5055ů ſchale zu werfen. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Wig. monatlich, ringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 60 9f. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 unheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſleben Mal. Seleſeuſie und verbreiteie Jeitung in Maunheim und Amgezend. Journal. Verantwortlich: ſü den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſergtentheil: Karl Apfel. Nokationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) 6, 2 Nr. 110. Elſaß⸗Lothringen. Von einer Wahlbewegung aus Anlaß der bevorſtehenden Erneuerung des Reichstages iſt in Elſaß⸗Lothringen noch wenig bemerken, nur eine größere Anzahl von Abgeordneten hat ereits erklärt, kein Mandat mehr anzunehmen, ſo zwei geiſtliche Würdenträger, der ſtreitbare Simonis⸗Rappoldsweiler und der ihm politiſch naheſtehende, aber ungleich vornehmere Guerber⸗ Gebweiler, ferner der klerikale Laie Spies⸗Schlettſtadt, ſowie leider auch der Unterſtaatsſekretär Zorn v. Bulach, der den Wahlkreis Erſtein⸗Molsheim vertritt; auch Charton⸗Diedenho⸗ ſen, der kaum einmal in Berlin ſichtbar war, ſoll reichstags⸗ müde ſein; endlich wird auch Bebel ſich um das Straßburger Mandat nicht mehr bewerben. Das iſt faſt die Hälfte der Elſaß⸗Lothringiſchen Reichsboten. Ein paar neue Namen von Kandidaten ſind zwar genannt worden, darunter der klerikale, aber nicht deutſchfeindliche Rechtsanwalt Vonderſcher in Straß⸗ burg als Erſatz für Spies; ein irgendwie lebhafterer Betrieb der Wahlvorbereitung hat aber noch nirgends eingeſetzt. Die Elſaß⸗Lothringer haben es fich bei früheren Wahlen piel zu wenig klar gemacht, daß über ihre wirthſchaftlichen Intereſſen im Reichstag entſchieden wird.„Dort hinten in Berlin“, ſo ſagten ſie ſich,„da wird die deutſche Politik ge⸗ macht, bei der wir doch nicht viel mitzureden haben und bei der unſere Handvoll von Abgeordneten jedenfalls nicht den Ausſchlag gibt.“ Nur ſo kann man es verſtehen, daß ſie, die ſonſt ein offenes Auge für die Bedürfniſſe des öffentlichen Lebens bekunden und ſich ihr kleines Staatsweſen recht wohn⸗ lich und prakliſch eingerichtet haben, ſich den Luxus einer un⸗ klaren, durch ſeichte Schlagworte genährten Gefühlspolitik lei⸗ ſteten und, theils um die Regierung zu ärgern, theils um auf hillige Weiſe ein wenig mit Frankreich zu kokettiren, vielfach Vertreter der unfruchtbarſten Verneinung in den Reichstag ent⸗ ſundten oder vielmehr nicht entſandten, denn dieſe Männer des ſchwarzen und des rothen Proteſtes waren nie da, außer wenn 2s galt, gegen die Schutzgeſetze zur Abwehr landesfeindlicher Umtriebe zu demonſtriren oder bei einer entſcheidenden Abſtim⸗ mung über nationale Kraftentfaltung gemeinſam mit Welfen, Polen, Dänen und Sozialdemokraten ihr Nein in die Waag⸗ Nur der Bezirk des Unter⸗Elſaß, in dem das Deutſchthum unläugbar die meiſten Fortſchritte aufweiſt, hat ſchon ſeit einer Reihe von Wahlen eine rühmliche Aus⸗ nahme gemacht; er ſchickte den Prinzen Alexander von Hohen⸗ lohe, die Konſervativen Zorn von Bulach und Dr. Höffel, ſowie den gemäßigt Liberalen Dr. Boſtetter nach Berlin und wenn in der Landeshauptſtadt diesmal nur einige Einigkeit unter den Ordnungsparteien herrſcht, dann wird es auch ge⸗ Ungen, dem unbedeutenden Sozialdemokraten, der als Erſatz⸗ Bebel auftritt, zum Durchlall zu verhelfen. Es wäre thöricht, wie es manchmal von übereifrigen Alt⸗ beutſchen geſchieht, zu verlangen, daß die Elſäſſer und Lothringer ſo kerndeutſch empfinden und denken ſollen, wie die Brauden burger oder die Badener; aber was man von ihnen verlangen kann, das iſt, daß ſie ſich als Glieder der großen Volksgeme n⸗ ſchaft fühlen, mit deren Wohl und Wehe ihr Geſchick unauflös⸗ lich verbunden iſt. Auch in den Vogeſenthälern des Ober⸗Elſaß und in der Moſelniederung Lothringens muß ſich die Einſicht Bahn brechen, daß es nicht gut iſt, weiter im Schmollwinkel zu ſtehen, ſondern daß es im eigenſten Intereſſe der reichs⸗ ländiſchen Bevölkerung liegt, mitzuarbeiten an den großen Auf⸗ gaben des Reiches, die in der nächſten Seſſion des Reichstages viel mehr wirthſchaftliche als politiſche ſein werden. Es handelt ch um die Vorbereitung der neuen Handelsverträge, es gilt den Schutz und den Lohn für ehrliche Arbeit in der Induſtrie und in der Landwirthſchaft, die Erhaltung eines kräftigen Mittelſtandes in Stadt und Land, wie wir ihn heutzutage gott⸗ lob noch beſitzen, der aber freilich gefährdet iſt. Da müſſen nun vor allem die Sozialdemokraten aus dem Felde geſchlagen werden und in den Wahlkreiſen, welche durch ſie bedroht ſind, die bürgerlichen Parteien ſich einigen; es muß mit der Politik der Verneinung gebrochen werden, die der Maſſe der Wähler gar nicht vom Herzen kommt. Der Bauern⸗ ſtand iſt deutſch nach ſeiner Abſtammung und deutſch nach ſeiner Geſinnung; er gibt in 11 von 15 Kreiſen den Aus⸗ ſchlog. Wenn er weiß, was er will, können jene Stadt⸗ bewohner, die bei allem, was ſie thun, ſich fragen, ob es auch ihren Vettern oder Couſinen in Paris oder Naney gefällt, gar nicht aufkommen. Auch die konfeſſionellen Intereſſen müſſen zurücktreten. Die Verwaltung des Landes wird auf dieſem Gebiet ſo unparteiiſch geleitet, daß ſich weder Katholiken noch Proteſtanten über Zurückſetzung beklagen können. Endlich müſſen Kandidaten aufgeſtellt werden, die als erfahrene Land⸗ wirthe oder als geſchäftskundige Gewerbetreibende mit weitem Blick ſelbſt im praktiſchen Leben ſtehen und das Vertrauen der zuwerbsthätigen Elemente ihres Wahlkreiſes genießen. Auf dieſe Weiſe werden ſich die Wähler den Einfluß im Reichstage ſichern, der dem Lande nach ſeiner hochentwickelten Juduſtrie und nach der Bedeutung ſeiner Getreideproduktion, ſeines Weinbaues und Feiner Viehzucht zukommt. Samſtag, 23. April 1898. Hoffen wir, daß die Sammlung der beſonnenen Elemente gelingt und nicht durch volksverführende Agitationen, denen die Menge früher vielfach nur zu willig Gehör geſchenkt hat, wie⸗ der vereitelt wird. ——— Deutſches Reich. Vom badiſchen Landtag. Die Kommiſſion der Erſten Kammer für Eiſenbahnen und Straßen hat den Geſetzentwurf betr. die Fortſetzung der Nebenbahn Bruchſal⸗Odenheim nach Hilsbach angenommen.— Die badiſchen Gerichtsvollzieher haben eine Petition an den Landtag gerichtet um Verbeſſerung ihrer Einkommenverhältniſſe auch in Rückſicht auf Krankheitsfälle und ſonſtige Dienſtunterbrechungen. Die Petitions⸗ kommiſſion der Erſten Kammer gelangt zu dem Antrag,„die Petition der Großh. Regierung empfehlend zu überweiſen.“— Die Petitions⸗ kommiſſion der Zweiten Kammer hat die Petition der ſtädtiſchen Waldhüter in Freiburg und Heidelberg, ſowie der Wegwarte in Baden⸗Baden um Ermöglichung der Aufnahme in das ſtädtiſche Beamtenſtatut der Regierung in dem Sinne empfehlend überwieſen. Nationalliberaler Delegirtentag. Die Vorbereitungen für den Allgemeinen Delegir⸗ tentag der nationalliberalen Partei, der auf Sonn⸗ tag, den 1. Mai nach Berlin einberufen iſt, laſſen ſchon jetzt erkennen, wie ſehr die Bedeutung dieſer Tagung erkannt wird. Nach den bisher eingegangenen Meldungen zu urtheilen, wird ſie vorausſichtlich einen noch ſtärkeren Beſuch aufweiſen, als die letzte, die Oktober vor einem Jahre ſtattfand. Die Vor⸗ gänge der letzten Wochen, die ſeit Veröffentlichung der bekann⸗ ten Deklaration der Parteiführung zur Politik der Samm⸗ lung verfloſſen ſind, laſſen es auch nothwendig erſcheinen, daß die Tagung zahlreich beſchickt wird, um für die Geſchloſſenheit der Partei, die noch kürzlich durch die bekannte Deklaration zur Politik der Sammlung wirkſam Ausdruck gefunden, noch⸗ mals Zeugniß ablegen und den feſten Entſchluß bekunden, die alten Grundſätze der Partei mit allem Nachdruck bei den Wah⸗ len zur Gellung zu bringen. Was die Tagesordnung anlangt, ſo iſt bekannt, daß eine Anſprache des Herrn v. Bennigſen die Berathungen einleiten wird. Die Hauptaufgabe des Parteitags wird die Berathung und endgültige Feſtſtellung des Wahlpro⸗ gramms ſein, und die Berathung dazu geſtellter Anträge. Der Entwurf des Wahlprogramms wird vom Centralvorſtand am 30. April vorbereitet und den Delegirten rechtzeitig zugeſtellt werden. Den Friedensfreunden in's Album. In ethiſcher Beziehung trägt der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt, ſo ſagen die„M. N..“ ſehr richtig, zweifeſellos zur Heilung des verhängnißvollen, verweſchlichenden Wahnes der europäiſchen Friedensphantaſten bei, welche da meinen, die Nationen und Raſſen könnten ohne Krieg auf der Erde neben⸗ einander hauſen. Noch mehr aber zerſtört er die ſozialiſtiſche Doktrin, die da lehrt, der Krieg ſei die natürliche Frucht des dynaſtiſchen Prinzips,„ein freies, republikaniſches Volk“ führe keine Kriege. Die Geſchichte der letzten Jahrzehnte unſeres Säkulums beweiſt aber, daß nur eine ſtarke Monarchie ein wahrer Hort des Friedens ſein kann und daß ſchwächliche Dynaſtien und Republikeu gerade die gefährlichen Herdſtätten bilden, an denen die Fackel des Krieges ſich entzündet. England und die Vereinigten Staaten. England, deſſen ſchwungvollen Waffenhandel 1870/71 nach Frankreich wir leider nicht verhindern konnten, beunruhigt ſich jetzt über die Thatſache, daß weder Spanien noch Nord⸗ amerika dem Pariſer Vertrag von 1856 beigetreten ſind. Während es von Seiten des zur See im Vergleich zu Groß⸗ britannien ohnmächtigen Spaniens keine Schwierigkeiten und Nachtheile für ſeinen Handel infolge von Durchſuchung ſeiner Handelsſchiffe nach Kriegskontrebande fürchtet, iſt der Gedanke an Amerika's Recht zu ſolchem Thun ihm recht peinlich, wozu vielleicht die Erinnerung an die Strafe von 15 Millionen Dollars beiträgt, die England 1872 infolge ſeiner vielfachen Verletzungen der Neutralität während des Sezeſſionskrieges zahlen mußte. Außerdem iſt England in letzter Zeit bemüht, keinen Anlaß zu Differenzen mit Nordamerika zu geben, wozu die Erkenntniß der Wichtigkeit Nordamerikas in der Verſorgung Englands mit Lebensmitteln, ſowie Englands Stellung anderen europäiſchen Großmächten gegenüber genügend Veranlaſſung gibt, ja, man munkelt von einigen Beziehungen, ſogar von einer Allianz beider Völker. Dieſe neue Combination kann nicht ohne Beſorgniß betrachtet werden. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer iſt geſtern S nach Dresden abgereiſt. Der Kaiſer hat an den Generalfeldmarſchall Grafen Blumen⸗ thal geſtern folgendes Handſchreiben erlaſſen:„Mein lieber Feld⸗ marſchall! Nachdem durch meine Ordre vom 28. März und 21. April Ihre äußeren Dienſtverhältniſſe anderweit geordnet ſind, nehme ich an dem heutigen Tage, an dem Ihnen vor nunmehr 34 Jahren mein in Gott ruhender Großvater für Ihre hervorragenden Verdienſte während des Feldzuges von 1864 den Orden Pour le merite ver⸗ lieh, gern Gelegenheit, erneut meiner Freude warmen und herz⸗ lichen Ausdruck zu geben, daß mit Ihrem Rücktritt von der Stellung als Armeeinſpektor in den Beziehungen zu mir und meiner Armee eine Aenderung nicht eingetreten iſt. Ich und meine Armee ſind ſtolz darauf, Sie auch weiterhin als leuchtendes Vorbild aller Soldatentugenden zu beſitzen. Um Ihnen auch ein äußeres Zeichen meiner fortdauernden Dankbarkeit und meines Wohlwollens zu geben, (Celephon⸗Ur. 218.) verleihe ich Ihnen hiermit die Brillanten zum Orden Ponr le mérite. Ihr wohlgeneigter König Wilhelm I. R. Homburg v. d.., 22. April 1898“. Prinz Heinrich von Preußen begab ſich geſtern nach Wuſung, beſichtigte dort die nach deutſchem Muſter einexerzirten Eingeborenentruppen, ſah einer Gefechtsübung zu und wohnte ſodann der Beſichtigung der Shanghaier Freiwilligen bei. König Albert von Sachſen feiert heute feinen 70. Ge⸗ burtstag und begeht ſein 25jähriges Regierungsjubiläum. Geſtern empfing der König die Ständekammern. Dabei theilte Oberbürger⸗ bürgermeiſter Dr. Georgi⸗Leipzig in einer Anſprache mit, daß die Ständekammern beſchloſſen hätten, dem Landesherrn 3000 000 M. zu Bau⸗ und Ausſtattungszwecken für das königliche Schloß⸗ und Hofgebäude zur Verfügung zu ſtellen. Der König betonte in ſeiner Ankwort, wenn er auf eine 25jährige, glückliche und zufriedene Re⸗ gierungszeit zurückblicken dürfe, ſo ſei das im Weſentlichen ein Ver⸗ dienſt der Kammern, die alle Maßnahmen der Regierung ohne klein⸗ liche Parteirückſtchten unterſtützten.— Die Ausſchmückung der Stadt Dresden iſt vollendet. Ueberall ſind Fahnen und Kränze angebracht und Vorbereitungen zur Beleuchtung getroffen. Große Menſchen⸗ mengen bewegen ſich in den Straßen; zahlreiche Fremde ſind an⸗ weſend. Geſtern ſchon trafen verſchiedene fürſtliche Perſonen ein, Mittags Prinzregent Luitpold von Bayern mit Gefolge, den der König, die Prinzen, die Staatsminiſter, die Generalität und Stabs⸗ offtziere und die Spitzen der Behörden empfingen. Der Prinzregent und der König fuhren nach dem Schloß, vom Publikum lebhaft be⸗ grüßt. In Vertretung des Großherzogs von Baden iſt der Erb⸗ großherzog erſchienen, auch der Kronprinz von Schweden iſt an⸗ weſend. Die Stadt gab ſchon am Donnerſtag Abend ein großes Feſt, an dem 1600 Perſonen kheilnahmen. Kurze Nachrichten. Die Ungewißheit über den Tig, an welchem die Wahlen zum Deutſchen Reichstage ſtatlfinden ſollen, ſcheint endlich beſeitigt: uns wird der 16. Juni als der für die Hauptwahlen feſtgeſetzte Termiu bezeichnet. Man glaubt all⸗ gemeiu, daß der Reichstag ſein Penſum bis Mitte Mai auf⸗ gearbeitet haben wird, ſo daß ein voller Monat für die allge⸗ meine Wahbewegung zur Verfügung bleiben würde. In preußiſchen Abgeordnetenkreiſen hofft man, daß der Schluß des Landtages etwa gegen den 21. Mai ſich wird ermöglichen laſſen. Der Dürr'ſche Waſſerrohrkeſſel hat ſich bei deu Probefahrten des Panzerſchiffes„Baden“ ſo glänzend bewährt, daß auch der neue große Panzerkreuzer„Fürſt Bis⸗ marck“ mit Dürrr'ſchen Keſſeln verſehen werden ſoll. Die von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ver⸗ kauften Schnelldampfer„Columbia“ und„Normannia“ ſtehen ſchon ſeit Jahresfriſt nicht mehr in der Liſte der Hilfskreuzer. Somit hat der Verkauf dieſer beiden Schiffe nichts Befremd⸗ liches, und eine Zuſtimmung der Marine⸗Verwaltung war dazu nicht erforderlich. Die Dresdener Jubelfeier wird dle Monarchen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns zuſammenführen. Mit Rückſicht auf die Weltlage wird ſich wohl auch Anlaß zu poli⸗ tiſchen Ausſprachen bieten. Auch der Miniſter des Aeußern, Graf Goluchowski, wird während des Aufenthalts ſeines Sou⸗ veräns in Dresden anweſend ſein, ebenſo der deutſche Reichs⸗ kanzler. Zwiſchen den Großmächten ſchweben jetzt dip⸗ lomatiſche Verhandlungen, die darauf abzielen, während des jetzigen ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges den Schutz der neutralen Flagge auf See nachdrücklich zu ſichern. Die oberſten Verwaltungsbeamten in Deutſch⸗Südweſtafrika und To go ſollen nach einer kaiſerlichen Cabinetsordre fortan den Titel„Kaiſerlicher Gou⸗ verneur“ führen. Die engliſche Regierung macht im Hinblick auf die bevorſtehende Inbeſitznahme Weihaiweis der deutſchen Regierung die Mittheilung, daß ſie nicht willens ſei, die Rechle und Intereſſen Deutſchlands in der Provinz Schantung zu ſchädigen oder in Frage zu ſtellen, oder Deutſchland in jenen Provinzen Schwierigkeiten zu bereiten, beſonders daß ſie nicht beabſichtige von Weihaiwai oder dem zugehörigen Gebiete Eiſen⸗ bahnen nach dem Innern Schantungs anzulegen. Die Anfragen und Anmeldungen, welche Unternehmungen aller Art, die für unſere oſtaſiatiſchen Beſitzungen geplant ſind, betreffen, mehren ſich immer fort. Wenn auch Manches darunter iſt, was nicht ernſthaft genommen werden kann, ſo muß doch im Allgemeinen anerkannt werden, daß ſich viel ernſter Eifer und recht beachtenswerthes Verſtändniß für zweckentſprechende Ausnutzuug der deutſchen Erwerbungen in China dabei kund gibt. Wir hören, daß Verhandlungen über Projekte dieſer Art nach mancher Richtung zur Zeit bereits im Gange ſind. Badiſcher Landtag. 73. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 22. April. Das Haus tritt in die Spezialberathung des Unterrichtsbud⸗ gets ein. Abg. Fiſcher II(Etr.) dankt namens der Stadt Freiburg für die Fürſorge für die dortige Univerſität und tritt für einen Neubau für das mineralogiſch⸗geologiſche Inſtitut ein. Staatsminiſter Dr. Nokk iſt dem Vorredner aufrichtig dankbar, daß er einen Gegenſtand angeregt hat, der der Anregung durchauß 2. Selke⸗? General- Anzeiger; Malinheim, 23. April. würdig iſt. Die VBerhältniſſe des Inſtiluls ſeien ſowohl für die Vorleſungen wie für die Sammlung durchaus unzulänglich, umſo⸗ mehr, da auch das neue Fach der Geographie dort hat untergebracht werden müſſen. Es werde ſich empfehlen, ein neues Inſtitut aus Staatsmitteln zu errichten, da dies billiger ſei, als wenn der Staat dem Univerſitätsgrundſtock 4 Prozent Zinſen vergüte. Schon zwei⸗ mal ſei die Sache ins Staatsminiſterſüm gekommen, dort aber ge⸗ ſcheitert, nicht am böſen Willen des Finanzminiſters, ſondern an der Finanzlage. Auch wenn man ein neues Kollegienhaus baue, werde man aus techniſchen Rückſichten ein eigenes kleines Gebäude für das Inſtitut brauchen und er hoffe, daß es gelinge, noch zu dieſem Budget einen Nachtrag von 50000 Mark als Anfangsrate einzubringen, ſodaß man dann auf dem nächſten Landtag das Inſtitut zu Ende führen könnte. Damit wäre auch für die Geographie und Mathe⸗ mathik geſorgt. Ob die ethnographiſche Sammlung dort noch unter⸗ gebracht werden könne, ſei noch nicht abgeſchloſſen. Abg. Dr. Heim burger(Dem.) wünſcht, es möchten in die techniſche Hochſchule Karlsruhe nicht Studirende mit allzu geringer Vorbildung aufgenommen werden.— Für die Hochſchule Heidelberg werden 8, für Freiburg 2 außerordentliche Profeſſorenſtellen bewilligt. Eben ſo werden alle angeforderten Summen für Neu⸗ bauten an den drei Hochſchulen gutgeheißen. Das Stiftungsver⸗ mögen in Freiburg iſt bisher in einer gewiſſen Stärke zu den Aus⸗ gaben für die Hochſchule herangezogen worden; dieſe Heranziehung ſoll nun um 3000 Mark gemindert und ſtatt deſſen der gleiche Betrag aus Staatsmitteln geleiſtet werden.— Das neue Bibliothek⸗ ebäude in Freiburg ſoll thunlichſt auf einen Geſammtaufwand von 00,000 Mark beſchränkt werden. Abg. Delisle hat gegen dieſen Bau im engliſch⸗gothiſchen Stil und gegen die hohen Koſten eine Reihe von techniſchen Einwendun⸗ gen, die er auch heute vorträgt. Für Heidelberg hofft man zum Zweck der Errichtung eines Bibliothekgebäudes das Muſeumsgebäude Auf dem Univerſttätsplatz erwerben zu können, wobei dann auch für künftige neue Lehrſäle Fürſorge getroffen werden kann, ſo daß we⸗ nigſtens in Heidelberg für abſehbare Zeit der Neubau eines Univer⸗ ee e nicht in Frage kommt. on Staatsminiſter Dr. Nokk wird unter Zuſtimmung des auſes der Geſichtspunkt feſtgehalten, daß bei ſolchen ſtaatlichen auten nicht die kahle Zweckmäßigkeit allein maßgebend ſein darf, ſondern daß auch auf architektoniſche Schönheit geachtet werden muß. Gelegentlich wurde auch auf die ſehr hohen Koſten des Univerſitäts⸗ Bibliothekgebäudes in Straßburg und auf die nachfolgende Kritik hingewieſen. Von den Abgg. 8auck und Genoſſen wird ein Antrag einge⸗ Hracht(angeſichts des Entgegenkommens des Miniſters), den Beitrag für beſſere Einrichtung der Ohren⸗, Naſen⸗ und Rachenklinik in Frei⸗ burg von 5 auf 10000 M. zu erhöhen. Abg. Frank(lib.) ſpricht dagegen. „Nach längeren Debatten wird der Antrag Lauck angenommen. (Abg. Lauck ſpaziert gravitätiſch durch den Saal und ſchüttelt dem Abg. Frank gerührt die Hand. Große Heiterkeit.) Abg. Fieſer(lib.) erfüllt eine Pflicht der Dankbarkeit, indem er auf die reichen Gaben zur Ausſchmückung des Karlsruher Aulabaues hinweiſt. die zuſammen den Betrag von 75,000% erreichen. An der Spitze der edlen Spender, deren Namen er mitthilt, ſtehen, wie nicht anders zu erwarten, JJ. KK. HH. der Großherzog und die Groß⸗ her ogin. Mit dieſer Spende beginne auch bei uns eine Uebung, die in Amerika ſchon in großartiger Weiſe zu finden ſei. Der Geh. Rath Engler habe ihm mitgetheilt, daß ſeinem Kollegen in New⸗Hork 2 Millionen Vollars für ein Chemikum daſelbſt zur Verfügung geſtellt wurden. Unſere techniſchen Hochſchulen ſtünden den naturwiſſenſchaft⸗ lichen Fakultäten in keiner Weiſe nach, übertreffen ſie ſogar in mancher Beziehung an wiſſenſchaftlicher und wirthſchaftlicher Bedeu⸗ tnug. Gefreut habe er ſich über die Bewilligung eines neuen chemiſchen Inſtituts, das unter ſeinen ganz hervorragenden Lehrkräften die höchſte Bebeutung erhalten habe. Redner äußert ſich des Näheren über die Unzulänglichkeit und Unzweckmäßigkeit des Gebäudes der Techniſchen Hochſchule und ſpricht ſich gegen die Unterbringung von Sammlungen in demſelben aus. Sämmtliche Forderungen werden genehmigt.— 00 Seitens des Finanzminiſteriums iſt ein Geſetzentwurf betr. die einſtweilige Forterhebung der Steuern im Maf eingelaufen, desgleichen ein umfangreicher betr. die Beſteuerung des Liegen⸗ ſchaftsverkehrs. Darnach wird beſteuerk der Erwerb von Liegenſchafts⸗ eigenthum durch entgeltliche Rechtsgeſchäfte und durch Zuſchlag bei Die Beſteuerung bei Liegenſchaftserwerb durch Erbſchaft bleibt einer beſonderen Vorlage vorbehalten. Der leßztere Geſetzentwurf geht auf Vorſchlag des Abg. Fieſer an die Juftigkommiſſion. Morgen: Mittelſchulen. ——ů Aus Stadt und CLand. »Mauuheim, 28. April 1898. Die Desinfektion der Zukunft. Früher beſtand die Desinfektion nur in Räucherungen, oder ſie geſchah durch fäulnißwidrige Mittel, wodurch wohl der Geruch verändert oder entfernt wurde, aber bezüglich der Urſachen der An⸗ ſteckungsſtoffe der Bazillen oder ihrer Dauerſporen nichts geändert wurde, Auch die übrigen Desinfektionsmittel, wie Karbol, Eiſen⸗ vitriol und manganſaures Kali, vermögen nur bei tagelangem direktem Einwirken die Dauerſporen der Bazillen zu vernichten. Nur Sublimat hilft ſchon in kurzer Zeit in einer Verdünnung von 1 zu 1000, aber auch eine ſolche Verdünnung iſt noch ein ſehr gefährliches, unheimliches Gift. Von den Nigen Desinfektionsmitteln bildete noch die ſchwefelige Säure das beſte, aber auch kein ſicheres Mittel. Am ſicherſten half immer noch vieles Waſchen, Bürſten und langes Lüften, Anfangs der 1880er Jahre wurde nun von Koch und ſeinen Schülern die Wirkſamkeit der bis zu 140 Grad überhitzten Luft und etwas ſpäter die gleiche Wirkung des nur auf 100 e Celſius erhitzten Waſſerdampfes entdeckt. Der Waſſerdampf iſt in Bezug auf die Fernhaltung ſchädlicher Einflüſſe auf die Gegenſtände ein Fortſchritt im Vergleich zur überhitzten Zuft, aber er iſt heute immer noch ver⸗ derblich genug für alle Arten Hausrath, Möbel, Leder, Seide, Pelze, und wurden deshalb dieſe Gegenſtände als nicht dazu verwendbar ausgeſchieden. Wollene Kleider gehen ein Drittel bis zur Hälfte ein und ſind infolgedeſſen oft nicht mehr tragbar. Wollene Decken werden in einer Desinfektion alt und grau, Leinwand, in der nicht jeder Flecken auf das Sorgſamſte ausgewaſchen iſt, wird auf immer verdorben. Auch Roßhaarmatratzen, für deren Größe ja die Des⸗ Glaſtizität und ſind nach Zmaligem Gebrauch nur noch ganz brüchigen, häckſelartigen Inhalts. Gut iſt der Waſſerdampf nur noch zur Reinigung von Federn, ſowie zur Vertilgung von Ungeziefer, beſonders von Wanzen. Anfangs wurden in großem Enthuſiasmus für die Entdeckung wahre Desinfektionspaläſte gebaut, beſonders in Berlin, und von da aus allen anderen Städten allmählich von Amtswegen aufgenöthigt. Nicht am wenigſten wurde bei uns in Baden dafür geſchwärmt, wo im Herbſt 1897 in Karlsruhe in der hygieniſchen Verſammlung, in der doch die Wirkſamkeit des Formalins und des Trillat'ſchen Apparates ſchon bekannt war, unſere Regie⸗ rungsärzte jeder Sommerfriſche in unſerem ſchönen Badner Lande einen ſolchen koſtſpieligen und Alles ruinirenden Desinfektions⸗ apparat aufzwingen wollten. Das große Publikum hat ſich nirgends für dieſes Verfahren er⸗ wärmt und wurden deshalb die amtlich befohlenen Desinfektions⸗ anſtalten immer einfacher und billiger hergeſtellt. Hier in Mannheim ſind zwei ſolche Desinfeltionsapparate auf⸗ geſtellt, einer im Allgemeinen Krankenhauſe ſchon ſeit ca. 10 Jahren, welcher jetzt nur noch zur Federnreinigung, zur Vertilgung von Un⸗ geziefer und als Trockenſchrank nach erfolgter Formalindesinfektion Verwendung findet. Dieſe Formalindesinfeltion geſchieht durch Trän⸗ kung von Matratzen und Kleidern mit%%iger Formalinlöſung und wurden bis jetzt die Gegenſtände durch dieſe Desinfektion in Nichts ſchädlich oder nachtheilig beeinflußt und dennoch vollſtändig desinſi⸗ zirt. Die Trocknung bedarf nur einer Temperatur von 50 Grad Celſius und iſt in einigen Stunden vollendet. Bezüglich des ſtädtiſchen Desinfektionsapparates konnte dem Drängen der Regierung erſt dieſes Jahr entſprochen werden und hat bis jetzt nur eine ſehr ſpärliche Verwendung dieſes Apparates ſtatt⸗ gefunden, hauptſächlich weil der ſeitherige Bezirksarzt, wohl wiſſend, daß mit der Desinfektion der in die Desinfektionsanſtalten geſchickten Effekten doch die Gefahr der Anſteckung ohne gründliche Hausdesinfektion nicht beſeitigt iſt, dieſelbe nicht zwangsweiſe durchgeführt hat, wie dies in vielen Bezirken auf dem Lande, wo kein ſolcher Alles ruinirender Desinfektionsapparat beſteht, der Fall war. Es wäre ſonſt das Vermögen mancher mit Betten und Kleidern gut ausgeſtatteten Arbeiterfamilie halb oder ganz ruinirt worden. Dieſe Hausdesinfektion wird nun in Zukunfz weſentlich durch Formalindämpfe ſtattfinden und iſt die wirkſame Verwendung derſelben in möglichſt kurzer Zeitdauer die ſchwieriſe Aufgabe, welche Hygieniker und Chemiker in den letzten Jahren be⸗ ſchäftigt hat. Im hieſigen Ortsgeſundheitsrath wurden ſeit Beginn der Ver⸗ ſuche dieſe beobachtet und verfolgt und nachgemacht, von der erſten Krellſchen Lampe an bis zum jetzt gebräuchlichen Schering⸗Aronſohn⸗ ſchen Apparat, welcher kleine Patronen langſam verbreunt und auf dieſe Art das wirkſame Form⸗Aldehyd entwickelt. Zur vollſtäu⸗ digen Desinfektion bedarf man aber zwei ſolcher Patronen(per Stück 8 Pfg.) auf den Kubikmeter Luft, ſo daß die Desinfektion eines mit⸗ telgroßen Zimmers eben immer noch zwiſchen 20 und 30 Mark, de⸗ Desinfektion einer ganzen Wohnung bis zu 100 Mark und die eines ganzen Hauſes entſprechend höher zu ſtehen kommt. Es iſt dies ein nicht zu unterſchätzender Mißſtand, wenn wie hier nicht nur dite Krankenzimmer und deſſen Zugänge, ſondern ganze Wohnungen und Häuſer gratis desinftzirt werden ſollen. Ein weiterer noch beſtehender Mangel iſt die lange Zeitdauer dieſer Desinfektionsart, welche, wenn ſie gründlich ſein ſoll, 24 ja auch 86 Stunden zu ihrer vollſtändigen Wirkſamkeit bedarf, während welcher Zeit der Aufenthalt in den Wohnungen unmöglich iſt. Und bei alledem iſt ſie noch etwas unſicher bei vorhandenem Schmutz in den Wohnungen. Deshalb muß dieſer günſtige Nährboden für die Bazillen vorher mit Schmierſeife gründlich entfernt werden. Dieſe noch zu beſeitigenden Uebelſtände, beſonders die der Theuerung und der langen Dauer, ſcheint eine neue Erfindung eines Dr. Schlo ß⸗ Imann aus Dresden vollſtändig zu beſeiligen, Sein Verfahren wurde infektionswagen und Desinfektionsſchränke eingerichtet ſind, verlieren ihre in Berlin von Dr. Elsner offiziell geprüft und für ganz vorzüg⸗ lich befunden. Es desinfizirt die Räume, auch wenn ſie nicht ganz luftdicht verſchloſſen find, in drei Stunden vollſtändig und geht auch in die Tiefe, ſo daß jetzt in dem zu desinfizirenden Raume Matratzen, Federbetten u. ſ. w. angehäuft liegen bleiben können und doch voll⸗ ſtändig desinftzirt werden. Die Details des Formalinpräparats und der Lampe ſind noch nicht veröffentlicht, die Entdeckung iſt aber in Berlin mit großem Beifall aufgenommen worden und wird zur Zeit auf dem internationalen hygieniſchen Kongreß in Madrid mit⸗ getheilt. Hoffentlich iſt dieſe neue Methode auch etwas billiger gls die jetzige. Das badiſche Groſtherzogspaar iſt vorgeſtern Mittaß 1 Uhr wohlbehalten in Nervi eingetroffen. Die Kronprinzeſſin vol Schweden und Norwegen empfing dasſelbe am Bahnhof. Die Kron⸗ prinzeſſin befindet ſich weſentlich beſſer und iſt auch ſelbſt befriedigt von dem Fortſchreiten der Geneſung. Die Großb Oerrſchaften wohnen mit der Kronprinzeſſin im Gränd Hötel. Verſetzung. Amtsregiſtrator Herrmann Schmitt in Schwetzingen iſt an das Heidelberger Bezirksamt verſetzt worden. Berſetzt wurde Amtsregiſtrator Friedrich Klingmann in Heidelberg an das Großh. Bezirksamt in Bühl. Gute Ausſichten für die jungen Juriſten in Baden. In der Juſtiz ſind zur Zeit leinſchließlich der im Budget bewil⸗ ligten drei neuen Stellen) fünf Stellen zu beſetzen, wozu in aller⸗ nächſter Zeit noch drer weitere kommen dürften, da dem Vernehmen nach ein Landgerichtspräſident und ein Oberlandesgerichtsrath um die Zuruheſetzung nachgeſucht haben und ein Mitglied des Landgerichts Mannheim demnächſt endgiltig in das Direktorium der Rheiniſchen Hypothekenbank übertreten wird. Die Ausſichten für die jungen Juriſten ſind demnach, beſonders wenn man die Neuer⸗ richtung des Landgerichts Heidelberg und die bald zu erwartende Wirkſamkeit des Bürgerlichen Geſetzbuchs noch in Betracht zieht, in Baden keineswegs ungünſtige. Der Nachwuchs iſt aller⸗ dings in großer Zahl vorhanden. Zu der Anfangs Mai beginnenden II. juriſtiſchen Staatsprüfung haben ſich über 70 Rechtspraktikanten gemeldet; auch hatten, wie bekannt, die letzten Staatsprüfungen eine durchweg größere Theilnehmerzahl als früher. Das unlängſt ver⸗ öffentlichte Ergebniß der diesjährigen J. juriſtiſchen(Frühjahrs⸗ Prüfung iſt inſofern von Intereſſe, als es die auch im Laud⸗ tag berührten Klagen über die mangelhafte Vorbildung der Rechtskandidaten rechtferkigt. Trotzdem die Auforder⸗ ungen nicht erhöht wurden, haben nur 45, d. i. etwa die Hälfte der Candidaten die Prüfung beſtanden; 18 ſind durchgefallen und der Reſt iſt theils gar nicht erſchienen, theils während der Prüfung zu⸗ rückgetreten. * Bezirksrathsſitzung. Unſerem Bericht über die vorgeſt⸗ rige Bezirksrathsſitzung haben wir ergänzend hinzuzufügen, daß es ſich bei der erfolgten Genehmigung einer Krankenheilauſtalt um 15„„„ des Augenarztes Dr. Nieſer in N 5, 6 andelt. IX. deutſches Turnfeſt in Hamburg. Nachdem zuerſt ſich die preußiſche Bahnverwaltung der Leitung der deutſchen Turnerſchaft gegenüber ablehnend verhalten hat, ſind neue Verſuche von Seiten des Feſtausſchuſſes in Hamburg um Bewilligung von Fahrpreis⸗ ermäßigung von Erfolg begleitel geweſen. Zunächſt ſollen Sonder⸗ züge abgelaſſen werden, dann einfacher Fahrpreis für Hin⸗ und güg Fahrp Ruͤckfahrt mit Z0tägiger Giltigkeit eintreten. Auf der Rückreiſe dür⸗ fen Schnellzüge, ſoweit ſie 3. Wagenklaſſe mitführen, benutzt werden, unter Umſtänden auch andere Bahnſtrecken mit der gleichen Länge; endlich darf auch eine zweimalige Unterbrechung der Fahrt eintreten, Nicht ausgeſchloſſen iſt, daß eine weitere Ermäßigung des Fahrpreiſes eintritt, da eine Eingabe an den Kaiſer als König von Preußen be⸗ reits gemacht iſt. Die Vergnügungsfahrten von Hamburg aus ge⸗ geſchehen ebenfalls zu ermäßigten Preiſen, * Der diesjährige Sommer ſoll ſo ſchön werden, wie er ſeſt Jahrzehnten nicht erlebt worden ſei. Sonnenhelle Tage, blauer Himmel und nicht übermäßig hohe Temperatur. Es wird kein ſchöner, nein, der ſchönſte Sommer werden. Und wer freute ſich deſſen nicht? Nun wird man fragen, wem denn dieſe freudige Nach⸗ richt zu danken ſei. Einzig und allein der Rührigkeit des Komitees der Wiener Jubiliäums⸗Ausſtellung! Dieſes Komitee hat ſich nämlich an ſämmtliche meteorologiſche Anſtalten des Kontingents und an alle berufenen Fachmänner um eine wiſſenſchaftlich begründete Vorher⸗ ſage für die Witterungsverhältniſſe des diesjährigen Sommers ge⸗ wendet. Ein Elaborat, dem die Beobachtungen der ſämmtlichen An⸗ ſtalten der Hauptſtädte zugrunde liegen, beſagt, daß in dieſem Jayre die Erde unter der Regentſchaft der Sonne tehe und dieſe heuer weit geringerem Maße Jahren. Auf Grund dieſer Thatſachen und mit Hilfe gicht näher zu erörternder Berechnungen gelangte man zu der begründeten Annahme, daß die Monate Junt, Juli, Auguſt und September ein dauernd ſchönes Wetter aufweiſen werden. Wir wollen's hoffen! *Den Riedweg(Käferthal—Waldhof, Gemarkung Mannheim) des Kreiſes Mannheim, hat der Kreisausſchuß mit Wirkung vom 1. Januar 1898 an in Kreisfürſorge aufgenommen, nachdem die Stadigemeinde Mannheim ſich zur erſten Inſtandſetzung, wofür 3600 M. nöthig ſind, bereit erklärt. Der Kreisausſchuß hat mik Rückſtcht auf die ſpäter in Folge zunehmenden Verkehrs etwa erforderlich werdenden außerordentlichen Herſtellungen und Hauptausbeſſerungen an die Uebernahme des Riedwegs die Bedingung geknüpft, daß die Stadtgemeinde ſich verpflichte, dieſen außergewöhnlichen Aufwand zu übernehmen. An ſolchen Arbeiten würde ſich der Kreis mit einem Drittel des Aufwandes betheiligen. Die Stadtgemeinde hat dieſe Verpflichtung übernommen. „Die Verlegung der Zugsrichtung der Kreisſtraße 146 bei der Fabrik Wohlgelegen ſtrebt der Verein chemiſcher Fabriken in Mannheim ſeit mehreren Jahren an. Dieſe Kreisſtraße wird Nee im Fabrikgebiet Wohlgelegen an drei Pee Nadine. Don B. von der Lancken. (Nachbruck verbsten.) 2(Fortſetzung.) Röder tritt an ſein Bett und reichte ihm die Hand. Guten Tag, Gerold! Habt Malheur gehabt, wie mir der Aſſeffor ſagt, böſe Geſchichte, was?“ „Ach, der Herr Forſtmeiſter ſind ja gar gütig, ſich um mich zu bemühen“, antwortete der Mann, ſich auf dem Ellenbogen aufrichtend, und zu ſeiner Frau gewandt, ſetzte er hinzu: „Mutter, einen Stuhl!“ Die Angeredete zog die Wiege zur Seite, fuhr mit der großem, blauen Schürze über den Stuhl, auf dem ſie eben geſeſſen, und rückte ihn für Röder zurecht, der ſich darauf niederließ und den Kranken genauer nach ſeinem Ergehen und wie das Unglück gekommen ſei, fragte. Er that das in ſo einfacher und doch freundlicher Weiſe, daß die Leute, und beſonders die Frau, raſch Vertrauen gewannen und ſie ihm mit Thränen in den Augen ſagte, wie ſchwer dieſe Krankheit des Mannes für ſie ſei, und wie ſie ſelbſt, durch ihr kleines Kind ver⸗ hindert, nichts verdienen könne. Nach einer Viertelſtunde brach Röder auf. Er drückte der Frau ſechs Mark in die Hand und beſtimmte, daß eins der Kinder dreimal wöchentlich auf's Jagdſchloß kommen ſollte, Eſſen für den Kranken zu holen, der durch den Blutverluſt bei der Verwundung recht ſchwach geworden war. „Alle Tag iſt der Weg zu weit für die Kinder“, ſagte er,„aber meine Schweſter wird es ſchon ſo einrichten, daß das Eſſen nicht gerade knapp für eine Mahlzeit roicht.“ „Herr Forſtmeiſter, das hab' ich gar nicht Alles verdient“, meinte der Arbeiter gerührt,„daß der Herr Forſtmeiſter ſoviel für mich thut, gab' mir auch was von dem Hallunken, dem Schneider Voß, in'n opf ſetzen laſſen von ſeiner Freiheit und Gleichheit, und als meine nun letzt zu ihm ging und um ein bischen Eſſen bat, — da hat er für gut nichts gehabt.“ „Seht Ihr wohl, Gerold, ſo machen ſtes im Großen und im Kleinen— zun laßt nur Schneider Voß— Voß ſein, ſeht zu, daß Er ſchüttelte dem Kranken die ſchwielige Rechte, ebenſo der Frau, und ging. Sdeh, ſagte dieſe, als ſie in die Stube zurückkehrte, nachdem ſie Röder hiuausbegleitet,„das lob' ich mir, das is einer, der kommt ſelbſt und ſieht, wie's ſtett, und ſpricht mit unſereinem, wie mit ſeinesgleichen. Wie konnteſt Du bloß gegen den Mann ſo obſtinatiſch ſein damals, Vater?“ 98 „Ja wie konnt ich? Weil mir der Dähmlack, der Voß, den Kopf verkeilt hat. Aber ich kann Dir ſagen, Mutter, unſer Forſtmeiſter— die Butter vom Brod läßt er ſich nicht nehmen, er hat mir nicht ſchlecht die Wahrheit gegeigt.“ „Das nehm' ich ihm gut“, ſagte die Frau mit einer gewiſſen Befriedigung.„Voß iſt ein alter Süffel, der bloß die Männer mit in die Wirthshäuſer zieht, damit er nicht allein da zu ſitzen braucht.“ Langſam ging der Forſtmeiſter nach Mon eaprice zurück. „Wieviel guter Kern doch in unſerem Volk ſteckt“ dachte er beim Dahinſchreiten.„Wenn man nur das richtige Werkzeug fände, die oft rauhe Schale zu ſprengen, mit Gewalt allein und großer Kraft iſt's nicht gethan, es kommt eben auf die Geräthſchaften an.“ Er blieb ſtehen und ſah um ſich— die Sonne ſank langſam, rothgoldig glänzte der winterliche Abendhimmel, weit und geheimniß⸗ voll dehnte ſich die Landſchaft unter ihm aus. Röder dachte an Nadine, der er ſein ganzes Herz, ſein ganzes Leben hatte zu eigen geben wollen— ſte hatte es nicht geachtet, und er dachte an die Familie des armen Holzhauers, wo er durch ein paar freundliche Worte, ein wenig Barmherzigkeit Ke zwei Seelen gewonnen hatte. Dabei ſielen ihm die Worte der Schrift ein: 5 „Alles, was 17 thut, laſſet in der Liebe geſchehen!“ in der treuen, ſuchenden helfenden Liebe des Menſchen zum Menſchen. 6. Kapitel. Die Verlobung des Erbgroßherzogs Karl Guſtap war proklamirt, in ſechs Monaten ſollte die Vermählung ſtattfinden. In der groß⸗ herzoglichen Familie herrſchte aufrichtige Freude, und der Erbgroß⸗ herzog war ein wirklich verliebter, glücklicher Bräutigam. Prinz Louis zweifelte nicht, daß Nadine ihn liebte, ihr ganzes Weſen hatte es ihm nur zu deutlich verrathen; ebenſo aber war er zu der Ueberzeugung gelangt, daß ſte auf ein leichtfertiges Tändeln e wieder herauskommt, und beweiſt mir, daß Ihr ein ver⸗ da aautlichen Wann ei ud daun en des nicht eingehen würde, und als er an jenem Morgen die erſten be⸗ deutungsvollen Worte zu ihr geſprochen,— bei ihm der Entſchluß zu einem ernſten, entſcheſdenden Schritt— ſeine in ſtetem Wachſen begriffene Leidenſchaft für das ſchöne Mädchen vor allem war es, die ihn dazu trieb. „Ich habe nur zwei Leidenſchaften“, ſagte er zum Grafen Proch, „die Krone von Rokhenburg und die Weiber. Erſtere iſt mir ver⸗ loren, die Frauen aber, die mir im Leben begegnet ſind und denen ich mehr oder weniger nahegetreten bin, haben mir ſtets nur ein ſehr wechſelndes Empfinden eingeflößt, niemals einheitlich ſtark genug, mich dauernd zu binden. Mit Nadine von iſt es anders, ſie beſitzt Schönheit mit Anmuth gepaart, Herz und Verſtand, Koket⸗ terie ohne Berechnung, feuriges Temperament und doch jene echte, reine Weiblichkeit, die man ſehr wohl mit Leidenſchaft vereint 711 50 kann, aber wohl ſelten findet. Sie beſitzt das Geheimniß, Sinne, Herz und Geiſt gleichmäßig zu feſſeln, ſie iſt das einzige Geſchöpf, deſſen Beſitz mich einigermaßen— ich ſage, nicht vollſtändig— aber ſoweit es möglich iſt, den Verluſt des Thrones, das Aufgeben meiner Hoffnungen vergeſſen machen kann, darum muß ſie mein Weib werden.“ „Ihr Weib, Königliche Hoheit?“ brach es erſtaunt von Graf Prochs Lippen. ſch +5 Prinz ſah ihn mit den dunkeln, etwas ſtechenden Augen arf an. „Ja, mein Weib, Lothar, oder ſind Sie ſo wenig Menſchenkenner, um nicht den Unterſchied bemerkt zu haben, mit dem ich Nadine, be⸗ ſonders in letzter Zeit, im Vergleich zu anderen Frauen und Mädchen gehuldigt habe? Ja, ja“, ſetzte er aufſeufzend hinzu, ſeinen Ad⸗ jutanten mit einem halb trübſeligen halb humoriſtiſchen Lächeln an blickend,„wir wollen heirathen, Proch, und ſolide werden. Wem man von ſeinem zwanzigſten bis zu ſeinem zweiundvierzigſten Lebens⸗ jahre ein leidlich mobiles Daſein geführt hat, dann kann man damit anfangen— und an der Seite eines jungen, reizenden Weibes denke ich mir dieſen Uebergang nicht ſo ſchrecklich ſchwer. Schneiden Sie nicht ſolch verzweifelte Grimaſſe— folgen Sie mir hierin, wie in ſo vielen weniger guten Beiſpielen, die ich Ihnen gegeben. Heirathen Sie die kleine Beumeburg, Sie machen dadurch einen 5 und eine ganze Familie glücklich— auch ein verdienſtliches Werk!“ FJortſetzung folgtz —— Flecken zeige als in den vorhergegangenen — it it⸗ ne v⸗ er⸗ ien ahr ug, 18 7 et⸗ te, 1 den ne, 5 5 ber ner eib raf zen ter, be⸗ hen Ad⸗ an⸗ enn mit nle Sie ſo hen ind .. Die Verlegung ſoll bei Kilometer 11,422 beginnen, in nordweſtlicher Mannheim nach Käferthal einmünden, die Heſſiſche Ludwigsbahn in der Mitte zwiſchen Käferlhal und den Bierkellern keinerlei Durchſchneidungen von Eiſenbahnlinien mehr 8 wodurch ſich die Unterhaltung etwas billiger ſtellen würde. Die Ver⸗ am Vormittag der Nebel verzog, fanden wir auch eine Oeffnung, Maffübeich: 28. Npfſt Stellen von mit Lokomoltden befahrenen Geleiſen durchſchnitten. Richtung am ſtädtiſchen Abfuhrhof vorbeiziehend, 176 Meter ober⸗ halb der Heſſiſchen Ludwigsbahn wieder in den Kreisweg Nr. 2 von Nach Ausführung der be⸗ abſichtigten Verlegung kämen außer dem derzeitigen Uebergang über vor, es würden alſo zwei Bahnübergänge beſeitigt werden. Es würde dadurch eine Weglängenverkürzung um 190 Meter eintreten, handlungen der Fabrik mit der Stadtgemeinde wegen Abtretung von ſtädtiſchem Gelände und den ſonſtigen wegen Anlage von Schattenpflanzungen, Verbreiterung der Fahrbahn ꝛce. geſtellten An⸗ forderungen ſind noch nicht zum Abſchluß gelangt. Die Verlegung in der angedeuteten Art wäre ſehr zu be⸗ grüßen. Kirſchbaumpflanzungen bei Edingen. Die Gemeinde Edingen hat dem Kreisausſchuſſe mitgetheilt, daß eine größere Au⸗ zahl von Landwirthen beabſichtige, die Gewannen„Sand⸗ und Heer⸗ ſtraße auf Edinger Gemarkung mit Kirſchbäumen zu bepflanzen, und es wurde dabei die Frage geſtellt, ob zu dieſem nutzbringenden Unternetzmen eine Kreisbeihilfe gewährt werden könne. Dieſem An⸗ ſuchen iſt entſprochen worden, und iſt der Kreisausſchuß gerne bereit, auch fernerhin ſolche Unternehmungen zu unterſtützen. Die Gewäh⸗ rung der Unterſtützung geſchieht in folgender Weiſe: Die Anpflanzung und den Schnitt der Bäume, ſowie das Anbinden und andere der⸗ artige Geſchäfte werden durch die Kreisbaumwarte unentgeltlich aus⸗ geführt. Außerdem leiſtet die Kreiskaſſe für jeden nach Vorſchrift gepflanzten Banm einen baaren Znſchuß von 40 Pfennig. Sollte einer der Kirſchbäume nicht anwachſen oder in den erſten zwei Jahren ohne Verſchulden des Eigenthümers eingehen, ſo wird für dieſen Baum auf Koſten der Kreiskaſſe durch einen Baumwart ein anderer Baum nachgepflanzt. Für Briefmarkenſammler dürfte es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß der„Verein Mannheimer Briefmarkenſammler“ ſein 8. Stiftungsfeſt begeht. Die Feier findet heute Abend von 8 Uhr ab im„Scheffeleck“ M 3, 9, dahier ſtatt; am Sonntag, den 24. ds. Mts. von 10 Uhr Morgens an, verſammeln ſich die Feſttheilnehmer im gleichen Lokale zum Frühſchoppen. Bekanntlich find auch Nicht⸗ mitglieder des genannten Vereins bei derartigen Veranſtaltungen willkommen. »Der erſte Spargelmarkt fand für dieſes Jahr vorgeſtern in Schwetzingen ſtatt. Der Beſuch war ein ſehr lebhafter. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen 80 und 90 Pfg. das Pfund der guten ſchönen Sorten, während die geringeren, d. h. die ſog. blauen 50 u. 60 Pfg. pro Pfund koſteten. Solche Märkte werden jeden Donnerſtag Abend 6 Uhr auf den Schloßplanken in Schwetzingen abgehalten. Wieder aufgefunden wurde der vermißte 11jägrige Adolf Grotta. Man griff denſelben bei Hirſchhorn am Neckar auf. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 24. April. In Folge der geſtern erwähnten gewitterartigen Lufteinſenkungen über Süd⸗ deutſchland ſind krotz der kühlen Temperatur leichte Störungen in Form von Nebelrieſeln eingetreten. Da jedoch über ganz Europa der ziemlich kräftige Hochdruck vorerſt noch fortdauert, ſo werden auch die Störungen nur von kurzer Dauer ſein. Ein neuer Luftwir⸗ bel ißt zwar von Nordweſten her gegen Irland und Schottland im Anzug, findet aber in dem ſtärkern Hochdruck über Norwegen noch kräftigen Widerſtand. Für Sonntag und Montag iſt zwar vorwie⸗ gend bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3%„„ F„ Bemerk⸗ Datum Zeit 363 165 8 35.5 852 ungen 88 75 2 8 38 mm.& 22 April Morg. 7ů⁰ 754,8 +28,3 N8 Mittg. 290751,5 711,0 N8 22.„ Abds. 95751,5 +7¼4 N 4 28.„Merg. 70%752,0 +5,2 N 5 öchſte Temperatur den 22. April. 12,5 tafſte 5 vom 22/28. April + 3,39 Aus dem Großherjogthum. Heidelberg, 22. April. Landwirth Werner vom Dilsberger⸗ hof, 515 wie geulde, beim Auſſpringen auf den Lokalzug zwiſchen die Wagen ſiel und ſchwer verletzt wurde, iſt geſtorben. *Eichters heim(A. Sinsheim), 22. April. Die Grabungen auf dem altfränkiſchen Friedhof wurden unter Leitung des Herrn Geh. Rath Dr. Wagner fortgeſetzt. Bis jetzt hat man 16 Gräber gefunden. Manche Skelette ſind noch vollſtändig erhalten, manche dagegen ganz zerſtört, was davon herrühren mag, daß ſie nur 50 bis 60 Etm. unter dem Boden liegen. Karlsruhe, 21. April. Der Stadtrath hat den Vorſchlag, das Mädchengymnaſium mit der beſtehenden Mädchen⸗Mittelſchule zu verbinden, angenommen und um die Zuſtimmung des Oberſchul⸗ vaths erſucht, der ſich grundſätzlich mit der Angliederung einver⸗ rBZK..— Buntes Feuilleton. Wie Nanſeus Schiff„Fram“ aus dem Polareis heraus⸗ Fam. Der Erzählung„Wir Framleute“ von Nordahl, die mit Lieutenant Johanſens Bericht„Nanſen und ich auf 86 14““ den Inhalt des ſoeben bei F A. Brockhaus in Leipzig erſchienenen Supplementbandes zu Nanſens„In Nacht und Eis“ bildet, ent⸗ nehmen wir folgende Schilderung der Befreiung des wackeren Schiffes„Fram“ aus der nordiſchen Eiswüſte: Eine von uns am 19. Juli angeſtellte Beobachtung zeigte, daß wir uns auf 82 o 51, nördlicher Breite befanden. Wir beſchloſſen, das Gis jetzt zu forciren, wenn es ſich machen ließe. Als ſich ſpäter durch die wir uns hindurchzwängen konnten. Mehrere Tage blieben wir bei dieſer Art des Vordringens. Einige Stunden lang kamen wir langſam und allmählich vorwärts, dann aber zog ſich das Gis wieder dicht und feſt zu einem ununterbrochenen Wall zuſammen. Wir mußten alſo wieder Halt machen und warten, bis es von Neuem locker wurde und ſich ein wenig theilte. Es kamen Tage, an denen wir wohl acht⸗ bis zehnmal ſtoppten, gingen und wieder ſtoppten. Ebenſowenig hielten wir immer direkt lüdlichen Kurs. Ach nein! Auf der Kakte ſah unſer Kurs unge⸗ fähr aus wie die Fußſpuren der Hunde in friſch gefallenem Schnee: er bewegte ſich im Zickzack. Aber vorwärts kamen wir doch, wenn auch auf Umwegen. Am 27. Julti paſſirten wir auf dieſe Art den Breitengrad, den Nordenſkjöld ſeiner Zeit in offenem Waſſer erreicht hatte. Wir waren noch immer von dichtem Packeiſe umgeben. Es war alſo klar, daß die Eismaſſen ſich in dieſem Jahre bedeutend weiter nach Süden erſtreckten, als ſie es ſonſt vielleicht zu thun pflegten. Das Wetter war äußerſt unangenehm; wir hatten unausgeſetzt egen und Schnee, und das Thermometer ſtand ungefähr auf Oe. Wir hätten unſeren früheren arktiſchen Winter entſchieden vorgezo⸗ gen. Auch der Wind war ungünſtig. Er preßte die Eismaſſen um uns herum ſo zuſammen, daß nicht einmal eine Mücke hätte hindurch⸗ ſchlüpfen können, viel weniger die„Fram.“ So ging es Tag für Was bisher auch ſeinen Theil dazu beigetragen hatte, uns die eurtheilung 185 Größe des uns umſpannenden Eisgürtels, durch den wir uns hindurch zu kämpfen hatten, zu erſchweren, war das geblige, trübe Wetter. Am 12. Auguſt Nachmittags verzog ſich je⸗ doch endlich der Nebel, und wir glaubten, im Süden das blaue ker zu erblicken. Doch ganz konnken wir uns nicht darauf verlaſ⸗ en, daß unſere Augen nus nicht getäuſcht hatten, dazu war die Luft Genergl! Auzeiger. 8. Seiſ? FFPTTTTTTT ſtanden erklärte, und ſollten die einſchlägigen Verhältniffe durch ein beſonderes Statut geregelt werden. Dieſes fand die Billigung des Stadtraths und der Oberſchulbehörde und ſoll demnächſt auch dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung unterbreitet werden. Die für die Stadt erwachſenden Koſten werden auf 15,000 M. geſchätzt, thatſäch⸗ lich aber wohl nur 5000 M. betragen, da man auf ea. 8000 M. Zu⸗ ſchuß vom Staat und vom Verein„Frauenbildung“, ſowie auf ca. 2000 M. Schulgeld rechnet. BKarlöruhe, 21. April. Zweigewerbsmäßige Wucherer, die Bauſpekulanten und Geldverleiher Kern und Obert hatten ſich heute vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. In ver⸗ hältnißmäßig kurzer Zeit hatten beide ein Vermögen von über 100 000 Mark zuſammengewuchert. Ihr Arbeitsfeld bildete vornehmlich die Oſtſtadt; ihre Opfer waren meiſt kleine Leute. Kern, ein ehemaliger Schutzmann, war im vorigen Jahr der Held eines ſchmutzigen Mein⸗ eidsprozeſſes und erſchien vom Zuchthaus auf der Anklagebank. Er war ebenſo, wie ſein Compagnon Obert, ein früherer Bäckermeiſter, in der ganzen Oſtſtadt als ein„glücklicher“ Bauſpekulant bekannt und namentlich von ſeinen Miethern als rückſichtsloſer Hausherr gefürchtet. Die Angeklagten ließen ſich, wie alle Wucherer, von ihren Schuldnern Wechſel und Schuldſcheine über höhere Beträge aus⸗ ſtellen, als die Schuld thatſächlich betrug und nahmen dabei noch übermäßig hohe Zinſen. Kern, der im vorigen Jahr zu zwei Jahren Zuchthaus verurkheilt wurde, erhielt eine Geſammtzuchthausſtrafe von 2 Jahren und 2 Monaten. Obert wurde zu 7 Monaten Zucht⸗ haus verurtheilt. Beide wurden außerdem in eine Geldſtrafe von je 1000 Mk. verfällt; dem Kern wurden die bürgerlichen Ehrenrechte 5 die Dauer von 8, dem Obert auf die Dauer von 3 Jahren aber⸗ annt. »Gerusbach, 22. April. Wie aus Herrenalb mitgetheilt wird, wurde ein Schneider aus Rothenſol auf dem Heimwege mit Prü⸗ geln todtgeſchlagen. Betheiligt dabei ſollen drei Brüder ſein, welche auf den Schneider deßhalb erboſt waren, weil er von einem derſel⸗ ben eine Geldforderung verlangte. Freiburg, 22. April. Ein Lehrling aus dem zahnärztlichen Atelier des Herrn Dr. M. Mühlhäusler, Herr Erwin Martin von Freiburg hat, nach der„Frb. Ztg.“, auf Grund ſeiner Arbeiten auf zahntechniſchem Gebiete die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwil⸗ ligen⸗Dienſt erhalten. Die hauptſächlichſte Kunſtarbeit beſteht aus einem kompleten Gebiß auf Platina emaillirt und mußte im Munde der Patientin vorgezeigt werden. Die Arbeit wurde allſeitig als hervorragende Kunſtarbeit bezeichnet.— Das hieſige Hotel„Zum Europäiſchen Hof“(Hotel de'Europe) iſt durch Kauf um den Be⸗ trag von 400,000 M. in den Beſitz des Herrn Karl Burkardt, bis⸗ herigen Mitpächters des Hotel Bilſinger in Stuttgart, übergegangen. Kleine Mittheilungen. In Heidelberg ſtarb der Bezirks⸗ thierarzt und Vorſtand des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhoſes, Friedrich Fuchs.— In Villingen wurde in der Brigach die Leiche des früheren Eiſenbahnaſſiſtenten Wilhelm Fleig geländet. Wahrſcheinlich liegt Selbſtmord vor. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Mutterſtadt, 22. April. Das Limburger Hofgut, gelegen an der Speyerer Straße ging aus dem Beſitz des Herrn Privatmannes Bachmaier an Herrn Großhändler Heppes aus Grünſtadt über zum Preiſe von 220,000 Mark. Genauntes Gut umfaßt ca. 400 Morgen Land, ein ſchönes Privatwohnhaus, Hof, Stall, Scheunen, große Park⸗ und Gartenanlagen. Neuſtadt, 22. April. Kaplan Seelinger hat nunmehr ein Lebenszeichen von ſich gegeben. In einem Telegramm aus New⸗ Mork theilte er dem Stadtpfarrer Juncker mit, daß er in der neuen Welt einen Poſten als Miſſionspfarrer angenommen habe. Was ihn zu dieſem Schritt bewogen, iſt immer noch nicht feſtgeſtellt. Neidenfels, 22. April. In der Hemmerſchen Maſchinenfabrik iſt ein von langer Hand vorbereiteter Strike ausgebrochen. Das Werk ſteht in der Hauptſache ſtill. Laudau, 22. April. Mit großer Frechheit wurden geſtern vier Taſchendiebſtähle bei einer Verſteigerung ausgeführt. Durch Langfinger ſind nämlich die Taſchen von 4 der Verſteigerung bei⸗ wohnenden Frauen um den Geldbeutel erleichtert worden. Eine ſich hierbei verdächtig zeigende Frau aus Wollmersheim wurde ver⸗ nommen. Es iſt die 22 Jahre alte Ghefrau des Wagners K. Stoll aus Wollmersheim. Dieſelbe iſt geſtändig. *Darmſtadt, 22. April. Der Baumeiſter Jacobi, der Erbauer der ruſſiſchen Kapelle, zu der im vergangenen Oktober in Gegenwart des ruſſiſchen Kaiferpaars der Grundſtein gelegt wurde, iſt geſtern wäh⸗ rend der Vorſtellung im Theater plötzlich irrſinnig geworden. Es gelang zum Glück, ihn ohne irgend welches Auſſehen zu entfernen, ſodaß das Publikum von dem peinlichen Vorfall keine Ahnung hatte. Der Unglückliche, der in beſten Mannesjahren ſteht und bisher keine Spuren geiſtiger Störung zeigte, war unlängſt von einer Studien⸗ reiſe aus Rußland zurückgekehrt, Mainz, 22. April. Zur neuen Handelsſchule, welche mit dem begonnenen Schuljahr hätte eröffnet werden ſollen, haben ſich laut „Mz. Journ.“ nur zwei Schüler gemeldet. Jetzt ſoll die Handels⸗ ſchule zum Herbſt eröffnet werden. Mainz, 22. April. Hier droht ein Streik der Zimmer⸗ geſellen. Dieſelben verlangen einen Stundenlohn von 42 Pfennigen, während die Meiſter, die bisher 35—88 Pfg. bezahlten, nur eine Er⸗ höhung von 2 Pfg. bewilligen wollen. Eppenheim, 22. April. Ein ſehr reicher Kaufmann aus Frankfurt, verheirathet mit der Tochter eines hieſigen Rentiers, hat ſich erhängt. Geiſtesſtörung ſoll die Urſache ſein. Snovt. Radreunen. Wie bereits mitgetheilt, ſind die Nennungen zum morgigen Rennen auf dem Sportplatz ſehr zufriedenſtellend ein⸗ 5—— Und es war das Meer! Als wir, die wir gleich darauf die Wache ablöſen ſollten, am Morgen des 13. Auguſt gegen 4 Uhr unſer erſtes Frühſtück einnah⸗ men, hörten wir die Wachthabenden in ein donnerndes Hurrah aus⸗ brechen. Und gleichzeitig merkten wir, daß das Schiff mit einem Mal eine ganz andere Bewegung angenommen hatte als die bisherige ſchrammende, die wir nur allzu gut kannten. Wir vergaßen das Eſſen und 9, b1 8 17 19 15 ip, hip, hip! Hurrah, Hurrah, Hurrah! 80 50 konnten wir jetzt 0 rufen, daß es weithin ſchallte! Denn dort hinter uns, lag der EGisgürtel, und um uns herum rauſchten die friſchen Wogen des Eismeers und ſchäumten munter um den Bug der, Fram.“ Und die„Fram“ ſchaukelte ſich ſo wohlgefällig, als begriffe ſie das Vergangene. O, dieſer Jubel! Wie Verrückte rannten wir hin und her und wußten vor Freude nicht, auf welchem Fuße wir ſtehen ſollten. Selbſt die, welche ſich früher den trüb⸗ ſinnigen, düſtern Stimmungen am meiſten hingegeben hatten, ſahen auf einmal aus, als wären ihre Geſichter wie von einer Feſtillu⸗ mination erhellt. Schnell luden wir die Kanonen und ſparten wahrhaftig nicht am Knalleffekt. Wir ſandten den hinter uns immer mehr verſchwinden⸗ den Eismaſſen einen ſo donnernden Abſchiedsgruß zu, daß uns die Ohren ſummten. Dann ſchickte der Koch ſich ſofort an, uns ein dem Anlaſſe entſprechendes Feſtfrühſtück zuzubereiten. Bier und Brannt⸗ wein hatten wir ja nicht, nicht einmal Kaffee, da der letzte Reſt unferes Kaffeevorraths leider ſchon früher daraufgegangen war und wir uns am Morgen des letzten Johannistages die letzte Taſſe des göttlichen Tranks zu Gemüthe geführt hatten. Es wurde alſo nicht, was man daheim„ein recht opulentes Déjeuner“ nennen würde, aber wohl nie hal an Bord der„Fram“ eine mehr aus dem Herzen kom⸗ mende Fröhlichkeit geherrſcht als an dieſem Frühſtückstiſche. —5 1 Es war ein eben ſo eigenthümliches wie wunderbares Gefühl, immer wieder die Bewegungen der„Fram“ mitzumachen, je nach⸗ dem ſie ſich auf die Seite legte oder ein wenig ſtampfte. Und dann, zu wiſſen, daß wir unſern Curs richten konnten, wohin wir wollten. Wir ſchienen es anfänglich gar nicht glauben zu können. Aber es war ſo, es war wirklich ſo! Wir richteten nun den Curs auf Land in ſüdſüdöſtlicher Rich⸗ tung. Schon um 7½ Uhr Morgens bekamen wir ein Segelſchiff in Sicht. Es hatte uns gleichzeitig bemerkt, legte das Ruder bei und ſteuerte auf uns zu. Als wir einander nahe genug waren, zeigte es ſich, daß es ein norwegiſcher Walſiſchfänger war, die Galeote Söſtrene“ aus Tromſö. Um 8¼ Uhr konnten wir einander mit der Flagge begrüßen, ein Gruß, den wir von der„Fram“ mit zwei don⸗ gicht klar genug. Das Blaue konnte eine größere offene Stelle, es konnte aber auch das Meer ſein. gelaufen und bürgen die Namen der gemeldeten Fahrer für ein in⸗ tereſſantes Rennen. Als Favorit gilt ſelbſtverſtändlich Oscar Breit⸗ ling, welcher den Meiſterfahrer Auguſt Lehr an Oſtern in Ber⸗ lin glatt ſchlug. Neben Breitling meldete deſſen Tandempartner, der hier wohlbekannte Freudenberg, dann der faſt nie fehlende Alex Verheyen, weiter Georg Oberberger, M. Kornpo⸗ intner, Alb. Rudl, Nopper München, C. Schaller, W. Albrecht Leipzig und ſchließlich die beſten 2 Amateure Ludwig Opel und P. Albert, Biebrich. Einzelne Rennen wie Erſtfahren mit 31 und Roſengartenfahren mit 27 Nennungen müſſen in zwei Läufen gefahren werden. Das Hauptintereſſe dürfte ſich auf das Hauptfahren 10,000 Meter und das Tandemfahren concentriren. Bei dem Hauptfahren ſind Schrittmacher erlaubt und wird dadurch vermieden, daß das Fahren zu einem eintönigen wird; durch die Tandems und Dreiſitzer wird reges Leben unter die Startenden ge⸗ bracht, mancher ſchöne Vorſtoß, mancher Verſuch„zum Ausreißen“ wird unternommen werden. Kornpointner und Oberberger München, beſonders letzterer, iſt, nach ſeinem Abſchneiden in München berech⸗ net, ein nicht zu unterſchätzender Gegner. Auch in Tandemfahren dürfte Oberberger⸗Rudl ein ſehr ernſtes Wort mitſprechen. Im Gan⸗ zen ſind die Ausſichten günſtig und nur zu empfehlen, das Meeting zu beſuchen. Jupiter pluvius wird hoffentlich ein Einſehen haben und das Sportfeſt nicht durch ſeinen Segen ſtören. Tagesneuigkeiten. —. Bei Leitmeritz in Böhmen kommen fortſdährend noch Erdrutſchungen vor, durch welche Wieſen, Hopfengärten, Ackergründe und Straßen zerſtört wurden. Der Erdrutſch umfaßt ein Gebiet von 23 Joch und befindet ſich noch in fortwährender Bewegung. — In Temesvar traten bei der Abſchiedsvorſtellung der Menagerie Kaczka drei Bändiger in den Löwenkäfig. Der Löwe ſtürzte ſich auf die Bändiger. Einer von ihnen konnke rechtzeitig ent⸗ ibe während zwei zerfleiſcht und ſterbend ins Spital gebracht wurden. — In der Hauptſtraße von Blyth in England wurde ein ganzes Viertel von Geſchäftshäuſern durch eine Feuersbrunſt einge⸗ 19 5 Der angerichtete Schaden wird auf zwei Millionen Mark ge⸗ ätzt. — In Kiautſchau können Verfertiger von Wurſtwaaren, ſo ſchreibt ein Korreſpondent von dort, von deutſchem Brode und leich⸗ tem Bier, alſo Schlächter, Bäcker und Brauer, Eishändler, Schloſſer, Grobmechaniker, Büchſenmacher auf gutes Forkkommen rechnen.— Von Dichtern ſagt er nichts. Und von dieſen könnte das Mutterland bequem einige Tauſende abgeben. — In der Viktoriaſtraße in London ſtürzte ein Haus ein. Fünf Menſchen wurden dabei getödtet und viele verletzt. — In Oberitalien iſt der Po ausgetreten. Mantua iſt überſchwemmt und großer Schaden angerichtet. — In Probiel, Ungarn, ertranken acht Arbeiter, die über einen Fluß ſetzen wollten. Die Verunglückten hinterlaſſen acht Wittwen und 24 Waiſen. In Peſt wurden durch Einſturz eines Neubaues 4 Arbeiter getödtet, 10 lebensgefährlich und 4 leicht verletzt⸗ Tlieater, Kunſt und Willeuſchaft. Conſervatorium für Muſik. Das allzährliche Prüfungskon⸗ zert des Conſervatoriums findet Montag, den 25. ds. Ms., Abends 7 Uhr, im Caſino⸗Saale ſtatt. Einladungen hierzu ſind Seitens der Direktion verſendet worden und ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Viktor Gilſoul:„17 neue Gemälde.“ Wilh. Frey:„Vom Bodenſee.“ Hans Thoma:„Thalwächter.“ Fritz Steinmetz:„Der Maler“,„Ihre Lieblinge.“ A. Schöner: „Zwei Portrait.“ Prof. F. Kallmorgen:„Einſames Thal“ „Via Malg.“ Franz Hoch:„Am Mühlenbach“,„Unter Weiden.“ Hugo Wolf und Hermann Bahr. Bahr erzählt in der „Wiener Allgem. Ztg.“ ſeine erſten Begegnungen mit Hugo Woif. der ihm und einem Freunde in nächtlicher Stunde bei Kerzenlicht aus„Pentheſilea“ vorlas. Bahr ſchreibt:„Ich habe in meinem Leben niemals mehr ſo vorleſen hören. Wenn er ſie ausſprach, nahmen die Worte eine ungeheuere Wahrheit an, ſie bekamen Körper, ja wir hatten das Gefühl, als ob ſein eigener Leib auf einmal dann zum Fleiſch der Worte geworden wäre, als ob dieſe Hände, die wir im Dunkel ſchimmern ſaben, keinem Menſchen mehr, ſondern jetzt den Worten, die wir vernahmen, angehören würden. Er hatte ſich gleichſam mit ſeinem ganzen Körper in das Wort des Dichters ver⸗ wandelt.“ Erſt einige Jahre ſpäter lernte Bahr die Goethe⸗Lieder Wolfs kennen und nun wiederholte ſich ihm derſelbe Eindruck. Er ſchreibt:„es iſt die eigene Muſik dieſer Verſe, ſie lebt in ihnen, ſie muß immer bei ihnen geweſen ſein, er hat ſie nur laut werden laſſen. Ich maße mir nicht an, im Muſikaliſchen mit zu reden. Ich weiß nur, daß die Meiſten von uns, die wir die Kunſt der Worte üben, mit der heutigen Muſik nichts anzufangen wiſſen. Hören wir ein Lied eines geliebten Gedichtes, ſo haben wir das Gefühl, daß uns die Muſik„genirt“. Sie iſt dem geliebten Gedichte fremd; es kommt uns in ihrer Begleitung wie verkleidet vor. Hugo Wolf iſt der Einzige, der uns die Gedichte nicht entfremdet, ſondern ſeine Muſik empfinden wir als die eigentliche Natur der Gedichte, als daſſelbe, was ſie in Verſen ſind, als die natürliche Luft, die zu ihnen gehört und ohne die ſie gar nicht leben könnten. Darum ver⸗ ehren wir ihn, darum lieben wir ihn, darum wünſchen wir ihm, die Nation möge endlich ſeiner würdig werden.“ Groſth. Hoftheater Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 24. April bis mit 2. Mai 1898. a, Im Hoftheater Karls⸗ mit einem herzlichen Hurrah aus 15 oder 16 kräftigen Kehlen beant⸗ wortet wurde. Dieſes Hurrah war zugleich der erſte Laut menſch⸗ licher Stimmen, der, mit Ausnahme unſerer eigenen, ſeit über drei Jahren unſer Ohr traf. Wir alten, verhärteten Männer waren deshalb auch ſo gerührt davon, daß uns die Thränen in die Augen traten. — Das künſtliche Eiweiß: Eine Reform der Volks⸗ ernährung. Auf dem mediziniſchen Kongreſſe in Madrid iſt, wie wir bereits erwähnten, Profeſſor Finkler aus Bonn mit der Mittheilung hervorgetreten, es ſei ihm gelungen, auf künſtlichem Wege Eiweiß herzuſtellen. Die Bedeutung eines ſolchen Fortſchrittes iſt einleuchtend, denn ſelbſt Laien iſt es bekannt, daß die in den Nahrungsmitteln enthaltenen Eiweißſtoffe für die Erhaltung des Körpers von größter Wichtigkeit ſind, ſodaß man wohl ſagen kann, mit der Entdeckung des Verfahrens zur Herſtellung von künſtlichem Eiweiß ſei auch eines der intereſſanteſten Probleme moderner Wiſſen⸗ ſchaft gelöſt. Berthelot, der berühmte franzöſiſche Chemiker, hat vor nicht allzu langer Zeit in glänzender Weiſe dieſes Zukunftsbild ent⸗ rollt: Wie die Menſchheit einmal ihre Nahrung nicht durch Maſſen⸗ hinſchlachtung von Thieren gewinnen, ſondern ein Pulver täglich ge⸗ nügen wird, den ſtärkſten Mann bei Kräften zu erhalten. Iſt es dem Profeſſor Finkler gelungen, dieſen Traum zu realiſiren? Dem„N. Wiener Tagbl.“ geht darüber folgende Mittheilung zu: So erſtaunlich die Madrider Meldung über die Herſtellung von künſtlichem Eiweiß durch Profeſſor Finkler(Bonn) auch war, ſo müſſen dieſe Mittheilungen doch wohl ernſt genommen werden. Jetzt liegen ausführliche briefliche Berichte über den Vortrag Finklers vor. Hiernach ſind ſchon ſeit einiger Zeit praktiſche Verſuche mit dem künſtlichen Eiweiß gemacht worden. Kranke konnten täglich 30 bis 70 Prozent der ihnen gereichten Doſen des Präparats auf⸗ nehmen, was einer Zufuhr von 150 bis 350 Gramm Fleiſch ent⸗ ſprach, während geſunde Perſonen die Zeimengung von 200 Gramm künſtliches Eiweiß, die alſo etwa einem Conſum von zwei Pfund Fleiſch entſprechen würde, anſtandslos vertragen. Bei Kranken ſind nach Finklers Mittheilungen bedeutende Gewichtszunahmen, in ein⸗ zelnen Fällen bis zur Verdoppelung beobachtet worden. Der Initia⸗ tive des preußiſchen Herrenhausmitgliedes, Graf Douglas, iſt es zu danken, daß der Finklerſche Gedanke einer Reform der Volksernäh⸗ rung ſchnell in die That umgeſetzt worden iſt. Graf Douglas hat zuſammen mit dem Regierungsaſſeſſor Frhr. v. Rodenhauſen die Errichtung einer im größten Stile angelegten Fabrik übernommen, in welcher, um die Finklerſche Idee dem allgemeinen Wohl dienſtbar zu machen, das künſtliche Eiweiß zu einem ſehr geringen Preiſe her⸗ arbeitet. fernden Kanonenſchüſſen begleiteten und der auf dem Walfiſchfänger 2 geſtellt werden ſoll. Finkler hat 15 Jahre au ſeinen Verſuchen ge?: . Serre; Generat: Mizeiger! Ppppffwf/f///////·/ Mannbeim, 23. April? Fuhe: Sonntag, 24.:„Der Prophek“; Dienſtag, 28.:„Die kleinen Savojarden“: Zum erſtenmale:„Die Bauernhochzeit“: Neu ein⸗ ſtudirt:„Gute Nacht Herr Pantalon“: Donnerſtag, 28.:„Czar und Zimmermann“; Freitag, 29.:„Coriolan“; Sonntag, 1. Mai: „Nomeo und Julta“:— b. Im Theater in Baden: Mittwoch, 27. April: Neu einſtudirt:„Cornelius Voß“; Montag, 2. Mai: „Morituri“. Aus Heldelberg wird geſchrieben: Herr Muſikdirektor Roſen⸗ kranz, langjähriger Dirigent des ſtädtiſchen Orcheſters, begeht heute in pölliger körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 80. Goburtstag. Das Bühnenſpiel Lobetanz, das im Berliner Opernhaus ſeiner 20, Aufführung entgegengeht und ſich auch in Karlsruhe auf dem Repertoite behauptet, wird ſeinen Weg über die deutſchen Bühnen machen. Noch in dieſer Spielzeit wird es in Braunſchweig und Kaſſel zur Aufführung gelangen, für die uächſte Saiſon iſt es pom Nationaltheater in Mannheim und vom Stadttheater in Zuürich erworben. ie Ausführung des großen Bismarck⸗Denkmals für Verlin, das bekanntlich vor dem Reichstagshauſe ſeinen Platz er⸗ Halten wird, hat Profeſſor Reinhold Begas bereits in Angriff ge⸗ Bommen. Zunächſt wird das Standbild geſchaffen, das etwa ſechs e hoch werden ſoll. Begas verzichtet auf die Herſtellung beſon⸗ Herer Hilfsmodelle und formt die Figuren nach den Skizzen im Großen. Die Hauptfiguren ſowohl wie die einzelnen Gruppen und Reliefs werden in Bronze gegoſſen. Der erſte fälſige Preis der Otto en e e be⸗ ſtimmt den Verfaſſer derjenigen in deutſcher Sprache geſchriebenen und nveröffentlichten Arbeit, die jeweilen den größten Fortſchritt in den Naturwiſſenſchaften gebracht hat, iſt von der philoſophiſchen ultüt der Univerſität Göttingen im Betrage von 9200 Mk. dem rofeſſor Röntgen in Würzburg zuerkannt worden, Aus Wien wird gemeldet: Die Hauptverfammlung des deutſchen Volkstheaters widmete zur Errichtung des Auzengruber⸗ Denkmals 3000 Gulden.— Frau Hohenfels hat anläßlich ihrer 25jährigen Wirkſamkeit am Burgtheater das golbens Werdiengkreuz mit der Krone erhalten, Aeueſte Nachrichten und Eeltgramme. Der ſpauiſch⸗amerikaniſche Konflikt. Paris, 22. April. Die hieſigen Sympathien ſind voll⸗ Ban f ſpaniſcher Seite. Die anſtändige Preſſe beklagt die Brutalitckt der Amerikaner und die Ohnmacht Europas und drückt ihre Bewunderung für die Charakterſtärke aus, die Spa⸗ Kien in dieſen tragiſchen Stunden entfaltet. * Madrid, 22. April. Miniſterpräſident Sagaſta Enn angeſichts der ſchwierigen Lage die Vertrauensfrage. Er wandie ſich im Miniſterrath an die Königin mit den Worten: „In dieſem feierlichen Augenblicke, wo bald der erſte Kanonenſchuß dernommen werden kann, will die Regierung die volle Verantwortlich⸗ deit ihrer Entſcheidungen übernehmen. Indeß hält ſie es für zweck⸗ mäßig, daß Ihre Majeſtät die Anſichten aller politiſchen Führer und der einflußreſchen Perſönlichkeiten der Parteien ſowie der Hauptan⸗ führer der Armee einholt.“ Darauf berieth die Königin⸗Regentin mit Montero Rios, Vega de Armijo, Martinez Campos, Elduayen, Pidal und Azcarraga. Alle riethen zur Fortdauer des liberalen Kabinets. Das Ergebniß iſt alſo eine Stärkung des Anſehens der Regierung, wenn auch vielleicht einige Miniſter ausſcheiden. Der Senat ertheilte der Regierung einſtimmig ein Vertrauenszeugniß. Geſtern Abend 8 Uhr ſammelte ſich vor dem Geſchäftsgebäude ber amerikaniſchen Verſicherungsgeſellſchaft„Equitable“ eine Menſchen⸗ menge und verlangte die Erſetzung der amerikaniſchen Fahne durch eine ſpaniſche. Dieſem Verlangen wurde unter jubelnden Zurufen 10 gegeben. Ebenſo wurde das Wappenſchild durch ein anderes Schild erſetzt mit der Aufſchrift, daß das Gebäude ein Unterpfand für die bei der Geſellſchaft Verſicherten ſei. Die Verſammelten begaben dann nach dem Bahnhofe, um zwei abfahrenden Bataillonen Hul⸗ igungen zu bringen, und von dort nach dem militäriſchen Clubhaus, wo unter Hochrufen auf Heer und Marine eine Fahne niedergelegt wurde. Die amerikaniſchen Schilder ſollen heute überall entfernt werden. Spüter durchzogen etwa 6000 Perſonen mit Fahnen unter Hochrufen auf Spanien, Heer und Marine und dem Rufe:„Nieder milden PHankees“ die Hauptſtraßen. Vor der franzöſiſchen Bot⸗ ſchaft wurde eine Beifallskundgebung veranſtaltet. Die Nationalſammlung zur Stärkung des ſpaniſchen Kriegs⸗ flotte ergab bereits 53 Millionen Peſetas. In Mexiko ſammelte man z; Miton Peſetas. Es follen dafür Lebensmittel angekauft und nach Kuba geſandt werden. Aus Barcelona wird berichtet, Spanien habe ſo ſehr an eine ir bie Löſung des Streites geglaubt, daß verſäumt worden ſei, für die dor Kohlen zu ſorgen. Man habe auch weder in Eng⸗ and noch ſonſtwo e ob Kohlen als Kontrebande betrachtet Würbe.— Es berlautet, Mac Kinley ſei eine Höllenmaſchine ins Weiße Hauß geſchickt worden. * Bfarritz, 22. Abril. Der amerikaniſche Geſandie Woo d⸗ pafſtrte hier heute Vormittag. In Vallapdolizd veranſtal⸗ die Bepölkerung bei der Durchfahrt lärmende Kundgebungen und warf Steine geſen den Zug. Die Menge wurde mit bewaffneter Ge⸗ wall zurückgetrieben. „Toronto, 22. April. Hauptmann Lee von der königlichen 5N1 zu Kingſton(Provinz Ontario) erhielt Befehl von der engliſchen Regierung morgen nach Waſhington zu reiſen, um mit den amerikaniſchen Truppen nach militäriſchen Bewegungen beizuwohnen. Havana, 22. April. Eine Proklamation Blancos for⸗ d Cubaner auf, die fremde Invaſion mit Waffengewalt ückzuweiſen. In Folge der Proklamation des Marſchalls Blanco ſammelte daß eine große Volksmenge vor deſſen Palais. Eine Abordnung be⸗ ſich zu Marſchall Blanco und erklärte ſich im Namen aller bereit, 18 zu kämpfen. Blanco dankte vom Balkon aus und gab Bevölkerung die Verſicherung, daß er ſie zum Siege führen werde. Sie möge den letzten Tropfen Blut vergießen, ehe ſte einen Fremden den Fuß auf das von Spanien entdeckte Land ſetzen laffe. Bie Menge beantwortete die Anſprache mit Hochrufen 1250 Spanien, den Könſg, die Armee und die Marine. Die Häuſer find feſtlich geſchmückt, eine Illumination fand ſtatt. Petersburg, 22. April. Die„Now. Wremja“ ſchreibt, Europa müſfe unparteiiſcher Zuſchauer des nun unvermeiblich gewordenen ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges ſein. Der allge⸗ meine Verlauf der internationalen Ereigniſſe lege den Groß⸗ mächten völlige Neutralität auf, obgleich ihre Seehandelsinter⸗ eſſen in gewiſſem Grade durch einen amerikaniſch⸗ſpaniſchen Seekrieg leiden könnten. Den europäiſchen Regierungen er⸗ übrige nur, den Gang der kriegeriſchen Ereigniſſe zu verfolgen und den Zeitpunkt abzuwarten, wo es möglich werde, den kriegführenden Parteien freundſchaftliche Vermittelung an⸗ zubieten. RNewyork, 22. April. Eine Depeſche aus San Juan auf Portorſoo meldet, daß in Pence im ſüdlichen Theile von Porto⸗ rieo ein Aufſtand ausgebrochen ſei und daß überall auf der Inſel Unruzen auftreten.— Der ſpaniſche Kauffahrer„Buena⸗ ventora“, mit Holz nach Texas unterwegs, wurde von einem ameri⸗ Cuba zu gehen und den dem Zer Kreuzer enen Rafoftenſchuß ibgegeben hatke, wurde von dem Kauffahrer die Flagge geſtrichen.— Der braſtliſche Kreuzer „Nietheroy“ iſt an die Vereinigten Staaten verkauft worden. Er wird mit 3000 Tonnen Kohlen an Bord als Handelsſchiff nach den — 155 ie mit⸗ 9„ daß ˖ okirt wird. Di Samſtag früh blokirt werden. Waſhington, 22. April. Die Marinekreiſe ſind über das Fehlen jeder Nachricht über die Bewegung der ſpaniſchen Flotte äußerſt beunruhigt. Man befürchtet, daß, während die amerikaniſche Flotte ſich mit Cuba beſchäftigt, die Spanier einen Angriff auf die amerikaniſchen Küſtenſtädte unternehmen und ſich dann erſt auf die amerikaniſchen Kriegsſchiffe werfen wer⸗ den, wenn dieſe von den Forts in Havanna untauglich ge⸗ macht ſind.— Das Kabinet hat beſchloſſen, die Inſurgenten auf Cuba ſo ſchnell als möglich zu bewaffnen.— Nach einer Meldung aus Tampa(Florida) verließen innerhalb der letzten vierzehn Tage 1500 Cubaner Havanna, um ſich den Inſur⸗ genten— Die Key Weſt⸗Flotte ſoll heute ab⸗ fahren und Schiffe mit Proviant für die Nothleidenden auf Cuba dorthin begleiten. Die Flotte ſoll gegenwärtig noch nicht Feindſeligkeiten eröffnen, ſondern die Inſel blokiren, bis die Militärbehörden bereit ſind, eine Occupationsarmee nach Cuba zu ſchicken. Dieſe Armee wird dann unter Deckung der Flotte gelandet. Sollten die Forts von Havanna auf die Schiffe ſchießen oder die ſpaniſche Flotte einen Angriff machen, dann wird dies natürlich erwidert werden. Aus Mittheilungen über die Vorgänge im Kabinetsrathe ſchließt man, daß volle zwei Wochen dergehen werden, bis die Armee beiſammen ſein wird.— Vor dem Weißen Hauſe wird für einige Tage ein Poſten auf⸗ geſtellt werden. Alle Vorſichtsmaßregeln zum Schutze des Prä⸗ ſidenten getroffen. Frä dent Mac Kinley unterzeichnete die Reſolution des Kon⸗ greſſes, die die Ausfuhr von Kohlen verbietet; auch erließ er eine Pro⸗ klamation, der zufolge der Hafen von Hapanna geſchloſſen wird; den neutralen Schiffen iſt ein Aufſchub von 30 Tagen bewilligt, innerhalb deren ſie die blokirten Häfen verlaſſen können. Die Kriegsbegeiſterung ſchlägt allenthalben hohe Wogen. Der Zudrang zum Freiwilligendienſt iſt außerordentlich ſtark. Die meiſten Geſchäftshäuſer kündigen an, daß ihre Angeſtellten, die in die Armee eintreten, ihren Salär weiter beziehen. Das aſiatiſche Geſchwader hat Ordre erhalten, die Philippinen zu blokiren. *Hongkong, 22. April. Das Kriegsſchiff„Baltimore“ iſt hier Das ganze amerikaniſche Geſchwader iſt bereit in See zu gehen. Stuttgart, 22. April. Wie der Schwäbiſche Merkur mittheilt, iſt an Stelle Gültlingens von den Nationalgeſinnten Profeſſor Hieber in Stuttgart als Reichstagskandidat aufgeſtellt worden. * Berlin, 22. April. Die diesjährige Hauptverſammlung des Ulm ſtattfinden. Von der preußiſch⸗ruſſiſchen Grenze meldet man, daß ein ruſſiſcher Grenzſoldat in der Nacht den kontrolirenden ruſſiſchen Oberſt erſchoſſen hat, deſſen Parolewort im Winde verhallte. * Bern, 22. April. Im Nationalrath wurden zwei An⸗ träge eingebracht, welche die Wahl des Bundesrathes durch das Volk und die Erhöhung der Mitgliederzahl dieſer Behörde auf neun, ſowie die Wahl des Nationalrathes nach dem Proportional⸗ wahlverfahren bezwecken. * Paris, 22. April. Zola und der Leiter der„Aurore“, Perreux, haben ſofort nach Beendigung der Appellgerichtsverhandlung bei dem Kaſſationshofe Beſchwerde gegen das Erkenntniß des Appell⸗ gerichtes eingelegt, das die Entſcheidung der Strafkammer in dem Pro⸗ geß der Schreibſachverſtändigen gegen Zola beſtätigte. Konſtantinopel, 22. April. Der ſerbiſche Geſandte überreichte der Pforte eine Note, in der die Beſtrafung von 6 Albaneſen und der türkiſchen Grenzwache für die letzte Grenz⸗ überſchreitung verlangt wird. 0 * (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Bre ſt, 22. April. Die Regierung ordnete an, daß ſofort nach der ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriegserklärung das Nordgeſchwader in Dienſt geſtellt werde. Das Geſchwader ſoll ſch während der Dauer der Feindſeligkeiten beſtändig in der Nähe der Antillen aufhalten. * Madrid, 23. mit hervorragenden Perſönlichkeiten dauerte geſtern fort. General Weyler bewahrte, als er das Palais verließ, de größte Zurückhal⸗ tung. General Pola Viega äußerte, er ſei ſtets bereit, mit dem Zeitpunkt der Gefahr eine Ehrenſtelle auszufüllen. Der General zeigte große Zuverſicht zu dem Erfolg der ſpaniſchen Land⸗ und Seeſtrelt⸗ kräfte, wie auch großes Verttauen zur Lojalität der kubaniſchen Frei⸗ willigen. Madrid, 28. April. Geſtern Abend kam es zu neuen patriotiſchen Kundgebungen in der Hauptſtadt. Eine zahlreiche Menge, der eine Fahne vorangetragen wurde, zog vor die franzöſiſche Botſchaft, wo man dem Botſchafter eine freundliche Kundgebung darbrachte und ihn auf dem Balkon zu ſehen wünſchte, Der Bot⸗ ſchafter war indeſſen nicht zu ſprechen. Darauf zog die Menge vor die Gebäude verſchiedener Zeitungsredaktionen. Gegen Mitternacht waren die Straßen von einer ca. 6000 Perſonen zählenden Menge, in der viele Fahnen getragen wurden, durchzogen. Man rief be⸗ geiſtert: Hoch Spanien, wir wollen den Krieg, nieder mit den Pankees. Gine amerikaniſche Fahne wurde unter Beifallsrufen verbrannt. Mannheimer Handelsblatt. Viehmarkt in Maunheim vom 20.—22. April 1898.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 862 Kälber: a) feinſte(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 73—75., b) mittlere 0 75 nd autk. augkälber 70—73., o) ge⸗ ringe Saugkälber 68—70., ch älkere gerin e ere aſthammel 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und j 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—80 M. 724 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter dis zu 1½ Jahren 61—02.,). fleiſchige 59—61., o) gering entwickelte 58—59 M. d) Sauen und Gber 00-00 M. wrd⸗ dezahlt für das Stück!— Suguspferde: 000—0000.,— Arbeitspferdez 000/%0000.,— Pferde jum ten! 00—00.,— Milchtüber 000—-000,., 461 Ferkel: 12—18.,— Ztegen:-0 M. 2Zidlein:—8 M. Zu⸗ ſammen 1552 Stlick. Virden Wanteiwd 5 15 Maunheimer Getreidemarkt vom 22. April. Die Aufwärts⸗ r nimmt immer größere Dimenſtonen an. Die Knappheit der Beſtände in Deutſchland läßt ſich hauptſächlich darauf zurück⸗ führen, daß durch die Einfuhrſcheine die Aus fuhr treibhausartig ge⸗ Guſtav⸗Adolf⸗Vereins ſoll am 12. bis 16. September in —55 Weizen Mai 110— 114¼[Mais Septembern—— Weizen Juli 94¼ 97% Mais Dezember— Weizen September 87¾ 86⅛ Kaffee April.85.80 Weizen Oktober——Kaffee Mai.75.70 Weizen Dezember 87½ 87— Kaffee Juli.60.55 Mais Mai 86 ⁰8 38.— Kaſſee September.65.65 Mais Juli 87⅛——Kafſee Dezember.70.70 Mais Auguſt Chicago, 22. April. Schlußnotirungen: 21.22 42. Weizen Mai 112—114½ Mais September 84— 38% Weizen September 82— 81½ Schmalz Mai.55.50 Mais Mai 32— 32½[Schmalz Juli.7 5,0 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafeu⸗Berkehr vom 20. April. Schlſſer ev. Rap. Schiff Kommt von Ladung Etr. pril. Die Beſprechung der Königin⸗Regentin fördertk wurde. Norddeutſchland hat Alles, was es von Weizen hatte, nach Frankreich ausgeführt, und muß jetzt um M. 30 per Tonne theuerer fremden Weizen einführen. Das ſind die Wohl⸗ thaten, der agrariſchen Wirthſchaftspolitik. Weizen und Roggen M. —5, Futtergerſte M. 2, Hafer M. 3, Mais M. 2 höher. Preiſe per Tonne eit Rotterdam Saxonska M. 187—192, Kanſas M. 188, Red⸗ winter M. 189, Manitoba J. M. 196, La Plata M. 160. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen M. 126—130, Weſternroggen M. 129. Mais mixed M. 84½, Donau⸗ mais M. 87. Futtergerſte M. 102, Weißer amerik. Hafer M. 129, 8 Mittelhafer M. 127—129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 137 i Frankfurter Eſfekten⸗Soecietft vom 22. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 295¼%, Diskonto⸗Kommandit 191.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 157.00, Darmſtädter Bank 156.50, Deutſche Bank 191.50, Banque Ottomane 103.00, Nationalbank für Deutſchland 142.80% Dresdener Bank 155.10, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 291¾ Wiener Bankverein 219¼, Lombarden 64½, 4½proz. Portugieſen Tabak 93.30, Northern 56.40, Spanier 33.80, Türken 0 27, 8½ proz. Ungarn 90, 4proz. Griechen 42.00, 6proz. Mepikaner 91.50, Zproz. do. 22.30, 1860er Looſe 124.80, 6proz. Buenos 31.00, Türken Looſe 35.85, Allg. Elektr.⸗Akt. 265.50, Gelſenkirchener 167.00, Harpener 176.40, Hibernia 186.50, Höchſter Farbwerke 404, Conkordia 242, Gotthard⸗Aktien 144.30, Schweizer Central 135.50, Schweizer Nordoſt 98.70, Schweizer Union 71.40, Jura⸗Simplon 80.40, öproz. Italiener 90.50, Bochumer 205.20. Courszettel der Gffekteubörſe vom 22. April, ktien, Banken. Meſſerſchmitt 955 b5 Vabt 95 Lubwigshafener Brauerel— Aaeden eee 80/%n 1 MWaunbeiner Aktienbrauere! 146.50 J 8 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 128.25 Mannheimer Bank 184.59 1 81 1 Hank 126.— 8 Brauerei Schroezl Feidelberg 4 0 llziſche Bant 42.—„ Schroe eidelberg 142. 8 eeee 1085 8„ Schwarg, Spever 09.88 0 19 Spar⸗ u. Gdö. Landau 139.— 0 inif 168 1052 55 Sonne Wels Speher 140.5 b; Ahen. 8 e 140,50 G 2 Storch, Sick 109.50 b5 ein. Oyp.⸗Ban 168.— G„ er 0 5 ger, Worms 89. 5 Eiſenbahnen. Wortiſer Brangaus b. Oertge 138.50 c Pfälziſche adpagabahn 247.— G Pfälz. Preßh. A. Spritfabr. 140. „ Maxpbahn 154.— G Transport „ Nordbaßn 144.50 G Heilbrouner Straßenbahnen 107.— 53 5 Gutjahr⸗Aktien 129.— Ehemiſche Jnduſtrie. Mannß. aan f. ea 120.— 6 .⸗G. f. chem. Induſtrie 124.50 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 1 Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. 370.— Ehem. Fabrik Goldenberg 176.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 570.— Hofmann u. Schötenſack 33.— 8 Contiuentale Verſſcherung 425.— 0 Berein chem. Fabriken 145.50 Mannheimer Verſſcherun 584.50 G Verein D. Oelfabriken 107.— bß Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 185.—8 Weſteregeln Alkal. Stamm 190.— Württ. Transportperſich. 720.— G 2 15 Vorzug 106.70 ellſtofffabrir Waldhof 252.— G Induſtrie. Suatee Waghäuſel 50.20 G Emafllirfabrit Kirrweller 124.50 0 uckerraffinerie Mannheim 112.— 6 4 Maikammer 188.— itlinger Spinnerei 0 Brauereien. Spiunerei 90— 0 Bad. Brauerei eN 5 N710 5 99 0 Nähmf. Haid u. 11 15 10 12 Vorzugs⸗A. 1 annh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 75 Vinger Altienbierbraleret Mannheimer Lagerhaus 116.75 8 8 Sel vorm. Hagen 1 155 Spinnerei ichbaum⸗Brauere!— bzß Pfälz. Nähm. u. Fahrräberf. 157.50 Elefantenvräu Rühl, Worms 107.50 B PaetLen en e 472— bf Hrauerei Ganter, Freiburg 128.— bz Vereinig. Frelburger Ziegelw. 118— Kleinlein, Heidelberg 140.— 8 Verein Speyerer Zlegelwerte 100. Mtannheimer Effektenbbrſe vom 22. April. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 428., Ludwigshafener Aktienbrauere 118 e 141.75., Freiburger Ziegelwerke 118 G, Newyork, 22. April. Schlußnotirungen: 21. 22 Hafenbezirk VII. Boers Margaretha Rotterdam Schwefelkles 204¹0 Remberg Schürmann 10 Ruhrort Kohlen 17⁰ laus John Cocerill 75*5 1070 Hört Gebn, Marx 2 Altrip Backſteine 6⁰⁰ 1 5.⁰ Jatoß Baumann 8 5* 8 auc Auna! 2 7 imbeck Magbalena Ketſch 5 89⁰ 5 Gebr. Marg 95 1 e Horuſg Eliſe—03 7 8³⁰ Schmitt Simbeck Gber bach Steinteng 20 Floßhotz: 280 obm angerommen, 2140 obm abgegangen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten.— Dampfer„Königin Louiſe“, am 9. April ab Bremerhafen, iſt am 21. April wohlbehalten in New⸗York angekommen. Dampfer„Trave“, welcher am 12. Aprit von Pew nt ab⸗ gefahren war, iſt am 21. April wohlbehalten in Newe⸗ Pork an⸗ gekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Nen Eglinger in Mannheim alleiniger, ür's Großherzogthum Baden conceſſioninter Generalagent des orddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandonachrichten Monat April. ee 148 1 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19.29. 21. 22. 23. Bemerkungen Kouſtanz J,32 5 8,85 3,35 Waldshut 22,69 2,77 2,79 2,77 2,78 2,70 Hüningen 42,48 2,59 2,64 2,57 2,51 Abdk. 6 U. Kehll„J2,80 2,80 2,88 2,91 2,84 2,79 N. 6 U. Lauterburg.„ 44,374,87 4,414,49 4,48 Abds. 6 U. Magan. 44,9 4,46 4,52 4,59 4,50 2 U. Germersheim„„ 4,34 4,34 4,34 4,44 4,40.-P. 12 U Mannheim 4,28 4,26 4,26 4,30 4,88 4,29 Mgs. 7 U. Mainz„11851,84 1,82 1,82 1,84.-P. 12 U. Bingen J42,½0 2,35 2,34 2,34 10 U. Kanud. J2,82 2,772,74 2,78 2,78 2 U. Koblennz 2,92 2,92 2,92.88 2,87 10 U. KRöln„J3,183,15 8,15 3,188,08 2 U. Nuhrort 2,842,77 2,712,65 9 U. vom Neckav⸗ Mandbem 48 481(80(80668s 8. 2 h. Heilbronn J1,881,5 1585 1,45 1,80 B. 7 U. 1— 9 Frid„ Belas 28.80—191 Ingl. Sovereſgus.„ 20.45 Nebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte wahl in allen möglichen Schuhwaavenſorten bei Meorg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, 4. G/8. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Aus: 38427 kantſchen Kreuzzr in der Nähe von Key Weſt aufgebracht. Nach⸗ Jenneberg-Ceite 2 un ddd, wen Mdlb d0 Ustien Nubrlken begegen— warz, wei Veſens⸗ An Seiften-BDamaste Soiden-Foulards bebruckt Mardelliness, und Katalog un von—— u, farbig 75 Pfg. bis Mk. 18.65 per Meter— in den moderuſten Veweben, Färben un te porto⸗ und ſtenerfrei ins Hans! v. Mk..35—.65 Seſden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 Seiden-Srenadines „98 Pige.—.85 Seiden-Bengalines 6 per Meter. 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Aeltere impfpflichtige Kinder, welche nach nicht oder ſchon ein⸗ b5 mal oder zweimal jedoch ohne 1 Erſolg, geimpft wurden. Eltern, Pflege⸗Eltern, Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem 0 Geſetze zuwider der Impf⸗ b5 ung entzogen bleiben, %%werden au Geld bis zu 50 %% M. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen über⸗ 6 ſtandener Blattern oder 5 früherer Impfung befreit ſein ſollen, oder z. Zt. ohne Gefahr für Leben 0 oder Geſundheit nicht ge⸗ 08 impft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vorzu⸗ legen. Die geimpften 0 6 Kinder müſſen bei Straf⸗ — vermeiden zu der von 05 dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit 55 zur Nachſchau gebracht werden. 00 Mannheim, 15. April 1898. Großh. Bezirksamt: 6 v. Merhart. gen 91 12 n Hekanntmachnn G. Die Abhaltung von 22. —õ .50 „70 n an⸗ ger, des . J. 80 19101 Aus⸗ 427 von — Und .65 .65 .80 vite, llſter 6009 l) Obſt⸗ u. Gartenbau⸗ kurſen für Frauen u. Mädchen betr. Von Miniſterium des nnern ſind wir ermächtigt, Unterrichtskurſe in Obſt⸗ und Gartenbau für welbliche 55 hörige der bäuerlichen Be⸗ völkerung abzuhalten. Hinſichtlich dieſer Kurſe gelten folgende Beſtimmungen: 1. Der Unterricht wird vor⸗ zugsweiſe praktiſch u. theoretiſch nur inſoweit ertheilt, als es zum 18 5 Verſtändniß unbedingt exforderlich iſt. 2. Die fach der an einem Kurs 9985 nehmenden iſt auf 20 feſtge 15 3. Der Unterricht wird unent⸗ geltlich ertheilt. Soweit es die verfügbaren Räume der Anſtalt geſtatten, werden die Theil⸗ nehmerinnen in der Obſtbau⸗ ſchule Wohnung und Koſt gegen eine tägliche Vergütung von ,40 M. erhalten. Unbemittelten kann der Koſtbeitrag nachgelaſſen werden. Entſerntek Wohnenden können die 1 dritter Klaſſe ganz oder theilweiſe erſetzt wer 35 wieſ 8. Zur Theilnahme an dieſen Kurſen ſind aen und Mädchen von 18 Jahren an berechtigt. Dieſes Jahr wird ein ſolcher Kurs in der Zeit vom 28.—28. MNai abgehalken. Frauen und Mädchen, welche geſonnen find, ſich an demſelben zu betheiligen, werden erſucht, ihre Bewerbungen bis— 15. Mai ds. Is. unter Vorlage eines Leumundszeug⸗ ulſſes ſchriftlich bei uns einzü⸗ reichen, von wo ihnen auch jede weltere Auskunft gerne ertheilt und auf Verlangen ein ausführ⸗ licher Unterrichtsplan zugeſandt wird. Auguſtenberg(Poſt Grötzingen bei Durlach), 5. April 1898. Großh. Obſtbauſchule. C. Bach. — (109) Nr. 227381. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur kenntniß der Bezirks⸗ angehörigen. 60889 Mannheim, 19. April 1898. Bezirksamt: fiſterer. Bekanntmachung. No. 6917. Die Ehefrau des Kaufmanns Eugenßochtenberger, Marie geb. Platt Davemport in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 60940 Termin zur Verhandlung hier⸗ Uher iſt auf Dienſtag, den 7. Juni 1898, Vormittags§ uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ Offentlicht. Mannheim, 21. April 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Dr. Hecht. Lebend friſche S ver Pfund 25 Pfg⸗ chellſiſche heute eintreſfend bei 61015 Georg Dietz, Bekanutmachung. Die Feſtſtellung der Baufluchten an der äußeren Wingerts⸗ ſtraße in Käferthal betr (110) Nr. 22,995. Der Be⸗ zirksrath erließ in ſeiner Sitz⸗ ung vom 17. Februar 1898 fol⸗ genden nunmehr rechtskräftig gewordenen 66983 Beſcheid: Die im Plan des ſtädtiſchen Tiefbauamts vom 1. Mai 1897 mit rother Farbe eingetragene Linie, wird als Baufluchtlinie der äußeren Wingertsſtraße, die in dieſem Plan einge⸗ tragenen Höhenangaben wer⸗ den als maßgebend für die Straßenhöhe feſtgeſtellt. Es dürfen jedoch, ſolange die Einleitung der Abwäſſer der Sinner'ſchen Fabrik in den nahe gelegenen ſogen. Sandlochweiher ſtattfindet, wegen der geſundheitsgefähr⸗ denden Ausdünſtungen dieſes Weihers auf den in die Bau⸗ fluchtlinien fallenden jetzigen Grundſtücken Nr. 1213—1259 Wohngebäude nicht errichtet werden. Wir bringen dies mit dem Bemerken zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß ein Exemplar des auf dieſe Weiſe feſtgeſtellten Orts⸗ bauplans während 14 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf dem hieſigen Rathhaus offen liegt. Mannheim, 19. April 1898. Großh. Bezirksamt. Pfiſterer. Hekauntmachnug. Aufnahme von Stift⸗ lingen in die Pom⸗ capitular Kieſer'ſche und Pfarrer Kieſer'ſche Stift⸗ ung dahier pro 1898 betreffend. No. 676. In die Domcapi⸗ tular Kieſer'ſche Stiftung können in dieſem Jahre zwei Knaben und vier Mädchen, in die Pfarrer Kieſer'ſche Stiftung vier Knaben und zwei Mäd⸗ chen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich e im Alter von 14 is 16 Jahren ſtehende Kinder hieſiger kätholiſcher unbemittelter Bürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung behufs Erlernung einez Handwerks bezw. von weiblichen Arbeiten und 1 5 ſpäter bei gutem Verhalten Anſpruch auf einen Ausſtattungspreis. Aufnahmsgeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. 60881 Mannheim, 13. April 1898. Städt. Stiftungs⸗Kommiſſion: artin. Bekanntmachung. No. 11718. Wir geben hier⸗ mit bekannt, daß wir in unſeren Geſchäftsräumen R 5, 10, Zim⸗ mer Nr. 6, eine Auskunfts⸗ ſtelle für die Zwecke der Pripat⸗ wohlthätigkeit eingerichtet haben. Dieſe Einrichtung bletet wohl⸗ thätigen Vereinen, Stiftungen und Privaten die Möglichkeit, ſſch über die Verhaltniſſe der ſich bei ihnen meldenden Bittſteller 12 7 zu unterrichten und ſoll amit gleichzeitig beitragen, dem gewerbsmäßigen Bettel und den vielfachen Täuſchungen, denen Aapiiwae alder die privaten Wohlthäter leider ausgeſetzt ſind, nach Kräften zu ſteuern. Die Erkundigungen über die Bittſteller können ſöwohl ſchrift⸗ lich mittelſt eines hierzu aufge⸗ ſtellten Formulars, welches un⸗ . bei uns abgegeben wird, als auch mündlich bei der Auskunftsſtelle Zimmer Nr. 6 täglich Vormittags 11—12 Uhr und Nachmittags—7 Uhr ein⸗ gezogen werden. ir richten an die ene a ten das höfliche Erſuchen, von dieſer Einrichtung möglichſt um⸗ faſſenden Gebrauch machen zu wollen. 60847 Mannheim, 16. April 1898. Armenkommiſſton: Martin. Vergebung von Haggenmaſchalterl. kr. 2199. Die Lieferung von 125 Stück gußeiſernen Sadhn maſthaltern von 190 mm lichte Weite, nebſt den ween ſe Deckelrahmen mit Oeckel ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis per Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, Auſſchet und mit entſprechender Au ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 7. Mai er., Vorm. 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedin gungen und Angebotsſormulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Ranubem, 20. April 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. 60948 Tüchtige Arbelterin u. Vehr⸗ mädchen ſ 60995 Kallenberger. Telephon 589. am Markt. ſof, gef⸗ Sang Ster, drob, 81, 2% Tr. und Kreis⸗Verki indi ———— 2 Ve rein für klaſ. Kirchenmuſik. Heute Samſtag Abend 8 Uhr Hauptprobe im Liedertafelsaal. Maunheimer Liedertafel Samſtag, 23. April 1898, Abends ½9 Uhr EProœbae. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe, 6094 Gartenbanverein Flora Maunheim. Dienſtag, 26. April a.., Abends 3½ Uhr im„Badner Hof“ Mitgliederverſammlung mit Pflanzenverlooſung ſowie Abgabe von Stecklings⸗ pflanzen an die verehrlichen Mitglieder. Wir laden hiezu mit dem Be⸗ merken höflichſt ein, daß nach Eröffnung der Verſammlung Berechtiguͤngskarten zur Ver⸗ looſung nicht mehr ausgegeben werden. Der Borſtand. 60941 Letein Perbtengs. 189 andlungs⸗ 48 8. Commis von 90 (Kaufmänniſcher Verein). Hamburg, Kl. Bäckerſtraße 32. 283 Geſchäftsſtellen in allen Welttheilen. Koſtenfreie Stellenvermittelung, Penſions⸗ u. Kraukenkaſſen u. f. w. In 1897 wurden 9787 Mitglieder und Lehrlinge aufgenommen, ſowie 5518 Stellen beſetzt. Geſchäftsſtelle für Mann⸗ heim bei Herrn Eugen Bauer 15& Fiſcher, B 8, 15. ir beehren uns gleich⸗ zeitig, zur Kenutniß unſerer Mitglieder zu bringen, am Donnerſtag, den 28. April d. J. der Vorſteher unferes hieſigen Bezirks üder „Südweſtdentſche Waſſer⸗ ſtraßen“ ſprechen wird. Gäſte ſind willkommen. 61008 Der Bezirksvorſtand. Iwangs-Verſteigerung. Montag, den 25. April, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal in Q 4, 5 im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 1 Grabdenkmal, 1 Syenit⸗ ſtein, 1 Granitſäule, Kommoden, 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 6 Pol⸗ ſterſeſſel,1 Bauerntiſch, 1Schrank, 60991 Waſchkommoden und e mit Marmorplatten, 1 Oval⸗ tiſch, 1 Spiegel, 1 Spiegelſchrank, 1 Kanapee, 20 Teppichbeſen und 2 Rindshäute. 60998 Mannheim, 23. April 1898. Hibſcheuberger, Gerichttsvollzieher. Zwaugsverſteigerung. Montag, den 25. April d.., Vormittags 11 uéhr werde ich am Pfandorte H 7, 16 im Vollſtreckungswege: 1 Faß, 700 Ltr. Weißwein gegen Baarzahlung öffentlich vekſteigern. 60995 Mannheim, 22. April 1898. Futterer. Gerichtsvollzieher, E 8, 3½. Gemüſe⸗ und Obſt⸗Conſerven zu herabgeſetzten Preiſen. Preiſelbeeren, Eſſiggurken, Sommer- Malta-Kartoffeln, Matjes⸗Häringe, Nürnberger Ochſenmaulſalat, ungar. Salam], Frankftr. Leberwurst pr. Pfd. 80 Pfg. Gothaer Cervelatwurst friſchen Pumpernickel ſeine Käſe Glarner Alpen-Hrkuter-HKüse per Stück 15 Pfg. empfiehlt 61018 J. H. Komm, C 2 l. Maifische friſch und geräuchert, Lebende Bach⸗ Forellen Mhein⸗Weſer⸗ Salnm billig 61012 Afred Mrabowskl. D 2, 1. Teleph. 488. Hlaufelchen Maifische Rheinsalm Setzungen, Schollen, ectazgungen. Hechte, Karpfen, Soflügel& Wäd in großer Auswahl. J. Knab, Sesd& 2 Breite⸗Str. 71019 Tandwirtöschalt J. Bezirks Maunheim. Das Ausſtellungslokal derg zu diesjähriger Verlooſung des Maunheimer Maimarktes angekauften Gegenſtände befindet ſich in Litera F 2 No. 2 und iſt der freie Eintritt zu deren Beſichtigung J eder⸗ mann geſtattet. 60980 Die Verlooſungs⸗Commiſſion. Pfälziſche Bank. Die Dividende für das Geſchäftsjahr 1897 wurde von der heute ſtattgehabten ordentl. Generalverſammlung auf 8% feſtgeſetzt und es gelangen demnach die Dividenden⸗ ſcheine unſerer Actien pro 1897 mit M. 48.— für die Actien àa M. 600.— * 96.—** 1„ 1. 1200.— 1* 80.—** 15„ 1000.— EFW„„„ 1200.— VIII. Gmiſ⸗ ſion(No. 17668 mit 22167) ſofort zur Auszahlung und zwar in: en a. M. annheim 1 v. C 85 München bei unſeren Coupons Nürnberg caſſen, Ludwigshafen a. Rh. bei den Herren Herz Clemm& Co., Neuſtadt a.., Kaiſerslauteru, Landau, Speyer, Pirmaſens, Zweibrücken, Jürkheim, Worms, Oſthofen bei unſern Zweigniederlaſſungen, Nürnberg bei der Königl. Hauptbauk, ſowie bei ſämmtlichen Königl. Filialbanken in Amberg, Ansbach, Augsburg, Bamberg, Bayreuth, Fürth, Hof, Ludwigshafen a. Rh., München, Paſſau, Schweinfurt, Straubing, Würz⸗ urg, München bei der Bayer, Haudelsbank, Karleruhe bei Herrn Veit L. Homburger. Den Dividendenſcheinen iſt ein Nummernverzeichniß beizufügen. 66975 Ludwigshafen a. Rh., 19. April 1898. Die Direktion. Voranzeige!! Am Waſſerthurm. Am Waſſerthurm. Cireus Drexler trifft am Samſtag, den 30. April, Morgens 7 Uhr mittelſt Extrazug in Manüheim ein und gibt am ſelben Tage Abends 8 Uhr die 61004 N* 5 Grosse Gala-Eröffnungs-Vorstellung. Sämmtliche Artiſtinnen u. Artiſten allererſten Nanges, Pferde edle Raſſen, Coſtüme auf das Allereleganteſte. Die Leiſtungen ſind alle neu, und zum größten Theil noch in keinem Cireus geſehen. Alles Nähere Plakate, Zettel und weitere Annoneen. e W. Drexler, ifgkiot U. alleiniger Eigenthümet, Luftkurort Veitshöchheim bei Urzburg, Bayern. Kneipp'sche Wasserheilanstalt. Die Anstalt ist eine der äAltesten und von Herrn Prälaten Hneipp in seinen Büchern„Meine Wasser- Kkurt“ und„So sollt Ibr leben““ selbst emptohlen. Logis u. Verpflogung je nach Ansprüchen in der Anstalt. Auch Privatlogis. 90 Morgen grosser Park an der Anstalt. Veitshöchhoim ist Bahnstation. 60989 Nuch Auswärts briefliche Verordnungen. Prospekte u alles Nähere durch den Besitzer u. Leiter der Austalt. Dr. Löser, prakt. 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Hohenemſer Bank⸗Conto 27441492 & Söhne 510785„ Caſſa⸗Conto 191225 „ Wein⸗Conto 278025l„ Amortiſations⸗ Conto 10000— „Gewinn⸗ u. Ver⸗ — Aluſt⸗Conto 11560.93 60988810 609888 I0 Gewinn-& Verlust-Conto. .* An Conto pro Di⸗ IPer Saldo. 1062395 verſe... 1864272]„ Beitrags⸗Conto 17595 45 „ Amortiſations⸗„Wein⸗Conto 1106ʃ26 Conto 10000—-„Zinſen⸗Conto 1087799 „Saldo⸗Vortrag 1156098 102⁰5 8— J2⁰5 85 Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Mannheim. Mit dem 2. Mai beginnt der diesjährige 2. Fars in ſämmt⸗ lichen Zweigen des weiblſchen Handarbeitsufterrichts und in der Büchführung. Putzmachkurs folgt im Spätjahr. Bei genigender Betheiligung wird kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen von einem bewährten Fachmann gelehrt. Anmeldungen nimmt von heute ab bis gegen die Mikte des Monats Mai uͤnſere erſte Lehrerin, Frl. EG. May im Schulhaus, M 3, M entgegen während der Schulſtunden. Baſelbſt wird guch jede Auskunft gern ertheilt und der Lehrplan unentgeltlich abgegehen. Die von den Schülerinnen gefertigten Arbeiten ſind am 28. und 29. April im Schulhaus M 3, 1, jeweils von—1 und —6 Uhr zu unentgeltlicher Beſichtigung für Jedermann aus⸗ geſtellt. Hierzu laden wir freundlichſt ein. Mannheim, den 14. April 1898. Der Vorſtand der Jrauenarbeitsſchule, Schützen⸗Geſellſchaft. Jountag, den 24. April, Kranzschiessen duf Stand- und feldscheſbe. Aufang 2 Uhr. 100 Schluß 6 Uhr. 60557 8 Sonntag, den 24. April a. e. Jamilien⸗Ausflug nach Edingen, Dossenheim, Sohriesheim. Abfahrt Nachmittags 2 uhr, Nebenbahn. Näheres durch Rundſchreiben. 60645 Anmeldungen wollen bei Herren Raumstark 4 deigen bis längſtens Freitag, den 22. ds. Mis. abgegeben werven. Einführungen ſind nur für Herren geſtattet. Zu zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein Der Vorstand. Rossource-Gesellschaft. Donnerſtag, 5. Mai, Abends ½9 Uhr General⸗Verſammlung im Geſellſchaftslokal. Tagesorduung: Abänderung der 88 2, 10a, 12, 16, 24, 48, und 49 Statuten. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. 60650 Der Vorstand. Nerein f. pereinfachte deutſche Stenographie. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Mannheim. Wir eröffnen den 26. a.., Abends ½9 uhr in unſerem Vereinslokal„Zur Stadt Augsburg“, 4, 10 einen neuen Ttknographie⸗ Anterrichts⸗Kurſus für Herren. Gefl. Anmeldungen dazu beliebe man an unſern II. Vorſitzenden Hrn. G. Baßler, K 2, 4 gelangen zu leſſen auch können die⸗ elben am Kurseröffnungsabend perſönlich erfolgen. 60808 Wer VTorstand. Zum regelmässigen, wöchentlichen Aufziehen und Reguliren von Zimmer-, Comptoir- ete. Uhren empflehlt sich 37027 Sarl Fischel, Uhrmacher. 20 17 24 1. 2 Herzlichen Danß ſ en wir Allen, die während der letzten Krank⸗ heit und nach dem Heimgang unſerer geliebten Gattin und Mutter durch aufopfernde Pflege, liebevolle Theilnahme, ſinnige Blumenſpenden und herzliches Beileid die Entſchlafene in ihren Leiden zu erquſcken, ihr Andenken zu ehren und unſer herbes Geſchick zu lindern bemüht waren. Mannheim den 22. April 1898. 60971 Reinhold aumstark, Landgerichtspräsldent Anton Baumstark, or. pnn. 8. Seſte⸗ Mannheim, 28: April. Gr. Bad. Hof⸗ n. Makianalthegter in Manunheim. Sonntag, den 24. April 1898. 77. Vorstellung im Abonnement A. Zum erſten Male: A Basso Porto. (Am untern Hafen.) Neapolitaniſche Volks⸗Scenen von Goffredo Cognetti. Lyriſches Drama in 2 Akten und einem Nachſpiel von Eugen Cheecchi. Deutſch von Ludwig Hartmann. Muſik von Nicola Spinelli. Dirigent; Herr Hofkäpellmeiſter E. N. v. Reznicek.— In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hildebrandt. Mutter Maria„ Frl. Heindl. Seſella, 8„„„„„(Frau Sorger. Luigino, ihre Kinder 5 5 7 5(Gerr Erl. Ciccillo 5. 2 2 Pascale 8„Herr Döring. C% TUdeier Rüdiger Volk, Männer und Frauen, Gäſte, Buben, Mädchen, Matroſen, Cammorriſten ꝛc. ꝛc. Die Scene: Neapel am Strande.— Straße Acquaquilia (Am untern Hafen).— Zeit: 1874. Her Kromer. Hierauf: Die Puppenfee. Pantomimiſches Ballet⸗Diverkiſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von Joſef Bayer. 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