen verurtheilte das Gericht die Angeklagten Scholl, Flachs und Hahn zu Gefäng⸗ nißſtrafen von je 6 Monaten, abzüglich der Unterſuchungshaft, den Angeklagten Nos zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Die Vextheidigung hatte .⸗A. Schröder(für Nosé), Dr. Seiler(für Flachs und Scholl) und Tilleſſen(für Hahn) geführt. „Von allen Theilen der Welt“ antwortete er, zumal aber von Deutſchland. Der Berlin⸗Kiautſchau⸗Expreß, der ſibiriſchen Bahn, über Peking, braucht heute elf Tage und drei Stunden und die ganze Fahrt koſtet 130 Rubel. Inzwiſchen iſt aber dem deutſchen Publikum endlich ein Verſtändniß dafür aufgedämmert, was für ein eine Seefahrt auf einem modernen großen Dampfer iſt. er Norddeutſche Lloyd ſendet jetzt jede Woche zwei nachKlautſchau ab, die hier nach etwa zwanzigtägiger Fahrt eintreffen. Indem jagte eine Anzahl chineſtſcher Buben im reich gepolſterten Rollſtühlen an mir vorüber. Ich blickte ihnen verwundert nach. „Ach“, rief mein alter Freund,„das ſind die Krankenſtühle, welche die Schaaren, der nach hier kommenden Rheumatiker mit ſich bringen. Da ſie aber, ſobald ſie landen, ſolcher Wägelchen abſolut nicht mehr benöthigen, ſo geben ſie diefelben fort und die Straßenfungen vergnügen ſich damit.“ Eine Ueberraſchung jagt die andern. Indem blieben meine Blicke auf zwei ausnehmend prächtigen Villen am Anfang des Berges haften.„Wer wohnt denn darin“, fragte ich unwillkürlich. Ueber das Geſicht des Alten flog ein Zug tiefſter Hochachtung und Verehrung. Er beugte das Haupt, indem er beinahe feierlich exwiderte„In den Villen wohnen die beiden veichſten Männer in Kiautſchau— vielfache Millionäre— die erſten Civilperſonen die in Kiautſchau landen, die beiden Herren, die Sie damals ſo freund⸗ lich aufnahmen, die Herren Kümpel und Behn. Geben die Götter ihnen langes Leben und reichen Kinderſegen! Und in der hübſchen kleinen Villa daneben wohnt der einſtmals engliſche Zeichner und Berichterſtatter Melton Prior. Er hat Kiautſchau nie wieder verlaſſen. Er flucht jetzt auf Deutſch und erzählt ſeine Anekdoten— für Damen und Kinder!— auf Deutſch. Kurz er iſt ganz deutſch geworden, aber Whisky trinkt er immer noch. Geben die Götter ihm reichlich!“ „Aber wie ſieht es im Innern des Landes aus?“ fragte ich nun geſpannt. „Ganz China iſt jetzt deutſch. Wohlverſtanden, wie Kiautſchau natürlich nur deutſche Pachtung!— Sobald die Leute im Innern gewahr wurden, wie wir hier unter der weiſen und gerechten Regierung der Deutſchen ſo wohl daran ſind, ſchickten ſie Petition über Petition, man möchte ſie doch anneetiren, oder wenigſtens in Pacht nehmen. Indeſſen ſo ſind die Deutſchen nun einmal, ſie legen nie Hand an irgend etwas, was ihnen nicht gehört. Die Petitionen wurden immerfort zurückgewiefen, bis der Kaiſer von China ſelbſt, der immer ſtärker um ſich greifenden Unzufriedenheit im eignen Lande und dem immer lauter ſich kundthuenden Verlangen ſeiner Unter⸗ thauen Deutſche zu werden, endlich müde und, für Thron und Leben beſorgt eines Tages unſern allverehrten Befehlshaber in Kiautſchau den Herrn Admiral Truppel— die Götter verleihen ihm langes Leben und reichen Kinderſegen!— fußfällig bat, er möchte ihn doch mit in Pacht nehmen. Nun gab es keine Skrupel mehr. Man ließ dem Kaiſer ſeine Einkünfte, ſeine Titel und Gattinneu und Schwieger⸗ mutter und einigte ſich auch bald über den Pachtzins, den der Eigen⸗ thümer an den Pächter, zu zahlen hatte, ganz wie in Kiautſchau—“ „„Eigenthümer an den Pächter!— Ja ſo!— Jawohl ganz wie in Kiautſchau.“ „Man nennt es auch wohl„Entſchädigung“, fuhr der Alte fort, „und ſo iſt nun ganz China deutſch.“ Es war mir plötzlich, als ob eigenthümliches Lachen durch ſeine Worte klang. Indem zerriß der leichte lichte Wolkenſchleier, der mich umgeben hatte. Der Prieſter war verſchwunden und an ſeiner Stelle ſtand der aufmerkſame erſte Offizier der„Crefeld“ und ſagte:„Wenn Sie mitwollen— wir fahren morgen.“ Ende Februar. Wilh. F. Brand. eeeeeeeegeeeeeeeree . Selle. General: Aazeiger Sport. Zum Radwettfahren, das kommenden Sountag auf dem Sportplatz abgehalten wird, ſind die Nennungen in jeder Beziehung zufriedenſtellend eingelaufen. Es meldeten 64 Rennfahrer mit 189 Nennungen, Darunter ſind die beſten deutſchen Rennfahrer, wie Oßcar Breitling, Guſt. Freudenberg, Georg Oberberger, A. Korn⸗ Pointner, Meiſterfahrer von Bayern, Albert Rudl, Ludwig Opel und Paul Albert. Sämmtliche Rennen ſind ſehr gut beſetzt und ſind bei einzelnen Vorläufe nöthig. Sobald das Programm zuſammengeſtellt, werden wir näher darauf zurückkommen. Maunheimer Pferderennen. Für die Mannheimer Handieaps ſind die Annahmen ſehr gut ausgefallen, da nur eine kleine Anzahl von Pferden ausgeſchieden iſt. In der Badenig wurde nur für Le Lude, Hermitine, Ratsbane, Maramat und La Ramse nicht angenommen; mit Varus, Emigrant, Canada, Leibgardiſt II. A. ſ. w. am Pfoſten, wird die alte Steeple⸗Chaſe einen hochin⸗ tereſſanten Veylauf nehmen. Alles in Allem verſpricht das Meeting am Neckar während der erſten Tage im Mai jedenfalls einen ſehr ſchönen Verlguf zu nehmen., Tagesneuigkeiten. — In Kiſſingen iſt die große Kunſtmühle von Lützenburger abgebrannt. — Von der Mannſchaft des bei Island geſtrandeten deutſchen Fiſchdampfers„Präſident Herwig“ wurden fünf Mann von einem franzöſiſchen Schiffe gerettet. Die übrigen acht ſind erfroren. Das Grünenthalſche Verbrechen wird voraus⸗ ſichtlich im Juli, alſo jedenfalls noch vor den Gerichtsferien, das Schwurgericht beſchäftigen. Die Vorunterſuchung hat irgend welche nennenswerthen neuen Umſtände nicht mehr ergeben. — In der Mine in Leieeſterſhire hat man die Be⸗ 9 aufgegeben, die 36 unter Tag befindlichen Bergleute zu retten. — In Wien brach im Börſengebäude ein Dachbrand aus, der großen Schaden anrichtete. Den Zeitungsredakteuren in Norwegen iſt das Recht zu freien Reiſen auf den norwegiſchen Stagtsbahnen bewilligt worden, In Schweden dürfen ſie zu halben Preiſen veiſen, — In London iſt der 6000 Sitzplätze umfaſſende Gebetsſgal, . Zt, errichtete, durch eine Feuersbrunſt zerſtört Hrden. Theater, Kunſt und Wifſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Sonntag, 24. April gelangt Spinelli's lhriſches Drama„A. Baſſo Porto“ erſt⸗ malig zur Aufführung, Die Parthieen ſind in den Händen der Damen Heindl und Sorger, ſowie der Herren Erl, Kromer, Döring und Rüdiger. Darauf folgt das Ballet„Die Puppenfee“. Eruſt Kraus, der Berliner Heldentenor, iſt von ſeiner großen Amirikatournse wohlbehalten wieder in Berlin angekommen. Seine Gattin, Frau Grete Kraus wird demnächſt im Berliner„Deutſchen Theater“ auftreten, für das ſie von Direktor Brahm engagirt wurde. Weingartner⸗Vorleſung. Auf die heute Abend 8 Uhr im Caſinoſgal ſtattfindende Vorleſung Aent Weingartners machen wir nochmals aufmerkſam. Die Mitglieder des Hoftheaters haben zu derſelben freien Eintritt. Eruſt Rosmer(Elſa Bernſtein), die Verfaſſerin der„Königs⸗ kinder“, iſt mit einem Trauerſpiele phantaſtiſcher Art beſchäftigt, dem dann das vorläufig zurückgelegte Drama„Till Eulenſpiegel“ und ein modernes Stück folgen ſollen. Hermann Sudermann, der in Neapel erkrankt war, iſt bei beſtem Wohlbefinden wieder in Berlin eingetroffen. Die bayriſche Akademie der Wiſſenſchaften ſtellt zur Be⸗ werbung um den von Herrn Eriſtakis Fogrephos geſtifteten Preis, auf Vorſchlag ihrer philoſophiſch⸗philologiſchen Klaſſe, folgende neue Aufgabe mit dem Einlieferungstermin bis ſpäteſtens 31. Dez. 1900: „Abfaſſung eines Lexikons der byzantiniſchen Familiennamen mit einer Unterſuchung der hiſtoriſchen Entwickelung ihrer Form und Be⸗ deutung.“ Die Bearbeitungen dürfen nur in deutſcher, lateiniſcher oder griechiſcher Sprache geſchrieben ſein. Der Preis für die gelöſte Aufgabe beträgt 1500 Mark,— Im Hoftheater zu Braunſchweig wurde aqm Sonntag die Oper„Aſſarpai“ von Franz Neumann, Terpt von Richard von Hart⸗ wig, zum erſten Male mit ſchönem Erfolge gegeben, Komponiſt und Darſteller wurden wiederholt gerufen. Der Textdichtung liegt die be⸗ kannte Wildenbruchſche Ballade„Die Tochter des Inka“ zu Grunde. Von ſeinem„Juferno“ hat Auguſt Strindberg ſkandinapiſchen Blättern zufolge jetzt in der ſüdſchwediſchen Univerſitätsſtadt Lund den zweiten Theil vollendet und wird ihn nächſtens im Buchhandel aſ en laſſen. Von Lund begibt ſich Herr Strindberg nach Stock⸗ holm, wo er ein neues Drama für die Bühne vorbereiten will. Die im erſten Theil des„Inferno“ ausgeſprochene Abſicht, ſein Leben als Konpertit in einem belgiſchen Kloſter zu beſchließen, hätte der exgen⸗ triſche ſchwediſche Autor demnach wieder aufgegeben. In Paris ſtarb, 72 Jahre alt, der Maler Guſtav Moreau. Er war eine höchſt eigenartige Erſcheinung in der franzöſiſchen Kunft. Seine allegoriſchen und mythologiſchen Bilder dienten nicht blos, wie bei den meiſten Franzoſen älterer Richtung, der möglichſt kunſtvollen Wiedergabe des Nackten, ſondern ſie enthielten ein hohes Maß lyriſcher Poeſie und kamen dadurch in deutliche Verwandt⸗ ſchaft mit den Werken der engliſchen Präraphgeliten, Seit langen Jahren hat er nichts mehr ausgeſtellt und nichts mehr verkauft, und behielt, was er ſchuf, für ſich; uur wenigen Vertrauten gönnte er den Anblick. Aeueſſe Nachrichten und Celrgramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt. Waſhington, 21. April. Der Praſident Mae Kinley unterzeichnete geſtern Vormittag die Reſolutionen des Eongreſſes. Die Abſchrift des Ultimatums wurde dem ſpani⸗ ſchen Geſandten zugeſtellt, der dargufhin ſeine Päſſe verlangte. Die Friſt des Ultimatums läuft am Sonnabend um Mitter⸗ ngcht ab. Wie es heißt, ſind alle Vorbereitungen getroffen, um die Operationen in dem Augenblick zu beginnen, wo der Spanien bewilligte Aufſchub auf die Antwort des Ultimatums abgelaufen iſt. Eine ſofortige Blokade der Häfen von Cuba und Porto⸗ rico ſei beſchloſſen worden; auch ſollen Maßnahmen geiroffen werden für die ſchleunige Mobiliſation einer Armee zur Be⸗ ſetzung Cubas. Die Geſellſchaft vom Rothen Kreuz hat einen Dampfer mit 15,000 Tonnen Lebensmitteln für Cuba nach Key⸗Weſt abgehen laſſen. Wenn bei der Ankunft im dortigen Hafen der Krieg noch nicht erklärt iſt, wird der Dampfer nach Havanna weiter fahren. Die Mitglieder der Newyorker Börſe haben be⸗ ſchloſſen, ein Freiwilligencorps auszurüſten und zu die⸗ ſem Zwecke 30,000 Dollars gezeichnet. Hongkong, 20. April, Das amerikaniſche Kriegs⸗ geſchwader bereitet ſich zur Action auf den Philippinen vor und erhält zur Zeit einen Anſtrich in grauer Farbe. abanna, 20. April. Es heißt, die Beziehungen zu den Aufſtändiſchen ſeien ſo friedlich geworden, daß viele nach den Stäpten kämen, um Lebensmitel zu kaufen. Die militäriſchen Vorbereitungen werden eifrig betrieben und es werden in Ha⸗ vanng große Truppenmaſſen zuſammengezogen. In Marine⸗ kreifen hält man dafür, daß die Amerikaner zuerſt verſuchen würden, ſich der ſpaniſchen Kohlenvorräthe auf Portorico zu be⸗ mächtigen und dann Cuba zu blockiren, während ſie gleichzeitig einen Schlag auf den Philippinen führen würden, ſpo ſie bereits mehrere Schiffe verſammelt haben. General Bernal traf mit zwei Bataillonen hier ein. Man bedauert die Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten in weſtlichen Bezirken, da dieſe ausgezeichnete Erfolge erzielt hatten. Ein Führer der Aufſtändiſchen, Bethancourt, nahm den Waffenſtillſtand an. In Santiago haben ſich alle Ein⸗ wohner, ſelbſt die Schwarzen und Mulatten, entſchloſſen, an der Seite der Spanier zu fechten. Einge hervorragende Führer der Aufſtändiſchen werden ſich den Spaniern in dem Kampfe gegen die Vereinigten Staten anſchließen. * Madrid, 20. April. Sagaſtas geſtrige Rede hat einen bedeutenden Eindruck gemacht, die ganze Lage wird mit tiefem Ernſt aufgefaßt. An der Börſe war das Aufgeld geſtern auf 57 Prozent geſtiegen. Der Fürſt von Monaco, der ſpaniſcher Marineoffizier iſt, drückte in einem Schreiben an die Königin⸗Regentin ſein Be⸗ dauern aus, daß beſondere Pflichten ihn verhinderten, ſeiner Dienſtpflicht in Spanien nachzukommen, und fügte hinzu, daß er für die Nationalſubſkription 10,000 Franken einſe nde. Die Königin Iſabella ſandte 30,000 Franken ein. Der Vizekonſul der Vereinigten Staten in Madrid hat ſeine Entlaſſung genom⸗ men.— Die Agencia Fabra wendet ſich in einer Note gegen das Gerücht, Spanien würde dem Papſt das Anerbieten machen, ihm Cuba zu überlaſſen und erklärt es für völlig unbegründet. Spa⸗ nien werde nie auf Cuba verzichten, ſei vielmehr zuheldenmüthiger Vertheidigung entſchloſſen.—„El Liberal ſchreibt: Europa habe Spanien ſeine Sache allein vertreten laſſen, allein Spanien werde verſuchen, ſein Recht zu wahren.„Imparcial“ ſchreibt, die Geſchichte habe niemals einen ſolchen Gegenſatz zu verzeichnen gehabt, wie den eines Volkes von 75 Millionen jenſefts des At⸗ lantiſchen Oceans, das ein Volk von 175 Millionen in Europa hrausfordert und ihm keinen Schimpf und keine Verunglimpfung erſpart. Allein dieſes Volk von 173 Millionen werde ſich gegen eine überall eindringende Raſſe im Namen der Gerechtigkeit ver⸗ theidigen. Sollte die Ehre des Vaterlandes durch die Schwäche der Lenker befleckt werden, ſo würde die Stunde für eine furcht⸗ bare Sühne ſchlagen. Die Regierung hat dem Marſchall Blanco und den übrigen Colonfalgouverneuren Befehle zur Landesver⸗ theidigung ertheilt, namentlich im Hinblick auf unvorhergeſehene Ueberfälle. Marſchall Blanco telegraphirte, die Stimmung unter den Streitkräften des Heeres und der Marine, den Freiwilligen, und der Mehrzahl der Bevölkerung ſei vorzüglich. Aehnliche Zuſicherungen gab der Statthalter von Portorico. Sämmtliche Verſtärkungen ſind bereits auf den Kanariſchen Inſeln angekom⸗ men. Die Regierung hat keine Sorge wegen der Kohlenver⸗ ſorgung der Schiffe, da bereits vor mehreren Monaten bedeu⸗ tende Voräthe eingelagert wurden und beträchtliche Beſtellungen unterwegs ſind und vor dem Beginn der Feindſeligkeiten ein⸗ treffen. Trotz der Zurückhaltung, die der Kriegs⸗ und der Ma⸗ rineminiſter beobachken, kann man ſagen, daß der Ausbruch des Krieges Spanien über alle Erwartungen die man bei der Er⸗ ſchöpfung der materiellen Hilfsquellen an esſtellen konnte, be⸗ reit finden wird. Die Ungeduld der Bepölkerung nimmt zu. Man ergeht ſich in Vermuthungen über den Kriegsplan der Amerikaner und glaubt, ihre erſten Ziele würden Havanng, Matanzas, die Capverdiſchen und die Cangriſchen Inſeln ſowie die Philippinen ſein, wo indeß, wie die Blätter ſagen, die Spanier ſie mit ihren Verbündeten, dem Klima und dem gelben Fieber bekümpfen werden. *Madrid, 20. April. Es wird verſichert, daß die Familie Woodfords vergangene Nacht in dem Süd⸗Expreßzug auf dem Wege von Frankreich nach Gihraltar Madrid pafſirte. Man glaubt, daß ſich auch Woodford in Gibraltar an Bord eines deutſchen Dampfers nach Newyork einſchifft. Bis zum Samſtag wird er in Madrid bleiben.— In ganz Spanſen herrſcht große Begeiſterung.— Die „Ageneia Fabra“ meldet: Marſchall Lopez Dominguez erklärte auf Befragen, er glaube, die kubaniſchen Aufſtändiſchen würden gemeinſame Sache mit Spanien gegen die Nankees machen. Die Admirale Béranger und Buttler äußerten, man dürfte das größte Vertrauen auf die ſpaniſche Flotte ſetzen. Der Maxine⸗ miniſter ſprach ſich in gleicher Weiſe aus. *Madrid, 20. April. In der Thronrede heißt es u,.: Ich habe für den Fall, daß der hochernſte Augenblick eintritt, wo Recht und Gerechtigkeit keinen anderen Schutz finden als den Muth der Spanier und die traditionelle Energie unſeres Volkes, die Ein⸗ berufung der Cortes beſchleunigt, deren letzte Entſcheidung zweifellos den unerſchütterlichen Entſchluß meiner Regierung fanktioniren wird, unſere Rechte zu vertheidigen. Wie groß auch das dafür geforderte Opfer ſein mag, ich werde mich mit der Nation identiftziren und meine Pflichten erfüllen, wie ich bei dem Antritt der Regent⸗ ſchaft geſchworen habe. Mein Mutterherz vertraut, das ſpaniſche Volk werde ſich um den Thron des Sohnes ſchaaren und ihn mit unüberwindlicher Gewalt ſtützen, bis die Zeit kommt, wo es meinem Sohne vergönnt iſt, perſönlich die Ghre der Nation und die Integrität des vaterländiſchen Gebiets zu vertheidigen. So trübe und dunkel die Zukuuft ſich auch darſtellt, die uns umge⸗ benden Schwierigkeiten werden nicht größer ſein, als die Kraft und Energie des Landes, um ſie mit ſeiner Landes⸗ und Seeſtreitmacht zu beſiegen, deren ruhmreiche Traditionen ſeinen Muth Fſtte, Mit der gegenüber dem Angriff von Außen einigen und geſchloſſenen Nation und mit der Hilfe Gottes, der unſeren Vorfahren in großen Kriſen unferer Geſchichte jederzeit den Weg zeigte, werden wir auch ebenſo ehrenvoll diejenigen Kriſen beſtehen, die man ohne Grund und ohne Gerechtigkeit gegen uns heraufzubeſchwören verſucht. * Waſhington, 20. April. Als die Unterzeichnung der Re⸗ ſolution durch Mac Kinley bekannt wurde, erregte dies in beiden Häu⸗ ſern großen Jubel.— Die Vorlage betreffs ſofortiger Einberufung bon 80,000 Freiwilligen ſoll heute noch Geſetz werden.— Der Mit⸗ führer der revolutionzren Bewegung auf Kuba, Palma, wurde nach der„Frankf. Ztg.“ zu einer Konferenz mit dem General Miles, dem Kommandeur der regulären Armee, berufen. Palma hat an 15 Kriegen auf Kuba theilgenommen und kennt die Inſel genau. Die kubaniſche Junta interpretirt dieſe Konferenz als die thatſächliche An⸗ erkennung der kubaniſchen Republik.— Dfe Regierung miethete 15 große Schiffe für den Truppentransport. Dieſe Schiffe können in einer Fahrt 15,000 Mann befördern.— Zur Aufbringung der Kriegs⸗ koſten dürfte eine neue Einkommenſteuerbill eingebracht werden, da die angeregten Steuern auf Kaffee, Thee, Petroleum und ähnliche Be⸗ darfsartilel wenig Anklang in der Geſchäftswelt finden.— Eine empfindliche Stockung, namentlich in Ellenwgaren und Luxusartikeln, macht ſich bereits bemerkbar. »Straßburg, 20. April, Geſtern fand die Sitzung des Zenee nach den Oſterferien ſtatt. Den Gegenſtand der Berathungen bildete denr Geſetzentwurf über die Preſſe für Glſaß⸗Lothringen. Die Abgeordneten erklärten einmüthig die gegen die chauviniſtiſche franzöſtſche Preſſe gerichteten Schutzbeſtim⸗ müngen für durchaus berechtigt. *Berlin, 20, April. Die Abgeordneten für Breslau, Gothein und Wetekamp, ſowie der Abgeordnete Rickert⸗Danzig haben, unter⸗ ſtützt von Mitgliedern der freiſinnigen und anderer Parteien, fol⸗ ende Interpellgtion wegen des Mädchengymnaſiums in Hr eslau eingebracht: Welches ſind diechründe, aus denen die kgl. Stagtsregierung die Genehmigung eines von den ſtädtiſchen Be⸗ hörden in Breslau beſchloſſenen Mädchengymnaſtums verſagt 5 * Peſt, 20. April. Hier iſt man auf die Möglichkeit einer Auflöſung des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes W Für dieſen Fall wurde von der hieſtgen Regierung die Verlängerung des beſlehenden Proviſoriums auf ein weitereß Jahr zugeſagt. Der Kriegsminiſter ſoll vpon den Delegationen 12 Millionen als erſte Rate für die Einführung des Kleinkalibergewehrs, ferner ungefähr 8 Millionen für warme Abendkoſt der Mannſchaften aaan 2 Miüiſfher) 21: Apf *Athen, 20. April. Die Räumung Theffaltens wir« 1 da die Finanzdelegirten am 23. in Paris zuſammentreten, in dieſen« Tagen beginnen. Sie wird zonenweiſe vor ſich gehen. Die erſte Zone wird in zehn Tagen nach dem 28. April geräumt ſein. Belgrad, 20. April. Die Unruhen in Kumanowo fink nach amtlichen Depeſchen von ſerbiſchen Agenten angezettelt, die— an die dort anfäſſigen Serben Revolver vertheilt hatten. Durch eine türkiſche Truppengbtheilung wurde der Tumult unterdrückt. 25 * * (Privat ⸗Telegraume des„General ⸗ Anzeigers.)“ ge Dresden, 21. April. Die Feſtvorſtellung im Hof⸗ il theater verlief glänzend. Viele Prinzen und Prinzeſſinnen, 1 Stagisminiſter, Generäle und Deputationen waren anweſende Der König und die Königin erſchienen um 9 Uhr und wohnte der Vorſtellung bis zum Schluſſe bei. ge Peſt, 20. April. Vor dem Bahnhof fanden groſftf m Exzeſſe von Sozialiſten ſtatt. Die Polizei griff an, 50 8 Perſonen wurden verhaftet und viele verwundet. be Madrid, 21. April. Der amerikaniſche Geſandte Woodford hat das Ultimatum erhalten und wird es heute den) au ſpaniſchen Regierung überreichen. Sämmtliche Begmte der Ke amerikaniſchen Geſanstſchaft ſchlafen heute im Hauſe Woodforbs“ a *Waſhington, 21. Apeil. Der ſpaniſche Geſande ha hat geſtern Abend Waſhington verlaſſen. 1 *Waſhington, 21. April. Es wird angekuͤndigt, diee m Regierung werde bei Ausbruch des Krieges folgende Beſtin⸗ E mungen beachten: 4* 1. Die neutrale Flagge wirb reſpektirt, falls ſie nictſ 5 Contrebande deckt. 8 2. Neutrales Gut, das nicht Contrebande iſt, unterliegt 1 der Coyfiscation auch unter feindlicher Flagge nicht. 3 3. Blokaden müſſen, um bindend zu ſein, thatſächlichh 3 durchgeführt werden. 1 8 Mannheimer Handelsblatt. Verein chemiſcher Fabriken in Mannheim. In der geſtri⸗ ſe gen General⸗Verſammlung wurden die Vorſchläge der Verwalteng, 91 über die wir bereits früher berichteten, genehmigt und die Dividendss 9 mit M. 80 per Aktie auf den 1. Mai d. J. zahlbar exrklärt. In in den Aufſichtsrath wurde Herr Juſtizrath Schenk wieder und an d. Stelle des ausſcheidenden Herrn Ernſt Gveff, der eine Wieder⸗⸗ de wahl ablehnte, Herr Fiskalanwalt Georg Selb neu gewählt. le Mannheimer Marktbericht vom 21. April. Stroh per Zlr⸗ K M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 3,00 bis 5,00 9. per Ztr., Bohnen per Pfd. 60—80 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., 0 Spinat per Portion 20 fl Wiyſing per Stück 0 Pf., Rothloßh!“ J per Stück 22—00 Pf., Weißkohl per Skück 00 Pf., Weißkrgut per 0 31 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 6 Knollen 15 Pf., Kopfalgt perStück 15 Pf., 5 Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldfalat per Portion 10 Pf., Gelleris per Stück—12 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben peß Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbhe Rühen per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen pek Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Skück 40—70 Pf., zum Einnachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—30 Pf., Birnen per Pfund 10—80 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. br Per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 0 Pf., Müſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd, 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pe Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., d. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0% M. A55 per Pfd. 1,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Gnte per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Ftücß di .00—.00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 60—100 8 Maunheimer Getreidemarkt vom 20. April, Die Tendeß“ ſa bleibt ſehr feſt. Amerikaniſche Offerten ſind ſehr kngpp und M. 3 de höher; Nordrußland M. 2 bis 3 höher, Südrußland erſchöpft, 55 Plata bietet nichts an. Kalifornier, Walla ſtramm gehalten. 1 01 Ladung Walla Februar eonoſſement wurde zu 39,3 Shillingt von 00 hier nach Belgien gehandelt,. Roggen und Gerſte 2 M. höher) daſer feſt, Mais 3 M. höher, Preiſe per Tonne eit Rotterdam; Seire M. 180—185, Kanſas M.—, Redwinter II. M.—, Mannbd M.—, La Plata M.— bis—. Deutſcher Weizen, ab mittel⸗ deutſche Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen M. 120—126, Weſterm roggen M. 122. Mais mixed M. 00—82, Donaumais M. 8 Futtergerſte M. 98 bis 100, Weißer amerik. Hafer M. 122, ruſſtſchen Mittelhafer M. 122, Prima ruſſiſcher Hafer M. 132—145. 5 Frankfurter Eſfekten⸗Sbeietät vom 20. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 297, Diskonto⸗Kommandit 192.60, Berliner Handels⸗ ̃ gefellſchaſt 000.00, Darmſtädter Bank 157.40, Deutſche Bank 192.00, pbi Banque Ottomane 103.00, Nationalbank für Deutſchland 000.00 90 Dresdener Bank 156.00, Oeſterreich⸗Unggriſche Stgatsbahn 293% eit Zproz. Portugieſen 18.30, Northern 56,70, Spanier 34.90, Gproz G Mexikaner 90,.50, Türken Looſe 84.40, Allg. Elektr.⸗Akt. 270, Bag K0 Anilin 410.10, Cont. Elektr. 145, Harpener 176,80 Höchſt. Farbw. 300 Gotthard⸗Aktien 144.70, Schweizer Central 186,50, Schweizen de Nordoſt 99.00, Schweizer Union 78,00, Jurg⸗Simplon 81.00, Sproz, i Italiener 90.40, Bochumer 206.60. fa Maunheimer Effektenbörſe vom 20, Apvil, An der heutigen N Börſe notirten Gummifabrik 142., Lagerhaus 116,75., Jles 15 burger Ziegelwerke 119., 119.50 B. 3 Waſſerſtaudenachrichten vom Monat April. 15 Pegelſtationen Datum: 0 vom Rhein: 18. 12.18. 19. 20. 21. Bemerkungeg; Kouſtaunz 8,32 3,35 3,35 Waldshut. 22.,72 2,78 2,69 2,77 2,79 2,%77 0 Hüningen J,48 2,48 2,59 2,64 Abds, 6 U. ö Kehhl! J2,74,76 2,80 2,80 2,88 N. 6 U, ö Lauterburgg.86 4,87 4,87 4,41 Abds. 6 U. Mazau. J44.49 2,48 4,49 4,46 4,52. Germersheim 4,84 4,34 4,34 B. P, 121 5 Maunheim„44,48 4,2 4,28 4,26 4,26 4,30 Pigs, 7 U Mainz.00 1,90 1,85 1,84 1,82.-F. 12 ll. VBingen 2,45 2,40 2,85 10 N. E⸗ Kan 2,97 2,90 2,82 2,77 2,74 2 U. Koblengzgzz 2,97 2,92 2,92 2,92 10 U. Köln 6,4, 8,½16 8,15 8,15 2 U. Nuhrort J2,89 2,842,77 9 l. 0 vom Neckar: Maunheim„44,544,32 4,28 4,31 4,80 4,34 V. 7 U. Heilbroun„ 11,50 1,40 1,38 1,861,35 VB. 7 U. 10 oe lals M 18.30 4..—* Lia 1. 5 2 Fraglda 15 16.82.—.— Vellas l Ges„.2010 Engl. Soversfans„ 20445 1 der Deutſchen Kaffee⸗ Im port⸗Geſellſchaft in Külg 0 Feinſter, gebrannter Bo n 0 0 Kaffee, unerreicht an 5 Axoma und Ergiebig 10 Zu haben in/ Pfundg 9 it d 5 8 25 80, 85, 95 17 1 5 Drogerie zum WMa!l 5 i Lun Mannhelm, D2„5Nö„ 53049 9 Nebhaber von praktiſchem Schuhwerf, finden die reichſte J wahl in allen möglichen Schuhwaarenforten bei 3942˙⁰⁰ Meor e üßtes Schühwmaarenhaus, N K.. 3 ſalität: 0 150 15 Alenvertauf 5%* 8 18 5 Se 9 Herz 4 Cie, in Frankfurt a, M.(Selepg 448,) b70 Nandbelm, 21. Aprll. General⸗Anzeiger.. Selg 1 Amts- und Kreis⸗Berkündigungsblatt. —— urch Hekauntmachung. Bekanntmachung. FVerein Paen ee—2 11 plirat IA. FFohn's Faminauf FHN Nr. 6972. Der Maſchinen⸗e 7 5 5 8 0 V 8 zaſchiner Mel. 5 2 25 55507 4 1 Impfung betr. ſphen Franz Beherle in Sand⸗ für flaſſ. Kirchenmuſik. 8 Die Ge 8 Ein Handwerker(Holzör) 2 die beſten. Abſatz 25000 wrac bit inltr (iioe) Nr. 221471. Die unent⸗ hofen hat änher angezeigt, daß e Geburt einegs ge. 3 Wittwer mitſſicherem Einkommen Goldene Hedaille Wien 18978 er den Vorngmen ſeines am 18. sunden 60755 von 12—1300 Mk, ſucht die Be⸗ geltliche Impfung der impf⸗ Heute Hognese Abene, 8 2 — 2 Velannkmachung. pflichtigen Kinden wird im Februar 1895 geborenen Sohnes kanntſchaft eines älteren brav. 5of, bn ag depe da geande un„Anguft rocobhbe⸗ 8 Knaben u. hügl. Mäbchens op. Wiliwe wochs un Samſtags Nach eändert habe. io766„„ 0TfßÄß0ä0 TTT0TPT0T0T0T0TbT0T0T00T0T0T—TTTb 1 f 3 nad 3 E 7 11 8 lags 5 Ag. e eee 5 5 8 c Wescheiſcung wacene Fahrpreisermäßigung zum eudge Schulhau r. 2 dulch den Hroßh. Amtsgericht IX. Kind vorhanden, Exuſtgemei Mai te roßh. Herrn Bezirksarzt 1 vor⸗ Dr. Ladenburger. 8 f 10 Ahean 8 Aag ede 1n ee Malmarkt genemmen. Ichuldi ſtell 8 Berlin, Kalserin-Augusta- poſtig. Grabengaſſe Heidelberg etreſſend. Mit der Impfung wird erſt⸗ In lener, klen. erlin, Kaiserin-Augusta- 8 irb Stt 2 g 1 oßt e 25 An der Volksſchule im Stadt⸗ strasge 69. bel aſchwe en No. 13440. Hiermit bringen wir zur öffent⸗ Samſtag, 23. April l. Js., theil Käferthal und im Stadttheil Aggeggeggoegdeee lichen Kenntniß, daß die am Sonntag, den 1, 50 S 9 5 J N g— 6 +* 1 15 1 Machaierags ube eene ee 138 Heiraths Geſuch. Montag, den., und Dienſtag, den 3. Mai egonnen Bewedung 4 5 bhei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen idte Geimpft müſſen werden: Bewerbungen ſind innerhalb J 20er 0 0 800 galziſch ibte 9. Jedes Kind vor Ablauf des 8. Tagen beim Stadtrath einzu⸗ 1 88 J Statt leder besenderen 8 2u e e 8 A Eiſenbahnen ſowie der Main⸗Neckarbahn gelöſten ein⸗ . auf ſein Geburtsjahr folgenden d eſee deen VFP 7 Anzelge. 2dang eines eigenen Geſchäftes fachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim(und K erjahres f nicht ainguünge 55 1 1 3 1 it ei ſtändi 924 70 18 1 at al ett Jelgafſſe 1019 kalei Auskunft ber vie An. Heute Bahkenen 21. April, Die glüeklichs Geburt 8 m e ee hinſichtlich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach . überſtanden e 55 Gemgeindeſchretar in ee Jeiner gesunden rss die re e a Ludwigshafen) auch zur Rückreiſe beuützt werden 9Aeltere impfpflichtige Kinder, Mannheim 1 Caſino, R 1, 3. t. Toenter 4 dürfen, wenn ſie vom Maſmarkt⸗Burequ oder vom ee weimc fdoch one Siunergen Versammlung, J e hesherkeutf an. f Heirath. Areee löſt r ünfer l. Mi abei gelten die am 1. und 2, Matf gelöſtzn Erfolg, geimpft wurden. Bräunig. wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ 2 5 Ein Fraulei 80 Kabr 8 8 getolt im 17 7 bipflege: Eltern, Winterer. glieder hiermit freundlichſt ein⸗ 4 Jalis oet' 4 Fau twang, Aulnſch nait ſaltdem, un] Karten bis zum 3. Mai; um.tternacht dieſes ict K Wormünder, deren Kinder Aagerplatz⸗Herpachtung. aden.—— m guten Verhältniſſen lebelden Tages erliſcht die Giltigkeit ſämmtlicher Karten. und Pflegebefohlene dem Zur Verpaachtung weiterer— Lill geb. dochlinger. e eee Feiner Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnell⸗ Geeſetze zuwider der Imnf⸗ Lagerpläze in der kleinen Duer⸗ Jober 2 L. 14, 10 8 Aekiannen ſid gebeke ihre zugszuſchlagkarten— je für Hin⸗ und Herreiſe be⸗ gt un entzogen bleiben, gewann jenſeits des Neckgrs 89 J 15 5 7 legt de 21 15 bis zu 50 wird hiermit Termin auf 7 Cle 4 Mannhelm, 20. April 1808.5 a alden, 1. Pecf ſonders— zuzulöͤſen. 60585 lic Sanpehees Ese fioc 1 F ad Wee 15. agen eſtraft. Für N FPFFPD uſelnden. Discretion u. Zuürück⸗ aek. r St 2 Kiuder, welche von der ern Bureau R 55 4 2. Na 1 7 ad alles Nichteonvenſtenden 9107 — Iumpfung wegen über⸗ Plan und Bedingungen liegen ef hſchu eE! AAAe 5 ftandener Blattern oder daſelbſt zur Einſicht der Steig⸗ kün In Beat 5 Edelmann. * 5 ſ4g 187 1 Beim Beginn des neuen Schul⸗ 5 ſtri⸗ 0 55 e. igunbel 10 April 1898 Wir eröffnen dieſe Woche jahres könſen in unſerer Fäh⸗ Ennt. Gewerbe cHul 2 6 f een eee e be(Forter und Ale hule annbeim. nds oder Geſundheit nicht ge⸗ Abth, Aaae Anfängerkurs ſchneiden gründlich erlernen. Kulmbacher Aufnahme und Beginn des In impft werden köunen, ſind 5 5 und werden noch Anmeldungen Malee ngen nehmen 100% 1 5 Bi Schuljahres betr. 5 die äcztlichen Zeuguiſſe Steigerungsaukündigung. ſchriftlich oder mündlich in n⸗ ehußegen XPOI 1⸗ 21 Die Aufnahme neueintretender Schüler erfolgt Sonntag, 1 dem Impfarzte vorzu⸗ Freitag, den 6. Mai l.., ſerem Lokal 0 4, 1, pgrterre, Geschw. Orlemann, Sanitäts-Bier den 24, April, vormittags von 10—12 Uhr im Sggle legen. Die geimpften Nachmittags 2 uhr entgegengenommen. 50765 Rühſchule, 8 3, 1. 3. Stock. I. Ranges Nr,. 8(II. Stock) der Wewerbeſchule. Jeder Aufzunehmende 00 Kinder müfſen bei Straf' danuen endten anf Der Lorgtanad. Afles ohne Geld einpfiehlt gogbs hat fein Schulzeugnis vorzulegen, „ i 155 0 7 5—5 70 f 3 5 Pf. N5 Nelbeien reſp. deten Ver⸗ urnpverein durch die neue Zeitung: Afred Hrahou Ski Gief gleichen 17 der vorfährigen ohl 5 Petti treter und mit obervormund⸗ Wollen Sſe kauschen 9 9.1. Teleph. 488. 8 aſſe uin, Sgane deie e en Schülern der II. Klaſſe im 100 Impfung beſtimmten Zeit ſchaftlicher Genehmigung die Mannheim Nes—— Saale Nr. 7 die neue Klaſſeneinteilung bekannt gegeben. % zur Nachſchau gebracht nachbeſchriebenen dem Landwirth aunh exeits über gans Deutschl. Aus den benachbarten Orten können nur Schikler aus Pfe merden. Jakob Ruf II. Kindern von Gegründet 1647. Verpreitet Quartalsab onn, Tafel⸗ dem 7. und 8. Schuljahre mit gutem Schulzeugnis eeeete, en e ,e e e Schell ſiſche ae pe roßh. Bezirksamt: örigen Liegenſchaften öffentli de e 0 9 i; 1 pex zu Gae verſteigert, wo⸗ glieder, welche Bmſl Pilger Nachf, Berlin, S E Der beginnt Montag, den 88, April, engng— f 8 K dae Fraakfarter eie gaee ſüct khauntmachung. beß cedirdsskreis oder 078 geufſche Frankfurter an 5 Sn 8: geboten wird. 60780 Bothzungen 0 . 8 aeabenſbene Leldrenag be oigegaen Turnfeſt pfordemarkt Loose heute eintreffend. 60888 Herth:— . 575 1 ar qm erland in in Hamburg, 2 84 f 0 F daliged biertt zur öſſenulchene e eeenee aela. Ae gegge, 10 0 Ziehung am 27. April Aael Hrabonel 5 enn e ungen Feudenheim, Wallſtadt, zu beſuchen gedenken, ſich bis 0 D 2, 1. eleph. 489, Pf% enntniß, daß bahnfs Vornahme] und Heddesheim, ſpäteſtens 28. ril 19 der eind, ſowelt der Por 1040 der Sielbau⸗Arbeiten in der find, ſoweit der Vorrath nog! Mheinfalm, t 1. R Anſchlag 3800.] Turnhalle K 6 beim Turnwartausreicht ben bei: 8008 les, T 8—.— Roſengartenſtraße von Fried⸗] Dreitauſenb achthundert Mark. oder ſchriſtlich beim Vorſtand Eüsfeſchk zu huben bu: Wchenhſiſche, Sonntag, den 24. April a. e. kichsſtraße bis Tullaſtraße(öſt⸗ liche Stadterweiterung) die Ab⸗ dieſer Straße vom 21. „Die Steigerüngsbedingungen können auf dem Rathhauſe da⸗ hier eingeſehen werden. zu melden, da die Anmelde⸗ papiere bereits eingetroffen ſind. Vorausſichtlich berechtigen ein⸗ Max Hahn& Comp,, „M. Ruedin, 11, 2, Breiteſtr. Dy. H. Haas'ſche Buchdruckerei. Maifische Jamilien⸗Ausflug uhn„Ats an bis auf Weiteres] Feudenheim, 18. April 1898. fache Fahrkarten mit§0tägiger f per Rörgtg Das Bürgermeiſteramt; Geltungsdauer zur Hin⸗ und Oeffentſſoher Dank. eeeee tück„Während dieſes Zeitraumesiiſt Bohrmann. 60780 Rücreſfe 60616] Ich Unterzeichnete litt ſchon Narpf üß die Denützung der erwähntein 8 gen an Magen u Aln leb. Karpfen, Hecht, Edi 0 hei Schrieshei Sdaaßenſtrecke für den ge⸗ Heffenkliche Verſteigernn Der Vorſtand. laben 310 baß 9 8 15 19 5 Bachforellen. 69832 Uach ingen, Vossenheim, Schriesheim⸗ deß, fammten Juhrwerksverkehr Freitag, 22. Aprif 1958 mit Waſſer angefüllt waren, und Ph Gund z. 2, 9 Albfahrt Nachmittags 2 uhr, Nebenbahn. N 3 berpoten. Nachm 37„ Ufts All U 4886 ich das Schlimmſte befürchtete Planken. Näheres durch Nundſchreiben 90046 La Zuwiderhandelnde werden ge⸗ 5 n gchun e Uhr⸗ Sandt f Ich hatte vorher mehrere Aerzte Fenten morgen lebend friſche 145 ze mäß 8 121 P. St.G. B. mit werde ich im Auftrage dos Hrn. der Handlungsgehilfen der 5 Anmeldungen wollen bei Herren Raumstark 4 Heigen 900 Beld bis zu o0 Mart oder mtt Konkursberwalters J⸗anwait] Stadt Manuußeim Nedede ede en ur I bis längſtens Freitag, den 22. ds. Mts, abgegeben werden. von Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Dr. Strauß hier im Pfandlokalef 5 0 l Fuceee dch vergehens. Dart E 1 E Einführungen ſind nur für Herven geſtattet. aſer Manaheim, 20. April 1893..4 5 folgende Jahrnſſſe gegen Am Mitwoc den 27 April gen ne aunten auf ane per Pfund 25 Pf Zu zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein Dalg roßh. Bezir Baarzahlung öffentli ver⸗ 1 2% Mg⸗ 2 ei 1 4 Grdßh. Beirtgumt Badrzahl Offentlich 1696, Abends 3i½ uhr ſindet Redmer Baah 155 katur⸗ be A Der Vorstand Schäſer 160800ſteigern! 1 Serdiettenring, 1/im oberen Saale der Gambri⸗ heilarzt in Pflauzen räutern, N Ke goldene Taſchenuhr mit Kefte, 1 unshalle Lit. 0 1, 2(Hofein⸗ aufmerfſam gemacht, begab ich Georg Dietz 2 00 U 75 e, WBelauntmachung. breretene: Sge Jehu. rdeutli Beede ſelſe mic aneelt.„Arion“, Isenmann'scher Männerchor ſerun Aaachung. Ührketten, 1 Spiegel,1 Tiſchvor⸗ Ordeutliche Derſelbe ſtellte mich innerhalb] Telephon 559. Dam Mankt.)) 80. Die Vornahme der lage, 3 Firmenbilcher 1 fiſſchen 14 Tagen 15 her, daß ich wieder Freitag, 20. April a. e, Abends präcis 9 uhr cher Maaß⸗ u. Gewichts⸗ und' 1 Reſt Eſgarren, Fächerkette, General⸗Verſammlung geſund und munter dn, pief aljes- ärluge im Lokal„Urinz Mar“ 90176 Biſitation in den Frachtſchale Briefwaage, Papier⸗ſtatt e ich hiermit der General-Versammlun ſche Jandgemeinden des korh, 2 Copirpreſſen, 2 Herxen⸗ ahrheit gemäß bekunde. Ich in ſchöner Waare 1* els Amtsbezirks betr. anzüge, 1 Faß Maſchinenöl, 1 1 Vorkage de Jaßrehrechnun danfe daher Herrn Redmer, heute friſch elugetröffen. sosgo pozu wir unſere verehrlichen Mitglieder hierdurch ergebenſt ein⸗ 00,(iot) Nr 55596 II. Wir bringen] Ständer ßett 17 Bände Mayers 150 1905 90% 4, 12, an dieſer Stelle öffenk⸗ laden. Der Vorſtand. „ cbe]. Hericheesügttung der giech denen Memenden 18 Ernsf Dangmann Nachf. Prreinf vereinfachte deulſche 81 8 ſie daß demnächſt mit der Vornahme Tiſchdecke, 1 Zier en„Drü 1750 d 70 300 ee wunte and Saen e 1 920 eiue Wiee Wein bilen— ſer(ei 175 90 ie Sbolze S 111 10 broz ewichtsviſitation in den Land⸗ ſchrank, 1 Kanapee, 2 Paar Vor⸗ Stat 5 Untie Mei, 1 u aſſor⸗ ihigun Olze⸗Schre Aun e genmeſnden des Bezirks begonnen hün ge mit Gafelen 1 Jag⸗ e 990 4d en den 19. April 1898, tirteß Fager in hochſeinen ſigungsſyſte 455 Sch 5 heim, 30 397 werden wird. wagen und 1 Pferdegeſchirk mit Kaffenmit lienaen nach 8 19 Marle Sauer. 5 Meends 5 ag, den 20. 7 ie 5 1 De 709. 8——— ͤ—————— 10% Die Gewerbetreihenden werden] Dede. 1105 IV. lbes Neane e Ge⸗ eeeeeeee8 A 12 Feieinsloral Stadeln 5 0 deshalb aufgefordert, in ihrem Mannheiſm, den 19.April 1858s. fetzes betr N 4 10 A ee en 5 fid Intereſſe die etwa nöthig⸗ Nopper, Die Herren Delegirten werden bri 155 5 5 8 5 fallenden e ee ihrer Gerichtsvollzieher. zu obiger Verſammlung höflichſt fI 1 bI IbI ringe in empfehlende Erinner⸗ It igen Naaßwerkzeuge baldigſt vor⸗ 3—üngeladen mit dem Anfügen Ung: 60829 kenegray lk⸗ des, zehmen zu läſſen und nament⸗“ 2 waugs⸗Herſteigerung. daß die ihnen noch zugehende be⸗ Eruſt Dan Nach f lich die im Verkehr am häufigſten Nbeite 22. April d. Is. ſondere Einladung als Legiti⸗ auß der 1. Culmb, Aetſenbrauerei Amaun 5 Uterrichts 0 Kurſus gebrauchten Waagen und Ge⸗ achm. 1 uhr, mation bei der Generalverſamm⸗ in ½ u. ½ Flaſchen ſtets friſch 56 N. 3, 12. Tel. 324. für Herven. Gefl, Anmeldungen dazu wichte, welche e ee verſteigere ich im Vollſtrecküngs⸗ lung dient 1 1 e leliche man an unſern II Biſ den ſich raſch abnützen, dem Aichamte wege im Rathaus zu Wallſtädt Glei zeitig mit der Einladung Herm Hauer 02 9 Je uſte ſr ſche un. G. Daßler, N 2, 4 gelangeſt zu laſſen auch ibne die⸗ geig en und Berichtigung gegen 10 75 wird den Herren Delegirtein rmue. 1 112N l faben am Kurserbffnungsabend pekſönlich 0 535 Die Wan ermeiſer da dan⸗ Manihein 1 April tsgs. 11— E 9 60808 8 2 Lorstand. emeinden werden beauftragt, eißler 5 U. les in ortsüblicher Welſe bekannt Gerichesvollzieber. ee ee„ per Pfund 28 pfg⸗ Vorein Uhom, Fabriken I Mannheim. .5 1 ſtei 1 Juſpeckor Elhel, Vorſitzender. ſoeeen küeltelen. Durch Beschluss der heutigen Generalversammlung wurd Mannheim, 19. April 1898. Zwangsver kigerung. 8— 0 75„ f ftsi e U. Grbßh. Belutzamt: dreitag, den 2e Apri 1808, Zwangsperſteigerung. Al Uller, ſae buende di das Gezaklifekekr iebk Kuz 1U v. Sternberg. werde ſch an fangiogh 0.5 22. pnhe Js., N. 3, 10 And I 6, G. MX. 80.— pro Vorzugsaktie U. ſer gegen baare Zahlun im ache. 77 festgesetzt, 60815 U. Bekanntmachung. Vollitre ngsweg 8 öff entlich werde ee 9 05 Parquetböden Die Einlösung der betreffenden Divldendenscheine erfolgt verſteigern! 60808 nanhol, J0 Stilg Aippendolz 1055 e ee e 15 vom 1. Mai ds,., ab an ür die Regie⸗Tiefbau⸗ 8 1013, em ———.— unserer Gesellschaftskasse, dahier, arbeiten der Gemein⸗ 1 Sopha u. 1 Kommode. 60 e Nußbaum⸗Rlötze ſowie im Ar Aufpoliren und Wichſen von sowie bei den Kassen der Mannheim, 20. April 1898. iſchluß hieran am Pfandorte:.„ Möbeln bei billigſter Bedienung. (108) Nr 2118 1. An fümmt⸗ meend 5 e eee, Franz Ghriſtoph's“ 40 80 7.9 91 Fiitale er Ran rar Mandel u. Tuduskfg ˖ N dand⸗ erichtsvollzieher. rabſteine, 1 armorplatte, 5 einſelbſtraße 14. 60182 N„ An Tie liche Gemeinderäthe des Land ch 1 rother Granitfelſen mit Urne ſe! n Rrankfurt a. M bezirks und Verwaltungsräthe der abgeſondertenGemarkungen: Die Gemeinderäthe und Ver⸗ waltungsräthe erhalten unter Hinweis guf unſere Verfügung gom 20, Juni 1890 Nr. 67258 Auftrag, die Geſammtnachwei⸗ JUng über die im Jahre 1897 auf Liefbauarbeiten in eigener Rech⸗ zung der Gemeinden peraus⸗ gabten Löhne und Gehälter binnen 14 Tagen anher einzu⸗ eichen bezw Fehlanzeige zu er⸗ Iwaugs-Nerſteigerung. Freitag, den 22. April, 2 Uhr Nachm. werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal in q 4 5 gegeſt baäre Zahlung im Vollſtkeckungswege Iſſentlich verſteigern; 3 aufgerüſtete Betten, 1 Chif⸗ fonier, 1 grünes Plüſchkanavee, 1 Ovaltiſch mit Decke, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 3 Rohrſtühle, 2 Spiegel, 1 Schrank, 1 Tiſchchen, 1 Säule u. 1 Kreuz gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege 1 60311 Mannheim, 21. April 1898. Freimüller. Gerichtsvollzieher, Zwaugz⸗Verſteigerung. Freitag, 22. Appil 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaͤndlokale 45 50 gegen baare Zahlung im Bollſtredungswege öffentlich ver⸗ [Fußboden⸗ [Glanz⸗Lack (Chriſtophlack) ſofort trocknend und geruchlos, von Jedermann leicht an⸗ wendpar, gelbbraun, maha⸗ goni, eichen, nußbaum und ſascherei Büglerei 5, 17½ Frankfuxter Filiale der deutschen Bank Iin Frankfürt a. M. Oberrhbeinischen Bank in Mannheim, Mannheim, den 11. April 1898. PDer Vorstand. Privat-Impfung. „n Dr. J. Marcuse, P 2 45. Vorherige Anmelvung nothmendig. Brosses Lager Dester Sorten 59670 ſtatten, Für die Form der Nach⸗ 3 5 Wafchti 4. Stock zwoelſung iſt das mit Berfügung 1 Nacht u. Waſchtiſch. ſleigern! graufarbig, eee—— SHhHU Ture Nem Aprit 1801 Nr. 2726 f.„ Die fünt Waceglt 1 Hobelbant, 2 Allein ächt: N e 8 dorthen gegebene Muſter] Uimmt a,% Sopha, 2 Seeretärt 1 Waſch, 55160 Veehelen nd Juſce ollstteschwamme, Bads- u. Kinder-Sohwi febſt Anleitung maßgebend. 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