nN⸗ 1 m, ö 81 Telegramm Adrefſe: „Journal Mannheim.“ en der Poſtliſte 2802. 40n unter Nr. 28 2. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 30 Wfg. monatlich, Dringerlshn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 80 Pfg! Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung⸗ Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Stleſtufe und verbrtitelſte Jtitung in Maunheim und Amgegend. Vetaſtichörtlich für den politiſchen u. 106 Thelt! Eruſt Otto Hoph.. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Fnſeratentheil! Farkl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpd' Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl', in Eigenthum des kafßholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblgtt.) E 6, 2 Nr. 115. Vom badiſchen Landtag. SDuich die Verhandlungen des badiſchen Landkages wehle geſtern ſo etwas wie ein friſcher Luftzug, den ganz unfreiwillig der demokratiſche Abgeordnete Venedey veranlaßte. Es iſt ſein gutes Recht, den hiſtoriſchen Kaiſer Wilhelm nach beſtem Rönnen und Wiſſen zu beurtheilen; aber die gewählte Form war eine unſchöne. Die Debate darüber, ob Kaiſer Wilhelm dem Erſten der Titel„der Große“ gebühre, iſt eine recht deplaſ⸗ ſirte und unnöthige; in der Kamer übernahm Abg. Fieſer in trefflicher, packender Rede die Erwiderung, aber auch hier ſoll die Entgegnung nicht fehlen. 5 Dias Urtheil des Abg. Venedey iſt zunächſt pſichologiſch in⸗ kereſſant, weil es zeigt, daß dieſe demokratiſche Säule ſich immer noch nicht in die neue Zeit eingelebt hat. Die Errungenſchaften der letzten Jahrzehnte, unſere heutige blühende Kultur, alles iſt ſpurlos an ihm vorübergegangen. Man muß ſich hierbei aller⸗ dings daran erinnern, wie Venedey die preußiſche Konfliktszeit auffaßte, um den Pygmängeiſt dieſes großen Demokraten zu be⸗ greifen. In einer früheren Landtagsſitzung, als der Sturm ge⸗ gen den Miniſter Eiſenlohr tobte, ſprach er nämlich unter ſicht⸗ lichem Bedauern das große Wort, daß die Steuerverweigerung ſicherlich nicht ohne Erfolg geblieben wäre, wenn nicht der Krieg von 1866 ſeinen Verlauf genommen hätte. Weiß der Abg. Ve⸗ nedey wirklich nicht, daß gerade die geſchichtlichen Thatſachen der preußiſchen Konfliktsperiode das Urtheil geſprochen haben, daß gerade der ſiegreiche Verlauf des weltumwälzenden Krieges die Nothwendigkeit der Heeresreform erwies, wie ſie von Kaiſer Wil⸗ helm und ſeinem Miniſterpräſidenten von Bismarck gegen den Willen der Oppoſition durchgeführt wurde? Wenn er aber die Geſchichte jener Tage kennt, dann iſt es unbegreiflich, daß er eine Niederlage der Demokratie beklagt, die verdient war und auch von ſeinen damaligen Geſinnungsgenoſſen als verdient ange⸗ ſehen wurde. Wie wohl man dem Urtheil Venedeys nicht eine gewiſſe politiſche Bedeutung abſprechen kann, inſofern es die Un⸗ beweglichkeit der Demokraten zeigt, die, wie die Bourbonen, nichts vergeſſen, aber auch nichts gelernt haben, ſo gab doch erſt die geſtrige Debatte dem Vorfall den politiſchen Charakter. Der demokratiſche Fraktionschef Heimburger unternahm es, ſeinen perunglückten Parteigenoſſen herauszuhauen und ſogar der Abg. Wacker hielt den Schild über ihn. Wir dürfen davon abſehen, daß beiden die Mohrenwäſche mißlang. Das Eine aber wollen wir doch nicht überſehen: die Energie und Zähigkeit, mit der die beſten Kräfte von zwei Parteien die Rechtferkigung Venedeys unternahmen, verräth, daß auch ſie das Unſchöne der neueſten That Venedehys begreſſen und angeſichts der Wahlen mag ihnen dies noch beſonders unangenehm ſein. Wir wollen nicht beſtreiten, daß der Abg. Venedey, wenn er das Empfinden von Millionen verletzt hat, auch Millionen aus dem Herzen geſprochen hat. Nur wohnen jene Millionen jenſeits der Vogeſen, wo Venedey ja wegen ſeiner heroiſchen Thaten be⸗ keits ſeit der Friedensdebatte eine populäre Perſönlichkeit iſt. In glänzender, von lebhaftem Beifall begleiteter Rede, wies der Abg. Fieſer die demagogiſchen Befleckungen des ruhmvollen Andenkens Wilhelms des Erſten und des großen Kanzlers zurück. Die Friedensfreunde und der Krieg. Unter Beileidsbezeugungen für alle die, die ſich getroffen fühlen, geben wir folgenden Zeilen der„N. Zürich. Ztg.“ Raum: Als Fürſt Bismarck einſt im deutſchen Reichstag ſagte, die heutigen Kriege würden nicht mehr von den Regie⸗ rungen, ſondern von den Volksleidenſchaften verurſacht, da überſchütteten die demokratiſchen Blätter dieſen Ausſpruch mit Hohn und Spott. Wie wahr er aber trotzdem iſt, zeigt ſich auch jetzt wieder. Wer iſt ſchuld an dem Ausbruche des Krie⸗ ges? Doch jedenfalls nicht die ſpaniſche Regierung, die im Gegentheil den amerikaniſchen Forderungen ſo weit entgegen gekommen iſt, daß die Welt darüber anfing, ins Staunen zu gerathen und das ſpaniſche Volk mißmuthig zu werden. Auch von der Regierung Mac Kinleys kann man nicht ſagen, daß ſie zum Kriege gehetzt habe; ſie hat vielmehr alles gethan, um die Beſchlüſſe des Kongreſſes und ſomit den Kriegsausbruch hintanzuhalten. Der Krieg iſt im amerikaniſchen Volke entſtanden; chau⸗ viniſtiſche Treibereien, hauptſächlich aber materielle Intereſſen. Leute, die mit der Eroberung der Inſel und auch ſchon am Kriege ſelbſt gute Geſchäfte machen wollten, dieſe haben die Kriegsfurie im Kongreſſe entfeſſelt. Es mögen ja auch Humani⸗ tätsregungen zu Gunſten der unterdrückten und nothleidenden Kubaner mitunterlaufen ſein; ſie gaben aber nicht den Aus⸗ ſchlag, jedenfalls trieben ſie nicht zum Kriege, der ja mehr Elend über Kuba bringen wird, als vorher daſelbſt zu tref⸗ ſen war. 5 Die Vereinigten Staaten ſind die Heimath der Friedens⸗ freunde; von dork aus gingen die Beſtrebungen, durch einen gro⸗ den mächtigen Bund, der ſich über die ganze ziviliſirte Welt aus⸗ breitet, einen ſo ſtarken Einfluß auf die Regierungen zu gewin⸗ nen, daß Kriege unmöglich und womöglich auch die ſtehenden Heere abgeſchafft würden. Die Vereinigten Staaten waren das Ideal der Friedensfreunde; ob ſie es heute noch ſind, wiſſen wir nicht. In den Vereinigten Staaten tauchte auch die Idee der in⸗ lernationglen Schiedsgerichte guf, mit denen man alle Kriege in Donnerſtag, 28. April 1898. Zukunft glaubte vermeiden zu können. Weil Schiedsgerichte in der That eine Anzahl internationaler Zwiſtigkeiten beigelegt hatten, meinte man, ſie ſeien bei redlichem Willen der Regie⸗ rungen zur Beilegung jeden Streitfalles am Platz. Wer nicht recht an dieſes Univerſalmittel glaubt, der wird als böswilliger Chauviniſt und Friedensbrecher behandelt. Im vorliegenden Falle nun wäre ein Schiedsgericht ganz am Platze geweſen, na⸗ mentlich wegen der Kataſtrophe des Maine, über deren Urſachen man nicht in's Klare gekommen iſt. Spanien bot auch ein Schiedsgericht an. Aber wer hat alle Verſtändigungen unmöglich gemacht, die Vermittlung der europäiſchen Mächte barſch abge⸗ wieſen? Das waren die Vereinigten Staaten. Die friedfer⸗ tigen und vernünftigen Elemente gelangten nicht zum Worte, die Ingoes(Chauviniſten) kamen oben auf; im Kongreſſe glaubte jede der beiden großen Parteien, es der andern an Kriegsluſt zuvor thun zu müſſen, um im Volke nicht Stimmen zu verlieren. Darum die überwältigendeStimmenzahl im Repräſentantenhauſe für das Ultimatum. Wahrlich, die Friedensfreunde erleben an ihrer geliebteſten Nation wenig Freude, da dieſe bei der erſten Gelegenheit alle gu⸗ ten Grundſätze über den Haufen wirft. Aber es iſt ja auch mög⸗ lich— wir wiſſen es nicht— daß ſie am amerikaniſchen Volke nicht ſo energiſch gearbeitet haben, um die wahre Friedensliebe in ihm groß zu ziehen, ſie glauben, die ſei nicht ſo nöthig, wie die Bemühungen an einem andern Volke, das einſt mit Waf⸗ fengewalt ſeine Einheit ſich errungen hat und das jetzt immer im Verdachte ſteht, das kriegeriſcheſte Volk zu ſein, weil es das ge⸗ fürchteteſte Heer haben muß, um immer bereit zur Vertheidigung ſeiner Unabhängigkeit zu ſein. Und doch iſt gerade dieſes Volk das friedfertigſte. Eine nationalliberale Stimme über Handelsverträge. Abg. Dr. Friedberg hat kürzlich in Wiesbaden folgende Er⸗ klärungen abgegeben, die gerade unter den Vorbereitungen zur Reichs⸗ tagswahl Beachtung verdienen: Wir haben nie eine andere Stellung zu den Handelsverträgen ein⸗ genommen, als daß wir unbedingt anerkennen, daß Handelsverträge mit langer Dauer unbedingt nöthig ſind für unſer Vaterland. Es liegt in der Natur der Sache, daß Induſtrie und Handel ſich nur auf Verträge mit langer Dauer einrichten können. Es werden uns jetzt Vorſchläge gemacht, die darauf fußen, daß man mit den bisherigen Handelsverträgen zu ſehr gebunden geweſen ſei und die lediglich ſolche Zolltarife wünſchen, die das bisherige wohlerprobte Syſtem der Kon⸗ ventionaltarife verlaſſen und nach dem franzöſiſchen Syſtem nur Maximal⸗ oder Minimalzölle gewähren. Ich möchte gleich voraus⸗ ſchicken, daß die Erfahrungen, welche Frankreich mit dieſem Syſtem ge⸗ macht hat, keineswegs ermuthigend ſind und daß Frankreich keineswegs einen Aufſchwung ſeiner Ausfuhr zu verzeichnen hat. Ich glaube auch, es iſt deshalb verfehlt, daß, wenn wir den vertragſchließenden Nationen entweder einen Maximal⸗ oder einen Minimaltarif anbieten, daß wir dann entweder zu diel oder zu wenig geben. Das Indivfdualiſtren, der Kampf um die einzelnen Poſitionen iſt für uns die Hauptſache. Wuchtigen und ſcheinbar nicht ganz unberechtigten Angriffen unterliegt das Syſtem der Meiſtbegünſtigungsverträge; der Sinn eines ſolchen Vertrages iſt ja der, daß die beiden vertragſchließenden Staaten ſich gegenſeitig ausbedingen, daß jeder Vortheil, der von einem der beiden einem Dritten eingeräumt wird, auch dem anderen ohne Weiteres zu⸗ fällt. So kann es leicht vorkommen, daß, wenn wir eine Ermäßigung in unſeren Eingangszöllen aus ganz beſtimmten Gründen irgend einem Staate zugeſtehen, wir nun gezwungen ſind, dieſelbe Ermäßigung auch einer ganzen Reihe anderer Staaten zu geben, die uns keine Gegenleiſtung bieten, denen ſie daher als reife Frucht in den Schooß fällt. Aber wir dürfen auf der anderen Seite nicht vergeſſen, daß die Meiſtbegünſtigung doch die Lichtſeite hat, daß ſie uns zu Verträgen mit Staaten verhilft, welche ſonſt nicht für uns zugänglich wären. Bei den ſüdamerikaniſchen Agrarſtaaten 3. B. ſind die Eingangszölle Finanzzölle, die ſie nicht herabmindern können, weil ſie ſonſt ihre Haupteinnahmequelle opferten, ohne die ſie ihre ſtaat⸗ lichen Finanzbedürfniſſe anderweitig nicht decken könnten, In ſolchen Fällen bieten uns Meiſtbegünſtigungs⸗Verträge die Sicherheit, daß wir bezüglich der Eingangszölle nicht ungünſtiger werden können, als dritte Perſonen. Ich glaube deshalb, daß Meiſtbegünſtigungsver⸗ träge für uns durchaus nöthig ſind, und daß deren Preisgabe eine leichtſinnige Politik wäre. Allerdings, wenn ſolch ein Vertrag abläuft, oder wenn es möglich iſt, mit dem betreffenden Staate zu einem Kon⸗ ventionaltarif zu gelangen, ſo wäre dies vorzuziehen. Vielleicht löſt ſich die Frage ſo, daß auf eine kleine Anzahl von Artikeln der Kon⸗ ventionaltarif Anwendung findet Ganz beſonders wichtig erſcheint die Stellung der Landwirthſchaft zu den Handelsverträgen. Die Oppo⸗ ſition, die ſich namentlich gegen die letzten ee beſonders lebhaft in der Landwirthſchaft erhoben hat, iſt nicht ohne erechtigung. Denn es kann keinem Zweifel unterliegen, daß wir bezüglich der Ge⸗ treidezölle in den Jahren zu ſehr gebunden waren, wo ein Preisſturz der landwirthſchaftlichen Produkte eintrat, wie ihn Niemand für mög⸗ lich gehalten hätte. Deshalb hat die nationalliberale Partei ausdrück⸗ lich anerkannt, daß beim Abſchluß neuer Handelsverträge die Forde⸗ rungen und Wünſche und Intereſſen der Landwirthſchaft beſſer als bis⸗ her berückſichtigt werden müſſen. Die nationalliberale Partei würde ſich nicht ſcheuen, ausreichende Schutzzölle zu gewähren. Aber anderer⸗ ſeits kann keine Rede davon ſein, daß wir die Handelsberträge ſelbſt breisgeben. Auf der Baſis des Schutzes der Landwirthſchaft und langer — wie lange, iſt eine Frage der Zweckmäßigkeit für ich— Handels⸗ verträge können ſich alle wirthſchaftlichen Gegenſätze berſöhnen. Un⸗ berührt will ich die Frage laſſen, ob es überhaupt möglich iſt, Verträge abzuſchließen, in denen die Getreivezölle überhaupt nicht gebunden wer⸗ den. Ideal wäre dies ſicher, und vielen Leuten ſcheint das ja möglich. Es würde gewiß von Vortheil ſein, wenn eine gewiſſe Beweglichkeit in die Getreidezölle hineinkommen würde. Dieſe Frage läßt ſich aber nicht ſo entſcheiden, ſondern muß den wirthſchaftlichen Konſtellationen und den diplomgtiſchen Verhandlungen überlaſſen bleiben. (üelephon-Hr. 218.) Deutſches Reich. Das badiſche Bahnnetz umfaßte nach dem Commiſſionsbericht des Abg. De. Wilckens⸗ Heidelberg am Schluſſe des letzten Jahres 1547,94 Kilometer, darunter 52,04 Kilometer Privatbahnen. Es entfallt 1 Kilo⸗ meter Bahn auf je 9,74 Quadratkilometer und auf 1,125 Ein⸗ wohner. Die Koſten des eigenklichen Staatsbahnnetzes zu Ende 1896 mit 1470,99 Kilometer beziffern ſich auf 483,06 Mill., diejenigen des Bahnkilometers nach der Reichseiſenbahnſtatiſtik auf 320 363(in Elſaß⸗Lothringen auf 350 536) Mark. Die Verzinſung des urſprünglichen Aulagekapitals berechnete ſich für 1896 auf 4,38 Prozent; unter Hinzurechnung der Ergeb⸗ niſſe der Bodenſeedampfſchifffahrt und der Main⸗Neckarbahn erhöht ſich die Rente auf 4,48 Prozent(Elſaß⸗Lothringen 4,97 Prozent). Das im Geſammtbetrieb(einſchließlich der Werk⸗ ſtätten) verwendete Perſonal beſtand im Jahre 1896 in 5964 gleich 39,91 Prozent Beamten und Angeſtellten(etatsmäßige und nichtetatsmäßige), 8977 gleich 60,09 Prozent ſtändigen Arheitern; zuſammen 14941 Perſonen. Kurze Nachrichten. In einer Erklärung vom 27. d. theilt Herr Major d. D. C. Koehnhorn⸗Heidelberg mit: Ich erkläre hiermit, daß ich an meiner nationalliberalen Kandidatur feſthalte, daß ich nach wie vor auf dem wirthſchaftlichen Standpunkt ſtehe, wel⸗ cher der Reſolution des Bundes der Landwirthe vom 14. Febr. d. J. entſpricht; daß ich aber auf eine weitere formelle Zugehö⸗ rigkeit zum Bund der Landwirthe verzichte. In Worms ſprach eine Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirthe die Hoffnung aus, daß Freiherr v. Heyl,„der unſer Vertrauen in ſo hohem Maße gerechtfertigt hat, ſich zu dem perſönlichen Opfer einer Mandatsübernahme wieder bereit finden laſſen wird und daß dann alle Diejenigen, welche mit uns zum Schutze der nationalen Arbeit zuſammen⸗ ſtehen wollen, ihm einmüthig ihre Stimme geben werden.“ In Nürnberg verbot der Magiſtrat wegen Beläſtigung und Gefährdung des Straßenverkehrs den von den Sozialdemo⸗ kraten zur Maifeier geplanten Feſtzug. Der Kaiſer bewilligte zur Hebung der Leiſtungsfähigkeit und Erwerbsfähigkeit der ſchleſiſchen Weber ein zweites Gna⸗ dengeſchenk von 45,000 Mark aus den Dispoſitionsfonds der Generalſtaatskaſſe. Der König von Sachſen hat eine Dankſagung veröffentlicht, in der es u. A. heißt: Ich habe in allen dieſen Feſtfeiern den Ausdruck aufrichtiger Liebe meines Volkes ge⸗ ſapg in der ich den ſchönſten Lohn meiner Lebensarbeit erblicke. Aufträge zu Neubauten ſind dieſer Tage unſerer Kriegsmarine ertheilt worden: Schichau in Danzig und Blohm und Voß in Hamburg je ein Panzerlinienſchiff. Schichau hat außerdem noch zwei Erſatz⸗Kanonenboote zu bauen. Die Kieler Staatswerft baut einen neuen großen Panzerkreuzer, die Dan⸗ ziger Staatswerft zwei Kanonenboote, die Aktiengeſellſchaft „Weſer“ bei Bremen, wie ſchon gemeldet, einen kleinen Kreuzer. Die Nachricht der„Frkf. Zig.“, Spanien habe für ſeine Flotte Ruhrkohlen angekauft, iſt unbegründet. Es lag zwar eine Anfrage vor, dieſelbe hat indeſſen abſchlägig beſchie⸗ den werden müſſen, da die Zechen des Ruhrkohlen⸗Induſtrie⸗ bezirkes durch die laufenden Aufträge vollauf in Anſpruch ge⸗ nommen ſind. Die ſpaniſche Kolonie in Buenos Ayres richtete an die Königin⸗Regentin von Spanien eine Meldung, worin mitgetheilt wird, daß die dortigen Spanier die für den Bau des neuen Panzerkreuzers„Rio de la Plata“ erforder⸗ lichen 3 650 000 Fr. vollſtändig aufgebracht hätten. Die Verſicherungs⸗Geſellſchaften in Trieſt, wollen wegen der in den letzten Jahven epidemiſch auftretenden betrügeriſchen Havarien griechiſcher Schiffe keine Verſicherung mehr für Waaren, die unter griechiſcher Flagge verſchifft werden, übernehmen, welchem Vor⸗ gang ſich demnächſt die engliſchen Verſicherungsgeſellſchaften an⸗ ſchließen wollen. Der„Gaulois“ will erfahren haben, daß Deutſchland gegen die americaniſche Blockade der ſpaniſchen Philip⸗ pinen Einſpruch erhoben habe, da ſie den Intereſſen Deutſchlands und anderer europäiſcher Nationen viel nach⸗ theiliger wäre, als denen Spaniens. Die deutſche Kolonie in Havanna hat beſchloſſen, die Stadt nicht zu verlaſſen, was auch kommen mag. Wir haben jetzt kein einziges Kriegsſchiff in Weſtindien; der von Bahia dorthin beorderte kleine Kreuzer„Geyer“ habe nur 160 Mann. Die Nothwendigkeit der Flottenvorlage und des unge⸗ ſaͤumten Neubaues von Schlffen zeigt ſich jetzt deutlichſt. In Neuyork begeiſtert man ſich wohl für den Krieg aber mehr platoniſch. Die reichen jungen Leute ſind gern be⸗ reit, Geld zu ſpenden, doch nicht ihr Leben einſetzen; ein Klub will ein Kavallerie⸗Regiment bilden, obgleich Niemand recht weiß, wozu das dienen kann, ein Mr. Chanler wirbt Leute an und es ſtrömen auch Viele herbei, doch es iſt Geſindel und 2 Geueral Anzeiger; — Sürſte in der Schlacht bald das Weſte ſuchen. Das Werbe⸗ Bureau für die Marine konnte von 100 Bewerbern nur 4 annehmen— alle andern waren„second hand⸗Leute“. Die Lieferung von 20,000 Klgr. rauchloſen Paälvers an die türklſche Regierung iſt einer deutſchen Fabrik Abertragen worden. Der Abſchluß einer Beſtellung von 100, dielleicht ſogar 150 Millionen kleinkalibriger Patronen für Mauſergewehre ſteht bei der deutſchen Metallpatronenfabrik in Kaxlsruhe devor. In welcher Form der künftige deutſch⸗engliſche g zu Stande kommen werd, wird abzu⸗ Handelsvertra warten ſein; die Vorlage ſagt darüber nichts. Ueber die Ab⸗ ſichten Englands iſt nur ſoviel mitgetheilt, daß es zum„Ab⸗ ſchluß eines neuen Vertrages ſich bereit erklärt“ hat. Alles in Allem genommen, kann nach Lage der Dinge der Regierung in vollem Umfange das Vertrauen entgegengebracht werden, daß ſie während des Proviſoriums und bei der Regelung der künf⸗ tigen Handelsbeziehungen mit der nöthigen Umſicht die deutſchen Intereſſen wahrnehmen wird. Das Proviſorium ſchafft vor allem Zeit zu Verhandlungen, und bei dem Umfange der eng⸗ Iſchen Einfuhr nach Deutſchland iſt das Intereſſe Englands mindeſteus ſo groß als das des Deutſchen Reichs, zu einem hefrledigenden Abſchluß zu kommen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 27. April, ſte Berathung des Nachtragsetats. Abg. Dr. Lieber(Centr.) beantragt Ueberweiſung an die Büdgetkommiſſton, Gr ſei einverſtanden damit, daß die Reichsſchuld Aicht weiter erhöht werde. Die Begründung für die Forderung für Kiqutſchau ſei etwas mager ausgefallen; man müſſe weitere Mit⸗ thellüngen in der Kommiſſion abwarten. Vermißt werde im Nach⸗ tragsetät der Poſten für ehaltserhöhungen der Poſtunterbeamten. Staatsſekretär Dr. ant v. Thielmann: Die Deckung des Nachtrages lolle im Weſentlichen aus den Ginnahmen des Reiches erfolgen. Die 5,000,00 Mark für Kiautſchau würden ſich aus den Usberſchüſſen decken be bg. Richter(fr. Bp.) weiſt auf die weiter foptſchreitende Auftheilung Chinas hin. Er wolle der Befeſtigung Kiautſchaus nicht widerſprechen, nux exſcheine die Summe recht erheblich. Auch ließe die Begründung nicht erkennen, wie weit die einmaligen und die dauernden Ausgaben in Betracht kommen. Bezüglich der Unter⸗ beamten ſchließe er ſich dem Abg, Lieber an. Grundſätzlich ſei 8 2 zu verwerfen. „Abg. Dr, Paaſche(ntl.) wünſcht Aufnahme eines Poſtens für ſeee e Forderungen im Nachtragsetat. Abg. Jiebknecht(Soz.): Durch wunderbare Reklame habe man die Phantaſte des deutſchen Volkes für ein werthloſes Neſt zu entflammen geſucht. Das deutſche Volk ſchwärme nicht für Kiaut⸗ ſchou und Flottenpolitik. Bei Beſprechung der Verhaftung eines Parteigenoſſen wird Redner unter großer siterkeit zur Sache gerufen. Die Porgänge in Kiel ſeien eine Circusreklame eweſen. Präſtdent Frhr, v. Buol bezeichnet die Aeu erung als unge⸗ hörig und duft pen Redner zur Ordnung. Abg, Liebknecht(fortfahrend) kritiſirt die inneren Zuſtände des Reiches und ſeine Politik in der Kretafrage, wo es der Schlepper Rußlands geweſen ſei. Dieſe Polftik ſuche durch kleine äußere Er⸗ ſolge die innere Unfähigkeit zu verbergen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowski: Der von Liebknecht erwähnte Einzelfall werde unterſucht werden. Eine gewaltthätige Regierung gäbe es bei uns nicht. Viel eher wäre der ſozialdemokra⸗ tiſche Zukunftsſtaat e zu nennen, wie dies aus Liebknechts Schriften ſelbſt hervorgehe. Redner verlieſt daraus einige Artikel unter Heiterkeit des Hauſes. Vielfach wandert man aus, um ſich der Militärpflicht zu entziehen. Die bürgerlichen Parteien mögen es ſich geſagt ſein ſale daß die Sozialdemokratie eine revolutjonäre Partei iſt und bleibel will. „Staatsſekretär v. Bülow: Er beabſichtige nicht, auf alle yier berührten Punkte einzugehen. Er ſei jedoch gern bereit, das Ab⸗ kommen mit China, ſobald es im Wortlaute vorliege, in der Bud⸗ getkommiſſion mitzutheilen und im Anſchluſſe hieran alle gewünſchten Erläuterungen zu geben. Ueber die Verhältniſſe in Weihaiwai ſeten keinerlei Abmachungen mit China getroffen. Ich freue mich aber, ſagt der Stagtsſekretär, als Beweis für die guten Geſinnungen der engliſchen Gigterung mittheilen zu können, baß dieſe aus eigenem Antriebe eine Erklärung abgegeben hat, die uns die Sicherheit ge⸗ wäßhrt, daß England von Weihaiwai aus nicht in unſere wirthſchaft⸗ liche und politſſche Intereſſenſphäre eingreifen wird. Es iſt von einer Auftheilung Chinas geſprochen worden. Wir haben nun bei Zeiten da⸗ für geſorgt, daß wir, was auch kommen möge, nicht mehr anz leer cialſiſche Wir wünſchen nicht, daß es zu einer Auftheikung des chineftſchen Reiches kommt und ich glaube auch heute, daß es zu einer ſolchen Auftheilung in abſehbarer Zeit nicht kommen wird. Ich glaube, die Gründe, die uns nach Kiautſchou geführt haben, dahin zuſam⸗ menfaſſen zu können: Wir haben in Kiautſchou eine ſtrategiſche und politiſche Poſition gewonnen, die uns einen beſtimmten Antheil ſichert an der zukünftigen Entwicklung der Geſchichte Oſtaſiens. Von dieſem Standpunkt können wir eine Weiterenkwicklung mit Ruhe und Gelaſſenheit abwarten. Die deutſche guswärtige Politik wird wie überall ſo auch in Oſtaſten die Dinge ruhig, ſeſt und ſrfedlich beobachten. Meine Herren, den Störenfvied werden wir nicht ſpielen, das Aſchenbrödel aber auch nicht!(Beifall), Bebel(Soe) bezeichnet die Rede Poſadowskys als naſv. Die Arbeiter wüyden e bei ber Socialdemokratie bleiben. budgets ein. Stkaaksſekretär Dr. Graf n. Poſadowsky: Ein nelles Sozialiſtengeſetz ſtände nicht in Ausſicht. Die bürgerliche Geſellſchaft müßte zu der Ueberzeugung kommen, daß der Kampf der Negierung gegen die Sozialdemokratie kein Duell, ſondern ein Kampf ſei, den die beſitzenden Claſſen mit und an der 917 der Regierung führen müßten. Das ſei die Pflicht der Nothwehr. So viel an ihm liege, werde er zur Beſeitigung der beſtehenden Mißſtände thun. Gegen die revolutionären Beſtrebungen aber würde die Regierung mit aller Energie einſchreiten. wird der Nachtragsetat der Budgetcommiſſion über⸗ wieſen. Der Geſetzentwurf betreffend Aenderung der Conkursordnung wird in 2. Berathung angenommen. Bei der Berathung des Geſetzentwurfs, betreffend die Abänder⸗ ung und Ergänzung der Strafprozeßordnung, beantragt zu§ 483 Rintelen(Centr.) einen Zufatz, wonach zu dem Gide ein konfeſ⸗ ſioneller Zuſatz gemacht werden kann. Stgaksſekretär Nieberding räth dringend von der Annahme des Geſetzentwurfes ab. Nach längerer Debatte vertagt ſich das Haus auf morgen 1 Uhr: 1. und 2. Berathung der Vertragsurkunde zum Waſhingtoner Poſt⸗ kongreß, 1. und 2. Berathung der Vorlage, betreffend die Handels⸗ beziehungen zum britiſchen Reich, Reſolutſonen zum Gtat und Peti⸗ tionen dazu, Reſt der heutigen. Badiſcher Landtag. 77. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 27.PApril. trat in die ſechſte Berathung des Unterrichts⸗ Abg. Heimburger(Dem.) ſteht hinſichklich der Lehrerbildung auf demſelben Standpunkt wie der Abg. Venedey. Redner glaubt nachweiſen zu können, daß der Abg. Venedey mißverſtanden worden ſei. Er habe ſagen wollen, nicht Bismarck ſei der Handlanger ge⸗ weſen, vielmehr ſei von ihm in erſter Reihe die Anregung zu den nationalen Errungenſchaften ausgegangen; auch ſei der Ausdruck „Handlanger“ keine Erfindung des Abg. Venedey, rühre vielmehr von einer ganz anderen Perſönlichkeit her. Mit Unrecht habe auch Abg, Fieſer von einem„Kriechen“ der Demokratie vor den Mittel⸗ mäßigkeiten des Jahres 1848 geſprochen, und davon, daß das deutſche Parlament des Jahres 1848 leeres Stroh gedroſchen habe. Redner berührt dann eine Reihe ſchon behandelter Schulfragen von ſeinem Geſichtspunkt: Vorbildung der Volksſchullehrer; Organiſtendienſt (beſſere Ausgleichung von Rechten und Pflichten); Geſündheitspflege in der Volksſchule; Stellung der Zeichenlehrer. Abg. Prof. Köhler(Etr.) ſpricht ſich über mehrere Schul⸗ fragen aus und erwähnt u. a. auch die Ueberbürdung fjüngerer Mae in den ſtädtiſchen Volksſchulen, mit 26 und 28 Wochen⸗ tunden. Staatsminiſter Dr. Nokk: Nach ſeiner Ueberzeugung ſei die Volksſchule in einer, wenn auch langſamen, doch ſtetigen Beſſerung begriffen; der Lehrerſtand thue im großen und ganzen redlich ſeine Pflicht. Große Veränderungen in der Volksbildung, wie ſie jetzt ſtattfinden, können ſich nur langſam vollziehen. Von 1600 und bezw. mehr als 1800 in den Jahren 1896 und 1897 einer Prüfung unter⸗ zogenen Lehrern hätten bezüglich ihrer Lehrthätigkeit nur 10 bezw. 12 die Note„ſchlecht“ erhalten. Die Präparandenſchule ſei keine Zwangs⸗ anſtalt; es ſtehe frei, die Vorbildung in einer ſechsolaſſigen Realſchule zu nehmen. Von dem ſogenannten Internat habe man die trefflichſten Erfolge, bei erzieheriſcher Einwirkung eines guten Seminardirektors. Zum Organiſtendienſt könne der Volksſchullehrer nur durch die Schul⸗ behörde, nicht durch die Kirchenbehörde, gegen ſeinen Willen heran⸗ gezogen werden. Die Einnahme, etwa 1000 Mk. im Jahr, ſei für den Lehrer keineswegs bebeutungslos. Ueber die Geſundheitszuſtände in der Volksſchule führen die vorgeſetzten Behörden ſorgfältige Auf⸗ ſicht durch die Bezirksärzte und die Medieinalreferenten. Oberſchulrathsdirektor Geh. Rath Arnsperger beharrt dem Abg. Dreesbach gegenüber ſchlechthin auf ſeinen geſtrigen Aus⸗ ührungen. Abg. Wacker(Centr.) unterzieht die Reden der Abgg. Binz und Fieſer einer längeren Kritik; er verwahrt ſich namentlich da⸗ gegen, daß aus der von dem Centrum geübten Zurückhaltung der Schluß gezogen werde, ſeine Partei habe keine Beſchwerden gegen die jetzige Geſtaltung der Schule und der Schulverwaltung. Redner ſcheint ſtolz darauf zu ſein, daß ſeiner Zeit Bürgermeiſter Stro⸗ meyer in Konſtanz wegen ſeines Verhaltens zum katholiſchen Stif⸗ tungsvermögen excommunieirt wurde(ein Verfahren, gegen das Miniſter Jolly mit ſchneidigſter Energie vorging) und daß in Bruchſal gegenwärtig der Verſuch gemacht wird, den katholiſchen Oberbürgermeiſter, weil er ſeine Kinder proteſtantiſch erziehen läßt, als Nichkkatholik von den Sitzungen des katholiſchen Ortsſtiftungs⸗ raths auszuſchließen. Der konfeſſionelle Kampfeifer einzelner national⸗ liberaler Führer habe ſeiner Zeit ſelbſt Lamey Sorge bereitet. Zur Schulfrage ſelbſt müſſe der Satz gelten; Die Lehrer für die Schule, nicht aber die Schule für die Lehrer! Redner ſpricht dann über den Ausdruck„Handlanger“: Ein; Facia ſei Bismarck freilich nicht geweſen. ilhelm I. habe ein hochintereſſantes Leben für den chriſtlichen Beobachter gehabt. Er habe über große Herrſcher⸗ tugenden verfügt, die lange Zeit nicht von denjenigen Kreiſen aner⸗ kannt wurden, die ſpäter ihn nicht ſchwungvoll geuug preiſen konnten. Nicht die kleinſte ſei ſeine Selbſtbeherrſchung geweſen, ohne die ein Zuſammenwirken zwiſchen Kaiſer und Kanzler nicht ſo lange mög⸗ lich war. 1 Abg. Pfiſterer(Antiſem.) führt an, in Heidelberg ſei ein Profeſſor, der 120.000 Mk. Einkommenſteuer bezahle.(Heiterkeit.) Das ſei doch etwas viel. Er empfiehlt eine Univerſitätsſteuer. Abg. Fieſer(natl.) bemerkt, daß Pfiſterer mit ſeiner Meinung über das Univerſitätsbudget wieder im Frrthum ſei. Er habe davon geſprochen, daß jeder Menſch 5 Mark Steuer für die Univerſitäten zahlen müſſe. Der Aufwand betrage.800,000 Mark, nun werde Die Kammer F Maäffhein 28 Aürer ſteker krotz des mangelhafken Zuſtandes der früheren Schule, wenn nicht anders, doch auf einem Blatt Papier ausrechnen können, daß auf einen Kopf— die Sache ſei nur ſtatiſtiſch gemeint— etwa 1,25 kommen. Er bittet um Regelung der Zeichenkehrerverhältniffe im Sinne Heimburgers. Er halte das Prin ip, für die Handelsfach⸗ ſchulen das Reifezeugniß einer gklaſſigen ittelſchule zu verlangen, für richtig. Vielleicht könne man für die Handelsſchulen bei den Oberrealſchulen Sorge kragen. Gr habe die Frage über Kaiſer Wilhelm I. nicht angeſchnitken, und mit ſeiner Exkurſton über das geſchichtliche Gebiet nicht zwei Minuten verbraucht. Wenn man behaupte, daß auf andere Gebiete abgeſchweift worden ſei, ſo bitte er, ihn davon auszunehmen. gorgeworfen, daß er unglücklich in ſeinen Exkurſtonen geweſen ſef, Das ſei ein Vorwurf, den er immer höre. Er ſei daran gewöhnt, Er habe die Thätigkeit Strohmeyers bis zum Jahre 1877 anerkannt und ſtets die Anſicht vertreten, daß ihm Konſtanz wegen ſeiner enormen Verdienſte Dank ſchulde. Nach dieſer Periode ſei er auch der erſte geweſen, der ſich offen und rückhaltlos von Strohmeyer losſagte; er habe auch den Miniſter Stöſſer zur Disziplinar⸗ unterſuchung veranlaßt. Wie komme Wacker zu der Aeüßerung, daß er keinen Grund habe, Strohmeyer zu erwähnen? Redner weiſt hierauf Wacker nach, daß er mit ſeiner Aeußerung über Lamey und deſſen Kümmerniſſe im Unrecht ſei. Er ſelbſt ſei innerhalb der Fraktion für eine Aufhebung der früheren Examengeſetze eingetreten, allerdings unter Wahrung der ſtaatlichen Würde.(Frank: Jawohl, ſo iſt es!) Eine unglücklichere Entſchuldigung, als Heimburger ſie für die Aeußerung Venedey's gab, habe er noch nicht gehört. Er habe ſich darauf berufen, daß dieſer eitirt habe. Gr wiſſe wohl, daß der Ausdruck„Handlanger“ aus anderem Munde ſtamme, daß Se. Maf. der Kaiſer ihn gebraucht habe. Aber der Kaiſer habe den Fürſten Bismarck auch den eifernen Kanzler genannt, und es exiſtiren Urkunden von ihm, in denen Fürſt Bismarck geprieſen, hoch geprieſen werde. Von ſolchen Citaten höre man bei Venedey nie etwas. Aber er habe noch aus anderen Gründen angenommen, daß Venedey nicht eitirt habe. Wenn er über Bismarck den Kaiſer eitire, dann müſſe er ihn auch über Wilhelm I. eitiren, denn in einem öffentlichen Er⸗ laß habe der Kaiſer die Bezeichnung Wilhelm der Große eingeführt. Venedey könne doch nicht verlangen, daß man zwiſchen den zwei Theilen ſeine Rede ſortire, wo er eitirt habe und wo nicht' Er nenne Kaiſer Wilhelm den Großen, weil er von dem erſten Augenblick der Thronbeſteigung an beſtimmt, klar und energiſch die Ziele verfolgt habe, die Deutſch⸗ lands Größe geſchaffen haben. Er nenne ihn den Großen, weil er die richtigen Männer zu finden und an den richtigen Platz zu ſetzen verſtand, weil er ſie auch mit Selbſtſtändigkeit wirken und ſchalten ließ. Er nenne ihn den Großen, weil er die Erfolge für ſein Volk und für uns Alle im geeigneten Moment zu erringen wußte. Wer die Geſchichte der Kaiſerkrönung in Verſailles 5 der wiſſe, daß alles Erreichte geplant und vorgeſehen war, und daß man nur auf den gegebenen Augenblick wartete. Daß er den rich⸗ tigen Moment zu benützen verſtand, wie er die richtigen Männer an den rechten Platz zu ſtellen wußte, das ſei ein Zeichen wahrer Größe. Er nenne ihn aber auch den Großen wegen ſeiner ſitt⸗ lichen Größe, die ihn ſein Leben lang begleitete. Im Unglück nicht verzagt, war er auch auf der Höhe ſeiner Erfolge, wie ſie die Welt noch nicht geſehen, ein be cheidener Mann.(Bravo, Bravo! Händeklatſchen!) Wenn irgendwo Großes geſchaffen wurde, ſo geſchah es unter ihm, als ein zerrüttetes Volk in die Höhe gehoben und an die Spitze der Kulturſtagten geſtellt wurde und alle Aufgaben, die einem Volke geſtellt ſind, in einer großartigen Weiſe ſelbſt in Widerſpruch mit den Parteien gelöſt wurden. Daß man ihn den Siegreichen nenne, weil ein genialer Feld⸗ marſchall Siege für ihn erfochten habe, wie Wacker wolle, habe durch⸗ aus nicht ſeine Zuſtimmung. Ihm gebühre der Name„der Große“, wie er Friedrich dem Zweiten zukomme,(Beifall.) Während das Frankfurter Parlament die guten Zeiten vorüberauſchen ließ, anſtakt die Gelegenheit beim Schopf zu faſſen und ſich ein Woltenkuckucksheim einrichtete, ſprach Bismarck das Wort:„Die großen Fragen der Zeit werden nicht mit Parlamentsverhandlungen gelöſt, ſondern mit Blut und Eiſen.“ Und welche ſittliche Größe haben hierbei der Kaiſer und ſein Kanzler bewieſen. Nie haben ſie den Krieg auch nur einen Tag mehr als nöthig berlängert. Die Repolution don oben hat das er⸗ reicht, was die Revolution von unten nicht fertig brachte. Das ſei eine hiſtoriſche Wahrheit und er laſſe ſich ſeine Ueberzeugung, die er auf Grund ſorgfältiger und gewiſſenhafter Studien gewonnen habe, nicht nehmen. Er wfederhole, das Wort Venedeys ſei eine Beſchimpfung deſſen, was Millionen Deutſchen heilig iſt.(Stürmiſcher Beifall. Beifall auf der Gallerie.) Abg. Wilckens(natlib.) freut ſich darüber, daß Heimburger die Beſſerung der hygieniſchen Zuſtände bei der Volksſchule in Heidel⸗ berg anerkannt habe. Der Abg. Pfiſterer habe davon geſprochen, daß in Heidelberg ein Profeſſor 120,000% Einkommenſteuer bezahle. Er glaube kaum, daß Heidelberg jemals einen ſolchen Nahob haben werde. (Heiterkeft.) Er habe jedenfalls ein ſteuerpflichtiges Einkommen ge⸗ meint. Aber ob auch ſolche Profeſſoren da ſeien, ſei zu bezweifeln. Er bitte Pfiſterer, mit Ziffern vorſichtiger zu ſein. Nach kurzen Bemerkungen des Geh, Raths Arnsperger, des Staatsminiſters Nokk und des Abg. Köhler(Etr.) wird die Sitzung geſchloſſen Morgen: Fortſetzung. Aus Stadt und CLand. Mauunheim, 28. April 1898. Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim. Geſtern Vormittag fanden im hieſigen großen Rathhausfaale die Verhandlungen der Kreisverſammlung für den Kreis Mannheim, welchen auch Herr Geh. Oberregierungsrath Landeskommiffär Frei⸗ herr v. Rüdt beiwohnte, ſtatt. Der Kreishauptmann, Herr Geh. Re⸗ Nadine. 5 Von B. von der Lancken, (Nachbelle verdsten.) (Fortſetzung.) Die Fräu Landjägermeiſter von Tönning war trotz ihres gebrech⸗ lichen Körpers und ihrer ee Jahre nach Rothenburg ge⸗ kommen, um den Ghrentag der Enkelin mitzufeiern, wo dieſe zum erſten Male als anerkannte Braut des Herzogs im kleinen Familien⸗ kreis zur fürſtlichen Tafel gezogen wurde, ſelbſtredend guch die nächſten Verwandten, die Großmukter und Frau von Brenkendorf. Als Nadine in Begleitung der alten Exzellenz mit dem kleinen, mit mattgelbem Atlas ausgeſchlagenen und mit zwei prächtigen Apfel⸗ ſchimmeln beſpannten Koupe, das an den Thüren das Tönning'ſche Wappen zeigte— Pferde und Wagen waren ein Geſchenk des Prinzen — ins Großherte liche Schloß ſuhr, begegneten ihnen auf dem Wege dahin zahlreiche Bekannte—»man ging dort zufällig ſpazieren, weil man zufällig“, das heißt, ganz genau wußte, wann afel war. Die Generalin von Beumeburg begegnete der Kammerherrin von Schminkwitz mit ihrem Gatten— man begrüßte ſich und ſchickte ſich an, weiterzugehen, da rollte Nadines Wagen vorüber, und Bekannte erkennend, 9 7 ſie grüßend das Köpſchen gegen die Scheiben der Fenſter, man dankte mit dem ſüßeſten und verbindlichſten Lächeln. „Was ſagen Ste, liebe Schminkwitz, ein koloſſales Glück hat dieſe Tönning, und nur durch das bischen Schönheit!“ „Pardon, meine Gnädigſte“, näſelte der Kammerherr,„»bischen Schönheit kann man wohl nicht ſagen, denn die Tönning hat eigent⸗ lich ein ganz Theil davon. Sie iſt eigentlich eine beaute. Quantität und Qualität balten ſich die Wage“, und er belächelte wohlgefällig ſeinen etwas zweifelhaften Witz. „Begreife nicht, daß unſer Prinz, der ſo lange ledi geblieben, nun noch eine mariage'amour macht“, meinte Frau von Schminkwitz, treu bleibt er ihr auf keinen Fall, er ſoll geſtern oder vorgeſtern chon der Soubrette wieder einen Strauß geſandt haben.“ „Pft, 1 2 55 der Gatte, die Generalin von Beumeburg aber ſtürzte ſich auf dieſe Worte ihrer Begleiterin wie ein Hai auf den vorgeworfenen Köder, ſie zog ihren Arm durch den der Kammer⸗ herrin, damit ſte ihr nicht entwiſchen könne, und fagte in vertraulich neugterigem Nlüſterton: 28) „Wirklich, liebe Schmintwitz, wiſſen Sie das genau?“ zGenau? Nun, waß man ſo hört. Mein Stubenmädchen iſt die Schweſter vom Theaterdiener Rümpler, bei dem iſt ſie mal ge⸗ weſen, und der hat erzählt, daß die Winter immer, wenn ſie auftritt, ein koſtbares Bouquet bekomme vom Herzog Louis.“ „Nicht möglich? Und jetzt auch noch?“ „Er hat geſagt immer!“ umging die ſchlaue R die Frage und leitete dann geſchickt auf ein anderes Gebiet hinüber, indem ſie fortfuhr:„Der Peinz wird auch der Tönning ihre erſte Liebe nicht ſein.“ Der Arm der Generalin, de ſich leicht gelockert, ſchloß ſich aufs neue feſter um den der Freundin. „Sie meinen? Ah ſo, der Reichsgraf, ich verſtehe, ſie hielt ſich Ae der Hand, ja, ſie ſcheint klug zu ſein, und die alte Brenkendorf“—— „Wir kennen ſie“, ergänzte die und beide Damen neigten mit vielſagendem Lächeln die Köpfe gegeneinander, wie ein aar Pagoden. Achnliehe mehr oder minder liebevolle und menſchenfreundliche Geſpräche wurden heute noch verſchiedene gepflogen; aber die, welche den Stoff dazu liefern mußten, hörten nichts davon. Zum erſten Mal in ihrem Leben hatte ihre Menſchenkenntniß die Sophie Ulrike auf eine ae Fährte geführt, indem ſie thatſächlich die Ueberzeugung hegte, ihr fühle eine tiefe, edle Liebe zu Nadine von Tonning, und dieſe Liebe werde im Stande ſein, ihn mit ſeinen unerfüllten Wünſchen zu verſöhnen und ſein Verhältniß u der Familie um ſo beſſer geſtalten, je freundlicher man dem jungen Mädchen begegnete. 5 Sophie Ulrike war eine jener liehenswürdigen Frauennaturen, denen es ein glücklich zu machen und alle Schroffheiten auszugleichen, ſoviel dies in ihrer Macht ſteht. Sie 5 05 zuerſt die Möglichkeit einer Vermählung ihres Schwagers mit adine ins Auge ab ie ſie hatte nach und nach die Widerſprüche ihres Gemahls beſiegt und ſie war es jetzt auch, die der jungen Braut mit mütterlicher Güte entgegenkam. 8 Erleichtert wurde Nadine die Aufnahme in der fürſtlichen Familie dadurch bedeutend, daß die Tüuning's zum älteſten, wenn auch armen Adel des Landes gehörten, daß vlele dieſes Namens dem Es würde verabredel, daß Frau von Tönning nach Rothenbürg überſtedeln, die beiden Damen einſtweilen die Wohnung mit Frau von Brenkendorf theilen ſollten; der 0 rechnete es ſich zur be⸗ ſonderen Ehre, dem„gnädigen Fräulein Braut“ ſeiner Hoheit noch drei Zimmer abzutreten. Dieſe lagen ſehr günſtig in derſelhen Etage mit denen der Frau von Brenkendorf. Gins davon wurde von Tönning's Schlafzimmer; es wurde mit den Möbeln ausgeſtattet, an die ſie ſeit vierzig Jahren gewöhnt war und die aus Eppenberg ge⸗ ſontet ae Nadine aber durfte ihre Gemächer erſt vierzehn Tage päter beziehen. Auf Befehl des Herzogs waren die beiden Räume in ein kleines Feengemach für ſie umgewandelt, ein eigenes Toilettenzimmer, ein eigener reizender Salon übertrafen alle Vorſtellungen, mit denen ihre lebhafte Phantaſie jemals in früherer Zeit derartige Räume aus⸗ geſchmückt, und doch war dies nach Ausſpruch de Herzogs„nur e für das noch kurze Interregnum des Brautſtandes zuſammen⸗ geſtellt. Nun folgten für das junge Mädchen und ihre Beſchützerinnen heitere ſorgenloſe Tage— Tage, von denen faſt jeder eine koſtbare Ueberraſchung für Nadine brachte: Kunſtwerke, Malerei und Skulptur, Juwelen, Bücher, Blumen. Der Pfis und Graf Proch nahmen häufig den Thee bei den Damen und ſpeiſten auch einmal wöchentlich dort. Der Herzog wollte in den erſten Tagen des April nach Steier⸗ mark, um die Neueinrichtungen von Schloß Steinkirch anzuordnen, mit den berühmteſten Wiener Dekorateuren waren ſchon Verhand⸗ lungen deshalb angeknüpft. Eines Abends ſaß der Prinz mit Nadine in dem kleinen Erker, der die eine Ecke des Salons gegen den übrigen Raum durch ein vergoldetes halbhohes Gitterwerk und einen tiefrothen Seidenvorhang, von zwei pausbäckigen vergoldeten Putten gerafft, theilweiſe abſchloß, Ein fleiner Gckdivan, ein Tiſchchen mit einer Schale friſcher Roſen, der Teppich von dem ſeidenweichen Gekräuſel des japaniſchen Lammes und als einzige Dekoration ein Meiſterwerk der Skulptur, ſich auf hohem Sockel von dem dunklen Hintergrund wirkungsvoll abhebend: ein Pfeile ſchleifender Amor, deſſen ſchönes Körperchen und ſchel⸗ miſches Geſichtchen von dem mattrothen Schein einer an goldenen Ketten ſchwankenden Ampel lebenswarm überhaucht wurde. Fortſetzung folgt.) eer und Staat gedient hatten, und daß auf das Mädchen ſelbſt und 1 855 Ruf auch nicht der leiſeſte Schatten ſgllen konnte. Der Abg. Wacker habe ihm wiedeng — le, 0 ſe H⸗ n, en er 18 in te „ 2 4 Neeeee Mannheim! 28. Aprik⸗ General Anzeiger⸗ gierungsrath Pfiſterer, eröffnete die Verhandlungen mit der Bewillkommnung der Anweſenden. Nach der Verleſung der Präſenz⸗ liſte wurde zur Konſtituirung des Bureaus geſchritten. Gewählt würden zum erſten Vorſitzenden Herr Oberbürgermeiſter Beck, zum zweiten Vorſitzenden Herr Kommerzienrath Lenel, zu Schriftführern die Herren J. Hochſtetter und Joſef Amann, techniſcher Aſſi⸗ ſtent von Mannheim. Nach Eintritt in die Tagesordnung erſtattete der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes, Herr Rechtsanwalt König von Mannheim, den * — 5— + HBezirksthierarzt, der beim Einkauf thätig war, zur zugezogen wird. Herr Ulm⸗ Bericht über das verfloſſene Jahr und über die Geſichtspunkte, welche bei der Aufſtellung des Budgets für das neue Jahr vom Kreisausſchuß beobachtet worden ſind. Redner erörterte die ſchon mitgetheilten Maßnahmen, welche der Kreisausſchuß zur Hebung der Obſtbaumzucht im Kreiſe Mannheim vorſchlägt, verbreitet ſich über die Nothwendigkeit der Vergrößerung des Gebäudes der landwirth⸗ ſchaftlichen Winterſchule in Ladenburg, ſtreift das neue vom Kreis⸗ gusſchuß ausgearbeitete Straßenſtatut und die anderen vorgeſchla⸗ genen Maßregeln. Schließlich theilt Redner noch mit, daß eine Er⸗ höhung des Umlagefußes des Kreiſes ſtattfinden muß und daß in den nächſten Jahren die Kreisverſammlungen früher ſtattfinden ſollen, um die zeitigere Ernennung der Mitglieder des Bezirksraths zu ermöglichen, die eigentlich ſchon am 1. April ihr Amt antreten ſollten. Der früheren Abhaltung der Kreisverſammlungen ſtehe kein Hinderniß entgegen, da man nur die Rechnungsſtellung zeitiger zu bewerkſtelligen habe. Herr König erſucht die Kreisverſammlung, ſich in möglichſt umfangreicher Weiſe über die Vorſchläge des Kreisaus⸗ ſchuſſes auszuſprechen, denn die Grenzen der Thätigkeit der Kreis⸗ verwaltung ſeien ſehr beweglicher Natur; ſie könnten eng gezogen, gher auch in weiterem Rahmen gehalten werden. Hierauf wird in die Berathung der einzelnen Vorlagen des Kreisausſchuſſes eingetreten. Landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule in gadenburg. Der Antrag des Kreisausſchuſſes,„die der Ge⸗ meinde Ladenburg gehörigen Häuſer Nr. 136 und 139 zum Gebrauche für die landwirthſchaftliche Kreiswinterſchule zu übernehmen, ſowie zur Erweiterung und Verbeſſerung der Anſtaltsräume der land⸗ wirthſchaftlichen Kreiswinterſchule einſchließlich der Wohnung des Schulvorſtandes einen einmaligen außerordentlichen Koſtenaufwaad von 6000 Mark zu bewilligen“, wird einſtimmig angenommen. Der laufende Zuſchuß des Kreiſes für die Anſtalt beträgt im vorliegen⸗ den Budget 4700 Mark. Herr König⸗Mannheim und Herr In⸗ ſpektor Römer⸗Ladenburg befürworketen warm den Antrag des Kreisausſchuſſes. Förderung des Obſtbaues im Kreiſe Mannheim. Nach dem ſchon mitgetheilten Antrage des Kreisausſchuſſes ſollen Muſterobſtanlagen in den einzelnen Orten des Kreiſes errichtet und ferner zu den ſchon beſtehenden Kreisobſtbaumwarten noch Ortsobſt⸗ baumwarte angeſtellt werden. Im Ganzen verlangt der Ausſchuß für obige Zwecke 4000 Mark. Herr Magenau⸗Mannheim be⸗ gründet den Antrag im Namen des Kreisausſchuſſes in eingehender und überzeugender Weiſe. Er verſprach ſich von den vorgeſchlagenen Maßregeln eine erhebliche Förderung des Obſtbaues in unſerem Kreiſe. Der Antrag wird debattelos einſtimmig gutgeheißen. Hagelverſicherung. Die vom Kreisausſchuſſe zur Unter⸗ ſtützung der gegen Hagelſchlag Verſicherten verlangten 500 Mark werden debattlos genehmigt. Förderung der Rindviehzucht. Der Kreisausſchuß verlangt 2000 M. für obigen Zweck. Herr Gg. Ding II. von Edin⸗ gen beantragt im Namen des Kreisausſchuſſes die Bewilligung der Summe. Herr Bezirksthierarzt Ulm⸗Mannheim befürwortet eine Erhöhung dieſes Betrags, da er die verlangten 2000 M. nicht für ausreichend erachtet, um die Landwirthe, welche Zuchtvieh einführen, genügend zu unterſtützen, vielmehr ſollten die Prämien von 50 Mk. auf 100 Mk, erhöht werden. Weiter plaidirt Redner für die Abän⸗ derung der Bezugsbedingungen, welche in mehrfacher Hinſicht der Verbeſſerung bedürftig ſeien. Redner tritt entſchieden dafür ein, daß der Einkaufskommiſſion auch der Bezirksthierarzt des betreffen⸗ den Bezirks angehören ſoll. Herr Bürgermeiſter Ehr et⸗Weinheim erwiedert, daß dies nicht gut angängig ſei, da doch der Bezirksthier⸗ arzt des Bezirkes der Prüfungskommiſſion angehöre und es doch nicht möglich ſei, daß ein Bezirksthierarzt die von ihm ſelbſt mit⸗ eingekauften Thiere prüfe. Herr Ulm⸗Mannheim tritt den„Aus⸗ führungen des Vorredners entgegen; unter allen Umſtänden wünſcht er wenigſtens, daß der Bezirksthierarzt, der beim Einkauf zugegen war, auch mit zur Prüfung, die durch einen andern Bezirksthierarzt erfolgt, zugezogen wird. Herr König⸗Mannheim hält es für un⸗ möglich, daß der Bezirksthierarzt, welcher Mitglied der Einkaufs⸗ kommiſſion iſt, auch ein Mitglied der Prüfungskommiſſion bildet, aber zuſtimmen könne er der Anregung des Vorredners, daß der Prüfung mit hin⸗ Mannheim beantragt noch, auch die⸗ jenigen Farren zu prämiiren, welche nicht durch die Kommiſſion ſon⸗ dern durch Private eingeführt werden. Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer beſpricht eingehend die Vorſchläge des Herrn Ulm. Bis jetzt habe man ein feſtumgrenztes Programm bezüglich des Im⸗ ports von Zuchtvieh und ſeiner Subventionirung noch nicht aufge⸗ ſtellt, vielmehr befinde man ſich noch im Zuſtande der Erwägungen und des Umhertaſtens. Daß ein Bezirksthierarzt der Einkaufskom⸗ miſſion und auch der Prüfungskommiſſion angehöre, ſei wohl nicht angängig, dagegen könne man den Wunſch erfüllen, den der Ein⸗ — angehörenden Bezirksthierarzt zur Prüfung heran zu ziehen. Ausbildung von A Kreisausſchuß geforderten 1000 Kochkurſe und Haushaltu Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, für die Abhaltung von Kochkurſen und für den Haushaltungsunterricht 1500 M. zu bewilligen. Ober⸗ bürgermeiſter Beck⸗Mannheim ſchildert die Lage und Erfolge der in Mannheim veranſtalteten Kochkurſe. Es ſei Thatſache, daß die Theilnahme an dieſen Kurſen in der letzten Zeit etwas zurückgegan⸗ gen iſt, Dieſe Erſcheinung ſei aber eine ganz natürliche. Bei allen Neueinrichtungen werde ſtets der erſte Andrang ein größerer ſei als im ſpäteren Verlaufe des Beſtehens derſelben, da dann die Verhält⸗ igners an Emil Heckel. Briefe Richard Wa Wir haben bereits mehrfach Gelegenheit geuommen, auf dieſe bedeutſame Publikation hinzuweiſen, deren letzter Theil im Aprilheft der„Neuen Deutſchen Rundſchau“ ſoeben erſchienen iſt. In kürzeſter Zeit wird der Fiſcher'ſche Verlag in Berlin dieſe Briefe und Erin⸗ ferungen, die bei ihrer Wichtigkeit und ihrem Inhaltsreichthum überall, wo man ſich für den Meiſter und ſein Bayreuther Werk intereffirt, lebhaften Anklang fanden, in Buchform herausgeben. Der erwähnte Schlußtheil der Publikation bringt zunächſt ein Stück Maunheimer Theatergeſchichte und zwar aus einem ihrer rühmlichſten Rapitel. Wir werden damit bekannt gemacht, welche Schwierigkeiten der im Sommer 1877 gewählte Komitepräſident Emtl! eckel bei der Einſtudirung und Aufführung der Wagner'ſchen? ibelungen⸗ dramen zu überwinden hatte und im Verein mit dem von Wagner empfohlenen Kapellmeiſter Franz Fiſcher(jetzt in München) und dem artiſtiſchen Direktor Werther glücklich überwand: „Ste haben da in Ihrem Mannheim, ſchrieb Wagner ſeinem Freunde nach den erſten Mannheimer Nibelungentagen, ein ſehr kehrreiches Beiſpiel gegeben davon, was ein tüchtiger Wille kann. Da ich die Wiederholung der Aufführungen in Bayreuth aufgeben mußte, kann nun, wenn das Werk und ſeine Beſtimmung nicht ganz verloren und vergeſſen werden ſollte, nur durch möglichſt ſorgfältige Reproduktionen auf unſeren gebräuchlichen Publikum⸗Theatern ge⸗ zeigt werden, welche Lebenskraft mein Werk mindeſtens zu bewahren vermöge.“ Die Mannheimer Aufführungen von„Rheingold undWalküre“ erfolgten ſtrichlos und mit eigenen Kräften. Dieſe frühzeitigen Auf⸗ führungen von„Rheingold“ und„Walküre,“ welche ſtets viele fremde ucher aus Nah und Fern aufwieſen, hatten dem Maunheimer ſtheater von neuem nach Nichard Pohl's Worten„eine rühmliche snahmeſtellung“ erworben, der auch auf dem Gebiete des Schau⸗ els außergewöhnliche Leiſtungen, vollſtändige Aufführungen beider des,„Fauſt“, wie einer Iphigenien⸗Trilogie(Curipides⸗ zoethe), zweier Shakeſpeare⸗Cyelen(Hiſtorien und Luſtſpiele) und erſte Darſtellungen hervorragender neuer Werke entſprachen. Nunmehr ſollte„Siegfried“ und die„Götterdämmerung⸗ vorbereitet werden. Als der hierfür nöthige außerordentliche Zuſchuß aus der Stadtkaſſe abgelehnt wurde, kegte Heckel ſein Amt nieden rbeitslehrerinnen. Die vom Mark werden debattelos gutgeheißen. ngsunterricht. Der 1 niſſe normal geworden ſeien. Was die Anregung des Kreisausſchuſ⸗ ſes anbelange, die Kochkurſe an die Fortbildungsſchulen anzugliedern, ſo werde Mannheim bei der bevorſtehenden Umwandlung der Fort⸗ bildungsſchule für Mädchen das Hauptgewicht auf den Koch⸗ und Haushaltungsunterricht legen. Dadurch würden aber noch nicht die⸗ jenigen Kochkurſe hinfällig, die für die Mädchen beſtimmt ſind, welche die Schule ſchon verlaſſen haben. Es kommen fortwährend viele junge Mädchen nach Mannheim, welche die Abſicht haben, ſich in hieſiger Stadt dauernd niederzulaſſen und für dieſe Mädchen ſei die Veranſtaltung von Kochkurſen ebenfalls nothwendig. Bis jetzt habe ein großer Mißſtand geherrſcht in der Richtung, daß die großen Kon⸗ fektionsgeſchäfte den Mädchen nicht genügende Zeit ließen zum Be⸗ ſuche des Kochunterrichts. Es beſtehe aber die daß in diefer Richtung demnächſt durch perſönliches Benehmen mit den Be⸗ ſitzern der Geſchäfte eine Beſſerung eintreten werde. Uebrigens habe der Beſuch der Kochkurſe in Mannheim im letzten Jahre gegenüber dem Vorjahre wieder zugenommen. Bürgermeiſter Ehret⸗Wein⸗ heim betont, daß auf dem Lande die Einrichtung der Kochkurſe noch keine feſten Wurzeln geſchlagen habe und daß der Kreisausſchuß hoffe, durch die Angliederung des Kochunterrichts an die Fortbil⸗ dungsſchulen das erſtrebte Ziel zu erreichen. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und der Antrag des Kreisausſchuſſes wird genehmigt, (Schluß folgt.) „ Zugetheilt zur Dienſtleiſtung wurde Regierungsbaumeiſter Arthur Reichel bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſen⸗ bahnen dem Großh. Maſchineninſpektor in Mannheim. *Ein Sonderzug von Straßburg uach Berlin wird von den Pfälziſchen Eiſenbahnen am Mittwoch, 25. Mai, über Weißen⸗ burg⸗Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen. ſie Rückfahrkarten haben 45tägige Gültigkeit. Näheres iſt auf den Stationen dor Pfälziſchen Giſenbahn zu erfahren. * Verſchiedene Bauarbeiten für den Schlacht⸗ und Viehhof ſind vom Stadtrath in ſeiner vorgeſtrigen Sitzung vergeben worden, wie folgt: I. Bauarbeiten: 1) A. Engel hier: Kuttlerei M. 3689.35, Sanitätsanſtalt M. 8563.38, Schweineſchlachthalle M. 4119.90, Kleinviehſchlachthalle M. 1453.80, Großviehſchlachthalle M. 4361, Kühlhalle M. 14,169, zuſ. M. 31,356.43; 2) Heinrich Eiſen hier: Waſſerthurm M. 622, Keſſelhaus M. 2237, zuſammen M. 2859.— II. Zimmerarbeiten: 1) Karl Mainhardt hier: Kühlhaus M. 14,050,20, Waſſerthurm M. 667.50, Sanitäts⸗ anſtalt M. 692, Maſchinen⸗ und Keſſelhaus M. 2790, zuſammen M. 18,199.70; 2) Ferd. Holzner hier: Kleinviehſchlachthalle M. 655, Großviehſchlachthalle M. 1684.05, zuſ. M. 2339.08.— III. Holzeementarbeiten: 1) Wühler u. Bommarius hier: Schweineſchlachthalle M. 1608 40, Kleinviehhalle M. 620.20, Großviehhalle M. 1923.60, zuf. M. 4152.20; 2) Meeß u. Neß: Kühlhalle M. 3139.32; 3) Du. Remy in Worms: Waſſerthurm M. 145.60, Kuttlerei.676, Sanitätsanſtalt M. 416, zuſ. M. 1237.60. IV. Spenglerarbeiten. 1) Wilh. Schatt hier: Verbindungs⸗ halle M. 240, Maſchinen⸗ und Keſſelhaus M. 686.50, Sanitätsanſtalt M. 968.20 zuſ. M. 1844.75; 2) Joſef Moosbrugger hier: Groß⸗ viehſchlachthalle M. 2131.40; 3) Jean Dürr hier: Kleinviehſchlacht⸗ halle M. 476.70, Waſſerthurm M. 475.40, zuf. M. 952.10; 4) Reinacher und Stubenbord: Schweineſchlachthalle M. 1504.30, Kühlhalle M. 2693, Kuttlerei M. 689.70, zuſ. M. 4887. * Das Auf⸗ und Abſchlagen der in den beiden Meſſen und dem Weihnachtsmarkt 1898 zur Aufſtellung kommenden Verkaufs⸗ uge wird dem Zimmermeiſter Adam Schmitt um 4500 Mk. über⸗ ragen. *Errichtung einer elektriſchen Straßenbahn. Jur Strom⸗ zuführung für die in hieſiger Stadt einzuführende elektriſche Straßen⸗ bahn ſoll nach Beſchluß des Stadtraths das Oberleitungsſyſtem bei Verwendung von Gleichſtrom gewählt werden. »Der geſammte Liegenſchaftsbeſitz der Stadtgemeinde ſoll nach Stadtrathsbeſchluß auf Grund der heutigen Tageswerthe einer Neueinſchätzung unterzogen werden. Tarifariſche Gleichſtellung des Induſtriehafens mit dem Centralgüterbahnhof. An Gr. Miniſterium des Gr. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten wird vom Stadtrath eine noch⸗ malige Vorſtellellung wegen tarifariſcher Gleichſtellung des Induſtrie⸗ hafens mit dem Centralgüterbahnhof auch hinſichtlich der Induſtrie⸗ güter gerichtet. * Schuldiener Thomas Trenz wird mit Wirkung vom 1. April J. Is. an etatmäßig angeſtellt. * Der Spar⸗ und Bauverein erſucht den Stadtrath um Verkauf von 2 Bauplätzen von dem ſtädt. Acker Lgb. Nr. 487 in den Langen Röttern um ermäßigten Preis und Nachlaß der Straßen⸗ koſten behufs Erſtellung von Arbeiterwohnungen. Da die Plan⸗ legung noch nicht vollzogen iſt, ſollen dem Vereine andere Plätze in Vorſchlag gebracht werden. *Begutachtung der Einleitung der Jäkalien in den Rhein⸗ Das Gr. Bezirksamt theilte die Koſtenverzeichniſſe der Sachver⸗ ſtändigen⸗Kommiſſion für Begutachtung der Frage über Einleitung der Fäkalien und der Schmutzwaſſer in den Rhein mit, deren An⸗ weiſung auf die Stadtkaſſe genehmigt wird. *Organiſation der techniſchen Aemter. In der letzten Sitzung des Stadtraths ſind die Beſtimmungen über die Organiſation der techniſchen ſtädtiſchen Aemter feſtgeſetzt und der Vollzug derſelben angeordnet worden. * Die Bauarbeiten für das Spritzenhaus in Waldhof wurden vom Stadtrath dem Baumeiſter Georg Rihm in Waldhof um ſein Angebot von 3178 M. übertragen. *Die von der Gelände⸗Erwerbungs⸗Kommiſſion des Seadtraths mit den Augrenzern der Riedfeldſtraße(zwiſchen 7. und 19. Querſtraße) getroffenen vorläufigen Vereinbarungen über den Ankauf des Geländes für Herſtellung der ge⸗ nannten Straße zum Preiſe von 15 Mark pro qm werden vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. * Neues Ortsſtatut für die Verwaltung der Armenpflege. Mit dem 1. Mai d. J. tritt das neue Ortsſtatut über die Verwalt⸗ ung der Armenpflege in Kraft, wodurch das hieſige öffentliche Armenpflegeweſen neu organiſirt, d. h. die bisher entrale Thätig⸗ Wagner ſchrieb ihm darauf hin: „Sie dürfen auf einen Lebensabſchnitt mit Stolz zurückblicken, und kehren an Erfahrung reicher in Ihre frühere Thätigkeit nun zurück. Sie haben unter den vielleicht ungünſtigſten Umſtänden eine wirkliche That wie die der Nibelungen⸗Aufführungen in der ſo kurz bemeſſenen Zeit Ihrer Wirkſamkeit zu bezeichnen und haben einem tüchtigen Menſchen wie Fiſcher, nicht nur zu einer Stellung ſondern, was bei weitem wichtiger iſt, zur freien Entwickelung ſeiner Gaben verholfen. Das iſt viel, und was nicht weniger iſt, daß Sie im Augenblick zurücktreten wo Ihnen die Engherzigkeit und Kurzſichtig⸗ keit der Menſchen es verſagt, weiter der Künſt förderlich zu ſein. Das iſt würdig und gerecht; und wenn wir vor drei Jahren in Ihrer Wahl einen Sieg unſerer Sache erkennen konnten, ſo dürfen wir in Ihrem Zurücktreten einen Sieg Ihrer Selbſt begrüßen, über alles Trügeriſche was ſich andere gewiß vorhalten würden, um an dem Poſten zu bleiben.“ Wir erfabren nun weiterhin von der Förderung und Vollendung des Bayreuther Werkes, das im Juli 1882 durch die erſten Porſifal⸗ aufführungen gekrönt wurde. Unter den tiefen Eindrücken, von denen Hecke! aus dieſer Zeit berichten kann, ſei folgendes hervor⸗ ehoben: 155„Vor der letzten Aufführung faßte Wagner unerwartet den Entſchluß den letzten Akt ſeines Bühnenfeſtſpiels ſelbſt zu dirigiren. Er gab nur wenigen Freunden ſeine Abſicht kund. Die meiſter Levi und Fiſcher, die Dirigenten des„Parſifal“, folgten ihm in den Orcheſterraum, um die Ausführenden an beſtimmten Stellen nicht die gewohnten Ni vermiſſen zu laſſen. Wagner konnte daher ohne praktiſche Rückſichten ausſchließlich auf eine im Rythmus und Ausdruck durchaus adäquate Wiedergabe bedacht fein. Jeder folgte willig ſeinem Stab. Es war wunderbar, mit welch kiefer Empfindung und mit welcher gewaltigen Breite vor allem die ge⸗ tragenen Stellen zum Vortrag gelangten. Die Wucht der großen dramatiſchen Scene des Amfortas überſtieg an Mächtigkeit alles, was ich erlebt hatte. Reichmann, der Darſteller des Amfortas ſagte mir nach der Aufführung:—„So etwas hält man nur ein⸗ mal aus. Zu einem ſolchen Aufwand von Athem, überhaupt an Kraftanſtrengung der Stimme vermag einen nur der Meiſter ſelbſt wingen.“ Aehnlich äußerten ſich die Bläſer im Orcheſtex. Alle Milwirlenden gatten willig ihre volle Kraft eingeſetzt, as jene keit der ſtädtiſchen Armenverwaltung in offener Armenpflege in 20 Armenbezirke hinaus verlegt wird. Zwanzig, an die ſtatiſtiſche Eintheilung des Stadtgebietes angegliederte Armenbezirke mit einem Bezirksvorſteher an der Spitze und mit einer Anzahl— bis zu 17 — Armenpflegern ſollen künftig die Prüfung der Verhältniſſe der Armen, die Unterſtützungsfeſtſetzung und die Verabfolgung der Armenmittel an die Hilfsbedürftigen übernehmen. Zur allgemeinen Einführnng der Bezirksorgane in die neue Amtsthätigkeit iſt auf heute Donnerſtag, 28. Mts., Abends s Uhr; eine allge⸗ meine Armenpflegerverſammlung in den großen Rathhausſgal an⸗ beraumt worden. »Ortskraukenkaſſe der Handlungsgebilſes. Die geſtern Abend im oberen Saale der Gambrinushalle abgehaltene ordentliche Generalverſammlung wurde durch den Vorſitzenden der Kaſſe Herrn Inſpektor Elbel eröffnet. Derſelbe wies darauf hin, daß das ab⸗ gelaufene Jahr für die Kaſſe ſehr günſtig abgeſchloſſen habe und dieſelbe in guter Entwickelung begriffen ſei; bedauern müffe er je⸗ doch, bei der großen Tragweite der heutigen Tagesordnung, die Theilnahmsloſigkeit der Mitglieder an der Verſammlung,— Namens der Rechnungsprüfungskommiſſion erſtattete Herr Horn Bericht und wurde hierauf dem Vorſtand einſtimmig Decharge ertheilt, Ueber die Rechnungsergebniſſe des abgelaufenen Jahres haben wir bereits geſtern berichtet, ſo daß wir dieſen Punkt der Tagesordnung heute übergehen können. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Vorſtandes auf Abänderung der Statuten, reſp. das Ausſcheiden von Kaſſenmitgliedern nach 8 19 Abſatz 4 des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes. Der Vorſitzende machte die Anweſenden mit dieſes Paragraphen bekannt, welcher folgendermaßen autet: „Sind mehrere Gewerbszweige oder Betriebsarten zu einem Betriebe vereinigt, ſo gehören die in dieſem beſchäftigten ver⸗ ſicherungspflichtigen Perſonen derjenigen Ortskrankenkaſſe an, welche für den Gewerbszweig oder die Betriebsart errichtet iſt, in denen die Mehrzahl dieſer Perſonen beſchäftigt iſt. Im Zweifel entſcheidet, nach Anhörung des Betriebsunternehmers, der Vorſtände der betheiligten Kaſſen und der Aufſichtsbehörde, die höhere Verwaltungsbehörde endgiltig.“ Auf Grund dieſes Geſetzes⸗Paragraphen hat nun der Vorſtand der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 bei der Verwaltungsbehörde den Antrag geſtellt, auf Durchführung der Vorſchrift dieſes Paragraphen bei der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen. Demnach müſſen aus letzterer Kaſſe alle diejenigen Mitglieder, welche in gewerblichen Betrieben beſchäftigt ſind, austreten und ſollen der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 zugeführt werden. Es entwickelte ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion, in welcher das Für und Wider auf das eingehendſte be⸗ ſprochen wurde und verſchiedene Vorſchläge gemacht wurden, auf welche Weiſe man dieſen für zahlreiche Mitglieder der Kaſſe ſehr einſchneidenden Beſtimmungen entgegentreten könne. Die Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim I ſtützt ſich bei ihrem Vorgehen auf ein Ur⸗ theil des preußiſchen Verwaltungsgerichtshofes, welches durch den deutſchen Reichskanzler beſtätigt worden und deßhalb auch für die einzelne Bundesſtaaten maßgebend ſei. Nach längerer Debatte wurde der oben erwähnte Antrag des Vorſtandes abgelehnt, dagegen ein Antrag des Herrn Direktors Dr. Schneider angenommen, welcher folgendermaßen lautet:„Der Vorſtand wird erſucht, in erſter Linie Bil⸗ ligkeitsgründe bei der höheren Verwaltungsbehörde geltend zu machen, jedoch zu erklären, daß er nöthigenfalls bereit, iſt generell ſeine Statuten dem§ 19 Abſ. 4 des Geſetzes anzupaſſen, mit der Modifikation, daß dieſe Aenderung auf die ſeitherigen Mitglieder Anwendung nicht finde.“ Ein Antrag des Herrn Mansfeld, den Vorſtand der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 zu erſuchen, den bei der Verwaltungs⸗ behörde eingereichten Antrag zurückzuziehen, wurde abgelehnt, dagegen eine Reſolution des Herrn F. Koch einſtimmig angenommen, welche beſagt:„Die Generalverſammlung der Ortskrankenkaſſe der Hand⸗ lungsgehilfen bedauert ſehr lebhaft, daß ſeitens des Vorſtandes der Ortskrankenkaſſe Mannheim I bei der Verwaltungsbehörde der An⸗ trag auf Durchführung des§ 19, Abf. 4 des Krankenverſtcherungs⸗ geſetzes geſtellt wurde und verwahrt ſich ganz entſchieden dagegen, daß die Anwendung dieſes Paragraphen auf die bisherigen Mit⸗ glieder rückwirkend angewendet werden ſoll. Insbeſondere legt die Generalverſammlung Verwahrung gegen jedes weitere Vorgehen be⸗ züglich der Verſchmelzung beider Kaſſen ein, deren Hauptgrund⸗ gedanke ſehr wahrſcheinlich in dem Vorgehen des Vorſtandes der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 zu ſuchen ſein dürfte.“—. Hiermit war die Tagesordnung erſchöpft und wurde die Verſammlung kurz vor 12 Uhr geſchloſſen. * Die Jugendabtheilung des Evaug Arbeitervereins hatte vergangenen Montag die Freude, ihren Vortrag s⸗Abend mit einer kleinen Aufnahmefeier für Neueingetretene verbinden zu können. Es hatten ſich 30 junge Leute zur Betheiligung augemeldet. So war denn auch die Verſammlung diesmal größer als ſonſt. Außer 50 Mitgliedern der Jugendabtheilung ſelbſt hatten ſich auch 20 Mit⸗ glieder des Hauptvereins eingefunden. Nach einem gemeinſamen Eröffnungsgeſang begrüßte der Vorſitzende, Herr Kaufmann Ottinger, die Neuerſchienenen. Er bezeichnete ihnen die Aufgabe, die der Verein ſich geſtellt hat, und legte ihnen ans Herz, auch in Wirken und Wandel und im gegenſeitigen Verkehr treu eea der Erfüllung dieſer Aufgabe mitzuarbeiken. Hierauf trug ein älteres Mitglied der Jugend⸗ abtheilung ein der Bedeutung des Abends entſprechendes Gedicht vor.— Der Vortrag handelte diesmal von der Regierun Sarbeit Friedrichs des Großen. Der Referent, Herr Stadtvikar Raupp, ſchilderte zuerſt die ſchwierigen Verhältniſſe, mit denen Friedrich der Große zu kämpfen hatte, weiter die Mittel, durch welche er die Wohlfahrt des Volkes zu finden beſtrebt war, vor allem ſein energiſches Einwirken auf die Pflichttreue ſeiner Beamten und ſeine Unternehm⸗ ungen in Handel und Induſtrie endlich die Erfolge ſolcher Regier⸗ ungsarbeit.— Nach dem Vortrag führten 4 Mitglieder ein kurzes humoriſtiſches Theaterſtückchen auf, welches lebhaften Beifall erntete. Ehe die Verſammlung, nachdem noch ein gemeinſames Schlußlied gefungen war, aus einander ging, ermahnte auch der Vorſtand des Haupkvereins, Herr Schneidermeiſter Schmezer, die Neueingetretenen, die Arbeit des Vorſtandes durch freundliches Entgegenkommen und offenes Vertrauen zu unterſtützen und an den von Kindheit her in ihnen gepflegten Idealen feſtzuhalten. Stunde uns bot, kehrte nie wieder. Die Direktion des letzten Aktes Parſifal war die letzte That Wagners als Dirigent. Im Publikum wußte es während der Aufführung faſt Niemand, daß der Meiſter ſelbſt den Dirigentenſtab führte, und auch nachher wurde es nur Wenigen bekannt.“ „Erſt nach Wagners Tod konnte Heckel in Mannheim die Auf⸗ führungen von„Siegfried“ und„Götterdämmerung“(1884 u. 1885) ins Werk ſetzen, denen dann 1889 noch als erhabener Schlußſtein „Triſtan und Iſolde“ nachfolgte. Frau Wagner wohnte den Proben zu Triſtan bei und betheiligte ſich durch mancherlei werthvolle An⸗ gaben an der Vorbereitung. Emil Heckel blieb auch nach des Meiſters Tod ein Freund und Berather des Hauſes Wahnfried und war in ſeiner Stellung als Verwaltungsrathsmitglied der Feſtſpielleitung in hervorragender Weiſe an dem Gelingen der Bayreuther Aufführungen betheiligt. Ueber ſeine Beziehungen zu Wahnfried äußert er gegen Ende ſeiner Grinnerungen: „Die ſreundſchaftlichen Beziehungen zum Hauſe Wahnfried haben mich niemals abgehalten meine Empfindungen und Anſchauungen bei den Feſtſpielen freimüthig auszuſprechen. Als zum erſtenmal ein außerdeutſcher Sänger zur Mitwirkung berufen wurde, reiſte ich vorher auf Frau Wagners Einladung zur Berathung nach Bayreuth und verhehlte nicht meine ſchweren Be⸗ denken. Durch den großen künſtleriſchen Erfolg der betreffenden Leiſtung erſchienen dieſelben allerdings widerlegt, aber die Macht des fremdländiſchen Einfluſſes wuchs doch erheblich, wenn auch die übertriebenen Befürchtungen ſich nicht erfüllten. Nur für den Fernſtehenden iſt es nöthig, es überhaupt auszu⸗ ſprechen, daß trotz alledem ſicher weder irgend ein einzelner noch eine Vereinigung befähigt geweſen wäre, treuer im Geiſte Wagners die Feſtſpiele fortzuführen, als es durch Fran Wagner geſchehen iſt.“ Sodann über Siegfried Wagner:„In den letzten Jahren hat der Sohn des Meiſters, Siegfried Wagner, anfangs nur aſſiſtirend, dann ſelbſtſtändig mit wachſendem Erfolge an den Feſtſpielen ſich betheiligt. Die Hoffnungen für das künſtleriſche Fortbeſtehen Bay⸗ reuths, als einer geweihten Stätte deutſcher Kunſt, knüpfen ſich an ſeinen Namen. Mögen ſich dieſelben voll und ganz „W. eeeereeeee eeegeben LVene. Weneral Auzeiger. Maäünhelm, 28. Ayrflz * Pie Weſellſchaft Rheinan beabſichtigt die Anlage eines Sammelkangls zur Ableitung der Schmutz⸗, Metzger⸗ und Fabrik⸗ waſſer aus dem Pafengebteſ in den Rhein. Gegen die waſſerpoltzei⸗ liche Genehmigung dieſer Anlage wird vom Stadtrathe keine Ein⸗ wendung erhoben. Einen ſchaurigen Zug machte in Ludwigshafen ein Angler am Rhein, Derſelbe ſpürte plötzlich etwas Schweres an ſeiner An⸗ elſchnur und zog, in der Hoffnung, daß ein großer Fiſch angebiſſen, räftig an. Wie erſchrak er aber, als eine männliche Leiche zum Vorſchein kam. Dieſelbe iſt augenſcheinlich die eines jungen Mannes. Sie muß augenſcheinlich ſchon länger im Waſſer gelegen haben, denn es fehlten Kopftheile, welche jedenfalls Fiſchen oder anderen Waſſerbewohnern zur Nahrung dienten; auch die Zeichen eingetrete⸗ ner Verweſung deuten darauf hin. Näheres über die Perſönalien iſt noch nicht ermittelt. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Lackfabrikanten Karl Permaneder— Firma C. Permaneder — hier J 8, 28. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler, Prüfungstermin: 18. Auguſt. meteorologiſchen Station aunheim. 5 Ir dahm 8e 55 3% wemen⸗ atum Be 3 7 8 ungen 358 E. 27. April Morg. 7˙ 7480 +8,8 NNWᷣ̃ 2 27,„ Mittg. 8˙0746,8 15, NNW 2 9 27,„ Abds. 920746/0+12,0 N2 28,„ Morg. 70747/,1 711,6 NGE2 0,8 ͤöchſte Temperatur den 27. April + 18,0 lofſte 7 vom 28/29. April + 10,0 Aus dem Großherjogthum. Maulburg, 26. April. Bös geendet hätte um ein Haar der Ausflug einer Hozeitsgeſellſchaft aus Schopfheim. Als dieſe von hier nach Langenau ſich begeben wollte, verlor eine der Braurk⸗ jungfern das Gleichgewicht und riß ihre Begleiterin in den gegen⸗ wästig ziemlich waſſerreichen Fla(Wieſe) hinab. Mit Hilfe her⸗ beigeeilter Arbeiter gelang es, die beiden„Verunglückten“ dem naſſen Glsment zu entreißen, nachdem ſie bereſts 50 Meter flußabwärts getrieben waren. Kouſtanz, 27. April. Geſtern Nacht gegen 1 Uhr brach im Offfsterskaſino, wo wenige Stunden vorher ein Liebesnahl ſtattge⸗ funden hatte, Feuer aus. In kurzer Zeit ſtand der ganze Dachſtuhl in Flammen. Auch den oberen Stock, in dem ſich der erſt kürzlich rendvirte Speiſeſgal, Leſe⸗ und Billardzimmer befanden, konnte die Feuerwehr vor der Wuth des entfeſſelnden Glements nicht bewahren. Von der Einrichtung konnte nur ein Theil gerettet werden. Beim Ausbruch des Brandes waren uoch einige Offtziere und Bediente im Kaſino anweſend. Wie das Feuer entſtand, iſt unbekannt. * konſtanz, 26. April. Der Bürgerausſchuß genehmigte den Voranſchlag, wonach derſelbe Umlagefuß wie im letzten Jahre(61 Pfennig) beibehalten wird. Der Preis des Leuchtgaſes wird von 28 Pfg. auf 20 Pfg. pro Kubikmeter herabgeſetzt, während das Koch⸗ und Motorengas 16 Pfg. koſtet. Lahr, 26. April. Der Altrathſchreiber Floig in Reichen⸗ bach wurde todt auf ſeiner Wieſe vorgefunden. Er lag mit dem Kopfe im Waſſer. Ob derſelbe in Folge eines epileptiſchen Anfal⸗ les oder in der Dunkelheit ins Waſſer geſtürzt war, iſt noch nicht feſtgeſtellt, An demſelben wurden in letzter Zeit Spuren geiſtiger Umnachtung beobachtet. Lörrach, 26. April, Am 21. Maf kommt in Lörrach die Be⸗ leidigungsklage des früheren liberalen Landtagsabgeordneten Dreher von Wittlingen gegen den Redakteur G. Schmidt⸗Burkard vom frei⸗ ſinnigen„Oberbad. Volksblatt“ in Lörrach zur Verhandlung. Das „Oberb. Volksblatt“ war bei der letzten Wahl in gröblichſter Weiſe gegen Dreher vorgegangen und hatte ihn„Volksverräther“,„Schwa⸗ broneur“ u. A, genannt,. Mfalz, Beſſen und Umgebung. 5 Neuſtabt, 26. April. Die Kapläne der Pfalz ſind unzufrieden! Zu dem Verſchwinden des Seelinger aus der Pfarrei Neuſtadt a. H. nimmt jetzt eine Kollege desſelben in einem pfälziſchen Blatte das Wort und meint,„daß zweifellos die äußerſt ungünſtige Lage der Pfälzer Kapläne den Herrn Sselinger in die neue Welt hinübergeführt hat. Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird die nächſte Zukunft noch mancherlei Ueber⸗ vaſchungen aus den Reihen der Kapläne bringen, denn die Erbitterung und Unzufriedenheit der Kapläne über ihre ungünſtige und unhaltbare Lage iſt größer und ſtärker als man ahnt. Vie Hauptgründe dieſer Bewegung liegen vorzüglich in der gaug geringen Ausſicht auf Anſtellung(nach gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen in 10—12 Jahren). Denkt man ſich nun— ſo ſchließt der Artikel— in dieſe unwürdige Lage der Pfälzer Kapläne hinein, dann läßt es ſich begreifen, wenn gar manchen Kaplanfdie Wanderungsluſt befällt, um ſich nach einerſeinigermaßen er⸗ träglichen Exiſtenz umzuſehen, ſei es im Inlande oder Auslande.“ FKuſel, 27. April. In Dennweiler brach auf bisher noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, welcher fünf Wohnhäuſer mit Nobengebäuden einäſcherte. * Straßburg, 28. April. Geſtern fand beim 19. Pionier⸗ bataillon eine Uebung ſtatt, bei der es ſich um Verſuche der beſchleu⸗ nigten Herſtellung einer Ueberbrückung des beim Kehler Thor handelte. Hierbei gerieth der mittlere Theil der bereits fertigen Brücke ins Schwanken und es ſielen etwa 20 Pioniere in das tiefe Waſſer. Sofort ſprangen ſechs Offiziere, darunter ein Major, und eine Anzahl Unteroffiziere und Mannſchaften den Verunglückten nach und es gelang auch, zum Theil ſeitens der Rettenden mit eigener Lebensgefahr, ſämmtliche ins Waſſer geſtürzte Soldaten dem naſſen Glemente zu entreißen. Der Todesmuth und die Aufopferung der tapferen Retter verdienen höchſte Anerkennung. Sport. 5 unter Ordre für das Maunheimer Pferderennen⸗ (Von Niederrad aus.) Argliſt 8j., Bertrauyed 8j., Burnt Mill 6j., Canada., 0 of the Serpent 6j3, Cordoba., Corxlopſis 6j. Damzt 4j., Diana 6j., Droß 6j., Eva Moore a. Frag nicht 5j., Gaunerin 4j., Glöckner 6j., Gluth 4j., Goldſtſh., Granate., Hauptkerl 4J., Hermitine 5ſ., Herzbube a. Herzwenzel a. Hofrath 5j. Hotham 6j., Huby Born., Intrigant 4j., Ken., La Gitang II. 4j., Leibgardiſt II.., Leuchtkugel 3j., ucky Lad 5j., Maat 4j., Man⸗ draks g. Marko Polo 6j., Maſter of the Mint., Pakington 5j., „RNeynardine 5j., Robour 3j., Satan 41., Sir Knight., , Sour Apple., Spinnaker., Varus., Wald⸗ m a. Tagesneuigkeiten. — Havana, jetzt das Centrum der ſpaniſch⸗amerikaniſchen Feindſeligkeiten, iſt eine rege, blühende Stadt von faſt 300 000 Ein⸗ wohnern. Vorwiegend iſt der pittoreske alte ſpaniſche Stil; es gibt aber auch eine Menge moderner Bauten, namentlich große Hotels nach europäiſchem Muſter. Die öffentlichen Promenaden ſind ſehr übſch und mit Alleen von Coca⸗Palmen und anderen exotiſchen äumen umſäumt. Es ſind acht Theater vorhanden. FStimmen aus dem Publikum. Wer ſchon am Viehmarkttage am Friedrichsring entlang ge⸗ angen iſt, dem wird es auch ſchon aufgsfallen ſein, mit welch' bei⸗ pielloſer Rohheit manche Viehtreiber zu Werke gehen; es wird da auf die armen Schlachtopfer eingeſchlagen, daß es eine Schande iſt. Ich wäre daher Großh. Bezirksamt ſehr zu Dank ver⸗ pflichtet, wenn es Vorkehrung treſſen wollte, um ſolche Ausſchreit⸗ ungen zu verhüten. Köunte man an dieſen Tagen nicht mehr Schutz⸗ leute in das Gebiet der Ringſtraße poſtiren? Gibt es noch keinen Thierſchutzverein in Mannheim, der ſich der Sache annehmen könnte? Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. u Roſſinis Barbier von Sevilla ſang geſtern Frau Fiora die oſine. Sie hatte in dieſer mit den ſchwierigſten Koloraturen überreich ausgeſtatteten Parthie zwar mit der Grinnerung an die brillante Leiſtung des Frl. Wedekind zu kämpfen, vermochte aber einen lebhaften und wohlverdienten Erfolg zu erringen. Das geſangstech⸗ niſche Zierwerk glückte ihr faſt durchweg ſchön und ſicher und ſie wußte außerdem den getragenen Stellen Seele und Empfindung zu verleihen. Ihr Spiel war munter und gewandt, Ihre Einlage be⸗ ſtand in einer franzöſiſch geſungenen Koloraturarie aus Felicien Da⸗ vids Oper„La perle du Brésil“, die dem Publikum zu gefallen ſchien, Als vorzüglicher Figaro ſtand ihr Herr Kromer zur Seite, es iſt eine ſeiner heſten, vielleicht ſeine beſte Rolle, in der er bis jetzt hier aufgetreten iſt, Die übrige Beſetzung iſt bekannt und bereits öfters beſprochen. Erneute Hervorhebung verdient jedoch das fort⸗ geſetzte Ueberwuchern des Poſſenhaften, übertriebener Situations⸗ komik und grober Extempores; das alles ſteht in ſo unkünſtleriſchem Kontraſte zu der feinen, graeibſen Luſtſpielmuſik Roſſinis und fällt ſo ſehr aus dem Charakter des ganzen Werkes heraus, daß ein reini⸗ gendes Einſchreiten des Regiſſeurs dringend geboten iſt. Ueberhaupt verdient das ganze ſceniſche Bild dieſer Oper einer gründlichen und pietätsvollen Auffriſchung,. Dr. W. In Mainz wird in Folge eines Beſchluſſes des Geſammtvor⸗ ſtandes des Allgemeinen deutſchen Muſikvereins in den Tagen vom 4. bis 7. Juli die diesjährige Tonkünſtler⸗Verſammlung ſtattfinden. Seitens des Vereins, wie Seitens der Stadt, werden neben den Feſtlichkeiten mehrere große Concerte unter Zuziehung hervorragen⸗ der Kräfte— wie des Joachim⸗Quartetts, mit dem noch die Ver⸗ handlungen ſchweben— veranſtaltet werden. In einem der Con⸗ certe ſoll Seitens der Liedertafel„Fauſt's Verdammniß“ von Ber⸗ lioz zur Aufführung gebracht werden. Emil Thomas hat mit der Berliner Generalintendanz einen Vertrag abgeſchloſſen, welcher ihn für drei Jahre an das Königliche Schauſpielhaus verpflichtet, Herr Thomas erhält in jedem Jahre vier Monate Urlaub und eine Gage von 20,000 M. pro Jahr. Der Direktor des Thaliathegters, Kommiſſionsrath Haſemann, hat ſich gegen Zahlung einer Abſtandsfumme von 7000 M. bereit finden laſſen, in die Löſung ſeines Kontraks mit Herrn Thomas einzuwil⸗ ligen. Der Baritoniſt Bernardi, für die deutſche Oper ausgebildet von Kapellmeiſter Dr. Kleefeld, wurde nach erfolgreichem Probe⸗ ſingen für die nächſtjährigen Feſtſpiele in Bayreuth verpflichtet. Die Schweſter des Philoſophen Friedrich Nietzſche theilt dem„Magdeb. Gentralanz.“ mit, daß die Nachricht falſch ſei, ihr Bruder könne geiſtig wiederhergeſtellt werden. Im Uebrigen beftnde er ſich wohl. Arueſte Aachtichten und Celegraume. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 27. April. Wie verlautet, würden die amerikani⸗ ſchen Panzer„Minneapolis“ und„Columbia“ nach Spanien abgehen. Spaniſche Depeſchen beſagen, daß 500 Aufſtändiſche unter Lacret auf Kuba gelandet ſind und Truppenabtheilungen gegen ſie abgegangen ſind. Der Gouverneur von Puerto⸗Rico meldet, am Hafen von S. Juan ſeien 14 Geſchütze großen Kalibers aufgeſtellt worden und große Vorbereitungen zur Vertheidigung der Einfahrt durch Minen U. ſ. w. getroffen. Aus Hongkong ſind Depeſchen eingegangen, daß die Amerikaner das Kabel nach den 4 zu durchſchneiden verſuchen. Der kom⸗ mandirende General in Manila meldet, daß er mit dem Geſchwader ausgelaufen ſei, um Aufſtellung zu nehmen und den Feind zu erwarten. Das amerikaniſche Schiff„Saranai“iſt von den Spaniern gekapert und in einen Hafen der Philippinen eingebracht worden. Auf Manila haben ſich 6000 Freiwillige zum Kampf gegen die Amerikaner gemeldet. Der Finanzminiſter brachte in der Kammer das Budget ein, in welchem die Ausgaben auf 865, die Einnahmen auf 866 Mill. veranſchlagt werden. Das außerordentliche Budget ſoll auf zwei Jahre berlängert und die dafür geforderte Flottenbewilligung auf 30 Mill. gebracht werden. Außerdem wird die Ausgabe von 100 Millionen Schatzbonds unter Garantie der Gruben von Almaden beantragt. Zur Beſtreitung der Kriegsausgaben wurden 6 bis 7 verſchiedene Maß⸗ nahmen vorgeſchlagen.— Nach amtlicher Meldung befindet ſich das Geſchwader noch vor Habanna, jedoch in großer Ent⸗ ernung. Wie es heißt, iſt ein aus vier Panzerſchiffen und drei Torpedo⸗ jägern beſtehendes ſpaniſches Geſchwader in See gegangen. Es geht das Gerücht, das Geſchwader ſolle die Haupthafenplätze des Nordens der Vereinigten Staaten angreifen. Ein zweites Geſchwader ſei in Cadix in Bildung begriffen. Daß der amerikaniſche Dampfer„Shenandoah“ von den Spaniern weggenommen wordenſei, ſtellt ſich als unbegründet heraus. Der von amerikaniſchen Schiffen verfolgte Poſtdampfer„Mont⸗ ſeerat“ iſt in Cienfuegos an der Südküſte Kubas eingelaufen, die Blokade iſt dort alſo nicht wirkſam. Waſhington, 27. April. Daß die Kubaner 30,000 Mann ſtellen können, wie ſie behaupten, iſt nicht wahr. Der Generalkonſul Lee meint, ſie hätten kaum 5000 Mann, die ſich im öſtlichen Theile der Inſel befinden. Berlin, 28. April. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe erklärte geſtern der Reichskanzler, es beſtehe die Abſicht, dem Bundesrath den Entwurf eines Reichsgeſetzes betreffend die Einführung der obligatoriſchen Fleiſchſchau im ganzen Reich zur Beſchlußfaſſung vorzulegen. Auch die zwangsweiſe Schlacht⸗ viehverſicherung ſoll erwogen werden. Der Kaiſer kehrte geſtern nach Berlin zurück und fuhr alsbald bei dem Staatsſekretär v. Bülow vor. Wien, 27. April. Graf Thun gab geſtern eine Erklärung über die Sprachenfrage ab; er hält an einer geſetzlichen Regelung feſt, aber eine Verſtändigung muß vorausgehen. Florenz, 27. April. In Anweſenheit des Königs, der Königin, der Behörden und einer zahlloſen Menſchenmenge fand heute die Einweihung der Denkmäler des Staatsmanes und langjährigen Bürgermeiſters Peruzzi und des früheren Mini⸗ ſters Ricaſoli ſtatt. Das Königspaar wurde mit großer Begei⸗ ſterung begrüßt. Bar, 27. April. Geſtern Nachmittag begingen Volks⸗ haufen wegen der Brodpreiſe ernſte Ausſchrettungen. Die Menge richtete namentlich in den Polizeibureaus und den Bureaux der ſtäbtiſchen Grundſteuerabtheilung Berwüſtungen an. Peking, 27. April. Japan forderte und erlangte von China die Zuſicherung, daß die Propinz Fukien, die der Inſel Formoſa gegenüberliegt, nicht veräußert werden würde. * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ »Havanna, 27. April über Keyweſt. Zwei ſpaniſchen Dampfern gelang es, die Blokade zu durchbrechen.— Das ſpaniſche Kanonenboot„Ligera“ traf in der Höhe von Cayo⸗ piedra bei Matanzos den amerikaniſchen Torpedojäger„Cushing“. Dieſer feuerte, die„Ligera“ antwortete mit 10 Schuß, worauf der„Cushing“ beſchädigt flüͤchtete. * London, 28. April. In Glasgow wurden mehrere in der Nähe der St. Andreaskathedrale gelegene große Waaren⸗ häuſer durch eine Feuersbrunſt eingeäſchert. Der Schaden be⸗ trägt 3 Mill. Mark. »Waſhington, 28. April. Der Senat beſtätigte die Ernennung Moores zum Unterſtaatsſekretär. Der Oberſtkom⸗ eleeee.e Baute eine Beſprechung mit den Vertretern der Aufſtändiſchen. Dem Ber⸗ nehmen nach ſollen den Letzteren von den Vereinigten Staateu Waffen geliefert werden. * Hongkong, 28. April. Die amerikaniſche Flotte iſt heute Mittag 2 Uhr nach Manila in See gegangen. Mannheimer Handelsblatt. 17% e Marktbericht vom 28. April. Strod per Ztr. „1,50, per Ztr., Bohnen per Pfd. 60—100 Pf., Blumenkohl per Spinat per Portion 20 Pf., per Stück 2500 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 10 Pf., Sellerie per Stück—12 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben per Portion 20 5 weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Büſchel 12 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 40—70 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 12—80 Pf., Birnen per Pfund 10—30 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf. Eier per 5 Stick 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pföd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn (kung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,00., Gaus(lebend) per Stück .00—.00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 00—000. Viehmarkt in Mannheim vom 00.—27. April 1898.(Amtlicher Boricht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 63 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 73—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 72—73., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—72., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M.— Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 310 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kveuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 60—62., b) fleiſchige 59—60., o) gering entwickelte 58—59., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 000—0000., Arbeitspferde: 000/000.,— Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel; 00—00.,— Ziegen:—0.,— Zicklein:—0 M. Zu⸗ ſammen 373 Stück. Mannheimer Getreidemarkt vom 27. April. New⸗Nork und Chicago waren für nahe Termine neuerdings weſenllich höher, während entfernte Sichten etwas abgeſchwächt waren. Die Vorräthe in greifbarer Waare lichten ſich bei uns ſtark, doch wirken dem gegenüber die Privattranſitläger beruhigend. Die hieſigen Mühlen haben den Mehlpreis für Nr. 0 auf M. 36 erhöht. Der Abſatz für Weizen und Roggen iſt ein ſelten umfangreicher. Futtergerſte und Hafer liegen ebenfalls ſehr feſt und höher. Mais ſteigend. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 193—205, Kanſas M. 200, Red⸗ winter M. 205, Manitoba I. M. 212, La Plata M. 205—2101 Deutſcher Weizen, ab mitteld. Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen M. 133—138, Weſternroggen M. 180. Mais mixed M. 91, Donau⸗ mais M. 96. Futtergerfte M. 110, Weißer amerik. Hafer M. 186, ruſſtſcher Mittelhafer M. 138 Prima ruſſiſcher Hafer M. 144—150. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 27. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 800¼, Diskonto⸗Kommandit 194.40, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 159.90, Darmſtädter Bank 158.30, Deutſche Bank 194.70, Banque Ottomane 105.50, Nationalbank für Deutſchland 145.20, Dresdener Bank 158.20, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 298, Länderbank 196, Northern 58.50, 3proz. Portugieſen 18.30, Türken O 24.60, D 21.20, 4½proz. äußere Argentinier 65, Sproz. Buenos 82.80, 6proz. Mexikaner 94.40, do. Zproz. 28.90, do. 5proz. 91.00, Türken Loofe 84.85, Allg. Glektr.⸗Akt. 264.40, Bad. Zuckerſabrik 54, Gelſenkirchener 181.00, Harpener 181.70, Hibernia 190.50, Laura 187.00, Bochumer 218.60, Oberſchl. GEiſen 126.25, Courl 149.80, Gotthard⸗Aktien 143.20, Schweizer Central 136.50, Schweizer Nordoſt 98.20, Schweizer Union 71.80, Jura⸗Simplon 80.70, 5proz. Italiener 91.80. Newyork, 27. Schlußnotirungen! 8 25. tuck 80 Pf * 26. 255. Weizen Mai 121½ 122— Mais Septembern Weizen Juli 100¼ 101¾ Mais Dezember—— Weizen September 89% 90—Kaffee April.90.15 Weigen Oktober—— 85 Mai„SiSoe.— Weizen Dezember 87¾% ⁶ W887 Kaffee Juli.75.90 Mais Mai 88¼ 38¼ Kaffee September.80.95 Mais Juli 39/89% Kaffee Dezember.80.95 Mais Auguft 40%%—— Chicago, 27, April. Schlußnotirungen: 26. 25. 28.[ 28. Weizen Mai 123— 121¼[Mais September 35% 35½ Weizen September 88 86¼ Schmalz Mai.87.85 Mais Mai 88/ 39¾ Schmalz Juli 50⁰.82 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen: Kouſtanszz 3,38 8,39 Waldshut.„ 22,70 2,67 2,64 2,69 2,71 278 Hüningen. J2,48 2,39 2,87 2,412,46 Abds. 6 U. Kehhl! J22,79 2,75 2,70 2,66 2,70 2,78 N. 6 U. Lauterburg 4,86 4,25 4,20 4,20 Abds. 6 U. Maxann 4,88 4,88 4,27 4,29. Germersheim 4,18 4,19 4,08.-P. 12 U Mannheim„J14,29 4,20 4,13 4,05 3,98 3,99 3. 7 U. Mainz J1.82 1,76 1,721,64 1,59.-F. 12 U. Bingen 2,88 2,24 2½21 2,12 10 U. KFaubdz... 2,76 2,68 2,612,58 2,44 2 U. Koblenznz 2,84 2,76 2,68 2,60 10 N. Kölnn„43,10 8,06 2,95 2,86 2,65 2 U. Nuhrort 2,68 2,55 2,44 9 U. vom Neckar: Maunheim J4,88 4,25 4,164,09 4,02 4,01 B. 7 U. Heilbronn 1,30 1,25 1,20 1,12 1,10 V. 7 U. Maunheim, 26. April. Nach Peilung vom 25. April 1898 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: *———— deheinſtrec 75 en e einſtrecke Stei 2 waſſer⸗ km · Stein. em tiefe in em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 154,½5 268 180 Sauterburg⸗Maxau 187,% bad. Maxau 4,5 bayer. 43⁵ 22⁰ Maxau⸗Leopoldshafen 196, bad. Maxau 14,16 bayer. 485 260 Leopoldshafen⸗Speyer 201,e bad. Maxau 19,40 bayer. 485 270 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 88427 Georg Hartmann, größtes Schuhwasrenhaus, E 4.%. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otio Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) IAxppiefIg Sele „Sie macht die Haut weich und geſchmeidig und dürfte Leuten, welche an ſpröder, zum Aufſpringen neigender trockener Haut leiden, ſehr zu empfehlen ſein,“ iſt die Anſicht eines erfahrenen Arztes. Ueberall, auch in den Apotheken erhältlich. 47788 eu per Itt. M. 3,00, Kartoffein von M. 300 bis 5,00. ö Wirſing per Stück 00 Pf., Rothtoßfk derre 21 HN cn See 8 J3JJͤ ²⁰ ·ymd U n e 28. Aprin SGeneral-Anzkiser)7 eeeeeee ⸗Verkündigungsbkall. Amls und Kreis Aonkursverfahren. No, 21786, Ueber das VPer⸗ mdgen des Lackfabrikanten Karl Permaneder— Firma C. Permaneder hier, Y 6, 28, wird heute, Nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Blhler hier. Konkursforderungen ſind bis zum 15. Juli 1898 bei dem Ge⸗ nichte anzumelden und werden dahex alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hier⸗ mit 5 ihre Anſprüche mit bem dafür verlangten Vor⸗ rechte bis zum genannten Termine der(Berichtsſchreiberet zu Protokoll zu gehen unter Beifügung der Bekanntmachung. vieh betr. Sra Nr. 23500 1. Die ſtagtliche Prämitrung von Rindvieh auf Grund der unten abgedruckten Beſtimmungen findet am Mittwoch, den 1. Junf ds. Js., Vormittags 8 Uhr in Ladenburg ſtatt. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werben beauf⸗ tragz, dieſes an die Rindviehbeſitzer in ortzüblicher Weiſe bekannt zu geben mit der Aufforderung, etwaige Anmeldungen zur Prä⸗ miirung bis 16. Mai ds. Is. bei dem Bürgermeiſteraͤmt oder Stabhalteramt zu machen. Die einlaufenden Anmeldungen wollen in das vorgeſchriebene Formular gufgenommen und bis 20. Mai ds. J3. hierher vorgelegt werden. machen wir auf folgende Punkte noch beſonders auf⸗ merkſam: Nach den kür die ſtaatliche Prämlirung von Rindvieß gelten⸗ den Grundbeſtimmungen ſind die im vorigen Jahre prämlirten weiblichen Thiere der Prämſirungskommiſſion zur Kontrole vorzuführen. Den betreffenden Beſitzern, welche auf dieſe Ver⸗ pflichtung durch die Ortsbehörden beſonders hinzuweiſen ſind, ſteht der Anſpruch auf Verwilligung der gleichen Prämie wie im Vorjahr zu, wenn die Thiere gut gehalten ſind und mit entſprechender Nachzucht vorgeſtellt werden. Andernfalls kann die Prämiirungskommiſſion auf ein der Entfernung des Her⸗ Die ſtaatliche Prämiirung bon 0 Tagktgeld⸗Gronun* Im Einverſtäudniß mit Großherzoglichem Miniſterium der Finanzen wird für den Hafen in Maunheim d⸗Ordnung erlaſſen: nachſtehende Lagergel Bei der Niederlegung von G Verkehr dienenden Werften und zuläſſigen Friſten Gebühren nach der Hafenpollze Dednun Der letzte ge Abfuhr der Güter beendigt wird. ausgeladenen Steine aus dem Ne ütern auf den dem allgemeinen anderen Plätzen und auf dem Neckarvorlande werden auf Grund der 88 20 und 41 der Hafen⸗ polizel⸗Ordnung für Mannheim im Falle der Ueberſchreitung der e Vorſchriften erhoͤben: Die Gebührenpflicht beginnt, vorbehaltlich der Beſtimmung in 8 2, mit dem duftten Werktage nach dem Tage der Nieder⸗ legung, und zwar, ohne daß eine jedesmalige Ankündigung des Ein⸗ tritts der Gehührenpflicht an den Pflichtigen erfolgt; 8 20 Abſatz 2 Hat die Gebührenpficht einmal begonnen, ſo erſtreckt ſie ſich auch auf und geſetzliche Feiertage. ührenpflichtige Lag iſt derjenige, an dem die 8 2. Für die auf dem Steinlichteplatz oberhalb des Schlachthauſes ckarthal beginnt Gebührenpflicht mit dem einundzwanzigſten Tage(Sonn⸗ und Feiertage einge⸗ r 25 Tohn's Kaminaufsätze ſind die beſten. Abſaß 29000 Stück bis heute. es Goldene Hedaille Wien 1897. Eine Prämitrung von Fo lauf der Weidezeit ſtatt, worn Die Eröffnung der Fohlenweide des Landw. Bez.⸗Vereins Maunheim iſt auf 61841 14. Mai ds. IJs, festgesetzt. 15 auf der Weſde findet ſit Ves⸗ er Näheres noch belgnunt gemachk Die Direckion. Mannheim. Arkündlichen Beweisſtücke oder Täglich große Hpebzelttätemosteſang Anfang 8 Uhr. 61860 enkweder ſchriftlich einzureichenod. 7 einer Abſchrift derſelben. funftsortes des Thieres angemeſſenes Weggeld von—10 Mk. rechnet) nach der Niederlegung;§ 41 Abſatz 2 der Hafenpolizei⸗ 28 erkennen. 1 die Wahl ele d Bei der Beurtheilung der Nachzucht, als welche ein ſeit per ordnung. 9 6 ben geines deft⸗ letzten(189Jer) Prämitrung von der drämürten Kuh oder Kalbin 5 105 8 endeien dagerkein en nach⸗ nitven Verwalters über die Be⸗ gefallenes Farren⸗ oder Kuhkalb in Betracht kommt, iſt einer] geſus enn vor Ablauf der meeee Lagerfriſt darum nach⸗ ſthuſeg eines Gläubigeraus⸗ ſeits auf die Vererbun gfäht teit des prämiirten Muttertbieres geſucht wird, kann der Oberzollinſpektor oder ſein Stellvertreter 1 und eintretenden Falles und andererſefts auf pie Art und Weſſe der Aufzucht Gewicht in gehörig begründeten Fällen die gebührenfreie Zeit in den Fällen über die in 8 120 der Konkurs⸗ zu legen. Kälder, welche in ihrem Aeußeren die Merkmale einer des 8 1 non zwei Tagen auf die Bauer von längſtens Jon radon 1 ö dezeichneten Geten. unſicheren Vererbungskraft des Matterthieres oder in ihrer fan ſens deeſſtg 11 eſteeden a bagen Falle Müſſen die nde au 111 f f̃ iſe längſtens dreißig Tagen erſtrecken; in die Falle 5 Donnerſtag, 26, Mai 1398, a mangslhaften ſe ee Güſer ſpäteſtens am zehnten(dreißigſten) Tage, den Einlagerungs⸗] Vormitttags 9 uhr, f rechende Nachzucht“ 905 Dinne der unenſtebenden Grundbe⸗ tag und die dazwiſchen liegenden Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertage ſowie zur Prüfung der ange⸗ Fimſtun en nicht betrachtet werden mitgerechnet, oder an dem vom Oberzollinſpektor bezeichneen meldeten Forderungen auf Die iederholte Zuerkennun einer Prümie für ein und früheren Tage vollſtändig abgeführt ſein, widrigenfalls die Ge: Donnerſtag, 18. Ananſt 1898, pasfelbe Thier ſchließt die Bränitung einer dem gleichen Be⸗ e 5 ſpraenn Tage, auch wenn dies kein Werk⸗ 555 Aer ce Maacgech Arth 10 5 gehörigen Kuh oder Kalbin, welche erſtmals zur Vor⸗ ag iſt, ohne Weiteres beginn 8 4. JJ%% eraumt. 1 orf Aue, 5 a) wenn Zut in gedeckten gert, auf 2 Pg., Aie eere, Nag, ap, Pgede eneen deſen de ee e ggae duekee d fee dücſen abſehe eer mehſe kärdel Zügle die im nächſten Abſatze erwähnten Rohſtoffe händelt, egen vorgerückter Salſon verkaufe 94 Lonkute hör e 61842 zur Nonkuksmaſſe gehörige Sache Zeſcheinigung eines approbirlen Thierarftes zu erbringen, walche 7 zür Ko 158 5 5 auf 1 Pfg. 92 ane eees hn 1 Aind, der Anmeldung zur Prämſirung bngeſlg ic dae Vorfl Vore für jeden iheſangenen gebührenpflichtigen Tag und für jeden ermad 1 en Let Cn wird aufgegeben, nichts an den ſitzenden der ee ee anläßlich der Vorführung angefangenen Doppelzentner, mindeſtens aber auf 20 Pfg. für 25 Oanelnſchuldner zu berabfolgen des betreffenden? vorgezeigt werden kann, jede Waarenpoſt feſtgeſetzt iſt. 1 oder zu leiſten, auch die Ber⸗ Mannbeim, den 28. April 868. Bei der argekm von Holz, Steinen und dergleichen Roh⸗ Für Großeouſumenten n. dieſtaurateure 4, de u 10 Pfo.⸗ ichtüng auferlegt, von dem Großh Bezirksamt ſtofſen im Freien wird ein Plaßgeld erhoben, das für jedes au⸗ Doſen(ſo lange Vovrath) ſehr vortheilhaft. eſitze der Sache und von den Pfiſterer. geſangene Quadratmeter der Uderwſeſenen oder benützten Fläche e 5 Kunſt⸗ Fotdfrungen, für welche ſie aus 217 Jund je angefangene 10 Tage 2 Pf. beträgt. erm. Hauer, 25 9 ſtruße der Sache abgeſonderte Befriedig⸗ Grundbeſtimmungen** ſtraße. ung in Anſpruch ne 14355 dem für fat Wo es 15 eine 1 8 beiuez Taßel⸗ ſebi kier Konkursverwakter 3 zum 2— 7 5 ühren, für nöthig befunden wird kommt ſtatt des in J„ Abſatz 5 5 0 15. Maf 1898, Anzeige zu machen. die ſtaatliche Prämiirung von Nindvieh.. geordueten Lagergeldes eine erhöhte Gebühr von 10 Pſg. füt Schellfiſche Mannheim, 27. April 1898. A. Allgemeine Beſtimmungen. die in gedeckten Räumen gelagerten und von 4 Pfg. für die im Cabliau* Aſtrachaner Der Gerichtsſchreiber des Großh. Für zur Zucht aufgeſtellte Farren und ebenſolche weibliche Freien gelagerten Güter züm Anſatz, jedoch nach zivoriger beſon⸗ Backſchollen Amtsgerichts: Thiere, welche dar in dem betreſfenden Bezirk eingeſchlagenen derer Aufforderung, worin der Verfügungsberechtigte benachrſchtigt Rothzungen W Caviar Stalf. 6188 Zuchtrichtung entſprechen und in Bezug auf den Bau und die wird, daß die höhere Gehühr erhoben wild, wenn nicht die Abfuhr heute eintreffend. 61059 5 0 abtniß Perſteigerung äußeren Merkmale ſowie mit Rückficht 1055 c ed binnen der jedesmal zu e Friſt beendigt iſt. Afred Hrabowski geränch. Rheinlachs „ keit zu den vorzüglichſten Thieren des Bezirks zu rechnen find,]„ ie Jefugni 2 1 U 8 0 90 1 verſteigere ich werben unter den folgenden Bedingungen Preiſe ausgeſekte, Die Befugniß der Hafend e ee der en Teleph. 488. Winter⸗Rheinſalm in Hauſe G 3, 4 2 Stock 4. In Gegenden, in welchen gute, einheimiſche Schläge erhebüng die Abfuhr der Güter auf Koſten der Szumſgen zu Stezuugen Cabliau öffent ehe Baarzahlun(Wälder, Hinterwälder) gehalten werden, ſind Thiere des bewirken und wegen ſäumiger Abfuhr gegen den Verfügungs⸗ 5 Freitag, den 29. April 1805, heimiſchen Schlages und woo es durch die wirthſchaftlichen berechtigten nach§ 58 der Hafenpolizei⸗Ordnung ſtrafend einzu⸗ ̃ Hummer, Forellen Nachmittags 3 Uhr Berhältniffe geboten erſcheint, ausſchließlich zu prämiiren⸗ ſchreiten, bleibt unberührt. 95 Reht: Jie Sahl 1 Schlafzimmer⸗Einrichtung Die Prämienempfänger haben ſich durch einen Revers zu.7. Mal 1658 in K 1 Kkhe: Jiemer n. ege 90 agoni), 2 ger. Betten mit verpflichten, bei e 10 e de Salterahe den iß det dess⸗ 1. Ma in Kraft. franz. Enten, Ponlarden tratzen, 1 Waſchtiſ die prämiirten Farren mindeſtens bis zum Ablau e den 15. April 18958. 55 1115 Mermorpfatt⸗ 1 Spiegeh 4. Lebensjahres und die prämiirten Kühe während der Großherzogliche Zolldirektion. Maifiſche Rheinſalm ete. ete. fuulſas, 1 Spiegelſchrank, 1 Chif⸗ zwei folgenden Jahre zur Zucht zu verwenden. Seubert. 61248 80 ˖ St 9 Fekannimachung, Hummer, Farelel, raube, e Bauk inf Skezungen, Turbot onter, 1 Handtuchgeſtell, ferner Von der Rückerhebung der Prämie wird Umgang ge⸗ Rinderdertlade 0 5 m. 10 gengen 5 Wlts 1108 audee en Königl. Preuß. und Gr. tratze, 1 Kinderbett ländiſchen Viehzüchters übergeht, der in die von dem g ban: In upbaum nhalt; urſprünglichen Beſitzer übernommenen Verpflichtungen Heſf. Eiſenbahndireklion labe mit Inhalt, irſpr N 3 1 Ecke 1 Seſſel(ungepolſtert), hölzernes eintritt. Mannheim hat den Antrag 1 2 ö 9 9 Getäfel für 55 kleines Binnmer, Im Falle des Umſtehens, der Nothſchlachtung oder eingereicht Cabljau, Rüucherlachs gegenüber P.„Wilden Mann⸗e⸗ eingetretener Juchtuntauglichkeit kann der Prämienrück⸗ eeeee An⸗ M. 3,000,000.— Aktien der erſat Seitens des Bezirksamts auf erfolgte rechtzeitige 5an won g Oberrheiniſchen Bank 1 Anzeige ganz oder theilweiſe erlaſſen werden. ö 9 85 Rehe, Ponlarden ineralwasser 85 Em und derſelbe Beſitzer ſoll in der gleichen Abtheilung 170215 ſid Ai 5900 005 e 7 6 nicht mehrere Preife zügleich erhalten. lrbeiten ſind im Ganzene 5,000,000. en der Iullgk Aten, Hahnen Fahrniß⸗Verſteigerung. 4 Fur Thtere, welche als zuchttauglich nicht aber als prz⸗ eihen epote hierauß ſendseber.„ Sberehenicen Bant, 5 5 JInm Auftrage der Erben des mitrungswürdig erkannt werden, können lobende Aner⸗ wüen mit der Aufſchrift An⸗ Em. 1898, Nr. 10001—15000 friſcher Fpargel Emser Krähnohen Reſekendürs Johannes jennungen oder Weggelder im Betrage von—10 Mark 1 0 Vergt 11 8 5 bes an der Mannheimer Börſe Fachlnge Lattermaun in Oppenau ver⸗ nuch dem Ermeſſen der Prämürungskommſfton zuerkannk] tattonsgehäüudes zu Bihlis, bis zugpfaſſen. 61312 M ikrä ter, 6. Frledriochsh. Bitterwasser 2 810 uice deben n 5 Beh aus Mirthſchaften, in twelchen dasſelbe zur Erzeug; Beitiebz e aa die n ei W Akrüuter, G uTel. Hunyadi janos gegen 8118 Aſtg von Millch oder Molkereiprodukten für den Handel r pen weebe 55 für Ffie W²feg 9 Karlsbader Münl-uSohlossbe. 92 5 893 oder zur Maſtung aufgeſtellt iſt ſowie Handelsvieh bleibt die Bedi ünge f W. 18 U Kissinger Rakooz) 10 die arde eingeſehen und O 1. 12 Marienbader Kreuz-u, FerdeBr Vemittag 7„12. 61958 au * ämii loſſen. 0 10 oun der l. genere gengen. don en Bekaun tmachung. 2— eaeer sche 2 Vorhanggeſtelle. 61806 Jacob Daun, Waiſenrichted. Apollinaris * 1 Militärmantel, 4 Militär⸗ 8 5) Für Farren: 90 5 7 Aleder- 18 1 755 Acdſerl,! 6, Die Prämien für garren werden auf 75, 100 u. 150 Mark. FEmefang gendmmen wörden] Die Mitglieder des Reun⸗ Mai ader-Selterser ettes können. vereines können Tribünen⸗ oder Obersslzhr. Kronenguelle Sffetersdegen, 10 fſizlersſchärpe feſtgeſetzt. ̃ Gr. Heſſ. Betriebsinſpektion. Abonnementskarten nach Maß⸗ 80 Selzerbrunnen Srenkleidung und Wäſche, un deg Uie Guc gugeſtenderſiche 999 5 2 5 2Merſtei gabe des§ 6 der Statuten Vohy grande grille unch licher, 1 Taſchenuhr, 1 Ring weiſe 1½ bis Zjährige Thiere zu ſichtigen, wängs⸗Zer kigrrung. J erwerb 61352 1 Nevolver 10 W. der Nachtveig erbracht iſt, daß ſie die Tuberkulinvrobe bee] Freitag, 29. April 1898, bölestins Jerner 5 61269 Fanden haben. Alich welche mehr als 6 Schaufeln Nachinittags 2 uhr 459 0 5 1 nt 0 Cablian Fchollen Wesbadener Kdanbrunnen Nachmittags ½8 uhr haben oder rückſichtlich welcher der erwähnte Nachweis werde ich im Pfandlokale O 4, 5 51 ne⸗ 17 erſa iſt zu Wädunger 8g. Wotox und aus veſt Kachtaſſe ber T Röchin ene ce eene im! gegen bäare Jahlung im Voll⸗ 9 795 del Zbr April RRothzungen ai e r ſonſt gle 5 0 Lo cdae Franentleidung; Eigenthum der Gemeinden befinplichen Fareen den Vorzug. öffentlich 61525 83 Hechte, Karpfen, An 10 aeee eg, Wäſche und Weißzeng, etwas Die zur Prämiirung vorzuführenden Farren müſſen Bücherſchrank, 1 Nage 1J Nachmittägs von—5 Uhr, Ehͤ einsalm empfiehlt 354 it Naſenringen verſehen ſein. Den iſt anheim gegeben, die Ueber⸗ e woheach weiſung des Prämſenbetrages oder eines Theils desſelben Mannheim, 27. April 189s. Gald und Silberſachen, 1Opern⸗ glas, 1 Muß, 1 Boa, verſch. Stücke Leinen ꝛc. ꝛc. andſäge] Sonntag, den 1. Mai, Montag, den 2. Mai, Dienſtag, den 3. Mai, Rehe J. H. Kemm, P 2 l. Jacob mann Seitens der Gemeinde an den Farrenhalter zu unterſagen. Freimüller. Bormitlags von—12 Uhr. Watſenrichter, K 3, 9. b) Für weibliche Thigre. Gerichtspollzleher. Maunbeinn, den 27. Aprll 1858 7 Für Kühe, welche nicht mehr als 6 mal gekalbt haben, 45 And dieſen vorzugsweiſe ſolche, welche friſchmelkend Jwangsverſeigerung, 1898, „ bulmbacbef Ble oder greifbar trächtig ſind, werden Preiſe von 30, 40 und Freitag, den 20. Apr in allen Größen, 11 0 7 o Mark ausgeſetzt. iwi f EERagont 14 5 Preiſe köngen auch Kalbinnen zuerkanm. 1abe 10 1518k0 4,5 Seenene 9 d. 8 0 fennig. aus der L. Culmb. Actlenbrauergt werden, jedoch erfolgt die Auszahlung erſt, wenn der Nach⸗gi 61328 Nachmittags 2½ Uhr Ig · Hahnen, Tauben ini½ u. ½ Flaſchen ſtets friſch 18 geltefert iſt, daß die prämiirte Kalbin geboren hat. hier itta welt feſeaaheng ener bränteperoft ale bengfanger 1 Sopha u. 1 Kommode deſſgto am güfteage des Ponlarden, Capaunen Herm. Hauef, 02 9 i ranz Sido: 61172 Welsche eto. eisse eenee Verſteigerung. Donnerſtag, den 28. Apvil, Nachmittags ½3 Uhr werden in O 3, 4, parterre im . oehnges Glas, Porzella Hae tungshalter, 6 überzogene Bänke Nſsmlang, 2 Kinderſitzwagen, das prämiirte Thier nur von einem gekörten Farren der gegen Baarzahlung im Voll⸗ leichen Raſſe decken zu laſſen und dasſelbe im folgenden ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 0 7 Wirthſchaftsherd mit aeine Partie Vinſen, kleine Päckchen ahre der Prämürungskommiſſton zur Kontrole vorzu⸗ ſteigern. großes tb0 * nn— 5 5 9;j Zhalt⸗ E 15 5, 1 ſebr. Caffee, 45 Fäßchen Sar⸗ übren. Für die Wiedervorführung ſolcher Thiere kann Mannheim, 27. April 1888. Kupferſchiff, einige Hau 1 iochen Nalen ops, 1 die Mau ungstommiſſton Weggelder bewilligen, inſofern Schneiver, ungsherde, 1 großer Maſchrank, J. Knab, Brelte⸗Sik. inen, 4 ene äringe, 1 großer üchenſchrank und Vetſchtedenes verſteigert. 61863 J. P. Irſchlinger. ' 9 ‚ 1 it Bi nd nicht die Beſtimmung in Ziſfer 8 Plaß greift. Gerichtsvollzeher 95 Mannheim, e Maifische 8, Einem und demſelben Thier kann innerhalb 2. Jahren lampen für Wirthſchaften, ein nach erfolgter erſtmaliger Prämlirung der gleiche Preis 777 unp 195 Mheinſalm, ein zweites und drittes Mal verliehen werden, wenn es Zwangöverſteigerung. beic geden Bang— 4 9* fascherei Büglerei G 5, 17½ 4. Stock. Gute Bedienung. rompte Beſorgung bholen und Zurück⸗ liefern ins Haus. Wicdnee. Suſtand mit entſprechender Nachzucht Feien bne Mamnzein en 25. April 18ö8. Cabljane, Schollen, Tbi a er, Kanalb Au. J. Die prämitrten Thiere werden am linken Horn markirt.] werde ich im Pfandlokal d Gerichts vollzteher. leb. Bachferelle 0 2 4 8 10. 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