1 * ——————————————— ˖—rfprrrfrfrfrrrrrrfrrrreeeeee. ee 5„ „Telegramm Adreffe: Jaurnal Mannßeim.“ E en eingetragen unter L. 2802. Abonnement: 60 Pfs. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. SQinzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 9fg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöcheuntlich ſieben Mal⸗ 5 Verantwortlich! für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Stto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? ˖ 1 5 Mũ 105 Uür den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hagz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer ese (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Nr. 116. ——————— —— Volksbildung, 8 Vor dem Richterſtuhl der öffentlichen Meinung hat im Reichstage wieder einmal die Sozialdemokratie geſtanden und Zeugniß abgelegt von der Geſinnung, die ſie beſeelt. Zuerſt ging der Geiſt des alten Tölcke um, der mit dem Knüppel in Liebknecht gefahren war. In unzuſammenhängenden Paroxysmen ohnmäch⸗ tiger Wuth und giftigen Haſſes entlud ſich die Donnerwolke die⸗ ſes Theils des Volkes, um in kindiſchem Lallen zu erſterben. Was ſoll man von den politiſchen, diplomatiſchen, wirthſchaft⸗ lichen Unkenntniſſen ſagen, die Herr Liebknecht entwickelte? Ar⸗ muthszeugniß— innerer Bankrott— Flottenſchwindel— alle dieſe Ausdrücke brauchen keiner Widerlegung. Wegen der Ka⸗ ſernen und des politiſchen ſind nach Liebknecht Mil⸗ lionen ausgewandert, während es doch nur wenige tau⸗ ſende— oder hunderte— waren, die darum ihr Vaterland verließen. Die Millionen ſind aber über das Meer oder doch über die deutſchen Grenzen gezogen, aus rein wirthſchaftlichen Gründen, der leidigen Meſſer⸗ und Gabelfrage halber. Und es werden in den nächſten Jahrzehnten— wenn wir erſt ein 60 Millionenvolk geworden ſind, was bald geſchehen ſein dürfte— wieder Millionen ausgehen müſſen aus denſelben Gründen— die Uebervölkerung mit allen ihren Folgen klopft immer mahnender an die deutſche Thür. Der Staatsſekretär Graf Poſadowsky faßte das Ergebniß der Liebknechtſchen Reichstagsrede in die Worte zuſammen, daß krevolutionäre Partei, und unſer Endziel bleibt dasſelbe.“ wohl! Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Ich hoffe drin⸗ ſeine Aeußerungen jedes patriotiſche Gefühl mit Füßen getreten hätten.„Die Rede beſtätigt nur das wieder, was Herr Liebknecht in einer öffentlichen Verſammlung geſagt hat und was in einem Artikel im„Vorwärts“ geſagt iſt:„Wir ändern unſere Taktik unſere Mittel; wir lernen zu, aber wir bleiben, was wir ſind. (Lebhafte Zuſtimmung der Sozialdemokraten.) Wir ſind eine (Ja⸗ gend, daß das die bürgerlichen Parteien ſich geſagt ſein laſſen, daß ſie eng zuſammenhalten(Aha! bei den So⸗ zialdemokraten), daß ſie in dem gemeinſamen Kampf gegen die Sozialdemokratie nicht zu ſehr ſcharf auf ihre gegenſeitigen Far⸗ ben blicken, und daß ſie ſich bewußt ſind, daß das Ziel der So⸗ zialdemokratie iſt, an Stelle der jetzigen Geſellſchaftsordnung und des hiſtoriſchen Staates eine unerträgliche Arbeiterdespo⸗ tie zu ſetzen, und dieſe wollen wir nicht.“(Lebhafter Beifall.) Die Regierung hat ſich bemüht, ſeit der Aufnahme unſerer Kolonialpolitik, für unſere überſchüſſige Bevölkerung im Aus⸗ lande Stützpunkte zu gewinnen, in den Erdtheilen, wo es angäng⸗ lich erſchien, in Afrika und Auſtralien, und neuerdings in Aſten. Für dieſe weiſe Vorausſicht ſollten wir ihr dankbar ſein. Heute ſind dieſe Kolonialanſätze noch nicht werthvoll; aber ſie werden es eines Tages werden, und wir hatten im Anfang der achtziger Jahre keine große Auswahl mehr. Die Unterlaſſungsſünden früherer Zeit rächten ſich. Das Kind begreift es nicht, daß ſich aus dem zarten Pflänzchen im Garten ein prächtiger, Schatten und Nahrung gebender Baum entwickeln kann; achtlos rauft es das unſcheinbare Pflänzchen aus, das bei guter Pflege und War⸗ tung Segen für Viele in ſich birgt. Herr Bebel, der als Redner bald darauf folgte, griff das Ding anders an; er mochte wohl eingeſehen haben, daß die dröh⸗ nende Phraſe ſeines Genoſſen dem Fluche verfallen war, der dem Lächerlichen ſtets folgt. Liebknechts Worte waren tragiſch ge⸗ meint, wirkten aber bei ihren vielen Ungereimtheiten zuletzt ko⸗ miſch. Um dieſem Eindruck, der das ganze Haus erfüllte, einiger⸗ maßen zu begegnen, ſprach Bebel in ſanfteren Tönen, und verſtieg ſich bis zu dem Satz:„Was wir in Zukunft erſtreben werden, wenn wir einmal die Macht haben, die wir aber auf loyalem Wege zu erringen ſuchen, auf dem Wege der Agitation, der Volksauf⸗ klärung, der Volksbildung, das überlaſſen Sie uns.“ Und das ſollen wir nach den Proben, die vorliegen, glauben? Der Staatsſekretär ließ dann auch dieſe Ueberhebung und unwahrſcheinliche Behauptung außer Acht und ſchloß ſeinerſeits mit den Worten, die weitere Verbreitung finden mögen: Das allgemeine Wahlrecht ſchafft ſelbſtverſtändlich auch eine Partei, die an ſich eine Vertretung der Arbeiterklaſſe iſt. Die be⸗ ſitzenden Klaſſen müſſen ſich ſagen, daß das ein natürlicher Vor⸗ gang ſei, und ich geſtehe offen, wenn infolgedeſſen ein größeres Verſtändniß für die Lage der Arbeiter ſich verbreitet, wenn in der That im letzten Jahrzehnt mehr für die Arbeiter geſchehen iſt, ſo iſt das eine verſöhnende Wirkung des allgemeinenWahlrechts gegenüber den bedenklichen moraliſchen Folgen, die dieſes Wahl⸗ kecht in vieler Beziehung nach ſich gezogen hat. Wollen die be⸗ ſitzenden Klaſſen mit Erfolg den Kampf gegen die Sozialdemo⸗ kratie führen, dann müſſen ſie auch zu Opfern bereit ſein. Sie ſollten jezt mehr denn je darauf achten, die arbeitenden Klaſſen billig und gerecht zu behandeln. Das höchſte Gut eines Volkes iſt nicht die Dividende und nicht der Reinertrag, und ich wünſche, daß das deutſche Volk ſich etwas mehr erinnerte an das Volk der Denker und Träumer und für dieſe Geſichtspunkte etwas mehr Verſtänd⸗ niß gewinnen möchte. Wo wirklich Mißſtände be⸗ ſtehen, thun wir Alles, ſie zu beſeitigen, ſo in Bezug auf die Verhältniſſe der Bauarbeiter. Darauf aber können Sie ſich berlaſſen, daß, ſoweit ihre Beſtrebungen revolutio⸗ när ſind, die Regierung entſchloſſen iſt, ſie mit der ganzen Macht die ihr zur Verfügung ſteht, zu bekämpfen.(Beifall.) Die Partei der Bolksaufklärung und So iſt's recht! Alles, was möglich iſt, für die Arbei Seleſeuſe und verbreilelſſe Zeitung in aunheim und Angegend. Freitag, 29. April 1898. eiter und das arbeitende Volk— nichts für die Sozialdemokraten! Deutſches Reich. Die Nationalliberalen und der Bund der Landwirthe. Bei der am 27. d. in Neuſtadt abgehaltenen Vorſtands⸗ ſitzung des Bundes der Landwirthe, Abtheilung Pfalz, wurde folgender Beſchluß gefaßt:„Nachdem in der am 16. April l. J. ſtattgehabten Beſprechung des Landesvorſtandes des Buudes der Landwirthe für die Pfalz und des engern Ausſchuſſes der nationalliberalen Partei der Pfalz eine bindende Grundlage für eine gemeinſame Wahloperation nicht gefunden werden konnte, beſchließt der heute in Neuſtadt verſammelte erweiterte Landes vorſtand des Bundes der Landwirthe, eine eventuelle Verſtändigung zu gemeinſamer Aktion zwiſchen dem Bunde der Landwirthe und der nationalliberalen Partei den einzelnen Wahlkreiſen zu überlaſſen unter Berückſichtigung der vom Bunde der Landwirthe programmatiſch niedergelegten Forderungen.“ Ueber eine wirkſame Geltendmachung berechtigter Forderungen an das Ausland berichtet der Hamb. Korreſp.“: Eine in Tientſin anläſſige deutſche Firma, deren Hauptſitz ſich am hieſigen Platze(Hamburg) befindet, hatte, ſeit Jahren vergeblich die Einziehung einer alten Schuld⸗ forderung in Höhe von ungeführ 100000 Mark gegen einen durch⸗ aus zahlungsunfähigen Chineſen betrieben. Der Schuldner ſuchte und fand immer wieder Schutz bei chineſiſchen Beamten. Auch Ein⸗ wirkungen auf diplomatiſchen Wege blieben zunächſt ohne Erfolg. Als aber während der Verhandlungen üder die Kiautſchau⸗Ange⸗ legenheit das Tſungli⸗Hamen in Peking unter dem Eindruck des ebenſo entſchiedenen wie maßvollen Tones ſtand, in dem Deutſchland ſein gutes Recht geltend machte, kam das durch dieſe Verhandlungen auf chineſiſcher Seite geweckte Entgegenkommen auch jenem noth⸗ leidenden eivilrechtlichen Anſpruch zu gute, und es gelang, der deut⸗ ſchen Firma zur Befriedigung ihrer Forderung in voller Höhe nebſt Verzugszinſen zu verhelfen. Für das Sicherheitsgefühl im Handel und Wandel zwiſchen deutſchen und chineſiſchen Geſchäftsleuten kann dieſer Ausgang der Sache nur günſtig wirken, wie er gleichzeitig ein neues Zeugniß bildet für den freundſchaftlichen Geiſt, in dem unſere Intereſſen in China und Peking vertreten und von der Central⸗ regierung gewürdigt werden. Der engliſch⸗deutſche Handelsvertrag. Im engliſchen Unterhaus erklärte Balfour, Deutſchland und Belgien hätten eine zeitweiſe Verlängerung der Handels⸗ verträge angeregt. England habe ſeine Bereitwilligkeit ausge⸗ drückt zu einſtweiligen Abmachungen für Behandlung als meiſt⸗ begünſtigte Nation hinſichtlich des vereinigten Königreichs mit der Berechtigung des Beitritts für Kolonien, habe jedoch erklärt, es könne unter keinen Umſtänden in eine Erneuerung der Ar⸗ tikel 7 bis 15 der beſtehenden Verträge, die deutſchen und bel⸗ giſchen Waaren in britiſchen Kolonien das Recht auf gleiche Be⸗ handlung einräumen, willigen. Es wird eben darauf ankommen, wie weit die einzelnen Kolonien ſich bereit erklären ihrerſeits das bisherige Vertragsverhältniß mit Deutſchland fortzuſetzen; hiervon wird die deulſche Entſcheidung darüber abhängen, wie weit ihnen die Vortheile desſelben gewährt werden. Bündnißgerüchte. Einer Depeſche des Madrider„Heraldo“ zu Folge würde Rußland Spanien ebenſo einen Beiſtand leihen wie England ihn Amerika leihen würde. Im Falle eines engliſch⸗amerika⸗ niſchen Bündniſſes würde ein ſolches zwiſchen Spanien und Rußland geſchloſſen werden.— An ſich läge ein ſolcher Ent⸗ ſchluß Rußlands keineswegs außer dem Bereiche die Möglich⸗ keit, denn ein engliſch⸗amerikaniſches Bündniß würde ſeine direkte Spitze gegen Rußland richten. Vorläufig iſt aber auch der „angelſächſiſche Bund“ wohl noch kaum mehr als ein mehrfach gehegter Traum, und demgemäß wird man auch den Entſchluß Rußlands noch in das Gebiet der Gerüchte verweiſen dürfen. Zur Weltlage ſchreibt der ruſſiſche Fürſt Uchtomski in ſeinem Blatte: England werde ohne Bündniß mit einer Continental⸗Macht keinen Krieg gegen Rußland wagen, denn des letzteren Antwort würde ein Einmarſch in Indien ſein. Fürſt Uchtomski rechnet auf den Zuſammenbruch Oeſterreichs und in dieſem Falle will er Deutſchland Cisleithanien ſammt den Tſchechen überlaſſen, während Rußland Galizien nimmt. Rußland würde es ſehr übel nehmen, wenn eine deutſche Einwanderung nach Kleinaſten beginnen ſollte; die Deutſchen ſollten ſich doch in Südamerika Ackerbaukolonien gründen. Der Sultan mag bleiben, für Rußland genüge es, wenn es die Meerengen von einer Seite beherrſche. Schutz der Kriegsſchiffe gegen Torpedos. Nach Rückkehr des engliſchen Kanalgeſchwaders nach England ſollen alle Schlachtſchiffe desſelben das neue Torpedoſchutznetz erhalten, das in letzter Zeit an Bord des Schlachtſchiffes„Hannibal“ mit Erfolg er⸗ probt iſt. Um das Netz widerſtandsfähiger gegen die am Kopf des modernen Torpedos angebrachte Netzſchere zu machen, iſt der Draht des neuen Netzes dicker und zäher und ſind die Netzmaſchen enger ge⸗ macht, als bei den bisher in der engliſchen Marine gebräuchlichen Schutznetzen. Durch Verbeſſerungen der Bedienungsvorrichtungen iſt erreicht worden, daß das ſchwere neue Netz ſich ebenſo ſchnell handhaben läßt, als das alte. Außer den Schlachtſchiffen des Kanalgeſchwaders ſollen auch die neuen engliſchen Kreuzer mit 14,000 Tons das neue Schutznetz erhalten E 6, 2 fämmtlich in Mannheim, ſelephen Ar. 28.) Hofnachrichten und Perſönliches. Die Königin von EGngland iſt aus Nizza abgereiſt. Maximilian Harden wurde in München wegen groben Unfugs, begangen durch einen Artikel der„Zukunft“ über König Otto, zu 14 Tagen Haft verurtheilt. Das griechiſche Kroprinzenpaar wird heute in Hom⸗ burg eintreffen. Geſtorben ſind: Der Geh. Oberpoſtrath a. D. Schaum in Marburg.— Der General der Infanterie v. Koeſter in Altenburg.— Der Direktor des Kaiſer Karl⸗Gymnaſiums in Aachen Dr. H. Schwenger. Kurze Nachrichten. Auf der Abendgeſellſchaft beim Finanzminiſter Dr. v. Miquel bezeichnete der Miniſter von der Recke auf eine Anfrage die Geruͤchte über ſeinen Ruͤcktritt behufs Uebernahme des der Provinz Poſen als durchaus unbe⸗ gründet. Die Nationalliberalen haben in Naſſau vorläufig vier Reichstagswahlkreiſen Kandidaten aufgeſtellt, und zwar die Herren Weſtermacher, Leſſing, Schaffner und Hofmann; in zwei Kreiſen ſchweben noch die Unterhandlungen. Von agrariſcher Seite wird mitgetheilt, daß nach dem Schluß des Reichstags eine programmatiſche Erklärung 11 5 Regierung über die bevorſtehenden Wahlen erfolgen werde. In parlamentariſchen Kreiſen wurde erzählt, daß die verbündeten Regierungen beabſichtigen, in acht Tagen den Reichstag zu ſchließen. 40000 Deutſchbelgier aus der Provinz Luxemburg richteten eine Eingabe an den König von Belgien, worin ſie ihn bitten, das vlämiſche Sprachengeſetz nicht zu unterzeichnen, weil ſich die Regierung weigere, die gerechten Forderungen der deutſch ſprechenden Belgier zu erfüllen. Im Wahlkreiſe Lennep⸗Mettmann⸗Remſcheid wollen die Konſervativen, Nationalliberalen, der Bund der Landwirthe, die Chriſtlich⸗Sozialen und die deutſche Reform⸗ partei einen gemeinſamen nationalen Reichstagskandidaten auf⸗ ſtellen. Bisher war der Kreis durch einen Adjutanten Eugen Richters vertreten. Für Leipzig⸗Land ſtellten die Ordnungsparteſen den Gewerbekammerpräſidenten Oehler auf. Im Wahlkreiſe Colmar i..sFilehne wird der Regierungspräſident a. D. v. Colmar von den nationalen Parteien wieder aufgeſtellt. Die längſt geplante direkte Eiſenbahnver⸗ bindung zwiſchen Petersburg und Kiew, alſo zwiſchen der Reichshauptſtadt und der Metropole des Süd⸗ weſtens kommt nun endlich zu Stande. Der Bau der Bahn iſt auf vier Jahre bemeſſen. Zur Beleuchtung der in Waſhington ge⸗ brauchten Kriegsvorwände und um darzuthun, daß Spanien durch Gewährung der Autouomie Kuba die Grund⸗ lage beſten Gedeihens gegeben habe, verweiſt im„Figaro“ ein Spanier darauf, daß die kubaniſchen Zolleinnahmen im Monat März allein nahezu 1400 000 Dollars erreichten, während die Einnahmen des ganzen Vorjahres hinter 700 000 Doll. zurück⸗ blieben; in den wenigen Monaten ſeit Beſtand der Selbſt⸗ regierung habe die Handelsbewegung Kubas die Geſammtziffer der beiden letzten Jahre überholt. Die„Times“ folgert aus der Berufung des Vize⸗ königs von Wutchang nach Peking auf einen wichtigen Poſten in der Hauptregierung, daß intereſſaute Entwickelungen in der inneren und auswärtigen Politik Chinas bevorſtehen. Nach einer Shanghaier„Times“⸗Drahtung ſcheine die Ver⸗ legung des Hofes nach Singafu oder Nanking in Ausſicht ge⸗ nommen zu ſein. Die Lage der amerikaniſchen Flotte vor Havanna fängt an, ſchwierig zu werden. Die feuchtheiße Luft beläſtigt die zur Unthätigkeit verurtheilte Mannſchaft, und auf Cuba ſelbſt ſind verſchiedene Fälle des gelben Fieders be⸗ reits vorgekommen. Die Regenzeit iſt im Anzug, und eine Landung auf Cubg hat darum ihre Gefahren. Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Aprit. Die erſte und zweite Berathung der aus der Berathung des Waſhingtoner Weltpoſteongreſſes hervorgegangenen Vertragsurkunden wird ohne Erörterung erledigt, nachdem Staatsſeeretär v. Pod⸗ bielski den weſentlichen Fortſchritk dargelegt hatte, den dieſe Ver⸗ träge, noch ein Werk ſeines großen Vorgängers, bildeten. In erſten und zweiten Berathung des Geſetzes betreffend die Handelsbeziehungen zum britiſchen Reich erklärte Staatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowsky, die Vorlage ſei nöthig geworden, weil es leider nicht gelungen ſei, bisher zu einer Einigung mit England u kommen. Es ſei aber wünſchenswerth, daß zwiſchen beiden Reichen, die durch ſo viele Beziehungen mit einander verknüpft ſeien, eine Regelung getroffen werde. Er verſtchere, daß er von den in der Vorlage ertheilten Vollmachten keinen Gebrauch machen werde, wenn uns nicht gegenüber unferem Angebot vollkommen gleichwerthige An⸗ erbieten gemacht werden.(Beifall.) Die Vorlage wird darauf in beiden Leſungen ohne Erörterung angenommen. 2 Seſie⸗ General⸗ Anzeiger! Malinheim, 29 Ayrik Die Reſolution Paaſche⸗Röſicke betreffend Verwendung von Surro⸗ gaten bei der Bierbereitung wird auf Antrag des Abgeordneten Rickert(fr. Ver,) von der Tagesordnung abgeſetzt. Es folgt die Berathung von Petitſonen zum Etat, von denen mehrere ohne erhebliche Grörterung erledigt werden. Eine Petition um Aufbeſſerung der Betriebsſekretäre und Betriebsſekretariatsaſſi⸗ ſtenten der kaiſerlichen Werft wird gemäß den Emmiſſionsanträgen der Regierung zur Berückſichtigung überwieſen. Bei Berathung der Petitionen zum Poſtetat erklärt Staatsſekretär 15 Podbielski, die Erhöhung der Poſtunterbeamten ſolle im Etat 899/1900 erfolgen. Bei der Fortſetzung der Berathung des Antrages v. Saliſch und Genoſſen zur Civilprozeß⸗ und Strafprozeßordnung wird nach längerer Grörterung der Antrag Rintelen zu§ 443 nach Ablehnung der An⸗ träge v. Saliſch und Stadthagen dazu gegen die Stimmen der Linken angenommen. 8 433 lautet nun: Der Eid beginnt mit den Worten: Ich ſchwöre bet Gott, dem Allmächtigen und Allwiſſenden... und ſchließt: So wahr mir Gott helfe. Es iſt dem Schwörenden ge⸗ ſtattet, dem Schlußworte der Eidelsformel eine ſeinem Glaubensbe⸗ kenntniß entſprechende Beglaubigungsformel hinzuzufügen. Im weiteren Laufe der Berathung entſteht eine längere Erörterung über die 129 der gerichtlichen Zeugnißverweigerung der Geiſtlichen. ächſte Sitzung: morgen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. April 1898, HKreisverſammlung des Kreiſes Mannheim. (Schluß.) Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtzwecken. Die verlangten 1400 Mark werden debattenlos Grricht ung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken. Es werden hier 600 Mark gefordert und ohne Diskuſſton bewilligt. Landarmenpflege. Auch über dieſe Poſttion entſpinnt ſich eine Debatte nicht. Die Vorſchläge des Kreisausſchuſſes, 1. in Ein⸗ nahme die Bauſchſumme des Staates mit 32 000 Mk., 2. dagegen in Ausgabe zur Beſtreitung der Koſten der Landarmenpflege die Summe von 62 000 Mk. und als Beiträge: a) zur Arbeiterkolonie Ankenbuck wie bisher 250 Mk., b) zum Zwecke der Unterſtützung der Centralanſtalt für Arbeitsnachweis in Mannheim 1000 Mk. zu be⸗ willigen, wurden angenommen. Berpflegung armer Augenkranker, 1500 Mk. werden bewilligt. Fürſorge für öchnerinnen und deren Ange⸗ hörfge. Der Kreisausſchuß verlangt zur Unterſtützung der Vereine, die ſich im Kreiſe mit der Fürſorge für die Wöchnerinnen und deren Angehörigen beſchäftigen, 1500 Mark. Der Vorſitzende Herr König⸗Mannheim, begründet den Antrag, der ohne Debatte gutgeheißen wird. Kreispflegeanſtalt in Weinheim. Der Kreisausſchuß beantragt, für den Betrieb der obigen Anſtalt 12 000 Mk. zu be⸗ willigen. Herr Bürgermeiſter Ghrekt⸗Weinheim führt aus, daß im Borigen Jahre, durch die längere Krankheit der Frau des Herrn Direktors Pitſch die Anſtalt viele Schwierigkeiten zu beſtehen ge⸗ habt habe, und daß es ſich deshalb vielleicht empfehle ein geſchultes Wärterperſonal anzuſtellen. Gine weitere Debatte entſpinnt ſich nicht und erfolgt einſtimmige Annahme des Antrags des Kreisgusſchuſſes. Kreiserziehungshaus Ladenburg. Der Antrag des Kreisausſchuſſes, als Betriebszuſchuß für 1898 11500 Mk, zu be⸗ willigen, wird ohne Debatte angenommen. Kinderpflege. Die vom Kreisausſchuß geforderte Summe 9 05 500 Mk. wird bewilligt, ohne daß eine Diskuſſion hierüber enkſteht. Unterſtützungenfür Kreisbedienſtete und Hinter⸗ bliebene. Die Vorſchläge des Kreisausſchuſſes werden ange⸗ nommen. Unterſtützungs⸗ und Reſervefonds für Landwehr⸗ leute, Reſerviſten und deren Angehörige. Auch hier er⸗ ſolgt dieskufſionsloſe Annahme der Anträge des Kreisausſch uſſes. Unfall⸗, Kranken⸗, Invalidikäts⸗ und Altersver⸗ ſicherung. Es handelt ſich hier um die Bewilligung der Koſten, lich ſe 9 5 obige Verſicherungen der Kreisbedienſteten erforder⸗ ich ſind. Kreisſtraßen und Kreiswege. Die Unterhaltung der⸗ ſelben erfordert M. 179.640.—. Es handelt ſich zunächſt um die Berathung des neuen Statuts für die Kreisſtraßen und Kreiswege. Daſſelbe wird nach kurzer Debatte, an der ſich der Vorſitzende des Kreisausſchuſſes, Herr König⸗Mannheim und Herr Baurath ippermann betheiligten, angenommen. Herr Agricola von Ladenburg fragt an, ob es nicht möglich iſt, daß der Kreis Heidelberg u den Koſten der Unterhaltung der nach Ladenburg führenden Kreis⸗ ſraße herangezogen wird, da die Doſſenheimer Schotterfuhrwerke dieſe Straße in ausgibiger Weiſe benutzen. Hr. Baurath Wiggemann erwidert, daß die Benutzung der Straße durch die Doſſenheimer Schotterfuhrwerke in Zukunft aufhören werde, da die dortigen Stein⸗ brüche direkten Bahnanſchluß erhalten. Herr Ulm⸗Mannheim be⸗ 195 den äupßerſt cibee Zuftand der Straße von der Die verlangten immernſchen Fabrik nach Wohlgelegen, deren Paſſiren bei ſchlechtem etter für die Pferde eine große Thierquälerei ſei. Es ſei unbe⸗ dingt nothwendig, dieſer Straße auch fernerhin eine erhöhte Aufmerkſamkeit zuzuwenden und eine durchgehende Verbeſſerung vorzunehmen. Auf welche Weiſe dies geſchehen ſolle, über⸗ laſſe er den Bautechnikern. Vielleicht empfehle ſich die Pflaſterung der Straße. Herr Baurath Wippermann erwidert, daß es richtig ſei, daß ſich die in Rede ſtehende Straße in dieſem Winter im einem ſchlechten Zuſtand befunden habe. Die Urſache war der ganz abnorme Winter. Was die Pflaſterung der Straße anbelangt, 0 ſei zu entgegnen, daß die Kanaliſation der Straße und ihre Be⸗ bauung und ſomit das Aufreißen derſelben bevorſtehe. Man müſſe alſo noch einige Jahre zuwarten, um ſo mehr da es auch erforder⸗ 45 lich iſt, nach der Fertigſtellung der Kanaliſation noch 1 bis 2 Jahre vorübergehen zu laſſen, bis ſich die Senkung der Straßendecke voll⸗ zogen habe. Herr Graf v. Oberndorff bemängelt den ae der Straße, welche von Wieblingen über Edingen nach Seckenheim führt. Herr Baurath Wippermann erwidert, daß es ſich hier um eine Landſtraße handelt, deren Inſtandhaltung Sache des Staates ſei. Es beſtehe die Ausſicht, daß dem Landtag noch in dieſem Jahre eine Vorlage wegen Verbeſſerung der Landſtraßen zugehe und unter dieſen werde ſich auch die Straße Wieblingen⸗Edingen⸗Secken⸗ heim befinden. Nach einer kleinen Ausſprache des Grafen Obern⸗ dorff und des Bauraths über die Zweckmäßigkeit der Verwendung von feinem und von grobem Schotter ſchließt die Debatte und die Vorlage des Kreisausſchuſſes bezüglich der Kreisſtraßen und Kreiswege wird angenommen. Kreishaushalt. Herr Kommerzienrath Lenel⸗Mannheim gibt Mittheilung über einige kleine Beanſtandungen, welche die Rechnungsprüfungskommiſſion zu erheben hatte. Es wird vom Kreisausſchuß Abhilfe zugeſagt. Kreisvoranſchlag. Herr Aug. Imhoff von Mannheim macht darauf aufmerkſam, daß in den Etat 1500 Mark eingeſetzt ſind als Vergütung für den Vorſitzenden des Kreisausſchuſſes. Faſt alle Kreiſe in Baden bezahlen dem Vorſitzenden ihres Kreisausſchuſſes, der viel Zeit im Dienſte des Kreiſes opfern müſſe, eine entſprechende Vergütung und er bitte deshalb, auch unſerem Kreisausſchußvor⸗ ſitzenden, der ſein Amt in einer ſo ganz vorzüglichen Weiſe ver⸗ walte, eine Entſchädigung in der verlangten Höhe zuzubilligen. Der Vorſchlag wird ſammt dem ganzen GEtat einſtimmig angenommen. Wahlen. Die Wahl der Rechnungsprüfungskommiſ⸗ ſion wird dem Kreisausſchuß überlaſſen. Zur Wahl in den Bezirksrath werden vorgeſchlagen: Für das Bezirksamt Mannheim: 1. Peter Hecker, Alt⸗ bürgermeiſter in Wallſtadt; 2. Georg Philipp Forſchner, Ge⸗ meinderath in Schriesheim; 3. Ludwig Höfer, Bürgermeiſter in l 4. Peter Schock III, Landwirth in Käferthal; 5. Auguft ernatz, Privatmann, 6. Emil Engelhard, Fabrikant, 7. Dr. Friedrich Engelhorn, Fabrikant, 8. Friedrich Kauffmann, Kaufmann, 9. Heinrich Kern, Kaufmann, 10. Viktor Lenel, Kom⸗ merzienrath, 11. Auguſt Ludwig, Ingenieur, 12. Dr. Otto Schnei⸗ der, Direktor ſämmtliche in Mannheim. Für das Bezirksamt Schwetzingen: 1. Phil. Bräuninged, Kaufmann, 2. Gg. Wittmann, Fabrikant, 3. Martin Weidner, Landwirth in Schwetzingen; 4. Auguſt Enderlein, Apotheker, 5. Jakob Ickrath, Fabrikant, 6. Heinrich Seitz, Müller in 0 0 7, Stefan Zahn., Landw., 8. Johannes Köhler., andwirth in Altlußheim; 9. Berthold Hillenbrand, Wirth in Ketſch; 10. Jakob Bühler, Gemeinderath, 11. Johann Philipp Volz, Landwirth, 12. Philipp Pfiſterer, Bierbrauer in Seckenheim. Für das Bezirksamt Weinheim: 1. Adam Platz, Fabrik⸗ direktor, 2. Heinrich Reiffel, Hotelier, 3. Philipp Weisbrod, Gemeinderath, 4. Friedrich Zinkgräf, Gemeinderath, 5. Georg Peter Meiſer, Gemeinderath, 6. Rudolf Rücker, Weinhändler, 7. Carl Pfander, Apotheker, 8. Conrad Meiſer, Kaufmann, 9. Jakob Ehret II., Kaufmann in Weinheim. Verſetzungen in den Ruheſtaud. Der Großherzog hatr den Gerichtsſchreiber Ernſt Baumann beim Amtsgericht Ueberlingen auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt; den Oberlandesgerichtsrath Auguſt Mayer auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte auf den 1. Mai d. J. in den Ruheſtand verſetzt; Regiſtrator Jakob Müller beim Amtsge⸗ richt Achern wurde auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen, treu geleiſteten Dienſte auf 1. Juli d. J. in den Ruheſtand verfetzt. *Verſetzt wurden im Bereiche der Eiſenbahnverwaltung: Eiſen⸗ hahnaſpirant Karl Bitterich in Schwetzingen zur Centralverwal⸗ tung, Eiſenbahnaſſiſtent Karl Kling in Achern nach Mannheim, Expeditionsgehilfe Otto Hohlweck in Roth⸗Malſch nach Mannheim, Eypeditionsaſſiſtent Wilhelm Würfel in Singen nach Mannheim, Wilhelm Schmidt in St. Georgen nach Mannheim. Ferner wurden verſetzt der Steueraufſeher Friedrich Stephan in Mannheim nach Durlach, Julius Andris in Jeſtetten nach Mannheim. * Erledigte Stellen für Militäranwärter(14. Armeecorps). Straßenwart auf ſofort nach Neckargemünd. Einkommen jährlich 504 Mark. Mit der Auſtellung als Straßenwart iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewer⸗ bungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg.— Straßenwart auf ſofort nach Triberg(A. Triberg). Ein⸗ kommen jährlich 450 Mark. Bewerbungen an Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Donaueſchingen.— Straßenwart auf ſofort nach Walldorf(A. Wiesloch). Einkommen jährlich 420 Mark. Be⸗ werbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Sinsheim.— Straßenwart auf ſofort nach Wehr(A. Schopfheim). Einkommen jährlich 504 Mark. Bewerbungen an die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Lörrach. * Aus dem Staatspolizeivdienſte entlaſſen wurde auf ſein Anſuchen der Schutzmann Gregor Scheuermann in Mannheim. * Von der Benützung durch Reiſende mit Arbeiterwochen⸗ karten ausgeſchloſſen wurde der Perſonenzug 182, welcher 6 Uhr 20 Minuten Vormittags von Schwetzingen abgeht und 6 Uhr 46 Minuten Vormittags in Mannheim ankommt. Die Maßregel iſt ergriffen worden, weil ſie überaus ſtarke Arbeiterbeförderung mit dieſem Perſonenzuge zu Unzuträglichkeiten ge⸗ führt hat. Es wurde als Erſatz ein neuer Lokalzug ab Schwetzingen 5 Uhr 51 Min., an Mannheim 6 Uhr 35 Min. eingelegt. *Mit Beginn des Sommerfahrplans— 1. Mai— wird in den direkten Schnellzügen Hoek van Holland und Vliſſingen⸗Baſel⸗ Mailand Nr. 41(Mannheim ab4“e) und Nr. 40(Baſel B. B. ab 95), die vorzugsweiſe dem 8 ⸗Holländiſch⸗Schweizeriſchen und Italieniſchen Durchgangsverkehr dienen, ein Speiſewagen laufen. Eine für den Verkehr vom Unterland nach Konſtanz über den Boden⸗ Iee an die Lermittlungsadreſſe abgegeben würden, 15 könne die Toch⸗ ſee(nach Tyrol) ſehr vortheithafte Verbefferung beſteht darin, daß der erſte Perſonenzug über den Schwarzwald, der bisher kurz nach 5 Uhr Morgens abfuhr, künftig unmittelbar im Anſchluß an den Nachtſchnellzug 15(Offenburg an 355) abgelaſſen wird und ſchon kurz nach ½10 Uhr Vormittags in Konſtanz eintrifft, von wo er unmittelbare Fortſetzung mit dem Schnellſchiff, das in dieſem Jahre bereits ab 1. Mai verkehrt, in Richtung nach Lindau⸗München und nach Bregenz⸗Innsbruck findet. Im Schnellzug 15 wird ein durch⸗ gehender Wagen I/II. Klaſſe von Köln über Daxmſtadt⸗Heidelberg geführt, der über den Schwarzwald bis Konſtanz durchläuft. Im Getreidegeſchäft entwickelte ſich in den letzten 8 Tagen eine weſentliche Preisſteigerung, hervorgerufen durch vermehrte Beß darfsfrage, ſowie die in Europa beſtehenden geringeren Vorräthe, andererſeits aber auch durch den Ausbruch des amerikaniſch⸗ſpaniſchen Krieges, welcher möglicherweiſe den Getreideexport von Nordamerika behindern könnte. Dieſer letztere Umſtand darf wohl auch als Haupt⸗ motiv zu der ſich in den letzten Tagen vollzogenen Hauſſebewegung betrachtet werden. Vielfach iſt man der Anſicht, daß dieſe Bewegung noch nicht ihr Ende erreicht haben dürfte, während man bei objek⸗ tiver Beurtheilung doch nicht außer Acht laſſen darf, daß die Preiſe ſchon eine nennenswerthe Steigerung erfahren haben und bei den guten Ausſichten für die künftige Ernte einerſeits, ſowie bei der Fortdauer des Exports von Amerika andererſeits ſehr leicht wieder eine Abſchwächung erhalten können. Die Preisſteigerung betrug in den letzten Tagen zirka 3½ Mk. pro 100 Kilo und haben ſowohl Händler als auch die Müllerei ſich beim Einkauf ſtark betheiligt und zum größten Theile ihren Bedarf auf einige Zeit gedenkt. * Weide⸗Eröffnung. Unſere landw. Leſer machen wir darauf aufmerkſam, daß die Eröffnung der Weide des Landwirthſchaftlichen Bezirks⸗Vereins Mannheim am 14. Mai d. Is. erfolgt. Wie bekannt, erfreuen ſich die Fohlenweiden in Baden durch Subvention einer ausgiebigen Fürſorge von Seiten des Gr. Miniſteriums des Innern. Der landw. Bez.⸗Verein unterhält in gemeinnützigem Intereſſe nur mit großem Koſtenaufwand ſeine ca. 20 Morgen große Fohlenweide. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß die Pferdebeſitzer ſich die Vortheile einer ſolchen Einrichtung nicht entgehen laſſen. »Von der Frankfurter Pferdelotterie ſiel in die Collekte des Herrn J. G. Lang Sohn in Heddesheim ein Gewinn, auf welchem ein Arbeitspferd ſteht. * Pfälziſche Pferdelottlerie. Seitens der Großherzogl. Re⸗ gierung iſt dem Pfälz. Rennverein wieder der Vertrieb der Looſe ſeiner 1898er Pferdelotterie, deren Ziehung am 1. Juli er. ſtattfin⸗ det, für das ganze Großherzogthum Baden genehmigt worden; die Generalagentur der Lotterie iſt in Händen der Firma Peter Rixius Ludwigshafen a. Rh. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 15. Woche vom 10. April bis 16. April 1898. An Todesurſachen für die 42 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbettfteber(Puerperalfteber), in 10 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Fällen akute Erlrankung der Athmungsorgane, in 4 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. „Die Photographiſche Geſellſchaft Mannheim(früher Amateur⸗Photographenverein) beabſichtigt im Spätherbſt dieſes Jahres eine gröͤßere photographiſche Ausſtellung in Mannheim ab⸗ zuhalten, an welcher ſich Amateur⸗Photographen aus Baden und der Pfalz betheiligen können.— Intereſſenten belieben ihre Adreſſe an den Vorſitzenden der photographiſchen Geſellſchaft in Mannheim, Herrn Fabrikant Guſtav Spangenberg einzuſenden, worauf ihnen Proſpekt über die Details der Ausſtellung und des Wett⸗ bewerbs bei den Prämiirungen zugeſandt wird. Wie wir hören, ſollen werthvolle Preiſe ausgeſetzt ſein. * Ein Rekord in— Leichtgläubigkeit! Aus Kaufbeuren be⸗ richten die„Münchener Neuerſten Nachrichten“ eine ſchier unglaub⸗ liche Geſchichte. Die Gerichte beſchäftigen ſich danach mit einem Fall, in dem eine Frau einer Familie große Summen abſchwindelte, indem ſie vorgab, in Briefverkehr mit dem Himmel zu ſtehen und Brieſe der Muttergottes und der ver⸗ ſtorbenen Tochter der Familie vorwies, die ihr aus dem Himmel zugekommen und worin die Muttergottes und die Tochter erklären, Geld zu brauchen! Ein Brief beſagt, daß das Töchterchen der Familie, welche Kotterich heißt, im Himmel geheirathet habe, es ihr recht gut gehe und die„Muttergottes“ um eine Aus⸗ ſteuer bitten laſſe. Ein weiterer Brief erſucht um neue Mittel, da die Tochter nun 3 Kinder bekommen habe im Himmel, die getauft und gekleidet werden müßten, natürlich ſtandesgemäß, dem Range entſprechend, den ſie im Himmel einnehmen. Auch die„Muttergottes“ eigte ſich hin und wieder nicht ſpröde und machte einige Gegenge⸗ ſchente, ſo einmal in Geſtalt eines Butterweckens, über den Frau Kotterich ſo erfreut war, daß ſie ſofort wieder 200 M. für die — 7 „Muttergottes“ ſpendirte. Ein auderes Mal fandte die „Mutter des Himmels“ ſogar ein Kanapee, die Rechnung hierfür präſentirte aber gachträglich der Frau Kotterich ein hieſiger Sattlermeiſter! Eim weiterer Brief der„Muttergoktes“ theilt mit, daß die Kinder eine Kapelle geſchenkt bekommen hätten und hiezu der Altar fehlt, welcher natürlich umgehend angeſchafft werden mußte; auch den 12 Apoſteln fehlten neue Kleider, da die alten nicht mehr„thronfähig“ ſeien. Ferner würde, da neulich im Himmel eine Hungersnoth ausgebrochen ſei, die Familie Kotterich erſucht, ein Schwein dahin zu ſenden, andernfalls alle Engel Hungers ſterben müßten. Weiter theilte die„Muttergottes“ mit, daß ſich die verſtorbene Tochter im Himmel ſchwer verſündigt habe. Wenn hiefür 1600, Nadine. Von B. von der Lancken, (Nachbruck serbsten,) Fortſetzung.) Das war die Ausſtattung des reizenden kleinen Schmollwinkels, wo Nadine tagsüber ruhen und träumen und wohin ſte ſich, wie jetzt mit dem Geliebten, zu vertraulichem Plaudern zurückziehen konnte, während die Großmutter und Frau von Brenkendorf, oft auch Proch, um den Theetiſch ſaßen und mediſirten. Der Herzog ſchien etwas verſtimmt und Nadine glaubte die Ur⸗ 115 zu errathen und auch nicht fehlzugreifen, wenn ſie dies auf ein Geſpräch desſelben mit der Großmutter zurückführte. Sie ſollte nicht lange im Zweifel darüber bleiben. „Mein liebes Kind!“ ſagte Prinz Louis, die Hand ſeiner Braut mit fauftem Druck erfaſſend,„ich habe heute zum erſten Mal Urſache, nicht ganz zufrieden mit Dir zu ſein.“ „Mit mir?“ Nadine ſah fragend zu ihm auf. „Ja!— Du erſchwerſt uns das Leben durch einen, wie ſoll ich es nür nennen, übertriebenen Stolz, der mir gegenüber gar keine Be⸗ eecheeee hat und für mich verletzend iſt.“ „Aber Louis!“——— „Bitte, laß mich ausreden! Als ich Dich in dieſes Zimmer führte, bat ich Dich, alles darin Befindliche als Dein Eigenthum zu betrachten und als von meiner Liebe Dir dargebracht anzunehmen. Zugleich händigte ich Dir den Schlüſſel zu jenem Schreibtiſch ein.— In idemſelben definden ſich die Dir zukommenden Revenuen von Steipkirch; ich wünſchte, daß Du von denſelben, ſoweit ſie reichen,“ ſetzte er lächelnd hinzu,„die Einkäufe für Deinen Trouſſeau und die Deiner jetzigen Stellung entſprechenden laufenden Ausgaben beſtreiteſt. Ich habe Dir Dein Nadelgeld theilweiſe in Papieren, theilweiſe in Gold ausgezahlt. Die Großmutter hat zu mir geſagt, daß Du Dich eweigert haſt, davon Gebrauch zu machen. Das iſt einfach thöricht, iebes Kind! Du biſt meine Braut—ich bitte Dich, meinem Range entſprechend aufzutreten, und Dich ſo allmählich in die Stellung hineinzuleben, die Du als meine Gemahlin auszuflüllen haſt. Iſt es denn ſo ſchwer,“ ſetzte er hinzu,„von Jemand, den man liebt, ein Geſchenk anzunehmen? Wu ſollſt Bir—— Wunſch verſagen, Du ſollſt Dich ſchmücken, für mich ſchmücken, ich will es!“ Er zog ſie feſter an ſeine Bruſt und küßte ſie. „Du ſchönes, ſüßes Geſchöpf!“ flüſterte er,„bei Dir und durch Deinen Beſitz will ich ja verſuchen, ob ich das ſchreckliche Geſpenſt unbefriedigten Ehrgeizes endlich beſiegen lerne. Ich hätte wohl die Hand ausſtrecken können nach einer Tochter aus fürſtlichem Hauſe, man hätte ſie mir gegeben, denn mein Reichthum, mein Vermögen ſind ſelbſt für Fürſten ein großer und ſeltener; aber ich wollte nicht. Die Befriedigung, die mir eine Krone, die mir das Herrſchen über ein ſchönes, gottgeſegnetes Land hätte gewähren können, iſt mir ver⸗ ſagt, das Glück, welches ein Mann, wie ich, in den Beſitz eines reizenden und dabei geiſtig begabten Weibes finden kann will ich mir durch Dich zu eigen machen.“ „Wenn Du ſo ſprichſt,“ antwortete Nadine ernſt,„dann muß mir faſt bange werden, ob ich einer ſolchen Aufgabe auch gewachſen ſein werde. Du biſt ein Feuergeiſt, Louis, biſt einer jener Menſchen, denen unverrückt ein Ziel vorſchwebt, und das Verlangen, es zu er⸗ reichen, läßt ſie nicht Ruh und Raſt finden, oder wenn dieſe Mög⸗ lichkeit abſolut ausgeſchloſſen iſt, ſtürzt es in innere Zerfahrenheit und peinigenden, ſeeliſchen Zwieſpalt. Und alle dieſe Dämonen ſoll ich bannen?“ ſetzte ſie hinzu, mit einem Lächeln und einem Blick, in dem doch etwas von der Siegesgewißheit eines ſchönen, ſich geliebt wiſſenden Weibes 1 Der Arm des Herzogs war langſam von ihrer Schulter geglitten, ſein Antlitz war ernſt, und während ſeine Augen finſter vor ſich hinblickten, nagten ſeine ſtarken weißen Zähne an der Unterlippe; doch nur ſekundenlang verharrte er ſo, und als er bemerkte, daß Nadine ihn beobachtete, richtete er ſich saſch auf und 10 ſie an. „Mädchen,“ ſagte en, Hand faſſend,„Du biſt noch ſo jung, wir ſind erſt ſeit kurzem uns näher getreten, und Du kannſt ſchon in meiner Seele leſen— das erſchreckt und erfreut mich, ich ſehe, daß ich mich in Dir nicht getäuſcht habe; aber mache Dir keine Sorgen. Ich bin kein Don Quixote. der gegen Windmühlen kämpft, kein Narr, der Uumögliches erſtrebt. Die Krone von Rothenburg war für mich zum erſten Mal— nach menſchlicher Berechnung verloren— als der Erbgroßherzog geboren wurde, zum zweiten Mal, als er von ſeiner ſchweren Krankheit genas, und endgültig bei ſeiner Vermählung. Ich bleibe der Prinz Louis,“ ſetzte er bitter hinzu,„der ſich gehorſam dem Willen ſeines hohen Bruders unterordnen und ruhig zuſehen muß, wie ein prächtiges Land und ein intelligentes Volk Dank eines ſtarr⸗ und engköpftgen Miniſters noch immer in den Kinderſchuhen einhergehen muß, die überall drücken. Aber genug davon, das ſind keine Geſpräche für einen Bräutigam, und nicht wahr, Kind, Du be⸗ herzigfſt und thuft danach, was ich Dir zu Anfang ſagte, ich meine in Bezug auf Deine Revenuen— es würde mir Freude machen.“ Und als ſie bittend zu ihm aufſah und die Lippen zu einer Ent⸗ egnung öffnen wollte, fügte er ſtolz und in einem Ton hinzu, den einen Widerſpruch duldete: „Ich wünſche es Nadine, hörſt Du? Ich wünſche es. Haſt Du mich verſtanden?“ „Ja Louis!“ antwortete ſie ſchüchtern. „Gut, und nun komm zu den Andern.“ Er zog ſie in ſeine Arme und küßte flüchtig ihre Stirn. Je länger Nadine mit dem Herzog verlobt war, je näher ſie ihn kennen lernte, um ſo ängſtlicher regte ſich in ihr oft der Gedanke, ob er 1 5 voll und ganz befriedigt ſei. Er ſtellte an ihre geiſtigen Fähigkeiten keine geringe Anforderungen, und ein weniger begabtes Mädchen, als Nadine, würde nicht im Stande geweſen ſein, dem Fluge ſeiner Gedanken zu folgen und ſeine, einem ſcharfen Verſtand entſpringenden Ideen zu verſtehen. Das unbewußte, harmloſe Dahin⸗ leben war zu Ende, von Tag zu Tag wurde es ihr klarer, daß ſte nicht mehr ſich ſelbſt angehörte, daß ſie ihre eigenen Wünſche auf⸗ geben, daß ſie die Intereſſen ihres künftigen Gemahls zu den ihrigen machen müßte.“ Der Prinz freute ſich ſichtlich über dies Beſtreben, wurde aber zugleich überraſcht, wie ſchnell Nadines Geiſt ſich entwickelte und ihr Verſtand reifte. Anfangs beim Verbrauch der ihr zu Gebote geſtellten Mittel ſich ſeinen Wünſchen fügend, wurde der Luxus ihr bald ein Bedürfniß und die Goldſtücke glitten ihr ſo leicht durch die Finger, wie in früherer Zeit die Markſtücke, aber ihr vornehmer Geſchmack und ihr feines Taktgefühl bewahrten ſie vor allem Geſuchten und Unſchönen. Mit dem Herrannahen der milderen Jahreszeit ſiedelte der Hof wie gewöhnlich nach Rohna über; der Prinz beabſichtigte, die ge⸗ plante Reiſe nach Steinkirch anzutreten, und 8 von Tönning äußerte den Wunſch, während dſeſer Zeit mit Nadine nach Eppen⸗ berg zurückzukehren, um ihren kleinen Haushalt dort definitiv auſtzu⸗ löſen und ſich wieder in Rothenburg einzurichten. (Fortſetzung folgt.) 4 — —— en in chl uf en it, er n. ur —.— Madichem, 29. Apeſt. Geleral Auzeiger:⸗ 3. Selte'?2 ter bor Jahrtaufende langem Fegefeuer bewahrt bleihen. Der Erz⸗ engel Gabriel hätte bei einer Teufelsaustreibung ſein gülden Schwert verloren und 1 ein neues haben; auch hiefür wurde der Obo ſtet.„Muttergottes“ erfuhr auch zufällig, daß Frau Kotterich einen neuen Hut benöthigte, und beſtellte ihn bei einer hieſigen Modiſtin, den ſie auch bezahlen mußte, wobei ihr aller⸗ dings das irdiſche Produkt der Rechnung etwas unhimmliſch vorge⸗ kommen ſein ſoll. So geht die Sache fort bis in's Unendliche. Der Spaß koſtete der Oekonomiefamilie Kotterich 8400% in Baar ohne die Werthgegenſtände. Durch Zufall kam der Polizeiwachtmeiſter Wurmann der Sache auf die Spur. Auf dem vorgeſtrigen Spargelmarkt in Schwetzingen waren 160 Verkäufer, welche 1 bis 10 Pfund und 40 Verkäufer, welche über 10 Pfund brachten. Der Preis war für J. Sorte 70—80 Pfg. und für II. Sorte 60—70 Pfg. Erzbiſchof Dr. Komp wird am 11. Mai, Nachmittags 3 Uhr 25 Min., in Freiburg eintreffen. Nach kurzer Begrüßung folgt die Fahrt nach dem Münſter(Eiſengahnſtraße, Rottecksplatz, Friedrich⸗ ſtraße, Kaiſerſtraße). Auf dem Münſterplatz wird Weihbiſchof Dr. Knecht den neuen Oberhirten begrüßen, worauf man ſich in das Münſter begibl. Die Prozeſſion geht zum Hochaltar. Der Herr Erzbiſchof hält von der Münſterkanzel eine kurze Anſprache. Am ſolgenden Tage zieht(8 Uhr) die Prozeſſion zur Abholung Sr. Excellenz und des Iuthroniſators, des Biſchofs von Mainz, zum erz⸗ biſchöflichen Palais. Nach Anſchluß der Herren Biſchöfe zieht die Prozeſſion durch das Hauptportal in das Münſter. Nach Verleſung des Konfirmationsdekrets beginnt das Pontifikalamt, celebrirt vom Biſchof von Mainz. Am Schluſſe des Amtes wird der Erzbiſchof mit dem Pallium bekleidet und nach Ertheilung ſeines erzbiſchöflichen Segens inthroniſixt. Bei der Flaſchenweinverſteigerung, welche vorgeſtery im Caſinoſgale dahier ſtattfand, wurden von den 33000 zum Verkaufe ausgeſetzten Flaſchen nur 7600 abgeſetzt, da die Kaufluſt eine ſehr ſchwache war. Gelöſt wurden folgende Preiſe pro Flaſche: 1893er Dürkheimer 75 Pfg., 1890er Königsbacher 85 Pfg., 1893er Dürk⸗ heimer Feuerberg 90—95 Pfg., 1893er Wachenheimer 1 Mk., 1889er Dürkheimer 1,05 Mk., 1892er Ruppertsberger Ausleſe 1,25 Mk. bis 4,30 Mk., 1898er Deidesheimer Ausleſe 1,25 Mk. bis 1,40 Mk. *Vor dem Schöffengerichte fand geſtern der Austrag eines Beleidigungsprozeſſes ſtatt, den der für den politiſchen und allgemeinen Theil des„Generalanzeigers“ verantwortliche Redakteur Hopp gegen den Redakteur der ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“ angeſtrengt hatte. Letzterer wurde wegen eines in ſeinem Blatte gegen den Generalanzeiger veröffentlichten beleidigenden Ausdruckes zu 15% Geldſtrafe und in die Koſten verurtheilt. Außerdem iſt dem Kläger das Recht zuge⸗ ſprochen worden, den Gerichtsbeſchluß in der„Volksſtimme“ und im „Generalanzeiger“ auf Koſten des Beklagten zu veröffentlichen. Die Vertretung des Klägers hatte Rechtsanwalt Dr. Alt übernommen, der in längerer energiſcher Ausführung den Thatbeſtand der Beleidigung feſtſtellte und die Nothwendigkeit einer Sühne hervorhob. Das Gericht ſchloß ſich, wie gemeldet, ſeiner Anſicht an. Eein Mauſardeneiubruch, der unzweifelhaft von demſelben In⸗ dividuum verübt wurde, das von der Polizei ſchon ſeit einigen 14 Tagen wegen ähnlicher Manſardendiebſtähle geſucht wird, wurde dieſer Tage in einem Hauſe in U 6 verübt. Der Dieb erbrach eine Manſarde und raubte eine Uhr und verſchiedene Schmuckgegenſtände. Als ihn ein Dienſtmädchen dabei überraſchte, packte er es am Halſe und droſſelte es, um es am Schreien zu hindern, bis es bewußtlos zuſammenbrach, worauf er das Weite ſuchte. Obwohl er von meh⸗ veren Perſonen geſehen wurde, die eine genaue Perſonalbeſchreibung von ihm geben konnten, iſt es noch nicht gelungen, ſeiner habhaft zu werden. In Unterſuchungshaft abgeführt wurde in Ludwigshafen der Agent Ludwig Schmitt von dort wegen mehrerer Betrügereien. * Uuglücksfall. Geſtern Nachmittag gegen /½1 Uhr fuhr der Fuhrwerksbeſitzer Gräf mit einer Chaiſe nach Hauſe. Als er in die Amerikanerſtraße einlenkte, ſcheute ſein Pferd und ging ihm durch. Zum Glück brach die Deichſel der Chaiſe ab, und nun rannte das Pferd, des Wagens ledig, in raſendem Galopp gegen ein die Straße abſchließendes Haus und zwar mit ſolcher Gewalt, daß das Thier blutüberſtrömt und betäubt zuſammenbrach und mittels Leitern in die Stallung verbracht werden mußte. * Konkurſe in Baden. Schwetzingen. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgermeiſters Jacob Schäfer von Rheinau⸗Stengel⸗ hof. Konkursverwalter Kaufmann J. Peter Seitz in Schwetzingen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station pſt Mannheim. .„ 22 4 3 7 57 185 35 8 Bemerk⸗ Datum] Zeit 3 8 8 353 3 ungen 2 4 5 —. 28, April Morg. 7˙⁰ 747 0¼116 SW 2 28.„ Mittg. 2747/,7 18, SW 2 28,.„ Abds. 950748,5½12,6 ſtill 14⁵„0 28.„ Morg.%748,2 f11,8 S 2 Höchſte Temperatur den 28. April 4. 19,2 Tiefſte 5 vom 28/29. April + 11,0 Aus dem Großherzogthum. e Bruchſal, 28. April. Der Stgdtrath hat ſich mit Leiſtung eines Zuſchuſſes von 40,000 M. für die Hockenheimer Bahn unter Vorbehalt der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes einverſtanden Buntes Feuilleton. — Feſt der Eheleute. Vor einem Jahrhundert, am 7. Floreal des Jahres VI der Republik, das iſt am 29. April 1798, wurde in Köln auf Veranlaſſung der Munizipalverwaltung ein Feſt der Ehe⸗ leute veranſtaltet, zu welcher republikaniſchen Feier der Präſident der Munizipalität F. B. Fuchs die Demoiselles de Gologne mittels folgenden Eirkulars einlud:„Die Munizipalverwaltung ladet ein, an dem ſchönen Feſte der Verehelichten am 10. Floreal Theil zu nehmen. Sie erſücht Sie, nach Ihrem anerkannten Geſchmack ge⸗ Heidet in der Farbe der Unſchuld durch die Ihnen von der Natur mitgetheilten Reize und aus dieſen hervorgehende eigene Anmuth den ug des Feſtes zu verherrlichen. Es iſt keine Selbſtſchmeichelei, kein eitler Stolz der Verwaltung, ſondern nur echtes Gefühl für die erhabene, jedem empfindenden Weſen ſo intereſſante Feierlichkeit; es iſt keine drohende Forderung als geſetzmäßige Macht, ſondern ein billiges Begehren, bei dieſer Gelegenheit den Wunſch Lerfüllt zu ſehen, daß die Vernunſtsfreiheit auf den heitern Stirnen der Kölniſchen Schönen der eingebildeten Etiquette nothwendig den Abſchied gebe. Junge Bürger von edelm Anſtande und guter Erziehung werden Sie begleiten; beſcheiden werden ſte Sie begleiten; beſcheiden werden ſie ſich beſtreben, durch eine dem Gegenſtande angemeſſene„Uuterhaltung en Augenblick in ihrer Geſellſchaft angenehm zu machen. Ausbleiben, Entſchuldigung oder ſonſtiges Ausweichen betrachtet die Verwaltung als Geringſchätzung der Einladung, als Verachtung der bürgerlichen Feſte; ſte ſieht es an als eine nur der architektoniſchen Schönheit sigene Gefühlloſigkeit, die bloß in dem phyſiſchen Bilde der Schöpf⸗ ung erſcheint; ſie wird dagegen jeder Bürgerin den Dank des Vater⸗ landes zollen, deren Seele frei von Vorurtheilen, geſchmückt lit An⸗ muth und Würde, ihrem Geſchlecht Ehre macht; die durch zwangloſe Begleitung die Gefühle der jungen Bürger zur Erreichung des ſchön⸗ ſten Zweckes der Natur und der menſchlichen Geſellſchaft höher ſtimmt und ſie zu ſchönen Thaten aufmuntert. Die Munizipalver⸗ waltung wird Sie durch einen Deputirten um zwet Uhr 99 8 dem Mittage abholen laſſen.“ Die eigenartige Einladung der Minzipal⸗ Verwaltung iſt ein vollgiltiges Muſter des heuchleriſchen ſranzöſiſchen Amtsſtils jener Zeit. Sie hatte denn auch den erwünſchten Erſolg. denn Jedermann wußte, daß die höflichen Worte einen ſehr ernſthaft gemeinten Befehl enthielten und daß die Munizipalverwaltung, wenn „Herr Landgerichtsrath Walz. erklärt, macht jedoch zur Bedingung: 1. daß die neue Bahn in den Hauptbahnhof eingeführt, 2. daß dieſelbe nicht durch das theure Gelände, längs der Forſter Landſtraße, ſondern neben der Germers⸗ 117 55 Bahn und direkt durch das Sandfeld nach Forſt geführt wird. Bretten, 27. April. Die Enthüllung des hieſigen Krieger⸗ (Kaiſer) Denkmals findet am 19. Juni d. J. ſtatt; der Feſtfeirr wird der Großherzog e beiwohnen. Schopfheim, 28. April. Wegen des in der Nacht vom 24.½5. Januar d. J. in Wiechs im Hauſe des Friedrich Reif ver⸗ übten ſchweren Diebſtahls⸗ und Todtſchlagsverſuchs wurde der Thäter Joſef Vogt von Weil der Stadt durch Urtheil des Schwurgerichts Konſtanz vom 27. d. M. zu einer Zuchthausſtrafe pon 6 Jahren und zu 10 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Der Angeklagte waf geſtändig, und damit wurde auch die Unſchuld des ſeiner Zeit gefänglich ein⸗ gezogenen Otto Brunner zweifellos dargethan. Wfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 28. April. Ein glänzenderes Fiaseo, als es die ſozialdemokratiſche Agitation mit der ſogenannten Eifendahner⸗ verſammlung in Ludwigshafen erlitten hat, hat dieſelbe noch kaum erfahren. Nachdem durch zwei an ſämmtliche Eiſenbahner der Pfalz gerichtete und in Maſſe verbreitete Flugblätter zum Beitritt in den Hamburger Eiſenbahnerverband Deutſchlands der Boden vorbereitet war, erfolgte durch große Plakate Einladung zu einer Eiſenbahner⸗ Verſammlung in Ludwigshafen auf den 25. April mit dem Beiſatze, daß es Pflicht eines jeden Eiſenbahners ſei, in dieſer Verſammlung zu erſcheinen. Die Pfalz zählt nahezu 12000 Eiſenbahner, von wel⸗ chen ca. 1700 in Ludwigshafen ſelbſt verwendet ſind. Wegen des Meßtages war die Werkſtätte am Nachmittag des 25. April geſchlof⸗ ſen, ſo daß einſchließlich des dienſtfreien Betriebsperſonales weit über 1000 Perſonen am Verſammlungstage frei hatten. Von dieſer Zahl waren der Einladung etwa 70—80 Perfonen gefolgt, darunter—10 Beamte des Betriebes, unter den Letzteren auch Herr Direktor von Lavale. Nach längerer durch den Letzteren veranlaßten Geſchäfts⸗ ordnungsdebatte, in welcher die Entfernung der in der Verſammluülng erſchienenen, bei der Eiſenbahn nicht beſchäftigten Perſonen gefordert wurde, beliebte es den Veranſtaltern, die Verſammlung als eine öffentliche zu erklären, den Vorſitz und das Büreau ausſchließlich durch Nichteiſenbahner zu beſetzen. Herr Direktor von Lavale hatte bereits vorher erklärt, daß er lediglich zu einer Eiſenbahnerverſamm⸗ lung eingeladen und gekommen ſei und darauf verzichte, in einer öffentlichen Verſammlung zu verbeiben. Die darauf gehaltene Agi⸗ tationsrede ſchloß mit der Erklärung, daß es Pflicht jeden Eiſen⸗ bahners ſei, dem Hamburger Verband beizutreten. Dieſer Erklärung ſchloſſen ſich einige 830 Mann, ob Eiſenbahner oder fremde Theil⸗ nehmer, das wurde natürlich nicht konſtatirt, an und mit dieſem Re⸗ ſultate ſchloß die Verſammlung. »Ludwigshafen, 27. April. Eine empfindliche Strafe hat das Schöffengericht über vier Raufbolde ausgeſprochen. Die An⸗ klage wurde wegen Widerſtand, Beleidigung und Bedrohung geſtellt; in einem Falle wurde einem Schutzmann der Helm vom Kopfe ge⸗ ſchlagen u.. w. Es wurden deßhalb verurtheilt ein gewiſſer Maſer und Steinel zu je 15 Monaten, Platz zu 10½ und Oehlenſchläger zu 5 Monaten Gefängniß. *Alzey, 28. April. Daß in einer ernſten Religionsſtunde ſich mitunter Dinge ereignen können, die auch außerhalb der Lehrräume große Heiterkeit erregen, beweiſt ein Vorgang in einer hieſigen Schul⸗ klaſſe. Der Lehrer hatte den Kleinen das Gleichniß vom Almofſen⸗ geben der Phariſäer und der armen Wittwe in ausführlicher Weiſe erklärt, wobei ihm ein kleiner achtjähriger, aber ſehr aufgeweckter „Knirps“ in ſehr geſpannter Weiſe zuhörte. Nachdem der Lehrer dieſes Thema genügend erläutert hatte, ſtreckte der wißbegierige Junge zum Zeichen, daß er noch eine Frage zu ſtellen hatte, ſeinen Finger in die Höhe, worauf ihn der Lehrer frug, was er wolle. Da ſagte derſelbe mit einer recht treuherzigen und unſchuldvollen Miene: „Hier gibts auch einen Phariſäer, Herr Lehrer!“„Nun, wer iſt das?“ frug der Lehrer und alles lauſchte in athemloſer Stille auf die Worte des Kleinen.„Ei, der Metzgermeiſter Y. hier. Denn wenn ich für meine Eltern dort Fleiſch oder Wurſt hole und es ſind Leute im Laden, bekomme ich immer ein Stückchen Wurſt geſchenkt, iſt aber Niemand da, ſo gibt er mir nichts. Alſo thut er es nur zum Schein, gerade wie die Phariſäer auch!“ 5 * Mainz, 28. April. In der Bonifaziuskirche wurde ein Kirchenräuber abgefaßt. Der Glöckner der Kirche beobachtete den Dieb von der Orgel aus und ſah, wie er mittelſt eines mit einer klebrigen Maſſe beſtrichenen Stockes das Geld aus dem Opferkaſten herausholte. Unbemerkt verſchloß der Glöckner die Kirchenthüre, holte einen Schutzmann, der den Dieb verhaftete. Der Verhaftete gibt an, 24 Jahre alt und gus Etlingshauſen zu ſein und Wilhelm Wagner zu heißen. Dieſe Angaben ſind aber offenbar falſch. Coblenz, 28. April. Heute Nachmittag entluden ſich im Lahn⸗ thal ſchwere Gewitter, die vielfach großen Schaden anrichteten. Gerichtszeitung. Maunheim, 26. April.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 21 Jahre alte Knecht Karl gen. Heinrich Metzger von Hochhauſen a. N. erbrach am 2. März d. J. auf dem damals im hieſigen Neckarhafen ankernden Schiffe„Adelmann“ eine in der Ka⸗ jüte ſtehende Kommode und entwendete daraus einen dem Schiffer Friedrich Zimmermann von Haßmersheim gehörigen Geldbetrag von 40 Mark. Schon vorher, am 31. Januar d.., hatte Metzger in Ludwigshafen ſeinem damaligen Dienſtherrn, dem Fuhrmann Philipp Mengler, aus dem Schlafzimmer zwei Joppen, Weſten und Hoſen geſtohlen. Im Hinblick auf ſeine zahlreichen Vorſtrafen verurtheilte das Gericht den Angeklagten zu 1 Jahr 1 Monat Gefängniß, ab⸗ züglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. 2) Einen merkwürdigen Faſtnachtsſcherz leiſtete ſich der 36 Jahre alte, in Hockenheim anſäſſige Metzger Hermann Frey aus Gericht⸗ man ihre Einladung mißachtete, zu weniger liebenswürdigen Gewal⸗ akten greifen würde. — Vei einer Hochzeitsfeier in Metz kamen kürzlich zwei Un⸗ fälle vor, die trotz des Ernſtes der Handlung doch nicht einer ge⸗ wiſſen Komik entbehrten. Die Feſtgäſte waren mit dem Braut⸗ paare zum Standesamt gelangt, als dort die Braut eine Ohumacht befiel, anſcheinend in Folge zu ſtarken Schnürens. Doch bald war der Ohnmachtsanfall unter Anwendung geeigneter Maßregeln über⸗ wunden, und nach beendeter Ceremonie konnte man den Weg zur Kirche antreten. Hier erneuter Unfall; diesmal war er aber der Bräutigam, der einen Ohnmachtsanfall zu beſtehen hatte; wie man ſagte,„weil ſeine Stiefel zu eng waren und ihn fürchterlich drückten“. Nachdem auch dieſe unliebſame Unterbrechung beendet, konnten dann die juugen Brautleute ungeſtört in den Hafen der Ehe ein⸗ laufen. Ein flür die Mauneszucht im nordamerikaniſchen Heere bezeichnendes Stücklein, das indeſſen immerhin mit Vorſicht aufzu⸗ nehmen iſt, da es etwas pro domo erzählt zu ſein ſcheint, findet ſich in den Denkwürdigkeiten des Generals Shermann. Dieſer wackere Kriegsmann, welcher auf Grund ſeiner Leiſtungen im amerikaniſchen Sezeſſionskriege von ſeinen Landsleuten für einen der größten Stra⸗ tegen des 19. Jahrhunderts erklärt wurde, berichtet u. a. ſolgendes Begebniß. Eines Tages kam zu Shermann ein Hauptmann ſeiner Brigade und ſagte kurz und bündig:„Herr Oberſt, ich gehe nach New⸗ork. Haben Sie dort etwas zu beſtellen?“—„Wie können Sie ſich erlauben, nach Newyork zu gehen?“ erwiderte Sherman. „Ich erinnere mich nicht, Ihnen einen Urlaubsſchein ausgeſtellt zu haben.—„Ganz richtig“, entgegnete der Hauptmann, baber ich brauche Ihren Urlaubsſchein nicht. Ich habe mich für drei Monate anwerben laſſen, und dieſe ſind vorüber. Ich bin Advokat, habe meine Geſchäfte gerade lange genug vernachläſſigt und gehe nach Hauſe.“—„Ich bemerkte“, erzählt Sherman,„daß viele Soldaten ſtehen geblieben waren, um zuzuhören, und es wurde mir klar, daß, wenn dieſer Offizier mich ungeſtraft hätte herausfordern können, die anderen ſofort dasſelbe gekhan hätlen. Deshalb ſagte ich mit trockenem Tone:„Herr Hauptmann, über die Dauer Ihrer Dienſtzeit hat die zuſtändige Stelle zu entſcheiden, und die Entſcheidung wird zur rechten Zeit veröffentlicht werden. Sie ſind Soldat, und ſo lange Sie nicht den etatsmäßigen Abſchied haben, müſſen Sie gehorchen, Wenn Sie es wagen ſollten, ohne Erlaubniß ſich zu entſernen, ſtetten, der heute nebſt feinem Gehilfen wegen Urkundenfälſchung ꝛc⸗ angeklagt war. Der Metzger G. Kief, ſein Konkurrent, hatte im Hockenheimen Generalanzeſger“ die Schlachtung eines Ochſen be⸗ kannt 1 Um Kief zu ärgern, ließ Frey nun durch ſeinen Ge⸗ 5 den ger Friedrich Schilpp aus Hirrweiler, am 18. ebruar d. J. ein Inſerat folgenden Inhalts niederſchreiben Morgen früh prima friſches Schweinefleiſch per Pfund 70 Pfg⸗ Bitte um geneigte Abnahme. G. Kief“ und ſchickte dasſelbe mit 50 Pfg. für Inſertionsgebühr auf das Bureau des„Generalanzeigers“, der das Geld zwar nicht annahm, weil Kief laufende Rechnung hatte, das Inſerat aber doch veröffentlichte. Die Anklage nahm nun eine Schädigung ſowohl des Blattes, als des Metzgers Kief an, da derſelbe das Fleiſch zur kritiſchen Zeit nicht für 70, ſondern für 66 Pfg. verkaufte und durch das Inſerat die Kunden Kiefs abgeſchreckt worden ſeien. Das Gericht vermißte die rechts⸗ widrige Abſicht und ſprach beide Angeklagte frei. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. Maunheim, 27. April.(Strafkammer 1) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 1) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurden der 33 Jahre alte Wirth Peter Reinemuth von Sulzbach und der 35 Jahre alte Erdarbeiter Paul Friedrich Roth von Birkenfeld zu je 5 Mark Geldſtrafe verurtheilt. 2) Mit einer einer beſſeren Sache würdigen Zähigkeit ging der 27 Jahre alte Metzger Anton Vogel von Buſenbach auf Betrug aus. Kurz vor Weihnachten 1896 ſtahl er auf der Herberge„zur Heimath“ in Frankfurt a. M. dem Bäckerburſchen Ernſt Wohleben aus Niederwern die Legitimationspapiere. Auf Grund derſelben ſchrieb er Ende 1896 und Anfangs Januar v. Is. an den Vater des Beſtohlenen Briefe, worin er ſich als Sohn des Wohleben ſen. ge⸗ rirte und um Ueberſendung von 10 Mark an die Adreſſe ſeines Soh⸗ nes nach Mannheim poſtlagernd bat. Als das Geld eintraf, die Poſt aber ſeine Ausweispapiere für ungenügend erklärte, ſchrieb er au den alten Wohleben, er möge ihm die ſchriftliche Erklärung ſchicken, daß er ſein Sohn ſei. Zugleich ſchickte er von Ludwigsha⸗ fen aus dem hieſigen Poſtamt eine Karte, worin er die Geldſendung nach Ludwigshafen zu ſenden verlangte. Die geforderte Identitäts⸗ erklärung blieb aus und ſo war ſchließlich die ganze Arbeit umſonſt geweſen. Das Gericht erkannte gegen den raffinirten Schwindler auf 6 Monate Gefängniß. 3) Der 42 Jahre alte Schreiner Auguſt Reif von Friedberg, der ſeit Frühjahr 1896 an ſeiner nunmehr 14 Jahre alten Stief⸗ Tochter unzüchtige Handlungen vornahm, wurde zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 1 Jahr 5 Monate und 5 Jahren Ehrenverluſt verurtheilt. 4) Die 19 Jahre alte Köchin Maria Koapil von Deutſch⸗ Elemer erhielt wegen Entwendung verſchiedener Kleidungsſtücke als rückfällige Diebin 6 Monate Gefängniß. 5) Das Schöffengericht hatte den 25 Jahre alten Giſendreher Philipp Reinemuth von Sulzbach, der den Former Fritz Setzer mißhandelt hatte, zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Die Berufung Reinemuths wurde als unbegründet verworfen. 6) Wegen einer hübſchen Anzahl frecher Diebſtähle erſchien der 37 Jahre alte Bierbrauer Johann Georg Schwa ger von Hell⸗ bronn vor denSchranken. Die bedeutendſten darunter waren: die am 3. Mai ausgeführte Entwendung eines Handkoffers aus dem Hauſe H 8, 2, worin der Konditor Otto Wetzel Gegenſtände im Werthe von 80 Mk. aufbewahrte, ferner der Diebſtahl eines dem Kaufmann Hugo Beiersdorf gehörigen Fahrrads im Werthe von 200 Mark. Schwager wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und fünf⸗ jährigem Ehrenverluſt verurtheilt. Sport. Fußballſport. Bei dem am vergangenen Sonntag ſtattge⸗ fundenen Wettſpiele zwiſchen der II. Mannſchaft der Maune er Fußballgeſellſchaft 1896 und der I. Mannſchaft der Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ ſiegte erſtere überlegen mit:2 Goals. Ernte⸗ und Marktberichte. Maunheim, 28. April. Auf dem Tabakmarkt haben die letzten Wochen zu nennenswerthen Mittheilungen keinen Anlaß gegeben, vielmehr herrſchte, wie dies zwiſchen der erſten und zweiten Fermen⸗ tation häufig der Fall iſt, vollſtändige Ruhe im Geſchäft. In den letz⸗ ten Tagen iſt nun durch den ausgebrochenen amerikaniſch⸗ſpaniſchen Krieg unſerm Tabakmarkt ein Moment erwachſen, das eine erneute Thätigkeit verurſacht hat. Die Erwägung, daß Tabak, wenn auch keine Kriegskontrebande, ſo doch ein Armeebedarfsartikel iſt, führt zu dem ſicher richtigen Schluß, daß Amerika ſeine eigenen Tabale zur Verpro⸗ viantirung ſeiner Truppen benützen wird. Ebenſo kommt die Fracht⸗ erhöhung in Betracht, welche infolge der Kriegsgefahr eintritt, und die preisſteigernd wirkt. Kentuckys ſind im Preiſe erheblich geſtiegen, und bei einiger Andauer des Krieges wird auch den Regien, deren Hauptbedarf amerikaniſcher Tabak iſt, die Nothwendigkeit erwachſen, ſich mit europäiſchem Tabak zur Herſtellung billiger Fabrikate zu ver⸗ ſehen. Weiter wirkte der Umſtand günſtig, daß England den Eingangs⸗ zoll auf Rohtabake und Fabrikate für die Pfeife herabgeſetzt hat, wäh⸗ rend der Zoll auf Cigarren in ſeiner bisherigen Höhe erhalten bleibt. Der damit der engliſchen Cigarrenfabrikation geſchaffene Schutzzoll läßt einen Aufſchwung der Cigarrenfabrikation daſelbſt unſchwer vor⸗ ausſehen, was eine vermehrte Verwendung von deutſchen, für den Ex⸗ port präparirten Tabaken zur Folge haben wird. Für das Erſte hat vorſtehende Thatſache bewirkt, daß Poſten alter 95er kräftiger Schneid⸗ tabake, welche bis zu 17% per Zentner herabgeſunken waren, von deutſchen Spinntabakfabrikanten aufgekauft wurden. Von der Schweiz trafen Käufer für Sandblatt ein, welche Mitte der 20er%/ bezahlten, und auch hieſige Händler haben in Sandblatt(neues Elſäffer und anderes billiges Materfal) ihre Läger berſtärkt. Für Eigarrentabake tritt einige Nachfrage in guten Einlagen, hauptſächlich Ablatieinlagen auf, welch letztere auch in England einen leichten Abſatz finden dürften. —— TT—————— vrrn.— ſchießen! Jetzt gehen Sie ſofort in die Feſtung und hüten Sie ſich, ſie ohne meine Erlaubniß zu verlaſſen.“ Bei dieſen Worten ſteckte ich meine Hand„vielleicht“ in die Revolvertaſche. Der Hauptmann ſah mich feſt an, zögerte einen Augenblick und ging dann in die Kaſerne zurück. Die Sache hatte aber noch ein Nachſpiel. Einige Stunden ſpäter kam der Präſident Lincoln an, um die Soldaten anzufeuern und ihre Beſchwerden entgegenzunehmen. Als Erſter trat der gemaßregelte Hauptmann vor. Sherman erzählt:„Sein Geſicht war aſchfahl und ſeine Lippen waren feſt geſchloſſen. Ich ſah eine ſtürmiſche Szene kommen. Er bahnte ſich einen Weg bis zum Wagen des Präſidenten und ſagte:„Herr Präfident, ich habe eine Klage anzubringen. Heute früh hatte ich mit dem Oberſt Sher⸗ man eine Unterredung, und er drohte mir eine Kugel durch den Kopf zu jagen.“ Lincoln ſah erſt ihn und dann mich an; plötzlich neigte er ſeinen großen, mageren Oberkörper zu dem Offtzier hin und ſagte ihm in derſelben Weiſe, wie man auf der Bühne ver⸗ trauliche Mittheilungen macht, d. h. ſo laut, daß es Alle hören konnten, in's Ohr:„Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, mein Herr, und wenn er drohen würde, mir eine Kugel durch den Kopf zu jagen, würde ich mich ſehr in Acht nehmen, denn„Der“ wäre wahr⸗ haftig im Stande, ſo etwas zu thun.“ Auf den Hauptmann ſollen nach Shermans Mittheilungen dieſe Worte einen ſolchen Eindruck gemacht haben, daß er es vorzog, zu bleiben. — Die Ausrüſtung eines amerikaniſchen Miliz⸗Regiments. Laut Regimentsbefehl für eines der New⸗Yorker Miliz⸗Regimenter haben die Mannſchaften folgende Sachen nach Kuba mitzunehmen: Ein Extra⸗Paar bequeme Schuhe, zwei Extra⸗Paar Strümpfe, einen Extra⸗Anzug und Extra⸗Unterzeug, ein Extra⸗Flanellhemd, zwei Dutzend Taſchentücher, zwei Handtücher, eine Schachtel Seife, eine Haarbürſte, einen Kamm, eine Zahnbürſte und eine Kleiderbürſte. Ferner ſollen ſich die Leute mit einem Paar Gummiſchuhe verſehen. Wahrſcheinlich ſoll der Feldzug nach Kuba darin beſtehen, daß den Infurgenten die höhere Ziviliſation durch Unterricht im Gebrauch von Taſchentüchern, Zahn⸗ und Haarbürſten und beigebracht wird, während durch die Gummiſchuhe die braven Vaterlandsver⸗ theidiger vor naſſen Füßen und Erkältung bewahrt werden ſollen. Zur Ergänzung ſchlägt die„New⸗Yorker Staats⸗Zeitung“ vor, daß jeder Soldat auch einen Regenſchirm, zwei lange Nachthemden, eine wollene Schlafmütze, ein Klappbett, einen Schaukelſtuhl und eins Extra⸗Wurſt mitbringen ſoll. würde ich Sie als Rebellen belrachten und wie einen Hund nieder⸗ e eeeeeeeeeeee eene Generm Affeiger: Manitheim 29. Aprfliß Alles in Allem haf die Poftkion unſeres Marktes ſich bedeutend ge⸗ beſſert, und dürfte in den nächſten Wochen ein nicht unerhebliches An⸗ ziehen der Preiſe ſich geltend machen. Rippen ſind dagegen noch immer vernachläſſigt, Tagesneuigkeiten. „Der Name Kiautſchau bedeutet N ſuchungen eines Gelehrten auf deutſch etwa Leimſtadt. — Schenkungen. Der verſtorbene Engländer Alfred Marriot hat ſein geſammtes Vermugen im Betrage von 597000 Sſtr, ſechzig verſchiedenen Wohlthätigkeitsanſtalten vermacht, In Steltin hat der verſtorbene Brauereibeſttzer Meyer der Stadt für ein Muſeum 300000 Mk., in Leipzig ein Ungenannter der Stadt für ein Krankenhaus 100 000 Mark geſchenkt. — An der Peſt ſtarben in Bombay in der vergangenen Woche 4⁴ e neueren Unter⸗ Aus Cayenne iſt eine größere Anzahl franzöſiſcher Sträf⸗ linge en wichen. Die Flüchtlinge bemächtigten ſich bei hellem Tage einer eee und exreichten damit die hohe See. Vor der Flucht durchſchniften ſie die Telegraphenleitungen zwiſchen dem Arbeitsplatz und der Strafanſtalt. Das Verwaltungsgeſchwader von Cayenn 3 die Entflohenen 9 1 eter — 5 Genfer See ertrank der Artilleriemafor Rochat, Re⸗ dakteur der„Gazette de Lauſanne.“ — Auf der neuen Leipziger Handelsſchule, die kürz⸗ li 10 net ward, wurben am erſten Tage 54 Studirende imma⸗ trikulirt Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Babiſches Hof⸗ und Nationgl⸗Theater in Mapuheim. Zum erſtenmal; N weißen Rößl.“ Luſtſpiel von Blumenthal un Aia ime Die Blumenthal und Kadelburg ſind diesmal ins Salz⸗ kgmmergut gegangen, um ihre neueſte Kompagniearbeit zurecht zu zimniern, Schnee bedeckte Berge, ein blauer See, das Hotel der feſchen Rößlwirthin und das lüſtige Treiben der Sommerfriſchler— ein origineller Hintergt und iſt gefunden, was vor denſelben gruppirt wird, iſt echt Berliner Import in der oftbewährten jedoch in einer neuen gefälligen Packung. Die üblichen Liebesgeſchichten, deren Ende man vorausſieht, ſo bald ſich die betreffenden Paare zum erſten Mal gegenübertreten, am Schluß große Verlobungs⸗ gruppe zu drei Paaren. Als Verlobte empfehlen ſich Joſephe Voglhuber, Die in Salzburger Tracht geſteckte, ſonſt aber wohlbekannte heirathsluſtige Wittwe, Wirthin zum„Weißen Rößl“ und ihr eiferſüchtiger Zahl⸗ u. Oberkellner Leopold Brandmater, ferner Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt aus Berlin und Ottilie Gieſecke, Glühſtrumpffabrikantentochter eben⸗ daher, und ſchließlich Arthur Sülzheimer, kahlköpfiger Glühſtrumpf⸗ fabrikantenſohn mit; Clärchen Hinzelmann, zungenfehlerbegabter rivatgelehrtentochter aus Greifswald. Drei Paare— vor dem uſtandekommen der Verlobungen anmuthig durcheinandergewürfelt das Geſchäft iſt richtig, wie Wilhelm Gieſecke, der Glühſtrumpf⸗ fabrikant zu ſagen pflegk. Er hat ſich dieſe Redensart für das ganze Stück angewöhnt, denn mindeſtens einer muß in den Stücken der Herren Blumenthal und Kompagnie eine derartige Angewohnheit haben, Mit Gieſecke wird das unbedingt nöthige aktuelle Problem in daß Stück hineingetragen, die Glühſtrumpffrage, konzentrirt in dem Streit ber feindlichen Firmen Gieſecke und Sülzheimer. Ferner iht Gleſecke zu dem neueſten Trick realiſtiſcher Bühnenkunſt Veran⸗ affung, er läßt wirklichen Bühnenregen auf ſein und der Seinigen herniederſtrömen; die Herren Arno Holz und Johannes 00 — hlaf ſind übertroffen, der moderne Naturalismus iſt auf ſeinem öhepunkt an elangt, nämlich im Regenapparat auf dem Schnür⸗ boden. Das Geſchäft iſt richtig. Ein großes Perſonal iſt auf der 9 beſchäſtigt, zum Theil in beneidenswerth kleinen Rollen, aber die Autoren ihnen allen für das Spielhonorar. Auch die Putzfrauen haben theil daran, ſie ſind bühnenfähig geworden, näm⸗ lich im erſten Zwiſchenakt, wo ſie das eingeregnete Salzkammergut wieder trocken legen müſſen. Es war kein großes Wagniß unſerer Bühne, das weiße Rößl zu geben, nachdem es ſich in hundert Aufführungen in Berlin und anderswo ſchon längſt als Zugſtück erſten Rangs bewährt, als der große Treffer der Saiſon(O glückliche Saiſon!) bewährt hatte. Nun hat ſich auch unſere Bühne dieſes günſtige Loos der Saiſonlotterie zu verſchaffen gewußt, und damit den garantirten großen Treffer ge⸗ a Es iſt ein Kaſſenſtück, wie ſich's die Kaſſe kaum beſſer wünſchen önnte. So wird das weiße Rößl zum Goldſuchs, und die Exiſtenz⸗ frage der hungernden deutſchen Dichter iſt gelöſt. Das luſtige Salzkammergut auf der Bühne fand einen Beifall, der eines Klaſſikers würdig geweſen wäre. Man amülſtrte ſich vor⸗ üglich und freute ſich, ein Wert kennen zu lernen, das ſich zwar in einer MWeiſe über das Niveau leichteſter Unterhaltungsdramatik er⸗ hebt, aber doch weit beſſer iſt als Huckebein und Genoſſen. Die Mache iſt vorzüglich, die beiden Theaterroutiniers kennen ihr Pub⸗ likum, ſie Auſc es noch immer luſtig zu unterhalten, und wo ſie um einen Aktſchluß verlegen ſind, ſetzen ſie einfach den Regenapparat in Bewegung— das Geſchäft iſt richtig. Geſpielt wurde, wenn man von den bei einer Erſtaufführung faſt unvermeidlichen Stockungen abſteht, von allen vorzüglich. Frl. Liſſlis Begabung lernten wir von einer ganz neuen Seite kennen, in der Dialektrolle der feſchen und reſoluten Rößlwirthin, die ſie mit voller Be⸗ herrſchung der öſterreichiſchen Mundart und mit außerordentlicher Munterkeit und Liebenswürdigkeit zu ausgezeichneter Geltung brachte. Ihr Liebhaber Poldi Brandmaier, der empfindſame Zahlkellner der ſo Verliebt iſt, daß er ſich beim Herausgeben um einen ganzen Gulden und zwar zu ſeinen Ungunſten verrechnet, war durch Herrn Löſch, der für ſolche Rollen viel Humor mitbringt, beſtens vertreten. Der Held des Stückes iſt ein Berliner Rechtsanwalt, Herr Dr. Otto Siedler. Der Rechtsanwalt, ſpeziell der Berliner Rechtsanwalt, als der liebenswürdige Geſellſchafter, luſtige Schwerenöther und flotte Radfahrer iſt gegenwärtig das Ideal der Bühnenſchreiber und der theaterbeſuchenden Damen. Herr Köckert war in dieſer Rolle im beſten Fahrwaſſer. Er ſpielt derartige Bonviantrollen, in denen überſprüdelnde Laune und burſchikoſer Uebermuth verlangt wird, ganz ausgezeichnet. An ſeinem Dr. Otto Siedler von geſtern hätten die Autoren ſicher ihre ganz beſondere Freude gehabt. Er brachte ein Stück Mannheim ins Salzkammergut, nämlich ein ſchmuckes Drais⸗ Nad, neueſtes Modell, auf dem er unter allgemeinem Jubel am Rößl⸗ wirthshaus angeradelt kam. Ebenfalls eine vortreffliche Leiſtung war der in ſeinem Aerger und ſeiner Beſchränktheit überaus komiſche Glühſtrumpffabrikant des Herrn Fender, dem ein großer Theil des Lacherfolgs zufiel. Auch als Regiſſeur erwarb er ſich ein Hauptver⸗ dienſt um das Gelingen des Abends. Für jedes Rollenfach iſt in dieſem Stücke geſorgt, und meiſt mit dankbaren Rollen. Den ſchüchternen Liebhaber hakte Herr Godeck zu ſpielen in der Rolle des kahlköpfigen Arthur Sülzheimer. Seine beiden Scenen mit Clärchen Hinzelmann, die das s nicht ſprechen kann und dann von ihm in s⸗loſen Sätzen, wie „Ich bin Dir gut“,„Ich liebe Dich“ Lektionen erhält, gelangten zu hei⸗ lerſter Wirkung. Frau Heſſe⸗Berg ſpielte das lispelnde Clärchen ſehr hübſch. Die Rolle der Ottilie(Frl. Kaden) iſt ziemlich farb⸗ los, beſſer kommen zwei Rollen mehr epiſodiſchen Charakters weg: der Privatgelehrte Hinzelmann, der ſich alle bier Jahre mit ſeinen vom Munde abgeſparten Groſchen eine Sommererholungsreiſe gönnt, und der Bettler Loidl, der ſein ſchwunghaftes Geſchäft mit der Deviſe „Nur koanen ausloß'n“ betreibt. Für dieſe beiden fanden ſich in Herrn Jacobi und Herrn Tietſch vorzügliche Vertreter, die ihre Rollen Hollſtänpig erſchöpften. Ueber die große Zahl der übrigen Mitwirken⸗ den vom hochzeitsreiſenden Ehepaar bis zur Briefkathi und dem Pic⸗ colo genüge die allgemeine Anerkennung, daß ſie alle ihren Platz nach beſten Kräften auszuflüllen beſtrebt waren. Die neue Dekoration war ſehr hübſch. Dr. W. In Wien ſind Manuſkripte Schuberts und Beethovens aufge⸗ fünden worden, die von allen Muſikforſchern übereinſtimmend bisher 18 A1e verſchollen bezeichnet wurden. Ein neu angeſtellter junger is chori der Peterskirche fand in einem ſeit einem halben Jahr⸗ ert nizet geöffneten Archivfache dieſer Kirche die zumeiſt pro⸗ Konzehſition Schuberts, nämlich neun Lieder durchwegs be⸗ zunt, ſo„Poſeidon“,„Geheimniß“, ferner eine Meſſe in gutem Zuftande. Von Beethoven wurde ein Chorwerk mit vollſtändiger Orcheſterpartitur aufgefunden. Der Fund erweckte großen Jubel. Das Kirchenpatronat erklärte ſofort, daß die Manuſkripte in Wien verbleiben müſſen. Die„Geſellſchaft der Muſikfreunde“ erwarb be⸗ reits Beethovens Manuſkript. Auch die Schubertſchen Handſchriften werden in öffentlichen Beſitz übergehen; letztere ſollen manche inter⸗ eſſante Anmerkungen enthalten. —————ů— Akneſte Rachtichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Berlin, 28. April. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Einer amtlichen Nachricht zufolge, iſt von den ſpaniſchen Behör⸗ den damit begonnen worden, die Häfen der Inſeln Kuba, Por⸗ torico und der Philippinen durch Torpedolinien zu ſperren. Die Einfahrt in die genannten Häfen kann nur unter Führung der dortigen Hafenlootſen bewerkſtelligt werden, um den Schiffen den Weg zu zeigen. Ferner werden die oberſten Behörden der genann⸗ ten Inſeln die Beſeitigung der Seezeichen und die Auslöſchung dr Leuchtfeuer anordnen, ſobald diefe Maßregel zur Vertheidig⸗ ung der ihnen unterſtellten Gebiete erforderlich werden. Waſhington, 28. April. Die amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffe„Newyork“,„Cineinnati“ und„Puritan“ beſchoſſen geſtern die Forts von Matanzzas. Der Kampf begann gegen 123 Uhr und dauerte eine halbe Stunde. Die Spanier erlitten, ſo ſagen die Amerikaner, große Verluſte; die Amerikaner hatten keinen Verluſt. Nach ſpaniſchen Meldungen waren die amerikaniſchen Schiffe genöthigt, ſich nach einer halben Stunde zurückzuziehen. Madrid, 28. April. Die Vereinigung der Reeder von Barcelona hat der ſpaniſchen Regierung ſo viele Handelsſchiffe angeboten, wie ſie als Kreuzer oder Kaperſchiffe gebrauchen könne. „Correſpondencia“ verlangt nun auch die Ausweiſung der eng⸗ liſchen Zeitungsberichterſtatter Die Hafenpolizei von Newyork ſoll ſo mangelhaft ſein, daß in der Nacht auf Mittwoch der britiſche Dampfer Norwood trotz des auf eine große Entfernung blendenden Lichtes von Sandy Hook zur verbotenen Zeit in den Hafen einfuhr. Key Weſt, 28. April. Der Monitor„Terror“ brachte das ſpaniſche Schiff„Guido,, Tonnengehalt 20685, hier ein. Der „Guido“ war von Kiverpool über Corunng nach Havanna mit einer großen Menge Lebensmitteln und Geld für die ſpaniſchen Truppen unterwegs. Nach Newyorker Blättern ſind an die ſämmtlichen Werbe⸗ ämter der Vereinigten Staaten Befehle ergangen, mit den An⸗ werbungen ſo raſch vorzugehen, daß die vom Präſtdenten feſt⸗ geſetzte Stärke des Freiwilligenkorps am nächſten Montag er⸗ reicht ſei. Dieſes Heer ſoll in drei Armeekorps eingetheilt wer⸗ den, deren Oberbefehlshaber am Samſtag vom Präſidenten er⸗ nannt werden ſollen. Die Freiwilligeen ſollen ihre Standorte für Ende nächſter beziehen. Madrid, 28. April. Marineminiſter Bermejo erklärkte im Senate, der Kapitän der„Montſerrat“ werde dekorirt werden, und fügte hinzu, die Blokade Kubas widerſpreche dem Völkerrecht. Der Miniſter des Aeußern werde dieſerhalb an die Mächte appelliren. — General Blanco meldet aus Havannah, daß das feindlich Ge⸗ ſchwader ſich weſtwärts entfernt habe, man glaube, um dem ſpaniſchen Geſchwader entgegenzufahren. Key Weſt, 28. April. Die amerikaniſchen Kriegsſchiffe„Puri⸗ 5 11 verließen nicht Matanzas; ſie ſetzen die Blo⸗ ort. Karlsruhe, 29. April. Das Großherzogliche Miniſterium des Junern hat beſtimmt, daß die Auslegung der Wählerliſten am 18. Mai d. J. zu beginnen hat. Derſelbe Termin iſt für Preußen be⸗ ſtimmt worden. *Berliu, 29. April. Im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe wurde geſtern die Gtatsberathung fortgeſetzt. In Dresden und Umgebung ſind für den 1. Mai alle Ver⸗ ſammlungen im Freien, Maſſenſpaziergänge, Umzüge und Anſamm⸗ lungen polizeilich unterſagt. In Barmen⸗Elberfeld haben ſich zur Reichstagswahl die Nationalliberalen, Freikonſervativen, Freiſinnigen und das Centrum auf 9 5 Candidatur Gvertsbuſch gegen die Sozialdemokraten geeinigt. Ein Theil des deutſchen oſtaſiatiſchen Kreuzerge⸗ ſchwaders erhielt Befehl, ſich nach Manilla zu begeben, um die dortigen deutſchen Intereſſen zu ſchützen. Paris, 28. April. Im Miniſterrathe theilte der Marineminiſter Besnard ein Telegramm des Admirals Gigault de la Bedolliere mit, in welchem dieſer die am 22. d. M. vollzogene Beſitzergreifung der Meeresbucht von Quanchouwan(China) anzeigt. Bei der feierlichen Uebergabe waren die Mannſchaften der Kriegs⸗ ſchiffe„Pascal“,„Surpriſe“ und„Lyon“ zugegen. Mit den chineſi⸗ ſchen Behörden wurden Beſuche ausgetauſcht. Die einheimiſche Be⸗ völkerung zeigte eine freundliche Haltung. Petersburg, 28. April. Die im Bau befindliche Murghab⸗ Giſenbahn, die von Merw nach Süden bis Kuſchk, 100 Werſt von erat, geführt werden ſoll, iſt im erſten Drittel ihres Weges von erw für den Perſonenverkehr eröffnet. *ͤKonſtantinopel, 28. April. Im Vilajet Hedſchas herrſcht Hungersnoth. Der Sultan ordnete Sammlungen und Beſchaff⸗ ung von Getreide an. Er zeichnete ſelbſt 1500 Pfund. Odeſſa, 28. April. Der Dampfer der Freiwilligen Flotte „Orel“ iſt nach Mladiwoſtok abgegangen. Er hat Paſſagiere und 1290 Auswanderer, die nach dem Uſſurigebiete gehen, an Bord. Ferner hat der Dampfer rollendes ſowie ſonſtiges Material für die Mand⸗ ſchurei⸗Eiſenbahn und Güter geladen. Mokohama, 28. April. Zwiſchen Rußland und Japan ſoll ein Abkommen bezüglich Koreas getroffen ſein. Rußland wil⸗ ligt danach ein, den Handel und die Induſtrie Japans im Innern Koreas nicht zu behindern. Jeder Staat verpflichtet ſich, das Ein⸗ verſtändniß des anderen einzuholen, bevor er Angehörige ſeines Staates nach Korea entſendet. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.)“ Madrid, 29. April. Eine amtliche Depeſche Blankos berichtet, das feindliche Geſchwader habe ſich in öſtlicher Rich⸗ tung entfernt. Gegenüber von Disnan in der Provinz Pinar del Rio ſei ein amerikaniſches Panzerſchiff aufgetaucht. Drei andere Schiffe ſeien damit beſchäftigt, den Panzer wieder flott zu machen. Eine Abtheilung Freiwilliger bewacht den Strand. Nach einer Depeſche aus Havannah baben die Aufſtändiſchen Artimiſa ſüdöſtlich von Havannah angegriffen, ſind aber zurück⸗ geworfen worden. Petersburg, 29. Sept. Mit dem erſten fälligen Dampfer gehen nach Port Arthur Marineingenieure ab, um daſelbſt Schiffsdocks und Marinewerkſtätten einzurichten. Caſſon(Pennſylvanien), 28. April. Drei große Magazine, welche Sprengſtoffe für die Regierung enthielten, ſind heute Nachmittag in die Luft geflogen. Zwei Perſonen wurden getödtet, eine erheblich verwundet, mehrere werden ver⸗ mißt. Man nimmt an, daß die Exploſtion durch ſpaniſche Spione veranlaßt worden iſt, da man in der letzten Zeit ver⸗ dächtlige Perſonen in der Umgegend der Magazine beobachtet habe⸗ Nannheimer Getreidemarkt vom 28. April. Die ſteigende Bewegung am Getreideweltmarkt hält an; dabei iſt das Augebot aus Amerika und Rußland äußerſt ſchwach, während argentiniſche Offerten faſt ganz vom Markt verſchwunden ſind. Rußland meldet, daß die Beſtände im Innern ſehr reduzirt ſeien. Die Bedarfsfrage iſt außerordentlich groß, das Konſum kauft zu vollen Preiſen. Preif per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 195—207, Kanſas M. 202, Redwinter M. 207, Manitoba I. M. 214, La Plata M. 205—211. Deutſcher Weizen, ab mitteld. Stationen, M.—. Ruſſiſcher Roggen M. 133—138, Weſternroggen M. 137. Mais mixed M. 93, Donau⸗ mais M. 98. Futtergerſte M. 110, Weißer amerik. Hafer M. 136, ruſſiſcher Mittelhafer M. 133 Prima ruſſiſcher Hafer M. 144—150. (Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 28. April. Weizen pfälz, neu. 25.50—26.— Hafer, bad. 17.——17.25 „ norddeutſcher—.———.—„ ruſſiſcher 17.25—18.29 „ ruſſ. Azima 24.25—25.—„norddeutſcher—.———. „ Theodoſia—.—.—„ württemb. Alp—.——.— „ Saxonska 24.25.—25.25„ amerik. weißer 17.75—18.— „ Girka 24.50—25.ä—] Mais amer.Mixed—.——12.— „ Taganro 24.50—25.—„ Donau—.—13.— „ rumäniſcher—.———.—„ La Plata——— „ am. Winter 25.50—26.— Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Chicago II—.——.—„ ungar.—.—.— „ Manitoba 1—.——26.50 Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla 25.25—25.50 Kleeſamen deutſch. 185.——90.— %„ Nanſese!! 55 „ Californier 25.——25.75„ dmerik. 66.——70.— „ La Plata 25.50—25.75„ neuerPfälzer 50.——60.— Kernen—.— 25.—„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—18.50„ Provene. 115.—120.— „ vuſſiſcher—.—18.50„Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— f Leinöl mit Faß—.——41.— „ norddeutſcher————.— e,,—.—61.— „ amerik. 18.50—17.75„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ. 18.75—19.50 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer—.—20.— mit 20% Tara—.——19.55 „ ungariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.——19.30 Jutter—.——14.— Rohſprit, verſteuert—.— 124.— Gerſte rum. Brau—.———.—] 90er do. unverſt.—.——38.50 Weizenmehl 37.— 35.— 38.— 32.— 631.— 28.— Roggenmehl Nr. 0) 27.25 1) 24.75. Getreide allgemein rapid ſteigend. Courszettel der Mannheimer Effektenbbpſe vom 28. April, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbviefe. 4 Badiſche Obligat.—.— 4 Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 104.10 G 3½„(abgeſt.) 99.80 6z 3%„.. M..80 bz 8½„ Oblig. Mark 100.80 53 3½%„„„„ 1904 9859 63 3½%„ 1886 102.40 b5 6„„„Communal 98.— b3 41%„ 1662ʃ0 104.80 b5 Staͤdte⸗Aulehen. 95.— 8½ Freiburg i. B. 99.70 U „ T. 100 Looſe 145. G 3 Karxlsrußer v. J. 1896 94.20 G 30 Baher, Obligationen 101,05 G gshafen M. 108.25 05 3½„ 75—.— 78 7—.— 3 5 175 94.80 b5z 998 Mannheimer Obl,. 115 100.— b; 3⅛ Deutſche Reichsanlei 102.70 b 300 5 100.50 bz 3½%„ ſch 1 102.60 2 5 1805 100.50 03 3 5 5 96.20 G 3½ Pirmaſenſer 100.60 995 Preuß, Conſols 0 815 52 Induſtrie⸗Obligationen 1 1 738 5 4½ Bad A⸗G f, Ahſchifff. 108.50 C 97.30 G 0 —5 5 4 Brauerei Kleinlein 8 108.— bz 5 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co.] 102.50 6 Eiſenbahn⸗Aulehen. 4 Genzmühle 108.— 4 Pfälg.(Sudw. Max Nord) 101 50 0z 4½ Speherer Ziegelwerte—. %„ 77 75 100.60 bz 4½ Verei em. Fabriken 102 50 6 3½„ conbertirte 100.50 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. G Maunheimer Effekteubörſe vom 28. April. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Badiſche Brauerei Vorzug à 136, Brauerei Meſſerchmitt à 1130, Gummifabrik à 137%, Speyerer Ziegelwerke à 100.20%, Fraukfurter Effekten⸗Sorietät vom 28. April. Oeſterreichiſche Kreditaktien 301¾, Diskonto⸗Kommandit 194.50, Berliner Handels⸗ geſellſchaſt 160.30, Darmſtädter Bank 158.70, Deutſche Bank 195,20, Banque Ottomane 105.50, Nationalbank für Deutſchland 145.10, Dresdener Bank 000.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 300½, Länderbank 195 ¼, Northern 59.10, Zproz. Portugieſen 18.00, Wiener Bankverein 224¾, Lombarden 65, Lübeck⸗Büchener 172.10, Ungarn Goldrente 102.40, Spanier 34.60, 5proz. Griechen 87.80, 5proz. Argen⸗ tinier 76.70, 4½ proz do. innere 65, do. äußere 66.40, Türken Looſe 34.90, Bad. Zuckerfabrik 54.50, Gelſenkirchener 182.00, Harpener 182.80, Laura 188.50, Bochumer 214.70, Conkordia 252, Hilgers 181.60, Helios 189.20, Höchſter Farbwerke 431.90 4proz. Portk. 2950, Gotthard⸗Aktien 144.30, Schweizer Central 136,20, Schweizer Nordoſt 99.70, Schweizer Union 72.50, Jura⸗Simplon 82.10, 5proz. Italiener 91.40. Schifffahrts⸗Nachrichten. eee vom 26. April. Schiffer ev. Nap. Kommt von Ladung Etr. Hafenbezirk VI. Ehrenfried Jaura'hauſon Gyps 1700 Schmtitz Juduſtrie Ruhrort Köhlen 10876 Havtmann Gvg Kath. Altrip Backſteine 700 Optenhoſtert'gießer 17 Ruhvort Kohllon 21200 Unger Die Geſchwiſter 7 7 18000 Dickermann Der 100j. Jriebr. Dulsburg 15 12910 Grans Louiſe Ruhrort 2 4800. Pfleger Sedan Urmis Duffſtein 2700˙ Vom 27. April: Hafenbezirk IV. Lenting Amſtopdam 8 Amſterdam Stückglter 920 Wetsbarth Einigkeit Rotterdam Getreſde 18000 Hilbert Weber Heilbronn Steinſalz 220 Zimmermann Maria Auna Antwerpen Getreide 140⁰⁰ Hafenbezirk VI. Bock Prinz v. O. N⸗Gemünd Steine 1980 Stumpf Eliſe Heilbronn Steinſalg 1888 Buchinger Gebmania 75 Bretter 8⁰⁰ Heuß Bantenſchläger Ruhrort Kohlen 37 Ochmitt inigkeit.⸗Steinach Stelne 1700 Borgards W Ruhrort Kohlen 14000 Haas Phllippus Worthheim Steine 170⁰ Herrmann Auguſt Speyer Vackſtelne 80⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24.] 25. 26. 27. 28. 29, Bemerkungenz Konſtanz 3,88 8,39 8,½I Waldshut, 22.67 2,64 2,69 2,712,782,77 Hüningen.„ 3239 2,87 2,412,46 2,45 Abds. 6 U. !!rͤ 2,66 2,702,73 2,76 20 6 U. Lauterburg 4,25 4,20 4,20 4,22 Abds. 6 U. Maxau J4,88 4,38 4,27 4,29 4,32 2 U. Germersheim 4,18 4,12 4,08 4,41.-P. 12 U Mannheim 44,20 4,134,05 38,38 3,99 4,08 Mgs. U. Mainz 1,761,72 1,64 1,59 1,56 F. P. 12 U. Bingen 2,33 2,24 2,21 2,12 2,09 10 U. Raubbz„.68 2,61 2,58 2,44 2,41 2 U. Koblenz„„J2,84 2,76 2,68 2,60 2,54 10 U. Kölun.„J3,06 2,95 2,86 2,65 2,65 2 U. Ruhrort J2,63 2,55 2,44 2,85 2,24 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,25 4,16 4,09 4,02 4,914,05 B. 1 U. Heilbronn„ 1,25 1,20 1,12 1,10 1,05 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..70— 65 Nuff. Imperkals M.——16.30 20 Fr.⸗Elache„ 16.88 18 Dollaus in Gold„.80 194½ Engl. Ssvereigns„ 20.46 8 — 6 N 22 05 „Drais“-Fahrräder beliebte feine Marke. 61394 Alleinverkauf Martin Decker, A 3, 4 und L 2, 9. pfaf TNähmaschline nur allein ücht zu haben bei Mertin Deeker, A 3, 4. MANVNHEIN A 3, 4. 35809 VIs--vis dem Thestereingang. 5 Rück⸗ und Mitverſicherung à 370 bis 400, . * „„„%% eSerr e 1 ——2 deeir„K 8 Mannbeim, 291 April' General⸗Anzeiger! 52 Seiten Amls- und Kreis-Berkündigungsblall. Bekaunmachung Se eee, Bekaunkmachung“ Bekanntmachung. en betr. Auf Grund der Zuſatzbeſtimm⸗ Die Mitglieder des Reun⸗ Die Lagerung herrenloſer Güter im Aent! (112) Nr. 37125 I1. Anläßlich der Mai⸗Rennen dahier am., 2. und 3. Mat d. J. wird hier⸗ mit auf Grund des 8 80.St. G. B. angeordnet: Diejenigen Fuhrwerke, welche an den Tagen bis 3 Uhr Nachmittags von der Stadt nach dem Rennplatze fahren, haben ihren Weg durch die Seckenheimerſtraße zu nehmen, während die vom Renn⸗ platze zurückkehrenden Fuhrwerke an der Weſpinſtiftung vorbei durch die Traitteur⸗ und Schwetzingerſtraße zu fahren haben. Nach Schluß der jeweiligen Rennen— d. f. etwa von 6 Uhr Abends ab— haben alle vom Rennplatze nach der Stadt fahrenden Fuhrwerke den Weg durch die Serkenheimerſtraße und die nach dem Renmplatze zurlckkehrenden Fuhrwerke den⸗ ſelben durch die Schwetzinger⸗ und Traitteurſtraße au der Weſpinſtiftung vorbei zu nehmen. * Ae n Weg wird den Fuhrwerken durch Schutz⸗ mannspoſten bezeichnet werden, deren Weiſungen unbedingt Sehde zu leiſten iſt. Mannheim, 22. April 1898, Orle, Bezirksamt: chgefer. 61048 Hekannimachung. betr. (116) No 38917 1I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Bornahme der Siel⸗ bauarbeiten in der Augarten⸗ ſtraße zwiſchen der Wallſtadt⸗ und FKleinfeldſtraße die Abſperr⸗ ung dieſer Straße vom 28. ds. Mis. an bis auf Weiteres 25 fällt. 61420 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ zen Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. April 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Hekanntmachung. Auffinden eines Hand⸗ karrens betr. No. 390841J. Auf der Güter⸗ allenſtraße dahter wurde ein Handkarren aufgefunden, welcher in den Hof des Kaufhauſes ver⸗ bracht wurde und dort aufbewahrt wird. 61428 Folls ſich der Eigenthümer nicht binnen 8 Tagen dahier meldet, wird die Veräußerung des Karrens erfolgen. Mannheim, 28. April 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Eutmündigungsverfahren. No. 21680. Durch diesſeitigen Beſchluß vom n wurde Diis Gunzer in Mannheim für elnen Verſchwender erklärt und demſelben verboten, 17 9 Beiwirkung eines Beiſtandes Ver⸗ gleiche zu ſchließen, Anlehen auf⸗ zune ee e erheben oder darüber Empfangs⸗ ſcheine zu geben, auch Güter zu peräußern oder zu verpfänden, owie de zu rechten. Der⸗ ſelbe hat die Koſten des Ver⸗ fahrens zu tragen. 61386 Mannheim, 26. April 1898. Großh. Amtsgericht J. Baier. Bekanntmachung. „Nachdem das Lagerbuch der Stadigemeinde. nun auch für den Gemarkungstheil dießſeits des Neckars im Cönzept aufgeſtellt iſt, wird dasſelbe gem. Ark, 12 der Landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 11. September 1888 pom 1. Mai ab auf vier Wochen zur Einſicht der Bethei⸗ ligten in dem Hauſe 6, 6 der Stadigemeinde öffentlich aufge⸗ legt. werden die Betheiligten beifachrichtigt und aufgeforbert, 5 7 Einwendungen gegen den Inhaft der eingetiggenen Be⸗ chreibungen der Liegenſchaften und ihrer Rechtsbeſchaffenheit innerhalb der bezeichneten Friſt mündlich oder ſchriftlich anzu⸗ melden. 61587 Mannheim, den 27. April 1898. Der Lagerbuchsbeamte: A. Giegler, Gr. Bezirksgeometer Aanzleigehilfendele Bei unſerer Gemeindeverwal⸗ tung iſt die Stelle eines Rath⸗ ſchreibergehllfen zu beſetzen. Anfangsgehalt 1200 Mark; Dienſtankriktt bald möglichſt. Meldungen ſind alsbald bei üns einzureichen. 61256 ahr, den 26. April 1898. Der Stadtrath: Dr Schluſſer. 5 Warnung! Warne hiermit Jedermann, meiner Frau Elifſe Weßbecher auf meinen Namen Etwas zu leihen oder zu borgen, da ich keine Zahlung leiſte. 6144⁰ Zoſef Weßbecher, Witth. Warnung! Ich warne hiermit Jedermann, meinem Manne etwas zu leihen oder zu borgen, da ich von heute an dafür nicht mehr aufkomme. Wachesin, M. 4, 50 Frau Joſeſine Bilek, fleider⸗ ung 2 F 3 zu§ 11 der Ver⸗ kehrsordnung— Nachtrag VII. zum badiſchen Perſonentarif— wurde Perſonenzug 182, Schwetz⸗ ingen ab 628., Mannheim an 6486 V. auf der Strecke Schwetz⸗ ingen⸗Mannheim vom 1. Mat J. Is. von der Benützung durch Reiſende mit Arbeiterwochen⸗ karten ausgeschlossen. Für die Inhaber ſolcher Karten iſt ab 1. k. Mts. ein neuer Lokal⸗ zug Schwetzingen ab 5etl, Mann⸗ heim an 68s V. vorgeſehen. 61222 Mannheim, den 28. April 1898. Der Gr. Betriebsinſpektor. Großh. Vadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Vom 1. Mat ds. J. ab wird „Schwefelſäure im Falle der Ausfuhr aus Deutſchland nach den Niederlanden“ nach Spezial⸗ tarif III tariftrt. 61876 Karlsruhe, 25. April 1898. Generaldirektion. Vergebung Kaggenmafthaltern. Nr. 2199. Die Lieferung von 125 Stück gußeiſernen A hne maſthaltern von 180 wm lichte Weite, nebſt den zugehöhrigen Deckelrahmen mit Deckel foll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis per Stück geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 7. Mai er., Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin elzuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 20. April 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. 60945 Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir ganz oder getheilt 1500 Etr. Ia, Blaukleehen 500 77 77 Wieſenhen, lieferbar 500 Ctr. Blaukleehen das übrige nach 4 Wochen ranco Compoſtfabrik. Als Gew 10 wird Wiünde unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis längſtens Samſtag, 30. Appil 1898, Vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, franeo einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an Fa uns e außer Kraft. Erfüllungsort iſt mchien Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſgm, daß auch kleinere Quantitäten Bere tigung finden. 61020 Mannheim, 22. April 1899. Städt. Abfuhranſtalt Die Verwaltung Krebs. Jwangbverseigerung, Montag, den 2. Mai Nachmittags 3 uhr erde ich in der Zollhalle 1. auptzollamt(alter Weee 5 b4 Java-Tabak im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ ern. Die Verſteigerung findet be⸗ Impit ſtatt. 5 Mann ſeim, 29, April 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. 91 Spargelmärktle Schwetzingen haben wieder begonnen und finden jeden Tag von 6 Uhr Abends ab auf den Schloß⸗ plauken ſtatt. Schwetzingen, 27. April 1898. Wüegen e 3 K. Maier⸗ Obstnalle Thomas. Frische Ananas für Bowilen, Ananas-Erdbeeren, Walamelstez Frische Trauben, Frische Bananen, Palville-Aepfel Frische Loma Frische Gurken, Spargel-Versandt, N, vereines können Tribünen⸗ oder Abonnementskarten nach Maß⸗ gabe des G 6 der Statnten erwerben. 61852 Das Burean des Renn⸗ vereines(Tatterſall) iſt zu dieſem Zwecke geöffnet: Freitag, den 29. April, Samſtag, den 30. April Vormittags von 10—1 Uhr u. Nachmittags von—5 Uhr, Sountag, den 1. Mai, Montag, den 2. Mai, Dienſtag, den 3. Mai, Vormittags von—12 uhr. Mannheim, den 27. April 1898 Das Directorium des Rennvereines. Saßrnüſ neregereng; Im Auſftrage verſteigere ich im Hauſe 0 3, 4, 2. Stock öffenklich gegen Baarzahlung Freitag, den 29. April 1898, Nachmittags 3 Uhr 1 Schlafzimmer⸗Einrichtung W baent 2 ger. Betten mit Roßhaarmatratzen, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte u. Spiegel⸗ auſſatz, 1 Spiegelſchrank, 1 Chif⸗ fonier, 1 Krde eden ferner 1 Kinderbettlade(Mahagoni) m. Roßhaarmatratze, 1 Kinderbett⸗ lade(Rußbaum) mit Inhalt, 1 Seſſel(ungepolſtert), hölzernes Getäfel für 1 kleines Zimmer, 2 Vorhanggeſtelle. 61306 Jacob Daun, Waiſenrichter. 7 17 8,* Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage der Erben des Referendärs Johannes attermann in Oppenau ver⸗ ſteigere ich im Hauſe O 3,&, 2. Stock öffentlich gegen Baar⸗ zahlung 61269 Freitag, den 29. April 1898, Bormittags 10 uhr 1 Militärmantel, 4 Militär⸗ hoſen, 2 Helme, 1 Paar Epau⸗ lettes, 1 Paar Achſelſtücke, 1 Ofſiziersdegen, 10ffiziersſchärpe Herrenkleidung und Müſche, Bücher, 1 Taſchenuhr, 1 Ring, 1 Nevolver 2c. ꝛc. Ferner 61269 Nachmittags ½3 uhr aus dem Nachlaſſe der 7 Köchin Loniſe Gbert hier Schöne Frauenkleivung, Wäſche und Weißzeng, etwas Gold und Silberſachen, 1Opern⸗ glas, 1 Muff, 1 Boa, verſch. Stücke Leinen ꝛc. ꝛc. Jacob Dann, Watſenrichter, K 3, 9. Berlaß don Sipſins& Tiſcher in Kie Die Lehre..Wiedergeburt und das muſikaliſche Drama nebſt dem Entwurf eines Myſteriums 61400 „Die Erlssung“ von Felir Weingartner. 142 Seiten 8o. Preis broch. 4 Mk., hochelegant geb. 5 Ml⸗ Dung⸗Herfleigerung. Samſtag, 30. April d. Is. Vorm. 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt, Bauhofe, U 2, 5 das Düngerergebniß von 116 Pferden vom 2. bis inel. 30. Mat ds. Is. in Wochenabtheilungen. Mannheim, 22. April 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. 61021 Ein junger Mann, 40 Jahr alt, in guter Stellung, Wittwer mit 2 erwachſenen Kindern, ſucht ſich wieder 10 verheirathen. Dexſelbe erſucht deshalbDamen, die ſich für eine Heirath inter⸗ eſſiren und etwas Vermögen be⸗ Pfen, ihre diesbezügl. ernſten . unt. Chiffre F. H. Nr. 61120 an die Exped.ds Bl.einzuſenden. Schellfiſche feinste frisehe per Pfund 20 Pfg. heute eintreffend. 61349 Carl Müller, Rothzungen Hecht, Maifische, empftehlt Louis Lochert, R I, I, am Markt eute Freit arg: Lebend friſche Schellfiſche per Pfund 22 Pfg. empfiehlt Saaeg Georg Dietz, Telephon öö9. am chaumwein (Patent fteihlen) hochfein im Heſchmack .60 61451 1 56, Hopfsalat —— 61885 kinstdangmaanacll N à, 12. Teleſon 824. 61452 In der dlesſeitigen öffentlichen Niederlage im alten Zollhof lagern ſeit e e folgende Wagaren theils inkändiſchen, theils ausländiſchen Urſprungs, deren Eigenthümer unbekannt ſind: 1. 2 Säcke, ohne Zeichen, Mais 2. 1 Sack, Weizen e Hafengebiet betreffend. 15 Kg. Ausldoſch. 66 LA 7* 3. 2 Säcke, J. H. und G,„ 180„ 4. 2 Kiſten, G. 240/241, Chinarinde= 244„ 5 5. 1 Kolli in Matten, ohne Zeſchen, Katechu 99„ 5 6. 3 Säcke. Brepbacher,Bäcker 1. Hirslanden, leere Säcke mit gleichem Zeichen 5 7. 11 Säcke M, leere Säcke, verſch. gezeichnet 889„ 5 8. 1 Sack(S) Corinthen 51„ 9. 2 Stück Drahtſeile à 18 u. 24 m Länge= 61„Inländſch. 10, 10 Ballen M. R. 587/96 Seegras 24„ Wier ein Eigenthumsrecht hieran geltend zu machen hat, wolle ſich innerhalb s Monaten unter Vörlage des nöthigen Beweis⸗ materials bei dem unterzeichneten Amt melden, andernfalls die Waaren gemäߧ 104 des Vereinszollgeſetzes öffentlich meiſt⸗ bietend verkauft werden. 61346 Mannheim, den 21. April 1898. Großh. Hauptzollamt. Badiſche Schifffahrts⸗Aſſeturanz⸗ Geſelſchaft, Mannheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗Ver⸗ ſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1897 59322 auf M. 37.50 per Acetie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Freitag, den 1. April 1898 ab bei den Herren W. H. Ladenburg 8 Söhne, Maunheim gegen Rückgabe des Coupons Nr. 13 zur Auszahlung. Mannheim, den 31. März 1898. Der Aufſichtsrath. Der Depositen-, Kontokorrent- und Oheckverkehr. in Rathgeber für den Verkehr mit dem Bankier von Gt. Obst, Bankbeamter. 61030 Preis 1 Mark. D. Nernen, Buchhandlung, N S, 7e8. Damenkleiderstoffe Kinderkleiderstoffe Iler Krt Schwarze Seidenstoffe Toulards. Bukskins zu Anzugen, Paletöt eto. s ο, Stoffe zu Waschanzügen ee Herren& Knaben 8 empflehlt in ſteicher Auswahl rossHach. (Inh. F. J. Stetter.) F 2, 6 am Markt. Saalbau Mannheim. Täglich große Hpecialttätemosstellung, Anfang 8 Uhr. 61450 Zur gefl. Kenntniß! 7 Erlaube mir höfl. meine geehrte Kundſchaft wiederholt darauf aa e 10 machen, daß an Sonn⸗ und Peher⸗ tagen von Mittags 1 uhr ab kein Kaffee-Verkauf ſtaltfindet mit Ausnahme des letzten Sonntags vor Oſtern und der vier Sonntage vor Weihnachten. 61407 Hochachtungsvoll Franz Modes, Parade platz. fextra⸗Wagen Morgens Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme, an dem uns so schwer betroffenen Verluste, sagen wir tief- gefühlten, innigsten Dank. 61682 Carolina Knötzele Wwe. und Kinder. 55 Sommer⸗Fahrplan der Crambahn Maunheim⸗Ludwigshafen. Gültig vom 1. Mai bis 15. Oktober 1898. 1. Linie Neckarvorſtadt⸗Ludwigshafen Bahnhof. Erſte Fahrt Morg, Letzte Fahrt Abds. Abfahrt Pfälzer Hof nach Ludwigshafen und Neckarvorſtadt 5 „ Neckarvorſtadt nach Ludwigshafen 665 95⁰ „ Ludwigshafen nach Neckarvorſtadt 705 93 95 Letzte Abfahrt 5 nach Neckarvorſtadt 9¹⁸ fälzer Ho Alle 6 Minuten ein Wagen. Extra⸗Wagen. 1) 10ts Uhr Abends ab Pfälzer Hof nach Ludwigshafen. „ Bahnhof Ludwigshafen nach Mannheim. Nach Schluß des em Bahnhof Ludwigshafen. »Nach Eintreſſen des 111ů fälligen Zuges(Pfälzer Bahn). Der letzte Wagen fährt direkt vom Bahnhof Ludwigshafen nach dem Jungbuſch. 2. Linie Bahnhof Mannheim⸗Jungbuſch. Erſte Fahrt Morg. Letzte Fahrt Abds wwſahet Jungp ae ae e 1955 „ Bahnhof Manuheim 65⁰ Alle 6 Minuten ein Wagen. 6 Uhr 30 Minuten ab Jußghuſch. Abends nach Eintreffen der Züge des und 1057 ab Bahnhof Mannheim. 3. Linie Pfälzer Hof⸗Tatterſall⸗Neckarauer Nebergang., Erſte Fahrt Morg. Letzte Fahrt Abds. Abfahrt Neckgrauer wahe en 8 925. 8 50f Pfälzer HF 65⁰ Alle 6 Minuten ein Wagen. Nach Schluß des Thegters Extrg⸗Wagen nach dem Haupt⸗ bahnhof Mannheim. 4, Linie Bahnhof eee Stadttheil⸗ Amilinfabrik. Morg. Letzte N Abdß. Theaters Extra⸗Wagen nach 9⁴⁵ 7 0 9⁴⁰ 7 Erſte Abfahrt Bahnhof Ludwigshafen Anilinfabrik Alle 12 Minuten ein Wagen. Wagen 12 Uhr Mittags ab Ludwigshafen fällt aus. Von 1218 Uhe Nachmittags ab wieder alle 12 Minuten. 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