6 —— „Telegramm⸗Adreſſe: 2Jourhal Mannhelm.“ In der Poſtliſte eingetragen untey Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfe. monatlich, Orlugerlshn 10 Pfg. monatlicz durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pros Quartal Inſerate: „Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz Gingzel⸗Mummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) E 6, 2 annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Stleſene und verbreitelſte Jeilung in Mannheim und Amgegend. Tournal. Verantwortlich! für den politiſchen u. allg, Thell! 5 Eruſt Otto Hopß. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer 8 iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volkshlatt.) E 6, 2 Nr. 113. Vor der Wahl. In nicht ganz acht Wochen finden die Neuwahlen zum Reichstag ſtatt und das erklärt auch, warum die extreme Führung der Agrarbewegung für dieſe kurze Friſt noch, bis die Entſcheidung gefallen iſt, nun alle Mittel ſpielen läßt. Darum wird gedroht und eingeſchüchtert und mit angeblich be⸗ reits„geſicherten Erfolgen“ renommirt, wie es nie zuvor der Fall geweſen. Darum wird gefliſſentlich unterdrückt, daß inzwi⸗ ſchen in den Preiſen der hauptſächlichſten landwirthſchaftlichen Produkte ſich eine Aufwärtsbewegung vollzogen hat, die das ganze agitatoriſche Inventar vom Antrag Kanitz angefangen, von der Silberwährung bis zu der bekannten tendenziöſen Be⸗ fehdung der Handelsverträge über den Haufen wirft. Am 15. April hatte der Weizen, wie wir neulich ſchon kurz erwähnten, einen Preis von 220 M. auf die Tonne, der Roggen einen ſolchen von 160 M. Vergleicht man dieſe Preiſe mit den Jah⸗ ren 1887 bis 1892, wo der Fünf⸗Mark⸗Zoll für Weizen und Roggen beſtand, ſo ergibt ſich, daß Roggen nur in den Noth⸗ ſtandsjahren 1890 bis 1892 höher geſtanden, ſonſt aber ſeit 1887 noch nie ſo hoch wie jetzt. Der Weizen hat im Noth⸗ ſtandsjahr 1892 nur um 5 Mk. höher geſtanden, obwohl der Zoll damals um 15 Mk. höher war. Im Uebrigen betrugen die Preiſe von 1887 bis 1890: 164,4, 172,2, 187,7 und 195,4 Mk., alſo erheblich weniger als jetzt, obwohl damals der Zoll 50 Mk. für die Tonne betrug und das ſpätere Un⸗ glück angeblich ſeit dem Inkrafttreten des ruſſiſchen Handels⸗ vertrages, alſo ſeit dem 22. März 1894 datirt, wodurch auch ruſſiſches Getreide 15 Mk. weniger Zoll bezahlt als zuvor. Beſtände heute ger kein Zoll, der Weizen wäre immer noch theurer als 1887 und 1888 mit dem Zoll von 50 M. Wir bedauern dies nicht; im Gegentheil, nach den ſchlechten Jahren freut es uns, daß dieſe Preishöhe anhalten wird; wie wir auch mit Genugthuung vermerken, daß offtziös ſoeben konſtatirt worden, wie für 70er Spiritus 52,20 M. gezahlt wird. Unter dieſen Umſtänden nimmt es uns aber auch nicht Wunder, daß man in weiten Kreiſen im Lande die Anmaßung der extremen Agraragitation, insbeſondere der Bundesführung, gründlich ſatt bekommt, und daß bereits in weiterſchauenden landwirthſchaftlichen Kreiſen, die ſich bisher zurückgehalten, wegen der Plötz⸗Hahnſchen Agitation ſchwere Sorge um die künftige Wahrung berechtigter landwirthſchaftlicher Intereſſen wach wird. In der That, man braucht ſich nur zu fragen: Wie kommt, von den Perſönlichkeiten ganz abgeſehen, die Bundesleitung zu dem Anſpruch, wo die letzte Generalver⸗ ſammlung eine Mitgliederzahl von je 90,000 links und rechts der Elbe nachwies, für mehr als zwei Millionen ſelbſtſtändiger landwirthſchaftlicher Gewerbetreibender und über gut doppelt ſopiel in der Land⸗ und Forſtwirthſchaft thätige, ſelbſtſtändige Wähler die Vormundſchaft auszuüben! Und dies, wo es eine politiſche Nothwendigkeit erſten Ranges geworden iſt, daß der Reichstag, wo ſo viele bewährte Kraͤfte ausſcheiden, aus Män⸗ nern zuſammengeſetzt wird, welche in ihrem Beruf ſich durch Intelligenz und tüchtige Leiſtungen öffentliche Autorität erworben haben! Uebrigens haben jetzt in Württemberg die Ver⸗ trauensmänner des„Bundes der Landwirthe“ beſchloſſen, bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen diejenigen Kandidaten zu unterſtützen und zu empfehlen, welche ſich zu Hauptgrundſätzen bekennen, die zwar die Kündigung der Meiſtbegünſtigungsver⸗ träge und eine beſſere Berückſichtigung der Landwirthſchaft bei den kommenden Handelsverträgen, nicht aber den Antrag Kanitz und die Doppelwährung fordern. Wir knüpfen hieran einen kurzen Auszug aus einer Rede, die kürzlich in Weimar im nationalliberalen Verein gehalten wurde: „Sind wir nun auch ſchon jetzt überwiegend ein In⸗ duſtrieſtaat, ſo gehören wir doch nicht zu den reinen In⸗ duſtrieſtaaten wie England und Belgien. Unſere land⸗ wirthſchaftliche Bevölkerung iſt immer noch die ſtärkſte Berufsklaſſe unſeres Landes, und es wäre ſträflich, ſie in ihrer Exiſtenz nicht ſchützen zu wollen. Die gegenwärtigen Getreide⸗ zölle dienen dieſem Zweck. Gewiſſe landwirthſchaftliche Kreiſe verlangen jedoch einen abſoluten Schutz oder doch mindeſtens höhere Zölle. Die mäßigſte Forderung iſt die Hinaufſetzung des Zolles auf den früheren Stand. Die Forderung der eigentlichen Agrarpartei geht jedoch weiter, ſie verlangt Schutz⸗ maßregeln ungefähr in der Art, wie ſie der Antrag des Grafen Kanitz erſtrebt. Solche Maßregeln könnten nur unheilvoll wirken in einem Staate wie Deutſchland. Aber auch die Hin⸗ aufſetzung des Zolles auf den Satz vor den Handelsverträgen dürfte ſich, ſo ſehr es auch der Landwirhſchaft zu wünſchen wäre, ſchwer durchſetzen laſſen, wenn wir uns vergegenwärtigen, daß wir 1904 beim Ablauf der Handelsverträge vorausſichtlich 60 Millionen Menſchen in Deutſchland zu er⸗ nähren haben werden. Alsdann kann unſere Landwirthſchaft nur noch die Hälfte der benöthigten Nahrungsmittel aufbringen, und die Aufgabe unſerer Induſtrie würde es ſein, die zum An⸗ kauf der Lebensmittel erforderlichen Millionen durch Fabrikaten⸗ export zu gewinnen, wozu natürlich gehört, daß wir uns beim Abſchluß der Handelsverträge durch Entgegenkommen die aus⸗ wã Dienſtag, 26. April 1398. rtigen Märkte ſichern. Nicht veihehlen darf man ſich, daß, wenn Deutſchland ein Agrarſtaat geblieben wäre, es auch nicht die jetzige Machtſtellung erlangt hätte, und daß vor Allem die Landwirthſchaft ſich dabei nicht ſo gut befunden haben würde, wie dies in einem Staate der Fall iſt, deſſen große induſtrielle Bevölkerung einen ſo kaufkräftigen Abnehmer für landwirth⸗ ſchaftliche Produkte bildet.“ Spanien und die Vereinigten Staaten. Paul Leroy⸗Beaulieu, der als Nationalökonom eine große Autorität genießt, ſpricht ſich über den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Streitfall in ſehr beherzigenswerther und objektiver Weiſe aus. Der Maine⸗Fall ſagt er, hätte vielleicht einem Schiedsgericht unterworfen werden können, aber das Anſinnen, daß Spanien ſeine Truppen und ſeine Flotte aus Kuba zurückziehe, kann man abſolut nicht zulaſſen. Kein Volk kann ſich etwas Aehnlichem unterwerfen; es iſt im Intereſſe der allgemeinen Civiliſation, dieſe Prätenſton zurückzuweiſen. Wohin ſollte das führen, wenn ein ſtärkeres Volk einem ſchwächeren einfach befehlen wollte, einen Theil ſeines Gebietes abzutreten? Dann würde die Stärke allein ohne ein Gegengewicht in der Welt herrſchen. Die Fehler, die Spanien auf Cuba begangen hat, kennen wir; aber es iſt doch im Begriff, indem es dem Volk der Inſel Autonomie anbietet, dieſe Fehler zu ſühnen. Wenn die Vereinigten Staaten ihre Pflichten als gute und ehrliche Nach barn erfüllt hätten, würde die Autonomie auf Kuba ſchon funktioniren. Sie, die Vereinigten Staaten nähren heimlich den kubaniſchen Aufſtand, und dann be⸗ klagen ſie ſich öffentlich darüber, daß er noch nicht zu Ende gekommen iſt. Was wollen denn die Ver. Staaten mit der unglücklichen Inſel beginnen? Wollen ſie eine unabhängige Republik dort er⸗ richten? Warnt ſie nicht das Beiſpiel Haiti's, das 1788 einen Handelsetat von 408 Millionen aufwies und heute kaum 120 hat, das innerhalb eines Jahrhunderts 28 Revolutionen hatte? Von 17 Präſidenten Haiti's wurden 15 ermordet oder verbannt und geächtet. Wollen die Vereinigten Staaten Cuba annektiren und ihrer Fahne einen neuen Stern hinzufügen oder aus ihm eine Art Kolonie herſtellen? In beiden Fällen werden die Schwierigkeiten ſehr groß ſein. Die ſpaniſch ſprechende und durch den Unterſchied der Race von den„angelſächſiſchen“ Pankees weitgetrennte Bevöl⸗ kerung bon Cuba wird ſich ſchwer angliedern laſſen. Außerdem iſt aber die Invaſion der Amerikaner in der Richtung auf die Antillen für die europäiſchen Großmächte, wie für ganz Cen⸗ tralamerika, für Mexiko und Columbien ſehr beunruhigend. Insbeſondere die lateiniſchen Völker, gegen die ſich ein ſolcher Einfall richtet, behaupten doch noch einen großen Theil der Erde. Wird denn nicht Mexiko ſeit 20 Jahren beſſer verwaltet, als die amerikaniſche Union? Ganz Süd⸗ und Centralamerika, wie Europa ſind dabei intereſſirt, daß die Amerikaner die Antillen nicht in Beſitz nehmen. Das Reſultat des Krieges kann nicht zweifelhaft ſein; aber es iſt wahrſcheinlich, daß die Amerikaner in den erſten Monaten beträchtliche Verluſte erleiden werden, die ſie an ihrem Handel und ihrer Induſtrie ſchmerzlich zu empfinden haben. Es wird ihnen ſchwer werden, die 100,000 Spanier, die auf Cuba ſtehen, zu bewältigen; möglicherweiſe werden ſie dieſe tapferen Truppen aushungern, aber ſchwerlich beſtegen. Und wenn ſich Spanien den Wünſchen und Forderungen der Amerikaner fügen wollte, was wäre dann die Folge? Die ſpaniſche Königsdynaſtie wäre unrettbar kompromittirt, und auf der iberiſchen Halbinſel würde der Bürgerkrieg hauſen— das Chaos. Keine ſpaniſche Regie⸗ rung, weder eine liberale, noch konſervative, könnte dieſen Schlag überdauern. Selbſt nach einem unglücklichen Kriege aber kön⸗ nen die Spanier mit erhobenem Haupte Cuba verlaſſen, denn ſie haben ihr Möglichſtes gethan, ihre Ehre zu retten. Spanien hat gethan, was es konnte, jetzt muß es die Entſcheidung den Waffen anheimſtellen. Deutſches Neich. Im fernen Oſten ſcheint ſich die Lage wieder zuzuſpitzen. Der Befehlshaber der Truppen der Amurprovinz, General⸗Leutnant Grodekow, iſt angewieſen worden, die ruſſiſchen Truppen die Grenze über⸗ ſchreiten zu laſſen, falls die Ruhe im Innern Koreas nicht in kuͤrzeſter Zeit hergeſtellt iſt. Der Einmarſch gilt als unmittel⸗ bar bevorſtehend. Mit Japan iſt ein Uebereinkommen erzielt. Darnach ſcheint England auch die Bundesgenoſſenſchaft Japans eingebüßt zu haben. Daß Rußland übrigens große Truppen⸗ mengen nach Oſtaſien wirft, die jedenfalls ernſte Aufgaben dort zu erfüllen haben werden, erſieht man aus der aus Odeſſa kommenden Meldung, daß die ruſſiſche Regierung für ſchnelle Truppenbeförderung nach Oſtaſten drei weitere große franzöſiſche Privatdampfer gemiethet hat. Engliſch⸗deutſche Handelsbeziehungen. Eine dem Reichstage zugegangene Vorlage betreffend die Handelsbeziehungen zu dem britiſchen Reich beſagt: Der Bun⸗ Großbritanniens und Irlands, ſowi (Gelephon⸗Ar. 80 e Angehörigen und Erzeug⸗ niſſen der britiſchen Colonien und der auswärtigen Beſitzungen bis zum 30. Juli 1899 das Recht der Meiſtbegünſtigung zu ge⸗ währen. Es heißt in der Begründung, das Probiſorium ſolle Zeit gewähren für die Verhandlungen über den Abſchluß eines neuen Handelsvertrags. Der Bundesrath wird von der durch die Vorlage ertheilten Ermächtigung für das britiſche Reich oder einen Theil desſelben nur inſoweit Gebrauch machen können, als die Meiſtbegünſtigungsverhältniſſe nicht eine Verſchiebung zu Ungunſten der Angehörigen und der Ausfuhr Deutſchlands erfahren und als namentlich in den britiſchen Beſitzungen oder Colonien die Angehörigen und die Erzeugniſſe Deutſchlands nicht ungünſtiger behandelt werden, als diejenigen des großbritanni⸗ ſchen Mutterlandes. Zugleich bildet die Vorausſetzung für die Ausübung der Befugniſſe des Bundesraths, daß nicht die Zölle der betreffenden britiſchen Gebietstheile in einer die deutſche Ausfuhr weſentlich benachtheiligenden Weiſe abgeändert werden. Hofnachrichten und Perſönliches, Der in Hörnſtein bei Baden ſchwer erkrankte Erzherzog Leopold (75 Jahre alt) liegt im Sterben. 111 8 Der Kaiſer von Oeſter reich iſt geſtern in Kiſſingen ein⸗ getroffen. 5 0 5 Die deutſche Kaiſerin reiſt heute zum Beſuch nach Darmſtadt und wird heute Abend von dort iach Jendulg fürlck kehren. Geſtorben ſind: Der Generallieutenant zu D. Hans v. Mondare in Dufſel⸗ dorf.— Oberappellationsgerichtsrath a. D. Noeldecke in Gelle, Kurze Nachrichten. Im 9. badiſchen Reichstagswahlbezirk Pforzheim⸗ Durlach⸗Ettlingen⸗Gernsbach wird für die Nationalliberglen der bisherige Vertreter Landwirth Frank kandidiren. Bon den Konſervativen wurde der Landgerichtsralh Otto v. Stockhor⸗ ner⸗Freiburg zum Kandidaten vorgeſcklagen. Für die Frei⸗ ſinnigen wird Fabrikant Maiſchhofer und für die Sozialdemo⸗ kraten Schriftſteller Agſter kandidiren. Für Homburg⸗Kuſel ſtellte geſtern eine Vertrauens⸗ männerverſammlung des Bundes der Landwirthe den Gutsbe⸗ ſitzer Fitz⸗Ellerſtadt als Reichstagskandidat auf. Mit den Vorbereitungen zur Reichstags⸗ wahl wird in Preußen bereits begonnen. Der preußiſche Mi⸗ niſter des Innern hat die Behörden angewieſen, die Abgrenzung der einzelnen Wahlbezirke und die Anfertigung der Wählerliſte vorzunehmen. Wähler iſt Jeder, der bis zum 16. Juni das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern die dritte Berathung des Comptabilitätsgeſetzes beendet und die Vorlage im Ganzen angenommen. Es folgte die erſte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Erweiterung und Vervollſtändigung des Stats⸗Eiſenbahnnetzes und die Bethei⸗ ligung des Staates an dem Bau von Kleinbahnen. 5 „Nach der„Köln. Ztg.“ beſteht in den Kreiſen unſerer großen Dampfergeſellſchaften die feſte Abſicht, unter keinen Um⸗ ſtänden Kriegscontrebande zur Beförderung anzu⸗ nehmen. Kürzlich wurde im preußiſchen Abgeordnetenhauſe durch den Miniſterialdirektor Kügler folgender haarſträubender Fall mitgetheilt:„In einer polniſchen Fibel wird geſagt, die Kinder würden im Himmel keine Ruhe haben, wenn ſie deutſch ſprächen.“ Das kann man doch mit Recht eine Ver⸗ hetzung nennen, ſetzte der Miniſterialdirektor trocken hinzu. Durch die amerikaniſche Blokade der Philippi⸗ nen werden beſonders deutſche und engliſche Firmen geſchädigt werden, in deren Händen das Hauptgeſchäft liegt. Es gibt dort 14 deutſche Großfirmen und 12 engliſche, außerdem noch 11 andere deutſche Firmen und eine deutſche Fabrik. Von dort, wie auch von den Azoren ſind dem Vernehmen nach Ein⸗ gaben der Deutſchen mit Bezug auf den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg bei dem Auswärtigen Amte eingegangen. 5 Badiſcher Landtag. 75. Sitzung der Zweiten Kammer, Karlsruhe, 25. Aßeff, Abg. Heimburger(Dem.) beſtreitet, daß die Mittelſchulen zum Hochmuth erziehen und betont die Nothwendigkeit, die Dienſt⸗ beſcheide an die Lehrer nicht dem Publikum zugänglich zu machen; Redner tritt nochmals dafür ein, daß die Lehrergehälter nicht im Einzelnen in den ſtädtiſchen Voranſchlägen erſcheinen. Es könne ſonſt wieder einmal vorkommen, daß das Söhnchen eines Stadtver⸗ ordneten auch einmal den Voranſchlag nachſteht und dann, wie es vorgekommen iſt, ſeinem Lehrer ſagt:„Sie bekommen aber wenig Geld, Herr Doktor.“(Heiterkeit.) Er tritt nochmals für den reinen Vormittagsunterricht ein. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) hält es für richtig, daß man den Gemeinden einen Einblick in alle Schulverhältntſſe geſtatten müſſe, um ihr Intereſſe wachzuerhalten und iſt auch gegen die Methode, lediglich am Vormittag Unterricht zu ertheilen, Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) ſteht in Bezug auf den Dienſtbefcheid auf dem Standpunkte ſeines Freundes Wilckens. Die Ortsſchul⸗ behörde ſei einmal die vorgeſetzte Behörde der Lehrer. Selbſtver⸗ ſtändlich müſſe er unter dem Siegel des Dienſtgeheimniſſes laufen, Was die Gehaltsvergleiche zwiſchen den einzelnen Ständen anlange, ſo verweiſe er darauf, daß der Juriſt der einzige ſei, der zwei Examen mache. Er habe denn doch auch ein Anrecht darauf, daß desrath wird ermächtigt, den Angehörigen und Erzeugniſſen er nach dem zweiten Examen ein höheres Gehalt erhalte als nach 2 Gelte. eee ee eeeeeeeee ee Generafr Anzeigerd 8 Mäfingelm 261 Aprit⸗ Dem erſſen. Nußerdem würden die Philologen in der Regel früher angeſtellt. Er glaube nicht, daß die Juriſten bevorzugt werden⸗ Die Beſchwerden, die Kriechle vorgebracht habe, ſcheinen ihm be⸗ krechtigt. Wenn der Budgetpräſident bemerkt habe, daß einige Gym⸗ naſien wegen des geringen Beſuchs keine Berechtigung mehr haben, ſo verweiſe er darauf, daß eine Anzahl Gymnaſien dadurch entſtan⸗ den ſind, daß eine Anzahl Gemeinden erhebliche Opfer für die Ergän⸗ zung ſeitheriger Progymnaſien zu Vollgymnaſien brachte. Dazuigehöre Dörrach, Lahr und Pforzheim. Die Zuſtände in Freiburg ſeien in der That bei einer Frequenz von 691 Schülern außerordentlich kritiſch, Ein Gymnaſium von 700 Schülern ſei eine Unzuträglich⸗ keit, Wenn eine Schule doppelte Klaſſen habe, ſo ſeten das ſchon zwei Gymnaſien. Er halte eine Schule ſchon für überfüllt, wenn eine höhere Klaſſe mehr als 25 Schüler zähle. Wir ſtünden auch in Karlsruhe vor der Frage, ob nicht ein zweites Gymnaſium errichtet werden muß. Bislang haben wir eine ganz beſondere Autorität an der Spitze, die der Aufgabe, das Gymnaſtum zu lenken, gewachſen iſt, Er ſei dafür, daß die Schüler auch zu Hauſe beſchäftigt werden. Nicht alle Schüler ſeien im Stande, Alles während des Unterrichts aufzunehmen. Die Schläuche ſeien heute viel ſchlechter, als ſie früher waren. Es ſei der reine Skandal.(Birkenmeper: Sehr kichtig.) Es ſei früher allerdings auch vorgekommen, daß die Profeſſoren ſelbſt Schläuche benutzten.(Heiterkeit.) Ob das heute noch geſchehe, wiſſe er nicht. Gr ſei alſo im Allgemeinen der An⸗ ſicht, daß auch die frühere Jehrmethode gut geweſen iſt. Der Mangel an Idealismus ſei nicht blos bei den Philologen, ſondern auch bei den übrigen Gelehrten⸗Berufen vorhanden. Die Mittelſchulen berechtigen nicht zu Hochmuth. Wer ſie durchgemacht habe und wiſſe, was man noch zur Ergänzung brauche, der könne es ermeſſen, wie blutwenig ſte eigentlich doch in's Leben mitgeben. Die Schule müſſe mindeſtens ſoviel mitgeben, daß der Schüler gewandt im mündlichen und ſchriftlichen Ausdruck ſeiner Mutterſprache werde. Auch möge auf Einfachheit gehalten werden. Es ſei äußerſte Zeit, dafür zu wirken, daß diejenigen jungen Leute, die ſich dem idealen Berufe der Staatsbeamten widmen wollen, in Einfachheit erzogen werden. Fiſcher 1 habe die Confeſſionalität der Freſburger Gym⸗ naſtalprofeſſoren beſprochen. Man könne ſich darüber nicht wundern, nachdem überall die Konfeſſionalität herangezogen worden ſei. Es ſei denn doch ein unerträglicher Zuſtand, daß überall mit der Lupe unterfucht werden ſoll, ob die konfeſſionellen Verhältniſſe auch mechaniſch berückſichtigt ſind. Solange man nicht nachweiſen könne, daß hier eine Abſicht vorliege, ſoll man dieſe Sache ſein laſſen. Se dies aber der Fall, liege Ungerechtigkeit vor, ſo werde er auch dagegen auftreten. Bezüglich des Mädchengymnaſtums ſei er nicht für die Delisle'ſche Radikalkur. Es gehe nicht, daß man junge, 18 jährige Mädchen und Knaben auf ein und dieſelbe Bank ſetze und noch die ledigen Profeſſoren dazu. Man müſſe doch auch Aberlegen, wohin die Sache führe. Wir wollen doch nicht eine An⸗ gahl emanzipirter Weiber auf den Univerſitäten großziehen nach dem Muſter der ruſſiſchen Studentinnen. Aber es müſſe möglich ſein, daß die jungen Mädchen, die ſich den gelehrten Berufen des Arztes oder Zehrers widmen wollen, irgendwo ihre Ausbildung holen können. Man möge darum dieſe Schulen einheitlich und ſyſtematiſch organi⸗ ſtren. Wenn die hieſigen Uebelſtände beſeitigt werden ſollen, ſo müſſe zunächſt die nöthige Anzahl ordentlicher Profeſſoren beſchafft werben, Er wünſche, daß das Unterrichtsminiſterium die Verpflich⸗ tung übernehme, der Stadt, die das Aktivitätsgehalt der Profeſſoren bezahlen will, einen Zuſchuß zu leiſten und die Anſtellung zu voll⸗ ziehen. Alle Aufwendungen wären aber ein Schlag ins Waſſer, wenn nicht auch die Berechtigungsfrage geregelt werde. Irgendwo müſſe Gelegenheit gegeben ſein, daß ſich die maturen Damen auch zu den gelehrten Berufen ausbilden. Die Beſtrebungen der akademiſchen Lehrer zielten dahin, daß dem Inſtitut der Reallehrer ein Ende gemacht werde. Sie ſollten nur noch an den Bürgerſchulen Verwendung finden, da⸗ gegen ſollten ſie von den Mittelſchulen verdrängt werden. Er müſſe ſich gegen dieſe Forderung entſchieden ausſprechen. Mißſtände ſeien at nicht vorhanden. Auch im fremdſprachlichen Unterricht unterrich⸗ eten ſie in den Anfangsſtabien. Ein Reallehrer, der zwei Examina emacht und verſchiedene Jahre praktizirt habe, ſei durchaus befähigt, den Anfangsunterricht zu den wiſſenſchaflichen Gebieten zu ertheilen. Ein materſelles Intereſſe der Schüler liege nicht vor, auch die Philo⸗ logen, die doch auch ziemlich glatk vorrückten, hätten keinen erheblichen Grund zu Beſchwerden. Man könne doch nicht verlangen, daß ein Lehrer ſich nicht aus eigener Kraft ein beſſeres Loos bereiten darf. Das Reallehrerthum habe gute Dienſte geleiſtet. Heute, nachdem der Mohr ſeine Schuldigkeit gethan habe, empfehle die Denkſchrift, ihm einen Tritt zu geben. Das ſei denn doch eine Ungerechtigkeit. In dem Real⸗ lehrerthum habe man ein ausgeſuchtes Material und ſein Anſehen ſei ein hohes, Die Philologen könntenſich doch nicht beſchweren. Sie be⸗ wegken ſich entſchieden,da man die Nothwendigkeit und den Nutzen eines gediegenen Unterrichts mehr und mehr erkenne, in einer aufſteigen⸗ den Linie. Das Höchſte, was wir haben, die ſei ihnen in die Hanb gegeben. Möge ſie ihnen den Sinn für Einfachheit und Idealis⸗ mus wieder 5(Lebhaftes Bravo.) Es wird in die Einzelberathung eingetreten. Abg. Pflüger(freiſ.) befürwortet eine Abänderung des ſeit nahezu 30 Jahren beſtehenden Lehrplanes der Gymnaſten und beſon⸗ ders die Reduzirung des Lateinunterrichts zu Gunſten der modernen Sprachen wie des Deutſchen. Seitens der Regierung wird eine Abänderung nicht in Ausſicht geſtellt. Umſoweniger erſcheine eine ſolche Aenderung geboten, als die Erfahrungen, die man in Preußen mit einer Reduzirung gemacht habe, wenig günſtig geweſen ſeien. Nach kurzen Debatten wurden ſämmtliche Titel angenommen. Morgen: Volksſchule. Deutſches Turufeſt in Hamburg. Durch den Turnfahrten⸗Ausſchuß kommt augenblicklich das ſehr praktiſch angelegte Turn⸗ und Seefahrten⸗Heftchen zur Ausgabe, welches Beſ bungen der geplanten neun offi Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachdruc serbeten.) (Fortſetzung.) „Du 1 mit mir zufrieden ſein, die tollen Jahre ſind vorbei!“ Geb's Gott!“ ſagte Heinrich II. treuherzig. So ſchieden ſie. Der Großherzog begab ſich zu ſeiner Gemahlin, um ihr das Reſultat der Unterredung mitzutheilen, direkt zur Hofmarſchallin. Auf dem Wege —— 2 gangen war, überdachte, wie aus habten Liaiſon nun eine überlegenes Lächeln ſpielte um ſeine Lippen. Ja, er war ſicher. ſte liebte ihn! Freilich, ganz unbeeinflußt durch Glauz der Herzogskrone, durch eine gewiſſe Schwärmerei, die nur dem dieſe Neigung vielleicht nicht, dieſe Neigung ſie ſchönen, rikterlichen Manne galt, war waüs that das? Er war kein Idealiſt—— wenn nur in ſeine Arme führte, und daran zweifelte er keinen Augenblick Je länger und eingehender ſich ſeine Gedanken mit Nadine beſchäftigten, ſie ſein eigenſtes deſto größer wurde das Verlangen, ſie zu beſitzen, Eigenthum nennen zu dürfen. Mit der Glaſtizität eines zwanzigjährigen Jünglin Treppen zu der Wohnung der Frau von Brenkendor Diener geleitete ihn in den Salon. bilteß ſagte er,„melden Sie das dem gnädigen Fräulein direkt. Prinz Louis benutzte die Zeit, die ihm bis zum Eintritt e 1E em der Herzog als Mafor z la suite angehörte, ließ ſeine männliche Schönheit zur vollſten Er ſtampfte mit dem Fuß auf den Teppich, Augen ſprüßte etwas wie ungeduldiger Trotz⸗ blieb, noch einmal vor den hohen Pfeilerſpiegel zu treten. prächtige Uniform des erſten Garde⸗Regiments, Geltung gelangen. Wie kLange ſte blieb! den ſchwarzen ziellen Turnfahrten der Prinz fuhr dahin überdachte er noch einmal die Zeit, die ſeit ſeiner erſten Bekanntſchaft mit Nadine ver⸗ der anfänglich nur im Sinn ge⸗ in aller Form ernſte Verlobung werden ſollte.— Wunderbar!— War er denn ſeiner Sache ſo ſicher? Ein Dies zwanzigjährige Mädchen, in ſeinen Augen noch ein halbes Kind, war einer ſolchen—— Verſtellung nicht fähig, 8 eilte er die hinauf, der Ich laſſe Fräulein von Tönning um eine kurze Untterredung Wenn in früheren Fällen die Turnfahrten, welche im An⸗ Turnfeſt ausgefühet wurden, immer erſt einige bekannt gemacht werden konnten, ſo hatte dies ſeinen Grund darin, daß die zu beſchaffenden Veförderungsmittel ſchnell zun Hand waren. Anders liegt dies in Hamburg, wo eine Anzahl Meerturnfahrten geplant ſind, zu denen der erforderliche Schiffsraum ſchon ſehr zeitig gechartert werden muß. Es iſt deßhalb erforderlich, daß bis ſpäteſtens 30. April der Einzelne ſich erklärt, an welcher Fahrt er ſich betheiligt und um dies zu können, geben wir den ziemlich zahlreich aus hieſigen Turnerkreiſen nach Hamburg 1 9 Turnern nachſtehend kurze Skizzen der projektirten Turn⸗ ahrten: 1. Helgoland(2. Tage). früh ab Hamburg, den nächſten Tag Abends in Hamburg zurück.(Täglich von Montag bis Sonntag der Feſtwoche mit den Dampfern„Cobra“ und„Prinzeſſin Heinrich“, Fahrpreis für Feſttheilnehmer(bet allen Fahrten recht⸗ zeitige Meldung vorausgeſetzt, da die Hamburger Hafenpolizei nicht einem Mann mehr als geſetzlich zuläſſig, geſtattet mitzufahren) 5 Mk. mit Ausboten. Nachtquartier mit Frühſtück 1,50—2 Mk. Be⸗ ſichtigung der Inſel, Seebad, Bootfahrt um die Inſel. 2. Cuxhaven mit Fahrt in See(Tagesfahrt). Donnerſtag früh von Hamburg, Abends zurück. Mit Ozeandampfer bis zur äußerſten Landmarke Schaarhörnriff, von da zurück nach Cuxhaven, (Deichwanderung, Seebad, Wattenlaufen). 3. Nordſeefahrt über Helgoland hinaus(Tagesfahrt). Donnerſtag früh von Hamburg, Abends zurück, mit einem Ozean⸗ dampfer zu ſehr niedrigen Fahrpreiſen. 4, Kielundder Kafſer Wilhelm⸗Kanal(1 Tag). Ab⸗ fahrt Donnerſtag früh, Abends zurück. Die offiziellen Koſten für Bahnfahrt, Frühſtück und Mittagstiſch betragen—10%(Beſich⸗ tigung in einzelnen Gruppen des Kriegshafens, einzelner Kriegsſchiffe, Fußwanderung, die Straße nach Düſternbrook ſeewärts an der Föhrde entlang bis zum Ende der Ulmen⸗Allee. Von da mittelſt Dampfer in den Kanal bei Holtenau bis zur Levensauer Brücke, zurück nach den ſtark befeſtigten Plätzen Friedrichsort und Möltendorf, von da nach Kiel: Beſichtigung der Stadt unter Führung von Kieler Turnern.) 5. Lübeck, Oſtſeefahrt, öſtliches Holſtein, Kiel(3 Tage). Offizielle Koſten für Bahn⸗ und Dampferfahrt und Nacht⸗ quartier etwa 10% Marſchzeit im Ganzen 65 Klm. Lübeck(Be⸗ ſichtigung der Stadt), von da nach Travemünde, Neuſtadt, Eutin nach dem Ükleiſee(Uebernachten). Am 2. Tag entlang des Keller⸗Sees und Dieck⸗Sees nach Plön und Preetz(Uebernachten). Am 3. Tag durch das Schwentinethal(die Schwentine iſt der Abfluß von mehr als 20 Seen) nach Holtenau und Kiel(Beſichtigung dieſer Stadt). 6. Friedrichsruh und Sachſenwald(1 Tag). Offi⸗ zielle Koſten für Bahnfahrt und Mittageſſen eiwa 1,50% Marſch⸗ zeit 30 Klm.— Es ging kürzlich durch die Tagespreſſe eine Mitthei⸗ lung, wonach eine auffallend große Zahl junger Vaterlandsvertheidiger auf die an ſie geſtellte Frage nicht wußte, wer Bismarck ſei. Deutſche Turner waren ſtcherlich nicht unter den Gefragten, denn dieſen iſt der Name„Bismarck“ ein lieber und wohlbekannter und gewiß wird die Theilnahme an dieſer Turnfahrt, wo es den Turnern hoffentlich ver⸗ gönnt ſein wird, den„Alten im Sachſenwald“ ſelbſt zu ſehen, eine der ſchönſten. 7. Ratzeburg und Mölln(1 Tag). Offizielle Koſten für Bahnfahrt und Mittageſſen 4% Marſchzeit 25 Klm. über Bergedorf, Mölln(Denkmal zur Erinnerung an den hier 1813 ſtattgehabten Kampf zwiſchen Hanſeaten und Franzoſen) nach Ratzeburg, einem lieblich ge⸗ legenen Inſelſtädtchen. 8. Lüneburg und die Lüneburger Haide(2 Tage). Offizielle Koſten für Bahn, Nachtquartier, Abendeſſen und Frühſtück 5%(Marſchleiſtung täglich 87 Klm.) Es wird dies eine eigenartige ſchöne Turnfahrt, die allerdings die Eigenſchaften eines Turnermannes auf die Probe ſtellen und bei der Feſt⸗ und Bierturner nimmermehr ihre Rechnung finden. 9. Kiel, Flensburg, Düppel, Alſen(3 Tage). Offi⸗ zielle Koſten für Eiſenbahn⸗ und Dampferfahrt, Quartier mit Früh⸗ ſtück, Mittag⸗ und Abendeſſen 15% Ueber Kiel mittelſt Dampfer nach Eckernförde, Flensburg, Glücksburg, Gravenſtein, von da zu Fuß nach den Düppler Schanzen und Sonderburg, zurück per Dampfer nach Kiel: Beſichtigung dieſer Stadt. Wie aus vorſtehenden kurzen Skizzen erſichtlich iſt, werden unſere Turner einen prachtvollen Landſtrich unſeres Vaterlandes unter ſach⸗ kundiger Führung und ohne große Koſten kennen lernen. Vielleicht ver⸗ anlaſſen dieſe Zeilen noch den einen oder anderen unſerer Turner eben⸗ falls, in der zweiten Hälfte des Juli ſein Ränzlein zu ſchnüren und mitzuziehen nach der freien Hanſaſtadt und dem vielbeſungenen Schles⸗ wig⸗Holſtein. Aus Stadt und Land. » Mauuheim, 26, April 1898, Gine Beſichtigung der neuen Herſtellungen auf dem Reunplatze fand geſtern Mittag durch die Vertreter der hieſigen Preſſe ſtatt, welche dabei einer freundlichen Einladung des Reunkomitees Folge leiſteten. Da uns nur noch wenige Tage von dem Maifeſt trennen, das jedem Mannheimer ans Herz gewachſen iſt und auf das er ſich wochen⸗ ja monatelang freut, ſo dürften einige nähere Mittheilungen über die Verbeſſerungen und Vervollkommnung der Ginrichtungen auf dem Rennplatze von weitgehendem allgemeinen Intereſſe ſein. Das Rennkomitee iſt ſehr rührig geweſen und zwar nach allen Seiten hin. Ausgehend von dem Grundſfatz, daß Still⸗ ſtand Rückgang bedeutet, iſt das Rennkomitee unter Führung der enthält. ſchluß an das Wochen vor letzterem ſtets emſig thäligen und oplermutbigen Deuren Generalkonful Carl Reiß, Kommerzienrath Röchling und Direktor Fuchs unaus⸗ geſetzt beſtrebt, durch Schaffung neuer Annehmlichkeiten und nützlicher Einrichtungen dem Publikum den Aufenthalt auf dem Pferderenn⸗ platze zu einem immer genußreicheren und bequemeren zu geſtalten. Dieſes Jahr hat das Rennkomitee ganz beſonders große Anſtreng⸗ ungen gemacht und die Bürgerausſchußmitglieder, welche das Meeting beſuchen, werden finden, daß die von ihnen bewilligte Erhöhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes ei ne nützliche und praktiſche Verwendung gefunden hat. Vor Allem iſt eine neue prächtige Tribüne erbaut worden, welche ſich rechts von der ſeitherigen Tribüne befindet, die gleiche Richtung wie dieſe hat und ſie ſowohl in der Form als in der Ausſtattung auf das Genaueſte kopirt. Dieſe neue Tribüne ift für die Beſucher des erſten Platzes beſtimmt, welche ſich bisher mit einem primitiven Holzdach hatten begnügen müſſen, das gegen die Unbilden der Witterung nur ſehr mäßigen Schuütz gewährte. Sehr anzuerkennen iſt es, daß der Rennverein trotz der ganz bedeutenden Ausgabe, welche die Herſtellung der ſchönen geſchmackvollen Tribüne erforderte, eine Erhöhung des Eintrittspreiſes für den erſten Platz nicht einkreten läßt, vielmehr wie früher ſo auch dieſes Jahr pro Tag 2 M. und für die ganze Dauer des Meetings 4 M. pro Perſon erhebt. Dieſe dankenswerthe Maßnahme des Renn⸗ komitees bekundet ſein Beſtreben, dem Mannheimer Pferderennen ſeinen volksthümlichen Charakter nicht nur in dem bisherigen Um⸗ fang zu erhalten, ſondern ihn noch mehr zu vertieſen und auf dieſe Weiſe das Feſt den breiteren Schichten der Mannheimer Bevölkerung zugänglich zu machen. Das Mannheimer Pferderennen ſoll und darf kein Feſt nur für die reichen Leute, ſondern es ſoll und muß ein ſolches für die Geſammtbevölkerung unſerer Stadt bilden und ſoweit gebracht werden, daß jeder Man nheimer, ob reich oder arm, ob hoch oder nieder, es für ſelbſtverſtändlich an⸗ ſieht,„auch mit dabei zu ſein.“ Dieſes Ziel hat auch das Rennkomite im Auge und es ſucht ihm jedes Jahr näher zu kommen. Zweck⸗ mäßig dürfte es ſein, wenn das Rennkomite für die nächſten Jahre die Grrichtung eines Schutzdaches, wie ſolches bisher auf dem erſten Platz beſtand, für die zweiten Plätze in Ausſicht nehmen würde. Bielleicht findet dieſe Anregung einen fruchtbaren Boden bei dem allen zweckmäßigen Neuerungen günſtig geſinnten Komite. Auf der neuen Tribüne befinden ſich zirka 500 Sitzplätze, außer⸗ dem hat ſie auf dem mit Zinkbelag verſehenen Dache einen treppen⸗ artigen Aufbau erhalten, der für die Mitglieder des Rennpereins beſtimmt iſt. Dieſer Aufbau iſt, obgleich eine Sitzgelegenheit nicht vorhanden, der ſchönſte Aufenthaltsort auf dem ganzen Rennplatze, da er einen prachtvollen Ueberblick über den ganzen Rennplatz und weit über den Rahmen desſelben hinaus eine wunderbare Fernſicht geſtattet, die jeden Freund der Natur entzücken wird. In weitem Halbkreis ziehen ſich die in friſchem Grün prangenden Höhen der Bergſtraße und durch die faftigen Wieſen ſteht man die! luthen des Neckar ſich wie ein Silberband ſchlängeln. Dieſer Aufbau bietet Raum für 250 Perſonen. Vorläufig erſtreckt er ſich nur über die Hälfte der neuen Tribüne, kann alſo bei weiterem Bedarf verlängert werden. Der Treppenaufgang, welcher zu dem Aufbau führt, iſt ein bequemer und hat die Form eines ſich geſchmackvoll ausnehmenden Thurmes, welcher der ganzen einſchließlich dem Aufbau 11 Meter hohen Tri⸗ büne ein äußerſt gefälliges Ausſehen gibt. Unter der Tribüne ſind in zweckmäßigem Arrangement Garderoberäume für Damen, Aborts u. f. w. angebracht. Erbaut wurde die ſchöne Tribüne, welche in Eiſenkonſtruktion gehalten iſt, von der Firma F. u. A. Ludwig hier. Vor der Tribüne befindet ſich ein großer Promenadeplatz, der für dieſes Jahr mit weißem Kies beſtreut worden iſt, da das Anle⸗ en einer Grasfläche heuer nicht möglich war, Alsbald nach dem Rennen wird jedoch Gras eingeſäet werden, ſo daß ſich im nächſten Jahr auch dieſer Promenadeplatz in einem grünen Gewande präſen⸗ tiren wird. Rechts von der neuen Tribüne ſoll eine Wirthſchaft aufgeſchlagen werden. Für das nächſte Jahr iſt die Errichtung eines großen Wirthſchaftsraumes links vom Totaliſator geplant. Im Uebrigen hat Alles auf dem Rennplatze einen neuen geſchmack⸗ vollen Anſtrich erhalten, der ſich nicht nur auf die bisherige Trihüne, fondern auch auf die Barriéren u. ſ. w. erſtreckt, ſo daß ſtch Alles in einem neuen Gewande präſentirt und ſomit ein würdiges Pen⸗ dant bildet zu der im Frühlingskleide ſtrahlenden Natur. Als Neuheiten werden in dieſem Jahre vom Renncomiteé neue Rennfächer fowie Poſtkarten auf den Rennplatz gebracht werden, Weiter erfolgt die Anbringung eines Poſtkaſtens auf dem Platze. Zum Schluß wollen wir noch mittheilen, daß zum Totaliſator nur Mitglieder des Rennvereins zugelaſſen werden und dieſe auch nur inſoweit, als ſie längſtens bis Donnerſtag ihre Aufnahme in den Verein beantragt haben. Mitglieder alſo, welche erſt am nächſten Freitag dem Rennverein beitreten, können nicht zun Totaliſator zugelaſſen werden. Unter der neuen Tribüne befindet ſich auch ein Aufbewahrungsort für Velocipede. Die Aufbewah⸗ rungsgebühr beträgt 20 Pfg. »BVerſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Pro⸗ feſſor Otto Kunzer am Gymnaſium in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft an jenes in Lahr verſetzt, den Lehramtsprakti⸗ kanten Hugo Geilsdörfer von Eppingen und Dr. Friedrich Buchever von Lahr unter Ernennung derfelben zu Profeſſoren je eine etatmäßige Profeſſorenſtelle, und zwar Erſteren an dem Gym⸗ naſtum in Karlsruhe, Letzterem an dem Gymnaſtum in Tauber⸗ biſchofsheim übertragen. * Der zweite badiſche Haudwerkertag wurde vorgeſtern ii Karlsruhe abgehalten. Durch 53 Delegirte waren 2200 Handwerker vertreten. Namers der Regterung war Miniſterialrath Braun er⸗ ſchienen, ſowie im Auftrag der Stadt Bürgermeiſter Krämer. Nach Erſtattung des Berichts über die Thätigkeit des badiſchen Hand⸗ werkerverbandes für die Organiſation durch den Vorſitzenden Beck⸗ über die Frage:„Iſt eine Unterſtützung durch die Großh. Regierung für den badiſchen Handwerkerverband zur Organiſation von Vereinigungen nothwendig und in welcher Form?“ Nach längeren Debatten, in welchen auch Vertreter von Gewerbevereinen den Standpunkt der letzteren vertraten, wurde eine Reſolution dahin⸗ gehend angenommen, die Regierung zu erſuchen, dem Handwexker⸗ ein leichter Schritt, die Thür ſprang auf, Nadine trat ein. Sie trug ein einfaches Hauskleid von braunem Wollenſtoff, deſſen Stehkragen mit einem ſeinen Gekrauſel geblicher Spitzen abſchloß. „Euer Hoheit haben befohlen?“ ſagte Nadine, vor ſeinen jetzt aufleuchtenden Blicken die Wimpern ſenkend. „Befohlen? Nein, Fräulein von Töuning, das iſt ein arges Miß⸗ verſtänduiß, und würde ſich auch wenig ſchicken für einen Mann, der als Bittender vor Sie hintritt.“ „Wieder als Bittender?“ Und nun ſah ſie doch ſchalkhaft lächelnd zu ihm auf,„wieder ein Frühſtück?“ Der Herzog ſchüttelte lächelnd, ſeine Augen in die ihren ſenkend, den Kopf.„Nein diesmal nicht.“ „Nicht? Nun, was denn, ich bin neugierig!“ ſetzte ſie mit be⸗ klommener Stimme hinzu. Da zog er ſie mit ſanfter Gewalt mitten ihr 10 885 hinein und blieb, ſie an den Händen haltend, dicht vor ihr ſtehen. „Nadine!“ ſagte er,„können Sie ſich gar nicht denken, was ich von Ihnen erbitten möchte? Es iſt freilich viel, das Größeſte, was ein Mann erbitten kann“——— etwas Eitelkeit, durch den„O, mein Prinz!“ ſtammelte ſie. „Run, ich will Sie nicht grauſam quälen, Sie ſchüchternes, zitterndes Mägdelein,“ ſprach der Herzog, ſich zu ihr niederbeugend, ich will Ihnen nur ſagen, daß ich Sie liebe und ekommen bin, von Seen Ihr Herzchen und Ihre Hand zu erbitten. le mir beides ſchenken?“ Hoheit!“ Nadine war es, als ob ihr die Sinne ſchwänden, Stube ſich mit ihr im Kreiſe drehe. Erfüult! Ihre kühnſten, herrlichſten Träume und Hoffnungen! „Sehen Sde mich an, Nadine!— bitte!“ Autwort aus Ihren Augen leſen, dieſen längſt viel mehr verrathen haben, q Nadine, füßes, ſüßes Mädchen!“ Er legte den Arm um ſte. 9 9 nun ſage mir auch ein Wort— ſag', adine?“ Sie barg ihr glühendes Geſichtchen an ſeiner Bruſt. „Hohen ollen und können als ob die Wie ſchmeichelnd ſeine Stimme klang—„So!— ich will die ſchönen Sternen, die mir ſte eigentlich wohl ſollten. biſt Du mir gut, „Hoheits“ flüſterte er ſchmollend,„Hoheit. Muß ich da nicht 1 Du nur den Fürſten in mir ſiehſt? ie heiß ich? nell! Er hob mit dem Finger ihr Kinn in die Höhe. Was war's nur, das Nadine die Kehle zuſchnürte, das ſie noch immer nicht den Muth finden ließ, ſeine Bitte zu erfüllen? Sie bebte in ſeinem Arm. „Nun, wie heiß' ich, wie wird mein Schatz mich künftig immer nennen? „„Louis!“ rang es ſich endlich leiſe, zagend, von den rothen Mädchenlippen. Leidenſchaftlich ſchloß er ſie an ſein wildſchlagendes Herz und küßte glühend den kleinen Mund. Dann führte er ſie zu einem Divan, ſetzte ſich, ſie noch immer feſt umſchlungen haltend, an ihre Seite und ſagte ihr, daß der Groß⸗ herzog die Einwilligung gegeben, daß ſie zur Gräfin von Steinkirch erhoben würde, und daß die Vermählung gleich nach der des Erb⸗ großherzogs vollzogen werden ſollte. Nadine war in einem Zuſtand, in dem ſte ſich über nichts Rechen⸗ ſchaft zu geben vermochte, was um ſie her vorging. Daß die Hofmarſchallin kam, daß ſie nun von dieſer umarmt und eküßt wurde, daß die Tante wiederholt ihr Battiſttuch an die Augen ührte und daß der Herzog endlich ging, mit dem Verſprechen, zum Diner um fünf Uhr mit Graf Proch wiederzukommen— das Alles zog wie ein Traum au ihr vorüber, aus dem ſie erſt einigermaßen in das wirkliche Leben zurückkehrte, als ſie ſich allein in ihrem Stübchen befand, während die Hofmarſchallin eine Konferenz mit der Köchin über den, den Verhältniſſen entſprechend, verbeſſerten Speiſe⸗ zettel für das heutige Mittageſſen hatte. Nadine ſaß im Lehnſtuhl am Fenſter und ſtarrte zur Decke empor⸗ War es denn möglich, war es Wahrheit? ſie war Braut? die Braut eines Herzogs und bald, bald 105 Gemahlin?— O Gott! ihr ſchwindelte. Sie preßte die ſchmalen N gegen die Schläfen. Zu Ende das Leben in den kleinen beſchränkten 10l die Wer in denen ſie ſich ſo unglücklich gefühlt, weit hinter ihr blieb die Mi und ſie liebte, ſie bewunderte dieſen Mann——— Sie liebte ihn? Warum drang ihr das Blut ſo heiß in die Wangen; es war doch keine Lüge, nein, NMis nicht, woher nur mit einem Mal die innere Angſt, juſt wie am N ſie gebeten hatte, ſeinen Namen zu nennen? (Fortſetzung folgtz —— ers des Dafeins, an der Hand eines Fürſten ſtieg ſie zur Höhe empor, achmittag, wo der Prin; ee.„e ee rereeee 12——2 c —p 8 ——◻28e 2— eene e K r rr er i 5 r Maffüheim 26. Aßril. Geueral⸗ Anzeiger. Jandesderband in ſeinem Beſtreben in der Einführung und Organſ⸗ ſation des neuen Handwerkergeſetzes vom 26. Juli 1897 zu unter⸗ ſtützen a) durch Publikation in der Bad. Gewerbezeitung und den Amtsverkündigern, b) durch berufene Verkreter ihres Beamtenſtandes, e) durch Ueberweiſung eines namhaften Betrages an den Hand⸗ werker⸗Landes⸗Verbandsvorſtand, damit derſelbe wie ſeither, ſo auch künftighin ſelbſt und mit ſeinen Handwerker⸗Vertretern die Organiſation weiter ausbauen und zur Bildung von Innungen, Vereinigungen und Vorbereitung zur Wahl der Handwerker⸗Kammern— dem Wunſche des Geſetzes entſprechend — wirken kann, da die bisherigen Beſtreitungen aus Handwerkerver⸗ bandsmitteln gedeckt wurden und weitere größere Inanſpruchnahme dies nicht mehr ermöglichen. Seitens des Regierungsvertreters wird erklärt, daß die Regierung das neue Handwerkergeſetz zur Durch⸗ führung bringen und alle Beſtrebungen unterſtützen werde, die zur Ausführung desſelben dienten. In der weiteren Debatte wurde die Frage, ob freie oder Zwangsinnuugen für Süddeutſchland wünſchens⸗ werth ſeien, offen gelaſſen und endlich die Bildung von Handwerker⸗ kammern im Sinne des Geſetzes befürwortet, mit dem Wunſche, daß der Vorſitzende derſelben unter allen Umſtänden ein Handwerker ſein ſolle. Der bisherige Vorſtand des Verbandes wurde wieder ge⸗ wählt und zum Ort der nächſten Verſammlung Freiburg beſtimmt. Militär⸗Verein. Die am Samſtag ſtattgehabte Frühjahrs⸗ Generalverſammlung wurde durch den erſten Vorſitzenden des Ver⸗ eins, Herrn Prof. Mathy, eröffnet und geleitet. Derſelbe er⸗ innerte an den 70. Geburtstag des Königs Albert von Sachſen, der in dieſen Tagen vom ſächſiſchen Volke mit hoher Begeiſterung ge⸗ feiert werde; auch die deutſchen Militärvereine dürften dieſes her⸗ vorragenden Führers des 12. Armeekorps im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege nicht vergeſſen, und begeiſtert ſtimmten die Anweſenden in das vom Redner ausgebrachte Hoch auf den ſächſiſchen König ein. Herr Prof. Mathy gedachte ſodann noch der 50jährigen Militär⸗ dienſt⸗Jubiläen des Präſidenten des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bandes, Generals Röder von Diersburg, welches am 11. April ſtattfand, und des früheren Generalſtabschefs im Werder'ſchen Korps, Generals von Lesczynski, welches am 14. April gefeiert wurde; auch dieſer beiden ſpeziell um unſer engeres Vaterland hoch⸗ verdienten Männer wurde durch ein ſtürmiſch anfgenommenes Hurrah gedacht.— Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Aufnahme neuer Mitglieder und Ueberreichung des Verbandsabzeichens an die⸗ ſelben, was in der üblichen Weiſe geſchah.— Eine längere Diskuſ⸗ ſion rief der zweite Gegenſtand, die Gründung einer Sparkaſſe, her⸗ vor; dieſelbe wurde im Prinzip einſtimmig angenommen und ſodann die einzelnen Punkte der hierfür feſtzuſetzenden Statuten berathen. Die Mitgliedſchaft ſoll eine freiwillige ſein und der niederſte Gin⸗ zahlungsbetrag wurde auf 50 Pfg. feſtgeſetzt.— Infolge der vor⸗ geſchrittenen Zeit konnte der angekündigte Vortrag des Herrn Prof. Mathy über„Das Vorparlament vom Jahre 1848“ nicht mehr gehalten werden und wurde derſelbe für die nächſte Vereinsver⸗ ſammlung zurückgeſtellt. * Zur Handelskammerwahl. Die„N. B..“ bringt zur Handelskammerwahl einen neuen Artikel, in welchem u. A. geſagt wird:„Die Mannheimer Handelskammer ſteht auf dem Boden des Freihandels.“ Richtiger wäre es wohl, zu ſagen, ſtand früher auf dem Boden des Freihandels, denn die Sorte der Doctrinäre, die auf dem Boden des abſoluten Freihandels ſteht, iſt ſo ziemlich ausgeſtorben. Sollte es doch noch ſolche Freihändler geben, dann haben ſie wohl die letzten 20 Jahre verſchlafen und der Aufſchwung, den unſere Induſtrie in dieſer Zeit genommen, iſt ihnen fremd geblieben. — Gemäßigte Freihändler, reſp. gemäßigte Schutzzöllner, können und werden filr Erhaltung der Zollkredite und der Tranſtt⸗ lager eintreten, ganz gewiß aber den Antrag Kanitz ver⸗ werfen. Das Letztere that ſogar der preußiſche Landwirthſchaftsrath und der preußiſche Stagtsrath. Alſo mit ſolchem Bangemachen wird ſich wohl kein Wähler einfangen laſſen. Daß in eine Korpo⸗ ration wie die Mannheimer Handelskammer von Zeit zu Zeit an⸗ deres Blut und jüngere Kräfte eingeführt werden müſſen, iſt ſelbſt⸗ vedend— dagegen wird kein vernünftiger Menſch etwas einzuwenden haben, aber der Mannheimer Getreidehandel, vor dem wir alle Hoch⸗ achtung haben, iſt noch lange nicht der Mannheimer Handel.— Selbſt nicht einmal alle Getreidehändler ſind unſeres Wiſſens gegen jeden Getreidezoll und die Landbevölkerung, die ungefähr die Hälfte der Bevblkerung Deutſchlands ausmacht, wird ſich das Recht der Exiſtenz auch nicht wegdekretiren laſſen. Ohne Kompromiß iſt heutigen Tags in derartigen Fragen nicht durchzukommen, das muß anch die Frei⸗ ſinnige Volkspartei einſehen, und wenn nicht, dann werden in kom⸗ menden Zeiten wohl noch Getreidezölle, aber keine Freiſinnige mehr da ſein.— Wenn der betr. Korreſpondent auf die Dankbarkeit der Mannheimer anſpielt, ſo erinnern wir ihn an einen Fall aus den ſtädtiſchen Wahlen von 1896(der ihm gewiß auch bekannt iſt), wo ein Stadtverordneter, der 25 Jahre lang auf dem Rathhaus ſaß, ſich durch große Thätigkeit und Kenntniſſe auszeichnete, von ſeinen eigenen Leuten ſchmählich in den Sand gelegt wurde, und warum— weil er nicht nach ihrer Pfeife tanzte. Will man objektiv vorgehen und jeden politiſchen Beigeſchmack, den die Sache nun einmal be⸗ kommen hat, vermeiden, dann ſchlage man jeder Branche ihren Ver⸗ treter vor und laſſe dieſe ſich darüber äüßern, ob ſie damit ein⸗ verſtanden. *Zur Sandelskammerwahl. Es wird uns geſchrieben: In dem Comité für die Neuwahlen zur Handelskammer befinden ſich nunmehr auch mehrere Mitglieder der nationalliberalen Partei, welche dafür Sorge tragen werden, daß die neue Kammer eine angemeſſene Zuſammenſetzung erhält. Das Comits hielt geſtern eins pertrauliche Beſprechung ab. Heute Abend ſoll eine weitere Ver⸗ fammlung ſtattfinden. * Flaſchenweinverſteigerung. Wir machen nochmals auf die morgen Mittwoch, Vormittags 11 Uhr beginnende, im Caſinoſaale ſtattfindende Verſteigerung von 33,000 Flaſchen Wein durch Herrn Notar Heinrich Knecht aufmerkſam. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 27. April. Für Mitt⸗ woch und Donnerſtag iſt fortgeſetzt größtentheils trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter bei milderer Temperatur zu er⸗ warten. —— d Buntes Feuilleton. — Der Feldwebel Karl Sielaff vom 2. Garderegiment, der dem Fürſten Bismarck anläßlich des 60jährigen Militärdienſt⸗ jubiläums die Erinnerungsgabe ſeines Regiments überbracht hat, iſt als„Landsmann“ des Fürſten in Friedrichsruh ſehr gut aufgenommen worden. Der Kompagniechef des Sielaff hat der„Unterofftzier⸗ Zeitung“ über dieſe Aufnahme folgende nähere Mittheilungen ge⸗ macht: Feldwebel Sielaff meldete ſich am 25. März um 9 Uhr früh in Friedrichsruh im Schloß und gab, nach Anmeldung bei Geheim⸗ vath Schweninger, Geſchenk und Brief ab. Während er noch im Vorzimmer auf Beſcheid wartete, kam der Kammerdiener des Fürſten, der in dem zu Schlawe geborenen Sielaff einen„Landsmann aus der Gegend von Varzin“ entdeckte; hiervon machte der Kammer⸗ diener dem Fürſten beim Aufſtehen Meldung. Se. Durchlaucht er⸗ klärte nun:„Wenn es ein Landsmann iſt, muß ich ihn auch ſehen.“ Sielaff wurden Geſchenk und Brief wieder zugeſtellt und er zwecks perſönlicher Uebergabe in das Zimmer des Fürſten geführt, wo er denſelben auf einem Ruhebett am Kamin ſitzen ſah⸗ Als Feldwebel Sielaff, ein breitſchultriger Mann von.85,5 Meter Größe eintrat, rief der Fürſt:„Donnerwetter, die Pommern ſind doch alle ſtramme Kerle.“ Darauf winkte er den Feldwebel heran, hieß ihn ſich ſetzen, während er das Geſchenk anſah und das Begleitſchreiben las. In der Zeit, in der das Antwortſchreiben verfaßt wurde, erkundigte ſich der Fürſt in ſehr gütiger Weiſe nach dem Regimentskommandeur, Kompagniechef u..., ſowie nach den näheren Verhältniſſen des Sielaff, bis Geheimrath Schweninger mahnte, daß das Geſpräch nicht zu lange ausgedehnt werden dürfe. Der Fürſt äußerte ſich noch über die ihn quälenden Geſichtsſchmerzen, die er nun 43 Jahre ertrage, und jetzt ſei auch noch in den Beinen die Gicht hinzuge⸗ kommen, aber der Oberkörper ſei noch geſund, vorläufig ſterbe er noch nicht. Als das Antwortſchreiben fertig war, ließ Se. Durch⸗ laucht eine Kabinetphotographie(Bruſtbild in Uniform) bringen, die er eigenhändig mit Datum und Unterſchrift verſah und Sielaff als Andenken übergab. Mtt einem Gruß an den Kommandeur und das ſchöne ſtolze 2. Garderegiment z. F. war Sielaff entlaſſen. Als er auſtand und vor dem Fürten wamme Haltung annahm, nickte Aus dem Großheriogthum. J Schwetzingen, 24. April. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung ſich mit der Frage der Erwerbung des Gaswerkes durch die Stadtgemeinde beſchäftigt. Die Debatte war eine ſehr leb⸗ hafte, in welcher das Für und Wider eingehend erörtert wurde. Ein⸗ ſchließlich der erforderlichen Neubauten und Veränderungen wird der Kauf des Werkes 150.000 Mark koſten. Es iſt vorerſt eine Rente von 3% zu erwarten, die ſich ſpäter jedoch weſentlich erhöhen dürfte. Für den Ankauf des Werkes ſtimmten von 56 Bürgerausſchußmit⸗ gliedern 41, während 15 dagegen votirten. Die Uebernahme des Gaswerks durchldie Stadt erfolgt am 1. Juli. In Ausſicht genommen iſt die Einführung der Gasheizung in den Schulen. Mit der Leitung und Verwaltung des Gaswerkes wird vorausſichtlich ein neu anzu⸗ ſtellender Stadtbaumeiſter betraut werden. Bemerkt ſei noch, daß auf eine Anfrage hin ſich die Geſellſchaft Rheinau bereit erklärt hatte, einen elektriſchen Strang nach Schwetzingen zu legen. Da jedoch bei der Einführung der elektriſchen Beleuchtung der von Conſumenten zu zahlende Preis gerade das Doppelte betragen haben würde als was die Gasleitung koſtet, ſo hat man von dem Anerbieten der Ge⸗ ſellſchaft keinen Gebrauch gemacht. *Seidelberg, 25. April. Herr Eiſenhändler Otto Widemann dahier verkaufte ſein Geſchäft und Haus, Marktplatz 3 dahier, um den Preis von 110000 M. an Herrn Kaufmann Emil Steinruck aus Barmen. *Karlsruhe, 25. April. Wegen Mordverſuchs wurde eine in der Götheſtraße wohnende, dem Trunk ergebene Frau verhaftet. Die⸗ ſelbe hat ſeit letzten Weihnachten ſchon einigemal, ſo auch auch am Samſtag, zum Mittagstiſch in die Speiſe Phosphor gethan und da⸗ durch verſucht, ihren Ehemann zu vergiften. Der Mann hat die Manipulation beim erſten Biſſen wahrgenommen und nichts zu ſich genommen, und am Samſtag Anzeige gemacht. Er iſt Fabrikarbeiter, ein braver, fleißiger Mann, aber durch die Trunkſucht der Frau iſt die kinderloſe Ehe eine unglückliche. * Karlsruhe, 25. April. In einer Berathung einer größeren Anzahl Mitglieder des Bürgerausſchuſſes, die der nat.⸗lib. Partei angehören, wurde beſchloſſen, die Herren Oberlandesgerichtsrath Dr. Eller und Drehermeiſter Jakob Heck als Stadtverordnete zur Wahl zu empfehlen und in den geſchäftsleitenden Vorſtand Herrn Kaufmann Adolf Wilſer. Badenweiler, 25. April. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde Herr Landwirth Johann Bertſchin mit 54 Stimmen glänzend ge⸗ wählt.— Am 1. Mai begeht der hieſige Geſangverein das Feſt der Fahnenweihe. Viele auswärtige Vereine haben ihre Theilnahme zugeſagt. Günſtiges Wetter vorausgeſetzt, verſpricht das Feſt ein ſehr ſchönes zu werden. Pfalz, Jeſſen und Uurgebung. * Maudach, 25. April. Das Fuhrwerk des in den 40er Jahren ſtehenden Händlers Heinrich Renner gerieth beim Ausweichen mit einem daherkommenden Fuhrwerk dem kommenden Zug zu nahe, wurde erfaßt, theilweiſe zertrümmert, während der Führmann nicht unbedeutende Verletzungen erlitt. *Landau, 25. Aprii. Vor einigen Tagen deſertirte der Kanonier zweiter Klaſſe der erſten fahrenden Batterie des fünften Feld⸗Art.⸗ Regiments Johann Weißer aus Konſtanz. Derſelbe hat ein ſehr bewegtes Leben hinter ſich, war bereits 1890 von ſeinem Regiment deſertirt, hatte fünf Jahre bei der Fremdenlegion in Algier gedient und ſtellte ſich ſpäter wieder freiwillig zu Konſtanz. Wegen dieſer war er l.„Pf..“ zu acht Monaten Gefängniß verurtheitt worden. * Bergzabern, 25. April. Wegen dringenden Verdachtes, den Brand in der Tiſchbergeriſchen Waſſerheilanſtalt gelegt zu haben, wurde die Taglöhnerin Erb verhaftet. Gerüchtweiſe verlautet nach der„Pf. Pr.“, daß ſie auf Bezahlung hin die ſchändliche That aus⸗ geführt habe. *Kaiſerslautern, 25. April. Heute entgleiſten bei Ebernburg einige Wagen des erſten nach Langmeil fahrenden Güterzuges, wo⸗ durch das Geleiſe an der Unfallſtrecke derart beſchädigt und geſperrt wurde, daß der erſte Perſonenzug der Alſenzbahn(ab in Münſter a. 515 6 Uhr, an in Kaiſerslautern 8 Uhr 4 Minuten) ausfallen mußte. * Darmſtadt, 25. April. Ein Offiziersburſche vom 23. Dragoner⸗ Regiment tödtete ſich mit einem ſogenannten Rehknicker in der Nähe des Beſſunger Bahnhofes. Die Motive ſind unbekannt. * Wiesbaden, 25. April. Dem„Rhein. Kur.“ zufolge iſt der füddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft die Conzeſſion zur Errichtung einer Kleinbahn zwiſchen Mainz und Wiesbaden ertheilt worden. Sport. Frankfurter Pferderennen. Sonntag, den 24. April. IJ. Preis des landwirthſchaftlichen Vereins Frankfurt a. M. 1400 Meter. 1. Et. v. Fritzſche's„Leuchtkugel“ (Reiter Beſitzer); 2. Lt. v. Lilienthal's„La Gitang!“(Lt. v. Kayſer); 3. Herrn Weinberg's„Rothkäppchen“(Beſ.). Ferner liefen: Lt. v. Bradsky⸗Laboun's„Argliſt“(Beſ.), Lt. Graf Stauffenberg's„Moon⸗ 9195(Beſ.), Lt. Graf zu Waldeck's„Soldatenbraut“(Beſ.). 26:20 Platz. II. Altkönig⸗Hürdenrennen. 2400 Meter. 1. Herrn Suermondt's„Quäſtor“(Lt. Suermondt); 2. Lt. v. Bradsky⸗Laboun's „Huby Born“(Beſ.); 3. Lt. Völckers'„Maſter of tbe Mint“(Beſe). Ferner liefen: Lt. v. Kahlen's„Aursole“(Lt. v. Kayſer II), St. v. Kayſer's I.„Lebewohl(Beſ.), Herrn Mayer's„Maat“(Rittm. Eſchborn) 73 Ko., Lt. Schrön's„Olaf“(Beſ.), Rittm. v. Stetten's „Reynardine“(Lt. Graf Stauffenberg) 77 Ko, Lt. v. Reitzenſtein's „Herzwenzel“(Lt. v. Grävenitz) 76 Ko. 15: 10 Sieg, 25, 27 und 56: 20 Platz. III. Mirabelle⸗Steeplechaſe. 3000 Meter. 1. COt. Jänecke's„Hauptkerl“(Rittm. Eſchborn); 2. Lt. v. Lilienthal's „Canada“(Lt. v. Kayſer); 3. Lt. v. Grävenitz'(Burnt Mill“(Beſ.); 4. Lt. v. Cube's„The Cure“(Lt. v. Redwitz). Ferner liefen Lt. v. Bradsky⸗Laboun's„Frag nicht“(Beſ.), Lt. v. Rothkirch und Panthen's„The Priors Daughter“(Lt. v. Kayſer II). 70: 40 Sieg, 43 und 31: 20 Platz. dieſer mit dem Kopf und ſagte:„Kommen Sie her und ſchütteln Sie mir zum Abſchied noch recht kräftig die Hand“. Sielaff nahm dann noch im Schloß das Frühſtück ein und reiſte am ſelben Tage nach Berlin zurück.„„„ — Das größdte und eigenartigſte Oſterei, das vielleicht je⸗ mals hergeſtellt worden iſt, war das diesjährige Oſtergeſchenk, das die glückliche Braut eines ſüdamerikaniſchen Diamantenkönigs als zarte Aufmerkſamkeit von ihrem freigebigen Verlobten erhielt. Dieſes Ei wies die anſehnliche Höhe von neun Fuß auf bei einem Umfange von 18 Fuß an der weiteſten Stelle; die„Schale“, zu der man nur die feinſte Chokolade verwendet hatte, war 12—18 Zoll ſtark. Im Innern dieſes rieſenhaften Oſtereies befanden ſich etwa zehn Centner vom beſten Konfekt und außerdem der ganze Trouſſean der ſchönen Millionärsbraut. Ohne dieſe geradezu fürſtliche Ausſteuer ſelbſtver⸗ ſtändlich beliefer ſich die Herſtellungskoſten des eigenartigen Ge⸗ ſchenkes mitſammt dem füßen Material und der eßharen Füllung auf 500 Pfd. Sterl.(10000 Mark). — Wie hoch wir die Geſammtzahl aller lebenden Menſchen anſetzen ſollen, darüber gehen die Meinungen der Sachkenner weit auseinander, trotz aller Zählungen and Schätzungen. Der Haupt⸗ grund aber liegt nicht in der Schwierigkeit, die Menge der„Ganz⸗ und Halbwilden“ einigermaßen richtig abzuwägen, nein, er liegt— in China. Man ſollte es kaum für möglich halten, bis zu welchem Grade wir über die Verhältniſſe dieſes„Kulturlandes“ noch im Duſtern tappen und vermuthlich noch geraume Zeit tappen werden. Ob die Chineſen ſelbſt über ihre Volkszahl einigermaßen klar ſind, das wiſſen wir nicht, jedenfalls haben ſie uns„Borbaren“ noch nichts Zuverläſſiges verrathen. Den Grund zo dieſem eigenthümlichen meeeha Verhalten theilt ins Dr. Martin in einem neuerdings erſchienenen Buche mit. Es i die Beſorgniß, die den Chineſen— die euro⸗ päiſchen Miſſtonare Auflößen. Vot einigen Jahren hat desbalb das chineſiſche Finanzniniſterium plötzlich die angeblich⸗ Volksmenge von 325 Millionen auf— 21ʃ5 Millionen herabgeſetzt Nun hoffte man, würd⸗ der Andräng europäiſcher Miſſionare erheblich gachlaſſen, ja IV. Main⸗Flachrennen. 1. Herrn Suermondt's„Ings velde“(Lt. Suermondt); 2. Lt. Abel's„Robur“(It. v. Tautyhöus); 3. Et. Schrön's„Reflex“(Beſ.). 1 25 liefen: Lt. Bomhard's „Lutece“(Et. v. Redwitz), Erbprinz A. Löwenſtein's„Melitta“(St. v. Kayſer.), Et. v. Lilienthal's„Bayard“(Rittm. Eſchborn), Et. Graf Stauffenberg's„Daiſy“(Beſ.), Rittm. v. Stetten's„Betrayed“ (Herr Weinberg). 20: 10 Sieg, 26, 94 und 45: 20 Platz. V. Taunus⸗Hürdenrennen. 2400 Meter. 1. Et. Will⸗ mer's„Pakington“(Lt. v. Kayſer), 2. Lt. Wolff's„Freude II“ (Beſ.) 8. Geſtüt Zieverich's„Lucky Lad“(It. Suermondt). Ferner liefen: Lt. Bomhard's„Bloodſhot“(Beſ.) Lt. Braun's„Aesculap“ (Beſ.) Lt. v. Reitzenſtein's„Granate“(et. v. Kayſer II), Lt. v. Lippa's„Florence“(Rittm. Eſchborn), Ot. Völcker's„Intrigant“(Beſ.) 94: 10 Sieg, 29, 25 und 25: 20 Platz. VI. Johannisberg⸗Steeplechaſe. 4000 Meter. 1. Herrn Runge's„Leibgardiſt I1“(Rittm. Eſchborn), Lt. v. Grävenitz“ „Thyme“(Beſ.), Herrn Lüttich's„Hermitine“(Ltn. v. 4. Etn. v. Bradsky⸗Laboun's„Varus“(Bef.) Ferner liefen: Ein. v. Kayſer Ls„Kammerherr“(Beſ.) Herrn Suermondt's„Vielmals zu Füßen“(Lt. Suermondt.) 17: 10 Sieg, 31 und 45; 20 Platz. Geſchäftliches. Kein Ding ſo klein, es kaun noch beſſer ſein, bewahr⸗ heitet ſich an den bekannten Reform Haken und Oeſen. Die Weltftrma William Prym bringt dieſe jetzt verbeſſert, als Viktoria und Princeß, Haken und Oeſen auf den Markt. Das Annähen dieſer Haken und Oeſen, welche durch feines Neſſel⸗ bändchen zu einer einzigen Haken⸗ und Oeſenkette verbunden, iſt nun ſo leicht und ſicher gemacht, daß damit ein geradezu idealer und dauerhafter Taillenverſchluß erreicht wird. Raſch werden ſie die Gunſt derjenigen Damen, die zu Hauſe ſchneidern, erringen. Wagesneuigkeiten. In Altendorf, dem 48,000 Ew. zählenden Dorfe bei Eſſen, wurden in der Gemeindekaſſe erhebliche Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, Die Reviſionen dürften mehrere Wochen in Anſpruch nehmen. Der Steuerrendant iſt flüchtig. Oberſchleſien, wurde eine Falſchmünzerbande von drei Perſonen verhaftet, die viele Tauſende falſcher Zwei⸗ und Fünf⸗ markſtücke in Umlauf geſetzt hat. — In Paris ſtießen an der Porte Maillot zwei große mik etwa 30 Rennbeſuchern beſetzte Wagen mit der Dampftrambahn zuſammen. Die meiſten Wageninſaſſen wurden auf die Straße ge⸗ ſchleudert; 10 von ihnen ſind ſchwer verletzt. — Einen dreißigjährigen Lehrling, der bereits Familienvater iſt, hat die Baugewerksinnung für Steglitz bei Berlin aufzuweiſen. Er lernt bei einem Innungsmitgliede und hat bereits zwei Jahre ſeiner Lehrzeit hinter ſich. Sein Fleiß und ſeine Treue wird außerordentlich gelobt. Der Meiſter wünſcht ſich lauter ſolche Lehrlinge. — Bei Chemnitz wurde der entſetzlich verſtümmelte Leich⸗ nam der 20jährigen Tochter des Streckenarbeiters Riebel aus Aſchers⸗ hain aufgefunden. — In Rom wurde aus dem Poſtminiſterium eine Sammlung ſewhl, italieniſcher Briefmarken im Werthe von über 100 000 Lire ge⸗ ſtohlen. — Auf dem kleinen Ratzeburger See kenterte ein Segelboot mit vier Soldaten, von denen zwei ertranken, — Der Veſuvp iſt in voller Thätigkeit; oft ſchlagen die Flam⸗ men 50 Meter hoch aus dem Innern des Berges empor. Theater, Sunſt unrd Wiflenſchaft. Das Kouſervatorium veranſtaltete geſtern Abend im Kaſiuno⸗ ſaale zum Abſchluß ſeiner diesjährigen Prüfungen eine größere muſikaliſche Aufführung. Das Programm des mit einer halben Stunde Verſpätung beginnenden und ſehr umfangreichen Konzerts war gediegen und abwechslungsreich, die Leiſtungen waren zum großen Theil ſehr befriedigend, kleine Unſicherheiten, die ſich mitunter geltend machten, z. B. im Mozartſchen Es-dur⸗Klavierquartett oder im Briefduett aus Figaros Hochzeit waren eine Folge begreiflicher Aufregung und konnten leicht wieder regulirt werden. Den weitaus reifſten Eindruck machte das Klavierſpiel des muſikaliſch und ſpeziell pianiſtiſch bemerkenswerth gut veranlagten Fräul. Marie Dihl aus Ladenburg; ihrem Vortrag des herrlichen erſten Satzes aus Beethovens Es-dur⸗Konzert, wobei Herr Muſikdirektor Bopp den Orcheſterpart auf einem zweiten Klavier ausführte, muß volle An⸗ erkennung ausgeſprochen werden. Herr Ernſt Lauck aus Schiffer⸗ ſtadt bewährte ſich in den Mendelsſohnſchen Variations séxieuses als Klavierſpieler von ſicherer und weitentwickelter techniſcher Grundlage, ſowie von klarem Verſtändniß und ernſtem Streben. Des Weiteren müſſen auf dem Gebiet des Klavierſpiels genannt werden Fräul⸗ Bertha Ludwig, die ſchon öfters mit Auszeichnung in dieſen Konzerten mitwirkte, und Herr Adolf Schmitt, ebenfalls ein tüchtiger und pianiſtiſch zuverläſſiger Schüler der Anſtalt. Von den Geigenſchülern wirkten Herr Eduard Kieſel und Herr Georg Maier bei dem Mozartſchen Klavierquartett mit; Herr Jakob Karg ſpielte den erſten und zweiten Satz des Bachſchen-moll⸗ Konzerts anfangs zwar etwas befangen und nicht allen Schwierig⸗ keiten gewachſen, aber im großen Ganzen mit ſchönem, kräftigen Ton, energiſcher Bogenführung und vor Allem auch mit geiſtiger Erfaſſung feiner Aufgabe. Die Orcheſterklaſſe eröffnete das Congert durch den ſauberen und ſorgfältig ausgearbeiteten Vortrag eines Händel'ſchen Concerts für Streichorcheſter, um deſſen Einſtudirung und Leitung Herr Coneertmeiſter Schuſter ſich verdient machte. Unter den vokalen Darbietungen ſtanden die ſoliſtiſchen Vorträge der vielverſprechenden jungen Sängerin Fräulein Emmy Zimmer⸗ mann obenan, die über eine beneidenswerthe Bühnenerſcheinung und einen ſehr ſchönen Sopran verfügt, der ſicherlich an Kraft und Fülle, auch in der Höhe, noch gewinnen wird. Ihre Vorträge, ünter denen ſich Recitativ und Arie der Gräfin aus Mozarts Figaro dritter Akt befand, ließen gute Fortſchritte erkennen. Sie ſang ferner zuſammen mit Frl. Bertha Rönner, die ſich vorher mit dem muſikaliſch ſicheren Vortrag der Paming⸗Arie wohl⸗ verdiente Anerkennung errungen hatte, das Briefduett aus Figaro, ferner mit Frl. Thereſe Ackermann aus Pirmaſens, in der wir eine weitere gut beanlagte Geſangsſchülerin kennen lernten, das —.u8.—.— Koſten aufzuerlegen! Doch die Miſſionsgeſellſchaften ließen ſich durch die plötzliche Abnahme in Chinas Bevölkerung nicht abſchrecken. Sobald man dieſe betrübende Thatſache in China erkannte, iſt man ſtillſchweigend wieder auf die frühere Volkszahl zurückgekommen, und über 100 Millionen Menſchen ſind durch einen Pinſelſtrich dem Leben zurückgegeben. Natürlich iſt aber auch dieſe Ziffer ganz unzu⸗ verläfſig. Das Internationale Statiſtiſche Inſtitut hat ſich daher, wie die„Monatsſchrift f. d. Orient“ mittheilt, ſeiner Zeit an Li⸗ Hung⸗Tſchang bei ſeiner Anweſenheit in Berlin gewendet mit der Bitte, er möchte eine erſte ordentliche Zählung Chinas in die Wege leiten. Li⸗Hung⸗Tſchaug verſprach, ſein möglichſtes zu thun. Er machte auch wirklich nach ſeiner Rückkehr nach Peking ſeinen Ein⸗ fluß auf die Kaiſerin⸗Mutter ſo nachdrücklich geltend, daß dieſe ſeinen Wünſchen geneigt wurde. Ihre Befürwortung beim Kaiſer felbſt ſtieß aber hier auf heftigſten Widerſtand. Der Sohn der Sonne betrachtete das Anliegen des Internationalen Statiſtiſchen Inſtituts als einen ganz unverſchämten Verſuch der fremden Bar⸗ baren, ſich in innere Reichsangelegenheiten zu miſchen. Erſt nach einiger Zeit iſt es dann Li⸗Hung⸗Tſchang gelungen, den Kaiſer für ſeinen Plan zu erwärmen, und ſo hahen alle Vizekönige und Gou⸗ vernöre den kaiſerlichen Befehl erhalten, zu einer allgemeinen Volks⸗ zählung die vorbereitenden Schritte zu thun. Wie ſich denken läßt, haben alle hohen Mandarinen verfprochen, ſich der Sache pflicht⸗ eifrigſt anzunehmen. Mit dieſem Verſprechen üt aber die Sache ſelbſtverſtändlich auch ungefähr erledigt. Wir werden noch lange die Wahl haben, ob wir 300 oder 500 Millionen Chineſen anſetzen wollen, wenn wir nicht annehmen wollen, die heute im ſchnellen Fluß befindliche Entwickelung der oſtaſtaliſchen Dinge werde bald einmal eine Zählung durch Europäer ermöglichen, ohne Rückſicht auf Mandarinen, chineſiſche Finanzmimſteries au anders zauberhafte Finrichtungen des Reiches der Mitte. — Die ſieben thörichten Bichelefungfeanen. Benntags⸗ ſchullehrer:... Und was geſchah mit den ſteben töörichten Jung⸗ man trug ſich mit dem ſchmeichelnden Wahn, das ſo viel ſpärlicher bevölkerte Land würde den Miſſtonsgeſellſchaften überhaupt nicht mehr wichtig genug erſcheinen, ſich ſeinetwegen noch Arbeiten und ſrauen, die kein Oel auf ihre Lampe gegoſſen?— Iritzchen Schulze; Pie ſind vom Poliziſten aufgeſchrieben worden! —— g. Sane, 1 — Sedt Seneral Anzeiger. Mannbelm) 28., Apek⸗ Duekt„Ich harrete des Herrn7 aus Mendelsfohns Jobgefang Mit der großen Arie der Penelope„Ich wob dies Gewand“ aus Bruchs Odyſſeus“ bewies Frl. Anna Roth die gute Ausbildung ihrer kräftigen Altſtimme und eine nur hie und da durch große Aufregung etwaß beeinträchtigte techniſche Tüchtigkeit. Die Chorgeſangsklaſſe ab dem Konzert einen ſehr würdigen Abſchluß mit dem unter Peidn Bopps Leitung gut zur Wiedergabe gebrachten 34. Pfalm Von Albert Becker, wobei die Soli durch Frl. Zimmermann und Frl, Roth trefflich vertreten waren. Dr. W. Aus Hamburg wird gemeldet: Der feit Wochen vermißte ramaturg des Scalatheaters und dramatiſche Schriftſteller Willi⸗ bald Wulff iſt geſtern als Leiche in Ginſterfeld bei Wärnsdorf(Olden⸗ burg) aufgefunden worden. Selbſtmord liegt nicht vor. Der Tod ſcheint in Folge von Erſchöpfung nach fängerem Umherirren einge⸗ ktreten zu ſein. Eugen Frank, der Held und Liebhaber des Heidelberger Stadt⸗ kheaters in der vorigen Saiſon, gegenwärtig bei Praſch in Berlin, iſt wie wir hören, von Burgtheater⸗Direktor Schlenther, der ihn kürzlich als Leander im Goethetheater ſah, zu einem längeren Gaſtſpiel an der Wiener Hofburg im Mai und Juni verpflichtet worden. Die Shakeſpeare⸗Geſellſchaft wählte bei der Vorſtandswahl ſtatt des Herrn Perfall den Oberregiſſeur des Münchener Hoftheaters, Herrn Jocza Savits. Als Verſammlungsort wurde auch fernerhin Weimar beſtimmt. Der geiſtvolle Feſtvortrag des Herrn Ober⸗ Legiſſeurs Max Grube aus Berlin über„Shakeſpeares Bühnenkunſt“ wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Ein Ereigniß von künſtleriſchem Jutereſſe ſteht den Floren⸗ kinern gelegentlich der„Centenarfeier“ für Vespucci bevor: Der berühmte Tragöde Tommaſo Salvini wird den„Saul“ von Alſfteri, „ines der Meiſterwerke des Dichters, das ſeit langer Zeit von der Wühne verſchwunden war, zur Aufführung bringen. Die Vorſtellung findet zum Beſten der Penſionskaſſe für dramatiſche Kunſtler ſtatt. Während der Feſte in Florenz wird auch die Komödie„Plutos“ von Ariſtophanes im Politeama aufgeführt werden, und zwar während der Tagesſtunden. Die Schauſpieler werden ſich nach antikem Brauch der Masken bedienen. Prof. Klaus Groth, der bekannte plattdeutſche Dichter, trat am Samstag in ſein 80, Lebensjahr. Der greiſe„Quickborn“⸗Sän⸗ Aan⸗ deſſen„geſammte Werke“ vor Kurzem in zweiter Auflage erſchie⸗ an find, ebfreut ſich durchaus befriedigender körperlicher Rüſtigkeit Aund iſt zur Zeit auch von einer geiſtigen Friſche, wie man ſie an ihm ſeit Jahren nicht gewohnt war. Ein Zeichen davon war vor vier Wochen ein hübſches Sonett, das er für die, gelegentlich der Jubelfeier der Erhebung Schleswigs⸗Holſteins erſchienene Jeſtſchrift abgefaßt hat. Aus Junsbruck wird gemeldet: Oie nun vollfährigen Kinder des 1882 hier verſtorbenen Profeſſors der Geſchichte Dr. Karl Fried⸗ rich Stumpf⸗Breutano ſchenkten im Einvernehmen mit ihrer Mutter bie äußerſt werthvolle Bibliothek des Verſtorbenen Der Innsbrucker Univerſitätsbibliothek. Die Schenkung umfaßt 2585 Bände und 612 Hefte, zum Theil höoͤchſt koſtſpielige Quellenwerke, uud eine reiche Sammlung paläographiſcher, diplomatiſcher, karto⸗ graphiſcher Werke. Kapellmeiſter Franz Schalk vom königlich Deutſchen Landes⸗ theater in Prag, der kürzlich die Premiere der„Odyſſens“⸗ Aufführung leitete, iſt dem Vernehmen nach auf zehn Jähre an die Berliner Hofoper engagirt worden. ofkapellmeiſter Hermann Zumpe iſt eingeladen worden, Zine Reihe deutſcher Opern im Covent Garden in London zu leiten. Der Künftler hat den Ruf angenommen und wird am 2. Mai zu den Proben in London eintreffen. — Aeneſle Aachtichten und Telegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Konflikt. Waſhington, 25. April. In einem beſonderen Ca⸗ binetsrath hat Staatsſekretär Sherman ſeine ſofortige Entlaſ⸗ ſung gegeben. Der Poſten iſt für die Dauer des Krieges von dem ſtellvertretenden Staatsſekretär Day angenommen worden. Der franzöſiſche Botſchafter hat für Spanien Einſpruch gegen die Priſe der Buena Ventura erhoben, weil ſie vor der Kriegserklärung erfolgt ſei. Der ſpaniſche Dampfer„Catalina“ iſt 12 Meilen von Havanna durch den amerikaniſchen Stahlkreuzer„Detroit“ auf⸗ gebracht und nach Key Weſt geſchafft worden.— Der amerika⸗ niſche Kutter„Winona“ hat den ſpaniſchen Dampfer„Satur⸗ nina gekapert. om Konſul der Vereinigten Staaten auf St. Thomas traf hier eine Depeſche ein, welche meldet, daß das Packetboot„Al⸗ phonſo 12“ geſtern dort mit 800 Mann ſpaniſcher Truppen ein⸗ ktraf und nach Havanna weiterfuhr.— Man glaubt, daß ſeitens des fliegenden Geſchwaders die Kreuzer„Columbia“ und Minneapolis“ detachirt wurden, um den„Alphonſo“ aufzu⸗ ſuchen und abzufangen. London, 25. April. Die„Times“ meldet aus New⸗ hork, Admiral Sampſon habe Maßnahmen zur Blokade von San Juan auf Portoriko getroffen.— Nach einer Meldung der„Ti⸗ meß aus Canada durchſchnitt der amerikaniſche Dampfer Man⸗ grobe geſtern das Kabel von Havanna nach Florida. Die Li⸗ nie von Bermuda nach Halifax vermittelt nunmehr allein den Leuropätſchen Verkehr mit Weſtindien.„Times“ empfiehlt eine diplomatiſche Verwendung bei den Vereinigten Staaten, um die Zerſtörung von Kabeln zur Vereinzelung Cubas zu hindern, da 5 Kabel neutrales Gut ſeien. Wie die„Daily Mail“ aus Key Weſt von geſtern meldet, iſt dem britiſchen Konſul von Havanna die Nachricht zugegangen, —27 abanng bombardirt werden wird.— Die„Times“ meldet ewhork: Der Sekretär des Kriegsdepartements, Alger, wünſcht, daß die regulären Truppen die jetzt mobiliſtrt werden, unverzüglich nach Cuba abgehen, ohne auf das Freiwilligen⸗ warten. Allein der kommandirende General Miles glaubt, es ſei gefährlich, weniger als 50,000 Mann nach Cuba zu ſenden und empfiehlt, zu warten, bis jene Anzahl Truppen ein⸗ exerzirt und organiſtrt iſt, bevor der Verſuch gemacht wird, Cuba zu beſetzen. London, 25. April. Ein bei Lloyd eingegangenes Telegramm beſagt: 6 ſpaniſche Handelsſchiffe, die von den Amerikanern genommen worden ſind, werden alsbald freige⸗ laſſen werden, ſofern Spanien die jetzt in ſeinen Häfen befind⸗ lichen amerikaniſchen Schiffe unbeläſtigt abfahren läßt und ſie auch nicht ſofort auf hoher See kapert. Waſhington, 25. Abril. Das Repräſentantenhaus nahm einſtimig und ohne Debatte eine Reſolution an, die be⸗ ſagt, daß der Kriegszuſtand zwiſchen den Vereinigten Staaten beſecht und bereits ſeit dem 21. April einſchließlich beſtanden hat. Das Haus ermächtigt den Präſidenten, die geſammten Streitkräfte zu Lande und zu Waſſer zu verwenden. Der Senat nahm dieſe Reſolution ebenfalls an. Havanna, 25. April. Die Stadt zeigt den gewohnten Anblick. Dem don Sagua kommenden Dampfer„Herrera“ gelang es trotz der Blokade, in den Hafen von Havanna einzulaufen. Geſtern in aller Frühe eröffneten die Batterien des Caſtell Morro von Neuem das Feuer auf das amerikaniſche Geſchwader, ohne indeſſen einen Erfolg zu erzielen. adrid, 25. April. Dem„Imparcial“ wird aus Havanna ge⸗ melbet: Die Beſatzung des franzöſiſchen Kreuzers„Fulton“ Brachte, als Alarm geſchoſſen wurde, Hochrufe auf Spanien aus und 8 mit ben Fretwilligen. St. Thomas, 25. April. Nach Berichten aus Puerto⸗Rico die Exregung dort im Wachſen begriffen. Die Lebensmittelbreiſe ſteigen ſchnell. Hier eingetroffene Flüchtlinge melden, daß die Lage kritiſch und der ee erklärt worden ſei. Paris, 25. Aßpril. Ber„Figaro“ meldet, wenn die durch den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg hervorgerufene Preisſteigerung des Getreides zunehme, werde die Regierung ſich veranlaßt ſehen, die Getreidezölle einſtweilen aufzuheben. Mehrere Generalräthe faßten bereits diesbezügliche Reſoluttonen. „Madrid, 25. April. Amtlich wird gemeldet, in Manila hätten Kundgebungen ſtatigefunden. Alle Schichten der Bevölkerung böten Gut und Blut an; die Begeiſterung ſei groß. Von Gibraltar bis zu den Pyrenäen, ſo ſchreibt ein amerikaniſcher Berichterſtatter von hier, gibt es nicht einen Spanier, der das Vor⸗ gehen der Vereinigten Staaten gegen ſein Vaterland nicht als eine räuberiſche Handlung anſähe, die noch durch die Perfidie und puniſche Heuchelei erſchwert wird. Antwerpe n,25. Abril. Das Ausbleiben des abgefangenen Dampfers Shenandoah hat auf dem Getreidemarkt eine Prlisſteige⸗ rung von 25 Cts. verurſacht, weil noch vier weitere amerikaniſche Segelſchiffe und ein Dampfer mit Getreide nach hier unterwegs ſind. Die Sätze für Schiffsverſicherung, die vor einigen Tagen z Prozent betrugen, ſind auf 8 und ein 2 geſtiegen. Nach der„Köln. Zig.“ bilden keine Contrebande Lebensmittel, und zwar auch dann nicht, wenn ſie für die Ernährung der feindlichen Macht beſtimmt ſind, was felbſtver⸗ ſtändlich das Recht der Kriegführenden nicht beeinträchtigt, die Ein⸗ fuhr von Lebensmitteln in einen blokirten Hafen zu verhindern. Daraus ergibt ſich für die den Getreidehandel äußerſt wichtige Folge, daß neutrale Schiffe mit Lebensmitteln nicht mit Beſchlagnahme be⸗ droht werden können. Karlsruhe, 25. April. Aus dem 2. bad. Reichstagswahl⸗ kreis heißt es, daß der ſeitherige Reichstagsabgeordnete Herr Dr. Conſtantin Merz in Furtwangen bei der nächſten Reichstagswahl wieder kandidiren wird. Berlin, 25. April. In Bromberg iſt der Regierungs⸗ präſident von Tiedemann als emeinſamer deutſcher Reichstagskandidat aufgeſtellt worden und hat angenommen. Der Oberpoſtdirektor Wagner in Köln iſt geſtorben. Das Reichsmarineamt beſtellte bei der Aktiengeſellſchaft Weſer in Bremen einen neuen Kreuzer. Den Abſchluß der Feſtlichkeiten in Dresden bildete ein in den Prachtſälen des kgl. Schloſſes abgehaltener großer Hofball. Petersburg, 24. April. Die Megierung beſchloß, unverzüg⸗ lich drei neue Kriegsſchiffe und drei Kanonenboote in Bau zu geben. Die Kriegsſchiffe werden im Lande, die Kanonboote bei Kramp in Philadelphig gebaut. * Prival⸗ Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Madrid, 26. April. Die Nachricht, daß die Torpedo⸗ 20 nach Spanien zurückkehren, wird offiziell fuͤr unbegruͤndet erklärt. Newyork, 26. April. Während das Torpedoboot„Foote“ im Hafen von Matanzas Meſſungen vornahm, wurden von einer maskirten ſpaniſchen Batterie drei Schüſſe abgegeben, welche aber alle ihr Ziel verfehlten. Waſhington, 26. April. Das Kriegsdepartement hat die einzelnen Staaten aufgefordert, ihre Kontingente von Frei⸗ willigen zu ſtellen. Alle Staaten ſtellen Truppen im Verhält⸗ niß zur Bevölkerung. Man glaubt, daß am Mittwoch 50,000 Mann regulärer Truppen verſammelt ſein werden. Waſhington, 26. April. Der Präſident unterzeich⸗ nete die Reſolution betr. die Kriegserklärung. Waſhington, 26. April. Hier iſt nichts davon be⸗ kannt, daß das Kabel von Key⸗Weſt nach Kuba abgeſchnitten iſt. Es wird darauf hingewieſen, daß die Vereinigten Staa⸗ ten die Konvention unterzeichnet haben, durch welche der Schutz der Kabel in Kriegszeiten garantirt wird. Peking, 26. April. Ebenſo wie Port Arthur ſoll auch der ſüdliche Abſchnitt von Talienwan lediglich als Marine⸗Stütz⸗ punkt dienen und fremden Handelsſchiffen nicht geöffnet werden. Die Befeſtigung habe bereits begonnen, auch die Plätze für die Forts ſind bereits abgeſteckt. Mannheimer Handelsblatt. (Coursblatt der Maunnbeimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 25. April. Weizen pfälz. neu. 23.75—24.—] Hafer, bad.—.—16.25 „ Rorddeutſcher—.———.—„Rruſſiſcher 16.75—18.25 „ puüſſ. Azima 23.50—24.25„norddeutſchern—.—. „ Dheodoſia „ württemb. Alp—.—. % Saxonska 23.50—.4—„ amerik. weißer 17.25—17.50 % Girka 28.50—24.— Mais amer.Mixed 11.25—11.50 „ Tagauro 28.50—24.—„ Donau—.—12.50 FCC„La Plata—— „ am. Winter—.——24.—Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Chicago II—.—.—„ ungar.———.— 16.50—17.— 24.25—24.50 Miaen leeſamen deutſch. 1 85.——90.— 28.50—28.75 %„ Manitoba I % Walla Walla „ Kanſas II—.— 23.75 77„ II 70.——80.— „ Californier 24.——24.25 b„ amerik. 66.——70.— „ La Plata 28.75—24.—„ neuerPfälzer 50.——60.— Kernen—.——28.75„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—18.—„ Provene. 115.—120.— „ kuſſiſcher—.—17.50„ Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— gabel mit Faß—.——41.— „ norddeutſcher—.———.— NRüböl„„—.—61.— „ amerik. 17.50—17.75„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ. 16.75—19.25 Petroleum Faß fr. „ Pfülzer—.—20.— mit 20% Tara—.——19.50 „ Ungariſche—.———.—[ Petrol. Waggons—.——19.10 5 18.25—18.50 Rohſprit, verſteuert—.— 126.— erſte rum. Mae do. unverſt. 5 r. 2 4 ee e Roggenmehl Nr. 0) 27.25 1) 24.75. 905 eizen, Roggen, Hafer anhaltend ſteigend, Mais und Gerſte er. VBiehmarkt in Mannheim vom 00.—25. April 1898.(Amtlicher Bericht der Divektion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 51 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., o) 905 genährte junge, gut genährte ältere 64—66., d) Pevolf genährte jeden Alters 56—64 M. 35 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 52—54., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 50—52., c) gering genährte 48—50 M. 629 Färſen (Rinder und Kühe): a) ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 62—66., b) vollfleiſchige, ausgemäftete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 58—62., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte 1 Kühe, Färſen und Rinder 54—60., d) genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—50., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 141 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 76—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 74—76., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere 9250 genährte(Freſſer) 00—00 M.— Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., o) 994 genährte 1 Hammel und Schafe Nen e 00—00 M. 550 weine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kveuzungen im Alter!? bis zu 1½ Jahren 61—62., b) fleiſchige 59—61., o) gering entwickelte 58—59., d) Squen und Gber 46—50 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Zuxuspferde: 000—0000., Arbeitspferde: 7.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 20 Milchiake: 200460., 000 Ferktel:, — 00—00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 N, Zu⸗ ſammen 1426 Stück Handel mit Großvieh ſchleppend; mit Kälber lebhaft. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2873 Stück. 5 5 Mannheimer Getreidemarkt vom 25. April. Die ſteigende Bewegung ſetzt ſich fort. Eine Ladung Kalifornier Dezember⸗Conoſ⸗ ſemenk wurde mit 42,6 Schilling für den Kontinent bezahlt, Ruß⸗ land ſehr feſt. Direkte Offerten von La Plata fehlen. Die zweite Hand fordert 195 für gute Durchſchnittsqualität. Norddeutſcher wird ab mitteldeutſche Stationen auf 236—240 gehalten, das be⸗ deutet ſeit Juli eine Steigerung von 80 M. per Tonne. Roggen wild, Futtergerſte höher, Mais ſteigend. reiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 188—195, Kanſas M. 192, Redwinter M. 194, Manitoba I. M. 205, La Plata M. 193—197. Deutſcher Weizen, ab mitteldeutſche Stationen, M.—. 127—132, Weſternroggen M. 130. Mais mixed M. 86, Donau⸗ mais M. 92 Juttergerſte M. 105, Weißer amerik. Hafer M. 130, rnſſiſcher Mittelhafer M. 127 Prima ruſſiſcher Hafer M. 140—148. Tourszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 25. April. Obligationen. Stgatspapiere. Pfaudbpiefe. 5 4 Babiſche Obligat. 1 2, Nhein, Oyp.⸗B. unk. 1909 10.15 9%„(abgeſt.) 101.20 55 5 M. 28.— 55 3%„ Oblig. Mark 109.10 53%¶(„„„„% 1904J 98.— 55 81%%„ 1888 102.40 ö5%½„„„ Connmunal 08.— 53 2„„ 13892/04 10380 55 Stadte⸗Anlehen. 95.— 8 3½ Frelburg i. B. 99.76 4„ T. 100 Sooſe 148.— G 3 Farlsrußer v. J. 1898 94.0 G 87 Baßer. Obligationen 101.58 W 5 udwigshafen M. 108.20 94.20 ühei bl. 1888 100.— 5 7 94.20 bz 3½%½% Mannheimer Obl. 2 65 975 102.70 310 5 f 88 109.50 b5 80½ 104.80— S„ 1895 100.50 05 96.80 G 8¼ Pirmaſenſer 100.60 C 7 Preuß. Confols 102.50 b3 Induſtrie⸗Obligationen 7 Ta, g, 8 1920 8 10 15 5 Brauerei Kleinlein Heidelb.— bz Giſenbahn⸗Aulehen. 4˙ W. Lahmeyer u. Co. 5 G 4 enzmühle— G 4 Pfälg,(Zubw. Max Nord) 101 50 6 4½ Speherer Ziegelwerke— 8508 1 25 5 100.80 4½ Verein Chein. Fabriken 102 50 3½„ eouvertirte 100.50 b; 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 148.50 8 Babiſche 122.— G aeee 11580 5 Ne 125 Brauerei e 142 8 — Schroe eidelberg.— Pfälziſche Bank 143.— rtz, 8 109.25 G Pfäls. Opp.⸗Baur 164.90 G 5 8 0 Pfld Spar⸗ u. Cdb. Landau 139.— G 3 Sonne Weltz Speyer 140.50 öz Rheiniſche Creditbant 140.— 53 50 Storch, Sick„ 109.50 53 Rhein. Hyp.⸗Bank 168.— G 1 Werger, Worms 80. 8 Eiſenbahnen. Wormſer v. 75 3 älz. Preßh. u. itfabr..— 6 dlihnse tegeben.—0 1 axbahn.— vn „ Nordbahn 141.50 G und Verſiherung⸗ Heilbronner Straßenbahnen 107.— 5z Gukſahr⸗Attien 129.— G Chemiſche Indnuſtrie. An 9 e 120.— bf * 5 1 öln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahr Sabſe Nae, lee e n, Ehem. Fabrik Goldenbderg 176.— 8 S 12 1 ee Hofmann u. Schötenſack 33.— Mar eee ee n9 582.50( Berein chem. Fabriken 145.50 W kaunheimer Berſicherung, 588.50 85 Verein D. Oelfabriken 107.— 55 Oberrhein. Berſ⸗Geſellſchaft 180.— 85 Weſteregeln Alkal. 3 190.— Württ. Transportverſich. 720.— G 75 orzug 106.70 ellſtoſffabrit Waldhof 252.— Invuſtrie. uckerfabrik Waghäuſel 50.20 G Emalllirfabrir Kirrweller 123.50 08 uckerraffinerie Mannheim 112.— eee Maikammer 133.— 8 ttlinger Spinnerei—.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 90— G Bab. Brauerei Stamm 82.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Nen—. 7 15 Vorzugs⸗A. 187.50 B Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 18 Binger Aktlenbierbralleret—.— Mannheimer Lagerhaus 116.— 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 8 Oggersheimer Spinnerei GEichbaum⸗Brauerei 177.— bf Pfälz. Nähm. u. Fahrräberf. 157.50 5 Elefantenbräu Rühl, Worms 107.50 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 172— 61 Brauerei Ganter, Freiburg 123.— bz Bereinig, Freiburger Ziegelw. 118.—. Kleinlein, Heidelberg 140.— Berzin Speherer Itegelwerke100. 6 Maunheimer Eſfettenbörſe vom 25. April. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 437., Badiſche Brauerei Vorzug 137.50., Braueret Eichbaum 177 bz., Gummifabrik 141.50., Lagerhaus 116 B. Newyork, 25. April. Schlußnotirungen: 25. 25⁵ 5 23. 25. Weizen Mai 111— 116¼ Mais September—— Weizen Juli 94¼ 99½ Mais Dezember Weizen September 86¼ 89½¼ Kaffee April.95.85 Weizen Oktober—— Kaffee Mai.70.70 Weizen Dezember 86¼ ö88— Kaffee Juli.55.60 Mais Mai 36¼ 38¾ Kaffee September.65.70 Mais Juli 37¼ 39% Kaffee Dezember.70.70 Wpienge, 10. Nprd. Schlaßhott icago, 25. April. Schlußnotirungen: e 528 5 23. 28 Weizen Mai 114— 119¼ Mais September 34½ 35 0 Weizen Septembev 81½ 383½' Schmalz Mai.47.(62 Mais Mai 32¼ 38½%] Schmalz Juli.82.80 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat April. W Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen: Konuſtauuns 3,35 Waldsbut„½„„ 2,772,73 2,70 2,67 2,64 2,69 Hüningen.. 2,57 2,512,48 2,39 2,87 Abds. 6 U. Kehl!l! 2,912,84 2,79 2,76 2,702,66] RN. 6 U, Lauterburg 44,49 4,48 4,86 4,28 Abbs. 6 U. Mazau„„ 4,59 4,50 4,38 4,33 2 U. Germersheißm„„ 4,44 4,40 4,18.-P. 12 U Maunheim 44,80 4,38 4,29 4,20 4,13 4,05 Mgs. 7 U. Mainz„„ 1I.821,84 1,821,76 1,72.-F. 12 U. Bingen„ 2,34 2,84 2,88 2,24 10 U. Kaubz.„„ I2,78 2,78 2,76 2,68 2,61 2 U. Kobleng„„ J2.88 2,87 2,84 2,76 10 U. Köln.„ 3,12 3,08 3,108,06 2,95 2 Nuhrort J2,712,65 2,88 2,55 9 U. vom Neckar: Mannheim J4,844,42 4,33 4,25 4,16 4,09„7 U. Heilbronn,„„ I1,45 1,30 130 1,25 1,20 V. 7 U. 8 eriats* 16.80 .e⸗ 5 Dollas in G6„.½0—19¼8 Engl. Sovevelguz„ 220.,46 D 3, 13. Christian qhle 9 3, 13. Speoialität: Kinderwagen erster Fabrikate. eee Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die weichſe wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei Meorg Hartmann, vößtes Schuhwaarenhaus, KA. /C. Spezſalitet: Fenne gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Veleph. 448.) Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). 21, 1, Gckladen. J. Beltermann, Mannheim E 2, 17. Telephon 1332. Schneider für feinere Herrenmoden⸗ Großes Lager in exquiſiten Stoffen. 52319 G und Angebote jeder Art werden unter Diseretion an die für den speciellen Zweck bestgeeignete Zeitung befördert und einlaufende Offerthriefe tüglich dem Auftraggeber zugesandt von der im In- und Auslande seit vielen Jahren bekannten Oentral-Annonden-Bpedltion von G. L. Daube& Oo. Vertreten in allen grönseren Städten, Cantral-Büraau in Nrankfüzt e,., Kalserzz. 10.&. 1 52³43 Ruſſiſcher Roggen M. — 135 3 Att Mi verf 94 He! 1 3 6 Noh waf Uhr, Wa Dent Bat e die U 1 n 40 95 —5 geleiſtet wird, wenn nicht vorher Aa mit dem Stadtrathe ne Vere Mänühelm, 26. April⸗ Geüekal⸗Anzeiger: 52 Seltez Amts und Kreis⸗Verkündigungsblall. Den Rheinauhafen hier; die Anlage eines Sammelkanals zur Ableitung d. Schmütz⸗ Meteor⸗ und Fabrik⸗ waſſer aus dem Naein be in den „Rhein betr. Die Geſellſchaft Rhei m. b..) in Ma uns das Projekt eines Fanals zurAbleitung de mutz⸗, Meteor⸗ und Fabrikwaſſer aus dem hinter dem Hochwaſſerdamm gelegenen Induſtriegebiet des Hafens Rheinau in den Rhein vorgelegt. 60979 Beſchreibungen und Pläne werden nunmehr im Rathhauſe von Seckenheim zur Einſicht Aeagt Und ergeht zugleich ufförderung, etwaige Ein⸗ wendungen bei diesſeitiger Stelle oder dem Gemeinderath Secken⸗ 5 binnen 14 Tagen vorzu⸗ ringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. 60979 Schwetzingen, 12. April 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Brecht. Nr. 14168. Vorſtehendes bringen hiermit zur bfentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Eimwendungen in der oben angegebenen und it geltend zu 5 anußelm, den 22. April 1898. Urgermeiſteramt: Beck. Schilling. Hekauntmachung. (a8) Nr. 11780. Wir bringen hiermit wiederholt zur allge⸗ meinen Kenntniß, daß Auf⸗ fällungen von ſtädtiſchen Plätzen und Straßtenterrains durch Angrenzer oder ſonſtige Private nur nach vorher einge⸗ holter Genehmigung des Stadt⸗ dürſen vorgenommen werden dürfen, und daß eine Vergütung ſeitens der Stadtgemeinde nicht inbarung getroffen wo iſt. 59592 annheim, 31. März 1898. er Stadtrath: Bränuig. Schaum. Arbeitsvergebung. um Neubau des Schlacht⸗ 5 ſind nachbezeichnete Ar⸗ eiten im Wege des öffentlichen ebots zu vergeben. m Wirthſchafts⸗ 50 geb 8 beſcl a, die rs u. Fenſterbeſchläge, . eiſernen Gitter u. Geländer. Zu den Schlacht⸗ und Kühlhallen . die eiſernen Oberlichter. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, bis längſtens Dienſtag, den 10. Mai 1898 Vormittags 11 uhr bei untetfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Mikter eröffnet werden. leferungsverzeichniſſe und ichnungen können gegen tung der Umdruckgebühren im Zimmer No. s unterfertigten Amtes in Empfang genommen werden. 61059 Mannheim, 28. April 1898. ochbauamt: Uhlmann. Hetgebung Kaggeumaſthaltern. Nr. 2199. Die Lieferung von 185 Stück gußeiſernen aſae maſthaltern von 180 mm lichte Weite, nebſt den zugehörigen Deckelrahmen mit Deckel ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis per Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrifi verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 7. Mai er., VBorm. 10 Uhr bei Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedin gungen und Angebotsformulare gegen der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ an genanntem Termin izuwohnen. 8 Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr werden. kannheim, 20. April 1898. „Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. 60946 e Freimillige Jerſteigerung. Mittwoch, 27. April ds. Js,., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage der Frau Hellwig hier: 1 Bodenteppich, 1 Ausziehtiſch, Kommoden, 1 Nachtſtuhl, 1 Rohrſeſſel, 4 Stühle, 1 Schwarz⸗ waſchkaſten, 1 Nachtiſch, 1 Taſchen⸗ Ahr, Schmuckgegenſtände, Klelder, ſche und ſonſt noch verſchie⸗ eGegenſtände öffentlich gegen VBarzahlung. Mannheim, 28. April 1898. Ebner. — 1 Gtofh. Hadiſche Staaks⸗ ſtimmungen der Ver „anderweikig verfügt wird. —— Eiſenbahnen. Bekauntmachung. Seit 26. März l. Is. ſteht im hieſigen Fruchtbahnhof der mit 4 Sorten Nußkohlen beladene Wagen Baden 5388, Gewicht etwa 10 000 Kg. überzählig. Der Eigenthümer wolle bei unterfertigter Dienſtſtelle ſeine Anſprüche innerhalb 8 Tagen geltend machen, andernfalls nach Umfluß dieſer Friſt über die Waare nach Maäßgabe der Be⸗ tehrsordnung 81151 Mannheim, 25. April 1898. Gr. Güterverwaltung. Vergebung von Bauarbeiten zu Renovation des Großh. Schloſſes in Maunheim. Die Glaſerarbeiten zur Inſtand⸗ ſetzung der dem Schlößgarten zugekehrten Fagaden des linken Schloßflügels ſollen im Wege ſchriftlichen Angebotes in Accord gegeben werden. 61069 Zeichnungen und Uebernahms⸗ bedingungen können während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle (Schloßbaubüreau) eingeſehen werden, woſelbſt auch die Ange⸗ botsformulare erhältlich ſind. Die Submiſſionseröffnung findet Samſtag, den 7. Mat, Vormittags 9 Ahr ſtatt. Mannheim, 23. April 1898. Gr. Bezirksbau⸗Iuſpektion. Verſteigerung von Baugelände. Daß der evangel. Colleetur Mannheim bei der Grundſtücks⸗ verlegung im Riedfeld dahler zugefallene Gelände.⸗B. No. 352 em Flächengehalt von 9784 qm, beſtehend in drei an die 4. Quer⸗ ſtraße, die Waldhof⸗, 2. Parallel⸗ und Riedfeldſtraße angrenzenden Abſchnitten, wird am Mittwoch, 27. April 1898, Nachmittags 3 Uhr, im Collecturburean Littera L 10, II, im Ganzen öffent⸗ lich zu Eigenthum ausgeboten. Plan und Verſteigerungsbe⸗ dingungen können in der Zwlſchenzeit ebendaſelbſt einge⸗ ſehen werden. 60727 Mannheim, 19. April 1898. Evangeliſche Collectur. Iwaugs⸗Herſttigerung. Am Mittwoch, 27. April l. J8., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlüng öffentlich verſteigern: 1 Sopha. 61191 Mannheim, 26. April 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Freimillige Jerſteigerung. Donnerſtag, 28. April d.., Nachmittags 2½ Uhr verſteigere ich im„Badner Hof“ G 6 No. 3 im Auftrage des Herrn Franz Sido: 61172 1 großer Wirthſchaftsherd mit Kupferſchiff, einigeaushaltungs⸗ erde, 1 großer Eisſchrank, ein üffet mit Bierpreſſion und Pumpe, 2 große Petroleum⸗ lampen für Wirthſchaften, ein eiſerner Pumpbrunnen mit Trog öffentlich gegen Bagrzahlung. Mannheim, 25. April 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Iwaugs-Herſteigerung. Mittwoch, 27. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahiter: 1 Fäßchen mit 56 Etr. Weißwein im Vollſtreckungswege gegen Beenoe öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. April 1888, buer. Gerichtsvollzieher. 61171 Jwengaverfleigerung. Mittwoch, den 27. d.., Nachmittags 2 liere m werde ich im Pfandlokal, 5 gegen baare Zahlung ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61182 1 Klavier, 1 Nähmaſchine, 1 Negulator, 1 Nachttiſch, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 1 aufgerüſtetes Bett, verſchiedenes Silberzeug, als: Meſſer, Löffel und Gabeln. Mannheim, 28. April 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Wohnungskiurichtung⸗ Verſteigerung. Kommenden Donnerſtag, 28. April, Nachmittags 2 uhr begiunend, werde ich in dem Hauſe Seckenheimerſtraße Nr. 56, 1. Stock eine komplette ilich nungs⸗Einrichtung öffentli gegen Baarzählung verſteigern. Z..: 1 Garnitur, 1 Salon⸗ tiſch, 1 Schreibtiſch, verſchiedene Kommoden, 1 Pianino, 1 runder Tiſch, 2 vollſtändig aufgerichtete Betten, mehrere Spiegel, Vor⸗ hänge und Galerien, 1 Kinder⸗ wagen, Küchentiſch, Küchen⸗ ſchrank, Mückenſchrank, Küchen⸗ eſchirr, Zuber ꝛc., wozu freund⸗ ſichſ einladet 61159 M. Bermaun, II 4, 29. Ein tüchtiger junger Mann, mit 800—1000 Mark, kann ſich eine ſichere Exiſtenz gründen. für Handel und Schifffahrt, H. A. Diſch in Mainz. Hekauntmachung. Bei der am 1. April a. c. ſtattgefundenen 6. Aus⸗ looſung unſerer 5% igen Obligationen vom Jahre 1888 wurden die ſämmtlichen noch im Verkehr befindlichen Ob⸗ ligationen, alſo die ſämmtlichen noch nicht verlooſten Nummern, zur Heimzahlung gezogen. Dieſe Obligationen werden hiermit den Inhabern per 1. Juli 1898 gekündigt und erfolgt die Rückzahlung der⸗ ſelben mit je M. 1000.— gegen Auslieferung der be⸗ gen 1 treffenden Stücke und der dazu gehörigen noch nicht fälli Zinscoupons und Talous 61144 am 1. Juli 1898 bei der Kaſſe der Geſellſchaft in Maiuz, bei dem Bankhauſe Joh. Goll 8 Söhne in Frankfurt a.., bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und ihren Filialen in Heidelberg, Karlsruhr, Baden⸗Baden, Freiburg i. B. und Kouſtauz, bei dem Bankhauſe Schmitz, Heidelberger 8 Co. in Mainz, bei dem Bankhauſe Iſaae Fulda in Mainz, bei dem Bankhauſe Gebr. Oppenheim in Mainz. Vom 1. Juli 1898 ab hört die Verzinſung der aus⸗ gelooſten 5% igen Obligationen auf. Mainz, den 28. April 1898. Actien⸗Geſellſhaft für Handel und Schiffahrt H. A. Disch. Unter Bezugnahme auf vorſtehende Bekanntmachung werden denjenigen Inhabern der 5510 5 Obligationen, welche auf eine Converſion eingehen wollen, anſtatt Baar⸗ zahlung Aeige, à 103 7% fückzahlbare bis 1902 unkundbare und von da ab jährlich in einem Betrage von M. 38,000.— ausloosbare Obligationen, welche laut Generalperſamm⸗ lungs⸗Beſchluß vom 23. April a. c. in Höhe von M. 750,000.— zur Ausgabe gelangen, bei den vorſtehend aufgeführten Stellen zum Parikurſe verabfolgt. Dieſe Anleihe wird durch Eintrag auf ſämmlliche der Firma„Aetien⸗Geſellſchaft für Handel und Schifffahrt, H. A. Diſch“ gehörigen Schiffe ins Schiffsregiſter pfand⸗ rechtlich geſtchert. Die Zinſen der 4% igen à 103% rückzahlbaren Obliga⸗ tionen laufen vom 1. Juli 1898 ab. Die Erklärung der Bereitwilligkeit. convertiren hat zu erfolgen in der Zeit vom 2, bis 16. Mai c. dabei ſind die zu convertirenden Stücke nebſt Zinsſcheinen und Talon, jedoch ohne den am 1. Juli 1898 fälligen Zinsſchein, bei den vorbenannten Stellen einzureichen, wogegen Caſſa⸗ quittungen verabfolgt werden, welche wiederum nach Er⸗ ſcheinen der 4% igen Obligationen in ſolche umgetauſcht werden. Mannheim, Frankfurt am Mafn, den 24. April 1898. Nheiniſche Creditbank. Joh. Goll& Söhne. Spinnerei u. Weberei Offenburg. Anlässlich der heutigen Generalversammlung wuürden vertragsmässig 20 Stück unserer Obliga- tionen zur Heimzahlung am 1. Juli 1898 aus- geloost und zwar die Nummern: 83, 543, 430, 487, 70, 399, 18, 147, 301, 516, 38, 240, 131, 48, 370, 283, 548, 185, 547, 259. 61184 Offenburg, den 25. April 1898. Maschfnentechntsche Fachschüfe Worms a fn. (Technikum für Maſchinen⸗Conſtrukteure nud ⸗Techniker.) gegr. 1886. nimmt ſtets Anmeldungen von Vakanzen für Maſchinen⸗Tech⸗ niker, Conſtrukteure und ⸗Werkmeiſter entgegen, da ſie jederzeit geeignete Bewerber von ihren früheren und Beſuchern aufzuweiſen im Stande iſt. Kurſus⸗Schluß am 15. Juni. Kurſus⸗Anfang 1. Okt. g. c. Der unentgeldliche Vorunterricht beginnt am 10. Sept. Programm jederzeit zu Dienſten. 61170 Direktion: Fritz Engel, Ingenieur. 7 Brennholz-Verſteigerung. Mittwoch, den 4. Mai 1898, von 9 Uhr Vormittags an, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus den Domanial⸗ wald⸗Diſtrikten: Am Lorſcher Weg, Winterskiſtenſchlag, Kirſchen⸗ garten, Bürſtädter Schlag, Minnigſtück. Freie(bezw. Lampert⸗ heimer) Heide ꝛc. verſteigert: Scheiter, Rm.: 2,5 Buche, 3 Eiche, 1395.4 Klefer; Knüppel, Rm.: 0, Buche, 16,1 Eiche, 1767.8 Kiefer; Reiſig, Wellen: 30 Buche, 50 Eiche, 28480 Kiefer; Stöcke, Rm 543 Kiefer. Sämmtl. Holz rührt aus Dürrholzhieben her. Viernheim, den 22. April 1898. Großherzogliche Viernheim. in. 611⁴4³ Ortskrankenkaſſe Mannheimer Liedertafel der Dienſthoten ꝛc.] dienſteg 29. nprn 189g, Ackien-Geſellſchaft Abends ½9 uhr Maunheim. Probhbe. Bekanntmachung. Juangs⸗Verftigerung. Die Vertreter der Arbeitgeber, der Kaſſenmitgkieder, wer⸗ en hiermit zu der am: Freitag, den 29. April er., Abends ½0 Uhr im 17 5 Fechtſchule, Litera 0 1, 1 n Ordentlichen Gentral⸗Nerſammlung mit der Bitte um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen höf⸗ lichſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: Beſchlußfaſſung über die Ab⸗ 12 5 9 des Vor⸗ jahres. Mannheim, 22. April 1898. Der Vorſtand: Dettweiler. 61173 Kempf. Guterhaltenes Herrenrapd un Grdil 10 81— 8 bilk zn verkaufen. 61¹90 A e Mittwoch, den 27. April, Nachm. · werde ich im Pfandlokaf Q 4, 5 hier: 61189 2 Vertikor Kanapee, Spiegel, Kleiderſchränke, Kommoden ein Büffet, 1 Divan, 2 Schreibtiſche, Waſchkommode, Chiffonier, ein Conſol mit Spiegel und ſonſtige Gegenſtände, ferner im Anſchluß hieran am Pfandorte: 1 Granitfelſen mit Rolle, Blume und Urne, 1 Sandſtein mit 2Marmorplatten gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. April 1898, Noſter, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Städt. Gaswerk Mannheim des Leuchtgaſes vom 18. April 1898 bis 24. ril 1898 bei einem ſtündlichen N Flamme von 150 eemeere,. · 800 ſchweren Leiden verſchieden iſt. Mannheim, den 25. April 1898. Ibad Jagstfeld am Neckar. ⸗ odes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Onkel und Schwager Heinrich Knötzele. Reſtaurateut, heute Morgen 5 Uhr im Alter von 42 Jahren, nach kurzem aber 61154 Carolina Knötzele, Wittwe. Die Beerdigung findet M hauſe C 4, 3 aus ſtatt. Dies ſtatt beſon 8 Aufforderun g. Wer Stallungen für Unterbringung von Renupferden zu vergeben hat, wolle ſich ſofort beim Seeretariat des Rennvereins melden. 61188 In Fagle der Liederlafel, 1 232. Mittwoch, den 27. April 1898, Abends präcis 8¼ Uhr Möffentlicher Vortrags“ von Robert Schen über: 61186 Worin beſteht die Heiligung, ohne welche Niemand Gott ſchauen wird. (Ebr. 12, 14). Der Eintritt iſt frei. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Sängerbund. Samstag, den 30. April 1898, Abends 9 Uhr Ordentiiche Haupt-Versammlung im Wereinslokal. YSSSSSOrGdnung: Erledigung der in Satz 18, Abſatz 1 der Satzungen vorgeſehenen Gegenſtände. Die verehrlichen Mitglieder werden der Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 16. April 1898. N 8 zu zahlreichem Beſuche 60429 Der Vorstand. Verein f. vereinfachte dentſche Stenographie. (Einfaungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Mannheim. Wir eröffnen Dienſtag, den 26. a.., Abends ½9 Uhr in unſerem VereinslokalZur Stadt Augsburg“, M 4. 10 einen neuen Steuographie⸗ Anterrichts⸗Kurſus für Herren. Gefl. Anmeldungen dazu beliebe man an unſern II. Vorſitzenden Hrn. G. Baßler, K 2, 4 gelangen zu laſſen, auch können die⸗ ſelben am Kurseröffnungsabend perſönlich erfolgen. 60808 Der Vorstand. Verkin f. pereinfachte dentſche Stenographie (Einigungsſyſten Stolze⸗Schrey) Mannheim. Damen-Abtheilung. Am Donnerſtag, den 5. Mai, Abends 3 Uhr beginnt in der Friedrichsſchule, Zimmer Nr. 11 ein neuer Unterrichtskurs für Damen. Honorar incl. Lehrmittel 6 Mark. Gefl. Anmeldungen er⸗ bitten wir an Frau Hauptlehrer Krauß, 2. Querſtraße 15 oder an Fräul. Thereſa Braunſchweig, D 5, 3. 61175 Der Vorstand. Frübel'ſcher Aindergarſen, 5 5, le nebſt Raſenſpielplatz im Gr. Hchloßgarten. Von Montag, den 18. April habe ich den Privat⸗ Kindergarten von Fräulein Ettlinger übernommen. Anmeldungen werden Montag, Dienſtag und Donnerſtag von—5 Uhr im Kindergarten ent⸗ gegengenommen. 60781 Anna Mann. Saalbau Mannheim. Täglich große Heciitätenastelung Anufang 8 ÜUhr. 61193 ittwoch Mittag 4 Uhr vom Trauer⸗ derer Anzeige. Cablian, Seezungen, Turbot, Rheinſalm, Forellen, Hummer, Aſtrachaner Caviar, Rheinlachs, franz, Enſen Poularden, Rehe, Reh⸗ iener u. Rehſchlegel. Straube, N 3, 1. Ecke, 3 gegenüber dem„Wilden Mann“ Mabes-Härnge Elnst Dangmann Machf. N. 12. Telefon 324. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Eliſe Dörrmann geb. 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An 4 Per„ Cassa, Ooupons, Sorten und Giro-Reichsbank ete. 2,160,10765 Actiencapital-Conto„%% Guthaben bei Banken und Bankhäusern 3,916,668 35 Ordentliche Reserve 0 Mk. 4,162,485.96 Wechsel und Devisen 1 9,814,910 29, Special-Reserve„ 2751,000.— Wflecten 6,969,664 53 Deloredere 5 284,902.82 Vorzehüisse gegen Bicherhelten ia Effecten und Baureserre 4„ 2 100.000.— 5,247,788 78 Waaren 16,881,795 20/ KArale 55„8,201,19782 Debitoren in laufender Banuang 435,119,667 91½ Pratten und Abeepte 20,664,384 99 Kval-Debitoren 9,201,19732 Depositen und Spär-Einlagen 11,268,682 56 Vebergangs-Posten der Centrale und Filialen Oreditoxen in lautender Rechnung und Ohek-Conto 177964.31674 untereinander 8... 107,999 45 Dividenden 1897 und unerhoben 5 5 1819.699—5 Consortial- Betheiligungen 33 1355000 40 Conto pro Diyerse 1 628,878 20 Commandit-Betheiligungen 655,000—Vortrag auk neue Rochnun 8 74 Hypotheken und Cessionen.238,38948 Lagerhaus am Mannheimer neuen Rheinquai nebst Maschinen 1,269,500— Haus-Conto(10 Baukgebzude) Banknenben Lud- Wigshafen a. Rh, Mobilien und Immobilien.777,000— OContò pro Nwerse.„ 8 194,15694 86,351,420 01 86,851,420 01 U Soll. gewinn- und Verlust-Conto per 31l. Dezember 097. Haben. ((˖(((ToTbT—T 80 Per 24 5 e 820,362 08 Gewinn-Vortrag vom Jahre 1898 0 182,69689 Gewinn-Saldo JJVF 3,019,161 58 Ueberschuss auf Zinsen- und Disoont-Conto-„.,880,585 92 „ Provpisions-Conto. 849,288 50 5„ Effecten- und Consortial-Conto. 1,048,802 57 0„ Coupons- und Sorten-Conto 17,141 80 4„ Devisen-Conto 48,149 62 „ Miethe- u. Haus-Unkosten-Conto 14,878 78 Erträ, gniss des Lagerhauses, der Commandit-Be- 25 thelligungen und sonstige kleinere Gewinne 875,008 98 .889,98 60 J 889,79 50 Genehmigt in der ordentlichen Generalversammlung vom 10. April 1898, 61 85 Ludwigshafen a. Rh., 20. April 1898. — über VIissingen(Hollanch) Jusenboro Zweimal täglich in beiden Richtungen. Nacht Mannheim ab: 1* Nm. London an: 7 1% NMm 7% m Grosse Wirkliche Sele it rachtvolle Raddampfer neuen nur 2½ Stunden. ehende Wagen. 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