Telezramm ⸗Adpeffe: „„Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Big. mouatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag MN..80 pro Quartal, Inſerate: ODie Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Oie Reklamen⸗Zeile 30 Pfg Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeude und verbreilelfe Jeitung in Maunhein und Amgegend. heimer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. 5 für den Inſeratentheil: Farl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Erſte e Typograph. (Mannheimer Volksblatt.) Uuſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 109. Cäſarismus und Despotismus heißen die Schlagworte, welche von dem Führer der norddeut⸗ ſchen Demokratie, Hrn. Eugen Richter, als Leitmotiv für die Bearbeitung der Maſſen bei den Reichstagswahlen verkündet werden. Man ſollte es wirklich kaum für möglich halten, daß derartiger Unſinn im Ernſte vorgetragen und im Ernſte hin⸗ genommen werden könnte, wüßte man nicht, in welch peinlicher Verlegenheit ſich die bürgerliche Demokratie um eine zugkräftige Wahlparole befindet. Wir leben doch nicht in Marokko oder ſonſt einem exotiſchen Raubſtaate, ſondern im Deutſchen Reiche, d. h. in einem Gemeinweſen, deſſen verfaſſungsmäßige Einrich⸗ tungen und Freiheiten von Kaiſer Wilhelm und allen Bundes⸗ fürſten feierlichſt ſanktionirt ſind und auf das Gewiſſenhafteſte reſpektirt werden— ſo gewiſſenhaft, daß ſelbſt der ſkrupelloſeſte Oppoſitionsmann nicht einen einzigen Fall ſeit der Gründung des Deutſchen Neiches namhaft zu machen im Stande iſt, der die erheuchelten Sorgen der Demokratie vor„Cäſarismus“ und „Despotismus“ auch nur um eine Schattirung glaubhafter machte. Wenn nur unſere wahlberechtigten Mitbürger nördlich wie ſüdlich des Mains die gleiche Gewiſſenhaftigkeit, den glei⸗ chen Ernſt in der Erfüllung ihrer verfaſſungsmäßigen Pflich⸗ ten bethätigen wollten, den Kaiſer und Bundesfürſten, die Zentralregierung in Berlin wie die Regierungen der Einzelſtaa⸗ ten in Reſpektirung der verfaſſungsmäßigen Rechte und Frei⸗ heiten des deutſchen Volkes ſich zur unverbrüchlichen Richtſchnur 80 erkoren haben, ſo wäre jeder Zweifel, jede Unklarheit wegen des Verlaufes der Wahlbewegung grundlos. fetzt liegen, kann zwar gerade die Maßloßigkeit der oppoſitio⸗ nellen Hetzphraſen als Symptom dafür gelten, welch' hohen Wie die Dinge Giad von werbender Kraft der nationale Gedanke und die von ihm getragene Politik des Kaiſers wie der deutſchen HFürſten trotz aller gegneriſchen Verdunkelungsbeſtrebungen im⸗ merhin entwickelt— daß aber der nationale Gedanke noch heute, ein Menſchenalter nach Gründung des Reiches, dem Streite der Parteien nicht entrückt iſt, das dünkt uns die dun⸗ kelſte Seite der ganzen jetzigen Wahlbewegung! Flamländer und Wallonen. Brüſſel, 20. April.(Original⸗Korreſpondenz des Ge⸗ nekal⸗Anzeiger.) In der letzten Zeit kam es an verſchiedenen Orten des Königsreichs wiederholt zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen Flamländern und Wallonen. So z. B. vor zirka acht 98 812 288820 S — — e Tagen in Antwerpen, wo es nach einer walloniſchen Verſamm⸗ luung, deren Beendigung eine große, aus Flamländern zuſammen⸗ geſetzte Menſchenmenge vor dem Verſammlungslokale am Ge⸗ meindeplatze abgewartet hatte, förmlich Prügel zwiſchen Ange⸗ hörigen der gebildeten walloniſchen und flämiſchen Kreiſe regnete, und ſo ferner in mehreren walloniſchen Ortſchaften, in denen walloniſche Arbeiter mit flämiſchen derartig an einandergeriethen, daß verſchiedene Streiter ſchwerverletzt vom Kampfplatze weg⸗ getragen werden mußten. Es gibt hier zu Lande Leute, welche dieſen Vorgängen keinerlei Bedeutung beimeſſen und die vor Allem glauben, daß jetzt, wo der Geſetzentwurf über die völlige Gleichberechtigung der beiden Landesſprachen definitiv ange⸗ nommen ſei, das ſchönſte Einvernehmen zwiſchen Flamländern und Wallonen ſich raſch wiederum einſtellen werde, von anderer Seite dagegen werden jeue Vorkommniſſe— wie uns ſcheinen will, ganz mit Recht— ſehr ernſt aufgefaßt. Der Antagonis⸗ mus zwiſchen Flamländern und Wallonen hat ſich allmählich bis zu einer Intenſität entwickelt, die es höchſt unwahrſcheinlich urſcheinen läßt, daß in abſehbarer Zeit eine vollſtändige Be⸗ tuhigung in die Gemüther wieder einkehre. Es handelt ſich bei dem Streite zwiſchen Flamländern und Wallonen heute nicht mehr um Leinzelne Privilegien oder Rechte, ſondern derſelbe iſt ſo recht eigentlich ein Raſſenkampf geworden, dem die fortgeſetzte über⸗ hebende und beleidigende Aumaßung der Wallonen allmählich auf Seiten der Flamländer ſeine gegenwärtige Schärfe verliehen hat. Jahrzehnte lang ſind die letzteren auf die verletzendſte Art durch die Wallonen verſpottet und verhöhnt worden, wenn ſie die ihren zukommenden Rechte forderten, und das hat dann nach und nach bei den Flamländern ein Gefühl der Eutrüſtung erzeugt, welches ſtellenweiſe bis zu einen wirklichen Haſſe ſich entwickelte. In demſelben Maße, in dem bei den Flamländern der Unwille über die Wallonen ſich ſteigerte, wuchs auch ihre Empörung über die die letzteren fortwährend ermuthigenden und aufhetzenden Franzoſen, und das hatte bei den erſteren wiederum gleichzeitig eine beſtändige Zunahme der Sympathien für die Deutſchen zur Folge. Die Prügeleien zwiſchen Flamländern und Wallonen, wie ſie heutigen Tages ſtattfinden, vollziehen ſich unter der geheimen Parole„Hie Deutſchland, Hie Frankreich“, ein Umſtand, der uns Deutſchen ein ganz beſonderes Intereſſe fär den gegenwärtigen Stand und Charakter der flämiſchen Be⸗ wegung einflößen muß. Daß die Sympathieen der Deutſchen dürchaus auf Seiten der Flamländer ſind, iſt ja ganz ſelbſtver⸗ ſändlich, aber ſehr zu wünſchen wäre es, daß dieſe Sympachieen h nicht wieder, wie dies kürzlich durch einen ſehr einflußre chen Verein don Berlin aus geſchehen iſt, in einer ſo unge chickt⸗ 2 cauviniſtiſchen Manier äußerten, welche die Flamiläuder leicht Freitag, 28. April 1398. (Gelephon⸗Ar. 218.) ſtutzig machen und ſie veranlaſſen köunte, auch vor den Deutſchen und ihren Sympathiebezeugungen mit einem Male kopfſcheu zu⸗ rückzuweichen. Deutſches Neich. Deutſchland baut die größten Schiffe. Aus einer Zuſammenſtellung des Lloyds Regiſter of Shipping über die im Jahre 1897 in den verſchiedenen europäiſchen und außereuropäiſchen Ländern erbauten Seeſchlffe geht hervor, daß allerdings die meiſten Schiffe in England erbaut worden ſind, daß dagegen, was die Größe des Tonnen⸗ gehaltes der neu konſtruirten Schiffe anbelangt, Deutſchland allen andern Staaten weit vorausgeht. Nach jener halbamt⸗ lichen Zuſammenſtellung wurden nämlich im Jahre 1897 erbaut an Schiffen in England 639 mit einem Tonnengehalte von 104,795 Tons Deutſchland 1 5 191½042„ Nordamerika 88 75„ Frankreich 44„„ 5„ 64526„ Holland 28 5„„ Italien 144„„ 75„ 6„ Norwegen 25„ 15 5 17%½2 48„ Dänemark 18„ Engl. Kolonien 40„„ 7„ ie Japan 2⁴ 5 5„ 10 Spanien 5 6 9,765„ Oeſterreich 5 5.851„ Schweden 2 4„ 698„ Rußland 28„* 5 5 5,913 Belgien 33 5„1899 total 1080 1,560,842„ Ueber die Blüthe und das ſteigende Wachsthum der Tabakinduſtrie in Deutſchland gehen uns von ſehr geſchätzter Seite folgende intereſſante Mittheilungen zu: Die Löhne, welche in der Tabakinduſtrie gusweislich der bei der Tabaksberufsgenoſſenſchaft angemeldeten Betriebe im Jahre 1897 bezahlt wurden, betrugen in Geſammt⸗Deutſchland 71883024 Mark. Im Jahre 1896 betrugen dieſelben 67 795622 Mark und im Jahre 1895 62 987236 Mark. Somit iſt eine jährliche Steigerung von faſt 4 bis 5 Millionen Mark zu verzeichnen. An dieſem Fortſchritte nehmen die ver⸗ ſchiedenen Landestheile in ungleichem Maaße theil. Die weit⸗ aus größte Steigerung kann in Süddeutſchland feſtgeſtellt wer⸗ den, wo ſpeziell in Baden die Tabakinduſtrie ſich eines be⸗ ſonderen Gedeihens erfreut. Die Löhne vertheilen ſich 0 897 1896 1895 Tabakberufsgenoſſenſchaften M. M. M. Sektion I Sitz Berlin: Norddeutſch⸗ land umfaſſend 10 642 712 10028651 9457 470 Sektion II Sitz Leipzig: Sachſen und Thüringen 11700 457 11 118 448 10 108 151 Sektion III Sitz Franlfurt a..: Heſſen, Rheinpreußen ꝛc. 12 256812 11 868 858 11 090 951 Sektion IV Sitz Bremen: Nor dweſt⸗ deutſchland 15 886 985 15 489 033 14 590 449 Sektion Sitz Mannheim: Süddeutſch⸗ land 21 396058 19 295 632 17 740 215 im Geſammten 71888 024 67 795 822 62 887 286 Vortheile und Nachtheile. Ein Vortheil, den der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg für die unbetheiligten Mächte nach ſich ziehen würde, beſteht darin, daß der überſeeiſche Handel der kriegführenden Nationen faſt vollſtän⸗ dig der neutralen Flotte ausgeliefert werden würde, beſonders England und Deutſchland, die bisher ſchon hieran vorzugsweiſe betheiligt waren. Spanien ebenſo wie Amerika müſſen faſt ihr geſammtes ſeefeſtes Schiffsmaterial für Kriegszwecke in Bereit⸗ ſchaft halten, wenn ſie auf Erfolge rechnen wollen. Den Vor⸗ theilen, die aus der Beeinträchtigung der wirthſchaftlichen Thä⸗ tigkeit der kriegführenden Länder, beſonders der Vereinigten Staaten, für die unbetheiligten Länder, namentlich Deutſch⸗ land, erwachſen können, ſtehen Nachtheile gegenüber, die aus der Erſchwerung des Imports gewiſſer unentbehrlicher Produkte in⸗ folge des Krieges entſtehen würden. Der Import von Getreide, Zucker, Kaffee, Tabak, Baumwolle, Kakao, Indigo und Reis wird für einge Zeit unterbunden, oder doch erſchwert ſein. Schließlich ſei auf die nachtheilige Einwirkung einer etwaigen Zahlungseinſtellung Spaniens und auf die Störung der Bezieh⸗ ungen zwiſchen der deutſchen Bankwelt und dem amerikaniſchen Effettenmarkte verwieſen. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Abreiſe des Prinzen Heinrich von Shanghai erfolgt geſtern. Die berten Feane 25 dem Prinzen Heinrich 1 volle Geſchenke überreicht. eckangte; Fürſt zu Hohenlohe begibt ſich heute zu den Jubilcumsfeierlichkeiten nach Dresden um dem König von eeeeeeeeecereeeen————— ů ů ů ů ů— Sachſen mit der Abordnung des Bundesrathes die Glückwünſche dieſer hohen Körperſchaft abzuſtatten. „Daily News“ verſichern, Lord Salisbury werde innerhalb zehn Tagen nach England zurückkehren, ſein Geſundheitszuſtand ſei ein guter. Kurze Nachrichten. Ein dem Reichstage zugegangener Nachtragsekak be⸗ ziffert ſich auf insgeſammt 7,787,885 /, davon entfallen 5,000,000 auf die Verwaltung von Kiaotſchau, 1,000,000 zur Unterhaltung der Poſtdampferverbindungen mit Oſtaſien und Auſtralien. Die Vertrauensmänner der Zentrumspartei im Re⸗ gierungsbezirk Schwaben haben ſich dahin ausgeſprochen, es ſei an der Verbindung der bairiſchen Zentrumsabgeordneten im Reichstag mit den übrigen deutſchen Zentrumsabgeordneten feſt⸗ zuhalten und das alte Programm zu beobachten; in der Flotten⸗ frage habe man verſchiedener Meinung ſein können. In den neunzehn hannoverſchen Wahlkreiſen ſind 15 Kandidaten aufgeſtellt, die im Fall ihrer Wahl ſämmt⸗ lich der nationalliberalen Fraktion des Reichstags bei⸗ treten werden. Sechs davon ſind mit Unterſtützung des Bun⸗ des der Landwirthe aufgeſtellt worden, während die Bundeslei⸗ tung in neun Wahlkreiſen eigene Kandidaten aufgeſtellt hat oder von anderer, antiſemitiſcher, Seite aufgeſtellte Kandidaten unterſtützt. In den Wahlkreiſen Meppen, Melle, Nienburg und in Geeſtemünde hat die nationglliberale Partei noch keinen Kandidaten aufgeſtellt. Der Wechſel im oſtdeutſchen Großgrundbeſitz war während der letzten 2 Monate überaus lebhaft. Die An⸗ ſiedelungskommiſſion erſtand neuerdings ſechs Güter mit 3100 Hektar. Die Beſiedelung zahlreicher Güter wird in dieſem Jahre in Angriff genommen, bezw. beendet. Die Anſiedelungs⸗ kommiſſion legt jetzt beſonderes Gewicht darauf, daß die von Dorfgemeinden die Ausſicht bieten, deutſch zu eiben. Das Intereſſe für landwirthſchaftliche Unternehmungen in Deutſch⸗Südweſtafrika iſt langſam aber ſtetig im Steigen begriffen. Im Laufe der nächſten Wochen werden ſich mehrere Farmer, die mit genügen⸗ den Kapitalien ausgerüſtet ſind und zum Theil ſchon Erfahr⸗ ungen für die Bearbeitung des Landes in anderen Erdtheilen geſammelt haben, über Kapſtadt nach Deutſchfüdweſtafrika be⸗ geben und gedenken dort Land zum Betriebe der Landwirth⸗ ſchaft und der Viehzucht zu erwerben. Beſonders erwartet man viel von dem Ackerbau in den Strichen, die durch das aufge⸗ ſtaute Waſſer eines Fluſſes einmal berieſelt werden können, da es unter ſolchen Verhältuiſſen ſogar möglich iſt, wie die Er⸗ fahrung gezeigt hat, Weizen zu bauen. Im Hinblick auf den ſpaniſch amerikaniſchen Krieg ſagt der Londoner„Spektator“: Deutſchland wird von den Millionen ſeiner Bevölkerung aufgegeſſen. Braſilien könnte die fünffache deutſche Bevölkerung aufnehmen. Beſchützt wird Braſilien nur durch den langen Schatten, welchen die große amerikaniſche Republik über den weſtlichen Kontinent wirft. Hebt ſich dieſer Schatten, d. h. zeigt es ſich, daß die Vereinig⸗ ten Staaten nur eine gewöhnliche Macht ſind, mit der eine andere ſehr gut fertig werden kann, ſo wird das romaniſche Awerika keine Sicherheit mehr beſitzen. Die Geſchichte iſt vol⸗ ler Ueberraſchungen und Niemand kann ſagen, welche Nation beim nächſten Krieg ein militäriſches Genie aufweiſt. Der Krieg zwiſchen Spanien und den Vereinigten Staaten mag hartnäckig werden. Das franzöſiſche Kriegsgericht, das ſich ſowohl als Körperſchaft, wie im Namen der einzelnen Mit⸗ glieder für den Zola⸗Prozeß als Zivilpartei anmeldete, machte bei der Staatsanwaltſchaft in Verſailles 29 Zeugen namhaft, darunter die Generale Boisdeffre, Gonſe und Pellieux und an⸗ dere Offiziere, ferner Schriftſachverſtändige und ſchließlich an⸗ dere Perſonen, denen von der Dreyfus⸗Partei ein Be⸗ ſtechungsantrag gemacht worden ſein ſoll. In Petersburg iſt nach zehntägiger Verhandlung ein Hochverrathsprozeß zum Abſchluſſe gelangt. Angeklagt waren: der Wirkliche Staatsrath Michael Parunow, der Lehrer im Kadettenkorps war, deſſen zwanzigjährige Tochter Sophie, dann Kapitän Turtſchoninow, Lieutenant Schefket Abdurhama, der Beamte des Kriegsminiſteriums Lochwicktij, Regimentsſchreiber Lenjejew, ſowie die Beamten Wojnickij und Obideich. Sämmt⸗ lichen Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, die Dislokations⸗ pläne Rußlands an einen Nachbarſtaat gegen Entgelt ausge⸗ liefert zu haben. Es wurden Parunom zu lebenslänglicher Zwangsarbeit und die Offtziere zum Tode durch Erſchießen verurtheilt. Die Botſchaft der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika in Berlin erläßt eine Warnung vor dem Eintritte von Ausländern in den Kriegsdienſt der Union, in der es u. A. heißt: Es iſt nach den beſtehenden Geſetzen für jeden Ausländer nicht möglich, im Dienſte der Vereinigten Staaten Offizier zu werden, außer durch Beförderung aus der Front. Aus Kiagotſchau ſchreibt der Vertreter des Handels⸗ hauſes F. Schwartzkopf u. Co., Herr Behn, unterm 3. März 2 Sette. General! Anzeiger. Mannßeim, 22. April! an einen Verwandten in Altonga unter Anderem:„Außer uns hat ſich ſchon eine andere deutſche Firma aus Chefoo hier nieder⸗ gelaſſen: Sietas u. Co. Dieſe haben eine Bäckerei und Schläch⸗ terei errichtet und liefern den deutſchen Truppen Brod und Fleiſch im Kontrakt. Vor allen Dingen würde nach Ausſage aller Sachverſtändigen eine gute Brauerei hier eine Zukunft hahen. FF eeeeeeee Badiſcher Landtag. 72. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 21. April. Abg. Hug(Etr.) ſpricht über die Aufgabe der Univerſitäten und kommt nakürlich auf den Katholizismus zu ſprechen, der gerade vom Standtpunkt der Lehrfreiheit ein Anrecht darauf habe, daß auch ſein Standpunkt mit einem Lehrſtuhl vertreten werde. Stagtsminiſter Nokk: Wenn der Budgetpräſident den Wunſch ausgedrückt habe, daß man in der Schaffung neuer etatsmäßiger Lehrſtellen ein langſameres Tempo einſchlage ſo verweiſe er darauf, daß in Baden dies bereits zutreffe. In Baden komme 1 Praktikant auf 4 Profeſſoren, in Preußen 1 auf 5, in Württemberg 1 auf 7, in Elſaß⸗Lothringen 1 auf 8, in Heſſen 1 auf 9 und in Bayern 1 auf 10. Bezüglich der Budgetüberſchreitungen plaidire er auf mil⸗ dernde Umſtände. Abg, Heimburger(Dem.) und Abg. Lauck(Centr.) legen ihren Standtpunkt zur Univerſitätsfrage klar. Abg. Pfiſterer(Antiſ.) hält den Aufwand von 16 Millionen für die Hochſchulen für zu hoch. Abg. Pfefferle(nat⸗lib.): Wenn man miterlebt habe, auf welchem Tiefſtande ſich die Freihurger Univerſität befand, ſo daß in pielen Kollegien nur die vorſchriftsmäßige Anzahl von 8 Hörern ver⸗ ſammelt war, wenn man die Zeit geſehen hat, da ernſtlich an eine Aufhebung der dortigen alma mater gedacht wurde, und die heutige Blüthe ſieht, ſo kann man einer Unterrichtsverwaltung nicht ſeine Anerkennung verſagen, die ſo große Leiſtungen zu verzeichnen habe. Er hofft, daß die vorgeſehenen Hochſchulbauten bald vollendet werden und daß insbeſondere in Freiburg ein Kollegiengebäude bald erſtellt werbde. Gefreut habe es ihn auch, daß in Karlsruhe ein neues Laborgtorium erſtellt werden ſoll. Was die Kollegiengelder anlange, ſo hoffe er, daß es der Regierung gelingen möge, die Frage im Ein⸗ verſtändniß mit anderen Etaaten u regeln. Auch wolle er nahe⸗ legen, die Benützung der mabizintſchen und naturwiſſenſchaftlichen Inſtitute zu verbilligen. Auch er ſei für eine beſſere Ausnützung der Semeſter. Abg. Binz(nat.⸗lib.) findet es charakteriſtiſch, daß ſelbſt der Sprecher der ſoz.⸗dem. Partei dem badiſchen Staat die Anerkennung zollen mußte, er leiſte vor allen Staaten Hervorragendes. Wenn Jo viel geſchehe, ſo verdanken wir dies dem Frieden, er hoffe, daß dieſer im Hinblick auf die Streitkräfte des Reiches noch lange er⸗ halten bleibe. Es ſei ihm intereſſant und erfreulich geweſen, daß auch Wacker keine erheblichen Beſchwerden gegen die Unterrichtsver⸗ waltung vorzubringen habe. Nur„bei dem oder jenem“— zweifel⸗ Ios habe er ſich ſelbſt damit gemeint— errege die Organiſation Bedenken. Aber er habe es nicht für opportun gehalten, einen Angriff zu unternehmen, eben weil unſer Volk mit dem Schulweſen zufrieden ſei. Wacker habe auch für ſeine Partei ein Verdienſt in Anſpruch genommen. Was aber Großes geſchehen ſei, verdanke man der libe⸗ ralen Partei. Wer ſich daran erinnert, wie von den ſechziger Jahren an um die Schule gekämpft wurde, wie man ſeitens der Gegenſeite namentlich in den wandelnden Kaſinos gegen die erſten Lameyſchen Bauſteine der heutigen Schulgeſetzgebung hetzte, der könne ſich nur einem Gefühle der Genugthuung hingeben, daß die angekündigte Entſittlichung des Volkes nicht eingetreten iſt und daß ſelbſt der FJührer des Centrums Worte der Anerkennung ſagen mußte. Er ſei mit Wacker darin einig, daß die Schule nicht zu Experimenten benützt werden dürfe, ſondern daß nur gefeſtigte Wahrheiten gelehrt werden dürfen. Eine der höchſten Autoritäten, Virchow ſelbſt, habe dieſe Anſicht eez Er habe es als einen Frevel erklärt, die Darwinſche Descendenztheorie als ausgemachte Wahrheit zu lehren. Wenn Kopf behauptet habe, daß man Seitens der Regierung Konzeſſtonen an die„Inferiorität der Katholiken“ mache, ſo erinnere er daran, daß eine kath. Autorität, Prof. Schell, dieſen Ausdruck bekannt gemacht habe und daß er ſich zum Zeugniß ſeiner Anfchauung auf 5 Kardinal Manning beruft. Schell ſuche den Grund nicht, wie Kopf das thue, in dem Kampfe des Liberalismus, ſondern in dem politiſchen Katholieismus. Er gebe der Führung des Kgtholieismus die Schuld, bei der ſich eine Geiſtesrichtung breit mache, die man nur beklagen könne. Es ſei eine Ungerechligkeit, die Juferiorität der Katholiken auf den Widerſtand der Liberalen und der Regierung zurückzuführen. Er verlieſt eine Stelle aus dem „politiſchen Teſtament“ des Kardinals Manning mit dem Bemerken, Daß ſich ein Liberaler wohl kaum getraut haben würde, einen ſolchen Gatz zu ſchreiben. Es ſei ungerecht, eine Frucht gewiſſer geiſtiger Faktoren als ein Ergebniß mechaniſcher Gewaltthätigkeit zu verzeichnen und es ſei beklagenswerth, daß von dieſem politiſchen Katholieismus das Prinzip der Konfeſſionialität betont wird. Bei allen Beſetzungen wird immer zunächſt darnach gefragt: Iſt der Kandidat Katholik oder Proteſtant, und bei den Proteſtanten unterſcheidet man nicht zwiſchen orthodoxer und liberaler Anſchauung. Wir haben dies in neueſter Zeit wieder hei Beſetzung der Kreisſchul⸗ rathsſtelle in Bruchſal geſehen, wo auch nicht nach der Tüchtigkeit, ſondern nach der Konfeſſionalität gefragt wurde. Alle verſtändigen Kreiſe werden es beklagenswerth finden, daß das Prinzip der Kon⸗ feſſionalität in alle Fragen hineinſchimmert und den Frieden ſtört. Er beſtreite dem Abg. Freiherrn v. Stockhorner durchaus, daß zum Siberalismus ein Indifferentismus oder Religionsfeindlichkeit ge⸗ hören. Gr würde nicht liberal ſein, wenn dieſer Religionsfeindſchaft ſordern würde. Er bekenne ſich ſo überzeugt wie irgend einer zu den Hellswahrheiten des Chriſtenthums. Wo habe denn der Liberalis⸗ mus jemals Aber er habe egen die Religion gekämpft s Nadine. VBon B. von der Lancken. (Rachbrusg zerbsten.) 2590(Fortſetzung.) „Wie es ihr geht? Hm, ihrer Auffaſſung nach gut, ſehr gut, und ich habe krecht gethan, Meta, als ich ſie ziehen ließ— es iſt beſſer ſo der uns und für ſie.“ „Bruder!“ Frau von Klembzow's 9— die die Taſſe hielt, zitterte, ſodaß ſie dieſelbe auf den Tiſch ſtellen mußte. „Bruder! was bedeuten Deine Worte?“ „Nichts anders, als was ſie ausdrücken, Meta, Gin Herzog wirbt um ihre Liebe, und ſie hat mir geſagt, ihr Glück könne nie wo anders blühen, als auf den Höhen des Lebens.“ „O, Deine unſelige Starrköpfigkeit, ſie dieſer Probezeit, dieſen auszuſetzen,“ rief Frau von Klembzow, in Thränen aus⸗ brechend. „Alles wäre anders, wäre gut geworden, wenn Du damals um ſie geworben hätteſt.“ Er ſchüttelte ernſt das Haupt. „Nein, Meta, Du irrſt. Damals hätte ſie vielleicht geglaubt, mieh zu liebhen— ich ſelbſt habe es 1 manchmal gedacht— jetzt weiß ſch daß es nicht, und nie der Fall war.“ Frau von Klembzow preßte ihr Tuch vor die Augen und ſchluchzte, ſie wüßte, wie der Bruder das ſchöne Geſchöpf geliebt hatte, und wie ſchwer ſein ſtarkes Herz zu kämpfen haben würde, „Aber Meta— Schweſterchen!“ Bittend, beruhigend klang ſeine tiefe, weiche Stimme in ihr Ohr. Er war neben ſie getreten und ſeine Hände lehnten ihr Haupt an ſeine Bruſt, „Weine nicht! Wir zwei bleiben nun zuſammen, Du und ich— Du gehſt nicht von mir, das weiß ich.“ „Mein Bruder, mein armer, geliebter Bruder!“ Er biß die Zähne aufeinander und blickte ſekundenlang ſtarr durch das Fenſter in die Ferne, dann küßte er ſie leiſe auf das reſche, dunkelblonde Haar und ging hinaus. Er ſuchte aber nicht gleich ſein Zimmer 806 den kleinen Salon, der im Geſchmack der Rokokozeit, dem Schlößchen entſprechend, egenüber den naturgemäß exklufiven Beſtrebungen der Kirche einen gemein⸗ ſamen Boden für die Staatsbürger geſchaffen. Es ſei ein Ver⸗ dienſt des Liberalismus, daß er die Bürger gegen die hiſtoriſchen Herrſchaftsbeſtrebungen ſchützte, ein Ausein⸗ anderfallen des Volkskörper verhütete und alle Volkskräfte einheitlich zuſammenfaßte. Wenn die Beſtrebungen einer politiſch⸗konfeſſtonellen Partei bis zu ihren letzten Conſequenzen fortgeführt würden, dann würde es mit dem Rechtsſtagt, wie der Liberalismus ihn auffaßt, zu Ende gehen.(Fiſcher: Unterrichtsbudget.) Binz: Ja, das wäre Ihnen Recht, wenn ich auf Quisquilien eingehen würde, wie der Abg. Fiſcher mit ſeinen Zurufen ſie mir zumuthet. Ich will den Liberalismus verwahren gegen den Vorwurf der Irreligioſität, den Sie ihm anhängen wollen und der Religionsfeindſchaft, die Freiherr v. Stockhorner geltend macht. Aber jeder iſt in ſeiner Religions⸗ bethätigung frei und ſich ſelbft verantwortlich. Dieſe kann nicht, wie Abg. v. Stockhorner meint, unter Staatskontrole genommen werden. Er ſei liberal, er ſei aber religiös und bereit, wenn dies nöthig ſei, für ſeine religiöſe Ueberzeugung einzutreten. Abg. Kopf(Ctr.) und Abg. Wacker(Etr.) ſetzen den Stand⸗ punkt ihrer Partei der heutigen Schulgeſetzgebung gegenüber aus⸗ einander. Nach einer Erwiderung des Abg. Binz(ntl.) und kürzeren Be⸗ merkungen der Abgg. Heimburger und Hug wird die Allgemein⸗ berathung geſchloſſen. Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) als Berichterſtatter ſtellt feſt, daß Pfiſterer ſich in einem entſetzlichen Irrthum befand, als er annahm, daß für die Univerſitäten 16 Millionen aufgewendet werden. Er ſei darüber inzwiſchen wohl belehrt worden. Weitere Beſchwerden, als ſie geſtern bereits erhoben wurden, ſeien nicht vorgebracht worden. Er habe freilich geſtern geſagt, er habe gehört, daß es ſich um einen Jeſuiten handle. Den Namen Paftor habe er nicht genannt; er habe gar nicht gewußt, daß es ſich um dieſen handelte. Er ſcheue ſich nicht, zuzugeben, daß er ſich hier in einem Irrthum befunden habe. Er habe bereits früher zugeſtanden, daß eine Univerſität, bei der die katholiſche Theologie dozirt werde, Anſpruch auf eine katholiſche Ge⸗ ſchichtsprofeſſur habe. Er habe die ſeinerzeitige Berufung des Herrn Prof. Schulte, den er perſönlich kenne, glücklich gefunden. Er ſei auch der Meinung, daß es möglich ſein könne, den Lehrſtuhl zu be⸗ ſetzen. Den Anſpruch auf einen Lehrſtuhl der ſcholaſtiſchen Philo⸗ ſophie gebe er ebeufalls zu, aber aus einem Grunde leiſte die philo⸗ ſophiſche Fakultät einen berechtigten Widerſtand gegen die Aufnahme des ſcholaſtiſchen Philoſophen; der Philoſoph ſei durchaus nicht frei. Ueber ſeine Ueberzeugung beſtimmen Dritte, ſeit dem Vatikanum ſogar der Papſt allein. Ein ſolch' unfreier Philoſoph paſſe allerdings nicht in die philoſoph. Fakultät. Sein Freund Lauckhabe ihn gebeten, ihngegen Kopf's Ausführungen in Schutz zu nehmen; das thue er gerne. Die frühere Lehrmethode habe ſich durchaus bewährt und er theile die Anſichten Lauck's. Was die Lehrfreiheit anlange, ſo ſtehe er auf dem Stand⸗ punkte, den Heimburger ſo gut vertreten habe. Auch die Hypotheſe müſſe auf der Univerſität frei ſein, ſonſt wäre ja jeder Fortſchritt unmöglich. Auch die freireligiöſe Anſchauung müſſe berechtigt ſein. Es wäre wünſchenswerth, wenn ſich die Maſſen, die von dem Dog⸗ matieismus abgeſchreckt find, auf den Boden der reinen Ethik ſtellen. Der Dogmatieismus habe auch bei den Proteſtanten mit der un⸗ auslöſchlichen Schande der Hexenprozeduren geendigt. Auch bei uns habe in den letzten Jahren eine derartige Hexenprozeßſtim⸗ mung herumgeſpukt. Es hat Niemand darnach zu frugen, welche religiöſe Ueberzeugung man habe. Wenn Kopf dem Liberalismus im Namen der Freiheit Inkonſequenz porwerfe, ſo ſolle er an die eigene Bruſt klopfen. Sei denn das Freiheit, wenn ein Mann, der geiſtlicher Lehrer des Volkes werden will, vom erſten Augenblick des ſelbſtändigen Denkens an überwacht wird. Sie, Sie wollen von Freiheit reden. Wo Sie die Macht nicht haben, da hört man dieſe Theorien, haben Sie aber die Macht, dann wird kurzer Prozeß ge⸗ macht. Erwarten Sie doch nicht, daß Ihre Reden Eindruck machen. Sie ſind der Autorität Gehorſam ſchuldig und dieſe Autorität ver⸗ neint die Freiheit der Perſon, der Preſſe, der Vereine. Sie kennt nur den Zwang und das Joch. Gegen dieſe Autorität kämpfte die Reformgtion, mit der ein neuer Geiſt gebracht wurde. Das iſt meine Auſicht von der Reformatjon. Ihre Lehrfreiheit iſt der Syllabus, Ihre Glaubensfreiheit die Inquiſition. Ich weiß das nicht, ob Kopf die Geſchichte des Jahres 1859/60 kennt. Heute wollen Sie das Geſetz von 1860 durchgeführt haben. Was iſt das Geſetz von 1860? Es iſt die Frucht des Concordatsſturzes, die Sie ſeiner Zeit landab landauf verflucht und verfehmt haben. Wie ſind Sie mit dieſem Geſetz um⸗ gegangen! Vielleicht ſind Sie, wie Sie heute, nach 30 Jahren, das Geſetz vom Jahre 1860 anerkennen, nach weiteren 30 Jahren ſo weit, daß Sie auch das heutige Geſetz gnerkennen. Die Vorwürfe, die Sie uns machen, daß wir nicht liberal ſind, kann ich nicht anders finden als komiſch. Die Aeußerung Wackers über die phil, Fakultät und Kopfs über die Univerſttät Freiburg habe ihn geradezu bis in das Blut empört. Wie kann ſich Kopf mit inquiſitoriſcher Miene hinſtellen und bei einer blühenden Uniververſität wie Freiburg die Abſtam⸗ muugs⸗ und Frauenverwandtſchaftsverhältniſſe der Profeſſoren unter⸗ ſuchen? Den Glanz verdankt dieſe Univerſität nicht dem Geiſte, den Sie vertreten. Nach einem Wortgefecht zwiſchen den Abgg. Wacker und Fieſer wird die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung morgen. — Aus Stadt und Land. Maunheim, 22. April 1898. Ernenuung. Zum Baurath und techniſchen Referenten im Miniſterium des Innern und der Finanzen, eine erſt vom jetzigen Landtag neu creiirte Stelle, iſt Herr Profeſſor Hanſer in Karls⸗ ruhe, früher als Architekt in Mannheim wohnhaft, gehalten hatte, wenn ſie in Mox caprise warx. Mehr und öfter, als die Schweſter geahnt, hatte Röder ſich mit dem Gedanken beſchäftigt, wie ſchön es ſein würde, wenn Nadine einmal iu dieſen Räumen ſchalten und walten, ſein ſtilles Leben mit ihrer lieblichen Gegenwart ſchmücken würde. Warum war er auch ſolch ein vielbegehrender Mann, der ſich nicht genügen ließ an dem, was hundert andere Männer befriedigte? Sein ganzes Empfinden ſträubte ſich gegen den Gedanken, ein junges Weib an ſich zu feſſeln, das vielleicht einſt an ſeiner Seite nach anderen Genüſſen Verlangen ge⸗ tragen, dem das ſtille Heim nicht eine Stätte des reinſten, ſchönſten Glückes, ſondern ein Käftg geweſen wäre, aus dem es ſich fort, weit fort geſehnt hätte. „Kommen Sie doch, vitte, um ſechs Uhr in mein Zimmer, Herr Aſſeſſor“, ſagte er zu ſeinem Aſſiſtenten, nachdem er ihn mit warmen Handſchütteln, den Lehrling durch ein freundliches Wort begrüßt hatte. „Iſt etwas Beſonderes paſſirt?“ Ja, leider, ein Unfall; beim Schlagen der alten Kiefern oben im Weidenbühl hat Arbeiter Gerold ſich geſtern Morgen mit der Axt 15 Fuß verletzt und wird zwei bis drei Wochen arbeitsun⸗ ähig ſein.“ 0 Sol Schlimm für die Familie mitten im Winter; er hat ja wohl viele Kinder?“ „Sechs, glaube ich.“ „Waren Sie ſchon bei ihm?“ „Nein, Herr Forſtmeiſter. Es wurde doch heute die Waldbahn gelegt, und da war ich oben im Weidenbühl.“ „Gut, gut, Herr Aſſeſſor! Ich will noch ein bischen ins Revier gehen und erwarte Sie dann zu weiteren Berichten.“ In der Thür wandte er ſich noch einmal um: „Wo wohnt Gerold?“ „In den ſogenannten neuen Häuſer nicht weit vom Weidenbühl.“ Der Forſtmeiſter ſchritt durch den winterlichen Wald, durch deſſen Stämme die Nachmittagsfſonne ſiel, und in dem ſich nichts regte, als daß hin und wieder ein Vogel oder ein Eichhörnchen von einem zum andern Zweig de und die leichte Schneedecke darauf in feinen Flocken derabſtän te. Röder ſchritt kräftig aus und hatte nach einer ktnappen Stunde Weidenbühl erreicht. Die dort beſchäftigten Arbeiter grüßten reſpektvoll, wunderten ſich aber, daß der Forſtmeiſter, der ernannt worden ⸗ ausgeſtattet war, den Nadine ſo ſehr geliebt, wo ſſe ſich ſo gern auf⸗ſonſt immer ſeur genau inſpizirle, heute, den kleinen Seitenweg em⸗ PDern Neuwahlen zur Handelskammer. Bezüglich der aiß 85 4. Mai ſtattfindenden Neuwahlen zur Mannheimer Handelskammez — iſt von freiſinniger Seite eine Agitation ins Werk geſetzt worden, 5 welche dahin geht, die Wiederwahl der um die Entwickelung des“ 2 Mannheimer Handels und der Mannheimer Induſtrie hochverdienten d austretenden Männer zu verhindern und der Kammer eine andere e Zuſammenſetzung zu geben. In dieſer Sache brachte die„N. B..“ geſtern Mittag folgende Mittheilung: 7 d An der geſtrigen Produkten⸗Börſe wurde ein Comité gewählt. itf welches die Neuwahlen zur Handelskammer in die Wege leiten ſt ſoll. Dasſelbe beſteht aus Stadtrath Duttenhöfer, Direktor d Andreas Gutjahr, Emil Hirſch, Emil Magenau, Georg Schreiber! Bankdirektor Teſcher, Stadtrath Wachenheim, Heinrich Widmann, 9 Bankdirektor Zeiler, Heinrich Zimmern, mik dem Rechte der 4 Selbſtergänzung. Es gereicht uns zur Genugthuung, daß dieſe li hochwichtige Angelegenheit in ernſtem Sinne in die Hand ge⸗ · nommen wird zum Wohle unſerer Vaterſtadt. Die Namen der 6 Gewählten bürgen dafür, daß das Panir, unter welchem das 8 Comité ſeine Thätigkeit eröffnet, auf dem Gebiete des Handels: ſi Gentee und Freihandel ſein werden; auf gewerblichem a ebiete: Uunterſtützung der von der bad. Regierung geförderten 3 Gewerbekammern und Bekämpfung alles Zunftzopfes und In⸗ 8 nungszwanges; auf landwirthſchaftlichem Gebiete: Verbilligung des Geldes für den landwirthſchaftlichen Kredit, mit einem Worte 2 Förderung der„kleinen Mittel“ und Aufklärung des Landwirths ſt nach der Richtung, daß alle die Liebesgaben, welche der oſtel⸗ N biſche Großgrundbeſitz für ſich erſtrebt, den Intereſſen des kleinen ⸗ und mittleren Grundbeſitzes unſerer Gegend direkt nachtheilig ſind. — In der geſtrigen Abendnummer der„N. B..“ erſchien dann b noch folgende Notiz: 8 An Stelle des Herrn Bankdirektor Wilhelm Zeiler, welcher 8 bat, von ſeiner Perſon abzuſehen, wurde Herr Bankdirektor 1 Wilhelm Groſch in das Komits zur Förderung der Handels⸗ 2 kammerwahlen gewählt. ſi Es wird alſo offen ausgeſprochen, daß die Handelskammer ˖0 Mannheim, welche bisher gemäßigt ſchutzzöllneriſch geſinnt war, d. vollſtändig in das Lager des radikalen Freihandels hinüber geführt werden foll. Demgegenüber möchten wir doch darauf aufmerkſam 9 machen, daß gerade unſere Mannheimer Induſtrie unter dem Schutzzollſyſtem mächtig emporgeblüht u1 iſt und daß ſie durch Beſeitigung der Zoll⸗ 0 ſchranken und Einführung des Freihandelsſyſtems fr auf das Schwerſte geſchädigt werden würde. 4 Wir glauben deshalb nicht, daß der Mannheimer Handelsſtand tr und die Mannheimer Induſtrie in das von den radikalen Freihänd⸗ ſ0 lern aufgeſtellte Netz gehen, ſondern wir haben die ſichere Ueber⸗ ne zeugung, daß ſie feſthalten werden an den erprobten tüchtigen 3 Männern, welche wie Herr Geheimer Commereienrath Philipp Diffens und Herr Commercienrath Carl Ladenburg, ſeit vielen 5 Jahren unſere Handelskammer in einer ſo vorzüglichen Weiſe geführt 1 haben, daß dieſe mit an der Spitze der deutſchen Handelskammern ſteht, Es dürfte ſich aber empfehlen, daß derjenige Theil der Mannheimer Induſtrie und Kaufmannſchaft, welcher nicht will, daß 10 die hieſige Handelskammer einen radikal⸗freihändleriſchen Anſtrich 9 bekommt, unverzüglich ein Comits bildet, um der von freiſinniger u freihändleriſcher Seite ausgehenden Agitation die Spitze zu bieten. 8 Bezirksrathsſitzung vom Donuerſtag, 21. April. Ge⸗ g0 nehmigt wurden die Wirthſchaftsgeſuche des Chriſtian Ba u⸗ mann in Friedrichsfelderſtraße 6, des Heinrich Edelbluth in Rheindammſtraße 35, des Chriſtian Vögelen in E 4, 8, des Wil. Eſſig in H 8, 12, des Eduard Wenziker in F 2, 10, fämmtlich ohne Branntwein; des Georg Ott in Ladenburg, des Karl Georg Montag in Neckarau, ſowie der Katharina Ittemann Ehefrau in Schwetzingerſtraße 93, mit Branntwein; ferner wurden geneh⸗ migt: die Gaſtwirthſchaftsgeſuche des Carl Steingäſſer in Feudenheim und des Adam Schmitt in Neckarau; die Wirthſchafts⸗ transferirungsgeſuche des Joſef Schädel von H 8, 11 nach E 9, 3, des Ludwig Bitterwolf von K 3, 4 nach K 3, 6; das Geſuch des Joſef Wiedenhorn um Erlaubniß zum Branntweinausſchank in ſeiner Schankwirthſchaft Schwetzingerſtraße 43, das Geſuch des Wilhelm Salomon um Grlaübniß zum Betriebe der Realſchank⸗ wirthſchaft mit Branntweinſchank im„Alpenhorn“, Mittelſtraße 48, und das gleiche Geſuch des Auguft Heim im„Holländer Hofe“ G 3, 8. Abgelehnt wurden dagegen das Schankwirthſchafksge⸗ ſuch des Jacob Reichwein in Neckärau und das gleiche Geſuch des Peter Dieringer in Neckarau. Vertagt wurden die Sa⸗ chen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Friedrich Kühner auf Erſatz von Stkraßenkoſten, desgleichen gegen Auguft Reible in Pforzheim und Adam Boſſert hier. Genehmigt wurden ferner die Errichtung einer Seifenſiederei durch Ernſt Hartmann in Käferthal, die Errichtung einer Verladehalle und zweier Werkſtart⸗ hallen durch die Firma Bopp& Reuther auf dem Waldhof, die Exrichtung einer Privatkrankenanſtalt im Hauſe N 5, 6 durch den prakt. Arzt Dr. Nieſer, ſowie die Aenderung des Status der Ortskrankenkaſſe Neckarau. Vom Bezirksrath gehört wurde die Ver⸗ pflichtung der Firma„Drais Fahrradwerke“ zum Selbſtkleben der Quittungskarten. Verſteigerung ſtädtiſcher Zäuplätze. Bei der geſtrigen Verſteigerung der Villen⸗Bauplätze: Eckplatz Werderſtraße Nr. 39 und Sophienſtraße Nr. 1(801,92 am), ſowie Sophienſtraße Nr. 3 (859,0 qm); zuf, 1661,12 am war Höchſtbietender Agent J. Zilles im Auftrage des Herrn Dr. Gg. Giulini zum Preiſe von M. 38,50 pro qm.(Auſchlagspreis 30 M. pro am). Ferner erſteigerte Herr 9 33 eee,———— 19 N ſchlagend, abbog, ohne an ſie heranzutreten. n Ich wett', der geht und ſieht nach Gerold“, bemerkte ein alter, 0 ee Geſelle,„müßt ich doch unſern Forſtmeiſter nicht 16 ennen.“ „Ja, ſcharf auf dem Poſten, aber gut wie ein Kind.“ 5 „Na, ob er zu Gerold geht, weiß ich doch nicht“, meinte ein 8 Anderer.„Gerold war immer ein obſtinatſcher Kerl, und der 1 mal hellſchen zuſammengeritten wegen ſeiner Groß⸗ 0 8 mäuligkeit. Röder hatte inzwiſchen das kleine Dorf erreicht und bald von ein 5 paar Jungen, welche, die Backen blau von Kälte, die Hände in den Hoſentaſchen, an den Füßen Holzpantoffeln, ſich mit Schlittern ver⸗ 18 gnügten, Gerolds Wohnung erfahren. Er trat in den baufälligen Kathen. Die beiden Knaben waren ihm als Wegweiſer voran gelaufen und ſtanden nun neugierig draußen, wieſen mit den Fingern auf eine Thür und bezeichneten ſie in lako⸗ 1 niſcher 0 durch das Wort„Da“ als diejenige, die zu Gerold's n Wohnung führte. Röder trat in die Stube— ſchlechte, dumpfige Luft ſchlug ihm entgegen. Auf dem viereckigen, klebrigen Tiſch vor 9 dem Fenſter lagen die Reſte des frugalen Miktagsmahles, einige kalte 0 Schalkartoffeln, auf einem zerbrochenen, irdenen Teller Gräten eines n Salzherings; zwei unſauber gekleidete Mädchen von acht und neunn Jahren hockten auf den Brettſtühlen und machten auf den Reſten 0 einer Schiefertafel Schreibübungen. Zwei kleine Kinder ſpielten auf 9 dem Lehmboden. Um den Ofen hatte man eine Leine gezogen und mit Windeln zum Trocknen behängt. Gine hagere, vergrämt aus⸗ 0 ſehende Frau bewegte mit einem Fuß eine Wiege, während ſie mit 2 dem Ausbeſſern einer Knabenjacke beſchäftigt war. Ste ſaß neben 9 dem Lager ihres kranken Mannes, der, blaß, mit geſchloſſenen Augen in den Kiſſen ruhte. 0 von Röder mußte ſich bücken, als er durch die niedrige r trat. „Guten Tag!“ ſagte er ruhig, ſeinen grauen, mit dem Gemsbart geſchmückten Hut abnehmend, und aller Augen richteten ſich auf ihn. Das eine Mädel am Fenſter ſteckte vor Staunen den Griffel zwiſchen die Zähne, das andere und die Kinder am Boden begnüglen ſich damit, den Mund aufzuſperren, die Frau erhob ſich etwas läſſig und der Kranke öffnete die Augen. Fortſetzung folgtz enr e uch ink des nk⸗ 48, fe“ ge⸗ uch 5g⸗ zuf in ier in Ut⸗ of, deb er⸗ her el 38 e8 50 rr n⸗ er, cht in ſte b in re ite lit „ Mannheim, 22. Apell.) General: Anzeiger. Senet Zilles in Auftrage der Balffirma Gebr. Hoöfffann die Villenplätze Nyu Sophienſtraße Ner. 5(859,20 am) mit Eckplatz Sophienſtraße Nr. 7 und Mollſtr Nr. 37 6,14 ꝗqm); zuf. 1635,24 qm um M. 35,20 pro qm).(An spreis 30 M. pro qm.) Gewerbeverein und Handwerkerverband. Nachdem die Vollzugsverordnung zum neuen Handwerkergeſetz erſchienen iſt, wird der Gewerbeverein und Handwerkerverband behufs Berathung der⸗ ſelben demnächſt eine Mitgliederverſammlung abhalten, zu welchem die ſämmtlichen hieſigen Handwerker eingeladen werden. »Vom Verbandsſchießen in Landau. Zur geſtrigen Probe des Weines, der für das mittelrheiniſche Verbandsſchießen beſtimmt iſt, hatten nicht weuiger als 202 Firmen, darunter die renommirte⸗ ſten der Pfalz, ihre beſten Weine geliefert. Aber trotzdem wurde die Lieferung meiſt Landauer Firmen überlaſſen. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 14. Woche vom 3. April bis 9. April 1898. An Todesurſachen für die 40 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 26 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Fällen gewaltſamer Tod. * Die Monatsverſammlung des Verſicherungsbeamten⸗ Vereins Maunheim⸗Ludwigshafen, welche am letzten Dienſtag ſtattfand, war ſehr zahlreich beſucht. Der erſte Vorſitzende, Herr Wolfhard, eröffnete die Verſammlung mit einer kurzen Begrüß⸗ ungs⸗Anſprache und einigen Mittheilungen über interne Vereins⸗ angelegenheiten und ertheilte ſodann Herrn Kederer, Mathematiker beim„Atlas“ in Ludwigshafen, das Wort zu dem angekündigten Vortrag über die hiſtoriſche Entwicklung des Verſicherungsweſens, ſpeziell der Lebensverſicherung bis zu Beginn dieſes Jahrhunderts. Der Redner führte eingehend aus, die Idee der Verſicherung ſei ſo alt wie das Menſchengeſchlecht ſelbſt. Er beſprach die verſchiedenen Vorſorgeeinrichtungen des Alterthums und des Mittelalters, ſoweit ſie mit unſerem Verſicherungsweſen verwandte Züge aufweiſen. Von der Entwickelung der wiſſenſchaftlichen Wahrſcheinlichkeitslehre und der Mortalitätsſtatiſtik ging er über zur Schilderung der erſten praktiſchen Verſuche auf dem Gebiete des Verſicherungsweſens und der Entſtehung der erſten wiſſenſchaftlich begründeten und geleiteten Lebensverſtcherungsanſtalten in England. Reicher Beifall lohnte den geſchätzten Redner für ſeinen hochintereſſanten, auf reicher Erfahrung und wiſſenſchaftlicher Grundlage aufgebauten, klaren und gemein⸗ verſtändlichen Vortrag, weßhalb auch der vom Vorſitzenden dem Herrn Redner Namens des Vereins ausgeſprochene Dank allgemein freudige Zuſtimmung fand. Der übrige Theil des Abends wurde von einigen Vereinsmitgliedern durch humoriſtiſche und andere Vor⸗ träge derart gemüthlich und befriedigend ausgefüllt, daß die Ver⸗ ſammlung erſt nach Mitternacht ihr Ende erreichte. Der Verein hat in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens den Beweis erbracht, daß er neben der ernſten Arbeit auch beſtrebt iſt, ſeinen Mitgliedern von Zeit zu Zeit angenehme Stunden der Erholung im Sinne kollegialer Zuſammengehörigkeit zu bereiten. Mögen die weiteren Veranſtal⸗ tungen des Vereins ſich ebenfalls eines recht zahlreichen Beſuches uführer und demſelben ſtets neue Mitglieder, Freunde und Gönner zuführen. Touriſtenverein Maunheim. Die wegen ungünſtigem Wetter am 3. April ausgefallene zweite Programmtour findet nun⸗ mehr Sonntag, den 24. April ſtatt. Die Tour lautet: Weinheim, durch das Gorxheimer Thal nach Buchklingen. Von hier nach kurzer Raft über den Eichelberg, Kallſtadt, durch das idylliſche Kallſtadter 9 Birkenauer Thal zurück nach Weinheim.(Näheres ſiehe Inſerat.) *Beſitzwechſel. Herr Direktor Wenk⸗Wolff in Mannheim hat die frühere Wirthſchaft„Einach“ bei Gengenbach, ein bekannter Ausflugsort, um den Preis von 67000 Mk. gekauft. „Tauſch, zuweilen auch Täuſchung. Von Frankfurt a. M. erhalten wir ſolgende Zuſchrift, um deren Aufnahme wir auf Grund des Preßgeſetzes erſucht werden. Unter der Spitzmarke„Tauſch zu⸗ weilen auch Täuſchung“ wird in Nr. 99 vom 12. April des„Mann⸗ heimer Generalanzeigers“ ein Artikel gebracht, der geeignet iſt, den dabei betheiligten Häuſerbeſitzer und das Frankfurter Maklerweſen überhaupt in ein ſchlechtes Licht zu ſtellen. Da der Herrn G⸗ M. in Mannheim berührende Artikel lediglich dazu verfaßt iſt, um für deſſen Konkursgläubiger, Stimmung zu erregen, die nackten Thatſachen aber im Dunkel läßt, ſo ſoll hiermit dieſes Dunkel ge⸗ lichtet und außerdem aufgeklärt werden, welche Manipulationen der G. M. anwandte. G. M. kam überſchuldet nach Frankfurt a.., gab ſich dagegen als einen vermögenden Mann aus, der ein pracht⸗ volles Weingut bei Metz beſäße. Dieſes ſogenannte prachtvolle Weingut, welches ſich ſpäter bei näherer Unterfuchung als ein ganz heruntergekommenes, verwahrloſtes Grundſtück entpuppte, tauſchte G. M. zu einem ganz exorbitanten Preis gegen 8 Grundſtücke in Frankfurt a. M. ein, zu deren Ausgleich er 23 800 Mk. herauszu⸗ zahlen hatte. Thatſächlich war nun G. M. gar nicht im Stande, 28 800 Mk. herauszuzahlen, denn ſeine Angabe, eine Bank in Mann⸗ heim ſtehe hinter ihm, erwies ſich als unrichtig, und mit dieſer Herauszahlung war es alſo nichts, denn ſämmtliche Wechſel, welche in Zahlung gegeben wurden, mit Ausnahme 1000 Mk., gingen un⸗ eingelöſt mit Proteſt zurück und der Beſitzer der 3 Grundſtücte, welcher inzwiſchen auch das eingetauſchte Wein ut wieder an G. M. zurückgab, weil es den thatſächlichen, bei Abſchluß des Geſchäfts, von demſelben gemachten Angaben, nicht im mindeſten entſprach, mußte nun nolens volens ſein ganzes Guthaben der Häuſer, als II. und III. Hypothek auf dieſes famoſe Weingut ſtellen, um wenigſtens etwas Sicherheit zu haben. Dies ſind die na ckten Thatſachen die Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Römergräber, wie ſolche von dem Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedrich am Sonnabend auf der Saalburg aufge⸗ deckt worden ſind, ſieht man dort allenthalben aus dem mooſigen Waldboden hervorſtehen. Die Römer pflegten ihre Todten nicht wie wir auf großen umzäunten und abgelegenen Plätzen zu beſtatten, ſondern liebten es, ihre Gräber längs der Landſtraße an einander zu veihen, ſo daß ſie dem Vorübergehenden in die Augen fielen und das Gebächtnis an den Verſtorbenen wach erhielten. Die Römer ver⸗ brannten ihre Todten; ausnahmsweiſe und nur einzelne vornehme Familien beſtatteten ſie unverbrannt. Die Knochenaſche wurde in eine Urne, oft auch nur in das Bruchſtück eines Thongefäßes gethan, darum einige Speiſen in Tellern und Schalen, ſowie ein oder zwei Krüglein, und dies und jenes Kleingeräth, eine Gewandnadel, ein Ring, ein Glasſtück, ein Schlüſſel beigegeben. Auch finden ſich Kaſtenbeſchläge und Nägel häufig in den Gräbern. Dieſe auf der Saalburg vorhandenen nehmen nicht viel Raum ein; vier ins Geviert von 25 Centimeter geſtellte Ziegel oder Waldſteine, mit einem ähn⸗ lichen bedeckt, umſchloſſen die ſterbliche Hülle, welche der Erde gleich mit 25—30 Centimeter Boden überſchüttet und als einziges Monu⸗ ment mit einem rohen Felsſtein bezeichnet wurde. Am beſten kann man die Form der Gräber in dem Gräberhäuſe kennen lernen, das auf den alten Fundamenten vom Saalburgverein erbaut worden iſt. Die Beigabe von Kriegswaffen findet ſich in keinem, ebenſowenig von Frauenſchmuck. Nur wenige Gräber ſind durch einen monu⸗ mentalen Aufbau ausgezeichnet; einige zeigen die Grundmauern klei⸗ ner Grabkapellen oder von Mauereinfriedigungen; im einer ſolchen ſand man noch aufrechtſtehend einen fäulenförmigen Altar, mit dem Namen Condillius bezeichnet. Grabſteine, wie ſie bei Mainz ſo zgahlreich gefunden wurden, kommen hier nicht vor. Die Thür des Gräberhauſes iſt einer cömiſchen Bronzethür nachgebildet, die in Mainz gefunden wurde. Die Inſchrift über der Thür ſagt, daß die Bewohner des Taunuslandes dieſen Ort zum Male der Erinnerung an die Abgeſchiedenen gewidmet haben. Die Inſchrift im Innern lautet:„Zum immerwährenden Gedächtniß an die weiland römiſchen Soldaten, insbeſondere von der 8. Legion, der Auguſtiſcheu, und von der 22., der erſtgeworbenen, ergebenen, getreuen und von der 1. ita⸗ liſchen Cohorte römiſcher Freiwilligen, von der 2. mit dem römiſchen Bürgerrechte beſchenkten rhätiſchen, von der 4. vindelieiſchen, welche dieſes Caſtell Artaunum, das Germanicus Caeſar über den Trüm⸗ mern des von ſeinem Vater Nero Claudius Druſus Germanicus, nach Erſchließung des Taunusſchen Waldgebirges, zur der Chatten errichteten Schanzwerkes, im Jabrs 15 nach Chriſti Ge⸗ der Artitel berührk und der Leſer mag nuff beurtheilen, wer der Hereingefallene iſt, Herr G. M. oder der Frankfurter Häuſerbeſitzer. Wie loben bereits erwähnt, gab ſich G. M. überall als vermögenden Mann aus und in Folge deſſen veran⸗ laßte er noch diverſe andere Häuſerbeſitzer in Frankfurt a. M. ihre Grundſtücke gegen Accepte zu verkaufen. Im Laufe ganz kurzer Zeit war er im Beſitze von weiteren 4 Grundſtücken, ohne auch nur einen Pfennig dafür als Anzahlung zu beſitzen. Er zahlte mit Wechſel aus und gab auch hier wieder an, die Mannheimer Bank ſtehe hinter ihm, was nicht zutraf. Daß ſolche Manipulationen nicht glatt vorüber gehen konnten, war vorauszuſehen. Den eingegangenen Hypotheken⸗ verpflichtungen von ca. 1 Mill. Mark war G. M. bei ſeiner notoriſchen Inſolvenz nicht gewachſen und der Konkurs war die unausbleibliche Folge. Wenn alſo von einer Täuſchung die Rede iſt, ſo liegt die⸗ felbe auch hier auf Seiten des G. M. und nicht auf Seiten der Frankfurter Grundſtücksbeſitzer. »WVermißt wird ſeit Mittwoch Mittag der 11jährige Adolf Grotta, Schüler des Gymnaſiums(Klaſſe Quinta). Derſelbe ging mit Botaniſirbüchſe verſehen fort, um Pflanzen für den Natur⸗ geſchichts⸗Unterricht zu ſuchen und iſt ſeit dieſer Zeit ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Die Möglichkeit iſt vorhanden, daß derſelbe van ſeinem in Brüſſel getrennt von ſeiner Frau lebenden Vater entführt wurde. Es kann dem Jungen aber auch ein Unglück zugeſtoßen ſein. Be⸗ kleidet war derſelbe mit Pumphoſe, dunkelgrauer Lodenjoppe mit Hornknöpfen, Wintermantel(braungrau geſchorener Plüſch mit Za⸗ nellafutter) blaue Mütze ohne Naht. Er trug ferner ſchwarze Strümpfe und Schnürſtiefeln. Wer über den Verbleib des Jungen Auskunft geben kann, wird gebeten, ſolche der beſorgten Mutter, Mme. Ida Grotta, Mannheim E 1 6b, zukommen zu laſſen. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 20. Apriz. Geſtern hat ſich hier nach einem Vortrag des Herrn Kanzleirath Käflein aus Karlsruhe ein Thier⸗ ſchutz⸗Verein gebildet. Von den jetzt hier beſtehenden 112 Ver⸗ einen iſt mancher weniger nöthig und nützlich, wie dieſer neugegrün⸗ dete, der eigentlich ſchon längſt hätte beſtehen follen. Den Vorſitz hat der bekannte Frauenarzt Geh. Hofrath Nehrer übernommen, außerdem ſitzen noch zwei andere Aerzte und zwei Thierärzte im Vor⸗ ſtand. Auch ſechs Damen ſind in denſelben zugezogen. Bei der kon⸗ ſtituirenden Verſammlung geſtern war die Damenwelt ſogar in der Mehrheit. Einzelne Damen betheiligten ſich auch an der Beſprechung, aber meiſt ſehr ſchüchtern und brachten Gedanken dar, die an ſich ſchön, aber doch deplaeirt waren: ſo z. B. wurde von einer der An⸗ weſenden vorgeſchlagen: In das Statut() ſolle eine Beſtimmung aufgenommen werden, daß der Verein herrenloſe Thiere nach Frank⸗ furt ins Aſyl ſchickt. Das Weſentliche vom Unweſentlichen zu tren⸗ nen fällt, wie man auch hier wieder ſehen konnte, den Damen ſehr ſchwer. Gerichtszeitung. * Maunheim, 21. April. Schwurgericht. Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Könige(für den erſten und zweiten Fall), Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt(für den dritten Fall). Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 7. Fall. Auf erſchwerte Unterſchlagung im Amte, Urkunden⸗ fälſchung und Unterdrückung von Briefen lautete die Anklage gegen den 38 Jahre alten Poſtagenten Johann Weckeſſer von Weiler. Unter dem Druck von Schulden kam der Angeklagte dazu, von den an ſeiner Poſtſtelle eingegangenen Geldern eine Reihe von Beträgen für ſich zu verwenden, um ſie ſpäter aus weiter eingehenden Geldern wieder zu erſetzen. Er riß, wie man ſagt, ein Loch auf, um ein an⸗ deres zuzudecken. So hielt er in der Zeit von November 1897 bis Februar d. J. in etwa 30 Fällen Poſtanweiſungsbeträge mit einer Geſammtſumme von gegen 4000., welche er zur Abſendung an⸗ genommen hatte, je eine Zeit lang zurück. Zur Verdeckung der Un⸗ terſchlagungen führte er das Poſtannahmebuch nicht richtig, unterließ die vorgeſchriebene ſofortige Eintragung, änderte das auf den Poſt⸗ anweiſungsabſchnitten vermerkte Datum ab und beförderte die Poſt⸗ anweiſungen ſtets mit der nächſten Poſtbeförderungsgelegenheit erſt einige Tage ſpäter. Der Endeffekt der Unterſchlagungen belief ſich nur auf 500 M. und auch dieſer iſt bis auf 100 M. gedeckt. Das Urtheil lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf zehn Monate Gefängniß. Die Vertheidigung hatte.⸗A. Oſterhaus geführt. 8) Die fälſchliche Herſtellung eines Bürgerausſchußbeſchluſſes lag dem 44 Jahre alten Rathſchreiber der Gemeinde Attenbach, Joſef Höhr, zur Laſt. Zufolge eines Gemeinderathsbeſchluſſes bezog der Angeklagte ſeit 1892 für die Verſehung der Geſchäfte der Altexs⸗ und Invaliditätsverſicherung eine jährliche Vergütung von 25 Mark. Das Grh. Bezirksamt beanſtandete dieſe Vergütung, weil die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes nicht eingeholt worden war und machte dem Gemeinderath die Auflage, dieſe Genehmigung nach⸗ zuholen, widrigenſalls die ſchon gegebenen Beträge an die Gemeinde⸗ kaſſe zurückerſtattet werden müßten. Da der Rathſchreiber, der, wie in den meiſten kleinen Gemeinden, den Gemeinderath dirigirte, be⸗ fürchtete, der Bürgerausſchuß werde die Remuneration nicht ge⸗ nehmigen, zog er die Sache in die Länge und als das Bezirksamt immer und immer wieder monirte, bat er ſogar in einer Eingabe, das Bezirksamt möge von der Einholung der Genehmigung abſehen, da der Bürgerausſchuß vorausſichtlich gegen die Remuneration ſtimmen werde. Das Gr. Bezirksamt beſtand jedoch auf der Be⸗ dingung und ſetzte als letzten Termin den 25. Januar 1897 feſt. Am 1. Februar 1897 fand in Altenbach eine Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtatt, in welcher nach Angabe der Theilnehmer nur über den Voranſchlag Berathung gepflogen wurde. Das Bezirksamt erhielt aber nicht nur beurkundete Meldung über den Voranſchlag, ſondern auch von dem angeblich einſtimmig gefaßten Beſchluſſe über die Gewährung der Remuneration an den Rathſchreiber. Darnach müßke ff ferküedtger Umſchlag in dem bisher dem Mathſchreibe? ſo wenig günſtigen Bürgerausſchuß vor ſich gegangen ſein. Ueber die Remuneration war am Biertiſch viel verhandelt worden und viele Bürgerausſchußmitglieder hatten erklärt, ſie würden dagegen ſtimmen. Als man ſpäter hörte, der Beſchluß ſei in der Budget⸗ ſitzung zur Thatſache geworden, war Alles baff; denn Niemand konnte ſich erinnern, daß die Remunerationsfrage jener Sitzung auch nur mit einer Silbe berührt worden wäre. Die Gemeinderäthe Weber 1, Pfeifer und Sauer, deren Unterſchriften die Beſchlüſſe beglaubigten, hatten die ihnen vom Rathſchreiber vorgelegten Papiere eben unbeſehen unterſchrieben. Durch anonyme Briefe wurde ſchließlich gegen Höhr das gerichtliche Berfahren anhängig. Er behauptete heute, er habe den Punkt„Remuneration“ betr. in der fraglichen Sitzung nach dem Voranſchlag in aller Form eingetragen, habe durch den Polizeidiener umfragen laſſen und Alles habe mit ja geſtimmt. Die ſämmtlichen als Zeugen geladenen Gemeinderäthe und Bürgerausſchußmitglieder beſtritten, daß die Remunerationsfrage in der Sitzung auch nur er⸗ wähnt worden ſei. Der Vertheidiger,.⸗A. Dr. Alt, meinte in ſeinem Plaidoyer, die Bürgerausſchußmitglieder hätten eben den Voranſchlag als die Hauptſache der Sitzung betrachtet, als ſchwer⸗ fällige und langſam denkende Leute hätten ſie offenbar in dem Ge⸗ murmel nach Annahme des Voranſchlags die Verleſung des nächſten Berathungsgegenſtandes nicht beachtet. Die Geſchworenen verneinten die Schuldfrage, worauf das Gericht auf Freiſprechung erkannte. 9. In der Nachmittagsſitzung wurde der 29 Jahre alte Stein⸗ brecher Albert Wolf von Doſſenheim, ein verheiratheter Mann und Vater von 6 Kindern, der im Walde bei Doſſenheim an der Ehefrau des Steinbrechers Friedrich Wink mit Gewalt unzüchtige Hand⸗ lungen vorgenommen hatte, unter Annahme mildernder Umſtände zu 10 Monaten Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Verth.; .⸗A. Dr. Kaufmann. Tagesneuigkeiten. — Im amerikaniſchen Repräſentantenhauſe vertrieben ſich die Abgeordneten neulich die Zeit damit, daß ſie während einer Pauſe patriotiſche Lieder in der Wandelhalle ſangen. — Der Nordpolfahrer Nanſen erzählt von ſeiner Vor⸗ tragsreiſe durch die Vereinigten Staaten, daß die Pankees nur die ge⸗ meine Neugierde haben, berühmte Perſönlichkeiten von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen; dabei ſei es ganz gleichgiltig, ob die Berühmtheiten Kombdianten oder Senſationsprediger, Nordpolforſcher oder Tingel⸗ tangelſängerinnen ſeien. — Was Alles für Geld gemacht wir d,beweiſt nach⸗ ſtehende, in einem Berliner Wochenblatte erſchienene Anzeige:„Suche per ſofort Stellung bei äußerſt mäßigen Gehaltsanſprüchen als Zauberkünſtler, Hellſeher, Eskamotör und als Mann mit dem Straußenmagen. Mache u. a. die flammende Säule durch den vor⸗ herigen Genuß von Petroleum und bin der einzige, der im Stande iſt, hundert Nähnadeln zu verſchlucken.“ Mehr kann man wirklich nicht verlangen. — Nach der letzten Volkszählung(von 1895) gibt es in Preußen(in Klammern die Zahlen von 1890) 20,3541,449 (19,232,449 Evangeliſche ohne Sekten), 10999,505(10252,818) römiſche Katholiken, 119,245(95,349) andere Chriſten, 379,716 (872,059) Juden und 5209(4692) Perſonen andern oder unbekann⸗ ten Bekenntniſſes. — Die Zukunftsausſichten ſind für das Pferd ſehr ſchlecht. Zuerſt iſt die Eiſenbahn gekommen und hat mit den Poſt⸗ pferden aufgeräumt, jetzt geſellt ſich zu dem Dampfe die Elektrizität, der Benzin⸗ und Petroleum⸗Motor und zu dieſen das Zweirad. Bei uns mag man noch lächeln über die Vorſtellung des ausſterbenden Pfer⸗ des, inAmerika, wo man mit den neuen Erfindungen ein etwas raſcheres Tempo einhält als bei uns, lächelt man längſt nicht mehr, im Gegentheil, man iſt in betheiligten und betroffenen Kreiſen ſehr ernſt geſtimmt. Der Preis des Gebrauchspferdes iſt dort ganz außerordent⸗ lich geſunken; die Zucht lohnt ſich nicht mehr. Geſtüte werden aufgelöſt, die Heerden ihrem Schickſal überlaſſen, weil ſich abſolut keine Käufer mehr finden. Wir haben keine Anhaltspunkte, anzunehmen, daß die Zukunft des Pferdes bei uns ſich anders und roſiger geſtalten werde. — In Rothenburg a. O. wurde der Ortsnachtwächter wegen arger Ruheſtörung arretirt. Aus dem Fenſter ſeiner Zelle pfiff er pünktlich die Stunden ab. — Ein Frauenkorpzs iſt in Brooklyn gebildet worden, das ſich dem Krankendienſte im Kriege widmen will. Die Hauptſache iſt das forſche Kleid: ſchwarz mit dem Sternenbanner drapirt. Das mu ß ziehen. — In Gautzſch im Königreich Sachſen hat der 10jährige Schuljunge Steudtner einen zweijährigen Knaben, weil dieſer ihn ge⸗ ſchimpft haben ſoll, in den Mühlgraben geworfen und zugeſehen, wie der arme Kleine ertrunken iſt. Der jugendliche Böſewicht hat ſeine Un⸗ that ruhig eingeſtanden und ſcheint keine Reue zu empfinden. — Unter den Projekten für die Weltausſtellung von 1900, über die der zuſtändigen Kommiſſion geſtern Bericht er⸗ ſtattet wurde, befinden ſich u. A. der Plan einer Kirche für tauſend Religionen, eines Kaffeehauſes auf dem Meeresgrunde und einer an gefeſſelten Luftballon 1000 Meter über Paris ſchwebenden Stadt. — In Geeſtemünde iſt die Meldung eingetroffen, daß die geſammte Beſatzung des Fiſchdampfers„Präſident Herwig“ gerettet worden iſt. Die aufänglich vermißten und angeblich erforenen 8 Mann ſind in Island gelandet. Theater, Kunſt und iſſenſchaft. Krieg im Frieden, das wohlbekannte Moſer'ſche Zugſtück mit ſeinen eingeſtreuten Schönthan'ſchen Berliner witzig ſein ſollenden rrr er———— burt auf dem Kamm des Gebirges hatte anlegen laſſen, etwa 250 Jahre lang gegen die Angriffe der Feinde kapfer behaupteten.“ Wie man früher Schauſpieler einſchätzte. Unter den vielen für die heutige Zeit unverſtändlichen Verordnungen zu Ende des vorigen Jahrhunderts dürfte nachſtehende Verordnung beſonders intereſſiren. Bei Antritt eines jeden neuen Jahres wurde ſie den Berlinern durch die öffentlichen Blätter von Neuem eingeſchärft: „Dem Publikum wird die ſchon öfters bekannt gemachte Verordnung: denen bei der Oper oder Komödie ſtehenden Perſonen weder an Geld oder an Waaren nicht das geringſte zu borgen oder zu leihen, wiederholentlich in Erinnerung gebracht; und haben diejenigen, die wider dieſe Verordnung handeln, zu gewärtigen, daß ſie ihres Kredits gänzlich verluſtig gehen, indem diejenigen Klagen, worin dergleichen Schuldforderungen angeklagt werden, bei keinem Indicio angenommen, ſondern die Gläubiger mit ihren Forderungen abgewieſen werden ſollen. Wonach ſich Jedermann zu achten und vor Schaden und Nachtheil zu hüten hat.“ Gegeben Berlin, den 4. Januar 1784. Königl. Preußiſches Hof⸗ und Kammergericht. 5 „Mittheilungen aus dem Jahre 1848“ veröffentlich J. v. Doblhof in der„N. Fr. Pr.“ In dieſem Artikel heißt es u..: 5 Schluſſe ſei hier noch einer Mittheilung aus dem Kunſtleben iens in jenen Tagen gedacht, welche mir Hofrath Baron Vesque⸗ Püttlingen(im Jahre 1868) machte.„In der ärgſten Barrikaden⸗ zeit“, erzählte er,„kam Richard Wagner nach Wien. Er kümmerte ſich nicht um die Revolution an der Donau. Er wollte nur einen Vortrag über das Zukunftstheater, über die Reform der Oper halten. Er fand in ſo bewegten Tagen nur wenige Zuhörer, unter ihnen Bächer, Frankl, Deſſauer, ich und noch Einige. Er führte aus, das Theater müſſe eine Republik ſein; die Beſten müßten durch Wahl aus der Mitte des Chores als Soliſten hervorgehen.“ Wir wiſſen, daß Wagner lebenſo wie Semper) auf den Barrikaden in Dresden ſtand. Ein Wagnerfreund, welchen ich(1875) auf den Widerſpruch zwiſchen Richard Wagners Verhalten in Wien, ſeinem Auftreten in Sachſen und zuletzt ſeinen Huldigungen für Ludwig II. aufmerkſam machte, antwortete mir:„Seine Freiheitsideen waren nicht gegen Oeſterreich, auch nicht gegen die Wittelsbacher gerichtet, ſondern be⸗ ſchränkten ſich auf Sachſen.“ Bemerkenswerth bleibt es immerhin, daß Wagner ſeine Träume von einer„Theater⸗Republik in einer Zeit in Wien oſſenbarte, da in deſſen Straßen Anarchie herrſchte. Die Heldendarſteller des Hintergrundes ſtriken. Das darf nicht ſo leicht genommen werden. Denn was das bedeutet, lehrt folgendes Geſchichten: Eines der gelungenſten Statiſtenſtückchen hat ſich vor einigen Jahren im Wiener Rudolfsheimer Volkstheater, das damals unter der Direktion Czerniawski⸗Löwe ſtand, zugetragen. ‚— Man führte aus beſonders feierlichem Anlaß„Wallenſteins Tod“ in beſonderer Beſetzung auf, So viel Perſonal, als das Stück erfor⸗ derte, war freilich nicht aufzutreiben. Man nahm alſo zum Theil mit Statiſten vorlieb, die beiden Mörder Wallenſteins waren gleich⸗ falls Statiſten, die nichts zu thun hatten, als mit vielſagendem Blick einzutreten, ihre Säbel aus der Scheide zu ziehen und ſich nach rück⸗ wärts zu entfernen. Für dieſe Leiſtung ſollten ſie per Mann einen Gulden erhalten. Da man ihnen indeß dies ſo wohl verdiente 105 norar vorenthalten und ſie mit fünfzig Kreuzer abfertigen wollte, weigerten ſie ſich, das vorſchriftsmäßige Verbrechen zu begehen. Wenn man ſchon einen Meuchelmord verübt, will man davon doch auch etwas haben.— Man hörte draußen folgendes Geſpräch:„Wann i mein' Gulden nit krieg', i geh' net eina.“—„Jſa net,“ antwortete der Zweite. Und ſo geſchahls. Die Bühne blieb leer, die Mörder erſchienen nicht, der Vorhang fiel. Das Publikum aber freute ſich unbändig. Wallenſtein war gerettet! — 250000 Fraues für einen Parquetplatz, das iſt ein Record, der in der Geſchichte des Theaters wohl einzig daſtehen dürfte. Freilich war es nicht Begeiſterung für die Kunſt, ſondern Vaterlandsliebe, die einen Mäcen, den Marquis von Villamejor, zu dieſer außergewöhnlichen Ausgabe bewegte. Es handelte ſich um die Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung, die das Teatro Real in Madrid zum Beſten des Baus eines Panzerkreuzers veranſtaltete. Die Königin bezahlte ihre Loge„nur“ mit 50000 Peſetas, jeder der Miniſter, einige der großen Sportelubs erſtand je einen Parquetſeſſel mit 5000 Peſ. Der Banquier Larios bezahlte 150000, die Comteſſe Cornos 100 000 Peſ. für ihren Sitz. Die Bank von Spanien beſetzte mehrere Plätze, für die ſie zuſammen 500000 Peſetas bezahlte. Am opferfreudigſten aber war der oben genannte Marquis. Die Ge⸗ ſammteinnahme betrug anderthalb Millionen Peſetas(ein Peſeta gleich 80 Pfennigen) eine Summe, die alle Theatereinnahmen der Weltgeſchichte überſteigt, die aber noch immer nicht zum Bau auch des kleinſten Kreuzers ausreicht. Der Komödienſchreiber Auguſto Novelli in Florenz hatte ſich in Folge einer Wette verpflichtet in dreißig Stunden ein dreiak⸗ tiges Drama aus dem Radlerleben zu ſchreiben Novelli hat nun ſeine Wette mit dem Theaterleiter Berti glänzend gewonnen. Am 12. April übergab er ſeine dreiaktige Komödie, die er unter Aufſicht geſchrieben hatte, dem Ueberwachungsausſchuß. Die Komödie heißt „Die Caſimir⸗Maſchine“ und wurde in 23 Stunden 55 Minuten geſchrieben. Sie wird demnächſt im dortigen Alſteri⸗Thegzer zum erſten Male aufgeführt werden. eeecer creraR eein nnneee Julhaten erfteute geſtern die Beſuchet unferes Hof⸗ und Nakfonal⸗ thaeters durch ſeine drollige Situationskomik. Es wurde in flottem Tempo geſpielt, und das Publikum kam aus dem Lachen kaum heraus. Ob die Beſetzung überall die richtige war, ſoll hier nur angedeutet wer⸗ den. Das Enſemble war trotzdem von recht erfreulicher Wirkung. vorheben wollen wir nur die anſprechenden Leiſtungen Frl. Mit⸗ kels und der Frau De Lank, ſowie der Herren Kökert, Löſch, Stury und Porth. Herr Felix Weingartner recitirte geſtern Abend im Kaſinoſaale ſeine neue Dichtung„Oreſtes“, die frei nach Aeſchylos verfaßt iſt und in drei Theile zerfällt: Agamemnon, das Todtenopfer, bie Eumeniden. Der Vortragende fand bei dem zahlreich verſammel⸗ den Publikum reichen Beifall. Marie Reiſenhofer iſt nach gütlicher Löſung mit Direktor Brandt vom Reſtdenz⸗Theater für das Deutſche Theater in Berlin berpflichtet worden. Ferner hat Direktor Brahm ab 1899 das Ehe⸗ paar Sommerſtorff engagirt. Edmond Roſtand wird demnächſt in Paris die Titelrolle ſeiner ſenſationellen Komödie„Cyrano de Bergerac“ ſpielen. Roſtand iiſt im Beſttze hervorragender ſchauſpieleriſcher Qualitäten und ganz Paris wartet ſchon geſpannt des Abends, an welchem der jungberühmte Dichter ſeinen Cyrano ſpielen wird. Roſtand, der ein Liebhaber deut⸗ ſcher Dichtung iſt und von dem Erfolg ſeines Werkes in Deutſchland ſi viel erwartet, hat zu ſeinen Pariſer Freunden die Abſicht geäußert, ich in der deutſchen Sprache ſo weit zu vervollkommnen, um auch in Deutſchland ſeine Cyrano ſpielen zu können. Er möchte viel daran ſetzen, um bei der Berliner Erſtaufführung am Deutſchen Theater mit 8955 Rolle aufzutreten. Er dürfte aber dieſe Aufgabe wahrſcheinlich Joſef Kainz überlaſſen. Prinz Rupprecht von Bayern veröffentlicht inder ſo⸗ eben erſchienenen Nummer der Zeitſchrift des Münchener Alterthums⸗ wereins einen größeren Artikel über die Ruinenſtadt Geraſa in Ad⸗ ſſchlun(Syrien als Frucht ſeiner vorjährigen Reiſe im Orient. Der Prinz zeigt ſich in dieſer Arbeit als der gediegene Kenner ds Alter⸗ thums. Welches Intereſſe der Prinz der Kunſt und ihrer Geſchichte wibmet, beweiſt die rege Theilnahme, welche er dem Münchener Alter⸗ thumsperein ſchenkt, deſſen Sitzungen er faſt regelmäßig anwohnt. Profeſſor Hermann Grimm ſcheint kein Freund der Frauenbewegung zu ſein, denn ſein Anſchlag am ſchwarzen Brett der Untperſttät, der eine Vorleſung über Kunſt⸗ und Kulturgeſchichte des 49. Jahrhunderts ankündigt, trägt den Vermerk:„Zuhörerinnen haben keinen Zutritt.“ Felizg Mottl wird in London den„Ring des Nibelungen“ Dirigiren, welcher im Juni im Covent Garden⸗Theater in London zur Aufführung gelangt. Das große Werk Wagners wird in deutſcher Sprache geſungen werden. Hugo Wolfs„Corregidor“ wird am Freitag den 29. Apeil in neuer Begrheitung erſtmals am Staditheater in Straßburg Siene gehen„ Keneſle Nachtichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Kounflikt. Mabrid, 21. April. Eine vollſtändige Miniſterkriſis iſt nach der Frkf. Ztg. infolge der erſten Sitzung der Cortes aus⸗ ebrochen. Biele Abgeordneten ließen ſich dahin aus, daß eine bisher 0 ſchwache Regierung nichts tauge zur Leitung der jetzigen Geſchäfte. Sagaſta überreichte die Demiſſion des ganzen Kabinets. Gldnayer, Silvela und Campos wurden in den Palaſt gerufen. Letzterer ſagte, er habe der Königin gerathen, die liberale Partei am MRuder zu laſſen. Zeigten die Kammern ſich feindlich, dann ſolle ſie Silvela(das Haupk der neuen konſervativen Partei) berufen. Könne dieſer ſich nicht halten, dann werde er, Campos, ein Militär⸗ regiment einſetzen. Sagaſta dürfte bleiben. *Madrid, 21. April. Das Ultimatum mit der Friſt bis Samſtag Mitternacht Cuba zu räumen, iſt eingetroffen, aber Spanien wird es, weil die Zumuthung beleidigend iſt, nicht annehmen und betrachtet die Beziehungen als abgebrochen. Eine Friſt beſteht alſo nicht. Von Amerika muß jetzt der erſte Angriff außsgehen. Woodford reiſt beſtimmt heute Abend ab. 25,000 Mann Reſerve ſind einberufen. England fragt an, wie Spanien das Verſuchsrecht der Schiffe mit neutraler Flagge ausüben wird. Spanien nimmt alle laut internationalem Brauche ihm iſtrhenden Rechte in Anſpruch.— Der britiſche Botſchafter mit, ſeine Regierung werde die Steinkohle als Kriegscon⸗ betrachten und den Verkauf an beide Parteien unter⸗ agen. In dem heute unter Vorſitz der Königin⸗Regentin abge⸗ haltenen Miniſterrath legte Sagaſta die gegenwärtige augs dar, die er als Kriegszuſtand bezeichnete. Er theilte mit, tmabe habe Waſhington perlaſſen; Woodford ſei eröfnet wor⸗ „daß es unnütz wäre, irgenwelche Note zu überreichen. Der iniſterrath dauerte eine Stunde.— Der engliſche und der 0 ichtſche Botſchafter machten im Miniſterium des Auswär⸗ igen einen Beſuch, bei dem der erſtere mittheilte, daß er die Ge⸗ 0 dde des amerikaniſchen Geſandten übernommen habe. Die würdige, entſchloſſene und patriotiſche Sprache der hlionrede machte einen tiefen Eindruck. Viele Sätze wur⸗ den mit leb haftem Beifall begrüßt. Aber die Erwähnung der Bage auf den Philippinen beweiſt, daß dort der Aufſtand fort⸗ baulert. Die Stadt iſt ruhig. Der Miniſterrath ſtellte den Eenede feſt. Die Börſe verzeichnete Kriegskurſe. Das 'oldaufgeld beträgt 66 Prozent. Wie aus Havanna gemeldet wird, wurde die Haltung er ſpaniſchen Regierung„Mit Begeiſterung“ aufgenommen. atriotiſche Kundgebungen fanden in Havanna und Matanzas 11 halbamtliche„Correſpondencia“ ſagt, Spanien könnte ſh herfließen von Entrüſtung über die Ungerechtigkeit, „Infamie, Unehrlichkeit und Beſchimpfungen aler Art, die auf Spanien gehäuft wurden durch ein Volk, das ſich durch bie unsdelſten Leidenſchaften und die niedrigſten Gefühle herab⸗ gewürdigt hat.„Wir könnten ſchon Schlag mit Schlag erwidern, aber wir werden niemals Gebrauch machen von den Waffen, die in einem ritterlichen Lande verboten ſind. Der Erfolg des Krie⸗ ges mag ſein, wie er wolle. Wir aber haben großes Vertrauen zu dem Erfolg unſerer Anſtrengungen, unſerer Streitkräfte zu Waſſer und zu Lande und zu dem Triumph der Gerechtigkeit.“ Paris, 21. April. Für die ſpaniſche Nationalſub⸗ iption zur Vermehrung der Flotte fließen der hieſigen ſpani⸗ chen Botſchaft zahlreiche Gaben zu. Eine hohe Perſönlichkeit pendete 250,000 Francs.— Heute Nachmittag wird im Mini⸗ ſtertum des Auswärtigen eine Konferenz von Vertretern der ein⸗ —•5 Miniſterien zuſammentreten, um eine den ſpaniſch⸗ameri⸗ iſchen Streit 1 0 Neutralitätserklärung und die ſich daraus ergebenden Folgerungen feſtzuſtellen. Die Anregung zum Meinungsaustauſch über eine Neutralitätserklärung zwiſchen den Mächten iſt von Italien ausgegangen.— Man erwartet den Ausbruch der Feindſeligkeiten für Samſtag oder Sonntag. In den Südſtaaten Nordamertkas herrſcht große Trockenheit. Die Temperatur um Mitternacht betrügt noch 26 Grad Celſtus. Seit 2 Monaten iſt kein Tropfen Regen gefallen. Das Trink⸗ waſſer für die Flotte wird 500 Kilometer weit von Tampa be⸗ Lonbon, 21. April. Die Nachrichten über einen bevorſtehen⸗ 3 Amerikas und Eng⸗ wurde eine Commiſſion ernannt, Mannheim) 22) Abrſty amerikaniſchen Geſandtſchaft in London, Withe, ſel in geheimer Mif⸗ ſion in Wafhington. Er theile dem Präſidenten Mae Kinley die An⸗ ſichten des Pringen von Wales über dieſe Frage mit. Nicht nur ein dauerndes Schiedsgericht, ſondern eine Allianz ſei im Werke. Waſhington, 22. April. Nach Erachten des Staats⸗ departements beſteht der Kriegszuſtand zwiſchen Spanien und den Vereinigten Slaalen, woſür Spanien verantwortlich ſein ſoll. Newyork, 22. April. Das allantiſche Geſchwader iſt geſtern abgegangen, um die ſofortige Blokade Havannas herzuſtellen. *New⸗Pork, 21. April. Der Aufruf für 100,000 Freiwillige ſoll heute erfolgen. Die Staatsmilizen von Pennſhlyanien, Maſſa⸗ chuſetts und Delaware ſind mobiliſirt. Ein zweites Geſchwader ſoll ſofort Segelordre erhalten. Der Senat nahm eine Reſolution an, die den Präſidenten Mac Kinley ermächtigt, den Kohlenexport zu verhindern.— Die Flotten⸗ Operationen beginnen ſofort, da das Key Weſt⸗Geſchwader Segelordre hat.— Die ſofortige Blokade der kubaniſchen Häfen iſt anſcheinend be⸗ ſchloſſen, wenn auch das Kabinet ſich noch gegen ein eventuelles Bom⸗ hardement der Hafenſtädte ſträubt. Die Leiter der militäriſchen Ope⸗ rationen ſind hingegen für ein ſofortiges ſchonungsloſes Vorgehen. Berlin, 22. April. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe wurde geſtern die Interpellation Szmula weiterberathen, die theilweis zu einer Debate der Polenfrage führte und keinen ſichtbaren Erfolg hatte. Weit kürzer war die darauf folgende Berathung des Comptabilitätsgeſetzes, die beendet wurde. Der Kaiſer hat für das Kaiſer Friedrich⸗Denkmal zu Cronberg 3000% gegeben. Dresden, 21. April. Der Rath und die Stadtverordneten haben heute mit Genehmigung des Miniſters einen König Al⸗ bert⸗Jubiläumsfonds im Betrage von zwei Millionen Mark errichtet, wovon 1,600,000 M. zur Schaffung eines großen Parks und 400,000 M. zur Schaffung gärtneriſcher Anlagen ver⸗ wendet werden ſollen. Der Oberbürgermeiſter gibt bekannt, daß der König Albert⸗Denkmalfonds 205,000 M. beträgt, und daß Pro⸗ feſſor Baumbach in Berlin das Denkmal ausführen wird, das am Schloßplatze vor dem Reſidenzſchloſſe errichtet werden ſoll. Paris, 21. Abril. Der Appellhof für Strafſachen be⸗ rieth heute über die Appellation Zolas gegen den Beſchluß der Strafkammer, die ſich in dem von den Schriftſachverſtändigen gegen Zola angeſtrengten Verleumdungsprozeß für zuſtändig er⸗ klärt hate. Der Gerichtshof iſt faſt leer. Das Eintreten Zolas blieb faſt unbemerkt. Der Staatsanwalt beantragte in dem Verleumdungspro⸗ zeſſe gegen Zola das Urtheil der Strafkammer zu beſtätigen, d. h. ihre Zuſtändigkeit anzuerkennen. * Konſtantiuopel, 21. April. Nach amtlichen Mittheilungen der der Sultan präſtdiren wird, um über Maßnahmen zur Ordnung der Finanzlage und Her⸗ ſtellung des finanziellen Gleichgewichts zu berathen. Infolge der Streitigkeiten in Kanea zwiſchen franzöſiſchen und türkiſchen Sol⸗ daten hat der Sultan dem kürkiſchen Befehlshaber Weiſungen ge⸗ geben, dieſelben in Zukunft zu verhindern und dafür zu ſorgen, daß die türkiſchen mit den fremden Soldaten auf kameradſchaftlichem Fuße verkehren. * Newyork, 21. April. In Coſtarica und Nicaraguo iſt der Ausbruch eines Krieges bevorſtehend. . — * 1 (Pribat ⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Alutzeigers.)“ * Madrid, 22. April, In Folge der Demiſſion Sagaſtas findet heute Abend eine Zuſammenkunft vieler einflußreichen Perſön⸗ lichkeiten, Generäle, Miniſter u. ſ. w. ſtatt, in der über die Lage Beſchluß gefaßt werden ſoll. »Madrid, 21. April. In der Deputirtenkammer forderte der Präſtdent der Kammer auf, ſich ſobald als möglich zu konſtituiren, damit die Ehre des Vaterlandes gerettet werde. Die Kammer be⸗ gann ſofort die Wahlen für die Kommiſſionen zu vollziehen. In den Wandelgängen unterhielten ſich die Deputirten aller Parteien und erklärten, daß Spanien gegen die Vereinigten Staaten bis auf's Aeußerſte kämpfen müſſe. Der amerikaniſche Geſandte Woodford, der erſte Sekretär und die anderen Beamten der amerikaniſchen Legation ſind ſo⸗ eben nach Paris abgereiſt. Der Bahnhof war von Gensdarmen umgeben und der Bahnſteig von Polizei umſtellt. Als Woodford den Bahn⸗ ſleig überſchritt, grüßte er, was von mehreren Perſonen erwidert wurde. Bei ſeinem Abgang bewahrte das Publikum eine reſpektvolle Haltung. Dann erſchollen Rufe:„Es lebe Spanien! Es lebe die Armee! Es lebe die Marine!“ Woodford nahm am Fenſter des Giſenbahnkoupe's ſtehend ſeinen Hut ab und zeigte ſich ſehr bewegt. Er empfing noch in den letzten Tage manche Beweiſe allgemeiner Hochachtung, da er ſich ſtets ſehr korrekt zeigte und große Anſtreng⸗ ungen zur Erhaltung des Friedens machte. Maunnheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunßbeimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 21. April. Weizen pfälz. neu.—.——28.— Hafer, bad.—.—16.25 „ Rorddeutſcher—.——28.—„ ruſſiſcher 16.——17.— „vuſſ. Azima 22.50—28.—„ norddeutſcher—. 7 eodoſta—.——.—„ württemb. Alp—.——. „ Saxonska 22.50—23.—„ amerik. weißer—.——16.50 „ Girka—.——22.50 Mais amer. Mixed 10.75—11.50 „ Tagauro 22.——22.75„ Donau—.— 11.50 aneghe—.—.—„ La Plata———— „ am. Winter—.——28.— Kohlreps, deutſch.—.——28.— „ Chieago II—.——28.— ungar.—.—.— „ Manitobak—.——24.— cken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——22.75 Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kanſas II 5„ II 70.—80.— „ Callfornier„ heuerPfälzer 50.——60.— „ La Plata„ Luzerne 95.— 105.— ernen 5 Hppasſet 8 oggen, pfählgz.„Eſparſette—82.— 5 aulſla Leinbl fit Faß—.—89.50 „ rumänif—.———.— Rüböl„„—.—61.50 „ norddeutſcher———17.—„ bei Wäggon—.——59.50 Gerſte, hierländ. 18.50—19— Petroleum Faß 12 „ Pfälzer 19.——20.— mit 20% Tara—.——19.25 „ üngariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——18.70 utter 12.75—13.— Rohſprit, verſteuert—.— 124.— erſte rum. 8—.— I] oer do. unverſt. 00 0 1 2 e 5. D. de ö 8. Roggenmehl Nr. 0) 25.50 1) 28.25. Weizen, Roggen, Hafer und Mais feſt und ſteigend, Futter⸗ gerſte höher. Lebeusverſicherungsbank für Deutſchlaud in Gotha. Die vorgenannte älteſte und größte deutſche Lebensverſicherungsanſtalt, welche, wie bekannt, lediglich mit der Lebensverſicherung auf den Todesfall ſich beſchäftigt, hat auch im Jahre 1887 wieder recht be⸗ Geſchäftsergebniſſe erzielt. Der Zugang an neuen Ver⸗ cherungen war noch um 2 389 000 M. größer, als im Jahr 1896. Er belief ſich auf 42 217 800 M. Der Verſicherungsbeſtand ſtieg auf 89 059 Perſonen mit 780 978 000 M. Verſicherungsſumme. Für ein⸗ getretene Sterbefälle waren 18 109 748 M. zu zahlen, während rech⸗ nungsmäßig eine Sterbefall⸗Ausgabe von 15 539 278 M. zu erwarten war. Die wirkliche Ausgabe für Sterbefälle iſt alſo wieder ſehr er⸗ beblich— um mehr als 24 Millionen Mark— hinter der rechnungs⸗ mäßigen Erwartung zurückgeblieben. würden 2 271 100 M. Verſicherungsſumme fällig und zur Auszahlung gebracht. Der reine Jahres⸗Ueberſchuß bezifferte ſich auf 8 681 506 M. 1 Dieſes Ergebniß iſt außer dem günſtigen Verlauf der Sterblichkeit hauptſächlich dem Umſtande zu verdanken, daß die Bankfonds unge⸗ achtet des niedrigen Standes des Zinsfußes immer noch einen den rechnungsmäßigen Bedarf überſteigenden Ertrag lieferten, und daß die Verwaltungskoſten auf dem außerordentlich niedrigen Satze von nur 5,02 pCt. der Jahres⸗Einnahme gehalten werden konnten. Die Fonds der Bank erreichten die Höhe von 231 166 238 M. Darunter ſind 37 534398 M. reine Ueberſchüſſe enthalten, die im Laufe der nächſten Jahre voll und unverkürzt als Dividende an die Verſicherten zurückgewährt werden. Im Jahre 1898 beziffert ſich dieſe Dividend insgeſammt auf 8151011 M. und ſtellt ſich für die einzelnen Vep⸗ ſicherten je nach der Art und dem Alter ihrer auf 5 Bei Lebzeiten der Verſicherten 5 12 0 fli Pflie lauf 5 pränne auf 186 pCt. der im Jahre 1893 eingezahlten Jahres⸗Normal⸗ miit ie. 5 Sch Mannheimer Getreidemarkt vom 21. April. Anhaltend Gre weiter ſteigend. Das treibende Element ſind die Zweifel, ob die gen amerikaniſchen Zufuhren nicht durch Krieg unterbrochen werden und die beiſpielloſe Knappheit der inländiſchen Vorräthe. Weizen ſtellte S0 ſich M. 3, Roggen M. 4, Futtergerſte M. 2 höher, Hafer und Mais ſehr feſt, aber unverändert. Die Müller betheiligen ſich lebhaft am degt Einkauf, da die Mehlpreiſe anfangen, ſich in ein richtiges Verhältniß 6 zu den Weizenpreiſen zu ſetzen. Preiſe per Tonne eik Rotterdam; 1 Saxonska M. 188—187, Kanſas M. 185, Redwinter 1I. M. 189, Mani⸗ auf toba I. M. 194, La Plata ſag. M. 188. Deutſcher Weizen, ab mittel, Fal deutſche Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen M. 194—128, Weſtern⸗ nac roggen M. 127. Mais mixed M. 00—83, Donaumais M. 85, zdat uüttergerſte M. 98 bis 100, Weißer amerik. Hafer M. 127, ruſſiſcher 255 Mittelhafer M. 125, Prima ruſſiſcher Hafer M. 135—146. 550 Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 21. April. Oeſterreichiſche mg Kreditaktien 293⅝, Diskonto⸗Kommandit 189.90, Berliner Handels⸗ Erf geſellſchaft 155.70, Darmſtädter Bank 156.50, Deutſche Bank 189.90, 0 Banque Ottomane 000.00, Nationalbank für Deutſchland 142.0, e Dresdener Bank 155.30, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 290% un Eeproz. Portugieſen 28.40, Northern 56.10, Spanier 33.60, 6proz. Ge Mexikaner⸗ 89.70, 3Zproz. 22.10, Aproz. Griechen 42.00, Sproz. Buenos un 30.50, Türken Looſe 34.05, Harpener 175.10, Hibernia 185.75, wwe La Veloce 73.90, Laura 181.00, Höchſtes Farbwerke 399.00) M Gotthard⸗Aklien 144.30, Schweizer Central 135.90, Schiseizer 3 Nordoſt 98.60, Schweizer Union 71.80, Jura⸗Simplon 80.80, 5proz, Fi Italiener 90.10, Bochumer 205.70. In Courszettel der Effekteubörſe vom 21. April. ſei ktien. fri Banken. 1168 ſei udwigsha auerei.— J8 6r 0h/ch 155.— 8 Ainnneines deerbeaſtee 449.50 5 05 Maunheimer Baak 135.20 8 Geiſeln. Mohr 128.28 1 5 Bank 126.— 8 rauerei Suner, Grünwinker 278. 6 im Bfälziſche Bank 146.80 8„ Scwar, Pae d ebe db Sanbes 1. Sgdeſe; ar⸗ u.„Lan 189.— 1 1 b e Ereditbaut 85 140.50& Jere, 14 e 10830 51 t fben S5p.en ies ee ee, Eiſenbahnen. Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.50 ve Pfänziſche aaegehbe 247— 0 Pfälz. Preßh. l. Spritfabr. 140.— 81 17 axbahn 154.— G Trausport „ Nordbah 141. Heilbronner Straßenbahnen 107.—55 0 129.— 0 dlahr⸗ le L Chemiſche Induſtrie. Mannb. Dampfſchkeppſchiff. 120.— 6 f .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.50 5; Köln. Nhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Badiſche Anflin⸗ u. Soda 420.— G Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 370.— Chem. Fabrik Goldenberg 176.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 570.— 8—— Höfmann u. Schötenſack 38.— Continentale Verſſcherung 428.— 6 Verein chem. Aapeiten 145.— 8 Manuheimer Verſt Jalſch 583.50 0 Verein D. Oelfabriten 107.— 5z Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.— 3 Weſteregeln Alkal. 190.— Württ. Transportverſich. 720.—G 5 06. ell zſer Walphef Induſtrie. 30 erfabrit Waghäuſel 50.20&. Emaillirfabrit Kirrweiler 12450 8 Fi uckerkaffinerie Mannheiwm 112.— Angune e Maikammer 158.— 8 83 Brauereien. Atkeubenmer Eenerel 90 fil Bad. Brauerei Stamm 82.— 8 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu.— 5„ Vorzugs⸗A. 137.50 8 Mannh. Guln.⸗ u. Asbeſtfabr. 149.— di Binger Aktienbierbrauerei—.— Manunheimer Jagerhaus 110.75 U Duflacher Hof vorm. Hagen 169.75 8 Oggersheimer Spinnerei 825 Ar Eichbaum⸗Brauerei 177.— bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 157.50 die Elefantenbräu Rühl, Worms 107.50 Bbrtt, Keentg Jetelder 172—, R Brauerei Ganter, Freiburg 126.— 0 Vereinig, Freiburger Ziegelw 119—-1 1 Kleinlein, Heidelberg 1 140.— Verein Speyerer Ziegelwerke 100, 8 0 Mauuheimer Effektenbörſe vom 21, April. An der heutigen 9 Börſe notirken Anilin⸗Aktien 420., Verein chemiſcher 7 10 145., Zellſtoff Waldhof 252., Ludwigshafener Aktienbrauere. 275 bz. und G. Newyork, 21. April. Schlußnotirungen: m 20. 11. a. Weizen Maß 109¾ 110— Mais Septembe!——— 7 Weizen Juli 98½94¾ Mais Dezember—— 90 Weizen September 86¼ 87¾] Kaffee April.95.88 14 Weigen Oktober——Kaffee Mai.80.75 0 Weizen Dezember 857¼8 87½] Kaffee Juli.60.55 Mais Mai 36¼ 36¼ J Kaffee September.65 5,0 f Mais Juli 87½ 87¼] Kaffee Dezember.70.70 10 Mais Auguſt—— Chiecago, 21. April. Schlußnotirungen: l0 20.21. 20. 21. 5 Weizen Mai 110½ 112— Mais September 38½ 34.— b. Weizen September 80½ 82— Schmalz Mai.80.53 8 Mais Mai 31½½ 32— Schmalz Juli.47.72 Schifffahrts⸗Nachrichten. 8 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. April. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Jadunt 1 Hafenbez irk F. 9. Marvick Niederrhein 17 Hochfetd; Loblen 18000 1 Kleppner Bater Jahn 555 17800 Anſtatt Saape Rußrorz 1. 32100 Grotloh Ellſabeth Dufs burg 2 21680 Baäumer Heinrich Ruhrort 0 114⁴⁵0 Kerzken Genmgtiia 2 695⁰ 1 Vom 20. April: Hafenbezirk 1. Mäßen W. Ogan 5 Roblerdam Stilckgütte— Jung Mannheim 36 15 15—— Neides Wilbelm Tell 79 Getrelde 16683 Abler Jubuſtrie 21 Ruhrors Stüdkgütee 0 Hafenbezirk V. Wagner Auna Rotterdam Getrelde 150 1 0 Linkewig Borgarde 8 5 28850 Schmitt Unſer Fritz voqfeb goblen Bese, Tebſchtzeeg Bismarck 47 75 5 1800⁰ 0 Waſſerſtandsnach richten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17.18.] 19. 20. 21. 22. Bemerkunngenz Konſtang 8,82 3,85.35 Waldshut.„ 2,78 2,09 2,77 2,792,77 2,76 Hüningen 2,48 2,59 2,64 2,57 Abds. 6 u. Kehlllßäů„J2,76 2,80 2,80 2,88 2,91 N. 6 U. Lanterburg,„ 44,36 4,87 4,87 4,41 4,40 Abds. 6 U. Mazau„„ 12,48 4,49 4,464,52 4,59 2 U. Germersheim 4,84 4,34 4,34 4,44 P. 12 U Mannheim„ J4,82 4,28 4,26 4,26 4,30 4,30 98. 7 U. Mainz„„ ,90 1,85 1,84 1,82 1,82.P. 12 U. Bingen„ 2,45 2,½40 2,35 2,34 10 U. Kaub„„„„ 2,90 2,82 2,77 2,74 2,78 2 U. Koblenz f2,97 2,922,92 2,92.88 10 U. Kblu„ 6,25 8,18 8,15 8,15 8,18 2 U. Nuhrort 12,89 2,842,77 2,71 9 U. vom Neckar: Mannheim 44,2 4,28 4,814,30 4,84 B. 7 u. Heilbroun 11,401,88 1,351,51,45 B. 7 U J hmasch mur allein Pfaff-“ Acht zu laben bei Martin Deceker, A 3, K. MANNHNEII A, 4. 35309 Tisvis dem Tuestarsingang ine 5 7 51 Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger: 777 85 Nanmzelm, A. e 2 — — —7 d Kreis, Verkünd sblatt ———— 1 8 4 8— Verkündigung—— 1 Amts⸗ und K eeeeeeee Sacſgeſſenbacen ung Wefannkmachun Slaatseiſen f l* .!———————— tmach 8. keit e—————f 2 2 eR Nn 18* o8. 15 Bekanntmachung. Madenen deee, Umbau der Station Oos.. en at einen Bedarf an:; aima 8 neuen Perſo Aitten 113 1 hier hat eine annheimer Zur Erſtellung des ſollen die nachbeng daß 5 Das Allgemeine Krankenhaus hier 2, kg ſchwer, Finmündungsbogen loofe öffent⸗ 9 8 g. K. H. 1898 cd. 2,5 kg. bet effend des neuen Badener Eir nem einzigen Bauloo von 8 Stück Wolldecken 262/160 em sig blau und weiß geſtreift. etr öffent⸗ bbeiten und Lleferungen in ei 4 Kn 105 ch 1200122 breit, blau eti⸗ röffent⸗ Bauarbeite 5 Bekauntmachung.— Meter 15 5 0 5 weiß karrirt, baumwollen B No. 18440. Hiermit d 11., lich vergeben 15 Böſchungsarbelten rund 18900 1 betr. 15 f 8 8 ie am 11. Erdbewegung u 39 255 55 106) Ne Wlek 100 obg be. Naanwollen Haustuch, liczen Kenntniß, 3 85 Dienſtag, den 8. Mai 2 Heſtelung„ 1800 Gbm. 2 Wade 12 15„ eiß hr. Borchent(blau u. weiß). der Badiſchen und Pfälziſchen 3. veen b grdgeen u. 5 aenee 1800 Cbm⸗ Richtigen finder mdee t⸗- 3 50 om br. Ba 8 bei den S zu Necan elöſten ein⸗ Steinhauerarbeiten 1 01 ſuneaden Jagz 1 Nch 1008 2 155 8 Leinengebild zu Handtücher. Eiſenbahnen ſowie der ane dae ee(and 4. 900 Cbm. Quader.„ 1400 ſpun⸗ aann wochs ihr im Impflokal, 480 em bre Werge deinen, 0 izugsfahrkarten 5. Bahnſteigrandſteine 5000 lſom. nal⸗ mittags 2 Uhr im Impf den] 120 45 om br. Werge fachen Perſonenzu Jah iſenbahnen auch nachſs. Bahnſt 9„1200 Uen d Febch Heren Bebat 58 180 80 a8 be. kuttitt Jainen. ee 05 0 e le ahzr werden 5 de d e liegen auf bem dies Woabe ten Großh. He 5 1 br. blau Leinen. Ludwigshafen) auch zur 9 oder vom Die Pläne und Bedingniß llicht auf, eine fpgads die fung wird erſt⸗ 90„ 80 om br. Köper⸗Leinen. 555 5 om Maimarkt⸗Bureau Karlsruhe Kriegſtraße 17) zur Einf 66291 üt der Impft 60586 170 160 am br. Köper⸗de bild d wenn ſie v Bureau(Farlsru ne 91 Tiſchtuchgebild. dürſen, lt ſind. ets findet nicht ſtatt. 8 uſetzenden 10 Sauſtag 28. April l. Js., 806 0ſeb en bge fgelecht Barchent(glatt). ö Secretariat des 75 gelöſten nach Aaee ſür den dceg e a Empſang te mſtag, 23. Ap Schiekng ˖ die am 1. inzelpreiſen können auf dem diesſeitigen B tais Nachmittags 2 Uhr 50 5 90 em br. Seohteeing„Orill Dabei gelten ö Meitternacht dieſes Einzelpreiſ 0 Vor⸗ 2 9 rau Rouleaux⸗Orillch. 0 3. Mai; um enommen werden. 29. April d. Js., ann degonnen beik„„„ Karten bis zum 3. Mai; 1 icher Karten. 08 ſind ſpäteſtens bis zum 29. Apvil gebot für den a 95 Nub dor Alau des 80 Kilo Mdan we ie. Buallk, ürttemberger Tuch in zwei 909 erliſcht die ee ſed Schnell⸗ ittagd 11 Uhr e Bilken dez Unlergelchneten am;: 1) Jedes 10 iden* 18hof 18 grauem wür on Schnellzüge pon Oos“ vetſehen, ˖ f Heburtsjahr folgent ar Mannshoſen aus grauem wil Bei Benützung v e be⸗ Umbau ani: außf ſein ſofern es nicht 50 Pa Größen nach Muſter zu liefern. lan Muſter. unb Herreſf chen. feiſt betrz 5 11 hres, 85 Hrößen nach 8 g nach Muf— je füͤr Hin einzurei sfriſt beträgt 3 Wochen, ttel⸗ Kalenverſahre m Zeugniſſe die Stück Badehandtücher 58 em Pr. 1 320 Hetachen werden. zugszuſchlagkarten 60583 Die Zuſchlagz 0 908 , becen een benaer voo Feaen fe n e deddend drmle April 1898 r Gtoßh. Buhrbartlſpetor des Beitte Rufit. 85. bote hierauf wollen mit uſtalt verſehen, bis im, 15. April 1898. Großh. Bahnbaui hat. impfpflichtige Kinder, Ange Weißzeug für die Krankenanſtal 5 10 Uhr, Maunheim, 5 11 Der chen nelere impfpf 295 on ein⸗ Bettung und Weißz A. Mal dage weetand 0 n welcher Der Stadtralh: welche nach nicht 9665 ſch üne Mittwoch, den 11. kenanfſalt ungereicht weiden deraech Beck Uferbausteine. er zweimal jedoch o Bureau der Krankenanſta nen Offerten erfolgt. eck. die freie Lie⸗ ſche g mal oder eeen guf dem du die Eröffnung der eingegangene inzwiſchen auf Edelmann. Juſpection Mannheim vergtbt els« Erfolg, geimpft r Eltern, Zelt daſeldſt er der in liefernden Skoſſe können inzwiſ Gr. Rheſnbau⸗Jufß n aus dem Neckarthal nach den 0856 .90, Eltern, ee 115 eingeſehen ßvon den einzelnenn a— 1 Maimar Kl. ferung von und zwar: 6085 % Vermin der, 1 dem begte machen darauf Muſter und zwar in Mannheimer! 3. Mai 1898 eeeeee III. Klaſſe bei km 77 bei e e aidee der Jndf dece eee Pferdereunen am 1. L, und„ Ma 1199 auf 6bklm roß, Geſetze 3 bleiben, der Größe von 555 Tiſchdecken iſt eine Muſterdecke ar halten. und Rindviehmarkt am 2. ur ſier Sge 1000 0 16 bei Ladenburg. 16— 905 ean Geld bis zu 50 werven lad Oftetbeſe ſind getrennt von dern, die mit den⸗ ee e neuent von 500„ Illͤʒͤ ae e .75 werden t i Muſter und S it fortlaufenden Rummern, ſermit verbunden; Große lelſen, Maſchinen un 180%„ I.„„„ iſtriehafen Mannheim. 0% M. oder mit Haft bis ur] Die eiſteren fei 15 fireen nen e e ddleh, Schweinen, Gold⸗ e Mltggabe von denlhellung fiegen dahter und 10 Tagen beſtraft. 3 jenigen des üch ſag deb Packetes ſelbſt, noch perſeh ſſi Haus und 4. Mai 1698. eee e Mecargemüft i. A 108 n her Briefumſchla 1. Firmen oder Sieg den Geräthen für Haus—. Ziehung 77 im Dammiteiſter Futedrich ichoſſen mit Aufſchri welche vo 2 Der 2 5 it Firmenſtempe icht den Looſen& Mk. 1. 1 Viererzug beim Dammmei ſchloſſen und roz, Kinder, en über⸗ inzelnen Muſter dürfen mit F daß Offerten, die n 100,00 mit 28 Pferden darunter 15 Angebote ſind portofrei, verſchloſſ seröffnung Impfung weg der einz ei wir noch anſügen, dingungen entſprechen, 22 Hauptgeitbinne mit 125 105 Angeen erſehen, bis zur Submiſſionseröf 6 0 uhr f Blattern o ſein, woh er Submiſſionsbe 8 im Werthe von Mk. 7 lferbauſteine verſ Nen, 1 6 J8., Bormitiags 1 be⸗ eill.] ſtandener befroit Borſchriſten unſerer leſſen bleiden. or, roße St ſe 5 50 Montag, den 2. Mat l. Is. Die Zuſchlagsfrif früherer 81 598 125 e And Pressangabe behalten wir uns v 1 Ste eine Kuh oder ein Rind 100 unſerm Bureau 8 8, 1 einzuͤreichen —b; ſein ſollen, ür Leben Bei gleicher O theilt zu vergehen. lerten tretelt Schweine trägt 14 Tage. 2ohne Gefahr für e- die einzelnen Artikel inde Lieferung eingereichten Slbbnuftenset⸗ 55 den Ge 7 dder Geſenben, 0 aach Uklauf von 14 Tagen, wom der uaſk 500-Gem im Werthe von Mk. 60,000. e Reitz mpfe ie bengef Feaene an gerehret an zuſ. 600 75 ooſier waen an der fdſh F Pled. 8 5„ 2 5 1 2 6 ben Jasfarzte ben Maunzelm tranfengauz⸗ommifſton: Saalere. gohg. Petens iat Vabier wenden 7. Nüß ſe 11165; 180 grei Mainz 5 eimpften zunig. iloos gewährt. N 0 U. eie e raf 08e oοοοοοοοοο οοο bn Jfauage gewn Set ee diſcher Reun⸗Verein Damp Taubefe u 0 üſter Lieferung: 5% der von Hekauntmachung. 8 Laudwirthſchaftl. Bezirks⸗Verein. Ba i mpfiehlt bei feinſter Ausführung und 13 40 —91 dem Impfatzte 5 gelt pel. Custay Duball 8 Maunhetmer Markt Ein Kleid zu waſchen.50 * eE 1 1 2 een gehtach(100) e ic de f Haupt⸗Yferde⸗ u. Rind 5 ieh zur ö das Verzeichuiß der ühjahr 1898. d Herren⸗Hoſe 2 50 bangßſonat Mürz 1. Jö. von ald im Frühi t: Pferde⸗Zucht ⸗und He— 28 15. April 1899. 1 5 Plonat März l. J Feil⸗ Nr. 12468. Der diesjährlge Hanf f 4 e Weſte 5 70 fg. — 995 wale egee knabeſon ere geb. Huber wcee 5 5 woßfaggeſe à Blat bmeſtelle beir Aa: v. Merhart. halten⸗ Milch zum dritten 22 Am 3. Mai, zarkt' gebrachter Thiere ſtakt. gele⸗ Anna 8 7 rter Mi if den Markt gebra 2440,— und 30 2 9 kanntmachung. Aad leen Male Fce 8 ermählte.g ſund. 0 ee im Geſammitbetrag 195 9 8 Diplom⸗ üh Ul Planken 5 10. 50 Den Wrwe, des werbetreienden zur öfet 60888 8 München, 21. April 1998. Z ſpreſe ön. Betrage Kühe ucd Filader 515 16 Preiſe im Betrag Gustav ruhaul, 2 S — teigeſetzes betr. Kenntniß. beigeſetzten 8 60903 reiſe für Farren, Kühe 25 5 —6 Fiſchereige Grund ie in Klammer beig⸗ 18 0E k. 240.— für Zuchtſchweine. immten Thiere be⸗ 2 8 5 „e 15 1. 5 been gen 5ie aggedsdsssesgsse von 5 51 a 0 SSSsssssssösO 0 Acerageſete 635 5 inden fi ne it genügendem Raum.— 85 42 8 cheg geſe 5 2 Hanbes; ausgeſprochenen 1 Fussboden-Clanz a0 5 Miehhoſt Jwernßige eeeen e e——9 1 3 Verwerthung und Ausführ⸗ — 4 ir hier⸗ f: Tonnge don der e5 dl, einel ben wir hier ſtrafungen: n Käfer⸗ U0 9 ſourage iſt von der Vieh Verkauf beſtimmten Thiere 75 Ur 85 ſiſchereiordnung ge 1. Mai] 1. Bühler, Ludwig i otboden-Wiohs iin enthümern der zum Ver Maſchinen⸗ b gangee, Soden u Faltü Ceralin Wige e agune kligen Bielhes, zd ung eines Patentes liſh Aal — Schleien beginnt 2. Har Aunteldungen ktion der ſtädtiſche ünſchte 0 übertrifft die engliſche „ ee 60, fa tboven u. Alurkenen, können ſchon jeh bei der Direktie ild.ach jede ſonſt erwünſchte E) weſen(übertriff er 9% Mess Lorerd i aeigg für Parquetbot b. Seinöl, Lerwatfüng gentacht werden, woſelbſt a italiſt, Maſchinenfabrik 80 de echonde ür 1 Fule Manhent, e. Wanbes. Terpentinbl, gel. Auskunſt Aleer pſe Drärkte enthellt wird. s Notats eine große ird ein Kapitaliſt, Maf 2RNde enbogenkorelleg, il, für Großh. Bezirksamt: Stahlspähne, ee 4. Maf findet unter Leitung 1* bſe 1 1l Age wi U 13 Theilhaber De ee en i Aeg. Merhart. 0 8 looſang ſtath wozu oig zu 10 o00 Lobſe alhen und G iengeſellſchaft a„ demnageng.geee. ſeate eee een Gee gſag unter Nr. 60708 65 1188 m Ne um und 855 0 Rindern, Fahr⸗ und Reitr N eſu elken und für Krebſe bis z Dle David und Putztücher ꝛc. 19 Nindern, Hauswirthſchaft u. ſ. w. llen ſich an 9 gerel Mibrend dei Schonzeit iſt nicht Jiiftung 88 95 empfiehlt 2 de, Me ece enee 1 85 8 an die Expedition dſs. Blattes. 8 ren iftung betr. ier des Comités, Bedingungen zu er⸗ mccte a aie 1 5 en 08 J. 1 Nem, 5 dacre fee e9 dbofz Lind An Freſlods gewährt. Oche 1 Teil⸗ 1¹ NNll ſi 11. Tage der Schonzeit— alles Nk durch den n Erneuerungs⸗ und eeeeahren 0 Nabel beſagen die Programmke. uch dieſes Marktes SSS88820 Ai — 15 Aasten 15 Erganzungswahl 25 l Dle Künſer und Verkäufer werden zum Beſ ſte deutſche Lebensverſicherung ſucht iſchützten Fiſcharte Ergä Mitgliedern des u de 8bdeien die Viebet 75 Güiftengsralhes der Dauld⸗ und kinen Au ſchni frender Paviſche Reunverein Aähereg Jeſagen dis Seeelak. aup falide 8253 19 aaf obn F en ſolcher Art Je Aberle Süſttung gi 0 1 aaun del dem Sektetür 11 Mandereinz, Herrn ert'e— 55 Berkauf von Fif f 3 19%2. der bei dem Sekr Volksver⸗ .0 nocz kelonders öin 4. 6 eige ſee äbrise Lachsſchinken, N kll Ph. Fuchs, ee 455 3 Nach Verfügung der 0 5 ſ thre e e ſeſte ben .%% wefan Bernbarb, Stavtralh ſon der r, gdiſcen Sinaks,Giſenbanen un eene eee e d aed e weiſen. Ab⸗ chel, Bernhard Stas dt zungen, ireklion der Gr. Vadi fälz. Eiſenbahnen gewährenſi Ausführliche Offerten ſin bichten 60900 der Scholneß daleng das Wah Atein eneen 117 Direktioten der Main⸗Neckar⸗ und Pf ben Statſonen ver ge⸗ ſtellnng, ler.⸗G. in Karlsruhe zu richten. Bar⸗ Wache Amtsdauer bis Aſchw Trüfel⸗ And m., 2. und 3. Mai d. Is. auf Perſonenzugs⸗Fahrkarten ſtein& Bog 55 5 21. Mindeſtmaß für Karpfen, für b. aß enas 1901: Braunſchw. nahnten Vahnen galögen„Ruelgahre, wenn ſuce. 4— ben und Neſchen 25 em, 350 h. Auguſt, Stadtrath. 75 Ewur nach Mannheim ug kreie Rlie im Matmarktbureau 2 en und kegendogenforellen es bac), August Stadtlatt ardellen⸗ kbe„nach Man Rennplatze oder 2. Mai .55 Schleien und 5 6 em., für Dre 15 t dem Anfüg 2 i Bureau auf den lten die am 1. u. N El 5 wird mit d iß ge⸗ in deſt lt wurden. Dabei gel ieſes Tages 0 Es· .72 20 om., für Zan 3 für Krebſe Dies itlichen Kennkniß Cervela(Biebhof) abgeſtempe Mat. Um Mitternacht die Beiurſche 5 em. un Eores deacht baß die Wahlacten vom Ung 2 ſillli, belöſten Karten bis zum 8. Man 7 k im 48. Lebens⸗ g am., bracht daß ds. Mis an 05 ge ee e en e sfahrkarten ſchied plüzlic and unerwaetthem es Feee, e ae be Gälſebruſt, Cornedbee ben ee e e lahrtbdunſer Acher eeela Gatte, Valer, Bruder, na ee zur Ein—— je für Hin⸗ und Rück S er und Onke mi Seſd bis zu 150 Mk. oder) ralhszregiſtratu ufliegen und 255 inheim, im April 1898. bw. Bezirksverein: Schwag raft. Wahlberechtigten auf oder 7 8 Mar Der landw. uchtgebem April 1898. 0 derben gegen ple Wahl in Geräuch. Sach 9 eee F. Selpio. I 3 5 85— 8 en e recklichen det Caviar, Sprot 0 let feinſte 7 f In ſn ſohlun 15 00 0 Dr. Kampp. erſe ürgermeiſteramte an⸗ 3 Marke, f f ff 5 0 2 unheim No. 60. kauntmachung. bel dem Binganm Bezeichnung Atonen Hul„Hlringe, s0 aftsef0 ich die er⸗ either Schiffer auf Kahn Maunh 0 ran ür zuzeigen un szuführen rbinen, Del.„ nd Bekannten mache April 1898. Die Ae A 15 ber Beweismittel ausz Weleemene deege 16 Meinen werthen 868 1ch Mürgen Nachmittag die 60914 Ludwigshafen⸗Mannheim, den 20. Ap Ddie bewaffnete ſind. rmeiſter: Mulſows Pains ebenſte Mittheilung, da 25 Hint krbliebenen. Me ekue dn: de dbegug b. Ochſenmanlſalatſ 2r n blländer Ho Die kranktudkn dion Ar. 250701. 5 achsge⸗ Schaum. Nürub. Ochſeum inmirthſcha zum det Sountag, den 24. April, 3 weiſung auf§ 9 des Rei 1875 +F ickles, Eſſiggurken J K S Die Beerdigung finde Leichenhalle aus, auf dem * Mized Wickles, E Lit.& 3, ittags 2 Uhr von der Leich 60675 bale Ae in is a 4857 e een üglichen Großſe Auswahl in 8 de ein nebſt warmen Fachbef fn Mannheim ſtatt. Anzeige. 7 gaſe 6 vom 21. be⸗ flehlt seine vorzüg 5 eröffnen werde, inen vorzüglichen Naturw Dies ſtatt jeder beſonderen die Naturalleiſtung für die de⸗] emp twanren nen üſen tend waffnete Macht 1 von nur mit 4 und kalten Speiſen. Hochach 1 85 ie Vergütun! 5 e ee er ee Fhemgel Lalalalin A. Heim. 1 Unf vomre. einem 8— e en Maueb 029,—gensf re 9 8 waale aece de dee zeae en eeadtee 5 1 5 N Statt jeder besonderen Anzeige. ermonats, Zusatz y inol.— 5 b„ nach dem franco in k 8 3 aeeann; geben“ Lieferung f. 1 den und Be- U. für den Amtsbezirk maßge en Nach- ir hierdurch Freunde 11 00 Pfan. Pa⸗ Mai sche der Pfund 26 wfg. Schmerzerfüllt theilen Sohn, Bruder, * 5 den na 5 iren- ingetroffen. 4 Uns Uns Raunheim maßgeben Nichteonvenir ſoeben eingetroffen. kannten mit, dass 5 für den gpeten. 2 Im 1 dee be eie des aird unfcantdet 1 Rüeunee Carl Hüller,, Schwager und Onkel, Herr 11 hiermit bhe gen Nachnahme zurüek- Setzungen, Ahenen, R 3, 10 unv 8 8.. kiß gebracht? 9 S Haler pro 100 Kilo 1f.8e Pf genommen. velatwurst Mk. FPecthzung olmo 0 0 J45 rber Pidl“ K. Scnluen.Sa. Hechte, Karpfen, Eima bens 8. Heu„.80 per Pfa u.„Braun- verſ. f 10 kannheim, 10. April 1295 lami Mk. 17 1* 8 Wild m. Gurken inee h langem schweren Leiden im 24. Lebe felbelte Ne e Obflüge ausaabr„ fkeue detee in Baden-Baden nac trissen wurde Mettwur rothwurs doßer Au franco Greiſswa Tod entriss — ewurst, Zungen in g stav Klein, 5 den To eeeee e du, J. Knab, 2zgee„„ Dle Hettrauemden Mnterbliebenen, kiſenbahnen. 2 ſe Bauholz, äulein, ee eenen een] Ein Ir e Jaßre ſeloſt ittag 3 Uhr von e wege D St ſon Maunheim u. e 77 15 Pfd. ete. Refſe, Schalborde, merthor und ſtändi fgute Zeugniſſe 16 fN 8 Statt. heſſiſchen Aus=0,10 per lü, 1 graßes Schen ⸗ſucht geſtützt auf g iliale in Mannheim aus Veſſiſchen Stationen— reau eut 8, Baumaterial zu ver⸗ ſu oder auswärts eine F 5 Friedhofkapelle in nahmetarif für E 1 9 lektrotechniſches 0 u. ſonſtige ner wird Hühnerfutter 115 nehmen, gleichviel welcher der PFr F f— 85 in egreeen anß faleren zu üder führt worden. ͤ ſachn. asbildung unter gu Duargum abnegeben. 60717 Branche. ter Nr. 60881 an ase e t die u. Ausbpiidueg ſil Offerten Quantum abgegeben efl. Off, un Siae e das die Fragz 1 a0. Ai. Bl. Giternaſpukean. F Feichner bevorzugt a K. Le Katlstuhe, 19. April 1808, Generalpiretion, 8 6. Selte General⸗Anzeiger. Mannheim, 22: April. Man beeile den Ankau Haupttreffer: 50,000 Muk., 20, S0 lie in Mannheim zu haben bei Moxritz Herzberger, in allen Lotterie- Feines Metzer-Dombaulooses für 3 MI. 30 Pf,(enate E 3, 1. en zu haben. Wiederum kommen 6261 Geldgewinne zur Ausspfelung! ade Mk., I, 0 eh Mk. usw. Metzer-Dombau-Geld-Loose à 8,30 Mk. Porto und Liste 20 Pf. extra, versendet Verwaltung der Metzer Bombau-Geld-Lotterie in Mets“ 59979 Gr. Bad. Hof⸗ u. Nalionaliheater! in Maunheim. Freitag, den 22. April 1898. 78. Vorstellung im Abonnement B. Doctor HKlaus. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Adolf L Arronge. Regiſſeur: Herr Jacobi. Leopold Grieſinger, Juwelier 5 8 5 Tietſch. Julie, deſſen Tochter 5„ Frl. Wittels. Max von Boden, deren Gatte 0 Herr Kökert. Dockor Ferdinand Klaus„ Heir ee Maxrie, Grieſinger's Schweſter, ſeine Frau Frl.Rothenberg Emma, deren Tochter Frau Heſſe⸗Berg. Reſerendarius Paul Gerſtel Herr Löſch. Nachee, 5 bei Grieſinger Frau 8 ubowski, Kutſcher, 5 Herr Fender. Auguſte, Dlenfſmagd) bei Doctor Klaus Frl. Wagner. Irau von Schlingen 3 Frl. Kaden. Anna, Dienſtmädchen Frau De Lank. Behrmaunn Hr. Hildebrandt. Colmar,)(Herr Eichrodt. Bauern 0 5„ akob,)(Herr Moſer. Eine Kammerjungfer 5 Fr Springer. Ein Stubenmädchen Frl. Schelly. Kaſſeneröffnung ½7 uUhr. Anfang? uhr. Ende /10 uhr. Nach dem dritten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sountag, 24. April 1398. 77. Vorſtellung im Abonn. A. Zum erſten Male: A BASSO PORTCO. (Am untern Hafen.) Lyriſches Drama in 3 Akten von Eugen Checchi. Deutſch von Ludwig Hartmann. Muſik von Nicola Spinelli. Hierauf: Die Puppenfee. Pantomimiſches Ballet⸗Divertiſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von Joſef Bayer. Enan uhe⸗ Noclslellen, 0 4, 1 I Aeehte drientalisehe Teppiche (persisch, türkisch, indisch) Gebet-Teppiche, Kelims Karamannies moderne und antique Exemplare. Stündig grosses Lager, ex⸗ möglichst billige Preige. 57327 ———— Deutsche Teppiche in den feinsten u. haltbarsten Qualitäten. Schmiedeberger Smyrna-Teppiche. Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 60842 Direktion Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfa. Kinder 20 Pfg. Abonnenten fvei. Der Vorstand. Nur die neu gelöſten Karten berechtigen zum freien Eintrittk. Abonnenten werden dringend gebeten, dieſelben am Eingange vorzuzeigen. Das Concert findet bei günſtiger Witterung im Freien ſtatt. Bei ungünſtiger Witterung fällt daſſelbe ganz aus. eſtaurant Hohenſtaufen, 0 3, 2 u. 3. Empfehle guten bürgerlichen 58708 Mittag- und Abendtisch in und außer Abonnement, warme u. kalte Speiſen zu jeder Tageszeit zu eivilen Preiſen. Ferner ausgezeichnetes Lager⸗ Aund Exportbier aus der Brauerei Höpfner Karlsruühe, ſowie garantirt reine Weine aus erſten Firmen. Um gütigen Zuſpruch bittet Alex. Häffner. Palaesſina-Wermuth-Woein Ein sehr magenstärkender Kräuterwein per Flasche oder per Liter M..— Ernst Imberger, G 3, 11, ferner bei 59122 Jacob Hess, O2, 15 u. J. G, Haaf, Schwetzinger-Strasse 90. Baden-Baden. Hotel Friedrichsbad-Pension. Altrenommirtes Haus, II. Rang, in unmittelbarster Nähe des „Grossh.-Friedrichsbades“ und gegenüber dem„Kaiserin- Augusta-Bade“. Ruhige Lage, 2 Minuten vom Walde ent- fernt. Vollständig neu eingerichtet. Müssige Preise. 60267 Otiod Fiand, Besitzer. Geehrten Eltern zur gefälligen Beachtung. In der Mannheimer Zuſchneide⸗Akademie, N. 13 werden Töchter ohne jegliche Vorkenntniſſe in der Damen⸗ ſchneiderei angenommen ünd von Grund auf ausgebildet im Anfertigen, Richten, Probieren, Verzieren, Maaßnehmen, Zeichnen und Zuſchneiden in fämmtlichen Arten Coſtümen, Mänteln und Kinder⸗Garderoben. Durch die praktiſche d der genannten Lehranſtalt werden Schülerinnen derart ausgebildet, daß ſie nur die Hälfte der ſonſtigen Lehrzeit bedürfen und nach beendeter Lehrzeit ſelbſtſtändig anfangen oder als Zuſchneiderin reſp. Direk⸗ trice Stellung annehmen können. 60840 In der Synagoge. Freitag, 22. April. Abendz 7 Uhr. Samſtag, 28. April, Mor⸗ ens Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit 2 Militärverein Mannheim Samſtag, 23. April 1898, Abends 8½ Uhr, Frühjahrs⸗Generalverſammlung im Lokale der Gambrinushalle, J 1, 2. Feierliche Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbandsabzeichen. Gründung einer Sparkaſſe. Verſchiedenes. 60172 Mitheilungen über das Vorparlament vom 30. März bis 1. Mai 1848 von Profeſſor L Mathy.(Das Vorparlament, der doer Ausſchuß und die 17 Vertrauensmänner. Verhaf⸗ tung Ficklers. Hecker⸗Putſch. Beginn des Krieges in Schleswig⸗ Holſtein. Kriegszuſtand in Mannheim.) Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein Der Vorſtand. Efster Mannheimer Veteranen-Sterbe⸗ Nasse und Spar-Verein. Sountag, den 24. April 1898, Nachmittags 5 Uhr General-Verſammlung im Locale der„Liedertafel“, K 2, 32. Tagesordnung: 1. Feierliche Uebergabe der Verbandsabzeichen an neu aufge⸗ nommene Mitglieder. 2. Bericht über die Vereinslage und Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl und Wahl der Rechnungs⸗Reviſoren. 4. Allgemeine Vereinsangelegenheiten. 35 recht zahlreicher Betheiligung ladet ein — Der Vorſtand. 2 + Söängerbund. Samstag, den 30. April 1898, Abends 9 Uhr Ordentliche Haupt-Versammlung Iim Wereinslokal. ISSeSOTdRUuRAg: Gegenſtände. der Verſammlung ergebenſt eingeladen. 60429 Mannheim, den 16. April 1898. Der Vorstand. II. Programm-Tour. Sonntag. 24. April 1898 Abfahrt Hauptbahnhof 1 uhr 2 Minnten Nachmittags. Fahrpreis⸗Ermäßigung(Mk..60). Kallſtadt, Birkenau, Weinheim. (Marſchzeit ga. 4 Stunden.) Rückfahrt Abends 7 Uhr 58 Minuten. Ankunft in Mannheim 8 Uhr 42 Minuten. Um zahlreiche Betheiligung ſeitens unſerer Mitglieder und deren Angehörigen wird freundlichſt gebeten. 60898 Gäſte ſiud willkommen. Wer Vorstand. Mannheimer N 0 9 90 9 9 14 derverein„Anititia“. 1 Zur Eröffnung der Ruderſaiſon veranſtalten wir am Samſtag, den 23. ds. Mts., Abends 8½ Uhr Herren⸗Abend wozu wir unſere werthen Herren Mitglieder und Freunde ergebenſt einladen. 60692 Der Vorſtand. —— (Eingetragene Genoſſenſchaft mit beſchränkter Haftpflicht.) Samſtag, den 23. April 1898, Abends 3½ Uhr General-Versammlung im Prinz Max, H 3, 3. „Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Kaſſenbericht. 8. Ergänzungswahl des Auffichtsraths. 4. Erwerbung von Bangelände. 5. Verſchiedenes. Um recht zahlreches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Vorſitzender. Dörr, Schriftführer. IXSB. Die Bilanz, ſowie Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung liegt im Lokal„Prinz Mar“ zur gefl. Einſicht der Genoſſen auf. SS kuphonie AMannheim. Jonnkag, 24. April 1898, Abends ½8 Ahr, im Kaiſergarten(Neckarvorſtadt) PTheater-Abend Der Wilderer. Drama in ſieben Aufzügen von Friedrich Gerſtäcker. 60849 Wozu freundlichſt einladet 60854 Der Vorstand. Ssgegesssdese Hypotheſen⸗Darlehen à%, 4 bis 4½ empfiehlt der Verlreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 52841 Nu. 4, Louis Jeselsohn, L3, 7. Tüchtige Modistin, welche nur in beſſ. Geſchäften thätig war, empfiehlt ſich den geehrten Damen, in und außer dein Hauſe, für die Saiſon. 87% Uhr, 950 chrifterklärun„Abends 8 Uhr 5. An den Wochentagen Morgens Weds 6 Ugr. Nähßeres in der Expeditien disſes Algltes. — Erledigung der in Satz 18, Abſatz 1 der Satzungen vorgeſehenen Die verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreichem Beſuche Touriſten⸗Jerein Mannheim.““ Weinheim, Buchklingen, Eichelberg, 5 in unſerem Bootshauslokale einen 7 .8 Spar⸗ u. Bauverein Mannheim. Abert beorg Operberger. München,; Ludwig Opel, füsselspein, Paul Abert, Biebrich ſtarten bei dem am Sonntag auf dem Von meiner Studienreiſe zurück, wohne ich jetzt MHannheim, 0 5, 14(Kapuzinerplatz.) Dr. A. Werner, Arzt füür Haut- u. Geſchlechtskrankheiten. Sprechſtunden von 10—1 u. 2½—4 Uhr. Sonntags von 11—1 uhr. 19 60877 wie: Oskar Breitling, 5 Ludwigshafen, der Beſieger des Weltmeiſters Aug. Lehr. Alfred Kornpoininer, München, Meiſterfahrer von Bayern 1897/98. Gusta Freudenberg, Köln, Rudl, 8 Auf Tandem ſtarten: eitling u. Freudeuberg, ie Sieger ſämmtlicher Tandemrennen an Oſtern in Berlin. 60809 Weil er nahrhaft und leicht verdaulich ist. 5 Fouten 5 54400 jeder Dame, erhält man in kurzer eit ohneBrennen mit demLocken- erzeuger von Herm. Musohe, Magde- burg. Macht ebenso bängendes Kinderhaar schnell lockig und woellig. Flasche 60 Pfx. Theod. von Eichſtedt (Inh. Aurel Bredt, N 4, 12.) Ludwia Thiele. I 1. 6. 10 Wer seine Fussböden reno- vieren will, versuohe den geeẽ,,jau Lesclli „China“. Ohina ist bekanntileh das Land, woe Ider beste, der haltbarsteLach hergestellt wird. Die Hannoversche Zündholz-Comp. Aot.-Ges. Hannover stellt, neben ihrer bedeutenden Production an Zündhölzern, in einerSonder- Abtheilung Lack her, u. a. einen neuen Fussboden-Glanzlack „Chinse““ dessen Urstoff a. China importirt Wird. 6 prächtige Farbentöne! 1 kKg. 18tel. Anstreichtopf.— Hiesiger Vertreter: 60548 loehann Schreiber. Mandarinendaunen Buchführung für Tages⸗ od. Abendſtunden, auch ſchriftliche Arbeiten werden angefertigt. Gefl. Offert. unter Nr. 60841 an die Expedition ds. Blattes. Ein Fräulein wünſcht in einem Hotel das Kochen zu erlernen. 60516 Offerten mit Bedingungen unter H. 8. Nr. 60516 an die 41Expedition dieſer Zeitung. Wohne jetzt 60885 Schmetingerſtr. 5 II. Stock, VIs--vis dem Tatterſall. M. Blind. cht chinssische das Ffund Mk..85 natürliche Daunen wie alle in⸗ ländiſchen, garantirt neu und ſtaubfrei, in Farbe ähnlich den Eiderdaunen, anerkannt kräftig undhaltbar: 3 Pfund enügen zum großen Ober⸗ bekt. Tauſende Anerkennungs⸗ ſchreiben. Verpackung umſonſt. Verſand gegen Nachn. von der erſten Bettfedernfabrik mit electriſchem Betriebe Gustav Dustig, Benlin., Prinzenſtraße 48. Han vetſange Prelsliste, 2 52672 Pariser Ausskellungsloose von 1900 nach Originalliſten, ſowie⸗ alle Arten Looſe control- Urt rückwärts bis zur 1 Ziehung à 10 Pfg. u. vor⸗ wärts à 15 Pfg. pr. Stück u. Jahr. 60750 A. Dann, Stuttgart. Feiner Herr, w. Mand. ſp., wünſcht Bekanntſch. e. Dame Enſempleſpiel m. Zither. Gef. Anerb.(nichtanonym) Unt. Nr. 60892 durch die Exped. Heirath. Solider Mechaniker, 31 J.., evang., angen. Aeußern, mit 10 Mille Vermögen, möchte ſich verheirathen und wäre eine Ge⸗ ſchäftsübernahme hierbei nicht unerwünſcht. Branche nicht vor⸗ eſchrieben. Gefl. Anfragen v. amen bezw. deren Angehörigen erbeten zaub D. 61309b an Haaſenſtein K Vogler.⸗G. Mann⸗ geim. Alle Briefe werden bei ſtrenger Diskretion zurückge⸗ geben. 60906 S2211. Ig. hübſcher Kaufmann, 24 Jahre alt, aus guter Familie, der ſich nächſtens ſelbſtſtändig machen will, ſucht ſich mit ver⸗ mögender Dame 9 verheirathen. Auf dieſes äußerſt reelle An⸗ erbieten wolle man Anonymes unterlaſſen und nur aufrichtige Offerte mit Photographie und Vermögensangabe ünter W. K. 100 poſtlagernd Heidelberg richten 60907 G. Haillecourt, Sprachlehrer für Franz., englisch und Handelskorresp. 7, 48. 45814 60907 Kanonier-Verein Mannheim. Samſtag, den 23. April, Abends 8 uhr Versammlund im Lokal„Stadt Jeruſglen 5, 3 um vollzähliges Erſcheinge bittet 552% Der Vorſtand. eiff: Freiwilige Feuerwehr. Die Mannuſchaft der J. Compagnie wird hiermit 90 fordert, ſich behüßs Abhaltung einer Probe am Montag, den 25. April, Abends ½7 uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. Der Hauptmann: Kuhn. Ffr 7 Freiwillige Feuerwehk. dDie Mannſchaft der 3. Compapnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, 25. April Abends ½7 Uhr ſtes am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. 60903 Der Hauptmann: Grünewald. Nelocipediſten⸗Jerein Manunheim. Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokal„Zum Sport.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 Der Vouſtand. 1 % 1 6088 1 Dreltag, den 22, gpril 1898, einen neuen Anfängerkurs und werden noch Anmeldungen ſchriftlich oder mündlich in un⸗ ſerem Lokal 0 4, 1, parterre, entgegengenommen. 60768 Der Vorstand. Geſangverein Cintragt. Lokal: Stolzenfels. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erfucht 54652 Der Vorſtand. 2— Englisch, Grammatik, Converſationu. ka mänuiſche Correſpondenz ertheilt eine engliſche Dame. Beding⸗ ung mäßig. Gefl. Offerten unt. Nr. 60862 an die Exped. ds. Bl. Junger Mann ſucht fran⸗ zöſiſche Stunden bei einem Frauzoſen(womöglich kaufm. Angeſtellter) ev. auch Franzöſin erwünſcht. Off. unt. Nr. 60855 die Expedition ds. Blattes. Schirm gefunden in der Jeſuitenkirche. Abzuh. eeeeeee 6 2. Stock. H 15 Jeulſche ogge, braun geſtreift, ent⸗ laufen. Abzugeben gegen gute Belohs⸗ Renschler& Heim G 2, 12 „12. 6074 Vor Ankauf wird gewaru. Ein rehbrauner Pintſcher mit Halsmarke S. E. entlaufen. Abzugeben gegen Belohnun F 2, Da, 3 Treppen. 6087 Vor Ankauf wird gewa Schwarz u. wei a A 0888 m. Halsband zugelauf. Ab Jak. Niegler, Seckeuheim. Ein gelb⸗ und ſchwarz geſtreiften Hund zugelaufen. Abzußolen gegen eld bei Wirth Heinrich Bar⸗ aſthaus„zur Reichspoſt in Neckaran. Wir eröffnen dieſe Woche f Einrückungsgebühr und Futters 8090% E, 5 79 0 Hle Geſch ſäft bbüger U. Bliefe 59916 il, werden unter Garantie des ſoſor⸗ 5 Vigen Einſtampfens angekguft u. + bdürch eigene Fuhren abgeholt. 0 Max Maier. em FJabrik, Waldhofſtraße. Ju fiaufen geſucht: 5270 Alte badiſche Briefmarken, per Dutzend und Hundert. Caſſa er retour. 60282 ſt„Tebbftt, 02, Krenne de 7 Neuiliy,B Neuilly Zeine, Frankreich. der Starke 18 2 2 105 Vackkiſten ſe 775 Grbße und jeden Quan⸗ 89 tums zu kaufen ge ach 60897 Fritz! Benfinger. den Po nds auſe nzu⸗ 0905 0 Spiegelſchrank, neu, Deck⸗ — beit u. 2 Kiſſen. neu, kl. . BVertikop bill. zu verkf. * Näh. Nah. im Verlag. 60688 tdern Iff. Eisſchrank, ſow⸗ 1Schreibpult wird zu verk. 8 5, 4, Laden. 60697 dert) Mehr, ſchöne neue ſvan bill. zu ung verk. Gebr. N werden zurütk⸗ genommen. E 0, 12, part. 60707 pril Brennabor⸗Fahrrad, wenig ihr gebraucht u. in gutem Zuſtande uſe Mie verkaufen bei 60715 nzu⸗ Hetſchel, M 7, 27 9904 98, g ittet — che 0 und meiner„Asbeſtine Wand⸗ platten“ zur ſchnellen Herſtel⸗ lung trockener, billiger Scheide⸗ gen wände; ferner Iſolirmaſſen und um ſeuerſichere Farben. Nur ſolche erre, Hanee die bei Behörden und in 766 Baukreiſen gut eingeführt und 1. ſeißig ſind, wollen ſich unter — Aufgabe von Referenzen an mich t wenden. Hohe Propiſton. 60899 5 Heh. J. N. Kröger, amburg⸗Barmbeck, üihr an holſteiniſchen Kamp 35/39. Lieferant d kaiſerl. Marineꝛe. 155 Ein Meiſter, zder ö. nit Criſtalliſation bden lohs A¹ 7⁴8 7 535 Mannhelm, 22. April. 7. Selle⸗* Kaiſer⸗tad, ſehr gaterhulde ſofort* zu geiltülen. D5 G, 2 Treppen. Bictoria⸗Nad billig zu ver⸗ kaufen. K 2, 12, IV. 60898 Ein FJopterrier, Weibchen, ½ Jahr alt u. einig. Jungen per ſöfort billig zu verkaufen. „Näheres 225 G.— 8 Illl en 5 Dl iben 1. den Eine hieſige Fabrik ſucht einen Gehülfen für die untergeordneten Arbeiten der kaufm. und techn. Bureaux zu ſofortigem Eintritt. Schriftl. Offert. mit An⸗ abe des Alters und der Behaltsanſprüche unter C. 61307b an Haaſenſtein Vogler,.⸗G., Mann⸗ heim, erbeten. 60908 Vertreter geſucht zum Bertriebe meines behördlich als feuerſicherſtes aller bekannten Baumaterialien anerkannten „Asbefltement Kühlewein“ 90858 zon Soda, von Kali⸗ alaun, Ammoniak⸗ alaun ꝛc. keunt. für Ausland geſucht. Off. unt. 15 1040 an ee Magler,.⸗ öln. 60901 iee noch—10 95 85 ſtäudige 60183 Monteure auf Zimmer⸗Inſtallationen für Unſer Zweiggeſchäft inßirmaſens Frankl& Kirchner Vertreter von Siemeng&. Halske el.G. Inſtallateure einige 5 Leute ſofort bei gutem Lohn geſucht. Schükfer 955 E, M 2, 60870 dd füchtige 90422 Gypser werden bei hohem Lohn und dauernder Beſchäft ftigung geſucht. g. Kaiſer, Nürnberg. Iigarren⸗Lerttetung auf Propiſion an Wirthe und Spezexeigeſch äfte geſucht. Roes, Harkmannſtr. 4½1, Nilknberg. 80880 11 Beſchäftigungsloſe inielligente, unbeſcholtene Per⸗ ſonen erhalten ſofort Verdienſt und dauernde Fe e bei geg Unternehmen tenn unter No. 60858 an p. ds Bl. erbeten. meöctbgereebe und Geflecht⸗ peztalität Kabitzge⸗ webe, ſucht ti üchtigen Vertreter. Gefl. Offert. unter Nr. 60729 Ein küchtiger, ſelbſtſtändiger Schreiner, w elcher mit Holz⸗ bearbe itungsmaſchinen ver⸗ traut iſt, wird unter günſtigen Bedingungen als Werkmeiſter geſucht. Zeugniſſe mit Angabe der Gehalt nſpr cüche an die 60844 Expedition ds. Blattes. 2 Schneider J8, 12. 80857 geſucht. Zur Unterſtützung des Pack⸗ meiſters ein gewandter Arbeiter geſucht, der ſchon in einer Cig.⸗ Sortirſtube gearbeitet und mit der Schneidmaſchine umzugehen weiß— event. auch jüngerer Buchbinder. Näheres im Verlag. Cüchtige Sager finden ſofort Stellung bei Gg. Leonh, Bühler, Dampfſägewerk, Seckenheim. 60891 Jaſt neue Bandfäge, 80 om. Rollendurchmeſſer, zu verkaufen. Gußrohrieger werden augenommen von J. Efosselfinger& 00. Mannheim. goole Gute Schuhmacher z ſuchen Altmann& Neher, F 2, 2. Eln zuverläſſiger 59317 Bursche gefucht. Näheres im Verlag. Ein noch junger Hausburſche I. 18 eſucht. 60502 Launstein, L 12, 18 Eine 60878 tüchtige Verkäuferin für ein beſſeres Beſatz⸗ Spitzen⸗ und Modewaarengeſ üäft per 1. Juli geſucht. Nur mit der Branche vertraute finden Be⸗ achtung. Offerten unter Nr. 60878 an die Expedition dieſes Blattes. Tüchtige Maschinen-Mänerinnen geſucht, ebenſo ein junges Mädchen, welches Luſt hat, das Zuſchneiden zu erlernen. 60896 Weidner& Weiss, P l. 12. Ein braues Mädchen für Hausarbeit, wenn mögl. ſofort, geſucht. 60892 Colliniſtr. 8, part links. Köchin, dle bürgerlich kochen kann, gegen Wnee Lohn ſofort geſucht. käheres. 60869 Ein Afbenlliches Dieuſt⸗⸗ mädchen für kleinen Haushalt ſofort geſucht. 60894 E 4, J, eine Treppe rechts. Ein tüchtige Reſtauratſons⸗ köchin wird geſucht. 60895 „Alter Bahriſcher Hieſel“ Ludwigshafen a Rh. Ein braves fleißiges Mädchen, das bürgerlich kochen kann, ſo⸗ fort zur Mushbülfe Aee Näh. im Verlag. 0781 Ein Mädchen des raile geſucht. 976 L II, 26, 3. Stock Ein Mädchen zu 2 erwachſenen Kindern ſof geſ. B 1, 3, eogls Gef ücht mehrere Dienſtmädchen jed. Art in Privathäuſer, Hotels, Reſtaurants u. i. einf. Wirthſch. 5971 Bureau Bär, E 3, 9 part. Ordenllſches Mädchen für alle Hausarbeit geſucht. 60286 Näh. Seckenheimerſtr. 21, I. Ein junges Mädchen geſucht. J9, 38a. 60859 Modes. Lehrmädchen geſ. 59370 Guſt.! Frühauf, E.16. Ein beſſeres reinſiches Mädchen tagsüber zu größeren Kindern au ſogleich ge 45 1 8 11117 Aadchen 8 finden ſofort und zum 1. Stellen. Til Bokardt, 0 4, 10. Cücht. Kellnerin 8 D 6, 8. 60726 eee mit ſucht per eytember Aan auf dem Comptoir eines Bank⸗ 905 Fabrikgeſchäftes Reflec⸗ tirende Firmen. hehlehen ihre Adreſſe unt. M. N Nr. 60447 an die Expedition g. gelaugen zulaſſen. HBuchhalter ſüuͤcht Stellung. Gefl. Off, bef, 17 F. Nr. 590085 die die Exped. d Kenned Slenio⸗ geacdg, mit doppelter Zuchſubſuag u. Correſpondenz vertraut, ſucht per 1 Mai 1 Gefl. Ofſert. un W r d. Eibed. ds. Bl, Lohn abrechnüng. üg. Nechner, ſchnell 5 ſicher im Arbeiten, 10 per ſofort Stellung. Gefl. Off, erb. Ub 1 Ein prima Zeugniſſen, Auguſt oder S Jüngerer Tiſcht. Herrſchaſtskutſcher mit guten Zeugniſſen ſucht bis 1. enent. 15. Maj Stelle. 40828 Nüß. in der Exped. ds. Bl. Nidchen mff ſchöner Hand⸗ ſchrift und im Rechnen uüt be⸗ wandert, das 1 Jahr auf einem Bureau als S relbgehilfin thätig war, ſucht Stelle auf ein. Bureau od. Laden. Näheres in der Ex⸗ pedition dſs. Blattes. 60775 Ein Mädchen aus achtbarer Familie wünſcht eine Stelle als Köchin oder zur Führung eines kleinen Haushaltes. Gufe Be⸗ handlung wird hohem 77 5 vorgezogen. 772 Schwetzingerſtraßze 80, 5. 1 Mehrere Köchinnen, Zim⸗ und Hausmädchen ſuchen, und finden gt. Stellen jetzt u. aufs Ziel. Compt.. Hartmann, F 6,6/7.58882 Eine gewandte erfahr Monats⸗ ſrau ſucht Monatsdienſt. 60686 F, 2, 8. Stock. Tahrint zum ſofortigen Ein⸗ tritt geſucht. 60868 Bebrüder Mayer, Cigarrenfabrik. Buchbinderlehrling ig geſucht. 60554 Louis Doerr, D 2, 12. Lehrlings⸗ Geſuch. Ein wohlerzogener, junger Maun, aus ordentlicher Familie u. mit guten Schul⸗ bildung, findet auf dem kauf⸗ männiſchen Burean einer hieſigen Maſchinen⸗Fabrik Lehrſtelle bei ſofortiger Be⸗ zahlung. Offert. unt. Chiſſre 60720 erbeten an die Exv. ds. Bl. ür meine Reparaturwerkſtätte ſuche ich ſofort einen braven Jungem als Mechaniker⸗Lehrling. Georg schmidt, Fahrrab⸗& Rähmaſchinenhandlung FA, 7 60845 Lugis. 111 Ig. Kaufmann ſucht per ſof. hüdſch möbl. Parterrezim. (Quadrate A) m. ſeparatem Eingang, im Preis bis zu 25 Mk. per Monat. Offerten unter No. 60816 an die Expedition ds. Bl. Wohnung gesucht! Für möglichſt bald a Wohnung, 710 Zimmer geſuch Beſondere Wünſche: Feine, 15 nicht ſtille, geſunde Lage, viel Luft und Licht, auch na ch dem Hof zu, Mitbenutz des Gartens, zweſter ge⸗ räumiget Vorplatz. zum Alleinbewohnen bevorzut terer Kauf nicht ausgeſ Ausführliche Angebote mit Preis⸗ angabe an das 60601 Plgeirungs⸗Inſtitut(W. Hirſch Nachfolger) von Frl. M. Nehinger ſtaatl. gepr. e Suche bi 8 1. Juli 2 3 Zim. parterre, möglichſt mii Maga⸗ zin und Keller. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 60878 an die Exped. ds, Bl. Ein gut möbl. Zimmer in den Quadraten zwiſchen Lu. 0 oder an der Ringſtraße bis 1. Mai geſucht. Offert. mit Preisangabe unt. Nr. Jate an die Exved ds. Bl. Geſuücht, möbl. llen⸗ bude(Wohn⸗ u. Schlafzim.) für 1 Herrn, der viel 80 Reiſen. Offerten unter Nr. 60784 an d. Erped. ds Bl. Bureau von—3 Zimmern für Ver⸗ ſicherung ſofort oder ſpäter zu miethen geſucht. 60911 Ofſerten unter K. W. 2118 anRudolf Moſſe, zuheim. Tine beff. Dame ſucht ſchün möblirtes Zimmer mit guter Penſion. fferten mit! reis⸗ angabe unter Chiffre R. 60851 an die Expedition ds. Blattes, — Stock, cht Zim, Küche, Spelſere er nebſt 5 Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 60077 0 20, 2. St. 1 St., ſchöne Wohn, B 5 95 4* 4 Zim, Küche und Jubiel per., Juli an ruhige eute zu vermiethen. 58174 02 6 geg. die 9 Str u. 4 kleine Zim zu v. Näh. 22. S t. 59666 ſchöner 2. Stock, 0 4, 18 5 Zim. u. Zußeher, ſowie Comptoir mit 4 Zim. u. Magazin zu verm. 60677 04, 19 4 St., 5 Zim. ꝛc. auf 1. Juni zu v. Näh. D 2, 11, 2. St. 59943 0 7, 10 eine elegante Hoch⸗ parterre⸗ Wohnung, 5 Zimmer und Zubehör ſofort oder ſpäter zu v. Näh. 60740 Emil Klein, Agent, T 1, 3. 1 eine ſchöne Wohng. 0 77 13 über eine Treppe mit 8 Zimmern, 2 Manſarde⸗ immern und allem Zubehör, Jo fort zu vermiethen. 59971 Näheres zu erfragen parterre⸗ * Parkerre⸗ Wohng., 0 7, 145 5 auf die Straße gehende Zim., Badezim⸗ u. Zub. duf 1. Maji zu verm. Näher. 2. Stock. 52583 6 ſehr ſchöne Wohn., D 2, 11 5 Sdec 8 bie 1 Zim, für einen Arzt od. Anwalt ſehr geeignet, auf 1. Juli zu v. Näheres 2. Stock. 59942 D 5, 7 mit[Balkon, Baädezim. nebſt Hus beber z verm. Näh. 1 Tr. 0s 4 an den Planken E 7 15 1. Etage, beſtehend aus: 5 Zimmer, Küche u. Zu⸗ behör(pei 1 Juli) zu vermtiethen. Näheres im Laden. 60917 8 16 Nheinſtr. 4, St. un⸗ „ 10 mbl. Zun ſep.Eing., auf die Straße geh., per 1. Juli zu v. Näh. im Laden. 60058 75 5 Zim. u. Küche 1 8, 14 zu verm. 60095 1 1 Zim. mit Küche z. 2 65 9 vernr. 59710 1 Part.⸗Zim, m. ſep. 8 8. 13 Eing g. u v. 69105 ock, abgeſchl. 6 6 8. 13* ung Küche u. Manf bi Juli z. v. 50104 f Stock, abgeſchl 08, 1 32 Woht 11 3 Zim., Küche u. Manf. bis Jull z. v. olos 1 85 S Vrdbs. eine 1I 25 Wohn„3große Zim. Küche nebſt Zim. und Küche H 7 15 6 0 an ruh. Fam. z. v. Näh. 3. Stock. 60509 J. St. 5 gr. Zim. 1 75 1 U. Küche(p. 1 Fuli) ſowie 1 Zim u. Küche zu verm. Näheres Wi iuthſchaft. coegg 13 2 immer U. Rüche I 75(ÜAbſchluß) an ruß FJamilie zu verm. 602 40 Näh. Vorderhs., 2. St. re 2 3. Stock, 4 3 19, 1 4 1 Kammer, 1 Küche, an ruhige Jamilie zu ve 19 4 Näh. Gr. Heſſ. Eiſenb.⸗Betr.⸗ Inſpektion Neckarvorſtadt. 60712 5 art Zim. Uu. Zu⸗ 4J 233 hehör zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 604¹¹ +7 J. Stock, ſchöne J4a, 11 abgeſchl. Wohng. 3 Zimmer u! io Kiche per ſofort zu vermieth Jen. 59972 5 15 281 Zub. J v. 8054 15 9 550 1 mit“ Galton zu verm. Daſelbſt eine 2⸗ oder 3 Zimmek⸗ Wohnung an einzelnent Herrn ſige acge zu vermiethen. K 2, 7 ̃ Park⸗Wohn Zim., Küche, e de, zu vermiethen. 59724 Stock, ſchöne K 25 20 35 geräumige Woh⸗ nung, 5 Jim, zc. per 1. Juli zu verm. b. 8. Stock. 60g303 K4 143 Wohnung, 8 Zim., 2 Küche, 498 Tament zu verm. Wohnung,—6 Immer, in Mitte der Stadt, per 1. Juli zu miethen geſucht. lebz Unt. J. Nr. 60656 a d. Exp. ds. Bl. A4Fimmer, zu Surean ge⸗ eignet, in gutem Hauſe, in der Nähe des Rheinhaſens, ver ſof, od. ſpäter zu mie⸗ then geſucht. Ausführliche Oſſert. unt. No. 60093 au die Expedit. ds, Blattes. Laden mit Wohnung in der Gontardſtraße, per ſo⸗ fort oder ſpäter z. mieth geſucht. Off. unt. 125 60661.d Exp. ds. Bl. Näh. 2. 1 Bim. Aund Nüche K4, 16 zu verm 59690 im, u. R 9, 13 ſich Ausſicht auf den Neckar per 1. Mai od. ſpäter zu vermiethen. 59086 L 75 6a Aegante, Fel⸗ Etage,? Eim- mer, Badezim, nebst per I. Juli zu vermiethen. 60651 Näheres zu erfragen parterre, L14, 20 Sismarckſt., 1 ſchöne Wohn. mit 6 Zim. u. Zubehör bis 1. Juli zu verm. Näheres parterre. 80³61 Zwei jung, verheirathete Ehelente ſu en eine 66909 Wirthſchaft in Mannheim oder Heidelber 5 miethen; Zapfwirthſchaft 19 ügt. Geil. fferten unt. 61312b an Haafenſtein& Vogler,.⸗ G. Mannheim. 2 Ebentt, auch Beamte, ſuchen per 1. Mai gutlen Mittagstiſch. Offert. unt. Nr 60852 an die au die Exped. dß, Bl, 16900 a die Apee N. Lehlten de. Baae NE au int. u. Küche, mongt Misthe 8 M. Näh, 2 Tr. h. +3..4 b 0 liche Woh⸗ nung, beſtebend aus 10 Zimmern mit allem; Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 56175 22 Näheres parterre. ſof. z. v, 60136 N3, Iic, J. Nl. Elegantes unmöbl. Zim. in neuem Hause, separ. Eingang sof. zu v. 60184 0 7 3 Neubau, elegante 7 Wohnungen von 5 immern mit Stock per Juli z. v. 60480 Näh. O 6, Ta, 2. Stock. 0 75 1 5 Friedrichsring, Bel⸗Etage, 7., Badezimmer und allem Zubehöi zu 11 N 58773 14, 4. Stock. 0 7. 2 2. Stock, Wohnung von s Zim⸗ mern mit Zubehör per 1. Juli, eventuell ſpäter, auch Bureau u. großes Magazin mit Hopfen⸗ darre zu vermiethen. 60266 Näheres beim Hauseigenthümer 7, 22 zu erfragen ubehör, 2. und D I 5, 12 2. 51. 8 eln fein möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 60619 D 5, 15 nt en. an 1 08. 2 Hrn. p. ſof. z. v. 68867 D 6, 13 115 Schlafzimmer an Herrn oder ame zu vermiethen. 60734 ö fein möblirtes 31 + 25 1 an 1 Hrn. od. d ſofort zu vermiethen. 5976 U1. 6 b⸗ hoch, 1 guß möbl. Zimmer, 5 die Breite Straße geh,, preisw. zu vermiethen. 6029% 3 22 St., IIs., Iub. 9 Zim. mit ſeparat. Eingang ſof, zu verm. 5 D 6 13 1. St. ein möbl. 9 Zim. an Herrn od. Dame zu verm. 29809 5998 U4, 8 9 ſchön bis 1. Mai bill. z. v. D7, 2 Hochparterre, 1 gut Möbl. Zim. in der Nähe 1 25 Kaſerne mit Klavier⸗ benützung ſof, zu verm. 59870 E122 möbl Zinn 2. St. zu v. 60911 Jeinfach gut möbl. 2 Zimmer an einen anſtändigen jungen 0 vermiethen. Näheres Cale Dunitel, 2 ineinandergehende F 1, 8 ſchön möbl. Wohn⸗ und Schlazemmer per ſofort preiswerth zu verm. 53494 2 3. Stock, 7 Zim. 9 75 26 mit allem Zübeh. per 1. Juni zu verm. 54480 IN„ kl. Wohnung z. verm. 1 7 3 Näh. 3. Stöck. 806s6“ FID F 4, 9 1 St. hoch, ein möbl. zu permiethel. Zim. ſof. preiswerth 60070 1U 6 13 Ningſtr., 4. St. 4 7 Zim. mit Balkon u. Küche per 1. Juli zu v. 60868 Näheres L 6, 6, eleganter Kaiſerring 40, Sdoc d Zimmer u. Zubehör per ſofort zu vermiethen. Näh. bei Emil Klein, Agent, 60739 In der Nähe des Kalſerrings neühergerichtete Wohnung im 2. Stock, beſteh, aus 7 Zimmer, Badezimmer nebſt Zubeber ſo⸗ fort oder ſpäter preiswerth zu vermiethen. 60857 Näh. in der Exped. ds. Bl. Ag 4 2. Sſꝗ., niöbl. Zim. F 95 4 per 1. Mai iulg zu vermiethen. 60484 6. St.gur mbl. Zim F. 5, 19 ſof, zu verm. 30183 5 6, 617 0 8157 F8 1Aa 1 Tr., rechts, ein 7 gut möbl. Zim. 1. Mai zu verm. 8, 16b wel ein gut od. oh. Penſ. a bis 5 Friedrichsring 38 2 oder 3 Zimmer m. Küche, 4 Treppen hoch, zu vermiethen. Näheres parterre. 60691 Friedrichsring 46, hoch⸗ eleg. 3. Stock, 6 große Zimmer, Küche, Badez., Magdkam. u. Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm. 57147 57747 Itiedtichsring 48, Gekhaus, hochelegaltte Wobn⸗ ungen,., 3. u. 4. Stock, je 5 Zimmer, Küche, Badekabinet, Mädchenzimmer u. ſonſt. Zube⸗ hör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. park. 59766 Seckenhelmerfr⸗ 28, 2. St. 4 Zimmer u. Küche mit allem Juni ehör pr. 15. Mai oder 1. zuni zu verm. 650835 Secfenheimerſte⸗ 58, 1 Tr, 2 Sim. und 31 Seiter Ib. che, 8. S 2 3 nt. u. Wicht und gr helle Werkſtätte pr. 1. Mai an ruh. Leute zu verm. 60887 Näh. Seitenb. parterre. MRheindammſtr. 7, 7. St. 5 Zimmer u. Zubeh, per 1. Mal zu verm. Mäh. B 2, 2. 5917 70 Neubau o1, u. Zun. mit Zubehör bis 1. Mai zu ver⸗ miethen, 55282 e Maek, Rhein häuſer ſtraß.„Ax L. 36.— 9 5 Zim. n. Küſche zu berſſ. Näh. P 7, 20, part., Hth. 00161 Wohnung, 2. Stock, 5 Zinl. u. Küche zu vermiethen. Zu erfragen! 2 55 1 N, Le iden, 9 4 Zimmer ünd Neubau Zubeh, zu verm. Näh. U 4, 10, part. 56729 2Unmbbl. Zimmer, am Stroh⸗ markt, auf die Straße gehend, an einen Herrn oder an eine Dame ſoſort zu verm. 59976 NMäheres P 4, 12, 3. St Dine Wohnung, 3 Zim. u. Küche 3 Tre pp. hoch,(Seikenbau), iſt an ruh. Leute zu vermiethen. Näh. 2, 9½ a, part. o0e: Eine fedl. Woßnung ITr. hoch, 4 Zim., Küche. A. Keller nehſt ſonſt, Zub. p. 1. Juli an eine ruh, Fantille zu verm. 60571 St. rechts. K 3, 15, 4. 2 1 N. Ail Ji U.. 5 2, O Str. geh. 3. v. 60091 2. St., a, d. Str. geh. B 5, 3 beſſ. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſep. Eingang, an einen Herrn ſof. zu verm. 60101 5 9 2 Treppen, gut möbl. JWohn⸗ und Schlaf⸗ ummer zu vermniethen. 60406 eln ſchön ntöbl. Ainz per 1. Mai z. v. Ceas (410 64 1 J. St mbßbl. Wohn⸗ 3 und Schlafzim an 1 Herrn zu verm. 59695 57211 möbl. Zim. mit g. 1. Mai z. v. 8047 5 77 prt.,., mbl. Z. 0 95 1 2 zu term. 60053 ſchön möbl, Parf.⸗ 0 5 36 Zim. au 1 od. 2 Herren z. v. Näh. Hths. 60302 6 8 18 1ſchön mbl. 3. 182 zu verm. 58 6 9 f5 gut mbl.! 6 8. JAb zu p. 72155 5, SOl., g. mobl. 805 m. 12 4 9 Penſ. 11 v. 306 2. St., gut 125 3. 4, 14 bill. zu v. 60860 H 6 5. St., 1 mbl. ITlin⸗ T1 mer an eine Bame oder Herrn zu ar. 60097 ſchön möh 65 363 85 Zuur. 50805 4. St., Imöbl Zim., 1 8˙ X auf geh., mit od, ohne Penſ. Fräulein pr eisw. 1 19, 25 J.4 0840 möbl. FAimmer zn zu vermiethen⸗ 59551 602⁵. U. Schlaftlm mit od⸗ ohne ie Penſ. d. beſſ. Herren z..0gzg 1U 6 6,8 ein hübſch möbl. Part.⸗ OZimmer mit oder ohne Penſion an beſſeren Herrn ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. daſelbſt part. 59488 U 6, 29 3. St., gute möhl⸗ Zimmer zu ver⸗ 59261 8 mödl. Zim. ſof, oder 1 Tr., f. möbl. Wohn⸗ U 6, 8 a8 miethen. 5 Bismarckplaß 5 1 ſchön mnbl. Part.⸗Zim. zu verm. 60582 Friedrichsring 40, 4. St., r. Imbl. Zim per 1. Mai z. v. 59500 Tatterſallſtr. 27, 8 Tr., ein gut mbl..a beſſ. H. z. v. 59898 Rheindammſtr. 15, 2 Slleg. rechts, fein möblirtes Eckzimmer mit Balkon, mit oder ohne Penf. an ſolid. Hrn. ſof, od. ſpäter 15 vermiethen. 5961 Rheindammſtr. 17, 8. 72 ſchön möbl. Zimmer zu verm. dlävierbenütßg. 59264 indammſtr, 58, f. mbl. zim. m. ſep. Eingang, 1185 zu vermmiethen. ee 7 ut möbl. Balkonzimmer an einen ruhigen Herrn Zu vermiethen. Näheres 8. Stock. 60662 Mittelſtraße 46, 7. Ot gut möbl. Zim. zu verm. 60671 Dammimſtr. 14, 2. Stock, gut möbl. Zim. an 1 oder 2 Herken ſofort zu vermiethen. 60693 Gr, Merzelſtr. 8, 4. Stock nächſt 10 ahnhof, e, einfach u 1 Zim. z. v. 60679 5 Schwetzengerſtr. 9, 2. Sk., ſchhn möbl. Zim. mit Penſion an 1 anſt. Fräul. zu v. 60882 Ein gut möbl. Zimmer zu veßſuee 60675 Querſtraße 4, 3 Tr. —3 Mmöbl. Zim. in eiuem 8 Hauſe, beſte Lage, ſof. oder auch für ſpöter zu verm. Näheres zu erfragen 1, 2, Breiteſtr., im Laden. 58997 2 gut Iimmer(Wohn⸗ u, Schlafzi 12 an 1 oder 2 beſſ. Herren per 15. April zu Näh. G 37 2. St Ju ſchöner Lage iſt ein 55 möbl. Schlaf⸗ nebſt Wohnzimmer an einen Herrn ſofort zu verm. Näheres im Verlag. 60209 Ein ſchön möbl. Zim. mit Penſion an beſſ. Herrn 888 v. 3 im 22 2 guf möbl. Zim d. 2 305 2. St, 1 ſch. i55l. 1 3 3, 9 Zim. ſof, z 3. v. 60110 K 4, 23 J Tr.., einf. mbl. Zim. zu v. 60111 F 9, J8 f e 1 zu ve L2 1 güt möbl. 425 4 1 7 2 Herr zu vermietbez L 2˙1 12 8 möbl.—5 i. Penſ. z. v. 60346 L. 12 10 Bis! narckſtr.„Iod. 2 möbl. Zim. bis 1. Mai vermiethen. 60884 L15, 10 Sismarchſtr. möblirtes Zimmer zu vermiethen. Näheres parterre. 60283 M2. 1 2 de 1 5, 4 N3, 13 Treppe, einf. imbl. Zim. zu v. 60395 (Neubau), 3. Tr., ein gut möblirtes . 7 85 mit Eingang!! per f ſofort zu vermiethen. 59337 1 11 Ib 3. St., 1 ſch. mbl. 93 Zim, zu v. 59712 N 4, 243 Part,, ſchön möbl. Zim. per 1. Mai zu ym. Näh. 1 Tr. hoch. 60489 2 Zim. zu v. 60705 NF. 67 7 mit Penlſ. ſ. ſof. an beſſ 59 0 2. St., gut möbl. N7.2 0 6 2 1 Tr., möbl. Z. an ein 2 Penſ. zu verm. 60736 2. St., hübſch mbl. Zim. ſof. f. zu verm. 6545 17 ein mbl. Zim. mit N 6. 6¹ Penſ. z. v. 59088 Herrn zu vermiethen. 60318 Zimmer z. v. 60271 Fräul. zu v. 59733 P4.1 1 möhl. Part⸗ N6ö⸗ 260 r, T ſchön möbl. 1 Tr. gut mbl. Zim. iieeeeeeeeeeeeeeeeeee FECCC 2 Fry ſch. mbl. Zim m. P 5, 11112 Ziu. 1. 105 60676 Eingang zu verm, 5. St. einf. 3. St. rechts, 1 15 G b 2021 möbl. 045 4 Ammer auf einige Monate 13 zu verm. 60287 ſofort zu verm. 6 8 I möbl. 1 per 1. Mat au,—— miethen. 08, 10 4. St., ein 1575 zu 2 Zim. a. 1. 68.1 Tr., ein mößl 1 3 Tr., Friedrichsr. 0 7 10 mbl. Zim. z. v. Looss b2 Tr., i möhl. Zim. R3, 15 mit ſepar. Eingang bis 1. Mai zu verm. 59554 R 3. 15b 2 Pr, ein ſchön möbl. Zimmer, ſep. Eingang, zu verm 90591 3 9 3 v. 60488 ſU 2, 9 lanken, 2 Treppen, Jgroßes fein möbl. Zimmer ſof, billig z. v. 80735 1 gut möbl. Zim. 0 4, 18 5 zu verm. D 5 2 St möhl. Wohn⸗ 9 Saieemer an 1 oder 2 Herren ſofort ver⸗ miethen. 89892 D 5, 6 ein ſchoön möhl. ſof. zu verm. 60 — 5 .3, 155 Zim. 10500 Eingang zu verm. 60300 R 4 9 J. Sf., T enf. ibbl. 7. im. auf Wunſch m. Penſ. an 1 ſol. Il. zu v. 59684 8 5 4 Imbl. Balkonzim. p. 1. 3 8 6. 3. Frledeſchst, 1 Tr. r. gut möbl. Zigonez Tuh,„EArn. z. b. doge Schlafſtelle zu ver⸗ 95 eete E8 12 10 St. Schlafſtelt 22 ſof. zu verm. g0872 0 9 8 Stock, ſchöne 55 19 20.e 6 5 395 St,Bdb..Schlaf⸗ ſtelle m. Roſt 3 v. 30100 0 1— L 6 part,, Schlafſt. zu L1 vermiethen. 6088; 8. St,, beff⸗ Schlaf⸗ ſtelle fof. z. v. 59394 P 4. 11 0 25 1 gute Schlaf 10070 1 Tr. 9955 N Herren zu gutein bürgerl. Mittags⸗ u. Abendtiſch —. 57624 622 adees N4 24 8, 1, 2 Tr., iſrael. Kaufleute n a Mittag⸗ u. Abendtiſch Bofgeberki 2 8 omie Zanze Venſinn 5 ..38 83.1 110 Schlafſt. z. v. östes 2. Stock links, guten bürgerl. Mittags⸗ u. 2 St.., ſch. Abendtiſch. 58604 U 5 6 part., beſſ. Schlafſt. 20 zu verm. 59957 II.J J Nie Abendtiſch. In guter iſr. Familie findet einjung. Mann gufe Penf. ev nur Mittags⸗ u. Näher. U 1, ja, 2 Tr. 59716 Ein junger ſindel in heſſ. iſr. Familie gute Penſton m. Fam. Munſchluß. Näh i. V. eng Bei beſſerer Familie können nocheinige Herren guten Mittags⸗ und Abendtiſch erhalten. 5910 Näheres N 3,, 3, Stock. Drel ordentlſche Arbeiker finden gute Koſt und Logis. D 5, 8, 4. Stock. 58537 In guter iſrael. Jam. findet ein ann gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ iiſch. UI, Ia, 2. Tr. rechts. 58860 findet a Penſion ber in guer FJamilie. Geleg. 9 franz. Gund; Zu erfragen in d. Exp. 60100 r eſnier beſſeren Pension.. alee rgel. findet ein junger Mann Penſion intt 60534 Näheres im Verlag. Junge Leute Khalten guten c u. Abenp⸗ tiſch. M 3, 4, 1 Tr. 60898 Ein ſolides Fräulein findet guteenſion in anſtänd, Familie. — Mai z. v. N. Lad. 60698 zu vermiethen. 59785 Näheres T 6, 29, Ul. 80112 O A. 1 Kunststrasse. empfiehlt zur Saiſon in O Æ, 1 reicher, neuer Auswahl: Gelle Vorhänge, Vitragen, Ptores, Rouleauz. Dunkle Vorhänge u. Vortieren, abgenaßt 1. uon Etit. Möbelſtoffe, Möbel⸗Plüſche, glatt und genufert. Teppiche, Vorlagen, Läuferſtoffe. Diſchdecken, Linolemm Sehenswerth großes Lager für en Betldecken. abgepasste Teppiche, Läufer, Rollenwaare in glatt, bedruckt, Granit und eingelegt. gros und detail-Verkauf in den eigens dazu errichteten Linoleum ⸗Gewölben(Fayrſtuhl). Hervorragend billige Verkaufspreise. Zeder Artikel iſt von billigſten bis ſeinſten Qualitäten am Jager. 57325 Neuyorker„Germania, Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft.“ Europäiſche Abtheilung, Leipziger Platz 12, im eigenen Hauſe in Berlin. Herm. Rose, General-Bevollmächtigter. H. Mareuse, Thomas Aohelis. Verwalt.-Rath für Europa: Direotion Erster und leitender Director Dr. Rose, General-Bevollmächtigter. Zweiter und stellvertr. Director P. Rostock. Total⸗Aktiva am 81. Dezember 1896: Meiner neberſchuß, Gewinn⸗Reſerve, Sicherheits⸗Capital⸗, Extra⸗Reſerve und Cours⸗Avance der? erthpapiere. M. 3,734,222. Jährliches Einkommen: M. 93,899,372. Bermehrung der Activa in 1896: M. 5,098,192. M. 17,340,888. Aetiva in Europa: Mark 14,062,318 in Grund⸗Eigenthum, Depoſitum und Policen⸗Darlehen. Verſicherungen in 28 5 505 für M. 302,014,109, davon in Enropa. 142,581,970. 1* Kriegs⸗Verſicherung für Wehrpflichtige ohne Zuſatzprämie. Die Policen werden nach 3 Jahren unanfechtbar, außer wegen Clima⸗Gefahr, oder Dividende ſchon nach zweijä Der ganze Netto⸗Gewinn wegen nachgewieſenen Betruges. hrigem Heſtehen beginnend. fällt den Verſicherten zu. Bisherige Auszahlungen: für Todesfälle und Lebenspolicen über Mk. 105 Millionen. Nähere Auskunft ertheilt: für Dividenden ea. Mk. 23 Millionen. 601865 Eug. Lutz, Genttal-Agent in Maunhein, D 8, G. Garten- und Strass * in bewährten Qnalitäten und in allen Preislagen empfehlen FEHIiIIl Muüller N3, 11. ehwasserschläuche 607538 Sonnensofirmen Regenschirmen oeschafts⸗Aufgabe. 55 schmackvollen Neuheiten in nur guten soliden Qualitäten wird zu? zanz enorm billigen Preisen ausverkauft. 60898 die ganze Laden-Eleriochtung, auch ein- neins Sohränke werden sehr billig abgegsben. Roparatureg u. Veberziehen von Sohirmen wWerden bis zum Schluss billig besorgt, E. Werner, 91 Breitestr. eeeeee es in weißen und rothen Schleifsteinen Seel& Geberth, Maunheim. Neckarvorſtadt. Schuhwaäken⸗Ausverkauf wegen Todesfall. Sroße Auswahl in nur prima Waaren für Damen u. Kinder, 1 1 5 großer Vorrath in ſtarken ee eigenes Fabrikat. Dieſelben werden auch an Wiederverkäufer abgegeben. Hah. Kooss Wwe., Schuhfabrik, P 4, 7. exren, 576. victerisrädern Das ganze Lager, bestehend aus ge- 60850 905 Ullſſe Ffferte für Radfahrer. Ignfolge großer Abſchlüſſe, namentlich 55 auch um den erſtklaſſigen 56986 bier raſch Eingang zu verſchaffen, ver⸗ kaufe ich einen Poſten Räder, ſoweit der Vorrath reicht, zu reducirten Preiſen. Peter Edelmann, T 1, 2, Breiteſtraße.— Telephon Nr. 916. Fabrik-Niederlage der Vietorila-Fahrradwerke. 15 3 10 5— 5 Sseidon O..-.-M. No, 67 648) ſollte in keiner beſſeren Wohnung fehlen. Dieſelbe liefert jederzeit oſtenlos heißes Waſſer für düche und Bad. Keeſſelſteinbildung und daher Zuſetzen der Heiz⸗ rohre ansgeſchloſſen. m letzten Jahre oa. 200 Anlagen ausgeführt, davon viele hier am labze. Ia Referenzen von meiſtern, Reſtaurateuren, Privaten. 53648 KRaoſtenanſchlage frei. Schaefer& Schatz, M 2, 1. M 2, I. Spezialgefchäft für Seißwafter⸗ und Badeeinrichtungen Ir.& U. Nelmann Nachl.) 5 Männbefm, 22. Apkfl. Mittheilung. Von meiner Einkaufsreiſe zurück, empfehle meine großartigen 5 Noch nie war mein Lager mit ſolch hervorragenden und gediegenen einfachen Fagons ausgeſtattet wie für die kommende 0 Jahrs- und-Saison. Manenn F I1, 10. Marktstrasse. F 1, 10. PS. In meinen ſind ſtets eirca 140 Piecen zu gefl. Anſicht ausgeſtellt 5 glosso Helle Vanautsrzume, parterre u. J. Etage Notiz. Seit 15. März bedeutend vergrößerte Ver kaufs⸗Lokalitäten in Parterre und l. Etage. Separat⸗Räume für Coſtüme, Blouſen, Mor genroben ꝛc. 5 Ka Schutzmittel gegen Schweinerothlauf: abe hun Vervollkommnetes Porcosan. Herstellungsverfahren. der Boldene Medaillen: Bordeaux, Paris, London, 5 Goldenes Ehrenkreuz und Ehren-Diplom: Marseinle. 60169 10 Vorzüge: Erreichun 0 vollstündiger Immunität bei nur einmaliger Impfung. 8 Desinféction der Ställe und Trennung der geimpften Thiere von ungeimpften unnöthig. Gebrauchsanweisung, Prospecte und Gutachten gratis und franco erhältlich. 9 ma Farbwerk Friedrichsfeld,. Paul fem), Mannheim. 5 5 — 2 ſor Schiffs- und Maschinenbau-Acl.-Ges. vorm. Gebr. Schulz u. vorm. Bernh. Fischer ſ MANNHEIM 5 8 Ve (gegründet 1852). ſan Prämiirt: ſch London 1862, Darmſtabt 1861, 5 Darmſtadt 1876, Conegliano 1881, Straßburg 1895. 90 Einziger Preis der Stadt Cöln für den beſten 8 der 110 0 eee 815 Dampfbetrie Dampflessel Saſſfonessel für höchſten Druck. loh Hochreservoirs eig. Syſteme. ſon ee Apparate für die chemiſche Induſtrie. n Maschienfabrik— Schiffswerft— Hisenconstructionen un Bagger und Elevatoren jeder Art und Größe. Un Secehmiedeeiserne Riemscheiben, ——— S Fahrradwerk Hebezeuge D. R. F. MANNHEIM. Leleph. ll. l Fabilk: Llndenbot.) Direkt und ohne Zwischenhandel verkaufe ich Fahr- rüder allerersten Ranges, zuverlässigste und neueste Bauart zu Fabrikpreisen gegen Baar oder Nachnahme. Herren-Tourenrad 175 u. 185 Markf Strassen-Renner 90„ Damenrad 195 u. 200 Kataloge gegen 20 Ppfg. Ich bitte um Vergleichung meines Fabrikats mit an- 25 5 deren ersten Marken. 59828 8 0 Anfertigung von 58312] Flür die freie Zeit v. Abends erxn Metall⸗ u. Gummiſtempelun, Weſcteee Schildern, Petschaſten, Schablonen. 5558 a S5, Rich. Taute, Gralet-Anstalt. O 4, S.. aber 5. ee fe